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Dachstuhl in Flammen

Göppingen. Rund 150.000 Euro Schaden entstand am Donnerstag beim Brand eines Mehrfamilienhauses in Göppingen. Kurz vor 10 Uhr entdeckten ein Bewohner des Brandobjektes und mehrere Anwohner etwa zeitgleich das Feuer. Das drang aus dem Dachstuhl eines Gebäudes in der Bartenbacher Straße. Die Feuerwehr rückte aus und bekämpfte den Brand. Nach etwa einer halben Stunde war das Feuer gelöscht. Bei Ausbruch des Brandes waren zwei Personen im Gebäude. Sie brachten sich eigenständig in Sicherheit und blieben unverletzt. Benachbarte Gebäude blieben unversehrt, jedoch vorübergehend ohne Strom. Vertreter des Energieversorgers waren am Brandort. Insgesamt wohnen in dem Objekt fünf Menschen. Sie kommen vorübergehend bei Verwandten unter. Jetzt ermittelt die Polizei aus Göppingen die Ursache des Brandes. Nach ersten Erkenntnissen geriet das Gebäude wegen eines technischen Defektes einer Oberleitung in Brand. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen etwa 150.000 Euro betragen. Die Bartenbacher Straße war für mehrere Stunden gesperrt.
14.1.21

 

 

Erste Heimbewohnerin im Kreis geimpft

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen wurden jetzt die ersten Corona-Impfungen durch die mobilen Impfteams des Zentralen Impfzentrums Ulm durchgeführt. Das Kreisimpfzentrum in Göppingen mit seinen beiden Mobilen Impfteams (MIT) öffnet, wie vom Land festgelegt, erst am 22. Januar.

Das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Eislingen ist eine der größten Altenpflegeeinrichtungen im Landkreis Göppingen. Entsprechend froh war man dort, als gleich zwei Mobile Impfteams des Zentralen Impfzentrums Ulm anrückten, um Corona-Schutzimpfungen durchzuführen. Umfangreiche Vorbereitungen einschließlich der erforderlichen ärztlichen Aufklärung waren bereits im Vorfeld geleistet worden. Am Impftag selbst konnte somit sehr effektiv gearbeitet werden. Die 79-jährige Renate Gerber war die erste Bewohnerin, die im St. Elisabeth geimpft wurde - und  damit auch die erste Bewohnerin einer Pflegeeinrichtung im Landkreis Göppingen insgesamt. Ihr folgten noch weitere 96 Bewohner sowie 35 Mitarbeiter aus der Pflege. Sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht, wollen sich insgesamt 84 weitere Mitarbeiter impfen lassen. “Die Impfbereitschaft bei uns ist sehr hoch”, so Alexander Scheel, Leiter der Einrichtung. Landrat Edgar Wolff zeigte sich erfreut, dass es nun auch im Landkreis Göppingen endlich mit dem Impfen losgeht, wenn auch zunächst nur durch Mobile Impfteams des Zentralen Impfzentrums Ulm. 

Da das Informationsbedürfnis vor allem der priorisierten Gruppe der über 80-jährigen sehr hoch ist, haben der Landkreis und die Städte und Gemeinden Anfang der Woche vereinbart, über die Meldeämter ein gemeinsames Informationsschreiben an diese Gruppe zu versenden.  Informationen zur Corona-Impfung werden auf der Homepage des Landkreises laufend aktualisiert. Über die Corona-Hotline des Gesundheitsamts unter der Telefonnummer 07161/202-5380 können auch Fragen zum Thema Impfen gestellt werden.

Wer sich über den Ablauf der Impfung vorinformieren möchte, kann sich auf der Homepage des Landkreises unter https://www.landkreis-goeppingen.de/start/_Aktuelles/coronaimpfung.html den Informationsfilm des Landes anschauen.
14.1.21

 

 

Unfälle auf spiegelglatten Straßen

Kreis Göppingen. Spiegelglatt war am frühen Dnnerstagsmorgen die Strecke zwischen Reichenbach im Täle und Schlat. Dort rutschte gegen 5.15 Uhr der erste Fahrer in den Graben. Dasselbe passierte einer Fahranfängerin gegen 5.30 Uhr. Sie war bergab von Gammelshausen in Richtung Gruibingen unterwegs. Gegen 6 Uhr kam ein Pkw-Fahrer bei Bad Ditzenbach von der Fahrbahn ab. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Auch bei Waldhausen rutschte ein Autofahrer in den Graben. Der Mann war gegen 8 Uhr auf der Landstraße unterwegs.
14.1.21

 

 

Bundesverdienstkreuz für Konrad Hofer

Schorndorf. Der langjährige Schorndorfer Stadtrat und selbstständige Fahrlehrer Konrad Hofer erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande, die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Bei der Verleihung der Auszeichnung im kleinen Kreis im Dezember würdigte Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer die Verdienste von Konrad Hofer für die Stadt Schorndorf und skizzierte in seiner Rede die beeindruckende Lebensgeschichte des leidenschaftlichen Lokalpolitikers.

Konrad Hofer wurde im früheren Ostpreußen geboren, flüchtete im Alter von knapp zwei Jahren mit seiner Mutter zunächst nach Stettin und gelangte schließlich nach Schorndorf. Nach der Schulzeit gelang es ihm rasch eine Existenz aufzubauen. Bereits im Jahr 1967, mit 25 Jahren, gründete er in Welzheim seine erste eigene Fahrschule mit einem. Es folgte eine unternehmerische Erfolgsgeschichte mit zeitweise 22 Fahrschulen. In seiner aktiven Tätigkeit als Fahrlehrer brachte er circa 10.000 Fahrschülern auf dem Beifahrersitz durch die Fahrschulprüfung.

Für Konrad Hofer ist es eine Herzensangelegenheit, sich zu engagieren, ehrenamtlich mitzuwirken und seinen Mitmenschen etwas zurückzugeben. Seit 1980 war er Mitglied der Freien Wähler in der FDP/Freie Wähler- Fraktion im Gemeinderat der Stadt Schorndorf. Im Jahr 2018 ist er nach 38 Jahren auf eigenen Wunsch ausgeschieden.
Mit großer Leidenschaft setzte er sich für Verkehrsthemen ein und engagierte sich unter anderem im Verkehrsbeirat und der Feldwegekommission. Er hat das Verkehrsforum ins Leben gerufen und mit Nachdruck immer wieder die Verbesserung der Verkehrssicherheit und entsprechende Verkehrsregelungen gefordert. Dabei war er stets auf Lösungen sowie Einigkeit und Kompromisse aus. Außerdem gab Konrad Hofer 40 Jahre lang ehrenamtlich Verkehrsunterricht an vielen Schulen, war von 1999 bis 2004 Mitglied des Kreistags und ist seit 1993 ehrenamtlicher Verkehrsreferent des ADAC. Von 1978 bis 1998 war er Präsident des Motor-Sport-Clubs „Gottlieb Daimler“ und ist noch heute Ehrenpräsident des Vereins.

Auch bei der Integration von Geflüchteten in Schorndorf hat sich Konrad Hofer eingebracht und stand den Menschen stets als Ansprechpartner zur Verfügung. Seine besonderen Verdienste bei der Baptistengemeinde Schorndorf schilderte in einer zweiten Laudatio der frühere Gemeindepastor Burkhard Bahr, der die Auszeichnung mit angeregt hatte und für die Verleihung gerne aus dem hohen Norden angereist war.
14.1.21

 

 

Innenstadt wegen Demo gesperrt

Schorndorf. Aufgrund einer Demonstration am Freitag, 15. Januar, muss die Innenstadt zeitweise gesperrt werden.
Während des Aufzugs kommt es von ca. 17 bis 19 Uhr aufgrund der notwendigen Straßensperrungen zu Beeinträchtigungen des Verkehrs. Die Verwaltung wird gewährleisten, dass der Verkehr so lange wie möglich abgeleitet wird, um größere Störungen zu vermeiden. Der Streckenverlauf: Mittlerer Marktplatz - Gottlieb-Daimler-Straße - Schlichtener Straße - Burgstraße - Werderstraße - Rosenstraße - Karlstraße - Johann-Philipp-Palm-Straße.
14.1.21

 

 

Nur noch mit FFP2- Maske in die Kliniken

Kreis Göppingen. Seit Beginn der Woche gilt in Baden-Württemberg die „Dritte Verordnung zur Änderung der Corona-Verordnung“. Darin festgehalten ist unter anderem eine weitere Verschärfung der Besuchsregelung in Krankenhäusern, die nun sowohl im Christophsbad und an den Häusern der Alb-Fils-Kliniken konsequent angewandt werden. „Die wenigen Personen, die derzeit noch als Besucher unserer stationären Patienten zugelassen sind, müssen nun sowohl eine FFP2-Maske als auch ein gültiges negatives Testergebnis vorweisen, um unsere Häuser betreten zu können“, erklärt der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Ingo Hüttner. Wobei für die Gültigkeit eines negativen Testergebnisses folgendes gilt: Es darf nicht älter als 48 Stunden (bei Antigentests) bzw. 72 Stunden (bei PCR-Tests) sein.
Um einen reibungslosen Einlass sicherzustellen, werden die Besucher gebeten, beides – FFP2-Maske und negatives Testergebnis – mitzubringen und an den Lotsenpunkten an den Haupteingängen vorzulegen.
14.1.21

 

 

Land gibt noch keine Zusage für Michelberg-Gymnasium

Geislingen. Noch gibt es keine Lösung für die Zukunft der Geislinger Schullandschaft und vor allem für die gescheiterte Generalsanierung des Michelberg-Gymnasiums. Nur eins ist klar: Ohne eine finanzielle Beteiligung der Umlandgemeinden sowie des Landes wird es nicht gehen. Aus diesem Grund hatte der Gemeinderat im November 2020 beschlossen, dass die Stadtverwaltung bis zur nächsten Sondersitzung unter anderem klären soll, wie das Land zur Förderungsfrage steht. Auf Nachfrage der Verwaltung hat sich dazu nun das Kultusministerium in einem Schreiben, das Ende Dezember 2020 bei der Stadtverwaltung einging, gemeldet: Das Kultusministerium bittet um Verständnis, dass beim gegenwärtigen Verfahrens- und Informationsstand noch keine Aussage zu einer möglichen Förderung durch das Land bzw. zu deren Höhe abgegeben werden kann. „Der letztlichen Entscheidung über Fördermöglichkeiten gehen komplexe Prüfungen durch die Schulverwaltung voraus“, so steht es in dem Schreiben.Der Geislinger Gemeinderat soll sich mit dieser Antwort in einer MiGy-Sondersitzung im März.
14.1.21

 

 

Neue Brücke bekommt Geh- und Radweg

Esslingen. Am Montag, 18. Januar, beginnen die Arbeiten am Ersatzneubau der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke. Hierfür wird die Brücke bis zur Wiedereröffnung im Juni 2023 gesperrt. Der Verkehr wird solange über die Vogelsang- und Hafenbahnbrücke geleitet.Für das rund 27 Mio. Euro teure Großprojekt muss die Brücke für etwa zweieinhalb Jahre, bis Juni 2023, für den Verkehr gesperrt werden. Fahrzeuge werden in dieser Zeit über die Vogelsang- und Hafenbahnbrücke geleitet, der Fuß- und Radverkehr kann den wenige Meter flussaufwärts gelegenen Steg über den Neckar nutzen. Auch die Buslinie 102 kann die Brücke nicht mehr nach Mettingen queren und endet stattdessen in Weil. Für den Ersatzneubau muss die alte Brücke zunächst bis August 2021 zurückgebaut werden. Anschließend wird die Brücke bis Ende 2022 mit Hilfe von Betonfertigteilen neu gebaut. Nach dem Abschluss der Anschlussarbeiten wird die Brücke im Juni 2023 wiedereröffnet. Das Erscheinungsbild der neuen Brücke bleibt weitgehend unverändert. Auf der Brücke wird künftig jedoch ein drei Meter breiter Geh- und Radweg eingerichtet.
14.1.21

 

 

Fußgängerin verletzt

Süßen. Am Mittwoch prallte ein Pkw in Süßen gegen eine Passantin.  Gegen 18.15 Uhr war der Wagen in der Tobelstraße unterwegs. Dass eine Fußgängerin die Fahrbahn überqueren wollte, hatte die Autofahrerin nicht gesehen. Der Pkw prallte gegen die Passantin. Die 29-Jähre wurde dabei verletzt. Ein Rettungswagen brachte die Frau in eine Klinik. An dem Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 400 Euro.
14.1.21

 

 

Unbekannter raubt Geldbeutel

Göppingen Bereits am Dienstag überfielen zwei Männer eine Frau beim Bahnhof in Göppingen.  Kurz vor 17 Uhr stand eine Frau auf der Fußgängerbrücke zwischen der Jahnstraße und dem Bahnhofsplatz. Ihre Tasche hatte sie auf einem Stuhl beim Aufzug abgelegt. Ein Unbekannter stieß die Frau gegen den Rücken, sodass die 50-Jährige stürzte. Kurz danach sah sie einen Mann, der flüchtete. Ein anderer suchte in ihrer Handtasche nach Beute. Der Täter nahm den Geldbeutel und flüchtete ebenfalls in Richtung Bahnhofsplatz. Die Frau sah, dass dieser Mann mit einer weißen Jacke und einer Jeans bekleidet war. Er trug eine schwarze Schirmmütze und einen blauen OP-Mundschutz. Wie der Täter aussah, der sie zuvor umgestoßen hatte, konnte die 50-Jährige nicht sagen. Die Göppinger Polizei (07161/632360) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht die Täter. Dabei ist sie auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen und fragt:  Wer kennt die Täter oder kann Hinweise zu ihnen geben?  Wer hat die Tat beobachtet?  Wer hat Personen gesehen, auf die die Personenbeschreibung  passt?  Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben?
14.1.21

 

 

Pkw auf Abwegen

Birenbach. Hoher Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls von Mittwoch bei Birenbach.  Gegen 13.30 Uhr war ein 28-Jähriger zwischen Birenbach und Wäschenbeuren unterwegs. Der Autofahrer lenkte falsch und kam auf die Gegenfahrbahn. Dort fuhr ein Lkw. Dessen Fahrer sah den Pkw und bremste. Eine Kollision konnte der 53-jährige Lenker der MAN dennoch nicht vermeiden. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Sharan, streifte einen Caddy und blieb neben der Straße stehen. Ein Krankenwagen brachte den Unfallverursacher vorsorglich in eine Klinik. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 27.000 Euro.
14.1.21

 

 

85-Jährige flüchtet nach Unfall

Schwäbisch Gmünd. Eine 85-Jährige fuhr am Mittwoch gegen 14.45 Uhr mit ihrem Pkw von einem Parkplatz im Schindelackerweg aus. Dabei streifte sie ein neben ihr geparkten Fahrzeug und verursachte rund 3000 Euro Schaden. Die Verursacherin fuhr anschließend unerlaubt weiter und entfernte sich. Durch einen Zeugenhinweis konnte sie zeitnah ermittelt werden. Sie erwartet nun eine entsprechende Strafanzeige.
14.1.21

 

 

Frisch Auf trennt sich von Aleksandar Knezevic

‍Göppingen. Paukenschlag bei Frisch Auf Göppingen. Der Verein trennt sich vom Trainer der Handball- Bundesliga-Frauen Aleksandar Knezevic.  Mit dem derzeit drittletzten Tabellenplatz befinden sich die Handballerinnen im Abstiegsstrudel. In den letzten Spielen konnte die Mannschaft keine Punkte mehr gewinnen.  Nun soll ein Trainerwechsel für neue Impulse in der Mannschaft sorgen. Bis der gefunden ist, betreut Co-Trainer Vladimir Jelesic die Mannschaft.
13.1.21

 

 

Coronavirus in zehn Pflegeeinrichtungen

Kreis Göppingen.  Am Mittwoch hat das Gesundheitsamt keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu vermelden. Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 138. Seit 7. Januar sind im Landkreis Göppingen  vier Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Bei den Gestorbenen handelt es sich um zwei Frauen und zwei Männer. Die beiden  Frauen waren über 80 Jahre alt. Bei den Männern handelt es sich um einen über 80 Jahre alten Mann und einen knapp über 60-jährigen. Von diesen vier Todesfällen steht einer im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis Göppingen. Aktuell konnte das Coronavirus in zehn Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt 51 Bewohner und Pflegekräfte im Landkreis Göppingen positiv auf das Corona-Virus getestet. In einem Pflegeheim beobachtet das Gesundheitsamt momentan eine erhöhte Anzahl von Infektionen.

Das Gesundheitsamt meldete am  Mittwoch 69 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 6374 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind bereits 5863 Personen wieder genesen. Aktuell sind 373 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 114,3 (Stand 12.Janauar, 16 Uhr). Aufgrund eines technischen Fehlers bei der Ermittlung der Zahlen, wurde am Mittwoch im Gesundheitsamt eine Datenbereinigung durchgeführt und die Gesamtzahl der Genesenen und der bestätigten Fälle entsprechend korrigiert.
13.1.21

 

 

Gehölzarbeiten an der Buchauffahrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Im Zeitraum von voraussichtlich Montag, 18. Januar, bis längstens Freitag, 19. Februar, kommt es an einzelnen Tagen zu Verkehrsbehinderungen an der Buchauffahrt. Grund dafür sind Gehölzpflege- und Rückschnittarbeiten im Zuge der Verkehrssicherung, mit einer abschnittsweisen Fahrbahneinengung, bei Ladetätigkeiten auch kurzzeitig halbseitige Beeinträchtigung. Die Verkehrsteilnehmer werden um erhöhte Vorsicht gebeten.
13.1.21

 

 

Imbissinhaber bewirtet Gäste

Geislingen. Verstöße gegen die Corona-Verordnung stellte die Geislinger Polizei am Dienstag in ihrem Bereich fest.  In den Nachmittags- und Abendstunden überprüfte die Polizei in Geislingen, ob sich die Menschen an die Vorschriften der Corona-Verordnung hielten. Dabei stellten die Beamten gegen 17 Uhr in einem Imbiss fest, dass der Inhaber zwei Gäste mit Speisen und Getränken bewirtete. Weil dies nach der derzeitigen Corona-Verordnung nicht erlaubt ist, müssen die Beteiligten nun mit Anzeigen rechnen. Darüber hinaus stellte die Polizei fest, dass sich ein Mann im Bereich der Wirtschaft ohne die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung aufhielt. Auch auf ihn kommt nun eine Anzeige zu. Darüber hinaus musste die Polizei im Stadtgebiet feststellen, dass sich Menschen trafen, die aus mehr als zwei Haushalten kamen. Auch diese Menschen wurden auf die aktuell gültige Corona-Verordnung aufmerksam gemacht. Sie bekamen Anzeigen und müssen nun mit einem Bußgeld rechnen.
13.1.21

 

 

Unfall beim Abbiegen

Schwäbisch Gmünd. Ein 55-jähriger Pkw-Lenker bog am Mittwochmorgen von der Eutighoferstraße kommend (K 3268 aus Richtung Schwäbisch Gmünd) nach links auf die Auffahrt zur B 29 ab. Dabei übersah er den entgegenkommenden Pkw eines 54-jährigen Autofahrers und kollidierte mit diesem im Einmündungsbereich. Der Wagen wurde durch die Wucht des Aufpralls abgewiesen und prallte gegen einen Pkw, welcher verkehrsbedingt an der Ausfahrt B 29 Schwäbisch Gmünd West als erstes Fahrzeug an der Einmündung zur K 3268 stand. Der Gesamtschaden wird auf ca. 40.000 Euro beziffert. Verletzt wurde niemand.
13.1.21

 

 

Cannabis: Jugendliche kontrolliert

Schorndorf. Am Dienstagabend wurden Jugendliche im Bereich des Bahnhofs von Polizeibeamten kontrolliert, nachdem dort Cannabis-Geruch wahrzunehmen war. Dabei weigerte sich ein 16-Jähriger  sich auszuweisen. Mit den zur Identitätsfeststellung notwendigen Maßnahmen der Polizei war der Jugendliche nicht einverstanden. Trotz entgegenstehendem Willen wurde er zur Identitätsfeststellung zur Dienststelle gebracht. Er wehrte sich gegen diese Maßnahme zunächst passiv. Bei der Kontrolle wurde bei einem weiteren Jugendlichen eine geringe Menge Cannabis festgestellt. Die polizeilichen Ermittlungen zum Vorfall dauern an. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
13.1.21

 

 

Unfälle auf eisglatter B29

Schwäbisch Gmünd. Auf der B29 ereigneten sich am Mittwochvormittag einige Unfälle, die auf Schnee- und Eisglätte zurückzuführen sind. Gegen 6.15 Uhr ereigneten sich auf Höhe Mögglingen in Fahrtrichtung Aalen sechs Unfälle, bei denen mehrere zehntausend Euro Schaden entstanden. Drei Fahrzeugführer kamen kurz vor der Anschlussstelle Mögglingen-Ost alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab und stießen in die Schutzplanken. Zudem ereigneten sich im dortigen Bereich zwei Auffahrunfälle, in die noch ein Lkw-Fahrer und ein  Streifenfahrzeug, das auf der linken Fahrbahnseite den Unfallbereich absicherte, verwickelt waren.

Gegen 6.45 Uhr befuhr eine 25 Jahre alte Fahrerin eines Pkwdie Auffahrt zur B29 bei Weitmars. Auch sie kam von der glatten Fahrbahn ab, stieß gegen die Schutzplanken und überschlug sich. Der Pkw kam auf der Seite zum Liegen. Die Frau konnte leichtverletzt selbst aus dem Wagen steigen. Sie wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Zudem befand sich die Feuerwehr Lorch mit vier Fahrzeugen und elf Einsatzkräften im Einsatz. Der Schaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Der Wagen wurde abgeschleppt. Etwa zum gleichen Zeitpunkt ereignete sich auf der gegenüberliegenden Abfahrt ein weiterer Unfall, bei dem ein Verkehrsteilnehmer gegen die Schutzplanken stieß.

Gegen 8.45 Uhr befuhr ein 44-Jähriger mit seinem Wagen die B29 von Aalen in Richtung Gmünd. Etwa auf Höhe Zimmern kam er von der Fahrbahn ab, stieß gegen die Schutzplanken, geriet ins Schleudern und in den Gegenverkehr. Dort stieß er mit einem Kastenwagen zusammen, der von einem 52-Jährigen gelenkt wurde. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der Schaden wird auf 25.000 Euro geschätzt. Die B29 war bis etwa 10.15 Uhr gesperrt.
13.1.21

 

 

Gegen Leitplanke geprallt

Schorndorf. Ein 21-jähriger Pkw-Fahrer war am Dienstag gegen 17 Uhr auf der Kreisstraße 1916 zwischen Birkenweißbuch und Schornbach unterwegs, als er einem auf der Fahrbahn stehenden Pannenfahrzeug ausweichen musste. Hierbei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanke. An seinem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro, die Schutzplanke wurde ebenfalls beschädigt.
13.1.21

 

 

Trauer um Gerhard Evers

Kreis Göppingen. Gerhard Evers, der langjährige Geschäftsführer der IHK Bezirkskammer Göppingen, ist jetzt im Alter von 87 Jahren in Faurndau gestorben. Die IHK-Bezirkskammer Göppingen hebt in einem Nachruf die Verdienste Evers für die Unternehmen und den Wirtschaftsstandort hervor. In seiner aktiven Zeit war Evers Mentor vieler Jungunternehmer und Gründer und galt vor allem als Motor für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Kreises Göppingen. Bis zuletzt beteiligte sich der studierte Diplom-Kaufmann durch Leserbriefe und Besuche von Veranstaltungen rege an der öffentlichen Diskussion zu wirtschaftlichen Themen. Mit seinem anhaltenden Plädoyer für den B-10 Weiterbau, den VVS-Beitritt oder für den Bau einer S-Bahn in den Kreis Göppingen war die Verkehrsinfrastruktur und der Blick auf die Gesamtregion Stuttgart bis in den Ruhestand hinein sein Thema. „Wir haben Gerhard Evers und seinem großen persönlichen Engagement viel zu verdanken“, würdigt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsident Wolf Martin die Arbeit des Verstorbenen für die Betriebe und die Bezirkskammer. Seine Arbeit und seine Impulse zum Strukturwandel des Göppinger Filstals wirkten bis heute nach.

Evers hatte 36 Jahre lang in den Diensten der IHK Region Stuttgart gestanden, davon 30 Jahre in der Bezirkskammer Göppingen und 20 Jahre in deren Geschäftsführung. Neben seinem Einsatz für den Handel stand besonders die Exportwirtschaft mit ihrem internationalen Geschäft, die finanzielle Gewerbeförderung der Unternehmen aber auch die Wirtschaftsstatistik in seinem Fokus. Beteiligt war er beim Aufbau eines großen Rechenzentrums der Göppinger Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (GAD) Ende der sechziger Jahre am früheren IHK-Standort in der Franklinstraße. Die von ihm 1992 erarbeitete IHK-Denkschrift „Bessere Chancen für den Kreis Göppingen“ war der Anstoß einer Diskussion zur strukturellen Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes im Filstal, die bis heute nachwirkt. „Als geschätzter Ratgeber und Partner für Unternehmen, Verwaltung und Politik bleibt er mit seiner hohen Fachkompetenz unvergessen“, ehrt Martin den Verstorben. Sein besonderes Augenmerk lag auf jungen Unternehmern und vor allem auf den Wirtschaftsjunioren Göppingen, denen er bis zu seiner Pensionierung als Geschäftsführer eng verbunden war. Für sein Engagement wurde er 1987 zum Senator des internationalen Weltverbandes der Wirtschaftsjunioren, der Junior Chamber international (JCI), ernannt. „Mit Gerhard Evers verlieren wir einen warmherzigen und unheimlich aufgeschlossenen Menschen“, würdigt der stellvertretende Kreissprecher Michael Engelhardt von den Wirtschaftsjunioren die Arbeit des Verstorbenen.

Evers engagierte sich viele Jahre ehrenamtlich, insbesondere im Elternbeirat und Förderverein des Göppinger Freihof-Gymnasiums sowie im Vorstand des Tennisclubs in Göppingen.
13.1.21

 

 

Mit Messer verletzt

Esilingen. Am Dienstag nahm die Polizei einen 58-Jährigen in Eislingen fest.  Gegen 19.30 Uhr kam es in einem Haus zu einem Streit zwischen den Bewohnern. Der Streit eskalierte und der 58-Jährige ging mit einem Messer auf einen Mann los. Dabei verletzte er ihn leicht an der Hand. Danach begab sich der 58-Jährige in sein Zimmer und schloss sich dort ein. Er befand sich wohl in einer psychischen Ausnahmesituation. Gegenüber den vor Ort befindlichen Polizeikräften weigerte er sich, sein Zimmer zu verlassen. Um mögliche weitere Gefahren zu verhindern, kamen Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz vor Ort. Den Beamten gelang es die Zimmertür zu öffnen. Dort konnte der 58-Jährige widerstandslos festgenommen werden. Er blieb unverletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Mann auch deutlich alkoholisiert. Zur weiteren Behandlung kam er in ein Krankenhaus.
13.1.21

 

 

Auto rutscht in Gegenverkehr

Deggingen. Hoher Sachschaden entstand am Dienstag bei einem Unfall auf der Landesstraße 1218. Der 28-jährige Fiat Fahrer war zwischen Reichenbach und Schlat unterwegs. Dort rutschte er auf der winterlichen Straße auf die Gegenfahrbahn.

Ein 39-Jähriger kam mit seinem Pkw entgegen. Der konnte nicht mehr reagieren und die Autos stießen frontal zusammen. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Der 28-Jährige blieb unverletzt. An beiden Autos lösten die Airbags aus und mussten abgeschleppt werden. Den Schaden beziffert die Polizei auf etwa 30 000 Euro.
13.1.21

 

 

Laster bleibt in Böschung hängen

Eislingen. Am Mittwoch kam eine 45-Jährige mit ihrem Lkw auf der B10 von der Straße ab. Gegen 0.30 Uhr verließ die 45-Jährige mit ihrem Fahrzeug die B10 an der Ausfahrt Eislingen Ost. Auf der winterlichen Fahrbahn verlor sie die Kontrolle über ihren Laster und kam nach links ab. Der Lkw durchschlug die dortige Leitplanke und drohte die steile Böschung hinab zu rutschen. Einsatz- und Rettungskräfte eilten zur Unfallstelle. Feuerwehr und THW gelang es den Lkw zu sichern. Eine Spezialfirma konnte den Wagenschließlich bergen und schleppte ihn ab. Die Unfallstelle war gegen 4.30 Uhr wieder geräumt. Die Fahrerin blieb unverletzt.
13.1.21

 

 

Schnee sorgt für Probleme auf Straßen

Stauferland. Das Polizeipräsidium Ulm zieht zur Verkehrslage am Dienstag eine Zwischenbilanz. Nach ersten Erkenntnissen blieb es bei zahlreichen Unfällen im gesamten Präsidiumsbereich meistens bei Sachschäden, weil Verkehrsteilnehmer auf den Vordermann, in den Graben oder gegen die Planke rutschten. Unfälle mit Sachschäden beschäftigten Polizisten u.a. in Amstetten, Geislingen, Göppingen, Heidenheim, Herbrechtingen, Hohenstadt, Kuchen, Langenau und Lonsee. Vielerorts kam es zu Verkehrsbehinderungen, weil Fahrzeuge - meist Lastwagen - steckenblieben oder sich quer stellten. So beispielsweise in Adelberg, zwischen Böhmenkirch und Söhnstetten, auf der Albhochfläche inklusive der A8, auf der Ditzenbacher Steige, auf der Geislinger Steige, auf der Türkheimer Steige und auf der Weißensteiner Steige.  Auch zwischen Adelberg und Göppingen hatten sich Fahrzeuge im Schnee festgefahren.
12.1.21

 

 

Corona-Virus fordert weitere Opfer

Kreis Göppingen. Die Zahl der in Zusammenhang mit dem Corona-Virus Gestorbenen ist im Kreis Göppingen auf 138 angestiegen. Am Dienstag wurden 358  mit Corona infizierte Kreisbürger gemeldet, sieben mehr als am Vortag. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 112 und damit immer noch deutlich über der durch den Lockdown angestrebten 50. In der Klinik am Eichert werden 41 Corona-Patienten behandelt, außerdem gibt es drei Verdachtsfälle. In der Helfenstein-Klinik in Geislingen sind es acht Corona-Patienten und zwei Verdachtsfälle.
12.1.21

 

 

 

Unfall auf B 10: Fahrer schwer verletzt

Süßen/Drackenstein. Schwer verletzt wurde ein Autofahrer bei einem Unfall am Montag auf der B10 bei Süßen. In Drackenstein blieb es bei Sachschaden.  Gegen 21.15 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der B10 in Richtung Ulm. An der Ausfahrt Schlat verlor der 30-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen. Er geriet ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. An einer Böschung überschlug sich das Fahrzeug und kam auf der Straße auf den Rädern zum Stehen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit. Den Sachschaden am Fahrzeug schätzt die Polizei auf rund 5.000 Euro. In Drackenstein prallte ein Autofahrer gegen 16.15 Uhr gegen die Leitplanke. Der 28-Jährige war in der Gosbacher Straße unterwegs. Mit seinem Wagen rutschte er auf die Gegenfahrspur. Beim Gegenlenken prallte er dann gegen die rechte Planke. Die Polizei schätzt den Schaden auf 3.000 Euro.
12.1.21

 

 

Nicht nüchtern am Steuer

Wangen/Gruibingen. In Wangen musste die Polizei feststellen, dass ein Lkw-Fahrer berauscht unterwegs war. Der 57-Jährige fuhr gegen 17.15 Uhr in der Siemensstraße. Er wurde wegen unzulässiger Beleuchtung kontrolliert. Dabei hatten die Beamten den Verdacht, dass der Fahrer Alkohol getrunken hatte. Ein Test ergab einen Wert über dem Erlaubten. Der Mann musste Blut abgeben. Weiterfahren durfte er danach nicht mehr. Mutmaßlich unter Drogen stand gegen 11.30 Uhr ein Pkw-Fahrer. Den 31-Jährigen stoppte die Polizei auf der Autobahn bei Gruibingen.
12.1.21

 

 

MIT-Chef Semmler sieht Gefahr für Mittelstand

Kreis Göppingen. Soll der Mittelstand durch die Corona-Maßnahmen mit Absicht kaputt gemacht werden? Diese Frage stellt sich dem Kreisvorsitzenden der Mittelstandsvereinigung (MIT) Göppingen, Ralf Semmler mit Blick auf die Verlängerung des Lockdowns und der drohenden Insolvenz zahlreicher Mittelständler. In einer Pressemitteilung seiner Organisation begründet Semmler seine Mutmaßung auch mit einzelnen Maßnahmen, deren  Logik nicht mehr zu verstehen sei. Als Beispiel nannte er, dass größere Drogeriemarktketten geöffnet bleiben dürfen, kleine Fachhändler aber, die das Warensortiment der Drogeriemarktketten anbieten, geschlossen bleiben müssen. „So etwas kann man nicht verstehen“, kritisierte der MIT-Kreisvorsitzende, der auch im Landesvorstand seiner Organisation engagiert ist.

Semmler fehlt eine Perspektive für Einzelhandel, Gastronomie und andere Dienstleister,  die vorerst bis Ende Januar geschlossen halten müssen. Kaum beschlossen werde schon über eine weitere Verlängerung des Lockdowns nachgedacht. „Wo führt uns das noch hin?“ fragt Semmler, der befürchtet, dass auch der Maschinen- und Werkzeugbau indirekt vom Lockdown betroffen sind. Der MIT-Kreisvorsitzende fordert von den politische Verantwortlichen in Berlin und Stuttgart mit Maßnahmen der Corona-Krise zu begegnen, die die Belange der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter mit  berücksichtigen. Dabei dürfe das allmorgendliche Schielen auf die Zahl der Infizierten nicht alleine das Maß für Entscheidungen sein.

„Die angekündigten Hilfspakete für die Wirtschaft helfen nur begrenzt, zumal bislang noch wenig davon bei den Unternehmen angekommen ist und man unternehmerischen Mut und Einsatz nur begrenzt kaufen kann“, fährt der MIT-Kreisvorsitzende fort. „Ist der Mut und die Perspektive der Unternehmer einmal verschwunden, dann bedarf es mehr als nur Worte, da braucht es schon Taten. Letztere sind in der Vergangenheit zumeist aber gegen als für die mittelständischen Unternehmer gewesen“, beklagt Semmler.  „Deshalb setzt der CDU-Mittelstand im Kreis Göppingen auf die Wahl des Wunschkandidaten Friedrich Merz zum Bundesvorsitzenden der CDU und dann auch hoffentlich zum neuen Bundeskanzler.“
12.1.21

 

 

Grundsteuer-Bescheid doppelt verschickt

Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund eines technischen Fehlers im kommunalen Rechenzentrum sind für Schwäbisch Gmünd einige  Jahresgrundsteuerbescheide doppelt versendet worden. Die Bescheide wurden in diesen Fällen jeweils in getrennter Post zugestellt; die Stadtverwaltung empfiehlt dabei, diese Doppelung zu ignorieren und bittet, das Versehen zu entschuldigen.
12.1.21

 

 

OB: Eislinger Handel unterstützen

Eislingen. Seit dieser Woche ist das sogenannte „Klick and Collect“ oder auch „Call and Collect“ auch in Baden-Württemberg wieder erlaubt: Damit können Waren, die in den Geschäften im Internet oder per Telefon bestellt wurden, anschließend vor Ort im Geschäft abgeholt werden. Und natürlich nutzen auch die Eislinger Geschäfte die Gelegenheit, ihren Kunden auf diesem Weg einen kontaktlosen Einkauf zu ermöglichen. Für die Abholung im Geschäft muss nach den geltenden Regelungen ein Termin vereinbart werden.

Die Stadtverwaltung Eislingen bittet die Bürger, die Angebote der Geschäfte zu nutzen und nicht nur Einkäufe, sondern auch Bestellungen lokal zu tätigen. Auf diese Weise haben alle die Möglichkeit dazu beizutragen, dass Eislingen sich auch in Zukunft über eine lebendige Innenstadt mit einem vielfältigen Angebot freuen kann. „Viele Geschäfte haben trotz des enormen Drucks, den der Lockdown bringt, großartig reagiert und schnell neue Angebote geschaffen und Ideen ungesetzt“, lobt Oberbürgermeister Klaus Heininger das große Engagement der Händler und Dienstleister.

Brandaktuelle Ideen und Trends - wie etwa das so genannte „Window-Shopping“ bei dem die im Schaufenster präsentierte Ware direkt zur Abholung bestellt werden kann - sind bereits bei Eislinger Modehändlern angekommen. Aber auch im Internet und in den sozialen Medien halten die Geschäftsleute Kontakt zu ihren Kunden und können gegenüber großen Onlinehändlern auch ohne persönlichen Kontakt weiterhin mit persönlicher Beratung, individueller Persönlichkeit und geschultem Personal punkten.
12.1.21

 

 

Fahrer bei Unfall schwer verletzt

Lorch. Ein auf der B 29 in Fahrtrichtung Schwäbisch Gmünd fahrender Pkw-Lenker übersteuerte zwischen den Anschlussstellen Lorch Ost und Schwäbisch Gmünd sein Fahrzeug auf der winterglatten Fahrbahn, nachdem er vermutlich durch eine Eisplatte im Bereich der Mittelleitplanke und des linken Fahrstreifens erschrak. Er kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab, schanzte in den Böschungsbereich, wo er mehrmals aufschlug, bevor der letztlich im Böschungsgraben entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam. Der Pkw-Lenker erlitt dabei schwere Verletzungen. An dem Pkw entstand Totalschaden. Die B 29 musste zur Bergung des Unfallfahrzeuges kurzzeitig voll gesperrt werden.
12.1.21

 

 

Bibliothek belebt Bleib-Daheim-Ausweis

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadtbibliothek S chwäbisch Gmünd bleibt wegen der Corona-Pandemie auch weiterhin geschlossen. Die Leser müssen sich aber wegen Fristüberschreitungen keine Sorgen machen. Die Leihfristen der entliehenen Medien sind von der Stadtbibliothek bis auf Dienstag, 2. März, verlängert worden.  Wer einen gültigen Bibliotheksausweis besitzt, kann die Ostalb-Onleihe nutzen und eBooks, eAudios, ePapers und eMagazines herunterladen und zeitlich begrenzt nutzen. Die Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd hat auch ihren Bleib-Daheim-Ausweis reaktiviert. Wer noch keinen Bibliotheksausweis hat, kann sich auf der Website der Stadt Schwäbisch Gmünd online anmelden und einen “Bleib-daheim-Ausweis” für eine kostenlose Nutzung der Ostalb-Onleihe beantragen. Als Bonus gibt es neben dem Zugriff auf die Ostalb-Onleihe noch Zugang zu der Datenbank Munzinger-Archiv Personen und Länder. Der Ausweis kann voraussichtlich bis zum Freitag, 29. Januar, beantragt und bis Dienstag, 2. März, genutzt werden. Die Zugangsdaten werden in der Regel am nächsten Werktag von der Stadtbibliothek verschickt und bis zum 2. März freigeschaltet. Sofern diese Frist durch die Bibliothek nicht noch einmal verlängert wird, endet die Mitgliedschaft mit diesem Tag automatisch. Eine Kündigung ist nicht erforderlich.
12.1.21

 

 

Lüfter in 13 Klassenimmern

Rechberghausen. Der Gemeinderat hat beschlossen, in der Georg-Thierer-Grundschule in 13 Klassenzimmern Lüfter zur Verbesserung der Situation in der Corona­Pandemie einzubauen. Die Ventilatoren ersetzen das derzeitige Lüften alle 20 Minuten. In den Weihnachtsferien wurden pro Klassenzimmer, je nach Raumgröße, ein bis zwei Paneele mit je fünf Lüftern anstelle der Glasscheiben in die Oberlichter eingesetzt. Die Stromversorgung erfolgt über eine Steckdose. Frischluft strömt in die Räume über ein gekipptes Fenster oder einen offenstehenden Türspalt nach. Da die Luftbewegung in Deckennähe stattfindet, also dort, wo sich die verbrauchte, erwärmte und gegebenenfalls mit Viren belastete Luft sammelt, ist ein teurer und ständig zu wechselnder Filter nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil der Lüfter ist, dass diese nahezu "unhörbar" sind. Mit dieser faszinierend einfachen Lösung kann der aktuell ohnehin schwierige Schulalltag unserer Kinder und der Lehrer enorm erleichtert werden. In der Schurwaldschule hat der Einbau der Lüfter ebenfalls bereits begonnen und wird voraussichtlich noch diese Woche abgeschlossen. Auch im Katholischen Kindergarten "St. Elisabeth" sowie im Evangelischen Kinderhaus "Im Herben" soll der Einbau in dieser Woche erfolgen. Im Kinderhaus "Im Töbele" wurde bereits beim Neubau eine Lüftungsanlage integriert; somit ist eine Umrüstung hier nicht erforderlich.
12.1.21

 

 

Mitfahrbänkle jetzt auch in Lenglingen

Göppingen. Nach Hohenstaufen, Maitis, Hohrein, Lerchenberg und St. Gotthardt wurde auch in Lenglingen ein Mitfahrbänkle in der Straßdorfer Straße aufgestellt und mit einer entsprechenden Beschilderung versehen.  Als Ergänzung zum ÖPNV-Angebot wird so die Mobilität im Stadtbezirk verbessert und ein niederschwelliges privates Mitfahrangebot geschaffen. Wer auf der Mitfahrbank Platz nimmt, signalisiert vorbeifahrenden Autofahrern „Ich möchte mitgenommen werden!“. Autofahrer benötigen für die private Mitnahme keine zusätzliche Versicherung, die normale Haftpflicht ist ausreichend. 
12.1.21

 

 

90-Jähriger baut Unfall und türmt

Schwäbisch Gmünd. Auf der Landesstraße 1075 zwischen Iggingen und Herlikofen missachtete ein 90-Jähriger am Montagnachmittag an einem Kreisverkehr die Vorfahrt einer 51-Jährigen, wodurch er mit seinem Pkw  deren Fahrzeug beschädigte. Der Schaden beläuft sich auf rund 5000 Euro. Der Unfallverursacher fuhr ohne anzuhalten davon, konnte jedoch rasch ermittelt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt.
12.1.21

 

 

Loidl und Gebauer forcieren künstliche Intelligenz

Göppingen. Mit 11,4 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Rahmen des „KI-Innovationswettbewerbs Baden-Württemberg“ die Forschung und Entwicklung von 44 Innovationen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, darunter zwei Projekte in Göppingen. „Künstliche Intelligenz bietet der Wirtschaft völlig neue Möglichkeiten und kann Produkte und Dienstleistungen maßgeblich verbessern. Mit unserem KI-Innovationswettbewerb unterstützen wir gezielt kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg dabei, diese enormen Chancen zu nutzen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Die 44 ausgewählten Projekte aus dem baden-württembergischen Mittelstand sollen technologische Hürden bei der Kommerzialisierung von KI überwinden und die Entwicklung von KI-Produkten und KI-Dienstleistungen „made in Baden-Württemberg“ beschleunigen. Das Wirtschaftsministerium hat die Göppinger Firmen Loidl GmbH und Aktiv-Markt Manfred Gebauer GmbH ausgezeichnet. Gemeinsam mit Partnern aus der Wissenschaft und aus der Start-Up-Branche entwickelte die Loidl GmbH ein virtuelles Planungsbüro zur KI-gestützten Erfassung und Plausibilitätsprüfung von Bauplänen, die Gebauer GmbH einen mobilen Unterstützungsroboter für die Getränkelogistik.

 „Der globale Wettbewerb KI entwickelt sich rasend schnell. Um dabei vorne mitzuspielen, dürfen wir uns nicht darauf beschränken, KI-Lösungen aus den USA oder China erfolgreich anzuwenden. Baden-Württemberg muss selbst ein führender Entwicklungsstandort für KI werden. Deshalb brauchen wir noch mehr Unternehmen und Startups, die erfolgreich eigene KI-Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen. Mit dem Innovationswettbewerb geben wir ambitionierten jungen und etablierten Firmen aus dem Land zusätzlichen Schub, um ihre Ideen in die Umsetzung zu bringen“, so Hoffmeister-Kraut.

„Künstliche Intelligenz kann die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kernbranchen nachhaltig stärken und gleichzeitig neue Wachstumsfelder erschließen - etwa in der Gesundheitswirtschaft, im IT-Bereich oder bei wissensintensiven Dienstleistungen. Mit dem breit angelegten Innovationswettbewerb legen wir unseren Fokus klar auf kleine und mittlere Unternehmen sowie Startups als Motor für Innovationen – auch in enger Zusammenarbeit mit den hervorragenden Forschungseinrichtungen im Land. Deren Knowhow wollen wir noch besser in wirtschaftliche Stärke ummünzen“, so Ministerin Hoffmeister-Kraut.
11.1.21

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Amtseinführung von OB Maier live

Göppingen. Einziger Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 14. Januar, um 18 Uhr in der Stadthalle ist die Vereidigung und Verpflichtung von Oberbürgermeister Alexander Maier. Nach der Begrüßung durch Erste Bürgermeisterin Almut Cobet wird Stadtrat Wolfgang Berge die Vereidigung und Verpflichtung vornehmen. Anschließend werden Regierungspräsident Wolfgang Reimer und Landrat Edgar Wolff sprechen. Zudem ist die Einspielung einer Videobotschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann vorgesehen. Dankesworte von Oberbürgermeister Alexander Maier werden die Sitzung, die von der Jugendmusikschule musikalisch umrahmt wird, beschließen. Damit trotz der Corona-Pandemie möglichst viele Bürger die Möglichkeit haben, die Zeremonie live zu verfolgen, wird der lokale Fernsehsender Filstalwelle die Sitzung übertragen. Einsehbar ist der Stream auf der städtischen Homepage unter www.goeppingen.de/obwahl2020. Mit Verweis auf diese Übertragung der Sitzung appelliert Erste Bürgermeisterin Almut Cobet an die Bürger: „Bitte kommen Sie nicht zur Amtseinsetzung in die Stadthalle, sondern bleiben Sie mit Blick auf Ihre Gesundheit zu Hause!“ Coronabedingt seien die für Zuschauer reservierten Plätze so weit vom Geschehen entfernt, dass die Perspektive via Bildschirm deutlich besser sei. Und eine persönliche Gratulation sei angesichts der Abstandsregeln ohnehin nicht möglich. „Gelegenheiten, mit dem neuen Oberbürgermeister ins Gespräch zu kommen, wird es nach der Corona-Pandemie wieder sehr zahlreich geben“, ist Cobet überzeugt. „Die Amtszeit von Alexander Maier beträgt mindestens acht Jahre.“  Wer dennoch an der öffentlichen Gemeinderatssitzung in der Stadthalle teilnehmen möchte, wird gebeten, sich vorab, unter Angabe seines Namens und Telefonnummer, bei der Stadtverwaltung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 07161 650-1210 anzumelden.
11.1.21

 

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82-Jährige stirbt nach Unfall

Schwäbisch Gmünd. Am Sonntagabend ereignete sich im Haselbacher Weg ein in Großdeinbach ein Verkehrsunfall, in dessen Folge eine Fußgängerin starb. Mittlerweile konnte die Identität der Frau geklärt werden. Es handelt sich um eine 82-Jährige aus Großdeinbach. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Die 38 Jahre alte Pkw-Fahrerin stand zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinwirkung. Sie musste eine Blutprobe abgeben, ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.  Die Frau hatte den Haselbacher Weg in Fahrtrichtung Wetzgauer Straße befahren. Auf Höhe Am Lerchenrain touchierte das Fahrzeug eine am rechten Fahrbahnrand stehende Fußgängerin. Diese kam mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus, wo sie wenig später ihren Verletzungen erlag.
11.1.21

 

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Im Rausch gestoppt

Göppingen. Eine Drogenfahrt beendete die Polizei am Montag in Göppingen.  Gegen 0.30 Uhr war ein Pkw in der Mozartstraße unterwegs. Dort stoppte eine Streife das Fahrzeug und kontrollierte es. Auch die Fahrerin überprüften die Beamten. Dabei hatten sie den Verdacht, dass die 46-Jährige Drogen genommen hatte. Ein Test bestätigte das. Die Frau kam in ein Krankenhaus. Dort nahm ihr ein Arzt Blut ab. Das wird jetzt in einem Labor ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, welche Drogen und wie viel davon die Autofahrerin tatsächlich genommen hat. Ihr Auto musste sie stehen lassen. Die Frau erwartet nun eine Anzeige.
11.1.21

 

 

Rauschgift im Rucksack

Göppingen. Rund 100 Gramm Marihuana entdeckten Polizisten bei einer Kontrolle in Göppingen. Die Polizei kontrollierte in der Innenstadt eine Personengruppe. Darunter war auch eine 30-Jährige, die sich nicht ausweisen konnte. Bei ihrer Durchsuchung fanden die Beamten rund 100 Gramm Marihuana, die in ihrem Rucksack waren. Auch eine Kleinmenge weißes Pulver befand sich im Rucksack. Ein Schnelltest reagierte positiv auf Kokain. In ihrer Wohnung im Landkreis Esslingen fanden die Ermittler eine Kleinmenge Drogen, Verpackungsmaterial, Drogenutensilien und mutmaßliches Dealergeld. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Die Frau sieht jetzt einer Strafanzeige wegen Drogenhandels entgegen.
11.1.21

 

 

Unachtsamkeit führt zu Auffahrunfall

Heiningen. Leichte Verletzungen erlitten ein Mann und eine Frau am Sonntag bei einem Unfall in Heiningen. Der 39-Jährige war gegen 16 Uhr mit einem Pkw in der Hauptstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Dass er anhalten musste, übersah eine nachfolgende 20-Jährige. Sie fuhr mit ihrem Wagen auf, wodurch der Vorausfahrende und seine 37-Jährige Beifahrerin leichte Verletzungen erlitten. Beide suchten später selbst einen Arzt auf. Die Fahrerin des aufgefahrenen Wagens blieb unverletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an den beiden Autos beträgt rund2.000 Euro.
11.1.21

 

 

Sperrung der Pfitzerstraße

Schwäbisch Gmünd. Aufgrund eines Wasserrohrbruchs wird die Pfitzerstraße auf Höhe des Modeparks Röther ab Mittwoch, 13. Januar bis voraussichtlich Samstag, 16. Januar in Fahrtrichtung Mutlangen für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird eingerichtet. Die Durchfahrt in Fahrtrichtung Innenstadt bleibt möglich.
11.1.21

 

 

Vom Bremspedal gerutscht

Schwäbisch Gmünd. Um nach links abzubiegen setzte eine 68-Jährige am Sonntagnachmittag auf der B29 den Blinker ihres Pkw und bremste ihr Fahrzeug ab. Ein 94-Jähriger, der mit seinem Pkw dahinter fuhr, bremste wohl ab, rutschte aber vom Bremspedal, weshalb sein Fahrzeug auf den Wagen der 68-Jährigen auffuhr. Bei dem Unfall, bei dem beide Fahrzeuglenker unverletzt blieben, entstand ein Sachschaden von rund 13.000 Euro.
11.1.21

 

 

Gegen Haus geprallt

Uhingen.  Gegen 21.05 Uhr befuhr am Samstag eine 24-jährige Pkw-Lenkerin die Nassachtalstraße in Richtung Uhingen. In einer Linkskurve fuhr sie geradeaus. Sie kollidierte zunächst mit einem Blumentrog und anschließend mit dem Stützpfeiler eines Wohnhauses. Der 39-jährige Beifahrer wurde schwer verletzt und musste stationär in einer Klinik aufgenommen werden. Bei der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch bei der Lenkerin festgestellt. Ein Test ergab einen Wert über zwei Promille. Nach der Blutentnahme wurde der Führerschein einbehalten. Der Sachschaden wird auf ca. 15 000 Euro geschätzt.
10.1.21

 

 

Skipisten: Polizei gibt ok

Stauferland. Die Polizei hat am Samstage Skilifte und Rodelhügel überprüft. Die Lifte wurden wie genehmigt betrieben.Es kam zu keiner Beanstandung. Einer Nachschau bedurften auch die bekannten Rodelhügel. Hier waren größtenteils Familien mit Kindern unterwegs. Zu einem Parkchaos in den Gebieten kam es nicht. In Böhmenkirch, Donzdorf, Wiesensteig und Laichingen konnten jeweils etwa 100 Winterbegeisterte beobachtet werden. Der Skilift in Westerheim hatte mit ca. 400 Personen das größte Interesse auf sich gezogen. In einigen Gebieten waren auch Mitarbeiter der Ordnungsämter unterwegs und achteten auf die Einhaltung der Hygienevorschriften.
10.1.21

 

 

Bundesliga-Handballerinnen erneut ohne Sieg

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch- Auf Göppingen haben am Samstag das Auswärtsspiel gegen die Kurpfalz-Bären aus Ketsch nach einem dramatischen Finale mit 21:25 verloren. Damit gelang der Mannschaft erneut kein Sieg, weshalb sie sich weiter im Abstiegstrubel befindet. Das Team belegt den 14. Tabellenplatz und ist damit Drittletzter.
9.1.21

 

 

Streit in Kuchen eskaliert

Kuchen, Mehrere Streifenwagen waren am Freitagabend nötig, um ein Brüderpaar in Kuchen unter Kontrolle zu bringen. Zunächst kam es gegen 23.30 Uhr zu einer Auseinandersetzung unter Bekannten. Ein 39-Jähriger zog sich dabei eine stark blutende Kopfplatzwunde zu. Der Mann wollte sich aber von der gerufenen DRK-Besatzung nicht behandeln lassen. Er ging auf die alarmierten Polizeibeamten los, so dass sie Pfefferspray einsetzen mussten. Das wiederum rief den 34 Jahre alten Bruder des Verletzten auf den Plan. Auch er attackierte die Beamten. Nachdem weitere Streifen am Ort des Geschehens eintrafen, brachten die Polizisten die Brüder unter Kontrolle. Der 39-Jährige wurde nach Versorgung seiner Wunde in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Sein Bruder erlitt bei der Auseinandersetzung mit den Beamten leichte Verletzungen. Er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Beide erwartet nun eine Anzeige wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
9.1.21

 

 

Kinder finden 15 Kilogramm im Wald

Uhingen. 15 Kilogramm Sprengstoff hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst bei Uhingen aus dem Wald geborgen. Den Sprengstoff hatten eine 16-Jährige und ein Zwölfjähriger gefunden. Die beiden waren am Donnerstag mit einer Metallsonde unterwegs und wurden prompt fündig. Sie stießen auf ein Fass, in dem sich mehrere Ampullen befanden. Darin war eine unbekannte Substanz. Die Beiden brachten wenige Ampullen nach Hause und erzählten dem Vater von dem Fund. Der verständigte sofort die Polizei. Denn der Beschriftung nach handelte es sich bei der Substanz um Sprengstoff. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg nahm deshalb den Fund gleich mit. Aus dem Wald bargen die Beamten weiteren Sprengstoff. Insgesamt waren dort, im Bereich Köngentobel, etwa 15 Kilogramm vergraben gewesen. Nach Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ging von dem Sprengstoff keine Gefahr aus. Die Polizei geht davon aus, dass er dort vor vielen Jahren vergraben wurde. Hinweise auf den ehemaligen Besitzer hat die Polizei bislang nicht. Diese Art von Sprengstoff wurde vor Jahrzehnten beispielsweise in Steinbrüchen verwendet, so die Erkenntnisse der Polizei.
8.1.21

 

 

Wohnmobil brennt aus

Göppingen. In Göppingen ist am frühen Freitag ein Fahrzeug in Flammen aufgegangen.  Zeugen hatten den Brand gegen 0.30 Uhr entdeckt und sofort Feuerwehr und Polizei verständigt. Auf dem Platz einer Firma in der Faurndauer Heinrichstraße stand zu dieser Zeit ein Wohnmobil in Flammen. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr brannte das Fahrzeug völlig aus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen um festzustellen, was zu dem Brand geführt hat. Wie der Eigentümer der Polizei sagte, war das Wohnmobil aufgrund seines Alters und seines Zustandes eher von geringem Wert.
8.1.21

 

 

7-Tage-Inzidenz wieder gestiegen

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen gibt es am Freitag 374 an Corona Infizierte. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 108,1 und damit wieder etwas höher als am Vortag. In der Klinik am Eichert lagen am Freitag 43 Corona-Patienten und 16 Verdachtsfälle, in der Helfenstein-Klinik in Geislingen waren es sechs Corona-Patienten und ein Verdachtsfall.
8.1.21

 

 

Lipp-Wahl unterstützt Corona-Maßnahmen

Kreis Göppingen. Christine Lipp-Wahl, die für Alex Maier nachgerückte Göppinger Landtagsabgeordnete der Grünen unterstützt die heute in ihrer ersten Plenarsitzung beschlossenen Corona-Maßnahmen. „Die Verlängerung des Lockdowns halte ich für sehr richtig und wichtig, denn die Infektionszahlen sind weiterhin besorgniserregend. Unsere Kliniken, unsere Ärztinnen und Ärzte, unsere Pflegerinnen und Pfleger – sie alle geben täglich ihr Bestes, um mit dieser Lage klar zu kommen. Wir müssen die Situation in den Krankenhäusern, wie auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse in unsere politischen Entscheidungen mit einbeziehen“, so  Lipp-Wahl. „Natürlich ist die Verlängerung des Lockdowns für uns alle nicht leicht. Deshalb möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Solidarität, ihre Rücksichtnahme und ihr Verständnis für die neuen Maßnahmen danken.“

„Ich begrüße es, dass die Grundschulen und Kitas zunächst nur bis zum 18. Januar geschlossen bleiben und danach neu bewertet wird. Die konkreten Inzidenzzahlen sind ein wichtiger Entscheidungsfaktor für den Betrieb von Kitas und Schulen. Sobald das Infektionsgeschehen dies zulässt, sollte der Präsenzbetrieb hier wiederaufgenommen werden“, so Lipp-Wahl. „Von der Kultusministerin Frau Eisenmann erwarte ich nun, dass sie die Schulen mit der Bereitstellung von konkreten Konzepten für die alternativen Unterrichtsformen unterstützt, damit sie ab dem kommenden Montag praktikabel arbeiten können.“

„Anders als in anderen Bundesländern, hat die Grün-Schwarze Landesregierung berücksichtig, dass es Ausnahmen der Kontaktbeschränkungen für Kinder unter 14 geben muss. Das halte ich für sehr wichtig, denn es ermöglicht Flexibilität bei der Betreuung der Kinder während des Lockdowns“, sagte  Lipp-Wahl.
8.1.21

 

 

Kinos brauchen mehr Hilfe vom Land

Kreis Göppingen. Hilfe für die am Boden liegende Kinobranche fordert der Vorsitzende des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Kreis Göppingen, Lothar Lehner. Mit Überbrückungs- und Monatshilfe sei es hier inzwischen nicht mehr getan, so Lehner, und fordert von der Landesregierung, einen Unterstützungsfonds aufzulegen, über den die Zukunft der rund 250 Filmtheater im Land gesichert wird.

Die Kinos trifft es durch den zweiten Lockdown erneut sehr hart, wie Alexander Kern vom Geislinger „Gloria“-Kino berichtet. „Wir haben jetzt keinen Puffer mehr, wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, weiß der Unternehmer, denn die Filmtheater machen schon seit gut neun Monaten kein Geschäft mehr. Der Umsatzrückgang in 2020 liegt bei über 70 Prozent. Bereits im Frühjahr 2020 mussten die Kinos schließen, durften danach ihre Säle nur eingeschränkt nutzen – in dieser Zeit stand im Geislinger „Gloria“ nur etwa 30 Prozent der Sitzplatzkapazität zur Verfügung – um dann Anfang November wieder zu schließen. „Mit keiner Perspektive für eine Wiedereröffnung“, wie Kern bedauert. Und das, obwohl die Kinos alle Hygienevorschriften erfüllen und mit sehr leistungsfähigen Lüftungsanlagen für einen mehrmaligen Luftaustausch in ihren Sälen pro Stunde sorgen können. Um wirtschaftlich arbeiten zu können, muss die neue Verordnung eine deutliche Erhöhung der zur Verfügung stehenden Sitzplatzkapazitäten vorsehen. „Nur ca. 30 Prozent der Sitzplätze nutzen zu können ist bei weitem nicht ausreichend.“

Staatliche Hilfe hat der Geislinger erhalten. Die Überbrückungshilfe I für die Monate Juli und August kam aufs Konto. Diese Hilfe deckt jedoch nur einen Teil der Kosten. Allerdings nicht für Juni. Dort hatte Kern versucht, in Geislingen ein Autokino aufzuziehen, was wirtschaftlich aber nicht der erhoffte Erfolg wurde. Doch es wurden Umsätze generiert, was zur Streichung der Hilfen für Juni führte. „Es wäre wirtschaftlich gesehen besser gewesen, die Hände in den Schoß zu legen und Däumchen zu drehen“, so Kern. Die Überbrückungshilfe II für September und Oktober habe er beantragt, aber bisher noch nicht erhalten. Eine Abschlagszahlung in Höhe von 10.000 Euro der beantragten Novemberhilfe sei ihm am 23. Dezember überwiesen worden, so Kern. Durchhalten könne er jedoch aktuell nur dank eines neuerlichen Bankkredits.

Nicht verstehen kann der „Gloria“-Chef, dass die Kinos in Deutschland nicht alle gleich behandelt werden. Es gibt Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein oder das Saarland, berichtet Kern, die hätten eine eigene Kinohilfe zur Verfügung gestellt. Auch Bayern. Zwölf Millionen wären da beim ersten Lockdown zur Verfügung gestanden, weitere zwölf Millionen jetzt bei der zweiten Schließung. Das Geld werde dort entsprechend der Besucherzahl in 2019 ausgezahlt.

Nicht nur mehr finanzielle Hilfe wünscht sich Kern vom Land, auch eine klare Perspektive unter welchen Bedingungen die Filmtheater wieder öffnen dürfen - mit entsprechender Vorlaufzeit. Vier Wochen sollten das schon sein, so der Kinobetreiber. Denn solange würden die Filmverleiher benötigen, um ihr ebenfalls darniederliegendes Geschäft samt der dazugehörigen Marketing- Maschinerie in Fahrt zu bringen, damit in den Lichtspielhäusern wieder Blockbuster gezeigt werden können. Solche großen Produktionen bräuchten die Kinos unbedingt, um überleben zu können. Und bundesweit einheitlich sollte die Wiedereröffnung der Kinos erfolgen. Beim letzten Mal hätten zwischen der Öffnung des ersten und des letzten Kinos acht Wochen gelegen, „Das kann es nicht sein“, so Kern. Der Bundesstart der großen Filme erfolgt immer an einem Tag. Der neue James Bond wäre so ein Highlight, von dem sich Kern mehrere wünscht. Doch 007 bittet um Geduld. Von Herbst 2019 war die Premiere auf April 2020 verschoben worden – fiel dann aber wegen des Lockdowns aus. Der neue Termin im November 2020 musste wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagt werden. Nun soll der Streifen im April in die Kinos kommen – doch daran mag Kern noch nicht so richtig glauben.

Der Geislinger ist überzeugt davon, dass die Filmfreunde ihren Kinos die Treue halten, wenn der Corona-Spuk vorüber ist. „Sich bewusst für einen Film zu entscheiden, ihn im Kino zu erleben und gemeinsam zu lachen und zu weinen: Das gibt es nur im Kino!“ Allerdings bieten inzwischen auch große Filmgesellschaften aus Hollywood ihre Streifen über eigene Streamingdienste an – sehr zur Freude der Kapitalanleger, die da noch einen wachsenden Markt sehen. „Das kann“, so schätzt Kern, „aber so nicht weitergehen, denn irgendwann ist dieser Mark gesättigt und die Streamingdienste müssen teurer werden, damit sich die kostspieligen Filme rechnen. „Mulan“ hätte schon gezeigt, dass das Streaminggeschäft für die großen Filmproduktionen nicht aufgeht. Der Abenteuerfilm aus den Disney-Studios habe bei weitem die Kosten nicht mehr eingespielt, berichtet Branchenkenner Kern und ist überzeugt, dass das Filmgeschäft ohne die Kinos nicht laufen wird. Da bereitet ihm schon mehr Kummer, dass an den Kinos der Ruf hängen bleibt, sie würden das Virus verbreiten. „Das ist aber definitiv nicht der Fall“.

Voller Zuversicht blickt Kern auf den Sommer. Die Planungen für das Sommernachtskino in der Geislinger Altstadt sind bereits angelaufen. „Wir hoffen beim Sponsoring auf eine positive Resonanz, so dass die Geislinger Fußgängerzone wieder in einen Kinosaal verwandelt und nach dem Ausfall in 2020 die Veranstaltung dann bereits zum fünften Mal stattfinden kann“, wünscht sich Kern.
8.1.21

 

 

Mobile Impfteams in 24  Pflegeheimen

Ostalbkreis. Die Mobilen Impfteams des Zentralen Impfzentrums (ZIZ) beim Robert-Bosch-Krankenhaus führen in 24 von 52 Alten- und Pflegeheimen im Ostalbkreis Impfungen durch. „In 14 Einrichtungen im Ostalbkreis wurden bereits insgesamt 43 Impftermine fest vereinbart, so dass zeitnah über 25 Prozent der Alten- und Pflegeheime im Ostalbkreis vor Corona-Infektionen geschützt sind! Der Altkreis Aalen und der Altkreis Schwäbisch Gmünd wird hierbei in einem ausgewogenen Verhältnis bedient“, zeigt sich Landrat Dr. Bläse zufrieden und lobt die hervorragende und unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem ZIZ Stuttgart. „So konnten seit dem 31. Dezember  im Ostalbkreis bereits 605 Bewohner und Beschäftigte geimpft werden. Bis 13. Januar 2021 liegt die Zahl der geimpften Personen bereits bei 939 Personen.“ Das Land Baden-Württemberg hat festgelegt, dass 80 Prozent des gelieferten Impfstoffs für die über 80-Jährigen und 20 Prozent für Mitarbeitende im Gesundheitssystem eingesetzt werden soll.

Sobald das Kreisimpfzentrum seinen Betrieb aufnimmt, werden auch die Mobilen Impfteams des KIZ Ostalbkreis in den weiteren 28 Alten- und Pflegeheimen sukzessive Impfungen durchführen. „Die Einwilligungserklärungen zur Impfbereitschaft wurden schon im Vorfeld eingeholt, so dass mögliche Tourenpläne festgelegt werden können. Sobald das Lieferdatum und die Liefermenge des Impfstoffes bekannt sind, steht auch einem zügigen Start des Impfens durch die Mobilen Impfteams des KIZ Ostalbkreis nichts entgegen“, so Landrat Dr. Bläse.

Aktuell steht noch nicht für alle, die zur priorisierten Personengruppe gehören, genug Impfstoff bereit. Deshalb erging von Seiten des Landes die Entscheidung, zuerst in Alten- und Pflegeeinrichtungen zu impfen. Für Senioren, die in der eigenen Häuslichkeit leben, ist das Ansteckungsrisiko deutlich geringer als in einem Alten- oder Pflegeheim, wo sich der Virus aufgrund der vielseitigen Kontakte schnell unter den Bewohnern und Beschäftigten ausbreiten könnte. Auch ist der aktuell zur Verfügung stehende Impfstoff für sogenannte „aufsuchende Impfungen“ in privaten Räumen aufgrund von Lager- und Transportvorgaben nicht geeignet (so wird beispielsweise eine Lagertemperatur von minus 70 Grad Celsius benötigt). „Ziel ist es, jede Impfdosis zu verimpfen und so wenig wie möglich zu verwerfen“, fügt Landrat Dr. Bläse hinzu.

Die Infrastruktur des Kreisimpfzentrums (KIZ) Ostalbkreis ist von Seiten des Landkreises nahezu fertig gestellt. Von Seiten des Landes wird die notwendige EDV-Ausstattung und Software am Freitag angeliefert und kann über das Wochenende von der Landkreisverwaltung des Ostalbkreises installiert werden. Alle technischen Einrichtungen zur Aufbewahrung und Aufbereitung des Impfstoffs, wie beispielsweise Spezialkühlschränke und eine Laborwerkbank, sowie alle Verbrauchsmaterialien werden ebenfalls zentral vom Land beschafft und dem Landkreis zur Verfügung gestellt. Die im KIZ Ostalbkreis federführenden Hilfsorganisationen Malteser Hilfsdienst und die DRK-Kreisverbände Aalen und Schwäbisch Gmünd organisieren aktuell das Personal für die Impfstraßen. Die ärztliche Leitung des Kreisimpfzentrums übernehmen die Ärzte Peter Schmidt und Hariolf Zawadil der Kliniken Ostalb in Abstimmung mit den Pandemiebeauftragten der Kreisärzteschaften/Kassenärztlichen Vereinigung Dr. Manuel Kieninger und Dr. Bertold Schuler. Das Kreisimpfzentrum des Ostalbkreises befindet sich in der Ulrich-Pfeifle-Halle in Aalen, Parkstraße 15.
Für die Zentralen Impfzentren können bereits über die Impftermin-Servicehotline des Landes, die über die Rufnummer 116 117 zu erreichen ist, Termine gebucht werden. Auf der Website www.impfterminservice.de besteht ebenfalls die Möglichkeit, selbst einen Termin zu buchen. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse beziehungsweise die Möglichkeit, eine SMS zu empfangen. Die Impfung wird dann in einem der zentralen Impfzentren, vor allem im Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, durchgeführt. Für das KIZ des Ostalbkreises kann momentan noch kein Termin vereinbart werden. Die für den 18. Januar 2021 erwartete Impfstoff-Lieferung vom Bund soll anteilig über das Land Baden-Württemberg den Kreisimpfzentren zur Verfügung gestellt werden. Erst ab diesem Zeitpunkt ist die Terminvergabe für das KIZ Ostalbkreis freigeschaltet, worüber die Landkreisverwaltung des Ostalbkreises unverzüglich informieren wird.
8.1.21

 

 

Zahl der Neuinfektionen noch hoch

Ostalbkreis. „Nach wie vor verzeichnet der Ostalbkreis eine hohe Anzahl an Neuinfektionen, welche weitestgehend auf Infektionsgeschehen in Einrichtungen und im familiären Bereich zurückzuführen sind“, erklärt Landrat Dr. Bläse. „Die Zusammenarbeit mit den Alten- und Pflegeheimen sei hervorragend, weshalb kleine Ausbruchgeschehen schnell unter Kontrolle seien. Auch die Kontaktpersonennachverfolgung kann durch die Mitarbeiter der Landkreisverwaltung und durch die Bundeswehr tagesaktuell abgearbeitet werden.“ Auch der Amtshilfeantrag für 40 Soldaten des Transporthubschrauberregiments 30 aus Niederstetten für den Ostalbkreis, die seit Ende Oktober 2020 zur Kontaktpersonennachverfolgung im Einsatz sind, wurde bis 26. Februar  verlängert. Im Odstalbkreis gab es am Freitag 714 an Corona Infizierte, 105 mehr als am Vortag. Die Zahl der in Zusammenhang mit Corona Gestorbenen beträgt seit Ausbruch der Pandemie 142. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 148.
8.1.21

 

 

Rathaus bleibt zu

Göppingen. Mit Blick auf die aktuelle Verlängerung des bundesweiten Lockdowns sowie auf das weiterhin hohe Niveau des Corona-Infektionsgeschehens in der Region ist eine Verlängerung der Schließung der Dienststellen der Stadtverwaltung Göppingen unumgänglich. Bis vorerst 31. Januar bleiben die städtischen Dienstgebäude (Rathaus, Technisches Rathaus, Bezirksämter etc.) geschlossen. Für unaufschiebbare Bürgeranliegen sind die städtischen Dienststellen während der üblichen Dienstzeiten telefonisch und per E-Mail erreichbar; soweit erforderlich, können individuelle Termine in den Dienststellen vereinbart werden. Auch die Stadtbibliothek bleibt weiter geschlossen. Alle Medien mit ursprünglichem Rückgabedatum im Dezember und danach wurden bereits pauschal zum 4. Februar  verlängert, eine vorherige Rückgabe ist also nicht notwendig. Ausführliche Informationen rund um die Schließzeit sind jederzeit aktuell unter https://stadtbibliothek.goeppingen.de/ zu finden.
8.1.21

 

 

Ostalb-Busse weiter im Ferientakt

Ostalbkreis. Der erweiterte deutschlandweite Lockdown und die Schulschließungen in Baden-Württemberg im Januar 2021 wirken sich auch weiter auf den ÖPNV im Ostalbkreis aus. Bis zum 15. Januar 2021 fahren die Busse im Ostalb-Mobil-Raum weiter nach dem Ferienfahrplan. Weiterhin entfallen die eingeführten Verstärkerfahrten. Fahrkarten sind wie gewohnt im Bus oder an den Automaten an den Bahnhöfen sowie kontakt- und bargeldlos über den DB-Navigator online erhältlich. Über eine Öffnung von einzelnen Schularten wie Grundschulen oder Abschlussklassen oder von Kindertageseinrichtungen ab dem 18. Januar  wird in Baden-Württemberg unter Berücksichtigung der in der kommenden Woche verfügbaren Daten noch entschieden. Sollten sich Änderungen ergeben, werden die Änderungen bekannt gegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass für die Ostalb-Abos und Schulwegsicherheitskarten im Januar nur der halbe Eigenanteil bzw. halbe Monatskartenpreis eingezogen wurde und kein Grund für eine Kündigung besteht.
8.1.21

 

 

Notbetreuung für Kinder

Göppingen. Angesichts der immer noch zu hohen lnfektionszahlen beiben die Kindertageseinrichtungen  und Grundschulen bis mindestens 17. Januar geschlossen; über eine Öffnung ab 18. Januar  wird in der kommenden Woche entschieden. Für Kita-Kinder wird an den regulären Öffnungstagen eine Notbetreuung eingerichtet. Diese Notbetreuung soll ausschließlich dann in Anspruch genommen werden, wenn eine Betreuung auf andere Weise nicht sichergestellt werden kann. Die städtischen Kitas erstatten satzungsgemäß die Gebühren und Essensentgelte für die Schließtage, sofern keine Notbetreuung in Anspruch genommen wird. Die Erstattung erfolgt, sobald sich der weitere Verlauf der Corona-Pandemie und damit verbunden die Dauer der Schließzeiten abzeichnen lassen. Das Verfahren läuft automatisch ab und orientiert sich an der Erstattungsregelung beim ersten Lockdown. Eltern und Erziehungsberechtigte werden gebeten, keine Rückforderungen der Gebühren zu unternehmen. Diese werden automatisch per Gutschrift von der Stadt Göppingen erstattet.
8.1.21

 

 

Nur mit Termin aufs Landratsamt

Ostalbkreis/Kreis Göppingen. Kundenbesuche bei der Landkreisverwaltung des Ostalbkreises ab dem 11. Januar sind bis auf Weiteres nur nach Terminvereinbarung möglich.Ausgenommen hiervon sind die Kfz-Zulassungsstellen in Aalen, Bopfingen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd. „Uns ist es wichtig, trotz der besonderen Situation für unsere Bürger da zu sein und den Dienstbetrieb aufrecht zu erhalten. Ein guter Bürgerservice ist wichtig, ebenso wichtig ist uns jedoch der Infektionsschutz unserer Beschäftigten als auch unserer Kundinnen und Kunden“, erklärt Landrat Dr. Bläse. Auch im Landkreis Göppingen bleibt  das Landratsamtr mit seinen Außenstellen weiterhin für den allgemeinen Publikumsverkehr geschlossen. Persönliche Termine können nur bei zwingend notwendigen und unaufschiebbaren Anliegen telefonisch oder per E-Mail-Kontakt vereinbart werden.  Für die Kfz-Zulassungsstellen in Göppingen und Geislingen sowie die Führerscheinstelle in Göppingen können über das Online-Terminvereinbarungs-System auf der Homepage des Landkreises Termine vereinbart werden. Ohne eine solche Online-Terminvereinbarung ist ein Besuch in diesen Dienststellen nicht möglich. Auch das Verwaltungsgebäude des Abfallwirtschaftsbetriebs in der Carl-Hermann-Gaiser-Straße 41 bleibt weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb ist telefonisch unter 07161 202-8888, per E-Mail unter info@awb-gp.de und auf dem Postweg erreichbar.
8.1.21

 

 

Impfstoff fehlt: Impfzentren öffnen erst eine Woche später

Kreis Göppingen. Die Bevölkerung muss weiter warten, bis die Corona-Impfung startet. Die Kreisimpfzentren öffnen entgegen der bisherigen Planung erst am 22. Januar und nicht bereits eine Woche früher, am 15. Januar. Diese Information aus der Sozialministerium in Stuttgart erhielt der Göppinger Landrat Edgar Wolff am Donnerstag eine knappe Stunde vor Beginn einer Pressekonferenz, auf der der Kreis-Chef den Medienvertretern das fast fertiggestellte Kreisimpfzentrum in der Werfthalle im Stauferpark vorstellte. Grund für die Verlegung des Impfstarts auf Kreisebene ist der noch nicht im ausreichende Maß verfügbare Impfstoff. Der für Freitag, 8. Januar den Landkreisen angekündigte Impfstoff soll zunächst noch einmal den neun Landes-Impfzentren zur Verfügung gestellt werden. Grund: die zu erwartende Menge sei zu gering gewesen, um den Betrieb der Kreisimpfzentren zu rechtfertigen. Nun soll die erste Impf-Lieferung an den Kreis-Impfzentren am 20./21. Januar erfolgen. Nach bisheriger Mitteilung können dann mit der ersten Lieferung im Impfzentrum zunächst 180 Menschen geimpft werden. Wäre ausreichend Impfstoff verfügbar, könnten 5000 Kreisbürger pro Woche geimpft werden. Anmeldungen für einen Impftermin im Kreis-Impfzentrum sollen laut Wolff ab 19. Januar übers Internet möglich sein.

Ausgelegt ist das Impfzentrum auf einen 7-Tage-Betrieb von früh morgens bis in den Abend. Doch diese Kapazität wird zunächst wegen Impfstoff-Mangel nicht benötigt. Deshalb werde man in den ersten Wochen nur drei Impftage anbieten: freitags von 16 bis 19 Uhr, sowie samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Ein Hochfahren der Kapazität sei, wenn ausreichend Impfstoff verfügbar ist, ohne Probleme möglich, versicherte Wolff. Der Landkreis geht davon aus, dass vornehmlich der Impfstoff von Moderna verimpft werde, da dieser einfacher gelagert werden könne als der von Biontec.

Ungeachtet der neuen Nachrichten aus dem Ministerium, konnte Landrat Wolff gestern der Öffentlichkeit ein fast fertiggestelltes Impfzentrum vorstellen und die Riege all derer, die sich in der Landkreisverwaltung an der Umsetzung beteiligt haben und während des Betriebs – vorerst geplant bis zum 30. Juni – für das Zentrum Verantwortung übernehmen. Wolff erinnerte daran, dass das Landratsamt Mitte November vom Land den Auftrag erhalten habe, ein kreisweites Impfzentrum einzurichten. Mehrere Immobilien habe man sich angeschaut, sich dann für den alten Aldi-Markt im Göppinger Osten entscheiden, bevor sich eine Lösung in der Werfthalle im Stauferpark auftat. Hier wurden nun von einem Messebauer sechs so genannte Impfstraßen mit je vier Stationen aufgebaut. Dr. David Bertsch vom Gesundheitsamt erläuterte bei einem Rundgang das, was in den einzelnen Stationen mit dem Impfwilligen passiert. Bevor es den Pikser in den Oberarm gibt, sind zahlreiche Formalitäten zu erledigen, zudem wird der Aufklärung über die Impfung breiten Raum gewidmet. So informiert zum einen ein Film über die Bedeutung der Impfung, in einer weiteren Station kann der Impfwillige mit einem Arzt individuelle Impffragen abklären. Nach der Impfung besteht, wenn erforderlich, ein Raum zur Nachruhe zur Verfügung. Wer zur Impfung kommt, sollte nach Möglichkeit seinen Impfpass mitbringen. Wer keinen hat, der erhält nach der Impfung ein Dokument, das die Impfung bescheinigt.

Landrat Edgar Wolff zeigte sich ob der vielen Vorarbeiten beeindruckt von dem, was seine Mitarbeiter geschaffen haben. Vom Internetanschluss bis hin zu einer Busanbindung der Werfthalle – vorerst im Stundentakt -  habe man an alles gedacht, damit medizinische Mitarbeiter wie Verwaltungspersonal optimale Arbeitsbedingungen vorfinden. Das medizinische Personal stellte übrigens das Land Baden-Württemberg, die Verwaltungsmitarbeiter das Landratsamt. Das habe sich hier eines Personaldienstleisters bedient, so Wolff. Noch nicht ganz klar ist hingegen, ob und wie die Impfberechtigen persönlich informiert werden sollen. „Wir denken daran, dass wir über die Städte und Gemeinden die Impfberechtigten informieren, aber das ist noch nicht abschließend besprochen“, so Wolff und verweist auf andere Bundesländer, die es bei einem öffentlichen Aufruf belassen.

Der Landrat bestätigte gestern Informationen, wonach es bislang noch keine Impfungen in den Altenheimen im Landkreis  durch mobile Impfteams des für den Stauferkreis zuständigen Landes-Impfzentrums in Ulm gegeben habe. Manfred Gottwald, neben Prof. Michael Reick einer der beiden Projektverantwortlichen für das Kreisimpfzentrum, wies jedoch darauf hin, dass Mobile Impfteams in der kommenden Woche erste Termine in den Alten- und Pflegeheimen hätten. Gottwald erklärte, dass der verspätete Einsatz der Mobilen Impftrupps im Kreis auch damit zu tun haben soll, dass die Heime nicht frühzeitig alle erforderlichen Unterlagen beim Landesimpfzentrum eingereicht hätten. Mit Inbetriebnahme des Kreisimpfzentrum werden auch die mobilen Impftruppen von Göppingen aus starten, um die rund 2600 Heimbewohner, sowie das Pflegepersonal zu impfen.

 7.1.21

 

Corona: Vier weitere Todesfälle

Kreis Göppingen. Vier weitere Sterbefälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus meldet das Landratsamt Göppingen am Donnerstag. Damit steigt die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie auf 134. Innerhalb der letzten Woche (seit 30.Dezember) sind im Landkreis Göppingen insgesamt sieben Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Bei den Toten handelt es sich um drei Frauen und vier Männer. Von den gestorbenen Frauen war eine über 90 Jahre, eine über 80 Jahre und eine über 50 Jahre alt. Bei den vier gestorbenen Männern handelt es sich um zwei über 90-Jährige und zwei über 80 Jahre alte Männer. Von diesen sieben Todesfällen steht einer im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis Göppingen. Aktuell konnte das Coronavirus in acht Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt 34 Bewohner und Pflegekräfte im Landkreis Göppingen positiv auf das Corona-Virus getestet. Am Donnerstag gab es im Kreis 390 aktuell am Virus Infizierte, das sind 39 mehr als am Mittwoch. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 98. In der Klinik am Eichert in Göppingen werden 43 Corona-Patienten behandelt, zudem gibt es dort sieben Verdachtsfälle. In der Helfenstein-Klinik in Geislingen liegen neun Patienten mit dem Corona-Virus.
7.1.21

 

 

Feuer in Villa Hirzel: 400 000 Euro Schaden

Schwäbisch Gmünd. In der Nacht zum Donnerstag entstand in dem Hotel Villa Hirzel im Remspark durch ein Feuer hoher Sachschaden. Gegen 0.30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Die 26 zum Einsatz ausgerückten Einsatzkräfte löschten nach den Brand, der im Gastraum des Hotels ausgebrochen war. Gäste oder Personen befanden sich keine im Gebäude. Die Kriminalpolizei Aalen hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen und den Brandort untersucht. Dabei war festzustellen, dass sich der Brandherd im Erdgeschoss des Gebäudes im dortigen Gastraum befindet. Im unmittelbaren Bereich des Brandherdes stand auch ein Kühlschrank. Zur Ermittlung der Brandursache bedarf es jetzt noch weitere labortechnische Untersuchungen. Zudem soll ein Sachverständiger zur Ursachenermittlung hinzugezogen werden. Die massiven Beschädigungen im Erdgeschoss des Hotels sind überwiegend auch auf den massiven Rauchgasniederschlag zurückzuführen, der das Inventar überwiegend unbrauchbar machte. Der Sachschaden kann sich auf bis zu 400.00 Euro belaufen.
7.1.21

 

 

Drei Autos bei Auffahrunfall beschädigt

Heubach. Mit seinem Pkw fuhr ein 51-Jähriger am Mittwochmittag auf der Landesstraße 1162 zwischen Heubach und Bartholomä auf einen verkehrsbedingt stehenden Pkw auf, der durch die Wucht des Aufpralls im weiteren Verlauf auf einen weiteren Wagen aufgeschoben wurde. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf rund 10.000 Euro.
71.2.1

 

 

Lockdown: IHK sorgt sich um Unternehmen

Kreis Göppingen. Die angekündigte Verlängerung des Lockdowns bis Ende Januar erfüllt die Unternehmen im Göppinger Filstal mit großer Sorge. „Bereits durch die beiden Lockdowns im vergangenen Jahr haben viele Betriebe aus den Branchen Handel, Gastronomie, Hotellerie sowie dem Messe- und Veranstaltungsbereich große Schäden erlitten“, betont Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsident Wolf Martin.

Es bestehe die ernste Gefahr, dass bei weiter andauernden Betriebsschließungen viele Unternehmen im Kreis Göppingen die Pandemie wirtschaftlich nicht überleben werden. Es sei notwendig, dass die angekündigten Liquiditätshilfen so schnell wie möglich auf den Konten der Unternehmen ankommen. Noch immer gebe es Hinweise auf eine zögerliche Auszahlung. „Unsere Unternehmen brauchen schnell eine ausreichende Liquidität“, betont Martin. Angesichts der bereits geführten Diskussionen über eine mögliche über den Januar hinausgehende Verlängerung des Lockdowns sei die Verunsicherung groß. Die Betriebe bräuchten jetzt vielmehr eine klare Perspektive und nicht Ankündigungen im Wochenrhythmus.

Besonders schwierig sei die Situation im Hotel- und Gaststättengewerbe. „Wir haben immer noch Rückmeldungen, dass außer einer erfolgten Abschlagszahlung die Novemberhilfen selbst noch nicht angekommen sind“, berichtet Hans-Ulrich Kauderer vom Badhotel Stauferland in Bad Boll. Er ist nicht nur Mitglied in der IHK-Bezirksversammlung, sondern zugleich auch im Landesvorstand des Hotel- und Gaststättenverbandes in Baden-Württemberg vertreten. Wenn hier nicht zügig die angekündigten Hilfen ankämen, sei es für viele Betriebe zu spät. Von den anhaltenden Schließungen ist auch in großen Teilen der stationäre Einzelhandel schwer betroffen. „Wir stehen im harten Wettbewerb mit dem geöffneten Online-Handel. Insofern befürchte ich, dass die andauernde Schließung des Facheinzelhandels oder vereinzelte Onlineangebote die Kunden weiter ins Internet bringen“, betont Sven Maier von der Traumfabrik in Bad Boll. Er ist seit vielen Jahren Vertreter des Einzelhandels in der Göppinger IHK-Bezirksversammlung und in der Stuttgarter Vollversammlung und setzt sich auch im Präsidium des Handelsverbandes Baden-Württemberg aktiv für die Belange des stationären Handels ein.

Die angekündigte Lockerung des in Baden-Württemberg herrschenden Verbots von Click & Collect für den Einzelhandel werde aus seiner Sicht für kleine Unternehmen vermutlich wenig zusätzlichen Umsatz bringen, da der benötigte Aufwand in den geschlossenen Geschäften hoch sei. Die damit verbundene Entwicklung ginge langfristig zu Lasten des stationären Einzelhandels und der Innenstädte im Kreis Göppingen.
7.1.21

 

 

Bei Corona-Hilfen auf Tempo drücken

Region Stuttgart. Die Corona-Hilfen für Unternehmen müssen angesichts der Verlängerung des Lockdowns mit mehr Tempo und weniger Bürokratie an die Betriebe und Selbstständigen ausbezahlt werden. „Die Liquiditätshilfen müssen auch ankommen und nicht nur angekündigt werden“, betont die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart Marjoke Breuning. „Uns droht eine Pleitewelle, wenn die November- und Dezember-Hilfen ab 10. Januar nur zögernd ausbezahlt werden und sich die Sicherung von Betrieben und Arbeitsplätzen über weitere Wochen hinzieht“, so die IHK-Präsidentin. Nicht alle berechtigten Unternehmen hätten offenbar die angekündigten Abschlagszahlungen erhalten. Auch bei dem anderen Hilfsprogramm „Überbrückungshilfe III“, das ab 1. Januar greifen soll, müsse die Auszahlung bald anlaufen.
Mit der Verlängerung des Lockdowns bis mindestens Ende Januar fehle Zehntausenden von Betrieben wie Restaurants, Hotels, stationärem Einzelhandel, Reisebranche sowie Kultur- und Veranstaltungsbetrieben in der Region und in Baden-Württemberg die Perspektive. Breuning: “Viele sind schon am Ende und mussten dauerhaft schließen, die Überlebenden brauchen jetzt schnell Liquidität.“ Die Betriebe seien mit Blick auf Ende Januar dann drei Monate zu, hätten keinen Umsatz, nur Kosten und keine Perspektive, da ja schon über weitere Lockdown-Verlängerungen über Januar hinaus diskutiert werde.
7.1.21

 

 

Busse fahren weiterhin nach Ferienfahrplan

Kreis Göppingen. Der sich verschärfende Lockdown führt weiterhin zu einem leicht eingeschränkten Fahrplanangebot im Busverkehr des Landkreises. Wie das Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur mitteilt, fahren die Busse auch in der kommenden Woche nach dem “Ferienfahrplan”. Nicht unterwegs sind damit die neuen A-Linien, die gezielt Schulzentren anfahren. Auch die mit “S” gekennzeichneten Busse bleiben in den Betriebshöfen. “Auf diese einheitliche Regelung haben sich alle Landkreise und die Landeshauptstadt am Donnerstag verständigt”, berichtet Sebastian Hettwer, zuständiger Abteilungsleiter im Landratsamt aus einer Video-Konferenz des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS), dem der Landkreis Göppingen seit 1. Januar angehört. Wie es danach weitergeht, musste zunächst offen bleiben. Ministerpräsident Kretschmann hatte am Dienstag Abend mögliche Öffnungen für die Grundschulen und Abschlussklassen ab 18.Januar in Aussicht gestellt, über die aber erst kommende Woche nach Lage der Entwicklung der Inzidenzen entschieden werden soll.

Für die Busunternehmen sind die unsicheren Planvorgaben schwierig im Handling, da Dienste zu planen und komplizierte Arbeitszeitregelungen zu berücksichtigen sind. Von allen Seiten wird diesbezüglich höchste Flexibilität erwartet. Deshalb ist man über erweiterte Entscheidungsmöglichkeiten, die auf die örtliche Ebene heruntergebrochen werden sollen, im Mobilitätsamt wenig glücklich. Amtsleiter Jörg-Michael Wienecke würde sich diesbezüglich deutlich mehr Klarheit seitens des Landes wünschen: “Das ständige Hin und Her macht uns und den Busunternehmen große Probleme. Fahrpläne sind ein komplexes System, einzelne Busse lassen

sich nicht tagesaktuell auf Zuruf aus einzelnen Schulen steuern”. Am kommenden Dienstag will man sich in erneut austauschen und die Weichen für Mitte Januar stellen.

Sebastian Hettwer bittet alle Fahrgäste, insbesondere Eltern und Schüler, deshalb stets auf die elektronisch verfügbaren Fahrpläne unter www.vvs.de zu achten, die entsprechend auch kurzfristig geändert werden müssen. Derzeit seien diese verlässlich nur bis einschließlich 17.Januar abrufbar.
7.1.21

 

 

Bub von Auto erfasst

Wangen.  Ins Krankenhaus musste ein Kind nach einem Unfall am Dienstag in Wangen. Der Bub war kurz vor 14 Uhr alleine auf dem Gehweg in der Hauptstraße unterwegs, berichtet die Polizei. Von hinten näherte sich auf der Fahrbahn ein Pkw. Unmittelbar vor diesem sei der Neunjährige plötzlich auf die Fahrbahn getreten, so die Erkenntnisse der Polizei. Das Auto erfasste den Jungen. Mit seinen augenscheinlich leichten Verletzungen brachte der Rettungsdienst den Buben ins Krankenhaus, wo er über Nacht zur Beobachtung blieb. Die Verkehrspolizei (Tel. 07335/96260) nahm die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang auf.
7.1.21

 

 

Mit 18 auf der Flucht

Göppingen. Nicht lange währte die Flucht einer jungen Frau am Dienstag nach einem Unfall in Göppingen. Zeugen hatten kurz vor 13 Uhr das Treiben der Frau beobachtet. Sie habe beim Rückwärtsfahren ein anderes Auto beschädigt, meldeten die Zeugen der Polizei. Dann habe sich die junge Fahrerin die Schäden angeschaut, sei wieder eingestiegen und einfach weggefahren. Die Zeugen handelten dagegen vorbildlich: Sie merkten sich das Kennzeichen am Auto der mutmaßlichen Verursacherin. Dann verständigten sie die Polizei. "So haben die Zeugen geholfen, dass der Eigentümer des Peugeots nicht auf seinem Schaden sitzen bleibt", lobt die Polizei. Immerhin belaufe sich dieser Schaden auf etwa 1.500 Euro. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf und stieß auf die 18-Jährige als mutmaßliche Verursacherin. An ihrem Auto fanden die Ermittler ebenfalls Schäden von rund 800 Euro. Die junge Frau sieht nun einer Strafanzeige entgegen.
7.1.21

 

 

Mehrere  Unfälle bei Schnee und Eis

Kreis Göppingen. Auf Eis und Schnee ereigneten sich laut Polizeipräsidium Ulm am Mittwoch zahlreiche Unfälle, auch im Landkreis Göppingen.   Bei Geislingen erlitt am frühen Donnerstag ein 37-Jähriger leichte Verletzungen. Der Mann war gegen 4.15 Uhr auf der B10 in Richtung Amstetten unterwegs. In einer Rechtskurve kam er von der Fahrbahn ab. Sein Wagen überschlug sich und landete auf dem Dach. Ersthelfer halfen dem eingeschlossenen Fahrer aus dem Auto. Der Rettungsdienst brachte ihn mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Auch die Feuerwehr war im Einsatz. Der Sachschaden am Auto beträgt etwa 4.000 Euro. Es musste abgeschleppt werden. Bei Hohenstaufen prallte ein Autofahrer gegen die Leitplanke und sein Fahrzeug stand danach quer. Um behilflich zu sein hielt gegen 18.30 Uhr ein 33-Jähriger an. Dazu schaltete er an seinem Wagen die Warnblinkanlage ein. Ein nachfolgender 23-Jähriger erkannte das zu spät und fuhr mit seinem Wagen auf. Der Sachschaden beträgt etwa 3.000 Euro. Auf der A8 prallte gegen 15.15 Uhr ein Autofahrer bei Gruibingen gegen die Leitplanke. Der Pkw des 41-Jährigen musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt rund 5.000 Euro. Gegen 16.45 Uhr war auch auf der A8 eine 22-Jährige zu schnell. Sie geriet mit ihrem Wagen ins Schleudern und prallte gegen die Planke. Der Sachschaden beträgt rund 10.000 Euro.
7.1.21

 

 

Landratsamt sperrt Parkplatz am Skihang

Böhmenkirch. In den vergangenen Tagen mussten die Behörden am Skihang bei Treffelhausen mehrfach einschreiten. Grund war, dass sich dort zu viele Personen gleichzeitig aufhielten und teils die in der Corona-Verordnung geforderten Mindest-Abstände nicht eingehalten wurden. Dies wurde zwar am Drei-Königs-Tag nicht beobachtet, ist aber in den kommenden Tagen wieder zu befürchten. Angesichts der angekündigten Verschärfungen der Regeln der Corona-Verordnung hat das Landratsamt Göppingen beschlossen, den großen Schotterparkplatz am Skilift Treffelhausen ab sofort sperren zu lassen. Die Sperrung soll bis auf weiteres gelten. Damit soll der starke Zustrom von Wintersportlern gebremst und eine Ansteckungsgefahr minimiert werden. Die Polizei wird die Skihänge in der Region weiter überwachen und dabei auch gegen Falschparker einschreiten.
7.1.21

 

 

Niederlage im Heimspiel

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen bleiben weiter auf einem Abstiegsplatz. Auch das Heimspiel am Mittwochenabend gegen Bad Wildungen konnte das Team nicht gewinnen und verlor deutlich mit 27:37.
7.1.21

 

 

Fahranfänger baut Unfall im Kreisverkehr

Göppingen. Am Dienstagabend, gegen 19.20 Uhr, fuhr ein 19-Jähriger auf der Heininger Straße in Richtung Heiningen. In den Kreisverkehr mit der Holzheimer Straße fuhr er ein, obwohl dort bereits ein Pkw fuhr. Er hätte dessen Vorfahrt beachten müssen. Durch den Zusammenstoß wurde der 33-jährige Fahrer des Pkw leicht verletzt. An den Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 7000 Euro. Der Verletzte wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren.
6.1.21

 

 

Keine Sammelaktionen von Christbäumen

Kreis Göppingen. Immerhin: Am Dreikönigstag kommt eine erste Meldung, was die Menschen mit ihren ausrangierten Weihnachtsbäumen machen sollen. Bislang hatte es dazu noch keine Infos gegeben, auch nicht, dass die traditionellen Sammelaktionen örtlicher Vereine im Landkreis Göppingen nicht stattfinden dürfen (wohl aber in anderen Kreisen in der Region). Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises gerät in einer Mitteilung am Mittwoch dazu, dass die Bürger ihre ausgedienten Weihnachtsbäume selbst auf den Grüngutplätzen des Landkreises oder Sammelplätzen der Gemeinden anliefern. Der AWB rechnet daher mit erhöhtem Besucheraufkommen auf den Plätzen.  Um das Verkehrsaufkommen zu entzerren, öffnen am Samstag, 9. Januar, die Grüngutplätze in Bad Ditzenbach-Gosbach, Böhmenkirch-Treffelhausen, Deggingen, Ebersbach-Bünzwangen, Göppingen Roßbachstraße, Hattenhofen, Heiningen, Kuchen, Rechberghausen, Schlat und Süßen ausnahmsweise bereits um 10 Uhr.  Die Bäume müssen frei von Lametta und sonstigem Schmuck sein.
6.1.21

 

 

Auf Scheible folgt Kierstein

Kreis Göppingen. Die Kreissparkasse Göppingen verabschiedete zum Jahresende  Regionaldirektor Tassilo Scheible. Nach 43 Jahren bei dem Finanzinstitut hat sich der 62-Jährige gebürtige Geislinger aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen. „Wir verlieren mit Tassilo Scheible einen bei unseren Kunden sehr angesehenen Kollegen“, sagt Vertriebsvorstand Klaus Meissner. Die Leitung der neuen Regionaldirektion Geislingen & Süßen übernimmt Erich Kierstein, bislang Regionaldirektor für die Bereiche Unteres sowie Mittleres Filstal. „Tassilo Scheible ist ein Sparkässler mit Leib und Seele. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern hat er immer dafür gearbeitet, den Menschen in der Region im Firmenkunden- wie im Privatkundengeschäft mit besten Finanzlösungen zur Seite zu stehen“, betont Meissner. Scheibles berufliche Laufbahn begann 1977 mit der Ausbildung zum Bankkaufmann. Bei der Kreissparkasse hat er den Sparkassenfachwirt gemacht und das Studium zum Sparkassenbetriebswirt absolviert. Das Bankgeschäft hat er von der Pieke auf gelernt: Vom Privatkundenberater in der Schubartstraße in Geislingen führte ihn sein Weg 1981 als Filialleiter nach Treffelhausen. Drei Jahre später übernahm er als Marktbereichsleiter die Verantwortung für die Gesamtgemeinde Böhmenkirch. Von dort kehrte er in die Schubartstraße zurück. Nach einem Trainéeprogramm im Kreditbereich wurde ihm 1987 die Leitung dieser Geschäftsstelle übertragen. 1992 ernannte der Verwaltungsrat Tassilo Scheible zum Direktor Privatkunden der damals noch eigenständigen Filialdirektion Deggingen-Wiesensteig. Mit diesem Werdegang war er schließlich prädestiniert, 1997 die Leitung der fusionierten Regionaldirektion Geislingen-Deggingen zu übernehmen. Er hat die Regionaldirektion über Jahrzehnte geprägt und zum Erfolg geführt. 1994 wählten die Mitarbeiter ihn als sogenannten Beschäftigtenverteter in den Verwaltungsrat der Kreissparkasse Göppingen.

Kierstein begann seine berufliche Laufbahn 1982 ebenfalls mit der Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Göppingen. Er hat den Sparkassenfachwirt und den Sparkassenbetriebswirt absolviert sowie die Sparkassenakademie in Bonn besucht und dort den Abschluss zum Diplomierten Sparkassen-Betriebswirt abgelegt. Kierstein war nach seiner Ausbildung im Bereich Donzdorf tätig. Er hat sich zum Filialleiter weiterqualifiziert und 1986 die Leitung der Filiale Süßen-Süd übernommen. 1990 hat er sich berufsbegleitend zum Verkaufstrainer BdVT bei der Vereinigung für Bankberufsbildung (VBB) in Frankfurt/Main weitergebildet und dann bis 1993 in den Abteilungen Vorstandssekretariat/Marketing sowie in der Personalabteilung/Personalentwicklung als Verkaufstrainer gearbeitet. Nach seinem Vollzeitstudium an der Sparkassenakademie in Bonn wurde er im Januar 1995 zum stellvertretenden Leiter des Privatkundengeschäfts der Filialdirektion Eislingen-Salach ernannt. 1996 übernahm er die Verantwortung für das Privatkundengeschäft der Filialdirektion Donzdorf. Am 1. Januar 1997 wurde er zum Direktor für diesen Bereich ernannt.  Ab April 1999 wurde Kierstein die Gesamtverantwortung für den Bereich Donzdorf und Süßen übertragen. Zum 1. Januar 2004 erweiterte sich sein Verantwortungsbereich um die bisherige Regionaldirektion Eislingen-Salach. Ab diesem Zeitpunkt war Erich Kierstein Direktor der damals neu geschaffenen Regionaldirektion Mittleres Filstal. Seit Februar 2020 war er zudem für die Regionaldirektion Unteres Filstal verantwortlich. „Erich Kierstein zählt mit 38 Berufsjahren und all seiner Erfahrung zu den Stützen der Kreissparkasse Göppingen“, beschreibt Vorstand Klaus Meissner den 55-Jährigen.
6.1.21

 

 

OB lädt zu Bürgersprechstunde

Schwäbisch Gmünd (sv). Die erste Bürgersprechstunde mit Oberbürgermeister Richard Arnold im neuen Jahr findet am Freitag, 8. Januar, von 16 Uhr bis 17.30 Uhr, statt. Mit Blick auf den Infektionsschutz wird die Sprechstunde telefonisch durchgeführt. Wer einen Termin vereinbaren möchte, kann sich am Freitag, 8. Dezember, von 15.30 Uhr bis 16 Uhr, unter der Rufnummer: 07171/603-1000 einen Termin geben lassen und wird auf die Telefonliste gesetzt.
6.1.21

 

 

Skihang erneut geräumt

Böhmenkirch.  Erst am Sonntag räumte die Polizei einen Skihang bei Treffelhausen. Am Montag war dies erneut nötig. Bis zu 2.000 Menschen hatten sich am Sonntag auf dem Skihang bei Treffelhausen aufgehalten, schätzte die Polizei. Betreiber, Bürgermeister und Polizei mussten den Hang räumen. Dies nicht nur, weil die in der Corona-Verordnung zur Sicherheit der Menschen geforderten Abstände nicht eingehalten wurden. Vielmehr ist aus denselben Gründen auch die Nutzung von Sportstätten nicht zulässig. Und als solche ist der Skihang zu betrachten, teilt die Polizei mit. Am Montag tummelten sich erneut wenige hundert Menschen auf dem Hang. Deshalb griffen Betreiber, Bürgermeister und Polizei wieder ein. Mit Lautsprecherdurchsagen forderten sie die Menschen auf, den Skihang zu verlassen. Die meisten der Besucher kamen der Aufforderung auch nach. Nur wenige mussten von den Polizisten persönlich angesprochen werden, worauf aber auch sie dann reagierten. Jetzt beraten Betreiber, Bürgermeister und Polizei, wie die verbotene Nutzung und die potenziell gesundheitsgefährdenden Ansammlungen künftig vermieden werden können. Der Betreiber hat gegenüber der Polizei bereits bekräftigt, dass er die Nutzung seines Hanges nicht dulden möchte und ihn deshalb absperren will. Ungeachtet dessen weist die Polizei darauf hin, dass auch ohne Absperrung die Nutzung des Hangs nicht zulässig ist. Sie wird die Kontrollen fortsetzen und diejenigen, die die Verbote missachten, anzeigen. Es gehe ihr nicht darum, den Menschen des Spaß zu verderben, ergänzt die Polizei. Fakt sei aber, dass die Landesregierung Maßnahmen getroffen habe, die die Eindämmung des Corona-Virus unterstützen und vorantreiben sollen. Dies gelinge aber nur, wenn sich die Menschen vernünftig verhalten und die Regelungen beachten.
5.1.21

 

 

Corona: Ein weiterer Todesfall

Kreis Göppingen. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona im Landkreis Göppingen gestorbenen Personen hat sich seit Montag auf 130 erhöht. Die Zahl der aktuell mit dem Virus Infizierten liegt bei 319. Die 7-Tage-Inzidenz lag damit bei 114,7. In der Klinik am Eichert in Göppingen lagen am Dienstag 50 Corona-Patienten, zehn weniger als am Montag, und es gab elf Verdachtsfälle. In der Helfenstein-Klinik in Geislingen lagen elf Corona-Patienten und es gibt dort einen Verdachtsfall.
5.1.21

 

 

Wasserpfeife ohne Abstand geraucht

Göppingen. Verstöße gegen die Corona-Verordnung stellte die Polizei am Montag in Göppingen fest. Polizeibeamte kontrollierten gegen 15.30 Uhr drei Personen im Schlosspark. Die Frauen im Alter von 20, 22 und 23 Jahren saßen dort auf einer Bank. Ohne Mindestabstand rauchten sie mit demselben Schlauch eine Wasserpfeife. Die 22-Jährige konnte sich nicht ausweisen und nannte den Beamten falsche Personalien. Bei der Ermittlung der echten Daten kam heraus, dass die drei Frauen aus verschiedenen Haushalten stammen. Sie erwarten jetzt Anzeigen. Die 22-Jährige muss zudem mit einem Bußgeld rechnen, weil Sie falsche Personalien angab.
5.1.21

 

 

Dieb kann Fenster und Türen nicht knacken

Uhingen.  Ohne Beute blieb ein Einbrecher zwischen Silvester und Samstag in Uhingen. Am Montag erfuhr die Uhinger Polizei von dem Einbruch mit hohem Sachschaden. Ein Unbekannter wollte in ein Wohnhaus in der Daimlerstraße einbrechen. Das gelang ihm nicht. Mehrere Türen und Fenster hielten stand, sodass der Täter ohne Beute verschwand. Spezialisten sicherten die Spuren. Der Sachschaden beträgt rund 3 000 Euro. Hinweise bitte unter der Telefon-Nr. 07161/93810 an die Polizei.
5.1.21

 

 

In den Kliniken liegen 75 Corona-Patienten

Göppingen. Im Landkreis Göppingen gibt es aktuell 328 mit Corona Infizierte, 15 weniger als am Vortag. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 124,3.  Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona Gestorbenen liegt nun bei 129. In der Klinik am Eichert liegen 60 Corona-Patienten, sowie acht Verdachtsfälle, die in Helfensteinklinik in Geislingen gibt es 15 Corona-Patienten und zwei Verdachtsfälle.
4.1.21

 

 

Skipiste bei Treffelhausen geräumt

Stauferland. In mehreren Regionen musste die Polizei am Sonntag wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung einschreiten. Die meisten Sport- und Ausflugsziele im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm waren am Sonntag gut besucht. Und fast alle Besucher hielten sich an die Vorschriften, sodass die Polizei nicht oder nur gering einschreiten musste.   Ausflugsziele im Bereich Wiesensteig, insbesondere im Schöntal und beim Filsursprung, seien bereits gegen Mittag gut ausgelastet oder gar überlastet gewesen. Nicht im Sinne der Vorschriften verhielten sich mehrere Besucher eines Liftes bei Treffelhausen. Dort waren Schilder mit Hinweisen auf die Corona-Regeln aufgestellt. Manche Uneinsichtigen interessierte das offenbar wenig, so die Polizei. Sie rissen die Schilder einfach aus dem Boden und warfen sie weg. Insgesamt waren zwischen 1.500 und 2.000 Schneebegeisterte auf die Piste, schätzt die Polizei. Mehrere Menschen fanden sich auch in größeren Gruppen zusammen und tranken Alkohol. Die Polizei räumte deshalb die Piste. Nach Lautsprecherdurchsagen und persönlichen Ansprachen verließen die Besucher den Platz. Dabei kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Bürgermeister machte sich vor Ort ein Bild. Aufgrund der hohen Personenanzahl war eine Ahndung von Verstößen vor Ort nicht möglich. Die Polizei führt aber Ermittlungen, um Anzeigen im Nachhinein zu ermöglichen. Lokale Brennpunkte wird die Polizei mit ihren Partnern verstärkt im Auge behalten und Verstöße konsequent ahnden.  In diesem Zusammenhang bittet die Polizei, die Anreise in beliebte Sport- oder Ausflugsgebiete zu überdenken. In jedem Fall sollte Abstand gehalten werden.
4.1.21

 

 

Schnee- und Eisglätte erhöhen Unfallrisiko

Kreis Göppingen. In Göppingen war ein Fahrer auf Schnee zu schnell. Der Mann war am Sonntag  gegen 5.30 Uhr aus Richtung Faurndau in der Beckhstraße unterwegs. Dort fuhr der 28-Jährige mit seinem Pkw auf einen Kreisverkehr. Das Auto kippte auf die Seite und musste abgeschleppt werden. Der Fahrer blieb unverletzt. Laut Polizeiangaben beträgt der Sachschaden rund 20 000 Euro.

Die kalte Jahreszeit birgt ihre Tücken: Minustemperaturen, Tauperioden, Schnee, Eis, überfrierende Nässe. Diese Umstände in Verbindung mit oftmals schlechten Sichtverhältnissen erfordern höchste Konzentration im Straßenverkehr. Besonders Glatteis birgt große Risiken. Die Gefahr für glatte Straßen besteht an schattigen Orten, etwa bei Wäldern oder Tunnelausfahrten, ebenso wie auf Brücken. Eben überall dort, wo die Straße der Witterung besonders stark ausgesetzt ist. Nicht überall weisen Schilder auf die Gefahr hin. Auch Temperaturen oberhalb der Null-Grad-Grenze sind kein Garant für eine ungefährliche Fahrbahn, weil der Boden im Winter stark ausgekühlt ist. Kritisch sind auch Tage mit schwankenden Temperaturen um den Gefrierpunkt. Hier kann sich die Beschaffenheit der Fahrbahn durch das wechselnde Tauen und Frieren ständig ändern. Glatteis entsteht durch Überfrieren oder Gefrieren von Wasser oder Schnee auf den Straßen. Auch festgefahrener Schnee, Schneematsch und Reif führen zu Straßenglätte. Glatteis führt immer wieder zu massiven Behinderungen des Straßenverkehrs. Besonders gefährlich ist Blitzeis. Das entsteht, wenn Regen oder Sprühregen auf gefrorenen Boden fällt. Das Tückische hierbei ist, dass die Eisschicht kaum zu erkennen ist und plötzlich auftritt. Bei Blitzeis kommt es besonders häufig zu schweren Unfällen. Die Autofahrer werden von der spiegelglatten Fahrbahn überrascht. Da helfen auch Winterreifen, Antiblockiersystem (ABS), elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) oder selbst Ketten nichts mehr. Bei Blitzeis oder Eisregen sollte man also am besten unnötige Fahrten vermeiden. Aus diesem Grund sollten sich Autofahrer rechtzeitig vor Fahrtantritt über die aktuellen Straßenverhältnisse informieren. Sehr kritisch sind Tage mit schwankenden Temperaturen um den Gefrierpunkt. Durch das wechselnde Tauen und Frieren ändert sich die Fahrbahnbeschaffenheit ständig. Bei winterlichen Straßenverhältnissen wie Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte darf nicht mit Sommerreifen gefahren werden. Erlaubt sind nur noch wintertaugliche Reifen, die mit der Schneeflocke gekennzeichnet sind. Diese Regelung ist nicht an eine bestimmte Jahreszeit oder an bestimmte Monate gebunden, sondern gilt situativ. Ein Verstoß wird mit einer Geldbuße in Höhe von

60 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet. Bei einer Behinderung des Verkehrs aufgrund falscher Reifen bei winterlichen Wetterverhältnissen erhöht sich das Bußgeld auf 80 Euro und einen Punkt. Noch teurer wird es bei Gefährdungen und Unfällen.
4.1.21

 

 

Esslingen saniert die nächste Brücke

Esslingen. Ab dem 18. Januar wird die Hanns-Martin-Schleyer-Brücke in Esslingen für den Verkehr gesperrt, um den Ersatzneubau zu ermöglichen. Bis zur Wiedereröffnung im Juni 2023 wird der Verkehr über die Vogelsang- und Hafenbahnbrücke geleitet.

Ein Woche länger als ursprünglich vorgesehen steht die Brücke dem Verkehr zur Verfügung. Coronabedingt müssen mehrere Firmen den Start der Bauarbeiten um eine Woche verschieben. Besonders die für den einigermaßen reibungslosen Verkehrsfluss notwendige Anpassung der Ampelsteuerung an der Kreuzung in Richtung Brühl kann erst Mitte Januar erfolgen. Zweieinhalb Jahre lang muss dann die Brücke für den Verkehr gesperrt werden, um den Abriss und den darauffolgenden Neubau der Brücke zu ermöglichen. Dieser Schritt ist unvermeidlich, denn die Standsicherheit der 1964 erbauten Brücke kann aufgrund von spannungsrissgefährdetem Spannstahl nicht länger gewährleistet werden.

Über 27 Millionen Euro werden investiert, um die Verbindung zwischen Weil/Brühl und Mettingen dauerhaft zu erhalten. Bis zu 11 Millionen Euro davon, so die Aussagen aus dem Landesverkehrsministerium, können aus dem kommunalen Brückensanierungsfonds bzw. dem Landeshaushalt finanziert werden.
4.1.21

 

 

IHK: Impftempo erhöhen

Region Stuttgart. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart dringt mit Blick auf die zunehmend gravierenden Folgen der Covid 19-Pandemie für die Wirtschaft auf ein höheres Tempo bei der Impfabwicklung. „Der gesamte Impfprozess muss schneller vorankommen als bisher“, sagt IHK-Präsidentin Marjoke Breuning. Sobald es die ausreichende Verfügbarkeit des Impfstoffs und die Impflogistik möglich machten, stünden die großen und mittleren Unternehmen der Region bereit, dass ganze Belegschaften auch durch Betriebsärzte geimpft werden können, so wie das auch bei der normalen Grippeschutzimpfung seit Jahren praktiziert werde.

„Wir brauchen bei der Pandemiebekämpfung aus Sicht unserer regionalen Wirtschaft eine verlässliche Perspektive. Unerlässlich dabei ist eine größere Geschwindigkeit bei der Impfung, damit früher als bisher geplant alle Impfwilligen geimpft werden können. Nur damit können weitere, längerfristige Lockdowns verhindert werden“, sagt IHK-Präsidentin Marjoke Breuning anlässlich des bevorstehenden Gipfels der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Bundesländer mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei dem entschieden wird, ob der Lockdown am 10. Januar endet oder verlängert wird.

Viele Firmen, insbesondere aus den Branchen Handel, Gastronomie, Hotellerie sowie die Messe-, Veranstaltungs- und Kulturbranche hätten bereits durch den ersten Lockdown und durch die Pandemie katastrophale Schäden erlitten. „Die größte Gefahr für Wirtschaft und Beschäftigung in diesem Jahr besteht in den drohenden großflächigen Betriebsschließungen“, warnt Breuning. Die Hilfs- und Unterstützungsprogramme des Bundes und der Länder seien wichtig und richtig. „Sie können Unternehmen aber nur bei kurzzeitigen Schließungen über den Berg helfen“, so die IHK-Präsidentin weiter.
4.1.21

 

 

Fehlalarm für Feuerwehr

Schorndorf. Mit 25 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen rückte die  Feuerwehr Schorndorf am Sonntagmorgen zur Kaufmännischen Berufsschule in der Grabenstraße aus. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte Der war durch Handwerksarbeiten eines Mitarbeiters ausgelöst worden.
4.1.21

 

 

Drei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall

Gingen/Schorndorf.  Ein 87-jähriger Porsche-Lenker hat am Samstagnachmittag in Giengen/Fils einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Der Mann ist mit seinem Pkw auf der L 1214 von Gingen kommend unterwegs gewesen und wollte dann auf die B10 einbiegen. Zu diesem Zeitpunkt war die dortige Ampelanlage nicht in Betrieb und die Vorfahrtsregelung erfolgte durch Verkehrszeichen. Beim Einbiegen auf die bevorrechtigte B10 übersah der Mann einen aus seiner Sicht von links herannahenden Pkw-Lenker. Beide Fahrzeuge kollidierten. Sowohl der 87-jährige, als auch die Insassen des Pkws, ein 24-jähriger Mann und eine 27-jährige Frau, zogen sich bei dem Unfall mittelschwere Verletzungen zu und wurden durch den Rettungsdienst in Kliniken gebracht. Der Schaden an den unfallbeteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf ca. 28 000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die B10 zeitweise komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. - In Schorndorf  wollte am Samstag eine 72-jährige Pkw-Fahrerin von der Hegelstraße nach links in die Gmünder Straße einbiegen. Dabei missachtete sie die Vorfahrt eines von links kommenden Fahrzeuges. Der 65-jährige Fahrer hatte noch versucht zu bremsen, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch die Kollision wurde der 65-Jährige leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt 11500 Euro.
3.1.21

 

 

Keine Wende im Heimspiel

Göppingen. Auch im Heimspiel in der EWS-Arena konnten die Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen das Blatt nicht wenden. Die Gastgeberinnen verloren in der Bundesligapartie gegen VfL Oldenburg knapp mit 23:24. Mit dieser neuerlichen Niederlage verharren die Göppingerinnen auf Platz 14 des Tabelle und belegen nach elf Spielen (zwei Siege, neun Niederlagen) einen Abstiegsplatz.
3.1.21

 

 

 

Motorradfahrer verunglückt tödlich

Schlat/Göppingen.  An Neujahr, gegen 19.15 Uhr, fuhr ein 16-Jähriger mit seinem Motorrad auf der K1426 von Schlat in Richtung Göppingen. Höhe Stadtteil Ursenwang schloss er von hinten auf einen Pkw auf. In der Absicht, diesen zu überholen, scherte er nach links auf die Gegenspur aus. Dabei hat er ein entgegenkommendes Fahrzeug nicht beachtet. Obwohl der Wagen noch nach rechts auf den Grünstreifen auswich, prallte das Motorrad gegen dessen linkes vordere Eck. Das Motorrad prallte dann noch gegen den überholten Pkw. Der Motorradfahrer wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Fahrer der beiden Personenwagen blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von knapp
30 000 Euro. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Die Kreisstraße war bis 22 Uhr gesperrt.
2.1.21

 

 

Feuerwehr befreit Frau aus Auto

Süßen. Drei Schwerverletzte forderte am Donnerstag ein Unfall in Süßen. Die 40-Jährige war laut Angaben der Polizei gegen 12.30 Uhr in der Tobelstraße unterwegs. Die Kreuzung Stuttgarter Straße wollte sie mit ihrem Wagen geradeaus in Richtung Stiegelwiesen überqueren. Dabei missachtete sie die Vorfahrt einer von rechts kommenden 77 Jahre alten Pkw-Fahrerin. Die Autos stießen zusammen. Der Wagen kollidierte im weiteren Verlauf mit einem Verkehrszeichen und einem Ampelmast. Die Feuerwehr musste die 77-Jährige aus ihrem Fahrzeug befreien. Der Rettungsdienst brachte beide Fahrerinnen und ein neunjähriges Mädchen, das im Fahrzeug der 40-JHährigen saß, in Krankenhäuser. Nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei aus Mühlhausen sind alle drei Insassen schwer verletzt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Sachschaden dürfte bei mindestens 50 000 Euro liegen.
2.1.21

 

 

Autofahrer prallt gegen Mauer

Eislingen. Totalschaden entstand am Donnerstag nach einem Unfall in Eislingen an einem Pkw. Gegen 17.15 Uhr war ein 23-Jähriger auf der B10 in Richtung Stuttgart unterwegs. Kurz nach dem Heimttunnel kam der Mann von der Fahrbahn ab. Er fuhr gegen eine Mauer, worauf der Pkw auf die linke Seite kippte. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Fahrer, der unverletzt blieb. An der Mauer entstand laut Polizeiangaben nur geringer Sachschaden.
2.1.21

 

 

In Schlangenlinien unterwegs: Führerschein weg

Schwäbisch Gmünd. Am Freitagmittag meldete ein Zeuge bei der Polizei, dass er bei einer Tankstelle in der Heubacher Straße Einmündung zur Straße In der Vorstadt in Bettringen einen Pkw-Fahrer beobachtete, der in Schlangenlinien gefahren sei und hierbei mehrere blaue Tonnen touchiert habe. Zu einer Gefährdung des Zeugen und einem Schaden an den Tonnen sei es aber nicht gekommen. Bei der anschließenden Fahndung durch die hinzugerufenen Polizeistreifen konnte das Fahrzeug schließlich an der Wohnanschrift des Fahrzeughalters parkend und mit noch warmer Motorhaube festgestellt werden. In der Wohnung trafen die Beamten auch den vermeintlichen 52-jähriger Fahrer an. Ein freiwilliger Alkotest ergab einen Atemalkoholwert, der über dem erlaubten Grenzwert lag und die absolute Fahruntüchtigkeit bescheinigte. Daher musste der Mann im Anschluss eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und den Führerschein abgeben. Auf ihn kommt nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zu.
2.1.21

 

 

Pyrotechnik bei  Einbruch entwendet

Kirchheim unterTeck. Gegen zwei Brüder im Alter von 13 und 14 Jahren ermittelt das Polizeirevier Kirchheim wegen eines Einbruchs in ein Fachgeschäft für Pyrotechnik. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen verschafften sich die beiden Brüder in der Silvesternacht durch Einwerfen bzw. Einschlagen des Fensterglases Zugang zu dem in der Paracelsusstraße gelegenen Fachgeschäft, wo sie anschließend Pyrotechnik im Wert von ca. 2000 Euro entwendeten. Die im Laufe des Neujahrstages vom Polizeirevier Kirchheim getätigten Ermittlungen führten zu den beiden Minderjährigen, bei denen auf Antrag der Staatsanwaltschaft, auf richterliche Anordnung, die Wohnräume durchsucht wurden. Hierbei konnte fast das komplette Diebesgut, circa 27 kg Feuerwerk, aufgefunden werden. Der fehlende Teil der pyrotechnischen Produkte war von den Beiden bereits in der Silvesternacht gezündet worden.
2.1.21

 

 

Corona-Lage im Ostalbkreis

Stauferland. Im Gegensatz zum Landkreis Göppingen, der seine Corona-Statistik über Feiertage und Wochenenden nicht aktualisiert, gibt es vom Ostalbkreis Zahlen (Stand: 31. Dezember, 24 Uhr). Dennach gibt es im Ostalbkreis 558 aktuell an Corona Infizierte, fünf weniger als am Tag zuvor. Das entspricht in etwa dem Niveau von Anfang November. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus Gestorbenen liegt weiterhin bei 129, die 7-Tages-Inzidenz bei 145. Die meisten Corona-Infizierten im Ostalbkreis  gibt es derzeit mit 187 in Schwäbisch Gmünd.
1.1.21

 

 

Hofelich: Wirtschaftsförderung bleibt Thema

Kreis Göppingen. In seiner Jahresbilanz sieht der SPD-Landtagsabgeordnete Peter Hofelich keine Entwarnung bei der Wirtschaftsförderung. „Von Südrad, Stama, Schweitzer und Schuler bis hin zu Kaufhof und dem lautlosen Sterben des innerstädtischen Einzelhandels – der Eindruck haftet, dass der Verlust des Bisherigen noch schwerer wiegt als der Aufbau des Neuen. Das muss sich ändern!" Er wolle seinen Beitrag als ehemaliger Industrie-Manager gerne dazu leisten. „Für mich lauten die besonders wichtigen Schlüssel 'forcierte betriebliche Weiterbildung' und 'Investitionen in Flächen-Recycling' alter Industrie-Brachen für neues Gewerbe". Da sei die Landespolitik mit gezielten Programmen in der Zukunft noch mehr gefordert.
1.1.21

 

 

Silvesternacht: Polizei ahndet Verstöße

Stauferland. Eine ruhige Silvesternacht meldet die Polizei im Stauferland. Im Landkreis Göppingen lag der Schwerpunkt der Corona-Kontrollen in der Stadt Geislingen. Hier gab es bei 112 kontrollierten Personen 35 mündliche Verwarnungen und fünf Anzeigen. Gegen 17 Personen, die sich trotz einer Verwarnung nicht entfernen wollten, wurde ein Platzverweis ausgesprochen. In der Stadt Göppingen wurden neun Anzeigen wegen einem Verstoß gegen die Corona-Verordnung gefertigt, ein Verstoß wegen einer unrechtmäßig Verwendung von Feuerwerkskörpern. 39 Personen wurden mündlich verwarnt. In Schwwäbisch Gmünd kontrollierte die Polizei  20 Fahrzeuge und 30 Personen. Es wurden 18 Verstöße festgestellt. Gegen 22 Uhr musste eine Party in einem Zelt in der Klostersteige in Schwäbisch Gmünd mit neun Personen aufgelöst werden. Alle Personen erhalten eine Anzeige nach der Corona-Verordnung.
1.1.21

 

 

Polizei sucht Unfallfahrer

Göppingen. Die Polizei in Göppingen sucht Zeugen zu einem Unfall am Silvestermorgen gegen 8.55 Uhr. Eine 61-Jährige fuhr mit einem VW eines Pflegedienstes auf der L1214 von Bezgenriet in Richtung Jebenhausen. In einer Kurve kam ihr auf ihrer Spur ein Mercedes entgegen. Die Fahrerin des Pflegedienstes konnte noch nach rechts ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Bei der Fahrt in den Graben verletzte sie sich aber leicht. Der Fahrer des dunklen Mercedes mit Göppinger Kennzeichen hatte noch kurz angehalten. Er kümmerte sich aber weder um die verletzte Frau noch gab er seine Personalien an. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls oder sonstige Hinweisgeber, sich beim Polizeirevier in Göppingen, Tel. 07161/63-2360, zu melden.
1.1.21

 

 

Fußgänger auf Zebrastreifen übersehen

Göppingen.  Am Donnerstag gegen 17.20 Uhr, fuhr ein 18-jähriger Fahranfänger entlang der Marktstraße in Richtung Nördliche Ringstraße. Gleichzeitig überquert ein 42-jähriger Fußgänger den dortigen Zebrastreifen. Da der Fahrer nicht wie vorgeschrieben dem Fußgänger das Überqueren der Straße ermöglichte, prallte dieser gegen die Windschutzscheibe und wurde mit  einer Fraktur ins Krankenhaus gebracht. Der Unfallverursacher wird wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt. Er muss auch mit weiteren Maßnahmen der Führerscheinstelle, wie z.B. einer Nachschulung, rechnen.
1.1.21

 

 

Zu spät und betrunken unterwegs

Geislingen. Die Polizei kontrollierte am Silvester gegen 20.15 Uhr einen Autofahrer in der Karlstraße in Geislingen. Der 27-jährige Fahrer konnte keinen triftigen Grund für die Fahrt nach Eintritt der strengeren Ausgangsbeschränkung nach 20 Uhr nennen. Den Beamten entging auch nicht, dass er nach Alkohol roch. Ein Test ergab einen Wert von über 1,5 Promille. Er musste eine Blutprobe und seinen ausländischen EU-Führerschein abgeben. Der Autoschlüssel wurde zur Verwahrung an den Beifahrer übergeben.
1.1.21

 

 

96-Jährige erhält erste Corona-Impfung im Ostalbkreis

Ostalbkreis. Es war ein Moment für die Geschichtsbücher, als am Silvestermorgen  die erste Impfung gegen das Corona-Virus  im Ostalbkreis verabreicht wurde. Dazu waren Dr. Gryta Alscher, Dr. Peter Pahl und ein Angehöriger des Malteser Hilfsdiensts als mobiles Impfteam aus dem Zentralen Impfzentrum (ZIZ) des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart nach Aalen ins Pflegeheim St. Elisabeth der Stiftung Haus Lindenhof im Grauleshof gekommen. Nach einem Aufklärungsgespräch im Beisein ihrer Tochter bekam Cäcilie Wirth von Dr. Peter Pahl den neuen Impfstoff injiziert.

„Auf einen großen öffentlichkeitswirksamen Impfauftakt vor Ort haben wir aus Gründen des Infektionsschutzes ganz bewusst verzichtet. Wir wollten die  Senioren auf keinen Fall einer größeren Ansteckungsgefahr aussetzen“, erklärt Landrat Dr.Joachim Bläse, weshalb dieser Meilenstein im Kampf gegen die Corona-Pandemie unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Beteiligung von Repräsentanten des Ostalbkreises, der Stadt und des Heimträgers stattfand. „Wichtig ist es jetzt, den momentan verfügbaren Impfstoff möglichst zügig zu verimpfen. Ich bin deshalb sehr dankbar, dass neben St. Elisabeth in Aalen auch für die Einrichtung St. Markus in Mutlangen, das Haus Schönblick in Schwäbisch Gmünd, das Samariterstift Ebnat, das Maja-Fischer-Hospiz und das Samariterstift Aalen bereits am Wochenende und kommende Woche Impftermine anberaumt sind. Ein herzliches Dankeschön sage ich den Organisationsteams der Stiftung Haus Lindenhof und in den anderen Einrichtungen sowie den Kolleginnen und Kollegen meines Hauses, die über die Weihnachtsfeiertage die Termine kurzfristig vorbereitet haben. Besonderer Dank auch an das Zentrale Impfzentrum in Stuttgart für die hervorragende und unkomplizierte Zusammenarbeit!“

Dr. Achim Hollenbach, Bereichsleiter Wohnen und Pflege im Alter der Stiftung Haus Lindenhof, freut sich über die hohe Impfbereitschaft im Haus St. Elisabeth: „Dass sich neben den  Bewohnern so zahlreiche  Mitarbeiter gleich zu Beginn impfen lassen zeigt, dass neben dem eigenen Schutz ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber ihrer beruflichen Aufgabe vorhanden ist. Dafür meinen herzlichen Dank! Jeder einzelne trägt so dazu bei, ein maximales Maß an Sicherheit auch weiterhin gewährleisten zu können.“

22 Alten- und Pflegeheime werden nun nach und nach durch mobile Impfteams des ZIZ Stuttgart geimpft, 30 Einrichtungen übernehmen ab Mitte Januar die drei mobilen Impfteams des Ostalbkreises, die an das Kreisimpfzentrum angegliedert sind. Insgesamt knapp vier Tage hat das mobile Impfteam aus Stuttgart veranschlagt, um 111  Bewohner sowie Beschäftigte in St. Elisabeth zu impfen. Das Organisationsteam des Heims um Christine Baum hatte im Vorfeld bereits mit allen einwilligungsfähigen Bewohnern und Betreuern Kontakt aufgenommen, um das Einverständnis zur Impfung einzuholen. Pro Tag wurden maximal 32 Impftermine mit zehn Minuten Versatz angesetzt, damit für jeden Impfling und die anwesenden Angehörigen ausreichend Zeit für das gesetzlich vorgeschriebene 1:1-Aufklärungsgespräch mit dem Arzt bleibt. 

Besonders herausfordernd an der Impfaktion sind Kühlung und Transport des Impfstoffs der Firmen BioNtech/Pfizer sowie die sogenannte Impfstoff-Rekonstitution. Letzteres bedeutet, dass der Impfstoff nicht als sofort verwendbare Einzeldosis vorliegt, sondern tiefgefroren in Mehrdosenbehältnissen  geliefert wird. Diese müssen zunächst aufgetaut und mit Kochsalzlösung verdünnt werden, bevor sie injiziert werden können. Dies erfordert eine gut vorbereitete Logistik und eine gewisse Vorlaufzeit am Ort der Impfung. Den Impfstoff für die Impfaktionen in St. Elisabeth erhielt das ZIZ des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart ultratiefgekühlt. Für die Aalener Impfaktion wurde der Impfstoff aufgetaut und auf Kühlschranktemperatur gebracht, sodass er in einer gekühlten Box vom mobilen Impfteam ins Heim transportiert werden konnte. Dort erfolgte dann die Verdünnung mit Kochsalzlösung und das Aufziehen in die einzelnen Impfdosen. Der nächste Besuchstermin eines mobilen Impfteams in St. Elisabeth steht bereits fest, denn für eine Immunisierung  ist eine zweimalige Impfung innerhalb von 21 Tagen notwendig.
31.12.20

 

 

Frisch-Auf-Frauen verlieren erneut

Göppingen. Auch das Auswärtsspiel gegen TSV Bayer 04 Leverkusen konnten die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen am Mittwoch nicht gewinnen. Sie verloren das letzte Spiel im Jahr 2020 mit 19:24 und beiben mit dem 14. Tabllenrang auf einem Abstiegsplatz.
30.12.20

 

 

Start in ein neues ÖPNV-Zeitalter

Kreis Göppingen. Am 1. Januar ist es endlich soweit – nach langen Jahren der Diskussion und Vorbereitung wird der Landkreis Göppingen komplett in den Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) integriert. Das ist ein großer Meilenstein für den Landkreis und für den VVS – aber natürlich auch für die Fahrgäste, für die sich dann vieles ändert. Aus hundert Tarifzonen im Landkreis werden zum Beispiel nur noch vier. „Das vereinfacht das Tarifsystem enorm. Außerdem werden nicht nur viele Fahrten innerhalb des Stauferkreises günstiger, sondern auch von unserem Kreis in die restliche Region“, freut sich Göppingens Landrat Edgar Wolff .

„Die Partner im VVS haben dem Landkreis Göppingen immer einen Platz freigehalten und ihm vor zwei Jahren ein faires Angebot zum Beitritt gemacht“, erinnert VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger. Sein Kollege Horst Stammler verweist darauf, dass die Fahrgäste im Stauferkreis mit der Vollintegration auch von den Vorteilen der VVS-Tarifreform profitieren: „Der VVS bietet einfache, günstige und übersichtliche Tarife. Das wird auch die Menschen im Landkreis Göppingen überzeugen.“ Stammler weist darauf hin, dass der neue VVS-Tarif nicht für alle Fahrten innerhalb des Landkreises günstiger sei. In diesen Fällen würde aber meist der Aktionsradius des Tickets deutlich größer. Darüber hinaus weist er auf neue Service wie die VVS-App mit der Fahrplanauskunft in Echtzeit sowie das Handy-Ticket hin, dass es nun auch für Fahrten im Stauferkreis gäbe. Der VVS würde für Neueinsteiger in das Abo eine Schnupperaktion durchführen. Außerdem erhalte jeder Haushalt einen Gutschein für ein Handy-Ticket, das einen Tag lang in der ganzen Region gelte.

Vollintegration Göppingen – was bedeutet das für die Fahrgäste? 

Für die Fahrgäste wird sich durch die Vollintegration des Stauferkreises vieles ändern: Künftig gibt es statt hundert nur noch vier Tarifzonen, was die Preise teilweise deutlich günstiger macht, vor allem auch abseits der Filstalbahn. Insbesondere Schüler oder Senioren profitieren von der Vollintegration, weil sie mit ihrem Ticket in der gesamten Region von früh bis spät Bus und Bahn fahren dürfen, also beispielsweise von Wiesensteig nach Ludwigsburg oder von Geislingen nach Schorndorf. 

Ein Ticket, ein Tarif  

Auf allen Bus- und Bahnverbindungen in der gesamten Region gilt dann der VVS-Tarif. Wer zum Beispiel von Esslingen mit der Bahn kommt und in Göppingen auf den Bus umsteigt, braucht nicht mehr zwei Tickets aus zwei Verbünden, sondern nur noch ein VVS-Ticket. 

Schon jetzt Fahrpreise checken 

Fahrgäste, die prüfen wollen, ob sie auf ihren Fahrten ab Januar 2021 sparen, können das mit dem neuen „Tarifcheck“ tun. Er zeigt für die gewünschte Verbindung den alten und den neuen Preis für ausgewählte Ticketarten an. Der Rechner ist über die App „VVS Mobil” oder die VVS-Homepage abrufbar. Dort einfach Start und Ziel sowie das Ticketprodukt eingeben. „Checken“ kann man auch gleich den alten und neuen Tarifzonenplan, der darstellt, welche Zonen man bisher bzw. ab Januar 2021 befährt. Wer will, kann das Ergebnis auch per WhatsApp oder E-Mail weiterleiten. 

DFI light auch für den Landkreis Göppingen  

Schon jetzt stehen den Fahrgästen im Landkreis Göppingen an Bahnhöfen und größeren Haltestellen rund 60 dynamische Fahrgastinformations-Anzeiger zur Verfügung. In Zukunft kommen weitere Anzeiger dazu, sie heißen „DFI-light“-Anzeiger. „Light“ deshalb, weil die Anzeiger kleiner sind und in die Haltestellenmasten integriert werden. An den kleinen Anzeigern sehen die Fahrgäste, welcher Bus als nächstes kommt, ob er pünktlich ist oder Verspätung hat. An allen Haltestellen ohne digitale Anzeigetafeln müssen Fahrgäste aber nicht auf die praktischen Echtzeitinfos verzichten. Mit der VVS-App „Smarte Haltestelle“ gibt es eine unkomplizierte Alternative: Hierfür fotografiert der Fahrgast ganz einfach den Haltestellennamen oder scannt den QR-Code auf dem Aushangfahrplan und sieht dann sofort die Abfahrt der nächsten Busse an der jeweiligen Haltestelle in Echtzeit. Die insgesamt rund 1.000 Haltestellen im Landkreis Göppingen werden an das Haltestellendesgin im VVS angepasst. Sie bekommen neue Steckschilder im VVS-Design, aber auch die Aushänge müssen ausgetauscht werden. Das ursprünglich blaue Design der Haltestellen, das vom Filsland-Mobilitätsverbund stammt, weicht dem typischen VVS-Orange. Ein externer Dienstleister tauscht nach und nach die Schilder aus. Dies wird bis ins neue Jahr hinein dauern. 

VVS-Schnupperabo 

Sich fest binden? Ja oder Nein? Auch der eine oder andere Fahrgast beschäftigt sich mit der Frage, ob er beispielsweise jedes Mal aufs Neue ein Monats-Ticket kauft oder in ein Abo einsteigt. Allen, die noch schwanken, macht der VVS jetzt ein Angebot: Einsteiger können das Abo drei Monate lang testen. Wer danach feststellt, dass das Abo nichts für ihn ist, steigt einfach aus. Vorteil: Anteilig zahlt man mit dem Probe-Abo nur so viel, wie alle dauerhaften Abonnenten, die vom Abo-Vorteil „zwölfmal fahren, zehnmal zahlen“ profitieren. Der Start ist zum 1. Februar  möglich. Einsteigen kann man online bis zum 15. Januar mit dem Aktionscode Testabo über den SSB- oder DB-Ticketshop.  

Handy-Ticket kostenlos testen 

Jeder Haushalt im Landkreis Göppingen hat schon Post vom VVS bekommen. Ein Flyer informiert über die Vorteile der VVS-App und des Handy-Tickets. Alle Bürger sind eingeladen, das neue digitale Tarifangebot zu testen. Jeder Haushalt bekommt einen Gutscheincode, somit ist das erste Handy-Ticket kostenlos. Mit dem Tages-Ticket kann man den ganzen Tag durchs gesamte VVS-Gebiet fahren. Zum Beispiel nach Esslingen, Stuttgart oder Ludwigsburg. Oder einfach einen Besuch im Nachbarort machen. Man kann damit alle Regionalbahnen, S-Bahnen, Stadtbahnen und Busse nutzen. 

Bisherige Busunternehmen  auch künftig unterwegs 

Das Angebot, das im VVS neu dazu kommt, umfasst insgesamt 88 Buslinien der Unternehmen OVG, Frank & Stöckle, Hildenbrand, Sihler, RBS Göppingen, Merkle und Auto-Mann, dazu kommen noch 22 Ruftaxi-Linien. 

Geschäftsstelle am Göppinger Bahnhof bleibt

Der bewährte Service am Bahnhof in Göppingen bleibt vor Ort bestehen. Fahrgäste können auch weiterhin auf persönliche Ansprechpartner und individuelle Beratung zählen. (uli)
30.12.20

 

 

Wegen versuchter Brandstiftung in Haft

Donzdorf. Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der Anfang Dezember mit einem brennenden Lappen neben einem Stall im Ortsteil Reichenbach von einer Frau entdeckt worden war. Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Zunächst war unklar, was der 32-Jährige mit dem brennenden Lappen vor hatte und blieb zunächst auf freiem Fuß. Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergaben sich Erkenntnisse, dass der 32-Jährige am 6. Dezember versucht haben soll, den Stall anzuzünden. Die Staatsanwaltschaft Ulm beantragte daraufhin einen Haftbefehl beim zuständigen Amtsgericht. Im Zuge der durchgeführten Fahndungsmaßnahmen konnte der 32-Jährige am 16. Dezember in Stuttgart festgenommen werden. Am gleichen Tage wurde er dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Geislingen vorgeführt. Der setzte den Haftbefehl in Vollzug. Der 32-Jährige befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
30.12.20

 

 

Kerze vergessen: Hausfassade brennt

Eislingen. Eine vergessene Kerze sorgte für ein Feuer am Mittwoch in Eislingen.  Kurz nach Mitternacht meldeten Zeugen ein Feuer an einem Mehrfamilienhaus in der Vogelgartenstraße. Einsatz- und Rettungskräfte rückten aus. Teile der Hausfassade brannten. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelang es einem Bewohner, den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen. Ersten Ermittlungen zufolge hatte eine 73-jährige Bewohnerin wohl eine brennende Kerze vor den offenen Gang ihrer Wohnung auf eine Brüstung gestellt. Als sie ins Bett ging, vergaß sie die Kerze auszumachen. Die fiel wohl im Laufe der Nacht von der Brüstung. Dadurch entstand an der Hausfassade ein Feuer. Die 73-Jährige und ein Zeuge wurden durch Rauchgase leicht verletzt. Die Frau kam vorsorglich in ein Krankenhaus, das sie kurze Zeit später wieder verlassen konnte. Ersten Schätzungen zufolge liegt der Sachschaden bei etwa 15.000 Euro.
30.12.20

 

 

Corona: leichte Entspannung im Kreis Göppingen

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen gibt es keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Corona.  Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie bleibt damit bei  127. Bei den in den letzten sieben Tagen Gestorbenen handelt es sich um sieben Frauen und fünf Männer. Von den  Frauen war eine über 90 Jahre, vier über 80 Jahre, eine über 70 Jahre und eine über 60 Jahre alt. Bei den fünf v Männern handelt es sich um einen über 80-jährigen, drei über 70 Jahre alten und einen über 60 Jahre alten Mann. Von diesen zwölf Todesfällen stehen fünf im Zusammenhang mit Pflegeeinrichtungen im Landkreis Göppingen.

In den letzten zehn Tagen konnte das Coronavirus in zehn Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Davon gibt es in sechs Einrichtungen Ausbruchsgeschehen. Nach heutigem Stand sind insgesamt 23 Bewohner und Pflegekräfte im Landkreis Göppingen positiv auf das Corona-Virus getestet. Insgesamt stellt das Gesundheitsamt fest, dass sich in den Pflegeheimen die Situation bei Neuinfektionen leicht entspannt hat.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 56 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 5769 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind bereits 5270 Personen wieder genesen und insgesamt 127 Personen gestorben. Aktuell sind 372 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

Zum Thema Impfungen wurden auf der Homepage des Landratsamts die aktuellen Informationen eingestellt: www.landkreis-goeppingen.de/coronaimpfung .
30.12.20

 

 

Mobile Impfteams kommen an Neujahr

Esslingen. Mit fünf mobilen Impfteams 250 sollen Impfungen für Impfwillige an Neujahr in Esslingen möglich sein. Durch mobile Impfteams (MIT) erhalten Bewohner und Beschäftigte von Pflegeheimen vorrangig einen niederschwelligen Zugang zum Impfstoff. Die Koordination und Terminvergabe wird von den über das Land verteilten zentralen Impfzentren (ZIZ) übernommen. Für den Landkreis Esslingen mit 67 Einrichtungen und 4.379 Bewohner in Pflegeheimen ist das ZIZ Stuttgart II zuständig.

Die Städtischen Pflegeheime Esslingen abekamen für den 1. Janauar fünf mobile Impfteams zugeteilt, je Impfteam können 50 Personen geimpft werden. In das Pflegeheim Obertor, dem größten Heim mit 139 Plätzen, kommen zwei Impfteams, je ein Impfteam fährt die Pflegeheime Hohenkreuz (59 Pflegplätze), Oberesslingen (56 Pflegeplätze) und Pliensauvorstadt (44 Pflegeplätze) an. Ausgenommen von der Impfung bleiben zunächst Bewohner und Beschäftigte, die bereits einmal positiv waren. Damit bleibt das Pflegeheim Berkheim, das nach wie vor gegen das Infektionsgeschehen ankämpft, zunächst außen vor. Die zwingend erforderliche zweite Impfung ist für den 22.Januar terminiert.

„Wir freuen uns, dass es für die besonders vulnerable Heimbewohnerschaft endlich los geht und wir jetzt einen entscheidenden Schritt zur Bekämpfung der Pandemie tun können – eine gute und hoffnungsvolle Nachricht gleich zu Beginn des Neuen Jahres. Ich wünsche mir und uns allen, dass sich möglichst schnell viele Menschen impfen lassen, denn dies ist die beste Voraussetzung für das gesellschaftliche Leben", zeigte sich Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger erfreut über den Impfstart in den Städtischen Pflegeheimen.
30-12-20

 

 

Kirchheimer Sport weiter entwickeln

Kirchheim unter Teck. Die Stadt Kirchheim unter Teck hat sich das Thema Sport auf die Fahnen geschrieben: Die Sportentwicklungsplanung, die gemeinsam mit dem Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) und dem Stadtverband für Leibesübungen (SfL) erarbeitet wird, ist trotz der Corona-Krise in vollem Gange.

Mit einer Bürger-Umfrage können alle Interessierten nun an der Gestaltung der Sportlandschaft in Kirchheim unter Teck mitwirken und das Angebot für Bewegung, Sport und Spaß verbessern. „Wir freuen uns über eine rege Beteiligung und das Interesse am Beteiligungsprozess. Das Ergebnis soll idealerweise die ganze Bandbreite des Kirchheimer Sports abdecken“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader.

Der ursprünglich vorgesehene Bürgerworkshop zum Thema Freizeitsport in Kirchheim musste aufgrund der aktuellen Gegebenheiten und der steigenden Infektionszahlen leider abgesagt werden. Für die Bürger wurde deshalb die Möglichkeit geschaffen, an einer Online-Umfrage teilzunehmen. Auf der Webseite kirchheim.zukunftsplan-sport.de können alle Interessierten noch bis v Anfang Februar an der Umfrage teilnehmen. Nachdem die letzte Sportentwicklungsplanung aus dem Jahr 2008 bereits einige Jahre alt ist, wurde mit dem ikps der damalige Partner wieder herangezogen, um den aktuellen Stand des Sportangebots in Kirchheim zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu ermitteln. In dieser Fortschreibung der Entwicklungsplanung wird unter anderem der aktuelle und prognostizierte Bedarf der Schulen und der Sportvereine hinsichtlich der Sportanlagen ermittelt.  

Außerdem sollen die Sportvereinsentwicklung weiter vorangetrieben und die Freizeitsportmöglichkeiten in der Stadt analysiert werden. Gemeinsam mit der Bürgerschaft sollen dabei Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden. Nach der Auswertung der Umfrage und der Bewertung aller gesammelten Informationen werden gemeinsam mit ikps und dem SfL konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet, über die voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 der Gemeinderat entscheiden wird.
30.12.20

 

 

Polizei: Wieder Verstöße gegen Corona-Beschränkungen

Kreis Göppingen. Die Polizei hat ihre Kontrollen gegen Verstöße der Corona-Beschränkungen auch im Landkreis Göppingen fortgesetzt. Zwölf Personen verstießen nach einem Bericht der Polizei gegen die Maskentragepflicht  und fünf weitere waren ohne triftigen Grund zwischen 20 und 5 Uhr unterwegs. Außerdem musste die Polizei mehrere Personen beanstanden, weil sie sich mit mehr Personen getroffen hatten, als dies zulässig ist. Die Polizei musste im Landkreis Göppingen sechs Anzeigen fertigen. Unter anderem deshalb, weil die Menschen nach 20 Uhr zum Zigaretten- oder Essenholen unterwegs waren, was kein triftiger Grund ist, um nach 20 Uhr in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein.
30.12.20

 

 

Viele Verbote prägen den Jahreswechsel

Stauferland.  (sv). Die Corona-Ausgangsbeschränkungen bestehen auch an Silvester; im öffentlichen Raum ist das Abbrennen von Feuerwerk verboten: Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Stauferland weisen vor dem Jahreswechsel nochmals auf die landesweiten Regelungen für die Silvesternacht hin.

In Baden-Württemberg sind demnach für Silvester keine Ausnahmen von den Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen geplant. Das bedeutet, es dürfen sich maximal fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten treffen. Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahren zählen nicht zur Personenzahl und sind von dieser Regelung ausgenommen. Bestehen zwei Haushalte aus mehr als fünf Personen über 14 Jahren, gilt trotzdem die Obergrenze von fünf Personen. Übernachtungen bei Freunden und Verwandten sind erlaubt, wenn die Anreise vor 20 Uhr stattgefunden hat. Der Aufenthalt außerhalb der Wohnung oder sonstigen Unterkunft ist in der Zeit von 20 Uhr bis 5 Uhr ansonsten nur bei Vorliegen triftiger Gründe gestattet. „Wer an Silvester von Ordnungskräften oder der Polizei auf öffentlichen Plätzen und Straßen – womöglich noch in größeren Gruppen – in Geislingen beim Feiern angetroffen wird und so gegen die Ausgangsbeschränkung verstößt, dem drohen bis zu 10.000 Euro Bußgeld“, unterstreicht der Geislinger Ordnungsamtsleiter Philipp Theiner und verweist auf den aktuellen Bußgeldkatalog der Corona-Verordnung.

In der historischen Innenstadt von Kirchheim unter Teck bleibt Feuerwerk wie in der Vergangenheit weiterhin tabu. Wegen der Brandgefahr für die geschichtsträchtigen Fachwerkhäuser ist das Abbrennen von Feuerwerk innerhalb des Alleenrings bereits seit einigen Jahren verboten. Auch außerhalb der historischen Altstadt durften bei vergangenen Jahreswechseln in unmittelbarer Nähe zu Fachwerkhäusern keine Böller, Raketen oder Feuerwerksbatterien abgebrannt werden.

Das Zünden von Pyrotechnik im öffentlichen Raum ist in diesem Jahr generell untersagt. Bundesweit gibt es ein Verkaufsverbot für Pyrotechnik. Daher ist der Erwerb von Feuerwerk und Böllern nicht möglich. Und es dürfen im kompletten öffentlichen Raum keinerlei Böller oder Raketen gezündet werden. Es wird dabei empfohlen, auch im privaten Bereich keine Böller zu zünden: Feuerwerkskörper und Böller aus den Vorjahren können unter Umständen durch die Lagerung beschädigt sein, was das Risiko und die Verletzungsgefahr erhöht. Und gerade das Riskio von Verletzungen sollte angesichts der starken Belastung durch Covid-Patienten in den Kliniken so weit wie möglich minimiert werden.

Polizei kontrolliert Verstöße

Das Polizeipräsidium Ulm verzeichnete in den vergangenen Jahren viele Einsätze zum Jahreswechsel. Insbesondere Betrunkene aber auch ein verantwortungsloser Umgang mit Feuerwerkskörpern hielten die Polizisten dabei auf Trab. Damit Silvester dennoch friedlich vonstattengehen konnte, setzte die Polizei an diesem Tag regelmäßig mehr Beamte ein. In diesem Jahr steht alles unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Das verfügte Alkohol- und Böllerverbot im öffentlichen Raum sowie die Kontaktbeschränkungen begrenzen die Möglichkeiten zu feiern.

Wie das Polizeipräsidium Ulm ankündigt, werden dennoch viele Beamte im Einsatz sein. Ziel ist es flächendeckend schnell und angemessen auf Verstöße und sonstige Situationen, die die Sicherheit der Bevölkerung beeinträchtigen könnte, zu reagieren, so die Polizei weiter. Öffentliche Plätze wie Fußgängerzonen, Parks, Parkplätze und sonstige beliebte Treffpunkte, werden besonders überwacht.

Für die Polizei steht bei ihren Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit im Vordergrund: Bei Verstößen gegen die Corona-Regeln schreitet die Polizei entschlossen ein. Die Beamten suchen zunächst das Gespräch und versuchen, die Menschen zu überzeugen und zu sensibilisieren. Wenn Personen keine Einsicht zeigen, ergreift sie weitere Maßnahmen. Das kann neben einer Anzeige auch ein Platzverweis sein. Dieses Vorgehen hat sich bereits in der Vergangenheit bewährt. Stellen die Einsatzkräfte fest, dass gegen das Böllerverbot verstoßen wird, können sie notfalls auch die Feuerwerkskörper beschlagnahmen. Die Polizei warnt: Verstöße gegen die Corona-Verordnung sind keine Bagatelldelikte und können hohe Bußgelder nach sich ziehen.
29.12.20

 

 

Emilia und Elias beliebteste Vornamen

Göppingen. Ein Blick in die Statistik verrät: Emilia und Elias waren die beliebtesten Vornamen 2020 in Göppingen. Vom 1. Januar bis 20. Dezember wurden beim Standesamt Göppingen 1.625 Kinder angemeldet. Davon erhielten 1.066 einen Vornamen, mit zwei Vornamen wurden 524 Kinder ausgestattet, 34 Neugeborene erhielten drei Vornamen und ein Kind mehr als drei Vornamen. Bei den Mädchen führt „Emilia“ die Liste mit großem Abstand an (20 Mal). Dahinter folgen auf den weiteren Plätzen die Vornamen „Ella“ und „Mia“ (jeweils zehn Mal), „Mila“ (acht Mal) sowie „Anna“, „Emma”, „Johanna”, „Lea”, „Lia”, „Luisa”, „Marie“, „Romy“ und „Sara” mit je sieben Mal. Bei den Jungs war „Elias“ der häufigste Vorname (16 Mal). Nachfolgend kommen „Leon“ (elf Mal) sowie „Jonas“, „Lukas“, „Maximilian“ und „Samuel“ (je zehn Mal). „Erik“, „Julian“, „Luis“, „Matteo“ und „Noah“ wurden jeweils neun Mal ausgesucht. Knapp ein Drittel aller Kinder erhielt einen zweiten Vornamen, hier waren „Marie“ (19), „Maria“ (16) und „Sophie“ (15) beziehungsweise „Alexander“ (sieben) und Samuel (fünf) die beliebtesten Zweitnamen.
29.12.20

 

 

Mobile Impfteams rücken an

Ostalbkreis. Die Corona-Impfungen im Land sind angelaufen und auch im Ostalbkreis werden in der zweiten Wochenhälfte die ersten Impfungen in Altenpflegeeinrichtungen vorgenommen. Dass das Interesse an einer Impfung bei den Senioren riesig ist, zeigte sich an der überwältigenden Zahl an telefonischen und E-Mail-Anfragen bei der Landkreisverwaltung, die seit Anfang der Woche eingegangen sind. Neben Fragen zum Start des Kreisimpfzentrums in Aalen und zur Terminvergabe war ein zentrales Thema, wie impfberechtigte Über-80-Jährige, die zu Hause gepflegt werden und immobil sind, oder auch Senioren im betreuten Wohnen geimpft werden können.

„Ich freue mich, dass so viele der prioritär Berechtigten sich impfen lassen wollen“, betont Landrat Dr. Joachim Bläse. „Leider steht zu Beginn der Impfaktion nur eine begrenzte Anzahl an Impfdosen zu Verfügung, sodass von den Zentralen Impfzentren und den dort angegliederten mobilen Impfteams auch nur dementsprechend Termine vergeben werden können.“ Zunächst würde, so Bläse weiter, noch diese Woche ein mobiles Impfteam aus Stuttgart die ersten Heimbewohner im Kreis impfen. Dies geschehe entsprechend den Vorgaben des Bundes und des Landes, wonach zuerst Alten- und Pflegeheime aufgesucht würden.

Warum zu Beginn der Impfaktion eine aufsuchende Impfung bei pflegebedürftigen Menschen in der eigenen Häuslichkeit nicht möglich ist, erklärt das Land auf seiner Homepage. Da der Impfstoff erst nach und nach ausgeliefert werden kann, steht noch nicht für alle, die zur am höchsten priorisierten Personengruppe gehören, genug Impfstoff bereit. Deshalb fiel die Entscheidung, zuerst in Alten- und Pflegeeinrichtungen zu impfen. Denn für Senioren, die in der eigenen Häuslichkeit leben, ist das Ansteckungsrisiko deutlich geringer als in einem Alten- oder Pflegeheim. In den Heimen fänden viel mehr und engere Kontakte statt und das Virus könne sich dort rasend schnell unter Bewohnern und Beschäftigten verbreiten. 

„Wir haben alle Anfragen und Anregungen, die wir telefonisch und per E-Mail von Impfinteressenten selbst oder deren Angehörigen erhalten haben, aufgenommen. Sobald wir mit unserem eigenen Kreisimpfzentrum und unseren eigenen mobilen Teams in Betrieb gegangen sind und die von Bund und Land vorgegebenen Impfprioritäten erfüllt haben, werden wir Lösungen für die angefragten Fälle anbieten“, stellt der Ostalb-Landrat in Aussicht. „Wir haben schnellst- und bestmöglich alles aus unserer Sicht Machbare organisiert, um die erforderliche Infrastruktur für die Impfaktion bereit zu haben.
29.12.20

 

 

Polizei beendet gewaltsame Auseinandersetzung

Schwäbisch Gmünd. Mehrere Streifenbesatzungen rückten am Montag gegen Mitternacht zu einer Wohnung in den Türlensteg aus. Dort kam es zu Streitigkeiten zwischen zwei 39 und 25 Jahre alten Männern, die zu einer körperlichen Auseinandersetzung führten, wobei der Ältere vom Jüngeren wohl mehrfach gewürgt wurde. Letztlich musste der Ältere aufgrund seines aggressiven Verhaltens zur Störungsbeseitigung in Gewahrsam genommen werden. Beide erwarten nun entsprechende Strafanzeigen.
29.12.20

 

 

Autoradios gestohlen

Göppingen. Beute machte ein Unbekannter bei einem Einbruch in den vergangenen Tagen in Göppingen. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge muss der Täter zwischen Mittwoch und Montag in der Jahnstraße gewesen sein. Er brach das Tor zu einem Firmengebäude auf und suchte im Innern nach Brauchbarem. Neben Werkzeug nahm er auch Autoradios mit. Mit seiner Beute flüchtete der Unbekannte. Seine Spuren blieben am Tatort zurück. Spezialisten der Polizei haben sie gesichert. Sie geben den Ermittlern vom Polizeirevier Göppingen (07161/632360) erste Hinweise auf den Täter.
29.12.20

 

 

Zwei Schwerverletzte bei Unfall

Göppingen.  Schwere Verletzungen erlitten der Fahrer und auch der Beifahrer bei einem Verkehrsunfall am Montagabend auf der B10 bei Göppingen.   Gegen 19.30 Uhr  befuhr ein 20-Jähriger mit einem Pkw die B10 in Fahrtrichtung Ulm. Zwischen den Anschlussstellen Göppingen-Zentrum Ost und Eislingen-West kam er nach links von der Fahrbahn ab und krachte in die Leitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Wagen nach rechts ins Bankett. Dort prallte er mit der linken Fahrzeugseite in einen Vorwegweiser und riss diesen aus der Verankerung. Der Vorwegweiser fiel dabei um. Die Fahrt des Pkw endete total beschädigt zwischen kleinen Bäumen und Buschwerk. Bei dem Zusammenstoß wurden der Fahrer und sein gleichaltriger Beifahrer schwer verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 20-jährige Fahrer nicht im Besitz der notwenigen Fahrerlaubnis ist. Der Beifahrer, dem der Pkw gehört, hatte ihn fahren lassen. Gegen beide wird nun ermittelt. Um den zwischen den Bäumen steckenden Wagen bergen zu können, musste die Feuerwehr Göppingen mehrere Bäume fällen. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von mindestens 11.000 Euro. Der Verkehrsunfall wurde vom Verkehrsdienst Mühlhausen aufgenommen.
29.12.20

 

 

Tötungsdelikt: Zwei Verdächtige in U-Haft

Ebersbach. Nach dem Tod eines 26-Jährigen am vergangenen Montag in Ebersbach stehen jetzt der Bruder und die Lebenspartnerin des Getöteten unter schwerem Verdacht. Beide sind in Untersuchungshaft.

Wie berichtet, wurde der 26-Jährige am Montag vor Weihnachten gegen 18 Uhr während eines Spaziergangs in Ebersbach getötet. Auf einem Schotterweg an der Fils hätten sich zwei Unbekannte genähert, schilderte die Lebenspartnerin des 26-Jährigen, die mit diesem nach islamischem Recht verheiratet war, später gegenüber der Polizei. Sie schlugen auf den 26-Jährigen ein, sagte die Frau den Ermittlern. Danach seien die unbekannten Täter geflüchtet. Der 26-Jährige starb noch am Tatort.

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung und intensive Ermittlungen ein. Sie bildete eine Sonderkommission, um die Tat aufzuklären. Die Polizeikräfte suchten die Umgebung um den Tatort intensiv nach Spuren ab. Die Obduktion an der Leiche ergab, dass der Mann durch massive Gewalt gegen den Kopf gestorben ist.

Die intensiven Ermittlungen der Polizei dauerten auch über die Feiertage an. Im Zuge dieser Ermittlungen ergab sich ein Verdacht gegen die Lebenspartnerin des Getöteten und dessen Bruder, worauf vom zuständigen Richter am Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse erlassen wurden. Deshalb durchsuchte die Polizei am Samstag die Wohnung des Getöteten und seiner Lebenspartnerin, in der auch dessen Bruder wohnte. Außerdem durchsuchte die Polizei eine Wohnung im Ostalbkreis, wohin die Frau einen Bezug hatte. Bei der Durchsuchung stellte die Polizei verschiedene mutmaßliche Beweismittel sicher. Deren Auswertung dauert derzeit noch an. Auf Antrag der Ulmer Staatsanwaltschaft erließ die zuständige Richterin am Amtsgericht einen Haftbefehl gegen die 30-jährige deutsche Lebenspartnerin und den 25 Jahre alten pakistanischen Bruder des Getöteten. Die Beiden befinden sich jetzt in Justizvollzugsanstalten.

Die Ermittlungen zum Motiv der Tat dauern derzeit noch an. Dieses vermuten die Ermittler derzeit im familiären Bereich.

Polizei sucht weitere Zeugen

Nach dem Tod eines 26-Jährigen in Ebersbach am Montag vor Weihnachten (ca. 18 Uhr) laufen die Ermittlungen der Soko auf Hochtouren. Die Ermittler hoffen weiter auf Zeugen, die Hinweise geben können. Insbesondere suchen die Ermittler einen Radfahrer und zwei Mädchen. Wie die Polizei bei den Vernehmungen erfuhr, soll der Radfahrer auf dem Schotterweg kurz vor 18 Uhr in Richtung Reichenbach/Plochingen gefahren sein. Nahe der Brücke sei er dem späteren Opfer der Tat und seiner Lebenspartnerin begegnet. Der Radler hatte eine Leuchte am Rad, zusätzlich eine Stirnleuchte. Er trug typische Radlerkleidung mit Reflektoren. Ebenfalls auf dem Schotterweg noch vor der Brücke der Albstraße, gingen zwei Mädchen etwa zur selben Zeit in dieselbe Richtung. Von ihnen ist lediglich bekannt, dass sie etwa 15 bis 18 Jahre alt sind. Eines der Mädchen hat dunkle lange Haare. Sie wurden nahe der Treppe zum Fußgängerüberweg gesehen. Die genannten Personen sind für die Ermittler möglicherweise wichtige Zeugen.

Die Polizei bittet sie deshalb, sich zu melden. Die Ermittler bitten aber auch weitere Personen, die sich am Montag vor Weihnachten gegen 18 Uhr auf dem Weg an der Fils neben dem Gentenriedweg und der Kanalstraße aufgehalten haben, sich unter der Telefon-Nr. 0731/1880 zu melden.
28.12.20

 

 

Vor Mitte Januar keine Impfungen

Kreis Göppingen. Am Wochenende haben die ersten Zentralen Impfzentren des Landes ihren Betrieb aufgenommen. Dabei handelt es sich nicht, wie oftmals angenommen, um die Kreisimpfzentren. Diese werden wie geplant in jedem Landkreis ab 15. Januar ihren Betrieb aufnehmen.  Für die  Bürger des Landkreises Göppingen besteht derzeit noch keine Möglichkeit, einen Impftermin zu vereinbaren. Die zentrale Rufnummer 116117 ist hierfür noch nicht freigegeben. Über die Medien sowie auf der Homepage des Landkreises wird bekannt gegeben, ab wann eine Terminvereinbarung möglich sein wird. 

Aktuell wird mit Hochdruck daran gearbeitet, ab Mitte Januar in der Werfthalle in Göppingen mit den Impfungen zu beginnen. Da der Impfstoff in den ersten Wochen nur in sehr geringem Umfang zur Verfügung steht, wird ein Betrieb nur sehr eingeschränkt möglich sein. Pro Woche werden weniger als 500 Personen geimpft werden können, wovon der Großteil für Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen vorgesehen ist.

Gemäß der Impfpriorisierung des Bundesgesundheitsministeriums, die in der Corona-Impfverordnung festgelegt wurde, sollen zunächst die nachfolgend aufgeführten, besonders gefährdeten Personengruppen geimpft werden: Personen im Alter von 80 Jahren und älter , Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen sowie das dortige Personal, Personal in der ambulanten Altenpflege, Personal in medizinischen Einrichtungen mit besonders hohem Ansteckungsrisiko zum Beispiel bei Rettungsdiensten, in Notaufnahmen, in der medizinischen Betreuung von COVID-19-Patienten, als Leistungserbringer in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung sowie in den Corona-Impfzentren und  Personal, das in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandelt, betreut oder pflegt, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus besteht, insbesondere in der Onkologie oder Transplantationsmedizin

Oberste Priorität haben die stationären Alten- und Pflegeheime, die mit mobilen Impfteams aufgesucht werden.  Eine Kontaktaufnahme erfolgt im Vorfeld direkt zwischen Impfteam und dem jeweiligen Heim.
28.12.20

 

 

Corona: Jetzt 127 Todesopfer

Kreis Göppingen. Die Zahl der in Zusammenhang mit Corona Gestorbenen im Kreis Göppingen ist auf 127 gestiegen, Aktuell sind im Landkreis 524 Personen am Virus infiziert, zehn weniger als am Sonntag. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 136. In der Klinik am Eichert werden 50 Corona-Patienten behandelt, zudem gibt es elf Verdachtsfälle. In der Helfenstein-Klinik sind es acht Corona-Patienten und sieben Verdachtsfälle.
28.12.20

 

 

Drei Verletzte nach Unfall 

Geislingen. Auf der Bundesstraße 10 bei Geislingen sind am Montag zwei Autos zusammengestoßen.  Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 16 Uhr, berichtet die Polizei. Zu dieser Zeit fuhr ein 20-Jähriger von Amstetten in Richtung Geislingen. Am Ende einer Rechtskurve geriet sein Wagen nach links. Er stieß mit einemPkw  zusammen. Mit dem kam ein 19-Jähriger entgegen. Beide Fahrer und der Beifahrer im entggegenkommenden Fahrzeug erlitten schwere Verletzungen, so die bisherigen Erkenntnisse der Polizei. Der Rettungsdienst kümmerte sich um sie. Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Unfallaufnahme. Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Mühlhausen  dauern  noch an.
28.12.20

 

 

Schlaganfallstation bleibt beim Christophsbad

Göppingen. Die Schlaganfallstation für den Landkreis Göppingen bleibt beim Klinikum Christophsbad - und zwar unbefristet. Das Land Baden-Württemberg hat dies jetzt entschieden. Bereits 2006 gab es eine Schlaganfallstation mit vier Behandlungsplätzen auf der neurologischen Intensivstation der Klinik. Die so genannte Stroke Unit entwickelte sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiter. Speziell für die Schlaganfallbehandlung weitergebildete Ärzte, Pflegefachkräfte, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden und Neuropsychologen haben dort die Schlaganfallpatienten 24 Stunden am Tag betreut. Die hochspezialisierte Ausstattung, Diagnostik sowie moderne Katheter-Interventionen im Gehirn, die schon seit 2011 in der Neuroradiologie erfolgreich durchgeführt werden, ermöglichten eine immer bessere, schnellere und sicherere Behandlung von Schlaganfallpatienten. Viele Leben konnten gerettet werden, viele dauerhafte Lähmungserscheinungen blieben den Patienten erspart. In 2019 wurden im Christophsbad 900 Schlaganfallpatienten behandelt. Seit langem schon wurde die Schlaganfallversorgung im Klinikum Christophsbad von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft als Regionale Stroke Unit zertifiziert. Bereits fünfmal – jeweils im Abstand von drei Jahren – und ganz aktuell in diesem Jahr wurde die neurologische Klinik des Christophsbads nach bestandenen Audits mit dem Zertifikat ausgezeichnet. Mittlerweile stehen auf der Stroke Unit zehn Betten für die Schlaganfallversorgung zur Verfügung.

„Unsere Neurologische Klinik erbringt alle drei Jahre den Nachweis für die hohen Qualitätsstandards in der Versorgung von Schlaganfallpatienten. Die sehr hohe Behandlungsqualität resultiert aus der guten Qualifikation unseres medizinischen Teams und der engen Vernetzung der verschiedenen Berufsgruppen“, so der Chefarzt der Klinik für Neurologie, Prof. Dr. med. Norbert Sommer.

Auch die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie des Klinikums ist bei den modernen Schnittbildverfahren auf dem aktuellen Stand der Medizintechnik, die eine umfassende neuroradiologische Versorgung beim Schlaganfall - inklusive der Katheter-gestützten Entfernung von Blutgerinnseln (interventionelle Thrombektomie) -  bietet: Ein 1,5 Tesla-Magnet-Resonanz-Tomograph (MRT, Kernspin) neuester Bauart ermöglicht seit Kurzem noch schnellere und präzisere Untersuchungen. Auch ein Computertomograph (CT) der neuesten Generation ermöglicht nun noch schnellere CT-Untersuchungen als zuvor. Schließlich verfügt das Klinikum über einen schnell erreichbaren und voll ausgestatteten Aufnahmeraum für Schlaganfallpatienten, von dem aus sowohl CT als auch MRT und der Interventionsplatz innerhalb weniger Sekunden erreichbar sind: Eine weitere zeitliche Verbesserung, denn „Time is brain", wie Prof. Dr. med. Tomandl Chefarzt der Klinik für Radiologie erinnert. „Beim Schlaganfall zählt jede Sekunde.“

Das Klinikum Christophsbad ist Mitglied des neurovaskulären Netzwerkes Ostwürttemberg und seit Anfang 2020 zertifiziertes Ausbildungszentrum für die Thrombektomie beim Schlaganfall. Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie und die Klinik für Neurologie des Christophbads bilden zusammen das Zentrum für die Schlaganfallversorgung im Landkreis.
Um die Schlaganfallversorgung im Kreis hatte es vor einigen Jahren  erbitterten Streit zwischen den Alb-Fils-Kliniken und dem Christophsbad gegeben. Das Land hatte nach den langwierigen Auseinandersetzunen vor zwei Jahren die Schlaganfallstation zunächst befristet dem Christophsbad zuerkannt gehabt.

28.12.20

 

 

Messerangriff: Jetzt ermittelt die Kripo

Schwäbisch Gmünd. An Heiligabend hatte sich gegen 12.45 Uhr eine körperliche Auseinandersetzung am Gmünder Torplatz ereignet. Ein 21-Jähriger hatte einen 40-Jährigen mit einem Messer angegriffen. Der Angriff konnte durch die Polizeikräfte unterbunden, der 21-Jährige vorläufig festgenommen werden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde dieser wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sowie des Messerangriffs sind weiterhin unklar. Zum Zeitpunkt des Angriffs und des polizeilichen Einsatzes befanden sich einige Personen im dortigen Bereich, es fand Fahrzeugverkehr statt und es wurden auch Filmaufnahmen gemacht. Die Ermittlungen seitens der Staatsanwaltschaft sowie der Kriminalpolizei dauern an. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter Telefon 07361/5800 bei der Kripo zu melden. Vor allem werden auch die Besitzer von Bildern oder Videofilmen gebeten, ihr Filmmaterial für die Ermittlungen zur Verfügung zu stellen. Auch diese Personen werden gebeten, sich unter obiger Nummer zu melden. Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung können noch keine Angaben gemacht werden. Da der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, wurden die Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Aalen übernommen.
28.12.20

 

 

Bierflasche auf Sicherheitsdienst geworfen

Schwäbisch Gmünd. Trotz Ausgangsbeschränkung und Ansammlungsverbot hielten sich mehrere Personen am Sonntagabend gegen 23.50 Uhr im Freien in der Werrenwiesenstraße auf, wo sie wohl Alkohol, Tabak und Betäubungsmittel konsumierten. Nachdem Anwohner und auch zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes beobachteten, wie die Heranwachsenden gegen einen geparkten Pkw traten und lautstark herumschrien, griffen die Sicherheitsmitarbeiter ein und mahnten die Personen zur Ruhe, woraufhin sie die Flucht ergriffen. Beim Wegrennen drehte sich ein 19-Jähriger um und warf aus geringem Abstand eine Bierflasche in Richtung eines der Mitarbeiter, der gerade noch ausweichen konnte. Der 19-Jährige und zwei weitere Personen konnten von den Sicherheitskräften bis zum Eintreffen der Polizei, die mit mehreren Streifenwagenbesatzungen anrückte, festgehalten werden. Es wurden rund zwei Gramm Marihuana aufgefunden, die einem 21-Jährigen zugeordnet werden konnten. An dem geparkten Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 300 Euro. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen der Vorfälle sich unter Tel.: 07171/3580 zu melden.
28.12.20

 

 

Von der Fahrbahn abgekommen

Loerch. Ein verletzter Autofahrer und ein Sachschaden von mehreren tausend Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, den ein 36-Jähriger am Sonntagmittag verursachte. Mit seinem Pkw  befuhr er  die B 29 in Fahrtrichtung Stuttgart. Zwischen den Anschlussstellen Lorch-Ost und Lorch-West kam er nach rechts von der Straße ab, befuhr kurzzeitig den dortigen Grünstreifen und verlor dann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses prallte frontal in die Mitteilleitplanke und drehte sich um 360 Grad ehe der 36-Jährige den Pkw auf den Seitenstreifen steuern konnte. Von einer zufällig vorbeikommenden Rettungswagenbesatzung wurde der Unfallverursacher vor Ort behandelt und im Anschluss ins Krankenhaus gebracht.
28.12.20

 

 

Findbücher des Stadtarchivs jetzt online verfügbar

Schwäbisch Gmünd (sv). Klassischerweise ist das Archiv- und Sammlungsgut in Archiven nach Beständen geordnet. Darüber hinaus gibt es auch Sammlungsbestände, bei denen nicht die Herkunft der Unterlagen maßgeblich ist (Provenienz), sondern inhaltliche oder physische Faktoren zum Tragen kommen, etwa bei Überformaten wie Karten und Pläne, die gesondert in speziellen Planschränken gelagert werden müssen (Pertinenz). Im Zuge der inhaltlichen Erschließung der Bestände werden in den Archiven Findmittel angefertigt, die in knapper Form Auskunft über den Inhalt der im Bestand enthaltenen Unterlagen geben. Erst auf dieser Basis ist eine sinnvolle Nutzung und Auswertung von Archiv- und Sammlungsgut möglich.

Ab sofort sind zu mehr als 100 Beständen des Stadtarchivs Findbücher als PDF-Dokumente im Internet verfügbar. Auf diesem Weg können alle Nutzer bereits vor einem Besuch des Lesesaals prüfen, welche Archivalien für sie relevant sind. Diese können dann telefonisch oder via Email unter Angabe der jeweiligen Signatur ganz einfach zur Einsichtnahme im Lesesaal vorbestellt werden. Natürlich ist auf diesem Weg auch die Bestellung von Digitalisaten möglich, die via E-Mail übermittelt werden.

Aus rechtlichen Gründen können derzeit noch nicht alle vorhandenen Findmittel online veröffentlicht werden, da teils strenge Schutz- und Sperrfristen von bis zu 60 Jahren eingehalten werden müssen. Die Bereitstellung der Findbücher als PDF ist jedoch nur ein Zwischenschritt zu einem weiteren Meilenstein, den man 2021/2022 erreichen will, so Archivleiter Dr. David Schnur. Ziel ist die Einrichtung eines webbasierten Datenbanksystems, in dem bestandsübergreifend in allen Archivgut- und Sammlungsbeständen des Stadtarchivs recherchiert werden kann. Eine Übersicht über die nun zur Verfügung gestellten Findmittel des Stadtarchivs findet man auf der Website OSTALBum unter: GD: Findmittel und digitalisierte Bestände | OSTALBum (hypotheses.org)
28.12.20

 

 

Leitpfosten und Zaun beschädigt

Ebersbach.  Abseits der Fahrbahn fuhr am Samstag ein betrunkener Autofahrer bei Ebersbach.  Der 66-Jährige war gegen 13.45 Uhr von Ebersbach in Richtung Bünzwangen unterwegs. Auf seiner Fahrt kam er mehrfach nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er mehrere Leitpfosten und den Zaun eines Grundstücks. Eine Polizeistreife traf den Fahrer des Jeep kurze Zeit später an seiner Wohnanschrift an. Er roch deutlich nach Alkohol. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. In einem Krankenhaus musste er eine Blutprobe abgeben. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 8.000 Euro.
28.12.20

 

 

Drei Autos kollidieren mit Box

Gruibingen. Drei Autos kollidierten am Sonntag mit einer weißen Box auf der A8 bei Gruibingen, die dort ein unbekanntes Fahrzeug verloren hatte. Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer streifte die Box noch. Ein dahinter fahrender 46-Jähriger stieß mit der Stoßstange seines Fahrzeugs  dagegen. Die Box schleuderte auf den linken Fahrstreifen und prallte gegen den Wagen eines 45-Jährigen. Verletzte gab es bei dem Unfall nicht. Die Autos blieben fahrbereit. Der Sachschaden beträgt etwa 5.000 Euro.
28.12.20

 

 

Corona: Zahl der Toten steigt weiter

Stauferland. Im Landkreis Göppingen hat sich die Zahl derer, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben sind,  über Weihnachten von 115 auf 123 erhöht. Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis lag am Sonntag bei 136. Die Zahl der übermittelten Infizierten war am Sonntag um 15 höher als am Samstag. Im Ostalbkreis lag die 7-Tage-Inzidenz am Samstag (24 Uhr) bei 128. Es wurden 626 Infizierte gemeldet, 39 weniger als am Freitag. Aktuelle Zahlen vom  Sonntag Abend gibt es für beide Landkreise nicht.
27.12.20

 

Der Kommentar

Pandemie macht Pause

Rüdiger Gramsch

Seit März schaut jeder auf die Zahl der neu an Corona Infizierten. Die Spitzenmeldung in den Nachrichtensendungen ist inzwischen zur Routine geworden. Für die Politik sind die Zahlen Gradmesser für weitrreichende Entscheidungen. Man hat sich schon daran gewöhnt, dass die Gesundheitsämter an Wochenenden nicht komplett die Zahlen weiterleiten. Wenn Deutschland Weihnachten feiert, scheinen aber Lichterbaum und Geschenke wichtiger als der Verlauf der Pandemie. Der Landkreis Göppingen aktualisiert den Pandemieverlauf auf seiner Internet-Seite seit 23. bzw. 22. Dezember überhaupt nicht, auch die Kliniken sehen sich an den Feiertagen nicht in der Lage, ihre tägliche Servicemeldung über die zu behandelnden Corona-Patienten auf den neuesten Stand zu bringen. Die Pandemie macht im Landkreis Weihnachtspause. Schöne Bescherung.
27.12.20

 

 

Handballerinnen verpassen Heimsieg

Göppingen. Ihr Heimspiel gegen Buxtehude haben die Frisch Auf Frauen am Sonntag in der EWS-Arena klar verloren: Die Gastgeberinner kamen über ein 20:31 nicht hinaus. Damit verharren die Göppingerinnen  im Tabellenkeller und müssen weiter gegen den drohenden Abstieg kämpfen.
27.12.20

 

 

Polizisten angegriffen und verletzt

Schwäbisch Gmünd. Am späten Samstagabend wurde im Türlensteg in Schwäbisch Gmünd eine Ruhestörung, ausgehend von mehreren Personen, gemeldet. Die eintreffenden Polizeikräfte stellten in einer Wohnung sechs Personen im Alter zwischen 19 und 30 Jahren fest. Während der polizeilichen Maßnahmen verhielten sie sich aggressiv und unkooperativ. Im weiteren Verlauf griff ein 22-Jähriger einen Polizisten körperlich an. Es musste körperlicher Zwang angewendet werden, um den renitenten Mann zu beruhigen. Dabei wurden die Polizeikräfte durch die anderen Personen mehrfach beleidigt. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt. Gegen die sechs Personen werden nicht nur Strafanzeigen erstattet, sie werden auch wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung zur Verantwortung gezogen.
27.12.20

 

 

Bauwagen in Flammen

Schlat. Gegen 4 Uhr mussten am Samstag Feuerwehr und Polizei zu einem brennenden Bauwagen ausrücken. Der Wagen stand im Bereich des Wanderparkplatzes Gairen. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Eine Brandursache ist bislang nicht bekannt. Das Vorhängeschloss an der Tür war unbeschädigt. In der Umgebung des Wagens wurden Kanister aufgefunden, die aber lediglich Wasser enthielten. Ob der im Wagen eingebaute Ofen als Brandursache in Frage kommt, muss noch ermittelt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 5 000 Euro geschätzt.
26.12.20

 

 

 Maserati beschädigt

Rechberghausen. Einen Maserati beschädigte ein Unbekannter am Freitag in Rechberghausen. Zwischen 2.30 und 3 Uhr muss der Unfall in der Schulstraße passiert sein. Ein Zeuge beobachtete, wie sich ein Mann mit einer Frau unterhielten. Nach dem Gespräch soll der Mann in seinen Pkw gestiegen sein. Er soll losgefahren und gegen einen Maserati gestoßen sein. Anschließend sei er geflüchtet. Den Sachschaden an dem Maserati schätzt die Polizei auf ungefähr 1.500 Euro. Der Unfallverursacher soll mit einem weißen Pkw unterwegs gewesen sein. Die Uhinger Polizei (07161/93810) hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
25.12.20

 

 

Vom Gegenverkehr geblendet

Aichelberg. Ein 85-Jähriger verursachte am Mittwoch einen Unfall auf der Weilheimer Straße. Der Rentner war mit seinem Pkw von Aichelberg kommend in Richtung Weilheim/Teck unterwegs. Dabei überforderte ihn offensichtlich die Kombination von Dunkelheit, Nässe und der entgegenkommende Verkehr. Durch das Licht des Gegenverkehrs geblendet, geriet er auf die Gegenfahrbahn. Dabei kollidierte er mit dem Wagen einer 19-Jährigen. Geistesgegenwärtig hatte die junge Fahrerin zwar noch versucht nach rechts auszuweichen, doch dadurch konnte der Zusammenstoß nicht gänzlich verhindert werden. Zum Glück entstand bei dem Unfall nur ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 4.000 Euro. Der Senior und die junge Fahrerin kamen mit dem Schrecken davon.
25.12.20

 

 

Unbekannte zündeln

Eislingen. Eine so genannte Dixi-Toilette wollten Unbekannte in Eislingen abfackeln. Am Mittwochabend bemerkte ein Passant, dass aus den Lüftungsschlitzen einer Dixi-Toilette Rauch quoll. Unbekannte hatten das Toilettenpapier in der Kabine angezündet. Der Passant löschte das Feuer und verständigte die Polizei. Das Toilettenhäuschen, das in der Ziegelbachklinge aufgestellt ist, wurde durch die Flammen leicht beschädigt. Das Polizeirevier Eislingen nahm die Ermittlungen auf und bittet Zeugen sich unter der Telefonnummer 07161/8510 zu melden.
25.12.20

 

 

Pkw angezündet

Schwäbisch Gmünd. Am ersten Weihnachtsfeiertag setzten zwei unbekannte Täter einen schwarzen BMW in der Werrenwiesenstraße in Brand. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Wagen bereits im Vollbrand. Eine Nachbarin hörte einen Knall und sah zwei männliche Personen vom brennenden Pkw wegrennen. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde ein neben dem BMW geparkter nicht zugelassener Mercedes S 400 ebenfalls beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 4000 Euro. Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd war mit zwei Fahrzeugen und elf Mann vor Ort im Einsatz.
25.12.20

 

 

Berauschter Rollerfahrer erfasst Fußgänger

Bad Ditzenbach.  Ein 24-jähriger Fußgänger ist am Mittwochabend bei Bad Ditzenbach von einem Motorroller erfasst und schwer verletzt worden. Zugetragen hat sich der Verkehrsunfall auf einem Fuß-/Fahrradweg entlang der B 466 auf Höhe der Vinzenz-Therme. Ein 21-jähriger Motorrollerfahrer nutzte verbotener Weise den besagten Weg mit seinem Zweirad und übersah hierbei den Fußgänger. Sowohl Rollerfahrer, als auch Fußgänger stürzten zu Boden. Hierbei zog sich der 24-jährige Fußgänger schwere Verletzungen zu und musste in einer nahegelegenen Klinik behandelt werden. Der Lenker des Motorrollers blieb unverletzt. Am Motorroller entstand geringer Sachschaden. Im Laufe der Unfallaufnahme fiel der Beamten der Verkehrspolizei Mühlhausen auf, dass der Roller-Lenker augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Ein Schnelltest erhärtete diesen Verdacht. Der Mann musste seinen Führerschein an Ort und Stelle abgeben und eine Blutprobe über sich ergehen lassen. Zudem sieht der Mann einem Strafverfahren entgegen.
24.12.20

 

 

Gartenhütte brennt nieder

Geislingen.  In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist in der Kleingartenanlage Längental bei Geislingen eine Gartenhütte in Flammen aufgegangen. Die eingesetzte Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass sowohl die Hütte, als auch deren Inhalt vollständig Raub der Flammen wurden. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise (07331/93270). Wer hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Verdächtiges rund um die Kleingartenanlage Längental wahrgenommen?
24.12.20

 

 

"Heiliger Morgen" offiziell nicht abgesagt

Göppingen. Der Heilige Morgen in der Hohenstaufenstadt hat Tradition. Seit 1974 feiern die Göppinger mit Freunden und Bekannten in der Innenstadt. Auch 2020? Trotz Corona-Pandemie ist der Termin offiziell wohl nicht abgesagt worden. Demnach können sich die Menschen zu ihrem Wiedersehen in der Innenstadt treffen, vorausgesetzt sie halten die geltenden Corona-Regeln ein. Insider gehen deshalb davon aus, dass vor diesem Hintergrund zum Heiligen Morgen keine Menschen in die Innenstadt kommen, zumal ja auch die Lokale nicht geöffnet haben.
23.12.20

 

 

Lichterglanz stimmt auf Weihnachten ein

 

 

Tötungsdelikt: Noch keine Spur von den Tätern

Ebersbach. Nach dem Tod eines 26-Jährigen Pakistaner am Montag in Ebersbach führen Staatsanwaltschaft und Polizei ihre intensiven Ermittlungen fort. Noch immer hoffen die Behörden auf Hinweise von Zeugen. Nach Erkenntnissen der Ermittler hat der Getötete in einer Moschee in Stuttgart gepredigt. Gleichwohl ermitteln die Behörden in alle Richtungen, um die Tat aufzuklären.

Wie berichtet, befanden sich der 26-Jährige und seiner Frau gegen 18 Uhr auf einem Spaziergang in Ebersbach/Fils. Auf einem Schotterweg an der Fils neben Gentenriedweg und Kanalstraße, nahe der Unterführung unter der Albstraße, hätten sich zwei Unbekannte genähert, so die Frau später gegenüber der Polizei. Sie schlugen auf den 26-Jährigen ein, sagte die Frau den Ermittlern. Danach flüchteten die unbekannten Täter. Der 26-Jährige starb noch am Tatort. Die 30-Jährige überstand den Angriff mit leichten Verletzungen.

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung und intensive Ermittlungen ein. Sie bildete eine Sonderkommission, um die Tat aufzuklären. Die Polizeikräfte suchten die Umgebung um den Tatort intensiv nach Spuren ab. Die Obduktion an der Leiche ergab, dass der Mann durch massive Gewalt gegen den Kopf verstorben ist. Womit diese schweren Verletzungen verursacht wurden, ist den Ermittlern bislang nicht bekannt. Die Ermittler haben bislang auch keine konkreten Hinweise auf ein mögliches Motiv.

Wie die 30-Jährige gegenüber der Polizei angab, waren die Täter zwei dunkel gekleidete und maskierte Männer. Einer der Beiden ist groß und schlank. Der andere ist kleiner und eher kräftig mit heller Haut. An ihm sei der Frau seine große, weiße Nase aufgefallen. Eine nähere Beschreibung der Männer liegt bislang nicht vor.

Die Polizei bittet jetzt weiter um Hinweise von Zeugen. Das zuletzt gesucht Paar, das unmittelbar nach der Tat mit der Frau sprach, hat sich mittlerweile gemeldet. Die Ermittler suchen noch immer nach einem Mann, der sich gegen 16 Uhr in der Nähe des Tatorts, im Bereich Gentenriedweg, Kanalstraße und Fils, aufhielt. Er trug einen grüne Jacke und eine Mütze. Der Mann ist etwa 40 bis 50 Jahre alt und etwa 1,75 m groß. Außerdem such die Polizei einen weiteren Mann, der gegen 18 Uhr in diesem Bereich an einem Brückenabgang gesehen wurde. Er trug einen brauen Mantel. Diese Personen könnten für die Ermittler wichtige Zeugen sein. Möglicherweise wurde das Paar auch schon auf dem Weg von der Wohnung in der Innenstadt von Ebersbach zur Fils von jemandem verfolgt. Deshalb richten sich die Ermittler auch an Zeugen, die sich nicht in der Nähe des Tatorts aufgehalten haben. Sie fragen:  Wer hat am Montag, zwischen 17 und 18.30 Uhr, in der Innenstadt von Ebersbach sowie im Bereich Gentenriedweg, Kanalstraße und Fils verdächtige Personen gesehen? Wem sind dort  verdächtige Fahrzeuge aufgefallen? Trugen die Personen möglicherweise Gegenstände mit sich? Wer hat zu dieser Zeit zwei dunkel gekleidete und eventuell maskierte Männer im Bereich Gentenriedweg, Kanalstraße und Fils gesehen? Wer kennt diese beiden möglichen Zeugen oder kann Hinweise auf  sie geben: Ein Mann mit einer grünen Jacke und einer Mütze. Der Mann ist etwa 40 bis 50 Jahre alt und etwa 1,75 m groß. Außerdem ein Mann mit einem brauen Mantel. Näheres zu ihm ist nicht bekannt.  Wer hat im Bereich Gentenriedweg, Kanalstraße und Fils, insbesondere zwischen 17.30 und 18.30 Uhr, sonst Auffälliges beobachtet?
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter der Telefon-Nr. 0731/1880
23.12.20

 

 

Impfungen im Kreis beginnen erst Mitte Januar

Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen arbeitet mit Hochdruck am Aufbau des Kreisimpfzentrums in der Ewerfthalle im Göppinger Stauferpark.  Nach den Vorgaben des Landes sollen dort ab 15. Januar besonders vulnerable Gruppen geimpft werden können. Allerdings ist aktuell noch völlig unklar, wann und in welchem Umfang der dafür erforderliche Impfstoff zur Verfügung stehen wird.  Das Land selbst beabsichtigt nach Weihnachten in den Zentralen Impfzentren mit der Impfung zu beginnen.

Große Hoffnungen bei der Pandemiebekämpfung werden in die möglichst flächendeckende Impfung der Bevölkerung gesetzt. In Baden-Württemberg werden hierfür neun Zentrale Impfzentren des Landes sowie weitere Kreisimpfzentren in den einzelnen Stadt- und Landkreisen eingerichtet. Den Auftakt bei den Impfungen machen nach Weihnachten die Zentralen Impfzentren. Gemäß der Impfpriorisierung des Bundesgesundheitsministeriums, die in der Corona-Impfverordnung festgelegt wurde, sollen zunächst die nachfolgend aufgeführten, besonders gefährdeten Personengruppen geimpft werden.

  • Personen im Alter von 80 Jahren und älter 
  • Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen sowie das dortige Personal
  • Personal in der ambulanten Altenpflege
  • Personal in medizinischen Einrichtungen mit besonders hohem Ansteckungsrisiko zum Beispiel bei Rettungsdiensten, in Notaufnahmen, in der medizinischen Betreuung von COVID-19-Patientinnen und –Patienten, als Leistungserbringer in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung sowie in den Corona-Impfzentren
  • Personal, das in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandelt, betreut oder pflegt, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus besteht, insbesondere in der Onkologie oder Transplantationsmedizin

Über eine zentrale Rufnummer 116117 kann dieser berechtigte Personenkreis sich für einen Impftermin anmelden. Die Rufnummer ist aktuell noch nicht freigeschaltet. Über die Medien wird der Zeitpunkt veröffentlicht, ab wann dies möglich ist.  Parallel werden sogenannte Mobile Impfteams, die den Zentralen Impfzentren zugeordnet sind, mit Impfungen in Alten- und Pflegeheimen - voraussichtlich auch im Landkreis Göppingen - beginnen. Eine Kontaktaufnahme erfolgt im Vorfeld direkt zwischen Impfteam und dem jeweiligen Heim.

Sofern vom Land rechtzeitig ausreichend Impfstoff zur Verfügung gestellt wird, soll ab 15. Januar  auch im Kreisimpfzentrum in Göppingen der Betrieb aufgenommen werden. Der Landkreis arbeitet aktuell auf Hochtouren, um die logistischen, personellen und organisatorischen Voraussetzungen hierfür zu schaffen.

Auch im Kreisimpfzentrum wird entsprechend der in der Impfverordnung verpflichtend vorgeschriebenen Priorisierung mit den Impfungen begonnen. Es zeichnet sich aber bereits ab, dass zum Start am 15. Januar vom Land deutlich weniger Impfstoff zur Verfügung gestellt wird, als für einen Betrieb mit voller Impfkapazität benötigt wird. Zudem werden unter Mitwirkung des Deutschen Roten Kreuzes sowie des Malteser Hilfsdienstes auch zwei Mobile Impfteams im Landkreis ab dem 15.Januar mit den Impfungen in stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen beginnen. Der Landkreis wird über den tatsächlichen Beginn der Betriebsaufnahme sowie das Anmeldeverfahren für eine Impfung rechtzeitig vorher über die Medien und auf seiner Homepage informieren.  Von einzelnen Impfanfragen bittet das Landratsamt abzusehen, da hierzu momentan keine verbindlichen Aussagen getroffen werden können.
23.12.20

 

 

 

Zahl der Corona-Opfer steigt auf 115

Kreis Göppingen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Göppingen hat am Mittwoch zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus mitgeteilt. Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie steigt damit auf 115. Innerhalb der letzten Woche (seit. 16.Dezember) sind im Landkreis Göppingen damit insgesamt 18 Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, wie das Landratsamt mitteilt. Bei den Gestorbenen handelt es sich um acht Frauen und zehn Männer. Von den gestorbenen Frauen waren zwei über 90 Jahre und sechs über 80 Jahre alt. Bei den zehn gestorbenen Männern handelt es sich um acht über 80-Jährige, einen über 70 Jahre alten und einen über 90 Jahre alten Mann. Von den insgesamt 18 Todesfällen in dieser Woche stehen neun im Zusammenhang mit Pflegeeinrichtungen im Landkreis Göppingen.

Aktuell konnte das Coronavirus in zwölf Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Davon gibt es in sechs Einrichtungen Ausbruchsgeschehen. Nach heutigem Stand sind insgesamt 59 Bewohner und Pflegekräfte im Landkreis Göppingen positiv auf das Corona-Virus getestet.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 104 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 5467 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind bereits 4699 Personen wieder genesen und insgesamt 115 Personen verstorben. Aktuell sind 653 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass über Weihnachten bis ins neue Jahr die Meldung der positiven Fälle aufgelistet nach Gemeinden auf der Homepage des Landkreises vorerst nicht möglich ist. Die täglichen Fallzahlen werden in diesem Zeitraum gesammelt für den ganzen Landkreis Göppingen angegeben.
23.12.20

 

 

Polizei entdeckt Hanfplantage

Geislingen. Eine illegale Hanfplantage entdeckte die Polizei am Dienstag in Geislingen.  Am Dienstag Vormittag stand die Polizei mit einem Durchsuchungsbeschluss vor der Wohnungstür des 37-Jährigen. Im Rahmen der Ermittlungen hatte sich der Verdacht ergeben, dass der Mann mit Drogen handeln könnte. Bereits im Treppenhaus roch es stark nach Marihuana. Bei der Durchsuchung entdeckten die Polizisten zunächst mehrere Gramm Marihuana und Haschisch. In einem weiteren entdeckten sie dann eine professionell eingerichtete Hanfplantage mit etwa 50 Hanfpflanzen. Die beschlagnahmte die Polizei. Der 37-Jährige verhielt sich zunächst ruhig. Im Laufe der Durchsuchung wurde er immer aggressiver gegenüber den Polizisten und attackierte einen davon. Die Polizisten brachten ihn zu Boden und legten ihm Handschließen an. Nach einer ärztlichen Behandlung kam er auf ein Polizeirevier. Neben der Hanfplantage entdeckten die Ermittler noch etwa 80 Gramm Kokain, 30 Gramm Marihuana und Haschisch sowie etwa 11.500 Euro vermeintliches Dealergeld. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
23.12.20

 

 

Verkehrsunsicherer Laster gestoppt

Gruibingen. Mehrere tausend Euro musste ein 51-Jähriger am Dienstag nach einer Kontrolle auf der A8 bezahlen.  Gegen 10.30 Uhr entdeckte die Polizeistreife den italienischen Sattelzug. Der fuhr auf der A8 in Richtung München. Der 51-jährige Fahrer benutzte sein Mobiltelefon. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer erheblich gegen seine Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatte. Hierfür musste er sofort eine Strafe von 2.000 Euro bezahlen. Bei der weiteren Kontrolle ergaben sich Hinweise auf eine Verkehrsunsicherheit des Gespanns. Mit dem Gespann fuhr die Polizei zu einem Sachverständigen. Der stellte an der Zugmaschine erheblich Mängel an der Bremsanlage und Beleuchtung fest. Auch der Auflieger war in einem verkehrsunsicheren Zustand. Nicht funktionierende Bremsen und der Umstand, dass der Auflieger nicht zugelassen war, führten dazu, dass der Sattelzug an Ort und Stelle aus dem Verkehr gezogen wurde. Für diese Verstöße musste der Fahrer eine weitere Sicherheitsleistung von 3.000 Euro hinterlegen. Bei der Kontrolle waren auch Beamte des Zolls zugegen. Die stellten bei ihren Maßnahmen fest, dass die Spedition des Sattelzuges noch Schulden in Höhe von etwa 16.000 Euro beim Bundesamt für Güterverkehr hat. Der 51-Jährige darf seine Fahrt nun erst fortsetzen, wenn sein Sattelzug und Auflieger repariert sind und die 19.000 Euro bezahlt sind.
23.12.20

 

 

Brand in Firma: 100 000 Euro Schaden

Waldstetten. Aufgrund eines technischen Defektes an einer Maschine kam es am Mittwoch um 9 Uhr zu einem Brandausbruch in einer Firma in der Bettringer Straße in Waldstetten. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr Waldstetten, die mit fünf Fahrzeugen und 30 Wehrleuten vor Ort waren, schnell gelöscht werden. Durch den Brand entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 100.000 Euro.
23.12.20

 

 

Mülleimer trifft Frau am Kopf

Hattenhofen. Mit Verletzungen kam eine 64-Jährige am Dienstag ins Krankenhaus.  Kurz nach 8.15 Uhr wurden die Mülleimer in der Straße Dorfwiesen in Hattenhofen entleert. Eine 64-Jährige hatte wohl vergessen, ihren Mülleimer heraus zu stellen. Das holte sie in dem Moment nach, als der 46-jährige Fahrer des Entsorgungsfahrzeuges die soeben geleerten Mülleimer herabließ. Dass die 64-Jährige neben seinem Fahrzeug stand sah er nicht. Ein Mülleimer traf die Frau am Kopf. Die erlitt dadurch eine Verletzung und kam in ein Krankenhaus.
23.12.20

 

 

 

 

 

Interview

"Das ist Unterhaltung und kein Bildungsfernsehen“

Der Kuchener Gastronom Ludwig Heer und Giulia Siegel sind bei „Temptation Island“ dabei

 

Kuchen. Die dritte Staffel der RTL-Show "Temptation Island", die ab Mitte Oktober ausgestrahlt wird, ist zugleich eine VIP-Variante. Mit dabei unter anderem: der Kuchener Gastronom Ludwig Heer (39) und seine Freundin Giulia Siegel (45). Das Paar ist showerprobt, hat es doch auch schon seine Beziehung in der Show „Sommerhaus der Stars“ testen lassen. Rüdiger Gramsch sprach mit Ludwig Heer im Vorfeld der Ausstrahlung über seine Show-Ambitionen.

Herr Heer, beim „Sommerhaus der Stars“ sind Sie und Ihre Partnerin in den Medien nicht gut weggekommen. Auch hier im Kreis hat die Show Wellen geschlagen. Jetzt machen Sie wieder bei solch einem Reality TV Format mit. Warum?

Ludwig Heer: Gegenfrage: Warum nicht? Bei den gebotenen Rahmenbedingungen würden sicher die wenigsten Nein sagen. Zum einen gab es einen 14-tägigen kostenlosen Luxus Urlaub an einem der schönsten Plätze Kroatiens, ein Haus voller hübscher Mädels (für die teilnehmenden Männer und ein Haus voller attraktiver Jungs für die mitspielenden Frauen), und obendrein gab es für alles noch eine gute Gage.

Also haben Sie es vor allem des Geldes wegen mitgemacht?

Heer: Das war ein ausschlaggebender Faktor. Immerhin leben wir in Corona-Zeiten. Die „Alte Post“ in Kuchen war wochenlang geschlossen und lange Zeit war nicht klar, wie es weitergeht. Ich trage aber hier die Verantwortung für 25 Arbeitsplätze. Meine Mitarbeiter würde ich ungern verlieren. Darüber hinaus habe ich mit GreenBill ein Start-Up-Unternehmen gegründet, das noch in der Anfangsphase steckt und wegen der Corona-Pandemie auch nicht so zügig weitergekommen ist wie gedacht. Schließlich sind da unsere Hauptkunden Gastronomen, die in den letzten Monaten sicher anderes im Kopf gehabt hatten als ein innovatives Belegsystem. Also, die Show-Gage konnte ich gut für meine Projekte verwenden.

Befürchten Sie keine negativen Auswirkungen auf die „Alte Post“, wenn sie in einer Show auftreten, die die Kritik als billig und seicht beschreibt?

Heer: Nein, diese Angst habe ich nicht. Zugegeben: Nach der heftigen Kritik an „Sommerhaus der Stars“ haben wir einige Tage einen leichten Rückgang unserer Gästezahlen gespürt, aber schon kurz danach konnten wir uns über einen deutlichen Gästezuwachs freuen. Heute zählen wir im Schnitt ca. 200 Gäste pro Tag im Restaurant. Damit sind wir sehr gut ausgelastet. Mehr geht fast nicht und gerade an Wochenenden müssen wir vielen, die einen Tisch bestellen wollen, absagen. Zudem folgt auf solch eine Sendung quasi eine natürliche Auslese. Gäste, die aufgrund einer Unterhaltungsshow einem Restaurant fernbleiben sind meist auch die Gäste die an allem rummeckern da sie vermutlich mit Ihrem eigenen Leben nicht so ganz zufrieden sind. Da sind mir die Gäste, die über solch eine Sendung, mich, sich selbst und meist auch über menschliche Fehler, die überall passieren, lachen können wesentlich lieber.

Rechnen Sie bei „Temptation Island“ mit einer besseren Kritik als bei „Sommerhaus der Stars“?

Heer: Nein, die Medien werden die Show wieder zerreißen, da bin ich fest von überzeugt. Aber das macht mir nichts aus. „Temptation Island“ ist eine Unterhaltungsshow  - vorwiegend für junge Leute - und kein Bildungsfernsehen. Darüber muss sich der Zuschauer im Klaren sein. Ich habe zwischen dem „Sommerhaus“ und „Temptation Island“ fast 100 seriöse Kochsendungen gedreht, worüber die lokale Presse nicht einen Artikel schrieb. Schon alleine daran sieht man, dass sich zumindest die Presse im Endeffekt mehr für seichte Unterhaltung als für Bildungsfernsehen interessiert.

Und worum geht es inhaltlich bei „Temptation Island“?

Bei „Temptation Island“ geht es darum, dass bei vier Paaren getestet wird, wie fest ihre Liebe zueinander ist. Männer und Frauen werden getrennt in zwei Luxusvillen unterbracht. Die Männer leben dort bei bildhübschen Single-Mädchen, die die Aufgabe haben, die Männer zu verführen. Die Frauen leben in ihrer Villa mit sehr attraktiven jungen Männern zusammen, die versuchen, die Kandidatinnen auf Abwege zu bringen.

Und wie hat das Experiment geendet?

Heer: Darüber darf ich nichts sagen. Nur soviel: Wenn eine solche Show ausreicht, eine Beziehung auseinander zu bringen, dann hätte diese Beziehung sowieso kein langfristiges Potential gehabt.

Und Sie sind heute noch mit Giulia Siegel zusammen?

Heer: Ich will nicht spoilern. Sie müssen die Sendung schon anschauen um das herauszufinden.

Sie gelten als Gourmetkoch, doch in der Küche der „Alten Post“ wird vor allem Bodenständiges gekocht – ohne viel Schnickschnack. Halten Sie Ihr preisgekröntes Können bewusst flach?

Heer: In der Alten Post dominiert immer schon die regionale, schwäbische Küche, die wir, wie ich meine, mit einem hohen Anspruch kochen und servieren. Ich denke, dass ist es auch, was der Gast schätzt. Das Angebot ist aber auch so, dass ich nicht jeden Tag selbst hinterm Herd stehen muss, um einen Zwiebelrostbraten zuzubereiten. Das können meine Mitarbeiter mindestens genauso gut wie ich. Mein Schwerpunkt bilden die administrativen Arbeiten, die mit einem Betrieb wie der „Alten Post“ verbunden sind. Zudem habe ich ja noch meine Pralinenmanufaktur, die ich fast zum Großteil alleine betreibe. Und dann ist da noch mein aktuelles Start-up-Unternehmen GreenBill, wo es auch noch jede Menge zu tun gibt. Und wenn man das alles richtig und gut machen will, kommen am Tag viele Stunden zusammen.

Und dann ist da noch Ihre Zeit, die Sie mit Giulia Siegel verbringen oder zumindest verbrachten

Heer: Ja, Zeit, die ich mir gerne nehme. Ich habe über Giulia viele unglaublich interessante Menschen kennenlernen dürfen. Diese Kontakte geben Impulse, bringen neue Themen und erweitern den Horizont. Also, das kann ja nicht schaden. Ich bin Giulia sehr dankbar für diese anregenden Begegnungen.

 

Info. Die Show „Temptaion Island” wird in zehn Folgen ab 15. Oktober bei TV Now ausgestrahlt,  zwei Folgen sind am 18. und 25. Oktober bei RTL zu sehen. Zu den teilnehmenden vier Promi-Paaren gehören neben Ludwig Heer und Giulia Siegel Ballermann-Barde Willi Herren (45) und seine Frau Jasmin (41), Stephi & Julian (bekannt aus "Love Island") und Calvin & Roxy (bekannt aus "Temptation Island").
14.10.20

 

 

 

 

         

 

 

            
  

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