Bitte beachten Sie unsere aktuelle Rubrik Veranstaltungen im Stauferland
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göppingeneins heißt das neue Magazin
von Maitis-Media! Es gibt Tipps für alle,
die in den Ferien daheim bleiben. Mit
einem großen Veranstaltungskalender.
Ab 24. Juli liegt das Heft u.a. in allen
Staufers-Märkten im Landkreis Göppingen
kostenlos aus. Online lesen geht sofort: hier klicken
Der Internationale Schlagerwettbewerb Stauferkrone in
Donzdorf zählt zu den größten deutschprachigen Veranstaltungen
dieser Art in Europa. 2024 fand der Contest zum fünften
Mal statt. Bernhard Brink (Foto) war Stargast. Nicci Schröter
hat das Event mit der Kamera dokumentiert. Film ab
Bad Überkinger verfügen über die größte Kaufkraft im Landkreis
Kreis Göppingen Laut einer aktuellen IHK-Auswertung können die Einwohner im Landkreis Göppingen 2024 rund zwei Milliarden Euro für Einkäufe im stationären sowie im Online-Handel ausgeben. Rein rechnerisch sind dies in etwa 7.600 Euro pro Kopf. Innerhalb des Landkreises Göppingen ist Bad Überkingen das Maß aller Dinge bei der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft. Hier kann jeder Einwohner statistisch rund 8.700 Euro für Einkäufe ausgeben. Das Schlusslicht aller Kommunen im Landkreis ist Geislingen mit einem Pro-Kopf-Wert von rund 6.600 Euro.
Die spannende Frage für die Einzelhändler ist in diesem Zusammenhang, wieviel Geld bei ihnen ankommen wird. Laut einer Prognose der Michael Bauer Research GmbH werden die Einzelhändler im Kreis Göppingen 2024 rund 1,64 Milliarden Euro umsetzen. Das sind immerhin 76 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Innerhalb der Region Stuttgart nimmt der Landkreis damit beim Pro-Kopf-Umsatz wie im Vorjahr den dritten Platz hinter Stuttgart und dem Kreis Böblingen.
Innerhalb des Landkreises ist die Stadt Göppingen mit einem Einzelhandelsumsatz von insgesamt 609 Millionen Euro auch in diesem Jahr erwartungsgemäß Spitzenreiter, gefolgt von Geislingen mit 218 und Eislingen mit 142 Millionen Euro. Bei den Pro-Kopf-Werten überrascht Zell unter Aichelberg. Zwar ist hier die Stadt Göppingen beim Umsatz im Einzelhandel mit 10.251 Euro führend im Landkreis. Zell unter Aichelberg liegt allerdings auf Platz zwei mit 9.333 Euro pro Kopf. Rechberghausen folgt mit 7.621 Euro (im Vorjahr 7.320 Euro) auf Platz drei noch vor Geislingen mit nur noch 7.537 Euro pro Kopf. Die Pro-Kopf-Umsätze der beiden größten Städte im Landkreis unterscheiden sich damit um satte 2.700 Euro.
Eine weitere wichtige Frage für die stationären Händler, das Stadtmarketing, die Handels- und Gewerbevereine sowie die Wirtschaftsförderung ist zudem, ob die Marketingmaßnahmen greifen und das Geld der Einwohner vor Ort oder in anderen Kommunen bzw. dem Online-Handel ausgegeben wird. Hierzu setzt man statistisch die Umsätze ins Verhältnis zu der zur Verfügung stehenden Kaufkraft. Die Stadt Göppingen zieht als vitales Mittelzentrum und Einkaufsstadt mit einem Wert von 137 deutlich Kaufkraft aus dem Umland und belegt damit unter den Kommunen in der Region Stuttgart Platz drei hinter Sindelfingen und Backnang. Geislingen kann mit 114 bei der Kaufkraftbindungsquote um 7 Punkte im Vergleich zum Vorjahr zulegen und rangiert innerhalb des Landkreises sich auf dem zweiten Rang, vor Zell unter Aichelberg, das einen Wert von 110 und ein Plus von 9 Punkten vorweist.
Insgesamt steigen die Einzelhandelsumsätze im Landkreis Göppingen deutlich. „Allerdings sind für den Einzelhandel Beschaffungs- und Energiekosten aber auch die Lohnkosten deutlich gestiegen, so dass die gestiegenen Umsätze nicht automatisch mit höheren Gewinnen einhergehen“, beurteilt Seven Maier, Geschäftsführer der Maier‘s Bettwaren GmbH in Bad Boll und Vizepräsident der IHK-Bezirkskammer Göppingen die Situation. Dennoch gibt es einen Lichtblick. Vergleicht man die Kaufkraftbindungsquote 2023 und 2024, so erkennt man eine leichte Zunahme in allen Kommunen. Dies weist auf eine Abnahme des Kaufkraftabflusses in den Onlinehandel hin. Einkaufsaktionen der Werbegemeinschaften sowie die kontinuierliche Arbeit des Stadtmarketings nach Corona scheinen allmählich zu greifen und das Einkaufserlebnis in den Innenstädten erhält gegenüber dem schnellen Klick im Online-Geschäft wieder mehr Priorität bei den Menschen. Für die Händler bleibt der Onlinehandel dennoch eine ernstzunehmende Konkurrenz. „Wichtig ist für uns Händler deshalb weiterhin die gute Erreichbarkeit der Zentren mit dem Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln“, fordert Maier, gerade mit Blick auf die zunehmende Verkehrsberuhigung in den Zentren. Gerade bei schnellen Besorgungen seien Parkplätze in Geschäftsnähe von großer Bedeutung. Zum Bummeln laden vor allem günstige Parkhäuser sowie digitale Bezahlmöglichkeiten beim Parken (per APP) in Innenstadtnähe ein.
26.7.24
Sperrung der Imhofstraße
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Montag, 29. Juli wird die Imhofstraße ab Gebäude-Nummer 8 bis zur Ecke Rinderbacher Gasse für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind dringende Tiefbau- und Leitungsarbeiten der Stadtwerke am Versorgungsnetz. Die Baumaßnahme dauert circa zwei Wochen bis voraussichtlich Mittwoch, 14. August.
26.7.24
Wilderer unterwegs
Donzdorf. Zwei Rehe verendeten bei Reichenbach durch Schüsse von einem Unbekannten. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden im Bereich Reichenbach, zwischen Schattenhof und Kratzerhalde, mindestens zwei Rehe erschossen. Bei der Schusswaffe handelt es sich wohl um eine Kleinkaliberwaffe. Die Tiere wurden durch den zuständigen Jäger aufgefunden. Die Polizei ermittelt nun nach dem Unbekannten wegen Jagdwilderei. Sie bittet Zeugen sich beim Polizeiposten Donzdorf (Tel. 07162/910310) zu melden. Bereits im Juli 2023 kam es zu einem ähnlichen gelagerten Fall in der selben Jagdpacht. Damals wurden offenbar fünf Rehe durch Schüsse getötet. Die Ermittlungen wurden gegen unbekannt abgeschlossen. Der Polizeiposten Donzdorf prüft jetzt mögliche Tatzusammenhänge. Die Ermittlungen dauern an.
26.7.24
Pilzbefall im Altbau der Stadtbibliothek
Schorndorf. Am Spitalhof in Schorndorf entsteht seit vergangenem Jahr die neue Stadtbibliothek. „Erfreulich ist, dass wir mit dem Neubau absolut im Zeit- und Kostenplan sind“, sagte Erster Bürgermeister Thorsten Englert im Gemeinderat mit Bezug auf den künftigen Bücherturm, der neben dem bestehenden Gebäude bereits in die Höhe ragt. „Aber wir haben einen Pilzbefall im Altbau.“ Details dazu erläuterte der Gutachter Klaus Hoch, der ebenso wie Serdal Ceylan, Geschäftsführer des Generalübernehmers Schatz Projectbau, auf Fragen des Gremiums einging. „Ich habe einen großflächigen Pilzbefall festgestellt, von dem ein Großteil der Hölzer betroffen ist“, sagte Hoch. Grund dafür sei das bei einer früheren Sanierung verwendete Epoxidharz, dessen Einsatz in Fachwerk-Gebäuden in den 1980er-Jahren Stand der Technik war. „Dass dieses Mittel im Hintergrund Pilzbefall fördert, wurde erst später klar.“ Von außen hätte man die Schäden auch aufgrund der Farbschicht nicht sehen können. Oberbürgermeister Bernd Hornikel betonte, dass man etwaige Ansprüche aus Versicherungsleistungen in den Blick nehmen werde.
26.7.24
Transporte für Göppinger Windpark
Schorndorf. Von Mittwoch, 31. Juli bis Samstag, 10. August werden täglich zweimal Teile von Windrädern durch Schorndorf transportiert. Die Route der ferngesteuerten, selbstfahrenden Transporter verläuft dabei von der Nähe des Tuscaloosa-Kreisverkehrs über die Schorndorfer Straße, Am Ziegelgraben, Lortzingstraße, Burgstraße und Schlichtener Straße durch Schlichten hindurch. Während der Fahrten kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Turmsegmente und Rotorblätter werden anschließend im Windpark Königseiche auf Göppinger Gemarkung zu zwei Windrädern montiert.
26.7.24
Bloom Future erhält Exist-Gründungsstipendium
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Gmünder Start-up Bloom Future, gegründet von Carlo Mailänder, Kevin Costa und Darcy Maguire, hat das renommierte Exist-Gründungsstipendium erhalten. Die jungen Gründer arbeiten im Schwäbisch Gmünder Gründerzentrum in:it co-working lab und entwickeln eine App, die Schülern dabei hilft, einen passenden Beruf zu finden, indem sie über ihre Hobbys und Interessen sprechen. Bloom Future zielt darauf ab, den Prozess der Berufsorientierung für Schüler zu verbessern. Durch die App können sie ihre persönlichen Interessen und Stärken identifizieren und so eine fundierte Entscheidung für ihre berufliche Zukunft treffen. Gleichzeitig profitieren Unternehmen der Region, da sie reflektierte und informierte Bewerbende erhalten, die genau wissen, warum sie sich für einen bestimmten Beruf interessieren. „Wir sind begeistert und dankbar, dass wir mit dem Exist-Gründungsstipendium in unserem Projekt unterstützt werden”, freute sich das Gründerteam: „Dies gibt uns die notwendige Freiheit und Ressourcen, um unsere Vision zu verwirklichen”.
Im kommenden Schuljahr wird Bloom Future in den Schulen in Ostwürttemberg vertreten sein. Das Team arbeitet intensiv an der Weiterentwicklung der App und bereitet den Markteintritt vor. Mit ihrem Engagement und innovativen Ansatz wollen sie die Berufsorientierung grundlegend verändern und sowohl Schüler als auch Unternehmen, vor allem im Bereich Ausbildung nachhaltig unterstützen.
26.7.24
Klinik-Institut anerkannt
Kreis Göppingen. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat das Institut für Fort- und Weiterbildung (IFWB) des Alb-Fils-Klinikums als Weiterbildungsstätte für Intermediate Care Pflege (IMC) anerkannt. Die zum 1. Juli erteilte Auszeichnung besagt, dass am IFWB eine qualifizierte und der neuen Weiterbildungsordnung entsprechende Weiterbildung im IMC-Bereich angeboten wird. Auch schließen die Teilnehmernals „staatlich anerkannte Fachpflegekräfte für Intermediate Care Pflege“ ab. „Das IFWB ist eine von wenigen Weiterbildungsstätten in Baden-Württemberg, die diese Anerkennung erhalten haben“, freut sich IFWB-Leiterin Dr. Karin Kaiser.
Intermediate Care-Stationen werden in Krankenhäusern immer wichtiger. Als Zwischenbereich zwischen der Intensivpflege und der Normalpflegestation werden auf einer IMC-Station Patienten versorgt, welche keiner Intensivmedizin und Intensivpflege bedürfen, aber durch ihre Erkrankung oder ihren Pflegeaufwand die Behandlungsmöglichkeiten der Normalstationen überschreiten. Dies trifft beispielsweise auf Patienten nach großen Operationen zu. Auch die Klinik am Eichert verfügt über eine solche IMC-Station, sie hat aktuell zwölf Betten und ist räumlich der Intensivstation angeschlossen. Im Neubau der Klinik wird die IMC-Station dann voraussichtlich eine eigenständige Einheit bilden.
Durch die Ausweitung der IMC-Bereiche wird auch die Weiterbildung entsprechend qualifizierten Personals immer wichtiger. Der Lehrgang ist besonders für diejenigen Pflegekräfte attraktiv, die einen Betätigung suchen, die sich zwischen der Normal- und der Intensivpflege bewegt. Voraussetzung für die Teilnahme an der Weiterbildung ist die abgeschlossene Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann sowie eine mindestens einjährige Berufserfahrung, davon sechs Monate im Überwachungsbereich. Die Weiterbildung dauert ein Jahr und besteht aus acht Theorieblöcken. Der nächste Kurs am Klinikum startet am 1. September.
25.7.24
Vollsperrung der Ledergasse
Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund des Antik- und Trödelmarktes in der Gmünder Innenstadt wird die Ledergasse am Samstag, 27. Juli, in der Zeit von 6 Uhr bis 16 Uhr zwischen dem Gold- und Silber-Forum und der Volksbank für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt.
25.7.24
Geislinger Gemeinderat lehnt Verzicht auf Mandate ab
Geislingen. Oberbürgermeister Frank Dehmer konnte vier Mitglieder des Geislinger Gemeinderats für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Geislinger Gemeinderat ehren. „Jeder und jede von Ihnen setzt sich seit vielen Jahren für die Geislinger ein. Sie übernehmen Verantwortung. Dafür bedanken sich die Stadtverwaltung sowie der Städtetag ganz herzlich bei Ihnen“, sagte Dehmer. Außerdem wurde der neue Gemeinderat ins Amt eingeführt. In seiner ersten Sitzung stimmte jeweils eine Mehrheit gegen die Ablehnung der Annahme des Mandats der gewählten Stadträte Petra Straile (Grüne) und Kurt Schmierer (AfD). Beide hatten zuvor wichtige Gründe laut §16 Abs. 1 GemO bei der Stadtverwaltung vorgelegt, warum sie ihr Gemeinderatsmandat nicht annehmen können bzw. wollen. Petra Straile wurde somit nicht entlassen und Kurt Schmierer wurde verweigert, sein Amt nicht anzutreten. Die beiden, von den jeweiligen Listen vorgesehenen Nachrücker konnten aus diesem Grund ebenfalls nicht verpflichtet werden. Die Stadtverwaltung klärt nun mit dem Regierungspräsidium, wie damit weiter umgegangen wird.
25.7.24
Preis für Französisch-Leistungen
Eislingen. Die Städtepartnerschaft zwischen Eislingen und der französischen Partnerstadt Oyonnax begleitet jedes Jahr auch die Auszeichnung eines abiturienten mit dem Preis für besondere Leistungen im Fach Französisch. Im Vordergrund stehen bei der Preisvergabe nicht nur die guten schulischen Leistungen sondern vor allem ein persönlicher Kontakt in die französische Partnerstadt. Die Preisträgerin in diesem Jahr heißt Isabella Fischer Sandoval. In feierlichem Rahmen fand vor kurzem die Preisverleihung im Rathaus durch Oberbürgermeister Klaus Heininger statt.
25.7,24
Temporäre Vollsperrung der Klösterlestraße
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Montag 29. Juli wird die Klösterlestraße in Schwäbisch Gmnünd nach der Einmündung zur Sebaldstraße bis zur Einmündung Kapuzinergasse ab 18 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind dringende Kranarbeiten im Zuge einer Baustelle. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis 20.30 Uhr. Die Ausweichstrecke führt über die Sebaldstraße, Untere Zeiselbergstraße und umgekehrt.
25.7.24
Schattentheater. Figurenspielen-Chef lobt
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Internationale Schattentheatermuseum in Schwäbisch Gmünd erfreut sich großer Beliebtheit bei Menschen der Region, Deutschland und dem europäischen Ausland Nun kam auch Besuch aus Brüssel. Der Generalsekretär des Weltverbandes der Figurenspieler, Dimitri Jageneau, unterbrach seine Reise nach Prag, um sich gemeinsam mit seiner Familie das „schattenreich“ anzusehen. Der Weltverband der Figurenspieler, bekannt als UNIMA (Union Internationale de la Marionnette), unterhält in 102 Ländern nationale Zentren und arbeitet eng mit dem Schwäbisch Gmünder Internationalen Schattentheater-Zentrum zusammen. Generalsekretär Dimitri Jageneau zeigte sich begeistert von Schwäbisch Gmünds Weitsicht, ein solches Museum zu schaffen. Die Kombination aus „sehen und selbst experimentieren“ sowie das Bewusstsein, dass ein Raum mehrere Fachrichtungen einfangen kann, bezeichnete er als „die Zukunft der Museen“.
25.7.24
Auch „Sieger der Herzen“ gekürt
Geislingen Auch in diesem Jahr hat eine Jury die Beiträge der Schulen beim Kinderfestumzug bewertet. Nach dem Votum der Jury lieferten am Kinderfest-Montag die Albert-Einstein-Schule (1. Platz) und die Pestalozzischule (2. Platz) in der Kategorie „Grund- und Hauptschulen sowie Sonderschulen“ sowie die Daniel-Straub-Realschule (1. Platz) und das Helfenstein-Gymnasium (2. Platz) in der Kategorie „Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen“ die schönsten Beiträge. Die Bodelschwingh-Schule, die dieses Jahr zum ersten Mal beim Umzug mitgelaufen ist, bekam den Sonderpreis „Sieger der Herzen“. Oberbürgermeister Frank Dehmer den Gewinnern. „Ihr habt Euch so tolle, kreative Kostüme einfallen lassen. Das war klasse“, sagte Frank Dehmer zu den Schülern sowie zu den Rektoren, die mit dabei waren.
25.7.24
Preise des Technikforums verliehen
Um das Interesse an Technik bei der Jugend zu fördern, vergibt das Göppinger Technikforum seit über 25 Jahren an etwa 25 Schulen in Göppingen und Umgebung (Werkrealschulen, Realschulen, Gemeinschaftsschulen und Gymnasien) einen Technikpreis. Dieser Preis wird an den besten Schüler der Jahrgangsstufe 10 in einem technik-relevanten Fach verliehen und ist mit 100 Euro dotiert. Seit dem Schuljahr 2020/21 wird zusätzlich ein Technikpreis Abi für Gymnasien vergeben, der ebenfalls mit 100 Euro dotiert ist. Diese Auszeichnungen sollen die Schüler ermutigen, ihre technischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und ihre Begeisterung für Technik zu vertiefen. In diesem Jahr wird der Technikpreis erstmals auch an Schulen im Oberen Filstal verliehen, sodass auch Geislinger Schüler ausgezeichnet werden, wenn sie die Besten in einem technik-relevanten Fach sind. Das Göppinger Technikforum und Oberbürgermeister Frank Dehmer übergabensechs Schülen für ihre herausragenden Leistungen in der Stadtbücherei. Sie erhielten ebenfalls jeweils 100 Euro.
25.7.24
Kabelrolle und Geräte gestohlen
Salach. Am Montag oder Dienstag stahlen Unbekannte auf einem Firmengelände in Salach größere Mengen Kupferkabel und Baumaschinen. Von Lkws zapften sie Diesel ab.Nach Erkenntnissen der Polizei waren die Diebe in der Nacht zum Dienstag am Werk. Die Unbekannte begaben sich vermutlich in den Nachtstunden auf das eingezäunte Grundstück im Postweg. Dort rissen sie einen Holzzaun nieder und gelangten so auf das Firmengelände. Auf dem brachen sie das Schloss der Schiebetür zu einer Lagerhalle auf. In der waren Kabelrollen und Geräte gelagert. An mehreren Baustromkasten schnitten sie mit Spezialwerkzeug mehrere hundert Meter Anschlusskabel ab. Mit den schweren Kabeln zeigten sich die Einbrecher wohl nicht zufrieden. Sie nahmen noch weitere Kabelrollen mit. Auf denen befanden sich rund 400 Meter Kabel aufgerollt. In der Lagerhalle befanden sich auch zwei Baumaschinen und eine Motorsäge. Auch vor diesen Arbeitsgeräten machten die Unbekannten nicht Halt und machten die Maschinen zu ihrer Beute. Aus einen geparkten Lkw zapften die Diebe mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff ab. Erst danach verschwanden sie unerkannt. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Einbrechern. Die Ermittler gehen davon aus, dass an der Tat mehrere Personen beteiligt waren und der Abtransport mit einem größeren Fahrzeug oder Anhänger erfolgt ist. Sie sucht nach den Unbekannten. Zeugen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den vergangenen Tagen im Postweg aufgefallen sind, können sich beim Polizeirevier Eislingen (Tel. 07161/851-0) oder bei jeder Polizeidienststelle melden. Die Schadenshöhe der Beute ist noch unklar. In derselben Nacht kam es in der Straße Im Dugendorf zu einem weiteren Dieseldiebstahl. Der Tatort befindet sich nur wenige Meter vom Postweg entfernt. An einem auf der Straße geparkten Mercedes-Lkw hatten Unbekannte die Kraftstoffleitung am Unterboden auseinandergezogen und so rund 60 Liter auslaufenden Dieselkraftstoff aufgefangen. Zum Teil lief der Diesel auf die Straße und in einen angrenzenden Gully. Zu einer Gefahr für die Umwelt kam es wohl nicht. Die Polizei Eislingen hat auch in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen. Sie prüft nun einen möglichen Tatzusammenhang und wertet Spuren aus.
25.7.24
Schlag gegen Rauschgiftfhändler
Stuttgart/Göppingen. In den Morgenstunden des Montags durchsuchte die Polizei in einer konzertierten Aktion bei zehn Beschuldigten die Wohnungen und teilweise deren Arbeitsplätze. Mindestens eine der Personen ist einer der rivalisierenden, gewalttätigen Gruppierungen im Großraum Stuttgart zuzuordnen. Dabei wurden sechs Haftbefehle vollstreckt und umfangreiches Beweismaterial gefunden. Acht 22- bis 31-jährige Männer und zwei Frauen im Alter von 20 und 23 Jahren stehen im Verdacht, bandenmäßig mit Rauschgift in nicht geringer Menge gehandelt zu haben, indem sie mit synthetischem Cannabinoid versetztes Papier in eine Justizvollzugsanstalt geschmuggelt und verteilt haben. Um das mit dem Betäubungsmittel getränkte Papier in die Justizvollzugsanstalt bringen zu können, soll dieses teilweise als Verteidigerpost getarnt und in die Haftanstalt verschickt worden sein. Bei den Durchsuchungen von insgesamt 15 Objekten in Göppingen, Eislingen, Kirchheim unter Teck, Rechberghausen und Stuttgart wurden unter anderem das mutmaßlich verwendete Papier, Betäubungsmittel, Messer und ein Schlagstock sowie Mobiltelefone sichergestellt. In einer Wohnung wurde eine scharfe Schusswaffe und Munition gefunden. Gegen sieben Personen waren bereits im Vorfeld Haftbefehle erwirkt worden. Sechs Haftbefehle wurden noch am Montag durch das Amtsgericht Stuttgart in Vollzug gesetzt. Eine der Personen befindet sich bereits in anderer Sache in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
25.7.24
Größter Wunsch: Wiedersehen mit dem Vater
Esslingen. Der ukrainische Student Matvii Shevchenko von der Hochschule Esslingen erhält am 26. Juli den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen und sozialen Einsatz. Matvii Shevchenko studiert seit März 2022 an der Hochschule Esslingen – zuerst als Gaststudent, bevor er als regulärer Student in den Studiengang Wirtschaftsinformatik eingeschrieben wird. Er hat einen sehr guten Notendurchschnitt von 1,4 und studiert nebenher online weiter Systemanalyse an der Technischen Universität in Dnipro. Mittlerweile spricht Matvii Shevchenko fließend Deutsch. „Ich habe viel gelesen und mir einiges angeschaut, um Deutsch zu lernen“, erzählt der 20-Jährige.
Für seine überdurchschnittlichen Studienleistungen und sein soziales Engagement erhält der Student den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Diese Auszeichnung wird ihm Prorektor Prof. Dr. Fabian Diefenbach bei der Graduiertenfeier am 26. Juli persönlich überreichen.
Matvii Shevchenko kommt gleich nach Kriegsbeginn zusammen mit rund 30 Kommilitoninnen und Kommilitonen aus der Partnerhochschule Dnipro an die Hochschule Esslingen. Zu dieser Zeit weilt er schon in Polen, denn er ist noch 17 Jahre alt und darf ausreisen. Seine Mutter begleitet ihn nach Deutschland, so dass er neben den anderen Studierenden aus seiner Heimatstadt noch eine enge Vertraute in seiner Nähe hat. Nur sein Vater muss in der Ukraine bleiben.
Das Lernen fällt Matvii Shevchenko leicht – deshalb kommt er mit der Doppelbelastung gut klar und kann sein ukrainisches Studium bald abschließen. Über seine Zukunft hat er ein recht klares Bild: „Ich will ein Praktikum in der Nähe bei einem der großen Unternehmen machen – bei Bosch oder bei Mercedes“, sagt er. Eventuell schließt er noch einen Master in Deutschland an.
Neben seinem Studium arbeitet er als studentische Hilfskraft in einem Forschungsprojekt. Auch das soziale Engagement kommt nicht zu kurz: So hat der IT-Student bei einer Wohltätigkeits-veranstaltung Geld für wohnungslose Kriegsgeschädigte in der Ukraine gesammelt. Zudem hilft er zusammen mit seiner Mutter einer Frau bei den Einkäufen. „Ich bin vielen Menschen in Esslingen sehr dankbar: Professor Schoop und der Hochschule Esslingen, die mich immer unterstützen. Alma, die mir am Anfang als ich noch minderjährig war, sehr geholfen hat. Natürlich danke ich auch meiner Hochschule in der Ukraine für diese Chance, hier in Deutschland zu studieren“, sagt er.
Ob er eines Tages zurück nach Dnipro fahren kann? Matvii Shevchenko weiß es nicht: „Vielleicht zu Besuch“, sagt er nachdenklich. „Ich habe meinen Vater jetzt über zwei Jahre nicht gesehen“, sagt der Student. „Das ist schon sehr hart.
25.7.24
Betrug erkannt
Göppingen. Am Montag versuchte ein Unbekannter eine Frau aus Göppingen zu betrügen. Um 13 Uhr bekam die Seniorin eine Textnachricht von einer ihr fremden Nummer auf ihr Handy. Der Schreiber gab sich als Tochter der Frau aus und gab an, dass ihr Telefon kaputtgegangen sei. Die unbekannte Schreiberin bat um die Überweisung von Geld. Noch bevor die Seniorin die Überweisung tätigte, erkannte die richtige Tochter den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.
24.7.24
Polizei beendet Drogenfahrt
Göppingen. Am Dienstag zog die Polizei bei Faurndau den Fahrer eines E-Scooter aus dem Verkehr. Gegen 23 Uhr kontrollierte eine Streife des Polizeireviers Uhingen einen 17-Jährigen in der Rechberghauser Straße. Der war mit seinem E-Scooter von Rechberghausen in Richtung Göppingen unterwegs. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen fest, die auf einen Drogenkonsum hindeuteten. Der Jugendliche räumte daraufhin im Gespräch den Konsum von THC in den vergangenen Tagen ein. Ein Arzt nahm ihm Blut ab. Der junge Mann musste durfte nicht mehr weiterfahren. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige.
24.7.24
Göppinger Polizei zieht um
Göpingen. Das Polizeirevier Göppingen zieht am 25. Juli in ein neues Gebäude. Die neue Anschrift lautet: Schillerstraße 13 in 73033 Göppingen Die telefonische Erreichbarkeit bleibt gleich: Telefon: 07161/63-2360.
24.7.24
Bewerber für Manfred-Gebauer-Preis gesucht
Kreis Göppingen. Oft haben junge Menschen zu Beginn und während einer Berufsausbildung mit Herausforderungen zu kämpfen, wie deutliche Sprach- oder große schulische Defizite zu Beginn der Ausbildung, aber auch eine Behinderung, die die Ausbildung deutlich erschwert. Wird die Ausbildung dann auch aufgrund der Unterstützung durch den Ausbildungsbetrieb trotzdem erfolgreich absolviert, können alle Beteiligten stolz auf sich sein. „Um diese besondere Leistung zu würdigen, haben wir den mit 1.500 Euro dotierten IHK-Preis Manfred Gebauer ins Leben gerufen, mit dem wir IHK-Auszubildende und deren Ausbildungsbetriebe ehren“, erklärt Andreas Schweikardt, Geschäftsführer der aktiv-markt Manfred Gebauer GmbH. Für den Preis können sich nur Absolventen der IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2023/24 und Sommer 2024 gemeinsam mit dem bei der IHK-Bezirkskammer Göppingen registrierten Ausbildungsbetrieb bewerben. „Die Bewerbungsunterlagen können unter „www.ihk.de/stuttgart/bezirke/bezirkskammer-goeppingen/ihk-preis-manfred-gebauer-6205416“ heruntergeladen werden.
24.7.24
Ostalbkreis sucht die schönsten Urlaubsfotos von der Bahn
Ostalbkreis. Urlauber und Ausflügler aufgepasst! Der Ostalbkreis sucht ihr schönstes, lustigstes oder kreativstes Urlaubs- oder Ausflugsfoto rund um das Reisen mit der Bahn. Ob auf der Fahrt durch Deutschland, in eine europäische Metropole oder bei einem Ausflug in die Stuttgarter Wilhelma – während der Sommerferien werden wieder viele Reisende mit der Bahn unterwegs sein. Gerade im Ostalbkreis mit seinen 21 Bahnstationen und Anbindungen in alle vier Himmelsrichtungen bieten sich zahlreiche attraktive Möglichkeiten, Wege mit der Bahn zurückzulegen und für Ausflüge zu nutzen. Mit dem Deutschlandticket, Metropoltagesticket oder D-Ticket „JugendBW“ ist man mit den Zügen des Nahverkehrs entspannt, umweltschonend und flexibel unterwegs.
Im Fernverkehr ist insbesondere die Intercity-Linie Karlsruhe-Stuttgart-Aalen-Nürnberg-Leipzig hervorzuheben, mit der Urlauber und Geschäftsreisende schnell und entspannt auch überregionale Ziele vom Ostalbkreis aus erreichen können. So ist beispielsweise die knapp 600 Kilometer entfernte Hauptstadt Berlin mit nur einem Umstieg in Nürnberg fahrplanmäßig in weniger als fünf Stunden von Aalen aus zu erreichen. Städte wie Bamberg, Leipzig oder Karlsruhe sind mit dem Intercity (Halt in Schwäbisch Gmünd, Aalen und Ellwangen) umsteigefrei erreichbar. Bei Ausflügen mit der Härtsfeld-Museumsbahn, einem Besuch im bayerischen Eisenbahnmuseum Nördlingen oder dem Straßenbahnmuseum Stuttgart lässt sich in den Ferien die Historie und Entwicklung der Eisenbahn hautnah erleben.
Auch wenn die Nutzung des Verkehrsträgers Bahn bisweilen häufig zu Frust durch Verspätungen, verpasste Anschlüsse oder Zugausfälle führt, haben einige Reisen doch auch ihre eigenen, besonderen Momente und Geschichten. Sei es das gesellige Beisammensein mit Freunden und Familie, ein außergewöhnliches Bahnhofsgebäude, die Begeisterung für Technologie und Ingenieurskunst oder Züge in malerischer Umgebung.
Foto und kurzer erklärender Text über das Online-Portal auf der Website des Ostalbkreises (www.ostalbkreis.de; Suchbegriff „Fotowettbewerb Schiene“). Bitte Persönlichkeitsrechte von Personen, wenn diese erkennbar abgebildet sind, beachten. Einsendeschluss ist der 10. September. Es werden Gewinner in den Kategorien „lebendige Eisenbahngeschichte“, „Technik, Infrastruktur und Innovation“ sowie „Menschen und Erlebnisse“ ausgezeichnet. Die Gewinner erhalten Gutscheine für die nächste Reise mit Bus und Bahn im Wert von jeweils 100 Euro. Zudem erhalten alle Einsender für Ihre Teilnahme ein kleines Dankeschön.
24.7.24
Freunde der Musikschule vergeben Stipendien
Schwäbisch Gmünd (sv). Eine Konstante im Musikschulleben sind die Stipendien, die jährlich vom Förderverein vergeben werden. Die diesjährigen Stipendiaten des Vereins der Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd sind:
Laurin Barth, Schlagzeug, Johanna Hegele, Klavier, und Amelia Selcuk, Klavier und Gabor Fahlberg, Gitarre. Der Vorsitzende Robert Abzieher übergab die Stipendien an die glücklichen Empfängerinnen. Das Stipendium wird an Schülerinnen und Schüler vergeben, die sich durch ihr Talent, ihr Engagement in der Musikschule und bei internen und externen Wettbewerben besonders profilieren. Robert Abzieher: „unser Stipendium ist Motivation und Dank zugleich“. Dank für die langjährige Verbundenheit mit der Musikschule, Dank an die Eltern und Anerkennung für die Lehrer, die ebenfalls einen Teil zum Erfolg dieser jungen Menschen beitragen. Motivation für eine weitere intensive Beschäftigung mit der Musik und die Präsentation von Musik in der Öffentlichkeit.
Traditionell eröffnen die Stipendiaten die „Beflügelte Nacht“, dem Fest des Fördervereins, das am Samstag, 19. Oktober, um 19 Uhr, im Schwörsaal der Städtischen Musikschule, stattfindet. Gibt es die Stipendien des Fördervereins schon eine sehr lange Zeit, so ist das Stipendium zur Förderung des Gitarrenspiels, das von Jürgen Schenk, dem ehemaligen Gitarrenlehrer und stellvertretenden Schulleiter vergeben wird, eine noch neue Einrichtung. Gabor Fahlberg darf sich über diese Förderung seines Könnens freuen.
24.7.24
Verkehrsbehinderung an der Herlikofer Straße
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Dienstag, 30. Juli, kommt es in der Herlikofer Straße in Gmünd im Bereich der Gebäude 25 bis 51 am Finanzausbildungszentrum zu Verkehrsbehinderungen durch eine Lichtsignalanlage. Grund für die Beeinträchtigung sind dringende Baumpflege- und Rückschnittarbeiten im Zuge der Verkehrssicherung. Die Ampelregelung dauert voraussichtlich zwei Arbeitstage. Die Fahrspuren werden nach Beendigung der täglichen Arbeiten wieder für den Verkehr freigegeben.
24.7.24
Gemeinderat zwingt Frank Genske zu Mandat
Göppingen. Harmonisch verlief die konstituierende Sitzung des Göppinger Gemeinderates in der Stadthalle. Dort haten sich die Kommunalpolitiker in großer Runde versammelt, denn es wurden Langgediente aus ihren Reihen geehrt und der neugewählte Gemeinderat, sowie die Bezirksbeiräte verpflichtet. Dazu musizierten Schüler der Göppinger Musikschule und es schien ein konfliktfreier Abend zu werden. Bis zu dem Punkt, als es um die Bitte von Dr. Frank Genske ihn von seinem gewonnenen Stadtrats-Mandat zu entbinden. Diese Ansinnen hatte schon im Vorfeld der Sitzung für Wirbel gesorgt. Nun war es Linken-Stadtrat Christin Stähle, der das Thema anschnitt und Salz in die Suppe streute. Und zwar deutlich. Von Wählertäuschung war da die Rede. Genske hatte auf der Liste der Freien Wähler kandidiert, war gewählt worden und begründete seinen Verzicht mit seiner Arbeit im wachsenden medizinischen Versorgungszentrum. Das aber, so Stähle, habe Genske auch schon vor der Wahl gewusst. Im übrigen habe er schon in der letzten Legislaturperiode mit diesem Argument auf ein Nachrücken im Gemeinderat verzichtet. Stähle war nicht der Einzige, der Genskes Vorgehen kritisierte. Ähnlich deutlich wurde auch Armin Roos von der SPD, bevor Jan Tielesch von CDU eine geheime Abstimmung forderte, ob der Gemeinderat die Hinderungsgründe Genskes, das Amt anzunehmen akzeptiere oder nicht. Das Votum fiel deutlich aus. Der Gemeinderat akzeptierte Genskes Argumente nicht und entlässt ihn nicht aus der Verpflichtung. Genske soll nun in der nächsten Gemeinderatssitzung vom OB Maier auf sein Amt verpflichtet werden. Dr. Emil Frick von den Freien Wählern kündigte nach der Entscheidung an, dass Genske ihm erklärt habe, er werde sich der Gemeinderatsentscheidung beugen.
23.7.24
Handgranate gefunden
Wiesensteig. Eine gefährliche Entdeckung machte am Montag eine Spaziergängerin bei Wiesensteig. Die Frau war am Bläsiberg im Wald spazieren. Sie fand abseits des Weges einen Gegenstand. Der war verdreckt und das runde Metallteil war dem Anschein nach eine Handgranate. Die Finderin handelte richtig und verständigte die Polizei. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst rückte an und barg die amerikanische Eiergranate MK-2. So konnte die Gefahr beseitigt werden. Laut den Spezialisten handelte es sich noch um ein Überbleibsel aus dem zweiten Weltkrieg.
23.7.24
Theatertage: Mitstreiter gesucht
Göppingen. Vom 20. bis 23. November finden zum 49. Mal die Göppinger Theatertage statt, ein wichtiger Szene-Treff für Amateurtheater aus dem In- und Ausland. Die Organisatoren freuen sich über weitere Mitstreiter.
Kurz vor der Sommerpause geht es mit der Planung so richtig los: Aus den rund 30 Bewerbungen wurde inzwischen die Auswahl für das Amateurfestival getroffen. Weil es so viele interessante Bewerbungen gab, mussten auch ziemlich eindrucksvolle Produktionen abgesagt werden. Auf die neun ausgewählten freuen sich der Freundeskreis der Göppinger Theatertage und das Referat Kultur Göppingen nun umso mehr.
Mit dabei ist das Wild-Wuchs Theater Bamberg mit seinem Stück „1984“ nach dem Roman von George Orwell, mit dem am 20. November in der Stadthalle die Theatertage eröffnen werden. „Wir konnten das Stück bereits bei einem anderen Festival sehen und waren begeistert von der starken Bühnenpräsenz der Spielerinnen und Spieler, mit der sie die Dystopie in das Heute gebracht haben“, so Margarete Kienzle und Ralf Rummel, das Fachleitungs-Duo der Theatertage.
Nun geht es für die Organisatoren, den Freundeskreis der Göppinger Theatertage und das Referat Kultur, um die konkrete Planung der Festivaltage vom 20. bis 23. November. Wer die Theatertage unterstützen und im Team dabei sein möchte, meldet sich einfach unter freundeskreis-gptt@t-online.de für mehr Informationen.
23.7.24
Zu schnell im Regen
Göppingen. Gegen die Leitplanke und eine Betonbegrenzung fuhr ein 36-Jähriger am Montag auf der B10 bei Göppingen. Der 37-Jährige fuhr mit seinem Pkw auf der B10. Der Fahrer des Elektrofahrzeuges war in Richtung Stuttgart unterwegs und fuhr auf dem linken der beiden Fahrstreifen. Kurz nach der Anschlussstelle Eislingen/West war der 37-Jährige wohl zu schnell auf regennasser Fahrbahn. Der Mann verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Der Wagen prallte zunächst in die Mittelschutzplanken. Von dort wurde der Kombi abgewiesen und zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Das war offenbar so heftig, dass der Pkw in die rechte Fahrbahnbegrenzung aus Beton krachte. Dabei zog sich der Fahrer Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Das Elektroauto, zwei Schutzplanken, die Begrenzung und eine Warenbake wurden beschädigt. Die Polizei Göppingen kam und nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden am Auto auf rund 40.000 Euro, en an den Verkehrseinrichtungen auf ca. 1.500 Euro. Das nicht mehr fahrbereite Elektroauto musste von einem Abschleppdienst mit Kran und Container geborgen werden. Daher dauerte die Bergung und Sperrung eines Fahrstreifens rund eineinhalb Stunden an. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keine größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.
27.7.24
Fischsaurier vor Zerfall bewahren
Göppingen. Der versteinerte Fischsaurier der Posidonienschieferwand im Naturkundlichen Museum gehört zu den spektakulärsten Stücken der Sammlung. Im Bereich des Schultergürtels ist er jedoch stark von Pyritzerfall betroffen. Daher musste das Fossil nun von einem geowissenschaftlichen Präparator ausgebaut werden.
Ichthyosaurier (oder Fischsaurier) beherrschten die Weltmeere während eines Zeitraums von etwa 248 Millionen Jahren bis zu Ihrem Aussterben vor ca. 94 Millionen Jahren vor unserer Zeit. Ein besonders schönes, versteinertes Exemplar aus dem Posidonienschiefer von Holzmaden (etwa 182 Millionen Jahre alt) und Prunkstück der Göppinger Naturkundlichen Sammlung ist leider durch Pyritisierung im Schulterbereich stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Bei der Pyritisierung handelt es sich um einen Zerfallsprozess in Fossilien, der durch ungünstige klimatische Bedingungen (vor allem zu hohe Luftfeuchtigkeit und schwankende Temperaturen) begünstigt wird und letztendlich zum vollständigen Zerfall des Stückes führen würde. Solche klimatischen Bedingungen wiederum waren über viele Jahre im Naturkundlichen Museum nicht zuletzt aufgrund einer nicht vorhandenen Heizungsanlage vorhanden.
Um den fortlaufenden Pyritzerfall des über 2,30 Meter langen Fischsauriers aufzuhalten, wurde das Exemplar nach seiner Demontage durch den geowissenschaftlichen Präparator Christoph Leins abtransportiert, um dann fachkundig konserviert zu werden. Mit Hammer, Meißel und Steinsäge wurden die umgebenden Platten abgebaut, um das Stück unversehrt von der Wand lösen zu können.
Aufgrund des demnächst anstehenden und unumgänglichen Sammlungsumzuges wurden ebenso ein fossiler Fisch und ein weiteres Prunkstück der Sammlung, eine herausragend erhaltene, versteinerte Seelilie aus Holzmaden, gleich mit abmontiert. Bei dem Seelilienexemplar handelt es sich sogar um das „Logotier“ des Fördervereins.
Bei der Mitgliederversammlung der Förderer des Naturkundlichen Museums Göppingen (kurz FÖNAMU) im Jüdischen Museum der Stadt Göppingen, berichtete Museumsleiter und Geschäftsführer des FÖNAMU, Dr. Kolb, unter anderem über den oben beschriebenen Ausbau des Fischsauriers. Bei den während der Mitgliederversammlung ebenso durchgeführten Vorstandswahlen konnte der Vorstand in seiner jetzigen Zusammensetzung mit Rezzo Schlauch als Vorsitzenden und Oberbürgermeister Alex Maier als Stellvertreter bestätigt werden.
23.7.24
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Amtsblatt erscheint ab September freitags
Die Südwestpresse ändert zum 1. September die Zustellung ihrer Wochenblätter, hiervon wird auch das Göppinger Amtsblatt Geppo betroffen sein, da seit der Neuvergabe Herstellung und des Vertriebs über das Wochenblatt erfolgt. Die Südwestpresse begründet diesen Schritt mit erforderlichen Anpassungen an die Marktbedingungen und einer Optimierung von Ressourcen.
23.7.24
Rauchbeinstraße gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Seit Mitte Juli ist die Rauchbeinstraße in Schwäbisch Gmünd ab dem Einmündungsbereich an der Oberbettringer Straße für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind Tiefbauarbeiten für eine dringende Kanalsanierung. Die Zufahrt zur Rauchbeinschule ist über die Buchstraße, Moltkestraße und Leutzestraße möglich. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis Ende Oktober.
23.7.24
Vorsorgemappe erhältlich
Göppingen. Ab sofort ist die Vorsorgemappe des Stadtseniorenrats Göppingen im ipunkt erhältlich. Aufgrund der großen Nachfrage kann die Vorsorgemappe des Stadtseniorenrats zum Preis von zehn Euro im i-Punkt im Rathaus Göppingen erworben werden. Diese umfasst die Vorsorgeunterlagen, die Ergänzung der Patientenverfügung im Fall schwerer Erkrankung und das Merkblatt mit grundlegenden Fragen und Informationen zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.
23.7.24
Jahreszertifikat für Musikschüler
Göppingen. Als staatlich anerkannte Bildungseinrichtung stellt die Städtische Jugendmusikschule Göppingen Jahreszertifikate aus. Zum Schuljahresende erhalten alle Schüler der Jugendmusikschule das Jahreszertifikat über die allgemein bildenden Schulen zusammen mit den Sommerzeugnissen.
Mit dem Musikschul-Zertifikat wird das besondere Engagement der Schüler gewürdigt. Auch die Bildungspartnerschaft mit den allgemein bildenden Schulen wird betont. Das Zertifikat dokumentiert die erfolgreiche Teilnahme am Instrumental- und Vokalunterricht, an Gehörbildung und Musiktheorie, an der Ensemblearbeit, an besonderen Projekten und Arbeitsgemeinschaften sowie am Wettbewerb „Jugend musiziert“.
Inklusive der Ensemblearbeit werden über 2.600 Schüler von 52 Lehrkräften an der Städtischen Jugendmusikschule Göppingen unterrichtet. Die Jugendmusikschule ist vor Ort mit der Musikalischen Früherziehung an 37 Kindergärten und Kitas sowie mit der Musikalischen Grundausbildung an 24 Grundschulen präsent. Das Unterrichtsangebot ist gemäß Lehrplan des Verbandes deutscher Musikschulen komplett ausgebaut.
23.7.24
Drei neue Führungskräfte im Landratsamt
Ostalbkreis. Gleich drei neue Geschäftsbereichsleitungen konnte Landrat Dr. Joachim Bläse im Aalener Landratsamt begrüßen. Timo Schneider übernimmt die Leitung des Geschäftsbereichs Verkehrsinfrastruktur, Anna-Lena Eßlinger die Zentrale Vergabestelle und Franziska Weber den Geschäftsbereich Wasserwirtschaft.
Timo Schneider absolvierte nach dem Abitur ein Studium mit Schwerpunkt Mobilität und Verkehr an der TU Braunschweig, wo er mit dem Master of Science abschloss. Nach dem Vorbereitungsdienst für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst in der Fachrichtung Bauingenieurwesen war er beim Landratsamt Ostalbkreis, beim Regierungspräsidium Stuttgart und beim Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg tätig. Seit März dieses Jahres ist er zurück beim Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur des Ostalbkreises und hat zunächst im Mai kommissarisch und schließlich im Juli endgültig die Leitung übernommen.
Anna-Lena Eßlinger hat nach ihrem Abitur an der Universität Regensburg Jura studiert. Ihr Referendariat absolvierte sie beim Landgericht Ellwangen. Anschließend war sie beim Landratsamt Heidenheim im Stabsbereich Zentralstelle tätig. Am 1. Juli übernahm sie die Leitung der Zentralen Vergabestelle des Ostalbkreises.
Franziska Weber studierte Umweltschutzingenieurwesen und war von 2014 bis 2020 im Landratsamt Schwäbisch Hall beschäftigt. Dort war sie im Bereich Wasser und Gewerbe zuständig für Oberflächengewässer. Beim Regierungspräsidium Stuttgart hat bearbeitete sie die gebietsweise Fortschreibung der Hochwassergefahrenkarten. Von Oktober 2023 bis Ende Mai dieses Jahres war sie erneut beim Landkreis Schwäbisch Hall im Bereich Abwasserbeseitigung und Altlastenbearbeitung eingesetzt. Im Ostalbkreis übernimmt sie nun die Leitung des Geschäftsbereichs Wasserwirtschaft.
23.7.24
Polizei beendet gefährliche Fahrt
Mühlhausen. Die Polizei stellte auf der A8 bei Mühlhausen einen verkehrsunsicheren Sattelzug fest. Die Radschrauben waren nicht angezogen. Ein aufmerksamer Lkw-Fahrer war in Richtung München unterwegs. Dabei fiel ihm zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Hohenstadt, ein vorausfahrender Sattelzug mit ausländischer Zulassung auf. Das hintere Rad an der Zugmaschine hatte eine dermaßen Unwucht, so dass der Zeuge von einem unmittelbar bevorstehenden Radverlust ausging. Deshalb verständigte der Kraftfahrer über Notruf die Polizei. Eine Polizeistreife des Verkehrsdienstes Mühlhausen bezog Stellung und leitete den gefährlich fahrenden Sattelzug am Parkplatz Scharenstetten von der Autobahn. Dort nahmen die Spezialisten das Gefährt genauer unter die Lupe. Die Ermittler stellten fest, dass die Radschrauben am linken Rad der Antriebsachse locker waren. Durch die noch rechtzeitige Kontrolle konnte somit ein Lösen vom Lkw und ein möglicher Unfall verhindert werden. Da der 24-jährige Fahrer des Lkw kein geeignetes Werkzeug zum Anziehen der Radschrauben hatte, musste ein Werkstattmitarbeiter der Spedition von der nächstgelegenen Niederlassung kommen. Erst nachdem der Verantwortliche mit dem passenden Werkzeug sämtliche Radschrauben nachgezogen hatte, durfte das Gespann weiterfahren.
23.7.24
Unfall bei Aquaplaning
Aikchelberg. Rund 12.000 Euro Schaden entstanden bei einem Unfall am Montag auf der A8 bei Aichelberg. Eine 31-Jährige fuhr in Richtung Stuttgart. Die Frau war mit ihrem Wagen auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Durch den starken Regen herrschte zwischen den Anschlussstellen Aichelberg und Kirchheim (Teck)-Ost Aquaplaning. Die Fahrerin des Elektroautos fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Sie verlor die Kontrolle über ihr Auto und geriet ins Schleudern. Das Fahrzeug schrammte an den mittleren Schutzplanken entlang und schaffte es noch bis zum Parkplatz Urweltfunde. Die 31-Jährige blieb unverletzt. Ein Abschlepper kümmerte sich um das beschädigte E-Auto. Der Schaden an dem Tesla beträgt etwa 10.000 Euro, der an den Leitplanken rund 2.000 Euro.
23.7.24
Mäuse in der Bodelschwingh-Schule
Kreis Göppingen. Die Schulgemeinschaft des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum in Göppingen erlebt nach kurzfristiger Teilschließung turbulente Wochen gepaart mit unbürokratischen Hilfsangeboten und viel Menschlichkeit
Ulrike Löffler, Rektorin der Bodelschwingh-Schule, des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) in Göppingen, teilte – wie das Landratsamt am 22. Juli berichtete - bereits am 5. Juli mit, dass die Schule wegen Mäusebefall ab 8. Juli geschlossen werden muss und umgehend weitere Maßnahmen zur Beseitigung der Mäuse getroffen werden. Gemeinsam mit den zuständigen Behörden des Staatlichen Schulamtes, der Stadt Göppingen und des Landkreises als Schulträger wurden die Eltern informiert und eine Notbetreuung inklusive Bustransport für die kommende Woche auf die Beine gestellt sowie ein Experte mit der Schädlingsbekämpfung beauftragt.
Angebote von anderen Schulen und Einrichtungen, die die Schulleitung der Bodelschwingh-Schule im Laufe der Woche erreichten, wurden dankbar angenommen. Durch die Angebote mit einzelnen Klassen bzw. Stufen in ihre Räumlichkeiten auszuweichen, konnte doch noch allen Schülern ein gemeinsamer Abschluss des laufenden Schuljahres ermöglicht werden. Dies erforderte einigen logistischen Aufwand aller beteiligen Stellen. Gegen Ende der Woche und dank der schnellen Freigabe der befallenen Räumlichkeiten durch die Stadt Göppingen und einer intensiven Reinigung kehrte an der Bodelschwingh-Schule wieder Normalität ein, denn die Schulgemeinschaft konnte wieder in ihre gewohnten Klassenzimmer einziehen.
22.7.24
Motorradfahrer schwer verletzt
Uhingen. Bei einem Überholmanöver kam es Samstag in Uhingen zu dem Unfall in der Ulmer Straße. Der 41-jährige fuhr in einer Kolonne und setzte zum Überholen an. Zeitgleich wollte ein 71-Jähriger an der Spitze der Kolonne ordnungsgemäß nach links in ein Grundstück abbiegen. Der Motorradfahrer prallte in die Seite des Pkw und erlitt dabei schwere Verletzungen. Er kam in ein Krankenhaus.
22.7.24
Kontrolle von Motorrädern
Wiesensteig, Am Sonntag nahm die Polizei im Bereich Wiesensteig Motorradfahrer ins Visier. Zwischen 11 Uhr und 18 Uhr kontrollierte der Verkehrsdienst Mühlhausen mit Unterstützung des Polizeipräsidium Einsatz Motorräder rund um Wiesensteig. Insgesamt wurden 37 Motorräder und drei Autos einer genaueren Kontrolle unterzogen. Es wurden dabei 44 Personen überprüft. An drei Zweirädern war die Betriebserlaubnisse wegen unzulässigen Fahrzeugteilen erloschen. Drei Motorradfahrer mussten ihre Fahrt vorläufig unterbrechen. Sie trugen nicht vorschriftsmäßige Helme. Erst als den Normen entsprechende Helme an die Kontrollstelle gebracht wurden, durften diese ihre Fahrt fortsetzen.
22.7.24
Auffahrunfall mit zwei Promille
Göppingen. Am späten Freitagabend fährt in der Göppinger Bahnhofstraße ein Klein-Lkw auf einen Pkw auf. Die 47-Jährige musste aufgrund einer Verkehrssituation anhalten. Diesen Umstand konnte der Lenker eines ihr nachfolgenden Lkw nicht rechtzeitig wahrnehmen. Der 37-Jährige Mann fuhr mit seinem Klein-Lkw auf denPkw auf und verursachte glücklicherwiese nur Sachschaden. Inwieweit die alkoholische Beeinflussung beim 37-Jährigen für den Unfall mitursächlich war, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Er erster Test vor Ort ergab jedenfalls einen Wert von annähernd zwei Promille. Im Zuge der obligatorischen Blutentnahme wurde dem 37-Jährigen auch sogleich der Führerschein abgenommen.
20,7,24
Kreistag: Legilaturperiode ist zu Ende
Fünf Kreistagsmitglieder wurden mit Verdienstmedaillen des Landkreistags Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Von links: Ulrich Weiß (Silber, 30-jährige Mitgliedschaft), Dieter Braun (Bronze, 20-jährige Mitgliedschaft), Ulrike Haas
(Bronze, 20-jährige Mitgliedschaft), Wolfgang Rapp (Gold, 40-jährige Mitgliedschaft), Felix Gerber (Bronze, 20-jährige
Mitgliedschaft). Foto: Landratsamt Göppingen
Kreis Göppingen. Mit einem Festakt ist am Freitag der 16. Kreistag des Landkreises Göppingen verabschiedet worden. Die Feier im Göppinger Landratsamt schloss sich an die letzte Sitzung des Gremiums an und würdigte das ehrenamtliche Engagement der Kreisräte in der Amtsperiode von 2019 bis 2024. In diesem Zeitraum fanden 40 Kreistags- und 120 Ausschusssitzungen statt. Allein im Kreistag wurden dabei 467 Tagesordnungspunkte behandelt und rund 186 Stunden an Sitzungszeit absolviert. Angesichts dieser Zahlen lobte Landrat Edgar Wolff den vorbildhaften Einsatz der Kreisrätinnen und Kreisräte für das Gemeinwohl.
In seiner Ansprache ging Landrat Edgar Wolff auf die von Krisen und wichtigen Entscheidungen geprägte Amtsperiode des scheidenden Kreisags ein: “Sie haben den Einwohnern des Landkreises Göppingen eine Stimme gegeben. Sie haben Debatten geführt, die geführt werden mussten, und Sie haben entschieden, auch dort, wo es schwierig wurde.Das verdient Respekt und Anerkennung, gerade heute, in einer Zeit, in der nicht mehr nur auf der Weltbühne, sondern auch im Lokalen der Ton rauer und die Kritik an den politisch Involvierten schriller und persönlicher wird”, so Landrat Edgar Wolff weiter. Durch die Corona-Krise, die Herausforderung der Unterbringung zahlreicher Geflüchteter aus der Ukraine sowie das jüngste Hochwasserereignis seien der Landkreis und der Kreistag krisenerprobt. Es seien aber auch viele positive Entwicklungen festzuhalten, beispielsweise beim Klimaschutz und im ÖPNV sowie zentrale Weichenstellungen erfolgt, zum Beispiel durch die Einrichtung des Gesundheitszentrums Helfenstein und das neue Sammel- und Gebührenkonzept in der Abfallwirtschaft.
Beim Festakt wurden fünf Mitglieder des Kreistags mit Verdienstmedaillen des Landkreistags Baden-Württemberg ausgezeichnet. Für 20-jährige Mitgliedschaft im Kreistag erhielten Dieter Braun, Felix Gerber und Ulrike Haas die bronzene Verdienstmedaille. Für 30-jährige Mitgliedschaft wurde Ulrich Weiß mit der silbernen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Wolfgang Rapp die Verdienstmedaille in Gold.
Nach der Kreistagswahl endet die Amtszeit für 32 Kreisräte, die dem neu gewählten Kreistag nicht mehr angehören. Landrat Edgar Wolff dankte den ausscheidenden Kreistagsmitgliedern und unterstrich deren leidenschaftlichen Einsatz für den Landkreis Göppingen. Im Rahmen der Feierstunde gedachte der Kreistag auch des kurz nach seinem Ausscheiden aus dem Kreistag im Februar 2024 verstorbenen langjährigen Kreistagsmitglieds Werner Stöckle.Der neu gewählte Kreistag tritt am Dienstag, 23. Juli, zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
20.7.24
Klinikium weiter in roten Zahlen: 16,5 Millionen Euro Defizit
Kreis Göppingen. Es ist nicht einfach, für das Jahr 2023 ein eindeutiges Fazit zu ziehen. Es war für die Ab-Fils-Klinikum GmbH ein gutes Jahr, mit medizinisch-pflegerischen Erfolgen, baulichen Fortschritten und strukturellen Neuerungen. Demgegenüber allerdings steht ein wirtschaftliches Ergebnis, das weniger erfreulich ist, wie der Kaufmännische Geschäftsführer des Klinikums, Wolfgang Schmid, in der Sitzung des Kreistages erklärte: „Wir haben in vielen Bereichen Fahrt aufgenommen und konnten gegenüber dem Vorjahr auch einen positiven Trend bei den Erlösen erreichen. Für eine Verbesserung der Ergebnissituation hat es aber leider nicht gereicht.“ So wird für das Geschäftsjahr 2023 im heute veröffentlichten Geschäftsbericht ein Bilanzverlust von insgesamt 16,5 Millionen Euro (Vorjahr: 12,2 Mio. Euro) ausgewiesen. Im Wirtschaftsplan 2023 war noch einen Verlust von 15 Millionen Euro veranschlagt worden. „Es hat sich bereits Mitte des Jahres abgezeichnet, dass dies nicht einzuhalten sein wird“, so Wolfgang Schmid.
Die Gründe für das Steigen des Defizits unterscheiden sich wenig von den Vorjahren. Corona war zwar nicht mehr so heftig wie die Jahre zuvor, die Infektionswellen sorgten aber erneut dafür, dass die Kapazitäten auf den Normalstationen wie auch im OP- und im Intensivbereich immer wieder angepasst werden mussten. „Medizinisch-pflegerisch war Corona im Berichtsjahr kein Aufreger mehr, auch organisatorisch hatten wir die Pandemie soweit im Griff. Finanziell aber ist dennoch eine große Lücke entstanden, da die Corona-Hilfen in Form von Ausgleichszahlungen von Bund und Land komplett entfallen sind. Noch gravierender wirken sich jedoch die strukturellen Unterfinanzierungen der Jahre 2022 bis 2024 aus. Dafür wurden zwar in den vergangenen beiden Jahren Ausgleichszahlungen geleistet, die in 2024 jedoch weggefallen sind. Das nicht auskömmliche Erlösbudget bleibt bestehen und ist damit als Belastung für die kommenden Jahre vorprogrammiert. Dies ist keine verlässliche Krankenhauspolitik. Wir werden im Regen stehen gelassen“, bilanzierte der Kaufmännische Geschäftsführer. Ähnliches gilt im Bereich der Sachkosten. Vor allem bei IT-Gütern und medizinischem Sachbedarf haben hohe Preise, für die es keinen Ausgleich gab, zu finanziellen Einbußen geführt. Lediglich bei den ebenfalls immens gestiegenen Energiekosten haben sich die in 2023 einmalig gezahlten Bundeshilfen positiv ausgewirkt.
Ebenfalls aus den Vorjahren übernommen ist die Situation beim Personalstand. „Wir konnten erneut aufgrund des Fachkräftemangels die räumlichen und strukturellen Kapazitäten des Alb-Fils-Klinikums nicht voll ausschöpfen“, bedauerte der Medizinische Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner. In Folge konnten tageweise einzelne OP-Säle nicht betrieben werden und die Zahl der Betten auf den Stationen musste den Realitäten angepasst werden. Dennoch gelang es im Berichtsjahr, die Patientenzahl gegenüber dem Vorjahr zu steigern. „Im stationären Bereich haben wir einen moderaten Anstieg auf 29.000 Patienten, im ambulanten Bereich sogar einen kräftigen Anstieg auf jetzt knapp 125.000 Patienten erreicht“, sagte Dr. Hüttner. Für einen Ausgleich der gestiegenen Sach- und Personalkosten hat dieser Zuwachs jedoch auf der Erlösseite nicht ausgereicht.
„Der Krankenhausbereich leidet weiterhin unter einer drastischen Unterfinanzierung“, betonte der Medizinische Geschäftsführer. und verband dies mit einem Appell an die gesetzgebenden Instanzen: „Wir fordern Bund und Länder dringend dazu auf, die finanzielle Situation im Gesundheitswesen schnell und nachhaltig zu verbessern. Denn die Krankenhäuser hängen schon längst am Tropf.“ Was dort tröpfchenweise herausfließe sei aber wenig auskömmlich.
20.7.24
Prüfer: Geopark braucht mehr Unterstützung aus der Industrie
Erhält der Georgpark Schwäbische Alb 2025 nocheinmal das begehrte Siegel der Unesco? Zwei Prüfer waren jetzt
mit Mitarbeitern des Geoparks auf Kontrollgang. Foto: Geopark Schwäbischer Alb
Schwäbische Alb. Drei Tage lang wurden mehrere Geopoints und Infostellen der Schwäbischen Alb von Unesco-Prüfern unter die Lupe genommen. Dabei ging es um die weltweit begehrte Rezertifizierung, für die sich das zuständige Team in Schelklingen ein ganzes Jahr vorbereitet hatte.
Die Evaluatoren Sigurður Sigursveinsson aus Island und José Maria Barrera aus Spanien, beide aus bestehenden Unesco-Geoparks, reisten an, um auf ihrer Field Mission (Bereisung) die wichtigsten Orte im Geopark Schwäbische Alb aufzusuchen. Von den beeindruckenden Geopoints* bis hin zu den Geopark-Infostellen wurden alle relevanten Projekte vorgestellt und die Umsetzung der letzten Unesco-Empfehlungen überprüft.
„Unser Geopark erstreckt sich über eine Fläche von rund 6200 km², was die Durchführung dieser Evaluation zu einer logistischen Herausforderung machte. Doch die Unterstützung und das Engagement unserer Netzwerkpartner waren großartig und wurden von den Prüfern ausdrücklich gelobt
Von den beiden Prüfern gab es viele positive Rückmeldungen, aber auch klare Aufgabenstellungen für die Zukunft. Sigursveinsson und Barrera betonten die Notwendigkeit, weitere Industriepartner ins Boot zu holen und die personellen Kapazitäten zu erweitern. Besonders die Vermittlung von Wissen über die Geotope und deren Zielgruppenorientierung wurde als zukünftiger Schwerpunkt identifiziert.
So wurde die Nützlichkeit einer ausreichenden Beschilderung als wichtiges Thema identifiziert. Eine gute Beschilderung in Geoparks sei zwar elementar, könne jedoch nur ein erster Schritt sein, betonte José Maria Barrera. Über die Beschilderung hinaus müsse Hintergrundwissen vermittelt und das Interesse der Bevölkerung für das Thema Geopark geweckt werden. Barrera lobte das Schelklinger Team für seine Arbeit dahingehend. „Schon jetzt arbeiten wir mit mehreren Geopark-Schulen zusammen. Wir adressieren hierbei nicht nur Gymnasien, sondern grundsätzlich alle allgemeinbildenden Schulen“, erklärt Geologin und Projektmanagerin Iris Bohnacker. „Wir wollen größeres Interesse für die Thematik wecken, denn der schwäbische Reichtum an Erdgeschichte ist umwerfend und weltweit bekannt, was in unserer Region leider noch zu wenigen bewusst ist. Unser Geopark ist regional identitätsstiftend und diese Erkenntnis wollen wir verstärkt in der Bevölkerung entfachen.“
Die Prüfer zeigten sich beeindruckt von den Forschungsaktivitäten, in denen der Geopark Schwäbische Alb „als Vorreiter“ agiere. Besonders gut kamen die internationalen Forschungskooperationen und die dezentrale Struktur an, die zwar langsam, aber stetig wachse. „Die reflektierte und zutreffende Selbsteinschätzung des Geopark Teams hat uns beeindruckt“, so Unesco-Evaluator Sigurður Sigursveinsson, Direktor am University Centre of South Iceland.
„Keine Frage: Die positiven Rückmeldungen der Prüfer tun gut und machen uns Mut für die anstehenden Herausforderungen, die wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern bewältigen können. Die Prüfer betonten die hohen Qualitätsstandards, die für eine erfolgreiche Rezertifizierung notwendig sind, und den dafür erforderlichen hohen finanziellen und personellen Einsatz“, erklärt Geologin Sibylle Knapp.
Die Rückmeldungen der Evaluatoren waren positiv. Ob sich die Schwäbische Alb erneut als würdiger Träger des Unesco Global Geopark Labels bewiesen hat, bleibt jedoch abzuwarten. Erst 2025 ist mit einer Entscheidung zu rechnen, der über die Empfehlungen der Prüfer berät und das letzte Wort hat. Um den Status langfristig zu sichern, bedarf es einer angemessenen finanziellen und personellen Ausstattung. Es liegt nun an den Stakeholdern, die nötige Unterstützung zu gewähren.
20.7.24
Überholmanöver mit Folgen
Bartholomä. Zu einem Verkehrsunfall mit einem Schaden in Höhe von rund 5000 Euro ist es auf der L1165 zwischen Bartholomä und Lauterburg gekommen. Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die L1165 in Richtung Lauterburg. Hier setzte er zum Überholen eines vor ihm fahrenden Sprinter an, dessen 47-jähriger Fahrer sich ebenfalls dazu entschloss, einen vor ihm fahrende Lkw zu überholen. In der Folge streiften sich die beiden Fahrzeugseiten.
20.7.24
Ein neues Magazin für die Ferien daheim
Kreis Göppingen. Ferien daheim? Die müssen nicht langweilig sein! Das neue Magazin „göppingeneins“ aus dem Maitis-Media-Verlag (Göppingen) zeigt auf 32 Seiten auf, was jung und alt alles im Stauferkreis unternehmen können. Der Inhalt des Heftes reicht von einem Streifzug durch die Gastronomie über Museums- und Ausstellungsbesuche, Open Air-Kinos, Festivals bis hin zu Wander- und Radfahrtipps und Schwimmbadporträts. Ein Veranstaltungskalender informiert über alle Angebote bis Ende September. Ferner gibt es im Heft ein Interview mit Schlagerstar Nik P.
Jetzt kann der Sommer nur noch super werden: Wer sich das neue Magazin „göppingeneins“ holt oder im Internet liest ist für die schönsten Wochen im Jahr besten vorbereitet und verpasst in diesem Sommer im Stauferkreis nichts. Sehr sorgfältig hat die Redaktion auf 32 Seiten zusammengetragen, was Daheimgebliebene im Landkreis alles unternehmen können.
Ein Streifzug durch regionale und internationale Küche bildet einen Themen-Schwerpunkt. Besucht wird die Schönheits-Ausstellung im Ebersbacher Stadtmuseum, die Spielzeugausstellung im Göppinger Märklineum, das Urweltmuseum Hauff in Holzmaden und das Friederike-Wackler-Museum in Göppingen, das in diesem Jahr sein Zehnjähriges feiert. Göppingen, Rechberghausen, Donzdorf und Geislingen laden in diesem Sommer zu Kino Open Airs ein – das Magazin verrät welche Filme wann laufen. Wer die Wanderstiefel schnürt, kann über die Löwenpfade laufen oder – als Wandertipp – eine Runde auf dem Fränkel drehen, dem Nachbar des Wasserbergs. Beim Wandern lernen – die Möglichkeit eröffnen zahlreiche Lehrpfade im Landkreis. Da hat die Redaktion eine Zusammenstellung veröffentlicht. Wer gerne radelt, dem empfiehlt das Magazin eine Radtour entlang der Fils (und wieder zurück).
Die Straße der Staufer, 1977 ins Leben gerufen, führt durch drei Landkreise, „göppingeneins“ zeigt auf, dass man auch nur die Strecke auf Kreisgemarkung fahren kann. Eine Übersicht gibt das Magazin über zwei musikalische Höhepunkte in diesem Sommer: Das Festival Musik auf Schloss Filseck in Uhingen und den „Filstalrock“ in Eislingen. Schließlich gibt es neben vielen Kurzinformationen auch Tipps für die Schwimmbadbesuche im Landkreis. Ein Veranstaltungskalender vervollständigt das Ferienmagazin, das mit einem Sommer-Interview mit Schlagerstar Nick P. (er tritt im September in Stuttgart auf) gekrönt wird.
Infos: Die Printausgabe des bei Maitis-Media erschienenen Magazins "göppingeneins" ist ab 24. Juli u.a. in allen Staufersmärkten im Landkreis erhältlich, im Internet gibt es das Heft ab sofort unter www. maitis-media.de/assets/supsom-3-2024-web.pdf.
19.7.24
Gmünd setzt Kooperation mit Hochschule fort
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd und die Pädagogische Hochschule (PH) Schwäbisch Gmünd setzen ihre langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit nun im Rahmen des Projekts „BIWAQ V – Zeitenwandel, Einheit, Integration und Teilhabe (ZEIT)“ fort. Am Freitag, 19. Juli unterzeichneten Oberbürgermeister Richard Arnold und Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov, seit April dieses Jahres Rektor der PH Schwäbisch Gmünd, die offizielle Kooperationserklärung.
Die Stadt Schwäbisch Gmünd ist eine von 47 Kommunen bundesweit, die an der fünften Förderperiode des Bundes- und EU-Projekts BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) teilnimmt. In Schwäbisch Gmünd wird das Projekt BIWAQ V – ZEIT vom 1. September 2023 bis 30. Juni 2026 vornehmlich in der Oststadt, Hardt und Altstadt umgesetzt. Mit den beiden Handlungsfeldern „Nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt“ und „Stärkung der lokalen Ökonomie“ sowie den Querschnittsthemen „Nachhaltigkeit“ und „Digitalisierung“ trägt die Umsetzung von BIWAQ V –ZEIT in Schwäbisch Gmünd zur Milieudurchmischung sowie zur Minderung des Arbeitskräftemangels vor allem in den Branchen haushaltsnahe Dienstleistungen, Gastronomie, Baugewerbe und Handwerk bei. Die Projektdurchführung liegt in der Federführung bei der städtischen Wirtschaftsförderung in Kooperation mit dem Amt für Familie und Soziales sowie der Gmünder Volkshochschule e.V., der Technischen Akademie e.V. und der a.l.s.o. e.V.
„Für die Umsetzung eines solchen Projekts braucht es starke Partner vor Ort und in den Quartieren. Ich freue mich sehr, dass die PH Schwäbisch Gmünd und die Stadt Schwäbisch Gmünd ihre erfolgreiche Zusammenarbeit nun im Rahmen von BIWAQ V fortsetzen“, so Oberbürgermeister Richard Arnold. Rektor Prof. Dr. Sabla-Dimitrov führt hierzu weiter aus: „Als regional verankerte Hochschule mit den Schwerpunkten Bildung, Gesundheit und Interkulturalität wollen wir Begegnung schaffen und uns dabei bewusst auch für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Quartieren öffnen“. Bereits im Januar dieses Jahres hatte die Projektleiterin von BIWAQ V-ZEIT, Inga Adam, die Gespräche für die Gestaltung der weiteren Kooperation im Zuge des BIWAQ-Projekts mit der PH Schwäbisch Gmünd aufgenommen. „Das Handlungsfeld der nachhaltigen Integration auf dem Arbeitsmarkt schließt Job-Coachings, Beratungen sowie Weiterbildungen ein und eben für diese Beratungen und Coachings bietet die PH den idealen Rahmen“, sagt Inga Adam. Gemeinsam mit Nicole Fitzel von der PH Schwäbisch Gmünd wurde so zunächst in der PH nach geeigneten, barrierefreien Räumlichkeiten gesucht und gefunden. Damit sollen die Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Hardt die Möglichkeit erhalten, wohnortsnah die Angebote von BIWAQ V anzunehmen, womit insbesondere Frauen oder Menschen mit Behinderung ein besserer Zugang zu den Maßnahmen gewährt werden kann. Die PH unterstützt zudem die Stadt und ihre Teilvorhabenpartner bei der Bekanntmachung des Projekts auf dem Hardt. Auch weitere gemeinsame Maßnahmen und Kooperationen zwischen der PH Schwäbisch Gmünd und der Stadtverwaltung werden angestrebt.
19.7.24
Neuer Leiter der Gmünder Musikschule
Schwäbisch Gmünd/Süßen. (sv). Christian Wolf ist neuer Leiter der Musikschule Schwäbisch Gmünd. Der Gmünder Gemeinderat wählte in seiner jüngsten Sitzung den vielfältig engagierten Musiker, Dirigenten und derzeitigen Leiter der Musikschule Süßen zum Nachfolger von Friedemann Gramm, der die Führung der Gmünder Bildungs- und Kultureinrichtung mit dem Eintritt in den Ruhestand abgibt.
Christian Wolf, der noch jetzt im Juli 39 Jahre alt wird, ist den Gmündern kein Unbekannter: Seit Januar 2022 ist er Dirigent der Stadtkapelle Schwäbisch Gmünd und war von 2016 bis 2023 Dirigent des Kreisjugendblasorchesters Ostalb. 2003 und 2005 war der Stipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung Bundespreisträger von "Jugend musiziert". Von 2006 bis 2008 studierte Wolf „Orchestermusik und Instrumentalpädagogik“ an der Hochschule für Musik in Würzburg; 2011 schloss er den Bachelor of Musik im Bereich Instrumentalpädagogik, Dirigieren und Orchestermusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart ab. Außerdem absolvierte er 2018 den Lehrgang "Führung und Leitung einer Musikschule". In zahlreichen Ensembles und Einrichtungen war und ist er als talentierter Musiker häufiger gefragt, beispielsweise auch als Posaunist des Musical-Ensembles in Stuttgart. Neben der Stadtkapelle Schwäbisch Gmünd dirigiert er derzeit auch das städtische Blasorchester Backnang.
Bei seiner Vorstellung zur Wahl im Gemeinderat betonte Christian Wolf seine besondere Heimatnähe und Beziehung zu Schwäbisch Gmünd; die Position an der Spitze der Stadtkapelle wolle er weiterführen und damit auch den Vereinen und Kapellen der Umgebung das Signal geben, dass auch unter seiner Musikschul-Führung die engen Beziehungen der städtischen Einrichtung zu den Vereinen weitergeführt und unterstrichen werden soll. Wolf: "Durch mein Wirken in und um Schwäbisch Gmünd ist mir die hiesige Bildungs- und Kulturszene bestens bekannt; vor allem der Kontakt zur umliegenden Laienmusik stellt einen Mehrwert für die Weiterentwicklung der Musikschule dar."
19.7.24
Erfolgreicher Aktionstag und Spielplatzfest auf dem Hardt
Schwäbisch Gmünd. Der Spielplatz an der Falkenbergstraße auf dem Hardt in Schwäbisch Gmünd verwandelte sich in einen lebendigen Treffpunkt voller Aktivitäten. Das Landratsamt Ostalbkreis sowie das Familien- und Nachbarschaftszentrum Hardt luden zu einem Aktionstag und Spielplatzfest ein. Etwa 80 Kinder und Erwachsene folgten der Einladung und erfreuten sich an abwechslungsreichen Aktivitäten und sonnigem Wetter.
Familien genossen bei strahlendem Sonnenschein ein buntes Miteinander. Kaffee, Kuchen und Getränke wurden kostenlos angeboten und sorgten für das leibliche Wohl. Für die jungen Besucher gab es zahlreiche Attraktionen zu entdecken: Der Bus der Jugendkunstschule Schwäbisch Gmünd begeisterte mit kreativen Angeboten, während die Torwand und das Gaga-Ball-Spiel für sportliche Herausforderungen sorgten. Die fröhliche Atmosphäre und die vielfältigen Aktivitäten trugen dazu bei, dass der Nachmittag zu einem Erlebnis für Groß und Klein wurde.
Die Eltern nutzten die Gelegenheit, sich an unterschiedlichen Informationsständen über Unterstützungs- und Beratungsangebote zu informieren und auszutauschen. Vertreten waren dabei die Aktion Jugendberufshilfe in Ostwürttemberg e.V., der INVIA Jugendmigrationsdienst Ostalbkreis sowie das Jobcenter und die Frühe Hilfen des Landratsamtes Ostalbkreis. Die freundliche und offene Atmosphäre lud zu Gesprächen und einem angenehmen Miteinander ein.
19.7.24
Neue Stadträte mit Handschlag verpflichtet
Eislingen. In einer Sondersitzung wurden die neu gewählten Mitglieder des Eislinger Gemeinderats verpflichtet. Nach der offiziellen Bestätigung der Ergebnisse der Gemeinderatswahl konnten die neu gewählten Mitglieder des Gemeinderates in einer Sondersitzung ihre Plätze im großen Sitzungssaal des Eislinger Rathauses einnehmen. Neben altgedienten Gremiumsmitgliedern, werden sich in der kommenden Legislaturperiode auch viele neue Gesichter in die Beratung und Diskussion um kommunale Themen einbringen.
Bevor das neue Gremium verpflichtet wurde und den Amtseid ablegte, verabschiedete Oberbürgermeister Klaus Heininger die ausscheidenden Stadträte. Teilweise haben sie langjährig im kommunalpolitischen Geschehen mitgewirkt. In persönlich verfassten Laudationen hob das Stadtoberhaupt die Verdienste und Charakteristika der einzelnen Stadträte hervor. Er dankte ihnen im Namen der Bürger für die Zeit, das hohe Engagement und die übernommene Verantwortung, um wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Stadt zu treffen.
Anschließend kam Bewegung in den Ratssaal, als die neuen und alten Gemeinderäte die Plätze tauschten und die neue Sitzordnung einnahmen. Oberbürgermeister Klaus Heininger erinnerte alle Gemeinderatsmitglieder an die große Verantwortung, der sie sich in den kommenden Jahren stellen dürfen. Die Entscheidungen werden sich in direktester Form auf Eislingens Bürgerinnen und Bürger auswirken. Gemeinsam legten die Mitglieder des Gemeinderates dem Amtseid ab und wurden einzeln von Oberbürgermeister Klaus Heininger per Handschlag verpflichtet.
19.7.24
OB Heininger erhält „Schlüssel von Oyonnax“
Eislingen. Quelle grande surprise – was für eine große Überraschung. Aus den Händen von Bürgermeister Michel Perraud erhielt Oberbürgermeister Klaus Heininger die ‚Schlüssel der Stadt Oyonnax‘. Eingebettet war dieser feierliche Anlass in die Zeremonie zum französischen Nationalfeiertag. Diese besondere Auszeichnung wurde in der Geschichte der französischen Partnerstadt bisher erst zwei Mal vergeben. Das letzte Mal vor 44 Jahren.
Im Mittelpunkt der Reise stand die erstmalige Teilnahme der Eislinger Delegation am offiziellen Festakt zum französischen Nationalfeiertag. Ein besonderer Höhepunkt, an dem die Bürger aus Oyonnax gemeinsam mit den Gästen aus Eislingen die würdige Feier begleiteten.
Blau-weiß-rote Fahnen säumten an diesem Sonntagvormittag den großen Platz im Parc Nicod im Zentrum der Stadt. Nach dem Einzug des Bürgermeisters aus Oyonnax mit seinem Gast und Eislinger Amtskollegen und den offiziellen Vertreter des Departements stimmte die Marseillase im großen Rund auf den Ehrentag ein. Nach der Ehrung verdienter Mitglieder der Feuerwehr folgte Bürgermeister Michel Perraud mit seiner Ansprache an seine Bürger. Zur Überraschung aller anwesenden Gäste überreichte er in diesem feierlichen Rahmen den ‚Schlüssel der Stadt Oyonnax‘ an Oberbürgermeister Klaus Heininger. Eine Ehrung, die zuletzt vor 44 Jahren vergeben wurde. In seinen anschließenden Worten hob das Eislinger Stadtoberhaupt besonders seinen Dank und die große Bedeutung dieser Auszeichnung für Eislingen hervor. Er bekräftigte, wie wichtig die Besuche in Oyonnax unter dem Zeichen der deutsch -französischen Freundschaft sind. „Seit 23 Jahren symbolisiert unsere Jumelage nicht nur die aufrichtige und herzliche Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland, sondern auch die tief verwurzelte Überzeugung, dass wir in einer immer enger verbundenen europäischen Gemeinschaft stärker und besser sind, wenn wir Seite an Seite für unser Ziele einstehen.“ Mit einem Ausflug in die Berge des Jura, nach ‚Dino Plagne‘, dem Besuch der Ausstellung zum 200-jährigen Bestehen der Feuerwehr und einem fulminanten Feuerwerk zum Nationalfeiertag fand der Besuch ein eindrucksvolles Finale unter freiem Himmel. Um kurz vor Mitternacht ging es für die Eislinger Delegation auf die Heimreise.
19.7.24
Hochbergtunnel wird gesperrt
Donzdorf. Der Hochbergtunnel im Zuge der Ortsumfahrung von Donzdorf, Kreisstraße 1402 wird vom 25.Juli ab 8 Uhr bis 26.Juli 14 Uhr zwischen dem Kreisverkehrsplatz Steinernes Kreuz und dem Abzweig zum Ortsteil Donzdorf-Reichenbach für den Verkehr voll gesperrt. In dieser Zeit werden wichtige Unterhaltungs- und Wartungsarbeiten im Tunnel durchgeführt. Der Verkehr wird während der Sperrung durch die Stadt Donzdorf umgeleitet. Die Zufahrt nach Reichenbach aus Richtung Süßen ist möglich.
18.7.24
Mit dem Rauchen erst gar nicht beginnen
Ostalbkreis. Ostalbkreis hat sich auch im Schuljahr 2023/ 2024 am bundesweiten Wettbewerb „Be smart - Don`t Start“ beteiligt. Von 836 teilnehmenden Schulklassen in Baden-Württemberg haben 702 Schulklassen den Wettbewerb erfolgreich beendet. Aus dem Ostalbkreis nahmen 30 Schulklassen erfolgreich teil.
Ziel des Projektes ist es, junge Leute darin zu bestärken, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. „Be smart - Don`t Start“ richtet sich hauptsächlich an Schulklassen ab Klassenstufe 6. Es verfolgt als Präventionsprogramm für Schulen zum Thema Rauchen ein denkbar einfaches Prinzip und ermöglicht dadurch ohne großen Mehraufwand eine Teilnahme für alle Klassen und Lehrkräfte. Die Grundidee besteht darin, dass sich eine ganze Schulklasse dazu verpflichtet, im Zeitraum eines halben Jahres nicht zu rauchen. Wöchentlich wird in der Klasse über den aktuellen Status reflektiert, monatlich werden entsprechende Rückmeldungen an die bundesweite Koordinierungsstelle, das IFT-Nord in Kiel, gesandt. Begleitend können Projekte und sonstige Maßnahmen zur Suchtprävention durchgeführt werden. Hierfür stehen neben Tipps und Anregungen für die Lehrkräfte auch vorbereitete Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, die durch einen modulhaften Aufbau individuell an die jeweilige Klassen- bzw. Schulstruktur angepasst werden können. Dadurch kann die Wirksamkeit des Programms deutlich gesteigert und gleichzeitig ein entscheidender Beitrag zum Erhalt der Gesundheit sowie zur Stärkung der Klassengemeinschaft geleistet werden.
Zusätzlich zum bundesweiten Wettbewerb hatte Baden-Württemberg auch wieder einen Kreativwettbewerb ausgeschrieben, an dem 38 Schulklassen teilnahmen. Der Ostalbkreis hatte ebenfalls wieder zu einem eigenen Kreativwettbewerb aufgerufen. Sechs Schulkassen nahmen hieran mit kreativen Beiträgen teil. So haben Schüler beispielsweise Bilder und Modelle zum Thema Rauchen, Natur und Umwelt eingereicht, Videos gedreht, Vorträge gehalten und eine Umfrage gestartet.
Zur Belohnung für die tollen Beiträge wurden die teilnehmenden Klassen vom Suchtbeauftragten des Landratsamts, Tobias Braun, und der AOK in den Kinopark Aalen eingeladen. Dort durften sie gemeinsam die eingereichten Beiträge bestaunen sowie den Film „Wochenendrebellen“ anschauen. Abschließend erhielten die Schüler noch von der AOK aus den Händen von Guido Dies jeweils einen Preis.
Auch im kommenden Schuljahr findet der bundesweite Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ für rauchfreie Schulklassen wieder statt. Er wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Stiftung Deutsche Krebshilfe sowie dem AOK-Bundesverband und weiteren öffentlichen und privaten Institutionen und vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel koordiniert. In Baden-Württemberg wird der Wettbewerb vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration koordiniert und gefördert.
18.7.24
Wie lange darf man in der Sonne liegen?
Ostlabkreis. Wie lange darf man sich ohne Sonnenschutz in der Sonne aufhalten? Was sind gesundheitliche Folgen von Hitze? Diese und viele weitere Fragen konnten bei Freibadaktionen im Freibad Spiesel in Aalen-Wasseralfingen, im Bud Spencer Bad in Schwäbisch Gmünd und im Limesfreibad in Ellwangen-Pfahlheim beantwortet werden. Das Gesundheitsamt des Ostalbkreises macht in diesem Sommer mit mehreren Freibadaktionen auf die Notwendigkeit des Schutzes vor intensiver Sonneneinstrahlung und Hitze aufmerksam. An drei Aktionstagen unterstützen das Resilienzzentrum und die AOK Ostwürttemberg.
In den Freibädern wurden vielfältige Informationen rund um Hitze, UV-Strahlung und Sonnenschutz sowie ein Rätselspiel, bei dem es Wasserbälle zu gewinnen gab, angeboten. Das Resilienzzentrum verloste an einem Glücksrad tolle Preise, wie zum Beispiel ein stromunabhängiges Kurbelradio. Auch eine Fotobox fand großen Anklang. Es konnten lustige Bilder zum Thema Sonnenschutz bzw. -prävention gemacht und ausgedruckt werden. Die AOK Ostwürttemberg bereicherte die Veranstaltung mit einem zusätzlichen Stand mit hilfreichen Informationen und Aktivitäten, die das Bewusstsein für Gesundheitsvorsorge weiter stärken. Zudem erhielten die Besucherinnen und Besucher Sonnenbrillen und -hüte für den anstehenden Hochsommer.
„Dass das Motto des Resilienzzentrums „gemeinsam.besser.vorbereitet“ bestens auf die Veranstaltung gepasst hat, zeigte sich an der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitsamt, dem Resilienzzentrum und der AOK Ostwürttemberg. Auch den Stadtwerken Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd, den zuständigen Freibadaufsichten vor Ort und dem Autohaus Widmann aus Lindach gilt ein herzliches Dankeschön“, so Landrat Dr. Joachim Bläse. Das Autohaus Widmann stellte dem Resilienzzentrum für den Transport der Standmaterialien ein Fahrzeug zur Verfügung.
Die nächsten geplanten Freibadaktionen mit Unterstützung des Resilienzzentrums werden bei gutem Wetter am 31. Juli im Limesfreibad in Ellwangen-Pfahlheim und am 6. August im Bud Spencer Bad in Schwäbisch Gmünd stattfinden. Hinweise darauf sind auf folgender Internetseite zu finden: www.resilienz-oak.de
18.7.24
Stipendien für Medizinstudenten
Ostalbkreris. Der Ostalbkreis sowie die Kliniken Ostalb bieten Medizinstudierenden, welche bereit sind, nach dem Studium im Ostalbkreis tätig zu werden, eine finanzielle Unterstützung in Form von Stipendien an. Ziel dieser Förderung ist es, dem zunehmenden Mangel an Ärztinnen und Ärzten entgegenzuwirken und Medizinstudierende frühzeitig für eine Tätigkeit im ländlichen Raum zu begeistern.
Das Stipendienprogramm ermöglicht es Medizinstudierenden, das laufende Studium finanziell unabhängiger zu absolvieren. Zudem profitieren die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten von weiteren Leistungen, wie fachlichem Monitoring, zentralen Ansprechpartnern und einem vielfältigen Fortbildungsprogramm. Zusätzlich erhalten diese frühzeitig die Perspektive für eine qualifizierte Facharztweiterbildung und einen sicheren Arbeitsplatz im Ostalbkreis.
Der Ostalbkreis fördert Studierende der Humanmedizin ab dem 5. Semester mit einer Vergütung von monatlich 500 Euro für die Dauer von maximal sechs Semestern und vier Monaten. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich, nach Erteilung der Approbation ihre Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin in den Kliniken Ostalb bzw. in einer Weiterbildungspraxis im Ostalbkreis zu absolvieren und anschließend für mindestens zwei Jahre eine vertragsärztliche Tätigkeit als Hausärztin oder Hausarzt im Ostalbkreis aufzunehmen. Die Tätigkeit kann als angestellte Ärztin bzw. Arzt oder auch in eigener Praxis erfolgen, je nach persönlicher Präferenz.
Die Kliniken Ostalb fördern Studierende der Humanmedizin ebenfalls ab dem 5. Semester mit einer Vergütung von monatlich 500 Euro für die Dauer von maximal drei Jahren. Nach Abschluss des Studiums erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine Stelle als Ärztin bzw. Arzt in Weiterbildung entsprechend des Wunschbereichs in den Kliniken Ostalb. Im Gegenzug verpflichten sich diese, nach abgeschlossener ärztlicher Ausbildung eine Beschäftigung für den Zeitraum der erhaltenen Förderung in den Kliniken Ostalb aufzunehmen.
Interessierte können sich bis zum 20. August 2024 (für den Start im Wintersemester 2024/2025) oder bis zum 20. Februar 2025 (für den Start im Sommersemester 2025) für das Stipendienprogramm bewerben.
18.7.24
Friedhof: Längere Wege zum Gießwasser
Geislingen. Aufgrund eines Wasserschadens auf dem Friedhof Heiligenäcker kommt es derzeit zu Einschränkungen bei den Wasserstellen, so dass Bürgern, die Gräber auf dem Friedhof betreuen, zwar Wasser zum Gießen zur Verfügung steht, aber die Laufwege etwas länger sind. Die Mitarbeiter des Friedhofs arbeiten intensiv daran, die Auswirkungen des Schadens zu minimieren, teilt die Stadtverwaltung Geislingen mit.
18.7.24
Berauschte Fahrer im Blick
Bad Boll. Bei einer Großkontrolle am Mittwoch in Bad Boll zog die Polizei zahlreiche Fahrer aus dem Verkehr, die mutmaßlich unter Drogen standen. Zwischen 13 und 19 Uhr richtete die Polizei auf einem Parkplatz in Bad Boll eine Kontrollstelle ein. Die Beamten und Beamtinnen des Polizeipräsidiums Ulm richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf Fahrer, die sich mutmaßlich unter der Einwirkung von Drogen ans Steuer setzten. Unterstützt wurden sie dabei von Beamten und Beamtinnen des Polizeipräsidiums Einsatz. Auch Spezialkräfte der Fahndung und der Polizeihundeführerstaffel waren im Einsatz.
Die Polizei kontrollierte insgesamt 97 Fahrzeuge und 132 Personen. Bei 16 Fahrenden bestand der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Sie durften nicht mehr weiterfahren und mussten eine Blutprobe abgeben. Die Proben entnahm eine Ärztin direkt an der Kontrollstelle. Sie alle erwarten nun eine Anzeige. Die Polizisten stellten in einem Fall bei einem 32-jährigen ausländischen Berufskraftfahrer auch eine Kleinmenge Amphetamin sicher. Er musste für die Sicherung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung von 560 Euro hinterlegen.
Darüber hinaus beanstandeten die Beamten auch fünf Handyverstöße und drei Gurtverstöße. In zwei weiteren Fällen waren Kinder nicht ausreichend gesichert. Die intensiven Kontrollen sind Teil der polizeilichen Strategie, die Zahl der Drogenunfälle zu senken. Bei den Kontrollen zieht die Polizei immer wieder zahlreiche berauschte Fahrer aus dem Verkehr. Das zeigt die Notwendigkeit der Kontrollen, die die Polizei auch weiterhin fortsetzen wird.
18.7.24
Radtour in die englische Partnerstadt
Schwäbisch Gmünd (sv). Vier Freunde aus Barnsley, Steven Cannon, Dominic McCall und die Zwillinge Connor und Josh Newsome, begeben sich auf eine außergewöhnliche Radtour in Barnsleys Partnerstadt Schwäbisch Gmünd und legen dabei bemerkenswerte 1000 km zurück. Dabei geht es in mehreren Etappen über Eindhoven in Holland, Köln, das Rheintal und Heidelberg bis nach Schwäbisch Gmünd.
Die vier sind Mitglieder des Barnsley Road Club, der in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen feiert und somit auf hundert Jahre Radsportgeschichte und Radsport-Freundschaften zurückblicken kann.
„Wir freuen uns, dass sowohl die Ortsgruppe des bundesweiten Fahrradverbands als auch zwei weitere Radsportvereine in Schwäbisch Gmünd großes Interesse an einer Partnerschaft mit dem Barnsley Road Club gezeigt haben. Der Radsport in beiden Ländern wird immer beliebter, und diese Tour ist eine beachtliche Leistung“ sagt Karin Brentnall, Co-Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Barnsley-Schwäbisch Gmünd (BSGTTS).
Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Radsportabteilungen von SG Mutlangen und FC Bargau werden sich den englischen Radlern auf der letzten Etappe ab Heidelberg anschließen, um gemeinsam nach Schwäbisch Gmünd zu fahren.
Die Ziele dieser Tour: die Vorteile körperlicher Bewegung auf Leib und Seele herauszustellen, die Beziehungen zu den Radsportvereinen in Schwäbisch Gmünd zu stärken und Spenden für zwei gute Zwecke zu sammeln: die in Barnsley ansässige LimbBo Foundation und die Dave Rayner Foundation.
Die LimbBo Foundation unterstützt Kinder mit Gliedmaßen-Fehlbildungen und deren Familien durch Kontaktplattformen, Erfahrungsaustausch und organisierte Aktivitäten. Sie bietet maßgefertigte Prothesen, darunter solche aus 3D-Druck, sowie spezielle Fahrräder, um Kindern mit körperlichen Unterschieden ein uneingeschränktes Leben zu ermöglichen. Die Dave Rayner Foundation wurde 1994 gegründet und fördert junge Radrennfahrer in Großbritannien, insbesondere unter 23 Jahren und aus unterrepräsentierten Gruppen. Sie bietet finanzielle und mentale Unterstützung, damit diese Nachwuchstalente erfolgreich im Radsport werden können.
Der „Grand Départ“ findet am Freitag, 19. Juli, um 10 Uhr (Britische Sommerzeit) am Rathaus von Barnsley statt. Die Radfahrer werden von Mayor John Clarke JP verabschiedet und nehmen eine Grußbotschaft des Bürgermeisters an Oberbürgermeister Richard Arnold mit. Die Ankunft der Gruppe wird am Mittwoch, 24. Juli, gegen 16 Uhr am unteren Marktplatz in Schwäbisch Gmünd erwartet.
18.7.24
Kursstart für städtische Betreuungskräfte
Schwäbisch Gmünd (sv). 20 weitere Betreuungskräfte der Stadt Schwäbisch Gmünd haben mit ihrer Aufstiegsqualifizierung bei der Bildungsakademie St. Loreto gGmbH mit Ihrer Kursleitung Christl Winter begonnen. Im Frühjahr 2024 war der erste Kurs erfolgreich gestartet.
Damit investiert die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd sowohl in die Zukunft ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als auch in die Qualität der Schulkindbetreuung, der Arbeit mit den Kindern, die Kooperation mit den Eltern und Schulen sowie in die Weiterentwicklung der Schulkindbetreuung.
Die Mitarbeiter in der Schulkindbetreuung leisten täglich wertvolle Arbeit, indem sie die Kinder in ihrer Freizeitgestaltung außerhalb der Unterrichtszeit begleiten, Werte und Regeln vermitteln, Gruppenprozesse unterstützen und aktiv gestalten, die Kinder bei der Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern sowie Bildungsprozesse initiieren und begleiten. Zudem sind sie in Kontakt mit den Eltern, Lehrern und der Schulleitung sowie ihrem Team, um eine bestmögliche Zusammenarbeit im Sinne der Kinder zu ermöglichen. Hierzu wird theoretisches sowie praktisches Handwerkszeug benötigt, um die täglichen Herausforderungen zu meistern. Neben einer hohen Motivation, Engagement und Liebe zur Arbeit mit den Kindern, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits mitbringen, soll das zu vermittelnde fachliche Wissen der Aufstiegsqualifizierung den beruflichen Alltag stärken.
Die Aufstiegsqualifizierung will dieses Handwerkszeug mit theoretischem Input sowie praktischen Transferaufgaben und Austausch in Kleingruppen vermitteln und bietet damit Unterstützung im Berufs- sowie Erziehungsalltag.
An 25 Kurstagen über die Ferien verteilt, endet der Kurs nach 14 Monaten mit dem Abschluss „Fachkraft Schulkindbetreuung“. Für die Kurstage bringen die Kurteilnehmer und Kursteilnehmerinnen ihre Freizeit ein. Die Kosten des Kurses übernimmt die Stadt Schwäbisch Gmünd.
18.7.24
Landkreis mit neuem Internet-Auftritt
Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen hat einen neuen Internetauftritt. Mit einem frischen Design, übersichtlicher Navigation und einer Fülle von Informationen und Services bietet die neue Website den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises eine verbesserte Online-Erfahrung. Die neue Website des Landkreises Göppingen wurde entwickelt, um den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer gerecht zu werden und einen einfachen Zugang zu wichtigen Informationen, Dienstleistungen und Services zu gewährleisten. Im Fokus stand u.a. auch die Website barrierefreier zu gestalten. Mit einem übersichtlichen Layout und einer neuen intuitiven Menüführung können Besucher schnell und unkompliziert auf relevante Inhalte zugreifen.
Zentral auf der Startseite wurden ein großes Suchfeld und ein Icon-Navigator mit den wichtigsten Service-Links eingebaut. Alle Ämter im Landratsamt können auf individuellen Unterseiten ihre vielfältigen Themen und Angebote übersichtlich darstellen und eigene Veranstaltungen sowie Pressemitteilungen integrieren. Ein neues interaktives Karten-Modul erleichtert die Anfahrt der verschiedenen Standorte und Außenstellen.
Darüber hinaus wurde ein Barrierefrei-Widget eingebaut, um sicherzustellen, dass die Website für alle zugänglich ist. Das Werkzeug unterstützt die Wahrnehmbarkeit und Nutzerinnen und Nutzer können damit den Farbkontrast erhöhen, die Schriftgröße anpassen oder diverse Farbfilter-Einstellungen vornehmen. Ein weiteres Highlight ist der neue Gebärdensprach-Avatar, der es Gehörlosen ermöglicht, Bereiche der Website in Gebärdensprache zu erleben. Diese innovative Funktion unterstreicht das Bestreben des Landratsamts, eine inklusive und barrierefreie Online-Präsenz zu schaffen. Für die meisten Gehörlosen ist die deutsche Textsprache wie eine Fremdsprache, deshalb kann nicht davon ausgegangen werden, dass Inhalte einfach gelesen werden können. Deshalb ist für ein umfassendes Verständnis von digitalen Inhalten die Visualisierung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) unerlässlich.
Wer über die aktuellen Themen und Veranstaltungen des Landratsamtes und im Landkreis informiert werden möchte, kann sich für den neuen Newsletter „Landkreis Aktuell“ unter www.lkgp.de/newsletter anmelden.
18.7.24
Weggerollt und gegen Wohnmobil gekracht
Kuchen. Am Montag zog ein Autofahrer beim Parken die Handbremse an seinem Pkw in Kuchen in der Seetalbachstraße nicht oder nicht richtig an. Das Auto in der abschüssigen Straße etwa 100 Meter bergab und stieß gegen ein dort geparktes Wohnmobil. Der Schaden an den Fahrzeugen beträgt etwa 13.000 Euro.
17.7.24
Mountainbiker stürzt und verletzt sich schwer
Gammelshausen. Am Dienstag verlor ein Fahrradfahrer bei Gammelshausen die Kontrolle über sein Rad und musste ins Krankenhaus. Auf einem Wanderweg zwischen Gammelshausen und Auendorf verlor ein 55-jähriger die Kontrolle über sein Mountainbike. Der Radfahrer überschlug sich und stürzte mehrere Meter einen Abhang hinab. Er erlitt dabei schwere Verletzungen. Die Bergwacht barg den Verletzten. Der Rettungsdienst verbrachte den Mann in eine Klinik. Das Polizeirevier Göppingen hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun den genauen Hergang. Die genaue Ursache für den Sturz ist bislang unklar.
17.7.24
Wohnungswirtschaft zeigt Wille zum Wandel
Mühlhausen im Täle. Mit Abschluss in der Hansestadt Hamburg endete die Veranstaltungsreihe „Forum Wohnungswirtschaft“, bei der Branchenvertreterinnen und -vertreter intensiv über die Vereinbarkeit von Klimaschutz und bezahlbarem Wohnraum diskutierten. Die Wowiconsult GmbH(Mühlhausen) hat in den vergangenen drei Monaten über 400 Akteure der Wohnungswirtschaft zusammengebracht, um gemeinsam die Herausforderungen der Branche anzugehen. Nach gut besuchten Veranstaltungen in Stuttgart und Bochum bildete das Forum Wohnungswirtschaft in Hamburg den krönenden Abschluss der Serie.
Während des Kongresses in Hamburg debattierten Experten darüber, ob die Klimastrategie der Wohnungswirtschaft finanziell tragbar ist oder nicht. Neben spannenden Diskussionen und aufschlussreichen Fachvorträgen stand der direkte Austausch der Gäste im Fokus der Veranstaltung. An den Ständen der Sponsoren fachsimpelten die Branchenvertreter und informierten sich über neue Technologien, Sanierungsoptionen und Praxisbeispiele.
Die beiden Wowiconsult-Geschäftsführer, Dr. Waldemar Müller und Oliver Häcker, ziehen eine positive Bilanz der Veranstaltungsreihe: „Der überwältigende Zuspruch der über 400 Gäste hat uns tief beeindruckt. Noch beeindruckender ist der Wille der Branche, den Wandel zur klimaneutralen Wohnungswirtschaft erfolgreich zu gestalten. Dieser Wille war auf allen drei Veranstaltungen deutlich zu spüren.“ Für das Jahr 2025 plant Wowiconsult mit einer Forstsetzung der Veranstaltungsreihe. Austragungsorte werden auch im kommenden Jahr Stuttgart, Bochum und Hamburg sein.
17.7.24
Umweltministerin überreicht European Energy Award
Kreis Göppingen. Die Preisverleihung des European Energy Awards (eea) fand in der Stadthalle Göppingen statt. Umweltministerin Thekla Walker überreichte OB Alex Maier die Auszeichnung. Neben der Stadt Göppingen wurden die Gemeinden Heiningen und Hattenhofen sowie der Landkreis Göppingen ausgezeichnet. Insgesamt erhielten am Montag fünf Landkreise, acht Städte und neun Gemeinden des Landes Baden-Württemberg diesen Preis.
„Für den Landkreis Göppingen sind sowohl der Klimaschutz als auch die Klimawandelanpassung ein bedeutendes Schlüsselthema. Wir arbeiten mit hohem Engagement an unserem Ziel des klimaneutralen Landkreises bis 2040 und sind sehr stolz darauf, dass unsere Arbeit erneut mit dem European Energy Award ausgezeichnet wurde. Besonders freut es uns, dass auch die Gemeinden Heiningen und Hattenhofen sowie die Stadt Göppingen aus dem Landkreis ausgezeichnet wurden. Gemeinsam haben wir ein Zeichen für den klimaneutralen Landkreis 2040 gesetzt. Wir gratulieren ebenso den weiteren 18 Preisträgern aus dem ganzen Land Baden-Württemberg! Es war uns eine große Ehre, in diesem Jahr Gastgeber der Preisverleihung sein zu dürfen und unseren Gästen den Landkreis Göppingen und seine Klimaschutzprojekte vorstellen zu können,“ so Landrat Edgar Wolff.
Der eea ist ein europäisches Qualitätszertifikat, das für die Umsetzung von Energie- und Klimaschutzmaßnahmen in Städten, Gemeinden und Landkreisen verliehen wird. Im Rahmen des europäischen Zertifizierungsverfahrens treiben Kommunen den Klimaschutz auf ihrem Gebiet systematisch voran. Das eea-Label wird jährlich an diejenigen verliehen, die die Zertifizierung erstmalig oder zum wiederholten Mal erfolgreich durchgeführt haben. Der Landkreis Göppingen wird bereits zum dritten Mal mit dem eea ausgezeichnet und befindet sich in diesem Jahr mit Platz 2 unter den Spitzenreitern bei der erreichten Gesamtpunktzahl (72,5 Prozent). Insgesamt wurden acht Städte, neun Gemeinden und fünf Landkreise prämiert.
Die Teilnahme am eea European Energy Award ist Teil der kreisweiten Klimaschutzstrategie, die sicherstellt, dass Klimaschutz im Landkreis nicht mit guten Absichten endet, sondern auch konkrete Maßnahmen kontinuierlich umgesetzt werden. Eines der Leuchtturmprojekte der Landkreisverwaltung ist beispielsweise die Installation der kreisweit größten Photovoltaik-Anlage auf den Dächern des Beruflichen Schulzentrums Göppingen. Zudem ist die nachhaltige Mobilität im Landkreis Göppingen ein zentraler Handlungsschwerpunkt: Schon seit einiger Zeit ist der Landkreis fahrradfreundlicher Landkreis, der Nahverkehr wird stetig attraktiver gestaltet und für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landkreisverwaltung wird das Deutschlandticket mit 75% gefördert. Die Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Klimaschutzstrategie. Sie berät verschiedene Zielgruppen und unterstützt kommunale Klimaschutzprojekte.
16. 7.24
Dankbare Eltern spenden an Klinik
Kreis Göppingen. Die kleine Lotta ist ein aufgewecktes und neugieriges Kind, mit einem strahlenden Lachen. „Sie ist unser Wunder“, sagen die Eltern, Lena und Alexander Jacob. Denn der Anfang war für die junge Familie aus Böhmenkirch nicht leicht. Im Oktober vergangenen Jahres wurde Lotta im Alb-Fils-Klinikum per Kaiserschnitt auf die Welt geholt, in der 31 Schwangerschaftswoche und gerade mal 1,1 Kilogramm schwer. „Sie war so klein, aber so aktiv und hat sich durchgekämpft“, so die glücklichen Eltern. Ihr Dank gilt allen Beteiligten in der Klinik am Eichert. „Die Unterstützung war super, vom Kreißsaal über die Station 41 der Kinderklinik bis zur Sozialmedizinischen Nachsorge.“ Vor allem die häusliche Betreuung durch die Sozialmedizinische Nachsorge (SMN) war den Jacobs wichtig: „Nach 44 Tagen im Krankenhaus mit Rundumbetreuung bekommt man das Kind mit nach Hause und ist dann bei manchen Fragestellungen schon etwas hilflos. Da ist es einfach toll, wenn regelmäßig jemand vorbeischaut.“ Drei Monate dauerte diese Nachsorge durch Brigitte Gügel von der SMN. Anfangs kam die examinierte Kinderkrankenschwester und Case-Managerin wöchentlich vorbei, dann in größeren Abständen.
Für diese Unterstützung haben sich Lena und Alexander Jacob nun bedankt. Sie schauten in der Klinik am Eichert vorbei und überreichten Brigitte Gügel eine mit 400 Euro gefüllte Spardose. Gesammelt wurde das Geld bei der kirchlichen Trauung von Lena und Alexander Jacob und der Taufe von Lotta, die zeitgleich im Mai stattgefunden hatten. Die Spende kommt der Sozialmedizinischen Nachsorge zugute. „Wir haben uns hier in der Klinik sehr gut aufgehoben gefühlt und freuen uns, dass wir nun etwas zurückgeben können“, so die Eltern der kleinen Lotta. Die war natürlich auch dabei und verzauberte alle mit ihrem strahlenden Lachen.
16.7.24
Göppingen startet neuen Online-Stadtplan
Göppingen. Die Stadt Göppingen hat einen neuen Online-Stadtplan, womit der Bürgerschaft, aber auch Unternehmen und Fachleuten der Zugang zu einer Vielzahl an räumlichen Daten ermöglicht wird. Das Geoportal ist über www.goeppingen.de erreichbar.
Im Zuge der Neugestaltung der Webseite der Stadt Göppingen wurde der neue Online-Stadtplan in einem modernen Design integriert. Dieser bietet eine Vielzahl an Inhalten und Themen aus Bereichen wie Bildung, Freizeit, Tourismus, Umwelt, Bauen, Verkehr und Mobilität, welche kontinuierlich erweitert werden. „Mit dieser Lösung haben wir nun die Möglichkeit, Geodaten für Bürgerinnen und Bürger ansprechend im Web zu präsentieren“, erklärt Markus Missler, Leiter des Referats Geoinformation und Vermessung.
Der neue Online-Stadtplan basiert auf dem Open-Source-Produkt „Masterportal“. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auf die Offenheit und die leichte Integrierbarkeit von Daten gelegt. Dank des anpassungsfähigen Designs funktioniert das Masterportal ohne zusätzlichen Konfigurationsaufwand auf Smartphones, Tablets und PCs / Notebooks. Baubürgermeisterin Eva Noller freut sich über die gelungene Umsetzung des neuen Geoportals. Diese kommt auch der Verwaltung selbst zugute, da die Mitarbeitenr anderer Fachbereiche und Dezernate der Stadt eine Vielzahl an Informationen dort direkt abrufen können.
Aufrufbar ist das Geoportal über die Startseite der städtischen Website www.goeppingen.de und unter dem Menüpunkt „Informieren – Stadtplan / Geoportal“ oder direkt über geoportal.goeppingen.de/stadtplan
16.7.24
Defibrillator am Rathaus
Göppingen. Die Stadt Göppingen stattete kürzlich das Rathaus mit einem öffentlich zugänglichen Defibrillator aus. Am Haupteingang des Rathauses, gegenüber der Kirchstraße 11, hängt seit Juni ein Defibrillator in einem Schutzkasten, der im Ernstfall sowohl für Erwachsene als auch für Kinder verwendet werden kann. Hinweisschilder weisen direkt zum Gerät. Ein plötzlicher Herzstillstand tritt meist schnell und völlig unerwartet ein. Jahr für Jahr sterben circa 70.000 Menschen in Deutschland daran. Die Überlebensrate von Menschen mit plötzlichem Herzstillstand steigt aber erheblich, wenn innerhalb der ersten Minuten Hilfe – auch durch Laien – erfolgt und ein Defibrillator in der Nähe ist, der lebensrettende Schocks liefern kann. Moderne Defibrillatoren, sogenannte AED-Geräte (Automatisierter Externer Defibrillator) – wie sich nun auch einer am Rathaus befindet – sind mit einfachen sprachlichen und bildlichen Anweisungen und automatischen Funktionen ausgestattet, die auch von Personen ohne medizinische Ausbildung verwendet werden können. Dies macht sie für nicht speziell geschulte Personen leicht zu bedienen und erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Defibrillation.
16.7.24
Radfahrerin verletzt sich bei Sturz
Gruibingen. Am Montag hatte eine Radfahrerin in Gruibingen wohl zu viel getrunken. Gegen 21.30 Uhr meldete eine 46-Jährige der Polizei, sie sei in der Maierhofstraße vom Fahrrad gestürzt. Eine Polizeistreife kam deshalb zur Unfallaufnahme. Die 46-jährige Radfahrerin wies typische Verletzungen eines Sturzes auf. Schnell hatten die Beamten den Verdacht, dass die Frau alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht, dass sie deutlich zu viel intus hatte. Nachdem sie ein Rettungswagen zur Versorgung ihrer Verletzungen in eine Klinik brachten, musste sie eine Blutprobe abgeben. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
16.7.24
Betrunken und berauscht unterwegs
Schlat. In der Nacht auf Montag zog die Polizei einen nicht mehr fahrtauglichen Mann aus dem Verkehr. Eine Zeugin meldete der Polizei gegen 0.44 Uhr einen auffälligen Autofahrer. Der stehe mit seinem Pkw auf der Verkehrsinsel eines Kreisverkehrs in der Süßener Straße. Der Mann setzte seine Fahrt anschließend in einer auffälligen Fahrweise fort. Auf einem Wanderparkplatz beim Gairenbuckel endete diese dann. Er blieb hier in einem Graben stecken und verblieb bis zum Eintreffen der Polizei in seinem Auto. Schaden entstand keiner. Der Mann wurde einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten hatten schnell den Verdacht, dass der 23-Jährige unter dem Einfluss berauschender Substanzen stehe. Ein Test auf Alkohol und verschiedene Drogen verlief positiv. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut in einer Klinik ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen, was der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Streife untersagte ihm die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Neben einer Anzeige setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Die prüft weitere Maßnahmen gegen den 23-Jährigen. Sein Auto musste er stehen lassen.
15.7.24
Einbruch in Wohnhaus
Waldstetten. Im Bernhardusweg in Waldstetten wurde zwischen Freitag, 19.40 Uhr und Samstag, 11.30 Uhr, in ein Wohnhaus eingebrochen. Die Einbrecher entwendeten Schmuck und Bargeld im vierstelligen Bereich. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 entgegen.
15.7.24
Feuer in Gewerbebetrieb
Heubach. Die Absauganlage einer Firma In den Bachwiesen in Heubach geriet am Samstag gegen 9 Uhr, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, in Brand. Die Feuerwehr war mit 39 Einsatzkräften vor Ort um das Feuer zu löschen. Alle Mitarbeiter konnten unverletzt das Gebäude verlassen.
15.7.24
Cessna mit vier Personen auf Acker notgelandet
Eislingen. Am Samstagabend war der Pilot mit einer Cessna172 über Eislingen in der Luft. Er hatte drei Gäste im Alter von 33, 14 und acht Jahren an Bord. Während dees Fluges setzte plötzlich der Motor aus und der Pilot musste sich zügig eine Möglichkeit zur Landung suchen. Segelnder Weise entschied er sich für einen Rapsacker zwischen Eislingen und Krummwälden. Das Flugzeug zog bis zum Stillstand eine Schneise in das noch nicht abgeerntete Feld. Die Insassen blieben unverletzt. Nach erster Inaugenscheinnahme entstand auch am Flugzeug kein Schaden. Der landwirtschaftliche Schaden wird zwischen dem Landwirt und dem Versicherer des Flugzeugs geregelt.
14.7.24
Trauer um Willy Schwenger
Süßen. Im Alter von 89 Jahren ist der Seniorenchef der Carl-Stahl-Gruppe in Süßen gestorben.Schwenger führte das Unternehmen von einer kleiner Seilerei zu einem Weltmarktführer in der Seil-, Hebe- und Sicherheitsbranche. Willy Schwenger, Schwiegersohn von Carl Stahl II, trat 1966 in die Geschäftsführung ein. Dank seines unermüdlichen Einsatzes kennt man die Carl Stahl Gruppe heute auf der ganzen Welt. Bei aller Heimatverbundenheit hatte der gebürtige Süßener immer wieder gerne neue Länder persönlich bereist und neue Geschäftsfelder für sein Unternehmen entdeckt – und somit nicht nur seinen eigenen Horizont erweitert, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch unternehmerisches Neuland betreten. Auf diese Weise hat Willy Schwenger ein Unternehmen mit weltweit 61 Standorten und 1520 Mitarbeitern aufgebaut und gestaltet, das inzwischen in einigen Bereichen sogar Weltmarktführer ist. Als ebenso sympathische wie erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeit war Willy Schwenger weit über Süßen hinaus bekannt und geschätzt. Das lag auch daran, dass er sich und seinem Erfolgsgeheimnis schon sein ganzes Leben lang immer treu geblieben ist: „Freundlichkeit kann man sich leisten – sie kostet nichts und bringt am meisten.“ Seit 2012 sind Sohn Wolfgang Schwenger, Schwiegersohn Andreas Urbez und Wolfgang Funk an der Spitze desFamilienunternehmen tätig.
13.7.24
Hermann Färber wieder Kandidat für den Bundestag
Donzdorf. Hermann Färber aus Böhmenkirch wurde am Freitagabend auf dem Kreisparteitag der CDU in Donzdorf zum dritten Mal als Kandidat der Union für die nächste Bundestagswahl nominiert. Färber erhielt mit über 96 Prozent der Stimmen einen überwältigenden Vertrauensbeweis.
13.7.24
36-Jähriger fällt von Fahrrad
Geislingen. Am Freitag wurde der Polizei um 22.15 Uhr mitgeteilt, dass auf dem Tälesbahnradweg ein Radfahrer umgefallen sei. Die Streife stellte vor Ort fest, dass ein 36-Jähriger mit seinem Fahrrad von der Paulinenstraße in Richtung Wiesensteiger Straße unterwegs war. Im Bereich Steinäckerstraße war er dann vom Fahrrad gestürzt. Die Polizei konnte die Unfallursache schnell ermitteln. Der Mann stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Da er verletzt war kam er in eine Klinik. Dort wurde er behandelt. Außerdem wurde ihm zur Beweissicherung Blut abgenommen. Der 36-jährige Radfahrer sieht nun einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr entgegen. Sachschaden war keiner entstanden.
13.7.24
Michelberghalle: Keine bedenklichen Schadstoffe
Geislingen. Nach dem Brand in der Michelberghalle in Geislingen hatte die starke Rauchentwicklung zu einer potentiell gesundheitsgefährdenden Kontamination der gesamten Halle, aller Kabinen und Räume geführt, weshalb die Halle derzeit gesperrt ist. Jetzt hat ein Sachverständiger erste Proben in den Geräteräumen sowie in zwei Umkleidekabinen genommen und diese Proben auf so genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) getestet, die möglicherweise durch die Verbrennung von Kunststoff freigesetzt wurden. Dabei handelt es sich um Schadstoffe, die Krebs erzeugen können. „Gottseidank liegt – zumindest für die jetzt getesteten Bereiche - keine bedenkliche Schadstoffbelastung vor, sprich diese Räume bzw. die darin befindlichen Gegenstände können wieder genutzt werden“, freut sich Oberbürgermeister Frank Dehmer, auch wenn noch weitere Ergebnisse ausstehen.
Diese weiteren Ergebnisse werden aber erst später feststehen, da für die Entnahme der Proben der Einsatz eines Hubsteigers und entsprechender Vorlauf benötigt wurde. „Wir denken bis übernächste Woche auch diese Ergebnisse zu haben“, führt Dehmer weiter aus. Aus diesen Ergebnissen und deren Bewertung durch die Fachleute wird sich dann auch ergeben welche Maßnahmen noch notwendig sind und wie lange die Umsetzung voraussichtlich dauern wird, bis die Halle dann wieder vollumfänglich genutzt werden kann. Gemeinsam mit den Vereinen hofft das Stadtoberhaupt nun, dass auch hier die Ergebnisse besser sind als zunächst befürchtet.
Das bedeutet für die Vereine und Schulen, dass sie zumindest wieder an die Geräte kommen und diese außerhalb der Halle nutzen dürfen. Für die Fußballer stehen wieder Umkleidekabinen zur Verfügung, die sie über einen separaten Eingang, der nicht durch die Halle führt, erreichen können.
13.7.24
Nach Überfall auf Postfiliale: Zwei Männer in Untersuchungshaft
Göppingen. Zwei Männer sollen für einen Raubüberfall Ende Januar in Göppingen verantwortlich gewesen sein. Der Überfall ereignete sich am 29.Januar in einer Postfiliale in der Nördlichen Ringstraße. Zwei maskierte Männer betraten gegen 18 Uhr die Filiale und bedrohten eine Angestellte mit einer Pistole. Aus einer Kasse nahmen sie Bargeld. Damit flüchteten sie. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei konnten die beiden mutmaßlichen Täter, ein 21-jähriger deutsch-türkischer Staatsangehöriger und ein 22-jähriger deutscher Staatsangehöriger, ermittelt werden. Der 21-Jährige konnte bereits am 13. Juni4 festgenommen werden. Sein 22-jähriger Komplize wurde am 9. Juli festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Ulm beantragte gegen die Männer Haftbefehle. Die wurden beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt und in Vollzug gesetzt. Die Tatverdächtigen befinden sich nun in Justizvollzugsanstalten.
12.7.24
Fußgänger angefahren
Uhingen. Leichte Verletzungen erlitt ein 37-Jähriger bei einem Unfall am Donnerstag in Uhingen. Gegen 15.30 Uhr war ein 90-Jähriger mit seinem Pkw in der Heerstraße in Richtung Uhingen unterwegs. Am rechten Fahrbahnrand lief ein Fußgänger. Bei der Vorbeifahrt touchierte der Senior den 37-Jährigen. Der stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen. Am Mercedes entstand Sachschaden am Außenspiegel.
12,7,24
Dubioser Handwerker
Zell u.A: Für die Reinigung einer Toilette verlangte ein Unbekannter am Mittwoch in Zell unter Aichelberg eine vierstellige Summe. Am Mittwoch beauftragte ein Senior aus Zell unter Aichelberg eine Rohrreinigungsfirma. Die Firma hatte er im Internet gefunden und über eine Handynummer angerufen. Ein Handwerker kam mit einem nicht beschriftetem Transporter und machte sich an die Arbeit. Die dauerte gerade einmal eine halbe Stunde. Er verlangte dafür im Anschluss einen vierstelligen Betrag. Den beglich der Senior. Nun ermittelt der Polizeiposten Bad Boll (Tel. 07164/12024) wegen Wucher. Die Ermittlungen dauern an.
12.7.,24
Schockanruf erkannt
Geislingen. In den vergangenen Wochen kam es wiederholt zu betrügerischen Anrufen bei Geislingen. Mit der bekannten Betrugsmasche versuchten Unbekannte wiederholt Senioren um ihr Erspartes zu bringen. So auch bei einer Seniorin im Geislinger Ortsteil Stötten. Da die Frau jedoch vor wenigen Wochen eine Info-Veranstaltung der Polizei besucht hatte, war sie bestens über Schockanrufe informiert. Sie erkannte deshalb die Betrugsmasche und erstattete Anzeige. Dabei bedankte sie sich bei der Streife für die Präventionsveranstaltungen der Polizei speziell für Senioren, da sie ohne dieses Wissen vermutlich auf den Betrug hereingefallen wäre.
12.7.24
Europäischer Wettbewerb: In Vielfalt geeint
Kreis Göppingen. 25 Schüler aus dem Landkreis Göppingen erhielten in einer Feierstunde im Landratsamt Göppingen Orts- und Landespreise für die Teilnahme am 71. Europäischen Wettbewerb. Die Preisverleihung erfolgte durch Landrat Edgar Wolff in Kooperation mit der Europa-Union Göppingen e.V.
Zirka 68.000 Schüler nahmen bundesweit am ältesten Schülerwettbewerb in Deutschland teil. Insgesamt 293 baden-württembergische Schulen und 17.338 Schüler befassten sich mit den Aufgaben des 71. Europäischen Wettbewerbs unter dem Motto „Europa (un)limited“. Der europäische Wettbewerb ist ein wichtiger Baustein in der europapolitischen Bildung junger Menschen. Durch die Arbeit an einer der 13 verschiedenen Aufgaben begreifen sie Europa als gemeinsames Projekt und entwickeln europäisches Bewusstsein.
„In Vielfalt geeint.“ Auf dieses Motto der Europäischen Union ging Landrat Edgar Wolff unter anderem in seiner Begrüßungsrede ein und rief dazu auf, Grenzen – in welcher Form auch immer - zu überwinden, aufeinander zuzugehen, einander zu respektieren und zu akzeptieren. „Europa (un)limited“, dieses Motto hat die Schüler dazu angeregt, in ihren Werken persönliche Grenzen zu überschreiten, künstlerische Barrieren zu überwinden, aktuelle europäische Ereignisse zu reflektieren, aber auch die EU-Politik kritisch zu beleuchten.
„Europa grenzenlos“, darin sieht Martina Heer von der Europa-Union, Kreisverband Göppingen, riesige Chancen: Zum Beispiel bei einem Auslandsstudium, einer Ausbildung oder einem Schulsemester Land und Leute fernab des Tourismus näher kennenzulernen und dadurch auch „Grenzen in unseren Köpfen niederzureißen.“ Eine Aufgabe lautete: Mission Europa! Stell dir vor, du reist mit einem Raumschiff ins Weltall, um fremden Wesen „Europa“ vorzustellen. Was nimmst du hierfür mit? Mit diesem Aufgabenmodul hatten sich Schüler der Friedrich-von-Büren-Grundschule Birenbach, der Grundschule Zell u. A. und der Georg-Thierer Grundschule in Rechberghausen befasst. Dafür konnten insgesamt zwölf Ortspreise vergeben werden.
Weitere Aufgabenmodule waren „Über den eigenen Schatten springen“, „Das digitale Ich“, „Migration überschreitet Grenzen“ und „Spreng den Rahmen.“ Mit diesen Themen hatten sich insgesamt 13 Schülerinnen der Uhlandrealschule und des Hohenstaufen-Gymnasiums Göppingen auseinandergesetzt. Für ihre Bilder erhielten acht Schülerinnen der Uhlandrealschule jeweils einen Ortspreis. Eine Schülerin erhielt zusätzlich noch einen Landespreis. Die Schülerinnen des Hohenstaufen-Gymnasiums hatten musikalische Beiträge eingereicht. Vier Schülerinnen hatten zum Thema „Spreng den Rahmen“ das Bild „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ von Jan Vermeer ausgesucht und dazu ein Lied vertont. Eine andere Schülerin – ebenfalls vom Hohenstaufen-Gymnasium – animierte zum kritischen Nachdenken über den Krieg mit ihrem Lied „1955“ zum Modul „Über den eigenen Schatten springen“. Beide Lieder wurden bei der Preisverleihung vorgetragen und ernteten großen Applaus. Alle musikalischen Beiträge wurden mit einem Orts- und auch mit einem Landespreis ausgezeichnet und waren - wie alle vergebenen Landespreise - auch für einen Bundespreis nominiert.
Sichtlich berührt und verdientermaßen stolz waren die Preisträger, als ihnen Landrat Edgar Wolff die Urkunden und die Preise überreichte. Auch die Schulen und die Lehrer und Lehrerinnen erhielten jeweils eine Urkunde und ein Geschenk. Einen besonderen Dank sprach Landrat Edgar Wolff auch der Vorstandschaft der Europa-Union, Kreisverband Göppingen aus, die die Preisverleihung seit vielen Jahren begleitet und mit Preisen unterstützt. Zum Abschluss erhoben sich alle Anwesenden und stimmten die Europahymne an.
Der Europäische Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, in Baden-Württemberg auch unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Kultus, Jugend und Sport. Gefördert wird der Wettbewerb in Deutschland durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Auswärtige Amt und die Kultus- und Senatsverwaltungen der Länder. Für die Organisation auf Bundesebene ist die Europäische Bewegung Deutschland e.V. (EBD) verantwortlich.
12.7.24
„Der Einstein-Brief ist jetzt in guten Händen“
Esslingen. Die Hochschule Esslingen hat dem Staatsarchiv Ludwigsburg, einer Abteilung des Landesarchivs Baden-Württemberg, ein historisches Dokument übergeben: Zwei Studenten schreiben 1953 dem Nobelpreisträger Albert Einstein. Dieser antwortet prompt.
1953 beginnt ein nicht alltäglicher Briefwechsel zwischen den damaligen Studenten der Hochschule Esslingen Roland Becker und Roland von Kaler, die beide Maschinenbau im ersten Semester studieren. Sie schreiben an den Physiker und Nobelpreisträger Professor Albert Einstein, Princeton, New Jersey, um sich den Verbleib mechanischer Feder-Energie im Säurebad erklären zu lassen.
Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Albert Einstein notiert seine Erklärung handschriftlich und auf Deutsch auf ihrem Original-Dokument und schickt diese an die beiden angehenden Ingenieure nach Esslingen zurück.
Der Brief mit den Notizen von Albert Einstein ist seit 1954 im Besitz der Hochschule Esslingen – die beiden Studenten haben ihn ihrer Alma Mater gestiftet. Das Original liegt seitdem im Tresor der Hochschule. Eine Kopie davon befindet sich in der Jewish National & University Library in Jerusalem.
Jetzt hat Kanzlerin Heike Lindenschmid das historische Dokument im Namen der Hochschulleitung an das Staatsarchiv Ludwigsburg übergeben, um es für die Öffentlichkeit leichter zugänglich zu machen. „Der Einstein-Brief ist jetzt in guten Händen“, sagt Heike Lindenschmid bei der Übergabe an die stellvertretende Abteilungsleiterin des Staatsarchivs, Dr. Elke Koch.
„Der Brief erhält eine eindeutige Signatur (EL 262 I Bü 856) und ist damit jederzeit auffindbar. Zudem wird er konservierend und archivgerecht aufbewahrt. Wir möchten den Brief gerne perspektivisch online veröffentlichen“, erläutert Dr. Elke Koch.
12.7.24
In Firma eingebrochen
Lorch. Über ein gekipptes Fenster verschaffte sich ein Einbrecher im Zeitraum von Donnerstag, 19 Uhr, bis Freitag, 6.50 Uhr, Zutritt zu einem Firmengebäude in der Lorcher Straße. Anschließend hebelte er eine Holztür auf, um in die Produktionshalle zu gelangen. An einer Metalltür zu einem Bürogebäude scheiterte sein Vorhaben, sodass er die Firma ohne Diebesgut über eine Fluchttür verließ. Er hinterließ einen Sachschaden in Höhe von rund 3000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Lorch unter 07172/7315 entgegen.
12.7.24
Aus Go-Ahead wird nun Arverio
Stuttgart/Göppingen. Arverio wird die neue Marke nach der Übernahme der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH durch die ÖBB-Personenverkehr AG. Mit dem neuen Markenauftritt wird das Unternehmen ab sofort unter dem Namen Arverio Deutschland GmbH mit ihren Tochtergesellschaften in Baden-Württemberg (Arverio Baden-Württemberg GmbH) und Bayern (Arverio Bayern GmbH) unterwegs sein.
Neben dem neuen Namen wird auch das Logo neu gestaltet. Unter dem Claim ‚Dein Weg ist unser Ziel‘ stellt Arverio Fahrgäste und Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit dem starken Partner ÖBB soll mehr geboten werden als komfortabler und nachhaltiger Nahverkehr mit einem starken Service – Arverio will die beste Wahl für Fahrgäste, Mitarbeiter und Auftraggeber werden. Unterstützen werden dabei die ÖBB als Partner sowie die zentralen Werte Verbundenheit, Begeisterung, Vielfalt und Mitgestaltung, die nach innen und außen gelebt werden.
Auch mit neuem Markenauftritt bleibt Arverio ein Teil der ÖBB ein marktnahes und eigenständiges Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) in Süddeutschland.. Das bedeutet, der Kontakt zu den Auftraggebern (das sind die Bayerische Eisenbahngesellschaft und das Verkehrsministerium von Baden-Württemberg) geht wie gehabt direkt von Arverio aus. Es wird keine Änderungen in der täglichen Umsetzung des operativen Verkehrs geben.
Die Arverio Baden-Württemberg GmbH befährt das Stuttgarter Netz mit der Remsbahn, Residenzbahn, Filstalbahn und Frankenbahn sowie die Murrbahn. Das sind die Linien IRE 1, RE 8, RE 90, MEX 13 und MEX 16 mit insgesamt rund zehn Millionen Zugkilometer pro Jahr. Der Name Arverio wurde von der Bezeichnung für den ‚Gott der Wege‘ – ‚Arvernus‘ abgeleitet.
11.7.24
Einbruch in Gaststätte
Eislingen. Auf Geld hatten es wohl Einbrecher in den vergangenen Tagen in Eislingen abgesehen. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Einbruch zwischen Sonntag 3.15 Uhr und Dienstag 9 Uhr. Die Unbekannten brachen am Hintereingang die Zugangstür zu der Gaststätte in der Ebertstraße auf. Die eigentliche Tür und das Metallgitter zu dem Gebäude standen offen und deshalb hatten die Einbrecher leichtes Spiel. Im Innern suchten die Einbrecher hinter der Theke wohl gezielt nach Bargeld. Dabei wurden sie fündig und nahmen Wechselgeld mit. Allerdings zeigten sich die Diebe offenbar nicht damit zufrieden und brachen zwei Geldspielautomaten auf. Darin befindliches Münzgeld machten sie zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Die Polizei Eislingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
11.7.24
Betrüger unterwegs
Göppingen. Am Mittwoch gaben sich zwei Unbekannte in Göppingen als Bauarbeiter aus Zwischen 14 Uhr und 16 Uhr waren Unbekannte in Bartenbach und Göppingen unterwegs. Zwei Mal schlugen sie bei Seniorinnen zu. Die Täter gaben an, durch Baggerarbeiten ein Rohr beschädigt zu haben. Nun müssten sie in deren Keller zur Überprüfung einer Wasserleitung. Einer der Täter trug dabei eine Warnweste. In beiden Fälle begab sich ein Unbekannter mit der Seniorin in deren Keller. Der zweite Täter nutzte diese Zeit und durchwühlte mehrere Zimmer nach Brauchbarem. Dann verließen sie das Gebäude und fuhren mit einem Transporter davon. Anschließend bemerkten die Geschädigten, dass Bargeld fehlte. Ein Täter wird als männlich, etwa 50 bis 70 Jahre, 165 bis 180 cm groß und mit normaler Statur beschrieben. Er hatte dunkles bis graues Haar. Der zweite Täter war Anfang zwanzig, deutlich kleiner und hatte dunkle Haare. Beide hatten ein deutsches Erscheinungsbild. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) sucht nun nach den Unbekannten. Sie ermittelt auch, ob die angeblichen Bauarbeiter bei weitere Personen in Göppingen oder Umgebung Beute erlangten. Betroffene Personen werden gebeten, sich bei der Polizei in Göppingen melden.
11.7.24
Zu spät gebremst
Ebersbach. Am Mittwoch ereignete sich auf der B10 bei Ebersbach ein Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen. Kurz vor 8 Uhr fuhr ein 32-Jähriger mit seinem Pkw auf der B10 in Richtung Stuttgart. An der Anschlussstelle Ebersbach-West stockte der Verkehr. Das bemerkte der 32-Jährige wohl zu spät. Der Fahrer konnte nicht mehr anhalten und fuhr in das Heck einer 52-jährigen Pkw-Fahrerin. Diese geriet durch den Aufprall vom linken Fahrstreifen in die Mittelleitplanke und erlitt leichte Verletzungen. Anschließend krachte der 32_Järhige mit seinem Wagen noch in das Heck eines weiteren Fahrzeugs. Das lenkte eine 27-Jährige. Der Gesamtsachschaden wird von der Polizei mit 12000 Euro . Da durch den Unfall die Fahrtrichtung Stuttgart zeitweise gesperrt werden musste kam es zu Verkehrsbehinderungen und Rückstau.
11.7.24
Motorradfahrer schwer verletzt
Geislingen. Nicht mehr unter Kontrolle hatte ein 21-Jähriger seine Maschine am Mittwoch bei Geislingen. Der Unfall ereignete sich gegen 20.45 Uhr. Der 21-Jährige fuhr mit seinem Mottorrad von Türkheim in Richtung Nellingen. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Motorrad und landete in einem Graben. Danach wurde er mehrere Meter durch die Luft geschleudert und schwer verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Das Polizeirevier Geislingen nahm den Unfall auf und schätzt den Schaden an der Yamaha auf etwa 1.000 Euro.
11.7.24
Schockanruf erkannt
Wangen. Am Mittwoch erkannte eine Seniorin bei Göppingen schnell die Betrüger. Zur Mittagszeit riefen Unbekannte bei der Seniorin in Wangen an. Am Telefon gab sich die Anruferin mit weinerlicher Stimme als Tochter aus. Der sei wohl etwas schlimmes passiert. Als die Seniorin nach dem Namen der Tochter fragt legen die Betrüger auf. Ihre Tochter kontaktiert sie anschließend. Dadurch konnte der Betrug schnell aufgeklärt werden. Zu Geldforderungen und weiteren Kontaktversuchen kam es deshalb nicht.
11.7.24
Gmünder Sport-Spaß: Noch freie Plätze
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab September starten über den Gmünder Sport-Spaß wieder viele attraktive Kurseangebote. Es gibt noch freie Plätze für folgende Kurse: Wirbelsäulengymnastik, Turnkinder in Waldstetten ab drei Jahre, Herz-Kreislauf-Training, Gymnastik-Bewegen statt schonen, Rope Skipping, Yoga, Faszienyoga, Zumba, Reiten für Erwachsene, Judo für Kinder, Krav-Maga, Warrior Fit-ness, Achtsamkeit und Entspannung, Sound Bath, Bewegungstraining für Ältere, und verschiedene Tanzkurse. Anmeldung und Information gibt Claudia Wagner vom Amt für Bildung und Sport unter der Rufnummer: 07171/603-4013 oder gerne auch per Mail:
11.7.24
Alte B 29 jetzt halbseitig befahrbar
Schwäbisch Gmünd/Lorch. Wegen des Erdrutsches am 1. Juni musste die alte B 29 und jetzige K 3334 zwischen Schwäbisch Gmünd und Lorch für mehrere Wochen voll gesperrt werden. Wie die Landkreisverwaltung jetzt mitteilt, ist die Straße ab sofort wieder halbseitig befahrbar. Der Verkehr wird bis auf Weiteres mit einer Ampel geregelt.
11.7.24
Forst sperrt Wanderwege am Rosenstein
Heubach. Wie die Untere Forstbehörde beim Landratsamt Ostalbkreis mitteilt, ist es erforderlich, im Staatswald der ForstBW, Forstbezirk Schurwald Forstrevier Kitzinghof, im Bereich des Rosensteins auf Gemarkung Heubach den „Alleenweg“ und im Bereich des Tannwalds auf Gemarkung Waldstetten den „Zickzackweg“ zu sperren. Hierzu hat die Landkreisverwaltung eine Allgemeinverfügung öffentlich bekanntgemacht, die Sperrungen gelten ab Freitag.
In beiden genannten Waldbereichen besteht auf stark frequentierten Wanderwegen akut ein Zielkonflikt zwischen dem Naturschutz und der Sicherheit der Erholungsnutzung. Betroffen sind jeweils Waldflächen, in denen durch einen weitgehenden Verzicht auf forstliche Maßnahmen Vorrangflächen für den Waldnaturschutz ausgewiesen worden sind. Der „Alleenweg“ am Rosensteig befindet sich im Schonwald „Rosenstein“, dessen Schutzzweck die Erhaltung, Pflege und Entwicklung der standortstypischen, naturnahen Laubwaldgesellschaften mit den Vorkommen seltener Arten und ihrer Lebensräume ist. Der „Zickzackweg“ an der Hornbergsteige führt durch ein Waldrefugium, in dem eine ungestörte natürliche Entwicklung der Wälder ermöglich werden soll.
Infolge der klimawandelbedingten Dürren der zurückliegenden Jahre kommt es in beiden Bereichen zu flächigen Absterbe-Erscheinungen im herrschenden Baumbestand. Ein starker Eingriff in die absterbenden Bäume, um die Gefahren für Waldbesucher zu reduzieren, ist jeweils nicht mit der naturschutzfachlichen Zielsetzung vereinbar, insbesondere alt- und totholzreichen Stadien der Waldentwicklung mit den an entsprechende Strukturen gebundenen Arten zu erhalten. Im Einvernehmen mit ForstBW hat sich die Untere Forstbehörde des Landratsamts deshalb dazu entschlossen, die Waldwege „Alleenweg“ am Rosenstein und „Zickzackweg“ im Tannwald temporär zu sperren, zumal in beiden Bereichen alternative Wegführungen für die Erholungsnutzung gegeben sind. Die Sperrung wird zurückgenommen, sobald keine übermäßige Gefahr für Leib und Leben mehr besteht.
11.7.24
Klinik-Umzug erst im nächsten Sommer
Kreis Göppingen. Der Umzug in die neue Klinik am Eichert in Göppingen lässt weiter auf sich warten. Am Mittwoch bestätigten Klinik-Geschäftsführung und Klinik-Aufsichtsratschef Landrat Edgar Wolff, dass der vorgesehene Umzugstermin im November nicht zu halten ist. Angepeilt sei nun ein Umzugstermin im zweiten Quartal 2025. Außerdem wurde bekannt, dass die Kosten für die Klinik auf nunmehr 480 Millionen Euro ansteigen werden, Abbruchkosten für den Altbau inklusive.
Lange hatte die Klinik-Geschäftsführung mit einem Umzug in den neuen Eichert im November geliebäugelt, für die Mitarbeiter gar eine Urlaubssperre verhängt. Doch jetzt wird aus dem Termin ebenso wenig wie aus der zuvor geplanten Eröffnungsfeier. "Eine der modernsten Kliniken Europas“, so Landrat Wolff, wird nicht fertig. Die Gründe sind vielschichtig. Zwar freuen sich die Bauherren, noch in eine Phase mit ungewöhnlich niedrigen Bauzinsen (1,4 Prozent) gekommen zu sein, doch haben Corona-Pandemie und die Folgen des Ukrainekrieges den Zeitplan kräftig durcheinander gewirbelt. Auf der Zielgeraden fehlen Material und Handwerker. Das hat nun Konsequenzen und führt zur Umzugsabsage. Denn, so waren sich die Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner und Wolfgang Schmid einig, in der neuen Klinik werde unter anderem vieles digital gemacht und das müsse bei Einzug auch korrekt laufen. Dass es nicht alleine an der Digitalisierung hängt, wurde bei der Pressekonferenz am Mittwoch auch deutlich: So müssen die Krankenzimmer für Privatpatienten nachgerüstet werden (was die privaten Krankenversicherungen wollen), auch die Lounge muss noch komfortabler werden. Zudem werden noch 80 weitere Parkplätze gebaut, die dem Personal vorbehalten sind, damit diese das Parkhaus entlasten.
Neben einem neuen Umzugstermin (das genaue Datum soll noch im Sommer bekannt gemacht werden) beschäftigen auch der geplante Abriss der alten Klinik Geschäftsführung und Aufsichtsrat. Denn der Abriss wird noch einmal teurer. Die veranschlagten 17 Millionen Euro (gestartet war man einst mit sechs Millionen Euro), die bislang in der Finanzierung vorgesehen waren, reichen nicht. Das mit der Abrissplanung beauftragte Büro hat nun Kosten von 26 Millionen Euro ermittelt, allerdings geschätzt, da eine Ausschreibung noch nicht erfolgt ist. Ein Grund für die Mehrkosten: Die alte Klinik ist mit Asbest stärker belastet als angenommen. Statt der bislang angenommenen fünf Prozent des anfallenden Abbruchmaterials müssen nun 85 Prozent fachgerecht entsorgt werden. Und zwar, wie vorgeschrieben, in Deutschland. Dabei wäre eine Entsorgung in den Niederlanden billiger gekommen. Wohin das asbestbelastete Material einmal gekarrt wird, ist noch nicht bekannt.
Bestätigt wurde auf Nachfrage von der Geschäftsführung, dass nicht die ganze Klinik abgerissen wird. Der bisherige Energieraum und die ehemalige Waschküche sollen stehen bleiben, da man diese Räume zu Logistikzwecken nutzen möchte. Stehen bleiben auch weitestgehend die Wände der Untergeschosse. Das spart Kosten. Allerdings: das Areal kann dann nicht mehr wie im Bebauungsplan vorgesehen, neu bebaut werden. Sollte auf dem Areal in Zukunft ein Hochbau errichtet werden, müssten zunächst die Reste der alten Klinik entsorgt werden. Die Klinikgeschäftsführung tat das als ein normales Vorgehen ab. „Wer weiß, ob wir eine Klinikerweiterung je brauchen werden“. Im Umkehrschluss heißt das aber, dass der Klinikabriss noch um ein Vielfaches teurer würde, bestünde man auf den Abriss der Untergeschosse.
Ungewohnt moderate Töne stießen Klinikgeschäftsführung und Aufsichtsratschef bei der Frage an, ob die alte Klinik überhaupt gerissen werden soll. Dies, so Landrats Wolff, entscheide letztendlich der neue Kreistag. Die Klinikgeschäftsführung erklärte, dass nach wie vor die Argumente gelten, die für einen Abriss sprechen, man werde sich aber einer anderen Entscheidung des Kreistages beugen und diese dann auch akzeptieren.
Unterm Strich bleiben aktuell weitere Mehrkosten von rund 15 Millionen Euro, womit die Gesamtkosten des Klinikbaus mit Nebengebäuden und Abriss, auf 480 Millionen Euro steigen. Frohe Botschaft: Das Land zahlt auf Grund der Baukostensteigerung einen um 11,3 Millionen Euro höheren Zuschuss (bislang nur mündliche Zusage), sodass derzeit ein Defizit in Höhe von 3,7 Millionen Euro entsteht. Den Betrag will die Klinik selbst finanzieren, auch wenn sie dafür heute deutlich höhere Zinsen zahlen muss als zum Baustart. Wolfang Schmid: "Das können wir noch verkraften“: (gra)
10.7.24
Die besten Destillate prämiert
Ostalbkreis. Die Ergebnisse der 25. Prämierung der selbsterzeugten Destillate der Brenner des Ostalbkreises konnte in einer Feierstunde im Gasthaus Reichsadler in Mögglingen Landrat Dr. Joachim Bläse verkünden und an die Brenner die Urkunden mit den Ergebnissen überreichen. Vor der Verleihung bedankte sich Anja Bohn, die Delegierte des Ostalbkreises beim Landesverband, bei allen Beteiligten und dem Ostalbkreis für die Durchführung dieser Veranstaltung. Einen besonderen Dank richtete sie an Brennermeister Jürgen Friz, der die Prämierung fachlich angeleitet hat. Karl Müller, der 1. Vorsitzende der Kleinbrenner Nordwürttemberg, betonte in seiner kurzen Ansprache die Bedeutung dieser regionalen Prämierung für die Qualitätssicherung der hier erzeugten Produkte. Landrat Dr. Joachim Bläse unterschied in seinen Worten vor der eigentlichen Urkundenverleihung die hier prämierten Destillate ganz klar von auf dem Markt befindlichen Massenprodukten. Die Destillate, die von den Brennern im Ostalbkreis produziert werden, sind Genussmittel von sehr hoher Qualität und sollten daher auch verantwortungsvoll genossen werden. Zudem werden hierbei Früchte aus der hiesigen Kulturlandschaft veredelt, dies dient auch dem Erhalt der wunderschönen Streuobstbestände.Zur Prämierung eingereicht wurden 110 Destillate mit folgenden Ergebnissen: 68 Destillate konnten mit Gold ausgezeichnet werden, dies entspricht 74,8 Prozent. 35 Destillate konnten mit Silber ausgezeichnet werden, dies entspricht 38,5 Prozent. Drei Destillate konnten mit Bronze ausgezeichnet werden, dies entspricht 3,3 Prozent.
Da es die 25. Prämierung war und somit eine Jubiläumsveranstaltung, wurden aus diesem Anlass zwei Destillate besonders ausgezeichnet. Um die besondere Bedeutung des Streuobstes hervorzuheben, wurde der beste Kernobstbrand und der beste Steinobstbrand von den Obstbäumen des Ostalbkreises prämiert. Als bester Kernobstbrand wurde das Destillat Nägelesbirne von der Brennerei Kottmann aus Waldstetten ausgezeichnet und als bester Steinobstbrand wurde das Schwäbische Zwetschgenwasser vom Brenner Bruno Seitzer aus Schwäbisch Gmünd-Bettringen prämiert.
10.7.24
Christophsbad feiert 25 Jahre Rehabilitation
Göppingen. Seit einem Vierteljahrhundert setzt sich ein multiprofessionelles Team aus Therapeuten, Pflegekräften, Psychologen und Ärzten im Göppinger Klinikum Christophsbad für die Rehabilitation von Patienten ein, die eine besondere Fürsorge benötigen. Diese 25 Jahre sind geprägt von herausfordernden Momenten, gemeinsamen Erfolgen und vor allem durch den Einsatz und die Expertise jedes einzelnen Mitarbeitenden. Für dieses Jubiläum wurde nicht nur ein festlicher Rahmen vorbereitet, sondern auch eine Reihe von Fachvorträgen zusammengestellt. Diese Vorträge behandelten – neben dem Blick zurück – aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich der Frührehabilitation und boten eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Austausch und zur Weiterbildung. Im Anschluss an die Fachvorträge wurde das Jubiläum bei leckerem Buffet und gekühlten Getränken gemeinsam gefeiert.
Ausgerichtet wurde die Jubiläumsveranstaltung von PD Dr. Katharina Althaus, Chefärztin der Klinik für Neurologie, sowie ihren Kolleginnen Dagmar Schuldes und Dr. Marianna Erdèsz, Oberärztinnen der Frührehabilitation. Frau Schuldes hatte die Frühreha vor zweieinhalb Jahrzehnten ins Leben gerufen und ließ in ihrer Rede unter anderem die bewegte Historie der Frühreha Revue passieren. Als externe Experten referierten Dr. Jeannette Liebrich, Fachärztin für Innere Medizin und Diabetologie, über das Thema „Intensiv-Wohngemeinschaft: Probleme in der Versorgung, Änderung der KV-Vorgaben“ und Prof. Uwe Max Mauer, Klinischer Direktor der Neurochirurgie am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, zur „Therapie des Hydrocephalus im Wandel der Zeit“.
„Das Jubiläum war ein voller Erfolg“, so Frau Dr. Althaus zufrieden. „Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Die Vorträge – sowohl von unseren internen als auch externen Kollegen – waren gleichsam spannend wie informativ. Damit bildeten sie eine gute Grundlage, um hinterher bei Speis und Trank noch so manches Thema im persönlichen Gespräch zu vertiefen.“ Für die hervorragende Organisation der Veranstaltung zeichnete Ursula Kling, Leiterin der Logopädie, verantwortlich. Das exzellente Catering lag in den fähigen Händen von Christiane Braig, Leiterin des Veranstaltungsmanagements der Rehaklinik Bad Boll.
10.7.24
Abfallbeutel nicht zu früh rausstellen
Eislingen. Seit. Januar werden in Eislingen sowohl die Gelben Säcke, als auch die blauen Biobeutel donnerstags und freitags im Zwei- beziehungsweise Ein-Wochen-Turnus abgeholt. Offensichtlich ist die Macht der Gewohnheit in diesem Zusammenhang groß, denn nach wie vor werden viele Gelbe Säcke und Biobeutel bereits am Anfang der Woche zur Abholung bereitgestellt.
„Die unnötig lange auf Gehwegen abgestellten Gelben Säcke und Biobeutel beeinträchtigen nicht nur das Stadtbild. Lange Lagerzeiten begünstigen zudem die Gefahr von Beschädigungen durch Tiere, wie z.B. Waschbären, Ratten und Raben, und Verwehungen der Säcke und des Inhalts bei windigem Wetter auf Straßen, Gehwegen und Grünflächen. Dabei gilt, dass die Gelben Säcke samt Inhalt nach wie vor bis zur Abholung im Eigentum der Abfallbereitsteller bleiben. Dies umfasst auch die Pflicht zur Rückholung der Säcke in den Fällen, in denen diese zu spät zur Abholung bereitgestellt wurden als auch bei falscher Befüllung. Auch das Einsammeln von verstreutem und verwehtem Einwegverpackungsmaterial ist in der Pflicht des Bereitstellers.
Doch leider ist die Moral und das Umweltbewusstsein nicht bei allen Verantwortlichen sehr ausgeprägt und ein Vorgehen nach der Devise „was auf dem Gehweg liegt, geht den einzelnen nichts mehr an“ leider keine Seltenheit. So sind es immer wieder die Betriebshofmitarbeiter, die wohl oder übel die häufig weiträumig verteilten Hinterlassenschaften aus Plastik, Kunststoff oder Verbundstoffen anderer einsammeln und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen, sowie die verschiedenen Lebensmittelreste, wie Knochen, Obst- und Gemüseschalen etc. aus den Beeten klauben müssen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Die Stadtverwaltung bittet daher die Bürger, sich nicht ihrer Verantwortung zu entziehen und stattdessen mitzuhelfen, die Stadt sauber zu halten und Schädlingen keine zusätzliche Nahrungsgrundlage zu bieten und so deren Population zu fördern. Gelbe Säcke und Biomüllbeutel sollten erst am Abholtag, frühestens jedoch am Vorabend ab 18 Uhr bereitgestellt werden. Es sollten nur unbeschädigte Säcke bereitgestellt werden. Die Säcke sollten vor Verwehungen geschützt und gegebenenfalls in einem Eimer bereitgestellt werden.
10.7.24
Mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen
Göppingen. Einen Unfall verursachte ein 18-Jähriger am Dienstag in Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr der 18-Jährige verbotswidrig mit seinem E-Bike über den Fußgängerüberweg. Dabei missachtete er den Vorrang eines 53-jährigen Pkw-Fahrers. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte mit dem Fahrrad zusammen. Der 18-Jährige stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Der Schaden an dem Pedelec wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
10.7.24
Motorradfahrer flüchtet vor der Polizei
Schwäbisch Gmünd Eine Streifenwagenbesatzung des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers befuhr die Eutighofer Straße in Richtung Großdeinbach, als von rechts aus der Lorcher Straße ein Motorrad (vermutlich Kawasaki) mit überhöhter Geschwindigkeit angefahren kam. An dem Zweirad war das Kennzeichen nicht lesbar, da dieses vermutlich manipuliert bzw. verbogen war. Um den Fahrer zum Anhalten zu bewegen, schalteten die Beamten das Blaulicht ein und aktivierten die Anhaltesignale. Beides ignorierte der Unbekannte; er beschleunigte sein Motorrad und fuhr davon. Der Biker fuhr über die Kreisstraße 3268 bis Großdeinbach und anschließend weiter in Richtung Wetzgau. Am dortigen Kreisverkehr bog das Motorrad auf die B 298 in Richtung Schwäbisch Gmünd ab, wobei eine Fahrgeschwindigkeit von über 150 km/h erreicht wurde. Über die Franz-Konrad-Straße, die Willy-Schenk-Straße und die Deinbacher Straße ging die Fahrt weiter. Hier bog der Unbekannte in Richtung Mutlangen ab. Die Polizeibeamten konnten das Motorrad kurze Zeit später in Göggingen wieder feststellen. Als der Fahrer die Polizeistreife erkannte, fuhr er erneut mit überhöhter Geschwindigkeit davon. In rücksichtsloser und rasanter Fahrweise fuhr das Motorrad auf der Gögginger Straße in Richtung Leinzell. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen ca. 20 Jahre alten schlanken Mann, der ca. 180 cm groß ist. Er war komplett dunkel bekleidet und trug einen dunklen Sturzhelm. Bei dem Motorrad älteren Baujahrs, handelt es sich möglicherweise um eine Kawasaki ZXR mit auffälligem Rücklicht. Verkehrsteilnehmer, die durch das Fahrverhalten des Unbekannten gefährdet wurden und/oder Hinweise auf ihn geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 in Verbindung zu setzen.
10.7.24
Dehmer führt weiter Gewerbepark-Zweckverband
Geislingen. Bei einer Sitzung des Zweckverbands „Gewerbepark Schwäbische Alb“ standen die Wahlen des Vorsitzenden und seines Stellvertreters auf der Tagesordnung. Alle fünf Jahre stehen diese Ämter zur Wahl. Die Verbandsversammlung wählte erneut Oberbürgermeister Frank Dehmer zum Verbandsvorsitzenden und Landrat Edgar Wolff zum 1. Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden. Außerdem wurde Bürgermeister Bernd Rößner aus Kuchen zum 2. Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden gewählt. Der Zweckverband „Gewerbepark Schwäbische Alb“ wurde gegründet, um ein gemeinsames Gewerbegebiet bei Geislingen-Türkheim zu entwickeln. Er besteht aus zehn Mitgliedern: Gemeinde Bad Ditzenbach, Gemeinde Bad Überkingen, Gemeinde Deggingen, Stadt Geislingen an der Steige, Landkreis Göppingen, Gemeinde Kuchen, Gemeinde Gruibingen, Gemeinde Wiesensteig, Gemeinde Mühlhausen und Gemeinde Drackenstein.
10.7.24
Feuerwehren ergattern Leistungsabzeichen
Geislingen. Das 60. Feuerwehr-Leistungsabzeichen fand im Geislinger Bauhof statt. Bei den Leistungsprüfungen mussten die Teams aus den Landkreisen Göppingen, Esslingen, Böblingen und Ludwigsburg jeweils in einer festgelegten Zeit Brände löschen, Menschen retten und technische Hilfe leisten. Auch die Geislinger Feuerwehr hatte zwei Gruppen am Start und stellte ihre Fähigkeiten unter Beweis. Schon um 7 Uhr startete das erste Team mit seiner Leistungsübung. Nach einem spannenden Wettkampftag konnte Kommandant Jörg Wagner allen 26 Teams zum bestandenen Leistungsabzeichen gratulieren. Damit haben 15 Teams das Leistungsabzeichen in Bronze, acht Teams das Leistungsabzeichen in Silber und drei Teams das Abzeichen in Gold verliehen bekommen.
10.7.24
Gmünder Einhorntunnel zu
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Gmünder Einhorn-Tunnel wird am Montag 15. Juli, ab 19.30 Uhr, bis Dienstag, 16. Juli, voraussichtlich bis spätestens 5 Uhr, für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind dringende Wartungsarbeiten an der Tunneltechnik und Reinigungsarbeiten im Tunnel. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt und ist ausgeschildert.
10.7.24
100 Tonnen Sand für den Göppinger Stadtstrand
Göppingen. Der Göppinger Stadtstrand steht wieder in den Startlöchern: Ab Dienstag, 16. Juli, lädt der Beachplatz vor dem Rathaus wieder zum Buddeln oder Entspannen ein. Das Warten hat ein Ende, bald geht es endlich wieder los. Am kommenden Montag, 15. Juli wird der Beachplatz aufgebaut und rund 100 Tonnen Sand werden die Schiefe Ebene am Göppinger Marktplatz in eine gemütliche Spiel- und Chill-Oase verwandeln. Bis voraussichtlich Dienstag, 3. September, warten auf 200 Quadratmeter Fläche ein Sandbagger und ein Wald-&-Giraffe-Spielgerät zum Klettern auf die jüngeren Besucherinnen und Besucher. Die beiden Wellenliegen richten sich eher an Entspannung suchende Gäste. 13 Palmen, die auch letztes Jahr schon verwendet wurden, drei Sonnenschirme mit Betonfuß und bis zu 25 Liegestühle sorgen für südländische Atmosphäre. Damit der Spaß an allen Tagen ungetrübt sein kann, wird der Sandstrand jeden Morgen von den Mitarbeitern des Betriebshofs hergerichtet. Und nach dem Abbau des Beachplatzes im September wird der Spielsand wie gehabt auf anderen Flächen nachhaltig eingesetzt. Von 11 bis 21 Uhr können Groß und Klein ihre Füße in den Sand vergraben.
10.7.24
Arbeitslosigkeit geht kaum zurück
Kreis Göppingen. Im Juni hat die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen nur sehr geringfügig abgenommen. Insgesamt waren 19 412 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Minus im Vergleich zu Mai um 90 Personen oder 0,5 Prozent. Gegenüber Juni 2023 waren 1 938 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 11,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, verharrte bei 4,3 Prozent (Juni 2023: 3,9 Prozent).
„Mit dem geringen Rückgang der Arbeitslosigkeit im Juni bleibt die arbeitsmarktliche Entwicklung in 2024 verhalten. Typischerweise geht die Arbeitslosigkeit vor den Sommerferien nochmals spürbar zurück. Diesmal verzeichnen wir jedoch ein schwaches Minus von nur 0,5 Prozent. Bereits im Juli rechne ich wieder mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, bedingt durch die Quartalskündigungen und vielen Schulabgänger und Auszubildenden, die keine nahtlose Anstellung gefunden haben. Hinzu kommt, dass die Betriebe in der Sommerpause nur zögerlich einstellen“, sagt Karin Käppel, Leiterin
Im Landkreis Göppingen waren im Juni insgesamt 6 997 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 24 Personen mehr (plus 0,3 Prozent) als im Mai und 901 (plus 14,8 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,7 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,1 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,2 Prozent.
9.7.24
Heizung brennt
Donzdorf. Ein technischer Defekt an der Heizungsanlage soll am Montag bei Donzdorf zu einem Feuerwehreinsatz geführt haben. Gegen 10.45 Uhr melde eine Zeugin schwarzen Rauch aus dem Fenster eines Wohnhauses in der Panoramastraße im Ortsteil Winzingen. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei rückten aus. Den ersten Erkenntnissen zufolge geriet wohl durch einen technischen Defekt die Heizung im Keller in Brand. Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ging das Feuer von selbst wieder aus. Die Feuerwehr Donzdorf lüftete das Untergeschoss. Da zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen im Gebäude waren wurde niemand verletzt. Die Schadenshöhe ist bislang unklar und muss noch ermittelt werden.
9.7.24
Einbruch in Tankstelle
Eislingen. In der Nacht auf Montag stiegen Unbekannte in eine Tankstelle in Eislingen ein. Die Tat ereignete sich zwischen 22 Uhr und 7 Uhr. Unbekannte begaben sich auf das Grundstück einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße. An einem Fenster rissen sie gewaltsam die Gitterstäbe heraus. Dann stiegen sie in den Büroraum ein. Dort fanden sie einen Tresor. Den nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Spezialisten sicherten Spuren am Tatort. Die Schadenshöhe ist bislang noch unklar. Die Polizei in Eislingen (Telefon 07161/851-0) bittet Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.
9.7.24
Ladendieb wird renitent
Göppingen. Am Montag nahm ein Detektiv in einem Baumarkt in Göppingen einen 28-Jährigen fest. Gegen 14.30 Uhr beobachtete der Detektiv den Ladendieb in einem Baumarkt in der Ulmer Straße. Der nahm ein Lasermessgerät und steckte es in seinen Rucksack. Nach der Kasse hielt der Zeuge den 28-Jährigen fest. Der Dieb zeigte sich renitent und versuchte sich loszureißen. Nur durch fünf Mitarbeiter gelang es, den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Dabei erlitt einer der Mitarbeiter wohl auch leichte Verletzungen. Da der 28-Jährige sich nicht beruhigen ließ, mussten ihm die Handschließen angelegt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf einem Revier setzte die Polizei den Beschuldigten wieder auf freien Fuß. Den erwarten nun Anzeigen wegen versuchtem räuberischem Diebstahl sowie Körperverletzung.
9.7.24
Buntes Programm lockt Eislinger an die Fils
Eislingen. Ausgelassen feierte Eislingen auf den Natursteinterrassen an der Fils. Nach dem Public Viewing heiterten die Nightbirds die Zuschauer mit Popmusik auf. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde der Spielfilm „Bulldog“ auf Großleinwand gezeigt. Mehrere Regenschauer prägten den Samstag, was sich auf die Zuschauerzahl des Multiton Festivals auswirkte. Die vier inklusiven Bands Happy Singers, Farbenspiel, Neuroleptika und City in the Galaxy genossen dennoch ihre Auftritte unter dem muschelförmigen Zelt auf den Filsterrassen. Die Rockmusik von Tonic verleitete ein paar Hartgesottene im Regen zu tanzen. Der Sonntag machte seinem Namen dagegen alle Ehre.
Beim Auftritt der Musikschule zeigten über 50 Schüler ihr Können. Für das Kindertheater „Das tapfere Schneiderlein“ von „theaterta“ fanden etwa 300 junge Zuschauer den Weg zum Filsterrassen Open Air. Im Anschluss lernten die Kinder von dem Schauspielduo Spannendes über Theaterrequisiten. Bei dem Konzert von El Flecha Negra fand das Filsterrassen Open Air seinen krönenden Abschluss. Die karibische Leichtigkeit der sechs Musiker verbunden mit den langersehnten Sonnenstrahlen ließen die Anwesenden auf den Filsterrassen noch einmal tanzen.
9.7.24
Kunstpreis: Bewerbungsfrist endet bald
Kreis Göppingen. Die Bewerbungsfrist für den ersten Kunstpreis Schloss Filseck, den Preis für Kunst aus Lust und Freude, endet am 21. Juli. Noch bis zu diesem Zeitpunkt können alle Kunstschaffenden, die sich in Ihrer Freizeit oder halbprofessionell mit der Malerei, Zeichnung, Grafik oder der Fotografie beschäftigen, für einen der drei Preise und die damit verbundene Ausstellung auf Schloss Filseck bewerben. Der Preis steht unter dem Thema Blumen und lobt in verschiedenen Kategorien Preisgelder von insgesamt 4.000 Euro aus. Angesprochen sind Künstler, die in Landkreisen Göppingen und den angrenzenden wohnen oder ihr Atelier dort haben. Unter www.kunstpreis-schloss-filseck.de gibt es weitere Informationen und das Online-Bewerbungsportal.
Unter allen digitalen Einreichungen wählt eine Jury Künstler aus, die ihre Arbeiten im Original einreichen. Diese Arbeiten zeigen der Förderkreis Schloss Filseck . und die Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen in der Ausstellung „1. Kunstpreis Schloss Filseck“ vom 15. September bis zum 25. Oktober auf Schloss Filseck. Kunstsachverständige und Vertreter des öffentlichen Lebens wählen daraus die beiden Preisträger unter der Schirmherrschaft des Göppinger Landrats Edgar Wolff. Den Publikumspreis vergeben die Besucher im Laufe der Ausstellung.
9.7.24
Schwörhaus-Talente überzeugen bei Konzert
Schwäbisch Gmünd (sv). Mit einem Konzert in der Städtischen Musikschule präsentierten sich die jungen Musiker der Talentförderung "Schwörhaus-Talente“. Die musikalischen Talente, die sich in dieser Gruppe sammeln, müssen sich durch kontinuierliche Leistung, regelmäßige Auftritte bei Musikschulveranstaltungen, Mitwirkung in Ensembles, Teilnahme an Schwörhaus aktiv Gold und/oder am Wettbewerb "Jugend musiziert" qualifiziert haben. Als Mitglieder der Schwörhaus-Talente werden die Schüler dann unter anderem für die Anfragen nach musikalischer Umrahmung gebeten, die an die Musikschule gerichtet werden, aber auch zu Konzert- oder Opernbesuchen eingeladen. Eine Auswahl aus den bereits 40 Mitgliedern der Schwörhaus-Talente bewies mit einem durchweg auf hohem Niveau musizierten Konzert, dass sie sich zurecht Schwörhaus-Talente nennen dürfen.
9.7.24
Messelberger Steige länger gesperrt
Donzdorf(/Böhmenkirch. Wegen nicht vorhersehbarer Umstände in der Bautechnik dauert die Sicherung des Hanges an der Messelberger Steige mit einem Steinschlagnetz eine Woche länger. Sie wird nunmehr bis zum 18.Juli andauern Während der Arbeiten ist die Steige in Fahrtrichtung Schnittlingen halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit einer Ampelanlage an der Baustelle vorbeigeleitet.
9.7.24
Ampelanlage wird erneuert
Uhingen. Die Lichtsignalanlage in Uhingen an der Kreuzung der Stuttgarter Straße, Esslinger Straße und Kirchheimer Straße auf Höhe der Confiserie Bosch wird erneuert. Hierbei werden die veraltete Technik der Signalgeber durch LED, die Steuerung, die Masten sowie die Fundamente erneuert. Die Übergänge werden barrierefrei ausgestattet. Verkehrsbehinderungen sind möglich. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende August 2024.
9.87.24
Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen
Eislingen. Am Dienstag führte ein Auffahrunfall auf der B10 in Fahrtrichtung Stuttgart beim Heimtunnel zu Staus. Ein 20-jähriger Autofahrer war wohl unachtsam. Mit seinem Pkw fuhr er auf das Heck eines anderen Fahrzeugs. Dieser stand am Stauende. Zwei nachfolgende Fahrzeuge, darunter ein Transporter und ein weiterer Pkw krachten anschließend in die bereits verunglückten Fahrzeuge. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Sie schätzen den Schaden an den vier Fahrzeugen auf insgesamt rund 25.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die B10 in Fahrtrichtung Stuttgart gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern Länge.
9.7.24
Wolfgang Rapp bleibt Fraktionschef
Kreis Göppingen. Der bisherige Fraktionsvorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion ist auch der neue. Die um vier Mandate auf 21 Sitze angewachsene CDU-Kreistagsfraktion wählte Wolfgang Rapp (Geislingen) erneut zum Fraktionsvorsitzenden. Ebenfalls wiedergewählt als Fraktionsgeschäftsführer wurde Dieter Braun (Bad Ditzenbach). Die CDU, so Fraktionschef Wolfgang Rapp, ist von den Wählern bei der Kreistagswahl aufgrund der erfolgreichen Arbeit und der in Beruf und Ehrenamt bewährten Persönlichkeiten gestärkt worden. „Mit klarem Kurs und vollem Einsatz setzen wir uns zielgerichtet und lösungsorientiert für eine gute Zukunft im und für den Landkreis Göppingen ein.“ Am Mittwoch wird die Konstituierung der neuen Fraktion mit der Wahl des Fraktionsvorstands und der Besetzung der Ausschüsse abgeschlossen. Alte und neue Fraktion werden nach einem geselligen Beisammensein Ende Juli, bei dem die ausscheidenden Fraktionsmitglieder verabschiedet werden, in die Sommerpause gehen.
8.7.24
Von der Prärie nach Südamerika
Eislingen. Das Filsterrassen Open Air in Eislingen startete mit einem ganz besonderen Konzert. Erneut trafen Schüler des Sinfonieorchesters des Erich-Kästner-Gymnasiums auf die Profimusiker des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg.
Mit den Worten „Profi trifft Talent“ wurde die Veranstaltung von Oberbürgermeister Klaus Heininger eröffnet. Er versprach den Zuhörern, dass nach diesem Abend Hände einen leichten Schmerz verspüren, da der Beifall für die Musiker nicht enden würde. Die Jugendlichen unter der Leitung von Stephanie Kapfer eröffneten den musikalischen Reigen mit Phantom of the opera.
Mit diesem bekannten Musical und einer sehr überzeugenden Darbietung waren bereits durch den Applaus leichte Rötungen an den Handflächen festzustellen. Im zweiten Musikstück wurden die Pferde gesattelt und mit The maginficent seven (Die glorreichen Sieben) durch die Prärie geritten. Der olympischen Titel von 1988, One moment in time, wurde mit sehr viel Emotionen dargeboten. Das Orchester begleitete die Sängerin Melina Ott mit so viel Gefühl, dass es vom Publikum mit Standing Ovations honoriert wurde. Mit How to train your dragon und Millennium wurde der erste Konzertteil vom Erich Kästner Gymnasium beendet.
Nach der Pause entführte das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter der Leitung des Chefdirigenten Stefan R. Halder die Konzertbesucher nach Lateinamerika. Mit den Klängen von El Camino Real aus der Feder von Alfred Reed wusste das Publikum, dass es in den in Lateinamerika angekommen ist. Bevor der Soloklarinettist Kamol Kiamoff die sanften Klänge von Arturo Márquez Danzon No. 2 anstimmte, wurde von der Suite No. 2 for Band von Victoriano Valencia Rincon der 4. Satz gespielt. Die Spielfreude und die Leichtigkeit des Orchesters wurde nicht nur akustisch, sondern auch mit Showeinlagen der Musiker dargeboten. Bei El Cumbanchero von Rafael Hernandez gab es für das Orchester kein Halten mehr, was die Berufsmusiker mit dem Schlussstück Elvis Greatest, arrangiert von Manfred Honetschläger, zum fulminanten Feuerwerk der Sinfonischen Blasmusik führte. Die Solisten César Vilafane an der Querflöte und Anton Toth am Tenorsaxophon heizten dem Publikum ein, sodass der Saal beim Schlussakkord bebte. Die vor dem Konzert getroffene Aussage von Oberbürgermeister Heininger bestätigte sich.
Natürlich hatte das Landespolizeiorchester eine ganz besondere Zugabe im Gepäck. Während der Oberbürgermeister den Dank an die Kapellmeister sprach und Blumen überreichte, wurden in kurzer Zeit sämtliche Stühle von der Bühne geräumt und 57 Jugendliche des Erich Kästner Gymnasiums verstärkten den 40-köpfigen Klangkörper des Landespolizeiorchesters. Gemeinsam wurde der der Radetzkymarsch gespielt. Gekonnt dirigierte der Chefdirigent des Landespolizeiorchesters Stefan Halder die 97 Musiker auf der Bühne und führte zusätzlich das Publikum im Takt.
8.7.24
Feuer bei Unkrautvernichtung
Bad Überkingen. Am Sonntag geriet in Oberböhringen eine Tanne in Brand. Gegen 20.30 Uhr entfernte ein 33-Jähriger mit einem Gasbrenner Unkraut in der Straße Michelsberg. Dabei flog ein Funke auf eine daneben stehende Tanne. Diese fing Feuer. Mittels Feuerlöscher konnte ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Gebäude verhindert werden. Die eingetroffene Feuerwehr löschte das Feuer letztendlich komplett. Sachschaden entstand außer an dem Baum keiner.
8.7.24
Einbruch in Gaststätte
Ebersbach. Geld erbeuteten Einbrecher am Sonntag in Ebersbach. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Einbruch zwischen 4.15 Uhr und 8 Uhr. Unbekannte brachen eine provisorisch gesicherte Tür Hintereingang an dem Gebäude in der Stuttgarter Straße auf. Im Innern öffneten sie gewaltsam zwei Geldspielautomaten. Das darin befindliche Bargeld nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Die Polizei Uhingen hat Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht nun nach den Einbrechern. Wie hoch die Beute ist, muss die Polizei noch ermitteln.
8.7.24
Spritztour mit Folgen
Rechberghausen. Ein 16-jähriger Rollerfahrer und seine 15-Jährige Sozia erlitten am Sonntag bei einem Sturz bei Rechberghausen Verletzungen. Wie die Polizei mitteilt, war der Jugendliche gegen 20 Uhr auf der Landstraße 1147 von Adelberg in Richtung Rechberghausen unterwegs. Der junge Mann steuerte das Kleinkraftrad, die 15-Jährige saß hinter ihm auf der Sitzbank. Im Bereich der Serpentinen kurz vor einer Bushaltetstelle geriet der Roller ins Schlingern. Der 16-Jährige verlor die Kontrolle übers seine Maschine und stieß bei langsamer Geschwindigkeit in die Leitplanken. Der Junge und das Mädchen stürzten. Eine Autofahrerin fuhr direkt hinter dem Kradlenker und seiner Mitfahrerin. Da beiden Verletzungen erlitten, verständigte die Autofahrerin den Rettungsdienst und Polizei. Obwohl der 16-Jährige darum gebeten hatten, das nicht zu tun. Denn bei der Unfallaufnahme kam ans Licht, dass der 16-Jährige gar keinen Führerschein besaß und er die Spritztour offenbar heimlich durchgeführt hatte. Beide kamen mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Auf den jungen Mann kommen nun mehrere Anzeigen zu.
8.7.24
Schwangere von Freund und dessen Mutter attackiert
Göppingen, Am Samstagabend wurde ein 15-jähriges Mädchen beim Polizeirevier in Göppingen vorstellig. Gegenüber dem aufnehmenden Beamten zeigte sie einen Fall von häuslicher Gewalt an. Sie sei von ihrem ebenfalls 15-jährigem Freund mit der flachen Hand gegen den Kopf geschlagen worden. Vorausgegangen war ein zunächst verbaler Streit über die Schwangerschaft des Mädchens. Bei dem Freund handelt es sich laut Aussage des Mädchens auch um den Kindsvater. Nach dem Zwischenfall wollten sich beide zu dem Jungen nach Hause begeben, um sich dort auszusprechen. Zu allem Überfluss begegnete das Mädchen auf dem Weg dorthin, noch der Mutter des Jungen. Diese packte das Mädchen mehrfach an der Schulter und stieß sie letztendlich zu Boden. Das Mädchen erlitt insgesamt glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Sowohl gegen den Jungen als auch dessen Mutter wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
7.7.24
In Wohnhaus eingebrochen
Reichenbach/Fils. In ein Wohnhaus in der Gerberstraße in Reichenbach ist zwischen Freitag,18.30 Uhr und Samstag,13 Uhr eingebrochen worden. Durch Aufhebeln eines Fensters verschaffte sich der unbekannte Täter Zutritt zum Gebäude und durchsuchte es. Ob etwas entwendet wurde, ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen. Diese wurden durch das Polizeirevier Esslingen mit Unterstützung von Spezialisten der Kriminaltechnik aufgenommen.
7.7.24
Linde erinnert an Festival-Gewinner
Schwäbisch Gmünd. Oberbürgermeister Richard Arnold hat eine weitere Baumwidmung im Rahmen der Begrünung der Innenstadt vorgenommen. Die Linde am Münsterplatz/Ecke Augustinerstraße wurde dem polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki gewidmet. In seiner Ansprache hob Arnold Pendereckis Verbindungen zu Schwäbisch Gmünd hervor: Der Komponist war im Jahr 2003 und 2012 im Rahmen des Festivals Europäische Kirchenmusik (EKM) Schwäbisch Gmünd zu Gast und erhielt bei seinem ersten Besuch den Preis der Europäischen Kirchenmusik. Auf seinem Landgut in Polen pflegte Penderecki einen Park mit altem Baumbestand, den er um eine Vielfalt von neuen Bäumen erweiterte. Krzysztof Penderecki starb am 29. März 2020. Seine Frau Elzbieta Penderecka regte beim Staatsbegräbnis eine Baumpflanzung in Schwäbisch Gmünd zum Zeichen der Verbundenheit an. Dem Wunsch kam die Stadt Schwäbisch Gmünd gerne nach. Oberbürgermeister Arnold überbrachte Dankesworte von Elzbieta Penderecka, die über ihren verstorbenen Mann sagt: „Der Baum war für ihn auch wie eine Metapher in der Musik: das Irdische mit dem Himmlischen zu verbinden – so wie es ein Baum tut.“ EKM-Intendant Klaus Stemmler betonte die Bedeutung Pendereckis für das Festival Europäische Kirchenmusik: „Penderecki war mit seinem kompositorischen Werk am Leben interessiert und am Leben orientiert.“ Umrahmt wurde die Veranstaltung mit Werken für Klarinette. Johanna Wasgien, Schülerin der Städtischen Musikschule, spielte unter anderem Pendereckis „Prélude“ (1987) für Klarinette solo. Das Festival Europäische Kirchenmusik wird am Freitag, 12. Juli eröffnet. Bis zum 4. August stehen rund 40 Veranstaltungen unter dem Motto „Freiheit“.
5.7.24
Feuerlöscher löst im Fahrzeug aus
Göppingen. Einsatz- und Rettungskräfte rückten am Freitag zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz aus. Gegen 13.30 Uhr war der Fahrer eines Pkw in der Wielandstraße unterwegs. Kurz vor Ortseingang Holzheim befand sich der SUV auf dem Weg zum Entsorgungszentrum, als ein rund 12 Kilo schwerer Feuerlöscher in dem Auto ausgelöst hatte. Der Pulverfeuerlöscher lag im Kofferraum des Fahrzeuges. Da sich wohl der Sicherungssplint während der Fahrt gelöst hatte, kam es zu einem ungewollten und letzten Einsatz des kleinen Feuerlöschgerätes. Mitten auf der Kreuzung verteilte sich das Pulver im gesamten Innenraum des Fahrzeugs. Das Pulver atmeten neben dem Fahrer noch zwei weitere Insassen ein. Die kamen vorsorglich mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Wie hoch der Schaden im Fahrzeug ist, muss die Polizei noch ermitteln. Die Polizeistreife brachte den Feuerlöscher direkt zur Sammelstelle, wo er endgültig ausgemustert wurde.
5.7,24
Straßensperrungen wegen Radsportnacht
Kirchheim unter Teck. Am Samstag, 6. Juli, findet von 16 Uhr bis etwa 21 Uhr die Kirchheimer Radsportnacht statt. Zur Durchführung des Radrennens werden in diesem Zeitraum Teile der Innenstadt sowie die Hauptzufahrten auf den Alleenring gesperrt. Auch der Linienverkehr ist beeinträchtigt. Für das Radrennen wird an diesem Tag folgender Streckenverlauf abgesperrt: Marktbrunnen, Marktstraße, Am Wachthaus links in die Alleenstraße, An der Einmündung Hindenburgstraße auf der Gegenfahrbahn links in die Alleenstraße,Geradeaus über den Kreisverkehr an der Tiefgarage Schweinemarkt, Um die Insel am Alten Teckboten (Wende um 180 Grad), Rechts in die Marktstraße, Marktbrunnen. Zudem werden die Hauptzufahrten auf den Alleenring (Schlierbacher Straße, Jesinger Straße, Hindenburgstraße) gesperrt. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert. Da für die Veranstalter ein gewisser Vorlauf vor dem tatsächlichen Rennstart notwendig ist, werden die genannten Sperrungen sukzessive bereits ab 14 Uhr in Kraft treten. Zu beachten ist, dass die Ausfahrt aus der Tiefgarage Schweinemarkt und dem Parkplatz Rossmarkt an diesem Tag ebenfalls nur bis etwa 14 Uhr und frühestens wieder ab 21 Uhr nach Freigabe der Rennstrecke möglich ist. Der westliche Alleenring bleibt während der gesamten Veranstaltung von dem Kreisverkehr Jahnstraße, der Schülestraße und der Plochinger Straße aus anfahrbar. Die Gehwege im genannten Bereich sind begehbar. Aktuelle Informationen zum Programm rund um die Kirchheimer Radsportnacht gibt es auf der Webseite des Veranstalters Cycling Friends Passione e.V. unter www.cyclingfriendspassione.de/radsportnacht-2024/.
5.7.24
Landratsamt erhöht Auszahlungssumme
Kreus Göppingen. Das Landratsamt Göppingen weitet die Unterstützungsleistungen für Betroffene des Hochwasser-Ereignisses vom ersten Juni-Wochenende aus. Aufgrund des Spendeneingangs sowie des bisherigen Antragsaufkommens können die Auszahlungssummen für private Haushalte bei entsprechender Schadenssumme auf 1.000 Euro erhöht werden. Dies gilt, wiederum bei entsprechender Schadenssumme, auch rückwirkend, sodass bereits ausgezahlte Soforthilfen durch das Landratsamt Göppingen automatisch aufgestockt werden.
Das Landratsamt Göppingen ruft Betroffene des Hochwassers zur Antragstelllung im Rahmen der Hochwasserhilfe auf. Neu ist eine Antragstellung auch durch Vereine, Betreiberinnen und Betreiber von Gaststätten sowie Selbständige möglich. In diesen Fällen ist eine Auszahlungssumme von bis zu 3.000 Euro möglich, wobei maximal die Hälfte des Schadens ersetzt werden kann. Vom Hochwasser betroffene Haushalte sowie Vereine, Betreiberinnen und Betreiber von Gaststätten und Selbständige können über entsprechende Antragsformulare eine einmalige finanzielle Soforthilfe des Landratsamts Göppingen beantragen. Das ausgefüllte Antragsformular ist beim jeweiligen Rathaus vor Ort abzugeben. Weitere Informationen sowie die Antragsformulare sind online abrufbar unter: www.lkgp.de/hochwasserhilfe
5,7,24
Haftbefehl gegen 70-Jährigen erlassen
Schwäbisch Gmünd. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen erließ ein Richter Haftbefehl gegen einen 70-Jährigen, der im Verdacht steht, an einem gesundheitlich beeinträchtigten 21-Jährigen sexuelle Handlungen gegen dessen Willen durchgeführt zu haben. Eine Zeugin hatte die beiden Männer am Sonntagabend aus einem umzäunten Bereich in der Lorcher Straße in Gmünd kommen sehen und beobachtet, wie der 70-Jährige seine Hose hochzog und den jüngeren Mann offenbar schubste. Die Frau verständigte die Polizei, welche beide Männer vor Ort antraf. Der 70-Jährige wurde nach der richterlichen Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und der Kriminalpolizei Aalen dauern an.
5.7.24
Falscher Polizist macht Beute
Schwäbisch Gmünd. Nach mehrstündigen Telefonaten hat eine 85-Jährige Geld an falsche Polizeibeamte übergeben. Die Seniorin erhielt einen Anruf. Es meldete sich zunächst eine Frau, die sich als ihre Schwiegertochter ausgab. Anschließend übernahm ein Mann das Gespräch. In dem kurzen Telefonat berichtete er, dass ihr Sohn einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Frau tödlich verunglückt und ein Kind schwer verletzt wurde. Der Mann erklärte weiter, dass sich ihr Sohn bei der Polizei in Gewahrsam befinden würde, weshalb eine Kaution bezahlt werden müsste. Da die Geschädigte auf Nachfrage angab, 21.000 Euro Bargeld zu Hause zu haben, wurde die Kaution auf diese Summe festgelegt. Die Abholung wurde anschließend durch eine Kurierin an der Haustür der Seniorin durchgeführt. Nachdem die 85-Jährige das Geschehen reflektierte, nahm sie Kontakt zu ihren Angehörigen auf, bemerkte den Betrug und verständigte die Polizei. Die Kurierin, der das Geld übergeben worden war, konnte als etwa 35 bis 40 Jahre alt beschrieben werden. Sie war mit einem braunen oder grünen langen Rock und einer leichten Stoffjacke bekleidet gewesen. Sie hatte einen bunten Regenschirm in der Hand und hatte mittelbraunes Haar sowie vermutlich eine Brille. Zeugen, welche die Frau im Bereich der Franz-Konrad-Straße, der Mutlanger Straße sowie der Karl-Lüllig-Straße beobachtet haben oder denen in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07361/5800 bei der Polizei zu melden.
5.7.24
Auf frischer Tat ertappt
Wiesensteig. Am Donnerstag versuchte ein 35-Jähriger die Räder an einem Schrottauto auf einem Autobahnparkplatz bei Wiesensteig zu stehlen. Gegen 6.45 Uhr war eine Polizeistreife des Verkehrsdienstes Mühlhausen auf der A8 in Richtung München unterwegs. Am Parkplatz Malakoff, sahen die Beamten, wie ein Mann an dem dort seit längerem stehenden Schrottfahrzeug herumschraubte. Die Reifen samt Felgen hatte er schon mit Wagenheber und Schrauber abmontiert und neben seinem Fahrzeug gestapelt. Der Dieb war kurz davor, die Räder in sein Auto zu verladen. Der 35-Jährige, der nicht Besitzer des Schrottfahrzeuges war, gab spontan den Diebstahl zu. Er war wohl der Meinung, dass er diese Räder mitnehmen dürfte, so die Polizei. Die Beamten klärten den aus Polen stammenden Mann auf und der 35-Jährige schraubte die Räder wieder ans Fahrzeug. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Für seine doppelte Mühe muss er nun mit einer Anzeige rechnen.
5.7.24
Motorradfahrer überholt Lkw und verletzt sich schwer
Göppingen. Am Donnerstag erlitt ein Motorradfahrer bei einem Unfall bei Göppingen schwere Verletzungen. Um 15 Uhr war ein 26-Jähriger mit seinem Motorrad auf dem K1419 von Bezgenriet in Richtung Heiningen unterwegs. An einer übersichtlichen Stelle überholte er einen 7,5-Tonner Lkw. Dabei kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Wohnmobil. Durch den heftigen Aufprall schleuderte das Motorrad zurück und stieß gegen einen nachfolgenden Pkw. Der 26-Jährige Fahrer des Motorrads erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in eine Klinik. Der 70-Jährige Fahrer des Wohnmobils blieb unverletzt. Aufgrund des großen Trümmerfeldes musste die Fahrbahn für die Dauer der Unfallaufnahme und Räumung bis gegen 17.15 Uhr komplett gesperrt werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Dabei bittet sie auch um Zeugenhinweise unter Tel. 07335/96260. Insbesondere den Fahrer des 7,5-Tonner Lkw bittet die Polizei sich als Zeuge zu melden. Denn der fuhr nach dem Unfall in Richtung Heiningen weiter. Die Polizei schätzt die Schäden am Wohnmobil auf 45.000 Euro, am Motorrad auf 7.500 Euro und am Pkw auf etwa 3.500 Euro.
5.7.24
Autobatterie und Kanister illegal entsorgt
Ebersbach. Bei Ermittlungen wegen einer Umweltstraftat in Ebersbach hofft die Polizei jetzt auf Zeugenhinweise. Eine alte Autobatterie und zwei Kanister mit gefährlichen Flüssigkeiten legte ein Unbekannter in den vergangenen Tagen in der Albstraße unter der Brücke in der Nähe der Fils ab. Zeugen entdeckten die umweltgefährdenden Gegenstände am Donnerstag gegen 16 Uhr. Am Montag, gegen 15 Uhr, hatten die 12 Volt Varta Batterie und die zwei noch teilweise gefüllten 35 Liter Gebinde mit der Aufschrift SAREL Chemietechnik Trennmittel Z noch nicht da gelegen. Aus den Kanistern, deren Inhalt als Trennmittel für das Kleben von Bitumen auf metallischen Oberflächen eingesetzt wird, waren bereits Flüssigkeiten ausgelaufen und hatten sich im Kies verteilt. Der städtische Bauhof muss nun für die Entsorgungskosten aufkommen.
5.7.24
Polizei vollstreckt Haftbefehl nach Unfall
Göppingen. Teuer zu stehen kam einem 37-Jährigen in Göppingen ein Unfall. Er wurde nach Zahlung der Strafe wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Mann fiel einer Polizeistreife gegen 19.30 Uhr auf einem Tankstellengelände in der Ulmer Straße auf. Denn dort hatte er beim Rückwärtsfahren ein anderes Auto beschädigt. Die Beamten kamen und nahmen den Unfall mit Sachschaden auf. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Polizisten fest, dass gegen den 37-Jährigen, der aus Bulgarien stammt und in Deutschland nicht gemeldet ist, ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Durch die Bezahlung der Geldstrafe von rund 650 Euro konnte er eine Haftstrafe abwenden und durfte das Polizeirevier als freier Mann wieder verlassen. So konnte er sich auch um die Schadensregulierung von dem durch ihn verursachten Unfall kümmern.
4.7.24
Transporter auf die Terrasse gerollt
Gruibingen. Am Mittwoch zog in Gruibingen ein Briefzusteller die Bremse an seinem Fahrzeug nicht richtig an. Gegen 10.30 Uhr parkte ein 34-Jähriger seinen Transporter in der Sielenwangstraße. Er stieg aus und lieferte die Post ab. Anscheinend zog er dabei die Handbremse am Fahrzeug nicht oder nicht richtig an. Der Wagen rollte deshalb rückwärts, durchbrach einen Holzzaun an einem Wohngebäude im Leimbergweg und kam im Vorgarten auf der Terrasse zum Stehen. Mit einer Lieferung "Frei Terrasse" hatte der Hausbesitzer offenbar nicht gerechnet. Denn der war da und wunderte sich über das Fahrzeug im Garten. Verletzt wurde niemand. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf dem Grundstück auf etwa 2.000 Euro, den am Lieferwagen auf rund 8.000 Euro.
4.7.24
Autofahrer gefährdet Polizeistreife
Donzdorf. Am Mittwoch kam es beinahe zu einem Unfall mit einem Polizeifahrzeug bei Donzdorf. Wie die Polizei mitteilt, wollte gegen 10.15 Uhr ein 46-Jähriger mit seinem Pkw rückwärts von einem Grundstück auf die Donzdorfer Straße fahren. Ein Polizeifahrzeug befand sich dort gerade auf Streife und konnte einen Zusammenstoß mit dem Wagen gerade noch so verhindern. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer des Wagens nach Alkohol roch. Auch ergaben sich Anzeichen auf eine Drogenbeeinflussung. Entsprechende Tests verliefen positiv auf Alkohol und THC. Ein Arzt nahm dem 46-Jährigen Blut ab. Der Mann sieht nun einer Anzeige entgegen. Sein Auto musste er stehen lassen. Den Führerschein durfte er behalten.
7.4.24
Diebe auf der Baustelle
Donzdorf. Werkzeuge haben Unbekannte am Dienstag oder Mittwoch aus einem Rohbau in Donzdorf gestohlen. Zwischen 16 Uhr und 8 Uhr drangen Einbrecher in einen Rohbau in der Poststraße ein. Um die Baustelle war ein Bauzaun aufgestellt. Davon ließen sich die Unbekannten offensichtlich nicht abhalten und begaben sich auf das Gelände. In dem Rohbau suchten die Täter nach Brauchbarem. Sie fanden im Obergeschoß mehrere Maschinen und Geräte. Die lagen ungesichert da. Die hochwertigen Arbeitsgeräte machten die Diebe zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Der Polizeiposten Donzdorf ermittelt jetzt, um den Dieben auf die Spur zu kommen.1
4.7..24
OB Hornikel: „Wiederaubau wird uns noch lange beschäftigen"
Schorndorf. Rund 500 Gäste waren ins Ziegelei See-Bad gekommen, um den diesjährigen Sommerempfang der Stadt Schorndorf mitzuerleben. Sie genossen das sommerliche Ambiente und die gemütliche Atmosphäre im Freibad bis spät am Abend.
Zu Beginn hatte Oberbürgermeister Bernd Hornikel insbesondere auf die Folgen der Flutkatastrophe vorausgeblickt. Zudem verlieh er siebenmal die Städtische Verdienstmedaille in Gold und einmal die Daimlermedaille an Bürger für deren langjähriges ehrenamtliches Engagement. Musikalisch begleitet wurde der Sommerempfang von den Füchsle des Waldkindergartens Forsthof sowie von der Bigband des Max-Planck-Gymnasiums.
„Die Eindrücke, die ich in den Tagen nach der Flut vor Ort bekommen habe, sind erschreckend und von unvorstellbarem Ausmaß“, sagte Oberbürgermeister Bernd Hornikel. „Diese Flutkatastrophe hat uns schmerzlich bewusstgemacht, wie verwundbar unsere Städte und Gemeinden sind. Umso bedeutender ist ein gut funktionierender Katastrophenschutz.“ Dies habe sich in den vergangenen Wochen eindrucksvoll gezeigt. „Unser Hochwassermanagement hat funktioniert. Wir hatten die Lage vollständig unter Kontrolle und gingen positiv gestimmt in die Nacht zum Montag. Überrascht wurden wir dann von einem plötzlichen Starkregenereignis und infolgedessen einer Flutwelle, die ihresgleichen suchte.“
Das schnelle und effiziente Handeln der Zentralen Dienste, der Stadtwerke, der Stadtentwässerung und der gesamten Stadtverwaltung nach der Flutkatastrophe habe gezeigt, dass die Stadt Schorndorf auch in Krisenzeiten zuverlässig arbeite. „Sie können sich als Bürger dieser Stadt immer auf Ihre Verwaltung verlassen“, sagte Hornikel.
Abschließend beziffern ließen sich die Folgen der Flutkatastrophe noch nicht. Fest stehe aber, dass sowohl die betroffenen Schorndorfer, die Unternehmen als auch die Stadt selbst dringend finanzielle Hilfe benötigen. „Ich habe mich hierzu bereits an Land und Bund gewandt und deren Unterstützung gefordert“, sagte Hornikel. Er versicherte, dass die Stadtverwaltung alles geben und dafür kämpfen werde, um den Wiederaufbau voranzutreiben und die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.
Die Auswirkungen der Flutkatastrophe werden die Stadt noch lange beschäftigten. „Deshalb müssen wir uns immer wieder daran erinnern, dass der Wiederaufbau Zeit, Geduld und Ausdauer erfordert. Aber gemeinsam werden wir es schaffen, wenn wir Schorndorfer auch in dieser schweren Zeit weiterhin zusammenstehen.“
Oberbürgermeister Bernd Hornikel hat auch sieben Bürgern die Städtische Verdienstmedaille in Gold verliehen. Benjamin Wahl, der beim Sommerempfang nicht anwesend sein konnte, erhält die Auszeichnung zu einem späteren Zeitpunkt. Die Städtische Verdienstmedaille in Gold wird als Dank und Anerkennung des persönlichen, ehrenamtlichen Einsatzes über mindestens 20 Jahre hinweg für das Gemeinwohl und die Belange der Stadt auf öffentlichem, kulturellem, wirtschaftlichem, sportlichem oder sozialem Gebiet verliehen. Anna Zimmerhackel erhielt für ihr langjähriges Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für die Abteilung „Freizeitgymnastik“ bei der SG Schorndorf die Städtische Verdienstmedaille in Gold. Sabine Berger wurde für ihr vielfältiges und hohes Engagement bei der SG-Handballabteilung mit der Städtischen Verdienstmedaille in Gold geehrt. Für ihr umfangreiches Engagement beim ASV Schorndorf erhielt Elke Scherer die Städtische Verdienstmedaille in Gold. Gaby Roser erhielt die Städtische Verdienstmedaille in Gold für ihr Engagement beim ASV Schorndorf. Von 1992 bis 2001 war sie Kassiererin und seit 2001 Hauptkassiererin des Vereins. In Würdigung seines langjährigen Engagements und unermüdlichen Einsatzes für den Seniorentreff Haubersbronn erhielt Karl Rak die Städtische Verdienstmedaille in Gold. Für sein langjähriges Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz für die beiden Vereine ASV Schlichten und die 1. SMTV erhielt Reinhold Reinle die Städtische Verdienstmedaille in Gold. Klaus Keiter bekam für seinen Einsatz beim TV Weiler/Rems die Städtische Verdienstmedaille in Gold. In Anerkennung seiner langjährigen Unterstützung vieler Vereine erhielt Carl-Friedrich Maier die Daimlermedaille.
4.7.24
Interesse an Trachtenkjanker?
Göppingen. Zum Maientag und anderen festlichen Anlässen im schicken Göppinger Trachtenjanker? Wer Interesse am Erwerb eines solchen repräsentativen Kleidungsstücks hat, kann sich jetzt noch bis Freitag, 12. Juli, im i-Punkt ein Herren- und Damen-Muster anschauen. Dazu noch zwei Stoffmuster in Rot. Wer Interesse an dem Erwerb dieser Göppinger Tracht hat, kann sich dort verbindlich anmelden. Ein Janker kostet etwa 450 Euro, der genaue Preis kann erst errechnet werden, wenn klar ist, wie groß die Auflage ist.
4.7.24
Michelberghalle bleibt nach Brand bis September geschlossen
Geislingen. Nach dem Brand in der Michelberghalle am 20. Juli gab es jetzt einen ersten Termin mit dem Sachverständigen der Versicherung. Fakt ist, dass die starke Rauchentwicklung zu einer gesundheitsgefährdenden Kontamination der gesamten Halle, aller Kabinen und Räume inklusive der Lüftungsanlage geführt hat. „Wir gehen davon aus, dass die gesamte Halle bis voraussichtlich mindestens Ende September geschlossen bleiben muss“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Sobald uns neue Informationen vorliegen, werden wir die Bürger selbstverständlich informieren.“
Die Vereine und Schulen sind bereits über die Schließung informiert. Ebenfalls ist ein Termin mit den Vereinen angesetzt, bei dem die Stadtverwaltung sich bemühen wird, gemeinsam Ausweichlösungen in andere Hallen zu finden. Darüber hinaus erstellt der Sachverständige derzeit einen Sanierungsfahrplan. Im Anschluss kann die umfangreiche Reinigung des gesamten Innenraums der Michelberghalle, aller Räume, der Lüftungsanlage sowie der Ausstattung starten. Teilweise müssen wahrscheinlich auch Einrichtungsgegenstände ausgetauscht werden. „Das Ausmaß der anstehenden Arbeiten ist erheblich“, sagt Frank Dehmer.
3.7.24
Obdachlose als vermisst gemeldet
Schwäbisch Gmünd/Aalen. Die 63-jährige Michaela R. ist ohne festen Wohnsitz und reist mit ihrem Fahrrad sowie Rucksack durch den Ostalbkreis, vorwiegend im Raum Aalen und Schwäbisch Gmünd, wobei ein genauer Aufenthaltsort nicht bekannt ist. Die Frau hielt zu einer ihr nahestehenden Person im 14-tägigen Rhythmus Kontakt. Der Kontakt ist nun seit Mitte März abgebrochen. Wer kann Angaben zu einem Aufenthalt der Vermissten machen oder hat Erkenntnisse zum Verbleib der Vermissten? Hinweise nimmt die Polizei in Aalen unter Tel. 07361 5800 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
3.7.24
Fußgängerin angefahren und geflüchtet
Göppingen. Am Dienstag wurde eine 55-Jährige in Göppingen bei einem Unfall verletzt. Der Fahrer fuhr weiter. Gegen 22.30 Uhr befand sich die Fußgängerin auf dem Heimweg. Sie kam aus der Innenstadt und überquerte Höhe Gebäude Nr. 8 die Schwabstraße. Zur gleichen Zeit war ein Auto in der Schwabstraße unterwegs. Das fuhr in Richtung Ulmer Straße. Die 55-Jährige lief noch vor dem herannahenden Auto über die Straße. Die Frau hatte es fast bis zum Gehweg geschafft, als der Pkw an ihr vorbeifuhr. Die Fußgängerin wurde von dem Auto gestreift. Dabei stürzte sie zu Boden und prallte mit dem Genick gegen den Bordstein. Sie zog sich Verletzungen zu und kam mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Der Verkehrsdienst Mühlhausen (Tel. 07335/9626-0) hat nun die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen. Die Ermittler suchen Zeugen, die Hinweise zum unbekannten Autofahrer geben können. Laut der Verletzten müsste es sich um einen dunklen Pkw handeln. Der fuhr mit lautem Motor an ihr vorbei und die Insassen hatten aus diesem laut herausgejubelt. Möglichweise war das Fahrzeug nach Spielende an einem Autokorso beteiligt und hatte den Streifvorgang mit der Fußgängerin gar nicht mitbekommen.
3.7.24
Anhänger vor Wohngebäude gestohlen
Eislingen. Zwischen Sonntag und Dienstag stahlen Unbekannte einen Anhänger in Eislingen.Wie die Polizei mitteilt, stand der gesicherte Anhänger in der Seewiesenstraße vor einem Wohnhaus. Unbekannte hatten sich diesen zwischen 14 Uhr und 8 Uhr geschnappt und sind damit los. Als der Besitzer den Diebstahl festgestellt hatte, verständigte er die Polizei. Den polizeilichen Erkenntnissen zufolge war der silberne Kipper/offener Kasten vom Hersteller Wissner durch ein Kupplungsschloss gesichert. An dem Fahrzeug ist das Kennzeichen GP-X 759 angebracht. Das Polizeirevier Eislingen (Tel. 07161/8510) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht die Unbekannten sowie Anhänger.
3.7.24
Alte Waschmaschine auf Parkplatz entsorgt
Böhmenkirch, Unbekannte hinterließen die vergangenen Tage ihren Unrat auf einem Parkplatz bei Böhmenkirch. Ein Polizeistreife entdeckte am Montag eine alte und offensichtlich nicht mehr funktionstüchtige Waschmaschine auf dem Parkplatz "Mordloch".
Offenbar war das Gerät zwischen Freitag 12 Uhr und Montagvormittag dort entsorgt worden. Die Umweltermittler der Abteilung Gewerbe/Umwelt Geislingen (Tel. 07331/93270) haben die Ermittlungen aufgenommen um festzustellen, wer den Unrat dort abgelagert hat. Die Gemeinde Böhmenkirch muss jetzt für die Entsorgung des Altgerätes aufkommen.
3.7.24
Ladung verloren und davongefahren
Bad Boll. Am Dienstag verursachte ein Unbekannter bei Bad Boll einen Unfall und fuhr davon. Um 14.40 Uhr fuhr eine 57-Jährige mit ihrem Seat auf der Straße von Bezgenriet in Richtung Bad Boll. Kurz nach dem Ortsausgang von Bezgenriet sei ihr ein weißer LKW entgegengekommen. Der hatte wohl seine Ladung nicht ausreichend gesichert. Bei der Vorbeifahrt habe das Fahrzeug mit Containeraufbau, so die 57-Jährige, mehrere größere Erdklumpen verloren. Diese haben bei dem Seat Schäden an der Windschutzscheibe und am rechten Außenspiegel verursacht. Der unbekannte Fahrzeugführer soll seine Fahrt in Richtung Bezgenriet, ohne zu halten, fortgesetzt haben. An dem Auto stellte die Polizei einen geschätzten Schaden von rund 500 Euro fest. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/93810) nahm die Ermittlungen auf.
3.7.24
Radfahrer verletzt
Kuchen. Am Montag stießen ein 34-jähriger Autofahrer und ein 64-jähriger Radler in Kuchen zusammen. Der Senior war kurz nach 13.15 Uhr mit seinem Freizeitrad auf dem Radweg entlang der Hauptstraße unterwegs. Er fuhr in Richtung einer Tankstelle. Von dem Tankstellengelände kam ein 34-Jähriger mit seinem Pkw herausgefahren. Der achtete wohl nicht auf den von rechts heranfahrenden Radler und es kam zum Zusammenstoß. Der 64-Jährige, der in falscher Richtung auf dem Radweg unterwegs war, stürzte über die Motorhaube auf die Straße. Er zog sich leichte Verletzungen am Kopf zu. Einen Helm hatte der Radler nicht getragen. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Die Polizei Geislingen ermittelt nun den genauen Hergang des Unfalls. Laut Polizei entstand am Auto nur geringer Sachschaden, am Fahrrad gar keiner.
2.7.24
Unfall bei Aquaplaning
Gruibingen. Rund 7.000 Euro Schaden nach einem Unfall am Montag auf der A8 bei Gruibingen. Ein 23-Jähriger fuhr gegen 15.15 Uhr auf der A8 in Richtung Stuttgart. Der Mann war mit seinem Pkwauf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Durch den starken Regen herrschte zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Aichelberg, Höhe km 157,5 Aquaplaning. Der Fahrer fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Er verlor beim Wechsel auf die mittlere Fahrspur die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Mit der Front krachte er in die Schutzplanken am rechten Fahrbahnrand. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Der 23-Jährige blieb unverletzt.
2.7,24
Nicht mehr fahrtauglich
Geislingen. Einen auffälligen Autofahrer meldete ein Zeuge der Polizei am Montag in Geislingen. Um 13.30 Uhr war ein Autofahrer auf der B10 unterwegs. Der fuhr in Richtung Ulm. Dort konnte der Mann beobachten, wie vor ihm ein schwarzer Dacia fuhr. Zudem sei der Pkw in Schlangenlinien gefahren. Deshalb verständigte er die Polizei. In Kuchen fuhr der Dacia weiter, die Stoßstange hing herunter. Der Zeuge fuhr weiter hinterher und gab der Polizei laufend Standortmeldungen und das Kennzeichen bekannt. Die Beamten des Polizeireviers Geislingen konnten den Pkw nur wenig später in der Rheinlandstraße feststellen. Der leicht bekleidete Mann stieg aus seinem Auto aus und roch nach Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Deshalb musste er eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Der Pkw war an mehreren Stellen beschädigt. Mögliche Unfallstellen sind der Polizei allerdings nicht bekannt. Sie hofft nun auf Hinweise durch Zeugen. Die und auch möglicherweise gefährdete oder geschädigte Verkehrsteilnehmer können sich bei der Polizei Geislingen unter der Tel. 07331/93270 melden. Auf den Mann kommt nun eine Anzeige zu.
2.7.24
Sport bei Wind und Wetter in neuer Arena
Eislingen., Fußball, Volleyball, Tanz, Kindergeburtstage – der Nutzung der McArena sind kaum Grenzen gesetzt. Überdacht und mit moderner Technik ausgestattet wurde die Freilufthalle nun von Oberbürgermeister Klaus Heininger, dem Geschäftsführer der McArena GmbH, Matthias Prinz, und dem Vorsitzenden des 1. FC Eislingen, Rainer Interwie,s eröffnet.
Ein Fußball-Turnier sorgte für sportliches Treiben bei der Eröffnung. Dass es sich in der neuen Halle gut Kicken lässt, stellten die vielen Mannschaften unterschiedlicher Vereine unter Beweis. Ein Laser misst dabei die Geschwindigkeit der Torschüsse, die auf einer Anzeigentafel angezeigt werden. Wer lieber die Hüfte als den Innenrist schwingt, bekam durch eine kurze Zumba-Einheit einen Vorgeschmack darauf, dass die McArena für sämtliche Sportarten genutzt werden kann. „Unsere Freilufthalle ist eine Halle für alle und alles“, betonte Geschäftsführer Matthias Prinz. „Sie ist multifunktional nutzbar für Fußball, Fitnesskurse, Betriebssport oder Kindergeburtstage.“
Im Alltag finde vieles Indoor statt, dabei sei Bewegung draußen an der frischen Luft besonders gesund und wichtig für Kinder und Erwachsene.
„Die McArena schützt die Sportler vor der heißen Sonne, Regen und Schnee und ist bei Dämmerung und Dunkelheit beleuchtet“, stellt Oberbürgermeister Klaus Heininger die Vorteile hervor. „Uns war es wichtig, mit der McArena eine weitere Sportfläche anzubieten und keine bestehende zu ersetzen. Das beseitigt hoffentlich Platzengpässe beim Training.“ Auch der FC Eislingen, vertreten durch Vorsitzenden Rainer Interwies, sei stolz auf die neue McArena, die ein weiteres Aushängeschild für den Sportbereich am Eichenbach sei. Der FC Eislingen hatte das ganze Projekt ursprünglich ins Rollen gebracht und die Stadtverwaltung schnell von dem Vorhaben begeistert. „Wir waren sofort Feuer und Flamme“; erzählte OB Klaus Heininger.
Die Benutzung der Freilufthalle steht allen offen, sofern sie eine Zeiteinheit gebucht haben. Für Eislinger Vereine, Schulen. Kitas und Organisationen besteht ein vergünstigter Tarif. Auch Privatpersonen können die McArena z.B. für Kindergeburtstage mieten. Informationen und Reservierung unter www.mcarena.de/eislingen.
Die Stadt ergänzte das neue Angebot mit drei Outdoor-Fitnessgeräten. Diese stehen der Öffentlichkeit rund um die Uhr zur freien Verfügung. So können beispielsweise Jogger oder Radfahrer bei der McArena einen Stopp einlegen und die Fitnessgeräte nutzen.
2.7.24
Wiener Flair in der Stadthalle Eislingen
Eislingen. Das Jahreskonzert der Städtischen Musikschule stand unter dem Motto „wienerisch“ . Gerade eben wurde Wien zum dritten Mal in Folge zur „lebenswertesten“ Stadt gewählt. Für Musikschulleiter Daniel Rehfeldt ist klar, dies kann nur an der jahrhundertlangen musikalischen Tradition liegen. Einen weiteren Grund zum Feiern sieht der Musikschulleiter im Beschluss des Gemeinderates, den Umbau der ehemals Neuapostolischen Kirche zur Musikschule nun in Angriff zu nehmen.
Für das Jahreskonzert der Städtischen Musikschule wurde die Bühne der Eislinger Stadthalle erstmal um 50 Quadratmeter erweitert. Auf den dadurch entstandenen fast 200 Quadratmetern boten gut 80 Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften ein abwechslungsreiches, kurzweiliges Programm. „Bunt gemischt und für jeden Geschmack etwas dabei“ so die Stimmen anschließend aus dem Publikum. Die Musikschule zeigte hier wiedermal überzeugend ihr breites Spektrum der musischen Bildung. Soloauftritte fortgeschrittener Schülerinnen und Schüler wechselten sich ab mit Orchesterdarbietungen und Ensemblebeiträgen aus den verschiedensten Klassen. Das Orchester der Musikschule reiste zur Vorbereitung auf das Konzert nach Schwäbisch-Hall um sich optimal vorzubereiten. Hier wurde intensive geprobt, aber auch der Spaß Faktor kam dabei nicht zu kurz. „Es ist wunderbar zu sehen, wie junge Menschen aus den Klassenstufen 2 bis 9 sich zu einem Orchester, einer Einheit, zusammenfinden“, erzählte Musikschulleiter Daniel Rehfeldt. Diese Freude wurde beim Jahreskonzert in einem Tänzchen zu Mozart’s „kleiner Nachtmusik“ als Zugabe deutlich. Einen lebens- und liebenswerten Abend genossen die Akteure und Zuhörer.
Am Sonntag sind bei dem „Konzert für und mit Kindern“, im Rahmen des Filsterassen Open Airs weitere junge Musiker zu hören. „Über die Entwicklung der Musikschule, die Fortschritte der Schulkinder und das Entstehen einer musikalischen Verbindung freue ich mich sehr. Mit dem Umbau und dem daraus entstehenden musischem Zentrum in Eislingen gehe ich sehr zuversichtlich und glücklich in die Zukunft der Musikschule“, so das Resümee des Musikschuleiters.
2.7.24
Fuß- und Radwegbrücke gesperrt
Göppingen. Die Stadt Göppingen wird ab dem 8. Juli bis voraussichtlich 19. Juli die Fuß-und Radwegbrücke über den Meerbach in Bartenbach instandsetzen. Der Brückenbelag wird erneuert sowie Korrosionsschutzarbeiten durchgeführt. Die Baumaßnahme erfolgt unter Vollsperrung der Brücke und Verlegung des Fuß-und Radverkehrs. Eine temporäre Fuß-und Radwegquerung wird eingerichtet. Die Stadtverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit.
2.7.24
Zukunftsspreis geht an Naturkindergarten Jebenhausen
Göppingen. Der Naturkindergarten Jebenhausen gewinnt den Zukunftspreis des Technikum Laubholz „Waldmacher 2024“ in der Kategorie Nachwuchspreis „Kitas und Schulen. Der eingruppige Kindergarten für Kinder im Altersbereich von 3 bis 6 Jahren hat sich mit seinem Schwerpunkt auf Naturpädagogik hervorgetan. Durch verschiedene Projekte und Aktivitäten in den Bereichen Kreativität, soziales Lernen und Bewegung im Wald hat der Naturkindergarten beeindruckende Ergebnisse erzielt. Die Kinder lernen spielerisch die Bedeutung des Waldes kennen und entwickeln ein nachhaltiges Bewusstsein für ihre Umwelt.
2.7.24
„Kreis investiert 40 Millionen Euro ins Nichts“
Holz, Glas und Grün sollen einmal die neugestaltete Fassade einer umgebauten Klinik am Eichert dominieren. Animation: CIP-Architekten
Noch vor den Sommerferien soll der Kreistag in Göppingen über die Vergabe der Abrissarbeiten für die Klinik am Eichert entscheiden. Gerechnet wird mit Kosten von bis zu 40 Millionen Euro. „Das ist eine Investition ins Nichts“ sagt Johannes Krauter. Der Göppinger Unternehmer hat Interesse, den Klinikbau aus dem Jahr 1979 zu übernehmen und zu sanieren. Seine Absicht hat Krauter jetzt noch einmal untermauert.
Ein Abriss des Klinik-Gebäude passt nicht mehr in die heutige Zeit. Johannes Krauter steht mit dieser Meinung nicht alleine da. Vielerorts wird aus Klima- und Umweltschutzgründen auf den einstmals geplanten Abriss von nicht mehr benötigen Gebäuden verzichtet und dafür Investoren gesucht. Anders in Göppingen. Hier halten die Verantwortlichen an Abrissplänen für die Klinik am Eichert fest, obwohl ein interessierter Investor dem Gebäude nach umfassender Innen- und Außensanierung neues Leben einhauchen will. Noch gravierender: Der Kreistag hat mehrere Male eine Machbarkeitsstudie über die Nachnutzung des Klinikbaus sogar abgelehnt und die Kreisverwaltung beauftragt, den Abriss weiter voranzutreiben.
Im November 2024 soll die Klinik am Eichert in den Neubau umziehen. Dann soll binnen drei Jahren der Klinik-Altbau abgerissen und das Gelände in einen Patientenpark umgewandelt werden. Zudem könnte das Areal an einem fernen Tage für mögliche Erweiterungsbauten für die Klinik genutzt werden. Vor diesem Hintergrund wurde seinerzeit vom Göppinger Gemeinderat der Bebauungsplan geändert. Die Stadträte befürchteten damals eine zu massive Bebauung auf dem Areal. Nachdem der Klinik-Neubau inzwischen steht und auch das Klinik-Parkhaus vor den Klinik-Altbau gesetzt wurde, reiben sich viele verdutzt die Augen. So massiv wie befürchtet ist die Bebauung nicht, der Abstand zwischen Klinik-Alt- und Neubau erscheint größer als anfangs geschildert.
Die alte Klinik soll allerdings nicht ganz abgerissen werden. Die Untergeschosse bleiben stehen und sollen zugeschüttet werden. Wohl, weil die Abrisskosten durch die Abtragung des Klinik-Kellers noch einmal deutlich steigen würden. Bleiben die Untergeschosse im Boden kann das Areal aber später nicht mehr bebaut werden, wie es die ursprünglichen Pläne einmal vorsahen.
Johannes Krauter hält eine Sanierung und neue Nutzung des alten Klinikgebäudes mit rund 80 000 Quadratmeter Nutzfläche nicht nur für zeitgemäß, sie spare dem Landkreis auch viel Geld. „Sonst werden 40 Millionen Euro ins Nichts investiert“, sagt der Unternehmer, der über die zu seiner Firmen-Gruppe gehörende Immobilienverwaltung Württemberg GmbH (IVW) das Projekt realisieren will, und erinnert an die vom Landrat geschilderte prekäre Haushaltslage. Laut Edgar Wolff soll die von den Kommunen zu zahlende Kreisumlage 2025 deutlich steigen. „Nur, damit der Klinik-Abriss finanziert werden kann, bleiben in den Kreisgemeinden Projekte auf der Strecke“, so Krauter und nennt die Abriss-Befürworter unverantwortliche Geldverschwender. In der Finanzplanung sind bislang nur 17 Millionen Euro für den Klinik-Abriss berücksichtigt.
In sein Vorhaben, die alte Klinik zu sanieren, hat Krauter in den zurückliegenden sieben Jahren nicht nur viel Hirnschmalz, sondern auch schon eine sechsstellige Summe für Vorplanungen und Untersuchungen investiert. Die Finanzierung der Sanierung sei trotz gestiegener Baupreise gesichert, so der Unternehmer. Krauter schweben in der alten Klinik in den oberen Geschossenen auf einer Gesamtfläche von etwa 20 000 Quadratmeter Wohnungen vor. Damit könnte der angespannte Wohnungsmarkt in Göppingen spürbar entlastet werden. Hinzu kämen Büros und ein Hotel mit Veranstaltungsräumen in den unteren Etagen. Ebenerdig sehen Krauters Pläne Ladenschäfte vor, die die Nahversorgung sicherstellen sollen, sowie einen offenen und einladend gestalteten Durchgang Richtung Eichertwald. Zudem bietet Krauter an, in der alten Klinik Räume umzuwidmen, sollte die neue Klinik einmal Erweiterungsbedarf haben. Umfassend sanieren will Krauter die Außenfassade der alten Klinik. Glas und Holz statt Beton ist dabei ein Thema. Wo immer möglich, soll die Fassade begrünt werden. Vorgesehen sei eine CO2-neutrale Architektur zum Schutz der Umwelt.
1.7.24
Der Kommentar
Klinik-Abriss ist unverantwortlich
Von Rüdiger Gramsch
Das darf doch nun alles nicht wahr sein. Nachdem schon die Kosten der neuen Klinik am Eichert deutlich höher ausfallen als angenommen, macht die Kostenexplosion vor dem geplanten Abriss der alten Klinik keinen Halt. 40 Millionen kostet es, das Gebäude aus dem Jahr 1979 platt zu machen. Aber auch “nur“, weil die Untergeschosse im Erdreich verbleiben und zugeschüttet werden sollen. Damit ist das Areal als Gelände für einen späteren Klinik-Erweiterungsbau nicht mehr zu gebrauchen, denn auf verbleibenden Kellern lässt sich nicht mehr bauen. Im Umkehrschluss: Der Abriss inklusive Untergeschossen würde vermutlich 70 Milllionen Euro plus x kosten.
Doch der Landkreis hat weder 70 Millionen, noch 40 Milionen, noch die zuletzt veranschlagten 17 Millionen Euro, um das Gebäude abzureißen. Jeder Euro, der in etwas investiert wird, wovon hinterher der Kreisbürger absolut nichts hat, ist ein verlorener und sehr teurer Euro. Denn die Abriss-Summe hat der Kreis nicht auf der hohen Kante liegen, er muss sie finanzieren. Und das kostet und schmälert den ohnehin noch kaum vorhandenen Spielraum für Investitionen. Eine weiter steigende Kreisumlage wäre die Folge.
Kreisräte, die Geld für den Klinik-Abriss ausgeben und sich die Kosten schön rechnen lassen, gehen unverantwortlich mit dem Geld der Bürger um. Sie sind Geldverschwender und Wegbereiter für eine Politik, die es vor dem Hintergrund der Klimakrise nicht mehr geben darf: Unverantwortlicher Umgang mit Ressourcen, hohe Umweltbelastung und fehlende Nachhaltigkeit. Es gibt kein, aber nicht einen einziges Sachargument, das für den Abriss der Eichert-Klinik spricht. Zeit, dass die Kreistags-Mehrheit umdenkt und die Bürger vor der größten Geldverschwendung in der Kreisgeschichte schützt. Der Landrat würde Größe zeigen, das Ruder in letzter Minute umzureißen und sich an die Spitze derer zu setzen, denen die Zukunft des Landskreises am Herzen liegt.
1.7.24
Flammen im Motorraum
Gaammelhausen. Rechtzeitig konnte der Brand am Sonntag in Gammelshausen gelöscht werden. Gegen 13.30 Uhr bemerkte die 30-Jährige Rauch im Motorraum ihres Pkw.Offenbar hatte sich die Fahrzeugbatterie zu stark erhitzt und den Motorraum des konventionell betriebenen Fahrzeuges in Brand gesetzt. Die Flammen konnten durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht werden. Die Höhe des Schadens ist allerdings noch unklar.
1.7.24
Griff in die Kasse
Geislingen. Am Sonntag griff ein Mann an einem Fahrgeschäft in ein Kassenhäuschen. Der Diebstahl ereignete sich gegen 17 Uhr. An einem Fahrgeschäft kaufte ein Mann für sich und seine beiden Kinder Tickets. Er betrat das Geisterhaus und kehrte kurze Zeit später wieder zurück. Da seine Kinder wohl Angst hatten, forderte er den Eintrittspreis zurück. Das wurde ihm verweigert. Der Unbekannte griff daraufhin in das Kassenhäuschen und nach Bargeld. Damit wollte er verschwinden. Der Betreiber hielt ihn fest und der unbekannte Mann riss sich los. In einer Personengruppe verlor sich seine Spur.
1.7.24
Mann bedroht: Polizei sucht Zeugen
Uhingen. Am Freitag soll in Uhingen ein Mann bedroht worden sein. Der Vorfall soll sich kurz vor 20 Uhr auf einem Parkplatz eines Discounters in der Bahnhofstraße zugetragen haben. Ein 34-Jähriger befand sich dort beim Einkaufen. Unerwartet soll ein Unbekannter auf ihn zugestürmt sein und ohne Vorwarnung von diesem aggressiv und lautstark bedroht worden sein. Weiterhin soll der Unbekannte eine Art Taschenmesser aufgeklappt haben und damit vor dem 34-Jährigen herumgefuchtelt haben. Danach verschwand der Unbekannte wieder und der 34-Jährige begab sich auf das Polizeirevier Uhingen und erstattete die Anzeige. Der Unbekannte soll etwa Mitte bis Ende 20 gewesen sein. Er wird als schlank und um die 180cm groß beschrieben. Er soll helles Haar und braun gebräunt gewesen sein. Bekleidet soll er mit einer braungoldenen Jogginghose gewesen sein. Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der 07161/93810 zu melden.
1.7.24
Krisenstab spielt Katastrophenfall durch
Göppingen. Innerhalb weniger Stunden musste sich der Krisenstab der Stadt in einer Übung mit Stromausfall, Waldbrand, Überschwemmungen und Evakuierungen auseinandersetzen. Eine wichtige Übung auch angesichts der zunehmenden Schadensereignisse der vergangenen Wochen. Diese zeigten auch, wie wichtig die Eigenvorsorge der Bürgerschaft ist. Jeder Einzelne sollte sich auf möglich Krisen vorbereiten. Rund 15 Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren in der Stadthalle zusammengekommen um gemeinsam die Zusammenarbeit im Krisenfall zu üben. Bei ihnen allen würde in einer realen Krise, bei Einberufung des Krisenstabs durch den Oberbürgermeister, das Handy in schrillen Tönen Alarm geben und die Betroffenen ins Rathaus beordern.
In sehr komprimierter Form wurden drei krisenbehaftete Tage innerhalb von sechs Stunden „durchgespielt“. So erfolgte die Alarmierung auf Grund eines langanhaltenden Stromausfalles im ganzen Stadtgebiet, dazu war ein bei extremer Hitze ausgebrochener Waldbrand außer Kontrolle und Wohngebiete mussten evakuiert werden. Es folgte die Versorgung der Reisenden eines liegen gebliebenen ICEs, Diesel für Notstromaggregate wurde knapp und schließlich sorgte ein heftiges Unwetter dafür, dass es zwar nicht mehr brannte, dafür Keller und Straßen vollliefen und die nächste Evakuierung erforderlich wurde. Zum Glück alles nur in Theorie, dennoch war die Anspannung bei den Teilnehmenden deutlich anzumerken. Jeder nahm die Übung ernst.
Allen Mitgliedern des Krisenstabs ist dabei durch die Stabsordnung eine konkrete Aufgabe zugewiesen, unabhängig von seiner eigentlichen Funktion im Rathaus, die es zu kennen und zu üben gilt. Geleitet wurde die Übung durch einen erfahrenen externen Dienstleister, der in Zeitraffer verschiedene Szenarien in den Krisenstab einspielte. Dabei beobachteten und bewerteten sie die Arbeitsweise des Stabes genauso wie die beschlossenen Maßnahmen.
Sehr deutlich machte die Übung auch wieder, wie wichtig die Selbstvorsorge jedes Einzelnen ist, denn Krisen kommen meist plötzlich. Wer rechtzeitig vorsorgt, ist auf alle Eventualitäten gut vorbereitet. Die Stadt Göppingen bereitet sich auf Krisenfälle vor, indem im Rahmen des Zivil- und Bevölkerungsschutzes Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung festgelegt werden. Auch die Eigenvorsorge spielt eine wichtige Rolle, um auf mögliche Krisenfälle vorbereitet zu sein.
Die Notfalltreffpunkte sollen als vorbeugende Maßnahme bei längeren Stromausfällen oder anderer Störungen dienen. Es handelt sich um Anlaufstellen, die der Bevölkerung vertraut sind und die sie im Ereignisfall aufsuchen kann. Deshalb wurden die Feuerwehrhäuser der Stadt als Notfalltreffpunkte festgelegt. Verstärkt werden sie durch einzelne Fahrzeuge, die an strategisch wichtigen Straßenpunkten als erste Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Aktiviert werden sie beispielsweise bei einem flächendeckenden Stromausfall über fünf Stunden. In diesen notstromversorgten Notfalltreffpunkten erhalten die Betroffenen Hilfe, beispielsweise bei der Leistung von Erster Hilfe und der Absetzung von Notfallmeldungen.
Trotz aller Anstrengungen und Vorkehrungen ist bei möglichen Schadensereignissen und Krisen die Selbst- und Nothilfefähigkeit jeder und jedes Einzelnen erforderlich. Informationen und Ratgeber zur Notfallvorsorge und zum richtigen Handeln in Notsituationen werden auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophen-hilfe (BBK) kostenfrei zur Verfügung gestellt: www.bbk.bund.de.
Die Empfehlungen sehen insbesondere eine Bevorratung von Lebensmitteln und Trinkwasser für zehn Tage vor, beinhalten aber auch viele weitere Hinweise und Empfehlungen. Denn die Möglichkeiten und Ressourcen des Katastrophenschutzes sind, insbesondere bei großflächigen Szenarien, bei denen eine schnelle Unterstützung von außen schwer möglich ist, begrenzt.
Notfalltreffpunkte im Krisenfall: Kernstadt: Mörikestraße 12; Reusch: Nördliche Ringstraße / Eugenstraße; Stauferpark: Roßbachstraße / Manfred-Wörner-Straße , Paul-Koepff-Weg / Carl-Martin-Weg; Hailing: Erzbergerstraße / Olgastraße; Bodenfeld: Ulmer Straße / Fuchseckstraße; Bartenbach: Brunnenstraße 5, Lorcher Straße / Rechberghäuser Weg; Lerchenberg: Auchtweide / Hohreiner Straße; Bezgenriet: Badstraße / im Pfarrgarten; Schopflenberg: Akkermannstraße / Schönwälder Straße; Faurndau: Hirschstraße 17; Ahornstraße / Ostpreusenstraße; Ludwigstraße / Wehrstraße; Sommerhalde / Hofhaldenweg. Hohenstaufen: Reichsdorfstraße 34; Sonnenhalde / Beurengasse; Hohrein: Unterer Weiler / Lettengasse; Holzheim: Schlater Straße 5; Manzen: Schieferstraße / Albweg; St. Gotthardt: Wiesäcker / Eschenbacher Straße; Ursenwang: Tannenstraße / Pappelweg; Jebenhausen: Boller Straße 2; Falkenstraße / Wasenstraße; Heimbachweg / Baronenwaldstraße; Maitis: Gmünder Straße 32; Weidenstraße / Radelstetter Straße; Lenglingen: Maitiser Straße / Straßdorfer Straße.
1.7.24
Im Stadtwald wieder Baumfällarbeiten
Göppingen Aufgrund der Trockenheit in den vergangenen Jahren sind einzelne Waldbäume im Stadtwald Göppingen geschwächt. Gut zu beobachten ist dies jetzt an der Laubverfärbung an Altbuchen. Es kommt zu frühzeitigem Laubabwurf und vertrockneten Ästen und Kronenteilen. Ebenfalls betroffen sind Eschen, die durch das Eschentriebsterben, welches von einem Pilz verursacht wird, stark geschädigt oder bereits abgestorben sind. An öffentlichen Straßen und vielbegangenen Wegen werden deshalb in den nächsten Monaten immer wieder einzelne Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden müssen. Der Schwerpunkt der Maßnahmen liegt im Oberholz (Südtraufweg und Südtrauffussweg). Beginnend Höhe Wolfstraße bis hin zum Kreisverkehr Hohenstaufenstraße. Hier wird es phasenweise zu Beeinträchtigungen kommen. Das Forstamt appelliert an alle Bürger, zur eigenen Sicherheit während der Fällarbeiten die Warn- und Verbotsschilder zu beachten.
1.7.23
Bildungszentrum macht Fortschritte
Kreis Göppingen. Seit dem Spatenstich Mitte März am neuen Bildungszentrum bei der KJlinik am Eichert sind über drei Monate vergangen. Inzwischen wurde ein Kran gestellt, die Bodenplatte gegossen, das Untergeschoss fertiggestellt und die ersten Stützen im EG hergestellt. Es geht also zügig voran. 215 Kubikmeter Beton – das sind 860 Badewannen voll – wurden als Bodenplatte im Untergeschoss für das neue Gebäude eingebracht. Zuvor hatten Arbeiter bereits mehr als 500 Lastwagen-Ladungen Erde auf dem rund 1.700 Quadratmeter großen Baugrundstück abgetragen. Nur ein Nachmittag und eine Nacht blieben dem Beton zum Aushärten. Bereits am nächsten Tag ging es mit den vorbereitenden Arbeiten für die Wände weiter – denn der Terminplan ist sehr eng. Läuft alles nach Plan, soll der Rohbau bereits Anfang Oktober fertig sein. Ein Umzug kann voraussichtlich Anfang 2026 starten.
Das zukünftige Bildungszentrum umfasst mit einem Untergeschoss, dem Erdgeschoss, einem ersten und einem zweiten Obergeschoss insgesamt vier Vollgeschosse. Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer weist auf das umfassende Angebot in den neuen Räumen hin: „Patienten des SPZ, Schüler sowie Mitarbeiter erwarten helle, freundliche und großzügige Räume in einem besonderen Wohlfühlambiente sowie modernster Unterrichtstechnik.“ Wichtig sei aber vor allem, dass die Synergien für das SPZ, die sich teilweise auch bisher durch die räumliche Nähe zum Krankenhaus ergeben haben, etwa durch beratende Untersuchungen von Fachärzten, weiter bestehen bleiben. „Über den Umzug der Schule für Pflegeberufe von der Stadt hier hoch zu uns, freue ich mich besonders“, so Schmid.
1.7.24
Berauschter wird renitent
Göppingen. Am Sonntag ging in Göppingen ein 34-Jähriger nach einer Verkehrskontrolle auf die Polizei los. Gegen 7 Uhr hatte die Polizei in der Christian-Grüninger-Straße eine Kontrollstelle eingerichtet. Nur kurz Zeit später wurde dort ein 34-Jähriger mit seinem Pkw kontrolliert. Dabei verhielt er sich anfangs einsichtig. Bei ihm bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Drogen stand und er alkoholisiert war. Tests auf Alkohol und Drogen verliefen positiv. Im Verlauf der weiteren Kontrolle wurde der Mann zusehends aggressiver gegenüber den Polizeibeamten. Auch verweigerte er die Herausgabe der Fahrzeugschlüssel. Für die Durchführung einer Blutentnahme sollte der 34-Jährige mit auf das Polizeirevier. Dieser Maßnahme widersetzte er sich und es mussten ihm Handschließen angelegt werden. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Dienststelle wieder verlassen. Seinen Führerschein durfte der 34-Jährige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft behalten, allerdings die nächsten 24 Stunden nicht mehr mit dem Auto fahren. Auf ihn kommen gleich mehrere Anzeigen zu.
1.7.24
Landestraße wird gesperrt
Uhingen/Schorndorf. Ab Montag, 1. Juli, bis voraussichtlich Mittwoch, 3. Juli, werden durch das Landratsamt Rems-Murr-Kreis im Auftrag des Landes Instandhaltungsarbeiten an der L 1152 zwischen dem Anschluss an die L 1151 und Uhingen-Baiereck durchgeführt. Dieser Streckenabschnitt weist zahlreiche Schäden wie Risse und Verdrückungen auf. Zur Vermeidung von weiteren Schäden am Straßenaufbau wird die Fahrbahndecke erneuert, wobei auch die Asphalttragschicht punktuell erneuert wird. Während der Bauzeit ist eine Vollsperrung der L 1152 erforderlich. Eine Umleitung über Lichtenwald (Landkreis Esslingen) - Reichenbach an der Fils (Landkreis Esslingen) – Ebersbach (Landkreis Göppingen) - Uhingen (Landkreis Göppingen) wird eingerichtet. Der Busverkehr ist von der Maßnahme nicht betroffen.
1.7.24
Brennende Gastherme sorgt für Feuerwehreinsatz
Göppingen. Am frühen Sonntagmorgen rückte die Göppinger Feuerwehr zu einem Brand in der Stuttgarter Straße aus. Kurz vor drei Uhr gingen bei der Polizei und der Feuerwehr mehrere Notrufe wegen starker Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus ein. Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei eilten zur Einsatzstelle in der Stuttgarter Straße. Sie stellten fest, dass aus einem Dreifamilienhaus erhebliche Rauchschwaden in das Freie gelangten. Die sieben Bewohner konnten unverletzt aus dem Gebäude geleitet werden. Die Feuerwehr lokalisierte den Brandherd und löschte das Feuer. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet die im Haus verbaute Gastherme in Brand. Aufgrund der starken Verrußung und diversen Schäden an der Hauselektrik ist das Gebäude zunächst nicht weiter bewohnbar. Die Bewohner konnten Dank der Hilfe der Stadtverwaltung anderweitig untergebracht werden.
30.6.24
Betrunkene Frau ruft Polizei
Göppingen Eine betrunkene 39-Jährige Pkw-Fahrerin wandte sich an die Polizei. Sie wusste nicht so wirklich, wo sie sich befand und weshalb ein Reifen ihres Pkw plötzlich luftleer war. Nach kleineren Fahndungsmaßnahmen, die Dame war der Ansicht, dass sie sich in Uhingen in einem Industriegebiet befand, konnten sie und ihr Wagen in einem Göppinger Teilort festgestellt werden. Die Polizeibeamten konnten relativ schnell Licht ins Dunkel bringen: Die Frau hatte sich zuvor nach reichlichem Genuß alkoholhaltiger Getränke an das Steuer ihren Pkw gesetzt und war losgefahren. Im Bereich Göppingen-Faurndau rammte sie kurz nach 22.30 Uhr einen Bordstein, weshalb der besagte Reifen luftleer war. Ein erster Test bei der Fahrzeuglenkerin ergab einen Wert von rund zwei Promille Atemalkohol. Ihr wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen, der Führerschein der Frau wurde beschlagnahmt.
30.6.24
Fahranfängerin kommt auf Gegenspur
Böhmenkirch/Geislingen. Am Freitagmittag, gegen 18.30 Uhr, fuhr die 19-Jährige auf der L1121 von Steinenkirch in Richtung Eybach. Auf der Gefällstrecke kam sie mit ihrem Pkwin einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dadurch stieß sie gegen die hintere linke Seite eines entgegenkommenden Fahrzeugsi. Unfallursache dürfte in einer nicht angepassten Geschwindigkeit durch die Fahranfängerin zu finden sein. Durch den Zusammenstoß wurde die Unfallverursacherin, ihre 21-jährige Beifahrerin und ein 29-Jähriger auf der Rückbank des entgegenkommenden Pkw leicht verletzt und zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren. Der Gesamntschaden beiffert die Polizei auf 20 000 Euro. Die Strecke war bis ca. 20 Uhr gesperrt.
30.6.24
Staufermedaille für Möglichmacher Karl-Otto Kaiser
Karl-Otto Kaiser erhielt die Staufermedaille des Landes Baden-Württenberg aus den Händen von Landesministerin
Nicole Razavi. Foto: Rüdiger Gramsch
Salach. Großer Bahnhof für einen Möglichmacher und einen der rührigsten und engagiertesten Menschen im Stauferkreis Göppingen: Karl-Otto Kaiser aus Salach erhielt in einer Feierstunde im Foyer der Stauferlandhalle in Salach aus den Händen und Landesbauministerin Nicole Razavi die Staufermedaille verliehen.
„Geht nicht - gibt’s nicht“. Diesen Leitspruch von Karl-Otto Kaiser machten sich bei der Feier, zu der zahlreiche Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Kirche, Schule, Sozial- und Kulturverbänden, sowie Medien gekommen waren, die Redner zu eigen. Sowohl der Salacher Bürgermeister Dennis Eberle, der evangelische Pfarrer Julian Elschenbroich, Michael Sauter vom Maschinenbauer Emag sowie Laudatorin Nicole Razvi lobten das ungeheure Engagement von Karl-Otto Kaiser in vielen Bereichen und der immer wieder kehrende Drang auf Realisierungsmöglichkeit seiner Projekte. „Karl-Otto Kaiser ist ein Möglichmacher“.
Razavi ging dabei detaillierter auf Karl-Otto Kaisers Leistungen ein. Schon während seiner beruflichen Tätigkeit als Lehrer an der Kaufmännischen Schule habe er weit über den Lehrauftrag hinaus einen engen Kontakt zwischen Schülern und Lehrbetrieb gesucht, haben die Schülerfirma mit ins Leben gerufen, sowie den Förderverein der Kaufmännischen Schulen durch die Organisation von Vortragsveranstaltungen mit hochkarätigen Referenten in die Öffentlichkeit gerückt. Dazu kamen auch außerschulische Initiativen. 14 Jahre war Kaiser im Salacher Gemeinderat. Er hat den Service-Oscar im Landkreis mit initiiert. Eine Aktion, die - seinerzeit einzigartig in Deutschland -, überragende Leistungen im Servicebereich in den Fokus rückt und gegen das Image Servicewüste Deutschland ankämpft. Er war Ideengeber der „Gründergrotte“, einem Angebot für Start ups und Jungunternehmer, das später in das Netzwerk Gründer-Frühstück übergegangen ist , er war Mit-Initiator des weltweit beachteten „Männerhorts“ in Göppingen. Er hat das „Becherstapeln“ als Teil einer Bildungsoffensive im Landkreis eingeführt, das mit den mehrmals durchgeführten Kreismeisterschaften im „Sport Stacking“ gekrönt wurde.
Auch im Ruhestand war der Berufsschullehrer weiter engagiert und an den Bildungsthemen interessiert. Er hat der Politik Impulse gegeben, den „Wirtschaftsführerschein“ zunächst an Schulen im Landkreis und dann über das Wirtschaftsministerium an 50 Schulen landesweit eingeführt, er ist bei der Heldele-Stiftung in Salach engagiert, ist bei zahlreichen Tagungen Referent zu Bildungsthemen und organisiert nach wie vor Veranstaltungen mit namhaften Referenten im Landkreis Göppingen und in der Nachbarschaft. Darüber hinaus findet er noch Zeit für ein Engagement bei der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH und ist aktiv in der Familienmosterei und Destillerie Kaiser, wo er die Früchte von den Streuobstwiesen verarbeitet. Für Razavi alles Gründe, die für die Verleihung der Staufermedaille sprechen, die sie Kaiser samt Urkunde dann unter langanhaltendem Beifall des Publikums feierlich überreichte.
Kaiser selbst nahm die Gäste dann auf die ihm eigene Art mit auf eine kurzweilige Reise durch seine ganzen Initiativen und Veranstaltungen und erwähnte dabei auch all seine Mitstreiter, die ihn bei der Realisierung seiner Vorhaben unterstützt haben. Eine Botschaft gab Kaiser dabei den Anwesenden mit auf den Weg. Es lohnt sich in die Bildung von Kindern zu investieren und man müsse auch den Mut haben, den Kindern und Jugendlichen etwas zuzutrauen. Soziale Kompetenz und Eigenverantwortung würden dadurch gestärkt und mache den Nachwuchs fit für das Leben. Allerdings verhehlte Kaiser auch nicht, dass es oft sehr schwer sei, Schulen für Angebote jenseits des Lehrplans zu begeistern.
28.6.24
Mittelständler einstimmig gegen Abriss der alten Klinik
Kreis Göppingen. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Kreis Göppingen hat sich in ihrer jüngsten Mitgliederversammlung in Bad Überkingen einstimmig gegen die Pläne der Klinik-GmbH und der Kreistags-Mehrheit votiert, die bisherige Klinik am Eichert in Göppingen nach dem Umzug in den Neubau abzureißen.
Die Mittelständler zeigten kein Verständnis dafür, dass die alte Klinik mit rund 80 000 Quadratmeter Nutzfläche dem Erdboden gleich gemacht werden soll und der Kreis in dieses Vorhaben gut 30 Millionen Euro investieren will. Vor dem Hintergrund der prekären Haushaltslage des Kreises sei eine „Investition in ein Nichts“ nicht vermittelbar und schade dem Klima- und Umweltschutz. Ein Abbruch sei „absolut nicht notwendig“ und eine nicht mehr verantwortbare Ressourcenverschwendung.
Stattdessen schlossen sich die Mittelständler der vom Kreistag schon mehrfach abgelehnten Initiative der CDU-Kreistagsfraktion an, für die alte Klinik am Eichert eine Nachnutzung zu überprüfen und gegebenenfalls auch Investoren zu suchen. Diese Entscheidung müsse dem Kreistrag umso leichter fallen, wenn man weiß, dass ein Göppinger Unternehmer schon lange Interesse an der Übernahme der Immobilie bekundet und viel Geld in Vorplanungen gesteckt hat.
Die freiwerdenden Flächen würden sich nach Ansicht der MIT für Wohnungen, ein Senioren-Domizil oder für Angebote im Reha-Bereich eignen. Eine Vernichtung der Nutzflächen sei auch angesichts der akuten Wohnungsnot in Göppingen nicht ein Schildbürgerstreich. Denise Marie Hradecky, Gesundheitswirtschaftsexpertin mit internationaler Erfahrung in diesem Bereich, unterstützt das MIT-Votum. Angesichts der geschilderten Situation hält sie einen Abriss der alten Klinik es für ethisch fragwürdig und wirtschaftlich unvertretbar.
Über einen eventuellen Abriss der Klinik sollte nach Auffassung der MIT im Herbst der neue Kreistag beschließen. Schließlich hätten dann die Kreisräte in der neuen Legislatur auch für Folgen zu tragen. Die Mitgliederversammlung verwies auf Vorschlag von MIT-Kreisvorsitzendem Ralf Semmler das Thema zudem in den neugegründeten MIT-Arbeitskreis Kommunales, der vom ehemaligen Geislinger Oberbürgermeister Wolfgang Amann und der Maitiser Unternehmerin Susanne Gminder geleitet wird und künftig im engen Kontakt mit den gewählten CDU-Vertretern in den Gemeinderäten, im Kreistag und in der Regionalversammlung ortsbezogene Wirtschaftsfragen erörtern will. Der Arbeitskreis will auch das Gespräch mit den Bürgermeistern im Kreis suchen und erfahren, wo bei Mittelstandsthemen die Kommunalverwaltung der Schuh drückt.
28.6.24
Kontrollen in Hauptstraße – Neue Einbahnregelung in Schillerstraße
Göppingen. Mit langer Ankündigung startete das Pilotprojekt „Fußgängerfreundliche Innenstadt“. Zum Schutz der Fußgänger und zur Durchsetzung der temporären Fahrverbote in der Hauptstraße, wird dort nun konsequent kontrolliert.
Seit Dienstag, 18. Juni, ist die Hauptstraße montags bis freitags ab 18.30 für den Verkehr gesperrt. Samstags beginnt das Durchfahrtsverbot um 15 Uhr, sonntags ist ganztägig gesperrt. Dieser elementare Teil des Projektes „Fußgängerfreundliche Innenstadt“ wurde seit einigen Wochen über die Presse und Social Media kommuniziert, auch ist eine entsprechende Beschilderung angebracht. „Das es zu Beginn Umstellungsschwierigkeiten geben wird war klar, doch manche überspannen den Bogen, ignorieren das Projekt hartnäckig und gefährden dadurch Fußgänger. Deshalb sahen wir uns gezwungen Maßnahmen zu ergreifen, die verdeutlichen, dass es uns mit dem Projekt ernst ist“, erklärt Oberbürgermeister Alex Maier die nun ergriffene Maßnahme.
Um wirksam das Verbot durchzusetzen und um die flanierenden Fußgänger zu schützen, wurde „Alma“ in Position gebracht. Diese kontrolliert nun sowohl die Geschwindigkeitsbegrenzung während der Durchfahrtszeiten, wie auch das Fahrverbot zu den Sperrzeiten. Der ursprüngliche Plan, in Höhe des Scillerplatzes eine Schranke anzubringen, um das Durchfahrtsverbot für die Verkehrsteilnehmer deutlicher darzustellen, wurde vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt..
Im Verlauf des Pilotprojekts „Fußgängerfreundliche Innenstadt“ kam es durch wendende Fahrzeuge vermehrt zu großem Rückstau im Bereich des Schillerplatzes. Die Einbahnregelung der Schillerstraße wird daher ab Anfang kommender Woche für die Zeit des Pilotprojekts gedreht, sie ist nur noch vom Schillerplatz in Richtung Pfarrstraße befahrbar. Der Kraftfahrzeugverkehr kann zukünftig über die Schillerstraße nach Norden abfließen. Von der Pfarrstraße besteht daher nur über die Lorcher Straße die Möglichkeit zur Hauptstraße zu gelangen. Die Stadt erhofft sich durch diese Maßnahme am Abend und am Wochenende eine deutliche Entspannung im Bereich des Schillerplatzes gegenüber der derzeitigen Situation.
28.6.24
Mittelleitplanken werden ausgetauscht
Göppingen. Das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen rüstet ab Montag, 8, Juli, auf der Bundesstraße 10 zwischen der Anschlussstelle Faurndau/Uhingen und dem Tunnel Eislingen die Schutzeinrichtungen im Mittelstreifen um. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende September 2024.Um die Behinderungen für den Verkehr zu minimieren, werden die Arbeiten in den verkehrsarmen Zeiten ausgeführt. Die Arbeiten werden in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen9 und 16 und in Fahrtrichtung Ulm zwischen 7 und 15 Uhr durchgeführt. Hierfür wird in beide Fahrtrichtungen der jeweils linke Fahrstreifen für den Verkehr gesperrt. Die bereits über 30 Jahre alten und zum Teil korrodierten Schutzeinrichtungen werden durch ein System mit einer höheren Durchbruchsicherheit ersetzt.
28.6.24
Einschränkungen für Fußgänger am Königsturm
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Freitag, 5. Juli kommt es am Königsturm in Schwäbisch Gmünd zu Einschränkungen für Fußgänger. Die Fußgängerquerung über die Lichtsignalanlage an der Rosenstraße, Einmündung Königsturmstraße muss für die Dauer der Gerüstarbeiten am Turm abgesperrt werden. Die Verbindung von der Gemeindehausstraße zur Innenstadt über die Ampel Königsturmstraße bleibt erhalten, die Fußgänger werden durch einen Gerüsttunnel am Turm entlang in Richtung Rechbergsche Scheuer geführt. Grund für die umfangreichen Maßnahmen sind dringende Arbeiten am Dach des Königsturms. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis September an.
28.6.24
Spieleparadies auf dem Marktplatz
Schwäbisch Gmünd. Auch in diesem Sommer ist der Obere Marktplatz wieder in Kinderhand. Von Donnerstag, 27. Juni bis Sonntag, 6. Oktober wird auf dem oberen Marktplatz der bereits ersehnte Spielplatz installiert, der in den Sommermonaten als großer Anziehungspunkt mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist und inzwischen schon zum 21. Mal die kleinen Besucher und die Familien auf den Marktplatz lockt. Für drei Monate wird das Spielparadies die Herzen der Kinder höher schlagen lassen. Direkt vor dem Rathaus entsteht eine spannende Spielanlage mit einem Turm, einer Rutsche, einer Nestschaukel, einer Sandanlage für die Kleinen und den beliebten Hochbeeten. Gemeinsam mit dem Garten- und Friedhofsamt der Stadt Schwäbisch Gmünd stellt die Touristik und Marketing GmbH diese innovativen Spielgeräte, die von der Firma Proludic GmbH aus Gingen an der Fils kommen, im Herzen von Gmünd zum Austoben zur Verfügung.
Die Firma Proludic GmbH ist erneut als kompetenter Partner mit im Boot. Seit mehr als 30 Jahren entwirft und fertigt sie Spielgeräte und gestaltet Qutdoor-Sport- und Spielbereiche. Und wie immer werden die Spielgeräte im Anschluss wieder auf Spielflächen in Schwäbisch Gmünd weiterverwendet. Den gesamten Sommer über werden die in Sand gebetteten Spieloasen wieder zum zentralen Treffpunkt für Kinder und einem Ort der Begegnung für Jung und Alt. Die umliegenden Straßencafés rund um den Spielplatz laden dabei Eltern zum Verweilen ein. Auf dem Oberen Marktplatz werden in diesem Sommer also erneut die strahlenden Kinder das Sagen haben.
28.6.24
Vorschulkinder für das Leben stärken
Schwäbisch Gmünd (sv). Im Kinderhaus Josefstraße in Schwäbisch Gmünd wurde diese Woche ein Programm durchgeführt, das Vorschulkinder für ihr Leben stärkt. Unter der Anleitung von Kerstin Fehst, zertifizierte Resilienz- und Selbstbehauptungstrainerin, erlernen die Kinder in dem Kurs „Stark auch ohne Muckis“ frühzeitig wichtige Fähigkeiten im Umgang mit Konflikten und emotionalen Herausforderungen.
Gabby aus der 3. Klasse, die sich gerne an vermeintlich schwächeren Kindern auslässt, dient als Beispiel für die Übungen. In Rollenspielen, bei welchen Kerstin Fehst eine bedrohliche Haltung einnimmt, lernen die Kinder, sich nicht provozieren zu lassen und sich gegen Aggressoren zu behaupten. Dabei werden mutige und entschlossene Lösungen für verschiedene Konfliktsituationen entwickeln. Der Kurs vermittelt den Kindern nicht nur, das Einstehen für die eigene Person, sondern auch, auf die Gefühle zu hören und Hilfe zu holen, wenn Situationen gefährlich werden.
„Bei Kindern ist Emotion und Handlung noch eng verknüpft“, so Kerstin Fehst und erklärt den Kindern, dass nicht jede Meinung richtig und deshalb auch nicht jede Meinung wichtig ist. Beleidigungen sind nur Angebote, jeder Mensch kann selber entscheiden, ob diese angenommen werden oder nicht. Ein Teil der Eltern und die Erzieherinnen im Kinderhaus Josefstraße konnten an einer Inhouse-Schulung teilnehmen und viel Mehrwert an Tipps und Tricks rund ums Thema „Kinder stark machen“ daraus gewinnen. Die Einbeziehung der Eltern ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Programms. „Es ist entscheidend, dass Eltern und Kinder gemeinsam daran arbeiten, die Kinder vor Mobbing und Ausgrenzung zu schützen“, betont Kerstin Fehst.
Das Kinderhaus Josefstraße investiert nachhaltig in die Zukunft der Schützlinge. Mit dem Programm „Stark Auch Ohne Muckis“ wird bereits im frühesten Kindesalter ein Fundament für emotionale Stärke und soziale Kompetenzen gelegt. Die Kinder lernen spielerisch und altersgerecht, Selbstvertrauen zu entwickeln, Gefühle zu verstehen und Konflikte friedlich zu lösen. Das innovative Konzept geht über herkömmliche Präventionsprogramme hinaus und vermittelt den Kindern innere Stärke, die für ein gesundes soziales Miteinander benötigt werden. Kinder werden so selbstsicherer in der Kommunikation und dem Auftreten, was sich positiv auf den Alltag und den weiteren Lebensweg auswirkt.
Die Vorschulkinder im Kinderhaus Josefstraße nehmen die Strategien gerne an und sind stolz, nach dem Kurs Urkunden in den Händen zu halten. In der heutigen komplexen und schnelllebigen Welt ist es wichtiger denn je, dass Kinder frühzeitig emotionale Stärke und soziale Kompetenz erlernen, um Herausforderungen selbstbewusst zu meistern und positive zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen.
Kerstin Fehst hebt die Bedeutung der frühkindlichen Resilienz als Schlüssel zu einem gesunden Aufwachsen hervor: „Die Kinder lernen, respektvoll mit sich und anderen umzugehen, was zu einer positiven Stimmung beiträgt und Streitereien minimiert.“ Das Kinderhaus Josefstraße schafft damit eine Umgebung, in der jedes Kind das individuelle Potenzial entfalten kann.
28.6.24
Neue Koordinatorin bei den Lesepaten
Schwäbisch Gmünd (sv). Sigrid Maier-Rupp, die neue Koordinatorin der Lesepaten, organisiert und begleitet das Projekt der Lesepaten. Die Koordinatorin bringt umfangreiche Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen mit und schätzt den generationsübergreifenden Aspekt des Programms. „Es ist bemerkenswert, dass die Lesepatenschaften nun schon in das 13. Jahr gehen. Da zu Hause nicht mehr so häufig vorgelesen wird, sind Leseanstöße immer wichtiger.“ Die vorgelesenen Geschichten fördern das Sprach- und Textverständnis der Kinder, erweitern ihren Wortschatz und steigern ihre Kreativität und Konzentrationsfähigkeit. Ehrenamtliche und Hauptamtliche leisten hierbei einen wertvollen Beitrag zur Leseförderung und vermitteln den Kindern eine positive Einstellung zum Lesen.
So freuen sich die Kinder im städtischen Kindergarten jeden Montag um neun Uhr auf die Lesepaten. Mit großer Vorfreude erwarten die Kinder die Lesepatin Edith, die nicht nur das beliebte „Hilfe-Hilfe-Buch“, sondern auch andere spannende Bücher im Gepäck hat. Die Lesestunden regen die Kinder an, das Gehörte weiterzuspinnen, Fragen zu stellen und eigene Ideen einzubringen.
Neben Edith, die seit vielen Jahren als Lesepatin aktiv ist, engagieren sich zahlreiche weitere Personen in dem Projekt der Spitalmühle. Barbara berichtet: „Es ist spannend zu sehen, wie die Kinder teilhaben“. Auch Sibylle äußern sich positiv: „Das Vorlesen läuft prima“. Die Lesepatinnen stellen fest, dass vieles von selbst entsteht und die Aufgabe keine Scheu erfordert. Das Engagement ist an feste Wochentage und Uhrzeiten gebunden, und die Paten sind in verschiedenen Einrichtungen tätig. Zusätzlich gibt es regelmäßige Treffen zum Austausch und zur Weiterbildung.
Interessierte, die sich engagieren möchten oder als Institution Lesepaten suchen, können sich per E-Mail unter
28.6.24
Motorradfahrer verletzt
Eislingen. Am Donnerstag stürzte ein Biker in Eislingen, weil ein entgegenkommender Lkw den Vorrang missachtetet. Der Lkw fuhr weiter. Kurz vor 8 Uhr war ein 46-Jähriger auf seiner Maschine von Holzheim in Richtung Auffahrt B10 unterwegs. Der Biker fuhr hinter einem Auto und wollte nach links auf die B10 in Richtung Stuttgart fahren. Dort soll ihm wohl ein Lkw entgegen gekommen sein. Wie der Biker später der Polizei berichtete, hatte ihm der unbekannte Lkw die Vorfahrt genommen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste er sein Krad bei starkem Regen ab. Der 46-Jährige kam samt Maschine zu Fall und rutschte über die Straße. Zu einem Kontakt zwischen Krad und Lkw kam es nicht. Der Lkw, laut Zeugen ein 40-Tonner mit Anhänger, hatte den Sturz des Bikers wohl nicht mitbekommen und fuhr weiter. Den und auch den Fahrer sucht nun die Polizei. Der 46-Jährige erlitt bei dem Sturz Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Hinweise nimmt die Polizei Eislingen unter der Tel. 07161/851-0 entgegen.
28.6.24
Polizei stellt Verkehrsrowdy
Göppingen. Am Donnerstag flüchtete ein Autofahrer in Göppingen vor der Polizei. Kurz vor 11.30 Uhr meldete ein Zeuge den Pkw zwischen Bezgenriet und Jebenhausen. Der fuhr dort mit in auffälliger Weise mit eingeschaltetem Warnblinklicht. Eine Polizeistreife entdeckte den Wagen in der Jebenhausen und wollte das Fahrzeug stoppen. Anhaltesignale missachtete der Fahrer und überholte den Streifenwagen. Nach einem erneuten Anhalteversuch gab der Fahrer Vollgas und flüchtete. Er fuhr über die roten Ampeln an der Jebenhäuser Straße / Jahnstraße und Willy-Bleicher-Straße / Bahnhofstraße. Eine weitere rote Ampel überfuhr der 43-Jährige an der Willy-Bleicher-Straße / Hauptstraße. Im Bereich der Lorcher Straße / Pfarrstraße musste er aufgrund des Verkehrs halten. Dort konnte die Polizei ihn dann vorläufig festnehmen. Während seiner Festnahme beleidigte und bedrohte er die eingesetzten Polizisten. Das 43-Jährige war alkoholisiert und musste eine Blutprobe abgeben. Neben einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung kommen noch Anzeigen wegen Beleidigung und Bedrohung auf den Mann zu. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die durch die rasante Fahrweise gefährdet wurden.
28.6.24
Radfahrer übersehen
Schorndorf. Ein 23-jähriger Polo-Fahrer befuhr am Donnerstag gegen 17 Uhr die Stuttgarter Straße in Schorndorf und übersah beim Linksabbiegen in Richtung Ledergasse einen auf dem Radweg fahrenden Pedelec-Fahrer. Der Autofahrer stieß mit dem Zweiradfahrer zusammen, der sich hierbei schwere Kopfverletzungen zuzog. Der Verletzte, der keinen Helm getragen hatte, wurde vom Rettungsdient in ein Krankenhaus verbracht. Die Schäden an den Fahrzeugen belaufen sich auf ca. 2700 Euro.
28.6.24
Edith Strassacker: Bürokratieabbau jetzt
Kreis Göppingen. Nachdem Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker jüngst einen Bürokratieentlastungsgipfel im Filstal eingefordert hatte, unterlegt eine aktuelle Bürokratieumfrage der IHK Region Stuttgart dieses Ansinnen. Nach Einschätzung der Betriebe hat die Belastung durch Bürokratie in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Auf einer Skala von eins bis zehn bewerten die Unternehmen die Belastung heute mit einer 7,8 - vor fünf Jahren lag dieser Wert noch bei 5,3. 36 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie sich wegen der gestiegenen bürokratischen Anforderungen heute nicht mehr für eine unternehmerische Tätigkeit in Deutschland entscheiden würden. Die Umfrage, an der 587 Unternehmen aller Größen und Branchen teilgenommen haben, sei ein deutliches Alarmsignal. Für die IHK ist es jetzt fünf nach zwölf. „Wir haben keine Lust und Zeit mehr, auf durchgreifende Entlastungen zu hoffen, während die Politik mit immer neuen Vorhaben um die Ecke kommt“, ärgert sich der Präsident der IHK Region Stuttgart Claus Paal. Aus Sicht der Göppinger IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker sei die Politik der Einzelfallerleichterungen und kleinen Schritte gescheitert. Das habe die Wirtschaft keinen Schritt weitergebracht. Auch die Behörden würden unter der Bürokratielast leiden. „Wir brauchen den Bürokratieabbau jetzt“, so Strassacker.
„Wir brauchen eine 180-Grad-Wende und einen spürbaren Befreiungsschlag“, so Strassacker. Die IHK Region Stuttgart habe dazu mit Hilfe ihres Bürokratie-Tools Vorschläge erarbeitet, die nicht nur an der Oberfläche kratzten, sondern die Bürokratie strukturell abbauen sollen. Dazu gehört beispielsweise eine Genehmigungsfiktion in Kombination mit einer Vollständigkeitsfiktion. Soll heißen: Die Genehmigung gilt als erteilt, wenn die zuständige Behörde nicht innerhalb von acht Wochen über den Antrag entschieden hat. Sie gilt außerdem als vollständig, wenn die Behörde nicht innerhalb von vier Wochen weitere Dokumente nachfordert.
Ein weiterer Vorschlag: Jede Nachweis-, Berichts- oder Dokumentationspflicht soll sich durch die Abgabe einer Selbsterklärung erfüllen lassen, Kontrollen erfolgen stichprobenartig. Und: Für jede Statistikpflicht sollen Unternehmen künftig eine sichere, eventuell auch KI-gestützte, Anwendung erhalten, mit denen sie Statistik-Daten automatisiert auswerten und melden können. Außerdem sollen keine Statistik-Daten mehr erhoben werden, die bereits einer Behörde vorliegen.
Befragt nach den größten Bürokratiebelastungen bewerten in der Umfrage 44 Prozent die Belastung durch ausgeprägte Nachweis-, Berichts- und Dokumentationspflichten als sehr stark, über die Vorgaben durch den Datenschutz sagen das 37 Prozent. Den dafür benötigten zeitlichen Aufwand geben Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitenden mit 10,7 Stunden in der Woche an. 71 Prozent der Befragten geben an, zur Bewältigung der Bürokratie ganz oder teilweise zusätzliches Personal einstellen zu müssen, 88 Prozent greifen ganz oder teilweise auf externe Dienstleister zurück. Die große Mehrheit von 87 Prozent muss die Mehrbelastungen durch die Bürokratie – ebenfalls ganz oder teilweise - auf das bestehende Personal umverteilen. Und schaut man in die Nachbarländer, sagen 78 Prozent der IHK-Unternehmen, die einen Standort im EU-Ausland haben, dass die dortigen Belastungen niedriger oder sogar viel niedriger sind als in Deutschland. Für Standorte außerhalb der EU sagen das sogar 91 Prozent.<
27.6.24
Sechsstellige Spendensumme aus der Hochwasserhilfe Ostalbkreis
Ostalbkreis. Wer von Starkregen und Hochwasser am 2. und 3. Juni betroffen war, kann online über die Internetseite des Landratsamts Ostalbkreis finanzielle Unterstützung beantragen. Dafür stehen dank der gemeinsamen Spendenaktion von Rems-Murr-Kreis, Ostalbkreis und der Kreise Göppingen und Ludwigsburg mittlerweile knapp 200.000 Euro an Spendengeldern für den Kreis zur Verfügung. Betroffene Privatpersonen und Vereine können sich über ein digitales Antragsformular auf der Internetseite des Landratsamts Ostalbkreis melden, wenn sie Spenden benötigen. Pro Haushalt kann nur ein Antrag gestellt werden. Die Soforthilfe wird maximal einmal pro Haushalt ausbezahlt. Firmen können aktuell keinen Antrag auf diese Spendengelder stellen.<
27.6.24
Sandsäcke können Bürger mitnehmen
Geislingen. Nach dem Dauerregen am ersten Juni-Wochenende liegen im Geislinger Stadtgebiet sowie in den Teilorten noch Sandsäcke an den Straßen, die nicht mehr gebraucht werden. Da die Bauhof-Mitarbeiter derzeit stark beschäftigt sind, sodass das Einsammeln der Säcke noch einige Zeit in Anspruch nimmt, hat die Stadtverwaltung entschieden, dass alle Bürger die Sandsäcke für den eigenen Gebrauch auf eigene Verantwortung und auf eigene Gefahr gerne mitnehmen und verwenden dürfen. „Der Sand ist nicht kontaminiert und kann somit beispielsweise zur Bodenverbesserung im Garten genutzt werden“, sagt Irene Cziriak von der Stadtverwaltung.
27.6.24
Innovatives 5G-Netz am Ostalb-Klinikum Aalen
Ostalbkreis. Die Zukunft der Notfallversorgung wird digital: Mit dem neuen 5G-Mobilfunkmast auf dem Parkdeck des Ostalb-Klinikums Aalen, der seit dem 14. Juni eine umfassende 5G-Abdeckung bereitstellt, leitet der Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica eine neue Ära ein: Der 5G-Mobilfunkstandort bildet die Grundlage für ein wichtiges Projekt in der medizinischen Notfallhilfe. Parallel verbessert er die Mobilfunkversorgung für alle Menschen vor Ort, die das Netz von O2 Telefónica nutzen.
Im Rahmen des Innovationsprojekts “Rettungskette 5G”, das unter anderem vom Ostalbkreis mit einem starken Netzwerk aus regionalen Partnern, gekoppelt mit deutschlandweiter Expertise aus IT, Medizin, Forschung und Politik vorangetrieben wird, soll die Notfallversorgung durch den Einsatz modernster 5G-Technologien erforscht und optimiert werden. Der neue Mast ist nicht nur ein Meilenstein für die lokale Infrastruktur, sondern auch ein zentraler Bestandteil des Projekts, das darauf abzielt, die Rettungskette von der Notfallerkennung bis zur Krankenhausversorgung zu verbessern.
5G steht für die fünfte Generation des Mobilfunks und bietet im Vergleich zu den bisherigen Standards eine deutlich höhere Geschwindigkeit, Stabilität und Kapazität für die Datenübertragung. Für die Notfallversorgung bedeutet dies neue Möglichkeiten für eine verbesserte Kommunikation und Koordination zwischen allen Beteiligten – von Ersthelfern über Rettungsdienste bis hin zu Krankenhäusern.
Das Projekt “Rettungskette 5G” nutzt die Vorteile von 5G, um innovative Technologien wie Augmented Reality, teilautonome Rettungsdrohnen und Telerobotersysteme zu integrieren. Diese Anwendungen ermöglichen es, die Rettungskette zu beschleunigen und die Versorgung von Patienten, insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu verbessern.
27.6.24
Zuschuss für die Wärmeplanung
Geislingen. „In den Wahlkreis Geislingen fließen rund 150.000 Euro aus der Förderung der freiwilligen kommunalen Wärmeplanung.“, berichtet Nicole Razavi MdL. „Als Zusammenschluss, einem so genannten Konvoi, erhalten die Gemeinden Bad Ditzenbach, Bad Überkingen und Deggingen 54.789,00 Euro. Mühlhausen im Täle hat sich mit Drackenstein und Wiesensteig in der Wärmeplanung zusammengeschlossen und wird mit 40.766,40 Euro gefördert. Heiningen, Eschenbach und Schlat erhalten zusammen51.719,25 Euro.“, berichtet die CDU-Abgeordnete.
27.6.24
Großes Interesse am Tag der Städtebauförderung
Eislingen. Die Stadt Eislingen lud zum Tag der Städtebauförderung auf dem Vorplatz der Lutherkirche ein. Rund 90 interessierte Bürgerinnen und Bürger informierten sich über die Entwicklung der Stadt. Im Kirchensaal der Lutherkirche zeigten Plakate die bisher erreichten und künftig geplanten Maßnahmen in den Sanierungsgebieten.
„Mit Hilfe der Städtebauförderung ist es Eislingen gelungen, die Stadt zukunftsfähig zu machen“, wies Oberbürgermeister Klaus Heininger auf das Mitwirken der Förderer, das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen und das Regierungspräsidium Stuttgart, hin. „Städtebauförderung hat sich in der Vergangenheit von einem Zuschussprogramm zu einer gesamtheitlichen städtebaulichen Zukunftswerkstatt entwickelt.“
OB Klaus Heininger blickte auf die bereits umgesetzten Maßnahmen: Der Neubau des Rathauses mit Geschäftshaus, die Seniorenbegegnungsstätte „Treff im Löwen“, das Wohn- und Geschäftshaus „Drei Kaiser“ und der Rückbau der Ulmer- und Stuttgarter Straße haben die Wohn- und Aufenthaltsqualität Eislingens enorm verbessert. Die noch in der Planung befindlichen weiteren Projekte schließen an diese Entwicklung an. Dazu gehören das Haug-Areal mit der Erlebbarmachung der Fils, der Bau der Mühlbachtrasse und die Entwicklung des Lutherkirchenareals. Ein wichtiger Baustein des Areals um die Lutherkirche wird ein Mehrgenerationenwohnen sein. Clemens Weegmann, Geschäftsführer von Konzept-e stellte bereits erfolgreich geführte Mehrgenerationenwohnen vor und gab damit einen Vorgeschmack auf das Eislinger Projekt mit dem das Stadtquartier nachhaltig bereichert werden soll. „Das Ziel ist es, Wohnen so zu organisieren, dass einerseits die Möglichkeit von altersübergreifender Gemeinschaft gefördert wird und andererseits der Rückzug in die eigenen vier Wände gesichert ist“, erklärt Clemens Weegmann. Senioren können sich in Wohngemeinschaften einbringen und weiterhin mitten in der Stadt leben. Dieses innovative Quartierskonzept bietet Raum für junge Familien, Singles und ältere Menschen. „Wir bringen Menschen mit gemeinsamen Interessen zusammen und stärken ein nachbarschaftliches Miteinander“, sieht Clemens Weegmann auch die benachbarten Kinderbetreuungseinrichtungen als wichtigen Bestandteil der Generationenbegegnung. Vorgesehen ist ein viergeschossiges Gebäude mit der Möglichkeit einer ambulant betreuten Pflegewohngemeinschaft, Gemeinschafträume mit teilweiser Öffnung für die Öffentlichkeit, betreutes Wohnen sowie kleine und große Wohnungen für Familien. Die Dachterrasse ist zur gemeinschaftlichen Nutzung der Hausbewohner gedacht.
Die Gesamtgestaltung des Lutherkirchen-Areal erläuterte Frank Fussenegger, Leiter des Fachbereichs Bauen anhand von Schautafeln.
Drei skizzierte Varianten sehen einen vom Straßenverkehr geschützten Platz mit Wasserspielen vor und durch die Öffnung zum Hirschkreisel soll der Blick zur Kirche erhalten bleiben. Bei einem gedanklichen Spaziergang durch die Stadt stellte Frank Fussenegger das gesamte Sanierungsgebiet „Stadtmitte“ vor. Ein maßgebliches Sanierungsziel ist der Abbruch des Überführungsbauwerkes. Die dabei freiwerdenden Flächen ermöglichen die Erweiterung des Schlossplatzes als erlebbare, funktionsfähige Stadtmitte. Der östliche und westliche Bahnhofsvorplatz soll in Ergänzung zum Mobilitätspunkt neugestaltet werden.
Beim Rundgang durch das Kinderhaus „Wunderkiste“, erläuterten die pädagogische Leiterin Lina Stärz und die Bereichsleiterin Projektmanagement & Bau Katharina Reuttner von Konzept-e das pädagogische Konzept. Als nächstes ging es zum „Milchhäusle“ in der Weberstraße 7, das in eine kreative Lernwerkstatt für Eislinger Kindergartenkinder umgestaltet werden soll.
Mit kühlen Getränken und einem Imbiss vor der Lutherkirche fand zum Ausklang ein reger Austausch der Besucherinnen und Besucher untereinander und mit der Verwaltung statt.
Mittel aus der Städtebauförderung von Bund und Land gibt es seit 1971 und haben auch eine wirtschaftliche Bedeutung. Bereits 1 Euro Fördermittel bewirken 8 Euro an öffentlichen und privaten Bauinvestitionen. Land und Bund haben für das gesamte innerstädtische Sanierungsgebiet „Stadtmitte“ insgesamt 4,2 Mio. Euro Finanzhilfen bewilligt.
27.6.24
Stoppstelle missachtet
Göppingen. Zu einem Unfall kam es am Mittwoch in Göppingen. Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Unfall gegen 10.15 Uhr an der Einmündung Mörikestraße / Vordere Kanalstraße. Der 62-Jährige missachtete hier eine Stoppstelle und fuhr weiter. Hier stieß er mit dem Pkw einer 25-Jährigen zusammen. Die beiden Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An den Autos entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 13.000 Euro.
27.6.24
Zeugen gesucht
Uhingen. Nach einem Beinahezusammenstoß am Dienstag in Uhingen heftig in Streit geraten. Anschließend war ein 21-Jähriger nach einem Unfall geflüchtet. ) - Der Vorfall soll sich gegen 17.15 Uhr in der Römerstraße ereignet haben. Ein 21-Jähriger war dort mit seinem Auto in Richtung Skaterpark unterwegs. Wie der Mann der Polizei berichtete, fuhr aus der Schumannstraße ein Fahrzeug heraus und wollte nach links in die Römerstraße abbiegen. Zu einem Zusammenstoß sei es offenbar nicht gekommen, allerdings stiegen die beiden Fahrenden aus und es kam zu einem Streitgespräch. Dabei soll es wohl auch zu einem körperlichen Angriff gekommen sein. Zwei unbekannte Zeuginnen konnten den Streit schlichten, worauf der 21-Jähriger wieder in sein Auto einstieg und wegfuhr. Am Ende der Sackgasse in der Römerstraße musste er mit seinem Auto wenden und erneut an dem gleichaltrigen Kontrahenten vorbeifahren. Allerdings soll ihm die Weiterfahrt durch einen mit zwei Personen besetzten Tesla und drei auf der Straße befindliche Personen verwehrt worden sein. Wie der alleine im Fahrzeug befindliche 21-Jährige später der Polizei schilderte, fühlte er sich dadurch von den fünf Personen bedroht und gab aus Angst Gas. Denn die Männer waren mittlerweile aus dem Tesla ausgestiegen und stellten sich neben die anderen auf die Straße. Drei davon wurden von dem anfahrenden Auto erfasst und auf die Motorhaube aufgeladen. Auch wurde der Tesla an der rechten Front beschädigt, als der 21-Jährige die Flucht antrat. Ein 21-Jähriger zog sich leichte Verletzungen zu, ein 24-Jähriger erlitt schwere Verletzungen. Auch ein 34-Jähriger wurde bei dem Kontakt mit dem flüchtenden Auto verletzt. Die Männer wurden in Kliniken behandelt. Der 21-Jährige, der auf die Gruppe von Männern zugefahren und geflüchtet war, konnte anhand des bekannten Kennzeichens von der Polizei ermittelt werden. Der erschien freiwillig auf dem Polizeirevier in Uhingen und schilderte den Vorfall aus seiner Sicht. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) hat nun die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Die Ermittler suchen weitere Zeugen, insbesondere die zwei Frauen, die den beginnenden Streit noch vor dem späteren Unfall geschlichtet hatten. Die Ermittlungen dauern an.
27.6.24
Baubürgermeister bittet um Versetzung in den Ruhestand
Kirchheim unter Teck. Kirchheims Erster Bürgermeister Günter Riemer hat abei Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader um seine Versetzung in den Ruhestand zum Jahresende gebeten. „Bürgermeister Riemer hat über viele Jahre hinweg unsere Stadt mit unermüdlichem Einsatz, großem Herz und frischem Denken geprägt. Er hat nicht nur Projekte initiiert und erfolgreich umgesetzt, sondern stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger gehabt. Seine langjährige Erfahrung und fundierten Kenntnisse über unsere Stadt und ihre Entwicklung waren für uns immer Inspiration und eine wertvolle Grundlage für Entscheidungen, so Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader über das Wirken seines Ersten Bürgermeisters. „Die Entwicklung unserer Stadt zu einer noch fahrrad- und fußgängerfreundlicheren Stadt, für die sich Günter Riemer mit viel Herzblut eingesetzt hat, werden wir auch künftig vorantreiben!“.
Weiterführend fügt er dankend an: „Ich möchte ihm im Namen der Bürgerschaft, des Gemeinderats, der Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, aber auch ganz persönlich für sein außergewöhnliches Engagement und die kollegiale Zusammenarbeit danken! Für die Zukunft wünsche ich Günter Riemer alles erdenklich Gute und freue mich auf künftige Begegnungen!“
„In 20 Jahren als Bürgermeister in Kirchheim unter Teck konnte ich wesentliche richtungsweisende Entscheidungen entwickeln und begleiten. Dafür bin ich sehr dankbar. In einer liberalen Stadtgesellschaft, in der eine offene und sehr menschliche Grundhaltung herrscht, macht es große Freude, die Dinge zu bewegen. In einer Zeit, in der wir vor großen Herausforderungen, ausgelöst durch verschiedene Krisen, stehen, aber auch vor dringend notwendigen Transformationsprozessen, möchte ich diese Aufgabe mit dem entsprechenden Vorlauf in neue Hände geben“, sagt Günter Riemer rückblickend auf seine Zeit als Erster Bürgermeister in Kirchheim unter Teck und auf seine Entscheidung sein Amt zum Jahresende weiterzugeben.
Günter Riemer, Jahrgang 1961, wurde im Oktober 2004 zum Ersten Bürgermeister gewählt. Seine Wiederwahlen waren 2012 und 2020. Er ist Diplomingenieur für Bauwesen und wurde nach Stationen in der Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes Baden-Württemberg, der Stadt Nürtingen und der Stadt Schorndorf im Jahr 2000 zum Bürgermeister in Calw gewählt. Seine Hauptaufgabe in Kirchheim unter Teck ist die Leitung des Dezernates 2 mit etwa 250 Mitarbeitern. Dort stehen Planung, Bau und Betrieb der öffentlichen Infrastruktur mit über 200 Gebäuden, Straßen, Wege, Grünflächen und Gewässer im Mittelpunkt der täglichen Arbeit.
27.6.24
Auf Betrüger hereingefallen
Westerheim. Mehrere Überweisungen tätigte eine Frau am Dienstag in Westerheim. Die Frau erhielt eine Nachricht über einen Messenger Dienst. Mit der geläufigen Betrugsmasche wurde ihr vorgespielt, dass es sich um ihre Tochter handelte. Die habe eine neue Telefonnummer und könne nicht aufs Bankkonto zugreifen. Sie bat darum, Überweisungen zu tätigen. Gutgläubig tätigte die Frau für ihre vermeintliche Tochter die Überweisungen auf mehrere Bankkonten..
26.6,24
Viele viel zu schnell
Gruoibinbgen. Rund 356 Fahrer müssen mit Verwarnungen und Anzeigen rechnen. Sie waren am Dienstag auf der A8 bei Gruibingen zu schnell unterwegs. Zwischen 7.45 Uhr und 13.30 Uhr führte die Polizei in Fahrtrichtung München Geschwindigkeitsmessungen durch. Auf Höhe Gruibingen beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Insgesamt wurden 9174 Fahrzeuge gemessen. Davon hielten sich 356 Fahrende nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 231 Verwarnungsverfahren wurden eingeleitet, 69 Fahrende müssen mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen rechnen. Darunter befinden sich sechs Schnellfahrer, die auch Fahrverbote erwarten. Das schnellste Fahrzeug war mit 170 km/h unterwegs. Hier beträgt das Bußgeld mindestens 600 Euro mit zwei Punkten. Das Fahrverbot dauert im Regelfall zwei Monate.
26.6.24
„Geplanter IC-Wegfall nicht hinnehmbar“
Ostalbkreis. Übereinstimmend berichten überregionale Medien von Plänen der DB AG, mehrere Fernverkehrslinien zu streichen. Betroffen sein soll auch die Intercity-Linie 61 von Karlsruhe über Nürnberg nach Leipzig, die den Ostalbkreis im Zweistundentakt über die Jagst- und Remsbahn an die Region Stuttgart, aber auch bundesweit und Richtung Frankreich anbindet.
Aus Sicht von Landrat Dr. Joachim Bläse sind diese Pläne, sollten sie sich bewahrheiten, nicht hinnehmbar: „Für uns als Region wäre eine Streichung dieser Linie, die wohl für den Fahrplanwechsel im Dezember im Raum steht, eine Katastrophe! Deshalb fordern wir von der Deutschen Bahn eine Klarstellung. Wenn sich diese Nachricht bestätigen sollte, dann werden wir als Landkreis sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen, um die Entkopplung des Ostalbkreises vom Fernverkehr der Deutschen Bahn zu verhindern. Eine Streichung der Fernverkehrs-Linie würde alle unsere Bemühungen zur Stärkung nachhaltiger Mobilitätsformen zunichtemachen und die Zukunftschancen des Ostalbkreises dramatisch verschlechtern. Es kann und darf nicht sein, dass wir abgehängt werden!“
Der Kreischef hat bereits alle Kreistagsmitglieder, alle Bundes- und Landtagsabgeordneten, den Regionalverband sowie die Oberbürgermeister der Großen Kreisstädte und die an der Strecke liegenden Kreise informiert und aktiviert. Außerdem wendet sich Bläse an die Konzernbevollmächtigte der DB AG sowie an das Verkehrsministerium von Bund und Land. Für die nächste Kreistagssitzung ist – sollte die DB die Streichung bestätigen – eine Resolution geplant.
„Wir müssen uns und die Region gemeinsam mit allen Streckenanrainern deutlich positionieren, denn die schnelle Anbindung an den Fernverkehr ist ein enorm wichtiger Standortfaktor“, betont der Ostalb-Landrat.
26.6.24
Vorfahrt nicht beachtet
Geislingen. Beim Abbiegen stießen am Dienstag bei Geislingen zwei Autos zusammen. Kurz nach 14.30 Uhr fuhr eine 54-Jährige auf der L1229 von Schalkstetten in Richtung Gussenstadt. An der Einmündung zur Gussenstadter (L1164) wollte die Fahrerin mit ihrem Pkw nach links abbiegen. Dabei übersah sie wohl den entgegenkommendes Fahrzeug einer 63-Jährigen. Die war von Gussenstadt in Richtung Schalkstetten unterwegs und hatte Vorrang. Im Einmündungsbereich kam es zum seitlichen Zusammenstoß. Dabei zog sich die mutmaßliche Unfallverursacherin leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte die 54-Jährige in ein Krankenhaus. Den Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf rund 9.000 Euro.
26.6,24
Mautbefreiung für Gartenbauer gefordert
Göppingen. Die Göppinger Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU) kritisiert die neue Lkw-Maut des Bundes und unterstützt eine Mautbefreiung für Garten- und Landschaftsbauer. Nach Plänen der Bundesregierung sollen bundesweit mehr als 200.000 zusätzliche Fahrzeuge ab dem 1. Juli mautpflichtig werden. Von der Neuregelung betroffen sind Lkw zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen, die nicht für handwerkliche Tätigkeiten verwendet werden. Für Unmut sorgt, dass das Bundesverkehrsministerium unter Volker Wissing (FDP) den Garten- und Landschaftsbau bei der „Handwerkerausnahme“ nicht mitberücksichtigt. In Baden-Württemberg werden deshalb künftig knapp 3.000 Fachbetriebe mit rund 15.000 Beschäftigten zur Kasse gebeten.
Kritisiert wird diese finanzielle Mehrbelastung von der Göppinger Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer (CDU), die sich gemeinsam mit dem handwerkspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Dörflinger, mit einem Schreiben an Wissing wandte und die Mautbefreiung für Garten- und Landschaftsbauer forderte. „Auch bei uns im Kreis Göppingen sind die vielen kleinen und mittelständischen Fachbetriebe für die Garten- und Landschaftspflege unverzichtbar. Gerade als Ausbildungsbetriebe tragen sie dazu bei, dass Arbeitsplätze für junge Menschen geschaffen werden und stärken damit den Wirtschaftsstandort Göppingen. Dass diese Branche mit ihren über 1.300 Auszubildenden in ganz Baden-Württemberg gegenüber Handwerksbetrieben benachteiligt werden soll, halte ich weder für nachvollziehbar noch für gerechtfertigt“, so Schweizer.
26.6.24
Gummibärchen als Eisbrecher
Eislingen. 23 Kinder des Kinder- und Familienzentrums der Christuskirche gingen auf Entdeckungstour durch das Eislinger Rathaus. Zu Beginn noch schüchtern, schmolz das Eis der kleinen Eislinger in wenigen Minuten schnell dahin. Viel dazu beigetragen hatten mit Sicherheit die bunten „Mutmacher“ in Form von Gummibärchen, die für die Kinder des Kinder- und Familienzentrums der Christuskirche im Bürgerbüro wie kleine „Eisbrecher“ wirkten.
Als ausgewiesene Experten zeigten sich die kleinen Besucher beim Scannen der Finger für den Reisepass, bei Fundanzeigen und beim Datencheck im Melderegister. Überraschend gut gelang auch die Suche im Rathaus nach dem Büro des Oberbürgermeisters. Dort angekommen übernahmen die Erfahrenen die Anmeldung im Sekretariat. „Man muss da klopfa – aber net so laut – und wartet dann auf das herein“, erklärte Lila, die bald in die Schule kommt.
Für die Stippvisite hatte sich Oberbürgermeister Klaus Heininger extra ein kleines Zeitfenster reserviert. Mit einem freundlichen „Hallo“ wurde kurzerhand der Schreibtisch eingenommen. Keine Scheu vor großen Aufgaben, war die Devise. Mit Fragen rund um die Aufgaben eines Oberbürgermeisters ging es gleich zur Sache „Was macht ein Bürgermeister und was findet er cool an seinem Amt? Was ist ein Rathaus und warum haben Bürger Sie gewählt? Seit wann sind Sie denn schon im Amt? Humorvoll und kindgerecht stieg der Oberbürgermeister auf die Fragen ein und nahm schmunzelnd zur Kenntnis, dass sich bereits ein Trio aus drei kleinen Jungs auf seinem „Chefsessel“ gemütlich eingerichtet hatten. Nach den FAQ - den häufig gestellten Fragen an das Stadtoberhaupt - stieg vor allem auch das Interesse für die Bilder und Besonderheiten in seiner Amtsstube, die ausgiebig beantwortet wurden. Mit einem passenden Präsent unter dem Arm entließ Oberbürgermeister Klaus Heininger seine kleinen Besucher mit strahlenden Augen. Eine große Vesperdose mit integriertem Kühlakku und aufgedrucktem Stadtlogo wird künftig dafür sorgen, dass das Kita-Vesper von zuhause frisch und kühl gehalten wird.
26.6.24
Hallenbad öffnet im Sommer
Eislingen. Weil Freibäder der Region diesen Sommer geschlossen bleiben, hat die Stadt Eislingen kurzerhand entschieden, ihr Hallenbad über die Sommerferien zu öffnen und einen Außenbereich anzubieten. Das Eislinger Hallenbad bleibt dank personeller Unterstützung von benachbarten, geschlossenen Bädern in den Sommerferien für die Badegäste geöffnet. Zudem wird die Liegewiese neben dem Gebäude für Badegäste zugänglich gemacht, um Freibad-Flair zu erzeugen. Mit der Liegewiese erwartet das Bad bereits ab Dienstag, 2. Juli seine Besucher. Ab Dienstag, 23. Juli hat das Hallenbad von Dienstag bis Sonntag von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Die Sauna bleibt in dieser Zeit geschlossen.
26.6.24
Führerschein nur noch mit Online-Termin
Eine nochmalige Verschärfung der Personalsituation macht es erforderlich, die Kundenbearbeitung in der Führerscheinstelle in den kommenden Monaten anzupassen. Ohne diese Anpassung kann die Kundenbearbeitung nicht ausreichend sichergestellt werden, da vakante Stellen erst wiederbesetzt werden und die neuen Mitarbeitenden dann erst eingearbeitet werden müssen.
Vom 01.07.2024 bis zum 30.09.2024 ist ein Besuch bei der Führerscheinstelle deshalb nur noch nach vorheriger Buchung eines Online-Termins möglich. Dies soll sicherstellen, dass Kundinnen und Kunden nicht unnötig lange in der Führerscheinstelle vor Ort warten müssen oder bei einem krankheitsbedingten Ausfall nicht bedient werden können. Ein Besuch der Führerscheinstelle ohne Online-Termin ist nicht möglich.
Online-Termine werden in dem Umfang zur Verfügung gestellt, wie diese mit den noch verbleibenden Kolleginnen maximal bearbeitet werden können. Online-Termine können ausschließlich auf der Homepage des Landratsamts unter www.landkreis-goeppingen.de/,Lde/start/Landratsamt/Online-Terminreservierung.html reserviert werden. Das Landratsamt bedauert diese weitere einschränkende Maßnahme außerordentlich und wird alles daransetzen, ab 1.10. wieder zum vorherigen System zurückkehren zu können. Das Team der Führerscheinstelle hofft auf das Verständnis der Bevölkerung.
26.6.24
Wissen über Nierenerkrankungen ausgetauscht
Kreis Göppingen. Im Bad Boller Seminaris Hotel die Göppinger Tagung der Nieren- und Hochdruckerkrankungen statt. Mediziner aus ganz Deutschland folgten der Einladung des Alb-Fils-Klinikums, um aktuelle Forschungsergebnisse und neuste Behandlungsansätze zu diskutieren. Unter wissenschaftlicher Leitung von Professor Dr. Martin Kimmel, Chefarzt der Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Autoimmunerkrankungen des Alb-Fils-Klinikums, tauschten die Teilnehmer ihr Fachwissen über Nierenerkrankungen, die Dialyse-Therapie sowie und Immuntherapien aus. Außerdem stellten die Referenten Neuerungen auf ihren Gebieten vor.
Die Nephrologie hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere im Zusammenhang mit einer älter werdenden Gesellschaft zu einer bedeutenden Fachdisziplin entwickelt. „Erkrankungen wie die Volkskrankheiten Diabetes mellitus und Bluthochdruck erhöhen das Risiko von Nierenerkrankungen,“ weiß Professor Kimmel. Ein weiteres Problem sei der Mangel an Spenderorganen für Nierentransplantationen. Obwohl diese in vielen Fällen die beste Behandlungsoption sind, stehen nicht genügend Organe zur Verfügung, um den Bedarf zu decken. „Deshalb ist der Austausch und damit die Entwicklung neuer Lösungsansätze unter Expertinnen und Experten extrem wichtig“, erklärt der Chefarzt. Das erhöht die Chance, neue Therapien und Medikamente zur Behandlung von Nierenerkrankungen zu entwickeln sowie Vorsorgemaßnahmen und die Verbesserung der Versorgung von Patienten mit Nierenproblemen zu fördern.
Die Nierentagung fand bereits zum 34. Mal statt. Die Fachtagung zählt mit zahlreich teilnehmenden Experten zu einer der etabliertesten Tagungen für Nieren- und Hochdruckkrankheiten in Deutschland.
25.6.24
Erstes Geld für Hochwasser-Geschäidigte
Kreis Göppingen/Eislingen. Im Rahmen der spendenfinanzierten Hochwasserhilfe konnte das Landratsamt Göppingen, erste Auszahlungen veranlassen 71 Anträge von Betroffenen des Hochwassers gingen beim Landratsamt ein. In den ersten Tranchen konnten insgesamt 35.500 Euro an Soforthilfen bewilligt werden. In Eislingen siund bislang sind etwas mehr als 2.000 Euro an Spendengelder auf dem städtischen Konto eingegangen, die an Betroffene des Hochwassers ausgezahlt werden sollen. Betroffene können bis 19.Juli einen Antrag auf diese Soforthilfe stellen.
25.6.24
Auto gerät in den Gegenverkehr
Kuchen. Am Dienstag kam es auf der B10 bei Kuchen zum Frontalzusammenstoß mit zwei Fahrzeugen. Der Unfall ereignete sich gegen 13.40 Uhr. Ein 79-Jähriger war mit seinem Pkw von Gingen in Richtung Kuchen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Senior auf der Höhe von Kuchen auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug. Der Unfallverursacher hatte Glück und blieb unverletzt. Die Feuerwehr befreite den Mann aus seinem Auto. Der Fahrer im entgegenkommenden Fahrzeug erlitt durch die Kollision leichte Verletzungen. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die B10 zeitweise komplett gesperrt werden wodurch es zu Stau kam. Wie hoch der Gesamtschaden ist muss ebenso wie die Unfallursache noch ermittelt werden.
25.6.24
Projekt „Kommune inklusiv“ läuft aus
Schwäbisch Gmünd (sv). Schwäbisch Gmünd setzt sich im Rahmen des Projekts Kommune Inklusiv von Aktion Mensch, für Menschen mit geistiger, seelischer und körperlicher Behinderung ein, sowie für Menschen mit Hör- und Sehbehinderung und Kinder und Jugendliche. Der Schwerpunkt liegt hierbei in den Bereichen Arbeit, Freizeit, Sport und Lernen außerhalb der Schule. Die Stadt hat sich 2016 für das Projekt beworben und wurde zwei Jahre später, zusammen mit vier anderen Kommunen, aus einer Gruppe von deutschlandweit 129 Bewerbern ausgewählt. Die ursprüngliche Laufzeit des Projekts betrug fünf Jahre, vom 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2023. Allerdings wurden zahlreiche Veranstaltungen und Vorhaben durch Corona unmöglich oder sehr stark beeinträchtigt, weshalb Aktion Mensch, auf Antrag, eine Projektverlängerung um ein weiteres Jahr genehmigte. Somit fiel das neue Enddatum auf den 30. Juni 2024. Die Abschlussfeier fand nun im Congress-Centrum Stadtgarten statt mit Dank und Ehrungen aller Beteiligten und Unterstützer.
25.6.24
Schönhengster Heimatstube hat Partnermuseum
Göppingen. Seit März gibt es in Moravská Třebová, das einmal Mährisch Trübau hieß, ein Partnermuseum zur Schönhengster Heimatstube in der Schlossstraße (Alter Kasten). Die neue Ausstellung, die das Stadtmuseum Mährisch Trübau realisierte, beleuchtet speziell die Volks- und Alltagskultur der deutschen Zeit vor 1945. Die Museumsmacher waren beim Maientag zu Gast und haben Bilder mitgebracht. Nähere Informationen in der Geschäftsstelle der Schönhengster, Telefon 07161 69922.
25.6.24
Second-Hand-Laden: Waren jetzt auch im Netz
Schwäbisch Gmünd (sv). Ehrenamtlichen vom Second-Hand-Kleiderladen der evangelischen Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd blicken auf das 20 jährige Bestehen des Second-Hand-Ladens in der Oststadt zurück. Der Laden ist ein beliebter Ort um Kleidung abzugeben oder neue Kleidungsstücke günstig zu erwerben. Ab sofort werden die Kleidungsstücke digital sichtbar und erreichen eine viel größere Reichweite und der Nachhaltigkeitsgedanke verstärkt sich um ein Vielfaches.
Durch die Stärkung der nachhaltigen Ökonomie ist ein Handlungsfeld des Projekts BIWAQ V – ZEIT (Zeitenwandel – Einheit – Integration – Teilhabe) in Schwäbisch Gmünd angesiedelt und unterstützt das Digitalisierungsprojekt. Gemeinsam mit zwei ehrenamtlichen Studentinnen der Hochschule für Gestaltung wurde der digitale Umstieg im Second-Hand-Kleiderladen erst möglich. In diesem Zuge kam die Idee auf, den Second-Hand-Kleiderladen mit einem Internet- und Social-Media-Auftritt zu unterstützen. „Wir hatten im Team überlegt, wie wir unmittelbar und schnell lokale, kleine Unternehmen unterstützen können und dann kam uns der Second-Hand-Kleiderladen in den Sinn“, so Inga Adam.
Der Stadtteilkoordinator der Oststadt, Jörg Imle, führte weiter aus: „Uns war es wichtig, dass die Unterstützung auf die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst ist und dies dann einen Mehrwert für das gesamte Quartier schafft.“ Auch die städtische Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, Nuru Debora Thie, war schnell in das „Projekt im Projekt“ involviert: „Wir haben den Second-Hand-Laden ja bereits in unserem fairen und nachhaltigen Einkaufsführer aufgeführt und nun wollten wir noch einen Schritt weitergehen und die Möglichkeiten des Second-Hand-Shoppings in Schwäbisch Gmünd bekannter machen.“ Um den Plan des „Wie“ der Unterstützung des Kleiderladens in die Tat umzusetzen, wurde von den Projektverantwortlichen an der Hochschule für Gestaltung (HfG) angefragt, ob nicht Studierende Zeit und Lust hätten den Webauftritt des Ladens zu gestalten. Hier meldeten sich gleich die beiden HfG-Studentinnen Inga Axelsson und Emi Eknigk: „Wir fanden die Idee sofort spannend, weil wir den Laden cool präsentieren, Nachhaltigkeit fördern und unsere Design-Fähigkeiten einsetzen können“. Auch das ehrenamtliche Ladenteam des Second-Hand-Kleiderladens war gleich von der Idee begeistert: „Toll, dass die Studentinnen das machen. Auf diese Weise hoffen wir, neue und jüngere Kundinnen mit schmalem Geldbeutel und auch solche zu gewinnen, denen vor allem der Nachhaltigkeitsgedanke am Herzen liegt,“ sagte Gudrun Oesterle-Hammer, die zusammen mit sechs anderen Mitarbeiterinnen den Laden führt.
Der Webauftritt des Second-Hand-Kleiderladens ist nun in Instagram unter „secondhandgmuend“ zu finden mit aktuellen Styles und Angeboten. Die Öffnungszeiten des Landemns sind: Mittwochs von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, donnerstags von 14 bis 17 Uhr und zusätzlich jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr.
25.6.24
Boulefreunde weihen neue Bahn ein
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Boulefreunde der Gmünder Südstadt luden zu einer Feierabendhocketse auf den Hindenburgplatz ein. Durch eine Partie Boule wurde die renovierte Bahn eingeweiht. Im Anschluss gab es für die Spieler, sowie für Besucher in gemütlicher Runde Vesper und ein Feierabendbier. Interessierte sind herzlich eingeladen am Freitag, 5. Juli, um 17 Uhr zum nächsten Boule-Treff auf dem Hindenburgplatz zu kommen.
25.6.24
Kabelarbeiten im Reusch
Göppingen. Der Unternehmensverbund aus Energieversorgung Filstal (EVF) und Stadtwerke Göppingen (SWG) beginnt mit Erneuerungsmaßnahmen im Stromnetz und dem Glasfaserausbau in der Wangener Straße in Göppingen.
Von Mitte Juli bis Ende Oktober werden Tiefbaumaßnahmen durchgeführt, um ein Mittelspannungskabel zu erneuern und dringende Arbeiten am Niederspannungs-, Straßenbeleuchtungs- und Wassernetz vorzunehmen. Zudem werden Vorbereitungen für den flächendeckenden Glasfaserausbau getroffen. Im Zuge der Baumaßnahmen wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Um die Belastung zu minimieren, erfolgt die Maßnahme in mehreren Abschnitten. Die Wangener Straße wird ab dem Müglitzer Weg bis zur Einmündung in die Zeppelinstraße auf der westlichen Seite halbseitig gesperrt und mit Halteverboten versehen.
Von der Zeppelinstraße bis zum Landskroner Weg wird ebenfalls eine halbseitige Sperrung erforderlich. Vom Landskroner Weg bis In die Lehrersgärten wird die Straße während der Arbeitszeit vollständig gesperrt sein. Nachts und an Wochenenden wird dieser Bereich befahrbar bleiben. Für Fahrzeuge aus dem Bereich In den Lehrersgärten erfolgt eine Umleitung über die Wiesenstraße. Um Verkehrschaos auf der Umleitungsstrecke zu vermeiden, wird dort eine Ampelanlage den Verkehr regeln.
Die Zufahrt zur Firma Jeutter wird während der Bauzeit ab dem Landskroner Weg nicht möglich sein. Eine entsprechende Umleitung wird ausgeschildert. Für Fußgänger und Radfahrer ist eine örtliche Umgehung ausgeschildert. EVF und SWG bitten die Verkehrsteilnehmer und die Anwohner um Verständnis für auftretende Behinderungen während der Baumaßnahmen und danken allen Betroffenen für ihre Kooperation während dieser Zeit.
25.6.24
Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern
Göppingen. Damit Göppingen in Zukunft noch familienfreundlicher wird und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser gelingt, traf sich das Lokale Bündnis für Familie Göppingen mit weiteren Lokalen Bündnissen aus ganz Deutschland in Fürth. Im Fokus standen die Themen „Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf sowie Familien mit geringem Einkommen“.
Nach Fachvorträgen zu den Lebenslagen von Familien in Deutschland aus dem Bundesfamilienministerium und der Agentur für Arbeit wurden gemeinsam konkrete Maßnahmen erarbeitet, die die Vereinbarkeit von Familien im Alltag verbessern sollen. Dabei wurden verschiedene Ideen entwickelt, wie zum Beispiel, dass Bündnisse mit ihren Beratungs- und Bildungsangeboten in die Kitas gehen, um Familien auf direktem Weg zu erreichen. Oder, dass Lokale Bündnisse Unternehmen animieren, ihre Mitarbeitenden bezahlt freizustellen, damit diese in dieser Zeit pflegende Angehörige ehrenamtlich unterstützen.
Die Akteure des Lokalen Bündnis Göppingen wollen diese und weitere Vorschläge in ihre Arbeit aufnehmen und damit Projekte anstoßen, damit Göppingen auch in Zukunft für Eltern und Kinder gute Lebens- und Arbeitsbedingungen bietet. Mit der Teilnahme an der Zukunftswerkstatt ist das Lokale Bündnis für Familie in Göppingen einen weiteren Schritt gegangen, um im Herbst von Familienministerin Lisa Paus als Siegelbündnis 2024/2025 ausgezeichnet zu werden.
„Familien stehen deutschlandweit vor mannigfaltigen Herausforderungen und brauchen eine starke Lobby. Die Lokalen Bündnisse für Familien bringen sich mit all ihren Akteuren ganz konkret und sehr alltagstauglich ein, um die Situationen der Familien vor Ort deutlich zu verbessern. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Gelingen des gesunden Aufwachsens von Kindern, aber auch zum Zusammenhalt für unsere Gesellschaft. Der Austausch der Bündnisakteure untereinander, das Lernen voneinander sind wichtige Bausteine für die erfolgreiche Arbeit“ so Hilde Huber, Mitbegründerin des Lokalen Bündnisses für Familie Göppingen.
Lokale Bündnisse für Familie sind selbstorganisierte Zusammenschlüsse von Personen und Institutionen aus gesellschaftlichen Bereichen wie etwa Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Die Partner arbeiten zusammen an dem Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien durch bedarfsorientierte Projekte zu verbessern. Seit 2004 besteht die Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“, die das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen hat und der sich die einzelnen Lokalen Bündnisse für Familie anschließen können. Schwerpunktthemen sind der strategische Ausbau von familienfreundlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort, wie zum Beispiel die Ferien-/Randzeiten-/Notfallbetreuung, das Engagement für Familienfreundlichkeit in Unternehmen sowie die generationenübergreifende Zusammenarbeit.
25.6.24
Nicht auf Vorfahrt geachtet
Deggingen. Sachschaden von rund 11.000 Euro entstand am Montag bei einem Unfall in Deggingen. Eine 42-Jährige fuhr um 19.40 Uhr mit ihrem Pkw auf der B466 von Deggingen in Richtung Bad Überkingen. An der Einmündung zur L1218/ Reichenbacher Straße bog sie nach links in Richtung Reichenbach im Täle ab. Wie die Polizei berichtet, war die Ampel an der Einmündung zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet. Deshalb regeln die Verkehrszeichen die Vorfahrt. Das hatte die 42-Jährige nicht beachtet und stieß mit einem entgegenkommenden 69-Jährigen zusammen. Der fuhr auf der B466 mit seinem Ford in Richtung Deggingen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr Deggingen war zufällig auf dem Weg zu einem Übungseinsatz und war an den Unfall herangefahren. Die Einsatzkräfte übernahmen kurzerhand die Absicherung der Unfallstelle. Auch regelten sie den Verkehr bis zum Eintreffen der Polizei. Denn die Einmündung war teilweise blockiert. Später kümmerte sich die Feuerwehr auch um ausgelaufene Betriebsstoffe.
25.6.24
Einbrecher benutzt Trennschleifer
Göppingen. Am Wochenende machte ein Unbekannter in Göppingen Beute. Wie die Polizei mitteilt, machte sich der Einbrecher zwischen Samstag 16 Uhr und Montag 5.30 Uhr an einem Gebäude in der Großeislinger Straße zu schaffen. Dort brach der Unbekannte die Tür zum Keller auf und schaltete alle Sicherungen aus. Um in die eigentlichen Büroräume zu gelangen, schlug der Einbrecher ein Toilettenfenster ein. Durch das entriegelte Fenster stieg er ein. In den Büros wurden Schubladen und Schränke durchwühlt. Auf der Suche nach Brauchbarem stieß der Unbekannte auch auf einen Tresor. Den öffnete er mit einem Trennschleifer. In dem befand sich wohl Bargeld. Das machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Polizei Göppingen hat die Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise bitte unter Tel. 07161/632360.
25.6.24
Schutzplanken an B 298 werden erneuert
Schwäbisch Gmünd/Mutlangen. Zwischen dem 24. Und voraussichtlich 28. Juni werden die Schutzplanken entlang der B 298 zwischen Schwäbisch Gmünd und Mutlangen erneuert. Dies erfolgt im unteren Bereich der B 298 unter halbseitiger Sperrung mit Ampel, weiter oben Richtung Mutlangen im dreispurigen Bereich wird die rechte Fahrspur gesperrt. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.
24.6.24
Wahlausschuss korrigiert einige Stimmzettel
Kreis Göppingen. Der Kreiswahlausschuss stellte in seiner Sitzung am Montag das endgültige Ergebnis der Wahl der Mitglieder des Kreistags im Landkreis Göppingen fest. Außerdem änderte der Ausschuss in über 40 Fällen die Entscheidungen der Wahlvorstände oder in Einzelfällen der Gemeindwahlausschüsse in den Gemeinden ab. Durch diese Entscheidungen ergaben sich im Vergleich zum vorläufigen Ergebnis Änderungen, die allerdings die vorläufige Sitzverteilung im neu gewählten Kreistag nicht berührten.
Nach dem endgültigen Ergebnis gehören dem Kreistag insgesamt 66 Mitglieder an. Der bisherige Kreistag setzte sich aus 67 Kreisrätinnen und Kreisräten zusammen. 6 Sitze des neuen Kreistags werden durch Mehrsitze beziehungsweise Ausgleichsmandate vergeben. 21 Kreisräte gehören zukünftig der CDU an, 13 Kreisräte der Wählervereinigung Freie Wähler sowie 8 Kreisrätinnen und Kreisräte der Grünen. Die SPD wird künftig 10 Mandatsträger stellen, ebenso die AfD. Die FDP erhält 3 Sitze und DIE LINKE ist wie bisher mit einem Sitz im Kreistag vertreten. Die jeweils in einem Wahlkreis angetretenen Unabhängigen Bürger Uhingen sowie Die Gerechtigkeitspartei - Team Todenhöfer erhalten hingegen kein Mandat für den neuen Kreistag.
In den 10 Wahlkreisen im Landkreis Göppingen machten 117.883 Personen von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Das gestiegene Interesse an der Kreistagswahl zeigt sich an der hohen Wahlbeteiligung. 60,11 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimmen ab – eine deutliche Steigerung zu 2019 (56,93 %). Die höchste Wahlbeteiligung im Kreis konnte die Gemeinde Drackenstein verzeichnen (77,99 %) , gefolgt von den Gemeinden Zell unter Aichelberg (74,24%) und Schlat (72,45 %). Prozentual am wenigsten Wähler gab es in den Städten Geislingen (48,05 %), Eislingen/Fils (54,97 %) und Göppingen (53,77 %). Weiterhin erfreut sich auch die Briefwahl großer Beliebtheit. Insgesamt nutzten 37,72 Prozent der Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit, mit Wahlschein zu wählen. 2019 waren es noch 26 Prozent.
24.6.24
Kreistagswahl: Keine Änderungen
Ostalbkreis. Der Kreiswahlausschuss hat unter Vorsitz von Landrat Dr. Joachim Bläse das endgültige Wahlergebnis der Kreistagswahl im Ostalbkreis festgestellt. Als Beisitzer fungierten Marlies Büker, Manfred Fischer, Bernhard Ritter, Martina Osiander sowie Ellen Renz. An der Sitzverteilung im Kreistag haben sich gegenüber dem vorläufig festgestellten Wahlergebnis keine Veränderungen ergeben. Der Kreistag des Ostalbkreises mit seinen 76 Mitgliedern setzt sich künftig wie folgt zusammen: CDU 26 Sitze, Freie Wähler zwölf Sitze, <SPD elf Sitze, Grüne und AfD je zehn Sitze, Linlke und FDP je zwei Sitze, Bü+rgerliste Schwäbisch Gmünd, Aktive Bürger und LSV je einen Sitz.
24.6.24
Hauptstraße: Viele parken noch nach 18.30 Uhr
Göppingen. Am Freitagabend erfolgte die offizielle Eröffnung der fußgämngerfreundlichen Innenstadt durch Oberbürgermeister Alex Maier und den Auftritten der „Men in Blech“. Noch gibt es Anlaufschwierigkeiten, doch mit weiterer Aufklärungsarbeit und intensiven Kontrollen, soll die neue Regelung für die Hauptstraße in Kürze allen Verkehrsteilnehmern bekannt sein.
Zu den Ladenöffnungszeiten rollt motorisiertes Blech durch die Göppinger Hauptstraße, doch zum Auftakt des Pilotprojektes „Fußgängerfreundliche Innenstadt“ begeisterten die „Men in Blech“ mit schwungvollem Sound und Choreografie die Passanten. Trotz unsteten Wetters waren rund 150 begeisterte Zuhörer gekommen oder spontan stehen geblieben, um den mitreißenden Showact zu erleben. Doch ganz ohne Pkw-Blech ging dies zum Start der Projektphase nicht von statten. So parkten am Freitagabend just vor der Bühne des ersten Auftrittes, vier Autos im inzwischen abgesperrten Bereich der Hauptstraße. Doch kaum legten die „Men in Blech“ los, wurden nicht nur neugierige Passanten angelockt, auch die Falschparker setzen daraufhin schnell ihr „Blech“ in Bewegung.
Die Auftaktveranstaltung gab einen guten Eindruck davon, was die Göppinger in diesem Sommer erwartet: Woche für Woche ein abwechslungsreiches Programm auf den Plätzen der Stadt und eben auch in der Hauptstraße. Drei mal 20 Minuten spielte die neunköpfige Combo an verschiedenen Stellen der abgesperrten Hauptstraße und machte diese damit zur Bühne und zum Erlebnisraum. „Auch wenn es nicht von Anfang an rund läuft“, bat Oberbürgermeister Alex Maier angesichts der zum Teil erheblichen Falschfahrer und Falschparker vom Wochenende, „geben Sie dem Projekt eine Chance.“ Viele Engagierte haben sich in den vergangenen Monaten konstruktiv in das Projekt eingebracht und nun wolle man sehen, wie es von den Menschen angenommen werde, wo nachgebessert werden müsse und welche Maßnahmen eventuell dauerhaft umgesetzt werden könnten. „Wir geben den Menschen Raum, ebenso den Gastronomen entlang der Hauptstraße, also freuen wir uns gemeinsam auf einen tollen, erlebnisreichen Sommer.“
Während des Pilotprojekts ist die Hauptstraße ab dem Schillerplatz bis zur Schulstraße am Rathaus zeitlich beschränkt Fußgängerzone. Die Beschränkungen gelten werktags von 18:30 bis 6 Uhr, samstags ab 15 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig. Die Einbahnstraßen in Nord-Süd Richtung bleiben auch in den Sperrzeiten befahrbar, die Zufahrtsmöglichkeiten ändern sich jedoch durch die Sperrung der Hauptstraße. Eine Zufahrt ist dann nur noch von Süden über die Kellereistraße möglich. Die Verkehrsführung für den Radverkehr bleibt unverändert. Unabhängig von den Sperrzeiten der Hauptstraße werden in der Projektphase die dortigen Parkplätze komplett entfallen. Die Ladezonen bleiben in ihrer Lage und Größe erhalten.
24.6.24
Feuerwehr schließt Bildungspartnerschaft
Göppingen. Da die Arbeit bei der Feuerwehr und der Umgang mit feuerwehrtechnischem Gerät ein gewisses Interesse an Technik und handwerklichem Geschick erfordert, ist es für die Feuerwehr wichtig, dass man zukünftig in den Einsatzabteilungen auch Kameraden mit handwerklichen Berufen aus jeglichem Gewerk gewinnen kann. Dazu wurde eine Bildungspartnerschaft mit der Innung SHK Göppingen unterzeichnet.
Einen Gewinn für beide Seiten versprechen sich die Freiwillige Feuerwehr sowie die Kreishandwerkerschaft Göppingen von einer Bildungspartnerschaft, die am 1. Mai dieses Jahres begonnen hat. Wer beruflich im Handwerk seine Stärken hat, ist auch bei der Freiwilligen Feuerwehr am richtigen Platz und gern gesehener Kamerad. Denn handwerkliches Geschick ist, je nach Einsatz- und Gefahrenlage als auch in der Gefahrenprävention, für die Arbeit bei der Feuerwehr eine grundlegende Voraussetzung, um schnellstmöglich reagieren zu können. Und so sollen künftig weitere Kräfte für die Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr gewonnen werden.
Ebenso ist es das Ziel, technisch interessierte Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr heraus für das Handwerk, speziell bei lokalen Betrieben der Kreishandwerkerschaft, zu gewinnen. „Hierbei möchten wir unseren jungen aktiven Kameraden in der Jugendfeuerwehr das Angebot unterbreiten, über direkte Kontakte bei der Kreishandwerkerschaft Göppingen in die unterschiedlichsten Berufe reinschnuppern zu können. Zudem sucht auch das Handwerk händeringend nach Nachwuchs, somit konnten wir hier einen Synergieeffekt schaffen, der beiderseitig positive Auswirkungen hat“, erläutert Jörg Kempf, Stellvertretender Kommandant und Sachgebietsleiter Jugendarbeit der Feuerwehr Göppingen.
Im jährlichen Turnus werden den Jugendlichen der Jugendfeuerwehr in entsprechender Altersgruppe ein Angebot für diese Bildungspartnerschaft unterbreitet. Sie haben so die Möglichkeit, über die Jugendfeuerwehr direkt mit den teilnehmenden Handwerksbetrieben in Kontakt zu treten, um einen Praktikumsplatz anzufragen und in die jeweilige Berufssparte reinzuschnuppern. Das umfasst auch die direkte Vermittlung und aktive Unterstützung bei der Suche eines Ausbildungsplatzes bei einem lokalen und qualifizierten Ausbildungsbetrieb. Dabei unterstützt die Feuerwehr gerne auch die Kontaktaufnahme zur Berufsorientierung oder im Rahmen eines Schülerpraktikums. Die Bildungspartnerschaft wurde durch die Initiative von Volker Breusch und Rainer Häfele ins Leben gerufe: Beide werden das Thema, nun auch durch gemeinsame Aktionen mit der Feuerwehr Göppingen, aktiv weitertreiben.
24.6.24
In den Gegenverkehr geraten
Deggingen. Einen Leichtverletzten und Sachschaden von rund 23.000 Euro entstand am Sonntag bei einem Unfall auf der B466 bei Deggingen. Der Unfall ereignete sich gegen 17.45 Uhr. Der 60-Jährige fuhr mit seinem Pkw auf der B466 von Deggingen in Richtung Bad Ditzenbach. Aufgrund Unachtsamkeit geriet er auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß der Peugeot mit dem entgegenkommenden Fahrzeug eines 77-Jährigen zusammen. Die Autos kamen mitten auf der Königstraße zum Stehen und blockierten diese. Bei dem Aufprall zog sich der 77-Jährige leichte Verletzungen zu. Im Anschluss an die Unfallaufnahme konnte er nach Hause. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen.
26.6.24
Auto nicht gesichert
Rechberghhausen. In Rechberghausen machte sich am Samstag ein Auto selbstständig. Ein Fahrzeugbesitzer parkte den Pkw am Abend in der Lenaustraße. Den Wagen sicherte er nicht gegen ein mögliches Wegrollen. An der leicht abschüssigen Straße machte er sich selbstständig. Das Auto rollte in Richtung der Graf-Degenfeld-Straße. Dabei streifte er an einem Hauseck vorbei. Anschließend prallte das Fahrzeug gegen einen geparkten Pkw, ehe er dort zum Stehen kam. Wie die Polizei mitteilt, war die Handbremse wohl angezogen, aber kein Gang eingelegt. Den Sachschaden an den beschädigten Autos und dem Mauerwerk schätzt die Polizei auf rund 5.500 Euro.
24.6.24
Motorradfahrer schwer verletzt
Aichelberg. Ein 59-jähriger Motorradfahrer befuhr mit seiner Maschine am Samstagmorgen die A 8 in Richtung München. Zwischen den Anschlussstellen Aichelberg und Mühlhausen geriet der Verkehr dort ins Stocken, sodass vorausfahrende Fahrzeuge stark abbremsen mussten. Dies wurde von dem Kradfahrer wohl zu spät bemerkt und trotz Vollbremsung kollidierte er mit einem Pkw. Hierbei wurde er von seinem Krad geschleudert und blieb aiuf der Fahrbahn liegen. Dadurch wurde er schwer verletzt und von einem Ersthelfer vor Ort versorgt. Anschließend wurde der Mann mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Es entstand insgesamt etwa 10.000 Euro Sachschaden. Die Fahrbahn musste kurzzeitig vollgesperrt werden, wodurch es zu nicht unerheblichen Verkehrsbehinderungen kam.
23.6.24
Unfallflucht auf Parkplatz
Süßen. Ein 39-Jähriger war am Samstag gegen 10.55 Uhr mit seinem Mercedes auf dem Parkplatz in der Bühlstraße gerade dabei rückwärts auszuparken, als ein dunkler Kleinwagen den Parkplatz entlangfuhr und gegen die hintere Stoßstange des Mercedes fuhr. Vermutlich wurde der dunkle Kleinwagen von einer älteren Dame gefahren. Der Schaden am Mercedes beläuft sich auf 2.000 Euro. Die Polizei in Eislingen ermittelt und nimmt sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 071618510 entgegen.
23.6.24
Drei Radfahrer leicht verletzt
Schwäbisch Gmünd. Am Samstag wollte eine 18-Jährige in Gmünd mit ihrem Pkw von dem verkehrsberuhigten Bereich der Stuifenstraße in die Rechbergstraße abbiegen. Sie missachtete dabei die Vorfahrt eines 38-jährigen Radfahrers, der auf der Rechbergstraße stadteinwärts fuhr. Es kam zur Kollision und der Radfahrer stürzte. Er wurde dabei leicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf etwa 11.000 Euro.
Ein 17-Jähriger fuhr mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg entlang der Rechbergstraße, von Straßdorf in Richtung Innenstadt. Ein 69-jähriger Radfahrer war ebenfalls auf dem Gehweg, jedoch in Richtung Straßdorf unterwegs. Im leichten Kurvenbereich, etwa auf Höhe der Oberen Karpfenhalde, stießen beide Radfahrer zusammen und stürzten. Sie zogen sich beide leichte Verletzungen zu. Es entstand ein Sachschaden von etwa 200 Euro.
23.6.24
Radfahrer lebensbedrohlich verletzt
Weilheim/Teck. Lebensbedrohliche Verletzungen hat sich am Samstagmittag ein 65 -jähriger Radfahrer auf einen Radweg zwischen Hepsisau und Weilheim zugezogen. Gegen 11.45 Uhr konnten Ersthelfer den schwerverletzten Radfahrer auf dem Hungerbergweg feststellen und die Rettungskräfte alarmieren. Nachdem die Einsatzkräfte an der Unfallörtlichkeit eingetroffen waren, konnte nach polizeilichen Ermittlungen ein luftleerer Vorderreifen an dem Fahrrad des Mannes festgestellt werden. Vermutlich kam der 65 -Jährige aufgrund dessen zu Sturz und zog sich hierbei die schweren Verletzungen zu. Ein Rettungshubschrauber brachte den 65-jährigen Radfahrer in ein Krankenhaus.
13.6.24
Brand in Autowerkstatt: Ein Schwerstverletzter
Geislingen. Hoher Sachschaden und ein Schwerstverletzter sind die Bilanz eines Feuers am Freitagabend in einer Autowerkstatt in Geislingen. Gegen 17.55 Uhr informierte ein Zeuge über Notruf die Polizei, dass es in einem Autohaus brennen würde. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, loderten bereits mehrere Meter hohe Flammen aus einem Gebäude. Die Feuerwehren aus Geislingen, Kuchen, Gingen, Böhmenkirch und Göppingen bekämpften den Brand mit einem Großaufgebot. Mehr als 85 Feuerwehrleute, das DRK, mehrere Notfallseelsorger und ein Rettungshubschrauber waren neben der Polizei Geislingen und dem Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Ulm im Einsatz. Ein 58-jähriger Angestellter wurde bei dem Brand schwerst verletzt. Er wurde von dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Die Ursache des Feuers ist bislang noch nicht bekannt. Der Sachschaden wird von den Einsatzkräften auf etwa eine Million Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
22.6.23
Minister: Mit Technikum Laubholz die Klimaziele ereichen
Göppingen. „Mit dem Technikum Laubholz haben wir eine Innovationsschmiede für die bio-basierte Kreislaufwirtschaft geschaffen. Hier entstehen innovative Lösungen, die zur Erreichung unserer Klimaziele beitragen und die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs sichern“, so Landwirtschaftsminister Peter Hauk am Freitag bei den Göppinger Laubholztagen in der Stadthalle
Die Laubholztage 2024 des Technikum Laubholz widmen sich in diesem Jahr Innovationen aus Holz- und anderen Naturfasern, die die Textilwirtschaft verändern werden. Das Technikum ist als Laubholz-Startup ein wichtiger Impulsgeber, um Laubholz in neue, alternative Verwendungen zu bringen, zum Beispiel als Naturfaser für die Textilwirtschaft. Das Besondere am Technikum ist, das Innovationen, nicht nur entwickelt, sondern auch an den Markt gebracht und mit Investoren weiter skaliert werden. Das 2020 vom Land Baden-Württemberg gegründete Technikum Laubholz spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung neuer Technologien und Produkte aus Laubholz.
Der an das Klima angepasste Wald der Zukunft wird ein gemischter Wald sein, in dem von Laubbaumarten dominierte Waldgesellschaften vorherrschen. „Mit der Waldstrategie Baden-Württemberg 2050 unterstützen wir die längst begonnene Transformation unserer Wälder zu klimatoleranten, resilienten und multifunktionalen Mischwäldern. Daher müssen wir uns bereits heute damit auseinandersetzen, was wir aus dem Holz, dass wir in Zukunft zur Verfügung haben machen und wie wir es in eine nachhaltige und möglichst hohe wertschöpfende Verwendung bekommen“, sagte der Minister.
Hauk ergänzte: „Unsere Wälder sind ein kostbarer Schatz für den Klimaschutz und die Biodiversität. Die Laubholztage zeigen eindrucksvoll, wie wir durch innovative Ansätze und interdisziplinäre Zusammenarbeit die Potentiale unserer Wälder voll ausschöpfen können. Denn nur, wenn wir das tun, können wir die Herausforderungen des Klimawandels meistern und für die kommenden Generationen eine nachhaltige Zukunft mit einer regenerativen Wirtschaft gestalten.“ Mit blick auf Europa sprach sich Hauk für eine umfassende Aufforstung in den südlichen Ländern aus, die damit auch zur Verbesserung des Klima beitragen könnten.
Die rund 300 Tagungsteilnehmer beschäftigten sich am Freitag mit Einsatzmöglichkeiten von Carbonfasern aus Buchenzellstoff, über den Einsatz von Laubholz in der Architektur, in der Medizin und in der Oberflächenbehandlung von Textilien.
21.6.24
Fahrzeuge auf Firmengelände demoliert
Göppingen. Ihrer Zerstörungswut ließen Unbekannte die vergangenen Tage in Göppingen freien Lauf. Zwischen Samstag und Mittwoch randalierten Unbekannte auf einem Firmengelände in der Großeislinger Straße. Dort beschmierten sie eine Garage mit Farbe und demolierten zwei Fahrzeuge. Weiterhin warfen sie dort gelagerte Gegenstände wild herum und verwüsteten das Firmengelände. Zurück blieb ein Schaden von mehreren tausend Euro.
21.6.24
Frontal gegen Baum
Schlat. Bei einem Unfall am Donnerstag bei Schlat trug eine Autofahrerin schwere Verletzungen davon. Gegen 17.45 Uhr fuhr eine 66-Jährige mit ihrem Pkw auf der Landstraße 1218 von Schlat in Richtung Reichenbach. Kurz vor dem Wanderparkplatz "Gairenbuckel" war die Frau wohl abgelenkt. Wie sie der Polizei berichtete, griff sie nach eine Korb. Der befand sich auf dem Beifahrersitz und war bei der Fahrt verrutscht. Als sie ihrem Blick wieder nach vorne gerichtet hatte, war es schon zu spät. Ihr Auto kam nach rechts von der Straße ab. Der Wagen prallte frontal gegen einen Baum. Der befand sich rund vier Meter unterhalb der Straße. Die Seniorin wurde im Auto eingeklemmt und verletzte sich schwer. Die Feuerwehr musste sie aus ihrem Fahrzeug befreien. Ein Krankenwagen brachte die 66-Jährige ins Krankenhaus. Die Polizei Geislingen schätzt den Schaden an dem total beschädigten Auto auf mehrere tausend Euro. Die Fahrbahn war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges bis kurz vor 21 Uhr gesperrt.
21.6.24
Handtuchrolle angezündet
Geislingen. Am Donnerstag verursachten Unbekannte ein Feuer in Geislingen. Kurz vor 18.30 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Feuer in der Michelberghalle aus. Nach derzeitigem Stand zündete unbekannte Täterschaft eine Handtuchrolle in einem Umkleidebereich an. Das Feuer griff auf ein Kunststoffwaschbecken über. Durch die Hitze und den starken Rauch wurde der Bereich stark in Mitleidenschaft gezogen. Drei Kinder/Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jahren, die sich im Bereich der Halle aufhielten, kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Der Sachschaden wird auf etwa 150.000 Euro beziffert. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen einer schweren Brandstiftung aufgenommen. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise geben können. Die Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 07331/93270 zu melden.
21.6.24
Zufriedene Gesichter nach Ausbildungsmesse
Eislingen. Bei der Ausbildungsmesse „Fit 4 Future“ konnten sich die Eislinger Schüler, die in den kommenden zwei Jahren ihren Schulabschluss absolvieren, sowie Interessierte von anderen Schulen über die Möglichkeiten verschiedener Ausbildungsberufe, (dualer) Studiengänge, Freiwilligendienste und den weiteren Schulbesuch bei 42 Ausstellern aus den unterschiedlichen Branchen informieren. Die Messe bot ein breites Angebot an kaufmännischen, medizinischen, sozialen und technischen Berufen. Außerdem präsentierten verschiedene weiterführende Schulen ihre Angebote zur weiteren Schullaufbahn für Haupt- und Realschulabsolvenen, Die Freude über das vielfältige Angebot spürte man sowohl bei den Ausstellern als auch den Schülern sowie deren Lehrkräften. Es herrschte ein reger Austausch an den einzelnen Ständen und einzelne Grüppchen waren immer wieder zur Nachbesprechung ihrer Eindrücke im Bistrobereich anzutreffen. Die Stadtverwaltung als Veranstalterin der Ausbildungsmesse freut sich auf die Fortsetzung im kommenden Jahr.
21.6.24
Straßen gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Montag 1. Juli bis voraussichtlich Freitag, 26. Juli, wird die Waldauer Straße von der Einmündung Deinbacher Straße bis zur Abzweigung Kolomanstraße für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind Tiefbau- und Straßenbelagsarbeiten im Zusammenhang mit der Erschließung des Neubaugebiets „Waldau-Wasen“. Ab Montag 24. Juni beginnen entlang der Landstraße 1159 zwischen Straßdorf und Rechberg im Bereich der Stützwand bergseitig Bauarbeiten. Die Sanierung der Stützwand ist aus Gründen der Verkehrssicherheit zwingend erforderlich. Des Weiteren werden in diesem Bereich auch die Kanal- und Straßenentwässerungsarbeiten mit ausgeführt. Die Straße muss dafür halbseitig gesperrt werden, der Verkehr wird mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Die Bauzeit dauert voraussichtlich bis Ende September.
21.6.24
Land bezuschusst Wegebau in Dürnau
Dürnau. Die Gemeinde Dürnau erhält einen Zuschuss in Höhe von rund 50.000 Euro aus dem Landesförderprogramm „Nachhaltige Modernisierung Ländlicher Wege“, teilte die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. „Das Geld fließt in die Modernisierung des Weges „Oberer Grund“ in Dürnau; dort werden 200m Sandweg erneuert. Arbeitsgrundlage für unsere Landwirte, die mit schwerem Gerät zu ihren Flächen kommen müssen“, so die Wahlkreisabgeordnete Nicole Razavi.
21.6.24
Filstal bekommt Chance auf Textil-Revival
Mode aus Fasern aus heimischem Buchenholz präsentierten Textil-Studenten aus Reutlingen bei einer Modenschau bei
den Göppinger Laubholztagen. Fotos: Rüdiger Gramsch
Kreis Göppingen. Das Filstal steht möglicherweise vor einem Comeback der Textilindustrie. Auf den Göppinger Laubholztagen stellte das Technikum Laubholz eine aus heimischem Buchenholz gewonnene Faser vor, aus der Studenten der Hochschule Reutlingen eine Aufsehen erregende Kollektion entwarfen und in einer Modenschau präsentierten. Für Tobias Wolfinger, dem Geschäftsführer der Göppinger Forschungseinrichtung, könnte das der Startschuss für einen Neuanfang der Textilindustrie im Kreis sein. „Mit dieser Innovation lässt sich die Produktion aus dem Ausland wieder zurückholen“.
Neustart für die Textindustrie, die Jahrzehnte lang die Wirtschaft im Filstal prägte? Die Laubholztage in der Göppinger Stadthalle gerieten jedenfalls zu einem Textil-Revival. Schließlich war es dem auf dem ehemaligen Schuler-Areal ansässigen Technikum Laubholz gelungen, aus heimischem Buchenholz in industrieller Produktion eine nachhaltige Faser zu entwickeln, aus der sich Textilien für den technischen Bereich als auch für Bekleidung herstellen lassen. WDBSD TX haben die Göppinger die Innovation genannt, die ein erster Schritt in Richtung nachhaltiger Textilien sein soll, wie es Dr. Rolf Moors, Leiter der faserbasierten Biopolymerwertstoffe vor rund 300 interessierten Fachleuten aus dem In- und Ausland referierte. Bei der neuen Faser wird gänzlich auf die Beigabe giftiger Stoffe verzichtet, benötigtes Wasser und andere biologische Zutaten werden wieder verwendet und die Textilie lässt sich vollständig wiederverwerten oder auf dem heimischen Komposthaufen entsorgen, ohne Umweltschäden anzurichten.
Um zu zeigen, dass aus der Faser tatsächlich Stoffe für modische Kleidung hergestellt werden kann, haben eine Reihe von noch in der Region vorhandenen Textilfirmen – darunter zum Beispiel auch Trigema oder die Süßener Spindelfabrik – bei der Weiterverarbeitung der Göppinger Faser mitgeholfen und am Ende haben Studenten der Fakultät Textil an der Hochschule Reutlingen in ihrer Abschlussarbeit Haute Couture entworfen und dabei ausschließlich Stoffe mit der Göppinger Faser verwendet. Die Ergebnisse präsentierten sie in einer aufwendigen Modenschau zum Abschluss des ersten Konferenztages in der Stadthalle und großem Jubel des Publikums.
Das in der Textilindustrie ein Umdenken erforderlich ist, wurde in Vorträgen bei den Laubholztagen deutlich. Sie zählt nach der Ölindustrie zu den stärksten Umweltverschmutzern auf dem Planeten, verbrauche viele Ressource und belaste, durch die Zugabe von Mikroplastik in der Kleidung noch die Weltmeere. Zudem, so Diplom-Ingenieur Kai Nebel von der Hochschule Reutlingen, würden gut 30 Prozent der jährlich produzierten 180 000 Milliarden Oberbekleidungsstücke gar nicht erst verkauft. Wenn man heute die Textilindustrie schließen würde, so der Leiter des Forschungsschwerpunktes Nachhaltig und Recycling, könnte die Menschheit noch 15 Jahre lang mit neuen Kleidungsstücken versorgt werden. Nachhaltigkeit, so Nebel, sei nicht Biolebensmittel zu kaufen und diese dann mit einem SUV nach Hause zu fahren, sondern würde am ehesten erreicht, wenn man auf Konsum bewusst verzichte. In die selbe Kerbe schlug auch Louisa Schneider. Die Klimajournalistin nahm ihre Zuhörer mit nach Indien und Bangladesch, wo Menschen unter unwürdigen Bedingungen Textilien für den Weltmarkt produzieren. Auch die sprach sich für ein neues Denken aus, um das Klima zu retten.
Wie die Industrie auf die Herausforderungen durch die Klimakrise reagiert, zeigte zum einen Markus Pichler von der Lenzing-Group auf und sprach über den Einsatz von Fasern aus nachwachsenden Rohstoffen, Franziska Buche von der Adidas AG berichtete über den Einsatz innovativer Materialien , die sich aber nur im begrenzten Umfang in der Bekleidungsindustrie einsetzen ließen.
Dass Wald und Bäume möglicherweise Schlüsselakteure bei der Bewältigung der Klimakrise sein und als Superhelfen gefeiert werden könnten, unterstrichen zu Beginn der Tagung Dr. Björn Seintsch vom Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut, Axel Hink vom Fachbereich Biologische Produktion beim Forst BW und Dr. Stefanie Wieland, Leiterin des Teams Holzwirtschaft bei Ewald und Holz NRW. Sie stellten unter anderem Konzepte des Waldumbaus und Chancen für eine zukünftige Rohstoffnutzung Holz vor.
Bei der Tagung wurde auch der Gründungsvorstand des Technikum Laubholz, Ludwig Lehner, offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Lehner, der nach mehrjähriger Vorarbeit 2020 das Technikum Laubholz initiierte und zu einer inzwischen knapp 80 Mitarbeiter zählenden Einrichtung aufbaute, hatte sein Amt schon im April an Tobias Wolfinger abgegeben. Weggefährten Lehners erinnerten an Zusammenarbeit mit dem mit Holz und Wald fest verwurzelten Lehner, der den Tagungsteilnehmern die Zuversicht mit auf den Weg gab, dass Wald und Bäume das Klima retten werden.
Zu Begin der Veranstaltung hatte Oberbürgermeister Alex Maier die Tagungsteilnehmer willkommen geheißen und unter anderem erläutert, dass die Stadt bis 2035 klimaneutral sein wolle. Das Technikum Laubholz bezeichnete Maier als einen Segen für die Stadt und mit Blick auf den Schwerpunkt innovative Textilien erinnerte der OB an die Textilindustrie, die im Filstal einst eine bedeutende Rolle spielte. (gra.)
20.6.24
Auto fährt in Café: Drei Verletzte
Rechberghausen. Drei Personen bei schwerem Verkehrsunfall in Rechberghausen verletzt. Am Mittwochnachmittag kam es im Bereich Schloßmarkt in Rechberghausen zu einem schweren Unfall. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr hierbei ein Autofahrer mit seinem Pkw durch die Scheibe eines Cafés. Dabei wurden drei Personen von dem Pkw erfasst. Im weiteren Verlauf wurde wohl beim Zurücksetzen des Pkw ein weiteres Fahrzeug beschädigt. Bei dem Unfall wurden nach derzeitigem Stand zwei Personen schwer, eine Person leicht verletzt. Die Verletzten wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und in umliegende Kliniken gebracht. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz. Die Ermittlungen zur Unfallursache hat vor Ort der Verkehrsdienst Mühlhausen übernommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter mit in die Unfallermittlungen eingebunden. Das Unfallfahrzeug wurde beschlagnahmt. Die Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
20.6.24
Essen auf Herd vergessen
Geislingen. Eine starke Rauchentwicklung führte am Mittwoch in Geislingen zu einem Einsatz. Gegen 13.15 Uhr wurde eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung in der Werkstraße gemeldet. Eine 41-Jährige hatte das Essen auf dem Herd vergessen. Die Feuerwehr kümmerte sich darum und lüftete die Wohnung. Die 41-Jährige und ihre beiden Kinder kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
20.6.24
Auto überschlägt sich
Heiningen. Leicht verletzt wurde ein Autofahrer am Mittwoch bei Heiningen. Gegen 7 Uhr fuhr der 39-Jährige mit seinem VW Touran zwischen Heiningen und Manzen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Pkw von der Straße ab und überschlug sich. In Seitenlage kam das Auto zum Stehen. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Sachschaden an dem nicht mehr fahrbereiten Auto wird auf etwa 20.000 Euro beziffert.
20.6.24
Aus dem Verkehr gezogen
Gruibingen. Deutlich überladen war am Mittwoch ein Laster auf der A8 bei Gruibingen. Die Polizei sah den Kleinlaster am späten Vormittag auf der A8 in Richtung München fahren. An der Rastanlage Gruibingen wurde der IVECO Kleinlaster gestoppt. Bei der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass das Fahrzeug deutlich überladen war. Eine durchgeführte Wiegung ergab ein Gesamtgewicht von 5.020 kg anstatt der erlaubten 3.500 kg. Der Laster war somit um 44% überladen. Dem 56-jährigen Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Der muss nun mit einem Bußgeld von 235 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.
20.6.24
Chef des Straßenbauamtes im Ruhestand
Ostlabkreis. In einer Feierstunde verabschiedete Landrat Dr. Joachim Bläse den Leiter der Geschäftsbereichs Verkehrsinfrastruktur des Landratsamts, Andreas Weiß. Neben der Führungsriege der Kreisverwaltung und den Beschäftigten des landläufig auch Straßenbauamt genannten Bereichs waren Ministerialdirigent Andreas Hollatz vom Verkehrsministerium des Landes und Stefan Heß, Abteilungspräsident Mobilität, Verkehr, Straßen vom Regierungspräsidium Stuttgart sowie Heiko Engelhardt, Leiter des Straßenbauamts der Außenstelle des Regierungspräsidiums in Ellwangen, gekommen. Bläse ließ den Werdegang von Weiß Revue passieren. So sei der gebürtige Lüdenscheider nach dem Abitur ins Ländle gekommen und habe dort sein Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Karlsruhe abgeschlossen. Anschließend hatte Weiß den Vorbereitungsdienst für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst beim Regierungspräsidium Stuttgart begonnen, die er mit der großen Staatsprüfung abschloss. Sein beruflicher Weg führte ihn dann weiter an das Straßenbauamt Bietigheim, ins Planungsreferat für größere Straßenbauvorhaben des Regierungspräsidiums Stuttgart, in die Straßenbauämter Schorndorf und Ellwangen und schließlich im Jahr 2005 bis 2007 ins Landratsamt Ostalbkreis. Dort wurde Weiß nach der großen Verwaltungsreform von Ministerpräsident Erwin Teufel, die die Straßenbauämter in die Kreisverwaltungen eingliederte, Leiter des neuen Geschäftsbereich Straßenbau. Nach weiteren Stationen im Regierungspräsidium und dem Innenministerium übernahm Weiß 2011 erneut die Leitung des Straßenbaus beim Kreis, an dessen Spitze er bis heute stand.
20.6.24
Awo-Direkthilfe will Familien unterstützen
Kreis Göppingen. Die „Awo-Direkthilfe“ hilft Familien, die im Landkreis Göppingen von Armut betroffenen sind direkt und unbürokratisch. Im Focus stehen dabei die Kinder. Für sie machen oft schon kleine Aufmerksamkeiten einen großen Unterschied. Awo- Geschäftsführerin Sonja Elser stellte gemeinsam mit Sozialarbeiterin Sarah Brädle und dem Kuratorium, besetzt durch Oberbürgermeister Klaus Heininger, Coach und Beraterin Ingrid Katz-Hofelich und Awo Vorsitzenden Hans-Ulrich Weidmann, das neue Projekt vor.
Dass 13 Prozent der Kinder im Landkreis Göppingen von Armut betroffen sind, ist erschütternd, so Sonja Elser, Geschäftsführerin des Awo- Kreisverbands Göppingen. Den Familien fehlt es oft an Alltäglichkeiten wie Kleidung, Möbeln oder auch Spielsachen für Kinder. „Es sind Kleinigkeiten, wie zum Beispiel eine Futtertüte im Tierpark oder eine Kugel Eis bei einem gemeinsamen Ausflug, die die Kinder zum Strahlen bringen“, berichtete Sozialarbeiterin Sarah Brädle, die bei den Familien direkt vor Ort ist.
Solche Sonnenmomente möchte die Awo-Direkthilfe den Kindern ermöglichen. Schon im ganz jungen Alter leiden sie unter Kinderarmut und erleben Ausgrenzung und Scham. "Wir kaufen mit den Spenden genau das, was die Kinder ganz konkret brauchen“, erklärt Hans-Ulrich Weidmann. Seien es ein Paar neue Schuhe, das aller erste Kuscheltier und in manchen Fällen auch die aller erste Kugel Eis. Als Kuratoriumsmitglied freut sich OB Klaus Heininger, sich für die Kinder einsetzen zu können: „Wir waren gleich Feuer und Flamme.“ Gemeinsam mit Hans-Ulrich Weidmann und Ingrid Katz-Hofelich entscheidet er künftig mit, wie die Spenden eingesetzt werden. Vor allem unbürokratisch und schnell soll es gehen. Dabei gehen die Gelder nicht direkt an die Familie. Stattdessen wird ganz konkret besorgt, was benötigt wird. Dadurch kann die AWO-Direkthilfe eine Nische füllen, wo die Bürokratie an ihre Grenzen kommt, führt Sonja Elser aus. Denn Deutschland hat ein gutes soziales Netz, aber in der Praxis stellt man fest, dass ein großer Personenkreis diese Hilfen gar nicht nutzt. Die betroffenen Familien stecken oft im Strudel der Armut fest. „Hinzu kommt, dass die Bürokratie an Niederschwelligkeit verloren hat. Für die betroffenen Familien sind die bürokratischen Hürden zu hoch. Den Personen fehlt die Kraft, sich aus den einbrechenden Wellen in das rettende Boot zu ziehen.“ vergleicht OB Klaus Heininger die Lage mit einer Person in Seenot. „Mit der Awo-Direkthilfe wollen wir direkt dort helfen, wo es akut ist. Unabhängig von komplizierten Anträgen und staatlichen Hilfen“, führt er aus, denn schon ein kleiner Beitrag, zeigt bei den Kindern eine große Wirkung. „Es gibt direkt Sinn, richtig viel Sinn“, beton Ingrid Katz-Hofelich, da die Spenden der AWO-Direkthilfe eins zu eins für die betroffenen Kinder eingesetzt werden. Dass viele bedürftige Kinder mit der Direkthilfe erreicht werden, davon ist Oberbürgermeister Klaus Heininger überzeugt.
20.6.24
Motorradfahrerin schwer verletzt
Adelberg. Ein Autofahrer übersah am Dienstag bei Adelberg ein Motorrad. Der Unfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr auf der Landstraße 1225 zwischen Holzhausen und Unterberken. Der 38-Jährige fuhr mit seinem Pkewan die Einmündung zur K1451 heran. Von dort aus wollte er in die Straße in Richtung Schorndorf abbiegen. Dabei übersah er wohl die Motorradfahrerin. Die 17-Jährige kam von rechts aus Wangen und wollte auch in Richtung Schorndorf fahren. Der Pkw stieß mit der der Bikerin zusammen. Dabei wurde die junge Frau von ihrem Motorrad geschleudert. Sie kam samt Zweirad in der Böschung neben der Straße zum Liegen. Bei dem Unfall erlitt der 17-Jährige schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
19.6.24
Alte B 29 zwischen Schwäbisch Gmünd und Lorch bleibt gesperrt
Schwäbisch Gmünd/Lorch. Wegen des Erdrutsches am späten 1. Juni muss die alte B 29 und jetzige K 3334 zwischen Schwäbisch Gmünd und Lorch voraussichtlich für weitere fünf Wochen gesperrt bleiben. Vor Freigabe für den Verkehr sind umfangreiche geologische Untersuchungen und Hangsicherungsmaßnahmen notwendig. Zusätzlich wird der Straßenbereich als Fläche zur Wiederherstellung des Gleisbettes der Zugstrecke Schwäbisch Gmünd – Stuttgart benötigt, nachdem ein ICE durch den Erdrutsch aus den Gleisen gesprungen war und diese beschädigt wurden.
19.6.24
Verursacher flüchtet nach Unfall
Göppingen. Am Dienstag landete bei Göppingen nach einem Ausweichmanöver ein Auto im Graben. Wie ein 59-Jähriger der Polizei mitteilte, sei er um 17.10 Uhr auf der Landstraße 1075 von Göppingen nach Hohenstaufen gefahren. Dort sei ihm ein schwarzer Kleinwagen entgegen gekommen. Der hatte eine beigen Kleintransporter überholt. Deshalb sei der 59-Jährige mit seinem Pkw nach rechts ausgewichen, um einen Frontalzusammenstoß mit dem Kleinwagen zu verhindern. Sein Auto kam nach rechts von der Straße abgekommen und landete im Graben. Verletzt wurde der 59-Jährige nicht. Auch kam es zu keinem Kontakt mit dem überholenden und flüchtigen Fahrzeug. Das entgegenkommende Fahrzeug, ein schwarzer Kleinwagen, sei einfach weiter gefahren. Am Steuer saß wohl ein Mann. Die Polizei aus Eislingen hat die Ermittlungen nach dem Flüchtigen aufgenommen. Zeugen und auch den Fahrer des beigen Transporters bittet die Polizei, sich unter der Telefon-Nr. 07161/8510 zu melden. Den Schaden am fahrbereiten Pkw schätzt die Polizei auf rund 1.000 Euro.
19.6.24
Aquaplaning: Pkw kracht in die Leitplanken
Lorch. Am Mittwochmorgen befuhr ein 54-jähriger Lenker eines Pkw die B29. Auf Höhe der dortigen Baustellenausfahrt beschleunigte er sein Fahrzeug. Hierbei durchfuhr er eine große Wasserlache auf der Fahrbahn. Dadurch verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen geriet ins Schleudern und prallte mit der linken Front in die rechten Leitplanken. Im weiteren Verlauf drehte sich das Fahrzeug und prallte mit dem linken Heck nochmals in die Leitplanken. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von etwa 35.000 Euro. Ein Beifahrer im Pkw wurde leicht verletzt.
19.6.24
Radfahrer schwer verletzt: Polizei sucht Zeugen
Schorndorf. Am Dienstagnachmittag ereignete sich in Schorndorf ein Unfall, bei dem ein 56-jähriger Rennradfahrer schwer verletzt wurde. Der Radfahrer war stadtauswärts auf der Welzheimer Straße unterwegs, als er auf Höhe eines Tankstellengeländes aus bislang ungeklärter Ursache stürzte, vermutlich nachdem er gegen einen Bordstein am rechten Fahrbahnrand geraten war. Durch den Sturz erlitt der Mann schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei Schorndorf bittet Zeugen des Unfalls, der sich gehen 17.45 Uhr ereignet hat, sich unter der Telefonnummer 07181/2040 zu melden.
19.6.24
Dachstuhl geht nach Renovierungsarbeiten in Flammen auf
Geislingen. Am Dienstag wurden der Feuerwehr und der Polizei gegen 18 Uhr mitgeteilt, dass im Bereich Ziegelhütte in Geislingen der Dachstuhl eines Gebäudes in Vollbrand stehen würde. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass am Nachmittag Renovierungsarbeiten ausgeführt wurden. Durch diese hatte sich der Dachstuhl des Gebäudes vermutlich nachträglich selbst entzündet. Die anwesenden Feuerwehren konnten das Übergreifen des Feuers auf das restliche Gebäude verhindern. Personen kamen ebenfalls nicht zu schaden. Der Gesamtschaden beläuft sich bislang auf vermutlich 150.000 Euro. Die Ermittlungen durch die Polizei dauern an. Die Kreisstraße 7313 musste während der Löscharbeiten für zwei Stunden voll gesperrt werden. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit 85 Personen vor Ort.
18.6.24
Versuchte Tötung: Polizei nimmt mehrere Männer fest
Schwäbisch Gmünd. Bei einer am 7. Juni stattgefundenen Auseinandersetzung in der Innenstadt von Schwäbisch Gmünd unter mehreren jungen Männern, wurde ein 18-jähriger Syrer schwer verletzt. Nach einer körperlichen Auseinandersetzung, bei welcher auch noch ein 18-jähriger Syrer und ein 18-jähriger Deutscher beteiligt waren, konnte der Geschädigte zunächst fliehen. Vor einer Gaststätte in der Ledergasse kam es zu einem erneuten Streitgespräch in dessen Verlauf ein 18-jähriger Deutsch-Libanese ein Messer zog und seine Kontrahenten damit im Bereich des Oberschenkels lebensgefährlich verletzte. Aufgrund der kriminalpolizeilichen Ermittlungen besteht der dringende Tatverdacht, dass es sich bei dieser Tathandlung um ein versuchtes Tötungsdelikt gehandelt hat. Zwischenzeitlich wurden gegen alle drei Tatverdächtige durch das Amtsgericht Schwäbisch Gmünd, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen, Haftbefehle erlassen. Nach der richterlichen Vorführung wurden die drei jungen Männer am Samstag in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und der Kriminalpolizei Aalen dauern an. Zeugen des Vorfalls, der sich unmittelbar vor einer Gaststätte mit Außenbewirtschaftung zugetragen hat, werden gebeten sich mit der Kriminalpolizei Aalen unter der Rufnummer 07361/5800 in Verbindung zu setzen.
18.6.24
Radfahrer verletzt liegen gelassen
Göppingen. Wie der Polizei jetzt bekannt wurde, verletzte sich am 10.Juni in Göppingen ein Radfahrer.Der Unfall wurde der Polizeierste am nächsten Tag gemeldet. Tags zuvor fuhr gegen 16.45 Uhr ein Mann auf seinem Fahrrad in der Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof. Dort wurde der Senior kurz vor einer Kreuzung von einem unbekannten Auto überholt. Der Pkw bog nach rechts in die Jebenhäuser Straße ab. Dabei sei es wohl zu einem Kontakt zwischen dem rechten Fahrzeugheck und dem Vorderrad des Seniors gekommen. In der weiteren Folge stürzte der 88-Jährige zu Boden und verletzte sich leicht. Ein Zeuge hatte den Unfall mitbekommen und bei dem Senior Erste Hilfe geleistet. Der Mann brachte den Radler in ein Krankenhaus. Zu einer sofortigen Anzeigeerstattung bei der Polizei kam es nicht. Erst am darauf folgenden Tag hat das Polizeirevier Göppingen die weiteren Ermittlungen nach dem Flüchtigen aufgenommen. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen und den Fahrer des grauen oder schwarzen Pkw. Der habe offenbar nach dem seitlichen Zusammenstoß kurz angehalten, sei aber dann in Richtung Jebenhäuser Brücke weitergefahren. Das Polizeirevier Göppingen nimmt Hinweise unter Tel. 07161/632360 entgegen.
18.6.24
Polizei kontrolliert berauschte Fahrer
Kuchen. Bei einer Großkontrolle am Montagabend in Kuchen zog die Polizei Fahrer aus dem Verkehr, die mutmaßlich unter Alkohol und Drogen standen. Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Gefahren durch berauschte Fahrer hat die Polizei immer wieder mal angekündigt. Und jetzt hat die Polizei erneut geliefert: Zwischen 22 Uhr und 0.30 Uhr hatte die Polizei auf der B10 am Ortseingang von Kuchen eine Kontrollstelle eingerichtet. Die Beamten der Polizeireviere Geislingen, Eislingen und Uhingen überwachten den Verkehr in beide Richtungen. Sie richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf Fahrer, die sich mutmaßlich unter der Einwirkung von Drogen ans Steuer gesetzt hatten. Die Beamten kontrollierten rund 73 Fahrzeuge und 104 Personen. Bei zwei Fahrern bestand der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Ein Fahrer hatte sich mit Alkohol ans Steuer gesetzt. Sie durften nicht mehr weiterfahren und ihnen wurde die Teilnahme mit einem Kraftfahrzeug im Straßenverkehr für 24 Stunden untersagt. Von den Kontrollierten mussten zwei eine Blutprobe in einem Krankenhaus abgeben. Drei Fahrzeuglenker erhielten wegen Beanstandungen an ihren Fahrzeugen einen Mängelbericht. Nun müssen sie die Mängel innerhalb der nächsten 14 Tage beheben.
18.6.24
Polizei überwacht Umleitungsstrecke
Geislingen. Mehrere Verstöße stellte die Polizei am Dienstag bei Geislingen fest. Regelmäßig überwacht die Polizei die von Verkehrsteilnehmern genutzten Umleitungsstrecken anlässlich der Sanierungsarbeiten auf der B10. So wurde am Dienstag die Kreisstraße 1440 zwischen Türkheim und Wittingen überwacht. Aufgrund der engen Fahrbahnverhältnisse ist die Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt. Insgesamt wurden acht Autofahrer beanstandet, die sich nicht an das Tempolimit hielten und bis zu 32 km/h zu schnell fuhren. Ebenso wurde ein Lasterfahrer beanstandet, der trotz Durchfahrtsverbot über 3,5 Tonnen die Strecke nutzte.
18.6.24
Kreissparkasse: Cindy Berend folgt auf Klaus Meissner
Kreis Göppingen. Cindy Berend ist vom Verwaltungsrat in den Vorstand der Kreissparkasse Göppingen berufen worden. Die 41-Jährige folgt auf Vorstand Klaus
Meissner, der nach dem Weggang von Dr. Hariolf Teufel zum 1. Januar den Vorstandsvorsitz der Kreissparkasse Göppingen übernehmenwird. Cindy Berend verantwortet derzeit das gewerbliche Geschäft bei der Kreissparkasse Göppingen. Darüber hinaus ist sie seit Oktober 2018 stellvertretendes Vorstandsmitglied. Landrat Edgar Wolff, der Vorsitzende des Verwaltungsrats der Kreissparkasse Göppingen, gratulierte Cindy Berend: „Mit Ihnen haben wir eine versierte Fachfrau mit einer ausgewiesenen Kunden- und Mitarbeiterorientierung als Vorständin gewinnen können. Sie arbeiten seitzwei Jahrzehnten für unsere Kreissparkasse und wissen, was es bedeutet, für eine Sparkasse Verantwortung zu tragen.“ Cindy Berend dankte dem Verwaltungsrat für das ihr entgegengebrachte Vertrauen: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Die Kreissparkasse Göppingen ist ein erfolgreiches Unternehmen, das sich im Wettbewerbsumfeld behauptet. Damit es so bleibt, möchte ich den Kunden sowie den Mitarbeitern gerne Orientierung und Sicherheit geben.“
Die Vorstände Dr. Hariolf Teufel und Klaus Meissner beglückwünschten Cindy Berend. Klaus Meissner betonte, dass er sich darauf freue, mit ihr „die Ausrichtung und Zukunftssicherung unserer Sparkasse anzugehen“. Dr. Hariolf Teufel sagte, dass er die kollegiale Zusammenarbeit mit Cindy Berend sowie ihre Expertise sehr schätze. Teufel: „Ich finde es toll, dass wir beide Vorstandspositionen mit zwei eigenen, wirklich sehr qualifizierten Personen besetzen konnten. Das ist auch eine Bestätigung für die Arbeit und die Kontinuität im Haus.“
Cindy Berend studierte nach dem Abitur Betriebswirtschaftslehre Fachrichtung Bank an der Berufsakademie Heidenheim. Danach war sie in unterschiedlichen Positionen im Bereich Kreditbetreuung tätig.Berufsbegleitend nahm sie im Oktober 2008 an der German Graduate School of Management and Law in Heilbronn das Studium zum Master of Business Administration auf, das sie im Oktober 2012 erfolgreich abgeschlossen hat. Im Oktober 2009 übernahm Berend die stellvertretende Abteilungsleitung. Von April bis Juni 2011 absolvierte sie ein Praktikum bei der Landesbank Baden-Württemberg in New York. Von Januar 2012 bis April 2015 leitet sie die Abteilung Unternehmenskunden und Investoren. Danach kehrte sie als Leiterin in die Abteilung Zentrale Kreditbetreuung zurück. Im April 2018 übernahm Cindy Berend die Leitung der Abteilung Zentrales Kreditmanagement. Im Oktober 2018 wurde sie vom Verwaltungsrat zum stellvertretenden Vorstandsmitglied berufen. Seit April 2023 leitet Berend den Bereich Gewerbliches Geschäft. Sie ist Aufsichtsratsmitglied der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft (WIF GmbH) des Landkreises Göppingen und seit Februar 2022 als ehrenamtliche Richterin am Finanzgericht Baden-Württemberg tätig. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Süßen.
18.6.2024
Wochenmarkt-Jubiläum mit Frühstück gefeiert
Eislingen. Das Eislinger Wochenmarkt-Jubiläum sorgte für große Freude : Bürger konnten den Wochenmarkt-Besuch mit einem Fairtrade-Frühstück kulinarisch genießen und beim Glücksrad unterschiedliche Marktprodukte für den Einkaufskorb gewinnen.
Seit 50 Jahren bietet der Wochenmarkt in Eislingen ein vielfältiges Angebot an regionalen Produkten an. Dabei ist im Laufe der Zeit eine kleine Wochenmarkt-Familie entstanden, wie Marktbeschickerin Sabrina Holz von der Hofkäserei Holz betont: „Der Eislinger Wochenmarkt hat eine schöne Atmosphäre und zeichnet sich durch die guten Beziehungen zwischen allen Marktbeschickern aus. Und die Kunden genießen die Produkte“, freut sie sich besonders über ihre Stammkunden, mit denen sie einen herzlichen Kontakt pflegt. Elke Ingerl aus Salach kommt jeden Freitag auf den Wochenmarkt. Sie schätzt besonders die Frische und Regionalität der angebotenen Ware.
Unter der Betreuung ihrer Lehrerin Dorothea Weber hat die Klasse 10a des Erich Kästner Gymnasiums ein faires Frühstück zubereitet und ausgegeben. So konnten die Besuchende des Wochenmarkts mit fair produziertem Kaffee, Säften sowie Broten mit verschiedenen Aufstrichen länger auf dem Wochenmarkt verweilen und untereinander ins Gespräch kommen. Svenja, Schülerin des Erich Kästner Gymnasiums, berichtete, dass sie sich im Vorfeld mit den Themen „Kinderarbeit“ und „Fairtrade“ auseinander gesetzt haben. Mit viel Engagement brachte sich die Klasse für das Fairtrade-Frühstück ein, wie die betreuende Lehrerin Dorothea Weber anmerkte. „Die Klasse hatte viel Spaß beim Zubereiten des Frühstücks und gleichzeitig gemerkt, dass sie etwas Gutes geleistet haben. Sie haben sich gegen Kinderarbeit eingesetzt und den Besucherinnen und Besuchern des Markts eine Freude bereitet.“ Mit dem Verkauf von fairer Schokolade konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zu Fairtrade engagiert an die Eislinger Bürger weitergeben.
Bei einem Glücksrad konnten die Besucher Gutscheine für Marktprodukte gewinnen und direkt an den Marktständen einlösen. Monika Stiegler freute sich sehr über ihren Gewinn beim Glücksrad – und kurze Zeit später wanderte ein Salatkopf direkt vom Erzeuger in ihren Einkaufskorb. Und so manch ein Gewinner lernte über das Glücksrad das Marktangebot ganz neu kennen. Auch Oberbürgermeister Klaus Heininger freute sich über das Marktjubiläum und ließ es sich nicht nehmen, die Gewinne beim Glücksrad auszugeben und mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen.
Neben den kulinarischen Genüssen beim fairen Frühstück sowie den glücklichen Gewinnern beim Glücksrad wurde beim Wochenmarkt-Jubiläum auch zur Mülltrennung informiert. Im Rahmen der Kampagne „Deutschland trennt. Du auch?“ war der AWB mit einem Info-Stand vor Ort und der Trenn-Bär der Initiative „Mülltrennung wirkt“ vermittelte spielerisch Wissen zum richtigen Umgang mit Müll.
18.6.24
Hangrutsch nach Dauerregen
Geislingen. Der Dauerregen am ersten Juni-Wochenende hat für einige Schäden in der Stadt Geislingen gesorgt. Betroffen ist vor allem der Kolpingweg sowie ein Teilbereich zwischen Kolpingweg und Wiesensteiger Straße. „Hier hat es einen Hangrutsch gegeben“, berichtet Tiefbau-Experte Alexander Siepen von der Stadtverwaltung. Der betroffene Bereich im Kolpingweg musste aufgrund der starken Schädigung für Autos sowie Fußgänger gesperrt werden. Um weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern, wurde der Bereich großflächig mit einer Folie abgedeckt.
Die Zu- und Abfahrt für die Anwohner wird derzeit durch eine Ampelschaltung im Bereich des oberen Kolpingwegs geregelt. Die Einbahnstraßenregelung ist somit aufgehoben. Auch mehrere Wohneinheiten in der Wiesensteiger Straße mussten aus Sicherheitsgründen geräumt werden. Wie lange die Sperrung andauern wird, kann im Moment noch nicht gesagt werden. Derzeit laufen bereits Erkundungsmaßnahmen wie Bohrungen und Probenahmen, die für die weitere Planung dringend notwendig sind. Sobald die Auswertung der Untersuchungsergebnisse vorliegt, wird die weitere Planung vorangetrieben auf deren Grundlage letztendlich die langfristige Sicherung und In standsetzung der stadteigenen Schadensbereiche umgesetzt wird. „Die Stadt Geislingen tut alles, um die Maßnahmen so effektiv wie möglich voranzutreiben und so schnell wie möglich abzuschließen“, sagt Alexander Siepen.
Ebenfalls sind mehrere Wanderwege aufgrund der Auswirkungen des Dauerregens gesperrt:
Rorgensteige mittelfristig gesperrt; Wanderweg am Michelsberg unterhalb der Oberböhringer Steige zwischen Geislingen und Bad Überkingen mittelfristig gesperrt; Teilabschnitt Wanderweg unterhalb vom Bismarckfelsen für immer nicht mehr begehbar; Tegelbergsteige (nur für Kraftfahrzeuge mittelfristig gesperrt). „Mittelfristig bedeutet, dass es noch ein bis zwei Jahre dauern kann, bis der Schaden behoben ist“, sagt Gottfried Schön vom Forstamt.
18-6.24
Fast 40 000 Euro für zwölf Projekte
Geislingen. Der Verein Alb-Traum100 hat einen Monat nach dem enefizlauf 39.555 Euro an zwölf Spendenprojekte ausgeschüttet. Auch die Stadtverwaltung erhält 3.500 Euro für ihr wohltätiges Gutscheinheft. „Vielen herzlichen Dank für diese großzügige Spende“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer, der in diesem Jahr selbst bei der ESA-Staffel mitgelaufen ist. „Wir sind glücklich, diese Benefizveranstaltung in Geislingen zu haben und freuen uns jetzt schon auf das nächste Event.“
18-6-24
Messelberger Steige wird halbseitig gesperrt
Donzdorf/Böhmenkirch. An der Messelberger Steige (K1401) zwischen Donzdorf und Schnittlingen wird vom 24. Juni bis 12. Juli zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit ein ca. 50 Meter langes und sieben Meter breites Netz zum Schutz vor Steinschlägen angebracht. Das bestehende Netz war nach einem Hangrutsch beschädigt und wird nun erneuert. Während der Arbeiten ist die Steige in Fahrtrichtung Schnittlingen halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit einer Ampelanlage an der Baustelle vorbeigeleitet.
18.6.23
Albert-Schweitzer-Schule: Sanierung läuft an
Göppingen. Die Sanierungsmaßnahmen an der Albert-Schweitzer-Schule haben begonnen: Die Rückbauarbeiten im Gebäude laufen bereits seit Anfang Mai. Das Gerüst ist am Hauptbau aufgestellt, die Fenster werden getauscht. Nach dem Fenstertausch sollen die Fassadenarbeiten für das Wärmedämmverbundsystem beginnen, außerdem wird das Dach neu gedeckt. Aktuell werden im Gebäude bereits Heizleitungen und Heizkörper erneuert. Während der Baumaßnahmen wird der Unterricht aus den betroffenen Räumen ausgelagert. Dafür stehen vier Interims-Klassenräume auf dem Schulhof zur Verfügung.
Der erste Bauabschnitt am Hauptbau wird voraussichtlich im November dieses Jahres fertig, anschließend beginnen dann die Arbeiten am Hauptbau Süd. Danach folgt zunächst der Pavillon West und anschließend der Pavillon Ost (Grundschule). Nach Abschluss der Baumaßnahmen an der Albert-Schweitzer-Schule wird die Pestalozzischule saniert.
Der Schulhof der Albert-Schweitzer-Schule zwischen Pavillon-Ost und Pavillon-West ist bereits fertiggestellt: Entstanden sind verschiedene attraktive Aufenthalts- und Spielbereiche, wie Kletter- und Balancierstrukturen, eine Rutsche, Sitzelemente und Reckstangen. Ein Sonnensegel über der zentralen Spielinsel spendet Schatten an sonnigen Tagen, außerdem wurden zwei neue Bäume gepflanzt und die vorhandene Böschung mit Stauden, Gräsern und Sträuchern aufgewertet.
Im Zuge der Schulhofsanierung wurden bereits die Gebäudesockel gedämmt. Im Bereich des Haupteingangs im Nord-Westen gehen demnächst die Bauarbeiten für das neue Kleinspielfeld sowie der Oberflächenerneuerung los. Die neuen Sitzmauern in diesem Bereich laden auch hier zum Verweilen ein.
18.6.24
Stadt baut neue Bushaltestelle
Göppingen. Die Bauverwaltung baut kontinuierlich die Bushaltestellen im Stadtgebiet in barrierefreie Haltestellen mit Wetterschutz um. Sie sorgt damit für die bessere Funktionalität des Öffentlichen Nahverkehrs. In den kommenden Tagen wird mit dem Bau der neuen Bushaltestelle „Agentur für Arbeit“ in der Mörikestraße begonnen.Diese ersertz die Haltestelle in der Poststraße. Um die geradlinige Anfahrbarkeit der Busse zu gewährleisten, muss der Bordstein vorgezogen und die Fahrbahn verschmälert werden. Durch die gewonnenen Flächen kann das vorhandene Baumbeet vergrößert werden.
Für den Haltestellen- und den anzugleichenden Wegebereich wird erstmalig ein klimafreundliches Pflaster zum Einsatz kommen. Die Fahrtrichtung nach Norden ab dem Kreisverkehr Poststraße wird gesperrt. Eine Umleitung über die Post-/ Theodor-Heuss-Straße oder die Schützenstraße wird ausgeschildert. Die Fahrtrichtung nach Süden bleibt bestehen. Die stadtauswärtsfahrenden Busse müssen während der Baumaßnahme eine Umleitung fahren. Die Haltestelle Feuerwehr Nord wird in dieser Zeit nicht angefahren.
18.6.24
Obduktion: Frau wurde ermordet - Zwei Männer festgenommen
Schwäbisch Gmünd. Nachdem am Freitagabend eine 67 Jahre alte Ukrainerin in einer Wohnung im Gmünder Stadtteil Oststadt unter zunächst ungeklärten Umständen gestorben ist, hat die Obduktion der Frau am Sonntag ergeben, dass sie infolge eines Gewaltverbrechens zu Tode kam. Im Rahmen der intensiven Ermittlungen der Soko Park konnten am Sonntagnachmittag zwei Männer aus Schwäbisch Gmünd als Tatverdächtige ermittelt werden. Der 46-jährige Ukrainer und der 41 Jahre alte Deutsche wurden noch am Sonntagabend festgenommen. Die beiden Männer werden am Montag einem Haftrichter vorgeführt. Zur abschließenden Klärung der Tat sucht die Kriminalpolizei weiterhin Zeugen, die die Frau am Freitag noch gesehen haben. Zeugenhinweise werden unter dem Hinweistelefon 07151 950 333 entgegengenommen.
17.6.24
In Hotel eingebrochen
Salach. In der Nacht zum Sonntag brach ein Unbekannter in eine Hotel in Salach ein. Am Sonntag gegen 7.40 Uhr stellte ein Zeuge den Einbruch in Salach fest. Den polizeilichen Erkenntnissen zufolge hebelte der Unbekannte ein Fenster zu einem Büroraum auf. Dann stieg der Einbrecher durch das Fenster in das Gebäude ein. In einem Büro fand er wohl Bargeld und Elektronikzubehör. Auch nahm er einen Rollkoffer mit Kleidung mit. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/8510) hat Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens am Gebäude wird auf rund 300 Euro geschätzt.
17.6.24
Auto in Flammen
Bad Überkingen. Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten zu einem brennenden Fahrzeug im Überkinger Ortsteil Oberböhringen aus. Denn an der Zufahrt zu einem hatte der Wagen Feuer gefangen. Der Fahrer konnte sein Auto stoppen und unverletzt verlassen. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Dennoch brannte der konventionell angetriebene Pkw vollständig aus. Polizei und Feuerwehr gehen von einem technischen Defekt im Motorraum aus. Die Höhe des Schadens wird von der Polizei auf mehrere tausend Euro geschätzt.
17.6.24
Frau stirbt unter ungeklärten Umständen
Schwäbisch Gmünd. Das Kriminalkommissariat Aalen sucht dringend Zeugen, nachdem am Freitagabend eine 67 Jahre alte Frau in einer Wohnung im Gmünder Stadtteil Oststadt unter bislang ungeklärten Umständen gestorben ist. Die Frau starb schließlich kurz nach Eintreffen der Rettungskräfte, die von einem Bekannten der Frau verständigt wurden.
Die hinzugerufene Kriminalpolizei hat am Freitagabend umgehend die Ermittlungen aufgenommen. Da bislang völlig unklar ist, wie sich die Frau die letztlich tödlichen Verletzungen zugezogen hat, wurde beim Kriminalkommissariat Aalen die Sonderkommission Park einberufen. Aktuell kann weder ein Unfallgeschehen, noch ein Gewaltverbrechen ausgeschlossen werden.
In diesem Zuge wurde mittlerweile ein Hinweistelefon eingerichtet, das unter der Nummer 07151 950 333 erreichbar ist. Die Kriminalpolizei sucht dringend Zeugen, die die Frau kannten und Hinweise zu ihren täglichen Gewohnheiten und sozialen Kontakten geben können. Insbesondere Zeugen, denen die Frau am Freitag aufgefallen ist, werden dringend gebeten, sich bei der Kripo zu melden.
Die Frau war ca. 160 cm groß, von korpulenter Statur und hatte dunkelblonde / rötliche, schulterlange Haare. Am Freitag war sie nach aktuellem Ermittlungsstand mit einem schwarzen T-Shirt, einer grünen Weste mit Kapuze und einer dunklen Leggins bekleidet. Vermutlich führte sie eine braune Tasche mit sich.
15.6.24
Brand in Hühnerstall: 100 Tiere tot
Lorch. Am Freitag brach gegen 1.30 Uhr in einem Hühnerstall eines Kleintierzuchtvereins an der K3334 in Lorch ein Feuer aus. Etwa 100 Hühner verendeten bei dem Brand. Als mögliche Brandursache werden Wärmelampen vermutet, die das Feuer entfacht haben könnten. Die Feuerwehr, die mit acht Einsatzfahrzeugen sowie 34 Einsatzkräften vor Ort war, hatte keine Chance, die Hühner zu retten. Insgesamt wird der entstandene Sachschaden auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
15.6.24
Hochbetrieb herrschte am Maientags-Samstag nach dem Festzumzug auf dem Fetsplatz bei der EWS-Arena. Foto: Bettina Fritz
Maientagsrede: OB reicht neuem Gemeinderat die Hand zum Miteinander
Göppingen. In seiner Maientagsrede hat Oberbürgermeister Bezug auf den 75. Geburtstag des Grendgesetzes genommen. „Das Grundgesetz ist mehr als nur ein Dokument. Es ist das Fundament unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Garant für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit. Es ist der Rahmen, in dem wir unsere Meinungen frei äußern, unsere Religion frei ausüben und unsere Lebensweisen frei gestalten können. Dieses 75-jährige Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, uns daran zu erinnern, welche Errungenschaften wir gemeinsam erzielt haben und wie wichtig es ist, diese Werte zu verteidigen. Als Oberbürgermeister bin ich zu einer gewissen Neutralität verpflichtet. Doch als Diener des Staates, der Stadt und ihrer Bürger bin ich auch verpflichtet, diese Werte zu schützen. Bei meiner Wahl habe ich ein Versprechen abgegeben. Ich habe gesagt, dass der erste Bürger der Stadt auch der erste sein muss, der sich gegen die Feinde der Demokratie stellt. Deshalb sichere ich Ihnen allen zu, solange ich Oberbürgermeister bin, werde ich mich mit allem, was ich habe, für die Demokratie einsetzen.
Und die Mehrheit in unserer Stadt will Freiheit und Demokratie. Das haben Sie auch am vergangenen Sonntag bei den Europa- und Kommunalwahlen bewiesen. Zu den Ergebnissen der Wahl hat jeder eine andere Meinung. Doch eines ist mir wichtig: Bei allen Unterschieden zwischen den Parteien und Gruppierungen sind alle Gewählten unserer Verfassung verpflichtet. Und die Mehrheit der Wähler hat ein Zeichen gesetzt, dass sie für den Schutz der Verfassung und der Demokratie sind, auch gegenüber denen, die vielleicht erst durch Wahlen in die Lage kommen diese anzugreifen.
Ich werde heute keine Namen oder Parteien nennen, deshalb spreche ich nun alle an, deren Verfassungstreue in Frage steht: Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie unfair behandelt werden und dass Sie auf dem Boden der Verfassung stehen, dann beweisen Sie es uns! Zeigen Sie, dass Sie das Beste für unsere Stadt wollen, denn darum geht es im Gemeinderat. Es geht um das Wohl unserer Stadt, nicht um das Ego Einzelner oder von Parteien. Es geht nicht darum, den politischen Gegner zu schwächen oder sich selbst in eine bessere Position für die nächste Wahl zu bringen. Und es geht auch nicht darum, andere abzustrafen, weil sie nach Meinung mancher das „falsche“ Parteibuch haben.
Kommunalpolitik darf nicht durch zu viel Parteipolitik gelähmt werden. Es geht darum, gemeinsam Lösungen zu finden, die Göppingen voranbringen und das Leben der Bürgerinnen und Bürger verbessern. Ich reiche dem neuen Gemeinderat die Hand zum Miteinander. Doch zum Miteinander gehören immer zwei. Wir müssen uns alle klar zu den Werten der Verfassung bekennen und manchmal müssen wir dazu auch unser Ego hintenanstellen, um die Stadt voranzubringen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, die Herausforderungen, vor denen wir stehen, anzugehen. Wir müssen verstärkte Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung ergreifen. Hier gilt es auch, die Mobilitätswende durch eine zukunftsfähige Infrastruktur voranzutreiben. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, die Bildungsgerechtigkeit in Göppingen sicherzustellen.“
Zuvor hatte Maier in seiner Rede allen Ehrenamtlichen gedankt, die das Jahr über in vielfältiger Forme das Gemeinwesen unterstützt haben. Dabei schloss er die Leistungen der Feuerwehr und Rettungskräfte beim zurückliegenden Hochwasser ausdrücklich mit ein.
15.6.24
B 10 am Donnertag gesperrt
Gingen. Am Donnerstag, 20. Juni, führt die Straßenmeisterei Geislingen Unterhaltungsar-beiten an der B 10 durch. Zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit muss hierzu die B 10 zwischen den Anschlussstellen Süßen und Gingen in Fahrtrichtung Geislingen bzw. Ulm voll gesperrt werden. Die Arbeiten im Straßenbereich beginnen um 9.30 Uhr und enden um 14. 30 Uhr. Eine Umleitung über die L 1214 (alte B 10) wird eingerichtet.
14.6.24
Mit Motorrad auf Auto aufgefahren und schwer verletzt
Gruingen. Nicht aufgepasst hat ein 17-Jähriger am Donnerstag bei Gruibingen. Kurz nach 22 Uhr war ein 17-Jähriger mit seiner Aprilia auf der Landstraße 1213 (Boller Straße) von Gruibingen in Richtung Weilheim a.d. Teck unterwegs. Vor ihm fuhr eine 23-Jährige mit einem Pkw. Die Autofahrerin musste ihr Fahrzeug auf Höhe Rasthof verkehrsbedingt stark abbremsen. Das sah der Jugendliche wohl zu spät und krachte in das Heck des Wagens. Durch den heftigen Aufprall wurde der junge Fahrer von seinem Motorrad geschleudert. Die Aprilia bohrte sich in das Heck des Pkw und blieb dort stecken. Ein Rettungswagen brachte den Motorradfahrer in eine Klinik. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun den genauen Unfallhergang. Den Schaden an dem total beschädigten Zweirad schätzt die Polizei auf ungefähr 3.000 Euro. An dem Pkw wird der Schaden auf rund 6.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
14.6.24
Hecke und Carport brennen
Schlierbach. Unachtsam war ein Mann am Donnerstag in Schlierbach. Zur Mittagszeit flammte ein 83-Jähriger Unkraut in der Max-Eyth-Straße ab. Dabei setzte er mit seinem Gasbrenner eine daneben befindliche Thuja Hecke in Brand. Das Feuer griff auf einen Carport über. Der stand auf dem Grundstück und wurd erheblich beschädigte. Anwohner konnten durch schnelles Eingreifen ein weiteres Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern und den Brand löschen. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Die Feuerwehr war mit elf Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort.
14.6.24
Schon 200 000 Euro auf Spendenkonto
Kreis Göppingen. Über 200.000 Euro an Spendengeldern konnte der Landkreis Göppingen mittlerweile für Betroffene des Hochwassers vom ersten Juni-Wochenende sammeln. Landrat Edgar Wolff kündigt eine schnelle Unterstützung für die Betroffenen an.
Über die beiden Spendeninitiativen, an denen der Landkreis Göppingen beteiligt ist – das kreiseigene Spendenkonto bei der Kreissparkasse Göppingen und den Anteil am Gemeinschaftskonto der Landkreise Göppingen, Rems-Murr, Ostalb und Ludwigsburg – kamen mit Stand 13.Juni 101.235,73 Euro an Hilfen zusammen. Nach der Ankündigung des VfB Stuttgart, gemeinsam mit Mercedes-Benz / Mercedes-Benz Bank, Porsche und JAKO eine Spende in Höhe von 500.000 Euro für die Gemeinschaftsaktion der vier Landkreise zu spenden, erhöht sich das Gesamt-Spendenaufkommen für den Landkreis Göppingen damit auf 226.235,73 Euro.
Vom Hochwasser betroffene Haushalte können über ein Antragsformular, das auf der Homepage des Landratsamts Göppingen (lkgp.de/hochwasserhilfe) zur Verfügung steht und auch über kreisangehörige Städte und Gemeinden verfügbar gemacht wird, eine einmalige Soforthilfe (Geldbetrag) beantragen. Dazu muss das Formular ausgefüllt und im Rathaus der entsprechenden Stadt oder Gemeinde eingereicht werden. Nach Überprüfung der Daten auf ihre Richtigkeit wird das Formular von der Stadt bzw. Gemeinde an das Landratsamt Göppingen weitergeleitet. Antragsberechtigt sind Privathaushalte in Härtefällen. Ob ein Härtefall vorliegt, bestimmt zunächst maßgeblich die Schadenshöhe, wobei hier grundsätzlich ab einem Schaden von 1.000 Euro von einer Antragsberechtigung ausgegangen werden kann. Das Landratsamt priorisiert die Anträge insbesondere nach dem Ausmaß der Betroffenheit (Schadenshöhe). Auch soziale Faktoren können bei der Priorisierung Berücksichtigung finden. Die Soforthilfe wird nach erfolgter Prüfung per Überweisung an die betroffenen Haushalte zeitnah ausbezahlt.
14.6.24
Einbrecher kommt über Kellerfenster
Lauterstein. In den vergangenen Tagen brach ein Unbekannter bei Lauterstein in ein Haus ein. Der Täter war in der Nacht zum Dienstag am Werk. Zwischen 23 Uhr und 17 Uhr hebelte der Unbekannte an einem Haus in der Straße Am Steinriegel in Nenningen ein Kellerfenster auf. So gelangte er in das Innere. Dort durchsuchte er die Räume nach Wertgegenständen und fand wohl Schmuck. Den machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Polizei sicherten die Spuren und sucht nun nach dem Einbrecher.
14.6.24
Gästeführer am Limes werden
Ostalbreis. Das Unesco-Welterbe Limes verläuft auf rund 60 Kilometern durch den Ostalbkreis und ist mit seinen archäologischen Freilichtanlagen, Rekonstruktionen und Museen ein attraktives Ausflugsziel für Urlaubsgäste wie Einheimische. Dieses historische Erbe aus der Römerzeit, zu dem unter anderem auch das am Limes in Deutschland einzigartige Limestor Dalkingen gehört, machen die Limes-Cicerone als zertifizierte Gästeführer in ihren Führungen entlang des Welterbes anschaulich und erlebbar. Zur Verstärkung des Teams bietet die Deutsche Limeskommission ab November 2024 wieder einen Lehrgang für künftige Limes-Cicerones an. Anmeldefrist ist der 15. Juli 2024. Bei Fragen zum Lehrgang oder den späteren Einsatzmöglichkeiten gibt das Landratsamt Ostalbkreis gerne Auskunft: Heidrun Heckmann, Tel. 07361 503-1315, E-Mail
14.6.24.
Schülergruppe aus Znaim begrüßt
Geislingen. Der Geilsinger Oberbürgermeister Frank Dehmer empfing im Rahmen eines Schüleraustauschs eine Gruppe von fünfundzwanzig Jugendlichen aus Znaim gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartnern vom Helfenstein- und Michelberggymnasium, sowie deren Lehrkräften im Rathaus.
Die Jugendlichen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und besuchten sowohl die Galerie und die Museen im Alten Bau als auch den „Treffpunkt Südmährer“. Während dieser Besuche erhielten sie von Oberbürgermeister Dehmer einen Einblick in die Patenschaft der Stadt mit den Südmährern, die geschichtlichen Hintergründe der Vertreibung der Sudetendeutschen und deren Bedeutung für Gegenwart und Zukunft – insbesondere in Bezug der Bedeutung für Europa und den Frieden.
Ein besonderes Highlight war der Besuch im „Treffpunkt Südmährer“, wo die Jugendlichen die Gelegenheit hatten, mehr über die Geschichte der Vertreibung zu erfahren. Begleitet wurde die Gruppe von Frau Dr. Karin Eckert, die auch Mitglied des Patenschaftsausschusses ist.
14.6.24
Trinkwasser in Albershausen wieder einwandfrei
Aölbershausen. Aufgrund der aktuellen Untersuchungsergebnisse kann das Trinkwasser in der wassertechnischen Hochzone von Albershausen wieder uneingeschränkt verwendet werden. Das Trinkwassernetz wird vorsorglich bis auf weiteres gechlort. Ebenso werden in den nächsten Wochen noch weitere Trinkwasseruntersuchungen durchgeführt.
13.6.23
Senior lässt sich nicht betrügen
Bad Boll. Mittwochfrüh reagierte ein Mann in Bad Boll richtig, als er eine Nachricht von seiner angeblichen Tochter erhielt. Gegen 3.40 Uhr erhielt der Mann eine Nachricht über einen Messengerdienst. Die Unbekannte gab sich als Tochter des Mannes aus. Die Schreiberin teilte mit, dass sie eine neue Telefonnummer hätte. Noch bevor es zu Forderungen kam, nahm der Senior Kontakt zu seiner richtigen Tochter auf. Die wusste von nichts und so flog der Betrugsversuch auf. Die Polizei Bad Boll ermittelt nun nach dem Täter. Zu einem Schaden kam es nicht. Die Polizei wird sie am Telefon nie um ihr Bargeld und / oder ihre wertvollen Gegenstände bitten.
13.6.23
Flutkatastrophe: Schorndorf bitte Land und Bund um finanzielle Hilfe
Schorndorf. Oberbürgermeister Bernd Hornikel hat sich aufgrund der Folgen der Flutkatastrophe für seine Stadt direkt an den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und an Bundeskanzler Olaf Scholz gewandt und finanzielle Unterstützung gefordert. „Wir stehen vor einer gewaltigen Herausforderung, die wir aus eigenen Mitteln nicht bewältigen können“, heißt es in den Schreiben.
Nach ersten Eindrücken beläuft sich die Schadensumme allein für die Stadt Schorndorf als Kommune auf 30 bis 35 Millionen Euro. Hinzu kommen geschätzte Schäden an der Wieslauftalbahn in Höhe von rund 20 Millionen Euro, wovon die Stadt Schorndorf als Miteigentümer 25 Prozent zu tragen hat. „Die Stadt Schorndorf braucht sofortige und substanzielle finanzielle Unterstützung, um die notwendigen Maßnahmen ergreifen und den Wiederaufbau beginnen zu können“, heißt es weiter.
Ohne finanzielle Unterstützung von Land und Bund seien zudem Investitionen in die Zukunft der Stadt, wie in eine klimaangepasste Innenstadt oder eine klimaneutrale Energieversorgung, aufgrund der Kosten des Wiederaufbaus nicht zu stemmen. Die Hilfe von Bund und Land sei jetzt entscheidend, um eine Katastrophe noch größeren Ausmaßes zu verhindern. „Ohne diese Hilfe stehen wir vor dem realen Risiko, dass unsere Stadt und der soziale Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft langfristig Schaden nehmen und viele unserer Bürger ihre Existenzgrundlage verlieren werden.“
13.6.24
Außenfassade fängt Feuer
Geislingen. Ein Schwelbrand führte am Mittwoch zu einem Feuerwehreinsatz an einem Gebäude in Geislingen.Gegen 11.15 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu einem Brand in der Karlstraße aus. Nach Erkenntnissen der Polizei führten dort Handwerker Dichtungsarbeiten auf einem Balkon eines Gebäudes durch. Nässe sollte dort mit Hilfe eines Brenners beseitigt werden. Dabei soll sich die Wandverkleidung aus Holz erhitzt haben. In der Folge entstand hinter der Verkleidung ein Schwelbrand. Die Feuerwehr löschte den Brand und entfernte Teile der Fassadenverkleidung. Laut Polizei ist geringer Schaden entstanden.
13.6.23
Schuler will Werke in Erfurt verkaufen
Göppingen/Erfurt. Wie sich der Schuler-Standort Erfurt langfristig sichern lässt, darüber hat Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee bei einem Besuch mit Vertretern des Unternehmens diskutiert. „Unser Werk in Erfurt ist ein exzellenter und wettbewerbsfähiger Standort für Schwermaschinenbau mit einer über 125-jährigen Tradition, hervorragend ausgebildeten Fachkräften, einem hochmodernen Maschinenpark und einer optimalen Infrastruktur“, betonte Dr. Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender des Mutterunternehmens Andritz. „Derzeit und perspektivisch ist für Schuler aber eine Auslastung und damit ein profitabler Betrieb nicht möglich.“ Schuler prüft derzeit die Veräußerung der beiden Werksbereiche, die in besonderem Maße von der Unterauslastung betroffen sind: das Schweißwerk und die mechanische Fertigung. „Wir ziehen natürlich die Fortführung unter einer anderen Eigentümerschaft der Schließung vor“, so Dr. Schönbeck. „Schuler würde dabei als Kunde die Kapazitäten weiterhin nutzen.“
Wirtschaftsminister Tiefensee hob als ein wichtiges Ergebnis seines Gesprächs mit der Schuler-Geschäftsführung hervor, dass innerhalb der nächsten zwölf Monate für die Beschäftigten der genannten Bereiche keine Entlassungen vorgenommen werden sollen. „Diese Zeit wollen wir nutzen, um an einer Perspektive für den Standort zu arbeiten.“ Dafür hat der Minister auch die Unterstützung des Landes und insbesondere der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) zugesagt. „Das Schuler-Werk Erfurt verfügt nicht nur über eine eindrucksvolle Geschichte, sondern auch über engagierte Beschäftigte“, sagte Tiefensee. „Dass der tiefgreifende Strukturwandel in der Automobilindustrie zu einer Unterauslastung geführt hat, ist bedauerlich. Wir werden jetzt alles daransetzen, um diesen Standort zukunftssicher zu machen – auch weil auf Deutschland im Bereich Elektromobilität und Wasserstoffwirtschaft in den nächsten Jahren industrielle Herausforderungen zu kommen, die den Bedarf an Schwermaschinenbau steigern werden.“ Schuler sieht Möglichkeiten, mit seinen Kompetenzen in diesen Bereichen perspektivisch neue Geschäftsfelder zu entwickeln.
„Wir freuen uns, bei der Suche nach Interessenten auf die Unterstützung des Wirtschaftsministeriums und der Landesentwicklungsgesellschaft zählen zu dürfen“, sagte Schuler-Arbeitsdirektor Thomas Kamphausen. Tiefensee ergänzte: „Selbstverständlich würden wir auch prüfen, inwieweit wir einen potenziellen Investor im Rahmen des vorhandenen Förderinstrumentariums unterstützen können.“ Derzeit arbeiten rund 380 Menschen für Schuler in Erfurt, 2.500 in Deutschland und 5.000 weltweit. Andritz beschäftigt global etwa 30.000 Mitarbeiter.
13.6.24
Wälder werden gekalkt
Ostalbkreis. „Die bundesweite Bodenzustandserhebung hat gezeigt, dass eine gezielte Kalkung von Waldflächen die vom Menschen verursachte Versauerung der Waldböden abmildert, die Bäume in ihrer Vitalität und Widerstandskraft gegenüber Trockenheit stärkt und ein reiches Bodenleben fördert. Gesunde Waldböden sind eine Grundvoraussetzung für ein vielfältiges Bodenleben und stabile Waldbestände. Aus diesen beziehen wir unter anderem über 70 Prozent unseres Trinkwassers im Land“, erläutert der Kalkungsbeauftragte der Unteren Forstbehörde im Landratsamt Ostalbkreis Jan Lehmann . |
Wie die Landkreisverwaltung mitteilt, findet ab 1. Juil auf Waldflächen des Forstbetriebes Blauwald eine Bodenschutzkalkung statt. Die Kalkung wird mit einem Hubschrauber durchgeführt. Die zu kalkenden Waldgebiete liegen zwischen Ebnat und Unterkochen nördlich und südlich der L 1084. Zu einer Behinderung des Straßenverkehrs wird es nicht kommen. Je nach Wetterlage wird die Maßnahme rund zwei Wochen in Anspruch nehmen. In dieser Zeit kann der Waldzutritt räumlich eingeschränkt sein.
Baden-Württemberg setzt seit rund zehn Jahren Gemische aus natürlichem Dolomitgestein, Holzasche und Wasser für die Bodenschutzkalkung ein. Eine gesundheitliche Gefährdung für Menschen durch das Kalkmaterial besteht nicht. In den berührten Waldgebieten kommt es während der Ausbringungsarbeiten zu Wegesperrungen. „Waldbesucherinnen und Waldbesucher sollten die Sperrhinweise beachten, denn es ist mit einem erhöhten LKW-Verkehr aufgrund der Materialanlieferungen sowie mit gelegentlich herabfallenden Klumpen verbackenen Kalkstaubs aus dem Streukübel des Helikopters zu rechnen“, betont Lehmann. Je nach Windrichtung- und stärke könne es sein, dass der feine Kalkstaub auch bis in die unmittelbar angrenzenden Wohngebiete getragen wird. Hier bestehe aber kein Grund zur Besorgnis, denn schon der nächste Regenschauer werde den Kalkstaub in den Boden spülen, wo er auch hin solle.
13.6.23
Färber: Zukunft für Verbrennungsmotor auch nach 2035
Kreis Göppingen. Das Auto ist mit über 75 Prozent an der Verkehrsleistung für die meisten in Deutschland noch immer das wichtigste Verkehrsmittel. Mehr als 70 Prozent der Transportleistung im Güterverkehr werden durch Lkw erbracht. „Für viele Menschen und Betriebe – gerade auch in ländlichen Räumen wie bei uns – sind Pkw und Lkw alternativlos. Insbesondere dann, wenn Busse, Bahnen oder Güterverkehr aufgrund fehlender Anbindungen nicht verfügbar sind“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Laut Bundesverkehrsministerium ließen aktuelle Prognosen bei insgesamt steigender Verkehrsleistung allenfalls eine geringfügige Verlagerung auf andere Verkehrsträger erwarten. „Effektiver Klimaschutz im Verkehr wird nicht über die Verdrängung von Pkw und Lkw gelingen, sondern nur dann, wenn wir Auto, Lkw, Bus und Bahn klimafreundlicher machen. Wir müssen die Emissionen insgesamt senken und dabei gleichzeitig die individuelle Mobilität sowie die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze erhalten“, macht Färber deutlich.
„Für einen effektiven Klimaschutz im Verkehrsbereich müssen alle verfügbaren technischen und regulativen Möglichkeiten für alternative klimafreundliche Antriebe und Kraftstoffe genutzt werden. Insbesondere mit Blick auf den motorisierten Individualverkehr gehören dazu E-Fuels, Wasserstoff, fortschrittliche, abfallbasierte Biokraftstoffe und nachhaltig zertifizierte Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse wie auch die Elektromobilität“, erläutert der CDU-Parlamentarier die Position seiner Fraktion.
Vor allem E-Fuels bieten große Potenziale für CO2-Einsparungen. „Sie sind klimafreundlich, können mit Verbrennungsmotoren betrieben werden und setzen – anders als herkömmliche Kraft- und Brennstoffe – bei der Verbrennung nur so viel CO2 frei, wie sie zuvor bei ihrer Erzeugung gebunden haben. Zudem sind sie – so wie Biokraftstoffe – dort einsetzbar, wo bislang fossile Kraftstoffe verwendet werden. Es braucht hierfür auch keine zusätzliche Tankinfrastruktur“, erklärt Färber im Detail. „Der Verbrennungsmotor muss auch nach 2035 eine Zukunft haben. Es macht keinen Sinn, bei uns die bestehenden Fahrzeuge ins Ausland zu exportieren, wo sie mit fossilen Kraftstoffen weitergefahren werden, nur damit wir bei uns auf Elektromobilität umsteigen können. Die große Verbrenner-Bestandsflotte muss auch bei uns weiter klimafreundlich genutzt werden können. Ein Verbot ist der falsche Weg“, betont Färber.
13.6.23
Nach kurzem Gruß gegen Baum geprallt
Göppingen. Am Mittwoch kam es bei Göppingen zu einen Unfall, weil die 23-Jährige grüßte und dabei nach rechts von der Straße abkam. Gegen 20 Uhr fuhr die Fahrerin des Pkw in der Göppinger Straße. Sie kam von Ursenwang und war in Richtung Göppingen unterwegs. Wie die 23-Jährige später der Polizei berichtete, war sie durch einen Bekannten kurz abgelenkt, der ihr entgegenkam und grüßte. Als die Frau wieder nach vorne schaute, war es zu spät. Ihr Fahrzeug stieß gegen einen Bordstein. In der weiteren Folge fuhr das Auto weiter und prallte gegen einen Baum. Dort kam ihr Fahrzeug zum Stehen. Durch den heftigen Aufprall zog sich die 23-Jährige Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte sie in eine Klinik. Der Wagen war total beschädigt und musste abgeschleppt werden. Den Schaden an dem Auto schätzt die Polizei Göppingen auf rund 6.000 Euro.>
13.6.23
MIT-Spektakel lockt trotz Regen
Kreis Göppingen. Auf den Regen hätte die Organisatoren der größten Unternehmer-Party im Land gern verzichtet, doch das schlechte Wetter hatte auf die optimistische Stimmung der mehr als 100 Gäste beim MIT-Spektakel im Göppinger Stauferwald keinen Einfluss. Am Vorabend der Europa- und Kommunalwahlen hatten die Besucher das gute Gefühl, dass die von Mittelständlern und Kandidaten unterstützte CDU am Wahltag strak abschneiden wird. Der Kreisvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) in Göppingen, Ralf Semmler, freute sich ob des guten Zuspruchs der Veranstaltung, bedankte sich bei allen Helfern und vor allem bei Karl Göbel, der das Gelände am Stauferwald nach dem wegen Dauerregen abgebrochenen Staufer-Spektakel am Wochenende zuvor wieder hergerichtet hatte und bewirtschaftete. Semmler unterstrich, dass die MIT künftig einen engen Kontakt zu den neu gewählten CDU-Vertretern in den Gemeinderatsgremien und im Kreistag suchen wolle, um dort aktuelle Themen der Wirtschaft zu verankern. Hierzu habe man bei der MIT auch einen separaten Arbeitskreis gegründet. Die Europawahl müsse auch zu einem Umdenken in der bundesdeutschen Politik führen, so Semmler. So wie bisher könne es nicht weitergehen, so der MIT-Chef und kritisierte die unternehmensfeindliche Wirtschaftspolitik der Ampel. CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer zog eine positive Bilanz des zurückliegenden Wahlkampfs. Die Kandidaten seien hoch motiviert. Sie hoffe, dass die gute Stimmung und die Bereitschaft, sich für die CDU zu engagieren, auch nach der Wahl
Erhalten bleibe. Der Europaabgeordnete und Vizepräsident des europäischen Parlaments, Rainer Wieland, warb für die europäische Idee. Der EU werde oftmals zu Unrecht die Schuld in die Schuhe geschoben, wie zum Beispiel beim Thema Bürokratie. Die Vorgaben kämen vielmehr häufig vom Bund, den Ländern oder den Kommunen. Ein Grund sei, dass niemand mehr Verantwortung nehmen und sich lieber hinter Paragraphen und Erlassen verstecken wolle. Wieland sprach sich auch gegen einen Austritt Deutschlands aus der EU aus. Dies würde das Land um viele Jahre zurückwerfen und sich auf die wirtschaftliche Entwicklung negativ auswirken.
Während Karl Göbel und sein Helferteam die Partygäste mit Leckerei aus der Küche, sowie mit Getränken bestens versorgte, sorgte das Duo „Nightbirds“ aus Göppingen bestens für den musikalischen Teil der Veranstaltung, zu der auch der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber, die Europakandidatin Angela Schweizer, Vorstandsmitglieder der MIT aus den Nachbarlandkreisen, Unternehmer, sowie zahlreiche CDU-Ortsvorsitzende Kandidaten für die Kommunalparlamente gekommen waren. Den ganzen Abend über zogen sie ihre persönliche Wahlkampfbilanz und orakelten über den Ausgang des Urnengangs.>
13.6.23
Hochschwasser: Stadt hilft Betroffenen
Die Bilanz des Starkregens und Hochwassers tritt immer deutlicher zutage. Jetzt gibt es schnelle Hilfe für die Betroffenen. Diese können der Stadt Göppingen unter Angabe der persönlichen Daten melden, dass sie eine Härtefallhilfe in Form einer einmaligen Soforthilfe (Geldbetrag) benötigen. Hierfür steht ein Teil des „Spendenkonto Hochwasser“ der Landkreise Göppingen, Rems-Murr-Kreis, Ostalbkreis, Ludwigsburg und das von der Kreissparkasse Göppingen eingerichtete Spendenkonto zur Verfügung.
Die Härtefallhilfe wird pro Haushalt gewährt. Das Formular der Stadt Göppingen findet sich auf www.goeppingen.de/hochwasserhilfe, sowie im Rathaus, den Bezirksämtern und im i-Punkt. Dieses ist dann ausgefüllt bei der Bußgeld- und Ortspolizeibehörde / Leitung Laura Schroeder, abzugeben. Kontakt: Laura Schroeder, Telefon 07161 650-3110, Mail: lschroeder@goeppingen.de.
Aufgrund der begrenzten Mittel kann keine Auszahlung garantiert werden. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Soforthilfe besteht nicht. Bei der Auszahlung der einmaligen Soforthilfe orientiert sich der Landkreis Göppingen neben der Schadenshöhe auch an sozialen Faktoren (beispielsweise Personen mit niedrigem Einkommen, Personen, die Sozialhilfe oder Leistungen nach SGB XII bzw. SGB II beziehen). Ein Nachweis hierüber kann dem Antrag in Kopie beigelegt werden. Weitere Informationen auf www.goeppingen.de/hochwasserhilfe sowie im Antragsformular.
12.6.24
Bei Innovationen auf Nachhaltigkeit geachtet
Schwäbisch Gmünd (sv). Beim Pitch- und Netzwerkevent „Start-up WOW Connect“ in Gmünd versammelten sich vielversprechende Start-ups und junge Talente des Parler-Gymnasiums im in:it co-working lab, um ihre Projekte vorzustellen. Jessica Lauren Passler, Managerin des in:it co-working lab, eröffnete die Veranstaltung. Lukas Kresser, Projektmanager bei der Landeskampagne Start-up BW Young Talents, bedankte sich besonders für das Engagement der teilnehmenden Start-ups und Schüler-Teams.
In einer Welt, die sich stetig weiterentwickelt, sind innovative Lösungen gefragt, die sowohl Schülern als auch Unternehmen neue Perspektiven bieten. Kevin Costa und Carlo Mailänder haben mit „Bloom Future“ eine solche Lösung entwickelt. Ihre KI analysiert Alltagsgespräche und generiert daraus Berufsideen, um die Kommunikationsbarriere zwischen potenziellen Auszubildenden und Unternehmen zu überwinden. Dies eröffnet jungen Menschen neue Karrierechancen und erleichtert Unternehmen die Suche nach passenden Talenten. Parallel dazu stellt Sophia Wessle ihre Kommunikationsagentur „Sundays. Brand Studio“ vor, die darauf spezialisiert ist, Unternehmen durch emotionale und menschliche Ansprache zu unterstützen. Ihre Agentur hilft Firmen, ihre Wirkung zu verbessern und neue Chancen zu nutzen, indem sie eine tiefere Verbindung zu ihrer Zielgruppe aufbauen.
Die Präsentationen der Teams des Parler-Gymnasiums Schwäbisch Gmünd, die von der Lehrerin Dr. Doris Pfleiderer hierbei eng begleitet und unterstützt wurde, boten ebenfalls Einblicke in moderne Technologien und nachhaltige Projekte. Ein herausragendes Beispiel für den Einsatz moderner Technologie ist die Idee des Waldroboter „Waldi“ von Carla Dinser, Janno Klump, Marie Niku, Manuel Rasch und Pia Friedel. Ausgestattet mit künstlicher Intelligenz, kann Waldi Bäume scannen, Käferbefall markieren und Müll sammeln. Zudem verfügt Waldi über eine App zur Routenaufzeichnung und zeigt damit das Potenzial moderner Technologie im Forstwesen. Dieses Team qualifizierte sich für das Landesfinale von Start-up BW Young Talents, das am Donnerstag, 11. Juli, im Rahmen des Start-up BW Summit in Stuttgart stattfinden wird.
Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Innovationslandschaft. Ein weiteres bemerkenswertes Projekt des zweiten Teams des Parler-Gymnasiums, bestehend aus Emma Sänger, David Munz, Hanna Jergentz, Paulina Brandt, Annika Walz und Annsophie Theinert, ist ein nachhaltiges Fahrradverleihsystem. Gebrauchte Fahrräder werden mit Dynamos und UV-Platten ausgestattet und können per QR-Code ausgeliehen werden. Die Nutzer haben die Möglichkeit, durch das Radfahren Energie zu erzeugen, um ihre Handys aufzuladen oder Guthaben zu erhalten. Dieses Projekt zielt insbesondere auf eine enge Zusammenarbeit mit Städten ab.
Diese vielfältigen Initiativen zeigen, wie technologische Innovationen und nachhaltige Lösungen die Welt verbessern können – sei es durch die Förderung von Karrieren, die Verbesserung der Unternehmenskommunikation, den Schutz unserer Wälder oder die Förderung umweltfreundlicher Mobilität. Das Event Start-up WOW Connect zeigte erneut eindrucksvoll, wie kreative Ideen und technologischer Fortschritt die Zukunft gestalten können, und bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke und Vernetzungsmöglichkeiten.
12.6.24
Autismus-Kompetenzzentrum im Freihof
Göppingen. Unterstützung für Menschen im autistischen Spektrum: Auf dem Gelände des Lebenscampus Freihof in Göppingen wird in Kürze ein Autismus-Kompetenzzentrum entstehen – unter der Schirmherrschaft der Christophsheim GmbH, die von der Geschäftsführerin Dagmar Jungblut-Rassl geleitet wird. Dafür wird das ehemalige Herrenhaus auf dem Hofgut Freihof saniert und entsprechend umgebaut. Zur finanziellen Unterstützung des ambitionierten Projekts erhielt die Christophsbad Klinikgruppe kürzlich eine Förderung in Höhe von 85.000 Euro durch das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen.
Die symbolische Scheckübergabe im Landtag erfolgte durch Bauministerin Nicole Razavi. Insgesamt stellt das Ministerium rund 5,1 Millionen Euro zur Förderung des Erhalts und zur Sanierung von 51 Kulturdenkmälern bereit. Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe, und Dagmar Jungblut-Rassl nahmen die finanzielle Unterstützung des Landes dankend an.
„Der Freihof wurde im 19. Jahrhundert von Dr. Heinrich Landerer gegründet und hat eine bedeutende Historie: Nicht umsonst gilt der Freihof für viele als ‚Wiege der Sozialpsychiatrie‘. Dass wir nun unser Autismus-Kompetenzzentrum im ehemaligen Herrenhaus einrichten können und in diesem Zuge eine finanzielle Förderung des Landes erhalten, betrachten wir als Wertschätzung und Privileg“, so Jungblut-Rassl. Rudolf Schnauhuber ergänzt: „Das Thema Neurodiversität liegt uns sehr am Herzen. Nicht jeder Mensch im autistischen Spektrum benötigt Förderung oder Behandlung. Doch all diejenigen, bei denen ein Unterstützungsbedarf existiert, werden wir in unserem Kompetenzzentrum bestens versorgen.“
12.6.24
Feuerwehr : 2500 Euro für den guten Zweck gesammelt
Geislingen. 24 Einsatzkräfte der Geislinger Feuerwehr nahmen am Geislinger Sparkassenlauf teil. Jedes Teammitglied lief fünf Kilometer in voller Montur, sprich mit Einsatzjacke, Feuerwehrhelm und teilweise auch Atemschutzgerät auf dem Rücken. Die Einsatzkräfte schwitzten für den guten Zweck und sammelten insgesamt 2.500 Euro Spenden, die je zur Hälfte der Jugendfeuerwehr zur Beschaffung eines neuen Übungsfahrzeuges und dem Verein Paulinchen (Initiative für brandverletzte Kinder) zu Gute kommen.
12.6.24
Zwielichte Handwerker
Göppingen. Für eine Reinigung des Hofraumes verlangten Unbekannte am Dienstag in Göppingen mehrere hundert Euro. Am Montag sprachen die Unbekannten eine Seniorin in der Marstallstraße an. Die Frau hielt sich gerade im Garten auf und wurde von einem der Männer auf den verschmutzten Hofraum hingewiesen. Nach einer kurzen Probereinigung der Pflastersteine machte der "Chef" für die Reinigung des gesamten Hofraumes ein Angebot über mehrere hundert Euro. Die Frau nahm das Angebot an und die angeblichen Handwerker machten sich an die Arbeit. Die dauerte nicht einmal drei Stunden. Nach getaner Arbeit forderten die angeblichen Handwerker knapp das Doppelte der vereinbarten Kosten, ohne eine Rechnung zu stellen. Nachdem die Seniorin eine Zahlung verweigerte, ließen die Unbekannten nicht locker und forderten von der Hausbesitzerin zwei Kupferwasserhähne. Die könnte sie zum Teil mit der Arbeitsleistung verrechnen, so dass von ihr nur noch eine Zahlung von rund 800 Euro geleistet werden müsste. Auch das lehnte die Frau ab und die Männer verschwanden. Am darauffolgenden Tag wollten die Männer wieder kommen, um nun das Geld zu kassieren. Erschienen sind sie nicht, allerdings hinterließen sie wohl eine überteuerte Rechnung im Briefkasten. Zwischenzeitlich hatte die Hausbesitzerin ihre Angehörigen in das unseriöse Treiben der Handwerker eingeweiht. Die verständigten die Polizei. Zu einer Zahlung an die Betrüger kam es bisher nicht. Nun ermittelt die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) wegen Wucher. Die Ermittlungen dauern an.
12.6.24
Nach Unfall Glück gehabt
Ebersbach. Relativ glimpflich verlief ein Unfall am Dienstag in Ebersbach. Wie die Polizei berichtet, fuhr eine 33-Jährige gegen 17.30 Uhr von einem Parkplatz in der Hauptstraße auf die Straße. Sie achtete wohl nicht auf den vorfahrtsberechtigten Verkehr. Prompt stieß ihr Pkw mit einem Elfjährigen zusammen. Der war mit seinem Mountainbike unterwegs und kam aus Richtung Ortsmitte. Der Junge stürzte vom Rad auf die Straße. Dabei zog er sich eine Schürfwunde am Knie zu. Ein Rettungswagen war nicht erforderlich. Die Polizisten brachten den Jungen nach der Unfallaufnahme nach Hause und übergaben ihn der Mutter. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf. Sie schätzen den Sachschaden an dem fahrbereiten Audi auf ca. 1.000 Euro. Der Schaden am Fahrrad beträgt ca. 50 Euro.
12.6.24
Fußgängerin von Lkw erfasst
Göppingen. Verletzungen erlitt am Dienstag eine 80-Jährige bei einem Unfall in Göppingen. Laut Polizeiangaben war gegen 11 Uhr ein Lkw-Fahrer in der Wilhelmstraße unterwegs. Der Sattelzug wollte Waren bei einer Firma anliefern. Dabei setzte er seinen DAF mit Auflieger in einem Rückwärts-Links-Bogen zurück. Der 26-Jährige übersah eine Fußgängerin, welche auf dem Gehweg lief und die Straße überqueren wollte. Der Lkw des 26-Jährigen streifte mit der rechten Seite der Fahrerkabine die Seniorin. Die Frau wurde an der Hüfte touchiert, so dass sie auf die Straße stürzte. Dabei verletzte sich die Seniorin leicht. Sie kam mit dem Rettungswagen vorsorglich in eine Klinik. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Sachschaden am Laster entstand nicht. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Den Erkenntnissen zufolge befand sich die Frau wohl im toten Winkel und wurde deshalb vom Lkw-Fahrer nicht bemerkt. Auf den aus Rumänien stammenden Fahrer kommt nun eine Anzeige zu.
12.6.24
Relegation: Göppinger SV steigt in Regionalliga auf
Göppingen. Mit einem 2:4-Erfolg im Auswärtsspiel gegen den SV Gonsenheim hat Fußball-Oberligist 1. Göppinger SV am Dienstagabend den Aufstieg in die Regionalliga perfekt gemacht. Die Göppinger führten 2:0, doch Gonsheim konnte ausgleichen, was zum Aufstieg auch schon ausgereicht hätte. Göppingen schoss dann aber noch zwei weitere Tore und spielt in der kommenden Saison nun in der vierthöchsten Spielklasse.
11.6.24
Textilfaser aus Holz: Weltpremiere bei der Fashion Week in Berlin
Göppingen. Das Technikum Laubholz in Göppingen, Innovator im Bereich nachhaltiger Technologien, bringt die Textilfaser WDBSD TX ein, die aus regionalem Buchenzellstoff hergestellt wird und eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Textilfasern bietet. Die Zusammenarbeit mit Texoversum, einer Plattform für textile Ausbildung und Innovation, sowie Neo Fashion., einer Bühne für aufstrebende Designer, verspricht wegweisende Entwicklungen für eine nachhaltige Modeproduktion.
Ein zentraler Aspekt dieser Kooperation ist die gemeinsame Realisierung einer einzigartigen Kollektion im Rahmen der Semesterarbeit der Designstudierenden der Hochschule Reutlingen. Die Kollektion dient als Inspirationsquelle für die nächste Generation von Designern und ist zugleich ein lebendiges Beispiel für die innovative Kraft regionaler Ressourcen und akademischer Expertise. Für die Studenten stellt dieses Projekt eine einzigartige Gelegenheit dar, da sie die weltweit ersten Designer sind, die mit diesem innovativen Material arbeiten können. Durch ihre Beteiligung erhalten sie einmalige Einblicke in nachhaltige Produktionsprozesse und vor allem die Gelegenheit, an der Entwicklung umweltbewusster Mode mitzuwirken.
Die bevorstehende Präsentation dieser Kollektion bei der Berlin Fashion Week am 3. Juli, ist Weltpremiere. „Diese Partnerschaft markiert einen bedeutenden Meilenstein hin zu einer nachhaltigen Textilproduktion und unterstreicht eindrucksvoll, wie durch die mutige Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und der Modebranche innovative Lösungen für eine umweltbewusste Zukunft geschaffen werden“, heißt es in einer Pressemitteilung vom Technikum Laubholz.
11.6.24
Kliniken: Geschäftsführer gehen aufeinander zu
Göppingen: Die Geschäftsführer der beiden Kreisklinik am Eichert und des Christophsbads kamen zu einem konstruktiven Austausch zusammen. Dabei wurde erörtert, wie man zukünftig gemeinsam die Versorgungssituation und gleichzeitig den Krankenhausstandort Göppingen stärken kann. Anlass für diese strategischen Überlegungen sind die umstrittene neue Krankenhausreform sowie das Krankenhaus-Transparenzgesetz.
Vertreten wurde das Alb-Fils.Klinikum durch die beiden Geschäftsführer Dr. med. Ingo Hüttner und Wolfgang Schmid. Für das Klinikum Christophsbad waren die beiden Geschäftsführer Rudolf Schnauhuber und Prof. Nenad Vasić sowie Georg Kolb, Leitung Unternehmensentwicklung, anwesend. Beide Häuser arbeiten schon jetzt insbesondere auf operativer Ebene eng zusammen. Zusätzlich existieren zu einzelnen medizinischen Leistungsangeboten, zur Ausbildung von Ärzten und zur Sicherheit gegen Geräteausfälle vertragliche Kooperationen.
Zukünftig sei es für beide Seiten vorstellbar, die bereits bestehenden Kooperationen zusätzlich um neue Bereiche zu erweitern – auch im Hinblick auf die Reformpläne von Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach. „Um die Prozesse zu verbessern und uns noch besser zu verzahnen, wollen wir zudem eine kleine gemeinsame Arbeitsgruppe etablieren“, erklärt Rudolf Schnauhuber. „Die angekündigte Krankenhausstrukturreform mit Planung der zukünftigen Leistungsgruppen werden wir an den Schnittpunkten gemeinsam bewerten und unsere Kooperationen zukunftssicher weiterentwickeln“, so Dr. Ingo Hüttner zuversichtlich. Den Abschluss des Termins bildete eine Führung durch den Neubau des Alb-Fils-Klinikums.
11.6.24
Eislingen vergibt Bürgerbudget
Eislingen. Wer mit pfiffigen Projekten und Vorschlägen die Stadt in bestimmten Bereichen interessanter, bunter oder vielleicht auch lebenswerter machen möchte, kann sich beim Bürgerbudget bewerben. Insgesamt stehen dafür 5.000 Euro zur Verfügung. Die Idee dahinter ist einfach: Bereits ab einem Alter von zwölf Jahren hat jeder in Eislingen die Möglichkeit, innovative Projekte vorzuschlagen und aktiv an der Gestaltung der Stadt teilzunehmen. Das Bürgerbudget zielt darauf ab, kreative und lokale Projektvorschläge aus der Stadtgesellschaft auf Eislinger Gemarkung zu verwirklichen und das bürgerschaftliche Engagement zu stärken. Im Fokus der Umsetzung stehen hierbei die Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt Eislingen ermutigt dazu, individuelle Ideen, Pläne oder Projekte einzureichen, die einen positiven Einfluss auf das städtische Leben haben können. Der Themenvielfalt sind kaum Grenzen gesetzt.
11.6.24
Beim Abbiegen nicht aufgepasst
Wangen. Mit einem entgegenkommenden Motorrad stieß ein 60-Jähriger am Montag bei Wangen zusammen. Der Unfall ereignete sich auf der Faurndauer Straße (K1451). Der 60-Jährige war in Richtung Wangen unterwegs und bog nach links in die Siemensstraße ab. Dabei übersah er ein entgegenkommendes Kleinkraftrad. Dessen 17-jähriger Lenker konnte den Unfall nicht mehr vermeiden. Der Motorradfahrer stürzte auf die Straße. Der Rettungsdienst brachte ihn mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden auf rund 15 000 Euro.
11.6.24
Einbrecher benutzt Trennschleifer
Göpingen. Am Wochenende machte ein Unbekannter in Göppingen Beute. Wie die Polizei mitteilt, machte sich der Einbrecher zwischen Samstag 16 Uhr und Montag 8.30 Uhr an einem Gebäude in der Straße "Am Autohof" zu schaffen. Dort hebelte der Unbekannte die Tür zu dem Geschäft auf. Auf der Suche nach Brauchbarem stieß er in einem Büroraum auf einen Tresor. Den öffnete er mit einem Trennschleifer. In dem befand sich wohl Bargeld. Das machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Polizei Göppingen hat die Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise bitte unter Tel. 07161/632360.
11.6.24
Bei Sonnenschein: Hunde nicht im Auto zurücklassen
Kreis Göppingen. Immer wieder entdecken Passanten an heißen Tagen Hunde in geparkten Autos. So auch am Montag in der Ulmer Innenstadt. Der kleine Mischlingshund saß im Fahrzeug bei spaltweise geöffneten Fenstern ohne Wasser. Deshalb machte sich der Zeuge Sorgen um das Tier und bat die Polizei um Hilfe.
Eine Polizeistreife und eine Streife der Polizeihundeführerstaffel kamen vor Ort und sahen nach dem Hund. Laut dem Zeugen stand das Auto bereits 30 Minuten in der prallen Sonne. Durch ein Fenster konnte das Auto geöffnet und der vor Freude hechelnde Hund bei 21 Grad Außentemperatur aus dem Fahrzeug befreit werden. Überhitzungserscheinungen zeigte der Hund nicht. Auch verhielt sich der Hund unauffällig. Das Tier wurde zur Dienststelle transportiert und wenig später von der Besitzerin abgeholt. Hohe Temperaturen und strahlender Sonnenschein, sie können auch Schattenseiten haben. Besonders wenn Frauchen oder Herrchen ihr Tier im Auto zurücklassen.
Besonders für Hunde wird es dort schnell unerträglich: Bei 28 Grad im Freien ist der Innenraum schon nach zehn Minuten 35 Grad heiß, nach einer halben Stunde sind es bereits 50 Grad. Der Kreislauf von Hunden ist wesentlich sensibler als der des Menschen. Die Temperatur können sie nicht durch Schwitzen ausgleichen, stattdessen hecheln sie. Dabei verlieren die Vierbeiner sehr viel Flüssigkeit, die rasch ersetzt werden muss. Sonst droht dem besten Freund des Menschen ein Kreislaufkollaps, der tödlich enden kann. Wer im Schatten parkt, muss wissen, dass dieser wandert. Schon bald steht der Wagen wieder in praller Sonne. Die Fenster einen Spalt zu öffnen, genügt nicht.
Wer sie weiter offen lässt, kann Probleme mit der Versicherung bekommen. Deshalb rät die Polizei, keine Tiere im Auto zurück zu lassen, auch nicht für vermeintlich kurze Zeit. Schnell wird man aufgehalten - vielleicht zu lange für das Tier. In solchen Fällen muss mitunter die Polizei das Auto öffnen und den Vierbeiner retten. Dafür muss sie dem Verantwortlichen die Kosten berechnen und meist auch wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz ermitteln.
11.6.24
Ostalbkreis: CDU vorn und OB Arnold ist Stimmenkönig
Ostalbkreis. Bei der Kreistagswahl im Ostalbkreis kam die CDU auf 34,46 Prozent, die SPD kam mit 15,77 auf den zweiten Platz. Die Freien Wähler kamen mit 13,85 Prozent , doicht gefolgt von den Grünen mit 13,80 Prozent. Die AfD holte 12,96 Prozent, die FDP kam auf 3,96 Prozent, die Linke kam auf 2,45 Prozent der Stimmen. Im neuen Kreistag verfügt die CDU über 26 Sitze, die Freien Wähler über 12, die SPD über elf, die Grünen über zehn Sitze, die FDP und Linke über zwei und die AFD über zehn Mandate. Je ein Mandate ging an drei Bürgerlisten. Der Kreistag wird durch Ausgleichsmandate von 64 auf 76 Mitglieder aufgestockt. Stimmenkönig wurde der für die CDU kandidierende Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold mit 29429 Stimmen, gefolgt von seinem Aalener SPD-Kollegen Frederick Brütting mit 28210 Stimmen.
11.6.24
Grüne zweitstärkste Kraft in Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd. Auch in Schwäbisch Gmünd ist die CDU klare Gewinnerin der Gemeinderatswahl. Sie kam auf 32,03 Prozent, Die Grünen folgen auf de zweite Platz ,mit 15,38 Prozent, dicht gefolgt von der AfD mit 13,27 Prozent. Die SPD holte 13,87 Prozent. Auf sonstige Gruppierungen entfielen 25,46 Prozent. Die 48 Sitze im Gmünder Stadtparlament verteilen sich wie folgt: Die CDU erhält 16 Sitze, die Grünen und die SPD sieben Sitze. Die Bürgerlisteerhält fünf Sitze, sie „söl“ (sozial-ökologisch-links) vier und die FD/FW zwei Mandate. Die Partei ist mit einem Stadtrat im neuen Gemeinderat vertreten. Die Wahlbeteiligung betrug 55,82 Prozent.
11.6.24
Freibadsaison fällt aus
Göppingen. Schlechte Nachrichten brachte der Betriebsleiter der Stadtwerke Göppingen mit in den Gemeinderat. Aufgrund des vielen Regens und bestehender Lieferschwierigkeiten eines ausführenden Unternehmens muss die Freibadsaison für dieses Jahr gestrichen werden. Für die Durchführung des Schultriathlons gibt es noch Hoffnung.
Normalerweise öffnet das Göppinger Freibad zum 1. Mai. Aufgrund der Generalsanierung war in diesem Jahr der Juni als Öffnungszeitpunkt angepeilt. Doch noch immer sind die Tore fest verschlossen und ein Blick auf eine aktuelle Aufnahme aus dem Bad zeigt auch den guten Grund: Nichts ist fertig. Dr.-Ing. Martin Bernhard konnte diese unbefriedigende Situation im Gemeinderat auch begründen. Seit die Arbeiten im vergangenen Herbst begonnen hatten, führten überdurchschnittlich viele Regentage - 54 von 124 Arbeitstagen - zu enormen Verzögerungen. Was jedoch nicht der Witterung zuzuschreiben ist, sind die bestehenden Lieferschwierigkeiten eines Unternehmens. Während im Schwimmerbecken und einer Hälfte des Nichtschwimmerbereichs die Edelstahlverkleidung eingebaut werden konnte, ist der 2. Teil des Nichtschwimmerbeckens noch unbearbeitet. Die hier eingeplanten Erlebniselemente müssen vor Einbringung des Bodens verbaut werden, doch leider wurden diese bis heute noch nicht geliefert. Da zur Einbringung der Elemente noch mit schwerem Gerät gearbeitet werden muss, konnten auch noch keine landschaftsgärtnerischen Arbeiten rund um die Becken erfolgen.
Entgegen der ursprünglichen Planung im Sommer die Deckenkonstruktion in der Barbarossa-Therme zu sanieren, werden diese Arbeiten auf das kommende Jahr verschoben. So kann das Hallenbad auch über den Sommer geöffnet bleiben.
Um den Schultriathlon des Werner-Heisenberg-Gymnasiums am 18. Juli durchführen zu können, soll das Schwimmerbecken für den Wettkampftag in Betrieb genommen und die Verkehrssicherheit rund um das Becken hergestellt werden. Sollte sich abzeichnen, dass der Termin nicht zu halten ist, wird mit der Schule nach Ausweichmöglichkeiten gesucht. Die Sportveranstaltung wird in diesem Jahr bereits zum 35. Mal veranstaltet; rund 300 Schüler und Lehrer aus Göppingen und Umgebung und auch Privatpersonen haben sich dazu angemeldet.
11.6.24
Innenstadt: Pilotphase startet am 18. Juni
Göppingen. Die Hauptstraße in der Göppinger Innenstadt wird vom 18. Juni bis 18. September zeitweise für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Sitzelemente, mehr Grün und auch ein begleitendes Programm sollen für stimmungsvolle, autofreie Abende und Sonntage sorgen. Eröffnungsfest ist am Freitag, 21. Juni.
Mit dem Start des Pilotprojektes Fußgängerfreundliche Innenstadt direkt nach dem Maientagswochenende, kann die Atmosphäre des stimmungsvollen Festwochenendes über den Sommer fortgeführt werden. Durch den Wegfall der Kurzparkzonen in der Hauptstraße wird dort Platz geschaffen für mehr Ruhe, Grün und Lebensqualität in der City, für neue Ideen, Begegnungen und Aktivitäten. Die Gastronomen können ihre Außenbewirtschaftung erweitern und drei Bühnen bieten Künstlern die Möglichkeit zur Performance. Zudem werden bereits bestehende und geplante Feste und Märkte auf die Hauptstraße ausgedehnt werden
Das Pilotprojekt sieht eine zeitlich beschränkte Erweiterung der bestehenden Fußgängerzone ab dem Schillerplatz bis zur Schulstraße am Rathaus vor. Die Beschränkungen werden dabei ab dem 18. Juni werktags von 18.30 bis 6 Uhr, samstags ab 15 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig gelten. Damit wird auch dem abendlichen „Poser“-Verkehr entgegengewirkt, der in der Innenstadt zu enormen Belästigungen führt. Die Einbahnstraßen in Nord-Süd Richtung bleiben auch in den Sperrzeiten befahrbar, die Zufahrtsmöglichkeiten ändern sich jedoch durch die Sperrung der Hauptstraße. Eine Zufahrt ist dann nur noch von Süden über die Kellereistraße möglich. Die Verkehrsführung für den Radverkehr bleibt unverändert. Unabhängig von den Sperrzeiten der Hauptstraße werden in der Projektphase die dortigen Parkplätze komplett entfallen. Die Ladezonen bleiben in ihrer Lage und Größe erhalten.
Am Freitag, 21. Juni wird mit dem Hauptstraßenfest „Göppingen flaniert“ der offizielle Startschuss für die Pilotphase gegeben. Um 18.30 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Alex Maier an der zentralen Bühne das Fest. Zum Programm gehört an diesem Abend auch die mobile Band „Men in Blech“, die für Stimmung sorgen wird. In Göppingen steht auch nach Wegfall der 15 Plätze in der Hauptstraße ausreichend Parkraum zur Verfügung, darunter 3.472 Stellplätze in den zehn Parkhäusern. Alle sind nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt oder befinden sich direkt dort. Und während des gesamten Projektzeitraums ist das Parken im Parkhaus Jahnstraße mit seinen 850 Plätzen samstags sogar kostenfrei. Während des Projektzeitraums fährt der Citybus eine leicht veränderte Route: vom ZOB über die Kellerei- und Pfarrstraße mit zusätzlichen Haltestellen in beiden Straßen.<
11.6.24
CDU gewinnt Kreistagswahl: Ex-OB ist Stimmenkönig
Kreis Göppingen. Aus der Kreistagswahl im Landkreis Göppingen geht die CDU als klarer Sieger hervor. Sie kam auf 30,69 Prozent und holt damit 21 Sitze (bisher 17). Auf den zweiten Platz kamen die Freien Wähler mit 18,94 Prozent und 13 Sitzen (bisher elf). Die Grünen kommen noch auf 12,30 Prozent und erhalten neun Mandate (bisher 13), die SPD erhielt 14,74 Prozent und zehn Mandate (bisher elf). Die AfD ist mit 15,41 Prozent die drittstärkste Kraft im Landkreis und holt zehn Mandate (/bisher sechs), die FDP 5,29 Prozent und bekommt drei Mandate (bisher fünf). Die Linke, die auf 2,11 Prozent der Stimmen kam, erhält wie bisher ein Mandat. Der neue Kreistag hat durch Ausgleichsmandate nun 66 Mandate. Die Wahlbeteiligung betrug 60,09 Prozent. Stimmenkönig wurde der ehemalige Göppinger Oberbürgermeister Guido Till, der für die CDU im Wahlkreis 1 (Göppingen) in Rennen ging und 13509 Stimmen auf sich vereinigen konnte. Auf den zweiten Platz kam Michael Weller von der AfD mit 12663 Stimmen.
10.6.24
Bürgerliche Mehrheit im Göppinger Gemeinderat
Göppinger. Im Göppinger Gemeinderat gibt es künftig eine klare bürgerliche Mehrheit. Die CDU holte zehn Mandate (plus zwei), die Freien Wähler fünf Sitze (wie bisher), die FDP/FW vier Sitze (minus eins), die Grünen sechs Mandate (minus zwei), die SPD sechs Sitze, die AfD sieben Sitze (plus drei), die Linke und die Piraten jeweils ein Mandat (bisher zusammen vier). Die Wahlbeteiligung betrug 53,92 Prozent. Neuer Stimmenkönig wurde Dr. Andreas Bickelhaupt auf der CDU-Liste mit 14630 Stimmen, gefolgt von Sarah Schweizer mit 14405 Stimmen.
Mit 25,52 Prozent wurde die CDU stärkste Kraft in Göppingen. An zweiter Stele folgt die AfD mit 17,36 Prozent. Die Grünen kommen auf Rang drei mit 14,90 Prozent, die SPD mit 13,84 Prozent auf den vierten Platz. Die Freien Wähler erhalten 12,69 Prozent, die FDP/FW 10,98 Prozent. Die Linke 2,70 Prozent und die Piraten 2,01 Prozent.
Größeres Stühlerücken gibt es bei den Freien Wählern. Dort wurden die Stadträte Wolfram Feifel, Wolfgang Berge und Dr. Hans-Peter Schmidt nicht wieder gewählt.
10-6-24
Donzdorf: AfD erhält erstmals ein Mandat
Donzdorf. Bei der Gemeinderatswahl in Donzdorf erhielt erstmals die AfD ein Mandat. Laut Endergebnis kommt die CDU auf 40,02 Prozent (90 Sitze), die Freien Wähler auf 28,92 Prozent (sieben Sitze), die Grünen auf 15,15 Prozent (vier Sitze) und die SPD auf 9,74 Prozent (zwei Sitze). Die Wahlbeteiligung betrug 64,35 Prozent.
10.6.24
Geislingen: SPD stärker als AfD
Geislingen. Mit knapp 30 Prozent ist die CDU auch bei der Gemeinderatswahl als stärkste Kraft hervorgegangen. Hier konnte sich die SPD mit 18,34 Prozent auf dem zweiten Platz behaupten. Die Freien Wähler erhalten 14,86 Prozent. Die AfD landet mit 12,75 Prozent auf Platz vier. Die CDU holt danach sieben Mandate, die SPD vier, Freie Wähler, Offene Liste Geislingen und die AfD je drei Mandate, die Grünen zwei Mandate. Die Wahlbeteiligung betrug 42,67 Prozent.
10.6.24
Süßen: 6 – 5 – 4 – 3
Süßen. Bei der Gemeinderatswahl in Süßen holt die CDU sechs Mandate, due SPD fünf, der Verein FDP/AFW Süßen vier und die Grünen drei Mandate. Die Wahlbeteiligung betrug 61,12 Prozent.
Ebersbach: Freie Wähler stärker als CDU
Ebersbach. Im Ebersbacher Gemeinderat holen die Freien Wähler sechs der 22 Sitze, die CDU kommt auf fünf Mandate, die SPD auf vier. Drei Sitze gibt es für die AfD und die Grünen, einen Sitz erhält die erstmals angetretene Initiative BIG.
10.6.24
Eislingen: CDU mit größter Fraktion
Eislingen. Die CDU stellt im Eislinger Gemeinderat mit sechs Sitzen die größte Fraktion. Die Freien Wähler kommen auf fünf Mandate, die SPD und die EDM und die Grünen auf jeweils drei und die WfE auf zwei Sitze. Die Wahlbeteiligung betrug 50,93 Prozent.
10.6.24
Uhingen: Sieben Gruppierungen im Gemeinderat
Uhingen. Im Uhinger Gemeinderat gibt es künftig sieben Gruppierungen. Die Freien Wähler erhalten neun Mandate, die Unabhängigen Bürger Uhingen (UBU) holen fünf Sitze, die CDU sechs Mandate, die AfD vier, die SPD fünf, die Grünen drei und die FDP zwei Sitze. In der Sitzvergabe berücksichtigt sind die Ausgleichsmandate, von denen die SPD drei erhält, die Freien Wähler, die FDP und die AfD je einen und die Grünen zwei. Der Uhinger Gemeinderat hat künftig 34 Sitze (bisher 26).
10.6.24
Unfall mit Verletzten und hohem Schaden
Gruibingen. Ein Unfall führte am Montag zu massiven Behinderungen auf der A8 bei Aichelberg. Der Unfall ereignete sich kurz vor 11 Uhr in Richtung Stuttgart. Ein Pkw bremste aus bislang unbekannter Ursache und wohl ohne ersichtlichen Grund bis zum Stillstand auf dem mittleren Fahrstreifen ab. Die 35-jährige Fahrerin eines andeern Wagens konnte nicht mehr bremsen und prallte dem Pkwe in das Heck. Dahinter fuhr ein weiteres Fahrzeug , dessen 71-jähriger Fahrer nach links auswich, aber noch das Heck des Wagen der 35-Jährigen toucherte. Der Wagenb wurde ausgehebelt und flog durch die Luft und kam auf dem Dach zum Liegen. Die unfallbeteiligten Fahrer wurden leicht verletzt. Eine Beifahrerin im Pkw des 71-Jährigen kam mit schwereren Verletzungen in ein Krankenhaus. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 50.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft ordnete ein Gutachten an, da der Verdacht bestand, dass am abgebremsten Fahrzeug ein technischer Defekt vorliegen könnte. Die Autobahn musste bis etwa 13 Uhr gesperrt werden. Es kam zu massiven Beeinträchtigungen.
10.6.24
Klinik: Über 2500 Menschen bei Baustellenführungen
Kreis Göppingen. „Sehr kompetent, logisch und interessant.“ „Hochinteressant, welche Gedanken in dem modernen Neubau stecken.“ „Keine Sekunde langweilig, hoch informativ, interessant, verständlich, mit unglaublich viel fachlichem Detail-Wissen.“ Das sind nur drei Rückmeldungen von unzähligen, die nach den Baustellenführungen an das Marketing-Team des Alb-Fils-Klinikums geschickt wurden. Seit Ende Oktober 2021 hatte das Team, zusammen mit Alessandro Foglia, ehemaliger Projektleiter des Neubaus und mittlerweile in Rente, die Baustellenführungen organisiert und begleitet. Über 2.500 Menschen aus dem Landkreis und darüber hinaus nahmen seither an den Baustellenführungen teil. Waren es zu Beginn größtenteils Rentner, die aus dem Baugewerbe kamen und sich insbesondere für die Baugrube und Technik interessierten, veränderte sich das Publikum mit dem Baufortschritt und auch jüngere Interessierte ließen sich vom Erdgeschoss über den OP und ein Patientenzimmer bis hoch oben auf den Hubschrauberlandeplatz führen.
„Auch wenn bis zu acht Führungen im Monat stattgefunden haben, so ist die Warteliste der Interessierten noch immer lang. Dennoch ist leider erst mal Schluss“, so Foglia. Er erklärt: „Im Neubau werden jetzt immer mehr Bereiche aufgrund der technischen Inbetriebnahmen geschlossen und sind für Besuchergruppen nicht mehr begehbar. Dieser Prozess wird sich bis in den Oktober hineinziehen.“ Er ist froh, dass die Führungen in den vergangenen zweieinhalb Jahre so reibungslos abliefen. Bis auf eine Besucherin, der bei der Begehung aufgrund der Hitze etwas schwindelig wurde und einem älteren Herrn, dem die Führung körperlich zu anstrengend wurde, gab es keine Zwischenfälle. „Ein Highlight war der 1000. Besucher mit dem wir zusammen auf dem Hubschrauberlandeplatz bei bestem Wetter mit einem Glas Sekt angestoßen haben“, erinnert sich Foglia. „Auch nach ungefähr 135 Führungen wurde es für mich selbst nie langweilig. Die interessierten und auch kritischen Fragen hielten mich auf Trab“ sagt Foglia lachend.
Nicht nur von Alessandro Foglia wurden Interessierte durch den Neubau geführt, sondern auch vom Projektteam des Neubaus. So kommen noch mal rund 300 Mitarbeiter und circa 2.000 externe Besucher hinzu, die den Neubau mit fachlicher Begleitung und Informationen entdecken konnten.
10.6.24
Ostalbkreis: Ergebnis lässt auf sich warten
Ostalbkreis. Das Kreitagswahl-Ergebnis aus dem Ostalbkreis lässt auf sich warten und soll erst am Dientag vorliegen. Auch die Gemeinderatswahl von Schwäbisch Gmünd wird erst am Dienstag weiuter ausgezählt.
10.6.24
Auf frischer Tat ertappt
Göppingen. Einen 44-Jährigen nahm die Polizei am Sonntag in Göppingen vorläufig fest. Ein Zeuge meldete kurz vor 20 Uhr einen Einbrecher in der Obere Gartenstraße. Denn über eine Videoüberwachung konnte der mehrere hundert Kilometer entfernte Mitteiler den Mann auf der Baustelle erkennen. Der zunächst Unbekannte machte sich am Kraftstofftank eines Baggers zu schaffen. Dort versuchte er wohl Diesel abzupumpen. Diesen Hinweis und auch eine Personenbeschreibung gab der Zeuge über Notruf an die Polizei weiter. Die war schnell mit mehreren Streifen zur Stelle und nahm den Dieb noch auf dem Baustellengelände fest. Der 44-Jährige war gerade damit beschäftigt, in dem Rohbau Kabel aufzurollen und mitzunehmen. Beim Erkennen der Polizei versuchte der Einbrecher noch zu flüchten. Dies gelang ihm allerdings nicht, den mehrere Beamte hatten den Tatort abgeriegelt. Den Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen versuchten Diebstahls. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle wurde der 44-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt.
10.6.24
Über die Motorhaube geschleudert
Geislingen. Am Samstag ereignete sich in Geislingen ein Unfall beim Abbiegen in einen Parkplatz. Um 9.35 Uhr war ein 41-Jähriger mit seinem Fahrrad in der Bahnhofstraße unterwegs. Er kam aus Richtung Kreisverkehr. Auf Höhe eines Lebensmittelgeschäftes kam dem Radler ein Auto entgegen. Das bog nach links in das Grundstück ab. Wie der 60-Jährige später der Polizei berichtete, erkannte er wohl wegen der tiefstehenden Sonne nicht den entgegen kommenden Radfahrer. Der Pkw stieß mit dem Rennrad zusammen. Dabei wurde der 41-Jährige über die Motorhaube und mehrere Meter in die Luft geschleudert. Anschließend prallte er gegen das Heck eines geparkten SUV. Von dort aus stürzte der Radfahrer auf die Straße. Das Rennrad kam zum Teil unter dem SUV zum Liegen. Dabei verletzte sich der helmtragende Radfahrer und kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei Geislingen ermittelt nun den genauen Unfallhergang. Den Sachschaden an den Fahrzeugen beziffert die Polizei mit knapp 4000 Euro.
10.6.24
Einbrecher schlägt bei Firma Scheibe ein
Wangen. Auf Beutesuche war ein Unbekannter am Wochenende in Wangen. Zwischen Freitag 17 Uhr und Sonntag 16 Uhr war der Täter in dem Firmengebäude in der Daimlerstraße zu Gange. Ein Unbekannter hatte das Glas an einem Fenster eingeschlagen. Durch die entstandene Öffnung griff er durch und entriegelte das Fenster. Im Innern suchte der Einbrecher in mehreren Büroräumen nach Beute. Dabei brach er Schränke und Rollcontainer auf. Ob er fündig wurde, ist noch unklar. Seine Spuren ließ der Einbrecher am Tatort zurück. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/93810) hat Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen.
10-6-24
Betrunkener Radler fährt auf Auto auf
Göppingen. Deutlich zu viel getrunken hatte ein 78-Jähriger am Samstag in Göppingen. Der Unfall ereignete sich gegen 12.30 Uhr in der Stuttgarter Straße. Der Senior war dort mit seinem Fahrrad in Richtung Stadtmitte unterwegs. Auf Höhe einer Bushaltestelle erkannte der Radfahrer ein vor ihm verkehrsbedingt haltenden Pkw nicht. Er fuhr dem Auto ins Heck und stürzte auf die Straße. Dabei zog er sich Verletzungen am Kopf, sowie an Armen und Beinen zu. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der Senior betrunken war. Diesen Verdacht bestätigte ein Alkoholtest. Demnach habe sich der Mann mit rund zwei Promille aufs Rad gesetzt. In einem Krankenhaus wurden seine Verletzungen behandelt und er musste eine Blutprobe abgeben. Der Radfahrer sieht nun einer Anzeige wegen Alkohol im Straßenverkehr entgegen. Wie hoch der Schaden an dem Auto ist, muss die Polizei noch ermitteln.
10-6-24
Regionalwahl: Drei Mandate für die CDU im Kreis Göppingen
Acht Sitze konnten die Wähler aus dem Landkreis Göppingen für die Regionalversammlung vergeben. Unsere Grafik zeigt
die Mandatsverteilung. Grafik: Verband Region Stuttgart
Kreis Göppingen. Bei der Regionalwahl im Landkreis Göppingen holt die CDU landkreisweit 33,72 Prozent der Stimmen (plus 7,97 Prozent), die Grünen kommen nur noch auf 11, 14 Prozent (minus 11,34 Prozent), die Freien Wähler legen leicht zu auf 15,86 Prozent (plus 2,14 Prozent), die SPD holt 10,69 Prozent (minus 2,75 Prozent), die AfD steigert sich auf 19,01 Prozent (plus 6,71 Prozent), die FDP kommt auf 4,76 Prozent (minus 1,46 Prozent), die Linke auf 2,32 Prozent (minus 0,68 Prozent), und die ÖDP auf 2,49 Prozent (plus 0,8 Prozent). Aus dem Landkreis Göppingen gehören der künftigen Regionalversammlung an: Elmar Steinbacher (CDU), Jan Tielesch (CDU), Lara Martin (CDU), Sonja Elineau (Grüne), Hans-Rudi Bührle (Freie Wähler), Klaus Spachmann (SPD), sowie Sandro Scheer und Hans-Jürgen Goßner (AfD). In der Regionalversammlung hat die CDU künftig 29 Mandate, die Grünen 16, die Freien Wähler 14, die AfD 13, die SPD 10, die FDP 5, die Linke 3,, sowie ÖDP, SÖS und Priaten jeweils einen Sitz.
10.6.24
Europawahl: So hat der Landkreis Göppingen gewählt
Grafik: Landratsamt Göppingen/23.01 Uhr
Kreis Göppingen. Lange musste man im Kreis Göppingen auf das Wahlergebnis zur Europawahl warten. Es lag erst nach 23 Uhr vor. Die CDU kam auf 34,41 Prozent ( plus 3,94 Prozent), die Grünen auf 9,76 Prozent (minus 10,65), die SPD auf 11,57 Prozent (minus 2,35) die AfD auf 18,21 Prozent (plus 5,70), die FDP auf 5,96 Prozent (minus 0,98), die Freien Wähler auf 5,25 Prozent (plus 0,61), die Linke auf 1,37 Prozent (minus 1,07), die Partei auf 1,40 Prozent, die Tierschutzpartei auf 1,12 Prozent, die ÖDP auf 0,76 Prozent, Volt auf 1,09 Prozent, die Piraten auf 0,53 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht 4,48 Prozent, Dava auf 0,58 Prozent und Sonstige 3,53 Prozent. Die Wahlbeteiuligung lag bei 65,1 Prozent. In den Städten im Kreis wurde wie folgt gewählt:
Göppingen. In der Stadt Göppingen kam bei der Europawahl die CDU auf 30,17 Prozent, die Grünen auf 11,29 Prozent, die SPD auf 11,55 Prozent, die AfD auf 19,95 Prozent, die FDP auf 6,23 Prozent, die Freien Wähler auf 4,23 Prozent, Bündnis Sahra Wagenknecht auf 5,49 Prozent und Sonstige auf 11,11 Prozent.
Eislingen. Bei der Europawahl in Eislingen kam die CDU auf 32,09 Prozent, die Grünen auf 8,34 Prozent, die SPD auf 11,70 Prozent, die AfD auf 21,26 Prozent, die Freien Wähler auf 5,32 Prozent und das Bündnis Sahra Wagenknecht 5,71 Prozent.
Donzdorf. In Donzdorf kam bei der Europawahl die CDU auf 40,64 Prozent, die Grünen auf 9,98 Prozent, die SPD auf 10,5 Prozent, die AfD auf 14,62 Prozent und Sonstige auf 24,29 Prozent.
Ebersbach. In Ebersbach kam bei der Europawahl die CDU auf 31,31 Prozent, die Grünen auf 11,37 Prozent, die SPD auf 13,42 Prozent, die AfD auf 15,22 Prozent und auf die anderen Parteien entfielen 27,70 Prozent.
Geislingen. In Geislingen holte bei der Europawahl die CDU 33,09 Prozent, die Grünen 8,42 Prozent, die SPD auf 14,57 Prozent, die AfD auf 18,51 Prozent und Sonstige 25,40 Prozent.
Uhingen. In Uhingen holte bei der Europawahl die CDU 29,59 Prozent, die Grünen 8,61 Prozent, die SPD 12,84 Prozent, die AfD 20,04 Prozent, die FDP 6,23 Prozent und Sonstige 22,70 Prozent.
Süßen. In Süßen kam bei der Europawahl die CDU auf 32,58 Prozent, die Grünen auf 12,20 Prozent, die SPD auf 13.24 Prozent, die AfD auf 19,21 Prozent und die anderen Parteien zusammen auf 24,74 Prozent.
Das Ergebnis im Ostalbkreis
Ostalbkreis. Im Ostalbkreis liegt das vorläufige Endergebnis zur Europawahl fest: Die CDU kam auf 38,41 Prozent, die Grünen auf 10,24 Prozent, die SPD auf 11,39 Prozent, die AfD auf 16,21 Prozent, die FDP auf 5,58 Prozent, die Freien Wähler auf 3,69 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht auf 4,35 Prozent und Sonstige 10,17 Prozent. Das Wahlergebnis stand um 22.10 Uhr fest.
Schwäbisch Gmünd. In Schwäbisch Gmünd kam bei der Europawahl die CDU auf 34,17 Prozent, die Grünen auf 12,99 Prozent, die SPD auf 11,70 Prozent und die AfD auf 15,27 Prozent. Auf andere Parteien entfielen 25,84 Prozent.
9.6.24
Erste Ergebnisse zur Regionalwahl
Göppingen. In der Stadt Göppingen kam bei der Regionalwahl die CDU auf 31,11 Prozent, die Grünen auf 13,74 Prozent, die Freien Wähler auf 12,04 Prozent, die SPD auf 10,82 Prozent, die AfD auf 21,27 Prozent, die FDP auf 5,15 Prozent, Die Linke auf 3,17 Prozent und die ÖDP auf 2,70 Prozent.
Eislingen. Bei der Regionalwahl in Eislingen holte die CDU 31,5 Prozent, die Grünen auf 10,38 Prozent, die Freien Wähler auf 15,53 Prozent, die SPD auf 10,73 Prozent, die AfD auf 23,25 Prozent.
Donzdorf. Bei der Regionalwahl in Donzdorf holte die CDU 35,51 Prozent, die Grünen 10,57 Prozent, die Freien Wähler 22,04 Prozent, die AFD 14,57 Prozent und Sonstige 17,33 Prozent.
Uhingen. Bei der Regionalwahl holte in Uhingen die CDU 27,22 Prozent, die Grünen 10,35 Prozent, die Freien Wähler 19,34 Prozent, die SPD 10,40 Prozent, die AfD auf 21,27 Prozent und Sonstige 9,43 Prozent.
Süßen. Bei der Regionalwahl in Süßen kam die CDU auf 20,72 Prozent, die Grünen auf 12,63 Prozent, die SPD auf 14,65 Prozent, die AfD auf 20,15 Prozent, sonstige Parteien 21,85 Prozent.
Ebersbach. In Ebersbach kam bei Regionalwahl die CDU auf 31,63 Prozent, die Freien Wähler auf 16,95 Prozent, die Grünen auf 12,87 Prozent, die AfD auf 16,01 Prozent und auf die anderen Parteien entfielen 22,54 Prozent.
9.6.24
Göppinger Maientag führt zu Verkehrsbeschränkungen
Göppingen. In Göppingen steht am Wochenende der Maientag bevor. Zum Aufbau des Festplatzes ist die Nördliche Ringstraße zwischen den Kreisverkehren Lorcher Straße und Mozartstraße gesperrt. Die Sperrung dauert bis zum 18. Juni. Die Buslinien in das Wohngebiet „Reusch“ werden während der Sperrung innerhalb des Gebiets umgeleitet. Nicht alle Haltestellen können deshalb bedient werden. An nicht bedienten Haltestellen werden Hinweise auf die nächstliegende Haltestelle angebracht.
Vor und während des Maientagumzuges am Samstag, sind Verkehrsbeschränkungen und Straßensperrungen notwendig: Der Bereich der Umzugs-Route Poststraße/Marktplatz - Hauptstraße - rechts Marstallstraße - Schlossplatz - links Schlossstraße - links Grabenstraße - links Schützenstraße - rechts Poststraße - links Mörikestraße, wird von 8:30 bis 12 Uhr komplett gesperrt. Die Lorcher-, Nördliche Ring-, Schumann-, Barbarossa- und Hohenstaufenstraße dürfen während dieser Zeit nur Anlieger befahren. Im ganzen Gebiet des Festumzuges und des Festgeländes herrschen Halt- und Parkverbote und es werden zusätzliche Einbahnstraßen ausgewiesen.
Der überörtliche Verkehr wird über die B10 umgeleitet, innerstädtisch wird über die Willi-Bleicher-Straße – Jebenhäuser Brücke zur Jahn-, Heubach-, Schwabstraße, von der Ulmer Straße über die Schwab-, Heubach-, Jahn-, Jebenhäuser-, Willi-Bleicher-, Stuttgarter Straße und für diejenigen, die aus Richtung Hohenstaufen und von der Großeislinger Straße kommen, über die Post-, Ulmer-, Jahn-, Jebenhäuser- und Willi-Bleicher-Straße umgeleitet. Alle Umleitungsstrecken werden ausgeschildert.
Von 8 bis 12 Uhr werden die Bushaltestellen Schützenstraße nicht angefahren. Die Haltestellen Friedrich- und Marktstraße werden am Samstag, 15. Juni von Betriebsbeginn bis circa 12 Uhr nicht bedient. Auch die Citybus-Linien Richtung Galgenberg und Reusch werden während des Festzuges umgeleitet.
Die Parkhäuser sind wie folgt zu erreichen: Jahnstraße ohne Einschränkung, Mörikestraße über die Vordere Karlstraße, Bahnhofstraße und Schillerplatz aus allen Richtungen, Friedrichstraße/Marktplatzgarage bis circa 9:30 Uhr über die Mörike- und Friedrichstraße vom Theodor-Heuss-Platz aus. Am Festgelände selbst kann nicht geparkt werden. Behindertenparkplätze befinden sich in der Mozartstraße unmittelbar oberhalb der Nördlichen Ringstraße.
Direkt am Festplatz wird im Bereich der Bushaltestelle Lorcher Straße (gegenüber der Tankstelle) ein Taxistandplatz eingerichtet. Der Linienbus hält an einer Ersatzhaltestelle auf der Busspur. Die Polizei ist von Donnerstag bis Montag ab 18 Uhr mit ihrer Festplatzwache wieder in der Albert-Schweitzer-Schule. Aufgrund der dortigen Baustellensituation, bitte auf die Beschilderung achten. Es gibt wieder einen speziellen Platz zum Absetzen und Abholen von Festbesuchern in der Mozartstraße. Der „Kiss&Ride-Platz“ befindet sich im Anschluss an den Kreisverkehr vor dem Zugang zum Festzelt.
9.6.24
Relegation zur Regionalliga: Erste Hürde geschafft
Gööpingen. Der 1. Göppinger SV das hat das erste Spiel in der Aufstiegsrunde gegen Türk Gücü Friedberg mit 2: 0 gewonnen. 2600 Zuschauer sahen im Stadion an der Hohenstaufenstraße ein packendes Spiel. Am Dienstag müssen die Göppingen gegen SV Gonsenheim spielen. Dort reicht ein Unentschieden.
8.6.24
88-Jährige fährt sich in Baustelle fest
Salach. Eine 88-Jährige fuhr am Freitag mit ihrem Pkw die Ulmer Straße von Eislingen nach Salach. Am Kreisverkehr Ulmer Straße Ecke Am Eichenbach ignorierte sie die dortige Absperrung und fuhr dennoch mit ihrem Wagen in die dortige Baustelle ein. Am Beginn der Baustelle war die Fahrbahn noch geteert, im weiteren Verlauf wurde dann der Teer durch Schotter abgelöst. Die geschotterte Strecke wurde immer hügeliger. Die 88-Jährige ließ sich aber nicht beirren und fuhr dennoch weiter. Am Abzweig zur Straße Im Alber musste sie dann aber doch feststellen, dass sie nicht mehr weiterfahren kann, hier war die Straße ebenfalls mit einer Abschrankung gesperrt. Daher wendete sie dann ihren Wagen und fuhr auf dem Schotter wieder zurück. Auf dem Rückweg war dann ein ca. 1.50 Meter hoher Schotterhaufen auf ihrem Fahrweg. Diesen wollte sie mit ihrem Auto überfahren. Allerdings blieb sie mitten auf dem Schotterhügel hängen und kam dann nicht mehr weiter. Die Dame konnte durch Hilfe von Spaziergängern und einem Wagenheber aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Sie sieht nun allerdings einer Ordnungswidrigkeitenanzeige entgegen. Außerdem wird die Führerscheinbehörde über den Vorfall informiert. Sachschaden entstand nicht.
8.6.24
Public-Viewing auch bei Verlängerung
Kirchheim unter Teck. Die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck duldet während der Austragung der Fußball-Europameisterschaft die Verlängerung des Betriebs der Außengastronomie bis 24.00 Uhr, wenn die Spiele der Finalrunde in die Verlängerung gehen.
Von Freitag, 14. Juni 2024 bis Sonntag, 14. Juli findet die Fußball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland statt. Insgesamt werden 51 Spiele ausgetragen, davon 15 in der Finalrunde (Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Finale). Einige Gastronomen übertragen die Spiele der Fußball-Europameisterschaft in der Außengastronomie ihrer Gaststätte. Zudem findet auf dem Schlossplatz ein öffentliches Public-Viewing statt.
Die Spiele der Finalrunde beginnen um 18 Uhr oder 21 Uhr. Sollte nach Ablauf der regulären Spielzeit kein Sieger feststehen, gehen die Spiele in die Verlängerung und gegebenenfalls ins Elfmeterschießen. Die Stadt Kirchheim unter Teck duldet eine Verlängerung des Betriebs der Außengastronomie bis 24 Uhr, wenn Spiele der Finalrunde, welche um 21 Uhr beginnen, in die Verlängerung gehen. Damit ist eine vollständige Übertragung der Spiele möglich. Endet das Spiel nach der regulären Spielzeit, ist die Außengastronomie auf 23 Uhr beschränkt.
8.6.24
Mann mit Messer schwer verletzt
Schwäbisch Gmünd. In der Ledergasse in Schwäbisch Gmünd kam es am Freitagabend zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Ein Mann wurde durch ein Messer schwer verletzt. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei konnte im Rahmen der Fahndung mehrere mutmaßliche beteiligte Personen vorläufig festnehmen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zu den Umstränden der Tat machte die Polizei noch keine angaben.
8.6.24
Mit Schreckschusswaffe geschossen
Plochingen. Schüsse aus einer Schreckschusswaffe haben in der Nacht zum Freitag in der Eisenbahnstraße in Plochingen zu einem größeren Polizeieinsatz geführt. Gegen 0.50 Uhr teilten mehrere Anrufer über Notruf mit, dass in einem dortigen Mehrfamilienhaus geschossen worden sei. Vor Ort stellten die alarmierten Beamten fest, dass im Treppenhaus des Gebäudes nach derzeitigem Kenntnisstand mehrere Schüsse aus einer Schreckschusswaffe abgegeben und dabei eine Wohnungstür leicht beschädigt worden war. Verletzt wurde niemand. Da die Art der Waffe zunächst unbekannt gewesen war, hatten die Beamten zuvor eine entsprechende zusätzliche Schutzausstattung angelegt. Nach aktuellem Ermittlungsstand dürfte der Hintergrund der Tat in Beziehungsstreitigkeiten liegen. Der Tatverdächtige konnte vor Ort nicht mehr angetroffen werden. Der Polizeiposten Plochingen ermittelt. (mr)
8.6.24
Weiter Bakterien in Trinkwasser in Albershausen
Albershausen. Das Abkochgebot in der so genannten Hochzone in Albershausen kann vorerst nicht aufgehoben werden. Die Nachproben des Trinkwassers vom Dienstag und Mittwoch waren weiterhin mit Bakterien belastet. Das Trinkwassernetz wird weiterhin gechlort und gespült. Betroffen sind weiterhin die Straßenzüge der Hochzone in Albershausen:
Ahornweg, Albstraße, Bergstraße, Buchenweg, Birkenweg, Boschstraße, Bünzwangerstraße, Breitensteinstraße, Carl-Benz-Straße, Daimlerstraße, Erlenweg, Eschenweg, Eichenweg, Ebersbacher Straße., Forststraße, Fichtenweg, Föhrenweg, Fuchseckstraße, Finkenweg, Frühlingstraße, Fliederweg, Gemeindeländerweg, Hattenhoferstraße, In der Längerts, Im Schönblick, Im Morgen, Im Wetterkreuz, Kastanienweg, Käpflingstraße, Lärchenweg, Maybachstraße, Max-Eyth-Straße, Neuffenstraße Panoramastraße, Porschestraße, Pfarrgartenstraße, Schlierbacher Straße ab der Einmündung Pfarrgartenstraße in Richtung Industriegebiet, Silcherstraße, Siemensstraße, Sommerweg, Sonnenhalde, Tannenweg, Tulpenweg, Ulmenweg, Weinhaldenstraße, Zeppelinstraße.
Am Freitag und Anfang der kommenden Woche werden weitere Trinkwasseruntersuchungen durchgeführt. Sofern die Ergebnisse der anstehenden Untersuchungen unbedenklich sind, kann das Abkochgebot frühestens Mitte bis Ende der nächsten Woche aufgehoben werden.
7.6.24
Auto brennt am Tunneleingang
Gruibingen./ Für erhebliche Behinderungen sorgte ein Brand am Donnerstag auf der A8 bei Gruibingen. Gegen 13 Uhr fuhr eine 24-Jährige mit ihrem Pkw auf der A8 in Richtung München. Kurz vor der Tunnel Gruibingen geriet das Fahrzeug vermutlich auf Grund eines technischen Defekts in Brand. Der Fahrerin gelang es noch, den aus dem Motorraum qualmenden Pkw auf dem Standstreifen abzustellen und sich in Sicherheit zu bringen. Ein Ersthelfer versuchte mittels Feuerlöscher zu helfen. Allerdings stand der Pkw bereits in Vollbrand und der 36-Jährige atmete bei der Hilfeleistung Rauchgase ein. Denn die hatten sich im gesamten Bereich und auch im Tunnel ausgedehnt. Durch das Feuer brannte der Wagen komplett aus. Der 36-Jährige erlitt eine Rauchgasvergiftung und kam vorsorglich mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr löschte das brennendes Fahrzeug. Danach wurde es zur nahegelegenen Polizei abgeschleppt. Es entstand ein Schaden von etwa 15.000 Euro. Durch die Einsatzmaßnahmen bildete sich ein erheblicher Rückstau für den Verkehr. Der wurde an der Tank- und Raststätte Gruibingen ausgeleitet und führte in Gruibingen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Nachdem die Fahrbahnen wieder gereinigt waren, konnte die Autobahn kurz nach 15 Uhr wieder auf allen Fahrstreifen freigegeben werden. Die Feuerwehr aus Gruibingen war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.
7.6.24
Straßensperrung aufgehoben
Ebersbach. Der oberhalb der Straße liegende Hangrutsch im Bereich der Albstraße (L 1152) zwi-schen Roßwälden und Ebersbach wurde in den letzten Tagen beseitigt, so dass die Vollsperrung der Landesstraße Freitagnachmittag wieder aufgehoben wurde. Der Bereich wird weiter beobachtet und aus Gründen der Verkehrssicherheit vorsorglich halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit Hilfe einer Lichtsignalanlage an der Engstelle vorbeigeführt. Es hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung des untenliegenden Bereiches der Albstraße bestanden.
7.6.24
Unter Drogen und ohne Versicherung
Ebersbach. Am Donnerstag wurde ein E-Scooter-Fahrer nach einer Kontrolle in Ebersbach renitent. Kurz nach 15.15 Uhr stellten Beamte der Polizei Uhingen den 25-Jährigen in der Stuttgarter Straße fest. Der Mann war mit seinem E-Scooter unterwegs und wurde von den Polizisten wegen fehlenden Versicherungsplaketten an dem Roller angehalten. Bei der Kontrolle hatten die Beamten schnell den Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der 25-Jährige hatte gerötete Pupillen und wirkte aggressiv. Einen freiwilligen Urintest lehnte der Mann ab. Als er auf die Dienststelle mitgenommen werden sollte, wurde er weiter aggressiv. Er widersetzte sich der Maßnahme und beleidigte die Polizisten. Auf dem Polizeirevier nahm ihm ein Arzt Blut ab. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 25-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Auf ihn kommen nun mehrere Anzeigen zu.
7.6.24
Schild für Thomas K. Peter
Schwäbisch Gmünd (sv). Mit einem Schild an der Seilbrücke über den Josefsbach erinnert die Stadt Schwäbisch Gmünd jetzt an den früheren Regierungsbaumeister Thomas K. Peter. Genau zum Geburtstag des Gmünder Spenders und Ingenieursexperten am 6. Juni ließ Oberbürgermeister Richard Arnold die Erinnerungstafel an jenem Bauwerk anbringen, das seit der Landesgartenschau zahlreichen Kindern und Familien beim Bummel über den blühenden Stadtrundgang so viel Vergnügen bereitet. Der im vergangenen Jahr verstorbene Thomas K. Peter stiftete im Wesentlichen die 18,80 Meter lange Seilnetzbrücke, die im März 2014 eingeweiht wurde und seither als spannende Abenteuerbrücke von der Grabenallee über den Josefsbach zum Spielplatz in der Josefsanlage von Groß und Klein gerne genutzt wird. Mit seinem sozialen und weltoffenen Engagement plante Thomas K. Peter nicht nur Konstruktionen in der ganzen Welt, sondern baute stets auch Brücken zwischen den Menschen und Kulturen
7.6.24
Gemeinsames Spendenkonto für vier Landkreise
Kreis Göppingen/Ostalbkreis/Rems-Murr-Kreis/Kreis Ludwigsburg. Starkregen und Hochwasser haben in der Region zu schlimmen Schäden geführt. Jetzt zählt jede Hilfe, die Betroffene bekommen können. Dafür hat der Rems-Murr-Kreis gemeinsam mit dem Ostalbkreis und den Kreisen Göppingen und Ludwigsburg ein Spendenkonto eingerichtet.
Kontodaten:
Spendenkonto Hochwasser
DE72 6025 0010 0015 2229 14
Ziel ist es, betroffene Menschen, Vereinen und Schulen schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Betroffene können sich über ein Kontaktformular auf der Internetseite des Landratsamts Rems-Murr-Kreis melden: https://www.rems-murr-kreis.de/landratsamt-und-politik/landkreis/hochwasser-hilfe
Im Verwendungszweck solltenSpender den Landkreis angeben, in den die Spende gehen soll. Wenn der Verwendungszweck „Spende“ angegeben wird, dann wird der Betrag zwischen den vier Landkreisen aufgeteilt. Ab einer Spende von 300 Euro stellt der Rems-Murr-Kreis eine Spendenbescheinigung aus. Bitte nutzen Sie dazu das Kontaktformular auf der Internetseite des Rems-Murr-Kreises: https://www.rems-murr-kreis.de/landratsamt-und-politik/landkreis/hochwasser-hilfe#c16033
6.6.24
Abkochgebot für Wiesensteig aufgehoben
Wiesensteig. Dem Gesundheitsamt liegen von der Stadt Wiesensteig nun alle Befunde der Nachproben vor. Bei den Nachkontrollen sind keine Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen des Wassers mehr festgestellt worden. Das Trinkwasser in Wiesensteig kann daher ab sofort wieder uneingeschränkt verwendet werden und das Abkochgebot ist aufgehoben.
6.6.24
Kinderbibliothek von Hochwasser betroffen
Göppingen. Das Hochwasser hat auch die Stadtbibliothek Göppingen nicht verschont. Innerhalb von Minuten ist am Samstag Wasser in die Kinderbibliothek, die Grotte und den Heizungskeller eingedrungen und hat die Räume in Mitleidenschaft gezogen. Zwar war die Feuerwehr am Samstag schnell zur Stelle, um das Wasser abzupumpen, doch stand am Sonntag erneut das gesamte Untergeschoss unter Wasser. Vor diesem Hintergrund wird das gesamte Untergeschoss der Bibliothek aufgrund der nötigen Trocknungsarbeiten voraussichtlich für einige Wochen nicht zugänglich sein. Die gute Nachricht: Alle Medien aus der Kinderbibliothek konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden und blieben weitestgehend unbeschädigt.
Das Team der Stadtbibliothek bemüht sich nun nach Kräften, die Kindermedien so schnell wie möglich wieder an anderer Stelle im Haus zugänglich zu machen. Die Bilderbücher können bereits jetzt im Erdgeschoss in den Bereichen Pädagogik, Comics und Jugendromane gefunden werden, alle anderen Medien werden im Laufe der nächsten Woche ihren neuen Platz im Erdgeschoss und im 1. Stock finden.
6.6.24
Neues ÖPNV-Zeitalter auf dem Härtsfeld
Odstaöbkreis. Ab Sonntag, 9. Juni, beginnt auf dem Härtsfeld ein neues ÖPNV-Zeitalter. Erstmals verbindet ein konsequenter Taktverkehr die Ortschaften untereinander, mit dem ZOB in Aalen und mit Oberkochen. Am Bahnhof in Aalen bestehen komfortable Anschlüsse in Richtung Stuttgart und Ulm.
Grundsätzlich besteht in der Woche in Waldhausen und Ebnat ein halbstündliches Angebot, am Abend dann ein Stundentakt. Neresheim wird ganztags stündlich angefahren. Der neue „Härtsfeldrufbus“ bindet bei Bedarf kleinere Ortschaften an die Buslinien an. Landrat Dr. Bläse umschreibt das neue Konzept folgendermaßen: „Egal, ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit: Das Härtsfeld bekommt ein ausgezeichnetes Busangebot! Auch in Zeiten knapper Kassen ist uns, der Kreisverwaltung, und der Kreispolitik, die das Konzept einstimmig beschlossen hat, ein gutes ÖPNV-Angebot für unsere Bürgerinnen und Bürger ein großes Anliegen. Insbesondere im Hinblick auf die Zeiss-Ansiedlung in Ebnat legen wir schon jetzt einen wichtigen Grundstein für eine hervorragende ÖPNV-Anbindung.“
Darüber hinaus wird auch der Wirtschaftsstandort Oberkochen aufgewertet. Der bisherige Werksbus-Verkehr der Firma Zeiss wird in den regulären ÖPNV integriert und steht somit allen Fahrgästen zur Verfügung. Besonders interessant ist dies für alle Pendlerinnen und Pendler auf dem Weg nach Oberkochen, denen nun ein umfangreiches ÖPNV-Angebot zur Verfügung steht.
Zu guter Letzt beinhaltet das rund 1,75 Mio. Euro schwere Aufwertungspaket noch eine Neukonzeption des „Stadtbus Oberkochen“ mit halbstündlichen Anbindungen der Stadtmitte, der Heide und zusätzlichen Bedienungen des Südwerkes.
Mehr Informationen zum neuen Fahrplanangebot unter www.ostalbmobil.de
6.6.24
Internationaler Stammtisch lockt viele Interessenten
Schwäbisch Gmünd (sv). Es gibt wenige Veranstaltungen wie den Internationalen Stammtisch, bei denen man so viele Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund in kurzer Zeit kennenlernt. Das verbindende Element ist die Internationalität oder das Interesse an dem Hintergrund. Ob jung oder mit viel Lebenserfahrung, ob aus Asien oder Europa, die Vielfalt überwiegt. Somit war auch der zweite Internationale Stammtisch ein Gewinn für alle Beteiligten.
Die Veranstaltung begann mit einer eindrucksvollen Stadtführung durch Oberbürgermeister Richard Arnold persönlich. Die Teilnehmer entdeckten dabei zahlreiche historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten und erhielten Einblicke in die Geschichte und Entwicklung von Schwäbisch Gmünd. Nach der Stadtführung versammelte man sich zu einem lebendigen Stammtisch, der als Plattform für ungezwungene Gespräche und das Knüpfen neuer Kontakte diente.
Insgesamt nahmen über 75 Personen an dem Abend teil, davon war die Hälfte neue Teilnehmer. Wie beim ersten Stammtisch hatten die Gelegenheit, sich in einer persönlichen Runde mit Oberbürgermeister Richard Arnold vorzustellen. Vom Fliesenleger und Schweißer, über den Architekten und Buchhalter bis hin zum Mitglied des Integrationsrats war alles vertreten. Erfreulich war auch die Vielfalt der Nationalitäten: von Australien über Kamerun, Südafrika, Nepal, Ungarn, Albanien und selbstverständlich Deutschland.
Ein besonderes Highlight des Abends war die spontane musikalische Einlage einer Gruppe nepalesischer Jugendlicher aus dem Haus der Hoffnung des Vereins Hilfe für Nepal e.V. Mit ihrem fröhlichen und beschwingten nepalesischen Volkslied „Resham Firiri“ brachten sie die Schönheit der Natur und die Freude des Lebens zum Ausdruck. Diese Freude verbreitete sich schnell im internationalen Publikum und inspirierte eine südafrikanische Künstlerin dazu, ebenfalls ein musikalisches Stück ihrer Heimat darzubieten.
Der Abend wurde von der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd organisiert und vom Verein Städtepartnerschaft begleitet. Lukas Schachner und Dirk Schmidt, Vorsitzende des Vereins Städtepartnerschaft, freuen sich bereits auf den nächsten Termin am Donnerstag, 18. Juli.
6.6.24