Bitte beachten Sie unsere aktuelle Rubrik Veranstaltungen im Stauferland
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Der Internationale Schlagerwettbewerb Stauferkrone in
Donzdorf zählt zu den größten deutschprachigen Veranstaltungen
dieser Art in Europa. 2024 fand der Contest zum fünften
Mal statt. Bernhard Brink (Foto) war Stargast. Nicci Schröter
hat das Event mit der Kamera dokumentiert. Film ab
Falsche Zwanziger im Umaluf
Eislsingen. Die Polizei warnt vor gefälschten 20-Euro-Banknoten, so genannten "Prop Copy" im Raum Eislingen. In den vergangenen Tagen haben Unbekannte in Eislingen eine falsche 20-Euro-Banknote in den Umlauf gebracht. Bereits am Samstag, gegen 13 Uhr, hatten zwei Jugendliche vor einem Lebensmittelgeschäft in der Salacher Straße eine Seniorin gebeten, einen 20-Euro-Schein zu wechseln. Dieser Bitte kam die Frau nach und tauschte den Schein gegen zwei Zehner. Als die Seniorin dann beim Einkauf in dem Geschäft mit dem 20-Euro-Schein bezahlt hatte, flog der Betrug auf. Beim genaueren Hinschauen erkannte die Kassiererin den "falschen Zwanziger". Auf der Rückseite des Scheines stand auf der rechten Seite "Prop Copy". Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach den Unbekannten. Die Seniorin beschrieb die zwei Betrüger als Jugendliche im Alter zwischen 14 bis 16 Jahren. Der eine trug eine hellblaue Jacke, der andere eine schwarze Jacke. Sie flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung, eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolglos.
Ein weiterer Fall kam am Montagvormittag zu Tage. An einer Eislinger Schule bezahlten wohl mehrere Schüler beim Schulbäcker mit "falschen Zwanzigern". Der Verkäufer merkte es zunächst nicht und gab Echtgeld zurück. Die Freude währte nicht lange, denn die Schüler fanden sich kurze Zeit später bei der Schulleitung wieder. Auch in diesen Fällen ermittelt nun die Polizei Eislingen wegen Inverkehrbringen von Falschgeld. Den polizeilichen Erkenntnissen zufolge hatte wohl die Mutter eines Kindes im Internet eine größere Anzahl an den täuschend echtaussehenden 20 Euro-Scheinen mit der Aufschrift "Prop Copy" bestellt und dann ihrem Sohn überlassen. Sie sehen echten Banknoten zum Verwechseln ähnlich und der Junge verteilte wohl mehrere davon an Freunde und Mitschüler.
Ob es in den vergangenen Tagen noch zu weiteren Wechselgeldvorgängen in Eislingen oder Umgebung gekommen ist, muss die Polizei noch ermitteln. Sie bittet in diesem Zusammenhang um Hinweise von Zeugen, insbesondere dass sich mögliche Geschädigte unter der Tel. 07161/851-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.
2.4.25
In Schlangenlinien unterwegs
Uhingen. Am Dienstag zog die Polizei in Uhingen eine Autofahrerin aus dem Verkehr. Um 15 Uhr war eine 50-Jährige mit ihrem Pkw in Uhingen in Schlangenlinien unterwegs. Ein Zeuge beobachtete die unsichere Fahrweise und meldete dies der Polizei. Kurze Zeit später kontrollierte eine Streife die Fahrerin in der Jahnstraße. Da sie zunächst angab, keinen Ausweis dabei zu haben, durchsuchten die Beamten ihre Handtasche nach Dokumenten. In dieser befanden sich neben dem Ausweis auch fünf leere Bierdosen. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht der Trunkenheitsfahrt. Die Fahrerin hatte über ein Promille intus. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.
2.4.25
500 neue Bäume gepflanzt
Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen schlagen 500 neue Bäume ihre Wurzeln. Das ist der Aktion “Gemeinsam Wurzeln schlagen” des Landratsamts Göppingen zu verdanken: Die Bäume wurden von und Mitarbeitern gespendet und eingepflanzt. Auch die Kreissparkasse Göppingen hat mit einer Spende in Höhe von 1780 Euro die Aktion unterstützt – gemeinsam wurde die Zahl von 500 Bäumen erreicht.
Das Forstamt des Landratsamtes wählte für die Pflanzaktion zwei passende Waldflächen in Uhingen-Holzhausen und Deggingen aus. Bei den Flächen handelte es sich um Schadflächen, d.h. um durch den Borkenkäfer geschädigte Fichtenwälder und um durch das Eschentriebsterben geschädigte Eschenwälder. Gepflanzt wurden Traubeneichen und Hainbuchen – sie eignen sich besonders gut für die gewählten Standorte, gelten als besonders klimastabil und sind in Europa heimisch.
Die Idee für eine gemeinsame Pflanzaktion entstand Ende vergangenen Jahres innerhalb des Landratsamts. Die Aktion “Gemeinsam Wurzeln schlagen” sollte dazu dienen, der Natur im Landkreis Göppingen etwas zurück zu geben, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen und auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts, des Abfallwirtschaftsbetriebs, der Energieagentur und des Jobcenters wurden eingeladen, einen oder mehrere Bäume zu spenden und wer wollte, auch selbst einzupflanzen. Auch die Kreissparkasse Göppingen konnte für die Aktion begeistert werden. Das Interesse und die Bereitschaft zu spenden waren enorm. Vom zwischenzeitlich erreichen Spendenstand angespornt entstand die Vision, die Zielmarke von 500 Bäumen zu erreichen.
Die Pflanzaktion „Gemeinsam Wurzeln schlagen“ soll mit dem Einpflanzen der Bäume nicht enden. Denn diese Bäume brauchen Pflege, um zu wachsen und auch im eigentlichen Sinne ihre Wurzeln zu schlagen. Das Landratsamt plant in Zukunft weitere Aktionstage, um diese Bäume aktiv zu begleiten, damit sie lange und nachhaltig in den Wäldern im Landkreis gedeihen können und den Menschen im Kreis Göppingen viel Freude bereiten.
2.4.25
IHK befürchtet Nachteile durch massive Tempolimits
Kreis Göppingen. Die Bezirksversammlung der IHK-Bezirkskammer Göppingen hat sich jetzt zu ihrer ersten Frühjahrssitzung getroffen. Dabei diskutierten die Mittelständler neben dem Glasfaserausbau in der Region Stuttgart auch die zukünftigen Schwerpunkte der IHK-Arbeit für den Kreis Göppingen. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte dabei der Bericht über die bevorstehende Entscheidung des Göppinger Gemeinderats zum Lärmaktionsplan. Dieser sehe ausschließlich verkehrliche Eingriffe durch massive Tempolimits vor und keine baulichen Maßnahmen. Die Unternehmer befürchten deswegen Verkehrsverlagerungen und erhebliche Eingriffe in den ÖPNV, mit negativen Folgen für Göppingen und andere Umlandsgemeinden.
„Die Handels- und die Dienstleistungsbranche hat in der Sitzung ausgerechnet das Thema Infrastruktur, Mobilität und Erreichbarkeit der Unternehmen durch Kunden und Mitarbeiter als ein top Zukunftsthema identifiziert“, berichtet Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker. Da würde eine Lärmaktionsplanung, die in Göppingen nur auf Tempolimits über längere Strecken setze, zu genau gegenteiligen Effekten führen. Die prognostizierten Ausweichverkehre verlagern nur das Problem und die Fahrzeiten würden sich in Summe teilweise massiv verlängern. Das gelte besonders für den öffentlichen Personen- und Nahverkehr. Damit werde das Ziel einer Lärmaktionsplanung konterkariert, da Verspätungen und lange Fahrten den ÖPNV unattraktiver machen. Allein um den Status quo zu erhalten, müsste der ÖPNV mit mehr Bussen und Fahrern erheblich verteuert werden.
Einen Rechenschaftsbericht zum aktuellen Stand des Glasfaserausbaus im Kreis Göppingen erhielten die Mitglieder der Bezirksversammlung vom Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart, Hans-Jürgen Bahde. War der Landkreis Göppingen Ende 2019 noch deutlich führend bei der Entwicklung der Homes Passed Versorgung, die das Glasfaser am Haus ohne Anschluss vorbeiführe, liege er inzwischen mit lediglich 23,5 Prozent Ende 2024 auf dem letzten Platz innerhalb der Region Stuttgart. Führend sei hier der Kreis Ludwigsburg mit 50,6 Prozent. Die Homes Passed Versorgung in der Region Stuttgart betrug Ende 2024 39 Prozent. Allerdings sind zwei Drittel der Glasfasernetze in der Region aktuell noch nicht ausgelastet und die Versorgung mit der breitbandigen HFC-Technologie (Glasfaser-Koaxialkabel) sei nach wie vor sehr gut im Landkreis Göppingen, so dass eine flächendeckende Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen noch nicht gegeben ist, gab Bahde als Grund für den verzögerten Glasfaserausbau im Landkreis an. Immerhin würde bei den Homes Passed Zugängen in der Region Stuttgart zum Jahresende ein Ausbauwert von annähernd 50 Prozent bzw. 34 Prozent im Landkreis Göppingen erreicht werden können. Florian Stark hatte das Gremium zuvor über die aktuellen KI-Projekte der IHK Region Stuttgart informiert.
Anschließend sammelten die Unternehmer Themenschwerpunkte, mit denen sich die IHK-Bezirkskammer in der laufenden Wahlperiode befassen soll. Neben dem dringend erforderlichen Bürokratieabbau, der branchenübergreifend als vordringliches Thema identifiziert wurde, wurden sowohl der oftmals als überzogen angesehene Datenschutz als auch neue globale Absatzmärkte als immer wichtiger angesehen. Das gelte gerade vor dem Hintergrund der aufkommenden US- Zölle. Aber auch das Thema Qualifizierung und Anerkennung von Berufsabschlüssen ausländischer Fachkräfte ist ein Thema. Hier bietet die IHK Region Stuttgart zukünftig Validierungen an. Auch der ÖPNV sollte für Mitarbeiter dringend verbessert werden.
2.4.25
Sport am Dienstag
Fußball-Regionalliga Südwest: FC08 Homburg gegen 1. Göppinger SV: 2 : 1
Zahl der Straftaten auf neuem Höchststand
Ulm/Göppingen. Die Gesamtzahl der Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm erreichte im Jahr 2024 einen neuen Fünfjahreshöchstwert. Bis auf die Deliktsbereiche der Straftaten gegen das Leben und der strafrechtlichen Nebengesetze stiegen die Fallzahlen an, am deutlichsten bei den Vermögens- bzw. Fälschungsdelikten sowie Diebstahlsdelikten. Die Kriminalitätsbelastung liegt im mittleren Bereich, die Aufklärungsquote etwas über dem Landeswert. Das Polizeipräsidium Ulm nimmt bei der Kriminalitätsbelastung im landesweiten Vergleich mit den anderen Polizeipräsidien den sechsten Platz ein.
Die Zahl der Straftaten in der polizeilichen Kriminalstatistik für den Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, also in den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und in der Stadt Ulm, ist im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr 2023 um 3.575 auf 39.735 Fälle angestiegen (+ 9,9 Prozent). Die Gesamtzahl aller polizeilich registrierten Straftaten liegt damit auf dem Höchststand der vergangenen fünf Jahre. Auch die Kriminalitätshäufigkeitszahl, die die Kriminalitätsbelastung einer Region darstellt, wuchs um 354 Fälle auf 4.222 Fälle umgerechnet auf 100.000 Einwohner an und befindet sich knapp unter dem langjährigen Höchstwert aus dem Jahr 2020. Die Aufklärungsquote ging um 1,3 Prozentpunkte auf 64 Prozent zurück und liegt damit etwas über der landesweiten Aufklärungsquote von 62,6 Prozent. Maßgeblich für den Rückgang war insbesondere eine präsidiumsweit deutlich höhere Zunahme von Fällen des Diebstahls an/aus Kfz im Vergleich zu den diesbezüglich weniger aufgeklärten Fällen. Gleiches war im Deliktsbereich der Vermögens-/ Fälschungsdelikte festzustellen.
1.4.25
Ausbildung in der Kardiologie zertifiziert
Kreis Göppingen. Die Klinik für Kardiologie und Internistische Gefäßmedizin des Alb-Fils-Klinikums wurde von der Sektion „Young DGK“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als „Fortbildungsstandort Junge Kardiologie“ zertifiziert. „Diese Auszeichnung freut uns sehr, wird sie doch nur an Kliniken vergeben, die besonderen Wert auf die Fortbildung junger Kolleginnen und Kollegen legen und damit auch zeigen, dass ihnen die Zukunft der Kardiologie in Deutschland am Herzen liegt“, sagt Professor Dr. Stephen Schröder, der Chefarzt der Klinik. In Baden-Württemberg sind aktuell nur fünf Häuser als solche Fortbildungsstätte anerkannt.
Die ärztliche Fortbildung in der Kardiologie zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. „Wir bieten etwa eine frühe Weiterbildung im Bereich der Echokardiographie, wöchentliche Fortbildungen, klare Rotationsstrukturen, flache Hierarchien sowie eine angenehme und ehrliche Arbeitsatmosphäre. Das erleichtert den Einstieg in die stationäre Patientenversorgung und schafft die Kompetenzgrundlage für eine weitere Spezialisierung, die je nach Interessengebiet sowohl im Bereich der Interventionellen Kardiologie und Speziellen Rhythmologie, als auch im Bereich Kardio-CT und Kardio-MRT möglich ist“, zählt Dr. Benedict Schulte Steinberg auf. Für den Oberarzt der Kardiologie, der die Anerkennung beantragt und vorbereitet hatte, hat die Zertifizierung einen doppelten Nutzen: „Zum einen ist es ein Signal nach innen, an unser Team, dass uns Fortbildung wichtig ist und wir uns einer stetigen Verbesserung der Fortbildungsstrukturen verschreiben. Es ist aber auch ein starkes Signal nach außen, da Universitätsabsolventen, die kardiologisch interessiert sind, nun schnell sehen, dass unsere Klinik für eine gute Aus- und Weiterbildung der Assistenten im Bereich Kardiologie steht.“
Die Sektion Young DGK fördert den wissenschaftlichen und klinischen Austausch sowie die nationale und internationale Netzwerkbildung junger Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Einbindung von Studierenden gelegt.
1.4.25
Hauptstraße voll gesperrt
Waldstetten. Aufgrund der Arbeiten am neuen Rathaus muss die Hauptstraße in Waldstetten im Zeitraum vom 2. April bis voraussichtlich 13. Juni für den Straßenverkehr voll gesperrt werden. Eine entsprechende Umleitung wird über den Almenweg/Eichhölzlesweg und über die Schorrenweiherstraße/Breitestraße eingerichtet.
1.4.25
Arbeitslosenquote steigt im Kreis auf 5,3 Prozent
Kreis Göppingen. Der Arbeitsmarkt kommt in diesem Jahr nicht in Schwung. Die sonst übliche Frühjahrsbelebung blieb aus. Die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer im Agenturbezirk Göppingen nahm um 320 auf 21 480 zu, das ist ein Plus im Vergleich zu Februar um 1,5 Prozent. Gegenüber März 2024 waren 2 035 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 10,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, stieg auf 4,7 Prozent (März 2024: 4,3 Prozent).
„Für gewöhnlich sehen wir mit Beginn des Frühjahrs eine Belebung auf dem Arbeitsmarkt, die mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahl einhergeht. Diese sonst saisonal übliche Entwicklung hat in diesem Jahr nicht stattgefunden. Vielmehr setzt sich die Zunahme der Arbeitslosigkeit weiter fort, erklärt Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen mit Blick auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes im März. Von allen Arbeitslosen im Agenturbezirk gehörten 9 671 Personen der Arbeitslosenversicherung an und wurden von der Arbeitsagentur betreut.
11 809 Personen waren in der Grundsicherung, die jetzt Bürgergeld heißt, gemeldet und wurden von den Jobcentern in den beiden Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut. Geflüchtete Menschen aus der Ukraine werden seit dem 1. Juni 2022 von den Jobcentern betreut und fließen seitdem sukzessive in die Arbeitslosenstatistik ein. Im März waren 1 923 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet.
Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 7 713 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 150 Personen mehr (plus 2,0 Prozent) als im Februar, und 639 (plus 9,0 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 5,3 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,3 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,9 Prozent.
1.4.25
Schlägerei am Bahnhof
Göppingen. Am Montag rückte die Polizei zu einer Auseinandersetzung in Göppingen aus. Gegen 13 Uhr meldeten Zeugen eine Schlägerei mit mehreren Beteiligten am Bahnhof in Göppingen. Beim Eintreffen der Streife konnte lediglich eine leicht verletzte 43-Jährige angetroffen werden. Laut Angaben der Frau sei sie wohl von einer Familie angegriffen worden. Rettungskräfte brachten die Verletzte vorsorglich in eine Klinik. Die Polizei Göppingen ermittelt nun wegen Körperverletzung. Der Hintergrund der Auseinandersetzung lag wohl darin, dass die Frau bei der ihr bekannten Familie seit längerer Zeit ihre Schulden nicht bezahlt haben soll.
1.4.25
Unfall beim Abbiegen
Geislingen. Ein 68-Jähriger beachtete in Geislingen nicht auf den Gegenverkehr. Dabei wurden vier Autos beschädigt. Kurz nach 17.45 Uhr war ein Senior mit seinem Pkw in der Werkstraße unterwegs. Er bog nach links auf einen Parkplatz eines Discounters ab. Dabei übersah er wohl einen entgegenkommenden Wagen eines 55-Jährigen. An dem befand sich noch ein Anhänger. Trotz Ausweichmanöver stießen die beiden Autos zusammen. Durch die Kollision wurde der Pkw des 68-Jährigen in die Einfahrt geschoben und stieß mit einem wartenden Fahrzeug einer 40-Jährigen zusammen. Auch der Wagen des 55-Jährigen prallte noch gegen einen PÜkw eines 64-Jährigen. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Gesamtschaden an den vier Autos auf rund 33.000 Euro.
1.4.25
OB Heininger: „Sport führt die Menschen zusammen“
Die Fechterinnen und Fechter der TSG Eislingen sammelten auch 2024 wieder fleißig Titel und Medaillen. Fotro: Stadt Eislingen
Eislingen. Bei der Sportlerehrung der Stadt Eislingen wurden in der Stadthalle die herausragenden Leistungen von 49 Sportlern von Oberbürgermeister Klaus Heininger in den Mittelpunkt gestellt.
„Sport in unseren Gemeinden und Städten ist wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung in der Lage, unterschiedlichste Menschen zusammenzuführen“, so Oberbürgermeister Klaus Heininger. „Der Sport ermöglicht ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Teilhabe und trägt dazu bei, dass Gemeinschaft erlebbar und spürbar wird. Und genau das brauchen wir heute wieder mehr denn je“, betonte er in seiner Ansprache. Wie erfolgreich die Sportvereine diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrnehmen und tagtäglich vorleben, zeigten die vielen Auszeichnungen, die an diesem Abend verliehen wurden. Darunter die Säbelfechter der TSG Eislingen, die ihre Treffsicherheit in jeglichen Altersklassen unter Beweis stellten. Eine Leichtathletin und ein Tischtennisspieler der TSG Eislingen zeigten in der Ausdauer und in der Ballsicherheit ihr deutliches Können. Die Forest Rebels lieferten auch 2024 zielsichere Erfolge in den Parcours. Die Körperbeherrschung der Karatekas der KSG Eislingen, des ASV Eislingen und der Kickboxschule Cetin aus Salach waren zudem mit viel Erfolg gekrönt. Außerdem wurden Erfolge im Hip Hop, Bodybuilding und Motorsport am Ehrungsabend besonders gewürdigt. Musikalisch umrahmt wurde die Sportlerehrung von dem Trio „Nightbirds“ mit Nicole Fock, Manuela Kenner und Tim Zondler. Der Abend klang mit Getränken und Speisen vom warmen Büffet aus.
1.4.25
Vermisste Frau wird immer noch gesucht
Vermisst: Eine 37 Jahre alt Frau aus Schorndorf. Foto: Polizei
Schorndof. Seit Samstag, ca. 18.30 Uhr, wird - wie berichtet - eine 37-jährige Frau aus der Rems-Murr-Klinik in Schorndorf vermisst. Die 37-jährige war, als sie das Krankenhaus verließ, stark alkoholisiert. Aufgrund einer schweren Verletzung kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie sich in Lebensgefahr befindet. Die Vermisste ist ca. 165 cm groß, 60-65 kg schwer, hat braune kurze Haare und ein Tattoo im Nacken. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug sie eine Wollmütze in Regenbogenfarben, eine dunkelblaue Weste, eine schwarze Winterjacke, eine schwarze Jogginghose sowie weiß/pinke Sneaker.Hinweise nimmt die Polizei Aalen, unter Tel. 07361 580-0, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
31.3.25
Windkrafträder: Testbetrieb am Dienstag
Göppingen/Ebersbach. Durch eine vorgenommene Softwareprogrammierung sollen die wegen hoher Lärmbelästigung der Anwohner stillgelegten Windenergieanlagen bei Baiereck zunächst erst ab einer Windgeschwindigkeit von 6,5 m/s in Betrieb gehen. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass die Anöagedn erst bei Windgeschwindigkeiten in Betrieb gehen, die für das Auftreten der bei der Auffälligkeitsmessung festgestellten Frequenzen unkritisch sind. Bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten bleiben die Wwindkrafträder weiterhin außer Betrieb, bis finale technische Abhilfemaßnahmen umgesetzt wurden. Um die neue Programmierung der Anlagen und die Auswirkungen auf das Emissionsverhalten zu testen, ist ein Betrieb der Anlagen notwendig. Während dieses Testbetriebs wird eine Schallvermessung an denselben vier Messpunkten wie bei der letzten Auffälligkeitsmessung durchgeführt. Auf Grund der vorausgesagten Windverhältnisse (Windgeschwindigkeiten > 6,5 m/s) ist deshalb damit zu rechnen, dass der Testbetrieb am Dienstag beginnen wird und dieser wird bis voraussichtlich Mittwochmorgen 6 Uhr andauern. Ein Dauerbetrieb innerhalb der unkritischen Windgeschwindigkeitsbereiche wird erst nach Vorliegen eines positiven Testergebnisses wieder möglich sein. Die technische Ursache für die vorhandene Lärmthematik hängt möglicherweise jeweils mit einem Getriebeschaden der Windenergieanlagen zusammen. Das Landratsamt geht davon aus, dass die Lärmthematik nicht mehr vorhanden sein wird, sobald die notwendigen technischen Reparatur- oder Austauscharbeiten erfolgt sind.
31.3.25
Schüler aus Faenza empfangen
Schwäbisch Gmünd (sv). Bürgermeister Christian Baron empfing rund 30 Schüler samt Begleitpersonal der Liceo Torricelli Schule aus der italienischen Partnerstadt Faenza im Refektorium des Kulturzentrums Prediger. Bis Samstag, 5. April sind die Schüler aus Italien, betreut durch das Parler-Gymnasium zu Gast in Schwäbisch Gmünd, in der Region unterwegs. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen unter anderem ein Ausflug nach Tübingen und zur Firma Ritter Sport, die Besichtigung des Daimler-Museums in Stuttgart oder auch die Erkundung der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Im Unterrichtsbesuch am Parler Gymnasium geht es um "Inctontro internazionale", internationale Begegnungen. Das Thema des Schüleraustausches lautet: "Gemelli italo-tedeschi" das übersetzt bedeutet: "deutsch-italienische Zwillinge.
31.3.25
Verwüstungen an Schule
Ebersbach. Unbekannte richteten am Wochenende Schaden an einer Schule in Ebersbach an. Ein Zeuge entdeckte die Tat am Sonntagabend. Unbekannte schlugen zwischen Samstag 2 Uhr und Sonntag 20 Uhr am Raichberg- Schulzentrum eine Scheibe ein. Dadurch splitterte diese an mehreren Stellen. Dem war wohl nicht genug. Die Vandalen rissen eine Parktafel von der Wand und warfen diese auf den Boden. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/9381-0) sicherte Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht nun Zeugen, die Hinweise auf die Unbekannten geben können. Den Schaden schätzen die Ermittler auf rund 1.000 Euro.
31.3.25
Sanitäter getreten und Polizisten verletzt
Schwäbisch Gmünd. Eine stark alkoholisierte Besucherin einer Gaststätte in der Straße "Kalter Markt sollte zur Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden. Im Verlaufe der Rettungsmaßnahmen wurde die 54-Jährige zunehmend aggressiv und trat nach einem Rettungssanitäter. Aufgrund dessen sollten der 54-Jährigen die Handschließen angelegt werden. Gegen diese Maßnahme leistete die Frau massiven Widerstand und trat auch nach den eingesetzten Polizeibeamten. Zudem beleidigte die 54-Jährige die eingesetzten Beamten während des gesamten Einsatzes fortlaufend. Durch die Tritte wurden der Rettungssanitäter und die beiden Polizeibeamten leicht verletzt. Die 54-Jährige muss nun mit mehreren Strafanzeigen rechnen.
31.3.25
Jugendliche schlagen Mann nieder
Schwäbisch Gmünd. Am Samstag, gegen 14.30 Uhr, wurde ein Passant in der Straße "Mühlbergle" von zwei Jugendlichen angesprochen und anschließend geschlagen. Nachdem der Geschädigte zu Boden gegangen war, liefen die beiden Jugendlichen in unbekannte Richtung davon. Die beiden Jugendlichen werden durch den Geschädigten mit einem "arabischen Erscheinungsbild" beschrieben. Hinweise auf die beiden Täter erbittet das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580.
31.3.25
Betrunken Auto gefahren und Widerstand geleistet
Schwäbisch Gmünd. Am späten Sonntagabend wurde ein 29-jähriger Pkw-Fahrer in der Paradiesstraße in Gmünd einer Verkehrskontrolle unterzogen. Nachdem im Atem des Fahrers deutlicher Alkoholgeruch wahrnehmbar war, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von etwa 1,3 Promille. Bei der anschließenden Blutentnahme leistete der Mann Widerstand. Seinen Führerschein musste der 29-Jährige sofort abgeben. Zudem muss er mit mehreren Anzeigen rechnen.
31.3.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga-Herren: Frisch auf Göppingen gegen SC DHfK Leipzig: 29 : 27
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göpingen SV gegen Eintracht Frankfurt: 2 : 3
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: Calcio Leinfelden-Echterdingen gegen FC Normannia Gmünd: 1 : 2
CDU-Mitglieder vertrauen weiter auf Sarah Schweizer
CDU-Bezirksvorsitzender Steffen Bilger gratuliert Sarah Schweizer zur erneuten Nominierung. Foto: Rüdiger Gramsch
Göppingen/Eislingen. Sarah Schweizer führt die CDU im Wahlkreis Göppingen in die Landtagswahl am 8. März 2026. In der Buntweberei in Eislingen wurde die Abgeordnete und Rechtsanwältin für Energierecht am Samstag mit 98 Prozent der abgegebenen Stimmen erneut als Kandidatin nominiert. Ersatzbewerber ist wiederum der CDU-Kommunalpolitiker Benjamin Wahl aus Wäschenbeuren.
Schweizer hatte vor ihrer Nominierung eine Bilanz ihrer bisherigen Abgeordnetentätigkeit vorgelegt, berichtete über ihre Arbeit in den Landtagsausschüssen, aber auch über ihr Engagement im Wahlkreis. Dabei sei ihr der Kontakt zu den Menschen hier besonders wichtig. „Nicht nur, wenn mn etwas Positives zu verkünden hat“, sondern vor allem auch dann, wenn die Menschen Unterstützung und Hilfe brauchen. So erwähnte sie ihre Bemühungen um die Allgaier-Werke in Uhingen, wo sie auch bei der letzten Betriebsversammlung dabei gewesen sei. Durch den politischen Einsatz habe man die Werksschließung zum Jahresende zwar nicht verhindern, jedoch mit der geplanten Auffanggesellschaft das schmerzhafte Firmen-Aus für viele Mitarbeiter etwas abfedern können. Auch nach der Hochwasserkatastrophe im letzten Sommer habe sie viele Betroffene besucht und Innenminister Strobel zu einem Blitzbesuch im Kreis bewegt, um das Ausmaß der Schäden zu begutachten. „Da haben wir hinterher vielen schnell helfen können“. Über Info-Stände, Hausbesuche oder Telefonsprechstunden biete sie viele Angebote für den direkten Kontakt mit ihr.
Nach wie vor legt Schweizer die wirtschaftliche Entwicklung im Filstal am Herzen. Die Unternehmen, vor allem im Maschinenbau und die Autozulieferer, machten derzeit eine schwierige Phase durch. Hier versuche sie, bei Firmenbesuchen ein Bild der aktuellen Lage zu erhalten. Leider könne die Landespolitik nicht immer helfen. Mit der von ihr mit initiierten Ansiedlung des Technikum Laubholz auf dem Schuler-Areal sei es gelungen, einen innovativen Betrieb nach Göppingen zu holen, der mit Produkten aus Holzfasern die Märkte revolutionieren wolle. „Das ist auch für die Stadt Göppingen und den Landkreis eine große Chance“, so Schweizer. Das Land fördere das Technikum Laubholz in den nächsten beiden Jahren mit 25 Millionen Euro.
Zur einer florierenden Wirtschaft gehöre auch eine gute Verkehrs-Infrastruktur. Schweizer freute sich, dass man beim geplanten Ausbau von A8 und B 10 entscheidende Schritte weitergekommen sei. Beim Projekt Ortsumfahrung Jebenhausen werde sie nicht locker lassen und weiter auf einen Bau drängen, selbst wenn dieser von der Göppinger Rathaussitze offensichtlich nicht gewollt werde.
Schweizer, die auch Kreisvorsitzende der CDU ist und im Göppinger Gemeinderat sitzt, verteidigte in ihrer Rede ihre Absicht, weiter als Rechtsanwältin für Energierecht tätig zu sein-. „Ich bin der Meinung, dass wir weniger Berufspolitiker brauchen, dafür mehr Politiker mit Beruf“, so Schweizer, die die Erfahrungen aus der beruflichen Praxis in ihrer politischen Arbeit nicht missen will.
Auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin eingehend, bekannte Schweizer, dass die sich mit dem beabsichtigten riesigen Schuldenberg schwer tue. Das sei nicht das, wofür man im Wahlkampf eingetreten sei. Es sei nun aber wichtig, dass man sich in Berlin auf die notwendigen Reformen wie Bürokratieabbau, Migration, Bürgergeld oder Rente einige., denn, so Schweizer, „diese Probleme lassen sich nicht mit immer mehr Geld lösen“.
Schon vor Schweizers Rede hatten CDU-Bezirksvorsitzender Steffen Bilger wie auch Bundestagsabgeordneter Hermann Färber von den Koalitionsverhandlungen berichtet. Da sei hart diskutiert worden, bestätigten beide Politiker, die im Koalitionsausschuss Umwelt und Landwirtshaft mitwirkten. Allerdings zeigten sie sich zuversichtlich, dass am Ende der Koalitionsvertrag deutlich die CDU-Handschrift trage. Die Mitglieder sollten jetzt nicht die Geduld verlieren, nur weil die SPD Tag für Tag ihre Maximalforderungen für die Regierung öffentlich als gesetzt verkündeten.
Dass es an der CDU-Basis kräftig rumort, wurde bei der Diskussion in der Wahlkreiskonferenz deutlich. Vor allem der Kreisvorsitzende der Mittelstandunion, Ralf Semmler, berichtete vom Unmut vieler Unternehmer, die befürchten, dass am Ende der Mittelstand für die neuen Schulden die Zeche zahlen muss. „Die Unternehmer werden dann keine Steuer mehr zahlen und ihren Betrieb zumachen, wenn die neue Regierung für sie nicht spürbare Entlastungen schaffe“, so Semmler.
In der Versammlung sprach der Vorsitzende der CDU-Regionalratsfraktion, Jan Tielesch, über die Aufgaben der Region und plädierte für einen Anschluss des Landkreises Göppingen ans S-Bahnnetz. Mit S-Bahn und Metropol-Express schaffe man einen 15-Minuten-Takt auf der Schiene. Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe, die im Dezember von den Grünen zur CDU gewechselt war, hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für den Schutz der Demokratie und rief dazu auf, sich kritisch mit dem politischen Islam auseinanderzusetzen.
30.3.25
Kleinflugzeug abgestützt: Pilot tot
Weilheim/Tech. Der Absturz eines Kleinflugzeuges hat am Samstagvormittag zum Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst geführt. Den bisherigen Ermittlungen zufolge war der Pilot des einmotorigen Leichtflugzeuges vom Typ CT am Vormittag im Raum Künzelsau gestartet, als im Bereich von Weilheim der Kontakt zur Maschine abbrach. Nur wenig später, gegen 10.45 Uhr, gingen bei den Einsatzleitstellen von Feuerwehr und Polizei Hinweise ein, dass offenbar ein Kleinflugzeug in der Nähe von Weilheim/Neidlingen abgestürzt sein soll. Im Verlauf sofort eingeleiteter, umfangreicher Suchmaßnahmen mit zahlreichen Kräften von Feuerwehr, Polizei, Bergwacht, Rettungsdienst und einem Polizeihubschrauber konnte das verunglückte Flugzeug schließlich im bewaldeten und unwegsamen Gelände aufgefunden werden. Für den 78 Jahre alten Piloten kam jede Hilfe zu spät. Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen hat noch vor Ort mit Unterstützung von Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen die Ermittlungen aufgenommen. (cw)
30.3.25
Polizei sucht nach vermisster Frau
Schorndorf. Seit Samstag gegen 18.30 Uhr ist die Polizei im Bereich des Rems-Murr-Klinikums auf der Suche nach einer ca. 40-jährigen Frau aus dem Obdachlosenmilieu. Diese war Patientin im Klinikum und verschwand von dort. Da nicht auszuschließen war, dass sie sich in einer medizinischen Notlage befand, wurde zur Suche zwischen 23.30 und Mitternacht auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Frau konnte bislang nicht gefunden werden. Das Polizeirevier Schorndorf bittet jeden, der Hinweise zu einer entsprechenden Person machen kann um Mitteilung unter 07181 2040.
30.3.25
Unfall im Einhorntunnel
Schwäbisch Gmünd. Am Samstag kam es im Einhorntunnel zu einem Verkehrsunfall. Ein 86-jähriger Pkw-Fahrer schleppte den Wagen eines 49-Jährigen mit Abschleppstange ab. In einer leichten Senke geriet der abgeschleppte Wagen ins Schlingern und stieß in der Folge gegen das Fahrzeug des 86-Jährigen. Zur Bergung und Reinigung war der Tunnel kurzzeitig in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Auch die Feuerwehr war im Einsatz.
30.3.25
Mann läuft in Auto: Leicht verletzt
Weilheim/Teck. Auf der K1252 zwischen Egelsberg und Weilheim ist es am Samstagabend zu einem Unfall mit einer verletzten Person gekommen. Die 64-jährige Lenkerin eines Pkw befuhr die Bissinger Straße (K1252) von Weilheim kommend in Fahrtrichtung Nabern, als es zur Kollision mit einem sich auf der Fahrbahn befindlichen 38-Jährigen kam. Dieser wurde erfasst, nachdem er sich mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand zu Fuß auf die Fahrbahn und vor das herannahende Fahrzeug gelaufen war. Der Mann wurde leicht verletzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme kam es seitens des 38-Jährigen zu erheblichen Widerstandshandlungen gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten. Zudem ergaben sich bei ihm Hinweise auf eine Drogenbeeinflussung. Er wurde zur weiteren Behandlung durch den Rettungsdienst, unter Begleitung der Polizeibeamten, in ein nahegelegenes Klinikum gebracht. Am Fahrzeug der Frau entstand ein Sachschaden von circa 1.000 Euro. Sie konnte die Fahrt anschließend fortsetzen.
30.3.25
Vor Polizei geflüchtet: Mit Drogen am Steuer
Geislingen. Zeugen meldeten der Polizei einen auffällig und gefährlich fahrenden Pkw auf der Hauptstraße in Geislingen in Fahrtrichtung Göppingen. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte das Fahrzeug in Gingen gesichtet werden. Die Anhaltesignale des Streifenwagens ignorierte der 36-jährige Fahrer und versuchte über die B10 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit zu flüchten. Hierbei überholte er mehrere Verkehrsteilnehmer gefährlich rechts. An der Ausfahrt Süßen-Süd fuhr derFlüchtende ab um direkt wieder auf die B10 in Richtung Geislingen aufzufahren. An der Ausfahrt Süßen-Ost verließ er die B10 auf die B466. An der Kreuzung von dieser auf die L1214 konnte der Fahrer dann durch die eingesetzten Beamten angehalten und kontrolliert werden. Er versuchte sich zwar noch durch ein Wendemanöver der Kontrolle zu entziehen, dies misslang ihm jedoch. Bei der Kontrolle konnte festgestellt werden, dass die am Pkw angebrachten Kennzeichen entstempelt waren und sich dieses in einem verkehrsunsicheren Zustand befand. Zudem verlief ein Drogentest beim 36-Jährigen positiv auf Cannabis und er war durch das Polizeipräsidium Stuttgart zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachtes eines illegalen Kraftfahrzeugrennens und der Gefährdung des Straßenverkehrs. Hinweise auf mögliche Geschädigte oder Gefährdete nimmt das Polizeirevier Geislingen unter der Telefonnummer 0733193270 auf.
29.3.25
Vermisster 90-Jähriger ist tot
Geislingen. Der seit Anfang September in Geislingen vermisste 90-jährige Edwin J. ist tot aufgefunden wurden. Ein Wanderer entdeckte in einem Waldgebiet zwischen Geislingen und Türkheim Teile eines Skeletts. Im Rahmen der folgenden Ermittlungen konnte mittels DNA-Vergleichsuntersuchung festgestellt werden, dass die Skelettteile dem vermissten 90-Jährigen Edwin J. zweifelsfrei zugeordnet werden können. Die weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariats Göppingen sowie eine Untersuchung der Rechtsmedizin Ulm ergaben keine Verdachtsmomente auf das Vorliegen einer Straftat.
28.3.25
Unternehmer aus Göppingen fordert Hagel heraus
Kreis Göppingen/Ehingen. Ein Grüner aus dem Landkreis Göppingen fordert bei der Landtagswahl 2026 den vermeintlichen CDU-Spitzenkandidaten Manuel Hagel in dessen Wahlkreis Ehingen heraus: Tobias Hocke, 32 Jahre alt und seit einem Jahr Mitglied der Grünen steht seit vier Monaten als Co-Vorsitzender de Ortsverband Östlicher Schurwald der Grünen vor. Hoke ist seit mehr als zehn Jahren mit seiner Firma „bluewire.solutions“ in Birenbach im Bereich IT selbstständig. Mehrere Jahre gehörte er auch dem Vorstand des Bundesverbandes der Wirtschaftsjunioren an, den er auch ein Jahr lang führte. Der Verband zählt rund 10.000 Mitglieder.
28.3.25
Stefanie Hertel kommt zur Stauferkrone 2026
Donzdorf. Stefanie Hertel krönt mit einem einstündigen Live-Auftritt die nächste Stauferkrone. Der größte und bedeutendste deutschsprachige Schlagerwettbewerb in Europa findet am 11. April 2026 wieder in der Stadthalle in Donzdorf (Baden-Württemberg) statt. Die Eventagentur Maitis-Media in Göppingen hat ihn jetzt erneut ausgeschrieben.
Freunde des deutschsprachigen Schlagers kommen wieder auf ihre Kosten. Am 11. April 2026 findet das Finale der Stauferkrone statt. Dann sollen in der Stadthalle Donzdorf Interpreten aus mehreren europäischen Ländern vor einer prominenten Fachjury ihr Können präsentieren. Zugleich rücken neben den Interpreten auch wieder Komponisten und Textdichter in den Fokus. Am 15. Oktober ist Bewerbungsschluss.
Im zweiten Teil des Abends begrüßen die Veranstalter wieder einen Stargast. 2026 wird Stefanie Hertel das Publikum mit ihren Pop-Schlagern unterhalten. Den Organisatoren ist es damit einmal mehr gelungen, einen großen Namen für die Veranstaltung in Donzdorf zu verpflichten. Stefanie Hertel, im Vogtland geboren und Tochter des inzwischen gestorbenen populären Sängers Eberhard Hertel, stand schon als Kind singend auf der Bühne. 1992 gewann sie mit dem Titel „Über jedes Bacherl geht a Brückerl“ den internationalen Grand Prix der Volksmusik. Über viele Jahre war Stefanie Hertel eine feste Größe im Bereich des volkstümlichen Schlagers.
22 Alben sind von ihr erschienen, begleitet von diversen Auszeichnungen, darunter gewann sie mehrfach die Goldene Stimmgabel. Seit 2011 moderiert Hertel populäre Musikshows im Fernsehen und nahm an Shows wie „Let’s dance“ oder „The masked Singer“ als Kandidatin teil. Ihre künstlerische Vielfalt stellt sie auch in der Country-Rock-Band zusammen mit Ehemann Lanny Lanner und Tochter Johanna Mross unter Beweis, die bei einer Tournee von Bonnie Tylor als Special Guest auf der Bühne stand. Als Theaterschauspielerin macht Stefanie Hertel ebenso von sich reden wie als Buchautorin. Mit „Meine Wunderwelt der Kräuter“ landete die Botschafterin des Deutschen Tierschutzbundes auf der Bestsellerliste des Spiegels auf dem ersten Platz.
2023 erfüllte sie sich als Darstellerin im Abba-Erfolgsmusical „Mamma Mia“ in Hamburg einen Traum. Musikalisch ist Stefanie Hertel inzwischen auch im Pop-Schlager zu Hause, wo sie mit Titeln wie "Kopf hoch, Krone auf und weiter“ oder „Que sera“ Erfolge feiert.
Tickets für die Stauferkrone gibt es ab sofort unter www.easyticket.de
28.3.25
Gefälschte Rezepte vorgelegt
Geislingen. In den vergangenen Tagen waren Rezeptfälscher in Apotheken in Geislingen und Amstetten zu Gange. In einem Fall erfolgreich. Am Mittwoch betrat gegen 16.30 Uhr ein Unbekannter die Apotheke in der Tälesbahnstraße in der Geislinger Innenstadt. Dort versuchte der Mann mit einem Rezept an ein Diabetes Medikament zu gelangen. Der Apothekerin kam die
Sache komisch vor. Sie kontaktierte die ausstellende Arztpraxis in München, von der das Rezept vermeintlich stammen sollte. Dabei stellte sich heraus, dass das Rezept dort nicht ausgestellt wurde. Der Unbekannte bekam dies mit. Daraufhin verließ der Mann sofort die Apotheke, die Arznei wurde ihm nicht ausgehändigt. Bereits in der Woche zuvor hatte hatte sich ein ähnlicher Vorfall in Amstetten ereignet. In diesem Fall fiel der Betrug nicht auf und der Unbekannte konnte
samt der teuren Arznei entkommen. Wie die Polizei mitteilte, holte zur Mittagszeit ein Unbekannter das telefonisch vorbestellte und rezeptpflichtige Medikament ab. Bei der Arznei handelt es sich um die so genannte. Abnehmspritze, die ursprünglich bei Diabetes zur Gewichtsreduktion verschrieben wird. Der Rezeptfälscher wird als ca. 30 jähriger Mann mit südländischer Erscheinung beschrieben. Der Unbekannte hat kurze schwarze Haare mit der Trendfrisur Undercut sowie einen leichten Vollbart.
Die Polizei Amstetten und Geislingen haben in den beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Die Tatzusammenhänge wurden von den Ermittlern geprüft, in dem Fall
in Amstetten lag ein Lichtbild vor. Dabei stellten die Polizisten fest, dass es sich bei den beiden Fällen um denselben Täter gehandelt haben dürfte. Die Ermittlungen zu weiteren möglichen Fällen dauern an.
28.3.25
In Wohnung eingebrochen
Eislingen. Am Donnerstag war in Eislingen ein Einbrecher unterwegs. Zwischen 6 Uhr und 18.30 Uhr verschaffte sich ein Unbekannter Zugang zu einem Wohnhaus in der Rosenstraße. Dort brach er in einer Souterrainwohnung das Fenster zum Bad auf. So gelangte der Einbrecher ins Innere. In der Ein-Zimmer-Wohnung fand er ein Ebike der Marke Genesis. Das machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07161/851-0 entgegen.
28.3.25
Unbekannte knacken Firmenwagen
Bad Ditzenbach/Weilheim/Teck. Werkzeug stahlen Diebe am Mittwoch oder Donnerstag bei Bad Ditzenbach oder bei Weilheim/Teck aus einem Fahrzeug. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei waren die Diebe zwischen 17 Uhr und 8 Uhr am Werk. Entweder an der Wohnanschrift in Weilheim/Teck oder an der Firmenanschrift in Bad Ditzenbach in der Hofweiherstraße brachen die Unbekannten in das Fahrzeug auf. Wie das geschah, muss die Polizei noch ermitteln. Denn als sich der Handwerker ins Auto setzte und zur Arbeit fuhr, stellte er keine Aufbruchspuren fest. Aus dem Frimenwagen nahmen sie zwei Baumaschinen im Wert von mehreren hundert Euro mit und flüchteten unerkannt. Der Polizeiposten Deggingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach den
Dieben.
28.3.25
Bürgerschaftliches Engagement in Gmünd fördern
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Freiwilligenagentur Schwäbisch Gmünd ist eine Beratungs- und Vermittlungsstelle für alle, die sich ehrenamtlich engagieren möchten oder auf der Suche nach Freiwilligen sind. Das Ziel ist, bürgerschaftliches Engagement in Schwäbisch Gmünd zu fördern und zu unterstützen. Freiwillige werden vermittelt an gemeinnützige Organisationen, Projekte und Initiativen, die auf tatkräftige Unterstützung von engagierten Menschen angewiesen sind.
Die Agentur bietet umfassende Informationen über verschiedene Möglichkeiten des Ehrenamts, berät Interessierte und hilft dabei, passende Einsatzbereiche zu finden. Nicht nur, dass ehrenamtliches Engagement ein wertvoller Beitrag zur Gesellschaft ist, spielt sie eine entscheidende Rolle für den sozialen Zusammenhalt in einer Stadtgemeinschaft. Es ermöglicht Menschen, ihre Fähigkeiten und Talente einzubringen, um anderen zu helfen und positive Veränderungen in ihrer Gemeinschaft zu bewirken. In Schwäbisch Gmünd gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren – sei es in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der Behindertenhilfe, im Sport oder in vielen anderen Bereichen.
Die Freiwilligenagentur steht dabei zur Seite, um das passende Engagement zu finden und einen positiven Beitrag zu leisten. Gemeinsam kann man die Lebensqualität der Stadtgemeinschaft verbessern und ein starkes Netzwerk von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aufbauen.
Ziele und Aufgaben sind:
- Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Schwäbisch Gmünd
- Bereitstellung von Informationen und Beratung zum ehrenamtlichen Engagement
- Unterstützung interessierter Bürgerinnen und Bürger bei der Suche nach ehrenamtlichen Tätigkeiten durch die Zusammenführung von Interessen, Wünschen und Fähigkeiten
- Vernetzung von Bürgerinnen und Bürger, Vereinen und Organisationen zur Schaffung örtlicher Netzwerke
Lieselotte Homberg, steht mit Rat und Tat zur Verfügung und ist immer donnerstags von 16 bis 17 Uhr, Marktplatz 37, Zimmer 1.16, 07171/603-5078 oder 07171/603/5020 erreichbar. Lieselotte Homberg arbeitet bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Freiwilligenagentur und unterstützt Simone Waibel, Leitung im Bereich bürgerschaftliches Engagement bei der Stadtverwaltung Schwäbisch, erreichbar unter E-Mail:
28.3.25
Barbara-Künkelin-Preis zum 21. Mal verliehen
Schorndorf. Karin Eckstein hat den Barbara-Künkelin-Preis 2025 erhalten und sich ins Goldene Buch der Stadt Schorndorf eingetragen. Oberbürgermeister Bernd Hornikel überreichte ihr die Medaille beim Festakt in der Barbara-Künkelin-Halle. Ausgezeichnet wurde sie für das in Deutschland einmalige Projekt „Familienherberge Lebensweg“. Die Einrichtung in Illingen-Schützingen, nord-westlich von Stuttgart und rund 65 Kilometer von Schorndorf entfernt gelegen, bietet für schwerstkranke und schwerstbehinderte Kinder eine liebevolle und bedarfsgerechte Betreuung und versteht sich als Ort der Entspannung, Besinnung und Begegnung für die Familien.
Der Barbara-Künkelin-Preis, der zum 21. Mal verliehen und musikalisch von der Band Lines Unplugged begleitet wurde, richtet sich an ganz besondere Frauen, die mutig und ihrer Zeit voraus sind - so wie Karin Eckstein. „Hinschauen, wo andere wegschauen. Hinhören, wo andere weghören und vor allem anpacken, wo andere den Mut verlieren: Karin Eckstein ist wahrlich ein Vorbild und eine würdige Preisträgerin“, sagte Bernd Hornikel. „Es ist ihrem Mut, ihrer Unnachgiebigkeit und vor allem ihrer Begeisterung und Überzeugung - für die richtige Sache aktiv zu sein - zu verdanken, dass es die Familienherberge Lebensweg heute gibt. Würde unsere Gesellschaft noch stärker von Menschen wie Karin Eckstein geprägt, lebten wir tatsächlich in einer fortschrittlichen, solidarischen und vor allem menschlichen Gesellschaft.“
Ihrem Leitmotto entsprechend - „Wenn wir nicht klein anfangen, kann das Große nie passieren“ - hat die gelernte Kinderkrankenschwester den Wunsch vieler betroffener Eltern, bei der Pflege ihrer schwerstkranken oder schwerstbehinderten Kinder einmal durchatmen zu können, aufgegriffen. Nachdem sie kein adäquates Angebot dafür gefunden hatte, ergriff sie die Initiative, überzeugte die Familie, anstelle des elterlichen Hofes etwas Neues zu errichten, und eröffnete schließlich 2018 die Familienherberge Lebensweg. „Es ist unglaublich berührend, diesen Preis entgegenzunehmen und zu wissen, dass noch ganz viele andere Menschen damit gemeint sind“, sagte Karin Eckstein. „Es geht nur gemeinsam.“
In Deutschland leben rund 190.000 Familien mit schwerstkranken oder schwerstbehinderten Kindern. Allerdings ist das Kranken- und Pflegesystem auf Erwachsene zugeschnitten. Leslie Klitzke berichtete in ihrer Laudatio eindrücklich, wie sie selbst die Auswirkungen der Familienherberge Lebensweg erfahren hatte und „wie gesellschaftlich innovativ die Idee ist“. Der Mangel an Entlastung und keinen Urlaub von der Pflege zu haben, lauge aus und führe nicht selten zum Zerbrechen der Familie. Mit der Familienherberge Lebensweg gibt es nun einen Ort, an dem Familien von der Pflege loslassen, neue Kraft tanken, um danach wieder anpacken zu können.
Durch konsequentes Festhalten an ihrer Vision und die stete, mehr als zehn Jahre währende Überzeugungsarbeit war es Karin Eckstein 2015 gelungen, dieses Haus entstehen zu lassen, das seit 2018 seine Gäste empfängt. „Du hast die Verantwortung deiner Berufung angenommen und alles hineininvestiert. Du hattest weder politische Macht noch Waffen - wie Barbara Künkelin“, sagte Leslie Klitzke. „Die Entschlossenheit und das Gottvertrauen kennzeichnen euch beide.“
Der mit 5.000 Euro dotierte Barbara-Künkelin-Preis wird seit 1984 alle zwei Jahre von der gleichnamigen, von Fritz Abele gegründeten Stiftung verliehen. „Mutig, rebellisch, für die Zukunft“, diese Kriterien seien ausschlaggebend, sagte die Vorsitzende des 13 Frauen umfassenden Preisgerichts Elsbeth Rommel, die ihre Rolle künftig an Laura Steinhauer übergeben wird.
„Die Familienherberge Lebensweg ist ein wunderbares Beispiel, im Kleinen etwas zu tun, damit das Große - unsere Gesellschaft - nicht verloren geht“, sagte Holger Dietrich. Als Vorsitzender des Heimatvereins Schorndorf zählt er ebenso zum Stiftungsrat wie Gudrun Friedrich, Vorsitzende der Schorndorfer Weiber, Ralf Steinhauer als Vertreter der Stifterfamilie und Oberbürgermeister Bernd Hornikel.
27.3.25
In der Welt vom fairen Kakao
Eilsingen. Über mehrere Wochen lernten Eislinger Kinder wichtige Hintergründe über Kakao und Fairtrade. Mit verschiedenen Geschichten, der eigenen Herstellung von Schokolade und einem Besuch im Globalen Klassenzimmer tauchten sie in die Welt des fairen Kakaos ein.
„F-A-I-R“ schallte es, als die Kinder des Naturkindergartens Wiesenwichtel kürzlich im Eislinger Rathaus vorbeischauten. Mit einem Besuch bei Oberbürgermeister Klaus Heininger fand das Projekt seinen Abschluss. Über mehrere Wochen beschäftigten sich die Kinder mit dem Thema fairer Kakao und Fairtrade. Auf die Frage des Stadtoberhauptes, was das Wort ‚fair‘ bedeute, wussten die Kinder sofort mit „keine Kinderarbeit“ und „faire Bezahlung“ zu antworten. Oberbürgermeister Klaus Heininger war beeindruckt, welches Wissen sich die Kleinen angeeignet haben und betonte, wie wichtig es ist, früh die Werte von fairem Handel zu vermitteln.
Auf selbstgestalteten Plakaten zeigten die Kleinen, was sie alles erlebt und gelernt haben. Ein Besuch im Globalen Klassenzimmer in Göppingen, bei dem es echte Kakaoschoten zu bestaunen gab, hinterließ ordentlich Eindruck. Dabei lernten die Kinder Allgemeines über Kakao, wie aus einer ungerösteten Kakaobohne Schokolade wird und was fairer Handel bedeutet. Ein besonders weit angereister Gast war ebenfalls dabei: Die Schlange Kiki Kao wohnt eigentlich im Regenwald und hat den Kindern von einer Familie erzählt, die dort auf einer Kakaoplantage arbeitet. „Teilweise müssen die Kinder bereits früh morgens im Dunkeln arbeiten gehen“, erinnerten sich die Kinder. Deshalb ist es wichtig, auf die verschiedenen Siegel zu achten, damit sicher ist, dass hinter den Produkten keine Kinderarbeit steckt. Als Abschluss des Projekts gab es von Oberbürgermeister Klaus Heininger einen Schokoriegel - fair gehandelt, wie die Kinder sofort erkannten.
27.3.25
Geld geraubt
Wangen. Am Mittwoch wurde bei Wangen ein 23-Jähriger von zwei Unbekannten ausgeraubt. Der 23-jährige syrische Staatsangehörige lief gegen 12.30 Uhr auf einem Feldweg. Zwischen dem Dornunghof und Ortseingang Wangen wurde er möglicherweise von zwei Männern abgepasst. Die befanden sich im Bereich einer Scheune. Die sollen auf ihn eingeschlagen und im Anschluss seinen Geldbeutel mit Bargeld geraubt haben. Danach sollen sie unerkannt geflüchtet sein. Laut dem 23-Jährigen sollen seine Angreifer etwa 25-30 Jahre alt und auch aus dem arabischen Raum gewesen sein. Er konnte lediglich sagen, dass sie schwarz gekleidet waren. Die Kriminalpolizei Göppingen nahm die Ermittlungen auf und sucht Zeugen, die etwas von Vorfall mitbekommen haben. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/93810 zu melden.
27.3.25
In Bank eingebrochen
Dürnau. Am Donnerstag flüchteten Unbekannte in Dürnau. Kurz nach 1.30 Uhr wählte eine Zeugin den Notruf. Über ein Überwachungssystem wurde ein Einbruch gemeldet. Zwei Männer hatten sich gewaltsam Zugang zu einem Bankcontainer im "Von-Degenfeld-Weg" verschafft. Dort wollten sie offenbar den darin befindlichen Geldautomaten aufbrechen. An das Geld kamen sie nicht. Beim Eintreffen der Polizei waren die Unbekannten bereits verschwunden. Die Polizei fahndete mit zahlreichen Streifen und einem Hubschrauber nach den Tätern. Die blieben bislang unentdeckt.
27.3.25
Land saniert weitere Straßen im Kreis
Kreis Göppingen. „Das Filstal und das Lautertal sind in diesem Jahr im Straßensanierungsprogramm des Landes aufgenommen worden“, teilen die CDU-Landtagsabgeordneten Nicole Razavi, Sarah Schweizer und Ayla Catalpete mit.
„Es werden an der B466 und den Landesstraßen wichtige Erneuerungsarbeiten durchgeführt. Ich freue mich sehr über den Bescheid, da gute Straßen das A und O für Verkehr und damit eine starke Wirtschaft und einem guten Leben sind“, freut sich Razavi. „Die Maßnahmen umfassen die Instandsetzung zweier Stützwände bei Lauterstein, Böschungssanierungen bei Weißenstein und an der Waldhauser Steige sowie eine Erneuerung der Fahrbahndecke auf beinahe zwei Kilometern in Eybach“, berichtet die Abgeordnete. Besonders die Waldhauser Steige wurde bei den Starkregenereignissen im Jahr 2024 erheblich beschädigt. „Die Maßnahmen an der L1164 stellen einen ersten Schritt in der Sanierung der Waldhauser Steige dar. Die Steige ist eine unverzichtbare Lebensader für zahlreiche Menschen und Betriebe in der Region und muss in ihrer Leistungsfähigkeit erhalten bleiben“, so Razavi weiter.
Zu den mehr als 160 geförderten Maßnahmen an Bauwerken zählt auch die Instandsetzung der Lärmschutzwand im Streckenabschnitt der B 10 bei Ebersbach, die beim Hochwasser der Fils Anfang Juni 2024 unter dem Druck der Wassermassen gebrochen war. Zudem enthält das diesjährige Sanierungsprogramm auch die Fahrbahndeckenerneuerung des rund 1,8 Kilometer langen Abschnitts der L 1214 zwischen den Göppinger Stadtteilen Jebenhausen und Bezgenriet, die ursprünglich bereits für 2024 geplant war und infolge der Hochwasserschäden um ein Jahr verschoben werden musste.
"Für die Menschen entlang der B 10 in Ebersbach ist es deshalb eine gute Nachricht, dass mit der Instandsetzung der Lärmschutzwand eine weitere Folge des verheerenden Hochwassers nun behoben wird,", so die Abgewordbete Sarah Schweizer. Auch die Abgeordnete Ayla Cataltepe (CDU) freut sich über die Investition in den Landkreis Göppingen zum Erhalt des Bundes- und Landesstraßennetzes: „Mit der I der Fahrbahndeckenerneuerung über knapp 2 Kilometer von Jebenhausen nach Bezgenriet wird sichergestellt, dass die Straßen und die Infrastruktur im Landkreis Göppingen auch weiterhin sicher befahrbar sind und in einem ordentlichen Zustand sind und bleiben.
25.3.25
Musikschule bei Regionalwettbewerb dabei
Schwäbisch Gmünd (sv). Beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert in Oberkochen waren auch wieder zahlreiche Schüler der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd vertreten. Der Wettbewerb Jugend musiziert ist eine von der Kultusministerkonferenz anerkannte und im Kinder- und Jugendplan des Bundes verankerte Maßnahme der kulturellen Jugendbildung und findet seit 1964 jährlich statt. In über 30 Kategorien nahmen in der über 60-jährigen Geschichte des Wettbewerbs über eine Million Teilnehmer teil. Die Ehrung fand durch den Vorsitzenden der Musikschule Robert Abzieher und dem Leiter der Musikschule Christian Wolf statt. Alle Teilnehmer erhielten einen Kinogutschein für den musikalischen Erfolg.
Folgende Schüler nahmen am Regionalwettbewerb in Oberkochen am 24. und 25. Januar teil: Kategorie: Klavier und ein Blasinstrument; Pia Stimm, Klavier (Klasse Alexander Konrad) & Ephemia Fetzer, Trompete (Klasse Stefan Spielmannleitner) in der Altersgruppe IB, 25 Punkte, 1. Preis; Carl-Philipp Essig, Klavier (Klasse Carl-Friedrich Beck) & Xuduo Zhou, Klarinette (Klasse Peter Varda) in der Altersgruppe IV, 20 Punkte, 2. Preis; Kategorie: Streichinstrumente Solo: Philipp Zhou, Violine (Klasse Yih Jing Chen) in der Altersgruppe IA, 21 Punkte, 1. Preis; Laura Mertens, Violine (Klasse Yih Jing Chen) in der Altersgruppe IA, 22 Punkte, 1. Preis; Julia Hüttinger, Violine (Klasse Marina Sonderegger) in der Altersgruppe IB, 21 Punkte, 1. Preis; Beren Bilgili, Violine (Klasse Marina Sonderegger) in der Altersgruppe VI, 21 Punkte, 1. Preis; Kategorie: Akkordeon: Friedrich Windau (Klasse Udo Penz) in der Altersgruppe, 22 Punkte, 1. Preis; Antonius Windau (Klasse Udo Penz) in der Altersgruppe III, 17 Punkte, 2. Preis; Kategorie: Pop Gesang: Philine Karipoglou (Klasse Anna Escala) in der Altersgruppe IV, 16 Punkte, 3. Preis.
27.3.25
Erneutes Zertifikat für Kindergarten
Ebersbach. Der Kindergarten Ringweg in Roßwälden ist bereits seit zwei Jahren ein „Haus der kleinen Forscher“. Und die Stadtverwaltung Ebersbach kann dem Kindergartenteam sowie den Kindern gratulieren. Sie haben erfolgreich in die Folgezertifizierung geschafft. Dafür war in der Einrichtung großer Einsatz gefragt. Der Alltag der Kinder bietet vielfältige Gelegenheiten die Welt zu entdecken und zu erforschen. Sie haben täglich die Möglichkeit in der neu gestalteten und mit vielfältigen und unterschiedlichen Materialien ausgestatteten Forscherecke mit Forscherturm neue Erkenntnisse zu erwerben.
Die gemeinnützige Stiftung „Kinder forschen“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen.
27.3.25
Wasserspaß für alle: 100 Bädergutscheine ausgegeben
Ostalbkreis. Im Rahmen des Projekts „Gesunde Chancen für Kinder und Familien“ der Landkreisverwaltung wurden 100 Schwimmgutscheine für das Hallenbad in Schwäbisch Gmünd sowie Handtücher von der Familienkasse Ostwürttemberg an Familien mit geringem Einkommen ausgegeben.
Durch die im Projekt etablierte Netzwerkgruppe, die Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Kindergesundheit und Kinderarmut vereint, war es möglich, die Gutscheine an die betroffenen Familien zu verteilen. Mit dabei sind u.a. die Canisius-Jugendhilfe, die a.l.s.o. e.V. sowie das Familien- und Nachbarschaftszentrum Hardt.
Die Aktion hat zum Ziel, Familien den Zugang zu dieser wichtigen Freizeitaktivität zu ermöglichen, gleichzeitig einen Beitrag zur Gesundheitsförderung von Kindern und Familien in der Region zu leisten sowie die Schwimmfähigkeit der Kinder zu fördern. Auch im Raum Ellwangen sollen in den kommenden Monaten Bädergutscheine und Handtücher an Familien ausgegeben werden.
Das bis Ende August 2025 laufende Projekt „Gesunde Chancen für Kinder und Familien“ wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg gefördert. Das Projekt zielt übergeordnet auf die Förderung der Teilhabe- und Verwirklichungschancen sowie der Gesundheit von Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren sowie deren Familien ab. Auch für die kommende Förderphase ab September 2025 hat das Landratsamt Ostalbkreis eine Bewerbung vorgesehen.
27.3.25
Erste Party-Erfahrungen von Livia
Ostalbkreis. Das Präventionstheaterstück „Livia, 13“, eine Kooperation der Kontaktstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen des Ostalbkreises und der Spiel- und Theaterwerkstatt Ostalb (STOA), beleuchtet eindringlich die Themen Freundschaft, Pubertät, Macht, (Cyber-) Mobbing, Sexualität und Gewalt. Mit acht Vorstellungen in Aalen, Bopfingen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd erreichte das Stück in den vergangenen beiden Wochen 1.355 Schülerinnen und Schüler. Auch zwei Abendveranstaltungen für Erwachsene boten Raum für Diskussionen und zeigten die Relevanz des Stücks auf.
Entwickelt im Jahr 2016 in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei und dem Weißen Ring, basiert das Stück auf einem realen Fall und erzählt die Geschichte von Livia, deren Leben nach der Verbreitung pornografischer Handyfotos auf den Kopf gestellt wird. Die Aufführung zeigt die Perspektiven der Beteiligten, ihre Ängste und Wünsche sowie die Reaktionen der Erwachsenen.
Die beiden Schauspieler Stefanie Friedrich und Torsten Hoffmann führten in einem rasanten Rollenwechsel durch die Erlebnisse der fünf verschiedenen Hauptfiguren des Stücks. Sie rekonstruieren die Geschichte des sexuellen Missbrauchs auf der Party.
Livia ist fast 13 Jahre alt und möchte auf ihrer ersten richtigen Party neue Erfahrungen sammeln: Sie will wissen, wie es sich anfühlt, zu knutschen, Spaß zu haben und für einen Moment erwachsen zu sein. Sie ist verliebt in Mouse, den coolen Jungen der Schule, der „Scheiß baut, weil es ein Statement ist“. Doch auch Mouse ist ein Getriebener, der sich immer wieder provozieren lässt und sich beweisen muss. Doch nichts läuft so, wie Livia es sich vorgestellt hat. Frustriert und enttäuscht greift sie zum Alkohol, ohne dessen Wirkung einschätzen zu können. Schließlich liegt sie bewusstlos am Boden. Andere Jugendliche machen Nacktbilder von ihr, die Mouse später im Internet veröffentlicht.
Die Nacktbilder verbreiten sich in der Schule, und Livia wird zur Zielscheibe von Spott und Ausgrenzung. Selbst ihr Vater, ein Lehrer an der Schule, reagiert nur mit Vorwürfen und bietet keine echte Unterstützung. Verzweifelt und voller Hass – auf Mouse, auf sich selbst und auf ihre Umwelt – irrt Livia durch die Straßen. In ihrer tiefen Verzweiflung („Ich will endlich wieder aufwachen!“) stürzt sie sich aus dem Fenster. Livia überlebt und wacht im Krankenhaus auf. Dort gelingt es ihrem Vater endlich, ihr die Hand zu reichen und ihr emotional beizustehen.
Die vielfältigen Themen, die im Theaterstück beleuchtet werden, bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für weiterführende Gespräche und Reflexionen. Um diese Eindrücke nachhaltig zu vertiefen, begleiten pädagogische Fachkräfte die Schulklassen und Gruppen. Im Rahmen des Unterrichts sorgen sie dafür, dass die angesprochenen Inhalte aufgegriffen und gemeinsam diskutiert werden. Bei der ersten Vorstellung vor Schwäbisch Gmünder Schulklassen zwei Gebärdendolmetscherinnen zum Einsatz.
27.3.25
Tempo 30 auf zwei weiteren Straßen
Geislingen. In der letzten Verkehrsschau in Geislingen wurde beschlossen, auf zwei stark befahrenen Straßen eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h einzuführen. Diese Maßnahme betrifft die B466 (Überkinger Straße) sowie die L1230 (Türkheimer Straße/Karlstraße) und dient dem Schutz der Anwohner vor übermäßiger Lärmbelastung. Die Regelung im Detail: - In der Überkinger Straße gilt Tempo 30 zwischen 22 und 6 Uhr. In der Türkheimer Straße/Karlstraße wird die Geschwindigkeitsbegrenzung rund um die Uhr gelten. Die Umsetzung der Maßnahme in der Überkinger Straße ist für April geplant. Die Maßnahme in der Türkheimer Straße konnte bereits kurzfristig umgesetzt werden. Ziel ist es, die Lärmemissionen in den betroffenen Bereichen deutlich zu reduzieren und die Lebensqualität für Anwohner zu verbessern.
27.3.25
Gegen Baum geprallt
Aichelberg. An einem Baum endete die Fahrt eines Pkw-Fahrers am Dienstag bei Aichelberg. Kurz nach 13 Uhr fuhr der 61-Jährige auf der Holzmadener Straße in Richtung Holzmaden. Seinen Angaben zufolge übermannte ihn wohl ein Sekundenschlaf und der Wagen kam nach links von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er ein Verkehrsschild und fuhr über einen Grünstreifen. Danach prallte er frontal gegen einen Baum. Dabei zog sich der 61-Jährige leichte Verletzungen sein. Sein Fahrzeug hingegen ist Schrott. Der Schaden wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.
26.3.25
Hocker brennt
Bad Überkingen. Ein vergessenes Teelicht sorgte am Mittwoch für einen Einsatz in Bad Überkingen. Kurz nach 4.15 Uhr rückten Einsatz- und Rettungskräfte in die Hausener Straße aus . Dort hatte ein Brandmelder ausgelöst. Wie sich herausstellte, hatte eine junge Frau ein Teelicht auf einen gepolsterten Hocker gestellt. Sie vergaß, das Teelicht auszumachen und schlief ein. Durch die Hitze fing der Hocker Feuer. Die junge Frau warf noch eine Decke über den teilweise
brennenden Hocker. Die eingetroffene Feuerwehr brachte den Hocker dann nach draußen. Verletzt wurde niemand, ein Schaden entstand nicht. Die Polizei hat die Ermittlung wegen einer fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.
26.3.25
Glasfaserabdeckung in der Region bei 39 Prozent
Region Stuttgart. 30 Städte und Gemeinden in der Region Stuttgart verfügen nach Angaben der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) bereits heute über eine Glasfaserabdeckung von mindestens 90 Prozent. Damit haben sie das für 2030 avisierte regionale Ausbauziel schon vor der Halbzeit erreicht. Die betreffenden Haushalte und Unternehmen sind entweder bereits ans Glasfasernetz angeschlossen oder Glas liegt direkt vor dem Gebäude, sodass unmittelbar ein Anschluss beauftragt werden kann (Homes Passed).
Landrat Edgar Wolff, der Vorsitzender des Zweckverbands Gigabit Landkreis Göppingen ist, freut sich: „Mit den Gemeinden Albershausen, Börtlingen, Drackenstein, Hohenstadt, Schlierbach und Wangen sind wir auf Kreisgebiet gut im „Club der Neunziger“ vertreten. Die Kooperation mit der Gigabit Region Stuttgart ist erfolgreich.“
Gemäß den politischen Zielen der Region Stuttgart sollen bis Ende 2025 die Hälfte der Haushalte sowie alle Gewerbegebiete und die förderfähigen Schulen über einen Zugang zum Glasfasernetz verfügen. Ende 2030 soll der flächendeckende Glasfaserausbau in der Region Stuttgart abgeschlossen sein.
Wie der Breitbandbeauftragte der Region und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) Hans-Jürgen Bahde erklärt, repräsentieren die bereits flächendeckend versorgten Kommunen die ganze kommunale Vielfalt: „Große Städte und kleine Gemeinden befinden sich ebenso darunter wie Gebiete mit hoher Siedlungsdichte und im ländlichen Raum, verschiedene Telekommunikationsfirmen und Stadtwerke, eigenwirtschaftlicher Ausbau und Förderprojekte. Was mich besonders freut: Kommunen aus allen Landkreisen sind im ‚Club der Neunziger‘ vertreten.“
Bahde nennt die Erfolgsfaktoren für einen raschen eigenwirtschaftlichen Ausbau: „Für die notwendige Tiefbauqualität sind die beauftragten Bauunternehmen verantwortlich. Kommunalverwaltungen können den Prozess durch rasche und unbürokratische Genehmigungen beschleunigen, durch die Akzeptanz von Verlegung in Mindertiefe und durch die Unterstützung der ausbauenden Unternehmen bei der Bürgerinformation und -kommunikation.“
Die durchschnittliche Glasfaserabdeckung in der Region Stuttgart lag zum Jahresende 2024 bei rund 39 Prozent. Mit einem Marktanteil von rund 80 Prozent ist die Deutsche Telekom der größte Investor in den Kommunen der Region Stuttgart. Mit der Telekom hat die Gigabit Region Stuttgart GmbH einen nicht-exklusiven Kooperationsvertrag abgeschlossen, der die Ziele der Region unterstützt. Mit weiteren sechs Glasfaserunternehmen bestehen ebenfalls schriftliche Vereinbarungen zum eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau.
25.3.25
Salacher Straße ab Freitag wieder befahrbar
Eislingen. Nach einer Bauzeit von eineinhalb Jahren sind die Bauarbeiten an der Salacher Straße in Eislingen abgeschlossen. Aktuell werden am westlichen Ende, am Freimannkreisel, vom Stauferwerk noch Stromkabel verlegt. Diese Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis Freitag,
Nach Abschluss dieser Arbeiten kann die Salacher Straße dann wieder ganz befahren werden. Auf einer Länge von insgesamt 700 Metern wurden die Gehwege aufgeweitet und mit Pflasterbelägen aufgewertet. Insgesamt sind 33 neue Bäume gepflanzt, die der Straße einen Alleencharakter verleihen. Zudem gibt es jetzt sechs neue Bushaltestellen. Die beiden bestehenden Haltestellen vor dem Ortsausgang Salach wurden im Zuge der Baumaßnahme barrierefrei umgebaut. Buswartehäuser, Bänke und Fahrradbügel ergänzen das finale Straßenbild. Diese werden nach ihrer Anlieferung zeitnah errichtet. Die Salacher Straße kann unabhängig davon aber schon für den Verkehr freigegeben werden.
Neben den Straßenbauarbeiten wurden umfangreiche Leitungsarbeiten auf der gesamten Baustelle durchgeführt. Deshalb konnte der ursprünglich geplante Fertigstellungstermin im Dezember 2024 nicht eingehalten werden.
25.3.25
Grundreinigung am Brunnen
Eislingen. Am Mittwoch, 2. April, wird der Sauerbrunnen in Eislingen Süd grundgereinigt. Die Reinigungsarbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag bis 18 Uhr andauern. Währenddessen ist das Abfüllen von Flaschen nicht möglich. In regelmäßigen Abständen wird der Barbarossabrunnen gereinigt, um ein hygienisches Abfüllen von Trinkwasser zu gewährleisten.
25.3.25
Bewerbungen für Eislinger Jugendpreis
Eislingen. Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Eislingen den mit 1.500 Euro dotierten Jugendpreis. Ab sofort können sich alle Eislinger Vereine mit aktiver Jugendarbeit hierfür bewerben.
Kriterien für die Preisverleihung sind unter anderem herausragende Jugendarbeit, Aktivitäten des Vereins mit Schulen, dem Kinder- und Jugendbüro oder anderen sozialen Einrichtungen sowie besonderes soziales Engagement außerhalb der Vereinstätigkeit für die Jugendlichen. Die Preisverleihung findet unter Mitwirkung einer Jury (Arbeitsgemeinschaft Eislinger Vereine, Vertreter der Stadtverwaltung und des städtischen Kinder- und Jugendbüros) durch den Kultur-, Sport- und Sozialausschuss statt.
Bewerbungen können bis 31. Juli bei der Stadtverwaltung eingereicht werden. Fragen zum Jugendpreis beantwortet das Kultur- und Sportamt (Kontakt: Birgit Hübner, Telefon: 07161/804-262, E-Mail:
25.3.25
Neuer Pflege-Nachwuchs für die Region
Glücklich über die bestandene Prüfung: die frisch examinierten Pflegefachkräfte. Foto: Peter Harich
Kreis Göppingen. Drei Jahre voller Lernen, Wachsen und Durchhaltevermögen liegen hinter ihnen – nun haben 13 Auszubildende der generalistischen Pflegeausbildung ihr Examen erfolgreich bestanden und verstärken ab sofort das Gesundheitswesen als examinierte Pflegefachkräfte. Sie starten mit Fachwissen, Empathie und Tatendrang in ihre berufliche Zukunft.
In einer feierlichen Zeremonie wurden die Absolventen der Schule für Pflegeberufe des Alb-Fils-KLinikums für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Die anspruchsvolle dreijährige Ausbildung umfasste sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Einsätze in Kliniken, Pflegeheimen und ambulanten Einrichtungen. Neben fundiertem Fachwissen erwarben die frisch examinierten Pflegekräfte essenzielle soziale und kommunikative Fähigkeiten – unverzichtbar für die Betreuung und Begleitung von Patienten in unterschiedlichsten Lebenssituationen.
„Unsere Absolventen haben in den vergangenen drei Jahren bewiesen, dass sie den Herausforderungen des Pflegeberufs mit Fachkompetenz, Empathie und Engagement begegnen. Sie sind bestens vorbereitet, um in der Gesundheitsversorgung Verantwortung zu übernehmen“, betont Schulleiterin Sabine Becker und ergänzt: „Die frischgebackenen Pflegefachkräfte dürfen stolz auf ihre Leistung sein – wir gratulieren herzlich zum bestandenen Examen und wünschen viel Erfolg auf ihrem beruflichen Weg.“
Bestanden haben: Nancy Burghard, Jessica Dahms, Ümmügülsüm Gülle, Cevahir Kirci, Agnieszka Lada, Elisa Moll, Sarah Obst, Andreas Ott, Nugroho Eko Saputro, Jennifer Scheuer, Tina Straub, Lea Trillinger und Assadullah Zadran.
25..3.25
Durch Reizstoff leicht verletzt
Geislingen. Am Montag soll ein 14-Jähriger in Geislingen Reizgas versprüht haben. Gegen 10.45 Uhr rückten Einsatz- und Rettungskräfte in eine Schule in der Eberhardstraße aus. Ein Schüler soll dort mit Reizgas gesprüht haben. Ersten Ermittlungen soll ein 14-Jähriger in einem Klassenzimmer am Ende der Pause mit einem Reizstoffsprühgerät hantiert und mehrere Sprühstöße abgegeben haben. Das Reizmittel verteilte sich im Klassenzimmer. Den derzeitigen
Erkenntnissen zufolge erlitten neun Personen durch das Reizgas leichte Verletzungen. Sie alle wurden durch die Rettungskräfte vor Ort versorgt. Eine weitere Behandlung war nicht notwendig. Die betroffenen Schüler wurden durch ihre Eltern abgeholt. Die Polizei hat die Ermittlungen gegen den 14-Jährigen aufgenommen. Gegen ihn wird nun wegen Gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Erst amn Donnerstag letzter Woche hatte ein 13-Jähriger in einer Geislinger Schule Reizgas versprüht und dabei 17 Personen verletzt.
25.3.25
Kein Versicherungsschutz
Eislingen. Am Montag stoppte die Polizei eine 23-Jährige auf ihrem E-Scooter in Eislingen. Am frühen Nachmittag fuhr die 23-Jährige in der Gartenstraße. Eine Polizeistreife sah die Frau fahren. An ihrem E-Scooter befand sich noch die schwarze Versicherungsplakette des letzten Jahres. Bei der anschließenden Kontrolle räumte die Frau den Verstoß ein. Den E-Scooter durfte sie nur noch weiter schieben. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoß gegen das
Pflichtversicherungsgesetz.
25.3.25
Zu schnell im Regen
Kirchheim unter Teck. Zwei Unfälle ereigneten sich am Montag auf der A8. Der erste Unfall ereignete sich gegen 21 Uhr. Der 48-Jährige fuhr mit seinem Pkw in Richtung München. Im Bereich der Anschlussstelle Kirchheim herrschte starker Regen. Dort fuhr der Mann zu schnell und verlor die Kontrolle. Der Wagen kollidierte mit der Mittelleitplanke. Auf dem mittleren Fahrstreifen blieb er stehen. Der Fahrer wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus. Das nicht mehr fahrbereite Auto wurde abgeschleppt. Die Feuerwehr befand sich ebenfalls im Einsatz und sicherte die Unfallstelle ab. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Ein weiterer Unfall ereignete sich kurze Zeit später gegen 21.15 Uhr. Ein 32-Jähriger fuhr mit seinem Wagen in Richtung Stuttgart. Zwischen den Anschlussstellen Kirchheim und Wendlingen herrschte Aquaplaning. Dort fuhr er zu schnell und verlor die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen drehte sich mehrfach und prallte dann in die rechten Leitplanken. Der Fahrer blieb unverletzt. An seinem Auto entstand ein Schaden von etwa 10.000 Euro.
25.3.25
Nach Explosion: Landgericht verhängt Jugendstrafen
Eislingen/Ulm. Die 1. Große Jugendkammer des Landgerichts Ulm hat zwei 17-Jährige am Montag wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit versuchter Brandstiftung mit Todesfolge und gefährlicher Körperverletzung jeweils in zwei tateinheitlichen Fällen sowie mit Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion jeweils zu einer Jugendstrafe von vier Jahren verurteilt.
Nach insgesamt fünf Verhandlungstagen, in denen unter anderem Zeugen und Sachverständige vernommen wurden, sah es die Kammer als erwiesen an, dass die beiden Jugendlichen im Auftrag unbekannt gebliebener Dritter von Amsterdam nach Eislingen kamen, um dort eine Pizzeria mittels eines Spreng- bzw. Brandsatzes zu zerstören. Die Kammer ging davon aus, dass sie dabei in Kauf nahmen, dass Personen zu Schaden oder gar zu Tode kommen könnten. Durch die Explosion des in das Gebäude geworfenen Spreng- bzw. Brandsatzes entstand an dem Gebäude ein Sachschaden von mindestens 108.000 Euro. Bei den beiden Personen, die sich im Gebäude befanden, traten infolge der Tat psychische Probleme auf, bei einer der beiden Personen auch Probleme mit dem Gehör. Die Hintergründe der Tat konnte die Kammer nicht aufklären.
Die beiden Jugendlichen mussten sich seit Anfang Februar vor der 1. Großen Jugendkammer des Landgerichts Ulm verantworten. Aufgrund des Altes der Angeklagten fand das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Urteil des Landgerichts Ulm ist nicht rechtskräftig.
24.3.25
Vorgetäuschte Autopanne ein Fall für den Richter
Kreis Göppingen. Die 1. Große Jugendkammer des Landgerichts Ulm verhandelt ab Donnerstag gegen einen 20-jährigen Angeklagten. Die Anklage legt dem Mann zur Last, Anfang Mai 2023 mit einer weiteren bislang unbekannten Person an einem Straßenrand im Landkreis Göppingen eine Autopanne vorgetäuscht zu haben. Als ein Mann angehalten habe, um dem Angeklagten und der weiteren Person zu helfen, soll der Angeklagte dem Mann eine Pistole an den Kopf gehalten und ihn aufgefordert haben, zu einem Geldautomaten zu fahren und Geld abzuheben. Unter dem Eindruck der Drohung soll der Mann 500 Euro von seinem Konto abgehoben und dem Angeklagten übergeben haben. Rechtlich wird dem Angeklagten schwere räuberische Erpressung in Tateinheit mit erpresserischem Menschenraub vorgeworfen. Der Angeklagte befindet sich in Untersuchungshaft.
24.3.25
Durchbruch beim Weiterbau der B 10
Geislingen. “Es kommt einem Befreiungsschlag gleich”, kommentiert Landrat Edgar Wolff die gute Nachricht aus Berlin. “Nach dem klagefreien Planfeststellungsbeschluss für den Albaufstieg der A 8 geht es jetzt endlich auch bei der B 10 mit einem großen Schritt voran. Der jetzt erteilte “Gesehenvermerk” für den RE-Entwurf der B 10 aus Berlin ist eine lang ersehnte und gute Nachricht für die Raumschaft Geislingen”, freut sich der Landrat. Damit sei der Weg frei, um zügig das erforderliche Planfeststellungsverfahren einzuleiten.
Das Bundesverkehrsministerium musste die im Dezember eingereichten Planunterlagen zunächst prüfen und offiziell freigeben. Auf dieser Grundlage wird das Regierungspräsidium Stuttgart in den kommenden Monaten die Planunterlagen für den Weiterbau der B 10 von Gingen/Ost bis Geislingen/Ost fertigstellen und anschließend möglichst zeitnah das Rechtsverfahren der Planfeststellung eröffnen. Erst wenn dieses abgeschlossen ist und –wie bei der A 8- der Planfeststellungsbeschluss vorliegt, besteht Baurecht.
Mit der Neutrassierung der Bundesstraße, für die u.a. zwei Tunnelabschnitte benötigt werden, sollen die bestehenden Ortsdurchfahrten in Kuchen und Geislingen wesentlich entlastet und die Raumschaft hochwertig an die Region angebunden werden. Aktuell genießt die Strecke vor allem für ihre hohe Stauanfälligkeit eher traurige Berühmtheit. Seit Jahrzehnten hatten der Landkreis, die Kommunen und die “Bürgeraktion B10 neu” für die Beschleunigung der Planung gekämpft, um den hoch belasteten Anwohnern und der Wirtschaft endlich eine Perspektive zu geben. “Dass es jetzt bei A 8 und B 10 Schlag auf Schlag ging, erfüllt uns mit großer Dankbarkeit an alle, die sich immer wieder mit Nachdruck für diesen Erfolg eingesetzt haben” resümiert Edgar Wolff angesichts der freudigen Botschaft aus Berlin. Der Landrat hatte wiederholt zu hochkarätig besetzten Infrastrukturgipfeln eingeladen. Am Geld, so seine Hoffnung, sollte es aufgrund der aktuellen Entwicklungen jetzt nicht mehr scheitern.
24.3.25
Viele Verstöße bei Kontrollaktion
Schorndorf. Die Polizei führte in Kooperation mit mehreren Vertretern der Stadt Schorndorf im Innenstadtbereich Jugendschutzkontrollen bei Verkaufsstellen von Alkohol und Tabak sowie Gaststätten- und Spielhallenkontrollen durch. Zwischen 16 und 22.30 Uhr wurden in insgesamt elf Ladengeschäften, die Tabakwaren und / oder Alkohol anbieten, so genannte "Testkäufe" durch Jugendliche durchgeführt. In sechs der elf Geschäfte wurden den jugendlichen Testkäufern ordnungswidrig Alkohol oder Tabakwaren verkauft. Bei den insgesamt acht kontrollierten Gaststätten und Spielhallen wurden insgesamt 18 Verstöße festgestellt. Keine der kontrollierten Lokalitäten blieb ohne Beanstandung, teilweise wurden bis zu vier verschiedene Verstöße an einer Örtlichkeit festgestellt. Sowohl die Ladengeschäfte, als auch die Verkaufsstellen, bei denen entsprechende Verstöße festgestellt wurden, müssen mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.
24.3.25
Einbrecher gefasst
Schwäbisch Gmünd. In der Nacht auf Sonntag konnten Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd einen mutmaßlichen Einbrecher vorläufig festnehmen. Nachdem es im Bereich Straßdorf in den vergangenen Wochen vermehrt zu Einbrüchen kam, wurde durch das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd die Polizeipräsenz erhöht. Am frühen Sonntagmorgen konnten Polizeibeamte einen 36-jährigen Mann kontrollieren, der an einer Bushaltestelle in der Einhornstraße angetroffen wurde. Bei dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass der 36-jährige Rumäne verschiedene Einbruchswerkzeuge mit sich führte. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und dessen Wohnung durchsucht. Hierbei konnte mutmaßliches Diebesgut aufgefunden werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 36-Jährige auf Anordnung des zuständigen Richters wieder auf freien Fuß entlassen. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen, insbesondere zur Zuordnung des Diebesgutes, dauern an.
24.3.25
Fair-Trade-Prädikat bestätigt
Geislingen. Die Stadt Geislingen darf sich auch in den kommenden zwei Jahren weiterhin Fairtrade-Stadt nennen. Seit der ersten Auszeichnung im Jahr 2013 durch den Verein Trans Fair baut die Stadt ihr Engagement für fairen Handel stetig aus. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, erklärt Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Die erneute Bestätigung unseres Titels ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, unser Engagement weiterzuführen.“
24.3.25
Schwäbisch Gmünd gibt Aufgaben an den Kreis ab
Schwäbisch Gmünd. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, für die Kinderzuschlag oder Wohngeld gewährt wird, erhalten so genannte Bildungs- und Teilhabe-Leistungen. Diese beinhalten eine Pauschale für den persönlichen Schulbedarf, die Kosten für eine Lernförderung, die gemeinschaftliche Mittagsverpflegung und die Schülerbeförderung. Auch Kosten für Vereins-, Kultur- oder Freizeitangebote werden übernommen. Der Kreistag hat nun in seiner Sitzung die Rückdelegation der Bearbeitung von Anträgen auf Bildungs- und Teilhabeleistungen für Wohngeld- und Kinderzuschlagsempfänger aus dem Stadtgebiet Schwäbisch Gmünd an das Landratsamt Ostalbkreis zum 1. April beschlossen.
Somit werden zukünftig auch die Anträge auf Bildungs- und Teilhabeleistungen nach demBundeskindergeldgesetz für Haushalte aus dem Stadtgebiet Schwäbisch Gmünd, die Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten, vom Sachgebiet Ausbildungsförderung, Wohngeld und Bildung und Teilhabe beim Landratsamt Ostalbkreis bearbeitet.
Was bedeutet das für eingereichte Anträge und bereits bewilligte Leistungen? Laufende Fallakten sowie noch offene Anträge werden von der Stadt Schwäbisch Gmünd an das Landratsamt Ostalbkreis abgegeben. Bereits bewilligte Zahlungen werden nahtlos weitergeführt.
Anträge und weitere Unterlagen können zukünftig bei den Sozialen Hilfen in der Außenstelle des Landratsamtes Ostalbkreis in der Haußmannstraße 29, 73525 Schwäbisch Gmünd und im Landratsamt Ostalbkreis in der Stuttgarter Straße 41, 73430 Aalen, abgegeben werden.
24.3.25
Ideen fürs Bürgerbudget gesucht
Eislingen. Wer mit pfiffigen Projekten und Vorschlägen Eislingen in bestimmten Bereichen interessanter, bunter oder vielleicht auch lebenswerter machen möchte, kann sich beim Bürgerbudget bewerben. Insgesamt stehen dafür 5.000 Euro zur Verfügung.
Die Idee dahinter ist einfach: Bereits ab einem Alter von zwölf Jahren hat jeder in Eislingen die Möglichkeit, innovative Projekte vorzuschlagen und aktiv an der Gestaltung der Stadt teilzunehmen. Das Bürgerbudget zielt darauf ab, kreative und lokale Projektvorschläge auf Eislinger Gemarkung zu verwirklichen und das bürgerschaftliche Engagement zu stärken. Im Fokus der Umsetzung stehen hierbei die Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt Eislingen ermutigt dazu, individuelle Ideen, Pläne oder Projekte einzureichen, die einen positiven Einfluss auf das städtische Leben in Eislingen haben können. Der Themenvielfalt sind kaum Grenzen gesetzt.
Vielleicht ein soziales Projekt, etwas Kulturelles oder Sportliches? Oder ein Vorhaben, das der Umwelt und dem Klima zu Gute kommt? Neben der Idee steht vor allem auch die Umsetzung durch die Antragstellenden im Mittelpunkt, die die Stadtverwaltung bei Bedarf unterstützend begleiten kann. Das Bürgerbudget gibt hier jedem die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung seines Lebensortes mitzuwirken. „Wir möchten die Ideen und das Engagement fördern - auch in vielen kleinen Bereichen”, so Oberbürgermeister Klaus Heininger. Projektvorschläge können das ganze Jahr über eingereicht werden. Die Entscheidung, welche Projekte den finanziellen Zuschuss dieses Jahr erhalten, fällt der Gemeinderat im September. In diesem Rahmen haben alle Ideengebende die Möglichkeit, ihre Projekte persönlich im Gremium vorzustellen. Wer dieses Jahr die Chance auf Förderung nutzen möchte, kann bis spätesten 31. Juli 2025 einen Antrag stellen. Die Stadt Eislingen freut sich auf viele weitere Vorschläge und Anregungen für eine lebendige Stadt. Informationen rund um die Antragstellung gibt auf der städtischen Website unter www.eislingen.de/buergerbudget. Interessierte können sich Hilfe, Rat und Unterstützung für die Antragstellung gerne auch im Rathaus holen (Kontakt: Heike Rapp, Telefon: 07161 / 804-141; E-Mail:
24.3.25
Smartphone und Handtasche geraubt
Göppingen. Am Sonntag entrissen zwei Unbekannte einer Frau in Göppingen ihr Handy und Handtasche. Die 19-Jährige befand sich gegen 21.30 Uhr am Bahnhofsplatz. Sie war zu Fuß in Richtung Bahnhof unterwegs. Dort wurde sie wohl von zwei Männern angegangen. Einer der Unbekannten entriss der jungen Frau ohne Vorwarnung ihr Smartphone. Das hatte sie in der rechten Hand. Der zweite Räuber griff nach der schwarzen Handtasche. Die hatte die Frau um den linken Unterarm hängen gehabt. Danach flüchteten die beiden Männer in Richtung Bahnhof. Die Frau nahm noch die Verfolgung auf, ehe sie wenig später die Polizei informierte. Die Beamten der Polizei Göppingen fahndete nach den Unbekannten. Die blieben verschwunden. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/63-0) hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Bei einem Täter soll es sich um einen etwa 18-Jährigen mit südländischem Aussehen handeln. Er ist ca. 170 cm groß, schlank und hat dunkle Haare. Der Mann war mit einer schwarzen Jacke mit einem roten Streifen und einer dunkelblauen Jeans bekleidet. Bei dem zweiten Räuber mit arabischer Erscheinung soll es sich ebenfalls um einen ca. 18 Jahre alt Mann handeln. Der ist 170 cm groß und wurde als schlank beschrieben. Der Mann hat dunkle lockige Haare und trug zur Tatzeit eine weiße Trainingsjacke mit goldenen
Streifen sowie eine dunkelblaue Jeans.
24.3.25
Nach Unfall abgehauen
Süßen. Am Samstag beschädigte ein Unbekannter in Süßen ein Auto und fuhr davon. Der VW Up parkte um 15.15 Uhr in der Straße An der Lauter. Der Besitzer des Autos verweilte auf dem dortigen Parkplatz. Der Mann saß in seinem Auto, als er einen Rumpler wahrgenommen hatte. Ein braun/grüner SUV hatte neben dem VW gewendet und stieß gegen die hintere Stoßstange des VW. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Flüchtige davon. Einen Schaden in Höhe von rund 1.000 Euro ließ er zurück. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Unfallflucht aufgenommen. Hinweise bitte unter Tel. 07161/851-0 an die Polizei Eislingen.
24.3.25
Bei Rot gefahren
Gingen. An der Einmündung zur B466 bei Gingen sind am Montagfrüh zwei Autos zusammengestoßen. Der Unfall ereignete sich um 5.40 Uhr an der Einmündung zur Zufahrt B466. Der 42-Jährige fuhr mit seinem Pkw in der Hauptstraße und war von Süßen in Richtung Gingen unterwegs. Dort kam ihm ein 84-Jähriger mit seinem Wagen entgegen. An der Einmündung zur B466 bog der Senior bei Grün nach links ab. Das hatten auch Zeugen gesehen und so der Polizei berichtet. Der 42-Jährige fuhr demnach ohne anzuhalten in Richtung Gingen, obwohl seine Ampel Rot zeigte. Bei dem Unfall zogen sich beide Fahrer Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie vorsorglich in Kliniken. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Autos mussten abgeschleppt werden. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden am Fahrzeug des 42-Jährigen auf rund 5.000 Euro. Die Höhe des Schadens am anderen Wagen muss noch ermittelt werden.
24.3.25
Holz geklaut
Geislingen. Die Mühe eines Mannes aus Geislingen hat sich in den vergangen Tagen ein Holzdieb zunutze gemacht. Das Holz lagerte in einem Wald bei Stötten. Die rund 1,5 Raummeter lagen gestapelt an einem Feldweg zur Kuchalb und waren bereits verladefertig. Das erkannte ein Dieb, der das Holz wohl in einen Transporter oder auf einen Anhänger verladen hatte. Gestohlen hatte es der Unbekannte zwischen Samstag 15.März, 17 Uhr und Samstag 22.März, 15 Uhr. Die Polizei aus Geislingen (Tel. 07331/9327-0) hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen und hofft auf Zeugenhinweise.
24.3.25
Sport am Wochenende
Fußball-Regionalliga Südwest: Hessen Kassel gegen 1. Göppinger SV: 0 : 2
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen FC Zuzenhausen: 4 : 0
Handball-Bundesliga Herren: HG Wetzlar gegen Frisch auf Göppingen: 30 : 26
Hochzeitsmesse: Aussteller loben interessierte Besucher
Premiere in Rechberghausen: Die Messe Hochzeitsfieber lockte zahlreiche Besucher in den Haug-Erkinger-SAaal. Vornehmlich
Paare informnierte sich dort bei rund 30 Ausstellern über alles, was zum Schönsten Tag im Leben dazugehört. Besiucher
äußerten sich begeistert über die Vielfalt der Information, die Aussteller lobten das Interesse der Besucher und deren
Bereitschaft zu intensiven Beratungsgespräche. Zudem gab es viele positive Stimmen zum Ambiente und die Bitte an den
Veranstalter, die Agentur Maitis-Media, auf eine Wiederholung im kommenden Jahr. Foto: Rüdiger Gramsch/Maitis-Media
Fahrradunfall: Senior verletzt
Göppingen. Eine 13-jährige Fahrradlenkerin befuhr den Radweg (Gehweg) der Ulmer Straße stadteinwärts. Sie überholt einen 71-jährigen Fahrradfahrer und streifte diesen. Der Senioren strürzteund verletzte sich am Arm. Er wurde in einer Klinik gebracht.
23.3.25
Gegen geöffnete Autotür geprallt
Ebersbach. Ein neunjähriges Kind öffnete in Ebersbach die hintere linke Seitentüre eines geparkten Fahrzeuges, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Eine 21-jährige herannahende Pkwenkerin erkannte dies zu spät und kollidierte mit der Türe. Es entstand ein Sachschaden von ca. 8000 Euro.
23.3.25
Gewaltdelikt in Bahnhofsunterführung
Schorndorf. Am Freitagabend kam es in der Schorndorfer Bahnhofsunterführung im Bereich der Grabenstraße zu einem Gewaltdelikt. Hierbei wurde der 16-Jährige Geschädigte durch eine bislang unbekannte Frau um Hilfe gebeten, da diese angab, Schwierigkeiten mit ihrem Mann zu haben. Im Zuge dessen kam ein unbekannter Mann hinzu und stieß den 16-Jährigen die Treppen hinunter wurde. Der Mann griff die Frau am Oberarm und verließ mit dieser gemeinsam die Örtlichkeit. Wer kann Hinweise zu dem unbekannten Mann und zur Tat machen? Der Mann soll ca. 40 Jahre alt und ca. 1,70 m groß sein, phänotypisch syrisch / arabisch, er trug einen Wintermantel mit schwarz-grauem Übergang, schwarze Hose und führte einen blauen Rucksacke der Marke Nike bei sich. Zeugen sollen sich beim Polizeirevier Schorndorf unter 07181-2040 melden.
22.3.25
Zwei Motorradfahrer leicht verletzt
Göppingen. Am Freitagabend waren zwei Motorradfahrer hintereinander auf der L 1075, dem so genannten Aasrücken, von Hohenstaufen in Richtung Lenglingen unterwegs. Aus ungeklärter Ursache prallte ein 20 Jahre alter Lenker einer Maschine in die vor ihm fahrende eines 22-Jährigen. Beide jungen Männer wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Bei dem 20 Jahre alten Mann besteht der Verdacht, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein könnte. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 4.500 Euro geschätzt.
22.3.25
Bei Einbruch Tresor geklaut
Geislingen. Am Mittwoch oder Donnerstag verschaffte sich ein Unbekannter gewaltsam Zutritt zu einer Firma in Geislingen. Der Einbruch fand zwischen 17 Uhr und 10 Uhr in einer Firma in der Stuttgarter Straße statt. In diesem Zeitraum hatte ein Unbekannter die Tür zum Haupteingang aufgehebelt. Zuvor war er an der massiven Stahltür an der Gebäuderückseite gescheitert. Auf der Suche nach Brauchbarmen stieß der Einbrecher auf einen Tresor. Den ca. 40 mal 20 Zentimeter großen Wertschrank hebelte er aus der Wand und nahm ihn mit. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach dem Täter. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07331/93270 entgegen.
21.3.25
Dieb nimmt Erdbeerrolle mit
Schwäbisch Gmünd. In der Zeit zwischen Donnerstag, 18 Uhr, und Freitag, 3.30 Uhr, brach ein Unbekannter in ein Café im Öschweg in Straßdorf ein. Er entwendete eine Erdbeerrolle und eine Torte im Wert von rund 50 Euro. Am Gebäude entstand ein Schaden in Höhe von rund 1000 Euro. In derselben Nacht stieg ein Einbrecher über ein gekipptes Fenster in eine Schreinerei Am Burgblick ein. Entwendet wurden hier Werkzeuge sowie ein Handy im Wert von rund 500 Euro. Der Schaden am Fenster beträgt ebenfalls etwa 500 Euro. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Einbrüchen besteht, ist derzeit noch Teil der Ermittlungen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge zur Tatzeit wahrgenommen haben. Sachdienliche Hinweise erbittet der Polizeiposten Waldstetten unter 07171/42454.
21.3.25
Gleitschirmflieger abgestürzt
Neidlingen. Zu einem Einsatz von Bergwacht, Rettungsdienst und Polizei ist es am Donnerstagn im Bereich des Gleitschirmstartplatzes Neidlingen gekommen. Gegen 14 Uhr war ein 64-jähriger Gleitschirmflieger ersten Erkenntnissen nach infolge eines Flugfehlers in die Baumkronen gestürzt. Er musste von der Bergwacht in einem Steilhang in mehreren Metern Höhe gerettet werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte der Mann, der eine entsprechende Fluglizenz besitzt, nur leichte Verletzungen erlitten. (mr)
21.3.25
Mit Motorroller auf Auto: Verletzt
Uhingen. Nicht aufgepasst hat ein 16-Jähriger am Donnerstag in Uhingen. Kurz vor 7.45 Uhr war der Biker mit seinem Kleinkraftrad in der Ulmer Straße in Richtung Faurndau unterwegs. Auf Höhe einer Fußgängerbedarfsampel fuhr vor dem Zweirad ein Pkw. Die 39-Jährige am Steuer musste wegen einer roten Ampel anhalten. Scheinbar abgelenkt fuhr der Jugendliche auf den Wagen auf. Der junge Fahrer stieß nahezu ungebremst gegen das Heck des Autos. Der 16-Jährige stürzte und zog sich Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte den 16-Jährigen in eine Klinik. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun den genauen Unfallhergang. Sie schätzt den Schaden am Auto auf rund 1.500 Euro, den am Kleinkraftrad auf ca. 700 Euro.
21.3.25
Senior nimmt Frau die Vorfahrt
Göppingen. Am Donnerstag entstand bei einem Unfall in Göppingen rund 8.000 Euro Sachschaden. Eine 42-jährige Pkw-Fahrerin war in der Bahnhofstraße. Gleichzeitig war ein 88-jähriger Fahrer in der Schaufflerstraße unterwegs. Der fuhr langsam in die Bahnhofstraße ein und übersah wohl den bevorrechtigten Wagen der Frau. Beim Einfahren in die Bahnhofstraße stießen beiden Autos zusammen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden an den fahrbereiten Autos auf rund 8.000 Euro.
21.3.25
Reifen zerstochen
Geislingen. Von Donnerstag auf Freitag wurden an zwei Autos in Geislingen mehrere Reifen beschädigt. Die zwei Autos parkten in der Nacht auf Freitag in der Längentalstraße auf einem Parkplatz. Als der Besitzer der beiden Fahrzeuge zu seinen Autos zurückkehrte, sah er die platten Reifen. Mit einem spitzen Gegenstand war in alle Reifen gestochen worden. Wer die Tat beging, ist nicht bekannt. Zurück blieb ein Schaden von mehreren hundert Euro.
21.3.25
Rehkitzrettung hat sich landesweit etabliert
Göppingen/Stuttgart. Auf Einladung der Göppinger Landtagsabgeordneten und jagdpolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Sarah Schweizer trafen sich mehr als 60 Rehkitzretter aus ganz Baden-Württemberg zum Netzwerktreffen im Landtag. Neben der CDU-Politikerin nahmen auch die Amtschefin des Landwirtschaftsministeriums, Isabel Kling, und der Leiter der Obersten Jagdbehörde, Jörg Ziegler, an den Gesprächen teil. Aus den Reihen der Abgeordneten beteiligten sich zudem die Vorsitzenden der beiden CDU-Arbeitskreise für Landwirtschaft und Umwelt, Klaus Burger und Raimund Haser. Deutlich wurde, dass sich ehrenamtliche Rehkitzrettungsinitiativen, vor allem im Umfeld der Jägerschaft, landesweit etabliert haben. Für Unmut bei den Rehkitzrettern sorgt jedoch weiterhin unnötige Bürokratie in den Genehmigungsverfahren beim Einsatz von Drohnen in geschützten Gebieten.
„Rehkitzrettung ist gelebter Tierschutz. Jäger, Landwirte und Naturschützer ziehen gemeinsam an einem Strang, um jedes Jahr das tierschutzgerechte Mähen der Wiesen zu ermöglichen. Bei Genehmigungen und Rechtsfragen brauchen wir dringend Vereinfachungen. Das ehrenamtliche Engagement darf nicht durch überflüssige Komplexität gebremst werden“, betont Sarah Schweizer, die sich als Kreisjägermeisterin und Vorsitzende des Vereins Schwaben-Kitz auch persönlich in der Rehkitzrettung engagiert.
Dr. Marie Sange, Referentin für Jagd und Landwirtschaft beim Deutschen Jagdverband, präsentierte eine Umfrage zur Jungwildrettung in Deutschland, die das enorme ehrenamtliche Engagement der Rehkitzretter unterstreicht. In den Schwerpunktmonaten Mai und Juni investiert jede Rehkitzrettungsinitiative im Schnitt 380 Stunden, um Wiesen vor der Mahd abzusuchen. Durchschnittlich sucht jedes Kitzrettungsteam fast 900 Hektar Wiesenfläche ab und rettet dadurch mehr als 150 Tiere vor dem sicheren Mähtod – neben Rehkitzen auch Junghasen und bedrohte Wiesenbrüter.
Die Vorbereitungen für die neue Kitzrettungssaison laufen bereits auf Hochtouren. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat diese Woche bekannt gegeben, dass erneut die Anschaffung von Drohnen für die Rehkitzrettung gefördert wird. Bereits im April werden die ersten Einsätze stattfinden.
21.3.25
50-Jähriger stirbt bei Autounfall
Göppingen. Am Donnerstag kam ein Autofahrer in Göppingen von der Straße ab und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Gegen 4.20 Uhr war ein 50-Jähriger in der Eichertstraße unterwegs. Aus ungeklärter Ursache kam der Fahrer mit seinem Wagen nach links von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Brückenpfeiler. Der Fahrer erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Zur Unfallaufnahme musste die Eichertstraße komplett gesperrt werden. Ein Abschlepper barg das total beschädigte Fahrzeug. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Gegen 7.20 Uhr war die Unfallstelle geräumt.
20.3.25
Mit Reizgas gesprüht
Geislingen. Am Donnerstag soll ein 13-Jähriger in einer Geislinger Schule Reizgas versprüht haben. Gegen 12 Uhr rückten Einsatzkräfte von Polizei, Rettungskräften und Feuerwehr in die Straße "Auchtweide" aus, nachdem wohl ein Schüler in einer Schule Reizgas versprüht hatte. Mehrere Personen atmeten das Reizgas ein. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge erlitten 17 Personen durch das Reizgas leichte Verletzungen. Sie alle wurden durch die Rettungkräfte vor Ort versorgt und im Anschluss von den Eltern abgeholt. Die Schule wurde gelüftet und für den Nachmittag geschlossen. Die Polizei Geislingen ermittelt nun wegen Körperverletzung gegen den 13-jährigen Schüler.
20.3.25
Ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Süßen. Am Mittwoch war ein 16-Jähriger in Süßen ohne die erforderliche Fahrererlaubnis unterwegs. Am frühen Nachmittag fuhr der 16-Jährige mit einem Kleinkraftroller in der Anne-Frank-Straße und bog nach links in die Grünenberger Straße ab. Dabei stürzte er alleinbeteiligt. Danach schob der Jugendliche den Roller auf den Gehweg. Dort sah ihn eine Polizeistreife. Bei der Kontrolle teilte er mit, dass er keinen Führerschein für den Roller haben würde. Mit dem Roller sei er ohne Kenntnis seiner Eltern unterwegs gewesen. Nach der Kontrolle schob er den Roller nach Hause. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
20.3.25
Holpriger Start in die Amphibienwandersaison
Ostalbkreis. Kalte Nächte und schnell wechselnde Witterungsverhältnisse im Februar und März haben für einen holprigen Start in die Amphibienwandersaison gesorgt. Die angekündigten milderen Temperaturen und frostfreien Nächten der kommenden Tage werden nun vielerorts zögerliche Exemplare überzeugen, sodass mit einem erhöhten Wanderaufkommen von Fröschen, Molchen und Kröten gerechnet werden darf.
Denn sobald die Nachttemperaturen bei plus fünf Grad Celsius und die Witterung optimaler Weise etwas feuchter ist, machen sich Molche, Frösche und Kröten auf dem Weg zu ihren Laichplätzen. Die Wanderung ist für die Tiere eine gefährliche Zeit, weil oft Straßen überquert werden müssen. Aber auch der zunehmende Freizeitsport in Wald und Wiese kann für die Tiere dabei gefährlich werden. Deshalb bittet die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamts Ostalbkreis in nächster Zeit um vermehrte Rücksichtnahme und Verständnis. Es kann zum Schutz der Tiere für einen kurzen Zeitraum von wenigen Wochen notwendig sein, dass Hauptwanderstrecken wie die K 3283 zwischen Lautern und Essingen-Hohenroden nachts für den Verkehr gesperrt sind. Mit etwas gutem Willen können Verkehrsteilnehmer problemlos auf andere Strecken ausweichen.
Die hiesigen Amphibienarten verbringen den größten Teil ihres Lebens im Wald oder auf Wiesen. Doch um ihre Eier abzulegen, benötigen sie ein Gewässer – möglichst das, in dem sie selbst herangewachsen sind. Im Winter verkriechen sie sich und verbringen die kalte Zeit in einer „Winterstarre“. Doch kaum klettern die Temperaturen nachts über fünf Grad Celsius, werden sie aktiv.
Auf ihren Wanderungen müssen sie oftmals Straßen überqueren. Manchmal bleiben die Kröten sogar längere Zeit auf der warmen Fahrbahn sitzen und werden dann ein leichtes Opfer anrollender Autos. Eine oft unterschätzte Gefahr ist zudem der Strömungsdruck der Fahrzeuge. Bei Geschwindigkeiten von über 30 Stundenkilometern werden auch Amphibien getötet, die am Straßenrand sitzen. Der Strömungsdruck der Autos bringt ihre inneren Organe zum Platzen.
Aber nicht nur sie werden gefährdet, sondern auch Naturschützer, die am Straßenrand Zäune aufbauen und mit Eimern hin- und herlaufen. Sie helfen den Fröschen und Kröten beim sicheren Überqueren der Straße.
Deshalb sollte überall, wo Kröten, Frösche und Molche unterwegs sind, auf Tempo 30 heruntergegangen werden, um die Tiere und die sammelnden Menschen nicht unnötig zu gefährden. Hinweisschilder an den Straßenrändern weisen auf Streckenabschnitte hin, in denen besonders viele Amphibien wandern.
20.3.25
Zufahrt zum Landratsamt eingeschränkt
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Montag, 24. März kann das Landratsamt in der Oberbettringer Straße nicht direkt angefahren werden. Die Zufahrt muss aufgrund von dringenden Leitungsarbeiten im Bereich vor dem Haupteingang für einen Tag voll gesperrt werden. Das Landratsamt kann über die Not-Rampe von der Hardtstraße kommend angefahren werden oder von der Oberbettringer Straße Zufahrt zum LEL und Kindergarten.
20.3.25
Berufliche Schulen: 2400 Schüler wollen ihren Abschluss machen
Ostalbkreis. Umgangssprachlich werden die Beruflichen Schulen oft als Berufsschule bezeichnet. Die Berufsschule, in der der schulische Teil der Dualen Berufsausbildung absolviert wird, ist jedoch nur ein Bestandteil der Beruflichen Schulzentren. Die Beruflichen Schulen bieten außerdem zahlreiche unterschiedliche Bildungsgänge an, um Hauptschulabschlüsse, die Mittlere Reife, die Fachhochschulreife und das Abitur zu erwerben. Und alles stets mit einer beruflichen Ausrichtung, die optimal auf die Arbeitswelt oder das Studium vorbereitet.
Im Schuljahr 2024/2025 werden mehr als 2.400 Schüler unter der Schulträgerschaft des Ostalbkreises an einer der acht Beruflichen Schulen einen der angebotenen Abschlüsse erwerben. Die Berufsschule sowie die Duale Ausbildung stellen die Grundpfeiler der Beruflichen Schulen dar. In diesem Jahr werden beispielsweise allein im Schulzentrum Aalen 837 Auszubildende den schulischen Abschluss in ihrem Ausbildungsberuf machen und als Fachkräfte den Betrieben zur Verfügung stehen. Am Standort Aalen sind dies die Technische Schule, die Kaufmännische Schule und die Justus-von-Liebig-Schule. Die moderne technische Ausstattung, die dort für die Duale Ausbildung bereitgestellt wird, kommt auch in den Vollzeitschulen zum Einsatz und steht somit allen Schülern im Beruflichen Schulwesen zur Verfügung.
An den Prüfungen zum Hauptschulabschluss werden im Jahr 2025 im Ostalbkreis an allen acht Beruflichen Schulzentren insgesamt 158 Schüler teilnehmen. Zurzeit werden diese im AVdual (Duale Arbeitsvorbereitung) oder im AV unterrichtet. Die Mittlere Reife kann unter anderem an zweijährigen Berufsfachschulen erworben werden. An den einzelnen Standorten Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd stehen ebenfalls zahlreiche Profile zur Verfügung. Allein in Ellwangen werden in diesem Jahr von der glp und der techma 31 Schüler zu den Abschlussprüfungen begleitet.
In Baden-Württemberg stammen über 50 Prozent der Hochschulzugangsberechtigungen aus dem Bereich der Beruflichen Schulen. Die Fachhochschulreife ist ein spannendes und exklusives Angebot der Beruflichen Schulen. Im Ostalbkreis streben 270 Schülerinnen und Schüler im Sommer 2025 diesen Abschluss an. Angeboten wird dieser in den Berufskollegs, die es in ein-, zwei- oder dreijähriger Form gibt.
Das Abitur oder wie es korrekt heißt, die allgemeine Hochschulreife, kann im Ostalbkreis an den Beruflichen Schulen in insgesamt elf unterschiedlichen Profilen erworben werden. Beispielsweise werden an der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule, der Kaufmännischen Schule und der Gewerblichen Schule in Schwäbisch Gmünd 192 Schüler die Abiturprüfungen ablegen.
Zusätzlich gibt es am Standort in Aalen das Angebot der Berufsoberschule, die es ermöglicht, die Allgemeine Hochschulreife über den zweiten Bildungsweg in den Bereichen Technik, Wirtschaft oder Sozialwissenschaften zu erlangen.
20.3.25
Finanzen: Ostalbkreis kann seine Aufgaben nicht mehr erfüllen
Ostalbkreis. Die Haushaltslage des Ostalbkreises bleibt trotz Einsparungen in Millionenhöhe angespannt. Wie viele andere Landkreise sieht sich der Kreis insbesondere durch bundes- wie auch landesrechtliche Vorgaben erheblichen finanziellen Mehrbelastungen ausgesetzt, die in Summe dazu führen, dass der Ostalbkreis seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann. Überlegungen, gegen diesen Eingriff in die grundgesetzlich verankerte Selbstverwaltungsgarantie eine Kommunalverfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht einzulegen, wurden in der jüngsten Sitzung des Kreistags diskutiert.
„Dass rund 40 Mio. Euro unseres aktuellen Klinikdefizits auf die verfehlte Krankenhauspolitik und -finanzierung des Bundes zurückzuführen ist, haben wir im Rahmen unseres Klinikstrukturprozesses bereits deutlich gemacht“, betonte Landrat Dr. Bläse. „Unterfinanziert sind außerdem beispielsweise die Geflüchtetenaufnahme, das Bundesteilhabegesetz, für dessen Umsetzung wir jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag aus Kreismitteln zur Verfügung stellen müssen, die Mehraufwände infolge der Betreuungsrechtsreform, die Mehrbelastungen im Bereich der Arbeitsschutzverwaltung oder auch die Mehrkosten im Bereich der Einbürgerungsbehörden.“
Bläse informierte die Kreistagsmitglieder über den laufenden Austausch und die politischen Verhandlungen auf Landes- und Bundesebene, die mit und durch die Kommunalen Spitzenverbände erfolgen. Es seien aktuell bereits drei Kommunalverfassungsbeschwerden von Landkreisen beim Bundesverfassungsgericht anhängig, die die Frage der Sicherung der finanziellen Mindestausstattung klären sollen. Zum einen handle es sich um eine ältere Beschwerde des Landkreises Kaiserslautern, zum anderen um die im Dezember vergangenen Jahres eingereichten Beschwerden der Landkreise Mansfeld-Südharz und Salzlandkreis.
Vor diesem Hintergrund habe der Deutsche Landkreistag im Januar allen Landkreisen empfohlen, von weiteren Verfassungsbeschwerden zur Sicherung der Mindestausstattung vor den Landesverfassungsgerichten oder dem Bundesverfassungsgericht abzusehen und zunächst die weitere Entwicklung der drei genannten Verfahren beim Bundesverfassungsgericht abzuwarten. Der Landrat berichtete weiter, dass in Hessen noch eine Klage einer Kreisklinik auf Schadensersatz gegen das Bundesgesundheitsministerium anhängig sei. In Bayern befinde sich eine Musterklage gegen den Bund wegen unzureichender Betriebskostenfinanzierung in Planung.
„Die Landkreise in Baden-Württemberg sind sich einig, dass all die genannten Mehrbelastungen eine besorgniserregende Wirkung entfalten und aggressiv steigende Ausgaben zur Folge haben. Deshalb wollen wir mit dem Land im Rahmen einer gemeinsamen Finanzkommission Lösungen suchen“, so Bläse, der den Kreistagsmitgliedern vorschlug, zunächst der Empfehlung des Deutschen Landkreistags zu folgen und von einer eigenen Kommunalverfassungsklage abzusehen.
Dem folgte das Gremium einstimmig. Allerdings behält sich der Kreistag ausdrücklich vor, zu einem späteren Zeitpunkt zu klagen, falls die politischen Bemühungen der Landkreise und des Landkreistags zu keinen Verbesserungen führen sollten.
20.3.25
Viel Bewegung am Josefsbach
Schwäbisch Gmünd (sv). Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel versammelten sich rund 40 Teilnehmer, um gemeinsam mit viel Bewegung in den Tag zu starten. Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes für Bildung und Sport, begrüßte die anwesenden Bürger sowie Fred Eberle, Ideengeber des erfolgreichen Projektes.
„Fit im Park“ bietet auch in diesem Jahr wieder regelmäßig kostenfreie Bewegungsstunden für Menschen jeden Alters an. Der Stadtpark ist der ideale Ort für sportliche Aktivitäten und bietet die perfekte Kulisse für Bewegung an der frischen Luft. Das Angebot „Fit im Park“ findet an jedem Dienstag um 10 Uhr in der Grabenallee am Josefsbach, bei der Stadtvilla, unter Anleitung durch eine Übungsleiterin statt. Die Geräte und die Fläche können natürlich auch außerhalb dieser Bewegungszeit genutzt werden.
20.3.25
Sport am Mittwoch
Handball Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen Buxtehuder SV: 33 : 30
LKA: Kriminelle Banden in der Region empfindlich geschwächt
Region Stuttgart. Polizei, Justiz und Kommunen haben gemeinsam die beiden kriminellen Gruppierungen im Großraum Stuttgart, die seit Juli 2022 immer wieder durch Straftaten im Kontext subkultureller Gewaltkriminalität für Aufsehen gesorgt haben, empfindlich geschwächt. Mit 93 festgenommenen Tatverdächtigen, über 300 vollstreckten Durchsuchungsbeschlüssen sowie der Sicherstellung von 36 Schuss- und über 200 sonstigen Waffen, wie beispielsweise Messer, Teleskopschlagstöcke und Schlagringe, konnten beachtliche Ermittlungserfolge erzielt werden, so das Landeskriminalamt (LKA) in einer Presseerklärung.
Aber nicht nur die Aufklärung der bereits verübten Straftaten steht im Mittelpunkt. Mit der Strategie eines Vierklangs aus struktur- und täterbezogenen Ermittlungen, Brennpunkteinsätzen, Prävention und verwaltungsrechtlichen Maßnahme wird die Bekämpfung dieser Gruppierungen vorangetrieben. Konsequent wird dabei das Ziel verfolgt, den Wirkungskreis der Kriminellen immer weiter einzudämmen und den Zulauf zu unterbinden.
Die Gruppierungen bedienen sich zur Ausführung von schweren Straftaten gerne junger Menschen, die auf der Suche nach Identität, Gemeinschaft und Zugehörigkeit sind. Der Konsequenzen und Gefahren sind sich die angesprochenen Personen, deren Selbstwertgefühl dadurch vermeintlich gestärkt wird, dabei oft nicht bewusst.
Als effektive Ergänzung zur Arbeit von Polizei und Justiz schöpfen die Kommunen daher ein umfassendes Maßnahmenportfolio aus, um die Beteiligung an diesen kriminellen Aktivitäten so unattraktiv wie möglich zu machen, gleichzeitig aber auch um Alternativen für ein Leben jenseits der Kriminalität aufzuzeigen. Es geht unter anderem um die Nutzung von ordnungs-, gewerbe-, ausländer- und fahrerlaubnisrechtlichen Maßnahmen.
Um dieses Ziel zu bekräftigen, wurde am 18. März 2024, unter Leitung des Innenministeriums durch die beteiligten Akteure im Großraum Stuttgart eine Gemeinsame Erklärung unterzeichnet. "Wir schöpfen gemeinsam alle rechtlichen Möglichkeiten beharrlich aus und setzen alles daran, dass die Konsequenzen strafbaren Handelns für die Betroffenen auch in Lebensbereichen spürbar werden, die diese überhaupt nicht bedenken. Gleichzeitig bieten wir gezielte Unterstützungsangebote, um ein Abrutschen in kriminelle Strukturen zu verhindern", so Andreas Stenger, Präsident des LKA. Bislang hat die Polizei in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg, der Stadt Stuttgart und dem Ostalb- sowie dem Rems-Murr-Kreis knapp 170 verwaltungsrechtliche Maßnahmen bei über 100 Personen eingeleitet, darunter Fahrerlaubnisentzüge, die Verwehrung des Erwerbs der Fahrerlaubnis, Waffenbesitzverbote, gewerbe- und ausländerrechtliche Maßnahmen. Über 60 dieser Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, darunter 24 Waffenbesitzverbote und 32 führerscheinrechtliche Maßnahmen.
19.3.25
Grüne ziehen mit Mariska Ott in Landtagswahlkampf
Göppingen. Mariska Ott<(42), Vorsitzende des Kreisverbandes der Grünen, wurde in der Wahlkreiskonrferenz ihrer Partei zur Landtagskandidatin im Wahlkreis 10 gewählt. Die erhielt 40 von 50 abgegeben Stimmen. Auf ihre Mitbewerberin Nina Goldmann - sie ist Vorsitzende der Grünen in Göppingen – entfielen zehn Stimmen. Ott hat lange in Konstanz gelebt, wo sie 2015 in die Partei eingetreten ist. Bewogen zu dieser Entscheidung hat sie damals die Flüchtlingskrise und das Bedürfnis, ein Zeichen für Menschlichkeit zu setzen. Bei der Landtagswahl 2016 war Ott Mitglied im „Wahlkampagnenteam“ von Nese Erikli und aktiv in der Flüchtlingshilfe „save me Konstanz“. Wichtig sind ihr die Themen Demokratie, Europa, Vielfalt, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Bürokratieabbau. Ott ist promovierte Wirtschaftspädagogin und arbeitet als Spezialistin für Digitales Lernen bei der Sparkassenakademie Baden-Württemberg. Zuvor war sie für die WMF in Geislingen und für TeamViewer in Göppingen tätig. Seit 2021 lebt sie in Göppingen.
19.3.25
Einbrecher unterwegs
Ebersbach/Heiningen. Ein Unbekannter brach in den vergangenen Tagen in ein Haus bei Ebersbach ein. Zwischen Samstag und Dienstag war ein Einbrecher in der Dorfstraße in Roßwälden unterwegs. Dort hebelte er, mutmaßlich mit einem Schraubenzieher, das Fenster eines Wohnhauses im Erdgeschoss auf. Dann durchsuchte der Unbekannte sämtliche Räume und Schränke. Ob etwas gestohlen wurde muss noch ermittelt werden. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/9381-0) hat die Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen.
Einen weiteren Einbruch gab es in den vergangenen Tagen an einem Vereinsheim bei Heiningen. Zwischen Donnerstag, 23 Uhr und Montag, 15.30 Uhr versuchte der Unbekannte mit einem Werkzeug die Tür am Vereinsheim eines Musikvereins aufzuhebeln. Der Unbekannte scheiterte und flüchtete. Weitere Spuren konnten am Gebäude bislang nicht festgestellt werden. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen.
19-3-25
Wirtschaftsförderin geht in den Ruhestand
Göppingen. Nach 35 Jahren bei der Stadt Göppingen wurde Wirtschaftsförderin Christine Kumpf mit herzlichen Worten und Standing Ovations in den Ruhestand verabschiedet. „Eine Frau, die in ganz besonderer Weise in die Stadtgesellschaft hineingewirkt hat“, wie Oberbürgermeister Alex Maier in seiner Laudatio hervorhob.
1990 kam Christine Kumpf als Leiterin des damaligen Eigenbetriebs „Stadthalle, Touristik, Werbung“ zur Stadtverwaltung Göppingen. 2005 übernahm sie die Leitung der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und brachte in den Folgejahren zahlreiche Impulse, Ideen und vor allem Dynamik in den neu aufgestellten Bereich. Nun wurde die langjährige Impulsgeberin für Marketing und Wirtschaft im Göppinger Gemeinderat verabschiedet.
Christine Kumpf war eine herausragende Netzwerkerin, sie kannte einfach jeden und alles und war nicht zuletzt auch in dieser Hinsicht für Oberbürgermeister Alex Maier eine wichtige Ansprechpartnerin. In Göppingen und in der Region war sie bei Geschäftspartnern, Kolleginnen und Kollegen gleichermaßen geschätzt. Sie hat in Göppingen vielfach ihre Spuren hinterlassen und war unter anderem maßgeblich an der Entwicklung der drei Gewerbegebiete Jebenhausen Süd, Ursenwang Nord und Stauferpark beteiligt.
Sie trug zur Vollvermietung des Businesshauses I bei und trieb den Image-wandel des Stauferparks voran. Auch das von ihr initiierte Coworking-Projekt Co3 läuft sehr erfolgreich. Sie initiierte und organisierte mit ihren Netzwerkpartnern zahlreiche Veranstaltungen wie Existenzgründertage, Frauenfrühstück und Frauenwirtschaftstage und vieles mehr. „Sie hat immer viele Bälle gleichzeitig in der Luft gehalten“ bewundert OB Maier, und ihre Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Aus ihrer Zeit alsMarketingchefin bleiben vor allem das rote Drei Kaiserberge-Logo der Stadt erhalten, das trotz Facelift bis heute bestand hat. Selbst sah sie sich immer als Dienstleisterin, als Mittlerin zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Im Team zu arbeiten und zu netzwerken habe ihr viel Freude bereitet. Dabei war es ihr wichtig, dass dieses Miteinander immer von Respekt und Vertrauen geprägt war.
19.3.25
Weg für neue Rettungswache geebnet
Göppingen. Der Göppinger Gemeinderat hat einstimmig den Bebauungsplan „Rettungsstandort DRK-FW an der B297 in Göppingen - Bartenbach“ verabschiedet. Dieser Beschluss ebnet den Weg für die Errichtung eines neuen, gemeinsamen Rettungsstandorts für die Freiwillige Feuerwehr Bartenbach und das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Der Standort befindet sich westlich der Lorcher Straße, an der Einmündung der Schurwaldstraße in die B297.
Die Hauptziele des Bebauungsplans umfassen die planungsrechtliche Sicherung des Neubaus, die Zusammenlegung der Rettungsdienste zur Effizienzsteigerung und die Verbesserung der Infrastruktur durch eine moderne Rettungsstation. Das beschleunigte Verfahren berücksichtigt Aspekte wie Entwässerung durch naturnahe Regenwasserbewirtschaftung, Lärmschutz und Artenschutz. Die örtlichen Bauvorschriften gewährleisten eine einheitliche und umweltfreundliche Gestaltung.
19.3.25
„Schulden alleine machen Deutschland nicht wieder fit“
Kreis Göppingen. Nach der Zustimmung zu neuen Schudenpaketen im Bundestag sind in den Koalitionsverhandlungen nun die Fachpolitiker am Zug, konkrete Ziele und Vorhaben für ein gemeinsames Regierungshandel auszuformulieren. Sarah Schweizer und der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion im Kreis Göppingen, Ralf Semmler, sind sich in einer gemeinsamen Presseerklärung einig, dass nun die Weichen für die Wirtschaftswende gestellt werden müssen. beschlossenen Grundgesetzänderungen ermöglichten zwar mehr Investitionen in die Infrastruktur, reichten aber bei weitem nicht aus: „Die Aufweichung der Schuldenbremse darf nicht dazu verführen, bei den Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung nachzulassen. Was vor der Wahl gilt, gilt auch nach der Wahl. Nur mit mehr Geld können wir die Probleme unseres Landes nicht lösen. Öffentliche Ausgaben müssen immer auch privates Kapital nach sich ziehen. Um den Standort Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen, braucht es tiefgreifende Strukturreformen. Konkrete Maßnahmen zum Abbau von Bürokratie und Berichtspflichten müssen deshalb Teil des Koalitionsvertrags sein. Wichtig ist auch, dass die versprochene Asylwende mit Rückweisungen an der Grenze und schnelleren Abschiebungen tatsächlich kommt.“
19.3.25
Maientag von oben
Göppingen. Den Göppinger Maientag kann man in diesem Jahr zum ersten Mal aus einer ganz anderen Perspektive erleben – mit einer Heißluftballonfahrt in den Sonnenuntergang. Schon jetzt kann man sich Tickets sichern und in der Zeit von Freitag, 30. Mai, bis Montag, 2. Juni, jeweils um 19 Uhr, abheben.
Das Luftfahrtunternehmen Ballonteam Sonnenbühl um Geschäftsführer Günther Binder wird in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing der Stadt Göppingen zum ersten Mal am Maientag diese Fahrten anbieten. Erfahrene Ballonpiloten nehmen die Teilnehmer mit in die Weite des Himmels und sorgen für atemberaubende Aussichten. Wer schon jetzt eine Ballonfahrt am Maientags-Wochenende buchen möchte, kann dies tun unter www.ballonfahrer.de/terminbuchung. Die Verlinkung findet sich ebenfalls unter erlebe-dein-goeppingen.de/erlebnisse-buchen. Eine telefonische Anfrage ist unter 07128 1724 möglich.
19.3.25
Schönhengster erneuern Patenschaft mit Göppingen
Göppingen. Vor 70 Jahren, am 5. Mai 1955, übernahm die Stadt Göppingen die Patenschaft über die Schönhengster. Nun wurde im Göppinger Rathaus mit Unterzeichnung einer neuen Patenschaftsurkunde dieses Band feierlich gefestigt.
200 Kilometer nördlich von Wien liegt im heutigen Tschechien der Schönhengstgau, vor der Vertreibung eine der größten deutschen Sprachinseln. Mit seinen Städten Zwittau, Brüsau, Mährisch-Trübau, Landskron, Hohen-stadt/March und Müglitz, war es ein Zentrum deutscher Kultur und Tradi-tion in dieser Region. In 148 Gemeinden lebten 1945 rund 150.000 Personen, von denen etwa 80 Prozent deutsch waren. Mit dem Ende des 2. Weltkrieges galten sie jedoch als rechtlos und vogelfrei und wurden aus ihrer geliebten Heimat vertrieben. Diese traumatischen Ereignisse führten dazu, dass viele Schönhengster in verschiedenen Teilen Deutschlands, darunter zahlreiche in Göppingen, eine neue Heimat suchten. Viel mussten sie zurücklassen, nicht jedoch ihr „geistiges Fluchtgepäck“, aus Sprache, Mentalität und Kultur. Mit der Übernahme der Patenschaft für die Schönhengster gab die Stadt Göppingen den Vertriebenen Halt in der Fremde, Raum für deren Kultur und setzte ein Zeichen des Verständnisses.
Die feierliche Übernahme dieser Patenschaft am 5. Mai 1955 war ein Akt der Solidarität und des Mitgefühls. Oberbürgermeister Alex Maier betonte beim Festakt im Rathaus: „Diese Verbindung, die seit 1955 besteht, ist weit mehr als eine formale Partnerschaft – sie ist ein lebendiges Band der Freundschaft, das uns in guten, wie in schwierigen Zeiten zusammenhält.“ Und Klaus Hoffmann, Obmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft, hob hervor, dass Göppingen den Heimatvertriebenen Schutz gegeben und zu-gleich die Herkunft und die Tradition der Schönhengster schätzen gelernt habe. Durch die Unterzeichnung der Patenschaftsurkunde 1955 sei gezeigt worden, dass die Vertreibung nicht das Ende gewesen sei.
Indem nun im Rathaus diese historische Unterzeichnung nach 70 Jahren durch Oberbürgermeister Alex Maier und Landschaftsbetreuer Friedrich Eigel erneuert wurde, zeigt sich, wie gefestigt die Freundschaft und damit auch der gemeinsame Wunsch weiterhin Brücken ins Schönhengstgau zu bauen, heute ist. Vielfältige Verbindungen sind in den vergangenen Jahren entstanden, wie auch Dr. Fritscher in seiner Rede herausstellte und gegenseitige Besuche tragen wesentlich zum Verständnis zwischen Schönhengstern und der heutigen tschechischen Bevölkerung bei. So werden beispielsweise auch in diesem Jahr zum Maientag wieder Gäste aus Tschechien erwartet und das freundschaftliche Miteinander und der Dialog gelebt. Gerade in der heutigen Welt, die sich immer schneller verändert, sind solche Verbindungen und die damit verknüpfte lebendige Erinnerungskultur, von unschätzbarem Wert, verdeutlichte OB Alex Maier.
„80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gedenken wir der Vertreibung und des Verlusts der Heimat, die die Gemeinschaft erlitten hat. Diese Ereignisse sind Mahnmale der Geschichte, die uns gerade in den heutigen Zeiten, in denen erneut Menschen in Europa vor Krieg und Gewalt fliehen müssen, die Bedeutung von Solidarität und Mitmenschlichkeit schmerzlich bewusst machen. Diese Patenschaft ist ein Zeichen dafür, dass wir aus der Geschichte lernen und Verantwortung für ein friedliches Miteinander übernehmen“.
Seit 1988 befindet sich das Schönhengster Heimatmuseum und Archiv im „Alten Kasten“ in Göppingen. Dort werden materielle Kulturgüter wie Hausrat, Geschirr und Textilien gezeigt, die im wenigen erlaubten Vertreibungsgepäck vorhanden waren. Fotos erinnern an Bauernhöfe, Bürgerhäuser, Fabriken und Kirchen. Es ist ein kleiner Ausschnitt aus einer reichen Kulturlandschaft.
19.3.25
Anti-Terror-Sperren auch in Seitenstraßen
Göppingen. Die schrecklichen Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate in Deutschland zeigen, dass auch über Nebenzufahrten empfindliche Angriffe auf innerstädtische Veranstaltungen erfolgen können. Der Göppinger Gemeinderat beschloss daher die Anschaffung weiterer Anti-Terror-Poller und Sperren, um Passanten bei Festen besser zu schützen.
Bislang wurde in Sicherheitskonzepten davon ausgegangen, dass in erster Linie die Hauptzufahrten zu Veranstaltungsbereichen umfassend zu sichern sind, um Anschläge zu verhindern, und dass Nebenzufahrten einem geringeren Risiko unterliegen. Hier wurden einfache Absperrungen als ausreichend angesehen. Angesichts der Anschlagsereignisse in jüngster Zeit, fand hier jedoch ein deutliches Umdenken statt: Zu sichern sind zwingend alle Zufahrten zu Veranstaltungsbereichen, auch die Nebenzufahrten. Das bedeutet, dass erweiterte Schutzkonzepte für alle größeren Veranstaltungen, wie Waldweihnacht, Stadtfest, Mai- und Martinimarkt sowie Maientag zwingend sind. Nur so ist eine weitere Durchführung zu vertreten.
Als wirkungsvolles Mittel haben sich mobile Anti-Terror-Sperren erwiesen. Aktuell verfügt die Stadt Göppingen bereits über acht Anti-Terror-Poller und neun Elemente eines abklappbaren Sperrsystems, die bei Veranstaltungen zum Schutz eingesetzt werden. Durch sie kann sichergestellt werden, dass gleichzeitig mit dem Zufahrtsschutz die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge möglich ist. Veranstaltungen, die sich auf den Marktplatz beschränken, sind mit den vorhandenen Absperrungen in Kombination mit Pflanzkübeln relativ gut zu sichern. Sobald sich Veranstaltungen aber über die eigentliche Platzfläche des Marktplatzes hinaus erstrecken, beispielsweise in die untere Marktstraße oder Hauptstraße, bleiben die Nebenzufahrten ungeschützt.
Um auch diese Seitenbereiche abzusichern, beschloss der Gemeinderat die Anschaffung zehn zusätzlicher Anti-Terror-Poller und zwölf überfahrbarer Terror-Sperren. Der finanzielle Aufwand wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt.
19.3.25
Sportlerehrung: Leistungsgedanke vermittelt Werte
Göppingen. Im Alten E-Werk in Göppingen wurden Sportler geehrt, die im Jahr 2024 herausragende Leistungen erbracht hatten. Erster Bürgermeister Johannes Heberle feierte mit ihnen einen Abend der Anerkennung, des Dankes und des berechtigten Stolzes.
Um erfolgreiche Sportler der Göppinger Vereine für ihre Erfolge und Leistungen in aller Öffentlichkeit zu würdigen, veranstaltete die Stadt Göppingen in diesem Jahr bereits ihre 71. Sportlerehrung. Im Alten E-Werk ehrte Erster Bürgermeister Johannes Heberle im festlichen Rahmen „Göppinger, die Großartiges geleistet haben. Diejenigen, die mit Herzblut, Disziplin und Leidenschaft ihren Sport geprägt und unsere Stadt über ihre Grenzen hinaus sehr erfolgreich repräsentiert haben.“
Dabei betonte er auch, dass es im Sport um mehr als Medaillen und Bestzeiten gehe. Der Leistungsgedanke im Sport vermittle Werte, die weit über die Sportstätten hinausreichen: Verantwortung übernehmen, im Team arbeiten, Rückschläge annehmen und trotzdem weitermachen. Qualitäten, die einen auch im Alltag weiterbringen – in der Schule, im Beruf, im gesellschaftlichen Miteinander. Und genau hier schließe sich der Kreis, so Heberle: „Sport ist nicht nur körperliche Bewegung. Sport bewegt auch unsere Gesellschaft. Er verbindet. Er schafft Gemeinschaft. Er zeigt, dass wir mehr erreichen, wenn wir zusammenhalten“.
Besonders wichtig für diesen Zusammenhalt sind die vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen. Ohne sie gäbe es die vielfältigen Sportangebote in der Stadt nicht. Sie sind es, die Woche für Woche auf dem Platz stehen, in den Hallen, an den Strecken. Sie trainieren die Sportler und Sportlerinnen, sie organisieren, sie sorgen für die richtige Atmosphäre, das leibliche Wohl – und manchmal schlichtweg dafür, dass der Verein seine Türen überhaupt öffnen kann. Sie sind oft die Ersten, die kommen, und die Letzten, die gehen. „Dieses Ehrenamt im Sport ist ein Schatz, den wir hegen und pflegen müssen. Ich weiß, dass es oft mit großem Zeitaufwand verbunden ist neben Beruf, Familie und anderen Verpflichtungen. Umso mehr danken wir Ihnen heute von Herzen. Sie sind die Seele des Sports in unserer Stadt!“
Musikalisch umrahmt von der Schulband der Uhland-Realschule, führte Johannes Heberle im Anschluss an seine Dankesrede zusammen mit der Leiterin des Fachbereichs Bildung, Anja Sauter, durch die Verleihung der Medaillen, Plaketten und Urkunden an die erfolgreichen Sportler und langjährig aktiven Ehrenamtlichen im Sport.
19.3.25
Leitungsbau in der Badstaße
Göppingen. Der Unternehmensverbund aus Energieversorgung Filstal (EVF) und Stadtwerke Göppingen (SWG) informiert über bevorstehende Leitungsbauarbeiten entlang der Badstraße im Göppinger Stadtteil Bezgenriet. Am südlichen Ortsende in Richtung Bad Boll haben die Tiefbauarbeiten für den Glasfaserausbau begonnen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich rund zwei Wochen, bis Ende Kalenderwoche 13, dauern. Während dieser Zeit wird der Verkehr durch eine Lichtsignalanlage geregelt. Die EVF und SWG bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.
19.3.25
Einblicke in die Gründungswege
Schwäbisch Gmünd (sv). Mit viel Inspiration und wertvollen Einblicken startete das Gründerinnen-Netz Ostalb ins neue Jahr. Beim ersten Treffen 2024 kamen 13 Gründerinnen und gründungsinteressierte Frauen in Schwäbisch Gmünd zusammen. Organisiert von der Kontaktstelle Frau und Beruf Ostalbkreis sowie dem in:it co-working lab Schwäbisch Gmünd, gaben die erfolgreichen Gründerinnen Maja Kelch und Carina Matussek im Business Center Schwäbisch Gmünd spannende Einblicke in ihre Gründungswege, ihre persönlichen Motive und über die Herausforderungen des Unternehmertums. Die Teilnehmerinnen nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, eigene Ideen zu teilen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Der Schritt in die Selbstständigkeit bringt neue Chancen mit sich, ist aber auch mit Unsicherheiten verbunden. Maja Kelch, Psychotherapeutin mit eigener Praxis und Carina Matussek, Stressresilienztrainerin, berichteten offen über ihre Erfahrungen und den Umgang mit Risiken. Sie zeigten, dass Mut, Selbstbewusstsein, strategische Planung, Durchhaltevermögen und der richtige Umgang mit Ängsten entscheidend sind, um langfristig erfolgreich zu sein.
„Angst ist eine normale Reaktion, wenn man Neuland betritt. Doch statt mich von einem 'Aber' aufhalten zu lassen, habe ich gelernt, dass sich Angst und Mut nicht ausschließen müssen und ich daraus ein 'Und' machen kann“, betont Maja Kelch. Und der Mutmuskel wachse, wenn er trainiert werde. Flexibilität, Geduld, Durchhaltevermögen und die bewusste Auseinandersetzung mit Sicherheitsbedürfnissen sowie den persönlichen wie unternehmerischen Grenzen seien für sie Schlüsselfaktoren gewesen. Sicherheit hat die Psychotherapeutin gewonnen durch Mentorinnen, Beratung und Information. Gezielte gründungsspezifische Weiterbildungen halfen ihr, Vertrauen in den eigenen Weg zu finden. Maja Kelchs Rat: „Sicherheit entsteht nicht durch das Vermeiden von Risiken, sondern durch den bewussten Umgang mit ihnen. Gerade, weil nicht alles geplant werden kann, ist es wichtig, dass Rahmenbedingungen so gestaltet sind, dass ich mich wohlfühle. Herausforderungen kann ich so besser meistern und unangenehme Phasen aushalten.“
Auch Carina Matussek bereitete sich intensiv auf ihre Gründung vor, mit Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung und systemischen Weiterbildungen. Heute führt sie erfolgreich ein Unternehmen mit einem breiten Spektrum an Dienstleistungen. Ihr Unternehmen steht auf mehreren Standbeinen: ein spezielles Coaching für die Steuerbranche, einem Stressresilienz-Training und Mediationsangeboten, sowie Angebote für Privatpersonen. An verschiedenen Hochschulen wird Carina Matussek auch über diese Themen sprechen. Um Kundschaft zu gewinnen, setzt sie auf strategisches Netzwerken, sowohl analog als auch digital. Zudem ist sie als Speakerin auf großen Messen präsent. „Netzwerken erfordert Zeit, aber es ist essenziell für den Erfolg“, betont sie. Geduld und Ausdauer seien entscheidende Faktoren, um langfristig erfolgreich zu sein. Mit ihrem Mut, ihrer Offenheit, Flexibilität und klaren Vision zeigt Carina Matussek, dass eine erfüllende Selbstständigkeit möglich ist, wenn man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und an sich selbst zu glauben.
Das Gründerinnen-Netz Ostalb wurde 2024 ins Leben gerufen, um Gründerinnen eine Plattform für Austausch und Sichtbarkeit zu bieten. Weitere Treffen sind bereits in Planung. Interessierte können sich in der LinkedIn-Gruppe über kommende Veranstaltungen informieren. Weitere Informationen gibt es auch bei Jessica Passler, Koordinatorin des in:it co-working lab unter 07171/603-1028 oder per Mail unter
19.3.25
Austausch über den Klimawandel
Schwäbisch Gmünd/Lousada, Portugal (sv). Das fünfte transnationale Treffen des EU-Projekts „NEXT“ führte eine Delegation aus Schwäbisch Gmünd nach Lousada, Portugal. Im Fokus stand das Thema: „Climate Change: Young Generations for a Sustainable Future“. Junge Menschen aus acht Ländern kamen zusammen, um sich mit Klimawandel, Nachhaltigkeit und Biodiversität auseinanderzusetzen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.
Die Gmünder Delegation, bestehend aus Anna Klamann, Koordinatorin für Städtepartnerschaften und Internationales der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, Elke Heer, Beauftrage für Chancengleichheit der Stadtverwaltung, den Auszubildenden der Stadtverwaltung Lukas Wieler und Eslem Akin sowie Sophie Lyons, Schülerin des Kolping-Berufskollegs für Grafikdesign, trat die Reise an und traf sich mit den Delegationen aus Italien, Lettland, Polen, Portugal, Bulgarien, Zypern und Malta..
Sophie Lyons, Schülerin des Kolping-Berufskollegs für Grafikdesign, berichtete: „Ich habe viel mehr Wissen über den Klimaschutz in anderen Ländern gewonnen und weiß nun, wie ich mich in Zukunft bewusster verhalten kann.“
Durch das Projekt „NEXT“ konnten die Jugendlichen nicht nur ihr Wissen über Nachhaltigkeit erweitern, sondern auch interkulturelle Kompetenzen stärken, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer verantwortungsbewussten Generation für eine nachhaltige Zukunft Europas.
19.3.25
IHK wünscht sich neue Willkommenskultur für Unternehmen
Kreis Göppingen. Die IHK-Bezirkskammer Göppingen hat in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft eine Online-Standortumfrage gestartet. Dafür wurden heute rund 2000 Unternehmen aus allen Branchen per Mail angeschrieben und um ihre Meinung gebeten. Die Unternehmen werden gefragt, wie wichtig ihnen einzelne Standortfaktoren sind und wie zufrieden oder unzufrieden sie diese beurteilen. Mit der groß angelegten Umfrage wollen die IHK-Bezirkskammer Göppingen und die Kreishandwerkerschaft anschließend eine detaillierte Analyse des Wirtschaftsstandortes vorlegen. Diese soll gleichzeitig Ideen und konkrete Impulse für die Kreispolitik zu Förderung der Unternehmen und des Standorts benennen. Zusätzlich plant die IHK-Bezirkskammer mit Unternehmen und der Stadtverwaltung Göppingen ein Pilotprojekt zum Bürokratieabbau in der Verwaltungspraxis. Ein Schwerpunkt der Umfrage beschäftigt sich deswegen mit konkreten Fragen zur Bürokratiebelastung im Kreis. Die Unternehmen können auch hier konkrete Fälle und Erfahrungen melden. Die aktuelle Umfrage läuft bis zum Freitag, 4. April. Wer sich an der Online-Umfrage beteiligen möchte, kann bei der IHK-Bezirkskammer Göppingen unter Telefon 07161-6715-8410 oder Email
„Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage und der großen wirtschaftspolitischen Unsicherheiten ist es umso wichtiger, hier vor Ort die Standortbedingungen im Kreis Göppingen für die Unternehmen und Investoren auf den Prüfstand zu stellen und zu verbessern“, betont Edith Strassacker, die Präsidentin der IHK-Bezirkskammer Göppingen. Zusätzlich will sich die IHK den konkreten Bürokratieabbau im Kreis Göppingen auf die Fahnen schreiben. Mit dem Göppingenr Oberbürgermeister Alex Maier und der Verwaltungsspitze der Stadt Göppingen soll es ein erstes Pilotprojekt zum Bürokratieabbau in der Verwaltungspraxis geben. „Wir planen später gemischte Arbeitsgruppen mit Unternehmern und städtischen Mitarbeitern, damit beide Seiten entlastet werden. Unser Ziel ist es, eine neue Willkommenskultur für Unternehmen und Startups zu etablieren“, erläutert Strassacker. Sie erhofft sich aus der jetzt angelaufenen Umfrage konkrete Hinweise und Fälle, an denen im Projekt gearbeitet werden könne. Die letzte Standortanalyse im Kreis Göppingen stammt aus dem Jahr 2022. Die neue Befragung soll für den Landkreis, die Städte und die Gemeinden Aufschluss über Stärken und Schwächen liefern und so wichtige Impulse und Hinweise für die Ausrichtung der Wirtschaftsförderung geben.
18.3.25
Frau bei Angriff schwer verletzt – Täter flüchtig
Kirchheim unter Teck. Wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen derzeit gegen einen noch unbekannten Tatverdächtigen, der am Freitagnachmittag im Stadtgebiet von Kirchheimeine Fußgängerin schwer verletzt hat.
Gegen 15.45 Uhr war die Polizei von einer 27 Jahr alten Frau alarmiert worden. Diese war auf dem Fußweg zwischen der Senefelder Straße und der Henriettenstraße in Richtung Innenstadt unterwegs gewesen. Dort soll sie, wie bereits berichtet, unvermittelt von einem Unbekannten angegriffen und mutmaßlich mit einem Messer verletzt worden sein. Als die Frau lautstark um Hilfe schrie, ließ der Mann von ihr ab und flüchtete zurück in die Senefelderstraße und mutmaßlich weiter in Richtung Boschstraße oder Liststraße. Ein Rettungswagen brachte die Schwerverletzte zur Behandlung ins Krankenhaus. Zwischenzeitlich soll sie sich wieder auf dem Wege der Besserung befinden. Sofort nach der Alarmierung eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit zahlreichen Streifenwagen, Polizeihundeführern und einem Polizeihubschrauber verliefen bislang ergebnislos.
Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Zur Ergreifung des Täters wurde zwischenzeitlich eine 15-köpfige Ermittlungsgruppe gebildet. Die mit Hochdruck geführten Ermittlungen zum Tatablauf und möglichen Hintergründen dauern an. Bislang ergaben sich keine Hinweise, dass sich das Opfer und der Täter kannten. Der Angreifer, der bei der Tat nichts gesprochen haben soll, wird als etwa 30 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß, von normaler Statur und von dunklem Teint beschrieben. Er hatte dunkle Haare und soll mit einer schwarzen Winterjacke mit Kapuze und glänzender Oberfläche bekleidet gewesen sein. Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen bittet weiterhin unter der Telefonnummer 0711/3990-0 um Hinweise. Diese nimmt auch das Polizeirevier Kirchheim unter der Telefonnummer 07021/501-0 entgegen. (cw)
18.3.25
Bei Rot gefahren
Uhingen. Zwei Pkw stießen am Montag in Uhingen zusammen. Gegen 12.15 Uhr fuhr eine 60-Jährige mit ihrem Pkw auf der B10. An der Ausfahrt Uhingen verließ sie die Bundesstraße, um in der Kirchheimer Straße weiter zu fahren. Aufgrund von Unachtsamkeit achtete sie wohl nicht auf die rote Ampel an der Einmündung. In der Kirchheimer Straße war eine 63-Jährige mit Wagen unterwegs. Die 63-Jährige fuhr geradeaus weiter in Richtung Stuttgarter Straße und hatte Grün. Die Fahrzeuge stießen im Einmündungsbereich zusammen. Die mutmaßliche Unfallverursacherin zog sich Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie vorsorglich in eine Klinik. Den Gesamtsachschaden an den Autos schätzt die Polizei auf rund 25.000 Euro. Beide Pkw mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge kam es zu kleineren Verkehrsbehinderungen.
18.3.25
Einbrecher suchen Gastronomiebetriebe heim
Salach/Schwäbisch Gmünd. Am frühen Sonntagmorgen brach ein Unbekannter in ein Hotel bei Salach ein. Zwischen 4.15 Uhr und 5.15 Uhr drang ein Unbekannter in das Gebäude ein. Das liegt östlich von Salach und befindet sich in einer Burg. Mit einem Werkzeug hebelte er ein Fenster auf. Dann stieg der Einbrecher durch das Fenster in das Hotel ein. Im Innern brach der Unbekannte weitere Türen zur Rezeption und einem Büro auf. Dort stieß er auf einen Tresor. Dem Einbrecher gelang es nicht, den Wertschrank zu öffnen. Ohne Beute flüchtete der Täter unerkannt. Zurück blieb ein Schaden von rund 2.500 Euro. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/851-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter. Einbrecher suchten am Montag zwischen 23 Uhr und Mitternacht in eine Gaststätte in der Alemannenstraße in Straßdorf ein. Sie durchsuchten anschließend mehrere Räume im Gebäude und begaben sich dabei auch in eine Wohnung im Obergeschoss. Sie entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld und richteten zudem ähnlich hohen Sachschaden an. Hinweise auf die Einbrecher bzw. verdächtiger Wahrnehmungen oder Fahrzeuge im dortigen Bereich nimmt der Polizeiposten Waldstetten unter Telefon 07171/42454 entgegen.
18.3.25
Stadtbibliothek wegen Umbau geschlossen
Schwäbisch Gmünd (sv). Um den Besuchern der Gmünder Stadtbibliothek ein noch attraktiveres und funktionaleres Lese- und Lernumfeld zu bieten, werden umfangreiche Umbauarbeiten durchgeführt. Zwei Etagen der Stadtbibliothek werden neu aufgeteilt, um den veränderten Anforderungen an eine moderne Bibliothek gerecht zu werden. Für die Umsetzung der Umbauarbeiten bleibt die Stadtbibliothek am Dienstag, 25. März, geschlossen. Mit dieser Umgestaltung wird die Stadtbibliothek nicht nur als Ort des Wissens gestärkt, sondern auch als lebendiger Treffpunkt für alle Generationen. Zukünftig profitieren die Besucher von mehr Platz für gemeinsames Lernen und Arbeiten. Verbesserte Sitzmöglichkeiten und ruhige Rückzugsorte schaffen eine angenehme Atmosphäre. Ein zeitgemäßes, offenes Raumkonzept macht die Stadtbibliothek zu einem lebendigen Ort des Miteinanders. Die Umgestaltung orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Besucher und soll die Gmünder Stadtbibliothek als Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens stärken.
18.3.25
Fahrradfahrer schwer verletzt
Uhingen. Keinen Helm trug ein Radler am Montag in Uhingen. Der Senior wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der 68-Jährige fuhr mit seinem Pedelec in der Alte Holzhäuser Straße. Kurz vor 16.45 Uhr streifte er mit dem Lenker eine Hecke. Dadurch verlor
er die Kontrolle über sein Rad und stürzte auf die Straße. Mit dem Kopf schlug der Senior auf dem Asphalt auf. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. An dem Fahrrad entstand geringer Schaden.
18.3.25
Von der Sonne geblendet
Göppingen. Am Montag fuhr eine 18-Jährige gegen einen geparkten Pkw in Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr die Fahranfängerin mit ihrem Pkw in der Nördlichen Ringstraße in Richtung Schillerstraße. Kurz vor dem Fußgängerüberweg wurde sie wohl von der Sonne geblendet. Deshalb riß sie das Steuer nach rechts und sah den geparkten Kombi zu spät. Dem fuhr die Frau in das Heck. Die 18-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf 12 000 Euro.
18-3-25
Am Steuer eingenickt
Schlierbach. Einen Autofahrer hat in Schlierbach wohl der Schlaf übermannt. Das führte zu einem Unfall mit Blechschaden. Wie der 58-Jährige später der Polizei berichtete, war er in der Auchtertstraße in Richtung Siemensstraße unterwegs. Kurz vor der Kreuzung überfiel ihn wohl die Müdigkeit. Während des Sekundenschlafs kam der Wagen nach links auf die Querungshilfe. Der Kombi rammte zwei Verkehrsschilder. Die Front des Autos wurde dabei erheblich beschädigt und der Pkw musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden an dem Fahrzeug schätzt die Polizei auf knapp 10.000 Euro. Der Schaden an den Verkehrseinrichtungen wird auf ca. 3.000 Euro beziffert. Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 58-Jährigen. Ihn erwartet eine Strafanzeige.
17.3.25
Kupferkabel gestohlen
Salsch., Von Samstag auf Sonntag stahlen Unbekannte ein Krankabel in Salach. Zwischen 18 Uhr und 12 Uhr begaben sich die Diebe auf das frei zugängliche Firmengelände in der Hohenneuffenstraße. Dort zwackten sie das Hauptstromkabel von einem Kran ab. Das Kabel hatte ein Wert von mehreren hundert Euro. Das Polizeirevier Eislingen (Tel. 07161/851-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Unbekannten.
17.3.25
Mit Auto überschlagen
Geislingen. Bei Geislingen kam am Sonntagfrüh ein Autofahrer von der Straße ab. Der Pkw überschlug sich. Mit seinem Pkw fuhr gegen 4 Uhr ein 44-Jähriger auf der B10 zwischen Geislingen und Amstetten. Der Fahrer war in Richtung Ulm unterwegs. Wie der 44-Jährige später der Polizei schilderte, geriet er wohl zu weit nach rechts in Richtung der Schutzplanken. Durch heftiges Gegenlenken kam der Wagen nach links von der Straße ab und stieß in die Böschung. Dort überschlug sich das Fahrzeug und blieb auf der Straße auf den Rädern stehen. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Auto befreien. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Leichtverletzten. Derweil nahm die Polizei die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls auf. Dabei stellten die Beamten auch Alkoholgeruch bei dem 44-Jährigen fest. Der Mann kam in eine Klinik. Dort nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der 44-Jährige tatsächlich intus hatte. Den Mann erwartet jetzt eine Anzeige von der Polizei. Sein Führerschein wurde einbehalten. Den Sachschaden an dem total beschädigten Fahrzeug schätzen die Ermittler auf rund 15.000 Euro. Die Höhe des Schadens an der Flur wird auf ca. 750 Euro geschätzt.
17.3.25
Schulerweiterung als Beitrag zur Fachkräftesicherung
Geislingen. Der Erweiterungsbau des Beruflichen Schulzentrums Geislingen wurde am Montag eingeweiht. Landrat Edgar Wolff, die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen und Geislinger Landtagsabgeordnete Nicole Razavi, der Geislinger Oberbürgermeister Frank Dehmer sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Bildung nahmen an der Veranstaltung teil.
In seiner Ansprache betonte Landrat Edgar Wolff: „Nach fast sechs Jahren intensiver Planung und Bauarbeit dürfen wir nun ein modernes, beeindruckendes Schulgebäude einweihen. Mit diesem Erweiterungsbau stärken wir Geislingen als Ausbildungsstandort und schaffen die besten Bedingungen für eine praxisorientierte Ausbildung in den zukunftsträchtigen Bereichen Gesundheit und Pflege.“
Das neue Gebäude bietet auf über 3.000 m² Platz für spezialisierte Fachräume, darunter Einrichtungen für die Zahnmedizin, Labore für Hygiene und Medizin sowie Simulationsräume für die Pflegeausbildung. Zusätzlich wurde ein „Office-Classroom-Competence-Center“ (OCCC) integriert, das innovative Büro- und Unterrichtskonzepte miteinander vereint.
„Mit diesem Erweiterungsbau leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in den Bereichen Gesundheit und Pflege und bieten den Schülerinnen und Schülern eine Ausbildung auf sehr gutem Niveau“, erklärte Landrat Edgar Wolff weiter. Das Gesamtprojektvolumen für den Erweiterungsbau beträgt etwa 19 Millionen Euro, wovon rund 9,67 Millionen Euro durch Fördermittel des Landes, des Bundes und der KfW bereitgestellt wurden.
Der Schulbetrieb im neuen Gebäude hat bereits begonnen, und die ersten Klassen profitieren bereits von den modernen und gut ausgestatteten Räumen.
17.3.25
IBA und Gartenausstellung rücken zusammen
Region Stuttgart. Die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) und die Internationale Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet (IGA 2027) rücken zusammen. Dazu haben die Partnerinnen jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Die beiden Großprojekte im Ruhrgebiet und in der Region Stuttgart wollen mit der Kooperation insbesondere den fachlichen Austausch und Wissenstransfer stärken und die Aufmerksamkeit für ihre Ausstellungen im Jahr 2027 erhöhen. Gemeinsame Themen sind blau-grüne Infrastrukturen in dicht besiedelten Regionen, nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung sowie zirkuläres Bauen. Geplant sind beispielsweise gemeinsame Fachveranstaltungen, digitale Austauschformate und eine abgestimmte Kommunikation. Zudem soll eine gegenseitige Bewerbung vor und während der Ausstellungsjahre die nationale und internationale Sichtbarkeit erhöhen.
»Für die IGA 2027 ist die Kooperation eine Chance, ihre Reichweite zu vergrößern und zentrale Zukunftsthemen noch stärker in den Fokus zu rücken«, so Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH. »Gemeinsam mit der IBA’27 können wir Themen wie nachhaltiges Bauen und urbane Entwicklung noch gezielter in den öffentlichen Diskurs einbringen.«
Auch für die IBA’27 bietet die Kooperation große Potenziale. »Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, die Bau- und Landschaftswende als gemeinsames Anliegen beider Projekte stärker zu positionieren«, so IBA’27-Intendant Andreas Hofer. »Besonders wertvoll ist für uns der Wissenstransfer zur blau-grünen Infrastruktur, bei dem wir sehr von den Erfahrungen und dem Wissen der IGA 2027 profitieren können.«
Die Internationale Gartenausstellung 2027 zeigt unter dem Motto »Wie wollen wir morgen leben?« zukunftsweisende Konzepte für Stadtgrün, Klimaresilienz und nachhaltige Regionalentwicklung im Ruhrgebiet. Sie umfasst unter anderem fünf große Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Castrop-Rauxel/Recklinghausen und Lünen sowie zahlreiche lokale Garten- und Stadtentwicklungsprojekte.
Die Internationale Bauausstellung IBA’27 will mit klugen und mutigen Bauprojekten in der Region Stuttgart zeigen, wie das Zusammenleben, Wohnen und Arbeiten zukünftig funktioniert. 2017 gestartet, arbeitet das IBA’27-Team gemeinsam mit Verwaltungen, Investorinnen, Fachleuten und den Menschen vor Ort an der Umsetzung der besten Ideen. 2027, genau hundert Jahre nach der weltweit beachteten Architekturschau am Stuttgarter Weissenhof, zeigt die IBA’27 ihre Ergebnisse in einer großen Ausstellung.
17.3.25
Rauch aus Wohnung
Schwäbisch Gmünd. Feuerwehr Rettungsdienst sowie die Polizei rückten am Sonntagabend in Richtung einer Wohnung in die Weißensteiner Straße aus. Dort wurde gegen 19.10 Uhr eine Rauchentwicklung gemeldet. Es liegen Anhaltspunkte vor, dass die 54 Jahre alte Bewohnerin einen Wohnzimmertisch selbst in Brand gesetzt hat. Die verletzte Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd war mit 44 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdient mit einer Notarzt- sowie zwei Rettungswagenbesatzungen. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
17.3.25
Drei Schweinefilets geklaut
Schwäbisch Gmünd. Unbekannte drangen zwischen Samstag, 10:00 Uhr und Sonntag, 10:30 Uhr in ein Haus in der Birkachstraße ein. Im Untergeschoss wurden Schränke durchwühlt. Ob etwas entwendet wurde ist bislang noch nicht bekannt. Am Sonntag zwischen 1 r und 5 Uhr verschafften sich Einbrecher durch den Kellereingang Zugang zu einem Gebäude in der Donzdorfer Straße. Aus einem Tiefkühlschrank wurden drei Schweinefilets entwendet. Außerdem versuchten die Diebe die Haupteingangstür aufzuhebeln. Dies gelang jedoch nicht. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen und erbittet unter der Telefonnummer 07171 358-0 um Hinweise zu den Einbrechern.
17.3.25
Landwirte für die Gläserne Produktion 2025 gesucht
Ostalbkreis. Die Landesaktion Gläserne Produktion bietet den Bürgern die Gelegenheit, hinter die Kulissen eines landwirtschaftlichen Betriebes zu schauen oder kulinarische regionale Spezialitäten auf einem der gastfreundlichen Höfe zu genießen. Das Landratsamt Ostalbkreis, Geschäftsbereich Landwirtschaft, startet jetzt die Aktion 2025.
Interessierte Landwirtsfamilien sind auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, mit einem Tag der offenen Tür an der Gläsernen Produktion oder am Brunch auf dem Bauernhof teilzunehmen oder neu einzusteigen. Das Landratsamt unterstützt die Landwirte bei der Planung, Vorbereitung und der Durchführung ihrer Veranstaltung.
Zur Anmeldung oder bei Fragen können sich Betriebe, die einen Tag der offenen Tür, ein Hoffest oder einen Brunch auf dem Bauernhof planen, an Katrin Kienzle, Landratsamt Ostalbkreis, Geschäftsbereich Landwirtschaft, 73479 Ellwangen, Schloss, Tel. 07961 567-3641 oder -3651 wenden. Eine Anmeldung per E-Mail ist ebenfalls möglich an
17.3.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Frauen: VfL Oldenburg gegen Frisch Auf Göppingen: 25 : 26
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen 1. FSV Mainz 05 II: 3 : 1
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: SG Sonnenhof Großaspach gegen FC Normannia Gmünd: 3 : 2
Manuela Raichle kandidiert in Ebersbach
Ebersbach. Die Diplom-Verwaltungswirtin und Leiterin der Fachbereichsleitung Bürgerservice und Bildung im Ebersbacher Rathaus, Manuela Raichle, kandidiert für das Bürgermeisteramt in Ebersbach und fordert damit ihren Chef, Amtsinhaber Eberhard Keller(SPD) heraus. In der Nacht zu Samstag warf Raichle ihre Bewerbung in den Briefkasten des Ebersbacher Rathauses ein. Die Eislingerin nimmt damit erneut einen Anlauf ins Rathaus. 2015 hatte sie es in Denkingen probiert und war damals gescheitert. 2020 unterlag sie bei der Nominierung zur CDU-Landtagskandidatur ihrer Mitbewerberin Sarah Schweizer. Dem Vorstand des Eislinger CDU-Stadtverbandes gehört Raichle als Beisitzerin an.
215.3.25
CDU geht mit Razavi ins Rennen
Donzdorf/Geislingen/Göppingen. Die CDU zieht im Wahlkreis 11 (Geislingen) erneut mit Nicole Razavi in den Landtagswahlkampf 2026. Zum fünften Mal wählten die CDU-Mitglieder in einer Wahlkreiskonferenz in Donzdorf Razavi als ihre Kandidatin. Razavi, die bei der letzten Wahl 2021 ihr Direktmandat nur knapp gegen die Grünen verteidigen konnte, wurde nach Bildung einer grün-schwarzen Landesregierung Bauministerin. Zweitkandidat im Wahlkreis ist wieder Kais-Steffen Maier. Im Wahlkreis 10 wählen die CDU-Mitlieder am 29. März ihren Landtagskandidaten. Bislang ist die Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Sarah Schweizer die einzige Bewerberin. Die SPD will im Wahlkreis 10 mit der SPD-Kreisvorsitzenden Sabrina Hartmann in das Rennen gehen, im Wahlkreis 11 wird wohl wieder Sascha Binder für die Sozialdemokraten antreten.
15.3.25
Keine Klagen gegen Autobahn-Ausbau
Aichelberg. Gute Nachrichten für den sechsstreifigen Aus- und Neubau des Albaufstiegs der A 8 zwischen Mühlhausen und Hohenstadt: „Laut Aussage des Regierungspräsidiums Stuttgart sind gegen den Planfeststellungsbeschluss bis zum Fristende keine Klagen eingegangen. Somit ist der Beschluss rechtskräftig“, freuen sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber und die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi.
Die Rechtskräftigkeit des Planfeststellungsbeschlusses ist die Grundlage für die nächsten Schritte: die detaillierte Ausführungsplanung der neuen Tunnel und Brücken. Auf deren Basis wird im Anschluss die EU-weite Ausschreibung der Bauleistungen erfolgen. „Der Albaufstieg ist als Sanierungs- und Neubaumaßnahme im aktuellen Bundesverkehrswegeplan 2030 als „fest disponiert“ eingestuft“, erläutert der CDU-Abgeordnete.
Der Albaufstieg als wichtiger Streckenabschnitt auf der Bundesautobahn A 8 ist ein zentraler Faktor für die Wirtschaftskraft und Leistungsfähigkeit unserer Region und deren Einbindung in das landes-, bundes- und europaweite Straßennetz. „Außerdem sorgt er für die dringend erforderliche Entlastung der Raumschaft vom Ausweichverkehr“, betont Färber.
„Die Bürgerinnen und Bürger leiden unter den Blechlawinen, die sich immer wieder an ihren Haustüren vorbeischieben. Ich freue mich, dass nun die nächste Hürde für den lang erwarteten Ausbau genommen ist“, so Razavi weiter.
„Wir haben alle an einem Strang gezogen und ein unmissverständliches Signal ins Regierungspräsidium und nach Berlin gesendet. Der Schulterschluss aller Beteiligten der vergangenen Monate hat sich positiv auf das Planungsverfahren ausgewirkt. Unser gemeinsames Ziel muss nun weiter sein, den Spatenstich vor Ablauf des aktuellen Bundesverkehrswegeplans im Jahr 2030 zu vollziehen“, machen Färber und Razavi deutlich.
15.3.25
Erneuter Schlag gegen rivalisierende Banden
Region Stuttgart. Erneuter Schlag gegen die zwei rivalisierenden Banden in der Region Stuttgart. Ermittler des Landeskriminalamts Baden-Württemberg haben insgesamt 19 Durchsuchungsbeschlüsse gegen Personen vollstreckt, die dem Personenkreis zweier rivalisierender gewalttätiger Gruppierungen im Großraum Stuttgart zugeordnet werden.
Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit einem Handgranatenwurf auf eine Trauergemeinde am 9. Juni 2023 in Altbach. Der damals 23-jährige, mittlerweile rechtskräftig verurteilte Täter wurde damals auf seiner Flucht durch eine größere Gruppe von Trauergästen verfolgt, gestellt und zusammengeschlagen. Dabei trug er schwere Verletzungen davon. Die Besatzung des alarmierten Rettungswagens wurde durch die Gruppe an der notwendigen Erstversorgung gehindert und von einzelnen Personen aus der Verfolgergruppe sogar mit dem Tode bedroht.
Im Zuge aufwändiger Ermittlungen wurden mittlerweile über 60 Beschuldigte ermittelt, die entweder unmittelbar Gewalt gegen den Handgranatenwerfer ausgeübt oder Beihilfe durch Anfeuern oder Aufwiegeln geleistet haben. Zwölf der Tatverdächtigen wurden zwischenzeitlich zu empfindlichen Haftstrafen zwischen einem Jahr und neun Monaten sowie vier Jahren und zehn Monaten verurteilt. Derzeit werden weitere Ermittlungen in diesem Zusammenhang geführt. Die Identifizierung der Tatverdächtigen erfolgte unter anderem durch Spezialistinnen und Spezialisten für die Wiedererkennung von Gesichtern, so genannten Super Recognizern.
Die insgesamt 19 Durchsuchungsbeschlüsse wurden in zwei Wellen gegen Personen im Alter von 18 bis 42 Jahren vollstreckt, die der Beihilfe zum versuchten Totschlag bezichtigt werden. Die Maßnahmen fanden in Stuttgart, Esslingen, Plochingen, Fellbach, Freiberg am Neckar, Kirchheim, Weilheim, Reichenbach an der Fils, Altbach, Rohrdorf und Schramberg statt.
Im Rahmen der Durchsuchungen wurden unter anderem sechs Schreckschuss- und Softairwaffen mit Munition, neun Messer, drei Hiebwaffen, vier pyrotechnische Gegenstände, zwei Reizstoffsprühgeräte, Kleinstmengen an Betäubungsmitteln, über 50 elektronische Datenträger sowie mutmaßliche Tatkleidung sichergestellt.
14.3.24
Polizei setzt Betrüger matt
Göppingen. Polizeibeamte haben zwei Männer im Alter von 24 und 30 Jahren aus Göppingen festgenommen, die im Verdacht stehen, sich seit Mitte 2023 an Betrugsstraftaten zum Nachteil von Firmen im In- und Ausland beteiligt zu haben und einen Schaden von rund 1,5 Millionen Euro verursacht zu haben. Bei der so genannten Business E-Mail Compromise Masche verschicken die Täter betrügerische E-Mails mit gefälschten Rechnungen an Kunden. Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei führten auf die Spur der Tatverdächtigen. Die Polizeibeamten vollstreckten sieben Durchsuchungsbeschlüsse bei sechs Tatverdächtigen im Alter zwischen 23 und 41 Jahren. Sie beschlagnahmten umfangreiches Beweismaterial, unter anderem elektronische Beweismittel, die nun der Auswertung bedürfen. Die beiden 24 und 30 Jahre alten kamerunischen Staatsangehörigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und wies die beiden in Justizvollzugsanstalten ein.
24.3.324
Radfahrer prallt gegen Auto
Wangen. Am Donnerstag trug ein 27-Jähriger Radler nach einem Zusammenstoß in Wangen Verletzungen davon. Der Radfahrer war gegen 17.45 Uhr in der Hauptstraße unterwegs. In der Holzhäuser Straße fuhr eine 77-Jährige mit ihrem Pkw. Wie die Polizei mitteilt, hatte die Autofahrerin an der Einmündung den vorfahrtsberechtigten Radler wohl übersehen. Der prallte mit seinem Citybike gegen den Pkw und stürzte auf die Straße. Dabei zog sich der 27-Jährige Verletzungen am Kopf zu. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. An dem Pkw und dem Fahrrad entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. Auf die Autofahrerin kommt nun eine Anzeige zu. Der Radfahrer trug zum Unfallzeitpunkt keinen Helm.
14.3.24
Laster überladen
Wiesensteig. Über 4.000 kg war ein Laster am Donnerstag auf der A8 überladen. Gegen 8.30 Uhr kontrollierten die Polizisten den Laster auf der A8. Bei der Kontrolle des Lasters ergab sich der Verdacht, dass dieser überladen war. Mit dem Laster wurde eine Waage angefahren. Bei der Wiegung wurde festgestellt, das der Laster anstatt der erlaubten 11.990 Kilogramm zulässigem Gesamtgewicht, insgesamt 16.320 Kilogramm wog. Der 45-jährige Fahrer muss nun mit einem Bußgeld von mindestens 380 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.
14.3.24
Herrenbachstausee: Bis Samstag wird abgefischt
Adelberg. Die Sanierungsarbeiten am Hochwasserrückhaltebecken Herrenbachstausee haten letzten Sommer mit der kontrollierten Entleerung des Hauptbeckens begonnen. Um eine vollständige Entleerung zu ermöglichen, waren im Vorfeld bauliche Maßnahmen zum Schlammrückhalt erforderlich, die im Herbst abgeschlossen wurden. Aktuell läuft die zweite Abstau-Phase. Während der Wintermonate wurde der Ablassvorgang in enger Abstimmung mit dem Fischereiverein Uhingen pausiert, um die Fische in ihrer Winterruhe nicht zu stören. Seit Ende Januar läuft die Entleerung nun wieder. Aufgrund der geringen Niederschläge in den letzten Wochen konnte der mit dem Fischereiverein vereinbarte Zielwasserstand inzwischen erreicht werden.
Der Fischbestand wird nun mit Hilfe einer Elektrobefischung abgefischt. Bei der Elektrobefischung wird ein spezielles Gerät eingesetzt, das ein elektrisches Feld im Wasser erzeugt. Dieses lockt die Fische an, versetzt sie kurzzeitig in eine leichte Starre und ermöglicht so eine schonende Entnahme aus dem Gewässer. Im weiteren Verlauf wird auch mit einem Zugnetz der See befischt.
Auf dem Damm werden ausreichend Behälter aufgestellt. Es werden vom Fischereiverein Uhingen überwiegend heimische Fischarten erwartet. Darunter können Hechte, Karpfen, Barsche, Zander, Aale und weitere Fischarten sein. Es wird von Fischmenge von ca. 60 bis 80 Zentnern ausgegangen.
Während des gesamten Abstauvorgangs wurden bereits durch den Fischereiverein ca. 15.000 Teichmuscheln gesammelt. Die Fische werden vom Fischereiverein in umliegende Vereinsgewässer umgesiedelt. Der Hauptabfischtag wird am Samstag stattfinden. In diesem Zusammenhang wird der Stausee vollständig entleert.
Anschließend erfolgen weiterführende Inspektionen, um den Sanierungsbedarf zu ermitteln. Unabhängig davon ist der Beginn der Planung und des Einbaus einer Bypass-Leitung für das Frühjahr 2025 vorgesehen. Die Funktion des Sees als Hochwasserrückhaltebeckens ist laut Landratsamt zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt.
Der Wasserverband Fils betreibt auf den Gemarkungen Adelberg (Landkreis Göppingen) und Schorndorf–Oberberken (Rems-Murr-Kreis) das Speicher- und Hochwasserrückhaltebecken Herrenbachtal (HRB). Das Becken Herrenbach wurde von 1973 bis 1976 gebaut und befindet sich westlich von Adelberg. Durch einen ca. 22 Meter hohen Damm unmittelbar oberhalb der Herrenmühle wurden mehrere Bäche und der Oberlauf des Herrenbaches aufgestaut. Die Anlage besteht aus einem Haupt- und einem Vorbecken. Neben dem HRB Herrenbachtal betreibt der Wasserverband Fils noch die Hochwasserrückhaltebecken Simonsbach in Donzdorf und Christental in Lauterstein. Der Wasserverband Fils ist eine nach dem Wasserverbandsgesetz im Jahr 1970 gegründeter Zusammenschluss von Städten und Gemeinden im Landkreis Göppingen. Ihm gehören neben dem Landkreis die Gemeinde Adelberg, Gemeinde Bad Überkingen, Stadt Donzdorf, Gemeinde Drackenstein, Gemeinde Gammelshausen, Gemeinde Gingen, Stadt Göppingen, Gemeinde Lauterstein, Gemeinde Rechberghausen, Gemeinde Wiesensteig und Gemeinde Zell u.A. an. Der Wasserverband Fils hat laut Verbandssatzung die Aufgabe, im Einzugsbereich der Fils und ihrer Nebenflüsse überörtlichen Hochwasserschutz durch Hochwasserrückhaltung zu betreiben.
14.3.24
Polizisten besichtigen neuen Alb-Fils-Klinikum
Kreis Göppingen. Den Neubau der Klinik am Eichert haben jetzt Polizisten des Polizeireviers Göppingen besichtigt. „Ein Austausch mit der Polizei liegt natürlich in unserem Interesse, die Anfrage hat uns daher sehr gefreut“, so Dr. Ingo Hüttner. Auch Dr. Katja Mutter, Chefärztin der Zentralen Notaufnahme, freute sich über den Besuch: „Die Zusammenarbeit mit dem Polizeirevier Göppingen läuft in sehr gut eingespielten Bahnen und ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung. Gerade in der Zentralen Notaufnahme werden unsere Mitarbeiter leider immer öfter mit Gewalt konfrontiert, die von Patienten oder deren Angehörigen ausgeht. Wenn Deeskalationsversuche nichts helfen und wir die Polizei brauchen, ist sie zum Glück immer für uns da. Ich habe keinen Zweifel, dass wir uns auch im Neubau auf die Kollegen der Polizei verlassen können. Vielen Dank dafür.“
An den drei Führungen durch den Neubau, die von Dr. Hüttner bzw. seinem Geschäftsführer-Kollegen Wolfgang Schmid geleitet wurden, nahmen rund 40 Polizisten des Göppinger Polizeireviers teil. Sie erhielten bei ihrem Rundgang einen guten Einblick in das imposante Gebäude, wobei Sicherheitsaspekte im Vordergrund standen: Wie sind die Zufahrtswege, wo die Zugänge ins Haus, wie die Wegeführung im Haus, wo sind
Notaufnahme und Intensivstation, wo die technischen Zentralen, wo die Fluchtwege und vieles mehr. Auch Revierleiter Wolfram Bosch konnte den Rundgängen durch den Neubau nur positive Seiten abgewinnen: „Zurückliegend können wir auf eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit in vielen Themenbereichen blicken. Diese möchten wir selbstverständlich auch im neuen Klinikum fortsetzen.“
14.3.24
Neun Kandidaten im Rennen um Dehmer-Nachfolger
Geislingen. Zur Oberbürgermeisterwahl in Geislingen am 6. April treten neun Kandidaten an. Das beschloss der Gemeindewahlausschuss. Zugelassen zur Wahl wurden Jasmin Bopp, Ignazio Ceffalia, Eren Darilmaz, Marius Hick, Manuel Metzger, Ronny Wollner Mehmet Yilmaz, Ramón Cárdenas und Steve Henriß. Die Wahl wurde notwendig, nachdem Amtsinhaber Frank Dehmer seinen Rücktritt zu Mitte des Jahres angekündigt hatte. Die öffentlichen Kandidatenvorstellung findet am 1. April statt. Hier hat jeder Bewerbe zehn Minuten Zeit, um sich vorzustellen. Weitere zehn Minuten je Kandidat sind für Nachfragen der Bürger vorgesehen. Erreicht am 6. April keiner der Bewerber die absolute Mehrheit findet am 27. April eine Stichwahl statt.
13.3.25
Spatenstich für die Pumptrackanlage in Straßdorf
Schwäbisch Gmünd (sv). Mit dem Bau der Pumptrackanlage wird das Sportangebot nicht nur in Straßdorf, sondern in der ganzen Umgebung um eine weitere Trendsportart ergänzt. Die Vorfreude für die asphaltierte, künstlich modellierte Mountainbikestrecke - realisiert durch den TV Straßdorf 1874. - war groß beim Spatenstich in Straßdorf.
Gmünds Bürgermeister Christian Baron sprach von einem Erfolgserlebnis und dankte allen Beteiligten für die Umsetzung von der Idee bis zur Entstehung der besonderen Fahrradanlage. Die Stadt Schwäbisch Gmünd unterstützt das Projekt mit einem Zuschuss. Die Betreuung der Anlage erfolgt durch den TV Straßdorf, der dazu eigens eine Radsportabteilung gegründet hat. Die geplante Pumptrack ist öffentlich zugänglich und steht dadurch nicht nur Vereinsmitgliedern sondern auch Freizeitsportlern zur Verfügung.
Wenn witterungsbedingt alles gut läuft, steht die Anlage im Mai schon zur Verfügung, sagte Ute Dlask, Präsidentin des TV Straßdorfs. Ortsvorsteher Werner Nußbaum ist über die Bereicherung am Nordrand von Straßdorf begeistert und freut sich über das weitere Freizeitsportangebot in Straßdorf. Die Anlage ist so aufgebaut, dass beim Fahren durch koordinierte Auf- und Abwärtsbewegungen des Körpers (engl. pumping) Geschwindigkeit aufgebaut wird. Neben Mountainbikes und BMX-Rädern können Pumptracks auch mit Laufrädern, Scootern, Skateboards oder mit Inlineskates befahren werden. Pumptracks können in vielfältiger Art und Weise der Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen dienen. Dies ist auch eine Zielsetzung des Sportentwicklungsplanes der Stadt Schwäbisch Gmünd, mehr öffentlich zugängliche Sportanlagen beziehungsweise Bewegungsräume zu schaffen.
13-3-25
Barbara-Künkelin-Halle feiert 25. Geburtstag
Schorndorf. Am letzten Wochenende im Oktober feiert die Barbara-Künkelin-Halle in Schorndorf ihr 25-jähriges Bestehen. Nachdem das alte Hallengebäude an der Ecke von Burg- und Künkelinstraße Ende des vergangenen Jahrtausends abgerissen worden war, begann im Oktober 2000 der Betrieb in der neuen Stadthalle, die seither aus dem Stadtbild Schorndorfs nicht mehr wegzudenken ist.
Anlässlich des Jubiläums plant das Team um den Hallenmanager Sven Pflug derzeit verschiedene Aktionen im Herbst. Im Oktober beginnt dann auch die neue Saison in der Barbara-Künkelin-Halle mit dem Höhepunkt des Festwochenendes und dem Tag der offenen Tür am Sonntag, 26. Oktober.
In der Regel bieten die Mitarbeiter des Hallenteams dem Publikum jährlich rund 150 Veranstaltungen aus allen Genres. Im Jubiläumsjahr werden es voraussichtlich einige Termine mehr werden. Details zum Programm der kommenden Saison werden Ende Mai präsentiert, wenn das neue Abonnement vorgestellt wird. Das Kultur-Abonnement wurde ein Jahr nach Eröffnung der Barbara-Künkelin-Halle ins Leben gerufen und beinhaltet jeweils eine Vielzahl verschiedener Veranstaltungen - Kabarett, Theater, Konzerte, Klassik, Musicals, Lesungen, Zauberkunst und vieles mehr findet sich im Angebot. In den vergangenen 25 Jahren begeisterten unter anderen Konstantin Wecker, die Pixner Band, Wolfgang Ambros, Gerhard Polt, die Jungen Tenöre, Lisa Fitz, Gogol und Mäx, Pawel Popolski und der Chocolate Gospel Choir die Gäste mit ihren Auftritten in Schorndorf.
Doch Kulturliebhaber und alle Interessierten müssen für einen erlebnisreichen Besuch in der Barbara-Künkelin-Halle nicht bis zum neuen Programm warten. Für „Hillus Herzdropfa“ am Freitag, 4. April gibt es ebenso noch Karten, wie für das Schwarz-Weiß-Theaterstück „Drei Männer im Schnee“ am Sonntag, 27. April, die Lesung von Lisa Federle am Donnerstag, 8. Mai und das A-Capella-Konzert von „Die Medlz“ eine Woche später am 15. Mai. Tickets für diese Veranstaltungen können auch im Rahmen des Wahl-Abos zu vergünstigten Konditionen erworben werden.
Auch für Vereinsjubiläen, Schulabschlussfeiern oder Tanzbälle organisiert das Team das passende Ambiente. Darüber hinaus finden Messen, Tagungen, Sitzungen sowie Weiterbildungen von Unternehmen und Institutionen im Gottlieb-Daimler-Saal, Reinhold-Maier-Saal und Fritz-Abele-Saal statt. Im Gottlieb-Daimler-Saal finden bis zu 600 Personen Platz, kombiniert mit dem Reinhold-Maier-Saal steigt die Kapazität auf rund 750 Plätze an. Der Fritz-Abele-Saal bietet als kleinster der drei Räume Platz für etwa 70 Personen.
13.3.25
Müll unerlaubt entsorgt
Geislingen. Am Mittwoch entsorgte ein Mann unerlaubt seinen Hausmüll in Geislingen. Wie der Polizei mitgeteilt wurde, hielt sich der Unbekannte um 15 Uhr im Bereich Staubstraße/Filsstraße auf. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete, wie er dort vor einem Glascontainer Müll ablud. Er entsorgte dort unerlaubt mehrere Müllsäcke mit Hausmüll. Der Zeuge sprach den Mann darauf an, doch den interessierte das wohl nicht. Er stieg in seinen Pkw und fuhr davon. Die Polizei Geislingen (Tel. 07331/93270) hat die Ermittlungen aufgenommen.
13.3.25
Färber mischt bei Koalitionsverhandlungen mit
Kreis Göppingen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber ist bei den Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD in Berlin dabei. Färber wurde von der Union für den 26-köpfingen Arbeitskreis Ländliche Räume, Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt benannt.
12.3.25
Gartenhaus brennt
Geislingen. Am Mittwoch konnte die Feuerwehr in Geislingen Schlimmeres verhindern. Aus bislang unbekannter Ursache geriet gegen 10 Uhr ein Gartenhaus in der Mühlstraße in Brand. Das Feuer konnte von der Feuerwehr rechtzeitig gelöscht werden und ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohngebäude verhindert werden. Lediglich die Fassade und ein Fenster am Wohnhaus wurden beschädigt. In dem Wohnhaus befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes acht Personen. Die konnten das Wohngebäude allesamt unverletzt verlassen. Eine
Schadenshöhe kann bislang nicht beziffert werden. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
12.3.25
Streit eskaliert
Süßen. Am Dienstagabend gingen in Süßen zwei Männer mit Messern aufeinander los. Zeugen meldeten der Polizei eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einer Asylbewerberunterkunft in der Bizetstraße. Ein zunächst verbaler Streit zwischen einem 30-Jährigen und einem 25-Jähringen Mann war eskaliert und die beiden Männer hatten sich im weiteren Verlauf wohl gegenseitig mit Messern verletzt. Die Polizei rückte mit mehreren Streifen an. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurden die beiden Männer bereits von Rettungskräften versorgt. Sie kamen mit nicht lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser. Was der Auslöser für die Auseinandersetzung war und was sich genau abgespielt hat, versucht die Polizei nun herauszufinden. Die Ermittlungen laufen wegen einer Gefährlichen Körperverletzung gegen beide Männer.
12.3.25
Kontrolle übers Auto verloren
Göppingen. Am Montag prallte ein Autofahrer gegen eine Ampel in Faurndau. Gegen 15.30 Uhr fuhr der 52-Jährige in der Stuttgarter Straße in stadteinwärtige Richtung. An der Kreuzung Reuschstraße fuhr er mit seinem Pkw auf die Linksabbiegespur und geriet aus unbekannter Ursache ins Schleudern. Der Wagen prallte gegen eine Fußgängerampel und blieb an dem abgeknickten Ampelmasten stehen. Danach rollte das total beschädigte Auto auf die Straße. Die Polizei regelte den Verkehr an der Kreuzung bis kurz vor 19 Uhr. Der Unfallfahrer blieb unverletzt. Zum Unfallhergang wollte er sich nicht äußern. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 25.000 Euro geschätzt.
12.3.25
Polizei sucht 16-Jährige aus Rheinland-Pfalz
Kreis Donnersberg/Kreis Göppingen. Seit Sonntag wird die 16-jährige Nina L. aus Kerzenheim im rheinland-pfälzischen Landreis Donnersberg vermisst. Letztmalig wurde sie gegen 20.:55 Uhr von der Mutter gesehen. Gegen 21.10 Uhr stellte ihre Mutter die Abwesenheit fest.
Nina ist großer Rennsportfan, hält sich in der Pkw-Tuningszene auf und pflegt entsprechende Kontakte auch im Internet. Dort gibt sie sich meist als 20-jährige aus. Nina führt neben zwei Schlüsseln (Hoftor, Wohnungstür) lediglich ihr Handy der Marke Samsung, Modell A 02 S in schwarz mit einem roten Audi R8 auf der Hülle mit sich.
Nina L. ist 16 Jahre alt, circa 160 cm groß, schlank (50 - 52 kg schwer), dunkel-blonde lange Haare (etwa bis an die Ellenbogen) und meist zum Zopf gebunden, über die Kleidung ist lediglich bekannt, dass ihre schwarze Jacke mit "feuer-rotem" Schriftzug auf dem Rücken und dem rechten oder linken Ärmel "Audi Sport" sowie weiß/weinrote Nike-Turnschuhe zuhause fehlen und sie diese daher tragen dürfte. Ein Foto der 16-Jährigen ist unter https://www.polizei.rlp.de/fahndung einsehbar. Nina könnte Beziehungen zu einem Ex-Freund aus dem Bereich Pforzheim/Stuttgart sowie zu einem Freund aus Bayern haben, die namentlich nicht bekannt sind. Auch Kontakte in den Landkreis Göppingen schließt die Polizei nicht aus. Wer Nina L. gesehen hat oder Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Kirchheimbolanden Tel.: 06352 / 911 - 0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Für eilige Informationen kann auch die 11o gweählt werden.
12.3.25
Erneuter Warnstreik
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Gewerkschaft Verdi ruft am Donnerstag, 13. März, Beschäftigte der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd zum Warnstreik auf. Das Bürgerbüro hat streikbedingt ganztägig geschlossen. Es könnte zu längeren Wartezeiten oder zur Schließung von Einrichtungen der Stadt Schwäbisch Gmünd kommen. Es wird auch Einschränkungen bei der Kindertagesbetreuung geben. Die Eltern werden direkt von den betroffenen Einrichtungen informiert.
12.3.25
Chefarztwechsel: Fischer geht – Rieg kommt
Chefarztwechsel im Alb-Fils-Klinikum: Professor Dr. Matthias Fischer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin,
Notfallmedizin und Schmerztherapie (l.) wird von Professorin Dr. Annette Rieg abgelöst. Foto: Alb-Fils-Klinikum/Max Rudloff
Kreis Göppingen. Am Alb-Fils-Klinikum in Göppingen wurde Professor Dr. Matthias Fischer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, verabschiedet und seine Nachfolgerin, Professorin Dr. Annette Rieg begrüßt.
Professor Fischer geht nach mehr als 20 Jahren an der Klinik am Eichert in den Ruhestand. 2004 war er als Chefarzt nach Göppingen gekommen, 2018 hatte er zusätzlich die Leitung der Anästhesie an der damaligen Helfenstein Klinik in Geislingen übernommen. Der Facharzt für Anästhesiologie hat sein Fachgebiet stetig vorangebracht und die aktuellen und notwendigen Innovationen in der Anästhesiologie und der Intensivmedizin eingeführt. Zudem war ihm stets die gute und umfassende Ausbildung junger Kollegen in seinem Fachgebiet von Wichtigkeit. Eine besondere Herausforderung war die Corona-Pandemie, insbesondere deswegen, weil Anästhesisten und Intensivmediziner zusammen mit allen Pflegekräften durch Kooperation die intensivmedizinische Kapazität an den enormen Bedarf anpassen konnten. Zudem mussten in dieser Zeit die Therapiekonzepte laufend an das zunehmende Wissen über das Virus angepasst werden. Neben der täglichen Arbeit in der Klinik und dem OP lag Professor Fischer das Notarzt- und Rettungswesen am Herzen. So war er beispielsweise maßgeblich an der Begründung des Deutschen Reanimationsregisters beteiligt. Zusammen mit dem Organisationskomitee hat er es zur größten überregionalen Datenbank zur Bewertung von Reanimationen in Rettungsdienst und Klinik entwickelt. Zudem ist er Initiator der Bad Boller Reanimations- und Notfallgespräche, die sich zur Denkfabrik in der Notfallmedizin entwickelt haben. Seine Expertise wird der scheidende Chefarzt auch weiterhin zur Verfügung stellen: unter anderem im Deutschen Reanimationsregister, als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte und als stellvertretender DRK-Kreisverbandspräsident.
Professorin Annette Rieg ist Fachärztin für Anästhesiologie mit den Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, Anästhesiologische Intensivmedizin sowie Spezielle Schmerztherapie. Nach Medizinstudium und Praktischem Jahr war sie lange Jahre am Universitätsklinikum der RWTH Aachen tätig, wo sie auch habilitierte. Zuletzt war r Rieg Chefärztin der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Prosper-Hospital Recklinghausen. Die neue Chefärztin stammt aus Schwäbisch Gmünd, ihr Wechsel nach Göppingen ist somit auch eine Rückkehr in die alte Heimat. Vollzogen wird der Stabwechsel in der Anästhesiologie zum 1. April 2025.
212.3.25
Spende vom Zonta-Club
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Schatzmeisterin des Zonta-Clubs, Sabine Riegert-Dombrowski, übergab eine Spende in Höhe von 1.800 Euro an den Ersten Bürgermeister Christian Baron. Davon sind 300 Euro für das Projekt „Gmünd isst besser“ vorgesehen. Hier werden die Wintertreffs in verschiedenen Stadtteilen als Zeichen des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten unterstützt. Suppen und Eintöpfe, sowie Kaffee und Tee sind kostenfrei und es ist keine Anmeldung notwendig. Die restlichen 1.500 Euro erhält das Projekt Lichtblick. Mit dem Zonta-Projekt „Lichtblicke“ unterstützt die Spitalmühle Schwäbisch Gmünd seit Jahren ältere Bürger, die an der Armutsgrenze leben.
12.3.25
Geislingen treibt Energiewende weiter voran
Geislingen. Den Beschluss zur Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Geislingen, den Stadtwerken Geislingen und der Sun Farmer GmbH mit Sitz in Ulm hat der Gemeinderat gefasst. Damit setzt die Stadt ein weiteres Zeichen für den Ausbau erneuerbarer Energien und den Klimaschutz, sowie auf die weiterführende regionale Wertschöpfung vor Ort über die Stadtwerke Geislingen.
Sun Farmer GmbH ist u. a. als Projektentwickler für das Geislinger Albwerk im Windpark Weiler auf der Geislinger Gemarkung aktiv. Dadurch sichert sich die Stadt Geislingen über die Stadtwerke Geislingen die Chance, sich an Wind- und PV-Projekten des Projektentwicklers Sun Farmer GmbH zu beteiligen und damit eine weitere Wertschöpfungsstufe für die städtischen Finanzen zu erschließen. Dabei entstehen keinerlei Risiken für die Stadtwerke im Rahmen der Projektentwicklung, jedoch wird ihnen nach Genehmigungserhalt eine lukrative Beteiligung über die Betriebszeit der Wind- und PV-Parks eingeräumt.
Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung sei, so Frank Dehmer, ein weiterer Meilenstein erreicht, um die Energiewende vor Ort auch für notwendige Ergebnisbeträge aus Beteiligungen an Wind- und PV-Parks bei den Stadtwerken zu generieren. Dies geht über die Verpachtung von städtischen Flächen, Gewerbesteuereinnahmen und der Kommunalbeteiligung gemäß EEG hinaus und bietet die Chance, die Zukunft nachhaltig positiv für die Stadtwerke zu gestalten: „Sun Farmer bietet ohne jegliche Verpflichtung die Möglichkeit an, uns an deren PV[1]Freiflächenanlagen und Windparks vorrangig in unserer Gemarkung zu beteiligen und damit nicht nur einen aktiven Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen zu leisten, sondern vor allem zugleich weitere Potentiale in der regionalen Wertschöpfungskette zu erschließen“, erklären der Oberbürgermeister und Peter Naab am Rande der Vertragsunterzeichnung.
Ganz ähnlich sieht das Thomas Dürr, General Manager der Sun Farmer GmbH: „Als lokal ansässiger Projektentwickler und Betreiber von Wind- und PV-Parks schätzen wir das Vertrauen der Stadt und der Stadtwerke sehr. Nicht nur zur Realisierung Erneuerbare Energien Projekte in der Region, sondern auch um die regionale Wertschöpfung in Geislingen um einen wichtigen Baustein zu erweitern.“ Die Projektbeteiligungsangebote werden grundsätzlich im Gemeinderat vorgestellt und anschließend individuell im Gremium darüber abgestimmt und entschieden. Selbstverständlich wird es in diesen Wind- und PV-Parks ebenfalls zu einem Bürgerbeteiligungsmodell kommen und es wird eine langjährige, regionale Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen den Kooperationspartner angestrebt.
12.3.25
Der Frühling ist da: Die Krokusse blühen
Im Oberhofenpark in Göppingen blühen die Krokusse. Foto: Bettina Fritz
Vom Auto eingeklemmt: Frau stirbt
Eislingen. Am Montag starb eine 70-Jährige an der Unfallstelle in Eislingen. Gegen 13.30 Uhr fuhr die 70-Jährige mit ihrem Pkw die Einfahrt zu einer Tiefgarage in der Beundstraße hinunter. Die Frau hielt dort an und stieg aus. Das Tor öffnete sie mit einem Schlüssel. Aus bislang ungeklärter Ursache rollte ihr Wagen die Einfahrt hinunter. Die Frau bemerkte das wohl und versuchte in ihr Auto zu gelangen und es abzubremsen. Dabei wurde sie von dem Auto eingeklemmt. Für sie kam jede Hilfe zu spät und sie starb an der Unfallstelle. Einsatz- und Rettungskräfte waren mit zahlreichen Kräften vor Ort. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen.
11.3.25
Warnstreik im Landratsamt
Kreis Göppingen. Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag sowie Mittwochzu einem Warnstreik u. a. beim Landratsamt Göppingen und dem Landkreis Göppingen – Jobcenter aufgerufen. Hintergrund ist die aktuell laufende Tarifrunde im Öffentlichen Dienst. Das Landratsamt bittet vorsorglich alle Bürger um Verständnis, falls es an diesen Tagen zu Beeinträchtigungen im Dienstbetrieb kommen sollte.
11.3.25
Nicht um den Schaden gekümmert
Zell u.A. Am Sonntag beschädigte ein 21-Jähriger eine Zapfsäule in Zell. Kurz nach 19 Uhr betankte der 21-Jährige sein Auto an einer SB-Tankstelle in der Göppinger Straße. Während des Tankvorgangs setzte sich der Mann wieder in seinen Pkw. Als der Tank voll war fuhr er weg. Die Zapfpistole steckte noch im Tankstutzen und blieb hängen. Dadurch wurde die Tanksäule und der Schlauch beschädigt. Der 21-Jährige hielt an und steckte die Zapfpistole zurück. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr er weg. Eine Schadenshöhe lässt sich noch nicht beziffern. Dank einer Videoaufzeichnung konnte der Verursacher schnell ermittelt werden. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht.
11.3.25
In Firma eingebrochen
Adelberg. Größeren Schaden verursachten drei Einbrecher am Montag in Adelberg. Kurz vor 2 Uhr hebelten die drei Unbekannten die Tür zu dem Gebäude am Klosterpark auf. Im Innern brachen sie zwei Kassen auf. Danach versuchten sie einen Tresor aufzuhebeln. Das misslang. Im Anschluss flüchteten sie unerkannt. Zurück blieb ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Das Polizeirevier Uhingen (Tel. 07161/9381-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert.
11.3.25
Mildes Wetter führt zum Start der Zeckensaison
Ostalbkreis. Die Zecke ist ein Parasit, der weltweit verbreitet ist und sich vom Blut von Wirbeltieren ernährt. Viele Menschen nehmen an, dass Zecken sich von Bäumen fallen lassen. Dies stimmt allerdings nicht, da sie hohe Gräser oder feuchtes Laub, meist in einer Höhe von 30 bis 60 Zentimetern, bevorzugen. Zecken werden bei Temperaturen ab 7 Grad Celsius aktiv. In Deutschland beginnt die Zeckensaison im Frühjahr und endet im Spätherbst. Aufgrund der milden Winter startet die Saison an vielen Orten jedoch bereits im Januar und erstreckt sich bis in den Dezember hinein.
Zecken können in Deutschland die Krankheiten Lyme-Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Der Ostalbkreis gehört, wie fast alle Regionen in Süddeutschland, zu den vom Robert-Koch-Institut (RKI) ausgewiesenen FSME-Risikogebieten.
Eine Borreliose-Infektion kann sowohl innerhalb als auch außerhalb von FSME-Risikogebieten auftreten. Borreliose wird durch ein Bakterium verursacht und kann unterschiedliche Symptome hervorrufen. Neben Fieber, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit können um die Einstichstelle und andere Körperstellen ringförmige Rötungen auftreten. Diese Wanderröte wird meist einige Tage bis Wochen später sichtbar. Im fortgeschrittenen Stadium können Symptome wie Gesichtslähmungen, Gelenkentzündungen, starke Schmerzen oder auch Hirnhautentzündungen auftreten. Borreliose kann mit einem Antibiotikum behandelt werden.
Die FSME hingegen ist eine Virusinfektion und kann Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen verursachen. Bei dieser Erkrankung können sich die Hirnhäute und das Gehirn entzünden. In schweren Fällen kann es zu Sprach-, Schluck- oder Bewusstseinsstörungen und Lähmungen mit langanhaltenden oder bleibenden neuropsychologischen Schäden kommen. Allerdings kann man sich gegen FSME durch eine wirksame und sichere Impfung schützen. Diese Impfung wird allen Menschen empfohlen, die in einem FSME-Risikogebiet leben oder dorthin verreisen. Vor allem für Personen, die sich gerne in der freien Natur aufhalten, ist die Impfung zu empfehlen. Impfstoffe sind sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ab einem Jahr verfügbar. Die Impfungkann vom Haus- oder Kinderarzt vorgenommen werden. Weitere Informationen zur Impfung finden unter www.impfen-info.de.
Schutz vor Zeckenstichen Zur Vermeidung von Zeckenstichen gibt es verschiedene Schutzmaßnahmen. Bei Spaziergängen ist es wichtig, auf festen Wegen zu bleiben und Unterholz, hohes Gras und Kontakt zu bodennahen Pflanzen zu vermeiden. In Zeckengebieten, wie im Gras, Gebüsch oder Unterholz, sollten zudem feste Schuhe getragen werden. Durch helle Kleidung, die den Körper weitestgehend bedeckt, können Zecken schneller gefunden werden. Nach dem Aufenthalt in der Natur ist es wichtig, den Körper sorgfältig nach Zecken abzusuchen. Bevorzugte Stellen der Zecken sind am Kopf, Hals, unter den Armen, zwischen den Beinen und in den Kniekehlen. Zudem können insektenabweisende Mittel, wie z.B. Mückensprays, verwendet werden.
Ein Zeckenstich kann, trotz aller Vorsicht, nicht mit hundertprozentiger Sicherheit vermieden werden. Eine Zecke sollte so schnell wie möglich mit einer Pinzette oder einem Zeckenentfernungsinstrument, beispielsweis einer Zeckenkarte oder Zeckenzange, entfernt werden. Dabei ist wichtig, dass die Zecke so nah wie möglich am Kopfbereich gefasst wird. Die Zecke darf niemals am vollgesogenen Körper gefasst werden. Sie sollte dann vorsichtig mit gleichmäßigem Zug herausgezogen und nicht gequetscht werden. Durch eine Quetschung könnten Krankheitserreger durch infizierten Speichel übertragen werden. Nachdem die Zecke entfernt wurde, ist es ratsam, die Wunde zu desinfizieren. Es empfiehlt sich, die Einstichstelle regelmäßig zu beobachten, um die eventuelle Ausbildung eines roten Infektionsrings, der sogenannten Wanderröte oder Erythema migrans, in der Haut besser verfolgen zu können. Bei Symptomen wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit oder Wanderröte muss unbedingt ein Arzt kontaktiert werden.
Weitere Informationen rund um das Thema Zecken bietet das Robert-Koch-Institut unter https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Zecken/Zecken.html oder https://www.gesundheitsinformation.de/zeckenstich.html .
11.3.25
Parkplatz Ziegelwiesen teilweise gesperrt
Kirchheim unter Teck. Wegen notwendiger Baumpflegearbeiten wird der Parkplatz Ziegelwasen Freitag, 14. März teilweise gesperrt. Um einen sicheren Ablauf der Arbeiten zu gewährleisten, ist es erforderlich, einzelne Flächen für den Zeitraum freizuhalten. Entsprechende Bereiche werden vor Ort deutlich ausgeschildert.
11.3.25
Barbarossabrunnen außer Betrieb
Eislingen. Am Freitag, 21. März ist der Sauerbrunnen in der Poststraße wegen Bauarbeiten geschlossen. Der Wasserablauf wird umgebaut, damit in Zukunft eine einfachere Reinigung der Abwasserrohre durchgeführt werden kann. Die Arbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag bis 16:00 Uhr andauern. Währenddessen ist das Abfüllen von Flaschen nicht möglich.
11.3.25
Entsorgungsunternehmen: Gelbe Säcke richtig befüllen
Kreis Göppingen. In den letzten Monaten erreicht die im Landkreis Göppingen in Gelben Säcken gesammelte Abfallmenge ein Rekordhoch. Ursache dafür könnten so genannte Fehlwürfe sein, also Abfälle, die dort falsch entsorgt werden. In dem Gelben Sack werden ausschließlich gebrauchte Verpackungen gesammelt. Falsch eingeworfener Abfall erschwert das Recycling der Verpackungen oder macht es sogar unmöglich. Das Duale System Zentek, der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Göppingen und das Entsorgungsunternehmen Gebr. Braig GmbH & Co KG rufen daher zu richtiger Mülltrennung auf und unterstützen Bürger mit Aufklärung und Informationen. Zusätzlich ergänzt ein Expertenteam der genannten Institutionen die Aufklärungsarbeit und prüft die Befüllung der Gelben Säcke im Landkreis Göppingen. Werden Abfälle wie Staubsaugerbeutel, gebrauchte Windeln, Glas-, Papier- und Kartonverpackungen oder Bioabfälle in dem Gelben Sack entsorgt, ist das Recycling der dort gesammelten Verpackungen oft schwieriger oder sogar nicht mehr möglich.
Im Bundesdurchschnitt beträgt die Sammelmenge gebrauchter Leichtverpackungen jährlich rund 30 Kilogramm pro Einwohner. Eine aktuelle Analyse des Entsorgungsunternehmen zeigt allerdings, dass im Landkreis Göppingen die durchschnittliche Erfassungsmenge mit 36,18 Kilogramm pro Einwohner und Jahr deutlich darüber liegt - und das obwohl Weißblech in Depotcontainern erfasst wird und somit Verpackungen wie z.B. Konservendosen nicht ins Gewicht fallen. Für bessere Mülltrennung und mehr Recycling prüfen Expertenteams von Entsorgungsunternehmen und dualen Systemen stichprobenartig die Befüllung der Gelben Säcke. Gleichzeitig informieren sie Bürger im Landkreis Göppingen über richtige Mülltrennung und Recycling. Nur Verpackungen, die richtig getrennt sind, können recycelt werden.
Die fehlerhafte Befüllung der Gelben Säcke führt außerdem zu steigenden Entsorgungskosten. Abfallchecks im Landkreis Göppingen Die Analyse der Expertenteams nach den ersten Wochen der Prüfung des Inhalts der Gelben Säcke zeigt: Die Fehlbefüllungen betreffen sowohl Großwohnanlagen als auch Einfamilienhaussiedlungen im Landkreis Göppingen. Enthalten die Gelben Säcke neben Verpackungsabfällen auch Restmüll, Biomüll oder andere Fremdstoffe, werden sie nicht mitgenommen, sondern mit einem Aufkleber versehen, der zu korrekter Nachsortierung bis zur nächsten Sammlung auffordert.
11.3.25
Rauch in Kellerraum
Schlat. Am Sonntag rückten Einsatzkräfte in Schlat aus. Gegen 14.20 Uhr kam es in der Straße "Im Anwänder" in einem Heizungsraum eines Gebäudes zu einer Rauchentwicklung. Schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatte ein Bewohner den kleinen Brand mit einem Feuerlöscher
gelöscht. Ein Defekt an einer Wärmepumpe war wohl für die Rauchentwicklung verantwortlich. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr lüftete das Gebäude. Eine Schadenshöhe lässt sich nicht beziffern.
10.3.24
Auto brennt aus
Mühlhausen. Am Sonntag rückte die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand auf der A8 bei Mühlhausen aus. Ein Pkw-Fahrer war auf der A8 in Richtung Ulm unterwegs. Aus unbekannter Ursache geriet kurz vor Mühlhausen sein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor in Brand. Der Fahrer hielt an und brachte sich in Sicherheit. Kurze Zeit später stand das Fahrzeug in Vollbrand. Die Feuerwehr löschte den Wagen. Durch die Autobahnmeisterei musste die Autobahn in Fahrtrichtung Ulm zeitweise komplett gesperrt werden. Ein Rückstau von etwa fünf Kilometern Länge war die Folge. Nachdem ein Abschlepper das Auto barg musste die Fahrbahn gereinigt werden.
10.3.25
Unfall auf der Kreuzung
Göppingen. Bei einem Unfall in Göppingen entstand rund 9.000 Euro Sachschaden. Eine 29-jährige Pkw-Fahrerin war in der Uhlandstraße in Richtung Stuttgarter Straße unterwegs. Gleichzeitig befuhr ein 18-jähriger Wagenlenker die Stuttgarter Straße. Der kam von links aus Richtung Uhingen und hatte Vorfahrt. Beim Einfahren in die Stuttgarter Straße stießen beiden Autos im Kreuzungsbereich zusammen. Zur Unfallzeit war die Ampel außer Betrieb.
10.3.25
Einbrüche beschäftigten Polizei
Ebersbach/Waldstetten/Schwäbisch Gmünd. Am frühen Sonntagmorgen hatten es Einbrecher in Ebersbach auf Spielautomaten abgesehen. Die Unbekannten brachen vermutlich in der Nacht ab etwa 2.30 Uhr in eine Gaststätte in der Stuttgarter Straße ein. Die Täter hebelten die Eingangstür auf und gelangte so ins Innere. Dann brachen sie gewaltsam mehrere Spielautomaten auf. Mit dem entnommenen Bargeld flüchteten sie unerkannt. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Höhe der Sachschäden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise von Zeugen nimmt der Polizeiposten Ebersbach unter Tel. 07163/1003-0 entgegen.
Am Montag wurde ein Einbruch in Waldstetten in ein Firmengebäude inder Robert-Bosch-Straße gemeldet. Unbekannte hatte sich durch Aufhebeln eines Fensters Zutritt zu einem Gebäude verschafft. Es wurde ein Tresor mit Bargeld, Schlüsseln und Dokumenten entwendet. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Zeugen, denen in Zusammenhang mit der Tat verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter Tel.: 07171 42454 beim Polizeiposten Waldstetten zu melden.
In Straßdorf schlugen Unbekannte zwischen Sonntag, 13 Uhr, und Montag, 9.30 Uhr, die Notausgangstüre des Schützenhauses in der Straße Am Boppler ein und gelangten dadurch ins Innere des Gebäudes. Zumindest wurde ein Laptop entwendet. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Waldstetten hat die Ermittlungen aufgenommen und erbittet unter der Telefonnummer 07171 45454 Hinweise zu den Einbrechern.
10.3.25
Baustelle in der Herlikofer Straße
Schwäbisch Gmünd (sv). Von Donnerstag, 13. März bis voraussichtlich Freitag, 14. März kommt es in der Herlikofer Straße zwischen 9 und 13 Uhr zu Verkehrsbehinderungen, die mit einer Lichtsignalanlage geregelt werden. Grund dafür sind Reparaturarbeiten an den Schutzplanken unter halbseitiger Straßensperrung.
10.3.25
Schüler aus Fossano und Brünn zu Gast
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte im kleinen Sitzungssaal des Gmünder Rathauses, eine Gruppe von deutschen und italienischen Schülern, die im Rahmen des Erasmus+-Projekts zum Thema Nachhaltigkeit nach Schwäbisch Gmünd gekommen sind. Die rund 25 Jugendlichen sowie ihre vier betreuenden Lehrkräfte stammen aus dem Parler-Gymnasium und dessen Partnerschule in Fossano im Piemont, Italien. Ziel des Projekts ist es, verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit praxisnah zu erforschen. Während ihres Aufenthalts in Schwäbisch Gmünd besuchen die Gäste unter anderem das Unternehmen Weleda sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Geplant sind zudem ein Workshop, eine Exkursion zur Waldpädagogik und gemeinschaftliche Backaktivitäten auf einem Biobauernhof.
Das Erasmus+-Projekt am Parler-Gymnasium, das seit letztem Jahr als akkreditierte Schule an dem EU-Bildungsprogramm teilnimmt, fördert den internationalen Austausch und die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitsthemen. Bereits im November reisten die Parler- -Schüler nach Italien, um sich dort mit gesunder Ernährung und nachhaltiger Lebensweise zu beschäftigen. Der Besuch in Schwäbisch Gmünd bietet nun eine Vertiefung der Themen mit neuen, praxisorientierten Erfahrungen.
Baubürgermeister Julius Mihm grüßte 28 Schüler des Cyrilometodějské Gymnasium aus Brünn im Rathauses. Abschließend folgte ein Vortag zum Thema "Stadtentwicklung zwischen Erbe und Leitbild" im Bezug auf die geschichtliche Vergangenheit zwischen Schwäbisch Gmünd und Brünn. Gemeinsam mit den Schüler des Parler-Gymnasiums erkunden Schüler aus Brünn eine Woche die älteste Stauferstadt. Im Laufe des Schüleraustausches gibt es zahlreiche Programmpunkte wie eine Führung im Heilig-Kreuz-Münster, eine Wanderung auf dem Rosenstein sowie ein Unterrichtsbesuch am Parler-Gymnasium.
10.3.25
Ehrenamtliche unterstützen Notaufnahme
Kreis Göppingen. Die Notaufnahmen in deutschen Krankenhäusern sind oft überlastet. Ein Großteil der Patienten, etwa 70 Prozent, verlässt die Klinik nach ambulanter Behandlung wieder. Dies führt zu langen Wartezeiten, die für Patienten und Angehörige sehr belastend sein können. Auch das Klinikpersonal ist durch die hohe Arbeitsbelastung oft stark beansprucht. Um dem entgegen zu wirken startete das Alb-Fils-Klinikum mit der Suche nach Ehrenamtlichen, die sich als Notaufnahmebegleiter engagieren möchten.
Nun fand die erste von neun Schulungsveranstaltung statt, bei der die Teilnehmer zu Kommunikation und Gesprächsführung, Grundlagen der Ersten Hilfe, Datenschutz, Hygienemaßnahmen, Umgang mit schwierigen Situationen und den Klinikabläufen und -strukturen vertraut gemacht wurden. Mit über 30 Interessenten im Bewerberprozess wurden die Erwartungen weit übertroffen. „16 Notaufnahmebegleiter sind nun gestartet. Wir freuen uns, dass diese ehrenamtlichen Helfer alle ergänzend das Team der ZNA unterstützen. Das neue Projekt soll kein Personal in der ZNA einsparen, sondern on top wirken“, sagt Martina Heusel, Geschäftsbereichsleitung Personal.
Die Ehrenamtlichen sollen bei Ängsten oder Verzögerungen erläuternd und unterstützend eingreifen sowie Ängstlichen und Trauernden zur Seite stehen und damit das ZNA Team unterstützen. Dazu kommt die Hilfe etwa bei beim Anreichen von Essen und Getränken oder beim Toilettengang. Auch die Hilfe bei der Betreuung von dementen Patienten oder den Angehörigen von Patienten zählt zum Tätigkeitsprofil.
10.3.25
Nächtliche Tunnel-Sperrung
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Dienstag, 18. März bis Freitag, 21. März wird der Gmünder Einhorn-Tunnel jeweils nachts von 19.30 Uhr bis 5 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund hierfür sind intervallmäßige Reinigungsarbeiten im Tunnel. Die Umleitung erfolgt entsprechend der Beschilderung.
10.3.25
CDU-Frauen: Jetzt ist die Zeit zu handeln
Göppingen. Am Internationalen Frauentag nahmen Denise Hradecky, CDU-Kreisvorstandsmitglied und stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauen Union, sowie Ute Wenger, Vorstandsmitglied der Frauen Union des CDU-Kreisverbands Göppingen an der gemeinsamen Kundgebung auf dem Marktplatz Göppingen teil. Die Veranstaltung wurde vom Interkulturellen Frauenrat Göppingen organisiert und brachte politisch engagierte Frauen verschiedener Parteien zusammen. Unter dem Motto Freiheit, Gerechtigkeit und ein menschenwürdiges Leben – weltweit! setzten sie ein klares Zeichen für die Gleichstellung von Frauen.
„Wir wollen Probleme lösen, nicht nur darüber reden! Wir sind tatkräftig, engagieren uns für Frauen und setzen uns für konkrete Maßnahmen ein. Dazu gehört zum Beispiel die Abschaffung der Steuerklasse V, damit Frauen mehr Netto vom Brutto erhalten. Denn wir sind gleichwertig. Punkt. Es darf keinen Unterschied mehr zwischen Frauen und Männern geben“, erklärte Denise Hradecky. „Wenn nicht jetzt, wann dann? Und wenn nicht wir, wer dann? Jetzt ist die Zeit zu handeln!“
Ute Wenger betonte, dass Gleichberechtigung kein endloses Thema sein darf: "Seit dem 17. Jahrhundert wird der Maientag gefeiert – eine bewährte Tradition. Seit 114 Jahren gibt es den Weltfrauentag. Doch der einzige Unterschied ist: Während der Maientag gefeiert wird, würde man sich wünschen, dass der Weltfrauentag irgendwann nicht mehr nötig ist. Denn er erinnert an Missstände, die längst beseitigt gehören. Jetzt ist es an der Zeit, ein Ende zu setzen. Ungleichheit muss beendet werden – und zwar entschlossen und gemeinsam. Egal woher wir kommen oder welchem politischen Spektrum wir angehören – als Frauen müssen wir zusammenstehen, um diese Ungerechtigkeiten zu überwinden. Je besser wir zusammenarbeiten, desto schneller werden wir Erfolg haben!"
Die Veranstaltung setzte ein starkes Zeichen für den weiteren Weg zur Gleichberechtigung und stieß auf große Zustimmung. Die CDU-Frauen im Kreis Göppingen machen deutlich: Gleichstellung ist kein bloßes Versprechen, sondern ein Auftrag, der mit Taten gefüllt werden muss.
10.3.25
Virtuelles Bürgerbüros gestartet
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Bürgerbüro der Stadt Schwäbisch Gmünd lädt zur virtuellen Begegnung ein. Ab sofort stehen den Bürgern zahlreiche Dienstleistungen online zur Verfügung. Das digitale System wurde mit Oberbürgermeister Richard Arnold und allen Projektbeteiligten im großen Sitzungssaal des Gmünder Rathauses vorgestellt. Mit diesem innovativen Angebot wird der Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen erleichtert und die Interaktion mit der Stadtverwaltung modernisiert. Dies ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung und zur bürgernahen Verwaltung. Die Bürgerinnen und Bürger haben ab sofort die Möglichkeit, ihre Anliegen schnell und unkompliziert zu klären, ohne lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen.
Das virtuelle Bürgerbüro bietet eine benutzerfreundliche Plattform, auf der Termine online wahrgenommen werden können – live mit einer Sachbearbeiterin oder einem Sachbearbeiter des Bürgerbüros. Dabei spielt es keine Rolle, wo sich die Bürgerin oder der Bürger befindet: ob bequem von zu Hause aus, während der Mittagspause am Arbeitsplatz oder sogar aus dem Ausland. Die einzigen Voraussetzungen sind ein internetfähiges Gerät (Laptop, PC, Smartphone oder Tablet) und eine stabile Internetverbindung.Folgende Dienstleistungen sind online verfügbar: Anmeldung, Abmeldung. Ummeldung, Wechsel der Hauptwohnung, Meldebescheinigung, Führungszeugnis, Gewerbezentralregisterauszug, Bewohnerparkausweis, Wohnungsgeberbestätigung und Übermittlungssperren
Termine können über die Homepage der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd gebucht werden. Dabei kann die gewünschte Dienstleistung gewählt und entschieden werden, ob der Termin online oder in Präsenz stattfinden soll. Alle Online-Termine finden ohne Wartezeit statt und der Gang ins Rathaus entfällt bei den meisten Terminen. Nach der Terminbuchung erhalten Bürger eine Bestätigung per E-Mail mit einem Zugangslink. Zum vereinbarten Zeitpunkt können sie sich über diesen Link in das virtuelle Bürgerbüro einwählen. Dort wartet bereits der Sachbearbeiter, um das Anliegen per Videochat in Echtzeit zu bearbeiten.
Zur Identitätsprüfung wird der Personalausweis oder Reisepass vorgezeigt. Anschließend kann die Bearbeitung direkt beginnen. Sollte eine Gebühr anfallen, erfolgt die Zahlung sicher über das Online-Bezahlsystem ePayBL. Hierfür wird ein PayPal-Konto benötigt.
Eine persönliche Vorsprache im Bürgerbüro ist nur in wenigen Fällen erforderlich, etwa bei Meldevorgängen, da hier ein Adressaufkleber angebracht und die Adresse auf dem Chip des Personalausweises aktualisiert werden muss. Auch bei Reisepässen kann es notwendig sein, den neuen Wohnort im Pass zu aktualisieren. Sollten für den Termin Unterlagen erforderlich sein, können diese direkt während der Sitzung über die Plattform hochgeladen werden. Ebenso kann das Bürgerbüro Bescheinigungen oder Bestätigungen digital bereitstellen. Sicherheit und Datenschutz haben dabei oberste Priorität und sind durch modernste Verschlüsselungstechnologien gewährleistet.
10.3.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen SG Flensburg-Handewitt: 27 : 27
Fußball-Regionalliga Südwest: Stuttgarter Kickers gegen 1. Göppinger SV: 3 : 0
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen TSG Balingen: 0 : 1
Betrunken am Steuer
Donzdorf. In der Nacht auf Sonntag wurde in Donzdorf ein 26-jähriger Pkw-Fahrer von einer Streife angehalten. Dieser fiel den Beamten aufgrund seiner auffälligen Fahrweise im Bereich einer Tankstelle in der Süßener Straße auf. Bei der anschließenden Kontrolle wurde eine deutliche Alkoholbeeinflussung festgestellt. Um die Beeinflussung zu bestätigen, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Da der Fahrer über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügte wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung angeordnet. Diese musste der 26-jährige direkt bezahlen. Zudem wurde der Führerschein des Fahrers beschlagnahmt. Der Fahrer sieht sich nun einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr gegenüber.
9.3.25
Verletzter bei Unfall auf der B 10
Reichenbach/Fils. Am frühen Samstagabend ist es auf der B 10 auf Höhe Reichenbach zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem ein Beteiligter leicht verletzt wurde. Gegen 18.45 Uhr befuhr ein 50 Jahre alter Pkw-Lenker die B 10 in Fahrtrichtung Stuttgart. Im Verlauf seiner Fahrt fuhr er hierbei aus unbekannter Ursache auf einen vor ihm in gleicher Richtung fahrenden Unimog auf, der von einem 67-Jährigen gelenkt wurde. Durch die Kollision kam der Pkw nach rechts von der Straße ab und kollidierte dort mit einem Leitpfosten, der beschädigt wurde. Der Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen und kam mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Bei dem Unfallgeschehen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Da nach dem Unfall aus dem Verursacherfahrzeug Betriebsstoffe ausliefen, musste die Fahrbahn von der angeforderten Straßenmeisterei gereinigt werden.
9.3.25
Einbruch in Hotel
Schwäbisch Gmünd. In der Nacht auf Freitag hebelten Unbekannte das Seitenfenster eines Hotels in der Einhornstraße in Straßdorf auf und erlangten so gewaltsam Zutritt in den Gastraum. Durch die Einbrecher wurden mehrere tausend Euro entwendet. Der Polizeiposten Waldstetten hat die Ermittlungen aufgenommen und erbittet unter der Telefonnummer 07171 45454 Hinweise zu den Einbrechern.
8.3.25
Innovationspreis Bioökonomie für Technikum Laubholz
Göppingen. Die beim Technikum Laubholz entwickelte KI-optimierte und vollautomatisierte Nanocellulose-Produktion aus Buchenholz wurde mit dem Innovationspreis Bioökonomie Baden-Württemberg 2024 ausgezeichnet. Diese Anerkennung unterstreicht die Innovationskraft in der nachhaltigen Materialproduktion und die Bedeutung von Nanocellulose als umweltfreundliche Alternative zu petrochemischen Stoffen, heißt es in einer Mitteilung des Technikums in Göppingen. Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat als Aufsichtsratsvorsitzender des Technikum Laubholz de n Preis entgegengenommen.
8.3.25
Schweizer: Mehr Wasserstoff im Landkreis produzieren
Kreis Göppingen. Aktuelle Studien belegen: Der Bedarf nach Wasserstoff steigt schneller als erwartet. „Da ist es wichtig, dass wir auch bei uns im Landkreis so schnell wie möglich Wasserstoff herstellen können, um unsere Industrie zukunftsfähig aufzustellen“, so die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer. Das jetzt vom Land aufgelegte Programm „ELY“ fördert nach Angaben Schweizers mit mehr als 100 Millionen Euro die Herstellung von erneuerbaren Wasserstoff durch Elektrolyse. Interessierte Unternehmen können sich bis 15. Mai um eine Förderung bewerben.
„Nach aktuellen Planungen wir das deutsche Wasserstoff-Kernnetz mitten durch den Landkreis gehen. Das ist eine riesen Chance für uns und müssen wir auch für die Wasserstoffproduktion nutzen - mit dem Start-Up GHT, das gemeinsam mit dem Göppinger Entsorgungsunternehmen DU in Ebersbach aus Reststoffen Wasserstoff herstellt, sind wir hier schon ganz vorne mit dabei“, so Sarah Schweizer, die auch Lehrbeauftragte im neuen Masterstudiengang „Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement“ der Hochschule Esslingen am Campus in Göppingen ist. Sie möchte daher die Unternehmen im Filstal motivieren, frühzeitig aktiv zu werden und sich des Themas anzunehmen. Durch das Förderprogramm „ELY“ vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg soll die Herstellung von Wasserstoff einen neuen Schub erhalten.
Mit „ELY“ unterstützt das Land die lokale Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff durch Wasser-Elektrolyse, um bereits mittelfristig eine Versorgung mit Wasserstoff zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Unternehmen zu sichern. Der Fokus liegt auf dem Aufbau von Wasserstoff-Hubs in Baden-Württemberg. Die Elektrolyseure und Wasserstoff-Hubs sollen dabei soweit möglich im Einklang mit dem regionalen Ausbau des Stromnetzes und dem regionalen Ausbau von Erneuerbaren-Energien-Anlagen errichtet beziehungsweise erweitert werden. „Wasserstoff ist einer der zentralen Energieträger der Zukunft für unsere Industrie, deshalb ist der Fördertopf auch ein wichtiger Baustein der Industriepolitik im Land“, so Schweizer und sieht in dem Förderprogramm nicht nur Möglichkeiten für private Unternehmen, sondern auch für kommunale Betriebe oder Zweckverbände.
Die Landtagsabgeordnete Schweizer sieht im Engagement um die regionale Wasserstoffproduktion einen wichtigen Baustein für das Projekt „Innovationsmotor Filstal“, mit dem sie die Transmission der heimischen Wirtschaft voranbringen möchte.
Infos unter https://um.baden-wuerttemberg.de/de/presse-service/foerderprogramme/energie/foerderprogramm-elektrolyseure
7.3.25
Horst Singer in der Hall of Fame von Frisch auf Göppingen
Eine Handball-Legende wurde 90 Jahre alt: Horst Singer, der sechsfache Deutsche Meister, Europapokalsieger von 1962 und einzige noch lebende Handball-Weltmeister von 1955, spielte von 1953 bis 1958 und dann wieder von 1961 bis 1971 für Frisch Auf Göpingen. Nach seiner aktiven Karriere blieb er dem Verein Frisch Auf Göppingen in verschiedenen Funktionen erhalten, so zum Beispiel als Jugendbetreuer, später als Spielleiter der Bundesligamannschaft und als Beirat der Spielbetriebs-GmbH. Als Lehrer war der Oberstudienrat am Hohenstaufen-Gymnasium aktiv und zudem war er viele Jahre für die CDU im Göppinger Gemeinderat engagiert. Frisch Auf nimmt die lebende Legende am kommenden Samstag in die Frisch Auf Hall of Fame auf.
Horst Singer kam im Alter von elf Jahren aus Ulm nach Göppingen, weil Ulm nach dem 2. Weltkrieg komplett „ausgebombt“ war. Schnell fand der wegen seiner Herkunft „Spatz“ gerufene Horst zur Handballjugend von Frisch Auf, die damals Heinrich Zeller führte. Schon 1951 stellte sich mit dem Gewinn der württembergischen A-Jugendmeisterschaft ein erster Erfolg ein. In der Saison 1953/54 rückte Horst Singer mit weiteren Jugendspielern in die aktive Mannschaft hoch, weil nach einem Busunfall viele ältere Spieler fehlten. Die Jungen machten ihre Sache so gut, dass schon am Ende der Saison die Deutschen Meisterschaften 1954 in der Halle und im Feld gefeiert werden konnten. 1955 in der Halle und 1957 im Feld folgten weitere nationale Titel.
1958 wechselte Horst Singer nach Berlin, wo er studierte und für den Berliner SV 92 spielte. 1961 kam er – nach einem kurzen Intermezzo bei der Turnerschaft Göppingen - zu Frisch Auf zurück und so war Horst Singer im Jahr 1962 einer der Leistungsträger beim (zweiten) Gewinn des Europapokals unter Trainer Edwin Vollmer.
Seine aktive Karriere bei Frisch Auf reichte anschließend noch bis ins Jahr 1971 und beinhaltete so auch die abermaligen Gewinne der Deutschen Meisterschaft in den Jahren 1965 und 1970. Horst Singer spielte 23 mal für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte dabei 68 Treffer.
7.3.25
Schuppen in Flammen
Gingen. Am Donnerstag geriet in Gingen ein Holzschuppen in Brand. Gegen 16.15 Uhr rückte die Feuerwehr in die Uhlandstraße aus. Dort stand ein Holzschuppen in Flammen, in dem Papier und Mülltonnen lagerten. Die Feuerwehr aus Geislingen löschte das Feuer. Durch die Flammen entstand auch an einem angrenzenden Wohnhaus ein Schaden. Da die Brandursache unklar ist und eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Kriminalpolizei Göppingen die weiteren Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Verletzt wurde niemand.
7.3.25
Falscher Bankmitarbeiter
Hohenstadt. Ein 53-Jähriger in Hohenstadt erkannte einen Betrug zu spät. Kurz nach 17 Uhr erhielt der Mann einen Anruf von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter. Der Betrüger verwickelte den 53-Jährigen in ein Gespräch und brachte ihn dazu mehrere TAN-Nummern freizugeben. In der Folge wurden durch die Täter Abbuchungen vom Konto des Geschädigten getätigt. Nachdem der 53-Jährige den Betrug bemerkte erstattet er Anzeige bei der Polizei.
7.3.25
Kind rennt in Auto
Göppingen. Am Donnerstag erlitt ein Sechsjähriger bei einem Unfall bei Göppingen schwere Verletzungen. Kurz nach 12.30 Uhr war eine 83-jährige Autofahrerin in Jebenhausen unterwegs. Sie fuhr mit ihrem Pkw im Lerchenweg. Plötzlich rannte ein Kind auf die Straße und prallte in die Fahrzeugseite. Da schwere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnte war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Der brachte den Sechsjährigen in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Den Erkenntnissen zufolge soll sich der Sechsjährige beim Spielen mit Freunden hinter einem geparkten Auto versteckt haben. Von dort rannte er auf die Straße und in das langsam vorbeifahrende Auto.
7.3.25
Fünf Projekte erhalten Geld vom Land
Geislingen. „Fünf Projekte aus dem Wahlkreis 11 Geislingen erhalten über 350.000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ERL). Es gehen 54.270 € nach Gosbach, 90.600€ nach Schnittlingen, Treffelhausen kann sich über 34.290 € freuen und Gruibingen über 54.945€. Nach Schlat fließen 120.000 €“, berichtet Landtagsabgeordnete Nicole Razavi. In Gosbach, in Treffelhausen, in Gruibingen und in Schlat werden Projekte der Innenentwicklung und des Wohnens gefördert, in Schnittlingen erhält ein Projekt mit dem Förderschwerpunkt Arbeiten den Zuschuss.
7.3.25
Ostalb-Tourismus wirbt in Augsburg
Ostalbkreis. Der Tourismus Ostalb präsentiert sich auf der A\FAIR in Augsburg vom 7. bis 9. März in Halle 2 der Augsburger Schwabenhallen. „Freizeit & Tourismus“ ist ein Leitgedanke der Messe. Der Tourismus des Landkreises stellt an seinem Stand besonders die Outdoor-Angebote der Ostalb in den Vordergrund. Egal ob Fahrradtouren oder Wandererlebnis - hier ist man immer richtig, wenn es gilt, die Schönheit der Natur und den kulturellen Reichtum unserer Region zu entdecken. Übers Wochenende verwandelt sich das Messegelände Augsburg in eine faszinierende Erlebniswelt. Die A\FAIR – Deine Augsburger Erlebnismesse feiert Premiere und bietet Besuchern eine noch nie dagewesene Kombination aus Produktpräsentation, interaktiven Events und inspirierendem Rahmenprogramm.
7.3.25
Heberle startet als Erster Bürgermeister
Göppingen. Am Donnerstag hat die achtjährige Amtszeit für Johannes Heberle, der im vergangenen Dezember vom Gemeinderat zum Ersten Bürgermeister der Stadt Göppingen gewählt wurde, begonnen. In seinen Verantwortungsbereich fallen fortan die großen Bereiche Recht und Ordnung, Kultur sowie Bildung und Soziales. „Göppingen ist eine Stadt mit Geschichte, Herz und Zukunft. Als Erster Bürgermeister setze ich mich mit voller Kraft für Recht und Ordnung, eine lebendige Kulturlandschaft und beste Bildungschancen für alle ein. Gemeinsam gestalten wir eine Stadt, in der Zusammenhalt, Fortschritt und Lebensqualität an erster Stelle stehen“, so Johannes Heberle zu seinem Einstand. Der 29-Jährige war zuvor Bezirks-vorsteher im Stuttgarter Bezirk Feuerbach. Davor leitete er von 2018 bis 2022 die Bußgeld- und Polizeibehörde in Göppingen und ist daher bestens mit der Hohenstaufenstadt vertraut.
6.3.25
CJD erhält 258 000 Euro von der Deutschen Fernsehlotterie
Übergabe der Fördermittel in Ebersbach: Stephan Masch, Repräsentant der Deutchen Fersehlotterie, Miriyam Romer
und Isabell Eggstein, Mitarbeiterinnen des CJD und Oliver Stier, Sprecher des Vorstands des CJD (v.l.). Foto: Constanze Trojan
Ebersbach. Bei der offiziellen Fördermittelübergabe der Deutschen Fernsehlotterie konnte sich der Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands. (CJD) über eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 258.500 Euro freuen. Die Förderung kommt dem Projekt „Partizipation digital deutschlandweit“ zugute. Mit dieser Fördersumme werden Personalkosten für eine Sozialarbeiterin, Sachkosten sowie Honorarkosten für den technischen Support von IT-Fachkräften sichergestellt, um die Entwicklung und Implementierung einer digitalen Partizipationsplattform für junge Menschen zu ermöglichen. Die Gesamtkosten des sozialen Projekts belaufen sich auf rund 323.000 Euro.
Das analoge Partizipationsforum des CJD ermöglicht jungen Menschen, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen und ihre Meinung zu äußern. Dieses physische Forum reicht aber nicht aus, die Bedürfnisse der digital affinen Bevölkerung zu erfüllen, insbesondere für junge Menschen in Wohngruppen. Daher wird mit dem Projekt eine digitale Plattform Namens ´FLIP´ eingeführt, um Teilhabe und Erfahrungsaustausch zu verbessern. Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und sich engagieren. Während viele Angebote für junge Menschen noch auf analogen Formaten beruhen, schafft das CJD mit FLIP eine digitale Infrastruktur, die bundesweit genutzt werden kann. Sie bietet eine sichere und niedrigschwellige digitale Umgebung, in der junge Menschen ihre Anliegen äußern, sich austauschen und gemeinsam an gesellschaftlichen Themen arbeiten können. Um die Plattform technisch optimal umzusetzen, übernimmt die Förderung der Deutschen Fernsehlotterie die Honorarkosten für IT--Spezialisten, die die Softwareentwicklung, technische Betreuung und Sicherheitsaspekte gewährleisten. Zusätzlich werden Schulungen für Fachkräfte und Jugendliche angeboten, um die Plattform effizient nutzen zu können.
„Ohne die Unterstützung der Deutschen Fernsehlotterie wäre es uns nicht möglich, jungen Menschen eine Plattform wie FLIP bereitzustellen, die ihnen Partizipation auf Augenhöhe ermöglicht. Besonders für Jugendliche in stationären Einrichtungen ist es essenziell, ihre Meinung äußern zu können und Gehör zu finden. Unser Dank gilt allen, die mit dem Kauf eines Loses diese wichtige Förderung möglich machen“, so Oliver Stier, CJD Vorstandssprecher.
„Nur dank unserer Mitspieler und ihres Vertrauens in unsere Soziallotterie können wir hier in Ebersbach unterstützen. Mit dieser Förderung leisten wir einen Beitrag dazu, dass junge Menschen unabhängig von ihrem Wohnort oder ihrer Lebenssituation aktiv an gesellschaftlichen Prozessen teilnehmen können. Projekte wie das FLIP stärken Partizipation und ermöglichen neue Wege der Mitbestimmung“, so Stephan Masch, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie.
2024 wurden mehr als 48 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die Fernsehlotterie ausgeschüttet. 36 Projekte davon wurden in Baden-Württemberg mit einer Gesamtsumme von über sechs Millionen Euro gefördert. In den vergangenen zehn Jahren sind 568 soziale Vorhaben mit mehr als 83 Millionen Euro in Baden-Württemberg ermöglicht worden. Auch das CJD Projekt profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird.
6.2.24
Ostalbkreis führt Bezahlkarte für Geflüchtete ein
Ostalbkreis Zum 1. März hat die Landkreisverwaltung die ersten Bezahlkarten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz an volljährige leistungsberechtigte Geflüchtete ausgegeben, die in den Gemeinschaftsunterkünften des Ostalbkreises oder kommunal wohnen. Voraussichtlich bis Ende März soll die Ausgabe der rund 450 Karten abgeschlossen sein. Damit erfolgt dann die Leistungsgewährung an Geflüchtete ab April vollständig über die Bezahlkarte.
Das System wird von der secupay AG zur Verfügung gestellt. Bei der Bezahlkarte handelt es sich um eine guthabenbasierte Debitkarte ohne Kontobindung. Eine Überziehung des Guthabenbetrags ist nicht möglich. Die Karte kann an allen Geldautomaten in Deutschland eingesetzt werden, die Visa akzeptieren. Die Bezahlkarte wird vom Landratsamt aus einem Fachverfahren heraus mittels Überweisung aufgeladen.
Landrat Dr. Joachim Bläse: „Ich danke allen, die an der Umstellung auf das neue Verfahren mitgewirkt haben, vor allem unseren Beschäftigten des Geschäftsbereichs Integration und Versorgung um den Leiter Carsten Hiller. Wir werden nun die Leistungen für Geflüchtete direkt auf die Karte buchen. Damit tragen wir dem Grundgedanken der Bezahlkarte Rechnung, die verhindern soll, dass Geldleistungen von Geflüchteten an Schleuserbanden oder zu Verwandten im Ausland transferiert werden.“
Die Bezahlkarte als modernes Zahlungsmittel bietet innovative Möglichkeiten, wie etwa die Begrenzung des Barabhebebetrags oder die Sperrung der Karte bei Verlust. Außerdem ist eine Funktion integriert, damit der Umzug von einem Kreis in einen anderen und damit der Zuständigkeitswechsel von einer Behörde zur neuen Behörde problemlos erfolgen kann. Das Netz der Akzeptanzstellen ist sehr dicht, sodass sich Geflüchtete problemlos mit Waren und Dienstleistungen versorgen können. Auch Online-Käufe können mit der Karte getätigt werden. Bestimmte Finanztransfer-Dienstleister, Krypto-Angebote oder Online-Plattformen, die Geldtransfers ins Ausland anbieten, werden allerdings über Negativlisten ausgeschlossen. Einen Barabhebebetrag von 50 Euro pro Monat hat das Landratsamt Ostalbkreis entsprechend einem
Beschluss der Regierungschefs der Bundesländer freigegeben, der im Einzelhandel kostenlos mit der Karte abgehoben werden kann. Gedacht ist der Barbetrag für Bedarfe, die derzeit nicht mit bargeldlosem Bezahlen gedeckt werden können, wie beispielsweise Taschengeld für Minderjährige oder Einkäufe bei Tafelläden.
6.3.24
Spendenübergabe für Marienbrunnen
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Gmünder Geschichtsverein, hat die bisher höchste Spende in Höhe von 2.000 Euro für die Sanierung des Marienbrunnens in Schwäbisch Gmünd geleistet. "Wir sehen es als unsere Aufgabe als Geschichtsverein mit so einer Spende zum Erhalt des Stadtbildes mitzuwirken", so Karl-Heinz Hegele. Am Donnerstag übergab der Vorsitzende des Gmünder Geschichtsvereins, Karl-Heinz Hegele symbolisch die Spende an Oberbürgermeister Richard Arnold, Ersten Bürgermeister Christian Baron und Thilo Störzer, Geschäftsführer der Bürgerstiftung. Oberbürgermeister Richard Arnold betont: "Brunnen für das Stadtbild erhalten und das gemeinsam mit der Stadtgemeinschaft – das macht Freude.
6.3.24
Schorndorf sucht Genussführer
Schorndorf. Schorndorf ist eine Stadt voller Geschichte, Charme, Sehenswürdigkeiten und kulinarischer Höhepunkte. Um diese besonderen Erlebnisse mit Einheimischen und Besuchern zu teilen, sucht der städtische Eigenbetrieb Tourismus und Citymanagement engagierte und offene Schorndorfer, die Lust haben, als ehrenamtliche Stadtführer Teil des Genuss-Teams zu werden. Die kulinarischen Stadtführungen sind ein fester Bestandteil des Schorndorfer Kultur- und Freizeitangebots und erfreuen sich seit ihrer Einführung jedes Jahr aufs Neue großer Beliebtheit bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
In kleinen Gruppen erkunden die Gäste die schönsten Ecken und Plätze der historischen Stadt und genießen dabei kulinarische Köstlichkeiten aus ausgewählten lokalen Betrieben. Dabei ist nicht nur Wissen über Schorndorf gefragt, sondern auch Freude am Kontakt mit Menschen und die Begeisterung, Geschichten lebendig zu erzählen.
Die kulinarischen Stadtführungen finden größtenteils im Zeitraum von Mai bis Oktober statt. Die Einsätze richten sich dabei flexibel nach den Buchungen sowie der individuellen Verfügbarkeit der Stadtführerinnen und Stadtführer. Wer sich engagiert, tut dies ehrenamtlich, erhält jedoch pro durchgeführter Genusstour eine Aufwandsentschädigung als Anerkennung für den geleisteten Einsatz.
In diesem Jahr dürfen sich die Gäste auf einige spannende Neuerungen freuen. Neben den klassischen Genussführungen, die mit Stopps in ausgewählten Schorndorfer Betrieben kulinarische Erlebnisse bieten, gibt es in dieser Saison zwei brandneue Touren im Programm: das Schorndorfer City-Picknick sowie der Junggesellinnenabschied à la Schorndorf.
Wer Interesse daran hat, Schorndorf auf eine ganz besondere Art zu repräsentieren und dabei kulinarische Erlebnisse mit spannender Stadtgeschichte zu verbinden, kann sich gerne bei der Stadtinfo im Rathaus melden. Hier gibt es weitere Informationen rund um die Tätigkeit als Genussführerin beziehungsweise Genussführer. Kontakt unter Telefon 602-6000 oder per E-Mail stadtinfo(at)schorndorf.de. Eine Übersicht über alle Genussführungen finden sich unter www.schorndorf.de/kulinarische-führungen.
6.3.24
Motorradfahrer übersehen
Geislingen. Am Mittwoch nahm ein Autofahrer einem Motorrad die Vorfahrt. Der Unfall ereignete sich gegen 15.20 Uhr. Der 75-jährige Pkw-Fahrer fuhr in der Burgstraße. Er bog nach links in die Werkstraße ab. Dabei missachtete er die Vorfahrt des in der Werkstraße fahrenden 16-Jährigen mit seinem Motorrad. Der 16-Jährige konnte nicht mehr bremsen und prallte dem Pkw in die Fahrzeugseite. Der 16-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.
6.3.24
E-Scooter-Fahrer schwer verletzt
Wäshenbeeuren. Am Mittwoch verursachte ein 14-Jähriger mit seinem E-Scooter einen Unfall. Gegen 20.30 Uhr fuhr der 14-Jährige mit seinem E-Scooter in der Mörikestraße. Der Jugendliche fuhr, ohne auf den Verkehr zu achten, in die Wäscherhofstraße ein. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 32-jährigen Pkw-Fahrers. Im Einmündungsbereich kam es zum Unfall. Der Jugendliche erlitt schwerere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Es entstand geringer Sachschaden.
6.3.24
Windräder stehen vorerst still
Uhingen, Die Firma Uhl Windkraft Projektierung GmbH & Co. KG aus Ellwangen hat am Ende 2024 die beiden immissionsschutzrechtlich genehmigten Windenergieanlagen auf der Gemarkung Ebersbach erstmalig in Betrieb genommen. Seitdem sind beim Landratsamt Göppingen zahlreiche Beschwerden eingegangen. Die Anwohner des Uhinger Teilorts Baiereck klagen insbesondere über die von den Anlagen ausgehenden Brummtöne sowie tieffrequente Geräusche während des Nachtzeitraums und auch während des Tages.
Nach Eingang der ersten Beschwerden wurden seitens des Betreibers sowie des Herstellers die Anlagen auf Mängel vor Ort überprüft. Hierbei wurden unter anderem Einstellungen an den Blattwinkeln vorgenommen. An den Anlagen selbst konnten hierbei zunächst keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Auf Grund anhaltender und erneuter Beschwerden der Anwohner konnte zunächst das Anlagengeräusch besonders belästigend bei Südwestwind wahrgenommen ausgemacht werden, wenn die Anlagen sich entsprechend in diese Windrichtung drehen und das Maschinenhaus in Richtung Baiereck ausgerichtet ist. Die Betreiberfirma hatte daher die Anlagen bei dieser vorherrschenden Windrichtung während des Nachtzeitraumes außer Betrieb genommen. Da durch diese Maßnahme keine nachhaltige Verbesserung der Beschwerdesituation zu erzielen war, wurde in Abstimmung mit der Betreiberfirma festgelegt, dass die Windenergieanlagen in den Nachtstunden komplett außer Betrieb genommen werden, bis die Ursache für die Lärmthematik gefunden wurde.
Im weiteren Verlauf wurde nun eine Auffälligkeitsmessung durch den Betreiber bei niedrigen Windgeschwindigkeiten (bis zu ca. 6,5 m/s) durchgeführt. Diese liegt dem Landratsamt seit dem Dienstag vor. Mit dieser Messung wurde eine Auffälligkeit im Emissionsverhalten der Anlagen bei geringen Windgeschwindigkeiten und in bestimmten Frequenzbereichen festgestellt.
Bis technische Maßnahmen eine nachhaltige Lösung des Problems herbeiführen können, werden die Anlagen zunächst auch tagsüber nicht mehr betrieben. Die Betriebsweise der Anlagen soll kurzfristig so verändert werden, dass die Anlagen erst bei für das Emissionsverhalten unkritischen Windgeschwindigkeiten den Betrieb aufnehmen können. Die Anlagen sollen dann bis zur endgültigen technischen Lösung des Problems wieder in Betrieb genommen werden.
Sobald die geplanten technischen Maßnahmen an den Anlagen umgesetzt worden sind, sollen die Anlagen ohne Einschränkung betrieben werden. Dies gilt vorbehaltlich der noch ausstehenden schalltechnischen Abnahmemessung. Das Umweltschutzamt will zeitnah mitteilen, welche technischen Maßnahmen ergriffen werden. Dies hängt auch von der planmäßig durchgeführten Komplettwartung der Windenergieanlagen ab, die aktuell von der Herstellerfirma Nordex vorgenommen wird und voraussichtlich bis Ende nächster Woche andauern wird. Diese wird standardmäßig nach ca. 500 Betriebsstunden durchgeführt.
6.3.24
Warnstreik: Gmünd schließt Bürgerbüro und Kitas
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Gewerkschaft Verdi ruft am Donnerstag, 6. März, alle Beschäftigten der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd zum Warnstreik auf. Das Bürgerbüro der Stadt Schwäbisch Gmünd bleibt aufgrund des Streiks ganztägig geschlossen. Betroffen sind unter anderem auch Kindertagesstätten. Einige Einrichtungen haben eingeschränkte Öffnungszeiten oder bieten eine Notbetreuung an (Kindergarten Kunterbunt, Kindergarten Regenbogenland). Weitere Einrichtungen bleiben ganz geschlossen (Kindergarten Emerland, Kindergarten am Eichenrain). Die Schließungen wurden durch das Amt für Bildung und Sport an die betroffenen Eltern kommuniziert.
Welche weiteren Bereiche durch den Streik bei der Stadtverwaltung betroffen sind ist derzeit noch nicht abzusehen. Es wird darauf hingewiesen, dass es zu längeren Wartezeiten oder zur Schließung von Einrichtungen der Stadt Schwäbisch Gmünd kommen kann.
5.3.24
Mittelstand sucht Gespräch mit OB-Kandidaten
Geislingen. Lothar Lehner, Repräsentant des Bundesverband Der Mittelstand (BVMW) in der Region Stuttgart, traf sich mit dem Oberbürgermeister-Kandidaten Ignazio Ceffalia, um über die zukünftige Entwicklung von Geislingen sowie zentrale Wirtschaftsthemen zu diskutieren. Ceffalia betonte die Bedeutung einer starken Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und den lokalen Unternehmen. „Geislingen hat ein enormes Potenzial, das wir gemeinsam ausschöpfen müssen. Eine enge Kooperation mit dem Mittelstand ist dabei unerlässlich“, so Ceffalia. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Themen wie die Förderung von Innovationen, die Verbesserung der Infrastruktur und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Lehner (BVMW) unterstrich die Notwendigkeit, bürokratische Hürden abzubauen und den Ausbau der Infrastruktur voranzutreiben, um die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen zu stärken.
5.3.24
Rettungswagen weicht Bus aus: 50 000 Euro Schaden
Kuchen. Am Dienstagnachmittag befuhr ein Linienbus die Filsstraße in Kuchen in Richtung B10. Auf der B10 fuhr zeitgleich eine Kolonne, bestehend aus einem Notarztfahrzeug und zwei Rettungswagen, mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn, in Richtung Göppingen zu einem Einsatz. Als die dortige Ampel Höhe der Filsstraße auf Rot umschaltete, passierte das vorausfahrende Notarztfahrzeug gerade den Einmündungsbereich. Der in der Filsstraße anfahrende Buslenker erkannte dies und hielt an. Nachdem das Notarztfahrzeug den Bus passierte, fuhr der Bus plötzlich los. Der dem Notarzt nachfolgende erste Rettungswagen musste daraufhin ausweichen und fuhr auf den Abbiegestreifen des entgegenkommenden
Fahrstreifens. Dort kam es zu Kollision mit einem dort fahrenden weiteren Fahrzeug. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Der Rettungswagen sowie das andere beteiligte Fahrzeug waren nicht mehr fahrbereit. Der Verkehrsdienst Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen.
5.3.215
Fakultät Mobilität und Technik mit neuem Dekan
Esslingen/Göppingen. Zu Beginn des Sommersemesters hat die Leitung der Fakultät Mobilität und Technik an der Hochschule Esslingen gewechselt. Prof. Dr. Dipl.-Wirt.-Ing. Norbert Schreier hat das Amt des Dekans übernommen und folgt damit Prof. Dr.-Ing. Jürgen Haag nach, der diese Position sechs Jahren innehatte.
Prof. Norbert Schreier lehrt seit 2002 an der Hochschule Esslingen im Bereich Fahrzeugtechnik – zunächst als Stiftungsprofessor der Daimler AG (heute: Mercedes-Benz AG), seit 2012 als ordentlicher Professor mit den Schwerpunkten Fahrzeug- und Servicetechnologie, Diagnose und Automobilmanagement. Seit 2013 leitet er das Labor „Center for Automated Driving and Service Technology“ (CAST), zudem ist er seit 2019 Prodekan und Studiengangkoordinator Fahrzeugsysteme.
Herausforderungen für das neue Dekanat ergeben sich nach seiner Einschätzung aus der Mobilitätsbranche, die sich im Umbruch befindet. „Software, Daten und KI spielen eine immer größere Rolle, dazu kommen neue Antriebs- und Fahrzeugkonzepte und ein unsicheres globales Wettbewerbsumfeld. Vor diesem Hintergrund gilt es, den Technologiewandel in der Mobilitätsbranche aufzunehmen und die Fakultät inhaltlich, personell und in der Ausstattung der Labore zukunftsorientiert weiterzuentwickeln“, sagt Prof. Schreier. Der neue Dekan führt aus: „Als eine der größten und angesehensten Fakultäten für Mobilität und Technik haben wir im deutschsprachigen Raum eine Spitzenstellung. Diese wollen wir durch ein attraktives Studienangebot und moderne Lehrinhalte, eine hohe Qualität der Lehre, gute Laborausstattung und angewandte Forschungsprojekte in profilbildenden Themenbereichen erhalten.
5,´.3.25
Mit Kraftrad gestürzt
Donzdorf. Am Dienstag stürzte ein Vater mit seiner Tochter auf der B466 bei Donzdorf. Ein 33-Jähriger war mit seiner Tochter von Donzdorf in Richtung Süßen unterwegs. An einer Einmündung bog er mit seinem Kleinkraftrad nach rechts in die Donzdorfer Straße ab. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte er und das Kraftrad rutschte auf eine Verkehrsinsel. Dort prallte die Maschine gegen ein Verkehrszeichen. Durch den Sturz erlitt der Fahrer schwere, die neunjährige Sozia leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten beide in eine Klinik. Der Schaden wird auf 2.800 Euro geschätzt.
5.3.25
Betrunken Unfall verursacht
Göppingen. Nicht fahrtauglich war ein 53-Jähriger am Dienstag in Göppingen. Der 53-Jährige befuhr mit seinen Pkw das Gelände einer Tankstelle in der Lorcher Straße. Beim Rückwärtsfahren stieß er gegen ein geparktes Fahrzeug. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Dabei rochen die Polizisten bei dem 53-Jährigen Alkohol. Den Verdacht bestätigte ein Alkomattest. Er hatte zu viel Intus. Der Mann musste seinen Führerschein abgeben. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 7.000 Euro an den Fahrzeugen.
5.3.25
Von der Sonne geblendet
Donzdorf. Am Dienstag übersah eine 56-Jährige ein bevorrechtigtes Auto bei Donzdorf.Die Frau war mit ihrem Wagen in der Rechberger Straße in Richtung Ortsmitte Reichenbach unterwegs . An der Kreuzung zur Staufeneckstraße fuhr sie in die Einmündung ein. Von rechts, aus der Staufeneckstraße, kam eine 54-jährige BPkw-Fahrerin. Die hatte Vorfahrt. Beide Autos stießen zusammen. Den Erkenntnissen der Polizei zufolge soll die 56-Jährige wohl wegen der tiefstehenden Sonne den Wagen der 54-Jährigen übersehen haben. Den Schaden schätzt die Polizei auf 6500 Euro.
5.3.25
Kontrolle verloren
Göppingen. Eine zu starke Lenkbewegung führte am Montag auf der B10 bei Göppingen zu einem Unfall. Gegen 15.30 Uhr fuhr die 33-Jährige auf der B10 in Richtung Stuttgart auf dem linken Fahrstreifen. Sie kam mit ihrem Wagen zu weit nach rechts und der Spurhalteassistent des Autos griff ein. Die Fahrerin erschrak und lenkte ruckartig nach links. Im Anschluss machte sie wohl eine zu starke Gegenlenkung und streifte einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Laster. Zuletzt kollidierte sie rechts neben der Fahrbahn mit einer Betonleitwand und kam dort zum Stehen. Mit leichten Verletzungen kam die Frau in ein Krankenhaus. Ihr Fahrzeug war Schrott und musste abgeschleppt werden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 50.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden.
5.3.25
Stiftungen der Kreissparkasse Göppingen mit neuem Geschäftsführer
Kreis Göppingen. Der Stiftungsvorstand der Schloss-Filseck-Stiftung bestellte Uwe Janke als neuen Geschäftsführer der Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse. Er ist in Personalunion zusätzlich auch Geschäftsführer der Jugendstiftung und zusammen mit dem Leiter des Kreisarchivs, Dr. Stefan Lang, verantwortlich für die Staufer-Stiftung der Kreissparkasse.
Uwe Janke war über 32 Jahre in leitender Position bei der Kreissparkasse Göppingen tätig. Lange Jahre verantwortet er den Bereich Personalentwicklung bis er dann 2018 die Leitung der Abteilung Unternehmensentwicklung übernahm. Neben vielen anderen Aufgaben in diesem Bereich war er auch für alle vier Sparkassen-Stiftungen zuständig. Insoweit ist Uwe Janke mit dem Stiftungsgeschäft bestens vertraut. Er kennt sich im Landkreis aus und hat einen ganz engen Bezug zum Schloss.
Uwe Janke: „Mit dem Schloss verbinde ich Dinge die ich gerne mache und denen ich mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen will – also Musik, Kunst und Kultur. Das Schloss hat sich mehr und mehr zum kulturellen Mittelpunkt im Landkreis entwickelt, getragen von einem Netzwerk aus Vereinen, Institutionen und engagierten Personen. Hier etwas zu bewegen ist eine tolle Aufgabe um in meinem jetzigen Ruhestand noch etwas aktiv für die Gesellschaft zu tun.“
Die erste Arbeitsbesprechung aller Akteure auf Schloss Filseck in diesem Jahr nutze der neue Geschäftsführer auch den bisherigen, Jochen Müller, offiziell zu verabschieden. Er geht nach fast sechs jähriger erfolgreicher Arbeit in den Ruhestand. Uwe Janke: „Unter dem zu Beginn der Amtszeit im Jahr 2019 noch kleinen Pflänzchen „Schloss Filseck“ ist mittlerweile ein ziemlich großer Baum geworden der künftig weiterwachsen kann. Das ist ein Verdienst von allen Akteuren hier am Schloss aber eben auch eines einer sehr umsichtigen, feinfühligen und zielgerichteten Führung des Geschäftsführers Jochen Müller.“
Der ausscheidende Geschäftsführer dankte Mitarbeitern, allen Akteuren und Vereinen für Ihr Engagement zum Wohle des Schlosses und dessen Entwicklung. Er blicke zurück auf eine sehr schöne Zeit, die er nicht missen wolle – eine Zeit mit vielen Gemeinsamkeiten und tollen Kontakten. Er wünschte dem Schloss, den Akteuren und dem neuen Geschäftsführer weiterhin viel Erfolg. Schlussendlich bleibe er dem Schloss durch die Mitgestaltung kleinerer Formate ja auch noch etwas erhalten.
5.3.25
Bebauungsplan ebnet Weg für neue Rettungswache
Göppingen, Um einen modernen und effizienten Rettungsstandort in Göppingen-Bartenbach zu schaffen, wurde im Ausschuss für Umwelt und Technik ein Beschlussantrag zur Aufstellung eines Bebauungsplans für den „Rettungsstandort Schurwaldstraße/Lorcher Straße“ vorberaten.
Hintergrund ist, dass der aktuelle Standort der Freiwilligen Feuerwehr in der Brunnenstraße zu klein und nicht zukunftsorientiert ist. Zudem betreibt das DRK einen erfolgreichen Interimsstandort im Einmündungsbereich der Schurwaldstraße in die Lorcher Straße (B297). Es ist geplant, eine gemein-same Rettungsstation für Feuerwehr und DRK an diesem Standort zu errichten.
Die Ziele sind die planungsrechtliche Sicherung des Neubaus der freiwilligen Feuerwehr Bartenbach sowie die planungsrechtliche Sicherung des DRK-Rettungsstandorts. Durch die Zusammenlegung beider Einrichtungen an einem zentralen Standort soll eine effiziente Rettungs- und Notfallversorgung gewährleistet werden. Der Planbereich ist im Flächennutzungsplan als Grünfläche dargestellt, wird aber im Zuge des Verfahrens angepasst. Die Kosten für die Bebauungsplanung werden teilweise von der Stadt getragen, beispielsweise für Lärmuntersuchungen und Artenschutzvoruntersuchungen.
Dieser Beschlussantrag stellt einen wichtigen Schritt zur Verwirklichung eines modernen und zukunftsfähigen Rettungsstandorts in Göppingen-Bartenbach dar. Am 13. März wird der Göppinger Gemeinderat hierzu öffentlich beschließen.
5.3.25
Gewerbesteuer-Einnahmen auf Rekordniveau
Göppingen. Im Verwaltungs- und Finanzausschuss (VFA) des Göppinger Gemeinderates wurde mit dem Finanzstatusbericht das vorläufige Rechnungsergebnis des Jahres 2024 vorgestellt. Deutlich wurde, dass das Rekordergebnis bei den Gewerbesteuern die Stadt vor einem deutlichen Defizit bewahrte.
Beeindruckend steigt die Kurve in der Grafik nach oben, die Ulla Elschner, Leiterin der Abteilung Finanzen, in der VFA-Sitzung vom 20. Februar auf-blendete. 69,4 Millionen an Gewerbesteuern konnte die Stadt dank ihrer rund 1.000 gewerbesteuerzahlenden Unternehmen zum Jahresende verbuchen. Das sind 14,4 Millionen über dem Planansatz für 2024 von 55 Millionen Euro. Insgesamt konnten Erträge in Höhe von 217,5 Millionen Euro generiert werden, 18 Millionen über dem Planansatz. Zugleich blieben die Aufwendungen 5,3 Millionen Euro unter den Planwerten. Dies lag vor allem daran, dass Stellen in Folge von Personalwechseln nicht unmittelbar neubesetzt werden konnten, bzw. Stellen länger vakant waren, erklärte Elschner den Ausschussmitgliedern. Dadurch wurden bei den Personalkosten rund 4,7 Millionen Euro geplante Ausgaben nicht verbraucht.
Diese Aspekte haben zur Folge, dass das ordentliche Ergebnis zum Jahresende bei 1,94 Millionen Euro lag. Ohne diese außerordentlich positive Entwicklung wäre ein Defizit von -12,44 Millionen die Folge gewesen. Im Finanzhaushalt waren für das Jahr 2024 47,3 Millionen Euro an Investitionen vorgesehen, dazu kamen 12,4 Millionen Euro Ermächtigungen aus dem Vorjahr. Von diesem Volumen von 59,7 Millionen Euro wurden jedoch nur 34,6 Millionen Euro abgerufen. Dies hatte auch zur Folge, dass weniger Kredite als geplant aufgenommen werden mussten. Die Verschuldung stieg um vier Millionen Euro an und liegt nun zum 31.12.2024 bei 13,2 Millionen Euro.
5.3.25
Demenz-Netzwerk: Vor zehn Jahren gründen sich erste Gruppen
Eislingen. Vor zehn Jahren entstanden die ersten kostenlosen Angebote im Rahmen des damals neu gegründeten Demenz-Netzwerkes. Die Singgruppe ‚Gemeinsam singen‘, der ‚Bewegungstreff – mit Bewegung älter werden‘ und die Bewegungsgruppe ‚Bewegung mit Musik im Sitzen‘ gehören zu den ersten Angeboten, welche von dem Netzwerk ins Leben gerufen wurden. Sie begeistern seit dem viele Eislinger.
Der Eislinger Physiotherapeut Alois Maier startete im März 2015 mit dem kostenlosen Angebot ‚Bewegungstreff - mit Bewegung älter werden‘. Anfangs fand das Angebot im Altenzentrum St. Elisabeth statt. Dort wurde das Angebot von Heimbewohnern wie auch von Nicht-Heimbewohnern gern angenommen. Auf Grund der wachsenden Nachfrage war den Initiatoren schnell klar, dass das Bewegungsangebot beibehalten werden muss. So etablierte sich die Gruppe rasant und musste aufgrund eines größeren Platzbedarfs in die neuen Räumlichkeiten des Gemeindehauses St. Markus in der Bauschengasse 3 umziehen.
Dort findet der Bewegungstreff nach wie vor jeden Montagnachmittag von 15Uhr bis 16 Uhr unter der fachgerechten Leitung des Physiotherapeuten statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, vorbeizuschauen und mitzumachen, denn gerade die Beweglichkeit und vor allem die Muskelkraft, sind im Alter von entscheidender Bedeutung, um ein Sturzrisiko zu vermindern.
Anna Fink, welche ebenfalls im Jahr 2015 die Bewegungsgruppe ‚Bewegung mit Musik im Sitzen‘ ins Leben rief, fing ebenfalls in den Räumlichkeiten des Altenzentrums St. Elisabeth mit einem kleinen Kreis bewegungsfreudiger Menschen an. Auch hier war die Nachfrage schnell groß. Aus gesundheitlichen Gründen musste Anna Fink nach ein paar Jahren die Leitung abgeben. Renate Wolff übernahm die Aufgabe mit viel Engagement und Herzblut. Mittlerweile findet dieses Angebot montagvormittags von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr im Treff im Löwen (Bahnhofstraße 9) statt und erfreut sich weiterhin größter Beliebtheit. Aus diesem Grund ist die Teilnehmerzahl hier begrenzt, sodass eine Anmeldung bei Heike Kirn, Leiterin des Treffs im Löwen, erforderlich ist.
Ein weiteres Angebot, welches im März ebenfalls sein 10-jähriges Bestehen feiert, ist das ‚Gemeinsam singen‘, welches zu Beginn äußerst erfolgreich noch im Christusgemeindehaus angesiedelt war. Eine kurze Zeit wurde es von der Musikschule geleitet, bevor Hans Bässler die Gruppe, zusammen mit Klaus Grimm und Siegfried Hollnaicher, übernahm. Mittlerweile hat sich das Leitungsteam rund um Hans Bässler, welches die gesamten Lieder instrumental begleiten, verändert und vergrößert. Hinzugekommen sind Hertraud Melzer, Robert Florin, Roland Häberle, Dieter Uebele und Sonja Weiler. Für diese Singstunde braucht es aber nicht nur die Musiker, sondern auch ein Team zur Unterstützung, welches unter anderem das Auf- und Abstuhlen übernimmt. Dieses Team
besteht aus Annerose Hagenmeyer, Walter Hochrain, Elvira Lehmann und Erwin Weiler. Nach wie vor werden neben dem Singen von bekannten Schlagern, Volks- und Wanderliedern, Gedichte vorgetragen und Witze sowie Geschichten erzählt. Durch all das werden schöne Erinnerungen geweckt. Singen - auch als Balsam der Seele bezeichnet - ist ein wahrer Jungbrunnen. Es bringt die Lungen und das Herz-Kreislaufsystem auf Vordermann und stärkt somit den gesamten Organismus. Das hat nicht nur positive körperliche Auswirkungen, sondern wirkt gerade durch das gesellige Beisammensein einer Isolation entgegen. Geprobt wird nach wie vor dienstagnachmittags im Treff im Löwen von 15 Uhr bis 16 Uhr.
Wer Fragen zu den Veranstaltungen der Seniorenarbeit und des Demenz-Netzwerkes hat oder weitere Informationen benötigt, kann sich an die Stadtverwaltung wenden (Kontakt: Heide Daiss, Tel.: 07161/804-237 oder Christina Szalontay, Tel.: 07161/804-236).
5.3.25
Landtagswahl: Razavi geht das fünfte Mal ins Rennen
Geislingen. „Ich bewerbe mich erneut für die Landtagswahl 2026“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi im Vorfeld einer Nominierungsversammlung am 14. März in Donzdorf. Seit 2006 vertritt die Salacherin den Wahlkreis als Abgeordnete im Landtag von Baden-Württemberg und konnte vier Mal das Direktmandat für die CDU gewinnen, das letzte Mal alerdings denkbar knapp. 2021 wurde sie dazu als Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen in die Regierung berufen.
Für die kommende Legislaturperiode hat sich Razavi ambitionierte Ziele gesetzt: „Ich werde mich weiterhin mit voller Kraft für eine starke Wirtschaft, gute Bildung, die Gesundheitsversorgung und eine sichere Heimat einsetzen. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur auf Schiene und Straße bleibt eine Priorität – insbesondere der Albaufstieg der A8, der nun endlich rechtskräftig beschlossen ist, und der Weiterbau der B 10 über Geislingen hinaus. Ich werde hier nicht locker lassen. Wir müssen den Wirtschaftsstandort im Landkreis Göppingen weiter stärken, damit Unternehmen und Handwerk in unserer Region optimale Bedingungen vorfinden. Junge Familien brauchen bezahlbaren Wohnraum und eine verlässliche Kinderbetreuung, unsere Seniorinnen und Senioren eine gute Versorgung. Die Wirtschaft braucht Platz und Luft zum Wachsen – und ich werde mich mit ganzer Kraft dafür einsetzen.
Die Salacherin weiß, was sie an ihrer Heimat hat: „Der Wahlkreis Geislingen ist für mich Heimat, Zufluchtsort und Erholungsort in einem. Die Stärke unseres Landes liegt in seiner Fläche. Bei uns schlägt das Herz in den vielen Städten und Gemeinden. Sie treiben den kräftigen Puls Baden-Württembergs an. Das war und ist immer unser Erfolgsrezept. Ich kämpfe als Abgeordnete und als Ministerin dafür, dass nicht nur die Kirche im Dorf bleibt, sondern auch der Mensch.“
Nicole Razavi, Jahrgang 1965, ist 2023 ist sie stellvertretende Vorsitzende der CDU Baden-Württemberg. Die Salacherin engagiert sich ehrenamtlich als Präsidentin des Turngau Staufen und ist Ehrenvorsitzende des CDU-Kreisverbands Göppingen.
3.3.25
Märzenbecher-Blüte beginnt
Die Märzenbecher-Blüte beginnt. Foto: Schwäbische Alb Tourismusverband
Schwäbische Alb. Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang hat die Märzenbecherblüte begonnen. Vielerorts verwandeln die hübschen, kleinen Blumen mit ihren zarten, weißen, becherförmigen Köpfchen die sonst noch winterkargen Böden in einen märchenhaften Blütenteppich.
Die Märzenbecher sind nahezu auf der gesamten Schwäbischen Alb zu finden. Sie bevorzugen feuchte, halbschattige Lagen in Wäldern sowie Waldrand- und Hanglagen. Einige Wanderwege führen durch besonders beliebte Märzenbecher-Reviere.
So zum Beispiel der Löwenpfad „Filstalgucker“ oder der „Wald-Wasser-Weg“ durch das Autal bei Bad Überkingen. Hier gibt es dieses Jahr sogar erstmals eine spezielle Märzenbecher-Tour mit Märzenbecher-Rallye. Die Tour beginnt am Wanderparkplatz Autal, wo auch die Rallye-Bögen erhältlich sind. Auch im Wolfstal, Brieltal und Lonetal fühlen sich die Frühlingsboten wohl. Die passende Wanderung bieten hier die Eiszeitpfade „Fohlenhausrunde“ und „Neandertalerweg“. Weitere „Märzenbecher-Hotspots“ sind unter anderem das Eselsburger Tal und das Glastal. Im Südwesten der Alb wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit im Schmeiental bei Sigmaringen oder im Lippachtal nahe Mühlheim an der Donau fündig.
Märzenbecher sind eine streng geschützte, botanische Besonderheit der Schwäbischen Alb. Insofern gilt: Vom Weg aus bewundern und nicht pflücken oder beschädigen.
3.3.25
Baustart zur neuen Sonderschule
So soll das neue Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums Geislingen nach Fertigstellung aussehen.
Animation: Landratamt Göppingen
Geislingen. Auf dem Grundstück am Zillerstall in Geislingen beginnen in dieser Woche die Arbeiten zur Errichtung des neuen Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums Geislingen. Nach der Freimachung des Baufeldes Anfang des Jahres startet die Firma Leonhard Weiss nun mit der Einrichtung der Baustelle und den Erdarbeiten. Für Ende Mai ist die Grundsteinlegung geplant.
Die steigenden Schülerzahlen haben in den vergangenen Jahren zu erheblichen Raumproblemen geführt, sodass provisorische Lösungen wie Containerklassen notwendig wurden. Der Neubau stellt daher nicht nur eine langfristige Lösung dar, sondern auch einen bedeutenden Fortschritt für die sonderpädagogische Förderung in der Region.
Der Schulneubau wird laut Landratsamt in einer innovativen Kombination aus Massiv- und Holzskelettbauweise realisiert und setzt auf nachhaltige Energiekonzepte. Eine Sole-Wärmepumpe sorgt für effiziente Heizungs- und Kühlmöglichkeiten, während eine Photovoltaikanlage einen wesentlichen Teil des Energiebedarfs decken wird. Ziel ist die Fertigstellung der neuen Schule im Spätsommer 2026.
3.3.25
Auto überschlägt sich: Fünf Verletzte
Donzdorf. Fünf Personen wurden bei einem Unfall am Sonntag bei Donzdorf leicht verletzt. Kurz vor 21 Uhr fuhr der 18-jährige Fahranfänger auf der B466 in Richtung B10. Im Bereich der Auffahrt zur B10 kam der Fahrer nach links von der Straße ab. Der Wagen überschlug sich und kam im Straßengraben zum Liegen. Bei dem Unfall wurden der Fahrer und seine vier Mitfahrer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren leicht verletzt. Sie kamen in ein Krankenhaus. Der Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Pkw wird auf etwa 10.000 Euro beziffert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Tank aufgebrochen
Gruibingen. Nicht zum Erfolg führten die Bemühungen eines Unbekannten am Wochenende bei Gruibingen. Am Wochenende stand der Sattelzug auf der Rastanlage Gruibingen. Ein Unbekannter brach den Tank an dem Sattelzug auf. Offensichtlich wurde er bei seiner Tatausführung gestört, denn der Diesel im Tank blieb unberührt. Zurück blieb ein Sachschaden. Hinweise auf den Täter gibt es bislang nicht. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen.
3.3.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Frauen: BSV Sachsen Zwickau gegen Frisch Auf Göppingen: 29 : 29
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen Eintracht Tier: 3 : 0
Fußball Oberliga Baden-Württemberg: FSV Hollenbach gegen FC Normannia Gmünd: 0 : 4
Gegen Hausfassade geprallt
Rechberghausen. Unverletzt blieb am frühen Sonntagmorgen ein 22 Jahre alter Mann, der nicht angeschnallt mit seinem Pkw gegen eine Hausfassade in Rechberghausen geprallt war. Er war mit seinem Wagen auf der L 297 von Wäschenbeuren her kommend in Richtung Ortsmitte unterwegs. In einer Rechtskurve kam er vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen den Bordstein und schanzte durch eine Hecke gegen die Fassade einer Fahrschule. Eine entgegenkommende Fahrzeuglenkerin konnte zuvor nur durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß mit dem Wagen verhindern. Bei der Aufnahme des Unfalls stellten die alarmierten Polizeibeamten fest, dass der 22-jährige zum einen keinen Führerschein besitzt und zum anderen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ihm wurde in einem Krankenhaus durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtsachschaden auf 12.500 Euro.
2.3.25
Das neue Stadtzentrum fest im Blick
Bei einem Besuch im Eislinger Rathaus informierte OB Klaus Heininger (r.) die Unternehmer auch über das entstehende
Eislinger Stadtzentrum. Foto: MIT
Kreis Göppingen. Wo drückt Städten und Gemeinden der Schuh und wie sind Kommunalpolitiker gefordert, wenn es um Fragen der Wirtschaft geht? Damit setzt sich der neue Arbeitskreis kommunal der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) auseinander. Ein erster Gedankenaustausch fand jetzt mit Oberbürgermeister Klaus Heininger im Eislinger Rathaus statt. MIT-Kreisvorsitzender Ralf Semmler dankte OB Heininger für die Bereitschaft mit Mitgliedern der MIT über Themen, die dem Mittelstand am Herzen liegen, zu diskutieren. Darüber hinaus freuten sich die Sprecher des Arbeitskreises MIT Kommunal, Susanne Gminder und Wolfgang Amann, über die großartige Resonanz
Eislingen macht kommunalpolitisch Interessierte neugierig, denn die Stadt arbeitet seit Jahren daran, endlich ein Zentrum zu schaffen. Ein Stadtzentrum, wie es bei der Fusion von Groß- und Kleineislingen vor über 80 Jahren einmal vorgesehen war, doch nie realisiert werden konnte. Dafür gab es Gründe. Zum einen fließt die Fils mitten durch die Stadt, zum anderen führt die Linie der Filstalbahn durch sie hindurch. Letztlich war es über Jahrzehnte die vielbefahrene B 10, die die Stadtplanung hemmte. Mit der Umgehungsstraße um Eislingen herum boten sich neue Chancen und, so Oberbürgermeister Heininger bei dem Treffen mit den Mittelständlern, die habe man genutzt und so nach und nach zeichne sich das neue Zentrum zwischen neuem Rathaus und Schloss ab. Noch beeinträchtigt eine Straßenbrücke in die Stadt das Zentrum, doch deren Tage sind gezählt. Ist die Mühlbachtrasse, die unter der Bahn hindurchführt und gerade im Bau ist, fertiggestellt, soll sie den Verkehr von der Brücke aufnehmen. Dann wird diese abgerissen und es entsteht das Eislinger Zentrum mit neuen Wegebeziehungen zwischen Rathaus und Schloss und darüber hinaus.
Eislingen ist nach Göppingen und Geislingen die dritte Große Kreisstadt im Landkreis, weil die Kommune deutlich mehr als 20 000 Einwohner zählt. Heininger freut die Entwicklung der letzten Jahre, zeigte auf, wo man Akzente gesetzt hat. Zum Beispiel im Städtebau und bei der Kinderbetreuung mit Kindergartenneubauten. Eislingen ist die einzige Stadt im Kreis, die allen Kindern einen Platz im Hort anbieten kann. Nach der Kraftanstrengung mit dem Bau neuer Kindertageseinrichtungen will Eislingen nun seine Schulen auf Vordermann bringen, denn schließlich, so Heininger, seien die Kindergartenkinder von heute die Schüler von morgen. Gute Bildungschancen sind dem OB wichtig, die Stadt könne mit allen Schularten aufwarten.
Positiv entwickelt haben sich laut Heininger auch die Steuereinnahmen. Sowohl die Einnahmen aus der Einkommensteuer als auch der Gewerbesteuer seien gestiegen. Dabei betonte der OB dass Eislingen nicht abhängig vom Wohl und Weh eines übermächtigen Industriebetriebes sei, sondern viele kleine und mittelgroße Unternehmen in der Stadt verteilt seien, die für eine gesunde Wirtschaftsstruktur sorgten. Sorge bereitet Heininger allerdings das Fehlen von Gewerbeflächen, die den Eislinger Firmen Möglichkeiten zur Erweiterung bieten können. Deshalb lote man zusammen mit den Nachbargemeinden derzeit mit dem Verband Region Stuttgart aus, ob ein neues Gewerbegebiet entlang der B 10 denkbar ist.
In einem reich bebilderten Streifzug zeigte Heininger auf, was Eislingen seinen Bürgern und Besuchern alles bietet. Vom Sport bis zur Kultur reichte die Palette, die Fischsaurierfunde durften in der Aufzählung ebenso wenig fehlen, wie der Eislinger „Filstalrock“, die engagierte Seniorenarbeit in der Stadt oder Angebote im Bereich der Mobilität.
Diskutiert haben die kommunalpolitisch interessierten Mittelständler mit OB Heininger auch über kreispolitische Themen. Vor allem die Gesundheitspolitik und der von der MIT scharf kritisierte geplante Abriss der Klinik am Eichert standen hier im Fokus. Heininger erklärte, dass in seinen Augen in der Klinik-Politik in der Vergangenheit manche Weichenstellungen unglücklich waren. Zum einen das Nein des Kreises zu einer gemeinsamen Klinik-Lösung mit dem Christophsbad, dann die Entscheidung für einen Neubau auf dem Eichert mit dem kurz danach verkündeten Aus für die Helfensteinklinik in Geislingen. Ein zentraler Standort der neuen Klinik im Landkreis für kurze Wege aller Kreisbürger, zum Beispiel in Süßen, wäre ein guter Kompromiss gewesen. Der nun geplante Abriss der Klinik am Eichert sollte, so Heininger, nochmals auf den Prüfstand. Die Bewertung der Rahmenbedingungen wie CO2- Bilanz und knapper Wohnraum hätten sich grundlegend geändert.
Bevor die Mittelständler mit Heininger über Themen der kommunalen Wirtschaftspolitik diskutierten, führte der OB die Gruppe durch das Rathaus, berichtete über dessen Bauausführung, technische Einrichtungen – auch zum Umwelt- und Klimaschutz – aber auch über die Raumaufteilung. Mit Blick auf die wachsenden Aufgaben einer Stadt sei das Rathaus schon an seine Kapazitätsgrenzen gekommen und müsste eigentlich erweitert werde. Vorerst begnüge man sich jedoch damit, durch Umwidmung von Räumen und mehr Homeoffice mehr Platz für Schreibtische und Mitarbeiter zu bekommen.
2.3.25
Katja Schaible kandidiert für Bürgermeisteramt in Kuchen
Kuchen. Katja Schaible, 28 Jahre alt, it eine weitere Kandidatin für den Bürgermeistersessel im Rathaus in Kuchen. Am 4. Mai wird gewählt und Amtsinhaber Bernd Rößler scheidet nach 32 Jahren aus dem Amt aus. Katja Scheible wohnt zwar in Gosbach, ist aber in Kuchen fest verwurzelt. Hier ist sie aufgewachaen und als Trompeterin seit 20 Jahren aktives Mitglied des Kuchener Musikvereins. Beruflich ist sie Verwaltungsbeamtin. Nach ihrem Studium Public Management an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg war und ist bin ich bis heute in der Kämmerei tätig, derzeit leitet sie die Finanz- und Bauverwaltung in Owen.
Bereicherung in ihren Büroalltag bringt dabei eine Lehrtätigkeit an der Verwaltungsschule des Landratsamts Esslingen, an der sie die Auszubildenden des mittleren im Fach Abgabenrecht unterrichtet. Ihr kommunalpolitisches Interesses unterstrich sie 2019 bei einer Kandidatur für den Kuchener Gemeinderat. „Das Bewährte weiter fortzuführen und in der dynamischen Entwicklung der verschiedenen Lebensbereiche auch immer wieder Neues zu wagen“, gehört zu ihren Wahlzielen.
1-3-25
Mann stirbt bei Brand in Wohnhaus
Uhingen. Bei einem Feuer in einem Haus in der Albstraße in Sparwiesen ist am Samstagmorgen ein Mann ums Leben gekommen. Nach noch nicht bestätigten Meldungen soll es sich dabei um einen 97 Jahre alten Bewohner des Gebäudes handeln. Die Feuerwehr, die mit 42 Wehrleuten am Einsatzort war, war mehrere Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Über die Brandursache und die Höhe des entstandenen Schachschadens ist noch nichts bekannt.
1.3.25
Einhorn-Tunnel gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Von Donnerstag, 6. März, 19.30 Uhr bis Freitag, 7. März, 5 Uhr ist der Einhorn-Tunneliun Schwäbisch Gmünd für den Verkehr gesperrt. Grund hierfür sind Prüfungsarbeiten der Sicherheitstechnischen Anlagen. Der Verkehr wird entsprechend der Beschilderung umgeleitet.1.3.25
Giacomo Mastro kandidiert in Kuchen
Giacomo Mastro kandidiert für das Amt des Kuchener Bürgermeisters. Foto: Privat
Kuchen. Der 36-jährige Verwaltungswissenschaftler Giacomo Mastro kandidiert für das Amt des Kuchener Bürgermeisters. Im Mai wählen die Bürger in Kuchen ihren künftigen Bürgermeister. Fest steht: Ein neues Gesicht wird fortan die Geschicke der Gemeinde lenken. Amtsinhaber Bernd Rösner tritt nach vier Amtszeiten und insgesamt 32 Dienstjahren nicht erneut an.
Mit Giacomo Mastro macht bereits am ersten Tag der Ausschreibung ein potenzieller Nachfolger seine Kandidatur öffentlich. „Dies mache ich ganz bewusst“, betont er, „da ich bereits seit zwei Jahren für mich entschieden habe, dieses Amt anzustreben!“
Die berufliche Heimat des gebürtigen Geislingers ist die Kommunalverwaltung. Er arbeitet seit vier Jahren für die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck. Seit vergangenen Sommer ist er dort für die strategische Steuerung des Projekts „Zukunft Innenstadt“ verantwortlich und in der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit direkt beim Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt angesiedelt. Zuvor konnte er für rund dreieinhalb Jahre als hauptamtlicher Ortsvorsteher in Nabern, einem Stadtteil von Kirchheim unter Teck, Führungserfahrung sammeln. „Dieses Amt hat mich geprägt und sowohl menschlich als auch beruflich enorm vorangebracht“, so Mastro und fügt hinzu: „Für die Bürgerinnen und Bürger in Nabern ist der Ortsvorsteher ihr ‚kleiner Bürgermeister‘, der sich um die Belange der Ortschaft kümmert. Zum Amt des gewählten Ortsvorstehers gehören viele „Bürgermeisteraufgaben“ wie die Leitung der Sitzungen des Ortschaftsrats, die Personalverantwortung für rund 20 Mitarbeitende, die Budgetverantwortung und -bewirtschaftung sowie der Kontakt zu den Vereinen und der Feuerwehr. „Hier hat mir insbesondere die Kraft Amtes zufallende Funktion als 1. Vorsitzender des BürgerNetz Nabern e.V. wertvolle Erfahrung geliefert“, ergänzt Mastro.
Das fachliche Rüstzeug hat sich Giacomo Mastro an der Universität Konstanz geholt, wo er nach seinem Abitur am Altenstädter Michelberg-Gymnasium ein Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften absolvierte. Es folgte eine erste berufliche Station beim Gemeindeverwaltungsverband Laichinger Alb. Dort war er über vier Jahre tätig.
Mit seiner Frau lebt der Verwaltungswissenschaftler in Bad Überkingen. „Wir und unsere Familien sind im Filstal heimisch und verwurzelt. Im Sommer erwarten wir unser erstes Kind und sehen unsere Zukunft voll und ganz in der Raumschaft“, bekräftigt Mastro.
2022 kandidierte er ein erstes Mal für ein Bürgermeisteramt. In Salach unterlag er dem heutigen Amtsinhaber Dennis Eberle. In der Folgezeit, so Mastro, sei er von Gemeinderäten oder Interessenvertretern verschiedener Gemeinden kontaktiert worden – aus dem Kreis, aber auch darüber hinaus. Für ihn sei aber klar gewesen, dass er und die Gemeinde voll und ganz zusammenpassen müssen. „Kuchen und ich: Das passt,“ ist er überzeugt. „Als Geislinger, genauer Altenstädter, bin ich mit dem Ort verbunden. Kuchen hat ein aktives Ehrenamt, verfügt über ein lebendiges Handwerk und Gewerbe und wird der Verwaltung, dem Gemeinderat und der Bürgerschaft in den kommenden Jahren spannende Chancen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung bieten. Hier bewerbe ich mich, um gemeinsam mit den Bürgern diese Zukunft zu gestalten.“
1.3.25
Mehr als 600 Eingriffe im Bereich der Handchirurgie
Am 1. März 2025 findet erneut der deutschlandweite „Tag der Hand“ statt, eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH). Dieser Aktionstag wurde ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Hände im Alltag zu stärken, über Erkrankungen und Verletzungen zu informieren und moderne Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
In diesem Jahr stehen Ganglionzysten, auch als Überbeine bekannt, im Mittelpunkt. Sie treten vor allem an den Handgelenken auf, sowohl auf der Beuge- als auch auf der Streckseite. Zudem können sie an den Fingerendgelenken oder an der Innenseite der Fingergrundgelenke entstehen. „Obwohl sie meist harmlos sind, können sie Schmerzen verursachen, die Beweglichkeit einschränken oder aus ästhetischen Gründen als störend empfunden werden“, so Dr. Andrea Tandara, Leiterin der Sektion Handchirurgie im Alb-Fils-Klinikum in Göppingen und zertifizierte Handexpertin. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, doch wiederholte Belastungen, kleine Verletzungen oder eine Bänderschwäche im Handgelenk gelten als mögliche Auslöser. Besonders häufig treten Ganglionzysten bei jungen Erwachsenen auf, wobei Frauen öfter betroffen sind als Männer. Im höheren Alter kann zudem Arthrose die Entstehung begünstigen.
Ob und wie eine Ganglionzyste behandelt wird, hängt maßgeblich von der Größe der Zyste und den auftretenden Symptomen ab. „Oft verschwinden die Ganglionzysten von selbst, weshalb in vielen Fällen ein abwartendes Vorgehen empfohlen wird. Sollte die Zyste jedoch Schmerzen verursachen oder die Beweglichkeit erheblich einschränken, kann eine Behandlung sinnvoll sein“, sagt Dr. Andrea Tandara. Dabei besteht die Möglichkeit, die Flüssigkeit der Zyste mittels einer Spritze abzusaugen, jedoch besteht eine hohe Rückfallrate von 50-80 Prozent.
Eine chirurgische Entfernung der Zyste ist die effektivste Methode. Dabei wird die Zyste in einem kurzen Eingriff entfernt. In manchen Fällen kann dies auch minimalinvasiv, also schonender, mit einer
arthroskopischen Operation erfolgen. Diese Methode hat eine niedrige Rückfallrate von nur 5-10 Prozent, was sie zu einer vielversprechenden Lösung für Patienten macht, die unter der Zyste leiden.
„Jährlich führen wir im Alb-Fils-Klinikum mehr als 600 Eingriffe im Bereich der Handchirurgie durch, davon sind 20 bis 40 zur Behandlung von Ganglionzysten“, sagt Professor Dr. René Schmidt, Chefarzt des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums, kurz OUZ, zu dem die Sektion Handchirurgie gehört. „Dank der Expertise und modernen Behandlungsmethoden können Patienten auf eine schnelle Genesung und eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität hoffen“, so der Chefarzt.
Über die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH): Die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie ist ein Fachverband, der sich der Förderung der Handchirurgie und der Aufklärung über Handgesundheit widmet. Mit jährlichen Aktionen und Veranstaltungen, wie dem „Tag der Hand“, setzt sich die DGH für eine breite Bewusstseinsbildung und die Verbesserung der Patientenversorgung ein.
1.3.25
Gartenhausaufbrecher geschnappt
Geislingen. Am frühen Samstagmorgen konnte ein Einbrecher in Geislingen auf frischer Tat festgenommen werden. Die Polizei in Geislingen hofft, dass sie nun eine Einbruchserie in verschiedene Gartenhäuser aufklären kann und dass durch die Justiz dem Treiben eines Einbrechers nun ein Ende gesetzt wird. Mehr oder weniger glückliche Umstände verhalfen der Polizei in Geislingen am frühen Samstagmorgen zur Festnahme eines Einbrechers. Der Besitzer eines Kleingartens im Gewann "Im Espan" hatte nach einem vorausgegangenen Einbruch zur Sicherung seines Eigentums eine Alarmkamera auf seinem Grundstück installiert. Diese Kamera löste gegen zwei Uhr morgens einen Alarm aus. Der Grundstückseigentümer erkannte auf den übertragenen Bildern einen Mann, der sich zu diesem Zeitpunkt die Gartenhütte des Geschädigten aufbrach. Der Einbrecher wurde gefilmt, wie er diverse Gegenstände in einen mitgebrachten Kinderwagen verlud und sodann samt Beute das Grundstück wieder verließ. Der Geschädigte informierte umgehend die Polizei und eilte ebenfalls zu seinem Gartengrundstück. Er konnte den Einbrecher noch in Tatortnähe stellen und lotste die Polizeistreifen zu seinem Standort. Bei der Überprüfung des mit diversem Diebesgut vollgepackten Kinderwagens wurde festgestellt, dass die fremdem Gegenstände aus mehreren Einbrüchen stammten. Der Anzeigeerstatter teilte hierbei den Polizeibeamten mit, dass er schon einmal Einbruchsopfer dieses Täters wurde. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Ulm wurde der 41-Jährige Einbrecher, ein ukrainische Staatsangehöriger, zur Prüfung der Haftfrage vorläufig festgenommen. Das Polizeirevier Geislingen, Tel. 07331-93270, bittet um weitere Zeugenhinweise.
1.3.25
Geislinger Wehr mit neuem Vize-Kommandanten
Geislingen. Die Freiwillige Feuerwehr Geislingen hat einen neuen stellvertretenden Kommandanten: Michael Schilling wurde bei der Hauptversammlung der mit deutlicher Mehrheit in geheimer Wahl für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Der Gemeinderat hat der Wahl zugestimmt. Die Neuwahl wurde erforderlich, da der bisherige stellvertretende Feuerwehrkommandant, Andreas Baumholzer, seit dem 1. Dezember 2024 hauptamtlicher Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geislingen ist. Michael Schilling bringt die notwendigen persönlichen und fachlichen Voraussetzungen für dieses verantwortungsvolle Amt mit und wird künftig die Führung der Feuerwehr in Geislingen gemeinsam mit Kommandant Andreas Baumholzer weiterentwickeln.
1.3.25
Parkgebühr mit dem Handy bezahlen
Geislingen. Ab dem 13. März können Autofahrer in Geislingen ihre Parkscheine auf allen städtischen Parkplätzen bequem per Smartphone lösen. Auch auf dem Park[1]and-Ride-Parkplatz steht diese neue digitale Bezahlmöglichkeit zur Verfügung. Dafür kooperiert die Stadtverwaltung mit dem Unternehmen „Parkster“.
„Das digitale Parken erleichtert den Alltag erheblich: Kein Kleingeld mehr suchen und die Parkzeit flexibel unterwegs verlängern – das ist ein echter Mehrwert für alle Autofahrer“, sagt Ordnungsamtsleiter Manuel Birle. So funktioniert das Handyparken: Für die Nutzung des digitalen Parkscheins benötigt man die kostenfreie App von „Parkster“, die sowohl für Android- als auch iOS-Geräte erhältlich ist. Nach der Installation gibt man sein Kennzeichen und die gewünschte Parkdauer in der App ein. Ein besonderer Vorteil gegenüber dem klassischen Papier-Parkschein: Die Parkzeit kann innerhalb der Höchstparkdauer jederzeit verlängert oder vorzeitig beendet werden, sodass nur die tatsächlich genutzte Zeit bezahlt wird.
Vorteile für registrierte und nicht registrierte Nutzer: Mit einem „Parkster“-Konto entfällt die zusätzliche Servicegebühr, und Nutzer erhalten eine monatliche Sammelrechnung mit einer detaillierten Übersicht ihrer Parkvorgänge. Die Bezahlung erfolgt per Rechnung oder mit Visa/Mastercard – ohne die Eingabe sensibler Kontodaten in der App.
Alternativ kann der Parkschein auch ohne Registrierung per Express-Parken gelöst werden. Hierbei fällt eine Servicegebühr von 50 Cent pro Parkvorgang an. Die Bezahlung ist per PayPal, Debit-/Kreditkarte sowie Google Pay oder Apple Pay möglich. Die Kontrolle der digitalen Parkscheine erfolgt durch die Stadtverwaltung in Echtzeit. Die Mitarbeiter können direkt einsehen, ob ein Parkschein gelöst wurde und ob dieser noch gültig ist.
1.3.25
Wieder mehr Arbeitslose im Februar
Kreis Göppingen. Die Arbeitslosigkeit ist im Februar im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen weiter gestiegen. Insgesamt waren 21 160 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Plus im Vergleich zu Januar um 218 Personen oder 1,0 Prozent. Gegenüber Februar 2024 waren 1 702 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 8,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag unverändert bei 4,6 Prozent (Februar 2024: 4,3 Prozent).
„Während in Baden-Württemberg die Arbeitslosigkeit nach dem starken Plus zum Jahresbeginn bereits wieder gesunken ist, verzeichnen wir hier im Agenturbezirk Göppingen nochmal einen weiteren Anstieg, der allerdings moderat ausgefallen ist“, sagt Regina Paulitz, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen. „Deutlich hingegen ist die Entwicklung zum Vorjahr: Hier beträgt der Zuwachs fast neun Prozent. Der steigenden Zahl an Arbeitslosen steht aber auch wieder ein Mehr an Arbeitsstellen gegenüber. Das ist eine erfreuliche Nachricht, denn sie zeigt, dass es auch Betriebe gibt, die Personal einstellen. Das sind Chancen und berufliche Perspektiven für Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben oder wechseln möchten“.
Im Landkreis Göppingen waren im Februar insgesamt 7 563 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 75 Personen mehr (plus 1,0 Prozent) als im Januar, und 403 (plus 5,6 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 5,2 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 5,2 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,3 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 5,0 Prozent.
1.3.25
Faschingsumzug: Polizei setzt Drohne ein
Schwäbisch Gmünd. Die Polizei infoirniert, dass am Dienstag im Rahmen der polizeilichen Einsatzmaßnahmen anlässlich des Faschingsumzuges in Schwäbisch Gmünd, auch eine Drohne eingesetzt wird.
1.3.25
Städte klagen gegen Schließung der Notfallpraxen
Kirchheim unter Teck. Die kassenärztliche Vereinigung (KVBW) hatte im Oktober überraschend die Schließung von einem Drittel der Notfallpraxen an 18 Standorten angekündigt. Dagegen regt sich viel Widerstand in der Bürgerschaft und in den betroffenen Gebieten. Nun haben sich 13 betroffene Städte zusammengeschlossen und Klage beim Sozialgericht in Stuttgart eingereicht.
Nach erfolgten Ankündigung der KVBW, weitere 18 Notfallpraxen, darunter die Standorte der Städte Müllheim im Markgräflerland, Ettlingen, Nagold, Bad Saulgau, Oberndorf am Neckar, Neuenbürg, Münsingen, Herrenberg, Kirchheim unter Teck, Brackenheim, Backnang, Schwetzingen und Tettnang, im Land schrittweise ab dem 1. April zu schließen, hatte sich heftiger Protest und Widerstand formiert.
Zehntausende Unterschriften wurden gesammelt und zwei Protestkundgebungen abgehalten. Abgeordnete aller Landtagsfraktionen äußerten Bedenken gegen die Schließungen, darunter auch der für den ländlichen Raum zuständige Minister Peter Hauk. Die Bürgermeister aller 18 damals betroffenen Städte richteten ein Schreiben an Sozialminister Manfred Lucha, der in seiner Rechtsaufsichtsfunktion die Pläne der KVBW unterstützt.
Eine Kooperation, auch nur ein Informationsaustauch, mit den Städten erfolgte bis dahin nicht – weder in Form einer Abstimmung der Planungen, noch in Form einer Bedarfsermittlung in den Gemeinden, noch in Form von ergebnisoffenen Gesprächen über mögliche Alternativlösungen während des Planungsprozesses. Der Informationsfluss zu den genauen Kriterien und Gründen ist bis heute unzureichend. Vor allem gegen diese unterbliebene Beteiligung an den Planungen und gegen die intransparente Vorgehensweise richtet sich nun die von 13 betroffenen Städten gemeinsam erhobene Klage.
Dabei stellen sich die Städte nicht generell gegen eine Neustrukturierung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Baden-Württemberg. Sie stellen sich in diesem Zusammenhang auch nicht kategorisch gegen eine Schließung von Notfallpraxen im Rahmen eines landesweiten Standortkonzepts. Im Gegenteil, die klagenden Städte erkennen durchaus den Bedarf für Reformen an, um den ärztlichen Bereitschaftsdienst in Baden-Württemberg nachhaltig und zukunftstauglich aufzustellen. Die 13 Städte, zusätzlich unterstützt von Brackenheims Nachbargemeinde Güglingen, wehren sich allerdings entschieden gegen die unterbliebene Beteiligung an den Planungen und gegen die intransparente Vorgehensweise der KVBW. „Wir hätten uns eine rechtzeitige und ergebnisoffene Einbindung in die Strukturüberlegungen der KVBW gewünscht“, so Müllheims Bürgermeister Martin Löffler, einer der Initiatoren der Klage.
Bereits am 1. April sollen nun die ersten drei Standorte der Notfallpraxen in Bad Saulgau, Kirchheim unter Teck und Neuenbürg geschlossen werden. Für diese drei Standorte wird zusätzlich der Erlass einer einstweiligen Anordnung beantragt, um eine kurzfristige Schließung der örtlichen Notfallpraxen und damit letztlich die Schaffung vollendeter Tatsachen durch die KVBW vorerst zu verhindern.
1.3.25
Lkw kommt von der Fahrbahn ab
Schwäbisch Gmünd. Aus bislang ungeklärter Ursache kam ein 50-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug zwischen Schwäbisch Gmünd und Oberbettringen von der Landstraße ab. Er verursachte dabei einen Schaden in Höhe von 1.500 Euro. An seinem Sattelzug entstand ein Schaden von ungefähr 17.000 Euro. Die Straßenmeisterei war zur Reinigung der Fahrbahn sowie für Absperrmaßnahmen eingesetzt.
1.3.25
Kindermissbrauch im Internet: Mann festgenommen
Ostalbkreis. Das Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg führt zusammen mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Aalen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie des Herstellens kinderpornografischer Inhalte.
Im Fokus steht ein 60 Jahre alter Mann aus dem Ostalbkreis. Dieser steht unter Verdacht, mehrfach über Livestreams nach Asien den sexuellen Missbrauch von Kindern auf den Philippinen konsumiert und angeleitet zu haben (Phänomen "Live distance child abuse").
Vorausgegangen war die Zerschlagung eines pädokriminellen Netzwerks auf den Philippinen durch die dortigen Strafverfolgungsbehörden. Eine dort lebende Frau hatte gegen Bezahlung Live-Übertragungen von schweren sexuellen Missbrauchshandlungen im Internet angeboten. Die betroffenen Kinder konnten durch die philippinischen Behörden in Obhut genommen werden. Die Auswertung der auf den Philippinen beschlagnahmten Geräte führte auch auf die Spur des Mannes aus dem Ostalbkreis.
Nach umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen, bei denen auch Spezialisten des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg eingebunden waren, konnte ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt und in der Nacht auf Freitag vollstreckt werden. Hierbei wurde das Polizeipräsidium Aalen auch vom Polizeipräsidium Einsatz unterstützt. Es wurden diverse elektronische Datenträger aufgefunden und sichergestellt.
Der Tatverdächtige wurde festgenommen und befindet sich nun auf der Grundlage eines vom Cybercrime-Zentrum erwirkten Haftbefehls in Untersuchungshaft.
28.2.25
Zu spät gebremst
Ebersbach/Gingen. Am Donnerstag kam es auf der B10 bei Ebersbach zu einem Auffahrunfall. Der Unfall ereignete sich um 15.20 Uhr auf der B10 in Richtung Ulm. Kurz vor der Ausfahrt Ebersbach stockte der Verkehr. Das bemerkte der 32-jährige Fahrer eines Pkw zu spät. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte einer 34-jährigen Fahrerin in das Heck ihres Wagens. Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Durch die
Unfallaufnahme kam es zu einem Rückstau von etwa zwei Kilometern. Gegen 16.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt. Der Gesamtschaden wird auf 6.000 Euro geschätzt.
Am Donnerstag kam es auf der B10 bei Gingen zu seinem Unfall. Kurz nach 14 Uhr war eine 22-Jährige auf der B10 in Richtung Geislingen unterwegs. Da bei Gingen eine Ampel auf Rot schaltete, musste sie mit ihrem Wagenb abbremsen. Das erkannte der nachfolgende 38-jährige Pkw-Fahrer wohl zu spät und prallte in das Heck des Wagens der 22-.Jährigen. Die Frau erlitt dabei leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in eine Klinik. Die Polizei Geislingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt die Schäden an den Autos auf jeweils 10.000 Euro.
28.2.25
Vorfahrt missachtet
Eislingen. Etwa 8.000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Unfalls am Donnerstag in Eislingen. Um 6.25 Uhr war ein 47-Jähriger mit seinem Pkw in der Jahnstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Auf Höhe der Hindenburgstraße fuhr er in den Kreisverkehr ein. Dort fuhr bereits ein 20-Jähriger mit seinem Pkw und hatte Vorfahrt. Beide Fahrzeuge stießen im Kreisverkehr zusammen. Die Polizei Eislingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden am Renault auf 5.000 Euro, den am Audi auf 3.000 Euro. Beide Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
28.2.25
Tigermücke: Brutstätten beseitigen
Kreis Göppingen. Mit dem Erwachen des Frühlings steigen die Temperaturen, was nicht nur den meisten Menschen gefällt, sondern ebenso der Asiatischen Tigermücke. Die schwarz silbrig gemusterte Stechmücke wurde über den Handel nach Europa eingeschleppt und findet nun schon seit einigen Jahren auch in Deutschland klimatische Bedingungen, um sich zu etablieren. Sie kann bestimmte Krankheitserreger wie das West-Nil-, Dengue-, Chikungunya- sowie Zika-Virus übertragen, welche zu schweren Erkrankungen führen können.
Um einer weiteren Verbreitung, sowie der Etablierung von Populationen der Asiatischen Tigermücke und den damit verbundenen Viruserkrankungen entgegenzuwirken, jeder Bürger bereits jetzt vor der Mückensaison einen Beitrag dazu leisten. Da die Eier der Asiatischen Tigermücke in der Lage sind auch kalte Winter zu überstehen, ist es wichtig mit offenen Augen nach vorhandenen und potenziellen Brutstätten in Gärten, Kleingärten, Außenanlagen sowie auf Balkonen und Terrassen Ausschau zu halten und diese zu beseitigen, so das Ladratsamt in Göppingen in einer Pressemitteilung.
Die Asiatische Tigermücke legt ihre Eier bevorzugt in allen Arten von kleinen und stehenden Wasseransammlungen ab. Diese entstehen beispielsweise in Blumentopfuntersetzern, Gießkannen, Eimern, Planschbecken oder verstopften Dachrinnen. Die Eier sind mit dem bloßen Auge kaum sichtbar und haften stark an Oberflächen.
28.2.25
Sparschwein gestohlen
Salach. Am Dienstag stieg ein Einbrecher in ein Salacher Haus ein. Zwischen 16.30 Uhr und 20.30 Uhr hebelte der Einbrecher die Terrassentür an dem Haus in der Querstraße auf. Dort durchsuchte er die Räume nach etwas Geeignetem. Nach derzeitigem Stand nahm er ein Sparschwein mit. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren und haben die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, denen im Tatzeitraum im Bereich der Querstraße etwas Verdächtiges aufgefallen ist, werden gebeten sich bei der Polizei (Tel. 07161/8510) zu melden.
27.2.25
In Absperrung gefahren
Uhingen. Am Dienstag verursachte ein Unbekannter auf der B10 bei Uhingen Sachschaden. Um 15.40 Uhr war ein 47-Jähriger auf der B10 von Uhingen in Richtung Göppingen unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Fraundau musste er mit seinem Pkw auf dem linken Fahrstreifen abbremsen. Der nachfolgende 59-jährige Wageblenker reagierte zu spät. Er versuchte noch nach links auszuweichen und stieß gegen eine Leitplanke. Anschließend prallte er in das Heck des Pkw des 47-Jährigen. Der Sachschaden an den Fahrzeugen und der Leitplanke wird auf insgesamt 5.000 Euro geschätzt. Die Polizei Uhingen sperrte zur Unfallaufnahme den linken Fahrstreifen ab. Nachdem die Unfallaufnahme beendet war, stellten die Beamten fest, dass ein Unbekannter in die Absperrung gefahren war. Ohne sich um den Schaden am Absperrmaterial zu kümmern, flüchtete er von der Unfallstelle. Die Polizei ermittelt nun wegen Unfallflucht. Sie schätzt den Schaden auf mehrere hundert Euro.
27.2.25
Betrunken mit Auto unterwegs
Geislingen. Am Mittwoch musste ein 42-Jähriger in Geislingen seinen Führerschein abgeben. Gegen 21.50 Uhr meldete eine Zeugin einen offensichtlich betrunkenen Autofahrer der Polizei. Die Anruferin zeigte sich zudem besorgt, da wohl auch Kinder in dem Fahrzeug saßen. Der Mann soll in der Gartenstraße mit einem Pkw unterwegs gewesen sein. Die Polizei traf den mutmaßlichen Fahrer kurz darauf an seiner Wohnanschrift an. Der Verdacht der Zeugin bestätigte sich. Ein Alcotest ergab, dass der 42-Jährige deutlich zu viel getrunken hatte. Er musste neben einer Blutprobe auch seinen Führerschein abgeben. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen der Trunkenheitsfahrt.
27.2.25
Briefkästen gesprengt
Donzdorf. Am frühen Mittwochmorgen sprengten Unbekannte in Donzdorf zwei Briefkästen. Die Vorfälle ereignete sich in der Mozartstraße und Marrenstraße in der Zeit zwischen 1 Uhr und 4 Uhr. Die Unbekannten sprengten mit Böllern zwei Briefkästen, die jeweils an einer Mauer befestigt waren. Durch die Explosion entstand auch an einer Klingelanlage ein Schaden. Der Polizeiposten Donzdorf (Tel. 07162/910310) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Schäden werden auf über 1.000 Euro geschätzt.
27.2.25
Fasnetsumzug: Einschränkungen in der Innenstadt
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Dienstag, 4. März, findet der Faschingsumzug in der Gmünder Innenstadt statt. Anlässlich dieser Veranstaltung ist die Innenstadt in der Zeit von 11 bis 20 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Ausfahrt aus dem Parkhaus City-Center ist immer möglich.
Die Aufstellfläche der Umzugsteilnehmer wird, wie im letztem Jahr auch, in der Robert-von-Ostertag-Straße und in der Ledergasse bis zur Einmündung des Türlenstegs ausgewiesen. Aufgrund der Sperrung der Ledergasse können die Bushaltestellen in der Ledergasse, am unteren Marktplatz, in der vorderen Schmiedgasse und am kalten Markt nicht angefahren werden und entfallen somit bereits ab 10 Uhr. Die Haltestellen in der Ledergasse werden ab 17 Uhr wieder bedient.
Für die folgenden Buslinien ergeben sich die aufgeführten Umleitungsstrecken von 10 bis 20 Uhr: (Umleitungsstrecken (ohne und mit Ersatzhaltestelle Fischergasse).
Linie 1 -Richtung Heubach
Bahnhof ZOB - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Remsstraße - Ersatzhaltestelle Baldungstraße - Rauchbeinstraße - ...
Linie 1 - Richtung Schwäbisch Gmünd
… - Rauchbeinstraße - Ersatzhaltestelle "Sägbock" - Remsstraße - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Bahnhof ZOB
Linie 2 - Richtung Weißenstein
Bahnhof ZOB - Ersatzhaltestellen Rektor-Klaus-Straße - Rechbergstraße - Ersatzhaltestelle Rechbergstraße/Neue Welt - Weißensteiner Straße - …
Linie 2 - Richtung Schwäbisch Gmünd
… - Weißensteiner Straße - Ersatzhaltestelle Paracelsus Apotheke - Rechbergstraße -Ersatzhaltestellen Rektor-Klaus-Straße - Bahnhof ZOB
Linie 4 / 4a - Richtung Wißgoldingen / Reitprechts
Bahnhof ZOB - Ersatzhaltestellen Rektor-Klaus-Straße - Straßdorfer Berg - …
Linie 4 / 4a - Richtung Schwäbisch Gmünd
… - Straßdorfer Berg - Ersatzhaltestellen Rektor-Klaus-Straße - Bahnhof ZOB
Linie 5 Richtung Zimmern
Bahnhof ZOB - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Remsstraße - Ersatzhaltestelle Baldungstraße - Glocke - …
Linie 5 Zimmern - Richtung Schwäbisch Gmünd (ab Zimmern)
… - Glocke - Ersatzhaltestelle "Sägbock" - Remsstraße -(Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Bahnhof ZOB
Linie 5 - Richtung Stiftsgut
…- (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Bahnhof ZOB - Ersatzhaltestelle Rektor-Klaus-Straße - Goethestraße…-
Linie 5 - Richtung Schwäbisch Gmünd (ab Stiftsgut)
… - Hallenbad - Rektor-Klaus-Straße - Bahnhof ZOB - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - ...
Linie 5b - Richtung Maitis
… - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Bahnhof ZOB - …
Linie 6 - Richtung Deinbach
Bahnhof ZOB - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Remsstraße - Pfitzerstraße - …
Linie 6 - Richtung Schwäbisch Gmünd
… - Pfitzerstraße - Ersatzhaltestelle "Sägbock" - Remsstraße - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr ) - Bahnhof ZOB
Linie 7a / 71 / 73 - Richtung Schießtal / Herlikofen / Schechingen
Bahnhof ZOB - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Remsstraße - Leonhardsfriedhof - …
Linie 7a / 71 / 73 - Richtung Schwäbisch Gmünd
… - Leonhardsfriedhof - Ersatzhaltestelle "Sägbock" - Remsstraße - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Bahnhof ZOB
Linie 7 - Richtung Kiesäcker
Bahnhof ZOB - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Remsstraße - Leonhardsfriedhof - …
Linie 7 - Richtung Bahnhof ZOB
… - Leonhardsfriedhof - Ersatzhaltestelle "Sägbock" - Remsstraße - (Ersatzhaltestelle Fischergasse ab 17 Uhr) - Bahnhof ZOB
Linie 7 - Richtung Dreifaltigkeit
Die Fahrten der Linie 7 bis/ab Dreifaltigkeit entfallen.
Folgende Haltestellen, können nicht bedient werden: Ersatzhaltestelle Fischergasse (bis 17 Uhr), ZOH Ledergasse, Marktplatz, Vordere- und Hintere Schmiedgasse, Kalter Markt, Sebaldstraße/Remszeitung, Waldstetter Brücke, Robert-von-Ostertagstraße, Bockstorplatz, Parlerstraße, Uferstraße, Landratsamt, St.Loreto, Rappenstraße, Anton-Bruckner-Straße und Mozartstraße.
27.2.25
Vereinheim und Gartenhütten aufgebrochen
Schwäbisch Gmünd. Zwischen Mittwochmittag und Donnerstagmorgen wurde in ein Vereinsheim in der Straße Im Schorren in Straßdort gewaltsam eingebrochen und daraus eine Mikrowelle und eine Kaffeemaschine entwendet. Zudem wurden aus einem Geräteschuppen zwei elektrische Gartenscheren entwendet. Außerdem hebelten die Einbrecher auf dem Vereinsgelände ca. 25 Gartenhütten auf und durchsuchten diese. Es entstand ein Sachschaden von ca. 2.500 Euro. Der Wert des Diebesgutes ist derzeit noch nicht bekannt. Hinweise auf den Diebstahl nimmt der Polizeiposten Waldstetten unter der Rufnummer 07171 42454 entgegen.
27.2.25
Vandalismus in Parkhaus
Schwäbisch Gmünd. Am Montag wurde der Polizei gemeldet, dass ein Parkhaus in der Bahnhofstraße Ziel von Vandalen war. Unter anderem wurden Scheiben an den Zugangstüren zerstört, Wände des Treppenhauses zerkratzt sowie die Halterung eines Kabelkanals aus der Wand gerissen. Es entstand ein Schaden von rund 1.500 Euro. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet um Zeugenhinweise unter der Nummer 07171 358-0.
27.2.25
Sport am Mittwoch
Handball-Bundesliga Herren: Rhein Neckar Löwen gegen Frisch Auf Göpppingen: 29 : 28
Stadt zeichnet familienfreundliche Lokale aus
Schwäbisch Gmünd. Urkundenübergabe an die zertifizierte kinder- und familienfreundliche gastronomische Einrichtungen im Schwäbisch Gmünd. Erster Bürgermeister Christian Baron überreichte gemeinsam mit den Initiatoren Birgit Schmidt, Gerhard Bucher, Markus Hermann, Lysann Pfitzer, Andrzej Sielicki und Lilly Berroth die Zertifikate an die ausgezeichneten Betriebe. Christian Baron beglückwünschte die Gastronomen zu ihrem vorbildlichen Engagement. „Um sich als Restaurant das Zertifikat „Kinder – und familienfreundlichkeit“ zu verdienen, bedarf es der grundlegenden Frage nach dem Stellenwert von Kindern in unserer Gesellschaft. Sie liebe Gastronomen tragen mit ihrem tagtäglichen Einsatz zu einer lebenswerten Stadt bei, in der sich Familien so richtig wohlfühlen können", so Baron. Ein herzliches Dankeschön sprachen auch Markus Herrmann, Gerhard Bucher und Andrzej Sielicki aus. Andrezej Sielicki sprach im Namen aller Familien und berichtete, dass es für Familien toll ist, wenn sie im Restaurant freundlich begrüßt werden und sich willkommen fühlen.
Schwäbisch Gmünd und die Eingemeindungen bieten viele Cafés, Restaurants, Bistros und Gaststätten, die zum Essen, Treffen und Verweilen einladen. Doch nicht bei allen liegt das Augenmerk auf Familien mit Kindern. Dabei haben viele Gastronomen erkannt, dass Eltern gerne länger verweilen und konsumieren, wenn die ganze Familie glücklich ist. Entsprechend haben einige Betriebe ihre Ausstattung, Speisekarte und vieles mehr gezielt auf die Bedürfnisse von Familien mit Kindern ausgerichtet.
Bereits im Jahr 2020 verlieh das Lokale Bündnis für Familien in Schwäbisch Gmünd im Rahmen der „Aktion Familie“ das Zertifikat „Familienfreundliche gastronomische Einrichtung“. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer war schnell klar, dass eine Rezertifizierung erfolgen sollte. Hierfür engagierten sich Lysann Pfitzer, Andrzej Sielicki und Lilly Berroth ehrenamtlich gemeinsam mit Birgit Schmidt, Geschäftsführung des Lokalen Bündnisses für Familien. Zusammen mit Gerhard Bucher vom Fremdenverkehrsverein Pro Gmünd e.V. sowie Markus Hermann, Geschäftsführer der Touristik und Marketing GmbH, entwickelten sie einen umfassenden Kriterienkatalog.
Zu den insgesamt zwölf Kriterien gehörten unter anderem die Verfügbarkeit von (genügend) Kinderstühlen, Wickelmöglichkeiten für Väter und Männer, gesunde Kindergerichte auf der Speisekarte und weitere familienfreundliche Aspekte. Gastronomiebetriebe, die sich für das Zertifikat beworben hatten, wurden von Testfamilien anonym getestet. Sechs gastronomische Betriebe haben dabei bestanden und werden auf der städtischen Homepage veröffentlicht.
Die zertifizierten Gastronomiebetriebe sind: Manufaktur B 26, Restaurant Poseidon, Forum - Restaurant Café Bar, Zum Stadtwirt in Straßdorf, Gasthaus Adler in Weiler in den Bergen, Gasthof Krone Zimmern GmbH
Damit Familien bereits auf den ersten Blick erkennen, dass diese in diesen Betrieben herzlich willkommen sind, erhalten alle zertifizierten Einrichtungen einen Aufkleber für ihre Tür oder ihr Fenster. Zudem erhalten die Gastronomiebetriebe eine Urkunde sowie Tischmalvorlagen mit Buntstiften und Bilderbücher als kleine Aufmerksamkeit für die jungen Gäste. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Gastronomen, die ihre Türen weit für Familien öffnen und eine Oase der Gastfreundschaft schaffen.
27.2.25
Sommerferienprogramm wirft Schatten voraus
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Mittwoch, 1. März um 9 Uhr startet der Vorverkauf für das Gmü nder Sommerferienprogramm auf der städtischen Homepage. Auch in diesem Jahr wird ein vielfältiges Sommerferienprogramm für Kinder und Jugendliche angeboten. Von der Schnitzeljagd bis zur eigenen Ferieninsel ist alles dabei. Dank der großartigen Unterstützung zahlreicher Institutionen, Verbände, Vereine und ehrenamtlicher Personen wurde ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, dass für jeden etwas zu bieten hat. Auf Grund der begrenzten Anzahl an Plätzen bei einigen Angeboten, ist eine frühzeitige Anmeldung sinnvoll.
Weitere Informationen und Auskünfte gibt es im Amt für Familie und Soziales, Kinder- und Jugendbüro, unter der Rufnummer 07171/603-5011 oder per E-Mail an
27.2.25
Kinderspielstadt „Turbulenzia“ lebt im Oktober auf
Schwäbisch Gmünd (sv). In der Kinderspielstadt „Turbulenzia“ werden circa 100 junge Bürger im Alter von sechs bis zwölf Jahre ihre eigene Stadt gestalten und organisieren. Ob in der Gärtnerei, beim Radiosender, der Zeitung, in der Holzwerkstatt, oder in der Bäckerei, das ist nur eine kleine Auswahl der Berufe in „Turbulenzia“, wird jede und jeder einen geeigneten Job finden und hat zudem die Möglichkeit, in sämtliche Arbeitsbereiche reinzuschnuppern und sich verschiedensten Aufgaben zu stellen. Es gibt viel zu tun in so einer Stadt.
Für die geleistete Arbeit erhalten alle Bürger einen Lohn, mit dem dann der Lebensunterhalt bestritten wird: Essen kaufen, Steuern bezahlen oder sich mal so richtig vergnügen. Zum Ausklang eines jeden „Turbulenzia“-Tages findet eine Bürgerversammlung statt. In dieser kann die Bürgerschaft Fragen zum Stadtleben loswerden, sich beraten, Veränderungen beschließen und natürlich über so wichtige Dinge wie Steuern und Versicherungen oder das „Stadtfest“ diskutieren.
In allen Bereichen werden die jungen Bürger von Mitarbeitern der städtischen Jugendarbeit sowie Schülern der Bildungsakademie St. Loreto unterstützt.
Die „Turbulenzia“ öffnet ihre Stadttore von Montag, 27. Oktober bis Freitag, 31. Oktober täglich von 9 bis 17 Uhr im städtischen Jugendhaus, Königsturmstraße 13, Schwäbisch Gmünd. Teilnehmen können Schwäbisch Gmünder Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren, die Teilnehmergebühr beträgt 80 Euro. Die Anmeldung erfolgt über die Homepage der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd: [turbulenzia.html]https://www.schwaebisch-gmuend.de/turbulenzia.html.
27.2.25
OB-Dank an Blutspender: Sie retten Leben
Geislingen. Der Geislinger Oberbürgermeister Frank Dehmer sowie Bernd Hamann, der Ortsvereinsvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), ehrten engagierte Blutspender im feierlichen Rahmen des Lesecafés der Stadtbücherei. Die Ausgezeichneten haben durch ihre mehrfachen Blutspenden einen essenziellen Beitrag zur medizinischen Versorgung geleistet und damit Leben gerettet. Zu Beginn der Veranstaltung betonte Bernd Hamann den hohen organisatorischen und personellen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer des DRK-Ortsvereins. Ohne deren Engagement wären die regelmäßigen Blutspende-Aktionen nicht durchführbar. Im Anschluss überreichte Oberbürgermeister Frank Dehmer gemeinsam mit Bernd Hamann die Urkunden und Ehrennadeln an die Spender. In seiner Rede unterstrich Frank Dehmer die immense Bedeutung der Blutspenden. Nach der Ehrung nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, sich bei einem kleinen Imbiss in geselliger Runde auszutauschen und über ihre Erfahrungen zu sprechen.
27.2.25
Müll wild entsorgt
Adelberg. Eine 31-Jährige soll ihren Hausmüll wild bei Adelberg entsorgt haben. Ein Zeuge informierte die Polizei über den entsorgten Hausmüll. Der lag auf einer Grünfläche im Bereich der Zachersmühle. In dem Müll befanden sich Unterlagen, die auf die Spur einer 31-Jährigen aus Göppingen führten. Der Müll wurde von der Gemeinde Adelberg entsorgt. Neben einer Anzeige unerlaubter Müllentsorgung wird die Frau wohl auch die Kosten der Abfallbeseitigung tragen müssen.
26.2.25
Eislingen erhält begehrten Energy Award
Der Eislinger Oberbürgermeister Klaus Heininger (Mitte) nimmt zusammen mit dem Beauftragten für klimaneutrale
Kommunalverwaltung, Felix Stiebler (r.), den European Energy Award von Staatssekretär Dr. Andre Baumann (l.) entgegen.
Foto: Stadtverwaltung Eislingen
Eislingen. Für ihr Engagement im Klimaschutz und nachhaltiger Stadtentwicklung wurde die Stadt Eislingen mit dem renommierten European Energy Award (eea) ausgezeichnet. Mit einer Zielerreichung von 64,3 Prozent beweist die Stadt, dass entschlossenes Handeln und kontinuierliche Maßnahmen messbare Erfolge bringen. Oberbürgermeister Klaus Heininger und der Beauftragte für klimaneutrale Kommunalverwaltung, Felix Stiebler, nahmen die Auszeichnung in einer feierlichen Verleihung in Freiburg von Staatssekretär Dr. Andre Baumann entgegen.
„Der European Energy Award ist mehr als nur eine Auszeichnung – er bestätigt die Qualität unserer Klimaschutzmaßnahmen und gibt uns klare Orientierung für die Zukunft. Der eea-Prozess hat uns geholfen, unsere Stärken und Potenziale zu erkennen und gezielt Maßnahmen umzusetzen, die nicht nur der Umwelt, sondern auch unseren Bürgern zugutekommen“, unterstreicht Oberbürgermeister Klaus Heininger die Bedeutung der Auszeichnung.
Ein zentraler Aspekt des eea-Prozesses ist es, nicht nur Energieeffizienz und Klimaschutz zu fördern, sondern auch die Lebensqualität in der Stadt zu steigern. „Klimaschutz betrifft uns alle. Wir möchten die Eislinger unterstützen, ihren Beitrag zu leisten. Die Auszeichnung zeigt, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind“, erklärt OB Klaus Heininger. Unterstützt wurde die Stadtverwaltung im gesamten Prozess von der Energieagentur des Landkreis Göppingen.
Seit dem Start des European Energy Award in Eislingen im Jahr 2021 konnte die Stadt zahlreiche Erfolge verzeichnen. Bei der offiziellen Akkreditierung im wurden insbesondere die zukunftsfähige Wärmeplanung, die Entwicklung moderner Mobilitätskonzepte und die umfassende Sensibilisierung der Bevölkerung hervorgehoben. So wurden Machbarkeitsstudien für Nahwärmenetze angestoßen, der Bahnhof zu einem Mobilitätspunkt umgestaltet und innovative Konzepte wie Carsharing-Angebote erfolgreich eingeführt.
Auch im Bereich Bildung und Sensibilisierung konnte Eislingen große Fortschritte erzielen. Mit Aktionen wie der Energiekarawane, einer Wanderausstellung und Projekten an Schulen und Kitas wurde das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in allen Altersgruppen nachhaltig gestärkt. Die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude nach höchsten Standards sowie die Erstellung einer CO₂-Bilanzierung der Kommunalverwaltung ergänzen die bisherigen Erfolge und schaffen eine solide Grundlage für weitere Fortschritte.
Die Auszeichnung würdigt nicht nur die bisherigen Leistungen, sondern gibt auch wichtige Impulse für die Zukunft. Für die nächsten Jahre stehen weitere ehrgeizige Projekte auf der Agenda. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Ausbau erneuerbarer Energien, der kontinuierlichen Steigerung der Energieeffizienz bei Neubauten und Sanierungen und der Erarbeitung einer Minderungsstrategie zur Erreichung einer klimaneutralen Kommunalverwaltung. Ebenso soll die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger eine zentrale Rolle spielen. Mit gezielten Sensibilisierungskampagnen möchte die Stadt das Bewusstsein für Klimaschutz und Nachhaltigkeit stärken.
26.2.25
Spatenstich für Reallabor auf dem Campus Göppingen
Göppingen. Am Mittwoch famd der Spatenstich für ein Reallabor am Campus Göppingen der Hochschule Esslingen statt: In einem autarken Holzbau soll erforscht werden, wie CO2-Speicherzertifikate für klimaneutrale Gebäude dynamisch und automatisch erstellt werden können.
Mit rund 2,6 Millionen Euro fördert unter anderem das Land Baden-Württemberg das Projekt „Gefion“, das neue Wege zur Nachhaltigkeit in der Baubranche erforschen soll. Bereits am 11. April wird ein zweigeschossiger Holzbau eingeweiht, der auf einer Freifläche der Stadt Göppingen bei der Hochschule Esslingen Campus Göppingen entsteht. Dieser dient mit seinem multimodalen Hauptraum wichtigen Forschungszwecken.
Verschiedene Nutzungsszenarien werden untersucht und Messdaten zu Raumklima, Energieversorgung und Wetterbedingungen über Sensoren erhoben und zur Verifikation eines digitalen Gebäudezwillings herangezogen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in eine Vielzahl an Forschungsthemen ein: dynamische Ökobilanzierung und damit verknüpfte Erstellung und Handel von CO2-Speicherzertifikaten, Verbesserung des Nutzerverhaltens und Überprüfung bestehender Simulationsmodelle.
„Der Bau- und Gebäudebereich verursacht einen großen Teil der Treibhausgasemissionen in Deutschland“, sagt Prof. Dr. Anke Bez aus der Fakultät Informatik und Informationstechnik. Der digitale Gebäudezwilling des mobilen Holzsystemhauses wird an der Fakultät Wirtschaft und Technik der Hochschule Esslingen im Rahmen dieses Projektes entwickelt. „Mit Hilfe dieses digitalen Zwillings lassen sich Energiebedarf und die damit verbundenen Emissionen eines Gebäudes, je nach Nutzungsweise und Aufstellungsort, schon vor seinem Bau und vor allem auch nach Änderungen am Gebäude, der Nutzung oder gar des Standorts vorhersagen“, so Prof. Dr.-Ing. Ulrich Nepustil von der Fakultät Wirtschaft und Technik.
Der zweigeschossige Holzständerbau ist baubiologisch geplant und setzt unter anderem wiederverwendete Materialien ein. Der Demonstrator wurde durch verschiedene Werkzeuge auf Basis von Building Information Modeling (BIM) und des digitalen Zwillings ökologisch optimiert. Aspekte wie CO2-Vermeidung und -Entnahme, minimaler Einsatz an grauer Energie und Wassereinsatz, Abfallvermeidung, Rezyklierbarkeit, Energieeffizienz und Autarkie standen im Vordergrund. Die Autarkie wird durch Solaranlagen, intelligente Speicherung und Infrarot-Beheizung im Inneren erzielt.
Natürliches Lüften minimiert Lüftungswärmeverluste. Das Pultdach besteht aus wiederverwendeten Materialien und ist reversibel konstruiert. Die Außenwände im Obergeschoss sind gestalterisch und konstruktiv optimiert. Die Wand- und Deckenkonstruktionen bestehen aus Vollholz, Holzfaser- oder Pilzmyzeldämmung. Die Fassade ist von einer Boden-Deckel-Schalung und Fassadenbahnen gekennzeichnet. Teile des Dach- und Bodenaufbaus, Fenster, Türen, verschiedene Matten und Bahnen sowie die losen Fundamentauflager sind zum Großteil wiederverwendete Bauteile oder Materialien. Zudem für die Entsorgung gedachte Materialien anderer Bauvorhaben wie Raffstores oder zerkleinerter Bauschutt zum Bau eingesetzt. Der temporäre Bau ist zu 100 Prozent reversibel und wiederverwendbar konzipiert. Die gesamte Konstruktion kann ohne Beschädigung in Einzelteile zerlegt werden, die Befestigung auf dem Fundament erfolgt über wiederverwendbare Schraub- und lose Auflager, was einen minimalen Eingriff in den Boden ermöglicht.
26.2.25
Zu spät gebremst
Zu einem Auffahrunfall kam es am Dienstag auf der B10. Eine 47-jährige Autofahrerin fuhr auf dem linken Fahrstreifen der B10 in Richtung Göppingen. Im Bereich der Ausfahrt Faurndau musste sie aufgrund des Verkehrs bremsen. Der dahinter fahrende 59-Jährige passte nicht auf. Er versuchte nach links auszuweichen und kollidierte mit der Leitplanke. Anschließend stieß er noch gegen die Fahrerseite des Wagens der 47-Jährigen. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.
26.2.25
Reise in Partnerstadt Klosterneuburg geplant
Göppingen. In seiner jüngsten Sitzung wurden im Arbeitskreis Klosterneuburg die Sprecher Wolf-gang Mayer und Rudolf Bühler in ihren Ämtern erneut bestätigt. Beide engagieren sich schon seit vielen Jahren für die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen dem niederösterreichischen Klosterneuburg und Göppingen und pflegen viele, über die Jahre entstandene Freundschaften. Auch in diesem Jahr organisiert der ArbeitskreisK Klosterneuburg eine Reise in die nie-derösterreichische Partnerstadt verbunden mit dem Besuch der Oper. Die Reise, mit einem umfangreichen und abwechslungsreichen Programm, findet vom 17. bis 21. Juli statt. Vorgesehen sind neben dem Besuch der Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini, inklusive eines Blickes hinter die Kulissen, unter anderem ein Besuch in Wien mit Führungen durch die „Schneekugelmanufaktur“ und Besichtigung des Museums, Fahrt nach St. Margarethen zum „Tor zur Freiheit“ und Führungen durch „Schloss Esterhazy“ in Eisenstadt. Natürlich werden auch Weingüter und Heurige aufgesucht.
25.2.25
Amhibien wandern wieder
Göppingen. Mildere Temperaturen über fünf Grad holen Amphibien aus der Winterruhe, dann beginnen Amphibien von den Überwinterungsquartieren zu ihren Laichgewässern zu wandern. Es werden deshalb alljährlich entlang der größeren Wanderrouten Schutzmaßnahmen für die wandern-den Amphibien getroffen. Zwangsläufig müssen Amphibien auf ihrem Weg zu den Laichgewässern in der dicht besiedelten Landschaft häufig Straßen queren. Dies führt immer wieder zu hohen Verlusten unter den Amphibien. Die Amphibienwanderung dauert meist von Anfang März bis Anfang Mai.
An den bekannten Stellen werden zu dieser Zeit auch in diesem Jahr wieder die notwendigen Schutzmaßnahmen ergriffen: An der L 1075 zwischen Hohenstaufen und Lenglingen erfolgt in den Nacht-stunden eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Kilometer pro Stunde, während des Laichzuges der dortigen Amphibienpopulation. In dieser Zeit ist zwischen dem Aasrücken (Abzweigung Ottenbach) und Lenglingen mit zugstarken Nächten zu rechnen und deshalb mit besonderer Vorsicht zu fahren. Damit kann jeder Verkehrsteilnehmer einen wichtigen Artenschutz-beitrag zum Erhalt von Erdkröte, Grasfrosch und Co. leisten, zudem wird so die Verkehrssicherheit gewährleistet.
Weitere Amphibienwanderstrecken mit Geschwindigkeitsbegrenzung in den Nachtstunden bestehen im weiteren Verlauf der L 1075, in Höhe des Linsenholzsees sowie an der Eichertstraße und am Waldecksee in Jebenhausen.
Entlang der Eichertstraße ist zusätzlich ein mehrere hundert Meter langer Amphibienschutzzaun errichtet, um die Amphibien auf ihrem Laichzug vom Ödewald in den Waldecksee vor der Querung der viel befahrenen Straße abzufangen und vor dem sicheren Tod zu retten. Der Zaun wird morgens und abends von ehrenamtlichen Helfern kontrolliert, die die Amphibien entlang des Schutzzaunes einsammeln und sicher über die Straße tragen. Der Lindenweg zwischen Faurndau und Wangener Linde ist in den Nachstunden, von 19 bis 7 Uhr, für die Dauer der Amphibienwanderung gesperrt.
25.2.25
Auto kracht in die Leitplanken
Ebersbach. Kurz abgelenkt war wohl eine Autofahrerin am Montag auf der B10 bei Ebersbach. - Gegen 12.30 Uhr fuhr die 26-Jährige auf der B10. Die Frau war in Richtung Stuttgart unterwegs, war kurz unaufmerksam und der der Pkw schleuderte auf der Fahrbahn. Anschließend krachte das Auto in die Mittelschutzplanken. Von dort wurde der Pkw abgewiesen, drehte sich um die eigene Achse und kam auf dem linken Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Glücklicherweise erkannten die nachfolgenden Autofahrer die gefährliche Situation, zu Folgeunfällen kam es deshalb nicht. Die 26-Jährige zog sich bei dem Unfall Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Ein Abschlepper barg den Pkw. Die Polizei schätzt den Schaden an dem schrottreifen Fahrzeug auf ca. 12.000 Euro. Wie hoch der Schaden an den Leitplanken ist, muss noch ermittelt werden.
25.2.25
In Kiosk eingestiegen
Salach. Ein Unbekannter war in der Nacht zum Dienstag in Salach am Werk. Dabei fielen ihm Bargeld, Zigaretten und Süßigkeiten in die Hände. Zwischen 22 Uhr und 2.30 Uhr suchte der Unbekannte den Kiosk in der Hauptstraße auf. Dort schlug er eine Fensterscheibe ein. So gelangte er ins Innere. Beim Einsteigen verletzte sich der Täter, denn die Polizei stellte an den Scherben frische Blutspuren fest. Im Innern suchte der Einbrecher nach Bargeld und Zigaretten. Auch vor Chips und Süßigkeiten machte der Einbrecher nicht halt und packte seine Taschen voll. Mit seiner Beute flüchte der Einbrecher unerkannt. Die Polizei Eislingen nahm die Ermittlungen nach den Tätern auf und hofft auf Zeugenhinweise unter der Tel. 07161/851-0.
25.1.25
Pädagogische Beziehung wichtig für Schulerfolg
Ostalbkreis. „Jeder Mensch hat nur eine Schulzeit – in Beziehung sein“ - unter diesem Motto veranstaltete das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) in Kooperation mit der Koordinationsstelle Prävention und dem Kommunalen Suchtbeauftragten des Landratsamts Ostalbkreis in Aalen einen Präventionsfachtag.
Mit musikalischem Schwung und Können eröffnete die Streetband des Schubart-Gymnasiums Aalen unter Leitung von Magnus Barthle den Vormittag. In den anschließend gehaltenen Grußworten betonten Landrat Dr. Joachim Bläse und der Leiter der ZSL-Regionalstelle Schwäbisch Gmünd, Renzo Costantino, die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Prävention auch im schulischen Bereich.
Einen weiteren Beitrag zum Fachtag leisteten Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a des Scheffold-Gymnasiums Schwäbisch Gmünd unter der Leitung von Holger Fleischer im Rahmen eines szenischen und verfilmten Theaterstücks zum Thema Lehrkräfte-Typen und deren unterschiedlichen Einflüsse auf die Beziehung zu den Lernenden.
Danach hörten 145 Teilnehmer interessiert Professorin Dr. Silke Kaiser von der Evangelischen Hochschule in Freiburg zu, die über gelingende Beziehungsarbeit im Schulalltag sprach. Im Mittelpunkt ihres Vortrages stand, mit Forschungsergebnissen belegt, die Bedeutung einer wertschätzend gestalteten Lernumgebung, die Förderung von Resilienz und der konstruktive Umgang mit Herausforderungen des Schulalltags. Als Fazit wurden am Ende des Vortrages drei zentrale Punkte benannt. Pädagogische Beziehung ist ein zentraler Faktor für Lernerfolg. Empathie, Wertschätzung und Bindung sind wesentliche Bausteine einer gelingenden pädagogischen Beziehung, und in jeder alltäglichen Interaktion kann Beziehung und Resilienz gestärkt werden. Als Ergebnis konnte das Fragezeichen der Überschrift durch ein Ausrufezeichen ersetzt werden - denn erst die Beziehung, dann das Lernen!
Anschließend wurden die Teilnehmer, darunter Lehrkräfte, Schulleitungen und Schulsozialarbeitende, dazu eingeladen, ihre ausgewählten Workshops zu besuchen. Diese wurden von den Präventionsbeauftragten, Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der ZSL Regionalstelle Schwäbisch Gmünd, Schulsozialarbeitenden sowie der Kommunalen Suchtbeauftragten der Landkreise Ostalbkreis, Göppingen und Heidenheim gestaltet. Mit Präventionsprogrammen zur Beziehungsgestaltung wurde das Themenfeld „Beziehungsfördernde Arbeit in einem sich veränderten Schulalltag“ mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen umgesetzt. Dieser Einblick in die vielfältigen Programme wurde durch einen „Markt der Möglichkeiten“ ergänzt, der die Teilnehmer vor und nach den Workshops zum Entdecken einlud.
25.2.25
Stellvertretende Kommandanten gewählt
Eislingen. Uwe Pawlitschko und Achim Heuschneider sind in ihre neuen Ämter gewählt worden. In einer außerordentlichen Hauptversammlung war die Neuwahl der stellvertretenden Feuerwehrkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Eislingen erofderlich. Die Mannschaft sprach Uwe Pawlitschko mit einem überzeugenden Ergebnis das Vertrauen als 1. stellvertretenden Kommandanten aus. Achim Heuschneider wurde ebenso deutlich zum 2. stellvertretenden Kommandanten gewählt. Beide Feuerwehrleute engagieren sich seit vielen Jahren in der Feuerwehr und bringen wertvolle Erfahrung für ihre neuen Aufgaben mit. Der Gemeinderat hat der Wahl zugestimmt und die stellvertretenden Kommandanten wurden von Oberbürgermeister Klaus Heininger bestellt.
25.2.24
Sieg für Färber – Triumph für Goßner
Kreis Göppingen. Das Ergebnis der Bundestagswahl am Sonntag im Kreis Göppingen spiegelt das Resultat der Wahl im Bund wieder. Sieg für die CDU, Triumph für die AfD, dagegen Katerstimmung bei SPD, Grünen und FDP. Die Linke kann ihr Ergebnis von 2021 nahezu verdoppeln. Die Wahlbeteiligung lag bei 82,3 Prozent.
Hermann Färber aus Böhmenkirch bleibt der direkt gewählte Abgeordnete im Kreis Göppingen und holte zum vierten Mal das Ticket für den Bundestag. Mit 37,11 Prozent der Erststimmen und 33,47 Prozent bei den Zweitstimmen konnte er sein Ergebnis gegenüber 2021 deutlich verbessern. Freuen darf sich auch Hans-Jürgen Goßner von der AfD. Er holte 22,61 Prozent der Erststimmen und 23,27 Prozent bei den Zweitstimmen. Goßner wechselt damit vom Landtag in Stuttgart in den Bundestag nach Berlin. Nichts zu holen gab es für die SPD. Franziska Blessing, die für die nicht mehr kandidierende Heike Baehrens antrat, holte zwar respektable 16,98 Prozent bei den Erststimmen, konnte bei den Zweistimmen jedoch nur 14,36 Prozent für ihre Partei holen. Unter zehn Prozent blieben kreisweit die Grünen. Ihr Kandidat, Moritz Franz-Gerstein, holte 9,28 Prozent der Erstimmen, die Partei kam auf 9,4 Prozent bei den Zweistimmen. Deutlich auch der Absturz bei den Liberalen. Die FDP mit Anna Ortwein kam auf 4,09 Prozent der Erststimmen, 5,54 Prozent machen ihr Kreuz bei den Zweitstimmen bei der FDP. Linke-Bewerberin Sabine Schapke holte 4,77 Prozent bei den Erststimmen, 5,45 Prozent bei den Zweitstimmen.
Künftig wird der Landkreis Göppingen nur noch mit zwei Abgeordneten in Berlin vertreten sein. Mit Hermann Färber (CDU und Hans-Jürgen Goßner (AfD). Bisher saßen mit Färber, Heike Baehrens (SPD) und Volker Münz (AfD) drei Parlamentarier im Bundestag.
24.2.25
Kiesewetter und Gräßle holen Direktmandate
Ostalbkreis. Die Wahlberechtigten der Wahlkreise 269 Backnang-Schwäbisch Gmünd und 270 Aalen-Heidenheim haben ihre Stimmen abgegeben. Um 21.15 Uhr war am Sonntagabend der Wahlkreis 270 vollständig ausgezählt und um 21.55 Uhr der Wahlkreis 269, sodass Landrat Dr. Joachim Bläse in seiner Funktion als Kreiswahlleiter die vorläufigen Ergebnisse öffentlich bekanntgeben konnte.
Die meisten Stimmen der Wahlkreisdirektkandidaten erreichte im Wahlkreis 270 Roderich Kiesewetter für die CDU mit 41,39 Prozent der Erststimmen und im Wahlkreis 269 Dr. Inge Gräßle, CDU, mit 36,56 Prozent.
Der Wahltag selbst ist laut Bläse in allen Kommunen ordnungsgemäß und ohne nennenswerte Besonderheiten verlaufen. „Mit wie vielen Abgeordneten der Ostalbkreis schließlich im Bundestag vertreten sein wird, steht erst nach erfolgter Ermittlung der Sitze fest, die den Parteien über die Zweitstimmen bundesweit zustehen. Nach aktuellem Wahlrecht wird es bei dieser Bundestagswahl erstmals keine Ausgleichs- und Überhangmandate geben“, erläutert der Landrat.
Von den 217.828 Wahlberechtigten im Wahlkreis Aalen-Heidenheim haben 82,89 Prozent gewählt, 64.576 davon per Briefwahl. Damit ist die Wahlbeteiligung gegenüber der Bundestagswahl 2021 um 6,54 Prozentpunkte gestiegen. Im Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd haben von 175.503 Wahlberechtigten 83,42 Prozent gewählt. Von der Briefwahl haben 49.860 Gebrauch gemacht. Die Wahlbeteiligung lag gegenüber 2021 6,4 Prozent höher.
Zuständig für die Vorbereitung der Bundestagswahl auf Kreisebene ist für die genannten beiden Wahlkreise das Team des Geschäftsbereichs Kommunalaufsicht im Landratsamt Ostalbkreis in Aalen. Geschäftsbereichsleiter Josef Strobel, Roland Lingel und Ulrike Schilling und ein Verwaltungsteam haben nach Schließung der Wahllokale um 18Uhr die Ergebnisse aus den insgesamt 66 Kommunen, davon 34 aus dem Wahlkreis Aalen-Heidenheim und 32 aus dem Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd, zusammengeführt und ein vorläufiges Ergebnis der beiden Wahlkreise festgestellt. Dieses vorläufige Ergebnis wird wiederum der Landeswahlleiterin und dem Statistischem Landesamt Baden-Württemberg am Wahlabend mitgeteilt.
Das endgültige Ergebnis in den Wahlkreisen 269 und 270 wird der Kreiswahlausschuss am 28. Februar 2025 in öffentlicher Sitzung feststellen.
24.2.25
Nach Überschlag im Graben gelandet
Süßen. Am Sonntag erlitt ein Autofahrer auf der B466 bei Süßen leichte Verletzungen. Um 15 Uhr war ein 56-Jähriger auf der Bundesstraße von Süßen in Richtung Donzdorf unterwegs. Aus Unachtsamkeit kam er nach links ins Bankett. Beim Gegenlenken verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw geriet ins Schleudern und überschlug sich. Das Auto landete auf der Seite im Graben. Dabei zog sich der Fahrer Verletzungen zu. Die Rettungskräfte brachten ihn vorsorglich in eine Klinik. Ein Abschlepper barg das Auto. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen. Der Schaden am Renault wird auf ca. 6.000 Euro geschätzt.
24.2.25
Einbrecher suchen Wohnwagen heim
Uhingen. Mehrere Wohnwagen waren zwischen Anfang Februar und Sonntag das Ziel von Einbrechern in Uhingen. Am Sonntag wurde der Polizei ein Einbruch in einen Wohnwagen in
Uhingen gemeldet. Der stand auf einem Parkplatz in der Heinkelstraße. Die Polizei kam und stellte fest, dass an dem Wohnanhänger der Marke Hobby die vordere Klappe aufgebrochen war. Daraus entnahmen die Unbekannten eine 5 kg Gasflasche mit grauer Lackierung. Doch damit zeigten sich die Diebe wohl nicht zufrieden und machten sich an weiteren geparkten Wohnwagen zu schaffen. An mindestens zwei Fahrzeugen brachen sie die Staufächer im vorderen Teil des Fahrzeuges auf. Ob daraus etwas entwendet wurde, muss die Polizei noch ermitteln. In der Straße Im Brühl stand ein weiterer Wohnwagen. Auch an diesem hatten sich die Einbrecher wohl zu schaffen gemacht und Schaden verursacht. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/9381-0) hat Spuren an den Tatorten gesichert und sucht nach den Unbekannten. Der angerichtete Schaden dürfte deutlich höher liegen, als die erlangte Beute.
24.2.25
Gmünder Wochen für Mädchen und Jungen
Schwäbisch Gmünd (sv). Von Montag, 14. April bis Freitag, 2. Mai finden die Gmünder Mädchenwochen und der Gmünder Jungenwochen statt. Insgesamt 90 Veranstaltungen und Angebote haben die vielen Institutionen und Organisationen für die Jugendlichen auf die Beine gestellt. Der Vorverkauf für die Veranstaltungen der Gmünder Mädchenwochen und der Gmünder Jungenwochen startet. Traditionell beginnen die Mädchenwochen und die Jungenwochen in den Osterferien, dieses Jahr am Montag, 14. April, dabei bieten die verschiedenen Vereine, Institutionen und Einzelpersonen, über drei Wochen hinweg, jede Menge Spaß und Spannung.
Wie immer gibt es interessante und vielversprechende Angebote für Mädchen unter sich und Jungen unter sich - und es gibt auch bewusst gestaltete gemischte Angebote. "Die große Chance dabei ist, bei beiden Geschlechtern, die Interessensgebiete zu erweitern", so Erster Bürgermeister Christian Baron. Das junge Gmünd kann sich je nach Vorliebe oder Talent auf Bücher, Cremes, Dance, Flohmarkt, Programmieren, Stadtführungen, Kino, Schwimmen und vieles mehr freuen. Das gesamte Angebot findet man auf der städtischen Homepage unter: www.schwaebisch-gmuend.de/maedchenwochen.html oder [jungenwochen.html]https://www.schwaebisch-gmuend.de/jungenwochen.html. Eine Anmeldung ist ab Samstag, 1. März online unter: Programmliste - Junges Gmünd - Angebote für jedes Alter möglich.
Informationen gibt es bei David Schenk unter der Rufnummer: 07171/603-5050, Heidi Macho, Rufnummer: 0176/17071520, Kevin Döz, Rufnummer: 0176/1707 1517, Manfred Zügner, Rufnummer: 0176/17071521 und Elke Heer, Rufnummer: 07171/603-1610.
24.2.25
Wald im Taubental und Ramnest teilweise gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Von Montag, 3. März bis voraussichtlich Mitte März ist der Wald im Taubental teilweise gesperrt. Grund hierfür sind reguläre Durchforstungen in den angrenzenden Nadelholzbeständen und Verkehrssicherungsarbeiten rund um die Gebäude.
Zu Beginn der Woche ist der Bereich der Abzweigung Amselbrunnenweg, Sebastian-Kneipp- bis zum Waldkindergarten Hoffnungshäuser betroffen. Das Teersträßchen und Teile der Zuwegungen zum Waldkindergarten und zur Villa sind für die Einschlagsarbeiten zeitweise gesperrt. Auch der Fußweg hinter dem Salvator bis zum Waldkindergarten ist gesperrt. Für Anwohner gibt es morgens und abends die Möglichkeit, zu den Häusern zu gelangen. Während des Einschlags sind die Wege für Fußgänger, Radfahrer und den PKW-Verkehr gesperrt. Die Sperrungen sind unbedingt zu beachten.
Im Anschluss ist der Bereich am Siechenberg, ab der Schranke am Schirenhof bis zum Ramnest gesperrt. Auch hier werden die Maßnahmen so gestalten, dass die Anwohner am Kriegshäusle und am Ramnest morgens und abends zu den Wohnhäusern gelangen. Grund hierfür ist die Durchforstung angrenzender Nadel- und Laubmischwälder sowie das beseitigen von Käferholz.
24.2.25
Blick auf den Biotopsee wieder möglich
Geislingen. Die Aussichtsplattform am Biotop im Rohrachtal zeigt sich in neuem Gewand! Verantwortlich für die Erneuerung ist der Geislinger Bauhof, dessen Schreiner Ingo Strunz und Alexander Stottele den bereits stark verwitterten Steg in Eigenregie komplett erneuert haben. Durch ihre handwerkliche Expertise konnten sie die Plattform innerhalb einer Woche vollständig selbst fertigen und montieren. Dank dieses engagierten Einsatzes ist der Blick auf den Biotopsee nun wieder ungehindert möglich. Die Kosten für das Projekt blieben durch die Eigenleistung des Bauhofs gering und beschränkten sich auf die reinen Materialkosten in Höhe von rund 3.500 Euro. Das Rohrachtal erstreckt sich zwischen dem südlichen Stadtrand von Geislingen und der Straubmühle. Als überregional bedeutsames Feuchtgebiet stellt es eine außergewöhnliche Landschaft am Fuß der Schwäbischen Alb dar und ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Bereits 2007 wurde entlang des Wanderweges ein barrierefreier Naturlehrpfad mit verschiedenen Infotafeln angelegt. In diesem Zuge wurde auch die Aussichtsplattform installiert, die nach ihrer Erneuerung, den Besucherinnen und Besuchern nun wieder einen eindrucksvollen Einblick in dieses wertvolle Naturgebiet ermöglicht. Die Stadtverwaltung bedankt sich herzlich bei den Bauhofmitarbeitern für ihr Engagement und ihren fachkundigen Einsatz zum Schutz und Erhalt der regionalen Natur.
24.2.25
Sport vom Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen SG Magdeburg: 25 : 28
Sechs Verletzte bei Frontalzusammenstoß
Bad Überkingen/Geislingen. Am Samstagabend befuhr ein 37-Jähriger Pkw-Fahrer die K1438 von Hausen in Richtung Unterböhringen. An einer Kuppe begann er trotz Unübersichtlichkeit einen anderen Pkw zu überholen. Hierbei kam ihm dann ein 33-Jähriger mit seinem Auto entgegen und es kam zu einem Fronttalzusammenstoß. Im Fahrzeug des Verursachers befanden sich er und seine siebenjährige Tochter, diese wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt, der Fahrer selbst wurde schwer verletzt. Im entgegenkommenden befanden sich zum Fahrer noch eine 31-jährige Beifahrerin und zwei Kinder im Alter von ein und zehn Jahren. Durch den Unfall wurden diese zum Teil schwer verletzt und kamen zur weiteren Untersuchung in die Klinik am Eichert. Aufgrund des erheblichen Ausmaßes des Unfalles waren mehrere Rettungsfahrzeuge, Notärzte und Fahrzeuge der Feuerwehr Hausen im Einsatz um die Personen und Fahrzeuge zu versorgen. Die Straße war aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten über zwei Stunden voll gesperrt und war danach nur halbseitig befahrbar.
Aufgrund des Überholens an einer unübersichtlichen Stelle und die hierdurch zum Teil schwer verletzten Personen wurde Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ulm gehalten. Diese bejahte eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und dem Fahrer wurde noch aam Unfallort der Führerschein entzogen.
23.2.25
Deutschland wählt einen neuen Bundestag
Stauferland. Bei der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag am 23. Februar hat jeder Wähler – wie bei den vorausgegangenen Bundestagswahlen – zwei Stimmen:
- eine Erststimme für die Wahl einer beziehungsweise eines Wahlkreisabgeordneten (auf der linken, schwarz gedruckten Hälfte des Stimmzettels) sowie
- eine Zweitstimme für die Wahl der Landesliste einer Partei mit allen von der Partei aufgestellten Kandidatinnen und Kandidaten in der dort festgelegten Reihenfolge (auf der rechten, blau gedruckten Hälfte des Stimmzettels).
Wie die Bundeswahlleiterin weiter mitteilt, darf auf jeder Hälfte des Stimmzettels nur ein Wahlvorschlag gekennzeichnet werden, zum Beispiel durch jeweils ein Kreuz in den aufgedruckten Kreisen. Werden auf der linken Seite des Stimmzettels mehrere Wahlkreisvorschläge gekennzeichnet, führt dies zur Ungültigkeit der Erststimme. Mehrere Kreuze auf der rechten Seite des Stimmzettels (Landeslisten der Parteien) haben die Ungültigkeit der Zweitstimme zur Folge.
Erst- und Zweitstimme sind unabhängig voneinander. Das heißt, sie müssen nicht derselben Partei gegeben werden. Vielmehr ist „Stimmensplitting“ möglich, indem die Erststimme für eine Wahlkreisbewerberin beziehungsweise einen Wahlkreisbewerber einer bestimmten Partei oder eines sonstigen Kreiswahlvorschlages vergeben wird und die Zweitstimme für die Landesliste einer anderen Partei.
Die Wählerin beziehungsweise der Wähler kann sich auch darauf beschränken, nur eine Stimme, sei es die Erst- oder die Zweitstimme, abzugeben. In diesem Fall zählt die jeweils nicht abgegebene Stimme als ungültig.
Mit der Erststimme wird eine Person im Wahlkreis gewählt. 2023 beschloss der Bundestag eine Wahlrechtsreform. Im Gegensatz zu den vorherigen Wahlen gewinnt ein Bewerber einer Partei einen Wahlkreissitz nur, wenn sie oder er in dem Wahlkreis die meisten Erststimmen erhalten hat und dieser Sitz außerdem durch Zweitstimmen gedeckt ist. Stehen einer Partei nach der Zweitstimmendeckung in einem Bundesland weniger Sitze zu als die Zahl der Wahlkreise, in denen sie die Erststimmenmehrheit hat, so bleiben die Wahlkreise mit dem geringsten Erststimmenanteil unbesetzt. Einzelbewerber erhalten hingegen immer einen Sitz, wenn sie die meisten Stimmen im Wahlkreis gewonnen haben.
Die Zweitstimme ist entscheidend für die Sitzverteilung im Deutschen Bundestag, da die 630 Sitze an die einzelnen Parteien entsprechend ihrem bundesweiten Zweitstimmenergebnis vergeben werden. Die ermittelten Sitzzahlen in den Bundesländern hat jede Partei sicher. Die Zweitstimme ist somit die maßgebende Stimme für das Kräfteverhältnis der Parteien. (Foto: Pixabay)
22.2.25
Frau bei Unfall verletzt
Schorndorf. Am Freitagabend befuhr eine 76-jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem Wagen die Aichenbachstraße in Schorndorf und wollte auf die Feuerseestraße einfahren. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt einer 60-jährigen Fahrradfahrerin, die zu diesem Zeitpunkt auf der Feuerseestraße unterwegs war. Bei der Kollision wurde die Fahrradfahrerin leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 200 Euro.
22.2.25
Schlägerei vor Einkaufszentrum
Geislingen. In Geislingen kam es zu einer Schlägerei vor einem Einkaufszentrum in der Bahnhofstraße. Die Polizei ermittelt nun gegen die beiden Männer im Alter von 57 und 22 Jahren wegen Körperverletzung. Während der Jüngere Prellungen und Schürfungen erlitt, verlor der Ältere durch Schläge ins Gesicht einen Zahn. Zur Auseinandersetzung kam es wohl, nachdem der 22-Jährige mit seiner Mutter auf dem Parkplatz in Streit geriet. Die verständigte daraufhin ihren 57-jährigen Lebensgefährten. Als dieser dann vor Ort kam eskalierte der Streit und es kam
zur Auseinandersetzung. Die Polizei Kuchen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise von Zeugen unter Tel. 07331/81264.
21.2.25
Feuer zerstört Auto
Geislingen. Freitagfrüh schlugen bei Geislingen Flammen aus dem Motorraum eines Pkw. Kurz nach 2.30 Uhr war der Fahrer des Wagens in der Oppinger Straße unterwegs. Der Mann war auf dem Weg zur Arbeit, als plötzlich der Motor während der Fahrt ausging. Der Wagen stoppte und es leuchteten sämtliche Warnleuchten am Armaturenbrett auf. Weiterhin drang Rauch und Brandgeruch aus dem Motorraum. Nur kurz darauf schlugen dem Besitzer Flammen aus dem Motorraum entgegen. Der Fahrer konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und die Feuerwehr verständigen. Die kam und löschte den brennenden Wagen. An dem konventionell betriebenen Auto entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Ein Abschlepper barg das Fahrzeug. Die Polizei geht von einem technischen Defekt im Motorraum aus.
21.2.25
Ohne Führerschein unterwegs
Uhingen. Am Donnerstag zog die Polizei bei Uhingen einen 17-Jähriger ohne funktionierende Handbremse am Fahrzeug aus dem Verkehr. Gegen 20.15 Uhr kontrollierte eine Streife den Pkw-Fahrer in Holzhausen. Bei der Kontrolle in der Schorndorfer Straße stellten die Beamten fest, dass der 17-Jährige keinen Führerschein hatte. Im Fahrzeug hatte der junge Mann zudem einen größeren Stein dabei. Auf Nachfrage teilte er mit, dass seine Handbremse nicht funktioniere. Deshalb lege er beim Parken den Stein hinter den Reifen, um das Auto gegen ein Wegrollen zu sichern. Neben dem technischen Mangel stellte die Polizei Uhingen außerdem fest, dass auch beide hinteren Reifen deutlich abgefahren waren. Den jungen Mann erwarten nun mehrere Anzeigen.
21.2.25
Vorfahrt nicht beachtet
Süßen. Am Donnerstag stießen in Süßen zwei Autos zusammen. Um 11.30 Uhr war eine 61-Jährige in der Grünenberger Straße unterwegs. Sie fuhr mit ihrem Pkw ortsauswärts. Von rechts, aus der Scharnhorststraße kommend, bog ein 30-Jähriger mit seinem Wagen in die Grünenberger Straße ein. Der hatte Vorfahrt. Beide Autos stießen zusammen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Eislingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden an Autos auf rund 16 000 Euro.
21.2.25
Uhlandbrunnen sprudelt wieder
Eislingen. Die Reparaturen am Uhlandbrunnen (Talstraße) in Eislingen sind abgeschlossen. Die anschließende mikrobiologische Untersuchung war einwandfrei, sodass der Brunnen nun wieder freigegeben ist und Trinkwasser abgefüllt werden kann. Der Uhlandbrunnen war wegen eines Vandalismusschadens abgeschaltet worden.
21.2.25
Mäusemusical unterhält Grundschüler
Eislingen. Die Württembergische Landesbühne Esslingen führte auf Einladung der Stadt Eislingen ein Kindermusical in einer Doppelvorstellung für die Eislinger Erst- und Zweitklässler.
„Anton – Das Mäusemusical“ von Gertrud Pigor, Thomas Pigor und Jan-Willem Fritsch erzählt die Geschichte der drei Mäusebrüder Franz, Willi und Anton, die sich zusammen mit ihrer Freundin Spinne unter einem Wohnzimmersofa eingenistet haben und vermittelt auf spielerische Weise Werte wie Mut, Freundschaft und das Überwinden von Hindernissen. Mit witzigen Dialogen und großartigen Songs erzählt „Anton – Das Mäusemusical“ davon, wie große Heldentaten auf kleinen Pfoten möglich sind, wenn man zusammenhält. Rund 470 Erst- und Zweitklässler aller Eislinger Schulen erlebten einen unvergesslichen Vormittag mit Musik, Tanz und Humor, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Organisiert wurde das Schultheater vom Kultur- und Sportamt der Stadtverwaltung Eislingen, das nun neben den regelmäßigen Abendveranstaltungen auch Kinder- und Jugendtheater ins Programm aufnehmen möchte. Die Schulen nahmen das Angebot mit Begeisterung wahr. Als nächstes werden die Kindergärten mit ihren Vorschulkindern am 29. April zur Aufführung von „Die dumme Augustine“ nach Otfried Preußler in die Stadthalle Eislingen eingeladen.
21.2.25
Auto übersehen: 30 000 Euro Schaden
Schorndorf. Geschätzt über 30.000 Euro Gesamtschaden sind Bilanz eines Unfalles am Donnerstagabend auf der Wangener Straße (L1225) im Bereich der Einmündung zur Landesstraße L1147. Hier wollte ein 51-jähriger Pkw- abbiegen und übersah dabei den entgegenkommenden Wagen einer 57-Jährigen. Bei dem Unfall verletzte sich die -Fahrerin leicht. Der Einmündungsbereich musste zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung etwa eine Stunde gesperrt werden.<
21.2.25
Mann bei Arbeitsunfall schwer verletzt
Waldstetten. Am Donnerstag ereignete sich in der Gmünder Straße in Waldstetten ein Arbeitsunfall, bei welchem ein 47-jähriger Arbeiter schwer verletzt wurde. Der Mann wurde in eine Maschine eingeklemmt und zog sich hierbei schwere Verletzungen zu. Er wurde in ein Klinikum gebracht.
21.2.25
Geldkassette aufgebrochen
Schwäbisch Gmünd. Ein Unbekannter hat in Straßdorf eine auf einem Tisch festgeschraubte Geldkassette eines Eierverkaufsstandes in der Donzdorfer Straße aufgebrochen. Der Sachschaden und der Wert des Diebesgutes belaufen sich auf ca. 350 Euro. Um Zeugenhinweise bittet der Polizeiposten Waldstetten unter der Telefonnummer 07171 42454.
21.2.25
Planung für neuen Omnibusbahnhof geht weiter
Göppingen. Im Herbst 2024 wurde der Planungswettbewerb für den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) Göppingen abgeschlossen und der Bietergemeinschaft aus der Uniola AG, Stuttgart, mit Bollinger + Grohmann, Stuttgart, und Hieber, Marquardt, Lay, Stuttgart der erste Platz zugesprochen. Diese werden nun auf Beschluss des Gemeinderates mit den weiteren Planungsschritten beauftragt.
Der neue ZOB soll auf 8.000 Quadratmetern optimierte Haltekanten für 22 Buslinien bieten und ist durch die Umsetzung des so genannten „Kasseler Bords“ barrierefrei zugänglich. Bei der Gestaltung wird Wert auf eine groß-zügige Begrünung gelegt, wobei vier Platanen im Südwesten erhalten bleiben und durch ergänzende Neupflanzungen von Hochstammbäumen, Fas-sadenbegrünung am Stadthaus „Weber“ sowie üppig begrünte Aufenthaltsorte mit Brunnen und Nebeldüsen ergänzt werden.
In Bezug auf Materialien und Nachhaltigkeit kommen Klimasteine für Gehwege und Bussteige, ein heller Ortbetonbelag im Fahrbereich sowie extensiv begrünte Busdächer zur Regenwasserrückhaltung und Verdunstung zum Einsatz. Die Holz-Stahl-Hybridkonstruktion des Daches unterstreicht den nachhaltigen Ansatz zusätzlich. Die Beleuchtung wird tierfreundlich und smart, mit einem warmen Lichtspektrum, wenig Streulicht und dimmbaren Leuchtmitteln zur Reduzierung der Lichtverschmutzung. Architektonisch zeichnet sich die Planung des neuen ZOB durch die Aufnahme und Weiter-führung der bestehenden Raum- und Platzkanten, sechs trapezförmige Dachflächen mit Atrien, regengeschützte und beschattete Buseinstiege und Wartebereiche, U-förmige Einhausungen als Windschutz sowie eine Kombi-nation aus naturfarbenem Holz und weißlackiertem Stahl für eine natürliche Ästhetik aus.
Abstimmungsgespräche mit den relevanten Nutzergruppen und Interessensvertretern, wie beispielsweise Fahrgastbeirat, Landratsamt, VVS und Kreisbehindertenring, sind vor, während und nach dem Planungswettbewerb erfolgt, und werden im weiteren Planungsprozess fortgeführt, um das bestmögliche Ergebnis für alle Nutzergruppen zu erzielen. Die jeweiligen Anmerkungen wurden, sofern möglich, in den bisherigen Planungen berücksichtigt. Dies soll auch für die zukünftigen Planungsphasen so beibehalten werden.
Die Gesamtbaukosten für den Neubau ZOB belaufen sich nach Schätzung auf rund elf Millionen Euro. Hiervon sind knapp zwei Millionen Euro für Baunebenkosten veranschlagt. Im Rahmen des LGVFG sind Fördermittel in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt (vorläufiger Zuwendungsbetrag).
20.2.25
Kloster Lorch lockt Besucher mit vielen bunten Events
Präsentierten das neue Programm von Kloster Lorch (v.l.): Klaus-Dieter Mayer (Freundeskreis Kloster Lorch), Oliver Tursic
(Hauptamtsleiter Stadtverwaltung), Marita Funk (Bürgermeisterin Lorch), Patricia Alberth (Geschäftsführerin der Staatlichen
Schlösser und Gärten ), Manfred Schramm (erster Vorsitzender des Freundeskreises Kloster Lorch), Alexandra Beerhalter
(Leiterin des Organisationsteams Kloster Lorch), Carmen Fischer (Organisationsteam Kloster Lorch), Gunther Pelz
(Stauferfalknerei), Anneliese Welz (Gästeführerin), Erik Pelz (Stauferfalknerei). Foto: Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Lorch. In Kloster Lorch erwartet die Gäste erwartet ein ereignisreiches Jahr mit Musik, Vorträgen und allerlei bunten Events. Das wurde am Donnerstag bei der Vorstellung des Jahresprogramms deutlich.
2024 war das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der Staatlichen Schlösser und Gärten. Die zweitgrößte Schlösserverwaltung Deutschlands konnte sich mit 4,1 Millionen Besuchern über ein Rekordjahr freuen. „Die Begeisterung der Gäste für unsere Monumente ist ungebrochen – so auch im Kloster Lorch. Das zeigen die Besucherzahlen“, erklärt Patricia Alberth, Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten. Im ehemaligen Hauskloster und Grablege der Staufer blieben die erneut Besuchszahlen im letzten Jahr auf hohem Niveau: Mit 63.555 Personen gab es sogar einen leichten Zuwachs im Vergleich zu 2023. Damit zählt die ehemalige Benediktinerabtei im Stauferland zu den am stärksten besuchten Klöstern der Staatlichen Schlösser und Gärten.
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: In den historischen Hallen und auf dem angrenzenden Gelände bot Kloster Lorch den Gästen 2024 ein abwechslungsreiches Programm aus unterschiedlichen Veranstaltungen. „Wir sind stolz, zusammen mit unseren Kooperationspartnern wie der Stauferfalknerei Kloster Lorch und dem Freundeskreis Kloster Lorch unsere Gäste mit abwechslungsreichen Formaten vom Kloster und seiner Geschichte begeistern zu können“, verrät Alexandra Beerhalter, Leiterin des Organisationsteams von Kloster Lorch. Zu den beliebtesten Angeboten im letzten Jahr zählten Aktionstage wie der Große
Familienerlebnistag, der Schlosserlebnistag und der Erlebnistag im Kloster. Aber auch das Lager der „Söldner zu Lorch“ und der historische Staufermarkt begeisterten Groß und Klein. Zudem bot das Kloster mit Kreativworkshops jede Menge Spaß für die jüngsten Gäste oder verzauberte die Zuhörerinnen und Zuhörer mit stimmungsvollen Konzerten unterschiedlichster Musik.
Mit Rückenwind aus dem vergangenen Jahr startet das Kloster Lorch nun in eine neue Saison. Beim Pressetermin gab es einen Vorgeschmack auf die Highlights. Zu den Höhepunkten gehören die Veranstaltungen zum Themenjahr „Macht und Widerstand“, wie Manfred Schramm, erster Vorsitzender des Freundeskreises Lorch, vorstellte. Bei Sonderführungen und in spannenden Vorträgen entführt der Freundeskreis die Gäste mitten in die Zeit des Bauernkriegs, der im Kloster für Verwüstung und Zerstörung gesorgt hatte. Dabei werden in drei Vorträgen vielfältige Fragen diskutiert: Was führte zu den Vorfällen in Lorch, wie genau liefen sie ab und wer stand hinter dem Aufstand? Die besonderen Rundgänge unter dem Titel „Aufs Klosterdach den roten Hahn“ bieten den Gästen einen umfassenden Einblick in die Ereignisse. Sie finden von April bis November immer am letzten Sonntag des Monats um 15 Uhr statt.
Neben spannenden neuen Angeboten und zahlreichen Sonderführungen zur Geschichte des Hausklosters der Staufer sind auch allseits beliebte Veranstaltungen wieder Teil des Programms. Besucher können sich auf das Frühlingserwachen – Großer Familien-Erlebnistag im April und den Erlebnistag im Kloster im Oktober freuen. Die beiden Kultur-Genuss-Veranstaltungen des Freundeskreises Kloster Lorch versprechen abwechslungsreiche Angebote für große und kleine Gäste. Zudem sind wieder mehrere Konzerte im Kloster geplant, die die einzigartige Akustik der Kirche nutzen. Auch in diesem Jahr wird Irene von Byzanz mit einer besonderen Veranstaltung geehrt. Ebenso wird dem Dichter Eduard Mörike in angemessener Weise gedacht. Daneben lädt auch die Stauferfalknerei Kloster Lorch die Besucherinnen und Besucher im September erneut zum Historischen Staufermarkt mit allerlei Aktionen und historischem Umzug ein, wie Erik und Gunter Pelz von der Stauferfalknerei am Pressetermin aufzeigten.
20.2.25
Stadt muss auch auf privaten Flächen Schutzbauwerke errichten
Geislingen. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat die Stadt Geislingen verpflichtet, weitere Hangerkundungsmaßnahmen auf privaten und städtischen Flächen vorzunehmen sowie Schutzbauwerke zur Sicherung des Hangs zwischen dem unteren Kolpingweg und der Wiesensteiger Straße zu errichten. Die gerichtliche Entscheidung basiert auf einem Gutachten eines vom Gericht beauftragten Sachverständigenbüros und soll verhindern, dass es zu weiteren Erdbewegungen kommt.
Im Juni 2024 kam es infolge starker Regenfälle zu einem Hangrutsch im Bereich des unteren Kolpingwegs. Aus Sicherheitsgründen musste ein Teil der Straße gesperrt werden, die Verkehrsführung wurde über eine Ampelregelung im oberen Kolpingweg umgeleitet. Mehrere Wohneinheiten in der Wiesensteiger Straße wurden vorsorglich evakuiert. Rechtlicher Streit um Zuständigkeit der Hangsicherung Die erforderlichen Maßnahmen zur Hangsicherung betreffen sowohl städtische als auch private Grundstücke. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Verantwortlichkeiten für die Sicherungsmaßnahmen klagte ein betroffener Gebäudeeigentümer gegen die Stadt.
Das Gericht bestätigte nunmehr, dass die Stadt nicht nur für Maßnahmen auf städtischem Grund, sondern auch für Schutzbauwerke auf privaten Flächen Sorge tragen muss. Die Stadtverwaltung hatte sich ursprünglich eine kooperative Lösung mit den Eigentümern erhofft, doch eine Zusammenarbeit kam bisher nicht zustande. Der Verwaltungsgerichtshof ordnete daher die Errichtung von Schutzbauwerken an, die unter anderem aus Abdeckungen und Drainagesystemen bestehen. Obwohl die Stadtverwaltung eine andere rechtliche und fachliche Auffassung vertritt, wird sie den Beschluss des Gerichts nun zügig umsetzen.
Die flächendeckende Bodenerkundung wird nun intensiv vorangetrieben. Sobald belastbare Erkenntnisse vorliegen, wird die Stadtverwaltung darüber informieren. Trotz der gerichtlichen Klärung bleibt ungewiss, ob die notwendige Kooperation mit den betroffenen privaten Grundstückseigentümern möglich sein wird. Die Planungen zur Sanierung des unteren Kolpingwegs werden von dem Gerichtsbeschluss nicht beeinflusst.
20.2.25
Wasserkammern im Hochbehälter getrennt
Göppingen. Die Energieversorgung Filstal (EVF) hat den Hochbehälter Maitis erfolgreich modernisiert. Mit einer Investition von rund 70.000 Euro wurden zahlreiche bauliche und technische Verbesserungen umgesetzt. Eine der Maßnahmen war die Trennung der Wasserkammern durch den Einbau einer Zwischenwand. Zudem wurden die Türen zu den Wasserkammern erneuert und eine moderne Lüftungsanlage mit Luftfilter installiert, um eine optimale Be- und Entlüftung der Wasserkammern sicherzustellen.
Außerdem wurden die Eingangsbereiche der Wasserkammern gefliest und mit Edelstahlgeländern ausgestattet, die als Absturzsicherung dienen. Der Rohrkeller sowie die Hydraulik erhielten einen neuen Farbanstrich, wodurch die Langlebigkeit der Anlagen erhöht wird. Um den Hochbehälter noch besser vor unbefugtem Zutritt zu schützen und den Anforderungen des DVGW-Regelwerks gerecht zu werden, wurde das Grundstück eingezäunt. „Die Modernisierung des Hochbehälters Maitis ist ein wichtiger Schritt, um eine sichere Wasserversorgung für die Menschen vor Ort zu gewährleisten“, betont Gerschäftsführer Peter Naab.
20.2.25
Neues Jugendzentrum in der Innenstadt
Göppingen. Zur Neuausrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit stellt die Stadt die Ergebnisse einer umfassenden Sozialraumanalyse vor. Auch der Realisierung eines Jugendzentrums in der Poststraße 28 wurde im Gemeinderat zugestimmt.
Im Zuge von sozialräumlichen Analysen werden in der Regel, so auch hier, zahlreiche verschiedene Indikatoren gesammelt und auf kleinräumiger Ebene ausgewertet. Eine gründliche Analyse ist für die Sozialplanung und Fachplanungen notwendig, um die Lebensbedingungen in den Sozialräumen genau zu erfassen und bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln. Die umfassende Analyse hat gezeigt, dass soziale und wirtschaftliche Benachteiligungen in Göppingen nicht gleichmäßig verteilt sind, sondern sich besonders in den Grundschulbezirken Uhland-, Albert-Schweitzer- und Bodenfeld-Grundschule konzentrieren. Diese Erkenntnisse decken sich mit den Ergebnissen des Kultusministeriums im Zusammenhang mit dem Start-chancen-Programm.
Um diesen Herausforderungen gezielt zu begegnen, soll ein neues Jugendzentrum in der Innenstadt (Poststraße 28) entstehen. Dieses soll für zunächst fünf Jahre als zentrale Anlaufstelle für Jugendliche dienen und die Angebote der offenen Jugendarbeit in diesem Bereich bündeln. Die Notwendigkeit des Jugendzentrums wird nach Ablauf der Projektphase evaluiert. Für den Umbau des Gebäudes stehen 330.000 Euro zur Verfügung, die größtenteils aus Spenden und Mitteln aus der Liquidation des Vereins „Mobile Jugendarbeit Bartenbach“ stammen. Die jährliche Miete für das Gebäude beträgt rund 50.000 Euro. Im Gegenzug werden die Angebote im „Matrix“ (Stauferpark) und im „Haus der Jugend und des Engagements“ (Bezirk der Walther-Hensel-Schule) eingestellt, da diese sich laut der Sozialraumanalyse als nicht bedarfsadäquat erwiesen haben.
Die Räumlichkeiten des „Matrix“ sollen in eine Kita umgebaut werden, während über die weitere Nutzung des „Haus der Jugend und des Engagements“ noch entschieden wird. Diese Entscheidung basiert auf der Erkenntnis, dass die Ressourcen der Jugendarbeit gezielter und effektiver eingesetzt werden müssen, um den tatsächlichen Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Neukonzeption der Jugendarbeit. Dabei soll auch die mobile Jugendarbeit gestärkt werden, um Jugendliche in Stadtteilen mit geringerer Angebotsdichte zu erreichen und somit eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.
Ergänzend dazu sollen die Personalressourcen im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit entsprechend der Analyseergebnisse neu verteilt werden, wobei die gewachsenen Strukturen und Angebote der freien Träger unberührt bleiben. Die konkrete Verteilung und die sich daraus ergebenden Öffnungszeiten der einzelnen Standorte sollen beteiligungsorientiert erarbeitet werden, was die Einbeziehung der Jugendlichen selbst in den Planungsprozess bedeutet.
Die Ergebnisse der Jugendumfrage „Mecker halt!“, die im Rahmen der Sozialraumanalyse durchgeführt wurde, fließen ebenfalls in die Planung ein. Die hohe Teilnahme an der Umfrage unterstreicht das Interesse der Jugendlichen an der Gestaltung der Jugendarbeit in Göppingen.
Die Umfrage ergab, dass der Bedarf an Beratung und Gesprächen bei Jugendlichen hoch ist und viele Jugendliche trotz verschiedener Mobilitätsoptionen viel Zeit zu Hause verbringen, während gleichzeitig die Innenstadt ein wichtiger Aufenthaltsort für viele Jugendliche ist. Zudem haben die Jugendlichen sehr konkrete Vorstellungen davon, wie ein idealer Jugendtreff in der Innenstadt aussehen sollte. Diese Wünsche sollen bei der Planung, Gestaltung und Namensfindung des neuen Jugendtreffs in der Innenstadt berücksichtigt werden. Digitale Umfragen sollen auch weiterhin genutzt werden, um die Jugendlichen zu relevanten Fragestellungen zu befragen und sie aktiv in den Planungsprozess einzubeziehen.
Finanziell führt die Umverteilung der Ressourcen zu keinen Änderungen bei den Personal- und Förder-mittelkosten. Die Mittel für den Umbau des Jugendzentrums stammen aus Spenden und der Liquidation des Vereins „Mobile Jugendarbeit Bartenbach“, während die Mietkosten für das neue Jugendzentrum im Haushalt enthalten sind. Die Stadt spricht sich klar für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen aus, um den Bedürfnissen der jungen Menschen in den verschiedenen Stadtteilen besser gerecht zu werden und ihnen optimale Entwicklungschancen zu.
20.2.25
Auf Starkregen besser vorbereitet sein
Göppingen. Durch den Klimawandel kommt es zunehmend zu Wetterextremen, wie Starkregenereignisse. Umso wichtiger ist es für die Stadt Göppingen, sich auf mögliche Szenarien vorzubereiten. Es gilt Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen, um Schäden zu vermeiden oder zu minimieren. Die Stadt hat hierfür ein Starkregenrisikomanagementkonzept für die Kernstadt und Holzheim erstellen lassen, das nun im Gemeinderat vorgestellt wurde.
Wie die Ereignisse in den letzten Jahren gezeigt haben, kann Starkregen auch in Gebieten, in denen keine oder nur sehr kleine Gewässer vorhanden sind, zu Überschwemmungen führen und sowohl Menschenleben fordern als auch hohe Schäden verursachen. Anders als Hochwasserereignisse, die von Fließgewässern ausgehen und sich von dort in die Umgebung ausbre-ten, betreffen Starkregenereignisse das gesamte Stadtgebiet. Sie lassen sich schwer vorhersagen, treten lokal auf und führen innerhalb kurzer Zeit zu Niederschlägen mit sehr hohen Intensitäten. Dies kann zu großen Sach-schäden und im schlimmsten Fall zu Verletzungs- oder Todesfällen führen.
Die Stadt Göppingen hat das Ingenieurbüro Winkler und Partner GmbH, Stuttgart, für die Erstellung eines Starkregenrisikomanagementkonzepts für die Kernstadt und Holzheim beauftragt. Darin werden Starkregengefah-renkarten zur Darstellung der Gefährdung, eine Risikoanalyse sowie ein Handlungskonzept mit möglichen Maßnahmen zur Minimierung von Schäden erstellt.
Die Starkregengefahrenkarten stellen die potenziellen Abflusswege und Überflutungsausdehnungen bei Starkregen sowie deren Tiefen und Fließgeschwindigkeiten dar. In der folgenden Risikoanalyse wurde aus diesen Starkregengefahrenkarten und dem örtlichen Schadenspotenzial auf das Überflutungsrisiko geschlossen und damit besonders risikobehaftete Bereiche identifiziert. Der Fokus liegt dabei auf öffentlichen Gebäuden und Infra-struktureinrichtungen. Es wurden Gebäudesteckbriefe für Kindergärten, Schulen sowie Pflegeeinrichtungen erstellt, die dazu dienen, insbesondere die Bevölkerungsgruppen zu schützen, die auf externe Hilfe angewiesen
sind, um sich in Sicherheit bringen zu können. Der dritte Teil des Starkregenrisikomanagements umfasst schließlich ein kommunales Handlungskonzept, welches auf Basis der Risikoanalyse erstellt wird. Es enthält mögliche Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die Kommune, die zur Vermeidung und M-nimierung von Schäden und Gefahren durch Starkregenereignisse beitragen, dazu gehört die Informationsvorsorge genauso wie kommunale Flächenvorsorge und Krisenmanagement. Auch wurden bauliche Maßnahmen diskutiert, wie beispielsweise die Erhöhung der Einfriedung von Lichtschächten oder die An-schaffung von mobilen Hochwasserschutzsystemen.
Auf den landwirtschaftlichen Flächen kann durch eine angepasste Bewirtschaftung zur Minderung von Starkregenfolgen beigetragen werden, ebenso die Nutzung von Freiflächen als Notretentionsraum und die Optimierung der vorhandenen Entwässerungsstrukturen. Rückhaltemaßnahmen bieten sich im Stadtgebiet insbesondere auf Freiflächen im Bereich des Storzenbachs, Brühlbachs und Österbachs an.
Da es trotz aller Maßnahmen bei Starkregenereignissen zu Überflutungen in der Ortslage kommen könne, seien private Vorsorgemaßnahmen im Rahmen der Eigenvorsorge von besonderer Bedeutung, erklären die Experten in ihrem Bericht. So sind beispielsweise konstruktive Schutzmaßnahmen wie die Erhöhung von Hauseingängen durch Treppen, das Anbringen von Stufen vor einem tiefliegenden Haus-eingang oder die Erhöhung von Kellerlichtschächten sowie die Installation von Rückstausicherungen empfehlenswert. Da tiefliegende Garagen besonders durch Starkregen gefährdet sind, kann für diese eine Nutzungsanpassung zur Verminderung des Schadenspotenzials oder der Einsatz vollautomatischer Klappschotte oder druckwasserdichter Tore an Gebäuden mit einem besonders hohen Schadenspotenzial in Betracht gezogen werden.
Die erfolgten Arbeiten sowie die Erfahrungen des Jahres 2024 zeigen, dass es bei einem Starkregenereignis in allen Bezirken zu einem oberflächlichen Abfluss kommt. Die Verwaltung empfiehlt daher, für alle Stadtbezirke ein Starkregenrisikomanagement-konzept erstellen zu lassen.
20.2.25
Kind auf Zebrastreifen angefahren
Rechberghausen. Am Mittwoch wurde ein Kind in Rechberghausen auf einem Fußgängerüberweg von einem Auto angefahren und verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 14.45 Uhr in der Hauptstraße. Dort war ein 80-Jähriger mit seinem Auto bergauf in Richtung Faurndauer Straße unterwegs. Der Fahrer des Pkw hatte seinen Blick nach vorne gerichtet und sah noch, wie ein Junge fahrend auf seinem Cityroller den Fußgängerüberweg überquert hatte. Dass dem Jungen ein Elfjähriger auf dem Zebrastreifen zu Fuß gefolgt war, erkannte der Senior wohl nicht. Der Nissan erfasste den Jungen frontal. Das Kind wurde auf die Motorhaube aufgeladen und stürzte von dort auf die Straße. Dabei zog sich der Elfjährige Verletzungen zu. Ein Krankenwagen brachte den Jungen in eine Klinik. Der Verkehrsdienst Mühlhausen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Den Schaden am Pkw schätzt die Polizei auf rund 2.500 Euro. Auf den Autofahrer kommt nun eine Anzeige zu.
20.2.25
Gefährliches Überholmanöver vor Auffahrunfall?
Göppingen. Die Polizei sucht Zeugen nach einer Gefährdung und einem Unfall am Mittwoch in Göppingen. Wie die Polizei mitteilte, kam es wohl gegen 10.40 Uhr zu einer gefährlichen Verkehrssituation mit anschließendem Unfall. Der Zusammenstoß zweier Autos ereignete sich in der Ulmer Straße Höhe Sonnenbrücke in Fahrtrichtung Heiningen. Ein 74-Jähriger war mit seinem Pkw in der Vorderen Karlstraße unterwegs und bog nach links in die Ulmer Straße ab. Ihm folgte ein 55-Jähriger mit seinem Wagen. Der setzte wohl auf der Brücke und noch vor einer scharfen Kurve zum Überholen des vorausfahrenden Fahrzeugs an. Wegen Gegenverkehrs soll der Überholer kurz vor dem Wagen des 74-Järhigen wieder eingeschert sein, um einen Zusammenstoß mit einem Entgegenkommenden zu verhindern. In der weiteren Folge soll der 74-Jährige auf den Überholer aufgefahren sein, so die Polizei weiter. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Dabei soll es wohl seitens des 55-Jährigen zu einer anderen Unfallschilderung gekommen sein. Der Mann hatte bei der Polizei angegeben, dass ihm der Senior ohne einen vorausgegangenen Überholvorgang ins Heck seines Wagens gefahren sei. Die Polizei schätzt den Schaden am rund 3200 Euro. In diesem Zusammenhang sucht jetzt das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/632360) weitere Zeugen, die möglicherweise zur Klärung des Unfallhergangs beitragen können. Die Polizei sucht insbesondere den Fahrer des dunklen Autos, der in Richtung Göppingen unterwegs war und wegen dem überholenden Wagen im Bereich der Sonnenbrücke abbremsen oder gar ausweichen musste.
20.2.25
Sport am Mittwoch
Handball-Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen HSG Bensheim/Auerbach: 34 : 32
Jens Spahn: Neue Regierung muss wieder Mut machen
Der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, sprach am Dienstag-
abend vor rund 100 interesierten Zuhörern im Foyer der Firma Krauter in Göppinger über Ursachen für das Ampel-Aus,
Fehler der letzten Merkel-Regierung und über erste geplante Maßnahmen einer neuen CDU/CSU-geführten Bundes-
regierung nach deren Amtsübernahme. Dazu gehören die Senkung der Stromkosten, ein Stopp der illegalen Immigration,
sowie Kürzungen beim Bürgergeld für jene, die nicht arbeiten wollen aber könnten. Zudem müssen man den Menschen
im Land wieder mehr Mut machen, so Spahn in seiner mit viel Beifall bedachten Rede. Unser Fotos zeigt Spahn (rechts),
von links in der ersten Reihe: Firmenchef Johannes Krauter, dessen Frau Petra Krauter, den Bundestagsabgeordneten
Hermann Färber, den Kreisvorsitzenden der Mitelstandsunion (MIT), Ralf Semmler und den Vorsitzenden der CDU-
Regionalratsfraktion, Jan Tielesch. Foto: Rüdiger Gramsch
Bürgermeisterwahl: Eberhard Keller tritt wieder an
Eberhard Keller tritt bei der Bürgermeisterwahl in Ebersbach am 18. Mai nochmals an. Foto: Privat
Ebersbach. Bürgermeister Eberhard Keller bewirbt sich für eine zweite Amtszeit in Ebersbach. „Die vergangenen acht Jahren standen stark im Zeichen der Krisenbewältigung. Trotzdem haben wir viele Projekte umgesetzt. Nun möchte ich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und dem Gemeinderat die Stadt in die Zukunft führen“, erklärt der 52 Jahre alte Bürgermeister. Die Städte und Gemeinden stünden vor großen Herausforderungen: knappe finanzielle Mittel, Bewältigung der Folgen des Klimawandels wie Starkregen, Kinderbetreuung und stetig neue Aufgaben die von Land und Bund übertragen werden. „In diesen herausfordernden Zeiten kann ich meine ganze Erfahrung und meine volle Energie einbringen“, sagt Eberhard Keller.
Der amtierende Bürgermeister will in einer zweiten Amtszeit eine ganze Reihe von Themen anpacken oder weiterentwickeln. „Die Ideen für die Zukunft sind noch lange nicht erschöpft“. In Bildung und Betreuung hat die Stadt schon viel investiert, aber dieser Themenbereich wird auch künftig eine wichtige Rolle spielen, insbesondere mit dem Ausbau der Grundschulbetreuung. Besonderes Augenmerk will der Bürgermeister in den kommenden acht Jahren darauf legen, weitere Maßnahmen zu Starkregen- und Hochwasserschutz umzusetzen, neue städtebaulichen Maßnahmen umzusetzen, weiter in die Daseinsvorsorge zu investieren, den Klimaschutz zu forcieren und die Verwaltung weiter zu digitalisieren. Insgesamt gilt es, die Stadt so strategisch weiter zu entwickeln, damit alle auch in Zukunft sicher und bezahlbar wohnen können. „Ganz wichtig ist mir, die Bürgerinnen und Bürger noch stärker einzubinden“, erklärt Eberhard Keller.
Eberhard Keller ist seit August 2017 Bürgermeister der Stadt Ebersbach. In diese Zeit fallen unter anderem Projekte wie die Rettung und Sanierung des Waldhöhenfreibads oder die Schaffung von rund 250 neuen Kindergartenplätzen. Zum Herbst bekommen alle Kinder ab drei Jahren einen Kita-Platz in Ebersbach. Wichtige Themen waren außerdem die Erarbeitung des Starkregenrisikomanagements und die Umsetzung erster Schutzmaßnahmen, das Mehrweg-System Eber-Bowl, die Entwicklung kleinerer Baugebiete, der Neubau der Mehrzweckhalle Bünzwangen und des Dorfgemeinschaftshauses Büchenbronn sowie die Beschaffung mehrerer neuer Fahrzeuge für die Feuerwehr.
Den Wahltermin hat der Gemeinderat auf den 18. Mai gelegt. Eberhard Keller hat das Gremium am Dienstagabend über seine erneute Bewerbung informiert.
19.2.25
Neue Kooperation mit Klosterbergschule
Schwäbisch Gmünd (sv).Die Kindersportschule (KiSS) freut sich auf eine neue Kooperation mit der Klosterbergschule. Unter der Leitung von Übungsleiter Andreas Haas und den betreuenden Lehrern erleben die Kinder mit viel Spaß und Freude an Bewegung eine abwechslungsreiche und individuell abgestimmte Sportstunde. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, die motorischen Fähigkeiten zu fördern, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken und durch sportliche Aktivitäten das soziale Miteinander zu verbessern. Christina Stegmaier, Amt für Bildung und Sport weiß „dass Sport eine wichtige Rolle für die ganzheitliche Entwicklung der Schüler spielt“. Die Kindersportschule und die Klosterbergschule freuen sich auf eine erfolgreiche und nachhaltige Zusammenarbeit, die den Kindern viele positive Erfahrungen und Erlebnisse im Bereich Sport und Bewegung bieten werden.
Weitere Informationen gibt es beim Amt für Bildung und Sport unter der Telefonnummer 07171/603-4050 oder unter der Mailadresse
19.2.25
Dieb flüchtet
Göppingen. In der Nacht auf Mittwoch versuchte ein Unbekannter ein Auto aufzubrechen. Kurz nach 2 Uhr versuchte ein Unbekannter in der Rechberghäuser Straße in Faurdau ein Auto zu öffnen. Der Dieb war gerade dabei, mit einem Werkzeug an dem Fahrzeug herumzuhantieren. Als der Eigentümer in diesem Moment zu seinem Auto kam, ergriff der Täter die Flucht. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Verdächtige soll schlank und etwa 20 bis 30 Jahre alt sein. Er trug eine Kapuze und hatte einen Rucksack bei
sich.
19.2.25
Schumannstraße halbseitig gesperrt
Göppingen. Am Mittwoch, 19. Februar, muss die Schumannstraße iin Göppingen m Bereich Sportplatz Barbarossasee zwischen 9 und 15 Uhr halbseitig gesperrt werden. Grund dafür ist eine Baumfällung im Rahmen einer Baumaßnahme. Der Fußgängerüberweg vom Sportplatz zum Barbarossasee ist in dieser Zeit nicht nutzbar. Fußgänger können stattdessen die nahegelegenen Zebra-streifen nutzen. Auch die Gehwege in der Schumannstraße sind betroffen, weshalb eine Querung bereits an der Hohenstaufenstraße empfohlen wird. Der Verkehr wird während der Sperrung durch eine Ampel geregelt. Die Bushaltestellen „Quäkerstraße“ können in diesem Zeitraum nicht angefahren werden. Fahrgäste werden gebeten, auf die Haltestellen „Hailingstraße“ oder „Friedhof Nord“ auszuweichen.
19.2.25
Glasfaserausbau beginnt in Lindach
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd läutet beim Ausbau der Weißen Flecken in Herlikofen und in Großdeinbach die nächsten Schritte ein. Das beauftragte Bauunternehmen TBG GmbH aus Darmstadt führt dazu in den kommenden Wochen Hausbegehungen durch und erstellt nach vorheriger Abstimmung mit den Hauseigentümern der förderfähigen Adressen die Glasfaser-Hausanschlüsse. Alle Mitarbeiter der TBG GmbH weisen sich durch einen von der Stadt Schwäbisch Gmünd autorisierten Ausweis aus. Ansprechpartner bei Fragen oder Anmerkungen ist Nicole Höllmann, Amt für Wirtschaftsförderung und Transformation unter der Rufnummer: 07171/603-1144 oder per Mail an
19.2.25
Solarpaneele für das libanesische Bkerzala
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd engagiert sich seit 2017 in der libanesischen Gemeinde Bkerzala, die sich in der Region Akkar im Nordlibanon befindet. Die kleine Gemeinde, mit ihren 1.800 Einwohnern, liegt zweieinhalb Autostunden von Beirut und 30 Kilometer von Tripoli entfernt. Die Nähe zur syrischen Grenze, circa 12 Kilometer bringt auch viele syrische Geflüchtete in die Gemeinde.
Dank der großzügigen Spenden der Agnes Philippine Walter Stiftung und des Arbeitskreises Eine Welt konnten acht Solarpaneele und 35 Solarlampen im Wert von knapp 13.500 Euro im öffentlichen Raum installiert werden. Die Photovoltaikanlage und die neuen Solarlampen bieten nicht nur eine zuverlässige Lichtquelle, sondern tragen auch erheblich zur Sicherheitslage bei, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden, vor allem bei Frauen, Kindern und anderen vulnerablen Gruppen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass weitere Lampen durch die lokale Bevölkerung finanziert und ins Netz integriert werden – ein wichtiger Schritt hin zu mehr Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Das geförderte Engagement der Menschen vor Ort zeigt, wie nachhaltige Projekte langfristig zur Verbesserung der Lebensbedingungen beitragen können.
Neben der Förderung erneuerbarer Energien wurde mit den Spendengeldern auch das lokale Hilfswerk „Relief and Reconciliation“ unterstützt. Dieses widmet sich neben der Friedensarbeit auch der Bildung benachteiligter Kinder. Sowohl libanesische als auch syrische Kinder werden in sogenannten Zeltschulen unterrichtet, denn Bildung ist ein entscheidender Schritt für die Zukunft der Kinder. Doch Bildung umfasst mehr als nur Unterricht: Um die Integration und das Zusammenleben von libanesischen und geflüchteten Familien zu fördern, werden zusätzlich Freizeit-, Kultur- und Sportaktivitäten angeboten. Diese Maßnahmen dienen nicht nur der psychosozialen Unterstützung, sondern stärken auch das gegenseitige Verständnis und die Solidarität zwischen den verschiedenen Gemeinschaften.
19-2-25
Feuer in Mehrfamilienhaus: Vier Personen verletzt
Geislingen. Bei einem Feuer im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Geislingen wurden am Dienstagmorgen vier Personen verletzt, eine davon schwer. Sie musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
Kurz vor 7 Uhr rückte ein Großaufgebot an Einsatzkräften in die Karlstraße aus. Dort stand das Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Vollbrand. Die Feuerwehren aus Geislingen und Amstetten retteten vier Bewohner mit einer Leiter von einem Balkon. Ein Bewohner erlitt schwere Verletzungen und kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Drei weitere Personen trugen leichte Brandverletzungen davon. Auch sie mussten in Kliniken gebracht werden. Vier weitere Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen und blieben
unverletzt.
Nachdem das Feuer gelöscht war, dauern derzeit die Nacharbeiten der Feuerwehr noch an. Die Straßenmeisterei sperrte die Karlstraße an den Einmündungen zur B10 sowie der Wiesensteiger Straße. Die Polizei Geislingen sowie die Kriminalpolizei Göppingen haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese ist bislang noch unklar. Das Wohngebäude ist nach den derzeitigen Erkenntnissen nicht mehr bewohnbar. Auch der Oberbürgermeister war vor Ort und die Stadt Geislingen kümmerte sich um die Unterbringung der Bewohner. Die Schadenshöhe wird von der Polizei mit mindestens 300.000 Euro angegeben.
18.2.25
Beim Rückwärtsfahren gegen Fußgänger
Eislingen. Am Montag touchierte eine Autofahrerin in Eislingen einen Fußgänger. Um 10.50 Uhr rangierte die Fahrerin auf dem Kronenplatz in Eislingen. Als sie rückwärts fuhr, übersah die 41-jährige Autofahrerin wohl einen 83-jährigen Fußgänger. Der Senior stand hinter dem Fahrzeug und wurde touchierte. Dadurch stürzte er und erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei Uhingen ermittelt nun gegen die Autofahrerin wegen fahrlässiger Körperverletzung. Am Auto entstand kein Sachschaden.
18.2.25
Küchenbrand in Wohnhaus
Albershausen. Ein technischer Defekt an einem Toaster führte am Montag zu einem Brand in Albershausen. Um 10.15 Uhr rückte die Feuerwehr in den Ahornweg aus. Dort geriet ein Küchengerät in Brand. Der 58-jährige Bewohner wurde durch den Rauchmelder darauf aufmerksam. Ihm gelang es noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr einen brennenden Toaster zu löschen. Zu größeren Schäden kam es durch sein schnelles Handeln nicht. Verletzt wurde niemand. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen zufolge soll ein technischer Defekt ursächlich sein.
18.2.25
An der Ampel aufgefahren
Göppingen. Am Montag verursachte ein 71-Jähriger in Göppingen einen Schaden. Um 10.10 Uhr war der Senior mit seinem Pkw in der Jebenhauser Straße unterwegs. Er befuhr die Linksabbiegerspur in Richtung Jahnstraße. Als die Ampel von Grün auf Gelb schaltete, bremste eine 83-jährige Autofahrerin vor ihm. Das bemerkte der 71-Jährige zu spät und fuhr in das Heck des Wagens der Frau. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf 4500 Euro.
18.2.25
In Gaststätte eingebrochen
Ebersbach. Am frühen Montagmorgen war ein Einbrecher in Ebersbach zu Gange. Ein Unbekannter brach gegen 4 Uhr in eine Gaststätte in der Hauptstraße ein. Der Täter hebelte eine Eingangstür auf und gelangte so ins Innere. Dann brach er gewaltsam zwei Spielautomaten auf. Mit dem entnommenen Bargeld flüchtete er und blieb dabei unerkannt. Die Polizei Heidenheim hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Höhe des Schadens muss noch ermittelt werden. Sachdienliche Hinweise von Zeugen nimmt die Polizei unter Tel. 07163/1003-0 entgegen.
18.2.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen ThSV Eisenach: 31 : 27
Handball-Bundesliga Frauen: Sportunion Neckarsulm gegen Frisch Auf Göppingen: 31 : 27
50 000 Euro Schaden: Nach Unfall getürmt
Schlierbach. Die Polizei fahndete in Schlierbach nach dem Verursacher eines Unfalls in der Gaiserstraße. Der Fahrer eines Pkw hatte seine Fahrkünste deutlich überschätzt und die Kontrolle verloren. Er prallte gegen zwei geparkte Autos, einen Citroen und einen Seat. Zeugen sahen noch, wie Fahrzeuginsassen von der Unfallstelle flüchteten. Beim Eintreffen der Polizei befand sich noch ein leicht verletzter 19-Jähriger an der Unfallstelle. Während der ersten Fahndungsmaßnahmen konnten drei Mitfahrer des flüchtigen Pkw in einer Gaststätte angetroffen werden. Sie waren allesamt leicht verletzt. Weitere Ermittlungen ergaben, dass noch ein 16-Jähriger flüchtig war. Da nicht auszuschließen war, dass der 16-Jährige ebenfalls verletzt war, wurde für die weiteren Such-/Fahndungsmaßnahmen ein Polizeihubschrauber angefordert. Auch Suchhunde beteiligten sich an der Fahndung. Die Spur des 16-Jährigen konnte bis zu seiner Wohnanschrift verfolgt werden. Dort verlief sie sich dann. Am nächsten Tag konnte der 16-Jährige an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Weiteren Erkenntnissen der Polizei zufolge, kommt entweder der 16-Jährige oder der 19-Jährige als Unfallfahrer in Betracht. Die Polizei führte umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch. Der Gesamtschaden an den drei Autos wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
17.2.25
Mit Alkohol am Steuer erwischt
Göppingen. Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Gefahren durch berauschte Fahrer hat die Polizei vor kurzem angekündigt. Und jetzt hat die Polizei erneut geliefert: Zwischen 2.30 Uhr und 9 Uhr hatte die Polizei auf einem Parkplatz in der Christian-Grüninger-Straße eine Kontrollstelle eingerichtet. Die Beamten des Polizeipräsidiums Ulm überwachten den Verkehr in beide Richtungen und richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf Fahrer, die sich mutmaßlich unter der Einwirkung von Drogen ans Steuer gesetzt hatten. Die Polizisten und zwei Polizeihunde kontrollierten rund 230 Fahrzeuge und 260 Personen. Auch das Technische Hilfswerk Göppingen unterstützte die Polizei durch das Aufstellen von Zelten und Ausleuchtung der Kontrollstelle. Bei elf Fahrern bestand der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Drei Fahrer hatten sich mit Alkohol ans Steuer gesetzt. Darunter ein 23-Jähriger mit knapp einem Promille. Die 14 Fahrzeugführende durften nicht mehr weiterfahren. Von den Kontrollierten mussten 13 eine Blutprobe abgeben. Die Proben entnahm ein Arzt direkt an der Kontrollstelle. Gegen eine 22-Jährige wird wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Die Polizisten fanden in ihrem Rucksack rund 0,5 Gramm Amphetamin und stellten das Rauschgift sicher. Die intensiven Kontrollen sind Teil der polizeilichen Strategie, die Zahl der Drogenunfälle zu senken. Bei den Kontrollen zieht die Polizei immer noch zahlreiche berauschte Fahrer aus dem Verkehr. Das zeige die Notwendigkeit der Kontrollen, die die Polizei auch weiterhin fortsetzen wird.
17.2.25
Tauschregal bleibt in Stadtbibliothek
Schwäbisch Gmünd (sv). Gestartet ist „kult – das kreative und nachhaltige Tauschregal“ als zeitlich begrenztes Projekt im Rahmen der Aktionswochen „Gmünd für morgen 2024“. Es sollte verhindert werden, dass Materialreste, die regelmäßig beim Handarbeiten anfallen, einfach weggeworfen werden. Die nun seit fünf Monaten anhaltende Nachfrage und das positive Feedback der Nutzer hat das Bibliotheksteam davon überzeugt, das Tauschregal bis auf Weiteres fortzuführen.
So läuft das Projekt ab: Menschen, die sich von gut erhaltenen und sinnvoll weiterverwendbaren Stoffen, Wollknäueln oder sonstigen Handarbeitsmaterialien trennen wollen, können diese in der Gmünder Stadtbibliothek abgeben. Das Bibliotheksteam räumt die Spenden ins „kult“-Regal. Dieses befindet sich im zweiten Obergeschoss, nicht weit entfernt von den Kreativ-Büchern, in denen sich bei Bedarf auch gleich die passenden Anleitungen und Inspirationen finden lassen. Handarbeits- und Upcycling-Fans dürfen nach Herzenslust im täglich wechselnden Angebot des „kult“-Regals stöbern und völlig kostenlos mitnehmen, was für ihr jeweiliges Projekt hilfreich ist. Ein Bibliotheksausweis ist für die Nutzung des „kult“-Regals nicht erforderlich, weder für die Materialspender noch für all diejenigen, die etwas mitnehmen wollen.
Derzeit werden insbesondere Wolle und Stoffe sowie Häkelgarne benötigt. Dinge wie zum Beispiel Webrahmen für Kinder, Holz- und Dekoringe aus Metall oder Perlen oder Nähzubehör wird ebenfalls gerne in das Tauschregal aufgenommen.
Wer unsicher ist, ob sein Material für „kult – das kreative und nachhaltige Tauschregal“ geeignet ist, kann gerne vorab beim Bibliotheksteam per E-Mail unter
17.2.25
Auto gerät ins Schlingern und kracht in den Gegenverkehr
Geislingen. Vier Verletzte sind die Bilanz eines Unfalls bei Geislingen. Am Samstag gegen 23:50 Uhr fuhr ein 19 Jahre alter Mann mit seinem Pkw auf der B 10 von Amstetten in Richtung Geislingen. Auf Höhe der Schimmelmühle kam er aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug ins Schlingern und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, das mit drei Personen besetzt war. Durch den Zusammenprall wurden sowohl der 19-Jährige als auch die drei Insassen des entgegenkommenden Wagens, es handelt sich hierbei um die 41 Jahre alte Fahrerin, eine 16 Jahre alte Jugendliche und einen Elfjährigen, teilweise schwer verletzt und durch im Einsatz befindliche Rettungskräfte in umliegende Kliniken gebracht.. Beide Pkw waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei Mühlhausen schätzt den Sachschaden auf 11.000 Euro und hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Bundesstraße 10 musste für die Dauer der Unfallaufnahme bis Sonntag gegen 2.20 Uhr gesperrt bleiben.
16.2.25
Mehrere Gullideckel geöffnet
Schwäbisch Gmünd. In der Nacht auf Sonntag wurde der Polizei in Gmünd gemeldet, dass im Türlensteg mehrere Schachtdeckel geöffnet wurden. Vor Ort konnten fünf geöffnete Schachtdeckel festgestellt werden. Hinweise auf den Verursacher liegen bislang nicht vor. Zeugen, welche Hinweise auf den Verursacher geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/358-0 zu melden.
16.2.25
Personensuche mit Polizeihubschrauber
Schwäbisch Gmünd. Die Polizei hat im Bereich Klarenberg in Schwäbisch Gmünd am Samstag einen Mann gesucht. Dieser verunglückte in der Straße Klarenberg mit einem Pkw und war danach zu Fuß unterwegs. Da er sich möglicherweise in einer hilflosen Lage befand, wurde auch mit einem Polizeihubschrauber nach ich gesucht, der von 21.15 bis 21.50 im Einsatz war. Der Man konnte am späten Abend wohlbehalten aufgefunden werden.
16.2.25
Bluttat in Göppinger Bar: Polizei nimmt 17-Jährigen fest
Göppingen. Nach der Bluttat im Oktober in einer Bar in Göppingen – hier wurde ein 29-Jähriger durch Schüsse getötet, zwei weitere Männer zum Teil schwer verletzt, hat die Polizei jetzt einen 17-jährige Mann aus dem Großraum Stuttgart von Spezialkräften im Landkreis Ludwigsburg festgenommen. Der aus Syrien stammende Mann lebt bereits seit mehreren Jahren in Deutschland.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der Tatverdächtige am Donnerstag beim Amtsgericht Stuttgart dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen Mordes sowie versuchtem Mord in zwei Fällen. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei zu den Hintergründen der Tat dauern an. Auch ein Zusammenhang mit Konflikten von kriminellen Gruppen im Großraum Stuttgart in der Vergangenheit wird im Rahmen der Ermittlungen weiterhin geprüft, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizei in Ulm.
15.2.24
Jugendlichen bedroht und erpresst
Süßen. Am Freitagabend befand sich ein 14-Jähriger kurz vor 19.30 Uhr am Bahnhof Süßen. Ihm näherte sich eine Gruppe, bestehend aus vier männlichen und einer weiblichen Person. Diese fünf Personen stellten sich in bedrohlicher Haltung um den 14-Jährigen herum auf und forderten unter Androhung von Schlägen von diesem die Herausgabe von Bargeld. Der 14-Jährige übergab den Tätern 20 Euro. Anschließend flüchtete die Tätergruppe zu Fuß vom Tatort. Der Überfallene konnte der Polizei eine vage Täterbeschreibung liefern, nach Einschätzung des Geschädigten könnten die Täter auch Jugendliche im Alter von 16-17 Jahren sein. Das Polizeirevier Eislingen hat in diesem Zusammenhang die Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung aufgenommen und bittet unter Tel.-Nr. 07161 8510 um Zeugenhinweise.
15.2.24
Nach Großbrand: Tatverdächtiger in U-Haft
Schorndorf. Nach dem Großbrand in der Gmünder Straße in Schorndorfam 19. Januar sitzt ein 57-Jähriger in U-Haft. Brandermittler des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und der Kriminalpolizei Waiblingen haten umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen am Brandort durchgeführt. Nach erfolgter Auswertung der Spuren konnten deutliche Hinweise gewonnen werden, dass der Brand durch Brandlegungsmittel und somit vorsätzlich herbeigeführt wurde.Im Rahmen der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 57-jährigen Bewohner des Gebäudekomplexes. Dieser wurde durch den Brand selbst schwerverletzt und zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik gebracht. Zwischenzeitlich befindet sich der 57-jährige Grieche außer Lebensgefahr. Aufgrund des dringenden Tatverdachts beantragte die Staatsanwaltschaft Stuttgart beim zuständigen Amtsgericht Haftbefehl gegen den 57-Jährigen. Dieser wurde dem Tatverdächtigen durch eine Haftrichterin eröffnet und in Vollzug gesetzt. Sachverständige schätzen den durch das Feuer und Löschwasser entstandenen Sachschaden zwischenzeitlich auf mehrere Millionen Euro. Die komplexen Ermittlungen, insbesondere zum Tatmotiv, werden weiter mit Hochdruck durch die Kriminalpolizei geführt.
15.2.25
Wahl in Geislingen: Erste OB-Kandidaten melden Interesse an
Geislingen. Nach Eren Darilmaz aus Geislingen ist der 52-järiger Filderstädter Haupt- und Personalamtsleiter Ignazio Ceffalia ein weiterer Kandidat im Rennen um den Oberbürgermeistersessel in Geislingen. Ceffalia ist in Geislingen geboren, aber in Süßen aufgewachsen und lebt heute noch dort. In Süßen hatte bei der Kommunalwahl 2024 Caffalia für die SPD-Bürgerliste kandidiert und war knapp an einem Mandat gescheitert. Nach seinem Schulbesuch in Süßen machte Ceffalia sein Abitur und studierte dann Politikwissenschaft und Philosophie. Als persönlicher Referent des Süßener Bürgermeister sammelte der Diplom-Politologe erste Berufserfahrung und hängte gleich noch ein Master-Studium in Public Management dran. In Esslingen leitete er dann die Stabsstelle "Digitalisierung" bevor im Herbst letzten Jahres der nächste Karriereschritt folgte: Ignazio wurde zum Haupt- und Personalamtsleiter der Großen Kreisstadt Filderstadt gewählt.
Via Facebook kündigte ein weiterer namentlich noch nicht bekannter Bewerber an, für das OB-Amt kandidieren zu wollen. Ab 1. März will er auch namentlich in Erscheinung treten. Als Grund für seine Zurückhaltung nennt er die Bundestagswahl, die am 23. Februar stattfindet. Die OB-Wahl in Geislingen ist am 6. April. Amtsinhaber Frank Dehmer tritt zum 30. Juni zurück.
15.2.25
An Unfallfolgen gestorben
Donzdoerf. Nach einem Arbeitsunfall am 5. Februar in Donzdorf (wir berichteten) ist der 46-Jährige Verletzte an den Unfallfolgen. Bei dem Unfall hatt der Arbeiter lebensgefährliche Verletzungen erliitten. Wie nun bekannt wurde, starb der Mann am Freitag an den Folgen des Unfalls in einem Krankenhaus. Die Unfallermittlungen der Abteilung für Gewerbe- und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm dauern an.
14.2.25
Kamera führt auf Spur des Unfallflüchtigen
Adelberg. Am Donnerstag kümmerte sich ein Lkw-Gahrer nach einem Unfall in Adelberg nicht um den Schaden. Kurz vor 13.30 Uhr rangierte ein Transit im Osianderweg. Der Fahrer des Autotransporters fuhr wohl rückwärts und stieß mit dem Fahrzeug gegen einen der Gartenpfahle. Ein Pfahl zerbrach. Danach sei der Fahrer zwar ausgestiegen und habe sich die Beschädigungen angeschaut. Den Pfahl legte er auf die Seite. Schließlich sei er aber dann weggefahren, ohne sich darum zu kümmern. Der mutmaßliche Verursacher wartete weder vor Ort noch verständigte er die Polizei. Der Grundstücksbesitzer hatte in diesem Fall Glück. Denn der Unfall wurde von einer Kamera aufgezeichnet und das Kennzeichen des mutmaßlichen Flüchtigen konnte abgelesen werden. Durch diese wichtige Information ermittelten die Beamten den mutmaßlichen Verursacher schnell. Der Fahrer muss jetzt mit einer Anzeige wegen Unfallflucht rechnen.
14.2.25
Einbruch in Wohnung
Heiningen. Am Donnerstag drang ein Unbekannter in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Heiningen ein. Die Tat ereignete sich zwischen 15.45 Uhr und 17.30 Uhr in der Hauptstraße. Bislang ist noch unklar, wie der Täter die Tür einer Wohnung im Obergeschoß öffnete. Denn Aufbruchspuren waren nicht erkennbar. Der Einbrecher fand wohl Bargeld. Das lag offen da. Mit seiner Beute flüchtete der Dieb unerkannt. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen und Spuren gesichert.
14.2.25
Parkplatz Ziegelwasen zu
Kirchheim unter Teck. Aufgrund des Märzenmarkts steht der Parkplatz Ziegelwasen ab Donnerstag, 20. Februar, nicht zur Verfügung. Der Vergnügungspark zum Märzenmarkt findet von Freitag, 28. Februar, bis Montag, 3. März, statt. Ab Freitag, 7. März 2025, kann der Parkplatz voraussichtlich wieder genutzt werden.
14.2.25
Straßensperrungen wegen Fasnachtsumzug
Kirchheim unter Teck. Aufgrund des Fasnetsumzugs der Narrenzunft Kloster-Deifel kommt es am Sonntag, 23. Februar, zwischen 10 und 20 Uhr zu Verkehrseinschränkungen in Teilen der Kirchheimer Innenstadt durch Parkplatz- und Straßensperrungen. Betroffen sind insbesondere der östliche Alleenring und die Schlierbacher Straße sowie angrenzende Straßen im Innenstadtbereich.
Die Tiefgarage Schweinemarkt ist während der Veranstaltung nicht anfahrbar. Die Ausfahrt aus der Tiefgarage ist im genannten Zeitraum nicht möglich. Der Parkplatz Rossmarkt (südliche Alleenstraße) ist bis circa 12 Uhr nutzbar. An- und Abfahrten sind erst nach Aufhebung der Straßensperrung möglich, voraussichtlich frühestens ab 18 Uhr. Zusätzlich ist der Parkplatz Ziegelwasen aufgrund der Aufbauarbeiten zum Märzenmarkt nur eingeschränkt nutzbar. Besucherinnen und Besucher werden gebeten auf die umliegenden Parkmöglichkeiten auszuweichen.
Auch der Linienverkehr ist betroffen. Folgende Haltestellen entfallen während des Umzugs: Linie 161: Hahnweidstraße, Rossmarkt, Konrad-Widerholt-Halle; Linie 163: Hahnweidstraße, Martinskirche/ Marktplatz und Teckstraße; Linien 173 bis 177: Konrad-Widerholt-Halle, Roßmarkt, Teckstraße und Hahnweidstraße; Linie 176: Konrad-Widerholt-Halle, Rossmarkt und Hahnweidstraße und Linie 914: Ziegelwasen, Marktplatz, Martinskirche und Hahnweidstraße. Ersatzhaltestelle für die Linien 173 und 175 ist die Bismarckstraße.
Im westlichen Teil der Innenstadt gibt es keine Straßensperrungen. Die Anfahrt in die westliche Innenstadt und das Parken in den Tiefgaragen Krautmarkt, Nanz- und Teck-Center sind jederzeit möglich. Aufgrund der Einschränkungen wird empfohlen, nach Möglichkeit auf die Anreise mit dem Pkw zu verzichten und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Weitere Informationen zum Fasnetsumzug und den verkehrsbedingten Änderungen sind unter www.kirchheim-teck.de abrufbar.
14.2.25
Glasfaserausbau in Herlikofen und Großdeinbach
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd läutet beim Ausbau der Weißen Flecken in Herlikofen und in Großdeinbach die nächsten Schritte ein. Das beauftragte Bauunternehmen TBG GmbH aus Darmstadt führt dazu in den kommenden Wochen Hausbegehungen durch und erstellt nach vorheriger Abstimmung mit den Hauseigentümern der förderfähigen Adressen die Glasfaser-Hausanschlüsse. Alle Mitarbeiter TBG GmbH weisen sich durch einen von der Stadt Schwäbisch Gmünd autorisierten Ausweis aus. Ansprechpartner bei Fragen oder Anmerkungen ist Nicole Höllmann, Amt für Wirtschaftsförderung und Transformation unter der Rufnummer: 07171/603-1144 oder per Mail an
14.2.25
Vor Kontrolle geflüchtet
Ebersbach. Am Donnerstag flüchtete der Autofahrer vor der Polizei in Ebersbach. Gegen 21 Uhr stellte die Polizei in der Büchenbronner Straße einen Pkwi fest. Die Beamten wollten den Fahrer einer routinemäßigen Kontrolle unterziehen. Als der die Polizei bemerkte, beschleunigte dieser sein Fahrzeug durch das Stadtgebiet in Richtung Sulpach. In der Leintelstraße überholte der Wagen mehrere vorausfahrende Fahrzeuge. Die Polizei folgte dem Flüchtigen unter dem Einsatz von Sondersignalen bis in den Gentenriedweg. Dort stellte der Fahrer das Auto unverschlossen und mit laufendem Motor ab. Er flüchtete zu Fuß und überstieg einen Zaun zu einem Firmengelände. Anschließend rannte er am Fußweg des Filsufers in Richtung Uhingen weiter. Dort verlor sich seine Spur. Laut den polizeilichen Erkenntnissen wurde der Pkw mit dem Originalschlüssel gefahren. Ob ein Autodiebstahl vorliegt oder der 26-Jährige Fahrzeughalter selbst mit dem Auto unterwegs war, muss die Polizei noch ermitteln. Das Polizeirevier Uhingen (Tel. 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um weitere Hinweise von Zeugen. Sie bittet insbesondere Personen, die möglicherweise von dem Fahrer des grauen Suzuki Swift in Ebersbach gefährdet wurden, sich zu melden.
14.2.25
„Sie dürfen stolz auf ihren Abschluss sein“
Esslingen/Göppingen. Strahlende Gesichter und selbstbewusste Blicke: Am Freitag haben sich 390 junge Frauen und Männer bei einem Festakt im Neckar-Forum in Esslingen von ihrer Hochschule verabschiedet. Jetzt steht den frisch gebackenen Alumni der Weg in das Berufsleben oder in eine weitere akademische Qualifikation offen.
„Sie lassen nun einen Lebensabschnitt hinter sich, der viele von Ihnen möglicherweise mehr geprägt hat, als es Ihnen heute bewusst ist“, sagte Hochschulrektor Prof. Christof Wolfmaier in seiner Festansprache. „Sie dürfen mit Fug und Recht stolz auf Ihren Abschluss sein. Die Professorinnen und Professoren haben es Ihnen mit Absicht nicht leicht gemacht, um die zahlreichen Arbeitgeber der Region nicht zu enttäuschen.“ Wolfmaier erinnerte daran, dass sich die Gesellschaft verändere. „Die Hochschule muss den Wandel begleiten und das Potenzial für den Wandel heben, insbesondere mit Ihnen, liebe Absolventinnen und Absolventen“, so der Rektor.
Für den VF Alumni & Friends übermittelte Markus Sontheimer die Glückwünsche. Die beiden Städte Esslingen und Göppingen vergeben ebenfalls Preise für besonders gute Studienleistungen. Der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier und der Esslinger Bürgermeister Hans-Georg Sigel zeichnen mehrere Studenten aus und berichteten im Interview mit der Moderatorin Cathleen Fink über ihren eigenen Lebensweg.
Dulce Maria Garduño Lozada, Absolventin aus Mexiko, denkt gerne an ihre Studienzeit in Esslingen zurück: „Mit einem Ingenieurabschluss aus Mexiko und nun einem MBA in International Industrial Management in Deutschland blicke ich voller Vorfreude in die Zukunft! An der Esslingen Graduate School habe ich es besonders genossen, mit Menschen aus aller Welt zu lernen. Dies gab mir einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt und den Reichtum unterschiedlicher Kulturen. Mein persönliches Highlight war jedoch die Gelegenheit, meine Masterarbeit bei Syntegon Technology GmbH zu schreiben. Auch wenn ich die wunderschönen Landschaften des Campus Flandernstraße vermissen werde, bin ich nun bereit, mein Wissen anzuwenden und in der deutschen Industrie zu arbeiten – hier sehe ich meine Zukunft.“
Absolvent Lukas Sommerrock, MBA International Industrial Management: „Für mich war der Master of Business Administration Abschluss an der Hochschule Esslingen eine besondere und sehr bereichernde Erfahrung. Nach meinem Bachelor-Abschluss und drei Jahren Vollzeit Berufserfahrung in der Luftfahrtindustrie, konnte ich mit dem MBA mein Fachwissen und meine persönlichen Kompetenzen weiter ausbauen. Das gemeinsame Lernen und die Gruppenarbeiten mit meinen internationalen Kommilitonen während der Theorie-Semester hat meinen Horizont erweitert und mir neue Sichtweisen ermöglicht.
14.2.25
Kultur-Landschaftspreis ausgeschrieben
Stauferland. Privatpersonen, Vereine und Initiativen, die sich in Württemberg vorbildlich um den Erhalt traditioneller Landschaftsformen kümmern, können sich um den Kultur-Landschaftspreis 2025 bewerben. Einsendungen sind bis zum 30. April möglich. „Kulturlandschaften sind ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte unseres Landes in all ihrer Vielfalt. Sie sind Zeichen für den bewussten und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen. Sie stiften Identität und sind Teil unserer Heimat. Alle, die sich um ihren Erhalt sorgen, sind Vorbilder und verdienen öffentliche Anerkennung“, erläutert Dr. Bernd Langner, Geschäftsführer des Schwäbischen Heimatbundes, die Intention des mit über 10.000 Euro dotierten Preises. Besonderes Augenmerk richtet die Jury auf die Verbindung traditioneller Bewirtschaftungsformen mit innovativen Ideen, zum Beispiel zur Vermarktung der Produkte und zur Öffentlichkeitsarbeit. Im Fokus stehen aber auch Streuobstwiesen, Weinberge in Steillagen oder beweidete Wacholderheiden. Das Preisgeld stellen die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg sowie di Sparkassenstiftung Umweltschutz zur Verfügung. Der seit 1991 vergebene Kultur landschaftspreis zeichnet Privatleute, Vereine und ehrenamtliche Initiativen aus, die sich seit mindestens drei Jahren engagieren. Der traditionelle Jugend-Kulturlandschaftspreis ist seit 10 Jahren einer der Hauptpreise, die mit jeweils 1.500 Euro dotiert sind. Bewerben können sich Teilnehmer aus dem Vereinsgebiet des Schwäbischen Heimatbundes, also den ehemals württembergischen oder hohenzoller‘schen Teilen des Landes sowie einigen angrenzenden Gebieten. Ein zusätzlicher Sonderpreis Kleindenkmale würdigt die Dokumentation, Sicherung und Restaurierung von Kleindenkmalen. Dazu können Gedenksteine, steinerne Ruhe bänke, Feld- und Wegekreuze, Bachbrücken, Trockenmauern sowie Wegweiser oder Feldunterstände gehören. Preiswürdig kann auch die inhaltliche Aufbereitung in Gestalt eines Buches sein. Annahmeschluss für ausschließlich schriftliche Bewerbungen im Format DIN A4 ist der 30. April 2025. Kostenlose Broschüren mit den Teilnahmebedingungen sind unter www.kulturlandschaftspreis.de, beim Schwäbischen Heimatbund in Stuttgart sowie bei allen württembergischen Sparkassen erhältlich. Die Verleihung findet im Herbst 2025 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung statt.
24.2.25
Leonhard Weiss freut sich über Bahn-Auftrag
Göppingen. Siemens Mobility hat in einem Konsortium zusammen mit der Leonhard Weiss Bauunternehmung in Göppingen signifikante Anteile am ersten Volumenvertrag der Deutschen Bahn (DB) für moderne Leit- und Sicherungstechnik gewonnen. Die Vertragshöhe für das Konsortium beträgt etwa 2,8 Milliarden Euro. Der Abschluss dieses Volumenvertrags mit einem Gesamtvolumen von 6,3 Milliarden Euro ist laut angaben von Leonhard Weiss in Deutschland einzigartig und sichert über eine Liefer- und Abnahmeverpflichtung den Aufbau von Kapazitäten für neue digitale Signaltechnik. Bereits ab Frühjahr 2025 sollen erste Abrufe aus dem Rahmenvertrag erfolgen.
„Wir sind stolz, gemeinsam mit unserem Partner Leonhard Weiss einen bedeutenden Anteil am Volumenvertrag der Deutschen Bahn gewonnen zu haben. Als weltweiter Marktführer werden wir innerhalb dieser Vereinbarung modernste digitale Leit- und Sicherungstechnik für die Bahnmodernisierung in Deutschland bereitstellen“, sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Das neue Vergabe- und Vertragsmodell dieses Volumenvertrags markiert einen Paradigmenwechsel. Es ermöglicht der Industrie, die nötigen Ressourcen für die Modernisierung des deutschen Bahnnetzes aufzubauen. Außerdem wird es die Umsetzungsprozesse durch optimierte Schnittstellen deutlich effizienter gestalten.“
„Der Volumenvertrag unterstreicht das Vertrauen der Deutschen Bahn in die Kompetenzen und die Leistungsfähigkeit von Leonhard Weiss und Siemens Mobility. Wir sind zuversichtlich die Mobilität und Bahninfrastruktur der Zukunft maßgeblich mitzugestalten, wir sind sehr motiviert und tragen zugleich Respekt vor dieser großen Aufgabe“, betont Marcus Herwarth, Vorsitzender und Geschäftsführer im Gleisinfrastrukturbau von Leonhard Weiss. Das neue Vergabe- und Vertragsmodell der Deutschen Bahn stellt einen Paradigmenwechsel dar. Anstelle vieler Einzelverträge und -abrufe gibt es nun einen großen, langfristig umzusetzenden Volumenvertrag. Die Vertragspartner, darunter Siemens Mobility zusammen mit der Leonhard Weiss Bauunternehmung, verpflichten sich jeweils, ein definiertes Auftragsvolumen für die DB zu realisieren. Im Gegenzug sagt die DB verbindliche Abrufmengen über den Vertragszeitraum zu. Dieser neue Ansatz bringt entscheidende Vorteile: Die Industrie kann Plattformlösungen mit Standardschnittstellen entwickeln und die erforderlichen Ressourcen verlässlich aufbauen. Statt der bisher üblichen acht Jahre sollen sich die Prozesse von Beauftragung, Planung, Bau und Inbetriebnahme künftig auf nur noch wenige Jahre verkürzen. Damit ist der Volumenvertrag wegweisend für die Zukunft der Bahnmodernisierung in Deutschland. Neben Siemens Mobility und Leonhard Weiss sind weitere Unternehmen der Bahnindustrie mit eigenen Umsetzungsanteilen am Volumenvertrag beteiligt.
14.2.25
Reha-Klinik baut 21 neue Zimmer
Bad Boll. In der Rehaklinik Bad Boll tut sich was! Im Uiuge der baulichen Erweiterungen entstehen hier insgesamt 21 moderne Zimmer, die den Rehabilitanden ein komfortables und angenehmes Umfeld bieten sollen. Bürgermeister Bührle machte sich ein Bild von den aktuellen Entwicklungen und dem baulichen Fortschritt der Klinik.
Die Bauarbeiten für die Aufstockung des Bettenhauses haben bereits im Herbst letzten Jahres begonnen und zeigen erste Fortschritte. Die Erdarbeiten sind abgeschlossen und die Dacharbeiten in vollem Gange – es wird also fleißig gewerkelt. Diese Schritte sind entscheidend, um die neuen Räumlichkeiten fristgerecht fertigzustellen und den Rehabilitand*innen bald ein noch besseres Zuhause auf Zeit zu bieten.
Um den Zugang zu den anderen Stockwerken des Gebäudes auch während der Bauarbeiten zu gewährleisten, wurde eine Außentreppe installiert. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass die Mobilität und der Zugang für Mitarbeiter und Rehabilitanden der Rehaklinik Bad Boll nicht eingeschränkt werden, selbst wenn der Aufzug und das Treppenhaus vorübergehend gesperrt sind. Sicherheit und Komfort stehen hier an erster Stelle.
Nach der Baustellenbesichtigung fand ein offener Austausch zwischen n Bürgermeister Bührle und dem Geschäftsführer der Klinikgruppe Christophsbad, Schnauhuber statt. r Schnauhuber betonte: „Die Erweiterung der Rehaklinik Bad Boll ist ein wichtiger Schritt, um unseren Rehabilitand*innen die bestmögliche Versorgung zu bieten. Wir sind überzeugt, dass die neuen Räumlichkeiten nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch die Qualität unserer Dienstleistungen weiter verbessern werden.“
14.2.25
Mehrere geparkte Fahrzeuge gerammt
Süßen. Unter Alkohol soll ein 42-Jähriger mehrere Unfälle am Donnerstagfrüh in Süßen verursacht haben. Dabei entstand Schaden von rund 13.000 Euro. Kurz nach 1.15 Uhr meldete sich der 42-Jährige telefonisch bei der Polizei in Eislingen. Der Mann gab zunächst an, dass kurz zuvor ein Familienangehöriger mit dem Auto in der Rechbergstraße unterwegs gewesen sei. Dort musste der Fahrer des Wagens wohl einer Katze ausweichen und stieß gegen mehrere geparkte Fahrzeuge. Der Fahrer setzte die Fahrt bis nach Hause fort und verständigte von dort aus die Polizei. Die kam und stellte fest, dass der Mitteiler deutlich betrunken war. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es tatsächlich in Süßen zu einem Unfall gekommen war. Die Ermittler stießen auf zwei unfallbeschädigte Autos in der Rechbergstraße und Filsstraße. Ein Dacia Logan und ein Seat Ateca wiesen erhebliche Beschädigungen auf. Allerdings soll wohl nicht der Familienangehörige den Unfall verursacht haben, sondern der 42-jährige Betrunkene selbst. Der tischte den Polizisten eine Lügengeschichte auf, denn der mutmaßliche 42-jährige Unfallfahrer wollte offenbar dadurch von sich ablenken. Da ein dringender Verdacht bestand, dass der 42-Jährige den Wagen zum Unfallzeitpunkt gefahren hatte, wurde eine Blutentnahme angeordnet. In einem Krankenhaus nahm ihm ein Arzt Blut ab. Seinen Führerschein durfte der 42-Jährige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft vorerst behalten. Die Polizei schätzt den Schaden an den Fahzeugen auf 13 000 Euro. Ob noch weitere geparkte Fahrzeuge bei der Unfallfahrt beschädigt wurden, ist unklar. Zeugen oder weitere Geschädigte können sich bei der Polizei Eislingen unter der Tel. 07161/8510 melden.
13.2.24
Einsatzfahrzeugen freie Bahn ermöglicht: Unfall
Göppingen. Am Moittwochabend war ein 54-Jähriger mit seinem Pkw in Richtung Heiningen
unterwegs. Der Fahrer fuhr in der Heininger Straße auf der Linksabbiegespur, als ihm mehrere Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn entgegen kamen. Um diesen freie Bahn zu schaffen, lenkte der 54-Jährige nach rechts. Dabei hatte er wohl den Wagen einer 76-Jährigen übersehen und stieß mit diesem seitlich zusammen. Die Polizei Göppingen schätzt den Schaden an de n Fahrzeugen auf 12 000 Euro.
13.2.25
Frontal-Zusammenstoß: Zwei Verletzte
Rechberghausen. Zwei Personen wurden bei einem Zusammenstoß am Mittwoch bei
Rechberghausen verletzt. Der Unfall ereignete sich kurz vor 18 Uhr. Die 82-jährige Fahrerin
eines Pkw fuhr auf der B297 von Rechberghausen in Richtung Birenbach. Ca. 100 Meter nach der Abzweigung zur L1197 nach Adelberg kam ihr ein 58-Jähriger mit seinem Wagen entgegen. Aus bisher unbekannter Ursache geriet der Wagen der Frau auf die Gegenspur und stieß mit dem anderen Fahrzeug frontal versetzt zusammen. Beide Fahrer wurden bei dem Unfall verletzt und mit Rettungswagen in Kliniken gebracht. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den an de n Fahrzeugen auf rund 30 000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, können sich bei der Polizei Uhingen unter der Tel. 07161/93810 melden.
13.2.25
Stefan Krahn übernimmt Schorndorfer Stadtbau
Schorndorf. Steffen Krahn wird ab 1. Januar 2026 neuer Geschäftsführer der Stadtbau Schorndorf. Der Aufsichtsrat wählte ihn in seiner vergangenen Sitzung einstimmig zum Nachfolger von Martin Schmidt, für den zum Jahreswechsel der wohlverdiente Ruhestand beginnt. „Wir freuen uns sehr, dass wir frühzeitig eine hervorragende Nachfolge gefunden haben. In Steffen Krahn konnten wir einen ausgewiesenen Experten gewinnen, um die erfolgreiche Arbeit unserer Stadtbau fortzusetzen“, sagt Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Bernd Hornikel. Steffen Krahn hat in seiner bisherigen beruflichen Laufbahn bereits umfassende Erfahrungen in der Immobilienwirtschaft gesammelt. Derzeit ist er als Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft Waiblingen und der Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management tätig.
13.2.25
Ringer feiern mit Fans die Meisterschaft
Schorndorf. Die Ringer des ASV Schorndorf haben mit rund 250 Fans auf dem Marktplatz Schorndorf den Pokal, den sich das Team in den vergangenen Monaten mit mehreren Kraftanstrengungen verdient hatte, gefeiert. Den emotionalen Höhepunkt ihres intensiven Einsatzes erlebten die Ringer Ende Januar, als sie sich zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft sicherten. Nach einer 13:16-Niederlage im Hinkampf gegen den SC Kleinostheim setzte sich das von Sedat Sevsay und Jörg Sänger trainierte Ensemble im zweiten Aufeinandertreffen mit 17:7 durch.
Zwei Jahre nach dem zweiten Platz durften sich die Verantwortlichen nun erneut ins Goldene Buch der Stadt Schorndorf eintragen - diesmal als Titelträger.
„Nach 50 Jahren habt ihr es geschafft, diesen Titel und den Pokal wieder in unsere Stadt zu holen. Eine unglaubliche Leistung! Ihr habt bewiesen, was mit Leidenschaft, harter Arbeit und Teamgeist möglich ist“, sagte Erster Bürgermeister Thorsten Englert beim Empfang im Rathaus. Dabei hob er neben der Mannschaftsleistung auch das Engagement des Teams hinter dem Team um Elke Scherer und Gaby Roser hervor. In den vergangenen Wochen sei auch für die Öffentlichkeit wieder deutlich geworden, dass der ASV Schorndorf eine große Familie ist.
Nachdem sich die Ringer und Verantwortlichen im Goldenen Buch der Stadt verewigt und die Trophäe vom Rathausbalkon aus präsentiert hatten, mischten sich alle Beteiligten in die Zuschauermenge. Gemeinsam mit ihren Fans, unzähligen blau-weißen ASV-Schals und meisterlicher Musik setzten sie die bereits seit Ende Januar andauernden Feierlichkeiten des lange ersehnten Erfolgs auf dem Marktplatz fort.
13.2.25
Grippe-Welle auf dem Vormarsch
Ostalbkreis. Die Zahlder an Influenza, also der „echten“ Grippe, erkrankten Personen steigt im Ostalbkreis an. Darauf macht der Geschäftsbereich Gesundheit des Landratsamts Ostalbkreis aufmerksam und empfiehlt neben einer guten allgemeinen Händehygiene die Grippeimpfung.
Jährlich treten Erkrankungswellen durch Grippeviren auf. Der aktuelle Verlauf der Grippe-Erkrankungszahlen in Baden-Württemberg ist vergleichbar mit dem Vorjahr. Eine Besonderheit zeigt sich jedoch in der Verteilung der Erkrankungsfälle nach Altersgruppen: die höchsten Grippe-Erkrankungsraten in Baden-Württemberg treten derzeit in der Altersgruppe der 5-9-jährigen Kinder auf. Auch die Altersgruppe der 10-19-Jährigen ist deutlich stärker betroffen als im Vorjahr. In beiden Altersgruppen sind die derzeitigen Grippe-Neuerkrankungsraten etwa doppelt so hoch wie im Vorjahr. Zudem liegen die Zahlen der Krankenhausfälle mit schweren Atemwegserkrankungen bei Schulkindern bundesweit deutlich über denen der Vorjahre. Vermutlich hat die Grippewelle dieses Jahr ihren Höhepunkt noch nicht erreicht.
Grippeviren lösen eine akute Erkrankung der Atemwege aus, die schwer oder sogar lebensbedrohlich verlaufen kann. Ursache von Erkältungen oder grippalen Infekten sind andere Erreger. Grippeviren verändern sich und können dadurch neue Varianten bilden. Aufgrund der Varianten können Personen sich im Laufe ihres Lebens mehrfach mit Grippeviren anstecken und erkranken.
Grippeviren können über Tröpfchen beim Niesen, Husten oder Sprechen oder über die Hände verbreitet werden. Neben allgemeinen Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und Abstand zu erkrankten Personen bietet die jährliche Grippeimpfung einen guten Schutz, um Ansteckungen zu vermeiden.
Die Zusammensetzung der Grippe-Impfstoffe wird jährlich überprüft und gegebenenfalls an neue Varianten angepasst. Das Nationale Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren gibt an, dass der saisonale Grippe-Impfstoff gut wirksam gegen die aktuell zirkulierenden Viren ist.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für folgende Personengruppen: Personen ab 60 Jahren, Schwangere, Personen mit chronischer Grunderkrankung, Bewohnende von Alten- und Pflegeheimen, medizinisches Personal, Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr und Kontaktpersonen von Personen mit bestimmtem Risiko.
Auch jetzt kann eine Grippe-Impfung noch sinnvoll sein und bietet eine gute Möglichkeit, sich und andere vor der Erkrankung zu schützen, so das Kreis-Gesundheitsamt. Für eine Impfung nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt auf. Für Personen ab dem 18. Geburtstag ist eine Grippeimpfung auch in der Apotheke möglich.
13.2.25
Landschaftsplaner wollen Biotope verbinden
Eislingen. Das Landschaftsplanungsbüro „Stadt Land Fluss“ ist beauftragt, eine Biotopverbundplanung zu erstellen. Mitarbeiter des Büros werden deshalb in den nächsten Monaten auf Eislinger Gemarkung bei Geländearbeiten oder Kartierungen anzutreffen sein. Gerne dürfen diese Personen direkt zu ihrer Arbeit und den Kartierungen befragt werden.
Ziel des landesweiten Biotopverbundes ist es, Flächen mit besonderer ökologischer Qualität und Flächen mit ökologischen Defiziten zu kartieren und Vorschläge zu unterbreiten, wie die Qualitäten erhalten beziehungsweise verbessert werden können. Daraus werden dann in Zusammenarbeit mit dem Büro Einzelmaßnahmen abgeleitet. Eine Reihe von Einzelmaßnahmen wurden bereits im Vorfeld entwickelt und umgesetzt, wie beispielsweise die Aufwertung von Streuobstbeständen, Gehölzpflanzungen sowie die Anlage von Blühflächen oder Kleingewässern. Weitere Maßnahmen sollen so weit wie möglich auf städtischen Grundstücken verwirklicht werden.
Die Umsetzung von vorgeschlagenen Maßnahmen auf privaten Grundstücken ist grundsätzlich freiwillig. Diese können durch Förderprogramme des Landes oder der Stadt bezuschusst werden oder im Rahmen von Pflegeverträgen vergütet werden.
Sobald sich das Planungsbüro einen Überblick der Flächen verschafft hat und Verbesserungsmöglichkeiten ermittelt hat, findet ein Auftaktgespräch mit Landbewirtschafter, Vertreter der Naturschutzverbände sowie Personen mit besonderen Ortskenntnissen über Natur und Landschaft statt. Das gesamte Projekt wird voraussichtlich im Herbst 2025 der Bürgerschaft vorgestellt.
13.2.25
Vier Oberbürgermeister in einem Film
Vier Göppinger Oberbürgermeister: Alex Maier, Hans Haller, Reinhard Frank und Guido Till (v.l.). Foto: Stadt Göppingen
Göppingen. Vier noch lebende Oberbürgermeister einer Stadt – das hat Seltenheitswert! Göppingen kann sich damit rühmen, was auch insofern besonders ist, da die Stadt seit dem Ende des 2. Weltkriegs, in 80 Jahren, insgesamt nur sechs Rathauschefs hatte.
Ende Januar kamen sie alle nochmals an ihrer früheren Wirkungsstätte zusammen und blickten vor dem Stadtmodell im Atrium des Rathauses auf „ihre“ Stadt. Die ehemaligen Oberbürgermeister Hans Haller, Reinhard Frank und Guido Till sowie Stadtoberhaupt Alex Maier sind derzeit Protagonisten eines entstehenden Dokumentarfilms, der Göppingen im Wandel der Zeit beleuchten wird. Entstanden ist die Idee beim Zusammentreffen der vier Oberbürgermeister anlässlich des 90. Geburtstages von Ehrenbürger Hans Haller vor zwei Jahren. Nun trafen sie bereits zum zweiten Mal vor den Kameras des Filmteams zusammen.
12.2.25
Zahl der Gästeübernachtungen klettert weiter
Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen blickt auf ein Rekordjahr, was die touristischen Kennzahlen angeht, zurück. Fast 670.000 Übernachtungen wurden von Januar bis Dezember 2024 registriert (Übernachtungsbetriebe ≥10 Betten, einschließlich Campingplätze). Das entspricht einer prozentualen Veränderung von +4,3 Prozent zu 2023, dem bisherigen Rekordjahr, was die Übernachtungszahlen angeht.
Übernachtungszahlen sind eine quantitative Maßeinheinheit im Tourismus, sagen jedoch noch nichts über die Qualität der touristischen Angebote aus. Qualitätstourismus wird im Landkreis Göppingen aber groß geschrieben, heißt es im Landratsamt. Landrat Edgar Wolff äußerte sich erfreut über die positiven Zahlen, gerade angesichts der großen Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft des Landkreises: "Einmal mehr wird deutlich, dass der Tourismus in unserem Landkreis immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Tourismusförderung ist eines der zwölf Schlüsselthemen in unserem Kreisentwicklungskonzept.”
12.2.25
Waldhauser Steige wird grundlegend saniert
Geislingen. Die CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen , Nicole Razavi, hat nach der Verschlechterung der Straßenbeschaffenheit aufgrund der Extremwetter sich erneut in einem Schreiben an die Regierungspräsidentin gewandt und auf eine Instandsetzung der Waldhauser Steige gedrängt.
„Das Regierungspräsidium plant eine grundlegende Sanierung der Waldhauser Steige“, teilt Nicole Razavi mit. Laut Einschätzung von Regierungspräsidentin Susanne Bay seien umfangreiche Hangsicherungsmaßnahmen und beidseitige Steinschlagschutzmaßnahmen zu erwarten, um die Rutschungen instand zu setzen. „Das ist eine gute Nachricht, denn das bedeutet langfristige Qualitätssicherung“, so Razavi weiter. „Eine Hangsicherung ist das große Besteck, mit dem der Unterbau einer Steige neu präpariert und die Straße damit für viele Jahre gegen erneute Senkungen und Fahrbahnrisse geschützt wird. Es bedeutet viel Aufwand, ist aber wichtige Daseinsvorsorge, denn die Steigen entlang der Höhenzüge sind unverzichtbare Lebensadern für die Menschen und Betriebe vor Ort. Sie müssen angesichts des permanenten Verschleißes leistungsfähig gehalten werden.“
Die geologische Baugrunduntersuchung an der Steige hat laut Mitteilung des Regierungspräsidiums bereits begonnen. Sie ist notwendig, weil die Schäden an der Oberfläche nach fachlicher Expertise auf tief im Untergrund zu verortende Bewegungen des Hanges hindeuten. Die Fertigstellung der Planungen wird für das erste Quartal diesen Jahres erwartet. Sobald diese im Einklang mit Natur- und Umweltschutz gebracht sind und kein Rechtsverfahren hinzukommen, kann ein Baubeginn im Herbst 2025 erwartet werden. Im Frühjahr 2026 wird dann ein Abschluss der Arbeiten erwartet.
12.2.25
Straßensperrung in Straßdorf
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Dienstag, 18. Februar bis voraussichtlich Donnerstag 20. Februar, muss die Wohngebietsstraße in Straßdorf, Am Heuselbach, tagsüber in der Zeit zwischen 7 und 17 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Grund dafür sind Kanalanschlussarbeiten für das Wohngebiet. Die Anwohner können täglich in der Zeit ab 17 Uhr bis morgens um 7 Uhr über extra verlegte Stahlplatten zu- und abfahren. Für Rettungskräfte wird im Einsatzfall eine sofortige Durchfahrt ermöglicht.
12.2.25
Wald-Wunder-Wochen: Anmeldung läuft
Eislingen. Seit mittlerweile 30 Jahren bietet die Stadt Eislingen Kindern zu Beginn der Sommerferien eine Stadtranderholung voller Fantasie, Spaß und Aktionen.
Gerhard Rink ist von Anfang an dabei. Er gehört sozusagen zum Gründungs-Team der Wald-Wunder-Wochen (WaWuWo). Wie viele Themen seither auf dem Pfadfinderplatz im Tälesweg umgesetzt, Nägel und Bretter zu tollen Hütten verarbeitet und Kilometer an Stoffbahnen verbraucht wurden, kann er nur vage schätzen. Es ist viel Zeit vergangen, aber eines ist bis heute geblieben: der Zauber einer jeder einzelnen WaWuWo. Diesem Gedanken folgend wird auch vom Jubiläums-Thema ein ganz besonderer Zauber ausgehen: „Es war einmal…“
Ab sofort können sich alle Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren mit Wohnsitz in Eislingen (oder Besuch einer Eislinger Schule) zu den WaWuWo anmelden und Teil dieses Zaubers werden. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das offizielle Anmeldeformular, das auf der städtischen Homepage (www.eislingen.de/wawuwo) zum Download bereitsteht. Anmeldeschluss ist der 28. März 2025.
12.2.25
Zusatzqualifikationen erweitern Leistungsspektrum
Kreis Göppingen. Das Leistungsspektrum der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie des Alb-Fils-Klinikums ist breit aufgestellt und umfasst alle akuten und chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse, der Leber und Gallenwege sowie der Schilddrüse einschließlich Tumorerkrankungen. Auch Patientinnen und Patienten mit Diabetes werden vom Team um Chefarzt Dr. Klaus Metter betreut. Nun haben eine Oberärztin und ein Oberarzt der Klinik durch spezielle Weiterbildungen das Portfolio der Klinik noch erweitert.
Dr. Sonja Papcke, Oberärztin der Klinik und Leiterin der Decision Unit, hat die Zusatzbezeichnung Infektiologie erworben – sie ist damit die erste Ärztin des Klinikums, welche die Weiterbildung Infektiologie unter der Ausbildung und Leitung von Professor Dr. Martin Bommer, Chefarzt der Hämatologie und Onkologie, erworben hat. Patienten können dadurch nun auch aus einem infektiologischen Blickwinkel begutachtet werden.
Eine ganz andere Richtung hat der Leitende Oberarzt der Klinik, Dr. Torsten Feez, eingeschlagen. Er führt seit kurzem das DGVS-Zertifikat Neurogastroenterologie und Motilität. Er ist laut Klinikum der einzige Arzt im Landkreis Göppingen mit dieser Qualifikation. „Es geht in der Neurogastroenterologie um Funktionsstörungen des Magen-Darm-Trakts, also um die Beziehung zwischen Nervensystem und Verdauungssystem.
12.2.25
Bagger von Tieflader gerutscht
Ein Bagger stürzte in der Hohenstaufenstraße in Göppingen von einem Tieflader und stürzte um. Foto: Polizei
Göppingen. Beim Abladen kippte eine tonnenschwere Arbeitsmaschine am Montag in Göppingen auf die Seite und verursachte Sachschaden. Wie die Polizei mitteilt, war gegen 14.30 Uhr ein 52-jähriger Maschinenführer damit beschäftigt, in der Hohenstaufenstraße einen Mietbagger von einem Tieflader abzuladen. Der Maschinist fuhr mit dem rund zehn Tonnen schweren Bagger rückwärts von dem Tieflader. Wie die Polizei weiter berichtet, geriet dabei die selbstfahrende Arbeitsmaschine ins Kippen und landete mit dem Führerhaus auf der rechten Seite. Die Baggerschaufel prallte gegen einen am Fahrbahnrand befindlichen Baum. Der wurde am Stamm beschädigt. Die Arbeitsmaschine wurde mit Hilfe eines Krans wieder aufgerichtet. Dazu musste die Straße kurzzeitig gesperrt werden. Gegen 20 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen beendet. Die Höhe des Schadens an dem Bagger ist noch unklar. Der Schaden am Baum wird mit rund 500 Euro beziffert.
11.2.25
In den Gegenverkehr geraten
Deggingen. Am Dienstag erlitt ein 86-Jähriger bei einem Unfall auf der B466 bei Deggingen schwere Verletzungen. Der Unfall ereignete sich gegen 8.20 Uhr. Ein 86-Jähriger war auf der B466 von Deggingen in Richtung Hausen unterwegs. Kurz vor Hausen geriet er mit seinem Wagen aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er seitlich mit einem entgegenkommenden Pkw. Den lenkte ein 24-Jähriger. Nach dem Zusammenstoß kamen beide Autos von der Straße ab und landeten im Graben. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten den 86-Jährigen aus seinem Auto. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik wo er stationär aufgenommen wurden. Der 24-Jährige sowie sein 44-jähriger Beifahrer kamen vorsorglich in eine Klinik. Abschlepper bargen die beiden total beschädigten Fahrzeuge. Während der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße zwischen Reichenbach und Hausen komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Durch das Überfahren von Trümmerteilen auf der Fahrbahn entstanden an zwei weiteren Pkw Sachschäden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 60.000 Euro.
11.2.25
Kreis Göppingen: Wirtschaft steckt in der Krise fest
Kreis Göppingen. Die Unternehmen im Filstal bewerten zum Jahresbeginn ihre Geschäftslage etwas besser als noch im vergangenen Herbst. Dafür verschlechtern sich die Geschäftserwartungen in der Gesamtwirtschaft noch einmal deutlich und bleiben düster. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn der IHK Region Stuttgart für den Kreis Göppingen hervor.
Damit steckt die Göppinger Wirtschaft in der anhaltenden Konjunktur- und Strukturkrise weiter fest. Vor allem die Industrie leidet unter den schlechten Standortbedingungen mit hohen Energiekosten und einem anhaltenden Auftragsmangel. Die fehlende Nachfrage aus dem In- und Ausland, hohe Arbeitskosten sowie die enorme Bürokratielast setzen den Unternehmen genauso zu wie die die großen Unsicherheiten angesichts der bevorstehenden Bundestagswahlen. Auch zum Jahresbeginn lässt damit die dringend notwendige wirtschaftliche Erholung im Kreis Göppingen weiter auf sich warten. „Die Alarmzeichen aus dem Göppinger Filstal sind eindeutig: Die künftige Bundesregierung muss schnell handeln und mit einer neuen Wirtschaftsagenda antreten“, fordert Edith Strassacker, die IHK-Bezirkskammerpräsidentin in Göppingen. Ihre größte Sorge seien die deutlich fallenden Investitionsplanungen im Filstal. „Wir brauchen Entlastungen in fast allen Bereichen des Wirtschaftens, um unsere Wettbewerbsfähigkeit und den Optimismus wiederherzustellen.“
Im Gegensatz zu den anderen Kreisen in der Region Stuttgart habe sich die Lagewertung aller Unternehmen im Filstal erneut leicht verbessert und bewege sich noch im positiven Bereich. Die Stimmung sei aber weiter eingebrochen. Das gelte im besonderen Maße für das produzierende Gewerbe. Laut Konjunkturumfrage bewerten knapp 25 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftslage als gut, das sind etwas weniger als noch in der Herbstumfrage. Der Anteil der Unternehmen mit einer schlechten Lage sank leicht auf 22 Prozent. Damit bleibe die Lage insgesamt im positiven Bereich. Verantwortlich für die noch ausgeglichene Wirtschaftslage ist die prosperierende Dienstleistungsbranche im Kreis Göppingen, die weiterhin und überwiegend eine gute Geschäftslage vermelden kann.
Der Blick auf die Göppinger Gesamtwirtschaft zeigt: Nur noch 24,7 Prozent der Unternehmen geben an, dass die wirtschaftliche Lage gut sei. Der Anteil im damit im Vergleich zum Herbst 2024 um 2,6 Prozent gesunken. Eine schlechte Lage melden aktuell 21,9 Prozent der Unternehmen. Das sind 3,6 Prozent weniger als noch im Herbst (25,4 Prozent). Die Zahl derer, die ihre Lage als befriedigend einschätzen, ist im gleichen Zeitraum deutlich um 6,2 Prozentpunkte auf 53,4 Prozent gestiegen. Damit verbessert sich der Lageindex nur leicht im Saldo von guten und schlechten Meldungen.
Die Geschäftserwartungen der Unternehmen, die bereits seit 2023 einen Abwärtstrend aufweisen, fallen weiter ins Negative. Nur noch 12,4 Prozent der Unternehmen geben an, dass sich ihre Geschäfte in den nächsten 12 Monaten verbessern werden (im vergangenen Herbst waren es noch 14,7 Prozent). Mittlerweile erwarten 35,5 Prozent und damit jedes dritte Unternehmen schlechtere Geschäfte. Das sind 5,2 Prozentpunkte mehr als noch im Herbst (30,3 Prozent). Damit sackt der IHK-Indikator bei den Geschäftserwartungen von minus 15,5 Punkte auf minus 23,1 Punkte ab. Der Anteil von Unternehmen mit einer gleichbleibenden Geschäftserwartung verringert sich von 55 Prozent im Herbst 2024 auf 52,1 Prozent.
Wie bei jeder IHK-Konjunkturumfrage wurden die Unternehmer auch nach den größten Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung gefragt. Im Kreis Göppingen liegt die Inlandsnachfrage als größtes Risiko unangefochten auf Platz eins. Diese Sorge fällt jedoch wieder von 71,5 Prozent im Frühjahr auf 66,7 Prozent aller Nennungen. Der Fachkräftemangel fällt vom dritten Platz der Risiken noch weiter zurück auf Platz fünf (von 49,2 Prozent auf jetzt 37,3 Prozent der Nennungen). An zweiter Stelle der wirtschaftlichen Risiken liegen zum dritten Mal in Folge die hohen Arbeitskosten, mit einer klar steigenden Tendenz (von 55,3 Prozent auf 62 Prozent).
Einen deutlichen Sprung nach vorne macht die Sorge um die steigenden und vergleichsweise hohen Energiekosten. Dieses Risiko klettert mit 49,1 Prozent der Nennungen wieder auf Platz drei des Rankings (im Herbst noch 32,7 Prozent).
Die Sorge über die aktuelle Wirtschaftspolitik bleibt weiter auf Platz vier der Geschäftsrisiken und damit ein Dauerbrenner. Mit 41,9 Prozent der Nennungen ist der Wert exakt gleich wie bei der Herbstumfrage im vergangenen Jahr.
11.2.25
Beim Heiraten spielt der Kreis Göppingen in der ersten Liga
Kreis Göppingen. Wenn’s ums Heiraten geht, dann spielt der Kreis Göppingen in der ersten Liga. In der Region Stuttgart rangiert der Stauferkreis mit 4,5 Hochzeiten auf 1000 Einwohner ganz vorn. Selbst die Landeshauptstadt muss da passen, schreibt das Magazin „Hochzeitsfieber“ aus dem Verlag Maitis-Media in Göppingen und beruft sich auf Zahlen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg.
4,5 Trauungen je 1000 Einwohner ist ein Spitzenwert in der Region. In der Landeshauptstadt gibt es zwar zahlenmäßig mehr Hochzeiten, doch auf die Zahl der Einwohner bezogen liegt die Quote dort nur bei 4,0, was den vierten Platz im Ranking bedeutet. Schlechter schneiden nur der Landkreis Esslingen (3,9) und der Kreis Böblingen (3,5) ab. Hinter dem Kreis Göppingen teilen sich der Kreis Ludwigsburg und der Rems-Murr-Kreis mit einem Wert von jeweils 4,1 den zweiten Platz.
Die gute Platzierung im regionalen Ranking verdankt der Landkreis Göppingen vor allem dem Hochzeitsdorf Rechberghausen, wo mit wenigen Ausnahmen das ganze Jahr zu jeder Uhrzeit geheiratet werden kann. Etwa ein Drittel aller Eheschließungen im Kreis finden vor den Standesbeamten in Rechberghausen statt. Mit ein Grund, warum die Göppinger Agentur Maitis-Media ihre nach dem Magazin benannte Messe Hochzeitsfieber am 23. März erstmals dort im Haug-Erkinger-Saal durchführt.
In der neuen Ausgabe des Magazins Hochzeitsfieber, die ab 11. Februar an vielen Verteilstellen im Landkreis Göppingen kostenlos zum Mitnehmen ausliegt – u.a. in den Staufers-Märkten – stellt die Redaktion auf aktuelle Brautmode vor, befragt den Pressesprecher des Polizeipräsidiums Ulm, was alles beim Autokorso am Hochzeitstag erlaubt ist, und porträtiert unter anderem die Ebersbacher Feuerschlucker Manuela und Dusan Hernet. In der Geislinger Bonbonmanufaktur blicken die Magazin-Macher den Zuckerbäckern über die Schultern und in Steinenkirch verrät Küchenchef Hans-Thomas Fahrion, was alles in der Hochzeitssuppe steckt.
Online gibt es das Magazin auch unter https://www.hochzeitsfieber-gp.de/magazin/
11.2.25
Kontrolle über Pkw verloren
Lorch. Ein 39-Jähriger befuhr die B297 von Wäschenbeuren in Fahrtrichtung Lorch. In einer langgezogenen Rechtskurve verlor er vermutlich aufgrund Glätte die Kontrolle über seinen Wagen. Infolgedessen geriet das Fahrzeug in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem entgegenkommenden Pkw eines 55-Jährigen. Durch den Unfall wurde der 55-Jährige leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro.
11.2.25
B 10: Unfall nach Reifenplatzer
Plochingen. Drei abgeschleppte Fahrzeuge, ein Gesamtschaden in Höhe von circa 22.000 Euro sowie eine zeitweise Vollsperrung der B 10 sind die Folgen eines Reifenplatzers sowie eines Verkehrsunfalls mit mehreren Beteiligten am Montagnachmittag bei Plochingen. Gegen 15.10 Uhr war ein 23 Jahre alter Mann mit einem Pkw auf der Bundesstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Reichenbach platzte der rechte Vorderreifen des Wagens, wobei sich die komplette Lauffläche löste. Ein 52-jähriger Lkw-Lenker erkannte die Situation und stoppte seinen Laster daher auf dem rechten Fahrstreifen. Ein auf der linken Spur fahrender 35-Jähriger bremste seinen Wagen ebenfalls bis zum Stillstand ab. Zuvor hatte er ein gelöstes Reifenteil überfahren und kurzzeitig mitgeschleift. Eine ihm nachfolgende, gleichaltrige Autogahrerin konnte auf der linken Spur noch rechtzeitig anhalten. Zu spät erkannte allerdings ein 27-Jähriger die Situation. Beim Versuch, zwischen den Fahrzeugen hindurchzufahren, stieß er mit den stehenden Fahrzeugen zusammen. Für die Dauer der Unfallaufnahme war eine zeitweise Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Göppingen der B 10 erforderlich, was zu erheblichen Behinderungen im Feierabendverkehr führte. Der nachfolgende Verkehr wurde dazu am Plochinger Dreieck auf die B 313 abgeleitet. Später konnte er einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Gegen 17.15 Uhr war die Bundesstraße wieder frei befahrbar. (mr)
11.2.25
Ampel aus: Unfall
Göpingen. An einer Kreuzung in Göppingen sind am Dienstag zwei Autos zusammengestoßen. Um 8.30 Uhr war eine 39-Jährige mit ihrem Pkw in der Reuschstraße unterwegs. An der Kreuzung zur Stuttgarter Straße wollte sie die Straße geradeaus in Richtung Hermannstraße überqueren. Von rechts, aus Richtung Faurndau, kam eine 35-Jährige mit ihrem Fahrzueug . Die hatte Vorfahrt. Beide Fahrzeuge stießen in der Kreuzung zusammen. Den ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war die Ampel zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet. Deshalb regelten die Verkehrszeichen die Vorfahrt. Das hatte die 39-jährige Fahrerin wohl nicht beachtet. Der Rettungsdienst war vor Ort und kümmerte sich um die beiden Leichtverletzten. Sie kamen in Kliniken. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Den Schaden schätzt die Polizei Göppingen auf 10 000 Euro.
11.2.25
Nicht um den Schaden gekümmert
Süßen. Etwa 10.000 Euro Schaden entstanden durch einen Unfall am Sonntag oder Montag in Süßen. Der schwarze VW Arteon parkte von 18.30 Uhr bis 7.30 Uhr auf einem Parkplatz in der Bühlstraße. Ein unbekanntes Fahrzeug fuhr an dem geparkten Auto vorbei und streifte es auf der gesamten Länge der Fahrerseite. Die wurde zerkratzt und eingedellt. Der Unfallverursacher kümmerte sich nicht um den Schaden und fuhr weiter. Die Polizei Heidenheim hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Ermittler fanden an der Unfallstelle zurückgelassene Teile des flüchtigen Fahrzeuges. Die geben der Polizei erste Hinweise auf das flüchtige Auto. Es soll sich um einen Peugeot 207, Farbe schwarz, Baujahr 2007 bis 2013 handeln. Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug und Fahrer nimmt die Polizei Eislingen unter der Tel. 07161/8510 entgegen. Am VW blieb ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro zurück.
11.2.25
Feuer rechtzeitig erkannt
Deggingen. Schnell konnte ein Feuer am Montag in Reichenbach gelöscht werden. Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes entzündete sich ein Gleichrichter an einer PV Anlage am Erlenhof. Ein vorbeikommender Zeuge sah das Feuer und wählte den Notruf. Die Feuerwehr rückte an und konnte das kleine Feuer schnell löschen. Eine Schadenshöhe ist nicht bekannt.
11.2.25
Neues Programmheft des Generationentreffs
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Freizeitprogramm mit Kursen, Vorträgen, Musikveranstaltungen und offenen Treffs zum Karten- und Schach spielen oder Stricken des Generationentreffs Spitalmühle ist erschienen. Begegnung, Bildung und Bewegung lautet seit über 30 Jahren das Motto des Generationentreffs. Die Programmhefte liegen in der Spitalmühle, im Bürgerbüro, in den Bezirksämtern, Stadtteilbüros, im i-Punkt, in der Stadtbibliothek, der Volkshochschule und bei den Wohlfahrtsorganisationen aus und steht online zum Download zur Verfügung.
Es gibt zum Beispiel ab Donnerstag, 26. Juni wieder die beliebte Musik im Hof. Verschiedene Musikerinnen und Musiker bieten ein breites Spektrum an musikalischer Unterhaltung, bei dem für jeden etwas dabei ist. Besonders erwähnenswert sind die Faschingsveranstaltung im Café am Montag, 24. Februar, das Fastenbrechen am Mittwoch, 5. März oder der Workshop Zeitenwende am Freitag, 7. März, für Menschen kurz vor oder nach dem Renteneintritt.
11.2.25
Einbrecher nicht immer erfolgreich
Ebersbach/Eislingen. Am Sonntagfrüh flüchtete ein Einbrecher ohne Beute in Ebersbach. Der Einbruch ereignete sich gegen 3.30 Uhr in der Fichtenstraße. Ein Einbrecher hatte an dem Haus die Terrassentür aufgehebelt. Anschließend brach der Unbekannte im Innern zwei weitere Türen auf. Dabei war er wohl zu laut und der Bewohner konnte die Geräusche wahrnehmen. Als der Hausbesitzer das Licht einschaltete, flüchtete der Einbrecher aus dem Haus. Zurück ließ er einen Schaden von mehreren hundert Euro. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/93810) sucht
Zeugen, die Hinweise geben können.
Beute machte dagegen am Freitag ein Einbrecher in Eislingen. Der Einbruch ereignete sich zwischen 15.45 Uhr und 22.15 Uhr. Ein Unbekannter hebelte ein Fenster an dem Haus in der Straße "Am Sängerheim" auf. Im Innern durchwühlte er mehrere Räume. Offensichtlich fand er Schmuck und Bargeld. Das nahm er mit. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Polizei sucht nun nach den Tätern. Zeugen, denen im Tatzeitraum Verdächtiges aufgefallen ist, sollen sich bitte bei der Polizei unter der Telefonnummer 07161/8510 melden.
10.2.25
Akku verursacht Feuer
Schwäbisch Gmünd. Der Akku eines E-Rollers geriet am Sonntagnachmittag in der Rektor-Klaus-Straße in Schwäbisch Gmünd in Brand. Der Akku sowie der Roller wurden durch die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die mit zwei Fahrzeugen und acht Wehrleuten vor Ort kam, gelöscht. Der Akku wurde anschließend in ein Wasserbad gelegt. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro.
10.2.25
Auto überschlägt sich: Drei Verletzte
Hattenhofen Am Sonntagmorgen, gegen 3.45 Uhr fuhr ein 22-Jähriger von Zell kommend nach Hattenhofen. Am Kreisverkehr zur Hauptstraße hatte er diesen wohl übersehen. Der Wagen überfuhr den Kreisverkehr und überschlug sich dabei. Zur Bergung der Insassen musste die Feuerwehr das Dach des Pkw abschneiden. Der Fahrer wurde schwer verletzt geborgen. Seine beiden Mitfahrerinnen im Alter von 24 und 39 Jahren wurden leicht verletzt. Das Fahrzeug hat nur noch Schrottwert. Als Ursache für das fehlerhafte Fahrverhalten konnte die Polizei eine deutliche Alkoholbeeinflussung des Fahrers feststellen. Bei ihm wurde eine Blutprobe erhoben und er musste seinen Führerschein abgeben.
9.2.25
Zwei Brände vorsätzlich gelegt
Schwäbisch Gmünd. Am Samstagnachmittag brannten ein Stapel Karton im Bereich der Fußgängerbrücke Weißensteiner Straße / Gutenbergstraße in Gmünd sowie eine Mülltonne in der Weißensteiner Straße. Beide Brände wurden durch die Feuerwehr gelöscht, ob Sachschaden entstand muss noch geklärt werden.. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd führt die Ermittlungen. Ein 34-jähriger Mann, der möglicherweise mit den Bränden etwas zu tun haben könnte, wurde zum Revier gebracht und musste die Nacht in Gewahrsam verbringen.
9.2.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: MT Melsungen gegen Frisch Auf Göppingen: 30 : 23
Handball-Bundesliga Frauen: Frisch auf Göppingen gegen TuS Metzingen: 26 : 35
Fluchtversuch: Fahrer betrunken und ohne Führerschein
Lauterstein. In der Nacht auf Samstag versuchte ein 22-Jähriger mit seinem Pkw beim Erblicken des Streifenwagens vor diesem zu entwischen. Die Beamten konnten das Fahrzeug bis zur Halteradresse des Fahrers in der Hauptstraße in Lauterstein verfolgen. Dort angekommen versuchte der Fahrer mit drei weiteren Insassen im Haus zu verschwinden. Dies konnte jedoch von den Polizisten verhindert werden. Bei der Durchsicht des Fahrzeugs wurden weitere Flaschen Alkohol aufgefunden. Da der Fahrer deutlich unter Alkohol stand musste er zunächst Blut abgegeben und danach hätte er seinen Führerschein abgeben sollen. Hierbei wurde jedoch festgestellt, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Nach Abschluss aller polizeilicher Maßnahmen verhielt sich der Fahrer zudem noch so renitent, dass er für die Nacht in Gewahrsam genommen werden musste. Nun erwartet den 22-Jährigen eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie eine Rechnung für die Übernachtung bei der Polizei.
8.2.25
Einbrecher nehmen Modelleisenbahnen mit
Schwäbisch Gmünd. Zwischen Mittwoch, 10 Uhr, und Freitag, 16 Uhr, drangen bislang unbekannte Einbrecher durch Aufhebeln der Wohnungseingangstür in ein Haus in der Herlikofer Straße in Schwäbisch Gmünd ein und entwendeten aus dem Haus diverse Haushaltsgegenstände und Modeleisenbahnen. Hinweise auf verdächtige Personen nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171/ 3580 entgegen.
8.2.25
Klimawandel macht sich im Landkreis bemerkbar
Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen hat ab sofort ein Klimaanpassungskonzept. Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich bereits spürbar im Landkreis Göppingen. Gemeinsam mit Städten und Gemeinden im Landkreis, Jugendlichen und anderen Bürgerinnen und Bürgern sowie Repräsentanten der wichtigen Institutionen im Landkreis wurden Maßnahmen entworfen, diskutiert und beschlossen. Der Kreistag stimmte mehrheitlich zu.
Die Basis für das Konzept war eine Erhebung der Folgen des Klimawandels auf den Landkreis – diese bestätigt die bereits gefühlten Auswirkungen, wie erhöhte Temperaturen oder mehr Starkregenereignisse. Betrachtet wurde ein globaler Anstieg der Durchschnittstemperatur um 2° C – wann dieser erreicht wird ist abhängig von den verursachten Emissionen. Insgesamt wird bei einem globalen Anstieg der Jahresmitteltemperatur um 2°C ein Anstieg der Durchschnittstemperatur im Landkreis um 1,5°C erwartet. In der Klimaanalyse deutlich zu erkennen ist die Prägung des Landkreises in zwei Naturräume: In den Höhenlagen der schwäbischen Alb wird ein Anstieg um 1,4 °C erwartet. Im schwäbischen Keuper-Lias-Land, vor allem im unteren Filstal steigt die Jahresmitteltemperatur um 1,6°C an. Dies hat viele Auswirkungen auf den Landkreis: Die Sommertage mit Temperaturen über 25 °C werden im Landkreismittel auf 34 Tage steigen, dies sind 13 Tage mehr als in der Periode 1971 – 2000. Die Heißen Tage mit über 30°C werden um durchschnittlich 4,5 Tage zunehmen auf 7 Tage im Landkreismittel. In einzelnen Bereichen entlang der unteren Fils kann die Anzahl der Heißen Tage sogar um 10 Tage auf bis zu 21 Tage steigen. Die Niederschläge werden sich geringfügig verlagern vom Sommer in den Winter. Die Wahrscheinlichkeit für Starkregenereignisse nimmt zu.
Das Konzept beinhaltet ein umfassendes Maßnahmenpaket, dass dabei helfen soll, sich auf diese Folgen vorzubereiten. Der Klimaanpassungsmanager Moritz Paul wird den Akteuren im Landkreis, und insbesondere den Kommunen, gemeinsam mit der Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH mit Rat und Tat beistehen, diese Risiken des Klimawandels zu mindern. Dieses Jahr soll das Thema Hitze im Vordergrund stehen, und es wird rund um das Thema Tipps, Verhaltensempfehlungen und Veranstaltungen geben. Parallel dazu wird auch das Thema Starkregenvorsorge weiterhin konsequent verfolgt werden.
8.2.25
Barbarossabrunnen außer Betrieb
Eislingen. Am Montag, 10. Februar werden Umbauarbeiten am Zählerschrank der Feuerwehr Eislingen durchgeführt und der Strom abgeschaltet. Aus diesem Grund läuft die Pumpe des Barbarossabrunnens nicht. Die Arbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag bis 16 Uhr andauern. Währenddessen ist das Abfüllen von Flaschen nicht möglich.
8.2.25
Spendenstein-Aktion für den Marienbrunnen gestartet
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Projektverantwortlichen der Spendenstein-Aktion "Marienbrunnen" trafen sich zum Startschuss der Spendenaktion. Der Erste Bürgermeister Christian Baron unterstützt persönlich die Spendenstein-Aktion und verwies auf die einmalige Aktion, sich zum Erhalt des Marienbrunnens zu verewigen. Der Marienbrunnen mit seiner doppelten Maria ist eine Besonderheit, die in zwei Richtungen schaut, die es nur ein weiteres Mal im Heilig-Kreuz-Münster gibt, ergänzte Dekan Robert Kloker und bedankte sich bei der Stadtverwaltung für die Spendenaktion zum Erhalt auch religiöser Denkmäler. Die Vertreter der Bürgerstiftung Christa Rösch, Waltraud Elser-Weber und Ullrich Dombrowski haben weitere Aktionen für den Erhalt des Marienbrunnens angekündigt und sind sehr optimistisch, dass die Aktion ein gleicher Erfolg wird wie die Sanierung des Löwenbrunnens.
Thilo Störzer, Geschäftsführer der Bürgerstiftung, erklärte die Spendenstein-Aktion und ermunterte bei Fragen oder Wünsche über die eingerichtete E-Mail-Adresse oder Hotline-Nummer Kontakt aufzunehmen. Wie genau die Steine aussehen und auch gestaltet werden erzählte die Leiterin der Münsterbauhütte, Anke Groß. Den letzten Schliff der Schriftzüge gibt die Münsterbauhütte, bevor die auserwählten Steine sachgemäß am Marienbrunnen eingesetzt werden.
Wie die fachmännische Untersuchung durch das Amt für Gebäudewirtschaft ergab, ist eine denkmalgerechte Instandsetzung und Restaurierung des Marienbrunnens mit seinem gusseisernen Brunnentrog und der Steinsäule notwendig. Die dringend erforderliche Sanierung und Restaurierung soll bis zum Jubiläumsjahr 2026, in dem der Brunnen 250 Jahre alt wird, vollendet sein, so Bernd Arnold, Leitung Abteilung Planung und Hochbau und Bautechniker Oliver Bundschuh vom Amt für Gebäudewirtschaft.
Die Bürgerstiftung Schwäbisch Gmünd sieht es dabei als sehr wichtige Aufgabe an, sich beim Erhalt dieses kunsthistorisch und heimatgeschichtlich so bedeutsamen Kulturdenkmals im Herzen der Gmünder Altstadt auch finanziell zu engagieren. Auch für die Bürgerschaft ist der Marienbrunnen ein wichtiger Ort der Begegnung, der Heimatpflege und Symbol der Verbundenheit und der traditionellen Wurzeln der Stadt und ihrer Bürgergesellschaft.
8.2.25
Klinik-Abriss kann bis 2030 dauern
Kreis Göppingen. Ein Abriss der alten Klinik am Eichert kommt teurer als bislang vorgesehen. Um wieviel, das konnten (oder wollten) Klinik-Geschäftsführung und Projektmanager dem Kreistag am Freitag nicht sagen. Nur eines: Durch die Winterquartiere einiger Fledermausarten an drei Fassaden des Klinik-Altbaus muss die Abrissplanung verändert werden. Und das kostet zusätzlich Geld. Allerdings verwahrte sich der kaufmännische Geschäftsführer des Alb-Fils-Kliinikums, Wolfgang Schmid, gegen Behauptungen, der Klinik-Abriss würde nunmehr 40, 50 oder gar 60 Millionen Euro kosten. Eine Summe, die auch Projektleiterin Svenja Schaneng von dem mit der Abrissplanung betrauten Büro Arcadis nicht bestätigen wollte. Schmid bestätigte dagegen die bisher geschätzten Abrisskosten von 23 Millionen, widersprach den in einem Bericht auf unser-stauferland.de genannten 26 Millionen. Dies, obwohl Schaneng schon in der November-Sitzung des Kreistages von 23 Millionen plus/minus 20 Prozent gesprochen hatte.
Die genauen Abrisskosten könnten erst ermittelt werden, wenn die Behörden sagen, in welchen Zeiträumen abgerissen werden darf. Das bezieht sich vor allem auf den Abbau der Fassadenbalkone, an denen die Federmäuse ihr Quartier aufgeschlagen haben. Sollten die bislang in einem Rutsch abgebaut werden, geht man jetzt von mindestens zwei Bauphasen aus. Ausgiebig diskutierte der Kreistag am Freitag das vorgestellte Gutachten über die Fledermausfunde. Dabei warfen Kreisräte Fragen auf, warum man nicht schon früher das Thema Fledermaus untersucht habe, schließlich sei deren Vorkommen den Planern schon seit 2014 bekannt. Im Kreistag sei das allerdings nie ein Thema gewesen. Svenja Schaneng verteidigte ihr Vorgehen. 2023 habe man eine nochmalige Artenschutz-Untersuchung in Auftrag gegeben. Neu daran sei jetzt, dass die Fledermäuse auch im Winter vorhanden seien. Im Gutachten 2014 habe man nur im Sommer Fledermäuse entdeckt gehabt. Hätte man, wie ursprünglich vorgesehen, im November über den Abriss der alten Klinik entscheiden, hätte das jetzt einen Baustopp zur Folge gehabt.
Frühestens am 7. November kann der Kreistag nun entscheiden, ob die Klinik abgerissen werden kann oder einer Naschnutzung zugeführt werden soll. Was mit den diversen Anträgen zum Thema passiert, die der Kreisverwaltung vorliegen, will Landrat Edgar Wolff mit den Fraktionsvorsitzenden besprechen. Nicht ausgeschlossen, dass darüber in einer früheren Kreistagssitzung diskutiert wird. Klar wurde am Freitag auch: Bei einer eventuellen Abrissentscheidung Ende 2025 kann mit dem Abriss ab Sommer 2026 begonnen werden. Svenja Schaneng rechnet mit einer Abbruchzeit von vier Jahren. Zu halten wäre damit die Auflage des städtischen Bebauungsplanes nicht, das Klinikgebäude drei Jahre nach Inbetriebnahme der neuen Klinik dem Erdboden gleich zu machen.
Zu Beginn der Debatte hatte Klinik-Geschäftsführer Wolfgang Schmid noch einmal die Fragen aufgeworfen, die der potentielle Nachnutzer des Klinikaltbaus, Johannes Krauter, nicht beantwortet habe. Dazu gehörten vor allem die Verkehrsbeziehungen auf dem Gesamtareal, vor allen Dingen die Verkehrsführung für den Notarzt, die Anbindung der der alten Klinik an das Straßennetz und die Feuerwehrzufahrt. Der Kreistag lehnte es allerdings ab, am Freitag dies zu diskutieren. Man wolle sich ausschließlich mit den Ergebnissen des Fledermaus-Gutachtens beschäftigen. Ein Thema, das auch für einen möglichen Investor für das Klinik-Altgebäude von Belang sei, denn die behördlichen Auflagen fallen auch bei einer Gebäudesanierung an, merkte Landrat Edgar Wolff an.
Bestätigt wurde in der Sitzung auch, dass die Fledermäuse jetzt an der Fassade der neuen Klinik eine Heimat finden sollen. Die Tiere, die sich Fassade aussuchen, seien Arten, die man nicht in den nahen Eichertwald vertreiben könne. „Diese Fledermäuse stören sich nicht an Licht und Lärm eines Klinikbetriebs“, so Gutachter Lissak vom Fachbüro für ökologische Planungen.
7.2.25
Mann mit Messer verletzt
Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag abend kam es am Erika-Künzel-Platz zu einer Auseinandersetzung, bei der ein 24-jähriger Mann mit einem Messer verletzt wurde. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen war der 24-Jährige zusammen mit einem 22-Jährigen zu Fuß unterwegs, als sie auf eine Personengruppe, bestehend aus vier Männern, trafen. Aufgrund eines Streites mit einer Person aus der Gruppe, der sich wenige Tagen zuvor in einer Bar in Schwäbisch Gmünd ereignet haben soll, kam es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 24-Jährigen und einem Mann aus der Gruppe. Im weiteren Verlauf zog ein weiterer Mann aus der Gruppe ein Messer und fügte dem 24-Jährigen damit eine Schnittverletzung zu. Anschließend entfernte sich die Personengruppe in Richtung Königsturm. Der Beschuldigte wurde von dem Geschädigten wie folgt beschrieben: ca. 25-27 Jahre alt, ca. 170-180 cm groß, männlich, dunkle Haare, Vollbart, schwarz gekleidet, türkisches Aussehen. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet um Zeugenhinweise unter der Nummer 07171 358-0.
7.2.25
Vermisster Mann tot aufgefunden
Schwäbisch Gmünd/Wäschenbeuren. Der seit dem 6. Januar vermisste 83-jährige Mann aus Schwäbisch Gmünd wurde am Mittwoch durch einen Förster in einem Waldstück bei Wäschenbeuren tot aufgefunden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf Fremdverschulden.
7.2.25
Edith Strassacker bleibt IHK-Präsidentin
Kreis Göppingen. Die Vollversammlung der IHK Region Stuttgart hat auf Vorschlag der Göppinger Bezirksversammlung Edith Strassacker, Geschäftsführerin der gleichnamigen Ernst Strassacker GmbH & Co KG Kunstgießerei in Süßen, als Präsidentin der IHK-Bezirkskammer Göppingen wiedergewählt. Sie geht damit in ihre zweite Amtszeit. Darüber hinaus wurde sie auch in ihrem Amt als Vizepräsidentin der IHK Region Stuttgart bestätigt. „Ich freue mich sehr über die Wahl und das Vertrauen. Nun gilt es, unsere Unternehmen gut aus der aktuelle Wirtschaftskrise zu begleiten, den Blick optimistisch nach vorne zu richten und den Strukturwandel im Filstal anzupacken“, so die neue Präsidentin Strassacker. „Wir werden vor allem am Thema Bürokratieabbau energisch dranbleiben“, verspricht die Unternehmerin.
Zum Göppinger Vizepräsidenten wählte die Stuttgarter Vollversammlung Sven Oliver Maier, den Geschäftsführer der Maier‘s Bettwaren GmbH aus Bad Boll. Die IHK-Bezirksversammlung hatte bereits im Januar Oliver Heer, den Geschäftsführer der NIC Systemhaus GmbH in Göppingen, als weiteres Mitglied des Präsidiums der Bezirkskammer ins Amt gewählt. Sowohl Strassacker als auch Maier gehören dem Präsidium der Gesamtkammer der IHK Region Stuttgart an und vertreten dort die spezifischen Interessen der Göppinger Unternehmerschaft in der gesamten Region.
Der IHK-Bezirksversammlung Göppingen gehören 24 Vertreterinnen und Vertreter aus den Wirtschaftsbereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen an. Sie wurden im vergangenen Oktober in direkter und geheimer Wahl mit der Interessenvertretung der rund 17.000 Mitgliedsbetriebe des IHK-Bezirks Göppingen beauftragt. Die Amtsperiode dauert von 2025 bis 2030.
IHK-Bezirkskammerpräsidentin Strassacker leitet seit 2001 als Geschäftsführerin das gleichnamige Familienunternehmen Kunstgießerei Ernst Strassacker in Süßen sowie seit 2012 das neu gegründete Unternehmen Strassacker Project. Im Anschluss einer Lehre als Einzelhandelskauffrau bei Breuninger in Stuttgart studierte Strassacker Betriebswirtschaft in Pforzheim. Nach mehrjähriger Tätigkeit im internationalen Marketing eines US-Konzerns trat die in Göppingen geborene Strassacker 1992 in das Familienunternehmen ein. Seit 2005 ist sie Mitglied der IHK-Bezirksversammlung in Göppingen. Im Jahre 2021 wurde sie erstmals zur Präsidentin der IHK-Bezirkskammer gewählt, zwei Jahre später wurde sie zusätzlich Vizepräsidentin der IHK Region Stuttgart.
IHK-Vizepräsident Maier führt gemeinsam mit seiner Frau die Maiers Bettwarenfabrik GmbH & Co KG in Bad Boll. Der studierte Sozioökonom Maier engagiert sich neben seiner beruflichen Tätigkeit seit 2003 für die Bezirkskammer in Göppingen. Zunächst bei den Wirtschaftsjunioren, später als Mitglied der Bezirksversammlung und seit 2009 auch in der Vollversammlung der IHK-Region Stuttgart. Seit 2005 ist Maier außerdem im Ehrenamt für den Handelsverband Baden-Württemberg und seit 2016 als stellvertretender Präsident des Handelsverbands Württemberg tätig. Im Jahre 2021 wurde er erstmals zum Vizepräsidenten der IHK-Bezirkskammer Göppingen gewählt.
Oliver Heer ist geschäftsführender Gesellschafter der NIC Systemhaus GmbH in Göppingen. Aufgewachsen im Familienunternehmen Hotel Hohenstaufen hat er nach seiner Ausbildung zum IT-Systemkaufmann zunächst verschiedene leitende Positionen im IT-Unternehmen übernommen, bevor er 2016 Geschäftsführer wurde. Nebenberuflich engagiert er sich seit 2008 als Prüfer im IHK-Prüfungsausschuss und ist seit 2016 Mitglied der IHK-Bezirksversammlung Göppingen. In seiner Freizeit interessiert er sich für sportliche Aktivitäten und setzt sich aktiv für wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen in der Region ein.
7.2.25
Deutlich zu schnell gefahren
Uhingen. Seinen Führerschein ist ein 35-Jähriger los. Die Polizei führte Geschwindigkeitsmessungen auf der Kreisstraße 1412 im Bereich des Wanderparkplatzes Waseneiche durch. Dort ist die Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt. Der 35-Jährige wurde dort mit einem Tempo von 95 km/h gemessen. Der Fahrer muss nun mit einem Bußgeld von mindestens 320 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.
7.2.25
Autotransporter nicht verkehrssicher
Gruibingen. Erhebliche Mängel hatte ein Autotransporter am Donnerstag auf der A8. Am späten Vormittag stoppte die Polizei den Transporter. Der Fahrer hatte während der Fahrt sein Mobiltelefon benutzt. Bei der Kontrolle des Fahrzeuggespanns stellte die Polizei erhebliche Mängel am Kleinlaster und dem Anhänger fest. Ein Sachverständiger begutachtete das Gespann. Am Laster konnten neun und am Anhänger vier erhebliche Mängel festgestellt werden. Das Gespann wurde aus dem Verkehr gezogen und die Weiterfahrt untersagt. Der 40-jährige Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000 Euro bezahlen.
7.2.25
Göppinger Narren beim Sonneberger Fasnachtsverein
Göppingen. Die 1. Göppinger Narrenzunft Galgenberghenker, die in der Hohenstaufenstadt den Nachtnarrensprung organisiert, pflegt seit Jahren auch freundschaftliche Kontakte zum Faschingsverein Kuckuck Sonneberg in der thüringischen Partnerstadt Sonneberg. Nachdem eine Delegation der Sonneberger Narren zum Nachtnarrensprung in Göppingen weilte, fuhr jetzt eine Gruppe der Galgenberghenker nach Thüringen zur dortigen Festsitzung. Mit dabei waren auch die Stadträte Felix Gerber – er ist Ehrenmitglied bei den Galgenberghenkern – und Jan Tielesch sowie die Stadträtin und Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer. Diese traf bei der Veranstaltung auch ihre thüringische Landtagskollegin Beate Meißner. Seit 2024 ist sie Thüringer Ministerin für Justiz, Migration und Verbraucherschutz. In Sonneberg ist sie auch Mitglied im Gemeinderat und ehrenamtliche Beigeordnete sowie zweite Stellvertreterin des Bürgermeisters.
Der Fastnachtsverein Kuckuck wurde noch zu DDR-Zeiten 1983 gegründet. Die Urväter wollten mit dem Verein Frohsinn und Heiterkeit in der sozialistischen Gemeinde verbreiten und für die „reifere Jugend“ die Kultur erlebbar machen. Zudem wollten sie trotz damaliger Zensur durch die Regierung manche Begebenheit humorvoll auf die Schippe nehmen. Der Sonneberger Verein führt in jeder Session mehrere Saalveranstaltungen durch und beteiligt sich auch an dem von der Stadtverwaltung organisierten Umzug am Fastnachtsdienstag. Für die Göppinger war die Sonneberger Saalfasnacht mit ihren Darbietungen ein besonderes Ereignis. Zudem gab der Besuch Gelegenheit, bestehende Kontakte zu vertiefen und neue zu schmieden.
7.2.25
Schorndorfer Ringer feiern Meisterschaft
Schorndorf. Nach dem Gewinn der Deutschen Mannschafts-Meisterschaft tragen sich die Ringer des ASV Schorndorf am Samstag, 8. Februar ins Goldene Buch der Stadt ein. Anschließend beginnt um 15.30 Uhr eine öffentliche Fan-Party auf dem Marktplatz, bei der die Mannschaft den Titel gemeinsam mit ihren Anhängern und der interessierten Öffentlichkeit feiern wird. Der Stadtbiergarten bewirtet als Sponsor des ASV Schorndorf mit einem Foodtruck auf dem Marktplatz.
7.2.25
FDP: Landkreis soll alte Klinik nutzen
Kreis Göppingen. Die FDP im Kreistag von Göppingen, seit kurzem wieder in Fraktionsstärke, stellt sich mit einem Antrag, den sich am Freitag ins Kreisparlament einbringen will, in die Reihen jener, die die alte Klinik am Eichert eine Nachnutzung zuführen möchten und sich gegen ihren Abriss aussprechen. Allerdings: Die Liberalen wollen die Klinik nicht an einen Privaten veräußert sehen, sondern wollen sie das Schul- und Verwaltungszentrum in der mehrheitlichen Trägerschaft des Landkreises sehen, wie sie in ihrem Antrag schreiben. Als Investoren soll eine Gesellschaft auftreten, die sich aus kreiseignen Unternehmen, sowie kommunalen Unternehmen der Stadt Göppingen zusammensetzt. In dem Gebäude untergebracht werden sollen Kreisschulen, die saniert bzw. erweitert werden müssten, sowie alle Stellen der Kreisverwaltung, die nicht im Landratsamt unterbracht sind. Wohnungen für Klinik-Mitarbeiter kann sich die FDP ebenfalls vorstellen. Ihren Sinneswandel begründet die FDP – sie hatte bislang auch für einen abriss ausgesprochen – mit den explodieren Kosten für den Abbruch, was dem Steuerzahler nicht mehr zu vermitteln sei.
Anders als ursprünglich geplant wird über einen Klinik-Abriss in der Kreistagssitzung am Freitag nicht entscheiden. Ein neues Gutachten, wonach die Klinik-Außenfassade auch von Fledermäusen genutzt wird, macht eine Abriss-Neuplanung erforderlich, was die Kosten für den Abbruch wohl in die Höhe schnellen lässt.
6.2.25
"Heute Journal" im ZDF live aus Schwäbisch Gmünd
OB Richard Arnold führte "Heute journal"-Moderator Christian Sievers (Mitte) durch Schwäbisch Gmünd.
Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Freitag, 7. Februar sendet das ZDF sein "heute journal" live aus Schwäbisch Gmünd. Moderator Christian Sievers war zusammen mit seinem Team in den vergangenen Tage in der Stadt unterwegs; Schwerpunkt ist die engagierte bundesweite Diskussion in diesen Tagen um die Fragen von Migration, Integration und Einwanderung. Der Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold wird dabei als Vertreter der Städte und Kommunen nicht nur die Situation in Schwäbisch Gmünd beleuchten, sondern auch im Namen vieler Gemeinde und Städte die Probleme, Herausforderungen aber auch Chancen der aktuellen Entwicklung benennen. Neben der Live-Schaltung aus Gmünd werden im Rahmen der Sendung auch Berichte und Hintergründe aus Gmünd zu sehen sein. Beginn des ZDF "heute journals" mit Moderator Christian Sievers und Oberbürgermeister Richard Arnold ist am Freitag um 22 Uhr.
6.2.25
In den Gegenverkehr geraten: Über 50 000 Euro Schaden
Süßen. Hoher Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall auf der B466 bei Süßen. Der Unfall ereignete sich gegen 6.30 Uhr. Die 22-Jährige fuhr von der B10 kommend in Richtung Donzdorf. Eigenen Angaben übermannte sie ein Sekundenschlaf und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte ihr Wage mit einem entgegenkommenden Pkw eines 42-Jährigen. Nach dem Zusammenstoß wurde der Wagen der Frau nach rechts abgewiesen und geriet in die Leitplanken. Von dort schleuderte er zurück auf die Gegenfahrbahn und prallte dort in den Pkw eines 57-Jährigen. Bei dem Unfall erlitten alle drei Beteiligten leichte Verletzungen. Sie kamen zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser. Der Schaden an den drei nicht mehr fahrbereiten Autos wird auf über 50.000 Euro geschätzt.
6.2.25
Heiße Asche verursacht Feuer
Hohenstadt. Sachschaden entstand bei einem Brand am Mittwoch in Hohenstadt. Ein 58-Jähriger entsorgte noch nicht vollständig erkaltete Asche in seinen vor dem Hauseingang befindlichen Mülleimer. Der Eimer geriet in Brand und griff auf daneben gelagerte Reifen und das Holzvordach über. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
6.2.25
Streit zwischen Fußgänger und Autofahrer
Bad Boll. Zeugen sucht die Polizei nach einem Vorfall am Mittwoch in Bad Boll. Der Unfall ereignete sich in der Gruibinger Straße gegen 9.30 Uhr. Ein 54-jähriger Fußgänger überquerte die Straße. Das Auto des 70-jährigen Fahrers soll sich laut seinen Angaben noch weit entfernt befunden haben. Als der Fußgänger auf etwa der Fahrbahnmitte war, kam es zur Kollision zwischen dem linken Außenspiegel und dem Ellbogen des Fußgängers. Der Autofahrer soll den
Fußgänger daraufhin sofort aufs Übelste beleidigt haben. In weiterer Folge kam es zu einem Streitgespräch und es soll zu weiteren Drohungen seitens des Autofahrers gekommen sein. Durch den Streit mussten mehrere Fahrzeuge halten. Zeugen gingen dazwischen, damit die Auseinandersetzung nicht weiter eskalierte. Eine zufällig vorbeikommende Polizeistreife entschärfte die Situation weiter. Gegenüber der Polizei erklärte der Autofahrer, dass es sich lediglich um einen Streit handelte. Erst zwei Stunden später wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein Unfall vorliegen würde. Das Polizeirevier Uhingen (Tel. 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können.
6.2.25
Lkw verliert Schotter
Süßen/Eislingen. Am Mittwoch wurde auf der B10 ein Kleinlaster durch herabfallenden Schotter beschädigt. Gegen 13.45 Uhr fuhr ein 24-Jähriger mit seinem Kleinlaster auf der B10 in Richtung Göppingen. Zwischen Süßen und Eislingen überholte er einen MAN-Lastwagen. Während des Überholvorgangs verlor der Wagen Schotter von der Ladefläche und beschädigte den Kleinlaster. Der MAN setzte sein fort. Ob er die verlorene Ladung bemerkte, ist nicht bekannt. Dem Beifahrer im Fiat gelang es das Kennzeichen zu notieren. Die Ermittlungen zum verantwortlichen Fahrer des MAN dauern an. Der Schaden am Fiat wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt.
6.2.25
Förderbescheid für Sanierung der alten Synagoge
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Donnerstag überreichten Dr. Fritz Fischer, Ortskurator Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und Frank Ackermann, Lotto Baden-Württemberg an den Ersten Bürgermeister Christian Baron einen Fördervertrag über 150.000 Euro für die Naturstein- und Restaurierungsarbeiten im Rahmen der statischen Sicherung des Domus Judaeorum in Schwäbisch Gmünd. Das Haus der Juden gehört nunmehr zu den über 430 Denkmalen, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden, der Erträge der Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Glücksspirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Am südöstlichen Rand der Altstadt von Schwäbisch Gmünd befindet sich das Patrizierhaus Imhofstraße 9. Bei dem wohl ältesten Haus der Stadt handelt es sich um ein qualitätvolles, ortsbildprägendes Baudenkmal von überregionaler Bedeutung. Es wurde 1288 errichtet und bis zur Vertreibung der jüdischen Bevölkerung um das Jahr 1500 vermutlich als Synagoge genutzt. In der Folgezeit fanden Umbauten und Veränderungen statt. Der dreigeschossige verputzte Steinbau weist eine durchgehende Halle im Erdgeschoss auf, im obersten Geschoss befand sich ein großer, ursprünglich wohl vertäfelter Saal.
Infolge mangelhafter Bauunterhaltung sind an dem Gebäude starke Schäden aufgetreten. Die Dächer sind undicht, die Dach- und Deckenkonstruktionen durch Feuchtigkeit geschädigt, der Giebel hat sich geneigt, es lassen sich Setzungen feststellen, die Fenster sind desolat, der Außenputz platzt von den Wänden und die Haustechnik ist völlig veraltet. Nachdem das jahrelang leerstehende Gebäude 2014 einen neuen, privaten Eigentümer gefunden hatte, begannen erste Überlegungen zur Nutzung und Notsicherungen. Erste Arbeiten förderte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bereits 2016.
6.2.25
Kanalarbeiten im Bruckwasen
Göppingen. Ddie Stadtentwässerung Göppingen hat die Tiefbauarbeiten zur Kanalauswechslung Im Bruckwasen / Fuchseckstraße an die Firma HSE-Bau GmbH aus Kernen-Rommelshausen vergeben. Die Tiefbauarbeiten für die Kanalauswechslung in der Fuchseckstraße und in der Straße Im Bruckwasen haben mit der Herstellung des Anschlusses an den Hauptsammler in der Ulmer Straße begonnen. Der Anliegerverkehr wird voraussichtlich bis Freitag, 28. Februar, mittels Einbahnregelung über die Fuchseckstraße ins Wohngebiet und über den Fahrweg zwischen der Kleingartenanlage und dem Wasserwerk aus dem Wohngebiet heraus umgeleitet.
'6.2.25
Haushaltsplan verabschiedet: Defizit bei zwölf Millionen Euro
Göppingen. Der Göppinger Gemeinderat hat den Haushaltplan 2025 verabschiedet. Er weist im gesamten Finanzplanungszeitraum, bis 2028, ein erhebliches Defizit im Ergebnishaushalt, ein sehr hohes Investitionsvolumen im Finanzhaushalt und eine deutliche Verschuldung aus. „Unser Ziel“, so Oberbürgermeister Alex Maier, „muss ein dauerhaft, den gesetzlichen Vorgaben entsprechender, ausgeglichener Ergebnishaushalt sein. Nur so können wir unser Ziel der Generationengerechtigkeit erreichen.“ Und so waren lange Diskussionen und intensive Beratungen der Verabschiedung des Haushaltes 2025 vorausgegangen. Dies war auch erforderlich, hatte doch Oberbürgermeister Alex Maier in seiner Haushaltsrede betont, dass er sich nicht erinnern könne, dass man einen Haushalt so intensiv vorbereitet habe wie diesen.
„Bereits seit einem Jahr wirft dieser Haushalt seine Schatten voraus. Denn mit unserem letzten Haushalt haben wir ein Defizit beschlossen, mit dem wir bei planmäßiger Entwicklung in wenigen Jahren auf eine Zahlungsunfähigkeit zusteuern. Das Regierungspräsidium hat den Haushalt deshalb nur unter Auflagen genehmigt und unter der Vorgabe, dass wir Maßnahmen entwickeln und aufzeigen, wie wir dieses strukturelle Defizit beseitigen bzw. wesentlich reduzieren können.“ Um dieser Forderung, mögliche Einsparungen zu definieren, nachzukommen, entstand das Projekt der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit, und als Ergebnis eine Maßnahmenliste.
Seit der Einbringung des Haushaltes in den Gemeinderat zusammen mit Maßnahmenliste und den Wirtschaftsplänen der Eigenbetriebe Stadtwerke, Stadtentwässerung und Baulandentwicklung wurden die Inhalte noch vielfach behandelt. So fand am 8. und 9. November eine Klausur des Gemeinderates statt, um den Haushaltsplan als auch die Maßnahmenliste im Detail zu erläutern und zu besprechen. Ebenso wurden Stellenplan und die Wirtschaftspläne in den vergangenen Wochen im Gemeinderat beraten. Die 40 eingebrachten Haushaltsanträge und Maßnahmen wurden am 9. und 16. Januar in den Ausschüssen vorberaten und am 23. Januar im Gemeinderat beraten und entschieden.
Einige der vorgesehenen Sparvorschläge sind in diesem Weg zwar auf der Strecke geblieben und wirken sich damit negativ auf die Haushaltszahlen aus, dennoch dankte OB Maier allen Beteiligten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in diesem langen Prozess. Der verabschiedete Haushaltsplan umfasst nun ein Investitionsvolumen von 54,5 Millionen mit einem planmäßigen Defizit von zwölf Millionen Euro. Das kann nur durch die, aus den guten Vorjahren vorhandenen, Rücklagen gedeckt und damit der Haushalt genehmigungsfähig gehalten werden. „Dauerhaft ist dies aber kein gangbarer Weg, wie uns das Regierungspräsidium bereits in der Stellungnahme zum letzten Haushalt mitgeteilt hat“ betonte Maier.
6.2.25
Bei Arbeitsunfall lebensgefährlich verletzt
Donzdorf. Am Mittwoch kam ein 46-Jährigen nach einem Arbeitsunfall in Donzdorf mit dem Hubschrauber in eine Klinik. Gegen 15 Uhr kam es bei einer Firma in der Dieselstraße zum Arbeitsunfall. Den ersten Erkenntnissen zufolge waren zwei Arbeiter an einer Hochglanzdruckmaschine tätig. Während ein 36-Jähriger die Maschine betätigte, wurde der 46-Jährige im Arbeitsgerät eingeklemmt. Dadurch erlitt er schwerste Kopfverletzungen. Die Feuerwehr befreite den Mann. Nach einer Versorgung durch eine Notärztin brachten ihn die Rettungskräfte mit dem Hubschrauber in eine Klinik. Die Abteilung für Gewerbe- und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm nahm die Ermittlungen auf. Da ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden kann, wird auch gegen den 36-Jährigen wegen dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.
6.2.25
Mit neuer Kampagne auf der Suche nach Ärzten
Ostalbkreis. Unter dem Motto „Suchst du noch oder praktizierst du schon?“ haben sich die Kliniken Ostalb und das Landratsamt Ostalbkreis zusammengetan und starten jetzt eine gemeinsame Kampagne. Ziel der Kampagne „Land.Kreis.Arzt..“ ist es, neue Ärzte für die ambulante und stationäre medizinische Versorgung im Landkreis zu gewinnen.
Aufgrund des Fachkräftemangels, der sich zunehmend auch im ärztlichen Bereich zeigt, engagiert sich der Ostalbkreis gemeinsam mit den Ärzteschaften Aalen und Schwäbisch Gmünd, den Kliniken Ostalb und den Kommunen für die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versorgung. „Jede zusätzliche ärztliche Fachkraft hilft uns in der medizinischen Versorgung weiter – egal, ob die Tätigkeit an unseren Kliniken oder in der ambulanten Versorgung erfolgt. Wir versuchen, möglichst viele Medizinerinnen und Mediziner zu erreichen und von der Attraktivität unserer Region zu überzeugen“, so Landrat Dr. Joachim Bläse.
Unter dem Dach der Kampagne werden die unterschiedlichen Möglichkeiten vorgestellt, im Ostalbkreis ärztlich tätig zu werden. Auch Angebote für Schülerinnen und Schüler und Medizinstudierende, wie etwa Stipendienprogramme, Veranstaltungen oder Praktika, werden beworben. Ein Fokus liegt dabei auf den Sozialen Medien. In Videos und Bildbeiträgen werden beispielsweise Landärzte berichten, warum sie sich für eine Tätigkeit im Ostalbkreis entschieden haben.
Im Rahmen der Kampagne wurde eine gemeinsame Landingpage unter https://www.mediportal-ostalbkreis.de/aerztestellen/ eingerichtet, die direkt zu den Stellenangeboten der Kliniken Ostalb sowie zu den freien Stellen im ambulanten Bereich weiterleitet. Alle niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Ostalbkreis können über das Mediportal kostenfrei Bewerber auf freie Stellen aufmerksam machen.
Die Kliniken Ostalb unterstützen ihre Fachkräfte auf vielfältige Weise, zum Beispiel mit kostengünstigen Wohnheimplätzen für die ersten Monate der Anstellung. Zudem wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Betriebskitas, Kinderbetreuungszuschüsse und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle gefördert.
Mediziner können sich außerdem an die „Servicestelle ärztliche Versorgung im Ostalbkreis“ beim Landratsamt wenden. Hier erhalten sie etwa Unterstützung bei der Suche nach einer Stelle im ambulanten Bereich oder nach Fördermöglichkeiten, um neue Niederlassungen, Praxisübernahmen oder -erweiterungen zu ermöglichen. Auch Kommunen und Medizinstudierende können sich bei Bedarf an die Servicestelle wenden.
6.2.25
Ein Marktplatz für Schüler zur Nachhaltigkeit
Schwäbisch Gmünd. Am Beruflichen Schulzentrum Schwäbisch Gmünd fand ein BNE-Marktplatz (Bildung für nachhaltige Entwicklung) statt, der den Schülern eine einzigartige Gelegenheit bot, sich auf praxisorientierte und anschauliche Weise mit zentralen Themen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.
Im Rahmen der Veranstaltung konnten die Jugendlichen an verschiedenen Mitmachaktionen und Workshops teilnehmen. Hierbei wurden Themen wie nachhaltige Mobilität, Recycling, der Umgang mit Kunststoffen sowie Klima-, Energie- und Resilienzfragen behandelt. „Es war ein spannender und abwechslungsreicher Tag“, so das Feedback von Sebastian Hagel, der als Schüler der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule teilgenommen hatte. Die Schüler erhielten nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Tipps und konkrete Handlungsoptionen für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Zudem konnten sie sich über technische Innovationen informieren, die einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten.
Der Bereich Bildung und Kultur des Landratsamts Ostalbkreis hatte die Veranstaltung initiiert und gemeinsam mit dem Geschäftsbereich Nachhaltige Mobilität, dem Referat für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, der GOA, der Schülermitverantwortung, dem explorhino und der Hochschule Aalen umgesetzt. Aufgrund der großen Nachfrage ist eine Folgeveranstaltung am 13. Februar 2025 am Beruflichen Schulzentrum in Ellwangen geplant.
6.2.25
Hallen-Radsport-WM im November in Göppingen
Göppingen. Vom 7. bis 9. November findet in der Göppinger EWS-Arena die Hallenradsport-Weltmeisterschaft statt. Rund 300 Sportler aus 20 Nationen werden in der Hohenstaufenstadt erwartet und um die Titel kämpfen. Oberbürgermeister Alex Maier verspricht als Botschafter der Weltmeisterschaft: „Wir als Sportstadt werden uns als guter Gastgeber präsentieren und freuen uns auf die vielen internationalen Gäste.“
Der internationale Hallenradsport bleibt „heimisch“. Nur ein Jahr nach dem grandiosen Erfolg bei den Weltmeisterschaften in Bremen trifft sich die Elite im Kunstradsport und Radball in Göppingen. Hochzufrieden und voller Vor-freude verkündete Harry Bodmer, Vizepräsident German Cycling, „Wir freuen uns, dass wir mit Göppingen wieder eine deutsche Stadt für die Hal-lenradsport-WM gewinnen konnten. Diese Titelkämpfe sind immer etwas besonders, nicht nur weil die deutschen Kunstradsportler und Radballer seit Jahren so erfolgreich sind, sondern weil diese Meisterschaften stets eine einzigartige Atmosphäre ausstrahlen.“
Bei der Vorstellung in der EWS Arena testete mit Lara Füller die amtierende Weltmeisterin im 1er Frauen schonmal den Boden. „Vielversprechend“ ihr Eindruck. Schon als Elfjährige war die 25-Jährige vom RKV Poppenweiler bei der WM in Stuttgart als Zuschauerin dabei, „jetzt könnte es meine dritte Heim-WM werden, ein großes Ziel.“ Und der Deutsch-Spanier Emilio Arellano, an der Weser sensationell ins Regenbogentrikot des Weltmeisters gefahren, will sich seinen angekündigten Rücktritt vielleicht nochmals überlegen. Füller und Arellano zeigten sich auch von den Rahmenbedingungen in der Halle und den kurzen Wegen begeistert, liegt die Einfahrfläche doch direkt neben der Wettkampfhalle. So haben auch die Sportler die Gelegenheit, die Wettkämpfe verfolgen zu können.
Es ist die 21. Hallenradsport-WM auf deutschem Boden. Die letzte fand 2024 in Bremen statt. Damals gewannen die Deutschen fünf Gold-, fünf Silber und eine Bronzemedaille. Nun findet die WM erneut in Deutschland statt, nachdem ein anderer internationaler Ausrichter kurzfristig die Durchführung der Weltmeisterschaft 2025 zurückgab. German Cycling, als größter internationaler Verband, war von der UCI daraufhin gebeten worden, einen neuen Veranstaltungsort zu finden. Die WM steht unter der Schirmherrschaft von Theresa Schopper, Ministerin für Kultur, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg. Oberbürgermeister Alex Maier und die beiden amtierenden Weltmeister Lara Füller und Emilio Arellano fungieren als Botschafter der UCI Indoor Cycling World Championships.
Ab sofort können Tickets erworben werden unter: www.reservix.de.
5.2.25
Akku setzt Gewerbemüll in Brand
Ebersbach. Am Dienstag rückte die Feuerwehr zu einer Firma in Ebersbach aus. Kurz nach 12.30 Uhr kam es dem Entsorgungsunternehmen zum Brand. Die Feuerwehr rückte mit fünf Fahrzeugen und 20 Personen in die Strutstraße aus. Nach rund einer Stunde war der Brand von Gewerbemüll gelöscht. Den ersten Erkenntnissen zufolge war wohl ein Akku für das Feuer verantwortlich. Verletzt wurde niemand.
5.2.25
Fahrzeug brennt
Schorndorf. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet am Dienstagabend ein in der Vordere Ramsbachstraße in Schorndorf geparkter Pkw in Brand. Der Brand konnte durch die Feuerwehr Schorndorf, die mit einem Fahrzeug und neun Einsatzkräften im Einsatz war, gelöscht werden. Der entstandene Schaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.
5.2.25
Nach Unfall: Junge Frau reanimiert
Schwäbisch Gmünd. Am Dienstagnachmittag befuhr eine 31-jährige Pkw-Lenkerin die Gutenbergstraße in Richtung Gmünder Innenstadt. Vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und fuhr auf einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Wagen auf. Durch den Aufprall wurde dieser auf einen davor geparkten Pkw geschoben. Die 31-Jährige musste vor Ort reanimiert werden, bevor sie in ein Klinikum gebracht wurde. Ein zweijähriger Junge, der ebenfalls im Fahrzeug saß, blieb unverletzt.
5.2.25
Cobet: „Hinterlasse einen Garten voller Ideen“
Göppingen. Mit bewegenden Worten wurde die Göpinger Erste Bürgermeisterin Almut Cobet im Gemeinderat verabschiedet. Acht Jahre lang prägte sie die Geschicke der Stadt.
Bevor Almut Cobet selbst das Wort für ihre Abschiedsrede ergriff, würdigten Oberbürgermeister Alex Maier, Timo Meuser und Felix Gerber ihre Verdienste. Oberbürgermeister Alex Maier lobte die respektvolle Zusammenarbeit mit Almut Cobet und bezeichnete sie als fachlich überzeugende und kompetente Bürgermeisterin. „Sie hat sich auch unbequemen Themen im-mer gestellt“, sagt Maier. „Man konnte sich immer auf sie verlassen und ihr Wort glauben“. Er erinnerte an große Projekte wie den Wegekompass, die Quartiersentwicklung Ursenwang und das Präventionsnetzwerk Kinderarmut.
Timo Meuser, langjähriger Mitarbeiter von Almut Cobet, erinnerte sich in seiner Rede an das erste Treffen mit Almut Cobet, bei dem er ihre analytische und humorvolle Art kennengelernt hatte. Sie habe ihm die Tür nach Göppingen geöffnet, wofür er ihr zutiefst dankbar sei. In den 7,5 Jahren der Zusammenarbeit habe Almut Cobet ein bemerkenswertes Team zusammengestellt und gemeinsam mit diesem viel für die Stadt erreicht. Cobet habe sich stets für Teilhabe, Chancengerechtigkeit und das Gemeinwohl eingesetzt und dabei die Stadtgesellschaft in ihrer Breite im Blick gehabt.
Felix Gerber, der Fraktionsvorsitzende der größten Fraktion (CDU), wünschte sich, dass Almut Cobet der Stadt Göppingen verbunden bleibt und sagte: „Wir haben dich als Mensch lieben und schätzen gelernt“.
In ihrer Abschiedsrede bedankte sich Almut Cobet für acht erfolgreiche Jahre in Göppingen und hob die gute Zusammenarbeit mit ihrem Team und anderen Beteiligten hervor. Sie betonte, dass viele Erfolge nur durch diese gemeinsame Anstrengung möglich waren. Cobet blickte stolz auf erreichte Ergebnisse zurück, darunter die Stärkung der frühkindlichen Bildung, das Integrationsmanagement und das Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut. Sie erwähnte auch ihre Rolle als Sprecherin des Städtetagssprengels, in der sie die Stimme Göppingens auf Landesebene vertreten hat.
Cobet betonte ihre emotionale Verbundenheit zu Göppingen und den Menschen, mit denen sie zusammengearbeitet hat. Sie sprach von einem „Garten voller Ideen, Engagement und Verantwortungsbewusstsein“, den sie in den acht Jahren angelegt hat und aus dem sie nun mit Zufriedenheit und Glück ernten kann.
Almut Cobet wurde im Dezember letzten Jahres als Erste Bürgermeisterin abgewählt. Auf sie folgt Johannes Heberle, der 29-jährige Bezirksvorsteher von Stuttgart-Feuerbach.
5.2.25
Neues Staufer-Buch erschienen
Göppingen. Die Gesellschaft für staufische Geschichtesetzt ihre Schriftenreihe fort: jüngst ist der 41. Band erschienen. „Die Staufer und der Islam“ lautet der Titel des rund 190 Seiten starken Buches. Der Band vereinigt die Vorträge der 29. Staufertage 2021 in der Göppinger Stadthalle.
Einleitend beschreibt Daniel König in seinem Beitrag die Beziehungen zwischen der lateinisch-christlich und der islamisch geprägten Sphäre in der Herrschaftsperiode der Staufer (1079–1268). Er sieht diese Phase als ein Zeitalter der intensivierten Kommunikation und des Austauschs, aber auch der Extreme, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der zeitgenössischen religiösen Auseinandersetzungen.
Klaus van Eickels beleuchtet dann am Beispiel Kaiser Friedrichs II. das Spannungsverhältnis von mittelalterlichen Quellen und modernen Interpretationen, die den Kaiser oft als aufgeklärten und toleranten Herrscher gegenüber den Muslimen und Juden in seinen Reichen darstellen. Diese Aus-sagen überprüft van Eickels anhand arabischer Zeugnisse und Quellen, die über Friedrichs Kindheit in Sizilien und über die Brutalität seines Vorgehens gegen die aufständischen Muslime berichten.
Auch der Aufsatz von Hubert Houben beschäftigt sich mit Friedrich II., indem er das Verhältnis des Kaisers zu den Muslimen thematisiert und die Frage stellt, wie weit Friedrichs persönliches Interesse an arabischer Kultur und Wissenschaft ging.
Theresa Jäckh wendet sich anschließend dem Königshof in Palermo zu, der noch lange nach der normannischen Herrschaftsübernahme (1072) von arabischen und muslimischen Einflüssen geprägt war. Der Beitrag zeichnet nach, wie sich die Normannen die muslimische Hauptstadt Palermo aneigneten und fragt, auf welche Weise die Könige mit der Stadt und deren Bewohnern kommunizierten.
Ein Bericht aus dem Jahr 1176, welcher im Rahmen einer Gesandtschaft Kaiser Friedrichs I. Barbarossa zu Sultan Saladin entstand, ist Gegenstand des Beitrags von Christiane Thomsen. Die Autorin kann zeigen, dass die darin enthaltenen spezifischen Informationen über Gewohnheiten, Lebensführung, religiöse Ge-bote und Rituale der Muslime bisher völlig verkannt wurden.
Der letzte Aufsatz wendet sich Johannes Morus zu, der als Sklave, Graf und Herr der Muslime in staufischen Diensten stand. Diese bemerkenswerte Persönlichkeit in der Umgebung Friedrichs II. wurde wegen ihrer Hautfarbe „Mohr“ (Morus/Maurus) genannt. Johannes Morus war wohl der Sohn einer afrikanischen Sklavin und stieg unter den Staufern zu höchsten Ämtern auf.
So wurde er zum Grafen und zum Herrn jener großen Gemeinschaft von Muslimen, die im staufischen Königreich Sizilien lebte. Seinen bislang nicht zusammenhängend nachvollzogenen Lebensweg erläutert Richard Engl in seinem Beitrag.
Beschlossen wird der Band durch die Laudationen zur Verleihung des wissenschaftlichen Förderpreises, wie auch des wissenschaftlichen Stauferpreises an Marie Jaros, Clemens Regenbogen und Alberto Spataro durch Stefan Lang, wie an Andreas Büttner durch Hermann Kamp. Der abgedruckte Festvortrag von Andreas Büttner zur Macht des Geldes in der Stauferzeit, steht schließlich am Ende des Buches.
Das Buch kann für 24 Euro über die Geschäftsstelle der Gesellschaft für staufische Geschichte, dem Stadtarchiv Göppingen, bezogen werden: Schlossstraße 14, 73033 Göppingen, Telefon 07161 650-9911,
5.2.25
Bustourismus: Verbände zeichnen Göppingen aus
Göppingen. Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen und die Gütegemeinschaft Buskomfort haben bei der CMT erstmals busfreundliche Destinationen in Ba-den-Württemberg ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung würdigen die beiden Verbände Städte, Regionen sowie Unternehmen der Freizeit- und Tourismusbranche, die den Bustourismus fördern. Insgesamt wurden fünf Auszeichnungen vergeben – an drei Städte und zwei Freizeit-parks. Mit dabei ist auch Göppingen.
Busreisen sind umweltfreundlich und sie bringen die Reisenden komfortabel und sicher direkt zum angestrebten Reiseziel – sei es die historische Altstadt, die Oper, das Museum, die Wanderregion, das Kur- und Heilbad, das Wellnesshotel, der Freizeitpark oder jedes andere touristisch attraktive Ziel. Damit sind Busreisen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Destinationen. Die Ausgaben der Busreisegäste kommen insbesondere dem örtlichen Ein-zelhandel, der Gastronomie und Hotellerie sowie den Kultur- und Freizeit-angeboten zugute.
„Die Auszeichnung Busfreundliche Destination zeichnet Städte, Regionen und Freizeitattraktionen aus, die den Bustourismus fördern. Ziel ist es, Destinationen zu ehren, die Busreisenden, dem Fahrpersonal und allen an einer Busreise Beteiligten eine komfortable, nachhaltige und gut organisierte Erfahrung ermöglichen und die das Motto ,Welcome Bus‘ leben“, erläutert WBO-Vizepräsidentin für Tourismus Carolin Grötzinger, die Intention der Auszeichnung.
Dass es dabei nicht immer nur um die spektakulären Aspekte des Bustourismus gehen muss, betont Vorsitzender Hermann Meyering: „Die Busfreundlichkeit beginnt bereits bei komfortabel anfahrbaren und zentral gelegenen oder gut an den ÖPNV angebundenen Busparkplätzen sowie attraktiven Aufenthalts- und Sanitärräumen für Busfahrerinnen und Busfahrer“. Die ausgezeichneten Destinationen heben sich in den Bereichen Willkommens-kultur und Infrastruktur, Servicequalität und Kundenorientierung,
Innovation und Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sowie Kundenzufriedenheit und Feedbackkultur besonders hervor – Kriterien, die für die Busunternehmen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Reiseziele spielen. Als „Busfreundliche Destinationen 2025“ ausgezeichnet wurde auch die Hohenstaufenstadt Göppingen: Mit mehreren kostenfreien, gut erreichbaren Busparkplätzen, kostenlosen Gastronomieleistungen für das Fahrpersonal, speziellen Gruppenrabatten, einer Website mit speziellen Informationen und stetig neuen Angeboten für Busreisegruppen zeichnet Göppingen sich als busfreundliche Stadt aus.
5.2.25
Scheibe nicht frei gekratzt
Böhmenkirch. Am Dienstag übersah eine Autofahrerin in Böhmenkirch eine Vorfahrtsberechtigte. Die Fahranfängerin war gegen 7.30 Uhr in der Silcherstraße unterwegs. Die 18-Jährige fuhr mit ihrem Wagen in die Kreuzung zur Kirchstraße ein. Dort war eine 55-Jährige mit ihrem Pkw ortseinwärts unterwegs und hatte Vorfahrt. Wegen einer in der Kirchstraße eingerichteten Baustelle und offenbar eine dadurch eingeschränkter Sicht sowie wegen einer zugefrorenen Scheibe auf der Fahrerseite übersah wohl die 18-Jährige das vorfahrtsberechtigten Fahrzeug. Die Autos stießen im Kreuzungsbereich zusammen. Die Polizei schätzt den Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos auf rund 8.000 Euro.
5.2.25
Unfallflucht: 5.000 Euro Schaden
Uhingen. Am Dienstag beschädigte ein Unbekannter in Uhingen ein Auto und fuhr davon. - Der weiße BMW war in der Zeit von 7.15 Uhr und 14.15 Uhr in der Panoramastraße am Fahrbahnrand geparkt. An diesem hinterließ der Unbekannte einen Schaden von etwa 5.000 Euro. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken hat das Fahrzeug mit dunkler Lackierung den geparkten BMW am Heck touchiert. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Unfallflucht aufgenommen. Hinweise bitte unter Tel. 07161/93810 an das Polizeirevier Uhingen.
5.2.25
Gefährliches Überholmanöver: Zeugen gesucht
Göppingen. Zu einem Unfall mit einem Fahrschulauto auf der Gegenfahrbahn führte das Überholmanöver eines Unbekannten am Dienstag. Kurz vor 19 Uhr fuhr ein Fahrschüler mit seinem Seat in der Lorcher Straße. Daneben saß die 64-Jährige Fahrlehrerin. Hinter dem Fahrschulauto war ein 26-Jähriger mit seinem VW Polo unterwegs. Auf Höhe kleiner Tierpark kam dem Fahrschulauto ein grauer Pkw Kombi entgegen. Der überholte gerade in einem unübersichtlichen Bereich einen Vorausfahrenden. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, griff die Fahrlehrerin ein und leitete eine Vollbremsung ein. Der nachfolgende VW-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und fuhr dem Seat in das Heck. Den Schaden an den beiden Autos schätzt die Polizei auf jeweils 5.000 Euro. Der unbekannte Fahrer des grauen Autos fuhr weiter. Den sucht nun das Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) und hofft auf Hinweise von Zeugen.
5.2.25
Arbeitsunfall endet tödlich
Uhingen. Am Montag kam für einen 55-Jährigen in Uhingen jede Hilfe zu spät. Gegen 6.15 Uhr war der 55-Jährige auf einem Betriebsgelände in der Ulmer Straße damit beschäftigt, ein tonnenschweres Presswerkzeug mittels eines Deckenlaufkranes zu transportieren. Nachdem der Anlagenführer das Teil abgesetzt und die Seile von den Ösen des Werkzeuges gelöst hatte, ließ der Arbeiter die Seile wieder nach oben fahren. Ersten Erkenntnissen der Polizei verhakten sich wohl die Seile an dem Presswerkzeug, so dass das tonnenschwere Werkzeug mutmaßlich ins Wanken geriet und umkippte. Dabei wurde der Arbeiter zwischen dem beförderten Teil und einem daneben stehenden Presswerkzeug eingeklemmt. Für den 55-Jährigen kam jede Hilfe zu spät und er erlag noch am Unglücksort seinen schweren Verletzungen. Die Beamten der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Auch waren Verantwortliche des Umweltschutzamtes Göppingen vor Ort. Sie prüfen jetzt die genauen Umstände, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen bei diesem Unglücksfall keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.
4.2.25
Linienbus verunglückt: Fünf Verletzte
Eislingen. Mehrere verletzte Fahrgäste und Sachschaden sind die Bilanz eines Auffahrunfalles am Montag in Eislingen. Der Unfall ereignete sich gegen 17.15 Uhr in der Stuttgarter Straße Höhe Walachei-Kreuzung. Ein 46-Jähriger fuhr mit einem Linienbus. Vor ihm waren ein Kastenwagen und mehrere Autos unterwegs. Dass ein Autofahrer abbiegen wollte und deshalb gebremst hatte, erkannte der 38-jährige Fahrer des Kastenwagens. Nicht so der Fahrer des Linienbusses. Der bremste noch, fuhr aber mit langsamer Geschwindigkeit dem abbremsenden Pkw auf. In dem Bus befanden sich mehrere Fahrgäste. Die wurden zum Teil von ihren Sitzen geschleudert und stießen gegen das Interieur. Ein Fahrgast landete im Gang und zog sich Verletzungen zu. Nach derzeitigem Stand wurden fünf Insassen im Bus verletzt. Zwei Personen kamen mit dem Rettungswagen vorsorglich in eine Klinik. Der beteiligten Fahrzeuge blieben fahrbereit. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 3.000 Euro.
4.2.25
Neue Wirtschaftsförderin im Landkreis
Die neue Kreiswirtschaftsförderin Dr. Martina Spichal-Mößner. Foto: Landratsamt Göppingen
Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen hat eine neue Kreiswirtschaftsfördererin. Dr. Martina Spichal-Mößner übernimmt die Förderung und Unterstützung der Unternehmen und Betriebe sowie die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes. Sie ist Ansprechpartnerin für die lokalen und regionalen Netzwerke, für die Städte und Gemeinden und sie initiiert neue Projekte. Zudem Spichal-Mößner jetzt Ansprechpartnerin für wirtschaftsrelevante Themen aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft. „Es freut mich, dass wir mit Frau Dr. Spichal-Mößner eine qualifizierte Mitarbeiterin gewonnen haben. Die Neubesetzung auf der lange Zeit vakanten Stelle der Kreiswirtschaftsförderung, die in die Strukturen der Region Stuttgart eingebettet ist, ist in der jetzigen Zeit einer schwierigen Konjunktur- und Wirtschaftsentwicklung gerade auch am Standort Landkreis Göppingen sehr wichtig“, so Landrat Edgar Wolff.
Die 51-jährige leitete zuletzt die Wirtschafts- und Tourismusförderung der Gemeinde Rudersberg im Rems-Murr-Kreis. Seit 2015 ist sie stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Wirtschaftsförderung des Gemeindetags Baden-Württemberg. Von 2004 bis 2014 arbeitete Spichal-Mößner als Abteilungsdirektorin beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband in Berlin. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Gemeinsam wollen wir Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Göppingen setzen und den Transformationsprozess aktiv mitgestalten“, äußert sich Frau Dr. Spichal-Mößner nach ihrem Arbeitsbeginn.
Als Kreiswirtschaftsfördererin des Landkreises Göppingen hat Spichal-Mößner ihren Dienstsitz im Landratsamt, angestellt ist sie bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS). Finanziert wird die Stelle von der WRS, der Kreissparkasse Göppingen und dem Landkreis Göppingen. „Durch ihre Tätigkeit als Wirtschaftsförderin in Rudersberg beschäftigt sich Dr. Martina Spichal-Mößner schon lange mit den Themen, die Kommunen und Landkreise in der Region Stuttgart bewegen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit ihr eine ausgewiesene Expertin gewinnen konnten, die mit ihrer Kompetenz und ihrer offenen Art sicher die richtigen Impulse für die Wirtschaftsförderung im Landkreis Göppingen setzen, neue Projekte anpacken und auch den Austausch zur WRS vertiefen wird“, sagt Michael Kaiser, Geschäftsführer der WRS.
Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) versteht sich als zentrale Ansprechpartnerin für Unternehmen in der Stadt Stuttgart und den fünf umliegenden Landkreisen. Mit ihrer Arbeit macht die WRS die Qualitäten der Region Stuttgart bekannt und fördert mit zahlreichen Projekten und Angeboten die wirtschaftliche Entwicklung des Standortes. Um die Belange der Landkreise zu unterstützen und die Angebote der WRS vor Ort noch besser zu vermitteln, beschäftigt sie eigene Kreiswirtschaftsförderer*innen in den Landkreisen der Region Stuttgart sowie der Stadt Stuttgart. Die WRS wurde im Jahr 1995 gegründet. Als Tochter des Verband Region Stuttgart und mit weiteren Gesellschaftern ist sie ein öffentlich getragenes Unternehmen.
4.2.25
MIT: Vereine von Bürokratie entlasten
Kreis Göppingen. Ohne ehrenamtlich Engagierte läuft in vielen Bereichen nichts mehr. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Kreis Göppingen unterstützt daher die Idee von CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, im Falle eine Wahlsieges das Ehrenamt zu stärken.
MIT-Kreisvorsitzender Ralf Semmler sieht in der Merz-Initiative das richtige Signal. Das Ehrenamt müsse gestärkt werden. Ohne die Freiwilligen laufe nicht viel will, so Semmler und wirft auf die vielen Ehrenamtliche in Rettungsorganisationen, im sozialen Bereich oder in Kultur- und Sport. „Die Freiwilligen sind die Säulen unserer Bürgergesellschaft. Sie sind unersetzbar", so der MIT-Vorsitzende und sieht sich hier mit Merz auf einer Linie.
Für Semmler ist es auch wichtig, dass den Ehrenamtlichen Steine aus dem Weg geräumt werden, die daran hindern, sich in die Gesellschaft einzubringen. „Vor allem müssten bürokratische Hürden abgebaut werden.“ Dazu gehörten, so der Mittelständler, die vielen Auflagen für gemeinnützige Vereine. Auch Regelungen bis ins Kleinklein, zum Beispiel beim Kuchenverkauf von Elterninitiativen auf dem Schulhof, gehörten abgeschafft: „Wenn Ehrenamtliche für ihren Verein Kuchen oder Wurst verkaufen, sollten sie das ohne Furcht von Finanzamt oder Gesundheitsamt tun können“, so der MIT-Vorsitzende. „Gemeinnützige Vereine und Stiftungen müssen auch von steuerlichen und datenschutzrechtlichen Auflagen entlastet werden“, fordert Semmler.
Einig ist sich der Unternehmer mit Merz auch beim Thema Bundesjugendspiele. Hier wie im Jugendfußball müssten wieder Leistung und der Wettbewerbsgedanken zählen. Kinder dürften nicht in Watte eingepackt und vor sportlichen Niederlagen geschützt werden, so Semmler und spricht sich im Fußball für die Wiedereinführung von Ligen auch bei den Jüngsten aus.
4.2.25
Bewegung hat festen Platz im Schulalltag
Kreis Göppingen. An der Wilhelm-Busch-Schule in Göppingen fand eine Zertifizierungsfeier statt, die den sport- und bewegungserzieherischen Schwerpunkt der Schule würdigte. Thomas Weinöhrl vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) überreichte die Zertifizierungsurkunde, die die herausragenden Leistungen der Schule im Bereich Bewegung und Sport anerkennt. Zudem erhielt die Schule einen Scheck über 400 Euro von Frederik Weihing von der AOK, der die Unterstützung der Gesundheitsförderung in Schulen symbolisiert. Die Wilhelm-Busch-Schule hat sich seit vielen Jahren der Integration von Bewegung in den Schulalltag verschrieben. Das gesamte Kollegium setzt sich dafür ein, dass Bewegung nicht nur im Sportunterricht, sondern auch in Fächern wie Deutsch, Mathe oder Englisch eine Rolle spielt. Die Wilhelm-Busch-Schule bietet eine Vielzahl von Bewegungsangeboten, darunter AGs wie Schwimmen, Handball, Fußball, Yoga, Triathlon und Radfahren. Zudem werden Projekttage und -wochen zur Bewegung organisiert. Die Wilhelm-Busch-Schule ist ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt Sprache in der Trägerschaft des Landkreises Göppingen und beweist eindrucksvoll, dass hier nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern auch Bewegung und Sport einen festen Platz im Schulalltag haben.
4.2.25
In Gartenlaube übernachtet
Schwäbisch Gmünd. Am Montagmittag wurde festgestellt, dass ein Unbekannter eine Gartenlaube in der Straße Unterm Bergschlössle aufgebrochen und sich darin zwischen dem häuslich niedergelassen hat. Hierzu wurde die Gartenlaube aufgebrochen. Zudem wurden etwa 40 Euro Bargeld sowie diverse Getränke entwendet bzw. leer getrunken. Hinweise auf den Unbekannten nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580 entgegen.
4.2.25
IC „Allgäu“ hält wieder in Göppingen
Göppingen. Der durchgehende Intercity „Allgäu“ kehrt auf die Gleise zu[1]rück. Die in Dortmund startende Verbindung, die im Südwesten Mannheim, Heidelberg, Stuttgart, Plochingen, Göppingen und Ulm anfährt, war zwischenzeitlich aus den Fahrplänen verschwunden, nachdem ein Kabelschaden in einem Stellwerk am Zielort Oberstdorf die Bahntechnik lahm gelegt hatte. Ursprünglich war die Deutsche Bahn davon ausgegangen, dass der Schaäden nur durch einen Neubau des Stellwerks zu beheben sei. Weil in der Zwischenzeit nur eingeschränkter Zugverkehr in den Wintersportoort im Oberallgäu möglich war, strich die Bahn die Intercity-Verbindungen nach Dortmund und auch jene nach Hamburg via Augsburg. Der Regionalverkehr, auf den die DB als Ersatz verwies, fuhr mit Einschränkungen. Die Bahn benötigt aber den Neubau in Oberstdorf nicht . Daher kann ab 1. März auch wieder die Intercity-Linie angeboten werden.
3.2.25
Einbrecher geschnappt: Wem gehört das Diebessgut?
Kreis Esslingen/Kreis Göppingen/Rems-Murr-Kreis. Nach einem Einbruch in Köngen am im Dezember befindet sich der zunächst flüchtige Tatverdächtige zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Der 33-Jährige am Tattag in ein Wohnhaus in der Gunzenhauser Straße in Köngen eingebrochen sein. Bevor der Einbruch entdeckt wurde, war der Mann im Bereich der Mörikestraße von Anwohnern dabei beobachtet worden, wie er dort - wie sich später herausstellte - eine Ledermappe mit Schmuckstücken hinter einem Anhänger versteckt hatte. Als der Verdächtige wenig später im fraglichen Bereich von den alarmierten Polizeibeamten angetroffen und einer Kontrolle unterzogen wurde, flüchtete er unvermittelt und tauchte in der Folge unter.
Anfang Januar konnte der aus dem Landkreis Göppingen stammende, kosovarische Staatsangehörige dann in Stuttgart festgenommen werden. Nach ihm hatte die Polizei bis dahin mit einem von der Staatsanwaltschaft Stuttgart erwirkten Haftbefehl gefahndet. Die Ermittlungen, für welche weiteren Einbrüche im Landkreis Esslingen und auch benachbarten Landkreisen der Mann möglicherweise als Verdächtiger in Betracht kommt, dauern noch an.
Während im Zuge der Ermittlungen sichergestelltes Diebesgut teilweise dem Einbruch in der Gunzenhauser Straße zugeordnet werden konnten, ist die Herkunft von weiteren Schmuckstücken und Gegenständen noch unklar. Deren Eigentümer werden nun von der auf die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen spezialisierten Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizeidirektion Esslingen gesucht. Bilder mit den Schmuckstücken und Gegenständen gibt es unter https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/polizeipraesidium-reutlingen-zuordnung-von-mutmasslichem-diebesgut/. Wer darauf sein Eigentum wiedererkennt, wird gebeten, sich unter Tel. 07071/972-2002 oder per E-Mail unter
3.2.25
Unbekannte schlagen zu
Geislingen/Schwäbisch Gmünd. Am Sonntag soll eine Personengruppein Geislingen auf einen 24-Jährigen losgegangen sein. Gegen 21 Uhr war der 24-Jährige in der Saarstraße unterwegs. Hier soll er unerwartet von einer Gruppe von fünf Personen attackiert und geschlagen worden sein. Dabei erlitt er leichte Verletzungen. Im Anschluss flüchteten die Angreifer. Zeugen sahen noch ein Auto wegfahren. Dem 24-Jährigen sollen die Angreifer wohl bekannt sein. Zu deren Identität wollte er sich bislang nicht äußern. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Am Sonntag, gegen 1.40 Uhr, wurde der Polizei gemeldet, dass ein 22-Jähriger auf einer Faschingsparty in der Gemeindehalle in der Burgholzstraße im Gmünder Stadtteil Herlikofen von mehreren Personen geschlagen wurde. Als die Beamten eintrafen, hatten sich die Beschuldigten bereits entfernt. Der junge Mann musste aufgrund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171 358-0 in Verbindung zu setzen.
3.2.25
Graffitisprayer erwischt
Göppingen. Am Sonntag nahm die Polizei in Göppingen einen Jugendlichen fest. Gegen 6 Uhr befand sich eine Polizeistreife in der Lorcher Straße auf Streifenfahrt. Als der 17-Jährige das Polizeifahrzeug erkannte, rannte er weg. Den Polizisten gelang es, den Jugendlichen festzuhalten. In seiner Umhängetasche befanden sich zwei nach frischer Farbe riechende Farbdosen. In der Willi-Bleicher-Straße konnten später frische Graffiti entdeckt werden. Beide Graffitis waren in gelber und grüner Farbe, wie die sichergestellten Dosen, gesprüht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
3.2.25
Mauer beschädigt
Salach. Nicht um den Schaden kümmerte sich in den vergangenen Tagen ein Unbekannter nach einem Unfall in Salach. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall am Donnerstag oder Freitag. Der Flüchtige fuhr nach Angaben der Polizei zwischen 18 Uhr und 14.45 Uhr gegen eine Steinwand eines Grundstückes in der Fichtestraße. Dabei beschädigte er die Mauer. Danach fuhr er weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Polizei aus Eislingen (Tel. 07161/851-0) hat die Ermittlungen nach dem Verursacher aufgenommen und hofft nun auf Zeugenhinweise. Der zurückgelassene Schaden dürfte etwa 4.000 Euro betragen.
3.2.25
Betrunken von der Fahrbahn abgekommen
Gammnelshausen. Im Graben endete am Montag die Fahrt einer 41-Jährigen. Kurz vor 1 Uhr fuhr die Frau mit ihrem Pkw von Gammelshausen in Richtung Gruibingen. In einer 180 Grad Kurve verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kam nach rechts von der Straße ab. Im Straßengraben kam der Wagen um Stillstand. Bei der Aufnahme des Unfalls rochen die Polizisten Alkohol. Knapp zwei Promille ergab ein Alkomattest. In einem Krankenhaus musste sie eine Blutprobe abgeben und ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.
3.2.25
Stadt übernimmt Kindergarten Aufhausen
Geislingen. Der Kindergarten in Aufhausen wird dieses Jahr umfassend saniert und erweitert. Ziel ist es, die Betreuungsplätze von zwei auf drei Gruppen zu erweitern und das Gebäude energetisch sowie barrierefrei zu modernisieren.
Neben zusätzlichen Gruppen- und Sanitärräumen wird die bestehende Ölheizung durch eine nachhaltige Wärmepumpe ersetzt und eine Photovoltaikanlage installiert. Auch die Innenräume erhalten eine zeitgemäße Ausstattung mit neuen Akustikdecken, Fenstern und Beleuchtung. Während der Bauphase läuft der Kindergartenbetrieb reibungslos in einem Interimsgebäude weiter. Die Stadtverwaltung freut sich, mit diesen Maßnahmen eine moderne und zukunftsfähige Betreuungseinrichtung zu schaffen.
Zusätzlich zur baulichen Modernisierung übernimmt die Stadtverwaltung ab dem 1. September die Trägerschaft des Evangelischen Kindergartens Aufhausen. Die Evangelische Verbundkirchengemeinde Türkheim-Aufhausen hat entschieden, die Trägerschaft abzugeben und den Vertrag mit der Stadtverwaltung zum 31. August zu kündigen. Da sich kein anderer freier Träger gefunden hat, wird die Stadtverwaltung die Verantwortung für die Einrichtung übernehmen und den reibungslosen Betrieb sicherstellen.
3.2.25
Weg für Windkraftanalagen ist frei
Geislingen. Die Stadt Geislingen hat einen Schritt für die Zukunft regenerativer Energie in der Region unternommen: Oberbürgermeister Frank Dehmer unterzeichnete zusammen mit Ralf Wuchenauer und Thorsten Gamm vom Albwerk die Gestattungsverträge für die Errichtung von Windkraftanlagen auf kommunalen Flächen der Stadt Geislingen in den geplanten Vorranggebieten Weiler o.H. und Schalkstetten[1]Buch.
Den Beschluss zum Abschluss dieses Gestattungsvertrags hatte der Gemeinderat noch Ende 2024 gefasst. Damit setzt die Stadt ein klares Zeichen für den Ausbau erneuerbarer Energien und den Klimaschutz. Bei der Entwicklung des Projekts arbeitet die Stadt mit dem Geislinger Albwerk und mit dem Projektierer Sun Farmer GmbH zusammen. Dadurch können zum Beispiel die Stadtwerke der Stadt Geislingen beteiligt werden, was Effizienz- und Wertschöpfungsvorteile mit sich bringt. Da es sich um ein gemarkungsübergreifendes Projekt handelt, wird es auch eine enge Abstimmung mit der Gemeinde Amstetten geben.
Mit der Unterzeichnung der Verträge sei, so Frank Dehmer, ein Meilenstein erreicht, um die Energiewende vor Ort weiter voranzutreiben und die Zukunft der Region nachhaltig zu gestalten: „Zusammen mit den Planungen für PV-Freiflächenanlagen leisten wir mit unserem Engagement im Bereich Windkraft einen aktiven Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen und stärken zugleich die regionale Wertschöpfung“, erklärt der Oberbürgermeister. Ganz ähnlich sieht das Albwerk-Vorstandsmitglied Ralf Wuchenauer: „Als lokal ansässiges Unternehmen sind wir stolz, mit der Stadt eine Übereinkunft getroffen zu haben, um an der Energiewende aktiv weiterarbeiten zu können.“ Die Kooperationspartner werden im zweiten Quartal 2025 eine Bürgerinformationsveranstaltung für die betroffenen Anwohner anbieten.
3.2.25
Ostalbkreis unterstützt Entwicklungsländer
Ostalbkreis. Landrat Dr. Joachim Bläse und Sozialdezernentin Julia Urtel übergaben im Aalener Kreishaus Spendenschecks über insgesamt 60.000 Euro anVertreter von Projekten in Entwicklungsländern. Seit Jahrzehnten ist die Förderung von sozialen Projekten durch den Ostalbkreis eine gute Tradition. So konnten Kinderheime oder Schulen errichtet oder die Infrastruktur und das Gesundheitswesen vor Ort ausgebaut werden. Der Kreistagsausschuss für Soziales und Gesundheit hat im Dezember 2024 die finanzielle Förderung der Vorhaben beschlossen.
Der Ostalbkreis hat auf Initiative des Kreistags sein Engagement in der Entwicklungshilfe seit 2022 neu ausgerichtet und bewusst den Schwerpunkt Afrika gesetzt. Unabhängig davon werden jedoch weiterhin förderwürdige Projekte auf anderen Kontinenten unterstützt.
Die im Kreishaushalt 2024 eingestellten Gelder verteilen sich so:
Die von Human Dreams e. V. betriebene tiergestützte Therapiestätte für vollpflegebedürftige Waisenkinder in Namibia erhält 1.500 Euro.
Der gemeinnützige Verein Hope for Africa e. V. in Tannhausen erhält für die Erweiterung der „Hope for Africa School“ in den Slums von Nakuru/Kenia 22.500 Euro.
Die Entwicklungshilfe Heubach erhält für das Projekt Fachkraftgewinnung durch Nord-Südpartnerschaft - Ostalbansatz im Senegal 8.000 Euro.
Die Seelsorgeeinheit Jenningen Ost - Katholisches Pfarramt St. Petrus und Paulus Ellwangen-Röhlingen erhält zur Unterstützung der Missionsstationen „Salesian Missionaries of Mary Immaculate“ in Cambé/Paraná/Brasilien 7.500 Euro.
Die Govinda Entwicklungshilfe e. V. erhält für ein biologisches Agrarprojekt in Makwanpur/Nepal 8.000 Euro.
Der El Pueblo Unido e. V. erhält für sein Schulprojekt in Aulas abiertas im Armenviertel San Roque in Cajamarca/Peru 6.000 Euro.
Der Freundeskreis Indienhilfe e. V., Aalen, erhält für den Bau eines Dorfhauses in Pulavanpadi/Tamil Nadu/Südindien 3.500 Euro.
Der Verein Indienpartnerschaft e. V., Schwäbisch Gmünd, erhält für das Projekt Stipendienfonds für Krankenpflegeschülerinnen in Karakoram/Kerala/Südindien 3.000 Euro.
3.2.25
Sport am Wochenende:
Handball-Bundesliga Frauen: Borussia Dortmund gegen Frisch Auf Göppingen: 32 : 30
Arbeitsmarkt: Deutlich mehr Arbeitslose im Januar
Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen waren im Januar insgesamt 7 488 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 474 Personen mehr (plus 6,8 Prozent) als im Dezember, und 468 (plus 6,7 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 5,2 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,1 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,9 Prozent.
„Die Arbeitslosigkeit ist im neuen Jahr wie erwartet deutlich gestiegen“, sagt Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen. „Das Gesamtplus im Bezirk ist stärker als im Schnitt von Baden-Württemberg, die Zahl der Arbeitslosen ist so hoch wie zuletzt im Januar 2021. Das hat zum einen saisonale Gründe, da zum Jahreswechsel Verträge auslaufen oder Kündigungen wirksam werden. Wir sehen aber auch, dass die aktuelle Entwicklung und strukturelle Probleme Spuren auf dem regionalen Arbeitsmarkt hinterlassen. Der steigenden Zahl an Arbeitslosen steht ein geringeres Arbeitsplatzangebot gegenüber. Insbesondere bei Menschen, die schon ein Jahr und länger arbeitslos sind, lässt die größere Konkurrenz die Chancen auf eine neue Stelle sinken, vor allem, wenn sie ungelernt sind und keine Berufsausbildung oder Weiterbildung vorweisen können. Der Weg in Beschäftigung heißt deshalb und besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten: Qualifikation“, betont Käppel.
1.2.25
Modelleisenbahn und Hardrock
Göppingen. Der Göppinger Modelleisenbahnbauer Märklin hat im Vorfeld der Spielwarenmesse in Nürnberg seine Neuheiten präsentiert. Dabei gibt es eine musikalische Modellüberraschung: die Band AC/DC wird teil der Märklin-Familie. Das Unternehmen vereint in einer neuen Kollektion die Modelleisenbahn mit Hardrock. Highlight wird eine einzigartige Lokomotive, inspiriert von der Black Ice World Tour 2008 bis 2010.
1.2.25
Fledermäuse blockieren geplanten Klinik-Abriss
Fledermäuse lassen die Kosten für den beabsichtigten Abriss der Eichertklinik (unser Bild) explodieren. Foto: Bettina Fritz
Kreis Göppingen. Mit dem geplanten Abriss der Klinik am Eichert wird es vorläufig nichts. Fledermäuse stehen den Plänen im Wege. Eine für den 7. Februar vorgesehene Abriss-Entscheidung des Kreistages in Göppingen wird es nicht geben. Nach Informationen von unser-stauferland.de ist sie auf mindestens Juli vertagt und soll nicht mehr in der Amtszeit von Landrat Edgar Wolff fallen.
Die Kosten für den abriss der alten Eichert-Klinik in Göppingen explodieren. Schuld daran haben jetzt aber Fledermäuse, wie die Klinik am Eichert in einer Pressemitteilung erklärt. Im Zuge der Abbruchplanung durch die mit der Abrissplanung beauftragten Firma Arcadis sind unter anderem Artenschutzuntersuchungen am Altbestand erforderlich. Das dafür vom Alb-Fils-Klinikum hinzugezogene Fachbüro für ökologische Planung hat nun neben den bereits bekannten Brutplätzen von Mauerseglern und Wochenstuben von Fledermäusen auch Winterquartiere von Fledermäusen an der Fassade des Gebäudes nachgewiesen. Diese neuen Erkenntnisse haben Auswirkungen auf die Planung und Durchführung des Rückbaus und damit auch auf die Kostenberechnung. Soll heißen: Die Abrisskosten von einstmals geschätzten 26 Millionen Euro steigen.
Nach Aussage des Artenschutzgutachters sind die ursprünglich geplanten Abbruchzeiträume aufgrund der neu entdeckten Winterquartiere so nicht realisierbar. Stattdessen wird von notwendigen Unterbrechungen und kürzeren Zeitfenstern für den Abbruch – mindestens für die Fassade – im Frühjahr und Spätsommer ausgegangen. Hierzu ist auch eine enge Abstimmung mit der höheren Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium sowie die Einholung deren Ausnahmegenehmigung erforderlich, um den Rückbau unter den geänderten artenschutzrechtlichen Bedingungen durchführen zu können.
Die zusätzlichen Habitatstrukturen und die Änderung des Abbruchzeitraums führen zu Erschwernissen im Bauablauf und es werden deutlich mehr Parallelaktivitäten beim Abbruch selbst notwendig. Nach Vorliegen aller erforderlichen Genehmigungen und Gutachten soll laut Klinikum der Bauablauf durch die beauftragte Firma Arcadis neu geplant und die Zeitschiene angepasst werden.
Die Kostenberechnung für den Rückbau soll nach Vorliegen des Artenschutzgutachtens, aller notwendigen Genehmigungen und Abschluss der darauf aufbauenden Umplanung erstellt werden. In Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachleuten und Behörden sollen die erforderlichen Maßnahmen geprüft und in die Wege geleitet werden, um den Rückbau des alten Klinikhauptgebäudes – sofern der Kreistag dem dann zustimmt - unter Berücksichtigung der neuen Erkenntnisse so wirtschaftlich wie möglich zu gestalten.
Über diese neuen Erkenntnisse soll der Kreistag in seiner Sitzung am 7. Februar umfassend informiert werden. „ Eine Beschlussfassung zum Abbruch des Klinik-Altbestandes kann erst erfolgen, wenn Klarheit bezüglich der Umplanung sowie der damit verbundenen Kosten besteht“, heißt es in der Pressemitteilung der Klinikums.
31.1.25
Der Kommentar
Absurde Idee stoppen
Von Rüdiger Gramsch
Die Kosten für den von der Klinik-Geschäftsführung vehement vorangetriebenen und von Landrat Edgar Wolff unterstützten Abbruch der alten Klinik am Eichert steigen offensichtlichdramatisch. Schuld daran sind aber nicht falsche Zahlen und Annahmen der Abrissplaner, die einst von 6,9 Millionen Euro ausgingen und im November noch einen Betrag von 26 Millionen Euro nannten, sondern es ist die Fledermaus. Sie soll nun dafür verantwortlich sein, dass die Abrisskosten sich wohl bei den 40 bis 50 Millionen Euro (oder mehr) einpendeln, die bislang die Befürworter eine Nachnutzung des alten Klinikgebäudes ins Feld geführt haben.
Wäre der Klinikabriss, über den der Kreistag ja schon vier Mal entscheiden hat, seriös geplant worden, hätte auch die Fledermaus-Frage schon deutlich früher geprüft werden müssen. Dass sie nun plötzlich aus dem Hut gezaubert wurde deutet eher darauf hin, dass die Verantwortlichen einen Rettungsanker suchen, um sich mit ihren bisherigen Aussagen nicht vollends zu blamieren. Nach dem jetzt vorliegenden Eingeständnis des Klinikums rücken die Argumente der Befürworter einer Klinik-Nachnutzung in den Fokus, die neben den hohen Abrisskosten auch immer ökologische Gründe mit angeführt haben.
Ein Abriss vernichtet 540 000 Tonnen Beton benötigt 22 000 Fahrten von Lastwagen, um diesen auf eine wo auch immer gelegene Deponie zu bringen. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung waren für die Abrissbefürworter bislang Fremdworte und interessierten erstaunlicherweise auch die sonst bei dem Thema immer präsenten Grünen im Kreistag überhaupt nicht. Vielleicht rüttelt die Fledermaus sie jetzt mal wach.
Die, die neben ökologischen Gründen vor allem auch die Frage nach dem Geld angeführt haben, dürfen sich bestätigt sehen. Für einen immer noch möglichen Abriss sollen jetzt noch mehr Millionen ausgegeben werden. Geld, das der Landkreis ohnehin nicht mehr hat. Es ist an der Zeit, dass die Kreisräte den Mut finden, die absurden Abrisspläne der Klinikgeschäftsführung endgültig zu den Akten zu legen, bevor weitere Millionen allein nur für die Planungskosten ausgegeben werden. Nicht nur die Fledermaus würde sich bedanken.
31.1.25