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Belgischer Märklin-Schatz kommt nach Göppingen
OB Alex Maier, Verkehrsminister Winfried Hermann, Peter Gilis, Frans Bevers, Landrat Edgar Wolff und Kreissparkassenchef Hariolf Teufel (v.l.) bei der
Unterzeichnung des „Letter of intent“ in den Räumen der Bevers-Sammlung. Foto: Stadt Göppingen
Göppingen. Seit vielen Jahren laufen die Gespräche zwischen der Stadt Göppingen, dem Landkreis und der Kreissparkasse mit dem belgischen Märklin-Sammler Frans Bevers. Er gilt als der Inhaber einer der weltgrößten Märklin-Sammlungen, einem regelrechten „Märklin-Schatz“. Nun konnte am Rande des Neujahrsempfanges der baden-württembergischen Landesregierung in Brüssel von allen Beteiligten eine Absichtserklärung unterzeichnet werden, ein sogenannter „Letter of Intent“ – der Schatz soll nach Göppingen kommen, in die Heimat Märklins.
Gemeinsam mit Verkehrsminister Winfried Hermann, Landrat Edgar Wolff und Kreissparkassenchef Dr. Hariolf Teufel reiste Oberbürgermeister Alex Maier am vergangenen Montag nach Belgien, zum bekannten Märklin-Sammler Frans Bevers. Im Gepäck einen „Letter of Intent“, der die Weichen stellen soll, um das langverfolgte Ziel zu erreichen – Bevers‘ Sammlung nach Göppingen holen. „Wir sind glücklich, unseren Beitrag leisten zu können, um einen bedeutenden Teil des kulturellen Erbes Göppingens und des Landes Baden-Württemberg in die Hohenstaufenstadt zurück zu holen.“ erklärt Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Unterzeichnung in Brüssel. „Märklin und Göppingen sind zwei Seiten einer Medaille, deshalb muss auch Göppingen Bewahrer dieses Erbes sein.“. Der Verkehrsminister unterschrieb den „Letter of Intent“ stellvertretend für die Landesregierung.
Frans Bevers selbst hatte schon 2016 öffentlich erklärt, dass es sein Wunsch wäre, dass seine Sammlung in die Heimat von Märklin zurückkehre. Dazu solle diese in eine Stiftung überführt werden und dann in einem Göppinger Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nun soll noch in diesem Jahr, so vereinbarten die Unterzeichner, eine gemeinnützige „Frans-Bevers-Stiftung Göppingen“ gegründet werden. Die soll im Rahmen der Märklintage vollzogen werden.
„Ich bin stolz darauf, dass wir das Land Baden-Württemberg bei diesem, für unsere Stadt so wichtigen Projekt, mit ins Boot nehmen konnten und wir damit einen deutlichen Schritt vorankommen konnten,“ zeigte sich der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier zufrieden. „Wir sind stolz auf unsere Göppinger Industriegeschichte, die bei Märklin bis heute erfolgreich weitergeschrieben wird, immer verbunden mit neuesten Technologien. Dabei strahlt der Name Märklin weit über Göppingen und das Land hinaus und ist einer unserer wichtigsten Imageträger. Deshalb freut es mich sehr, dass das Land prüfen wird, ob Göppingen von einem Landesmuseum unterstützt werden kann, um den gewonnenen Märklin-Schätzen und der gesamten Spielzeuggeschichte Göppingens und Baden-Württembergs Raum zu bieten.“
Landrat Edgar Wolff betont die Strahlkraft Märklins auf den ganzen Landkreis: „Alleine zu den Märklintagen, die nach vier Jahren endlich wieder stattfinden können, werden wir wieder bis zu 60.000 Besucher erwarten. Davon profitiert der ganze Landkreis mit seinen Hotels, gastronomischen Betrieben, Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Wir alle im Landkreis sind stolz auf die Anziehungskraft der Marke Märklin und freuen uns über jede weitere Attraktion.“
„Mit der Sicherung des Kulturgutes des legendären „Turmzimmers“ in einer Stiftung konnten wir im Jahr 2015 schon einen wichtigen Grundstein legen, um Märklin als touristischen Leuchtturm von Stadt und Landkreis zu entwickeln,“ erklärt Sparkassenchef Dr. Hariolf Teufel. „Mit der Bevers-Stiftung dazu, wird Göppingen endgültig zum Mekka der Märklinfreunde.“ Auch die CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin Nicole Razavi freut sich: „Als wir 2017 die Sammlung besichtigt und den Stein ins Rollen gebracht haben, waren wir von der heutigen Unterzeichnung weit entfernt. Der heutige Tag ist ein echter Glücksmoment auf dem langen Weg der letzten Jahre.“
Seit über 50 Jahren ist der Belgier Frans Bevers begeisterter Märklinsammler. Zahlreiche Raritäten und Besonderheiten, von der Gründung Märklins bis heute, befinden sich in seinem Besitz. Auch deshalb, und aufgrund ihres Umfangs, gilt Bevers Sammlung als eine der größten Märklin-Sammlungen weltweit. Schon jetzt sind Teile seiner Sammlung als Leihgabe im „Märklineum“ zu sehen, dem Märklinmuseum am Göppinger Stammsitz des Unternehmens.
Gemeinsames Ziel der Unterzeichner ist es, Bevers Sammlung in Göppingen der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und damit das Kulturgut zu erhalten. Hierzu wird zu Lebzeiten oder durch letztwillige Verfügung, die gemeinnützige Frans-Bevers-Stiftung Göppingen gegründet. Alle Unterzeichner werden für die Erfüllung des Stiftungszweckes Sorge tragen. Zudem prüft das Land Baden-Württemberg, ob bei der Ausstellung der Märklin-Sammlung eine fachliche Unterstützung durch ein Landesmuseum möglich ist.
7.2.23
Vier auf einen Streich
Jeder hat auf seine Weise die Stadt Göppingen in seiner Amtszeit geprägt (v.l.): Oberbürgermeister Guido Till
(2005 bis 2021), Oberbürgermeister Hans Haller (1981 bis 1997), Oberbürgermeister Reinhard Frank (1997
bis 2005) und Oberbürgermeister Alex Maier (seit 2021). Das Gipfeltreffen der besonderen Art gab es zum
90. Geburtstag von OB Hans Haller auf Schloss Filseck. Foto: Stadt Göppingen
Pläne für privaten Schulcampus noch zu wuchtig
Göppingen. Der private Bildungsträger Pro Genius hat in der jüngsten Sitzung des Göppinger Gestaltungsbeirats erste Pläne für einen neuen Schulcampus in der Hohenstaufenstadt öffentlich vorgestellt. Den Mitgliedern des Gestaltungsbeirats waren diese jedoch noch viel zu wuchtig.
Geschäftsführer Maximilian Engel und sein Institut für Berufsbildung ProGenius waren bislang im ehemaligen Arbeitsamt an der Ecke Freihof-/Ulrichstraße in der Göppinger Nordstadt zu finden. Nun soll zwischen dem EVF-Gelände und der Hohenstaufenstraße ein neuer Campus entstehen, mit einer Grundschule, Gewerbeschule, Turnhalle und einer Kita. „Wir wollen unsere Schule verlagern und neue Räume schaffen. Und haben dafür nun erste Ideen entwickelt, wie wir dieses Grundstück, welches wir von der Familie Lederer erwerben wollen, künftig nutzen könnten“, so Maximilian Engel.
Der Vorsitzende des Gestaltungsbeirats, Professor Peter Cheret erklärte zu Beginn, dass man sich freue, so früh in die Ideenfindung eingebunden zu werden, betonte aber auch, dass es sicher ein oder zwei Wiedervorlagen im Gestaltungsbeirat geben werde. „Wir waren heute vor Ort und haben uns dieses Kleinod angeschaut. Hier findet man gute Voraussetzungen, um etwas Tolles zu machen.“ Wichtig sei dem Gestaltungsbeirat, dass man dieses Gebiet mit Behutsamkeit und Bedacht entwickle. „Uns scheint das Verhältnis von Masse und Grundstück in Ihrem Vorschlag nicht ausgewogen zu sein. Auch die Kombination dieser drei Bildungsformen halten wir nicht für verträglich.“ Man habe es weiterhin an dieser Stelle mit einem weitläufigen Grünzug zu tun, mit dem man sensibel umgehen müsse. Für die Mitglieder des Beirats sei auch klar, dass die 1860 gebaute Villa, die hier noch miteinbezogen werden könnte, erhalten werden müsse. „Dort wird ein Stück Industriegeschichte erzählt, und das ist ein schönes Stück Architektur“, so Peter Cheret.
Liza Heilmeyer, die neu im Gestaltungsbeirat sitzt, bekräftigte diese Bedenken: „Die Baumasse für Ihren Campus ist unserer Meinung nach zu groß und würde dazu führen, dass das Grundstück versiegelt ist. Diese Massivität ist für diesen Ort unangemessen, das von Ihnen geplante Programm überfordert den Standort.“ Der Gestaltungsbeirat riet Maximilian Engel auch dringend dazu, einen offenen Wettbewerb zur Gestaltung der Gebäude auszuschreiben und Experten ins Boot zu holen, um den Umgang mit dem Baumbestand zu klären. Landschaftsplanerin Professorin Uta Stock-Gruber betonte, dass das Grundstück eine „Atempause in der Stadt und von toller Qualität“ sei. Deswegen riet sie dem Bauherrn: „Nutzen Sie die Chance, ein größeres Lösungsspektrum im Rahmen eines Wettbewerbs auszuschöpfen.“
7.2.23
Feuerwehr richtet Augenmerk auf den Nachwuchs
Göppingen. Um einerseits Interesse an der Arbeit der Feuerwehr zu wecken, aber auch um die Bürgerschaft generell zu informieren, spielt die Öffentlichkeitsarbeit eine immer wichtigere Rolle bei der Feuerwehr, wurde bei der Hautversammlung in Holzheim deutlich. Die Teilnahme am Stadtfest oder der Familientag im Stauferpark machen die Arbeit der Feuerwehr greifbar und wecken die Neugierde beim potentiellen Nachwuchs.
Sehr erfreulich war deshalb auch, was der zweite stellvertretende Kommandant Jörg Kempf über die Arbeit der Jugendfeuerwehr berichten konnte. Besonders stolz sei man, so Kempf, dass vier der jungen Erwachsenen im vergangenen Jahr in die aktive Wehr übertreten konnten. Dies vor allem mit Blick darauf, dass die Jugendarbeit der Wehr durch Coronabeschränkungen bis in den April des vergangenen Jahres komplett zum Erliegen gebracht wurde. So konnten 2022 zehn neue Mitglieder begrüßt werden, womit die Jugendfeuerwehr Göppingen auf insgesamt 73 Jugendliche anstieg, davon 61 Jungen und zwölf Mädchen. In Jebenhausen konnte sogar eine neue Jugendgruppe gegründet werden.
Ausgebildet und betreut wird der Feuerwehrnachwuchs von insgesamt 24 Ausbildern in den verschiedenen Löschzügen. Im vergangenen Jahr hatten sie insgesamt 82 Übungsdienste organisiert und mit den Jugendlichen durchgeführt. Zu den besonderen Highlights in 2022 zählten für die Jugendlichen die Teilnahme am Kreisjugendfeuerwehrtag in Geislingen, am Kreisfeuerwehrtag in Bartenbach und am Berufsfeuerwehrtag in Göppingens österreichischer Partnerstadt Klosterneuburg. Dazu kamen Aktivitäten wie Wandertag, Altpapiersammlungen, der Besuch der Atemschutzanlage in Eislingen und natürlich die Abnahme der Jugendflamme und der Jugendspange. Auch für das laufende Jahr sind vielfache Aktionen geplant, vom Zeltlager über Jugendforen bis zu verschiedenen sportlichen Turnieren. Es lohnt sich also zur Jugendfeuerwehr zu gehen. Und um Kinder schon frühzeitig für dich gewinnen zu können, will die Freiwillige Feuerwehr Göppingen auch neue Wege in der Jugendarbeit einschlagen. So ist für dieses Jahr geplant eine Kinderfeuerwehr zu gründen. Eine Mammutaufgabe, die Ausbilder und pädagogische Fachkräfte erfordert und zu deren erfolgreicher Umsetzung man sich mit anderen Wehren austauschen wird.
7.2.23
Mindestens 20 Autos demoliert
Geislingen. Die Polizei sucht Zeugen zu Personen, die am Dienstag in Geislingen-Altenstadt mindestens 20 Autos beschädigt haben. Gegen 4 Uhr meldete sich der erste Zeuge beim Polizeirevier in Geislingen. Er teilte mit, dass an seinem Auto Reifen zerstochen wurden. Das Auto stand in Geislingen-Altenstadt. Seitdem stand das Telefon bei der Polizei Geislingen kaum mehr still: 20 Personen meldeten bislang, dass ihr Auto beschädigt wurde. An den Fahrzeugen, die alle ebenfalls in Altenstadt standen, zerstachen bislang unbekannte Täter Reifen und schlugen Scheiben ein.
7.2.23
Ohne Führerschein ertappt
Göppingen. Am Montag zog die Polizei bei Göppingen eine Autofahrerin aus dem Verkehr. Gegen 9.45 Uhr kontrollierten die Beamten in der Badstraße die Pkw-Fahrerin. Dabei stellte sich heraus, dass die 52-Jährige nicht die notwendige Fahrerlaubnis besitzt. Denn die wurde der Frau behördlich entzogen. Die Fahrerin muss jetzt mit einer Strafanzeige rechnen. Außerdem musste sie ihr Auto stehen lassen
7.2.23
Einbrecher scheitert an Tür
Göppingen. Ohne Beute blieb am Wochenende ein unbekannter Einbrecher in Göppingen. Wie der Polizei erst jetzt bekannt wurde, machte sich am Samstag gegen 20.25 Uhr der Täter an der Eingangstür eines Geschäftes in der Schützenstraße zu schaffen. Der Unbekannte hatte versucht, die Tür an der Gebäuderückseite aufzuhebeln. Weil die Tür gut gesichert war, scheiterte der Einbrecher. Die Polizei aus Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens an der Tür beträgt rund 500 Euro.
7.2.23
Fahrzeuge aufgebrochen
Reihenbach/Fils. Ein Krimineller ist in den vergangenen Tagen in der Schorndorfer Straße in Reichenbach/Fils zugange gewesen. In der Zeit zwischen Samstag, 16 Uhr, und Montag, 7.30 Uhr, schlug der Unbekannte auf zwei benachbarten Grundstücken bei insgesamt drei Baustellenfahrzeugen die Heck- bzw. Seitenscheibe ein und entwendete aus dem Inneren unter anderem hochwertige Akkubohrmaschinen der Marken Würth und Makita. Der Wert des Diebesguts dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Der Polizeiposten Plochingen ermittelt. (mr).
7.2.23
Versuchter Raub auf Spielothek
Geislingen. Kurz nach 6 Uhr betrat am Sonntag ein Unbekannter ein Casino in der Stuttgarter Straße in Geislingen. Er begab sich zum Tresen. Dort stand eine Angestellte. Mit einer Pistole bedrohte er die Frau und forderte die Herausgabe von Bargeld. Die öffnete die Kasse und war kurz davor, dem Täter das Geld zu geben. Zum Zeitpunkt des Überfalls hielt sich ein Zeuge im Casino auf. Der gab dem Unbekannten zu verstehen, dass er bereits die Polizei gerufen hätte. Danach flüchtete der Unbekannte ohne Beute in unbekannte Richtung. Die Polizei fahndete mit zahlreichen Streifen nach ihm, ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können. Der unbekannte Mann soll etwa 18 Jahre alt, schlank und circa 1,70 m gewesen sein. Er war mit einer schwarzen Jacke mit Kapuze und einer hellgrauen Jogginghose bekleidet. Der Mann sprach mit heller Stimme in gebrochenem Deutsch und trug eine schwarze Sturmhaube. Bewaffnet soll er mit einer schwarzen Pistole gewesen sein. Er führte eine Tasche mit sich, die er bei seiner Flucht zurückließ. Die Kriminalpolizei (Tel.07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach dem Räuber.
6.2.23
Einbruch misslingt
Ebersbach. Ohne Beute blieb am Wochenende ein Einbrecher in Ebersbach. Zwischen Freitag 15 Uhr und Sonntag 20 Uhr machte sich der Täter an einem Fenster eines Wohnhauses im Quellweg zu schaffen. Der Unbekannte hatte versucht, ein Fenster aufzuhebeln. Weil das gut gesichert war, scheiterte er. Deshalb warf er die Scheibe des Fensters mit einem Stein ein. Da auch das Fenster gut gesichert war und er es nicht entriegeln konnte, ging der Einbrecher zu einer Terrassentür. Auch die hielt den Einbruchsversuchen stand und der Unbekannte zog von dannen. Die Polizei aus Uhingen (Tel. 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.
6.2.23
Tageseltern wichtiger Baustein bei U3-Betreuung
Ostalbkreis. Die Nachfrage nach verlässlicher Kinderbetreuung ist ungebrochen, insbesondere bei den Kindern unter drei Jahren. Tageseltern bilden dabei einen wichtigen Baustein im Ostalbkreis. Um den gestiegenen Anforderungen an die Betreuung Rechnung zu tragen, wurde die Qualifizierung für Tageseltern landesweit komplett neugestaltet.
15 Tageseltern, die ihre Ausbildung noch nach dem alten System mit 160 Unterrichtseinheiten gemacht haben, hatten nun zum ersten Mal die Möglichkeit, beim Landratsamt Ostalbkreis ihre Qualifizierung „aufzustocken“. Seit Mai 2022 haben sie in einem 140 Unterrichtsstunden umfassenden Kurs ihre Qualifikation auf den neuesten Stand der Forschung gebracht und sich dabei mit Themen wie Kinderschutz und Kinderrechten, Inklusion und pädagogischer Alltagsgestaltung auseinandergesetzt.
Die Tageseltern waren sich einig, dass sie vor allem von dem gemeinsamen Austausch sehr profitiert haben. Zwar bilden sie sich auch sonst regelmäßig weiter, „aber so wurden alle Themen nochmals aufgefrischt. Das tat gut und ist sehr hilfreich für die Arbeit mit den Kindern“, sagt Petra Grundler. Sie ist seit zweieinhalb Jahren als Tagesmutter tätig und liebt ihre Arbeit sehr. „Es ist toll, die Kleinen heranwachsen und sich entwickeln zu sehen. Und man bekommt so viele Liebe und Wärme zurück.“
Am 11. und 18. Januar 2023 haben die Teilnehmer nun ihre Kolloquien abgelegt und allesamt erfolgreich bestanden. Sie sind nun Fachkräfte für die Kindertagespflege. Das bedeutet unter anderem, dass sie in einem Zusammenschluss mit einer anderen Kindertagespflegeperson mehr Kinder gleichzeitig betreuen dürfen. Wer sich für die Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson interessiert, kann sich über die Homepage des Landratsamtes Ostalbkreis unter www.kindertagespflege-ostalbkreis.de informieren.
6.2.23
Berufswahl-Handbuch als Nachschlagewerk
Ostalbkreis. Für Jugendliche aus der Region gibt es jetzt das neue Berufswahl-Handbuch „Chancen in Ostwürttemberg 2023‟. Das Begleitbuch zur „vocatium“, der Fachmesse für Ausbildung und Studium in Aalen, hilft bei der Suche nach der geeigneten Ausbildung oder dem passenden Studium. Landrat Dr. Joachim Bläse hielt das Nachschlagewerk am Montag als einer der Ersten in den Händen. Bläse ist gemeinsam mit Frederick Brütting, Oberbürgermeister der Stadt Aalen, regionaler Schirmherr der Messe, die am 9. und 10. Mai in der Stadthalle Aalen stattfindet und Jugendliche mit regionalen und überregionalen Ausbildungsbetrieben und Studienanbietern zusammen bringt. „Die Berufswahl ist eine herausfordernde Aufgabe für junge Menschen. Die Fachmesse findet seit 2016 jährlich statt. In diesem Jahr nehmen 53 Aussteller und rund 2.000 Schüler teil. Die Messe zeichnet sich durch ein besonderes Konzept aus, bei dem die Jugendlichen gut vorbereitet zu ihren vorab terminierten Gesprächen auf die Messe kommen. Das Buch „Chancen in Ostwürttemberg‟ geht den Schülern der teilnehmenden Abschlussjahrgänge über die Schulen zu. Interessierte Schulen können ihre Vorabgangsjahrgänge anmelden bei Dorothee Schumpf,
6.2.23
Herbert Juhn bleibt Bürgermeister in Bad Ditzenbach
Bad Ditzenbach. Herbert Juhn (60) bleibt Bürgereister im Kurort Bad Ditzenbach. Bei der Wahl am Sonntag erreichte Juhn 90,73 Prozent der Stimmen, hatte allerdings auch keinen Gegenkandiaten. Allerdings: so zufrieden wie das Ergebnis im ersten Moment erscheint, sind die Bad Ditzenbacher nicht mit ihrem Schultes. Denn die Wahlbeteiligung lag lediglich bei 29,09 Prozent. Zudem wurde in den drei Ortsteilen der Gemeinde sehr unterschiedlich abgestimmt. Im Kernort Bad Ditzenbach holte Juhn 90,24 Prozent der Stimmen bei der schwächsten Wahlbeteilingung von 16,47 Prozent. In Auendorf holte Juhn mit 97,5 Prozent sein bestes Ergebnis bei einer Wahbteiligung von 18,76 Prozent. Am höchsten lag die Wahlbeteiligung im Ortsteil Gosbach mit 20,76 Prozent. Dort holte Juhn allerdings mit 81,05 Prozent sein schlechtestes Ergebnis. 70 Wähler hatten von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, einen anderen Namen auf den Wahlzettel zu schreiben.
5.2.23
Fußgänger erleidet schwere Kopfverletzungen
Schorndorf. Am Freitagabend wollte ein 21-jähriger Pkw-Fahrer auf dem Parkdeck des Kauflandes in der Lutherstraße in Schorndorf rückwärts in eine Parklücke einfahren. Hierbei übersah er einen 84-jährigen Fußgänger mit Einkaufswagen und stieß diesen um. Hierdurch kam der Fußgänger zu Fall und verletzte sich durch den Aufprall auf dem Asphalt schwer am Kopf.
5.2.23
Polizei verfolgt unbekannten Rollerfahrer
Göppingen. Eine Streife des Polizeireviers Göppingen stellte am Samstagnacht einen bislang nicht bekannten Rollerfahrer fest, der zunächst in der Geislinger Straße das Rotlicht einer Ampel missachtete. Als der Fahrer den Streifenwagen erkannte flüchtete er sofort. Ohne Kennzeichen an seinem grauen Roller ging die anschließende Verfolgungsfahrt in einer rücksichtslosen Fahrweise über von der Grabenstraße, Am Fischbergle weiter in die Bahnhofstraße zum Omnibusbahnhof. In der Davidstraße brach der Sichtkontakt zu ihm kurzzeitig ab. Wenig später fiel der Roller in der Karlstraße erneut auf. Bei der weiteren Hinterherfahrt kam er auf der Sonnenbrücke zu Fall. Er rappelte sich wieder auf und flüchtete weiter. Im Bereich der Oberen Gartenstraße verlor ihn die Streife aus den Augen. Im gesamten Verfolgungszeitraum kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmern. Der Fahrer wird folgendermaßen beschrieben: Er war mit Jeanshose, dunkler Jacke, grau/schwarzem Helm bekleidet. Es ist nicht auszuschließen, dass er sich durch den Sturz verletzt hat. An der Verfolgungsfahrt waren insgesamt vier Streifenbesatzungen des örtlichen Polizeireviers eingebunden. Die Polizei Göppingen ermittelt weiter und sucht unter der Telefonnummer 07161 632360 dringend Zeugen des Vorfalls.
4.2.23
Mit 4,5 Promille am Steuer
Geislingen. Die Polizei in Geislingen einen betrunkenen Mann aus dem Verkehr. Zeugen meldeten ein verdächtiges Fahrzeug in der Springstraße. Das stehe mit laufendem Motor auf der Gegenfahrspur. Die Polizei fuhr die genannte Stelle und sah einen 41-Jährigen am Steuer sitzen. Der Mann roch deutlich nach Alkohol und zeigte keine Reaktion. Ein Rettungswagen brachte ihn deshalb zur Behandlung in eine Klinik. Da ein Alkoholtest nicht möglich war, nahm ihm ein Arzt Blut ab. Die Blutuntersuchung ergab einen Wert von über 4,5 Promille. Die Polizei Geislingen beschlagnahmte deshalb den Führerschein des 41-Jährigen. Den erwartet nun eine Anzeige wegen Verdachts der Trunkenheitsfahrt
4.2.23
Unfall mit Sachschaden
Lorch. Am Freitagabend befuhr 36-jähriger Pkw-Fahrer die B297 von Unterkirneck in Richtung Lorch. Hierbei kam er zu weit nach links und streifte einen entgegenkommenden Wagen eines 70-Jährigen. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von ca. 8.000 Euro.
4.2.23
Jetzt herrscht Gewissheit: Julia W. ist tot
Remshalden/Lenningen. Die seit 24. Januar vermisste 16-jährige Schülerin Julia W. aus Remshalden ist tot. Ihr Leichnam wurde am Donnerstag bei Lenningen in unwegsamen Gebiet von Rettungskräften, die nach der Vermissten gesucht hatten, gefunden. Nach der jungen Frau hatte die Polizei tagelang im Bereich Lenningen gesucht, nachdem sich Hinweise ergeben hatten, dass sie sich im dortigen Bereich aufhalten könnte. Im Rahmen der Suchmaßnahmen hatte ein Passant am Donnerstag, kurz nach zehn Uhr, in unwegsamen Gelände Gegenstände entdeckt und die Einsatzkräfte angesprochen. Eine Überprüfung ergab, dass es sich um Gegenstände aus dem Besitz der Vermissten handelt. In der Folge wurde auch die tote Jugendliche in der Nähe aufgefunden. Auf Grund der Gesamtumstände und des Ergebnisses der am Freitag durchgeführten Obduktion ist von einem suizidalen Geschehen auszugehen. Ein Fremdverschulden ist auszuschließen. Die 35-köpfige Sonderkommission der Polizeipräsidien Reutlingen und Aalen wurde am Freitag aufgelöst. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und den genauen Todesumständen dauern jedoch noch an. (ms)
3.2.23
Bewaffneter Räuber flüchtet mit Geld
Geislingen. Zeugen sucht die Polizei nach einem Überfall am Donnerstag in Geislingen. Gegen 11.30 Uhr betrat der Räuber ein Geschäft in der Stuttgarter Straße. Er drohte einer Angestellten mit einer Pistole. Dann griff der Unbekannte in die Kasse und entnahm das Geld. Damit flüchtete er, wohin ist bislang nicht bekannt. Die Polizei suchte sofort mit mehreren Streifen nach dem Täter, auch ein Polizeihubschrauber war eingesetzt. Der Mann konnte jedoch nicht aufgefunden werden. Die Kriminalpolizei Göppingen nahm die Ermittlungen auf und sicherte die Spuren. Die Polizei sucht jetzt den Unbekannten, der vom Opfer als etwa 1,80 Meter groß, schlank und mit dunkelblonden Haaren beschrieben wird. Den Angaben des Zeugen nach trug der Räuber eine dunkle Jacke mit grauen Streifen und schwarze Handschuhe. Er soll eine schwarze Jogginghose sowie Sneaker mit türkisen Streifen getragen haben. Zudem trug er wohl auf dem Kopf eine Wollmütze, die er ins Gesicht gezogen hatte. Der Unbekannte soll deutsch mit Akzent gesprochen haben. Die Polizei bittet um Hinweise.
3.2.23
Jobbörse und Filmkomödie im Kinosaal
Kreis Göppingen. Jobs und Ausbildungsplätze vermitteln, dazwischen Kinovergnügen pur – das ist das neue Veranstaltungsformat, das der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) erstmals im „Gloria“-Kino in Geislingen präsentierte. Bei dem Treffen, in dessen Mittelpunkt die brandneue Filmkomödie „Caveman“ stand, wurde eines deutlich: Im Landkreis Göppingen fehlen viele Arbeitskräfte. Gut ein Dutzend Betriebe aus allen Teilen des Stauferkreises präsentierten sich und ihre freien Arbeitsstellen auf der großen Kinoleinwand im „Gloria“, kommentiert von den Firmenchefs oder den Personalverantwortlichen.
BVMW-Repräsentant Lothar Lehner (Geislingen) freute sich über die gute Resonanz, die sein Aufruf bei den Unternehmen gefunden hatte. Was die Besucher betrifft, gibt es noch viel Luft nach oben. Lehner verweist dabei auf den Arbeitsmarktreport November 2022 der Agentur für Arbeit für den Landkreis Göppingen. Allein für die Gruppe der über 50-Jährigen weist der Report 6.440 Menschen aus, die im Landkreis Arbeitslos gemeldet waren. Lehner hofft, zukünftig neben den jungen Menschen, auch die Gruppe der über 50-Jährigen zu erreichen.
Vorgestellt wurde im Kino die Vielfalt der Berufe im Stauferkreis. Die Palette an Stellenangeboten reichte vom Softwareentwickler bis zum Verkäufer im Einzelhandel und vom Elektroniker bis hin zum Hauswirtschafter. Zumeist wurden die freien Stellen und Ausbildungsplätze von den Firmenchefs persönlich präsentiert, die dann nach dem gezeigten Film, im Kinofoyer Interessierten noch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung standen.
Kino-Inhaber Alexander Kern, der nicht zuletzt durch innovative Ideen mit seinem „Gloria“ schon mehrere Auszeichnungen eingeheimst hatte, hatte die Veranstaltung mit dem BVMW bestens vorbereitet. Die ausgewählte Filmkomödie, die gezeigt wurde, stand im Kontrast zum ernsten Thema der Arbeitsplatzvermittlung. In „Caveman“ ging es um den Stand-up-Comedian Rob (Moritz Bleibtreu), der von seiner Frau Claudia (Laura Tonke) verlassen wird. Auf der Bühne beschäftigt er sich mit den endlosen Missverständnissen zwischen den Geschlechtern. Gleichzeitig versucht er, Claudia zurückzugewinnen. Auf der Leinwand gab es auch ein Wiedersehen mit anderen großen Namen aus der Welt des Films und des Fernsehens: Esther Schweins, Wotan Wilke Möhring, Jürgen Vogel oder Guido Maria Kretschmer.
3.2.23
Erste Preise bei Jugend musiziert
Schwäbisch Gmünd (sv). In vier Kategorien war die Städtische Musikschule beim Regionalwettbewerb in Ellwangen vertreten. Sechs Schüler am Klavier, drei an der Gitarre, zwei Schüler am Drum-Set und einem Trio und Quartett bei der Kammermusik für Blasinstrumente. Erster Bürgermeister Christian Baron, Barbara Müller, Vorstand des Fördervereins und Musikschulleiter Friedemann Gramm sprachen den jungen Preisträgern, sowie den Eltern und Lehrkräften, für ihr Engagement ihren großen Dank aus. Vom Förderverein gab es als zusätzliche Anerkennung einen Gutschein.
Einen 1. Preis in der Kategorie Klavier solo erhielten, Pia Stimm, Amelia Ibram, Sophia Song, Konstanze Müller-Härlin, Maike Wiemer und Amelie Hann, die eine Weiterleitung in den Landeswettbewerb bekommt. In der Wertung Gitarre im Pop-Stil, wurden Max Schenk und Gabor Galindo mit einem 2. Preis und Theresa Schmid mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Mit Andrzej Bellgardt und Laurin Barth präsentierte die Musikschule erstmals Schlagzeuger, die beide eine 1. Preis bekamen. Die Klarinettenklasse von Peter Varda, war mit zwei Ensembles vertreten. Das Trio Xuduo Zhou, Synnia Schmidt und Malin Kreis wurden mit einem 2. Preis belohnt. Für eine Teilnahme am Landeswettbewerb, qualifizierte sich das Quartett mit Patricia Hirt, Josephine Reitzig, Nicole Mauz und Johanna Wasgien.
3.2.23
Neue Stabstelle beim OB
Geislingen. Aufgrund des Gutachtens der Gemeindeprüfungsanstalt und eines entsprechenden Gemeinderatsbeschlusses wurde der Fachbereich 5 neu strukturiert und eine Stabsstelle beim Oberbürgermeister eingerichtet. In dem von Margit Schrag geleiteten Fachbereich 5 wurde das ehemalige Sachgebiet 5.1 (Bildung, Jugend und Betreuung) neu aufgeteilt in zwei Sachgebiete: Sachgebiet 5.1 (Schulen, Sport und Vereine) unter der Leitung von Karin Schmid, Sachgebiet 5.2 (Kinder, Jugend und Soziales) unter der Leitung von Sandra Scheifele. Die Zuständigkeiten im Sachgebiet 5.3 (Kulturelle Einrichtungen, Archiv und Museum; unter der Leitung von Benjamin Decker) bleiben unverändert. Geändert hat sich die Zuordnung der Bereiche Stadtmarketing & Tourismus, Pressestelle sowie Veranstaltungen. Sie gehören jetzt nicht mehr zum Fachbereich 5, sondern sind in einer neuen Stabsstelle direkt beim Oberbürgermeister angesiedelt.
3.2.23
Feuer auf dem Balkon
Reichenbach/Fils. Die Rettungs- und Einsatzkräfte sind am frühen Freitagmorgen zu einem Brand in der Rechbergstraße in Reichenbach/Fils ausgerückt. Eine Zeugin hatte zuvor auf dem Balkon eines Wohnhauses Flammen entdeckt und die Feuerwehr verständigt. Eine Bewohnerin des Hauses wurde durch weitere Zeugen auf den Brand aufmerksam gemacht, worauf alle Personen das Gebäude verließen. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Dennoch dürfte sich der entstandene Gebäudeschaden ersten Schätzungen zufolge auf mehrere zehntausend Euro belaufen. Verletzt wurde nach derzeitigem Kenntnisstand niemand. (mr)
3.2.23
Alt-OB Hans Haller feiert 90. Geburtstag
Göppingen. Hans Haller, von 1981 bis 1996 Oberbürgermeister von Göppingen und seit 2026 Göppinger Ehrenbürger, feiert seinen 90. Geburtstag. Der Jubilar, der heute in Baden-Baden lebt, kam auch nach seiner Amtszeit immer wieder gerne in die Hohenstaufenstadt, wo er an zahlreichen offiziellen Anlässen teilnahm und immer wieder seine Verbundenheit zu den hier lebenden Menschen zum Ausdruck brachte. Haller hat seine Amtsjahre stets als die interessantesten in seinem Leben bezeichnet. Die Ehrenbürgerschaft, die ihm der Gemeinderat antrug, bezeichnete Haller als „Sahnehäubchen“. Haller hatte in Stuttgart Architektur studiert und in den Rathäusern von Heidelberg und Baden-Baden gearbeitet, bevor er 1981 als Nachfolger von Dr. Herbert König das OB-Amt in Göppingen antrat. Hier fand der Haller eine graue Industriestadt vor, die er versuchte nach und nach umzugestalten. Zu den wichtigsten Entscheidungen in seiner Amtszeit zählt der Alt-OB den Aufbau der Außenstelle der Hochschule Esslingen in Göppingen, sowie den Erwerb des Geländes der Cooke-Baracks vom Bund, das seine Nachfolger nach und nach zum heutigen Stauferpark umwandelten.
2.2.23
Leiche bei Oberlenningen gefunden
Remshalden/Kirchheim unter Teck. Bei einer erneuten Suchaktion bei Oberlenningen nach Julia W. wurde am Donnerstag eine Leiche gefunden. Ob es sich dabei um die seit dem 24. Januar vermisste Schülerin aus Remshalden handelt, ist noch ungerwiss. Das sollen weitere Ermittlungen ergeben.
Der Aufenthaltsort von Julia W. aus Remshalden war am Donnerstag zunächst nach wie vor unbekannt, weshalb die kriminalpolizeilichen Ermittlungen sowie die Suchmaßnahmen nach dem 16-jährigen Mädchen weiterhin mit sehr hoher Intensität fortgesetzt wurden. Die Polizei hat immer noch die Hoffnung, Julia lebend zu finden und bittet dringend um weitere sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Hierzu wurde zwischenzeitlich im Internet ein anonymes Hinweissystem eingerichtet, das unter folgendem Link erreichbar ist: https://www.bkms-system.net/bw-vermisste-julia . Telefonische Hinweise werden von der Kriminalpolizei Waiblingen weiterhin unter Tel. 07151/950-333 entgegengenommen.
2.2.23
Arbeiter schwer verletzt
Heiningen. Von einem Metallteil getroffen wurde ein 39-Jähriger am Mittwoch in Heiningen. Gegen 11.45 Uhr arbeitete der 39-Jährige auf einer Baustelle in der Eitswiesenstraße. Der Mann führte Kranarbeiten durch. Beim Anheben einer rund 500 Kilo schweren Stahlplatte löste sich eine Stahlklammer. Die Stahlplatte fiel dem Arbeiter auf ein Bein. Das wurde zwischen zwei Platten eingeklemmt. Weitere Arbeiter eilten hinzu und befreiten den Mann aus seiner Lage. Er trug schwere Verletzungen davon. Ein Notarzt kümmerte sich um den 39-Jährigen. Er kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Polizei und die Berufsgenossenschaft prüfen jetzt die genauen Umstände, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Ersten Ermittlungen zufolge liegen keine Hinweise auf ein Verschulden Dritter vor.
2.2.23
Gmünder Unigmog-Wand in Gaggenauer Museum
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Unimog-Museum in Gaggenau wurde mit einem neuen Erweiterungsbau wieder eröffnet. Im Januar war das Museum komplett geschlossen worden, um zwei Gebäude zusammenzuführen und die neue Ausstellung entsprechend vorzubereiten. Am Vorabend der Neueröffnung übergab der Erste Bürgermeister Christian Baron und Ehrenmitglied des Unimog-Club-Gaggenau Egon Spiller an Stefan Schwab, Vorsitzender des Unimog Museum eine Spende in Höhe von 10.000 Euro für die Unimog-Wand im Unimog-Museum Gaggenau. Mit Herzblut initiierte Egon Spiller die Spendenaktion. Neben Privatpersonen wie der Familie Erhard und Köhler und Unimog-Freunden spendete die Eduard-Dietenberger Stiftung, die Kreissparkasse Ostalb, Schlosserei Stütz, Möbelmanufaktur Weigle, Unimog-Club Ostalb, Mercedes-Benz Niederlassung Schloz, Unimog-Generalvertretung Neu Ulm, Stadtwerke Schwäbisch Gmünd und die Vereinigte Gmünder Wohnungsbaugesellschaft Schwäbisch Gmünd. Die Idee zur Unimog-Wand hatte Oberbürgermeister Richard Arnold beim 75-jährigen Unimog-Jubiläum im Jahr 2021 im Gespräch mit Stefan Schwab. Die gestaltete Wand im Unimog-Museum erinnert an die Geburtsstätte des Unimog bei der Firma Erhard & Söhne und lässt die Herzen der Gmünder Unimogfreunde höher schlagen. Im Rahmen der neuen Ausstellung wird die Unimog-Entwicklung, von den Anfängen bis in die heutige Zeit dargestellt. Zu sehen sind viele Exponate der verschiedenen Baureihen.
2.2.23
Kulturlandschaftspreis ausgeschrieben
Schwäbische Alb. „Kulturlandschaften sind ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte unseres Landes in all ihrer Vielfalt. Sie sind Zeichen für den bewussten und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen. Sie stiften Identität und sind Teil unserer Heimat. Jeder, der sich um ihren Erhalt sorgt, ist Vorbild und verdient öffentliche Anerkennung“, erläutert Dr. Bernd Langner, Geschäftsführer des Schwäbischen Heimatbundes, die Intention des mit über 10.000 Euro dotierten Kulturlandschaftspreises. Besonderes Augenmerk richtet die Jury auf die Verbindung traditioneller Bewirtschaftungsformen mit innovativen Ideen, zum Beispiel zur Vermarktung der Produkte und zur Öffentlichkeitsarbeit. Im Fokus stehen aber auch Streuobstwiesen, Weinberge in Steillagen oder beweidete Wacholderheiden. Der mittlerweile traditionelle Jugend-Kulturlandschaftsreis ist einer der Hauptpreise, die mit jeweils 1.500 Euro dotiert sind. Das Preisgeld stellen der Sparkassenverband Baden-Württemberg sowie die Sparkassenstiftung Umweltschutz zur Verfügung. Der seit 1991 vergebene Kulturlandschaftspreis zeichnet Privatleute, Vereine und ehrenamtliche Initiativen aus, die sich seit mindestens drei Jahren engagieren. Bewerben können sich Teilnehmer aus dem Vereinsgebiet des Schwäbischen Heimatbundes, also den ehemals württembergischen oder hohenzollerischen Teilen des Landes.
Ein zusätzlicher Sonderpreis Kleindenkmale würdigt die Dokumentation, Sicherung und Restaurierung von Kleindenkmalen. Dazu können Gedenksteine, steinerne Ruhebänke, Feld- und Wegekreuze, Bachbrücken, Trockenmauern sowie Wegweiser oder Feldunterstände gehören. Preiswürdig kann auch die inhaltliche Aufbereitung in Gestalt eines Buches sein. Annahmeschluss für ausschließlich schriftliche Bewerbungen im Format DIN A4 ist der 30. April. Kostenlose Broschüren mit den Teilnahmebedingungen sind unter www.kulturlandschaftspreis.de, beim Schwäbischen Heimatbund in Stuttgart sowie bei allen württembergischen Sparkassen erhältlich.
Zuschuss für Ottenbacher Quartierskonzept
Ottenbach. Die Gemeinde Ottenbach kann für ihr Quartierskonzept „Gut Älterwerden“ einen Zuschuss des Landes in Höhe von rund 83.000 Euro einplanen und gehört damit zu landesweit zehn Kommunen, die in der aktuellen Förderrunde ausgewählt wurden“, teilt die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit.
2.2.23
Sport am Mittwochabend
Handball 2. Bundesliga Frauen: HC Leipzig gegen Frisch auf Göppingen: 26:26
1.2.23

1.2.23
Trickdieb greift Seniorin in die Tasche
Wäschenbeuren. Beute machte ein vermeintlicher Spendensammler am Dienstag in Wäschebeuren. Die Seniorin war gegen 11.30 Uhr beim Einkaufen in der Talstraße.Dort wurde sie von einem Unbekannten angesprochen. Der Täter lenkte die Seniorin ab, indem er ihr einen Zettel vorhielt. Darauf sei zu einer Spende aufgerufen worden. Während die Seniorin der Bitte nachkam und sich auf einer Liste eintrug, griff der Dieb unbemerkt in ihre Tasche. Die hatte sie um den Oberköper hängen und das Geld befand sich lose darin. Den Diebstahl bemerkte die Frau erst später. Der Polizeiposten Rechberghausen (Tel. 07161/959306) hat die Ermittlungen nach dem Dieb aufgenommen. Die Mann sei etwa 175 cm groß und hatte einen Stoppelbart. Er trug schwarze Kleidung und stotterte.
1.2.23
Brand in Schule schnell gelöscht
Geislingen. In einer Schule in Geislingen hat es am Dienstag gebrannt. Kurz nach 10 Uhr drang Rauch aus einem Unterrichtsraum der Schule. Zeugen verständigten sofort die Feuerwehr. Das Schulpersonal brachte die Schüler in Sicherheit. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell gelöscht. In einem Unterrichtsraum hatte ein Plastikbehältnis gebrannt. Das entzündete sich ersten Ermittlungen der Polizei zufolge durch aufgestellte Teelichter. Durch die Flammen wurde ein Schrank angekokelt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des Schadens ist noch unklar. Die Polizei hat die Spuren gesichert und ermittelt jetzt wegen Brandstiftung. Die Feuerwehr Geislingen war mit zwei Löschfahrzeugen, einer Drehleiter und einem Einsatzfahrzeug vor Ort.
1.2.23
Energiewende im Dialog mit den Bürgern schaffen
Ebersbach. Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne) lud zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Windkraft rund um Göppingen“ im „Credo“ in Ebersbach ein, zu der über 200 interessierte Bürger kamen.Die Landtagsabgeordnete begrüßte zu Beginn der Veranstaltung ihre Gäste und führte in das Thema Energiepolitik ein. Dabei betonte sie unter anderem: „Wir müssen stabile Preise gewährleisten, denn Strom und Wärme dürfen für niemanden zu Luxusgütern werden, sondern für alle bezahlbar bleiben.“ Außerdem ergänzte sie: „Weil Energiewende und Naturschutz kein Widerspruch sind, suchen wir mit den Verbänden und den Bürgern nach Lösungen, um Klima- und Naturschutz miteinander zu verbinden.“
Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Umweltministerium, erklärte in seinem anschließenden Vortrag über Windkraft in Baden-Württemberg und der Region, wie wichtig der Ausbau der erneuerbaren Energien sei und welche Rolle der Windkraft dabei zukomme. Vor allem auch, um Baden-Württemberg als Wirtschaftsstandort zu sichern. Aufgrund dessen sei es auch nötig, die Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich zu verkürzen. Um den Fragen und möglichen Bedenken der Bürger beim Bau der Windkraftanlagen bei Ebersbach-Büchenbronn entgegenzukommen, erläuterte Dr. Matthias Pavel der Firma Uhl Windkraft, welche die entsprechenden Windräder bauen soll, ausführlich das Planungs- und Messverfahren. Darüber hinaus ging er auf Fragen wie unter anderem die Wirtschaftlichkeit der Windräder und den Bevölkerungs- sowie Tier- und Artenschutz in seinem Vortrag ein.
Der Abgeordneten Cataltepe war es wichtig, auch Gegner der geplanten Windkraftanlagen auf dem Schurwald zu Wort kommen zu lassen und lud daher die Initiative „Pro Schurwald“ ein, ihre Meinung in der Veranstaltung in einem kurzen Vortrag zu äußern. Diese betonte vor allem die Bedeutung des Schurwalds als Naherholungsgebiet. Neben „Pro Schurwald“ sprach auch der ehemalige Ortsvorsteher von Baiereck, Diegelsberg, Nassach und Nassachmühle, Eberhard Hottenroth. Er dankte der Abgeordneten Cataltepe herzlich, dass sie zur Informationsveranstaltung eingeladen habe, auch wenn die Planung der Windräder bereits lange vor ihrer Zeit als Abgeordnete begonnen hätte.
Am Ende der Veranstaltung resümierte die Landtagsabgeordnete: „Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Energiewende einen barrierefreien, verständlichen und auch breiten Konsens mit allen Menschen in der Gesellschaft braucht. Unterschiedliche Meinungen und Fragen Bürgern beleben nicht nur die Demokratie und eröffnen neue Wege für bestmögliche Lösungen, sondern erfordern auch Begegnungen und einen Raum, wo Menschen Gehör finden. Denn eine echte Energiewende umfasst die gesamte Gesellschaft, jeden Haushalt und jedes Unternehmen.“
1.2.23
Tourismusverband untersucht ÖPNV-Nutzung mit der Alb-Card
Schwäbische Alb. Mit der „Alb-Card“ des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) haben Übernachtungsgäste nicht nur freien Eintritt zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Region, sondern können im gesamten Verbandsgebiet kostenlos Bus und Bahn fahren. Ob und in welchem Maße das ÖPNV-Angebot genutzt wird, möchte der SAT nun mit einer Gästebefragung untersuchen.
Als nachhaltiges Reiseziel liegt dem Schwäbische Alb Tourismus (SAT) das Thema Mobilität ganz besonders am Herzen. Dazu wurde in den vergangenen Jahren das ÖPNV-Angebot der Schwäbischen Alb stetig ausgebaut und zugleich mit der Einführung der Gästekarte „Alb-Card“ ein Meilenstein in Sachen nachhaltiger Mobilität gesetzt. Die Alb-Card bekommen Gäste ab der ersten Übernachtung bei einem der über 150 teilnehmenden Alb-Card-Gastgeber geschenkt. Mit dieser bundesweit einzigartigen Gästekarte können 160 touristische Top-Highlights, Angebote und Sehenswürdigkeiten auf der Schwäbischen Alb kostenfrei erlebt und in der gesamten Region Bus und Bahn kostenlos genutzt werden. Das Projektgebiet umfasst zehn Landkreise plus den Stadtkreis Ulm und somit rund 1/4 der Landesfläche. Sechs Verkehrsverbünde sind Teil des Alb-Card-Gebiets.
Um die bisherigen Effekte der 2020 eingeführten Gästekarte sowie das genaue Nutzungsverhalten von öffentlichen Verkehrsmitteln durch Übernachtungsgäste im Verbandsgebiet zu evaluieren, führt der SAT in Zusammenarbeit mit der dwif-Consulting GmbH bis einschließlich September 2023 eine Online-Befragung durch. Die Befragung richtet sich an alle Personen, die im Rahmen eines Urlaubs oder Wochenendtrips mindestens eine Übernachtung auf der Schwäbischen Alb verbracht haben. Im Fokus der Fragen steht insbesondere das Mobilitätsverhalten der Gäste.
Um möglichst viele Gäste für eine Teilnahme zu gewinnen, unterstützen Tourist-Infos, Unterkünfte und Alb-Card-Partner (z.B. touristische Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen) den SAT bei der Kommunikation – online sowie mit eigens produzierten Flyern und Plakaten. Unter allen Umfrage-Teilnehmern werden vier Verwöhn-Wochenenden bei den Alb-Card-Gastgebern Gasthof Linde (Albstadt), Biosphärenhotel Graf Eberhard (Bad Urach), Légère Hotel (Tuttlingen) und Hotel sKreuz (Steinheim) verlost.
Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Laufe des Jahres erwartet und sollen dazu dienen, die Mobilität von Urlaubern auf der Schwäbischen Alb noch einfacher, attraktiver und nachhaltiger zu gestalten.
1.2.23
Landkreis mit eigenem Instagram-Auftritt
Kreis Göppingen.Die Social-Media-Arbeit ist für Behörden ein zunehmend wichtiges Instrument in der Kommunikationsarbeit mit der Bürgerschaft. Das Landratsamt Göppingen geht ebenso in den direkten Dialog und betreibt seit Dienstag einen Instagram-Account. Auf Instagram werden Follower über aktuelle Themen, regionale Besonderheiten und Angebote innerhalb des Landkreises Göppingen informiert. Außerdem soll es viel Wissenswertes über die Kreisverwaltung, die prägenden Themen des Landkreises sowie Einblicke in die einzelnen Ämter geben. “Wir streben eine bessere Information und Kommunikation an und möchten mit den Bürgerinnen und Bürgern in den direkten Dialog treten. Weitere Kanäle sollen in Zukunft folgen,” betonen Carolin Abbatangelo, Standortkommunikatorin, und Annalena Geul, Social Media Managerin des Landkreises Göppingen. Annalena Geul hat ihre Stelle zum 1. November 2022 nach Abschluss ihres Studiums im Bereich der Medienwirtschaft begonnen und lebt in Eislingen. Carolin Abbatangelo lebt in Rechberghausen und ist seit Februar 2014 die Standortkommunikatorin des Landkreises. Über die Social-Media-Kanäle des Landkreises sollen besonders Bürger erreicht werden, die die klassischen Kommunikationswege wie Tageszeitungen oder die Landkreis-Webseite nicht nutzen. Landrat Edgar Wolff freut sich über den Einstieg: “Für uns ist es ein wichtiger Schritt, um alle unsere Zielgruppen zu erreichen und um mehr, schneller und direkter zu kommunizieren. Ich wünsche mir auch, dass wir Feedback bekommen. Ich freue mich über Lob, aber auch über Kritik und Hinweise, wie wir unsere Kommunikationsarbeit im Landkreis weiter verbessern können.” Der Landkreis Göppingen ist auf Instagram unter dem Namen: landkreis.goeppingen zu finden. Der direkte Link zum Instagram-Kanal lautet: www.instagram.com/landkreis.goeppingen/
1.2.23
Sarah Schweizer hilft in der Vesperkirche
Die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer half bei der Göppinger Vesperkirche. Foto: Privat
Göppingen. Auch in diesem Jahr band sich die CDU-Landtagsabgeordnete die Schürze um und half beim Geschirrabräumen in der Vesperkirche Göppingen tatkräftig mit. Nicht zu kurz kamen dabei Gespräche mit den Besuchern der Vesperkirche und den ehrenamtlichen Helfern. Die Vesperkirche ist in den Winterwochen eine segensreiche Einrichtung, so Sarah Schweizer in ihren Grußworten, mit denen sie dem Verein Haus Linde um Geschäftsführer Wolfgang Baumung und den vielen ehrenamtlichen Helfern für die Initiative dankte. „Die Vesperkirche bietet nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern ist vielmehr noch ein gemütlicher Ort der Begegnung, welche gerade in den Corona-Jahren viel zu kurz gekommen ist. Die strahlenden Gesichter sind die beste Quittung für das ganze Team“, so die Abgeordnete. 2023 findet die Göppinger Vesperkirche zum 28. Mal statt. Noch bis 19. Februar werden in der Stadtkirche täglich von 11.30 bis 13.30 Uhr warme Mahlzeiten ausgegeben.
1.2.23
Suche nach Julia bislang ohne Erfolg
Remshalden/Kirchheim unter Teck. Die vermisste 16-jährige Julia W. aus Remshalden konnte bislang immer noch nicht gefunden werden. Die Ermittlungsintensität der Kriminalpolizei Waiblingen ist weiterhin enorm hoch. Auf die bislang veröffentlichten Zeugenaufrufe gab es eine Vielzahl von Hinweisen, denen sukzessive nachgegangen wird. Bislang ist gewiss, dass Julia am Dienstagmorgen (24.01.2023) gegen 6.30 Uhr ihr Zuhause verlassen hat. Sie ging an diesem Tag nicht zur Schule und fuhr mit der Bahn nach Kirchheim unter Teck, wo sie am Bahnhof um 9.17 Uhr in die Teckbahn in Richtung Lenningen einstieg. Danach verliert sich ihre Spur. Eingeleitete Suchmaßnahmen im dortigen Bereich in teils schwierigem Gelände, bei denen neben der Polizei auch die ehrenamtlichen Organisationen - Malteser Hilfsdienst (MHD) Schwäbisch Gmünd, MHD Nürtingen/Reutlingen, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Nürtingen/Kirchheim, BRH Rettungshundestaffel Mittlerer Neckar, BRH Rettungshundestaffel Ulm, DRK Sindelfingen, DRK Reutlingen, die Bergwachten Lenninger Tal, Stuttgart und Esslingen, die DRK Bereitschaft Lenningen und die DRK-Führungsgruppe Kreisverband Nürtingen beteiligt waren, blieben erfolglos
Die Polizei sucht nach wie vor Zeugen, die Julia nach diesem Zeitpunkt gesehen haben, insbesondere einen Mann, der nahezu zeitgleich mit Julia in die Teckbahn eingestiegen ist und sich mit hoher Wahrscheinlichkeit im Waggon in unmittelbarer Nähe zu ihr aufhielt. Er könnte ein sehr wichtiger Zeuge sein, der zum Verhalten von Julia weitere Auskunft geben kann und womöglich auch der Polizei benennen kann, an welchem Bahnhof sie wieder ausstieg. Der gesuchte Zeuge trug eine Wintermütze, möglicherweise in braun, eine schwarze Winterjacke mit Kapuze, eine schwarze Jogginghose mit vier weißen Applikationen auf der Oberschenkelaußenseite, dunkle Sportschuhe mit weißen Sohlen und führte einen dunklen Rucksack mit sich. Der gesuchte Zeuge wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Zudem sollten sich grundsätzlich alle Fahrgäste melden, die in der besagten Teckbahn am Dienstagmorgen um 9.17 Uhr mitfuhren.
Die Ermittler der Kriminalpolizei schließen nicht aus, dass Julia im Laufe des Dienstags nach einem Aufenthalt im Bereich Lenningen wieder zurückfuhr, zumal sie keine Utensilien des täglichen Bedarfs bei sich führte und sie somit keine längere Abwesenheit von zuhause eingeplant haben dürfte. Es ist nicht auszuschließen, dass möglicherweise dem Mädchen auf dem Nachhauseweg etwas zugestoßen sein könnte. Welche Route bzw. welche Verkehrsmittel Julia für eine mögliche Rückfahrt gewählt haben könnte, ist unklar. Die Kriminalpolizei möchte nun mit Hilfe der Bevölkerung hier weitere Aufklärung erreichen. Deshalb ergeben sich folgende Fragen: Wurde Julia am Dienstag in einer Bahn oder einem Bus, die von Lenningen wegführen, gesehen? Wurde Julia in einer Bahn in Richtung Remshalden, die über Stuttgart oder Bad Cannstatt geführt haben könnte, wahrgenommen? Hat das Mädchen sich am Dienstag bei einem etwaigen Umstieg an den Bahnhöfen in Stuttgart oder Bad Cannstatt aufgehalten und in welche Bahn ist sie eingestiegen? Wurde Julia im Laufe des Dienstags nochmals in ihrer Heimatgemeinde gesehen? Hat Julia seit ihrem Verschwinden nochmals Kontaktversuche zu Bekannten unternommen? Gibt es Kontaktpersonen im Bereich Lenningen, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben? Hinweise hierzu werden unter dem Hinweistelefon von der Kriminalpolizei Waiblingen unter Tel. 07151/950-333 entgegengenommen.
31.1.23
Über Bolzplatz gefahren
Göppingen. Durch mutwillige Kurvenfahrten auf dem Bolzplatz Filseck Straße beim Faurndauer Hasenheim, wurden in der aufgeweichten Bodenschicht des Spielfeldes bis zu 15 cm tiefe Spuren im Rasen hinterlassen. Die Rasenfläche ist dadurch zerstört und die Fläche sieht nun eher aus wie eine Pferdekoppel. Auf diesem Bolzplatz kann so nun nicht mehr gespielt werden. Zur Lockerung und Einebnung des Bodens sowie der erneuten Ansaat des Rasens werden einige Tausend Euro zu investieren sein. Hinweise darauf, wer für diese Zerstörung verantwortlich ist, nimmt das Referat Umweltschutz und Grünordnung entgegen unter 07161 650-8710 oder
31.1.23
Haltestellen-Umbau geht weiter
Göppingen. Nach erfolgter Winterpause geht im Februar der barrierefreie Umbau von Bushaltestellen weiter. Im Reusch werden die Haltestellen Christkönigskirche und Wangener Straße barrierefrei umgebaut. Die Citybuslinien 904 und 905 werden im Reusch umgeleitet. Im Rahmen des barrierefreien Umbaus der beiden Haltestellen Christkönigskirche und Wangener Straße wird unter Vollsperrung auch der schlechte Fahrbahnbelag in den jeweiligen Haltestellenbereichen erneuert.
Der Bus muss ab dem 6. Februar für circa drei Wochen großräumig umgeleitet werden, betroffen sind die Linien 904 und 905 (Citybus). Die Buslinie 904 wird nur noch über die Mozartstraße fahren. Die Citybuslinie 905 wird eine Umleitung über die Wangener Straße fahren. Die Haltestellen Christkönigskirche und Wangener Straße können nicht mehr angefahren werden. Fahrgäste werden über Hinweise an den beiden wegfallenden Haltestellen informiert.
31.1.23
Neuer Gesundheitsberuf im Ostalbkreis
Ostalbkreis. Der Ostalbkreis als Träger der Beruflichen Schulen führt laufend neue und zukunftsfähige Ausbildungsberufe an seinen Schulen ein, um den Anforderungen des Arbeitsmarkts an qualifiziertes Fachpersonal zu entsprechen. Kaufleute im Gesundheitswesen sind in Kliniken, Vorsorge- und Reha-Einrichtungen, medizinischen Labors und Arztpraxen, Krankenversicherungen und Rettungsdiensten, in stationären und ambulanten Alten- und Krankenpflege sowie im Einzelhandel, etwa in Sanitätshäusern, tätig. Zum Arbeitsalltag gehören der Empfang und die Erfassung von Patienten, Leistungsabrechnungen, Beschaffungsprozesse, allgemeine kaufmännische Tätigkeiten im Personal- und Rechnungswesen sowie allgemein die Kundenberatung und -betreuung und die Entwicklung von Marketingstrategien. Der Ausbildungsgang soll erstmals zum Schuljahr 2023/24 starten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Informationen zum neuen Ausbildungsgang gibt es bei der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171 804-6201, E-Mail
31.1.23
Stadtwerke bauen Glasfasernetz weiter aus
Göppingen. Nach Holzheim und Bartenbach starten die Stadtwerke Göppingen (SWG) ab Mitte Februar 2023 mit dem Glasfaserausbau in der Göppinger Nordstadt. Neben den Arbeiten für ein flächendeckendes Glasfasernetz, werden in Teilbereichen das Stromnetz verstärkt und die Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik umgebaut.
Betroffen sind folgende Straßenbereiche: Marktstraße, Freihofstraße, Rosenstraße, Marstall-straße, Schillerstraße, Burgstraße, Gabelsbergstraße, Lorcher Straße, Nördliche Ringstraße. Begrenzt wird das „Baufeld“ im Norden durch die Nördliche Ringstraße, im Westen durch die Lorcher Straße, im Osten durch die Marktstraße und im Süden durch die Burgstraße. Um Behinderungen für die Anwohner möglichst gering zu halten, erfolgt die Verlegung abschnittsweise. In der Öchslinstraße beginnen die entsprechenden Arbeiten mit Bau der „Zentrale“, dem so genannten „Point of Presence (PoP)“ innerhalb des Parkplatzes des Technischen Rathauses.
Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich bis Jahresende andauern. Die SWG, sowie die ausführende Firma werden alles tun, um mögliche Behinderungen und Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. Eine entsprechende frühzeitige Benachrichtigung vor Baubeginn erfolgt jeweils. Die SWG bitten um Verständnis.
31.1.23
Blitzanhänger verschmiert
Göppingen. Zwischen Montag 18 Uhr und Dienstag 9.45 Uhr beschmierte ein Unbekannter den Blitzanhänger mit weißer Farbe. Der Blitzanhänger stand in Holzheim in der Schlater Straße. Der Polizeiposten Heiningen (Hinweistelefon 07161/504500) hat die Ermittlungen wegen einer Sachbeschädigung aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können. Eine Schadenshöhe lässt sich bislang nicht beziffern.
31.1.23
Auto fährt in Lkw-Anhänger
Lorch. Am Montag befuhr ein 53-jähriger Pkw-Fahrer die rechte Spur der B 29 in Richtung Schwäbisch Gmünd. Vermutlich aufgrund Unachtsamkeit übersah er einen auf der rechten Fahrbahn stehenden Lkw mit Anhänger mit einer fahrbaren Absperrtafel. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Schaden in Höhe von etwa 51.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
31.1.23
Gegen Autos und Laterne gekracht
Geislingen. Am Montag verursachte ein 65-Jähriger hohen Sachschaden in Geislingen. Gegen 20.15 Uhr war der Senior mit einem Pkw in der Stuttgarter Straße in Richtung Ulm unterwegs. Auf Höhe Sternplatz fuhr der 65-Jährige auf einen vor ihm stehenden Wagen einer 25-Jährigen auf. In der Folge stieß das Fahrzeug des 65-Jährigen gegen ein am rechten Fahrbahnrand geparktes Auto. Von dort aus wurde der der Wagen gegen einen Baum und Straßenpoller geschleudert, ehe die Fahrt an einer Straßenlaterne endete. Rettungskräfte brachten den Mann mit Verdacht auf einen medizinischen Notfall in eine Klinik. Die Polizei aus Geislingen ermittelt nun die genaue Ursache für den Unfall. Sie schätzt den Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos auf rund 10.500 Euro. Die Höhe des Schadens an den Verkehrseinrichtungen ist noch unklar. Der Senior musste zur Gewährleistung des Verfahrens eine Sicherheitsleistung von 250 Euro hinterlegen, weil er in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat.
31.1.23
Homepage informiert über ärztliche Versorgung
Ostalbkreis. Auf der neuen Homepage mediportal-ostalbkreis.de können sich Ärzte sowie Medizinstudenten und Kommunen über die ärztliche Versorgung im Ostalbkreis informieren. Der Ostalbkreis setzt sich gemeinsam mit den Ärzteschaften Aalen und Schwäbisch Gmünd sowie den Kliniken Ostalb für die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versorgung ein. Nun ist im Zuge dessen die Homepage mediportal-ostalbkreis.de online gegangen. Die Homepage gibt einen Überblick über die Maßnahmen und Projekte zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im Kreis, wie z.B. die hausärztlichen Genossenschaften, den Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin oder das Gesundheitsnetz Schwäbischer Wald.
Zudem gibt es eine Stellenbörse, auf der aktuelle ärztliche Stellenausschreibungen veröffentlicht werden. Das Aufgeben von Stellenanzeigen ist kostenlos und erfolgt über ein Online-Formular. Ärzte sowie Medizinstudenten können sich so über Möglichkeiten der Niederlassung, Anstellung oder Aus- und Weiterbildung im Ostalbkreis informieren. Darüber hinaus wird auf die verschiedenen Ansprechpartner der Ärzteschaften, der Kliniken und des Landkreises hingewiesen und über Fördermöglichkeiten, wie z.B. das Stipendienprogramm für Medizinstudenten, informiert.
31.1.23
Mann nach Angriff außer Lebensgefahr
Göppingen. Am Sonntag haben Unbekannte einen 24-Jährigen in Göppingen schwer verketzt. Gegen 21.50 Uhr teilte ein Zeuge der Polizei mit, dass er einen stark blutenden Mann an einer Tankstelle in der Heininger Straße antraf. Ein Rettungswagen brachte ihn mit Schnitt- und Stichverletzungen in eine Klinik. Die Polizei ermittelte, dass der Verletzte wohl kurz zuvor im Bereich der Heinrich-Landerer-Straße, Ecke Heininger Straße, von Unbekannten mit einem scharfen Gegenstand angegriffen wurde. Die Täter flüchteten mit einem dunklen Kleinwagen über die Eythstraße in Richtung Eislingen. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll es sich um mindestens zwei Täter gehandelt haben. Der 24-Jährige befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr. Die Polizei sicherte Spuren und ermittelt nun nach den Unbekannten. Bei einem der Gesuchten handelt es sich um einen ca. 1,70 Meter großen Mann. Er soll etwa 20 - 30 Jahre alt sein und eine schlanke Statur haben. Bekleidet war er wohl mit einer dunklen Fliegerjacke mit hellem Kragen, einer hellblauen Jeans und hellen Schuhen. Der Mann soll dunkle, kurze Haare haben. Die Polizei Göppingen (07161/632360) sucht Zeugen und fragt, wer die Auseinandersetzung am Tatort mitbekommen hat, wem ein dunkler Kleinwagen aufgefallen ist und wer eine Person gesehen hat, auf die die Beschreibung passt.
30.1.23
Wechsel in HNO-Praxis
Bad Boll. Generationswechsel in der traditionsreichen HNO-Praxis Bad Boll: Dr. Sabine Wehde hat sich in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Ihr Nachfolger ist schon im Amt: Paschalis Dramalis. Der 42-jährige Facharzt für HNO-Heilkunde ist bereits seit dem 15. November des vergangenen Jahres in Bad Boll tätig. Zum Jahreswechsel übernahm er nun offiziell die Leitung der Praxis, die seit Sommer 2022 als Medizinisches Versorgungszentrum für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde zur Christophsbad Klinikgruppe gehört.
Der gebürtige Grieche Paschalis Dramalis ist Arzt mit Leib und Seele: Nach dem griechischen Abitur studierte er an der Universität Kreta. Im Jahr 2008 beendete er erfolgreich sein Studium der Humanmedizin – noch im selben Jahr erwarb er die deutsche Approbation. Im direkten Anschluss absolvierte er die Basischirurgische Ausbildung in der Klinik am Eichert. Ab 2012 begann er seine Weiterbildung zum Facharzt für HNO. Diese schloss er im Jahr 2018 erfolgreich ab. Als Facharzt für HNO-Heilkunde war er danach knapp ein Jahr in der Berliner Charité tätig. Anschließend arbeitete er als Oberarzt im Spital der Barmherzigen Schwestern in Ried (Österreich), bevor er Ende 2022 zur HNO-Praxis nach Bad Boll wechselte.
Die Begeisterung für seinen Job hat sich der Mediziner stets bewahrt: „Mich fasziniert nach wie vor die Vielfalt meiner Tätigkeit als Mediziner im Allgemeinen und insbesondere als Facharzt für HNO.“ Die Gründe für seinen Wechsel zum MVZ Bad Boll im November 2022 erklärt er wie folgt: „Das Christophsbad ist ein Haus mit Tradition und Ethos, welches den Patienten ganzheitlich angeht und behandelt. Dies deckt sich mit meinen Werten und hat mir direkt zugesagt.“ Als neuer Leiter hat sich Herr Dramalis Ziele für die Zukunft gesetzt: „Ich möchte die HNO-Praxis weiterhin auf dem aktuellsten Stand der Fachrichtung halten – mit allen diagnostisch-therapeutischen Mitteln. Auch die enge Kooperation mit den Fachabteilungen der Christophsbad Klinikgruppe ist mir wichtig.“
30.1.23
Jugendliche unternehmen nächtliche Spritztour
Lauterstein. Im Hof eines Wohnhauses in Lauterstein waren zwei Jugendliche am Sonntag zu Gange. Kurz nach 1 Uhr klauten die beiden Jugendlichen einen roten Ford, der dort abgestellt war. Das Auto war nach Erkenntnissen der Polizei nicht verschlossen und der Zündschlüssel befand sich im Auto. Diese Gelegenheit nutzten die beiden Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren aus und fuhren davon. Gegen 6 Uhr stellten die Jugendlichen das Firmenfahrzeug wieder unbeschädigt auf dem Parkplatz vor dem Wohnhaus ab. Sie gingen wohl davon aus, dass der nächtliche Streifzug unbemerkt blieb. Dem war nicht so, denn der Besitzer des Autos kam den beiden Jugendlichen mit Hilfe einer Überwachungskamera auf die Schliche. Eine Zeugin erkannte die Beiden auf den Bildern und lieferte den Beamten den entscheidenden Hinweis. Bei dem Fahrer soll es sich um den 16-Jährigen handeln. Die Polizei Eislingen nahm die Ermittlungen auf. Die Jugendlichen müssen nun mit einer Anzeige rechnen. Die Polizei wird auch die Führerscheinstelle über den Vorfall informieren.
30.1.23
Ohne Führerschein unterwegs und Unfall gebaut
Geislingen. Keinen Führerschein hatte der Unfallverursacher in Geislingen. Der Unfall ereignete sich am Montag gegen 4.45 Uhr. Der 34-Jährige fuhr mit seinem Pkw in der Rheinlandstraße. Ohne auf die Vorfahrt zu achten überquerte er die B10. Auf der B10 fuhr in Richtung Kuchen ein 54-Jähriger. Bei dem Zusammenstoß wurde der Wagen des 54-Jährigen gegen einen Verkehrsteiler geschleudert. Der Faharer erlitt leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Bei der Aufnahme des Unfalls stellte die Polizei fest, dass der Unfallverursacher keinen Führerschein hatte. Da die Besitzverhältnisse des Fahrzeugs unklar waren, beschlagnahmte die Polizei das Auto. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Beide Autos wurden abgeschleppt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro.
30.1.23
Auf glatter Straße gegen Zaun geprallt
Gammelshausen./ Am Sonntag kam ein 74-Jähriger bei Gammelshausen von der Straße ab. Der Unfall ereignete sich kurz nach 9 Uhr. Der Mann war auf der L1217 von Gammelshausen in Richtung Auendorf unterwegs. In einer Kurve verlor er die Kontrolle über sein Auto. Der Fahrer geriet aufgrund von Glätte ins Rutschen und kam von der Straße ab. Dort prallte er gegen eine Leitplanke sowie einen Zaun. Der 74-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei Uhingen ermittelt nun den genauen Hergang des Unfalls. Sie schätzt den Schaden am Smart auf 4.000 Euro. Wie hoch der Schaden an der Leitplanke und dem Zaun ist muss noch ermittelt werden.
30.1.23
Unfall bei Fahrspurwechsel
Lorch. Am Sonntag ereignetet sich auf der B29 ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Gegen 15.15 Uhr befuhr eine 42-Jährige die linke Fahrspur der B29. Zwischen der Auf- und Abfahrt Lorch Ost sowie der Auf- und Abfahrt Schwäbisch Gmünd wechselte sie direkt vor einer 47-jährigen Pkw-Fahrerin auf die rechte Fahrspur. Um ein Auffahren zu verhindern, versuchte die 47-Jährige noch zu bremsen und wich nach links aus. Infolgedessen kollidierte sie mit einem auf der linken Fahrbahn fahrenden Kleinwagen einer 42-Jährigen sowie mit dem Fahzeug der 42-Jährigen. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 6000 Euro.
30.1.23
Heizlüfter in Brand geraten
Weilheim/Teck. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind am Sonntagvormittag in den Heimensteinweg in Weilheim ausgerückt. Zuvor war der Rettungsleitstelle ein Brand in einem dortigen Wohnhaus gemeldet worden. Wie sich vor Ort herausstellte, hatte im Obergeschoss ein Heizlüfter wohl aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen, wodurch es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte konnte der Brand von einer Zeugin abgelöscht werden. Das Gebäude wurde durch die Feuerwehr ausgiebig durchlüftet. Weiterer Sachschaden war nicht entstanden. Die Zeugin sowie die Bewohnerin wurden wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, das sie noch am selben Tag wieder verlassen konnten. (mr)
30.1.23
Polizei sucht nach vermisster Schülerin
Remshalden/Kirchheim unter Teck. Die Polizei hat die Suche nach der seit Dienstag vermissten 16-jährigen Schülerin Julia w. aus Remshalden intensiviert und weitet dabei auch den Bereich Kirchheim unter Teck und Lenningen als Suchgebiet auf. Dort soll das Mädchen von zeugen gesehen worden sein. Seit Dienstagmorgen wird die 16-jährige Julia W. aus Remshalden-Grunbach vermisst. Die Jugendliche verließ am Dienstagmorgen ihr Elternhaus und ist seither unbekannten Aufenthalts. An ihrer Schule in Stuttgart-Sommerrain kam sie am Dienstag nicht an. Julia W. ist ca. 160 cm groß, wiegt etwa 50 kg, hat lange braune Haare, eine Zahnspange und ist Brillenträgerin. Bekleidet war sie mutmaßlich mit einer braunen Winterjacke mit Fellbesatz an der Kapuze sowie mit schwarzen Winterstiefeln.
Zwischenzeitlich liegen Erkenntnisse vor, dass sich Julia am Tag ihres Verschwindens in Kirchheim unter Teck und möglicherweise auch in der Gemeinde Lenningen aufhielt. Die Polizei konzentriert sich nun bei den Suchmaßnahmen auf den dortigen Bereich. Diese beinhalten neben Weiterem den Einsatz eines Hubschraubers sowie von Rettungssuchhunden. Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz und der örtlichen Polizei werden die Ermittlungsgruppe bei der Suche unterstützen, wobei insbesondere Bewohner der Gemeinde Lenningen aktiv von der Polizei angesprochen werden, um Hinweise zum aktuellen oder zurückliegenden Aufenthaltsorten der Julia W. sowie zu Personen, die zu ihr seit Dienstag Kontakt hatten, zu erlangen. Solche benötigt die Kriminalpolizei Waiblingen dringend. Es wurde hierzu auch unter der Tel. 07151/950-333 ein Hinweistelefon geschaltet, an dem die Kriminalbeamten Hinweise entgegennehmen.
Polizeikräfte und eine Rettungshundestaffel haben am Samstag die Vermisstensuche im Bereich Kirchheim unter Teck und in der Gemeinde Lenningen fortgesetzt. Das 16-jährige Mädchen konnte bislang noch nicht aufgefunden werden. Die neben den Suchmaßnahmen stattfinden kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben zwischenzeitlich konkretere Ergebnisse. Das Mädchen wurde am letzten Dienstagmorgen beim Bahnhof Kirchheim unter Teck videografiert. Es ist nun gewiss, dass sie um 9.17 Uhr in die Teckbahn nach Oberlenningen stieg. Die Kriminalpolizei bittet nun alle Fahrgäste, die am Dienstagmorgen mit der Teckbahn in Richtung Oberlenningen unterwegs waren und mögliche Wahrnehmungen machten, sich mit der Kriminalpolizei in Verbindung setzen. Auch das Zugpersonal könnte entsprechende Beobachtungen gemacht haben. Insbesondere von Bedeutung ist, wo das Mädchen ausstieg und ob es im Zug oder am Ausstiegsbahnhof in Begleitung war.
29.1.23
Sport vom Wochenende
Handball Frauen 2. Bundesliga: SG Mainz-Bretzenheim gegen Frisch Auf Göppingen: 33: 27
29.1.23
Einhorntunnel blockiert
Schwäbisch Gmünd. Am Samstagabend meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer, dass der Einhorntunnel in Schwäbisch Gmünd in Fahrtrichtung Stuttgart durch mehrere Fahrzeuge blockiert wird. Personen hingen aus den Fenstern der Fahrzeuge und würden in die Luft schießen. Durch mehrere Polizeistreifen konnten vor Ort sechs Fahrzeuge angetroffen und die Insassen kontrolliert werden. Wie sich herausstellte, handelte es sich um Teilnehmer einer Hochzeitsgesellschaft. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
29.1.23
Junge beißt nach Ladendiebstahl zu
Eislingen. Am Samstagmittag ging ein Neunjähriger in Eislingen einen Laden. Er nahm mehrere Süßigkeiten in seine Hand und machte prompt kehrt, ohne die Leckereien zu bezahlen. Dies wurde durch eine Detektivin bemerkt, die ihn festhielt. Eine Kundin kam zur Hilfe, um den rabiaten Jüngling zu bändigen.Dieser schlug um sich und biss der Kundin in einen Finger und in den Arm. Erst im Büro angekommen, ließ er sich beruhigen und wartete auf die Polizei. Die Wunden der Kundin mussten medizinisch versorgt werden. Der Bengel wurde durch die Polizei dem Vater überstellt.
29.1.23
Zu schnell: Fahranfänger fliegt von der Straße
Uhingen. In der Nacht auf Sonntag fuhr ein 18-Jähriger auf der L1225 von Holzhausen in Richtung Unterberken. Der Wagen kam nach links von der Straße ab. Nach zweimaligem Überschlag blieb er auf den Rädern stehen. Der schwer verletzte Fahrer musste durch die Feuerwehr aus dem Wrack geborgen werden. Seine beiden 17-jährigen Mitfahrer wurden nur leicht verletzt. Unfallursächlich dürfte eine nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen sein. Die Straße macht dort, kurz nach Ortsende Holzhausen, eine deutliche Linkskurve. Der Schaden am Auto wird auf 8.000 Euro geschätzt.
29.1.23
Acht Verletzte bei Auffahrunfall
Weilheim/Teck. Acht Personen sind bei einem Verkehrsunfall am frühen Freitagabend bei Weilheim an der Teck zum Teil schwer verletzt worden. Ein 73 Jahre alter Pkw-Lenker befuhr die L 1200 von Neidlingen kommend in Richtung Weilheim an der Teck. An der Einmündung zur L 1212 wollte er nach links in Richtung Hepsisau abbiegen, musste hier jedoch aufgrund entgegenkommenden Verkehrs anhalten. Eine 44-jährige Autofahrerin befand sich direkt hinter dem wagen des 73-Jährigen und hielt ebenfalls an. Ein hinter dem Wagen der Frau fahrender 63-jähriger Mann erkannte die Situation offensichtlich zu spät und fuhr auf. Durch die Wucht der Kollision wurde Wagen noch weiter auf das Fahrzeug des 73-Jährigen aufgeschoben. Durch den Aufprall erlitt ein 84 Jahre alter Mann schwere Verletzungen. Ein Kleinkind erlitt leichte Verletzungen. Die sechs weiteren Insassen aller beteiligter Fahrzeuge im Alter zwischen 44 und 82 Jahren erlitten ebenfalls leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst war mit sieben Fahrzeugen im Einsatz und brachte die Verletzten zum Teil in umliegende Kliniken. An den drei nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden, sie mussten durch entsprechende Hilfeleister abgeschleppt werden. Der finanzielle Schaden wird insgesamt auf etwa 51 000 Euro geschätzt. Die L 1200 musste für die Dauer der Unfallaufnahme im Bereich der Unfallörtlichkeit gesperrt werden.
28.1.23
Angeblich fremde Frau im Bett
Süßen. Am Freitagmittag meldete sich ein 56-jähriger Mann aus Süßen bei der Polizei. Er hatte eine fremde Frau in seinem Bett aufgefunden und wusste nicht mehr weiter. Die Beamten fuhren in den Fichtenweg, um sich um die delikate Angelegenheit zu kümmern. Vor Ort stellte sich heraus, dass alles seine Richtigkeit hatte. Auch die 56-jährige Frau hatte ein Aufenthaltsrecht in der Wohnung. Der Anrufer war so betrunken, dass er seine Lebensgefährtin nicht mehr wiedererkannte. Als der Mann dann auch noch seine Socken ls ver misst anzeigen wollte, beendeten die Beamten den Einsatz.
28.1.23
Kellerabteil leergeräumt
Geislingen. Am Freitag wurde durch den Hausmeister eines Hochhauses in der Eberhardstraße der Einbruch in ein Kellerabteil gemeldet. Der Holzverschlag war mit einem kleinen Vorhängeschloss gesichert. Die "Diebe" hatten nur drei Autoreifen zurückgelassen. Während der Anzeigenaufnahme meldete sich ein Bewohner des Hauses. Er war neu eingezogen und hatte das ihm zustehende Kellerabteil leergeräumt und die Habseligkeiten des Hausmeisters anderweitig verstaut. Es lag somit keine Straftat vor.
28.1.23
Pkw rutscht gegen Langholztransporter
Lauterstein. Auf der Verbindungsstraße zwischen Bartholomä und der Bundesstraße 466 ereignete sich ein Verkehrsunfall. Ein 22-jähriger Pkw-Lenker war trotz geringer Geschwindigkeit in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr gerutscht. Der entgegenkommende 26-jährige Lenker eines Langholztransportes hatte keine Möglichkeit auszuweichen. Der Sachschaden wird auf ca. 7 000 Euro geschätzt. Am Beginn der Strecke wird durch ein Schild darauf hingewiesen, dass nur eingeschränkter und salzloser Winterdienst durchgeführt wird. Von dieser Regelung musste abgewichen werden, um den fahruntüchtigen Pkw durch einen Abschleppwagen bergen zu lassen. Die Gemeinde Lauterstein musste die Straßen bis zur Unfallstelle salzen.
28.1.23
Christophsbad bekommt neuen Geschäftsführer
Göppingen. Rudolf Schnauhuber wird als neuer Geschäftsführer ab 1. Februar 2023 zusammen mit Oliver Stockinger die Geschäftsführung der Christophsbad Klinikgruppe bilden – Stockinger wird ab 1. Juli 2023 in die Geschäftsleitung der Holding wechseln.
Göppingen. Ab dem 1. Februar 2023 wird es Veränderungen in der Geschäftsleitung der Christophsbad Klinikgruppe geben: Rudolf Schnauhuber wird zusammen mit dem bisherigen Geschäftsführer Oliver Stockinger die Geschäftsführung bilden. Er tritt damit die Nachfolge des langjährigen Geschäftsführers Bernhard Wehde sowie seines Vorgängers Dr. Joachim Stumpp an. Stockinger hat über fast zwei Jahre die Geschäftsführung der Klinikgruppe sehr erfolgreich alleine wahrgenommen und wird Anfang Juli in die Geschäftsleitung der Holding, Christophsbad Dr. Landerer Söhne GmbH, wechseln, in welcher die strategischen Themen der Landerer-Unternehmen ausgerichtet werden. Er wird dort insbesondere seine hohe Expertise im Immobilienmanagement für die Konzeption und Betreuung bedeutender Bau- und Immobilienprojekte der Unternehmensgruppe einbringen. Darüber hinaus steht er der Klinikgruppe mit seiner langjährigen Klinikerfahrung beratend zur Verfügung.
„Ich bin froh, dass unser Verwaltungsrat mit seinem Vorsitzenden Fritz-Jürgen Heckmann die Stelle des weiteren Geschäftsführers mit einem so erfahrenen und sympathischen Kollegen besetzen konnte und freue mich auf die Zusammenarbeit in dieser für Krankenhäuser doch sehr schwierigen Zeit,“ sagt Stockinger über den neuen Kollegen Rudolf Schnauhuber. Dieser könne auf eine langjährige Laufbahn als Klinikmanager und Geschäftsführer in verschiedenen Kliniken zurückblicken. Nun übernehme er Verantwortung für eine große Fachklinik-Gruppe in Göppingen.
Schnauhuber ist 57 Jahre alt, Vater von drei erwachsenen Kindern und stammt aus Niederbayern. Ab 2011 war er Geschäftsführer der AMEOS-Klinikgruppe für Bayern und Österreich. Seit 2013 ist er als Regionalgeschäftsführer der Region AMEOS-Süd für die Einrichtungen in Bayern, Baden-Württemberg, Österreich und in der Schweiz zuständig und in dieser Funktion Mitglied der Geschäftsleitung der AMEOS-Gruppe. Er verfügt über eine breite Erfahrung in den Bereichen Psychiatrie, Geriatrie, Rehabilitation, Radiologie und in komplementären Einrichtungen.
Ab Juli 2023, wenn Stockinger in die Holding wechselt, wird Professor Dr. Nenad Vasić mit seinen Aufgaben als Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Mitglied der Geschäftsführung des Klinikums Christophsbad. Er wird in Zusammenarbeit mit Schnauhuber und unter Fortführung seiner beiden Leitungsfunktionen an der Weiterentwicklung der medizinischen Aufgabenbereiche als stellvertretender Geschäftsführer mitwirken.
27.1.23
Mann mit 37 Kilo Marihuana im Auto festgenommen
Gruiningen. Am Mittwoch war ein 34-Jähriger mit 37 Kilogramm Marihuana auf der A8 bei Gruibingen unterwegs. Die Polizei kontrollierte den Mann bei Gruibingen. Dabei fanden sie im Kofferraum Taschen mit insgesamt rund 37 Kilogramm Marihuana. Den 34-Jährigen nahmen sie vorläufig fest und beschlagnahmten das aufgefundene Rauschgift. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei Göppingen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ das zuständige Amtsgericht Ulm am Donnerstag Haftbefehl gegen den Verdächtigen wegen Fluchtgefahr. Der Mann mit albanischer Staatsangehörigkeit befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an.
27.1.23
Vier Verletzte bei Unfall auf Autobahn
Mühlhausen. Am Donnerstag erlitten mehrere Personen bei einem Unfall auf der A8 bei Mühlhausen leichte Verletzungen. - Gegen 7.20 Uhr war ein 23-Jähriger mit einem Sattelzug auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Bei der Anschlussstelle Mühlhausen wechselte er vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen. Dort übersah er wohl eine 36-Jährige mit einem Pkw. Der Sattelzug stieß gegen das Heck des Wagens. Die Fahrerin verlor dadurch die Kontrolle und schleuderte auf den linken Fahrstreifen. Hier kollidierte sie mit dem Fahrzeug eines 50-Jährigen. Ein nachfolgender 22-Jähriger Wagenlenker erkannte die Gefahr. Als er bremste, fuhr ihm eine 42-Jährige mit einem Pkew in das Heck. Alle Fahrzeuge blieben fahrbereit. Vier Beteiligte erlitten leichte Verletzungen und begaben sich eigenständig in ärztliche Behandlung. Rettungskräfte waren nicht erforderlich. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) ermittelt nun den genauen Unfallhergang. Sie schätzt den Schaden auf insgesamt 9.500 Euro.
27.1.23
Zehn Personen bei Feuer leicht verletzt
Schorndorf. In einem Mehrfamilienhaus in der Schlichtener Straße in schorndorf am Donnerstag gegen 20 Uhr zu einem Gebäudebrand. Das Feuer, das im Treppenhaus ausgebrochen war, musste von der örtlichen Feuerwehr gelöscht werden. Der Polizei vorliegenden Erkenntnissen nach, wurden zehn Personen leicht verletzt. Der Gebäudeschaden beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf ca. 150.000 Euro. Da derzeit Hinweise auf ein Brandstiftungsdelikt vorliegen, wird zur Klärung der Brandursache ein Brandsachverständiger hinzugezogen. Die Ermittlungen zum Brandgeschehen dauern an. Die Feuerwehr Schorndorf war mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort.
27.1.23
Kliniken ehren treuen Mitarbeiter
Kreis Göppingen. Langjährig beschäftigte Mitarbeiter im öffentlichen Dienst werden für ihr Engagement und ihre Treue geehrt. 25 Jahre und 40 Jahre Betriebszugehörigkeit sind die Wegmarken, die mit einer Urkunde belohnt werden. An den Albs-Fils-Kliniken, die als kreiseigenes Unternehmen ebenfalls zum öffentlichen Dienst gehören, findet diese Ehrung der Jubilare traditionsgemäß im Rahmen eines kleinen Sektempfangs von Geschäftsführung, Geschäftsbereich Personal und Betriebsrat immer zu Beginn des Jahres statt. Dieses Mal gleich drei Jahrgänge (2020 bis 2022) geehrt.
Und so war es eine sehr große Zahl an Jubilaren, die zur Feier geladen waren: Die Urkunden der für 25 Jahre gingen an insgesamt 113 Mitarbeiter, die Urkunden des Landes Baden-Württemberg für 40 Jahre an insgesamt 52 Kollegen. Mehr als 50 der Geehrten waren zur Jubiläumsfeier gekommen und wurden von Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kliniken, der Betriebsratsvorsitzenden Daniela Dresel sowie Martina Heusel, Leiterin des Geschäftsbereichs Personal, begrüßt. In ihren Reden dankten sie den Jubilaren für die langjährige Mitarbeit und den unermüdlichen Einsatz: „Für Ihre Leistung und ihr Engagement in all diesen Jahren gebührt ihnen allen Anerkennung, Respekt und Dank.“
Neben der Urkunde erhalten alle Jubilare einen Tag Sonderurlaub sowie eine einmalige finanzielle Zuwendung. Und nach der Urkundenübergabe gab es für alle noch ein kaltes Büfett und interessante Gespräche mit den langjährigen Kollegen.
27.1.23
Wohnmobil geht in Flammen auf
Göppingen. In Ursenwang ging am Mittwoch ein Wohnmobil in Flammen auf. Das Wohnmobil stand in einer Firmenhalle in der Daimlerstraße. An dem Wohnmobil führte ein 24-Jähriger Arbeiten durch. Aus ungeklärter Ursache fing das Fahrzeug Feuer. Drei Männer im Alter zwischen 33 und 47 Jahren eilten hinzu. Mit Feuerlöschern versuchten sie, das Fahrzeug zu löschen. Das führte zu keinem Erfolg. Die Feuerwehr konnte dann das Wohnmobil löschen. Der 24-Jährige erlitt bei dem Feuer schwerere Verletzungen, die drei anderen Männer wurden bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Eine Schadenshöhe lässt sich bislang nicht beziffern. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.1.23
Polizei sucht Exhibitionisten
Schwäbisch Gmünd. Am Freitag um kurz nach 8.30 Uhr stellte eine 73-jährige Frau vor einem Ladengeschäft in der Falkenbergstraße in Gmünd einen etwa 25 Jahre alten Mann fest, der seine Hose geöffnet hatte und an seinem erigierten Glied manipulierte. Sie schrie den Mann an, woraufhin er mit einem schwarzen Mountainbike in Richtung Stadtweg (Hardtstraße) flüchtete. Der Mann hatte eine schlanke Figur und war etwa 170-175cm groß. Er war schwarz bekleidet und führte einen schwarzen Rucksack mit sich, welcher mit Flaschen gefüllt war. Hinweise auf den bislang unbekannten Mann nimmt das Polizeirevier schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580 entgegen.
27.1.23
„Mehr regionale Produkte in die Märkte“
Göppingen/Berlin. Gespräche über die Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln bestimmten den Besuch der Grünen Woche des CDU-Bundestagsabgeordneten Hermann Färber, Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, und der CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer, Mitglied des Ernährungsausschusses. „In den Messehallen zeigt sich die ganze Vielfalt unserer Lebensmittelversorgung: Tierhalter, regionale Erzeuger, große und kleine Lebensmittelunternehmen, Vermarkter und Innovatoren. Die Themen Landwirtschaft und Ernährung sind so präsent wie nie. Dieses Bewusstsein müssen wir nutzen, um die heimischen Betriebe weiter zu stärken“, betont die Landtagsabgeordnete.
Der Bundestagsabgeordnete hob die Bedeutung der weltweit größten Ernährungsmesse hervor: „Landwirtschaftsminister kommen aus der ganzen Welt hierher. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit uns Parlamentariern ist vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine, sowie den daraus resultierenden Versorgungskrisen, aber auch dem Klimawandel und Schutz der Biodiversität besonders wichtig und bedeutungsvoll.“
Ein wichtiger Programmpunkt war der Messerundgang mit Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Das Forum Moderne Landwirtschaft und der Erlebnisbauernhof trugen an ihren Ständen und durch ihre Ausstellungsobjekte den aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Artenvielfalt, Tierwohl, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, Klimaresilienz und nachhaltige Landnutzung Rechnung. Themen, die für Schweizer und Färber nicht zuletzt durch die Folgen des Ukraine-Krieges eine besondere Bedeutung haben.
Zudem traf sich Schweizer mit Rudolf Bühler von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Einen Informationsaustausch hatte die Göppinger Landtagsabgeordnete auch mit Bauern aus Bayern, sowie dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, bei dem es überwiegend um die Erhaltung regionaler Wertschöpfungsketten ging. Ein für Schweizer wichtiges Anliegen, das auch beim Besuch am Stand der Rewe Group diskutiert wurde, wo sich die Abgeordnete für mehr regionale Produkte in den Märkten aussprach. Zudem ging es um die Initiativen der Nahversorgung, die positive Effekte auf Umwelt, Klima und Ressourcenschonung haben. Rewe und die Deutsche Bahn, so erfuhren die Abgeordneten, werden ab Frühjahr mehrere Gemeinden in Nordhessen mit einem Einkaufs-Bus versorgen.
Am Rande der Grünen Woche hatten Schweizer und Färber auch an Veranstaltungen der Waldeigentümer und des Bauernverbandes teilgenommen. Wichtig war es für Färber auch, das Gespräch mit der Landjugend, dem Landfrauenverband und dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte zu suchen. Letztere übten viel Kritik am Tierarzneimittelgesetz der Bundesregierung, da die überbordende Bürokratie wenig Zeit für die tierärztliche Betreuung vor Ort ließe und fehlende Strukturen die Erfüllung der neuen Regelungen erschwere.
Nach dem Messe-Besuch sind sich Schweizer und Färber einig, dass die Tage viele Impulse für ihre künftige parlamentarische Arbeit mit sich brachten. Positiv nahmen sie die Ankündigung von Landwirtschaftsminister Peter Hauk auf, dass sich das Land 2024 wieder mit einem Stand auf der Grünen Woche beteiligen werde.
26.1.23
Neue Taschen für die Stadtbibliothek
Schwäbisch Gmünd. Wasserfest und in knalligem Orange - so sehen die neuen Taschen der Stadtbibliothek aus. Ausgerüstet mit der orangenen Tasche kann nicht nur der Lesestoff trocken und geschützt transportiert werden, sondern man wird auch selbst zum Hingucker. Der Freundeskreis Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd hat der Bibliothek die neuen Taschen gestiftet. Erworben werden kann eine solche Tasche direkt in der Schwäbisch Gmünder Stadtbibliothek zum Preis von zwei Euro. "Die All-Wetter-Ausrüstung für unsere Leser wird abgerundet - und das auch noch Ton in Ton zu unseren Regenschirmen", freut sich die Leiterin der Stadtbibliothek, Sybille Bruckner-Schmidt. Vor zwei Jahren spendete der Freundeskreis bereits die in der Stadt seither viel beachteten orangenen Regenschirme. Diese können mit einem gültigen Bibliotheksausweis vor Ort für 14 Tage entliehen oder für sechs Euro käuflich erworben werden.
26.1.23
Resilienzzentrum im Ostalbkreis startet
Ostalbkreis. Als eine von zehn Regionen in Deutschland erhält der Ostalbkreis Fördermittel in Höhe von knapp 700.000 Euro aus dem Bundesprogramm ländliche Entwicklung, kurz BULE, des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Das Geld fließt in den modellhaften Aufbau des „Resilienzzentrums Ostalbkreis", das Landrat Joachim Bläse gemeinsam mit dessen Leiterin Petra Weber und Projektkoordinatorin Sarah Dotschkal am im Aalener Landratsamt vorstellte.
„Übergeordnetes Ziel ist es, den Kreis und somit die Bürgerschaft gegenüber krisenhaften Ereignissen resilienter, also widerstandsfähiger zu machen“, erklärte der Landrat. Aktuelle und künftige Krisen träfen, so Bläse weiter, auf einen Kreis und seine Bevölkerung, der sich im Zuge des demografischen Wandels, des Klimawandels, aber auch durch die Transformationsprozesse in Wirtschaft und Industrie weiter verändern werde. Diese Veränderungsprozesse gelte es zu begleiten und zu gestalten, damit der Kreis gestärkt in die Zukunft blicken könne. Vor allem die Stärkung der Eigenvorsorge und der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung sind dabei zentrale Punkte. Gemeinsam mit Petra Weber, die Bläse als Leiterin des neuen Zentrums vorstellte und die eine Forschungsarbeit zum Thema Resilienz erstellt hatte, habe man das Modellprojekt entwickelt. „Und weil der Resilienzbegriff sehr weit gefasst werden kann, haben wir uns dazu entschieden, dass sich das Projekt zuerst mit den Sektoren Bevölkerungsschutz und Gesundheit befassen soll“, wird Bläse konkret.
Innerhalb der Kreisverwaltung wird das Resilienzzentrum im Dezernat von Thomas Wagenblast zugeordnet und als Teil des Geschäftsbereichs Brand- und Katastrophenschutz von Kreisbrandmeister Andreas Straub agieren.
Petra Weber erläuterte, wo sie gemeinsam mit Sarah Dotschkal ihre Aufgabenschwerpunkte sieht. Das Resilienzzentrum will neben der Einrichtung eines Risikodialoges innerhalb der Landkreisverwaltung und der Vernetzung aller bisherigen Beteiligten die Bevölkerung mit einbinden und über Bildungs- und Informationsangebote sensibilisieren und unterstützen.
Durch Präsenz auf Veranstaltungen im Kreis und gezielte Öffentlichkeitsarbeit via Internet und Social Media sowie mehrsprachiges Informationsmaterial will das Resilienzzentrum auf sich als Anlaufstelle für die Bevölkerung, und vor allem die so genannten vulnerablen Gruppen, aufmerksam machen. Auch werden eigene Veranstaltungsformate wie etwa Next-Gen-Konferenzen zur Bürgerbeteiligung entwickelt. Im Bereich Bildung sollen niedrigschwellige Lehrangebote für Vertretungslehrer entwickelt und neue Bildungsveranstaltungen wie Thementage stattfinden. Resilienzberater sollen ausgebildet und im eigenen sozialen Umfeld zu Resilienzthemen schulen.
26.1.23
Auto beschädigt und geflüchtet
Bad Ditzenbach. Ein 72-Jähriger stieß mit seinem Fahrzeug in Gosbach gegen einen Pkw und kümmerte sich nicht um den Schaden.Der Mann tankte in der Bahnhofstraße seinen Wagen. Beim Losfahren musste er rangieren. Dabei stieß er mit dem Auto gegen den geparkten Pkw einer 77-Jährigen. Ohne sich um den Schaden zu kümmern flüchtete er. Die Polizei Deggingen (07334/924990) ermittelte den mutmaßlichen Verursacher. Den erwartet nun eine Anzeige. Den Schaden am Fahrzeug der 77-Jährigen schätzt die Polizei auf 2.000 Euro.
26.1.23
Briefmarke zum Kreisjubiläum
Ostalbkreis. Der Ostalbkreis ist mit einer Matinee ins Jubiläumsjahr gestartet. Jetzt präsentierte Landrat Dr. Joachim Bläse im Aalener Landratsamt anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Kreises gemeinsam mit der Ostalb Mail GmbH & Co. KG als regionalem Postdienstleister und der Aalener Künstlerin Jessica Rühmann eine Jubiläumsbriefmarke.
Bläse dankte Ostalb Mail-Geschäftsführer Henning Schwartau für die Idee, eigens für das Kreisjubiläum eine Briefmarke gemeinsam zu gestalten. „Zusätzlich zur Jubiläumsbriefmarke sind limitierte Ersttagskarten erhältlich“, so der Landrat, was den Erinnerungswert noch erhöhe. Die Briefmarke zeigt das Kunstwerk mit dem Titel „Ein Kreis hält zusammen.“ von Jessica Rühmann. Mit diesem Kunstwerk gewann die Aalener Künstlerin den Gestaltungswettbewerb der Landkreisverwaltung, welcher anlässlich des 50-jährigen Jubiläums ausgelobt wurde. Das Kunstwerk stellt die 42 Städte und Gemeinden des Ostalbkreises dar, die durch einen Ring verbunden sind. Jeder Stab symbolisiert eine Stadt oder eine Gemeinde, deren Vielfalt durch die bunten Farben dargestellt ist. Der Ring steht sinnbildlich für den Ostalbkreis, der alle verbindet und zusammenhält. Das Kunstwerk steht vor dem Aalener Landratsamt an der Stuttgarter Straße.
„Wir freuen uns sehr, das Jubiläumsjahr unseres Landkreises mit einer so besonderen Briefmarke zu begleiten“, so Henning Schwartau, Geschäftsführer der Ostalb Mail GmbH & Co. KG, anlässlich der Präsentation. „Mit der Briefmarke versenden unsere Kunden mit jedem Brief einen Gruß aus der Heimat sowie ein Symbol für den vielfältigen, starken und von großem Zusammenhalt geprägten Ostalbkreis in die Welt.“
Die Briefmarke und in begrenzter Anzahl Ersttagskarten sind ab sofort in allen Ostalb- Mail-Verkaufsstellen erhältlich und können telefonisch unter 07361 594-694 oder per E-Mail an info@ostalbmail.de bestellt werden.
25.1.23
14 Unternehmen präsentieren ihre Wasserstoff-Ideen
Schwäbisch Gmünd (sv). Im Congress-Centrums Stadtgarten Schwabisch Gmünnd fand die Wasserstoff-Informationsveranstaltung statt. Oberbürgermeister Richard Arnold und Alexander Groll, Wirtschaftsförderer der Stadt Schwäbisch Gmünd, führten durch die Veranstaltung. Vierzehn zukunftsorientierte Unternehmen, die in der Entwicklung der Wasserstoff-Technologie tätig sind, präsentierten in Vorträgen die Unternehmen und Projekte. Von Unternehmen für Unternehmen, wurden innovative Ideen und Lösungen präsentiert, mit dem Ziel die Transformationsprozesse für zukünftige Mobilität zu nutzen. Die Informationsveranstaltung entstand, durch die Errichtung des Technologieparkes "H2-Aspen" im Rahmen des Projektes "Hy-FIVE – Modellregion Grüner Wasserstoff". Das von der EU und des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg geförderte Kooperationsprojekt, erstreckt sich über die Region Mittlere Alb, Donau und Ostwürttemberg. Kernstück, ist die Errichtung eines Elektrolyseurs in der Nähe des Industriegebietes Gügling zur Herstellung von grünem Wasserstoff, mit einer Nettoleistung von zehn Megawatt. Ergänzt wird der Elektrolyseur, durch die erforderlichen Druckspeicher zur Bevorratung des produzierten Wasserstoffs, einer Pipeline zur Direktversorgung ansiedlungswilliger Unternehmen sowie einer öffentlich zugänglichen Wasserstofftankstelle. Partner und Betreiber, ist das in Schwäbisch Gmünd niedergelassene, französische Unternehmen "Lhyfe S.A.".
25.1.23
Kleinbus aus dem Verkehr gezogen
Gruibingen. Am Dienstag zog die Polizei auf der A8 einen Bus aus dem Verkehr. Der Kleinbus fuhr gegen 11 Uhr in Richtung München. Auf Höhe der Tank- und Raststätte Gruibingen stoppte eine Polizeistreife das Fahrzeug. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten gravierende Mängel an den Bremsen und der Beleuchtung. Zudem stellten die Beamten in dem Fahrzeug eine provisorisch befestigte Sitzbank fest. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Der Sprinter wurde bei einem Sachverständigen in Göppingen vorgeführt. Der begutachtete den Kleinbus und stufte das Fahrzeug als verkehrsunsicher ein. Die Fahrt war damit beendet und der Kleinbus wurde stillgelegt. Da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 150 Euro sofort bezahlen. Die zwölf Fahrzeuginsassen setzten ihre Reise von Göppingen aus mit dem Zug fort.
25.1.23
Auto rammt Rad
Göppingen. Leicht verletzt wurde ein Radfahrer bei einem Unfall am Dienstag bei Göppingen. Kurz nach 17.15 Uhr war eine 45-Jährige mit ihrem Pkw im Göppinger Stadtteil Bartenbach unterwegs. Sie wollte von der Zeppelinstraße Straße in die Lorcher Straße einfahren. Bevor die Autofahrerin nach links in die Kreuzung abbog, achtete sie auf den Autoverkehr. Dabei übersah die Frau, dass in diesem Moment ein Radler auf dem Fahrradstreifen unterwegs war. Der kam von links und hatte Vorfahrt. Beim Zusammenstoß erlitt der 32-Jährige auf dem Rad leichte Verletzungen. Er suchte im Anschluss an die Unfallaufnahme selbst einen Arzt auf. Den Sachschaden an dem Fahrrad beträgt rund 500 Euro, der am Pkw. etwa 5.000 Euro.
Unfall beim Abbiegen
Schwäbisch Gmünd. Ein 39-Jähriger befuhr am Mittwochmorgen mit seinem Sprinter die Rechbergstraße von Straßdorf kommend. Als er nach links in die Rektor-Klaus-Straße abbiegen wollte, missachtete er die Vorfahrt eines entgegenkommenden Pkw Infolgedessen kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei an diesen Totalschaden in Höhe von insgesamt etwa 20 000 Euro entstand. Die Fahrer blieben unverletzt.
25.1.23
Erneut Kupferkabel gestohlen
Reichenbach/Fils. Erneut sind auf einer Baustelle in Reichenbach Kupferkabel gestohlen worden. Zwischen Dienstag, 17 Uhr, und Mittwoch, 7.10 Uhr, drangen Unbekannte in eine Rohbaustelle in der Schulstraße ein. Dort ließen sie nicht nur mehrere hundert Meter Starkstromkabel von der Baustelle mitgehen, sondern zwickten auch das etwa 150 Meter lange Starkstromkabel des Baukrans ab und stahlen es. Zum Abtransport des Diebesgutes dürfte ein größeres Fahrzeug, möglicherweise ein Sprinter oder ein Anhänger notwendig gewesen sein, weshalb der Polizeiposten Reichenbach auf Hinweise hofft. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07153/ 95510 zu melden. (cw)
25.1.23
Mit Pkw überschlagen
Reichenbach/Fils. Nach dem Überschlag mit seinem Auto ist ein 61-Jähriger am Dienstag mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden. Der Mann befuhr kurz vor 17.30 Uhr die K 1208 von Reichenbach herkommend in Richtung Baltmannsweiler. Auf gerader Strecke kam der Pkw von der Straße ab und überschlug sich anschließend. Ersten Erkenntnissen zufolge erlitt der Fahrer dabei leichte Verletzungen. An seinem Pkw dürfte Totalschaden entstanden sein. Er wurde abgeschleppt. (mr)
25.1.23
Stühlerücken in der Eislinger SPD-Fraktion
Eislingen. Stadtrat Leon Held (SPD) wurde wegen seines anstehenden Auslandsaufenthalts bei der letzten Gemeinderatssitzung verabschiedet. Oberbürgermeister Klaus Heininger würdigte sein Wirken im Gremium und setzte Jens Kocher als Nachfolger ein.
Den jüngsten Stadtrat zieht es für ein Auslandsemester in die Türkei nach Istanbul. Das Erasmus-Programm ermöglicht Leon Held ab Februar 2023 ein Semester im Ausland zu studieren. „Ich habe das Mandat trotz des großen Zeitaufwandes nie als Belastung sondern vielmehr als Möglichkeit empfunden, in Eislingen tatsächlich etwas bewirken zu können“, blickte Leon Held auf seine Zeit im Gemeinderat zurück. . Bei der Verabschiedung in der ersten Sitzung im neuen Kalenderjahr ließ Oberbürgermeister Klaus Heininger die Zeit des Stadtrats Revue passieren: „Sie haben frische Ideen in den Gemeinderat gebracht und sich dabei nicht allein der Jugendarbeit verschrieben. Das zeigt zum Beispiel Ihr Engagement bei Zukunftsthemen wie etwa die Digitalisierung.“ Das Stadtoberhaupt würdigte seine Weltoffenheit und positive Grundeinstellung Mitmenschen gegenüber. Leon Held war Mitglied im Kultur-, Sport- und Sozialausschuss und im Integrationsausschuss und machte sich dort unter anderem für das Jugendhaus Nonstop und Entlastungen bei den Kita-Gebühren stark. Angelehnt an das Erasmus-Ziel, wünschte ihm Oberbürgermeister Klaus Heininger für sein Auslandssemester in Istanbul, viele Eindrücke, die den Horizont erweitern und den Blick auf das eigene Land reflektieren lassen.SPD-Fraktionsvorsitzende Angela Maria Schirling ergriff ebenfalls das Wort und bedankte sich bei Leon Held für seine Ideen, Offenheit und seine Zuverlässigkeit. Der Eislinger Rechtsanwalt Jens Kocher rückt nun nach und legte in der Sitzung sein Gelöbnis ab.
241.23
Erweiterungsbau mit 16 neuen Klassenzimmern
Kreis Göppingen. "Mit dem heutigen Schritt erreichen wir einen Meilenstein zur Verwirklichung dieses wichtigen Schulbauprojektes in Geislingen” sagte Landrat Wolff anlässlich der Unterzeichnung des Bauerrichtungsvertrages im Landratsamt mit der Firma Peter Gross. Damit werden ein längerer Planungsprozess sowie das Vergabeverfahren abgeschlossen. Am Beruflichen Schulzentrum in Geislingen herrscht seit einigen Jahren akute Raumnot. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2019 ein Schulentwicklungsprozess gestartet, der im November 2020 mit einer Machbarkeitsstudie abgeschlossen wurde. Das Ergebnis der Studie besagt, dass in den Schulen rund 2700 qm Fläche fehlen. Im Dezember 2020 hat der Verwaltungsausschuss beschlossen, die Erweiterung am Beruflichen Schulzentrum in Geislingen in einem kombinierten Vergabeverfahren (Planen und Bauen) durchzuführenIm Verfahren konnte sich die Firma Peter Gross, Niederlassung Stuttgart, durchsetzen, die in ihrem Angebot mit einer guten Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Qualität punktete. Insbesondere der kompakte, dreigeschossige Baukörper mit gleichzeitig hoher Aufenthaltsqualität im Innenraum durch eine offene Treppenhausverbindung mit natürlicher Belichtung überzeugte. Auch energetisch erfüllt der Entwurf alle Erwartungen. Der Erweiterungsbau erzeugt seine Wärme über eine reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe, im Sommer besteht die Möglichkeit, das Gebäude zu temperieren. Die installierte PV-Leistung auf dem begrünten Dach beträgt ca. 100 kWp womit sich das Gebäude selbst versorgt.
Das Projektvolumen für den Erweiterungsbau mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege beträgt ca. 18,6 Millionen Euro. Das Gebäude verfügt über 16 Klassenzimmer sowie weitere Fachräume für Behandlung und Röntgen, Labore für Hygiene und Medizin und spezielle Räume zur Simulation von Pflegesituationen. Die Bauarbeiten starten im Frühjahr 2023. Mit der Fertiggstellung des Neubaus ist Ende 2024 zu rechnen.
24.1.23
Gegen Kleinbus: Zwei Verletzte
Göppingen. Zwei Verletzte und hoher Sachschaden sind die Bilanz eines Unfalles am Montag in Göppingen-Jebenhausen. Ein 42-Jähriger fuhr gegen 19 Uhr mit seinem Kleinbus in der Boller Straße in Richtung Ortsmitte. Von rechts kam aus einer Sackgasse der Boller Straße eine 19-Jährige mit ihrem Fahrzeug. Am Einmündungsbereich hätte sie warten müssen. Ohne auf den von links kommenden Kleinbus zu achten, fuhr sie nach rechts in die Boller Straße ein. Der 42-Jährige konnte den Unfall nicht mehr verhindern und der Wagen der 19-Jägrigen stieß in die rechte Seite des Kleinbusses. Bei dem Unfall erlitt die 19-Jährige einen Schock. Im Kleinbus befanden sich noch zwei weitere Insassen. Ein 49-Jähriger war nicht angegurtet. Der Mann zog sich durch den Aufprall leichte Verletzungen zu. Die mutmaßliche Unfallverursacherin und der 49-Jährige kamen vorsorglich in Kliniken. Den Schaden an den beiden Autos schätzt die Polizei auf rund 11.000 Euro. Auf die Fahranfängerin kommt nun eine Anzeige zu.
24.1.23
Partnerschaft entwickelt sich zur Freundschaft
Göppingen. Der Video-Kontakt zwischen Göppingen und der franazösischen Partnerstadt Pessac hat schon Tradition. Bei der Veranstaltung im Sitzungssaal des Rathauses betonte Annemarie Schewe, Vorsitzende des Vereins Freunde Göppingen-Pessac, dass die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland durch diese Städtepartnerschaft gelebt werde. „Ich denke mit Freude an den letzten Besuch von Jugendlichen aus Pessac im Oktober hier in Göppingen zurück und bedanke mich für die sehr intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.“ Jean-Bernard Canton, Vorsitzender comiteé de jumelage, Pessac, sagte, dass dies nicht nur eine Partnerschaft zwischen zwei Städten sei, sondern vielmehr eine Freundschaft. Es gehe nun darum, diese freundschaftliche Verbindung auch für die Zukunft zu leben. Bei dem Treffen sprachen auch Alex Maier, Oberbürgermeister von Göppingen, sowie Franck Raynal, Bürgermeister von Pessac.
24.1.23
Christina Sauer organisiert Lesepatenschaften
Schwäbisch Gmünd (sv). Lesen fördern den Wortschatz, die Kreativität und Konzentrationsfähigkeit. Etwas vorgelesen zu bekommen, gibt dem Zuhörer das Gefühl von persönlicher Zuwendung und kann auch für den Vorleser eine große Bereicherung sein. Den Zugang zum Lesen und die Möglichkeit durch Geschichten in andere Welten abzutauchen und den Horizont zu erweitern, möchte die Organisatorin durch freiwillige Vorleser anbieten. Die sogenannten Lesepaten gehen in verschiedene Einrichtungen oder Leseorte und fördern durch das Vorlesen die Lesekompetenz und betreiben Leseförderung. „Gerade nach einer isolierten Corona Zeit wieder enger zusammenzurücken und sich sozial zu engagieren, ist in der heutigen Zeit, in der Psychische Krankheiten zunehmen, wichtig", so Christina Sauer, die neue Organisationsleiterin der Lesepaten. Weitere Informationen gibt Christina Sauer unter der Rufnummer: 07171/603-5082 immer mittwochs von 16 bis 17 Uhr oder per E-Mail:
24.1.23
Neue Streitschlichter erhalten Zertifikate
Göppingen. 23 Schüler aus vier Göppinger Schulen erhielten aus der Hand von Erster Bürgermeisterin Almut Cobet ihre Streitschlichterzertifikate überreicht. Sie stehen nun ihren Mitschülerinnen und Mitschülern bei Konflikten zur Seite und tragen damit zum besseren Schulklima bei. Cobet freute sich, die Kinder und Jugendlichen aus der Bodenfeld-Grundschule, der Ursenwangschule, der Hermann-Hesse-Realschule und des Hohenstaufen-Gymnasiums im Rathaus begrüßen zu können. Sie alle hatten sich neben dem Unterricht zu Streitschlichtern ausbilden lassen, Dazu hatten sie sich seit Beginn des Schuljahres mit ihren Lehrkräften und ihren Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern der SOS Kinder- und Jugendhilfe mit den Themen Streiten und Konfliktlösungsstrategien beschäftigt.
24.1.23
Vom Geopark ins Göppinger Rathaus
Göppingen. Dr. Sandra Teuber, bisherige Geschäftsführerin beim Geopark Schwäbische Ab, wird zum 1. Februar die Stabsstelle Klimaschutz beim Baudezernat der Stadt Göppingen antreten. Zur ihren Aufgaben gehört künftig unter anderem die Erarbeitung des Beitrags Klima im Gesamtentwicklungskonzept der Stadt, die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Stadtverwaltung und mit den kommunalen Eigenbetrieben, Planung und Organisation von Veranstaltungen und Kampagnen im Bereich Klimaschutz und Berichterstattung in politischen Gremien. Außerdem beschloss der Gemeinderat vor kurzem die Annahme des Einwohnerantrags mit der Forderung, innerhalb eines Jahres einen Klimaaktionsplan zu erarbeiten. Baubürgermeisterin Eva Noller betont: „Mit Frau Dr. Teuber gewinnen wir eine kompetente Fachkraft für die Stabstelle Klimaschutz. Ich freue mich, dass wir diese so wichtige Stelle als Klimaschutzmanagerin mit Frau Dr. Teuber besetzen konnten und nun unsere Aktivitäten für den Klimaschutz koordinieren und forcieren können.“
Dr. Sandra Teuber war seit 2021 als Geschäftsführerin Unesco Global Geopark Schwäbische Alb tätig. Zu ihren bisherigen Aufgaben zählte unter anderem Bildungsarbeit zu den Themen Agenda 2030, nachhaltige Regionalentwicklung Klimawandel, Wasserkreislauf, Boden, Bodendiversität und Klimawandel.
24.1.23
Metall gestohlen
Eislingen. Am Wochenende entwendeten Unbekannte in Eislingen Edelstahl von einem Firmengelände. Der Einbruch ereignete sich zwischen Freitag 16 Uhr und Montagmorgen. Unbekannte gelangten auf das Firmengelände in der Straße "Osttangente". Dort wurde Edelstahl auf dem Betriebsgelände gelagert. Das Metall steckten sie in zwei Mülleimer und transportierten es vom Gelände. Außerhalb luden sie das Metall um und ließen die Mülleimer stehen. Das Polizeirevier Eislingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
24.1.23
Ausgebranntes Auto
Sdchlierbach. Am Sonntagmorgen meldete ein Zeuge der Polizei ein ausgebranntes Auto bei Schlierbach. Das stellte er im Wald zwischen Schlierbach und Hattenhofen an der K1419 fest. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen blauen VW Touran. Die Polizei Uhingen nahm die Ermittlungen zu dem Auto und dem Brand auf. Da eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, werden die weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Göppingen (07161/632360) geführt. Diese bittet um weitere Hinweise von Zeugen.
24.1.23
Wasserstoff-Studiengang kommt nach Göppingen
Göppingen. Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement ist ein neuer Masterstudiengang, den die Hochschule Esslingen ab dem Sommersemester 2024 am Campus Göppingen anbietet. Digitalisierung, E-Mobilität, Nachhaltigkeit. Die Themen, die für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland von Bedeutung sind, greift die Hochschule Esslingen auf und bereitet sich seit längerem in einem hochschulweiten Erneuerungsprozess inhaltlich auf diese Veränderungen vor. Alle sechs Fakultäten überarbeiten derzeit ihre Lehrinhalte und setzen zum Teil auch andere Schwerpunkte. Zudem bringt die Hochschule mehrere neue Studiengänge auf den Markt.
Bei diesem umfassenden Prozess haben sich die Hochschulleitung und die Professorenschaft eng mit der Wirtschaft und den Verbänden abgestimmt. Deren Nachfrage nach Fachkräften insbesondere in den Ingenieurwissenschaften hat entscheidend zu den neuen Studieninhalten beigetragen.
Prof. Christof Wolfmaier, Rektor der Hochschule Esslingen erläutert: „Die Welt digitalisiert sich – wir bilden die Expertinnen und Experten dafür aus. Die Gesellschaft stellt Fragen in Sachen Nachhaltigkeit – dafür geben wir als Hochschule Esslingen mit unseren Studieninhalten die richtigen Antworten. Die Automobilbranche steht vor dem größten Umbruch aller Zeiten – selbstverständlich haben wir mit unseren Studiengängen dazu die richtigen Inhalte in der Lehre parat. Bei allen Anpassungen an die neuen Trends versprechen wir jedoch unseren Partnern in den Unternehmen und Verbänden, dass die Esslinger Qualität vollumfänglich garantiert ist.“
Auf den Campus Göppingen bedeutet das neue und überarbeitete Studiengänge. So wird ab Wintersemester 2023/24 der Bachelor-Studiengang Digital Engeneering angeboten. Hier geht es um Ingenieure, die wissen, wie man mit Daten Geld verdient, es geht um Bildverarbeitung, Künstliche Intelligenz und Digital Twin.
Neue Lehrinhalte erhalten die Göppinger Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen (er wird nun auf Nachhaltigkeit, Internationalität und Transformation ausgerichtet) und Mechatronik, der einen Schwerpunktpunkt Medizintechnik erhält.
24.3.23
Einbrecher machen Beute
Geislingen/Salach. Beute machte ein Einbrecher von Samstag auf Sonntag in Geislingen. In den Nachtstunden hebelte der Unbekannte die Eingangstür an dem Geschäft in der Bahnhofstraße auf. So gelangte er ins Innere. Im Laden fand er eine Kasse mit Bargeld. Das Geld nahm er mit. Die Polizei sicherte die Spuren. Das Polizeirevier Geislingen hat die Ermittlungen nach dem Einbrecher aufgenommen. Ebensfalls am Wochenende drang ein Unbekannter in ein Haus in Salach ein. Der Unbekannte kam zwischen Freitag, 14 Uhr, und Sonntag, 20.30 Uhr auf das Grundstück in der Hofelichstraße. Dort hebelte er an der Gebäuderückseite eines Wohnhauses ein Fenster auf. Im Innern begab er sich auf die Suche nach Brauchbarem. Der Einbrecher durchwühlte mehrere Zimmer und fand wohl Schmuck, Uhren und Bargeld. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Polizeirevier Eislingen (Tel. 07161/851-0) sucht nach dem Einbrecher und bittet um Zeugenhinweise.
23.1.23
Nicht um den Schaden gekümmert
Göppingen. Am Samstag oder Sonntag fuhr ein Unfallverursacher in Göppingen einfach weiter. Der Unfall ereignete sich zwischen 20 Uhr und 14 Uhr im Göppinger Stadtteil Bartenbach. Dort parkte im Rechberghäuser Weg ein Audi ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand. Ein unbekannter Autofahrer stieß beim Ein- oder Ausparken gegen das geparkte Auto und beschädigte es an der linken vorderen Fahrzeugseite. Um den Schaden kümmerte sich der Verursacher nicht. Er fuhr weg. Die Polizei aus Göppingen (07161/632360) sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
23.1.23
Für Produktion von Medikamenten in Europa
Kreis Göppingen. Die Versorgungslage mit Medikamenten hat sich in den letzten Wochen massiv verschlechtert. Fiebersäfte, Antibiotika, Insulin oder Krebsmedikamente sind flächendeckend kaum noch erhältlich oder nur mit hohem Aufwand zu bekommen – auch im Landkreis Göppingen. “Ursache für die Lieferengpässe ist insbesondere die Produktionsverlagerung und -konzentration von Arzneimitteln oder deren Grundstoffe in asiatische Länder. Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass bestimmte, teils lebensnotwendige Arzneimittel oder Medikamente für Kinder, momentan Mangelware sind”, sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert, dass die Voraussetzungen geschaffen werden, die Produktion für wichtige Arzneimittel, insbesondere für Kinder und Krebspatienten, wieder primär nach Europa zurückzuholen. Darüber hinaus brauche es ein Frühwarnsystem bei Lieferengpässen sowie eine Reserve für Arzneimittel.
“Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme weltweit. An einer flächendeckenden Arzneimittelversorgung darf es daher nicht fehlen. Der Mangel an Medikamenten muss schnell behoben werden”, fordert Färber. Dazu reichten die angekündigten, langfristig angelegten Maßnahmen des Bundesgesundheitsministeriums nicht.
In einem Antrag für den Bundestag fordert die CDU/CSU-Fraktion, Bund und Länder, Ärzte und Apotheker, Krankenkassen und Krankenhäuser sowie der Arzneimittel-Großhandel an einen Tisch zu holen und zu überlegen, wie man kurzfristig lebensnotwendige Medikamente beschaffen und somit die Mangellage beenden kann. Außerdem fordert die Unionsfraktion den Aufbau eines Frühwarnsystems, um Engpässe rechtzeitig zu erkennen. Und schließlich will sie die Voraussetzungen dafür schaffen, dass wichtige Arzneimittel wieder in Europa produziert werden.
23.1.23
Neuer Studiengang vor dem Start
Kreis Göppingen. Im Kreis Göppingen soll in diesem Jahr ein innovatives Ausbildungsmodell an den Start gehen, das zukünftig die Ausbildung zum Fachinformatiker mit einem Hochschulstudium kombiniert. Auslöser für die Initiative ist der neue Studiengang Digital Engineering an der Hochschule Esslingen, der ab Wintersemester 2023 am Campus Göppingen an den Start geht. Dieser integriert anwendungsorientiert Themen der Künstlichen Intelligenz und Datenanalyse in ein Ingenieursstudium und soll im Bereich Industrie 4.0 ein attraktives Angebot für junge Menschen und deren zukünftige Arbeitgeber beinhalten. Unter dem Titel „Chance für Industrie und IT: Der neue Studiengang Digital Engineering plus duale Ausbildung“ informieren Hochschule, Berufsschule und die IHK-Bezirkskammer Göppingen interessierte Unternehmen sowohl über den neuen Studiengang als auch über das neue Kooperationsmodell. Die Veranstaltung findet an Montag, dem 30. Januar 2023 von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Göppinger IHK-Haus der Wirtschaft in der Jahnstr. 36 statt. Sie richtet sich an Geschäftsführer sowie an Ausbildungs- und Personalverantwortliche aus Industrie und IT-Wirtschaft in der Region Stuttgart. Weitere Informationen sowie eine Anmeldemöglichkeit sind im Internet unter www.stuttgart.ihk.de Dok. Nr. 175167634 erhältlich.
23.1.23
Werkzeug und Maschinen gestohlen
Schwäbisch Gmünd. Ein Dieb entwendete zwischen Samstag, 15 Uhr, und Montagmorgen mehrere Werkzeuge und Maschinen aus einem Rohbau eines Wohnkomplexes in der Schwerzerallee in Schwäbisch Gmünd. Dazu kam er vermutlich über die Tiefgarage in einen Raum, der derzeit als Werkzeuglager genutzt wird. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand ein Schaden von etwa 5000 Euro. Hinweise zum Dieb oder zum Verbleib des Diebesgutes nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 entgegen.
23.1.23
Diebe haben Kupferkabel im Visier
Reichenbach/Fils. Auf Kupferkabel hatten es Unbekannte auf einer Baustelle in der Katharinenstraße in Reichenbach/Fils abgesehen. Wie bekannt wurde, hebelten die Diebe über das vergangene Wochenende, zwischen Freitag, 13 Uhr, und Montag, 9 Uhr, an der Baustelle einen Baucontainer auf und stahlen dort dutzende Meter Starkstromkabel. Zudem verschafften sie sich Zugang zu den dortigen Rohbauten und ließen dort mindestens 100 Meter bereits verlegte Elektroleitungen mitgehen. In beiden Fälle hat der Polizeiposten Reichenbach die Ermittlungen übernommen. (cw)
23.1.23
Vermisster aufgefunden
Kirchheim unter Teck. Mit zahlreichen Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber hat die Polizei in der Nacht auf Montag nach einem vermissten 52-Jährigen gefahndet. Der Mann, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist, hatte am Sonntagabend seine Wohnung in Kirchheim verlassen. Seitdem fehlte von ihm jede Spur, weshalb gegen 23.40 Uhr die Polizei alarmiert wurde. Sofort eingeleitete, umfangreiche Suchmaßnahmen, zu denen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, verliefen zunächst ergebnislos. Kurz nach 8 Uhr konnte der schwer unterkühlte Mann in seinem Rollstuhl nach einem Zeugenhinweis in der Hahnweidstraße angetroffen werden. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht.
23.1.23
Ärztehaus mit Photovoltaikanlage
Kreis Göppingen. Seit Ende vergangenen Jahres ist die Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Ärztehauses der Alb-Fils-Kliniken fertiggestellt. Die 154 Solarmodule werden nach der Inbetriebnahme eine Gesamtleistung von 57,75 Kilowatt-Peak (kWp) erzeugen. Diese werden zu 100 Prozent in das Netz des Ärztehauses eingespeist und dort auch verbraucht. Die Anlage der örtlichen Firma Bauer Elektroanlagen GmbH & Co. KG aus Eislingen wird bald im Jahr rund 57.000 Kilowattstunden Strom liefern, was dem Durchschnittsverbrauch von etwa 16 Haushalten entspricht. Voraussichtlich sparen die Kliniken so jährlich 12.000 Euro an Stromkosten ein. Damit wird sich die Photovoltaikanlage nach circa elf Jahren amortisieren.
Das neue Ärztehaus an der Klinik am Eichert umfasst insgesamt sieben Ebenen – ein Untergeschoss, fünf Vollgeschosse sowie eine Technikzentrale auf dem Dach. Im obersten Vollgeschoss gibt es zwei Operationssäle sowie einen Eingriffsraum. In diesen soll zukünftig ein Großteil der ambulanten Eingriffe der Klinik am Eichert erfolgen. Die Praxis für Chirurgie mit Schwerpunkt Gefäßchirurgie, die Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe mit gynäkologischer Onkologie, das Institut für Integrative Medizin (IFIM) sowie die Praxis für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie ziehen vom jetzigen Bestandsbau der Klinik in das neue Gebäude. Die Praxis für Hämatologie und Internistische Onkologie, jetzt noch im Dr.-Paul-Goes-Weg beheimatet, zieht ebenfalls in die neuen Räume. Zudem wird der Betriebsärztliche Dienst in das Ärztehaus verlegt und eine Apotheke soll einziehen.
23.1.23
Eislingerin tot aufgefunden
Eislingen/Göppingen. Die seit zwei Wochen vermisste Barbara Banzhaf ist tot. Ein Spaziergänger fand die Leiche der 75-jährigen Eislingerin am Samstagnachmittag am Ortsrand von Holzheim. Dort hatten die Suchmannschaften bislang nicht gesucht gehabt, sich vielmehr auf das Eislinger Stadtgebiet und den Schlater Wald konzentrier gehabt. Warum Barbara Banzhaf in Richtung Holzheim unterwegs war und nicht wie geplant zu ihren Eislinger Verwandten gegangen ist, ist ebenso wie die Umstände ihres Todes noch nicht bekannt.
22.1.23
265 000 Besucher bei der CMT 2023
Stuttgart. Die Stuttgarter Urlaubsmesse ist ihrem Status als weltweitgrößte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit wieder gerecht geworden. „Unsere Erwartungen sind bei weitem übertroffen worden“, sagt Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „Wir konnten 265.000 Besucher auf unserem Gelände begrüßen. Auch unsere Aussteller waren sehr zufrieden: Es wurde nicht nur geschaut und verglichen, sondern auch gekauft und bestellt. Diese CMT ist eine der besten, die wir je erlebt haben.“
Neben den Tochtermessen Fahrrad- und Wander-Reisen, Golf- und Wellness-Reisen sowie Kreuzfahrt- und Schiffs-Reisen „war dieses Mal auch wieder viel Neues dabei", bezieht sich Guido von Vacano, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart, auf die Innovationskraft der CMT. „Das Netzwerktreffen ,Future Tourism', die Auszeichnung ,Nachhaltiges Reiseziel' von TourCert, der neue Award des Corps Touristique zur Völkerverständigung sowie die Kick-off-Veranstaltung zur touristischen Kooperation zwischen Baden-Württemberg und der Region Grand Est zeigen, dass wir uns mit Zukunftsthemen befassen und auch umsetzen." Zudem wurde die Fahrrad- und Wander-Reisen um einen Tag - bis Montag - verlängert. Das sei die richtige Entscheidung gewesen.
Das CMT-Partnerland Mongolei bewertet den eigenen Messeauftritt als Erfolg. „Wir sind sehr glücklich, dass wir als Partnerland hier sein durften“, sagt Badamkhorol Samdandamba. Die Gründerin des Mongolischen Zentrums Freiburg und Kulturbotschafterin der Mongolei unterstreicht den Gewinn für Gäste und Gastgeber: „Auf der CMT konnten wir unser Land und unsere vielfältige Kultur vorstellen. Viele Menschen wollen nun die Mongolei bereisen, aber auch die Mongolen haben durch die CMT viel über Deutschland erfahren.“ Die beiden Geschäftsführerinnen Myriam Geiser und Xenia Jauker der CMT-Partnerregion Nationalparkregion Schwarzwald freuen sich über einen erfolgreichen Messeverlauf. „Der Schwarzwald ist auf vielen Messen präsent. Hier sehen wir, dass das Interesse an unserer Region ungebrochen ist. Wir hatten zahlreiche hochwertige Gespräche. Viele Besucher kannten die Nationalparkregion bereits und erkundigten sich nach konkreten Angeboten und Aktivitäten. Es war eine sehr erfolgreiche CMT für uns.“
Am ersten CMT-Wochenende war die Fahrrad- und Wander-Reisen im Fokus des Interesses gestanden. Der Fahrrad- und Wandertourismus ist auf Erfolgskurs und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Davon konnten sich die Ausstellerinnen und Aussteller überzeugen. Sie lobten ein fachkundiges, interessiertes Publikum, das gezielt nach aktuellen Trends, unentdeckten Reiseregionen für Wander- und Fahrradreisen fragte oder sich nach dem richtigen Zubehör und passender Bekleidung erkundigte.
22.1.23
Schmierfinken ertappt
Eislingen. Wegen Sachbeschädigung ermittelt die Polizei seit Samstag in Eislingen. Gegen 21.30 Uhr erwischten Mitarbeiter des Ordnungsamtes zwei junge Männer am Schlossplatz beim Besprühen eines Müllcontainers. Als sich die beiden Zeugen den Tätern näherten, ergriffen diese die Flucht. Einer der Beiden konnte nach längerer Verfolgung gestellt werden. Da der 19-Jährige den Namen des Mittäters nicht preisgab, muss er sich nun alleine für die Tat verantworten.
22.1.23
Sport vom Wochenende
Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen TuS Lintfort: 34 : 31
Handball-WM Männer: Deutschand gegen Niederlande: 33 : 26
Wohnhaus geht in Flammen auf
Heiningen. Hoher Sachschaden entstand am Samstagin Heiningen bei einem Gebäudebrand. Nach einem Brand sind zwei Häuser in der Mörikestraße nicht mehr bewohnbar. Die drei Bewohner blieben unverletzt und kamen bei Bekannten und Verwandten unter. Der Schaden wird auf mindestens 600 000 Euro geschätzt. Gegen 16 Uhr bemerkten Nachbarn, dass ein Reiheneckhaus brennt. Sie verständigten umgehend die Feuerwehr. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr brannte das Eckhaus aus. Die Flammen zogen auch das angebaute Mittelhaus in Mitleidenschaft. Gegen 18.45 Uhr war das Feuer gelöscht. Allerdings rannte während der Löscharbeiten ein kleiner Hund in das brennende Haus. Er konnte nicht mehr gerettet werden und kam in den Flammen um. Das Polizeirevier Göppingen nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf, die bislang nach unbekannt ist.
21.1.23
41 Streifenwagen und Hubschrauber jagen Falschfahrer
Ludwigsburg/Stuttgart/Göppingen. Auf Grund einer Kontrollstelle in der Nacht auf Samstag an der A 81, im Bereich der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen, bildete sich ein Rückstau auf der Überleitung von der Bundesstraße 10 aus Richtung Stuttgart kommend. Der Fahrer eines schwarzen Mercedes AMG GT 63 S mit BC - Kennzeichen wendete daraufhin gegen 0.55 Uhr sein Fahrzeug und fuhr entgegen der Fahrtrichtung zurück auf die B 10 in Richtung Stuttgart, auf der Richtungsfahrbahn Vaihingen an der Enz. Daraufhin gingen zwei Notrufe bei den Polizeipräsidien Stuttgart und Ludwigsburg ein. Bei der sofortigen Überprüfung der B 10 konnte der Mercedes nicht mehr gesichtet werden. Kurze Zeit später stellte eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg ein entsprechendes Fahrzeug kurz nach der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen auf der A 81 in Richtung Heilbronn fahrend fest. Zur Kontrolle sollte der Mercedes an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd von der Autobahn geleitet werden, jedoch befolgte der Fahrer die Anweisungen der Streifenwagenbesatzung nicht und flüchtete weiter in Richtung Heilbronn. Auf Grund der hohen Geschwindigkeit verloren die Beamten das Fahrzeug aus den Augen.
Bei der Vorbeifahrt an der Anschlussstelle Mundelsheim konnte die Streifenwagenbesatzung erkennen, dass der geflüchtete Mercedes dort die Autobahn verlassen hatte. Als die Streife an der nächsten Anschlussstelle gedreht hatte und wieder zurück in Richtung Stuttgart fuhr, konnten diese den gesuchten Mercedes nach der Anschlussstelle Mundelsheim ebenfalls in Richtung Stuttgart fahrend auf der A 81 feststellen. Als der Fahrer den Streifenwagen entdeckte, beschleunigte dieser wieder stark und flüchtete mit einer geschätzten Geschwindigkeit von weit über 250 km/h. Obwohl mehrere Streifenwagenbesatzungen versuchten den flüchtigen Mercedes einzuholen gelang dies nicht, da dessen Fahrer Geschwindigkeiten von geschätzten rund 300 km/h fuhr.
Ein zwischenzeitlich aufgestiegener Polizeihubschrauber vom Polizeipräsidium Einsatz konnte den Mercedes auf der Autobahn aufnehmen und auf seiner Flucht folgen. Diese führte von der A 81 durch den Engelbergtunnel weiter auf die A 8 in Richtung München bis zur Anschlussstelle Mühlhausen, wo der Mercedes-Fahrer gegen 1. 50 Uhr die Autobahn verließ und das Fahrzeug in Mühlhausen im Täle abstellte und zu Fuß flüchtete. Trotz der unmittelbaren Suche mit starken Polizeikräften konnte der Fahrer nicht mehr festgestellt werden.
Nach Rücksprache mit einem Bereitschaftsstaatsanwalt wurde das Fahrzeug beschlagnahmt und zur Spurensicherung abgeschleppt. Die Ermittlungen zum verantwortlichen Fahrer sind noch im Gange. An der Verfolgung des Mercedes und der Suche nach dem flüchtigen Fahrer waren neben dem Polizeihubschrauber noch insgesamt 41 Streifenwagenbesatzungen der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Heilbronn, Pforzheim, Reutlingen, Stuttgart sowie Ulm beteiligt. Zeugen sowie Verkehrsteilnehmer, welche durch den Mercedes unter Umständen geschädigt oder gefährdet wurden, werden dringend gebeten sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter Telefon 0711/68690 zu melden.
21.1.23
Betrunken Auffahrunfall verursacht
Kuchen. Zu einem Auffahrunfall kam es am Freitag gegen 22 Uhr in der Hauptstraße in Kuchen. Ein 45-jähriger Pkw-Fahrer fuhr auf den Wagen eines 52-Jährigen auf. Bei der anschließenden Unfallaufnahme war den Beamten aufgefallen, dass der 45-Jährige nach Alkohol roch. Ein durchgeführter Alkomattest ergab, dass der Fahrer nicht unerheblich unter Alkoholeinfluss stand. Beim Fahrer wurde eine Blutprobe genommen, und der Führerschein einbehalten. Der Schaden der bei dem Unfall entstand ist, schätzt die Polizei insgesamt auf etwa 9000 Euro.
21.1.23
Treppe heruntergefahren
Schwäbisch Gmünd. Am Freitagnachmittag befuhr ein 69-Jähriger in Schwäbisch Gmünd mit seinbem Pkw die Straße Am Stadtgarten, von der Uferstraße kommend. An der Einmündung zur Ledergasse bog er aus unbekannter Ursache verbotswidrig nach links in Richtung Stadtgarten ab. Er fuhr anschließend die dortige Treppe runter, wodurch an der Treppe und am Pkw Schaden von etwa 2500 Euro entstand. Im weiteren Verlauf fuhr der Mann quer durch den Stadtgarten und verließ ihn im Bereich der Stadthalle wieder. Zeugen hatten den Unfall beobachtet und verständigten die Polizei. Der 69-Jährige konnte kurz darauf ermittelt werden.
21.1.23
Klinik: Lieferengpässe nagen am Zeitplan
Kreis Göppingen. Innovation will Information – unter diesem Titel hatten die Alb-Fils-Kliniken zu ihrem Neujahrsempfang eingeladen. „Dieser Titel ist gut gewählt, befinden sich doch nicht nur die Alb-Fils-Kliniken, sondern das gesamte Gesundheitswesen in einem stetigen Wandel“, betonte in seiner Begrüßung der Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Edgar Wolff, und sprach vor allem das jüngste Krankenhauskonzept der Regierungskommission an, nach dem künftig die Behandlung von Patienten in Krankenhäusern mehr nach medizinischen und weniger nach ökonomischen Kriterien erfolgen soll. “Auch wenn dorthin noch eine Wegstrecke vor uns liegt, so werden jedenfalls Innovation und Information weiterhin von zentraler Bedeutung sein“, sagte er zu den rund 90 Gästen aus Politik, Gesellschaft, Kultur, Ärzteschaft, Kostenträger sowie den Leitenden Klinik-Mitarbeitern.
„Ziel in Sicht“ lautete das Motto des Abends, doch bevor die beiden Klinik-Geschäftsführer einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gaben, schauten sie in ihren unterhaltsamen Vorträgen auf die beiden vergangenen Jahre zurück. „Mehr als 3.500 Covid-Patientinnen und Patienten wurden seit Pandemiebeginn an den Alb-Fils-Kliniken betreut, leider haben rund zwölf Prozent dieser Personen die Infektion nicht überlebt“, sagte der Ärztliche Direktor Professor Dr. Martin Bommer und mahnte: „Auch wenn nun die Pandemie immer mehr aus unseren Köpfen verschwindet, dürfen wir nicht vergessen, dass Covid ein überbordendes Ereignis war und auch weiterhin eine enorme Belastung darstellt, für die Patienten, die Angehörigen und für unsere Belegschaft.“
Der Blick nach vorne zeigte dann, dass auch das aktuelle Jahr recht viel Neuerungen und Neuigkeiten mit sich bringen wird. Im Frühjahr wird das Ärztehaus eingeweiht und bezogen, im Neubau der Klinik am Eichert wird ab dem vierten Quartal der Umzug vorbereitet, der dann zu Beginn 2024 vollzogen werden soll. Allerdings nehmen bei beiden Bauprojekten aktuell Lieferengpässe zu und erschweren das Einhalten der baulichen Zeitschiene. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, werden im pflegerischen Bereich eine Personaloffensive gestartet und im medizinischen Bereich die Angebote für Medizinstudenten im Praktischen Jahr intensiviert. Zur Entlastung der Zentralen Notaufnahme wird noch im ersten Halbjahr an der Klinik am Eichert eine Portalpraxis an den Start gehen, außerdem soll ein Integratives Kapazitätsmanagement eingeführt werden. Und an der Helfensteinklinik in Geislingen steht im dritten Quartal des Jahres die Evaluation der Notfallambulanz an.
20.1.23
Für Radwegbau wird Waldweg gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Für den Neubau des Radweges von Schwäbisch Gmünd nach Mutlangen/Rehnenhof-Wetzgau ist eine Sperrung des bestehenden Waldweges „Bauernhölzle“ von der Becherlehenstraße bis zur Gmünder Straße erforderlich. Im Vorfeld werden Waldarbeiten durchgeführt, diee noch im Januar im Zuge einer geplanten Holzerntemaßnahme im angrenzenden Waldgebiet und am Hang nördlich der Gmünder Straße für die Radwegführung in Richtung Stauferklinikum notwendig sind. Hierfür wird der Waldweg und die Gmünder Straße zeitweise gesperrt. Ab März beginnen die Bauarbeiten für den Radweg. Hierfür ist eine Vollsperrung des bestehenden Waldweges bis Ende des Jahres notwendig.
20.1.23
Außenfassade fängt Feuer
Ebersbach. Ein Schwelbrand führte am Donnerstag zu einem Schaden an einem Gebäude in Ebersbach. Zeugen meldeten gegen 14.50 Uhr eine Rauchentwicklung an einem Gebäude in der Bahnhofstraße. Feuerwehr und Polizei rückten an. Die Feuerwehr löschte den Schwelbrand an der Außenfassade unterhalb eines Lichtschachtes und verhinderte dadurch Schlimmeres. Dort waren wohl Laubreste in Brand geraten. Als der Brand ausbrach befand sich niemand im Gebäude. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. An der Fassade entstand Schaden von etwa 1000 Euro. Die Feuerwehr Ebersbach war mit fünf Fahrzeugen und 30 Personen im Einsatz.
20.1.23
Unfälle beim Abbiegen
Donzdorf/Schlat. Zwei Autos wurden am Donnerstag bei einem Unfall nahe Donzdorf beschädigt. Der Unfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr auf der B466 bei Donzdorf. Ein 27-Jähriger fuhr mit seinem Pkw in Richtung Lauterstein. An der Einmündung zur Reichenbacher Straße bog er nach links ab, obwohl Gegenverkehr kam. Die Autos stießen zusammen. Dabei erlitt die 42-jährige Fahrerin des entgegenkommenden Fahrzeugs leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Frau in eine Klinik. An beiden Autos entstand Sachschaden von rund 18 000 Euro. Die Polizei aus Eislingen ermittelt jetzt gegen den Verursacher. Er sieht einer Strafanzeige entgegen.
In Schlat steießen zwei Fahrzeuge zusammen. Ein 82-Jähriger war mit seinem Pkw in der Turnhallenstraße unterwegs. Er wollte an der Einmündung nach links in die Hauptstraße abbiegen. Der Senior hielt zunächst an und schaute nach dem Verkehr. Dabei rutschte er vom Bremspedal ab und das Automatikfahrzeug fuhr los. Von links kam eine 73-Jährige mit ihrem Fahrzeug. Die hatte Vorfahrt. Am Einmündungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 12 000 Euro.
20.1.23
Mittelstand stärkt Schaustellern den Rücken
Kreis Göppingen. Das Schaustellergewerbe leidet noch immer massiv unter den Folgen der Corona-Pandemie. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) hat deshalb ein Positionspapier zur Unterstützung der Branche initiiert, das am Donnerstag auf Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Bundestag diskutiert wurde. Der Göppinger MIT-Vorsitzende Ralf Semmler erklärt: „Volksfeste wie der Göppinger Maientag oder das Geislinger Frühlingsfest sind in unserer Region fest verwurzelt. Sie stärken die Gemeinschaft und sind auch eine wichtige Stütze der heimischen Wirtschaft und des Tourismus. Gerade wegen der Nachwirkungen der schwierigen Corona-Zeit benötigt diese Branche Unterstützung.“
Deutschlandweit gibt es über 10 000 Volksfeste. Sie sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Rund 190 Millionen Besucher geben dort jährlich 4,75 Milliarden Euro aus. Knapp 32 000 Menschen sind bei den gut 5300 Schaustellerunternehmen beschäftigt, meist kleine und mittelständische Familienunternehmen. Hinzu kommen rund 3000 Weihnachtsmärkte, auf denen bei 160 Millionen Besuchern ca. 1,7 Milliarden Euro umgesetzt werden. 3300 Wochenmärkte tragen zur Grundversorgung der Bevölkerung mit einem jährlichen Umsatz von etwa fünf Milliarden Euro bei. Hinzu kommen zahlreiche Jahr- und Spezialmärkte, heißt es in einer Pressemitteilung der MIT über den Wirtschaftsfaktor des Gewerbes.
Der Antrag der Unionsfraktion sieht u. a. vor, die mit dem Härtefallfonds bereitgestellten und bisher wenig in Anspruch genommenen finanziellen Mittel leichter zugänglich zu machen, damit auch besonders von der Corona-Pandemie betroffene Schausteller, Marktkaufleute und Zirkusse stärker unterstützt werden. Ralf Semmler: „Volksfeste und Märkte machen einen wichtigen Teil unserer regionalen Kultur aus. Wir müssen dafür sorgen, dass sie auch zukünftigen Generationen erhalten bleiben.“
19.1.23
Bettenhaus Scheel erhält Preis für Nachhaltigkeitskonzept
Geislingen. Der Staatssekretär im Umweltministerium, Dr. Andre Baumann, zeichnete den in ansässigen Bettenfachhandel Betten-Scheel mit dem dritten Platz des Gipfelstürmer-Awards aus. Das Unternehmen gewinnt für sein Nachhaltigkeitskonzept 3.000 Euro. Bereits zum fünften Mal vergibt das Netzwerk regionale Kompetenzstellen Energieeffizienz (KEFF) den Preis an Unternehmen aus Baden-Württemberg, die betriebliche Energieeffizienzmaßnahmen vorbildlich implementieren. In diesem Jahr wurden zum ersten Mal zwei dritte Plätze vergeben. Betten-Scheel setzte nach einem KEFF-Check im Jahr 2020 ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept um, das zahlreiche Unternehmensbereiche umfasst. Das Unternehmen begrünte beispielsweise sein Dach, installierte eine Photovoltaikanlage und erneuerte die Klimaanlage. Weitere Maßnahmen waren unter anderem die Beleuchtung auf LED umzustellen und die Heizkörper mit digitalen Thermostaten auszustatten. Außerdem bietet Betten-Scheel für seine Kundschaft E-Ladesäulen an.
Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne), die den Wahlkreis Geislingen betreut, freut sich: „Das Unternehmen zeigt durch seine innovativen Maßnahmen vorbildlich, wie auch der Einzelhandel zum Klimaschutz und zur Schonung unserer Ressourcen beitragen kann. Betten-Scheel ist ein Leuchtturm-Unternehmen in der Region in Sachen Nachhaltigkeit.“
19.1.23
Eislingen tritt im Städtequiz gegen Eisenberg an
Eislingen. Eislingen tritt in der SWR-Fernsehsendung „Stadt Land Quiz“ gegen Eisenberg in der Pfalz an. Am Sendetermin, Samstag 11. Februar um 18.45 Uhr wird sich zeigen, welche Stadt die meisten Fragen zum Thema „Eis und Schnee“ beantworten konnte und die Quiz-Sendung gewinnt.Eine Hauptaufgabe in der Sendung ist, herauszufinden, wo ein rätselhaftes Foto, das nur ein kleines Detail der Stadt zeigt, aufgenommen wurde. Zwei Eislinger Kandidaten, Anna Cerrotta und Eberhard Schmid haben sich dieser Herausforderung gestellt, und sich auf die Suche nach dem rätselhaften Fotomotiv gemacht. Das Zweiergespann hatte dafür fünf Stunden Zeit und durfte sich unterwegs jegliche Unterstützung einholen. Während der Suche nach dem Fotomotiv machte Moderator Jens Hübschen die Innenstadt mit seinen Fragen an Passanten und Gewerbetreibende unsicher.
Dabei zahlte es sich aus, um die Ecke zu denken, schnell zu kombinieren, Allgemeinwissen heraus zu kramen oder einfach nur glücklich zu raten. Auf seinem Spaziergang durch die Stadt, begleitet von einem sechsköpfigen Kamerateam, machte eisiger Wind dem Stadtnamen alle Ehre. Die Quizfragen des Moderators drehten sich dabei um das Thema „Eis und Schnee“, denn das hätten die beiden Städte Eisenberg und Eislingen laut dem SWR wohl offensichtlich gemeinsam. Am Ende der Fotosuche hatten Anna Cerrotta und Eberhard Schmid bei der Beantwortung von 10 Fragen in kürzester Zeit die Chance, weitere Punkte für Eislingen einzuholen. „Es hat sehr viel Spaß gemacht“, berichtet Eberhard Schmid im Nachgang, der aber auch zugab einen gewissen Ehrgeiz gehabt zu haben. Anna Cerrotta ließ den Tag ebenfalls Revue passieren: „Es war spannend und interessant, nach Details Ausschau zu halten, die man oft gar nicht mehr so wahrnimmt als Eislingerin.“
19.1.23
Ringen um die besten Lösungen
Göppingen. Mit dem Abend der Technik hat die Hochschule Esslingen am Campus Göppingen eine neue Reihe initiiert, die das Leben, die Lehre und die angewandte Forschung in der Hohenstaufenstadt in den Fokus rückt. „Wir wollen zeigen, mit welchen Themen wir uns beschäftigen, die gesellschaftlich aktuell und zukunftsweisend sind“, sagt Professor Udo Lang, Prodekan der Fakultät Wirtschaft und Technik. Digitale Transformation, Nachhaltigkeit und ein immer schwieriger werdendes wirtschaftliches und internationales Umfeld fordern die Wirtschaft und Gesellschaft heraus – und diese Herausforderungen nimmt die Hochschule an. Das haben auch einige mechatronische Studierendenprojekte gezeigt, die vor der Veranstaltung im Foyer der Hochschule gezeigt wurden.
Zunächst gab es am Abend einen kurzen Blick zurück in die analoge Welt der Technik: Prof. Klaus Harig ging Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand und hat seit 1991 am damals noch jungen Campus in Göppingen in den Bereichen Signalverarbeitung, Softwaretechnik und Bussysteme gelehrt.
Am Beispiel der Klangfrequenzen beim Anstoßen mit einem Weinglas hat er analoge und digitale Technik verglichen. Sein Fazit bei diesem Audio-Beispiel: Analog klingt – wissenschaftlich objektiv gesehen – zwar besser und kann oft detailreicher sein, dennoch überwiegen heute oftmals die Vorteile der optimierten digitalen Möglichkeiten. Aber: Auch wenn „die ganze Welt analog ist“, so ist doch das Digitale nicht mehr wegzudenken.
Davon ist auch Prof. Mario Roßdeutscher überzeugt. Er hat beim „Abend der Technik“ seine offizielle Antrittsvorlesung gehalten. Eine Tradition, die man in Göppingen aufleben lassen will. Er hat vor allem Ausblick seiner Arbeit gegeben. Und der Wissenschaftler hat viel vor. Im Fokus stehe am Campus der Aufbau des neuen Studienangebots „Digital Engineering“, das ein unvergleichliches Profil an den Hochschulstandort Göppingen bringen soll und die Bachelorstudiengänge in der Mechatronik ergänzen wird. Wie bedeutend - aber auch wie herausfordernd - die Digitalisierung in der heutigen Technikwelt ist, verdeutlichte Roßdeutscher in seiner Vorlesung. Welche Lösungen gibt es und welche Hürden? Er verglich die Einführung von künstlicher Intelligenz mit der Einführung der Elektrizität in der Industrie zu Zeiten der Dampfmaschinen. Nicht überall habe man einst die bestehenden Fabriken einfach umrüsten können – der Prozess bis zur flächeneckenden Umstellung hat Jahrzehnte gedauert.
Ähnliches gilt auch heute: „Die beste KI nutzt nichts, wenn sie nicht in ein System passt“, erklärt er. Wo Systeme neu geschaffen oder entsprechend konzipiert werden, kann man mit den neuen technischen Möglichkeiten aber sehr effizient Lösungen schaffen. In diesem Zusammenhang unterstreicht er, wie wichtig das Know-how bei diesem Thema ist. Wer die richtigen Lösungen hat, ist seinen Mitbewerbern um Meilen voraus.
19.1.23
Von der Fahrbahn abgekommen
Schlat. Am Mittwoch geriet eine Autofahrerin bei Schlat in den Gegenverkehr. Zur Unfallzeit schneite es. Kurz nach 8 Uhr fuhr die 24-Jährige von Reichenbach in Richtung Schlat. In einer langgezogenen Rechtskurve fuhr sie mit den Witterungsverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit. Ihr Pkw geriet ins Rutschen und sie kam auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte sie mit dem entgegenkommenden Fahrzeug einer 26-Jährigen zusammen.Beide Autofahrerinnen erlitten leichte Verletzungen. Die Unfallverursacherin kam in ein Krankenhaus. Den Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf etwa 12 000 Euro.
19.1.23
Unfälle im Schneetreiben
Zwei Unfälle ereigneten sich am Mittwoch auf der B10 kurz hintereinander. Gegen 8.15 Uhr stockte der Verkehr auf der B10 in Richtung Ulm auf Höhe der Abfahrt zur Heininger Straße. Es herrschten winterliche Straßenverhältnisse. Ein 19-jähriger Pkw-Fahrer fuhr auf dem linken Fahrstreifen zu dicht auf und konnte nicht mehr anhalten. Er wich noch auf den rechten Fahrstreifen aus. Dabei streifte er an dem vor ihm auf dem linken Fahrstreifen stehenden Pkwentlang. Um einen Unfall mit einem auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Auto zu vermeiden, wechselte der Fahrer wieder nach links. Dort prallte er in das Heck eines weiteren Wagens. Durch den Aufprall schob es diesen auf das Fahrzeug eines 28-Jährigen. Vier Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Sie kamen in Krankenhäuser. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 35 000 Euro. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbei geführt. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/63-2360) hat den Unfall aufgenommen und sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.
Ein weiterer Unfall ereignete sich etwa 100 Meter dahinter. Ein 59-Jähriger fuhr mit seinem Laster im stockenden Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen. Vor der Unfallstelle des vorangegangenen Unfalls wich er auf den Standstreifen aus. Von hinten kam ein 61-Jähriger mit seinem Pkw. Er nutzte den Standstreifen zum schnelleren Vorankommen. Den übersah der Fahrer des Lasters und die Fahrzeuge stießen zusammen. Es gab keine. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
19.1.23
Auf Betrüger hereingefallen
Schwäbisch Gmünd. Ein 66-Jähriger wurde am Mittwoch fast das Opfer eines unbekannten Betrügers, als er eine WhatsApp-Nachricht seiner angeblichen Tochter erhielt, in der diese um zwei Überweisungen in Höhe von rund 4000 Euro bat. Der gutgläubige Mann kam der "Bitte" nach und überwies das Geld. Nachdem der 66-Jährige später mit seiner Tochter sprach, bemerkte er den Betrug und nahm sofort Kontakt zu seiner Bank auf. Glücklicherweise waren die Gelder noch nicht verbucht, so dass dem 66-Jährigen vermutlich kein finanzieller Schaden entstand.
19.1.23
Eislingen gibt Bonus-Card aus
Eislingen. Die neue Eislinger Bonus-Card kann ab sofort beantragt werden. Mit der neuen Bonus-Card unterstützt die Stadt Eislingen Menschen mit geringem Einkommen durch Ermäßigungen beim Kulturprogramm, Vereinsbeiträgen, beim Hallenbadeintritt und weiteren Angeboten. Besonders Personen mit geringem Einkommen, Familien und ältere Menschen profitieren von der neuen Karte und können verschiedene Vergünstigungen in Anspruch nehmen.
Die aktuelle Inflation, steigende Energiepreise und teure Lebenshaltungskosten führen zu einer Verschärfung der finanziellen Situation von vielen Bürgerinnen und Bürgern. Gerade in Zeiten wie diesen, wird der finanzielle Spielraum für viele immer kleiner. Mit der Bonus-Card, als ein freiwilliges und soziales Angebot, ermöglicht die Stadt Eislingen Betroffenen mit geringem Einkommen, über die bestehenden gesetzlichen Unterstützungsleistungen hinaus, eine verbesserte Teilhabe am kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Leben in Eislingen. Empfänger von Sozialleistungen, wie beispielwese Grundsicherung oder Bürgergeld, können die ‚Bonus-Card basic‘ erhalten. Für Personen mit geringem Einkommen gibt es die ‚Bonus-Card smart‘. Je nachdem, welche Karte ausgestellt wurde, sind verschiedene Vergünstigungen enthalten, wie etwa Ermäßigungen bei den Kursgebühren der Volkshochschule, Vergünstigungen beim städtischen Kulturprogramm oder geringere Büchereigebühren. Ermäßigungen bei der Grundschulkindbetreuung oder bei den Musikschulgebühren können ebenfalls in Anspruch genommen werden. Eine Übersicht aller Vergünstigungen steht auf der städtischen Website zum Herunterladen zur Verfügung. Die Bonus-Card kann im Eislinger Rathaus beantragt werden. Antragsformulare und weitere Informationen sind über die Homepage der Stadt Eislingen www.eislingen.de/bonus-card erhältlich.
18.1.23
Spendensumme so hoch wie noch nie
Ostalbkreis. Nach der Aktion ist vor der Aktion - und so kündigte Initiator Christian Weber im Aalener Landratsamt bei der Übergabe des Spendenschecks vom letzten Jahr gleich die 18. Auflage von „Ostalb läuft und schwimmt“ an, die vom 17. bis 21. Juli stattfinden wird. Gemeinsam mit Landrat Dr. Joachim Bläse, Sparkassenvorstand Markus Frei und Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein von der AOK-Bezirksdirektion Ostwürttemberg konnte Weber den Vertretern des Kinderhospizdienstes Ostalb eine Spendensumme von 60.485,93 Euro übergeben - so viel wie noch niemals zuvor in der Geschichte der Bewegungsaktion.
Im vergangenen Jahr sammelten rund 9.500 Kinder und Jugendliche aus 78 Schulen und Kitas am 18. Juli, dem Schulaktionstag, rund 285.000 Bewegungsminuten. Ziel der inzwischen mehrtägigen Aktion ist es, jeden Tag bis zu 60 Minuten lang zu gehen, zu laufen oder zu schwimmen.Klaus Weber und Alexandra Schütz vom Malteser Hilfsdienst, bei dem der Kinderhospizdienst Ostalb beheimatet ist, freuten sich über die Spende und dankten allen Spendern. Mit dem Geld kann die Arbeit der speziell ausgebildeten Hospizhelfern, die regelmäßig Familien schwerkranker Kinder besuchen und zugleich dort für Auszeiten, Entlastung und Beistand sorgen, für die betroffenen Familien kostenlos fortgesetzt werden.
18.1.23
Volkshochschule startet ins neue Semester
Eislingen. Mit Lesungen, Exkursionen und neuen Kursangeboten startet die Volkshochschule Eislingen und Salach in das neue Semester. Passend zum Jahresbeginn geht das neue Programm der VHS Eislingen ab Montag, 23. Januar 2023 unter www.vhs-eislingen.de online. Zusätzlich sind die Programmhefte im Rathaus und bei weiteren öffentlichen Einrichtungen sowie Banken und Apotheken erhältlich. Das Team der Volkshochschule hat ein umfangreiches und buntes Programm aus den Bereichen Politik, Gesellschaft und Umwelt, Kultur und Gestalten, Gesundheit, digitale Bildung sowie im Bereich junge vhs aufgelegt: Mit einem literarischen „Knallbonbon“ startet die Volkshochschule in das Frühjahr: Kein geringerer als Wladimir Kaminer nimmt in der Stadthalle Platz, um sein neuestes Werk „Wie sage ich es meiner Mutter“ vorzustellen. Ferner gibt es eine Reise in die Geschichte der Stuttgarter Weißenhofsiedlung, ein Besuch der Cindy Sherman in der Staatsgalerie oder die Bundesgartenschau in Mannheim Jazz gibt es im Sommer vom Schrack-Kühn-Schrack-Trio im Marstall-Garten und Klassik bei „Madame Butterfly“ in Bregenz. Gesundheitlich hat die Volkshochschule dieses Semester werdende und junge Mütter neu im Programm: Schwangerschafts-, Rückbildungs- und Mama-Fitness stehen neu auf dem Kurs-Plan, dazu wird wie immer ein breites Spektrum an Gesundheits- und Bewegungskursen angeboten. Anmeldungen sind ab 23. Januar möglich. Telefon: 07161/804-266, E-Mail:
18.1.23
Landratsamt schließt nach Störung wieder auf
Kreis Göppingen. Nachdem das Landratsamt am Mittwochaufgrund einer technischen Störung für Besucher geschlossen bleiben musste und Telefon und E-Mail nur eingeschränkt zur Verfügung standen, ist die Störung seit dem naachmittag weitgehend behoben. Hintergrund der Störung war, dass im Rahmen von extern durchgeführten Arbeiten zentrale Datenkabel durchtrennt wurden. Der Kabelschnitt wird noch im Laufe des Mittwochs vollständig behoben, sodass die Landkreisverwaltung ab Donnerstag wieder erreichbar und zugänglich ist.
18.1.23
Mann mit Messer bedroht
Eislingen. Am Montag forderte in Eislingen ein 27-Jähriger von einem 22-Jährigen Geld. Der 22-Jährige lernte über soziale Netzwerke die Schwester des 27-Jährigen kennen. Da sich der 27-Jährige über dessen Kontakt störte, vereinbarte er mit dem 22-Jährigen ein Treffen. Gegen 20.30 Uhr trafen sich die beiden in der Ulmer Straße vor einer Bank. Dort schlug der 27-Jährige auf den 22-Jährigen unvermittelt ein und bedrohte ihn. Mit vorgehaltenem Messer forderte der 27-Jährige Geld. Der eingeschüchterte 22-Jährige versuchte daraufhin in der Bank Geld abzuheben. Zeitgleich verständigte er mit dem Handy einen Bekannten und bat um Hilfe. Kurze Zeit später kam sein Bekannter vor Ort. Dem gelang es die Situation zu schlichten und der 27-Jährige beendete seine Drohungen. Die Polizei Eislingen (07161/8510) hat die Ermittlungen aufgenommen.
18.1.23
Alte Möbel am Feldweg entsorgt
Schwäbisch Gmünd. Zwischen dem vergangenen Samstag und Dienstag wurden auf einem Feldweg zwischen Zimmern und Beiwang in Zimmern rund zwei Kubikmeter alte Möbel abgelagert. Vor Ort konnte von Beamten des Polizeipostens Heubach ein Karton aufgefunden werden, auf dem die Adresse des Verursachers aufgedruckt war, so dass dieser rasch identifiziert werden konnte. Der 27-Jährige muss nun mit einer entsprechenden Anzeige rechnen.
18.1.23
Polizei warnt vor Betrügern
Kuchen/Geislingen. Mit vermeintlichen Mitarbeitern eines Softwareunternehmens hatten Bewohner am Montag in Kuchen und Geislingen Kontakt. Gegen 11.45 Uhr riefen Unbekannte bei einem Senior in Kuchen an und gaben sich als Mitarbeiter eines Softwareunternehmens aus. Die Unbekannten teilten mit, dass sein PC gehackt wurde. Weiter baten sie den Mann, dass er seinen Computer einschalten solle. Weil der Mann Zweifel zeigte, beendete er das Telefonat. Kurz vor 12 Uhr riefen Unbekannte auch bei einem Mann in Geislingen an. Ein englisch sprechender Mitarbeiter desselben Unternehmens erkundigte sich nach dem PC des Seniors. Dieser jedoch hatte erkannt, dass er es mit mutmaßlichen Betrügern zu tun hatte, legte auf und verständigte die Polizei. Die hat nun in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
Meistens melden sich angebliche Mitarbeiter von Softwareunternehmen. Mit der Installation eines Programms erhalten die Täter Zugriff auf den Computer. So können sie Daten ausspähen oder schädliche Programme installieren. Teilweise fordern sie für vermeintliche Leistungen eine Zahlung. Deswegen mahnt die Polizei: Ermöglichen Sie Unbekannten keinen Zugriff auf ihren Computer.Geben Sie niemals am Telefon ihre Kontodaten, Passwörter oder Transaktionsnummern weiter. Mitarbeiter von Banken oder anderen Serviceunternehmen werden Sie niemals danach fragen. Bei solchen Anrufen legen Sie am besten sofort auf. Sollten Sie auf Forderungen der Anrufer eingegangen sein, informieren Sie sofort ihr Geldinstitut und erstatten Sie Strafanzeige. Fachleute empfehlen nach einem nicht autorisierten Zugriff das umgehende Ändern der Kennwörter für Ihre E-Mail-Konten, Online-Banking und ggf. Online-Shops. Ändern Sie Ihre Kennwörter über einen anderen Computer. Überprüfen Sie Ihren Computer regelmäßig auf Schadsoftware:
17.1.23
Filsterrassen besprüht
Eidslingen. Am Wochenende trieben Unbekannte in Eislingen ihr Unwesen. In der Zeit zwischen Samstag und Montag waren die Unbekannten beim Kronenplatz aktiv. Mit verschiedenen Farben besprühten sie eine Wand der Filsterrassen. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/8510) sicherte Spuren und ermittelt nun nach den Unbekannten. Sie schätzt den Schaden im vierstelligen Bereich.
17.1.23
Neue Kindertagesstätte ist ein Holzbau
Göppingen. Rund 20 Interessierte, darunter zahlreiche Mitglieder des Faurndauer Bezirksbeirats, nutzen die Gelegenheit, sich von Baubürgermeisterin Eva Noller und Architekt Prof. Christoph Kuhn den Siegerentwurf zur Erweiterung der Kita „Im Freihof“ erläutern zu lassen.
Acht Büros hatten am Realisierungswettbewerb teilgenommen und ihre Ideen zur Erweiterung der Kita Im Freihof eingereicht. „Es war für die Büros keine leichte Aufgabe“ erklärte Baubürgermeisterin Eva Noller einleitend. „Das Raumvolumen ist nicht groß, zugleich befindet man sich an einem sensiblen Ort in der historischen Dorfmitte Faurndaus. Das dort geplante Wohnquartier Im Freihof musste von den Büros immer mitgedacht werden.“ Für Noller war es auch besonders wichtig, dass das Bestandsgebäude der Kita, das alte Faurndauer Schulhaus, als solches sichtbar bleibt. Planerisch schwierig sei auch der barrierefreie Anschluss an den bestehenden Kindergarten, dessen Erdgeschoss eine Höhe von 70 Zentimetern hat. In seiner ganztägigen Sitzung wurde das Preisgericht schließlich vom Entwurf des Büros Kuhn und Lehmann Architekten aus Freiburg überzeugt. Zum Preisgericht gehörten unter anderem die beiden früheren Gestaltungsbeiräte Gabriele D’Inka und Prof. Thomas Zimmermann, wie auch Bezirksamtsleiterin Chris Berger und die Leiterin der Kita, Karin Elsner.
Das erweiterte Kinderhaus fügt sich als Baukörperensemble in die dörfliche Umgebungsstruktur ein. Das neue Haus schmiegt sich gartenseitig um den wertvollen Baumbestand und bildet ein Gegenüber zum bestehenden Kindergartengebäude. Der neue Eingang dient als verbindendes Element und ermöglicht gleichzeitig eine barrierefreie Begehbarkeit. Zur Straße Im Freihof bildet ein von den Gebäuden definierter Vorplatz den Auftakt zur Erschließung des Kindergartens. Im energetisch sanierten Bestandbau finden der Bewegungsraum/ Aula und die Verwaltung Platz. Alle weiteren Kita-Räume befinden sich im neuen Gebäudeteil. Am Übergang weitet sich die Treppe zu einer multifunktionalen Sitzlandschaft, die auch im Eingangsbereich vielfältige Nutzungen ermöglicht. Dieser Raum geht im Neubau in den Essbereich der Ganztageskinder über. Eingangs- und Essbereich werden durch große Verglasungen mit dem grünen Außenbereich verknüpft.
Die angrenzenden Räume Kreativraum und Küche können zudem zum Essbereich geöffnet werden. Dieser Zone schließen sich wie eigene Bereiche flügelartig die Gruppenbereiche an, die über Spielflure erreicht werden. Die Gruppenräume öffnen sich großzügig zum Garten, der über Treppen sowie im Erdgeschoss direkt aus den Räumen begehbar ist. U3- und Ü3-Kinder verfügen dabei über eigene Gartenbereiche. Der Entwurf ist als Holzbau konzipiert. Im Boden soll eine Fußbodenheizung von einer Wärmepumpe betrieben werden. Das geneigte Dach kann eine Photovoltaikanlage und Solarthermiedeckung aufnehmen. Insgesamt werden die Voraussetzungen für einen CO2-neutralen Kindergarten geschaffen.
Alle Entwürfe können noch bis zum kommenden Sonntag, 22. Januar im Café Milchhäusle begutachtet werden. Der zweite Preis ging an das Büro Hey-Architektur in München, der dritte Preis an das Göppinger Büro Dauner, Rommel und Schalk.
7.1.23
Der Kanzler gönnt sich in Ulm ein Bier
Kanzlerbesuch beim Ulmer Gold Ochsen: 425 Jahre beste Braukunst – das unterstreicht auch Olaf Scholz und nimmt einen kräftigen Schluck.
O-Ton Scholz: „Ich bin von der deutschen Braukunst begeistert, und die Brauerei Gold Ochsen ist ein ganz wunderbares Beispiel dafür.“ Ulrike Freund,
Geschäftsführerin von Gold Ochsen (rechts neben Scholz): „Für uns war das natürlich eine große Ehre, im letzten Jahr das 425-jährige Bestehen,
nun der Kanzlerbesuch – der erste in der Historie von Gold Ochsen.“ Foto: Thomas Kießling/K-media
Neue Ladestationen für Schuler-Mitarbeiter
Göppingen. Schuler hat massiv in den Ausbau von E-Ladestationen investiert und gibt seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, Elektro- und Hybridfahrzeuge aufzuladen – unabhängig davon, ob es sich um einen Firmen- oder Privatwagen handelt. „Damit leisten wir einen Beitrag auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft und ermöglichen gleichzeitig ein geregeltes und komfortables Laden von Elektro-Autos“, unterstreicht Arbeitsdirektor Thomas Kamphausen.
Am Hauptsitz in Göppingen stehen seit Ende vergangenen Jahres insgesamt 28 E-Ladestationen für Beschäftigte zur Verfügung. 40 weitere Stationen sollen an den deutschen Standorten von Schuler in Weingarten, Heßdorf, Netphen, Gemmingen und Erfurt bis Ende März in Betrieb gehen oder sind es bereits. Ladeslots auf den dazugehörigen Parkplätzen können die Beschäftigten bequem über die „Louis“-App – benannt nach dem Firmengründer von 1839 – reservieren. Sie bietet Mitarbeitern auch darüber hinaus exklusive Services, Angebote und Informationen rund um Schuler. Die Planung und Errichtung der Ladestationen übernahm die „OMS E-Mobility“ GmbH aus Lorch-Waldhausen.
17.1.23
Golfclubs verzeichnen Mitgliederzuwachs
Stuttgart. Im Rahmen der Golf- und Wellness-Reisen finden Golfer Reisedestinationen für ihren Sport und alles rund um die passende Golfausrüstung. Ein langjähriger Partner dieser Spezialmesse ist der Baden-Württembergische Golfverband (BWGV). Der Präsident Otto Leibfritz berichtet, dass die Golf-Community gut durch die Pandemie gekommen sei, obwohl auch dort lange Zeit ein Sportverbot bestand. „Wir hatten während der Pandemie einen Mitgliederzuwachs von 5,1 Prozent zu verzeichnen. Sonst lag dieser bei rund einem Prozent.“ Immer mehr Menschen wollten sich in der Natur bewegen. Und davon haben die Golfplätze genug. Vor drei Jahren hat der BWGV das Projekt „Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“ ins Leben gerufen. „Nur 40 Prozent der Fläche eines Golfplatzes ist Spielfläche, der Rest sind Blühwiesen, Hecken, Teiche und Bäume“, erläutert Leibfritz. „Die Golfclubs engagieren sich für Biodiversität und schauen, dass sie Totholzhaufen liegen lassen, an den Teichen und entlang der Fairways nur wenig ausmähen oder extra Nistkästen für Vögel aufhängen.“ Golfplätze, welche die Vorgaben erfüllen, erhalten das Qualitäts- und Umweltzertifikat „Golf & Natur“, das von geschulten Fachleuten nach Kontrolle der Maßnahmen vergeben wird. Auf der Fachmesse unter dem Dach der CMT stellt auch der Golfclub Hohenstaufen aus Donzdorf aus.
17.1.23
Erfolgreiche Sportler gesucht
Eislingen. Alljährlich zeichnet die Stadt Eislingen herausragende Leistungen im Sport aus. Meldungen können noch bis 10. Februar angenommen werden. Der Ehrungsabend für geladene Gäste findet am Donnerstag, 30. März in traditionell festlichem Rahmen in der Stadthalle statt. Voraussetzung für die Ehrung ist ein Württembergischer oder Baden-Württembergischer Meistertitel, die Platzierung bis zum 3. Platz bei einer Süddeutschen Meisterschaft und bis zum 6. Platz bei einer Deutschen Meisterschaft sowie die Teilnahme an einer Europa- oder Weltmeisterschaft oder an Olympischen Spielen. Ausgezeichnet werden Sportler jeden Alters, die 2022 als Mitglied eines Eislinger Sportvereins auf Titeljagd gegangen sind. Die örtlichen Vereine wurden bereits schriftlich aufgerufen, die besonderen sportlichen Leistungen ihrer Mitglieder bei der Stadtverwaltung zu melden. Sportler, die in Eislingen wohnen und im letzten Jahr eine herausragende Leistung als Mitglied eines auswärtigen Vereins erzielt haben, können sich noch bis zum 10. Februar an das Kultur- und Sportamt wenden (Kontakt: Birgit Hübner, E-Mail
17.1.23
Zwei neue Mitarbeiter in der Stadtverwaltung
Eislingen. Zwei neue Mitarbeiter haben in der Stadtverwaltung Eislingen ihre Arbeit aufgenommen. Eva Maier hat in Nürtingen Stadtplanung studiert und in Remshalden bereits als Stadtplanerin Berufserfahrung gesammelt. In Eislingen ist sie unter anderem zuständig für die städtebauliche Planung und Ansprechpartnerin für Bauherren und -träger bei Fragestellungen zu Bauprojekten. Privat engagiert sie sich in der Jungschararbeit und spielt im Posaunenchor, erzählt die 26-Jährige.
Der studierte Architekt Marcus Büchler unterstützt seit Jahresbeginn das Team des Amtes für Hochbau und Immobilien. „Ursprünglich habe ich Maurer gelernt“, verrät der Donzdorfer, der Eislingen nicht nur privat sondern auch durch seinen bisherigen Beruf als Architekt kennt und bei der Planung der Kita Schatzkiste beteiligt war. Im Amt für Hochbau und Immobilien übernimmt Marcus Büchler bei städtischen Bauprojekten die Bauherrenfunktion und koordiniert alle externen Beteiligten. Sich selbst bezeichnet er als Outdoor-Sportler und ist Sommer wie Winter gerne in den Bergen unterwegs.
17.1.23
Schwäbische Alb lockt immer mehr Urlauber
Schwäbische Alb. Die Schwäbische Alb wird als Urlaubsregion immer beliebter und trotz aller Krisen fällt das Fazit für das vergangene Jahr von SAT-Geschäftsführer Louis Schumann bei einer Pressekonferenz des Verbandes auf der CMT in Stuttgart positiv aus: „Im Zeitraum von Januar bis Oktober 2022 konnten wir über 4,5 Millionen Übernachtungen im Verbandsgebiet verzeichnen. Damit haben wir das Vorkrisenniveau von 2019 zu über 90 Prozent erreicht. Wir sind guter Dinge, dass sich dieser positive Trend auch 2023 fortsetzt, denn das touristische Angebot der Alb wird von Jahr zu Jahr besser und professioneller: Ob Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ein perfektes Netz zertifizierter Wander- und Radwege, unsere einmalige Gästekarte „Alb-Card“, authentisch-moderne Gastgeber und ein starkes Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Regionalität in allen Bereichen machen die Schwäbische Alb mit ihrer einzigartig-aussichtsreichen Landschaft und ihrem Reichtum an Kultur und Geschichte zu einer der schönsten Urlaubsregionen Deutschlands.“
Dass die Tourismusregion Schwäbische Alb auch im europäischen Ausland zunehmend bekannter wird, belegte zuletzt die seitens SAT beauftragte Destination Brand Studie 2020. So kennen bspw. mehr als ein Drittel der Schweizer*innen die Schwäbische Alb als Urlaubsregion. Seit Ende 2022 ist daher die englischsprachige Webseite des SAT online. Unter www.swabianalb.info finden englischsprachige Besucher Infos und Inspiration zur Region sowie den wichtigsten Highlights mit internationaler Strahlkraft, wie z.B. der Burg Hohenzollern, der Outletcity Metzingen, den Uneso-Siegeln oder den Top Wander- und Radtouren.
17.1.23
Cataltepe hilft in der Vesperkirche
Göppingen. Die Vesperkirche in der Stadtkirche Göppingen hat seit Dreikönig geöffnet. Das von Haus Linde in Kooperation mit der evangelischen Verbundkirchengemeinde Göppingen und der Wilhelmshilfe durchgeführte Projekt bietet täglich zwischen 11.30 Uhr und 13.30 Uhr ein warmes Mittagessen für zwei Euro an. Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne) packte mit an und unterstützte u.a. die vielen Ehrenamtlichen bei der Essensausgabe und beim Abräumen der Tische und führte viele offene und Gespräche mit den Gästen und den Ehrenamtlichen. „Ich bin für den Einsatz und für die Zeit der vielen Ehrenamtlichen von Herzen dankbar und freue mich, dass ich die Ehrenamtlichen tatkräftig mit unterstützen konnte. Gleichzeitig freue ich mich über die vielen offenen Gespräche u.a. über Politik, Frieden, Energiekosten und den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und das Vertrauen, welches mir entgegengebracht wurde, das weiß ich sehr zu schätzen,“ so Cataltepe.
17.1.23
Bürokratie soll Ärzte nicht mehr abschrecken
Ostalbkreis. Die Bundestagsabgeordneten aus dem Ostalbkreis diskutierten im Aalener Landratsamt gemeinsam mit Vertretern der Ärzteschaften, der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg und der Kommunen über Möglichkeiten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung. Landrat Dr. Joachim Bläse begrüßte die Bundestagsabgeordneten Ricarda Lang (Bündnis 90/Die Grünen), Leni Breymaier (SPD), Dr. Inge Gräßle (CDU) und Roderich Kiesewetter (CDU) sowie die Vertreter der verschiedenen Institutionen und Akteursgruppen zu einem Austausch zur Gesundheitsversorgung und erläuterte zu Beginn die Herausforderungen, vor denen das deutsche Gesundheitssystem vor allem im Bereich der hausärztlichen Versorgung steht. Dazu zählen unter anderem eine immer älter werdende Gesellschaft und der damit einhergehende steigende Bedarf an Gesundheitsleistungen. Zugleich sind bereits 40 Prozent der Hausärzte im Ostalbkreis über 60 Jahre alt und die Zahl der Nachwuchsmediziner, die die im ländlichen Raum vorherrschenden Einzelpraxen übernehmen möchten, ist eher gering.
Neben einem kurzen Statement der Bundestagsabgeordneten, der KVBW und der Bezirksärztekammer zum Thema Gesundheitsversorgung bundesweit, landesweit und im Ostalbkreis, konnten im Verlauf des Abends die Kommunen und Ärzte aus dem Ostalbkreis ihre Sorgen, Anregungen und Wünsche hervorbringen. Auch wurden einige Bitten an die Bundes- und Landespolitik sowie an die Vertreter der KVBW und der Bezirksärztekammer formuliert.
Dabei wurde vor allem deutlich, dass zur weiteren Aufrechterhaltung und zur Verbesserung der medizinischen Versorgung die Anzahl der Medizinstudienplätze erhöht und der Numerus clausus überdacht werden sollte; auch im Hinblick auf das vergleichsweise schwierige Abitur in Baden-Württemberg. Darüber, dass attraktivere Rahmenbedingungen für den ärztlichen Beruf geschaffen werden sollten, waren sich alle Anwesenden einig. Als eine Möglichkeit, um den Bedürfnissen der Nachwuchsmediziner nach Anstellung, Teilzeit und Teamarbeit gerecht zu werden, wurden Medizinische Versorgungszentren (MVZs) aber auch eine gute Kinderbetreuung für die immer weiblicher werdende Medizin gesehen.
Insbesondere wurden auch die ausufernde Bürokratie, die enorme Zeit in Anspruch nimmt und damit bei der Patientenversorgung fehlt, die veraltete Bedarfsplanung, mit der geregelt wird, in welchen Regionen sich Ärzte niederlassen dürfen, sowie Probleme bei der Einführung des elektronischen Rezepts oder der elektronischen Patientenakte angesprochen. Thematisiert wurden außerdem neue unterstützende Gesundheitsberufe, wie etwa Physician Assistants, die seit dem Wintersemester an der Hochschule Aalen ausgebildet werden und die zu einer Entlastung der Ärztinnen und Ärzte beitragen können. Um deren Einsatz auch im ambulanten Bereich zu ermöglichen, wurde die Aufnahme der Leistungen der neuen Gesundheitsberufe in die Regelversorgung gewünscht.
Insgesamt wurde von Seiten der Bundespolitik und den Vertretern der KVBW sowie der Bezirksärztekammer, dem Ostalbkreis, den Ärztinnen und Ärzten sowie den Kommunen ein großer Dank und Anerkennung für das außergewöhnliche Engagement zur Sicherstellung auf Aufrechterhaltung der Versorgung vor Ort und für ihren Einsatz für die Gesundheit der Bürger entgegengebracht. Da von allen Seiten der Wunsch nach mehr Dialog und Zusammenarbeit geäußert und sich darauf verständigt wurde, gemeinsam die Versorgungsprobleme im ländlichen Raum anzugehen, soll der Austausch in dieser Runde wiederholt werden.
16.1.23
Realschulsanierung: Geislingen darf Gemeinden zur Kasse bitten
Geislingen. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) hat die Berufung der klagenden Umlandgemeindenvon Geislingen gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart zurückgewiesen. Damit hat der Feststellungsbescheid des Kultusministeriums aus dem Jahr 2019 nach wie vor Bestand und verpflichtet die Umlandkommunen zur Verhandlung über die finanzielle Unterstützung an der Generalsanierung der Daniel-Straub-Realschule.
Die Stadt hofft nun auf ein Einlenken der Umlandgemeinden. „Die von den Umlandgemeinden geäußerten Bedenken, ob es für die Beteiligung an einer Generalsanierung eine rechtliche Grundlage gebe, dürften damit ausgeräumt sein“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Geislingen. Das Urteil hat auch eine Wirkung über den konkreten Fall hinaus, denn viele Kommunen in Baden-Württemberg führen ähnliche Diskussionen bei anstehenden Schulsanierungen und großen Schülerzahlen aus dem Umland, die diese Schulen besuchen.
Da sich die Umlandkommunen, die Schüler an die Daniel-Straub-Realschule entsenden (Amstetten, Bad Überkingen, Böhmenkirch, Gingen, Kuchen, Lonsee), nicht freiwillig an den Kosten der Generalsanierung der Daniel-Straub-Realschule beteiligen wollten, stellte die Stadtverwaltung Geislingen bereits im Jahr 2013 einen Antrag beim Kultusministerium, woraufhin das Ministerium entschied, dass sich die Umlandkommunen an den Kosten beteiligen müssen. Diese Entscheidung wurde vom Kultusministerium auch in seinem zweiten Feststellungsbescheid aus dem Jahr 2019 aufrechterhalten. 2021 hat außerdem das Verwaltungsgericht Stuttgart bereits die Klage der Umlandkommunen im Verfahren um eine finanzielle Beteiligung an der Generalsanierung der Daniel-Straub-Realschule abgewiesen.
16.1.23
Ostalb wirbt mit den Heimattagen auf dem Härtsfeld
Ostalbkreis. Der Tourismus Ostalb präsentiert sich nach einer zweijährigen Zwangspause auf der größten europäischen Marketingbühne für Tourismus, der Messe Caravan - Motor - Touristik (CMT) in Stuttgart, die noch bis zum 22. Januar dauert.
Am Stand werden die Themen Radfahren, Wandern, Städte, Gärten und Parks sowie Kultur und Geschichte präsentiert. Die Städte aus dem Ostalbkreis sind am Städtecounter vertreten. Die Tourismusakteure der Tourismusgemeinschaften Gastliches Härtsfeld, Ries-Ostalb, Sagenhafter Albuch, Erlebnisregion Schwäbische Ostalb sowie „Zwischen Wald und Alb“ treten mit gemeinsamen Produkten unter dem Label „Tourismus Ostalb“ auf. Neu in diesem Jahr ist ein Stand zu den Heimattagen Baden-Württemberg, die im kommenden Jahr auf dem Härtsfeld stattfinden werden. Die Präsentationsfläche ist dabei in den Gemeinschaftsstand des Schwäbischen Alb Tourismus integriert. Zu finden ist der Stand des Tourismus Ostalb in Halle 6 - Stand 6B81.
Landrat Dr. Joachim Bläse und die Leiterin der Stabsstelle Tourismus Ricarda Grünig stellten die erste Ausgabe der neuen Imagebroschüre „Ostalb-Magazin“ vor. Das Magazin bietet allen, egal ob Tagesgast, Urlauber oder Erholungssuchende, viel Sehens- und Wissenswertes und jede Menge (Geheim)-Tipps für eine Entdeckungsreise auf der Ostalb. Das Magazin ist in allen Tourist-Informationen des Ostalbkreises, allen Dienststellen des Landratsamtes Ostalbkreis sowie in den Städten und Gemeinden erhältlich. Es steht zudem online unter www.deine-ostalb.de zum Download bereit.
Der Tourismus Ostalb rückt auch in diesem Jahr das Thema „Gärten und Parks“ in den Vordergrund. Im Ostalbkreis finden Gäste reizvoll angelegte Gartenanlagen mit einer einzigartigen Vielfalt an Blumen, Pflanzen und Bäumen. Idyllische Wald- und Stadtparks laden zum Innehalten und Verweilen ein. In einigen öffentlich zugänglichen Schloss- und Klostergärten wandeln Gäste indessen auf den Spuren der Geschichte. Tipps zu Leuchttürmen der Region, aber auch inspirierende Geheimtipps gibt es in der Broschüre „Entspannen im Grünen - Gärten und Parks“. Die Broschüre kann kostenlos unter
16.1.23
CMT: 80 000 Besucher am ersten Wochenende
Stuttgart. Die Prognosen der Reise-Experten für das Tourismusjahr 2023 scheinen sich – zumindest nach dem ersten CMT-Wochenende – mehr als zu bewahrheiten: Die Deutschen können es nicht erwarten zu verreisen. „Die CMT ist wieder da. Wir sind so stark wie vor Corona", freut sich Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Rund 80.000 Besucher kamen am ersten Wochenende auf das Stuttgarter Messegelände und informierten sich über die neuesten Urlaubs- und Caravaningtrends. „Ein hervorragender Auftakt für die diesjährige Stuttgarter Urlaubsmesse und für unsere Aussteller. Die Stimmung ist überwältigend.“ Nicht nur im touristischen Bereich, sondern auch in den Camping- und Caravaning-Hallen. „Hier ist die Besucherdichte ebenfalls enorm, das Interesse an dieser Urlaubsform bleibt weiter sehr groß“, bestätigte Bleinroth.
Gute Stimmung auch bei den Partnern der Stuttgarter Urlaubsmesse. Die Vertreter des CMT-Partnerlands Mongolei zeigten sich vom Ansturm der Besuchern äußerst beeindruckt. „Wir freuen uns, dass wir unser Land auf der Stuttgarter Messe vorstellen dürfen", sagte Bat-Ulzii Bat-Erdene, Minister für Umwelt und Tourismus in der Mongolei. „Es hat unterschiedliche Klimazonen, Hochgebirge, die Wüste Gobi oder endlose Steppen. Bei uns kann man Sonne, Regen, Strum und Schnee an einem Tag erleben. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Naturliebhaber!" Auch die Angebote der Nationalparkregion Schwarzwald und AG Landurlaub in Baden-Württemberg, zogen viele Besucher an und sorgten für strahlende Gesichter. Und das Interesse am Stand des Kulturpartners, der Bundesgartenschau BUGA Mannheim, war enorm.
15.1.23
Fußgängerin angefahren
Reichenbach/Fils. Auf dem Recyclinghof Reichenbach ist es am Samstagmorgen, gegen zum Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einer Fußgängerin gekommen. Der 26-jährige Autrolenker übersah beim rückwärtigen Rangiervorgang die hinter seinem Fahrzeug befindliche 76-jährige Fußgängerin, die beim Aufprall auf den Boden stürzte und hierbei schwere Verletzungen erlitt. Nach Erstversorgung an der Unfallstelle wurde sie vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw des 26-Jährigen entstand Sachschaden in Höhe von circa 400 Euro.
15.1.23
Sport vom Wochenende
Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen HC Rödermark: 37 : 28
14.1.23
CMT startet mit riesigem Besucherandrang
Das Interesse an Caravaning ist hoch. Das wurde am Samstag beim Blick in die Messehallen deutlich. Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH
Stuttgart. Punkt 10 Uhr öffnete die CMT am Samstag ihre Hallentore und die Besucher strömten in Scharen hinein. „Zwei Jahre fand keine richtige CMT auf dem Stuttgarter Messegelände statt“, sagte Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, bei seiner Eröffnungsrede auf der Atriumsbühne, „und wir mussten sehr lange auf diesen Moment warten - aber es hat sich gelohnt.“ Die CMT ist bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht. 1621 Austeller in zehn Hallen präsentieren ihre Destinationen, Regionen, Fahrzeuge und Produkte.
„Ich freue mich sehr, dass die Messe Stuttgart nach zweijähriger Pause in diesen Tagen wieder zum Schauplatz der CMT – der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit wird. Die CMT ist eines der Flagships unserer Landesmesse. Sie ist der wichtigste Branchentreff für all jene, die im Caravan-, Motor- und Tourismussektor tätig sind oder daran Interesse haben. Hier werden Trends sichtbar, um das Reisen für uns alle attraktiver, angenehmer und zunehmend auch nachhaltiger zu gestalten. ,Tourismus im Wandel – Chancen für Baden-Württemberg' ist daher nicht nur das Leitthema des Tourismustags Baden-Württemberg 2023. Der Wandel wird auf dieser Messe ganz konkret sicht- und erlebbar. Die CMT ist eines meiner ganz persönlichen Messe-Highlights und ein Spiegelbild der beeindruckenden Leistungsfähigkeit der Messe Stuttgart und der gesamten Tourismusbranche im Land“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die baden-württembergische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, auf der Bühne.
Dass das Interesse an Caravaning hoch ist, wurde auch beim Blick in die Hallen deutlich. Vor allem Campervans kamen gut an, aber auch in die ausgestellten Reisemobile zahlreicher namhafte Herstellerinnen und Hersteller zogen interessierte Blicke der Besucherinnen und Besucher auf sich. Es wurde Probe gelegen, die Sitze ausprobiert, Einbauküchen begutachtet und die mannigfaltigen Angebote natürlich verglichen. Der Tourismus in der Region liegt voll im Trend, wie der Besucheranstrum in der Oskar-Lapp- Halle 6 deutlich machte. Angeregte Gespräche fanden an zahlreichen Ständen statt und immer wieder wanderten Prospekte in die Tragetaschen der Besucherinnen und Besucher. Jede Menge Outdoor-Action war in Halle 9 geboten: Auf dem Fahrradparcours heizten Groß und Klein durch die Messehalle und testeten dabei verschiedene Räder. Auch die Angebote im Wander-Bereich waren stark nachgefragt. Die Spezialmesse Fahrrad- und Wander-Reisen wurde um einen Tag verlängert und läuft noch bis einschließlich Montag, 16. Januar.
14.1.23
Wer hatte Grün?
Kuchen. Am Freitagabend, gegen 18 Uhr, fuhr ein 59-Jähriger mit seinem Pkw auf der B10 von Geislingen kommend in Richtung Göppingen. In Kuchen kam zu gleichen Zeit ein Fahrzeug aus der Filsstraße und bog nach rechts, ebenfalls in Richtung Göppingen, ein. Auch der 50-jährige behauptet, bei Grün gefahren zu sein. Es kam zum Zusammenstoß beider Autos, bei dem insgesamt ein Schaden in Höhe von 5.000 Euro entstand. Während der Unfallaufnahme konnte keine Unregelmäßigkeit der Ampelschaltung festgestellt werden. Die Polizei sucht zur Klärung der Unfallursache Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zur Ampelschaltung machen können. Sie werden gebeten, sich beim Polizeirevier Geislingen, Tel. 07331/93270, zu melden.
14.1.23
Die Reisemesse CMT startet am Samstag in Stuttgart. Auch Gemeinden und Organisationen der Schwäbischen Alb präsentieren sich. Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH
CMT: Branche blickt optimistisch in die kommende Saison
Stuttgart. Die Tourismus-Bilanz für 2022 lässt sich durchaus sehen: Nach „der gedämpften Nachfrage“ in den vorangegangenen beiden Jahren sei nun alles wieder fast wie früher, sagte Prof. Dr. Martin Lohmann, wissenschaftlicher Berater der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR), auf der Eröffnungspressekonferenz der CMT 2023 in Stuttgart. Mit rund 920 Millionen Ankünften weltweit liege man etwa auf dem Niveau von 2010, in Europa hingegen näherten sich die Zahlen bereits wieder dem Vor-Corona-Jahr 2019. Auch in Deutschland sei ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum festzustellen: Die Forschungsgemeinschaft rechne mit 456 Millionen Übernachtungen – einem satten Gesamtzuwachs von 147 Prozent, der zwar noch deutlich unter 2019 liegt, doch sei die Entwicklung „weiterhin dynamisch“. Insgesamt habe der Tourismus in praktisch sämtlichen Bereichen zulegen können.
Für die kommende Saison stünden die Vorzeichen trotz Ukraine-Krieg, Inflation, hohen Energiepreisen und Klimawandel gut, meinte Lohmann. Krisen und Krisenmeldungen wirkten sich in der Regel nicht gravierend auf die Urlaubsreise-Intensität aus, wie Studien über einen Zeitraum der vergangenen 70 Jahre zeigten. Weitaus kritischer zu bewerten sei die Einschätzung der allgemeinen und persönlichen wirtschaftlichen Lage, wo sich ein „negatives All-Time-High“ abzeichne.
Bei aller verständlicher Skepsis lassen sich die Deutschen ihre Reiselust aber nicht verderben: In einer Hitliste der wichtigsten Konsumprioritäten landen Urlaubsreisen – nach Lebensmitteln – auf Platz zwei. Kurz- und Wochenendreisen stehen an achter Stelle, noch vor Medien/Kommunikation und Vorsorge. Einer Umfrage vom November vergangenen Jahres zufolge hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits vier von fünf Deutschen mit dem Thema Urlaub beschäftigt, 69 Prozent mit festen Plänen. „Reisen ist eine liebgewonnene Gewohnheit, ein unverzichtbarer Bestandteil der Lebensqualität“, erklärte Lohmann. „Allerdings sind die finanziellen Voraussetzungen in der Gesellschaft nicht gleich verteilt.“
Was die Reiseziele der Deutschen anbelangt, so habe sich an den Präferenzen wenig geändert, sagte Lohmann. „Wir rechnen damit, dass das Inland Urlaubsziel Nummer eins bleibt, mit Zuwächsen für den Mittelmeerraum und, etwas geringer, bei den Fernreisen.“
Die wiedererwachte Reiselust manifestiert sich auch auf der Stuttgarter CMT: „Die Messe ist mit einem Schlag wieder da, wo sie vor Corona war“, freute sich Messe-Geschäftsführer Roland Bleinroth. „Nach den schwierigen Pandemie-Jahren besteht Nachholbedarf. Mit 1621 Ausstellern ist die Fläche bis in die letzte Ecke belegt.“ Rund 100 Länder sowie 360 Städte und Regionen stellen sich auf der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit vor, zudem könnten 1200 Freizeitfahrzeuge aller Klassen und Kategorien besichtigt werden. Inhaltlich hält die CMT an ihrem Erfolgskonzept fest und wird wie gewohnt von den Tochtermessen „Fahrrad- und Wander-Reisen“ (14. bis 16. Januar) sowie von der „Golf- und Wellness-Reisen“ und der „Kreuzfahrt- und Schiffs-Reisen“ (19. bis 22. Januar) flankiert. Als hochinteressanter Neuzugang öffnet am zweiten Wochenende zudem die „Interdive“ – Messe für Tauchreisen, Tauch- und Schnorchel-Sport – erstmals ihre Pforten auf der Stuttgarter Urlaubsmesse. Auch die beliebte Gleitschirm- und Drachenmesse „Thermik“ steht wieder auf dem Programm (Samstag, 21. Januar).
Die CMT, die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, findet vom 14. bis 22. Januar 2023 auf dem Stuttgarter Messegelände statt. Sie ist täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet; Einlass ab 9 Uhr.
13.1.23
Mister Blasmusik hört auf
Martin Huttenlocher verabschiedet sich am 29. Januar mit seiner Sendung "Faszination Blasmusik" von seinen Hörern. Foto: Günter Hofer/Schwabenpress
Kreis Göppingen. Martin Huttenlocher, langjähriger Moderator der sonntäglichen Sendung "Faszination Blasmusik" bei Radio Fips (Göppingen) hat seinen Abschied bekanntgegeben. Am 29. Januar moderiert der Radiomann zum letzten Mal seine mittägliche Sendung, die seit 2016 eine große Hörerschaft gefunden hat. "Alles geht einmal zu Ende, aber die Leidenschaft Blasmusik bleibt in meinem Herzen", formulierte es Huttenlocher am Freitag in den sozialen Netzwerken. Als Grund für seinen Entschluss nannte er die Nachwirkungen einer Corona-Erkrankung. "Sie hat mein Leben verändert, ich kämpfe mit Nachwirkungen, die einfach nicht besser werden, welche an meiner Kraft und Energie zehren, mehr als ich für möglich gehalten hätte. Viele Dinge im alltäglichen Leben bekommen dadurch eine neue Bedeutung."
Huttenlocher gilt seit Jahrzehnten als Mister Blasmusik im Landkreis Göppingen und darüber hinaus. Zahlreiche Konzerte und Veranstaltungskonzepte gehen auf den Mann aus Albershausen zurück, der hauptberuflich über Jahrzehnte für den SWR tätig war. "Die schönste Aufgabe in meinem Leben war die Herausforderung, die Blasmusik salonfähig zu machen und viele Menschen für diese tolle Musik zu begeistern. Ich hoffe es ist mir ein wenig gelungen", so Huttenlocher in seiner Mitteilung. Hutenlocher war 2021 auch Mitglied der Jury der "Goldenen Alpenkrone", dem internationalen Musikwettbewerb für Volksmusik und volkstümlichen Schager, den die Göppinger Agentur Maitis-Media im Berchtesgadener Land ausrichtet. Mit Rücksicht auf seine Gesundheit hatte Huttenlocher eine neuerliche Jurytätigkeit beim Wettbewerb im November 2023 abgelehnt.
13.1.23
Baustellencontainer aufgebrochen
Ebersbach. Geld und Stromkabel erbeuteten Unbekannte von Mittwoch auf Donnerstag in Ebersbach. Zwischen Mittwoch ,16 Uhr, und Donnerstag 6 Uhr waren die Einbrecher auf der Baustelle in der Hauptstraße aktiv. Dort hebelten sie mehrere Büro- und Materialcontainer auf. Aus den Containern entwendeten sie mehrere Stromkabel und Bargeld. Damit flüchteten sie unerkannt. Die Polizei sicherte Spuren und der Polizeiposten Ebersbach hat die Ermittlungen nach den Unbekannten aufgenommen.
13.1.23
Gelände um „QBUS“ wird aufgewertet
Esslingen. Am kommenden Montag beginnen die Arbeiten zur Aufwertung des öffentlichen Raums um den „QBUS“, ein multifunktional genutztes Gebäude mit Wohnungen, Büros, Einzelhandel, Gastronomie, Parkhaus und Mobilitätsstation auf dem Gelände des alten Omnibusbahnhofs. Um die Flächen vor dem Gebäude großzügig gestalten zu können, wird die Berliner Straße um eine Fahrspur reduziert. Die so geschaffene Fläche bietet ausreichend Raum für Außengastronomie, barrierefreien Fußverkehr und Grünflächen, die zur Entsiegelung des Bodens beitragen und für Schatten sorgen. Die Flächen werden in Granitpflaster gestaltet und schließen die Lücke zur Platzfläche vor der IKK.
Erste Vorarbeiten hatte die Firma Moll bereits Anfang Dezember in der Martinsstraße getätigt, um den Anlieferungsbereich für den Rewe-Markt, der die Räumlichkeiten im Erdgeschoss übernommen hat, fertigzustellen. Ab kommenden Montag beginnen nun die eigentlichen Bauarbeiten mit dem Ausbau der Gehwegflächen in der Martinstraße zwischen der Tiefgaragenausfahrt des „ES“ und der Einmündung in die Berliner Straße. Dabei erhält auch der bestehende Radweg in der Martinsstraße einen Anschluss an die Berliner Straße. Anfang Februar beginnen dann auch die Arbeiten in der Berliner Straße.
13.1.23
Gedenktafel erinnert an Johann Leonhard von Allé
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Eckhaus der Kreissparkasse Ostalb wurde eine Gedenktafel für Johann Leonhard von Allé angebracht. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Richard Arnold und Schülern der Schule für Hörgeschädigte St. Josef, enthüllten die Förderer, die Stiftung Literaturforschung Ostwürttemberg, der Gmünder Geschichtsverein und die Gmünder Museumsgesellschaft die Gedenktafel. Oberbürgermeister Richard Arnold betonte: "Schwäbisch Gmünd ist nicht ohne Grund eine Bildungsstadt, deshalb sollten die Persönlichkeiten die in der Stadt gewirkt haben auch sichtbar werden". Der Namensgeber der Alléstraße, Johann Leonhard von Allé, setzte den Grundstein für die Schule für Hörgeschädtigte St. Josef in Schwäbisch Gmünd.
13.1.23
16-Jährige belästigt
Schwäbisch Gmünd. Eine 16-Jährige wurde in Schwäbisch Gmünd von einem bislang Unbekannten belästigt. Die Jugendliche saß im Linienbus 6, der zwischen Schwäbisch Gmünd und Rehnenhof unterwegs war. Ein ca. 80 Jahre alter Mann erzählte der Jugendlichen hier Sachverhalte mit sexuellem Inhalt und fasste sie wohl auch mehrfach ans Knie. Der Unbekannte ist ca. 165 cm groß und schlank. Er hat kurzes graues schütteres Haar und war offenbar unrasiert und hatte schlechte Zähne. Bekleidet war er mit einer langen braunen oder grauen Winterjacke, einer Stoffhose und einem brauen Hut. Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580. Der Vorfall soll sich am Mittwoch zwischen 13.10 und 13.30 Uhr ereignet haben.
13.1.23
Dachrinnen gestohlen
Schwäbisch Gmünd. An einem Gebäude und zwei angrenzenden Garagen im Mühlweg in Gmünd wurden insgesamt etwa 30 Meter Kupferdachrinnen abmontiert und gestohen. Der entstandene Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Hinweise auf den Diebstahl oder den Verbleib der Rinnen nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580 entgegen.
13.1.23
Zwei Frauen bei Auffahrunfall verletzt
Schwäbisch Gmünd. Mit ihrem Pkw fuhr eine 20-Jährige am Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr auf der B 29, Verteiler Iggingen, auf das stehende Fahrzeug einer 60-Jährigen auf. Diese war kurz zuvor mit ihrem Fahrzeug selbst auf einen vor ihr stehenden Pkw aufgefahren, wobei sie sich leichte Verletzungen zugezogen hatte. Auch die 20-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen; beide wurden ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 13 000 Euro geschätzt.
13.1.23
Landkreis bündelt Präsentation auf der CMT
Kreis Göppingen. Gemeinsam mit dem kreisweiten Tourismusverband Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf, der Bädergemeinschaft und dem Städteverbund aus Göppingen, Eislingen und Ebersbach, wird sich der Landkreis Göppingen bei der am Samstag beginnenden CMT in Halle 6 unter dem Dach der Schwäbischen Alb präsentieren. Im Rahmen der speziellen Fahrrad- & Wander-Reisen-Ausstellung kann der Stauferkreis an den ersten drei Messetagen zusätzlich mit zwei weiteren Informationsständen zu den Löwenpfaden und dem Landesradfernweg Albtäler in Halle 9 aufwarten.
“Der Schulterschluss zeigt sich in diesem Jahr auch schon direkt am Messestand, denn die thematische Aufteilung “Wandern & Radfahren” und “Wellness & Genuss” wird dieses Jahr um das Thema “Städteerlebnis an der Fils” ergänzt”, weiß der Tourismusmanager des Landkreises Holger Bäuerle. So präsentieren sich erstmals die Städte Göppingen, Eislingen und Ebersbach gemeinsam mit dem Landkreis auf der CMT in Stuttgart. “Und um die Zugehörigkeit zu unserer Dachmarke, der Schwäbischen Alb, zu zeigen, werden wir uns auch 2023 wieder dem Standdesign des übergeordneten Tourismusverbandes anschließen”, führt Bäuerle weiter aus.
Premiere auf der jährlichen Tourismusmesse werden in diesem Jahr die beiden neuen Landesradfernwege “Schwäbische Alb Radweg” und der “Württemberger Tälerradweg” feiern, die beide durch den Landkreis Göppingen führen. Die drei Städte Göppingen, Eislingen und Ebersbach setzen unter dem Motto “Städteerlebnis an der Fils” auf der Messe vielseitige Schwerpunkte. Beispielsweise mit dem Märklineum und den Märklintagen oder dem neuen Stadtführungsprogramm, dem Geschichtspfad in Eislingen und einem umfangreichen Kulturprogramm oder dem Stadtmuseum Ebersbach sowie dem Eber-Trail für Mountainbiker.
Mit dem Eber-Trail hat der Landkreis Göppingen eine erste Mountainbike-Strecke vom Streckentyp Flowtrail. Das bedeutet, dass ein fließendes Befahren mit dem Mountain-bike innerhalb der gesamten Strecke möglich ist. Die Strecke hat ein mäßiges Gefälle, der Untergrund besteht hauptsächlich aus Waldboden bzw. Schotter und wurde mit Kurvenaußenranderhöhungen (Anlieger) gebaut. Alle Elemente (Tables, Sprünge, Drops) sind überrollbar und können umfahren werden. Die eingebauten Wellen erzeugen ein Achterbahngefühl. Diese Strecken können, je nach Leistungsfähigkeit des jeweiligen Fahrers, durchweg mit relativ gleichbleibend hoher Geschwindigkeit durchfahren werden..
Die neue touristische Radroute „Albaufstieg“ soll eine spannende Zeitreise von historischen Verkehrswegen über heutige Trassen bis hin zu zukünftigen Verkehrslinien mit Themenstationen bieten. Themenschwerpunkt ist dabei der Bereich „Verkehr und Mobilität“, ohne dabei den Bezug zur Natur mit herrlichen Ausblicken zu vernachlässigen. Die Route führt von Aichelberg, über Gruibingen nach Mühlhausen im Täle und wird voraussichtlich im Sommer eingeweiht..
Am 20. Januar wird es auf dem Messe-Marktplatz der Schwäbischen Alb in Halle 6 einen Aktionstag rund um das Wanderangebot im Landkreis Göppingen geben. Die zertifizierten Qualitätswanderwege Löwenpfade sowie der ebenfalls zertifizierte Fernwanderweg Albtraufgänger laden mit einem bunten Programm auf die Messe ein. Druckfrisch zur CMT erscheint der Übersichtsflyer “Burgen und Ruinen im Landkreis Göppingen”, der in Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv erschienen ist. Neben Informationen zu den sichtbaren historischen Zeitzeugen findet man auch spannende Details zu weniger bekannten Burgstellen. Für alle Liebhaber des Wintersports gibt es eine Neuauflage des Übersichtsflyers zu allen Loipen und Pisten auf Kreisgebiet und des Campingflyers.
12.1.23
Bushaltstellen umgestaltet
Ebersbach. Im Zuge der Belagsarbeiten in der Büchenbronner Straße zwischen der Einmündung Kirchäckerstraße und dem Ortsausgang von Ebersbach, wurden jetzt auch die Bushaltestellen „Im Hegnach“ und „Büchenbronner Straße“ barrierefrei umgestaltet. Es fehlen lediglich noch die Leitmarkierungen, die jedoch erst bei wärmerer Witterung aufgeklebt werden können. Die Bushaltestelle „Im Hegnach“ in Richtung Zentrum erhält des Weiteren noch ein Buswartehäuschen. Im Rahmen der Umbauarbeiten wurden gleichzeitig überstehende Schächte und andere Stolperstellen im Gehwegbereich gerichtet und alle Gehwegflächen neu asphaltiert.
12.1.23
Stromkabel gestohlen
Göppingen. Zwischen Montag und Mittwoch entwendeten in Ursenwang Unbekannte Stromkabel. Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Einbruch zwischen Montag 11 Uhr und Mittwoch 12.30 Uhr. Unbekannte gelangten in die Garage einer Gaststätte in der Tannenstraße. Auf nicht bekannte Art und Weise konnten sie diese öffnen. Aus der Garage entwendeten sie mehrere Kabeltrommeln, Starkstromkabel, einen Laubbläser und mehrere Verlängerungskabel. Die Polizei geht davon aus, dass das Diebesgut mit einem größeren Fahrzeug abtransportiert sein musste. Die Kabel hatten zusammen ein Gewicht von geschätzt etwa 300 Kilogramm. Der Polizeiposten Heiningen (Hinweistelefon 07161/504500) sucht Zeugen, die Hinweise geben können.
12.1.23
Seniorinnen lassen sich nicht täuschen
Aelberg/Geislingen. Am Mittwoch versuchten Schockanrufer eine Frau in Adelberg und in Geislingen zu betrügen. Gegen 14 Uhr erhielten eine 71-Jährige in Adelberg sowie eine 76-Jährige in Geislingen den Anruf eines falschen Polizisten. Unter dem Vorwand, die Tochter hätte einen Unfall verursacht, versuchte der Anrufer die Frauen zu betrügen. Diese reagierten richtig und zeigten sich skeptisch. Durch Nachfragen flog der Betrug in beiden Fällen auf. Die Seniorinnen erstatteten daraufhin Anzeige. Die Polizei in Uhingen und Geislingen ermittelt nun nach den Tätern.
12.1.23
Berauscht gefahren
Salach. Ein 24-jähriger Pkw-Fahrer stand in Salach unter Drogen. Gegen 23.30 Uhr kontrollierte die Polizei den Mann in der Hauptstraße. Bei der Kontrolle hatten die Beamten schnell den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der 24-Jährige verweigerte einen Drogentest. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen was für Drogen der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Polizeistreife untersagte dem Mann die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Neben einer Anzeige setzt sich die Polizei Eislingen auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Die prüft weitere Maßnahmen gegen den 24-Jährigen.
12.1.23
Radler verletzt
Göppingen.Ein 64-Jähriger erlitt bei einem Unfall in Göppingen leichte Verletzungen. Gegen 15.15 Uhr war eine 52-Jährige mit einem Pkew in der Von-Sprewitz-Straße unterwegs. An der Einmündung zur Boller Straße hielt sie an. Als sie anschließend nach rechts abbog, kollidierte sie mit einem 64-jährigen Radfahrer. Der kam von rechts und hatte Vorfahrt. Der Mann erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Rettungskräfte versorgten ihn an der Unfallstelle. Die Polizei Göppingen (07161/632360) ermittelt nun wie es genau zu dem Unfall kam. Sie schätzt den Schaden am Pkw auf 1500 Euro, am Fahrrad auf 100 Euro.
12.1.23
Interview mit Verkehrsminister Winfried Hermann
„Mehr Wege mit dem Fahrrad zurücklegen“
Verkehrsminister Winfried Hermann setzt bei der Mobilität auch aufs Fahrrad. Foto: txn
Göppingen/Stuttgart (txn). Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann berichtet im Interview von seinen Jahreshighlights mit der Rad-Kultur und welche politischen Ziele das Land mit der Initiative verfolgt. 2022 unterstützte die Rad-Kultur die Kommunen in Baden-Württemberg bei ihrer Teilnahme am Wettbewerb Stadtradeln.
Herr Minister Hermann, das Stadtradeln hat in Baden-Württemberg 2022 wieder für Rekordergebnisse gesorgt. Warum brauchen wir Aktionen wie diesen Radfahr-Wettbewerb?
Hermann: Beim Stadtradeln erleben die Menschen, wie viel Spaß es macht, im Alltag auf das Fahrrad zu steigen und sich dabei in Teams miteinander zu messen. Die 170.000 teilnehmenden Radfahrerinnen und Radfahrer in Baden-Württemberg haben fast 1.000-mal den Äquator umrundet - ein tolles Ergebnis! Neben dem Spaß am Radfahren schafft der Wettbewerb noch mehr: Er motiviert die Menschen, das Fahrrad als Verkehrsmittel im Alltag für drei Wochen auszuprobieren - ein Zeitraum, der lange genug ist, um herauszufinden, wie einfach und bequem die Fortbewegung mit dem Rad sein kann. Dadurch satteln viele auch nach dem Stadtradeln öfter auf das Fahrrad um. Ganz nebenbei tut man der Umwelt und seinem Körper etwas Gutes! Dass 2022 so viele Kommunen wie noch nie mitgemacht haben, ist auch der Unterstützung durch die Initiative Radkultur des Verkehrsministeriums zu verdanken: Wir übernehmen die Teilnahmegebühr für Kommunen, beraten bei der Durchführung und stellen Werbemittel wie Plakatvorlagen zur Verfügung.
Die Initiative Radkultur hat im vergangenen Jahr viel mehr umgesetzt, als Kommunen beim Stadtradeln zu unterstützen. Haben Sie in dem breiten Angebot ein persönliches Highlight?
Hermann: Es gab eine Reihe von persönlichen Highlights: Ein besonderer Höhepunkt war für mich die Aktion „Mit dem Rad zum Stadion“ in Stuttgart. Gemeinsam mit dem VfB und der Stadt Stuttgart haben wir gezeigt, dass gerade bei Großevents wie einem Fußballspiel das Fahrrad bei der Anreise seine Stärken ausspielen kann. Es war schön zu sehen, wie viele Fans das Angebot des bewachten Fahrradparkens genutzt haben. Neben dem Stadtradeln war auch die Aktion Pendler-Brezel ein Highlight. Eine Brezel als Dankeschön an alle, die im Alltag mit dem Rad unterwegs sind.
Zusätzlich zu den genannten Punkten investiert das Land ja auch viel in die Fahrrad-Infrastruktur. Läuft das auch unter dem Dach der Initiative Radkultur?
Hermann: Um deutlich mehr Radverkehr im ganzen Land zu erreichen, müssen wir verschiedene Ansätze parallel verfolgen. Wir brauchen ausreichende und gute Radwege - gleichzeitig wollen wir die Menschen dafür begeistern, darauf zu fahren. Deswegen kümmert sich das Land um die Radwege und die Motivation. Wir unterstützen Kommunen und Kreise dabei, die Radinfrastruktur auszubauen und tun dies selbst - wo immer es in unsere Zuständigkeit fällt. Dafür gibt es zum Beispiel das „Rad-Netz“ des Landes, das mittlerweile fast 8.000 Kilometer lang ist und etwa 700 Kommunen in Baden-Württemberg miteinander verbindet. Gleichzeitig erhöhen wir durch gezielte Kommunikation die Bereitschaft, im Alltag mehr Wege mit dem Fahrrad zurück zu legen. Dafür sorgt die Initiative Radkultur mit ihren Angeboten. Eine Gemeinde kann beispielsweise mit einem Rad-Check neue Abstellanlagen einweihen. So entfalten Kommunikation und Infrastruktur gemeinsam einen echten, erfahrbaren Mehrwert für die Menschen. In diesem Sinne blicke ich mit großer Vorfreude auf das Jahr 2023, in dem wir als Verkehrsministerium gemeinsam mit der Initiative Radkultur die Menschen für das Radfahren begeistern wollen!
12.1.23
„Energiewende braucht politischen Mut“
Ostalbkreis. Vertreter der Stadtwerke Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd, der Netze ODR sowie der Netze BW trafen sich) im Aalener Landratsamt mit Landrat Dr. Joachim Bläse. Zentrales Thema war der dringend erforderliche Netzausbau, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter voranzubringen. Landrat Dr. Bläse: „Mit Sorge höre ich immer wieder, dass die Netze im Ostalbkreis an ihre Kapazitätsgrenze kommen. Ich erhalte auch immer mehr Anfragen, weshalb Anträge auf einen Anschluss einer Anlage zur Erzeugung von Erneuerbaren Energien abgelehnt werden. Im Mittelspannungsnetz im Ostalbkreis gibt es Engpässe, es sind in bestimmten Bereichen keine Netzkapazitäten vorhanden, um Einspeisestrom abzuführen. Ich habe deshalb die Netzbetreiber Netze BW GmbH und Netze ODR GmbH sowie die Stadtwerke Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd zu einem Austausch über die Netzentwicklungsplanung, den notwendigen Netzausbau, die Koordination der Ausbaupläne und die strategischen Planungen eingeladen. Die Netzbetreiber haben mir ihre Ziele und Ausbaupläne vorgestellt und die an sie gestellten Aufgaben der Energiewende diskutiert.“ Im Rahmen des 5. Kreisentwicklungs-Dialogs im September hatte Bläse zum Zukunftsforum Energie im Kreishaus eingeladen. Gerade vor dem Hintergrund einer zukunftsfähigen und sicheren Energieversorgung wurde dabei gemeinsam ein Zielbild mit zentralen Herausforderungen formuliert. Im Gespräch mit den Vertretern der Energieversorgungsunternehmen wurde erneut deutlich, dass moderne Verteilnetze den Ausgleich zwischen Einspeisung und Verbrauch koordinieren können müssen, damit die Energie immer genau dort ankommt, wo sie gerade gebraucht wird. Es werde aber nicht ausreichen, Netze und Erneuerbare Energien in dem Umfang auszubauen, wie der Ausstieg aus Kohle und Kernkraft erfolgt, darüber waren sich alle Teilnehmenden im Klaren. Denn alleine die Mobilitätswende, Elektromobilität, Wärmepumpen und Wasserstoff setzen hier neue Anforderungen. Das bedeutet, dass kontinuierlich weiter in den Ausbau der Netze investiert werden muss. Der Strombedarf steigt und gleichzeitig ändert sich die Art der Stromerzeugung: Kleine Ergänzungen reichen da nicht mehr aus. Ohne angemessene und kontinuierliche Investitionen in Deutschlands Netze, insbesondere in die Verteilnetze, gibt es keinen erfolgreichen Klimaschutz. Auch diese Erkenntnis betont der Landrat, weshalb es wichtig sei, nicht nur Strom-, sondern auch Gasnetze im Blick zu haben, um Synergien zu nutzen und eine resiliente Netzinfrastruktur für die Energieversorgung von morgen zu schaffen.
Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass die Energiewende nur möglich ist, wenn individuelle Lösungen für Verteilnetze entwickelt werden. Um diese Aufgaben entschlossen anzugehen, braucht es politischen Mut und Innovationen mit Zukunftsperspektiven. „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien bis zur Klimaneutralität kann nur zusammen mit dem Ausbau des Strom- und Gasnetzes gelingen - das ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises und der Kommunen mit den Energieversorgern“, so Bläse. Gleichzeitig dürften die Kosten für den Netzausbau aber nicht nur regional umgelegt werden. „Im Ländlichen Raum werden die Anlagen der Erneuerbaren Energien gebaut und zusätzlich muss der Ländliche Raum bislang auch die Kosten für den hierfür notwendigen Netzausbau tragen. Da müssen wir gemeinsam Lösungen finden, um die Akzeptanz für die Maßnahmen zu fördern.“
11.1.23
Wechsel im Gestaltungsbeirat
Göppingen. Wechsel im Gestaltungsbeirat: Als Gründungsmitglied des Gestaltungsbeirats, davon die letzten vier Jahre als Vorsitzender, hat Prof. Zimmermann die Bautätigkeiten und Planungen der Stadt Göppingen immer intensiv begleitet. „Er war in der besonderen Kombination von freier Architekt in Frankfurt, Hochschulprofessor in Darmstadt und gebürtiger Göppinger ein großes Glück für die Stadt, da er das Geschehen stets mit Kopf und Kompetenz und mit Herz begleitet hat“ dankte Noller Prof. Thomas Zimmermann für seine Arbeit und sein Wirken. Er habe sich zu einem wertvollen Berater der Bauverwaltung entwickelt. Dank seines großen Kommunikationsgeschickes gelang es ihm hervorragend Architektur gegenüber den Bauherrinnen und Bauherren sowie den Architektinnen und Architekten zu erläutern.
„Mit ihrer ruhigen Art und ihren treffsicheren Aussagen zu Bauvorhaben war Gabriela D`Inka ein wichtiges Mitglied des Gestaltungsbeirats für acht Jahre. „Vor allem bei herausfordernden Projekten mit komplexen Entwicklungen, die eine behutsame und dennoch klare Beurteilung der Architektur und des Städtebaus erforderten, war sie eine ausgesprochen wertvolle Hilfe“ hob Noller die Bedeutung der Architektin im Gremium hervor.
Die beiden Gründungsmitglieder, Kurt Werner aus Regensburg und Dr. Eckart Rosenberger aus Fellbach, hatten 2018 den Stab an Prof. Uta Stock-Gruber und Prof. Peter Cheret übergeben. Der Gemeinderat hatte am 1. Dezember die Neubesetzung mit der Architektin Liza Heilmeyer und dem Stadtplaner und Architekten Prof. Johannes Kappler beschlossen, die nun ihre beratende Arbeit aufnehmen.. Beide verfügen über einschlägige Erfahrungen bei Wettbewerbsverfahren, haben selbst zahlreiche Preise bei Wettbewerben gewonnen und architektonisch interessante Projekte realisiert. Liza Heilmeyer ist zudem Landesvorsitzende des BDA Baden-Württemberg und hat einen Lehrauftrag für Baukonstruktion an der HfT Stuttgart. Herr Prof. Kappler ist Mitglied im Baukunstbeirat der Stadt Fürth und Erlangen sowie Professor für Städtebau und Entwerfen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München.
11.1.23
Mythos Schwäbisch Alb mit neuen Broschüren
Schwäbische Alb. Die CMT – Europas größte Publikumsmesse für Tourismus und Caravan - öffnet am 14. Januar wieder ihre Tore auf der Landesmesse in Stuttgart und dauert neun Tage bis einschließlich 22. Januar an. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Absage ist die Freude auf die Messe dieses Jahr besonders groß. „Wir freuen uns sehr, die Besucher wieder persönlich auf der CMT begrüßen und für die einzigartigen Landschaften und attraktiven Freizeitangebote unseres Landkreises Reutlingen begeistern zu können,“ so Sarah Reinhardt, Geschäftsführerin der Tourismus-gemeinschaft Mythos Schwäbische Alb.
In der Halle 6 am Stand 6D81 ist die Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb am Gemeinschaftstand der Schwäbische Alb vertreten. Dort liegen die druckfrischen Prospekte für das Jahr 2023 für die Besucher kostenlos zum Abholen bereit.
Das überarbeitete Gastgeberverzeichnis umfasst eine Übersicht aus über 250 Hotels und Gastgebern, die ihre Ferienhäuser und -wohnungen sowie Privatzimmer den Urlaubern zur Übernachtung im Landkreis Reutlingen anbieten. In der Broschüre erfahren Sie durch eine Kennzeichnung, welche Gastgeber die AlbCard anbieten – mit der AlbCard erhalten Übernachtungsgästen kostenlosen Eintritt in zahlreiche Sehenswürdigkeiten und die kostenlose Nutzung der ÖPNV.
Die Broschüre „Freizeittipps 2023“ beinhaltet viele Informationen und Wissenswertes zu Aktivitäten und Unternehmungen im Landkreis Reutlingen – wie Öffnungszeiten der Burgen, Schlösser und Höhlen, Einkaufsmöglichkeiten, regionale Küche, Informationen zum ÖPNV und Veranstaltungen sowie ein paar Geheimtipps der Region.
Die Broschüren finden Interessierte auch kostenlos in den regionalen Tourist-Informationen oder Rathäusern im Landkreis Reutlingen und zudem können diese im Internet unter www.mythos-alb.de/broschueren kostenlos bestellt sowie in digitaler Form als PDF-Dokument heruntergeladen werden. Darüber hinaus gibt es weitere, aktuelle Informationen auch online oder in der kostenlosen Mythos Schwäbische Alb App (www.mythos-alb.de/app).
11.1.23
Einbrecher kommt nicht weiter
Eislingen. In einem Klassenzimmer endete ein Einbruch am Wochenende in Eislingen. Zwischen Freitag und Montag kletterte ein Unbekannter auf einen Vorbau der Schule in der Talstraße. Dort schlug er mit einem unbekannten Gegenstand ein Fenster ein. Dadurch gelangte er in ein Klassenzimmer. Von dort kam er nicht weiter, da die Tür verschlossen war. Auf dieselbe Weise verließ er das Gebäude wieder. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge, wurde nichts gestohlen. Die Polizei Eislingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
11.1.23
Rätsel um Unfall im Kreisverkehr
Bad Boll. Bei Bad Boll ereignete sich ein Unfall in einem Kreisverkehr. Gegen 16.30 Uhr fuhr eine 49-Jährige mit einem Pkw von Zell unter Aichelberg in Richtung Bad Boll. Nach Angaben von Zeugen soll sie dann mit einer Geschwindigkeit zwischen zehn und fünfzehn km/h in den dortigen Kreisverkehr eingefahren sein. Dort fuhr sie auf den Teiler und beschädigte dadurch zwei Verkehrszeichen. Sie kam mit ihrem Wagen im Kreisverkehr zum Stehen. Da die Frau nicht ansprechbar war, verständigten die Zeugen den Rettungsdienst. Die Integrierte Leitstelle informierte daraufhin die Polizei über den Unfall. Die Polizei Bad Boll klärt nun, warum die Frau auf den Kreisverkehr fuhr. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist es möglich, dass sie gesundheitliche Schwierigkeiten hatte und ihr Auto deshalb nicht mehr sicher lenken konnte. Rettungskräfte brachen die Frau deshalb zur Behandlung in eine Klinik. Durch den Unfall erlitt sie jedoch keine Verletzungen. Den Schaden am Auto schätzt die Polizei auf 4.000 Euro. Am Kreisverkehr entstand zudem Schaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.
11.1.23
Die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des Technikum Laubholz, Ludwig Lehner. Foto: privat
Technikum Laubholz: Schweizer versüßt Mitarbeitern den Start
Göppingen. Das Technikum Laubholz hat seinen Betrieb auf dem ehemaligen Schuler-Areal in Göppingen aufgenommen. Die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer begrüßte die derzeit rund 40 Mitarbeiter am Standort mit süßen „Göppingerle“ und hieß sie in der Hohenstaufenstadt willkommen. Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des Technikum Laubholz, Ludwig Lehner, unterstrich Schweizer die Bedeutung der Einrichtung für Göppingen. „Das Technikum Laubholz ist ein Glücksfall für Göppingen und die ganze Region. Durch künftige Ausgründungen kann das Filstal zu einer festen Größe für Innovation und Startups werden - gerade mit der Hochschule und dem Boehringer Areal können sich spannende Synergien ergeben“, so Schweizer.
Das Technikum Laubholz, das bisher in Blaubeuren ansässig war, dort aber nicht erweitern konnte, war durch die Entscheidung von Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) an die Fils gekommen, wo Nachnutzer für die leerstehenden Schuler-Gebäude gesucht wurden. Das Technikum Laubholz hat nun den größten Teil der Flächen angemietet, darunter auch das ehemalige und denkmalgeschützt Schuler-Verwaltungsgebäude an der Willi-Bleicher-Straße, Ecke Bahnhofsstraße. Und die Zeichen stehen auf Wachstum - weitere Stellen sind bereits ausgeschrieben.
Das Technikum Laubholz gilt als unabhängige Forschungseinrichtung und entwickelt innovative und hochwertige Anwendungen für Laubholz. So zum Beispiel hat es verschiedene Patente von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) erworben, die als Grundlage für einen Technologietransfer in Richtung Industrie dienen. Ein weiteres Forschungsfeld sind biotechnologische Konversionsverfahren, also die Umwandlung von meist organischen Verbindungen (Biomasse) in energetisch oder stofflich nutzbare Produkte. Sie sind für eine nachhaltige und zukunftsfähige Bioökonomie von Bedeutung.
Geforscht wird auch im Bereich Holzaufschluss. Hier wird das Holz in seine Einzelbestandteile Cellulose, Hemicellulose und Lignin aufgespaltet, damit diese für weitere Forschungs- und Anwendungszwecke genutzt werden können. Dabei liegt der Fokus – anders als beispielsweise in der Papierindustrie – nicht nur auf der Gewinnung von Cellulose, sondern auch auf der qualitativen Verwertung der anderen Holzbestandteile. Geforscht werden wird in Göppingen auch zum Thema Verpackungen. Nachhaltige Materialien sollen aus der Rohstoffquelle Holz entwickelt werden, die den Anforderungen der Konsumenten sowie der industriellen Verarbeitung gerecht werden.
10.1.23
Meine Meinung
Karten-Akt mit Ministerin
Von Rüdiger Gramsch
Wanderfreunde dürfen sich freuen: Für Bopfingen und Umgebung gibt es eine neue Wanderkarte! Super. Der Erscheinungstermin ist gut gewählt, denn die Präsentation der neuen Karte für das Städtchen am Ipf gibt es einen Tag vor dem Start der CMIT, der größten europäischen Reisemesse in Stuttgart. Es muss aber schon eine besondere Wanderkarte sein, die da auf den Markt kommt, denn zur Präsentation im Bopfinger Rathaus kommt nicht nur der Präsident des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung, Robert Jakob. Nein, auch Landesministerin Nicole Razvi eilt zum Karten-Akt nach Bopfingen. Und wenn ein Minister auftritt, ist der Landrat nicht weit und natürlich auch nicht der Bürgermeister, der die Gästeschar in seinem Rathaus begrüßt und bewirtet.
Wohlbemerkt, es geht nach Angaben des Landesamt um die Vorstellung einer amtlichen Wanderkarte „Bopfingen“, die die Behörde in Zusammenarbeit mit dem schwäbischen Albverein entwickelt hat. Die Karte soll vor allem durch eine hohe topographische Detaillierung, der Darstellung von Fern- und Premiumwanderwegen sowie touristische Informationen (z. B. zu Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkten) überzeugen. Wirklich toll für Wanderfreunde und das Landesamt darf stolz auf das Ergebnis sein (und hätte eine Karte als Arbeitsnachweis auch allen Beteiligten per Post zuschicken können). Wenn man die Wanderkarte schon glaubt mit Pauken und Trompeten präsentieren zu müssen, bleibt immer noch die Frage, warum noch dazu eine Ministerin (sicher ganz umweltfreundlich) anreisen muss/will? Für den Beobachter kann das nur bedeuten, dass die Ministerin bereits alle Arbeit getan hat und noch viel Geld im Etat für Ausflüge in die Provinz übrig hat. Kommende Woche soll übrigens irgendwo das runderneuerte neunte Loch auf einem Golfplatz eingeweiht werden. Dazu sollte dann schon wenigstens der Ministerpräsident kommen, oder?
10.1.23
Preis für den "Gmündguide"
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Agentur Freitag und Häussermann in Schwäbisch Gmünd brennt für das, was sie tut – und das "gmündguide-Magazin", das die Designagentur in Kooperation mit der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Touristik & Marketing GmbH herausgibt, gilt stets als ein Leib-und-Magen-Projekt, das sie Jahr für Jahr mit viel Herzblut realisiert. Dass die journalistische und gestalterische Qualität des Magazins auch überregional Anerkennung findet, zeigt die Auszeichnung des Covers des gmündguide 2022 mit dem International Creative Media Award in Bronze in der Kategorie Zeitschriften und Magazine. Beim 13. ICMA-Award, der von Zeitungsdesigner Norbert Küpper (Meerbusch) verantwortet wird, wurden insgesamt 383 Arbeiten von Firmen, Agenturen und Designern aus 23 Ländern eingereicht, was die internationale Bedeutung des Wettbewerbs unterstreicht. Dass ein regionales Magazin dabei diese Beachtung findet, freut die Stadtverwaltung und die Touristik & Marketing GmbH ebenso wie die Macher der Designagentur Freitag und Häussermann.
10.1.23
Frau in Kleinwagen einklemmt und schwer verletzt
Uhingen. Am Montag fuhr ein Mann von der B10 bei Uhingen auf die Querspange L1192 und verursachte einen schweren Unfall. Gegen 20.15 Uhr fuhr ein 34-Jähriger in einem Pkw zunächst auf der B10 von Göppingen in Richtung Stuttgart. An der Ausfahrt Uhingen-West fuhr er von der B10 ab. Er fuhr auf die Querspange, die L1192, ein. Hierbei übersah er anscheinend eine von links kommende 57-jährige Frau in einem Kleinwageni. Die Frau hatte Vorfahrt. Der 34-Jährige fuhr in die Beifahrerseite des Wagens der Frau. Dieser wurde durch den Aufprall abgewiesen und prallte gegen die Leitplanken. Das Fahrzeug des Mannes wurde durch den Aufprall gedreht und kam mittig auf der Querspange zum Stehen. Die 57-Jährige war in ihrem Auto eingeklemmt und schwer verletzt. Lebensgefahr bestand jedoch nicht. Um sie aus dem Auto zu befreien, trennte die Feuerwehr das Dach des Mini ab. Rettungskräfte brachten sie zur Behandlung in eine Klinik. Der 34-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ebenfalls zur Behandlung in eine Klinik. Abschlepper bargen beide Autos von der Unfallstelle. Die Polizei Uhingen nahm den Unfall auf. Sie klärt nun die genaue Ursache und den Hergang des Unfalls. Den Schaden an den Autos schätzen die Ermittler auf jeweils 10 000 Euro. Die Querspange Nassach sperrten Polizei und Feuerwehr für die Dauer der Unfallaufnahme bis gegen 22.30 Uhr voll.
10.1.23
Schwäbisch Gmünd bleibt Faitrade-Town
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2012 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Seitdem baut die Stadt Schwäbisch Gmünd ihr Engagement weiter aus. Oberbürgermeister Richard Arnold freute sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Schwäbisch Gmünd. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Schwäbisch Gmünd dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan und Freude dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“ Auch das Sprecherteam des Agenda 2030 Arbeitskreis „Eine Welt“, namentlich Robin Kucher und Kuno Kallnbach, ist begeistert: „Der Agenda-2030-Arbeitskreis „Eine Welt“ ist gleichzeitig auch Steuerungsgruppe von Fairtrade-Towns in Schwäbisch Gmünd weshalb wir uns natürlich umso mehr über die Rezertifizierung freuen.“ Inga Adam, stellvertretende Leiterin des Amtes für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung sowie Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik in Gmünd, führt weiter aus: „Die Fairtrade-Towns Kampagne ist ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der Agenda 2030 mit der Übernahme von Globaler Verantwortung direkt hier bei uns in der Stadt in unserem Alltag.“
Im Jahr 2012 erhielt die Stadt Schwäbisch Gmünd von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste.
10.1.23
Pedelec-Fahrer schwer verletzt
Schorndorf. Ein 47-jähriger Pedelec-Fahrer befuhr am Dienstag gegen 8 Uhr den Gehweg in der Talauenstraße. Als er eine dort stehende Mülltonne umfahren wollte, verlor er die Kontrolle und kippt in die Fahrbahn, wo er von einem vorbeifahrenden Pkw erfasst und schwer verletzt wurde. Der Radfahrer, der keinen Helm trug, wurde notärztlich versorgt und in der Folge mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik verbracht. Das Unfallauto wurde abgeschleppt.
10.1.23
Fußgängerin verursacht Unfall
Schwäbisch Gmünd. Eine 16-jährige Fußgängerin verursachte am Montagabend einen Unfall, bei dem ein Fahrzeug beschädigt wurde. Die deutlich alkoholisierte Jugendliche querte die Buchstraße in Gmünd, weshalb ein 53-jähriger Pkw-Fahrer nach rechts ausweichen musste, um das Mädchen nicht mit seinem Fahrzeug zu erfassen. Ohne sich um den von ihr verursachten Schaden zu kümmern, ging die 16-Jährige davon; sie konnte jedoch rasch ermittelt werden.
10.1.23
Pflegegipfel führt noch nicht zu konkreter Hilfe
Kreis Göppingen. Ohne greifbare Ergebnisse ging der Pfegegipfel mit den Abgeordneteen aus dem Kreis Göppingen zu Ende. Allerdings wurde die drigende Notwendigkeit des Handelns seitens der Politik erkannt, um den drohenden Pflegekollaps in allerletzter Minuter noch zu verhindern.
Beim Runden Tisch Pflege im Oktober im Landratsamt Göppingen war ein Folgegespräch mit politischen Vertretern vereinbart worden. Dieser Pflegegipfel fand nun im Haus der Abgeordneten in Stuttgart statt. Die Träger der Pflegeeinrichtungen blicken mit allergrößter Sorge in die Zukunft. Die Probleme seien vielschichtig und gravierend. Es drohe ein Pflegekollaps. Mit dieser Botschaft hatten die Trägerorganisationen beim Runden Tisch Pflege im Oktober Landrat Edgar Wolff um Unterstützung gebeten.
Die Vorstände und Geschäftsführungen der Wilhelmshilfe e. V., der Samariterstiftung, der Vinzenz von Paul gGmbH, der Dienste für Menschen gGmbH, der Evangelischen Heimstiftung GmbH, der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung sowie der Stiftung Haus Lindenhof kamen mit konkreten Vorschlägen im Gepäck.
Landrat Edgar Wolff, der zum Pflegegipfel geladen hatte, ging zunächst noch einmal auf den Runden Tisch Pflege ein, bei dem insbesondere die Problemstellungen, auf die die Landkreisverwaltung Einfluss hat, im Vordergrund standen. Nun gelte es, strategische Weichenstellungen anzugehen, für die es die Einbindung der politischen Ebene benötige.
Im Rahmen des Austausches und der Diskussion wurde klar, dass sich die Probleme in der Pflege nur ganzheitlich lösen lassen. Sowohl die Bundes-, als auch die Landesebene seien nach Auffassung der Trägerorganisationen als Legislative gefordert, bürokratische Hemmnisse abzubauen und mehr Flexibilität zu ermöglichen. Auch die Finanzierung müsse grundsätzlich auf den Prüfstand gestellt werden. Auf kommunaler Ebene gelte es, die Vorschriften mit Augenmaß umzusetzen und vor Ort die Pflege bei Planungen und Entscheidungen grundsätzlich im Blick zu haben. Als Beispiele hierfür wurden die Quartiersentwicklung, die Wohnraumförderung sowie die Anerkennung, Integration und Begleitung von ausländischen Arbeitskräften in der Pflege genannt. „Wir befinden uns bereits in einem Pflegenotstand, können Plätze nicht mehr belegen, obwohl wir Zeitarbeit im Einsatz haben. Anfragen aus der Klinik müssen abgelehnt werden. Es droht ein Pflegekollaps, wenn nicht zeitnah gehandelt wird. Und: Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir tragen alle Verantwortung und der Landkreis im Besonderen hat die Aufgabe der Daseinsfürsorge für seine Bevölkerung“, so die Trägerorganisationen.
Die Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens, die als gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion ganz dicht am Thema Pflege dran ist, berichtete über geplante und bereits auf den Weg gebrachte Änderungen, nahm aber gleichzeitig die Anregungen der Trägerorganisationen mit nach Berlin. Auch die anwesenden Mitglieder des Landtags, Ayla Cataltepe, Hans-Jürgen Goßner sowie Sarah Schweizer sagten ihre Unterstützung zu, baten gleichzeitig aber um möglichst konkrete Benennung von kurzfristig und mittelfristig notwendigen Maßnahmen, auf die die Landesregierung Einfluss habe.
Für konkrete Fragestellungen standen zudem Kristin Schwarz, Verbandsdirektorin des Kommunalverbands für Jugend und Soziales sowie die betroffenen Mitarbeiter der Landkreisverwaltung aus den Bereichen Sozialamt, Gesundheitsamt, Heimaufsicht sowie der Ausländerbehörde Rede und Antwort. Für die Fraktionen des Kreistags nahm Wolfgang Rapp von der CDU-Kreistagsfraktion am Gipfel teil.Landrat Edgar Wolff bot an, das Thema in der Kommunalen Pflegekonferenz zu vertiefen und hierfür eine weitere Pflegekonferenz mit den Abgeordneten anzusetzen. Dies wurde von den Teilnehmern des Pflegegipfels ausdrücklich begrüßt.
9.1.23
Zwei neue Gesichter in der Stadtbibliothek
Eislingen. Anfang Januar haben Nadine Kress und Katharina Vetter ihre Tätigkeiten bei der Stadtverwaltung Eislingen begonnen Die beiden gelernten Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste mit der Fachrichtung ‚Bibliothek‘ vervollständigen das Team der Bücherei. Nadine Kress und Katharina Vetter sind Ansprechpartnerinnen bei der Ausleihe, Rückgabe und bei Fragen zum Bestand der Stadtbücherei. Nadine Kress hat zuletzt an der Hochschulbibliothek in Nürnberg gearbeitet. Die 31-jährige engagiert sich gerne ehrenamtlich und führt Hunde aus dem Tierheim aus. „In meiner Freizeit gehe ich gerne Boxen oder mache Krav Maga, ein hebräischer Selbstverteidigungssport“, erzählt Nadine Kress über sich.
Letzten Sommer hat Katharina Vetter ihre Ausbildung als Fachangestellte für Medien und Informationsdienste – kurz: FaMI – in Esslingen erfolgreich abgeschlossen, und freut sich jetzt auf den Berufseinstieg im Eislinger Bücherschloss. Nach Dienstschluss in der Stadtbücherei spielt Katharina Vetter regelmäßig Klarinette im Gingener Musikverein und schwimmt sehr gerne bei der DLRG Geislingen.
9.1.23
15 neue Ehrenbotschafter aus der Region Ostwürttemberg
Ostalbkreis. 13 internationale Studenten der Hochschule Aalen und weitere zwei der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd aus Indonesien, den USA, Schottland, Paraguay, Finnland, Japan, der Ukraine und Südafrika wurden in einer Feierstunde im Landratsamt Ostalbkreis als Ehrenbotschafter der Region Ostwürttemberg ausgezeichnet und haben Zertifikate von Landrat Dr. Joachim Bläse erhalten.
Der Ehrenbotschafterstatus wird durch die Teilnahme am Ehrenbotschafterprogramm Ostwürttemberg erreicht, das 2017 von den vier staatlichen Hochschulen der Region Ostwürttemberg und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg (WiRO) ins Leben gerufen wurde. Das Ehrenbotschafter-Programm basiert auf dem Wissen, dass ausländische Studenten nur dann erfolgreich studieren können, wenn sie sich in ihrem neuen Studien- und Lebensumfeld wohl und integriert fühlen. Durch die Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten und die Interaktion mit vielen Menschen können sich internationale Studenten im Rahmen des Ehrenbotschafter-Programms schnell in die Hochschule und in die Gesellschaft integrieren. Sie lernen ihr Studien- und Lebensfeld kennen und schätzen. So entsteht eine tiefere Bindung zwischen ihnen und der Region – eine wichtige Voraussetzung, um später die Rolle eines Ehrenbotschafters im Ausland übernehmen zu können.
Die feierliche Zertifikatsverleihung an die neuen studentischen Ehrenbotschafter wurde von Landrat Dr. Bläse persönlich vorgenommen. In seiner Ansprache beglückwünschte er die Studenten zum neuen Botschafterstatus und hob hervor, dass die Ostalb alles zu bieten habe – von größeren Städten bis bin zu ländlich geprägten Gebieten, von kleinen bis großen Unternehmen und dank der vier Hochschulen auch ein breites Studienangebot. Er bat die neuen Botschafter, ihr Wissen über die deutsche Kultur und die lokalen Sehenswürdigkeiten an ihre Freunde und Verwandten weiterzugeben, und betonte, wie wichtig dieses Programm auch für das Werben für ein oder zwei Auslandssemester hier in der Region sei. Auch Prof. Dr. Anja Dieckmann, Prorektorin für Internationales und Kommunikation der Hochschule Aalen, wohnte der Zertifikatsübergabe bei und richtete ebenfalls ein Grußwort an die Studierenden. Während ihrer Ansprache hob sie ebenfalls die Wichtigkeit des Programms hervor.
9.1.23
Polizei-Lob für Nachtnarrensprung
Göppingen. Lob für die Veranstalter des Nachtnarrensprungs in Göppingen gibt es von der Polizei. Die hatte den Auftrag, für die Sicherheit aller Teilnehmer zu sorgen. Sie begleitete den Umzug deshalb mit Polizisten in Streifenwagen und zu Fuß. Außerdem waren sie auch von und nach dem Umzug in der Stadt tätig. Das Polizeipräsidium Einsatz unterstützte die Kräfte der Polizei Göppingen dabei. Der Gemeindliche Vollzugsdienst und andere Ordnungsdienste ebenfalls. Das Sicherheitskonzept der Polizei mit ihren Partnern ging auf. Es handelte sich aus Sicht der Polizei um eine gelungene Veranstaltung. Weder im Festzelt noch in den Gaststätten stellte die Polizei Verstöße gegen die Regelungen des Jugendschutzes fest. Nur vereinzelt kam es im Zusammenhang mit dem Narrensprung zu Störungen. So wurden in einem Fall Polizistinnen und Polizisten angegriffen und beleidigt.
Ein anderer Umzugsteilnehmer versuchte, Einsatzkräfte mit einem Laser zu blenden. In einem Fall zündete ein Umzugsteilnehmer entgegen der Auflage Pyrotechnik. Zwei Umzugsteilnehmer verletzten zwei Zuschauerinnen und ein Zuschauer zeigte den Diebstahl seines Motorrollers an. In allen Fällen ermittelt die Polizei nun gegen die Verursacher.
Außerdem führte eine Narrenzunft ein totes Wildschwein mit sich und legte das Tier am Ende des Umzugs neben das Festzelt. Gegen die Verantwortlichen ermittelt die Polizei nun.
9.1.23
Auf die Gegenfahrbahn geraten
Schwäbisch Gmünd. Ein 61-Jähriger fuhr am Samstagabend mit seinem Pkw die Kreisstraße 3279 zwischen Schwäbisch Gmünd und Bargau, wobei er nach einer langgestreckten Rechtskurve auf die Gegenfahrspur geriet. Hier kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug einer 52-Jährigen. Der Sachschaden wird mit 10.000 Euro angegeben.
9.1.23
Bei Einbruch überrascht
Eislingen. Am Montag nahm die Polizei in Eislingen einen Einbrecher fest. Gegen 3.45 Uhr brach der 24-Jährige in eine Firma in der Steinbeißstraße ein. Über eine Überwachungsanlage sahen Zeugen den Einbruch und wählten den Notruf. Mehrere Polizeistreifen rückten an. Beim Eintreffen der Polizei flüchtete der Mann und kletterte über einen Zaun. Mit einem bereitgestellten Motorroller fuhr er davon. Ein Streifenwagen versperrte ihm den Fluchtweg. Mit dem Motorroller fuhr der 24-Jährige gegen das Polizeiauto und setzte seine Flucht im Anschluss zu Fuß fort. Polizisten konnten ihn einholen und festnehmen. Dagegen wehrte er sich massiv. Er verletzte zwei Polizisten leicht und beleidigte diese. Der Mann kam auf ein Polizeirevier. Das durfte er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Durch den verursachten Unfall entstand ein Schaden von etwa 11 000 Euro.
9.1.23
Frauen bespuckt und Polizisten beleidigt
Göppingen. Völlig daneben haben sich zwei Freunde am Samstagabend in der Göppinger Innenstadt verhalten. Kurz vor 19 Uhr befanden sich die 26 und 34 Jahre alten Männer auf einem Glühweinstand in der Grabenstraße. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen beleidigte und bespuckte der Jüngere hier mehrere Frauen. Sein älterer Begleiter hielt ihn daraufhin von hinten umklammert fest. Zwei Streifen des Polizeireviers Göppingen wurden alarmiert und trafen kurz darauf ein. Der 34-Jährige weigerte sich, seinen Freund an die Beamten zu übergeben. Als diese seinen Griff lösten beleidigte er die Beamten auf das Übelste. Der 26-Jährige hingegen setzte sein Verhalten fort und versuchte, die Beamten zu bespucken. Außerdem versuchte er, den Polizisten Kopfstöße zu verpassen. Nichts von beidem gelang ihm jedoch. Er wurde festgenommen und im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen in eine Klinik gebracht. Das Polizeirevier Göppingen nahm die Ermittlungen gegen die Freunde auf. Weitere Zeugen oder Frauen, die von dem 26-Jährigen bespuckt wurden, werden gebeten, sich unter Telefonnummer 07161/63-2360 zu melden.
8.1.23
Nach Unfall: Ermittler suchen blauen Kleinwagen
Göppingen/Birenbach. Nach einem Unfall zwischen Krettenhof und Bartenbach ist am Samstagvormittag der Verursacher geflüchtet. Gegen 10:45 Uhr befuhr eine 33-Jährige mit ihrem VW-Bus die Verbindungsstraße von Bartenbach kommend in Richtung Krettenhof. Hier kam ihr ein blauer Kleinwagen mit Göppinger Kennzeichen entgegen. Der Fahrer des Kleinwagens fuhr auf der engen Straße mittig, so dass die 33-Jährige nach rechts ausweichen musste. Hierbei geriet sie auf den abgesenkten Feldweg. Der rechte Vorderreifen des VW-Busses wurde aufgerissen. Der Fahrer des blauen Kleinwagens fuhr weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Er wird beschrieben als älterer Herr mit weißen Haaren und weißem Bart. Als Beifahrerin saß eine ältere Dame mit im Fahrzeug. Beide werden auf etwa 70 Jahre alt geschätzt. Am VW-Bus entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Das Polizeirevier Göppingen nahm den Unfall auf. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/63-2360 zu melden.
8.1.23
Busfahrer angegriffen
Göppingen. Einen Busfahrer angegriffen und mit Reizgas besprüht hat ein Unbekannter am Samstagmittag in Göppingen. Gegen 12.20 Uhr machte der Busfahrer am ZOB, am Steig S Pause und saß in seinem Bus. Durch einen Signalton bemerkte der 60-Jährige, dass jemand die hintere Türe mittels Notschalter öffnete. Im Rückspiegel erkannte er, dass ein Unbekannter den Bus betreten hatte und machte sich bemerkbar. Der ungebetene Gast verließ sofort den Bus. Der 60-Jährige tat dem ebenso und wollte den jüngeren Mann zur Rede stellen. Er lief ihm hinterher. Der Jüngere blieb dann plötzlich stehen, drehte sich um und sprühte dem Busfahrer Reizgas ins Gesicht. Anschließend flüchtete er. Beschrieben wird der Angreifer als ca. 20-25 Jahre alt, dunkle und sehr kurze Haare, dunkel gekleidet, arabisches Aussehen. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Göppingen, Tel. 07161/63-2360, zu melden.
8.1.23
Passagier ohne Maske greift Busfahrer an
Schwäbisch Gmünd. Am Samstag gegen 13 Uhr stieg ein 28-Jähriger in der Oberbettringer Straße in Gmünd in den Bus der Linie 1 in Richtung Bahnhof. Der 49-jährige Busfahrer wies den Fahrgast darauf hin, dass er im Bus eine Maske zu tragen habe. Dies veranlasste den 28-Jährigen dazu, den Busfahrer mehrfach zu beleidigten. Außerdem trat und schlug er massiv gegen die Schutzwand, hinter der der Busfahrer saß. Er versuchte auch an der Schutzwand vorbei den Busfahrer zu schlagen, dies gelang ihm jedoch nicht. Zeugen, die den Angriff vor dem Eintreffen der Polizei beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Tel. 07171 358-0 zu melden.
8.1.23
Streit um Parklücke
Schwäbisch Gmünd. Am Samstag gegen 14.30 Uhr wollte ein 49-Jähriger mit seinem Pkw in eine Parklücke in der Rappenstraße in Gmünd einfahren. Dort stand jedoch ein 59-jähriger Fußgänger, der den Parkplatz für seinen Bruder reservieren wollte. Nach einem Streitgespräch stürzte der 59-Jährige zu Boden. Es ist bislang strittig, ob der Fußgänger vom Pkw angefahren wurde, oder ob er sich selbst zu Boden fallen ließ, um einen Unfall vorzutäuschen. Deswegen werden Zeugen des Vorfalls gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171 358-0 zu melden.
8.1.23
Sport vom Wochenende
Handball-Frauen 2. Bundesliga: TSV Nord Harrislee gegen Frisch Auf Göppingen: 16 : 28
7.1.23
Auto geklaut und Polizeisperre durchbrochen
Donzdorf. Am Freitag, gegen 22.20 Uhr, bemerkte ein Fahrzeugbesitzer in Grünbach, dass der Motor seines geparkten BMW gestartet wurde. Vom Wohnzimmerfenster aus konnte er beobachten, wie der Pkw vom Hof fuhr. Der Mann verständigte sofort die Polizei. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde der Wagen in Schnittlingen festgestellt. Die Beamten folgten dem Fahrzeug. Am Ortseingang in Donzdorf wurde eine Straßensperre mit Stop-Stick errichtet. Der flüchtige Pkw umfuhr die Blockade unter Inkaufnahme eines Fahrzeugschadens und bog in die Dr.-Frey-Straße ein. Im weiteren Verlauf fuhr er mehrfach gegen den Bordstein, bis der Wagen in der Sommerhalde nicht mehr fahrbereit war. Die beiden Insassen flüchteten zu Fuß weiter. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, verliefen erfolglos. Der Pkw wurde zur Spurensicherung sichergestellt. Die Eislinger Polizei (07161/8510) ermittelt in dem Fall und sucht Zeugen, die Angaben zu den Flüchtigen machen können, oder durch die Fahrweise des PKW gefährdet wurden.
7.1.23
Unfall beim Linksabbiegen
Eislingen. Eine 44-jährige Pkw-Lenkerin befuhrt am Freitagabend in Eislingen die Stuttgarter Straße in Richtung Salach. Sie wollte nach links in die Teckstraße einbiegen. Dabei übersah sie den entgegenkommenden Pkw einer 25-Jährigen. Beide Autofahrerinnen wurden bei dem Unfall leicht verletzt und mussten in einer Klinik medizinisch versorgt werden. Die zwei Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Sachschaden wird auf ca. 16 000 Euro geschätzt.
7.21.23
Auto in Flammen
Schwäbisch Gmünd. Mehrer Notrufe meldeten der Polizei einen brennenden Pkw auf der B 29. Tatsächlich konnte auf dem Abbiegestreifen an der Anschlussstelle Schwäbisch Gmünd-West in Fahrtrichtung Stuttgart ein brennender Wagen festgestellt werden. Die 71-jährige Fahrerin hatte das Feuer im Motorraum während der Fahrt festgestellt, angehalten und konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen. Durch die Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften vor Ort war, wurde das Fahrzeug gelöscht. Im Anschluss wurde es geborgen und die Fahrbahn durch die Straßenmeisterei gereinigt. Der Sachschaden belief sich auf insgesamt ca. 9.000 Euro.
7.1.23
Betrügern aufgesessen
Göppingen. Nicht der Tochter sondern Fremden hat eine Frau am Dienstag Geld überwiesen. Die 62-Jährige erhielt am Abend einer Nachricht auf ihr Mobiltelefon. Darin gab sich jemand als ihre Tochter aus. Sie habe eine neue Telefonnummer. Die 62-Jährige solle diese Nummer als neue Nummer speichern. Später kam dann die Nachricht von der angeblichen Tochter, dass sie dringend Geld brauche. Sie bat um eine Überweisung, die die 62-Jährige dann auch vornahm. Kurz darauf hatte die Frau Kontakt mit der richtigen Tochter und erfuhr, dass sie betrogen wurde. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Die ermittelt jetzt und rät, immer dann, wenn das angeblich Kind oder Verwandte um Geld bitten zunächst direkt Kontakt aufzunehmen und mit der Person zu sprechen. Sie rät auch dringend, nicht einfach eine neue Nummer unter einem bekannten Namen zu speichern, nur weil der Absender behauptet, diese Person zu sein. Denn bei der nächsten Nachricht wird dann genau dieser Name als Absender angezeigt und man glaubt, genau mit dieser Person in Kontakt zu sein.
5.1.23
Polizei kontrolliert Autofahrer
Kreis Göppingen. Die Polizei musste am Mittwoch nach Kontrollen mehrere Autofahrer anzeigen. In Geislingen kontrollierten von 10 Uhr bis 11.30 Uhr Polizisten die Fahrzeuge in der Eberhardtstraße. Sie mussten acht Fahrer anzeigen, weil sie oder deren Mitfahrer nicht angegurtet waren, fünf weitere weil sie unerlaubt während der Fahrt telefonierten. Ab etwa 13.15 Uhr überprüfen Polizisten die Geschwindigkeit des Verkehrs auf der B10 bei Süßen. Binnen eineinhalb Stunden fuhren 15 Fahrer schneller als die erlaubten 50 km/h. Der Schnellste war gar mit rund 90 Sachen unterwegs. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 260 Euro, ein Fahrverbot über mindestens einen Monat und zwei Punkte. Auch die anderen 14 werden angezeigt. Einer Anzeige sieht auch ein Autofahrer entgegen, den die Polizei kurz vor 18.30 Uhr auf der Autobahn bei Mühlhausen im Täle kontrollierte. Denn in seinem Auto lag eine verbotene Waffe: ein so genanntes Einhandmesser. Das ist aufgrund seiner Gefährlichkeit verboten. Die Polizisten stellten das Messer sicher und ermitteln jetzt gegen den 38-jährigen Fahrer.
5.1.23
Schorndorf präsentiert sich auf der CMT
Schorndorf. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause findet die weltweit größte Urlaubs- und Freizeitmesse CMT wieder auf dem Stuttgarter Messegelände statt. Von Samstag, 14. bis Sonntag, 22. Januar präsentiert sich auch die Stadt Schorndorf mit einem eigenen Stand in Halle 6. Mit einem großen Spektrum unterschiedlichster Touren wird die Broschüre „Stadtführungen & Erlebnisangebote 2023“ druckfrisch vorgestellt. Täglich informieren die Mitarbeiter des Eigenbetriebs Tourismus und Citymanagement über Angebote und Attraktionen der Stadt und werden dabei an drei Tagen von kostümierten Stadtführern unterstützt. Am Sonntag, 15. Januar und am Freitag, 20. Januar, ist Gottlieb Daimler zu Gast, am Sonntag, 22. Januar, empfängt Caspar Pregatzer. Auch Familien mit Kindern bietet Schorndorf so einiges für einen erlebnisreichen Besuch. Deshalb präsentiert sich am Montag, 16. Januar die Forscherfabrik, inklusive Maskottchen. Zudem stellt sich am Samstag, 14. Januar und am Samstag, 21. Januar, das Oskar Frech See-Bad vor. An beiden Tagen haben die kleinen und großen Besucher die Gelegenheit sich mit einer „echten“ Meerjungfrau ablichten zu lassen. In Kooperation mit dem Mercedes-Benz-Museum können Interessierte außerdem an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt.
5.1.23
Lina und Leon vorn
Schorndorf. Dem Schorndorfer Standesamt wurden im vergangenen Jahr 726 Geburten gemeldet. Mehr als die Hälfte der Neugeborenen bekam neben einem Vornamen auch einen Zweitnamen. Spitzenreiter bei den Vornamen waren bei den Mädchen: Lina, Emma und Emilia. Bei den Jungen kam Leon auf Platz eins, gefolgt von Liam und Felix.
5.1.23
Arbeitsmarkt zeigt sich stabil
Kreis Göppingen. „Der Arbeitsmarkt zeigt eine erfreulich hohe Stabilität. Die Arbeitslosigkeit ist zum Jahresende geringfügig erneut gesunken, bei manchen Personengruppen wie unter 25-Jährigen oder auch schwerbehinderten Menschen sogar überdurchschnittlich“, erklärt Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen. „Und das, obwohl der Arbeitsmarkt unter starken Einflüssen wie dem Ukraine-Krieg, der Energiepreisentwicklung oder Material- und Lieferengpässen steht. Wir sehen bei den Unternehmen allerdings eine gewisse Zurückhaltung bei der Einstellung neuen Personals. Das ist sicherlich der Unsicherheit geschuldet, wie sich die weltweite Entwicklung weiter auswirkt. Besonders im Vorjahresvergleich haben Betriebe jetzt weniger Stellen gemeldet“, sagt Käppel.
Insgesamt waren 16 511 Frauen und Männer auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz und arbeitslos gemeldet. Das sind 56 weniger (minus 0,3 Prozent) als im November, aber 706 mehr (plus 4,5 Prozent) als im Dezember 2021. Die Arbeitslosenquote lag wie im Vormonat bei 3,7 Prozent (Dezember 2021: 3,5 Prozent).
Im Landkreis Göppingen waren im Dezember insgesamt 5 932 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 51 mehr (plus 0,9 Prozent) als im November, und 450 (plus 8,2 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,1 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 4,3 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 3,8 Prozent.
4.1.23
B10 nach Unfall gesperrt
Göppingen. Eine Blutprobe musste ein Lasterfahrer nach einem Unfall am Dienstag bei Uhingen abgeben. Der 28-Jährige lenkte kurz vor 17 Uhr seinen Lastwagen auf der B10 in Richtung Stuttgart. Bei Uhingen kam er nach rechts und prallte gegen die Leitplanke. Dort wurde am Laster der Tank aufgerissen, Reifen und Auspuff abgerissen. Kurzzeitig ging der Kraftstoff in Flammen auf. Doch die Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr band den Kraftstoff, der auf die Fahrbahn lief, um weitere Gefahren zu verhindern. Bis dahin war die B10 für etwa eine halbe Stunde gesperrt. Dann konnte der Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. Die Polizei stellte fest, dass der Fahrer offenbar unter dem Einfluss von Drogen steht. Er musste deshalb eine Blutprobe abgeben und wird nun angezeigt. Wie hoch der Sachschaden durch den Unfall ist, steht noch nicht fest.
4.1.23
Uhren aus Haus gestohlen
Böhmenkirch. Einbrecher waren über den Jahreswechsel in einem Haus in Böhmenkirch. Am Dienstag bemerkten die Hausbesitzer den Einbruch. Innerhalb der Woche zuvor müssen Unbekannte in das Gebäude in der Ringstraße in Treffelhausen eingedrungen sein, schilderten sie der Polizei. Den Dieben fielen die Uhren der Bewohner in die Hände. Damit flüchteten sie wieder. Die Polizei sicherte die Spuren und ermittelt jetzt. Dazu hofft sie auch auf Hinweise von Zeugen: Wer in den Tagen um den Jahreswechsel in Treffelhausen verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat oder sonst Hinweise auf die Einbrecher geben kann wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 0731/1880 zu melden.
4.1.23
Fahrer schwer verletzt
Geislingen. Bei einem Unfall am Dienstag in Geislingen wurde ein Fahrer schwer verletzt. Der 34-Jährige fuhr gegen 20 Uhr die Überkinger Straße entlang. Dabei gab er offenbar nicht acht. Er kam mit seinem Opel nach rechts und prallte ungebremst auf einen Lastwagen, der dort parkte. Der Rettungsdienst brachte den Fahrer ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelte die Ursache des Unfalls. Die Ermittler schätzen den Sachschaden auf rund 6.000 Euro.
4.1.23
Auto rammt Hütte
Bad Boll. Der Einsturz droht einer Hütte nach einem Unfall am Montag bei Bad Boll. Dem Unfall kurz nach 17.30 Uhr ging voraus, dass der Verkehr in Richtung Zell stockte. Das bemerkte ein 27-Jähriger zu spät. Um nicht auf das Fahrzeug vor ihm aufzufahren, lenkte er seinen Wagen nach rechts. Er kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Holzhütte. Die wurde so stark beschädigt, dass sie einzustürzen droht. Verletzt wurde niemand. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf. Die Ermittler schätzen den Sachschaden auf etwa 8.000 Euro.
3.1.23
Von Rakete getroffen
Göppingen. Zeugen sucht die Polizei nach einem Vorfall am frühen Neujahrstag in Göppingen. Dabei wurde ein 27-Jähriger leicht verletzt, berichtete er später der Polizei. Er habe Silvester in einem Lokal in der Hauptstraße gefeiert. Zum Jahreswechsel habe er die Gaststätte verlassen. Vor einem benachbarten Lokal habe jemand eine Rakete gezündet. Die sei in seine Richtung geflogen und zu seinen Füßen explodiert. Partikel hätten ihn im Auge verletzt. Die Polizei Göppingen ermittelt jetzt und hofft auf Hinweise von Zeugen. Wer den Vorfall in der Hauptstraße am Sonntag, wenige Minuten nach Mitternacht, beobachtet hat oder Hinweise auf den Verursacher der Verletzungen geben kann wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 07161/632360 zu melden.
3.1.23
Einhorntunnel in der Nacht gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). In der Nacht von Donnerstag, 12. Januar, ab 19.30 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 13. Januar, spätestens bis 5 Uhr, finden im Gmünder Einhorntunnel Regelwartungsarbeiten statt. Deshalb wird der Tunnel für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße und Aalener Straße und wird entsprechend ausgeschildert.
3.1.23
Polizei sucht Dieb aus Automatenhäsle
Heubach. An Heiligabend und am 30. Dezember, ca. 3.30 Uhr, wurde in einem Milchautomatenhäuschen im Erlenhof in Heubach aus einer Kasse mehrere hundert Euro entwendet. Die Polizei geht von einem Tatzusammenhang aus. Der Tatverdächtige wird als schlank beschrieben, er trug einen Kaputzenhoodie mit der Aufschrift "Summerbreeze 2018", eine schwarze Jogginghose mit grauen seitlichen Streifen sowie schwarze Nike Turnschuhe mit weißer Sohle. Hinweise nimmt der Polizeiposten Heubach unter 07173/8776 entgegen.
3.1.23
Kontrolle über Fahrzeug verloren
Schwäbisch Gmünd. Ein 76-jähriger Pkw-Fahrer war vermutlich am Montag, gegen 10 Uhr beim Autofahren desorientiert. Er fuhr in der Schießtalstraße an der Einmündung zur Herlikofer Straße zweimal auf einen vor ihm stehenden Personenwagen auf. Er legte dann den Rückwärtsgang ein und kollidierte anschließend mit einem hinter ihm stehenden Fahrzeug. Bei dem Unfall wurde die Beifahrerin in dem hinteren Wagen leicht verletzt. Das Auto des Unfallverursachers wurde abgeschleppt.
3.1.23
Mimi Kraus bei RTL-Show „Lets dance“
Göppingen/Köln. Wenn ab Mitte Februar bei RTL wieder die Tanzshow „Lets dance“ startet, dann ist auch der ehemalige Göppinger Handball-Star Mimi Kraus dabei. Das hat der Sender jetzt in Köln bekanntgegeben. Wenn die 16. "Let's Dance"-Staffel am 17. Februar startet, werden 14 er um den Titel "Dancing Star" kämpfen. Nun hat der Sender RTL die ersten zwölf Promis bekannt gegeben. Darunter Mimi Kraus. Weitere Teilnehmer sind: "GZSZ"-Star Chryssanthi Kavazi, Koch-Influencerin und Model Sally Özcan, Julia Beautx, bekannt aus der TV-Reihe "Frühling" und Youtuberin, Model Alex Mariah Peter sowie Sharon Battiste, Ex-"Bachelorette" und Schauspielerin., der Youtube- und Twitch-Star Jens "Knossi" Knossalla, Mentalist und Autor Timon Krause, Philipp Boy, Ex-Profi-Kunstturner, Creative Content Creator Younes Zarou, Sternekoch Ali Güngörmüş und Comedian Abdelkarim. Die beiden noch nicht preisgegebenen Promis dürften Gerüchten zufolge Frauen sein. Namen wurden bislang vom Sender nicht bestätigt.
2.1.23
Bei Rot über die Kreuzung
Eislingen. Ein Mann wurde am Sonntag bei einem Unfall bei Eislingen verletzt. Kurz nach 18 Uhr fuhr ein 65-Jähriger mit seinem Pkwl auf der Westtangente in Richtung Göppinger Straße. An der Kreuzung mit der Ulmer Straße passte er offenbar nicht auf. Er fuhr weiter, obwohl die Ampel Rot zeigte. Sein Wagen stieß mit einem anderen Fahrzeug zusammen, dessen Fahrer leicht verletzt wurde. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Verletzten und brachte ihn ins Krsnkenhaus.Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf. Die Ermittler schätzen den Schaden an den Autos auf rund 18.000 Euro.
2.1.23
Einbrecher machen sich ohne Beute aus dem Staub
Kuchen/Bad Überkingen. Drei Einbrüche wurden der Polizei an Neujahr aus dem Kreis Göppingen gemeldet: Gegen 3 Uhr wachte eine Frau in Kuchen auf und sah eine Person in ihrem Schlafzimmer. Sie scheuchte den Unbekannten aus der Wohnung. Er am Morgen bemerkte die Frau dann, dass der Einbrecher ein Fenster eingeschlagen hatte, um in das Haus in der Jahnstraße zu kommen. Sie erstattete Anzeige. Erbeutet hat der Unbekannte offenbar nichts. Am Nachmittag bemerkten die Eigentümer eines Hauses in der Christofstraße, dass vermutlich in der Nacht zuvor jemand das Glas einer Haustür eingeschlagen hat. Sein Versuch, so in das Gebäude zu gelangen, misslang jedoch. Ebenfalls in der Silvesternacht drangen Unbekannte in ein Haus in Bad Überkingen ein. Sie hebelten in der Kahlenbergstraße ein Fenster auf. Die Diebe durchsuchten das Haus, fanden aber offenbar keine Wertsachen. So blieben auch sie ohne Beute.
2.1.23
Im Kreisverkehr gegen Statue geprallt
Lorch. Am Sonntag befuhr ein 85-Jähriger mit seinem Pkw die Gmünder Straße in Richtung Lorcher Innenstadt. Aus bislang unbekannter Ursache geriet er von der Fahrbahn nach links ab und fuhr im weiteren Verlauf auf den begrünten Kreisverkehr. Hierbei beschädigte er ein Verkehrszeichen sowie eine auf dem Kreisverkehr befindliche Statue. Der Pkw musste anschließend mit einem Kran geborgen werden. Durch den Unfall wurde der Senior leicht verletzt, seine Beifahrerin blieb unverletzt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 11000 Euro.
2.1.23
Feuerwerkskörper löst Brand aus
Göppingen. In Bezgenriet-Schopflenberg zündete eine 29-Jährige Anwohnerin einen Feuerwerkskörper, der in einer Hecke des Gartens landete und diese entzündete. Das Feuer griff von dort auf eine Überdachung am Haus über. Durch die brennende Überdachung wurde auch das Haus in Mitleidenschaft gezogen, so dass insgesamt ein Schaden in Höhe von etwa 150 000 Euro entstand. Die Feuerwehren Göppingen und Jebenhausen waren mit sieben Fahrzeugen im Einsatz und konnten das Feuer löschen. Personen wurden nicht verletzt.
1.1.23
Katholiken-Präsidentin würdigt Benedikt XVI.
Göppingen/ Rom. „Benedikt XVI. prägte die Welt und die Kirche. Man muss nicht katholisch sein, um sich an die jubelnde Schlagzeile ‚Wir sind Papst!‘ zu erinnern, die in Deutschland zu seiner Wahl im Jahr 2005 erschien. Der deutsche Papst erfüllte viele mit Stolz, vor allem aber mit Hoffnung. Für manche hat sich diese Hoffnung in reichem Maße erfüllt. Für andere blieb die unerfüllte Sehnsucht, durch einen Intellektuellen auf dem Stuhl Petri Antwort auf die Frage zu finden, wie ihr Christsein im 21. Jahrhundert gelingen kann.“ Mit diesen Worten erinnert die aus Göppingen kommende Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Dr. Irme Stetter-Karp, an den am Samstag im Alter von 95 Jahren gestorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI.
„Respekt und Anerkennung für sein Lebenswerk als Gelehrter und interdisziplinär denkender Theologe zollten ihm bei seinem Rücktritt im Februar 2013 alle. Die ganze Welt – auch ich selbst – staunte über diesen Schritt, der vielleicht neue Maßstäbe für das Verständnis des Papsttums gesetzt hat“, so Stetter-Karp weiter. 2011 riet Benedikt XVI. der Kirche eine „Entweltlichung“ an. „Für viele war das irritierend“, so Stetter-Karp. Ebenso irritierend habe sich der emeritierte Papst noch einmal in Erinnerung gebracht, als er Dezember 2021 Erinnerungslücken dafür verantwortlich machte, zu Missbrauchsfällen aus seiner Zeit als Erzbischof und dann Kardinal in München nichts sagen zu können. Klar wurde durch ein im Januar 2022 veröffentlichtes Gutachten, dass er teils Täter im Amt belassen und lediglich versetzt hatte.
31.12.22
Randalierer verletzt zwei Polizisten
Geislingen. Bei einem Einsatz in Geislingen wurden zwei Polizisten leicht verletzt. Der Vorfall ereignete sich am Freitag gegen 23.40 Uhr in Geislingen. Zunächst wurden Polizeibeamte des Polizeireviers Geislingen vom Inhaber eines Kegelcenters zu einer randalierenden Person in der Heidenheimer Straße gerufen. Einem 37-Jährigen wurde dort aufgrund seines Benehmens ein Hausverbot erteilt, welchem er aber nicht nachkommen wollte. Gegenüber den eingetroffenen Beamten verhielt sich der Mann weiterhin äußerst uneinsichtig und verbal aggressiv. Er beleidigte die Polizisten mehrfach. Als seine Identität festgestellt werden sollte, verweigerte er hierzu die Angaben. Stattdessen griff er einen der Polizeibeamten an. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung kam es zu einem körperlichen Übergriff gegenüber den beiden Polizeibeamten, die dabei leicht verletzt wurden. Der 37-Jährige aus dem Ortenaukreis muss sich nun unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.
31.12.22
Haus in Flammen: Bewohner bringen sich in Sicherheit
Wiesensteig. In Wiesensteig ist am Freitag ein Haus ausgebrannt. Verletzt wurde niemand. Bewohner des Zwei-Familien-Hauses entdeckten das Feuer kurz vor 10 Uhr. Sie verständigten sofort die Feuerwehr. Bis zu 75 Wehrleute kämpften gegen die Flammen und hatte den Brand schon bald unter Kontrolle. Um das Feuer vollständig zu löschen musste aber das Haus Stück für Stück abgetragen werden. Die Bewohner selbst hatten sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. So wurde niemand verletzt. Notfallseelsorger kümmerten sich um die Bewohner, der Bürgermeister verschaffte sich vor Ort ein Bild vom Geschehen. Auch DRK-Kräfte unterstützten vor Ort. Die Degginger Polizei (07334/924990) nahm die Ermittlungen zur Ursache des Brandes auf. Diese Ermittlungen dauern noch an. Den Sachschaden schätzen die Ermittler auf bis zu 300 000 Euro.
31.12.22
Kliniken am Anschlag: Planbare OPs abgesagt - Notaufnahme "auf Gelb"
Kreis Göppingen. Die Stationen und die Zentrale Notaufnahmen der Alb-Fils-Kliniken sind an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. „Insbesondere die internistischen Stationen sind personell extrem beansprucht und räumlich voll belegt. Krankheitsbedingt fehlen Mitarbeiter. Wir sind am Anschlag“, sagt Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer Kliniken. Eine Entspannung sei derzeit noch nicht in Sicht, da parallel rund 70 infektiöse Patienten isoliert werden müssen, davon aktuell 26 Covid-positive Patienten sowie 23 Influenza-Patienten. Verlegungen aus den Zentralen Notaufnahmen auf die Stationen seien dadurch erschwert.
Um weiterhin die Versorgung schwer kranker Patienten sicher zu stellen, hat die Geschäftsführung der Alb-Fils-Kliniken Folgendes veranlasst: Aufnahmestopp für planbare Eingriffe: Internistischen Fachabteilungen nehmen bis einschließlich Montag, 2. Januar, keine Patienten mit planbaren Eingriffen mehr auf. Das dadurch freiwerdende Personal wird für die Versorgung der schwereren Fälle benötigt.
Die Göppinger Notaufnahme ist für die kommenden 24 Stunden „auf Gelb gestellt“. Das heißt, die bestehende Engpässe wurden vorab an die Leitstelle gemeldet – neue Fälle können so von vornherein zu einer anderen Notaufnahme gefahren werden, wenn es der Zustand des Patienten/der Patientin erlaubt. Akute, lebensbedrohliche Fälle werden selbstverständlich erstversorgt.
Wolfgang Schmid ist von der Entscheidung überzeugt: „Unser Personal arbeitet unter Volllast. Die Absage von Sprechstunden und anderer geplanter Termine ist für uns aktuell die einzige Option, um den Stationsbetrieb vernünftig aufrecht erhalten zu können.“
30.12.22
Senior baut mehrere Unfälle
Hohenstadt/Bad Ditzenbach. Mehrere Unfälle verursachte ein 81-Jähriger am Donnerstag zwischen Hohenstadt und Gosbach. Gegen 16.15 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei zwischen Hohenstadt und Merklingen einen Pkw,dessen Fahrer sei in starken Schlangenlinien gefahren und habe den Gegenverkehr gefährdet. Dann sei der Fahrer auf unbefestigte Feldwege abgebogen. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen nach dem Auto. In einem Wald entdeckten die Polizisten Fahrzeugteile und frische Unfallspuren an einem Baum. Gegen den war der Fahrer offenbar gestoßen und weitergefahren. Während die Polizei suchte, wurde gegen 17 Uhr ein Unfall zwischen Unterdrackenstein und Gosbach gemeldet. Dort soll der Pkw den entgegenkommenden Kleinwagen einer 51-Jährigen gestreift haben. Der Wagen fuhr weiter, durch Gosbach und über eine Wiese. Von der Wiese bog er nach links auf die B466 in Richtung Mühlhausen ein. Hier fuhr er auf der Gegenspur und stieß mit dem Auto eines 42-Jährigen zusammen. Wieder fuhr der Pkw-Fahrer weiter. Am Ortseingang von Mühlhausen verließ der Wagen die B466 nach rechts über eine Wiese und hielt auf einem Parkplatz an. Dort trafen die Polizisten Fahrzeug und Fahrer an. Der 81-Jährige am Steuer war erkennbar orientierungslos und konnte sich scheinbar an nichts erinnern. Der Rettungsdienst betreute den Mann. Im Anschluss wurde er in die Obhut eines Angehörigen gegeben. Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein des Mann. Die Geislinger Polizei (Telefon 07331/93270) hat die Ermittlungen zu den Unfällen aufgenommen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Den Schaden an den Autos schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
30.12.22
Kein Feuerwerk in der Schorndorfer Altstadt
Schorndorf. In der Silvesternacht darf in der Schorndorfer Altadt kein Feuerwerk abgeschossen werden. Mit dem verbot soll eine mögliche Brandkatastrophe ähnlich der 2008/2009 auf dem Tübinger Marktplatz verhindert werden. Unter dem Eindruck des Brandes wurde im Jahr 2009 ein bundesweit geltendes Abbrennverbot für Feuerwerkskörper gerade auch in unmittelbarer Nähe von Fachwerkhäusern erlassen. Das Feuerwerksverbot gilt unter anderem in unmittelbarer Nähe von Fachwerkhäusern und Kirchen kraft Gesetzes. In der Schorndorfer Altstadt gibt es fast überall Fachwerkhäuser, sodass man sich dort so gut wie überall in unmittelbarer Nähe davon befindet. Aus diesem Grund wurden die Grenzen der Zone, in denen das Feuerwerksverbot generell gilt, durch eine Allgemeinverfügung konkretisiert. Verboten sind pyrotechnische Gegenstände der Kategorie II wie Raketen, Schwärmer, Knallkörper oder Batterien. Die Stadtverwaltung wird Schilder an allen wesentlichen Eingängen der Altstadt aufstellen, die auf das Verbot hinweisen. In der Silvesternacht gibt es außerdem verstärkte Kontrollen durch die Ordnungskräfte der Polizei und eines privaten Sicherheitsdienstes. Wer sich dennoch nicht an das Verbot hält, muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Nach dem geltenden Sprengstoffgesetz kann eine solche Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
29.12.22
Ausbildung: Zwei Landessieger aus dem Kreis
Kreis Göppingen. Eine positive Meldung zum Jahresende gibt es aus der dualen Berufsausbildung im Kreis Göppingen. Unter den insgesamt 118 Landessiegern der zwölf Südwest-IHKs haben es dieses Jahr auch wieder zwei Azubis aus dem Kreis Göppingen geschafft. Stefan Eberhardt aus Böhmenkirch von der der Benecke-Kaliko Aktiengesellschaft in Eislingen wurde als bester Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik in der Fachrichtung „Halbzeuge“ im Land ausgezeichnet. Ein weiterer Landesbester in seinem Berufsbild ist Michael Ferahyan aus Göppingen. Er hat seine Ausbildung als Oberflächenbeschichter bei der Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co in Geislingen absolviert.
Voll des Lobes über die Ausbildungsleistungen der Unternehmen sowie die Prüfungsergebnisse ihrer Auszubildenden zeigt sich Edith Strassacker, die Präsidentin der IHK-Bezirkskammer Göppingen. Die duale Berufsausbildung sei ein echtes Erfolgsmodell und der beste Start in eine berufliche Karriere. „Unsere Landesbesten sind ein super Aushängeschild und die besten Botschafter für die duale Ausbildung“, so Strassacker. Der Glückwunsch gehe auch an die Ausbildungsbetriebe, die mit ihren engagierten Ausbilderinnen und Ausbildern das hohe Niveau im Land und solche Spitzenleistungen erst möglich machen. Das gelte in gleichem Maße für die Berufsschulen im Kreis Göppingen, die einmal mehr einen hervorragenden Job gemacht haben. „Mein Lob und meine Anerkennung geht auch an alle ehrenamtlich tätigen Prüferinnen und Prüfer, Ausbilderinnen und Ausbilder in den Unternehmen sowie Lehrkräfte in den beruflichen Schulen“, betont Strassacker.
Die Absolventen einer dualen Ausbildung in einem kaufmännischen oder gewerblich-technischen IHK-Beruf – zu denen beispielsweise Qualifikationen wie Aufbereitungsmechaniker, Brauer und Mälzer, Kaufleute für E-Commerce, Köche, Tourismuskaufleute, Weintechnologe oder Fachkräfte in der Systemgastronomie gehören – werden für besondere Prüfungsleistungen geehrt. Dazu haben alle 118 Spitzen-Nachwuchsfachkräfte ihre Ausbildung mit ‚Sehr gut‘ und mindestens 91,5 von 100 möglichen Punkten abgeschlossen. Insgesamt haben im Jahr 2022 landesweit 50.658 Prüfungsteilnehmer in den IHK-Sommer- und Winterprüfungen ihren Abschluss abgelegt.
29.12.22
Neues Industriegebäude in Flammen
Schwäbisch Gmünd. Am frühen Donnerstagmorgen geriet ein im Bau befindliches Industriegebäude in der Lise-Meitner-Straße in Schwäbisch Gmünd in Brand. Feuerwehr und Polizei wurden um kurz nach 3 Uhr verständigt. Dabei stand der in Holzbauweise errichtete Bau bereits in Vollbrand. Die Arbeiten der Feuerwehr dauerten bis etwa 7 Uhr. Den ersten polizeilichen Erkenntnissen zufolge könnte eine technische Ursache vorliegen. Andere Hinweise ergaben sich bislang nicht. Die Ermittlungen zur Brandursache werden am Vormittag fortgeführt. Der Schaden dürfte sich im mittleren sechsstelligen Bereich belaufen. Verletzte gab es nicht.
29.12.22
Falsche Polizisten gehen leer aus
Bad Boll. Am Mittwoch reagierten fünf Persosnen in Göppingen und Bad Boll bei Anrrufen so genannter falscher Polizisten richtig. So wurde u.a. auch ein 65-Jährigen in Bad Boll angerufen. Der Betrüger gab sich als Kriminalpolizist aus. Er fragte den Mann, ob er einer Tresor oder Wertsachen hätte. Der Angerufene verweigerte die Auskunft und der Betrüger beendete das Gespräch. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
29.12.22
Farbe an Hauswand geworfen
Uhingen. Größeren Schaden verursachten Unbekannte am Mittwoch in Uhingen. Zwischen 5.30 Uhr und 7.30 Uhr warfen Unbekannte drei mit Farbe gefüllte Christbaumkugeln gegen eine Hauswand in der Heerstraße. Die Farbe ergoss sich an der Hauswand herunter. Wer der Verursacher war, ist bislang nicht bekannt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 5.000 Euro. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen nach den Verursachern aufgenommen.
29.12.22
Motorradfahrer fährt gegen Auto
Donzdorf. Leichte Verletzungen erlitt ein 18-Jähriger am Donnerstag in Donzdorf. Gegen 0.45 Uhr fuhr der 18-Jährige mit seiner Motorrad in der Wagnerstraße. Er geriet zu weit nach rechts und prallte gegen einen geparkten Pkw. Dabei verletzte sich der Unfallverursacher leicht. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
29.12.22
Einbrecher kommen am Nachmittag
Uhingen. Geld und Schmuck entwendeten Unbekannte am Dienstag in Uhingen. Der Einbruch ereignete sich zwischen 13.45 und 19.30 Uhr im Gotenweg in Uhingen. An dem Haus hebelten die Täter offenbar ein Fenster auf und gelangten von dort ins Innere. Auf ihrer Suche nach Beute durchwühlten sie die Zimmer. Sie fanden Bargeld und Schmuck, so die Erkenntnisse der Polizei. Damit flüchteten die Diebe unerkannt. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 07161/93810 zu melden.
28.12.22
Ladendiebe erwischt
Göppingen. Zwei Jugendliche befanden sich am Dienstag in Göppingen auf Diebestour. Ein Zeuge beobachtete die beiden Jugendlichen im Alter von 15 und 17 Jahren in einem Geschäft in der Heininger Straße. Sie liefen an den Verkaufsregalen entlang und nahmen von dort Werkzeuge. Die steckten sie in einen Rucksack. Ohne zu bezahlen, verließen sie das Geschäft. Vom Zeugen wurden sie jedoch aufgehalten und der herbeigerufenen Polizei übergeben. Die Beamten durchsuchten die Jugendlichen und fanden im Rucksack das mutmaßliche Diebesgut. Nach den polizeilichen Maßnahmen kamen die Jugendlichen zu ihren Erziehungsberechtigten. Die Burschen sehen nun einer Anzeige wegen Ladendiebstahls entgegen.
28.12.22
Mann niedergestochen: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Göppingen. Am Montag soll ein 62-Jähriger seinen Kontrahenten in Göppingen niedergestochen haben. Gegen 19 Uhr kam es in der Göppinger Innenstadt zu einem Streit zwischen zwei Männern im Alter von 54 und 62 Jahren. Der Streit eskalierte und es entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden italienischen Staatsangehörigen. Hierbei soll der 62-Jährige ein Messer gezogen und mehrfach auf den 54-Jährigen eingestochen haben. Danach entfernte sich der Täter vom Tatort. Der 54-Jährige brach zusammen. Rettungskräfte brachten ihn mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus, wo er operiert werden musste. Die Polizei fahndete mit starken Kräften nach dem Tatverdächtigen. Er konnte gegen 20 Uhr an seiner Wohnanschrift angetroffen und widerstandslos festgenommen werden. Ein mögliches Tatwerkzeug konnte bei ihm nicht gefunden werden. Im Rahmen der Spurensicherung fand die Polizei in der Nähe des Tatortes ein Messer. Ob es sich hier um die mögliche Tatwaffe handelt ist noch unklar und bedarf weiterer Auswertung. Auch die Ermittlungen zu den näheren Hintergründen der Tat dauern an. Der Tatverdächtige wurde am Dienstag der zuständigen Haftrichterin beim Amtsgericht Ulm vorgeführt, welche auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehl erließ. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
27.12.22
Raubversuch in Salach: Opfer wehrt sich
Salach. Drei Unbekannte sollen am Samstag in Salach einen 19-Jährigen angegriffen haben. Der 19-Jährige ging wohl gegen 5 Uhr durch eine Unterführung am Salacher Bahnhof. Dort soll er unerwartet von drei Unbekannten angegangen worden sein. Er wurde wohl von hinten gepackt und gegen einen Wand gedrückt. Ein Mann soll versucht haben, ihm seine Bauchtasche und Schmuck zu rauben. Doch der Angegriffene setzte sich zur Wehr. Nachdem der Raub misslang sollen die Unbekannten auf den 19-Jährigen eingeschlagen haben. Danach flüchteten sie. Am Sonntag ging der 19-Jährige dann zur Polizei und erstattete Anzeige. Die Kriminalpolizei Göppingen (Hinweis-Tel. 0731/1880) hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine genaue Personenbeschreibung konnte der 19-Jährige nicht abgeben. Die Täter sollen Jeans getragen haben. Einer der Männer soll etwa 175 cm groß gewesen und einen Vollbart gehabt haben.
27.12.22
Geldbörse geraubt
Schwäbisch Gmünd. Im Bereich eines Parkplatzes bei der Justizvollzugsanstalt in der Herlikofer Straße in Gmünd wurde am Montag, kurz nach 1 Uhr ein 21-Jähriger ausgeraubt. Er wurde von drei Tätern niedergeschlagen, zudem wurde Pfefferspray eingesetzt. Anschließend nahmen sie dem Geschädigten seine Geldbörse ab. Der Geschädigte wurde leicht verletzt, vom Rettungsdienst versorgt und ambulant im Klinikum behandelt. Eine Fahndung nach den Tätern blieb erfolglos. Diese werden als 18-20 Jahre alt beschrieben, einer trug eine weiße Jacke, ein anderer eine graue Jogginghose und schwarze Jacke, vom dritten Täter liegt keine genauere Beschreibung vor. Personen, die Hinweise auf die Personengruppe geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 zu melden.
27.12.22
Einbrecher erbeutet Geld und Hochprozentiges
Ottenbach. Durch eine Terrassentür gelangte ein Einbrecher am Montag in Ottenbach in ein Gebäude. Zwischen 1 Uhr und 10 Uhr betrat der Einbrecher das Gelände in der Straße "Im Buchs". Über eine vermutlich nicht verschlossene Terrassentür gelangte er in das Innere einer Gaststätte. Aus einer Börse nahm der Einbrecher das Geld, außerdem eine Flasche Hochprozentiges mit. Damit konnte er unerkannt flüchten. Das Polizei Eislingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen.
27.12.22
Auto überschlägt sich
Göppingen. Zwei verletzte Personen und hoher Sachschaden sind das Ergebnis eines Unfalls am Montag bei Göppingen. Ein 32-Jähriger fuhr auf einer Verbindungsstraße zwischen Bartenbach und Birenbach. In einer Linkskurve kam der Pkw nach rechts von der Straße ab. Er überschlug sich einmal und kam neben der Fahrbahn zum Stehen. Die 29-jährige Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen und musste von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Der Unfallverursacher verletzte sich leicht. Beide kamen in Krankenhäuser. Der total beschädigte Pkw musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Unfallermittlungen aufgenommen.
27.12.22
Unsere Lesegeschichte zu Weihnachten
Nachts rauscht der Orient-Express durchs Filstal
Mit Eröffnung der Schnellbahnstrecke zwischen Wendlingen und Ulm vor wenigen Tagen werden auch Erinnerungen an große Züge auf der Filstalbahn wieder wach. In unserer ausgewählten Lesegeschichte zu Weihnachten erinnern wir daran:
Er gilt als König der Züge. Agatha Christie hat ihm in ihrem Kriminalroman ein literarisches Denkmal gesetzt. Auch in Göppingen hat der legendäre Orient-Express seine Spuren hinterlassen. Ab Juni 1996 hielt der Zug auf seiner Fahrt von Paris nach Budapest im Göppinger Bahnhof und brachte für wenige Minuten den Hauch der großen weiten Welt mit in die Hohenstaufenstadt.
Die Geschichte des Orient-Express begann 1883. Der Luxuszug verband Westeuropa mit dem Balkan. Es handelte es sich um einen Hotelzug mit Salon-, Speise- und Schlafwagen und der wurde vornehmlich von gut betuchten Reisenden genutzt, vor allem aus dem europäischen Hoch- und Finanzadel. In den ersten Jahren endete die Fahrt im rumänischen Giurgiu an der Donau, erst fünf Jahre später verkehrte der Orient-Express bis Konstantinopel.
Der Zug wurde immer wieder Schauplatz spektakulärer Zwischenfälle. 1891 überfiel ein griechischer Räuber den Luxuszug und entführte vier Reisende. Diese ließ er erst wieder frei, nachdem 8000 Pfund Sterling Lösegeld gezahlt worden waren. 1925 schneite der Zug in der Türkei ein und stand fünf Tage still. Dieser Vorfall inspirierte Agatha Christie zu ihrem Kriminalroman „Mord im Orient-Express“. 1950 wurde im Zug ein US-Militärattaché von Ostblockagenten überfallen und ausgeraubt.
Nicht immer in seiner langen Geschichte fuhr der Orient-Express auf der Strecke Stuttgart-München durch das Filstal. Während und zwischen den Weltkriegen fuhr der Originalzug gar nicht durch Deutschland. Erst ab April 1946 verband der Orientexpress wieder Paris mit Stuttgart und fuhr von dort weiter über München nach Wien. Oft musste dabei der Zug bei seiner Fahrt Richtung Osten in Geislingen/Steige halten. Dort half eine angekoppelte Schublokomotive dem Zug über den steilen Albaufstieg. Am 3. Juni 1996 hielt der legendäre Zug – im Fahrplan als D263 ausgewiesen - dann zum ersten Mal im Göppinger Bahnhof. Um 0.40 Uhr.
Der Halt des berühmten Zuges in Göppingen weckte auch Erinnerungen an andere berühmte Züge, die mit der Hohenstaufenstadt in Verbindung standen. Da war zum Beispiel der D 387, der den Beinamen des Stauferkaisers Friedrich I. –Barbarossa - trug, und zum Beispiel im Sommerfahrplan 1991 zwischen Nürnberg und Mailand (über Stuttgart) verkehrte. Und es gab auch einst den Intercity 691 zwischen Hamburg-Altona und München (über Hannover, Frankfurt/M und Stuttgart), der nach dem Göppinger Hausberg, dem Hohenstaufen, benannt war.
Zurück zum Orient-Express: Dessen Betrieb musste wegen einer gerichtlichen Auseinandersetzung um den Urmarkennamen 2007 eingestellt werden. Ein Rätsel bleibt deshalb auch, warum damals der Zug nur auf der Fahrt von Paris nach Budapest in Göppingen einen fahrplanmäßigen Halt hatte, auf der Fahrt von Budapest nach Paris aber ohne Stopp durch den Göppinger Bahnhof rauschte. Nur für Reisegruppen, die partout in Göppingen aussteigen wollten, ließ die Bahn damals den Zug halten.
Aus dem Buch "Kalte Duschen und heiße Reifen - Anekdoten aus Göppingen" von Rüdiger Gramsch (Wartberg-Verlag 2011)
Sport vom Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: SC Magdeburg gegen FA Göppingen: 33:29
Trafostation im Klinikum in Brand geraten
Schorndorf. Am frühen Sonntag, gegen gegen 2.40 Uhr, kam es in einem Technikraum im Krankenhaus Schorndorf aufgrund einer Überspannung zu einem Trafobrand. Die Feuerwehr Schorndorf rückte mit sieben Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften zum Brandort aus und hatte das Feuer rasch unter Kontrolle. Da sich der Trafo in einem Nebengebäude befindet, konnte der Krankenhausbetrieb ungehindert fortgesetzt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 100.000 bis 150.000 Euro.
25.12.22
Alkoholisierter Autofahrer versteckt sich im Kleiderschrank
Göppingen. An Heilig Abend, gegen 17.15 Uhr, fuhr eine Frau in ihrem Auto von Bezgenriet nach Jebenhausen. Ihr fiel ein silberfarbener Pkw auf, der in starken Schlangenlinien fuhr. Im Gegenverkehr mussten Autos abbremsen bzw. nach rechts ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Die alarmierte Polizei konnte an der Wohnanschrift des vermeintlich alkoholisierten Halters den Pkw feststellen. An der Haustür wurde die Anwesenheit des Fahrers geleugnet. Auf richterliche Weisung durchsuchte die Polizei dann die Wohnung. Der betrunkene Mann hatte sich in einem Kleiderschrank versteckt. Da er mit einer Blutentnahme nicht einverstanden war, musste er zwangsweise ins Krankenhaus mitgenommen werden. Seine verbalen Äußerungen den Beamten gegenüber erfüllen zudem einen Straftatbestand. Erst mit dem Ergebnis der Blutprobe wird über die Entziehung der Fahrerlaubnis entschieden werden. Das Polizeirevier Göppingen bittet Zeugen oder Autofahrer, die durch die Fahrweise des 35-jährigen Pkw-Fahrers gefährdet wurden, sich unter Tel. 07161/63-2360 zu melden.
25.12.22
Frau tot aus der Fils geborgen
Göppingen. Am Freitag fanden Zeugen in Göppingen den Leichnam einer Frau. Die Zeugen entdeckten die tote Frau kurz nach 14 Uhr in der Fils. Die Feuerwehr barg den Leichnam. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Im Zuge dieser Ermittlungen erfuhr die Polizei, dass die 87-Jährige seit dem Nachmittag in Göppingen vermisst wurde. Jetzt ermittelt die Polizei, um die genauen Umstände des Todes der Frau festzustellen.
24.12.22
"Nahverkehrsplan für Mobilitätswende ungeeignet"
Kreis Göppingen. Der VVS-Fahrgastbeirat des Landkreises Göppingen übt deutliche Kritik an den Vorbereitungen für den neuen Nahverkehrsplan des Landkreises. Der Entwurf für den Bus- und Bahnverkehr bis 2030 sei nicht konkret genug, um die von Kreis und Land angestrebte Mobilitätswende herbeizuführen.
Er orientiere sich zu sehr an überholten Vorgehensweisen und nicht an der vorgesehenen Verdoppelung der Fahrgastzahlen, so die offizielle Stellungnahme des Fahrgastbeirats gegenüber dem Landratsamt. Die Stellungnahme, die mit jener des Verkehrsclubs Deutschland und des Kreisbehindertenrings identisch ist, erkennt auch beträchtliche Missstände bei der Beförderung von Menschen mit Behinderung.
Ziel des Fahrgastbeirats ist ein moderner Nahverkehr, der das Angebot für alle Bus- und Bahnfahrgäste im Landkreis Göppingen erkennbar erweitert. Beiratssprecher Heiko Stobinski: „Wir wollen nicht mit Verboten für Pkw-Fahrer arbeiten, sondern dazu beitragen, eine brauchbare Alternative zum Individualverkehr aufzubauen. Dazu gehören Taktverdichtung, neue Buslinien, flexible Angebote im ländlichen Bereich und das koordinierte Vorgehen auf der Filstalbahn.“
Im Bahnverkehr ist laut Stellungnahme des Fahrgastbeirats die Taktverdichtung zu den benachbarten Oberzentren Stuttgart und Ulm für die Mobilitätswende unerlässlich. „Die Filstalbahn ist die Leitachse für den gesamten Verkehr im Landkreis. Der MEX muss jede Viertelstunde nach Stuttgart fahren und mindestens halbstündlich nach Ulm. Auf der Aufgabenliste muss auch der Erhalt des Regionalexpress und des Fernverkehrs für Göppingen und Geislingen ganz oben stehen“, so Stobinski in einer Pressemitteilung des Fahrgastbeirats.
24.12.22
Behördenfahrzeug beschädigt
Göppingen.- Die Bediensteten des gemeindlichen Vollzugsdienstes in Göppingen kehrten am Freitag gegen 17.50 Uhr zu ihrem Dienstfahrzeug zurück. Der Pkw war in der Kirchstraße abgestellt worden. Sie stellten fest, dass der hintere rechte Reifen luftleer war. Bei einer näheren Untersuchung wurden Stichspuren in der Reifenflanke festgestellt. Der Sachschaden wird auf ca. 200 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Göppingen (07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können.
24.12.22
Bluttat: Polizei meldet drittes Todesopfer
Schorndorf/Fellbach. Nach der Bluttat in Schorndorf mit zwei Toten ist nun auch der 57-Jährige, den die Ermittler in einem Haus in Fellbach aufgefunden hatten, seinen schweren Verletzungen erlegen. Laut Polizei dauern die Ermittlungen über die Hintergründe der Tat an. Bislang geht die Polizei von Familienstreitigkeiten aus.
23.12.22
Zwei Verletzte auf Autobahn
Hohenstadt. Am Donnerstag erlitten zwei Personen bei einem Unfall bei Hohenstadt leichte Verletzungen. Gegen 12.15 Uhr fuhr ein 56-Jähriger mit einem Transporter in Richtung Stuttgart. Vor ihm fuhr ein 54-Jähriger in einem Pkw. Der musste wegen eines Staus bremsen. Der 56-Jährige bemerkte dies zu spät und fuhr in das Heck des Personenwagens.. Bei dem Unfall erlitten eine 23-Jährige sowie ein 32-Jähriger im Pkw leichte Verletzungen. Die Fahrer blieben unverletzt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) ermittelt nun den genauen Hergang des Unfalls. Sie schätzt den Schaden am Transporter auf 3.000 Euro, am Pkw auf 5.000 Euro.
23.12.22
Zuerst in die Notfallpraxis
Kreis Göppingen. Für medizinische Notfälle während der Weihnachtsfeiertage sowie an Silvester/Neujahr sind die Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) die erste Anlaufstelle. Die Notfallpraxen für Erwachsene befinden sich an der Klinik am Eichert in Göppingen (geöffnet von 8 bis 20 Uhr) sowie an der Helfenstein Klinik in Geislingen (geöffnet von 9 bis 14 Uhr). Die Notfallpraxis für Kinder und Jugendliche ist ebenfalls an der Klinik am Eichert in Göppingen lokalisiert und von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Aufgrund des derzeit starken Patientenaufkommens bei gleichzeitig hohem Krankenstand des Personals arbeiten die Notaufnahmen der Alb-Fils-Kliniken am Anschlag. „Dies betrifft vor allem die Kindermedizin, die aufgrund der aktuellen Infektwelle überlastet ist“, so Geschäftsführer Wolgang Schmid.
Bei Erkrankungen, für die normalerweise der Hausarzt der richtige Ansprechpartner wäre, deren Behandlung aber aus medizinischen Gründen nicht über die Feiertage hinweg warten kann, hilft der Ärztliche Bereitschaftsdienst. Er ist unter der Rufnummer 116 117 erreichbar. Zwischen den Feiertagen haben dann die Hausärzte bzw. deren Vertretungen wie gewohnt geöffnet. Bei akuten, lebensbedrohliche Zuständen, wie etwa schweren Unfällen, hohem Blutverlust oder Bewusstlosigkeit, sollte der Rettungsdienst unter der Nummer 112 alarmiert werden. Dieser fährt dann in der Regel die Zentrale Notaufnahme der Klinik am Eichert in Göppingen bzw. die Notfallambulanz der Helfenstein Klinik in Geislingen an. Dort können Patientinnen und Patienten bei akut einsetzenden schweren Erkrankungen und Verletzungen, bei denen der hausärztliche Dienst aufgrund des Schweregrades nicht weiterhelfen kann, auch selbstvorstellig werden. Die Notaufnahme in Göppingen ist rund um die Uhr internistisch und chirurgisch besetzt, in Geislingen ist uneingeschränkt ein internistischer Facharzt vor Ort.
23.12.22
Nach Bluttat gehen Ermittler von Familienstreit aus
Schorndorf/Fellbach: Nach dem Auffinden zweier Tote in Schorndorf und dem damit verbundenen Großeinsatz der Polizei gehen die Ermittlungsbehörden nach derzeit davon aus, dass der 60 Jahre alt gewordene Täter am Mittwochvormittag zunächst seinen 57 Jahre alten Bruder in Fellbach aufsuchte und auf diesen schoss. Der 57-Jährige wurde hierdurch lebensgefährlich verletzt und schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Der Täter begab sich danach zum Wohnort des 57-Jährigen in Schorndorf und erschoss dessen 48 Jahre alt gewordene Ehefrau. Hiernach richtete sich der Täter selbst. Es liegen weiterhin keine Anhaltspunkte auf eine Tatbeteiligung weiterer Personen vor. Zum Zeitpunkt der Tat in Schorndorf befanden sich noch zwei Töchter der Eheleute in der Wohnung. Sie befinden sich im Jugendlichen- bzw. Erwachsenenalter, wurden vom Täter nicht bedroht und konnten die Wohnung unversehrt verlassen. Sie wandten sich an Dritte, die die Rettungsleitstelle verständigten und von dort aus die Polizei informierten. Der Täter ist nach bisherigen Erkenntnissen zuvor noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Hinsichtlich des Tatmotivs konnte von den Ermittlungsbehörden in Erfahrung gebracht werden, dass offensichtlich innerfamiliäre Streitigkeiten vorlagen. Die gemeinsamen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.
22.12.22
Versuchter Raub nach Sachbeschädigung
Göppingen. Am Mittwoch versuchten zwei Unbekannte das Fahrrad eines 42-Jährigen in Göppingen zu rauben. Gegen 19.45 Uhr traten zwei Unbekannte in der Oberhofenstraße gegen geparkte Autos. Ein 42-Jähriger, der mit einem Fahrrad unterwegs war, sprach sie auf die Sachbeschädigung an. Daraufhin griffen sie den Mann an und versuchtem ihm gewaltsam sein Fahrrad zu stehlen. Dagegen wehrte sich der 42-Jährige und die Täter gelangten nicht an das Rad. Anschließend flüchteten die beiden Täter in Richtung Bleichstraße. Der Mann erlitt bei dem Angriff keine Verletzungen. Die Kriminalpolizei Göppingen ermittelt nun nach den Unbekannten und bittet um Hinweise von Zeugen. Der erste Täter soll etwa 20 Jahre alt und 170 - 175 cm groß und schlank sein. Er trug eine schwarze Jacke mit einem weißen großen Schriftzug auf dem Rücken. Außerdem trug er eine schwarze Jeans und hatte längere dunkle Haare. Der zweite Täter soll ebenfalls etwa 20 Jahre alt und 170 - 175 cm groß und schlank sein. Er trug eine schwarze Jacke und blaue Jeans. Nach den weiteren Angaben des 42-Jährigen hatten beide Täter arabisches Aussehen und sprachen gebrochen Deutsch. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07161/632360 zu melden.
22.12.22
Kreis belegt weiteres Wohnheim in Geislingen für Flüchtlinge
Kreis Göppingen. Die Landkreisverwaltung teilt mit, dass es kreisweit mittlerweile 41 Gemeinsachaftsunterkünfte zur vorläufigen Unterbringung von geflüchteten Menschen gibt. Im Sommer hatte der Landkreis ein weiteres Objekt am Daimlerplatz in Geislingen erworben. Damit soll sicher gestellt werden, dass der Landkreis auch weiterhin seine gesetzliche Aufnahmepflicht erfüllen kann. Die Unterkunft am Daimlerplatz bietet Platz für bis zu 75 Personen. Da das Land aktuell verstärkt Asylsuchende in die Landkreise zuweist, ist eine Belegung der Gemeinschaftsunterkunft voraussichtlich noch vor Jahrese de vorgesehen. Wie in allen anderen Unterkünften sorgt die Wohnheimleitung zusammen mit dem Sozialdienst für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Einrichtung. Zunächst ist auch der Einsatz eines Sicherheitsdienstes vorgesehen.
22.12.22
Großeinsatz in Schorndorf: Polizei findet zwei Tote
Schorndorf. Um 11.34 Uhr wurde über die Rettungsleitstelle eine schwerverletzte Frau in einem Gebäude in der Lederstraße in Schorndorf gemeldet. Womöglich sei die Frau durch eine Schusswaffe verletzt worden. Der Einsatz dauert noch an. Es befinden sich 28 Streifenbesatzungen im Einsatz, der Bereich ist großräumig abgesperrt worden. Mittlerweile wurde das Gebäude von Kräften des Spezialeinsatzkommandos durchsucht. Dabei wurden ein Mann und eine Frau tot aufgefunden. Näheres ist zu den Personen bisher nicht bekannt. Gerüchteweise wurde in den Medien über Schusswechsel berichtet. Dies kann polizeilich nicht bestätigt werden.
Im Zuge der ersten Abklärungen ergab sich der Hinweis auf ein Gebäude in Fellbach, das in Zusammenhang mit dem Ereignis durchsucht wurde. Dabei konnte ein lebensgefährlich verletzter Mann aufgefunden werden. Hinweise auf einen flüchtigen Täter liegen der Polizei nicht vor. Die Art der Verletzungen bzw. die Todesart der aufgefundenen Personen in Schorndorf sind noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
21.12.22/ 14.56 Uhr
Sattelzug übersieht Auto: Frau schwer verletzt
Gingen. Am Mittwoch kam eine Frau nach einem Unfall auf der B10 bei Gingen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Gegen 7.30 Uhr fuhr ein 67-Jähriger mit einem Sattelzug auf der B10 in Richtung Göppingen. An der Einmündung Hindenburgstraße zeigte wohl die für ihn gültige Ampel Rot. Zeitgleich kam von rechts eine 63-Jährige. Sie fuhr in der Hindenburgstraße und die Ampel zeigte Grün. Sie hatte Vorfahrt und im Kreuzungsbereich kam es zum Unfall. Der Sattelzug fuhr dem Auto in die linke Fahrzeugseite. Durch den Aufprall schleuderte der Pkw auf die linke Fahrspur und in einen stehenden Laster. Der kam aus Richtung Göppingen und wartete an der roten Ampel. Die 63-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Die Feuerwehr befreite die Frau aus dem Auto. Sanitäter brachten sie in ein Krankenhaus. Abschlepper bargen den Sattelzug sowie den Pkw. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Die Verkehrspolizei Mühlhausen ermittelt nun gegen den Fahrer des Sattelzugs. Er musste seinen Führerschein abgeben. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 22000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B10 zeitweise voll gesperrt. Dies führte zu Behinderungen des Verkehrs für mehrere Stunden. Die Straßenmeisterei reinigte die Fahrbahn. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs bittet die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) auf weitere Hinweise von Zeugen.
21.12.22
Schwäbisch Gmünd spendet erneut Hilfsgüter in die Ukraine
Schwäbisch Gmünd. Die Unterstützung der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Bürgerschaft und der Wirtschaft für die Gmünder Solidaritätspartnerschafts-Gemeinde Obroshyne in der Ukraine geht weiter. Am Montag startete ein Lkw, bepackt mit einem Toyota-Landcruiser und weiteren humanitären Hilfsgütern, von Gmünd aus in die Ukraine. Mit dem Toyota, den humanitären Hilfsgütern und zwei Kleinbussen, die zuvor schon von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) direkt nach Obroshyne geliefert wurden, sollen die Bürger Obroshynes sowie ukrainische Binnengeflüchtete direkt vor Ort in Zukunft von der Gemeindeverwaltung besser unterstützt werden können.
Bereits seit 15. September besteht zwischen der Stadt Schwäbisch Gmünd und der ukrainischen Gemeinde Obroshyne offiziell eine sogenannte Solidaritätspartnerschaft. Seither wurde im Zuge dieser Solidaritätspartnerschaft ein Feuerwehrprojekt mit den Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung seitens der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, vertreten durch das Amt für nachhaltige Entwicklung Klimaschutz und Bürgerbeteiligung und der Gmünder Feuerwehr, durchgeführt. Ein altes Feuerwehrfahrzeug der Stadt Schwäbisch Gmünd wurde an Obroshyne als Schenkung übergeben. Zudem erhielten freiwillige Feuerwehrleute aus der ukrainischen Gemeinde einen Feuerwehr-Crash-Kurs von der Gmünder Feuerwehr.
Nach Abschluss dieses Projekts zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Obroshynes, ging nun die Hilfe für Selbsthilfe für die ukrainische Gemeinde in die nächste Runde: Im Zuge der von der GIZ bereitgestellten Sondermittel und unter enger Abstimmung über die Bedarfe mit der ukrainischen Gemeinde, wurden für Obroshyne zwei Kleinbusse, die die an die Front beorderten Schulbusse ersetzen sollen, ein Toyota Pick-Up, der unter anderem für Krankentransporte in der Gemeinde benötigt wird, sowie Generatoren beschafft.
Neben den genannten Beschaffungen ist auch die Gmünder Zivilgesellschaft und Wirtschaft bei dem Zusammentragen der humanitären Hilfsgüter involviert. Der Gmünder Stadtrat Sebastian Fritz startete gemeinsam mit Olga Gerashchenko von MUNDI und dem von ihr gegründeten Verein Ukraine-Hilfe Göggingen e.V., einen Spendenaufruf für mobile Endgeräte für die beiden Schulen in Obroshyne. Sebastian Fritz zeigt die Notwendigkeit der mobilen Endgeräte auf: "Mit den Endgeräten können so beispielsweise die Binnengeflüchteten in Obroshyne, die aus dem ganzen Land in den Westen geflüchtet sind, weiter unterrichtet werden oder ins Ausland geflüchtete Lehrer ihre Schüler in Obroshyne remote unterrichten." Unterstützt wurde die Beschaffung von mobilen Endgeräten nicht nur seitens der Gmünder Schulen, sondern ebenfalls großzügig seitens der lokalen Wirtschaft. Die Robert Bosch GmbH beteiligte sich mit einer finanziellen Spende an der Beschaffung von 20 Tablets. Auch C. & E. Fein GmbH stellte 14 Laptops und 26 Smartphones zur Verfügung. Das Sozialunternehmen a.l.s.o. hilft der ukrainische Gemeinde, indem es acht Radios schenkt, die seit der großflächigen Beschädigung des Mobilfunknetzes für die Kommunikation mit der Zivilbevölkerung immer wichtiger werden. „Es freut mich, wenn wir irgendwie den Menschen vor Ort helfen können“, so Alfred Nagelbach von der a.l.s.o. Die IG Metall Gmünd spendet zudem reflektierende Warnwesten für Fußgänger und Radfahrer vor Ort, die aufgrund der abgeschalteten Straßenbeleuchtung vermehrt verletzt werden. Weiter stellt das Gmünder Deutsche Rote Kreuz knapp 30 Verbandstaschen Obroshyne zur Verfügung. Auch der Stadtjugendring unterstützt mit einem Heizlüfter für eine der Aufwärmungshallen in der Solidaritätspartnerschafts-Gemeinde. Die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd spendet ebenfalls Heizlüfter und einen Dual-System Transmitter. Beladen wurde der Lkw ebenfalls mit weiteren Hilfsgütern wie beispielsweise Isomatten des Vereins Ukraine-Hilfe Göggingen e.V.. Alle humanitären Güter sind zum Großteil gebraucht, aber auch neu.
Als die ukrainischen Partner von dem Umfang des Hilfstransports erfuhren, sagte Roman Vaskovets, Projektkoordinator auf ukrainischer Seite: „Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Gmünderinnen und Gmünder. Die humanitäre Hilfe, die wir erhalten ist für uns ein „Game Changer“ – damit kommen wir über den Winter und das macht Mut!“ Mut macht zudem auch, dass Schülerinnen und Schüler der Mozart Schule Weihnachtsdekoration für die Schüler in Obroshyne bastelten und der Verein Ukraine-Hilfe Göggingen e.V. Weihnachtsgeschenke für die Kinder vor Ort zusammenstellte. Olga Gerashchenko unterstreicht an dieser Stelle: „Es ist zwar Krieg in der Ukraine, aber den Kindern soll zumindest ein kleines bisschen Weihnachten und damit ein Stück Normalität vermittelt werden.“ Abschließend sagt Inga Adam, stellvertretende Leitung des Amtes für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung sowie Projektkoordinatorin des Entwicklungsprojekts: „Es freut mich zu sehen, wie aus einer Initiative der Stadtverwaltung nun ein Gemeinschaftsprojekt der gesamten Gmünder Stadtgemeinschaft geworden ist, die alle die Menschen in Obroshyne unterstützen wollen.“
Die zwei Kleinbusse sowie der Toyota-Pick-Up für Obroshyne wurden mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Unterstützung der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit beschafft.
21.12.22
Zu dicht aufgefahren
Mühlhausen. Schwere Verletzungen erlitt ein 21-Jähriger am Dienstag auf der A8. Der 21-Jährige fuhr mit einem Pkw auf dem linken Fahrstreifen in Richtung München. Auf Höhe Mühlhausen musste der vorausfahrende Wagen aufgrund des Verkehrs bis zum Stillstand abbremsen. Der 21-Jährige fuhr zu dicht auf und konnte nicht mehr anhalten. Er prallte dem Farzeug in das Heck. Durch den Aufprall lösten im alle Airbags aus. Der 21-jährige Unfallverursacher erlitt schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Die Fahrerin des vorausfahrenden Wagens blieb unverletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 13.000 Euro. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen und geht von einer nicht angepassten Geschwindigkeit sowie zu dichtem Auffahren aus.
21.12.22
Mit über zwei Promille am Steuer
Wiesensteig. Am Dienstag hatte ein 50-Jähriger in Wiesensteig deutlich zu viel getrunken. Gegen 19.30 Uhr meldete ein Zeuge einen Pkw im Graben neben der L1236 beim "Lämmerbuckel". Der Fahrer sitze wohl bewusstlos im Auto. Kurze Zeit später trafen Rettungskräfte und die Polizei ein. Der Mann war ansprechbar und unverletzt. Die Polizei führte einen Alkomattest bei dem Mann durch. Das Ergebnis lag bei über zwei Promille. In einer Klinik musste er deshalb eine Blutprobe abgeben. Die Polizei Geislingen (07331/93270) ermittelt nun gegen den Mann. Er musste seinen Führerschein abgeben.
21.12.22
Frischer Apfelsaft für Schulen und Kindergärten
Schwäbisch Gmünd. 90 Boxen mit jeweils zehn Liter frisch gepresstem Apfelsaft aus heimischen Streuobstwiesen versorgen die Kinder und Jugendliche in Gmünds Schulen und Kindergärten mit vielen wertvollen Vitaminen. Gespendet wurde der gesunde Saft von der Firma Mosterei Seiz aus Straßdorf. Viele Privatpersonen aus der Region schenkten ihr Obst der Mosterei. Geschäftsführer Alexander Seiz zeigt sich noch immer begeistert von der Unkompliziertheit des Projekts: "Es läuft immer noch so erfolgreich wie zu Beginn. Ich freue mich, mit diesem Projekt meinen Teil zu einem nachhaltigen Umgang mit Lebensmittel beitragen zu können." Oft haben Gartenbesitzer nicht die Möglichkeit, die ganze Ernte zu verarbeiten. Bevor die Äpfel auf dem Kompost landen, können sie zur Mosterei Seiz in die eigens dafür bereitgestellte Spendenbox gebracht werden. Von dort aus wird das Obst kostenlos gepresst und zu Saft verarbeitet.
Die Kinder freuen sich über den Apfelsaft, der kostenlos ausgeschenkt wird - oftmals beim Mittagessen oder in der Nachmittagsbetreuung der Schulen. Auch aus pädagogischer Sicht ist die Saftspende wertvoll. Für die Schülerinnen und Schüler ist es wichtig zu sehen, dass gesundes Obst nicht im Supermarkt wächst, sondern direkt vor der eigenen Haustüre. So lernen die Kinder, respektvoll und achtsam mit Lebensmitteln umzugehen. Insgesamt wurden 16 Schulen und 13 Kindergärten mit dem frischem Apfelsaft beliefert.
21.12.22
In zwei Häuser eingebrochen
Rechberghausen/Börtlingen. Zwei Einbrüche verzeichnete die Polizei am Dienstag in Rechberghausen und Börtlingen. Zwischen 14.30 und 16 Uhr hebelten Einbrecher ein Kellerfenster an dem Haus in der Graf-Degenfeld-Straße in Rechberghausen auf. Auf der Suche nach Brauchbarem durchwühlten sie Schränke und Zimmer. Dabei erbeuteten sie Bargeld und Schmuck. Damit flüchteten sie unerkannt. Über eine Terrassentür gelangte ein Einbrecher zwischen 18.45 und 19.55 Uhr in das Haus in der Börtlinger Stuifenstraße. Vermutlich wurde der Unbekannte durch den schlafenden Hausbewohner gestört und verließ das Haus wieder. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Uhingen unter der Telefonnummer 07161/93810 zu melden.
21.12.22
Streit zwischen Mieter und Vermieter eskaliert
Gingen. Am Montag gingen ein Vermieter und ein Mieter in Gingen aufeinander los. Gegen 18 Uhr kam der 31-jährige Vermieter mit zwei Arbeitern zur Wohnung seines Mieters in Gingen. Wegen Mängeln in der Wohnung kam es wohl zuvor schon zuvor zum Streit zwischen den Personen. Ein erneuter Streit eskalierte. Der 34-jährige Mieter verwies deshalb die Männer aus der Wohnung. Dabei kam es wohl zu Beleidigungen und Körperverletzungen. Die drei Männer sollen auf den 34-Jährigen mit Fäusten eingeschlagen haben. Die Polizei Geislingen (07331/93270) ermittelt nun gegen die Männer. Da es auch am späten Abend noch telefonisch zu Bedrohungen gekommen sein soll, führte die Polizei eine so genannte "Gefährderansprache" durch. Darin erklärt die Polizei einem Verdächtigen die möglichen Konsequenzen, sollte er weitere Störungen nicht unterlassen.
20.12.22
Neubauwohnungen alle schon vermietet
Göppingen. Die Wohnbau GmbH Göppingen erstellt im Stadtbezirk Holzheim eine Wohnanlage mit vier Mehrfamilienhäusern und einer Tiefgarage. Auf dem Areal Wielandstraße 20-26 wachsen, unter finanzieller Mitwirkung von Bund, Land Baden-Württemberg und der Stadt Göppingen, seit dem Baustart im Jahr 2020 nun 43 Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 44 und 104 Quadratmeter.
37 Prozent der eingesetzten Darlehenshöhe von 9,9 Millionen Euro stammen aus Fördermitteln. Platz für das mit einem geplanten Investitionsvolumen von zwölf Millionen Euro angesetzte Projekt bot eine Brachfläche, auf der vor Jahren eine Behindertenwerkstätte abgebrannt war. Unter den vier parallel gestaffelten Baukörpern liegt eine gemeinsame Tiefgarage mit 58 Stellplätzen, die Platz für eine Gestaltung der umgebenden Freiflächen mit Grünzonen und Zugangswegen lässt. Zusätzlichen Wohnkomfort schaffen Terrassen und Loggien, mit denen alle Wohnungen ausgestattet sind. Realisiert wurden die insgesamt 2974 Quadratmeter geförderte Wohnfläche mit zeitgemäßem Energiekonzept im KfW-40-Energieeffizienzhaus-Standard.
Mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 69 Quadratmeter und einer Durchschnittsmiete von 6,62 Euro pro Quadratmeter traf das neue Mietwohnangebot in Göppingen auf große Nachfrage. Alle Wohnungen sind bereits vermietet, die Gebäude Wielandstraße 20 und 22 sind mittlerweile bezugsfertig und die ersten Wohnungsübergaben konnten im November erfolgen. Auch in den Gebäuden Wielandstraße 24 und 26 stehen die verbleibenden Arbeiten an Dächern, Fenstern und Installationen kurz vor Abschluss. Nach Fertigstellung der Außenfassaden und Estricharbeiten ist mit einer Bezugsfertigkeit dieser Einheiten im April und Mai des Jahres 2023 zu rechnen.
20.12.22
Thomas Friedrich jetzt Chef der Kripo
Ulm/Göppingen. Gleich vier Führungskräften setzte der Ulmer Polizeipräsident Bernhard Weber jetzt in ihre neuen Leitungsfunktionen bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ulm ein. Er übergab Leitendem Kriminaldirektor Thomas Friedrich die Leitung der Kriminalpolizei. Er tritt damit die Nachfolge von Thomas Wild an, der Anfang Februar als Polizeivizepräsident zum Polizeipräsidium Einsatz wechselte. Zuvor hatte Friedrich die Leitung der Führungsgruppe der Kriminalpolizeidirektion inne. Diese Funktion übertrug Weber jetzt Kriminaldirektorin Sonja Bohlien, die bis dahin die Kriminalinspektion 4 (Organisierte Kriminalität, Rauschgiftkriminalität) leitete. Kriminalrat Schmitt übernahm die Leitung der Kriminalinspektion 7 (Einsatz- und Ermittlungsunterstützung, Kriminaldauerdienst, Datenstation) und Kriminaloberrat Schmelcher die Leitung der Kriminalinspektion 1 (Kapital-, Sexual- und Amtsdelikte).
Thomas Friedrich (56) begann 1983 seinen Dienst bei der Polizei Baden-Württemberg. Nach seiner Tätigkeit in den Einsatzhundertschaften in Biberach und Stuttgart, arbeitete er zunächst im Streifendienst des Polizeireviers Bad Cannstatt. 1990 wechselte er zur Kriminalpolizei.
Ab 1992 bis 1995 absolvierte er das Studium für den gehobenen Dienst an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. In den Jahren 1999 bis 2001 schloss er ein Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster an. Danach, bis 2003, verrichtete Friedrich Dienst beim Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg in der Abteilung 5 zur Bekämpfung Organisierter Kriminalität. Von dort wechselte er zur damaligen Polizeidirektion Göppingen als stellvertretender Leiter der damaligen Kriminalpolizei Göppingen. 2007 führte ihn sein dienstlicher Weg als Leiter der Kriminalinspektion (KI) 1 zum Polizeipräsidium Stuttgart. Ein Jahr später wechselte er nach Ulm, zur Außenstelle des LKA Baden-Württemberg, in den Bereich Staatsschutz. Von 2011 bis zur Polizeistrukturreform 2014 war Friedrich Leiter des Polizeireviers Ulm-West. Mit der Reform übernahm er die Leitung der KI 1 bei der Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ulm. Danach war er ab 2018 Leiter der KI 4 sowie ab 2020 Leiter der Führungsgruppe der Kriminalpolizeidirektion.
20.12.22
Feuerwerksverbot auf dem Hohenstaufen
Göppingen. Das Bergplateau mit der Burgruine Hohenstaufen ist auch in der Nacht zum Jahreswechsel ein beliebter Aussichtspunkt über die Region. Besucher können das Panorama auch zu Silvester genießen - allerdings ohne selbst Raketen und Feuerwerkskörper abzufeuern. Die besondere Aussichtslage und der grandiose Blick über die Stauferstadt Göppingen und die Region machen den Hohenstaufen gerade in der Silvesternacht zu einem beliebten Aussichtspunkt. Auch zum kommenden Jahreswechsel sind Besucherinnen und Besucher willkommen, dennoch gilt auch dieses Jahr ein striktes Feuerwerksverbot auf dem Stauferberg. Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, zuständig für die Betreuung der historischen Monumente des Landes, bitten alle, die den Jahreswechsel auf dem Hohenstaufen feiern wollen um Vorsicht und Nachsicht. Das Abfeuern von Raketen und Feuerwerkskörpern ist demnach auf dem Gelände der Burgruine untersagt. Der Schutz des umliegenden Waldes und seiner Bewohner sowie der Menschen hat auch zum Jahreswechsel oberste Priorität.
20.12.22
Neue Chefin im Gesundheitsamt
Ostalbkreis. Landrat Dr. Joachim Bläse begrüßte die neue Leiterin des Geschäftsbereichs Gesundheit des Landratsamts Ostalbkreis. Dr. Anna Rohr. Sie hatte das Gesundheitsamt bereits seit Dezember 2020 kommissarisch geführt und wurde nun vom Sozialministerium Baden-Württemberg zur Leiterin ernannt. Die Leitende Medizinaldirektorin war nach ihrem Studium der Humanmedizin an der Universität Ulm und nach Stationen in den Kreiskliniken Zollernalb und dem Gesundheitsamt Heidenheim bereits seit 2003 beim Ostalbkreis in der Dienststelle Schwäbisch Gmünd als Amtsärztin tätig.
Rohr übernahm die kommissarische Leitung des Gesundheitsamts während einer der Hochphasen der Corona-Pandemie, wo es galt, Corona-Hotlines, Fallzahlenerfassung, Absonderungsmaßnahmen und erste Vorbereitungen für Schutzimpfungen zu organisieren und zu koordinieren. Landrat Bläse attestierte Rohr dabei ein hohes Maß an Engagement und Dauereinsatz gepaart mit dem Talent, die Beschäftigten mit Zuversicht und Optimismus bei schwierigen Herausforderungen mitzunehmen. Gleichzeitig dankte er ihr für die Bereitschaft, kurzfristig unter schwierigsten Umständen Verantwortung zu übernehmen.
20.12.22
Keine harten Alkoholika am Heiligen Morgen
Göppingen. Nachdem der so genannte „Heilige Morgen“ in den vergangenen beiden Jahren pandemiebedingt nicht stattgefunden hat, gelten für die Feier 2022 in der Göppinger Innenstadt am 24. Dezember erneut die Regelungen aus den Vor-Corona- Jahren. Um 14 Uhr endet die Bewirtung im Freien, es gibt keine harten Getränke und die Musik bleibt ruhig, um den friedlichen Charakter des Treffens nicht zu beeinträchtigen. Die seit dem Jahr 2009 einvernehmlich mit den Wirten und dem Stadtmarketingverein Göppinger City vereinbarten Rahmenbedingungen gelten per Allgemeinverfügung generell am 24. Dezember jeden Jahres.
Angesichts des allgemeinen Ausschankverbots für branntweinhaltige Getränke im Freien werden Polizei und Gemeindevollzugsdienst vor Ort sein und die Regelungen überwachen. Insbesondere Jugendschutzkontrollen in Bezug auf Alkoholika werden durchgeführt. Der Zugang zum Marktplatz beziehungsweise zur Neuen Mitte wird verstärkt überwacht; betrunkene Jugendliche und deutlich alkoholisierte Erwachsene müssen mit Platzverweisen rechnen.
Entstanden ist der „Heilige Morgen“ in Göppingen als Wiedersehensfest ehemaliger Schülerinnen und Schüler, die zur Weihnachtszeit vom weiter entfernten Ausbildungs-, Studien- oder Arbeitsort in die Hohenstaufenstadt kommen.
20.12.22
Bei Schule mit dem Fahrrad zum Arbeitsplatz
Göppingen. Bis zu 40 Prozent der Kosten im Vergleich zu einer privaten Anschaffung lassen sich bei einem Dienstrad sparen. Der fahrbare Untersatz ist dabei auch privat in unbegrenztem Rahmen nutzbar, und eine Versicherung sowie jährliche Wartung gehören ebenfalls dazu. Ab sofort bietet Schuler in Göppingen diese günstige, nachhaltige und gesunde Mobilitätslösung für seine Beschäftigten an.
„Wir möchten unseren Mitarbeitern dadurch die Gelegenheit zur Nutzung eines hochwertigen Fahrrads oder E-Bikes geben“, erklärt CFO und Arbeitsdirektor Thomas Kamphausen. „Wenn sie dafür auf dem Weg zur Arbeit das eine oder andere Mal ihr Auto stehen lassen, leisten sie nicht nur einen Beitrag zur eigenen Gesundheit, sondern auch zur Reduzierung ihres individuellen CO2-Fußabdrucks.“
Die Deutsche Dienstrad GmbH ist dabei Vertragspartner von Schuler für die Umsetzung des Leasingmodells. Beim Fachhändler vor Ort oder im Internet können Beschäftigte ein bis zwei Fahrräder oder E-Bikes, für die keine Kennzeichen- oder Führerscheinpflicht besteht, aussuchen. Danach wird ein Überlassungsvertrag erstellt, und mit einem Abhol-Code können die Fahrer dann ihr Wunschrad beim Fachhändler entgegennehmen.
Das Angebot gilt ab sofort an den Standorten Göppingen, Weingarten, Gemmingen und Heßdorf. Erfurt und Netphen folgen in Kürze.
20.12.22
Gründer etablieren sich in der Innenstadt
Göppingen. Sie sind zumeist jung, engagiert und überzeugt von ihrer Geschäftsidee: in den vergangenen Wochen und Monaten eröffneten in der Hohenstaufenstadt mehrere Gründer ihre Betriebe in den Bereichen Mode, Gastronomie, Hotellerie und Handel.
Bei einem Bummel durch die Stadt fallen Besuchern der Göppinger Innenstadt an verschiedensten Stellen neue Namen ins Auge, sei es eine kleine Boutique, ein gemütliches Café, traditionsreiche Dienstleister mit neuem Gesicht oder bekannte Filialisten. „Verschiedenste Unternehmer haben die Chance ergriffen neu zu gründen, zu übernehmen oder ihr Geschäft zu erweitern“, freut sich Wirtschaftsförderin Christine Kumpf über diese positive Entwicklung. Mutig und entschlossen setzen auch diese Unternehmer damit ein Zeichen für Göppingen und sorgen dafür, dass die Leerstandsquote in Göppingen gleichbleibend gering ist.
20.12.22
Zwei neue Mitarbeiter im Rathaus
Eislingen. Marion Käppeler und Christian Olschewski haben ihre Tätigkeit im Eislinger Rathaus begonnen. Nach der Hochphase des Zensus, der dieses Jahr deutschlandweit stattgefunden hat, wechselte Marion Käppeler, Mitarbeiterin der Erhebungsstelle, zur Stadtverwaltung. Die gelernte Industriekauffrau ist das neue Gesicht im Bürgerbüro. Ob Mitteilungen zum Wohnsitzwechsel, die Beantragung von Ausweisdokumenten und Führungszeugnissen oder allgemeine Anfragen - Bürgerinnen und Bürger können sich nun an Marion Käppeler wenden. „Der Kontakt zu den Bürgern gefällt mir sehr. Ich freue mich, wenn ich ihnen weiterhelfen kann“, schätzt sie an ihrer neuen Aufgabe. In ihrer freien Zeit geht sie gerne Schwimmen oder ist in der Natur aktiv.
Christian Olschewski hat in Kaiserslautern sein Masterstudium in Stadt- und Regionalentwicklung absolviert. Nun ist er als Mitarbeiter im Planungsamt unter anderem zuständig für die städtebauliche Planung. Er ist Ansprechpartner für Bauherren und Bauträger bei Fragestellungen zu Bauprojekten. „Während Corona habe ich das Wandern im Wald für mich entdeckt. Außerdem spiele ich gerne Tennis, und hoffe, hier bald eine gute Möglichkeit dafür zu finden“, verrät der 26-Jährige.
20.12.22
Regeln für das Silvesterfeuerwerk
Ostalbkreis. Nach zwei Jahren ohne Raketen- und Böllerverkauf aufgrund der Corona-Pandemie wird Silvester in diesem Jahr voraussichtlich wieder lauter und bunter. Damit alle sicher in das neue Jahr kommen, sind beim Umgang mit Feuerwerk einige grundlegende Regeln zu beachten. Darauf macht das Landratsamt Ostalbkreis in einer Pressemeldung aufmerksam. Pyrotechnische Gegenstände der Klassen I und II dürfen in diesem Jahr ab Donnerstag, 29. Dezember 2022 bis Samstag, 31. Dezember 2022 im Handel verkauft werden. Das Abbrennen dieser Feuerwerkskörper ist nur am 31. Dezember und 1. Januar eines Jahres gestattet. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass nur geprüfte und zugelassene Feuerwerksartikel gekauft werden. Diese tragen Hinweise und die Kennzeichnung des Bundesamtes für Materialforschung (BAM). Nicht geprüfte Feuerwerksartikel sind unberechenbar, sehr gefährlich und deshalb verboten. Personen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr dürfen pyrotechnische Gegenstände der Klasse II weder erwerben noch abbrennen oder aufbewahren.
Das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen ist in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie Fachwerkhäuser verboten.Das Verschießen von Kartuschenmunition und von erwerbsscheinfreier pyrotechnischer Munition aus Reizstoff-, Schreckschuss- und Signalwaffen, die das PTB-Zeichen tragen, ist vom eigenen befriedeten Besitztum oder vom befriedeten Besitztum eines anderen mit Zustimmung des Inhabers des Hausrechts ohne Erlaubnis zulässig, wenn die Vorgaben der Verwendungssicherheit (Schießen senkrecht nach oben, nicht in der Nähe von leicht brennbaren Objekten, usw.) eingehalten werden. Der Ort der Entfaltung der pyrotechnischen Munition muss sich auf beziehungsweise über dem Grundstück befinden. Das Führen einer Reizstoff-, Schreckschuss- und Signalwaffe auf öffentlichen Flächen ohne waffenrechtliche Erlaubnis ist strafbar.
20.12.22
Neue Jugendgemeinderäte im Amt
Geislingen. 14 neue Jugendgemeinderäte wurden von Oberbürgermeister Frank Dehmer bei einer Jugendgemeinderatssitzung in ihr Amt eingesetzt. „In den vergangenen Jahren hatte der Jugendgemeinderat pandemiebedingt leider eine kleine Flaute erlebt, aber nun ist er mit 18 von 21 Mitgliedern wieder fast vollständig besetzt“, freut sich Stefanie Schweinstetter von der Geschäftsstelle des Jugendgemeinderats und Integrationsbeauftragte der Stadtverwaltung. So wird es hoffentlich in den kommenden Jahren auch wieder entsprechende Aktivitäten, wie den „Weihnachtsbaum der Kinderwünsche“ durchzuführen. Die Wahlen zum Jugendgemeinderat haben dieses Jahr zum ersten Mal online stattgefunden - mit vollem Erfolg! So gab es an manchen Schulen eine Wahlbeteiligung von über 50 Prozent. Bei der Jugendgemeinderatssitzung wurden auch drei engagierte Jugendgemeinderäte nach Ablauf ihrer dreijährigen Amtszeit von Frank Dehmer aus ihrem Amt verabschiedet. : Lena Püschel, Ricky Fischer und Fabian Frank wurde Dank für ihre tolle Arbeit und ihr Engagement in den vergangenen Jahen gesagt.
20.12.22
Auto landet auf Bahngleisen
Göppingen. Kurz nach 19 Uhr fuhr ein 29-Jähriger mit seinem Pkw in der Metzgerstraße. Auf der Straße herrschten winterliche Verhältnisse und der Mann verlor die Kontrolle über sein Auto. Das schleuderte auf die neben der Straße liegenden Bahngleise. Ein herannahender ICE Zug konnte bremsen. Zu einem Zusammenstoß kam es nicht. Verletzt wurde niemand. Mit Hilfe eines weiteren Verkehrsteilnehmers konnte der BMW bereits vor Eintreffen der Polizei wieder von den Gleisen gezogen werden. Augenscheinlich entstand kein Sachschaden. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
20.12.22
Kein Feuerwerk in Altstadt und auf der Burg
Esslingen. Für die Esslinger Altstadt gilt an Silvester und Neujahr ein vollständiges Abbrennverbot für pyrotechnische Gegenstände. Das Feuerwerksverbot gilt auch für die Esslinger Burg. Deshalb wird aus Sicherheitsgründen der Zutritt zum Kanonenbuckel, zur Burgstaffel und zum Seilergang gesperrt. Das Abbrennverbot gilt aus Gründen des Brandschutzes im unmittelbaren Umfeld von Fachwerkhäusern sowie in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen auch im gesamten übrigen Stadtgebiet. Maßgebend für den notwendigen Abstand ist die Eigenart des jeweiligen pyrotechnischen Artikels, der gezündet werden soll. Für Raketen ist grundsätzlich deren Steighöhe für die Bemessung des Abstandes zu Grunde zu legen. Die maximale Steighöhe von in Deutschland zugelassenen Raketen beträgt 100 Meter. Verstöße gegen das Abbrennverbot können mit einer Geldbuße belegt werden.
20.12.22
Leben eines Mädchens gerettet
Kreis Göppingen. Der Leiter des Polizeipräsidiums Ulm, Polizeipräsident Bernhard Weber, ehrte acht Beschäftigte seines Polizeipräsidiums. Sie alle setzten sich in herausragender Weise für andere Menschen ein. „Es ist nicht selbstverständlich, das eigene Leben oder die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen, um anderen zu helfen“, sagte Polizeipräsident Weber jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Neuen Bau, dem Sitz des Polizeipräsidiums Ulm. Umso deutlicher hob er die Leistungen der zwei Polizistinnen und sechs Polizisten hervor, die bei verschiedenen Ereignissen Leben retteten. Stellvertretend für alle Beschäftigten des Polizeipräsidiums Ulm, die Herausragendes geleistet haben, sprach er ihnen seinen Dank und seine Anerkennung aus. Sie hätten „anderen Menschen das Leben gerettet und seien dabei unstrittig in besonders anerkennender Weise vorgegangen“. Der Bereich des Polizeipräsidiums Ulm zähle regelmäßig zu den sichersten im Land, so Weber weiter. Die Leistungen der Kolleginnen und Kollegen seien dabei noch „on top“.
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins des Polizeipräsidiums Ulm, Bürgermeister Fritz Nägele, händigte Weber Polizisten eine Urkunde und Präsent aus. Damit brachte Weber seinen Dank für den Einsatz der Geehrten zum Ausdruck. Zu den Geehrten gehörte auch Polizeikommissar Joachim Klier (Polizeirevier Göppingen). Er rettete gemeinsam mit einer Kollegin ein Mädchen, dass sich am 24. Februar 2022 in Göppingen von der Brüstung eines Fußgängerstegs stürzen wollte. Der Steg führt über Bahngleise. Während die Polizistin den Fuß des Mädchens greifen konnte, veranlasste Joachim Klier, dass der Bahnverkehr gestoppt wird. Gemeinsam konnten sie das Mädchen dann vom Geländer ziehen.
19.12.22
Unfall auf glatter Straße
Donzdorf. Am Sonntag verlor eine 22-Jährige bei Donzdorf die Kontrolle über ihr Auto. Gegen 20 Uhr fuhr die Frau von Süßen in Richtung Reichenbach. Sie geriet aufgrund von Glätte mit ihrem Fahrzeug ins Rutschen. Dadurch kam sie auf die linke Fahrspur. Zeitgleich kam ihr eine 24-Jährige in einem Pkw entgegen. Die Autos stießen zusammen. Beide Fahrerinnen erlitten durch die Kollision leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in Kliniken. Die Polizei Eislingen (07161/8510) nahm die Ermittlungen auf. Sie schätzt den Schaden an den Autos auf jeweils 4.000 Euro.
19.12.22
E-Bike entwendet
Schwäbisch Gmünd. Ein Fahrraddieb brach am Sonntag, zwischen 6.30 Uhr und 22 Uhr ein Garagentor in Hornberg auf und entwendete anschließend ein graues E-Bike des Herstellers Specialized. Der Wert des Rades wird auf rund 7000 Euro beziffert. Hinweise auf den Dieb bzw. Verbleib des Rades nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
19.12.22
Sport vom Wochenende
Handball Frauen 2. Bundesliga: FA Göppingen gegen Füchse Berlin: 25 : 27
Handball Herren 1. Bundesliga: FA Göppingen gegen TSV Hannover-Burgdorf: 33 : 29
18.12.22
Mann randaliert auf Weihnachtsmarkt
Göppingen. Mit einem Pfefferspray attackierte ein Mann den Ordnungsdienst auf dem Weihnachtsmarkt in Hohenstaufen Der 40-Jährige randalierte auf der Veranstaltung und wurde deshalb gegen 21.30 Uhr vom Ordnungsdienst von der Örtlichkeit verwiesen. Der Mann holte plötzlich ein Pfefferspray aus seiner Tasche und sprühte es dem 26 Jahre alten Mann vom Ordnungsdienst ins Gesicht. Zusammen mit seinem 30-jährigen Kollegen gelang es dem leicht verletzten 26-Jährigen aber trotzdem ,den Randalierer bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Das Pfefferspray wurde beschlagnahmt.
18.12.22
Altölentsorgung misslingt
Göppingen. Auf billige Art und Weise wollte ein Autofahrer Altöl loswerden. Während eines Tankvorgangs am Samstagnachmittag holte ein 52-Jähriger einen Kanister mit zehn Litern Altöl aus seinem Auto. Er stellte das Behältnis hinter einer Zapfsäule ab. Nachdem der Mann bezahlt hatte, fuhr er davon. Dank der Videoüberwachung konnte der Autofahrer schnell ermittelt werden. Er räumte gegenüber den Polizeibeamten den Verstoß ein und holte den Kanister wieder ab. Die Beamten gaben dem Mann Hinweise auf eine legale und kostenfreie Entsorgungsmöglichkeit des Altöls. Nichts desto trotz erwartet den 52-Jährigen eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz.
18.12.22
Einkaufswagen angezündet
Schwäbisch Gmünd. Am Samstag zündete um 7.30 Uhr 32-Jähriger die Griffe zweier Einkaufwagen auf dem Parkdeck eines Lebensmittelmarktes in der Ledergasse in Gmünd an. Das Feuer konnte von einem Mitarbeiter gelöscht werden. An den Einkaufswagen entstand ein Sachschaden in Höhe von 600 Euro. Den Täter erwartet einen Strafanzeige. Außerdem wurde ihm ein Hausverbot ausgesprochen. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet unter der Telefonnummer 07171/3580 um Zeugenhinweise zur Tat.
18.12.22
Betonstatue beschädigt
Waldstetten. Ein bislang unbekannter Täter betrat am Samstag, vermutlich gegen 23 Uhr, ein Privatgrundstück in der Lauchgasse in Waldstetten. Dort warf er eine Betonstatue um. Die Statue im Wert von 500 bis 600 Euro ging dadurch zu Bruch. Zeugen der Tat werden gebeten sich beim Polizeirevier in Schwäbisch Gmünd, Telefonnummer: 07171/3580, zu melden.
18.12.22
Auch Hund vertreibt Einbrecher nicht
Deggingen. Die Abwesenheit der Hausbewohner nutzten Einbrecher in Deggingen. Am Samstagabend brachen sie in ein Einfamilienhaus in Deggingen-Reichenbach ein, als alle Bewohner unterwegs waren. Um ins Haus zu gelangen, hebelten die Täter ein Fenster im ersten Obergeschoss auf. Im Gebäude durchsuchten sie sämtliche Räume und entwendeten etwas Bargeld. Hierbei ließen sie sich auch nicht vom Hund der Hausbesitzer beirren. Das Polizeirevier Geislingen nahm die Anzeige auf und Kriminaltechniker sicherten Spuren.
18.12.22
Teamviewer zieht sich als Trikotsponsor bei Manchester United zurück
Göppingen. Nach der massiven Kritik am Millionen schweren Sponsoring von Manchester United zeigt sich das Göppinger Software-Unternehmen aus den Verträge n mit dem englischen Fußballclub zurück. Gemäß einer Mitteilung des Göppinger Unternehmens hätten in den vergangenen Monaten in vertraulichen und konstruktiven Gesprächen Manchester United und die Teamviewer AG eine für beide Seiten vorteilhafte Vereinbarung getroffen, die Manchester United die Möglichkeit einräumt, die Rechte am Haupttrikotsponsoring des Vereins zurückzukaufen. So kann Manchester United einen zielgerichteten Verkaufsprozess für einen neuen langfristigen Haupttrikotsponsor einleiten. Damit geht die Erwartung einher, dass Teamviewer so schnell wie technisch möglich aus dieser Rolle aussteigt.
„Sobald ein neuer Haupttrikotsponsor ausgewählt worden ist und diese Rolle aktiv übernimmt, wird die Teamviewer AG bis zum Ende der ursprünglichen Vertragslaufzeit mit angepasstem Umfang Teil des Partnernetzwerks von Manchester United bleiben“, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Dies würde das Volumen der Partnerschaft substanziell auf einen einstelligen US-Dollar-Millionenbetrag pro Jahr verkleinern – mit einem deutlich positiven Effekt auf die Profitabilität von Teamviewer. Mit dem angepassten Umfang der Partnerschaft wäre es TeamViewer weiterhin möglich, seine Markenbekanntheit mithilfe der herausragenden Reichweite von Manchester United auszubauen und dabei gleichzeitig einem veränderten makroökonomischen Umfeld Rechnung zu tragen.
17.12.22
Teamviewer kappt Verbindungen zu Russland und Belarus
Göppingen. „Wir sind zutiefst schockiert über den schrecklichen Angriff Russlands auf die Ukraine. Als globales Unternehmen steht Teamviewer für Grundwerte wie Freiheit und Demokratie ein, und wir verurteilen jede Form von Gewalt und Aggression. Der Krieg verschärft sich weiterhin und steht im absoluten Widerspruch zu unseren Werten. Daher haben wir beschlossen, alle verbleibenden Geschäftsaktivitäten in Russland und Belarus vollständig zu beenden. Wir halten uns nicht nur an sämtliche internationalen Sanktionen und haben unverzüglich jegliches Neugeschäft gestoppt, sondern verlängern darüber hinaus auch keine Verträge mit Kunden aus Russland oder Belarus mehr§“, so das Göppinger Unternehmen in einer Pressemitteilung. Bestehende Abonnements, die nicht von den Sanktionen betroffen sind und keine unrechtmäßige Nutzung der Teamvieweser-Produkte darstellen, werden bis zum Vertragsende weitergeführt, danach aber nicht verlängert, so der Software-Hersteller.. Darüber hinaus blockiere Teamvewer alle nicht-kommerziellen Verbindungen von und nach Russland und Belarus, um eine weitere Nutzung der Software zu verhindern.
Um die Ukraine zu unterstützen, stellt Teamviewer dort seine Produkte derzeit allen lokalen Organisationen kostenlos zur Verfügung. Teamviewer hat zudem mehr als 750.000 Euro an Organisationen des Roten Kreuzes für humanitäre Hilfe vor Ort gespendet.
17.12.22
Markus Schweizer will Bürgermeister in Deggingen werden
Deggingen. Markus Schweizer (36), Polizeioberkommissar in der Verwaltung des Präsidiums Einsatz und CDU-Stadtrat in Eislingen, will im kommenden Jahr bei der Bürgermeisterwahl in Deggingen antreten, die am 5. März stattfindet. Der Bruder der Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer ist in Deggingen geboren und aufgewachsen, ist dort zur Schule gegangen und war in Vereinen aktiv, konnte vor allem seine sportlichen Fähigkeiten im Bereich Fußball und Tennis erweitern. Aus beruflichen Gründen zog Schweizer dann aus Deggingen fort. An der Polizeihochschule in Villingen-Schwenningen hat Schweizer Verwaltungswissenschaften studiert. Seit 2018 ist Schweizer mit einer aus Salach stammenden Lehrerin verheiratet.
16.12.22
Staufermedaille für Witgar Weber
Göppingen. Anerkennung für die Verbandsarbeit des baden-württembergischen Omnibusverbandes (WBO) und speziell für ihren in den Ruhestand gehende langjährigen Geschäftsführer Dr. Witgar Weber aus Göppingen: Zur Feier des 75jährigen Jubiläums des Verbands baden-württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) in der Stuttgarter Messe würdigten Wegbegleiter und Verkehrspolitiker vor rund 320 anwesenden Busunternehmern, Verbandsvertretern und Landtagsabgeordneten die herausragenden Leistungen des WBO über die Jahrzehnte hinweg. Allen voran Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Der WBO war und ist nicht immer ein einfacher aber stets kompetenter Gesprächspartner“. Dr. Weber überreichte er in Würdigung dessen engagierter Tätigkeit die Staufer-Medaille des Landes Baden-Württemberg.
16.12.22
„Hochgehberge“-Tour nominert
Die Fachzeitschrift „Wandermagazin“ kürt jährlich „Deutschlands schönste Wanderwege“. In der Kategorie Touren wurde für die Schwäbische Alb in diesem Jahr die „Hochgehberge-Tour hochgehadelt“ nominiert. Ausgewählt wurde die Tour von einer Fachjury, bestehend aus Thorsten Hoyer (Chefredakteur des Wandermagazins und Weltrekordwanderer), Kathrin Heckmann alias Fräulein Draußen (Bestsellerautorin und Bloggerin), Manuel Andrack (Wanderbuchautor) sowie Daniela Trauthwein vom Wanderblog "Die Wander-Reporterin" aus rund 100 eingereichten Vorschlägen aus ganz Deutschland. In einer bundesweiten Wahl stellen sich die nominierten Wege der Abstimmung durch das Publikum. Abgestimmt werden kann vom 13. Januar bis zum 30. Juni unter www.wandermagazin.de/wahlstudio oder mittels Wahlkarte. Larissa Großberger, Projektmanagerin der „Hochgehberge“, zeigt sich höchst erfreut über die Entscheidung der Jury: „Allein die Nominierung stellt für uns eine besondere Auszeichnung dar. Trotz starker Konkurrenz wollen wir die Wahl natürlich gewinnen und hoffen auf starke Unterstützung aus der Region und von unseren Wandergästen.“
16.12.22
Landrat sieht ab 2024 schwierige Haushaltsjahre
Kreis Göppingen. Der Kreistag des Landkreises Göppingen hat in seiner jüngsten Sitzung den Haushaltsplan 2023 des Landkreises Göppingen einstimmig verabschiedet. Mehrheitlich beschlossen wurde der Wirtschaftsplan des Abfallwirtschaftsbetriebs. Der Kreistag folgte einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung sowie dem empfehlenden Beschluss des Verwaltungsausschusses, den Kreisumlagehebesatz für das Jahr 2023 das vierte Jahr infolge gleichbleibend mit 32,5 Prozentpunkte zu beschließen. Der Ergebnishaushalt bleibt jedoch weiterhin mit 15,9 Millionen Euro unausgeglichen. Zur Erreichung eines gesetzlich erforderlichen Haushaltsausgleich, wurde eine Entnahme aus der Ergebnisrücklage in derselben Höhe eingeplant. Die Landkreisverwaltung taxiert die Risiken, welche sich möglicherweise noch zusätzlich auf den Haushalt in seiner laufenden Bewirtschaftung in 2023 auswirken könnten, auf bis zu ca. 15 Millionen Euro. Exemplarisch nennt hier die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung die unklaren Folgewirkungen des Ukraine-Kriegs, die Folgen aus der Energiepreisentwicklung, die Folgewirkungen aus dem Fach- und Arbeitskräftemangel (speziell in der Landkreisverwaltung und an den Alb-Fils-Kliniken), die Belastungen für den Sozial- und Jugendhaushalt und die unklare Entwicklung im Öffentlichen Personen- und Nahverkehr. „Wir können zwar das Haushaltsjahr 2023 noch als eher unkritisch betrachten. Kritisch wird die Finanzlage aber ab 2024 werden und darauf bereiten wir uns aktiv vor“, so Landrat Wolff. Der Schuldenstand des Landkreises zum 31.Dezember 2023 beträgt voraussichtlich 158,92 Millionen Euro.
16.12.22
OB dankt Bürgern für Baumspenden
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte traditionell alle Christbaumspender im Barockzimmer des Gmünder Rathauses. Bei dem Empfang bedankte sich das Stadtoberhaupt für die zahlreichen Baumspenden die für eine weihnachtliche Stimmung sorgen. Beim Gespräch stellte sich heraus, dass die 24 Baumspenden nicht nur von den Ortsteilen in und um Schwäbisch Gmünd stammen, sogar aus Nenningen kam eine Baumspende. In der gemütlichen Runde kam auch die Frage auf, wo genau der gespendete Weihnachtsbaum zu bestaunen sei? Dieses Geheimnis konnte zur Zufriedenheit aller Baumspender gelüftet werden.. Ein Dankeschön ging für die Baumspenden an Lina und Gerhard Wahl, Antonie und Max Hummel, Barbara und Werner Hieber, Herta und Hubert Leida, Barbara Duschek, Siglinde und Kurt Pfisterer, Markus Grünauer, Herbert Werner, Christoph Sonnentag, Bernhard Maier, Werner Pfeiffer, Hermann Reick, Josef und Anne Kälin, Alfred Baumhauer, Ingeborg und Peter Theunert, Gudrun Fries, Regina und Manfred Kern, Elvira und Johann Kassnel, Viola Joos, Anna Brocke, Ursula Haußer, Benedikt Stegmaier, Ralf Strumpf, Stefan Schnaible, Benjamin Peischl, Michael Schabel und Rafael Lich.
16.12.22
In Wohnhaus eingebrochen
Bad Ditzenbach. Die Abwesenheit der Bewohner nutzte ein bislang unbekannter Einbrecher am Donnerstag in Bad Ditzenbach. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei stieg der Einbrecher über ein rückwärtiges Fenster ins Haus ein. Im Haus durchwühlte er mehrere Zimmer nach Wertsachen und erbeutete Bargeld und einen Silberbarren. Als der 55-jährige Hausbewohner im Lauf des späten abends nach Hause kam, erwartete ihn die unliebsame Überraschung. Eine Streife des Polizeireviers Geislingen nahm in der Nacht von Donnerstag auf Freitag den Einbruch auf. Kriminaltechniker sichern die Spuren.
16.12.22
Polizei schnappt Einbrecher auf frischer Tat
Göppingen. Die Polizei nahm einen 26-Jährigen im dringenden Verdacht fest, am Donnerstag in drei Geschäfte in Göppingen eingebrochen zu sein. Kurz nach Mitternacht meldete sich eine Zeugin bei der Polizei. Sie beobachtete über ein Überwachungssystem, wie ein Mann in zwei Geschäfte in der Kirchstraße einbrach. Hierzu schlug er mit einem Gegenstand Scheiben der Eingangstüren der Geschäfte ein. Die Polizei Göppingen fahndete daraufhin sofort nach dem Mann.
Sie konnten den Tatverdächtigen kurze Zeit später in einem dritten Geschäft in der Lange Straße antreffen und vorläufig festnehmen. In das Geschäft gelangte er wohl über eine Glasscheibe neben der Eingangstür, die er ebenfalls einschlagen haben soll. Der 26-Jährige hatte bei der Festnahme einen Schlagstock bei sich, mehrere Hundert Euro Bargeld und zwei Mobiltelefone. Die Polizei prüft nun, ob das Geld und die Telefone aus Diebstählen stammen. Den Schaden an den drei Geschäften schätzen die Ermittler auf 5 000 Euro. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ das zuständige Amtsgericht Ulm Haftbefehl gegen den 26-jährigen Mann und setzte diesen in Vollzug. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt werden von der Staatsanwaltschaft Ulm und dem Polizeirevier Göppingen geführt.
15.12.22
Lastzüge hängen am Albaufstieg fest
Am Donnerstag steckten mehrere Laster auf der A8 bei Kirchheim fest. In der Zeit zwischen 0.30 Uhr und 3.30 Uhr war die Polizei mit den Autobahnmeistereien aus Dornstadt und Kirchheim mit starken Kräften im Einsatz auf der A8. Denn durch Schnee und Glätte steckten zahlreiche Laster am Aufstieg des Aichelbergs fest. Abschlepper waren ebenfalls im Einsatz. Wegen Räumungen des Aichelberg-Aufstiegs war die Fahrbahn in Richtung München zeitweise gesperrt. Es kam zu drei Unfällen, die die Polizei aufnahm. Zwischen den Anschlussstellen Kirchheim/Ost und Aichelberg bildete sich deshalb ein Rückstau von mehreren Kilometern.
15.12.22
Finanzspritze aus Berlin für Hohenstaufen-Gymnasium
Göppingen. Die Stadt Göppingen erhält 2,25 Millionen Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes zur Sanierung des Hohenstaufen-Gymnasiums in Göppingen. "Es freut mich sehr, dass der Haushaltsausschuss die 2,25 Millionen Euro Fördergelder zur Sanierung des Hohenstaufen-Gymnasiums bewilligt hat und dieses Vorhaben somit als "Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung " sowie als "national bedeutsame Kulturinvestitionen" sieht", teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber mit. Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen würden die Stadt Göppingen vor große, finanzielle Herausforderungen stellen, weswegen die Stadt auf den CDU-Abgeordneten mit der Bitte um Unterstützung des Fördervorhabens zugegangen sei.
Das bestehende Gebäude soll denkmalgerecht generalsaniert werden. Ziel ist es, Nutzeranforderungen, denkmalschutzrechtliche Belange, energetische Anforderungen und Wirtschaftlichkeit der Sanierung miteinander in Einklang zu bringen. "Die Gelder aus dem Sonderförderprogramm dienen grundsätzlich dazu, unser kulturelles Erbe zu erhalten. Das Schulgebäude, erbaut von Günter Behnisch und Bruno Lambert im Jahr 1959, ist ein wichtiges Zeugnis moderner Nachkriegsarchitektur in Deutschland und aus dem Göppinger Stadtbild nicht wegzudenken", berichtet Färber.
15.12.22
Land fördert Neubauten für Behinderte im Kreis Göppingen
Kreis Göppingen Das Land investiert im Dezember über neun Millionen Euro in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie weitere Inklusionsvorhaben. Wie Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, setzen sich die Investitionen dieser zweiten Fördertranche zu knapp 3,94 Millionen Euro aus Landesmitteln und 5,4 Millionen Euro aus Ausgleichsabgabemitteln zusammen. Ausgleichsabgabemittel sind Abgaben von Betrieben, die mehr als 20 Arbeitsstellen anbieten, aber nicht die gesetzlich vorgeschriebene Zahl schwerbehinderter Menschen von fünf Prozent der Belegschaft beschäftigen. Von der jetzigen Förderung profitieren Einrichtungen in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Ravensburg, Rastatt, im Ostalbkreis sowie im Rems-Murr-Kreis, dem Bodensee- und Zollernalbkreis sowie in den Stadtkreisen Freiburg und Heilbronn. Im Kreis Göppingen wird der Ersatzneubau für das Wohnheim Hohenstaufen der Diakonie Stötten mit über einer Million Euro gefördert. Für den Neubau des sozialtherapeuthischen Wohnheims der Stiftung Liebenau in Geislingen gibt es 1,88 Millionen Euro an Fördergeld vom Land.
15.12.22
Zeuge beobachtet Unfallfahrerin
Bad Boll. Eine Frau streifte mit ihrem Auto in Bad Boll ein Anderes und fuhr einfach weiter. Ein Mann fuhr mit seinem Auto in der Badstraße in Richtung der Evangelischen Akademie. Er fuhr hinter einem Pkw. Die 87-jährige Fahrerin streifte auf Höhe der Kreissparkasse anscheinend ein dort geparktes, vermutlich dunkles, Auto. Ohne sich um den Schaden zu kümmern fuhr sie weiter. Der Zeuge informierte deshalb die Polizei. Die Polizei Bad Boll konnte schnell die Verursacherin des Unfalls ermitteln. Als die Polizistin und der Polizist danach zur Unfallstelle kamen, war das beschädigte Auto nicht mehr da. Die Polizei Bad Boll (07161/93810) sucht nun die Person, der das beschädigte Auto gehört. Sie wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzten. Der Schaden am Fahrzeug der 87-Jähigen beläuft sich nach Schätzung der Polizei auf 5.000 Euro. Zum Schaden am dunklen Auto ist bislang nichts bekannt. Die Beschädigungen sollen jedoch auf der Beifahrerseite sein.
15.12.22
Alkohol im Spiel: Radfahrer stürzt und verletzt sich
Göppingen. Von seinem Rad stürzte ein 63-Jähriger am Mittwoch bei Göppingen. Gegen 5.45 Uhr überquerte der Radfahrer die Schlater Straße zwischen der Louis-Wackler-Straße und der Eschenbacher Straße. Er übersah einen Randstein und stürzte. Dabei zog sich der 63-jährige Verletzungen im Gesicht zu. Ein Zeuge hatte den Unfall beobachtet und verständigte die Polizei. Bei der Aufnahme des Unfalls roch die Polizei Alkohol bei dem Mann. Ein Alkomattest bestätigte den Verdacht. Er musste eine Blutprobe abgeben.
15.12.22
Mit gestohlenem Auto unterwegs?
Gruibingen. Am Dienstag beschlagnahmte die Polizei bei Gruibingen einen Mercedes. Gegen 11 Uhr kontrollierte die Polizei bei Gruibingen einen 41-Jährigen. Der war mit einem Mercedes in Richtung München auf der A8 unterwegs. Bei der Überprüfung stellte die Polizei fest, dass ihm das Auto mit ausländischem Kennzeichen nicht gehörte. Außerdem bestand wohl keine Zulassung für das Auto. Die Polizei Mühlhausen ermittelt nun, wie der Mann zu dem Auto kam. Da auch seine beiden Mitfahrer widersprüchliche Angaben machten beschlagnahmten sie den Mercedes.
14.12.22
Bund fördert Aufbau eines Resilienzzentrums im Ostalbkreis
Ostaöbkreis. Als eine von zwölf Regionen in Deutschland erhält der Ostalbkreis Fördermittel in Höhe von knapp 700 000 Euro aus dem Bundesprogramm ländliche Entwicklung, kurz BULE, des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Das Geld fließt in den modellhaften Aufbau des „Resilienzzentrums Ostalbkreis“.
Das Resilienzzentrum hat laut Landrat Bläse als übergeordnetes Ziel, den Kreis und somit die Bürgerschaft gegenüber krisenhaften Ereignissen resilienter, also widerstandsfähiger zu machen. „Die vergangenen und aktuellen Krisen haben uns deutlich vor Augen geführt, dass wir uns auf allen Ebenen besser vorbereiten müssen. Nur so werden wir uns bei weiteren Ereignissen schneller erholen und gestärkt aus der Krise hervorgehen“, betont der Landrat und dankt gleichzeitig dem Bund für die Förderung.
Das Resilienzzentrum als Novum in der Vorsorgelandschaft sieht neben der Einrichtung eines Risikodialoges innerhalb der Landkreisverwaltung und der Vernetzung aller bisherigen Beteiligten vor, die Bevölkerung mit einzubinden und über Bildungs- und Informationsangebote zu sensibilisieren und zu unterstützen. Kooperationspartner des Landratsamts im Projekt sind das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Innenministerium Baden-Württemberg, der Regionalverband Ostwürttemberg, das Bildungsbüro Ostalb (BiRO), die PH Schwäbisch Gmünd als Verbundpartner sowie die Hochschule Aalen und die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd.
14.12.22
Grüner Pfeil für Radfahrer
Göppingen. Im Göppinger Stadtgebiet wurde der grüne Pfeil für Radfahrer als neues Verkehrszeichen eingeführt. Auch sieben Busspuren wurden für den Radverkehr freigegeben. Beide Maßnahmen verbessern die Radverkehrsinfrastruktur und beschleunigen den Radverkehr.
„Mit den beiden nun umgesetzten Sofortmaßnahmen konnten die ersten Verbesserungen für Radfahrende im Zuge unseres Radverkehrskonzepts 2030 erreicht werden“ freut sich Baubürgermeisterin Eva Noller. „Die Radwegeverbindungen konnten so kurzfristig beschleunigt werden, ohne Auswirkung auf andere Verkehrsteilnehmer zu haben.“ Der Grünpfeil erlaubt das Rechtsabbiegen bei roter Ampel für Radfahrende nach vorherigem Anhalten und sicherstellen, dass die Kreuzung frei ist. Er wurde mit Inkrafttreten der angepassten Straßenverkehrsordnung im Jahr 2020 offiziell als neues Verkehrszeichen eingeführt. In Göppingen gibt es diese Grünpfeilregelung nun an folgenden Kreuzungen: Eberhardstraße in Fahrtrichtung Lorcher Straße, Hauptstraße in Fahrtrichtung Stuttgarter Straße, Poststraße in Fahrtrichtung Blauer Platz, Jahnstraße in Fahrtrichtung Jebenhäuser Straße.
Darüber hinaus wurde das Benutzungsrecht für Radfahrende auf Busspuren verdeutlicht. Auf folgenden sieben Bussonderstreifen wurden entsprechende Piktogramme aufgebracht: Nördliche Ringstraße, Lorcher Straße, Jebenhäuser Straße, Stuttgarter Straße, Geislinger Straße, Schützenstraße iund Schlater Straße.
14.12.22
Stadt startet Entlastungspaket im Kleinen
Göppingen Um die von den enorm gestiegenen Energiekosten belasteten Unternehmen, Gastronomen und Vereine der Stadt Göppingen zu unterstützen, wurde im Verwaltungs- und Finanzausschuss über ein Maßnahmenpaket zur Entlastung Betroffener beraten. Am Donnerstag soll der Beschluss im Gemeinderat erfolgen und das eigene kommunale Entlastungspaket zum 1. Januar starten.
Ein erster schon umgesetzter Schritt hierbei ist das Angebot eines kostenlosen ÖPNV im Stadtgebiet an den Adventswochenenden und Heilig Abend. Mit dem von der Göppinger Stadtverwaltung ausgearbeitete kommunale Entlastungspaket kommen nun drei weiter Maßnahmen hinzu: Stundungsanträge der örtlichen Wirtschaft werden im so genannten erleichterten Stundungsverfahren geprüft und gewährt. Nachweislich und erheblich vom Preisanstieg betroffenen Steuerpflichtigen soll durch diesen Zahlungsaufschub geholfen werden. Stundungen, deren Anträge im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März gestellt werden, erfolgen als Einmalzahlung oder in Raten bis maximal sechs Monate ab Fälligkeit. Dies gilt auch für bereits gemahnte, aber noch nicht in der Vollstreckung befindlichen, Forderungen. Der Aufschub stellt jedoch keinen Verzicht auf die Hauptforderung dar.
Um die Stabilisierung der Gastronomie und des stationären Handels nicht durch eine zusätzliche Belastung mit Sondernutzungsgebühren zu gefährden, sollen die Anliegergebühren entfallen - Außenbewirtschaftungen und Warenauslagen vor den Geschäften und Lokalen werden im ersten Quartal 2023 kostenfrei bleiben. Der Gebührenansatz für Anliegergebühren wird hierfür weiterhin auf null Euro gesetzt. Die Satzung über Erlaubnisse und Gebühren für Sondernutzungen an öffentlichen Straßen wird erneut entsprechend angepasst.
Sport-und Kulturvereine waren in besonderem Maße von der Corona Krise betroffen, Veranstaltungen, Kurse, Angebote konnten aufgrund der Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes nicht oder nur mit hohen Auflagen durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass viele Vereine erhebliche Einnahmeverluste aufweisen und noch immer stark belastet sind. Jetzt kommen steigende Energiekosten zusätzlich auf die Vereine zu. Ein Sonderfonds soll helfen, Vereine finanziell bei der Bewältigung der Energiemehrkosten zu unterstützen, um eine mögliche Insolvenz zu vermeiden. Förderzeitraum ist vom 1. Januar bis 31. März. Anträge können formlos ab 1. Januar bis 30. Juni gestellt werden. Fondsmittel werden im Rahmen von Einzelfallentscheidungen gewährt. Der gewährte Zuschuss muss nicht zurückbezahlt werden.
14.12.22
Schüleraustausch mit Spanien läuft an
Schwäbisch Gmünd. Zu Besuch in Schwäbisch Gmünd war die Austauschklasse aus Burriana (Region Valencia, Spanien) im Rahmen des Schüleraustauschs mit dem Scheffold-Gymnasium. Erster Bürgermeister Christian Baron empfing die Schulklasse der Schule IES Llombai im Gmünder Rathaus. Schon 2021 fanden erste Gespräche und Planungstreffen zwischen den beteiligten Lehrpersonen statt, um den Austausch zu realisieren. Im Dezember reisten nun rund 20 spanische Schüler nach Schwäbisch Gmünd. Während des Besuchs in Deutschland, wurden die interkulturellen Erfahrungen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede anhand eines Schatten-Theaterprojekts im Museum "Schattenreich" ausgetauscht. Zudem erkundete das spanisch-deutsche Austauschprojekt den Gmünder Weihnachtsmarkt, das bayrische Nürnberg und auch die Landeshauptstadt Stuttgart. Im März steht der Gegenbesuch mit rund 23 Schüler des Scheffold-Gymnasiums in Spanien an.
14.12.22
Kinderklinik am Limit: Absage von Terminen und Operationen
Kreis Göppingen. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Alb-Fils-Kliniken ist an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. „Die derzeitige Lage mit der anhaltend hohen Rate schwerstkranker Kindern und dem gleichzeitigen Personalengpass hat uns nun in der Kindermedizin an die Grenzen des Machbaren gebracht“, sagt der Medizinische Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner, „was uns leider zu wenig populären Maßnahmen zwingt.“ Dazu gehören die Verlegung kranker Kinder in andere Krankenhäuser sowie die Absage von Sprechstundenterminen und geplanten Behandlungen und Operationen, etwa in der Kinderchirurgie. „Wir wissen, dass solche Absagen bei Eltern und Angehörigen auf wenig Gegenliebe treffen, bitten aber dafür um Verständnis“, so Dr. Hüttner. Denn das dadurch freiwerdende Personal werde dringend in der Versorgung der kranken Kinder benötigt.
Die Häufung an Atemwegserkrankungen geht nun schon in die dritte Woche und ein Ende scheint nicht in Sicht. „Grippe- und RS-Viren und die von ihnen verursachten Atemwegsinfekte sind weiterhin vorherrschend und verursachen immer häufiger schwere Krankheitsverläufe, vor allem bei kleinen Kindern und Säuglingen“, betont Dr. Fabian Kaßberger, der Chefarzt der Kinderklinik. Da die betroffenen Kinder eine intensive medizinische und pflegerische Betreuung benötigen, binden Sie viel Personal. Hatte der Chefarzt noch vor einer Woche erklärt, dass die angespannte Lage personell gerade noch machbar sei, so ist für ihn diese Grenzen nun überschritten: „Seit dem Nikolaustag hat sich die Situation nochmals verschärft, das Personal arbeitet nun am Anschlag.“ Die Absage von Sprechstunden und anderer geplanter Termine ist auch für ihn aktuell die einzige Option, um den Stationsbetrieb aufrechtzuerhalten. An einem macht er allerdings keine Abstriche: „Die Notfallversorgung findet uneingeschränkt statt.“
13.12.22
Landratsamt-Mitarbeiter sorgen für Weihnachtsgeschenke
Kreis Göppingen. Die „Sternstunden” finden mittlerweile zum 14. Mal statt. Sie sind eine Geschenkaktion, bei der Mitarbeiter des Landratsamts Wünsche von Kindern und Jugendlichen erfüllen. Wie auch in den vergangenen Jahren gehen die liebevoll verpackten Präsente an Kinder und Jugendliche aus dem Wirkungskreis der Freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Göppingen und des Kreisjugendamts. 191 Wünsche sind in diesem Jahr wieder zusammengekommen. Davon wurden 50 Wünsche von der Firma Schuler übernommen. „Innerhalb von nur zwei Tagen waren die Karten abgehängt und die Wünsche der Kinder auf dem Weg, in Erfüllung zu gehen“, freut sich CFO und Arbeitsdirektor Thomas Kamphausen. „Wir freuen uns sehr, ein Teil dieser tollen Aktion gewesen zu sein.“, ergänzt Betriebsratsvorsitzender Rolf Brodbek. Somit konnten wir die Aktion ohne Weiteres wieder in einem solch großen Rahmen durchführen. Vielen Dank dafür. Dabei reichte die Wunschliste unter anderem von Gesellschaftsspielen über Kuschelhandschuhe bis hin zu Lego-Spielen, Büchern und Puzzles. Die Bedeutung der Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe, die die Mitarbeiterschaft mit ihrem Engagement beim Erfüllen der Wünsche der Kinder und Jugendlichen zeigt, hob Landrat Edgar Wolff bei der symbolischen Geschenkübergabe hervor: „Diese Hilfsbereitschaft ist wichtig für jedes einzelne Kind, das sich am Heiligen Abend über ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum ganz besonders freut. Sie ist wichtig für die Eltern der Kinder und Jugendlichen, die die Wünsche ihrer Schützlinge selbst nicht erfüllen können.“
13.12.22
Stadt würdigt fleißige Blutspender
Eislingen. 14 Blutspender aus Eislingenhaben sich im letzten Jahr durch ihre außergewöhnliche Spendenbereitschaft ausgezeichnet.
Dafür bedankte sich Oberbürgermeister Klaus Heininger bei einem besonderen Ehrungsabend im Rathaus. Spitzenreiter mit 100 Blutspenden war Franz-Jürgen Pribil. Beim wichtigsten Teil des Abends zollte das Stadtobernhaupt Respekt für das geleistete Engagement und bezeichnete seine Ehrengäste als Vorbilder und Idealisten unserer Gesellschaft. Neben Ehrennadel und Urkunde übergab er noch ein persönliches Dankeschön in individueller Zusammenstellung entsprechend der geleisteten Spendenanzahl. Dies reichte vom alkoholfreien Prisecco über Handtücher mit eingesticktem städtischem Logo bis hin zu Theaterkarten für die Stadthalle.
Ehrungsgaben für zehn Blutspenden erhielten Andre Bräunig, Margot Gairing, Benjamin Keleta, Sarah Scheer, Moritz Lindwurm und Yasin Yilmaz. Für 25-faches Spenden wurden Grazyna Pfau, Hermann Scheider und Andrea Siebel ausgezeichnet. Für 50 geleistete Blutspenden wurden Frank Buschmann und Joachim Renninger geehrt und Andreas Geiger erhielt die Blutspenderehrennadel für 75- maliges Spenden. Die höchste Spendenanzahl leistete Franz-Jürgen Pribil für 100 Blutspenden. Dafür erhielt er die Blutspender-Ehrennadel in Gold.
Dass möglichst viele Menschen spenden und dies verlässlich tun, dafür warb in diesem Rahmen auch der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Thomas Ruckh. Zu fünf Spendenaktionen lädt das DRK-Team jedes Jahr in die Eislinger Stadthalle ein.
13.12.22
Ostalbkreis feiert 50. Geburtstag mit Pauken und Trompeten
Ostalbkreis. Am 1. Januar 2023 wird der Ostalbkreis 50 Jahre. Dies nehmen Landrat Dr. Joachim Bläse und alle 42 Städte und Gemeinden zum Anlass, ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm für die Bürger im Kreis aufzulegen. Vom 22. Januar bis 10. Dezember ist einiges geboten im ganzen Landkreis. Bläse stellte mit Organisatorin Manuela Rathgeb und Kreisarchivar Uwe Grupp im Aalener Landratsamt Einzelheiten vor. Das Programmheft „50 Jahre Ostalbkreis“ liegt in allen Dienststellen des Landratsamts, bei den Städten und Gemeinden sowie den Kreissparkassen aus und kann unter www.ostalbkreis.de heruntergeladen werden.
Acht Themenfelder werden durch das Jahr führen: Den Start macht die Vortragsreihe von Kreisarchivar Uwe Grupp mit dem Titel „Gestern und Heute“. „Sechs Abendvorträge werden in den Monaten Februar sowie Oktober und November 2023 unterschiedliche Schwerpunkte beleuchten und den Wandel und die Geschichte unseres Landkreises aufzeigen“, kündigte der Archivar an, „zum Abschluss der Reihe wird am 25. November 2023 ein Jubiläumsbuch veröffentlicht. Für das Jubiläumsbuch werden Fotos aus den 1970er Jahren aus allen Bereichen des täglichen Lebens gesucht. Einsendungen über die Internetseite des Kreises sind bis Ende Januar möglich.
Der März 2023 widmet sich der „Nachhaltigkeit“, im April 2023 stehen „Wirtschaft und Europa“ im Fokus. Die Geschäftsbereiche der Landkreisverwaltung haben hierfür vielfältige Veranstaltungen konzipiert, die sich um den Wald, Energie, Mobilität, Wirtschaftsbeziehungen und vieles mehr drehen.
„Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist dann unser Ostalbsommer, denn so etwas gab es noch nie“, betonte Landrat Dr. Bläse. Alle Landkreiskommunen werden im Zeitraum von Mai bis September 2023 einen Veranstaltungstag durchführen und dadurch einen attraktiven und aktiven Beitrag zum großen Ganzen leisten. Manuela Rathgeb, bei der die Fäden im Landratsamt organisatorisch zusammenlaufen, nennt die Themenbereiche „Entdecken“, „Wald und Wiese“, „Kultur und Gesellschaft“, „Genuss“ und „Gesundheit und Bewegung“, zu denen es für jedes Alter und für jeden Geschmack ein Event in einer der 42 Städte und Gemeinden geben wird. Alle malbegeisterten 6- bis 12-Jährigen dürfen sich auf einen Malwettbewerb freuen. Gefragt ist der Lieblingsort im Ostalbkreis. Eine Malvorlage für den Wettbewerb gibt es in der Veranstaltungsbroschüre.
Das Festwochenende findet im Juli 2023 am Ostalbkreishaus in Aalen. Den Auftakt bildet am 13. Juli ein heiterer Kulturabend. Der 15. Juli wird mit einem offiziellen Festabend begangen, und am Sonntag, 16. Juli, findet ein großes Bürgerfest statt. Den Ausklang des Jubiläumsjahres bildet am zweiten Advent, 10. Dezember, das traditionelle Adventskonzert, welches dann ganz im Zeichen der 1970er Jahre stehen wird. Als Zeichen des Miteinanders werden außerdem das ganze Jahr über Ostalbkreisfahnen in jeder Ortschaft wehen und öffentliche Plätze werden mit bunt bemalten Holzherzen geschmückt sein. Landrat Dr. Bläse: „Damit wollen wir zeigen: Der Ostalbkreis lässt unsere Herzen höherschlagen!“
13.12.22
Land fördert Kleemann-Areal in Faurndau
Göppingen. 100.000 Euro und damit die höchste Fördersumme soll Göppingen für das Kleemann-Areal im Rahmen des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ erhalten. Das insgesamt rund 1,33 Millionen Euro schwere Paket des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen fördert 32 Projekte in ganz Baden-Württemberg, um bestehende Leerstände und innerörtliche Flächen – wie Baulücken und Brachflächen - zu aktivieren, teilen die Landtagsabgeordneten Ayla Catalpete (Grüne) und Sarah Schweizer (CDU) in einer gemeinsamen Erklärung mit.
13.12.22
Hund beißt zu
Lauterstein. Am Samstag erlitt eine 45-Jährige in Lauterstein Verletzungen durch Bisse eines Schäferhunds. Gegen 17 Uhr ging eine 45-Jährige mit ihren zwei Hunden spazieren. Plötzlich rannte ein Schäferhund auf sie zu. Der war nicht angeleint und attackierte ihre Hunde. Beim Versuch, die Hunde zu trennen biss der Schäferhund der Frau mehrmals in die Hand. Ein Arzt versorgte die Verletzungen in einer Klinik. Einer der beiden Hunde erlitt ebenfalls Verletzungen durch Bisse. Die Polizei Donzdorf (07162/91031) ermittelt nun gegen die Besitzerin des Schäferhunds.
13.12.22
Ausgestiegen und geflüchtet
Ebersbach. Am Montag flüchtete der Verursacher eines Unfalls in Ebersbach von der Unfallstelle. Gegen 18.30 Uhr ereignete sich der Unfall in der Fabrikstraße.Eine 42-Jährige fuhr zu dieser Zeit in Richtung Kanalstraße. Auf einer Brücke kam ihr ein bislang unbekannter Fahrer in einem VW Tiguan entgegen. Der fuhr anscheinend teilweise auf der Fahrbahnseite der 42-Jährigen. Die Autos stießen frontal zusammen. Der Fahrer des Tiguan stieg aus seinem Auto aus, sprach mit der Frau und flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle in unbekannte Richtung. Die Fahrerin des Toyota und ihre beiden Kinder im Alter von fünf und neun Jahren, die mit ihr im Auto waren, wurden schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie zur Behandlung in Krankenhäuser. Abschlepper bargen die nicht mehr fahrbereiten Autos von der Unfallstelle. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zum Unfallverursacher geben können. Der soll etwa 35 bis 40 Jahre alt und etwa 170cm groß gewesen sein. Er hatte nach Angaben der 42-Jährigen ein südeuropäisches Aussehen, einen Drei-Tage Bart und mittellange dunkle Haare. Bekleidet war er wohl mit einem hellen Oberteil. Die Polizei bittet Zeugen, sich bei der Verkehrspolizei Mühlhausen unter der Telefonnummer 07335/96260 zu melden.
13.12.22
Über Nacht nach Venedig
Göppingen/Stuttgart. Über Nacht entspannt in den Urlaub reisen: Die Deutsche Bahn (DB) und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Baden-Württemberg binden die Region ab Montag noch stärker in das europäische Nachtzugnetz ein. Täglich fährt künftig ein Nightjet (NJ) aus der Landeshauptstadt Stuttgart über Göppingen und Ulm nach Venedig und führt auch Wagen nach Wien, Budapest, Zagreb, Ljubljana und saisonal nach Rijeka mit sich.
Der DB-Konzernbevollmächtigte von Baden-Württemberg, Thorsten Krenz hat am Montag in Stuttgart zusammen mit Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Anna Deparnay-Grunenberg, Mitglied des Europäischen Parlaments, Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart und den Vorständen von ÖBB und DB, Dr. Sabine Stock und Stefanie Berk das neue Angebot vorgestellt und den ersten Nightjet nach Venedig verabschiedet. Die neue NJ-Linie nach Venedig und der EuroNight (EN) nach Ungarn sowie Südosteuropa verbindet in Summe sechs deutsche Städte mit dem europäischen Nachtzugnetz. Tickets für Nightjet-Verbindungen sind im Sitzwagen ab 49,90 Euro pro Person und Richtung, im Liegewagen ab 79,90 Euro und im Schlafwagen ab 99,90 Euro erhältlich.
12.12.22
Panne auf neuer Schnellbahnstrecke
Kreis Göppingen/Ulm Eine technische Panne legte am Montagmorgen den Bahnverkehr auf der am vergangenen Freitag offiziell eingeweihten neuen Schnellbahntrasse zwischen Wendlingen und Ulm lahm. Die Züge, die Richtung Stuttgart fahren wollten, mussten wieder nach Ulm umkehren und wie früher über die Filstalbahn in die Landeshauptstadt fahren. Die Züge hatten mitunter mehr als eine Stunde Verspätung. Grund für die Panne war nach Angaben der Bahn der Fehler eines Lokführers beim Start der neuen Zugleittechnik, des European Train Control System (ETCS). Deshalb konnte sich sein ICE auf der Neubaustrecke mit dem Steuerungssystem des Zuges verbinden. Die Störung konnte jedoch nach kurzer Zeit behoben werden. Laut Bahn fahren die Züge auf der neuen Strecke zu 99 Prozent pünktlich.
12.12.22
Zuschuss für Böhmenkirch
Böhmenkirch. „Die Gemeinde Böhmenkirch erhält rund 23 000 Euro aus dem Landesförderprogramm „Flächengewinnung durch Innenentwicklung“, teilt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. „In diesem Programm geht es darum, Wohnraum nicht auf der grünen Wiese zu schaffen, sondern Lücken und Leerstände im Bestand zu nutzen“, so Razavi, die als Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen heute die landesweit 32 geförderten Kommunen bekanntgab.
12.12.22
„Goldene Alpenkrone“ erneut ausgeschrieben
Göppingen/Ainring. Die Göppinger Agentur Maitis-Media hat zum dritten Mal nach 2017 und 2021 den internationalen Musikwettbewerb „Goldene Alpenkrone“ für Volksmusik und volkstümlichen Schlager ausgeschrieben. Das Finale findet am 25. November 2023 wieder in Ainring, nahe Salzburg, im Berchtesgadener Land statt. Bis zum 30. April 2023 können Interpreten, Komponisten, Textdichter und Produzenten ihre Beiträge einreichen. Diese dürfen nicht vor dem 1. September 2021 veröffentlicht worden sein. Eine Vorauswahljury nominiert aus den eingegangenen Bewerbungen die Finalisten. Die künstlerische Leitung des Wettbewerbs hat der Uhinger Komponist und Musikproduzent Hayo Well, für die Bühnenregie zeichnet Günter Hofer aus Kuchen verantwortlich, für die Licht- und Tontechnik Olaf Herrmann aus Geislingen. Die fünfköpfige Wettbewerbsjury, der die Jodelkönigin Uschi Bauer vorsteht, ehrt die drei Erstplatzierten mit einer Trophäe. Die Auszeichnung vergibt die Jury auch für die beste Komposition und den besten Text. Zudem kürt das Publikum seinen Favoriten. Beim Wettbewerb 2021, an dem Interpreten aus vier Nationen teilnahmen, konnte der Eschenbacher Musiker Helmuth J. Keller für den besten Text geehrt werden. Für das Show-Programm bei der „Goldenen Alpenkrone“ sorgt 2023 Geri, der Klostertaler (Österreich). Infos und die Ausschreibung zum Wettbewerb gibt es unter www.goldene-alpenkrone.de - Die „Goldene Alpenkrone“ ist ein Ableger der in Donzdorf stattfindenden „Stauferkrone“, deren Teilnehmer die Klangfarbe Schlager und Schlager-Pop vertreten. Der nächste Wettbewerb in Donzdorf findet am 6. April 2024 statt.
12.12.22
Auto rammt Mauer
Göppingen. Am Sonntag fuhr ein Mann bei Göppingen gegen eine Mauer und flüchtete. Gegen 6.30 Uhr war ein 23-Jähriger in der Lerchenberger Straße in Richtung Bartenbach unterwegs. Beim Abbiegen in den Helmut-Baumann-Weg kam er nach links von der Straße ab und fuhr gegen eine Mauer. Nach dem Unfall schob er den nicht mehr fahrbereiten Pkw auf einen Parkplatz. Dabei halfen ihm seine zwei Mitfahrer sowie eine Mitfahrerin. Anschließend entfernten sich die vier Personen. Die Polizei Göppingen (07161/632360) ermittelte kurze Zeit später den 23-jährigen Verdächtigen. Da er betrunken war nahm ihm ein Arzt Blut ab. Seinen Führerschein musste er abgeben. Ein 25-jähriger Mitfahrer erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf 5000 Euro, an der Mauer auf 1000 Euro.
12.12.22
Sport vom Wochenende
Handball Frauen 2. Bundesliga: ESV 1927 Regensburg gegen Frisch Auf Göppingen: 27 : 24
Handball Männer 1. Bundesliha: Rhein-Neckar-Löwen gegen Frisch Auf Göppingen: 36 : 33
11.12.22
Wagen zerschellt an einem Fels
Göppingen Am Samstag gegen 3.40 Uhr, war der Fahrer eines Kleinwagenst zu schnell im Göppinger Stadtgebiet unterwegs. Der 18-jährige Fahranfänger bog mit seinem Pkw von der Poststraße nach links in die Schützenstraße ab. Aufgrund der Witterung, die schon die ganze Nacht vorherrschte, war die Fahrbahn glatt. Für die Kurve war er deutlich zu schnell und prallte auf der rechten Seite gegen die dort aufgereihten Felsen. Der Wert des Fahrzeugs wurde innerhalb von Sekunden von ca. 4.000 Euro auf Schrottwert reduziert. Der Fahrer und seine beiden 16 und 18 Jahre alten Mitfahrer blieben unverletzt. Der Schaden am Stein wird mit 500 Euro angenommen.
10.12.22
Unbekannter hält Kind an
Salach. Am Donnerstag soll ein Unbekannter in Salach einen 9-Jährigen kurz festgehalten haben. Der Neunjährige befand sich auf dem Weg in die Schule. In der Hauptstraße soll im Bereich der Kirche plötzlich ein Unbekannter aus einem Gebüsch gesprungen sein. Das soll zwischen 8 und 8.15 Uhr gewesen sein. Der Unbekannte soll ihn kurz festgehalten haben. Der Neunjährige rannte dann weg. In der Schule teilte er den Vorfall seinen Lehrern mit. Der Polizeiposten Süßen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach dem Unbekannten. Zeugen die Hinweise gebe n können, werden sich gebeten unter der Telefonnummer 07161/8510. Der unbekannte Mann soll um die 20 Jahre alt und etwa 175 cm groß gewesen sein. Er hatte helle Hautfarbe und einen Schnauzbart. Er soll eine blaue Basecap und eine schwarz/weiße Jacke getragen haben. Hinweis der Polizei: Meldungen darüber, dass Kinder aus Fahrzeugen heraus angesprochen werden, beunruhigen alle Eltern und Erziehungsberechtigten. Wenn Ihr Kind davon erzählt, von einem Fremden angesprochen worden zu sein, sollten Sie Folgendes beachten: Loben Sie Ihr Kind dafür, dass es sich Ihnen anvertraut hat. Melden Sie den Vorfall der Polizei. Über den Notruf 110 erreichen Sie die Polizei rund um die Uhr. Bereiten Sie Ihre Kinder auf solche Situationen vor. Eltern können Verhaltensregeln für den Schulweg und die Freizeit festlegen.
10.12.22
Zeugen folgten dem Unfallverursacher
Göppingen. Am Freitagabend fuhr eine 38-Jährige auf der L 1214 von Bezgenriet in Richtung Jebenhausen. Kurz nach Bezgenriet kam ihr ein 5er BMW entgegen. Hinter dem BMW fuhr eine Zeugin, der die Fahrweise schon mehrere Male aufgefallen war. Ihren Angaben nach bremste der BMW-Fahrer immer wieder ohne Grund ab und fuhr öfters auf der Gegenspur. Deshalb kam es in der Begegnung mit einem Toyota zum Unfall. Beide linke Außenspiegel gingen zu Bruch. Der BMW-Fahrer hielt aber nicht an. Die ihm folgende Zeugin folgte dem BMW und verständigte die Polizei. Die konnte den Fahrer antreffen, der seine starke Alkoholisierung nicht verbergen konnte. Da er einen Alkoholtest ablehnte, wurde eine Blutprobe angeordnet. Diese Situation setzte ihm dermaßen zu, dass er nicht ausschließen konnte, sich selber was anzutun.. Deshalb wurde er eine Fachklinik vorgestellt. Neben dem Führerschein wurden auch seine Autoschlüssel einbehalten.
10.12.22
Freie Fahrt auf der Schnellbahnstrecke
Kreis Göppingen/Ulm. Die Deutsche Bahn hat mit dem Fahrplanwechsel am Samstag eine neue leistungsfähige Magistrale für den Bahnverkehr in ganz Deutschland fertiggestellt. Die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm ging offiziell in Betrieb. Sie ist mit Stuttgart 21 Teil des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm und liegt auf der sogenannten „Magistrale für Europa“, die Städte und Regionen mit insgesamt 34 Millionen Bewohner in fünf Ländern miteinander verbindet. Mit der Neubaustrecke beschleunigt die DB zum den Fernverkehr bundesweit. Künftig können Züge mit Hochgeschwindigkeit die Schwäbische Alb überqueren. Damit verkürzt sich nicht nur die Reisezeit zwischen Stuttgart und München. Auch die direkten Städteverbindungen zwischen München und Frankfurt/Main oder Köln werden attraktiver.
Bei der Feier zur Streckeneröffnung am Freitag sagte DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz: „Die Strahlkraft der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm reicht weit über die Region hinaus. Sie ist der neue Tempomacher für die Bahn und eine tragende Säule in unserem Schienennetz. Schon heute ist der Nutzen für die Menschen und die Wirtschaft enorm. Und er wird noch größer sein, wenn in drei Jahren Stuttgart 21 eröffnet wird. Mein besonderer Dank gilt allen, die über viele Jahre an diesem beeindruckenden Projekt mitgearbeitet haben“, erkälrte Lutz.“ „Die Neubaustrecke ist in mehrfacher Weise ein Gewinn: Sie verkürzt Reisezeiten und schafft mehr Verbindung. Stuttgart und Ulm rücken näher zusammen. Aber auch Paris und Budapest. Für uns als Exportland im Herzen Europas ist das ein wichtiger Aspekt“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Im Fernverkehr wächst das tägliche Angebot zwischen Stuttgart und München dank der neuen Schnellfahrstrecke um rund 20 auf 90 Fahrten am Tag. Gleichzeitig profitiert auch die Region von vielen neuen und attraktiven Angeboten. Dazu gehört auch der schnellste Regionalzug Deutschlands, der von DB Regio betrieben wird. Er kann hier künftig mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h verkehren. Zudem erschließen die DB, das Land Baden-Württemberg und der Verband Region Schwäbische Alb mit dem neuen Bahnhof Merklingen eine ganze Region für die Schiene. Dieser Bereich der Schwäbischen Alb ist damit nun direkt per Bahn zu erreichen und bietet Pendler und Touristen eine umweltfreundliche Reisealternative.
Seit dem ersten Spatenstich 2012 hat die DB auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm ein umfangreiches Bauprogramm absolviert, zu dem auch mehrere Tunnel gehören: der knapp neun Kilometer lange Boßlertunnel, der gut acht Kilometer lange Albvorlandtunnel zwischen Wendlingen am Neckar und Kirchheim unter Teck, der Albabstiegstunnel mit einer Länge von knapp sechs Kilometern zwischen Dornstadt und Ulm sowie der fast fünf Kilometer lange Steinbühltunnel am Albaufstieg. Außerdem entstand mit der 485 Meter langen und 85 Meter hohen Filstalbrücke die dritthöchste Eisenbahnbrücke in Deutschland. Sie überquert nicht nur das Filstal, sondern auch die Autobahn A8. Um die Neubaustrecke mit dem Ulmer Hauptbahnhof zu verbinden, hat die DB dessen Gleisfeld umfassend umgebaut.
10.12.22
Geld für Schulsanierung
Göppingen/Wangen. Die Schiller-Realschule in Göppingen sowie die Grundschule Wangen erhalten durch das Schulsanierungsprogramm der grün-schwarzen Landesregierung eine Förderung in Höhe von insgesamt 371.000 Euro, wie das Kultusministerium heute bekanntgab. Die Sanierung der Schiller-Realschule wird mit 181.000 Euro gefördert, die Sanierung der Grundschule Wangen mit 190.000 Euro.. Das gaben die Landtagsabgeordeten der Grünen, Ayla Cataltepe, und der CDIU, Sarah Schweizer, in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt.
9.12.22
Hängebrücke bleibt gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Hängebrücke an der Waldstetter Torbrücke ist ab heute, 9. Dezember, auf unbestimmte Zeit gesperrt. Grund dafür ist eine erhöhte Rutschgefahr bei Frosttemperaturen.
9.12.22
Land fördert die Agapedia-Stiftung
Geislingen. „Ab Januar 2023 fördert das Land mit Geld aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) zehn Projekte gegen Jugendarmut in Baden-Württemberg und Geislingen ist mit dabei“, teilt die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. Die Agapedia Stiftung für Kinder, Bildung und Soziales am Standort Geislingen ist mit ihrem Projekt „Wege aus der Armut - Empowerment durch Bildung und Soziales“ für einen Zuschuss in Höhe von 250.000 Euro ausgewählt worden. Die Agapedia Stiftung hat mit dem Kinderhaus K19 bereits einen Ort geschaffen, den viele Kinder täglich besuchen und liebgewonnen haben.
9.12.22
Straßenmeistereien auf Winter vorbereitet
Ostalbkreis. Wie in jedem Winter haben sich die Beschäftigten des Straßenbetriebsdienstes beim Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur des Landratsamts Ostalbkreis intensiv auf den bevorstehenden Winter vorbereitet. Bei den vier Straßenmeistereien in Aalen, Bopfingen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd wurden die Salzlager gefüllt, die Streugeräte sind aufgebaut und die Schneepflüge stehen einsatzbereit in den Gehöften.
Detailliert ausgearbeitete Räum- und Streupläne gewährleisten, dass bei winterlichen Wetterlagen die Kreis-, Landes- und Bundesstraßen des Ostalbkreises entsprechend ihrer Verkehrsbedeutung von Räum- und Streufahrzeugen befahren werden. Zum Einsatz kommen zuerst die 18 kreiseigenen Winterdienstfahrzeuge. Wenn diese nicht ausreichen, können von den jeweiligen Einsatzleitern bis zu 22 so genannte Fremdfahrzeuge, die von örtlichen Bau- oder Transportunternehmen angemietet werden, zur Unterstützung abgerufen werden. Die für den ganzen Winter vorbereiteten Personaleinsatzpläne stellen sicher, dass an sieben Tagen der Woche ausreichend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen, um die Straßen im Ostalbkreis befahrbar zu halten. Um Verkehrsbehinderungen durch Schneeverwehungen vorzubeugen, sind die Straßenmeistereien in diesen Wochen mit der Aufstellung von Schneezäunen beschäftigt. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den Grundstückseignern.
Die Einsatzkräfte des Straßenbetriebsdienstes stehen auch in diesem Winter motiviert bereit, die Straßen des Ostalbkreises verkehrssicher zu halten. Aber trotz moderner Technik wie Glättemeldeanlagen und kleinräumigen Wetterinformationsdiensten wird dies nicht immer gelingen. Der wichtigste Faktor für die Vermeidung von Verkehrsstörungen bei winterlichen Wetterlagen sind nach wie vor verantwortungsbewusste Verkehrsteilnehmer. Deswegen appelliert das Landratsamt an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrzeuge winterfest zu machen und Winterbereifung aufzuziehen. Bleiben Fahrzeuge wegen unzureichender Winterausstattung liegen und blockieren deshalb die Fahrbahn, dann kann auch das Winterdienstfahrzeug die Strecke nicht Räumen und Streuen.
In den kommenden Monaten werden, wenn es die Witterung erlaubt und kein Winterdienst ansteht, umfangreiche Gehölzpflegemaßnahmen von den Straßenmeistereien durchgeführt. Alte Gehölzbestände müssen aus ökologischen aber auch aus Gründen der Verkehrssicherheit verjüngt werden. Dazu müssen insbesondere die großvolumigen Altgehölze entfernt werden, da vor allem von diesen bei Sturm und bei Schneebruch eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer ausgehen kann. Die Gehölzpflege geschieht meist durch sogenanntes „Auf-den-Stock-setzen“. Das bedeutet, die baum- oder strauchartigen Gehölze werden etwa 20 cm über dem Boden abgesägt und entfernt. Die Pflanzen treiben im Frühjahr neu aus und verschließen die entstandenen Lücken schnell. Sämtliche gehölzpflegerische Maßnahmen werden nach den Vorgaben des Naturschutzgesetzes außerhalb der Vegetationszeit durchgeführt.
9.12.22
B10-Rampe weiterhin gesperrt
Esslingen. Die derzeitige Sperrung der B 10-Rampe an der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke verlängert sich bis zum 18. Dezember. Die längere Sperrung ist notwendig geworden, weil sich der Rückbau des Verbaus, der die Baugrube des Widerlagers an der Palmenwaldstraße vor dem Einsturz sichert, schwieriger darstellt als erwartet. Für den Rückbau muss die Baugrube schichtweise aufgefüllt und verdichtet werden, um spätere Setzungen an der Zufahrt zur HMS-Brücke zu vermeiden.
Die Verkehrsführung während der Sperrung bleibt solange unverändert: Aus Fahrtrichtung Stuttgart bleibt die Ausfahrt nach Weil möglich, nach Brühl ist eine Umleitung über die B 10 und die Vogelsangbrücke ausgeschildert. Dies gilt auch für den Verkehr von Weil nach Brühl oder Stuttgart. Mofas, die nicht über die B 10 fahren dürfen, wird eine Durchfahrt durch die Unterführung in der Palmenwaldstraße gewährt. Von Weil kommend, kann man weiterhin auf die B 10 in Richtung Plochingen auffahren. Aus Fahrtrichtung Esslingen bleibt die Zufahrt nach Brühl von der B 10 über die Palmenwaldstraße weiterhin möglich. Wer nach Weil möchte, wird über die Hafenbahnbrücke geleitet.
9.12.22
Einbrecher kommen durchs Fenster
Donzdorf. Beute machten Unbekannte am Donnerstag in Donzdorf. Zwischen 14 und 22.15 Uhr stiegen die Unbekannten in ein Haus in der Straße "Am Laibsteig" ein. Zuvor hatten sie ein Fenster aufgehebelt. Auf ihrer Suche durchwühlten sie sämtliche Räume. Was die Einbrecher an Beute mitnahmen, ist noch nicht klar. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Das Polizeirevier Eislingen (Telefon 07161/8510) sucht Zeugen und fragt: Wer hat am Donnerstag zwischen 14 und 22.30 Uhr verdächtige Personen in der Straße "Am Laibsteig" gesehen? Wer hat am Donnerstag zwischen 14 und 22.30 Uhr verdächtige Fahrzeuge in der Straße "Am Laibsteig" gesehen? Wem ist sonst etwas Verdächtiges aufgefallen und kann Hinweise geben?
9.12.22
Polizei kontrolliert vermeintliche Drogenfahrer
Geislingen. Zwischen 14.30 Uhr und 20 Uhr führte die Geislinger Polizei am Mittwoch in ihrem Revierbereich Kontrollen durch. Den Schwerpunkt setzten die Polizisten auf Fahrzeuglenker, die unter dem Einfluss von Drogen standen. Insgesamt kontrollierte die Polizei zwölf Fahrzeuge und 20 Personen. Bei einem 39-jährigen Fahrzeuglenker bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und betrunken war. Der Mann wurde kurz vor 19 Uhr in Geislingen in der Straße Bergwiesen angehalten. Während der Kontrolle hatten die Beamten den Verdacht, dass er Alkohol getrunken hatte. Ein Test bestätigte dies. Wohl hatte er auch vor ein paar Tagen Drogen konsumiert. Sein Führerschein wurde sichergestellt und sein Auto musste der 39-Jährige stehen lassen. Bei einer Kontrolle gegen 16.30 Uhr in Bad Überkingen in der Nuberstraße wurde auch ein Beifahrer genauer unter die Lupe genommen. Der 16-Jährige hatte eine kleinere Menge Marihuana bei sich. Das wurde sichergestellt. Der Jugendliche muß sich nun wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
8.12.22
Belagsarbeiten verschoben
Schwäbisch Gmünd. Die Belagsarbeiten auf der L 1075 zwischen Herlikofen und Brainkofen werden verschoben. Wie die Landkreisverwaltung mitteilt, entfällt die für die nächsten zwei Wochen angekündigte Vollsperrung der L 1075 zwischen Schwäbisch Gmünd-Herlikofen und Iggingen-Brainkofen. Die Belagsarbeiten werden witterungsbedingt ins Frühjahr verschoben.
8.12.22
Technikum Laubholz zieht aufs Schuler-Areal
Göppingen. Das Technikum Laubholz etabliert sich in Göppingen. "Es eine große Chance und ein Gewinn für Göppingen und die Region. Die Stadt Göppingen wird als neuer Standort des Technikum Laubholz zur Zukunftsregion und zum deutschlandweiten Leuchtturm für die innovative Verwendung und Anwendung von Laubholz“, freut sich örtliche Landtagsabgeordnete und forstpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Sarah Schweizer über die vom Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, überbrachte Nachricht, dass das Technikum Laubholz in die freiwerdende Gebäude und Hallen des Schuler-Geländes in Göppingen ziehen wird. „Der Einsatz hat sich gelohnt. Göppingen verfügt über optimale Voraussetzungen als Standort und punktet schon heute mit vielen innovativen Einrichtungen und Unternehmen. Ich danke dem Minister für diese wegweisende Entscheidung, denn das Technikum Laubholz bringt nicht nur eine einzigartige Forschungseinrichtung und viel Innovationskraft, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze nach Göppingen – vom Chemiker bis zum Pförtner“, so Schweizer.
„Mit Innovationsgeist und Forschung lässt sich regional verfügbare Biomasse aus der Land- und Waldwirtschaft in nachhaltige Baustoffe, zukunftsfähige Werkstoffe und als Alternative für viele andere, bislang erdölbasierte, Produkte nutzen. Das Potential von Laubholz ist enorm: Von der Entwicklung einer sogenannten „Holzbatterie“ deren Elektrolyte auf Lignin aus Holz basieren über holzbasierte Fasern für Textilien bis hin zu kompostierbaren Folien aus holzbasierten Rohstoffen. Das Technikum Laubholz zeigt schon heute, dass wir aus unserem heimischen Holz noch mehr rausholen können“, erläutert Schweizer.
Beim Technikum Laubholz handelt es sich um eine außeruniversitäre Einrichtung der Spitzenforschung. Es wurde im Jahr 2020 auf Initiative des Landes Baden-Württemberg mit dem Ziel gegründet, innovative und hochwertige Anwendungen für Laubholz zu entwickeln. Im Mittelpunkt aller Bemühungen steht die wertschöpfende Verwendung von Holz und vor allem von Laubholz. Mit der Arbeit am Technikum Laubholz werden die Bemühungen des Landes Baden-Württemberg zur beschleunigten Umsetzung der gesetzten Ziele der Bioökonomie unterstützt. Schwerpunkt ist die beschleunigte biologische Transformation industrieller Fertigungen. Am Technikum Laubholz arbeiten hierfür interdisziplinäre Teams an vier Forschungsfeldern (Faserbasierte Biopolymerwerkstoffe, Holzaufschlussverfahren, Biotechnologische Konversion, Verpackungsmaterialien). Im Endausbau der Einrichtung werden acht Forschungsfelder mit international anerkannter Expertise zur Verfügung stehen (hinzu kommen die Forschungsfelder Intelligente Fabrikation, Leichtbau, Holz, Papier Holzwerkstoffe und Energiespeicherung).
„Holz als Rohstoff ist nachhaltig, regional und klimaschonend. Durch den Klimawandel wird der Anteil an Nadelhölzern unweigerlich zurückgehen und das Laubholz in unseren Wäldern zunehmen. Dabei ist das Potential von Laubholz noch lange nicht ausgeschöpft. Aktuell werden nur rund 30 Prozent des Laubholzes stofflich, beispielsweise für Möbel oder im Hausbau, verwendet. Diese Lücke soll das Technikum Laubholz mit seiner anwendungs- und marktorientierten Forschung schließen.“, betont die Forstpolitikerin.
Das Technikum Laubholz habe sich mit hoher Geschwindigkeit entwickelt, sodass am bisherigen Interimsstandort in Blaubeuren nicht mehr ausreichend Raum zur Verfügung gestellt werden konnte. Daher hat sich das Technikum Laubholz in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat dazu entschlossen, den nächsten Schritt zu wagen und in freiwerdende Gebäude und Hallen des Schuler-Geländes in Göppingen zu ziehen. Der Umzug wird bereits bis Ende des Jahres 2022 abgeschlossen sein. Die ersten Pilotanlagen werden bereits im zweiten Quartal 2023 in Göppingen in Betrieb gehen können. Die gemieteten Labore in Blaubeuren werden weiterhin genutzt. „Mit dieser Entscheidung ist die weitere Entwicklung des Technikum Laubholz für die nächsten fünf Jahre gesichert“, so Minister Hauk.
Die Firma Schuler wird sich auf dem Gelände in den kommenden Jahren schrittweise zurückziehen. Das Technikum Laubholz kann nach Bedarf nachziehen. Das Entwicklungspotential auf dem Gelände wird allgemein als sehr positiv bewertet. Insgesamt stehen überwiegend bebaute Flächen von bis zu acht Hektar zur Verfügung.
7.12.22