Bitte beachten Sie unsere aktuelle Rubrik Veranstaltungen im Stauferland
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Fanfeier und Autokorso nach Aufstieg in die Bundesliga
Heidenheim. Nach dem Meistertitel des 1.FC Heidenheim in der 2. Bundesliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die 1. Bundesliga feierten die Heidenheimer Fans ausgiebig im Stadtgebiet Heidenheim. Bereits zum Spielende startete ein hupender Autokorso in Richtung Innenstadt. Auf Grund des Menschenauflaufs mussten unter der Leitung des Polizeireviers Heidenheim erste verkehrsrechtliche Maßnahmen getroffen werden. Die Olgastraße und die Durchfahrt zum Eugen-Jaekle-Platz wurden gesperrt. Die Feierlichkeiten im Stadtgebiet mit rund 4000 Fans verliefen weitergehend friedlich. Ab 2 Uhr lösten sich die Fangruppen auf den Straßen überwiegend auf. Die Polizei berichtet über nur wenige Vorfälle im Zusammenhang mit dem Fanfest: Kurz nach 21 Uhr musste sich eine Frau mit Verdacht Tinitus nach einem Böllerwurf in ärztliche Behandlung begeben. Im Rahmen einer Personenkontrolle - auch im Zusammenhang mit Böllerwurfen - widersetzte sich ein 17-Jähriger massiv den polizeilichen Maßnahmen. Hierbei wurde eine Polizeibeamtin leicht verletzt. Gegen ihn wird jetzt wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Gegen 2:30 Uhr wurde einem 22jährigen Heidenheimer Fan in der Mühlstraße von einem unbekannten mit der Faust gegen die Schläfe geschlagen. Anschließend riss er dem Geschädigten seinen FCH-Fan-Schal vom Hals. Den bislang unbekannten Räuber sucht jetzt das Polizeirevier Heidenheim.
29.5.23
Einbruch in Parfümerie
Göppingen. Am Pfingstmontagmorgen kurz nach 5 Uhr hörte eine Aufmerksame Zeugin laute Schläge in der Nachbarschaft und schaute aus ihrem Fenster. Hierbei konnte sie erkennen, wie ein bislang unbekannter Täter sich in ein mit Pflastersteine zerstörtes Schaufenster reinbeugte. Auf Ansprache durch die Zeugin flüchtete der unbekannte Täter. Sie verständigte sofort über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Streife teilte ein weiterer Zeuge mit, dass der unbekannte Täter mit einem, in der Querstraße abgestellten, E-Scooter flüchtete. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Der bislang unbekannte Täter entwendete vermutlich Parfüm aus dem Schaufenster. Das genaue Diebesgut sowie deren Wert konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Der Sachschaden am Schaufester wird auf ca. 3000 Euro geschätzt. Der vermeintlichen Einbrecher wird von den Zeugen als auffallend klein und schlank beschrieben. Zum Tatzeitpunkt war er schwarz gekleidet und trug eine Ski Maske und Kapuze über dem Kopf. Zeugenhinweise werden an das Polizeirevier Göppingen unter 07161/632360 erbeten:
29.5.23
Betrunkener Autofahrer ohne Führerschein
Göppingen. Am Samstag, gegen 22.20 Uhr, fiel einer Autofahrerin ein vor ihr fahrendes Fahrzueg auf. Das Auto wurde immer wieder und ohne ersichtlichen Grund auf die Gegenspur gelenkt. Zudem bremste und beschleunigte der Fahrer ohne einen konkreten Anlass. Die Zeugin verständigte die Polizei und folgte ihm von Wäschenbeuren über den Krettenhof auf die L1075, die Hohenstaufenstraße. Bei der Kontrolle durch die Polizisten wurde deutlicher Alkoholgeruch beim 54-jährigen Fahrer wahrgenommen. Ein Test vor Ort ergab einen Wert von deutlich über der Grenze zur absoluten Fahruntauglichkeit. Einen Führerschein konnte der Fahrer nicht vorlegen und seinen Angaben nach wurde dieser ihm schon vor längerer Zeit abgenommen. Bei ihm wurde eine Blutprobe erhoben. Ermittlungen bei der Eigentümerin des Opels stehen noch an, ob diese die Benutzung des Autos zuließ. Dann hätte sie sich ebenfalls strafbar gemacht.
29.5.23
Auto überholt trotz Überholverbot
Schlat. Am Samstagabend, gegen 19 Uhr, fuhr ein 53-Jähriger mit seinem Traktor auf der L1218 von Schlat in Richtung Ursenwang. Seine Absicht, nach links in einen Feldweg abzubiegen, kündigte er mit dem Blinker an. Als er bereits einbog, kam von hinten ein Mini Cooper und wollte den Traktor überholen. Die 30-jährige Fahrerin ignorierte das Überholverbotszeichen und die durchgezogene Linie. Ihr Wagen krachte gegen das hintere linke Rad des Traktors. Beide Fahrer blieben unverletzt. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von 6.000 Euro, am Traktor in Höhe von 750 Euro.
29.5.23
Göppinger Handballer beim Final Four Dritter
Göppingen. Frisch Auf Göppingen hat beim Final Four der Handball-European-League in Flensburg den dritten Platz belegt. Die Göppinger gewannen gegen Montpellier HB mit 33:29.
29.5.23
Sieben Verletzte auf A8: Sechs Fahrzeuge verunglückt
Gruibingen. Am Samstag, gegen 5.45 Uhr, herrschte reger Verkehr auf der A 8 in Richtung München. Vor dem Tunnel Gruibingen kam es aufgrund der Reduzierung von drei auf zwei Fahrspuren zur Verzögerung. Dies bemerkte ein auf der mittleren Spur fahrender Pkw-Lenker zu spät und lenkte abrupt nach rechts. Dort stieß er gegen einen Sattelzug, wurde um 180 Grad gedreht und prallte frontal mit einem auf der mittleren Spur folgenden Auto. Der Sattelzug auf der rechten Spur fuhr infolge des Zusammenstoßes im langen Bogen nach links. Den folgenden Jeep auf der mittleren Spur schob er auf die linke Spur, wo dieser einen Pkw erwischte und beide Autos in der Mittelleitplanke landeten. Auch der Sattelzug prallte in die Mittelleitplanke und wurde wieder nach rechts abgewiesen. Er überquerte die Richtungsfahrbahn wieder nach rechts und prallte in die Betonwand. Dabei kollidierte der Sattelzug auf der mittleren Spur mit einem weiteren Fahrzeug. In den beteiligten Autos wurden vier Personen leicht verletzt. Der Sattelzugfahrer und zwei Insassen des Jeeps wurden schwer verletzt. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und den Verkehrseinrichtungen wird auf mindestens 150.000 Euro geschätzt. Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen, zwei Notärzten und einem Hubschrauber vor Ort. Der Einsatz der Feuerwehren aus Gruibingen und Wiesensteig wurden durch den Kreisbrandmeister geführt. Die Fahrbahn war während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge bis kurz nach 10 Uhr voll gesperrt.
27.5.23
Sport vom Wochenende
Fußball-Oberliga: FSV Bietigheim-Bissingen gegen Göppinger SV: 1 : 2
(Göppinger SV beendet die Saison auf dem vierten Tabellenplatz)
Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen SG Mainz-Bretzenheim: 33 : 23
(Frisch Auf Göppingen beendet die Saison auf dem 2. Tabellenplatz)
23.5.23
Alte Klinik wird abgerissen
Kreis Göppingen. Die alte Klinik am Eichert in Göppingen wird abgerissen, wenn der Umzug in den Neubau erfolgt ist. Der Kreistag kippte mit 29 zu 15 Stimmen einen Antrag der CDU-Fraktion, der vorsah, die alte Klinik fünf Jahre stehen zu lassen und in dieser Zeit eine Weiternutzung des Baus zu prüfen. In der Kreistagsdebatte wurden noch einmal die Argumente für und gegen den Klinik-Abriss ausgetauscht. Die Kosten hierfür sind im Budget für den Neubau mit 16,5 Millionen Euro vorgesehen. Kritiker bezweifeln seit langem, dass der Betrag für den Abriss des schadstoffbelasteten Gebäudes aus dem Jahr 1979 reichen wird und rechneten die Abbruchkosten schon auf 40 Millionen Euro hoch.
27.5.23
Autofahrer überholt ohne Licht die Bereitschaftspolizei
Ebersbach. Am Samstag gegen 4 Uhr befuhren mehrere Fahrzeuge des Polizeipräsidiums Einsatz, früher Bereitschaftspolizei genannt, die Bundesstraße 10 in Richtung Ulm. Ein 20-jähriger Pkw-Lenker näherte sich von hinten mit hoher Geschwindigkeit auf der autobahnähnlich ausgebauten Straße. Kurz vor dem Überholvorgang schaltete er das Fahrlicht an seinem PKW aus, er überholte die Polizeikolonne und schaltete das Licht wieder an. Die Beamten gaben Anhaltezeichen, die der Fahrer ignorierte. Er versuchte, der Polizei davonzufahren. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. An der Ausfahrt Uhingen-West wurde der Pkw gestoppt. Der Lenker und seine drei Mitfahrer waren in gelöster Stimmung. Eine Überprüfung auf Rauschmittel verlief erfolglos. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird eine Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennen erstattet.
27.5.23
Markt der Möglichkeiten auch mit Gymnasium
Ebersbach. Die Resonanz bei Schülern und Betrieben auf die Ebersbacher Ausbildungsmesse „Markt der Möglichkeiten“ war so gut, dass diese im Herbst 2023 fortgesetzt wird. Neben der federführenden Raichberg-Realschule wird dieses Mal auch das Raichberg-Gymnasium eingebunden. Für teilnehmende Betriebe bedeutet das eine spannende Erweiterung. Damit können auch Ausbildungsplätze angeboten werden, für die ein Studium benötigt wird. Die Raichberg-Realschule kooperiert hier wieder mit der städtischen Standortförderung und dem organisierenden Gewerbe- und Handelsverein Pro Ebersbach
Angesprochen werden Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9, die sowohl für Praktika als auch die spätere Ausbildung auf der Suche nach geeigneten Betrieben sind. Für den Wandertag am 26. September ist wieder eine Stadtrallye geplant, welche die Schüler zu den Ausbildungsbetrieben führt. Die Mischung aus Quiz und Betriebsbesichtigungen ermöglicht erste, spannende Einblicke und kam im vergangenen Jahr sehr gut an. Mit dem „Markt der Möglichkeiten“ präsentieren sich die teilnehmenden Ebersbacher Betriebe dann am 18. Oktober 2023 an der Raichberg-Realschule in der Aula mit eigenen Ständen und Aktionen. Ob Einzelhändler, Handwerksbetrieb, Gastronomie oder Industrie, die Schüler sollen nach der Stadtrallye in erneuten Kontakt mit möglichen Ausbildungsbetrieben kommen. Dort besteht die Möglichkeit zu sehr intensiven, persönlichen Gesprächen zwischen Schülern und Ausbildungsbetrieben. Teil der Initiative wird auch wieder ein Coaching für Betriebe durch die Lehrer der Raichberg-Realschule, Oliver Hein und Holger Majer, sein. Darin werden die Unternehmen informiert, wie mögliche Auszubildende und Praktikanten richtig angesprochen werden können und was ein moderner Arbeitgeber bieten muss.
„Als Unternehmerin und Mutter kenne ich beide Seiten und weiß wie wichtig es ist, dass unsere Kinder einen guten Ausbildungsplatz und Betriebe interessierte Auszubildende bekommen. Die guten Rückmeldungen aus dem vergangenen Jahr motivieren uns das Format fortzusetzen“, so Doreen Irmischer, Vorsitzende von Pro Ebersbach. Kontakt:
27.5.23
Kinderschutz im Blick
Ebersbach. Für die Erzieher sowie die Grundschulbetreueri der Stadt Ebersbach fand nun wieder ein Qualitätsmanagementtag zum Thema „Kinderschutz“ statt. Am Vormittag gab es ein Referat von Prof. Julia Gebrande von der Hochschule Esslingen zum Thema „Sexueller Missbrauch“. Im Anschluss fanden verschiedene Workshops statt von den Referenten Prof. Julia Gebrande, Stefan Vaihinger und Murphy-Neuburger vom Kinderschutzzentrum Göppingen u.a. zu den Themen Schutzkonzepte und Inklusion sowie Grenzverletzung, Vernachlässigung, psychische-, körperliche- und sexuelle Gewalt.
Am Nachmittag wurde das Thema „Schutzkonzepte“ von Detlef Bicker, einem selbstständigen Referenten aus Karlsruhe (Bildung, Beratung, Supervision), referiert. Den Abschluss des Tages bildete der Besuch von Bürgermeister Eberhard Keller, der das Thema als einen wichtigen Baustein im Betreuungsalltag einstufte und allen anwesenden pädagogischen Kräften für ihre täglich herausfordernde Arbeit dankte und ihre Leistungen wertschätzte.
27.5.23
Zirkusshow zum Kindergarten-Jubiläum
Ebersbach. Die Kindertagesstätte Sonnenschein in Bünzwangen feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit eineraußergewöhnlichen Zirkusshow in der Mehrzweckhalle Bünzwangen. Intensive Wochen mit Planung, Organisation, vielen Proben und letztendlich auch Lampenfieber haben sich ausgezahlt und wurden mit viel Applaus belohnt. Als Auftakt performten die Kinder gemeinsam zum Lied: „ This is the greatest show“, das sich als Motto durch die gesamte Aufführung zog. Anschließend füllten Akrobaten, Tänzer, Raubtiere und Pferde, Fakire und weitere Darsteller die Manege. Als Überraschung wurde eine Clownsnummer vom Erzieherteam gespielt.
Zum Abschluss der Show gab es Dankesworte von der Kitaleitung, dem Elternbeirat und eine Rede von Bürgermeister Keller. Der Elternbeirat überreichte eine Jubiläumstorte und gemeinsam startete ein Festumzug in den Kindergarten. Dieser wurde in einen Jahrmarkt verwandelt und hielt einige Überraschungen für Groß und Klein bereit.
Ein Foodtruck versorgte die vielen hungrigen Gäste. Auch typische Jahrmarkmarktspezialitäten, wie Zuckerwatte und Popcorn sowie Kaffee Kuchen und Getränke luden zur Versuchung ein. Ein Eiswagen wurde extra organisiert und als Highlight des Jahrmarktes gab es einen Drehorgelspieler, der für die passende Stimmung sorgte. Viele Spielstationen und eine große Tombola sorgten für jede Menge Spaß. „Es war ein wunderschönes Fest, das allen beteiligten Personen bestimmt unvergesslich bleiben wird! Ein großes Dankeschön gilt dem Elternbeirat, allen helfenden Eltern für die Mühe, Unterstützung und Organisation sowie den zahlreichen Sponsoren und Unterstützern,“ so Kita-Leiterin Wöllhaf.
27.5.23
Goldene Ehrennadel des Wohlfahrtsverbandes für Karin Woyta
Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg,
zeichnete Karin Woyta mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes aus. Foto: PWV
Göppingen. Im Rahmen des Paritätischen Regionalverbundstreffen Stauferland-Ostwürttemberg erhielt Karin Woyta für ihr langjähriges herausragendes ehrenamtliches Engagement die Goldene Ehrennadel des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und damit höchste Auszeichnung des Verbandes. Karin Woyta, hat als Geschäftsführerin der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung (SAB) einen Vorzeigebetrieb aufgebaut. Sie ist eine Kämpferin und engagiert sich für die Belange arbeitsloser Menschen mit großem persönlichen Einsatz. Alles in allem ein unglaubliches Engagement für diese Menschen in ihrer schwierigen Lebenslage und vor allem ein unglaubliches Engagement für den Verband. Sie gehört seit 1997 dem Kreisvorstand Göppingen an und ist seit 2007 seine Vorsitzende. „Darüber hinaus ist sie hervorragend mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft vernetzt und im aktiven Austausch mit anderen Sozialunternehmen und überregionalen Kooperationspartnern. Unsere Gesellschaft lebt von engagierten Menschen wie Karin Woyta, die sich mit großem persönlichen Engagement für andere einsetzen!“, betont Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg, in ihrer Laudatio.
26.5.23
Mutmaßliche Rauschgifthändler in Untersuchungshaft
Geislingen. Zwei Männer stehen im Verdacht, in großem Stil eine Cannabis-Aufzuchtanlage in Geislingen betrieben zu haben. Die Kriminalpolizei Ulm ermittelt gegen eine professionelle Tätergruppierung wegen illegalen Anbaus und Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Am vergangenen Mittwoch wurden deshalb zwei Männer im Alter von 31 und 41 Jahren in Geislingen vorläufig festgenommen. Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in einem Lagergebäude in Geislingen führten zu dem Ermittlungserfolg von Staatsanwaltschaft und Polizei. Im Focus der Ermittlungen stand eine albanische Tätergruppierung. Aufgrund der Ermittlungen bestand der Verdacht, dass in der Lagerhalle eine Marihuanaplantage professionell betrieben würde. Die zwei Männer konnten bei den Durchsuchungsmaßnahmen angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Mit einem Großaufgebot an Polizeikräften wurde das Lagergebäude durchsucht. Dort sollen die Männer die rund 1.800 Pflanzen mit Pflanzerde und Düngemitteln versorgt haben. Für die Aufzucht der Cannabispflanzen waren die genutzten Räume mit Belüftungs- und Beleuchtungsanlagen ausgestattet. Auch kamen Bewässerungspumpen zum Einsatz. Den notwendigen Strom bezogen die Tatverdächtigen illegal aus dem Stromnetz der angrenzenden Industriehallen. Nach den bisherigen Erkenntnissen dürften die beiden Tatverdächtigen als Betreuer der Aufzuchtanlage gedient haben. Für die Männer, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, waren in der Halle rudimentäre Schlafmöglichkeiten eingerichtet. Dort lebten sie wohl seit Längerem, um eine professionelle Aufzucht und Versorgung der Pflanzen zu gewährleisten. Die Pflanzen wurden von der Polizei sichergestellt und zur weiteren Untersuchung an Spezialisten des Landeskriminalamtes Stuttgart übersandt.
Die 31 und 41 Jahre alten Männer schwiegen zu den Tatvorwürfen. Sie wurden noch am selben Tag dem Haftrichter am zuständigen Amtsgericht Ulm vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Haftrichter gegen die beiden albanischen Männer Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Sie befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
26.5.23
Vordere Schmiedgasse ab 1. Juni wieder frei
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Vordere Schmiedgasse wird am Donnerstag, 1. Juni, wieder für den gesamten Verkehr freigegeben. An der Vorderen Schmiedgasse werden die dort ursprünglich vorhandenen Kurzzeitparkplätze wieder nutzbar sein. An der Hinteren Schmiedgasse entfallen die bisherigen Brezel-Parkplätze westlich der Einmündung Bürgerstraße und stehen dann ebenfalls wieder als gebührenpflichtige Kurzzeitparkplätze zur Verfügung. Bestehen bleibt die Außenbewirtschaftungsfläche im Bereich der Bäckerei Frey. Mit der Verkehrsfreigabe der Vorderen Schmiedgasse gilt dort die Zonengeschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h. Weiterhin gesperrt bleibt die Straßenverbindung von der Vorderen in die Hintere Schmiedgasse. Dies steht dem Radverkehr weiterhin zur Verfügung. Im Bereich des Kalten Marktes bleibt es bei der bisherigen Einbahnstraßenregelung, so dass von der Hinteren Schmiedgasse der Kalte Markt nur Richtung Königsturmstraße befahren werden kann.
26.5.23
Waldstetter Brücke eintägig gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Freitag 2. Juni, wird die Waldstetter Brücke in Gmünd wegen Fugenvergussarbeiten an und auf der Brücke, für den Verkehr gesperrt. Die Maßnahme hängt noch mit der Sanierung der Brücke zusammen. Der Verkehr wird entsprechend umgeleitet.
26.5.23
Katharinenstraße am 1. Juni zu
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Donnerstag, 1. Juni, wird die Katharinenstraße in Gmünd im Bereich der fem-Baustelle in der Zeit zwischen 6 Uhr und 18 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind Kranarbeiten am Neubau der fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie.
26.5.23
Langjährige Mitarbeiter geehrt und verabschiedet
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich bei elf Mitarbeitern der Stadt Schwäbisch Gmünd für die langjährige Betriebszugehörigkeit und gratulierte zum Eintritt in den Ruhestand. Bei einer kleinen Feierlichkeit bekamen die Jubilare neben den Glückwünschen auch Urkunden und Blumen im Refektorium des Predigers überreicht. Der Personalratsvorsitzende Matthias Pflüger gratulierte ebenfalls im Namen des Personalrats für die gute Zusammenarbeit. Eine doppelte Gratulation erhielte Thomas Bauer vom Baubetriebsamt, neben Glückwünsche zum 40-jährigen Dienstjubiläum wurde er gleichzeitig in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Die Ehrung zum 25-jährigen Dienstjubiläum erhielten:
Stefan Spielmannleitner, Städtische Musikschule, Margarethe Jung, Amt für Bildung und Sport, Simone Kitzenmaier, Hauptamt, Maurizio Orlando, Personalrat, und Renate Wahl, Hospitalstiftung.
Die Glückwünsche zum 40-jährigen Dienstjubiläum wurden übergeben an:
Thomas Bauer, Baubetriebsamt, Sybille Bruckner-Schmidt, Stadtbibliothek und Renate Schieb, Rechts- und Ordnungsamt.
In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden:
Thomas Bauer, Baubetriebsamt, Gerlinde Maier, Amt für Bildung und Sport, Erika Wagenblast, Hauptamt, und Regina Watts, Amt für Bildung und Sport.
26.5.23
Projekt zur Spielsucht-Prävention
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, die Diakonie und das Landratsamt Ostalbkreis haben ein Schulungsprojekt für Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit und für Jugendleiter und Jugendliche aus örtlichen Vereinen entwickelt, die zu Multiplikatoren der Spielsuchtprävention ausgebildet wurden.
Ziel dieses Projektes ist es Jugendliche zu befähigen aktiv etwas gegen das Problem Spielsucht zu unternehmen. Die Multiplikatoren sollen, anhand der in den Schulungen vermittelten Kenntnisse und mittels eines Glücksspielkoffers, der über den Suchtbeauftragten des Landkreises vom Landesgesundheitsamt zur Verfügung gestellt wurde, Informationsveranstaltungen für Eltern und Workshops für Jugendliche in örtlichen Vereinen durchführen können.
Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg hat Unterrichtsmaterialien zur Prävention von Glücksspielsucht in einem „Glücksspielkoffer“ zusammengefasst und den Stadt- und Landkreisen zur Verfügung gestellt. In 13 zu einem Parcours aufgebauten Stationen konnten sich Jugendliche und junge Erwachsene interaktiv mit den Merkmalen von Glücksspielen, der Entwicklung von Abhängigkeit und Schutzmechanismen auseinandersetzen. Sie konnten Wissen und Kenntnisse erwerben oder erweitern und eigenes Verhalten spielerisch reflektieren. In Einzel- und Gruppenaufgaben wurden verschiedenste Aspekte der Glücksspielabhängigkeit bearbeitet.
Die erste Schulung fand kürzlich im Gmünder Jugendhaus statt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit und der Jugendgruppe von Milli Görüs konnten sich dabei als Multiplikatoren mit den Materialien vertraut machen, sowie die Einsatzmöglichkeit in Kooperation mit der Suchtberatungsstelle vorstellen. Geleitet wurde die Schulung von Tobias Braun, dem Suchtbeauftragten des Landkreises.
26.5.23
Polizei hat neuen Öffentlichkeitsarbeiter
Kreis Göppingen/Ulm In einer Feierstunde setzte Polizeipräsident Bernhard Weber am Mittwoch Kriminalhauptkommissar Sven Vrancken als neuen Leiter der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit beim Polizeipräsidium Ulm in sein Amt ein. Sven Vrancken übernimmt das Amt des Ersten Polizeihauptkommissars Wolfgang Jürgens, der zum 1. April dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Sven Vrancken (46) ist in Neu-Ulm geboren und in Ulm aufgewachsen. Er trat 1998 in die Polizei des Landes Baden-Württemberg ein. Im Anschluss an seine Ausbildung in Biberach wechselte er zur Bereitschaftspolizei nach Böblingen. Nach zwei Jahren als Einsatzbeamter führte ihn sein Weg zum Polizeirevier Pforzheim-Nord in den Streifendienst. Ab 2005 absolvierte er das Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. 2008 wurde Sven Vrancken zum Polizeikommissar ernannt. Anschließend kehrte er zur damaligen Polizeidirektion Pforzheim zurück, wo er im Streifendienst beim Polizeirevier Mühlacker tätig war. In den Jahren ab 2010 sammelte er Erfahrungen bei verschiedenen Stationen innerhalb der damaligen Polizeidirektion Pforzheim, beim Polizeipräsidium Karlsruhe und beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Seit Ende 2019 verrichtete Sven Vrancken seinen Dienst bei der Verwaltung des Polizeipräsidiums Pforzheim beim Referat Personal.
26.5.23
Motorradfahrer gestürzt
Göppingen. Am Donnerstag erlitt ein Biker bei einem Unfall bei Göppingen schwere Verletzungen. Gegen 19 Uhr fuhr ein 21-Jähriger von Hohenstaufen in Richtung Göppingen. Auf einer Geraden stürzte er mit seiner Maschine. Anschließend rutschte er gegen eine Leitplanke. Dabei erlitt der Mann schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden von etwa 15.000 Euro. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist noch unklar, weshalb der 21-Jährige stürzte.
26.5.23
Gegen parkende Autos gefahren
Ebersbach. Fünf beschädigte Autos waren die Folge eines Unfalls am Mittwoch in Ebersbach. Kurz nach 17 Uhr fuhr eine 68-Jährige mit ihrem Pkw in der Stuttgarter Straße in Richtung Ortsausgang. Aus derzeit ungeklärter Ursache kam sie rechts von der Fahrbahn ab. Sie touchierte zunächst seitlich einen am Straßenrand geparkten Wagen, anschließend fuhr sie dem davor geparkten Fahrzeug frontal in das Heck. Aufgrund der Wucht des Aufpralls, wurde das Auto gegen den davor geparkten Pkw geschoben. Diesen schob es wiederum auf den davor befindlichen Transporter. Die Polizei Uhingen nahm die Ermittlungen auf. Sie schätzt den Gesamtschaden an den vier geparkten Autos auf rund 13.000 Euro sowie den Schaden am VW Golf der 68-Jährigen auf 3000 Euro.
26.5.23
Mit Schlagring unterwegs
Eislingen. Eine Anzeige erwartet nun einen 17-Jährigen nach einer Kontrolle am Mittwoch in Eislingen. Gegen 11 Uhr kontrollierte die Polizei den Jugendlichen in der Salacher Straße. Dabei stellten sie fest, dass der 17-Jährige einen Schlagring dabei hatte. Der war in einer Bauchtasche verstaut. Die Beamten stellten den Gegenstand sicher, denn ein Mitführen eines solch gefährlichen Gegenstandes ist nach dem Waffengesetz verboten. Den Jugendlichen erwartet nun eine Anzeige.
26.5.23
Radler klaut schwarzgefiedertes Huhn
Donzdorf. Am Mittwoch wurde der Polizei ein ungewöhnlicher Diebstahl in Donzdorf gemeldet. Laut Zeugen war gegen 16 Uhr ein Radler auf dem Radweg in der Eisbrunnenstraße unterwegs. Dabei fuhr er an einem Gartengrundstück vorbei und griff in das umzäunte Freigelände. Der Mann, der von dem Zeugen als etwa 30-Jährigen mit schlanker Statur und ca. 180 cm beschrieben wird, packte das schwarzgefiederte Huhn und fuhr damit auf einem dunklen Fahrrad in Richtung Lauterstein davon. Der Unbekannte hatte einen schwarzen kurzen Vollbart und trug eine Brille. Auf dem Kopf hatte er einen Helm. Er war mit einer khakifarbenen Jacke bekleidet. Auf dem Rücken führte er einen schwarzen Rucksack mit sich. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen.
26.5.23
Busfahrer wieder im Warnstreik
Fahrer privater Busunternehmen haben am Donnerstag im Landkreis Göpingen wieder gestreikt, um damit den
Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen. In Teilen des Landkreises fielen deshalb zahlreiche Busverbindungen aus.
Unser Foto zeigt Streikende am ZOB in Göppingen. Foto: Bettina Fritz
Erhoffter Aufschwung lässt auf sich warten
Kreis Göppingen. Der erhoffte Aufschwung im Kreis Göppingen lässt weiter auf sich warten. Das geht aus einer aktuellen Sonderauswertung der Frühsommer-Konjunkturumfrage der IHK Region Stuttgart für den Kreis Göppingen hervor. Nachdem sich die wirtschaftliche Situation zum Jahresbeginn angesichts der Entspannung am Energiemarkt bei den Göppinger Unternehmen deutlich gebessert hatte, bleibt die weitere wirtschaftliche Entwicklung im Kreis jedoch ungewiss. Noch zu Jahresbeginn nahmen die Göppinger Unternehmer bei der Geschäftslage innerhalb der Region Stuttgart den Spitzenplatz ein. Doch diese hat sich zwischenzeitlich wieder verschlechtert. Sie bleibt aber - wie in der Gesamtregion - im weit positiven Bereich. „Es melden jetzt deutlich weniger Unternehmen eine gute Geschäftslage als noch zu Jahresbeginn“, sagt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker von der gleichnamigen Kunstgießerei in Süßen. „Es fehlt der notwendige Rückenwind für den erhofften Aufschwung im Kreis Göppingen.“ Angesichts der bundes- und weltpolitischen Entwicklungen und der weiterhin hohen Kosten blieben die Unsicherheiten für alle Branchen einfach zu groß.
Der Blick auf die Göppinger Gesamtwirtschaft zeigt: Nur knapp 38 Prozent der Unternehmen geben jetzt an, dass die eigene wirtschaftliche Lage gut sei. Zu Jahresbeginn 2023 waren es noch über 46 Prozent und damit fast die Hälfte der Unternehmen. Die Zahl derer, die ihre Lage als befriedigend einschätzen, ist im gleichen Zeitraum um dreieinhalb Prozentpunkte auf 48,5 Prozent gestiegen. Eine schlechtere Lage geben jetzt sogar 13,6 Prozent der Unternehmen an. Das sind 5,2 Prozent mehr Unternehmen als zum Jahresbeginn (8,4 Prozent).
Die Unternehmen bleiben aber in der Tendenz optimistisch: Trotz der deutlichen Verschlechterung der Lage gab es bei den Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate einen signifikanten Anstieg. 34,1 Prozent und damit jedes dritte Unternehmen erwartet im Kreis Göppingen bessere Geschäfte. Zu Jahresbeginn waren es nur 20 Prozent der Unternehmen. 37,4 Prozent der Betriebe gehen von einer gleichbleibenden Geschäftserwartung aus. Dennoch erwarten 28,5 Prozent mittlerweile schlechtere Geschäfte (Jahresbeginn noch 19,9 Prozent). Damit steigt der IHK-Indikator Geschäftserwartungen nur leicht von 0,2 auf aktuell 5,6. Das zeigt sich auch bei den aktuellen Tendenzen im Auftragseingang der Unternehmen. Für die Göppinger Gesamtwirtschaft mit allen Branchen rutscht der IHK-Indikator von minus 7,1 zu Jahresbeginn auf minus 11,4 im Frühsommer. Das liegt an den deutlich schlechteren Prognosen aus der Industrie und der Bauwirtschaft. Hier liegt der IHK-Indikator bei minus 21,4. Die Dienstleistungsbranche und der Handel vermelden hingegen in der Tendenz einen höheren Auftragseingang.
Der Krieg in der Ukraine, die insgesamt unsichere weltpolitische Lage und die protektionistischen Tendenzen hinterlassen ihre Spuren im Außenhandel und damit auch im traditionell exportstarken Kreis Göppingen. Während noch zu Jahresbeginn 38,2 Prozent der Unternehmen angesichts des positiven Auftragseingangs steigende Exporterwartungen äußerten, gehen jetzt nur noch 30 Prozent von steigenden Auslandserlösen aus. Gleichzeitig hat sich der Anteil der Unternehmen mit fallenden Erwartungen von 11,8 auf 26,4 Prozent mehr als verdoppelt. Damit kommt der jetzt fallende Exportindikator für den Kreis Göppingen in der Gesamtwirtschaft gerade noch im positiven Bereich zum Stehen. In der Industrie rutschen die Erwartungen bereits ins Negative. Dort melden mehr Unternehmen fallende anstatt steigende Erwartungen (Indikator liegt bei minus 3,5).
In der Gesamtschau stagniert die vorhandene Investitionsbereitschaft der Unternehmen: Zwar melden mit 26,5 Prozent der Unternehmen jetzt deutlich mehr Betriebe eine höhere Investitionsplanung (Jahresbeginn noch 17 Prozent). Aber bereits ein Viertel der Betriebe (25,4 Prozent) beabsichtigen weniger zu investieren (Jahresbeginn 20,7 Prozent). 48,2 Prozent wollen das Niveau halten. Damit halten sich die steigenden und fallenden Meldungen fast die Waage.
Die zu Jahresbeginn noch geäußerten positiven Beschäftigungserwartungen rutschen leicht ins Minus und stagnieren somit (IHK-Indikator bei minus 1,2). 17,4 Prozent der Unternehmen sehen einen steigenden Bedarf (Jahresbeginn 18,2 Prozent). Knapp zwei Drittel der Unternehmen (63,9 Prozent) wollen die Beschäftigung stabil halten (Jahresbeginn noch 67,7 Prozent). Etwas gestiegen ist der Anteil von 14,1 auf 18,7 Prozent der Unternehmen mit einer fallenden Beschäftigungserwartung.
Wie bei jeder IHK-Konjunkturumfrage wurden die Unternehmer auch nach den größten Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung gefragt. Am Jahresanfang 2023 lagen im Kreis Göppingen die Energiepreise noch weiterhin auf Platz eins. Mittlerweile hat der Fachkräftemangel wieder die Spitzenposition übernommen, wenn auch nur knapp. So sehen 62,7 Prozent der Unternehmen wieder bei den fehlenden Fach- und Arbeitskräften das größte wirtschaftliche Risiko für den Kreis Göppingen, dicht gefolgt von den Energiepreisen (61,1 Prozent). Das liegt an der starken industriellen Basis im Filstal, die trotz einer gewissen Entspannung weiter mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen hat. Auf dem dritten Platz der Risiken steht eine schwächelnde Inlandsnachfrage (51,8 Prozent). Hier zeigen sich in der Einschätzung der Unternehmen die Effekte der anhaltenden Inflation und Preissteigerungen in fast allen Bereichen. Erstmals gab jedes fünfte Unternehmen im Kreis Göppingen, nämlich 21,7 Prozent, geopolitische Spannungen als ein für sie erhebliches Risiko an.
25.5.23
Zuschuss für Wärmenetz-Ausbau in Hohenstadt
Hohenstadt. „Hohenstadt ist für die Erweiterung seines Wärmenetzes zur Förderung durch das Land ausgewählt worden“, teilt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. „Das bedeutet, die Gemeinde kann sich über einen Zuschuss in Höhe von 200 000 Euro freuen. Damit können im bereits bestehenden Wärmenetz rund 43 weitere Hausanschlüsse für Wohngebäude sowie ein Pufferspeicher mit einem Volumen von 20 Kubikmeter entstehen. Das kann sich wirklich sehen lassen. Der Einsatz für dieses Vorhaben hat sich gelohnt“, freut sich die Landtagsabgeordnete.
25.5.23
Alteingesessenes Lokal überzeugt Gäste
Schwäbisch Gmünd. Gutscheinbuch.de Schlemmerblock-Nutzende wählten ihr Lieblingsrestaurant in der Region Ostalbkreis & Umgebung – die Gaststätte „Hirschmühle „darf sich über die besondere Gäste-Auszeichnung freuen. Bereits seit 1983 besteht die Gaststätte im Stadtteil von Schwäbisch Gmünd. „Früher gab es zwei Mühlen im Dorf, eine davon war hier“, erklärt die heutige Inhaberin Andrea Reiter, die die Gaststätte von ihrer Schwiegermutter übernommen hat. „Sie ist gebürtige Kroatin, deshalb bieten wir auch kroatisches und deutsches Essen an“, erzählt die 60-Jährige. Gemeinsam mit ihrem Mann Willi führt sie das alteingesessene Lokal. Auch Sohn Sven hilft aus. Schwäbisch Gmünd findet Familie Reiter äußerst attraktiv: „Es handelt sich um eine alte Stauferstadt, in der viele Veranstaltungen stattfinden. Wir hatten schon die Remstal Gartenschau und die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd. Außerdem gibt es die Staufentage und wir haben viel ländlichen Raum, der Platz für Erholung bietet.“
Auch vegane und vegetarische Speisen werden in der Gaststätte Hirschmühle angeboten, so z.B. as Gemüseschnitzel. Willi Reiter hat im Laufe der Zeit einen Trend ausgemacht: „Die Stammtische fallen leider zunehmend weg, da es einfach nicht mehr so stark wie früher die Kultur dafür gibt.“ Dennoch blickt die dreiköpfige Familie auf eine stolze Anzahl an Stammgästen, die regelmäßig ihr Lokal besuchen. Schließlich spricht sich eine attraktive Lokalität gerade in einer ländlichen Gegend schnell herum. Kein Zufall also, dass nun der 1. Platz beim Schlemmerblock-Award erlangt wurde. In den Kategorien Essen/Trinken, Ambiente und Service konnte man überzeugen. „Die Auszeichnung hat für uns einen hohen Stellenwert und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Andrea Reiter abschließend.
25.5.23
Ministerium fördert Sportstättenbau
Kreis Göppingen. Mit insgesamt 300.000 Euro fördert das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport die Sanierung von Sportstätten im Kreis Göppingen. Die Stadt Göppingen erhält für die Sanierung der Rundlaufbahn, des Kleinspielfelds, des Rasenplatzes sowie der Leichtathletikanlagen des städtischen Stadions eine Fördersumme in Höhe von 189.000 Euro. Darüber hinaus fördert das Land die Sanierung des Kleinspielfeldes des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Göppingen mit 20.000 Euro. Ebenfalls profitieren die Gemeinde Heiningen von der Förderung, um mit 71.000 Euro ihren Kunstrasenplatz zu sanieren, sowie die Gemeinde Wangen, welche 20.000 Euro für die Sanierung der 100-Meter-Bahn erhält. Das teilten die Lanatasgabgeordneten Ayla Cataltepe (Grüne) und Sarah Schweizer (CDU) mit.
25.5.23
Unfall trotz Ausweichmanöver
Donzdorf. Etwa 7.000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Dienstag bei Donzdorf. Gegen 15.25 Uhr fuhr ein 49-Jähriger mit seinem Pkw von Reichenbach in Richtung Donzdorf. An der Einmündung von der Reichenbacher Straße zur B 466 bog er nach links ab. Zu diesem Zeitpunkt war eine 67-Jährige mit ihrem Wagen auf der Bundesstraße in Richtung Süßen unterwegs. Die hatte Vorfahrt. Das Fahrzeug der Frau wurde wohl von dem 49-Jährigen übersehen. Trotz eines Ausweichmanövers und Bremsung der 67-Jährigen kam es zum Zusammenstoß der beiden Autos. Durch den heftigen Aufprall lösten in beiden Fahrzeugen die Airbags aus. Verletzt wurde niemand. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Gegen 16.45 Uhr war die Straße wieder frei. Bis dahin kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da die beschädigten Fahrzeuge mitten auf der Fahrbahn standen. Die Polizei Eislingen schätzt den Sachschaden an den Autos auf rund 7.000 Euro.
24.5.23
Siegfried Gstöttner wird neuer Geschäftsführer bei der GOA
Ostalbkreis. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfallbewirtschaftung mbH (GOA) hat den Nachfolger von Arne Grewe, der die Gesellschaft im April 2023 verlassen hat, bestimmt. Wie Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Dr. Joachim Bläse mitteilt, wurde Siegfried Gstöttner mit großer Mehrheit zum Geschäftsführer gewählt. Vor seinem Wechsel zur GOA war Gstöttner langjährig in mehreren Führungspositionen in der Abfallbranche, zuletzt bei der Fa. Remondis GmbH & Co. KG, tätig. Siegfried Gstöttner lebt aktuell in Adelsried. Landrat Dr. Joachim Bläse und Bernd Hörger, der private Gesellschafter der GOA, gratulieren Siegfried Gstöttner zur Wahl. Gstöttner wird die Stelle am 1. Juni antreten.
24.5.23
Leinenpflicht im Oberholz und Eichert-Wald
Göppingen. Im Zusammenhang mit wiederholten Verstößen gegen die Leinenpflicht macht die Stadt Göppingen die Hundehalter nochmals auf diese aufmerksam. Leinenpflicht gilt im Naherholungsgebiet Oberholz und in den Waldgebieten Öde und Eichert sowie die jeweils angrenzenden Straßen und Wege, in Grünanlagen, Baumreihen entlang öffentlicher Straßen, allgemein zugängliche Spielplätze sowie auf Fest- und Sportplätzen, an Bushaltestellen, auf allgemein zugänglichen Schulhöfen, auf Märkten, Straßenfesten oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen, in Fußgängerzonen und Fußgängerunterführungen, auf Geh- und Radwegen und auf allen öffentlichen Verkehrsflächen innerorts. Der Gemeindevollzugsdienst wird in nächster Zeit die Einhaltung dieser Regelung verstärkt kontrollieren. Bei einem Verstoß gegen die Leinenpflicht droht ein Bußgeld.
23.5.23
Viel über die Natur erfahren
Göppingen. Gemeinsam in der Natur spazieren, sich austauschen und dabei etwas über die Vielfalt und den Reichtum der Pflanzen und Insekten rund um den Hohenstaufen erfahren. Das erlebten Bürger mit der Abgeordneten Ayla Cataltepe (Grüne) und dem Gärtnermeister Johannes Martin Jeutter vom Gärtnerhof Jeutter beim ökologisch botanischen Spaziergang. Cataltepe war über die vielen Teilnehmer, ihr großes Interesse und ihre Neugierde begeistert. Während des Spaziergangs gab Jeutter als Experte für Naturschutz Einblicke in verschiedene ökologische und botanische Themen. Er erklärte unter anderem, welche Düfte die Pflanzen abgeben und welche Signalwirkung sie dadurch auf Insekten und ihr Verhalten haben können. Auch erfuhren die Bürger, welche Rolle die Bodenbeschaffenheit, die klimatischen Veränderungen und die Konsistenz der Erde für die Ansiedlung von Insekten und der Fruchtbarkeit des Bodens spielen.
Ayla Cataltepe war beeindruckt von dem großen Wissensschatz des Gärtnermeisters: „Es ist toll, wie Herr Jeutter uns bei unserem Spaziergang anschaulich darstellte, dass Menschen, Natur und Tiere als natürliche Einheit ein großes Zusammenspiel bilden. Dieser Spaziergang hat uns nicht nur gezeigt, dass wir die Natur bewusster wahrnehmen, genauer hinsehen und verstehen müssen, sondern verdeutlicht, wie achtsam wir mit unserer Umwelt umgehen müssen, um sie auch für nachfolgende Generationen zu schützen.“
23.5.23
Als Grundsatz gilt Hilfe zur Selbsthilfe
Göppingen. Das Integrationsmanagement der Stadt Göppingen unterstützt seit 2018 Menschen mit Fluchtbiografie dabei, selbständig und eigenverantwortlich zu leben. Es ist ein freiwilliges Beratungsangebot, welches Geflüchtete, die ab 2015 nach Deutschland eingereist sind und sich aktuell in der Anschlussunterbringung befinden, wahrnehmen können.
Der Beratungszeitraum ist auf einen Zeitraum von drei Jahren begrenzt. Damit die Menschen im Anschluss daran möglichst selbständig agieren können, arbeitet das Integrationsmanagement nach dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“. Das Ziel besteht darin, den Integrationsprozess zu fördern, den Menschen die nötigen und umfassenden Informationen über die lokalen Strukturen zu vermitteln und ihnen Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe aufzuzeigen.
Wo bekommt man Hilfe bei ganz praktischen und alltäglichen Themen wie etwa wenn es darum geht, seinen Wohnsitz an- oder umzumelden, an einer Sprachschule teilzunehmen oder um in seiner Freizeit einen passenden Verein zu finden? Das Team des Integrationsmanagements hat hierfür eine Homepage für Neuzugewanderte und Zugezogene erstellt („Neu-in-goeppingen.de“) und die Informationen gebündelt in einer einfachen Sprache dargestellt. „Die Seite ist ein hilfreiches Nachschlagewerk, sowohl für die Zielgruppe als auch für hauptamtliche und ehrenamtliche Akteure, da sie relevante Informationen übersichtlich aufarbeitet und wir die Seite stetig weiterentwickeln,“ so Martina Koch vom Integrationsmanagement. Es werden auch Möglichkeiten zur politischen Teilhabe aufgezeigt, wie zum Beispiel die Mitwirkung als sachkundiges Mitglied im Integrationsausschuss oder auch die Beteiligung beim Runden Tisch Integration und Teilhabe.
Menschen, die neu in Göppingen ankommen, haben Fragen, die nahezu alle Lebensbereiche abdecken. So sind die Themen im Integrationsmanagement sehr vielfältig. Folgende Lebensbereiche werden in den Beratungen im Wesentlichen abgedeckt: Sprache, Arbeit/Ausbildung/Studium, Kindergarten/Schule, Wohnen, Aufenthalt, Gesundheit sowie Freizeit/Vereine.
Das Beratungsangebot des Integrationsmanagements hat jedoch auch klare Grenzen. Durch den freiwilligen Charakter des Angebots können nicht immer die gewünschten und zuvor definierten Ziele erreicht werden. Die Menschen entscheiden individuell und selbständig, inwieweit sie den Empfehlungen des Integrationsmanagements folgen möchten. Die Integrationsmanagerinnen stehen zudem auch als Ansprechpersonen denjenigen Menschen zur Verfügung, welche die Geflüchteten haupt- oder ehrenamtlich unterstützen. Allerdings liegt der Fokus auf der Beratung der Geflüchteten und deren Interessen. Die Sozialberatung unterliegt auch einer gesetzlichen Schweigepflicht.
„Das Integrationsmanagement leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration geflüchteter Menschen“, ist sich Erste Bürgermeisterin Almut Cobet sicher. „Wir sind sehr froh, dass wir 2017 die Entscheidung getroffen haben, das Integrationsmanagement in städtischer Regie zu betreiben und können somit seit dem Jahr 2018 unmittelbar die Integrationsprozesse der Neuzugewanderten in Göppingen unterstützen und begleiten.“
23.5.23
Noller informiert über das Fischerbergle
Göppingen. Am „Tag der Städtebauförderung“ hat Baubürgermeisterin Eva Noller auf dem Göppinger Bahnhofsplatz zusammen mit Mitarbeitern des Fachbereichs Stadtentwicklung und Stadtplanung über die aktuellen Entwicklungen informiert und die neuen, vertikalen Gärten vorgestellt, die probeweise für mehr Grün und mehr Schatten auf dem Platz sorgen.
Eine Ausstellung zeigte Unterlagen und Pläne zum laufenden Sanierungsgebiet Boehringer-Areal sowie zu dem neu beantragten und bereits genehmigten Sanierungsgebiet Am Fischbergele. Beim Sanierungsgebiet „Am Fischbergele“ sind – neben dem Bau eines neuen Verwaltungszentrums – ein urbanes Quartier mit gemischten Nutzungen und innerstädtischem Wohnen geplant. Das Baudezernat bereitet zurzeit hierfür einen städtebaulichen Wettbewerb vor. „Fest steht, dass die Gebäude des ehemaligen Staufen-Pharma-Unternehmens erhalten werden sollen, obwohl dies keine leichte Aufgabe sein wird“, so die Baubürgermeisterin. „Um die gesamte Sozial- und Bauverwaltung an diesem Standort unterzubringen, werden Ergänzungsbauten entlang der Willi-Bleicher-Straße notwendig sein. Wie dies mit weiteren Dienstleistungen und Wohnen nahe der Altstadt sich entwickeln kann, das wird der städtebauliche Wettbewerb zeigen.“ Der erste Schritt mit Genehmigung von 1,6 Millionen Euro Fördermittel ist geschafft. Das Boehringer-Areal befindet sich im Bund-Länderprogramm „Stadtumbau“, hier soll im Rahmen eines Nutzungskonzepts ein nachhaltiges Zukunfts- und Technologiequartier entwickelt werden.
Bereits jetzt vorzeigbar ist der Bahnhofsplatz. Er ist dreimal so groß wie der Marktplatz und bietet daher jede Menge Möglichkeiten, ansprechend gestaltet zu werden. Bisher lud das 40 Meter lange hölzerne „Stadtsofa“ ein, Platz zu nehmen. Und trotzdem war der Bahnhofsplatz im Hochsommer nicht optimal, um sich dort auch in der Hitze aufhalten zu können. Vermehrt kamen deutliche Wünsche auf nach mehr Grün und Schutz vor der Sonne. Ab sofort soll sich dort die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern – dank neuer, vertikaler Gartenelemente. Benjamin Meise vom Fachbereich Stadtentwicklung, Stadtplanung und Baurecht erklärt, dass die Stadt für die kommenden sechs Monate vier bewegliche Module gemietet habe. Nach Ende des Mietzeitraums können diese zurückgegeben oder abgekauft werden. Sie bestehen aus Sitzplätzen auf Holzbänken, dazu spenden sie Schatten und sind mit klimagerechten sowie heimischen Kräutern und Blumen bepflanzt. Die Pflanzen werden automatisch bewässert, alle fünf bis sechs Wochen müssen die 400 Liter großen Wassertanks aufgefüllt werden.
23.5.23
In Firmen eingebrochen
Ottenbbach. Zwei Einbrüche verzeichnete die Polizei über das Wochenende in Ottenbach. Unbekannte hebelten in der Straße "Im Brühl" an einem Firmengebäude ein Fenster auf. Durch das gelangten Sie ins Innere, hebelten eine Bürotür auf. In einem Schrank fanden sie eine Geldkassette. Das darin befindliche Geld nahmen sie mit. Den zweiten Einbruch registrierte die Polizei in der Neuhofstraße. Auch dort wurde ein Fenster aufgehebelt. In einem Büroraum wurde ein Rollcontainer aufgebrochen. Dort entdeckten sie eine Geldkassette und nahmen das Geld mit. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob die Einbrüche im Zusammenhang stehen.
Unfälle bei Aquaplaning
Göppingen. Am Montag ereigneten sich bei Aquaplaning auf der B10 zwei Unfälle. Eine 24-Jährige fuhr gegen 18.30 Uhr mit ihrem Pkw in Richtung Ulm. Zwischen den Anschlussstellen Faurndau und Göppingen herrschte nach einem vorangegangenen Starkregen Aquaplaning. Dadurch verlor die auf dem linken Fahrstreifen fahrende Frau die Kontrolle über ihr Auto. Der Wagen drehte sich und prallte gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Pkw. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Das Fahrzeug der Unfallverursacherin war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 9.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste der linke Fahrstreifen kurzfristig gesperrt werden.
Ein weiterer Unfall ereignete sich gegen 23.30 Uhr in Fahrtrichtung Stuttgart.Zwischen den Anschlussstellen Faurndau und Göppingen geriet die 21-Jährige Fahrerin eines Pkw ins Schleudern. Der Wagen kam nach rechts von der Straße ab und prallte gegen eine Betonwand. Danach schleuderte das Auto über die Fahrbahn und stieß gegen die Mittelleitplanken. Dort blieb der Wagen stehen. Die Fahrerin und ihr 23-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Die Frau kam in ein Krankenhaus. Den Schaden an dem total beschädigten Auto beziffert die Polizei auf etwa 10.000 Euro, den Schaden an den Verkehrseinrichtungen auf etwa 3.000 Euro.
23.5.23
21-Jähriger pöbelt und schlägt 17-Jährige
Schwäbisch Gmünd. Ein 21-Jähriger musste die Nacht auf Montag in polizeilichen Gewahrsam verbringen. Der junge Mann hatte am Sonntagnachmittag mehrere Personen im Bereich der Sport- und Freizeitanlagen in der Nepperbergstraße in Gmünd angepöbelt. Dabei schlug er gegen 17.30 Uhr im Verlauf einer 17-Jährigen ins Gesicht und lieferte sich eine körperliche Auseinandersetzung mit einem 18-Jährigen. Wie sich herausstellte, stand der mit über zwei Promille alkoholisierte 21-Jährige auch unter Drogeneinfluss und verweigerte gegenüber den Polizisten seine Personalien zu nennen. Im Anschluss leistete er gegen die polizeilichen Maßnahmen mehrfach Widerstand und versuchte dabei auch an die Pistole einer Polizistin zu gelangen. Letztlich wurde er unter heftigen Beleidigungen in die Zelleneinrichtung verbracht, wo er sich erneut wehrte. Durch die Widerstandshandlungen wurde er leicht verletzt, die Einsatzkräfte blieben unverletzt. Wie sich herausstellte hatte der 21-Jährige vor der Auseinandersetzung in einer Wohnung eine Bankkarte entwendet, die bei ihm aufgefunden wurde. Ein Anwohner der Nepperbergstraße solidarisierte sich mit dem 21-Jährigen und beleidigte die Einsatzkräfte vom Balkon aus. Auch dieser muss nun mit einer entsprechenden Strafanzeige rechnen.
22.5.23
Schützen kommen 2025 nach Gmünd
Schwäbisch Gmünd (sv). Beim 63. Deutschen Schützentages im Heidekreis in Niedersachsen lud der Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold die Schützen gemeinsam mit Reinhard Mangold, dem Präsident des Württembergischen Schützenbundes, zur nächsten großen Veranstaltung des Deutschen Schützenbundes in zwei Jahren in die Stauferstadt an der Rems ein: Schwäbisch Gmünd wird vom 1. bis zum 4. Mai 2025 der Gastgeber des dann 64. Deutschen Schützentages sein.
Richard Arnold und Reinhard Mangold konnten sich beim Besuch der Feierlichkeiten im Heidekreis in der Halle in Walsrode-Krelingen bereits ein Bild von der effektiven Organisation und vom Ablauf der größten Verbandsveranstaltung des Schützenbundes im Bund machen. Neben den Grußworten des Präsidenten des Niedersächsischen Sportschützenverbandes, Wilfried Ritzke, des Präsidenten des Deutschen Schützenbundes Hans-Heinrich von Schönfels und Jens Grote, dem Landrat des Heidekreises sprachen auch Stephan Manke, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, Luciano Rossi, Präsident des Internationalen Schießsportverbandes und Rosten Burmester, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Die große Familie der Schützenkameraden jeden Alters des Württembergischen Schützenverbands mit seinen 770 Vereinen, die Mitglieder des Schützenkreises Schwäbisch Gmünd und das Team der Stadtverwaltung um Oberbürgermeister Richard Arnold freuten sich bereits auf die vielen Gäste in zwei Jahren in Schwäbisch Gmünd, so Richard Arnold und Reinhard Mangold bei der Einladung. Es werde ein Deutscher Schützentag der kurzen Wege, ein Deutscher Schützentag der Entschleunigung, ein Deutscher Schützentag der guten Gespräche und ein Deutscher Schützentag der Traditionen mit der Gelegenheit die vielen geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt Schwäbisch Gmünd kennenzulernen. Ein Höhepunkt werde dabei der Schützenumzug durch die Stauferstadt sein, vorbei am historischen Rathaus.
22.5.23
Kappelgasse gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Mittwoch, 31. Mai, wird die Kappelgasse zwischen 7 Uhr und 16 Uhr für den ÖPNV und den Lieferverkehr gesperrt. Grund dafür ist die Sanierung eines Kabelschachts aus Gründen der Verkehrssicherheit. Für Fahrgäste des ÖPNV gilt der Aushang an den Haltestellen und die Info der Busunternehmen auf der jeweiligen Homepage.
22.5.23
Verdacht auf Giftköder: Hund verendet
Wäschenbeuren. Bereits am 6. Mai soll ein Hund in Wäschenbeuren einen so genannten Giftköder gefressen haben und daran verendet sein. Gegen 14 Uhr ging ein Mann mit seinem damals fünf Monate alten Hund in der Wäscherhofstraße im Bereich eines Parkplatzes für Wanderer spazieren. Der Junghund fraß nach den Angaben des Hundehalters dort den Inhalt einer Plastiktüte, die auf dem Spazierweg lag. Dabei handelte es sich wohl um einen so genannten Giftköder. Am Morgen des 8- Mai verendete der Hund. Die Polizei Geislingen (07331 93270) ermittelt nun in dieser Sache. Sie sucht die Person, die den Giftköder auslegte und prüft auch, um was für Gift es sich genau handelte.
22.5.23
Auffahrunfall mit hohem Blechschaden
Wiesensteig. Drei Fahrzeuge waren an einem Unfall am Sonntag auf der A8 bei Wiesensteig beteiligt. Kurz vor 12 Uhr stockte der Verkehr vor dem Parkplatz auf Höhe Wiesensteig in Richtung München. Ein 24-jähriger Fahrer eines Pkw nahm dies zu spät wahr und konnte auf dem linken Fahrstreifen nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er fuhr einem anderen Fahrzeug ins Heck. Den schob er auf einen davor stehenden Wagen. Eine die 24-jährige Fahrerin und deren 27-jähriger Beifahrer kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus . Den Schaden an den drei beteiligten Fahrzeugen schätzt die Verkehrspolizei Mühlhausen auf etwa 23.000 Euro. Gegen 13.15 Uhr war die Unfallstelle geräumt. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.
22.5.23
Polizei kontrolliert Motorräder
Wiesensteig. Am Sonntag nahm die Polizei in Wiesensteig Motorradfahrer ins Visier. Zwischen 11 Uhr und 17.15 Uhr kontrollierte der Verkehrsdienst Mühlhausen mit Unterstützung der Polizeireviere Geislingen, Göppingen und Uhingen den Verkehr in der Hauptstraße am Ortseingang von Wiesensteig. Insgesamt unterzogen die Beamten 82 Motorräder und zwei Autos einer Kontrolle. Es wurden 91 Personen überprüft. Dabei stellte die Polizei einen Geschwindigkeitsverstoß bei insgesamt 123 gemessenen Fahrzeugen fest. Außerdem fiel den Beamten auf, dass an vier Zweirädern die Betriebserlaubnisse wegen unzulässigen Fahrzeugteilen erloschen und an vier Motorrädern die Reifen abgefahren waren. Die Polizei stellte acht Mängelberichte aus.
22.5.23
Jüdisches Gebäude im Blick
Schwäbisch Gmünd (sv). Bei einem Besuch von Professorin Barbara Traub, Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, und Dr. Michael Blume, Beauftragter des Landes Baden-Württemberg gegen Antisemitismus ging es um das historische, jüdische Gebäude in der Gmünder Imhofstraße. Die Imhofstraße 9, in mittelalterlichen Quellen als „Judenschule“ bezeichnet, bildete für mehr als 200 Jahre das geistliche und kulturelle Zentrum der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde von Gmünd. Nach der Ausweisung der Juden durch Kaiser Maximilian I. im Jahr 1501 geriet die ursprüngliche Funktion des Hauses über fünf Jahrhunderte der Fremdnutzung hinweg allmählich in Vergessenheit, bis 2014 der damalige Besitzer, Robert Dinser, anlässlich von aufsehenerregenden Funden bei Sanierungsarbeiten eine bauhistorische Untersuchung anregte. Die Stadtverwaltung hat mit Blick auf die weitere Entwicklung des Hauses dessen Geschichte verstärkt in den Fokus von Vertretern aus Politik und Kultur auf Landesebene gerückt. Am Freitag, 12. Mai, stand das Gebäude thematisch im Zentrum des Besuchs von Professorin Barbara Traub und Dr. Michael Blume. Gemeinsam mit Landtagsabgeordneter Martina Häusler, Oberbürgermeister Richard Arnold, Hochbauamtsleiter Helmuth Caesar, Stadtarchivar Dr. Niklas Konzen und Robert Dinser besprachen die Gäste Fragen der anstehenden baulichen Sicherung, aber auch der künftigen Nutzung des Gebäudes. Im Anschluss an den Empfang im Rathaus folgte eine Ortsbegehung:
22.5.23
Maschinisten-Lehrgang absolviert
Schwäbisch Gmünd (sv). Auf der Feuerwache Schwäbisch Gmünd fad ein Maschinisten-Lehrgang statt. Ziel der Ausbildung war es, die Bedienung der auf Löschfahrzeugen mitgeführten Geräte zu erlernen. Auch die Vermittlung von Kenntnissen und richtiger Verhaltensweise bei Einsatzfahrten unter Inanspruchnahme von Sonderrechten stand auf dem Lehrplan. Bei Maschinisten-Lehrgang wurde den 19 Teilnehmern aus den Feuerwehren Schwäbisch Gmünd, Mutlangen, Gschwend, Eschach, Böbingen, Obergröningen, Ruppertshofen und Göggingen Theorie- und Praxiswissen über die Feuerlöschkreiselpumpe, kraftbetriebene Geräte, Feuerwehrfahrzeuge, Sonderaggregate sowie die Rechtsgrundlagen im Straßenverkehr vermittelt. Höhepunkt während der Ausbildung war die Vorstellung des Wechselladerfahrzeugs mit einem Abrollbehälter für Wasser sowie der Wenderohrbetrieb an einem Drehleiterfahrzeug. Der Lehrgang wurde von den Kreisausbildern Achim Kiefer, Ludwig Fuchs, Jörg Burwitz, Thomas Kolb und Patrick Barth nach dem Lernzielkatalog der Landesfeuerwehrschule durchgeführt.
22.5.23
Gast aus Taipeh in Gmünd
Schwäbisch Gmünd (sv). Professor Ian-Tsing Josefph Dieu, Generaldirektor der Vertretung Taipehs, besuchte bei seiner Reise durch die Bundesrepublik die älteste Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Oberbürgermeister Richard Arnold, der Erste Bürgermeister Christian Baron und Klaus Arnholdt, Amtsleiter Amt für Bildung und Sport, tauschten sich intensiv mit Professor Ian-Tsing Josefph Dieu zu den Themen wirtschaftliche Zusammenarbeit und Bildung sowie Ausbildung aus. Ebenfalls an den Gesprächen nahm Tu-Ching Tung, Dritter Sekretär der Taipeh-Vertretung, teil. Beim Besuch in der eule gmünder Wissenswerkstatt konnte sich die Delegation ein Bild über den außerschulischen Lernort machen und ins Gespräch mit Schülern des Hans-Baldung-Gymnasiums kommen, die an einem Robotik Kurs teilnahmen. Am Landesgymnasium für Hochbegabte informierte sich Professor Ian-Tsing Josefph Dieu über die Schule und die Begabtenförderung in Baden-Württemberg.
22.5.23
Indische Schülerdelegation zu Gast
Ostalbkreis.Eine 8-köpfige Schülergruppe aus Kalkutta konnte Finanz- und Schuldezernent Karl Kurz im Ostalbkreishaus begrüßen. Die indischen Schüler sind zu Gast an der Kaufmännischen Schule Aalen. Die indische Schülergruppe wird von Sohini Mitra (Coordinator Of Primary Section) und Darshan Singh (Administrative Officer) begleitet. Vor Ort werden sie von Jochen Wörner, Leiter der Kaufmännischen Schule Aalen und Benjamin Manz, Lehrer an der Kaufmännischen Schule Aalen, betreut. Im Rahmen der Begrüßung wurden die Schüler über den Landkreis, die Landkreisverwaltung und deren Aufgaben informiert. Der Schüleraustausch der Kaufmännischen Schule Aalen findet mit der indischen Partnerschule Lakshmipat Singhania Academy in Kalkutta zum 10. Mal statt. Das Programm beinhaltet unter anderem Exkursionen in der Region und das gemeinsame Arbeiten an Projekten. Die Schüler des Wirtschaftsgymnasiums werden in den Weihnachtsferien ihre Austauschpartner in Kalkutta besuchen.
22.5.23
Klinik-Zentrum feiert zehnten Geburtstag
Kreis Göppingen. Seit nunmehr zehn Jahren hat sich an den Alb-Fils-Kliniken das Orthopädisch-Unfallchirurgische Zentrum (OUZ) entwickelt. Das im Mai 2013 gegründete Zentrum hat sich in dieser Zeit als ein Eckpfeiler des Gesundheitswesens im Landkreis Göppingen und darüber hinaus etabliert und einen bemerkenswerten Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region geleistet. Unter der Leitung des Geschäftsführenden Chefarztes Professor Dr. René Schmidt hat das OUZ seither knapp 44.000 Eingriffe, teils hohen Schwierigkeitsgrades, aus allen Bereichen der Orthopädie und der Unfallchirurgie durchgeführt. "Der Erfolg unseres Teams aus 32 spezialisierten Ärzten sowie rund 70 Pflegekräften wird durch weit überregionale Zuweisungen, regelmäßige Präsentationen von Ergebnissen auf Kongressen und zahlreiche Publikationen belegt", sagt Professor Schmidt. Der zehnte Geburtstag wurde mit einem g Jubiläumssymposium gefeiert. Mehr als 100 Besucher kamen zu diesem Event, zu dem Professor Schmidt hochkarätige Referenten aus Deutschland und der Schweiz gewinnen konnte.
22.5.23
Aichelberger lehnen Gewerbegebiet ab
Aichelberg. In einem Bürgerentscheid am Sonntag haben sich die Aichelberger gegen das geplante nachhaltige interkommunale Gewerbegebiet an der A 8 ausgesprochen.55,6 Prozent der Bürger, die sich an der Abstimmung beteiligten, votierten gegen das Gewerbegebiet, 44,4 Prozent sprachen sich dafür aus. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,4 Prozent und erreichte das notwendige Quorum. Der Aichelberger Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung hatten im Vorfeld die Notwendigkeit für ein interkommunalen und nachhaltigen Gewerbegebiet in Aichelberg (westlich der L1214 und nördlich der Autobahn A8) unterstrichen, um so den Gewerbestandort zu sichern. „Ein solche Gebietsentwicklung vor Ort bildet eine wichtige Grundlage für eine gute und zukunftsfähige Entwicklung der Gemeinde Aichelberg“, hieß es. Für den Gemeinderat war die Entscheidung, ob in Aichelberg ein Gewerbegebiet entsteht, eine echte Zukunftsfrage für den Orr, auch weil sie nachfolgende Generationen betrifft. Deshalb hat der Gemeinderat in der Sitzung vom 16. Februar 2023 beschlossen, die Aichelberger Bürgerschaft über eine mögliche Gewerbegebietsentwicklung entscheiden zu lassen. Zuletzt hatte sich auch die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi klar für das Gewerbegebiet ausgesprochen.,
21.5.23
Geiselnahme vorgetäuscht
Geislingen. Eine angebliche Geiselnahme löste am Samstagabend einen größeren Polizeieinsatz in Geislingen aus. Gegen 21.10 Uhr rief ein 29 Jahre alter Mann über Notruf bei der Polizei an. Er teilte mit, dass ein Unbekannter mit einer Maschinenpistole bewaffnet in seine Wohnung gestürmt sei. Der Mann bedrohe seine Familie und fordere die Herausgabe von Wertsachen. Dem 29-Jährigen sei es gelungen über ein Fenster zu flüchten. Es rückten daraufhin mehrere Streifenwagen aus. Die Beamten umstellten das Gebäude in der Bleichstraße. Während der Vernehmung machte der Mann einen zunehmend verwirrten Eindruck. Er stand auch augenscheinlich unter Alkoholeinwirkung. Über umfangreiche Ermittlungen konnten die Beamten schließlich die Ehefrau des Mannes ausfindig machen. Sie gab an, dass es ihr gut geht. Eine Überprüfung der Wohnung bestätigte ihre Angaben. Alle Familienangehörigen wurden wohlbehalten angetroffen. Es lag keine Geiselnahme vor. Auf Grund des psychischen Zustands des 29-Jährigen brachten ihn die Beamten in eine Einrichtung für psychisch Kranke. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat.
21.5.23
Sport vom Wochenende
Fußball-Oberliga: 1. Göppinger SV gegen FC Nöttingen: 3 : 2
Handball 2. Bundesliga Frauen: TuS Lintfort gegen Frisch Auf Göppingen: 23 : 27
21.5.23
Auf Gegenfahrbahn geraten
Köngen. Am Samstagvormittag ist es im Baustellenbereich der Bundesstraße 313 zwischen den Anschlussstellen Wendlingen und Köngen-Nord zu einer Kollision zwischen drei Fahrzeugen gekommen. Nach derzeitigen verkehrspolizeilichen Ermittlungen befuhr ein 86-jähriger Mann mit seinem Pkw die B313 in Richtung Plochingen. Er kam im Baustellenbereich, in dem aktuell nur eine Fahrspur in jede Fahrtrichtung ohne Mittelleitplanke zur Verfügung steht, aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Hier konnte ein entgegenkommender Pkw noch knapp ausweichen, während ein 54-jähriger Fahrer mit seinem Wagen nachfolgend gestreift und ein dahinter befindlicher Pkw und dessen 18 Jahre alter Fahrer frontal erfasst wurden. Während die 54- und 18 Jahre alten Fahrer unverletzt blieben, musste der mittelschwer verletzte Unfallverursacher vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er zur Überwachung stationär aufgenommen wurde. Die beiden 19 und 52 Jahre alten Mitfahrerinnen im Wagen des 18-Jährigen wurden leicht verletzt. Die B 313 war aufgrund des Unfalls in beiden Fahrtrichtungen für mehr als eine Stunde voll gesperrt und konnte danach bis zur vollständigen Räumung, gegen 13.45 Uhr, nur auf einem Fahrstreifen befahren werden. Es bildete sich ein erheblicher Rückstau in beiden Fahrtrichtungen und teilweise bis auf die nahegelegene Autobahn. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 55.000 Euro. Alle drei beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
21.5.23
Betrunken im Auto nach Hause gefahren
Göppingen/Gruibingen. Eine mutmaßlich alkoholisierte Autofahrerin musste in Gruibingen ihren Führerschein abgeben. Gegen 3.15 Uhr teilte eine Zeugin der Polizei mit, dass in Göppingen in der Boller Straße eine Betrunkene in ihr Auto gestiegen und in Richtung Gruibingen weggefahren sei. Die Polizei suchte nach dem Pkw und sah das Fahrzeug in Gruibingen. Die Polizisten trafen die mutmaßliche Fahrerin an ihrer Wohnanschrift an. Sie gab zu, gefahren zu sein. Da sie deutlich betrunken war, musste sie eine Blutprobe und den Führerschein abgeben. Die Frau sieht jetzt einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr entgegen.
19.5.23
Taubenschlag brennt nieder
Salach. Am Donnerstag rückte die Feuerwehr und Polizei in Salach zu einem Brand aus. Gegen 23.15 Uhr entdeckten Zeugen den Brand in der Hauptstraße. Eine Hütte brannte. Die Feuerwehr rückte an und konnte das Feuer löschen. Die Hütte brannte jedoch vollständig nieder. Darin waren Tauben untergebracht. Rund 20 Tiere konnten gerettet werden, weitere Tiere verendeten. Warum der Brand ausbrach ist nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der vorläufige Schaden wird auf etwa 10 000 Euro geschätzt. Verletzte gab es nicht. Die Feuerwehr Salach war mit fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort. Die konnte ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden Gebäude verhindern.
19.5.23
Raub unter Jugendlichen
Lorch. Am Mittwochnachmittag,wurde im Bereich Am Kreuzwiesle ein 16-Jähriger von vier Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren angesprochen und bedroht. Nachdem die Täter ihm die Bauchtasche entrissen hatten, flüchteten sie. Drei der vier Täter konnten durch die Polizei im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Sie wurden nach Abschluss der Maßnahmen an ihre Eltern übergeben.
18.5.23
E-Bike gestohlen
Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochabend, zwischen 19.10 bis 19.15 Uhr, wurde bei der Remsgalerie in der Ledergasse ein blau-graues E-Bike der Marke Focus im Wert von 6.000 Euro entwendet. Der Inhaber hatte das Rad ordnungsgemäß angeschlossen und war nur fünf Minuten einkaufen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171-3580 entgegen.
18.5.23
Auto kracht gegen Hauswand
Donzdorf. Am Montag verlor ein 73-Jähriger die Kontrolle über sein Auto in Donzdorf. Der Unfall ereignete sich um 6.50 Uhr in der Scharfenberggstraße. In Folge eines akut auftretenden medizinischen Problems verlor der Senior die Kontrolle über seinen Fahrzeug. Das Auto fuhr im Kuchalber Weg bergabwärts und kam im Kurvenbereich von der Straße ab. Der Wagen fuhr ungebremst durch einen Garten und krachte gegen eine Hauswand. Dabei kippte das Fahrzeug zur Seite und der Fahrer musste von der Feuerwehr befreit werden. Bei dem Unfall erlitt er Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr Donzdorf war mit vier Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort. Sie sicherten die beschädigte Stelle an dem Gebäude ab. Die Höhe des Schaden an Haus und dem Auto ist noch unklar.
17.5.23
Unfall im Baustellenbereich
Aichelberg. Glimpflich endete am Montag ein Unfall auf der A8 bei der Anschlussstelle Aichelberg. Gegen 15.45 Uhr war eine Pkw-Fahrerin auf Höhe Aichelberg in Richtung Stuttgart unterwegs. Sie fuhr auf dem linken Fahrstreifen. Da dieser endete, wechselte sie auf den mittleren Fahrstreifen. Ohne dies anzukündigen und auf den nachfolgenden Pkw-Fahrer zu achten. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, lenkte der 45-Jährige Fahrer dieses Wagens nach rechts. Dort war ein 54-Jähriger mit seinem Wagen unterwegs. Auch der riss das Steuer nach rechts, um einen Zusammenstoß mit dem Wagen des 45-Jährigen zu verhindern. Das Fahrzeug stieß dabei mit einer Warnbake auf dem Standstreifen zusammen und wurde dabei beschädigt, blieb aber fahrbereit. Verletzt wurde niemand. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden an Fahrzeug und der Warnbake auf rund 1.000 Euro. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
17.5.23
Einschränkungen durch Brücken-Ersatzbau
Esslingen. In Verbindung mit dem Ersatzneubau der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke kommt es vorübergehend zu weiteren Verkehrseinschränkungen: Ab Montag, 22. Mai, wird die Rampe zur B 10 in Richtung Stuttgart wegen Straßenbauarbeiten gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Juli an. Aus Fahrtrichtung Stuttgart bleibt die Ausfahrt nach Weil möglich, nach Brühl ist eine Umleitung über die B 10 und die Vogelsangbrücke ausgeschildert. Aus Fahrtrichtung Esslingen bleibt sowohl die Zufahrt nach Brühl von der B 10 über die Palmenwaldstraße als auch die Zufahrt nach Weil möglich. Von Weil aus bleibt die B 10-Auffahrt in Richtung Plochingen geöffnet, die Umleitung in Richtung Stuttgart erfolgt über die Vogelsangbrücke. Mofas und andere Kleinkrafträder, die nicht über die B 10 fahren dürfen, können während der Sperrung die Unterführung in der Palmenwaldstraße nutzen. Derzeit wird die Hanns-Martin-Schleyer-Brücke neu gebaut, um die Verbindung zwischen Mettingen und Weil/Brühl für die kommenden 80 Jahre zu sichern. Bis zum Ende der kommenden Sommerferien soll die neue Brücke für den Verkehr freigegeben werden.
17.5.23
Wasser ist Geislingen wieder einwandfrei
Geislingen. Dem Gesundheitsamt des Landkreises Göppingen liegen bei den vom Abkochgebot betroffenen Gebieten in Geislingen nun drei Nachuntersuchungen vor. Nach sorgfältigen Analysen und Kontrollen sind keine Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen des Wassers festgestellt worden. Das Trinkwasser im Bereich Geislingen Zone Seebach, DEA Längental, Niederzone Eybach und Hochzone Eybach kann wieder uneingeschränkt genutzt werden. Das Gesundheitsamt hat das Trinkwasser daher wieder zur allgemeinen Nutzung freigegeben und das Abkochgebot aufgehoben. Um weiteren Verunreinigungen vorzubeugen wird das Trinkwasser weiterhin mit einer geringen Menge Chlordioxid desinfiziert. Zur Überwachung werden regelmäßig Wasserproben entnommen.
17.5.23
Handwerker stürzt auf Gerüstboden
Wiesensteig. Mit Verletzungen kam am Dienstag ein 43-Jähriger in eine Klinik. Kurz vor 16 Uhr war der 43-Jährige mit Arbeiten an einem Gebäude im Schöntalweg in Wiesensteig beschäftigt. Auf einem Gerüst in etwa vier Meter Höhe verlor der Mann den Halt und stürzte rücklings auf den Gerüstboden. Er wurde von Ersthelfern versorgt, die den Rettungsdienst verständigten. Bei dem Sturz zog er sich Verletzungen zu. Notarzt und Rettungsdienst kümmerten sich um den Mann. Ein Hubschrauber war im Einsatz und flog den Verletzten zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Hinweise auf ein Verschulden Dritter liegen nicht vor.
17.5.23
Albershausen Spatenstich für Glasfaser-Ausbau
Albershausen. Deutsche Glasfaser startete mit dem ersten Spatenstich den Glasfaserausbau in Albershausen. Insgesamt erhalten rund 1900 Haushalte zukunftssichere Glasfaseranschlüsse.
Beim Spatenstich waren Bürgermeister Jochen Bidlingmaier, Sarah Sophia Malec (Geschäftsführerin Zweckverband Gigabit Landkreis Göppingen), Matthias Gauger (Gigabit Region Stuttgart GmbH) sowie Kai Hölscher (Senior Manager Kommunale Kooperationen bei Deutsche Glasfaser) vor Ort. „Für die Versorgung mit schnellem Internet ist der Glasfaserausbau für Albershausen und den Landkreis Göppingen von besonderer Bedeutung. Die sehr hohen Übertragungsraten sind Voraussetzung für die Technologien der Zukunft, für unsere Haushalte und den Wirtschaftsstandort gleichermaßen. Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht. Im Landkreis Göppingen werden nun viele nach Albershausen schauen, wie der Glasfaserausbau abläuft“, sagte Bürgermeister Jochen Bidlingmaier.
„Die Deutsche Glasfaser hat mit 21 Städten und Gemeinden des Landkreises Kooperationsvereinbarungen für einen privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau abgeschlossen und ist damit ein wichtiger Partner für den Ausbau einer flächendeckende Glasfaserinfrastruktur im Landkreis Göppingen. Die bisherigen Bauaktivitäten der Deutschen Glasfaser haben sich auf die Zuführung des Glasfaser-Backbonenetzes in die Kommunen konzentriert. Nun freuen wir uns, dass mit dem ersten Spatenstich der Deutschen Glasfaser in Albershausen bald auch die ersten Bürger Highspeed-Internet in Ihrem Zuhause nutzen können“, so Landrat Edgar Wolff. „Wir erwarten für dieses Jahr eine Vielzahl an weiteren Baustarts der Deutschen Glasfaser in den Verbandskommunen des Zweckverbandes Gigabit, um das Jahresziel zur Glasfasererschließung von über 10.000 Haushalten zu erreichen“, fügte die Geschäftsführerin des Zweckverbandes Gigabit, Sarah Sophia Malec, hinzu.
“Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Glasfaser ihr Engagement im Landkreis Göppingen spürbar verstärkt. Mit ihren Investitionen unterstützt die Deutsche Glasfaser die Ausbauziele der Region. Bis 2025 soll die Hälfte der Haushalte eine Anschlussmöglichkeit ans Glasfasernetz haben. Wir haben gute Chancen, dass wir dieses Ziel in allen Landkreisen der Region erreichen“, sagte Matthias Gauger, Leiter Technik bei der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS).
17.5.23
Schweizer: Es fehlt am politischen Willen
Göppingen. „Für mich ist klar, dass es hier vor allem und ganz wesentlich am politischen Willen fehlt“, kommentiert die CDU-Landtagsabgeordnete und Göppinger Stadträtin Sarah Schweizer die Antwort des Verkehrsministers auf ihre Kleine Anfrage im Landtag zur überraschenden Neueinleitung eines Planfeststellungsverfahrens für die Jebenhäuser Ortsumfahrung. „Im letzten Jahr hieß es, das Planfeststellungsverfahren würde dieses Jahr abgeschlossen werden. Im März teilte das Regierungspräsidium dann mit, aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben müsste es nun doch wieder ganz neu aufgerollt werden mit Abschluss frühestens 2029. Auf meine Anfrage konnte mir das Verkehrsministerium aber kein einziges Gesetz nennen, das innerhalb dieses Jahres in Kraft trat und eine Neuaufsetzung begründet hätte“, so Schweizer weiter.
In der Antwort wird vielmehr auf das Jahr 2010 Bezug genommen und weiter heißt es „die Einstellung und Neueinleitung diene der Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung sowie der rechtssicheren Durchführung.“ Konkrete Änderungen seit März 2022 konnte das Verkehrsministerium jedoch nicht nennen. „Mit der Begründung des Verkehrsministeriums kann man jedes Verfahren jederzeit stoppen, weil es immer neue Erkenntnisse gibt, die man einfließen lassen kann – dann wird in diesem Land aber auch nichts mehr gebaut!“, so Schweizer.
Und noch etwas kam bei der Antwort heraus: Oberbürgermeister Maier hatte gegenüber der NWZ am 15.April das Nachhaken Schweizers zu seiner im Raum stehenden Einflussnahme kritisiert und darauf hingewiesen, dass er sich mit dem Regierungspräsidium zur Ortsumfahrung ausschließlich zur Vorbereitung der Sitzung im März ausgetauscht hätte und keine Kenntnis von einer Aufhebung hatte. In der Antwort des Ministeriums heißt es nun, dass es mindestens am 29. November 2022 eine Besprechung mit Regierungspräsidentin Bay und dem Göppinger Oberbürgermeister gab, bei der auch die Ortsumfahrung Jebenhausen Thema war. „Wenn man selbst Transparenz und Offenheit predigt, geht so ein Verhalten nicht“, kritisiert Schweizer. Und weiter: „Das Regierungspräsidium hatte in der öffentlichen Gemeinderatssitzung bestätigt, dass die Ortsumfahrung Jebenhausen nach wie vor zu den meistbelasteten Ortsdurchfahrten in Baden-Württemberg gehört und die Verkehrsbelastung weiter zunimmt. Seit dem Jahr 2010 ist die Ortsdurchfahrt im Generalverkehrsplan des Landes bei den priorisierten Neubaumaßnahmen mit weit fortgeschrittener Planung aufgeführt und trotzdem wird nun schon seit 13 Jahren an der Planfeststellung rumgedoktert mit dem Gipfel der nun verkündeten gänzlichen Einstellung und Neuaufsetzung – damit werden wir Gemeinderäte an der Nase herumgeführt und das Vertrauen der Bürger in unsere Planungsprozesse erschüttert.“ Schweizer will das Thema nun in einer Regierungsbefragung im Landtag aufgreifen.
16.5.23
Geschlagen und beraubt
Göppingen. Am Montag raubten zwei Männer in Göppingen einem 21-Jährigen das Handy. Eine Zeugin meldete gegen 10.30 Uhr eine Schlägerei in der Pappelallee. Vor Ort traf die Polizei bei einem Parkhaus mehrere Personen an. Den ersten Erkenntnissen zufolge schlugen und würgten wohl zwei Angreifer den 21-Jährigen. Einer der Angreifer, ein 39-Jähriger, raubte seinem Opfer das Handy. Der zweite Täter flüchtete noch vor dem Eintreffen der Polizei und blieb unerkannt. Bei der Polizei übergab der 39-Jährige das Handy wieder seinem Besitzer. Rettungskräfte brachten die beiden mit leichten Verletzungen in eine Klinik. Die Kriminalpolizei Göppingen (07161/632360) nahm die weiteren Ermittlungen auf. Sie geht davon aus, dass sich die Beteiligten untereinander von Drogengeschäften kennen.
16.5.23
Radfahrerin schwer verletzt
Schlat. Schwerere Verletzungen erlitt eine Radlerin am Montag bei Schlat. Der Unfall ereignete sich kurz nach 11 Uhr. Der 18-Jährige fuhr mit seinem Pkw von Schlat in Richtung Reichenbach. Nach einer Kurve überholte er eine 32-Jährige Radlerin. Während des Überholvorgangs kündigte die Radlerin ihren Abbiegevorgang nach links an und leitete diesen ein. Der Autofahrer konnte nicht mehr ausweichen oder bremsen. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen. Die Frau prallte gegen die Frontscheibe des Pkw und von dort auf den Boden. Sie erlitt schwerere Verletzungen. Sie musste die Nacht in einem Krankenhaus verbringen. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 3.000 Euro.
16.5.23
Ärztemangel im Kreis bereitet CDU Sorgen
Kreis Göppingen. In seiner jüngsten Vorstandssitzung beschäftigte sich die CDU im Kreis Göppingen mit dem Hausärzte-Mangel im Landkreis. Dass derzeit kreisweit 35 Hausarztsitze nicht besetzt sind, macht der CDU-Kreisvorsitzenden Sarah Schweizer Sorgen um die künftige Gesundheitsversorgung in der Fläche.
Über Ursachen und mögliche Lösungen diskutierte die Kreis-CDU mit den Hausärzten Dr. Karin Ekkert aus Geislingen, Dr. Markus Vöhringer aus Deggingen und Dr. Stefan Vollmer aus Göppingen. Vor allem im ländlichen Raum werde die Versorgung mit niedergelassenen Hausärzten zum Problem, berichtete Dr. Markus Vöhringer. Die bereits dramatisch vorangeschrittene Ausdünnung im Täle werde sich angesichts des Alters seiner dort tätigen Kollegen weiter verschärfen. Eine Ursache sieht der 42jährige Mediziner auch in der zunehmend in seinem jüngeren Kollegenkreis ebenfalls an Bedeutung gewinnenden Work-Life-Balance. Vöhringer rechnete auf, dass seine Arbeitszeit im Vergleich zu jungen Kollegen in der Klinik 150 Perozent betrage. Dass der Ärztemangel in der Fläche zunehmend auch den Kliniken Probleme bereite, werde ganz deutlich in der Zentralen Notaufnahme, so Dr. Karin Eckert. Man müsse überlegen, ob durch die Einführung einer Gebühr die Inanspruchnahme der ZNA durch Bagatellfälle reduziert werden könne. Aber auch die Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems scheinen nicht mehr zu passen. Internist Dr. Stefan Vollmer wies darauf hin, dass der letzte Arzt im Kreis eine Praxisniederlassung vor rund 30 Jahren neu gewagt habe. Mit eine Ursache des Mangels niedergelassener Ärzte sei auch die zunehmende Bürokratie und umfangreiche Dokumentationspflichten.
Die Kreis-CDU unterstützt den von Wolfgang Rapp nochmal vorgestellten Antrag der CDU-Kreistagsfraktion, dass auch mal nach kreativen Lösungen gesucht werden müsse, Ärzte für den Kreis zu gewinnen. Hierzu passte auch, wie die Kreisvorsitzende und Göppinger Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer berichtete, dass im Land – neben der bereits eingeführten Landarztqoute für Studenten – verschiedene Modelle medizinischer Versorgungszentren oder von Primärversorgungszentren finanziell gefördert werden könnten. Wie mit innovativen Ideen auch der ländliche Raum weiterhin gut versorgt werden kann, machten die Mediziner an diesem Abend an Beispielen deutlich. Diese auch im Kreis Göppingen umzusetzen ist das Anliegen der CDU.
15.5.23
Radler belästigt Frau mit Kind
Süßen. Am Samstag belästigte ein Unbekannter in Süßen eine Frau mit Kind. Gegen 18.30 Uhr war eine Frau mit ihrem achtjährigen Sohn in der Straße An der Lauter unterwegs. Bei den Sportanlagen setzten sie sich auf eine Bank. Ein Radfahrer fuhr vorbei und setzte sich kurz darauf ebenfalls auf eine der Bänke. Dann zog er wohl seine Radhose nach unten und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Dabei beobachtete er die Frau. Die entfernte sich dann mit ihrem Sohn zu Fuß in Richtung Kulturhalle. Der Mann stieg auf sein Rad und fuhr den beiden hinterher. Dort wartete er auf die beiden. Aus Angst flüchtete die Frau mit ihrem Kind in einen Supermarkt in der Bühlstraße. Auch in den Laden verfolgte sie der Unbekannte. Der Mann verließ kurz darauf den Laden und verschwand in einem daneben befindlichen Geschäft. Die Polizei sucht nun den Unbekannten. Er soll etwa 180 cm groß sein und eine normale Figur haben. Sein Alter schätzt die Frau auf höchstens 40 Jahre. Er habe hellbraune, kurze Haare und blaue oder grüne Augen. Es könnte sich um einen Europäer oder Osteuropäer handeln. Bekleidet war er mit einer langen, dunklen und engen Hose, evtl. Radlerhose. Als Oberteil trug er einen vermutlich lilafarbenen Jogging-Anzug. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) bittet Zeugen des Vorfalls, sich bei der Polizei zu melden.
15.5.23
L 1162 wegen Veranstaltung in Heubach gesperrt
Heubach. Wegen der Veranstaltung „Afrikafest / 50 Jahre Ostalbkreis - fremde Kulturen entdecken“ in Heubach ist die Hauptstraße (L 1162) von Freitag, 19.Mai, 12 Uhr bis Sonntag, 21.Mai 2023, 20 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert, Verkehrsteilnehmer werden um entsprechende Beachtung gebeten.
Tat geklärt – Beute wieder da
Eislingen/Göppingen. Dank einer Überwachungskamera konnte der Diebstahl eines E-Scooters am Sonntag in Eislingen schnell geklärt werden. Der E-Scooter stand in einem Mehrfamilienhaus in der Kanalstraße.Kurz nach 3 Uhr begab sich ein 23-Jähriger durch die nicht verschlossene Haustür in das Gebäude. Im Treppenhaus stand der E-Scooter. Den nahm der Dieb mit. Dank einer installierten Überwachungskamera konnte der Täter schnell identifiziert werden. Ein Richter ordnete eine Durchsuchung bei dem 23-Jährigen an. Der E-Scooter konnte dann am Sonntag in einer Gartenhütte bei dem 23-Jährigen gefunden werden.
In Göppingen stahl am Wochenende ein Unbekannter den Roller eines 63-Jährigen. In der Zeit zwischen Samstag 23 Uhr und Sonntag 13 Uhr parkte das Kraftrad in der Schloßstraße, als es ein Unbekannter stahl. Der Bestohlene wollte deshalb beim Polizeirevier Göppingen Anzeige erstatten. Da war sein Zweirad bereits wieder da. Ein Zeuge fand den Roller in der näheren Umgebung. Der Roller fiel ihm auf, da die Motorabdeckung abgeschraubt war und Kabel heraushingen. Deshalb meldete er den Fund der Polizei. Die Polizei Göppingen sucht nun nach dem Täter. Wie der Unbekannte das Lenkrad- und Hinterrad-Schloss überwand, ist unklar.
15.5.23
Einbruch in Gingen geglückt – in Heiningen gescheitert
Gingen/Heiningen. Geld erbeuteten Einbrecher am Sonntag in Gingen. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Einbruch zwischen 3.30 Uhr und 9.30 Uhr. Unbekannte hebelten ein Fenster an dem Gebäude in der Gingener Hindenburgstraße auf. Im Innern brachen sie zwei Geldspielautomaten auf. Das darin befindliche Bargeld nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Der Polizeiposten Kuchen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Einbrechern.
Am Montag schlug eine Bewohnerin in Heiningen einen Einbrecher in die Flucht. Gegen 2.30 Uhr gelangte ein Unbekannter in Heiningen auf das Grundstück in der Frühlingstraße. Über eine nicht verschlossene Terrassentür gelangte der Einbrecher wohl in das Haus. Fast zeitgleich wurde der Hundewelpe der Bewohnerin wach und musste nach draußen. Die Bewohnerin begab sich in den Garten. Durch die Fensterfront sah sie den Einbrecher mit seiner Taschenlampe. Sie hämmerte gegen das Fenster. Daraufhin flüchtete der Unbekannte aus dem Haus und verschwand unerkannt. Die Polizei fahndete nach dem Einbrecher. Der blieb unentdeckt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde nichts gestohlen.
15.5.23
Heckenbrand: Mehrere Personen leicht verletzt
Schorndorf. Am Montag gegen 12 Uhr kam es zum Brand einer Hecke in der Lutherstraße in Schorndorf, nachdem ein 67-jähriger Mann mit einem Unkrautvernichter das Unkraut auf einem dortigen Grundstück abflammen wollte. Drei Männer und eine Frau im Alter von 37, 39, 49 und 56 Jahren bemerkten das Feuer und kamen aus nahegelegenen Betrieben um dieses zu löschen. Hierbei wurden die Personen durch den entstehenden Rauch leicht verletzt. Die Feuerwehr Schorndorf war mit einem Fahrzeug und neun Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand löschen.
15.5.23
Gemeindevollzugsdienst fährt jetzt E-Bike
Göppingen. Der Gemeindevollzugsdienst (GVD) verfügt ab sofort über zwei E-Bikes, für die bei der Stadt neu eingerichtete Fahrradstreife. Erste Bürgermeisterin Almut Cobet und die Leiterin des Fachbereichs Recht, Sicherheit und Ordnung, Kathrin Eichelmann, begutachteten mit den Kollegen des GVD die neuen Räder.
Im Zweier-Team sind die Mitarbeitenden zukünftig unterwegs und können dabei zielgerichtet das Radwegenetz kontrollieren. Zu Fuß oder mit dem Auto war dies bisher nur eingeschränkt möglich. Jetzt können Falschparker auf Radwegen, aber auch auf Gehwegen, viel effektiver festgestellt werden. Aber auch Mängel im Radwegenetz, wie Schadstellen oder Gefahrenpunkte, können dabei aufgedeckt und weitergemeldet werden. „Ein Ziel der neuen Fahrradstreife ist, dass den Radfahrenden und zu Fuß Gehenden das jeweilige Wegenetz ohne Behinderungen zur Verfügung steht“ erklärt Erste Bürgermeisterin Almut Cobet.
Neben der Bestreifung des Radwegenetzes in der Stadt sollen aber auch die Freizeitwege rund um die Stadt mit der Fahrradstreife kontrolliert werden. „Das Aufgabenspektrum ist nicht rein auf Parkverstöße beschränkt, sondern auch Verstößen gegen die Polizeiverordnung und Müllsündern soll so stärker begegnet werden,“ betont Cobet. Auch deshalb gehören die Außenbereiche der Stadt zum Einsatzgebiet. Auch wenn die Mitarbeiter des GVD sportlich fit sind, dank der E-Bikes stellen nun auch größere Steigungen und selbst der Hohenstaufen kein Problem mehr dar.
15.5.23
Luftballon fliegt bis nach Sachsen
Göppingen. Strahlende Kinderaugen im Rathaus: Oberbürgermeister Alex Maier überreichte den Siegern des Maientags-Luftballonwettbewerbs 2022 die Geschenke persönlich im Rathaus. „Heute verleihen wir allen Kindern, deren Luftballon beim letzten Luftballon-Weitflugwettbewerb gewonnen hat, einen Preis. Ich freue mich, die ersten 20 Gewinner, die eine Antwortkarte von einem Finder ihres Ballons erhalten haben, zu begrüßen.“
Am weitesten flog der Luftballon von Samuel Vollmer. Mit einer Spitzenfluglänge von 457,31 Kilometern erreichte der Ballon von Samuel das Bundesland Sachsen. Er wurde in Brand-Erbisdorf im Ortsteil Oberreichenbach gefunden. Luisa Tatti erhielt den 2. Platz. Ihr Luftballon flog 422,92 Kilometer weit nach Österreich, genauer gesagt bis nach St. Leonhardt am Forst. Der 3. Platz geht an Emma Skadding. Ihr Luftballon legte eine Flugstrecke von 368,55 Kilometern zurück und landete in Oberösterreich in der Naturparkgemeinde Allerheiligen.
Letztes Jahr konnte der Luftballonstart nicht wie gewohnt am Maientag stattfinden, sondern musste auf die gesamte Woche verteilt werden. Dieses Jahr kann der Luftballon-Weitflug-Wettbewerb dagegen wieder wie gewohnt durchgeführt werden - und zwar Samstag, 17. Juni, um 14 Uhr auf der südlichen Schockensee Anlage beim Festplatz. Die Ballon- und Kartenausgabe ist von 13.30 bis 14 Uhr im Hof der Albert-Schweitzer-Schule. Und vielleicht wird ja dann der bisherige Rekord in Sachen Luftballon-Weitflug gebrochen, dieser stammt aus dem Jahr 2006 und liegt bei 460 Kilometern.
15.5.23
Stadtarchiv hat das Boehringer-Areal im Auge
Göppingen. Der Kultur- und Sportausschuss besichtigte einen Teil der Magazinflächen des Göppinger Stadtarchivs. Dabei wurde neben dem Standort im Alten Kasten, wo sich die älteren und häufig konsultierten Bestände befinden, auch das größte Außenmagazin des Archivs am Rande der Altstadt besucht. Keine optimale Unterbringung für das „Gedächtnis der Stadt“ - das Boehringer-Areal könnte die Lösung sein.
Stadtarchivar Dr. Dominik Gerd Sieber führte mit den beiden Diplomarchivaren Martin Mundorff und Janina Pinger die Mitglieder des Kultur- und Sportausschusses zusammen mit Erster Bürgermeisterin Almut Cobet über mehrere Etagen durch die Räumlichkeiten des Außenmagazins. Die Teilnehmer konnten sich so ein unmittelbares Bild von der Situation vor Ort machen. Dieses Depot, das mit weiteren dezentralen Dependancen im ganzen Stadtgebiet verstreut ist, stellt sich aus archivfachlicher Sicht als wenig optimal dar: Die Räumlichkeiten erfüllen nicht die Anforderungen an ein modernes und zeitgemäßes Archivmagazin. Neben Klimaschwankungen sind vor allem massive Platzprobleme zu beklagen. „Keine optimalen Bedingungen, dabei ist das Stadtarchiv doch ein beeindruckender Schatz der Stadt, der gewürdigt und bestmöglich erhalten werden muss“, wie Erste Bürgermeisterin Almut Cobet betonte.
Die Größe des Stadtarchives ist schlicht beeindruckend. Über 2.000 laufende Meter Archivgut beherbergt das „Gedächtnis der Stadt“, Tendenz steigend, trotz Digitalisierung. Das älteste Dokument findet sich in Gestalt einer Pergamenturkunde des Göppinger Spitals aus dem Jahre 1318. Als weiteres „Highlight“ ist etwa die Chronik von Elias Laichinger aus dem 17. Jahrhundert zu nennen, die neben Einblicken in die Ereignisse rund um den Dreißigjährigen Krieg vor allem durch die erstmalige Nennung des Maientages bedeutend ist. Und das so genannte Stadtquadratbuch ist so etwas wie eine Blaupause des klassizistischen Wiederaufbaus Göppingens nach dem verheerenden Brand von 1782. Bis heute ist der dort dargestellte Schachbrettgrundriss für Göppingen stadtbildprägend. Generell birgt das Stadtarchiv die schriftliche Überlieferung der Stadt, die aus rechtlichen oder historischen Gründen dauerhaft zu bewahren ist. Seit Jahrzehnten bemüht sich das Stadtarchiv um adäquate Magazinflächen, um die bisher stets als Provisorien verstandenen Lager gegen archivfachlich akzeptable Räumlichkeiten einzutauschen, wie der Leiter von Archiv und Museen, Dr. Dominik Gerd Sieber, erläuterte. Bei der dauerhaften Bewahrung diesen Teils des kulturellen Erbes der Stadt Göppingen handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der kommunalen Verwaltung.
Mit der Entwicklung des Boehringer-Areals ergibt sich für das Stadtarchiv nun eine echte Chance: Im Bereich der ehemaligen Modellschreinerei ist geplant, ein zentrales Archivmagazin mit einer platzsparenden und effizienten Rollregalanlage einzurichten, samt einem Quarantäneraum für neu zugegangenes Schriftgut und einem Lesesaal für Nutzer des Archivs. Damit würde das Stadtarchiv einen Quantensprung machen, wie Stadtarchivar Dr. Sieber unterstreicht: Neben der fachlich einwandfreien Unterbringung des reichen stadtgeschichtlichen Quellenbestands, könnte damit auch die bislang ressourcenraubende dezentrale Struktur der Einrichtung überwunden werden.
Darüber hinaus steht das Stadtarchiv aber noch vor einer weiteren Herausforderung für die Zukunft, die ohne Übertreibung als epochal zu bezeichnen ist. Denn über die Bewahrung der analogen Überlieferung hinaus steht nun die digitale Langzeitarchivierung an. Hierzu führt das Göppinger Stadtarchiv derzeit das vom Landesarchiv implementierte DIMAG (= Digitales Magazin) ein. Parallel erfolgt die sukzessive Digitalisierung der gesamten Stadtverwaltung mit ihrem Verwaltungsschriftgut. Auch hier ist das Stadtarchiv beratend tätig. Erste Bürgermeisterin Almut Cobet betonte den Ausschussmitgliedern gegenüber die hohe Relevanz dieses Zukunftsprojekts.
15.5.23
Gemeinderat verlängert Coworking Space CO.3
Göppingen. Es war ein wichtiger Impuls für die Gründerszene in Göppingen, als vor fünf Jahren unter der Federführung der städtischen Wirtschaftsförderung das Coworking Space CO.3 im Stauferpark ins Leben gerufen wurde. Nun Beschloss der Gemeinderat die unbefristete Verlängerung des Projektes, zugleich werden für die Start-up Community neue Konzepte erarbeitet.
Seit November 2019 steht im Göppinger Stauferpark Jungunternehmen und Gründenden mit dem CO.3 Arbeitsraum auf Zeit zur Verfügung. Die modernen Arbeitsplätze im Coworking Space können von ihnen sowohl einen oder mehrere Tage gemietet werden – oder auch monatsweise.
Von Anfang an war die Nachfrage gut. Das CO.3 ist in kurzer Zeit zu einem wichtigen Angebot im Gründungsökosystem Göppingens geworden und ist fester Bestandteil der Gründungsszene. Dies liegt zu einem wesentlichen Teil an der hervorragenden Betreuung durch die Wirtschaftsförderung. Die Mitarbeiterinnen unterstützen die Gründenden mit vielen Angeboten, dazu gehört Beratung, Netzwerkarbeit, Organisation von Veranstaltungen, Fördermittelsuche und die Vermittlung von Kontakten. Die Stadt Göppingen findet das Angebot wichtig und unterstützt den Coworking Space mit 20.000 Euro pro Jahr.
Das CO.3 war auch ein Ausgangspunkt für einen Austausch aller Coworking Spaces im Landkreis Göppingen. Daraus ist eine inhaltliche Zusammenarbeit entstanden, die im Rahmen des Förderprojektes „Wirtschaft und Tourismus“ des Verbandes Region Stuttgart zu einem Förderantrag geführt hat. Daraus entstand das Starter Valley, eine Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Landkreis Göppingen zum gründungsfreundlichsten in der Region Stuttgart zu entwickeln.
„Für uns, für die Wirtschaftsförderung, ist das CO.3 Coworking space mehr als ein Arbeitsplatz. Es ist eine Ideenschmiede, ein Treffpunkt für die Gründungsszene, ein Innovationsort“ erklärte Aleksandra Pointke. „Um diesen Ansatz weiterhin verfolgen zu können, brauchen wir eine zukunftsfähige größere Alternative. Diese kann beispielsweise im Rahmen der Entwicklung auf dem Boehringer Areal sein.“ Hierzu werden neue Konzepte erarbeitet, die bereits gesammelte Erfahrungswerte einbeziehen und zukünftig eine Raumgröße von 200 bis 300 Quadratmetern vorsehen. Dabei soll es sich nicht nur um ein Großraumbüro handeln, sondern auch um kleinere Büros für ein bis zwei Personen.
15.5.23
Stadt spart bei Straßenbeleuchtung deutlich ein
Göppingen. Seit 2003 realisiert die Stadt Göppingen erfolgreich Maßnahmen zur Energieeinsparung bei der Straßenbeleuchtung. Insgesamt konnte der Stromverbrauch bislang von 4 GWh auf 1,2 GWh reduziert werden. Nun soll auch die Beleuchtung der Neuen Mitte auf energieeffiziente LED-Leuchten umgestellt werden.
Im Ausschuss für Umwelt und Technik konnte Fachbereichsleiter Werner Hauser eine Bilanz der erfolgten Maßnahmen zur Energieeinsparung bei der Straßenbeleuchtung präsentieren. Die Stadt Göppingen betreibt aktuell im rund 260 km langen Straßennetz 10.093 Leuchtstellen. Diese sind mit 10.212 Leuchten und 10.416 Leuchtmitteln bestückt. Davon sind bereits 92,27 Prozent LED–Leuchten. Der Großteil der übrigen Leuchten ist ebenfalls mit energiesparenden Leuchtmitteln ausgestattet, dazu gehören Natriumdampflampen (0,76 %), Metallhalogendampflampen (5,24 %) und Leuchtstofflampen / Kompaktleuchtstofflampen (1,73 %).
Mit den seit 2003 gefassten Maßnahmen zur Komplettumstellung der Beleuchtungsanlagen auf energiesparende Leuchtmittel (Natriumdampfhochdrucklampen), konnte der Stromverbrauch im Zeitraum von 2004 bis 2016 von rund 4 GWh auf 3 GWh um ein Viertel gesenkt werden. Durch die Förderprogramme des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) konnte dann 2016 mit der flächendeckenden Umstellung auf hocheffiziente LED-Leuchten begonnen werden. In den folgenden fünf Jahren wurden insgesamt sieben Förderprogramme von der Stadt mit einer Gesamtinvestitionssumme von gut zwei Millionen Euro beantragt und bewilligt – 23 Prozent hiervon wurden vom BMU gefördert. Durch diese Maßnahmen, dem sukzessiven Einsatz neuster LED-Technik bei Neubauprojekten und dem kontinuierlichen Austausch nicht förderfähiger Leuchten, konnte der Stromverbrauch bis Ende 2022 auf 1,1 GWh gesenkt werden.
Durch die signifikante Reduktion des Stromverbrauches und der damit einhergehenden CO2-Einsparungen von 1.605 Tonnen pro Jahr im Vergleich zu 2004, konnte die stetige Erhöhung des Strompreises komplett aufgefangen werden. Das Gesamteinsparpotenzial seit 2004 in Höhe von circa 2,8 GWh entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 1.052 Haushalten. Somit konnte das im Gemeinderat formulierte Ziel, rund 50 Prozent Einsparung des Stromverbrauchs zu erreichen, erfüllt werden.
15.5.23
Filmklang-Festival: Zuschauer bleiben aus
Göppingen. Im Kultur-und Sportausschuss des Gemeinderates stellte Festivalleiterin Helga Reichert die Bilanz zum ersten Filmklang Festival in Göppingen vor, das vom 24. bis 27. November an drei Spielorten in der Hohenstaufenstadt stattfand. Vier Tage lang zeigte das Festivalteam 17 Filme rund um das Thema Musik.
Insgesamt habe es 15 Vorstellungen im Staufen-Kino, eine Veranstaltung in der Stadthalle und eine im Alten E- Werk gegeben. Es kamen etwa 700 Zuschauer und 20 filmschaffende Gäste. Außerdem wurden fünf Musikfilm-Clips präsentiert. Es gab für das Publikum die Möglichkeit, direkt mit den Filmschaffenden wie etwa Regisseuren oder Hauptdarstellern zu sprechen und beim Zusammenspiel von Live-Musik und Film „magische Momente“ zu erleben. „Die Filmbranche hat das Festival gut angenommen, die Rückmeldung war durchweg positiv und es hieß, hier könne ein neues Kleinod entstehen.“ Wichtig sei ihr, dass Film als Teil der Kultur wahrgenommen werde, nicht nur als reine Unterhaltung.
Festivalleiterin Helga Reichert wählte in Sachen Zuschauer und Finanzen jedoch auch deutliche Worte: „Die Zahlen waren nicht das, was wir uns erhofft hatten, da bin ich ehrlich. Die Schulvorstellungen wurden nicht gut angenommen, da müssen wir schauen, wie wir das künftig besser machen können.“ Ziel sei es, auf jeden Fall auch im kommenden Jahr ein Filmklang-Festival anzubieten, geplant sei dieses dann vom 1. bis 4. Februar 2024, unter neuer Trägerschaft: neben Staufen-Kino und Intendantin Helga Reichert wurde der Kulturverein Open End Kino als dritter Partner für das Festival gewonnen. Gemeinsam mit dem Staufen-Kino trägt Open End Kino die wirtschaftliche Verantwortung für das Filmklangfestival 2024.
Man plane nun, so Helga Reichert, auf Basis der tollen ersten Erfahrungen und so entstandenen Verbindungen des ersten Filmklang-Festivals die Kooperationen mit Institutionen, Unternehmen und Medienpartnern weiter auszubauen. Insbesondere Angebote für Schulklassen sollen künftig integraler Bestandteil des Festivals und der Kontakt zu den Schulen in der Region intensiviert werden. Dabei könne auf die guten Kontakte und Erfahrungen zurückgegriffen werden, die durch verschiedene große Schulveranstaltungen in den letzten Monaten im Staufen Kino entstanden sind.
15.5.23
Stadt will Schmierereien am Skatepark beseitigen
Göppingen. Der Skatepark an der Theodor-Heuss-Straße in Göppingen ist einer der Treffpunkte für Jugendliche. Sobald es etwas wärmer wird, ist der Platz der gut frequentiert, denn hier gibt es, neben Skaten, Slacklinen, Free-Running, Parkour und BMX-Fahren, auch einen Spielbereich für kleinere Kinder, Outdoor-Fitnessgeräte sowie Aufenthalts- und Ruhezonen für verschiedene Generationen. 2016/2017 wurde der Skatepark in einen Ort der Vielfalt und eine Trendsportanlage umgebaut. Doch aus dem Ort der Vielfalt wurde in den vergangenen Jahren und Monaten auch ein Ort der Vielfalt an Graffiti und Schmierereien.
Die SPD-Gemeinderatsfraktion hatte sich Anfang April an die Stadt gewandt und gefragt, wie man mit den vermehrt auftretenden Schmierereien umgehe. Die Stadt teilt mit, dass aktuell das Referat Umweltschutz und Grünordnung, die Bruderhausdiakonie, die Mobile Jugendarbeit und das Büro DSGN concepts, Planungsbüro für Bewegungsräume, an einem Sanierungskonzept für den Skatepark arbeiten. Hierbei steht auch die Lärmschutzwand, die zwei Jahre ohne Sprayaktionen auskam, im Fokus. Die ersten kleinen Farbschmierereien wurden vom Betriebshof durch Reinigen und Übermalen beseitigt. Dies hat nun größere Ausmaße angenommen und es stehen folgende Lösungen im Raum: Die Lärmschutzwand wird farblich neugestaltet und dabei der Respekt für diese Wand erzeugt, so dass diese nicht mehr mit Farbschmierereien beeinträchtigt wird. Dies soll in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen entwickelt werden, um die Identifikation mit dem neuen Design herzustellen. Alternativ kann die Wand neu überstrichen und mit einem Graffitischutz versehen werden. Die Graffitibeseitigung bleibt dann aber eine dauerhafte Unterhaltungsmaßnahme und ist daher auch eher die zweite Wahl.
Die neue Konzeption, zu der auch eine Optimierung der Nutzungsbereiche der Trendsportanlage gehört, wird nach der Sommerpause dem Gemeinderat vorgestellt werden. Weiterhin laufen die Planungen für ein Skate-Open am Samstag, 15. Juli, sowie eine Schools-out-Party am Mittwoch, 26. Juli, im Skatepark.
15.5.23
Scherzachtaler Blasmusik begeistert in Wäschenbeuren
Anton Gälle und seine Scherzachtaler Blasmusik gastierten am Samstagabend in der Bürenhalle in Wäschenbeuren und boten
zum 50. Geburtstag des Spielmannszuges der Feuerwehr einen begeisternden Abend mit volkstümlicher Musik, aber auch mit
modernen Weisen. Im Programm nicht fehlen durfte der Blasmusik-Welthit "Böhmischer Traum", den Norbert Gälle vor 25 Jahren
für "seine" Kapelle komponiert hatte. Foto: Rüdiger Gramsch/Maitis-Media
Leichtsinn fordert zwei Schwerverletzte
Lorch- Am Samstagabend hantierten vier Elf- und Zwölfjährige in der Lorcher Maierhofstraße, im Bereich der Brücke der B 29 über die Rems, mit einer Farbspraydose. Nachdem die Farbe versprüht worden war, versuchten sie die Dose mit einem Feuerzeug zu entzünden. Als sich ein Elf- und ein Zwölfjähriger der Dose wieder näherten, nachdem diese nicht sofort gezündet hatte, explodierte sie und die beiden Jungen erlitten dadurch jeweils schwere Brandverletzungen. Sie mussten beide mit Rettungshubschraubern in entsprechende Kliniken geflogen werden.
14.5.23
Fahrer kollidiert auf der B 10 mit Leitplanke
Ebersbach. Ein 53-Jähriger Mann befuhr am Samstagnachmittag die Bundesstraße 10 von Ebersbach kommend in Richtung Göppingen. Der Fahrer kam aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und kollidierte hierbei mit der linken Leitplanke. Von dieser wurde das Fahrzeug abgewiesen und krachte danach in die rechte Leitplanke. Dort kam das Fahrzeug schließlich zum Stillstand. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von etwa 9.000 Euro.
14.5.23
Vermeintlicher Einbruch mit tierische Ursache
Göppingen. Am späten Samstagabend bemerkte ein 47-Jähriger beim eigenen Haus in Göppingen ein flackerndes Licht im Keller und im Obergeschoss. Da er einen Einbruch vermutete, verständigte er die Polizei. Diese überprüfte gemeinsam mit dem Hauseigentümer das Äußere und Innere des Hauses. Hierbei wurden keinerlei Einbruchsspuren festgestellt. Durch gemeinsame Ermittlungen unter Einbeziehung der Bewohner des Hauses konnte die Täterin schließlich entlarvt werden: Es handelte sich um die die Katze des Hausbesitzers. Sie war für das Lichtflackern verantwortlich. Wie sie das angestellt hatte, bleibt im Dunklen verborgen.
14.5.23
Einbruch in Vereinsheim
Weilheim/Teck. Ein Vereinsheim in der Kirchheimer Straße in weilheim ist von Freitag auf Samstag von einem Einbrecher heimgesucht worden. In der Zeit zwischen 18.30 Uhr und 9.30 Uhr verschaffte sich der Unbekannte gewaltsam Zutritt in das Gebäude und durchsuchte dieses. Entwendet wurden Gegenstände im Wert von mehreren hundert Euro. Im gleichen Zeitraum kam es außerdem zu Sachbeschädigungen an der nahegelegenen Sporthalle in der Egelsbergstraße und eines angrenzenden Sportvereinsheims. Das Polizeirevier in Kirchheim unter Teck hat zusammen mit Spezialisten der Kriminaltechnik die Ermittlungen aufgenommen.
14.5.23
Sport vom Wochenende
Fußball Oberliga: FC Holzhausen gegen Göppinger SV: 4:2
Handball Frauen 2. Bundesliga: HC Rödertal gegen Frisch auf Göppingen: 25 : 27
13.5.23
Wohnungsbrand in Mehrfamailienhaus
Göppingen. Am Samstag, gegen 4.40 Uhr, rückte die Feuerwehr aus Göppingen in die Karl-Schurz-Straße ins Bodenfeld aus. Dort war ein Brand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden. In der obersten Wohnung hatte es in einem Schlafzimmer gebrannt. Der Rest der Wohnung wurde durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Die Wohnungsinhaberin war bei Entdeckung nicht im Haus.
Von den neun Bewohnern des Gebäudes wurde niemand verletzt. Die Brandursache konnte bisher nicht geklärt werden.
Die vom Feuer betroffene Wohnung und die durch Löschwasser beschädigte Wohnung darunter sind nicht mehr bewohnbar. Der Schaden wird auf 80.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Göppingen war mit sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst betreute die Bewohner und war mit einem Rettungswagen und insgesamt zehn Personen im Einsatz.
13.5.23
Streik auch auf Strecken von Go-Ahead
Kreis Göppingen/Ostalbkreis. Die Gewerkschaft EVG will von Sonntag, 14.Mai, 220 Uhr, bis Dienstag, 16.Mai, 24 Uhr, Streikmaßnahmen auch auf den von Go-Ahead befahrenen Strecken und Bahnhöfen der Deutschen Bahn durchführen. Es ist laut Go-Ahead davon auszugehen, dass dies Einschränkungen im Zugverkehr und auch Zugausfälle zur Folge hat. Auch in den Stunden davor und danach wird es zu Streikauswirkungen im Zugverkehr, und somit auch auf den von Go-Ahead betriebenen Strecken, kommen. Da laut Aussagen der EVG der Streik am Sonntag 22 Uhr beginnen soll, werden die Fahrgäste gebeten, ihre Fahrten am Sonntag so zu planen, dass sie ihre Ziele bereits frühzeitig unddeutlich vor 22 Uhr, erreichen. Es ist geplant am Mittwoch den regulären Betrieb wieder aufzunehmen. Es gilt folgende Kulanzregelung für Fahrkarten des DB-Tarifs: https://www.bahn.de/info/sonderkulanz
12.5.23
Unfall auf regennasser Fahrbahn
Lorch. Aufgrund regennasser Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit geriet am Donnerstagnachmittag ein 53-Jähriger mit seinem Pkw auf der B29 auf Höhe der Abfahrt Lorch, ins Schleudern. Infolgedessen touchierte das Fahrzeug zunächst das Heck des Kleinlasters eines 37-Jährigen und streifte anschließend noch die rechte Schutzplanke. Letztendlich kam der WQagen des 53-Jährigen auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 14.500 Euro.
12.5.23
Alkoholisierte Autofahrerin gestoppt
Schwäbisch Gmünd. Aufmerksame Verkehrsteilnehmer alarmierten am Donnerstagabend die Polizei, weil eine Verkehrsteilnehmerin in Schlangenlinien fuhr und ihren Pkew offenbar nicht mehr sicher führen konnte. Auf der Strecke von Großdeinbach in Richtung Schwäbisch Gmünd geriet die 55-Jährige mit ihrem Wagenimmer wieder auf die Gegenfahrbahn, so dass andere Verkehrsteilnehmer ihr ausweichen mussten. Die Fahrerin konnte im Kreuzungsbereich der K3268 durch Polizeibeamte angehalten und anschließend kontrolliert werden. Nachdem ein Alkoholvortest einen entsprechend hohen Wert ergab, musste sie in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die gefährdet wurden, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Telefonnummer 07171/3580 zu melden.
12.5.23
Abkochgebot von Trinkwasser in Geislinger Bezirken
Geislingen. Aufgrund der Belastung des Trinkwassers mit Keimen, die Durchfälle und andere Erkrankungen hervorrufen können, hat das Gesundheitsamt des Landratesamtes Göppingen ein Abkochgebot für das Trinkwasser im Bereich Zone Seebach, DEA Längental, Niederzone Eybach, Hochzone Eybach ausgesprochen. Das Gesundheitsamt verweist ergänzend auf die Homepage des Trinkwasserversorgers EVF: https://evf.de/.
Das Gesundheitsamt gibt folgende ergänzende Hinweise zum Abkochgebot: Abgekocht werden muss Wasser, das zum Trinken, Waschen und Zubereiten von Obst, Gemüse, Getränken oder anderen ungekochten Nahrungsmitteln verwendet wird.. Ebenso das Wasser, welches zur Herstellung von Eiswürfeln oder zum Zähneputzen verwendet wird. Zur Körperpflege sollte zumindest bei Kleinkindern sowie Kranken oder immungeschwächten Personen ebenfalls abgekochtes und dann abgekühltes Wasser verwendet werden.
Das Abkochen des Wassers verfolgt den Zweck, die ggf. darin enthaltenden Krankheitskeime weitgehend abzutöten. Wasser einmalig sprudelnd Aufkochen lassen und dann langsam über mindestens 10 Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen.
Für andere Zwecke kann im Ausnahmefall – aus Gründen der praktischen Handhabung – für einen kurzen Zeitraum auf ein Abkochen verzichtet werden, wenngleich dies grundsätzlich mit einem leicht erhöhten Infektionsrisiko verbunden sein kann. Geschirrspülen in Spülmaschinen, wenn die Temperatur auf ≥ 60 °C einstellbar ist und/oder bei Geräten mit Hitzetrocknung. Wäschewaschen in Waschmaschinen bei mindestens 40 °C. Körperpflege sowie sonstige Reinigungszwecke; offene Wunden sollten durch wasserundurchlässige Pflaster abgedeckt sein. Eine ausreichende Händehygiene ist durch intensive Anwendung von Seife zu erreichen.
11.5.23
Aleviten öffnen ihr neues Gemeindezentrum
Göppingen. Die Alevitische Gemeinde Göppingen eröffnete ihr renoviertes Gemeindehaus, das so genannte Cem-Haus. Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne) sprach ein Grußwort, in welchem sie betonte, dass die alevitische Gemeinde in Göppingen für Humanismus, Frieden und Menschenrechte stehe. Die Alevitische Gemeinde in Göppingen, die sich in den 1990er-Jahren gründete, hat die neuen und größeren Räumlichkeiten in der Ulmer Straße in Göppingen aus eigenen finanziellen Mitteln erworben und renoviert. Nachdem der Abschluss der Renovierungsarbeiten in die Corona-Pandemie fiel, fand die offizielle Eröffnung erst jetzt statt. Das neue Gemeindehaus wird unter anderem für Gebete, Frühstückskreise, Trauerfeiern und Feierlichkeiten der Gemeindemitglieder genutzt. In ihrem Grußwort zur Eröffnung führte die Abgeordnete Cataltepe aus, dass im Zentrum des Alevitentums und seines Handelns der Mensch, die Bildung sowie die Toleranz stehe.
Trotz dieser Einstellung wird die Glaubensgemeinschaft in ihren Herkunftsländern in der Türkei und an der syrischen Grenze durch die türkisch-sunnitische Regierung unterdrückt. Immer wieder erleben die Aleviten Genozide und Diskriminierung, für deren Anerkennung sie kämpfen. Das jüngste Beispiel ist die Erdbebenkatastrophe im Februar in der Türkei und in Syrien, bei der von Aleviten bewohnte Gebiete durch die türkische Regierung von Hilfeleistungen abgeschnitten wurden. Ebenfalls zu Gast bei der Eröffnungsfeier war der Co-Bundesvorsitzende der Alevitischen Gemeinde Deutschland
Der in den 1990 Jahren gegründete Verein zählt inzwischen 160 Mitgliedsgemeinden und über 600.000 Mitglieder. Das macht die alevitische Gemeinde zu einer der größten Organisationen, die von Menschen mit Migrationsbiografie in Deutschland gegründet wurde.
11.5.23
Müllsünder ermittelt
Geislingen. Am Dienstag oder Mittwoch entsorgten eine Frau und ein Mann ihren Unrat in Geislingen. Zwischen 19 Uhr und 7.30 Uhr müssen die junge Frau und der Mann ihren Unrat neben einem Verkaufsstand in der Rheinlandstraße abgeladen haben, so die ersten Erkenntnisse der Polizei. Ein Zeuge fand die Säcke und meldete es der Polizei. In den Säcken befanden sich Styropor, Plastik, Windeln und Hausmüll. Auch Schriftstücke mit Namen und Anschriften befanden sich unter dem etwa ein Kubikmeter großen Unrat. Der Hinweis führte die Geislinger Polizei auf die Spur einer 22-Jährigen und eines 29-Jährigen. Die Beiden müssen nun mit einer Anzeige rechnen.
11.5.23
Betrüger erfolgreich
Geislingen. Eine Frau aus Geislingen fiel auf die Nachricht eines Betrügers herein. Am Dienstag meldete sich eine Person über einen Messenger-Dienst bei der Frau. Der Unbekannte gab sich als Tochter aus und setzte sie unter Druck. Er bat die 73-Jährige um eine dringende Überweisung. Die Frau überwies einen vierstelligen Betrag auf das vom Betrüger genannte litauische Konto. Erst als der Unbekannte eine weitere Geldforderung an die Seniorin richtete, wurde sie misstrauisch und der Betrug flog auf. Die Frau erstattete Anzeige. Die Polizei Geislingen ermittelt.
11.5.23
Nach Streit Rauschgift und Messer beschlagnahmt
Göppingen. In der Nacht auf Donnerstag eskalierte ein Streit zwischen zwei betrunkenen Männer in Göppingen. Gegen 1.30 Uhr meldete ein Anwohner einen Streit in einer Wohnung in der Metzgerstraße. Die Polizei rückte mit mehreren Streifen aus. Vor Ort trafen sie zwei verletzte Männer in einer Wohnung an. Den ersten Erkenntnissen zufolge eskalierte ein Streit zwischen den beiden. Dabei erlitten der 54-Jährige sowie der 29-Jährige mehrere Schnittverletzungen, mutmaßlich verursacht durch ein Messer. Das Messer beschlagnahmte die Polizei. Rettungskräfte brachten die beiden Männer in Kliniken. Lebensgefahr bestand bei ihnen nicht. Bei den Ermittlungen vor Ort fand die Polizei Göppingen auch Cannabis in der Wohnung. Auch das beschlagnahmten sie. Die Kriminalpolizei Göppingen nahm die weiteren Ermittlungen auf. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Eine Gefahr für weitere Beteiligte bestand nicht.
11.5.23
Landkreis Göppingen bei Energieeffizienz erneut erfolgreich
Kreis Göppingen/Stuttgart. Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker zeichnete den Landkreis Göppingen beim Wettbewerb „Leitstern Energieeffizient“ erneut mit dem ersten Platz aus. Der Wettbewerb hebt innovative Ideen sowie Erfolge bei der Energieeffizienz hervor. Der Landkreis Göppingen belegte bereits 2014, 2018 sowie im letzten Jahr den ersten Platz. Auch in den anderen Jahren gehörte er stets zur Spitzengruppe.
Den neuerlichen Erfolg ausgemacht hat die deutlich gestiegene Inanspruchnahme von Energieberatungen durch Unternehmen und Privathaushalte sowie das überarbeitete Klimaschutzgesetzt des Landkreises. Außerdem gehört Göppingen auch bei den Kriterien Effizienzzielen sowie Energieagenturen und Vernetzung zu den sehr guten Landkreisen.Die Grüne Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe freut sich über den Erfolg: „Der Landkreis Göppingen geht durch vielfältige Maßnahmen für den Klimaschutz vorbildlich voran und beteiligt dabei auch die Mitbürger sowie seine Unternehmen in der Umsetzung seines Energieeffizienz-Engagements.“
Ebenso freut sich die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU): „Die Verteidigung des Spitzenplatzes in einem starken Bewerberfeld zeigt eindrucksvoll, dass der Landkreis Göppingen in Sachen Klima- und Umweltschutz eine landesweite Vorbildfunktion hat.“ Die Plätze zwei und drei belegen die Landkreise Böblingen (Platz 2), Freudenstadt und Rottweil (beide Platz 3). Darüber hinaus wurden Sonder- und Jury-Sonderpreise vergeben. Von den insgesamt 38 Stadt- und Landkreisen, welche sich beworben haben, wurden elf ausgezeichnet.
11.5.23
Nachbarn im Streit
Eislingen. Am Dienstag endete in Eislingen ein Streit unter Nachbarn für einen Mann in der Klinik. Gegen 13.15 Uhr kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Schloßstraße zum Streit. Ein 56-Jähriger beschwerte sich bei einer 63-Jährigen, da wohl von ihrem Balkon wiederholt Blüten und Gießwasser auf seine Terrasse gelangten.
Während des Streits kam ein 46-jähriger Verwandter der 63-Jährigen hinzu. Der mischte sich ein. Zwischen den beiden Männern eskalierte der Streit. Dabei soll der wütende 56-Jährige einen Rechen gegen das Auto des 46-Jährigen geworfen haben. Der wiederum nahm den Rechen und zerbrach ihn in zwei Teile. Im weiteren Verlauf warf der alkoholisierte 56-Jährige eine Bierflasche auf die Straße. Der 46-Jährige entfernte sich daraufhin und der 56-Jährige verständigte die Polizei. Die kam und nahm den Sachverhalt entgegen. Da der 56-Jährige sich wohl beim Aufräumen der Glasscherben seiner Bierflasche schnitt, verständigte die Polizei einen Krankenwagen. Der brachte den Mann zur Versorgung seiner Verletzung in eine Klinik. Die Polizei Eislingen ermittelt jetzt um festzustellen, was genau passiert ist und wer angezeigt werden muss.
10.5.23
Freie Sicht auf Radweg
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Fahrrad- und Gehwegabschnitt in der Weststadt entlang der Rems ist jetzt ohne Sichteinschränkung passierbar. Bereits beim Weststadtforum im Frühjahr wurde darüber informiert, dass der Vorsprung am Brückenwiderlager der ehemaligen Klepperle-Trasse entfernt werden sollte, damit der Kurvenbereich für die Radfahrer überschaubarer wird. Das Tiefbauamt der Stadt Schwäbisch Gmünd hat nun unter der Leitung von Jürgen Musch das Projekt umgesetzt. Die Situation an dieser Stelle wurde mit der Maßnahme deutlich verbessert; die Sichtverhältnisse an der stark frequentierten Rad- und Fußgängerstrecke sind jetzt sehr gut einsehbar.
10.5.23
Hygienekontrolle: Fast 100 Kilo Lebensmittel entsorgt
Kreis Göppingen. In einem renommierten Gastronomiebetrieb im Kreis Göppingen haben Lebensmittelkontrolleure des Landratsamtes 15 teils erhebliche Hygienemängel entdeckt. U.a. wurden fast 100 Kilo kontaminierte Lebensmittel wie Kartoffeln, Spätzle, Braten, Soße, gefüllte Paprika und paniertes Hähnchenfleisch, sowie geschnittener Blattsellerie als nicht für den menschlichen Verzehr geeignet beurteilt und entsorgt. Bemängelt wurden auch Schimmel- und Staubablagerungen an Ventilatorengittern in mehreren Kühlzellen, zudem befanden sich alte Lebensmittelreste unter den Küchenschränken. Der Betrieb hat die Mängel zwischenzeitlich beseitigt, wie das zuständige Amt mitteilte.
10.5.23
Auto rollt gegen Kühlcontainer
Schorndorf. Am Dienstag um 14 Uhr stellte ein 43-jähriger Mann seinen Pkw auf einem Firmengelände in der Steinbeisstraßein Schorndorf ab, ohne das Fahrzeug gegen das Wegrollen zu sichern. Als er aus seinem Fahrzeug ausstieg, rollte das Fahrzeug rückwärts und prallte dort gegen einen Kühlcontainer. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
10.5.23
Nächtliche Tunnelsperrung
Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund dringender Instandsetzungsarbeiten wird der Gmünder Einhorn-Tunnel eine Nacht gesperrt. Die Sperrung erfolgt am Dienstag 16. Mai, ab 19.30 Uhr und dauert voraussichtlich bis Mittwoch, 17. Mai, circa 5 Uhr. Die Umleitung führt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt und wird ausgeschildert.
Nach wie vor Mangel an Kindergartenplätzen in Göppingen
Göppingen. Der Bedarf an Kindergartenplätzen ist in Göppingen nach wie vor hoch. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Stadt Göppingen gemacht hat. Die Ergebnisse wurden nun im Ausschuss für Soziales und Schulen vorgestellt. Bezogen auf die Gesamtstadt gibt es demnach sowohl im U3-Bereich als auch im Ü3-Bereich zusätzlichen Platzbedarf.
Von Mitte Januar bis Mitte Februar waren alle Eltern, die Kinder im Kleinkind- und Kindergartenalter haben und in Göppingen wohnen, angeschrieben worden, um an einer Onlineumfrage zum Betreuungsbedarf teilzunehmen. Erhoben wurde dabei der Betreuungsbedarf aller Null- bis Sechsjährigen. Die Umfrageergebnisse flossen in die nun vorgestellte Bedarfsplanung ein. 30 Prozent der Eltern hatten teilgenommen - ein zufriedenstellender Wert für die Stadt Göppingen, wie das Rathaus in einer Pressemitteilung hervorhebt.
Die Ergebnisse zeigen, dass es nach wie vor dringenden Handlungsbedarf gibt. Will man eine Bedarfsdeckungsquote von 50 Prozent in der Kleinkindbetreuung und 95 Prozent in der Betreuung der Drei- bis Sechsjährigen erreichen, gibt es sowohl im U3-Bereich als auch im Ü3-Bereich einen zusätzlichen Platzbedarf, erläuterte Carina Wagner vom Referat Servicecenter Bildung. Dies umfasst im U3-Bereich circa vier Krippengruppen, mit je rund zehn Plätzen, und im Ü3-Bereich rund drei Gruppen mit je rund 20 Plätzen. Zu berücksichtigen sei hierbei, dass es in Göppingen auch freie und private Einrichtungen gebe, die aufgrund ihrer konzeptionellen Ausrichtung auch von auswärtigen Kindern besucht werden, beispielsweise Betriebskitas, Waldorfkindergarten oder der Waldkindergarten. Diese sind nicht in der Summe der vom Einwohnermeldeamt gemeldeten Kinder enthalten, weshalb mit einem noch höheren zusätzlichen Platzbedarf gerechnet werden muss.
Im Jahr 2021 beispielsweise waren es insgesamt 133 auswärtige Kinder, die in Göppingen betreut wurden und 43 Kinder, die aus Göppingen in Umlandkommunen betreut wurden. Für 2023 geht man in der Planung von ähnlichen Werten aus. Hiervon betroffen sind insbesondere die Planbezirke Kernstadt West, Kernstadt Ost sowie Faurndau.
Vor allem im Planbezirk Holzheim-Manzen-Ursenwang wird aktuell der zusätzliche Platzbedarf besonders deutlich. Hier ist zwar für das Jahr 2024/2025 eine neue Einrichtung mit weiteren 20 Plätzen im U3-Bereich und 40 Plätzen im Ü3-Bereich geplant, dennoch ist dort weiterhin mit Platzmangel zu rechnen. Zusätzliche Plätze im zweistelligen Bereich werden zudem in den Planbezirken Kernstadt West, Bodenfeld, Faurndau, Bartenbach sowie Jebenhausen erforderlich.
In Faurndau ist bereits eine Maßnahme mit der Erweiterung der Kita im Freihof, in Planung und „Bartenbach muss zeitnah angegangen werden“, betonte Erste Bürgermeisterin Almut Cobet in der Sitzung. Dort müssen Maßnahmen geprüft werden, um den Platzbedarf zukünftig weitestgehend decken zu können. Insgesamt kann festgestellt werden, dass alle Maßnahmen, die in den vergangenen Jahren vorgeschlagen wurden und bisher nicht umgesetzt wurden, weiter dringend erforderlich sind und auch weitere Maßnahmen geprüft werden müssen. Ausreichend Plätze scheint es zum aktuellen Zeitpunkt lediglich in den Planbezirken Kernstadt Ost, Hohenstaufen sowie Bezgenriet zu geben. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass diese Plätze auch von Kindern aus anderen Teilen des Stadtgebietes belegt werden können.
Die Prognose des zukünftigen Platzbedarfs basiert auf der jahrgangsweisen Bevölkerungsvorausrechnung. Ausgehend davon kann damit gerechnet werden, dass nach einem kurzzeitigen Rückgang im Jahr 2024 wieder eine Zunahme von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren bis zum Jahr 2026/2027 zu erwarten ist. Prognostiziert wird, dass die Zahlen in diesem Altersbereich erst ab 2027 wieder leicht zurückgehen werden. Im Altersbereich der 3- bis unter 6-Jährigen bleiben die Zahlen in den kommenden zwei bis drei Jahren auf einem relativ gleichbleibenden Niveau. Der Anstieg der Kinderzahlen im Alter bis drei Jahren im Jahr 2026/2027 macht sich bei den Drei- bis Sechsjährigen im Jahr 2029/2030 bemerkbar. Unter Berücksichtigung dieser Bevölkerungsvorausrechnung scheint es im Ü3-Bereich in den kommenden Jahren rein rechnerisch zu einem Überangebot an Plätzen zu kommen. Dies relativiert sich jedoch, da diese Plätze auch von auswärtigen Kindern belegt werden, die nicht in die Vorausberechnung einfließen. Das Platzangebot im U3-Bereich wird hingegen vorerst nicht ausreichen.
9.5.23
Volkshochschule erhält Weiterbildungs-Zertifikat
Göppingen. Die Volkshochschule Göppingen ist AZAV-zertifiziert und wurde von der DEKRA als Träger für Arbeitsagenturmaßnahmen der beruflichen Weiterbildung zugelassen. Die Zertifizierung hält fünf Jahre, jährlich muss ein Überwachungsaudit durchgeführt werden. Wolfgang Merkle, Leiter der Volkshochschule Göppingen, betonte, dass man sich mit der AZAV-Zertifizierung als Anbieter für Bildungsmaßnahmen empfehle, die speziell auf den aktuellen Arbeitsmarkt im Landkreis Göppingen zugeschnitten sind.
9.5.23
Spielplatz in Kapphan-Anlage bald fertig
Göppingen. Der Spielplatz Kapphan-Anlage in Göppingen ist aufgrund seiner Lage am Rande der Innenstadt und als Bestandteil der Grünanlage Mörikepark mit Oberhofenkirche ein Treffpunkt für Erholungssuchende und Familien mit Kindern. Aktuell wird er neugestaltet und mit spannenden Spielelementen ausgestattet, ab 22. Mai kann man sich hier wieder austoben.
Im Stadtentwicklungsprogramm Göppingen 2030 wird der Attraktivitätssteigerung dieser Grünanlage als Bestandteile des übergeordneten Freiraumsystems „Grüner Ring“ hohe Priorität eingeräumt. Denn viele Spielgeräte dort sind schon 21 Jahre alt. Mit bisher 176 Quadratmetern Fläche bot der Kapphan-Spielplatz für Kleinkinder nur ein begrenztes Spielangebot. Eine Analyse kam sehr schnell zu dem Ergebnis, dass die Spielfläche für einen Park in dieser Größe mit hoher Nutzungsdichte zu klein ist und eine zweite Spielfläche zwischen dem Querweg und Fachwerkhaus mit Kapphan-Linde wichtig ist.
Deshalb wurde nun in den vergangenen Wochen umgestaltet: Die ovale Spielinsel fördert Bewegung und Motorik, die zeweite Spielinsel bietet Raum für Rollenspiele und Verstecken. Der Kapphan-Spielplatz wird die klassischen Spielelemente anbieten: ein ABC-Spielplatz, in dem Kinder grundlegende Bewegungsabläufe beim Schaukeln, Wippen und Klettern trainieren und erste soziale Kontakte kennenlernen können.
Gestalterisch werden sich in dem Design der Schaukel, der Kletteranlage und Spielhäuser Elemente und Formen der Kapphan-Linde wiederfinden. Die naturnahe Gestaltung in Sichtweite zur Oberhofenkirche zeichnet sich durch Sandsteinmauern, natürliche Fallschutzbeläge und Spielgeräte aus. Die Materialauswahl aus nachhaltigem, heimischem Holz und Stahl bietet Schutz vor Vandalismus und ist langlebig. Eingerahmt werden die Spielflächen von Natursteinmauern und Pflanzstreifen, die dem Spielplatz einen geschützten Raum geben. Der inklusive Spielplatz ist barrierefrei erreichbar, die Spielflächen heißen alle Kinder willkommen. Und das bereits in wenigen Tagen, denn ab dem 22. Mai soll die Umgestaltung und Erweiterung beendet sein.
9.5.23
Gemeinsame Verwaltung für Bürgerhaus und Haus der Jugend
Göppingen. Im Bürgerhaus und im Haus der Jugend werden zukünftig die jeweiligen Räume für Bürgerschaftliches Engagement gemeinsam verwaltet und erhalten einheitliche Nutzungsbedingungen. Insgesamt wird so das Raumangebot besser ausgelastet und erweitert, womit das Engagement in der Stadt gefördert wird. Die Ergänzung des Namens des Haus der Jugend um den Zusatz „und des Engagements“ soll dies verdeutlichen.
Im Haus der Jugend stehen, neben dem Jugendtreff im Erdgeschoss, mehrere Räume zur Verfügung, die in der Vergangenheit bereits für bürgerschaftliches Engagement genutzt wurden. Aufgrund fehlender Rahmenbedingungen ist eine Nutzung derzeit nur sehr eingeschränkt möglich. Durch die nun beschlossene Anpassung der Miet- und Nutzungsbedingungen an die des Bürgerhauses werden für alle Engagierten und Nutzer/innen der Häuser gleiche Voraussetzungen geschaffen. Die Räume in der Dürerstraße 21 sollen, wie die im Bürgerhaus, Kirchstraße 11 auch, kostenlos für bürgerschaftlich engagierte Gruppen und Initiativen zur Verfügung stehen. Die offene Jugendarbeit in der Dürerstraße ist hiervon nicht tangiert.
Die Raumverwaltung und Raumvergabe wird im Referat 55-3 Soziale Lebenslagen und Bürgerschaftliches Engagement zusammengeführt. Beide Häuser erhalten so eine einheitliche Belegungssoftware und das gleiche elektronische Schließsystem. Sämtliche Nutzungsbedingungen wurden überarbeitet und für beide Häuser vereinheitlicht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Räume künftig nur für Gruppen und Initiativen zur Verfügung stehen, die Veranstaltungen ohne Gewinnerzielungsabsicht durchführen. Für den Saal im Haus der Jugend werden in diesem Kontext Möglichkeiten geschaffen, diesen künftig für Veranstaltungen kultureller Art zu nutzen.
Der Bedarf an zusätzlichen Räumen für Bürgerschaftliches Engagement wurde bereits im städtischen Integrationsplan benannt, wie auch von den bisherigen Nutzerinnen und Nutzern des Hauses der Jugend. Die Kulturkonzeption zeigt einen hohen Bedarf an Räumlichkeiten für Kulturschaffende auf. Mit der Erschließung der zusätzlichen Räume in der Dürerstraße 21 fördert die Stadt Göppingen weiterhin und gezielt das bürgerschaftliche Engagement in der Stadtgesellschaft. Mit der Verknüpfung mit der „Digitalen Raumbörse“ wird eine bessere Auslastung der Räumlichkeiten, auch in Randzeiten, angestrebt. Dem vielfältigen Engagement der Vereine, Initiativen und Engagierten im sozialen und kulturellen Bereich kann damit Rechnung getragen werden.
9.5.23
Städtepartnerschaft erneut mit Leben erfüllt
Eislingen. Seit 2001 pflegt die Stadt Eislingen ihre lebendige deutsch-französische Städtepartnerschaft mit Oyonnax. Einmal mehr sichtbar und erlebbar wurde dies bei einem vier-tägigen Besuch einer Eislinger Delegation in Oyonnax. Aktiv unterstützt wird die deutsch-französische Verbindung von Oberbürgermeister Klaus Heininger, der die 36-köpfige Eislinger Delegation anführte. Mit in den französischen Jura reisten nicht nur langjährige Gastgeber, auch Mitglieder des Gemeinderats, des Partnerschaftskomitees und der Feuerwehr waren eingeladen. Dass das Beherrschen der Partnersprache nicht unbedingt Voraussetzung für den Austausch ist, lebten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Schwimmvereine von TSG und DLRG vor. In Gastfamilien untergebracht und eingebettet in ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm gab es immer Möglichkeiten der Verständigung, resümierte Trainerin Gabriele Engelhaus nicht ohne Stolz auf ihre Schützlinge. Ein erstes gemeinsames Schwimmtraining und Laserspiele ließ den Funken schnell überspringen. Keine Frage, dass prompt eine Gegeneinladung zum Stadtfest folgte.
Nachdem Corona den Eislinger Besuchen in der französischen Partnerstadt eine Zwangspause verordnete, wurde nun ein Wochenende vorbereitet, das es in sich hatte. Ganz nach dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ wurde der Empfang für die Eislinger schon bei der Ankunft ausgiebig zelebriert. Ein Platzkonzert der Jagdhornbläser mit Stehempfang und musikalischem Rahmenprogramm stimmte auf den Besuch ein. Der Samstag startete mit einem Besuch einer Käserei. Im Anschluss ging es nahtlos weiter mit einer kurzen Busfahrt durch den französischen Jura nach Cerdon. Dort stand die Besichtigung der historischen Kupferschmiede auf dem Programm. Die Besichtigung der berühmten Klosteranlage Monastère rundete den Nachmittag in Bourg-en-Bresse ab bevor es am Abend ganz sportlich zum Bowling mit den Gastgebern ging.
Am frühen Sonntag wurde für die Eislinger Delegation ein Rundgang im Stadtquartier „La Pleine“ vorbereitet. Ein Bürgerrat, der sich aus engagierten Bewohnern zusammensetzt, informierte rund um die Komplettsanierung dieses Stadtteils. Sowohl der Vortrag als auch die Führung stieß auf großes Interesses der Eislinger Gäste und ließ gemeinsame Anknüpfungspunkte erkennen. Die spontane Einladung von OB Heininger zum Stadtfest nahmen die Ehrenamtlichen des Bürgerrats erfreut an. In diesem Rahmen soll in Eislingen der Erfahrungsaustausch fortgesetzt und wichtige Aspekte zu diesem Thema vertieft werden.
Der Höhepunkt des offiziellen Teils war die feierliche Zeremonie zum Gedenken an die Deportierten im 2. Weltkrieg. Dieser nationale Gedenktag wurde mit großer bürgerlicher Beteiligung und im Beisein von Zeitzeugen auf dem „Place de Déportés“ ehrenvoll begangen. Das stille Gedenken würdigte Oberbürgermeister Klaus Heininger bei einer Kranzniederlegung mit seinem französischen Amtskollegen Bürgermeister Michel Perraud. Im Anschluss fand der Empfang im Rathaus statt. Im Mittelpunkt standen die Ansprachen der beiden Stadtoberhäupter und der Austausch der Gastgeschenke. Oberbürgermeister Klaus Heininger bedankte sich bei diesem offiziellen Anlass bei allen Beteiligten für die Einladung an diesem Wochenende und hob hervor, welche Bedeutsamkeit diese enge Städtepartnerschaft im Sinne von Europa hat. Das anschließende „Banquet des Jumelage“ im Veranstaltungszentrum Valexpo begleitete bis in den späten Nachmittag ein buntes Rahmenprogramm. Nach diesem eindrucksvollen Tag verbrachten die Eislinger Gäste den Abend bei einem gemütlichen Ausklang „en famille“, bevor am nächsten Morgen die Rückreise anstand.
9.5.23
Esslinger Mittelaltermarkt beginnt früher
Esslingen. Mit der Dauer des Mittelalter- und Weihnachtsmarktes 2023 hat sich der Esslinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung befasst, denn kalendarisch bedingt, hätte der Markt nur 24 Tage geöffnet. Als Kompensation für die kurzfristige, sehr unglückliche Marktabsage im Jahr 2021 und um das wirtschaftliche Risiko für die von der Pandemie besonders hart getroffenen Marktbeschicker zu reduzieren, wird der Beginn des Marktes in diesem Jahr vorgezogen. Eröffnet wird der Mittelalter- und Weihnachtsmarkt 2023 bereits am Donnerstag, den 23. November und damit fünf Tage früher als üblich. Bislang öffnete der Markt immer erst nach dem Totensonntag, dem „stillen Feiertag“. In 2023 fällt der Totensonntag auf Sonntag, den 26. November. An diesem Tag bleibt der Markt geschlossen. Der Gemeinderat hat diese Regelung als Ausnahme für das Jahr 2023 beschlossen.
9.5.23
Tourismus Ostalb beim Tag des Wanderns
Ostalbkreis. Tourismus Ostalb ist mit der neuen Wanderbroschüre „Wander Pocket Guide“ am „Tag des Wanderns“ am 14. Mai in Neresheim dabei. Am 14. Mai ist es wieder soweit, viele Tausend Menschen werden anlässlich des „Tags des Wanderns“ in ganz Deutschland ihre Wandschuhe schnüren und auf zahlreichen Veranstaltungen loswandern. In diesem Jahr feiert auch der Ostalbkreis sein 50-jähriges Jubiläum. In Neresheim werden der Landkreis und die Stadt Neresheim den neuen kostenlosen „Wander Pocket Guide“ im Rahmen des Jubiläumsjahres bei einem großen Wanderfest vorstellen. In Neresheim hat sich der Tourismus Ostalb zusammen mit der Stadt etwas ganz Besonderes zum Tag des Wanderns einfallen lassen: Eine neue Wanderbroschüre - der „Wander Pocket Guide“ mit 27 Wandertipps wird im Rahmen eines bunten Festes im Stadtgarten Neresheim den Wanderfreunden präsentiert. Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeister Thomas Häfele werden an diesem Tag die Wanderfreunde begrüßen, die auf sechs geführten Wanderungen die wunderschöne Gegend in und um Neresheim entdecken wollen. Die ersten Wanderungen beginnen für Wanderfreunde bereits um 8.45 Uhr bzw. 9 Uhr, und diese werden dann am Stand von Tourismus Ostalb mit kleinen Erfrischungen für ihr frühes Aufstehen belohnt. Weitere Wanderungen starten um die Mittagszeit.
Jede der sechs geführten Wanderungen hat Besonderheiten eingebaut, die es nur an diesem Tag zu Erleben gibt und die für ein unvergessliches Erlebnis sorgen werden. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.deine-ostalb.de/wandersaisoneroeffnung. Auch für Kinder gibt es ein buntes Programm, und die Museumsbahn „Schättere“ wird den ganzen Tag lang kostenlos die Festbesucher befördern. DenWander Pocket Guide“ mit seinen auch digital abrufbaren Wandertouren kann sich jeder Besucher ebenfalls kostenlos in seine Wandertasche stecken. Auf geht´s nach Neresheim zum „Tag des Wanderns“ am 14. Mai.
9.5.23
Notsituation vorgetäuscht: Mann ausgeraubt
Gruibingen. Zwei Unbekannte bedrohten am Samstag einen 31-Jährigen mit einer Pistole bei Gruibingen. Gegen 12.15 Uhr war ein 31-Jähriger mit seinem Auto auf der L1217 von Gruibingen in Richtung Gammelshausen unterwegs. Vor der Gammelshauser Steige soll eine weiße oder silberne Audi-Limousine mit rumänischem Kennzeichen sowie zwei Männern auf dem Seitenstreifen gestanden haben. Einer der Unbekannten gab wohl dem 31-Jährigen durch ein Handzeichen zu verstehen, in einer Notsituation zu sein. Der 31-Jährige hielt mit seinem grauen Opel Corsa an, um zu helfen. In einem kurzen Gespräch soll einer der Beiden nach dem Weg nach Lyon gefragt haben. Anschließend soll einer der Männer eine schwarze Pistole gezogen und dem 31-Jährigen an den Kopf gehalten haben. Er forderte ihn auf, ihn zu einer Bank zu fahren. Unterwegs bedrohte er vom Rücksitz aus den 31-Jährigen mit der Pistole. Der zweite Täter folgte den beiden mit dem Audi bis zu einer Bank in Heiningen. Dort hob der 31-Jährige einen hohen Geldbetrag ab. Den nahm der Unbekannte an sich. Anschließend soll der Räuber zu seinem Komplizen in den Audi gestiegen und in Richtung Bezgenriet geflüchtet sein. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 07331/93270 um Zeugenhinweise.
Der Mann mit der Pistole wird als etwa 180 cm groß, circa 35 Jahre alt, mit schlanker Statur und vier bis fünf Tage Bart (Vollbart) beschrieben. Er soll dunkel gebräunte Haut und etwa 5-6 cm langes Haupthaar tragen, das an den Seiten abgestuft ist. Der Unbekannte trug einen Strick-Pullunder mit langen Ärmeln sowie eine hellblaue Jeans. Er sprach rumänisch und schlechtes Englisch. Sein Komplize soll etwa 25 Jahre alt sein. Eine detaillierte Beschreibung des Mannes ist nicht bekannt.
8.5.23
Tanklaster kommt von der Straße
Mühlhausen. Am Montag kippte ein Laster mit Anhänger bei Mühlhausen um. Kurz nach 6.15 Uhr fuhr der 50-Jährige mit seinem Laster in Richtung Wiesensteig. In Höhe der Schulgasse soll dem Laster ein helles unbekanntes Fahrzeug entgegen gekommen sein. Das soll auf die Gegenfahrbahn gekommen sein. Der Lasterfahrer will dem Fahrzeug ausgewichen sein. Der Laster kam samt Anhänger nach rechts von der Straße ab und fuhr eine etwa zwei Meter tiefe Böschung hinunter. Der Lkw blieb auf der Seite liegen, der Anhänger kippte um. Die Tanks des mit über 30.000 Liter beladenen Gespanns hielten dicht. Der 50-Jährige Fahrer erlitt schwerere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Die umliegenden Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 200 000 Euro. Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem hellen Kleinwagen geben können.
8.5.23
Betrüger fast am Ziel
Eschenbach. Am Sonntag überwies eine 63-Jährige in Eschenbach gutgläubig Geld an einen Betrüger. Am Telefon hatte sich ein Unbekannter über einen Messenger-Dienst bei der Frau gemeldet. Der gab sich als vermeintliche Tochter aus und setzte sie unter Druck. Er bat die 63-Jährige um eine dringende Überweisung für eine fällige Rechnung. Die Frau überwies einen vierstelligen Betrag auf das vom Betrüger genannte Konto. Später flog der Betrug auf. Deshalb nahm sie Kontakt mit ihrer Bank auf. Der Bank gelang es wohl, die Überweisung rückgängig zu machen. Die Polizei Göppingen sucht nun nach dem Täter.
8.5.23
Gesundheitsamt sagt Asiatischer Tigermücke den Kampf an
Kreis Göppingen. Bereits im September 2022 hat das Gesundheitsamt des Ladkreises Göppingen über erste Funde der Asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) berichtet. Die auffällig schwarz-weiß gemusterte Stechmücke mit einer Körpergroße von ca. 3 - 10 mm wurde im vergangenen Herbst in Uhingen-Holzhausen gesichtet. Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südostasien, verbreitet sich inzwischen jedoch durch Handel und Reisen weltweit. Inzwischen findet sie auch in Deutschland passende klimatische Bedingungen, die ihre Verbreitung begünstigen. Sie ist dämmerungs- und tagaktiv, sehr aggressiv und kann bestimmte Viren wie das Dengue-, Chikungunya- sowie Zika-Virus übertragen, welche zu schweren Erkrankungen führen können.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es derzeit in Deutschland zu einer Übertragung der Viren durch die Asiatische Tigermücke kommt, wird von den Wissenschaftlern derzeit als sehr gering eingeschätzt, da hierzu gleichzeitig menschliche Erkrankungsfälle auftreten müssen. Um einer weiteren Verbreitung, sowie der Etablierung von Populationen der Asiatischen Tigermücke entgegenzuwirken, bittet das Amt um die Mitarbeit der Bürger im Landkreis.
Die einfachste Maßnahme, um die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücken zu verhindern, ist die Beseitigung von Brutmöglichkeiten. Zu den bevorzugten Brutstätten der Asiatischen Tigermücke gehören alle Arten von kleinen und stehenden Wasseransammlungen im Garten. Diese entstehen beispielsweise in Blumentopfuntersetzern, Gießkannen, Eimern, Planschbecken oder verstopften Dachrinnen. Da die Eier Trockenheit und auch kalte Winter überstehen können, sollten die Behältern nach dem Auskippen des Wassers gründlich gereinigt werden. Um erneute Wasseransammlungen zu verhindern, empfiehlt es sich, alle Behältnisse umgedreht oder wenn möglich unter einem Dach zu lagern. Vogeltränken sind keine Gefahr, solange das Wasser wöchentlich gewechselt wird.
Regentonnen sollten vollständig abgedichtet werden. Sollte dies nicht möglich sein, empfiehlt es sich, statt einem Deckel ein Moskitonetz als Abdeckung zu verwenden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Netz straff gespannt ist und nicht im Wasser liegt, sodass sich auf dem Netz kein Wasser ansammeln kann. Alternativ kann das Wasser in den Regentonnen mit einem biologischen Wirkstoff, behandelt werden. Hier empfiehlt es sich, B.t.i.-Tabletten einzusetzen, die im Handel erhältlich sind.
Teiche und Fließgewässer stellen keine Gefahr dar, da sie nicht als Brutstätte genutzt werden. Die Asiatische Tigermücke ist immer kleiner als eine 1-Cent-Münze. Sie ist schwarz mit weißen, prägnanten Streifen auf Körper und Beinen. Das letzte Glied der Hinterbeine ist immer weiß. Sollten verdächtige Exemplare gefangen werden, können diese fotografiert und die Bilder zur Bestimmung dem Gesundheitsamt an
8.5.23
Noch keine Tatverdächtigen nach Schüssen von Eislingen und Hattenhofen
Eislingen/Hattenhofen/Stuttgart. Bei der Suche nach den Schützen von Eislingen und Hattenhofen ist die Polizei trotz intensiver Ermittlungen noch nicht weitergekommen. Im Fall der Schüsse auf einen Wirt in Plochingen gab es Festnahmen, wie das Landeskriminalamt am Sonntag mitteilte.
Die gemeinsamen Ermittlungen der Polizeipräsidien Reutlingen, Stuttgart, Ulm und Ludwigsburg sowie des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg führten bereits zu zahlreichen Sicherstellungen und über 250 Spuren, denen aktuell das LKA nachgeht. Die Maßnahmen werden weiterhin mit hoher Intensität fortgeführt. Das LKA zieht eine positive Bilanz.
"Die Kombination aus Ermittlungen und den präventiven Kontrollmaßnahmen führen zu Ermittlungserfolgen. Wir erhalten ein immer besseres Gesamtbild", sagt David Fritsch, Pressesprecher des LKA. "Bei den gemeinsamen und präsidiumsübergreifenden Maßnahmen, die wir an den vergangenen vier Wochenenden durchgeführt haben, wurden über 1.000 Personen und Fahrzeuge kontrolliert. Wir gehen jeder Spur nach und prüfen etwaige Zusammenhänge", so Fritsch. "Die zahlreichen, im Rahmen der Kontrollen festgestellten Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz haben gezeigt, dass dieser Ansatz richtig und nötig ist", ergänzt Fritsch.
Zwei Verdächtigen wird vorgeworfen, die Tat am 2. April in Plochingen begangen zu haben. Opfer war ein 34 Jahre alt Wird einer Gaststätte im Plochinger Bahnhofsbereich. Ferner hat das Polizeipräsidium Stuttgart im Rahmen der präventivpolizeilichen Kontrollen bei einem 21-Jährigen am 19. März eine Maschinenpistole sichergestellt. Inwieweit hier ein Zusammenhang zu den Schussabgaben besteht ist Gegenstand der Ermittlungen. Einem weiteren Tatverdächtigen wird zur Last gelegt, am 17. März in Stuttgart-Zuffenhausen an der Schussabgabe beteiligt gewesen zu sein. Derzeit befinden sich die vier Männer in Untersuchungshaft.
Keine konkrete Aussagen machte das LKA am Sonntag zum Ermittlungsstand bei den Schüssen auf eine 21-Jährige in Eislingen Ende Februar. Auch zum Mordanschlag auf den FDP-Kreispolitiker Georg Gallus aus Hattenhofen gibt es demnach keine Tatverdächtigen.
7.5.23
Tübinger gewinnt Barbarossa-Berglauf
Göppingen. Sascha Chwalek vom Team LAV Stadtwerke Tübingen gewann am Sonntag den Barbarossa-Berglauf in Göppingen. Für die Halbmarathon-Strecke benötigte er 1:21:13. Zweiter wurde Benedikt Nußbaum von TSV Bernstadt in 1:23:55, auf den dritten Platz kam Elias Tomas Gabure vom Sparda-Team Rechberghausen in 1:27:27. Schnellste Frau war Teresa Moll vom AST Süßen. Sie benötigte für die Strecke 1:41:48. Zweite wurde Geske Rippen von Post Sv Tübingen in 1:43:45, auf den dritten Rang kam Tanja Massauer vom Sparda-Team Rechberghausen in 1:44:33. Insgesamt absolvierten 240 Läuferinnen und Läufer die Strecke.
7.5.23
Zwei 18-Jährige zusammengeschlagen
Eislingen. Verletzungen zogen sich in der Nacht auf Sonntag zwei 18-Jährige zu. Gegen 3.10 Uhr befanden sich die beiden jungen Männer in der Leibnizstraße auf dem Heimweg nach einem Discobesuch. Auf Höhe der dortigen Schule wurden sie von etwa drei bis vier jungen Männern abgepasst. Diese schlugen unvermittelt auf die beiden 18-Jährigen ein. Dabei zogen sich beide Verletzungen zu und mussten mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Ein Zeuge konnte noch beobachten, wie die Schläger anschließend in einen älteren, silbernen Audi stiegen und flüchteten. Sie werden beschrieben als junge Männer, ca. 18 - 20 Jahre alt, dunkel gekleidet, türkisches Aussehen. Das Polizeirevier Eislingen nahm die gefährliche Körperverletzung auf. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern abgeben können, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 07161/8510 zu melden.
7.5.23
Sport vom Wochenende
Fußball-Oberliga: Göppinger SV gegen Freiburger FC: 2:0
Handball Herren 1. Bundesliga: TVB Lemgo-Lippe gegen Frisch auf Göppingen: 36 : 33
Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch auf Göppingen gegen TSV Nord Harrislee: 37 : 27
6.5.23
Rauschgift sichergestellt
Kuchen. Die Polizei entdeckte in Kuchen bei einer Kontrolle größere Mengen Rauschgift.Die Beamten kontrollierten in der Jahnstraße eine Personengruppe. Dabei rochen die Polizisten Marihuana und fanden ein Tütchen mit Kokain auf dem Boden. Bei der Durchsuchung des dazugehörigen Autos fand die Polizei noch etwa 67 Gramm Marihuana. Das konnte einem 23-Jährigen zugeordnet werden. Bei einer im Anschluss durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnten nochmals etwa 19 Gramm Marihuana aufgefunden werden. Das Rauschgift beschlagnahmte die Polizei und hat die Ermittlungen aufgenommen.
5.5.23
Polizei kontrolliert Raser, Poser und Tuner
Göppingen/Eislingen.Die Polizei ging bei Verkehrskontrollen in Göppingen und Eislingen konsequent gegen Störer vor. Um die Sicherheit im Straßenverkehr aufrecht zu erhalten, hat die Polizei gezielte Verkehrskontrollen in Göppingen und Eislingen durchgeführt. Unterstützung bekam sie dabei auch durch einen Gutachter. Die Polizei achtete insbesondere darauf, dass unnötiger Lärm vermieden wird und dass die technischen Umbauten an den Fahrzeugen nicht zu einer Gefahr im Straßenverkehr werden können.
Fünf sogenannte "Poser" bekamen eine Anzeige, da sie durch ihre Fahrweise unnötigen Lärm verursachten. Einen der Fahrer ahndete die Polizei bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche. Bei einem Pkw war die Betriebserlaubnis erloschen. Der Gutachter stellte bei der technischen Begutachtung erhebliche Mängel fest. Das Fahrzeug wurde an Ort und Stelle stillgelegt.
Uneinsichtig zeigte sich ein 44-Jähriger. Der stand an einer roten Ampel in der Geislinger Straße in Göppingen. Während Fußgänger die Straße querten, ließ er wiederholt den Motor seines Fahrzeugs aufheulen. Auch ihn erwartet nun eine Anzeige sowie ein Bericht an die Führerscheinstelle. Diese prüft nun, ob der Mann aufgrund seines Verhaltens geeignet ist, am Straßenverkehr teilzunehmen. Mehrere Passanten gaben durch Kopfschütteln deutlich zu erkennen, was sie von seiner Fahrweise hielten.
Zwei Fahrer überholten innerorts verbotswidrig. Bei einem weiteren Fahrer stellten die Polizisten fest, dass ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz vorlag. Des Weiteren wurde ein Handyverstoß festgestellt. Die Verkehrsteilnehmer müssen mit entsprechenden Anzeigen rechnen.
Die Polizei in Eislingen und Göppingen kündigt jetzt weitere Kontrollen dieser Art an. An eine eigens eingerichtete E-Mail-Adresse können Bürger auch weiterhin auffällige Autos melden. Hinweise mit Tag, Uhrzeit, Ort, Kennzeichen, Farbe und Typ des Fahrzeugs und einer Beschreibung des auffälligen Verhaltens können an
5.5.23
Straßensperrungen wegen Krämermarkt
Schwäbisch Gmünd. Während des Krämermarktes in der Gmünder Innenstadt wird von Montag, 8. Mai bis Mittwoch, 10. Mai die Zufahrt zum Marktplatz, Johannisplatz und östliche Bocksgasse, ab Gebäude Nummer 21 Richtung Marktplatz, für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Taxenstandplätze werden vom unteren Marktplatz in die Ledergasse vor Gebäude Nummer 4, Foto-Schweizer, verlegt.
Die Parkplätze entlang der Ostseite der Franziskanergasse werden aufgehoben und als Feuergasse mit Haltverbot ausgewiesen. Die dortigen Behindertenparkplätze werden auf die Westseite vor das Gebäude Franziskanergasse 6 verlegt. Der Behindertenparkplatz an der Rathaus-Ostseite, der dortige Motorradparkplatz und die Stromladestation werden aufgehoben. Der Behindertenparkplatz wird in die Kornhausstraße vor Gebäude Nummer 7 verlegt. Eine Stromladestation befindet sich bei den Stadtwerken, Honiggasse 23. Das Kronengässle wird als Feuergasse ausgewiesen.
5.5.23
Behinderte haben Recht auf Sexualität
Schwäbisch Gmünd (sv). Beim ersten Inklusive-Aktionstag „Sexuelle Selbstbestimmung in der Eingliederungshilfe“ in Schwäbisch Gmünd ging es Congress-Centrum Stadtgarten um die Leitlinien gelingender sexueller Selbstbestimmung. Organisiert wurde die Veranstaltung im Rahmen des Projektes Kommune Inklusiv Schwäbisch Gmünd zusammen mit der Stiftung Haus Lindenhof Menschen mit Behinderungen, Fachkräfte, Angehörige und Zugehörige.
Im Rahmen einer regionalen Online-Befragung durch das Forschungsprojekt ReWiKs der Humboldt Universität zu Berlin und der katholischen Hochschule in Nordrhein-Westfalen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die inhaltliche Ausgestaltung mitzubestimmen. Auf diesem Wege ist ein buntes Programm aus Mitmach-Kursen, Vorträgen und Diskussionsrunden entstanden. Die Idee, das Recht auf Sexualität von Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt zu setzen, kam bei regionalen Vernetzungstreffen im Nachgang der ReWiKs-Lotsen Fortbildung auf, ein Fortbildungsformat für Fachkräfte zu Themen der sexuellen Selbstbestimmung. Dieser Impuls wurde durch den Inklusionsbeirat vom Projekt Kommune Inklusiv engagiert aufgenommen und in Kooperation mit der Stiftung Haus Lindenhof, dem Forschungsprojekt ReWiKs, proFamilia und Caritas in die Tat umgesetzt.
5.5.23
Patientenlotsen jetzt im Einsatz
Ostaöbkreis. Die neuen Patientenlotsinnen Sabrina Beißwenger und Katharina Krätschmer kümmern sich um die Gesundheitsversorgung von Patienten im Schwäbischen Wald.Im Rahmen eines Förderprojektes des Landes Baden-Württemberg sind zwei Patientenlotsinnen in der Raumschaft Schwäbischer Wald im nordwestlichen Ostalbkreis im Einsatz. Gemeinsam mit den Mitgliedern des „Gesundheitsnetzes Schwäbischer Wald“ verfolgen sie das Ziel, die Gesundheitsversorgung der dort lebenden Bürger zu verbessern.
Die beiden examinierten Pflegefachkräfte Sabrina Beißwenger und Katharina Krätschmer leben selbst im Schwäbischen Wald und sind bei der hausärztlichen Genossenschaft MEDWALD eG angestellt. Sie möchten Patienten helfen, indem sie deren Versorgungsprozess koordinieren. Sie übernehmen also organisatorische Aufgaben, wie z.B. die Vereinbarung von Arztterminen, das Ausfüllen von Formularen und Anträgen sowie die Organisation von Hilfsmitteln oder von Krankentransporten. Diese Tätigkeit wird „Case Management“ genannt und ist bislang noch keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Im Zuge des Förderprojekts sind diese Leistungen für Patienten aber gänzlich kostenfrei.
Insbesondere Personen, die mehrere Krankheiten haben, nur wenig Unterstützung von Angehörigen erhalten oder auch nicht mehr mobil sind, sollen von den Leistungen der Patientenlotsinnen profitieren. Sie werden etwa von Hausärzten, Pflegediensten oder dem Entlassmanagement der Kliniken an die Patientenlotsinnen überwiesen. Bei einem ersten Hausbesuch informieren sich die Lotsinnen dann über die Lebenssituation der Patientinnen und Patienten und erstellen einen Hilfeplan. Gemeinsam mit den zahlreichen Gesundheitsakteuren, die sich dem „Gesundheitsnetz Schwäbischer Wald“ angeschlossen haben, wird dann eine ganzheitliche und qualitativ hochwertige Versorgung sichergestellt.
„Ich freue mich, dass ich mit dieser spannenden Tätigkeit Menschen helfen kann, die sich in unserem komplizierten Gesundheitssystem schwertun“, meint Katharina Krätschmer. Sabrina Beißwenger berichtet: „Uns wird von den Patienten viel Dankbarkeit entgegengebracht. Ich hoffe, dass das Case Management bald in die Regelversorgung für gesetzlich Versicherte aufgenommen wird.“ Initiiert wurde das Projekt vom Landratsamt des Ostalbkreises in Zusammenarbeit mit den Kreisärzteschaften Aalen und Schwäbisch Gmünd und der MEDWALD eG. Die Pilotregion Schwäbischer Wald wurde aufgrund der dortigen hausärztlichen Unterversorgung ausgewählt.
5.5.23
Junge fährt mit Roller in Auto
Hattenhofen. Leichte Verletzungen erlitt ein Achtjähriger bei einem Unfall am Mittwoch in Hattenhofen. Gegen 17.30 Uhr überquerte der Junge mit seinem Tretroller die Hauptstraße. Dabei achtete er nicht auf den Verkehr. Gleichzeitig fuhr eine 68-Jährige mit ihrem Pkw in der Hauptstraße in Richtung Ortsmitte. Der Bub prallte gegen die linke hintere Fahrzeugseite des vorbeifahrenden Autos. Dabei wurde er von dem Auto erfasst und stürzte. Der Rettungsdienst brachte ihn mit Verdacht auf einen Beinbruch ins Krankenhaus. An dem Auto und Tretroller entstand nur geringer Sachschaden.
4.5.23
Betrugsabsicht bemerkt
Salach. Am Mittwoch versuchte ein Unbekannter einen Mann aus Salach zu betrügen. Ein 50-Jähriger erhielt gegen 13 Uhr eine Nachricht von einem Betrüger auf sein Handy. Der Unbekannte gab sich als Angehöriger aus. Mit einer geläufigen Masche gab dieser vor, dass sein Handy kaputt sei. Man solle die neue Nummer abspeichern. Noch bevor es zu einer Forderung von Geld kam, erkannte der Mann den Betrug. Er ignorierte die Nachricht. Der 50-Jährige erstattete bei der Polizei eine Anzeige. Die Polizei Eislingen nahm die Ermittlungen auf.
4.5.23
Schule mit Farbe besprüht
Deggingen. Von Sonntag auf Montag verschandelten Unbekannte mehrere Wände einer Schule in Deggingen. Bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit richteten Unbekannte an einer Schule in Deggingen Sachschaden an. Sie besprühten mit schwarzer und roter Farbe Mauern und Wände. Die Polizei nahm die Ermittlungen nach den Unbekannten auf. Sie schätzt den Schaden auf 6.000 Euro. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Deggingen entgegen. Ob ein Zusammenhang zu der Sachbeschädigung in der vergangenen Woche besteht ist bislang unklar.
4.5.23
In Burgruine Rechberg den Ernstfall geprobt
Schwäbisch Gmünd. Die Feuerwehren der Fachgruppe ERHT (Einfaches Retten aus Höhen und Tiefen) der Abteilung Weiler/Degenfeld und Rechberg rückten zu einem Übungsabend auf der Burgruine Rechberg aus. Im ersten Teil des abends bewältigte die Fachgruppe eigene Übungsszenarien, die so oder so ähnlich in der Höhe oder in der Tiefe eintreten könnten. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, wurde zunächst angenommen, dass eine Person in dem Wehrturmgrund gestürzt sei. Nach der Lageerkundung durch den Einheitsführer, wurde die gestürzte Person von einem Retter im Turmgrund erstversorgt und anschließend mittels Rettungswindel aus der Tiefe befreit. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung schloss sich die nächste Übungssituation mit einem verletzten Besucher im engen Treppenabgang in den Burggraben an. Hier mussten die Feuerwehrmänner mittels einer Schleifkorbtrage und dem Auf- und Abseilgerät mit zusätzlicher Sicherung, die Person aus der Tiefe über das Treppenauge retten. Die letzte Aufgabe forderte dann, eine verletzte Person aus der komplexen und engen Balkenkonstruktion des oberen Wehrganges im Torhaus sicher zu Boden zu bringen. Hier mussten sich die Einsatzkräfte zunächst selbst gegen Absturz sichern und dann im nächsten Schritt die Person mittels Rettungswindel abseilen.
Im zweiten Teil des Übungsabends betreute die Fachgruppe ERHT die Übung der Abteilung Rechberg, die „Halten und Rückhalten“ zum Thema hatte. In drei Gruppen wurden unterschiedliche Themenbereiche in vorbereiteten Stationen praktisch erprobt: Zunächst musste ein Fahrzeug gegen Abrutschen am Fahrweg zur Ruine mittels Seiltechnik gehalten und so gesichert werden. An der zweiten Station wurde das Thema Rückhalten geschult. Das Sichern der Wehrmänner und Wehrfrauen bei Arbeiten an der schiefen Ebene mittels Feuerwehrsicherheitsgurt und einer Knotenkonstruktion an einem Anschlagpunkt wurde geübt.
Zuletzt wurde noch die Selbstrettung aus der Höhe thematisiert. Dieses Szenario könnte im Realeinsatz vorkommen, wenn ein Rückzugsweg bei einem Atemschutzeinsatz im Innenangriff versperrt wäre und die Kameraden sich durch ein Fenster oder ähnliches ins Freie retten müssten. Um dies umsetzen zu können, seilten sich die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen mit der Feuerwehrleine und ihrem Feuerwehrsicherheitsgurt über die ehemalige Zugbrücke in den Burggraben ab. Neben der fachkundigen Anleitung und Unterstützung fand hier eine zusätzliche Sicherung der Kameradinnen und Kameraden mittels Auffanggurt statt.
Die Burgruine als Übungsobjekt, sowie die Zusammenarbeit der Fachgruppe und der Abteilung wurde von allen Teilnehmern als sehr gewinnbringend empfunden.
4.5.23
Sandstrand und Beachbar am Oberen Marktplatz
Schorndorf. Der Eigenbetrieb Tourismus und Citymanagement Schorndorf freut sich über die Nachricht, dass das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg das Projekt „Schorndorfer Stadtstrand“ mit einem Zuschuss in Höhe von knapp 30 000 Euro fördert.
Das Förderprogramm wurde aufgelegt, um den baden-württembergischen Einzelhandel zu fördern und die Innenstädte nach schwierigen Corona-Zeiten zu beleben. Oberbürgermeister Bernd Hornikel: „Der Stadtstrand ist ein tolles Projekt, auf das sich die Schorndorfer, aber auch Gäste aus den Nachbarkommunen richtig freuen können. Kühle Getränke und Sand unter den Füßen - was braucht man mehr? Ich freu mich drauf.“ Der Eigenbetrieb Tourismus und Citymanagement kann nun aufgrund dieser Förderung das Projekt „Stadtstrand“ umsetzen. Besucher dürfen sich vom 27. Juli bis 10. September auf ein bisschen Urlaubsfeeling am Oberen Marktplatz freuen.
Auf rund 150 Quadratmetern wird es eine sandaufgeschüttete Fläche geben, dazu passende Sitzgelegenheiten in Liegestühlen oder Sitzsäcken. Groß und Klein dürfen hier buddeln oder einfach nur die Füße in den Sand strecken. Passend zum Stadtstrand darf eine Beachbar natürlich nicht fehlen. Hier soll es erfrischende Getränke und sommerliche Snacks geben. Die Besucher können am Stadtstrand in vollen Zügen Genießen und Verweilen und zuvor oder danach durch die Schorndorfer Innenstadt bummeln. Natürlich soll es für ein gelungenes Ganzes auch ein musikalisches Rahmenprogramm mit relaxten Beats von regionalen DJs und Bands geben.
4.5.323
Lob für Hygienequalität
Kreis Göppingen. Bereits zum zweiten Mal erhalten die Klinik am Eichert und die Helfenstein Klinik von der „Aktion Saubere Hände“ das Gold-Zertifikat für ihre Hygienequalität und exzellente Hygienestrukturen. Nicht nur die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig ein zielgerichtetes Hygienekonzept bei der Unterbrechung von Infektionsketten ist. Etwa eine halbe Million Menschen erkranken in Deutschland jährlich an im Krankenhaus erworbenen Infektionen. „Weil die Hauptüberträger der Erreger die Hände sind, ist die Händehygiene die wichtigste Präventivmaßnahme zur Vermeidung solcher Infektionen“, erklärt Markus Weger, Klinikhygieniker der Alb-Fils-Kliniken.
4.5.23
Leibnizstraße: Umbau abgeschlossen
Eislingen. Der Umbau der Leibnizstraße und Fahrradstraße in Eislingen ist fertiggestellt. Ziel der Baumaßnahmen war, die Schulwege für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer und attraktiver zu gestalten. Die Bauarbeiten wurden mittlerweile bis auf die Ausführung kleinerer Restarbeiten beendet und die Flächen wieder für den Verkehr freigegeben. Mit dem Abschluss der Umbauarbeiten an der Leibnizstraße zwischen der Talstraße und Staufeneckstraße sowie der Weiterführung der Fahrradstraße in der östlichen Staufeneckstraße Anfang Mai wurden zwei zentrale Bausteine aus dem Eislinger Radverkehrskonzept und der Planung für sichere Schulwege abgeschlossen. In der Leibnizstraße wurden die Gehwege verbreitert, neue Fußgängerüberwege markiert, den Bushaltestellen vor den Schulen mehr Platz eingeräumt und der Radverkehr auf einen eigenen Radweg geführt.
Die neue Fahrradstraße bietet einen sicheren Anschluss an das Schulzentrum sowohl von der Stadtmitte (Hauptstraße) als auch aus der Richtung Krummwälden sowie Salach und Süßen. Durch die neue Verkehrsregelung hat sich die Vorfahrt an der Kreuzung Leibnizstraße / Staufeneckstraße zu Gunsten der Fahrradstraße Staufeneckstraße verändert. An dieser Kreuzung gilt deshalb in der Umstellungsphase besondere Vorsicht.
An der Friedrich Schiller Gemeinschaftsschule wurden im Rahmen der Neugestaltung des Schulhofs neue überdachte Fahrradabstellanlagen aufgebaut. Für das Erich Kästner Gymnasium ist ebenfalls eine Anlage in Planung.
Die Maßnahmen sollen den motorisierten Verkehr vor der Schule reduzieren und dazu beitragen, dass alle Schülerinnen und Schüler das Schulzentrum möglichst sicher erreichen können. Eine Reduzierung des motorisierten Verkehrs macht auch das Quartier für alle Anwohner leiser und verbessert die Luftqualität.
Für alle, die dennoch auf eine Anfahrt mit dem Pkw angewiesen sind, wurden nördlich in der Talstraße sowie südlich der Kreuzung Leibnizstraße / Staufeneckstraße sogenannte „Kiss + Drop“ Stellplätze eingerichtet. Die Stellplätze ermöglichen zwischen 7:00 und 9:00 Uhr einen kurzen Halt zum Ausstieg. Zusätzlich kann auch der Parkplatz in der Leonhardstraße für den Hol- und Bringverkehr genutzt werden. Der zentrale Schulbereich zwischen der Talstraße und Staufeneckstraße bietet keine Halte- und Parkmöglichkeiten mehr.
4.5.23
Gasleitung angebaggert: Gebäude evakuiert
Geislingen. Am Dienstag, kurz nach 17 Uhr, beschädigten Arbeiter eine Gasleitung in Türkheim. Deshalb strömten größere Mengen Gas mit hohem Druck aus. Der Gasdruck konnte zwar nach kurzer Zeit gemindert werden, ein kompletter Stopp des Gasaustritts war jedoch nicht möglich. Deshalb wurden die angrenzenden Gebäude evakuiert und die Geislinger Straße / L1230 komplett für den Verkehr gesperrt. Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Die 37 Evakuierten kamen entweder bei Verwandten oder in einem Gebäude der Stadt Geislingen unter. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr. Bei der Gasleitung handelte sich um eine Hochdruckleitung. Eine Spezialfirma rückte an, um die notwendigen Reparaturmaßnahmen durchzuführen. Die Reparaturarbeiten sind im Gange und werden voraussichtlich den ganzen Tag andauern. Es treten auch immer noch geringe Mengen an Gas aus. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sind zur Sicherheit vor Ort. Verletzt wurde niemand. Auch die Wohngebäude blieben unversehrt.
3.5.23
Razavi: Planung des Albaufstieg muss mit Volldampf weitergehen
Kreis Göppingen, „Die Botschaft aus Baden-Württemberg an Bundesverkehrsminister Wissing ist klar und deutlich und für den Kreis Göppingen erfreulich: Der Ausbau des Albaufstiegs ist das wichtigste Autobahnvorhaben unseres Landes", so die CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin Nicole Razvavi in einer Pressemitteilung am Mittwoch. "Es muss so schnell wie möglich und mit Nachdruck umgesetzt werden. Verkehrsminister Hermann betont zu Beginn seines Schreibens an den Bundesminister, dass laufende Vorhaben auf Augenhöhe mit der so genannten Beschleunigungsliste stehen und dass für den in dieser Gruppe „eindeutig an erster Stelle“ positionierten Albaufstieg „zu allererst“ eine entsprechende Ressourcenausstattung gesichert werden muss. Im Klartext: Die Berliner Beschleunigungsliste mit 144 Autobahnprojekten ändert aus Landessicht nichts daran, dass der Albaufstieg weiterhin Spitzenreiter in der Planung des baden-württembergischen Fernstraßenausbaus zu sein hat. Das ist eine gute Nachricht für die Gemeinden und Städte entlang der A8", so Razavi. Und: "Die Ermahnung in Richtung Berlin kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn die 144er-Liste liegt immer noch wie ein faules Überraschungsei auf dem Tisch: Auf der Verpackung stehen große Buchstaben und drinnen ist es leer. In den vergangenen Wochen glühten hier im Landkreis Göppingen die Telefondrähte, viele fragen nach, die Verunsicherung ist nach wie vor groß. Minister Wissing und sein Haus müssen jetzt endlich sagen, wie die konkrete Umsetzung des Beschleunigungsgesetzes aussehen soll und wie der Fernstraßenausbau weitergeht. Eines ist dabei klar: Die Albaufstiegsplanung muss mit Volldampf weitergehen.“
3.5.23
Mit Waffe bedroht
Eislingen. Ein 46-Jähriger erlitt bei einem tätlichen Angriff in Eislingen leichte Verletzungen. Am Sonntag gegen 20 Uhr sollen vier Angreifer einen 46-Jährigen in der Ludwigstraße angegriffen haben. Sie sollen den Mann zunächst in eine nahe gelegene öffentliche Tiefgarage gezogen und dann mit Fäusten auf ihn eingeschlagen haben. Dann bedrohten sie ihn wohl mit einer Pistole. Anschließend flüchteten die vier Täter mit einem schwarzen BMW in Richtung Salach. Die Polizei fahndete nach den Angreifern und stellte den schwarzen BMW kurze Zeit später in Plüderhausen fest. Bei der Kontrolle befand sich lediglich der 28-jähriger Fahrer im Auto. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine geringe Menge Marihuana, eine Patrone sowie Bargeld im vierstelligen Bereich. Die Gegenstände beschlagnahmten sie. Der 28-Jährige, der zudem unter dem Einfluss von Rauschgift gestanden haben soll, wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei Eislingen (Telefon: 07161/8510) nahm die Ermittlungen nach den weiteren Verdächtigen auf. Sie überprüft auch die Hintergründe der Tat, die bislang noch unklar sind. Die Ermittler vermuten, dass sich die Personen möglicherweise kannten. Nach den derzeitigen Erkenntnissen lag wohl keine Gefahr für die Bevölkerung vor. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die etwas zur Sache sagen können. Sie fragt: Wem sind vor oder nach der Tatzeit am Sonntag in Eislingen verdächtige Personen im Bereich des Bahnhofs Eislingen, der Ludwigstraße sowie Stuttgarter Straße/Mühlbachstraße aufgefallen? Wer kann sonst Hinwiese geben die in Zusammenhang zur Tat stehen könnten?
3.5.23
Jubiläumsfahnen wehen in 42 Kreis-Gemeinden
Ostalbkreis. Als Zeichen des Miteinanders im Jubiläumsjahr des Ostalbkreises wehen in den 42 Städten und Gemeinden Kreisfahnen und öffentliche Plätze sind mit Holzherzen geschmückt. Unter dem Motto „Der Ostalbkreis lässt unsere Herzen höherschlagen!“ trafen sich Kinder von Beschäftigten der Kreisverwaltung, um eifrig weitere Holzherzen zu bemalen. Diese Kunstwerke zieren jetzt den Vorplatz des Landratsamts in der Stuttgarter Straße in Aalen und die Außenstellen in der Schwäbisch Gmünder Haußmannstraße.
Kinder mit Spaß am Malen zwischen sechs und 12 Jahren können außerdem noch beim Jubiläums-Malwettbewerb teilnehmen. Die Vorlage dafür samt Teilnahmebedingungen gibt es auf der Website des Landratsamts unter www.ostalbkreis.de in der Rubrik „50 Jahre Ostralbkreis“ - Malwettbewerb. Einsendeschluss ist der 16.06.2023. Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen des Bürgerfests am 16.07.2023.
3.5.23
Abhängigkeiten von China verdeutlicht
Ostalbkreis. Rund 110 Gäste lockte der Vortrag „Deutschland, Europa, China – zwischen Partnerschaft, Abhängigkeit und Rivalität“ von Dr. Christoph von Marschall ins Aalener Landratsamt und regte zu einem lebhaften Austausch an. Landrat Dr. Joachim Bläse und Dr. Julia Frank von der Reinhold-Maier-Stiftung begrüßten und stimmten das Publikum aufs Thema ein. Dr. Christoph von Marschall bot einen fundierten, differenzierten und weitsichtigen Vortrag und begeisterte die Anwesenden mit seiner charismatischen Art, was sich auch durch interessante Fragen und gute Gespräche im Nachgang äußerte. Wie sich die Einschätzung der Gäste hinsichtlich der wechselseitigen Abhängigkeiten Deutschlands und Europas zu China nach dem Vortrag verändert hat, wurde durch eine digitale Live-Abstimmung abgefragt. Eine Vielzahl von Informationen, vor allem zu den wirtschaftlichen Verflechtungen und Handelssalden, und eine Prognose möglicher volkswirtschaftlicher Auswirkungen im Falle einer Reduzierung oder eines Einfrierens der Handelsbeziehungen ließ die Mehrheit zum Schluss kommen, dass Deutschland dies wenn auch mit deutlichen Einschnitten überstehen könnte.
Am Vormittag des Folgetages waren knapp 200 Schüler von Schulen aus dem Ostalbkreis mit ihren Lehrkräften im Landratsamt und lauschten den Berichten des Journalisten, Historikers und Autors. Auch die jungen Menschen richteten ihre Fragen an Dr. Christoph von Marschall, der einen guten Draht zur Zuhörerschaft hatte und sehr empathisch mit der jungen Generation interagierte. Großes Interesse bestand insbesondere am System einer regelbasierten Weltordnung und an welchen Stellen diese möglicherweise hinterfragt werden müsste.
Die Veranstaltung wurde anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Ostalbkreis“ durchgeführt und vom Euro-Point Ostalb geplant. Die Reinhold-Maier-Stiftung Baden-Württemberg war an der Abendveranstaltung als Kooperationspartnerin beteiligt. Die Stiftung ist eine öffentlich anerkannte, gemeinnützige Einrichtung der politischen Bildung. Sie ist Mitglied im Landesnetzwerk Politische Bildung und wird aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert. Die 1977 in Erinnerung an den ersten Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg gegründete Reinhold-Maier-Stiftung ist die älteste der liberalen Landesstiftungen in Deutschland.
3.5.23
Arne Behrens neuer Geschäftsführer bei Ostalb-Mobil
Ostalbkreis. Als Nachfolger von Paul-Gerhard Maier, der Ende April in den Ruhestand ging, führt Arne Behrens seit 1. Mai die Geschäfte von Ostalb-Mobil. Bereits seit Februar ist Behrens für den Verkehrsverbund im Ostalbkreis tätig und wurde von Maier in die komplexe Thematik eingearbeitet. Nach beruflichen Stationen bei der Deutschen Bahn und ÖPNV-Aufgabenträgern war Behrens zuletzt sechs Jahre lang Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont. Sein erklärtes Ziel ist es, Ostalb-Mobil zu einem noch schlagkräftigeren Verbund weiterzuentwickeln. Anlässlich der Begrüßung von Arne Behrens im Beisein der Ostalb-Mobil-Gesellschafter, Vertretern von Nachbarverbünden und der Beschäftigten des Geschäftsbereichs Nachhaltige Mobilität im Landratsamt Ostalbkreis sprach Landrat Dr. Joachim Bläse von großen Herausforderungen im ÖPNV: Jugendticket BW, Deutschland-Ticket, Antriebswende, Fachkräftemangel, Digitalisierungsdruck und hohe politische Erwartungen. „Auf Ihren Schultern liegt nun die Umsetzung der ÖPNV-Strategie 2030, mit der die Fahrgastzahlen verdoppelt und die Klimaschutzziele im Verkehrsbereich erreicht werden sollen. Wir freuen uns auf viele Impulse und eine gute Zusammenarbeit!“, so Bläse.
Dreiste Diebin
Eislingen. Am Dienstag stahl eine 42-Jährige den Schmuck einer 85-Jährigen in Eislingen. Gegen 11.30 Uhr klingelte die Diebin an der Wohnung einer Seniorin in Eislingen. Als diese öffnete, lief die 42-Jährige an der 85-Jährigen vorbei in die Wohnung. Dann verlangte sie Geld, Shampoo und Essen. Anschließend nahm die Diebin ungefragt eine Schatulle mit Schmuck an sich und flüchtete aus der Wohnung. Die Polizei Eislingen fahndete nach der Diebin und nahm sie kurze Zeit später vorläufig fest. Das Diebesgut hatte sie noch bei sich. Das stellte die Polizei sicher. Die 42-Jährige erwartet nun eine Anzeige.
3.5.23
Eislingen schreibt wieder Jugendpreis aus
Eislingen. Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Eislingen den mit 1.500 Euro dotierten Jugendpreis. Ab sofort können sich alle Eislinger Vereine mit aktiver Jugendarbeit hierfür bewerben. Kriterien für die Preisverleihung sind unter anderem herausragende Jugendarbeit, Aktivitäten des Vereins mit Schulen, dem Kinder- und Jugendbüro oder anderen sozialen Einrichtungen sowie besonderes soziales Engagement außerhalb der Vereinstätigkeit für die Jugendlichen. Die Preisverleihung findet unter Mitwirkung einer Jury (Stadtverwaltung, Arbeitsgemeinschaft Eislinger Vereine, Kinder- und Jugendbüro) durch den Kultur-, Sport- und Sozialausschuss statt. Bewerbungen können bis 31. Juli 2023 bei der Stadt Eislingen/Fils eingereicht werden. Fragen zum Jugendpreis beantwortet das Kultur- und Sportamt (Kontakt: Birgit Hübner, Telefon: 07161/804-262,
E-Mail: b.huebner@eislingen.de).
3.5.23
Bei Musikfest ersten Preis erspielt
Göppingen. Die 80 Musiker der Jugendkapelle Göppingen freuen sich: Beim 71. Europäischen Musikfest der Jugend in Belgien erspielte sich das Ensemble der Städtischen Jugendmusikschule in der Kategorie „Sinfonische Jugendblasorchester“ unter der Leitung von Martina Rimmele einen 1. Preis. Zum internationalen Festival im belgischen Neerpelt waren 60 Ensembles aus aller Welt eingeladen, darunter Orchester aus Österreich, Belgien, Kolumbien, Kroatien, Tschechien, Deutschland, Portugal, der Slowakei, Spanien, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden.
Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit, neben eigenen Auftritten zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen zu besuchen. Einer der Höhepunkte des Festivals war der orchesterübergreifende Workshop „Connect, create and discover“, der den jungen Ensemblemitgliedern die Möglichkeit eröffnete, mit namhaften Komponisten zusammen zu arbeiten und neue Musik zu entdecken. Die Teilnehmer konnten beim Festival voneinander lernen, musikalische Erfahrungen sammeln und neue Freundschaften schließen. Den fröhlichen Abschluss der internationalen Jugendbegegnung bildete eine festliche Parade aller teilnehmenden Orchester und Ensembles durch die belgische Stadt Neerpelt.
2.5.23
Kreis hat neue Hauptamtsleiterin
Kreis Göppingen. Jasmin Buresch (4) ist neue Leiterin des Hauptamtes des Landratsamtes Göppingen. Sie folgt damit Franz Nagel nach, der in den Ruhestand gegangen ist. Franz Nagel hatte die Leitung des Hauptamtes seit 2019 inne. Jasmin Buresch ist e seit Abschluss ihres Studiums zur Diplom-Verwaltungswirtin im Dienst des Landkreises Göppingen tätig. Neben unterschiedlichen Stellen im Hauptamt, unter anderem der Abteilungsleitung der Abteilung Organisation und Wahlen, war Buresch zuletzt als Leiterin des Amtes für Schulen und Bildung tätig. Landrat Edgar Wolff begrüßt die Wahl von Jasmin Buresch ausdrücklich: „ Frau Buresch kann auf einen reichen Erfahrungsschatz in verschiedenen Positionen zurückgreifen. Deshalb haben sich die Kreistagsmitglieder auch einstimmig für Frau Buresch ausgesprochen." Auch Jasmin Buresch freut sich auf die Herausforderungen in der zukünftigen Position und gibt folgenden Ausblick: „Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir mit Hilfe des Hauptamt-Teams das Landratsamt gestärkt durch die Krisen steuern können. Buresch absolvierte r 2006 an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg den Diplomabschluss im Studiengang „Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre“ und trat danach in den Dienst des Landkreises Göppingen ein. Zuerst als Personalsachbearbeiterin in der Abteilung Personal und Ausbildung im Hauptamt beschäftigt, übernahm sie 2012 die Position der stellvertretenden Abteilungsleiterin der Abteilung Organisation und Wahlen ebenfalls im Hauptamt. Berufsbegleitend schloss Buresch in dieser Zeit im Jahr 2013 den Masterabschluss im Studiengang „Public Management“ an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg ab. Im April 2016 wurde ihr die Abteilungsleitung der Abteilung Organisation und Wahlen übertragen. Zuletzt war sie als Leiterin des Amtes für Schulen und Bildung tätig. Geboren und aufgewachsen ist Jasmin Buresch im Rems-Murr-Kreis. Seit 2002 hat sie ihren Lebensmittelpunkt in den Landkreis Göppingen, nach Heiningen, verlegt. Ihre große Leidenschaft ist neben dem Lesen und Motorradfahren der Sport. Hier engagiert sich Jasmin Buresch unter anderem ehrenamtlich beim TSV Heiningen als Trainerin im Geräteturnen sowie im Team Jugend beim Turngau Staufen.
2.5.23
Zwei Bushaltenstellen verwüstet
Uhingen. Über das Wochenende beschädigten Vandalen zwei Bushaltestellen in Uhingen. Am Samstag meldete ein Autofahrer gegen 23.15 Uhr der Polizei zwei junge Männer in der Schorndorfer Straße. Diese sollen dort die Scheiben zweier Schaukästen und die elektrische Anzeigetafel der Bushaltestelle eingeschlagen haben. Anschließend flüchteten diese in Richtung Bahnhof. Die Unbekannten sollen, laut dem Zeugen, zwischen 19 und 20 Jahre alt sein. Ein Täter soll etwa 1.85 m groß sein und dunkelblonde Haare haben. Zur Tatzeit trug er wohl einen schwarzen Pullover und eine helle Hose. Der andere Täter soll etwa 1.75m groß sein und dunkle Haare haben. Er soll zur Tatzeit ein helles Oberteil, eine Jeans und eine schwarze Umhängetasche getragen haben. Zwischen Sonntag, 8 Uhr, und Montag, 7.30 Uhr, beschädigten Unbekannte ebenso die Bushaltestelle "Rathaus" in der Sparwieser Straße. Dort schlugen sie die Glaswände sowie das Dach der Bushaltestelle ein. Die Polizei Uhingen nahm die Ermittlungen auf. Bislang geht sie davon aus, dass auch ein 16-jähriger Jugendlicher, den die Polizei zwischenzeitlich ermittelte, für die Taten verantworltich ist. Das Polizeirevier Uhingen (Tel.: 07161 93810) bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Nach Auskunft der Stadt Uhingen schätzt die Polizei den Schaden an den Bushaltestellen insgesamt auf 25 000 Euro bis 30 000 Euro. Die Polizei sucht zeiugem die Hinweise auf die Täter geben können.
2.5.23
Schaufensterscheibe zerstört
Ebersbach. Ein Unbekannter hat mit einem Fahrzeug in Ebersbach eine Schaufensterscheibe eingedrückt und ist danach geflüchtet. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei beschädigte ein Unbekannter mit einem Fahrzeug zwischen Sonntag, 22 Uhr und Montag, 9 Uhr die Schaufensterscheibe eines Geschäfts in der Bahnhofstraße. Der Unbekannte soll die Scheibe beim Ein- oder Ausparken mit der Anhängerkupplung eingedrückt haben und anschließend geflüchtet sein. Das Polizeirevier Uhingen nahm die Ermittlungen zum Flüchtigen auf. Spezialisten der Polizei sicherten vor Ort schwarze Lacksplitter des unbekannten Fahrzeugs. Die Schadenshöhe an der Schaufensterscheibe schätzt die Polizei auf rund 8.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zum Verursacher machen können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 07161/93810 bei der Polizei zu melden.
2.5.23
Kontrolle über Auto verloren
Göppingen. Am Montag verunglückte ein 52-Jähriger in Göppingen. Gegen 15.10 Uhr befuhr der Mann mit einem Pkw die Willi-Bleicher-Straße in Richtung Jebenhäuser Straße. Der Fahrer bog anschließend nach links in die Bahnhofstraße ein. Bei Abbiegen verlor der Mann die Kontrolle über das Auto und kam von der Straße ab. Er überfuhr eine Verkehrsinsel sowie eine Hecke. Anschließend kollidierte der Wagen mit einem Zaun. Der 52-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf und fertigte eine Schadensmeldung an den städtischen Betriebshof. Sie schätzt den Schaden am Fahreug auf rund 8.000 Euro. Der Schaden am Zaun und der Hecke wird auf etwa 200 Euro geschätzt.
2.5.23
In Gegenverkehr geraten?
Heiningen. Am Sonntag kam eine 19-Jährige mit ihrem Pkw bei Heiningen von der Straße ab und verursachte einen Schaden. Gegen 23.45 Uhr war die Frau auf der L1217 von Heiningen in Richtung Göppingen unterwegs. In einer Linkskurve kam sie mit ihrem Mini von der Fahrbahn ab und streifte einen Baum. Laut Angaben sei sie zuvor einem entgegenkommenden Auto ausgewichen. Dessen Fahrer habe wohl im Begegnungsverkehr gefährlich überholt. Nach dem Unfall soll ein unbekannter Fahrer angehalten haben. Der habe der Mini-Fahrerin vorgeworfen, auf der Gegenfahrspur gefahren zu sein.
Anschließend fuhr er weiter. Die Polizei Göppingen (Telefon: 07161/632360) nahm die Ermittlungen auf. Da die Ursache des Unfalls bislang unklar ist, bittet sie um Hinweise von Zeugen. Die Höhe der Schäden am Mini und dem Baum ist bislang unklar.
2.5.23
In Schulgebäude eingebrochen
Lorch. Am Sonntag zwischen 14 und 15 Uhr brachen Unbekannte an einem Nebengebäude der Schäfersfeldschule ein Fenster auf und stiegen in das Gebäude ein. Da dort alle Räumlichkeiten verschlossen waren, zogen die Täter ohne Beute wieder ab. Der von ihnen verursachte Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
2.5.23
Bodelschwingh-Schüler feiern in den Mai
Göppingen. Die Sonne strahlte mit den über 200 Schülern der Bodelschwingh-Schule in Göppingen um die Wette, als sie sich zur Maifeiern im Schulhof versammelten. Wie jedes Jahr hatte die Berufsschulstufe des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums den prachtvollen Maibaum vorbereitet und liebevoll geschmückt. Unter dem Applaus der versammelten Zuschauer wurde der lange Stamm an seinen vorgesehenen Platz getragen und mit vereinten Kräften aufgestellt und befestigt. Souverän moderiert von einem Schüler der Berufsschulstufe, begann dann die eigentliche Maifeier. Jede Klasse wurde einzeln nach vorne gerufen, um ihre Maiplakette an den Baum zu hängen, welche sie zuvor im Unterricht gemeinsam gestaltet hatte. So gab es hier Bilder oder Kunstwerke der einzelnen Schüler und Schülerinnen zu bewundern, aber auch Themen, welche die Klassen gerade im Unterricht beschäftigten, wie beispielsweise der Wasserkreislauf oder ein Heißluftballon. Im Anschluss konnten dann alle SchülerInnen noch bei lauter Musik und mehreren Spielstationen im Freien ausgelassen feiern.
Auto überschlägt sich
Eislingen. Schwere Verletzungen erlitt ein Autofahrer in der Mainacht auf der B 10 bei Eislingen. Ein 42-Jähriger war kurz nach 1 Uhr zwischen der Anschlussstelle Salach und Eislingen in Richtung Stuttgart unterwegs. In diesem Abschnitt gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h und einen Blitzer. Als der Fahrer diesen bemerkte, legte er laut einem Zeugen eine Vollbremsung hin. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto kollidierte mit der linken Leitplanke und wurde nach rechts abgewiesen. Im weiteren Verlauf überquerte es beide Fahrspuren und den Standstreifen, bevor es mehrere Meter eine steile Böschung hinauf und wieder hinunterfuhr. Unten angekommen, touchierte es erneut eine Leitplanke. Das Fahrzeug überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Autofahrer überstand die Achterbahnfahrt schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Da er eindeutig zu viel Alkohol getrunken hatte, musste er dort eine Blutprobe und anschließend seinen Führerschein abgeben. Die Unfallstelle musste bis zur vollständigen Bergung des Wagens mehrere Stunden komplett gesperrt werden, bis die Einsatzkräfte sie wieder freigeben konnten.
1.5.23
Polizei erwischt Alkoholsünder
Göppingen/Ebersbach. In Göppingen führte die Polizei in Morgenstunden des 1. Mai Verkehrskontrollen durch. Das Augenmerk richtete die Polizei auf Fahrzeuglenkende, die nach der Maiennacht möglicherweise nicht fahrtauglich waren. So kontrollierte die Göppinger Polizei, zwischen Mitternacht und frühem Morgen, zwei Fahrer, die durch ihre Fahrweise auffielen. Beide waren in Schlangenlinien unterwegs. Beide hatten auch viel zu viel Alkohol getrunken. So musste eine 30-Jährige, die kurz nach Mitternacht auf der B10 von Kuchen in Richtung Göppingen fuhr, eine Blutprobe und ihren Führerschein abgeben. Dieses Schicksal ereilte dann auch einen 23-Jähriger, der gegen 1.50 Uhr in der Boller Straße in Fahrtrichtung Jebenhausen unterwegs war. Glück dagegen hatte ein 29-jähriger Fahrradfahrer, den die Uhinger Polizei in Bad Boll kontrollierte. Das Ergebnis seines Alkoholtests lag knapp unter der für Fahrradfahrer erlaubten Grenze von 1,6 Promille. So blieb es bei ihm bei einer Belehrung. In Ebersbach meldete eine Zeugin gegen 5.30 Uhr eine Gruppe junger Männer. Die entfernten Warnbaken von einer Baustelle und warfen diese beiseite. Die Polizei traf in der Nähe zwei junge Männer an. Ob diese etwas damit zu tun hatten oder nicht, kann nicht gesagt werden. Im Anschluss stellte die Polizei die Warnbaken wieder auf.
1.5.23
Radlader verliert Ladung
Schorndorf. Am Samstagmittag befuhr ein bislang Unbekannter mit einem Radlader die Waiblinger Straße in Richtung Stuttgart und hatte in der Schaufel Holzscheite geladen. Einige dieser Holzscheite fielen während der Fahrt von der Schaufel und ein nachfolgender 21-jähriger Fahrer eines Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Beim Überfahren eines der Holzscheite wurde Das Fahrzeug beschädigt, so dass ein Schaden von etwa 1.000 Euro entstand. Der Radlader setzte seine Fahrt ohne Anzuhalten fort. Personen, die Hinweise zu dem Radlader geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schorndorf unter der Rufnummer 07181/2040 in Verbindung zu setzen
1.5.23
Pkw knallt gegen Brückenpfeiler: Beifahrer tot
Göppingen. Tragisch endete ein Verkehrsunfall, der sich in den frühen Morgenstunden des Sonntags in Göppingen ereignet hat. Ein 26-jähriger Mann befuhr gegen 3.30 Uhr die Eichertstraße in Göppingen in Richtung Klinikum. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verlor der Mann bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen hochmotorisierten Pkw, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte dort gegen einen Brückenpfeiler. Hierbei zog sich der Unfallfahrer schwere Verletzungen zu, konnte jedoch von Ersthelfern aus dem Fahrzeug geborgen werden, bevor dieses in Flammen aufging und vollständig ausbrannte. Für einen 22-jährigen Mann, der sich zum Unfallzeitpunkt auf dem Beifahrersitz befand, kam jede Hilfe zu spät. Er wurde bei dem Aufprall aus dem Pkw geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 20 000 Euro. Zur Klärung des Unfallherganges wurde ein technischer Sachverständiger zur polizeilichen Unfallaufnahme hinzugezogen. Die Sperrung der Straße und die Unfallaufnahme dauern aktuell noch an.
30.4.23
Sport vom Wochenende
Fußball-Oberliga: Stuttgarter Kickers gegen 1. Göppingen SV: 4 : 1
Handball Frauen 2. Bundesliga: Füchse Berlin gegen Frisch Auf Göppingen: 30 : 19
29.4.23
Männer prügeln auf Frauen ein
Salach. In der Nacht auf Samstag schlug ein Unbekannter eine 31-jährige Frau mit einem Teleskopschlagstock. Der Vorfall ereignete sich am Bahnhof in Salach. Gegen 0.30 Uhr kamen die Geschädigte und ihre zwei Begleiterinnen dort an. Nach dem Verlassen des Zuges unterhielten sich die drei Damen noch lautstark am Bahnsteig Gleis 1. Eine bislang unbekannte Personengruppe aus fünf Männern auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig wurde auf die Diskussion aufmerksam. Die Herren mischte sich in die Gespräche ein. Ein Hinweis der Frauen, dass sie sich raushalten sollen, veranlasste die Herrebgruppe über die Bahngleise zu den drei Damen zu rennen. Unvermittelt zieht einer der Männer einen Teleskopschlagstock und schlug gezielt auf den Kopf der Geschädigten ein. Die anderen Männer schlugen und traten ebenfalls auf die Frau ein. Nachdem eine Zeugin über Notruf die Polizei verständigte, flüchtete die Tätergruppe in verschiedene Richtungen. Der Haupttäter wird als Mann mit schwarzen Locken beschrieben. Zum Zeitpunkt der Tat hatte er diese zu einem Zopf gebunden und trug eine dunkle Steppweste. Die 31-Jährige mussten vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen wegen einer gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
29.4.23
Nach Unfall geflüchtet
Schwäbisch Gmünd. Am späten Freitagabend fuhr ein roter Smart auf der B298 von Mutlangen in Richtung Schwäbisch Gmünd. Aus bislang unbekannter Ursache kam er g von der Fahrbahn ab, überquerte die dortige Böschung und kam quer zur Fahrbahn wieder auf die B298 zurück, wo er mit einem Toyota kollidiert. Die Toyotafahrerin war mit ihrem Auto in Richtung Mutlangen unterwegs, als der Smart in die Fahrerseite knallte. In der Folge fuhr der Smartfahrer in Richtung Mutlangen davon, ohne sich um die Unfallschäden oder die schwangere Fahrerin zu kümmern. Die 29 Jahre alte Frau kam zur Untersuchung in eine Klinik.
29.4.23
Opfern eine Identität gegeben
Göppingen. Das Klinikum Christophsbad und seine Gesellschafter hatten zu einer Buchvorstellung und Feierstunde geladen, um den 293 Patienten zu gedenken, die zwischen April 1940 und März 1941 aus dem Christophsbad in staatliche Anstalten zwangsverlegt wurden. Trotz vehementen Widerspruchs der damaligen Leiter Dr. Fritz Glatzel und Dr. Werner Landerer wurden diese Menschen in staatliche Einrichtungen deportiert. Was aus ihnen geworden ist, trieb die Gesellschafter des Christophsbads bis heute um. 2017 ergriffen sie die Initiative, riefen einen Arbeitskreis ins Leben und beauftragten die Historiker Thomas Stöckle und Daniel Hildwein von der Gedenkstätte Grafeneck mit der Nachforschung.
Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Buch: "Das Christophsbad Göppingen – Eugenik und NS-'Euthanasie' 1933 bis 1945". Stöckle, ein ausgewiesener Spezialist zur NS-"Euthanasie" in Baden-Württemberg, verantwortete die Kapitel über das Christophsbad in dieser dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte. Hildwein gelang es mit nur einer Ausnahme, allen 293 Opfern eine Identität zu geben, sie eben mit einer Kurzbiografie und oftmals mit einem Porträtbild aus den Patientenakten des Christophsbads zu versehen. Dies "entreißt sie der Anonymität" und "holt die Opfer in die Erinnerung der Stadt zurück", brachte es Almut Cobet, Erste Bürgermeisterin der Stadt Göppingen, auf den Punkt. Nun wissen wir: 180 dieser 293 Patienten starben in den Gasbaracken der Vernichtungsanstalten Grafeneck und Hadamar, weitere fielen der "stillen Euthanasie" zum Opfer, einer beging Selbstmord, eine Frau starb in Auschwitz. 61 überlebten die NS-Zeit.
Das Buch ist dem Zusammenwirken vieler zu verdanken: Dem Historiker-Duo Thomas Stöckle und Daniel Hildwein, der Geschäftsführung und dem Ärztlichen Direktor des Christophsbads sowie insbesondere den Mitarbeitern Rolf Brüggemann und Frank Pfennig vom MuSeele und der Referentin Dr. Ute Kühlmann. Der Dank galt auch Dr. Dominik Sieber, Leiter Archiv und Museen Göppingen, Prof. Maike Rotzoll von der Universität Marburg und Thomas Schwarz von der Schwarz Gruppe Design. Auch Gesellschafter des Christophsbads haben mitgewirkt. Das Buch ist im MuSeele (Christophsbad, Haus 10, geöffnet Mi 16 – 18 Uhr und So 14 – 16 Uhr) und im Stadtarchiv Göppingen für 15 Euro erhältlich.
28.4.23
Unbekannte überfallen Spielhalle
Schorndorf. In der Nacht zum Freitag betraten zwei maskierte Männer eine Spielhalle in der Schorndorfer Lutherstraße. Dort forderten sie von einem 23-jährigen Mitarbeiter die Herausgabe von Bargeld. Hierfür gingen die beiden Männer ihr Opfer körperlich an und hielten ihm eine Pistole vor. Als die beiden Diebe einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag erhalten hatten, ließen sie ihr Opfer leicht verletzt zurück und flüchteten. Die sofort eingeleiteten polizeilichen Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, blieben ohne Erfolg. Bei den beiden Tätern soll es sich Zeugen zufolge um einen etwa 185 cm großen Mann im Alter von etwa 20 Jahren handeln. Dieser trug schwarze, sportliche Kleidung, schwarze Handschuhe, eine braune Sturmmaske und sprach mit osteuropäischem Einschlag. Der zweite Täter soll etwa 200 cm groß gewesen sein, er trug ebenfalls schwarze, sportliche Kleidung, schwarze Handschuhe und eine Sturmmaske. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht unter der Telefonnummer 07361 5800 nach Zeugenhinweisen.
28.4.23
Kleinlaster aus dem Verkehr gezogen
Gruibingen. Am Donnerstag untersagte die Polizei dem Fahrer eines Lasters auf der A8 die Weiterfahrt. Gegen 10.30 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife einen Kleinlaster mit bulgarischer Zulassung an der Tank- und Rastanlage Gruibingen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten erhebliche technische Mängel an der Bremsanlage fest. Der Kleinlaster wurde einem Sachverständigen vorgeführt. Der stellte neben erheblichen Mängeln an der Bremsanlage fest, dass das Fahrzeuge zusätzlich am Motor und am Getriebe Öl verlor. Die Polizei zog den Kleinlaster aufgrund der fehlenden Verkehrssicherheit aus dem Verkehr und behielt Fahrzeugschein sowie Kennzeichen ein. Die Dokumente erhält der Fahrer erst nach erfolgter Reparatur und Kontrolle durch einen Sachverständigen zurück. Da der 42-jährige Fahrer keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik hatte, erhoben die Polizeibeamten zusätzlich eine Sicherheitsleistung in Höhe von 425 Euro bei ihm.
28.4.23
Schulgebäude beschmiert
Schorndorf. Ein Vandale beschmierte zwischen Donnerstag, 17 Uhr und Freitag, 7.30 Uhr ,die Fassade eines Schulgebäudes Bei den Linden in Schonrdorf mit blauer Farbe. Dadurch verursachte er Sachschaden in bislang unbekannter Höhe. Das Polizeirevier Schorndorf hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 07181 2040 um Zeugenhinweise.
28.4.23
Erklärungstafeln bei Straßenschildern
Kirchheim unter Teck. Seit Mitte April 2023 weisen einige Straßenschilder in Kirchheim als Ergänzung kleine Erklärungstafeln mit historischen Hinweisen auf. Bei diesen Straßen handelt es sich um die Annabergstraße, den Argonnenweg, die Heinkelstraße, die Hindenburgstraße, die Ludwig-Finckh-Straße, die Tannenbergstraße, die Widerholtstraße sowie im Ortsteil Jesingen die Lämmlestraße. Auf Initiative des Gemeinderates wurde ein Konzept für den Umgang mit Straßennamen mit (hinter-) fragwürdigen Bezug zur deutschen Geschichte zur Unterstützung der Erinnerungskultur entwickelt. Dazu zählen beispielsweise historische Personen, die aktive Mitglieder nationalsozialistischer Massenorganisationen waren, oder aber auch diesen Organisationen und deren Gedankengut in den 1920er und 1930er Jahren zum Durchbruch verholfen haben. Auch spezifische Erinnerungsorte, die von den Nationalsozialisten interpretiert und dabei missbraucht wurden, erhielten ein Hinweisschild.
Konrad Widerholt bildet in diesem Kontext eine Ausnahme: Seine Bedeutung für Kirchheim und das alte Oberamt ist unumstritten. Jedoch wird die Art und Weise der Kriegsführung, mit der er während des Dreißigjährigen Krieges das Hegau terrorisierte, von der zeitgenössischen Geschichtsschreibung kritisch bewertet. Die Erinnerungskultur einer Stadt ist ein sensibles Thema an dem sich in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart immer wieder Konfliktpotential entfaltet. Die Frage, wie mit der Geschichte und der Erinnerung daran umgegangen werden soll, ist dabei niemals abgeschlossen. Sie ist ein Spiegelbild der gegenwärtigen politischen Diskurse und Themen.
Vor diesem Hintergrund ist es der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck ein Anliegen die Straßennamen belasteter Persönlichkeiten nicht einfach durch politisch korrekte Personen zu ersetzen. Vielmehr sollen die Hinweistafeln, die sich unter dem Straßennamen befinden, den Menschen vor Ort die Möglichkeit bieten sich objektiv ein eigenes Bild von der historischen Persönlichkeit zu verschaffen. Damit leistet die Stadtverwaltung einen essentiellen Beitrag zur historisch-politischen Bildungsarbeit, der im Falle einer Umbenennung nicht mehr möglich gewesen wäre.
28.4.23
Sprudel-Areal: Wackler konkretisiert Pläne
Göppingen. In die festgefahrene Situation beim der Nachnutzung des verlassenen Areals Göppinger Sprudel in Jebenhausen ist Bewegung gekommen. Jetzt trafen sich Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Wackler Spedition & Logistik und Maximilian Schwarz mit Oberbürgermeister Alex Maier. Mit am Tisch auch der Geschäftsführende Gesellschafter von Leonhard Weiss, Ralf Schmidt, und den Leiter des Immobilienmanagements Jochen Hohnecker. Denn neben der wichtigen Investitionsentscheidung der Wackler Spedition & Logistik, das ehemalige Firmengelände des Mineralwasser-Produzenten zu erwerben, geht der Plan einher, „den Standort Jebenhausen gemeinsam von Wackler, Leonhard Weiss und der Stadt neu zu entwickeln“ so OB Maier.
„Wir sind sehr froh, dass wir den Zuschlag für das Gelände in Jebenhausen erhalten haben. Der Standort ist eine großartige Chance für unser Unternehmen und bietet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft. Wir werden die aktuell leerstehenden Hallen nutzen und das Gelände sukzessive weiterentwickeln“, so Geschäftsführer Oliver Schwarz. Dabei möchte Wackler einen vertrauensvollen und transparenten Austausch mit Stadtverwaltung. Politik und Nachbarschaft. „Ein solches Projekt kann nur miteinander realisiert werden. Unsere Pläne bieten für beide Seiten Vorteile und Chancen, die es zu nutzen gilt. Insofern sind jetzt die notwendigen Schritte zur Schaffung des Baurechts einzuleiten. Wir stehen zu unserem Wort und können unser Vorhaben sofort umsetzen.“
In einem intensiven Austausch mit der Stadt konnte für das Areal ein gemeinsames Konzept für die Flächenaufteilung erarbeitet werden. Neben einem Logistiklager will Wackler am neuen Standort Raum für Forschung, Entwicklung und Weiterbildung schaffen. Beispielsweise sollen moderne Technologien wie der 3D-Druck in einem Showroom erlebbar werden. Zudem ist geplant, die Schwarz-Akademie auf dem Gelände anzusiedeln. „Schulungen, IHK-Prüfungen und die Weiterentwicklung unserer nachhaltigen Geschäftsmodelle können hier stattfinden“, erläutert Schwarz. Das Traditionsunternehmen will auf dem Areal neue Arbeitsplätze schaffen und dort künftig 140 Mitarbeiter beschäftigen.
Neben den Planungen von Wackler entstehen aber auch Optionen für die Bauunternehmung Leonhard Weiss, die an Erweiterungsmöglichkeiten Interesse hat. Außerdem könnten sich auch weitere Firmen beispielsweise aus dem High-Tech-Bereich ansiedeln. So könnte auf dem Gelände ein Leuchtturmprojekt entstehen, das innovative Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen Patz bietet, ergänzend könne auch Fläche für das Wohnen zur Verfügung stehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Das Thema Wohnen auf dem Gelände war in der Vergangenheit immer wieder Auslöser von Diskussionen gewesen.
Bedenken, dass es durch eine Ansiedlung der Spedition Wackler zu einer Zunahme der Verkehrsbelastung kommt, kann Oliver Schwarz entkräften. „Das LKW-Verkehrsaufkommen kann im Vergleich zur Nutzung durch den Göppinger Sprudel sogar um 15 Prozent reduziert werden“, so der Geschäftsführer. Hinzu kommt, dass es bei Wackler keinen 24-Stunden-Betrieb geben wird. „Wir möchten ein gern gesehener und verlässlicher Nachbar sein. Daher ist uns ein faires und kollegiales Miteinander ein großes Anliegen.“
„Zur Information der Bürger und der politischen Gremien wird es im Rahmen des formellen Bebauungsplanverfahrens, aber auch darüber hinaus, umfassende Informationsmöglichkeiten geben,“ so die Baubürgermeisterin Eva Noller.
27.4.213
Kultusministerin besucht Schorndorf
Schorndorf. Kultusministerin Theresa Schopper war zu Gast beim Klassenzimmer-Gespräch in der Gottlieb-Daimler-Realschule Schorndorf. Der Freundeskreis der Schule hatte die Ministerin zum Austausch mit Schülern, Lehrkräften, Schulleitern und Eltern eingeladen. Oberbürgermeister Bernd Hornikel freute sich über den Besuch in der Stadt und über den Eintrag ins Goldene Buch.
Er machte deutlich, dass die Stadt vergangenes Jahr 24 Millionen Euro in Bildung investiert hat. Eine wichtige Investition, denn: „Demokratie braucht Bildung“, so der OB. Ministerin Schopper ging in dem Gespräch vor allem auch auf die Probleme der Schulen ein, wie den Lehrermangel, die Sprachdefizite vieler Kinder und die „Sandwichposition“ der Realschulen.
27.4.23
Landkreis verabschiedet Chef von Ostalb-Mobil
Ostalbkreis. 35 Jahre lang war sein Name untrennbar mit dem ÖPNV im Ostalbkreis verknüpft, jetzt wurde Paul-Gerhard Maier im Aalener Landratsamt in den Ruhestand verabschiedet. Das „Gesicht des ÖPNV“, wie ihn Landrat Dr. Bläse bezeichnete, war zuletzt seit 2015 Geschäftsführer des kreisweiten Verkehrsverbunds Ostalb-Mobil. Verantwortliche und Weggefährten aus dem Bereich Bus und Bahn waren nach Aalen gekommen, um gemeinsam den auch unter „PGM“ bekannten Maier zu würdigen.
Seit 1988 war er beim Landratsamt Ostalbkreis tätig, zunächst in einer Stabsstelle des damaligen Landrats, wo das Thema ÖPNV angesiedelt war, später im Nahverkehrsamt, das inzwischen als Geschäftsbereich Nachhaltige Mobilität firmiert. In seiner Laudatio betonte Landrat Dr. Bläse, Maier habe den ÖPNV von der ersten Minute an gelebt. Der gebürtige Lorcher, der auch heute noch dort wohnt, sei insgesamt 12.783 Tage seines Lebens für den ÖPNV im Ostalbkreis zuständig gewesen. In vorbildlicher Weise habe er den Weg zur Arbeit zwischen Lorch und Aalen immer mit dem Zug zurückgelegt. 593.813 Kilometer oder 7.365 Stunden habe Maier mit und in den Zügen verbracht, so die Rechnung des Landrats. In dieser Zeit erlebte er drei Ostalb-Landräte, sieben Landes- und 14 Bundesverkehrsminister.
Die Gründung von Fahrbus Schwäbisch Gmünd oder Ellwangen - beide mündeten letztlich in Fahrbus Ostalb und Ostalb-Mobil - wären ohne Maiers Zutun kaum gelungen, betonte Bläse. Vor acht Jahren habe Maier dann die Geschäftsführung von Ostalb-Mobil nach dessen Gründung als Unternehmensverbund mit 50-prozentiger Beteiligung des Kreises übernommen. Das jahrelang verfolgte Ziel einer vereinfachten Tarifstruktur finde nun seinen vorläufigen Höhepunkt mit dem Start des Deutschland-Tickets am 1. Mai, dem ersten Tag von Maiers Ruhestand, so der Landrat augenzwinkernd und wünschte dem Ruheständler viel Zeit für Hobbys und die Familie.
27.4.23
Drei Tage lang fährt der MEX16 nicht bis Stuttgart
Kreis Göppingen. Seit dem 21. April sperrt die Deutsche Bahn phasenweise Gleise und Strecken im Bereich Waiblingen/Bad Cannstatt. Der Grund sind Kabelarbeiten im Zusammenhang mit dem Ausbau des Digitalen Knotens Stuttgart, die umfangreicher sind als zunächst angenommen. Aufgrund des Pilotcharakters des Projekts muss die DB hier auf unvorhersehbare Umstände reagieren – eine Blaupause für den Bau eines Digitalen Eisenbahnknotens gibt es bislang nicht. Die erste Bauphase fand zwischen dem 21. April und 25. April statt.
In der zweiten Bauphase (25. April 21 Uhr bis 12. Mai 21 Uhr) ist das Filstal zwischen dem 9. Und 11. Mai betroffen. Jeweils ab 20 Uhr enden die Züge der Linie MEX16 aus Richtung Göppingen kommend bereits in Plochingen. In Richtung Göppingen starten die Züge erst in Plochingen. Zwischen Plochingen und Stuttgart können die Linien MEX12, MEX18, RE5 und S1 genutzt werden. In der dritten Bauphase (12. Mai 21 Uhr bis 9. Juni 5 Uhr) ist das Filstal nicht betroffen.
Für die Sperrphasen bis 8. Juni stehen das Fahrplankonzept und das Schienenersatzverkehr-Angebot fest. Für die Sperrphase vom 9. Juni bis zum 29. Juli arbeitet die Deutsche Bahn noch mit Hochdruck an den Ersatzfahrplänen.Alle Infos hierzu gibt es rechtzeitig unter https://www.vvs.de/bauarbeiten-digitalerknoten.
Die Bahn setzt in den Sperrphasen zusätzliches Servicepersonal zur Unterstützung der Fahrgäste ein. An allen vom Schienenersatzverkehr (SEV) betroffenen Bahnhöfen finden Fahrgäste ein durchgängiges und einfach verständliches Bodenleitsystem zu den Ersatzhaltestellen vor.
Die Deutsche Bahn (DB) bittet Reisende für die kurzfristige Ankündigung von Streckensperrungen mit einer Sonderaktion um Entschuldigung. Abonnenten und Inhaber von Jahrestickets des S-Bahn-, Regionalverkehrs und des VVS erhalten eine einmalige Entschädigung in Höhe von 49 Euro – das entspricht dem monatlichen Preis für das Deutschlandticket ab dem 1. Mai, JugendTicketBW-Abonnenten und StudiTicket-Inhaber erhalten einmalig 31 Euro.
26.4.23
Kanadischer Abt besucht Heimatstadt Gmünd
Schwäbisch Gmünd (sv). Der kanadische Abt Alban Riley besuchte am Mittwoch, 26. April, das Gmünder Rathaus und trug sich in das Goldene Buch der Stadt Schwäbisch Gmünd ein. Oberbürgermeister Richard Arnold und der Erste Bürgermeister Christian Baron begrüßten den Abt und weitere Gäste im Barockzimmer des Rathauses. Abt Riley bedankte sich h für die Einladung in seine alte Heimatstadt, in der er 1956 als Christopher geboren wurde. 1963 emigrierte er mit seiner Familie nach Kanada, wo sein Vater an der Queens University in Kingston den Lehrstuhl für Germanistik erhielt. Von 1969 bis 1970 lebte er erneut in Schwäbisch Gmünd und besuchte das Parler-Gymnasium. Seit 2022 ist Alban Riley der vierte Abt im 1939 gegründeten Kloster der Westminster Abbey in Kanada. In seinem Abtswappen führt er das Wappentier der Stadt Schwäbisch Gmünd, das Einhorn.
26-4-23
1000. Gast bei Baustellenführung
Kreis Göppingen. Die Albs-Fils-Kliniken konnten bei der jüngsten Baustellenführung unter den 16 Interessierten den 1000. Besucher begrüßen: Gerhard Gutbrod aus Hattenhofen wurde von Alessandro Foglia, ehemaligen Projektleiter des Neubaus, beglückwünscht. Der 72-Jährige erhielt Sekt und Schokolade sowie eine Urkunde. Gemeinsam mit seiner Frau Ute war der Rentner schon zum zweiten Mal dabei. „In den vergangenen zwölf Monaten seit meinem letzten Besuch hat sich Einiges getan“, stellt er zufrieden fest. „Besonders interessant war der Blick hinter die Kulissen. Es ist beeindruckend zu erfahren wie viele wohl durchdachte Planungsideen im Gebäude stecken, die man dann bei der Begehung auf Schritt und Tritt wiederfindet. Was uns persönlich besonders gut gefällt, ist dass das gesamte Gebäude im Inneren sehr hell und freundlich wirkt.“ Die Kliniken veranstalten seit Ende 2021 regelmäßig Baustellenführungen im neuen Klinikgebäude. Freie Plätze gibt es noch am Mittwoch, 3. Mai um 15 Uhr. Anmeldung unter
26-4-23
Hund beißt Polizistin
Am Dienstag griff ein Hund eine Polizistin in Geislingen an. Kurz nach 7 Uhr liefen Streifenpolizisten die Hauptstraße in Geislingen entlang. Vor einem Geschäft war ein Hund angebunden. Der Hund bellte laut und verhielt sich aggressiv. Als die Streife an ihm mit Abstand vorbeilief, biss er einer Polizistin unvermittelt in den Oberschenkel. Durch den Biss erlitt die Polizistin keine Verletzungen. Ein weiterer Bissversuch verfehlte die Polizisten. Die Polizeistreife konnte kurze Zeit später die 52-jährige Besitzerin des Hundes antreffen. Wegen des aggressiven Verhaltens ihres Hundes wurde mit ihr ein belehrendes Gespräch geführt. Die 52-Jährige zeigte sich hierbei jedoch wenig einsichtig. Die Polizei informiert nun die Stadt Geislingen über den Vorfall.
26.4.23
Mit Softair-Waffen hantiert
Hattenhofen. Die Polizei beschlagnahmte von zwei Heranwachsenden in Hattenhofen die Softairwaffen. Eine Zeugin hatte die beiden Heranwachsenden in der Lachgasse beobachtet. Die befanden sich auf dem Dach einer Hütte und sollen sich gegenseitig mit Waffen beschossen haben. Eine Polizeistreife rückte an und überprüfte die angegebene Stelle. Dort entdeckte sie die beiden jungen Männer im Alter von 19 und 20 Jahren. Die hatten vor sich zwei auseinander gebaute Softairwaffen liegen. Die Polizei durchsuchte die Beiden. Dabei übergab der 19-Jährige den Polizisten noch ein Tütchen mit etwa 0,7 Gramm Marihuana. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Waffen wurden sichergestellt. Die jungen Männer erwartet nun eine Anzeige gegen das Waffengesetz. Beide hatten keinen Waffenschein und durften die Softairwaffen nicht in der Öffentlichkeit führen.
26.4.23
Betrunkener Autofahrer
Schorndorf. Auf dem Parkplatz eines Kaufhauses ereignete sich am Dienstag gegen 17.30 Uhr ein Unfall. Ein 77-jähriger Pkw-Fahrer stieß bei einem Parkvorgang gegen ein anderes Fahrzeug und verursachte dabei ca. 3500 Euro Sachschaden. Bei der späteren polizeilichen Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 77-Jähirge mit über 1,8 Promille am Steuer war. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet, wobei auch seine Fahrerlaubnis vorläufig entzogen wurde. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
26.4.23
Kein IC-Halt mehr in Göppingen: OB ist über Bahn empört
Göppingen. Der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier ist entrüstet über die Pläne der Bahn, die Stadt Göppingen ab dem 11. Juni weiter vom Fernverkehrsnetz der Bahn abzuschneiden. Mit Umstellungen einer bisherigen IC-Verbindungen mit Halt in Göppingen, auf ICE-Züge, wird laut Bahn der Halt in Göppingen entfallen. „Es kann nicht sein, dass ein Mittelzentrum wie Göppingen, mit einer starken Wirtschaft, vielen Pendlern und Geschäftsreisenden, von jetzt auf nachher weiter vom Fernverkehr ausgeschlossen wird“ moniert das Stadtoberhaupt. „Die Schwächung des Fernverkehrs in Göppingen ist eine Schwächung des Mittelzentrums und in kleinster Weise mit dem Anspruch vereinbar, mehr Menschen auf die Schiene zu bekommen.“
In einer knappen E-Mail erhielt Oberbürgermeister Alex Maier die Information der Deutschen Bahn AG, dass der IC 118/119 ab dem 11. Juni nicht mehr in Göppingen halten wird. Als Grund wird die Umstellung auf ICE-Verbindungen genannt. Lapidar heißt es „In Göppingen und Aulendorf können die ICE-Züge - anders als die bisherigen IC-Züge – leider wegen der dort zu niedrigen Bahnsteige nicht mehr halten“.
Ein Unding für Göppingens Oberbürgermeister Alex Maier: „Schon mit der Inbetriebnahme der Schnellbaustrecke Wendlingen-Ulm im Dezember wurde die Fernverkehrsanbindung reduziert. In Göppingen halten seither nur noch fünf statt zuvor zwölf IC-Züge in Richtung Stuttgart oder Ulm. Dass nun noch eine weitere Verbindung gestrichen wird, kann nicht in unserem Interesse sein.“ Grundsätzlich stellt OB Maier die Politik der Bahn im Filstal in Frage. „Wie will man Reisende überzeugen auf die Bahn umzusteigen, wenn zugleich das Angebot vor Ort immer schlechter wird? Mit einer Mobilitätswende hat dies nichts gemein.“
25.4.23
Stadt ehrt erfolgreiche Sportler
Göppingen. 66 Sportler, darunter zwölf Jugendliche, wurden im Göppinger Rathaus empfangen. Erste Bürgermeisterin Almut Cobet hatte zur traditionsreichen Sportlerehrung geladen und dankte und ehrte Ehrenamtliche und Aktive für ihre herausragenden Leistungen.
Cobet begrüßte voller Stolz die zahlreich geladenen Gäste im Atrium des Göppinger Rathauses. Bereits zum 69. Mal wurden erfolgreiche Sportler durch die Stadt empfangen und damit auch der hohe Stellenwert des Sports in der Stadt verdeutlicht. „Göppingen ist sowohl historisch, aber auch ganz aktuell als sportlich hoch erfolgreiche Stadt bekannt. Das Setzen und Erreichen von persönlichen und gemeinsamen Zielen, der Zusammenhalt in Teams und Vereinen schweißt uns als Gemeinschaft zusammen,“ so Cobet. Insgesamt waren 91 Athleten zur Sportlerehrung eingeladen worden.
Doch man dürfe sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Nicht nur der Erfolg von Athleten und ganzen Teams sei wichtig, sondern auch die Entwicklung des Sports in Göppingen. Deshalb verfolgt die Stadt Göppingen seit Jahren einen Sportentwicklungsplan, um sowohl den Bedürfnissen der Sportler und auch dem begeisterten Publikum optimale Bedingungen bieten zu können. Gerade im letzten Jahr erfolgte die Begehung der Freisportflächen im Sinne einer Begutachtung und anschließenden Bewertung der Anlagen. Dies schafft eine zeitnahe und realistische Basis für künftige Planungen. „Und nur so ist auch die Nachwuchsförderung realisierbar,“ ging Cobet zu den Ehrungen der erfolgreichen Nachwuchssportlerinnen und Sportler über.
25.4.23
An Haltestelle geschlagen
Göppingen. Am Montag soll eine 32-jährige Frau in Göppingen eine 21-Jährige attackiert und bestohlen haben. Gegen 16.30 Uhr wartete eine 21-Jährige an der Bushaltestelle "Brückenstraße" in Fahrtrichtung Göppingen, in der Ulmer Straße. Als eine 32-jährige Fahrerin eines blauen VW Golfs die Frau sah, soll sie mit ihrem Auto vor der Haltestelle gehalten haben. Die 32-Jährige soll dann aus dem Auto ausgestiegen und unvermittelt auf die 21-Jährige losgegangen sein. Die Angreiferin soll dabei die 21-Jährige an den Haaren gepackt, zu Boden gebracht und auf sie eingeschlagen haben. Dabei fiel wohl das Smartphone der 21-Jährigen aus ihrer Jacke. Laut Angaben der 21-Jährigen nahm die 32-Jährige ihr Handy an sich und flüchtete in dem VW Golf. Da beide Frauen miteinander bekannt sind, konnte die Polizei die Identität der 32-Jährigen bereits ermitteln. Die Polizei Göppingen (Tel.: 07161-632360) ermittelt nun den genauen Tathergang.
25.4.23
Nächtliche Sperrung des Einhorn-Tunnels
Schwäbisch Gmünd. Aufgrund der halbjährigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten im Gmünder Einhorn-Tunnel, wird der Tunnel ab Dienstag, 2. Mai bis voraussichtlich Samstag, 6. Mai, jeweils nachts zwischen 19.30 und 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Während der Sperrung wird der Verkehr über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert.
25.4.23
Straßenbauarbeiten in Bartenbach
Göppingen. Ab Dienstag, 2. Mai, sollen die Straßenbauarbeiten an der Kreuzung Lerchenberger Straße / Hofhalde / Helmut-Baumann-Weg in Bartenbach beginnen. Die Firma Rossaro aus Aalen hat hierfür den Auftrag erhalten. Die beiden Bushaltestellen erhalten die Bus-Sonderbordsteine für den barrierefreien Standard. Die Gehwege werden im südöstlichen und nordwestlichen Bereich um circa zwei Meter zur Straße hin verbreitert. In diesen breiteren Bereichen entstehen vier Pflanzbeete sowie zwei Längsparkflächen.
25.4.23
e-Carsharing jetzt im Landkreis flächendeckend
Kreis Göppingen. Neben einem e-Car beim Landratsamt in Göppingen stehen für alle BürgerInnen an insgesamt 31 Stationen in 24 Kommunen die Fahrzeuge auf Abruf zur Verfügung. Das e-Carsharing-Netz wurde in den letzten zwei Jahren von der Deer GmbH aus Calw und dem Geislinger Albwerk aufgebaut. Kofinanziert wurde das Projekt vom Verband Region Stuttgart.
Jetzt sind die e-Carsharing-Stationen im Landkreis Göppingen komplett und der Landkreis verfügt mit insgesamt 31 Stationen in 24 Kommunen über ein flächendeckendes, dichtes Netz an e-Carsharing. Mit den zahlreichen Stationen gibt es jetzt im Landkreis Göppingen auch in den ländlicheren Gebieten eine gute Alternative zum eigenen Erst- oder Zweitwagen. Besonders attraktiv wird das System mit der Möglichkeit der one-way-Ausleihe: Registrierte Kunden können die Fahrzeuge bequem per App für den gewünschten Zeitraum reservieren und ihre Fahrt innerhalb des Deer-Mobilitätnetzes an jedem beliebigen Ort beginnen und beenden. Insgesamt gibt es bereits 250 Standorte in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. Die Registrierung erfolgt über www.deer-carsharing.de/registrieren. Die Kunden bezahlen derzeit pro Stunde 9,90 Euro, pro Tag rund 70 Euro und für ein ganzes Wochenende rund 110 Euro. Eine Preisautomatik sorgt dafür, dass nur der jeweils günstigste Tarif bezahlt werden muss.
Die e-Cars sind Teil der Fahrzeug-Flotte der Deer GmbH aus Calw. Das Unternehmen, ein Tochterunternehmen der Energie Calw GmbH, ist auf e-Carsharing-Lösungen für den ländlichen Raum spezialisiert. Während das Albwerk das Projekt im Landkreis Göppingen gemeinsam mit der Deer GmbH vorangetrieben und realisiert hat, hat der Verband Region Stuttgart im Rahmen seines Kofinanzierungsprogramms „Modellregion für nachhaltige Mobilität“ mit einer Unterstützung in Höhe von 50 Prozent für die notwendigen finanziellen Mittel gesorgt. Die beiden Unternehmen hatten sich mit ihrem Vorhaben beim regionalen Programm beworben. Insgesamt sind rund 260.000 Euro seitens des Verbands für den Aufbau eines flächendeckenden e-Carsharingnetzes und einer dazugehörigen Ladeinfrastruktur in den Landkreis geflossen. Folgende Kommunen sind mit von der Partie: Albershausen, Bad Boll, Deggingen, Ebersbach, Eislingen, Eschenbach (2 Standorte), Gammelshausen, Geislingen, Gingen, Göppingen (4 Standorte), Hattenhofen, Heiningen, Hohenstadt, Kuchen (2 Standorte), Lauterstein, Ottenbach, Reichenbach (Ortsteil von Donzdorf), Salach, Schlierbach (2 Standorte), Süßen, Uhingen, Wäschenbeuren, Wiesensteig, Winzingen (Ortsteil von Donzdorf), Zell unter Aichelberg.
24.4.24
Steine aus Geokoffer ermöglichen Blick in die Vergangenheit
Drackenstein. Geologie bestimmt unseren Alltag. Ob wir beim Fahrradfahren auf die Schwäbische Alb ins Schwitzen kommen, im Urlaub am Bodensee die Alpen bestaunen oder das Heidelberger Schloss mit seinem roten Sandstein begutachten können: Unsere natürliche und menschengemachte Umgebung ist direkt mit Gesteinen verbunden – und mit vielen Geschichten, die uns erzählen, wie die Welt vor Millionen Jahren entstanden ist.
Diese Geschichten erlernen Schüler im Land mithilfe des Geo-Koffers des Industrieverbands Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE). Er enthält 14 handgroße Steine aus allen Landesteilen Baden-Württembergs. Drei GeoKoffer an drei Schulen aus den Landkreisen Göppingen und Geislingen hat Kultusministerin Theresa Schopper im Schotterwerk Adolf Staudenmaier GmbH & Co. KG in Drackenstein überreicht. Sie wurden vom Schotterwerk gesponsert. An der GeoKoffer-Übergabe nahmen die Schulen und Schulträger sowie die Landtagsabgeordneten beider Landkreise teil.
Vor spektakulärer Kulisse im Steinbruch des Schotterwerks nahmen die Schüler und Lehrer des Helfenstein-Gymnasiums, Michelberg-Gymnasiums (Geislingen) sowie Hohenstaufen Gymnasiums (Göppingen) den Geo-Koffer in Empfang. 450 solcher Geo-Koffers sind in Baden-Württemberg bereits im Einsatz.
Kultusministerin Schopper verwies bei der Übergabe auf die pädagogische Bedeutung des Geo-Koffers: „Der Geo-Koffer ist eine tolle Möglichkeit, Geologie in der Schule im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar zu machen. Die Lehrkräfte können den Schülern die Steine aus dem Koffer in die Hand legen und so ganz anschaulich die Erdgeschichte lehren. Ein Blick in den Geo-Koffer ist also quasi wie ein Blick in die Vergangenheit: Die Kinder und Jugendlichen lernen damit viel über die Erdgeschichte ihrer Heimat und können vielleicht sogar Ihren Eltern und Großeltern beim Wochenendspaziergang Spannendes berichten.“<
24.4.23
Polizei stellt bei Kontrolle einige Verstöße fest
Ottenbach., Am Samstag stellte die Polizei bei Verkehrskontrollen im Bereich Ottenbach mehrere Verstöße fest. Im Einsatz waren unter anderem speziell geschulte Mitarbeiter der Polizei für die Bereiche "Motorrad" und "Tuning". Ebenso war die polizeiliche Prävention vor Ort. Hintergrund der polizeilichen Aktion waren mehrere Beschwerden von Anwohnern aus Ottenbach wegen übermäßigem Lärm durch Fahrzeuge und wegen dem rücksichtslosen Fahrverhalten mancher Fahrer. Seit Donnerstag gilt auf der Kreisstraße zwischen Ottenbach und der Einmündung L1075 das Tempolimit 70. Die Polizei führte deshalb während den Kontrollen nicht nur so genannte verkehrserzieherische Gespräche, sondern wies auch auf die neue Verkehrssituation hin.
Die Polizei beanstandete bei den Kontrollen 17 Verstöße bei Motorradfahrern. Einige der Krafträder waren dabei nicht vorschriftsmäßig. Die Polizei stellte falsch angebrachte Kennzeichen, abgefahrene Reifen und nicht vorhandene oder falsch angebrachte Rückspiegel sowie Reflektoren fest. Einem 18-Jährigen untersagten die Kontrollieure die Weiterfahrt, weil sein Motorrad mehrere Mängel aufwies. Dadurch war es nicht mehr verkehrssicher und durfte deshalb nicht mehr im Straßenverkehr genutzt werden.
Zudem stellte die Polizei sechs Verstöße bei Autofahrern fest. Ein 24-Jähriger wurde kontrolliert, da sein Auto Öl verlor. Eine Anzeige bekam er deshalb nicht, jedoch einen so genannten Mängelbericht. Durch diesen muss er in den nächsten Tagen einen Nachweis über eine entsprechende Reparatur an seinem Auto erbringen. Darüber war er anscheinend sehr erbost. Denn er fuhr nach der Kontrolle mit durchdrehenden Reifen davon. Dabei verursachte er vermeidbaren Lärm. Die Polizei zeigte ihn deshalb nachträglich noch an. Die anderen Kontrollierten zeigten sich überwiegend einsichtig. Auch Anwohner, die an die Kontrollstelle kamen, begrüßten die Kontrollaktion der Polizei.
24.4.23
Handtasche entrissen
Göppingen. Am Montag überfielen Unbekannte eine 28-Jährige in Göppingen. Gegen 3.45 Uhr ging eine 28-Jährige im Park zwischen den Barbarossa-Thermen und der Albert-Schweitzer-Schule. Dabei hatte sie ihre Handtasche nach ihren Schilderungen über ihre Schulter gehängt. Im Park sei sie dann auf zwei unbekannte Männer getroffen. Sie habe die Männer nach dem Weg zum Bahnhof gefragt. Die Unbekannten sollen sie daraufhin sofort beleidigt haben. Laut der 28-Jährigen rissen sie ihr die Handtasche von der Schulter und flüchteten. Die Polizei Göppingen (07161 632360) nahm die Ermittlungen auf. Die Unbekannten sollen nach derzeitigen Ermittlungen der Polizei zwischen 25 und 30 Jahre alt, etwa 1.75 m groß und "breit gebaut" sein. Sie sollen "schwäbisch" gesprochen haben. Laut der 28-Jährigen waren sie zur Tatzeit mit schwarzen Trainings-Anzügen sowie dunklen Turnschuhen der Marke "Nike" bekleidet. Einer habe zudem eine Brille getragen. Einer der Unbekannten soll möglicherweise "Basti" genannt werden.
24.4.23
Bei Streit Geld gefordert
Göppingen. Am Sonntag soll ein 15-Jähriger einen 19-Jährigen in Göppingen mit einem Messer verletzt haben. Gegen 2.30 Uhr kam es wohl zwischen dem 15-Jährigen und dem 19-Jährigen zu einem Streit in der Stiftstraße. Der Jugendliche soll wohl von seinem Kontrahenten Geld gefordert haben. Im weiteren Verlauf soll der 15-Jährige wohl ein Messer gezogen haben und auf den 19-Jährigen eingestochen haben. Auch soll er ihn noch geschlagen haben. Dabei wurde der 19-Jährige leicht verletzt. Danach trennten sich die beiden jungen Männer, die sich persönlich kannten. Erst zur Mittagszeit begab sich der 19-Jährige zur Polizei und erstattete die Anzeige. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht nun herauszufinden, was genau passiert ist und wie es zu der Auseinandersetzung gekommen ist.
24.4.23
Grewe verlässt Müllentsorger GOA
Ostalbkreis. Wie Landrat und GOA-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Joachim Bläse und Bernd Hörger, Geschäftsführer der privaten Mehrheitsgesellschafterin Hörger Holding GmbH, am Montag mitteilten, wird der Geschäftsführer der GOA, Arne Grewe, aus persönlichen Gründen seine Tätigkeit bei der GOA beenden. Grewe war im November 2020 vom GOA-Aufsichtsrat mit großer Mehrheit zum Nachfolger von Henry Forster gewählt worden und trat sein Amt im Januar 2021 an. Zuvor war er 20 Jahre lang bei der Henning-Gruppe in leitenden Managementpositionen in den Bereichen Vermarktung, Entsorgungsberatung sowie Anlagenbau und -betrieb tätig gewesen. Bernd Hörger wird interimsweise die Geschäfte der GOA weiterführen.
24.4.23
Sport vom Wochenende
Fußball-Oberliga: SSV Reutlingen 05 gegen Göppinger SV: 0 : 1
Handball 2. Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen ESV 1927 Regensburg: 28 : 31
23.4.23
Verdienstorden des Landes für Gmünder OB Richard Arnold
Der Schwäbisch Gmünder OB Richard Arnold (l.) erhielt den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg von Ministerpräsident
Winfried Kreutschmann in Mannheim überreicht. Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg
Mannheim/Schwäbisch Gmünd. Für herausragende Verdienste um das Land und seine Bevölkerung hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg an 23 verdiente Persönlichkeiten überreicht, darunter auch an den Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold.
„Der Rittersaal im Mannheimer Schloss bietet einen würdigen Rahmen, um Menschen auszuzeichnen, die durch ihre Verdienste um Baden-Württemberg, für die Allgemeinheit und für die Menschen im Land herausragen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am anlässlich der Verleihung des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg. Er freue sich, 23 Persönlichkeiten den Verdienstorden überreichen zu dürfen.
„Jede demokratische Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass sich ihre Bürger um ihre gemeinsamen Angelegenheiten kümmern, sich miteinander für etwas einsetzen, das ihnen wichtig ist, und sich für andere engagieren“, so Kretschmann. „Dafür brauchen wir einen freiheitlichen Staat, in dem sich die Menschen einbringen und aktiv werden können, sowie ein gesellschaftliches Klima, das Engagement und Leistung wertschätzt, würdigt, anregt und fördert.“
Die Ordensprätendenten seien beste Beispiele dafür, dass Freiheit und Verantwortung zusammengehören, so der Ministerpräsident. „Sie nutzen ihre Freiheit, ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten, erheben ihr Wort, engagieren sich und geben ihr Bestes. Dabei tun sie stets mehr als nur ihre Pflicht, haben Mut, Dinge anzugehen, und überzeugen durch besondere Leistungen.“
Die beruflich und ehrenamtlich Engagierten hätten Spuren in oder für Baden-Württemberg hinterlassen, sei es in der Wissenschaft, Medizin oder Wirtschaft, in der Politik, im Sport, in Kunst und Musik, in der Kirche, der Gesellschaft oder im Tierschutz. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wofür sich Menschen einsetzen, wie innovativ sie sind, wie viel Zeit und Arbeit sie investieren für unser Gemeinwesen und für ihre Mitmenschen, aber auch zur Lösung aktueller Probleme und für den Fortschritt aller“, so Kretschmann in seiner Rede. Ministerpräsident Winfried Kretschmann dankte den Geehrten herzlich für das, was sie geleistet haben. Die Zahl der Ordensträger ist auf insgesamt 1.000 lebende Personen begrenzt. Seit 1975 wurde der Landesorden insgesamt an 2.031 Personen verliehen.
Der Schwäbisch Gmünder OB Richard Arnold setzt sich nicht nur für das Land Baden-Württemberg, sondern auch in besonderem Maße für seine Heimatstadt ein. Anfang der 2000er Jahre leitete er die Vertretung des Landes bei der EU in Brüssel. 2009 wurde er mit absoluter Mehrheit zum Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd gewählt und 2017 für eine zweite Amtszeit bestätigt. Arnold hat viel für die Stadt und ihre Bewohner getan und schafft es, seine Mitmenschen zu begeistern und für vielfältige ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen. Das 850-jährige Stadtjubiläum, eine Landes- und eine Gartenschau tragen Spuren seines großartigen Engagements. Sein vielschichtiges Wirken in Vereinen und Verbänden prägt seine Stadt, wobei sein soziales Engagement herausragt. Arnold engagiert sich in besonderem Maße im Bereich der Flüchtlingshilfe und ging hier unter anderem mit dem „Gmünder Weg“ voran. Die Einbindung aller Menschen in die Stadtgemeinschaft, unabhängig von Herkunft, Religion, Status, Einkommen oder Hautfarbe ist sein oberstes Ziel. Dabei ist sein Tun geprägt von Bürgersinn, Einsatz für den Nächsten, Menschlichkeit und Zusammenhalt.
23.4.23
Erneut großangelegte Kontrollaktion der Polizei
Region Stuttgart.. Die Ermittlungskooperation, die nach Schussabgaben in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Reutlingen, Stuttgart und Ulm, beim Landeskriminalamt Stuttgart gebildet wurde, setzt unter anderem auf großangelegte Präsenz- und Kontrollaktion. Am Samstagabend führten über 100 Zusatzkräfte in der Landeshauptstadt sowie in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Ulm rund 150 Fahrzeug- und Personenkontrollen durch. Ein Mann leistete bei seiner Kontrolle in Nürtingen Widerstand und verletzte zwei Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz leicht.
"Die Bündelung der Ermittlungs- und Auswertungserkenntnisse führte bereits zur Festnahme von dringend Tatverdächtigen. Wir ermitteln mit hoher Intensität und setzen nach wie vor alles daran, diese Taten rasch aufzuklären. Parallel dazu werten wir umfangreich sichergestelltes Material aus", sagt David Fritsch, Presssprecher des Laneskriminalamtes.
Zwischenzeitlich sitzen drei Männer in Untersuchungshaft. Zwei Tatverdächtigen wird vorgeworfen, die Tat am 2. April in Plochingen begangen zu haben. Einem weiteren Tatverdächtiger wird zur Last gelegt, am 17. März in Stuttgart-Zuffenhausen an der Schussabgabe beteiligt gewesen zu sein.
"Mit unsere gemeinsamen und präsidiumsübergreifenden Maßnahmen gehen wir jeder einzelnen Spur nach und prüfen hierbei auch etwaige Zusammenhänge. Die Präsenz- und Kontrollaktionen sind wichtige Bausteine, um die Fälle lückenlos aufzuklären", so Fritsch.
23.4.23
Alkohol: Autofahrer wird Führerschein los
Donzdorf. Eine Streife der Polizei Eislingen kontrollierte am Samstagnachmittag gegen einen 37 Jahre alten Pkw-Fahrer in der Schlossgartenstraße in Donzdorf, nachdem sie zuvor bemerkt hatte, dass der Autofahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Bei der Kontrolle stellten die Beamten einen starken Alkoholgeruch bei dem Mann fest. Ein durch diesen freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte einen Wert weit über dem gesetzlich zulässigen Grenzwert. Der Mann musste sich von einem Arzt eine Blutprobe entnehmen lassen und den Polizeibeamten seinen Führerschein übergeben, der in Verwahrung genommen wurde.
23.4.23
Motorradfahrer schwer verletzt
Schwäbisch Gmünd. Am Samstagmittag stürzte ein 21-jähriger Motorradfahrer alleinbeteiligt in einer Rechtskurve auf der L1160 zwischen Degenfeld und Weiler i.d.B. Dabei verletzte er sich schwer und kam ins Krankenhaus.
23.4.23
Bewusstsein verloren: Frontalzusammenstoß
Ottenbach. Ein 44-jähriger Pkw-Lenker befuhr die Ottenbacher Hauptstraße in Richtung Krummwälden. Er verlor kurzzeitig das Bewusstsein und kam in den Gegenverkehr.Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden 47-jährigen Autofahrer. Der Wagen des 44-Jährigen überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer wurde schwer verletzt und musste in einer Klinik aufgenommen werden. Der Entgegenkommende wurde leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 15 000 Euro geschätzt.
22.4.23
Einbrüche in Einzelhandelsgeschäfte
Schwäbisch Gmünd. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag verschafften sich bislang unbekannte Täter über den Nebeneingang Zugang in ein Einzelhandelsgeschäft in der Postgasse. Die Täter durchsuchten mehrere Schubladen und Schränke und rissen einen Tresor aus der Wand, in welchem sich Bargeld befand. Hinweise zur Tat, die sich zwischen 18:45 Uhr und Mitternacht ereignete, werden von der Polizei Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 entgegengenommen. Heimgesucht wurde von einem unbekannter Täter auch ein Geschäft am Marktplatz. Er durchsuchte den Verkaufsraum. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wurde nichts entwendet. .
22.4.23
Nach Unfall geflohen
Süßen. Am Freitag, gegen 15.50 Uhr, befuhr ein Lkw die Kreisstraße 1404 von der B 10 kommend in Richtung Eislingen. In Richtung der Anschlussstelle Salach kam ihm ein weißer Pkw entgegen. Der Pkw kam aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn, so dass der Lkw ausweichen musste. Der Laster prallte gegen die rechten Schutzplanken und beschädigte sie auf einer Länge von 35 Metern. Der Autofahrer fuhr ohne anzuhalten davon. Er hinterließ einen Sachschaden von ca.11 500 Euro. Das Polizeirevier Eislingen (07161/8510) nahm den Unfall auf und sucht Zeugen, die weitere Angaben zu dem flüchtigen Pkw machen können.
22.4.23
Outletmarkt im Gmünder Showroom
Schwäbisch Gmünd (sv). Im Gmünder Showroom- im ehemaligen Café „Oh Mother´s“ in der Bockgasse 16, startete der Outletmarkt von JuFuN e.V. in Kooperation mit der Aktion Hoffnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart und findet noch bis einschließlich Samstag, 22. April statt. Die Erlöse aus dem Outletmarkt kommen dabei sozialen Einrichtungen zu Gute. Der Markt ist am Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.
Nachdem der Lions Club Limes-Ostalb mit einem Second-Hand Shop vom 14. April bis 15. April im Showroom tätig war, füllt nun der Outletmarkt von JuFun e.V. den ehemaligen Leerstand mit Leben. Neben Damen- und Herrenbekleidung wird auch Sportbekleidung und - pünktlich zur neuen Saison - Bademode zu günstigen Preisen verkauft. Das Besondere ist dabei, dass die Kleidungsstücke die Diözese Rottenburg-Stuttgart von Firmen erhalten hat, die aufgrund von Coronabedingten Schließungen im Einzelhandel nicht verkauft werden konnten und ansonsten vernichtet worden wären. Die Einnahmen des Outletmarktes werden nachhaltigen Sozialprojekten in Schwäbisch Gmünd zur Verfügung gestellt. Ein Teil des Erlöses geht unter anderem an den Sozialbetrieb Werkhof Ost und an die Suppenküche. Damit wird das Shoppingerlebnis gleichzeitig zu einer guten Tag für morgen.
Inga Adam, die Leerstandsmanagerin der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, freut sich: „Der Outletmarkt wurde sobald sich die Pforten öffneten von denGmündern gut angenommen und ganz besonders freut uns, dass wir hier mit den Kooperationspartnern eine rundum nachhaltige Aktion anbieten können.“
Seit dem 27. Februar ist der Leerstand in der Bocksgasse 16 als Showroom Teil des Leerstandsmanagements in der Gmünder Innenstadt im Zuge des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Ziel des Projekts ist mit den Zukunftsthemen innovative Mobilität, Digitalisierung, grüne Aufenthaltsqualität und dem größten Fokuspunkt Leerstandsmanagement die Gmünder Innenstadt fit für die Zukunft zu machen und den Gmünderinnen und Gmündern mehr Lebensqualität in der Innenstadt zu bieten. Die Gmünder Stadtverwaltung hatte im Zuge des Projekts den Leerstand Bocksgasse 16 angemietet und vermittelt den Showroom nun an Start-Ups, Vereine und Initiativen bis zum 30. Juni 2024 bis zu drei Monate kostenfrei.
21.4.23
OB Heininger freut sich über Millionen-Zuschuss
Eislingen. „Wir freuen uns riesig, dass wir die Vertreter des Wirtschaftsministeriums und Regierungspräsidiums bei unserem Gespräch von den Zielen unserer weiteren städtebaulichen Entwicklung für Eislingen überzeugen konnten“, sieht Oberbürgermeister Klaus Heininger als einer der Gründe für die hohe Zuschussbewilligung von 1,7 Millionen Euro. „Dies ist ein toller Erfolg, der uns die Weiterentwicklung der noch umzusetzenden städtebaulichen Maßnahmen in der Stadtmitte sowie des Haug-Areals und des Areals um die Lutherkirche ermöglicht“, so das Stadtoberhaupt.
Durch den Zuschuss kann die Attraktivität der Innenstadt weiter gesteigert und Eislingen zukunftsfähig gemacht werden. Mit dieser Bewilligung wurde die bisherige große Dynamik in der Umsetzung von städtebaulichen Projekten in Eislingen belohnt. Als nächste Schritte sind nun die rechtlichen Voraussetzungen mit der Abrechnung des alten Sanierungsgebiets Stuttgarter Straße/Ulmer Straße und die Neufassung der Gebietskulisse in der Stadtmitte durchzuführen.
Mit dem Programm für die städtebauliche Erneuerung und Entwicklung 2023 stellt das baden-württembergische Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen dieses Jahr insgesamt rund 239 Millionen Euro zur Verfügung. 263 Städte und Gemeinden im Land profitieren von den Zuschüssen für ihre städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen.
21.4.23
Siebenjähriger bei Unfall leicht verletzt
Schwäbisch Gmünd. Ein 58-Jähriger erfasste am Donnerstagnachmittag gegen 14.40 Uhr mit seinem Pkw auf der Baldungstraße einen Siebenjährigen, der den dortigen Fußgängerüberweg querte. Das Kind stürzte auf die Erde, wobei es sich leichte Verletzungen zuzog. Ohne sich um den Jungen zu kümmern, fuhr der 58-Jährige davon. Eine Zeugin, die den Unfall beobachtet hatte, konnte das Kennzeichen des Fahrzeugsnennen, wodurch der 58-Jährige rasch ermittelt werden konnte.
21.4.23
Klüger als Betrüger
Bad Boll. Am Donnerstag versuchte ein Unbekannter einen Mann aus Bad Boll zu betrügen. Ein 74-Jähriger erhielt gegen 16 Uhr einen Anruf von einem Betrüger. Der gab mit einer geläufigen Masche vor, sein Sohn hätte einen Unfall gehabt. Der Senior erkannte sofort die Betrugsabsicht und ignorierte den Anrufer. Dadurch kam es auch nicht zu den üblichen Geldforderungen. Später erstattete der Mann bei der Polizei eine Anzeige. Die Polizei Uhingen (Tel.07161/93810) nahm die Ermittlungen auf. In vielen Fällen durchschauen die Angerufenen die Betrugsmaschen und die Betrüger gehen leer aus. Leider fallen aber auch immer wieder Menschen auf Betrüger herein und werden um Ihr Vermögen gebracht.
21.4.23
Geld für die Tafelläden
Kreis Göppingen. „Es gibt gute Nachrichten für die Tafelläden: Das Land unterstützt landesweit jede Tafel, auch im Landkreis Göppingen, unbürokratisch und schnell mit 5000,- Euro“, teilten die Grünen-Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe, sowie CDU-Landtagsabgeordneten Nicole Razavi und Sarah Schweizer mit. „Das ist die verdiente Anerkennung für die großartige Arbeit der vielen Ehrenamtlichen und eine wichtige Entlastung für die immer stärker unter Druck stehenden Tafelläden.
21.4.23
Unter Drogeneinwirkung Unfall verursacht
Schorndorf. Der 49-jährige Fahrer eines hochwertigen Pkw verursachte am Donnerstag kurz nach 22 Uhr in der Theodor-Körner-Straße einen Verkehrsunfall, bei dem Sachschaden in Höhe von ca. 115.000 Euro entstand. Er wollte bei einer Tankstelle auf die Theodor-Körner-Straße einbiegen und hatte wohl das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt. Er fuhr daraufhin unkontrolliert über die Straße, streifte dabei eine Mauer und bauliche Einrichtungen. An seinem teuren Auto entstand hierbei vermutlich ein Totalschaden. Er selbst blieb bei dem Unfall unverletzt. Bei dem Autofahrer ergaben sich Anhaltspunkte einer Drogenbeeinflussung, weshalb von der Polizei gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet und seine Fahrerlaubnis vorläufig entzogen wurde:
21.4.23
Unterstützung für die Flüchtlingshilfe
Kreis Göppingen, „Weitere zehn Millionen Euro hat das Land in dieser Woche für die Flüchtlingshilfe in den Kreis Göppingen überwiesen“, informiert die CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi. „Das Geld ist Teil einer 450 Millionen Euro umfassenden Finanzhilfe, die alle Kreise im Land erhalten. Das Geld sollte eigentlich vom Bund kommen, ist zugesagt, aber immer noch nicht da. Deshalb handeln wir jetzt als Land und springen ein, denn unsere Kommunen brauchen die Hilfe jetzt und nicht erst später.“
21,4,23
Bremsweg zu kurz
Lauterstein. Unachtsamkeit führte wohl zu einem Unfall am Donnerstag in Lauterstein. Ein 60-Jähriger fuhr mit seinem Pkw in der Hauptstraße. Eine 43-Jährige fuhr mit ihrem Wagen vor ihm in gleicher Richtung. Die musste bremsen, da vor ihr ein Autofahrer abbog. Das bemerkte der 60-Jährige zu spät. Er bremste stark ab und rutschte auf der nassen Straße in das Heck des Autos der Frau. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in eine Klinik. Die Polizei Eislingen schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf 7000 Euro.
21.4.23
Zuschuss für Dürnau für den Wegebau
Dürnau. „Die Gemeinde Dürnau erhält einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro vom Land aus dem Förderprogramm Modernisierung ländlicher Wege“, teilt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. „Das Geld fließt in die Modernisierung des Hauptwirtschaftswegs im Gewann Gieß auf einer Länge von 600 Metern.“
21.4.23
Gartenhütte in Flammen: 60 000 Euro Schaden
Göppingen. 60 000 Euro schade verursachte ein Brand einer Gartenhütte in der auf Donnerstag. Ein Zeuge meldete kurz nach Mitternacht ein Feuer im Paul-Koepff-Weg. Dort stand eine Holzhütte in Vollbrand. In der Hütte befanden sich hauptsächlich Gartengeräte. Das Feuer griff auch auf das Dach eines angrenzenden Schuppens über. Ebenso brannte daneben ein Stapel Brennholz ab und gelagerte Reifen eines Lasters wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr rückte an und löschte den Brand. Durch die Hitze des Feuers wurde die Fassade von mindestens einem der umliegenden Häuser beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Göppingen ermittelt nun die Brandursache. Sie schätzt den Gesamtschaden auf etwa 60.000 Euro.
20.4.23
Land fördert Klinikbau in Schorndorf
Schorndorf. Das Laneskabinett hat das Jahreskrankenhausbauprogramm 2023 mit einem Volumen von 248 Millionen Euro beschlossen. Gefördert werden insgesamt 14 Baumaßnahmen und zwei Planungsraten. Zu den geförderten Baumaßnahmen zählt auch die Rems-Murr-Klinik Schorndorf. Für den ersten Bauabschnitt der Gesamtsanierung wurden 96,1 Millionen Euro angemeldet. Die konkrete Höhe der Landesförderung kann erst nach Abschluss der Fördergespräche beziffert werden, da in den Kosten immer auch Maßnahmen enthalten sind, die nicht förderfähig sind. „Das sind tolle Nachrichten aus dem Kabinett“, freut sich Oberbürgermeister Bernd Hornikel, „Der Standort ist damit gesichert.“
Entstehen soll ein Funktionsbau mit einer hochmodernen Notaufnahme und modernster Medizintechnik sowie eine zentrale Aufnahme- und Überwachungsstation. „Mit dem Funktionsbau werden wir im Rahmen der Campusentwicklung das Herzstück der Klinik neu bauen und in allen Bereichen verbessern“, so Geschäftsführer André Mertel.
Landrat Dr. Richard Sigel, Aufsichtsratsvorsitzender der Rems-Murr-Kliniken, sagt: „Gerade mit Blick auf die anstehende Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sind die guten Neuigkeiten aus Stuttgart ein eindeutiges Signal, dass wir auf dem richtigen Kurs sind.“Auch Erster Bürgermeister Thorsten Englert zeigt sich begeistert: „Schorndorf bleibt damit zukunftsfähig und bietet den Bürgern auch weiterhin eine optimale Gesundheitsversorgung.“
20.4.23
E-Scooter Fahrerin bei Unfall verletzt
Uhingen. Zu einem Zusammenstoß zwischen einem E-Scooter und einem Auto kam es am Mittwoch in Uhingen. Gegen 14.30 Uhr fuhr eine 48-Jährige mit ihrem Pkw in der Schorndorfer Straße in Richtung Esslinger Straße. An einem Zebrastreifen hielt sie ordnungsgemäß an und ließ einen Fußgänger passieren. Als sie anfuhr, überquerte eine 36-jährige mit einem E-Scooter unerwartet und verbotswidrig den Zebrastreifen. Die fuhr bereits zuvor unerlaubterweise auf dem Gehweg. Die Autofahrerin konnte nicht mehr bremsen und stieß dem Scooter zusammen. Bei dem Sturz verletzte sich die 36-Jährige. Rettungskräfte brachten sie mit nicht näher bekannten Verletzungen in ein Krankenhaus. Bei dem Unfall entstand geringer Sachschaden.
20.4.23
Waldhöhenfreibad vor der Eröffnung
Ebersbach Am Samstag, 13. Mai um 14 Uhr wird das Ebersbacher Waldhöhenfreibad in einer Feierstunde durch Bürgermeister Eberhard Keller und Ehrengäste wiedereröffnet. Anschließend können die langjährigen und neuen Badegäste bis 31. Mai bei freien Eintritt ihre Bahnen ziehen. Erst dann muss Eintritt gezahlt bzw. die Dauerkarte bis zum Saisonende im September eingesetzt werden.
Am Haupt- und Osteingang sowie am neuen unteren Eingang werden Kartenlesegeräte für die Eintrittskarten installiert, sodass das Freibad künftig über drei Ein- und Ausgänge zugänglich ist. Der untere Eingang ist barrierefrei für Rollstühle und Kinderwagen benutzbar. Die neue Toranlage wird in diesen Tagen montiert.
Die Arbeiten für die Sanierung der Schwimmbadtechnik mit den Filtern, den Rohrleitungen, der Schaltschränke sowie der Beckenwassererwärmung wurden abgeschlossen. Parallel erhielt das Nichtschwimmerbecken nach Abbruch des alten Beckenkopfes eine Edelstahlauskleidung und das Planschbecken eine neue Folienauskleidung. Kamerabefahrungen der Bestandsleitungen ergaben zwischen Technikgebäude und Rohwasserspeicher die Notwendigkeit zur Erneuerung der Leitungen. Zur Einleitung der Filterspülwasser-Entwässerung wurde ein Rohrgraben für die neue Freispiegelleitung zum öffentlichen Kanal erstellt. In Kürze wird die runderneuerte Schwimmbadtechnik in Betrieb genommen. Das Filtermaterial für die neuen Filteranlagen wurde bereits eingebracht. Jetzt stehen noch die notwendigen technischen Abnahmen sowie die erforderliche Wasserbeprobung an. Des Weiteren werden die Heizkessel zur Beckenwassererwärmung in Betrieb genommen.
20.4.23
E-Scooter bald auch in anderen Stadtbereichen
Göppingen. Im Göppinger Gemeinderat wurde die Auswertung der E-Scooter Pilotphase vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass das E-Scooter Angebot, das es seit Sommer 2021 in Göppingen gibt, immer noch sehr gut angenommen wird. Einer Erweiterung des Mobilitätsangebots E-Scooter wurde daher im Grundsatz zugestimmt. Als in Göppingen im August 2021 die E-Scooter eingeführt wurden, war es das Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr dadurch attraktiver zu machen und mehr Fahrgäste durch einen E-Scooter-Einsatz für „die erste und letzte Meile“ zu gewinnen. Letztendlich soll damit der Kfz-Verkehr in der Stadt geringer werden und E-Scooter als Ersatz für kurze Fahrten mit dem Auto attraktiv sein. In den ersten drei Wochen hatten bereits über 2.000 Nutzer rund 5.000 Kilometer zurückgelegt. Personen, die zur Arbeit pendeln sowie Beschäftigte in Göppingen, empfanden das E-Scooter-Angebot gleichermaßen als einen Mehrwert.
Innerhalb des ersten Jahres wurden 27.604 Fahrten zurückgelegt. Die Nutzung ist mittlerweile nach Anfangseuphorie etwas abgeflacht, aber immer noch gut. Auch die durchschnittliche Fahrtdauer und die Nutzungshäufigkeit pro E-Scooter sind laut Auswertung der einjährigen Pilotphase (August 2021 bis August 2022) gleichgeblieben. Am häufigsten wurden die E-Scooter im Bereich Bahnhof, Marktplatz, Oberhofenpark, nördliches Reusch und Malerviertel ausgeliehen und dort auch wieder zurückgegeben.
Die Pilotphase des E-Scooter Angebots ist im letzten Jahr ausgelaufen. Nach dieser sollte entschieden werden, ob das Angebot langfristig etabliert werden soll. Die Auswertung der Pilotphase zeigt, dass die Einrichtung von E-Scootern grundsätzlich positiv verlaufen ist und das Angebot eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsangebot darstellt. Die Beschwerden bezüglich rücksichtslosem Fahren oder unsachgemäßem Abstellen haben abgenommen, die Nutzer bewegen sich größtenteils auf den entsprechenden Wegen und verhalten sich in kritischen Bereichen wie Fußgängerzonen ausreichend rücksichtsvoll. Es sind noch Verbesserungen notwendig, insbesondere sollten Parkbereiche fest definiert werden.
Aufgrund der hohen Nachfrage wird nun eine Ausweitung des Geschäftsbereichs erfolgen. Der Betreiber hat bereits Interesse signalisiert. Hierfür wären zusätzliche E-Scooter notwendig. Das Geschäftsgebiet soll auf weitere Gebiete wie Faurndau, Galgenberg, Bartenbach und Holzheim (ausgenommen Ursenwang und Manzen) ausgeweitet werden. Auch die Gebiete am Stauferpark, Bergfeld und Klinikum sollen künftig dazugehören. Die Erweiterung ist für Sommer vorgesehen, sofern die konkrete Umsetzung mit Fahrverbotszonen, Parkverbotszonen und Abstellzonen (Bonuszonen) abgestimmt ist. Zur besseren Verständlichkeit der Abstellzonen werden klar definierte Abstellbereiche an geeigneten Standorten sichtbar eingerichtet. Der Gemeinderat hat der Erweiterung des Mobilitätsangebots im Grundsatz zugestimmt.
9.4.23
Zuschüsse für Sanierungsvorhaben
Göppingen. Mit insgesamt 4,4 Millionen Euro erhalten die Städte Göppingen und Eislingen/Fils sowie die Gemeinden Schlierbach und Wangen einen stattlichen Betrag des insgesamt rund 239 Millionen Euro schweren Förderprogramms 2023. Die Wahlkreisabgeordneten Sarah Schweizer (CDU) und Ayla Cataltepe (Bündnis 90/ Die Grünen) freuen sich, dass die Landesregierung auch in diesem Jahr die Kommunen im Land mit Mitteln aus der Städtebauförderung unterstützt. Im Mittelpunkt stehen dieses Jahr der bezahlbare Wohnraum, die Entwicklung von Gewerbeflächen, öffentliche Räume und Nahversorgung sowie die Maßnahmen zum Klimaschutz. Eislingen profitiert mit 1,7 Millionen Euro zur Erneuerung der Stadtmitte und Göppingen mit 1,6 Millionen Euro für das Erneuerungsgebiet Am Fischbergele von der d Förderung. Für die Ortskernsanierung fließen 500.000 Euro nach Schlierbach und 600.000 Euro nach Wangen.
19.4.23
Sprechstunde für Patienten mit chronischen Darmentzündungen
Kreis Göppingen. Die Alb-Fils-Kliniken bieten am Standort Göppingen jetzt jeden Dienstag ab 15 Uhr eine interdisziplinäre Sprechstunde für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) an. Durchgeführt wird diese Sprechstunde von zwei Experten mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von CED- Patienten: Dr. Klaus Metter, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie, und Professor Dr. Stefan Riedl, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Die fachübergreifende Kombination aus Innerer Medizin und Chirurgie ermöglicht eine bestmögliche Beratung und Behandlung.
„Unsere gemeinsame Sprechstunde erlaubt durch die fachübergreifende Expertise eine individuell angepasste, spezielle Diagnostik und das Erstellen eines auf den jeweiligen Patienten und seine Krankheit zugeschnittenen Behandlungsplans“, erklärt Dr. Metter. Die beiden Chefärzte bieten eine umfangreiche Diagnostik mittels Sonografie, Endoskopie oder Radiologie sowie moderne und schonende Therapieverfahren an, wobei je nach Situation medikamentöse, endoskopische oder chirurgische Ansätze zum Tragen kommen. „Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Darmerkrankungen treffen in unserer gemeinsamen Sprechstunde zwei Blickwinkel aufeinander, die aber in einer Empfehlung münden“, betont Professor Riedl. So ergibt sich eine interdisziplinäre Empfehlung mit dem Ziel, den Betroffenen bestmöglich zu helfen. Zu den CED zählen die beiden Erkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Die Anmeldung für die interdisziplinäre CED-Sprechstunde erfolgt über den Hausarzt oder den niedergelassenen Internisten/Gastroenterologen.
19.4.23
Katharinenstraße gesperrt
Schwäbisch Gmünd. Ab Dienstag, 25. April bis Mittwoch, 26. April wird die Katharinenstraße im Bereich der Großbaustelle des Forschungsinstitutes FEM für den Verkehr gesperrt. Grund dafür ist der Abbau des Baustellenkrans und der Abtransport der Baucontainer. Die Umleitung erfolgt über die Rektor-Klaus-Straße, Goethestraße, Uferstraße und umgekehrt und wird ausgeschildert.
19.4.23
Café Bühr’s geht in neue Hände über
Schwäbisch Gmünd. Gut 27 Jahre führte die Familie Bühr das Café Bühr's am Marktplatz – eine Institution in der Gmünder Innenstadt. Damit diese Institution den Gmündern auch weiter erhalten bleibt, übernimmt nun das Ehepaar Röhrle das Café. Alles begann mit den Bewerbungsgesprächen Anfang des Jahres rund um die Nachfolge von Ute Fuchs und Franz Hahn im M7. Hier hatten die Zuständigen der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, Wirtschaftsförderer Alexander Groll und der Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft Helmuth Caesar, nicht nur einen, sondern gleich mehrere vielversprechende Gastronomen ausfindig gemacht, darunter auch das Ehepaar Röhrle. Als die Familie Bühr ankündigte, ihr Café Bühr´s abzugeben, schlug Alexander Groll den Standort am Marktplatz 13 vor und stellte den Kontakt zwischen dem Ehepaar Röhrle und der Familie Bühr her. Im Zuge des Leerstandsmanagements und um zu verhindern, dass zentral auf dem Marktplatz ein Leerstand entsteht, übernimmt nun die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd über das Förderprojekt „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) bis zum Projektende am Sonntag, 30. Juni 2024, einen Teil der Miete. Nach Ablauf der Projektlaufzeit geht der Mietvertrag an den Wirt über.
Der Schwäbisch Gmünder Arian Röhrle ist dabei ein erfahrener Hoteldirektor und Gastronom, der bereits in London, Paris und München tätig war. Zusammen mit seiner Frau kehrt er nun in seine Heimat zurück. Bereits ab Montag, 1. Mai übernimmt das Ehepaar Röhrle das Bühr’s und erweitert das Angebot um vegetarische und leichte Speisen. Ein besonderer Fokus wird auf Aperitif und Wein gelegt. So werde laut Arian Röhrle aktuell am „besten Aperol Spritz der Stadt“ getüftelt und es soll eine Auswahl an erlesenen Weinen angeboten werden. Weiter ist eine Zusammenarbeit mit der Metzgerei Nagel in Planung. Das beliebte Frühstücks- und Kuchenangebot bleibt bestehen und wird weiterhin von der Bäckerei Bühr aus Heubach bezogen. Die Öffnungszeiten sollen zudem deutlich ausgeweitet werden, sodass das neue Bühr's ab Montag, 1. Mai sieben Tage in der Woche bis in die Abendstunden geöffnet sein wird. Zusätzlich haben die neuen Betreiber auch das angrenzende Juweliergeschäft in Richtung Johannisplatz angemietet und planen dort die Erweiterung der Räumlichkeiten. Noch in diesem Jahr soll dort umgebaut werden. Auch die Bestuhlung der Außenwirtschaft soll im Laufe des Sommers modernisiert werden. Mit dem Übergang des Familienbetriebs Bühr´s in Gmünder Hände wird auch das gesamte Personal übernommen. Arian Röhrle: „Wir wollen den Charme des Café Bühr's bewahren und gleichzeitig als neue Gastgeber frischen Wind in die Innenstadt bringen." „Mit der Übernahme des Café Bühr´s und der Erweiterung haben wir nun einen neuen Meilenstein für die Belebung der Innenstadt geschaffen.“ Weitere Interessenten für Leerstände im Zuge des ZIZ-Projekts können sich bei Leerstandsmanagerin Inga Adam unter
19.4.23
Unfälle im Kreuzungsbereich
Ebersbach/Uhingen. Mit leichten Verletzungen eines Beteiligten endete ein Unfall am Dienstag in Ebersbach. Der Unfall ereignete sich gegen 15.50 Uhr. Ein 71-Jährigr fuhr mit seinem Kleinbus in der Jahnstraße bergauf. An der Kreuzung Panoramastraße missachtete er die Vorfahrt der von rechts kommenden 48-Jährigen mi iihrem Pkw. Der Fahrer des Kleinbusses fuhr in die Kreuzung ein und stieß mit dem Wgen zusammen. Durch den heftigen Zusammenstoß lösten in beiden Fahrzeugen die Airbags aus. Die 48-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Frau in ein Krankenhaus. Der Senior und seine beiden Insassen blieben unverletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos auf rund 22.000 Euro. Auch in Uhingen stießen am Dienstag zwei Autos im Kreuzungsbereich zusammen. Gegen 10.15 Uhr fuhr eine 42-Jährige mit ihrem Pkw in der Brückenstraße. Sie war in Richtung Schorndorfer Straße unterwegs. An der Gartenstraße missachtete sie die Vorfahrt eines 36-Jährigen. Dieser war mit einem Kühlwagen unterwegs und kam von rechts. Im Kreuzungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen.. Die Polizei schätzt den Sachschaden an den fahrbereiten Fahrzeugen auf etwa 10.000 Euro.
19.4.23
Unfallverursacher ermittelt
Süßen. Dank eines aufmerksamen Zeugen war ein Unfall am Dienstag in Süßen schnell geklärt. Gegen 12 Uhr fuhr ein 66-Jähriger mit einem Sattelzug in ein Wohngebiet. Beim Abbiegen streifte er in der Teckstraße den geparkten Pkw eines 26-Jährigen und fuhr weiter. Ein Zeuge bemerkte den Unfall und folgte dem Sattelzug. Der hielt an einer nahe gelegenen Firma, um abzuladen. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/8510) nahm die Ermittlungen auf. Sie schätzt den Schaden am Pkwl auf 2.000 Euro. Am Laster entstand kein Schaden. Lediglich ein Blech war verbogen. Der 66-Jährige sieht nun einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht entgegen.
19.4.23
Land prüft Zuschuss für Bildungszentrum an Klinik
Kreis Göppingen. 11,125 Millionen Euro hat das Klinikum am Eichert der Alb-Fils-Kliniken in diesem Jahr im Rahmen des Krankenhausbauprogramm 2023 des Landes für den Neubau eines Bildungszentrums angemeldet. Die angemeldeten Kosten müssen nun in einem nächsten Schritt von Experten noch baufachlich und förderrechtlich im Detail geprüft werden – dann wird über den exakten Förderbetrag entschieden.
„Mit den Mitteln stärken wir die Qualität der medizinischen Versorgung im Landkreis Göppingen. Wir tragen dafür Sorge, dass eine hochwertige, wohnortnahe und flächendeckende Grundversorgung sichergestellt ist. Dafür ist die Aus- und Weiterbildung ein zentraler Bestandteil. Das ist ein starkes Signal an die Patientinnen und Patienten, aber auch an die Mitarbeitenden und das Klinikpersonal“, freut sich die Abgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne).
Ebenso freut sich die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU): „Eine leistungsfähige medizinische Versorgung zählt zu den wichtigsten Standortfaktoren. Angesichts der Digitalisierung der Gesundheitsbranche wird in Zukunft die Aus- und Weiterbildung des Klinikpersonals weiterhin an Bedeutung gewinnen. Mit der Förderung des Bildungszentrums unserer Alb-Fils-Kliniken stellt die Landesregierung die Weichen, damit Göppingen auch in Zukunft als Gesundheitsstandort attraktiv bleibt.“
18.4.23
Beim Wasserstoff den Anschluss nicht verlieren
Kreis Göppingen. Wasserstoff kann eine wichtige Rolle bei der Energie- und Verkehrswende einnehmen und somit dazu beitragen, unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden und die ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen. Darüber ist sich das Akteursnetzwerk des Hy-Starter-Projektes im Landkreis Göppingen einig. Nach über 18 Monaten schloss der Landkreis als erste der bundesweit 15 Hy-Starter-Regionen das Projekt ab und präsentierte die Ergebnisse der Öffentlichkeit. Neben der Kommunalpolitik, regionalen Unternehmen und Vertretern der Industrie, nutzten auch interessierte Bürger die Möglichkeit, sich über die Wasserstoff-Potenziale und die geplanten Aktivitäten im Landkreis zu informieren und die innovative Technologie unmittelbar zu erleben.
In den vergangenen Monaten diskutierten die Akteure aus Industrie, Energieversorgung, Wissenschaft, Bildung, Kommunalpolitik und Landkreisverwaltung, über die Vorteile von Wasserstoff, regionale Erzeugungs-Potenziale, mögliche Einsatzfelder und notwendige Infrastrukturentwicklungen, aber auch über die Grenzen der Technologie. Dabei spielten neben den Aspekten des Klima- und Umweltschutzes auch die Sicherung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes eine wesentliche Rolle. Wasserstoff kann einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Energieversorgung leisten, da er aus überschüssigen erneuerbaren Energien gewonnen werden und gut gespeichert und transportiert werden kann. Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Göppingen soll dabei ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig gestaltet werden. Darauf basierend wurde eine Roadmap mit unterschiedlichen Handlungsfeldern für den Landkreis Göppingen entwickelt, die Timm Engelhardt, Geschäftsführer der Energieagentur Landkreis Göppingen, öffentlich vorstellte.
Neben der Ermittlung von Potenzialen zur Wasserstofferzeugung und -speicherung wurden auch Bedarfe und Anforderungen identifiziert, beispielsweise im Logistikbereich aufgrund der Anforderungen einer klimaneutralen Lieferkette und im ÖPNV aufgrund der Anforderungen der Clean Vehicles Directive. Danach sollen im Landkreis Göppingen bis 2026 mindestens zehn Busse mit alternativen Antrieben, möglicherweise auf Brennstoffzellenbetrieb umgestellt werden. Der Einsatz von Wasserstoff in der Gebäudeenergieversorgung wurde vom Akteurskreis kontrovers diskutiert. Hier sollen weitere Untersuchungen folgen.
Auch wenn noch einige Rahmenbedingungen und Voraussetzungen geschaffen werden müssen, so sprechen sich die Akteure des Hy-Starter-Projektes in ihrem Abschlussbericht deutlich für eine Weiterentwicklung und zukünftige Nutzung der identifizierten Potenziale aus. Timm Engelhardt ist überzeugt: „Grüner Wasserstoff wird auch durch den weiteren Ausbau von erneuerbarer Energie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Für die Sicherung des Wirtschaftsstandortes und um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, ist es wichtig, dass der Landkreis Göppingen hier nicht den Anschluss verliert.“
Für die notwendige Unterstützung und um eine zentrale Anlauf- und Beratungsstelle zu bieten, empfiehlt das Akteursnetzwerk die Schaffung von Personalkapazitäten. Landrat Edgar Wolff sagt die weitere Unterstützung der Landkreisverwaltung zu und spricht sich ebenfalls für die Weiterführung des Wasserstoff-Vorhabens aus: „Chancen, die sich für die Wirtschaft, Energieversorgung, Mobilität und andere im Landkreis Göppingen ergeben könnten, sollten nicht verpasst werden.“
18.4.23
Lastwagen kippt um
Schwäbisch Gmünd. Ein mit über 20 Tonnen Schrott beladener Lastwagen kippte am Dienstagnachmittag um. Der 49 Jahre alter Fahrer befuhr gegen 14.10 Uhr den Kreisverkehr an der L1161/Hauptstraße im Bereich des Verteiler-Ost zwischen Hussenhofen und Gmünd. Hierbei kippt der Lkw auf die rechte Seite, der Schrott verteilte sich teils auf der angrenzenden Grünfläche. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst versorgt, blieb aber körperlich unverletzt. Zur Unfallaufnahme sowie anstehenden Bergung des Sattelzuges musste der Kreisverkehr in Richtung der Auffahrt zur B29 gesperrt werden.
18.4.23
Spielplatz mit neuen Geräten
Eislingen. Der Spielplatz am Fußweg zwischen der Kolping- und der Kettelerstraße in Eislingen ist umgestaltet. Die neuen Spielgeräte sind aufgestellt und können nun von den Kindern erobert werden. „Für diese Spielfläche wollten wir eine Rutsche, einen Sandaufzug, mehr Bewegungsangebote, Rückzugsorte und dabei den bisherigen Charakter der Fläche erhalten“, nannten Evi Miehle und Birgit Hoffmann vom Fachbereich Bauen die Ziele der Erneuerung. Nach intensiver Suche waren zwei passende Spielgeräte gefunden, die alle Ziele erfüllen und mit den erforderlichen Sicherheitsabständen in die vorhandenen Flächen passen. Auf der Hauptfläche steht nun ein Spielturm, der den liebevollen Namen „Schneckenhaus“ trägt.
Er umfasst eine Rutsche, einen Sandaufzug, Sandschütten, einen Spieltisch, eine Kletterwand, eine kleine Spielhütte und einen Balanciertau. Damit haben alle Kinder ab drei Jahren viele verschieden Möglichkeiten, am „Schneckenhaus“ zu spielen und zu toben. Die untere Ebene kann unter Aufsicht auch von jüngeren Kinder genutzt werden. Auf dem von Sträuchern eingefassten Wall findet man am früheren Standort eines Turms nun ein Holz-Tipi mit kleinen Bänken. Der Wall, der bisher schon gerne zum Verstecken genutzt wurde, eignet sich nun noch besser zum Spielen. Die bestehenden Einzelschaukeln und die Metallgitterbänke sind beim Umbau erhalten geblieben. Sie wurden nach Anregungen von Eltern mit einem Kleinkind-Schaukelsitz und einer zusätzlichen Sitzgelegenheit ergänzt. Die neuen Spielgeräte sind aus Robinienholz, das sich durch seine Langlebigkeit auszeichnet. Nach dem Aufstellen der Geräte haben die Mitarbeiter des städtischen Betriebshof die Grünflächen wiederhergestellt.
18.4.23
Aus Frust Scheiben eingeschlagen
Süßen. Am Montag demolierte ein 19-Jähriger in Süßen mehrere Fenster. Gegen 18.40 Uhr meldeten Zeugen, dass in der Bahnhofstraße ein Mann mehrere Fenster eingeschlagen habe. Die Polizei Eislingen fahndete nach dem Täter. Die Beamten stellten ihn in der Kuntzestraße fest. Der 19-Jährige gab an, aus Frust die Fenster beschädigt zu haben. Auch gingen dabei wohl Scheiben in der Kuntzestraße zu Bruch. Der 19-Jährige gab an, keinen Wohnsitz in Deutschland zu haben. Er konnte sich vor der Polizei zudem nicht ausweisen. Deshalb nahm die Polizei ihn mit zur Dienststelle. Dort überprüften sie die Identität des Mannes. Anschließend durfte der 19-Jährige wieder gehen. Auf ihn kommt eine Anzeige zu.
18.4.23
Land hilft bei Sanierungsvorhaben
Kreis Göppingen. „Im Städtebauförderprogramm 2023 fließen über drei Millionen Euro in Kommunen im Wahlkreis Geislingen“, teilte die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. Böhmenkirch, Donzdorf, Geislingen, Lauterstein und Salach erhalten Mithilfe bei ihren örtlichen Sanierungsvorhaben.
Salach erhält 1,1 Millionen Euro für das Sanierungsgebiet „Ortsmitte Ost“. Böhmenkirch kann 900.000 Euro für die Maßnahme Ortskern III einplanen. Nach Geislingen fließen 490.000 Euro für das Projekt Altstadtrand und die Stadt Lauterstein kann einen Zuschuss von 400.000 Euro in das Projekt Ortskern Nenningen investieren. „Zu den Ortskernmaßnahmen kommen noch einmal 136.000 Euro Zuschuss für die Sanierung der Außensportanlage des Schulzentrums Donzdorf hinzu.
18.4.23
Hotline zur Rehkitzrettung
Keis Göppinge., Jedes Jahr im Frühjahr werden Rehkitze bei Mäharbeiten verletzt oder getötet, da sie von ihren Müttern in Wiesen und Futteranbauflächen abgelegt werden. Bei Gefahr verharren sie dort regungslos. Was in der Natur eine sehr gute Tarnung ist, wird beim Mähen der Wiesen zum tödlichen Irrtum. Deshalb fallen die Rehkitze den Mäharbeiten zum Opfer, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden.
Im Landkreis Göppingen unterstützt der Verein Schwabenkitz die Landwirte und Jäger beim schnellen und effizienten Absuchen der Wiesen. Dafür ist der Verein mit sieben Wärmebilddrohnen, fünfzehn Piloten und weiteren rund siebzig Helfern im Einsatz. Unter der Hotline 07161/3545888 sollen Ort und Zeit der anstehenden Mahd frühzeitig vorab, spätestens jedoch am Vortrag, dem Einsatzteam mitgeteilt werden. Am Tag der Mahd sollten dann Landwirt und Jagdpächter oder ihre Vertreter vor Ort sein. Die Mahd muss möglichst zeitnah, spätestens aber zwei Stunden nach dem Suchflug erfolgen, damit die Tiere wieder freigesetzt werden können. Die Absuche erfolgt ehrenamtlich und ist kostenfrei,Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter www.schwabenkitz.de
18.4.23
Mittelständler zu Gast beim Filterspezialisten
Kreis Göppingen. Die Mitglieder der Mittelstandsunion (MIT) im Kreis Göppingen waren zu Gast bei der Firma Innofluid GmbH & Co. KG in Kuchen. Firmenchef Ralf Krieger, stellvertretender Vorsitzender der MIT, führte die 40 Unternehmer durch seinen Betrieb, der sich seit 2006 auf die Konstruktion und Produktion von Filteranlagen für die metallbearbeitende Industrie konzentriert. Der Fluidtechnik-Spezialist bietet individuell entwickelte Anlagen und Filtersysteme. Mit gründlicher Analyse und durchdachtem Konzept finden die Experten der schwäbischen Ideenschmiede kreative Lösungen für die vielfältigsten Ansprüche, wie Ralf Krieger bei einem Rundgang erläuterte. Dazu konfektioniert und vertreibt das dynamisch wachsende Unternehmen maßgeschneiderte Verbrauchsmaterialien wie Filtervliese, Filterelemente und Filtermatten für Prozesse der spanenden Bearbeitung. In den Pandemiejahren rückten die Luftreinfilter, vor allem für den Einsatz in Schulen., in den Blickpunkt. Das neueste Produkt: Filter für den Atomfall inklusive Brennstoffzelle für autarken Betrieb. Damit soll der Wohnbereich sicherer mit frisch gefilterter Luft versorgt werden. Nach dem informativen Rundgang durch den Betrieb, für den sich MIT-Vorsitzender Ralf Semmler bedankte, lud Ralf Krieger seine Gäste zu italienischen Spezialitäten ein, zudem konnten die Besucher einen Blick in das kleine private Automuseum des Firmenchefs wagen und aktuelle wirtschaftspolitische Themen diskutieren.
18.4.23
Mit Schreckschusswaffe geschossen
Geislingen. Am Sonntag gab ein Unbekannter in Geislingen mehrere Schüsse aus einer Schreckschusswaffe ab. Gegen 3 Uhr fuhr ein dunkles Auto in der Überkinger Straße in Richtung Innenstadt. Eine Zeugin befand sich in der Karl-Grube-Straße. Sie sah wie aus dem Beifahrerfenster mehrere Schüsse abgefeuert wurden. Das dunkle Auto fuhr weiter. Weitergehende Angaben konnte die Zeugin nicht machen. Zahlreiche Polizeikräfte fahndeten nach dem unbekannten Fahrzeug. An der von der Zeugin beschriebenen Stelle fand die Polizei fünf leere Patronenhülsen. Die stammten von einer Schreckschusswaffe. Ein Zusammenhang mit weiteren Schussabgaben im Großraum Stuttgart aus den vergangenen Wochen ist nicht gegeben, wie die Polizei erklärt: "Hierzu konnten keine Erkenntnisse gewonnen werden."
17.4.23
Mann mit Waffe bedroht und verletzt
Göppingen. Am Sonntag machte ein Spaziergänger bei Göppingen eine verdächtige Wahrnehmung. Gegen 22.30 Uhr war ein 45-Jähriger im Bereich Lerchenberg unterwegs. Dort stellte er zwei Männer mit einem roten VW Jetta fest. Am Auto fehlte das Kennzeichen. Als er die Männer ansprach, nahm einer ein Gewehr aus dem Kofferraum und gab einen Schuss in Richtung Waldgebiet ab. Anschließend bedrohte der Unbekannte den 45-Jährigen mit der Waffe, während ihm der zweite Täter mit der Faust ins Gesicht schlug. Der Mann erlitt leichte Verletzungen. Anschließend stiegen die beiden Männer im Alter von etwa 30 Jahren in den VW Jetta und fuhren in Richtung der L1075 davon. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) nahm die Ermittlungen nach den Unbekannten auf. Laut Angaben des 45-Jährigen sahen die unbekannten Männer südländisch aus, sprachen gebrochen Deutsch und trugen schwarze Jogginghosen. Einer der Männer soll eine rote Jacke getragen haben. Der Andere trug einen auf dem Kopf zusammengebundenen Zopf sowie einen Schnauzbart.
17.4.23
Stadt empfängt Schülergruppe
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Montag empfing der Erste Bürgermeister Christian Baron 36 italienische Schüler aus Faenza im Refektorium des Kulturzentrums Prediger. Die Schüler sind zu Gast beim Parler-Gymnasium. Für die nächsten Tage sind eine Stadtführung durch Schwäbisch Gmünd, ein Ausflug nach Stuttgart zum Mercedes-Benz Museum, ein Unterrichtsbesuch im Parler-Gymnasium, ein Ausflug nach Tübingen mit einem Zwischenstopp in der Firma Ritter Sport in Waldenbuch, sowie eine Abschiedsfeier geplant. Zurück in die Heimat nach Faenza geht es Samstag, 22. April.
17.4.23
Mit Auto in Gegenverkehr geraten
Lonsee. Zwei Menschen wurden am Sonntag bei einem Unfall auf der B10 nahe Lonsee verletzt. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 70-Jähriger k mit seinem Fahrzeug kurz nach 16 Uhr auf der B10 in Richtung Amstetten. Er war mit seinem VW zwischen Urspring und Amstetten unterwegs, als er im Kurvenbereich nach links kam. Der Senior streifte einen entgegenkommenden Pkw. Der geriet ins Schleudern. Beide Fahrzeuge kamen auf der Straße zum Stehen und blockierten die Fahrbahn. Der 59-jährige Fahrer des entgegenkommenden Gahrzeugs und dessen 53-jährige Beifahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu. Für die Dauer dieser Ermittlungen und bis zur Bergung der Autos musste die B10 vollständig gesperrt werden. Kurz vor 18.45 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben. Den Gesamtschaden an den Autos schätzt die Polizei auf rund 7 000 Euro.
17.4.23
Kinderarmut führt zu psychischen Störungen
Göppingen. Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne) besuchte die Kinder- und Jugendpsychiatrie des Christophsbad in Göppingen, um mit dem Chefarzt Dr. med. Markus Löble über die aktuellen Fälle von Kinder- und Jugendgewalt sowie damit einhergehender Tötungsdelikte zu sprechen. In ihrer Funktion als Mitglied des Innenausschusses im Landtag ist für die Abgeordnete wichtig zu erfahren, worin der Chefarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie die Gründe für die aktuellen Gewalttaten durch Jugendliche sieht und welche Präventionsmaßnahmen es benötigt, um zukünftige Taten zu verhindern.
Dr. Löble erläuterte, dass er Kinderarmut als einen der wichtigsten Hauptfaktoren für psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen sehe. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass man bei den aktuellen Tötungsdelikten nicht von einem gesellschaftlichen Trend sprechen könne, sondern es sich um singuläre Ereignisse handle. Auf die Frage Cataltepes, was die Politik tun könne, um Gewalt unter Kindern und Jugendlichen vorzubeugen, empfahl er unter anderem, die Mobilitätsangebote zu steigern und bezahlbar zu machen, die Gesprächskultur an Schulen durch Schulsozialarbeiter und die Beteiligung der Eltern am Schulalltag zu fördern sowie die Zugänglichkeit verschiedener Bildungswege im Bildungssystem zu garantieren. Darüber hinaus spiele auch das soziale Umfeld und die Wohnbedingungen eine Rolle. Daraus würde ersichtlich, dass es ein gesamtgesellschaftliches Verständnis und ihren Einsatz erfordere, um präventiv die Ursachen der Gewaltdelikte zu bekämpfen und somit den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
17.4.23
.
Zwei neue Mitarbeiterinnen im Rathaus
Eislingen. Sidonie Haarer und Sonja Weinfurtner haben ihre Tätigkeit im Eislinger Rathaus begonnen. Sidonie Haarer hat in Schwäbisch Gmünd ihren Bachelorabschluss in Gesundheitsförderung gemacht und bereits im Gesundheitsamt Göppingen erste Berufserfahrungen gesammelt. Als Mitarbeiterin im Kultur- und Sportamt ist sie für den Bereich Sport zuständig. Sie ist unter anderem Ansprechpartnerin für die Belegung der Öschhallen und die Sportentwicklungsplanung. Privat fährt sie gerne Inline-Skates oder macht Zumba bei der Volkshochschule. „Außerdem besuche ich gerne Konzerte oder backe etwas Leckeres“, erzählt Sidonie Haarer.
Sonja Weinfurtner unterstützt das Team des Amtes für Bildung und Betreuung. Zu ihren Aufgaben gehört zum Beispiel die Platzvergabe für die Grundschulkindbetreuung. Wenn Eltern hierzu Fragen haben, ist sie die richtige Ansprechpartnerin. In ihrer
30-jährigen Berufserfahrung hat sie unter anderem in der Verwaltung im medizinischen Bereich gearbeitet, zuletzt im Klinikum am Eichert.
„In meiner Freizeit gehe ich gerne auf der Schwäbischen Alb wandern oder mache Fahrradtouren. Außerdem habe ich Hörbücher für mich entdeckt, die ich auch gerne beim Kochen anhöre“, verrät die Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
217.4.23
Zauberer Pfiffikus und der Trick mit dem Ei
Zauberer Pfiffikus verblüffte beim Blütenfest auf dem Waldeckhof in Jebenhausen Kinder und Erwachsene mit seinen
Tricks. besonders der "doppelte Eispriung" versetzte die Zuschauer ins Staunen. Denn hier "sprang" das an einem Faden festgebundene Ei
vom rechten Faden zunächst auf den linken und dann aufs mittlere Band. Zu Gast auf dem Waldeckhof war auch die
Villinger Puppenbühne, die wieder ein spannendes Abenteuer mit Kasperle und seinem Freund, dem Hund Bello, präsentierte. Ein
Markt mit Produkten von der Streuobstwiese, rundete das Programm ab. Foto: Rüdiger Gramsch / Maitis-Media
Nach Schüssen: Polizei-Kontrollen in der Region
Stuttgart/Kreis Göppingen. Die Ermittlungen gestalten sich komplex: Nach mehreren Schussabgaben in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Reutlingen, Stuttgart und Ulm, arbeitet das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) mit den drei Polizeipräsidien Schulter an Schulter in einer Ermittlungskooperation. Gemeinsam verfolgen sie mit Hochdruck die Klärung der Fälle und prüfen etwaige Zusammenhänge. Dabei wird auch die Sonderkommission "Goethe" miteinbezogen, die nach einem Tötungsdelikt am 8. April in Asperg beim Polizeipräsidium Ludwigsburg eingerichtet wurde. Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen können hierzu noch keine Aussagen getroffen werden.
In den Abendstunden des Samstags weitet3 die Ermittlungskooperation die operativen Maßnahmen aus und führte erneut eine großangelegte Präsenz- und Kontrollaktion in der Landeshauptstadt sowie in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Ulm durch. Über 150 Kräfte der Polizei führen knapp 200 Fahrzeug- und Personenkontrollen an relevanten Örtlichkeiten durch. Ein Mann leistete bei seiner Kontrolle Widerstand. Acht Platzverweise wurden ausgesprochen. Zwei Jugendliche weigerten sich diesen Folge zu leisten. Sie wurden bis zur Übergabe an ihre Aufsichtspersonen in polizeiliche Obhut genommen.
"Wir setzen alles daran, um die Eskalation der Gewalt in der Region zu unterbinden. Hierfür bündeln wir unsere Kräfte und gehen entschieden jedem Hinweis nach", sagt Andreas Stenger, Präsident des LKA. "Wir werten akribisch jede einzelne Spur aus und führen die Kontrollen mit hoher Intensität weiter. Unsere Botschaft ist klar: Wir haben einen langen Atem und dulden keine rechtsfreien Räume", so Stenger.
Zuletzt wurde am Freitag ein 20-Jähriger durch Spezialkräfte der Polizei festgenommen, der im Verdacht steht an einer Schussabgabe am 17. März in Stuttgart-Zuffenhausen beteiligt gewesen zu sein. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft.
16.4.23
Illegales Autorennen: Polizei ermittelt
Gruibingen/Weilheim. Offensichtlich ein Rennen lieferten sich am Samstag gegen 15.20 Uhr zwei Autofahrer. Sie waren auf der Landstraße von Gammelshausen kommend über Gruibingen bis nach Weilheim/Teck unterwegs. Auf der gesamten Strecke überholten ein weißer Ford Focus mit Heilbronner Kennzeichen (HN) und ein silberfarbener Audi A6 Avant mit Zwickauer Nummer (Z) trotz Überholverbots und Gegenverkehrs. Dabei kam es zu gefährlichen Brems- und Ausweichmanövern anderer Autofahrer. Eine 48 Jahre alte Zeugin folgte den beiden Autos in sicherem Abstand. Sie sah, wie die beiden Pkw auf den so genannten Boßlerparkplatz an der L1213 einfuhren. Sie verlangsamten ihre Fahrt, um dann stark zu beschleunigen. Eine Familie auf dem Parkplatz musste schnell zur Seite gehen, um nicht überfahren zu werden. Danach ging die Fahrt auf der Landstraße weiter nach Weilheim/Teck. Nach Angaben der Zeugin fuhren die beiden Autos mit bis zu 100 km/h durch den Ort. Als die Frau die Weiterfahrt der Raser blockieren wollte, und ihr Auto quer stellte, fuhren diese über eine Wiese. Danach fuhren sie auf der Landstraße zurück in Richtung Gruibingen. Am Kaltwangerhof „(Deutsches Haus“), parkten sie den Audi und fuhren mit dem Ford weiter. Im Zuge der eingeleiteten Fahndung, an der sich Streifen des Polizeipräsidiums Reutlingen und Ulm beteiligten, entdeckten Polizeibeamte den Ford verschlossen abgestellt auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage Gruibingen. Die Insassen waren verschwunden. Das Polizeirevier Geislingen nahm die Ermittlungen wegen eines verbotenen Rennens auf und bittet Zeugen und Geschädigte sich unter der Telefonnummer 07331/93270 zu melden.
16.4.23
Betrunkener fährt mit Auto davon
Eislingen./ Mehrere Pkw demolierte ein Mann beim Rangieren in Eislingen. Danach flüchtete er von der Unfallstelle. Ca. 4.000 Euro Sachschaden entstanden am frühen auf einem Parkplatz in der Leonhardstraße. Wie die Polizei mitteilte, rangierte dort ein 21-Jähriger mit einem Pkw. Dabei stieß er gegen zwei abgestellte Fahrzeuge. Nach den Karambolagen fuhr der junge Mann mit dem Auto davon. Ein Zeuge beobachtete den Unfall und verständigte umgehend die Polizei. Im Zuge der eingeleiteten Fahndung entdeckten die Beamten den Pkw samt Fahrer in der Staufeneckstraße. Während der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass der 21-Jährige deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Sie ordneten deshalb eine Blutentnahme an und beschlagnahmten den Führerschein. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht.
16.4.23
Handtasche geraubt
Eislingen. Die körperliche Einschränkung einer Frau nutzte ein unbekannter Täter zu einem Handtaschenraub. Zum Glück unverletzt blieb eine ältere Frau, als ihr am Samstagabend ein unbekannter Mann ihre Handtasche entriss. Die Frau stieg in der Umgeldterstraße aus ihrem Auto aus und ging in Richtung ihrer Wohnung. Da sie schlecht zu Fuß ist, benützte sie eine Gehhilfe. Plötzlich sprach sie ein Mann von hinten an und verwickelte sie in ein Gespräch. Nach wenigen Augenblicken griff der Unbekannte dann plötzlich nach der Handtasche, die die Frau in der Hand hielt. Er zerrte an ihr so heftig, dass die Frau zu Boden fiel und ihre Handtasche losließ. Der Mann flüchtete danach. Zeugen wurden auf Grund der Hilferufe der Frau auf das Geschehen aufmerksam. Sie beschrieben den Täter als ca. 170 cm groß und schlank. Er hatte ein südländisches Erscheinungsbild und sprach deutsch mit Akzent. Zum Alter und der Bekleidung konnten sie keine Angaben machen. Der Unbekannte entkam mit der Handtasche, in der sich neben persönlichen Sachen auch mehrere hundert Euro Bargeld befanden. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief erfolglos.
16.4.23
Sport vom Wochenende:
Fußball-Oberliga: FC 08 Villingen gegen Göppinger SV: 1:1
Handball Frauen 2. Bundesliga: TG Nürtingen gegen Frisch Auf Göppingen: 22 : 22
15.4.22
Motorradfahrer tödlich verunglückt
Göppingen. An seinen schweren Verletzungen starb ein junger Mann am Freitagabend an der Unfallstelle. Ein 30-jähriger Motorradfahrer fuhr gegen 19 Uhr auf der K1410 von Jebenhausen kommend in Richtung Farndau. Kurz nach Ortsende Jebenhausen kam er in einer Linkskurve aufgrund bislang ungeklärter Ursache alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend prallte er gegen die dortige Leitplanke, wo er vom Motorrad geschleudert wurde. Hierbei erlitt er tödliche Verletzungen, und starb noch an der Unfallstelle. Der Motorradfahrer hatte nicht die erforderliche Fahrerlaubnis zum Führen eines Kraftrads, und zum Unfallzeitpunkt keinen Schutzhelm getragen. Der Unfall wurde von einer Streife der Verkehrspolizei Mühlhausen aufgenommen.
15.4.23
Unachtsamkeit führt zu Verkehrsunfall
Donzdorf. Eine Leichtverletzte forderte ein Unfall am Freitagabend in Donzdorf Gegen 18 Uhr war eine 35-Jährige mit ihrem Pkw auf der Hauptstraße in Richtung Süßen unterwegs. Beim Abbiegen in die Schloßstraße übersah sie einen auf der Hauptstraße in Richtung Lauterstein fahrenden Wagen. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Eine 49-jährige Beifahrerin wurde durch den Unfall leicht verletzt und musste in einer nahegelegenen Klinik ambulant behandelt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 32 000 Euro.
15.4.23
Sattelzug kippt um
Hohenstadt. Ein kilometerlanger Stau war die Folge eines Unfalls am Freitag auf der A8 bei Hohenstadt. Kurz nach 7.30 Uhr fuhr ein 56-jähriger Mann mit einem Sattelzug auf der A8 in Richtung München. Bei Hohenstadt kam der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend kippte der Laster um und landete auf der rechten Seite neben der Straße. Der Mann erlitt einen Schock. Rettungskräfte brachten ihn vorsorglich in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kam. Sie schätzt den Schaden auf 30.000 Euro. Durch den Unfall kam es zu Verkehrsbehinderungen und Stau. Für die Bergung des Sattelzugs durch einen Abschlepper musste die A8 in Richtung München zeitweise komplett gesperrt werden. Gegen 13.30 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.
15.4.23
Umfahrung Jebenhausen: Nahm OB Maier Einfluss auf Planung?
Göppingen. Hatte die klare Ablehnung der Ortsumfahrung Jebenhausen durch Oberbürgermeister Maier Einfluss auf die nun bekannt gewordene erhebliche Verzögerung des Planfeststellungsverfahrens? Das möchte die CDU-Landtagsabgeordnete und Stadträtin Sarah Schweizer jetzt von der Landesregierung wissen. Hintergrund für die Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Schweizer ist die Mitteilung der Verkehrsplaner des Regierungspräsidiums Stuttgart in der jüngsten Göppinger Gemeinderatssitzung, dass das im September 2010 eingeleitete Planfeststellungsverfahren kurz vor Beschluss aufgehoben und neu aufgesetzt werden soll. Als Gründe hierfür wurden diverse Gesetzesänderungen genannt, wodurch ein Planfeststellungsbeschluss zum jetzigen Zeitpunkt rechtlich angreifbar werde.
Schweizer dagegen hatte vom zuständigen Verkehrsminister im März 2022 als Antwort auf eine Kleine Anfrage die schriftliche Zusage erhalten, dass der Planfeststellungsbeschluss für die Jebenhäuser Ortsumgehung 2023 gefasst werde und mit dem Straßenbau dann zeitnah begonnen werden könne. Immerhin zieht sich die Straßenplanung für die Umgehung schon seit 1997. Nach den jüngsten Äußerungen der Verkehrsplaner ist mit einem Straßenbau aber nicht vor 2035 zu rechnen. Schweizer will in ihrer Kleinen Anfrage von der Landesregierung wissen, welche Gesetzesänderungen seit März 2022 zur Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens führten. Ferner möchte die Abgeordnete Auskunft darüber erhalten, welche Kontakte es seit März 2022 in dieser Sache zwischen dem Verkehrsministerium, dem Regierungspräsidium und der Göppinger Stadtverwaltung gegeben hat.
Von besonderer Brisanz ist dabei die Frage, ob es im Vorfeld der überraschenden Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens einen direkten Kontakt des grünen Göppinger Oberbürgermeisters zum grünen Verkehrsminister gab. „Dass es innerhalb weniger Monate „überraschend“ zu einer so eklatanten Verzögerung des gesamten Verfahrens kommt, ist fachlich für mich nicht nachvollziehbar. Bei angespannter Personalsituationen liegt es aber natürlich nahe, dass sich das Regierungspräsidium lieber auf solche Projekte fokussiert, bei denen vor Ort auch ein klarer politischer Wille zur Umsetzung besteht. Das muss jetzt offengelegt werden.“ Oberbürgermeister Alexander Maier hatte bereits in seinem Wahlkampf und zuletzt in der Gemeinderatssitzung noch einmal seine Ablehnung der Umgehungsstraße bekräftigt. Schweizer weist darauf hin, dass die lärmgeplagten Anlieger der Ortsdurchfahrt von Jebenhausen bei einem neuen Planfeststellungsverfahren noch über ein Jahrzehnt mit der jetzigen Situation weiterleben müssten, wobei die Planer noch von einem steigenden Verkehrskaufkommen in den nächsten Jahren ausgehen. Göppingen. Hatte die klare Ablehnung der Ortsumfahrung Jebenhausen durch Oberbürgermeister Maier Einfluss auf die nun bekannt gewordene erhebliche Verzögerung des Planfeststellungsverfahrens? Das möchte die CDU-Landtagsabgeordnete und Stadträtin Sarah Schweizer jetzt von der Landesregierung wissen.
Hintergrund für die Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Schweizer ist die Mitteilung der Verkehrsplaner des Regierungspräsidiums Stuttgart in der jüngsten Göppinger Gemeinderatssitzung, dass das im September 2010 eingeleitete Planfeststellungsverfahren kurz vor Beschluss aufgehoben und neu aufgesetzt werden soll. Als Gründe hierfür wurden diverse Gesetzesänderungen genannt, wodurch ein Planfeststellungsbeschluss zum jetzigen Zeitpunkt rechtlich angreifbar werde.
Schweizer dagegen hatte vom zuständigen Verkehrsminister im März 2022 als Antwort auf eine Kleine Anfrage die schriftliche Zusage erhalten, dass der Planfeststellungsbeschluss für die Jebenhäuser Ortsumgehung 2023 gefasst werde und mit dem Straßenbau dann zeitnah begonnen werden könne. Immerhin zieht sich die Straßenplanung für die Umgehung schon seit 1997. Nach den jüngsten Äußerungen der Verkehrsplaner ist mit einem Straßenbau aber nicht vor 2035 zu rechnen. Schweizer will in ihrer Kleinen Anfrage von der Landesregierung wissen, welche Gesetzesänderungen seit März 2022 zur Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens führten. Ferner möchte die Abgeordnete Auskunft darüber erhalten, welche Kontakte es seit März 2022 in dieser Sache zwischen dem Verkehrsministerium, dem Regierungspräsidium und der Göppinger Stadtverwaltung gegeben hat.
Von besonderer Brisanz ist dabei die Frage, ob es im Vorfeld der überraschenden Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens einen direkten Kontakt des grünen Göppinger Oberbürgermeisters zum grünen Verkehrsminister gab. „Dass es innerhalb weniger Monate „überraschend“ zu einer so eklatanten Verzögerung des gesamten Verfahrens kommt, ist fachlich für mich nicht nachvollziehbar. Bei angespannter Personalsituationen liegt es aber natürlich nahe, dass sich das Regierungspräsidium lieber auf solche Projekte fokussiert, bei denen vor Ort auch ein klarer politischer Wille zur Umsetzung besteht. Das muss jetzt offengelegt werden.“ Oberbürgermeister Alexander Maier hatte bereits in seinem Wahlkampf und zuletzt in der Gemeinderatssitzung noch einmal seine Ablehnung der Umgehungsstraße bekräftigt. Schweizer weist darauf hin, dass die lärmgeplagten Anlieger der Ortsdurchfahrt von Jebenhausen bei einem neuen Planfeststellungsverfahren noch über ein Jahrzehnt mit der jetzigen Situation weiterleben müssten, wobei die Planer noch von einem steigenden Verkehrskaufkommen in den nächsten Jahren ausgehen.
14.4.23
Geisterfahrer auf B 10: Unfall mit drei Verletzten
Eislingen. Am Donnerstag verursachte ein Geisterfahrer an einer Ausfahrt der B10 bei Eislingen einen Unfall mit mehreren Verletzten. Gegen 21.30 Uhr fuhr ein 59-jähriger Pkw-Lenker mit an der Ausfahrt Eislingen-Ost in falscher Richtung auf die B10. Ein 59-Jähriger kam ihm mit seinem Wagen aus Richtung Stuttgart entgegen. Die beiden Autos stießen frontal zusammen. Durch die Kollision erlitt der Fahrer des 59-Jährige schwere Verletzungen. Die Feuerwehr befreite den Mann aus dem Auto. Der Fahrer des entgegenkommenden Wagens sowie dessen Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Personen in Kliniken. Die Polizei Eislingen (07161/8510) ermittelt nun die genaue Ursache die zum Unfall führte. Sie schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf rund 40 000 Euro.
14.4.23
Die alten Römer kannten keine Pizza
Ostalbkreis. Kannten die Römer schon Pizza? Genau dieser Frage wurde bei der Ferienaktion am Limestor nachgegangen und gemeinsam festgestellt: Die Römer hatten noch keine Tomaten, also war eine klassische Pizza noch gar nicht möglich. Was man in der Antike aber alles gegessen hat, wie man als römischer Legionär sein Mehl selber herstellt, wie man sich ganz gemäß „Brot und Spiele“ die Zeit vertreiben konnte und wie man Essen ohne Vesperdose transportiert, das alles war an diesem Nachmittag zu erfahren und auszuprobieren. Vor allem das Mahlen von Mehl auf dem Nachbau einer antiken Steinmühle erfreute sich nicht nur großer Beliebtheit, sondern es war schnell klar, wie mühsam das damals war. Zusammen wurde dann fleißig Teig ausgerollt und mit leckeren Dinge belegt, die die Römer auch schon kannten. Die „Legionärsfladen 2.0“ schmeckten dann nach getaner Arbeit besonders gut. In den Pfingstferien finden wieder Aktionen im Limestor statt: Am 31. Mai um 15 Uhr geht es bei einem Märchennachmittag für Kinder ab 5 Jahren um „Vierbeinige Gladiatoren – Tiere im römischen Reich“ und am 7. Juni gibt es eine „Römische Druckwerkstatt“ für Kinder von 10 bis 12 Jahren. Eine Anmeldung unter 07361/503-1315 ist erforderlich.
14.4.23
Sekundenschlaf: Fahrt endet in den Leitplanken
Böhmenkirch. Ein total beschädigtes Auto ist das Resultat eines Unfalls am Donnerstag bei Böhmenkirch. Gegen 6 Uhr fuhr der 26-Jährige auf der B466 von Böhmenkirch in Richtung Lauterstein. Nach derzeitigen Erkenntnissen übermannte den Fahrer ein Sekundenschlaf. In einer Kurve kam das Fahrzeug von der Straße ab. Zuerst kollidierte das Auto mit einem Randstein und schleuderte in die Leitplanken. Bei dem Aufprall wurde der Motorraum unter die Leitplanken gedrückt. Der Unfallverursacher blieb augenscheinlich unverletzt. Dennoch kam er vorsorglich in ein Krankenhaus. Den Schaden an dem total beschädigten Fahrzeug schätzt die Polizei auf etwa 15.000 Euro. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
13.4.23
Auto überschlägt sich auf der A8
Kirchheim unter Teck. Am Donnerstag kam es auf der A8 bei Kirchheim zu einem Unfall mit mehreren Verletzten. Kurz vor 11 Uhr fuhr eine 19-Jährige auf der linken Fahrspur von Stuttgart in Richtung München. Im Bereich Kirchheim-Ost wechselte sie mit ihrem Wagen nach rechts auf den mittleren von drei Fahrspuren. Zeitgleich wechselte der Fahrer eines schwarzen Kombi vom rechten auf die mittlere Fahrspur. Die 19-Jährige lenkte deshalb zurück auf den linken Fahrstreifen. Dabei verlor die Kontrolle über ihr Auto. Sie schleuderte vom linken Fahrstreifen quer über die Fahrbahn und kam nach rechts von der Straße ab. Dort überschlug sie sich mehrfach. Die Feuerwehr befreite die Beifahrerin aus dem Fahrzeug. Die Fahrerin erlitt bei dem Unfall leichte, die Beifahrerin schwere Verletzungen. Auch das Kind der Fahrerin, das sich auf dem Rücksitz befand, erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Verletzten in Kliniken. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) ermittelt nun den genauen Hergang des Unfalls. Die Höhe des Schadens ist bislang unklar. Für die Dauer der Unfall war die A8 zeitweise nur auf einer Fahrspur befahrbar. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und Stau. Gegen 12.30 Uhr war die Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei geräumt und auf allen Fahrspuren für den Verkehr wieder freigegeben.
13.4.23
Illegal Müll entsorgt
Göppingen. Sechs Kubikmeter Müllsäcke, Windeln, Reifen und Möbel fand eine Frau in einem Wald bei Göppingen. Wann der Müll entsorgt wurde ist bislang unklar. Der Polizei Göppingen gelang es bereits, den mutmaßlichen Entsorger zu ermitteln. Hinweise ergaben sich aus Schriftstücken im Müll. Den 39-Jährigen erwartet nun eine Anzeige und ein hohes Bußgeld. Außerdem muss er sich um die ordnungsgemäße Entsorgung seines Unrats kümmern.
13.4.23
Über drei Promille Steuer: Unfall
Eislingen. Am Mittwoch musste ein Mann in Eislingen nach einem Unfall seinen Führerschein abgeben. Der 58-Jährige war gegen 10.40 Uhr in der Jahnstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Da er nach den ersten Erkenntnissen wohl zu schnell war, schanzte er über einen Kreisverkehr und landete auf einem angrenzenden Grundstück. Bei der Unfallaufnahme bemerkte die Polizei sofort, dass der Fahrer deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Das bestätigte ein Schnelltest. Der zeigte ein Ergebnis von über drei Promille. Der Mann musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf 40.000 Euro, am Kreisverkehr auf 10.000 Euro.
12.4.23
Auch neuer Kreisel bekommt Kunstwerk
Eislingen. Der künftige „Hirschkreisel“ in der Eislinger Innenstadt soll durch eine Kunstinstallation aufgewertet werden. Derzeit wird an der ehemaligen „Hirschkreuzung“ (Ulmer Straße / Hauptstraße / Stuttgarter Straße / Scheerstraße) ein neuer Kreisverkehr errichtet, deren Innenkreis mit einem Kunstwerk ausgestattet werden soll. Die Verkehrsfreigabe ist für Oktober 2023 vorgesehen. Kreiselkunst hat an dieser Stelle eine große Außenwirkung. Daher lobt die Stadt Eislingen einen zweistufigen Kreiselkunst-Wettbewerb aus.
In der ersten Stufe können sich Interessenten mit Angaben zur Person, Anschauungsmaterial und ihren Referenzen bis 07.07.2023 bewerben. Aus den Bewerbern trifft eine Findungskommission eine Auswahl von acht bis zehn Künstlern für die zweite Stufe des Wettbewerbs, in der ein Konzept für das Kunstwerk entwickelt und eingereicht wird.
Die Installation des ausgewählten Kunstwerks ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen. Die Eislinger Kreiselkunst hat unverwechselbare, städtische Plätze in Eislingen geschaffen, gestalterische Akzente gesetzt und ist mittlerweile regional bekannt. Mittlerweile sind es acht Kunstwerke, die zwischen den Jahren 2000 und 2016 installiert wurden und die sich durch ganz unterschiedliche Materialität und Formsprache auszeichnen. Sie geben markante Orientierungspunkte in der Stadt und werten den Verkehrsraum attraktiv auf.
Weitere Informationen stehen unter www.eislingen.de/hirschkreisel. Fragen zum Wettbewerb beantwortet das Kultur- und Sportamt (Kontakt: Anna Reukauf, Telefon: 07161 / 804-260, E-Mail: kulturamt@eislingen.de)
12.4.23
Sommer-Ferienbetreuung für Kindergartenkinder
Schwäbisch Gmünd. Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Schwäbisch Gmünd für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren eine Sommer-Ferienbetreuung an. Eltern können in der Zeit von Montag, 31. Juli bis Freitag, 25. August das Angebot wochenweise für ihr Kind oder ihre Kinder in Anspruch nehmen. Die Möglichkeit der Betreuung richtet sich vorrangig an Kinder erwerbstätiger Eltern. Durch die regulären Schließtage der Kindergärten während der Sommerferien entsteht bei einigen Eltern Bedarf an zusätzlicher Betreuung. Mit dem Angebot möchte die Stadt auf die Wünsche und Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen. Das Angebot ist wochenweise buchbar, der Elternbeitrag liegt bei 25 Euro pro Kind und Woche. Die Betreuung findet montags bis freitags jeweils in der Zeit von 7.30 bis 13.30 Uhr im städtischen „Kinderhaus Regenbogenland“ im Universitätspark 13 statt. Eltern und deren Kinder mit Wohnort in Schwäbisch Gmünd werden bei der Anmeldung bevorzugt. Sollten nicht alle Plätze belegt sein, haben auch Kinder aus umliegenden Gemeinden die Möglichkeit, einen Platz in der Ferienbetreuung zu erhalten.
Es ist zu beachten, dass den Kindern während der Betreuungszeit kein Essen angeboten werden kann und daher den Kindern ein Vesper mitgegeben werden muss. Anmeldeformulare sind ab sofort erhältlich bei der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd im Amt für Bildung und Sport, Telefon: 07171/603-4042, auf der städtischen Homepage unter www.kita-gd.de oder persönlich im 3. Stock des Waisenhaus-Gebäudes, Zimmer 3.43.
12.4.23
Rotlicht missachtet
Schwäbisch Gmünd. Ein Leichtverletzter sowie geschätzte 28 000 Euro Sachschaden sind die Folgen eines Unfalls, der sich am Mittwochmorgen in der Herlikofer Straße ereignete. Ein 50 Jahre alter Autofahrer missachtete gegen 7.30 Uhr das Rotlicht einer Ampelanlage. In der Folge stieß er mit dem Fahrzeug eines einem 55-Jährigen zusammen, der von der B29 kommend in die Herlikofer Straße einbog. Dieser verletzte sich dabei leicht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
12.4.23
Polizei schnpappt flüchtigen Parfümdieb
Plochingen. Ein einschlägig wegen Eigentumsdelikten polizeibekannter 29-Jähriger ist, nachdem er hochwertige Parfums gestohlen und bei seinem darauffolgenden Fluchtversuch drei Personen leicht verletzt hat, festgenommen worden. Er befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Dem Mann wird zur Last gelegt, gegen 13.45 Uhr in einem Drogeriemarkt in der Straße Am Fischbrunnen in Plochingen vier Parfumflakons im Wert von mehreren hundert Euro an sich genommen und in seine Jackentasche gesteckt zu haben. Nachdem er ohne zu bezahlen den Kassenbereich passiert hatte, wurde er von einer Angestellten des Marktes angesprochen, die ihm das Diebesgut abnahm. In der Folge stieß der Mann die 35-Jährige zu Boden und ergriff die Flucht. Die Frau zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Eine weitere 33-jährige Mitarbeiterin verletzte sich bei dem Versuch, den Flüchtenden festzuhalten, ebenfalls leicht.
Der Tatverdächtige, der in Richtung Schorndorfer Straße rannte, wurde von einem Polizeibeamten, der privat in der Nähe war, und zwei aufmerksamen Zeugen verfolgt. Als es ihnen gelang, den 29-Jährigen auf Höhe der Straße Am Markt zu stellen, versetzte dieser dem Polizisten, der sich als solcher zu erkennen gegeben hatte, einen Schlag ins Gesicht, bevor er schließlich bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeistreife festgehalten und festgenommen werden konnte.
Der tunesische Staatsangehörige, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Sonntag dem Haftrichter beim Amtsgericht Esslingen vorgeführt. Dieser erließ den beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. (sm)
12.4.23
Telefonmast umgeknickt
Weilheim/Teck. Unverletzt geblieben ist eine 20-Jährige bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend auf der L1213. Sie fuhr gegen 22.40 Uhr mit ihrem Wagen von Gruibingen kommend in Richtung Weilheim. In einer Rechtskurve kam sie nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Telefonmast. Dieser knickte durch den Aufprall um. Die Feuerwehr Weilheim, die mit drei Fahrzeugen und 13 Feuerwehrleuten zur Unfallstelle anrückte, entfernte den Mast und das Kabel von der Fahrbahn. Am Pkw war Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro entstanden. (sm)
12.4.23
Stadt sucht Ideen für die „Alte Wache“
Für die "Alte Wache" am Eingang des Stauferparks werden Ideen für eine gewerbliche Nutzung gesucht. Foto: Stadt Göppingen
Göppingen. Die "Alte Wache" am Eingang der Stauferparks in Göppingen bleibt für die Stadt ein Sorgenkind. Bislang sind dort alle gastronomischen Konzepte gescheitert. Nun nimmt die Verwaltung einen neuen Anlauf und ruft zu Ideen für eine gewerbliche Nutzung des Obejtes auf. Wer sie hat kann sich an einer so genannten Konzeptvergabe beteiligen. Von den Bewerbern wird ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept für die beiden Grundstücke sowie für das Gebäude erwartet.
Die Stadt ist Eigentümerin der „Alten Wache“ im Stauferpark. Das Gebäude wurde in den 1930er Jahren als Wache am Eingang des ehemaligen Fliegerhorsts errichtet. Bis 1992 diente es für das Kasernenareal „Cooke Barracks“ der US-Armee als Wache. Von 2005 bis 2018 wurde das Gebäude als Club und Party- und Eventlocation genutzt. Der gestalterische als auch der inhaltliche Umgang mit dem Gebäude entsprach jedoch nicht seiner städtebaulichen Bedeutung. Heute steht das Gebäude leer.
Intention für die Durchführung der Konzeptvergabe ist der Wunsch, dieses prägende Gebäude mit seiner charakteristischen Eingangssituation zum heutigen Stauferpark zu erhalten. Von den Bewerbern wird ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept für die beiden Grundstücke sowie für das Gebäude erwartet. Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Privatpersonen, Baugemeinschaften als auch Unternehmen, die Interesse an einer gewerblichen Nutzung des Gebäudes und der beiden Flurstücke haben.
Für eine Teilnahme an der Konzeptvergabe ist von den Interessenten folgendes einzureichen: - Konzept (Pläne und Erläuterungen zu Gestaltung und Nutzung); Darstellung für vorgesehene Umbau- und Renovierungsmaßnahmen; Rahmenterminplan, Maßnahmenbeginn und Fertigstellung, Zeit und Maßnahmenplan; kalkuliertes Investitionsbudget und Finanzierungsnachweis.
Die Bewerbungsfrist beträgt drei Monate. Die Bestellung eines Erbbaurechts für die beiden Grundstücke und den Verkauf des Gebäudes ist mit einer Bauverpflichtung (drei Jahre) verbunden. Die „Alten Wache“ wird mit 188 000 Euro bewertet und soll im Zuge der Vergabe des Erbbaurechts für die beiden Grundstücke mitveräußert werden. Der jährlich zu entrichtende Erbbauzins beträgt 7 890 Euro.
11.4.23
Nach Schüssen von Asperg: Drei weitere Festnahmen
Asperg. Am Montag nahmen Spezialeinheiten des Polizeipräsidiums Einsatz aus Göppingen drei weitere Personen in Möglingen vorläufig fest, die verdächtigt werden, an dem vollendeten und dem versuchten Tötungsdelikt von Samstag in Asperg beteiligt gewesen zu sein. In der Nacht zum Samstag waren ein 18-Jähriger durch Schüsse tödlich und ein Gleichaltriger schwer verletzt worden. Bei den Verdächtigen handelt es sich um zwei 17-jährige und einen 27 Jahre alten Mann. Die Festnahmen und anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen fanden am Montag statt und wurden unter anderem auch von der Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unterstützt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden die drei Personen am Dienstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle wegen Totschlags und versuchten Totschlags gegen die beiden 17-Jährigen und den 27 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen, setzte diese in Vollzug und wies die Tatverdächtigen in verschiedene Justizvollzugsanstalten ein.
Gemäß den bisherigen Ermittlungen der Sonderkommission "Goethe" könnte ein lokaler Konflikt untereinander zu der Tat geführt haben. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat bereits direkt nach der Tat Präsenzmaßnahmen in Asperg erhöht und wird diese bis auf Weiteres fortführen, wie es in einer Pressemitteilung hieß.
11.4..24
Fußgänger verletzt
Wäschenbeuren. An einer unübersichtlichen Stelle überquerte ein 67-Jähriger am Montag bei Wäschenbeuren die Straße. Der Unfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr auf der Kreisstraße 1405.Ein 30-Jähriger mit seinem Motorrad fuhr in Richtung Maitis. Er sah den Fußgänger zu spät und erfasste diesen. Dabei stürzte der Kradlenker. Beide Unfallbeteiligten erlitten leichte Verletzungen. Sie kamen in ein Krankenhaus.Um das beschädigte Motorrad kümmerte sich der Abschleppdienst.
11.4.23
Einbrecher am Werk
Göppingen/Salach. Am Wochenende brachen Unbekannte in Göppingen und Faurndau ein. In der Zeit zwischen Samstag 19 Uhr und Sonntag 23.45 Uhr brach ein Unbekannter in der Hauptstraße in Salach ein. Er hebelte die Tür einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf und gelangten so in das Innere. Anschließend durchwühlte er mehrere Räume auf der Suche nach Brauchbarem. Ob der Täter Beute machte ist bislang unklar. Auch die Höhe des Schadens muss noch ermittelt werden. Einen weiteren Einbruch beging ein Unbekannter zwischen Sonntag 16.15 Uhr und Montag 6 Uhr in Faurndau. In der Stuttgarter Straße verschaffte er sich auf eine bislang unbekannte Art und Weise Zugang in ein Geschäft. Im Inneren fand er einen Safe. Den hebelte er gewaltsam auf. Das Geld aus dem Safe nahm er mit und flüchtete unerkannt. Die Polizei Göppingen (07161/6160) ermittelt nun in beiden Fällen und sicherte Spuren. Die Höhe der Schäden ist bislang unklar.
11.4.23
Falschfahrer auf B10: Zeugen gesucht
Esslingen. Wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt die Verkehrspolizei Esslingen seit Montagnach gegen einen 74 Jahre alten Autofahrer. Gegen 15.30 Uhr hatten mehrere Zeugen über Notruf einen Falschfahrer auf der B 10 gemeldet, der auf der Fahrbahn nach Stuttgart in entgegengesetzter Richtung unterwegs war. Mehrere Verkehrsteilnehmer mussten dem Audi des Mannes dabei offenbar ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Kurz vor der Anschlussstelle Deizisau konnte eine Streifenwagenbesatzung den Senior, der mit seinem Auto offenbar an der Anschlussstelle Esslingen-Zell in falscher Richtung auf die Bundesstraße aufgefahren war, stoppen. Aufgrund möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen wurde er vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht und sein Fahrzeug abgeschleppt. Zeugen oder Personen, die durch die Fahrt gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/3990-420 zu melden. (rn)
11.4.23
Kinderschutzinsel in Fahrschule
Eislingen. Die Eislinger Kinderschutzinseln gelten als sichere Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche, die Schutz und Hilfe in Alltags- und Ausnahmesituationen suchen. Die Räumlichkeiten der Fahrschule Schulemann in der Jahnstraße bieten ab sofort Kindern und Jugendlichen als Kinderschutzinsel eine Anlaufstelle, um bei Alltags- oder Ausnahmesituationen Schutz und Hilfe zu bekommen. Für Inhaber Christian Schulemann, selbst Vater von kleinen Kindern, war es selbstverständlich, seine Räumlichkeiten für das Eislinger Präventionsprojekt „Eisli hilft dir“ zur Verfügung zu stellen. Oft laufen Familien und Kinder an seiner Fahrschule vorbei und bestaunen nicht selten die Carrera-Bahn im Fenster. An diesem sinnvollen und wertvollen Projekt der Kinderschutzinseln wollte sich Christian Schulemann gerne beteiligen, erklärte er. Ziel des Präventionsprojektes ist es, ein flächendeckendes Netz an Kinderschutzinseln in Eislingen einzurichten und dadurch Kindern und Jugendlichen überall in der Stadt eine sichere Anlaufstelle zu bieten – egal wie die Notsituation aussieht. Teilnehmende Geschäfte und Einrichtungen signalisieren den Kindern und Jugendlichen durch das Kinderschutzinsel-Logos „Eisli hilft dir“ an der Eingangstüre, dass sie hier sicher sind und ihnen geholfen wird. Informationen zum Projekt erhalten Interessierte beim städtischen Kinder- und Jugendbüro (Kontakt: Susanne Lehmann, Telefon: 07161 / 804-285, E-Mail: s.lehmann@eislingen.de oder Tobias Friedel, Telefon: 07161 / 804-280, E-Mail: t.friedel@eislingen.de).
11.4.23
Schlägerei vor dem Göppinger Bahnhof: Polizei ermittelt
Göppingen. Am Sonntag erlitten ein 20-Jähriger und ein 21-Jähriger in Göppingen Verletzungen, als sie von einer Gruppe von Menschen angegriffen wurden. Gegen 22 Uhr riefen Zeugen die Polizei. Sie berichteten, dass am Bahnhofsvorplatz in Göppingen viele Personen "auf jemanden losgehen" würden. Mehrere Streifen der Polizei fuhren aufgrund der Meldung sofort zum Bahnhof Göppingen. Dort war bis zum Eintreffen der Polizistinnen und Polizisten jedoch keine Auseinandersetzung mehr. Weder die anscheinend Angegriffenen, noch die wahrscheinlichen Angreifer waren noch da.
Die Polizei fahndete nach den Beteiligten. Dabei stellte die Polizei zwei Männer, einen 20-Jährigen und einen 21-Jährigen, in Göppingen in der Poststraße fest. Bei den beiden Männern, die mit einem Pkw unterwegs waren, handelt es sich wohl um die Angegriffenen.
Nach Auskunft der beiden Männer und von Zeugen waren die beiden mit dem Fahrzeug am späten Abend in Göppingen unterwegs. Sie hielten dann wohl gegen 22 Uhr am Bahnhofsvorplatz. Anscheinend unvermittelt soll ein Mann die Beifahrertür an dem Wagen geöffnet und auf den 20-Jährigen eingeschlagen haben. Der 20-Jährige und der 21-Jährige Fahrer stiegen dann wohl aus dem Auto aus und rannten über den Vorplatz in Richtung Bahnhofsgebäude. Dort sollen sie dann von einer Personengruppe umringt und an der Flucht gehindert worden sein. Personen aus dieser Gruppe hätten dann auf den 20-Jährigen und auch auf den 21-Jährigen eingeschlagen und sie getreten. Die genaue Zahl der Personengruppe ist derzeit nicht bekannt. Die Schätzungen der Zeugen liegen zwischen 15 und 30 Personen. Es soll sich um Jugendliche oder junge Erwachsene gehandelt haben. Während dieser Auseinandersetzung riefen Zeugen, dass sie die Polizei rufen. Vermutlich deshalb flohen sowohl die Menschen aus der Personengruppe als auch die beiden Männer, die mit dem Pkew gekommen waren.
Durch den Angriff, der augenscheinlich mehr gegen den Jüngeren gerichtet war, erlitt dieser leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn zur Behandlung in eine Klinik. Der 21-Jährige erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Die Behandlung durch Rettungskräfte war nicht notwendig. Die Polizei Göppingen nahm die Ermittlungen auf. Sie klärt nun die genauen Hintergründe des Vorfalls. Die Polizisten sicherten hierfür Spuren. Sie führten auch bereits erste Vernehmungen durch. Zeugen gaben an, dass während der Auseinandersetzung mehrere Schüsse fielen.Genauere Informationen hierzu liegen bislang nicht vor. Weder der 20-Jährigen noch der 21-Jährige wurden aber durch Schüsse verletzt. Ebenfalls gaben Zeugen an, dass die Angreifer zum Teil Stöcke verwendeten, als sie auf die beiden Männer einschlugen. Auch hierzu liegen derzeit keine näheren Erkenntnisse vor.
10.4.23
Auseinandersetzung vor und nach Unfall
Göppingen. Am Sonntag gerieten zwei Männer in Göppingen im Straßenverkehr aneinander.Gegen 11.45 Uhr meldeten sich Zeugen bei der Polizei. Sie berichteten von einem Streit an einer Tankstelle aufgrund eines Unfalls in der Ulmer Straße. Als die Polizei an der Tankstelle eintraf, waren insgesamt fünf Autos und eine Vielzahl an Personen vor Ort. Weitere Streifen fuhren an, um die Menschen zu trennen und zu befragen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhren ein 26-jähriger Mann und ein 57-jähriger Mann in ihren Fahrzeugen in Göppingen. Dabei soll es bereits zu einem "verbalen Schlagabtausch" zwischen den Männern gekommen sein, als sie nebeneinander fuhren. Grund hierfür war wohl, dass sie sich über das Fahrverhalten des jeweils anderen ärgerten.
Im Wagen des 26-Jährigen befanden sich noch eine 21-Jährige und zwei Kinder im Alter von vier Jahren und knapp einem Jahr. Im Wagen des 57Jährigen gab es eine 60-jährige Beifahrerin. Der 26-Jährige fuhr dann in der Ulmer Straße hinter dem 57-Jährigen. Als dieser in die Maybachstraße abbiegen wollte, erkannte der Jüngere das wohl zu spät. Er fuhr mit seinem Wagen auf. Beide Männer stiegen dann wohl aus ihren Autos aus. Der 27-Jährigen soll den 57-Jährigen dann derart gestoßen haben, dass dieser stürzte. Bei dem Unfall erlitt der 57-Jährige leichte Verletzungen. Er begab sich ärztliche Behandlung. Der 27-Jährige erlitt keine Verletzungen.
Die Polizei Göppingen (07161 63-2360) klärt nun den genauen Hergang des Unfalls. Hierfür wird sie insbesondere Zeugen vernehmen. Sie prüft auch, ob die Personen durch ihr Verhalten weitere Straftatbestände oder Ordnungswidrigkeiten begingen. Die Ermittler schätzen den Schaden an den Autos auf jeweils 5.000 Euro.
10.4.23
Erster Mietspiegel für Ebersbach
Ebersbach. Nach umfangreichen Vorarbeiten und Auswertungen tritt der erste Mietspiegel für Ebersbach in Kraft und gilt für zwei Jahre. Mitgewirkt an der Erstellung haben neben dem von der Stadt beauftragten EMA-Institut auch der Deutsche Mieterbund Esslingen-Göppingen und Haus & Grund Göppingen und Umgebung. „Der qualifizierte Mietspiegel soll Vermietern und Mietern mehr Sicherheit und Transparenz bieten, wenn es um die Anpassung oder Ermittlung von Miethöhen geht. So liefert ein Mietspiegel insbesondere bei der Frage zulässiger Mieterhöhungen wertvolle Orientierung“, so Bürgermeister Eberhard Keller. Ebenso lassen sich anhand der ortsüblichen Vergleichsmieten die Mieten für den sozialen Wohnungsbau festlegen.
Die ausgewiesenen Mietpreise und Informationen basieren auf Daten einer repräsentativen Umfrage, die im Herbst 2022 in einer zufällig ausgewählten großen Stichprobe Ebersbacher Haushalte durchgeführt wurde. Insgesamt gingen 1341 Antworten bei der Stadt ein. Der Basiswert ist die Nettokaltmiete, was die Miete pro Quadratmeter ohne Nebenkosten beinhaltet. Diese Nettokaltmiete wird gemäß der Wohnungsgröße und dem Baujahr bestimmt und für die Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete mit Zu- oder Abschlägen aufgrund von Ausstattungs- und Lagekriterien korrigiert.
Die durchschnittliche Basis-Nettomiete pro Quadratmeter Wohnfläche, unabhängig von allen Wohnwertmerkmalen, beträgt in Ebersbach 8,29 €/qm. Eine Differenzierung der Nettomiete pro qm nach dem Mietpreis beeinflussenden Wohnwertmerkmalen kann über den Onlinerechner oder über das Kalkulationsschema in der Druckversion durchgeführt werden. Der Mietspiegel gilt für Wohnflächen von 25 – 140 qm.
Den Mietspiegel kann auf der Homepage der Stadt Ebersbach unter www.ebersbach.de/mietspiegel kostenlos herunterladen werden. Für 5 € kann der Mietspiegel in Druckversion auch als Broschüre bei der Stadt (Bürgerservice) erworben werden.
10-4-23
Nach Todesschüssen: Polizei nimmt 20-Jährigen fest
Stuttgart/Ludwigsburg. Im Falle des in der Nacht zum Samstag durch Schüsse tödlich verletzten 18-Jährigen und eines schwer verletzten Gleichaltrigen konnte noch am Samstagabend ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden. Dieser schnelle Fahndungserfolg ist den intensiven Ermittlungen der Sonderkommission "Goethe", die derzeit aus rund 40 Beamten der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg besteht, zuzuschreiben.
Der 20 Jahre alte Mann war im Zuge der Ermittlungsmaßnahmen früh in den Fokus der Kriminalpolizei gerückt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erfolgte am Samstag gegen 18.35 Uhr in Asperg durch Spezialeinheiten des Polizeipräsidiums Einsatz die vorläufige Festnahme des Tatverdächtigen, der sich widerstandslos festnehmen ließ. Seine Wohnung wurde durchsucht.
Am Sonntag wurde der 20-Jährige dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen Totschlags und versuchten Totschlags erließ, in Vollzug setzte und den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.
Die Umstände der Tat sind weiterhin ungeklärt. Die Ermittlungen dauern an. Der schwer verletzte 18-Jährige befindet sich nach wie vor in einem Krankenhaus.
9.4.22
Razzien in Stuttgart: Polizei findet Messer und Schlagringe
Stuttgart/Kreis Göppingen. In einer gemeinsamen Kontroll- und Durchsuchungsaktion haben Polizeibeamte in der Nacht auf Sonntag in der Stuttgarter Innenstadt und in Zuffenhausen erneut Personenkontrollen sowie Razzien in mehreren Gaststätten durchgeführt. Hierbei waren mehrere hundert Polizeikräfte eingebunden, unter anderem auch das Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen und das Polizeipräsidium Ulm. "Die präventiv ausgerichteten Kontrollmaßnahmen dienten in erster Linie der Feststellung der Identität der anwesenden Personen und dem Auffinden verbotener Gegenstände. Zahlreiche der kontrollierten Personen sind in der Vergangenheit im Zusammenhang mit Gewaltdelikten bereits in Erscheinung getreten. Bei den Kontrollen konnten wir wiederholt Waffen und verbotene Gegenstände aus dem Verkehr ziehen", so der einsatzleitende Kriminaldirektor Swen Eckloff vom Polizeipräsidium Stuttgart. Bei diesen Maßnahmen kontrollierten Beamten über 100 Personen. Dabei wurden unter anderem Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt. Verbotene beziehungsweise gefährliche Gegenstände wie ein Schlagring und zwei Einhandmesser konnten aufgefunden und sichergestellt werden. Auch der Einsatz von Rauschgiftspürhunden führte zum Erfolg und zur Beschlagnahme von mehreren Einheiten Betäubungsmittel. Entsprechende Verfahren wurden eingeleitet.
Mit der aktuellen Ermittlungskooperation und der Ermittlungsgruppe arbeiten die Polizeipräsidien Reutlingen, Stuttgart und Ulm sowie das LKA mit Hochdruck daran, die jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit Schussabgaben im öffentlichen Raum aufzuklären. "Bereits die ersten Festnahmen haben gezeigt, dass die Bündelung der vorhandenen Ermittlungs- und Auswertungserkenntnisse der richtige Weg war und dieser wird durch die gemeinsamen, präsidiumsübergreifenden Einsatzmaßnahmen komplettiert", so LKA-Pressesprecher David Fritsch. Nach der Schussabgabe auf den 34-jährigen Besitzer einer Gaststätte in Plochingen in den Morgenstunden des 2. April wurden zwei Tatverdächtige festgenommen.
9.4.23
Betrunkener Radler
Uhingen. Deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte ein 43-Jähriger am Freitag in Uhingen. Eine Polizeistreife sah den Radler gegen 18.30 Uhr in der Ulmer Straße fahren. Der fuhr in Schlangenlinien und fiel beinahe von seinem Fahrrad. Deshalb kontrollierten die Beamten den Radler und stellten dabei Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über drei Promille. In einem Krankenhaus musste er eine Blutprobe abgeben. Die soll nun den genauen Alkoholgehalt ermitteln.
9.4.23
E-Bike von Fahrradkurier gestohlen
Göppingen.Ein Unbekannter stahl in Göppingen einem Fahrradkurier ein E-Bike samt Briefsendungen. Das blaue E-Bike der Marke Fischer stand am Mittwoch gegen 15.15 Uhr vor einem Gebäude in der Friedrichstraße. Der Fahrradkurier hatte das Rad nur wenige Minuten unverschlossen dort stehen lassen. Während der kurzen Abwesenheit nahm ein Unbekannter das Rad mit. An dem sind ein Gepäckträger mit zwei Satteltaschen montiert. In den Taschen befanden sich rund 150 Briefe, die wohl nun vergebens auf eine Zustellung warten. Das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zum Dieb oder dem Fahrrad geben können und Verdächtiges beobachtet haben. Das Fahrrad hat einen Wert von mehreren tausend Euro.
9.4.23
Sport am Wochenende
Fußball-Oberliga Baden-Württenberg: Göppingen SV gegen FC Rielasingen-Arlen: 2 : 1
8.4.23
Ein Toter und ein Schwerverletzter nach Schießerei in Asperg
Asperg/Kreis Göppingen. Noch ungeklärt sind die Umstände eines Tötungsdelikts und einer versuchten Tötung am frühen Samstagmorgen) in Asperg. Die Polizei war kurz vor 1 Uhr alarmiert worden, nachdem im Bereich der Eberhardstraße vermeintlich Schüsse gefallen waren. Einsatzkräfte der Polizei, die wenige Minuten später vor Ort eintrafen, stellten auf einem Schotterparkplatz auf Höhe der Augustenstraße eine leblose und eine schwer verletzte Person fest. Es handelt sich um zwei 18-jährige Männer. Der schwer Verletzte wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei führte weiträumige Fahndungsmaßnahmen durch, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Taten und insbesondere auf mögliche geflüchtete Fahrzeuge geben können.
Offen ist zum jetzigen Zeitpunkt, ob die Tat mit anderen Schießereien in den letzten Wochen in der Region Stuttgart zu tun haben. So wurde u.a. Ende Februar eine 21-Jährige in Eislingen durch schüsse verletzt, wenig später ein 66 Jahre alter Gastwirt in Plochingen. Schüsse soll es auch in Donzdorf, Reichenbach/Fils und Zuffenhausen gegeben haben. Die Ermittlungsgruppe beim Landeskriminalamt Stuttgart hatte am Donnerstag berichtet, dass sie zwei Tatverdächtige festgenommen hat, die für den Anschlag auf einen 34-Jährigen Wirt aus Plochingen am 2. April verantwortlich sein sollen. Ob sie für weiteren Taten verantwortlich sind, werde derzeit ermittelt. Unklar ist auch, ob die Schießereien mit dem Anschlag auf den Landwirt und Kreisrat Georg Gallus aus Hattenhofen in Zusammenhang stehen, bei dem dieser durch vier Schüsse schwer verletzt worden war.
8.4.23
Bargeld bei Einbruch in Bäckerei erbeutet
Göppingen. . Als am Samstagmorgen die erste Mitarbeiterin gegen 5 Uhr in die Filiale einer Bäckerei in Göppingen kam, stellte sie fest, dass eingebrochen worden war. Die Eingangstür war offen und es wurden Hebelspuren waren zu erkennen. Der Einbrecher hatte an verschiedenen Stellen insgesamt einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag gefunden und entwendet. Zudem fehlen mehrere Schachteln Zigaretten. Die Polizei hat Spuren gesichert und die Ermittlungen begonnen.
8.4.23
Einbrecher scheitert an Türen
Eschenbach. Ohne Beute blieb am Donnerstag ein Unbekannter in Eschenbach. Wie der Polizei bekannt wurde, machte sich der Täter zwischen 10 Uhr und 16.30 Uhr an einer Nebeneingangstür zu einem Wohnhaus in der Bahnhofstraße zu schaffen. Der Unbekannte hatte versucht, die Tür zu einem Kellerraum aufzuhebeln. Weil die Tür gut gesichert war, scheiterte der Einbrecher. Deshalb versuchte es der Einbrecher an der Haustür. Auch diese hielt stand und der Unbekannte zog ohne Beute von dannen. Die Polizei aus Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Höhe des Sachschadens an den Türen beträgt mehrere hundert Euro.
8.4.23
Schüsse auf Plochinger Wirt: Polizei nimmt zwei Tatverdächtige fest
Plochingen/Eislingen. Die Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (LKA BW) vermeldet einen ersten Fahndungs- und Ermittlungserfolg: Nach der Schussabgabe auf den 34-jährigen Besitzer einer Gaststätte in Plochingen in den Morgenstunden des 2. April sind nun zwei Tatverdächtige gefasst. Den beiden 22-jährigen Männern wird vorgeworfen, aus einem Kleinwagen heraus auf die Gaststätte geschossen zu haben.
Nachdem es zu mehreren Schussabgaben in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Ulm, Stuttgart und Reutlingen kam, darunter auch in Eislingen, wo eine 21 Jährige von Schüssen getroffen worden war, richtete das LKA eine Ermittlungsgruppe ein. Die mit Hochdruck geführten umfassenden Ermittlungen führten bereits am Tattag zu den beiden Festnahmen. Bereits am 3. April wurden die beiden Tatverdächtigen dem Haftrichter vorgeführt und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Ob die beiden Beschuldigten für weitere Taten in Frage kommen, ist Gegenstand der Ermittlungen. Offen ist, ob die beiden Festgenommenen auch für den Anschlag auf den Landwirt und Kreisrat Georg Gallus in Hattenhofen verantwortlich sind.
6.4.23
Sport am Donnerstagabend
Handball Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen HSG Wetzlar: 26 : 28
6.4.23
Brand am Holzbackofen setzt Haus in Flammen
Schlat. Am Donnerstag verursachte ein Feuer in einem Wohnhaus in Schlat großen Sachschaden. Gegen 4.30 Uhr bemerkte ein Bewohner des Hauses in der Fuchseckstraße, dass es im Bereich des Abzugsrohres eines Holzbackofens brannte. Das Feuer breitete sich in der Folge über das Abzugsrohr in die Zwischendecke des Hauses aus. Von dort griff das Feuer unkontrolliert auf die gesamte Hausbreite über. Trotz Löscharbeiten der Feuerwehr bildeten sich in der Zwischendecke Glutnester. Diese flammten bei erneuter Sauerstoffzufuhr immer wieder auf.
Die Bewohner des Hauses brachten sich rechtzeitig in Sicherheit. Eine Person erlitt durch den Rauch, der durch das Feuer entstand, leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten den Mann in eine Klinik. Diese konnte er später wieder verlassen. Rettungskräfte und zwei Notfallseelsorger betreuen die Einsatzkräfte und Bürger am Einsatzort.
Die umliegenden Feuerwehren waren mit vielen Einsatzkräften mit Löscharbeiten beschäftigt. Polizisten aus Deggingen, Göppingen und Heiningen waren ebenfalls am Brandort und sicherten den Bereich um den Brandort. Die Polizei Heiningen leitet die Ermittlungen. Sie klärt nun die Ursache des Brandes. Nach ersten Einschätzungen der Polizei beträgt der Schaden rund 600.000 Euro.
6.4.23
In Gegenverkehr geraten
Schaat. Hoher Sachschaden entstand bei einem Unfall am Mittwoch bei Schlat. Gegen 07.45 Uhr befuhr ein 32-Jähriger mit seinem Pkw die Landstraße 1218 in Richtung Schlat. Wohl aus Unachtsamkeit geriet der 32-Jährige mit seinem Auto nach links auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs. Dort befand sich ein 36-Jähriger mit seinem Wagen. Die beiden Autos kollidierten frontal miteinander. Beide Fahrer blieben unverletzt. Die Polizei Eislingen war mit zwei Streifen vor Ort. Sie sicherten den Verkehr und nahmen den Unfall auf. Die Ermittler klären nun den genauen Hergang und die Ursache des Unfalls. Die Polizei schätzt den Schaden an beiden Fahrzeugen auf rund 40 000. Wie es zum Unfall kam, ermittelt die Polizei noch. Möglich ist, dass ein Verkehrsteilnehmer unachtsam war.
6.4.23
Auf Zeitreise mit Motorrad oder Oldtimer
Ostalbkreis. Die Ostalb ist nicht nur bekannt für schwäbische Gemütlichkeit, Kunst und Kultur, sondern auch für genussreiche Kurvenstrecken durch Waldgebiete und zu den Hochflächen der Schwäbischen Alb. Als ein Erlebnis für Leib und Seele führen zehn Top-Routen als Rundstrecken durch eine faszinierende Landschaft. Kurvenreich und idyllisch. Viele Sehenswürdigkeiten, romantische Dörfer und Städte säumen die Routen. Biker und Oldtimerfans finden hier alles, was das Herz begehrt. So abwechslungsreich wie die Landschaft sind auch die Touren. Egal, für welche Tour man sich entscheidet, Fahrspaß ist garantiert.
Die Tourenvorschläge führen auf ruhigen Strecken durch Wälder, Felder, an Seen vorbei, über Bergrücken und entlang von Flüssen. Und - soweit der Tourenfahrer Lust darauf hat - gibt es auch romantische Burgen und Schlösser, kulturhistorisch bedeutende Kirchen und Klöster sowie lauschige Biergärten und zahlreiche Gasthöfe mit typisch schwäbischen Spezialitäten. Die ausgewählten Touren sind mit Kilometerangaben versehen, sodass sowohl Oldtimerfahrer als auch Motorradfahrer die für sie passenden Strecken wählen können. Alle Touren können auch sehr gut miteinander verknüpft werden.
Die Broschüre ist beim Landratsamt Ostalbkreis sowie in den Tourist-Informationen der Städte und Gemeinden kostenlos erhältlich und kann auch unter tourismus@ostalbkreis.de angefordert werden. Die Touren gibt es online und sie können auch direkt als GPX-Tracks unter www.deine-ostalb.de heruntergeladen werden.
6.4.23
Biberteenies sind jetzt unterwegs
Junge Biber sind jetzt unterwegs. Foto: Landratsamt Ostalbkreis / Stephan Frei
Ostalbreis. Im Frühling erwacht überall das Leben, die Blätter treiben aus, die ersten Blüten lassen sich blicken, die Vögel bauen ihre Nester und manch ein Biber geht auf Wanderschaft. Bei diesen Bibern handelt es sich in der Regel um Jungtiere, die nach zwei Jahren geschlechtsreif werden und von ihren Eltern aus der Biberburg und dem Revier vertrieben werden. Diese erwarten nämlich neuen Nachwuchs, weshalb die älteren Geschwister weichen müssen. Wer das nicht verstehen will, wird aus dem gemütlichen Biberbau unmissverständlich „herausbefördert“.
Nur noch die Jungen aus dem Vorjahr werden von den Eltern in der Burg und im Revier geduldet. Mit diesem Verhalten sichert sich die Biberfamilie die Nahrungsgrundlage vor Ort. Die Reviergröße ist auf eine Biberfamilie mit Jungen aus zwei Jahrgängen ausgelegt. Eine durchschnittliche Biberfamilie besteht damit aus etwa fünf bis sechs Tieren: zwei Elterntiere sowie ein bis zwei Junge aus dem aktuellen Jahr und ein bis zwei Junge aus dem Vorjahr.
Für die zweijährigen Jungbiber beginnt nun eine unsichere und gefährliche Zeit, denn auf der Suche nach einem neuen Zuhause werden mittlerweile ziemlich oft andere Biberreviere gekreuzt. Revierinhaber verteidigen ihre Reviere wortwörtlich mit Klauen und Zähnen, Verletzungen sind daher häufig. Weichen die Wanderer an Land aus, um den Kämpfen zu entgehen, werden sie immer wieder Opfer des Straßenverkehrs. Viele Jungbiber überleben deshalb diese Wanderzeit nicht.
Hat der junge Biber diese Hürden geschafft, „strandet“ er manchmal erschöpft in einem Gartenteich oder ermattet in einer Einfahrt. Falls das Tier seinen Weg von dort nicht findet, sollte die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Ostalbkkreis oder die Polizei verständigt werden, die sich mit einem der ehrenamtlichen Biberberater aus dem Ostalbkreis in Verbindung setzt. Manchmal findet der Biber aber auch sofort ein perfektes Revier mit kräuterreichen Wiesen und Gewässerrändern sowie Gehölz für den Winter. Ein Maisacker kann aber auch ein ziemlich überzeugendes Argument zum Ansiedeln sein.
6.4.23
Neue Bauprojekte rufen Gestaltungsbeirat auf den Plan
Schorndorf. Der Schorndorfer Gestaltungsbeirat, bestehend aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten, diskutierte in neu gewählter Formation drei große Bauvorhaben und zeigte sich noch leicht verhalten gegenüber den vorgestellten Architektenentwürfen für die Schlichtener Straße 21+23, Löwenseestraße 24 und den geplanten Erweiterungsbau des Pflegeheims Haus Röder.
In der Schlichtener Straße 21+23 plant die Firma Riker den Bau eines Mehrfamilienhauses mit zehn Wohneinheiten. Die beiden bestehenden Gebäude sollen abgerissen werden. Entstehen soll ein gespiegeltes Doppelhaus mit einer Fuge als Verbindung. Geschäftsführer Björn Riker setzt auf kleinere Wohneinheiten von maximal 60 Quadratmeter, um den Bedarf zu decken und günstigen Wohnraum anbieten zu können.
Die Mitglieder des Gestaltungsbeirates wünschten sich, dass das Bestandsgebäude mit der Hausnummer 21 wenn möglich erhalten bleiben kann, um den Fachwerkcharakter der angrenzenden Altstadt aufzunehmen. Das Bestandsgebäude soll durch einen Neubau ergänzt und die Fuge nach hinten versetzt werden. Auch die Zufahrt zur Tiefgarage sei noch nicht ganz optimal zum Nachbarhaus ausgerichtet.
In der Löwenseestraße 24 ist der Neubau eines Mehrfamilienhauses von der Firma Schatz Wohnbau GmbH geplant. Das Grundstück grenzt direkt an eine Parkanlage und befindet sich im HQ100-Gebiet (Hochwasserrisiko alle 100 Jahre), da ein Bach durch den Park durchfließt. Es zeichnet sich außerdem durch einen großen Baumbestand aus, der erhalten bleiben soll. Entstehen sollen drei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss mit elf Wohneinheiten. Neben den elf Tiefgaragenparkplätzen sind fünf weitere Parkplätze vor dem Gebäude sowie weitere Nebenräume wie Fahrradabstellplätze, ebenfalls vor dem Gebäude geplant.
Der Gestaltungsbeirat sprach von einem „Sahnegrundstück“ und bemängelte die zu großzügig geplante Fläche für die Nebenräume. Vielmehr solle das Gebäude nach vorne an die Straße vorverlegt und beispielsweise die Fahrradabstellplätze ins Haus integriert werden. Ein weiterer Wunsch war, das Gebäude an sich nochmal umzuplanen und es noch mehr in den Park zu integrieren.
Der Eigentümer der privaten Seniorenresidenz Haus Röder plant einen Erweiterungsbau an das Bestandsgebäude in der Schlichtener Straße 51. Da es aufgrund der neuen Heimverordnung nur noch Einzelzimmer in Pflegeheimen geben darf, wird dringend mehr Platz benötigt. Angedacht ist ein L-förmiger Baukörper, der an die obere Schlichtener Straße angrenzt. Das Gebäude soll unterkellert und dadurch mit dem Bestandsgebäude verbunden werden.
Ein weiteres Flurstück, das an die Seniorenresidenz und den Park angrenzt, soll für Parkplätze genutzt werden. Lob gab es vom Gestaltungsbeirat für die Idee der Verbindung durch den Keller. Kein Anklang fand die Idee, das weitere Flurstück als Parkplatz zu nutzen. Die Mitglieder des Gremiums äußerten zudem den Wunsch, den Garten beziehungsweise den Park noch vielmehr in den Neubau zu integrieren. Große Fensterflächen seien vorstellbar, anstelle einer bisher geplanten kleinen Tür in den Garten. Auch die angedachten Rampen um den Neubau herum könnten dadurch entfallen.
Als neue Mitglieder einberufen wurden Professorin Cornelia Bott, Professor Mathias Hähnig und Professorin Christina Simon-Philipp. Professor Hähnig wurde vom gesamten Gremium des Gestaltungsbeirats einstimmig als neuer Vorsitzender gewählt.
6.4.23
Haus nach Dachstuhl-Brand nicht mehr bewohnbar
Dürnau. Hoher Sachschaden entstand am Donnerstag bei einem Feuer in Dürnau.Kurz nach 16 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Blumenstraße aus. In dem Reihenendhaus brannte der Dachstuhl und eine Photovoltaikanlage. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Die Bewohner hatten das Gebäude verlassen. Auch die Menschen in den angebauten Reihenhäusern konnten rechtzeitig durch die Einsatzkräfte evakuiert werden. Ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbargebäude wurde durch die Feuerwehr verhindert. Gegen 18.20 Uhr war das Feuer aus. Verletzt wurde niemand. Der Dachstuhl brannte vollständig aus. Das Haus war nicht mehr bewohnbar. Die Polizei Uhingen nahm die Ermittlungen zu dem Brand auf. Ersten Erkenntnissen nach dürfte ein Defekt an der Photovoltaikanlage oder deren Leitungen ursächlich für den Brand sein.Der Schaden an dem Gebäude schätzt die Polizei auf etwa 200 000 Euro.Die Feuerwehren aus Göppingen, Gammelshausen und Dürnau waren mit 50 Einsatzkräften und neu Fahrzeugen vor Ort. Auch der Rettungsdienst und das Technische Hilfswerk Göppingen waren an dem Einsatz beteiligt.
6.4.23
Verbund soll für Pflegeberufe werben
Kreis Göppingen. Aufgrund der Pflegeberufereform im Jahr 2020 haben sich der Landkreis Göppingen, die Pflegeschulen und die Träger der praktischen Ausbildung dazu entschlossen, einen Ausbildungsverbund zu gründen. Die für die Ausbildung notwendigen Kooperationen sowie die regionale und strategische Weiterentwicklung der Pflegeausbildung wird dadurch sichergestellt. Der Beitrat dieses Ausbildungsverbunds kam nun zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
Der Ausbildungsverbund umfasst aktuell 100 Kooperationspartner und befindet sich durch die Akquise der Koordinierungsstelle, welche im Amt für Schulen und Bildung im Landratsamt Göppingen angesiedelt ist, im stetigen Wachstum. Die Zusammenarbeit des Ausbildungsverbundes ist in dem neu überarbeiteten Kooperationsvertag vertraglich festgehalten, in dem auch die Gründung eines Beirats verstetigt wurde. Durch die Implementierung eines Beirats, welcher mindestens drei Mal jährlich tagt, wird die Vernetzung und Zusammenarbeit verbessert sowie die Wahrnehmung gemeinsamer Interessen hervorgehoben und gestärkt. Jetzt fand die erste Beiratssitzung statt, in der unter anderem der zweite Vorstand gewählt, die Schwerpunktthemen für 2023 festgelegt und das zweite Verbundtreffen geplant wurden.
Der Beirat übernimmt als beschlussfähiges Expertengremium zudem die Aufgabe, Strategien zu entwickeln, um die Ausbildungszahlen zu stabilisieren und zu erhöhen. Darüber hinaus erarbeitet er Lösungsstrategien zu bestehenden und zukünftigen Herausforderungen der Pflegeausbildung. Der Vorsitz sowie die Organisation des Verbundbeirats obliegt der Koordinierungsstelle des Landratsamts Göppingen, vertreten durch Stefanie Licht. Der Verbundbeirat besteht aus 13 gewählten Vertreter des Ausbildungsverbundes aus den fünf unterschiedlichen Versorgungsbereichen - stationären Langzeitpflege, ambulanten Akut- / Langzeitpflege, stationäre Akutpflege sowie aus den Versorgungsbereichen der Pädiatrie und Psychiatrie.
Die neue Pflegeausbildung mit dem Ausbildungsabschluss zum Pflegefachfrau/-mann kann im Landkreis Göppingen an den Schulen, Diakonischen Institut für soziale Berufe, Emil-von-Behring- Schule und an der Schule für Pflegeberufe der Alb-Fils-Kliniken GmbH absolviert werden. Pro Jahr können 180 Auszubildende zum Ausbildungsstart im April, August und Oktober ihre Ausbildung beginnen.
6.4.23
Polizei: Abgestellte Fahrräder gut sichern
Stauferland. Sonnige Tage im Frühjahr, die Lust aufs Fahrradfahren steigt. Damit stellt sich Eigentümern von Zweirädern auch eine wichtige Frage: Wie die Räder gegen Diebe sichern, die es vor allem auf teure Elektroräder abgesehen haben? Die Polizei rät, abgestellte Räder mit guten und richtig angelegten Schlössern gegen Langfinger zu sichern und sie individuell zu kennzeichnen.
Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist erneut gestiegen: Mehr als eine Viertelmillion Fahrräder wurden im vergangenen Jahr entwendet (2022: 265.562 / 2021: 233.584). Dabei schlagen die Diebe nicht nur in dunklen Ecken, an einsamen Plätzen oder schlecht einsehbaren Straßen zu. Auch aus nicht wirksam gesicherten Kellern oder Garagen werden vermehrt insbesondere teure Elektroräder gestohlen.
Den Grund dafür nennt Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention: „Zwar haben viele Räder mit Elektroantrieb ein Rahmenschloss, das Vorder- und Hinterrad blockiert, dieses genügt allerdings nicht als Diebstahlschutz, da das Rad weggetragen oder einfach in ein Auto verladen werden kann.“ Schneider rät deshalb zu einem stabilen, massiven Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschloss mit „geprüfter Qualität“ aus hochwertigem Material. Entweder sollte das Schloss so groß sein, dass sich Vorder- und Hinterrad sowie der Rahmen an einen festen Gegenstand anschließen lässt, oder man setzt mehrere Schlösser ein. Auch wertvolles Zubehör wie Akku oder Display sollte mit einem verlässlichen Schloss gesichert oder mitgenommen werden.
Inzwischen gibt es auch versteckte Sender, sogenannte GPS-Tracker, die man am Rad anbringen kann. Sie schicken per SMS einen Alarm ans Mobiltelefon, wenn das Fahrrad bewegt wird. Zudem übermitteln sie ständig den Standort des Rades. Damit ein gestohlenes und wiedergefundenes Rad problemlos seinem Eigentümer oder seiner Eigentümerin zugeordnet werden kann, braucht es eine individuelle Kennzeichnung. Eigentümer oder Fachhändler können diese anbringen, etwa durch Eingravieren. Viele in Deutschland verkauften Räder haben bereits eine werksseitig im Rahmen eingeschlagene oder gravierte individuelle Rahmennummer.
Wird ein Rad gestohlen, hilft ein Fahrradpass dabei, es wiederzufinden. Wichtige Informationen zum Rad (z.B. Rahmennummer und -größe, Versicherung, Hersteller, Modell, Radtyp, Foto, Eigentumsnachweis) werden darin notiert. Viele Händler stellen einen solchen speziellen Fahrradpass aus; die Polizei rät, beim Kauf danach zu fragen. Mehr Informationen zum Schutz vor Fahrraddiebstahl und was zu tun ist, wenn das Rad doch abhanden kommt sowie einen Fahrradpasses zum selbst Ausfüllen finden Sie im Faltblatt „Räder richtig sichern“ der Polizei. Es kann hier heruntergeladen werden: www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/25-raeder-richtig-sichern
5.4.23
Gebürtiger Mexikaner leitet Volkshochschule
Geislingen. Ramón Cárdenas leitet jetzt die Volkshochschule in Geislingen. Der gebürtige Mexikaner folgt auf Sandra Schneider, die zur Volkshochschule in Nürtingen gewechselt ist. Ramón Cárdenas studierte Betriebswirtschaftslehre und hat langjährige Erfahrungen als Dozent. Bereits seit 2016 unterrichtete er an der Geislinger Volkshochschule „Deutsch als Fremdsprache“. „Es ist für mich eine Ehre und eine Freude, als Leiter ausgewählt geworden zu sein, und damit künftig einen kleinen Beitrag für die Entwicklung dieser Stadt und der Welt leisten zu dürfen“, sagt Ramón Cárdenas.
5.4.23
Neuer Chefarzt in der Urologie
Dr. Jürgen Müller ist neuer Chefarzt an der Urologischen Klinik an den Alb-Fils-Kliniken. Foto: Alb-Fils-Kliniken
Kreis Göppingen. Dr. Jürgen Müller ist neuer Chefarzt an der Urologischen Klinik an den alb-Fils-Kliniken in Göppingen. Gemeinsam mit Chefarzt Professor Dr. Rainer Küfer wird er zukünftig die urologische Abteilung leiten. Er folgt Dr. Martin Barth, der 13 Jahre lang Chefarzt der Hauptabteilung Urologie war. Die Klinik für Urologie behandelt jährlich über 1.600 stationäre Patienten und umfasst ein Team von sechs Fachärzten.
„Mit Dr. Müller haben wir einen sehr erfahrenen und versierten Spezialisten im Bereich der Urologie als neuen Chefarzt für unser Haus gewinnen können. Ich freue mich, dass wir unseren Patienten auch weiterhin ein umfangreiches Therapieangebot zur Behandlung urologischer Erkrankungen sowohl konservativ als auch mit dem Operationssystem daVinci roboterassistiert und damit besonders schonend anbieten können“, sagt Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der Kliniken-GmbH.
Dr. Johannes Müller ist seit vier Jahren Leiter der Sektion robotische Urologie in den Alb-Fils-Kloiniken. Der Facharzt für Urologie studierte und promovierte an der Universität Ulm. Seit 2014 war er am Universitätsklinikum in Münster in der Klinik für Urologie und Kinderurologie als Oberarzt und als Sektionsleiter der robotischen Chirurgie tätig. Der 42-Jährige ist ausgewiesener Experte im Umgang mit dem da Vinci-Operationssystem. Seine Erfahrung mit dem OP-Roboter spiegelt sich in rund 2.500 roboterassistierten Operationen wider. Gemeinsam mit seinem Team möchte er die Klinik für Urologie zukunftsweisend ausbauen. „Zusammen mit den einweisenden Ärztinnen und Ärzten sowie weiteren internen und externen Kooperationspartnern können wir den Menschen in der Region eine moderne urologische Versorgung ermöglichen“, so Müller.
Sein Vorgänger, Dr. Martin Barth, tritt nach über 13 Jahren als Chefarzt zurück, bleibt der Klinik aber fachärztlich erhalten. Er hat die Urologie am Göppinger Standort maßgeblich aufgebaut. „Wir danken Dr. Barth für die überaus erfolgreiche Arbeit, die er gemeinsam mit seinem Team für unser Krankenhaus geleistet hat. Er gestaltete die Urologie gemeinsam mit Professor Küfer von einer belegärztlich geführten in eine chefärztlich geführte Hauptabteilung um. Gerade durch die Verzahnung von ambulanter Urologie im Urologischen Zentrum Göppingen (UZG) mit der hochspezialisierten stationären Urologie an der Klinik am Eichert hat das Team von Dr. Barth und Prof. Küfer über viele Jahre sehr vorausschauend und zukunftsorientiert sektorenübergreifende Patientenpfade etabliert. Dadurch konnte die Abteilung Mitglied im Onkologischen Schwerpunkt Göppingen werden und ist zudem zertifiziertes Prostatakrebszentrum (DKG)“, würdigt Hüttner die bisherige Arbeit. „Wir sind Herrn Dr. Barth sehr dankbar für all das, was er in den vergangenen 26 Jahren aufgebaut und geleistet hat. Er hat den Patienten stets in den Mittelpunkt seines Handelns gestellt und war für diese und seine Kollegen zu jedem Zeitpunkt ansprechbar. Wir bedanken uns bei ihm für die sehr vertrauensvolle Chefarzttätigkeit und freuen uns auf die weitere zukünftige fachärztliche Zusammenarbeit“, so Hüttner. Barth beendet seine Tätigkeit als niedergelassener Urologe im UZG. Er wird seine Tätigkeit am Klinikum mit dem Schwerpunkt der Endourologie fortsetzen. Sowohl im ambulanten Bereich im Urologischen Zentrum Göppingen als auch als Chefarzt der Urologie wird Dr. Müller die Aufgaben von Dr. Barth übernehmen.
5.4.23
Jusos bewerten Arbeitskampf als positiv
Kreis Göppingen. Beim monatlichen Treffen der Jusos waren die zahlreichen Streiks in den vergangenen Wochen und Monaten das Gesprächsthema der SPD-Jugendorganisation. Gemeinsam mit Gewerkschafter Dominik Gaugler wurden die politische Lage, die Verhandlungen der beteiligten Tarifparteien sowie die damit verbundenen Spannungen und Problematiken diskutiert. Gaugler, der beim DGB Baden-Württemberg für den Bereich öffentlicher Dienst und Beamtenpolitik zuständig ist, betonte, dass es bei den aktuellen Streiks nicht nur um Inflationsausgleich und Lohnerhöhungen ginge: „Dass die Gewerkschaften zum Streik aufrufen, zeugt von Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Tätigkeitsbereichen, die nicht gerecht und in der heutigen Zeit nicht mehr vertretbar sind“.
Die Jusos des Kreisverbandes-Göppingen bewerteten den Arbeitskampf als positiv. Auch die gesellschaftlichen Auswirkungen der Streiks im öffentlichen Dienst standen im Fokus des Juso-Treffs. „Uns ist klar, dass die Streiks viele Diskussionen ausgelöst haben. Allerdings haben die uns vor Augen geführt, dass die Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst für unsere Gesellschaft unerlässlich sind. Sie verdienen gute Arbeitsbedingungen und eine gerechte Bezahlung. Die Streiks waren spürbar“, so Antonia Philipp, Vorsitzende des Juso- Kreisverbands Göppingen.
5.4.23
Klinik für Geriatrische Rehabilitation besteht seit 25 Jahren
Göppingen. Im April feiert die Klinik für Geriatrische Rehabilitation und Physikalische Medizin des Christophsbads Göppingen ihr 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand „6. Fachtag Geriatrische Rehabilitation“ im Klinikum statt. Gastgeber war Dr. Christian Marburger, Chefarzt der Geriatrischen Rehabilitation, die mittlerweile über 95 Betten verfügt.
Die geriatrische Rehabilitation spezialisiert sich auf den betagten Menschen, der meist an mehreren, oft chronischen Krankheiten zugleich leidet. Kommt dann ein Sturz oder ein Schlaganfall hinzu, droht die Pflegebedürftigkeit. „Eine geriatrische Rehabilitation kann den Weg vom Krankenhaus ins Pflegeheim verhindern“, erklärt Dr. Marburger. Als Gastreferent stellte Prof. Dr. Clemens Becker, Leiter der Abteilung Forschung in der Geriatrie im Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart, in seinem Vortrag einen Bezug zur europäischen Umgebung her und beleuchtete dabei die unterschiedlichen Systeme anderer Nationen: Mit der klaren Botschaft, dass in Ländern mit einer stark ausgebauten geriatrischen Reha die Überlebensrate höher und die Pflegeheimunterbringungen niedriger sind als in Ländern mit vergleichbarer Wirtschaft und geringer Geriatrie.
„Für Deutschland lässt sich zeigen, dass 2030 ein massiver Mangel an Pflegeplätzen stationär und ambulant bestehen wird, wenn nicht massiv gegengesteuert wird“, ergänzt Dr. Marburger. „Bevor wir hierzulande Kliniken schließen, wird ein Masterplan benötigt, wie die dann kürzere Verweildauer durch einen massiven Ausbau von ambulanten Strukturen und Rehabilitation aufgefangen werden kann.“
Darüber hinaus legten Angelika Kartmann, Klinische Linguistin und Logopädin, und Dr. Karsten Henkel, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie, Besonderheiten dar, die das Christophsbad Göppingen auszeichnen: Kartmann beleuchtete die Entwicklung und Bedeutung der Schluckdiagnostik, Henkel informierte über die Bedeutung körperlichen Trainings in der Behandlung und Prävention von Hirnerkrankungen, z.B. von Depression oder Demenz.
5.4.23
Zwei Schwerverletzte bei Frontalzudammenstoß
Aichelberg. Am Mittwoch erlitten zwei Personen bei einem Frontalzusammenstoß bei Aichelberg schwere Verletzungen. Kurz vor 9 Uhr fuhr ein 22-Jähriger mit seinem Pkw auf der Kreisstraße 1427 in Richtung A8. Er bog von dort nach rechts auf den Zubringer ab. Hierbei übersah er anscheinend einen entgegenkommenden und vorrangberechtigten Wagen. Diesen fuhr eine 28-jährige Frau. Die Fahrzeuge stießen frontal zusammen. Sowohl der 22-Jährige als auch die 28-Jährige erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie zur weiteren Behandlung in umliegende Kliniken.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Feuerwehren Aichelberg und Zell waren mit drei Einsatzfahrzeugen und 25 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle. Die Ausfahrt der Anschlussstelle Aichelberg in Fahrtrichtung Stuttgart und die Kreisstraße 1427 mussten für etwa zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei sorgte für eine Ausleitung.
Die Verkehrspolizei Mühlhausen im Täle nahm den Unfall auf. Sie vernahm dazu Zeugen an der Unfallstelle, fertigte Lichtbilder und klärt nun den genauen Hergang des Unfalls.Möglicherweise war der 22-Jährige unachtsam, so dass es zu dem Unfall kam. Die genaue Ursache des Unfalls klärt die Polizei noch. Unachtsamkeit im Straßenverkehr kann weitreichende Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, mit voller Aufmerksamkeit hinter dem Steuer zu sitzen und sich durch nichts ablenken zu lassen. Schon ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit reicht aus, um sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
5.4.23
Baumaterial in Flammen
Schwäbisch Gmünd. Am Dienstagmittag, gegen 16 Uhr, wurde dem Polizeipräsidium Aalen auf einer Baustelle in der Bräustraße in Gmünd ein Containerbrand gemeldet. Aufgrund der Hitzeentwicklung wurde eine Palette mit Dämmmaterial, die neben dem Container gelagert war, leicht angekokelt. Das Feuer wurde durch die eintreffende Feuerwehr gelöscht und der Containerinhalt ausgeleert. Gegen 0. 50 Uhr wurde erneut ein Feuer auf der Baustelle gemeldet. Vermutlich entzündete das Brandmaterial aus dem Container mehrere Paletten mit Baumaterial, die daneben gelagert waren. Durch den erneuten Brand wurde auch die Hausfassade eines Rohbaus in Mitleidenschaft gezogen. Das Feuer wurde durch die Feuerwehren Schwäbisch Gmünd, Wetzgau und Großdeinbach, die mit acht Fahrzeugen und 33 Wehrleuten vor Ort waren, gelöscht. Der entstandene Schaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
5.4.23
Maskenpflicht im Klinikum Christophsbad fällt
Göppingen. Am Samstag, 8. April,entfallen deutschlandweit die letzten Maskenpflichten für ambulante Patienten und Besucher in den Kliniken. Der Beschluss des Bundes wird auch in den Einrichtungen der Christophsbad Klinikgruppe umgesetzt. „Das Leben in der Pandemie hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten zu einem Leben mit der Pandemie gewandelt. Soll heißen: Der Alltag läuft wieder weitgehend normal und frei von Einschränkungen. Der Wegfall der Maskenpflicht ist nun ein weiterer Schritt auf diesem Wege“, erklärt Oliver Stockinger, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe. Und Geschäftsführer Rudolf Schnauhuber ergänzt: „Es bleibt allerdings vorerst dabei, dass wir Patienten bei stationären und teilstationären Neuaufnahmen der Kliniken für Neurologie, Gerontopsychiatrie und Geriatrische Rehabilitation auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen – dies geschieht zum Schutz der vulnerablen Patientengruppen.“
Die Maskenpflicht entfällt für Besucher, externe Personen und ambulante Patienten des Klinikums Christophsbad, der beiden Christophsheime, der Rehaklinik Bad Boll, des Zentrums für psychische Gesundheit MentaCare in Stuttgart, der Christophsbad-Akademie (C-AP) und der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Göppingen und Bad Boll. Die Besuchszeiten des Klinikums Christophsbad lauten weiterhin 13 bis 17:30 Uhr. Der Zugang erfolgt nur über die Haupteingänge in Haus 20 oder über Haus 23. Alle weiteren Besuchsbeschränkungen entfallen.
4.4.23
Skelett gestohlen
Schwäbisch Gmünd. Ein Skelett, dass in einem Strandkorb vor der Eingangstür eines Kunstateliers in der Lorcher Straße in schwäbisch Gmünd stand, wurde von bislang Unbekannten entwendet. Der Diebstahl des Skelettes, welches einen Wert von etwa 400 Euro hat, wurde am Sonntag gegen 20 Uhr bemerkt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 entgegen.
4.4.23
Chancen und Risiken der Nierentransplantation diskutiert
Bad Boll. Im Bad Boller Seminaris Hotel fand die Göppinger Tagung der Nieren- und Hochdruckerkrankungen statt. Mediziner aus ganz Deutschland folgten der Einladung der Alb-Fils-KLiniken, um neueste Erkenntnisse und Erfahrungen auf dem komplexen Gebiet der Nephrologie auszutauschen. Unter wissenschaftlicher Leitung von Professor Dr. Martin Kimmel, Chefarzt der Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Autoimmunerkrankungen, diskutierten die Teilnehmer über Chancen und Risiken von Nierentransplantationen, Dialyse und Immuntherapien. Außerdem stellten die Referenten Neuerungen auf ihren Gebieten vor.
Die Nephrologie hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere im Zusammenhang mit einer älter werdenden Gesellschaft zu einer bedeutenden Fachdisziplin entwickelt. „Erkrankungen der Niere sind sehr häufig eine Folge der Volkskrankheiten Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Es gehört zu den anspruchsvollen medizinischen Herausforderungen, die Entwicklung dieser Krankheiten schon im Ansatz zu verhindern – oder sie zumindest so rechtzeitig zu behandeln, dass es nicht zu Nierenschädigungen kommt“, erklärt Professor Kimmel. Schwere Nierenerkrankungen hätten oftmals zur Folge, dass eine Dialyse erfolgen müsse oder eine Nierentransplantation unumgänglich werde. „Der Rückgang der Organspenden und der transplantierten Organe in Deutschland ist daher in diesem Zusammenhang Besorgnis erregend“, so der Chefarzt.
Die Nierentagung fand bereits zum 33. Mal statt. Die Fachtagung zählt zu den größeren etablierten Tagungen für Nieren- und Hochdruckkrankheiten in Deutschland. Eine Fortsetzung der Veranstaltung im kommenden Jahr ist bereits fest eingeplant.
4.4.23
Heininger unterstreicht Bedeutung der Sportvereine
Eislingen. Bei der Sportlerehrung der Stadt Eislingen wurden Sportler, die 2022 im überregionalen Sportgeschehen herausragende Leistungen erbracht haben, von Oberbürgermeister Klaus Heininger geehrt. „Sport schafft Zugänge, die oft durch noch so große Anstrengungen verwehrt bleiben und ist damit die beste, vielleicht auch einfachste Form für Persönlichkeitsentwicklung, gesellschaftliche Teilhabe, Inklusion, Verständnis, Toleranz und Respekt untereinander“, sagte Oberbürgermeister Klaus Heininger bei seiner Rede. Gemeinsam Sport zu treiben sei ein verbindendes Erlebnis jenseits anonymer Wohngebiete oder kultureller, sozialer und sprachlicher Unterschiede. „Sport vor Ort ist wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung in der Lage, Menschen auf vielfältige Weise zusammen zu führen“, stellte das Stadtoberhaupt die Bedeutung der Sportvereine hervor.
Dass die Eislinger Vereine diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrnehmen und tagtäglich mit großem Erfolg praktizieren, zeigen die vielen Auszeichnungen, die bei der Sportlerehrung am vergangenen Donnerstag in der Stadthalle Eislingen übergeben wurden: 43 Sportler wurden nach den Richtlinien für die Ehrung von besonderen Leistungen der Stadt Eislingen im sportlichen Bereich für ihre nationalen und internationalen Erfolge geehrt. Unter anderem die Säbelfechter der TSG Eislingen, die Forest Rebels für ihre Erfolge auf dem Parcours, die Karatekas des ASV Eislingen und Sportler für ihre Erfolge im Hip-Hop, Taekwondo und in der Leichtathletik auszeichnet.
4.4.23
Wechsel im Eislinger Gemeinderat
Eislingen. In der jüngsten Gemeindertrassitzung machte Markus Schweizer (CDU) seinen Platz im Eislinger Gemeinderat für seinen Nachfolger frei. Oberbürgermeister Klaus Heininger verabschiedete Markus Schweizer und führte Michael Werdon als neues Gemeinderatsmitglied ein. Schweizer wird ab Juni seine Arbeit als Bürgermeister in Deggingen aufnehmen und ist dort bereits schon jetzt terminlich stark eingebunden. Durch die vielen Terminkollisionen könne er die ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat nicht mehr in ausreichendem Maße nachkommen, begründete er seinen Austritt. „Es war mir eine Ehre, hier als Gemeinderat tätig gewesen zu sein“, richtete er seinen Dank an das Gremium und die Eislinger Bürgerschaft.
Zu seiner Verabschiedung führte Oberbürgermeister Klaus Heininger die Punkte auf, für die sich Markus Schweizer in den vergangenen Jahren besonders eingesetzt hatte. Hier nannte er insbesondere die Unterstützung des Einzelhandels und die Belange des Stadtmarketings. Besonders am Herzen lagen ihm auch die Eislinger Vereine und der Sport, das sich in konkreten Vorschlägen immer wieder zeigte. „Für Ihre neuen Aufgaben wünsche ich Ihnen viel Geduld und Kraft“, gab Oberbürgermeister Klaus Heininger dem scheidenden Gemeinderat mit auf den Weg. Neben einer Urkunde über sein knapp vierjähriges Wirken im Gemeinderat, bekam Markus Schweizer, angelehnt an seine Fußball-Leidenschaft, einen offiziellen Spielball der Bundesliga als Abschiedsgeschenk vom Stadtoberhaupt überreicht.
CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Jörg Autenrieth richtete sich anschließend mit persönlichen Worten an Markus Schweizer und wünschte ihm ebenfalls alles Gute. Michael Werdon, Diplom Wirtschaftsmathematiker im Ruhestand, rückte nun nach und legte in der Sitzung sein Gelöbnis ab.
4.4.23
Sperrung von zwei Fußgängerbrücken in Faurndau
Göppingen, Wegen einer Brückenprüfung müssen die Fußgängerbrücken „Am Filssteg“ und „Filssteg Oberer Wasen“ am Dienstag, 18. April, von 8 bis 16 Uhr im Wechsel gesperrt werden. Jeweils ein Steg ist begehbar, während der andere untersucht wird.
4.4.23
Ausbau der Stadionstraße beginnt
Göppingen. Die Stadionstraße wird von der Nördlichen Ringstraße bis zur Zeppelinstraße saniert und neu gestaltet werden. In diesem Zusammenhang wird die SEG den Kanal von der Zeppelinstraße bis zur Freiligrathstraße erneuern. Die EVF/SWG werden ihre vorhandenen Versorgungsleitungen auswechseln sowie Glasfaserkabel neu verlegen.
In diesem Zug können die derzeitig vorhandenen Dachständer rückgebaut werden (bei Interesse bitte an den Versorgungsbetreiber unter 0800 610-700 wenden). Die einzelnen Gewerke werden abschnittsweise von Querstraße bis zur nächsten Querstraße erfolgen. Somit ist für die Anlieger gewährleistet, über die Stadionstraße (bedingt) fahren zu können. Die Stadionstraße wird in diesem Zeitraum auf gesamter Länge voll gesperrt, ist jedoch für Anlieger bedingt frei. Die Firma Astra Straßen- und Tiefbau GmbH aus Schwäbisch Gmünd wird voraussichtlich mit der Anbindung in der Nördlichen Ringstraße ab Dienstag, 11. April, beginnen.
4.4.23
"Über den Tellerand schauen"
Göppingen. Italien, Frankreich, Thailand - teilweise weit gereist waren die Schüler, die an der internationalen Schülerbegegnung mit dem Göppinger Freihof-Gymnasium teilgenommen haben. Sie wurden auch von Oberbürgermeister Alex Maier im Rathaus empfangen. Mit dabei waren die Organisatoren des Austausches, sowie die Übersetzer und Vertreter der Schulen. Die Schüler wohnten während ihrer Zeit in Göppingen bei ihren Austauschpartnern, besuchten gemeinsam die Schule und machten Ausflüge nach Ulm und Stuttgart, wo sie jeweils die Innenstadt kennenlernen und in Stuttgart auch das Daimler-Benz-Museum besuchen konnten. Ein Höhepunkt des Aufenthalts war der „Internationale Freihof-Ball“, an dem alle Gastgruppen beteiligt waren. „Dieser Ball steht für euch sicher auch unter dem Motto Völkerverständigung, denn ein Zusammentreffen von Menschen verschiedener Herkunft und Kultur sollte einfach unter diesem Motto stehen“, zeigte sich Oberbürgermeister Maier überzeugt. „Er soll genutzt werden, um über den Tellerrand zu schauen, den eigenen Horizont zu erweitern und Kontakte zu knüpfen.“ Er wünschte den Teilnehmenden darüber hinaus viele schöne Erlebnisse, in Göppingen selbst und bei den geplanten Ausflügen und Unternehmungen. Er hoffe, es bleibe genügend Zeit, ein wenig Flair Göppingens mitzuerleben und zum Beispiel in den Göppinger Frühling einzutauschen, der zeitgleich mit dem Besuch der Gäste stattfand.
4.4.23
Dititale Stadtführungen jetzt auch mehrsprachig
Göppingen. Im Göppinger Rathaus wurden von Erster Bürgermeisterin Almut Cobet und den beteiligten Projektpartnern die neuen digitalen, mehrsprachigen Stadtführungen durch Göppingen vorgestellt – es gibt sie auf Arabisch, Farsi und Russisch, dazu Deutsch in einfacher Sprache. Ein wegweisendes Projekt, das von der Evangelisch-methodistische Kirche ins Leben gerufen und durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ finanziell ermöglicht wurde.
Die zweite Heimat besser kennenlernen: Diese Aufgaben zu bewältigen und diese Ziele vor Augen haben Menschen mit Fluchterfahrung. Durch die Fluchtbewegungen in den Jahren 2015 / 2016 kamen viele Menschen aus neuen Herkunftsländern nach Göppingen. Menschen aus Syrien, dem Irak und dem Iran, Afghanistan und anderen Ländern leben seither hier. Nach Jahren in der neuen Heimat konnten viele die Chancen ergreifen, durch Spracherwerb, Teilhabe an kulturellem oder sportlichen Miteinander und dem Eintritt in die Arbeitswelt von einem „Leben bei uns“ zu einem „Leben mit uns“ überzugehen. Aktuell stehen viele Geflüchtete aus der Ukraine am Anfang dieses Prozesses. Viele wollen irgendwann wieder in ihre Heimat zurück, einige werden auch bleiben. Und auch sie sind neugierig auf die Stadt in der sie jetzt leben, abseits von Behördengängen und Alltagsbewältigung.
Ein Baustein auf dem Weg in eine bessere Zukunft und ein Puzzlestück in Richtung Integration ist dabei das neue Angebot der digitalen, mehrsprachigen Stadtführungen. Diese können auf digitalen Endgeräten wie Handy, Smartphone oder Laptop angeschaut werden und vermitteln vielen bisher unbekannte Eindrücke Göppingens. Erste Bürgermeisterin Almut Cobet stellte das neue Angebot im Rathaus vor und zeigte sich dabei begeistert, dass das Projekt von der ersten Idee bis zur Umsetzung von allen Beteiligten gemeinschaftlich und schnell „durchgezogen wurde“. Pastor Hans-Martin Hoyer und Dietmar Honold von der Evangelisch-methodistische Kirche Göppingen sind die Ideengeber und Leiter dieses herausragenden Projektes. Sie schilderten, wie durch ihr langjähriges und intensives Miteinander mit Geflüchteten die Idee dieser mehrsprachigen Stadtführungen entstand - aus der Mitte der Betroffenen heraus. Wurde zuerst probeweise eine Stadtführung live übersetzt, entwickelte sich daraus schnell die Idee einer digitalen Umsetzung. „Viele sind dann einfach über ihren Schatten gesprungen und haben beschlossen mitzumachen und sich einzubringen“ freute sich Honold.
Es gibt die digitalen, mehrsprachigen Stadtführungen in verschiedenen Versionen: Deutsche Tonaufnahme (Untertitel: deutsch, russische, arabisch, farsi), russische Tonaufnahme (Untertitel: russisch, deutsch), arabische Tonaufnahme (arabisch, deutsch) und farsi Tonaufnahme (Untertitel: farsi, deutsch). Alle Versionen gibt es außerdem in einfacher Sprache. Dadurch erhofft man sich, dass auch Senioren, sowie Menschen mit Beeinträchtigungen von dem Angebot der einfachen Sprache profitieren können. Die Videos sind zu finden auf www.erlebe-dein-goeppingen.de sowie www.neu-in-goeppingen.de. Oder indem man den QR-Code einscannt.
4.4.23
Am Steuer eingeschlafen?
Bad Boll. Am Montag wurden bei einem Unfall bei Bad Boll drei Menschen verletzt und hoher Sachschaden verursacht. Gegen 17 Uhr ereignete sich auf der Straße zwischen Bezgenriet und Bad Boll ein Unfall. Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 71-Jähriger mit seinem Pkw in Richtung Bad Boll. Auf gerader Strecke kam der Wagen nach rechts von der Straße ab. Der Pkw fuhr ca. 60 Meter weiter in einem Graben, ehe das Fahrzeug gegen ein Entwässerungsrohr stieß. Durch den heftigen Aufprall wurde der Pkw zurückgeschleudert und drehte sich um 180 Grad. Im Graben kam das Fehrzeug zum Stillstand. Ersthelfer kümmerten sich um den Fahrer und die 30 und 58 Jahre alten Insassen. Während der 71-Jährige leicht verletzt wurde, zogen sich der 30-jährige Beifahrer und die 58-jährige Mitfahrerin schwere Verletzungen zu. Alle drei kamen mit dem Rettungsdienst in Kliniken. Den Schaden an dem Wagen schätzt die Polizei auf rund 40.000 Euro. Ein Abschlepper barg das Fahrzeug. Die Polizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Dabei kam der Verdacht auf, dass der 71-Jährige am Steuer eingeschlafen war. Er sieht jetzt einer Strafanzeige entgegen. Die Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges bis gegen 17.30 Uhr voll gesperrt. Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort. Drei Rettungswagen und zwei Notärzte kümmerten sich um die Verletzten.
4.4.23
Aufgefahren und verletzt
Eislingen. Am Montag fuhr eine 21-Jährige mit ihrem Auto in einen geparkten Laster in Eislingen. Der Unfall ereignete sich gegen 9.50 Uhr in der Ulmer Straße. Die Fahrerin war in Richtung Salach unterwegs und wechselte vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Denn auf dem rechten Fahrstreifen stand ein Lastwagen mit seinem Sattelauflieger. Die 21-Jährige schätzte die Situation wohl falsch ein und fuhr mit der rechten Fahrzeugfront in das linke Heck des Aufliegers. Durch den heftigen Aufprall löste Pkw der Fahrerairbag aus. Dabei zog sich die 21-Jährige leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie vorsorglich in eine Klinik. Die Polizei Eislingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden am Auto auf etwa 20.000 Euro, den an dem Auflieger auf rund 3.000 Euro.
4.4.23
Straßensperrung der Neuen Straße
Schwäbisch Gmünd. Ab Dienstag, 11. April bis voraussichtlich Freitag, 14. April wird die Neue Straße für den Verkehr aufgrund dringender Kanal- und Straßenbauarbeiten voll gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Informationen zu geänderten Buslinien und Abfahrtszeiten können auf der Homepage des Stadtbus Gmünd unter stadtbus-gmuend.de entnommen werden.
4.4.23
Jugendfeuerwehr besucht Luftrettungswache
Schwäbisch Gmünd. Die Jugendfeuerwehr Schwäbisch Gmünd der Gruppe Innenstadt besuchte während ihres Dienstabends den Rettungshubschrauber Christoph 65 in Dinkelsbühl-Sinbronn. Nach einer kurzen Einführung in die Rettungsstation des Hubschraubers, erkundeten die Jugendlichen die verschiedenen Räumlichkeiten. Der Hubschrauber war zu diesem Zeitpunkt im Einsatz. Neben dem Aufenthaltsraum mit Küche, der Leitzentrale und den Ruheräumen, besichtigten sie auch den Hangar inklusive Material- und Desinfektionsräumen. Als der Hubschrauber schließlich von seinem Einsatz zurückkehrte, war es für die Jugendlichen besonders aufregend, die Landung zu beobachten. Die Jugendlichen applaudierten nach der sicheren Landung dem Piloten Jens von Ofen. Auch durften die Kinder hautnah dabei sein, als der Hubschrauber betankt und für den nächsten Einsatz vorbereitet wurde. Nachdem der Pilot die Dokumentation seines vergangenen Einsatzes abgeschlossen hatte, stand er den Jugendlichen Rede und Antwort. Jens von Ofen zeigte den Jugendlichen der Jugendfeuerwehr den Hubschrauber aus nächster Nähe, warf mit ihnen einen gemeinsamen Blick ins Cockpit und den engen Patientenraum.
4.4.23
A8: Razavi drängt auf Klarheit beim Bau des Albaufstiegs
Kreis Göppingen. „Wir brauchen jetzt schnell Klarheit, was die Ampel-Beschlüsse zum Straßenbau für den Ausbau des Albaufstiegs bedeuten“, sagt die Geislinger CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung Nicole Razavi. „Die A 8 ist die straßengebundene Verkehrsachse in Baden-Württemberg. Sie leistungsfähig zu halten und nach Jahrzehnten endlich von einem störenden Nadelöhr zu befreien, ist unverzichtbar für den Kreis Göppingen und von allerhöchstem Interesse für das Land und für seine Entwicklung als erfolgreicher Standort. Momentan kann mit der Liste der 144 priorisierten Autobahnprojekte niemand so recht was anfangen. Es ist unklar, wie bei diesen aus Sicht der Bundesregierung bedeutsamen Vorhaben bei Planung, Finanzierung und Bau der Turbo gezündet wird und was dies für den Albaufstieg bedeutet. Er gehört nicht zur Auswahl dazu, steht aber im Bundesverkehrswegeplan in vorderster Reihe. In diesen Nebel muss schnell wieder klare Sicht. Eine ganze Region wartet auf Antworten. Ich habe mich deshalb mit einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing gewandt und möchte wissen, warum der Ausbau am A8-Albaufstieg für die Liste der 144 prioritären Projekte nicht in Betracht gezogen wurde, wie die Bedeutung dieser Auswahl nun im Verhältnis zu den Vorhaben im Bundesverkehrswegeplan zu sehen ist und welche Konsequenzen sich unter Umständen daraus für den Albaufstieg ergeben“, so Razavi weiter.
„Ganz egal, welche Listen in Berlin gemacht werden: Wenn der Bund Autobahn-Engpässe beseitigen will, dann ist zwischen Mühlhausen und Hohenstadt der richtige Ort, um aktiv zu werden. Dieses Nadelöhr muss weg und zwar so schnell wie möglich. Das ist seit vielen Jahren Konsens bei allen beteiligten Akteuren in Politik und Straßenbauverwaltung. Planung und Finanzierung, so hat der Bund immer wieder versichert, seien auf gutem Weg. Dieser Weg darf nun nicht verlassen werden und das Projekt Albaufstieg darf keinesfalls an Dringlichkeit, Ressourcen oder Tempo verlieren“, so Razavi.
3.4.23
Sparkassen-Chef steht Kreisräten Rede und Antwort
Kreis Göppingen. Der Kreistag hat sich auf Antrag der FDP-Kreistagsfraktion in nichtöffentlicher sitzung mit dem Themenkomplex Cum-Cum-Transaktionen der Kreissparkasse Göppingen befassst. In mehr als zwei Stunden wurden die Kreisräte zu den in die Diskussion geratenen Wertapierleihegeschäften der Kreissparkasse Göppingen informiert. Zunächst stellte Dr. Hariolf Teufel, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Göppingen, den Sachverhalt umfassend dar. Daraufhin erfolgten viele Fragen, auf die umfänglich und offen geantwortet wurde. Mehr als 30 Fragen waren bereits im Vorfeld schriftlich von einzelnen Fraktionen gestellt worden, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Presseerklärung des Landratsamtes.
Danach informierte Sparkassen-Vorstand Dr. Hariolf Teufel die Kreistagsmitglieder zunächst ausführlich darüber, dass die von der Kreissparkasse Göppingen getätigten Transaktionen zu den bankenüblichen Wertpapierleihen gehören. Diese seien in der Vergangenheit von einer Vielzahl von Geldhäusern in Deutschland durchgeführt worden. Die Kreissparkasse Göppingen selbst habe diese Transaktionen zwischen 2008 und 2014 getätigt. Dabei hob Teufel hervor, dass der Abschluss dieser Transaktionen in den Zuständigkeitsbereich der Geschäftsleitung der Kreissparkasse fiel. Der Verwaltungsrat habe hier keine Zuständigkeit.
Zudem sagte Teufel, dass sich die steuerrechtliche Einschätzung dieser Geschäfte seitens der Finanzverwaltung im Laufe der vergangenen Jahre mehrfach und rückwirkend geändert habe – von ursprünglicher Akzeptanz bis hin zu völliger Versagung der Anrechnung einbehaltener Kapitalertragssteuer. Insbesondere in den Jahren 2008 und 2009 seien die Transaktionen von der Finanzverwaltung abschließend akzeptiert worden und es sei nicht absehbar gewesen, dass neun Jahre später die Haltung der Finanzverwaltung hierzu sich komplett ändern würde. Die Kreissparkasse Göppingen sei nach wie vor davon überzeugt, dass die ursprüngliche steuerrechtliche Handhabung richtig sei.
Die Kreissparkasse Göppingen habe auf die veränderte steuerliche Bewertung durch die Finanzbehörden dadurch reagiert, dass sie vorsorglich sämtliche notwendigen Rückzahlungen in 2021 getätigt habe, um den Zinslauf der Finanzverwaltung zu stoppen. Über den Einspruch der Kreissparkasse Göppingen gegen die Versagung der Steueranrechnung auf die Körperschaftsteuer sei noch nicht entschieden. Teufel erläuterte, dass die Kreissparkasse keine weiteren Zahlungen im Zusammenhang mit den Cum-Cum-Geschäften leisten müsse. Das finanzielle Risiko sei vorsorglich komplett verarbeitet worden. Es gehe jetzt darum, die aus der Sicht der Kreissparkasse zu viel entrichteten Gelder zurückzuerhalten. Man setze darauf, dass der Einspruch gegen die Versagung von Körperschaftssteueranrechnungen erfolgreich sei.
Im Übrigen sei die Kreissparkasse mit einer Kapitalquote von über 16 Prozent gut und stabil aufgestellt und liege damit im oberen Drittel der 50 Sparkassen in Baden-Württemberg. Teufel führte weiter aus, dass der Vorstand der Kreissparkasse seinen Informationspflichten gegenüber den zuständigen Gremien stets gerecht geworden sei. Mehr als zehn Mal sei seit Bekanntwerden in 2017 der geänderten Haltung der Finanzverwaltung in den Gremien berichtet worden.
Deutlich hob Teufel hervor, dass die so genannten Cum-Cum-Transaktionen nicht mit Cum-Ex-Transaktionen zu verwechseln seien. Die Gründe für die Wertpapierleihetransaktionen der Kreissparkasse Göppingen lagen nicht in Steuervorteilen, sondern in Leihegebühren, die für die entliehenen Wertpapiere erzielt wurden.
Im zweiten Teil der Sitzung standen die beiden Sparkassen-Vorstände Dr. Hariolf Teufel und Klaus Meissner sowie Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Edgar Wolff den vielen Fragen der Kreistagsmitglieder Rede und Antwort. Der Kreistag erwartet, und dies wurde so auch zugesagt, über die weitere Entwicklung, insbesondere über den Fortgang der rechtlichen Verfahren regelmäßig informiert zu werden.
3.4.23
CDU-Fraktion: Führung sieht anders aus
Göppingen. Mit 24 zu 11 Stimmen hat es der Göppinger Gemeinderat abgelehnt, die Zuständigkeit der Dezernate in der Statdverwaltung neu zu ordnen (wir berichteten). „Was eher technisch und harmlos klingt war nichts anderes als der Versuch, die größte Neuordnung der Stadtverwaltung seit den 1990er Jahren im Hauruck-Verfahren durchzuführen“, so die CDU-Fraktion jetzt in einer Pressemitteilung.
Eine Neuordnung der Dezernate will nach CDU-Ansicht wohl überlegt sein. Deswegen haben die Union in den Haushaltsberatungen 2022 den Antrag gestellt, eine gesamtstädtische Organisationsuntersuchung durchzuführen, „weil wir zukünftig aktuelle Themen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Bürgerbeteiligung nicht mehr nur in einem Fachbereich, sondern horizontal über alle Verwaltungsebenen hinweg denken und mit Leben erfüllen müssen. Seit Anfang April kümmert sich nun ein externes Fachbüro darum, in einem Jahr erwarten wir die Ergebnisse, die wir dann diskutieren und bewerten.“ Und weiter heißt es: „Ausgerechnet die zwei „Herzstücke“ der Verwaltung, die Verantwortung für das Personalwesen und für die Finanzen, wollte OB Maier jetzt dringend aus seiner eigenen Zuständigkeit an die Beigeordneten abgeben.“
Die CDU-Stadträte meinen: „Führung sieht anders aus! Die Begründungen waren ziemlich abenteuerlich: die Finanzen ins Bauamt, weil dort das meiste Geld ausgegeben wird; das Personal ins Sozialdezernat, weil es dort sowieso schon die meisten Personalstellen gibt (Kitas, etc.). Dabei braucht es doch gerade in diesen Funktionen eine sinnvolle Trennung mit einer gegenseitigen Kontrolle - die ein Oberbürgermeister in seiner persönlichen Verantwortung aber auch wahrzunehmen hat und nicht an andere Personen übertragen sollte! Dazu wurde er schließlich von der Bürgerschaft gewählt, das ist seine Pflichtaufgabe. Warum der OB nur fünf Minuten Beratungszeit im Gemeinderat eingeplant und auf eine öffentliche Stellungnahme zu seinen weitreichenden Plänen verzichtet hat, bleibt rätselhaft. Innerhalb der Mitarbeiterschaft hatten die Pläne in den vergangenen Monaten für enorme Unruhe gesorgt, die leider trotzdem nicht ohne Auswirkungen bleiben werden: diese Unruhe bleibt und ein Vertrauensverlust ist jetzt da, von einem „Neuen Miteinander“, der notwendigen Transparenz und dem Glauben in die Systematik einer gegenseitigen Kontrolle der Verwaltungsbereiche ist nichts zu sehen.“
3.4.23
Zu schnell im Regen: Gegen Leitplanke geprallt
Geislingen. Am Sonntag fuhr ein Autofahrer auf der B10 bei Geislingen in eine Leitplanke. Der Unfall ereignete sich gegen 18.10 Uhr. Ein 23-Jähriger fuhr mit seinem Pkw von Amstetten in Richtung Geislingen. In der Geislinger Steige fuhr er bei starkem Regen wohl zu schnell und verlor die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen kam in einer Rechtskurve auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und nach links von der Straße ab. Dabei stieß er gegen die Leitplanke und wurde von dort zurückgeschleudert. Im rechten Straßengraben kam der Pkw zum Stehen. Der Fahrer und die drei Insassen blieben unverletzt. Die Polizei schätzt den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Auto und der Leitplanke auf etwa 6.000 Euro. Ein entgegenkommendes Fahrzeug einer 24-Jährigen wurde durch herumfliegende Fahrzeugteile des Unglückwagens beschädigt. An dem Auto entstand Sachschaden von rund 1.000 Euro. Während der Unfallaufnahme, der Bergung des Fahrzeugs und der Reinigungsarbeiten auf der Fahrbahn kam es bis gegen 19.15 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
3.4.23
Polizei schnappt berauschten Fahrer
Ottenbach Am Sonntag fuhr ein Mann ohne Gurt und unter Drogen in Ottenbach. Ein 23-Jähriger war um 14.40 Uhr in der Hauptstraße unterwegs. Dort bemerkten Polizisten, dass der Atofahrer nicht angeschnallt war. Sie hielten das Auto an und führten eine Kontrolle durch. Schnell hatten die Beamten den Verdacht, dass der 23-Jährige Drogen genommen hat. Dies bestätigte ein Test. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben. Diese wird nun untersucht und soll Aufschluss darüber geben, welche Drogen der Mann genommen hat. Er sieht nun einer Anzeige und einem Fahrverbot entgegen. Außerdem informiert die Polizei auch die Führerscheinstelle über den Vorfall.
3.4.23
Motorradfahrer schwer verletzt
Lenningen. Schwerste Verletzungen hat ein 60 Jahre alter Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag auf der Gutenberger Steige erlitten. Der Biker befuhr kurz nach 14 Uhr die B465 von Gutenberg in Richtung Schopfloch. Den derzeitigen Ermittlungen zufolge wollte er dabei ein vorausfahrendes Wohnmobil überholen. Offenbar kurz nach dem Ausscheren kam es zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Pkw eines 36-Jährigen, der noch versucht hatte, auszuweichen. Der 60-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der 36 Jahre alte Autofahrer erlitt nach ersten Erkenntnissen einen Schock. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Beide beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 38.000 Euro.
3.4.23
Erneut Schüsse auf einen Gastwirt in Plochingen
Plochingen. In Plochingen ist am frühen Sonntagmorgen erneut auf einen Gastwirt geschossen worden. Dieses Mal wurde ein 34-jähriger Mann getroffen. Die Schüsse waren aus einem Auto abgegeben worden. Die Tat soll sich im Bereich des Plochinger Bahnhofs ereignet haben.
Gegen 5.20 Uhr wurden aus einem Pkw mehrere Schüsse auf eine Gaststätte im Bahnhofsbereich abgegeben. Der 34-jährige Inhaber, der sich zur Tatzeit noch alleine in der Gaststätte aufhielt, wurde hierbei leicht verletzt. Er konnte das Krankenhaus, in dem er nach der Tat ambulant behandelt wurde, nach kurzer Zeit wieder verlassen. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Fahrzeug blieben bislang ohne Erfolg. Bei der Fahndung wurde unter anderem ein Polizeihubschrauber eingesetzt.Der Tatort wurde abgesperrt. Die Spurensicherungsmaßnahmen wurden im Laufe des Vormittags abgeschlossen.
Ob es einen möglichen Tatzusammenhang mit einer Schussabgabe am 25. Februar, ebenfalls in Plochingen gibt, ist Gegenstand der Ermittlungen durch die gemeinsame Ermittlungsgruppe des Polizeipräsidiums Reutlingen und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg (LKA BW). Bereits am 28. Februar wurde eine Ermittlungskooperation beim Landeskriminalamt in Stutgart eingerichtet, nachdem es zu mehreren Schussabgaben in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Ulm, Stuttgart und Reutlingen gekommen war. Naach wie vor unklar ist, ob auch der Mordanschlag auf den Hattenhofer Landwirt und Kreisrat Georg Gallus auf das Konto der unbekannten Schützen geht. Die Zusammenführung beim LKA dient dem Ziel, die vorhandenen Ermittlungs- und Auswertungserkenntnisse zentral zusammenzuführen, um die Auswertung in einem übergreifenden Kontext durchzuführen und die Ermittlungen zu bündeln.
Sachdienliche Hinweise zu den Taten, insbesondere Angaben von Zeugen die sich vor dem Eintreffen der Polizei entfernt haben, nimmt das LKA BW unter der Telefonnummer 0711-5401 3360 entgegen.
2.4.23
Claudia Dörner gewinnt mit klarer Mehrheit
Rechberghausen. Claudia Dörner kann mit großer Gelassenheit in ihre zweite Amtszeit gehen. Bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag schenkten ihr die Bürger erneut das Vertrauen und zeigten sich mit ihrer ersten Amtszeit zufrieden. Dörner holte im ersten Wahlgang 80,67 Prozent der Stimmen, ihr Herausforderer Lukas Lier kam auf 18,77 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,43 Prozent.
2.4.23
Sport vom Wochenende
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: Offenburger FV gegen Göppinger SV: 2 : 2
Handball Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen Bergischer HC: 37 : 28
Nach Unfall abgehauen
Rechberghausen.- Die Polizei sucht Zeugen zu einer Unfallflucht am Samstag in Rechberghausen. Zwischen 16 Uhr und 1.45 Uhr war der Mini einer 55-Jährigen in der Reichenhardtstraße, auf Höhe des Gebäudes Nr. 12/1, ordnungsgemäß geparkt. In dieser Zeit wurde der Pkw durch einen unbekannten Unfallverursacher im Bereich der Fahrertüre beschädigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Das Polizeirevier Uhingen nahm den Unfall auf und sucht Zeugen. Am Unfallort wurden Splitter des Rücklichts des Verursacherfahrzeuges aufgefunden. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 07161/9381-0 zu melden.
2.4.23
Im Riesenrad über den Göppinger Frühling
Der Göppinger Frühling lockt mit einem Rummelplatz auf dem Marktplatz und am Sonntag, 2. April mit einem verkaufsoffenen Sonntag
in die City. Über die Budenstadt ragt wieder das Riesenrad in den Himmel empor. Foto: Maitis-Media
Binder: Milliarden in Klimaschutz investieren
Kreis Göppingen. Unterstützt von der Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens fordert der Landtagsabgeordnete Sascha Binder wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz und Investitionen in Milliardenhöhe. DIW Econ, die Beratungstochter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), hat im Auftrag der SPD-Landtagsfraktion untersucht, ob Baden-Württemberg auf dem richtigen Weg ist, seine ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen. Der Landtagsabgeordnete Sascha Binder äußert sich zu den Ergebnissen der DIW-Studie: „Mit ihrer Schaufensterpolitik torpediert die Landesregierung die Einhaltung ihrer Klimaziele und: Grün-Schwarz bedroht den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und damit den Wohlstand in unserem Land. Wollen allein reicht nicht, jetzt muss gehandelt werden!“
Auf den Dächern vieler öffentlicher Gebäude, wie dem Polizei- oder dem Gerichtsgebäude in Geislingen, gibt es keine Solaranlagen. „Wir erwarten, dass das Land hier endlich mit gutem Vorbild vorangeht und im eigenen Zuständigkeitsbereich für mehr erneuerbare Energien sorgt. Auch beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für E-Autos sind wir weit von den versprochenen Zielen der Landesregierung entfernt. In Göppingen muss man nach öffentlichen Ladepunkten lange suchen. Die SPD setzt sich dafür ein, dass auf allen landeseigenen Parkplätzen E-Ladesäulen installiert werden“, so der Landtagsabgeordnete Sascha Binder.
Binder und seine SPD-Fraktion im Landtag fordern daher mutigere Klima-Maßnahmen für Baden-Württemberg. „Die SPD denkt Klimaschutz ambitioniert und pragmatisch, ökonomisch vernünftig und sozial gerecht. Nur so bringen wir den Klimaschutz voran, ohne die Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen zu überlasten,“ fasst die Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens die Ergebnisse zusammen. „Klimaschutz darf nicht nur eine Angelegenheit derer sein, die es sich leisten können.“
1.4.23
Einkaufstasche gestohlen
Göppingen. Ein junger Mann stiehlt älterer Frau die Einkaufstasche vom Arm. Die 84-jährige Frau lief am Freitag gegen 14.30 Uhr in der Göppinger Innenstadt und trug ihre Einkaufstasche in der Armbeuge. In dem Moment kam ein junger Mann von hinten und streifte die Tasche über den Arm ab und rannte davon.In der Tasche befanden sich neben der Geldbörse mit Bargeld auch andere persönliche Gegenstände. Die Tasche wurde am Abend bei einem Parkhaus aufgefunden. Lediglich das Bargeld fehlte. Den Dieb beschrieb die Geschädigte als schlanken Mann im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, 180-185 cm groß, mit dunklen, kurzen Haaren und dunklem Teint. Der Mann war mit einem schwarz-braun-weiß kariertem Holzfällerhemd und einer dunklen Mütze bekleidet. Er wurde von einer 160 cm großen Frau mit langen blonden Haaren begleitet. Die Frau trug eine zerrissene weiße Jeans und hatte ebenfalls einen dunkleren Teint. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Göppingen, Tel. 07161/63-2360, zu melden.
1.4.23
Kontrolle über Auto verloren
Göppingen. Ein 18-jähriger Fahranfänger verliert in Göppingen beim Abbiegen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der junge Mann war am Freitag gegen 23.15 Uhr mit einem Pkw in Göppingen unterwegs. Eine Streife des Polizeireviers Göppingen, die zu diesem Zeitpunkt auf einem Parkplatz im Bereich der Kreuzung Ulmer Straße / Am Autohof stand, konnte den jungen Mann beobachten. Er bog zunächst von der Ulmer Straße in die Reutlinger Straße ab. Die Beamten konnten in der Folge beobachten und hören, wie der junge Mann seinen Pkw stark beschleunigte und in der Folge mit quietschenden Reifen von der Reutlinger Straße nach links in die Esslinger Straße abbog. Hier verlor sich der Sichtkontakt. Allerdings vernahmen die Beamten kurz darauf einen lauten Knall. Sie fuhren deshalb sofort in die Esslinger Straße. Hier konnten die Beamten feststellen, dass der Wagen bis zur Hälfte unter einem geparkten Lkw feststeckte. Die beiden Fahrzeuginsassen waren bereits aus dem Auto geklettert. Der Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer waren leicht verletzt worden. Sie wurden in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Pkwmusste abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden von rund 9.000 Euro. Der junge Mann erhält nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Zudem wurde sein Führerschein beschlagnahmt.
1.4.23
Arbeitslosenquote sinkt nur leicht
Kreis Göppingen. Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den beiden Landkreisen Esslingen und Göppingen saisonal bedingt gesunken, allerdings nicht so stark wie in einem März üblich.
„Der Blick in die Statistik zeigt, dass insbesondere bei Männern und Ausländern die Zahl der Arbeitslosen entgegen der üblichen Entwicklung sogar gestiegen ist. Dafür sinkt die Langzeitarbeitslosigkeit von Monat zu Monat“, fasst Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen, zusammen. In Baden-Württemberg ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit mit minus 0,6 Prozent stärker ausgefallen als im Agenturbezirk Göppingen, wo er bei 0,3 Prozent lag. „Der Fachkräftemangel in etlichen Branchen ist nach wie vor eine große Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt. Die wesentliche Strategie für den Umgang mit dem Fachkräftemangel ist und bleibt die betriebliche Investition in Ausbildung. Ausbildung ist nach den Herausforderungen in den letzten Jahren aber schwierig geworden, und die Entwicklung des Ausbildungsmarktes hin zum Bewerbermarkt hat sich weiter fortgesetzt. Dennoch haben Arbeitgeber mit Weitblick daran festgehalten. Wir versuchen deshalb, gemeinsam mit unseren Partnern am Ausbildungsmarkt, die Karrierechancen mit Ausbildung aufzuzeigen und junge Menschen dafür zu gewinnen. Wer mit einer dualen Ausbildung ins Berufsleben startet, dem stehen alle Türen zu Karriere, Weiterbildung und beruflichem Erfolg offen“, betont Käppel mit Blick auf den Ausbildungsstart im Herbst.
Insgesamt waren im März 17 417 Frauen und Männer auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz und arbeitslos gemeldet. Das sind 58 weniger (minus 0,3 Prozent) als im Februar, aber 1 498 mehr (plus 9,4 Prozent) als im März 2022. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag unverändert zum Vormonat bei 3,9 Prozent (März 2022: 3,5 Prozent).
Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 6 239 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 37 Personen mehr (plus 0,6 Prozent) als im Februar, und 643 (plus 11,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,2 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 4,7 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 3,9 Prozent.
1.4.23
Fahrer muss aus Auto befreit werden
Schwäbisch Gmünd. Am östlichen Ortsrand von Schwäbisch Gmünd ereignete sich am Freitagmittag ein Verkehrsunfall, bei dem ein 68-jähriger Fahrer von der Feuerwehr aus seinem Pkw befreit werden musste. Der 68-jährige war mit seiner 63-jährigen Beifahrerin in der Buchstraße unterwegs und konnte zwischen den Kreisverkehren vor der Anschlussstelle Schwäbsich Gmünd-Ost einen Auffahrunfall nicht mehr verhindern. Der vor ihm fahrende 25-jährige Autofahrer musste verkehrsbedingt abbremsen, da vor ihm mehrere Fahrzeuge bremsten um einem Lkw-Fahrer, der von der Buchauffahrt kam, einfahren zu lassen. Außer dem 68-Jährigen wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Da sich die Türe des Pkw nicht mehr öffnen ließ, war zur Bergung und Rettung die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd mit sechs Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen im Einsatz und der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 12.000 Euro
1.4.23
Bus in Schlangenlinien unterwegs
Esslingen. In der Nacht zum Samstag hat ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer der Polizei einen schlangenlinienfahrenden Omnibus auf der Bundestraße 10 gemeldet. Der Linienbus, der ohne Fahrgäste auf Betriebsfahrt kurz nach 1.30 Uhr auf der B 10 unterwegs war, wurde aufgrund der Meldung einer polizeilichen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem 56-jährigen Omnibusfahrer wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von über 1,5 Promille, woraufhin der Mann eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben musste.
1.4.23
In vielfältiger Weise sich bundesweit engagiert
Schwäbisch Gmünd. Justizministerin Marion Gentges hat am Freitag in Schwäbisch-Gmünd Thomas Schwendele das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Der Verdienstorden, umgangssprachlich „Bundesverdienstkreuz“ genannt, wird ihm für seine Leistungen im sozial-caritativen Bereich verliehen und damit seine Verdienste und seinen Einsatz, insbesondere für die Arbeits- und Tarifbedingungen sowie arbeitsrechtlichen Regelungen im kirchlich-caritativen Bereich, gewürdigt.
In ihrer Laudatio hob Gentges die vielfältigen Positionen und Gremien hervor, in denen sich Schwendele seit Jahrzehnten landes- und bundesweit engagiert, und sagte: „Der Verdienstorden ist die höchste Auszeichnung in der Bundesrepublik und Ausdruck unseres Danks und unserer Wertschätzung für Ihre unermüdliche und erfolgreiche Arbeit in Verbänden, Expertengruppen und Kommissionen. In all den Gremien, in denen Sie tätig waren, haben Sie sich für die Arbeitsbedingungen innerhalb der katholischen Kirche und der Caritas eingesetzt und Arbeitsrechtsregelungen maßgeblich mitgestaltet. Sie haben großen Einfluss auf Tarifgestaltungen im Bereich Pflege und Sozialwirtschaft genommen und sich auf Bundesebene erfolgreich für einen Mindestlohn in der Pflege eingebracht. Mit aller Kraft haben Sie sich für die Anliegen und Interessen von tausenden von Mitarbeitern im kirchlichen und caritativen Bereich eingesetzt.“
Nachdem Schwendele bereits 1981 damit begonnen hatte, ein Mal pro Woche die Vollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd zur Drogenberatung zu besuchen, weitete er als Fachdienstleiter bei der Psychosozialen Beratungsstelle für Suchtkranke in Backnang das Beratungsangebot auf Drogenabhängige und Menschen mit Essstörungen aus. Er leitete die Umsetzung des Bundesmodells „Aufsuchende Sozialarbeit für betäubungsmittelabhängige Straftäter“ in die Wege und rief 1987 das Projekt „Ambulante Ganztagesbetreuung Drogenabhängiger“ ins Leben.
Seit 1987 ist Schwendele Mitglied der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbands, die deutschlandweit für über 650.000 Mitarbeiter die Arbeitsbedingungen aushandelt. Er war über Jahre hinweg Vorsitzender der Mitarbeitervertretung der Caritas Region Ost-Württemberg, Mitbegründer und Vorsitzender der Gesamt-Mitarbeitervertretung des Diözesan-Caritasverbands sowie Vertreter im Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Als Mitglied und Vorsitzender in der Zentralen Kommission zur Ordnung des Arbeitsvertragsrechts im kirchlichen Dienst kümmerte er sich mit um die Koordination und politische Einbettung aller Arbeitsbedingungen innerhalb der katholischen Kirche und der Caritas. Mit seinem Engagement hat Schwendele großen Einfluss darauf genommen, dass es bei der Caritas bis heute flächentarifliche Regelungen in Deutschland gibt.
2009, 2014 und 2016 wurde Schwendele vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales als Experte in die Pflegekommission berufen. 2018/2019 gehörte er im Rahmen der Bundesinitiative „Konzertierte Aktion Pflege“ der Arbeitsgruppe für „Entlohnungsbedingungen in der Pflege“ an und erarbeitete in diesem Rahmen Ziele und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsalltags von beruflichen Pflegekräften mit. Hier war er wesentlicher Motor unter anderem für den Mindestlohn in der Pflege und vor allem mit strukturellen Fragen der Tarifverhandlungen im Bereich Pflege und Sozialwirtschaft befasst.
1.4.23
Kliniken fordern schnelle Finanzhilfe vom Bund
Das Defizit der Alb-Fils-Kliniken (hier die Klinik am Eichert in Göppingen) steigt 2023 auf mehr als 15 Millionen Euro. Foto: Bettina Fritz
Kreis Göppingen. Die meisten Kliniken in Deutschland stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand. Auch die Alb-Fils-Kliniken im Kreis Göppingen. Bei einem Pressegespräch am Freitag rechnete der kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schmid das Minus in diesem Jahr auf „mindestens 15 Millionen Euro plus“ hoch. Auf eine endgültige Zahl mochte sich Schmid nicht festlegen, gebe es aktuell noch keinen Tarifabschluss. Schmid, wie auch der ärztliche Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner forderten deshalb neben einer grundlegenden Krankenhausreform ein Vorschaltgesetz, das die Krankenhäuser aus der aktuellen finanziellen Schieflage herausbringe.
Auch die Alb-Fils-Kliniken ächzen unter der Last struktureller Probleme, wie etwa der Unterfinanzierung bei den Investitionen sowie dem seit Jahren bestehende Kostendruck durch die Fallpauschalen. Politische Eingriffe in den vergangenen Wochen hätten die Lage weiter verschärft, so schmid und Hüttner. So wurde etwa die Vergütung der Fallpauschalen gesenkt und die Berechnung des Landesbasisfallwertes verändert, beides zu Lasten der Krankenhäuser. Zudem müssen die Corona- und die Energiekrise kompensiert werden. Hinzu kommt der Personalmangel. Um diesem finanziellen Druck Stand zu halten, fordern die Alb-Fils-Kliniuken unter anderem, dass die versprochenen Entlastungen bei den Energiepreisen in vollem Umfang und vor allem zeitnah ankommen, am besten über Pauschalzahlungen. „Im Vorgriff auf die mit der Krankenhausreform geplante Vorhaltefinanzierung müssen die Krankenhäuser zudem schon im Jahr 2023 gegen Verluste aufgrund von geringeren Fallzahlen abgesichert werden. Dazu ist aus unserer Sicht ein Ganzjahresausgleich notwendig“, erklärte Schmid.
Außerdem muss seiner Meinung nach sichergestellt sein, dass die stark steigenden Tarifvergütungen der Mitarbeitenden vollständig finanziert werden können. “In unserem Wirtschaftsplan ist eine vierprozentige Steigerung der Tarifgehälter vorgesehen, jedes weitere Prozent bedeutet weitere Personalkosten von etwa 1,5 Millionen Euro“, so Schmid. Er fordert die Bundespolitik auf, vor der großen Krankenhausreform zunächst die akuten Probleme zu lösen, denn „der Topf wird ja nicht größer“. Gemeinsam mit Dr. Ingo Hüttner, schloss sich Schmid daher der Forderung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) nach einem Vorschaltgesetz an, um die wirtschaftliche Situation schnell zu stabilisieren. „Die Politik nach Kassenlage wird dem Gesundheitswesen und seinen Mitarbeitern nicht gerecht. Die Krankenhäuser brauchen endlich eine angemessene und umfassende Finanzierung von Investitionen und laufendem Betrieb. Daher muss die finanzielle Mangelverwaltung endlich ein Ende haben.“
31.3.23
Krankenhausreform trifft auch Klinik am Eichert
Kreis Göppingen. Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigte Krankenhausreform trifft, sofern sie so umgesetzt wird, auch die Alb-Fils-Kliniken im Kreis Göppingen ins Mark. Das machten am Freitag die Klinik-Geschäftsführer Wolfgang Schmid und Dr. Ingo Hüttner deutlich. Die Existenz der Klinik sehen die beiden zwar nicht als gefährdet an, wohl aber könnte es Auswirkungen auf das medizinische Angebot geben, denn die Kliniken seien gehalten, Kooperationen mit anderen Häusern einzugehen. Für den Standort Geislingen würde die Reform auf jeden Fall das Aus als Klinik bedeuten.
Die Reformpläne Lauterbachs beinhalten unter anderem Änderungen in der Abrechnung sowie die stärkere Spezialisierung der Häuser. Außerdem sollen mehr Klinikuntersuchungen ambulant statt stationär möglich sein, ein neuer Pflegeschlüssel eingesetzt sowie eine bessere Finanzierung der Kinderkliniken im Land sichergestellt werden. Über die Fallpauschale sollen sich die Krankenhäuser dann nur noch zu 60 Prozent finanzieren. Hinzu kommen mit 20 Prozent das Pflegebudget sowie mit weiteren 20 Prozent Vorhaltepauschalen, die Kliniken für das Vorhalten von Leistungen erhalten. Je nach Personal und technischer Ausstattung wird dann festgelegt, welche Leistungen die Häuser überhaupt erbringen dürfen und dementsprechend werden auch die Beträge festgelegt, die die Kliniken erhalten. Dafür sollen die Kliniken in drei Level eingeteilt und entsprechend gefördert werden. Level I sieht die Grundversorgung vor, Level II die Regel- und Schwerpunktversorgung und Level III die Maximalversorgung. Eine Vernetzung der Kliniken mit unterschiedlichen Leveln ist durchaus erwünscht. Außerdem sollen 60 bis 130 Leistungsgruppen eingeführt werden, um die einzelnen Bereiche noch klarer voneinander abgrenzen zu können.
„Wenn die Krankenhausreform so umgesetzt wird, wie der Vorschlag der Regierung das vorsieht, hat das große strukturelle Folgen für die Krankenhauslandschaft in Deutschland“, ist sich Dr. Hüttner sicher. Was die Göppinger Klinik am Eichert betrifft, ist er allerdings optimistisch: „Durch das derzeitige Spektrum sind wir in Level II einzustufen und sehen gute Chancen, die Regelungen des aktuell vorliegenden Reformentwurfes vollumfänglich ausnutzen zu können und durch weitere Kooperationen das Level III zu erreichen. Dies wird derzeit geprüft. So könnte das sehr umfangreiche medizinische Angebot unserer Alb-Fils-KJliniken erhalten und gegebenenfalls ausgebaut werden.“
Im Zuge der Krankenhausreform soll auch die Notfallversorgung ein neues Konzept erhalten. Künftig sollen Patienten im Notfall durch neue integrierte Leitstellen (ILS) und flächendeckend integrierte Notfallzentren (INZ) versorgt werden – und zwar schneller und effektiver als bisher. Ein INZ besteht aus der Notaufnahme des Krankenhauses, einer KV-Notdienstpraxis im oder direkt am Krankenhaus und einer zentralen Ersteinschätzungsstelle. Die KV-Notdienstpraxis soll durch die niedergelassenen Ärzte betrieben werden. Die Öffnungszeiten einer solchen Praxis wären gesetzlich verpflichtend, so dass sich niedergelassene Ärzte sowie Klinikärzte die Belastung gleichermaßen teilen müssten. Für die Bevölkerung wäre damit klar, dass die Anlaufstelle für medizinische Notfälle das nächstgelegene Krankenhaus ist. Die Notdienstpraxis diene dem Zweck, „Nicht-Notfälle“ früh herauszufiltern und so das Notaufnahme-Personal zu entlasten, so der Reformvorschlag.
Sollte das integrierte Notfallzentrum kommen, könnte es, so Schmid, im Eingangsbereich der neuen Klinik am Eichert gebaut werden und hätte dann räumlich einen direkten Anschluss an die Notfallversorgung der Klinik. Nach aktuellem Stand rechnet Schmid mit Baukosten von rund drei Millionen Euro. 2022 verzeichnete die Notaufnahme an der Klinik am Eichert rund 62 000 Patientenkontakte, in den ersten acht Wochen 2023 seien es bereits über 5500 gewesen. Zahlen, die ihrer Meinung nach eine Änderung des bisherigen Systems dringend erforderlich machten, weshalb sich Schmid und Hüttner für eine enge Kooperation zwischen Klinik und niedergelassenen Ärzte aussprachen.
„Die finanziellen Mittel sowie das entsprechende Personal müssten für ein INZ vorhanden sein und sind noch nicht geklärt. Bereits jetzt ist die Personalsituation dermaßen angespannt, dass Kliniken immer wieder gezwungen sind, ihre Notaufnahmen zeitweise von der Versorgung abzumelden“, erklärt. Hüttner die derzeitige Situation. Immer wieder werde deutlich, dass zu sprechstundenfreien Zeiten die Auslastung der Notaufnahme überdurchschnittlich hoch sei. „Auch von anderen Häusern wissen wir, dass die Notaufnahmen von Patienten vielerorts als Ersatz der niedergelassenen Versorgung genutzt werden. Diese Realität muss auch die Politik anerkennen“, fordert der Medizinische Geschäftsführer. Die Vergütung für diese Fälle decke nur einen geringen Bruchteil der Kosten und bringen die Häuser in finanzielle Schieflage. „Wir erwarten, dass eine Notfallreform auch diese Themen berücksichtigt“, so Dr. Hüttner.
31.3.23
Neue Klinik wird nochmals teurer und später fertig
Die neue Klinik am Eichert in Göppingen wird teurer und später fertig. Foto: Bettina Fritz
Kreis Göppingen. Bauverzögerungen und Lieferengpässe bei Baumaterialien bringen den Zeitplan für die Eröffnung der neuen Klinik am Eichert in Göppingen ins Wanken. Dazu kommen Baupreissteigerungen, die das Vorhaben noch einmal um zehn Millionen Euro auf nunmehr 465 Millionen Euro verteuern.
Um neue Maßstäbe in der Patientenversorgung in der Region zu setzen, entsteht neben der Klinik am Eichert derzeit ein fünfgeschossiges Ärztehaus. Geplant war, das Gebäude in diesem Frühjahr zu beziehen. Die Inbetriebnahme wird sich nun aber voraussichtlich um ein halbes Jahr verzögern und ist jetzt für die zweite Septemberhälfte angedacht. Das Haus sei bis auf eine Einheit bereits voll vermietet und soll jetzt auch eine Apotheke bekommen. Auch die Einweihung des Neubaus der Klinik am Eichert wird sich verschieben und soll nun im Juni 2024 nach dem Maientag erfolgen.
Nach dem Spatenstich im Juni 2021 und dem Richtfest im Februar 2022 sollte im Ärztehaus der Alb-Fils-Kliniken die kommenden Tage mit dem Umzug begonnen werden. Dieser muss nun in den Spätsommer 2023 verschoben werden. Unvorhergesehene Umstände wie Lieferengpässe bei Materialien, Verzögerungen bei einzelnen Gewerken wegen deren Personalmangel sowie planerische Herausforderungen verzögern das Projekt an der Göppinger Eichertstraße um etwa ein halbes Jahr. Ähnliches gilt für den Klinikneubau. Die Inbetriebnahme sollte im Februar 2024 stattfinden und wird sich voraussichtlich um vier Monate verschieben. Geplanter Umzug ist demnach im Juni 2024. „Ärgerlich, wenn man bedenkt, wie reibungslos bisher alles gelaufen ist“, findet Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Alb-Fils-Kliniken. „Bis Ende vergangenen Jahres waren wir im Zeitplan. Jetzt müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die ursprünglichen Umzugstermine nicht zu halten sind. Ein Umzug ins Ärztehaus im Spätsommer dieses Jahres sollte aber klappen, im Sommer 2024 beziehen wir dann die neue Klinik“, ist er zuversichtlich.
Die Verlängerung der Bauzeit wirkt sich auch auf die Kosten für die beiden Neubauprojekte aus. Die Kosten für das Klinikgebäude lagen bisher bei 348 Millionen Euro und für das Ärztehaus bei 16,7 Millionen Euro. Die Gesamtkosten mit allen Teilprojekten wie Parkhaus, Kita, Personalwohnungen und Rückbau des Bestandsgebäudes beliefen sich bisher auf
455 Millionen Euro. „Nach einer erneuten Risikoeinschätzung mit intensiver Bewertung rechnen wir nun mit Mehrkosten von fünf Millionen Euro für das Klinikgebäude und
0,1 Millionen Euro für das Ärztehaus. Außerdem passen wir den Puffer für Risiken und Unvorhergesehenes um 4,9 Millionen Euro nach oben an. Damit steigt die Prognose der Gesamtkosten für das Projekt, inklusive dem noch zu erstellenden Bildungszentrum sowie dem Abbruch des Klinik-Bestandsgebäudes, um rund 2,2 Prozent und beläuft sich nun auf 465 Millionen Euro“, erläutert Wolfgang Schmid.
Die Ursachen für die Preissteigerung sind vielschichtig. Zu Koordinations- und Planungsdefiziten bei den Bauleitungen und Planungsbüros kommen massive Verzögerungen beim Trockenbau und der Installation der Haustechnik, primär in den Bereichen Sanitär und Elektro. Erschwerend bei den Elektroausstattungen sind zudem Lieferengpässe. „Ein gravierender Punkt sind unzureichende Montagekapazitäten bei einigen Gewerken, verbunden mit Verzögerungen bei der Bauausführung“, betont Wolfgang Schmid und ergänzt: „Diese Verzögerungen erschweren die terminliche Abstimmung der Nachfolgegewerke deutlich.“
Mit knapp 17 Millionen Euro sind inzwischen die Abrisskosten für die alte Klinik am Eichert veranschlagt. Schmid geht weiter davon aus, dass die Kreispolitik am Abriss festhält. Eine endgültige Entscheidung soll der Kreistag im Mai fällen. Fachleute gehen davon aus, dass der Klinikabriss und die Deponierung des zum erheblichen Teil mit Schadstoffen belasteten Bauschutts deutlich mehr kosten wird.
31.3.23
Landrat: Kraftanstrengung für Klimaneutrallität
Kreis Göppingen. Nach etlichen Fachgesprächen, Workshops, Experteninterviews und auf Basis der aktualisierten Treibhausgasbilanz für den Landkreis Göppingen hat sich der Kreistag in Göppingen am Freitag mit dem neuen Zieljahr für Klimaneutralität befasst. Der Energiebedarf soll stark reduziert und der restliche Bedarf durch regionale regenerative Energien gedeckt werden.
Das Potenzial für die erneuerbaren Energien im Landkreis ist groß, vor allem Windkraft und Photovoltaik können noch weiter ausgebaut werden, damit auch eine stärkere Elektrifizierung im Mobilitätssektor und bei der Wärmeproduktion der Haushalte durch Wärmepumpen gedeckt werden kann.
Die Klimaschutzexperten im Stabsbereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung des Landratsamtes erarbeiten bis zur beschlussfassenden Sitzung des Kreistages im Juli, mit welchen Maßnahmen das erreicht werden kann, und welche Zwischenziele bis dahin erreicht werden müssen. Landrat Edgar Wolff ist sich sicher: „Das geht nur gemeinsam mit den Kommunen und Unternehmen, mit den Bürgern – und bedarf selbstverständlich auch finanzieller Kraftanstrengung. Es geht um eine gute Zukunft auch für nachfolgende Generationen. Lassen Sie uns gemeinsam den Landkreis auch für unsere Kinder und Kindeskinder so attraktiv und lebenswert erhalten, wie er ist!“
31.3.23
Kreuzung voll gesperrt
Eislingen. Während der Osterferien ist die Kreuzung Leibniz- und Staufeneckstraße vollgesperrt. Im Zuge des aktuellen Umbaus der Leibnizstraße am Schulzentrum Ösch wird während der Osterferien der Kreuzungsbereich Leibnizstraße/Staufeneckstraße fertiggestellt. Die Durchführung der Abschlussarbeiten ist nur unter einer nochmaliger Vollsperrung für den Fahrzeugverkehr vom 8 bis 14. April möglich. Nachdem die Arbeiten in der Leibnizstraße im Abschnitt zwischen der Staufeneck- und der Talstraße bereits weit fortgeschritten sind steht in den kommenden Osterferien mit dem Einbau der letzten Asphaltschicht und dem Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen die Fertigstellung der Kreuzung Staufeneckstraße an. Dafür muss die Kreuzung für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt werden. Der Fußgängerverkehr wird über die Gehwege weiterhin an der Baustelle entlang geführt.Für den Kraftfahrzeug- und Busverkehr wird in beide Fahrtrichtungen eine Umleitungsstrecke über die Leonhard-, Lessing- und die Talstraße ausgeschildert. Den Bewohnern östlich der Leibnizstraße zwischen Leonhard- und Staufeneckstraße steht die Verbindung über die Ramsberg- und Leonhardstraße weiterhin zur Verfügung.In der Leibnizstraße zwischen Staufeneck- und Talstraße wird der Asphalteinbau in den Gehwegen und der Fahrbahn bereits vor den Ferien unter der schon bestehenden Sperrung durchgeführt. Nach den Osterferien werden ab dem 17.apil in der Staufeneckstraße zwischen den Kreuzungen Lessing- und Leibnizstraße die noch fehlenden Markierungen für die Fahrradstraße aufgebracht, die ein paar Tage in Anspruch nehmen, aber mit geringeren Einschränkungen für den Fahrzeugverkehr möglich sind. Der Umbau der Leibnizstraße mit den Kreuzungen Tal- und Staufeneckstraße soll bis Ende April 2023 abgeschlossen sein.
31.3.23
Neue Fahrbahndecke: Landesstraße gesperrt
Schwäbisch Gmünd. Wie die Landkreisverwaltung mitteilt, muss die L 1075 zwischen Schwäbisch Gmünd-Herlikofen und Iggingen-Brainkofen ab Montag, 3. April voll gesperrt werden. Die Sperrung dauert bis voraussichtlich 14. April an. In dieser Zeit wird die Fahrbahndecke erneuert.
31.3.23
Auto gestohlen
Böhmenkirch. Unbekannte haben in Böhmenkirch einen Ford gestohlen. Dabei handelte es sich um ein zugelassenes Neufahrzeug mit dem Kennzeichen D-ZM2345. Alle Fahrzeugschlüssel befanden sich noch beim Autohaus. Wie es den Unbekannten gelang das Auto zu entwenden, ist nicht bekannt. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 07331/93270 zu melden. Die Polizei prüft auch, ob ein Zusammenhang mit dem Diebstahl eines Ford in Göppingen besteht.
31.3.23
Gemeinsames Essen für Obdachlose
Schwäbisch Gmünd (sv). Nach einer dreijährigen Corona-Pause fand jetzt ein Essen für Obdachlose und andere Bedürftige im großen Saal des Kulturzentrums Prediger statt. Die Veranstaltung wurde über Spenden und ehrenamtliche Helfer durchgeführt. Die Familien Stütz vom Vesperstüble Waldstetten und Konstantinidis vom Gmünder Getränkeservice sorgten für das Essen und die Getränke, Mitglieder des Fördervereins Gmünder Südstadt unterstützen bei der Essensausgabe. Nach Grußworten des Oberbürgermeisters Richard Arnold und Hans-Peter Reuter, Leiter des Amtes für Familie und Soziales, gab es für die rund 50 Gäste ein leckeres Mittagessen sowie im Anschluss noch eine gemütliche Runde mit Musik, Kaffee und Kuchen.
31.3.23
Umfahrung von Jebenhausen rückt in weite Ferne
Proteste gegen eine Ortstumfahrung von Jebenhausen gab es am Donnerstag in der Gemeindertsassitzung in Göppingen.
Foto: Rüdiger Gramsch / Maitis-Media
Göppingen. Die Jebenhäuser müssen weiter auf ihre Ortsumfahrung warten. Das machten am Donnerstagabend die Planer aus dem Regierungspräsidium vor dem Göppinger Gemeinderat deutlich. Der Planfeststellungsbeschluss für die gefundene Trasse, für das zweite Quartal 2023 vorgesehen gewesen, wird vom Regierungspräsidium einkassiert, zugleich ein neues Planfeststellungsverfahren eingeleitet, das die zwischenzeitlich neu erlassene Gesetze auch bezüglich Boden- und Artenschutz wieder berücksichtigt und „rechtssicherer“ machen soll. Die neue Planung, inklusive einer neue Verkehrsprognose, dauert aber. Nur wenn alles gut gehe könne man 2031 mit einem neuen Planfeststellungsbeschluss rechnen, dem dann die Ausführung der Bauplanung folgen könne. Realistischer Baubeginn für die Umgehung könnte 2035 sein, vorausgesetzt, dass dann auch die Geldmittel dafür zur Verfügung stehen. Aus heutiger Sicht soll die Umfahrung rund zwölgf Milionen Euro kosten.
Die Pläne für eine Umfahrung von Jebenhausen sind nicht ganz unumstritten. Das wurde deutlich durch eine Plakataktion, die eine Handvoll Bürger im Sitzungssaal veranstaltet und ihren Protest gegen das Projekt zum Ausdruck brachte. In den Zuschauerreihen saßen aber auch ebenso viele Bürger des Göppinger Stadtbezirks, die sich als Befürworter der neuen Straße outeten.
Oberbürgermeister Alex Maier machte deutlich, dass er die neue Straße ablehne, weil sie zwar an einer Stelle im Ort die Bürger entlaste, an anderer Stelle aber dafür wieder belaste. Allerdings sagte Maier zu, den politischen Willen des Gemeinderates und der Bürger von Jebenhausen und von Bezgenriet mitzutragen, auch wenn dieser ein anderer als seiner sei. Maier verwahrte sich zudem gegen den Vorwurf, er habe gegenüber den grünen Verkehrsminister das grün-geführte Regierungspräsidium anweisen lassen, das Straßenbauprojekt nicht weiter zu verfolgen. Maier kündigte einen Beteiligungsprozess der Bürger von Jebenhausen und Bezgenriet an, zu dem neben einer „irgendwie rechtlich-verbindlichen Abstimmung“ zunächst auch eine Bürgerinformation gehören soll.
In der Gemeinderatsdebatte knallten die unterschiedlichen Meinungen über die Straße aufeinander. Während Grüne und SPD die Auffassung vertraten, dass eine neue Straße auch mehr Verkehr anziehe und durch die Umfahrung ein wertvolles Naherholungsgebiet verloren ginge, sprach die CDU von einem Skandal, dass man mit dem Planfeststellungsverfahren jetzt neu beginnen will und forderte ein, auch den Schutz der Menschen ernst zu nehmen. Zudem sei die Umfahrung erforderlich, um die Ortsmitte von Jebenhausen endlich gestalten und dort eine Aufenthaltsqualität schaffen zu können.
30.3.23
Rote Karte für den OB: Keine Strukurreform im Rathaus
Göppingen. Enttäuscht hat Oberbürgermeister Alex Maier den mehrheitlich ablehnenden Beschluss des Gemeinderats zu einer pilotweisen Neustrukturierung der städtischen Verwaltungsstruktur vernommen. „Mit der Neuzuordnung wollten wir die Verwaltung agiler gestalten, ziel- und inhaltsorientierter arbeiten und Synergieeffekte besser nutzen. Es ist bedauernswert, dass sich hierfür im Gemeinderat keine Mehrheit fand“, so der Oberbürgermeister.
In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Grundstruktur der Göppinger Stadtverwaltung wenig geändert, sehr wohl aber die Gesellschaft, die Herausforderungen im Klima- und Umweltschutz und die Arbeitsweisen im Rathaus. Grund genug, neue Wege einzuschlagen, hin zu mehr Flexibilität, Agilität und neuen Kommunikationswegen. Oberbürgermeister Alex Maier, Erste Bürgermeisterin Almut Cobet und Baubürgermeisterin Eva Noller wollten – gemeinsam mit einer interdisziplinären Projektgruppe – die städtische Verwaltung zukünftig nach Zielen und Inhalten ausrichten und die Zusammenarbeit und damit die ganzheitlichen Lösungswege zu fördern. „Unser Ziel war es, durch eine Neuordnung einiger Fachbereiche in einem Pilotversuch vorhandene Strukturen und Denkmuster aufzubrechen und so wieder für mehr Flexibilität und bessere Kommunikation unter den Mitarbeitern sorgen“ begründet OB Maier die geplante Umstrukturierung, die im Gemeinderat keine Mehrheit fand.
Im Zuge der pilotweisen Neustrukturierung zum 1. April war eine temporäre neue Zuordnung verschiedener Bereiche in anderen Dezernate vorgesehen, insbesondere die Felder Hauptverwaltung, Finanzen und Controlling sowie Recht, Sicherheit und Ordnung. Auch die Referate Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Stadtmarketing und Tourismus sollten in einem gemeinsamen Bereich vereint werden. „Das Pilotprojekt hätte uns die wertvolle Chance eröffnet, praktische Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln, die in die gesamtstädtische Organisationsuntersuchung eingeflossen wären. Damit hätten wir nicht nur schnell für Veränderungen im Sinne des agilen Arbeitens gesorgt und das Gesamtgefüge der Verwaltung gestärkt, sondern auch schon zum Start der Untersuchung eine positive Kommunikations- und Fehlerkultur etablieren können“, so Oberbürgermeister Alex Maier. Nachdem die Strukturreform in den vergangenen Wochen bereits hitzig im Verwaltungsausschuss debattiert wurde, sprach sich der Gemeinderat am Donnerstagabend in geheimer Wahl mehrheitlich dagegen aus.
Die interne Umstrukturierung hätte keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Bürgerschaft, Vereine, Organisationen und Unternehmen der Stadt gehabt. Auch mit der Neuordnung der genannten Fachbereiche wäre der Oberbürgermeister in seiner Funktion gesamtverantwortlich für alle Prozesse innerhalb der Verwaltung geblieben. Insgesamt sollen die zukünftige Aufbauorganisation der Gesamtverwaltung und der städtische Haushalt anhand der noch vorzunehmenden Priorisierung durch den Wegekompass erfolgen.
30.3.23
Landrat drängt auf zügigen Straßen-Ausbau
Kreis Göppingen. Landrat Edgar Wolf drängt Bundesverkehrsminister Wissing auf einen beschleunigten Bau des neuen A8-ALbauaftsiegs und der B10 Umfahrung von Gingen bis Geislingen-Ost. „Ich möchte Sie dringend um Klärung bitten. Zeigen Sie uns bitte auf, in welcher Form sich die durch den Koalitionsausschuss beschlossene Beschleunigung der Planungsverfahren auf unsere beiden Großprojekte möglichst zügig auswirken wird. Wir gehen fest davon aus, dass sich der Abschluss des laufenden Planfeststellungsverfahrens der A 8 auf Grundlage der Beschlüsse zeitlich vorziehen lässt und die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens der B 1 O ebenfalls deutlich schneller in Angriff genommen werden kann. Dieses Signal zu geben, wäre für alle Betroffenen äußerst wichtig und würde das Vertrauen in die Politik in diesem Punkt ein Stück weit wiederherstellen,“ so der Landrat, der sich überrascht und irritier zeigt, dass der A 8 Albaufstieg unter den 144 Verkehrsprojekten an Bundesautobahnen, die beschleunigt werden sollen, nicht genannt ist. „Dies ist uns vor dem Hintergrund der bestehenden verkehrlichen Engpässe absolut unerklärlich“, so Wolf weiter.
30.3.23
Netzwerk präsentiert erste Wasserstoff-Ideen
Kreis Göppingen. Die Rolle des Wasserstoffs und seine Anwendungsgebiete bei der Energie- und Mobilitätswende wird aktuell in allen Ebenen diskutiert. Auch im Landkreis Göppingen hat ein Akteursnetzwerk in den vergangenen Monaten ein Projekt namens Hy-Starter durchgeführt und die Potenziale und künftigen Anwendungsschwerpunkte für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Göppingen untersucht. Die Ergebnisse und die weiteren geplanten Schritte werden jetzt im bei einer Abschlussveranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert. Neben der Kommunalpolitik und regionalen Unternehmen sind auch interessierte Bürger eingeladen. Umrahmt wird die Veranstaltung im Landratsamt Göppingen von einer Ausstellung, in der die HyStarter-Akteure ihre innovativen Wasserstoff-Projekte vorstellen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Brennstoffzellenfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb zu besichtigen und so die zukunftsorientierte Technologie hautnah zu erleben.
Im September 2021 erhielt der Landkreis Göppingen den Zuschlag als eine von bundesweit 15 „Hy-Starter“-Wasserstoffregionen. Damit bekam der Landkreis die Chance, mit Unterstützung von Experten ein zukunftsorientiertes und regional zugeschnittenes Wasserstoffkonzept zu erarbeiten. Wasserstoff kann bei der Speicherung von erneuerbaren Energien und in der zukünftigen Energieversorgung sowie Mobilität eine wichtige Rolle einnehmen und so den Landkreis unabhängiger von fossiler Energie machen, den Wirtschaftsstandort stärken sowie einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der ambitionierten Klimaziele des Landkreises leisten. Während der vergangenen Monate haben die Akteure aus Industrie, Energieversorgung, Wissenschaft, Bildung, Kommunalpolitik und Landkreisverwaltung die Wasserstoff-Potenziale im Landkreis Göppingen analysiert, daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet und eine Wasserstoff-Roadmap für den Landkreis Göppingen erstellt. Diese wird nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Abschlussveranstaltung findet am Montag, 17. April von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Hohenstaufen-Saal des Landratsamtes Göppingen statt. Sollten die Anmeldungen die Sitzplatzkapazitäten übersteigen, wird die Veranstaltung zusätzlich online übertragen. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis spätestens Montag, 10. April bei der Energieagentur Landkreis Göppingen unter Telefon 07161 65165-04 oder per E-Mail l.binder@lkgp.de an. Weitere Informationen unter www.klimaschutz-goeppingen.de.
30.3.23
Geislingen will 30er-Zonen eigenständig ausweisen
Geislingen. Geislingen fordert vom Bund, Städte und Gemeinden eigenständig Tempo-30-Zonen einrichten zu lassen. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung einstimmig beschlossen. Folgende Erklärung hat Oberbürgermeister Frank Dehmer daraufhin unterzeichnet:
- Wir bekennen uns zur Notwendigkeit der Mobilitäts- und Verkehrswende mit dem Ziel, die Lebensqualität in unseren Städten zu erhöhen.
- Wir sehen Tempo 30 für den Kraftfahrzeugverkehr auch auf Hauptverkehrsstraßen als integrierten Bestandteil eines nachhaltigen gesamtstädtischen Mobilitätskonzepts und einer Strategie zur Aufwertung der öffentlichen Räume.
- Wir fordern den Bund auf, umgehend die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Kommunen im Sinne der Resolution des Deutschen Bundestags vom 17.01.2020 ohne weitere Einschränkungen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten.
- Wir begrüßen ein vom Bund gefördertes begleitendes Modellvorhaben, das wichtige Einzelaspekte im Zusammenhang mit dieser Neuregelung vertieft untersuchen soll (u. a. zu den Auswirkungen auf den ÖPNV, zur Radverkehrssicherheit und zu den Auswirkungen auf das nachgeordnete Netz), um ggf. bei den Regelungen bzw. deren Anwendung nachsteuern zu können.
30.3.23
Schuler will engeren Kontakt zur Hochschule
Göppingen. Zu einem Technologie-Tag am Hauptsitz von Schuler in Göppingen hat CFO und Arbeitsdirektor Thomas Kamphausen die Leitung der Hochschule Esslingen eingeladen. Rektor Prof. Christof Wolfmaier, Kanzlerin Heike Lindenschmid, Prorektor Prof. Fabian Diefenbach und neun weitere Professoren von den Fakultäten Maschinen und Systeme, Wirtschaft und Technik sowie Informatik und Informationstechnik diskutierten mit den Experten von Schuler unter anderem über Digitalisierung im Maschinenbau. Dabei kamen auch die Erwartungen zur Sprache, die Schuler an Absolventen der Hochschule stellt. Darüber hinaus loteten die Teilnehmer Möglichkeiten zu einer verstärkten Zusammenarbeit aus.
Schuler-Arbeitsdirektor Thomas Kamphausen unterstrich die Notwendigkeit, als attraktiver Arbeitgeber so früh wie möglich mit den Studierenden in Kontakt zu treten: „Da liegt natürlich eine Kooperation mit der Hochschule vor unserer Tür nahe.“ „Wir leben in einer Symbiose“, formulierte es Rektor Christof Wolfmaier. Die Hochschule Esslingen befinde sich mit ihren neuen Bachelor-Studiengängen Digital Business, Digital Engineering und IT-Sicherheit „im Gleichklang“ mit Schuler, wo die Weichen ebenfalls in Richtung Digitalisierung gestellt seien.
Zuvor hatte Uwe Kreth, Head of Project Planning Automotive, die jüngsten Entwicklungen bei den Pressenlinien für die Automobilindustrie präsentiert. Dazu gehören neben einem vollautomatischen Rüsten der Werkzeuge unter anderem digitale Dokumentations- und Wartungs-Tools. Projektplaner Kreth verwies zudem auf die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Virtual Automation Lab der Hochschule Esslingen.
Marcus Helmke, der die Software-Entwicklung bei Schuler leitet, skizzierte die in seinem Bereich gesuchten Programmierer und Designer. Dr. Stefanie Apprich, Leiterin der Cloud Services, legt dabei neben einer entsprechenden Fachkompetenz auch Wert auf kritisches Mitdenken, Offenheit und Innovationsfreude. Oder, wie es Thomas Reinisch (Head of Processes and Projects) bezeichnete: „Irgendwo zwischen Nerd, Berater und Projektleiter.“
30.3.23
Motorradfahrer stürzt
Bad Boll. Am Mittwoch erlitt ein 67-Jähriger bei Bad Boll leichte Verletzungen. Laut Angaben der Polizei war der Mann gegen 13 Uhr mit einem Motorrad auf der K1429 / Gruibinger Straße in Richtung Bad Boll unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve kam er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte die Leitplanke. Beim Sturz erlitt der 67-Jährige leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden am Motorrad beträgt etwa 300 Euro. Das Zweirad wurde abgeschleppt.
30.3.23