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Fanfeier und Autokorso nach Aufstieg in die Bundesliga

Heidenheim. Nach dem Meistertitel des 1.FC Heidenheim in der 2. Bundesliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die 1. Bundesliga feierten die Heidenheimer Fans ausgiebig im Stadtgebiet Heidenheim. Bereits zum Spielende startete ein hupender Autokorso in Richtung Innenstadt. Auf Grund des Menschenauflaufs mussten unter der Leitung des Polizeireviers Heidenheim erste verkehrsrechtliche Maßnahmen getroffen werden. Die Olgastraße und die Durchfahrt zum Eugen-Jaekle-Platz wurden gesperrt. Die Feierlichkeiten im Stadtgebiet mit rund 4000 Fans verliefen weitergehend friedlich. Ab 2 Uhr lösten sich die Fangruppen auf den Straßen überwiegend auf. Die Polizei berichtet über nur wenige Vorfälle im Zusammenhang mit dem Fanfest: Kurz nach 21 Uhr musste sich eine Frau mit Verdacht Tinitus nach einem Böllerwurf in ärztliche Behandlung begeben. Im Rahmen einer Personenkontrolle - auch im Zusammenhang mit Böllerwurfen - widersetzte sich ein 17-Jähriger massiv den polizeilichen Maßnahmen. Hierbei wurde eine Polizeibeamtin leicht verletzt. Gegen ihn wird jetzt wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Gegen 2:30 Uhr wurde einem 22jährigen Heidenheimer Fan in der Mühlstraße von einem unbekannten mit der Faust gegen die Schläfe geschlagen. Anschließend riss er dem Geschädigten seinen FCH-Fan-Schal vom Hals. Den bislang unbekannten Räuber sucht jetzt das Polizeirevier Heidenheim.
29.5.23

 

Einbruch in Parfümerie

Göppingen. Am Pfingstmontagmorgen kurz nach 5 Uhr hörte eine Aufmerksame Zeugin laute Schläge in der Nachbarschaft und schaute aus ihrem Fenster. Hierbei konnte sie erkennen, wie ein bislang unbekannter Täter sich in ein mit Pflastersteine zerstörtes Schaufenster reinbeugte. Auf Ansprache durch die Zeugin flüchtete der unbekannte Täter. Sie verständigte sofort über Notruf die Polizei. Beim Eintreffen der Streife teilte ein weiterer Zeuge mit, dass der unbekannte Täter mit einem, in der Querstraße abgestellten, E-Scooter flüchtete. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Der bislang unbekannte Täter entwendete vermutlich Parfüm aus dem Schaufenster. Das genaue Diebesgut sowie deren Wert konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Der Sachschaden am Schaufester wird auf ca. 3000 Euro geschätzt. Der vermeintlichen Einbrecher wird von den Zeugen als auffallend klein und schlank beschrieben. Zum Tatzeitpunkt war er schwarz gekleidet und trug eine Ski Maske und Kapuze über dem Kopf.  Zeugenhinweise werden an das Polizeirevier Göppingen unter 07161/632360 erbeten:
29.5.23

 

Betrunkener Autofahrer ohne Führerschein

Göppingen. Am Samstag, gegen 22.20 Uhr, fiel einer Autofahrerin ein vor ihr fahrendes Fahrzueg auf. Das Auto wurde immer wieder und ohne ersichtlichen Grund auf die Gegenspur gelenkt. Zudem bremste und beschleunigte der Fahrer ohne einen konkreten Anlass. Die Zeugin verständigte die Polizei und folgte ihm von Wäschenbeuren über den Krettenhof auf die L1075, die Hohenstaufenstraße. Bei der Kontrolle durch die Polizisten wurde deutlicher Alkoholgeruch beim 54-jährigen Fahrer wahrgenommen. Ein Test vor Ort ergab einen Wert von deutlich über der Grenze zur absoluten Fahruntauglichkeit. Einen Führerschein konnte der Fahrer nicht vorlegen und seinen Angaben nach wurde dieser ihm schon vor längerer Zeit abgenommen. Bei ihm wurde eine Blutprobe erhoben. Ermittlungen bei der Eigentümerin des Opels stehen noch an, ob diese die Benutzung des Autos zuließ. Dann hätte sie sich ebenfalls strafbar gemacht.
29.5.23

 

Auto überholt trotz Überholverbot

Schlat.  Am Samstagabend, gegen 19 Uhr, fuhr ein 53-Jähriger mit seinem Traktor auf der L1218 von Schlat in Richtung Ursenwang. Seine Absicht, nach links in einen Feldweg abzubiegen, kündigte er mit dem Blinker an. Als er bereits einbog, kam von hinten ein Mini Cooper und wollte den Traktor überholen. Die 30-jährige Fahrerin ignorierte das Überholverbotszeichen und die durchgezogene Linie. Ihr Wagen krachte gegen das hintere linke Rad des Traktors. Beide Fahrer blieben unverletzt. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von 6.000 Euro, am Traktor in Höhe von 750 Euro.
29.5.23

 

Göppinger Handballer beim Final Four Dritter

Göppingen. Frisch Auf Göppingen hat beim Final Four der Handball-European-League in Flensburg den dritten Platz belegt. Die Göppinger gewannen gegen  Montpellier HB mit 33:29.
29.5.23

 

Sieben Verletzte auf A8: Sechs Fahrzeuge verunglückt

Gruibingen. Am Samstag, gegen 5.45 Uhr, herrschte reger Verkehr auf der A 8  in Richtung München. Vor dem Tunnel Gruibingen kam es aufgrund der Reduzierung von drei auf zwei Fahrspuren zur Verzögerung. Dies bemerkte ein auf der mittleren Spur fahrender Pkw-Lenker zu spät und lenkte abrupt nach rechts. Dort stieß er gegen einen Sattelzug, wurde um 180 Grad gedreht und prallte frontal mit einem auf der mittleren Spur folgenden Auto. Der Sattelzug auf der rechten Spur fuhr infolge des Zusammenstoßes im langen Bogen nach links. Den folgenden Jeep auf der mittleren Spur schob er auf die linke Spur, wo dieser einen Pkw erwischte und beide Autos in der Mittelleitplanke landeten. Auch der Sattelzug prallte in die Mittelleitplanke und wurde wieder nach rechts abgewiesen. Er überquerte die Richtungsfahrbahn wieder nach rechts und prallte in die Betonwand. Dabei kollidierte der Sattelzug auf der mittleren Spur mit einem weiteren Fahrzeug. In den beteiligten Autos wurden vier Personen leicht verletzt. Der Sattelzugfahrer und zwei Insassen des Jeeps wurden schwer verletzt. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und den Verkehrseinrichtungen wird auf mindestens 150.000 Euro geschätzt. Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen, zwei Notärzten und einem Hubschrauber vor Ort. Der Einsatz der Feuerwehren aus Gruibingen und Wiesensteig wurden durch den Kreisbrandmeister geführt. Die Fahrbahn war während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge bis kurz nach 10 Uhr voll gesperrt.
27.5.23

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Oberliga: FSV Bietigheim-Bissingen gegen Göppinger SV:  1 : 2
(Göppinger SV beendet die Saison auf dem vierten Tabellenplatz)

Handball Frauen 2. Bundesliga:  Frisch Auf Göppingen gegen SG Mainz-Bretzenheim: 33 : 23
(Frisch Auf Göppingen beendet die Saison auf dem 2. Tabellenplatz)
23.5.23

 

Alte Klinik wird abgerissen

Kreis Göppingen. Die alte Klinik am Eichert in Göppingen wird abgerissen, wenn der Umzug in den Neubau erfolgt ist. Der Kreistag kippte mit 29 zu 15 Stimmen einen Antrag der CDU-Fraktion, der vorsah, die alte Klinik fünf Jahre stehen zu lassen und in dieser Zeit eine Weiternutzung des Baus zu prüfen. In der Kreistagsdebatte wurden noch einmal die Argumente für und gegen den Klinik-Abriss ausgetauscht. Die Kosten hierfür sind im Budget für den Neubau mit 16,5 Millionen Euro vorgesehen. Kritiker bezweifeln seit langem, dass der Betrag für den Abriss des schadstoffbelasteten Gebäudes aus dem Jahr 1979 reichen wird und rechneten die Abbruchkosten schon auf 40 Millionen Euro hoch.
27.5.23

 

Autofahrer überholt ohne Licht die Bereitschaftspolizei

Ebersbach.  Am Samstag gegen  4 Uhr befuhren mehrere Fahrzeuge des Polizeipräsidiums Einsatz, früher Bereitschaftspolizei genannt, die Bundesstraße 10 in Richtung Ulm. Ein 20-jähriger Pkw-Lenker näherte sich von hinten mit hoher Geschwindigkeit auf der autobahnähnlich ausgebauten Straße. Kurz vor dem Überholvorgang schaltete er das Fahrlicht an seinem PKW aus, er überholte die Polizeikolonne und schaltete das Licht wieder an. Die Beamten gaben Anhaltezeichen, die der Fahrer ignorierte. Er versuchte, der Polizei davonzufahren. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. An der Ausfahrt Uhingen-West wurde der Pkw gestoppt. Der Lenker und seine drei Mitfahrer waren in gelöster Stimmung. Eine Überprüfung auf Rauschmittel verlief erfolglos. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird eine Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennen erstattet.
27.5.23

 

Markt der Möglichkeiten auch mit Gymnasium

Ebersbach. Die Resonanz bei Schülern und Betrieben auf die Ebersbacher Ausbildungsmesse „Markt der Möglichkeiten“ war so gut, dass diese im Herbst 2023 fortgesetzt wird. Neben der federführenden Raichberg-Realschule wird dieses Mal auch das Raichberg-Gymnasium eingebunden. Für teilnehmende Betriebe bedeutet das eine spannende Erweiterung. Damit können auch Ausbildungsplätze angeboten werden, für die ein Studium benötigt wird. Die Raichberg-Realschule kooperiert hier wieder mit der städtischen Standortförderung und dem organisierenden Gewerbe- und Handelsverein Pro Ebersbach

Angesprochen werden Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9, die sowohl für Praktika als auch die spätere Ausbildung auf der Suche nach geeigneten Betrieben sind. Für den Wandertag am 26. September ist wieder eine Stadtrallye geplant, welche die Schüler zu den Ausbildungsbetrieben führt. Die Mischung aus Quiz und Betriebsbesichtigungen ermöglicht erste, spannende Einblicke und kam im vergangenen Jahr sehr gut an. Mit dem „Markt der Möglichkeiten“ präsentieren sich die teilnehmenden Ebersbacher Betriebe dann am 18. Oktober 2023 an der Raichberg-Realschule in der Aula mit eigenen Ständen und Aktionen. Ob Einzelhändler, Handwerksbetrieb, Gastronomie oder Industrie, die Schüler sollen nach der Stadtrallye in erneuten Kontakt mit möglichen Ausbildungsbetrieben kommen. Dort besteht die Möglichkeit zu sehr intensiven, persönlichen Gesprächen zwischen Schülern und Ausbildungsbetrieben. Teil der Initiative wird auch wieder ein Coaching für Betriebe durch die Lehrer der Raichberg-Realschule, Oliver Hein und Holger Majer, sein. Darin werden die Unternehmen informiert, wie mögliche Auszubildende und Praktikanten richtig angesprochen werden können und was ein moderner Arbeitgeber bieten muss.

„Als Unternehmerin und Mutter kenne ich beide Seiten und weiß wie wichtig es ist, dass unsere Kinder einen guten Ausbildungsplatz und Betriebe interessierte Auszubildende bekommen. Die guten Rückmeldungen aus dem vergangenen Jahr motivieren uns das Format fortzusetzen“, so Doreen Irmischer, Vorsitzende von Pro Ebersbach. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
27.5.23

 

Kinderschutz im Blick

Ebersbach. Für die Erzieher sowie die Grundschulbetreueri der Stadt Ebersbach fand nun wieder ein Qualitätsmanagementtag zum Thema „Kinderschutz“ statt.  Am Vormittag gab es ein Referat von Prof. Julia Gebrande von der Hochschule Esslingen zum Thema „Sexueller Missbrauch“. Im Anschluss fanden verschiedene Workshops statt von den Referenten Prof. Julia Gebrande, Stefan Vaihinger und Murphy-Neuburger vom Kinderschutzzentrum Göppingen u.a. zu den Themen Schutzkonzepte und Inklusion sowie Grenzverletzung, Vernachlässigung, psychische-, körperliche- und sexuelle Gewalt.

Am Nachmittag wurde das Thema „Schutzkonzepte“ von Detlef Bicker, einem selbstständigen Referenten aus Karlsruhe (Bildung, Beratung, Supervision), referiert. Den Abschluss des Tages bildete der Besuch von Bürgermeister Eberhard Keller, der das Thema als einen wichtigen Baustein im Betreuungsalltag einstufte und allen anwesenden pädagogischen Kräften für ihre täglich herausfordernde Arbeit dankte und ihre Leistungen wertschätzte.
27.5.23

 

Zirkusshow zum Kindergarten-Jubiläum

Ebersbach. Die Kindertagesstätte Sonnenschein in Bünzwangen feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit eineraußergewöhnlichen Zirkusshow in der Mehrzweckhalle Bünzwangen. Intensive Wochen mit Planung, Organisation, vielen Proben und letztendlich auch Lampenfieber haben sich ausgezahlt und wurden mit viel Applaus belohnt. Als Auftakt performten die Kinder gemeinsam zum Lied: „ This is the greatest show“, das sich als Motto durch die gesamte Aufführung zog. Anschließend füllten Akrobaten, Tänzer, Raubtiere und Pferde, Fakire und weitere Darsteller die Manege. Als Überraschung wurde eine Clownsnummer vom Erzieherteam gespielt.

Zum Abschluss der Show gab es Dankesworte von der Kitaleitung, dem Elternbeirat und eine Rede von Bürgermeister Keller. Der Elternbeirat überreichte eine Jubiläumstorte und gemeinsam startete ein Festumzug in den Kindergarten. Dieser wurde in einen Jahrmarkt verwandelt und hielt einige Überraschungen für Groß und Klein bereit.

Ein Foodtruck versorgte die vielen hungrigen Gäste. Auch typische Jahrmarkmarktspezialitäten, wie Zuckerwatte und Popcorn sowie Kaffee Kuchen und Getränke luden zur Versuchung ein. Ein Eiswagen wurde extra organisiert und als Highlight des Jahrmarktes gab es einen Drehorgelspieler, der für die passende Stimmung sorgte. Viele Spielstationen und eine große Tombola sorgten für jede Menge Spaß. „Es war ein wunderschönes Fest, das allen beteiligten Personen bestimmt unvergesslich bleiben wird! Ein großes Dankeschön gilt dem Elternbeirat, allen helfenden Eltern für die Mühe, Unterstützung und Organisation sowie den zahlreichen Sponsoren und Unterstützern,“ so Kita-Leiterin Wöllhaf.
27.5.23

 

Goldene Ehrennadel des Wohlfahrtsverbandes für Karin Woyta


Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg,
zeichnete Karin Woyta mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes aus. Foto: PWV

Göppingen. Im Rahmen des Paritätischen Regionalverbundstreffen Stauferland-Ostwürttemberg erhielt Karin Woyta für ihr langjähriges herausragendes ehrenamtliches Engagement die Goldene Ehrennadel des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und damit höchste Auszeichnung des Verbandes.  Karin Woyta, hat als Geschäftsführerin der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung (SAB) einen Vorzeigebetrieb aufgebaut. Sie ist eine Kämpferin und engagiert sich für die Belange arbeitsloser Menschen mit großem persönlichen Einsatz. Alles in allem ein unglaubliches Engagement für diese Menschen in ihrer schwierigen Lebenslage und vor allem ein unglaubliches Engagement für den Verband. Sie gehört seit 1997 dem Kreisvorstand Göppingen an und ist seit 2007 seine Vorsitzende. „Darüber hinaus ist sie hervorragend mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft vernetzt und im aktiven Austausch mit anderen Sozialunternehmen und überregionalen Kooperationspartnern. Unsere Gesellschaft lebt von engagierten Menschen wie Karin Woyta, die sich mit großem persönlichen Engagement für andere einsetzen!“, betont Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg, in ihrer Laudatio.
26.5.23

 

Mutmaßliche Rauschgifthändler in Untersuchungshaft

Geislingen.  Zwei Männer stehen im Verdacht, in großem Stil eine Cannabis-Aufzuchtanlage in Geislingen betrieben zu haben. Die Kriminalpolizei Ulm ermittelt gegen eine professionelle Tätergruppierung wegen illegalen Anbaus und Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Am vergangenen Mittwoch  wurden deshalb zwei Männer im Alter von 31 und 41 Jahren in Geislingen vorläufig festgenommen. Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in einem Lagergebäude in Geislingen führten zu dem Ermittlungserfolg von Staatsanwaltschaft und Polizei. Im Focus der Ermittlungen stand eine albanische Tätergruppierung. Aufgrund der Ermittlungen bestand der Verdacht, dass in der Lagerhalle eine Marihuanaplantage professionell betrieben würde. Die zwei Männer konnten bei den Durchsuchungsmaßnahmen angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Mit einem Großaufgebot an Polizeikräften wurde das Lagergebäude durchsucht. Dort sollen die Männer die rund 1.800 Pflanzen mit Pflanzerde und Düngemitteln versorgt haben. Für die Aufzucht der Cannabispflanzen waren die genutzten Räume mit Belüftungs- und Beleuchtungsanlagen ausgestattet. Auch kamen Bewässerungspumpen zum Einsatz. Den notwendigen Strom bezogen die Tatverdächtigen illegal aus dem Stromnetz der angrenzenden Industriehallen. Nach den bisherigen Erkenntnissen dürften die beiden Tatverdächtigen als Betreuer der Aufzuchtanlage gedient haben. Für die Männer, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, waren in der Halle rudimentäre Schlafmöglichkeiten eingerichtet. Dort lebten sie wohl seit Längerem, um eine professionelle Aufzucht und Versorgung der Pflanzen zu gewährleisten.  Die Pflanzen wurden von der Polizei sichergestellt und zur weiteren Untersuchung an Spezialisten des Landeskriminalamtes Stuttgart übersandt.

Die 31 und 41 Jahre alten Männer schwiegen zu den Tatvorwürfen. Sie wurden noch am selben Tag dem Haftrichter am zuständigen Amtsgericht Ulm vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Haftrichter gegen die beiden albanischen Männer Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Sie befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.
26.5.23

 

Vordere Schmiedgasse ab  1. Juni wieder frei

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Vordere Schmiedgasse wird am Donnerstag, 1. Juni, wieder für den gesamten Verkehr freigegeben. An der Vorderen Schmiedgasse werden die dort ursprünglich vorhandenen Kurzzeitparkplätze wieder nutzbar sein. An der Hinteren Schmiedgasse entfallen die bisherigen Brezel-Parkplätze westlich der Einmündung Bürgerstraße und stehen dann ebenfalls wieder als gebührenpflichtige Kurzzeitparkplätze zur Verfügung. Bestehen bleibt die Außenbewirtschaftungsfläche im Bereich der Bäckerei Frey. Mit der Verkehrsfreigabe der Vorderen Schmiedgasse gilt dort die Zonengeschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h. Weiterhin gesperrt bleibt die Straßenverbindung von der Vorderen in die Hintere Schmiedgasse. Dies steht dem Radverkehr weiterhin zur Verfügung. Im Bereich des Kalten Marktes bleibt es bei der bisherigen Einbahnstraßenregelung, so dass von der Hinteren Schmiedgasse der Kalte Markt nur Richtung Königsturmstraße befahren werden kann.
26.5.23

 

Waldstetter Brücke eintägig gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Freitag 2. Juni, wird die Waldstetter Brücke in Gmünd  wegen Fugenvergussarbeiten an und auf der Brücke, für den Verkehr gesperrt. Die Maßnahme hängt noch mit der Sanierung der Brücke zusammen. Der Verkehr wird entsprechend umgeleitet.
26.5.23

 

Katharinenstraße am 1. Juni zu

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Donnerstag, 1. Juni, wird die Katharinenstraße in Gmünd  im Bereich der fem-Baustelle in der Zeit zwischen 6 Uhr und 18 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind Kranarbeiten am Neubau der fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie.
26.5.23

 

Langjährige Mitarbeiter geehrt und verabschiedet

Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich bei elf Mitarbeitern der Stadt Schwäbisch Gmünd für die langjährige Betriebszugehörigkeit und gratulierte zum Eintritt in den Ruhestand. Bei einer kleinen Feierlichkeit bekamen die Jubilare neben den Glückwünschen auch Urkunden und Blumen im Refektorium des Predigers überreicht. Der Personalratsvorsitzende Matthias Pflüger gratulierte ebenfalls im Namen des Personalrats für die gute Zusammenarbeit. Eine doppelte Gratulation erhielte Thomas Bauer vom Baubetriebsamt, neben Glückwünsche zum 40-jährigen Dienstjubiläum wurde er gleichzeitig in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Die Ehrung zum 25-jährigen Dienstjubiläum erhielten:
Stefan Spielmannleitner, Städtische Musikschule, Margarethe Jung, Amt für Bildung und Sport, Simone Kitzenmaier, Hauptamt, Maurizio Orlando, Personalrat, und Renate Wahl, Hospitalstiftung.

Die Glückwünsche zum 40-jährigen Dienstjubiläum wurden übergeben an:
Thomas Bauer, Baubetriebsamt, Sybille Bruckner-Schmidt, Stadtbibliothek und Renate Schieb, Rechts- und Ordnungsamt.

In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden:
Thomas Bauer, Baubetriebsamt, Gerlinde Maier, Amt für Bildung und Sport, Erika Wagenblast, Hauptamt, und Regina Watts, Amt für Bildung und Sport.
26.5.23

 

Projekt zur Spielsucht-Prävention

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, die Diakonie und das Landratsamt Ostalbkreis haben ein Schulungsprojekt für Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit und für Jugendleiter und Jugendliche aus örtlichen Vereinen entwickelt, die zu Multiplikatoren der Spielsuchtprävention ausgebildet wurden.

Ziel dieses Projektes ist es Jugendliche zu befähigen aktiv etwas gegen das Problem Spielsucht zu unternehmen. Die Multiplikatoren sollen, anhand der in den Schulungen vermittelten Kenntnisse und mittels eines Glücksspielkoffers, der über den Suchtbeauftragten des Landkreises vom Landesgesundheitsamt zur Verfügung gestellt wurde, Informationsveranstaltungen für Eltern und Workshops für Jugendliche in örtlichen Vereinen durchführen können.

Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg hat Unterrichtsmaterialien zur Prävention von Glücksspielsucht in einem „Glücksspielkoffer“ zusammengefasst und den Stadt- und Landkreisen zur Verfügung gestellt. In 13 zu einem Parcours aufgebauten Stationen konnten sich Jugendliche und junge Erwachsene interaktiv mit den Merkmalen von Glücksspielen, der Entwicklung von Abhängigkeit und Schutzmechanismen auseinandersetzen. Sie konnten Wissen und Kenntnisse erwerben oder erweitern und eigenes Verhalten spielerisch reflektieren. In Einzel- und Gruppenaufgaben wurden verschiedenste Aspekte der Glücksspielabhängigkeit bearbeitet.

Die erste Schulung fand kürzlich im Gmünder Jugendhaus statt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit und der Jugendgruppe von Milli Görüs konnten sich dabei als Multiplikatoren mit den Materialien vertraut machen, sowie die Einsatzmöglichkeit in Kooperation mit der Suchtberatungsstelle vorstellen. Geleitet wurde die Schulung von Tobias Braun, dem Suchtbeauftragten des Landkreises.
26.5.23

 

Polizei hat neuen Öffentlichkeitsarbeiter

Kreis Göppingen/Ulm In einer Feierstunde setzte Polizeipräsident Bernhard Weber am Mittwoch Kriminalhauptkommissar Sven Vrancken als neuen Leiter der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit beim Polizeipräsidium Ulm in sein Amt ein. Sven Vrancken übernimmt das Amt des Ersten Polizeihauptkommissars Wolfgang Jürgens, der zum 1. April dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Sven Vrancken (46) ist in Neu-Ulm geboren und in Ulm aufgewachsen. Er trat 1998 in die Polizei des Landes Baden-Württemberg ein. Im Anschluss an seine Ausbildung in Biberach wechselte er zur Bereitschaftspolizei nach Böblingen. Nach zwei Jahren als Einsatzbeamter führte ihn sein Weg zum Polizeirevier Pforzheim-Nord in den Streifendienst. Ab 2005 absolvierte er das Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. 2008 wurde Sven Vrancken zum Polizeikommissar ernannt. Anschließend kehrte er zur damaligen Polizeidirektion Pforzheim zurück, wo er im Streifendienst beim Polizeirevier Mühlacker tätig war. In den Jahren ab 2010 sammelte er Erfahrungen bei verschiedenen Stationen innerhalb der damaligen Polizeidirektion Pforzheim, beim Polizeipräsidium Karlsruhe und beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Seit Ende 2019 verrichtete Sven Vrancken seinen Dienst bei der Verwaltung des Polizeipräsidiums Pforzheim beim Referat Personal.
26.5.23

 

Motorradfahrer gestürzt

Göppingen. Am Donnerstag erlitt ein Biker bei einem Unfall bei Göppingen schwere Verletzungen. Gegen 19 Uhr fuhr ein 21-Jähriger von Hohenstaufen in Richtung Göppingen. Auf einer Geraden stürzte er mit seiner Maschine. Anschließend rutschte er gegen eine Leitplanke. Dabei erlitt der Mann schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden von etwa 15.000 Euro. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist noch unklar, weshalb der 21-Jährige stürzte.
26.5.23

 

Gegen parkende Autos gefahren

Ebersbach. Fünf beschädigte Autos waren die Folge eines Unfalls am Mittwoch in Ebersbach. Kurz nach 17 Uhr fuhr eine 68-Jährige mit ihrem Pkw in der Stuttgarter Straße in Richtung Ortsausgang. Aus derzeit ungeklärter Ursache kam sie rechts von der Fahrbahn ab. Sie touchierte zunächst seitlich einen am Straßenrand geparkten Wagen,  anschließend fuhr sie dem davor geparkten Fahrzeug frontal in das Heck. Aufgrund der Wucht des Aufpralls, wurde das Auto gegen den davor geparkten Pkw  geschoben. Diesen schob es wiederum auf den davor befindlichen Transporter. Die Polizei Uhingen nahm die Ermittlungen auf. Sie schätzt den Gesamtschaden an den vier geparkten Autos auf rund 13.000 Euro sowie den Schaden am VW Golf der 68-Jährigen auf 3000 Euro.
26.5.23

 

Mit Schlagring unterwegs

Eislingen. Eine Anzeige erwartet nun einen 17-Jährigen nach einer Kontrolle am Mittwoch in Eislingen. Gegen 11 Uhr kontrollierte die Polizei den Jugendlichen in der Salacher Straße. Dabei stellten sie fest, dass der 17-Jährige einen Schlagring dabei hatte. Der war in einer Bauchtasche verstaut. Die Beamten stellten den Gegenstand sicher, denn ein Mitführen eines solch gefährlichen Gegenstandes ist nach dem Waffengesetz verboten. Den Jugendlichen erwartet nun eine Anzeige.
26.5.23

 

Radler klaut schwarzgefiedertes Huhn

Donzdorf.  Am Mittwoch wurde der Polizei ein ungewöhnlicher Diebstahl in Donzdorf gemeldet. Laut Zeugen war gegen 16 Uhr ein Radler auf dem Radweg in der Eisbrunnenstraße unterwegs. Dabei fuhr er an einem Gartengrundstück vorbei und griff in das umzäunte Freigelände. Der Mann, der von dem Zeugen als etwa 30-Jährigen mit schlanker Statur und ca. 180 cm beschrieben wird, packte das schwarzgefiederte Huhn und fuhr damit auf einem dunklen Fahrrad in Richtung Lauterstein davon. Der Unbekannte hatte einen schwarzen kurzen Vollbart und trug eine Brille. Auf dem Kopf hatte er einen Helm. Er war mit einer khakifarbenen Jacke bekleidet. Auf dem Rücken führte er einen schwarzen Rucksack mit sich. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen.
26.5.23

 

Busfahrer wieder im Warnstreik

Fahrer privater Busunternehmen haben am Donnerstag im Landkreis Göpingen wieder gestreikt, um damit den
Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen. In Teilen des Landkreises fielen deshalb zahlreiche Busverbindungen aus.
Unser Foto zeigt Streikende am ZOB in Göppingen. Foto: Bettina Fritz

 

Erhoffter Aufschwung lässt auf sich warten

Kreis Göppingen. Der erhoffte Aufschwung im Kreis Göppingen lässt weiter auf sich warten. Das geht aus einer aktuellen Sonderauswertung der Frühsommer-Konjunkturumfrage der IHK Region Stuttgart für den Kreis Göppingen hervor. Nachdem sich die wirtschaftliche Situation zum Jahresbeginn angesichts der Entspannung am Energiemarkt bei den Göppinger Unternehmen deutlich gebessert hatte, bleibt die weitere wirtschaftliche Entwicklung im Kreis jedoch ungewiss. Noch zu Jahresbeginn nahmen die Göppinger Unternehmer bei der Geschäftslage innerhalb der Region Stuttgart den Spitzenplatz ein. Doch diese hat sich zwischenzeitlich wieder verschlechtert. Sie bleibt aber - wie in der Gesamtregion - im weit positiven Bereich. „Es melden jetzt deutlich weniger Unternehmen eine gute Geschäftslage als noch zu Jahresbeginn“, sagt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker von der gleichnamigen Kunstgießerei in Süßen. „Es fehlt der notwendige Rückenwind für den erhofften Aufschwung im Kreis Göppingen.“ Angesichts der bundes- und weltpolitischen Entwicklungen und der weiterhin hohen Kosten blieben die Unsicherheiten für alle Branchen einfach zu groß.

Der Blick auf die Göppinger Gesamtwirtschaft zeigt: Nur knapp 38 Prozent der Unternehmen geben jetzt an, dass die eigene wirtschaftliche Lage gut sei. Zu Jahresbeginn 2023 waren es noch über 46 Prozent und damit fast die Hälfte der Unternehmen. Die Zahl derer, die ihre Lage als befriedigend einschätzen, ist im gleichen Zeitraum um dreieinhalb Prozentpunkte auf 48,5 Prozent gestiegen. Eine schlechtere Lage geben jetzt sogar 13,6 Prozent der Unternehmen an. Das sind 5,2 Prozent mehr Unternehmen als zum Jahresbeginn (8,4 Prozent).

Die Unternehmen bleiben aber in der Tendenz optimistisch: Trotz der deutlichen Verschlechterung der Lage gab es bei den Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate einen signifikanten Anstieg. 34,1 Prozent und damit jedes dritte Unternehmen erwartet im Kreis Göppingen bessere Geschäfte. Zu Jahresbeginn waren es nur 20 Prozent der Unternehmen. 37,4 Prozent der Betriebe gehen von einer gleichbleibenden Geschäftserwartung aus. Dennoch erwarten 28,5 Prozent mittlerweile schlechtere Geschäfte (Jahresbeginn noch 19,9 Prozent). Damit steigt der IHK-Indikator Geschäftserwartungen nur leicht von 0,2 auf aktuell 5,6. Das zeigt sich auch bei den aktuellen Tendenzen im Auftragseingang der Unternehmen. Für die Göppinger Gesamtwirtschaft mit allen Branchen rutscht der IHK-Indikator von minus 7,1 zu Jahresbeginn auf minus 11,4 im Frühsommer. Das liegt an den deutlich schlechteren Prognosen aus der Industrie und der Bauwirtschaft. Hier liegt der IHK-Indikator bei minus 21,4. Die Dienstleistungsbranche und der Handel vermelden hingegen in der Tendenz einen höheren Auftragseingang.

Der Krieg in der Ukraine, die insgesamt unsichere weltpolitische Lage und die protektionistischen Tendenzen hinterlassen ihre Spuren im Außenhandel und damit auch im traditionell exportstarken Kreis Göppingen. Während noch zu Jahresbeginn 38,2 Prozent der Unternehmen angesichts des positiven Auftragseingangs steigende Exporterwartungen äußerten, gehen jetzt nur noch 30 Prozent von steigenden Auslandserlösen aus. Gleichzeitig hat sich der Anteil der Unternehmen mit fallenden Erwartungen von 11,8 auf 26,4 Prozent mehr als verdoppelt. Damit kommt der jetzt fallende Exportindikator für den Kreis Göppingen in der Gesamtwirtschaft gerade noch im positiven Bereich zum Stehen. In der Industrie rutschen die Erwartungen bereits ins Negative. Dort melden mehr Unternehmen fallende anstatt steigende Erwartungen (Indikator liegt bei minus 3,5).

In der Gesamtschau stagniert die vorhandene Investitionsbereitschaft der Unternehmen: Zwar melden mit 26,5 Prozent der Unternehmen jetzt deutlich mehr Betriebe eine höhere Investitionsplanung (Jahresbeginn noch 17 Prozent). Aber bereits ein Viertel der Betriebe (25,4 Prozent) beabsichtigen weniger zu investieren (Jahresbeginn 20,7 Prozent). 48,2 Prozent wollen das Niveau halten. Damit halten sich die steigenden und fallenden Meldungen fast die Waage.

Die zu Jahresbeginn noch geäußerten positiven Beschäftigungserwartungen rutschen leicht ins Minus und stagnieren somit (IHK-Indikator bei minus 1,2). 17,4 Prozent der Unternehmen sehen einen steigenden Bedarf (Jahresbeginn 18,2 Prozent). Knapp zwei Drittel der Unternehmen (63,9 Prozent) wollen die Beschäftigung stabil halten (Jahresbeginn noch 67,7 Prozent). Etwas gestiegen ist der Anteil von 14,1 auf 18,7 Prozent der Unternehmen mit einer fallenden Beschäftigungserwartung.

Wie bei jeder IHK-Konjunkturumfrage wurden die Unternehmer auch nach den größten Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung gefragt. Am Jahresanfang 2023 lagen im Kreis Göppingen die Energiepreise noch weiterhin auf Platz eins. Mittlerweile hat der Fachkräftemangel wieder die Spitzenposition übernommen, wenn auch nur knapp. So sehen 62,7 Prozent der Unternehmen wieder bei den fehlenden Fach- und Arbeitskräften das größte wirtschaftliche Risiko für den Kreis Göppingen, dicht gefolgt von den Energiepreisen (61,1 Prozent). Das liegt an der starken industriellen Basis im Filstal, die trotz einer gewissen Entspannung weiter mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen hat. Auf dem dritten Platz der Risiken steht eine schwächelnde Inlandsnachfrage (51,8 Prozent). Hier zeigen sich in der Einschätzung der Unternehmen die Effekte der anhaltenden Inflation und Preissteigerungen in fast allen Bereichen. Erstmals gab jedes fünfte Unternehmen im Kreis Göppingen, nämlich 21,7 Prozent, geopolitische Spannungen als ein für sie erhebliches Risiko an.
25.5.23

 

Zuschuss für Wärmenetz-Ausbau in Hohenstadt

Hohenstadt. „Hohenstadt ist für die Erweiterung seines Wärmenetzes zur Förderung durch das Land ausgewählt worden“, teilt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi  mit.  „Das bedeutet, die Gemeinde kann sich über einen Zuschuss in Höhe von 200 000 Euro freuen. Damit können im bereits bestehenden Wärmenetz rund 43 weitere Hausanschlüsse für Wohngebäude sowie ein Pufferspeicher mit einem Volumen von 20 Kubikmeter entstehen. Das kann sich wirklich sehen lassen. Der Einsatz für dieses Vorhaben hat sich gelohnt“, freut sich die Landtagsabgeordnete.
25.5.23

 

Alteingesessenes Lokal überzeugt Gäste

Schwäbisch Gmünd. Gutscheinbuch.de Schlemmerblock-Nutzende wählten ihr Lieblingsrestaurant in der Region Ostalbkreis & Umgebung – die Gaststätte „Hirschmühle „darf sich über die besondere Gäste-Auszeichnung freuen. Bereits seit 1983 besteht die Gaststätte  im Stadtteil von Schwäbisch Gmünd. „Früher gab es zwei Mühlen im Dorf, eine davon war hier“, erklärt die heutige Inhaberin Andrea Reiter, die die Gaststätte von ihrer Schwiegermutter übernommen hat. „Sie ist gebürtige Kroatin, deshalb bieten wir auch kroatisches und deutsches Essen an“, erzählt die 60-Jährige. Gemeinsam mit ihrem Mann Willi führt sie das alteingesessene Lokal. Auch Sohn Sven hilft aus. Schwäbisch Gmünd findet Familie Reiter äußerst attraktiv: „Es handelt sich um eine alte Stauferstadt, in der viele Veranstaltungen stattfinden. Wir hatten schon die Remstal Gartenschau und die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd. Außerdem gibt es die Staufentage und wir haben viel ländlichen Raum, der Platz für Erholung bietet.“ 

Auch vegane und vegetarische Speisen werden in der Gaststätte Hirschmühle angeboten, so z.B. as Gemüseschnitzel. Willi Reiter hat im Laufe der Zeit einen Trend ausgemacht: „Die Stammtische fallen leider zunehmend weg, da es einfach nicht mehr so stark wie früher die Kultur dafür gibt.“ Dennoch blickt die dreiköpfige Familie auf eine stolze Anzahl an Stammgästen, die regelmäßig ihr Lokal besuchen. Schließlich spricht sich eine attraktive Lokalität gerade in einer ländlichen Gegend schnell herum. Kein Zufall also, dass nun der 1. Platz beim Schlemmerblock-Award erlangt wurde. In den Kategorien Essen/Trinken, Ambiente und Service konnte man überzeugen. „Die Auszeichnung hat für uns einen hohen Stellenwert und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Andrea Reiter abschließend.
25.5.23

 

Ministerium fördert Sportstättenbau

Kreis Göppingen. Mit insgesamt 300.000 Euro fördert das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport die Sanierung von Sportstätten im Kreis Göppingen.  Die Stadt Göppingen erhält für die Sanierung der Rundlaufbahn, des Kleinspielfelds, des Rasenplatzes sowie der Leichtathletikanlagen des städtischen Stadions eine Fördersumme in Höhe von 189.000 Euro. Darüber hinaus fördert das Land die Sanierung des Kleinspielfeldes des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Göppingen mit 20.000 Euro. Ebenfalls profitieren die Gemeinde Heiningen von der Förderung, um mit 71.000 Euro ihren Kunstrasenplatz zu sanieren, sowie die Gemeinde Wangen, welche 20.000 Euro für die Sanierung der 100-Meter-Bahn erhält.  Das teilten die Lanatasgabgeordneten  Ayla Cataltepe (Grüne) und  Sarah Schweizer (CDU) mit.
25.5.23

 

Unfall trotz Ausweichmanöver

Donzdorf. Etwa 7.000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Dienstag bei Donzdorf. Gegen 15.25 Uhr fuhr ein 49-Jähriger mit seinem Pkw von Reichenbach in Richtung Donzdorf. An der Einmündung von der Reichenbacher Straße zur B 466 bog er nach links ab. Zu diesem Zeitpunkt war eine 67-Jährige mit ihrem Wagen auf der Bundesstraße in Richtung Süßen unterwegs. Die hatte Vorfahrt. Das Fahrzeug der Frau wurde wohl von dem 49-Jährigen übersehen. Trotz eines Ausweichmanövers und Bremsung der 67-Jährigen kam es zum Zusammenstoß der beiden Autos. Durch den heftigen Aufprall lösten in beiden Fahrzeugen die Airbags aus. Verletzt wurde niemand. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Gegen 16.45 Uhr war die Straße wieder frei. Bis dahin kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da die beschädigten Fahrzeuge mitten auf der Fahrbahn standen. Die Polizei Eislingen schätzt den Sachschaden an den Autos auf rund 7.000 Euro.
24.5.23

 

Siegfried Gstöttner wird neuer Geschäftsführer bei der GOA

Ostalbkreis. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfallbewirtschaftung mbH (GOA) hat den Nachfolger von Arne Grewe, der die Gesellschaft im April 2023 verlassen hat, bestimmt. Wie Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Dr. Joachim Bläse mitteilt, wurde Siegfried Gstöttner mit großer Mehrheit zum Geschäftsführer gewählt.   Vor seinem Wechsel zur GOA war Gstöttner langjährig in mehreren Führungspositionen in der Abfallbranche, zuletzt bei der Fa. Remondis GmbH & Co. KG, tätig. Siegfried Gstöttner lebt aktuell in Adelsried.  Landrat Dr. Joachim Bläse und Bernd Hörger, der private Gesellschafter der GOA, gratulieren Siegfried Gstöttner zur Wahl. Gstöttner wird die Stelle am 1. Juni  antreten.
24.5.23

 

Leinenpflicht im Oberholz und Eichert-Wald 

Göppingen. Im Zusammenhang mit wiederholten Verstößen gegen die Leinenpflicht macht die Stadt Göppingen die Hundehalter nochmals auf diese aufmerksam. Leinenpflicht gilt  im Naherholungsgebiet Oberholz und in den Waldgebieten Öde und Eichert sowie die jeweils angrenzenden Straßen und Wege,  in Grünanlagen, Baumreihen entlang öffentlicher Straßen, allgemein zugängliche Spielplätze sowie auf Fest- und Sportplätzen,  an Bushaltestellen, auf allgemein zugänglichen Schulhöfen, auf Märkten, Straßenfesten oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen,  in Fußgängerzonen und Fußgängerunterführungen, auf Geh- und Radwegen  und auf allen öffentlichen Verkehrsflächen innerorts. Der Gemeindevollzugsdienst wird in nächster Zeit die Einhaltung dieser Regelung verstärkt kontrollieren.  Bei einem Verstoß gegen die Leinenpflicht droht ein Bußgeld.
23.5.23

 

Viel über die Natur erfahren 

Göppingen. Gemeinsam in der Natur spazieren, sich austauschen und dabei etwas über die Vielfalt und den Reichtum der Pflanzen und Insekten rund um den Hohenstaufen erfahren. Das erlebten Bürger mit der Abgeordneten Ayla Cataltepe (Grüne) und dem Gärtnermeister Johannes Martin Jeutter vom Gärtnerhof Jeutter beim ökologisch botanischen Spaziergang. Cataltepe war über die vielen Teilnehmer, ihr großes Interesse und ihre Neugierde begeistert.  Während des Spaziergangs gab Jeutter als Experte für Naturschutz Einblicke in verschiedene ökologische und botanische Themen. Er erklärte unter anderem, welche Düfte die Pflanzen abgeben und welche Signalwirkung sie dadurch auf Insekten und ihr Verhalten haben können. Auch erfuhren die Bürger, welche Rolle die Bodenbeschaffenheit, die klimatischen Veränderungen und die Konsistenz der Erde für die Ansiedlung von Insekten und der Fruchtbarkeit des Bodens spielen.

Ayla Cataltepe war beeindruckt von dem großen Wissensschatz des Gärtnermeisters: „Es ist toll, wie Herr Jeutter uns bei unserem Spaziergang anschaulich darstellte, dass Menschen, Natur und Tiere als natürliche Einheit ein großes Zusammenspiel bilden. Dieser Spaziergang hat uns nicht nur gezeigt, dass wir die Natur bewusster wahrnehmen, genauer hinsehen und verstehen müssen, sondern verdeutlicht, wie achtsam wir mit unserer Umwelt umgehen müssen, um sie auch für nachfolgende Generationen zu schützen.“
23.5.23

 

Als Grundsatz gilt Hilfe zur Selbsthilfe

Göppingen. Das Integrationsmanagement der Stadt Göppingen unterstützt seit 2018 Menschen mit Fluchtbiografie dabei, selbständig und eigenverantwortlich zu leben. Es ist ein freiwilliges Beratungsangebot, welches Geflüchtete, die ab 2015 nach Deutschland eingereist sind und sich aktuell in der Anschlussunterbringung befinden, wahrnehmen können.

Der Beratungszeitraum ist auf einen Zeitraum von drei Jahren begrenzt. Damit die Menschen im Anschluss daran möglichst selbständig agieren können, arbeitet das Integrationsmanagement nach dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“. Das Ziel besteht darin, den Integrationsprozess zu fördern, den Menschen die nötigen und umfassenden Informationen über die lokalen Strukturen zu vermitteln und ihnen Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe aufzuzeigen.

Wo bekommt man Hilfe bei ganz praktischen und alltäglichen Themen wie etwa wenn es darum geht, seinen Wohnsitz an- oder umzumelden, an einer Sprachschule teilzunehmen oder um in seiner Freizeit einen passenden Verein zu finden? Das Team des Integrationsmanagements hat hierfür eine Homepage für Neuzugewanderte und Zugezogene erstellt („Neu-in-goeppingen.de“) und die Informationen gebündelt in einer einfachen Sprache dargestellt. „Die Seite ist ein hilfreiches Nachschlagewerk, sowohl für die Zielgruppe als auch für hauptamtliche und ehrenamtliche Akteure, da sie relevante Informationen übersichtlich aufarbeitet und wir die Seite stetig weiterentwickeln,“ so Martina Koch vom Integrationsmanagement. Es werden auch Möglichkeiten zur politischen Teilhabe aufgezeigt, wie zum Beispiel die Mitwirkung als sachkundiges Mitglied im Integrationsausschuss oder auch die Beteiligung beim Runden Tisch Integration und Teilhabe.

Menschen, die neu in Göppingen ankommen, haben Fragen, die nahezu alle Lebensbereiche abdecken. So sind die Themen im Integrationsmanagement sehr vielfältig. Folgende Lebensbereiche werden in den Beratungen im Wesentlichen abgedeckt: Sprache, Arbeit/Ausbildung/Studium, Kindergarten/Schule, Wohnen, Aufenthalt, Gesundheit sowie Freizeit/Vereine.

Das Beratungsangebot des Integrationsmanagements hat jedoch auch klare Grenzen. Durch den freiwilligen Charakter des Angebots können nicht immer die gewünschten und zuvor definierten Ziele erreicht werden. Die Menschen entscheiden individuell und selbständig, inwieweit sie den Empfehlungen des Integrationsmanagements folgen möchten.  Die Integrationsmanagerinnen stehen zudem auch als Ansprechpersonen denjenigen Menschen zur Verfügung, welche die Geflüchteten haupt- oder ehrenamtlich unterstützen. Allerdings liegt der Fokus auf der Beratung der Geflüchteten und deren Interessen. Die Sozialberatung unterliegt auch einer gesetzlichen Schweigepflicht.

„Das Integrationsmanagement leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration geflüchteter Menschen“, ist sich Erste Bürgermeisterin Almut Cobet sicher. „Wir sind sehr froh, dass wir 2017 die Entscheidung getroffen haben, das Integrationsmanagement in städtischer Regie zu betreiben und können somit seit dem Jahr 2018 unmittelbar die Integrationsprozesse der Neuzugewanderten in Göppingen unterstützen und begleiten.“
23.5.23

 

Noller informiert über das Fischerbergle

Göppingen. Am „Tag der Städtebauförderung“ hat  Baubürgermeisterin Eva Noller auf dem Göppinger Bahnhofsplatz zusammen mit Mitarbeitern des Fachbereichs Stadtentwicklung und Stadtplanung über die aktuellen Entwicklungen informiert und  die neuen, vertikalen Gärten vorgestellt, die probeweise für mehr Grün und mehr Schatten auf dem Platz sorgen. 

Eine Ausstellung zeigte Unterlagen und Pläne zum laufenden Sanierungsgebiet Boehringer-Areal sowie zu dem neu beantragten und bereits genehmigten Sanierungsgebiet Am Fischbergele. Beim Sanierungsgebiet „Am Fischbergele“ sind – neben dem Bau eines neuen Verwaltungszentrums – ein urbanes Quartier mit gemischten Nutzungen und innerstädtischem Wohnen geplant. Das Baudezernat bereitet zurzeit hierfür einen städtebaulichen Wettbewerb vor. „Fest steht, dass die Gebäude des ehemaligen Staufen-Pharma-Unternehmens erhalten werden sollen, obwohl dies keine leichte Aufgabe sein wird“, so die Baubürgermeisterin.  „Um die gesamte Sozial- und Bauverwaltung an diesem Standort unterzubringen, werden Ergänzungsbauten entlang der Willi-Bleicher-Straße notwendig sein. Wie dies mit weiteren Dienstleistungen und Wohnen nahe der Altstadt sich entwickeln kann, das wird der städtebauliche Wettbewerb zeigen.“ Der erste Schritt mit Genehmigung von 1,6 Millionen Euro Fördermittel ist geschafft. Das Boehringer-Areal befindet sich im Bund-Länderprogramm „Stadtumbau“, hier soll im Rahmen eines Nutzungskonzepts ein nachhaltiges Zukunfts- und Technologiequartier entwickelt werden.

Bereits jetzt vorzeigbar ist der Bahnhofsplatz. Er ist dreimal so groß wie der Marktplatz und bietet daher jede Menge Möglichkeiten, ansprechend gestaltet zu werden. Bisher lud das 40 Meter lange hölzerne „Stadtsofa“ ein, Platz zu nehmen. Und trotzdem war der Bahnhofsplatz im Hochsommer nicht optimal, um sich dort auch in der Hitze aufhalten zu können. Vermehrt kamen deutliche Wünsche auf nach mehr Grün und Schutz vor der Sonne. Ab sofort soll sich dort die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern – dank neuer, vertikaler Gartenelemente.  Benjamin Meise vom Fachbereich Stadtentwicklung, Stadtplanung und Baurecht erklärt, dass die Stadt für die kommenden sechs Monate vier bewegliche Module gemietet habe. Nach Ende des Mietzeitraums können diese zurückgegeben oder abgekauft werden. Sie bestehen aus Sitzplätzen auf Holzbänken, dazu spenden sie Schatten und sind mit klimagerechten sowie heimischen Kräutern und Blumen bepflanzt. Die Pflanzen werden automatisch bewässert, alle fünf bis sechs Wochen müssen die 400 Liter großen Wassertanks aufgefüllt werden.
23.5.23

 

In Firmen eingebrochen

Ottenbbach. Zwei Einbrüche verzeichnete die Polizei über das Wochenende in Ottenbach. Unbekannte hebelten in der Straße "Im Brühl" an einem Firmengebäude ein Fenster auf. Durch das gelangten Sie ins Innere, hebelten eine Bürotür auf. In einem Schrank fanden sie eine Geldkassette. Das darin befindliche Geld nahmen sie mit. Den zweiten Einbruch registrierte die Polizei in der Neuhofstraße. Auch dort wurde ein Fenster aufgehebelt. In einem Büroraum wurde ein Rollcontainer aufgebrochen. Dort entdeckten sie eine Geldkassette und nahmen das Geld mit. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob die Einbrüche im Zusammenhang stehen.

 

Unfälle bei Aquaplaning

Göppingen. Am Montag ereigneten sich bei Aquaplaning auf der B10 zwei Unfälle. Eine 24-Jährige fuhr gegen 18.30 Uhr mit ihrem Pkw in Richtung Ulm. Zwischen den Anschlussstellen Faurndau und Göppingen herrschte nach einem vorangegangenen Starkregen Aquaplaning. Dadurch verlor die auf dem linken Fahrstreifen fahrende Frau die Kontrolle über ihr Auto. Der Wagen drehte sich und prallte gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Pkw. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Das Fahrzeug der Unfallverursacherin war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 9.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste der linke Fahrstreifen kurzfristig gesperrt werden.

Ein weiterer Unfall ereignete sich gegen 23.30 Uhr in Fahrtrichtung Stuttgart.Zwischen den Anschlussstellen Faurndau und Göppingen geriet die 21-Jährige Fahrerin eines Pkw ins Schleudern. Der Wagen kam nach rechts von der Straße ab und prallte gegen eine Betonwand. Danach schleuderte das Auto über die Fahrbahn und stieß gegen die Mittelleitplanken. Dort blieb der Wagen stehen. Die Fahrerin und ihr 23-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Die Frau kam in ein Krankenhaus. Den Schaden an dem total beschädigten Auto beziffert die Polizei auf etwa 10.000 Euro, den Schaden an den Verkehrseinrichtungen auf etwa 3.000 Euro.
23.5.23

 

21-Jähriger pöbelt und schlägt 17-Jährige

Schwäbisch Gmünd. Ein 21-Jähriger musste die Nacht auf Montag in polizeilichen Gewahrsam verbringen. Der junge Mann hatte am Sonntagnachmittag mehrere Personen im Bereich der Sport- und Freizeitanlagen in der Nepperbergstraße in  Gmünd  angepöbelt. Dabei schlug er gegen 17.30 Uhr im Verlauf einer 17-Jährigen ins Gesicht und lieferte sich eine körperliche Auseinandersetzung mit einem 18-Jährigen. Wie sich herausstellte, stand der mit über zwei Promille alkoholisierte 21-Jährige auch unter Drogeneinfluss und verweigerte gegenüber den Polizisten seine Personalien zu nennen. Im Anschluss leistete er gegen die polizeilichen Maßnahmen mehrfach Widerstand und versuchte dabei auch an die Pistole einer Polizistin zu gelangen. Letztlich wurde er unter heftigen Beleidigungen in die Zelleneinrichtung verbracht, wo er sich erneut wehrte. Durch die Widerstandshandlungen wurde er leicht verletzt, die Einsatzkräfte blieben unverletzt. Wie sich herausstellte hatte der 21-Jährige vor der Auseinandersetzung in einer Wohnung eine Bankkarte entwendet, die bei ihm aufgefunden wurde. Ein Anwohner der Nepperbergstraße solidarisierte sich mit dem 21-Jährigen und beleidigte die Einsatzkräfte vom Balkon aus. Auch dieser muss nun mit einer entsprechenden Strafanzeige rechnen.
22.5.23

 

Schützen kommen 2025 nach Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Beim 63. Deutschen Schützentages im Heidekreis in Niedersachsen lud der Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold die Schützen gemeinsam mit Reinhard Mangold, dem Präsident des Württembergischen Schützenbundes, zur nächsten großen Veranstaltung des Deutschen Schützenbundes in zwei Jahren in die Stauferstadt an der Rems ein: Schwäbisch Gmünd wird vom 1. bis zum 4. Mai 2025 der Gastgeber des dann 64. Deutschen Schützentages sein.

Richard Arnold und Reinhard Mangold konnten sich beim Besuch der Feierlichkeiten im Heidekreis in der Halle in Walsrode-Krelingen bereits ein Bild von der effektiven Organisation und vom Ablauf der größten Verbandsveranstaltung des Schützenbundes im Bund machen. Neben den Grußworten des Präsidenten des Niedersächsischen Sportschützenverbandes, Wilfried Ritzke, des Präsidenten des Deutschen Schützenbundes Hans-Heinrich von Schönfels und Jens Grote, dem Landrat des Heidekreises sprachen auch Stephan Manke, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, Luciano Rossi, Präsident des Internationalen Schießsportverbandes und Rosten Burmester, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Die große Familie der Schützenkameraden jeden Alters des Württembergischen Schützenverbands mit seinen 770 Vereinen, die Mitglieder des Schützenkreises Schwäbisch Gmünd und das Team der Stadtverwaltung um Oberbürgermeister Richard Arnold freuten sich bereits auf die vielen Gäste in zwei Jahren in Schwäbisch Gmünd, so Richard Arnold und Reinhard Mangold bei der Einladung. Es werde ein Deutscher Schützentag der kurzen Wege, ein Deutscher Schützentag der Entschleunigung, ein Deutscher Schützentag der guten Gespräche und ein Deutscher Schützentag der Traditionen mit der Gelegenheit die vielen geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt Schwäbisch Gmünd kennenzulernen. Ein Höhepunkt werde dabei der Schützenumzug durch die Stauferstadt sein, vorbei am historischen Rathaus.
22.5.23

 

Kappelgasse gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Mittwoch, 31. Mai, wird die Kappelgasse zwischen 7 Uhr und 16 Uhr für den ÖPNV und den Lieferverkehr gesperrt. Grund dafür ist die Sanierung eines Kabelschachts aus Gründen der Verkehrssicherheit. Für Fahrgäste des ÖPNV gilt der Aushang an den Haltestellen und die Info der Busunternehmen auf der jeweiligen Homepage.
22.5.23

 

Verdacht auf Giftköder: Hund verendet

Wäschenbeuren. Bereits am 6. Mai soll ein Hund in Wäschenbeuren einen so genannten Giftköder gefressen haben und daran verendet sein. Gegen 14 Uhr ging ein Mann mit seinem damals fünf Monate alten Hund in der Wäscherhofstraße im Bereich eines Parkplatzes für Wanderer spazieren. Der Junghund fraß nach den Angaben des Hundehalters dort den Inhalt einer Plastiktüte, die auf dem Spazierweg lag. Dabei handelte es sich wohl um einen so genannten Giftköder. Am Morgen des 8- Mai  verendete der Hund. Die Polizei Geislingen (07331 93270) ermittelt nun in dieser Sache. Sie sucht die Person, die den Giftköder auslegte und prüft auch, um was für Gift es sich genau handelte.
22.5.23

 

Auffahrunfall mit hohem Blechschaden

Wiesensteig.  Drei Fahrzeuge waren an einem Unfall am Sonntag auf der A8 bei Wiesensteig beteiligt. Kurz vor 12 Uhr stockte der Verkehr vor dem Parkplatz auf Höhe Wiesensteig in Richtung München. Ein 24-jähriger Fahrer eines Pkw nahm dies zu spät wahr und konnte auf dem linken Fahrstreifen nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er fuhr einem anderen Fahrzeug  ins Heck. Den schob er auf einen davor stehenden Wagen. Eine die 24-jährige Fahrerin und deren 27-jähriger Beifahrer kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus . Den Schaden an den drei beteiligten Fahrzeugen schätzt die Verkehrspolizei Mühlhausen auf etwa 23.000 Euro. Gegen 13.15 Uhr war die Unfallstelle geräumt. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.
22.5.23

 

Polizei kontrolliert Motorräder

Wiesensteig.  Am Sonntag nahm die Polizei in Wiesensteig Motorradfahrer ins Visier. Zwischen 11 Uhr und 17.15 Uhr kontrollierte der Verkehrsdienst Mühlhausen mit Unterstützung der Polizeireviere Geislingen, Göppingen und Uhingen den Verkehr in der Hauptstraße am Ortseingang von Wiesensteig. Insgesamt unterzogen die Beamten 82 Motorräder und zwei Autos einer Kontrolle. Es wurden 91 Personen überprüft. Dabei stellte die Polizei einen Geschwindigkeitsverstoß bei insgesamt 123 gemessenen Fahrzeugen fest. Außerdem fiel den Beamten auf, dass an vier Zweirädern die Betriebserlaubnisse wegen unzulässigen Fahrzeugteilen erloschen und an vier Motorrädern die Reifen abgefahren waren. Die Polizei stellte acht Mängelberichte aus.
22.5.23

 

Jüdisches Gebäude im Blick

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei einem Besuch von Professorin Barbara Traub, Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, und Dr. Michael Blume, Beauftragter des Landes Baden-Württemberg gegen Antisemitismus ging es um das historische, jüdische Gebäude in der Gmünder Imhofstraße.  Die Imhofstraße 9, in mittelalterlichen Quellen als „Judenschule“ bezeichnet, bildete für mehr als 200 Jahre das geistliche und kulturelle Zentrum der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde von Gmünd. Nach der Ausweisung der Juden durch Kaiser Maximilian I. im Jahr 1501 geriet die ursprüngliche Funktion des Hauses über fünf Jahrhunderte der Fremdnutzung hinweg allmählich in Vergessenheit, bis 2014 der damalige Besitzer, Robert Dinser, anlässlich von aufsehenerregenden Funden bei Sanierungsarbeiten eine bauhistorische Untersuchung anregte. Die Stadtverwaltung hat mit Blick auf die weitere Entwicklung des Hauses dessen Geschichte verstärkt in den Fokus von Vertretern aus Politik und Kultur auf Landesebene gerückt. Am Freitag, 12. Mai, stand das Gebäude thematisch im Zentrum des Besuchs von Professorin Barbara Traub und Dr. Michael Blume. Gemeinsam mit Landtagsabgeordneter Martina Häusler, Oberbürgermeister Richard Arnold, Hochbauamtsleiter Helmuth Caesar, Stadtarchivar Dr. Niklas Konzen und Robert Dinser besprachen die Gäste Fragen der anstehenden baulichen Sicherung, aber auch der künftigen Nutzung des Gebäudes. Im Anschluss an den Empfang im Rathaus folgte eine Ortsbegehung:
22.5.23

 

Maschinisten-Lehrgang absolviert

Schwäbisch Gmünd (sv). Auf der Feuerwache Schwäbisch Gmünd fad ein Maschinisten-Lehrgang statt. Ziel der Ausbildung war es, die Bedienung der auf Löschfahrzeugen mitgeführten Geräte zu erlernen. Auch die Vermittlung von Kenntnissen und richtiger Verhaltensweise bei Einsatzfahrten unter Inanspruchnahme von Sonderrechten stand auf dem Lehrplan.  Bei Maschinisten-Lehrgang wurde den 19  Teilnehmern aus den Feuerwehren Schwäbisch Gmünd, Mutlangen, Gschwend, Eschach, Böbingen, Obergröningen, Ruppertshofen und Göggingen Theorie- und Praxiswissen über die Feuerlöschkreiselpumpe, kraftbetriebene Geräte, Feuerwehrfahrzeuge, Sonderaggregate sowie die Rechtsgrundlagen im Straßenverkehr vermittelt. Höhepunkt während der Ausbildung war die Vorstellung des Wechselladerfahrzeugs mit einem Abrollbehälter für Wasser sowie der Wenderohrbetrieb an einem Drehleiterfahrzeug.  Der Lehrgang wurde von den Kreisausbildern Achim Kiefer, Ludwig Fuchs, Jörg Burwitz, Thomas Kolb und Patrick Barth nach dem Lernzielkatalog der Landesfeuerwehrschule durchgeführt.
22.5.23

 

Gast aus Taipeh in Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Professor Ian-Tsing Josefph Dieu, Generaldirektor der Vertretung Taipehs, besuchte bei seiner Reise durch die Bundesrepublik die älteste Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Oberbürgermeister Richard Arnold, der Erste Bürgermeister Christian Baron und Klaus Arnholdt, Amtsleiter Amt für Bildung und Sport, tauschten sich intensiv mit Professor Ian-Tsing Josefph Dieu zu den Themen wirtschaftliche Zusammenarbeit und Bildung sowie Ausbildung aus. Ebenfalls an den Gesprächen nahm Tu-Ching Tung, Dritter Sekretär der Taipeh-Vertretung, teil. Beim Besuch in der eule gmünder Wissenswerkstatt konnte sich die Delegation ein Bild über den außerschulischen Lernort machen und ins Gespräch mit Schülern des Hans-Baldung-Gymnasiums kommen, die an einem Robotik Kurs teilnahmen. Am Landesgymnasium für Hochbegabte informierte sich Professor Ian-Tsing Josefph Dieu über die Schule und die Begabtenförderung in Baden-Württemberg.
22.5.23

 

Indische Schülerdelegation zu Gast

Ostalbkreis.Eine 8-köpfige Schülergruppe aus Kalkutta konnte Finanz- und Schuldezernent Karl Kurz  im Ostalbkreishaus begrüßen. Die indischen Schüler sind zu Gast an der Kaufmännischen Schule Aalen. Die indische Schülergruppe wird von  Sohini Mitra (Coordinator Of Primary Section) und  Darshan Singh (Administrative Officer) begleitet. Vor Ort werden sie von Jochen Wörner, Leiter der Kaufmännischen Schule Aalen und Benjamin Manz, Lehrer an der Kaufmännischen Schule Aalen, betreut. Im Rahmen der Begrüßung wurden die Schüler über den Landkreis, die Landkreisverwaltung und deren Aufgaben informiert. Der Schüleraustausch der Kaufmännischen Schule Aalen  findet mit der indischen Partnerschule Lakshmipat Singhania Academy in Kalkutta zum 10. Mal statt.  Das Programm beinhaltet unter anderem Exkursionen in der Region und das gemeinsame Arbeiten an Projekten. Die Schüler des Wirtschaftsgymnasiums werden in den Weihnachtsferien ihre Austauschpartner in Kalkutta besuchen.
22.5.23

 

Klinik-Zentrum feiert zehnten Geburtstag

Kreis Göppingen. Seit nunmehr zehn Jahren hat sich an den Alb-Fils-Kliniken das Orthopädisch-Unfallchirurgische Zentrum (OUZ) entwickelt. Das im Mai 2013 gegründete Zentrum hat sich in dieser Zeit als ein Eckpfeiler des Gesundheitswesens im Landkreis Göppingen und darüber hinaus etabliert und einen bemerkenswerten Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region geleistet. Unter der Leitung des Geschäftsführenden Chefarztes Professor Dr. René Schmidt hat das OUZ seither knapp 44.000 Eingriffe, teils hohen Schwierigkeitsgrades, aus allen Bereichen der Orthopädie und der Unfallchirurgie durchgeführt. "Der Erfolg unseres Teams aus 32 spezialisierten Ärzten sowie rund 70 Pflegekräften wird durch weit überregionale Zuweisungen, regelmäßige Präsentationen von Ergebnissen auf Kongressen und zahlreiche Publikationen belegt", sagt Professor Schmidt. Der zehnte Geburtstag wurde mit einem g Jubiläumssymposium gefeiert. Mehr als 100 Besucher kamen zu diesem Event, zu dem Professor Schmidt hochkarätige Referenten aus Deutschland und der Schweiz gewinnen konnte. 
22.5.23

 

Aichelberger lehnen Gewerbegebiet ab

Aichelberg. In einem Bürgerentscheid am Sonntag haben sich die Aichelberger gegen das geplante nachhaltige interkommunale Gewerbegebiet an der A 8 ausgesprochen.55,6 Prozent der Bürger, die sich an der Abstimmung beteiligten, votierten gegen das Gewerbegebiet, 44,4 Prozent sprachen sich dafür aus. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,4 Prozent und erreichte das notwendige Quorum. Der Aichelberger Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung hatten im Vorfeld die Notwendigkeit für ein interkommunalen und nachhaltigen Gewerbegebiet in Aichelberg (westlich der L1214 und nördlich der Autobahn A8) unterstrichen, um so den Gewerbestandort zu sichern. „Ein solche Gebietsentwicklung vor Ort bildet eine wichtige Grundlage für eine gute und zukunftsfähige Entwicklung der Gemeinde Aichelberg“, hieß es. Für den Gemeinderat war die Entscheidung, ob in Aichelberg ein Gewerbegebiet entsteht, eine echte Zukunftsfrage für den Orr, auch weil sie nachfolgende Generationen betrifft. Deshalb hat der Gemeinderat in der Sitzung vom 16. Februar 2023 beschlossen, die Aichelberger Bürgerschaft über eine mögliche Gewerbegebietsentwicklung entscheiden zu lassen. Zuletzt hatte sich auch die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi klar für das Gewerbegebiet ausgesprochen.,
21.5.23

 

Geiselnahme vorgetäuscht

Geislingen. Eine angebliche Geiselnahme löste am Samstagabend einen größeren Polizeieinsatz in Geislingen aus. Gegen 21.10 Uhr rief ein 29 Jahre alter Mann über Notruf bei der Polizei an. Er teilte mit, dass ein Unbekannter mit einer Maschinenpistole bewaffnet in seine Wohnung gestürmt sei. Der Mann bedrohe seine Familie und fordere die Herausgabe von Wertsachen. Dem 29-Jährigen sei es gelungen über ein Fenster zu flüchten. Es rückten daraufhin mehrere Streifenwagen aus. Die Beamten umstellten das Gebäude in der Bleichstraße. Während der Vernehmung machte der Mann einen zunehmend verwirrten Eindruck. Er stand auch augenscheinlich unter Alkoholeinwirkung. Über umfangreiche Ermittlungen konnten die Beamten schließlich die Ehefrau des Mannes ausfindig machen. Sie gab an, dass es ihr gut geht. Eine Überprüfung der Wohnung bestätigte ihre Angaben. Alle Familienangehörigen wurden wohlbehalten angetroffen. Es lag keine Geiselnahme vor. Auf Grund des psychischen Zustands des 29-Jährigen brachten ihn die Beamten in eine Einrichtung für psychisch Kranke. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat.
21.5.23

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Oberliga: 1. Göppinger SV gegen FC Nöttingen: 3 : 2

Handball 2. Bundesliga Frauen: TuS Lintfort gegen Frisch Auf Göppingen: 23 : 27
21.5.23

 

Auf Gegenfahrbahn geraten

Köngen. Am Samstagvormittag ist es im Baustellenbereich der Bundesstraße 313 zwischen den Anschlussstellen Wendlingen und Köngen-Nord zu einer Kollision zwischen drei Fahrzeugen gekommen. Nach derzeitigen verkehrspolizeilichen Ermittlungen befuhr ein 86-jähriger Mann mit seinem Pkw die B313 in Richtung Plochingen. Er kam im Baustellenbereich, in dem aktuell nur eine Fahrspur in jede Fahrtrichtung ohne Mittelleitplanke zur Verfügung steht, aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Hier konnte ein entgegenkommender Pkw noch knapp ausweichen, während ein 54-jähriger Fahrer mit seinem Wagen  nachfolgend gestreift und ein dahinter befindlicher Pkw und dessen 18 Jahre alter Fahrer frontal erfasst wurden. Während die 54- und 18 Jahre alten Fahrer unverletzt blieben, musste der mittelschwer verletzte Unfallverursacher vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er zur Überwachung stationär aufgenommen wurde. Die beiden 19 und 52 Jahre alten Mitfahrerinnen im Wagen des 18-Jährigen  wurden leicht verletzt. Die B 313 war aufgrund des Unfalls in beiden Fahrtrichtungen für mehr als eine Stunde voll gesperrt und konnte danach bis zur vollständigen Räumung, gegen 13.45 Uhr, nur auf einem Fahrstreifen befahren werden. Es bildete sich ein erheblicher Rückstau in beiden Fahrtrichtungen und teilweise bis auf die nahegelegene Autobahn. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 55.000 Euro. Alle drei beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
21.5.23

 

Betrunken im Auto nach Hause gefahren

Göppingen/Gruibingen. Eine mutmaßlich alkoholisierte Autofahrerin musste in Gruibingen ihren Führerschein abgeben. Gegen 3.15 Uhr teilte eine Zeugin der Polizei mit, dass in Göppingen in der Boller Straße eine Betrunkene in ihr Auto gestiegen und in Richtung Gruibingen weggefahren sei. Die Polizei suchte nach dem Pkw und sah das Fahrzeug in Gruibingen. Die Polizisten trafen die mutmaßliche Fahrerin an ihrer Wohnanschrift an. Sie gab zu, gefahren zu sein. Da sie deutlich betrunken war, musste sie eine Blutprobe und den Führerschein abgeben. Die Frau sieht jetzt einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr entgegen.
19.5.23

 

Taubenschlag brennt nieder

Salach. Am Donnerstag rückte die Feuerwehr und Polizei in Salach zu einem Brand aus.  Gegen 23.15 Uhr entdeckten Zeugen den Brand in der Hauptstraße. Eine Hütte brannte. Die Feuerwehr rückte an und konnte das Feuer löschen. Die Hütte brannte jedoch vollständig nieder. Darin waren Tauben untergebracht. Rund 20 Tiere konnten gerettet werden, weitere Tiere verendeten. Warum der Brand ausbrach ist nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der vorläufige Schaden wird auf etwa 10 000 Euro geschätzt. Verletzte gab es nicht. Die Feuerwehr Salach war mit fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort. Die konnte ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden Gebäude verhindern.
19.5.23

 

Raub unter Jugendlichen

Lorch. Am Mittwochnachmittag,wurde im Bereich Am Kreuzwiesle ein 16-Jähriger von vier Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren angesprochen und bedroht. Nachdem die Täter ihm die Bauchtasche entrissen hatten, flüchteten sie. Drei der vier Täter konnten durch die Polizei im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Sie wurden nach Abschluss der Maßnahmen an ihre Eltern übergeben.
18.5.23

 

E-Bike gestohlen

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochabend, zwischen 19.10 bis 19.15 Uhr, wurde bei der Remsgalerie in der Ledergasse ein blau-graues E-Bike der Marke Focus im Wert von 6.000 Euro entwendet. Der Inhaber hatte das Rad ordnungsgemäß angeschlossen und war nur fünf Minuten einkaufen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171-3580 entgegen.
18.5.23

 

Auto kracht gegen Hauswand 

Donzdorf.  Am Montag verlor ein 73-Jähriger die Kontrolle über sein Auto in Donzdorf. Der Unfall ereignete sich um 6.50 Uhr in der Scharfenberggstraße. In Folge eines akut auftretenden medizinischen Problems verlor der Senior die Kontrolle über seinen Fahrzeug. Das Auto fuhr im Kuchalber Weg bergabwärts und kam im Kurvenbereich von der Straße ab. Der Wagen fuhr ungebremst durch einen Garten und krachte gegen eine Hauswand. Dabei kippte das Fahrzeug zur Seite und der Fahrer musste von der Feuerwehr befreit werden. Bei dem Unfall erlitt er Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr Donzdorf war mit vier Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort. Sie sicherten die beschädigte Stelle an dem Gebäude ab. Die Höhe des Schaden an Haus und dem Auto ist noch unklar.
17.5.23

 

Unfall im Baustellenbereich

Aichelberg. Glimpflich endete am Montag ein Unfall auf der A8 bei der Anschlussstelle Aichelberg. Gegen 15.45 Uhr war eine Pkw-Fahrerin auf Höhe Aichelberg in Richtung Stuttgart unterwegs. Sie fuhr auf dem linken Fahrstreifen. Da dieser endete, wechselte sie auf den mittleren Fahrstreifen. Ohne dies anzukündigen und auf den nachfolgenden Pkw-Fahrer zu achten. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, lenkte der 45-Jährige Fahrer dieses Wagens nach rechts. Dort war ein 54-Jähriger mit seinem Wagen unterwegs. Auch der riss das Steuer nach rechts, um einen Zusammenstoß mit dem Wagen des 45-Jährigen zu verhindern. Das Fahrzeug stieß dabei mit einer Warnbake auf dem Standstreifen zusammen und wurde dabei beschädigt, blieb aber fahrbereit. Verletzt wurde niemand. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden an Fahrzeug und der Warnbake auf rund 1.000 Euro. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
17.5.23

 

Einschränkungen durch Brücken-Ersatzbau

Esslingen. In Verbindung mit dem Ersatzneubau der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke kommt es vorübergehend zu weiteren Verkehrseinschränkungen: Ab  Montag, 22. Mai, wird die Rampe zur B 10 in Richtung Stuttgart wegen Straßenbauarbeiten gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Juli an. Aus Fahrtrichtung Stuttgart bleibt die Ausfahrt nach Weil möglich, nach Brühl ist eine Umleitung  über die B 10 und die Vogelsangbrücke ausgeschildert. Aus Fahrtrichtung Esslingen bleibt sowohl die Zufahrt nach Brühl von der B 10 über die Palmenwaldstraße als auch die Zufahrt nach Weil möglich. Von Weil aus bleibt die B 10-Auffahrt in Richtung Plochingen geöffnet, die Umleitung in Richtung Stuttgart erfolgt über die Vogelsangbrücke. Mofas und andere Kleinkrafträder, die nicht über die B 10 fahren dürfen, können während der Sperrung die Unterführung in der Palmenwaldstraße nutzen. Derzeit wird die Hanns-Martin-Schleyer-Brücke neu gebaut, um die Verbindung zwischen Mettingen und Weil/Brühl für die kommenden 80 Jahre zu sichern. Bis zum Ende der kommenden Sommerferien soll die neue Brücke für den Verkehr freigegeben werden.
17.5.23

 

Wasser ist Geislingen wieder einwandfrei

Geislingen. Dem Gesundheitsamt des Landkreises Göppingen  liegen bei den vom Abkochgebot betroffenen Gebieten in Geislingen nun drei Nachuntersuchungen vor. Nach sorgfältigen Analysen und Kontrollen sind keine Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen des Wassers festgestellt worden. Das Trinkwasser im Bereich Geislingen Zone Seebach, DEA Längental, Niederzone Eybach und Hochzone Eybach kann wieder uneingeschränkt genutzt werden. Das Gesundheitsamt hat das Trinkwasser daher wieder zur allgemeinen Nutzung freigegeben und das Abkochgebot aufgehoben.  Um weiteren Verunreinigungen vorzubeugen wird das Trinkwasser weiterhin mit einer geringen Menge Chlordioxid desinfiziert. Zur Überwachung werden regelmäßig Wasserproben entnommen.
17.5.23

 

Handwerker stürzt auf Gerüstboden

Wiesensteig. Mit Verletzungen kam am Dienstag ein 43-Jähriger in eine Klinik.  Kurz vor 16 Uhr war der 43-Jährige mit Arbeiten an einem Gebäude im Schöntalweg in Wiesensteig  beschäftigt. Auf einem Gerüst in etwa vier Meter Höhe verlor der Mann den Halt und stürzte rücklings auf den Gerüstboden. Er wurde von Ersthelfern versorgt, die den Rettungsdienst verständigten. Bei dem Sturz zog er sich Verletzungen zu. Notarzt und Rettungsdienst kümmerten sich um den Mann. Ein Hubschrauber war im Einsatz und flog den Verletzten zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Hinweise auf ein Verschulden Dritter liegen nicht vor.
17.5.23

 

Albershausen Spatenstich für Glasfaser-Ausbau 

 Albershausen. Deutsche Glasfaser startete mit dem ersten Spatenstich den Glasfaserausbau in Albershausen. Insgesamt erhalten rund 1900 Haushalte zukunftssichere Glasfaseranschlüsse.

Beim Spatenstich waren Bürgermeister Jochen Bidlingmaier, Sarah Sophia Malec (Geschäftsführerin Zweckverband Gigabit Landkreis Göppingen), Matthias Gauger (Gigabit Region Stuttgart GmbH) sowie Kai Hölscher (Senior Manager Kommunale Kooperationen bei Deutsche Glasfaser) vor Ort. „Für die Versorgung mit schnellem Internet ist der Glasfaserausbau für Albershausen und den Landkreis Göppingen von besonderer Bedeutung. Die sehr hohen Übertragungsraten sind Voraussetzung für die Technologien der Zukunft, für unsere Haushalte und den Wirtschaftsstandort gleichermaßen. Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht. Im Landkreis Göppingen werden nun viele nach Albershausen schauen, wie der Glasfaserausbau abläuft“, sagte Bürgermeister Jochen Bidlingmaier.

„Die Deutsche Glasfaser hat mit 21 Städten und Gemeinden des Landkreises Kooperationsvereinbarungen für einen privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau abgeschlossen und ist damit ein wichtiger Partner für den Ausbau einer flächendeckende Glasfaserinfrastruktur im Landkreis Göppingen. Die bisherigen Bauaktivitäten der Deutschen Glasfaser haben sich auf die Zuführung des Glasfaser-Backbonenetzes in die Kommunen konzentriert. Nun freuen wir uns, dass mit dem ersten Spatenstich der Deutschen Glasfaser in Albershausen bald auch die ersten Bürger Highspeed-Internet in Ihrem Zuhause nutzen können“, so Landrat Edgar Wolff. „Wir erwarten für dieses Jahr eine Vielzahl an weiteren Baustarts der Deutschen Glasfaser in den Verbandskommunen des Zweckverbandes Gigabit, um das Jahresziel zur Glasfasererschließung von über 10.000 Haushalten zu erreichen“, fügte die Geschäftsführerin des Zweckverbandes Gigabit, Sarah Sophia Malec, hinzu.

“Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Glasfaser ihr Engagement im Landkreis Göppingen spürbar verstärkt.  Mit ihren Investitionen unterstützt die Deutsche Glasfaser die Ausbauziele der Region. Bis 2025 soll die Hälfte der Haushalte eine Anschlussmöglichkeit ans Glasfasernetz haben. Wir haben gute Chancen, dass wir dieses Ziel in allen Landkreisen der Region erreichen“, sagte Matthias Gauger, Leiter Technik bei der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS).
17.5.23

 

Schweizer: Es fehlt am politischen Willen

Göppingen. „Für mich ist klar, dass es hier vor allem und ganz wesentlich am politischen Willen fehlt“, kommentiert die CDU-Landtagsabgeordnete und Göppinger Stadträtin Sarah Schweizer die Antwort des Verkehrsministers auf ihre Kleine Anfrage im Landtag zur überraschenden Neueinleitung eines Planfeststellungsverfahrens für die Jebenhäuser Ortsumfahrung. „Im letzten Jahr hieß es, das Planfeststellungsverfahren würde dieses Jahr abgeschlossen werden. Im März teilte das Regierungspräsidium dann mit, aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben müsste es nun doch wieder ganz neu aufgerollt werden mit Abschluss frühestens 2029. Auf meine Anfrage konnte mir das Verkehrsministerium aber kein einziges Gesetz nennen, das innerhalb dieses Jahres in Kraft trat und eine Neuaufsetzung begründet hätte“, so Schweizer weiter.

In der Antwort wird vielmehr auf das Jahr 2010 Bezug genommen und weiter heißt es „die Einstellung und Neueinleitung diene der Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung sowie der rechtssicheren Durchführung.“ Konkrete Änderungen seit März 2022 konnte das Verkehrsministerium jedoch nicht nennen. „Mit der Begründung des Verkehrsministeriums kann man jedes Verfahren jederzeit stoppen, weil es immer neue Erkenntnisse gibt, die man einfließen lassen kann – dann wird in diesem Land aber auch nichts mehr gebaut!“, so Schweizer.

Und noch etwas kam bei der Antwort heraus: Oberbürgermeister Maier hatte gegenüber der NWZ am 15.April das Nachhaken Schweizers zu seiner im Raum stehenden Einflussnahme kritisiert und darauf hingewiesen, dass er sich mit dem Regierungspräsidium zur Ortsumfahrung ausschließlich zur Vorbereitung der Sitzung im März ausgetauscht hätte und keine Kenntnis von einer Aufhebung hatte. In der Antwort des Ministeriums heißt es nun, dass es mindestens am 29. November 2022 eine Besprechung mit Regierungspräsidentin Bay und dem Göppinger Oberbürgermeister gab, bei der auch die Ortsumfahrung Jebenhausen Thema war. „Wenn man selbst Transparenz und Offenheit predigt, geht so ein Verhalten nicht“, kritisiert Schweizer. Und weiter: „Das Regierungspräsidium hatte in der öffentlichen Gemeinderatssitzung bestätigt, dass die Ortsumfahrung Jebenhausen nach wie vor zu den meistbelasteten Ortsdurchfahrten in Baden-Württemberg gehört und die Verkehrsbelastung weiter zunimmt. Seit dem Jahr 2010 ist die Ortsdurchfahrt im Generalverkehrsplan des Landes bei den priorisierten Neubaumaßnahmen mit weit fortgeschrittener Planung aufgeführt und trotzdem wird nun schon seit 13 Jahren an der Planfeststellung rumgedoktert mit dem Gipfel der nun verkündeten gänzlichen Einstellung und Neuaufsetzung – damit werden wir Gemeinderäte an der Nase herumgeführt und das Vertrauen der Bürger in unsere Planungsprozesse erschüttert.“ Schweizer will das Thema nun in einer Regierungsbefragung im Landtag aufgreifen.
16.5.23

 

Geschlagen und beraubt

Göppingen. Am Montag raubten zwei Männer in Göppingen einem 21-Jährigen das Handy. Eine Zeugin meldete gegen 10.30 Uhr eine Schlägerei in der Pappelallee. Vor Ort traf die Polizei bei einem Parkhaus mehrere Personen an. Den ersten Erkenntnissen zufolge schlugen und würgten wohl zwei Angreifer den 21-Jährigen. Einer der Angreifer, ein 39-Jähriger, raubte seinem Opfer das Handy. Der zweite Täter flüchtete noch vor dem Eintreffen der Polizei und blieb unerkannt. Bei der Polizei übergab der 39-Jährige das Handy wieder seinem Besitzer. Rettungskräfte brachten die beiden mit leichten Verletzungen in eine Klinik. Die Kriminalpolizei Göppingen (07161/632360) nahm die weiteren Ermittlungen auf. Sie geht davon aus, dass sich die Beteiligten untereinander von Drogengeschäften kennen.
16.5.23

 

Radfahrerin schwer verletzt

Schlat. Schwerere Verletzungen erlitt eine Radlerin am Montag bei Schlat. Der Unfall ereignete sich kurz nach 11 Uhr. Der 18-Jährige fuhr mit seinem Pkw von Schlat in Richtung Reichenbach. Nach einer Kurve überholte er eine 32-Jährige Radlerin. Während des Überholvorgangs kündigte die Radlerin ihren Abbiegevorgang nach links an und leitete diesen ein. Der Autofahrer konnte nicht mehr ausweichen oder bremsen. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen. Die Frau prallte gegen die Frontscheibe des Pkw und von dort auf den Boden. Sie erlitt schwerere Verletzungen. Sie musste die Nacht in einem Krankenhaus verbringen. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 3.000 Euro.
16.5.23

 

Ärztemangel im Kreis bereitet CDU Sorgen

Kreis Göppingen. In seiner jüngsten Vorstandssitzung beschäftigte sich die CDU im Kreis Göppingen mit dem Hausärzte-Mangel im Landkreis. Dass derzeit kreisweit 35 Hausarztsitze nicht besetzt sind, macht der CDU-Kreisvorsitzenden Sarah Schweizer Sorgen um die künftige Gesundheitsversorgung in der Fläche.

Über Ursachen und mögliche Lösungen diskutierte die Kreis-CDU mit den Hausärzten Dr. Karin Ekkert aus Geislingen, Dr. Markus Vöhringer aus Deggingen und Dr. Stefan Vollmer aus Göppingen. Vor allem im ländlichen Raum werde die Versorgung mit niedergelassenen Hausärzten zum Problem, berichtete Dr. Markus Vöhringer. Die bereits dramatisch vorangeschrittene Ausdünnung im Täle werde sich angesichts des Alters seiner dort tätigen Kollegen weiter verschärfen. Eine Ursache sieht der 42jährige Mediziner auch in der zunehmend in seinem jüngeren Kollegenkreis ebenfalls an Bedeutung gewinnenden Work-Life-Balance. Vöhringer rechnete auf, dass seine Arbeitszeit im Vergleich zu jungen Kollegen in der Klinik 150 Perozent betrage. Dass der Ärztemangel in der Fläche zunehmend auch den Kliniken Probleme bereite, werde ganz deutlich in der Zentralen Notaufnahme, so Dr. Karin Eckert. Man müsse überlegen, ob durch die Einführung einer Gebühr die Inanspruchnahme der ZNA durch Bagatellfälle reduziert werden könne. Aber auch die Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems scheinen nicht mehr zu passen. Internist Dr. Stefan Vollmer wies darauf hin, dass der letzte Arzt im Kreis eine Praxisniederlassung vor rund 30 Jahren neu gewagt habe. Mit eine Ursache des Mangels niedergelassener Ärzte sei auch die zunehmende Bürokratie und umfangreiche Dokumentationspflichten.

Die Kreis-CDU unterstützt den von Wolfgang Rapp nochmal vorgestellten Antrag der CDU-Kreistagsfraktion, dass auch mal nach kreativen Lösungen gesucht werden müsse, Ärzte für den Kreis zu gewinnen. Hierzu passte auch, wie die Kreisvorsitzende und Göppinger Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer berichtete, dass im Land – neben der bereits eingeführten Landarztqoute für Studenten – verschiedene Modelle medizinischer Versorgungszentren oder von Primärversorgungszentren finanziell gefördert werden könnten. Wie mit innovativen Ideen auch der ländliche Raum weiterhin gut versorgt werden kann, machten die Mediziner an diesem Abend an Beispielen deutlich. Diese auch im Kreis Göppingen umzusetzen ist das Anliegen der CDU.
15.5.23

 

Radler belästigt Frau mit Kind

Süßen. Am Samstag belästigte ein Unbekannter in Süßen eine Frau mit Kind. Gegen 18.30 Uhr war eine Frau mit ihrem achtjährigen Sohn in der Straße An der Lauter unterwegs. Bei den Sportanlagen setzten sie sich auf eine Bank. Ein Radfahrer fuhr vorbei und setzte sich kurz darauf ebenfalls auf eine der Bänke. Dann zog er wohl seine Radhose nach unten und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Dabei beobachtete er die Frau. Die entfernte sich dann mit ihrem Sohn zu Fuß in Richtung Kulturhalle. Der Mann stieg auf sein Rad und fuhr den beiden hinterher. Dort wartete er auf die beiden. Aus Angst flüchtete die Frau mit ihrem Kind in einen Supermarkt in der Bühlstraße. Auch in den Laden verfolgte sie der Unbekannte. Der Mann verließ kurz darauf den Laden und verschwand in einem daneben befindlichen Geschäft. Die Polizei sucht nun den Unbekannten. Er soll etwa 180 cm groß sein und eine normale Figur haben. Sein Alter schätzt die Frau auf höchstens 40 Jahre. Er habe hellbraune, kurze Haare und blaue oder grüne Augen. Es könnte sich um einen Europäer oder Osteuropäer handeln. Bekleidet war er mit einer langen, dunklen und engen Hose, evtl. Radlerhose. Als Oberteil trug er einen vermutlich lilafarbenen Jogging-Anzug. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) bittet Zeugen des Vorfalls, sich bei der Polizei zu melden.
15.5.23

 

L 1162 wegen Veranstaltung in Heubach gesperrt

Heubach. Wegen der Veranstaltung „Afrikafest / 50 Jahre Ostalbkreis - fremde Kulturen entdecken“ in Heubach ist die Hauptstraße (L 1162) von Freitag, 19.Mai, 12 Uhr bis Sonntag, 21.Mai 2023, 20 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert, Verkehrsteilnehmer werden um entsprechende Beachtung gebeten.

 

Tat geklärt – Beute wieder da

Eislingen/Göppingen. Dank einer Überwachungskamera konnte der Diebstahl eines E-Scooters  am Sonntag in Eislingen schnell geklärt werden. Der E-Scooter stand in einem Mehrfamilienhaus in der Kanalstraße.Kurz nach 3 Uhr begab sich ein 23-Jähriger durch die nicht verschlossene Haustür in das Gebäude. Im Treppenhaus stand der E-Scooter. Den nahm der Dieb mit. Dank einer installierten Überwachungskamera konnte der Täter schnell identifiziert werden. Ein Richter ordnete eine Durchsuchung bei dem 23-Jährigen an. Der E-Scooter konnte dann am Sonntag in einer Gartenhütte bei dem 23-Jährigen gefunden werden.

In  Göppingen stahl am Wochenende  ein Unbekannter den Roller eines 63-Jährigen. In der Zeit zwischen Samstag 23 Uhr und Sonntag 13 Uhr parkte das Kraftrad in der Schloßstraße, als es ein Unbekannter stahl. Der Bestohlene wollte deshalb beim Polizeirevier Göppingen Anzeige erstatten. Da war sein Zweirad bereits wieder da. Ein Zeuge fand den Roller in der näheren Umgebung. Der Roller fiel ihm auf, da die Motorabdeckung abgeschraubt war und Kabel heraushingen. Deshalb meldete er den Fund der Polizei. Die Polizei Göppingen sucht nun nach dem Täter. Wie der Unbekannte das Lenkrad- und Hinterrad-Schloss überwand, ist unklar.
15.5.23

 

Einbruch in Gingen geglückt – in Heiningen gescheitert

Gingen/Heiningen. Geld erbeuteten Einbrecher am Sonntag in Gingen. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Einbruch zwischen 3.30 Uhr und 9.30 Uhr. Unbekannte hebelten ein Fenster an dem Gebäude in der Gingener Hindenburgstraße auf. Im Innern brachen sie zwei Geldspielautomaten auf. Das darin befindliche Bargeld nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Der Polizeiposten Kuchen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Einbrechern.

Am Montag schlug eine Bewohnerin in Heiningen einen Einbrecher in die Flucht. Gegen 2.30 Uhr gelangte ein Unbekannter in Heiningen auf das Grundstück in der Frühlingstraße. Über eine nicht verschlossene Terrassentür gelangte der Einbrecher wohl in das Haus. Fast zeitgleich wurde der Hundewelpe der Bewohnerin wach und musste nach draußen. Die Bewohnerin begab sich in den Garten. Durch die Fensterfront sah sie den Einbrecher mit seiner Taschenlampe. Sie hämmerte gegen das Fenster. Daraufhin flüchtete der Unbekannte aus dem Haus und verschwand unerkannt. Die Polizei fahndete nach dem Einbrecher. Der blieb unentdeckt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde nichts gestohlen.
15.5.23

 

Heckenbrand: Mehrere Personen leicht verletzt

Schorndorf. Am Montag gegen 12 Uhr kam es zum Brand einer Hecke in der Lutherstraße in Schorndorf, nachdem ein 67-jähriger Mann mit einem Unkrautvernichter das Unkraut auf einem dortigen Grundstück abflammen wollte. Drei Männer und eine Frau im Alter von 37, 39, 49 und 56 Jahren bemerkten das Feuer und kamen aus nahegelegenen Betrieben um dieses zu löschen. Hierbei wurden die Personen durch den entstehenden Rauch leicht verletzt. Die Feuerwehr Schorndorf war mit einem Fahrzeug und neun Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand löschen.
15.5.23

 

Gemeindevollzugsdienst fährt jetzt E-Bike

Göppingen. Der Gemeindevollzugsdienst (GVD) verfügt ab sofort über zwei E-Bikes, für die bei der Stadt neu eingerichtete Fahrradstreife. Erste Bürgermeisterin Almut Cobet und die Leiterin des Fachbereichs Recht, Sicherheit und Ordnung, Kathrin Eichelmann, begutachteten mit den Kollegen des GVD die neuen Räder.

Im Zweier-Team sind die Mitarbeitenden zukünftig unterwegs und können dabei zielgerichtet das Radwegenetz kontrollieren. Zu Fuß oder mit dem Auto war dies bisher nur eingeschränkt möglich. Jetzt können Falschparker auf Radwegen, aber auch auf Gehwegen, viel effektiver festgestellt werden. Aber auch Mängel im Radwegenetz, wie Schadstellen oder Gefahrenpunkte, können dabei aufgedeckt und weitergemeldet werden. „Ein Ziel der neuen Fahrradstreife ist, dass den Radfahrenden und zu Fuß Gehenden das jeweilige Wegenetz ohne Behinderungen zur Verfügung steht“ erklärt Erste Bürgermeisterin Almut Cobet.

Neben der Bestreifung des Radwegenetzes in der Stadt sollen aber auch die Freizeitwege rund um die Stadt mit der Fahrradstreife kontrolliert werden. „Das Aufgabenspektrum ist nicht rein auf Parkverstöße beschränkt, sondern auch Verstößen gegen die Polizeiverordnung und Müllsündern soll so stärker begegnet werden,“ betont Cobet. Auch deshalb gehören die Außenbereiche der Stadt zum Einsatzgebiet. Auch wenn die Mitarbeiter des GVD sportlich fit sind, dank der E-Bikes stellen nun auch größere Steigungen und selbst der Hohenstaufen kein Problem mehr dar.
15.5.23

 

Luftballon fliegt bis nach Sachsen

Göppingen. Strahlende Kinderaugen im Rathaus: Oberbürgermeister Alex Maier überreichte den Siegern des Maientags-Luftballonwettbewerbs 2022 die Geschenke persönlich im Rathaus. „Heute verleihen wir allen Kindern, deren Luftballon beim letzten Luftballon-Weitflugwettbewerb gewonnen hat, einen Preis. Ich freue mich, die ersten 20 Gewinner, die eine Antwortkarte von einem Finder ihres Ballons erhalten haben, zu begrüßen.“

Am weitesten flog der Luftballon von Samuel Vollmer. Mit einer Spitzenfluglänge von 457,31 Kilometern erreichte der Ballon von Samuel das Bundesland Sachsen. Er wurde in Brand-Erbisdorf im Ortsteil Oberreichenbach gefunden. Luisa Tatti erhielt den 2. Platz. Ihr Luftballon flog 422,92 Kilometer weit nach Österreich, genauer gesagt bis nach St. Leonhardt am Forst. Der 3. Platz geht an Emma Skadding. Ihr Luftballon legte eine Flugstrecke von 368,55 Kilometern zurück und landete in Oberösterreich in der Naturparkgemeinde Allerheiligen.

Letztes Jahr konnte der Luftballonstart nicht wie gewohnt am Maientag stattfinden, sondern musste auf die gesamte Woche verteilt werden. Dieses Jahr kann der Luftballon-Weitflug-Wettbewerb dagegen wieder wie gewohnt durchgeführt werden -  und zwar Samstag, 17. Juni, um 14 Uhr auf der südlichen Schockensee Anlage beim Festplatz. Die Ballon- und Kartenausgabe ist von 13.30 bis 14 Uhr im Hof der Albert-Schweitzer-Schule. Und vielleicht wird ja dann der bisherige Rekord in Sachen Luftballon-Weitflug gebrochen, dieser stammt aus dem Jahr 2006 und liegt bei 460 Kilometern.
15.5.23

 

Stadtarchiv hat das Boehringer-Areal im Auge

Göppingen. Der Kultur- und Sportausschuss besichtigte einen Teil der Magazinflächen des Göppinger Stadtarchivs. Dabei wurde neben dem Standort im Alten Kasten, wo sich die älteren und häufig konsultierten Bestände befinden, auch das größte Außenmagazin des Archivs am Rande der Altstadt besucht. Keine optimale Unterbringung für das „Gedächtnis der Stadt“ - das Boehringer-Areal könnte die Lösung sein.

Stadtarchivar Dr. Dominik Gerd Sieber führte mit den beiden Diplomarchivaren Martin Mundorff und Janina Pinger die Mitglieder des Kultur- und Sportausschusses zusammen mit Erster Bürgermeisterin Almut Cobet über mehrere Etagen durch die Räumlichkeiten des Außenmagazins. Die Teilnehmer konnten sich so ein unmittelbares Bild von der Situation vor Ort machen. Dieses Depot, das mit weiteren dezentralen Dependancen im ganzen Stadtgebiet verstreut ist, stellt sich aus archivfachlicher Sicht als wenig optimal dar: Die Räumlichkeiten erfüllen nicht die Anforderungen an ein modernes und zeitgemäßes Archivmagazin. Neben Klimaschwankungen sind vor allem massive Platzprobleme zu beklagen. „Keine optimalen Bedingungen, dabei ist das Stadtarchiv doch ein beeindruckender Schatz der Stadt, der gewürdigt und bestmöglich erhalten werden muss“, wie Erste Bürgermeisterin Almut Cobet betonte.

Die Größe des Stadtarchives ist schlicht beeindruckend. Über 2.000 laufende Meter Archivgut beherbergt das „Gedächtnis der Stadt“, Tendenz steigend, trotz Digitalisierung. Das älteste Dokument findet sich in Gestalt einer Pergamenturkunde des Göppinger Spitals aus dem Jahre 1318. Als weiteres „Highlight“ ist etwa die Chronik von Elias Laichinger aus dem 17. Jahrhundert zu nennen, die neben Einblicken in die Ereignisse rund um den Dreißigjährigen Krieg vor allem durch die erstmalige Nennung des Maientages bedeutend ist. Und das so genannte Stadtquadratbuch ist so etwas wie eine Blaupause des klassizistischen Wiederaufbaus Göppingens nach dem verheerenden Brand von 1782. Bis heute ist der dort dargestellte Schachbrettgrundriss für Göppingen stadtbildprägend. Generell birgt das Stadtarchiv die schriftliche Überlieferung der Stadt, die aus rechtlichen oder historischen Gründen dauerhaft zu bewahren ist. Seit Jahrzehnten bemüht sich das Stadtarchiv um adäquate Magazinflächen, um die bisher stets als Provisorien verstandenen Lager gegen archivfachlich akzeptable Räumlichkeiten einzutauschen, wie der Leiter von Archiv und Museen, Dr. Dominik Gerd Sieber, erläuterte. Bei der dauerhaften Bewahrung diesen Teils des kulturellen Erbes der Stadt Göppingen handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der kommunalen Verwaltung. 

Mit der Entwicklung des Boehringer-Areals ergibt sich für das Stadtarchiv nun eine echte Chance: Im Bereich der ehemaligen Modellschreinerei ist geplant, ein zentrales Archivmagazin mit einer platzsparenden und effizienten Rollregalanlage einzurichten, samt einem Quarantäneraum für neu zugegangenes Schriftgut und einem Lesesaal für Nutzer des Archivs. Damit würde das Stadtarchiv einen Quantensprung machen, wie Stadtarchivar Dr. Sieber unterstreicht: Neben der fachlich einwandfreien Unterbringung des reichen stadtgeschichtlichen Quellenbestands, könnte damit auch die bislang ressourcenraubende dezentrale Struktur der Einrichtung überwunden werden.

Darüber hinaus steht das Stadtarchiv aber noch vor einer weiteren Herausforderung für die Zukunft, die ohne Übertreibung als epochal zu bezeichnen ist. Denn über die Bewahrung der analogen Überlieferung hinaus steht nun die digitale Langzeitarchivierung an. Hierzu führt das Göppinger Stadtarchiv derzeit das vom Landesarchiv implementierte DIMAG (= Digitales Magazin) ein. Parallel erfolgt die sukzessive Digitalisierung der gesamten Stadtverwaltung mit ihrem Verwaltungsschriftgut. Auch hier ist das Stadtarchiv beratend tätig. Erste Bürgermeisterin Almut Cobet betonte den Ausschussmitgliedern gegenüber die hohe Relevanz dieses Zukunftsprojekts. 
15.5.23

 

Gemeinderat verlängert Coworking Space CO.3

Göppingen. Es war ein wichtiger Impuls für die Gründerszene in Göppingen, als vor fünf Jahren unter der Federführung der städtischen Wirtschaftsförderung das Coworking Space CO.3 im Stauferpark ins Leben gerufen wurde. Nun Beschloss der Gemeinderat die unbefristete Verlängerung des Projektes, zugleich werden für die Start-up Community neue Konzepte erarbeitet.

Seit November 2019 steht im Göppinger Stauferpark Jungunternehmen und Gründenden mit dem CO.3 Arbeitsraum auf Zeit zur Verfügung. Die modernen Arbeitsplätze im Coworking Space können von ihnen sowohl einen oder mehrere Tage gemietet werden – oder auch monatsweise.

Von Anfang an war die Nachfrage gut. Das CO.3 ist in kurzer Zeit zu einem wichtigen Angebot im Gründungsökosystem Göppingens geworden und ist fester Bestandteil der Gründungsszene. Dies liegt zu einem wesentlichen Teil an der hervorragenden Betreuung durch die Wirtschaftsförderung. Die Mitarbeiterinnen unterstützen die Gründenden mit vielen Angeboten, dazu gehört Beratung, Netzwerkarbeit, Organisation von Veranstaltungen, Fördermittelsuche und die Vermittlung von Kontakten. Die Stadt Göppingen findet das Angebot wichtig und unterstützt den Coworking Space mit 20.000 Euro pro Jahr.

Das CO.3 war auch ein Ausgangspunkt für einen Austausch aller Coworking Spaces im Landkreis Göppingen. Daraus ist eine inhaltliche Zusammenarbeit entstanden, die im Rahmen des Förderprojektes „Wirtschaft und Tourismus“ des Verbandes Region Stuttgart zu einem Förderantrag geführt hat. Daraus entstand das Starter Valley, eine Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Landkreis Göppingen zum gründungsfreundlichsten in der Region Stuttgart zu entwickeln.

„Für uns, für die Wirtschaftsförderung, ist das CO.3 Coworking space mehr als ein Arbeitsplatz. Es ist eine Ideenschmiede, ein Treffpunkt für die Gründungsszene, ein Innovationsort“ erklärte Aleksandra Pointke. „Um diesen Ansatz weiterhin verfolgen zu können, brauchen wir eine zukunftsfähige größere Alternative. Diese kann beispielsweise im Rahmen der Entwicklung auf dem Boehringer Areal sein.“ Hierzu werden neue Konzepte erarbeitet, die bereits gesammelte Erfahrungswerte einbeziehen und zukünftig eine Raumgröße von 200 bis 300 Quadratmetern vorsehen. Dabei soll es sich nicht nur um ein Großraumbüro handeln, sondern auch um kleinere Büros für ein bis zwei Personen.
15.5.23

 

Stadt spart bei Straßenbeleuchtung deutlich ein

Göppingen. Seit 2003 realisiert die Stadt Göppingen erfolgreich Maßnahmen zur Energieeinsparung bei der Straßenbeleuchtung. Insgesamt konnte der Stromverbrauch bislang von 4 GWh auf 1,2 GWh reduziert werden. Nun soll auch die Beleuchtung der Neuen Mitte auf energieeffiziente LED-Leuchten umgestellt werden.

Im Ausschuss für Umwelt und Technik konnte Fachbereichsleiter Werner Hauser eine Bilanz der erfolgten Maßnahmen zur Energieeinsparung bei der Straßenbeleuchtung präsentieren. Die Stadt Göppingen betreibt aktuell im rund 260 km langen Straßennetz 10.093 Leuchtstellen. Diese sind mit 10.212 Leuchten und 10.416 Leuchtmitteln bestückt. Davon sind bereits 92,27 Prozent LED–Leuchten. Der Großteil der übrigen Leuchten ist ebenfalls mit energiesparenden Leuchtmitteln ausgestattet, dazu gehören Natriumdampflampen (0,76 %), Metallhalogendampflampen (5,24 %) und Leuchtstofflampen / Kompaktleuchtstofflampen (1,73 %).

Mit den seit 2003 gefassten Maßnahmen zur Komplettumstellung der Beleuchtungsanlagen auf energiesparende Leuchtmittel (Natriumdampfhochdrucklampen), konnte der Stromverbrauch im Zeitraum von 2004 bis 2016 von rund 4 GWh auf 3 GWh um ein Viertel gesenkt werden. Durch die Förderprogramme des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) konnte dann 2016 mit der flächendeckenden Umstellung auf hocheffiziente LED-Leuchten begonnen werden. In den folgenden fünf Jahren wurden insgesamt sieben Förderprogramme von der Stadt mit einer Gesamtinvestitionssumme von gut zwei Millionen Euro beantragt und bewilligt – 23 Prozent hiervon wurden vom BMU gefördert. Durch diese Maßnahmen, dem sukzessiven Einsatz neuster LED-Technik bei Neubauprojekten und dem kontinuierlichen Austausch nicht förderfähiger Leuchten, konnte der Stromverbrauch bis Ende 2022 auf 1,1 GWh gesenkt werden.

Durch die signifikante Reduktion des Stromverbrauches und der damit einhergehenden CO2-Einsparungen von 1.605 Tonnen pro Jahr im Vergleich zu 2004, konnte die stetige Erhöhung des Strompreises komplett aufgefangen werden. Das Gesamteinsparpotenzial seit 2004 in Höhe von circa 2,8 GWh entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 1.052 Haushalten. Somit konnte das im Gemeinderat formulierte Ziel, rund 50 Prozent Einsparung des Stromverbrauchs zu erreichen, erfüllt werden.
15.5.23

 

Filmklang-Festival: Zuschauer bleiben aus

Göppingen. Im Kultur-und Sportausschuss des Gemeinderates  stellte Festivalleiterin Helga Reichert die Bilanz zum ersten Filmklang Festival in Göppingen vor, das vom 24. bis 27. November an drei Spielorten in der Hohenstaufenstadt stattfand. Vier Tage lang zeigte das Festivalteam 17 Filme rund um das Thema Musik.

Insgesamt habe es 15 Vorstellungen im Staufen-Kino, eine Veranstaltung in der Stadthalle und eine im Alten E- Werk gegeben. Es kamen etwa 700 Zuschauer und 20 filmschaffende Gäste. Außerdem wurden fünf Musikfilm-Clips präsentiert. Es gab für das Publikum die Möglichkeit, direkt mit den Filmschaffenden wie etwa Regisseuren oder Hauptdarstellern zu sprechen und beim Zusammenspiel von Live-Musik und Film „magische Momente“ zu erleben. „Die Filmbranche hat das Festival gut angenommen, die Rückmeldung war durchweg positiv und es hieß, hier könne ein neues Kleinod entstehen.“  Wichtig sei ihr, dass Film als Teil der Kultur wahrgenommen werde, nicht nur als reine Unterhaltung.

Festivalleiterin Helga Reichert wählte in Sachen Zuschauer und Finanzen jedoch auch deutliche Worte: „Die Zahlen waren nicht das, was wir uns erhofft hatten, da bin ich ehrlich. Die Schulvorstellungen wurden nicht gut angenommen, da müssen wir schauen, wie wir das künftig besser machen können.“ Ziel sei es, auf jeden Fall auch im kommenden Jahr ein Filmklang-Festival anzubieten, geplant sei dieses dann vom 1. bis 4. Februar 2024, unter neuer Trägerschaft: neben Staufen-Kino und Intendantin Helga Reichert wurde der Kulturverein Open End Kino als dritter Partner für das Festival gewonnen. Gemeinsam mit dem Staufen-Kino trägt Open End Kino die wirtschaftliche Verantwortung für das Filmklangfestival 2024.

Man plane nun, so Helga Reichert, auf Basis der tollen ersten Erfahrungen und so entstandenen Verbindungen des ersten Filmklang-Festivals die Kooperationen mit Institutionen, Unternehmen und Medienpartnern weiter auszubauen. Insbesondere Angebote für Schulklassen sollen künftig integraler Bestandteil des Festivals und der Kontakt zu den Schulen in der Region intensiviert werden. Dabei könne auf die guten Kontakte und Erfahrungen zurückgegriffen werden, die durch verschiedene große Schulveranstaltungen in den letzten Monaten im Staufen Kino entstanden sind.
15.5.23

 

Stadt will Schmierereien am Skatepark beseitigen

Göppingen. Der Skatepark an der Theodor-Heuss-Straße in Göppingen ist einer der Treffpunkte für Jugendliche. Sobald es etwas wärmer wird, ist der Platz der gut frequentiert, denn hier gibt es, neben Skaten, Slacklinen, Free-Running, Parkour und BMX-Fahren, auch einen Spielbereich für kleinere Kinder, Outdoor-Fitnessgeräte sowie Aufenthalts- und Ruhezonen für verschiedene Generationen. 2016/2017 wurde der Skatepark in einen Ort der Vielfalt und eine Trendsportanlage umgebaut. Doch aus dem Ort der Vielfalt wurde in den vergangenen Jahren und Monaten auch ein Ort der Vielfalt an Graffiti und Schmierereien.

Die SPD-Gemeinderatsfraktion hatte sich Anfang April an die Stadt gewandt und gefragt, wie man mit den vermehrt auftretenden Schmierereien umgehe. Die Stadt teilt mit, dass aktuell das Referat Umweltschutz und Grünordnung, die Bruderhausdiakonie, die Mobile Jugendarbeit und das Büro DSGN concepts, Planungsbüro für Bewegungsräume, an einem Sanierungskonzept für den Skatepark arbeiten. Hierbei steht auch die Lärmschutzwand, die zwei Jahre ohne Sprayaktionen auskam, im Fokus. Die ersten kleinen Farbschmierereien wurden vom Betriebshof durch Reinigen und Übermalen beseitigt. Dies hat nun größere Ausmaße angenommen und es stehen folgende Lösungen im Raum: Die Lärmschutzwand wird farblich neugestaltet und dabei der Respekt für diese Wand erzeugt, so dass diese nicht mehr mit Farbschmierereien beeinträchtigt wird. Dies soll in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen entwickelt werden, um die Identifikation mit dem neuen Design herzustellen. Alternativ kann die Wand neu überstrichen und mit einem Graffitischutz versehen werden. Die Graffitibeseitigung bleibt dann aber eine dauerhafte Unterhaltungsmaßnahme und ist daher auch eher die zweite Wahl.

Die neue Konzeption, zu der auch eine Optimierung der Nutzungsbereiche der Trendsportanlage gehört, wird nach der Sommerpause dem Gemeinderat vorgestellt werden. Weiterhin laufen die Planungen für ein Skate-Open am Samstag, 15. Juli, sowie eine Schools-out-Party am Mittwoch, 26. Juli, im Skatepark.
15.5.23

 

Scherzachtaler Blasmusik begeistert in Wäschenbeuren


Anton Gälle und seine Scherzachtaler Blasmusik gastierten am Samstagabend in der Bürenhalle in Wäschenbeuren und boten
zum 50. Geburtstag des Spielmannszuges der Feuerwehr einen begeisternden Abend mit volkstümlicher Musik, aber auch mit
modernen Weisen. Im Programm nicht fehlen durfte der Blasmusik-Welthit "Böhmischer Traum", den Norbert Gälle vor 25 Jahren
für "seine" Kapelle komponiert hatte. Foto: Rüdiger Gramsch/Maitis-Media

 

Leichtsinn fordert zwei Schwerverletzte

Lorch- Am Samstagabend hantierten vier Elf- und  Zwölfjährige in der Lorcher Maierhofstraße, im Bereich der Brücke der B 29 über die Rems, mit einer Farbspraydose. Nachdem die Farbe versprüht worden war, versuchten sie die Dose mit einem Feuerzeug zu entzünden. Als sich ein Elf- und ein Zwölfjähriger der Dose wieder näherten, nachdem diese nicht sofort gezündet hatte, explodierte sie und die beiden Jungen erlitten dadurch jeweils schwere Brandverletzungen. Sie mussten beide mit Rettungshubschraubern in entsprechende Kliniken geflogen werden.
14.5.23

 

Fahrer kollidiert auf der B 10 mit Leitplanke

Ebersbach.  Ein 53-Jähriger Mann befuhr am Samstagnachmittag die Bundesstraße 10 von Ebersbach kommend in Richtung Göppingen. Der Fahrer kam aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und kollidierte hierbei mit der linken Leitplanke. Von dieser wurde das Fahrzeug abgewiesen und krachte danach in die rechte Leitplanke. Dort kam das Fahrzeug schließlich zum Stillstand. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von etwa 9.000 Euro.
14.5.23

 

Vermeintlicher Einbruch mit tierische Ursache

Göppingen. Am späten Samstagabend bemerkte ein 47-Jähriger beim eigenen Haus in Göppingen ein flackerndes Licht im Keller und im Obergeschoss. Da er einen Einbruch vermutete, verständigte er die Polizei. Diese überprüfte gemeinsam mit dem Hauseigentümer das Äußere und Innere des Hauses. Hierbei wurden keinerlei Einbruchsspuren festgestellt. Durch gemeinsame Ermittlungen unter Einbeziehung der Bewohner des Hauses konnte die Täterin schließlich entlarvt werden: Es handelte sich um die die  Katze des Hausbesitzers. Sie war für das Lichtflackern verantwortlich. Wie sie das angestellt hatte, bleibt im Dunklen verborgen.
14.5.23

 

Einbruch in Vereinsheim

Weilheim/Teck. Ein Vereinsheim in der Kirchheimer Straße in weilheim ist von Freitag auf Samstag von einem Einbrecher heimgesucht worden. In der Zeit zwischen 18.30 Uhr und 9.30 Uhr verschaffte sich der Unbekannte gewaltsam Zutritt in das Gebäude und durchsuchte dieses. Entwendet wurden Gegenstände im Wert von mehreren hundert Euro. Im gleichen Zeitraum kam es außerdem zu Sachbeschädigungen an der nahegelegenen Sporthalle in der Egelsbergstraße und eines angrenzenden Sportvereinsheims. Das Polizeirevier in Kirchheim unter Teck hat zusammen mit Spezialisten der Kriminaltechnik die Ermittlungen aufgenommen.
14.5.23

 

Sport vom Wochenende

Fußball Oberliga: FC Holzhausen gegen Göppinger SV:  4:2

Handball Frauen 2. Bundesliga: HC Rödertal gegen Frisch auf Göppingen: 25 : 27
13.5.23

 

Wohnungsbrand in Mehrfamailienhaus

Göppingen. Am Samstag, gegen 4.40 Uhr, rückte die Feuerwehr aus Göppingen in die Karl-Schurz-Straße ins Bodenfeld aus. Dort war ein Brand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden. In der obersten Wohnung hatte es in einem Schlafzimmer gebrannt. Der Rest der Wohnung wurde durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Die Wohnungsinhaberin war bei Entdeckung nicht im Haus.

Von den neun Bewohnern des Gebäudes wurde niemand verletzt. Die Brandursache konnte bisher nicht geklärt werden.

Die vom Feuer betroffene Wohnung und die durch Löschwasser beschädigte Wohnung darunter sind nicht mehr bewohnbar. Der Schaden wird auf 80.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Göppingen war mit sechs Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst betreute die Bewohner und war mit einem Rettungswagen und insgesamt zehn Personen im Einsatz.
13.5.23

 

Streik auch auf Strecken von Go-Ahead

Kreis Göppingen/Ostalbkreis. Die Gewerkschaft EVG will von Sonntag, 14.Mai, 220 Uhr, bis Dienstag, 16.Mai, 24 Uhr, Streikmaßnahmen auch auf den von Go-Ahead befahrenen Strecken und Bahnhöfen der Deutschen Bahn durchführen. Es ist laut Go-Ahead davon auszugehen, dass dies Einschränkungen im Zugverkehr und auch Zugausfälle zur Folge hat. Auch in den Stunden davor und danach wird es zu Streikauswirkungen im Zugverkehr, und somit auch auf den von Go-Ahead betriebenen Strecken, kommen. Da laut Aussagen der EVG der Streik am Sonntag 22 Uhr beginnen soll, werden die Fahrgäste gebeten, ihre Fahrten am Sonntag so zu planen, dass sie ihre Ziele bereits frühzeitig unddeutlich vor 22 Uhr, erreichen.  Es ist geplant am Mittwoch den regulären Betrieb wieder aufzunehmen. Es gilt folgende Kulanzregelung für Fahrkarten des DB-Tarifs: https://www.bahn.de/info/sonderkulanz
12.5.23

 

Unfall auf regennasser Fahrbahn

Lorch. Aufgrund regennasser Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit geriet am Donnerstagnachmittag ein 53-Jähriger mit seinem Pkw auf der B29 auf Höhe der Abfahrt Lorch, ins Schleudern. Infolgedessen touchierte das Fahrzeug zunächst das Heck des Kleinlasters eines 37-Jährigen und streifte anschließend noch die rechte Schutzplanke. Letztendlich kam der WQagen des 53-Jährigen  auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 14.500 Euro.
12.5.23

 

Alkoholisierte Autofahrerin gestoppt

Schwäbisch Gmünd. Aufmerksame Verkehrsteilnehmer alarmierten am Donnerstagabend die Polizei, weil eine Verkehrsteilnehmerin in Schlangenlinien fuhr und ihren Pkew offenbar nicht mehr sicher führen konnte. Auf der Strecke von Großdeinbach in Richtung Schwäbisch Gmünd geriet die 55-Jährige mit ihrem Wagenimmer wieder auf die Gegenfahrbahn, so dass andere Verkehrsteilnehmer ihr ausweichen mussten. Die Fahrerin konnte im Kreuzungsbereich der K3268 durch Polizeibeamte angehalten und anschließend kontrolliert werden. Nachdem ein Alkoholvortest einen entsprechend hohen Wert ergab, musste sie in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die gefährdet wurden, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Telefonnummer 07171/3580 zu melden.
12.5.23

 

Abkochgebot von Trinkwasser in Geislinger Bezirken

Geislingen. Aufgrund der Belastung des Trinkwassers mit Keimen, die Durchfälle und andere Erkrankungen hervorrufen können, hat das Gesundheitsamt des Landratesamtes Göppingen ein Abkochgebot für das Trinkwasser im Bereich Zone Seebach, DEA Längental, Niederzone Eybach, Hochzone Eybach ausgesprochen. Das Gesundheitsamt verweist ergänzend auf die Homepage des Trinkwasserversorgers EVF: https://evf.de/.

Das Gesundheitsamt gibt folgende ergänzende Hinweise zum Abkochgebot: Abgekocht werden muss Wasser, das zum Trinken, Waschen und Zubereiten von Obst, Gemüse, Getränken oder anderen ungekochten Nahrungsmitteln verwendet wird.. Ebenso das Wasser, welches zur Herstellung von Eiswürfeln oder zum Zähneputzen verwendet wird. Zur Körperpflege sollte zumindest bei Kleinkindern sowie Kranken oder immungeschwächten Personen ebenfalls abgekochtes und dann abgekühltes Wasser verwendet werden.

Das Abkochen des Wassers verfolgt den Zweck, die ggf. darin enthaltenden Krankheitskeime weitgehend abzutöten. Wasser einmalig sprudelnd Aufkochen lassen und dann langsam über mindestens 10 Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen.

Für andere Zwecke kann im Ausnahmefall – aus Gründen der praktischen Handhabung – für einen kurzen Zeitraum auf ein Abkochen verzichtet werden, wenngleich dies grundsätzlich mit einem leicht erhöhten Infektionsrisiko verbunden sein kann. Geschirrspülen in Spülmaschinen, wenn die Temperatur auf ≥ 60 °C einstellbar ist und/oder bei Geräten mit Hitzetrocknung. Wäschewaschen in Waschmaschinen bei mindestens 40 °C. Körperpflege sowie sonstige Reinigungszwecke; offene Wunden sollten durch wasserundurchlässige Pflaster abgedeckt sein. Eine ausreichende Händehygiene ist durch intensive Anwendung von Seife zu erreichen.
11.5.23

 

Aleviten öffnen ihr neues Gemeindezentrum

Göppingen. Die Alevitische Gemeinde Göppingen eröffnete ihr renoviertes Gemeindehaus, das so genannte Cem-Haus. Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne) sprach ein Grußwort, in welchem sie betonte, dass die alevitische Gemeinde in Göppingen für Humanismus, Frieden und Menschenrechte stehe. Die Alevitische Gemeinde in Göppingen, die sich in den 1990er-Jahren gründete, hat die neuen und größeren Räumlichkeiten in der Ulmer Straße in Göppingen aus eigenen finanziellen Mitteln erworben und renoviert. Nachdem der Abschluss der Renovierungsarbeiten in die Corona-Pandemie fiel, fand die offizielle Eröffnung erst jetzt statt.  Das neue Gemeindehaus wird unter anderem für Gebete, Frühstückskreise, Trauerfeiern und Feierlichkeiten der Gemeindemitglieder genutzt. In ihrem Grußwort zur Eröffnung führte die Abgeordnete Cataltepe aus, dass im Zentrum des Alevitentums und seines Handelns der Mensch, die Bildung sowie die Toleranz stehe.

Trotz dieser Einstellung wird die Glaubensgemeinschaft in ihren Herkunftsländern in der Türkei und an der syrischen Grenze durch die türkisch-sunnitische Regierung unterdrückt. Immer wieder erleben die Aleviten Genozide und Diskriminierung, für deren Anerkennung sie kämpfen.  Das jüngste Beispiel ist die Erdbebenkatastrophe im Februar in der Türkei und in Syrien, bei der von Aleviten bewohnte Gebiete durch die türkische Regierung von Hilfeleistungen abgeschnitten wurden.  Ebenfalls zu Gast bei der Eröffnungsfeier war der Co-Bundesvorsitzende der Alevitischen Gemeinde Deutschland
Der in den 1990 Jahren gegründete Verein zählt inzwischen 160 Mitgliedsgemeinden und über 600.000 Mitglieder. Das macht die alevitische Gemeinde zu einer der größten Organisationen, die von Menschen mit Migrationsbiografie in Deutschland gegründet wurde.
11.5.23

 

Müllsünder ermittelt

Geislingen. Am Dienstag oder Mittwoch entsorgten eine Frau und ein Mann ihren Unrat in Geislingen. Zwischen 19 Uhr und 7.30 Uhr müssen die junge Frau und der Mann ihren Unrat neben einem Verkaufsstand in der Rheinlandstraße abgeladen haben, so die ersten Erkenntnisse der Polizei. Ein Zeuge fand die Säcke und meldete es der Polizei. In den Säcken befanden sich Styropor, Plastik, Windeln und Hausmüll.  Auch Schriftstücke mit Namen und Anschriften befanden sich unter dem etwa ein Kubikmeter großen Unrat. Der Hinweis führte die Geislinger Polizei auf die Spur einer 22-Jährigen und eines 29-Jährigen. Die Beiden müssen nun mit einer Anzeige rechnen.
11.5.23

 

Betrüger erfolgreich

Geislingen. Eine Frau aus Geislingen fiel auf die Nachricht eines Betrügers herein. Am Dienstag meldete sich eine Person über einen Messenger-Dienst bei der Frau. Der Unbekannte gab sich als Tochter aus und setzte sie unter Druck. Er bat die 73-Jährige um eine dringende Überweisung. Die Frau überwies einen vierstelligen Betrag auf das vom Betrüger genannte litauische Konto. Erst als der Unbekannte eine weitere Geldforderung an die Seniorin richtete, wurde sie misstrauisch und der Betrug flog auf. Die Frau erstattete Anzeige. Die Polizei Geislingen ermittelt.
11.5.23

 

Nach Streit Rauschgift und Messer beschlagnahmt

Göppingen. In der Nacht auf Donnerstag eskalierte ein Streit zwischen zwei betrunkenen Männer in Göppingen.  Gegen 1.30 Uhr meldete ein Anwohner einen Streit in einer Wohnung in der Metzgerstraße. Die Polizei rückte mit mehreren Streifen aus. Vor Ort trafen sie zwei verletzte Männer in einer Wohnung an. Den ersten Erkenntnissen zufolge eskalierte ein Streit zwischen den beiden. Dabei erlitten der 54-Jährige sowie der 29-Jährige mehrere Schnittverletzungen, mutmaßlich verursacht durch ein Messer. Das Messer beschlagnahmte die Polizei. Rettungskräfte brachten die beiden Männer in Kliniken. Lebensgefahr bestand bei ihnen nicht. Bei den Ermittlungen vor Ort fand die Polizei Göppingen auch Cannabis in der Wohnung. Auch das beschlagnahmten sie. Die Kriminalpolizei Göppingen nahm die weiteren Ermittlungen auf. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Eine Gefahr für weitere Beteiligte bestand nicht.
11.5.23

 

Landkreis Göppingen bei Energieeffizienz erneut erfolgreich

Kreis Göppingen/Stuttgart. Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker zeichnete den Landkreis Göppingen  beim Wettbewerb „Leitstern Energieeffizient“ erneut mit dem ersten Platz aus. Der Wettbewerb hebt innovative Ideen sowie Erfolge bei der Energieeffizienz hervor. Der Landkreis Göppingen belegte bereits 2014, 2018 sowie im letzten Jahr den ersten Platz. Auch in den anderen Jahren gehörte er stets zur Spitzengruppe.

Den neuerlichen Erfolg ausgemacht hat die deutlich gestiegene Inanspruchnahme von Energieberatungen durch Unternehmen und Privathaushalte sowie das überarbeitete Klimaschutzgesetzt des Landkreises. Außerdem gehört Göppingen auch bei den Kriterien Effizienzzielen sowie Energieagenturen und Vernetzung zu den sehr guten Landkreisen.Die Grüne Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe freut sich über den Erfolg: „Der Landkreis Göppingen geht durch vielfältige Maßnahmen für den Klimaschutz vorbildlich voran und beteiligt dabei auch die Mitbürger sowie seine Unternehmen in der Umsetzung seines Energieeffizienz-Engagements.“

Ebenso freut sich die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU): „Die Verteidigung des Spitzenplatzes in einem starken Bewerberfeld zeigt eindrucksvoll, dass der Landkreis Göppingen in Sachen Klima- und Umweltschutz eine landesweite Vorbildfunktion hat.“ Die Plätze zwei und drei belegen die Landkreise Böblingen (Platz 2), Freudenstadt und Rottweil (beide Platz 3). Darüber hinaus wurden Sonder- und Jury-Sonderpreise vergeben. Von den insgesamt 38 Stadt- und Landkreisen, welche sich beworben haben, wurden elf ausgezeichnet.
11.5.23

 

Nachbarn im Streit

Eislingen. Am Dienstag endete in Eislingen ein Streit unter Nachbarn für einen Mann in der Klinik. Gegen 13.15 Uhr kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Schloßstraße zum Streit. Ein 56-Jähriger beschwerte sich bei einer 63-Jährigen, da wohl von ihrem Balkon wiederholt Blüten und Gießwasser auf seine Terrasse gelangten.

Während des Streits kam ein 46-jähriger Verwandter der 63-Jährigen hinzu. Der mischte sich ein. Zwischen den beiden Männern eskalierte der Streit. Dabei soll der wütende 56-Jährige einen Rechen gegen das Auto des 46-Jährigen geworfen haben. Der wiederum nahm den Rechen und zerbrach ihn in zwei Teile. Im weiteren Verlauf warf der alkoholisierte 56-Jährige eine Bierflasche auf die Straße. Der 46-Jährige entfernte sich daraufhin und der 56-Jährige verständigte die Polizei. Die kam und nahm den Sachverhalt entgegen. Da der 56-Jährige sich wohl beim Aufräumen der Glasscherben seiner Bierflasche schnitt, verständigte die Polizei einen Krankenwagen. Der brachte den Mann zur Versorgung seiner Verletzung in eine Klinik. Die Polizei Eislingen ermittelt jetzt um festzustellen, was genau passiert ist und wer angezeigt werden muss.
10.5.23

 

Freie Sicht auf Radweg

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Fahrrad- und Gehwegabschnitt in der Weststadt entlang der Rems ist jetzt ohne Sichteinschränkung passierbar.  Bereits beim Weststadtforum im Frühjahr wurde darüber informiert, dass der Vorsprung am Brückenwiderlager der ehemaligen Klepperle-Trasse entfernt werden sollte, damit der Kurvenbereich für die Radfahrer überschaubarer wird.  Das Tiefbauamt der Stadt Schwäbisch Gmünd hat nun unter der Leitung von Jürgen Musch das Projekt umgesetzt. Die Situation an dieser Stelle wurde mit der Maßnahme deutlich verbessert; die Sichtverhältnisse an der stark frequentierten Rad- und Fußgängerstrecke sind jetzt sehr gut einsehbar.
10.5.23

 

Hygienekontrolle: Fast 100 Kilo Lebensmittel entsorgt

Kreis Göppingen. In einem renommierten Gastronomiebetrieb im Kreis Göppingen haben Lebensmittelkontrolleure des Landratsamtes 15 teils erhebliche Hygienemängel entdeckt. U.a. wurden fast 100 Kilo kontaminierte Lebensmittel wie Kartoffeln, Spätzle, Braten, Soße,  gefüllte Paprika und paniertes Hähnchenfleisch, sowie geschnittener Blattsellerie als nicht für den menschlichen Verzehr geeignet beurteilt und entsorgt. Bemängelt wurden auch Schimmel- und Staubablagerungen an Ventilatorengittern in mehreren Kühlzellen, zudem befanden sich alte Lebensmittelreste unter den Küchenschränken. Der Betrieb hat die Mängel zwischenzeitlich beseitigt, wie das zuständige Amt mitteilte.
10.5.23

 

Auto rollt gegen Kühlcontainer

Schorndorf. Am Dienstag um 14 Uhr stellte ein 43-jähriger Mann seinen Pkw auf einem Firmengelände in der Steinbeisstraßein Schorndorf ab, ohne das Fahrzeug gegen das Wegrollen zu sichern. Als er aus seinem Fahrzeug ausstieg, rollte das Fahrzeug rückwärts und prallte dort gegen einen Kühlcontainer. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
10.5.23

 

Nächtliche Tunnelsperrung

Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund dringender Instandsetzungsarbeiten wird der Gmünder Einhorn-Tunnel eine Nacht gesperrt. Die Sperrung erfolgt am Dienstag 16. Mai, ab 19.30 Uhr und dauert voraussichtlich bis Mittwoch, 17. Mai, circa 5 Uhr. Die Umleitung führt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt und wird ausgeschildert.

 

Nach wie vor Mangel an Kindergartenplätzen in Göppingen

Göppingen. Der Bedarf an Kindergartenplätzen ist in Göppingen nach wie vor hoch. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die Stadt Göppingen gemacht hat. Die Ergebnisse wurden nun im Ausschuss für Soziales und Schulen vorgestellt. Bezogen auf die Gesamtstadt gibt es demnach sowohl im U3-Bereich als auch im Ü3-Bereich zusätzlichen Platzbedarf.

Von Mitte Januar bis Mitte Februar waren alle Eltern, die Kinder im Kleinkind- und Kindergartenalter haben und in Göppingen wohnen, angeschrieben worden, um an einer Onlineumfrage zum Betreuungsbedarf teilzunehmen. Erhoben wurde dabei der Betreuungsbedarf aller Null- bis Sechsjährigen. Die Umfrageergebnisse flossen in die nun vorgestellte Bedarfsplanung ein. 30 Prozent der Eltern hatten teilgenommen - ein zufriedenstellender Wert für die Stadt Göppingen, wie das Rathaus in einer Pressemitteilung hervorhebt.

Die Ergebnisse zeigen, dass es nach wie vor dringenden Handlungsbedarf gibt. Will man eine Bedarfsdeckungsquote von 50 Prozent in der Kleinkindbetreuung und 95 Prozent in der Betreuung der Drei- bis Sechsjährigen erreichen, gibt es sowohl im U3-Bereich als auch im Ü3-Bereich einen zusätzlichen Platzbedarf, erläuterte Carina Wagner vom Referat Servicecenter Bildung. Dies umfasst im U3-Bereich circa vier Krippengruppen, mit je rund zehn Plätzen, und im Ü3-Bereich rund drei Gruppen mit je rund 20 Plätzen. Zu berücksichtigen sei hierbei, dass es in Göppingen auch freie und private Einrichtungen gebe, die aufgrund ihrer konzeptionellen Ausrichtung auch von auswärtigen Kindern besucht werden, beispielsweise Betriebskitas, Waldorfkindergarten oder der Waldkindergarten. Diese sind nicht in der Summe der vom Einwohnermeldeamt gemeldeten Kinder enthalten, weshalb mit einem noch höheren zusätzlichen Platzbedarf gerechnet werden muss.

Im Jahr 2021 beispielsweise waren es insgesamt 133 auswärtige Kinder, die in Göppingen betreut wurden und 43 Kinder, die aus Göppingen in Umlandkommunen betreut wurden. Für 2023 geht man in der Planung von ähnlichen Werten aus. Hiervon betroffen sind insbesondere die Planbezirke Kernstadt West, Kernstadt Ost sowie Faurndau.

Vor allem im Planbezirk Holzheim-Manzen-Ursenwang wird aktuell der zusätzliche Platzbedarf besonders deutlich. Hier ist zwar für das Jahr 2024/2025 eine neue Einrichtung mit weiteren 20 Plätzen im U3-Bereich und 40 Plätzen im Ü3-Bereich geplant, dennoch ist dort weiterhin mit Platzmangel zu rechnen. Zusätzliche Plätze im zweistelligen Bereich werden zudem in den Planbezirken Kernstadt West, Bodenfeld, Faurndau, Bartenbach sowie Jebenhausen erforderlich.

In Faurndau ist bereits eine Maßnahme mit der Erweiterung der Kita im Freihof, in Planung und „Bartenbach muss zeitnah angegangen werden“, betonte Erste Bürgermeisterin Almut Cobet in der Sitzung. Dort müssen Maßnahmen geprüft werden, um den Platzbedarf zukünftig weitestgehend decken zu können. Insgesamt kann festgestellt werden, dass alle Maßnahmen, die in den vergangenen Jahren vorgeschlagen wurden und bisher nicht umgesetzt wurden, weiter dringend erforderlich sind und auch weitere Maßnahmen geprüft werden müssen. Ausreichend Plätze scheint es zum aktuellen Zeitpunkt lediglich in den Planbezirken Kernstadt Ost, Hohenstaufen sowie Bezgenriet zu geben. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass diese Plätze auch von Kindern aus anderen Teilen des Stadtgebietes belegt werden können.

Die Prognose des zukünftigen Platzbedarfs basiert auf der jahrgangsweisen Bevölkerungsvorausrechnung. Ausgehend davon kann damit gerechnet werden, dass nach einem kurzzeitigen Rückgang im Jahr 2024 wieder eine Zunahme von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren bis zum Jahr 2026/2027 zu erwarten ist. Prognostiziert wird, dass die Zahlen in diesem Altersbereich erst ab 2027 wieder leicht zurückgehen werden. Im Altersbereich der 3- bis unter 6-Jährigen bleiben die Zahlen in den kommenden zwei bis drei Jahren auf einem relativ gleichbleibenden Niveau. Der Anstieg der Kinderzahlen im Alter bis drei Jahren im Jahr 2026/2027 macht sich bei den Drei- bis Sechsjährigen im Jahr 2029/2030 bemerkbar. Unter Berücksichtigung dieser Bevölkerungsvorausrechnung scheint es im Ü3-Bereich in den kommenden Jahren rein rechnerisch zu einem Überangebot an Plätzen zu kommen. Dies relativiert sich jedoch, da diese Plätze auch von auswärtigen Kindern belegt werden, die nicht in die Vorausberechnung einfließen. Das Platzangebot im U3-Bereich wird hingegen vorerst nicht ausreichen.
9.5.23

 

Volkshochschule erhält Weiterbildungs-Zertifikat

Göppingen. Die Volkshochschule  Göppingen ist AZAV-zertifiziert und wurde von der DEKRA als Träger für Arbeitsagenturmaßnahmen der beruflichen Weiterbildung zugelassen. Die Zertifizierung hält fünf Jahre, jährlich muss ein Überwachungsaudit durchgeführt werden. Wolfgang Merkle, Leiter der Volkshochschule  Göppingen, betonte, dass man sich mit der AZAV-Zertifizierung als Anbieter für Bildungsmaßnahmen empfehle, die speziell auf den aktuellen Arbeitsmarkt im Landkreis Göppingen zugeschnitten sind.
9.5.23

 

Spielplatz in Kapphan-Anlage bald fertig

Göppingen. Der Spielplatz Kapphan-Anlage in Göppingen ist aufgrund seiner Lage am Rande der Innenstadt und als Bestandteil der Grünanlage Mörikepark mit Oberhofenkirche ein Treffpunkt für Erholungssuchende und Familien mit Kindern. Aktuell wird er neugestaltet und mit spannenden Spielelementen ausgestattet, ab 22. Mai kann man sich hier wieder austoben.

Im Stadtentwicklungsprogramm Göppingen 2030 wird der Attraktivitätssteigerung dieser Grünanlage als Bestandteile des übergeordneten Freiraumsystems „Grüner Ring“ hohe Priorität eingeräumt. Denn viele Spielgeräte dort sind schon 21 Jahre alt. Mit bisher 176 Quadratmetern Fläche bot der Kapphan-Spielplatz für Kleinkinder nur ein begrenztes Spielangebot. Eine Analyse kam sehr schnell zu dem Ergebnis, dass die Spielfläche für einen Park in dieser Größe mit hoher Nutzungsdichte zu klein ist und eine zweite Spielfläche zwischen dem Querweg und Fachwerkhaus mit Kapphan-Linde wichtig ist.

Deshalb wurde nun in den vergangenen Wochen umgestaltet: Die ovale Spielinsel fördert Bewegung und Motorik, die zeweite  Spielinsel  bietet Raum für Rollenspiele und Verstecken. Der Kapphan-Spielplatz wird die klassischen Spielelemente anbieten: ein ABC-Spielplatz, in dem Kinder grundlegende Bewegungsabläufe beim Schaukeln, Wippen und Klettern trainieren und erste soziale Kontakte kennenlernen können.

Gestalterisch werden sich in dem Design der Schaukel, der Kletteranlage und Spielhäuser Elemente und Formen der Kapphan-Linde wiederfinden. Die naturnahe Gestaltung in Sichtweite zur Oberhofenkirche zeichnet sich durch Sandsteinmauern, natürliche Fallschutzbeläge und Spielgeräte aus. Die Materialauswahl aus nachhaltigem, heimischem Holz und Stahl bietet Schutz vor Vandalismus und ist langlebig. Eingerahmt werden die Spielflächen   von Natursteinmauern und Pflanzstreifen, die dem Spielplatz einen geschützten Raum geben. Der inklusive Spielplatz ist barrierefrei erreichbar, die Spielflächen heißen alle Kinder willkommen. Und das bereits in wenigen Tagen, denn ab dem 22. Mai soll die Umgestaltung und Erweiterung beendet sein. 
9.5.23

 

Gemeinsame Verwaltung für Bürgerhaus und Haus der Jugend

Göppingen. Im Bürgerhaus und im Haus der Jugend werden zukünftig die jeweiligen Räume für Bürgerschaftliches Engagement gemeinsam verwaltet und erhalten einheitliche Nutzungsbedingungen. Insgesamt wird so das Raumangebot besser ausgelastet und erweitert, womit das Engagement in der Stadt gefördert wird. Die Ergänzung des Namens des Haus der Jugend um den Zusatz „und des Engagements“ soll dies verdeutlichen.

Im Haus der Jugend stehen, neben dem Jugendtreff im Erdgeschoss, mehrere Räume zur Verfügung, die in der Vergangenheit bereits für bürgerschaftliches Engagement genutzt wurden. Aufgrund fehlender Rahmenbedingungen ist eine Nutzung derzeit nur sehr eingeschränkt möglich. Durch die nun beschlossene Anpassung der Miet- und Nutzungsbedingungen an die des Bürgerhauses werden für alle Engagierten und Nutzer/innen der Häuser gleiche Voraussetzungen geschaffen. Die Räume in der Dürerstraße 21 sollen, wie die im Bürgerhaus, Kirchstraße 11 auch, kostenlos für bürgerschaftlich engagierte Gruppen und Initiativen zur Verfügung stehen. Die offene Jugendarbeit in der Dürerstraße ist hiervon nicht tangiert.

Die Raumverwaltung und Raumvergabe wird im Referat 55-3 Soziale Lebenslagen und Bürgerschaftliches Engagement zusammengeführt. Beide Häuser erhalten so eine einheitliche Belegungssoftware und das gleiche elektronische Schließsystem. Sämtliche Nutzungsbedingungen wurden überarbeitet und für beide Häuser vereinheitlicht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Räume künftig nur für Gruppen und Initiativen zur Verfügung stehen, die Veranstaltungen ohne Gewinnerzielungsabsicht durchführen. Für den Saal im Haus der Jugend werden in diesem Kontext Möglichkeiten geschaffen, diesen künftig für Veranstaltungen kultureller Art zu nutzen.

Der Bedarf an zusätzlichen Räumen für Bürgerschaftliches Engagement wurde bereits im städtischen Integrationsplan benannt, wie auch von den bisherigen Nutzerinnen und Nutzern des Hauses der Jugend. Die Kulturkonzeption zeigt einen hohen Bedarf an Räumlichkeiten für Kulturschaffende auf. Mit der Erschließung der zusätzlichen Räume in der Dürerstraße 21 fördert die Stadt Göppingen weiterhin und gezielt das bürgerschaftliche Engagement in der Stadtgesellschaft. Mit der Verknüpfung mit der „Digitalen Raumbörse“ wird eine bessere Auslastung der Räumlichkeiten, auch in Randzeiten, angestrebt. Dem vielfältigen Engagement der Vereine, Initiativen und Engagierten im sozialen und kulturellen Bereich kann damit Rechnung getragen werden.
9.5.23

 

Städtepartnerschaft erneut mit Leben erfüllt

Eislingen. Seit 2001 pflegt die Stadt Eislingen ihre lebendige deutsch-französische Städtepartnerschaft mit Oyonnax. Einmal mehr sichtbar und erlebbar wurde dies bei einem vier-tägigen Besuch einer Eislinger Delegation in Oyonnax. Aktiv unterstützt wird die deutsch-französische Verbindung von Oberbürgermeister Klaus Heininger, der die 36-köpfige Eislinger Delegation anführte. Mit in den französischen Jura reisten nicht nur langjährige Gastgeber, auch Mitglieder des Gemeinderats, des Partnerschaftskomitees und der Feuerwehr waren eingeladen. Dass das Beherrschen der Partnersprache nicht unbedingt Voraussetzung für den Austausch ist, lebten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Schwimmvereine von TSG und DLRG vor. In Gastfamilien untergebracht und eingebettet in ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm gab es immer Möglichkeiten der Verständigung, resümierte Trainerin Gabriele Engelhaus nicht ohne Stolz auf ihre Schützlinge. Ein erstes gemeinsames Schwimmtraining und Laserspiele ließ den Funken schnell überspringen. Keine Frage, dass prompt eine Gegeneinladung zum Stadtfest folgte.

Nachdem Corona den Eislinger Besuchen in der französischen Partnerstadt eine Zwangspause verordnete, wurde nun ein Wochenende vorbereitet, das es in sich hatte. Ganz nach dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ wurde der Empfang für die Eislinger schon bei der Ankunft ausgiebig zelebriert. Ein Platzkonzert der Jagdhornbläser mit Stehempfang und musikalischem Rahmenprogramm stimmte auf den Besuch ein. Der Samstag startete mit einem Besuch einer Käserei. Im Anschluss ging es nahtlos weiter mit einer kurzen Busfahrt durch den französischen Jura nach Cerdon. Dort stand die Besichtigung der historischen Kupferschmiede auf dem Programm. Die Besichtigung der berühmten Klosteranlage Monastère rundete den Nachmittag in Bourg-en-Bresse ab bevor es am Abend ganz sportlich zum Bowling mit den Gastgebern ging.

Am frühen Sonntag wurde für die Eislinger Delegation ein Rundgang im Stadtquartier „La Pleine“ vorbereitet. Ein Bürgerrat, der sich aus engagierten Bewohnern zusammensetzt, informierte rund um die Komplettsanierung dieses Stadtteils. Sowohl der Vortrag als auch die Führung stieß auf großes Interesses der Eislinger Gäste und ließ gemeinsame Anknüpfungspunkte erkennen. Die spontane Einladung von OB Heininger zum Stadtfest nahmen die Ehrenamtlichen des Bürgerrats erfreut an. In diesem Rahmen soll in Eislingen der Erfahrungsaustausch fortgesetzt und wichtige Aspekte zu diesem Thema vertieft werden.

Der Höhepunkt des offiziellen Teils war die feierliche Zeremonie zum Gedenken an die Deportierten im 2. Weltkrieg. Dieser nationale Gedenktag wurde mit großer bürgerlicher Beteiligung und im Beisein von Zeitzeugen auf dem „Place de Déportés“ ehrenvoll begangen. Das stille Gedenken würdigte Oberbürgermeister Klaus Heininger bei einer Kranzniederlegung mit seinem französischen Amtskollegen Bürgermeister Michel Perraud. Im Anschluss fand der Empfang im Rathaus statt. Im Mittelpunkt standen die Ansprachen der beiden Stadtoberhäupter und der Austausch der Gastgeschenke. Oberbürgermeister Klaus Heininger bedankte sich bei diesem offiziellen Anlass bei allen Beteiligten für die Einladung an diesem Wochenende und hob hervor, welche Bedeutsamkeit diese enge Städtepartnerschaft im Sinne von Europa hat. Das anschließende „Banquet des Jumelage“ im Veranstaltungszentrum Valexpo begleitete bis in den späten Nachmittag ein buntes Rahmenprogramm. Nach diesem eindrucksvollen Tag verbrachten die Eislinger Gäste den Abend bei einem gemütlichen Ausklang „en famille“, bevor am nächsten Morgen die Rückreise anstand.
9.5.23

 

Esslinger Mittelaltermarkt beginnt früher

Esslingen. Mit der Dauer des Mittelalter- und Weihnachtsmarktes 2023 hat sich der Esslinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung befasst, denn kalendarisch bedingt, hätte der Markt nur 24 Tage geöffnet. Als Kompensation für die kurzfristige, sehr unglückliche Marktabsage im Jahr 2021 und um das wirtschaftliche Risiko für die von der Pandemie besonders hart getroffenen Marktbeschicker zu reduzieren, wird der Beginn des Marktes in diesem Jahr vorgezogen. Eröffnet wird der Mittelalter- und Weihnachtsmarkt 2023 bereits am Donnerstag, den 23. November und damit fünf Tage früher als üblich. Bislang öffnete der Markt immer erst nach dem Totensonntag, dem „stillen Feiertag“. In 2023 fällt der Totensonntag auf Sonntag, den 26. November. An diesem Tag bleibt der Markt geschlossen. Der Gemeinderat hat diese Regelung als Ausnahme für das Jahr 2023 beschlossen.
9.5.23

 

Tourismus Ostalb beim Tag des Wanderns

Ostalbkreis. Tourismus Ostalb ist mit der neuen Wanderbroschüre „Wander Pocket Guide“ am „Tag des Wanderns“ am 14. Mai in Neresheim dabei.  Am 14. Mai ist es wieder soweit, viele Tausend Menschen werden anlässlich des „Tags des Wanderns“ in ganz Deutschland ihre Wandschuhe schnüren und auf zahlreichen Veranstaltungen loswandern. In diesem Jahr feiert auch der Ostalbkreis sein 50-jähriges Jubiläum. In Neresheim werden der Landkreis und die Stadt Neresheim den neuen kostenlosen „Wander Pocket Guide“ im Rahmen des Jubiläumsjahres bei einem großen Wanderfest vorstellen. In Neresheim hat sich der Tourismus Ostalb zusammen mit der Stadt etwas ganz Besonderes zum Tag des Wanderns einfallen lassen: Eine neue Wanderbroschüre - der „Wander Pocket Guide“ mit 27 Wandertipps wird im Rahmen eines bunten Festes im Stadtgarten Neresheim den Wanderfreunden präsentiert. Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeister Thomas Häfele werden an diesem Tag die Wanderfreunde begrüßen, die auf sechs geführten Wanderungen die wunderschöne Gegend in und um Neresheim entdecken wollen. Die ersten Wanderungen beginnen für Wanderfreunde bereits um 8.45 Uhr bzw. 9 Uhr, und diese werden dann am Stand von Tourismus Ostalb mit kleinen Erfrischungen für ihr frühes Aufstehen belohnt. Weitere Wanderungen starten um die Mittagszeit.

Jede der sechs geführten Wanderungen hat Besonderheiten eingebaut, die es nur an diesem Tag zu Erleben gibt und die für ein unvergessliches Erlebnis sorgen werden. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.deine-ostalb.de/wandersaisoneroeffnung. Auch für Kinder gibt es ein buntes Programm, und die Museumsbahn „Schättere“ wird den ganzen Tag lang kostenlos die Festbesucher befördern. DenWander Pocket Guide“ mit seinen auch digital abrufbaren Wandertouren kann sich jeder Besucher ebenfalls kostenlos in seine Wandertasche stecken. Auf geht´s nach Neresheim zum „Tag des Wanderns“ am 14. Mai.
9.5.23

 

Notsituation vorgetäuscht: Mann ausgeraubt

Gruibingen. Zwei Unbekannte bedrohten am Samstag einen 31-Jährigen mit einer Pistole bei Gruibingen. Gegen 12.15 Uhr war ein 31-Jähriger mit seinem Auto auf der L1217 von Gruibingen in Richtung Gammelshausen unterwegs. Vor der Gammelshauser Steige soll eine weiße oder silberne Audi-Limousine mit rumänischem Kennzeichen sowie zwei Männern auf dem Seitenstreifen gestanden haben. Einer der Unbekannten gab wohl dem 31-Jährigen durch ein Handzeichen zu verstehen, in einer Notsituation zu sein. Der 31-Jährige hielt mit seinem grauen Opel Corsa an, um zu helfen. In einem kurzen Gespräch soll einer der Beiden nach dem Weg nach Lyon gefragt haben. Anschließend soll einer der Männer eine schwarze Pistole gezogen und dem 31-Jährigen an den Kopf gehalten haben. Er forderte ihn auf, ihn zu einer Bank zu fahren. Unterwegs bedrohte er vom Rücksitz aus den 31-Jährigen mit der Pistole. Der zweite Täter folgte den beiden mit dem Audi bis zu einer Bank in Heiningen. Dort hob der 31-Jährige einen hohen Geldbetrag ab. Den nahm der Unbekannte an sich. Anschließend soll der Räuber zu seinem Komplizen in den Audi gestiegen und in Richtung Bezgenriet geflüchtet sein. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 07331/93270 um Zeugenhinweise.

Der Mann mit der Pistole wird als etwa 180 cm groß, circa 35 Jahre alt, mit schlanker Statur und vier bis fünf Tage Bart (Vollbart) beschrieben. Er soll dunkel gebräunte Haut und etwa 5-6 cm langes Haupthaar tragen, das an den Seiten abgestuft ist. Der Unbekannte trug einen Strick-Pullunder mit langen Ärmeln sowie eine hellblaue Jeans. Er sprach rumänisch und schlechtes Englisch.  Sein Komplize soll etwa 25 Jahre alt sein. Eine detaillierte Beschreibung des Mannes ist nicht bekannt.
8.5.23

 

Tanklaster kommt von der Straße

Mühlhausen. Am Montag kippte ein Laster mit Anhänger bei Mühlhausen um.  Kurz nach 6.15 Uhr fuhr der 50-Jährige mit seinem Laster in Richtung Wiesensteig. In Höhe der Schulgasse soll dem Laster ein helles unbekanntes Fahrzeug entgegen gekommen sein. Das soll auf die Gegenfahrbahn gekommen sein. Der Lasterfahrer will dem Fahrzeug  ausgewichen sein. Der  Laster kam samt Anhänger nach rechts von der Straße ab und fuhr eine etwa zwei Meter tiefe Böschung hinunter. Der Lkw blieb auf der Seite liegen,  der Anhänger kippte um. Die Tanks des mit über 30.000 Liter beladenen Gespanns hielten dicht. Der 50-Jährige Fahrer erlitt schwerere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Die umliegenden Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 200 000 Euro. Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem hellen Kleinwagen geben können.
8.5.23

 

Betrüger fast am Ziel

Eschenbach. Am Sonntag überwies eine 63-Jährige in Eschenbach gutgläubig Geld an einen Betrüger. Am Telefon hatte sich ein Unbekannter über einen Messenger-Dienst bei der Frau gemeldet. Der gab sich als vermeintliche Tochter aus und setzte sie unter Druck. Er bat die 63-Jährige um eine dringende Überweisung für eine fällige Rechnung. Die Frau überwies einen vierstelligen Betrag auf das vom Betrüger genannte Konto. Später flog der Betrug auf. Deshalb nahm sie Kontakt mit ihrer Bank auf. Der Bank gelang es wohl, die Überweisung rückgängig zu machen. Die Polizei Göppingen sucht nun nach dem Täter.
8.5.23

 

Gesundheitsamt sagt Asiatischer Tigermücke den Kampf an

Kreis Göppingen. Bereits im September 2022 hat das Gesundheitsamt des Ladkreises Göppingen über erste Funde der Asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) berichtet. Die auffällig schwarz-weiß gemusterte Stechmücke mit einer Körpergroße von ca. 3 - 10 mm wurde im vergangenen Herbst in Uhingen-Holzhausen gesichtet. Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südostasien, verbreitet sich inzwischen jedoch durch Handel und Reisen weltweit. Inzwischen findet sie auch in Deutschland passende klimatische Bedingungen, die ihre Verbreitung begünstigen. Sie ist dämmerungs- und tagaktiv, sehr aggressiv und kann bestimmte Viren wie das Dengue-, Chikungunya- sowie Zika-Virus übertragen, welche zu schweren Erkrankungen führen können.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es derzeit in Deutschland zu einer Übertragung der Viren durch die Asiatische Tigermücke kommt, wird von den Wissenschaftlern derzeit als sehr gering eingeschätzt, da hierzu gleichzeitig menschliche Erkrankungsfälle auftreten müssen. Um einer weiteren Verbreitung, sowie der Etablierung von Populationen der Asiatischen Tigermücke entgegenzuwirken, bittet das Amt  um die Mitarbeit der Bürger im Landkreis.

Die einfachste Maßnahme, um die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücken zu verhindern, ist die Beseitigung von Brutmöglichkeiten. Zu den bevorzugten Brutstätten der Asiatischen Tigermücke gehören alle Arten von kleinen und stehenden Wasseransammlungen im Garten. Diese entstehen beispielsweise in Blumentopfuntersetzern, Gießkannen, Eimern, Planschbecken oder verstopften Dachrinnen. Da die Eier Trockenheit und auch kalte Winter überstehen können, sollten die Behältern nach dem Auskippen des Wassers gründlich gereinigt werden. Um erneute Wasseransammlungen zu verhindern, empfiehlt es sich, alle Behältnisse umgedreht oder wenn möglich unter einem Dach zu lagern. Vogeltränken sind keine Gefahr, solange das Wasser wöchentlich gewechselt wird.

Regentonnen sollten vollständig abgedichtet werden. Sollte dies nicht möglich sein, empfiehlt es sich, statt einem Deckel ein Moskitonetz als Abdeckung zu verwenden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Netz straff gespannt ist und nicht im Wasser liegt, sodass sich auf dem Netz kein Wasser ansammeln kann. Alternativ kann das Wasser in den Regentonnen mit einem biologischen Wirkstoff, behandelt werden. Hier empfiehlt es sich, B.t.i.-Tabletten einzusetzen, die im Handel erhältlich sind.

Teiche und Fließgewässer stellen keine Gefahr dar, da sie nicht als Brutstätte genutzt werden. Die Asiatische Tigermücke ist immer kleiner als eine 1-Cent-Münze. Sie ist schwarz mit weißen, prägnanten Streifen auf Körper und Beinen. Das letzte Glied der Hinterbeine ist immer weiß. Sollten verdächtige Exemplare gefangen werden, können diese fotografiert und die Bilder zur Bestimmung dem Gesundheitsamt an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gesendet werden. Alternativ können Fotos der verdächtigen Stechmücken auch an https://mueckenatlas.com/ oder http://tiger-platform.eu/ gesendet werden.
8.5.23

 

Noch keine Tatverdächtigen nach Schüssen von Eislingen und Hattenhofen

Eislingen/Hattenhofen/Stuttgart. Bei der Suche nach den Schützen von Eislingen und Hattenhofen ist die Polizei trotz intensiver Ermittlungen noch nicht weitergekommen. Im Fall der Schüsse auf einen Wirt in Plochingen gab es Festnahmen, wie das Landeskriminalamt am Sonntag mitteilte.

Die gemeinsamen Ermittlungen der Polizeipräsidien Reutlingen, Stuttgart, Ulm und Ludwigsburg sowie des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg führten bereits zu zahlreichen Sicherstellungen und über 250 Spuren, denen aktuell das LKA nachgeht. Die Maßnahmen werden weiterhin mit hoher Intensität fortgeführt. Das LKA zieht eine positive Bilanz.

"Die Kombination aus Ermittlungen und den präventiven Kontrollmaßnahmen führen zu Ermittlungserfolgen. Wir erhalten ein immer besseres Gesamtbild", sagt David Fritsch, Pressesprecher des LKA. "Bei den gemeinsamen und präsidiumsübergreifenden Maßnahmen, die wir an den vergangenen vier Wochenenden durchgeführt haben, wurden über 1.000 Personen und Fahrzeuge kontrolliert. Wir gehen jeder Spur nach und prüfen etwaige Zusammenhänge", so Fritsch. "Die zahlreichen, im Rahmen der Kontrollen festgestellten Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz haben gezeigt, dass dieser Ansatz richtig und nötig ist", ergänzt Fritsch.

Zwei Verdächtigen wird vorgeworfen, die Tat am 2. April in Plochingen begangen zu haben. Opfer war ein 34 Jahre alt Wird einer Gaststätte im Plochinger Bahnhofsbereich. Ferner hat das Polizeipräsidium Stuttgart im Rahmen der präventivpolizeilichen Kontrollen bei einem 21-Jährigen am 19. März eine Maschinenpistole sichergestellt. Inwieweit hier ein Zusammenhang zu den Schussabgaben besteht ist Gegenstand der Ermittlungen. Einem weiteren Tatverdächtigen wird zur Last gelegt, am 17. März in Stuttgart-Zuffenhausen an der Schussabgabe beteiligt gewesen zu sein. Derzeit befinden sich die vier Männer in Untersuchungshaft.

Keine konkrete Aussagen machte das LKA am Sonntag zum Ermittlungsstand bei den Schüssen auf eine 21-Jährige in Eislingen Ende Februar. Auch zum Mordanschlag auf den FDP-Kreispolitiker Georg Gallus aus Hattenhofen gibt es demnach keine Tatverdächtigen.
7.5.23

 

Tübinger gewinnt Barbarossa-Berglauf

Göppingen. Sascha Chwalek vom Team LAV Stadtwerke Tübingen gewann am Sonntag den Barbarossa-Berglauf in Göppingen. Für die Halbmarathon-Strecke benötigte er 1:21:13. Zweiter wurde Benedikt Nußbaum von TSV Bernstadt in 1:23:55, auf den dritten Platz kam Elias Tomas Gabure vom Sparda-Team Rechberghausen in 1:27:27. Schnellste Frau war Teresa Moll vom AST Süßen. Sie benötigte für die Strecke 1:41:48. Zweite wurde Geske Rippen von Post Sv Tübingen in 1:43:45, auf den dritten Rang kam Tanja Massauer vom Sparda-Team Rechberghausen in 1:44:33. Insgesamt absolvierten 240 Läuferinnen und Läufer die Strecke.
7.5.23

 

Zwei 18-Jährige zusammengeschlagen

Eislingen. Verletzungen zogen sich in der Nacht auf Sonntag zwei 18-Jährige zu. Gegen 3.10 Uhr befanden sich die beiden jungen Männer in der Leibnizstraße auf dem Heimweg nach einem Discobesuch. Auf Höhe der dortigen Schule wurden sie von etwa drei bis vier jungen Männern abgepasst. Diese schlugen unvermittelt auf die beiden 18-Jährigen ein. Dabei zogen sich beide Verletzungen zu und mussten mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Ein Zeuge konnte noch beobachten, wie die Schläger anschließend in einen älteren, silbernen Audi stiegen und flüchteten. Sie werden beschrieben als junge Männer, ca. 18 - 20 Jahre alt, dunkel gekleidet, türkisches Aussehen. Das Polizeirevier Eislingen nahm die gefährliche Körperverletzung auf. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern abgeben können, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 07161/8510 zu melden.
7.5.23

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Oberliga: Göppinger SV gegen Freiburger FC:  2:0

Handball Herren 1. Bundesliga:  TVB Lemgo-Lippe gegen Frisch auf Göppingen: 36 : 33

Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch auf Göppingen gegen TSV Nord Harrislee:  37 : 27
6.5.23

 

Rauschgift sichergestellt

Kuchen. Die Polizei entdeckte in Kuchen bei einer Kontrolle größere Mengen Rauschgift.Die Beamten kontrollierten in der Jahnstraße eine Personengruppe. Dabei rochen die Polizisten Marihuana und fanden ein Tütchen mit Kokain auf dem Boden. Bei der Durchsuchung des dazugehörigen Autos fand die Polizei noch etwa 67 Gramm Marihuana. Das konnte einem 23-Jährigen zugeordnet werden. Bei einer im Anschluss durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnten nochmals etwa 19 Gramm Marihuana aufgefunden werden. Das Rauschgift beschlagnahmte die Polizei und hat die Ermittlungen aufgenommen.
5.5.23

 

Polizei kontrolliert Raser, Poser und Tuner

Göppingen/Eislingen.Die Polizei ging bei Verkehrskontrollen in Göppingen und Eislingen konsequent gegen Störer vor. Um die Sicherheit im Straßenverkehr aufrecht zu erhalten, hat die Polizei gezielte Verkehrskontrollen in Göppingen und Eislingen durchgeführt. Unterstützung bekam sie dabei auch durch einen Gutachter. Die Polizei achtete insbesondere darauf, dass unnötiger Lärm vermieden wird und dass die technischen Umbauten an den Fahrzeugen nicht zu einer Gefahr im Straßenverkehr werden können.

Fünf sogenannte "Poser" bekamen eine Anzeige, da sie durch ihre Fahrweise unnötigen Lärm verursachten. Einen der Fahrer ahndete die Polizei bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche. Bei einem Pkw war die Betriebserlaubnis erloschen. Der Gutachter stellte bei der technischen Begutachtung erhebliche Mängel fest. Das Fahrzeug wurde an Ort und Stelle stillgelegt.

Uneinsichtig zeigte sich ein 44-Jähriger. Der stand an einer roten Ampel in der Geislinger Straße in Göppingen. Während Fußgänger die Straße querten, ließ er wiederholt den Motor seines Fahrzeugs aufheulen. Auch ihn erwartet nun eine Anzeige sowie ein Bericht an die Führerscheinstelle. Diese prüft nun, ob der Mann aufgrund seines Verhaltens geeignet ist, am Straßenverkehr teilzunehmen. Mehrere Passanten gaben durch Kopfschütteln deutlich zu erkennen, was sie von seiner Fahrweise hielten.

Zwei Fahrer überholten innerorts verbotswidrig. Bei einem weiteren Fahrer stellten die  Polizisten fest, dass ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz vorlag. Des Weiteren wurde ein Handyverstoß festgestellt. Die Verkehrsteilnehmer müssen mit entsprechenden Anzeigen rechnen.

Die Polizei in Eislingen und Göppingen kündigt jetzt weitere Kontrollen dieser Art an. An eine eigens eingerichtete E-Mail-Adresse können Bürger auch weiterhin auffällige Autos melden. Hinweise mit Tag, Uhrzeit, Ort, Kennzeichen, Farbe und Typ des Fahrzeugs und einer Beschreibung des auffälligen Verhaltens können an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gesandt werden. Natürlich nimmt die Polizei diese Hinweise auch telefonisch (Tel. 0731/1880) oder persönlich entgegen. Sie bittet aber darum, zeitlich dringende Ereignisse nicht per E-Mail, sondern telefonisch zu melden.
5.5.23

 

Straßensperrungen wegen Krämermarkt

Schwäbisch Gmünd. Während des Krämermarktes in der Gmünder  Innenstadt wird von Montag, 8. Mai bis Mittwoch, 10. Mai die Zufahrt zum Marktplatz, Johannisplatz und östliche Bocksgasse, ab Gebäude Nummer 21 Richtung Marktplatz, für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Taxenstandplätze werden vom unteren Marktplatz in die Ledergasse vor Gebäude Nummer 4, Foto-Schweizer, verlegt.
Die Parkplätze entlang der Ostseite der Franziskanergasse werden aufgehoben und als Feuergasse mit Haltverbot ausgewiesen. Die dortigen Behindertenparkplätze werden auf die Westseite vor das Gebäude Franziskanergasse 6 verlegt. Der Behindertenparkplatz an der Rathaus-Ostseite, der dortige Motorradparkplatz und die Stromladestation werden aufgehoben. Der Behindertenparkplatz wird in die Kornhausstraße vor Gebäude Nummer 7 verlegt. Eine Stromladestation befindet sich bei den Stadtwerken, Honiggasse 23. Das Kronengässle wird als Feuergasse ausgewiesen.
5.5.23

 

Behinderte haben Recht auf Sexualität

Schwäbisch Gmünd (sv). Beim ersten Inklusive-Aktionstag „Sexuelle Selbstbestimmung in der Eingliederungshilfe“ in Schwäbisch Gmünd ging es  Congress-Centrum Stadtgarten um die Leitlinien gelingender sexueller Selbstbestimmung. Organisiert wurde die Veranstaltung im Rahmen des Projektes Kommune Inklusiv Schwäbisch Gmünd zusammen mit der Stiftung Haus Lindenhof Menschen mit Behinderungen, Fachkräfte, Angehörige und Zugehörige.

Im Rahmen einer regionalen Online-Befragung durch das Forschungsprojekt ReWiKs der Humboldt Universität zu Berlin und der katholischen Hochschule in Nordrhein-Westfalen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die inhaltliche Ausgestaltung mitzubestimmen. Auf diesem Wege ist ein buntes Programm aus Mitmach-Kursen, Vorträgen und Diskussionsrunden entstanden. Die Idee, das Recht auf Sexualität von Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt zu setzen, kam bei regionalen Vernetzungstreffen im Nachgang der ReWiKs-Lotsen Fortbildung auf, ein Fortbildungsformat für Fachkräfte zu Themen der sexuellen Selbstbestimmung. Dieser Impuls wurde durch den Inklusionsbeirat vom Projekt Kommune Inklusiv engagiert aufgenommen und in Kooperation mit der Stiftung Haus Lindenhof, dem Forschungsprojekt ReWiKs, proFamilia und Caritas in die Tat umgesetzt.
5.5.23

 

Patientenlotsen jetzt im Einsatz

Ostaöbkreis. Die neuen Patientenlotsinnen Sabrina Beißwenger und Katharina Krätschmer kümmern sich um die Gesundheitsversorgung von Patienten im Schwäbischen Wald.Im Rahmen eines Förderprojektes des Landes Baden-Württemberg sind zwei Patientenlotsinnen in der Raumschaft Schwäbischer Wald im nordwestlichen Ostalbkreis im Einsatz. Gemeinsam mit den Mitgliedern des „Gesundheitsnetzes Schwäbischer Wald“ verfolgen sie das Ziel, die Gesundheitsversorgung der dort lebenden Bürger zu verbessern.

Die beiden examinierten Pflegefachkräfte Sabrina Beißwenger und Katharina Krätschmer leben selbst im Schwäbischen Wald und sind bei der hausärztlichen Genossenschaft MEDWALD eG angestellt. Sie möchten Patienten helfen, indem sie deren Versorgungsprozess koordinieren. Sie übernehmen also organisatorische Aufgaben, wie z.B. die Vereinbarung von Arztterminen, das Ausfüllen von Formularen und Anträgen sowie die Organisation von Hilfsmitteln oder von Krankentransporten. Diese Tätigkeit wird „Case Management“ genannt und ist bislang noch keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Im Zuge des Förderprojekts sind diese Leistungen für Patienten aber gänzlich kostenfrei.

Insbesondere Personen, die mehrere Krankheiten haben, nur wenig Unterstützung von Angehörigen erhalten oder auch nicht mehr mobil sind, sollen von den Leistungen der Patientenlotsinnen profitieren. Sie werden etwa von Hausärzten, Pflegediensten oder dem Entlassmanagement der Kliniken an die Patientenlotsinnen überwiesen. Bei einem ersten Hausbesuch informieren sich die Lotsinnen dann über die Lebenssituation der Patientinnen und Patienten und erstellen einen Hilfeplan. Gemeinsam mit den zahlreichen Gesundheitsakteuren, die sich dem „Gesundheitsnetz Schwäbischer Wald“ angeschlossen haben, wird dann eine ganzheitliche und qualitativ hochwertige Versorgung sichergestellt.

„Ich freue mich, dass ich mit dieser spannenden Tätigkeit Menschen helfen kann, die sich in unserem komplizierten Gesundheitssystem schwertun“, meint Katharina Krätschmer. Sabrina Beißwenger berichtet: „Uns wird von den Patienten viel Dankbarkeit entgegengebracht. Ich hoffe, dass das Case Management bald in die Regelversorgung für gesetzlich Versicherte aufgenommen wird.“  Initiiert wurde das Projekt vom Landratsamt des Ostalbkreises in Zusammenarbeit mit den Kreisärzteschaften Aalen und Schwäbisch Gmünd und der MEDWALD eG. Die Pilotregion Schwäbischer Wald wurde aufgrund der dortigen hausärztlichen Unterversorgung ausgewählt.
5.5.23

 

Junge fährt mit Roller in Auto

Hattenhofen. Leichte Verletzungen erlitt ein Achtjähriger bei einem Unfall am Mittwoch in Hattenhofen.  Gegen 17.30 Uhr überquerte der Junge mit seinem Tretroller die Hauptstraße. Dabei achtete er nicht auf den Verkehr. Gleichzeitig fuhr eine 68-Jährige mit ihrem Pkw in der Hauptstraße in Richtung Ortsmitte. Der Bub  prallte gegen die linke hintere Fahrzeugseite des vorbeifahrenden Autos. Dabei wurde er von dem Auto erfasst und stürzte. Der Rettungsdienst brachte ihn mit Verdacht auf einen Beinbruch ins Krankenhaus. An dem Auto und Tretroller entstand nur geringer Sachschaden.
4.5.23

 

Betrugsabsicht bemerkt

Salach. Am Mittwoch versuchte ein Unbekannter einen Mann aus Salach zu betrügen. Ein 50-Jähriger erhielt gegen 13 Uhr eine Nachricht von einem Betrüger auf sein Handy. Der Unbekannte gab sich als Angehöriger aus. Mit einer geläufigen Masche gab dieser vor, dass sein Handy kaputt sei. Man solle die neue Nummer abspeichern. Noch bevor es zu einer Forderung von Geld kam, erkannte der Mann den Betrug. Er ignorierte die Nachricht. Der 50-Jährige erstattete bei der Polizei eine Anzeige. Die Polizei Eislingen nahm die Ermittlungen auf.
4.5.23

 

Schule mit Farbe besprüht

Deggingen. Von Sonntag auf Montag verschandelten Unbekannte mehrere Wände einer Schule in Deggingen.  Bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit richteten Unbekannte an einer Schule in Deggingen Sachschaden an. Sie besprühten mit schwarzer und roter Farbe Mauern und Wände. Die Polizei nahm die Ermittlungen nach den Unbekannten auf. Sie schätzt den Schaden auf 6.000 Euro. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Deggingen entgegen. Ob ein Zusammenhang zu der Sachbeschädigung in der vergangenen Woche besteht ist bislang unklar.
4.5.23

 

In Burgruine Rechberg den Ernstfall geprobt

Schwäbisch Gmünd. Die Feuerwehren der Fachgruppe ERHT (Einfaches Retten aus Höhen und Tiefen) der Abteilung Weiler/Degenfeld und Rechberg rückten zu einem Übungsabend auf der Burgruine Rechberg aus. Im ersten Teil des abends bewältigte die Fachgruppe eigene Übungsszenarien, die so oder so ähnlich in der Höhe oder in der Tiefe eintreten könnten. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, wurde zunächst angenommen, dass eine Person in dem Wehrturmgrund gestürzt sei. Nach der Lageerkundung durch den Einheitsführer, wurde die gestürzte Person von einem Retter im Turmgrund erstversorgt und anschließend mittels Rettungswindel aus der Tiefe befreit. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung schloss sich die nächste Übungssituation mit einem verletzten Besucher im engen Treppenabgang in den Burggraben an. Hier mussten die Feuerwehrmänner mittels einer Schleifkorbtrage und dem Auf- und Abseilgerät mit zusätzlicher Sicherung, die Person aus der Tiefe über das Treppenauge retten. Die letzte Aufgabe forderte dann, eine verletzte Person aus der komplexen und engen Balkenkonstruktion des oberen Wehrganges im Torhaus sicher zu Boden zu bringen. Hier mussten sich die Einsatzkräfte zunächst selbst gegen Absturz sichern und dann im nächsten Schritt die Person mittels Rettungswindel abseilen.

Im zweiten Teil des Übungsabends betreute die Fachgruppe ERHT die Übung der Abteilung Rechberg, die „Halten und Rückhalten“ zum Thema hatte. In drei Gruppen wurden unterschiedliche Themenbereiche in vorbereiteten Stationen praktisch erprobt: Zunächst musste ein Fahrzeug gegen Abrutschen am Fahrweg zur Ruine mittels Seiltechnik gehalten und so gesichert werden. An der zweiten Station wurde das Thema Rückhalten geschult. Das Sichern der Wehrmänner und Wehrfrauen bei Arbeiten an der schiefen Ebene mittels Feuerwehrsicherheitsgurt und einer Knotenkonstruktion an einem Anschlagpunkt wurde geübt.

Zuletzt wurde noch die Selbstrettung aus der Höhe thematisiert. Dieses Szenario könnte im Realeinsatz vorkommen, wenn ein Rückzugsweg bei einem Atemschutzeinsatz im Innenangriff versperrt wäre und die Kameraden sich durch ein Fenster oder ähnliches ins Freie retten müssten. Um dies umsetzen zu können, seilten sich die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen mit der Feuerwehrleine und ihrem Feuerwehrsicherheitsgurt über die ehemalige Zugbrücke in den Burggraben ab. Neben der fachkundigen Anleitung und Unterstützung fand hier eine zusätzliche Sicherung der Kameradinnen und Kameraden mittels Auffanggurt statt.

Die Burgruine als Übungsobjekt, sowie die Zusammenarbeit der Fachgruppe und der Abteilung wurde von allen Teilnehmern als sehr gewinnbringend empfunden.
4.5.23

 

Sandstrand und Beachbar am Oberen Marktplatz

Schorndorf. Der Eigenbetrieb Tourismus und Citymanagement Schorndorf freut sich über die Nachricht, dass das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg das Projekt „Schorndorfer Stadtstrand“ mit einem Zuschuss in Höhe von knapp 30 000 Euro fördert.
Das Förderprogramm wurde aufgelegt, um den baden-württembergischen Einzelhandel zu fördern und die Innenstädte nach schwierigen Corona-Zeiten zu beleben.  Oberbürgermeister Bernd Hornikel:  „Der Stadtstrand ist ein tolles Projekt, auf das sich die Schorndorfer, aber auch Gäste aus den Nachbarkommunen richtig freuen können. Kühle Getränke und Sand unter den Füßen - was braucht man mehr? Ich freu mich drauf.“  Der Eigenbetrieb Tourismus und Citymanagement kann nun aufgrund dieser Förderung das Projekt „Stadtstrand“ umsetzen. Besucher dürfen sich vom 27. Juli bis 10. September auf ein bisschen Urlaubsfeeling am Oberen Marktplatz freuen.
Auf rund 150 Quadratmetern wird es eine sandaufgeschüttete Fläche geben, dazu passende Sitzgelegenheiten in Liegestühlen oder Sitzsäcken. Groß und Klein dürfen hier buddeln oder einfach nur die Füße in den Sand strecken. Passend zum Stadtstrand darf eine Beachbar natürlich nicht fehlen. Hier soll es erfrischende Getränke und sommerliche Snacks geben. Die Besucher können am Stadtstrand in vollen Zügen Genießen und Verweilen und zuvor oder danach durch die Schorndorfer Innenstadt bummeln. Natürlich soll es für ein gelungenes Ganzes auch ein musikalisches Rahmenprogramm mit relaxten Beats von regionalen DJs und Bands geben.
4.5.323

 

Lob für Hygienequalität

Kreis Göppingen. Bereits zum zweiten Mal erhalten die Klinik am Eichert und die Helfenstein Klinik von der „Aktion Saubere Hände“ das Gold-Zertifikat für ihre Hygienequalität und exzellente Hygienestrukturen. Nicht nur die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig ein zielgerichtetes Hygienekonzept bei der Unterbrechung von Infektionsketten ist. Etwa eine halbe Million Menschen erkranken in Deutschland jährlich an im Krankenhaus erworbenen Infektionen. „Weil die Hauptüberträger der Erreger die Hände sind, ist die Händehygiene die wichtigste Präventivmaßnahme zur Vermeidung solcher Infektionen“, erklärt Markus Weger, Klinikhygieniker der Alb-Fils-Kliniken.
4.5.23

 

Leibnizstraße: Umbau abgeschlossen

Eislingen. Der Umbau der Leibnizstraße und Fahrradstraße in Eislingen ist fertiggestellt. Ziel der Baumaßnahmen war, die Schulwege für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer und attraktiver zu gestalten. Die Bauarbeiten wurden mittlerweile bis auf die Ausführung kleinerer Restarbeiten beendet und die Flächen wieder für den Verkehr freigegeben. Mit dem Abschluss der Umbauarbeiten an der Leibnizstraße zwischen der Talstraße und Staufeneckstraße sowie der Weiterführung der Fahrradstraße in der östlichen Staufeneckstraße Anfang Mai wurden zwei zentrale Bausteine aus dem Eislinger Radverkehrskonzept und der Planung für sichere Schulwege abgeschlossen. In der Leibnizstraße wurden die Gehwege verbreitert, neue Fußgängerüberwege markiert, den Bushaltestellen vor den Schulen mehr Platz eingeräumt und der Radverkehr auf einen eigenen Radweg geführt.

Die neue Fahrradstraße bietet einen sicheren Anschluss an das Schulzentrum sowohl von der Stadtmitte (Hauptstraße) als auch aus der Richtung Krummwälden sowie Salach und Süßen. Durch die neue Verkehrsregelung hat sich die Vorfahrt an der Kreuzung Leibnizstraße / Staufeneckstraße zu Gunsten der Fahrradstraße Staufeneckstraße verändert. An dieser Kreuzung gilt deshalb in der Umstellungsphase besondere Vorsicht.

An der Friedrich Schiller Gemeinschaftsschule wurden im Rahmen der Neugestaltung des Schulhofs neue überdachte Fahrradabstellanlagen aufgebaut. Für das Erich Kästner Gymnasium ist ebenfalls eine Anlage in Planung.

Die Maßnahmen sollen den motorisierten Verkehr vor der Schule reduzieren und dazu beitragen, dass alle Schülerinnen und Schüler das Schulzentrum möglichst sicher erreichen können. Eine Reduzierung des motorisierten Verkehrs macht auch das Quartier für alle Anwohner leiser und verbessert die Luftqualität.

Für alle, die dennoch auf eine Anfahrt mit dem Pkw angewiesen sind, wurden nördlich in der Talstraße sowie südlich der Kreuzung Leibnizstraße / Staufeneckstraße sogenannte „Kiss + Drop“ Stellplätze eingerichtet. Die Stellplätze ermöglichen zwischen 7:00 und 9:00 Uhr einen kurzen Halt zum Ausstieg. Zusätzlich kann auch der Parkplatz in der Leonhardstraße für den Hol- und Bringverkehr genutzt werden. Der zentrale Schulbereich zwischen der Talstraße und Staufeneckstraße bietet keine Halte- und Parkmöglichkeiten mehr.
4.5.23

 

Gasleitung angebaggert: Gebäude evakuiert

Geislingen. Am Dienstag, kurz nach 17 Uhr, beschädigten Arbeiter eine Gasleitung in Türkheim. Deshalb strömten größere Mengen Gas mit hohem Druck aus. Der Gasdruck konnte zwar nach kurzer Zeit gemindert werden, ein kompletter Stopp des Gasaustritts war jedoch nicht möglich. Deshalb wurden die angrenzenden Gebäude evakuiert und die Geislinger Straße / L1230 komplett für den Verkehr gesperrt. Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Die 37 Evakuierten kamen entweder bei Verwandten oder in einem Gebäude der Stadt Geislingen unter. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr. Bei der Gasleitung handelte sich um eine Hochdruckleitung. Eine Spezialfirma rückte an, um die notwendigen Reparaturmaßnahmen durchzuführen. Die Reparaturarbeiten sind im Gange und werden voraussichtlich den ganzen Tag andauern. Es treten auch immer noch geringe Mengen an Gas aus.  Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sind zur Sicherheit vor Ort. Verletzt wurde niemand. Auch die Wohngebäude blieben unversehrt.
3.5.23

 

Razavi: Planung des Albaufstieg muss mit Volldampf weitergehen

Kreis Göppingen, „Die Botschaft aus Baden-Württemberg an Bundesverkehrsminister Wissing ist klar und deutlich und für den Kreis Göppingen erfreulich: Der Ausbau des Albaufstiegs ist das wichtigste Autobahnvorhaben unseres Landes", so die CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin Nicole Razvavi in einer Pressemitteilung am Mittwoch. "Es muss so schnell wie möglich und mit Nachdruck umgesetzt werden. Verkehrsminister Hermann betont zu Beginn seines Schreibens an den Bundesminister, dass laufende Vorhaben auf Augenhöhe mit der so genannten Beschleunigungsliste stehen und dass für den in dieser Gruppe „eindeutig an erster Stelle“ positionierten Albaufstieg „zu allererst“ eine entsprechende Ressourcenausstattung gesichert werden muss. Im Klartext: Die Berliner Beschleunigungsliste mit 144 Autobahnprojekten ändert aus Landessicht nichts daran, dass der Albaufstieg weiterhin Spitzenreiter in der Planung des baden-württembergischen Fernstraßenausbaus zu sein hat. Das ist eine gute Nachricht für die Gemeinden und Städte entlang der A8", so Razavi. Und: "Die Ermahnung in Richtung Berlin kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn die 144er-Liste liegt immer noch wie ein faules Überraschungsei auf dem Tisch: Auf der Verpackung stehen große Buchstaben und drinnen ist es leer. In den vergangenen Wochen glühten hier im Landkreis Göppingen die Telefondrähte, viele fragen nach, die Verunsicherung ist nach wie vor groß. Minister Wissing und sein Haus müssen jetzt endlich sagen, wie die konkrete Umsetzung des Beschleunigungsgesetzes aussehen soll und wie der Fernstraßenausbau weitergeht. Eines ist dabei klar: Die Albaufstiegsplanung muss mit Volldampf weitergehen.“
3.5.23

 

Mit Waffe bedroht

Eislingen. Ein 46-Jähriger erlitt bei einem tätlichen Angriff in Eislingen leichte Verletzungen. Am Sonntag gegen 20 Uhr sollen vier Angreifer einen 46-Jährigen in der Ludwigstraße angegriffen haben. Sie sollen den Mann zunächst in eine nahe gelegene öffentliche Tiefgarage gezogen und dann mit Fäusten auf ihn eingeschlagen haben. Dann bedrohten sie ihn wohl mit einer Pistole. Anschließend flüchteten die vier Täter mit einem schwarzen BMW in Richtung Salach. Die Polizei fahndete nach den Angreifern und stellte den schwarzen BMW kurze Zeit später in Plüderhausen fest. Bei der Kontrolle befand sich lediglich der 28-jähriger Fahrer im Auto. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine geringe Menge Marihuana, eine Patrone sowie Bargeld im vierstelligen Bereich. Die Gegenstände beschlagnahmten sie. Der 28-Jährige, der zudem unter dem Einfluss von Rauschgift gestanden haben soll, wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei Eislingen (Telefon: 07161/8510) nahm die Ermittlungen nach den weiteren Verdächtigen auf. Sie überprüft auch die Hintergründe der Tat, die bislang noch unklar sind. Die Ermittler vermuten, dass sich die Personen möglicherweise kannten. Nach den derzeitigen Erkenntnissen lag wohl keine Gefahr für die Bevölkerung vor. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die etwas zur Sache sagen können. Sie fragt: Wem sind vor oder nach der Tatzeit am Sonntag in Eislingen verdächtige Personen im Bereich des Bahnhofs Eislingen, der     Ludwigstraße sowie Stuttgarter Straße/Mühlbachstraße aufgefallen? Wer kann sonst Hinwiese geben die in Zusammenhang zur Tat stehen könnten?
3.5.23

 

Jubiläumsfahnen wehen in 42 Kreis-Gemeinden

Ostalbkreis. Als Zeichen des Miteinanders im Jubiläumsjahr des Ostalbkreises wehen in den 42 Städten und Gemeinden Kreisfahnen und öffentliche Plätze sind mit Holzherzen geschmückt. Unter dem Motto „Der Ostalbkreis lässt unsere Herzen höherschlagen!“ trafen sich  Kinder von Beschäftigten der Kreisverwaltung, um eifrig weitere Holzherzen zu bemalen. Diese Kunstwerke zieren jetzt den Vorplatz des Landratsamts in der Stuttgarter Straße in Aalen und die Außenstellen in der Schwäbisch Gmünder Haußmannstraße.

Kinder mit Spaß am Malen zwischen sechs und 12 Jahren können außerdem noch beim Jubiläums-Malwettbewerb teilnehmen. Die Vorlage dafür samt Teilnahmebedingungen gibt es auf der Website des Landratsamts unter www.ostalbkreis.de in der Rubrik „50 Jahre Ostralbkreis“ - Malwettbewerb. Einsendeschluss ist der 16.06.2023. Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen des Bürgerfests am 16.07.2023.
3.5.23

 

Abhängigkeiten von China verdeutlicht

Ostalbkreis. Rund 110 Gäste lockte der Vortrag „Deutschland, Europa, China – zwischen Partnerschaft, Abhängigkeit und Rivalität“ von Dr. Christoph von Marschall  ins Aalener Landratsamt und regte zu einem lebhaften Austausch an. Landrat Dr. Joachim Bläse und Dr. Julia Frank von der Reinhold-Maier-Stiftung begrüßten und stimmten das Publikum aufs Thema ein. Dr. Christoph von Marschall bot einen fundierten, differenzierten und weitsichtigen Vortrag und begeisterte die Anwesenden mit seiner charismatischen Art, was sich auch durch interessante Fragen und gute Gespräche im Nachgang äußerte. Wie sich die Einschätzung der Gäste hinsichtlich der wechselseitigen Abhängigkeiten Deutschlands und Europas zu China nach dem Vortrag verändert hat, wurde durch eine digitale Live-Abstimmung abgefragt. Eine Vielzahl von Informationen, vor allem zu den wirtschaftlichen Verflechtungen und Handelssalden, und eine Prognose möglicher volkswirtschaftlicher Auswirkungen im Falle einer Reduzierung oder eines Einfrierens der Handelsbeziehungen ließ die Mehrheit zum Schluss kommen, dass Deutschland dies wenn auch mit deutlichen Einschnitten überstehen könnte.

Am Vormittag des Folgetages waren knapp 200  Schüler von Schulen aus dem Ostalbkreis mit ihren Lehrkräften im Landratsamt und lauschten den Berichten des Journalisten, Historikers und Autors. Auch die jungen Menschen richteten ihre Fragen an Dr. Christoph von Marschall, der einen guten Draht zur Zuhörerschaft hatte und sehr empathisch mit der jungen Generation interagierte. Großes Interesse bestand insbesondere am System einer regelbasierten Weltordnung und an welchen Stellen diese möglicherweise hinterfragt werden müsste.

Die Veranstaltung wurde anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Ostalbkreis“ durchgeführt und vom Euro-Point Ostalb geplant. Die Reinhold-Maier-Stiftung Baden-Württemberg war an der Abendveranstaltung als Kooperationspartnerin beteiligt. Die Stiftung ist eine öffentlich anerkannte, gemeinnützige Einrichtung der politischen Bildung. Sie ist Mitglied im Landesnetzwerk Politische Bildung und wird aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert. Die 1977 in Erinnerung an den ersten Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg gegründete Reinhold-Maier-Stiftung ist die älteste der liberalen Landesstiftungen in Deutschland.
3.5.23

 

Arne Behrens neuer Geschäftsführer bei Ostalb-Mobil  

Ostalbkreis. Als Nachfolger von Paul-Gerhard Maier, der Ende April in den Ruhestand ging, führt Arne Behrens seit 1. Mai  die Geschäfte von Ostalb-Mobil. Bereits seit Februar ist Behrens für den Verkehrsverbund im Ostalbkreis tätig und wurde von Maier in die komplexe Thematik eingearbeitet.  Nach beruflichen Stationen bei der Deutschen Bahn und ÖPNV-Aufgabenträgern war Behrens zuletzt sechs Jahre lang Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont. Sein erklärtes Ziel ist es, Ostalb-Mobil zu einem noch  schlagkräftigeren Verbund weiterzuentwickeln.  Anlässlich der Begrüßung von Arne Behrens im Beisein der Ostalb-Mobil-Gesellschafter, Vertretern von Nachbarverbünden und der Beschäftigten des Geschäftsbereichs Nachhaltige Mobilität im Landratsamt Ostalbkreis sprach Landrat Dr. Joachim Bläse von großen Herausforderungen im ÖPNV: Jugendticket BW, Deutschland-Ticket, Antriebswende, Fachkräftemangel, Digitalisierungsdruck und hohe politische Erwartungen. „Auf Ihren Schultern liegt nun die Umsetzung der ÖPNV-Strategie 2030, mit der die Fahrgastzahlen verdoppelt und die Klimaschutzziele im Verkehrsbereich erreicht werden sollen. Wir freuen uns auf viele Impulse und eine gute Zusammenarbeit!“, so Bläse.

 

Dreiste Diebin

Eislingen. Am Dienstag stahl eine 42-Jährige den Schmuck einer 85-Jährigen in Eislingen.  Gegen 11.30 Uhr klingelte die Diebin an der Wohnung einer Seniorin in Eislingen. Als diese öffnete, lief die 42-Jährige an der 85-Jährigen vorbei in die Wohnung. Dann verlangte sie Geld, Shampoo und Essen. Anschließend nahm die Diebin ungefragt eine Schatulle mit Schmuck an sich und flüchtete aus der Wohnung. Die Polizei Eislingen fahndete nach der Diebin und nahm sie kurze Zeit später vorläufig fest. Das Diebesgut hatte sie noch bei sich. Das stellte die Polizei sicher. Die 42-Jährige erwartet nun eine Anzeige.
3.5.23

 

Eislingen schreibt wieder Jugendpreis aus

Eislingen. Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Eislingen den mit 1.500 Euro dotierten Jugendpreis. Ab sofort können sich alle Eislinger Vereine mit aktiver Jugendarbeit hierfür bewerben. Kriterien für die Preisverleihung sind unter anderem herausragende Jugendarbeit, Aktivitäten des Vereins mit Schulen, dem Kinder- und Jugendbüro oder anderen sozialen Einrichtungen sowie besonderes soziales Engagement außerhalb der Vereinstätigkeit für die Jugendlichen. Die Preisverleihung findet unter Mitwirkung einer Jury (Stadtverwaltung, Arbeitsgemeinschaft Eislinger Vereine, Kinder- und Jugendbüro) durch den Kultur-, Sport- und Sozialausschuss statt. Bewerbungen können bis 31. Juli 2023 bei der Stadt Eislingen/Fils eingereicht werden. Fragen zum Jugendpreis beantwortet das Kultur- und Sportamt (Kontakt: Birgit Hübner, Telefon: 07161/804-262,
E-Mail: b.huebner@eislingen.de).
3.5.23

 

Bei Musikfest ersten Preis erspielt

Göppingen. Die 80 Musiker der Jugendkapelle Göppingen freuen sich: Beim 71. Europäischen Musikfest der Jugend in Belgien erspielte sich das Ensemble der Städtischen Jugendmusikschule in der Kategorie „Sinfonische Jugendblasorchester“ unter der Leitung von Martina Rimmele einen 1. Preis. Zum internationalen Festival im belgischen Neerpelt waren 60 Ensembles aus aller Welt eingeladen, darunter Orchester aus Österreich, Belgien, Kolumbien, Kroatien, Tschechien, Deutschland, Portugal, der Slowakei, Spanien, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden.

Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit, neben eigenen Auftritten zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen zu besuchen. Einer der Höhepunkte des Festivals war der orchesterübergreifende Workshop „Connect, create and discover“, der den jungen Ensemblemitgliedern die Möglichkeit eröffnete, mit namhaften Komponisten zusammen zu arbeiten und neue Musik zu entdecken.  Die  Teilnehmer konnten beim Festival voneinander lernen, musikalische Erfahrungen sammeln und neue Freundschaften schließen. Den fröhlichen Abschluss der internationalen Jugendbegegnung bildete eine festliche Parade aller teilnehmenden Orchester und Ensembles durch die belgische Stadt Neerpelt.
2.5.23

 

Kreis hat neue Hauptamtsleiterin

Kreis Göppingen. Jasmin Buresch (4) ist neue Leiterin des Hauptamtes des Landratsamtes Göppingen. Sie folgt damit Franz Nagel nach, der in den Ruhestand gegangen ist. Franz Nagel hatte die Leitung des Hauptamtes seit 2019 inne. Jasmin Buresch ist e seit Abschluss ihres Studiums zur Diplom-Verwaltungswirtin im Dienst des Landkreises Göppingen tätig. Neben unterschiedlichen Stellen im Hauptamt, unter anderem der Abteilungsleitung der Abteilung Organisation und Wahlen, war Buresch zuletzt als Leiterin des Amtes für Schulen und Bildung tätig. Landrat Edgar Wolff begrüßt die Wahl von Jasmin Buresch ausdrücklich: „ Frau Buresch kann auf einen reichen Erfahrungsschatz in verschiedenen Positionen zurückgreifen. Deshalb haben sich die Kreistagsmitglieder auch einstimmig für Frau Buresch ausgesprochen."  Auch Jasmin Buresch freut sich auf die Herausforderungen in der zukünftigen Position und gibt folgenden Ausblick: „Mir ist es ein großes Anliegen, dass wir mit Hilfe des Hauptamt-Teams das Landratsamt gestärkt durch die Krisen steuern können. Buresch absolvierte r 2006 an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg den Diplomabschluss im Studiengang „Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre“ und trat danach in den Dienst des Landkreises Göppingen ein. Zuerst als Personalsachbearbeiterin in der Abteilung Personal und Ausbildung im Hauptamt beschäftigt, übernahm sie 2012 die Position der stellvertretenden Abteilungsleiterin der Abteilung Organisation und Wahlen ebenfalls im Hauptamt. Berufsbegleitend schloss  Buresch in dieser Zeit im Jahr 2013 den Masterabschluss im Studiengang „Public Management“ an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg ab. Im April 2016 wurde ihr die Abteilungsleitung der Abteilung Organisation und Wahlen übertragen. Zuletzt war sie als Leiterin des Amtes für Schulen und Bildung tätig. Geboren und aufgewachsen ist Jasmin Buresch im Rems-Murr-Kreis. Seit 2002 hat sie ihren Lebensmittelpunkt in den Landkreis Göppingen, nach Heiningen, verlegt. Ihre große Leidenschaft ist neben dem Lesen und Motorradfahren der Sport. Hier engagiert sich Jasmin Buresch unter anderem ehrenamtlich beim TSV Heiningen als Trainerin im Geräteturnen sowie im Team Jugend beim Turngau Staufen.  
2.5.23

 

Zwei Bushaltenstellen verwüstet

Uhingen.  Über das Wochenende beschädigten Vandalen zwei Bushaltestellen in Uhingen. Am Samstag meldete ein Autofahrer gegen 23.15 Uhr der Polizei zwei junge Männer in der Schorndorfer Straße. Diese sollen dort die Scheiben zweier Schaukästen und die elektrische Anzeigetafel der Bushaltestelle eingeschlagen haben.  Anschließend flüchteten diese in Richtung Bahnhof. Die Unbekannten sollen, laut dem Zeugen, zwischen 19 und 20 Jahre alt sein. Ein Täter soll etwa 1.85 m groß sein und dunkelblonde Haare haben. Zur Tatzeit trug er wohl einen schwarzen Pullover und eine helle Hose. Der andere Täter soll etwa 1.75m groß sein und dunkle Haare haben. Er soll zur Tatzeit ein helles Oberteil, eine Jeans und eine schwarze Umhängetasche getragen haben.  Zwischen Sonntag, 8 Uhr, und Montag, 7.30 Uhr, beschädigten Unbekannte ebenso die Bushaltestelle "Rathaus" in der Sparwieser Straße. Dort schlugen sie die Glaswände sowie das Dach der Bushaltestelle ein. Die Polizei Uhingen nahm die Ermittlungen auf. Bislang geht sie davon aus, dass auch ein 16-jähriger Jugendlicher, den die Polizei zwischenzeitlich ermittelte, für die Taten verantworltich ist.  Das Polizeirevier Uhingen (Tel.: 07161 93810) bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Nach Auskunft der Stadt Uhingen schätzt die Polizei den Schaden an den Bushaltestellen insgesamt auf 25 000 Euro bis 30 000 Euro.  Die Polizei sucht zeiugem die Hinweise auf die Täter geben können.
2.5.23

 

Schaufensterscheibe zerstört

Ebersbach.  Ein Unbekannter hat mit einem Fahrzeug in Ebersbach eine Schaufensterscheibe eingedrückt und ist danach geflüchtet. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei beschädigte ein Unbekannter mit einem Fahrzeug zwischen Sonntag, 22 Uhr und Montag, 9 Uhr die Schaufensterscheibe eines Geschäfts in der Bahnhofstraße. Der Unbekannte soll die Scheibe beim Ein- oder Ausparken mit der Anhängerkupplung eingedrückt haben und anschließend geflüchtet sein. Das Polizeirevier Uhingen nahm die Ermittlungen zum Flüchtigen auf. Spezialisten der Polizei sicherten vor Ort schwarze Lacksplitter des unbekannten Fahrzeugs. Die Schadenshöhe an der Schaufensterscheibe schätzt die Polizei auf rund 8.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zum Verursacher machen können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 07161/93810 bei der Polizei zu melden.
2.5.23

 

Kontrolle über Auto verloren

Göppingen. Am Montag verunglückte ein 52-Jähriger in Göppingen. Gegen 15.10 Uhr befuhr der Mann mit einem Pkw die Willi-Bleicher-Straße in Richtung Jebenhäuser Straße. Der Fahrer bog anschließend nach links in die Bahnhofstraße ein. Bei Abbiegen verlor der Mann die Kontrolle über das Auto und kam von der Straße ab. Er überfuhr eine Verkehrsinsel sowie eine Hecke. Anschließend kollidierte der Wagen mit einem Zaun. Der 52-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf und fertigte eine Schadensmeldung an den städtischen Betriebshof. Sie schätzt den Schaden am Fahreug auf rund 8.000 Euro. Der Schaden am Zaun und der Hecke wird auf etwa 200 Euro geschätzt.
2.5.23

 

In Gegenverkehr geraten?

Heiningen. Am Sonntag kam eine 19-Jährige mit ihrem Pkw bei Heiningen von der Straße ab und verursachte einen Schaden.  Gegen 23.45 Uhr war die Frau auf der L1217 von Heiningen in Richtung Göppingen unterwegs. In einer Linkskurve kam sie mit ihrem Mini von der Fahrbahn ab und streifte einen Baum. Laut Angaben sei sie zuvor einem entgegenkommenden Auto ausgewichen. Dessen Fahrer habe wohl im Begegnungsverkehr gefährlich überholt. Nach dem Unfall soll ein unbekannter Fahrer angehalten haben. Der habe der Mini-Fahrerin vorgeworfen, auf der Gegenfahrspur gefahren zu sein.

Anschließend fuhr er weiter. Die Polizei Göppingen (Telefon: 07161/632360) nahm die Ermittlungen auf. Da die Ursache des Unfalls bislang unklar ist, bittet sie um Hinweise von Zeugen. Die Höhe der Schäden am Mini und dem Baum ist bislang unklar.
2.5.23

 

In Schulgebäude eingebrochen

Lorch. Am Sonntag zwischen 14 und 15 Uhr brachen Unbekannte an einem Nebengebäude der Schäfersfeldschule ein Fenster auf und stiegen in das Gebäude ein. Da dort alle Räumlichkeiten verschlossen waren, zogen die Täter ohne Beute wieder ab. Der von ihnen verursachte Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
2.5.23

 

Bodelschwingh-Schüler feiern in den Mai

Göppingen. Die Sonne strahlte mit den über 200 Schülern der Bodelschwingh-Schule in Göppingen  um die Wette, als sie sich zur Maifeiern im Schulhof versammelten. Wie jedes Jahr hatte die Berufsschulstufe des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums den prachtvollen Maibaum vorbereitet und liebevoll geschmückt. Unter dem Applaus der versammelten Zuschauer wurde der lange Stamm an seinen vorgesehenen Platz getragen und mit vereinten Kräften aufgestellt und befestigt. Souverän moderiert von einem Schüler der Berufsschulstufe, begann dann die eigentliche Maifeier. Jede Klasse wurde einzeln nach vorne gerufen, um ihre Maiplakette an den Baum zu hängen, welche sie zuvor im Unterricht gemeinsam gestaltet hatte. So gab es hier Bilder oder Kunstwerke der einzelnen Schüler und Schülerinnen zu bewundern, aber auch Themen, welche die Klassen gerade im Unterricht beschäftigten, wie beispielsweise der Wasserkreislauf oder ein Heißluftballon.  Im Anschluss konnten dann alle SchülerInnen noch bei lauter Musik und mehreren Spielstationen im Freien ausgelassen feiern.

 

Auto überschlägt sich

Eislingen. Schwere Verletzungen erlitt ein Autofahrer in der Mainacht auf der B 10 bei Eislingen. Ein 42-Jähriger war kurz nach 1 Uhr zwischen der Anschlussstelle Salach und Eislingen in Richtung Stuttgart unterwegs. In diesem Abschnitt gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h und einen Blitzer. Als der Fahrer diesen bemerkte, legte er laut einem Zeugen eine Vollbremsung hin. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto kollidierte mit der linken Leitplanke und wurde nach rechts abgewiesen. Im weiteren Verlauf überquerte es beide Fahrspuren und den Standstreifen, bevor es mehrere Meter eine steile Böschung hinauf und wieder hinunterfuhr. Unten angekommen, touchierte es erneut eine Leitplanke. Das Fahrzeug überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Autofahrer überstand die Achterbahnfahrt schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Da er eindeutig zu viel Alkohol getrunken hatte, musste er dort eine Blutprobe und anschließend seinen Führerschein abgeben. Die Unfallstelle musste bis zur vollständigen Bergung des Wagens  mehrere Stunden komplett gesperrt werden, bis die Einsatzkräfte sie wieder freigeben konnten.
1.5.23

 

Polizei erwischt Alkoholsünder

Göppingen/Ebersbach. In Göppingen führte die Polizei in Morgenstunden des 1. Mai Verkehrskontrollen durch. Das Augenmerk richtete die Polizei auf Fahrzeuglenkende, die nach der Maiennacht möglicherweise nicht fahrtauglich waren. So kontrollierte die Göppinger Polizei, zwischen Mitternacht und frühem Morgen, zwei Fahrer, die durch ihre Fahrweise auffielen. Beide waren in Schlangenlinien unterwegs. Beide hatten auch viel zu viel Alkohol getrunken. So musste eine 30-Jährige, die kurz nach Mitternacht auf der B10 von Kuchen in Richtung Göppingen fuhr, eine Blutprobe und ihren Führerschein abgeben. Dieses Schicksal ereilte dann auch einen 23-Jähriger, der gegen 1.50 Uhr in der Boller Straße in Fahrtrichtung Jebenhausen unterwegs war. Glück dagegen hatte ein 29-jähriger Fahrradfahrer, den die Uhinger Polizei in Bad Boll kontrollierte. Das Ergebnis seines Alkoholtests lag knapp unter der für Fahrradfahrer erlaubten Grenze von 1,6 Promille. So blieb es bei ihm bei einer Belehrung. In Ebersbach meldete eine Zeugin gegen 5.30 Uhr eine Gruppe junger Männer. Die entfernten Warnbaken von einer Baustelle und warfen diese beiseite. Die Polizei traf in der Nähe zwei junge Männer an. Ob diese etwas damit zu tun hatten oder nicht, kann nicht gesagt werden. Im Anschluss stellte die Polizei die Warnbaken wieder auf.
1.5.23

 

Radlader verliert Ladung

Schorndorf. Am Samstagmittag befuhr ein bislang Unbekannter mit einem Radlader die Waiblinger Straße in Richtung Stuttgart und hatte in der Schaufel Holzscheite geladen. Einige dieser Holzscheite fielen während der Fahrt von der Schaufel und ein nachfolgender 21-jähriger Fahrer eines Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Beim Überfahren eines der Holzscheite wurde Das Fahrzeug beschädigt, so dass ein Schaden von etwa 1.000 Euro entstand. Der Radlader setzte seine Fahrt ohne Anzuhalten fort. Personen, die Hinweise zu dem Radlader geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schorndorf unter der Rufnummer 07181/2040 in Verbindung zu setzen
1.5.23

 

 

 

 

Pkw knallt gegen Brückenpfeiler: Beifahrer tot

Göppingen. Tragisch endete ein Verkehrsunfall, der sich in den frühen Morgenstunden des Sonntags in Göppingen ereignet hat. Ein 26-jähriger Mann befuhr gegen 3.30 Uhr die Eichertstraße in Göppingen in Richtung Klinikum. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verlor der Mann bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen hochmotorisierten Pkw, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte dort gegen einen Brückenpfeiler. Hierbei zog sich der Unfallfahrer schwere Verletzungen zu, konnte jedoch von Ersthelfern aus dem Fahrzeug geborgen werden, bevor dieses in Flammen aufging und vollständig ausbrannte. Für einen 22-jährigen Mann, der sich zum Unfallzeitpunkt auf dem Beifahrersitz befand, kam jede Hilfe zu spät. Er wurde bei dem Aufprall aus dem Pkw geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 20 000 Euro. Zur Klärung des Unfallherganges wurde ein technischer Sachverständiger zur polizeilichen Unfallaufnahme hinzugezogen. Die Sperrung der Straße und die Unfallaufnahme dauern aktuell noch an.
30.4.23

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Oberliga: Stuttgarter Kickers gegen 1. Göppingen SV:   4 : 1

Handball Frauen 2. Bundesliga: Füchse Berlin gegen Frisch Auf Göppingen: 30 : 19
29.4.23

 

Männer prügeln auf Frauen ein

Salach. In der Nacht auf Samstag schlug ein Unbekannter eine 31-jährige Frau mit einem Teleskopschlagstock. Der Vorfall ereignete sich am Bahnhof in Salach. Gegen 0.30 Uhr kamen die Geschädigte und ihre zwei Begleiterinnen dort an. Nach dem Verlassen des Zuges unterhielten sich die drei Damen noch lautstark am Bahnsteig Gleis 1. Eine bislang unbekannte Personengruppe aus fünf Männern auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig wurde auf die Diskussion aufmerksam. Die Herren mischte sich in die Gespräche ein. Ein Hinweis der Frauen, dass sie sich raushalten sollen, veranlasste die Herrebgruppe über die Bahngleise zu den drei Damen zu rennen. Unvermittelt zieht einer der Männer einen Teleskopschlagstock und schlug gezielt auf den Kopf der Geschädigten ein. Die anderen Männer schlugen und traten ebenfalls auf die Frau ein. Nachdem eine Zeugin über Notruf die Polizei verständigte, flüchtete die Tätergruppe in verschiedene Richtungen. Der Haupttäter wird als Mann mit schwarzen Locken beschrieben. Zum Zeitpunkt der Tat hatte er diese zu einem Zopf gebunden und trug eine dunkle Steppweste. Die 31-Jährige mussten vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen wegen einer gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
29.4.23

 

Nach Unfall geflüchtet

Schwäbisch Gmünd. Am späten Freitagabend fuhr ein roter Smart auf der B298 von Mutlangen in Richtung Schwäbisch Gmünd. Aus bislang unbekannter Ursache kam er g von der Fahrbahn ab, überquerte die dortige Böschung und kam quer zur Fahrbahn wieder auf die B298 zurück, wo er mit einem Toyota kollidiert. Die Toyotafahrerin war mit ihrem Auto in Richtung Mutlangen unterwegs, als der Smart in die Fahrerseite knallte. In der Folge fuhr der Smartfahrer in Richtung Mutlangen davon, ohne sich um die Unfallschäden oder die schwangere Fahrerin zu kümmern. Die 29 Jahre alte Frau kam zur Untersuchung in eine Klinik.
29.4.23

 

Opfern eine Identität gegeben

Göppingen. Das Klinikum Christophsbad und seine Gesellschafter hatten zu einer Buchvorstellung und Feierstunde geladen, um den 293 Patienten zu gedenken, die zwischen April 1940 und März 1941 aus dem Christophsbad in staatliche Anstalten zwangsverlegt wurden. Trotz vehementen Widerspruchs der damaligen Leiter Dr. Fritz Glatzel und Dr. Werner Landerer wurden diese Menschen in staatliche Einrichtungen deportiert. Was aus ihnen geworden ist, trieb die Gesellschafter des Christophsbads bis heute um. 2017 ergriffen sie die Initiative, riefen einen Arbeitskreis ins Leben und beauftragten die Historiker Thomas Stöckle und Daniel Hildwein von der Gedenkstätte Grafeneck mit der Nachforschung.

Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Buch: "Das Christophsbad Göppingen – Eugenik und NS-'Euthanasie' 1933 bis 1945". Stöckle, ein ausgewiesener Spezialist zur NS-"Euthanasie" in Baden-Württemberg, verantwortete die Kapitel über das Christophsbad in dieser dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte. Hildwein gelang es mit nur einer Ausnahme, allen 293 Opfern eine Identität zu geben, sie eben mit einer Kurzbiografie und oftmals mit einem Porträtbild aus den Patientenakten des Christophsbads zu versehen. Dies "entreißt sie der Anonymität" und "holt die Opfer in die Erinnerung der Stadt zurück", brachte es Almut Cobet, Erste Bürgermeisterin der Stadt Göppingen, auf den Punkt. Nun wissen wir: 180 dieser 293 Patienten starben in den Gasbaracken der Vernichtungsanstalten Grafeneck und Hadamar, weitere fielen der "stillen Euthanasie" zum Opfer, einer beging Selbstmord, eine Frau starb in Auschwitz. 61 überlebten die NS-Zeit.

Das Buch ist dem Zusammenwirken vieler zu verdanken: Dem Historiker-Duo Thomas Stöckle und Daniel Hildwein, der Geschäftsführung und dem Ärztlichen Direktor des Christophsbads sowie insbesondere den Mitarbeitern Rolf Brüggemann und Frank Pfennig vom MuSeele und der Referentin Dr. Ute Kühlmann. Der Dank galt auch Dr. Dominik Sieber, Leiter Archiv und Museen Göppingen, Prof. Maike Rotzoll von der Universität Marburg und Thomas Schwarz von der Schwarz Gruppe Design. Auch Gesellschafter des Christophsbads haben mitgewirkt.  Das Buch ist im MuSeele (Christophsbad, Haus 10, geöffnet Mi 16 – 18 Uhr und So 14 – 16 Uhr) und im Stadtarchiv Göppingen für 15 Euro erhältlich.
28.4.23

 

Unbekannte überfallen Spielhalle

Schorndorf. In der Nacht zum Freitag betraten zwei maskierte Männer eine Spielhalle in der Schorndorfer Lutherstraße. Dort forderten sie von einem 23-jährigen Mitarbeiter die Herausgabe von Bargeld. Hierfür gingen die beiden Männer ihr Opfer körperlich an und hielten ihm eine Pistole vor. Als die beiden Diebe einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag erhalten hatten, ließen sie ihr Opfer leicht verletzt zurück und flüchteten. Die sofort eingeleiteten polizeilichen Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, blieben ohne Erfolg. Bei den beiden Tätern soll es sich Zeugen zufolge um einen etwa 185 cm großen Mann im Alter von etwa 20 Jahren handeln. Dieser trug schwarze, sportliche Kleidung, schwarze Handschuhe, eine braune Sturmmaske und sprach mit osteuropäischem Einschlag. Der zweite Täter soll etwa 200 cm groß gewesen sein, er trug ebenfalls schwarze, sportliche Kleidung, schwarze Handschuhe und eine Sturmmaske. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht unter der Telefonnummer 07361 5800 nach Zeugenhinweisen.
28.4.23

 

Kleinlaster aus dem Verkehr gezogen

Gruibingen. Am Donnerstag untersagte die Polizei dem Fahrer eines Lasters auf der A8 die Weiterfahrt.  Gegen 10.30 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife einen Kleinlaster mit bulgarischer Zulassung an der Tank- und Rastanlage Gruibingen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten erhebliche technische Mängel an der Bremsanlage fest. Der Kleinlaster wurde einem Sachverständigen vorgeführt. Der stellte neben erheblichen Mängeln an der Bremsanlage fest, dass das Fahrzeuge zusätzlich am Motor und am Getriebe Öl verlor. Die Polizei zog den Kleinlaster aufgrund der fehlenden Verkehrssicherheit aus dem Verkehr und behielt Fahrzeugschein sowie Kennzeichen ein. Die Dokumente erhält der Fahrer erst nach erfolgter Reparatur und Kontrolle durch einen Sachverständigen zurück. Da der 42-jährige Fahrer keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik hatte, erhoben die Polizeibeamten zusätzlich eine Sicherheitsleistung in Höhe von 425 Euro bei ihm.
28.4.23

 

Schulgebäude beschmiert

Schorndorf. Ein Vandale beschmierte zwischen Donnerstag, 17 Uhr und Freitag, 7.30 Uhr ,die Fassade eines Schulgebäudes Bei den Linden in Schonrdorf mit blauer Farbe. Dadurch verursachte er Sachschaden in bislang unbekannter Höhe. Das Polizeirevier Schorndorf hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 07181 2040 um Zeugenhinweise.
28.4.23

 

Erklärungstafeln bei Straßenschildern

Kirchheim unter Teck. Seit Mitte April 2023 weisen einige Straßenschilder in Kirchheim  als Ergänzung kleine Erklärungstafeln mit historischen Hinweisen auf. Bei diesen Straßen handelt es sich um die Annabergstraße, den Argonnenweg, die Heinkelstraße, die Hindenburgstraße, die Ludwig-Finckh-Straße, die Tannenbergstraße, die Widerholtstraße sowie im Ortsteil Jesingen die Lämmlestraße.  Auf Initiative des Gemeinderates  wurde ein Konzept für den Umgang mit Straßennamen mit (hinter-) fragwürdigen Bezug zur deutschen Geschichte zur Unterstützung der Erinnerungskultur entwickelt. Dazu zählen beispielsweise historische Personen, die aktive Mitglieder nationalsozialistischer Massenorganisationen waren, oder aber auch diesen Organisationen und deren Gedankengut in den 1920er und 1930er Jahren zum Durchbruch verholfen haben. Auch spezifische Erinnerungsorte, die von den Nationalsozialisten interpretiert und dabei missbraucht wurden, erhielten ein Hinweisschild.

Konrad Widerholt bildet in diesem Kontext eine Ausnahme: Seine Bedeutung für Kirchheim  und das alte Oberamt ist unumstritten. Jedoch wird die Art und Weise der Kriegsführung, mit der er während des Dreißigjährigen Krieges das Hegau terrorisierte, von der zeitgenössischen Geschichtsschreibung kritisch bewertet. Die Erinnerungskultur einer Stadt ist ein sensibles Thema an dem sich in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart immer wieder Konfliktpotential entfaltet. Die Frage, wie mit der Geschichte und der Erinnerung daran umgegangen werden soll, ist dabei niemals abgeschlossen. Sie ist ein Spiegelbild der gegenwärtigen politischen Diskurse und Themen.

Vor diesem Hintergrund ist es der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck ein Anliegen die Straßennamen belasteter Persönlichkeiten nicht einfach durch politisch korrekte Personen zu ersetzen. Vielmehr sollen die Hinweistafeln, die sich unter dem Straßennamen befinden, den Menschen vor Ort die Möglichkeit bieten sich objektiv ein eigenes Bild von der historischen Persönlichkeit zu verschaffen. Damit leistet die Stadtverwaltung einen essentiellen Beitrag zur historisch-politischen Bildungsarbeit, der im Falle einer Umbenennung nicht mehr möglich gewesen wäre.
28.4.23

 

Sprudel-Areal: Wackler konkretisiert Pläne 

Göppingen. In die festgefahrene Situation beim der Nachnutzung des verlassenen Areals Göppinger Sprudel in Jebenhausen  ist Bewegung gekommen. Jetzt trafen sich Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Wackler Spedition & Logistik und Maximilian Schwarz mit Oberbürgermeister Alex Maier. Mit am Tisch auch der  Geschäftsführende Gesellschafter von Leonhard Weiss, Ralf Schmidt, und den Leiter des Immobilienmanagements Jochen Hohnecker.  Denn neben der wichtigen Investitionsentscheidung der Wackler Spedition & Logistik, das ehemalige Firmengelände des Mineralwasser-Produzenten zu erwerben, geht der Plan einher, „den Standort Jebenhausen gemeinsam von Wackler, Leonhard Weiss  und der Stadt neu zu entwickeln“ so OB Maier.

„Wir sind sehr froh, dass wir den Zuschlag für das Gelände in Jebenhausen erhalten haben. Der Standort ist eine großartige Chance für unser Unternehmen und bietet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft. Wir werden die aktuell leerstehenden Hallen nutzen und das Gelände sukzessive weiterentwickeln“, so Geschäftsführer Oliver Schwarz. Dabei möchte Wackler einen vertrauensvollen und transparenten Austausch mit Stadtverwaltung. Politik und Nachbarschaft. „Ein solches Projekt kann nur miteinander realisiert werden. Unsere Pläne bieten für beide Seiten Vorteile und Chancen, die es zu nutzen gilt. Insofern sind jetzt die notwendigen Schritte zur Schaffung des Baurechts einzuleiten. Wir stehen zu unserem Wort und können unser Vorhaben sofort umsetzen.“

In einem intensiven Austausch mit der Stadt konnte für das Areal ein gemeinsames Konzept für die Flächenaufteilung erarbeitet werden. Neben einem Logistiklager will Wackler am neuen Standort Raum für Forschung, Entwicklung und Weiterbildung schaffen. Beispielsweise sollen moderne Technologien wie der 3D-Druck in einem Showroom erlebbar werden. Zudem ist geplant, die Schwarz-Akademie auf dem Gelände anzusiedeln. „Schulungen, IHK-Prüfungen und die Weiterentwicklung unserer nachhaltigen Geschäftsmodelle können hier stattfinden“, erläutert Schwarz. Das Traditionsunternehmen will auf dem Areal neue Arbeitsplätze schaffen und dort künftig 140 Mitarbeiter beschäftigen.

Neben den Planungen von Wackler entstehen aber auch Optionen für die Bauunternehmung Leonhard Weiss, die an  Erweiterungsmöglichkeiten Interesse hat. Außerdem könnten sich auch weitere Firmen beispielsweise aus dem High-Tech-Bereich ansiedeln. So könnte auf dem Gelände ein Leuchtturmprojekt entstehen, das innovative Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen Patz bietet, ergänzend könne auch Fläche für das Wohnen zur Verfügung stehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Das Thema Wohnen auf dem Gelände war in der Vergangenheit immer wieder Auslöser von Diskussionen gewesen.

Bedenken, dass es durch eine Ansiedlung der Spedition Wackler zu einer Zunahme der Verkehrsbelastung kommt, kann Oliver Schwarz entkräften. „Das LKW-Verkehrsaufkommen kann im Vergleich zur Nutzung durch den Göppinger Sprudel sogar um 15 Prozent reduziert werden“, so der Geschäftsführer. Hinzu kommt, dass es bei Wackler keinen 24-Stunden-Betrieb geben wird. „Wir möchten ein gern gesehener und verlässlicher Nachbar sein. Daher ist uns ein faires und kollegiales Miteinander ein großes Anliegen.“

„Zur Information der Bürger und der politischen Gremien wird es im Rahmen des formellen Bebauungsplanverfahrens, aber auch darüber hinaus, umfassende Informationsmöglichkeiten geben,“ so die Baubürgermeisterin Eva Noller.
27.4.213

 

Kultusministerin besucht Schorndorf

Schorndorf. Kultusministerin Theresa Schopper war zu Gast beim Klassenzimmer-Gespräch in der Gottlieb-Daimler-Realschule Schorndorf. Der Freundeskreis der Schule hatte die Ministerin zum Austausch mit Schülern, Lehrkräften, Schulleitern und Eltern eingeladen. Oberbürgermeister Bernd Hornikel freute sich über den Besuch in der Stadt und über den Eintrag ins Goldene Buch.
Er machte deutlich, dass die Stadt vergangenes Jahr 24 Millionen Euro in Bildung investiert hat. Eine wichtige Investition, denn: „Demokratie braucht Bildung“, so der OB. Ministerin Schopper  ging in dem Gespräch vor allem auch auf die Probleme der Schulen ein, wie den Lehrermangel, die Sprachdefizite vieler Kinder und die „Sandwichposition“ der Realschulen.
27.4.23

 

Landkreis verabschiedet Chef von Ostalb-Mobil

Ostalbkreis. 35 Jahre lang war sein Name untrennbar mit dem ÖPNV im Ostalbkreis verknüpft, jetzt wurde Paul-Gerhard Maier im Aalener Landratsamt in den Ruhestand verabschiedet. Das „Gesicht des ÖPNV“, wie ihn Landrat Dr. Bläse bezeichnete, war zuletzt seit 2015 Geschäftsführer des kreisweiten Verkehrsverbunds Ostalb-Mobil. Verantwortliche und Weggefährten aus dem Bereich Bus und Bahn waren nach Aalen gekommen, um gemeinsam den auch unter „PGM“ bekannten Maier zu würdigen.

Seit 1988 war er beim Landratsamt Ostalbkreis tätig, zunächst in einer Stabsstelle des damaligen Landrats, wo das Thema ÖPNV angesiedelt war, später im Nahverkehrsamt, das inzwischen als Geschäftsbereich Nachhaltige Mobilität firmiert. In seiner Laudatio betonte Landrat Dr. Bläse, Maier habe den ÖPNV von der ersten Minute an gelebt. Der gebürtige Lorcher, der auch heute noch dort wohnt, sei insgesamt 12.783 Tage seines Lebens für den ÖPNV im Ostalbkreis zuständig gewesen. In vorbildlicher Weise habe er den Weg zur Arbeit zwischen Lorch und Aalen immer mit dem Zug zurückgelegt. 593.813 Kilometer oder 7.365 Stunden habe Maier mit und in den Zügen verbracht, so die Rechnung des Landrats. In dieser Zeit erlebte er drei Ostalb-Landräte, sieben Landes- und 14 Bundesverkehrsminister.

 Die Gründung von Fahrbus Schwäbisch Gmünd oder Ellwangen - beide mündeten letztlich in Fahrbus Ostalb und Ostalb-Mobil - wären ohne Maiers Zutun kaum gelungen, betonte Bläse. Vor acht Jahren habe Maier dann die Geschäftsführung von Ostalb-Mobil nach dessen Gründung als Unternehmensverbund mit 50-prozentiger Beteiligung des Kreises übernommen. Das jahrelang verfolgte Ziel einer vereinfachten Tarifstruktur finde nun seinen vorläufigen Höhepunkt mit dem Start des Deutschland-Tickets am 1. Mai, dem ersten Tag von Maiers Ruhestand, so der Landrat augenzwinkernd und wünschte dem Ruheständler viel Zeit für Hobbys und die Familie.
27.4.23

 

Drei Tage lang fährt der MEX16 nicht bis Stuttgart

Kreis Göppingen. Seit dem 21. April sperrt die Deutsche Bahn phasenweise Gleise und Strecken im Bereich Waiblingen/Bad Cannstatt. Der Grund sind Kabelarbeiten im Zusammenhang mit dem Ausbau des Digitalen Knotens Stuttgart, die umfangreicher sind als zunächst angenommen. Aufgrund des Pilotcharakters des Projekts muss die DB hier auf unvorhersehbare Umstände reagieren – eine Blaupause für den Bau eines Digitalen Eisenbahnknotens gibt es bislang nicht. Die erste Bauphase fand zwischen dem 21. April und 25. April statt.

In der zweiten Bauphase (25. April 21 Uhr bis 12. Mai 21 Uhr) ist das Filstal zwischen dem 9. Und 11. Mai betroffen. Jeweils ab 20 Uhr enden die Züge der Linie MEX16 aus Richtung Göppingen kommend bereits in Plochingen. In Richtung Göppingen starten die Züge erst in Plochingen. Zwischen Plochingen und Stuttgart können die Linien MEX12, MEX18, RE5 und S1 genutzt werden.  In der dritten Bauphase (12. Mai 21 Uhr bis 9. Juni 5 Uhr) ist das Filstal nicht betroffen.

Für die Sperrphasen bis 8. Juni  stehen das Fahrplankonzept und das Schienenersatzverkehr-Angebot fest. Für die Sperrphase vom 9. Juni bis zum 29. Juli arbeitet die Deutsche Bahn noch mit Hochdruck an den Ersatzfahrplänen.Alle Infos hierzu gibt es rechtzeitig unter https://www.vvs.de/bauarbeiten-digitalerknoten.

Die Bahn setzt in den Sperrphasen zusätzliches Servicepersonal zur Unterstützung der Fahrgäste ein. An allen vom Schienenersatzverkehr (SEV) betroffenen Bahnhöfen finden Fahrgäste ein durchgängiges und einfach verständliches Bodenleitsystem zu den Ersatzhaltestellen vor.

Die Deutsche Bahn (DB) bittet Reisende für die kurzfristige Ankündigung von Streckensperrungen mit einer Sonderaktion um Entschuldigung. Abonnenten und Inhaber von Jahrestickets des S-Bahn-, Regionalverkehrs und des VVS erhalten eine einmalige Entschädigung in Höhe von 49 Euro – das entspricht dem monatlichen Preis für das Deutschlandticket ab dem 1. Mai, JugendTicketBW-Abonnenten und StudiTicket-Inhaber erhalten einmalig 31 Euro.
26.4.23

 

Kanadischer Abt besucht Heimatstadt Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Der kanadische Abt Alban Riley besuchte am Mittwoch, 26. April, das Gmünder Rathaus und trug sich in das Goldene Buch der Stadt Schwäbisch Gmünd ein. Oberbürgermeister Richard Arnold und der Erste Bürgermeister Christian Baron begrüßten den Abt und weitere Gäste im Barockzimmer des Rathauses. Abt Riley bedankte sich h für die Einladung in seine alte Heimatstadt, in der er 1956 als Christopher geboren wurde. 1963 emigrierte er mit seiner Familie nach Kanada, wo sein Vater an der Queens University in Kingston den Lehrstuhl für Germanistik erhielt. Von 1969 bis 1970 lebte er erneut in Schwäbisch Gmünd und besuchte das Parler-Gymnasium. Seit 2022 ist Alban Riley der vierte Abt im 1939 gegründeten Kloster der Westminster Abbey in Kanada. In seinem Abtswappen führt er das Wappentier der Stadt Schwäbisch Gmünd, das Einhorn.
26-4-23

 

1000. Gast bei Baustellenführung

Kreis Göppingen. Die Albs-Fils-Kliniken konnten bei der jüngsten  Baustellenführung unter den 16 Interessierten den 1000. Besucher begrüßen: Gerhard Gutbrod aus Hattenhofen wurde von Alessandro Foglia, ehemaligen Projektleiter des Neubaus, beglückwünscht. Der 72-Jährige erhielt Sekt und Schokolade sowie eine Urkunde. Gemeinsam mit seiner Frau Ute war der Rentner schon zum zweiten Mal dabei. „In den vergangenen zwölf Monaten seit meinem letzten Besuch hat sich Einiges getan“, stellt er zufrieden fest. „Besonders interessant war der Blick hinter die Kulissen. Es ist beeindruckend zu erfahren wie viele wohl durchdachte Planungsideen im Gebäude stecken, die man dann bei der Begehung auf Schritt und Tritt wiederfindet. Was uns persönlich besonders gut gefällt, ist dass das gesamte Gebäude im Inneren sehr hell und freundlich wirkt.“ Die Kliniken veranstalten seit Ende 2021 regelmäßig Baustellenführungen im neuen Klinikgebäude. Freie Plätze gibt es noch am Mittwoch, 3. Mai um 15 Uhr. Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
26-4-23

 

Hund beißt Polizistin

Am Dienstag griff ein Hund eine Polizistin in Geislingen an. Kurz nach 7 Uhr liefen Streifenpolizisten die Hauptstraße in Geislingen entlang. Vor einem Geschäft war ein Hund angebunden. Der Hund bellte laut und verhielt sich aggressiv. Als die Streife an ihm mit Abstand vorbeilief, biss er einer Polizistin unvermittelt in den Oberschenkel. Durch den Biss erlitt die Polizistin keine Verletzungen. Ein weiterer Bissversuch verfehlte die Polizisten. Die Polizeistreife konnte kurze Zeit später die 52-jährige Besitzerin des Hundes antreffen. Wegen des aggressiven Verhaltens ihres Hundes wurde mit ihr ein belehrendes Gespräch geführt. Die 52-Jährige zeigte sich hierbei jedoch wenig einsichtig. Die Polizei informiert nun die Stadt Geislingen über den Vorfall.
26.4.23

 

Mit Softair-Waffen hantiert

Hattenhofen. Die Polizei beschlagnahmte von zwei Heranwachsenden in Hattenhofen die Softairwaffen. Eine Zeugin hatte die beiden Heranwachsenden in der Lachgasse beobachtet. Die befanden sich auf dem Dach einer Hütte und sollen sich gegenseitig mit Waffen beschossen haben. Eine Polizeistreife rückte an und überprüfte die angegebene Stelle. Dort entdeckte sie die beiden jungen Männer im Alter von 19 und 20 Jahren. Die hatten vor sich zwei auseinander gebaute Softairwaffen liegen. Die Polizei durchsuchte die Beiden. Dabei übergab der 19-Jährige den Polizisten noch ein Tütchen mit etwa 0,7 Gramm Marihuana. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Waffen wurden sichergestellt. Die jungen Männer erwartet nun eine Anzeige gegen das Waffengesetz. Beide hatten keinen Waffenschein und durften die Softairwaffen nicht in der Öffentlichkeit führen.
26.4.23

 

Betrunkener Autofahrer

Schorndorf. Auf dem Parkplatz eines Kaufhauses ereignete sich am Dienstag gegen 17.30 Uhr ein Unfall. Ein 77-jähriger Pkw-Fahrer stieß bei einem Parkvorgang gegen ein anderes Fahrzeug und verursachte dabei ca. 3500 Euro Sachschaden. Bei der späteren polizeilichen Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 77-Jähirge mit über 1,8 Promille am Steuer war. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet, wobei auch seine Fahrerlaubnis vorläufig entzogen wurde. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
26.4.23

 

Kein IC-Halt mehr in Göppingen: OB ist über Bahn empört

Göppingen. Der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier ist entrüstet über die Pläne der Bahn, die Stadt Göppingen ab dem 11. Juni weiter vom Fernverkehrsnetz der Bahn abzuschneiden. Mit Umstellungen einer bisherigen IC-Verbindungen mit Halt in Göppingen, auf ICE-Züge, wird laut Bahn der Halt in Göppingen entfallen. „Es kann nicht sein, dass ein Mittelzentrum wie Göppingen, mit einer starken Wirtschaft, vielen Pendlern und Geschäftsreisenden, von jetzt auf nachher weiter vom Fernverkehr ausgeschlossen wird“ moniert das Stadtoberhaupt. „Die Schwächung des Fernverkehrs in Göppingen ist eine Schwächung des Mittelzentrums und in kleinster Weise mit dem Anspruch vereinbar, mehr Menschen auf die Schiene zu bekommen.“

In einer knappen E-Mail erhielt Oberbürgermeister Alex Maier die Information der Deutschen Bahn AG, dass der IC 118/119 ab dem 11. Juni nicht mehr in Göppingen halten wird. Als Grund wird die Umstellung auf ICE-Verbindungen genannt. Lapidar heißt es „In Göppingen und Aulendorf können die ICE-Züge - anders als die bisherigen IC-Züge – leider wegen der dort zu niedrigen Bahnsteige nicht mehr halten“.

Ein Unding für Göppingens Oberbürgermeister Alex Maier: „Schon mit der Inbetriebnahme der Schnellbaustrecke Wendlingen-Ulm im Dezember wurde die Fernverkehrsanbindung reduziert. In Göppingen halten seither nur noch fünf statt zuvor zwölf IC-Züge in Richtung Stuttgart oder Ulm. Dass nun noch eine weitere Verbindung gestrichen wird, kann nicht in unserem Interesse sein.“ Grundsätzlich stellt OB Maier die Politik der Bahn im Filstal in Frage. „Wie will man Reisende überzeugen auf die Bahn umzusteigen, wenn zugleich das Angebot vor Ort immer schlechter wird? Mit einer Mobilitätswende hat dies nichts gemein.“
25.4.23

 

Stadt ehrt erfolgreiche Sportler

Göppingen. 66 Sportler, darunter zwölf Jugendliche, wurden im Göppinger Rathaus empfangen. Erste Bürgermeisterin Almut Cobet hatte zur traditionsreichen Sportlerehrung geladen und dankte und ehrte Ehrenamtliche und Aktive für ihre herausragenden Leistungen.

Cobet begrüßte voller Stolz die zahlreich geladenen Gäste im Atrium des Göppinger Rathauses. Bereits zum 69. Mal wurden erfolgreiche Sportler durch die Stadt empfangen und damit auch der hohe Stellenwert des Sports in der Stadt verdeutlicht. „Göppingen ist sowohl historisch, aber auch ganz aktuell als sportlich hoch erfolgreiche Stadt bekannt. Das Setzen und Erreichen von persönlichen und gemeinsamen Zielen, der Zusammenhalt in Teams und Vereinen schweißt uns als Gemeinschaft zusammen,“ so Cobet. Insgesamt waren 91 Athleten zur Sportlerehrung eingeladen worden.

Doch man dürfe sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Nicht nur der Erfolg von Athleten und ganzen Teams sei wichtig, sondern auch die Entwicklung des Sports in Göppingen. Deshalb verfolgt die Stadt Göppingen seit Jahren einen Sportentwicklungsplan, um sowohl den Bedürfnissen der Sportler und auch dem begeisterten Publikum optimale Bedingungen bieten zu können. Gerade im letzten Jahr erfolgte die Begehung der Freisportflächen im Sinne einer Begutachtung und anschließenden Bewertung der Anlagen. Dies schafft eine zeitnahe und realistische Basis für künftige Planungen. „Und nur so ist auch die Nachwuchsförderung realisierbar,“ ging  Cobet zu den Ehrungen der erfolgreichen Nachwuchssportlerinnen und Sportler über.
25.4.23

 

An Haltestelle geschlagen

Göppingen. Am Montag soll eine 32-jährige Frau in Göppingen eine 21-Jährige attackiert und bestohlen haben.  Gegen 16.30 Uhr wartete eine 21-Jährige an der Bushaltestelle "Brückenstraße" in Fahrtrichtung Göppingen, in der Ulmer Straße. Als eine 32-jährige Fahrerin eines blauen VW Golfs die Frau sah, soll sie mit ihrem Auto vor der Haltestelle gehalten haben. Die 32-Jährige soll dann aus dem Auto ausgestiegen und unvermittelt auf die 21-Jährige losgegangen sein. Die Angreiferin soll dabei die 21-Jährige an den Haaren gepackt, zu Boden gebracht und auf sie eingeschlagen haben. Dabei fiel wohl das Smartphone der 21-Jährigen aus ihrer Jacke. Laut Angaben der 21-Jährigen nahm die 32-Jährige ihr Handy an sich und flüchtete in dem VW Golf. Da beide Frauen miteinander bekannt sind, konnte die Polizei die Identität der 32-Jährigen bereits ermitteln. Die Polizei Göppingen (Tel.: 07161-632360) ermittelt nun den genauen Tathergang.
25.4.23

 

Nächtliche Sperrung des Einhorn-Tunnels

Schwäbisch Gmünd. Aufgrund der halbjährigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten im Gmünder Einhorn-Tunnel, wird der Tunnel ab Dienstag, 2. Mai bis voraussichtlich Samstag, 6. Mai, jeweils nachts zwischen 19.30 und 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Während der Sperrung wird der Verkehr über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert.
25.4.23

 

Straßenbauarbeiten in Bartenbach

Göppingen. Ab Dienstag, 2. Mai, sollen die Straßenbauarbeiten an der Kreuzung Lerchenberger Straße / Hofhalde / Helmut-Baumann-Weg in Bartenbach beginnen. Die Firma Rossaro aus Aalen hat hierfür den Auftrag erhalten. Die beiden Bushaltestellen erhalten die Bus-Sonderbordsteine für den barrierefreien Standard. Die Gehwege werden im südöstlichen und nordwestlichen Bereich um circa zwei Meter zur Straße hin verbreitert. In diesen breiteren Bereichen entstehen vier Pflanzbeete sowie zwei Längsparkflächen.
25.4.23

 

e-Carsharing jetzt im Landkreis flächendeckend 

Kreis Göppingen. Neben einem e-Car beim Landratsamt in Göppingen stehen für alle BürgerInnen an insgesamt 31 Stationen in 24 Kommunen die Fahrzeuge auf Abruf zur Verfügung. Das e-Carsharing-Netz wurde in den letzten zwei Jahren von der Deer GmbH aus Calw und dem Geislinger Albwerk aufgebaut. Kofinanziert wurde das Projekt vom Verband Region Stuttgart.

Jetzt sind die e-Carsharing-Stationen im Landkreis Göppingen komplett und der Landkreis verfügt mit insgesamt 31 Stationen in 24 Kommunen über ein flächendeckendes, dichtes Netz an e-Carsharing.  Mit den zahlreichen Stationen gibt es jetzt im Landkreis Göppingen auch in den ländlicheren Gebieten eine gute Alternative zum eigenen Erst- oder Zweitwagen. Besonders attraktiv wird das System mit der Möglichkeit der one-way-Ausleihe: Registrierte Kunden können die Fahrzeuge bequem per App für den gewünschten Zeitraum reservieren und ihre Fahrt innerhalb des Deer-Mobilitätnetzes an jedem beliebigen Ort beginnen und beenden. Insgesamt gibt es bereits 250 Standorte in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. Die Registrierung erfolgt über www.deer-carsharing.de/registrieren. Die Kunden bezahlen derzeit pro Stunde 9,90 Euro, pro Tag rund 70 Euro und für ein ganzes Wochenende rund 110 Euro. Eine Preisautomatik sorgt dafür, dass nur der jeweils günstigste Tarif bezahlt werden muss.

Die e-Cars sind Teil der Fahrzeug-Flotte der Deer GmbH aus Calw. Das Unternehmen, ein Tochterunternehmen der Energie Calw GmbH, ist auf e-Carsharing-Lösungen für den ländlichen Raum spezialisiert. Während das Albwerk das Projekt im Landkreis Göppingen gemeinsam mit der Deer GmbH vorangetrieben und realisiert hat, hat der Verband Region Stuttgart im Rahmen seines Kofinanzierungsprogramms „Modellregion für nachhaltige Mobilität“ mit einer Unterstützung in Höhe von 50 Prozent für die notwendigen finanziellen Mittel gesorgt. Die beiden Unternehmen hatten sich mit ihrem Vorhaben beim regionalen Programm beworben. Insgesamt sind rund 260.000 Euro seitens des Verbands für den Aufbau eines flächendeckenden e-Carsharingnetzes und einer dazugehörigen Ladeinfrastruktur in den Landkreis geflossen.  Folgende Kommunen sind mit von der Partie: Albershausen, Bad Boll, Deggingen, Ebersbach, Eislingen, Eschenbach (2 Standorte), Gammelshausen, Geislingen, Gingen, Göppingen (4 Standorte), Hattenhofen, Heiningen, Hohenstadt, Kuchen (2 Standorte), Lauterstein, Ottenbach, Reichenbach (Ortsteil von Donzdorf), Salach, Schlierbach (2 Standorte), Süßen, Uhingen, Wäschenbeuren, Wiesensteig, Winzingen (Ortsteil von Donzdorf), Zell unter Aichelberg.
24.4.24

 

Steine aus Geokoffer ermöglichen Blick in die Vergangenheit

Drackenstein. Geologie bestimmt unseren Alltag. Ob wir beim Fahrradfahren auf die Schwäbische Alb ins Schwitzen kommen, im Urlaub am Bodensee die Alpen bestaunen oder das Heidelberger Schloss mit seinem roten Sandstein begutachten können: Unsere natürliche und menschengemachte Umgebung ist direkt mit Gesteinen verbunden – und mit vielen Geschichten, die uns erzählen, wie die Welt vor Millionen Jahren entstanden ist.

Diese Geschichten erlernen Schüler im Land mithilfe des Geo-Koffers des Industrieverbands Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE). Er enthält 14 handgroße Steine aus allen Landesteilen Baden-Württembergs. Drei GeoKoffer an drei Schulen aus den Landkreisen Göppingen und Geislingen hat Kultusministerin Theresa Schopper im Schotterwerk Adolf Staudenmaier GmbH & Co. KG in Drackenstein überreicht. Sie wurden vom Schotterwerk gesponsert. An der GeoKoffer-Übergabe nahmen die Schulen und Schulträger sowie die Landtagsabgeordneten beider Landkreise teil.

Vor spektakulärer Kulisse im Steinbruch des Schotterwerks nahmen die Schüler und Lehrer des Helfenstein-Gymnasiums, Michelberg-Gymnasiums (Geislingen) sowie Hohenstaufen Gymnasiums (Göppingen) den Geo-Koffer in Empfang. 450 solcher Geo-Koffers sind in Baden-Württemberg bereits im Einsatz.

Kultusministerin Schopper verwies bei der Übergabe auf die pädagogische Bedeutung des Geo-Koffers: „Der Geo-Koffer ist eine tolle Möglichkeit, Geologie in der Schule im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar zu machen. Die Lehrkräfte können den Schülern die Steine aus dem Koffer in die Hand legen und so ganz anschaulich die Erdgeschichte lehren. Ein Blick in den Geo-Koffer ist also quasi wie ein Blick in die Vergangenheit: Die Kinder und Jugendlichen lernen damit viel über die Erdgeschichte ihrer Heimat und können vielleicht sogar Ihren Eltern und Großeltern beim Wochenendspaziergang Spannendes berichten.“<
24.4.23

 

Polizei stellt bei Kontrolle einige Verstöße fest

Ottenbach., Am Samstag stellte die Polizei bei Verkehrskontrollen im Bereich Ottenbach mehrere Verstöße fest. Im Einsatz waren unter anderem speziell geschulte Mitarbeiter der Polizei für die Bereiche "Motorrad" und "Tuning". Ebenso war die polizeiliche Prävention vor Ort. Hintergrund der polizeilichen Aktion waren mehrere Beschwerden von Anwohnern aus Ottenbach wegen übermäßigem Lärm durch Fahrzeuge und wegen dem rücksichtslosen Fahrverhalten mancher Fahrer. Seit Donnerstag gilt auf der Kreisstraße zwischen Ottenbach und der Einmündung L1075 das Tempolimit 70. Die Polizei führte deshalb während den Kontrollen nicht nur so genannte verkehrserzieherische Gespräche, sondern wies auch auf die neue Verkehrssituation hin.

Die Polizei beanstandete bei den Kontrollen 17 Verstöße bei Motorradfahrern. Einige der Krafträder waren dabei nicht vorschriftsmäßig. Die Polizei stellte falsch angebrachte Kennzeichen, abgefahrene Reifen und nicht vorhandene oder falsch angebrachte Rückspiegel sowie Reflektoren fest. Einem 18-Jährigen untersagten die Kontrollieure die Weiterfahrt, weil sein Motorrad mehrere Mängel aufwies. Dadurch war es nicht mehr verkehrssicher und durfte deshalb nicht mehr im Straßenverkehr genutzt werden.

Zudem stellte die Polizei sechs Verstöße bei Autofahrern fest. Ein 24-Jähriger wurde kontrolliert, da sein Auto Öl verlor. Eine Anzeige bekam er deshalb nicht, jedoch einen so genannten Mängelbericht. Durch diesen muss er in den nächsten Tagen einen Nachweis über eine entsprechende Reparatur an seinem Auto erbringen. Darüber war er anscheinend sehr erbost. Denn er fuhr nach der Kontrolle mit durchdrehenden Reifen davon. Dabei verursachte er vermeidbaren Lärm. Die Polizei zeigte ihn deshalb nachträglich noch an. Die anderen Kontrollierten zeigten sich überwiegend einsichtig. Auch Anwohner, die an die Kontrollstelle kamen, begrüßten die Kontrollaktion der Polizei.
24.4.23

 

Handtasche entrissen

Göppingen. Am Montag überfielen Unbekannte eine 28-Jährige in Göppingen. Gegen 3.45 Uhr ging eine 28-Jährige im Park zwischen den Barbarossa-Thermen und der Albert-Schweitzer-Schule. Dabei hatte sie ihre Handtasche nach ihren Schilderungen über ihre Schulter gehängt. Im Park sei sie dann auf zwei unbekannte Männer getroffen. Sie habe die Männer nach dem Weg zum Bahnhof gefragt. Die Unbekannten sollen sie daraufhin sofort beleidigt haben. Laut der 28-Jährigen rissen sie ihr die Handtasche von der Schulter und flüchteten. Die Polizei Göppingen (07161 632360) nahm die Ermittlungen auf. Die Unbekannten sollen nach derzeitigen Ermittlungen der Polizei zwischen 25 und 30 Jahre alt, etwa 1.75 m groß und "breit gebaut" sein. Sie sollen "schwäbisch" gesprochen haben. Laut der 28-Jährigen waren sie zur Tatzeit mit schwarzen Trainings-Anzügen sowie dunklen Turnschuhen der Marke "Nike" bekleidet. Einer habe zudem eine Brille getragen. Einer der Unbekannten soll möglicherweise "Basti" genannt werden.
24.4.23

 

Bei Streit Geld gefordert

Göppingen.  Am Sonntag soll ein 15-Jähriger einen 19-Jährigen in Göppingen mit einem Messer verletzt haben.  Gegen 2.30 Uhr kam es wohl zwischen dem 15-Jährigen und dem 19-Jährigen zu einem Streit in der Stiftstraße. Der Jugendliche soll wohl von seinem Kontrahenten Geld gefordert haben. Im weiteren Verlauf soll der 15-Jährige wohl ein Messer gezogen haben und auf den 19-Jährigen eingestochen haben. Auch soll er ihn noch geschlagen haben. Dabei wurde der 19-Jährige leicht verletzt. Danach trennten sich die beiden jungen Männer, die sich persönlich kannten. Erst zur Mittagszeit begab sich der 19-Jährige zur Polizei und erstattete die Anzeige. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht nun herauszufinden, was genau passiert ist und wie es zu der Auseinandersetzung gekommen ist.
24.4.23

 

Grewe verlässt Müllentsorger GOA

Ostalbkreis. Wie Landrat und GOA-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Joachim Bläse und Bernd Hörger, Geschäftsführer der privaten Mehrheitsgesellschafterin Hörger Holding GmbH, am Montag mitteilten, wird der Geschäftsführer der GOA, Arne Grewe, aus persönlichen Gründen seine Tätigkeit bei der GOA beenden.  Grewe war im November 2020 vom GOA-Aufsichtsrat mit großer Mehrheit zum Nachfolger von Henry Forster gewählt worden und trat sein Amt im Januar 2021 an. Zuvor war er 20 Jahre lang bei der Henning-Gruppe in leitenden Managementpositionen in den Bereichen Vermarktung, Entsorgungsberatung sowie Anlagenbau und -betrieb tätig gewesen.  Bernd Hörger wird interimsweise die Geschäfte der GOA weiterführen.
24.4.23

 

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Oberliga: SSV Reutlingen 05  gegen Göppinger SV:  0 : 1

Handball 2. Bundesliga Frauen:  Frisch Auf Göppingen gegen ESV 1927 Regensburg:  28 : 31
23.4.23

 

Verdienstorden des Landes für Gmünder OB Richard Arnold


Der Schwäbisch Gmünder OB Richard Arnold (l.) erhielt den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg von Ministerpräsident
Winfried Kreutschmann in Mannheim überreicht. Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg

Mannheim/Schwäbisch Gmünd. Für herausragende Verdienste um das Land und seine Bevölkerung hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg an 23 verdiente Persönlichkeiten überreicht, darunter auch an den Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold.

„Der Rittersaal im Mannheimer Schloss bietet einen würdigen Rahmen, um Menschen auszuzeichnen, die durch ihre Verdienste um Baden-Württemberg, für die Allgemeinheit und für die Menschen im Land herausragen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am anlässlich der Verleihung des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg. Er freue sich, 23 Persönlichkeiten den Verdienstorden überreichen zu dürfen.

„Jede demokratische Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass sich ihre Bürger um ihre gemeinsamen Angelegenheiten kümmern, sich miteinander für etwas einsetzen, das ihnen wichtig ist, und sich für andere engagieren“, so Kretschmann. „Dafür brauchen wir einen freiheitlichen Staat, in dem sich die Menschen einbringen und aktiv werden können, sowie ein gesellschaftliches Klima, das Engagement und Leistung wertschätzt, würdigt, anregt und fördert.“

Die Ordensprätendenten seien beste Beispiele dafür, dass Freiheit und Verantwortung zusammengehören, so der Ministerpräsident. „Sie nutzen ihre Freiheit, ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten, erheben ihr Wort, engagieren sich und geben ihr Bestes. Dabei tun sie stets mehr als nur ihre Pflicht, haben Mut, Dinge anzugehen, und überzeugen durch besondere Leistungen.“

Die beruflich und ehrenamtlich Engagierten hätten Spuren in oder für Baden-Württemberg hinterlassen, sei es in der Wissenschaft, Medizin oder Wirtschaft, in der Politik, im Sport, in Kunst und Musik, in der Kirche, der Gesellschaft oder im Tierschutz. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wofür sich Menschen einsetzen, wie innovativ sie sind, wie viel Zeit und Arbeit sie investieren für unser Gemeinwesen und für ihre Mitmenschen, aber auch zur Lösung aktueller Probleme und für den Fortschritt aller“, so Kretschmann in seiner Rede. Ministerpräsident Winfried Kretschmann dankte den Geehrten herzlich für das, was sie geleistet haben. Die Zahl der Ordensträger ist auf insgesamt 1.000 lebende Personen begrenzt. Seit 1975 wurde der Landesorden insgesamt an 2.031 Personen verliehen.

Der Schwäbisch Gmünder OB Richard Arnold setzt sich nicht nur für das Land Baden-Württemberg, sondern auch in besonderem Maße für seine Heimatstadt ein. Anfang der 2000er Jahre leitete er die Vertretung des Landes bei der EU in Brüssel. 2009 wurde er mit absoluter Mehrheit zum Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd gewählt und 2017 für eine zweite Amtszeit bestätigt. Arnold hat viel für die Stadt und ihre Bewohner getan und schafft es, seine Mitmenschen zu begeistern und für vielfältige ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen. Das 850-jährige Stadtjubiläum, eine Landes- und eine Gartenschau tragen Spuren seines großartigen Engagements. Sein vielschichtiges Wirken in Vereinen und Verbänden prägt seine Stadt, wobei sein soziales Engagement herausragt. Arnold engagiert sich in besonderem Maße im Bereich der Flüchtlingshilfe und ging hier unter anderem mit dem „Gmünder Weg“ voran. Die Einbindung aller Menschen in die Stadtgemeinschaft, unabhängig von Herkunft, Religion, Status, Einkommen oder Hautfarbe ist sein oberstes Ziel. Dabei ist sein Tun geprägt von Bürgersinn, Einsatz für den Nächsten, Menschlichkeit und Zusammenhalt.
23.4.23

 

Erneut großangelegte Kontrollaktion der Polizei

Region Stuttgart.. Die Ermittlungskooperation, die nach Schussabgaben in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Reutlingen, Stuttgart und Ulm, beim Landeskriminalamt Stuttgart gebildet wurde, setzt  unter anderem auf großangelegte Präsenz- und Kontrollaktion. Am Samstagabend führten über 100 Zusatzkräfte in der Landeshauptstadt sowie in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Ulm rund 150 Fahrzeug- und Personenkontrollen durch. Ein Mann leistete bei seiner Kontrolle in Nürtingen Widerstand und verletzte zwei Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz leicht.

"Die Bündelung der Ermittlungs- und Auswertungserkenntnisse führte bereits zur Festnahme von dringend Tatverdächtigen. Wir ermitteln mit hoher Intensität und setzen nach wie vor alles daran, diese Taten rasch aufzuklären. Parallel dazu werten wir umfangreich sichergestelltes Material aus", sagt David Fritsch, Presssprecher des Laneskriminalamtes.

Zwischenzeitlich sitzen drei Männer in Untersuchungshaft. Zwei Tatverdächtigen wird vorgeworfen, die Tat am 2. April in Plochingen begangen zu haben. Einem weiteren Tatverdächtiger wird zur Last gelegt, am 17. März in Stuttgart-Zuffenhausen an der Schussabgabe beteiligt gewesen zu sein.

"Mit unsere gemeinsamen und präsidiumsübergreifenden Maßnahmen gehen wir jeder einzelnen Spur nach und prüfen hierbei auch etwaige Zusammenhänge. Die Präsenz- und Kontrollaktionen sind wichtige Bausteine, um die Fälle lückenlos aufzuklären", so Fritsch.
23.4.23

 

Alkohol:  Autofahrer wird Führerschein los

Donzdorf.  Eine Streife der Polizei Eislingen kontrollierte am Samstagnachmittag gegen einen 37 Jahre alten Pkw-Fahrer in der Schlossgartenstraße in Donzdorf, nachdem sie zuvor bemerkt hatte, dass der Autofahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Bei der Kontrolle stellten die Beamten einen starken Alkoholgeruch bei dem Mann fest. Ein durch diesen freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte einen Wert weit über dem gesetzlich zulässigen Grenzwert. Der Mann musste sich von einem Arzt eine Blutprobe entnehmen lassen und den Polizeibeamten seinen Führerschein übergeben, der in Verwahrung genommen wurde.
23.4.23

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Am Samstagmittag stürzte ein 21-jähriger Motorradfahrer alleinbeteiligt in einer Rechtskurve auf der L1160 zwischen Degenfeld und Weiler i.d.B. Dabei verletzte er sich schwer und kam ins Krankenhaus.
23.4.23

 

Bewusstsein verloren: Frontalzusammenstoß

Ottenbach. Ein 44-jähriger Pkw-Lenker befuhr die Ottenbacher Hauptstraße in Richtung Krummwälden. Er verlor kurzzeitig das Bewusstsein und kam in den Gegenverkehr.Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden 47-jährigen Autofahrer. Der Wagen des 44-Jährigen überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer wurde schwer verletzt und musste in einer Klinik aufgenommen werden. Der Entgegenkommende wurde leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 15 000 Euro geschätzt.
22.4.23

 

Einbrüche in  Einzelhandelsgeschäfte

Schwäbisch Gmünd. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag verschafften sich bislang unbekannte Täter über den Nebeneingang Zugang in ein Einzelhandelsgeschäft in der Postgasse. Die Täter durchsuchten mehrere Schubladen und Schränke und rissen einen Tresor aus der Wand, in welchem sich Bargeld befand. Hinweise zur Tat, die sich zwischen 18:45 Uhr und Mitternacht ereignete, werden von der Polizei Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 entgegengenommen. Heimgesucht wurde von einem  unbekannter Täter auch ein Geschäft  am Marktplatz. Er durchsuchte den Verkaufsraum. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wurde nichts entwendet. .
22.4.23

 

Nach Unfall geflohen

Süßen. Am Freitag, gegen 15.50 Uhr, befuhr ein Lkw die Kreisstraße 1404 von der B 10 kommend in Richtung Eislingen. In Richtung der Anschlussstelle Salach kam ihm ein weißer Pkw entgegen. Der Pkw kam aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn, so dass der Lkw ausweichen musste. Der Laster prallte gegen die rechten Schutzplanken und beschädigte sie auf einer Länge von 35 Metern. Der Autofahrer fuhr ohne anzuhalten davon. Er hinterließ einen Sachschaden von ca.11 500 Euro. Das Polizeirevier Eislingen (07161/8510) nahm den Unfall auf und sucht Zeugen, die weitere Angaben zu dem flüchtigen Pkw machen können.
22.4.23

 

Outletmarkt im Gmünder Showroom

Schwäbisch Gmünd (sv). Im Gmünder Showroom- im ehemaligen Café „Oh Mother´s“ in der Bockgasse 16, startete  der Outletmarkt von JuFuN e.V. in Kooperation mit der Aktion Hoffnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart und findet noch bis einschließlich Samstag, 22. April statt. Die Erlöse aus dem Outletmarkt kommen dabei sozialen Einrichtungen zu Gute. Der Markt ist am Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.

Nachdem der Lions Club Limes-Ostalb mit einem Second-Hand Shop vom 14. April bis 15. April im Showroom tätig war, füllt nun der Outletmarkt von JuFun e.V. den ehemaligen Leerstand mit Leben. Neben Damen- und Herrenbekleidung wird auch Sportbekleidung und - pünktlich zur neuen Saison - Bademode zu günstigen Preisen verkauft. Das Besondere ist dabei, dass die Kleidungsstücke die Diözese Rottenburg-Stuttgart von Firmen erhalten hat, die aufgrund von Coronabedingten Schließungen im Einzelhandel nicht verkauft werden konnten und ansonsten vernichtet worden wären. Die Einnahmen des Outletmarktes werden nachhaltigen Sozialprojekten in Schwäbisch Gmünd zur Verfügung gestellt. Ein Teil des Erlöses geht unter anderem an den Sozialbetrieb Werkhof Ost und an die Suppenküche. Damit wird das Shoppingerlebnis gleichzeitig zu einer guten Tag für morgen.

Inga Adam, die Leerstandsmanagerin der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, freut sich: „Der Outletmarkt wurde sobald sich die Pforten öffneten von denGmündern gut angenommen und ganz besonders freut uns, dass wir hier mit den Kooperationspartnern eine rundum nachhaltige Aktion anbieten können.“

Seit dem 27. Februar ist der Leerstand in der Bocksgasse 16 als Showroom Teil des Leerstandsmanagements in der Gmünder Innenstadt im Zuge des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Ziel des Projekts ist mit den Zukunftsthemen innovative Mobilität, Digitalisierung, grüne Aufenthaltsqualität und dem größten Fokuspunkt Leerstandsmanagement die Gmünder Innenstadt fit für die Zukunft zu machen und den Gmünderinnen und Gmündern mehr Lebensqualität in der Innenstadt zu bieten. Die Gmünder Stadtverwaltung hatte im Zuge des Projekts den Leerstand Bocksgasse 16 angemietet und vermittelt den Showroom nun an Start-Ups, Vereine und Initiativen bis zum 30. Juni 2024 bis zu drei Monate kostenfrei.
21.4.23

 

OB Heininger freut sich über Millionen-Zuschuss

Eislingen. „Wir freuen uns riesig, dass wir die Vertreter des Wirtschaftsministeriums und Regierungspräsidiums bei unserem Gespräch von den Zielen unserer weiteren städtebaulichen Entwicklung für Eislingen überzeugen konnten“, sieht Oberbürgermeister Klaus Heininger als einer der Gründe für die hohe Zuschussbewilligung von 1,7 Millionen Euro. „Dies ist ein toller Erfolg, der uns die Weiterentwicklung der noch umzusetzenden städtebaulichen Maßnahmen in der Stadtmitte sowie des Haug-Areals und des Areals um die Lutherkirche ermöglicht“, so das Stadtoberhaupt.

Durch den Zuschuss kann die Attraktivität der Innenstadt weiter gesteigert und Eislingen zukunftsfähig gemacht werden. Mit dieser Bewilligung wurde  die bisherige große Dynamik in der Umsetzung von städtebaulichen Projekten in Eislingen belohnt. Als nächste Schritte sind nun die rechtlichen Voraussetzungen mit der Abrechnung des alten Sanierungsgebiets Stuttgarter Straße/Ulmer Straße und die Neufassung der Gebietskulisse in der Stadtmitte durchzuführen.

Mit dem Programm für die städtebauliche Erneuerung und Entwicklung 2023 stellt das baden-württembergische Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen dieses Jahr insgesamt rund 239 Millionen Euro zur Verfügung. 263 Städte und Gemeinden im Land profitieren von den Zuschüssen für ihre städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen.
21.4.23

 

Siebenjähriger bei Unfall leicht verletzt

Schwäbisch Gmünd. Ein 58-Jähriger erfasste am Donnerstagnachmittag gegen 14.40 Uhr mit seinem Pkw auf der Baldungstraße einen Siebenjährigen, der den dortigen Fußgängerüberweg querte. Das Kind stürzte auf die Erde, wobei es sich leichte Verletzungen zuzog. Ohne sich um den Jungen zu kümmern, fuhr der 58-Jährige davon. Eine Zeugin, die den Unfall beobachtet hatte, konnte das Kennzeichen des Fahrzeugsnennen, wodurch der 58-Jährige rasch ermittelt werden konnte.
21.4.23

 

Klüger als Betrüger

Bad Boll.  Am Donnerstag versuchte ein Unbekannter einen Mann aus Bad Boll zu betrügen.  Ein 74-Jähriger erhielt gegen 16 Uhr einen Anruf von einem Betrüger. Der gab mit einer geläufigen Masche vor, sein Sohn hätte einen Unfall gehabt. Der Senior erkannte sofort die Betrugsabsicht und ignorierte den Anrufer. Dadurch kam es auch nicht zu den üblichen Geldforderungen. Später erstattete der Mann bei der Polizei eine Anzeige. Die Polizei Uhingen (Tel.07161/93810) nahm die Ermittlungen auf. In vielen Fällen durchschauen die Angerufenen die Betrugsmaschen und die Betrüger gehen leer aus. Leider fallen aber auch immer wieder Menschen auf Betrüger herein und werden um Ihr Vermögen gebracht.
21.4.23

 

Geld für die Tafelläden

Kreis Göppingen. „Es gibt gute Nachrichten für die Tafelläden: Das Land unterstützt landesweit jede Tafel, auch im Landkreis Göppingen, unbürokratisch und schnell mit 5000,- Euro“, teilten die Grünen-Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe, sowie CDU-Landtagsabgeordneten Nicole Razavi und Sarah Schweizer  mit. „Das ist die verdiente Anerkennung für die großartige Arbeit der vielen Ehrenamtlichen und eine wichtige Entlastung für die immer stärker unter Druck stehenden Tafelläden.
21.4.23

 

Unter Drogeneinwirkung Unfall verursacht

Schorndorf. Der 49-jährige Fahrer eines hochwertigen Pkw verursachte am Donnerstag kurz nach 22 Uhr in der Theodor-Körner-Straße einen Verkehrsunfall, bei dem Sachschaden in Höhe von ca. 115.000 Euro entstand. Er wollte bei einer Tankstelle auf die Theodor-Körner-Straße einbiegen und hatte wohl das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt. Er fuhr daraufhin unkontrolliert über die Straße, streifte dabei eine Mauer und bauliche Einrichtungen. An seinem teuren Auto entstand hierbei vermutlich ein Totalschaden. Er selbst blieb bei dem Unfall unverletzt. Bei dem Autofahrer ergaben sich Anhaltspunkte einer Drogenbeeinflussung, weshalb von der Polizei gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet und seine Fahrerlaubnis vorläufig entzogen wurde:
21.4.23

 

Unterstützung für die Flüchtlingshilfe

Kreis Göppingen, „Weitere zehn Millionen Euro hat das Land in dieser Woche für die Flüchtlingshilfe in den Kreis Göppingen überwiesen“, informiert die CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi. „Das Geld ist Teil einer 450 Millionen Euro umfassenden Finanzhilfe, die alle Kreise im Land erhalten. Das Geld sollte eigentlich vom Bund kommen, ist zugesagt, aber immer noch nicht da. Deshalb handeln wir jetzt als Land und springen ein, denn unsere Kommunen brauchen die Hilfe jetzt und nicht erst später.“
21,4,23

 

Bremsweg zu kurz

Lauterstein.  Unachtsamkeit führte wohl zu einem Unfall am Donnerstag in Lauterstein. Ein 60-Jähriger fuhr mit seinem Pkw in der Hauptstraße. Eine 43-Jährige fuhr mit ihrem Wagen vor ihm in gleicher Richtung. Die musste bremsen, da vor ihr ein Autofahrer abbog. Das bemerkte der 60-Jährige zu spät. Er bremste stark ab und rutschte auf der nassen Straße in das Heck des Autos der Frau. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in eine Klinik. Die Polizei Eislingen schätzt den Schaden an  den Fahrzeugen auf 7000 Euro.
21.4.23

 

Zuschuss für Dürnau für den Wegebau

Dürnau. „Die Gemeinde Dürnau erhält einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro vom Land aus dem Förderprogramm Modernisierung ländlicher Wege“, teilt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. „Das Geld fließt in die Modernisierung des Hauptwirtschaftswegs im Gewann Gieß auf einer Länge von 600 Metern.“
21.4.23

 

Gartenhütte in Flammen: 60 000 Euro Schaden

Göppingen. 60 000 Euro schade verursachte ein Brand einer Gartenhütte in der auf Donnerstag. Ein Zeuge meldete kurz nach Mitternacht ein Feuer im Paul-Koepff-Weg. Dort stand eine Holzhütte in Vollbrand. In der Hütte befanden sich hauptsächlich Gartengeräte. Das Feuer griff auch auf das Dach eines angrenzenden Schuppens über. Ebenso brannte daneben ein Stapel Brennholz ab und gelagerte Reifen eines Lasters wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr rückte an und löschte den Brand. Durch die Hitze des Feuers wurde die Fassade von mindestens einem der umliegenden Häuser beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Göppingen ermittelt nun die Brandursache. Sie schätzt den Gesamtschaden auf etwa 60.000 Euro.
20.4.23

 

Land fördert Klinikbau in Schorndorf

Schorndorf. Das Laneskabinett hat das Jahreskrankenhausbauprogramm 2023 mit einem Volumen von 248 Millionen Euro beschlossen. Gefördert werden insgesamt 14 Baumaßnahmen und zwei Planungsraten. Zu den geförderten Baumaßnahmen zählt auch die Rems-Murr-Klinik Schorndorf. Für den ersten Bauabschnitt der Gesamtsanierung wurden 96,1 Millionen Euro angemeldet. Die konkrete Höhe der Landesförderung kann erst nach Abschluss der Fördergespräche beziffert werden, da in den Kosten immer auch Maßnahmen enthalten sind, die nicht förderfähig sind. „Das sind tolle Nachrichten aus dem Kabinett“, freut sich Oberbürgermeister Bernd Hornikel, „Der Standort ist damit gesichert.“

Entstehen soll ein Funktionsbau mit einer hochmodernen Notaufnahme und modernster Medizintechnik sowie eine zentrale Aufnahme- und Überwachungsstation. „Mit dem Funktionsbau werden wir im Rahmen der Campusentwicklung das Herzstück der Klinik neu bauen und in allen Bereichen verbessern“, so Geschäftsführer André Mertel.
Landrat Dr. Richard Sigel, Aufsichtsratsvorsitzender der Rems-Murr-Kliniken, sagt: „Gerade mit Blick auf die anstehende Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sind die guten Neuigkeiten aus Stuttgart ein eindeutiges Signal, dass wir auf dem richtigen Kurs sind.“Auch Erster Bürgermeister Thorsten Englert zeigt sich begeistert: „Schorndorf bleibt damit zukunftsfähig und bietet den Bürgern auch weiterhin eine optimale Gesundheitsversorgung.“
20.4.23

 

E-Scooter Fahrerin bei Unfall verletzt

Uhingen. Zu einem Zusammenstoß zwischen einem E-Scooter und einem Auto kam es am Mittwoch in Uhingen. Gegen 14.30 Uhr fuhr eine 48-Jährige mit ihrem Pkw in der Schorndorfer Straße in Richtung Esslinger Straße. An einem Zebrastreifen hielt sie ordnungsgemäß an und ließ einen Fußgänger passieren. Als sie anfuhr, überquerte eine 36-jährige mit einem E-Scooter unerwartet und verbotswidrig den Zebrastreifen. Die fuhr bereits zuvor unerlaubterweise auf dem Gehweg. Die Autofahrerin konnte nicht mehr bremsen und stieß dem Scooter zusammen. Bei dem Sturz verletzte sich die 36-Jährige. Rettungskräfte brachten sie mit nicht näher bekannten Verletzungen in ein Krankenhaus. Bei dem Unfall entstand geringer Sachschaden.
20.4.23

 

Waldhöhenfreibad vor der Eröffnung

Ebersbach Am Samstag, 13. Mai um 14 Uhr wird das Ebersbacher Waldhöhenfreibad in einer Feierstunde durch Bürgermeister Eberhard Keller und Ehrengäste wiedereröffnet. Anschließend können die langjährigen und neuen Badegäste bis 31. Mai bei freien Eintritt  ihre Bahnen ziehen. Erst dann muss Eintritt gezahlt bzw. die Dauerkarte bis zum Saisonende im September eingesetzt werden.

Am Haupt- und Osteingang sowie am neuen unteren Eingang werden Kartenlesegeräte für die Eintrittskarten installiert, sodass das Freibad künftig über drei Ein- und Ausgänge zugänglich ist. Der untere Eingang ist barrierefrei für Rollstühle und Kinderwagen benutzbar. Die neue Toranlage wird in diesen Tagen montiert.

Die Arbeiten für die Sanierung der Schwimmbadtechnik mit den Filtern, den Rohrleitungen, der Schaltschränke sowie der Beckenwassererwärmung wurden abgeschlossen. Parallel erhielt das Nichtschwimmerbecken nach Abbruch des alten Beckenkopfes eine Edelstahlauskleidung und das Planschbecken eine neue Folienauskleidung. Kamerabefahrungen der Bestandsleitungen ergaben zwischen Technikgebäude und Rohwasserspeicher die Notwendigkeit zur Erneuerung der Leitungen. Zur Einleitung der Filterspülwasser-Entwässerung wurde ein Rohrgraben für die neue Freispiegelleitung zum öffentlichen Kanal erstellt. In Kürze wird die runderneuerte Schwimmbadtechnik in Betrieb genommen. Das Filtermaterial für die neuen Filteranlagen wurde bereits eingebracht. Jetzt stehen noch die notwendigen technischen Abnahmen sowie die erforderliche Wasserbeprobung an. Des Weiteren werden die Heizkessel zur Beckenwassererwärmung in Betrieb genommen.
20.4.23

 

E-Scooter bald auch in anderen Stadtbereichen

Göppingen. Im Göppinger Gemeinderat wurde die Auswertung der E-Scooter Pilotphase vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass das E-Scooter Angebot, das es seit Sommer 2021 in Göppingen gibt, immer noch sehr gut angenommen wird. Einer Erweiterung des Mobilitätsangebots E-Scooter wurde daher im Grundsatz zugestimmt. Als in Göppingen im August 2021 die E-Scooter eingeführt wurden, war es das Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr dadurch attraktiver zu machen und mehr Fahrgäste durch einen E-Scooter-Einsatz für „die erste und letzte Meile“ zu gewinnen. Letztendlich soll damit der Kfz-Verkehr in der Stadt geringer werden und E-Scooter als Ersatz für kurze Fahrten mit dem Auto attraktiv sein. In den ersten drei Wochen hatten bereits über 2.000 Nutzer rund 5.000 Kilometer zurückgelegt. Personen, die zur Arbeit pendeln sowie Beschäftigte in Göppingen, empfanden das E-Scooter-Angebot gleichermaßen als einen Mehrwert.

Innerhalb des ersten Jahres wurden 27.604 Fahrten zurückgelegt. Die Nutzung ist mittlerweile nach Anfangseuphorie etwas abgeflacht, aber immer noch gut. Auch die durchschnittliche Fahrtdauer und die Nutzungshäufigkeit pro E-Scooter sind laut Auswertung der einjährigen Pilotphase (August 2021 bis August 2022) gleichgeblieben. Am häufigsten wurden die E-Scooter im Bereich Bahnhof, Marktplatz, Oberhofenpark, nördliches Reusch und Malerviertel ausgeliehen und dort auch wieder zurückgegeben.

Die Pilotphase des E-Scooter Angebots ist im letzten Jahr ausgelaufen. Nach dieser sollte entschieden werden, ob das Angebot langfristig etabliert werden soll. Die Auswertung der Pilotphase zeigt, dass die Einrichtung von E-Scootern grundsätzlich positiv verlaufen ist und das Angebot eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsangebot darstellt. Die Beschwerden bezüglich rücksichtslosem Fahren oder unsachgemäßem Abstellen haben abgenommen, die Nutzer bewegen sich größtenteils auf den entsprechenden Wegen und verhalten sich in kritischen Bereichen wie Fußgängerzonen ausreichend rücksichtsvoll. Es sind noch Verbesserungen notwendig, insbesondere sollten Parkbereiche fest definiert werden.

Aufgrund der hohen Nachfrage wird nun eine Ausweitung des Geschäftsbereichs erfolgen. Der Betreiber hat bereits Interesse signalisiert. Hierfür wären zusätzliche E-Scooter notwendig. Das Geschäftsgebiet soll auf weitere Gebiete wie Faurndau, Galgenberg, Bartenbach und Holzheim (ausgenommen Ursenwang und Manzen) ausgeweitet werden. Auch die Gebiete am Stauferpark, Bergfeld und Klinikum sollen künftig dazugehören. Die Erweiterung ist für Sommer vorgesehen, sofern die konkrete Umsetzung mit Fahrverbotszonen, Parkverbotszonen und Abstellzonen (Bonuszonen) abgestimmt ist.  Zur besseren Verständlichkeit der Abstellzonen werden klar definierte Abstellbereiche an geeigneten Standorten sichtbar eingerichtet. Der Gemeinderat hat der Erweiterung des Mobilitätsangebots im Grundsatz zugestimmt.
9.4.23

 

Zuschüsse für Sanierungsvorhaben

Göppingen. Mit insgesamt 4,4 Millionen Euro erhalten die Städte Göppingen und Eislingen/Fils sowie die Gemeinden Schlierbach und Wangen einen stattlichen Betrag des insgesamt rund 239 Millionen Euro schweren Förderprogramms 2023. Die Wahlkreisabgeordneten Sarah Schweizer (CDU) und Ayla Cataltepe (Bündnis 90/ Die Grünen) freuen sich, dass die Landesregierung auch in diesem Jahr die Kommunen im Land mit Mitteln aus der Städtebauförderung unterstützt. Im Mittelpunkt stehen dieses Jahr der bezahlbare Wohnraum, die Entwicklung von Gewerbeflächen, öffentliche Räume und Nahversorgung sowie die Maßnahmen zum Klimaschutz.  Eislingen profitiert mit 1,7 Millionen Euro zur Erneuerung der Stadtmitte und Göppingen mit 1,6 Millionen Euro für das Erneuerungsgebiet Am Fischbergele von der d Förderung. Für die Ortskernsanierung fließen 500.000 Euro nach Schlierbach und 600.000 Euro nach Wangen.
19.4.23

 

Sprechstunde für Patienten mit chronischen Darmentzündungen

Kreis Göppingen. Die Alb-Fils-Kliniken bieten am Standort Göppingen jetzt jeden Dienstag ab 15 Uhr eine interdisziplinäre Sprechstunde für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) an. Durchgeführt wird diese Sprechstunde von zwei Experten mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von CED- Patienten: Dr. Klaus Metter, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie, und Professor Dr. Stefan Riedl, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Die fachübergreifende Kombination aus Innerer Medizin und Chirurgie ermöglicht eine bestmögliche Beratung und Behandlung.

„Unsere gemeinsame Sprechstunde erlaubt durch die fachübergreifende Expertise eine individuell angepasste, spezielle Diagnostik und das Erstellen eines auf den jeweiligen Patienten und seine Krankheit zugeschnittenen Behandlungsplans“, erklärt Dr. Metter. Die beiden Chefärzte bieten eine umfangreiche Diagnostik mittels Sonografie, Endoskopie oder Radiologie sowie moderne und schonende Therapieverfahren an, wobei je nach Situation medikamentöse, endoskopische oder chirurgische Ansätze zum Tragen kommen. „Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Darmerkrankungen treffen in unserer gemeinsamen Sprechstunde zwei Blickwinkel aufeinander, die aber in einer Empfehlung münden“, betont Professor Riedl. So ergibt sich eine interdisziplinäre Empfehlung mit dem Ziel, den Betroffenen bestmöglich zu helfen. Zu den CED zählen die beiden Erkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Die Anmeldung für die interdisziplinäre CED-Sprechstunde erfolgt über den Hausarzt oder den niedergelassenen Internisten/Gastroenterologen.
19.4.23

 

Katharinenstraße gesperrt

Schwäbisch Gmünd. Ab Dienstag, 25. April bis Mittwoch, 26. April wird die Katharinenstraße im Bereich der Großbaustelle des Forschungsinstitutes FEM für den Verkehr gesperrt. Grund dafür ist der Abbau des Baustellenkrans und der Abtransport der Baucontainer. Die Umleitung erfolgt über die Rektor-Klaus-Straße, Goethestraße, Uferstraße und umgekehrt und wird ausgeschildert.
19.4.23

 

Café Bühr’s geht in neue Hände über

Schwäbisch Gmünd. Gut 27 Jahre führte die Familie Bühr das Café Bühr's am Marktplatz – eine Institution in der Gmünder Innenstadt. Damit diese Institution den Gmündern auch weiter erhalten bleibt, übernimmt nun das Ehepaar Röhrle das Café. Alles begann mit den Bewerbungsgesprächen Anfang des Jahres rund um die Nachfolge von Ute Fuchs und Franz Hahn im M7. Hier hatten die Zuständigen der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd,  Wirtschaftsförderer Alexander Groll und der Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft Helmuth Caesar, nicht nur einen, sondern gleich mehrere vielversprechende Gastronomen ausfindig gemacht, darunter auch das Ehepaar Röhrle. Als die Familie Bühr ankündigte, ihr Café Bühr´s abzugeben, schlug Alexander Groll den Standort am Marktplatz 13 vor und stellte den Kontakt zwischen dem Ehepaar Röhrle und der Familie Bühr her. Im Zuge des Leerstandsmanagements und um zu verhindern, dass zentral auf dem Marktplatz ein Leerstand entsteht, übernimmt nun die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd über das Förderprojekt „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) bis zum Projektende am Sonntag, 30. Juni 2024, einen Teil der Miete. Nach Ablauf der Projektlaufzeit geht der Mietvertrag an den Wirt über.

Der Schwäbisch Gmünder Arian Röhrle ist dabei ein erfahrener Hoteldirektor und Gastronom, der bereits in London, Paris und München tätig war. Zusammen mit seiner Frau kehrt er nun in seine Heimat zurück. Bereits ab Montag, 1. Mai übernimmt das Ehepaar Röhrle das Bühr’s und erweitert das Angebot um vegetarische und leichte Speisen. Ein besonderer Fokus wird auf Aperitif und Wein gelegt. So werde laut Arian Röhrle aktuell am „besten Aperol Spritz der Stadt“ getüftelt und es soll eine Auswahl an erlesenen Weinen angeboten werden. Weiter ist eine Zusammenarbeit mit der Metzgerei Nagel in Planung. Das beliebte Frühstücks- und Kuchenangebot bleibt bestehen und wird weiterhin von der Bäckerei Bühr aus Heubach bezogen. Die Öffnungszeiten sollen zudem deutlich ausgeweitet werden, sodass das neue Bühr's ab Montag, 1. Mai sieben Tage in der Woche bis in die Abendstunden geöffnet sein wird. Zusätzlich haben die neuen Betreiber auch das angrenzende Juweliergeschäft in Richtung Johannisplatz angemietet und planen dort die Erweiterung der Räumlichkeiten. Noch in diesem Jahr soll dort umgebaut werden. Auch die Bestuhlung der Außenwirtschaft soll im Laufe des Sommers modernisiert werden. Mit dem Übergang des Familienbetriebs Bühr´s in Gmünder Hände wird auch das gesamte Personal übernommen. Arian Röhrle: „Wir wollen den Charme des Café Bühr's bewahren und gleichzeitig als neue Gastgeber frischen Wind in die Innenstadt bringen." „Mit der Übernahme des Café Bühr´s und der Erweiterung haben wir nun einen neuen Meilenstein für die Belebung der Innenstadt geschaffen.“ Weitere Interessenten für Leerstände im Zuge des ZIZ-Projekts können sich bei Leerstandsmanagerin Inga Adam unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder 07171/603-1102 melden.
19.4.23

 

Unfälle im Kreuzungsbereich

Ebersbach/Uhingen. Mit leichten Verletzungen eines Beteiligten endete ein Unfall am Dienstag in Ebersbach. Der Unfall ereignete sich gegen 15.50 Uhr. Ein 71-Jährigr fuhr mit seinem Kleinbus in der Jahnstraße bergauf. An der Kreuzung Panoramastraße missachtete er die Vorfahrt der von rechts kommenden 48-Jährigen mi iihrem Pkw. Der Fahrer des Kleinbusses fuhr in die Kreuzung ein und stieß mit dem Wgen  zusammen. Durch den heftigen Zusammenstoß lösten in beiden Fahrzeugen die Airbags aus. Die 48-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Frau in ein Krankenhaus. Der Senior und seine beiden Insassen blieben unverletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos auf rund 22.000 Euro. Auch in Uhingen stießen  am  Dienstag zwei Autos im Kreuzungsbereich zusammen. Gegen 10.15 Uhr fuhr eine 42-Jährige mit ihrem Pkw in der Brückenstraße. Sie war in Richtung Schorndorfer Straße unterwegs. An der Gartenstraße missachtete sie die Vorfahrt eines 36-Jährigen. Dieser war mit einem Kühlwagen unterwegs und kam von rechts. Im Kreuzungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen.. Die Polizei schätzt den Sachschaden an den fahrbereiten Fahrzeugen auf etwa 10.000 Euro.
19.4.23

 

Unfallverursacher ermittelt

Süßen. Dank eines aufmerksamen Zeugen war ein Unfall am Dienstag in Süßen schnell geklärt. Gegen 12 Uhr fuhr ein 66-Jähriger mit einem Sattelzug in ein Wohngebiet. Beim Abbiegen streifte er in der Teckstraße den geparkten Pkw eines 26-Jährigen und fuhr weiter. Ein Zeuge bemerkte den Unfall und folgte dem Sattelzug. Der hielt an einer nahe gelegenen Firma, um abzuladen. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/8510) nahm die Ermittlungen auf. Sie schätzt den Schaden am Pkwl auf 2.000 Euro. Am Laster entstand kein Schaden. Lediglich ein Blech war verbogen. Der 66-Jährige sieht nun einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht entgegen.
19.4.23

 

Land prüft Zuschuss für Bildungszentrum an Klinik

Kreis Göppingen.  11,125 Millionen Euro hat das Klinikum am Eichert der Alb-Fils-Kliniken in diesem Jahr im Rahmen des Krankenhausbauprogramm 2023 des Landes für den Neubau eines Bildungszentrums angemeldet. Die angemeldeten Kosten müssen nun in einem nächsten Schritt von Experten noch baufachlich und förderrechtlich im Detail geprüft werden – dann wird über den exakten Förderbetrag entschieden.

„Mit den Mitteln stärken wir die Qualität der medizinischen Versorgung im Landkreis Göppingen. Wir tragen dafür Sorge, dass eine hochwertige, wohnortnahe und flächendeckende Grundversorgung sichergestellt ist. Dafür ist die Aus- und Weiterbildung ein zentraler Bestandteil. Das ist ein starkes Signal an die Patientinnen und Patienten, aber auch an die Mitarbeitenden und das Klinikpersonal“, freut sich die Abgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne).

Ebenso freut sich die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU): „Eine leistungsfähige medizinische Versorgung zählt zu den wichtigsten Standortfaktoren. Angesichts der Digitalisierung der Gesundheitsbranche wird in Zukunft die Aus- und Weiterbildung des Klinikpersonals weiterhin an Bedeutung gewinnen. Mit der Förderung des Bildungszentrums unserer Alb-Fils-Kliniken stellt die Landesregierung die Weichen, damit Göppingen auch in Zukunft als Gesundheitsstandort attraktiv bleibt.“
18.4.23

 

Beim Wasserstoff den Anschluss nicht verlieren

Kreis Göppingen. Wasserstoff kann eine wichtige Rolle bei der Energie- und Verkehrswende einnehmen und somit dazu beitragen, unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden und die ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen. Darüber ist sich das Akteursnetzwerk des Hy-Starter-Projektes im Landkreis Göppingen einig. Nach über 18 Monaten schloss der Landkreis als erste der bundesweit 15 Hy-Starter-Regionen das Projekt ab und präsentierte die Ergebnisse der Öffentlichkeit. Neben der Kommunalpolitik, regionalen Unternehmen und Vertretern der Industrie, nutzten auch interessierte Bürger die Möglichkeit, sich über die Wasserstoff-Potenziale und die geplanten Aktivitäten im Landkreis zu informieren und die innovative Technologie unmittelbar zu erleben.

In den vergangenen Monaten diskutierten die Akteure aus Industrie, Energieversorgung, Wissenschaft, Bildung, Kommunalpolitik und Landkreisverwaltung, über die Vorteile von Wasserstoff, regionale Erzeugungs-Potenziale, mögliche Einsatzfelder und notwendige Infrastrukturentwicklungen, aber auch über die Grenzen der Technologie. Dabei spielten neben den Aspekten des Klima- und Umweltschutzes auch die Sicherung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes eine wesentliche Rolle. Wasserstoff kann einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Energieversorgung leisten, da er aus überschüssigen erneuerbaren Energien gewonnen werden und gut gespeichert und transportiert werden kann. Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Göppingen soll dabei ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig gestaltet werden. Darauf basierend wurde eine Roadmap mit unterschiedlichen Handlungsfeldern für den Landkreis Göppingen entwickelt, die Timm Engelhardt, Geschäftsführer der Energieagentur Landkreis Göppingen, öffentlich vorstellte.

Neben der Ermittlung von Potenzialen zur Wasserstofferzeugung und -speicherung wurden auch Bedarfe und Anforderungen identifiziert, beispielsweise im Logistikbereich aufgrund der Anforderungen einer klimaneutralen Lieferkette und im ÖPNV aufgrund der Anforderungen der Clean Vehicles Directive. Danach sollen im Landkreis Göppingen bis 2026 mindestens zehn Busse mit alternativen Antrieben, möglicherweise auf Brennstoffzellenbetrieb umgestellt werden. Der Einsatz von Wasserstoff in der Gebäudeenergieversorgung wurde vom Akteurskreis kontrovers diskutiert. Hier sollen weitere Untersuchungen folgen.

Auch wenn noch einige Rahmenbedingungen und Voraussetzungen geschaffen werden müssen, so sprechen sich die Akteure des Hy-Starter-Projektes in ihrem Abschlussbericht deutlich für eine Weiterentwicklung und zukünftige Nutzung der identifizierten Potenziale aus. Timm Engelhardt ist überzeugt: „Grüner Wasserstoff wird auch durch den weiteren Ausbau von erneuerbarer Energie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Für die Sicherung des Wirtschaftsstandortes und um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, ist es wichtig, dass der Landkreis Göppingen hier nicht den Anschluss verliert.“

Für die notwendige Unterstützung und um eine zentrale Anlauf- und Beratungsstelle zu bieten, empfiehlt das Akteursnetzwerk die Schaffung von Personalkapazitäten. Landrat Edgar Wolff sagt die weitere Unterstützung der Landkreisverwaltung zu und spricht sich ebenfalls für die Weiterführung des Wasserstoff-Vorhabens aus: „Chancen, die sich für die Wirtschaft, Energieversorgung, Mobilität und andere im Landkreis Göppingen ergeben könnten, sollten nicht verpasst werden.“
18.4.23

 

Lastwagen kippt um

Schwäbisch Gmünd. Ein mit über 20 Tonnen Schrott beladener Lastwagen kippte am Dienstagnachmittag um. Der 49 Jahre alter Fahrer befuhr gegen 14.10 Uhr den Kreisverkehr an der L1161/Hauptstraße im Bereich des Verteiler-Ost zwischen Hussenhofen und Gmünd. Hierbei kippt der Lkw auf die rechte Seite, der Schrott verteilte sich teils auf der angrenzenden Grünfläche. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst versorgt, blieb aber körperlich unverletzt. Zur Unfallaufnahme sowie anstehenden Bergung des Sattelzuges musste der Kreisverkehr in Richtung der Auffahrt zur B29 gesperrt werden.
18.4.23

 

Spielplatz mit neuen Geräten

Eislingen. Der Spielplatz am Fußweg zwischen der Kolping- und der Kettelerstraße in Eislingen  ist umgestaltet. Die neuen Spielgeräte sind aufgestellt und können nun von den Kindern erobert werden. „Für diese Spielfläche wollten wir eine Rutsche, einen Sandaufzug, mehr Bewegungsangebote, Rückzugsorte und dabei den bisherigen Charakter der Fläche erhalten“, nannten Evi Miehle und Birgit Hoffmann vom Fachbereich Bauen die Ziele der Erneuerung. Nach intensiver Suche waren zwei passende Spielgeräte gefunden, die alle Ziele erfüllen und mit den erforderlichen Sicherheitsabständen in die vorhandenen Flächen passen. Auf der Hauptfläche steht nun ein Spielturm, der den liebevollen Namen „Schneckenhaus“ trägt.

Er umfasst eine Rutsche, einen Sandaufzug, Sandschütten, einen Spieltisch, eine Kletterwand, eine kleine Spielhütte und einen Balanciertau. Damit haben alle Kinder ab drei Jahren viele verschieden Möglichkeiten, am „Schneckenhaus“ zu spielen und zu toben. Die untere Ebene kann unter Aufsicht auch von jüngeren Kinder genutzt werden. Auf dem von Sträuchern eingefassten Wall findet man am früheren Standort eines Turms nun ein Holz-Tipi mit kleinen Bänken. Der Wall, der bisher schon gerne zum Verstecken genutzt wurde, eignet sich nun noch besser zum Spielen. Die bestehenden Einzelschaukeln und die Metallgitterbänke sind beim Umbau erhalten geblieben. Sie wurden nach Anregungen von Eltern mit einem Kleinkind-Schaukelsitz und einer zusätzlichen Sitzgelegenheit ergänzt. Die neuen Spielgeräte sind aus Robinienholz, das sich durch seine Langlebigkeit auszeichnet. Nach dem Aufstellen der Geräte haben die Mitarbeiter des städtischen Betriebshof die Grünflächen wiederhergestellt.
18.4.23

 

Aus Frust Scheiben eingeschlagen

Süßen. Am Montag demolierte ein 19-Jähriger in Süßen mehrere Fenster. Gegen 18.40 Uhr meldeten Zeugen, dass in der Bahnhofstraße ein Mann mehrere Fenster eingeschlagen habe. Die Polizei Eislingen fahndete nach dem Täter. Die Beamten stellten ihn in der Kuntzestraße fest. Der 19-Jährige gab an, aus Frust die Fenster beschädigt zu haben. Auch gingen dabei wohl Scheiben in der Kuntzestraße zu Bruch. Der 19-Jährige gab an, keinen Wohnsitz in Deutschland zu haben. Er konnte sich vor der Polizei zudem nicht ausweisen. Deshalb nahm die Polizei ihn mit zur Dienststelle. Dort überprüften sie die Identität des Mannes. Anschließend durfte der 19-Jährige wieder gehen. Auf ihn kommt eine Anzeige zu.
18.4.23

 

Land hilft bei Sanierungsvorhaben

Kreis Göppingen. „Im Städtebauförderprogramm 2023 fließen über drei Millionen Euro in Kommunen im Wahlkreis Geislingen“, teilte die CDU-Landtagsabgeordnete  Nicole Razavi mit. Böhmenkirch, Donzdorf, Geislingen, Lauterstein und Salach erhalten Mithilfe bei ihren örtlichen Sanierungsvorhaben.

Salach erhält 1,1 Millionen Euro für das Sanierungsgebiet „Ortsmitte Ost“. Böhmenkirch kann 900.000 Euro für die Maßnahme Ortskern III einplanen.  Nach Geislingen fließen 490.000 Euro für das Projekt Altstadtrand und die Stadt Lauterstein kann einen Zuschuss von 400.000 Euro in das Projekt Ortskern Nenningen investieren.  „Zu den Ortskernmaßnahmen kommen noch einmal 136.000 Euro Zuschuss für die Sanierung der Außensportanlage des Schulzentrums Donzdorf hinzu.
18.4.23

 

Hotline zur Rehkitzrettung

Keis Göppinge., Jedes Jahr im Frühjahr werden Rehkitze bei Mäharbeiten verletzt oder getötet, da sie von ihren Müttern in Wiesen und Futteranbauflächen abgelegt werden. Bei Gefahr verharren sie dort regungslos. Was in der Natur eine sehr gute Tarnung ist, wird beim Mähen der Wiesen zum tödlichen Irrtum. Deshalb fallen die Rehkitze den Mäharbeiten zum Opfer, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden.

Im Landkreis Göppingen unterstützt der Verein Schwabenkitz die Landwirte und Jäger beim schnellen und effizienten Absuchen der Wiesen. Dafür ist der Verein mit sieben Wärmebilddrohnen, fünfzehn Piloten und weiteren rund siebzig Helfern im Einsatz. Unter der Hotline 07161/3545888 sollen Ort und Zeit der anstehenden Mahd frühzeitig vorab, spätestens jedoch am Vortrag, dem Einsatzteam mitgeteilt werden. Am Tag der Mahd sollten dann Landwirt und Jagdpächter oder ihre Vertreter vor Ort sein. Die Mahd muss möglichst zeitnah, spätestens aber zwei Stunden nach dem Suchflug erfolgen, damit die Tiere wieder freigesetzt werden können. Die Absuche erfolgt ehrenamtlich und ist kostenfrei,Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter www.schwabenkitz.de
18.4.23

 

Mittelständler zu Gast beim Filterspezialisten

Kreis Göppingen. Die Mitglieder der Mittelstandsunion (MIT) im Kreis Göppingen waren zu Gast bei der Firma Innofluid GmbH & Co. KG in Kuchen. Firmenchef Ralf Krieger, stellvertretender Vorsitzender der MIT, führte die 40 Unternehmer durch seinen Betrieb, der sich seit 2006 auf die Konstruktion und Produktion von Filteranlagen für die metallbearbeitende Industrie konzentriert. Der Fluidtechnik-Spezialist bietet individuell entwickelte Anlagen und Filtersysteme. Mit gründlicher Analyse und durchdachtem Konzept finden die Experten der schwäbischen Ideenschmiede kreative Lösungen für die vielfältigsten Ansprüche, wie Ralf Krieger bei einem Rundgang erläuterte. Dazu konfektioniert und vertreibt das dynamisch wachsende Unternehmen maßgeschneiderte Verbrauchsmaterialien wie Filtervliese, Filterelemente und Filtermatten für Prozesse der spanenden Bearbeitung. In den Pandemiejahren rückten die Luftreinfilter, vor allem für den Einsatz in Schulen., in den Blickpunkt. Das neueste Produkt: Filter für den Atomfall inklusive Brennstoffzelle für autarken Betrieb. Damit soll der Wohnbereich sicherer mit frisch gefilterter Luft versorgt werden. Nach dem informativen Rundgang durch den Betrieb, für den sich MIT-Vorsitzender Ralf Semmler bedankte, lud Ralf Krieger seine Gäste zu italienischen Spezialitäten ein, zudem konnten die Besucher einen Blick in das kleine private Automuseum des Firmenchefs wagen und aktuelle wirtschaftspolitische Themen diskutieren.
18.4.23

 

Mit Schreckschusswaffe geschossen

Geislingen. Am Sonntag gab ein Unbekannter in Geislingen mehrere Schüsse aus einer Schreckschusswaffe ab. Gegen 3 Uhr fuhr ein dunkles Auto in der Überkinger Straße in Richtung Innenstadt. Eine Zeugin befand sich in der Karl-Grube-Straße. Sie sah wie aus dem Beifahrerfenster mehrere Schüsse abgefeuert wurden. Das dunkle Auto fuhr weiter. Weitergehende Angaben konnte die Zeugin nicht machen. Zahlreiche Polizeikräfte fahndeten nach dem unbekannten Fahrzeug. An der von der Zeugin beschriebenen Stelle fand die Polizei fünf leere Patronenhülsen. Die stammten von einer Schreckschusswaffe. Ein Zusammenhang mit weiteren Schussabgaben im Großraum Stuttgart aus den vergangenen Wochen ist nicht gegeben, wie die Polizei erklärt: "Hierzu konnten keine Erkenntnisse gewonnen werden."
17.4.23

 

Mann mit Waffe bedroht und verletzt

Göppingen. Am Sonntag machte ein Spaziergänger bei Göppingen eine verdächtige Wahrnehmung. Gegen 22.30 Uhr war ein 45-Jähriger im Bereich Lerchenberg unterwegs. Dort stellte er zwei Männer mit einem roten VW Jetta fest. Am Auto fehlte das Kennzeichen. Als er die Männer ansprach, nahm einer ein Gewehr aus dem Kofferraum und gab einen Schuss in Richtung Waldgebiet ab. Anschließend bedrohte der Unbekannte den 45-Jährigen mit der Waffe, während ihm der zweite Täter mit der Faust ins Gesicht schlug. Der Mann erlitt leichte Verletzungen. Anschließend stiegen die beiden Männer im Alter von etwa 30 Jahren in den VW Jetta und fuhren in Richtung der L1075 davon. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) nahm die Ermittlungen nach den Unbekannten auf. Laut Angaben des 45-Jährigen sahen die unbekannten Männer südländisch aus, sprachen gebrochen Deutsch und trugen schwarze Jogginghosen. Einer der Männer soll eine rote Jacke getragen haben. Der Andere trug einen auf dem Kopf zusammengebundenen Zopf sowie einen Schnauzbart.
17.4.23

 

Stadt empfängt Schülergruppe

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Montag empfing der Erste Bürgermeister Christian Baron 36 italienische Schüler aus Faenza im Refektorium des Kulturzentrums Prediger. Die Schüler sind zu Gast beim Parler-Gymnasium. Für die nächsten Tage sind eine Stadtführung durch Schwäbisch Gmünd, ein Ausflug nach Stuttgart zum Mercedes-Benz Museum, ein Unterrichtsbesuch im Parler-Gymnasium, ein Ausflug nach Tübingen mit einem Zwischenstopp in der Firma Ritter Sport in Waldenbuch, sowie eine Abschiedsfeier geplant. Zurück in die Heimat nach Faenza geht es Samstag, 22. April.
17.4.23

 

Mit Auto in Gegenverkehr geraten

Lonsee. Zwei Menschen wurden am Sonntag bei einem Unfall auf der B10 nahe Lonsee verletzt. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 70-Jähriger k mit seinem Fahrzeug kurz nach 16 Uhr auf der B10 in Richtung Amstetten. Er war mit seinem VW zwischen Urspring und Amstetten unterwegs, als er im Kurvenbereich nach links kam. Der Senior streifte einen entgegenkommenden Pkw. Der geriet ins Schleudern. Beide Fahrzeuge kamen auf der Straße zum Stehen und blockierten die Fahrbahn. Der 59-jährige Fahrer des entgegenkommenden Gahrzeugs und dessen 53-jährige Beifahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu. Für die Dauer dieser Ermittlungen und bis zur Bergung der Autos musste die B10 vollständig gesperrt werden. Kurz vor 18.45 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben. Den Gesamtschaden an den Autos schätzt die Polizei auf rund 7 000 Euro.
17.4.23

 

Kinderarmut führt zu psychischen Störungen

Göppingen. Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne) besuchte die Kinder- und Jugendpsychiatrie des Christophsbad in Göppingen, um mit dem Chefarzt Dr. med. Markus Löble über die aktuellen Fälle von Kinder- und Jugendgewalt sowie damit einhergehender Tötungsdelikte zu sprechen. In ihrer Funktion als Mitglied des Innenausschusses im Landtag ist für die Abgeordnete wichtig zu erfahren, worin der Chefarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie die Gründe für die aktuellen Gewalttaten durch Jugendliche sieht und welche Präventionsmaßnahmen es benötigt, um zukünftige Taten zu verhindern.

Dr. Löble erläuterte, dass er Kinderarmut als einen der wichtigsten Hauptfaktoren für psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen sehe. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass man bei den aktuellen Tötungsdelikten nicht von einem gesellschaftlichen Trend sprechen könne, sondern es sich um singuläre Ereignisse handle. Auf die Frage Cataltepes, was die Politik tun könne, um Gewalt unter Kindern und Jugendlichen vorzubeugen, empfahl er unter anderem, die Mobilitätsangebote zu steigern und bezahlbar zu machen, die Gesprächskultur an Schulen durch Schulsozialarbeiter und die Beteiligung der Eltern am Schulalltag zu fördern sowie die Zugänglichkeit verschiedener Bildungswege im Bildungssystem zu garantieren. Darüber hinaus spiele auch das soziale Umfeld und die Wohnbedingungen eine Rolle. Daraus würde ersichtlich, dass es ein gesamtgesellschaftliches Verständnis und ihren Einsatz erfordere, um präventiv die Ursachen der Gewaltdelikte zu bekämpfen und somit den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
17.4.23

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Zwei neue Mitarbeiterinnen im Rathaus

Eislingen. Sidonie Haarer und Sonja Weinfurtner haben  ihre Tätigkeit im Eislinger Rathaus begonnen. Sidonie Haarer hat in Schwäbisch Gmünd ihren Bachelorabschluss in Gesundheitsförderung gemacht und bereits im Gesundheitsamt Göppingen erste Berufserfahrungen gesammelt. Als Mitarbeiterin im Kultur- und Sportamt ist sie für den Bereich Sport zuständig. Sie ist unter anderem Ansprechpartnerin für die Belegung der Öschhallen und die Sportentwicklungsplanung. Privat fährt sie gerne Inline-Skates oder macht Zumba bei der Volkshochschule. „Außerdem besuche ich gerne Konzerte oder backe etwas Leckeres“, erzählt Sidonie Haarer.

Sonja Weinfurtner unterstützt das Team des Amtes für Bildung und Betreuung. Zu ihren Aufgaben gehört zum Beispiel die Platzvergabe für die Grundschulkindbetreuung. Wenn Eltern hierzu Fragen haben, ist sie die richtige Ansprechpartnerin. In ihrer
30-jährigen Berufserfahrung hat sie unter anderem in der Verwaltung im medizinischen Bereich gearbeitet, zuletzt im Klinikum am Eichert.

„In meiner Freizeit gehe ich gerne auf der Schwäbischen Alb wandern oder mache Fahrradtouren. Außerdem habe ich Hörbücher für mich entdeckt, die ich auch gerne beim Kochen anhöre“, verrät die Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
217.4.23

 

Zauberer Pfiffikus und der Trick mit dem Ei


Zauberer Pfiffikus verblüffte beim Blütenfest auf dem Waldeckhof in Jebenhausen Kinder und Erwachsene mit seinen
Tricks. besonders der "doppelte Eispriung" versetzte die Zuschauer ins Staunen. Denn hier "sprang" das an einem Faden festgebundene Ei
vom rechten Faden zunächst auf den linken und dann aufs mittlere Band. Zu Gast auf dem Waldeckhof war auch die
Villinger Puppenbühne, die wieder ein spannendes Abenteuer mit Kasperle und seinem Freund, dem Hund Bello, präsentierte. Ein
Markt mit Produkten von der Streuobstwiese, rundete das Programm ab. Foto: Rüdiger Gramsch /  Maitis-Media

 

Nach Schüssen: Polizei-Kontrollen in der Region

Stuttgart/Kreis Göppingen. Die Ermittlungen gestalten sich komplex: Nach mehreren Schussabgaben in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Reutlingen, Stuttgart und Ulm, arbeitet das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) mit den drei Polizeipräsidien Schulter an Schulter in einer Ermittlungskooperation. Gemeinsam verfolgen sie mit Hochdruck die Klärung der Fälle und prüfen etwaige Zusammenhänge. Dabei wird auch die Sonderkommission "Goethe" miteinbezogen, die nach einem Tötungsdelikt am 8. April in Asperg beim Polizeipräsidium Ludwigsburg eingerichtet wurde. Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen können hierzu noch keine Aussagen getroffen werden.

In den Abendstunden des Samstags weitet3 die Ermittlungskooperation die operativen Maßnahmen aus und führte erneut eine großangelegte Präsenz- und Kontrollaktion in der Landeshauptstadt sowie in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Ulm durch. Über 150 Kräfte der Polizei führen knapp 200 Fahrzeug- und Personenkontrollen an relevanten Örtlichkeiten durch. Ein Mann leistete bei seiner Kontrolle Widerstand. Acht Platzverweise wurden ausgesprochen. Zwei Jugendliche weigerten sich diesen Folge zu leisten. Sie wurden bis zur Übergabe an ihre Aufsichtspersonen in polizeiliche Obhut genommen.

"Wir setzen alles daran, um die Eskalation der Gewalt in der Region zu unterbinden. Hierfür bündeln wir unsere Kräfte und gehen entschieden jedem Hinweis nach", sagt Andreas Stenger, Präsident des LKA. "Wir werten akribisch jede einzelne Spur aus und führen die Kontrollen mit hoher Intensität weiter. Unsere Botschaft ist klar: Wir haben einen langen Atem und dulden keine rechtsfreien Räume", so Stenger.

Zuletzt wurde am Freitag ein 20-Jähriger durch Spezialkräfte der Polizei festgenommen, der im Verdacht steht an einer Schussabgabe am 17. März in Stuttgart-Zuffenhausen beteiligt gewesen zu sein. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft.
16.4.23

 

Illegales Autorennen: Polizei ermittelt

Gruibingen/Weilheim. Offensichtlich ein Rennen lieferten sich am Samstag gegen 15.20 Uhr zwei Autofahrer. Sie waren auf der Landstraße von Gammelshausen kommend über Gruibingen bis nach Weilheim/Teck unterwegs. Auf der gesamten Strecke überholten ein weißer Ford Focus mit Heilbronner Kennzeichen (HN) und ein silberfarbener Audi A6 Avant mit Zwickauer Nummer (Z) trotz Überholverbots und Gegenverkehrs. Dabei kam es zu gefährlichen Brems- und Ausweichmanövern anderer Autofahrer. Eine 48 Jahre alte Zeugin folgte den beiden Autos in sicherem Abstand. Sie sah, wie die beiden Pkw auf den so genannten Boßlerparkplatz an der L1213 einfuhren. Sie verlangsamten ihre Fahrt, um dann stark zu beschleunigen. Eine Familie auf dem Parkplatz musste schnell zur Seite gehen, um nicht überfahren zu werden. Danach ging die Fahrt auf der Landstraße weiter nach Weilheim/Teck. Nach Angaben der Zeugin fuhren die beiden Autos mit bis zu 100 km/h durch den Ort. Als die Frau die Weiterfahrt der Raser blockieren wollte, und ihr Auto quer stellte, fuhren diese über eine Wiese. Danach fuhren sie auf der Landstraße zurück in Richtung Gruibingen. Am Kaltwangerhof „(Deutsches Haus“), parkten sie den Audi und fuhren mit dem Ford weiter. Im Zuge der eingeleiteten Fahndung, an der sich Streifen des Polizeipräsidiums Reutlingen und Ulm beteiligten, entdeckten Polizeibeamte den Ford verschlossen abgestellt auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage Gruibingen. Die Insassen waren verschwunden. Das Polizeirevier Geislingen nahm die Ermittlungen wegen eines verbotenen Rennens auf und bittet Zeugen und Geschädigte sich unter der Telefonnummer 07331/93270 zu melden.
16.4.23

 

Betrunkener fährt mit Auto davon

Eislingen./ Mehrere Pkw demolierte ein Mann beim Rangieren in Eislingen. Danach flüchtete er von der Unfallstelle. Ca. 4.000 Euro Sachschaden entstanden am frühen auf einem Parkplatz in der Leonhardstraße. Wie die Polizei mitteilte, rangierte dort ein 21-Jähriger mit einem Pkw. Dabei stieß er gegen zwei abgestellte Fahrzeuge. Nach den Karambolagen fuhr der junge Mann mit dem Auto davon. Ein Zeuge beobachtete den Unfall und verständigte umgehend die Polizei. Im Zuge der eingeleiteten Fahndung entdeckten die Beamten den Pkw samt Fahrer in der Staufeneckstraße. Während der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass der 21-Jährige deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Sie ordneten deshalb eine Blutentnahme an und beschlagnahmten den Führerschein. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht.
16.4.23

 

Handtasche geraubt

Eislingen. Die körperliche Einschränkung einer Frau nutzte ein unbekannter Täter zu einem Handtaschenraub. Zum Glück unverletzt blieb eine ältere Frau, als ihr am Samstagabend ein unbekannter Mann ihre Handtasche entriss. Die Frau stieg in der Umgeldterstraße aus ihrem Auto aus und ging in Richtung ihrer Wohnung. Da sie schlecht zu Fuß ist, benützte sie eine Gehhilfe. Plötzlich sprach sie ein Mann von hinten an und verwickelte sie in ein Gespräch. Nach wenigen Augenblicken griff der Unbekannte dann plötzlich nach der Handtasche, die die Frau in der Hand hielt. Er zerrte an ihr so heftig, dass die Frau zu Boden fiel und ihre Handtasche losließ. Der Mann flüchtete danach. Zeugen wurden auf Grund der Hilferufe der Frau auf das Geschehen aufmerksam. Sie beschrieben den Täter als ca. 170 cm groß und schlank. Er hatte ein südländisches Erscheinungsbild und sprach deutsch mit Akzent. Zum Alter und der Bekleidung konnten sie keine Angaben machen. Der Unbekannte entkam mit der Handtasche, in der sich neben persönlichen Sachen auch mehrere hundert Euro Bargeld befanden. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief erfolglos.
16.4.23

 

Sport vom Wochenende:

Fußball-Oberliga:  FC 08 Villingen gegen Göppinger SV:  1:1

Handball Frauen 2. Bundesliga: TG Nürtingen gegen Frisch Auf Göppingen:  22 : 22
15.4.22

 

Motorradfahrer tödlich verunglückt

Göppingen. An seinen schweren Verletzungen starb ein junger Mann am Freitagabend an der Unfallstelle. Ein 30-jähriger Motorradfahrer fuhr gegen 19 Uhr auf der K1410 von Jebenhausen kommend in Richtung Farndau. Kurz nach Ortsende Jebenhausen kam er in einer Linkskurve aufgrund bislang ungeklärter Ursache alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend prallte er gegen die dortige Leitplanke, wo er vom Motorrad geschleudert wurde. Hierbei erlitt er tödliche Verletzungen, und starb noch an der Unfallstelle. Der Motorradfahrer hatte nicht die erforderliche Fahrerlaubnis zum Führen eines Kraftrads, und zum Unfallzeitpunkt keinen Schutzhelm getragen. Der Unfall wurde von einer Streife der Verkehrspolizei Mühlhausen aufgenommen.
15.4.23

 

Unachtsamkeit führt zu Verkehrsunfall

Donzdorf.  Eine Leichtverletzte forderte ein Unfall am Freitagabend in Donzdorf Gegen 18 Uhr war eine 35-Jährige mit ihrem Pkw auf der Hauptstraße in Richtung Süßen unterwegs. Beim Abbiegen in die Schloßstraße übersah sie einen auf der Hauptstraße in Richtung Lauterstein fahrenden Wagen. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Eine 49-jährige Beifahrerin wurde durch den Unfall leicht verletzt und musste in einer nahegelegenen Klinik ambulant behandelt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 32 000 Euro.
15.4.23

 

Sattelzug kippt um

Hohenstadt. Ein kilometerlanger Stau war die Folge eines Unfalls am Freitag auf der A8 bei Hohenstadt. Kurz nach 7.30 Uhr fuhr ein 56-jähriger Mann mit einem Sattelzug auf der A8 in Richtung München. Bei Hohenstadt kam der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend kippte der Laster um und landete auf der rechten Seite neben der Straße. Der Mann erlitt einen Schock. Rettungskräfte brachten ihn vorsorglich in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kam. Sie schätzt den Schaden auf 30.000 Euro. Durch den Unfall kam es zu Verkehrsbehinderungen und Stau. Für die Bergung des Sattelzugs durch einen Abschlepper musste die A8 in Richtung München zeitweise komplett gesperrt werden. Gegen 13.30 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.
15.4.23

 

Umfahrung Jebenhausen: Nahm OB Maier Einfluss auf Planung?

Göppingen. Hatte die klare Ablehnung der Ortsumfahrung Jebenhausen durch Oberbürgermeister Maier Einfluss auf die nun bekannt gewordene erhebliche Verzögerung des Planfeststellungsverfahrens? Das möchte die CDU-Landtagsabgeordnete und Stadträtin Sarah Schweizer jetzt von der Landesregierung wissen. Hintergrund für die Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Schweizer ist die Mitteilung der Verkehrsplaner des Regierungspräsidiums Stuttgart in der jüngsten Göppinger Gemeinderatssitzung, dass das im September 2010 eingeleitete Planfeststellungsverfahren kurz vor Beschluss aufgehoben und neu aufgesetzt werden soll. Als Gründe hierfür wurden diverse Gesetzesänderungen genannt, wodurch ein Planfeststellungsbeschluss zum jetzigen Zeitpunkt rechtlich angreifbar werde.

Schweizer dagegen hatte vom zuständigen Verkehrsminister im März 2022 als Antwort auf eine Kleine Anfrage die schriftliche Zusage erhalten, dass der Planfeststellungsbeschluss für die Jebenhäuser Ortsumgehung 2023 gefasst werde und mit dem Straßenbau dann zeitnah begonnen werden könne. Immerhin zieht sich die Straßenplanung für die Umgehung schon seit 1997. Nach den jüngsten Äußerungen der Verkehrsplaner ist mit einem Straßenbau aber nicht vor 2035 zu rechnen. Schweizer will in ihrer Kleinen Anfrage von der Landesregierung wissen, welche Gesetzesänderungen seit März 2022 zur Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens führten. Ferner möchte die Abgeordnete Auskunft darüber erhalten, welche Kontakte es seit März 2022 in dieser Sache zwischen dem Verkehrsministerium, dem Regierungspräsidium und der Göppinger Stadtverwaltung gegeben hat.

Von besonderer Brisanz ist dabei die Frage, ob es im Vorfeld der überraschenden Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens einen direkten Kontakt des grünen Göppinger Oberbürgermeisters zum grünen Verkehrsminister gab. „Dass es innerhalb weniger Monate „überraschend“ zu einer so eklatanten Verzögerung des gesamten Verfahrens kommt, ist fachlich für mich nicht nachvollziehbar. Bei angespannter Personalsituationen liegt es aber natürlich nahe, dass sich das Regierungspräsidium lieber auf solche Projekte fokussiert, bei denen vor Ort auch ein klarer politischer Wille zur Umsetzung besteht. Das muss jetzt offengelegt werden.“ Oberbürgermeister Alexander Maier hatte bereits in seinem Wahlkampf und zuletzt in der Gemeinderatssitzung noch einmal seine Ablehnung der Umgehungsstraße bekräftigt. Schweizer weist darauf hin, dass die lärmgeplagten Anlieger der Ortsdurchfahrt von Jebenhausen bei einem neuen Planfeststellungsverfahren noch über ein Jahrzehnt mit der jetzigen Situation weiterleben müssten, wobei die Planer noch von einem steigenden Verkehrskaufkommen in den nächsten Jahren ausgehen. Göppingen. Hatte die klare Ablehnung der Ortsumfahrung Jebenhausen durch Oberbürgermeister Maier Einfluss auf die nun bekannt gewordene erhebliche Verzögerung des Planfeststellungsverfahrens? Das möchte die CDU-Landtagsabgeordnete und Stadträtin Sarah Schweizer jetzt von der Landesregierung wissen.

Hintergrund für die Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Schweizer ist die Mitteilung der Verkehrsplaner des Regierungspräsidiums Stuttgart in der jüngsten Göppinger Gemeinderatssitzung, dass das im September 2010 eingeleitete Planfeststellungsverfahren kurz vor Beschluss aufgehoben und neu aufgesetzt werden soll. Als Gründe hierfür wurden diverse Gesetzesänderungen genannt, wodurch ein Planfeststellungsbeschluss zum jetzigen Zeitpunkt rechtlich angreifbar werde.

Schweizer dagegen hatte vom zuständigen Verkehrsminister im März 2022 als Antwort auf eine Kleine Anfrage die schriftliche Zusage erhalten, dass der Planfeststellungsbeschluss für die Jebenhäuser Ortsumgehung 2023 gefasst werde und mit dem Straßenbau dann zeitnah begonnen werden könne. Immerhin zieht sich die Straßenplanung für die Umgehung schon seit 1997.  Nach den jüngsten Äußerungen der Verkehrsplaner ist mit einem Straßenbau aber nicht vor 2035 zu rechnen. Schweizer will in ihrer Kleinen Anfrage von der Landesregierung wissen, welche Gesetzesänderungen seit März 2022 zur Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens führten. Ferner möchte die Abgeordnete Auskunft darüber erhalten, welche Kontakte es seit März 2022 in dieser Sache zwischen dem Verkehrsministerium, dem Regierungspräsidium und der Göppinger Stadtverwaltung gegeben hat.   

Von besonderer Brisanz ist dabei die Frage, ob es im Vorfeld der überraschenden Aufhebung des Planfeststellungsverfahrens einen direkten Kontakt des grünen Göppinger Oberbürgermeisters zum grünen Verkehrsminister gab. „Dass es innerhalb weniger Monate „überraschend“ zu einer so eklatanten Verzögerung des gesamten Verfahrens kommt, ist fachlich für mich nicht nachvollziehbar. Bei angespannter Personalsituationen liegt es aber natürlich nahe, dass sich das Regierungspräsidium lieber auf solche Projekte fokussiert, bei denen vor Ort auch ein klarer politischer Wille zur Umsetzung besteht. Das muss jetzt offengelegt werden.“ Oberbürgermeister Alexander Maier hatte bereits in seinem Wahlkampf und zuletzt in der Gemeinderatssitzung noch einmal seine Ablehnung der Umgehungsstraße bekräftigt. Schweizer weist darauf hin, dass die lärmgeplagten Anlieger der Ortsdurchfahrt von Jebenhausen bei einem neuen Planfeststellungsverfahren noch über ein Jahrzehnt mit der jetzigen Situation weiterleben müssten, wobei die Planer noch von einem steigenden Verkehrskaufkommen in den nächsten Jahren ausgehen.
14.4.23

 

Geisterfahrer auf B 10: Unfall mit drei Verletzten

Eislingen.  Am Donnerstag verursachte ein Geisterfahrer an einer Ausfahrt der B10 bei Eislingen einen Unfall mit mehreren Verletzten. Gegen 21.30 Uhr fuhr ein 59-jähriger Pkw-Lenker mit an der Ausfahrt Eislingen-Ost in falscher Richtung auf die B10. Ein 59-Jähriger kam ihm mit seinem Wagen aus Richtung Stuttgart entgegen. Die beiden Autos stießen frontal zusammen. Durch die Kollision erlitt der Fahrer des 59-Jährige schwere Verletzungen. Die Feuerwehr befreite den Mann aus dem Auto. Der Fahrer des entgegenkommenden Wagens sowie dessen Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Personen in Kliniken. Die Polizei Eislingen (07161/8510) ermittelt nun die genaue Ursache die zum Unfall führte. Sie schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf rund 40 000 Euro.
14.4.23

 

Die alten Römer kannten keine Pizza 

Ostalbkreis. Kannten die Römer schon Pizza?  Genau dieser Frage wurde bei der Ferienaktion am Limestor nachgegangen und gemeinsam festgestellt: Die Römer hatten noch keine Tomaten, also war eine klassische Pizza noch gar nicht möglich. Was man in der Antike aber alles gegessen hat, wie man als römischer Legionär sein Mehl selber herstellt, wie man sich ganz gemäß „Brot und Spiele“ die Zeit vertreiben konnte und wie man Essen ohne Vesperdose transportiert, das alles war an diesem Nachmittag zu erfahren und auszuprobieren. Vor allem das Mahlen von Mehl auf dem Nachbau einer antiken Steinmühle erfreute sich nicht nur großer Beliebtheit, sondern es war schnell klar, wie mühsam das damals war. Zusammen wurde dann fleißig Teig ausgerollt und mit leckeren Dinge belegt, die die Römer auch schon kannten. Die „Legionärsfladen 2.0“ schmeckten dann nach getaner Arbeit besonders gut.  In den Pfingstferien finden wieder Aktionen im Limestor statt: Am 31. Mai um 15 Uhr geht es bei einem Märchennachmittag für Kinder ab 5 Jahren um „Vierbeinige Gladiatoren – Tiere im römischen Reich“ und am 7. Juni gibt es eine „Römische Druckwerkstatt“ für Kinder von 10 bis 12 Jahren. Eine Anmeldung unter 07361/503-1315 ist erforderlich.
14.4.23

 

Sekundenschlaf:  Fahrt endet in den Leitplanken

Böhmenkirch. Ein total beschädigtes Auto ist das Resultat eines Unfalls am Donnerstag bei Böhmenkirch. Gegen 6 Uhr fuhr der 26-Jährige auf der B466 von Böhmenkirch in Richtung Lauterstein. Nach derzeitigen Erkenntnissen übermannte den Fahrer ein Sekundenschlaf. In einer Kurve kam das Fahrzeug  von der Straße ab. Zuerst kollidierte das Auto mit einem Randstein und schleuderte in die Leitplanken. Bei dem Aufprall wurde der Motorraum unter die Leitplanken gedrückt. Der Unfallverursacher blieb augenscheinlich unverletzt. Dennoch kam er vorsorglich in ein Krankenhaus. Den Schaden an dem total beschädigten Fahrzeug  schätzt die Polizei auf etwa 15.000 Euro. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
13.4.23

 

Auto überschlägt sich auf der A8

Kirchheim unter Teck. Am Donnerstag kam es auf der A8 bei Kirchheim zu einem Unfall mit mehreren Verletzten.  Kurz vor 11 Uhr fuhr eine 19-Jährige auf der linken Fahrspur von Stuttgart in Richtung München. Im Bereich Kirchheim-Ost wechselte sie mit ihrem Wagen nach rechts auf den mittleren von drei Fahrspuren. Zeitgleich wechselte der Fahrer eines schwarzen Kombi vom rechten auf die mittlere Fahrspur. Die 19-Jährige lenkte deshalb zurück auf den linken Fahrstreifen. Dabei verlor die Kontrolle über ihr Auto. Sie schleuderte vom linken Fahrstreifen quer über die Fahrbahn und kam nach rechts von der Straße ab. Dort überschlug sie sich mehrfach. Die Feuerwehr befreite die Beifahrerin aus dem Fahrzeug. Die Fahrerin erlitt bei dem Unfall leichte, die Beifahrerin schwere Verletzungen. Auch das Kind der Fahrerin, das sich auf dem Rücksitz befand, erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Verletzten in Kliniken. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) ermittelt nun den genauen Hergang des Unfalls. Die Höhe des Schadens ist bislang unklar. Für die Dauer der Unfall war die A8 zeitweise nur auf einer Fahrspur befahrbar. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und Stau. Gegen 12.30 Uhr war die Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei geräumt und auf allen Fahrspuren für den Verkehr wieder freigegeben.
13.4.23

 

Illegal Müll entsorgt

Göppingen. Sechs Kubikmeter Müllsäcke, Windeln, Reifen und Möbel fand eine Frau in einem Wald bei Göppingen. Wann der Müll entsorgt wurde ist bislang unklar. Der Polizei Göppingen gelang es bereits, den mutmaßlichen Entsorger zu ermitteln. Hinweise ergaben sich aus Schriftstücken im Müll. Den 39-Jährigen erwartet nun eine Anzeige und ein hohes Bußgeld. Außerdem muss er sich um die ordnungsgemäße Entsorgung seines Unrats kümmern.
13.4.23

 

Über drei Promille Steuer: Unfall

Eislingen. Am Mittwoch musste ein Mann in Eislingen nach einem Unfall seinen Führerschein abgeben.  Der 58-Jährige war gegen 10.40 Uhr in der Jahnstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Da er nach den ersten Erkenntnissen wohl zu schnell war, schanzte er über einen Kreisverkehr und landete auf einem angrenzenden Grundstück. Bei der Unfallaufnahme bemerkte die Polizei sofort, dass der Fahrer deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Das bestätigte ein Schnelltest. Der zeigte ein Ergebnis von über drei Promille. Der Mann musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf 40.000 Euro, am Kreisverkehr auf 10.000 Euro.
12.4.23

 

Auch neuer Kreisel bekommt Kunstwerk

Eislingen.  Der künftige „Hirschkreisel“ in der Eislinger Innenstadt soll durch eine Kunstinstallation aufgewertet werden. Derzeit wird an der ehemaligen „Hirschkreuzung“ (Ulmer Straße / Hauptstraße / Stuttgarter Straße / Scheerstraße) ein neuer Kreisverkehr errichtet, deren Innenkreis mit einem Kunstwerk ausgestattet werden soll. Die Verkehrsfreigabe ist für Oktober 2023 vorgesehen. Kreiselkunst hat an dieser Stelle eine große Außenwirkung. Daher lobt die Stadt Eislingen einen zweistufigen Kreiselkunst-Wettbewerb aus.

In der ersten Stufe können sich Interessenten mit Angaben zur Person, Anschauungsmaterial und ihren Referenzen bis 07.07.2023 bewerben. Aus den Bewerbern trifft eine Findungskommission eine Auswahl von acht bis zehn Künstlern für die zweite Stufe des Wettbewerbs, in der ein Konzept für das Kunstwerk entwickelt und eingereicht wird.

Die Installation des ausgewählten Kunstwerks ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen. Die Eislinger Kreiselkunst hat unverwechselbare, städtische Plätze in Eislingen geschaffen, gestalterische Akzente gesetzt und ist mittlerweile regional bekannt. Mittlerweile sind es acht Kunstwerke, die zwischen den Jahren 2000 und 2016 installiert wurden und die sich durch ganz unterschiedliche Materialität und Formsprache auszeichnen. Sie geben markante Orientierungspunkte in der Stadt und werten den Verkehrsraum attraktiv auf.

Weitere Informationen stehen unter www.eislingen.de/hirschkreisel. Fragen zum Wettbewerb beantwortet das Kultur- und Sportamt (Kontakt: Anna Reukauf, Telefon: 07161 / 804-260, E-Mail: kulturamt@eislingen.de)
12.4.23

 

Sommer-Ferienbetreuung für Kindergartenkinder

Schwäbisch Gmünd. Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Schwäbisch Gmünd für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren eine Sommer-Ferienbetreuung an. Eltern können in der Zeit von Montag, 31. Juli bis Freitag, 25. August das Angebot wochenweise für ihr Kind oder ihre Kinder in Anspruch nehmen. Die Möglichkeit der Betreuung richtet sich vorrangig an Kinder erwerbstätiger Eltern. Durch die regulären Schließtage der Kindergärten während der Sommerferien entsteht bei einigen Eltern Bedarf an zusätzlicher Betreuung. Mit dem Angebot möchte die Stadt auf die Wünsche und Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen. Das Angebot ist wochenweise buchbar, der Elternbeitrag liegt bei 25 Euro pro Kind und Woche. Die Betreuung findet montags bis freitags jeweils in der Zeit von 7.30 bis 13.30 Uhr im städtischen „Kinderhaus Regenbogenland“ im Universitätspark 13 statt. Eltern und deren Kinder mit Wohnort in Schwäbisch Gmünd werden bei der Anmeldung bevorzugt. Sollten nicht alle Plätze belegt sein, haben auch Kinder aus umliegenden Gemeinden die Möglichkeit, einen Platz in der Ferienbetreuung zu erhalten.

Es ist zu beachten, dass den Kindern während der Betreuungszeit kein Essen angeboten werden kann und daher den Kindern ein Vesper mitgegeben werden muss. Anmeldeformulare sind ab sofort erhältlich bei der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd im Amt für Bildung und Sport, Telefon: 07171/603-4042, auf der städtischen Homepage unter www.kita-gd.de oder persönlich im 3. Stock des Waisenhaus-Gebäudes, Zimmer 3.43.
12.4.23

 

Rotlicht missachtet

Schwäbisch Gmünd.  Ein Leichtverletzter sowie geschätzte 28 000 Euro Sachschaden sind die Folgen eines Unfalls, der sich am Mittwochmorgen in der Herlikofer Straße ereignete. Ein 50 Jahre alter Autofahrer missachtete gegen 7.30 Uhr das Rotlicht einer Ampelanlage. In der Folge stieß er mit dem Fahrzeug eines einem 55-Jährigen zusammen, der von der B29 kommend in die Herlikofer Straße einbog. Dieser verletzte sich dabei leicht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
12.4.23

 

Polizei schnpappt flüchtigen Parfümdieb

Plochingen. Ein einschlägig wegen Eigentumsdelikten polizeibekannter 29-Jähriger ist, nachdem er hochwertige Parfums gestohlen und bei seinem darauffolgenden Fluchtversuch drei Personen leicht verletzt hat, festgenommen worden. Er befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.  Dem Mann wird zur Last gelegt, gegen 13.45 Uhr in einem Drogeriemarkt in der Straße Am Fischbrunnen in Plochingen vier Parfumflakons im Wert von mehreren hundert Euro an sich genommen und in seine Jackentasche gesteckt zu haben. Nachdem er ohne zu bezahlen den Kassenbereich passiert hatte, wurde er von einer Angestellten des Marktes angesprochen, die ihm das Diebesgut abnahm. In der Folge stieß der Mann die 35-Jährige zu Boden und ergriff die Flucht. Die Frau zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. Eine weitere 33-jährige Mitarbeiterin verletzte sich bei dem Versuch, den Flüchtenden festzuhalten, ebenfalls leicht.

Der Tatverdächtige, der in Richtung Schorndorfer Straße rannte, wurde von einem Polizeibeamten, der privat in der Nähe war, und zwei aufmerksamen Zeugen verfolgt. Als es ihnen gelang, den 29-Jährigen auf Höhe der Straße Am Markt zu stellen, versetzte dieser dem Polizisten, der sich als solcher zu erkennen gegeben hatte, einen Schlag ins Gesicht, bevor er schließlich bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeistreife festgehalten und festgenommen werden konnte.

Der tunesische Staatsangehörige, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Sonntag dem Haftrichter beim Amtsgericht Esslingen vorgeführt. Dieser erließ den beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. (sm)
12.4.23

 

Telefonmast umgeknickt

Weilheim/Teck. Unverletzt geblieben ist eine 20-Jährige bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend auf der L1213. Sie fuhr gegen 22.40 Uhr mit ihrem Wagen von Gruibingen kommend in Richtung Weilheim. In einer Rechtskurve kam sie nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Telefonmast. Dieser knickte durch den Aufprall um. Die Feuerwehr Weilheim, die mit drei Fahrzeugen und 13 Feuerwehrleuten zur Unfallstelle anrückte, entfernte den Mast und das Kabel von der Fahrbahn. Am Pkw war Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro entstanden. (sm)
12.4.23

 

Stadt sucht Ideen für die „Alte Wache“ 


Für die "Alte Wache" am Eingang des Stauferparks werden Ideen für eine gewerbliche Nutzung  gesucht. Foto: Stadt Göppingen

Göppingen. Die "Alte Wache" am Eingang der Stauferparks in  Göppingen bleibt für die Stadt ein Sorgenkind. Bislang sind dort alle gastronomischen Konzepte gescheitert. Nun nimmt die Verwaltung einen neuen Anlauf und ruft zu Ideen für eine gewerbliche Nutzung des Obejtes auf.  Wer sie hat kann sich an einer so genannten Konzeptvergabe beteiligen. Von den Bewerbern wird ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept für die beiden Grundstücke sowie für das Gebäude erwartet.

Die Stadt ist Eigentümerin der „Alten Wache“ im Stauferpark. Das Gebäude wurde in den 1930er Jahren als Wache am Eingang des ehemaligen Fliegerhorsts errichtet. Bis 1992 diente es für das Kasernenareal „Cooke Barracks“ der US-Armee als Wache. Von 2005 bis 2018 wurde das Gebäude als Club und Party- und Eventlocation genutzt. Der gestalterische als auch der inhaltliche Umgang mit dem Gebäude entsprach jedoch nicht seiner städtebaulichen Bedeutung. Heute steht das Gebäude leer.

Intention für die Durchführung der Konzeptvergabe ist der Wunsch, dieses prägende Gebäude mit seiner charakteristischen Eingangssituation zum heutigen Stauferpark zu erhalten. Von den Bewerbern wird ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept für die beiden Grundstücke sowie für das Gebäude erwartet. Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Privatpersonen, Baugemeinschaften als auch Unternehmen, die Interesse an einer gewerblichen Nutzung des Gebäudes und der beiden Flurstücke haben.

Für eine Teilnahme an der Konzeptvergabe ist von den Interessenten folgendes einzureichen: - Konzept (Pläne und Erläuterungen zu Gestaltung und Nutzung);  Darstellung für vorgesehene Umbau- und Renovierungsmaßnahmen;  Rahmenterminplan, Maßnahmenbeginn und Fertigstellung, Zeit und   Maßnahmenplan;  kalkuliertes Investitionsbudget und Finanzierungsnachweis.

Die Bewerbungsfrist beträgt drei Monate. Die Bestellung eines Erbbaurechts für die beiden Grundstücke und den Verkauf des Gebäudes ist mit einer Bauverpflichtung (drei Jahre) verbunden. Die „Alten Wache“ wird mit 188 000 Euro bewertet und soll im Zuge der Vergabe des Erbbaurechts für die beiden Grundstücke mitveräußert werden. Der jährlich zu entrichtende Erbbauzins beträgt 7 890 Euro.
11.4.23

 

Nach Schüssen von Asperg: Drei weitere Festnahmen

Asperg. Am Montag nahmen Spezialeinheiten des Polizeipräsidiums Einsatz aus Göppingen drei weitere Personen in Möglingen vorläufig fest, die verdächtigt werden, an dem vollendeten und dem versuchten Tötungsdelikt von Samstag in Asperg beteiligt gewesen zu sein. In der Nacht zum Samstag waren ein 18-Jähriger durch Schüsse tödlich und ein Gleichaltriger schwer verletzt worden. Bei den Verdächtigen handelt es sich um zwei 17-jährige und einen 27 Jahre alten Mann. Die Festnahmen und anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen fanden am Montag statt und wurden unter anderem auch von der Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unterstützt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden die drei Personen am Dienstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle wegen Totschlags und versuchten Totschlags gegen die beiden 17-Jährigen und den 27 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen, setzte diese in Vollzug und wies die Tatverdächtigen in verschiedene Justizvollzugsanstalten ein.

Gemäß den bisherigen Ermittlungen der Sonderkommission "Goethe" könnte ein lokaler Konflikt untereinander zu der Tat geführt haben. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat bereits direkt nach der Tat Präsenzmaßnahmen in Asperg erhöht und wird diese bis auf Weiteres fortführen, wie es in einer Pressemitteilung hieß.
11.4..24

 

Fußgänger verletzt

Wäschenbeuren. An einer unübersichtlichen Stelle überquerte ein 67-Jähriger am Montag bei Wäschenbeuren die Straße. Der Unfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr auf der Kreisstraße 1405.Ein 30-Jähriger mit seinem Motorrad fuhr in Richtung Maitis. Er sah den Fußgänger zu spät und erfasste diesen. Dabei stürzte der Kradlenker. Beide Unfallbeteiligten erlitten leichte Verletzungen. Sie kamen in ein Krankenhaus.Um das beschädigte Motorrad kümmerte sich der Abschleppdienst.
11.4.23

 

Einbrecher am Werk

Göppingen/Salach. Am Wochenende brachen Unbekannte in Göppingen und Faurndau ein. In der Zeit zwischen Samstag 19 Uhr und Sonntag 23.45 Uhr brach ein Unbekannter in der Hauptstraße in Salach ein. Er hebelte die Tür einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf und gelangten so in das Innere. Anschließend durchwühlte er mehrere Räume auf der Suche nach Brauchbarem. Ob der Täter Beute machte ist bislang unklar. Auch die Höhe des Schadens muss noch ermittelt werden. Einen weiteren Einbruch beging ein Unbekannter zwischen Sonntag 16.15 Uhr und Montag 6 Uhr in Faurndau. In der Stuttgarter Straße verschaffte er sich auf eine bislang unbekannte Art und Weise Zugang in ein Geschäft. Im Inneren fand er einen Safe. Den hebelte er gewaltsam auf. Das Geld aus dem Safe nahm er mit und flüchtete unerkannt. Die Polizei Göppingen (07161/6160) ermittelt nun in beiden Fällen und sicherte Spuren. Die Höhe der Schäden ist bislang unklar.
11.4.23

 

Falschfahrer auf B10: Zeugen gesucht

Esslingen. Wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt die Verkehrspolizei Esslingen seit Montagnach gegen einen 74 Jahre alten Autofahrer. Gegen 15.30 Uhr hatten mehrere Zeugen über Notruf einen Falschfahrer auf der B 10 gemeldet, der auf der Fahrbahn nach Stuttgart in entgegengesetzter Richtung unterwegs war. Mehrere Verkehrsteilnehmer mussten dem Audi des Mannes dabei offenbar ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Kurz vor der Anschlussstelle Deizisau konnte eine Streifenwagenbesatzung den Senior, der mit seinem Auto offenbar an der Anschlussstelle Esslingen-Zell in falscher Richtung auf die Bundesstraße aufgefahren war, stoppen. Aufgrund möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen wurde er vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht und sein Fahrzeug abgeschleppt. Zeugen oder Personen, die durch die Fahrt gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/3990-420 zu melden. (rn)
11.4.23

 

Kinderschutzinsel in Fahrschule

Eislingen. Die Eislinger Kinderschutzinseln gelten als  sichere Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche, die Schutz und Hilfe in Alltags- und Ausnahmesituationen suchen.  Die Räumlichkeiten der Fahrschule Schulemann in der Jahnstraße bieten ab sofort Kindern und Jugendlichen als Kinderschutzinsel eine Anlaufstelle, um bei Alltags- oder Ausnahmesituationen Schutz und Hilfe zu bekommen. Für Inhaber Christian Schulemann, selbst Vater von kleinen Kindern, war es selbstverständlich, seine Räumlichkeiten für das Eislinger Präventionsprojekt „Eisli hilft dir“ zur Verfügung zu stellen. Oft laufen Familien und Kinder an seiner Fahrschule vorbei und bestaunen nicht selten die Carrera-Bahn im Fenster. An diesem sinnvollen und wertvollen Projekt der Kinderschutzinseln wollte sich Christian Schulemann gerne beteiligen, erklärte er.  Ziel des Präventionsprojektes ist es, ein flächendeckendes Netz an Kinderschutzinseln in Eislingen einzurichten und dadurch Kindern und Jugendlichen überall in der Stadt eine sichere Anlaufstelle zu bieten – egal wie die Notsituation aussieht. Teilnehmende Geschäfte und Einrichtungen signalisieren den Kindern und Jugendlichen durch das Kinderschutzinsel-Logos „Eisli hilft dir“ an der Eingangstüre, dass sie hier sicher sind und ihnen geholfen wird. Informationen zum Projekt erhalten Interessierte beim städtischen Kinder- und Jugendbüro (Kontakt: Susanne Lehmann, Telefon: 07161 / 804-285, E-Mail: s.lehmann@eislingen.de oder Tobias Friedel, Telefon: 07161 / 804-280, E-Mail: t.friedel@eislingen.de).
11.4.23

 

Schlägerei vor dem Göppinger Bahnhof: Polizei ermittelt

Göppingen. Am Sonntag erlitten ein 20-Jähriger und ein 21-Jähriger in Göppingen Verletzungen, als sie von einer Gruppe von Menschen angegriffen wurden. Gegen 22 Uhr riefen Zeugen die Polizei. Sie berichteten, dass am Bahnhofsvorplatz in Göppingen viele Personen "auf jemanden losgehen" würden. Mehrere Streifen der Polizei fuhren aufgrund der Meldung sofort zum Bahnhof Göppingen. Dort war bis zum Eintreffen der Polizistinnen und Polizisten jedoch keine Auseinandersetzung mehr. Weder die anscheinend Angegriffenen, noch die wahrscheinlichen Angreifer waren noch da.

Die Polizei fahndete nach den Beteiligten. Dabei stellte die Polizei zwei Männer, einen 20-Jährigen und einen 21-Jährigen, in Göppingen in der Poststraße fest. Bei den beiden Männern, die mit einem Pkw unterwegs waren, handelt es sich wohl um die Angegriffenen.

Nach Auskunft der beiden Männer und von Zeugen waren die beiden mit dem Fahrzeug am späten Abend in Göppingen unterwegs. Sie hielten dann wohl gegen 22 Uhr am Bahnhofsvorplatz. Anscheinend unvermittelt soll ein Mann die Beifahrertür an dem Wagen geöffnet und auf den 20-Jährigen eingeschlagen haben. Der 20-Jährige und der 21-Jährige Fahrer stiegen dann wohl aus dem Auto aus und rannten über den Vorplatz in Richtung Bahnhofsgebäude. Dort sollen sie dann von einer Personengruppe umringt und an der Flucht gehindert worden sein. Personen aus dieser Gruppe hätten dann auf den 20-Jährigen und auch auf den 21-Jährigen eingeschlagen und sie getreten. Die genaue Zahl der Personengruppe ist derzeit nicht bekannt. Die Schätzungen der Zeugen liegen zwischen 15 und 30 Personen. Es soll sich um Jugendliche oder junge Erwachsene gehandelt haben. Während dieser Auseinandersetzung riefen Zeugen, dass sie die Polizei rufen. Vermutlich deshalb flohen sowohl die Menschen aus der Personengruppe als auch die beiden Männer, die mit dem Pkew gekommen waren.

Durch den Angriff, der augenscheinlich mehr gegen den Jüngeren gerichtet war, erlitt dieser leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn zur Behandlung in eine Klinik. Der 21-Jährige erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Die Behandlung durch Rettungskräfte war nicht notwendig. Die Polizei Göppingen nahm die Ermittlungen auf. Sie klärt nun die genauen Hintergründe des Vorfalls. Die Polizisten sicherten hierfür Spuren. Sie führten auch bereits erste Vernehmungen durch. Zeugen gaben an, dass während der Auseinandersetzung mehrere Schüsse fielen.Genauere Informationen hierzu liegen bislang nicht vor. Weder der 20-Jährigen noch der 21-Jährige wurden aber durch Schüsse verletzt. Ebenfalls gaben Zeugen an, dass die Angreifer zum Teil Stöcke verwendeten, als sie auf die beiden Männer einschlugen. Auch hierzu liegen derzeit keine näheren Erkenntnisse vor.
10.4.23

 

Auseinandersetzung vor und nach Unfall

Göppingen.  Am Sonntag gerieten zwei Männer in Göppingen im Straßenverkehr aneinander.Gegen 11.45 Uhr meldeten sich Zeugen bei der Polizei. Sie berichteten von einem Streit an einer Tankstelle aufgrund eines Unfalls in der Ulmer Straße. Als die Polizei an der Tankstelle eintraf, waren insgesamt fünf Autos und eine Vielzahl an Personen vor Ort. Weitere Streifen fuhren an, um die Menschen zu trennen und zu befragen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhren ein 26-jähriger Mann und ein 57-jähriger Mann in ihren Fahrzeugen in Göppingen. Dabei soll es bereits zu einem "verbalen Schlagabtausch" zwischen den Männern gekommen sein, als sie nebeneinander fuhren. Grund hierfür war wohl, dass sie sich über das Fahrverhalten des jeweils anderen ärgerten.

Im Wagen des 26-Jährigen befanden sich noch eine 21-Jährige und zwei Kinder im Alter von vier Jahren und knapp einem Jahr. Im Wagen des 57Jährigen gab es eine 60-jährige Beifahrerin. Der 26-Jährige fuhr dann in der Ulmer Straße hinter dem 57-Jährigen. Als dieser in die Maybachstraße abbiegen wollte, erkannte der Jüngere das wohl zu spät. Er fuhr mit seinem Wagen auf. Beide Männer stiegen dann wohl aus ihren Autos aus. Der 27-Jährigen soll den 57-Jährigen dann derart gestoßen haben, dass dieser stürzte. Bei dem Unfall erlitt der 57-Jährige leichte Verletzungen. Er begab sich ärztliche Behandlung. Der 27-Jährige erlitt keine Verletzungen.

Die Polizei Göppingen (07161 63-2360) klärt nun den genauen Hergang des Unfalls. Hierfür wird sie insbesondere Zeugen vernehmen. Sie prüft auch, ob die Personen durch ihr Verhalten weitere Straftatbestände oder Ordnungswidrigkeiten begingen. Die Ermittler schätzen den Schaden an den Autos auf jeweils 5.000 Euro.
10.4.23

 

Erster Mietspiegel für Ebersbach

Ebersbach. Nach umfangreichen Vorarbeiten und Auswertungen tritt der erste Mietspiegel für Ebersbach in Kraft und gilt für zwei Jahre. Mitgewirkt an der Erstellung haben neben dem von der Stadt beauftragten EMA-Institut auch der Deutsche Mieterbund Esslingen-Göppingen  und Haus & Grund Göppingen und Umgebung. „Der qualifizierte Mietspiegel soll Vermietern und Mietern mehr Sicherheit und Transparenz bieten, wenn es um die Anpassung oder Ermittlung von Miethöhen geht. So liefert ein Mietspiegel insbesondere bei der Frage zulässiger Mieterhöhungen wertvolle Orientierung“, so Bürgermeister Eberhard Keller. Ebenso lassen sich anhand der ortsüblichen Vergleichsmieten die Mieten für den sozialen Wohnungsbau festlegen.

Die ausgewiesenen Mietpreise und Informationen basieren auf Daten einer repräsentativen Umfrage, die im Herbst 2022 in einer zufällig ausgewählten großen Stichprobe Ebersbacher Haushalte durchgeführt wurde. Insgesamt gingen 1341 Antworten bei der Stadt ein. Der Basiswert ist die Nettokaltmiete, was die Miete pro Quadratmeter ohne Nebenkosten beinhaltet. Diese Nettokaltmiete wird gemäß der Wohnungsgröße und dem Baujahr bestimmt und für die Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete mit Zu- oder Abschlägen aufgrund von Ausstattungs- und Lagekriterien korrigiert.

Die durchschnittliche Basis-Nettomiete pro Quadratmeter Wohnfläche, unabhängig von allen Wohnwertmerkmalen, beträgt in Ebersbach 8,29 €/qm. Eine Differenzierung der Nettomiete pro qm nach dem Mietpreis beeinflussenden Wohnwertmerkmalen kann über den Onlinerechner oder über das  Kalkulationsschema in der Druckversion durchgeführt werden. Der Mietspiegel gilt für Wohnflächen von 25 – 140 qm.

Den Mietspiegel kann auf der Homepage der Stadt Ebersbach unter www.ebersbach.de/mietspiegel kostenlos herunterladen werden. Für 5 € kann der Mietspiegel in Druckversion auch als Broschüre bei der Stadt (Bürgerservice) erworben werden.
10-4-23

 

Nach Todesschüssen: Polizei nimmt 20-Jährigen fest

Stuttgart/Ludwigsburg. Im Falle des in der Nacht zum Samstag durch Schüsse tödlich verletzten 18-Jährigen und eines schwer verletzten Gleichaltrigen konnte noch am Samstagabend ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden. Dieser schnelle Fahndungserfolg ist den intensiven Ermittlungen der Sonderkommission "Goethe", die derzeit aus rund 40 Beamten der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg besteht, zuzuschreiben.

Der 20 Jahre alte Mann war im Zuge der Ermittlungsmaßnahmen früh in den Fokus der Kriminalpolizei gerückt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erfolgte am Samstag gegen 18.35 Uhr in Asperg durch Spezialeinheiten des Polizeipräsidiums Einsatz die vorläufige Festnahme des Tatverdächtigen, der sich widerstandslos festnehmen ließ. Seine Wohnung wurde durchsucht.

Am Sonntag wurde der 20-Jährige dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen Totschlags und versuchten Totschlags erließ, in Vollzug setzte und den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

Die Umstände der Tat sind weiterhin ungeklärt. Die Ermittlungen dauern an. Der schwer verletzte 18-Jährige befindet sich nach wie vor in einem Krankenhaus.
9.4.22

 

Razzien in Stuttgart: Polizei findet Messer und Schlagringe

Stuttgart/Kreis Göppingen. In einer gemeinsamen Kontroll- und Durchsuchungsaktion haben Polizeibeamte in der Nacht auf Sonntag  in der Stuttgarter Innenstadt und in Zuffenhausen erneut Personenkontrollen sowie Razzien in mehreren Gaststätten durchgeführt. Hierbei waren mehrere hundert Polizeikräfte eingebunden, unter anderem auch das Polizeipräsidium  Einsatz in Göppingen und das Polizeipräsidium Ulm. "Die präventiv ausgerichteten Kontrollmaßnahmen dienten in erster Linie der Feststellung der Identität der anwesenden Personen und dem Auffinden verbotener Gegenstände. Zahlreiche der kontrollierten Personen sind in der Vergangenheit im Zusammenhang mit Gewaltdelikten bereits in Erscheinung getreten. Bei den Kontrollen konnten wir wiederholt Waffen und verbotene Gegenstände aus dem Verkehr ziehen", so der einsatzleitende Kriminaldirektor Swen Eckloff vom Polizeipräsidium Stuttgart. Bei diesen Maßnahmen kontrollierten Beamten über 100 Personen. Dabei wurden unter anderem Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt. Verbotene beziehungsweise gefährliche Gegenstände wie ein Schlagring und zwei Einhandmesser konnten aufgefunden und sichergestellt werden. Auch der Einsatz von Rauschgiftspürhunden führte zum Erfolg und zur Beschlagnahme von mehreren Einheiten Betäubungsmittel. Entsprechende Verfahren wurden eingeleitet.

Mit der aktuellen Ermittlungskooperation und der Ermittlungsgruppe arbeiten die Polizeipräsidien Reutlingen, Stuttgart und Ulm sowie das LKA mit Hochdruck daran, die jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit Schussabgaben im öffentlichen Raum aufzuklären. "Bereits die ersten Festnahmen haben gezeigt, dass die Bündelung der vorhandenen Ermittlungs- und Auswertungserkenntnisse der richtige Weg war und dieser wird durch die gemeinsamen, präsidiumsübergreifenden Einsatzmaßnahmen komplettiert", so LKA-Pressesprecher David Fritsch. Nach der Schussabgabe auf den 34-jährigen Besitzer einer Gaststätte in Plochingen in den Morgenstunden des 2. April wurden zwei Tatverdächtige festgenommen.
9.4.23

 

Betrunkener Radler

Uhingen. Deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte ein 43-Jähriger am Freitag in Uhingen.  Eine Polizeistreife sah den Radler gegen 18.30 Uhr in der Ulmer Straße fahren. Der fuhr in Schlangenlinien und fiel beinahe von seinem Fahrrad. Deshalb kontrollierten die Beamten den Radler und stellten dabei Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über drei Promille. In einem Krankenhaus musste er eine Blutprobe abgeben. Die soll nun den genauen Alkoholgehalt ermitteln.
9.4.23

 

E-Bike von Fahrradkurier gestohlen

Göppingen.Ein Unbekannter stahl  in Göppingen einem Fahrradkurier ein E-Bike samt Briefsendungen. Das blaue E-Bike der Marke Fischer stand am Mittwoch  gegen 15.15 Uhr vor einem Gebäude in der Friedrichstraße. Der Fahrradkurier hatte das Rad nur wenige Minuten unverschlossen dort stehen lassen. Während der kurzen Abwesenheit nahm ein Unbekannter das Rad mit. An dem sind ein Gepäckträger mit zwei Satteltaschen montiert. In den Taschen befanden sich rund 150 Briefe, die wohl nun vergebens auf eine Zustellung warten. Das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zum Dieb oder dem Fahrrad geben können und Verdächtiges beobachtet haben. Das Fahrrad hat einen Wert von mehreren tausend Euro.
9.4.23

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württenberg:  Göppingen SV gegen FC Rielasingen-Arlen:  2 : 1

8.4.23

 

Ein Toter und ein Schwerverletzter nach Schießerei in Asperg

Asperg/Kreis Göppingen. Noch ungeklärt sind die Umstände eines Tötungsdelikts und einer versuchten Tötung am frühen Samstagmorgen) in Asperg. Die Polizei war kurz vor 1 Uhr alarmiert worden, nachdem im Bereich der Eberhardstraße vermeintlich Schüsse gefallen waren. Einsatzkräfte der Polizei, die wenige Minuten später vor Ort eintrafen, stellten auf einem Schotterparkplatz auf Höhe der Augustenstraße eine leblose und eine schwer verletzte Person fest. Es handelt sich um zwei 18-jährige Männer. Der schwer Verletzte wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei führte weiträumige Fahndungsmaßnahmen durch, an denen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Taten und insbesondere auf mögliche geflüchtete Fahrzeuge geben können.

Offen ist zum jetzigen Zeitpunkt, ob die Tat mit anderen Schießereien in den letzten Wochen in der Region Stuttgart zu tun haben. So wurde u.a. Ende Februar eine 21-Jährige in Eislingen durch schüsse verletzt, wenig später ein 66 Jahre alter Gastwirt in Plochingen. Schüsse soll es auch in Donzdorf, Reichenbach/Fils und Zuffenhausen gegeben haben. Die Ermittlungsgruppe beim Landeskriminalamt Stuttgart hatte am Donnerstag berichtet, dass sie zwei Tatverdächtige festgenommen hat, die für den Anschlag auf einen 34-Jährigen Wirt aus Plochingen am 2. April verantwortlich sein sollen. Ob sie für weiteren Taten verantwortlich sind, werde derzeit ermittelt. Unklar ist auch, ob die Schießereien mit dem Anschlag auf den Landwirt und Kreisrat Georg Gallus aus Hattenhofen in Zusammenhang stehen, bei dem dieser durch vier Schüsse schwer verletzt worden war.
8.4.23

 

Bargeld bei Einbruch in Bäckerei erbeutet

Göppingen.  . Als am Samstagmorgen die erste Mitarbeiterin gegen 5 Uhr in die Filiale einer Bäckerei in Göppingen kam, stellte sie fest, dass eingebrochen worden war. Die Eingangstür war offen und es wurden Hebelspuren waren zu erkennen. Der Einbrecher hatte an verschiedenen Stellen insgesamt einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag gefunden und entwendet. Zudem fehlen mehrere Schachteln Zigaretten. Die Polizei hat Spuren gesichert und die Ermittlungen begonnen.
8.4.23

 

Einbrecher scheitert an Türen

Eschenbach. Ohne Beute blieb am Donnerstag ein Unbekannter in Eschenbach. Wie der Polizei bekannt wurde, machte sich der Täter zwischen 10 Uhr und 16.30 Uhr an einer Nebeneingangstür zu einem Wohnhaus in der Bahnhofstraße zu schaffen. Der Unbekannte hatte versucht, die Tür zu einem Kellerraum aufzuhebeln. Weil die Tür gut gesichert war, scheiterte der Einbrecher. Deshalb versuchte es der Einbrecher an der Haustür. Auch diese hielt stand und der Unbekannte zog ohne Beute von dannen. Die Polizei aus Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Höhe des Sachschadens an den Türen beträgt mehrere hundert Euro.
8.4.23

 

Schüsse auf Plochinger Wirt: Polizei nimmt zwei Tatverdächtige fest

Plochingen/Eislingen.  Die Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (LKA BW) vermeldet einen ersten Fahndungs- und Ermittlungserfolg: Nach der Schussabgabe auf den 34-jährigen Besitzer einer Gaststätte in Plochingen in den Morgenstunden des 2. April  sind nun zwei Tatverdächtige gefasst. Den beiden 22-jährigen Männern wird vorgeworfen, aus einem Kleinwagen heraus auf die Gaststätte geschossen zu haben.

Nachdem es zu mehreren Schussabgaben in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Ulm, Stuttgart und Reutlingen kam, darunter auch in Eislingen, wo eine 21 Jährige von Schüssen getroffen worden war, richtete das LKA eine Ermittlungsgruppe ein. Die mit Hochdruck geführten umfassenden Ermittlungen führten bereits am Tattag zu den beiden Festnahmen. Bereits am 3. April wurden die beiden Tatverdächtigen dem Haftrichter vorgeführt und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Ob die beiden Beschuldigten für weitere Taten in Frage kommen, ist Gegenstand der Ermittlungen. Offen ist, ob die beiden Festgenommenen auch für den Anschlag auf den Landwirt und Kreisrat Georg Gallus in Hattenhofen verantwortlich sind.
6.4.23

 

Sport am Donnerstagabend

Handball Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen HSG Wetzlar: 26 : 28
6.4.23

 

Brand am Holzbackofen setzt Haus in Flammen

Schlat.  Am Donnerstag verursachte ein Feuer in einem Wohnhaus in Schlat großen Sachschaden. Gegen 4.30 Uhr bemerkte ein Bewohner des Hauses in der Fuchseckstraße, dass es im Bereich des Abzugsrohres eines Holzbackofens brannte. Das Feuer breitete sich in der Folge über das Abzugsrohr in die Zwischendecke des Hauses aus. Von dort griff das Feuer unkontrolliert auf die gesamte Hausbreite über. Trotz Löscharbeiten der Feuerwehr bildeten sich in der Zwischendecke Glutnester. Diese flammten bei erneuter Sauerstoffzufuhr immer wieder auf.

Die Bewohner des Hauses brachten sich rechtzeitig in Sicherheit. Eine Person erlitt durch den Rauch, der durch das Feuer entstand, leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten den Mann in eine Klinik. Diese konnte er später wieder verlassen. Rettungskräfte und zwei Notfallseelsorger betreuen die Einsatzkräfte und Bürger am Einsatzort.

Die umliegenden Feuerwehren waren  mit vielen Einsatzkräften mit Löscharbeiten beschäftigt. Polizisten aus Deggingen, Göppingen und Heiningen waren ebenfalls am Brandort und sicherten den Bereich um den Brandort. Die Polizei Heiningen leitet die Ermittlungen. Sie klärt nun die Ursache des Brandes. Nach ersten Einschätzungen der Polizei beträgt der Schaden rund 600.000 Euro.
6.4.23

 

In Gegenverkehr geraten

Schaat. Hoher Sachschaden entstand bei einem Unfall am Mittwoch bei Schlat. Gegen 07.45 Uhr befuhr ein 32-Jähriger mit seinem Pkw die Landstraße 1218 in Richtung Schlat. Wohl aus Unachtsamkeit geriet der 32-Jährige mit seinem Auto nach links auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs. Dort befand sich ein 36-Jähriger mit seinem Wagen. Die beiden Autos kollidierten frontal miteinander. Beide Fahrer blieben unverletzt. Die Polizei Eislingen war mit zwei Streifen vor Ort. Sie sicherten den Verkehr und nahmen den Unfall auf. Die Ermittler klären nun den genauen Hergang und die Ursache des Unfalls. Die Polizei schätzt den Schaden an beiden Fahrzeugen auf rund 40 000.  Wie es zum Unfall kam, ermittelt die Polizei noch. Möglich ist, dass ein Verkehrsteilnehmer unachtsam war.
6.4.23

 

Auf Zeitreise mit Motorrad oder Oldtimer

Ostalbkreis. Die Ostalb ist nicht nur bekannt für schwäbische Gemütlichkeit, Kunst und Kultur, sondern auch für genussreiche Kurvenstrecken durch Waldgebiete und zu den Hochflächen der Schwäbischen Alb. Als ein Erlebnis für Leib und Seele führen zehn Top-Routen als Rundstrecken durch eine faszinierende Landschaft. Kurvenreich und idyllisch. Viele Sehenswürdigkeiten, romantische Dörfer und Städte säumen die Routen. Biker und Oldtimerfans finden hier alles, was das Herz begehrt. So abwechslungsreich wie die Landschaft sind auch die Touren. Egal, für welche Tour man sich entscheidet, Fahrspaß ist garantiert.

Die Tourenvorschläge führen auf ruhigen Strecken durch Wälder, Felder, an Seen vorbei, über Bergrücken und entlang von Flüssen. Und - soweit der Tourenfahrer Lust darauf hat - gibt es auch romantische Burgen und Schlösser, kulturhistorisch bedeutende Kirchen und Klöster sowie lauschige Biergärten und zahlreiche Gasthöfe mit typisch schwäbischen Spezialitäten. Die ausgewählten Touren sind mit Kilometerangaben versehen, sodass sowohl Oldtimerfahrer als auch Motorradfahrer die für sie passenden Strecken wählen können. Alle Touren können auch sehr gut miteinander verknüpft werden.

Die Broschüre ist beim Landratsamt Ostalbkreis sowie in den Tourist-Informationen der Städte und Gemeinden kostenlos erhält­lich und kann auch unter tourismus@ostalbkreis.de angefordert werden. Die Touren gibt es online und sie können auch direkt als GPX-Tracks unter www.deine-ostalb.de heruntergeladen werden.
6.4.23

 

Biberteenies sind jetzt unterwegs


Junge Biber sind jetzt unterwegs. Foto: Landratsamt Ostalbkreis / Stephan Frei

Ostalbreis. Im Frühling erwacht überall das Leben, die Blätter treiben aus, die ersten Blüten lassen sich blicken, die Vögel bauen ihre Nester und manch ein Biber geht auf Wanderschaft. Bei diesen Bibern handelt es sich in der Regel um Jungtiere, die nach zwei Jahren geschlechtsreif werden und von ihren Eltern aus der Biberburg und dem Revier vertrieben werden. Diese erwarten nämlich neuen Nachwuchs, weshalb die älteren Geschwister weichen müssen. Wer das nicht verstehen will, wird aus dem gemütlichen Biberbau unmissverständlich „herausbefördert“.

Nur noch die Jungen aus dem Vorjahr werden von den Eltern in der Burg und im Revier geduldet. Mit diesem Verhalten sichert sich die Biberfamilie die Nahrungsgrundlage vor Ort. Die Reviergröße ist auf eine Biberfamilie mit Jungen aus zwei Jahrgängen ausgelegt. Eine durchschnittliche Biberfamilie besteht damit aus etwa fünf bis sechs Tieren: zwei Elterntiere sowie ein bis zwei Junge aus dem aktuellen Jahr und ein bis zwei Junge aus dem Vorjahr.

Für die zweijährigen Jungbiber beginnt nun eine unsichere und gefährliche Zeit, denn auf der Suche nach einem neuen Zuhause werden mittlerweile ziemlich oft andere Biberreviere gekreuzt. Revierinhaber verteidigen ihre Reviere wortwörtlich mit Klauen und Zähnen, Verletzungen sind daher häufig. Weichen die Wanderer an Land aus, um den Kämpfen zu entgehen, werden sie immer wieder Opfer des Straßenverkehrs. Viele Jungbiber überleben deshalb diese Wanderzeit nicht.

Hat der junge Biber diese Hürden geschafft, „strandet“ er manchmal erschöpft in einem Gartenteich oder ermattet in einer Einfahrt. Falls das Tier seinen Weg von dort nicht findet, sollte die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Ostalbkkreis oder die Polizei verständigt werden, die sich mit einem der ehrenamtlichen Biberberater aus dem Ostalbkreis in Verbindung setzt. Manchmal findet der Biber aber auch sofort ein perfektes Revier mit kräuterreichen Wiesen und Gewässerrändern sowie Gehölz für den Winter. Ein Maisacker kann aber auch ein ziemlich überzeugendes Argument zum Ansiedeln sein.
6.4.23

 

Neue Bauprojekte rufen Gestaltungsbeirat auf den Plan

Schorndorf. Der Schorndorfer Gestaltungsbeirat, bestehend aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten, diskutierte in neu gewählter Formation drei große Bauvorhaben und zeigte sich noch leicht verhalten gegenüber den vorgestellten Architektenentwürfen für die Schlichtener Straße 21+23, Löwenseestraße 24 und den geplanten Erweiterungsbau des Pflegeheims Haus Röder.

In der Schlichtener Straße 21+23 plant die Firma Riker den Bau eines Mehrfamilienhauses mit zehn Wohneinheiten. Die beiden bestehenden Gebäude sollen abgerissen werden. Entstehen soll ein gespiegeltes Doppelhaus mit einer Fuge als Verbindung. Geschäftsführer Björn Riker setzt auf kleinere Wohneinheiten von maximal 60 Quadratmeter, um den Bedarf zu decken und günstigen Wohnraum anbieten zu können.

Die Mitglieder des Gestaltungsbeirates wünschten sich, dass das Bestandsgebäude mit der Hausnummer 21 wenn möglich erhalten bleiben kann, um den Fachwerkcharakter der angrenzenden Altstadt aufzunehmen. Das Bestandsgebäude soll durch einen Neubau ergänzt und die Fuge nach hinten versetzt werden. Auch die Zufahrt zur Tiefgarage sei noch nicht ganz optimal zum Nachbarhaus ausgerichtet.

In der Löwenseestraße 24 ist der Neubau eines Mehrfamilienhauses von der Firma Schatz Wohnbau GmbH geplant. Das Grundstück grenzt direkt an eine Parkanlage und befindet sich im HQ100-Gebiet (Hochwasserrisiko alle 100 Jahre), da ein Bach durch den Park durchfließt. Es zeichnet sich außerdem durch einen großen Baumbestand aus, der erhalten bleiben soll. Entstehen sollen drei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss mit elf Wohneinheiten. Neben den elf Tiefgaragenparkplätzen sind fünf weitere Parkplätze vor dem Gebäude sowie weitere Nebenräume wie Fahrradabstellplätze, ebenfalls vor dem Gebäude geplant.

Der Gestaltungsbeirat sprach von einem „Sahnegrundstück“ und bemängelte die zu großzügig geplante Fläche für die Nebenräume. Vielmehr solle das Gebäude nach vorne an die Straße vorverlegt und beispielsweise die Fahrradabstellplätze ins Haus integriert werden. Ein weiterer Wunsch war, das Gebäude an sich nochmal umzuplanen und es noch mehr in den Park zu integrieren.

Der Eigentümer der privaten Seniorenresidenz Haus Röder plant einen Erweiterungsbau an das Bestandsgebäude in der Schlichtener Straße 51. Da es aufgrund der neuen Heimverordnung nur noch Einzelzimmer in Pflegeheimen geben darf, wird dringend mehr Platz benötigt. Angedacht ist ein L-förmiger Baukörper, der an die obere Schlichtener Straße angrenzt. Das Gebäude soll unterkellert und dadurch mit dem Bestandsgebäude verbunden werden.

Ein weiteres Flurstück, das an die Seniorenresidenz und den Park angrenzt, soll für Parkplätze genutzt werden. Lob gab es vom Gestaltungsbeirat für die Idee der Verbindung durch den Keller. Kein Anklang fand die Idee, das weitere Flurstück als Parkplatz zu nutzen. Die Mitglieder des Gremiums äußerten zudem den Wunsch, den Garten beziehungsweise den Park noch vielmehr in den Neubau zu integrieren. Große Fensterflächen seien vorstellbar, anstelle einer bisher geplanten kleinen Tür in den Garten. Auch die angedachten Rampen um den Neubau herum könnten dadurch entfallen.

Als neue Mitglieder einberufen wurden Professorin Cornelia Bott, Professor Mathias Hähnig und Professorin Christina Simon-Philipp. Professor Hähnig wurde vom gesamten Gremium des Gestaltungsbeirats einstimmig als neuer Vorsitzender gewählt.
6.4.23

 

Haus nach Dachstuhl-Brand nicht mehr bewohnbar

Dürnau. Hoher Sachschaden entstand am Donnerstag bei einem Feuer in Dürnau.Kurz nach 16 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Blumenstraße aus. In dem Reihenendhaus brannte der Dachstuhl und eine Photovoltaikanlage. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Die Bewohner hatten das Gebäude verlassen. Auch die Menschen in den angebauten Reihenhäusern konnten rechtzeitig durch die Einsatzkräfte evakuiert werden. Ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbargebäude wurde durch die Feuerwehr verhindert. Gegen 18.20 Uhr war das Feuer aus. Verletzt wurde niemand. Der Dachstuhl brannte vollständig aus. Das Haus war nicht mehr bewohnbar. Die Polizei Uhingen nahm die Ermittlungen zu dem Brand auf. Ersten Erkenntnissen nach dürfte ein Defekt an der Photovoltaikanlage oder deren Leitungen ursächlich für den Brand sein.Der Schaden an dem Gebäude schätzt die Polizei auf etwa 200 000 Euro.Die Feuerwehren aus Göppingen, Gammelshausen und Dürnau waren mit 50 Einsatzkräften und neu Fahrzeugen vor Ort. Auch der Rettungsdienst und das Technische Hilfswerk Göppingen waren an dem Einsatz beteiligt.
6.4.23

 

Verbund soll für Pflegeberufe werben

Kreis Göppingen. Aufgrund der Pflegeberufereform im Jahr 2020 haben sich der Landkreis Göppingen, die Pflegeschulen und die Träger der praktischen Ausbildung dazu entschlossen, einen Ausbildungsverbund zu gründen. Die für die Ausbildung notwendigen Kooperationen sowie die regionale und strategische Weiterentwicklung der Pflegeausbildung wird dadurch sichergestellt. Der Beitrat dieses Ausbildungsverbunds kam nun zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.

Der Ausbildungsverbund umfasst aktuell 100 Kooperationspartner und befindet sich durch die Akquise der Koordinierungsstelle, welche im Amt für Schulen und Bildung im Landratsamt Göppingen angesiedelt ist, im stetigen Wachstum.  Die Zusammenarbeit des Ausbildungsverbundes ist in dem neu überarbeiteten Kooperationsvertag vertraglich festgehalten, in dem auch die Gründung eines Beirats verstetigt wurde. Durch die Implementierung eines Beirats, welcher mindestens drei Mal jährlich tagt, wird die Vernetzung und Zusammenarbeit verbessert sowie die Wahrnehmung gemeinsamer Interessen hervorgehoben und gestärkt. Jetzt fand die  erste Beiratssitzung statt, in der  unter anderem der zweite Vorstand gewählt, die Schwerpunktthemen für 2023 festgelegt und das zweite Verbundtreffen geplant wurden.

Der Beirat übernimmt als beschlussfähiges Expertengremium zudem die Aufgabe, Strategien zu entwickeln, um die Ausbildungszahlen zu stabilisieren und zu erhöhen. Darüber hinaus erarbeitet er Lösungsstrategien zu bestehenden und zukünftigen Herausforderungen der Pflegeausbildung.  Der Vorsitz sowie die Organisation des Verbundbeirats obliegt der Koordinierungsstelle des Landratsamts Göppingen, vertreten durch Stefanie Licht. Der Verbundbeirat besteht aus 13 gewählten Vertreter des Ausbildungsverbundes aus den fünf unterschiedlichen Versorgungsbereichen - stationären Langzeitpflege, ambulanten Akut- / Langzeitpflege, stationäre Akutpflege sowie aus den Versorgungsbereichen der Pädiatrie und Psychiatrie.

Die neue Pflegeausbildung mit dem Ausbildungsabschluss zum Pflegefachfrau/-mann kann im Landkreis Göppingen an den Schulen, Diakonischen Institut für soziale Berufe, Emil-von-Behring- Schule und an der Schule für Pflegeberufe der Alb-Fils-Kliniken GmbH absolviert werden. Pro Jahr können 180 Auszubildende zum Ausbildungsstart im April, August und Oktober ihre Ausbildung beginnen.
6.4.23

 

Polizei: Abgestellte Fahrräder gut sichern

Stauferland. Sonnige Tage im Frühjahr, die Lust aufs Fahrradfahren steigt. Damit stellt sich Eigentümern von Zweirädern auch eine wichtige Frage: Wie die Räder gegen Diebe sichern, die es vor allem auf teure Elektroräder abgesehen haben? Die Polizei rät, abgestellte Räder mit guten und richtig angelegten Schlössern gegen Langfinger zu sichern und sie individuell zu kennzeichnen.  

Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist erneut gestiegen: Mehr als eine Viertelmillion Fahrräder wurden im vergangenen Jahr entwendet (2022: 265.562 / 2021: 233.584). Dabei schlagen die Diebe nicht nur in dunklen Ecken, an einsamen Plätzen oder schlecht einsehbaren Straßen zu. Auch aus nicht wirksam gesicherten Kellern oder Garagen werden vermehrt insbesondere teure Elektroräder gestohlen.

Den Grund dafür nennt Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention: „Zwar haben viele Räder mit Elektroantrieb ein Rahmenschloss, das Vorder- und Hinterrad blockiert, dieses genügt allerdings nicht als Diebstahlschutz, da das Rad weggetragen oder einfach in ein Auto verladen werden kann.“ Schneider rät deshalb zu einem stabilen, massiven Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschloss mit „geprüfter Qualität“ aus hochwertigem Material. Entweder sollte das Schloss so groß sein, dass sich Vorder- und Hinterrad sowie der Rahmen an einen festen Gegenstand anschließen lässt, oder man setzt mehrere Schlösser ein. Auch wertvolles Zubehör wie Akku oder Display sollte mit einem verlässlichen Schloss gesichert oder mitgenommen werden.

Inzwischen gibt es auch versteckte Sender, sogenannte GPS-Tracker, die man am Rad anbringen kann. Sie schicken per SMS einen Alarm ans Mobiltelefon, wenn das Fahrrad bewegt wird. Zudem übermitteln sie ständig den Standort des Rades. Damit ein gestohlenes und wiedergefundenes Rad problemlos seinem Eigentümer oder seiner Eigentümerin zugeordnet werden kann, braucht es eine individuelle Kennzeichnung. Eigentümer oder Fachhändler können diese anbringen, etwa durch Eingravieren. Viele in Deutschland verkauften Räder haben bereits eine werksseitig im Rahmen eingeschlagene oder gravierte individuelle Rahmennummer.

Wird ein Rad gestohlen, hilft ein Fahrradpass dabei, es wiederzufinden. Wichtige Informationen zum Rad (z.B. Rahmennummer und -größe, Versicherung, Hersteller, Modell, Radtyp, Foto, Eigentumsnachweis) werden darin notiert. Viele Händler stellen einen solchen speziellen Fahrradpass aus; die Polizei rät, beim Kauf danach zu fragen. Mehr Informationen zum Schutz vor Fahrraddiebstahl und was zu tun ist, wenn das Rad doch abhanden kommt sowie einen Fahrradpasses zum selbst Ausfüllen finden Sie im Faltblatt „Räder richtig sichern“ der Polizei. Es kann hier heruntergeladen werden: www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/25-raeder-richtig-sichern
5.4.23

 

Gebürtiger Mexikaner leitet Volkshochschule

Geislingen. Ramón Cárdenas leitet jetzt die Volkshochschule in Geislingen. Der gebürtige Mexikaner folgt auf Sandra Schneider, die zur Volkshochschule in Nürtingen gewechselt ist. Ramón Cárdenas studierte Betriebswirtschaftslehre und hat langjährige Erfahrungen als Dozent. Bereits seit 2016 unterrichtete er an der Geislinger Volkshochschule „Deutsch als Fremdsprache“.  „Es ist für mich eine Ehre und eine Freude, als Leiter ausgewählt geworden zu sein, und damit künftig einen kleinen Beitrag für die Entwicklung dieser Stadt und der Welt leisten zu dürfen“, sagt Ramón Cárdenas.
5.4.23

 

Neuer Chefarzt in der Urologie


Dr. Jürgen Müller ist neuer Chefarzt an der Urologischen Klinik an den  Alb-Fils-Kliniken. Foto: Alb-Fils-Kliniken

Kreis Göppingen. Dr. Jürgen Müller ist neuer Chefarzt an der Urologischen Klinik an den  alb-Fils-Kliniken in Göppingen. Gemeinsam mit Chefarzt Professor Dr. Rainer Küfer wird er zukünftig die urologische Abteilung leiten. Er folgt Dr. Martin Barth, der 13 Jahre lang Chefarzt der Hauptabteilung Urologie war. Die Klinik für Urologie behandelt jährlich über 1.600 stationäre Patienten und umfasst ein Team von  sechs Fachärzten.

„Mit Dr. Müller haben wir einen sehr erfahrenen und versierten Spezialisten im Bereich der Urologie als neuen Chefarzt für unser Haus gewinnen können. Ich freue mich, dass wir unseren Patienten auch weiterhin ein umfangreiches Therapieangebot zur Behandlung urologischer Erkrankungen sowohl konservativ als auch mit dem Operationssystem daVinci roboterassistiert und damit besonders schonend anbieten können“, sagt Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der Kliniken-GmbH.

Dr. Johannes Müller ist seit vier Jahren Leiter der Sektion robotische Urologie in den Alb-Fils-Kloiniken. Der Facharzt für Urologie studierte und promovierte an der Universität Ulm. Seit 2014 war er am Universitätsklinikum in Münster in der Klinik für Urologie und Kinderurologie als Oberarzt und als Sektionsleiter der robotischen Chirurgie tätig. Der 42-Jährige ist ausgewiesener Experte im Umgang mit dem da Vinci-Operationssystem. Seine Erfahrung mit dem OP-Roboter spiegelt sich in rund 2.500 roboterassistierten Operationen wider. Gemeinsam mit seinem Team möchte er die Klinik für Urologie zukunftsweisend ausbauen. „Zusammen mit den einweisenden Ärztinnen und Ärzten sowie weiteren internen und externen Kooperationspartnern können wir den Menschen in der Region eine moderne urologische Versorgung ermöglichen“, so Müller.

Sein Vorgänger, Dr. Martin Barth, tritt nach über 13 Jahren als Chefarzt zurück, bleibt der Klinik aber fachärztlich erhalten. Er hat die Urologie am Göppinger Standort maßgeblich aufgebaut. „Wir danken Dr. Barth für die überaus erfolgreiche Arbeit, die er gemeinsam mit seinem Team für unser Krankenhaus geleistet hat. Er gestaltete die Urologie gemeinsam mit Professor Küfer von einer belegärztlich geführten in eine chefärztlich geführte Hauptabteilung um. Gerade durch die Verzahnung von ambulanter Urologie im Urologischen Zentrum Göppingen (UZG) mit der hochspezialisierten stationären Urologie an der Klinik am Eichert hat das Team von Dr. Barth und Prof. Küfer über viele Jahre sehr vorausschauend und zukunftsorientiert sektorenübergreifende Patientenpfade etabliert. Dadurch konnte die Abteilung Mitglied im Onkologischen Schwerpunkt Göppingen werden und ist zudem zertifiziertes Prostatakrebszentrum (DKG)“, würdigt Hüttner die bisherige Arbeit. „Wir sind Herrn Dr. Barth sehr dankbar für all das, was er in den vergangenen 26 Jahren aufgebaut und geleistet hat. Er hat den Patienten stets in den Mittelpunkt seines Handelns gestellt und war für diese und seine Kollegen zu jedem Zeitpunkt ansprechbar. Wir bedanken uns bei ihm für die sehr vertrauensvolle Chefarzttätigkeit und freuen uns auf die weitere zukünftige fachärztliche Zusammenarbeit“, so Hüttner. Barth beendet seine Tätigkeit als niedergelassener Urologe im UZG. Er wird seine Tätigkeit am Klinikum mit dem Schwerpunkt der Endourologie fortsetzen. Sowohl im ambulanten Bereich im Urologischen Zentrum Göppingen als auch als Chefarzt der Urologie wird Dr. Müller die Aufgaben von Dr. Barth übernehmen.
5.4.23

 

Jusos bewerten Arbeitskampf als positiv

Kreis Göppingen. Beim monatlichen Treffen der Jusos waren die zahlreichen Streiks in den vergangenen Wochen und Monaten das Gesprächsthema der SPD-Jugendorganisation. Gemeinsam mit Gewerkschafter Dominik Gaugler wurden die politische Lage, die Verhandlungen der beteiligten Tarifparteien sowie die damit verbundenen Spannungen und Problematiken diskutiert. Gaugler, der beim DGB Baden-Württemberg für den Bereich öffentlicher Dienst und Beamtenpolitik zuständig ist, betonte, dass es bei den aktuellen Streiks nicht nur um Inflationsausgleich und Lohnerhöhungen ginge: „Dass die Gewerkschaften zum Streik aufrufen, zeugt von Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Tätigkeitsbereichen, die nicht gerecht und in der heutigen Zeit nicht mehr vertretbar sind“.

Die Jusos des Kreisverbandes-Göppingen bewerteten den Arbeitskampf als positiv. Auch die gesellschaftlichen Auswirkungen der Streiks im öffentlichen Dienst standen im Fokus des Juso-Treffs. „Uns ist klar, dass die Streiks viele Diskussionen ausgelöst haben. Allerdings haben die uns vor Augen geführt, dass die Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst für unsere Gesellschaft unerlässlich sind. Sie verdienen gute Arbeitsbedingungen und eine gerechte Bezahlung. Die Streiks waren spürbar“, so Antonia Philipp, Vorsitzende des Juso- Kreisverbands Göppingen.
5.4.23

 

Klinik für Geriatrische Rehabilitation besteht seit 25 Jahren

Göppingen. Im April  feiert die Klinik für Geriatrische Rehabilitation und Physikalische Medizin des Christophsbads Göppingen ihr 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand „6. Fachtag Geriatrische Rehabilitation“ im Klinikum statt. Gastgeber war Dr. Christian Marburger, Chefarzt der Geriatrischen Rehabilitation, die mittlerweile über 95 Betten verfügt.

Die geriatrische Rehabilitation spezialisiert sich auf den betagten Menschen, der meist an mehreren, oft chronischen Krankheiten zugleich leidet. Kommt dann ein Sturz oder ein Schlaganfall hinzu, droht die Pflegebedürftigkeit. „Eine geriatrische Rehabilitation kann den Weg vom Krankenhaus ins Pflegeheim verhindern“, erklärt Dr. Marburger. Als Gastreferent stellte Prof. Dr. Clemens Becker, Leiter der Abteilung Forschung in der Geriatrie im Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart, in seinem Vortrag einen Bezug zur europäischen Umgebung her und beleuchtete dabei die unterschiedlichen Systeme anderer Nationen: Mit der klaren Botschaft, dass in Ländern mit einer stark ausgebauten geriatrischen Reha die Überlebensrate höher und die Pflegeheimunterbringungen niedriger sind als in Ländern mit vergleichbarer Wirtschaft und geringer Geriatrie.

„Für Deutschland lässt sich zeigen, dass 2030 ein massiver Mangel an Pflegeplätzen stationär und ambulant bestehen wird, wenn nicht massiv gegengesteuert wird“, ergänzt Dr. Marburger. „Bevor wir hierzulande Kliniken schließen, wird ein Masterplan benötigt, wie die dann kürzere Verweildauer durch einen massiven Ausbau von ambulanten Strukturen und Rehabilitation aufgefangen werden kann.“

Darüber hinaus legten Angelika Kartmann, Klinische Linguistin und Logopädin, und Dr. Karsten Henkel, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie, Besonderheiten dar, die das Christophsbad Göppingen auszeichnen: Kartmann beleuchtete die Entwicklung und Bedeutung der Schluckdiagnostik, Henkel informierte über die Bedeutung körperlichen Trainings in der Behandlung und Prävention von Hirnerkrankungen, z.B. von Depression oder Demenz.
5.4.23

 

Zwei Schwerverletzte bei Frontalzudammenstoß

Aichelberg.  Am Mittwoch erlitten zwei Personen bei einem Frontalzusammenstoß bei Aichelberg schwere Verletzungen. Kurz vor 9 Uhr fuhr ein 22-Jähriger mit seinem Pkw auf der Kreisstraße 1427 in Richtung A8. Er bog von dort nach rechts auf den Zubringer ab. Hierbei übersah er anscheinend einen entgegenkommenden und vorrangberechtigten Wagen. Diesen fuhr eine 28-jährige Frau. Die Fahrzeuge stießen frontal zusammen. Sowohl der 22-Jährige als auch die 28-Jährige erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie zur weiteren Behandlung in umliegende Kliniken.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Feuerwehren Aichelberg und Zell waren mit drei Einsatzfahrzeugen und 25 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle. Die Ausfahrt der Anschlussstelle Aichelberg in Fahrtrichtung Stuttgart und die Kreisstraße 1427 mussten für etwa zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei sorgte für eine Ausleitung.

Die Verkehrspolizei Mühlhausen im Täle nahm den Unfall auf. Sie vernahm dazu Zeugen an der Unfallstelle, fertigte Lichtbilder und klärt nun den genauen Hergang des Unfalls.Möglicherweise war der 22-Jährige unachtsam, so dass es zu dem Unfall kam. Die genaue Ursache des Unfalls klärt die Polizei noch. Unachtsamkeit im Straßenverkehr kann weitreichende Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, mit voller Aufmerksamkeit hinter dem Steuer zu sitzen und sich durch nichts ablenken zu lassen. Schon ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit reicht aus, um sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
5.4.23

 

Baumaterial in Flammen

Schwäbisch Gmünd. Am Dienstagmittag, gegen 16 Uhr, wurde dem Polizeipräsidium Aalen auf einer Baustelle in der Bräustraße in Gmünd ein Containerbrand gemeldet. Aufgrund der Hitzeentwicklung wurde eine Palette mit Dämmmaterial, die neben dem Container gelagert war, leicht angekokelt. Das Feuer wurde durch die eintreffende Feuerwehr gelöscht und der Containerinhalt ausgeleert. Gegen 0. 50 Uhr wurde erneut ein Feuer auf der Baustelle gemeldet. Vermutlich entzündete das Brandmaterial aus dem Container mehrere Paletten mit Baumaterial, die daneben gelagert waren. Durch den erneuten Brand wurde auch die Hausfassade eines Rohbaus in Mitleidenschaft gezogen. Das Feuer wurde durch die Feuerwehren Schwäbisch Gmünd, Wetzgau und Großdeinbach, die mit acht Fahrzeugen und 33 Wehrleuten vor Ort waren, gelöscht. Der entstandene Schaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
5.4.23

 

Maskenpflicht im Klinikum Christophsbad fällt

Göppingen. Am Samstag, 8. April,entfallen deutschlandweit die letzten Maskenpflichten für ambulante Patienten und Besucher in den Kliniken. Der Beschluss des Bundes wird auch in den Einrichtungen der Christophsbad Klinikgruppe umgesetzt.  „Das Leben in der Pandemie hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten zu einem Leben mit der Pandemie gewandelt. Soll heißen: Der Alltag läuft wieder weitgehend normal und frei von Einschränkungen. Der Wegfall der Maskenpflicht ist nun ein weiterer Schritt auf diesem Wege“, erklärt Oliver Stockinger, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe. Und Geschäftsführer Rudolf Schnauhuber ergänzt: „Es bleibt allerdings vorerst dabei, dass wir Patienten bei stationären und teilstationären Neuaufnahmen der Kliniken für Neurologie, Gerontopsychiatrie und Geriatrische Rehabilitation auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen – dies geschieht zum Schutz der vulnerablen Patientengruppen.“

Die Maskenpflicht entfällt für Besucher, externe Personen und ambulante Patienten des Klinikums Christophsbad, der beiden Christophsheime, der Rehaklinik Bad Boll, des Zentrums für psychische Gesundheit MentaCare in Stuttgart, der Christophsbad-Akademie (C-AP) und der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Göppingen und Bad Boll. Die Besuchszeiten des Klinikums Christophsbad lauten weiterhin 13 bis 17:30 Uhr. Der Zugang erfolgt nur über die Haupteingänge in Haus 20 oder über Haus 23. Alle weiteren Besuchsbeschränkungen entfallen.
4.4.23

 

Skelett gestohlen

Schwäbisch Gmünd. Ein Skelett, dass in einem Strandkorb vor der Eingangstür eines Kunstateliers in der Lorcher Straße in schwäbisch Gmünd stand, wurde von bislang Unbekannten entwendet. Der Diebstahl des Skelettes, welches einen Wert von etwa 400 Euro hat, wurde am Sonntag gegen 20 Uhr bemerkt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 entgegen.
4.4.23

 

Chancen und Risiken der Nierentransplantation diskutiert

Bad Boll. Im Bad Boller Seminaris Hotel fand die Göppinger Tagung der Nieren- und Hochdruckerkrankungen statt. Mediziner aus ganz Deutschland folgten der Einladung der Alb-Fils-KLiniken, um neueste Erkenntnisse und Erfahrungen auf dem komplexen Gebiet der Nephrologie auszutauschen.  Unter wissenschaftlicher Leitung von Professor Dr. Martin Kimmel, Chefarzt der Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Autoimmunerkrankungen, diskutierten die Teilnehmer über Chancen und Risiken von Nierentransplantationen, Dialyse und Immuntherapien. Außerdem stellten die Referenten Neuerungen auf ihren Gebieten vor.

Die Nephrologie hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere im Zusammenhang mit einer älter werdenden Gesellschaft zu einer bedeutenden Fachdisziplin entwickelt. „Erkrankungen der Niere sind sehr häufig eine Folge der Volkskrankheiten Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Es gehört zu den anspruchsvollen medizinischen Herausforderungen, die Entwicklung dieser Krankheiten schon im Ansatz zu verhindern – oder sie zumindest so rechtzeitig zu behandeln, dass es nicht zu Nierenschädigungen kommt“, erklärt Professor Kimmel. Schwere Nierenerkrankungen hätten oftmals zur Folge, dass eine Dialyse erfolgen müsse oder eine Nierentransplantation unumgänglich werde. „Der Rückgang der Organspenden und der transplantierten Organe in Deutschland ist daher in diesem Zusammenhang Besorgnis erregend“, so der Chefarzt.

Die Nierentagung fand bereits zum 33. Mal statt. Die Fachtagung zählt zu den größeren etablierten Tagungen für Nieren- und Hochdruckkrankheiten in Deutschland. Eine Fortsetzung der Veranstaltung im kommenden Jahr ist bereits fest eingeplant.
4.4.23

 

Heininger unterstreicht Bedeutung der Sportvereine

Eislingen. Bei der Sportlerehrung der Stadt Eislingen wurden  Sportler, die 2022 im überregionalen Sportgeschehen herausragende Leistungen erbracht haben, von Oberbürgermeister Klaus Heininger geehrt. „Sport schafft Zugänge, die oft durch noch so große Anstrengungen verwehrt bleiben und ist damit die beste, vielleicht auch einfachste Form für Persönlichkeitsentwicklung, gesellschaftliche Teilhabe, Inklusion, Verständnis, Toleranz und Respekt untereinander“, sagte Oberbürgermeister Klaus Heininger bei seiner Rede. Gemeinsam Sport zu treiben sei ein verbindendes Erlebnis jenseits anonymer Wohngebiete oder kultureller, sozialer und sprachlicher Unterschiede. „Sport vor Ort ist wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung in der Lage, Menschen auf vielfältige Weise zusammen zu führen“, stellte das Stadtoberhaupt die Bedeutung der Sportvereine hervor.

Dass die Eislinger Vereine diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrnehmen und tagtäglich mit großem Erfolg praktizieren, zeigen die vielen Auszeichnungen, die bei der Sportlerehrung am vergangenen Donnerstag in der Stadthalle Eislingen übergeben wurden: 43  Sportler wurden nach den Richtlinien für die Ehrung von besonderen Leistungen der Stadt Eislingen im sportlichen Bereich für ihre nationalen und internationalen Erfolge geehrt. Unter anderem die Säbelfechter der TSG Eislingen, die Forest Rebels für ihre Erfolge auf dem Parcours, die Karatekas des ASV Eislingen und  Sportler für ihre Erfolge im Hip-Hop, Taekwondo und in der Leichtathletik auszeichnet.
4.4.23


Wechsel im Eislinger Gemeinderat

Eislingen. In der jüngsten Gemeindertrassitzung machte Markus Schweizer (CDU) seinen Platz im Eislinger Gemeinderat für seinen Nachfolger frei. Oberbürgermeister Klaus Heininger verabschiedete Markus Schweizer und führte Michael Werdon als neues Gemeinderatsmitglied ein.  Schweizer wird ab Juni seine Arbeit als Bürgermeister in Deggingen aufnehmen und ist dort bereits schon jetzt terminlich stark eingebunden. Durch die vielen Terminkollisionen könne er die ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat nicht mehr in ausreichendem Maße nachkommen, begründete er seinen Austritt. „Es war mir eine Ehre, hier als Gemeinderat tätig gewesen zu sein“, richtete er seinen Dank an das Gremium und die Eislinger Bürgerschaft.

Zu seiner Verabschiedung führte Oberbürgermeister Klaus Heininger die Punkte auf, für die sich Markus Schweizer in den vergangenen Jahren besonders eingesetzt hatte.  Hier nannte er insbesondere die Unterstützung des Einzelhandels und die Belange des Stadtmarketings. Besonders am Herzen lagen ihm auch die Eislinger Vereine und der Sport, das sich in konkreten Vorschlägen immer wieder zeigte. „Für Ihre neuen Aufgaben wünsche ich Ihnen viel Geduld und Kraft“, gab Oberbürgermeister Klaus Heininger dem scheidenden Gemeinderat mit auf den Weg. Neben einer Urkunde über sein knapp vierjähriges Wirken im Gemeinderat, bekam Markus Schweizer, angelehnt an seine Fußball-Leidenschaft, einen offiziellen Spielball der Bundesliga als Abschiedsgeschenk vom Stadtoberhaupt überreicht.

CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Jörg Autenrieth richtete sich anschließend mit persönlichen Worten an Markus Schweizer und wünschte ihm ebenfalls alles Gute. Michael Werdon, Diplom Wirtschaftsmathematiker im Ruhestand, rückte nun nach und legte in der Sitzung sein Gelöbnis ab.
4.4.23

 

Sperrung von zwei Fußgängerbrücken in Faurndau

Göppingen, Wegen einer Brückenprüfung müssen die Fußgängerbrücken „Am Filssteg“ und „Filssteg Oberer Wasen“ am Dienstag, 18. April, von 8 bis 16 Uhr im Wechsel gesperrt werden. Jeweils ein Steg ist begehbar, während der andere untersucht wird.
4.4.23

 

Ausbau der Stadionstraße beginnt

Göppingen. Die Stadionstraße wird von der Nördlichen Ringstraße bis zur Zeppelinstraße saniert und neu gestaltet werden. In diesem Zusammenhang wird die SEG den Kanal von der Zeppelinstraße bis zur Freiligrathstraße erneuern. Die EVF/SWG werden ihre vorhandenen Versorgungsleitungen auswechseln sowie Glasfaserkabel neu verlegen.

In diesem Zug können die derzeitig vorhandenen Dachständer rückgebaut werden (bei Interesse bitte an den Versorgungsbetreiber unter 0800 610-700 wenden). Die einzelnen Gewerke werden abschnittsweise von Querstraße bis zur nächsten Querstraße erfolgen. Somit ist für die Anlieger gewährleistet, über die Stadionstraße (bedingt) fahren zu können. Die Stadionstraße wird in diesem Zeitraum auf gesamter Länge voll gesperrt, ist jedoch für Anlieger bedingt frei.  Die Firma Astra Straßen- und Tiefbau GmbH aus Schwäbisch Gmünd wird voraussichtlich mit der Anbindung in der Nördlichen Ringstraße ab Dienstag, 11. April, beginnen.
4.4.23

 

"Über den Tellerand schauen"

Göppingen. Italien, Frankreich, Thailand - teilweise weit gereist waren die Schüler, die an der internationalen Schülerbegegnung mit dem Göppinger Freihof-Gymnasium teilgenommen haben. Sie wurden auch  von Oberbürgermeister Alex Maier im Rathaus empfangen. Mit dabei waren die Organisatoren des Austausches, sowie die Übersetzer und Vertreter der Schulen. Die Schüler wohnten während ihrer Zeit in Göppingen bei ihren Austauschpartnern, besuchten gemeinsam die Schule und machten Ausflüge nach Ulm und Stuttgart, wo sie jeweils die Innenstadt kennenlernen und in Stuttgart auch das Daimler-Benz-Museum besuchen konnten. Ein Höhepunkt des Aufenthalts war der „Internationale Freihof-Ball“, an dem alle Gastgruppen beteiligt waren. „Dieser Ball steht für euch sicher auch unter dem Motto Völkerverständigung, denn ein Zusammentreffen von Menschen verschiedener Herkunft und Kultur sollte einfach unter diesem Motto stehen“, zeigte sich Oberbürgermeister Maier überzeugt. „Er soll genutzt werden, um über den Tellerrand zu schauen, den eigenen Horizont zu erweitern und Kontakte zu knüpfen.“ Er wünschte den Teilnehmenden darüber hinaus viele schöne Erlebnisse, in Göppingen selbst und bei den geplanten Ausflügen und Unternehmungen. Er hoffe, es bleibe genügend Zeit, ein wenig Flair Göppingens mitzuerleben und zum Beispiel in den Göppinger Frühling einzutauschen, der zeitgleich mit dem Besuch der Gäste stattfand.
4.4.23

 

Dititale Stadtführungen jetzt auch mehrsprachig

Göppingen. Im Göppinger Rathaus wurden von Erster Bürgermeisterin Almut Cobet und den beteiligten Projektpartnern die neuen digitalen, mehrsprachigen Stadtführungen durch Göppingen vorgestellt – es gibt sie auf Arabisch, Farsi und Russisch, dazu Deutsch in einfacher Sprache. Ein wegweisendes Projekt, das von der Evangelisch-methodistische Kirche ins Leben gerufen und durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ finanziell ermöglicht wurde.

 Die zweite Heimat besser kennenlernen: Diese Aufgaben zu bewältigen und diese Ziele vor Augen haben Menschen mit Fluchterfahrung. Durch die Fluchtbewegungen in den Jahren 2015 / 2016 kamen viele Menschen aus neuen Herkunftsländern nach Göppingen. Menschen aus Syrien, dem Irak und dem Iran, Afghanistan und anderen Ländern leben seither hier. Nach Jahren in der neuen Heimat konnten viele die Chancen ergreifen, durch Spracherwerb, Teilhabe an kulturellem oder sportlichen Miteinander und dem Eintritt in die Arbeitswelt von einem „Leben bei uns“ zu einem „Leben mit uns“ überzugehen. Aktuell stehen viele Geflüchtete aus der Ukraine am Anfang dieses Prozesses. Viele wollen irgendwann wieder in ihre Heimat zurück, einige werden auch bleiben. Und auch sie sind neugierig auf die Stadt in der sie jetzt leben, abseits von Behördengängen und Alltagsbewältigung.

Ein Baustein auf dem Weg in eine bessere Zukunft und ein Puzzlestück in Richtung Integration ist dabei das neue Angebot der digitalen, mehrsprachigen Stadtführungen. Diese können auf digitalen Endgeräten wie Handy, Smartphone oder Laptop angeschaut werden und vermitteln vielen bisher unbekannte Eindrücke Göppingens. Erste Bürgermeisterin Almut Cobet stellte das neue Angebot im Rathaus vor und zeigte sich dabei begeistert, dass das Projekt von der ersten Idee bis zur Umsetzung von allen Beteiligten gemeinschaftlich und schnell „durchgezogen wurde“. Pastor Hans-Martin Hoyer und Dietmar Honold von der Evangelisch-methodistische Kirche Göppingen sind die Ideengeber und Leiter dieses herausragenden Projektes. Sie schilderten, wie durch ihr langjähriges und intensives Miteinander mit Geflüchteten die Idee dieser mehrsprachigen Stadtführungen entstand - aus der Mitte der Betroffenen heraus. Wurde zuerst probeweise eine Stadtführung live übersetzt, entwickelte sich daraus schnell die Idee einer digitalen Umsetzung. „Viele sind dann einfach über ihren Schatten gesprungen und haben beschlossen mitzumachen und sich einzubringen“ freute sich Honold.

Es gibt die digitalen, mehrsprachigen Stadtführungen in verschiedenen Versionen: Deutsche Tonaufnahme (Untertitel: deutsch, russische, arabisch, farsi), russische Tonaufnahme (Untertitel: russisch, deutsch), arabische Tonaufnahme (arabisch, deutsch) und farsi Tonaufnahme (Untertitel: farsi, deutsch).  Alle Versionen gibt es außerdem in einfacher Sprache. Dadurch erhofft man sich, dass auch Senioren, sowie Menschen mit Beeinträchtigungen von dem Angebot der einfachen Sprache profitieren können.  Die Videos sind zu finden auf www.erlebe-dein-goeppingen.de sowie www.neu-in-goeppingen.de. Oder indem man den QR-Code einscannt.
4.4.23

 

Am Steuer eingeschlafen?

Bad Boll.  Am Montag wurden bei einem Unfall bei Bad Boll drei Menschen verletzt und hoher Sachschaden verursacht.  Gegen 17 Uhr ereignete sich auf der Straße zwischen Bezgenriet und Bad Boll ein Unfall. Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 71-Jähriger mit seinem Pkw in Richtung Bad Boll. Auf gerader Strecke kam der Wagen nach rechts von der Straße ab. Der Pkw fuhr ca. 60 Meter weiter in einem Graben, ehe das Fahrzeug gegen ein Entwässerungsrohr stieß. Durch den heftigen Aufprall wurde der Pkw zurückgeschleudert und drehte sich um 180 Grad. Im Graben kam das Fehrzeug zum Stillstand. Ersthelfer kümmerten sich um den Fahrer und die 30 und 58 Jahre alten Insassen. Während der 71-Jährige leicht verletzt wurde, zogen sich der 30-jährige Beifahrer und die 58-jährige Mitfahrerin schwere Verletzungen zu. Alle drei kamen mit dem Rettungsdienst in Kliniken. Den Schaden an dem Wagen  schätzt die Polizei auf rund 40.000 Euro. Ein Abschlepper barg das Fahrzeug. Die Polizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Dabei kam der Verdacht auf, dass der 71-Jährige am Steuer eingeschlafen war. Er sieht jetzt einer Strafanzeige entgegen. Die Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges bis gegen 17.30 Uhr voll gesperrt. Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort. Drei Rettungswagen und zwei Notärzte kümmerten sich um die Verletzten.
4.4.23

 

Aufgefahren und verletzt

Eislingen. Am Montag fuhr eine 21-Jährige mit ihrem Auto in einen geparkten Laster in Eislingen. Der Unfall ereignete sich gegen 9.50 Uhr in der Ulmer Straße. Die Fahrerin war in Richtung Salach unterwegs und wechselte vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Denn auf dem rechten Fahrstreifen stand ein Lastwagen mit seinem Sattelauflieger. Die 21-Jährige schätzte die Situation wohl falsch ein und fuhr mit der rechten Fahrzeugfront in das linke Heck des Aufliegers. Durch den heftigen Aufprall löste Pkw der Fahrerairbag aus. Dabei zog sich die 21-Jährige leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie vorsorglich in eine Klinik. Die Polizei Eislingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden am Auto auf etwa 20.000 Euro, den an dem Auflieger auf rund 3.000 Euro.
4.4.23

 

Straßensperrung der Neuen Straße

Schwäbisch Gmünd. Ab Dienstag, 11. April bis voraussichtlich Freitag, 14. April wird die Neue Straße für den Verkehr aufgrund dringender Kanal- und Straßenbauarbeiten voll gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Informationen zu geänderten Buslinien und Abfahrtszeiten können auf der Homepage des Stadtbus Gmünd unter stadtbus-gmuend.de entnommen werden.
4.4.23

 

Jugendfeuerwehr besucht Luftrettungswache

Schwäbisch Gmünd. Die Jugendfeuerwehr Schwäbisch Gmünd der Gruppe Innenstadt besuchte während ihres Dienstabends den Rettungshubschrauber Christoph 65 in Dinkelsbühl-Sinbronn. Nach einer kurzen Einführung in die Rettungsstation des Hubschraubers, erkundeten die Jugendlichen die verschiedenen Räumlichkeiten. Der Hubschrauber war zu diesem Zeitpunkt im Einsatz. Neben dem Aufenthaltsraum mit Küche, der Leitzentrale und den Ruheräumen, besichtigten sie auch den Hangar inklusive Material- und Desinfektionsräumen. Als der Hubschrauber schließlich von seinem Einsatz zurückkehrte, war es für die Jugendlichen besonders aufregend, die Landung zu beobachten. Die Jugendlichen applaudierten nach der sicheren Landung dem Piloten Jens von Ofen. Auch durften die Kinder hautnah dabei sein, als der Hubschrauber betankt und für den nächsten Einsatz vorbereitet wurde. Nachdem der Pilot die Dokumentation seines vergangenen Einsatzes abgeschlossen hatte, stand er den Jugendlichen Rede und Antwort. Jens von Ofen zeigte den Jugendlichen der Jugendfeuerwehr den Hubschrauber aus nächster Nähe, warf mit ihnen einen gemeinsamen Blick ins Cockpit und den engen Patientenraum.
4.4.23

 

A8: Razavi drängt auf Klarheit beim Bau des Albaufstiegs

Kreis Göppingen. „Wir brauchen jetzt schnell Klarheit, was die Ampel-Beschlüsse zum Straßenbau für den Ausbau des Albaufstiegs bedeuten“, sagt die Geislinger CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung Nicole Razavi. „Die A 8 ist die straßengebundene Verkehrsachse in Baden-Württemberg. Sie leistungsfähig zu halten und nach Jahrzehnten endlich von einem störenden Nadelöhr zu befreien, ist unverzichtbar für den Kreis Göppingen und von allerhöchstem Interesse für das Land und für seine Entwicklung als erfolgreicher Standort. Momentan kann mit der Liste der 144 priorisierten Autobahnprojekte niemand so recht was anfangen. Es ist unklar, wie bei diesen aus Sicht der Bundesregierung bedeutsamen Vorhaben bei Planung, Finanzierung und Bau der Turbo gezündet wird und was dies für den Albaufstieg bedeutet. Er gehört nicht zur Auswahl dazu, steht aber im Bundesverkehrswegeplan in vorderster Reihe. In diesen Nebel muss schnell wieder klare Sicht. Eine ganze Region wartet auf Antworten. Ich habe mich deshalb mit einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing gewandt und möchte wissen, warum der Ausbau am A8-Albaufstieg für die Liste der 144 prioritären Projekte nicht in Betracht gezogen wurde, wie die Bedeutung dieser Auswahl nun im Verhältnis zu den Vorhaben im Bundesverkehrswegeplan zu sehen ist und welche Konsequenzen sich unter Umständen daraus für den Albaufstieg ergeben“, so Razavi weiter.

„Ganz egal, welche Listen in Berlin gemacht werden: Wenn der Bund Autobahn-Engpässe beseitigen will, dann ist zwischen Mühlhausen und Hohenstadt der richtige Ort, um aktiv zu werden. Dieses Nadelöhr muss weg und zwar so schnell wie möglich. Das ist seit vielen Jahren Konsens bei allen beteiligten Akteuren in Politik und Straßenbauverwaltung. Planung und Finanzierung, so hat der Bund immer wieder versichert, seien auf gutem Weg. Dieser Weg darf nun nicht verlassen werden und das Projekt Albaufstieg darf keinesfalls an Dringlichkeit, Ressourcen oder Tempo verlieren“, so Razavi.
3.4.23

 

Sparkassen-Chef steht Kreisräten Rede und Antwort

Kreis Göppingen. Der Kreistag hat sich auf Antrag der FDP-Kreistagsfraktion in nichtöffentlicher sitzung mit dem Themenkomplex Cum-Cum-Transaktionen der Kreissparkasse Göppingen befassst. In mehr als zwei Stunden wurden die Kreisräte zu den in die Diskussion geratenen Wertapierleihegeschäften der Kreissparkasse Göppingen informiert. Zunächst stellte Dr. Hariolf Teufel, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Göppingen, den Sachverhalt umfassend dar. Daraufhin erfolgten viele Fragen, auf die umfänglich und offen geantwortet wurde. Mehr als 30 Fragen waren bereits  im Vorfeld schriftlich von einzelnen Fraktionen gestellt worden, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Presseerklärung des Landratsamtes.

Danach informierte Sparkassen-Vorstand Dr. Hariolf Teufel die  Kreistagsmitglieder zunächst ausführlich darüber, dass die von der Kreissparkasse Göppingen getätigten Transaktionen zu den bankenüblichen Wertpapierleihen gehören. Diese seien in der Vergangenheit von einer Vielzahl von Geldhäusern in Deutschland durchgeführt worden. Die Kreissparkasse Göppingen selbst habe diese Transaktionen zwischen 2008 und 2014 getätigt. Dabei hob Teufel hervor, dass der Abschluss dieser Transaktionen in den Zuständigkeitsbereich der Geschäftsleitung der Kreissparkasse fiel. Der Verwaltungsrat habe hier keine Zuständigkeit.

Zudem sagte Teufel, dass sich die steuerrechtliche Einschätzung dieser Geschäfte seitens der Finanzverwaltung im Laufe der vergangenen Jahre mehrfach und rückwirkend geändert habe – von ursprünglicher Akzeptanz bis hin zu völliger Versagung der Anrechnung einbehaltener Kapitalertragssteuer. Insbesondere in den Jahren 2008 und 2009 seien die Transaktionen von der Finanzverwaltung abschließend akzeptiert worden und es sei nicht absehbar gewesen, dass neun Jahre später die Haltung der Finanzverwaltung hierzu sich komplett ändern würde. Die Kreissparkasse Göppingen sei nach wie vor davon überzeugt, dass die ursprüngliche steuerrechtliche Handhabung richtig sei.

Die Kreissparkasse Göppingen habe auf die veränderte steuerliche Bewertung durch die Finanzbehörden dadurch reagiert, dass sie vorsorglich sämtliche notwendigen Rückzahlungen in 2021 getätigt habe, um den Zinslauf der Finanzverwaltung zu stoppen. Über den Einspruch der Kreissparkasse Göppingen gegen die Versagung der Steueranrechnung auf die Körperschaftsteuer sei noch nicht entschieden. Teufel erläuterte, dass die Kreissparkasse keine weiteren Zahlungen im Zusammenhang mit den Cum-Cum-Geschäften leisten müsse. Das finanzielle Risiko sei vorsorglich komplett verarbeitet worden. Es gehe jetzt darum, die aus der Sicht der Kreissparkasse zu viel entrichteten Gelder zurückzuerhalten. Man setze darauf, dass der Einspruch gegen die Versagung von Körperschaftssteueranrechnungen erfolgreich sei.

Im Übrigen sei die Kreissparkasse mit einer Kapitalquote von über 16 Prozent gut und stabil aufgestellt und liege damit im oberen Drittel der 50 Sparkassen in Baden-Württemberg. Teufel führte weiter aus, dass der Vorstand der Kreissparkasse seinen Informationspflichten gegenüber den zuständigen Gremien stets gerecht geworden sei. Mehr als zehn Mal sei seit Bekanntwerden in 2017 der geänderten Haltung der Finanzverwaltung in den Gremien berichtet worden.

Deutlich hob Teufel hervor, dass die so genannten Cum-Cum-Transaktionen nicht mit Cum-Ex-Transaktionen zu verwechseln seien. Die Gründe für die Wertpapierleihetransaktionen der Kreissparkasse Göppingen lagen nicht in Steuervorteilen, sondern in Leihegebühren, die für die entliehenen Wertpapiere erzielt wurden.

Im zweiten Teil der Sitzung standen die beiden Sparkassen-Vorstände Dr. Hariolf Teufel und Klaus Meissner sowie Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Edgar Wolff den vielen Fragen der Kreistagsmitglieder Rede und Antwort. Der Kreistag erwartet, und dies wurde so auch zugesagt, über die weitere Entwicklung, insbesondere über den Fortgang der rechtlichen Verfahren regelmäßig informiert zu werden.
3.4.23

 

CDU-Fraktion: Führung sieht anders aus

Göppingen. Mit 24 zu 11 Stimmen hat es der Göppinger Gemeinderat abgelehnt, die Zuständigkeit der Dezernate in der Statdverwaltung neu zu ordnen (wir berichteten). „Was eher technisch und harmlos klingt war nichts anderes als der Versuch, die größte Neuordnung der Stadtverwaltung seit den 1990er Jahren im Hauruck-Verfahren durchzuführen“, so die CDU-Fraktion jetzt in einer Pressemitteilung. 

Eine Neuordnung der Dezernate will nach CDU-Ansicht  wohl überlegt sein. Deswegen haben die Union in den Haushaltsberatungen 2022 den Antrag gestellt, eine gesamtstädtische Organisationsuntersuchung durchzuführen, „weil wir zukünftig aktuelle Themen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Bürgerbeteiligung nicht mehr nur in einem Fachbereich, sondern horizontal über alle Verwaltungsebenen hinweg denken und mit Leben erfüllen müssen. Seit Anfang April kümmert sich nun ein externes Fachbüro darum, in einem Jahr erwarten wir die Ergebnisse, die wir dann diskutieren und bewerten.“ Und weiter heißt es: „Ausgerechnet die zwei „Herzstücke“ der Verwaltung, die Verantwortung für das Personalwesen und für die Finanzen, wollte OB Maier jetzt dringend aus seiner eigenen Zuständigkeit an die Beigeordneten abgeben.“ 

Die CDU-Stadträte meinen: „Führung sieht anders aus! Die Begründungen waren ziemlich abenteuerlich: die Finanzen ins Bauamt, weil dort das meiste Geld ausgegeben wird; das Personal ins Sozialdezernat, weil es dort sowieso schon die meisten Personalstellen gibt (Kitas, etc.). Dabei braucht es doch gerade in diesen Funktionen eine sinnvolle Trennung mit einer gegenseitigen Kontrolle - die ein Oberbürgermeister in seiner persönlichen Verantwortung aber auch wahrzunehmen hat und nicht an andere Personen übertragen sollte! Dazu wurde er schließlich von der Bürgerschaft gewählt, das ist seine Pflichtaufgabe.   Warum der OB nur fünf Minuten Beratungszeit im Gemeinderat eingeplant und auf eine öffentliche Stellungnahme zu seinen weitreichenden Plänen verzichtet hat, bleibt rätselhaft. Innerhalb der Mitarbeiterschaft hatten die Pläne in den vergangenen Monaten für enorme Unruhe gesorgt, die leider trotzdem nicht ohne Auswirkungen bleiben werden: diese Unruhe bleibt und ein Vertrauensverlust ist jetzt da, von einem „Neuen Miteinander“, der notwendigen Transparenz und dem Glauben in die Systematik einer gegenseitigen Kontrolle der Verwaltungsbereiche ist nichts zu sehen.“
3.4.23

 

Zu schnell im Regen: Gegen Leitplanke geprallt

Geislingen. Am Sonntag fuhr ein Autofahrer auf der B10 bei Geislingen in eine Leitplanke.  Der Unfall ereignete sich gegen 18.10 Uhr. Ein 23-Jähriger fuhr mit seinem Pkw von Amstetten in Richtung Geislingen. In der Geislinger Steige fuhr er bei starkem Regen wohl zu schnell und verlor die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen  kam in einer Rechtskurve auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und nach links von der Straße ab. Dabei stieß er gegen die Leitplanke und wurde von dort zurückgeschleudert. Im rechten Straßengraben kam der Pkw zum Stehen. Der Fahrer und die drei Insassen blieben unverletzt. Die Polizei schätzt den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Auto und der Leitplanke auf etwa 6.000 Euro. Ein entgegenkommendes Fahrzeug einer 24-Jährigen wurde durch herumfliegende Fahrzeugteile des Unglückwagens beschädigt. An dem Auto entstand Sachschaden von rund 1.000 Euro. Während der Unfallaufnahme, der Bergung des Fahrzeugs und der Reinigungsarbeiten auf der Fahrbahn kam es bis gegen 19.15 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
3.4.23

 

Polizei schnappt berauschten Fahrer

Ottenbach Am Sonntag fuhr ein Mann ohne Gurt und unter Drogen in Ottenbach.  Ein 23-Jähriger war um 14.40 Uhr in der Hauptstraße unterwegs. Dort bemerkten Polizisten, dass der Atofahrer nicht angeschnallt war. Sie hielten das Auto an und führten eine Kontrolle durch. Schnell hatten die Beamten den Verdacht, dass der 23-Jährige Drogen genommen hat. Dies bestätigte ein Test. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben. Diese wird nun untersucht und soll Aufschluss darüber geben, welche Drogen der Mann genommen hat. Er sieht nun einer Anzeige und einem Fahrverbot entgegen. Außerdem informiert die Polizei auch die Führerscheinstelle über den Vorfall.
3.4.23

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Lenningen. Schwerste Verletzungen hat ein 60 Jahre alter Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag auf der Gutenberger Steige erlitten. Der Biker befuhr kurz nach 14 Uhr die B465 von Gutenberg in Richtung Schopfloch. Den derzeitigen Ermittlungen zufolge wollte er dabei ein vorausfahrendes Wohnmobil überholen. Offenbar kurz nach dem Ausscheren kam es zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Pkw eines 36-Jährigen, der noch versucht hatte, auszuweichen. Der 60-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der 36 Jahre alte Autofahrer erlitt nach ersten Erkenntnissen einen Schock. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Beide beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 38.000 Euro.
3.4.23

 

Erneut Schüsse auf einen Gastwirt in Plochingen

Plochingen. In Plochingen ist am frühen Sonntagmorgen erneut auf einen Gastwirt geschossen worden. Dieses Mal wurde ein 34-jähriger Mann getroffen. Die Schüsse waren aus einem Auto abgegeben worden. Die Tat soll sich im Bereich des Plochinger Bahnhofs ereignet haben.

Gegen 5.20 Uhr wurden aus einem Pkw mehrere Schüsse auf eine Gaststätte im Bahnhofsbereich abgegeben. Der 34-jährige Inhaber, der sich zur Tatzeit noch alleine in der Gaststätte aufhielt, wurde hierbei leicht verletzt. Er konnte das Krankenhaus, in dem er nach der Tat ambulant behandelt wurde, nach kurzer Zeit wieder verlassen. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Fahrzeug blieben bislang ohne Erfolg. Bei der Fahndung wurde unter anderem ein Polizeihubschrauber eingesetzt.Der Tatort wurde abgesperrt. Die Spurensicherungsmaßnahmen wurden im Laufe des Vormittags abgeschlossen.

Ob es einen möglichen Tatzusammenhang mit einer Schussabgabe am 25. Februar, ebenfalls in Plochingen gibt, ist Gegenstand der Ermittlungen durch die gemeinsame Ermittlungsgruppe des Polizeipräsidiums Reutlingen und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg (LKA BW). Bereits am 28. Februar  wurde eine Ermittlungskooperation beim Landeskriminalamt in Stutgart eingerichtet, nachdem es zu mehreren Schussabgaben in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Ulm, Stuttgart und Reutlingen gekommen war. Naach wie vor unklar ist, ob auch der Mordanschlag auf den Hattenhofer Landwirt und Kreisrat Georg Gallus auf das Konto der unbekannten Schützen geht. Die Zusammenführung beim LKA  dient dem Ziel, die vorhandenen Ermittlungs- und Auswertungserkenntnisse zentral zusammenzuführen, um die Auswertung in einem übergreifenden Kontext durchzuführen und die Ermittlungen zu bündeln.

Sachdienliche Hinweise zu den Taten, insbesondere Angaben von Zeugen die sich vor dem Eintreffen der Polizei entfernt haben, nimmt das LKA BW unter der Telefonnummer 0711-5401 3360 entgegen.
2.4.23

 

Claudia Dörner gewinnt mit klarer Mehrheit

Rechberghausen. Claudia Dörner kann mit großer Gelassenheit in ihre zweite Amtszeit gehen. Bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag schenkten ihr die Bürger erneut das Vertrauen und zeigten sich mit ihrer ersten Amtszeit zufrieden. Dörner holte im ersten Wahlgang  80,67  Prozent der Stimmen, ihr Herausforderer Lukas Lier kam auf  18,77  Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,43  Prozent.
2.4.23

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg:  Offenburger FV gegen Göppinger SV:  2 : 2

Handball Bundesliga Herren: 
Frisch Auf Göppingen gegen Bergischer HC: 37 : 28

 

 

Nach Unfall abgehauen

Rechberghausen.- Die Polizei sucht Zeugen zu einer Unfallflucht am Samstag in Rechberghausen.  Zwischen 16 Uhr und 1.45 Uhr war der Mini einer 55-Jährigen in der Reichenhardtstraße, auf Höhe des Gebäudes Nr. 12/1, ordnungsgemäß geparkt. In dieser Zeit wurde der Pkw durch einen unbekannten Unfallverursacher im Bereich der Fahrertüre beschädigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Das Polizeirevier Uhingen nahm den Unfall auf und sucht Zeugen. Am Unfallort wurden Splitter des Rücklichts des Verursacherfahrzeuges aufgefunden. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 07161/9381-0 zu melden.
2.4.23

 

Im Riesenrad über den Göppinger Frühling


Der Göppinger Frühling lockt mit einem Rummelplatz auf dem Marktplatz und am Sonntag, 2. April mit einem verkaufsoffenen Sonntag
in die City. Über die Budenstadt ragt wieder das Riesenrad in den Himmel empor. Foto: Maitis-Media

 

Binder: Milliarden in Klimaschutz investieren

Kreis Göppingen. Unterstützt von der Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens fordert der Landtagsabgeordnete Sascha Binder wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz und Investitionen in Milliardenhöhe. DIW Econ, die Beratungstochter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), hat im Auftrag der SPD-Landtagsfraktion untersucht, ob Baden-Württemberg auf dem richtigen Weg ist, seine ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen. Der Landtagsabgeordnete Sascha Binder äußert sich zu den Ergebnissen der DIW-Studie: „Mit ihrer Schaufensterpolitik torpediert die Landesregierung die Einhaltung ihrer Klimaziele und: Grün-Schwarz bedroht den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und damit den Wohlstand in unserem Land. Wollen allein reicht nicht, jetzt muss gehandelt werden!“

Auf den Dächern vieler öffentlicher Gebäude, wie dem Polizei- oder dem Gerichtsgebäude in Geislingen, gibt es keine Solaranlagen. „Wir erwarten, dass das Land hier endlich mit gutem Vorbild vorangeht und im eigenen Zuständigkeitsbereich für mehr erneuerbare Energien sorgt. Auch beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für E-Autos sind wir weit von den versprochenen Zielen der Landesregierung entfernt. In Göppingen muss man nach öffentlichen Ladepunkten lange suchen. Die SPD setzt sich dafür ein, dass auf allen landeseigenen Parkplätzen E-Ladesäulen installiert werden“, so der Landtagsabgeordnete Sascha Binder.

Binder und seine SPD-Fraktion im Landtag fordern daher mutigere Klima-Maßnahmen für Baden-Württemberg. „Die SPD denkt Klimaschutz ambitioniert und pragmatisch, ökonomisch vernünftig und sozial gerecht. Nur so bringen wir den Klimaschutz voran, ohne die Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen zu überlasten,“ fasst die Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens die Ergebnisse zusammen. „Klimaschutz darf nicht nur eine Angelegenheit derer sein, die es sich leisten können.“
1.4.23

 

 Einkaufstasche gestohlen

Göppingen. Ein junger Mann stiehlt älterer Frau die Einkaufstasche vom Arm.  Die 84-jährige Frau lief am Freitag gegen 14.30 Uhr in der Göppinger Innenstadt und trug ihre Einkaufstasche in der Armbeuge. In dem Moment kam ein junger Mann von hinten und streifte die Tasche über den Arm ab und rannte davon.In der Tasche befanden sich neben der Geldbörse mit Bargeld auch andere persönliche Gegenstände. Die Tasche wurde am Abend bei einem Parkhaus aufgefunden. Lediglich das Bargeld fehlte. Den Dieb beschrieb die Geschädigte als schlanken Mann im Alter zwischen 20 und 25 Jahren, 180-185 cm groß, mit dunklen, kurzen Haaren und dunklem Teint. Der Mann war mit einem schwarz-braun-weiß kariertem Holzfällerhemd und einer dunklen Mütze bekleidet. Er wurde von einer 160 cm großen Frau mit langen blonden Haaren begleitet. Die Frau trug eine zerrissene weiße Jeans und hatte ebenfalls einen dunkleren Teint. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Göppingen, Tel. 07161/63-2360, zu melden.
1.4.23

 

Kontrolle über Auto verloren

Göppingen. Ein 18-jähriger Fahranfänger verliert in Göppingen beim Abbiegen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der junge Mann war am Freitag gegen 23.15 Uhr mit einem Pkw in Göppingen unterwegs. Eine Streife des Polizeireviers Göppingen, die zu diesem Zeitpunkt auf einem Parkplatz im Bereich der Kreuzung Ulmer Straße / Am Autohof stand, konnte den jungen Mann beobachten. Er bog zunächst von der Ulmer Straße in die Reutlinger Straße ab. Die Beamten konnten in der Folge beobachten und hören, wie der junge Mann seinen Pkw stark beschleunigte und in der Folge mit quietschenden Reifen von der Reutlinger Straße nach links in die Esslinger Straße abbog. Hier verlor sich der Sichtkontakt. Allerdings vernahmen die Beamten kurz darauf einen lauten Knall. Sie fuhren deshalb sofort in die Esslinger Straße. Hier konnten die Beamten feststellen, dass der Wagen  bis zur Hälfte unter einem geparkten Lkw feststeckte. Die beiden Fahrzeuginsassen waren bereits aus dem Auto geklettert. Der Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer waren leicht verletzt worden. Sie wurden in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Pkwmusste abgeschleppt werden. Es entstand ein Schaden von rund 9.000 Euro. Der junge Mann erhält nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Zudem wurde sein Führerschein beschlagnahmt.
1.4.23

 

Arbeitslosenquote sinkt nur leicht

Kreis Göppingen. Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den beiden Landkreisen Esslingen und Göppingen saisonal bedingt gesunken, allerdings nicht so stark wie in einem März üblich.

„Der Blick in die Statistik zeigt, dass insbesondere bei Männern und Ausländern die Zahl der Arbeitslosen entgegen der üblichen Entwicklung sogar gestiegen ist. Dafür sinkt die Langzeitarbeitslosigkeit von Monat zu Monat“, fasst Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen, zusammen. In Baden-Württemberg ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit mit minus 0,6 Prozent stärker ausgefallen als im Agenturbezirk Göppingen, wo er bei 0,3 Prozent lag. „Der Fachkräftemangel in etlichen Branchen ist nach wie vor eine große Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt. Die wesentliche Strategie für den Umgang mit dem Fachkräftemangel ist und bleibt die betriebliche Investition in Ausbildung. Ausbildung ist nach den Herausforderungen in den letzten Jahren aber schwierig geworden, und die Entwicklung des Ausbildungsmarktes hin zum Bewerbermarkt hat sich weiter fortgesetzt. Dennoch haben Arbeitgeber mit Weitblick daran festgehalten. Wir versuchen deshalb, gemeinsam mit unseren Partnern am Ausbildungsmarkt, die Karrierechancen mit Ausbildung aufzuzeigen und junge Menschen dafür zu gewinnen. Wer mit einer dualen Ausbildung ins Berufsleben startet, dem stehen alle Türen zu Karriere, Weiterbildung und beruflichem Erfolg offen“, betont Käppel mit Blick auf den Ausbildungsstart im Herbst.

Insgesamt waren im März 17 417 Frauen und Männer auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz und arbeitslos gemeldet. Das sind 58 weniger (minus 0,3 Prozent) als im Februar, aber 1 498 mehr (plus 9,4 Prozent) als im März 2022. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag unverändert zum Vormonat bei 3,9 Prozent (März 2022: 3,5 Prozent).

Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 6 239 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 37 Personen mehr (plus 0,6 Prozent) als im Februar, und 643 (plus 11,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,2 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 4,7 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 3,9 Prozent.
1.4.23

 

Fahrer muss aus Auto befreit werden

Schwäbisch Gmünd. Am östlichen Ortsrand von Schwäbisch Gmünd ereignete sich am Freitagmittag ein Verkehrsunfall, bei dem ein 68-jähriger Fahrer von der Feuerwehr aus seinem Pkw befreit werden musste. Der 68-jährige war mit seiner 63-jährigen Beifahrerin in der Buchstraße unterwegs und konnte zwischen den Kreisverkehren vor der Anschlussstelle Schwäbsich Gmünd-Ost einen Auffahrunfall nicht mehr verhindern. Der vor ihm fahrende 25-jährige Autofahrer musste verkehrsbedingt abbremsen, da vor ihm mehrere Fahrzeuge bremsten um einem Lkw-Fahrer, der von der Buchauffahrt kam, einfahren zu lassen. Außer dem 68-Jährigen wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Da sich die Türe des Pkw nicht mehr öffnen ließ, war zur Bergung und Rettung die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd mit sechs Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen im Einsatz und der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 12.000 Euro
1.4.23

 

Bus in Schlangenlinien unterwegs

Esslingen. In der Nacht zum Samstag hat ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer der Polizei einen schlangenlinienfahrenden Omnibus auf der Bundestraße 10 gemeldet. Der Linienbus, der ohne Fahrgäste auf Betriebsfahrt kurz nach 1.30 Uhr auf der B 10 unterwegs war, wurde aufgrund der Meldung einer polizeilichen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem 56-jährigen Omnibusfahrer wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von über 1,5 Promille, woraufhin der Mann eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben musste.
1.4.23

 

In vielfältiger Weise sich bundesweit engagiert

Schwäbisch Gmünd. Justizministerin Marion Gentges hat am  Freitag in Schwäbisch-Gmünd Thomas Schwendele das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Der Verdienstorden, umgangssprachlich „Bundesverdienstkreuz“ genannt, wird ihm für seine Leistungen im sozial-caritativen Bereich verliehen und damit seine Verdienste und seinen Einsatz, insbesondere für die Arbeits- und Tarifbedingungen sowie arbeitsrechtlichen Regelungen im kirchlich-caritativen Bereich, gewürdigt.

In ihrer Laudatio hob Gentges die vielfältigen Positionen und Gremien hervor, in denen sich Schwendele seit Jahrzehnten landes- und bundesweit engagiert, und sagte: „Der Verdienstorden ist die höchste Auszeichnung in der Bundesrepublik und Ausdruck unseres Danks und unserer Wertschätzung für Ihre unermüdliche und erfolgreiche Arbeit in Verbänden, Expertengruppen und Kommissionen. In all den Gremien, in denen Sie tätig waren, haben Sie sich für die Arbeitsbedingungen innerhalb der katholischen Kirche und der Caritas eingesetzt und Arbeitsrechtsregelungen maßgeblich mitgestaltet. Sie haben großen Einfluss auf Tarifgestaltungen im Bereich Pflege und Sozialwirtschaft genommen und sich auf Bundesebene erfolgreich für einen Mindestlohn in der Pflege eingebracht. Mit aller Kraft haben Sie sich für die Anliegen und Interessen von tausenden von Mitarbeitern im kirchlichen und caritativen Bereich eingesetzt.“

Nachdem Schwendele bereits 1981 damit begonnen hatte, ein Mal pro Woche die Vollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd zur Drogenberatung zu besuchen, weitete er als Fachdienstleiter bei der Psychosozialen Beratungsstelle für Suchtkranke in Backnang das Beratungsangebot auf Drogenabhängige und Menschen mit Essstörungen aus. Er leitete die Umsetzung des Bundesmodells „Aufsuchende Sozialarbeit für betäubungsmittelabhängige Straftäter“ in die Wege und rief 1987 das Projekt „Ambulante Ganztagesbetreuung Drogenabhängiger“ ins Leben.

Seit 1987 ist Schwendele Mitglied der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbands, die deutschlandweit für über 650.000 Mitarbeiter die Arbeitsbedingungen aushandelt. Er war über Jahre hinweg Vorsitzender der Mitarbeitervertretung der Caritas Region Ost-Württemberg, Mitbegründer und Vorsitzender der Gesamt-Mitarbeitervertretung des Diözesan-Caritasverbands sowie Vertreter im Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Als Mitglied und Vorsitzender in der Zentralen Kommission zur Ordnung des Arbeitsvertragsrechts im kirchlichen Dienst kümmerte er sich mit um die Koordination und politische Einbettung aller Arbeitsbedingungen innerhalb der katholischen Kirche und der Caritas. Mit seinem Engagement hat Schwendele großen Einfluss darauf genommen, dass es bei der Caritas bis heute flächentarifliche Regelungen in Deutschland gibt.

2009, 2014 und 2016 wurde Schwendele vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales als Experte in die Pflegekommission berufen. 2018/2019 gehörte er im Rahmen der Bundesinitiative „Konzertierte Aktion Pflege“ der Arbeitsgruppe für „Entlohnungsbedingungen in der Pflege“ an und erarbeitete in diesem Rahmen Ziele und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsalltags von beruflichen Pflegekräften mit. Hier war er wesentlicher Motor unter anderem für den Mindestlohn in der Pflege und vor allem mit strukturellen Fragen der Tarifverhandlungen im Bereich Pflege und Sozialwirtschaft befasst.
1.4.23

 

Kliniken fordern schnelle Finanzhilfe vom Bund


Das Defizit der Alb-Fils-Kliniken (hier die Klinik am Eichert in Göppingen) steigt 2023 auf mehr als 15 Millionen Euro. Foto: Bettina Fritz

Kreis Göppingen. Die meisten Kliniken in Deutschland stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand. Auch die Alb-Fils-Kliniken im Kreis Göppingen. Bei einem Pressegespräch am Freitag rechnete der kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schmid das Minus in diesem Jahr auf „mindestens 15 Millionen Euro plus“ hoch. Auf eine endgültige Zahl mochte sich Schmid nicht festlegen, gebe es aktuell noch keinen Tarifabschluss. Schmid, wie auch der ärztliche Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner forderten deshalb neben einer grundlegenden Krankenhausreform ein Vorschaltgesetz, das die Krankenhäuser aus der aktuellen finanziellen Schieflage herausbringe. 

Auch die Alb-Fils-Kliniken ächzen unter der Last struktureller Probleme, wie etwa der Unterfinanzierung bei den Investitionen sowie dem seit Jahren bestehende Kostendruck durch die Fallpauschalen. Politische Eingriffe in den vergangenen Wochen hätten die Lage weiter verschärft, so schmid und Hüttner. So wurde etwa die Vergütung der Fallpauschalen gesenkt und die Berechnung des Landesbasisfallwertes verändert, beides zu Lasten der Krankenhäuser. Zudem müssen die Corona- und die Energiekrise kompensiert werden. Hinzu kommt der Personalmangel. Um diesem finanziellen Druck Stand zu halten, fordern die Alb-Fils-Kliniuken unter anderem, dass die versprochenen Entlastungen bei den Energiepreisen in vollem Umfang und vor allem zeitnah ankommen, am besten über Pauschalzahlungen. „Im Vorgriff auf die mit der Krankenhausreform geplante Vorhaltefinanzierung müssen die Krankenhäuser zudem schon im Jahr 2023 gegen Verluste aufgrund von geringeren Fallzahlen abgesichert werden. Dazu ist aus unserer Sicht ein Ganzjahresausgleich notwendig“, erklärte  Schmid.

Außerdem muss seiner Meinung nach sichergestellt sein, dass die stark steigenden Tarifvergütungen der Mitarbeitenden vollständig finanziert werden können. “In unserem Wirtschaftsplan ist eine vierprozentige Steigerung der Tarifgehälter vorgesehen, jedes weitere Prozent bedeutet weitere Personalkosten von etwa 1,5 Millionen Euro“, so Schmid. Er fordert die Bundespolitik auf, vor der großen Krankenhausreform zunächst die akuten Probleme zu lösen, denn „der Topf wird ja nicht größer“. Gemeinsam mit Dr. Ingo Hüttner, schloss sich Schmid daher der Forderung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) nach einem Vorschaltgesetz an, um die wirtschaftliche Situation schnell zu stabilisieren. „Die Politik nach Kassenlage wird dem Gesundheitswesen und seinen Mitarbeitern nicht gerecht. Die Krankenhäuser brauchen endlich eine angemessene und umfassende Finanzierung von Investitionen und laufendem Betrieb. Daher muss die finanzielle Mangelverwaltung endlich ein Ende haben.“
31.3.23

 

Krankenhausreform trifft auch Klinik am Eichert

Kreis Göppingen. Die von  Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigte Krankenhausreform trifft, sofern sie so umgesetzt wird,  auch die Alb-Fils-Kliniken im Kreis Göppingen ins Mark. Das machten am Freitag die Klinik-Geschäftsführer Wolfgang Schmid und Dr. Ingo Hüttner deutlich. Die Existenz der Klinik sehen die beiden zwar nicht als gefährdet an, wohl aber könnte es Auswirkungen auf das medizinische Angebot geben, denn die Kliniken seien gehalten, Kooperationen mit anderen Häusern einzugehen. Für den Standort Geislingen würde die Reform auf jeden Fall das Aus als Klinik bedeuten.

Die Reformpläne Lauterbachs beinhalten unter anderem Änderungen in der Abrechnung sowie die stärkere Spezialisierung der Häuser. Außerdem sollen mehr Klinikuntersuchungen ambulant statt stationär möglich sein, ein neuer Pflegeschlüssel eingesetzt sowie eine bessere Finanzierung der Kinderkliniken im Land sichergestellt werden. Über die Fallpauschale sollen sich die Krankenhäuser dann nur noch zu 60 Prozent finanzieren. Hinzu kommen mit 20 Prozent das Pflegebudget sowie mit weiteren 20 Prozent Vorhaltepauschalen, die Kliniken für das Vorhalten von Leistungen erhalten. Je nach Personal und technischer Ausstattung wird dann festgelegt, welche Leistungen die Häuser überhaupt erbringen dürfen und dementsprechend werden auch die Beträge festgelegt, die die Kliniken erhalten. Dafür sollen die Kliniken in drei Level eingeteilt und entsprechend gefördert werden. Level I sieht die Grundversorgung vor, Level II die Regel- und Schwerpunktversorgung und Level III die Maximalversorgung. Eine Vernetzung der Kliniken mit unterschiedlichen Leveln ist durchaus erwünscht. Außerdem sollen 60 bis 130 Leistungsgruppen eingeführt werden, um die einzelnen Bereiche noch klarer voneinander abgrenzen zu können.

„Wenn die Krankenhausreform so umgesetzt wird, wie der Vorschlag der Regierung das vorsieht, hat das große strukturelle Folgen für die Krankenhauslandschaft in Deutschland“, ist sich Dr. Hüttner sicher. Was die Göppinger Klinik am Eichert betrifft, ist er allerdings optimistisch: „Durch das derzeitige Spektrum sind wir in Level II einzustufen und sehen gute Chancen, die Regelungen des aktuell vorliegenden Reformentwurfes vollumfänglich ausnutzen zu können und durch weitere Kooperationen das Level III zu erreichen. Dies wird derzeit geprüft. So könnte das sehr umfangreiche medizinische Angebot unserer Alb-Fils-KJliniken erhalten und gegebenenfalls ausgebaut werden.“

Im Zuge der Krankenhausreform soll auch die Notfallversorgung ein neues Konzept erhalten. Künftig sollen Patienten im Notfall durch neue integrierte Leitstellen (ILS) und flächendeckend integrierte Notfallzentren (INZ) versorgt werden – und zwar schneller und effektiver als bisher. Ein INZ besteht aus der Notaufnahme des Krankenhauses, einer KV-Notdienstpraxis im oder direkt am Krankenhaus und einer zentralen Ersteinschätzungsstelle. Die KV-Notdienstpraxis soll durch die niedergelassenen Ärzte betrieben werden. Die Öffnungszeiten einer solchen Praxis wären gesetzlich verpflichtend, so dass sich niedergelassene Ärzte sowie Klinikärzte die Belastung gleichermaßen teilen müssten. Für die Bevölkerung wäre damit klar, dass die Anlaufstelle für medizinische Notfälle das nächstgelegene Krankenhaus ist. Die Notdienstpraxis diene dem Zweck, „Nicht-Notfälle“ früh herauszufiltern und so das Notaufnahme-Personal zu entlasten, so der Reformvorschlag.

Sollte das integrierte Notfallzentrum kommen, könnte es, so Schmid, im Eingangsbereich der neuen Klinik am Eichert gebaut werden und hätte dann räumlich einen direkten Anschluss an die Notfallversorgung der Klinik. Nach aktuellem Stand rechnet Schmid mit Baukosten von rund drei Millionen Euro. 2022 verzeichnete die Notaufnahme an der Klinik am Eichert rund 62 000 Patientenkontakte, in den ersten acht Wochen 2023 seien es bereits über 5500 gewesen. Zahlen, die ihrer Meinung nach eine Änderung des bisherigen Systems dringend erforderlich machten, weshalb sich Schmid und Hüttner für eine enge Kooperation zwischen Klinik und niedergelassenen Ärzte aussprachen.

„Die finanziellen Mittel sowie das entsprechende Personal müssten für ein INZ vorhanden sein und sind noch nicht geklärt. Bereits jetzt ist die Personalsituation dermaßen angespannt, dass Kliniken immer wieder gezwungen sind, ihre Notaufnahmen zeitweise von der Versorgung abzumelden“, erklärt. Hüttner die derzeitige Situation. Immer wieder werde deutlich, dass zu sprechstundenfreien Zeiten die Auslastung der Notaufnahme überdurchschnittlich hoch sei. „Auch von anderen Häusern wissen wir, dass die Notaufnahmen von Patienten vielerorts als Ersatz der niedergelassenen Versorgung genutzt werden. Diese Realität muss auch die Politik anerkennen“, fordert der Medizinische Geschäftsführer. Die Vergütung für diese Fälle decke nur einen geringen Bruchteil der Kosten und bringen die Häuser in finanzielle Schieflage. „Wir erwarten, dass eine Notfallreform auch diese Themen berücksichtigt“, so Dr. Hüttner.
31.3.23

 

Neue Klinik wird nochmals teurer und später fertig


Die neue Klinik am Eichert in Göppingen wird teurer und später fertig. Foto: Bettina Fritz

Kreis Göppingen. Bauverzögerungen und Lieferengpässe bei Baumaterialien bringen den Zeitplan für die Eröffnung der neuen Klinik am Eichert in Göppingen ins Wanken. Dazu kommen Baupreissteigerungen, die das Vorhaben noch einmal um zehn Millionen Euro auf nunmehr 465 Millionen Euro verteuern.

Um neue Maßstäbe in der Patientenversorgung in der Region zu setzen, entsteht neben der Klinik am Eichert derzeit ein fünfgeschossiges Ärztehaus. Geplant war, das Gebäude in diesem Frühjahr zu beziehen. Die Inbetriebnahme wird sich nun aber voraussichtlich um ein halbes Jahr verzögern und ist jetzt für die zweite Septemberhälfte angedacht. Das Haus sei bis auf eine Einheit bereits voll vermietet und soll jetzt auch eine Apotheke bekommen.  Auch die Einweihung des Neubaus der Klinik am Eichert wird sich verschieben und soll nun im Juni 2024 nach dem Maientag erfolgen.

Nach dem Spatenstich im Juni 2021 und dem Richtfest im Februar 2022 sollte im Ärztehaus der Alb-Fils-Kliniken die kommenden Tage mit dem Umzug begonnen werden. Dieser muss nun in den Spätsommer 2023 verschoben werden. Unvorhergesehene Umstände wie Lieferengpässe bei Materialien, Verzögerungen bei einzelnen Gewerken wegen deren Personalmangel sowie planerische Herausforderungen verzögern das Projekt an der Göppinger Eichertstraße um etwa ein halbes Jahr. Ähnliches gilt für den Klinikneubau. Die Inbetriebnahme sollte im Februar 2024 stattfinden und wird sich voraussichtlich um vier Monate verschieben. Geplanter Umzug ist demnach im Juni 2024. „Ärgerlich, wenn man bedenkt, wie reibungslos bisher alles gelaufen ist“, findet Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Alb-Fils-Kliniken. „Bis Ende vergangenen Jahres waren wir im Zeitplan. Jetzt müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die ursprünglichen Umzugstermine nicht zu halten sind. Ein Umzug ins Ärztehaus im Spätsommer dieses Jahres sollte aber klappen, im Sommer 2024 beziehen wir dann die neue Klinik“, ist er zuversichtlich.

Die Verlängerung der Bauzeit wirkt sich auch auf die Kosten für die beiden Neubauprojekte aus. Die Kosten für das Klinikgebäude lagen bisher bei 348 Millionen Euro und für das Ärztehaus bei 16,7 Millionen Euro. Die Gesamtkosten mit allen Teilprojekten wie Parkhaus, Kita, Personalwohnungen und Rückbau des Bestandsgebäudes beliefen sich bisher auf
455 Millionen Euro. „Nach einer erneuten Risikoeinschätzung mit intensiver Bewertung rechnen wir nun mit Mehrkosten von fünf Millionen Euro für das Klinikgebäude und
0,1 Millionen Euro für das Ärztehaus. Außerdem passen wir den Puffer für Risiken und Unvorhergesehenes um 4,9 Millionen Euro nach oben an. Damit steigt die Prognose der Gesamtkosten für das Projekt, inklusive dem noch zu erstellenden Bildungszentrum sowie dem Abbruch des Klinik-Bestandsgebäudes, um rund 2,2 Prozent und beläuft sich nun auf 465 Millionen Euro“, erläutert Wolfgang Schmid.

Die Ursachen für die Preissteigerung sind vielschichtig. Zu Koordinations- und Planungsdefiziten bei den Bauleitungen und Planungsbüros kommen massive Verzögerungen beim Trockenbau und der Installation der Haustechnik, primär in den Bereichen Sanitär und Elektro. Erschwerend bei den Elektroausstattungen sind zudem Lieferengpässe. „Ein gravierender Punkt sind unzureichende Montagekapazitäten bei einigen Gewerken, verbunden mit Verzögerungen bei der Bauausführung“, betont Wolfgang Schmid und ergänzt: „Diese Verzögerungen erschweren die terminliche Abstimmung der Nachfolgegewerke deutlich.“

Mit knapp 17 Millionen Euro sind inzwischen die Abrisskosten für die alte Klinik am Eichert veranschlagt. Schmid geht weiter davon aus, dass die Kreispolitik am Abriss festhält. Eine endgültige Entscheidung soll der Kreistag im Mai fällen. Fachleute gehen davon aus, dass der Klinikabriss und die Deponierung des zum erheblichen Teil mit Schadstoffen belasteten Bauschutts deutlich mehr kosten wird.
31.3.23

 

Landrat: Kraftanstrengung für Klimaneutrallität

Kreis Göppingen. Nach etlichen Fachgesprächen, Workshops, Experteninterviews und auf Basis der aktualisierten Treibhausgasbilanz für den Landkreis Göppingen hat sich der Kreistag in Göppingen am Freitag  mit dem neuen Zieljahr für Klimaneutralität befasst. Der Energiebedarf soll stark reduziert und der restliche Bedarf durch regionale regenerative Energien gedeckt werden.

Das Potenzial für die erneuerbaren Energien im Landkreis ist groß, vor allem Windkraft und Photovoltaik können noch weiter ausgebaut werden, damit auch eine stärkere Elektrifizierung im Mobilitätssektor und bei der Wärmeproduktion der Haushalte durch Wärmepumpen gedeckt werden kann.

Die Klimaschutzexperten im Stabsbereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung des Landratsamtes erarbeiten bis zur beschlussfassenden Sitzung des Kreistages im Juli, mit welchen Maßnahmen das erreicht werden kann, und welche Zwischenziele bis dahin erreicht werden müssen. Landrat Edgar Wolff ist sich sicher: „Das geht nur gemeinsam mit den Kommunen und Unternehmen, mit den Bürgern – und bedarf selbstverständlich auch finanzieller Kraftanstrengung. Es geht um eine gute Zukunft auch für nachfolgende Generationen. Lassen Sie uns gemeinsam den Landkreis auch für unsere Kinder und Kindeskinder so attraktiv und lebenswert erhalten, wie er ist!“
31.3.23

 

Kreuzung voll gesperrt

Eislingen. Während der Osterferien ist die Kreuzung Leibniz- und Staufeneckstraße vollgesperrt. Im Zuge des aktuellen Umbaus der Leibnizstraße am Schulzentrum Ösch wird während der Osterferien der Kreuzungsbereich Leibnizstraße/Staufeneckstraße fertiggestellt. Die Durchführung der Abschlussarbeiten ist nur unter einer nochmaliger Vollsperrung für den Fahrzeugverkehr vom 8 bis 14. April möglich. Nachdem die Arbeiten in der Leibnizstraße im Abschnitt zwischen der Staufeneck- und der Talstraße bereits weit fortgeschritten sind steht in den kommenden Osterferien mit dem Einbau der letzten Asphaltschicht und dem Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen die Fertigstellung der Kreuzung Staufeneckstraße an. Dafür muss die Kreuzung für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt werden. Der Fußgängerverkehr wird über die Gehwege weiterhin an der Baustelle entlang geführt.Für den Kraftfahrzeug- und Busverkehr wird in beide Fahrtrichtungen eine Umleitungsstrecke über die Leonhard-, Lessing- und die Talstraße ausgeschildert. Den Bewohnern östlich der Leibnizstraße zwischen Leonhard- und Staufeneckstraße steht die Verbindung über die Ramsberg- und Leonhardstraße weiterhin zur Verfügung.In der Leibnizstraße zwischen Staufeneck- und Talstraße wird der Asphalteinbau in den Gehwegen und der Fahrbahn bereits vor den Ferien unter der schon bestehenden Sperrung durchgeführt. Nach den Osterferien werden ab dem 17.apil in der Staufeneckstraße zwischen den Kreuzungen Lessing- und Leibnizstraße die noch fehlenden Markierungen für die Fahrradstraße aufgebracht, die ein paar Tage in Anspruch nehmen, aber mit geringeren Einschränkungen für den Fahrzeugverkehr möglich sind. Der Umbau der Leibnizstraße mit den Kreuzungen Tal- und Staufeneckstraße soll bis Ende April 2023 abgeschlossen sein.
31.3.23

 

Neue Fahrbahndecke: Landesstraße gesperrt

Schwäbisch Gmünd. Wie die Landkreisverwaltung mitteilt, muss die L 1075 zwischen Schwäbisch Gmünd-Herlikofen und Iggingen-Brainkofen ab Montag, 3. April  voll gesperrt werden. Die Sperrung dauert bis voraussichtlich 14. April  an. In dieser Zeit wird die Fahrbahndecke erneuert.
31.3.23

 

Auto gestohlen

Böhmenkirch. Unbekannte haben in Böhmenkirch einen Ford gestohlen. Dabei handelte es sich um ein zugelassenes Neufahrzeug mit dem Kennzeichen D-ZM2345. Alle Fahrzeugschlüssel befanden sich noch beim Autohaus. Wie es den Unbekannten gelang das Auto zu entwenden, ist nicht bekannt. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 07331/93270 zu melden. Die Polizei prüft auch, ob ein Zusammenhang mit dem Diebstahl eines Ford in Göppingen besteht.
31.3.23

 

Gemeinsames Essen für Obdachlose

Schwäbisch Gmünd (sv). Nach einer dreijährigen Corona-Pause fand jetzt ein Essen für Obdachlose und andere Bedürftige im großen Saal des Kulturzentrums Prediger statt. Die Veranstaltung wurde über Spenden und ehrenamtliche Helfer durchgeführt. Die Familien Stütz vom Vesperstüble Waldstetten und Konstantinidis vom Gmünder Getränkeservice sorgten für das Essen und die Getränke, Mitglieder des Fördervereins Gmünder Südstadt unterstützen bei der Essensausgabe.  Nach Grußworten des Oberbürgermeisters Richard Arnold und Hans-Peter Reuter, Leiter des Amtes für Familie und Soziales, gab es für die rund 50 Gäste ein leckeres Mittagessen sowie im Anschluss noch eine gemütliche Runde mit Musik, Kaffee und Kuchen.
31.3.23

 

Umfahrung von Jebenhausen rückt in weite Ferne


Proteste gegen eine Ortstumfahrung von Jebenhausen gab es am Donnerstag in der  Gemeindertsassitzung in Göppingen.
                                                                                                                                      Foto: Rüdiger Gramsch / Maitis-Media

Göppingen. Die Jebenhäuser müssen weiter auf ihre Ortsumfahrung warten. Das machten am Donnerstagabend die Planer aus dem Regierungspräsidium vor dem Göppinger Gemeinderat deutlich. Der Planfeststellungsbeschluss für die gefundene Trasse, für das zweite Quartal 2023 vorgesehen gewesen, wird vom  Regierungspräsidium einkassiert, zugleich ein neues Planfeststellungsverfahren eingeleitet, das die zwischenzeitlich neu erlassene Gesetze auch bezüglich Boden- und Artenschutz wieder berücksichtigt und „rechtssicherer“ machen soll. Die neue Planung, inklusive einer neue Verkehrsprognose, dauert aber. Nur wenn alles gut gehe könne man 2031 mit einem neuen Planfeststellungsbeschluss rechnen, dem dann die Ausführung der Bauplanung folgen könne. Realistischer Baubeginn für die Umgehung könnte 2035 sein, vorausgesetzt, dass dann auch die Geldmittel dafür zur Verfügung stehen. Aus heutiger Sicht soll die Umfahrung rund zwölgf Milionen Euro kosten.

Die Pläne für eine Umfahrung von Jebenhausen sind nicht ganz unumstritten. Das wurde deutlich durch eine Plakataktion, die eine Handvoll Bürger im Sitzungssaal veranstaltet und ihren Protest gegen das Projekt zum Ausdruck brachte. In den Zuschauerreihen saßen aber auch ebenso viele Bürger des Göppinger Stadtbezirks, die sich als Befürworter der neuen Straße outeten.

Oberbürgermeister Alex Maier machte deutlich, dass er die neue Straße ablehne, weil sie zwar an einer Stelle im Ort die Bürger entlaste, an anderer Stelle aber dafür wieder belaste. Allerdings sagte Maier zu, den politischen Willen des Gemeinderates und der Bürger von Jebenhausen und von Bezgenriet mitzutragen, auch wenn  dieser ein anderer als seiner sei. Maier verwahrte sich zudem gegen den Vorwurf, er habe gegenüber den grünen Verkehrsminister das grün-geführte Regierungspräsidium anweisen lassen, das Straßenbauprojekt nicht weiter zu verfolgen. Maier kündigte einen Beteiligungsprozess der Bürger von  Jebenhausen und Bezgenriet an, zu dem neben einer „irgendwie rechtlich-verbindlichen Abstimmung“ zunächst auch eine Bürgerinformation gehören soll.

In der Gemeinderatsdebatte knallten die unterschiedlichen Meinungen über die Straße aufeinander. Während Grüne und SPD die Auffassung vertraten, dass eine neue Straße auch mehr Verkehr anziehe und durch die Umfahrung ein wertvolles Naherholungsgebiet verloren ginge, sprach die CDU von einem Skandal, dass man mit dem Planfeststellungsverfahren jetzt neu beginnen will und forderte ein, auch den Schutz der Menschen ernst zu nehmen. Zudem sei die Umfahrung erforderlich, um die Ortsmitte von Jebenhausen endlich gestalten und dort eine Aufenthaltsqualität schaffen zu können.
30.3.23

 

Rote Karte für den OB: Keine Strukurreform im Rathaus

Göppingen. Enttäuscht hat Oberbürgermeister Alex Maier den mehrheitlich ablehnenden Beschluss des Gemeinderats zu einer pilotweisen Neustrukturierung der städtischen Verwaltungsstruktur vernommen. „Mit der Neuzuordnung wollten wir die Verwaltung agiler gestalten, ziel- und inhaltsorientierter arbeiten und Synergieeffekte besser nutzen. Es ist bedauernswert, dass sich hierfür im Gemeinderat keine Mehrheit fand“, so der Oberbürgermeister.

In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Grundstruktur der Göppinger Stadtverwaltung wenig geändert, sehr wohl aber die Gesellschaft, die Herausforderungen im Klima- und Umweltschutz und die Arbeitsweisen im Rathaus. Grund genug, neue Wege einzuschlagen, hin zu mehr Flexibilität, Agilität und neuen Kommunikationswegen. Oberbürgermeister Alex Maier, Erste Bürgermeisterin Almut Cobet und Baubürgermeisterin Eva Noller wollten – gemeinsam mit einer interdisziplinären Projektgruppe – die städtische Verwaltung zukünftig nach Zielen und Inhalten ausrichten und die Zusammenarbeit und damit die ganzheitlichen Lösungswege zu fördern. „Unser Ziel war es, durch eine Neuordnung einiger Fachbereiche in einem Pilotversuch vorhandene Strukturen und Denkmuster aufzubrechen und so wieder für mehr Flexibilität und bessere Kommunikation unter den Mitarbeitern sorgen“ begründet OB Maier die geplante Umstrukturierung, die im Gemeinderat keine Mehrheit fand.

Im Zuge der pilotweisen Neustrukturierung zum 1. April war eine temporäre neue Zuordnung verschiedener Bereiche in anderen Dezernate vorgesehen, insbesondere die Felder Hauptverwaltung, Finanzen und Controlling sowie Recht, Sicherheit und Ordnung. Auch die Referate Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Stadtmarketing und Tourismus sollten in einem gemeinsamen Bereich vereint werden. „Das Pilotprojekt hätte uns die wertvolle Chance eröffnet, praktische Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln, die in die gesamtstädtische Organisationsuntersuchung eingeflossen wären. Damit hätten wir nicht nur schnell für Veränderungen im Sinne des agilen Arbeitens gesorgt und das Gesamtgefüge der Verwaltung gestärkt, sondern auch schon zum Start der Untersuchung eine positive Kommunikations- und Fehlerkultur etablieren können“, so Oberbürgermeister Alex Maier. Nachdem die Strukturreform in den vergangenen Wochen bereits hitzig im Verwaltungsausschuss debattiert wurde, sprach sich der Gemeinderat am Donnerstagabend in geheimer Wahl mehrheitlich dagegen aus.

Die interne Umstrukturierung hätte keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Bürgerschaft, Vereine, Organisationen und Unternehmen der Stadt gehabt. Auch mit der Neuordnung der genannten Fachbereiche wäre der Oberbürgermeister in seiner Funktion gesamtverantwortlich für alle Prozesse innerhalb der Verwaltung geblieben. Insgesamt sollen die zukünftige Aufbauorganisation der Gesamtverwaltung und der städtische Haushalt anhand der noch vorzunehmenden Priorisierung durch den Wegekompass erfolgen.
30.3.23

 

Landrat drängt auf zügigen Straßen-Ausbau

Kreis Göppingen. Landrat Edgar Wolf drängt Bundesverkehrsminister Wissing auf einen beschleunigten Bau des neuen A8-ALbauaftsiegs und der B10 Umfahrung von Gingen bis Geislingen-Ost. „Ich möchte Sie dringend um Klärung bitten. Zeigen Sie uns bitte auf, in welcher Form sich die durch den Koalitionsausschuss beschlossene Beschleunigung der Planungsverfahren auf unsere beiden Großprojekte möglichst zügig auswirken wird. Wir gehen fest davon aus, dass sich der Abschluss des laufenden Planfeststellungsverfahrens der A 8 auf Grundlage der Beschlüsse zeitlich vorziehen lässt und die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens der B 1 O ebenfalls deutlich schneller in Angriff genommen werden kann. Dieses Signal zu geben, wäre für alle Betroffenen äußerst wichtig und würde das Vertrauen in die Politik in diesem Punkt ein Stück weit wiederherstellen,“ so der Landrat, der sich überrascht und irritier zeigt, dass der A 8 Albaufstieg unter den 144 Verkehrsprojekten an Bundesautobahnen, die beschleunigt werden sollen, nicht genannt ist. „Dies ist uns vor dem Hintergrund der bestehenden verkehrlichen Engpässe absolut unerklärlich“, so Wolf weiter.
30.3.23

 

Netzwerk präsentiert erste Wasserstoff-Ideen

Kreis Göppingen. Die Rolle des Wasserstoffs und seine Anwendungsgebiete bei der Energie- und Mobilitätswende wird aktuell in allen Ebenen diskutiert. Auch im Landkreis Göppingen hat ein Akteursnetzwerk in den vergangenen Monaten ein Projekt namens Hy-Starter durchgeführt und die Potenziale und künftigen Anwendungsschwerpunkte für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Göppingen untersucht. Die Ergebnisse und die weiteren geplanten Schritte werden jetzt im bei einer Abschlussveranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert. Neben der Kommunalpolitik und regionalen Unternehmen sind auch interessierte Bürger eingeladen. Umrahmt wird die Veranstaltung im Landratsamt Göppingen von einer Ausstellung, in der die HyStarter-Akteure ihre innovativen Wasserstoff-Projekte vorstellen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Brennstoffzellenfahrzeuge mit Wasserstoffantrieb zu besichtigen und so die zukunftsorientierte Technologie hautnah zu erleben.

Im September 2021 erhielt der Landkreis Göppingen den Zuschlag als eine von bundesweit 15 „Hy-Starter“-Wasserstoffregionen. Damit bekam der Landkreis die Chance, mit Unterstützung von Experten ein zukunftsorientiertes und regional zugeschnittenes Wasserstoffkonzept zu erarbeiten. Wasserstoff kann bei der Speicherung von erneuerbaren Energien und in der zukünftigen Energieversorgung sowie Mobilität eine wichtige Rolle einnehmen und so den Landkreis unabhängiger von fossiler Energie machen, den Wirtschaftsstandort stärken sowie einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der ambitionierten Klimaziele des Landkreises leisten. Während der vergangenen Monate haben die Akteure aus Industrie, Energieversorgung, Wissenschaft, Bildung, Kommunalpolitik und Landkreisverwaltung die Wasserstoff-Potenziale im Landkreis Göppingen analysiert, daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet und eine Wasserstoff-Roadmap für den Landkreis Göppingen erstellt. Diese wird nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Abschlussveranstaltung findet am Montag, 17. April  von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Hohenstaufen-Saal des Landratsamtes Göppingen statt. Sollten die Anmeldungen die Sitzplatzkapazitäten übersteigen, wird die Veranstaltung zusätzlich online übertragen. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis spätestens Montag, 10. April  bei der Energieagentur Landkreis Göppingen unter Telefon 07161 65165-04 oder per E-Mail l.binder@lkgp.de an. Weitere Informationen unter www.klimaschutz-goeppingen.de.
30.3.23

 

Geislingen will 30er-Zonen eigenständig ausweisen

Geislingen. Geislingen fordert vom Bund, Städte und Gemeinden eigenständig Tempo-30-Zonen einrichten zu lassen. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung einstimmig beschlossen. Folgende Erklärung hat Oberbürgermeister Frank Dehmer daraufhin unterzeichnet:

  1. Wir bekennen uns zur Notwendigkeit der Mobilitäts- und Verkehrswende mit dem Ziel, die Lebensqualität in unseren Städten zu erhöhen.
  2. Wir sehen Tempo 30 für den Kraftfahrzeugverkehr auch auf Hauptverkehrsstraßen als integrierten Bestandteil eines nachhaltigen gesamtstädtischen Mobilitätskonzepts und einer Strategie zur Aufwertung der öffentlichen Räume.
  3. Wir fordern den Bund auf, umgehend die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Kommunen im Sinne der Resolution des Deutschen Bundestags vom 17.01.2020 ohne weitere Einschränkungen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten.
  4. Wir begrüßen ein vom Bund gefördertes begleitendes Modellvorhaben, das wichtige Einzelaspekte im Zusammenhang mit dieser Neuregelung vertieft untersuchen soll (u. a. zu den Auswirkungen auf den ÖPNV, zur Radverkehrssicherheit und zu den Auswirkungen auf das nachgeordnete Netz), um ggf. bei den Regelungen bzw. deren Anwendung nachsteuern zu können.
    30.3.23

 

Schuler will engeren Kontakt zur Hochschule

Göppingen. Zu einem Technologie-Tag am Hauptsitz von Schuler in Göppingen hat CFO und Arbeitsdirektor Thomas Kamphausen die Leitung der Hochschule Esslingen eingeladen. Rektor Prof. Christof Wolfmaier, Kanzlerin Heike Lindenschmid, Prorektor Prof. Fabian Diefenbach und neun weitere Professoren von den Fakultäten Maschinen und Systeme, Wirtschaft und Technik sowie Informatik und Informationstechnik diskutierten mit den Experten von Schuler unter anderem über Digitalisierung im Maschinenbau. Dabei kamen auch die Erwartungen zur Sprache, die Schuler an Absolventen der Hochschule stellt. Darüber hinaus loteten die Teilnehmer Möglichkeiten zu einer verstärkten Zusammenarbeit aus.

Schuler-Arbeitsdirektor Thomas Kamphausen unterstrich die Notwendigkeit, als attraktiver Arbeitgeber so früh wie möglich mit den Studierenden in Kontakt zu treten: „Da liegt natürlich eine Kooperation mit der Hochschule vor unserer Tür nahe.“ „Wir leben in einer Symbiose“, formulierte es Rektor Christof Wolfmaier. Die Hochschule Esslingen befinde sich mit ihren neuen Bachelor-Studiengängen Digital Business, Digital Engineering und IT-Sicherheit „im Gleichklang“ mit Schuler, wo die Weichen ebenfalls in Richtung Digitalisierung gestellt seien.

Zuvor hatte Uwe Kreth, Head of Project Planning Automotive, die jüngsten Entwicklungen bei den Pressenlinien für die Automobilindustrie präsentiert. Dazu gehören neben einem vollautomatischen Rüsten der Werkzeuge unter anderem digitale Dokumentations- und Wartungs-Tools. Projektplaner Kreth verwies zudem auf die bereits bestehende Zusammenarbeit mit dem Virtual Automation Lab der Hochschule Esslingen.

Marcus Helmke, der die Software-Entwicklung bei Schuler leitet, skizzierte die in seinem Bereich gesuchten Programmierer und Designer. Dr. Stefanie Apprich, Leiterin der Cloud Services, legt dabei neben einer entsprechenden Fachkompetenz auch Wert auf kritisches Mitdenken, Offenheit und Innovationsfreude. Oder, wie es Thomas Reinisch (Head of Processes and Projects) bezeichnete: „Irgendwo zwischen Nerd, Berater und Projektleiter.“
30.3.23

 

Motorradfahrer stürzt

Bad Boll. Am Mittwoch erlitt ein 67-Jähriger bei Bad Boll leichte Verletzungen.  Laut Angaben der Polizei war der Mann gegen 13 Uhr mit einem Motorrad auf der K1429 / Gruibinger Straße in Richtung Bad Boll unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve kam er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte die Leitplanke. Beim Sturz erlitt der 67-Jährige leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden am Motorrad beträgt etwa 300 Euro. Das Zweirad wurde abgeschleppt.
30.3.23

 

 

 

Helfensteinklinik: Sanierung abgeschlossen

Kreis Göppingen. Über zwei Jahre nahmen die Sanierung des Brandschutzes und die Modernisierung der IT-Infrastruktur in der Helfenstein Klinik Geislingen in Anspruch. Jetzt ist das Projekt abgeschlossen.  Mehr als eine Million Euro haben die Alb-Fils-Kliniken in den Brandschutz der Geislinger Helfensteinklinik investiert. Der Grund sind verschärfte Sicherheitsauflagen für Gesundheitseinrichtungen. Unter anderem wurde mit Hilfe neuer Brandwände und Brandschutztüren weitere Brandabschnitte erstellt. Damit soll das Übergreifen von Feuer und Rauch von einem Gebäudeteil zu einem anderen verhindert werden. Die Brandmeldeanlage wurde an die neuen Gegebenheiten angepasst, um eine flächendeckende Überwachung gewährleisten zu können. Gleichzeitig musste in allen Geschossen die Leitungsverlegung der Elektro- und Lüftungstechnik in den Flucht- und Rettungswegen an die aktuellen Vorschriften angepasst werden.

Parallel zur Sanierung des Brandschutzes erfolgte eine Modernisierung der IT-Infrastruktur – auch im Hinblick auf die angestrebten Nachnutzungen der freien und noch freiwerdenden Flächen in der Helfenstein Klinik. Dank neuer aktiver und passiver EDV-Komponenten verfügt das Gebäude nun über eine moderne und leistungsfähige IT-Versorgungsinfrastruktur, die es ermöglicht, das Gebäude flexibel zu nutzen. In diese Maßnahme wurden mehr als zwei Millionen Euro investiert.

Auftakt der umfassenden Sanierungsmaßnahmen in der Geislinger Klinik bildete die Aufzugsanierung, die Ende 2018 abgeschlossen wurde. Darüber hinaus erfolgten Umbaumaßnahmen im dritten und vierten Stock der Klinik. Ende 2021 wurden im Erdgeschoss Praxisräume umgebaut. Parallel dazu wurde der Brandschutz permanent auf den neuesten Stand gebracht. „Dies alles geschah im laufenden Betrieb, was für alle Mitarbeiter eine große Herausforderung darstellte“, erklärt Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kreiskliniken. Umso mehr freut er sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts: „Trotz schwieriger und turbulenter Zeiten konnten die geplanten Budgets und final aufgesetzten Zeitpläne für die Umsetzung der Maßnahmen eingehalten werden. Besonders die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Geislingen und den Planungsbüros waren für diesen Erfolg mitentscheidend. Dieser Meilenstein unterstützt ganz wesentlich die Bemühungen, den Standort in Geislingen für die verbleibenden und die künftig angestrebten Nachnutzungen fit zu machen.“
25.11.22

 

Waldhauser Steige wird saniert

„Das Regierungspräsidium plant eine grundlegende Sanierung der Waldhauser Steige“, teilt  Landtagsabgeordnete Nicole Razavi  mit. Laut Einschätzung von Regierungspräsidentin Susanne Bay seien umfangreiche Hangsicherungsmaßnahmen zu erwarten, um die Rutschungen instand zu setzen. „Das ist eine gute Nachricht, denn das bedeutet langfristige Qualitätssicherung“, so Razavi weiter. „Eine Hangsicherung ist das große Besteck, mit dem der Unterbau einer Steige neu präpariert und die Straße damit für viele Jahre gegen erneute Senkungen und Fahrbahnrisse geschützt wird. Es bedeutet viel Aufwand, ist aber wichtige Daseinsvorsorge, denn die Steigen entlang der Höhenzüge sind unverzichtbare Lebensadern für die Menschen und Betriebe vor Ort. Sie müssen angesichts des permanentem Verschleißes leistungsfähig gehalten werden.“ Die geologische Baugrunduntersuchung an der Steige hat laut Mitteilung des Regierungspräsidiums bereits begonnen. Die Ergebnisse werden bis zum Frühjahr in einem Gutachten bewertet, das Grundlage für die weiteren Planungen der Sanierung sein wird. 
25.11.22

 

Land zeigt dem Waschbär rote Karte

Kreis Göppingen. Zu den heimischen Wildarten gesellen sich in der jüngeren Vergangenheit immer mehr gebietsfremde Arten. Diese so genannten Neozoen, zu denen auch der Waschbär zählt, haben teilweise erhebliche Auswirkungen auf Ökosysteme. Insbesondere der Waschbär breitet sich in Baden-Württemberg zunehmend aus; mit vielerorts gravierenden Folgen für zahlreiche heimische Tiere. Auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion sollen im Kreis Göppingen, im Rems-Murr-Kreis und im Ostalbreis Maßnahmen im Rahmen eines Pilotprojekts erprobt werden, die die negativen Auswirkungen des Waschbären auf die Biodiversität und das Ökosystem minimieren. Ein entsprechender Antrag wurde im Rahmen der Haushaltsberatungen im Finanzausschuss beschlossen. Die jagdpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses, Sarah Schweizer, begrüßt den Beschluss und verdeutlicht die Bedeutung des Themas. „Die Waschbär-Population ist bei uns im Landkreis Göppingen und im angrenzen Ostalb- und Rems-Murr-Kreis in den vergangenen Jahren explodiert. Das spüren nicht nur unsere heimischen Singvögel, Frösche und Kröten, die dem Waschbär zunehmend zum Opfer fallen, sondern auch wir Menschen, die zunehmend mit Waschbär-Problemen, wie bspw. verwüsteten Dachböden, zu kämpfen haben. Deshalb brauchen wir im Land ein effektives Waschbär-Management. Dafür wollen wir mit dem Pilotprojekt im Waschbär Hot-Spot nun die Grundlage schaffen“.
25.11.22

 

Rasenmähertraktor gestohlen

Lauterstein. Zwischen Sonntag und Donnerstag entwendeten Unbekannte einen Traktor bei Lauterstein. Der Rasenmähertraktor der Marke Toro befand sich in einem Raum einer Hütte auf dem Galgenberg. Unbekannte hebelten die Tür auf und entwendeten den Traktor. Der Polizeiposten Donzdorf sucht nun nach den Dieben.
25.11.22

 

Betrunken vom E-Bike gestürzt

Ebersbach. Am Donnerstag war ein 24-Jähriger in Ebersbach nicht mehr fahrtauglich. Gegen 21.45 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei einen gestürzten Radler in der Leintelstraße. Bei der Aufnahme des Unfalls roch die Polizei Alkohol bei dem Mann. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Deshalb musste er eine Blutprobe abgeben. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann am Tag zuvor bereits unter dem Einfluss von Drogen, jedoch mit seinem Auto, unterwegs war. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
25.11.22

 

B10-Rampe gesperrt

Esslingen. Vom 28. November bis zum 11. Dezember 2022 muss die B 10-Rampe an der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke aus Fahrtrichtung Esslingen (neckarseitig), sowie die Brücke über die B 10 für den Verkehr gesperrt werden. Die Sperrung ist notwendig, um Widerlager und Stützwände zu verfüllen, den Verbau zurückzubauen, Leerrohre und Schächte zu verlegen und die Auffahrtsrampe zu verbreitern.

Aus Fahrtrichtung Stuttgart bleibt die Ausfahrt nach Weil weiterhin möglich, nach Brühl ist eine Umleitung  über die B 10 und Vogelsangbrücke ausgeschildert. Dies gilt auch für den Verkehr von Weil nach Brühl oder Stuttgart. Mofas, die nicht über die B 10 fahren dürfen, wird eine Durchfahrt durch die Unterführung in der Palmenwaldstraße gewährt. Von Weil kommend, kann man weiterhin auf die B 10 in Richtung Plochingen auffahren.

Aus Fahrtrichtung Esslingen bleibt die Zufahrt nach Brühl von der B 10 über die Palmenwaldstraße weiterhin möglich. Wer nach Weil möchte, wird über die Hafenbahnbrücke geleitet.
25.11.22

 

Autofahrer unter Drogen

Schwäbisch Gmünd. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle überprüften am Donnerstag gegen 22 Uhr eine Polizeistreife in der Hauptstraße einen 21-jährigen Autofahrer. Bei ihm ergaben sich konkrete Anhaltspunkte auf eine akute Drogenbeeinflussung, weshalb ihm die Weiterfahrt untersagt werden musste. Zur Feststellung seiner Fahrtauglichkeit wurde eine Blutuntersuchung veranlasst. Dem Autofahrer drohen nun ein Bußgeld, Fahrverbot und möglicherweise auch führerscheinrechtliche Konsequenzen.
25.11.22

 

Auto stößt mit Rettungswagen zusammen

Göppingen. Hoher Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall in Göppingen. Kurz vor 20.45 Uhr fuhr der 28-Jährige mit seinem Wagen in der Schwabstraße. An der Kreuzung Heininger Straße / Ulmer Straße wollte er geradeaus in die Ulmer Straße. Zeitgleich näherte sich von der Heininger Straße aus ein Rettungswagen mit Sondersignalen dem Kreuzungsbereich. Zeugen wollen gesehen haben, dass der Autofahrer des Audi noch beschleunigte als seine Ampel auf Gelb schaltete. Die 36-Jährige Fahrerin des Rettungswagens war bereits in die Kreuzung eingefahren. Der 28-Jährige  prallte mit seinem Fahrzeug dem Rettungsdienstfahrzeug gegen das Heck. Dabei erlitt er leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Den Schaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Mühlhausen dauern an.
28.10.21
 

 

Unfall wegen Überholmanöver

Göppingen. Trotz Gegenverkehr überholte eine 42-Jährige am Mittwoch in Göppingen. Der Unfall ereignete sich gegen 19.15 Uhr in der Heininger Straße. Die 42-Jährige fuhr in Richtung Heiningen. Kurz nach der Eichertstraße überholte die Fahrerin des Pkw an einer unübersichtlichen Stelle einen unbekannten roten Kleinwagen. Ein entgegenkommender 22-Jähriger musste deswegen mit seinem Wagen eine Vollbremsung machen. Ein hinter ihm fahrender 24-Jähriger konnte nicht mehr anhalten und prallte gegen den Wagen des 22-Jährigen.  Der 24-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen. An den nicht mehr fahrbereiten Autos entstand ein Schaden von etwa 6.000 Euro. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/632360) sucht nach dem Fahrer des roten Kleinwagens als Zeugen.
28.10.21

 

 

Unfallverursacher fährt weiter

Deggingen. Zu weit in der Mitte fuhr am Mittwoch ein Laster auf der B466. Gegen 8.30 Uhr fuhr der unbekannte Laster in Richtung Mühlhausen. Bei Reichenbach fuhr er zu weit links und sein Außenspiegel kollidierte mit dem eines entgegenkommenden Laster. Dabei wurde der Außenspiegel am unbekannten Laster abgerissen und flog auf die Motorhaube einer in Richtung Geislingen fahrenden 52-Jährigen. Dabei entstand Sachschaden. Der unbekannte Laster fuhr ohne anzuhalten weiter. Der Polizeiposten Deggingen (Telefon 07334/924990) sucht nun Zeugen, die Hinweise zu dem Laster geben können.
28.10.21

 

Ostalbkreis gründet Klimaschutzrat

Ostalbkreis. Unter Vorsitz von Landrat Dr. Joachim Bläse hat sich  der neue Klimaschutzbeirat im Aalener Landratsamt konstituiert. Der neu ins Leben gerufene Klimaschutzbeirat, der sich aus zwei Strukturelementen, dem internen, hauptamtlichen Klimaschutzbeirat und dem erweiterten, ehrenamtlichen Klimaschutzbeirat  zusammensetzt, soll nun gemeinsam Maßnahmen entwickeln, die durch die fachlich zuständigen Geschäftsbereiche federführend realisiert werden.

Der interne Klimaschutzbeirat, welcher am Dienstagnachmittag tagte, hat eine Steuerungs- und Umsetzungsaufgabe innerhalb der Landkreisverwaltung. Folgende Stabsstellen- und Geschäftsbereichsleitungen sind in den Klimaschutzbeirat verpflichtend berufen: Pressestelle, Wirtschaftsförderung, Hochbau und GebäudewirtschaftDigitalisierung und Organisation, Bildung und Kultur , Verkehrsinfrastruktur, Forst Klimaschutz und Nachhaltigkeit , Baurecht und Naturschutz, Umwelt und Gewerbeaufsicht, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Nachhaltige Mobilität und die Ostalb-Kliniken.

Am Abend tagte dann der erweiterte Klimaschutzbeirat. Er setzt sich überwiegend aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen und bietet die Plattform für die Bürgerbeteiligung. Dabei berät und unterstützt er den internen Klimaschutzbeirat bei der Umsetzung und Entwicklung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekten. Mitr dabei sind Mitglieder der Kreistagsfraktionen, Vertreter der Kommunen , Oberbürgermeister, Bürgermeister-Sprengel), Umwelt- und Naturschutzorganisationen (BUND, NABU, ANO, WWO, LEV), Freie Zusammenschlüsse (Fridays for Future, Parents for Future, Klimabündnis Ostalb), Regionalverband Ostwürttemberg.  Handwerk und Industrie (IHK, KHS, ODR), Landwirtschaft und Forst, Kreisbauernverband, SDW), Hochschulen im Ostalbkreis und sonstige Organisationen (ADFC, EKO). So heterogen die Zusammensetzung des Klimaschutzbeirates auch ist, umso einiger waren die Teilnehmer sich darin, dass der Klimaschutzbeirat schnell zielführende Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte entwickeln und diese im Ostalbkreis zur Umsetzung bringen soll. Aus Sicht des Landrats ist es wichtig, dass die entwickelten Projekte zu messbaren Erfolgen im Hinblick auf eine Treibhausgasreduktion führen. Hierbei setzt der Landrat auch auf das neu im Umweltdezernat eingerichtete Referat Klimaschutz und Nachhaltigkeit, welches die Arbeit des Klimaschutzbeirats koordiniert und unterstützt. Dort wird zukünftig die Stelle eines Referenten für Klimaschutz und Nachhaltigkeit angesiedelt.
28.10.21

 

 

Corona: Drei weitere Todesfälle

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen  sind nach Mitteilung des Gesundheitsamtes drei weitere Menschen  im Zusammenhang mit einer Covid 19-Infektion gestorben. Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstag,  im Landkreis Göppingen 101 neue Corona-Fälle.  Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt damit im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 95,1, in ganz Baden-Württemberg bei 161,3.
28.10.21

 

 

Gefährliche Fahrt

Eislingen/Salach.  Am Mittwoch soll ein 26-Jähriger mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Kurz vor 9 Uhr fuhr der 26-Jährige mit seinem schwarzen Audi zunächst in der Bahnhofstraße in Eislingen. Er fuhr wohl zu schnell und beleidigte dort bereits Fußgänger. Zeugen informierten die Polizei. Seine Fahrt setzte er nach Salach fort. Dort fiel er mit seiner Fahrweise erneut auf. In der Hauffstraße soll er fast einen Unfall mit einem Laster verursacht haben. In der Hauptstraße musste wohl noch eine Frau zur Seite springen. Seine Fahrt setzte er in der Weberstraße fort bis er letztendlich sein Auto wieder in die Hauptstraße lenkte und anhielt. Die Polizei konnte den 26-Jährigen dort antreffen und vorläufig festnehmen. Er musste eine Blutprobe abgeben. Die soll nun klären, ob der Mann unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand. Das Polizeirevier Eislingen (Telefon 07161/8510) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen die Angaben zur Fahrweise des Mannes machen können oder selbst gefährdet wurden.
28.10.21

 

 

Auf frischer Tat ertappt

Lorch. Durch einen aufmerksamen Zeugen wurde der Polizei am Mittwoch  gegen 21 Uhr mitgeteilt, dass er beim Spaziergang aus dem Wertstoffhof Lorch verdächtige Geräusche vernommen hatte, die auf einen Einbruch hindeuten könnten. Unverzüglich fuhren insgesamt sieben Streifenwagen die Örtlichkeit an und umstellten diese. Bei der Dursuchung des Geländes konnte ein Mann aufgegriffen werden, der sich in einem Container versteckt hatte. Im Rucksack des 40-Jährigen konnten Gegenstände aufgefunden werden, die sich zweifelsfrei dem Wertstoffhof zuordnen ließen. Zudem war in der Nähe des Zauns weiteres Diebesgut zum Abtransport bereitgelegt. Das Fahrzeug des 40-Jährigen konnte ebenfalls in der Nähe festgestellt werden. Der mutmaßliche Einbrecher wurde von der Polizei erkennungsdienstlich behandelt; weitere Ermittlungen werden durch das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd durchgeführt.
28.10.21

 

 

Ostalbkreis: 32 Corona-Patienten in Kliniken

Ostalbkreis. Landesweit steigen die Covid-19-Infektionen. Auch das Gesundheitsamt des Ostalbkreises verzeichnet ein kontinuierliches Anwachsen der Coronafälle. Stand Mittwoch waren 742 Menschen mit Corona infiziert und befanden sich in Quarantäne, 32 davon lagen in den drei Häusern der Kliniken Ostalb. Neun von diesen Patienten mussten intensiv betreut und teilweise invasiv beatmet werden. Landrat Dr. Joachim Bläse appelliert deshalb ein weiteres Mal an alle bislang noch nicht Geimpften, sich gegen Corona immunisieren zu lassen. Gleichzeitig erinnert er alle vollständig geimpften Seniorinnen und Senioren über 70 Jahre daran, sich gemäß der STIKO-Empfehlung sechs Monate nach ihrer Zweitimpfung eine Auffrischungsimpfung beim Hausarzt geben zu lassen. In Baden-Württemberg können sich über die STIKO-Empfehlung hinaus im Übrigen auch alle über 60-Jährige ihren Impfschutz auffrischen lassen.
27.10.21

 

 

Kreis Göppingen: Nur Ungeimpfte auf Intensivstation

Kreis Göppingen. Die Intensivbetten im Land Baden-Württemberg und auch in den Alb-Fils-Kliniken sind nahezu vollständig belegt. Bei den Corona-Patienten auf der Intensivstation handelt es sich fast ausschließlich um ungeimpfte Personen. Dr. Ingo Hüttner, der medizinische der Kliniken, berichtet von einem deutlich wachsenden Frust der Mitarbeiter darüber, dass so viele Patienten aufgrund fehlender Impfung auf der Intensivstation und in den Infektionsbereichen aufwendigst behandelt werden müssen. Die Auslastung der Intensivbetten Baden-Württembergs mit Corona-Patienten ist letztlich auch entscheidend für die landesweite Einstufung und die daraus resultierenden Maßnahmen. Laut Lagebericht des Landesgesundheitsamtes vom 26.Oktober werden bereits 234 Covid-positive Patienten auf den Intensivstationen behandelt. Liegt die Auslastung an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen über 250, so tritt die Corona-Warnstufe in Kraft. Wir gehen davon aus, dass diese Schwelle bereits in den nächsten Tagen überschritten werden kann. Für Ungeimpfte gelten dann weitergehende Kontaktbeschränkungen sowie die Erforderlichkeit eines PCR-Tests anstelle eines Antigen-Schnelltests für die Teilnahme an einer Vielzahl von Veranstaltungen.

Auch aus Sicht des Gesundheitsamts ist es wahrscheinlich, dass die Warnstufe zeitnah bevorsteht. Es sei vor diesem Hintergrund zwingend notwendig, die Impfquote erheblich zu steigern. Im Landkreis Göppingen sind 61,5 % der Menschen vollständig geimpft. 63 % haben zumindest eine Impfung erhalten. Für Dr. Heinz Pöhler, Leiter des Gesundheitsamts, spricht auch die 7-Tage-Inzidenz eine deutliche Sprache. „Während bei Geimpften in Baden-Württemberg die 7-Tage-Inzidenz bei nur 46,2 liegt, ist sie bei Ungeimpften auf einem bedenklichen Niveau von 334,1 angelangt“, stellt Dr. Pöhler fest.

Am Mittwoch hat das Gesundheitsamt einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus vermeldet. Damit sind innerhalb der letzten Woche (im Landkreis Göppingen zwei Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden sein sollen. Es handelt sich um zwei Männer. Ein Mann war über 70 Jahre, der andere über 80 Jahre alt. Einer der beiden Todesfälle stand im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung und war vollständig geimpft.

Aktuell wurden in drei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt 51 Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 34 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 91 Lehrer und Schüler Covid-Viren nachgewiesen. In vier Kindertagesstätten wurden 12 Kinder und Erzieher positiv getestet.

Das Gesundheitsamt meldete am am Mittwoch im Landkreis Göppingen 67 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 100,1, in ganz Baden-Württemberg bei 148,4.
27.10.21

 

 

Gmünder Weststadt will Hilfsnetzwerk aufbauen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Weststadt möchte mit dem Projekt „Sorgende Weststadt“ für mehr Lebensqualität und gegenseitige Unterstützung im Quartier sorgen. Die Auftaktveranstaltung des Projekts „Sorgende Weststadt“ fand statt. Ziel ist es, ein Netzwerk von Menschen, die anderen helfen möchten und Menschen, die Hilfe benötigen, zu bilden. Kleinere Netzwerke – beispielsweise innerhalb des eigenen Mehrfamilienhauses – funktionieren schon jetzt. Dabei wird oft vor dem Einkaufen ein Rundruf gestartet, wer noch etwas aus dem Supermarkt braucht. Nun soll dieses Netzwerk im ganzen Weststadt-Quartier aufgezogen werden und alle Bewohner miteinander verbinden.

Die Interessenten lauschten gespannt dem Impulsvortrag von Thomas Krieg, der über die Identität der Weststadt referierte. „Wenn ich das Publikum fragen würde, würden 20 unterschiedliche Definitionen der Weststadt genannt werden“, ist er sich sicher. Auch räumlich gesehen existieren unterschiedliche Ansichten, wo die Weststadt endet. Dies würde vor allem an der Dauer der Zugehörigkeit liegen. Renate Wahl, die Leiterin der Spitalmühle, stellte die bereits vorhandenen Hilfen des Seniorennetzwerks vor, um die Menschen im Alltag zu unterstützen. Das Seniorennetzwerk hat es sich vor allen Dingen zum Ziel gemacht, älteren Menschen ein selbst bestimmtes Leben zu ermöglichen. Dabei können bereits 17 Angebote wie beispielsweise der Senioren-Fahrdienst in Anspruch genommen werden. Die „Sorgende Weststadt“ wolle aber keinesfalls in Konkurrenz zu den existierenden Angeboten treten. Eher will man damit im Bereich der Weststadt die Gemeinschaft stärken sowie neue Hilfen einbringen. Dabei wird beispielsweise Hilfe im Umgang mit Computer oder Smartphone sowie auch Gassi gehen oder kleine handwerkliche Tätigkeiten durchführen, erwähnt. Sven Siegle vom evangelischen Verein denkt, dass es eine „hohe Hemmschwelle gibt, Bedürfnisse preiszugeben.“ Dies soll durch niederschwellige Angebote wie gemeinsames Spazieren oder einen regelmäßigen Stammtisch angegangen werden.

In den darauffolgenden „Kurzgesprächen“ konnten sich die Gäste des Abends gegenseitig vorstellen und Antworten auf die Frage: „Ich bin hier, weil…“ formulieren. Im Sieben-Minuten-Takt wechselten die Personen von Tisch zu Tisch und tauschten sich mit 3 verschiedenen Gesprächspartnern aus. Katharina Heidbüchel vom Amt für Familie und Soziales, moderierte den Abend und begleitete die Kurzgespräche, um die Ergebnisse im Anschluss im Plenum zu konkretisieren. Nicht nur einseitige Unterstützung, sondern ein gegenseitiger Austausch und gemeinsame Aktivitäten sollten die Gemeinschaft zusammenbringen. Es soll ein Kennenlernen stattfinden, das eine Vertrauensbasis zwischen den Menschen schafft.

Um das Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage wird sich Eva Bublitz kümmern. Sowohl telefonisch unter 07171/4950-962, per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder postalisch, als auch direkt vor Ort im Weststadttreff, Heinrich-Steimle-Weg 1 können die Menschen Hilfe anbieten Unterstützungsbedarf anmelden. Zukünftig könnte es vielleicht auch eine digitale Lösung geben.
27.10.21

 

 

 

Spielerisch Energie erleben

Kreis Göppingen. Was ist Energie? Wie wird sie erzeugt? Welche Arten von Energie gibt es? Und: was müssen wir tun, um unsere Erde auch für die kommenden Generationen zu schützen? Diese und viele weitere spannende Fragen werden in den kommenden Wochen auf spielerische Art und Weise Kindegartenkindern im Filstal beim Projekt „Energie erleben” nahegebracht.

Jeweils an einem Projekttag möchte die Energieagentur des Landkreises Göppingen die Bedeutung und die Anwendung eines energiesparenden Umgangs bei Wärme, Strom und Wasser den Kindern vermitteln. So beispielsweise durch die Erklärung eines Posters welches ein Energiespar- aber auch ein Energieverschwenderhaus aufzeigt. Aktiv werden können die Kinder im Rahmen des Projektes bei einem Umweltmemory, bei dem ebenfalls das richtige Energieverhalten im Vordergrund steht. Auch die aktive Erzeugung von Energie zum Beispiel beim Basteln eines Fingerwärmers oder bei einem Grashüpfer-Spielzeug das sich durch Solarenergie in Bewegung setzt stehen auf dem Programm. Zudem erhalten die Kinder auch Unterlagen für Zuhause bei denen beispielsweise nützliche Tipps zur richtigen Mülltrennung gegeben werden. Als Anerkennung erhalten die Kinder am Schluss des Projektes ein ganz besonderes Andenken: eine Energiedetektivmedaille.

„Die Vorschulkinder sollen die Auswirkungen ihres individuellen Handelns auf die Umwelt verstehen und lernen, nachhaltig mit dieser umzugehen,“ so der Geschäftsführer der Energieagentur Landkreis Göppingen Timm Engelhardt.  Das Projekt „Energie erleben“ wird im Rahmen von Klimaschutz-Plus zu 100 Prozent vom Land Baden-Württemberg gefördert und kann den Einrichtungen somit kostenfrei im Landkreis Göppingen angeboten werden. Als erste Einrichtung im Filstal wurde das Projekt jetzt in der Kita Ringweg in Ebersbach-Roßwälden durchgeführt.

Insgesamt acht Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren nahmen an dem Projekttag teil, welcher in dieser Art erstmalig im Filstal durchgeführt wurde. „Energiesparendes Verhalten wird in Zukunft eine noch höhere Bedeutung bekommen. Schon die Kleinsten können altersgerecht an dieses Thema herangeführt werden. Daher freut es mich sehr, dass die Kinder der Kindertagesstätte Ringweg den Startschuss zum Energie erleben-Projekt geben durften,“ betont Astrid Szelest, Fachbereichsleiterin Bürgerservice und Bildung der Stadt Ebersbach.

In den kommenden Wochen wird das Projekt „Energie erleben“ noch an 50 weiteren Einrichtungen in der Region Halt machen. Nach dem Pilotjahr möchte die Energieagentur des Landkreises Göppingen das Projekt auch in den kommenden Jahren fest in den Kindergärten und Kindertagesstätten im Filstal verankern, um das Bewusstsein für Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter zu stärken.
27.10.21

 

 

Katze angeschossen

Schwäbisch Gmünd. Im Bereich der Erhardstraße wurde vermutlich mit einem Luftgewehr am Dienstagmorgen eine Katze verletzt. Durch den Schuss erlitt das Tier eine Oberschenkelfraktur und musste tierärztlich behandelt werden. Der Schütze ist bislang unbekannt. Hinweise auf diesen nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
27.10.21

 

 

Lastwagen streifen sich im Begegnungsverkehr

Böhmenkirch. Nach einem Unfall am Dienstag bei Böhmenkirch fuhr ein Lkw-Fahrer weiter. Gegen 6.15 Uhr fuhr ein 60-Jähriger mit seinem Lkw von Böhmenkirch nach Bartholomä. Bei den Heidhöfe kam ihm ein Kleintransporter entgegen. Der fuhr in Richtung Böhmenkirch. Das Fahrzeug soll wohl zu weit auf die Gegenfahrspur geraten sein. Die Fahrzeuge prallten mit den Außenspiegeln aneinander. Durch den einklappenden Spiegel zersprang die Seitenscheibe an der Fahrertür und der 60-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der zunächst unbekannte Fahrer fuhr weiter, konnte aber durch eine aufmerksame Autofahrerin in Böhmenkirch verfolgt und gestoppt werden. Der aus Osteuropa stammende Fahrer hat in Deutschland keinen Wohnsitz. Der 42-Jährige musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro in bar hinterlegen. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro.
27.10.21

 

 

Kaugummiautomat in Flammen

Geislingen. Am Dienstag zündeten Unbekannte den Automaten in Geislingen an. Gegen 17.15 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Gartenstraße aus. Die Kunststsoffscheibe an dem Automaten wurde von Unbekannten angezündet. Ein Anwohner löschte die Flammen noch vor Eintreffen der Feuerwehr. Verletzte gab es keine. Den Sachschaden an dem Automaten aber schätzen die Verantwortlichen auf rund 150 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
27.10.21

 

 

Einbruch in Firma

Ebersbach. Beute machten Einbrecher von Montag auf Dienstag in Ebersbach.  Zwischen 16 und 6.30 Uhr waren Unbekannte in die Daimlerstraße. An einem Bürogebäude drückten sie ein gekipptes Fenster auf. Im Innern suchten sie nach Brauchbarem. Sie fanden EDV-Geräte, die sie mitnahmen. Zurück blieb ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Der Polizeiposten Ebersbach (Tel.07163/10030) hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.10.21

 

 

Fahrrad aus Keller gestohlen

Göppingen. Zwischen Montag und Dienstag stahlen Unbekannte ein hochwertiges Fahrrad in Göppingen.  Zwischen 21 und 6 Uhr verschaffte sich ein Unbekannter Zutritt zu einem Gebäude in der John-A.-Holbrook-Straße. Im Innern brach er einen Kellerraum auf. In dem Raum stand ein schwarzes Pedelec der Marke "Touring H.  Pro". Das machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun den Täter.
26.10.21

 

 

Märklin spendet für Flutopfer

Göppingen. Die von Märklin spontan im Juli 2021 initiierte Spendenaktion für Opfer der Flutkatastrophe erzielte einen Betrag von 210.000 Euro. Geschäftsführender Gesellschafter Florian Sieber und Geschäftsführer Wolfrad Bächle überreichten nun  in Göppingen einen Scheck über diese Summe an die Malteser Köln, die die Spende zum Wiederaufbau von Kindertagesstätten in den Krisengebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einsetzen werden. Den Spendenscheck nahm der Maltester-Bezirksgeschäftsführer Edmund Baur aus Uhingen entgegen.
27.10.21

 

 

 

Sarah Schweizer bleibt Vorsitzende der Göppinger CDU

Göppingen. Die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer bleibt Vorsitzende des Göppinger Stadtverbandes. In der Mitgliederversammlung der Partei wurde sie einstimmig in das Amt wiedergewählt, das sie 2018 zum ersten Mal übernommen hatte. Zu ihren Stellvertretern wählen die Anwesenden den Vorsitzenden des Stadtverbandes der Jungen Union, Max Müller, sowie die Stadträte Felix Gerber und Jan Tielesch. In ihrem Rechenschaftsbericht erinnerte Schweizer an zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen des Stadtverbandes, an neue, digitale Formate und viele prominente Gäste, die der Verband in den vergangenen drei Jahren habe begrüßen können. Felix Gerber, CDU-Fraktionschef im Gemeinderat, berichtete über die Arbeit im Kommunalparlament. Er wie auch Schweizer machten deutlich, dass knapp ein Jahr nach der OB-Wahl die Schonzeit für das neue Stadtoberhaupt vorbei sei und man nun auch Initiativen einfordern werde.

Gast bei der CDU-Mitgliederversammlung war die Interims-Generalsekretärin der Landes-CDU, Isabell Huber, die über die Lage der Partei nach der Landtags- und Bundestagswahl sprach und Wege aufzeigte, wie sich die Partei erneuern könnte. Sie sprach sich zwar für eine Verjüngung in den Parteigremien aus, wandte sich aber klar dagegen, deshalb ältere Menschen mit gewaltigem Erfahrungsschatz von der Parteiarbeit auszuschließen. Sie warnte auch davor, den CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl auszutauschen. Strobl sei Garant für das grün-schwarze Bündnis in Stuttgart. Hubers Ausführungen schloss sich eine lebhafte Diskussion an.
26.10.21

 

 

Neuer Belag für Oberböhringer Steige

Geislingen Aufgrund einer Belagserneuerung muss die Oberböhringer Steige vom 16. Bis 22. Novemer halbseitig gesperrt werden. Die Durchfahrt wird mittels einer Lichtsignalanlage geregelt. Es kann daher zu Wartezeiten kommen.
26.10.21

 

 

Parkplatz Ziegelwasen gesperrt

Kirchheim unter Teck. Der Parkplatz Ziegelwasen in Kirchheim  ist ab Donnerstag, 28. Oktober, wegen des Gallusmarkt-Vergnügungsparks gesperrt. Der Vergnügungspark findet von Freitag, 5. November, bis Montag, 8. November , statt. Voraussichtlich ab Freitag, 12. November 2021, stehen die Parkplätze am Ziegelwasen wieder zur Verfügung.
26.10.21

 

 

Fahrbahneinengung im Bereich Vordere Schmiedgasse

Schwäbisch Gmünd (sv). Wegen dringenden Kanal- und Schachtarbeiten in der Vorderen Schmiedgasse 1, beim Modehaus Dieterich, kommt es in der Ferienwoche von Dienstag, 2. November bis längstens Freitag, 5. November, zu einer Gehwegsperrung und Fahrbahneinengung. Die Baustelle wird so eingerichtet, damit der ÖPNV trotzdem die Vordere Schmiedgasse befahren kann, Fußgänger werden entsprechend umgeleitet.
26.10.21

 

 

Fuchs ausgewichen: Gegen die Leitplanken

Lorch. Eigenen Angaben zufolge wich ein 31-Jähriger am Montagabend g auf der B 29 zwischen den Anschlussstellen Lorch-West und Lorch-Ost einem die Fahrbahn querenden Fuchs aus. Dabei kam er den Leitplanken auf der rechten Seite zu nahe, weshalb er wieder stark nach links steuerte. Der 31-Jährige verlor nun die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich um 180 Grad drehte und mit der rechten Front gegen die Leitplanke prallte. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von rund 5000 Euro. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.
26.10.21

 

 

Schwäbisch Gmünderin sichert sich ihr „Entdecker-Päckle“

Ostalbkreis. Von Ende Juli bis Mitte Oktober konnten Ostälbler sowie Gäste aus nah und fern mit dem „Entdeckerpass" auf Stempeljagd gehen und sehenswerte, naturreiche Plätze der Ostalb entdecken und erleben. An insgesamt 25 Geheimtipps und weniger frequentierten Schauplätzen auf der Ostalb standen die Stempelstellen des Entdeckerpasses für die Besucher bereit. Wer mehr als 20 Stempel gesammelt hatte, konnte am Gewinnspiel teilnehmen und auf einen von 50 Preisen hoffen. Das Losglück war der Schwäbisch Gmünderin Michaela Maria Bücheler hold, die den Hauptpreis, eine Fahrt mit dem Heißluftballon für zwei Personen, gewann. Landrat Dr. Joachim Bläse und Kreis-Tourismusbeauftragte Ricarda Grünig übergaben der Hauptgewinnerin im Aalener Landratsamt ihren Preis und zogen ein Fazit der Sommeraktion.
Angesichts des zweiten Jahres mit Corona-Pandemie war es das Ziel der Aktion, besondere frei zugängliche Naturerlebnisse in den Fokus zu rücken, um unabhängig vom Pandemiegeschehen zu sein und jederzeit ein Erlebnis bieten zu können. Wegen der überwältigenden Resonanz des Entdeckerpasses wurde der Aktionszeitraum von ursprünglich Mitte September um einen Monat verlängert. „Wir haben zu Beginn der Aktion 17.500 Entdecker-Päckle gepackt und gemeinsam mit unserem Medienpartner das Stempelheft an rund 33.000 Haushalte im Ostalbkreis verteilt“, berichtet Ricarda Grünig.

1.521 Abenteurer auf der Ostalb sandten das Stempelheft an das Tourismusbüro des Landratsamts Ostalbkreis. „Durchschnittlich 22,7 Stempelorte wurden von den Teilnehmenden besucht. Unsere am weitesten entfernt wohnenden Einsender waren Gäste aus Münster in Nordrhein-Westfalen“, informiert Grünig und hat auch gleich die beiden beliebtesten Orte der Entdeckerpass-Aktion parat, die genau gleich oft von den Einsendenden besucht wurden: Die Ameisenstadt im Naturschutzgebiet Dellenhäule auf den Gemarkungen Aalen und Neresheim sowie das Schloss ob Ellwangen.
26.10.21

 

 

Stadt erweitert Mobilitätsangebote

Göppingen. In einer weiteren Ausbaustufe wird die Stadt Göppingen ihr Mobilitätsangebot erweitern. Dazu gehören E-Carsharing-Angebote in Holzheim, Faurndau und am Nordring, außerdem läuft die Pilotphase der E-Scooter weiter.

Seit 2019 erfolgte in mehreren Stufen der Ausbau des Mobilitätsangebots rund um den Göppinger Hauptbahnhof, dazu gehören ein E-Carsharing-Angebot, ein Fahrradverleihsystem, die Zugangsberechtigung zum Fahrradparkhaus, die Mobilitätszentrale in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und die Schnellladesäule. Auch eine Fahrradwerkstatt wurde im Fahrradparkhaus realisiert. Mit der jetzigen vierten Ausbaustufe, die Fachbereichsleiter Werner Hauser im Gemeinderat vorstellte, werden weitere Bausteine einer nachhaltigen Mobilität umgesetzt. So sollen an drei weiteren Standorten in Göppingen E-Carsharing Autos der Firma Deer (VW ID.3, Reichweite 300 Kilometer) bereitgestellt. Die geplanten Standorte sind am Bezirksamt Holzheim, am Bahnhof Faurndau sowie beim Technischen Rathaus in der Nördlichen Ringstraße. Jede Ladestation wird mit zwei Ladepunkten ausgestattet. Ein Ladepunkt ist dabei für private E-Fahrzeugbesitzer reserviert. Damit werden in Göppingen zu den bereits bestehenden 30 öffentlichen Ladepunkten drei weitere zur Verfügung gestellt. Diese drei neuen Standorte werden mit 50 Prozent gefördert.

Als Teil der Mikro- und Nahmobilität können E-Scooter zukünftig ein Baustein zur Bewältigung der ,,ersten und letzten Meile‘‘ als Ergänzung zum ÖPNV sein. In einer Probephase hat die Stadt Göppingen E-Scooter der Firma Zeus getestet. Dazu hat die Stadt ein Bedienungsgebiet mit freizuhaltenden Flächen und fest  definierten  Abstellplätzen  in  der Kernstadt  definiert,  die den Nutzer über die Bedien-App von Zeus kenntlich gemacht wird. Das Angebot wurde sehr gut angenommen, und so wurden in nur zehn Wochen rund 8.700 Fahrten und 28.100 Kilometer mit dem Verkehrsmittel zurückgelegt.  Die Stadt beabsichtigt in einer Pilotphase den E-Scooter-Verleih weiter zu testen. Aus Verkehrssicherheitsgründen dürfen nur E-Scooter mit drei Rädern in Göppingen angeboten werden. Für die Stadt Göppingen fallen hierfür keine Kosten an.
26.10.21

 

 

Busumleitung wegen Kranabbau

Göppingen. In der Poststraße in Göppingen  wird an der Agnes-Galerie am Samstag, 30. Oktober, der Baukran abgebaut. Dazu wird dieser Bereich voll gesperrt. An diesem Tag fahren alle Buslinien, die normalerweise über die Bahnhofstraße zur Schützen-/Poststraße fahren, vom ZOB über die Bahnhof-/Garten-/Schützenstraße in die Geislinger Straße/Mörikestraße in Richtung Poststraße.  Ab der Poststraße fahren die Busse auf ihren normalen Kursen weiter. Die Haltestelle in der Schützenstraße entfällt. Für die nach Norden (Friedrichstraße) führenden Linien wird in der Mörikestraße bei Gebäude 9 (Deutsche Bank) eine Behelfshaltestelle eingerichtet. Ab der Ersatzhaltestelle fahren die Busse auf ihren normalen Kursen weiter in Richtung Friedrichstraße. Die Buslinien, die über die Poststraße in Richtung Osten abfahren, benutzen die Umleitungsstrecke bis zum Kreisverkehr Mörike-/Poststraße und biegen rechts ab zur Haltestelle Kaiserbau/Agentur für Arbeit und halten dort. Es halten nur die Busse an der Ersatzhaltestelle Mörikestraße, die über die Friedrich-/Marktstraße weiterfahren. Die City-Buslinien Galgenberg und Reusch fahren ab der Haltestelle Poststraße links in die Schützenstraße und über die Friedrichstraße zur Mörikestraße. Die Linie Galgenberg fährt normal weiter, die Linie Reusch wendet am Kreisverkehr und fährt zur Haltestelle Volkshochschule/Friedrichstraße und ab da normal weiter.
26.10.21

 

 

Fußgängerin bei Unfall verletzt

Geislingen. Ein Autofahrer stieß am Montag in Geislingen beim Abbiegen mit einer Fußgängerin zusammen. Gegen 10 Uhr fuhr ein 21-Jähriger in der Friedenstraße. Beim Abbiegen nach links übersah er die Fußgängerin. Die 77-Jährige wollte an der Fußgängerampel die Überkinger Straße überqueren. Durch den Zusammenstoß erlitt die Frau leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Die Polizei aus Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.10.21

 

 

Betrunkener prallt gegen geparkten Kleinlaster

Bad Boll. Deutlich zu viel Alkohol hatte ein Autofahrer am Dienstag in Bad Boll intus. Der Unfall ereignete sich gegen 2.15 Uhr in der Badstraße. Bei leichtem Gefälle prallte der 26-jährige Pkw-Fahrer gegen einen geparkten  Kleinlaster. Durch den Aufprall schob es den diesen mehrere Meter nach vorne. Der Unfallverursacher kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Den Sachschaden an den beiden Fahrzeugen beziffert die Polizei auf etwa 6.000 Euro.
26.10.21

 

 

Von der Fahrbahn abgekommen

Göppingen. Drei schwer verletzte Personen sind das Ergebnis eines Unfalls am Montag bei Göppingen. Kurz vor 16 Uhr fuhr die 18-Jährige mit ihrem Pkw von Maitis in Richtung Wäschenbeuren. Dort kam sie nach rechts auf den unbefestigten Seitenstreifen. Danach lenkte sie stark gegen und der Wagen geriet ins Schleudern. Danach kam das Auto nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Auf den Rädern blieb das total beschädigte Fahreug liegen. Bei dem Unfall erlitt die Fahrerin und ihre beiden Mitfahrerinnen schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Den Sachschaden an dem total beschädigten Pkw schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro.
26.10.21

 

 

Gmünder helfen Gemündern

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Kommandant der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, Uwe Schubert, übergab die im Rahmen der Aktion "Gmünd hilft Gemünd" gesammelten Spenden in Höhe von rund 14.267 an Daniel Groß, Abteilungskommandant der Gemeinde Gemünd, der die Spende für seine Kameraden mit großem Dank annahm. Auch Bürgermeister der Stadt Ingo Pfennings, Feuerwehrkommandant Udo Schmitz, sowie sein Stellvertreter Wolfgang Fuchs waren beeindruckt über die Spendenbereitschaft der Bürger der Stadt Schwäbisch Gmünd. Die Spende geht direkt an die Kameraden der Feuerwehr Gemünd und bringt diese wieder ein Stück in Richtung Normalität.
Beim anschließenden Gesprächsaustausch über die Nacht der Flut und die Verluste und Schäden war deutlich zu erkennen, dass an Normalität die nächsten Monate nicht zu denken ist. Neben der großen Zerstörung der Infrastruktur hat es auch die Feuerwehr schwer getroffen. Drei Feuerwehrhäuser sowie mehrere Feuerwehrfahrzeuge sind durch Hochwasserschäden komplett zerstört. Das Feuerwehrleben findet in Containern statt. Eine Situation die schwer ist, aber dank Kameradschaft und guten Miteinander schauen die Bürgerinnen und Bürger sowie die Feuerwehr der Stadt Gemünd positiv in die Zukunft.Weitere Infos zur Spendenaktion gibt es hier: https://www.schwaebisch-gmuend.de/pressedetails/schwaebisch-gmuend-hilft-gemuend-in-der-eifel.html
26.10.21

 

 

Ebersbach würdigt Engagement mit Bürgerpreis

Ebersbach. Bürgerschaftliches Engagement ist zentraler Bestandteil des Zusammenlebens in Ebersbach und seinen Stadtteilen. Bürger, deren ehrenamtliches Engagement besonders herausragt, wurden auch dieses Jahr mit dem Bürgerpreis der Stadt geehrt.

Im festlich-illuminierten Credo fand die feierliche Verleihung der Bürgerpreise statt. Durch den Abend führten Jakob Nacken und Dietlinde Ellsässer und hatten die Lacher mit musikalischen Stücken und launischen Wortbeiträgen auf ihrer Seite. „Um die Bürgerpreise in einem würdigen, unter Pandemiebedingungen leistbaren Rahmen, verleihen zu können, haben wir die Veranstaltung neu formatiert und freuen uns sehr, dass sie bei unseren Gästen so gut angekommen ist“. sagt Bürgermeister Eberhard Keller. Die Träger des Ebersbacher Bürgerpreises sind: Rosina und Christian Schmidt für ihr u.a. jahrelanges Engagement im Obst- und Gartenbauverein Roßwälden;   Rüdiger Leib für sein jahrzehntelanges Engagement im Obst- und Gartenbauverein Roßwälden; Ferdinand Bera für sein jahrzehntelanges Engagement im TGV Roßwälden 1897; Angela Folkert für ihr jahrzehntelanges Engagement im TGV Roßwälden 1897; Edeltraud Frey für u.a. ihr Engagement im Förderverein der Grundschule Bünzwangen;  die Leitung des Mittwochsclubs der kath. Herz Jesu Kirchengemeinde (Margot Baumann, Gabriele Kisselmann, Renate Reyer, Karin Hikel, Claudia Heilig, Rose Demmel, Pfarrer Robert Dürbach);  Brigitte und Werner Neubert für ihr jahrelanges Engagement im TGV Roßwälden und Uli Hannotte für seine langjährige Vorstandschaft von Pro Ebersbach. Ebenfalls verliehen wurde an diesem Abend die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg an Ingrid Flogaus für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im TGV Roßwälden 1897.
26.10.21

 

 

Sprecherteam beim Arbeitskreis Mobilität und Verkehr neu gewählt

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei der Sitzung des Arbeitskreises Mobilität und Verkehr am Montag, 25. Oktober, wurde ein neues Sprecherteam gewählt. Erster Bürgermeister Christian Baron dankte dem langjährigen Sprecher Thomas Kaiser für sein großes Engagement. Das neue Sprecherteam besteht aus der ehemaligen Stellvertreterin Bettina Winter-Schullingen, sowie aus Andrzej Sielicki und Henning Diederichs. Das Team freut sich auf die spannende Aufgabe, die innovative Mobilitätsentwicklung in Schwäbisch Gmünd mit zu gestalten; und auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Amt für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung, das die Geschäftsführung der Agenda 21 Gruppen ab dem kommenden Jahr übernehmen wird.
26.10.21

 

 

Auffahrunfall fordert Verletzte

Geislingen. Am Montagmorgen schob ein Autofahrer in Geislingen zwei Autos aufeinander.  Kurz vor 7 Uhr war eine Pkw-Fahrerin in der Stuttgarter Straße in Richtung Geislingen unterwegs. Sie bremste, da die Ampel auf Höhe der Straßenmeisterei auf Rot umschaltetet. Deswegen bremste der nachfolgende Autofahrer ebenfalls. Der ihm folgende Autolenker erkannte das zu spät. Er fuhr auf und schob diesen auf den ersten wagen.  Der Rettungsdienst brachte zwei verletzte Fahrer in ein Krankenhaus. Laut Schätzung der Polizei beträgt der Sachschaden an den Fahrzeugen rund 9.000 Euro.
26.10.21

 

 

 

Rechberghausen sagt Weihnachtsmarkt ab

Rechberghausen. Die Gemeinde Rechberghausen hat den Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagt. Ein Grund für die Entscheidung waren die hohen Hygieneregeln des Landes für Veranstaltungen dieser Art.
26.10.21

 

 

Mehrere Autos angezündet

Schwäbisch Gmünd. Am Samstagabend wurde die Feuerwehr aus Schwäbisch Gmünd zu einem Autohaus in die Marie-Curie-Straße gerufen. Ein Zeuge hatte von dort einen hellen Feuerschein wahrgenommen. Vor Ort stellte sich heraus, dass insgesamt fünf Pkw, die auf dem Parkplatz vor dem Autohaus geparkt waren, in Flammen standen. Die Feuerwehr konnte es nicht mehr verhindern, dass die Autos vollständig ausbrannten. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 60.000 Euro. Nach derzeitigem Erkenntnisstand muss davon ausgegangen werden, dass die Autos mutwillig angezündet wurden. Die Fahndung mit mehreren Streifen verlief erfolglos. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen. Personen, die in diesem Zusammenhang Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Aalen unter der Telefonnummer 073615800 in Verbindung zu setzen.
24.10.21

 

 

Über Verkehrsinsel gegen Laterne

Göppingen. Über eine Verkehrsinsel und gegen einen Laternenmast fuhr am Sonntagmorgen ein 26-Jähriger. Nicht aufgepasst hatte der Fahrer eines Pkw, als er gegen 5 Uhr in der Poststraßein Göppingen  über eine Verkehrsinsel fuhr. Anschließend streifte er einen Baum, bevor er noch gegen einen Laternenmast fuhr und dort zum Stehen kam. Er und drei seiner Fahrzeuginsassen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme rochen die Beamten beim 26-Jährigen Fahrer Alkohol. Nach positivem Alkoholtest musste er in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige.
24.10.21

 

 

IHK ehrt die besten Auszubildenden

Kreis Göppingen. Etwas über 1.000 Auszubildende aus Industrie, Handel und Dienstleistung im Kreis Göppingen absolvierten im Jahr 2021 ihre Abschlussprüfung. Die besten 31 wurden jetzt von der IHK-Bezirkskammer Göppingen im Haus der Wirtschaft für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse geehrt.

IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker zeichnete vor rund 80 Gästen alle Prüfungsteilnehmer mit einem Preis für ihr sehr gutes Prüfungsergebnis sowie deren Ausbildungsbetriebe mit einer Urkunde für herausragende Ausbildungsleistungen aus.

Strassacker betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung einer dualen Berufsausbildung. Diese sei ein stabiles Fundament, auf dem sich aufbauen lasse. Sie sei überzeugt vom hohen Nutzen einer Berufsausbildung der nach wie vor der Königsweg für den Start in eine beruflichen Karriere sei. „Nirgendwo können junge Menschen neben dem fachlichen Inhalt so viel für das Leben lernen, wie in einer Lehre.“, so die IHK-Bezirkskammerpräsidentin. Den Aufbau eines gesunden Selbstbewusstseins und vor allem selbständig zu handeln und Verantwortung zu übernehmen, aber auch zu lernen mit Frustsituationen umzugehen und in schwierigen Phasen, wo es mal nicht so großen Spaß macht durchzuhalten, das biete nur eine Ausbildung. „Ich möchte Sie als Influencer gewinnen“, appellierte sie an die anwesenden Absolventen, Eltern und Ausbilder, um Werbung zu machen für die duale Ausbildung. „Wir brauchen Nachwuchs in unseren Unternehmen und wir brauchen vor allem Auszubildende, denen wir unsere betrieblichen und auch gesellschaftlichen Werte mitgeben können. Nur so gewinnen wir motivierte und kompetente Fachkräfte für die Herausforderungen von morgen.“

Neben der Ehrung der Prüfungsbesten, wurden in diesem Jahr auch wieder drei Auszubildende mit dem Manfred Gebauer-Preis für besondere Leistungen während der Ausbildung geehrt. Zu diesen Leistungen gehören unter anderem ein ehrenamtliches Engagement, die Mithilfe in gemeinnützigen Einrichtungen, die Förderung und Unterstützung anderer Auszubildender, oder das Erreichen eines herausragenden Prüfungsergebnisses trotz erschwerter Rahmenbedingungen während der Ausbildung. Die drei Preisträger erhalten Geldpreise von 750 bis 1.500 Euro. Unter den zahlreichen Bewerbungen für den Manfred-Gebauer-Preis hat sich die Jury am Ende für Yannik Persch aus Zell unter Aichelberg, vor Abdala Sharbel aus Uhingen und Lena Eisele aus Eislingen durchgesetzt.

Die Ausgezeichneten aus dem Kreis Göppingen:

Ferdinand Bächle (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Daniel Bönde (Pharmakant, Kräuterhaus Sanct Bernhard KG), Tobias Brodbeck und Mert Cetin (beide Werkzeugmechaniker, Allgaier Werke GmbH), Anna Doderer (Kauffrau im Einzelhandel, Kaufland Vertrieb BETA GmbH & Co. KG), Dagmara Dreher (Kauffrau im Einzelhandel, REWE Group), Julia-Isabelle Dreyer (Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, Deutsche Post AG), Paul Dubrowitsch (Werkzeugmechaniker, Allgaier Werke GmbH), Lena Eisele (Industriemechanikerin, Carl Stahl GmbH), Alessia Gambacorta (Werkzeugmechanikerin, Saxonia-Franke GmbH & Co. KG), Lukas Greiner (Fachinformatiker Systemintegration, Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG), Marius Häderle (Elektroniker für Automatisierungstechnik, Schuler Pressen GmbH), Katja Hellwirth (Industriekauffrau, Carl Stahl GmbH), Stefan Hilsenbek (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Luis Kicherer (IT-System-Kaufmann, CTL Computertechnik Michael Lang), Jenny Kleinhans (Industriekauffrau, Kleemann GmbH), Inga Kroter (Fachkraft für Lagerlogistik, Wiedmann & Winz GmbH), Daniel Lang (Industriemechaniker, Schuler AG), Melanie Liebrich (Kauffrau im Einzelhandel, REWE Markt GmbH), Manuel Mast (Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel, Heer & Werz OHG), Andreas Müller (Industriemechaniker, Emag Maschinenfabrik GmbH), Hendrik Müller (Werkzeugmechaniker, Allgaier-Werke GmbH), Maurice Ohlhauser (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Yannik Persch (Automobilkaufmann, Autohaus Ratzel GmbH), Kai Scheibel (Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Erni Production GmbH & Co. KG), Dominik Schmid (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, Area-net GmbH), Lena Schreiber (Industriekauffrau, Rampf Machine Systems GmbH & Co. KG), Sara Zeller (Verkäuferin, ALDI GmbH & Co. KG).
24.10.21

 

 

Handballerinnen siegen gegen Mainz

Göppingen. Einen klaren 36:29-Erfolg gegen Mainz haben die Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen am Samstagabend bei ihrem Heimspiel in der EWS-Arena feiern können. Schon das Pausenergebnis (19:12) zeugte von der Dominanz der Göppingerinnen, die mit dem Sieg den vierten Platz in der Tabelle verteidigen.
23.10.21

 

 

Oberliga: Göppingen holt klaren Sieg

Göppingen. Fußball-Oberligist Göppinger SV hat am Samstag das Heimspiel gegen Oberachern klar gewonnen. Die Rot-Schwarzen fegten die Gäste mit 4:1 vom Platz. Göppingen schließt in der Tabelle damit wieder auf die Spitzenplätze auf und belegt nach dem 14. Spieltag Rang vier.
23.10.21

 

 

Auto übersehen

Schorndorf. Am Freitagabend wollte eine 59-jährige Pkw-Fahrerin vom Parkplatz einer Tierbedarfshandlung in der Stuttgarter Straße in Schorndorf auf diese einfahren. Hierbei übersah sie eine auf der Stuttgarter Straße heranfahrende 26-jährige Autolenkerin. Beim Zusammenstoß wurde die 26-Jährige leicht verletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf 8000 Euro.
23.10.21

 

 

Wandel im Filstal: Medzintechnik statt Autoteile?

Kreis Göppingen. Der Wandel in der Automobilindustrie bleibt bei den Zulieferer-Betrieben im Filstal nicht ohne Folgen. Was produzieren, wenn Teile für Motoren und Karosserien nicht mehr benötigt werden? Eine Idee: Die betroffenen Firmen sollten sich dem Bereich Medizintechnik öffnen. Auf dem ersten Medical-Day in der Stadthalle in Göppingen wurden nicht nur erfolgreiche Beispiele aus dem Landkreis aufgezeigt, auch gab es Tipps, wie Unternehmen in dem Bereich zu neuen Kunden kommen können, welche gesetzliche Hürden des gibt und wo die Ansprechpartner sitzen.

Das Filstal mit seiner noch von Maschinenbau und Autozulieferern geprägten Industrie- und Gewerbestruktur steht vor einem Wandel. Damit die Unternehmen eine Zukunft haben, müssen sie nach neuen Märkten Ausschau halten bzw. sich mit neuen Produkten positionieren. Die Wasserstofftechnik ist da ein Beispiel, ein anderes die Medizintechnik. Um die ging es beim Medical-Day in der Stadthalle, der von  einem Initiatoren-Netzwerk (IHK, Kreishandwerkerschaft, Hochschule, Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft, der Göppinger Wirtschaftsförderung und Steinbeis) organisiert wurde. Wie wichtig der Wandel in der heimischen Wirtschaft ist, machte auch Oberbürgermeiser Alex Maier in seinem Grußwort deutlich. Er appellierte an die Unternehmer, aufgeschlossen für neue Ideen zu sein, damit Stadt und Kreis nicht wirtschaftlich abgehängt werden. Die Stadt wolle Firmen, die eue Herausforderungen wagen., gerne unterstützen.

Welche Chancen und Herausforderungen in der Medizin- und Gesundheitstechnik machten in ihrem Vortrag dann Prof. Rainer Würslin, Dr. Till Kaz und Joachim Hiller vom Hochschul-Campus Göppingen deutlich. Anschaulich schilderten sie Prozesse der Umstrukturierung und möglicher Begleitung durch wissenschaftlich arbeiten seitens der Studenten.

Dass der Wandel vom klassischen Maschinenbauunternehmen zum Produzenten in der Medizintechnik gelingen kann, schilderte Oliver Schweizer von der Schweizer Feinwertechnik in Bad Boll. Das Unternehmen, das einst als Zerspaner sein Geld Verdienste, kam über eine Kundenanfrage zur Medizintechnik und hat sich inzwischen darauf vollständig spezialisiert. Schweizer fertigt inzwischen jährlich u.a. 100 000 Dentalimplantate aus Titan.  Markus Uttikla vom TZM in Göppingen zeigte an einem Beispiel auf, wie der Weg vom Automobilzulieferer zum Hersteller von Medizintechnik geht. Die Corona-Pandemie hat bei Huber Automotive in Mühlhausen der Medizintechnik einen Schub verpasst- das Unternehmen erstellte stationäre und später auch mobile Test- und Impfstationen inklusive der dafür erforderlichen Datenverarbeitung. Inzwischen wurde die Huber Health Care als eigenständiges Unternehmen der Firmengruppe angegliedert und zählt dort schon 200 Mitarbeiter.

Wo Technik im klinischen Alltag helfen kann, zeigten Gerald Mauritz und Tobias Axel Flitsch, Pfleger im Christophsbad anhand zahlreicher kleiner Beispiele auf. Vieles davon gebe es bereits schon auf dem Markt, jedoch nicht speziell für Kliniken. Wie individuelle und technikunterstütztes Wohnen im Alter möglich ist, zeigte Dagmar, Vorstandsmitglied der Wilhelmshilfe auf. Man habe in Bartenbach Seniorenwohnungen entsprechend ausgestattet, um Erfahrungen zu sammeln und um festzustellen, wie sehr der Einsatz von künstlicher Intelligenz das Leben der Senioren aber auch die Arbeit von Pflegekräften erleichtert.

Leonid Poliakov von Teamviewer überraschte mit einer „halben Brille“, die vor allem für Pflegekräfte und Ärzte gedacht ist. In die Brille integriert ein kleiner Bildschirm, auf den die jeweiligen Patientendaten ausgerufen werden können. Zudem können neue Werte, die vom Patienten erfasst werden müssen, gespeichert werden, was am Ende die Dokumentation erleichtere. Zudem hätten die Pfleger stets bei Hände frei und müssten nicht Aktenmappen mit sich herumtragen. Rainer Häflele. Geschäftsführer vom gleichnamigen Sanitäranbieter, zeigte an verschiedenen Beispielen auf, wie sich das Badezimmer vom einstigen Waschraum  über die Wellnessoase hin zu einem Gesundheitsbereich entwickelt und sich damit auch das Berufsbild des Sanitärhandwerkers verändert. Enes Baskal von der Barmer Ersatzkasse machte zum Abschluss deutlich, wie Produkte im Bereich der Medizintechnik in die Kataloge der Leistungsangebote der Krankenkassen kommen und wer die jeweiligen Verhandlungspartner sind.

Der Medical-Day, so betonten die Göppinger Wirtschaftsförderin Christina Kumpf und WIF-Geschäftsführer Rainer Lohse, soll ein Auftakt sein, die Medizintechnik im Kreis thematisch zu etablieren. Nun sollen sich zu verschiedene Arbeitskreise bilden und das Thema weiter vorantreiben. Für Herbst 2022 ist ein weiterer Medical-Day geplant.
22.10.21

 

 

Im Maschinenbau fehlen Ingenieure

Esslingen/Göppingen. Geht dem Maschinenbau der Nachwuchs aus? Drei Tage lang haben rund 35 Vertreter aus Hochschulen für angewandte Wissenschaften an der Hochschule Esslingen über dieses Thema diskutiert. Der Fachbereichstag Maschinenbau hat zur bundesweiten Fachtagung und Mitgliederversammlung nach Esslingen eingeladen. Fazit der Professoren: „Ohne ausreichend Ingenieurinnen und Ingenieure wird es keinen wirtschaftlichen Erfolg und keinen Umbau zu einer ökologischen Marktwirtschaft geben“, sagt die Vorsitzende des Fachbereichstags Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Monika Greif.

Sinkende Studienanfänger-Zahlen – damit sind viele Studiengänge im Maschinenbau derzeit bundesweit konfrontiert. Neben kurzfristigen Ursachen – die Corona-Pandemie beispielsweise – gibt es viele langfristige Entwicklungen, die nicht vom einzelnen Standort beeinflussbar sind. Zu den Gründen gehören eine allgemeine Zurückhaltung gegenüber den als schwierig geltenden technischen Studiengängen, aber auch ein Imageverlust durch den Dieselskandal sowie der sich abzeichnende Strukturwandel in der Industrie – vor allem der Automobilindustrie.

Als paradox empfindet es Prof. Greif, dass junge Menschen zwar einerseits die Energie- und Verkehrswende fordern, aber andererseits den Maschinenbau nicht als entscheidendes Handwerkszeug erkennen. „Jede Windkraftanlage, jede Solarzelle benötigt bei der Entwicklung und Produktion Maschinenbauer“, so Prof. Greif.

Werden in Zukunft tatsächlich dramatisch weniger Maschinenbau-Ingenieure benötigt? „Dies ist keineswegs der Fall“, unterstreicht auch der Organisator der Tagung, Prof. Dr. Alexander Friedrich von der Hochschule Esslingen. „Wir verdanken unseren Wohlstand nicht Google & Co, sondern realen Produkten“, fasst der Maschinenbau-Professor zusammen. „Selbstverständlich müssen diese Produkte durch Software und künstliche Intelligenz in ihrem Nutzen gesteigert und auf ein neues Niveau gehoben werden“, so Prof. Friedrich. „Maschinenbau ist nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung“, ergänzt auch Tanja Hasenjäger, Masterstudentin im Maschinenbau der Hochschule Esslingen, in einer Podiumsdiskussion.

Die Fachtagung will angesichts der Komplexität keine einfachen, handgestrickten Lösungen präsentieren. Sondern die Expertinnen und Experten aus den bundesweiten Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben aufbauend auf einer Analyse der aktuellen Situation, Inputs von kompetenter Seite und guten Beispielen Lösungsansätze entwickelt und vertieft.

Das Fazit der Tagung fasst Prof. Greif zusammen: „Das Thema hat eine nationale Dimension. Wir benötigen Bündnispartner für eine konzertierte Aktion der Industrie, der Verbände und Netzwerke, der technisch-wissenschaftlichen Vereine, der Politik, der Schulen und der Hochschulen des Landes für eine Imagekampagne. Nur so können wir mehr junge Frauen und Männer für ein Ingenieurstudium gewinnen. Wenn es uns nicht gelingt, genügend Nachwuchs auszubilden, wird uns das bremsen.“
22.10.21

 

 

Mit OP-Roboter Teil der Lunge entfernt

Kreis Göppingen. An der Klinik am Eichert in Göppingen wurde erstmals eine Lungenteilresektion mit Hilfe des Operationssystems da Vinci durchgeführt. Die Patientin hat den Eingriff sehr gut überstanden und ist inzwischen wieder zu Hause.

Als die Klinik 2019 einen da Vinci-Operationsroboter anschaffte, waren die Thoraxchirurgen der Klinik am Eichert von Beginn an als Nutzer dabei. Zwerchfellraffungen, Tumorentfernungen am Mediastinum (Mittelfellraum) oder die Thymektomie (Entfernung der Thymusdrüse) sind Eingriffe, die heute von ihnen routinemäßig mit Roboterunterstützung durchgeführt werden. Hinzugekommen ist nun ein weiterer diffiziler Eingriff im Brustraum: die Teilresektion einer Lunge. „Zum ersten Mal haben wir hier in Göppingen die Teilentfernung einer Lunge mit Hilfe des da Vinci-Roboters durchgeführt“, freuen sich die Thoraxchirurgen Dr. Bernhard Keim und Dr. Thomas Kyriss, die gemeinsam den chirurgischen Teil des Zentrums für Pneumologie und Thoraxchirurgie leiten. „Die Patientin mit einem frühen Stadium eines Lungenkarzinoms hat die Operation sehr gut überstanden, sie konnte schon eine Woche nach dem Eingriff die Klinik verlassen“, so Dr. Kyriss. Rund zweieinhalb Stunden hat die Operation gedauert, bei der circa 20 Prozent der Lunge entfernt wurden.

Durch den Operationsroboter hat der Chirurg viel bessere Sicht im Körper des Patienten. Durch die Optik entsteht außerdem ein dreidimensionales Bild, was die Orientierung im Körper erleichtert. Zudem verleihen die Instrumente des Roboters dem Chirurgen, der die Operation steuert, eine Beweglichkeit, die weitaus größere ist als die der menschlichen Hand. Dennoch stellen Operationen mit einem Robotersystem wie dem da Vinci-System besondere Anforderung an die Qualifikation der Chirurgen. Dr. Keim und Dr. Kyriss haben deshalb im Vorfeld der Operation auch spezielle Trainings für diesen besonderen Eingriff absolviert. Der Eingriff selbst wurde dann in der Klinik am Eichert in Göppingen von ihrem Trainer Dr. Danjouma Cheufou, Chefarzt der Thoraxchirurgie an der Missioklinik in Würzburg, begleitet.

Im Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie der Klinik am Eichert werden schon seit langem regelmäßig Lungenoperationen durchgeführt. „Nach der erfolgreichen Premiere werden wir nun bei unseren künftigen Eingriffen ebenfalls das da Vinci-System einsetzen“, sagt Dr. Keim.
22.10.21

 

 

Straßenbauer sperren B 10

Süßen/Gingen. Am Montag 25.Oktober, führt die Straßenmeisterei Geislingen Unterhaltungsarbeiten an der B 10 durch, die nicht unter Verkehr durchgeführt werden können. Dazu wird die B 10 zwischen den Anschlussstellen Süßen und Gingen in Fahrtrichtung Ulm tagsüber voll gesperrt. Die Arbeiten im Straßenbereich beginnen um 9.30 Uhr und dauern bis zum Nachmittag- Eine Umleitung über die parallel verlaufende L 1214 durch Gingen wird eingerichtet.  Das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
22.10.21

 

 

Feuer in einer Gaststätte

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag um kurz vor 21 Uhr wurde ein Brand in einer Gaststätte in der Rechbergstraße gemeldet. Das Feuer, das wohl aufgrund eines technischen Defektes eines Gerätes im Toilettenbereich ausbrach, konnte durch die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort kamen, schnell gelöscht werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
22.10.21

 

 

Einbrecher nimmt Bares mit

Böhmenkirch. Durch ein offenes Fenster kam ein Unbekannter am Mittwoch oder Donnerstag in Böhmenkirch. Zwischen 22.30 und 8.15 Uhr war der Einbrecher in der Wörnaustraße. Er versuchte an einer Wirtschaft die Tür aufzubrechen. Die war jedoch zu stabil. Er fand ein offenes Fenster. So kam der Unbekannte ins Innere. Dort suchte er Brauchbares. Er fand Geld und nahm es als Beute mit. Anschließend flüchtete der Einbrecher. Seine Spuren blieben an dem Tatort zurück. Sie geben den Ermittlern vom Polizeiposten Böhmenkirch (07331 93270) erste Hinweise auf den Unbekannten.
22.10.21

 

 

Kleinbus rammt Pkw: Drei Verletzte

Geislingen. Drei Verletzte sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls von Donnerstag in Geislingen.  Gegen 16.30 Uhr fuhr eine 52-Jährige in der Längentalstraße in Richtung Heidenheim. Vermutlich aufgrund einer akut aufgetretenen Gesundheitsstörung kam die Lenkerin des Klein-Busses auf die Gegenfahrbahn. Dort war ein 26-Jähriger mit seinem Pkw unterwegs. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Die 52-Jährige und die sechsjährige Mitfahrerin trugen bei dem Unfall leichte Verletzungen davon. Sie kamen, wie auch der leicht verletzte Pkw-Fahrer, in Krankenhäuser. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 13.000 Euro.
22.10.21

 

 

Start zwischen Asahi Dojo und Kinderhaus

Schwäbisch Gmünd (sv). Die neue Kooperation zwischen dem Kinderhaus Josefstraße und dem Verein Asahi Dojo Schwäbisch Gmünd wurde gestartet. In zwei Gruppen üben 25 Kindergartenkinder des Kinderhaus Josefstraße am Freitagvormittag nun fleißig in der Canisius-Sporthalle. Im Frühjahr 2021 hatte die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, Amt für Bildung und Sport, alle Gmünder Sportvereine auf das Projekt des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) „Kooperation Kindergarten und Verein“ aufmerksam gemacht. Ziel des Projektes ist es, Kinder in ihrer motorischen, kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung und in ihrer Persönlichkeit zu fördern und die Zusammenarbeit von Sportvereinen und Kindertageseinrichtungen zu unterstützen. Ricardo Pfordt, 1. Vorsitzender des Asahi-Dojo Schwäbisch Gmünd., Physio-Therapeut und B-Trainer Breitensport, leitet diese Kooperationsstunden.
Die Freude und der Spaß an der Bewegung steht auch für Hella Görge, Leitung des Kinderhaus Josefstraße im Vordergrund der Kooperation. Die Kooperation „Kindergarten und Verein“ zwischen dem Asahi Dojo Schwäbisch Gmünd und dem Kinderhaus Josefstraße wird im Kitajahr 2021/22 vom WLSB gefördert und bezuschusst. „Wir freuen uns sehr über diese hoffentlich langjährige Kooperation“, so Görge.
22.10.21

 

 

Roßwälden: Bushaltestellen fallen weg

Ebersbach. Aufgrund der Baustelle in der Dorfstraße in Roßwälden müssen die Bus-Haltestellen „In den Messwiesen“ und „an der Kirche“ entfallen, da es sich bei dem morgendlichen Schulbus um einen Gelenkbus handelt und dieser nun keine Wendemöglichkeit hat. Die einzige Ersatzhaltestelle die aufgrund der Baumaßnahmen eingerichtet werden kann, ist vorrübergehend in der Dorfstraße Kreuzung Amselweg/Brühlstraße.

Die Einrichtung einer weiteren Haltestelle wird derzeit mit Hochdruck geprüft. Diese Maßnahme ist vorrübergehend, sobald es Änderungen gibt, werden diese umgehend mitgeteilt.

Seit Montag haben die vorbereitenden Arbeiten im Bereich Dorfstraße/Erschließung Unterer Morgen begonnen. Nächste Woche wird die Dorfstraße zwischen Einmündung Brühlstraße und Friedhofsweg gesperrt. Fußgänger können den westlichen Gehweg in der Dorfstraße weiterhin benutzen. Der Pkw-Verkehr wird über die Brühl- und Talstraße umgeleitet. Die Bushaltestelle in der Dorfstraße entfällt. Es wird gebeten, die Bushaltestelle in der Dorfstraße Kreuzung Amselweg/Brühlstraße aufzusuchen.

Ab Montag, 25.Oktober, wird zuerst der Wasserschacht im Einmündungsbereich Friedhofsweg hergestellt, damit die Wasserleitung in der Brühlstraße stillgelegt und ausgebaut werden kann. Die betroffenen Häuser werden, bis die neue Wasserleitung wieder intakt ist, notversorgt. Auch werden die Stichstraßen ins zukünftige Neubaugebiet mit Abwasserkanal und Wasserleitung erschlossen. Der Oberboden wird abgeschoben und die Baustelleneinrichtung positioniert. Danach beginnen die eigentlichen Tief- und Straßenbauarbeiten in der Dorfstraße. Es ist vorgesehen, die Dorfstraße bis Mitte Dezember 2021 wieder für den Verkehr freizugeben, sofern es die Witterung zulässt. Anschließend werden die weiteren Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet durchgeführt. Diese Maßnahme soll bis Juli 2022 abgeschlossen sein.
22.10.21

 

 

Sturm hält Polizei auf Trab

Kreis Göppingen. Am Donnerstag verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm zwischen 6 und 12 Uhr etwa 40 Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturm. Ein Schwerpunkt lag dabei im Landkreis Göppingen. Vor allem umgestürzte Bäume, Zäune, Verkehrszeichen und umherfliegende Teile beschäftigten die Einsatzkräfte. Ersten Erkenntnissen nach kamen keine Personen zu Schaden.
21.10.21

 

 

Räuber kommt nicht an Rucksack

Göppingen.  Ohne Beute blieb ein Unbekannter bereits am Dienstag in Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, lief eine 24-Jährige gegen 7.45 Uhr auf der Fußgängerbrücke der Jebenhäuser Straße. Die Frau war in Richtung Krankenhaus unterwegs, als sich von hinten ein Mann näherte und sie begrapschte. Er zog sie an den Haaren und versuchte, der Frau den Rucksack zu entreißen. Die Frau reagierte: Sie wehrte sich und traf den Mann im Gesicht. Anschließend lief sie davon. Der Täter wird auf etwa 30 Jahre und eine Größe von ungefähr 180 cm geschätzt. Er soll dunkle Haare haben und bei der Tat einen schwarzen Hoodie getragen haben. Jetzt dürfte er eine Verletzung im Gesicht haben. Die Göppinger Polizei (07161/632360) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter.
21.10.21

 

 

Automat aufgebrochen

Böhemkirch./ Am Dienstag beschädigte ein Unbekannter einen Automaten in Böhmenkirch. Gegen 23 Uhr versuchte ein Unbekannter einen aufgestellten Wurstverkaufsautomaten an einem landwirtschaftlichen Hof aufzubrechen. Seine Bemühungen führten nicht zum Erfolg. Daraufhin schlug er eine Scheibe ein. Aus dem Automaten nahm er Wurstdosen, die er jedoch wieder wegwarf. An das Bargeld gelangte er nicht. Zurück blieb ein Schaden von etwa 1 500 Euro.
21.10.21

 

 

Göppingen bietet Bühne für Landes-Musik-Festival

Göppingen. In Göppingen findet am 2. Juli das 24. Landes-Musik-Festival unter dem Motto „Klingende Vielfalt“ statt. Die Stadt Göppingen hatte sich beworben und holt das größte Festival der Amateurmusik im Land zum ersten Mal in die Hohenstaufenstadt. Veranstaltet und organisiert wird das Festival vom Landesmusikverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Blasmusikverband Baden-Württemberg. 

Bis zu 3.000 Mitwirkende aus Musikvereinen und Chören werden zum Festival erwartet, die auf mehreren Open-Air-Bühnen und -Spielflächen die ganze Vielfalt der Amateurmusik präsentieren. Die Ensembles kommen aus ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus. „Ich freue mich sehr, dass Göppingen 2022 zur Bühne für das Landes-Musik-Festival wird. Göppingen verfügt über eine attraktive Innenstadt mit schönen Plätzen und einladender Gastronomie, die dem Landes-Musik-Festival einen idealen Rahmen geben werden. Zudem feiert die städtische Jugendmusikschue ihren 50. Geburtstag. „Ich freue mich sehr, dass Göppingen 2022 zur Bühne für das Landes-Musik-Festival wird. Göppingen verfügt über eine attraktive Innenstadt mit schönen Plätzen und einladender Gastronomie, die dem Landes-Musik-Festival einen idealen Rahmen geben werden. Zudem feiert die städtische Jugendmusikschule 2022 ihr 50-jähriges Jubiläum, ein wunderbarer Anlass für ein Festwochenende in der Hohenstaufenstadt“, freut sich der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier. 

Am Vorabend des Festivals findet ein Open-Air-Konzert der Jugendmusikschule statt, mit dem das Festwochenende beginnt und das Musikschuljubiläum festlich beleuchtet wird. Es musizieren das Göppinger Jugendsinfonieorchester, die Jugendkapelle und das Städtische Blasorchester Göppingen. Beide Blasorchester sind in die Jugendmusikschule integriert und seit vielen Jahren Mitglied im Blasmusikverband Baden-Württemberg. „Da schließt sich der Kreis der Veranstalter über die Göppinger Jugendmusikschule. Wir als Blasmusikverband Baden-Württemberg sehen das als gutes Vorzeichen für das gemeinsam mit dem Landesmusikverband ausgerichtete Landes-Musik-Festival 2022“, so der Präsident des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg, Guido Wolf, MdL.

Traditionell wird das Festival durch ein regionales Ensemble eröffnet. Im Anschluss wird die Conradin-Kreutzer-Tafel an Vereine mit mindestens 150 Jahre währender Vereinsgeschichte verliehen. Die Tafel ist gestiftet vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg. Neben zahlreichen Auftritten von Ensembles aller Art und Stilrichtungen wird es ein Mitmachprogramm für Kinder und Jugendliche geben. Außerdem wird das Thema „Vielfalt“ im Vordergrund stehen. So sind zum ersten Mal auch interkulturelle Tanz- und Folkloregruppen ausdrücklich eingeladen. „Wir gehen jetzt voller Optimismus an die Planung des Festivals, bei dem die vielen Facetten der baden-württembergischen Amateurmusik zur Geltung kommen werden. Die Corona-Zeit haben wir genutzt, um uns organisatorisch neu aufzustellen und sind nun bestens dafür gewappnet, ein wundervolles Festival zu gestalten“, berichtet der Präsident des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg, Christoph Palm.

Bis zum 31.Jnauar können sich Ensembles über die Webseite www.landesmusikfestival.de für einen Auftritt auf den offenen Bühnen bewerben. Eingeladen sind alle Ensembles der Amateurmusik, sowohl instrumental als auch vokal, aus Baden-Württemberg und darüber hinaus.
21.10.21

 

 

Haus nach Waffen durchsucht

Albershausen. Am Mittwoch durchsuchte die Polizei ein Haus in Albershausen. Zur Mittagszeit betrat die Polizei mit einem Durchsuchungsbeschluss das Grundstück in Albershausen. Bei dem 73-jährigen Bewohner bestand der Verdacht, dass er im Besitz einer Schusswaffe sein könnte. Zeugen wollten ihn in der Vergangenheit des öfteren mit einer Schrotflinte im Garten gesehen haben wollen. Eine entsprechende Waffenerlaubnis hatte der Mann nicht. Da nicht auszuschließen war, dass er tatsächlich im Besitz einer scharfen Schusswaffe sein könnte, kamen auch ein Spezialeinsatzkommando zum Einsatz. Bei der Durchsuchung konnte keine scharfe Schusswaffe aufgefunden werden. Die Polizei fand in dem Haus Pfeffersprays, Elektroschocker und eine Schreckschusswaffe. Den Mann brachte die Polizei auf ein Polizeirevier. Aufgrund seines psychisch angeschlagenen Gesundheitszustandes brachte die Polizei ihn in ein Krankenhaus.
21.10.21

 

 

Neuer Chef bei der Geislinger Polizei

Geislingen. einer Feierstunde setzte Polizeipräsident Bernhard Weber am Mittwoch Polizeirat Wolfram Bosch als neuen Leiter des Polizeireviers Geislingen in sein Amt ein. Gleichzeitig dankte er Erstem Polizeihauptkommissar Dieter Taller für sein Engagement. Nach dem Weggang von Polizeioberrat Jens Rügner leitete er das Polizeirevier seit März dieses Jahres kommissarisch und kehrte nun zum Polizeirevier Göppingen als Leiter der dortigen Führungsgruppe und stellvertretender Revierleiter zurück.

 Polizeipräsident Weber betonte, dass Polizeireviere in der Sicherheitsarchitektur der Polizei des Landes einen wichtigen Baustein darstellen. Die dort tätigen Beamten verrichten rund um die Uhr Dienst und sind wichtige und vielfach auch die ersten Ansprechpartner für die Bevölkerung. Diese Polizistinnen und Polizisten sind in der Regel die ersten Polizeikräfte, die an einem Ereignisort eintreffen. Sie sind daher auch für die ersten und damit oft weichenstellenden Maßnahmen in vielmals komplexen Einsatzlagen verantwortlich.

Wolfram Bosch (32) trat 2009 in die Polizei des Landes Baden-Württemberg ein. Nach seiner Grundausbildung studierte er von 2010 bis 2013 an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. 2013 wurde Bosch zum Polizeikommissar ernannt und zur damaligen Polizeidirektion Heidenheim versetzt, wo er bei der Verkehrspolizei und beim Polizeirevier Heidenheim seinen Dienst verrichtete. 2014 wechselte er in den Streifendienst des Polizeireviers Ulm-Mitte. Ab 2016 sammelte er Erfahrung bei verschiedenen Stationen innerhalb des Polizeipräsidiums Ulm und beim Innenministerium Baden-Württemberg. Von 2019 bis 2021 absolvierte er das Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Im Oktober 2021 wurde er zum Polizeirat ernannt.

Das Polizeirevier Geislingen ist eines von zwölf Revieren des Polizeipräsidiums Ulm. Knapp 60 Mitarbeiter betreuen zwölf der 38 Gemeinden des Landkreises Göppingen. Dort sorgen sie für die Sicherheit von etwa 63.000 Menschen, die im 288 Quadratkilometer großen Zuständigkeitsbereich leben. Zum Revier Geislingen gehören die Polizeiposten Böhmenkirch, Deggingen und Kuchen. 2.189 Straftaten verzeichnete die Kriminalstatistik im Jahr 2020 für diesen Bereich, von denen 60 Prozent aufgeklärt wurden. Die Kriminalitätsbelastung liegt mit 3.437 Straftaten je 100.000 Einwohner deutlich unter dem Durchschnitt des Polizeipräsidiums Ulm (4.242) und des Landkreises Göppingen (4.306).  Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers ereigneten sich im Jahr 2020 insgesamt 687 Verkehrsunfälle, davon 169 mit Verletzten.
21.10.21

 

 

Viele Ausflüge beim Pessac-Besuch

Göppingen. In den letzten zwei Jahren konnten pandemiebedingt keine persönlichen Begegnungen von Mitgliedern der Partnerschaftsvereine „Freunde Göppingen-Pessac“ und des „Comité de Jumelage“ in Pessac stattfinden. Für Oktober 2020 musste das Bierfest in Pessac und in diesem Jahr das geplante Weinfest in Göppingen abgesagt werden. Um die Freundschaft neu zu beleben und sich persönlich wieder zu begegnen, zum Teil kennen zu lernen,  haben wir diese Kurzreise nach Pessac organisiert. Nun fuhr eine Delegation von acht Mitgliedern nach Pessac. Dort erwartete die Gäste aus Göppingen ein umfangreiches Programm.  Am Samstag ging es nach Arcachon, wo bei herrlichem Wetter der Blick auf den Ozean, auf die Austernbänke der Bucht und die zahllosen Segelboote einen wunderbaren Eindruck vermittelte. Am Abend fand ein kleines Fest statt.  Viele Mitglieder des Partnervereins hatten köstliche Spezialitäten der Region und natürlich Wein mitgebracht. Es wurde ein lustiger Abend mit vielen guten Gesprächen und neuen Kontakten.  Am Sonntag haben die französischen Freunde uns  in die „Bassins de Lumière“ eingeladen. Hier wird impressionistische Kunst mit 360 Grad an die Wände, den Boden, die Decke gezaubert. Der Besuch eines Weinguts durfte natürlich nicht fehlen. Das „Château Picque Caillou“ produziert im Stadtgebiet von Pessac den berühmten Pesssac-Léognan.  Nach einer Führung durch die Weinberge lud der Besitzer zur Verkostung ein.  Am Nachmittag wurde  die Cité Frugès, eine in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von Le Corbusier entworfene und realisierte Arbeitersiedlung in Pessac besucht. Dieses Viertel gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und wirkt in seiner Bauhaus-Architektur selbst für heutiges Verständnis revolutionär. Den Abschluss des Besuchs bildete ein Empfang im Rathaus. Der stellvertretende Bürgermeister leitete seine kleine Rede  in deutscher Sprache ein. Er betonte das große Interesse, das die Verwaltung an der Freundschaft Göppingen-Pessac hätte. Der Abend fand in entspannter Atmosphäre statt. 
21.10.21

 

 

Viele Bauern leben von Agrarsubventionen aus Brüssel

Ostalbkreis. Wie beeinflusst Europa die Landwirtschaft auf der Ostalb? Dieser Frage ging am eine Podiumsdiskussion des Euro-Point Ostalb im Landratsamt in Aalen nach. Ministerialdirektorin Grit Puchan vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg stellte in ihrer Einführung dar, dass zukünftig ein deutlich höherer Teil der Gelder für Landwirte an umweltfreundliche Maßnahmen geknüpft sein wird. In der anschließenden Diskussion verdeutlichte Hubert Kucher, Vorsitzender des Bauernverbands Ostalb-Heidenheim, dass rund die Hälfte des Einkommens landwirtschaftlicher Betriebe aus europäischen Agrarsubventionen stamme. Diese Abhängigkeit zeige auch, dass man in der Landwirtschaft heute nicht mehr von der Produktion alleine leben könne. Er kritisierte dabei die Marktmacht der vier großen Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland, die der Landwirtschaft ihre Bedingungen auferlegen würden.  Hier hakte Robert Gampfer, Referent für Umwelt und Landwirtschaft von der Europäischen Kommission in Berlin, ein: Die Europäische Kommission mache sich mit der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ daran, das Lebensmittelsystem zu modernisieren und insbesondere die Position der Landwirtschaft im Marktgefüge zu stärken. Er verdeutlichte zudem, dass die EU-Agrarsubventionen ein Ausgleich der Leistung der Landwirte für mehr Biodiversität seien – eine Dienstleistung, die über den freien Markt nicht vergütet werde.

Professorin Dr. Christine Wieck von der Universität Hohenheim erklärte, dass die Lebensmittelpreise am Weltmarkt gebildet würden und die Landwirte für den Lebensmitteleinzelhandel quasi austauschbar seien. Die deutschen Konsumenten seien im Vergleich besonders für Tierwohl und Umweltschutz sensibilisiert. Diese gesellschaftlichen Strömungen nehme zunehmend der Einzelhandel auf und bestelle die entsprechenden Produkte, worauf insbesondere die deutsche Landwirtschaft reagieren müsse – wobei der Handel eventuellen Mehrbedarf aus andere Ländern mit weniger hohen Standards zukaufe.  Angesichts dieses hohen Einflusses des Lebensmittelhandels auf den Verdienst und die Produktionsbedingungen der Landwirte appellierte Ministerialdirektorin Puchan an die Verbraucher, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen und regional einzukaufen. Nur so wisse man, was man auf dem Teller habe und sorge für Wertschöpfung direkt vor Ort.
21.10.21

 

 

Polizei: Revierchef im neuen Amt begrüßt

Schorndorf. der neue Leiter des Polizeireviers Schorndorf offiziell in sein Amt eingesetzt. Seinen Dienst in Schorndorf hatte Marc Henninger bereits am 1. Oktober begonnen und folgt damit auf Markus Jatzko, der Anfang des Jahres zum Landespolizeipräsidium nach Stuttgart wechselte. Gemeinsam mit Polizeipräsident Reiner Möller hießen Oberbürgermeister Matthias Klopfer und Erster Bürgermeister Thorsten Englert den Neuen im Kreise seiner Mitarbeiter willkommen.

„Ich danke für 15 Jahre Zusammenhalt, für ein gutes Miteinander und einen guten Informationsaustausch“, begann Klopfer seine Ansprache. „Genau wie ich, finden Sie, Herr Henninger es wunderbar, sich vor Ort um Menschen zu kümmern. Die Schorndorfer Polizei leistet Herausragendes. Ich wünsche Ihnen Gelassenheit und einen guten Start.“
Henninger, der zuvor beim Landespolizeipräsidium tätig war, erzählte, dass sein Weg in den höheren Polizeidienst immer begleitet wurde von dem Wunsch einmal ein Revier zu leiten. „Daher freue ich mich sehr, nun hier stehen zu dürfen.“ Führen heißt für ihn Gespräche führen, ihm sei wichtig, die Potenziale seines Teams zu erkennen, zu fördern und davon zu profitieren. „Sicherheit“, so Henninger, „ist ein Produkt der Zusammenarbeit von Polizei, Justiz, Stadt und Rettungskräften.“
21.10.21

 

 

Viele Bürger-Ideen für mehr Fotovoltaik

Schorndorf. Wie bekommen wir schneller und mehr Fotovoltaik auf Schorndorfs Dächer? Darüber haben 25 Bürger im Klima-Bürgerrat diskutiert. Die Ergebnisse und insgesamt 60 Empfehlungen, die in wechselnden Arbeitsgruppen ausgearbeitet wurden, hat die Gruppe Klimaentscheid Schorndorf Oberbürgermeister Matthias Klopfer überreicht. Dieser zeigte sich begeistert von der großen und durchweg positiven Resonanz der Teilnehmer und ließ sich von der angeregten Diskussion berichten.

Für den ersten Klima-Bürgerrat im Rems-Murr-Kreis wurden 500 Bürger per Zufallsauswahl über das Melderegister eingeladen, mit dem Ziel, 25 Teilnehmer dazu zu gewinnen, sich einen ganzen Tag lang mit dem Thema Fotovoltaik zu beschäftigen. Diese Zahl bildet die Vielfältigkeit der Stadtgesellschaft in ausreichender Weise ab, um zu relevanten Empfehlungen zu gelangen.
In insgesamt vier Arbeitsrunden wurde an verschiedenen Fragestellungen zu den Themen Information, Hilfestellung, Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl gearbeitet. Zu Beginn jeder Arbeitsrunde gab es ein Expertenbriefing. Unter anderem ging es um die Frage, welche Unterstützung die Menschen benötigen würden, damit sie sich für das Thema Fotovoltaik auf dem eigenen Dach interessieren. Hier soll die Stadt eine proaktive Beratung übernehmen und zentrale Anlaufstelle für rechtlichen Fragen sein. Bei der Umsetzung einer eigenen Fotovoltaikanlage wünsche man sich einen Ansprechpartner, der von Anfang bis Ende die Interessierten begleitet.
OB Klopfer sicherte der Gruppe Klimaentscheid zu, dass die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität in den nächsten Tagen und Wochen die Ergebnisse und Empfehlungen des Klima-Bürgerrats sichten und auswerten werde. „Mit der Idee für diese Form von Bürgerbeteiligung sind Sie bei mir offene Türen eingerannt. Ich wünsche mir, dass es auch in Zukunft noch viele Möglichkeiten für diese aktive Beteiligung der Bürger am Stadtgeschehen gibt“, sagte Klopfer.
Bis 2035 will Schorndorf klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen müssen alle mit anpacken. „Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonte Diana Gallego Carrera, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität. „Fotovoltaik auf den Dächern ist ein wichtiger Hebel, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.“ Umso wichtiger sei daher der Dialog und eine regelmäßige Form der Bürgerbeteiligung. Gerhard Schmid-Bleile, der als Teilnehmer beim Klima-Bürgerrat dabei war, hatte nicht lange gezögert, als die Einladung in seinem Briefkasten lag. „Ich finde das Instrument der Bürgerbeteiligung sehr spannend und habe mir nach dem Veranstaltungstag gleich einen Termin vorgenommen, um noch mehr über das Thema Fotovoltaik zu erfahren.“
21.10.21

 

 

Polizei nimmt berauschte Autofahrer ins Visier

Dornstadt.  Zahlreiche nicht mehr fahrtaugliche Autofahrer ertappte die Polizei am Mittwoch auf der B10. Zwischen 13 und 19 Uhr hatte die Polizei an der B10 auf Höhe Dornstadt eine Kontrollstelle eingerichtet. Den Schwerpunkt setzten die Polizisten auf Fahrzeuglenker die unter dem Einfluss von Drogen standen. Insgesamt kontrollierte die Polizei 130 Fahrzeuge und 161 Personen. Bei insgesamt 16 Fahrzeuglenkern bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Sie mussten alle ihre Fahrzeuge stehen lassen und eine Blutprobe abgeben, so wie ein 24-jähriger Autofahrer. Den stoppten die Polizisten gegen 17 Uhr. Bei mehreren Personen entdeckte die Polizei noch geringe Mengen an Drogen. Insgesamt stellten sie acht Gramm Marihuana und zwei Gramm Amphetamin sicher.
21.10.21

 

 

Arbeiten im mobilen Büro

Kreis Göppingen. Bei den Frauenwirtschaftstagen im Landkreis Göppingen fanden als digitale Veranstaltung unter dem Motto “Challenge Vereinbarkeit – Challenge Homeoffice” statt.  Das Organisations-Team im Landkreis Göppingen, bestehend aus den Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis Göppingen, der Wirtschaftförderung der Stadt Göppingen, der Agentur für Arbeit Göppingen, der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH, dem Regionalbüro für berufliche Fortbildung Esslingen sowie der Kontaktstelle Frau und Beruf Stuttgart lenkte damit den Blick auf aktuelle Herausforderungen rund um das Thema Homeoffice. Es waren zwei Referentinnen zum Vortrag und Workshop geladen. Beim Vortrag von  Manuela Reik (Diplom- Betriebswirtin, Beraterin, Coach und Leadership Trainerin)  ging es vor allem um Mobiles Arbeiten und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen. Hier wurde das hybride Arbeiten sowie das vollständige Arbeiten im Homeoffice näher beleuchtet und die Teilnehmerinnen konnten wertvolle Impulse mitnehmen.  Abgerundet wurde die Veranstaltung von dem Workshop der Referentin Astrid Windfuhr (Kommunikationstrainerin, Coach und Image-Beraterin), die das Selbst-Marketing im Online-Meeting beleuchtete. Hier wurden Fragen rund um die Kommunikation in Online-Meetings beantwortet und neue Perspektiven erarbeitet.
21.10.21

 

 

Geimpfte Frauen sterben an Corona-Virus

Kreis Göppingen. Innerhalb der letzten sieben Tage sind im Landkreis Göppingen zwei Frauen gerstorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Es handelt sich um eine über 80-Jä#hrige und eine über 90 Jahre alte Frau. Die Sterbefälle standen nicht im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis. Aktuell wurden in drei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt zwölf Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 35 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 78 Lehrer und Schüler  Covid-Viren nachgewiesen. In sieben Kindertagesstätten wurden 16 Kinder und Erzieher positiv getestet. Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch, 75 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 92,0, in ganz Baden-Württemberg bei 103,3. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land Baden-Württemberg beträgt 3,04.
20.10.21

 

 

Ortspolizei kontrolliert Corona-Regeln in Gaststätten

Göppingen. Die Ortspolizeibehörden in Baden-Württemberg wurden vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration beauftragt, am Donnerstag und Freitag, 21. und 22. Oktober, im Rahmen einer Schwerpunktaktion die Einhaltung der Corona-Verordnung in den Gastronomiebetrieben zu überprüfen. Darunter fallen beispielsweise die 3G-Pflicht, die Pflicht zur Datenerhebung (Kontaktdaten). Aus diesem Anlass wird der Gemeindevollzugsdienst der Stadt Göppingen an diesen beiden Tagen Gastronomiebetriebe im gesamten Stadtgebiet kontrollieren. Durch die Schwerpunktaktion sollen sowohl Betreiber als auch die Bevölkerung sensibilisiert werden, dass die Vorgaben der Corona-Verordnung zu beachten sind.
20.10.21

 

 

Neue Spielgeräte beim Montessori-Kindergarten

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei den Kindern des Montessori-Kindergarten Peter und Paul in Gmünd  herrscht große Freude. Die Stadt Schwäbisch Gmünd, die seit September 2020 neuer Träger ist, hat das Außengelände des Kindergartens komplett umgestaltet. Am alten Klettergerät und an den Schaukeln nagte der Zahn der Zeit – sie waren nach Jahren intensiver Nutzung marode geworden. Im Frühsommer wurden sie deshalb abgebaut und rechtzeitig zum Sommerfest im Juli dieses Jahres konnten die Kinder die neuen Außenspielgeräte nutzen. Eine neue Doppelschaukel, eine Vogelnestschaukel, ein Zweier-Reck und das Highlight, ein großes Seeräuberschiff, wurden begeistert angenommen. Die komplette Sanierung und Spielgeräte kostete rund 25.000 Euro. Ein riesiges Dankeschön der Eltern, Kinder und des Erzieherteams ging an die Verantwortlichen der Stadtverwaltung, Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes Bildung und Sport, Regina Stöckle, Frühkindliche Bildung/Betreuung im Amt für Bildung und Sport und an Matthias Rothaupt, Garten- und Friedhofsamt für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung des Umbaus.
20.10.21

 

 

Feldwege werden saniert

Göppingen. In Jebenhausen und Schopflenberg erhalten zwei Feldwege voraussichtlich in der Woche vom 25. bis zum 29. Oktober  einen neuen Belag. Während der Belagsarbeiten ist die Durchfahrt im Baustellenbereich jeweils für etwa zwei bis drei Tage nicht möglich. In Jebenhausen ist die  Erneuerung des Feldwegs  „Tobelweg“ von der Gemarkungsgrenze Faurndau am Lutzenhölzle bis zur Einmündung nördlich des Friedhofs in der Verlängerung der Baronenwaldstraße notwendig. Weiterhin ist die Sanierung des Sparwieser Wegs in Schopflenberg ab der Gemarkungsgrenze Sparwiesen bis zum Hof Kerler vorgesehen. Vor den Belagsarbeiten und im Anschluss werden Arbeiten im Bankettbereich ausgeführt.

In Faurndau am Kühberg ist am Weg zum Schloss Filseck im Bereich des Durchlasses am Schweizerhaus an der Gemar-kungsgrenze Uhingen eine Wegesanierung vorgesehen. Durch den Einbau von L-Steinen über dem Durchlass soll der Weg eingefasst und gesichert werden. Mit dem Beginn der Bauarbeiten, die voraussichtlich am Montag, 25. Oktober, begonnen werden, ist eine Sperrung des Wegs notwendig. Für die Dauer von etwa drei Wochen ist die Nutzung der Verbindung zum Schloss Filseck nicht möglich. Das Schloss Filseck ist vom Kühberg aus über die Zufahrtsstraße zu erreichen. Zum Abschluss der Maßnahme erhält der Weg  einen neuen Belag.
20.10.21

 

 

Jüdische Museum ausgezeichnet

Göppingen. Das Büro Ranger Design und Stadt Göppingen werden für das Jüdische Museum Göppingen mit dem Designpreis „Focus Gold“ ausgezeichnet.

Anfang Oktober wurde im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg der internationale Staatspreis für Design des Jahres 2021 verliehen, den das Design Center Baden-Württemberg seit 1991 jährlich auslobt. Der Preis will zeigen, was in Sachen Gestaltung, Innovation und Nachhaltigkeit State-of-the-Art ist. Im Rahmen der Festveranstaltung wurden 49 Preisträgerinnen und Preisträger geehrt. Die höchste Auszeichnung „Focus Gold“ wurde dabei 13 Mal vergeben, darunter an das Designbüro Ranger Design, das die Ausstellung des Jüdischen Museums Göppingen gestaltet hat. Die Jury hielt dieses Projekt in der Wettbewerbskategorie „Public Design, Urban Design“ für preiswürdig und begründete dies so: „Allein schon die Kombination von Ort und Thema ist spannend. Die Ausstellung integriert sich sehr gut in den Kirchenraum und respektiert dessen eigene Rolle. Dennoch ist die Schau sehr prägnant gestaltet, sie zeigt sich sachlich mit gut gelöster, typografischer Ausarbeitung.“ Die ausgezeichneten Produkte und Projekte aus unterschiedlichsten Branchen sind in einer Ausstellung bis zum 21. November in Ludwigsburg im MIK- Museum – Information – Kunst - zu sehen.
20.10.21

 

 

Auszubildende ernten Äpfel

Göppingen. Auszubildende der Stadt Göppingen befassen sich in ihrer Arbeitszeit mit vielfältigen Aufgaben, sei es in der Verwaltung, der sozialen Arbeit oder im Kultursektor. Seit vergangenem Mittwoch können einige dieser Azubis gleichermaßen eine erfolgreiche Apfelernte zu ihren bisherigen Tätigkeiten zählen.

Der Anfang dieses Jahres verstorbene Landwirt Hans Otto Hoyler hinterließ der Bürgerstiftung Göppingen auch seine Bezgenrieter Obstbaumwiesen als Bestandteil seines Erbes. Um seine früheren Mühen bei der Erhaltung und Pflege seiner zahlreichen Apfel- und Birnenbäume ausreichend zu würdigen und weiterzuführen, war es der Bürgerstiftung ein Anliegen, die diesjährige Obsternte nicht verkommen zu lassen. Ausgestattet mit wetterfester Kleidung, Gummistiefeln und Apfelsammlern, lasen insgesamt fünf städtische Azubis und Freiwilligendienstler/-innen gemeinsam mit Nina Niedermeier (Geschäftsstelle Bürgerstiftung) und Gunnar Herbert (Referat Umweltschutz und Grünordnung) bei anfangs kaltem Wind und Regen das reife Obst auf. Das funktionierte so gut, dass sogar auf den Einsatz der Erntemaschine, die von Richard Schurr (Förderverein Göppinger Apfelsaft) bereitgestellt wurde, verzichtet werden konnte.

Schlussendlich belief sich die profitable Ernte auf rund 1,2 Tonnen biozertifizierter Äpfel und Birnen, die ihren Weg auf den Hänger des Traktors des Bezgenrieter Landwirtes Erich Reick fanden und anschließend von ihm an eine Kelterei übergeben wurden. Der Ertrag der Obstabgabe wird der Bürgerstiftung Göppingen und damit gemeinnützigen Projekten im Sinne des verstorbenen Stifters zugutekommen.
20.10.21

 

 

In Haus eingebrochen

Eislingen. In ein Gebäude in Eislingen in der Bahnhofstraße  suchten Unbekannte am Montag oder Dienstag zwishen 16 und 11 Uhr Brauchbares. Sie kamen durch ein Fenster in das Haus. Im Innern versuchten sie eine Tür aufzubrechen. Die war zu stabil. Zu ihrer Beute machten sie Getränke und Pfandflaschen. Die Polizei hat an den Tatorten die Spuren gesichert. So bekommen die Ermittler erste Hinweise auf die Täter.
20.10.21

 

 

Maschinistenlehrgang: Alle bestehen Prüfung

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Feuerwache Schwäbisch Gmünd fand ein Maschinistenlehrgang statt. Ziel der Ausbildung war das Erlernen der Bedienung der auf Löschfahrzeugen mitgeführten Geräte. Zudem wurden Kenntnisse und die richtige Verhaltensweise bei Einsatzfahrten vermittelt. Bei diesem Lehrgang wurde den 22 Teilnehmern aus den Abteilungen der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd und der Feuerwehr Waldstetten Theorie- und Praxiswissen über die Feuerlöschkreiselpumpe, kraftbetriebene Geräte, Feuerwehrfahrzeuge, Sonderaggregate sowie die Rechtsgrundlagen im Straßenverkehr vermittelt. Der Lehrgang wurde von den Kreisausbildern Achim Kiefer, Ludwig Fuchs, Jörg Burwitz, Sten Löschner und Thomas Kolb nach dem Lernzielkatalog der Landesfeuerwehrschule durchgeführt. Die Prüfung am Ende des Lehrgangs wurde von allen Teilnehmern mit Erfolg absolviert.
20.10.21

 

 

Einhorn-Tunnel nachts gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Woche von Montag 25. Oktober bis Samstag 30. Oktober, wird der Gmünder Einhorn-Tunnel jeweils in den Nächten ab 19.30 Uhr bis 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind die vorgeschriebenen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt.

 

 

Feuer schnell gelöscht

Böhmenkirch. Schnell hatte die Feuerwehr ein Feuer am Montag in Böhmenkirch gelöscht. Gegen 17 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Gussenstadter Straße aus. Schnell war der Brand gelöscht. Wie sich herausstellte, hatte die Bewohnerin einen Festbrennstoffkessel in Betrieb genommen. Das hatte den Brand verursacht. Schaden entstand wohl keiner.
19.10.21

 

 

Auto im Graben

Donzdorf. Sekundenschlaf war wohl die Ursache für einen Unfall am Montag bei Donzdorf.  Ein Zeuge meldete kurz vor 8.30 Uhr einen verunglückten Wagen auf der B466 bei Donzdorf. Kurz nach dem Tunnel lag das Auto in einer Böschung auf dem Dach. Vom Fahrer fehlte jede Spur. Der kam gegen 9 Uhr zur Unfallstelle zurück. Er war unverletzt. Wie sich herausstellte kam der 37-Jährige bereits kurz nach Mitternacht von der Fahrbahn ab. Übermüdung dürfte wohl die Ursache für den Unfall gewesen sein. Da er sein Mobiltelefon nicht fand, lief er mehrere Kilometer zu einem Bekannten und kehrte mit diesem zur Unfallstelle zurück. Ein Kranfahrzeug barg das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug. Hierzu musste die B466 kurzfristig gesperrt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 14.000 Euro.
19.10.21

 

 

Teamviewer: Finanzchef muss gehen

Göppingen. Der Aufsichtsrat von Teamviewer hat am Montag einstimmig beschlossen, den Vertrag von CEO Oliver Steil um drei Jahre bis Oktober 2024 zu verlängern. Steil ist seit Januar 2018 Chef von Teamviewer und hat laut Aufsichtsrat den profitablen Wachstumskurs des Unternehmens maßgeblich vorangetrieben. Nach mehr als vier Jahren als Finanzchef wird Stefan Gaiser das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit Ablauf seines Vertrags 2022 verlassen. Um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, hat der Aufsichtsrat bereits den Prozess für die Suche nach einem Nachfolger eingeleitet. Der Vorstand von Teamviewer wird um ein zusätzliches Mitglied mit Fokus auf den Vertrieb erweitert.

Dr. Abraham (Abe) Peled, Vorsitzender des Aufsichtsrats sagte: „Wir freuen uns sehr, dass Oliver Steil auch in der nächsten Phase der Wachstumsgeschichte von Teamviewer an der Spitze des Unternehmens stehen wird. Er ist der Richtige, um die laufende Transformation von Teamviewer erfolgreich zu gestalten.  Dies zeigte sich insbesondere daran, dass wir einige große Verträge abschließen sowie die strategische Partnerschaft mit SAP vereinbaren konnten. Die jüngsten Entwicklungen, die dazu geführt haben, dass das Management den Ausblick anpassen musste, sind dagegen ohne Frage sehr enttäuschend. Aufsichtsrat und Management haben dies ausführlich analysiert und ein Maßnahmenpaket für Oliver Steil und das gesamte Führungsteam erarbeitet. Dieses legt einen klaren Fokus auf die wichtigsten strategischen Initiativen, die Anpassung der Kostenstruktur sowie die konsequente Umsetzung der Strategie. Eine der Top-Prioritäten des Führungsteams wird es sein, das Vertrauen des Kapitalmarkts zurückzugewinnen.“
18.10.21

 

 

Mit Auto gehen Hauswand gefahren

Schwäbisch Gmünd. Ein 34-Jähriger steht im Verdacht, am Sonntagmorgen mit seinem Pkw eine Hauswand im Kohlauweg in Gmünd beschädigt zu haben. Anschließend entfernte er sich unerlaubt. Im Zuge der ersten Ermittlungen konnte das Fahrzeug unweit der Unfallstelle festgestellt werden. Der vermeintliche Unfallverursacher befand sich in einer dortigen Wohnung. Da er unter Alkoholeinwirkung stand, musste er die Polizisten mit zur Blutentnahme begleiten. Ihn erwarten nun entsprechende Strafanzeigen.
18.10.21

 

 

Alb-Marathon beeinträchtigt den Verkehr

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Samstag, 23. Oktober, findet der Sparkassen Alb-Marathon wieder statt. Erwartet werden bis zu 600 Läufer. Start- und Zielbereich ist die Schwerzerallee auf der Höhe Großsporthalle. Aus diesem Grund wird die Schwerzerallee in der Zeit von 9 Uhr bis 17.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zum Hölltal ist in der Zeit von 12.15 Uhr bis 13 Uhr nicht möglich. Fahrzeuge, die ins Hölltal müssen, sollten nach Möglichkeit diese Zeit meiden.
18.10.21

 

 

Umleitung wegen Kanalarbeiten

Schwäbisch Gmünd (sv.) Ab Mittwoch, 20. Oktober, muss die Fahrspur der Herlikofer Straße bei der Justizvollzugsanstalt Gotteszell/Baustelle Bahn, in Richtung Stadtmitte aufgrund dringender Kanalarbeiten über die Graf-von-Soden Straße, Pfitzerstraße umgeleitet werden. Die Umleitung wird gegen 5 Uhr eingerichtet und dauert voraussichtlich bis Montag, 25. Oktober. Die Fahrspur von dem Baldungskreisel kommend Richtung Herlikofen bleibt normal befahrbar.
18.10.21

 

 

Stromverbrauch drastisch reduziert

Kreis Göppingen. Nachdem bereits eine virtuelle Urkundenübergabe für die teilnehmenden Betriebe der 4. „ECOfit“-Runde des Landkreises Göppingen stattgefunden hat, erfolgte nun auch die persönliche Auszeichnung. Zu diesem Anlass hat die PPS GmbH aus Schlierbach in Ihren Betrieb eingeladen. Im Landkreis Göppingen wurde das „ECOfit“-Projekt unter der Trägerschaft der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH und der Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH bereits zum vierten Mal angeboten. „ECOfi“t ist ein vom baden-württembergischen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg gefördertes Projekt. Mit der Teilnahme und Auszeichnung haben die fünf Unternehmen Klinik am Eichert, PPS GmbH, Volksbank Göppingen gGmbH, Carl Stahl Technocables GmbH, Kaiser Brauerei GmbH) einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz  geleistet, die Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen gesteigert  und konnten zugleich ihre Kosten durch diverse Maßnahmen langfristig senken.

Welche Einsparungen durch die Teilnahme an diesem Projekt möglich sind, zeigte uns am vergangenen Montag die PPS GmbH. „Durch die Umrüstung der Beleuchtung auf LED und dem Einsatz von Bewegungssensoren mit tagesabängiger Dimmung, konnte der jährliche Stromverbrauch der PPS GmbH von 129.000 kWh auf 54.000 kWh gesenkt werden“, so Rainer Schmatzer, Geschäftsführer der Perfektlicht GmbH. Dies entspricht rund 60 Prozent Stromersparnis und die Einsparung von 55 Tonnen CO2/Jahr. Monetär spart sich das Unternehmen ebenfalls rund 20000 bis 25 000 Euro/Jahr. Auch die Mitarbeiter

berichteten von verbesserten und angenehmeren Lichtverhältnissen während der Arbeit, sei es im Büro oder auch im Lager. Die Betriebsbesichtigung bei der PPS GmbH hat demnach gezeigt, dass sich Ökologie, Ökonomie und Soziales sehr gut in Einklang bringen lassen.   Ziel von „ECOfit“ soll auch zukünftig der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung zwischen den Unternehmen sein. Hierzu sind in regelmäßigen Abständen themenspezifische Workshops und Netzwerktreffen mit den verschiedenen Projektteilnehmer*innen geplant. Auf Grund des Erfolges in den  vergangenen Jahren, soll auch im Projektjahr 2022/2023 eine neue „ECOfit“-Runde im Landkreis Göppingen starten. Unternehmen die Interesse haben, können sich gerne bei der Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH oder der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH melden.
18.10.21

 

 

Frauenarztpraxis zieht in Helfensteinklinik

Geislingen. Die „DOC da! MVZ“ GmbH baut die ambulante Versorgung in Geislingen weiter aus und eröffnet eine Frauenarztpraxis in der Helfensteinklinik. Geleitet wird die neue gynäkologische Praxis von der Fachärztin Dr. Dorothee Päch, die dafür mit ihrer Praxis von der Überkinger Straße in die Klinik zieht.  Aktuell werden für die Praxis neue Räume im Erdgeschoss der Helfenstein Klinik umgebaut. Angepasst an die Bedürfnisse einer Frauenarztpraxis entstehen dabei moderne Untersuchungsräume sowie ein ansprechender Wartebereich. Die Praxis wird großzügig angelegt und barrierefrei erreichbar sein. Bis zum Ende der Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss der Klinik nutzt Dr. Päch interimsweise derzeit leerstehende Büroräume im vierten Obergeschoss des Geislinger Krankenhauses.

 Mit der Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe übernimmt eine erfahrene Gynäkologin die Praxis. Sie hat an der Georg-Augustin-Universität Göttingen und der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf studiert. Ihre Facharztausbildung absolvierte sie in der Frauenklinik der Sankt Antonius Kliniken in Wuppertal. Von Oktober 2001 bis März 2007 war sie Oberärztin im Städtisches Krankenhaus in Kiel und dann bis September 2007 Leitende Oberärztin im Kreiskrankenhaus in Gifhorn. Im Oktober 2010 übernahm sie die Leitung der Frauenarztpraxis Medizinisches Versorgungszentrum Kappeln. Seit Oktober 2014 betreibt sie ihre eigene Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Geislingen.
18.10.21

 

 

Heike Schwarz neue Bürgermeisterin

Aichelberg. Die neue Bürgermeisterin von Aichelberg heiß Heike Schwarz. Die 52-jährige Diplomverwaltungswirtin, die bisher stellvertretende Hauptamtsleiterin in Heiningen ist und mit ihrer Familie in Holzmaden lebt, holte bei der Wahl 98,8 Prozent der Stimmen und wurde damit Nachfolgerin von Martin Eisele, der nach 20 Jahren im Amt nicht mehr kandidiert hatte. Die Wahlbeteiligung lad bei knapp 47 Prozent. Der zweite Kandidat bei der Wahl, Dauerbewerber Samiel Speitelsbach, erhielt  drei Stimmen.
18.10.21

 

 

Nicht um den Schaden gekümmert

Bad Boll. Gegen einen Baum fuhr am Wochenende bei Bad Boll ein Unbekannter. Der Unfall ereignete sich zwischen Samstag 19 Uhr und Sonntag 11 Uhr. Ein Autofahrer befuhr einen Feldweg zwischen Dürnau und Bad Boll. In einer Rechtskurve kam der Unbekannte nach links ab. In einer Obstwiese prallte er gegen einen Birnenbaum. Der knickte um. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Verursacher weiter. Die Polizei sicherte die Spuren. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte es sich um einen VW gehandelt haben. Der müsste erhebliche Unfallspuren durch den Aufprall haben. Das Polizeirevier Uhingen (Telefon 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen.
18.10.21

 

 

Zu dicht aufgefahren

Bad Überkingen. Hoher Sachschaden entstand am Sonntag bei einem Unfall auf der B466. Gegen 17.30 Uhr fuhr ein 38-Jähriger mit seinem Pkw von Geislingen in Richtung Hausen. Am Ende der zweispurigen Ausbaustrecke versuchte noch ein 53-jähriger Autofahrer den Pkw zu überholen. Als dieser bemerkte, dass dies nicht mehr möglich war, bremste er sein Auto auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand ab. Um eine mögliche Kollision am Ende des zweispurigen Ausbaus zu vermeiden, bremste der 38-Jährige ebenfalls stark ab. Hinter seinem fuhr ein 45-Jähriger. Er konnte nicht mehr bremsen und prallte dem Wagen des 38-Jährigen in das Heck. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 16.000 Euro.
18.10.21

 

 

Fahranfänger verursacht Unfall und größere Aufräumarbeiten

Kirchheim unter Teck.  Am frühen Sonntag gegen 3 Uhr fuhr ein 18 Jahre alter Mann mit seinem Pw auf der A8 von Kirchheim unter Teck her kommend in Richtung Ulm. Im Baustellenbereich kam er vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und Unaufmerksamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die rechte Betongleitwand, schleuderte über beide Fahrspuren nach links und über die dort ebenfalls stehende Betongleitwand auf die Gegenfahrbahn, wo er mit der Leitplanke kollidierte und nach einem weiteren Zusammenprall mit dem Fahrbahnteiler schließlich zum Stehen kam. Der 18-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und durch den Rettungsdienst in eine naheliegende Klinik gebracht. Da sich das Trümmerfeld auf der Autobahn auf beiden Richtungsfahrbahnen befand, musste die A 8 zwischen den Anschlussstellen Kirchheim/Teck-Ost und Aichelberg bis 4.40 Uhr voll gesperrt werden. Die Betongleitwand, die die Richtungsfahrbahnen trennt, wurde durch die beiden Kollisionen verschoben, weshalb die Arbeiten der Autobahnmeisterei noch bis gegen 6.30 Uhr andauerten.

Neben den Feuerwehren aus Kirchheim und Weilheim, einem Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug waren Polizeistreifen aus Mühlhausen, Uhingen, Eislingen und Kirchheim sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz. Am Pkw des 18 Jahre alten Unfallverursachers entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der Wagen musste durch einen angeforderten Abschleppdienst geborgen werden.
17.10.21

 

 

Betrunkener Fußgänger von Auto angefahren

Rechberghausen/Wangen. Schwere Verletzungen erlitt ein Mann am Samstagabend, der zusammen mit einem Begleiter zu Fuß von Rechberghausen in Richtung Wangen unterwegs war. Anstelle den Geh- und Radweg oberhalb der Straße zu nutzen, gingen die beiden dunkel gekleideten und stark alkoholisierten Männer auf der falschen Fahrbahnseite der Kreisstraße 1410. Hierbei wurde der 37 Jahre alte Mann von einem von hinten herannahenden Pkw eines 29-Jährigen mit dem Seitenspiegel erfasst und zu Boden geschleudert. Der betrunkene 37-jährige Mann aus dem Kreis Göppingen erlitt durch den Aufprall und den Sturz schwere Verletzungen am Arm und musste durch den angeforderten Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen  hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, denen die beiden Männer zuvor schon aufgefallen sind, sich zu melden.
17.10.21

 

 

Frisch-Auf-Frauen gewinnen knapp

Göppingen. Die Zweitliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen haben ihr Heimspiel gegen den niederrheinischen TuS Lintfort knapp mit 26:25 gewonnen. Die Göppingerinnen bleiben damit nach dem fünften spieltag auf dem vierten Tabellenplatz.
17.10.21

 

 

Göppinger SV geht beim FC Nöttingen unter

Göppingen. Eine deutliche 1:4-Niederlage kassiert Fußball-Oberligist SV Göppingen am Samstag beim Auswärtsspiel gegen den FC Nöttingen. Den Treffer für Göppingen erzielte der kurz zuvor eingewechselte Jannick Schramm in der 47. Minute, nachdem in der ersten Halbzeit Noikolaos Dobros alle vier Tore für den Gastgeber schoss. Göppingen rutscht nach der Niederlage auf den siebten Tabellenplatz ab.
16.10.21

 

 

Unfall mit sieben Fahrzeugen fordert Todesopfer

Reichenbach/Fils. Ein 56-jähriger Pkw-Fahrer ist am späten Freitagnachmittag bei einem Verkehrsunfall in Reichenbach an der Fils ums Leben gekommen. Gegen 17.10 Uhr fuhr der 56-Jährige auf der Landesstraße 1192 von Plochingen in Richtung Reichenbach und geriet aufgrund unbekannter Ursache in den stockenden Gegenverkehr. Hier streifte er zunächst die linke Seite eines Fahrzeugs, dessen 69-jähriger Fahrer leicht verletzt wurde. Das Fahrzeug wurde durch die Wucht auf den dahinterfahrenden Wagen. Im weiteren Verlauf streifte er einen ebenfalls entgegenkommendes Auto. Anschließend schrammte er an einen vor ihm in gleicher Richtung fahrenden Fahrzeug am linken Heck vorbei, bevor er frontal in einen entgegenkommenden Betonmischer-Lkw eines 44-Jährigen krachte und eingeklemmt wurde. Abschließend drehte sich das Verursacher-Fahrzeug und kollidierte noch mit einem auf die Reichenbacher Querspange auffahrenden Wagen, dessen 51-jähriger Lenker hierbei leicht verletzt wurde. Der 56-jährige Unglücksfahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Es entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von ca. 120.000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Gutachter eingeschaltet. An der Unfallstelle war ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei eingesetzt. Sechs der insgesamt sieben beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Aufgrund der umfangreichen Bergungsarbeiten und der baustellenbedingten Vollsperrung der parallel verlaufenden B 10 in Richtung Stuttgart, kam es über mehrere Stunden bis kurz nach 22 Uhr zu massiven Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.
16.10.21

 

 

Rasant und betrunken im Auto unterwegs

Uhingen/Göppingen.  Auf Grund ihrer Fahrweise fielen in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei Autofahrer auf, beide waren betrunken. Um Mitternacht fiel einer Streife des Polizeireviers Uhingen ein 31-Jähriger auf. Schon von Weitem war er zu hören. Er kam in der Alten Holzhäuser Straße mit seinem Fahrzeug mit quietschenden Reifen um die Ecke. Beim Abbiegen in die Schorndorfer Straße brachte er die Reifen nochmal an ihre Belastungsgrenzen. Bei der anschließenden Kontrolle war der Grund seiner enthemmten Fahrweise schnell ermittelt. Ein Alkoholtest ergab einen Wert über der absoluten Fahruntüchtigkeit. Gegen 3.15 Uhr fiel einer Streife des Polizeireviers Göppingen ein 32-Jähriger in der Stuttgarter Straße auf. Auch er war mit seinem Wagen jenseits der geltenden Regeln des Straßenverkehrs unterwegs. Die Beamten kontrollierten den Raser. Auch er brachte es auf einen Alkoholwert, dass die absolute Fahruntüchtigkeit deutlich überschritten war. Beide Hobbyrennfahrer mussten eine Blutentnahme erdulden und ihren Führerschein an die Polizisten übergeben. Sie werden wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt.
16.10.21

 

 

Unter Drogen auf E-Scooter unterwegs

Göppingen. Unter Drogeneinfluss war am Freitagabend ein 34-Jähriger in Geislingen auf einem E-Scooter unterwegs. Gegen 21 Uhr wurde der Mann auf einem E-Scooter in der Helfensteinstraße von einer Streife des Polizeireviers Geislingen einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten stellten bei ihm den Einfluss von Betäubungsmitteln fest. Ein freiwilliger Test bestätigte diesen Verdacht. Der 34-Jährige musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die Teilnahme am Straßenverkehr wurde ihm von den Polizisten für 48 Stunden untersagt. Der E-Scooter wurde auf dem Polizeirevier sichergestellt. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Mannes fanden die Beamten weitere Drogen. Er wird nun wegen der Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss sowie dem Besitz von Drogen angezeigt.
16.10.21

 

 

Wirtschaft: Optimismus tritt auf der Stelle

Kreis Göppingen. In der Wirtschaft im Kreis Göppingen geht es weiter aufwärts, aber die Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Pandemie und die Probleme in den Lieferketen sind groß. Das geht aus einer Sonderauswertung der IHK-Bezirkskammer Göppingen zur aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Region Stuttgart hervor. Die wirtschaftliche Lage der Unternehmen hat sich im Vergleich zur letzten Umfrage im Frühsommer noch einmal deutlich verbessert. Davon profitieren im Kreis Göppingen viele Dienstleister und der Maschinen- und Anlagenbau. Etwas weniger Unternehmen melden jedoch bessere Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate als noch im Frühsommer. Insbesondere in der Industrie dämpfen die gestörten Lieferketten und der Rohstoffmangel den Optimismus. Der Anteil der Betriebe mit gleichbleibenden Erwartungen steigt deswegen auf 56 Prozent an. Anders als in der Region Stuttgart treten die Geschäftserwartungen der Göppinger Unternehmen damit auf der Stelle. „Unsere Unternehmen sind weiter auf dem Erholungspfad. Dieser Weg birgt aber angesichts der Unsicherheiten und Risiken Stolpersteine für die weitere Entwicklung“, sagt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker von der gleichnamigen Kunstgießerei in Süßen.

Aktuell befinden sich rund 38,1 Prozent der Unternehmen im Kreis Göppingen in einer guten Geschäftslage. Das ist ein Anstieg um fünf Prozentpunkte seit dem Frühsommer. Die Lage hat sich dabei nicht nur in der Industrie, sondern insbesondere im Handel und bei den Dienstleistungen deutlich verbessert. Auch die Umsätze entwickeln sich positiv. Mit rund 46 Prozent melden fast die Hälfte aller Unternehmen gestiegene Umsätze. Die Ertragslage hat sich ebenfalls im Vergleich zum Frühsommer deutlich verbessert, allerdings nicht im selben Tempo. 82 Prozent der Unternehmen melden eine gute oder befriedigende Ertragslage, nur 17,6 Prozent eine schlechte. Die Probleme in der Lieferkette zeigen sich bei den aktuellen Nachfragetendenzen. 35 Prozent der Unternehmen gehen derzeit von einem steigenden Auftragsvolumen aus. Das ist ein Minus von 11,2 Prozent im Vergleich zum Frühsommer, aber nur noch 7,7 Prozent aller Unternehmen rechnen mit fallenden Bestellungen. Insbesondere die Industrie ist hier im Vergleich zur Region Stuttgart im Filstal etwas zurückhaltender. Das zeigt sich auch bei den Geschäftserwartungen, die über alle Branchen hinweg im positiven Bereich stagnieren. Vor allem die Industrie hat die Prognosen zurückgefahren, der Handel und die Dienstleistungen blicken optimistisch in die Zukunft. Damit zeigt sich die Wirtschaft im Filstal zurückhaltender als in der Gesamtregion. „Dass sich die Geschäftslage der Unternehmen im Vergleich zum Frühsommer deutlich verbessert hat, ist eine positive Entwicklung, auch wenn wir bei den momentanen Geschäftserwartungen im Filstal eine Seitwärtsbewegung beobachten“, so Strassacker.

Die Göppinger Wirtschaft ist traditionell stark im Export. Derzeit gehen aber nur noch 28,1 Prozent der Unternehmen von einem Zuwachs in den nächsten zwölf Monaten aus. Das ist ein Minus von 14,5 Prozent im Vergleich zum Frühsommer. Obwohl mit der Belebung der Weltwirtschaft, angetrieben vor allem durch China und die USA, die Wirtschaft seit dem Frühsommer profitiert, haben die Göppinger Unternehmen ihre Erwartungen deutlich gesenkt. 57,5 Prozent der Unternehmen gehen von einem gleichbleibenden Niveau des Exportgeschäfts aus.

Angesichts der Erwartungen nehmen die Pläne der Unternehmen für Inlandsinvestitionen in den kommenden Monaten etwas ab. 25 Prozent wollen mehr investieren (Frühsommer 30,3 Prozent) und 58,8 Prozent wollen das Niveau halten. Der Anteil der Unternehmen, die weniger investieren wollen, ist mit 16,2 Prozent in etwa gleichgeblieben (Frühsommer 15,5 Prozent). Dabei gibt es in der Industrie weiterhin steigende Investitionsabsichten. Überwiegend soll das Geld in den Ersatzbedarf fließen. Signifikant sind die steigenden Investitionen im Bereich der Innovationen. Erfreuliche Tendenzen gibt es bei den Beschäftigungsplänen der befragten Unternehmen, die ihre Zurückhaltung aufgeben. 25,8 Prozent aller Unternehmen rechnen für die nächsten 12 Monate mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften. Das ist ein deutliches Plus von 10,9 Prozent, nachdem die Unternehmen im Frühsommer in der Summe rückläufige Beschäftigungspläne gemeldet hatten. 61,3 Prozent prognostizieren einen gleichbleibenden Bedarf, nur 12,9 Prozent der Betriebe haben fallende Pläne (Frühsommer 19,7 Prozent).

Erstmals seit der Aufnahme als Geschäftsrisiko in die Konjunkturumfrage belegt die Corona-Pandemie nicht mehr den Spitzenplatz. Vor dem Hintergrund der Beschäftigungspläne steht im Kreis Göppingen an erster Stelle der Fachkräftemangel als das größte. Im Frühsommer hatten nur 30 Prozent der Unternehmen darin ein Risiko gesehen, mittlerweile sind es 67,3 Prozent. Auf Platz zwei der Geschäftsrisiken liegt mit 41,7 Prozent jetzt die Inlandsnachfrage. Insbesondere der Handel befürchtet bei weiteren Preissteigerungen Auswirkungen auf die Kaufkraft und das Konsumverhalten der Verbraucher und Kunden. Steigende Rohstoffpreise stellen das drittgrößte Risiko dar (38,9 Prozent). Nachdem im Frühsommer angesichts einer anziehenden Konjunktur die Betriebe große Risiken bei der Finanzierung gesehen hatten (20,3 Prozent), ist der Wert auf ein Viertel geschrumpft (4,9 Prozent) und belegt damit den letzten Platz von elf möglichen Geschäftsrisiken.
15.10.21

 

 

Kliniken treiben Kreis zur Rekordverschuldung

Kreis Göppingen. Landrat Edgar Wolff hat am Freitag im Kreistag den Haushaltsentwurf 2022 eingebracht. Geprüft wird der Etat durch das über den Kreishaushalt zu finanzierende Defizit der Alb-Fils-Kliniken mit knapp zwölf Millionen Euro.

Den vorläufigen Haushaltsentwurf 2022 kennzeichnen folgende Eckdaten: Die Steuerkraftsumme der kreisangehörigen Städte und Gemeinden im Landkreis Göppingen steigt zum Haushaltsjahr 2022 um ca. zehn Millionen Euro auf 396,9 Millionen Euro. Die Steigerung von 2,6 Prozent ist unterdurchschnittlich gegenüber dem Landestrend: Im Landesdurchschnitt erhöhen sich die Steuerkraftsummen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg um sieben Prozent und basieren auf den Steuereinnahmen des Jahres 2020. Die Steuerkraftsumme ist u. a. Basis für die Berechnung des Kreisumlageaufkommens.

Die ordentlichen Aufwendungen erhöhen sich das zweite Jahr in Folge überdurchschnittlich deutlich um 14,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf knapp 344,0 Millionen Euro. Die größten Veränderungen resultieren insbesondere aus den Entwicklungen im Gesundheits- und Sozialbereich. Ein abzudeckendes negatives Betriebsergebnis der Alb-Fils-Kliniken GmbH auf vorläufig  11,9 Millionen Euro, eine Erhöhung der Sozialaufwendungen mit 2,7 Millionen Euro sowie eine Erhöhung der Personalaufwendungen von vorläufig 2,9 Millionen Euro auf 56,9 Millionen Euro oder umgerechnet 16,5  Prozent im Gesamtaufwand bedingen die Veränderungen.

Die Erträge erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 8,8 Millionen Euro auf zirka 332,4 Millionen Euro. Es gibt eine deutliche  Erhöhung bei den Schlüsselzuweisungen des Landes (+6,4 Millionen Euro) auf Vorkrisenniveau, Mehrerträge aus der erhöhten Kreisumlage (+3,3 Millionen Euro bei einem gleichbleibenden Hebesatz von 32,5 Prozent), Mehrerträge aus der Grunderwerbsteuer (+1,5 Millionen Euro) und ein Rückgang der Erträge im Sozialhaushalt (-2,7 Millionen Euro).

Summiert schließt der Entwurf des Ergebnishaushalts 2022 des Landkreises mit einer deutlichen planerischen Deckungslücke in Höhe von 11,6 Millionen Euro. Auf Grund der  Veränderungen im kommunalen Finanzausgleich wird der Haushaltsentwurf weitere Verbesserungen in Höhe von 2,5 Millionen Euro erfahren. Die fortgeschriebene planerische Deckungslücke beträgt deshalb nur noch 9,1 Millionen Euro. Der Haushaltsausgleich wird durch eine Ent­nahme aus den Rücklagen sichergestellt.

Die geplanten Investitionen in 2022 erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um 47,4 Millionen Euro auf 151,0 Millionen Euro (Vorjahr 103,6 Millionen Euro). Diese enorme Erhöhung des Investitionsbedarfs resultiert überwiegend aus den planmäßigen Investitionen zum Klinik-Neubau und der daraus resultierenden Verschiebung des Mittelbedarfs von 2021 nach 2022. Der limitierte Landkreisanteil am Klinik-Neubau mit 110 Millionen Euro ist demnach in 2022 mit einem Anteil von 87,2 Millionen Euro (2021: 22,8 Millionen Euro) vollständig ausfinanziert.. Hinzu kommen u.a. noch allgemeine Investitionskostenzuschüsse an die Kliniken GmbH mit 7,6 Millionen Euro. Darin enthalten sind allein 6,3 Millionen Euro – und damit der Hauptanteil - für Maßnahmen am Standort Helfenstein-Klinik (Umsetzung Zukunftskonzept mit 5,35 Millionen Euro).

Zur Finanzierung der Investitionstätigkeit wird in 2022 eine Rekord-Darlehensneuaufnahme von 146,6 Millionen Euro veranschlagt. Abzüglich der ordentlichen Tilgung ergibt sich im Jahr 2022 eine Netto-Neuverschuldung von rund 145,3 Millionen Euro. Am Ende des Jahres 2022 wird der Schuldenstand des Landkreises Göppingen voraussichtlich 159,9 Millionen Euro (und mit Ausleihungen an die AlbFils-Kliniken GmbH 202,4 Millionen Euro) betragen; dieser ansteigende Verlauf ist bezogen auf den Baufortschritt „Klinik-Neubau“ als planmäßig zu bewerten, hebt der Landrat hervor.

Die Verwaltung schlägt dem Kreistag einen gleichbleibenden Kreisumlagehebesatz zum Haushaltsjahr 2022 von 32,5 Punkte vor und ist damit seit 2020 konstant. Das Kreisumlageaufkommen steigt – aufgrund der gestiegenen Steuerkraft – um 3,3 Millionen Euro auf ca. 129,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Pro Kopf bedeutet dies eine Belastung von 499 Euro je Einwohner. Nach Erkenntnissen der Verwaltung liegt der Landkreis Göppingen mit diesem Wert deutlich unter dem Durchschnitt der Landkreise im Regierungsbezirk Stuttgart (mit 517 €/EW).
15.10.21

 

 

Im Finale des Nachhaltigkeitspreises

Kirchheim unter Teck. Kirchheim hat es geschafft und gehört neben Geestland (Niedersachsen) und Neukirchen-Vluyn (Nordrhein-Westfalen) zu den Finalisten des 14. Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie der mittelgroßen Städte. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis würdigt Spitzenleistung in den Bereichen Wirtschaft, Kommunen und Forschung und ist der größte Preis seiner Art in Europa. Welche Kommune die Auszeichnung mit nach Hause nehmen darf, wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 3. Dezember  in Düsseldorf bekanntgegeben.

„Bei der Bewerbung um den Nachhaltigkeitspreis ins Finale zu kommen, ist für sich genommen schon eine herausragende Leistung und Anerkennung unserer Bestrebungen im Sinne einer nachhaltigen Stadt und erfüllt alle Beteiligten mit Stolz“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader. „Unabhängig von der endgültigen Platzierung ist es aber auch eine Aufforderung, in unseren Anstrengungen nicht nachzulassen und uns nicht auf bereits Erreichtem auszuruhen.“
15.10.21

 

 

Kirchheim investiert in den nächsten Jahren 130 Millionen Euro

Kirchheim unter Teck. In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 20. Oktober  um 17  Uhr in der Kirchheimer Stadthalle (Stuttgarter Straße 2) findet die Generaldebatte zum Haushaltsplanentwurf des Doppelhaushalts 2022/23 statt. Bereits zum zweiten Mal in Folge bringt die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck einen Doppelhaushalt ein. Im Rahmen einer Investitionsklausurtagung hatten die Stadträtinnen und Stadträte bereits im Vorfeld die Möglichkeit, Maßnahmen für den künftigen Haushalt zu priorisieren. Diese Priorisierung bildete anschließend die Basis für die verwaltungsinternen Haushaltsbesprechungen.

Für den Planungszeitraum 2022 bis 2026 sind aktuell Investitionen in Höhe von 130 Millionen Euro geplant. Davon entfallen alleine 114,7 Millionen Euro auf Baumaßnahmen: 50,2 Millionen Euro für Hochbau, 53,4 Millionen Euro für Tiefbau und 11,1 Millionen Euro für die Bereiche Grünflächen und Gewässer.

Im Handlungsfeld Bildung sind rund 21 Millionen Euro für die Sanierung, Erweiterung und den Neubau von Schulen und Kindergärten vorgesehen. Enthalten sind wichtige Großprojekte wie das Bildungshaus Nabern, der Ausbau und die Brandschutzsanierung der NWT-Räume am Schlossgymnasium und die Generalsanierung des Ludwig-Uhland-Gymnasiums, für die alleine 7,7 Millionen Euro eingeplant sind.

Im Handlungsfeld Wohnen und Quartiere will die Stadtverwaltung insgesamt 7,4 Millionen Euro für die Schaffung von neuem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung stellen. Darüber hinaus ist die Gründung eines Eigenbetriebs für städtische Wohnungen geplant, für den im Haushaltsplanentwurf jedoch noch keine Mittel eingestellt sind.

Im Bereich der Digitalisierung und digitalen Infrastruktur sind Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro vorgesehen, um die weißen und grauen Flecken im Breitbandausbau zu verringern und weitere Kirchheimer Schulen sowie die Gewerbegebiete Heimenwiesen, Hegelesberg, Nabern, Jesingen, im Hag und In der Au an das gigabitfähige Breitbandnetz anbinden zu können.

Bewegung braucht es aber nicht nur in der Datenwelt: Im Sinne einer attraktiven Verkehrsinfrastruktur liegen die Schwerpunkte auf dringend notwendigen Straßensanierungen wie in der Freiwaldaustraße und im Bulkesweg in Höhe von 4,45 Millionen Euro und dem barrierefreien Ausbau der Kirchheimer Bushaltestellen mit 1,6 Millionen Euro. Für weitere Maßnahmen aus dem Aktionsprogramm Radwege sollen 750.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

In den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit stehen ebenfalls zukunftsweisende Investitionen an. Bedeutendstes Beispiel bildet das Kornhaus, für dessen Sanierung insgesamt 13 Millionen Euro bereitgestellt werden. Für die Sanierung der Laufbahn und des Rasenplatzes am VfL-Stadien sind 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Außerdem ist ein Walderlebnispfad im Talwald unter Einbeziehung der Bürgerseen geplant, sowie ein Mountainbike-Trail, für den interkommunal mit Nürtingen zusammengearbeitet wird.
15.10.21

 

 

Unfallverursacher flüchtet

Uhingen.  Ein SUV-Fahrer verursachte am Donnerstag in Uhingen einen Unfall und flüchtete. Die Ermittler suchen nun Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich gegen 6.45 Uhr ereignete. Ein Linienbus war von Albershausen in Richtung Uhingen unterwegs. Ein schwarzer SUV kam aus dem Ziegelbergweg. Der SUV fuhr in die Kreuzung ein, als der Omnibus in die Bushaltestelle hinter dem Einmündungsbereich fuhr. Im Einmündungsbereich kam es zum Unfall. Der SUV fuhr gegen das rechte Heck des Omnibusses. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, entfernte sich der SUV in Richtung Albershausen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 1.000 Euro. Die Businsassen blieben unverletzt. Die Polizei aus Uhingen (07161/9381-0) hat die Ermittlungen nach dem Flüchtigen aufgenommen.
15.10.21

 

 

Förderprogramm geht in die zweite Runde

Kreis Göppingen. Das Innovationsförderprogramm Invest-BW des Landes ist in die zweite Runde gestartet. Mit einer zweiten Tranche stellt das Land rund 200 Millionen Euro aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ zur Verfügung. Im Rahmen des Förderprogramms werden bis Ende 2022 technologieoffene und missionsorientierte Förderaufrufe ausgeschrieben, die quartalsweise veröffentlicht werden. Der erste technologieoffene Förderaufruf, für den 40 Millionen Euro vorgesehen sind, läuft noch bis zum 15. Januar 2022. Gefördert werden branchenübergreifende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die auf die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle oder Serviceplattformen ausgerichtet sind. Darauf haben die Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer und Nicole Razavi hingewiesen.
15.10.21

 

 

Stadtseniorenrat nimmt Arbeit wieder auf

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Senioren in der Stadt mussten angesichts der Corona-Pandemie viele Aktivitäten einschränken. Das galt auch für die Arbeitsgruppe des Stadtseniorenrates – den Vorstand –, der sich über mehr als zwölf Monate nicht von Angesicht zu Angesicht treffen konnte. Die Mitglieder bleiben verbunden – so berichtete die Vorsitzende, Irene Dujim, – über Mails und nicht zuletzt persönliche Begegnungen im öffentlichen Raum. Nach der Impfung der Vorstandsmitglieder war wieder eine Sitzung in der Spitalmühle möglich. In der wurde überlegt, welche Angebote trotz der notwendigen Einschränkungen für die älteren Mitbürger in diesem Jahr möglich sind.

Bürgermeister Christian Baron hatte nicht nur bereits mehrere Gespräche mit der Vorsitzenden Irene Dujim geführt, sondern konnte bei seinem Blick in den Großen Sitzungssaal des Rathauses feststellen, dass er mit vielen der Anwesenden bereits seit Jahren Kontakt hatte, als Stadtrat wie in seinen früheren Ehrenämtern. Ausführlich zeigte Stepanie Leuser von Geschäftsbereich Soziales des Landratsamtes auf, welche Leistungen in der Hilfe zur Pflege nach den Bestimmungen des Sozialgesetzbuches XII möglich sind. Zum Anschluss der Mitgliederversammlung verabschiedete Irena Dujim mit großem Dank für das große Engagement und Blumen Prof. Dr. Herbert Mödl, langjähriger Vorsitzender, und Gerhard Mathon (früher Leiter des CCS), die nach zehn und mehr Jahren aus dem Vorstand ausscheiden.
15.10.21

 

 

Altkleidercontainer in Flammen

Lorch. Am Donnerstag um kurz vor 23.30 Uhr wurde die Polizei in Schwäbisch Gmünd über einen brennenden Altkleidercontainer in der Maierhofstraße in Lorch  informiert. Beim Eintreffen der Polizeistreife konnten die Beamten feststellen, dass sich im Einwurfbereich des Containers eine brennende Plastiktüte befand und das Feuer bereits im Begriff war, auf den Inhalt des Containers überzugreifen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Lorch, die mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort kamen, konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt. Eventuell wurden zum Entzünden des Containers bzw. der Kleider Spraydosen verwendet. Der Polizeiposten Lorch bittet unter der Rufnummer 07172 / 7315 um Hinweise auf die Verursacher.
15.10.21

 

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd sucht Zeugen zu einem Unfall, der sich am Freitag gegen 6.45 Uhr in Gmünd in der Baldungstraße im Bereich des Kreisverkehrs zur Vorderen Schmiedgasse ereignet hat. Ein 27-jähriger Fahrer eines Pkw war in den Kreisverkehr eingefahren, ohne einen Verkehrsteilnehmer wahrzunehmen. Unmittelbar danach sah er in seinem Rückspiegel einen Motorradfahrer, der von seinem Krad stürzte. Der Pkw-Lenker hielt sofort an und leistete dem 52-jährigen Motorrad-Fahrer, der sich schwer verletzt hatte, erste Hilfe. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden nun gebeten sich unter der Telefonnummer 07171 / 3580 zu melden.
15.10.21

 

 

Nach Unfall sucht Polizei Autofahrer und  Zeugen

Schorndorf. Eine 26-jährige Pkw-Fahrerin fuhr am Donnerstag gegen 12.45 Uhr auf L 1151 von Schlichten in Richtung Schorndorf. In einer leichten Linkskurve kam ihr auf ihrer Fahrspur ein Pkw entgegen, der einen anderen Pkw überholte. Um eine Kollision zu vermeiden, bremste die 26-Jährige ihr Fahrzeug stark ab und wich nach rechts aus. Dabei kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte unter anderem mit einem Abwasserrohr und einem Leitpfosten neben der Straße. Der Wagen der 26 -Jährigen wurde hierbei stark beschädigt, der Schaden wird auf 7000 Euro geschätzt. Sowohl der Unfallverursacher, als auch der Autofahrer, der überholt wurde, fuhren nach dem Unfall weiter. Das Polizeirevier Schorndorf sucht nun dringend den Fahrer, der vom Verursacher überholt wurde sowie evtl. weitere Zeugen. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07181 2040 beim Polizeirevier zu melden.
15.10.21

 

 

 

120 Zollbeamte durchkämmen Klinik-Baustelle und decken 40 Verstöße auf

Kreis Göppingen. 120  Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Ulm haben am Mittwoch den Klinik-Neubau "Am Eichert" in Göppingen geprüft. Die anlasslose Kontrolle wurde außerdem von 40 Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei unterstützt, die das Areal nach außen absicherten. Zudem waren Ausländerbehörde, Polizei und verschiedene Dolmetscher eingebunden. "Baustellen dieser Größenordnung besucht der Zoll mindestens einmal", so ein Zollsprecher. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt, wo sehr viele Arbeitnehmer verschiedener Subunternehmen anzutreffen sind, sei eine umfassende Prüfung der Beschäftigungsverhältnisse besonders interessant. Im Mittelpunkt der Kontrolle stünden die Einhaltung des Mindestlohns, die Aufdeckung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie sogenannte Scheinselbstständigkeit.

Im Ergebnis verzeichneten die Ermittler 40 Fälle von illegaler Beschäftigung osteuropäischer und weißrussischer Arbeiter, die bei acht Unternehmen beschäftigt waren. Vier Firmen beschäftigten ihre Arbeitnehmer mutmaßlich unter Mindestlohn. Zwei Personen waren polizeilich zur Fahndung ausgeschrieben, eine von ihnen wurde vor Ort festgenommen. Gegen mehrere Unternehmen wird wegen Meldepflichtverstößen ermittelt. Insgesamt befragten die Zöllner 259 Bauarbeiter, die für 58 Unternehmen tätig waren.

Der Neubau der Klinik am Eichert ist im Rohbau fertiggestellt, derzeit läuft der Innenausbau mit zahlreichen Gewerken. So erfolgen zurzeit beispielsweise Trockenbauarbeiten, Estrichverlegungen und der Aufbau technischer Einrichtungen. Aktuell sind 40 Firmen mit insgesamt rund 300 Arbeitern auf der Baustelle tätig. Grundsätzlich vergeben die Alb-Fis-Kliniken ihre Bauaufträge über öffentliche Ausschreibungen nach VOB und Vergabehandbuch Bund. Sämtliche Prozesse und Fristen im Verfahren sind nach VOB/A geregelt. In den entsprechenden Verträgen werden die Unternehmen unter anderem verpflichtet, die gesetzlichen Vorgaben bezüglich ihrer Arbeiter und Angestellten, etwa Tariftreue, Mindestlohn und Sozialversicherung, genauestens zu befolgen. „Dass dies vermutlich von einigen Firmen nicht eingehalten wurde, ärgert uns gewaltig“, sagt der Kaufmännische Klinik-Geschäftsführer Wolfgang Schmid. „Wir unterstützen die konsequente, lückenlose und schnelle Aufklärung.“ Schmid hofft, dass dadurch der Zeitplan nicht gefährdet wird. „Die Inbetriebnahme des Neubaus ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen und bisher lagen wir hervorragend in der Zeit.“ 
14.10.21

 

 

OB Maier will keine städtische Busgesellschaft mehr

Göppingen. Geht es nach Oberbürgermeister Alex Maier wird die Stadt Göppingen über die EVF keinen eigenen Stadtbusbetrieb aufbauen und auf den Kauf der Omnibusgesellschaft OVG verzichten. Das erklärte das Stadtoberhaupt am Donnerstagabend vor dem Göppinger Gemeinderat, nachdem inzwische Giutachten vorliegen, nach denen die Bürger keinen Nutzen durch eine städtische Busgesellschaft hätten. Maiers Vorgänger Guido Till hatte die Idee des OVG-Kaufs angestoßen, um in der Stadt einen 15.Minuten-Takt einzurichten und den Umstieg auf den ÖPNV für die Bürger attraktiver zu machen.

Die Vollmitgliedschaft im VVS macht laut Gutachten der Ingenieur Gesellschaft Verkehr GmbH & Co. KG eine eigene Stadtbusgesellschaft überflüssig, da ab der Neuausschreibung des ÖPNV 2025 die Busse ohnehin im 30 Minuten-Takt fahren müssen. Für die meisten Linien sei das Fahrgastpotenzial in Göppingen für einen 15-Minuten-Takt bislang zu niedrig. Zwar sei davon auszugehen, dass die Fahrgastzahlen durch die Optimierungen allmählich steigen, eine weitere Erhöhung auf einen 15-Minuten-Takt sei daher perspektivisch denkbar. Lediglich im Bereich Hailing könnte ein 15-Minuten-Takt soin machen, so die Gutachtem-

Auch der umfangreiche Katalog des VVS an Qualitätskriterien, zum Beispiel für das Alter und die technische Ausstattung der Fahrzeuge, müssen der Ausschreibung zugrunde gelegt werden. „Der ursprüngliche Gedanke, dass durch die eigenständige Organisation des Busverkehrs in der Stadt Göppingen ein höherer Einfluss auf die Qualität des Busverkehrs erreicht werden kann, ist durch die Integration in den VVS nicht mehr gültig“, so OB Maier. „Und bezüglich der Umweltfreundlichkeit der künftigen Fahrzeuge gelten sowieso die strengen Vorgaben der ‚Clean Vehicle Directive (CVD)‘ der EU.“

Bei einer inhouse-Vergabe an ein städtisches Verkehrsunternehmen, die Ziel einer Aufgabenübertragung an die Stadt sei, müsse der Schwerpunkt der zu erbringenden Leistungen im Stadtgebiet erbracht werden. Die Leistungen außerhalb des eigenen Hoheitsgebiets müssen unter 20 Prozent liegen, erläuterte die Stuttgarter Kanzlei Menold Bezler. Dieses ist bei der gegenwärtigen Linienstruktur nicht der Fall. So wird der Stadtteil Faurndau von fünf Buslinien erschlossen, die alle über das Stadtgebiet hinausfahren. Gleiches gilt für den Göppinger Osten, wo alle drei Linien nach Eislingen weiterfahren, sowie auch für Jebenhausen und Bezgenriet sowie die südlichen Stadtbezirke bis Ursenwang.

Weiterhin sei das Risiko für ein städtisches Verkehrsunternehmen zu beachten, dass ein etwaiger eigenwirtschaftlicher Busbetrieb eines privaten Unternehmens genehmigungsrechtlich Vorrang vor einer inhouse-Vergabe von gemeinwirtschaftlichen Verkehrsdienstleistungen hätte, erinnert die Kanzlei Menold Bezler.

Im Sommer 2020 hatte OB Guido Till  den Erwerb der „Omnibusverkehr Göppingen OVG Bliederhäuser GmbH & Co. KG“ sowie die Übernahme der Aufgabenträgerschaft für den Stadtbusverkehr vom Landkreis durch die Stadt ins Gespräch gebracht. Daraufhin hat der Gemeinderat mit einstimmigen Beschluss vom Januar die Verwaltung beauftragt; Gutachten einzuholen, wie der Stadtbusverkehr in Göppingen linientechnisch verbessert werden kann. Geprüft werden sollte auch, ob und wenn ja wie eine Organisation in städtischer Eigenregie – nach Übertragung der Aufgabe vom Landkreis auf die Stadt – die Attraktivität des ÖPNV in der Hohenstaufenstadt verbessern kann. Aus Zeitgründen wurden die gutachterlichen Arbeiten parallel und nicht zeitlich hintereinander durchgeführt – der Nahverkehrsplan für den Landkreis Göppingen, in den die städtischen Schlussfolgerungen aus den Gutachten einfließen müssen, muss in 2022 erarbeitet werden.

Die Gutachten der Firma IGV und der Kanzlei Menold Bezler beinhalten eine übereinstimmende Empfehlung, bei den derzeitigen Rahmenbedingungen aus wirtschaftlichen, organisatorischen und rechtlichen Gründen die angestrebten Verbesserungen vom Aufgabenträger Landkreis vornehmen zu lassen anstatt in eigener Regie, mit eigenem städtischen Betrieb, durchzuführen. Zudem hat die IGV konkrete Vorschläge zur Angebotsverbesserung erarbeitet.

Die räumliche Erschließung des Stadtgebiets Göppingen sei, so die IGV im Gutachten, als überwiegend gut zu bezeichnen. Dies wurde auch im Rahmen der Bürgerbeteiligung – Fragebogenaktion im April  so rückgemeldet. Allerdings bestehen in den Räumen Bartenbach Nordwest, Hailing, Holzheim Ost und St. Gotthardt West Defizite. Größte Schwachstelle des Busverkehrs sei jedoch die geringe Fahrtenanzahl. Der heutige 60-Minutentakt sei für einen Stadtverkehr als nicht ausreichend anzusehen. Ein 30-Minuten-Takt wird allerdings ohnehin laut VVS-Vorgabe Grundlage der nächsten Ausschreibung sein.

Zur Neustrukurierung und Taktverdichtung im Bereich Reusch, Hailing, Bartenbach, Lerchenberg und Hohrein schlägt die IGV vor, die bestehenden Linien 904 und 905 künftig durch eine zusätzliche Linie mit dem Arbeitstitel 904/5 zu ergänzen. Die Linie 904 soll dabei den westlichen Hailing besser erschließen; die Linie 905 soll wie im Bestand zwischen dem ZOB und dem Reusch verkehren. Als Ergänzung zu den bestehenden Linien 904 und 905 wird eine zusätzliche Linie mit der vorläufigen Bezeichnung 904/5 empfohlen zur Feinerschließung Bartenbachs über den Promenadenweg und die Bärenstraße. Die Linie 904/5 erschließt zudem das Reusch. So entsteht für die Bewohner des Reuschs ein einheitlicher 30-Minuten-Takt.

Holzheim und die Ortsteile Manzen und Ursenwang sind mit der Linie 980 gut an Göppingen angebunden. Optimierungsbedarf sieht die IGV jedoch bei der Erschließung des Ortsteils St. Gotthardt, der bislang nur über eine Haltestelle an der Hauptstraße außerhalb der eigentlichen Siedlung vom Busverkehr bedient wird. Zudem gibt es in Holzheim, St. Gotthardt und Manzen keine Nahversorgungsangebote. Dies könne mit einer neuen Citybus-Linie 908 verbessert werden.

„Wir werden die Verbesserungsvorschläge in die Erarbeitung des nächsten Nahverkehrsplans 2022 durch den Landkreis einbringen“, erläuterte OB Maier das weitre Vorgehen. „Wir werden uns aber nicht um eine Aufgabenübertragung in Sachen ÖPNV beim Landkreis bemühen und von Kaufgesprächen bezüglich eines Busunternehmens Abstand nehmen“, kündigte der OB an.
14.10.21

 

 

Polizeipräsidium Einsatz bekommt neuen Chef

Göppingen. Das Polizeipräsidium Einsatz  bekommt einen neuen Chef. Zum 1. Dezember übernimmt Anton Saile das Amt von Ralph Papcke, der in den Ruhestand geht. „Das Polizeipräsidium Einsatz ist ein wesentlicher Eckpfeiler unserer Sicherheitsarchitektur im Land. Darüber hinaus leistet es deutschlandweit regelmäßig Unterstützung in anderen Ländern, etwa bei Demonstrationen oder zuletzt bei der Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler. Diese personelle und logistische Unterstützung ist eine Herausforderung, die das Polizeipräsidium Einsatz hervorragend meistert“, so Innenminister Thomas Strob. Der Ministerrat hatte der Personalentscheidung zugestimmt. 

Nach einer landesweiten Stellenausschreibung fiel die Entscheidung in einem Personalauswahlverfahren auf Anton Saile. Saile übernimmt sein neues Amt zum 1. Dezember 2021. „Der künftige Polizeipräsident Anton Saile gilt als ausgewiesener Kenner des polizeilichen Einsatzmanagements. Seine Führungsqualitäten hat er während seiner Laufbahn vom Polizeiwachtmeister zum Polizeivizepräsidenten bereits in unterschiedlichen herausragenden Funktionen unter Beweis gestellt“, erklärte Innenminister Thomas Strobl. 

Saile ist seit 2019 Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Einsatz, dessen Leitung er von Ralph Papcke übernehmen wird. Ralph Papcke tritt Ende November in den Ruhestand.  Das Polizeipräsidium Einsatz vereint die Spezialkräfte und die Spezialeinheiten der Polizei Baden-Württemberg unter einem gemeinsamen Dach. Es unterstützt die dreizehn regionalen Polizeipräsidien in Baden-Württemberg sowie das Landeskriminalamt − auf Anordnung des Innenministeriums auch andere Bundesländer – rund um die Uhr in allen besonderen Einsatzlagen.
14.10.21

 

 

Barbarossabrunnen sprudelt wieder

Eislingen. Ab sofort heißt es an der Zapfstelle des Eislinger Barbarossabrunnens wieder „Wasser marsch“ für das mineralhaltige Getränk. Die Baustelle ist abgebaut und die mikrobiologische Untersuchung abgeschlossen. Das bedeutet „grünes Licht“ für den beliebten Sauerbrunnen. Die Schließung des Trinkwasserbrunnens war durch einen technischen Defekt der Pumpe notwendig. Nach Einbau einer neuen Brunnenpumpe wurde nun auch ein modernes und kompakteres Steuerungssystem eingebaut. Ab sofort kann in der Poststraße nun wieder frisches Trinkwasser abgefüllt oder direkt verkostet werden. Die Stadtverwaltung bedankt sich für das Verständnis und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger, die während der Schließung auf den Uhlandbrunnen ausweichen mussten.
14.10.21

 

 

Viel repariert statt weggeworfen

Eislingen. Unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ konnten beim ersten Reparatur-Café zahlreiche Geräte und Gegenstände wieder in Stand gesetzt werden. Das nächste Reparatur-Café findet am 20. November statt. Fürs Reparieren statt Wegwerfen gibt es viele gute Argumente. Zum Beispiel Müll vermeiden, die Umwelt schonen, altes Handwerk wertschätzen und obendrein ein soziales und geselliges Projekt fördern. Beim ersten Reparatur-Café der Sozialdiakonischen Stelle in Kooperation mit der Stadtverwaltung Eislingen, stand genau das im Vordergrund. Denn Ziel ist es, nützliche aber nicht mehr taugliche Alltagsgegenstände und Geräte von ihren Defekten und Macken nachhaltig zu befreien und möglichst wieder gebrauchstauglich zu machen. Vorrangig wurden tragbare Elektrogeräte, wie Kaffeemaschinen, ein Toaster, ein Laptop oder Radios vorbei gebracht. „Aber auch geliebte Sammlerstücke wie Tischuhren waren mit dabei“, erinnert sich Heike Kirn, von der Stadtverwaltung Eislingen. „Ich freue mich, dass unser Reparaturangebot gleich bei der ersten Veranstaltung so gut angenommen wurde “, freut sich auch Hannelore Schnitzler von der Sozialdiakonischen Stelle. Beim Reparatur-Café liegt der Schwerpunkt auf Hilfe zur Selbsthilfe. Mitanpacken und mitschrauben sind ausdrücklich erwünscht, wo es jedoch nicht mehr weitergeht, etwa bei der Diagnose, Löten oder Spezialarbeiten, gibt es fachkundige Unterstützung von den ehrenamtlichen Reparateuren. Wobei keine Garantie für eine erfolgreiche Reparatur gegeben werden kann. Kosten entstehen den Besuchern keine, die Ehrenamtlichen arbeiten kostenlos, freuen sich aber über ein Trinkgeld. Neben dem Reparieren, ist die Geselligkeit ein weiterer und wichtiger Aspekt. Dank der Spenden vom Eislinger Unverpacktladen Tante Nelli‘s, der Metzgerei Weingärtner, vom Gebauer Edeka-Markt Salach und zwei Kuchenspenden war ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt.

Am 20. November findet das nächste Reparatur-Café statt. Dann kann wieder im „Treff im Löwen“, Bahnhofstr. 9 von 14 bis 16 Uhr gewerkelt werden. Es wird um eine vorherige Anmeldung bei der Sozialdiakonischen Stelle, Ehrenamtsförderung gebeten (Kontakt: Ehrenamtsförderung, Hannelore Schnitzler, Tel. 07161/920 190 26).
14.10.21

 

 

 

Einbrecher richtet 6000 Euro Schaden an

Göppingen.  Von Dienstag auf Mittwoch war in Göppingen ein Einbrecher zugange. Die Tat ereignete sich zwischen Dienstag 19 Uhr und Mittwoch 6 Uhr. Ein Einbrecher hebelte an dem Schulgebäude in der Robert-Bosch-Straße eine Tür auf. In dem Gebäude brach er zwei Getränkeautomaten auf. Er gelangte an die Münzbehälter. Unerkannt konnte er wieder verschwinden. Zurück blieb ein Sachschaden von etwa 6.000 Euro.
14.10.21

 

 

Frau stirbt nach Unfall

Geislingen. Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall in Geislingen. Gegen 7 Uhr fuhr eine 63-Jährige mit ihrem Wagen in der Stuttgarter Straße in Richtung Stadtmitte. Dabei kam die Frau auf die Gegenfahrbahn und streifte ein anderes Fahrzeug. Anschließend fuhr sie über eine Verkehrsinsel und rammte ein Verkehrszeichen. Auch schwere Steine überfuhr sie. Später stoppte die Autofahrerin. Ein Zeuge rief die Polizei. Die kam und musste feststellen, dass die Frau gesundheitlich stark beeinträchtigt war. Sie kam in ein Krankenhaus. Dort starb sie später. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 5.000 Euro.
14.10.21

 

 

Michelberg-Gymnasium: Sondersitzung am 11.11.

Geislingen. wie geht es mit dem Michelberg-Gymnasium weiter? Am Donnerstag, 11. November, um 18. Uhr findet in der Jahnhalle die nächste öffentliche Sondersitzung des Geislinger Gemeinderats zu diesem Thema statt. In dieser Sitzung soll über die weitere Vorgehensweise beraten werden. Die Stadtverwaltung bietet wieder einen Livestream auf der städtischen YouTube-Seite an:  https://www.youtube.com/c/GeislingenanderSteige73312

Wer am 11. November 2021 vor Ort in der Jahnhalle dabei sein möchte, muss sich vorab per E- Mail anmelden unter regina.zwiersch@geislingen.de. Die Plätze sind begrenzt.
14.10.21

 

 

 

Acht Bewerber in Schorndorf

Schondorf. Achte Bewerber treten zur OB-Wahl in schorndorf an. Der Nachfolger von Matthias Klopfer, er wurde im Sommer zum neuen OB in Esslingen gewählt, findet  am Sonntag, 7. November, – ein eventuell notwendig werdender zweiter Wahlgang am Sonntag, 28. November. Dieser wird notwendig, wenn kein Bewerber im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht.
14.10.21

 

 

Der Herbst sorgt für einen Rausch der Farben

 

 

Eschenbacher steht im Finale der Goldenen Alpenkrone

Eschenbach/Göppingen. Mit dem von ihm komponierten und getexteten Lied „Senioren, ja die Senioren“ steht der Eschenbacher Helmuth-Josef Keller im Finale des Musikwettbewerbs „Goldene Alpenkrone“, der am 6. November in Ainring im Berchtesgadener Land im Hotel „Rupertihof“ ausgerichtet wird. Veranstalter ist die Göppinger Agentur Maitis-Media, die den Wettbewerb nach 2017 zum zweiten Mal ausgeschrieben hatte. Keller konnte sich bei der Vorauswahl durchsetzen. Die hatte bereits 2020 stattgefunden, sollte doch die Goldene Alpenkrone ursprünglich im November vergangenen Jahres  über die Bühne gehen. Die Corona-Pandemie zwang kurzfristig zur Verschiebung. Umso mehr freut sich Projektleiter Rüdiger Gramsch, dass alle Finalisten dem Wettbewerb treu geblieben sind und ihre Zusage gegeben haben, in Ainring sich dem Votum der Jury zu stellen.

Für Keller ist es  nach 2017 die zweite Teilnahme an dem renommierten Musikwettbewerb, bei dem 13 Finalisten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und erstmals aus den Niederlanden im Finale stehen. Sein Lied, so verrät Keller, hat er „seinen Senioren“ im Göppinger Bürgerhaus gewidmet, für die er seit vielen Jahren regelmäßig zum Tanz aufspielt.

Der Eschenbacher Musiker, der einst mit dem „Stauferland-Echo“ große Erfolge feierte, hofft auf ein gutes Feedback von der Wettbewerbs-Jury. Das Gremium ist hochkarätig besetzt. Ihm gehören der in Albershausen lebende ehemalige SWR-Mitarbeiter Martin Huttenlocher an, der sich in der Veranstalterszene mit seinen Konzertkonzepten ebenso einen Namen gemacht hat wie als Moderator von Blasmusik- und Volkmusiksendungen, zum Beispiel bei Radio Fips. Ferner sitzen in der Jury die Jodelkönigin Uschi Bauer – sie ist am 23. Oktober auch in der RTL-Show „Das Supertalent“ zu sehen -, sowie der Volksmusikstar und TV-Moderatorin Lydia Huber aus Rosenheim. Für die Textdichter sitzt die gebürtige Eybacherin Jutta Staudenmayer aus München in der Jury, die für nahezu jeden namhaften Interpreten in der Schlagerszene bereits Hits geschrieben hat. Die Komponisten vertritt in dem Gremium Norbert Gälle, der mit der Polka „Böhmischer Traum“ ein Blasmusikstück lomponiert hat, das inzwischen zu den fünf meist gespielten Werke der Unterhaltungsmusik weltweit zählt. Sein Erfolgsstück hatte Gälle schon beim NWZ-Blasmusikfestival in Göppingen persönlich dirigieren können.

Die künstlerische Leitung des Wettbewerbs hat der Uhinger Komponist und Produzent Hayo Well (Jowa-Studio), für die Abläufe auf der Bühne zeichnet Günter Hofer aus Kuchen verantwortlich. Die Ton- und Lichttechnik besorgt der Geislinger Olaf Hermann. Durch das Programm des Wettbewerbs führt der TV-Entertainer Hansy Vogt, der auch das sich anschließende Showprogramm mit seinem Soloprogramm gestaltet. Am Vorabend des Wettbewerbs präsentiert Maitis-Media in Ainring die Show „Schlager trifft Volksmusik“ mit Schlagerstar Liane und dem Volksmusiker Hansi Berger.

Tickets gibt es über info@maitis-media.de, zu den Veranstaltungen gibt es eine Hotelpauschale mit freiem Eintritt zu den Musikabenden. Infos unter  https://www.hotel-berchtesgadener-land.com/pauschalen-angebote/goldene-alpenkrone

Bei Maitis-Media laufen inzwischen auch die Vorbereitungen für die vierte Ausgabe der „Stauferkrone“ auf Hochtouren. Bis 30. November können Musikschaffende ihre Beiträge zu dem Schlagerwettbewerb einreichen, dessen Finale am 23. April 2022 in der Donzdorfer Stadthalle stattfindet. Showgast ist dann Andy Borg mit einem einstündigen Live-Konzert.Tickets gibt es unter www.easyticket.de/veranstaltung/andy-borg-bei-der-stauferkrone
13.10.21

 

 

Rettungswagen rammt Pkw: Drei Schwerverletzte

Süßen. Drei Schwerverletzte sind die Bilanz eine Verkehrsunfalls von Mittwoch in Süßen. Gegen 5.15 Uhr war ein 69-Jähriger mit seiner Piaggio-Ape in der Hauptstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Dem Pkw folgte ein Rettungswagen mit Blaulicht. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge, wollte der Autofahrer auf der Hauptstraße wenden. Der Rettungswagen, der mit Blaulicht unterwegs war, rammte das Fahrzeug. Die 29-jährige Fahrerin sowie ihre 26-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Schwere Verletzungen zog sich auch der Unfallverursacher zu. Rettungskräfte brachten die drei in Krankenhäuser. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie.

Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 70.000 Euro. Die Beamten von der Verkehrspolizei Mühlhausen (07335 96260) ermitteln nun den Unfallhergang und die Unfallursache festzustellen. Ein Gutachter soll die Ermittlungen der Polizei unterstützen. Die Straße war nach dem Unfall für einige Zeit voll gesperrt.
13.10.21

 

 

CDU macht Druck bei mehr Gründerfreundlichkeit   

Göppingen. Die CDU-Gemeinderatsfraktion begrüßt die von der Stadt in der Sitzung am 7. Oktober vorgestellten Aktivitäten zur Gründungsförderung und dass die Haushaltsanträge der CDU insoweit weiterverfolgt werden. Die Christdemokraten hatten in den letzten Haushaltsberatungen beantragt, dass die Gründerzentren im Landkreis stärker kooperieren sollten, um schlagkräftiger und „sichtbarer“ zu werden. Zudem sollte die Stadt an einer „Fast Lane“ für Gründer arbeiten, um nach Möglichkeit Gründungen innerhalb von 24 Stunden zu ermöglichen. Der Weg des gründerfreundlichen Landkreises – und die insoweit bereits positive Entscheidung der Gemeinde Salach auf Kooperation – ist wichtig, um bestehende Netzwerke zu nutzen und sich nicht im eigenen „Klein-Klein“ zu verlieren. Die Wirtschaftsförderungen von Göppingen, Salach, das Gründungszentrum G-Inno in Geislingen sowie die Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft des Landkreises hatten angekündigt, das Projekt „Gründerfreundlicher Landkreis“ angehen zu wollen und das Angebot der verschiedenen Fördergesellschaften zu bündeln. CDU-Stadträtin Sarah Schweizer findet es gerade für innovative Gründer wichtig, dass über die eigenen Gemeindegrenzen hinausgedacht wird und die Vorteile, die die einzelnen Kommunen haben gebündelt werden um „im Wettbewerb um die besten Köpfe eine Chance zu haben“. Stadt- und Regionalrat Jan Tielesch begrüßt zudem, dass sich der Verband Region Stuttgart über eine Kofinanzierung an dem Projekt „Gründerfreundlicher Landkreis Göppingen“ beteiligt.

Auch die Umsetzung des Antrags der Christdemokraten auf „24-Stunden-Gründungen“ soll nun angegangen werden. Schweizer weist insofern darauf hin, dass hierfür ein Zusammenspiel der Wirtschaftsförderungen mit den zuständigen Behörden, Banken und Kammern erforderlich ist. Dass die Stadtverwaltung nun vorschlage, zu dem Thema zunächst eine Bachelor-Arbeit anfertigen zu lassen, begrüßt Schweizer als ersten Schritt in die richte Richtung. Dabei dürfe die Stadt es aber nicht belassen. „Wir müssen beim Thema schnell und unbürokratisch gründen zügig vorankommen; die Welt wartet nicht auf uns“, so Schweizer weiter.
13.10.21

 

 

Landkreis: Ämter ziehen um

Kreis Göppingen. Zwischen dem 18. und 28. Oktober ziehen mehrere  Ämter und Dienststellen des Landratsamtes in den sanierten Teil des Hauptgebäudes um.Das Bauamt und der Personalrat werden am Montag, 18. Oktober umziehen, das Amt für Hochbau, Gebäudemanagement und Straßen am Mittwoch, 20. Oktober, das Kommunalamt und das Kreisprüfungsamt am Freitag, 22. Oktober und das Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur am Dienstag, 26. Oktober. Vom Rechts- und Ordnungsamt ziehen die Abteilung Ordnung und besonderes Polizeirecht und die Abteilung Recht am Dienstag, 26. Oktober um, die Abteilung Katastrophenschutz und Feuerwehrwesen neben dem Kreisbrandmeister am Donnerstag, 28. Oktober. Die  Ämter und Dienststellen sind zukünftig in den Stockwerken 4 - 7 des Hochhauses untergebracht.  Der Landschaftserhaltungsverband zieht am Donnerstag, 28. Oktober in die Carl-Hermann-Gaiser-Straße 41. Die telefonische Erreichbarkeit der betreffenden Ämter ist an den Umzugstagen eingeschränkt. In dringenden Fällen können sich Kundinnen und Kunden an die Telefonzentrale des Landratsamtes unter der Telefonnummer 07161 202-0 wenden.
13.10.21

 

 

Löwenfigur hat neuen Platz

Schwäbisch Gmünd (sv). Seit Kurzem steht eine der Löwenfiguren, die ursprünglich auf dem alten Gmünder Hallenbad stand, auf der alten Badmauer neben der Klösterleschule. Anke Groß von der Münsterbauhütte Heilig-Kreuz Schwäbisch Gmünd restaurierte die Löwenfigur im Zuge ihrer Weiterbildung zur staatlich geprüften Restauratorin im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk. Die Figur wurde ursprünglich aus weichem Kalkstein geschaffen. In mehrere Einzelteile zerbrochen erreichte die Figur die Restauratorin. Nach einigen Monaten filigraner Kleinarbeit bekam die Figur ihr ursprüngliches Aussehen zurück. Eine gute Restauration soll aussehen wie das Original, sagte Adelheid Maria Weber, Leiterin der Münsterbauhütte. Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich im Namen der Stadt Schwäbisch Gmünd bei Anke Groß, beim Münsterbauverein Schwäbisch Gmünd und bei der Bürgerstiftung Schwäbisch Gmünd. Die Bürgerstiftung trug einen Teil zu den Kosten der Restaurierung bei.In den nächsten Monaten wird die Münsterbauhütte mit Notsicherungsmaßnahmen am Heilig-Kreuz-Münster beschäftigt sein. Die Wasserspeier müssen vorläufig gesichert werden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
13.10.21

 

 

Corona: Infizierte in Pflegeheimen und an Schulen

Kreis Göppingen. In zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis Göppingen wurden insgesamt fünf Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 17 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 52 Lehrern und Schülern Covid-Viren nachgewiesen. In sechs Kindertagesstätten wurden zehn Kinder und Erziehern positiv getestet. Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch im Landkreis Göppingen 52 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 71,9, in Baden-Württemberg bei 84,9. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land Baden-Württemberg beträgt 2,13.
13.10.21

 

 

Radler stößt mit Auto zusammen

Eislingen. Leichte Verletzungen zog sich ein Elfjähriger bei einem Unfall am Dienstag in Eislingen zu. Kurz nach 8 Uhr war der Junge mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Staufeneckstraße unterwegs. Weil das Kind die Lessingstraße überqueren wollte, fuhr er auf die Straße. Auf den Verkehr hatte der Junge dabei nicht geachtet. Er prallte gegen den Opel eines 44-Jährigen, der in der Lessingstraße in Richtung Staufeneckstraße fuhr. Der 11-Jährige verletzte sich dabei leicht. Der Rettungsdienst brachte ihn vorsorglich in eine Klinik. Der Sachschaden an den Auto blieb gering.
13.10.21

 

 

Professur für Falk Clemens Thiel

Kreis Göppingen. Der Chefarzt der Frauenklinik an der Klinik am Eichert in Göppingen, Privatdozent Dr. med. Falk Clemens Thiel, wurde zum Professor ernannt. Die entsprechende Urkunde wurde ihm am vom Präsidenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg persönlich überreicht. 

Professor Thiel hat in Tübingen, Birmingham und Kapstadt Humanmedizin studiert. Danach war er lange Jahre am Universitätsklinikum Erlangen tätig, zuletzt als Leitender Oberarzt. Im April 2015 begann er als Chefarzt der Frauenklinik mit Gynäkologie und Geburtshilfe an den Alb-Fils-Kliniken. Der 49-Jährige ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, er verfügt zudem über die Schwerpunktbezeichnungen „Gynäkologische Onkologie“ sowie „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“. Außerdem führt Professor Thiel unter anderem das Zertifikat MIC III der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie. Es ist das höchste Level im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie und stellt an die Operateure allerhöchste Anforderungen. Berufsbegleitend hatte er bereits in seiner Erlanger Zeit zudem ein Studium der Betriebswirtschaft für Ärztinnen und Ärzte an der Hochschule Neu-Ulm absolviert und den Master of Business Administration (MBA) erlangt.  Habilitiert hatte Professor Thiel in Erlangen im Bereich der gynäkologischen Onkologie, die volle Lehrbefugnis für das Fachgebiet „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ besitzt er bereits seit 2013. Mit der jetzigen Ernennung zum Professor wird neben seiner Lehrtätigkeit auch seine langjährige wissenschaftliche und klinische Tätigkeit gewürdigt.  
13.10.21

 

 

Einbrecher hebelt Fenster auf

Göppingen. Am Dienstag gelangte ein Einbrecher in ein Göppinger Haus. Die Tat ereignete sich zwischen 18.30 und 21.30 Uhr. Ein Unbekannter hebelte an einem Haus in der Louis-Schuler-Straße ein Fenster auf. Durch das gelangte er ins Innere. Auf der Suche nach Beute, durchwühlte er mehrere Zimmer. Ersten Ermittlungen der Polizei nahm der Einbrecher wohl eine Kamera mit. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler fragen:

 Wer hat am Dienstag zwischen 18 und 21.30 Uhr verdächtige Personen in der Louis-Schuler-Straße gesehen? Wer hat am Dienstag zwischen 18 und 21.30 Uhr verdächtige Fahrzeuge in der Louis-Schuler-Straße gesehen? Wem ist sonst etwas Verdächtiges aufgefallen? Wer kann sonst Hinweise geben? Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Göppingen unter der Telefonnummer 07161/63-2360 zu melden.
13.10.21

 

 

Abbiegendes Auto übersehen

Uhingen. Leichte Verletzungen erlitt eine Autofahrerin am Dienstag in Holzhausen.  Wie die Polizei mitteilt, fuhr eine 64-Jährige in der Schorndorfer Straße. Die Fahrerin wollte nach links in die Straße "Am Dorfplatz" abbiegen und reduzierte ihre Geschwindigkeit. Das übersah der 55-jährige Fahrer eines Lasters. Er prallte dem Pkw in das Heck. Bei dem Unfall erlitt die Fahrerin leichte Verletzungen. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 5.000 Euro.
13.10.21

 

 

Drogenszene wird digitaler

Göppingen. Über die aktuelle Situation in der Drogenszene im Kreis informierte sich die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer bei einem Besuch im Drogenkontaktladen „Koala“ am Göppinger Rosenplatz.

Sarah Schweizer zeigte sich von den Angeboten und Leistungen der Suchtberatung und von Koala beeindruckt und hob hervor, wie wichtig Einrichtungen wie der Drogenkontaktladen sind. Dass die Zahl der Drogentoten im Kreis deutlich auf zuletzt vier im Jahr zurückgegangen ist, sei mit ein Verdienst der Arbeit der Suchtberater. „Koala gibt all denen Halt, deren Leben entgleitet, deshalb kann man das, was hier von den Suchtberatern geleistet wird, nicht hoch genug einschätzen“, so die CDU-Abgeordnete.

Im Gespräch mit Diakonie-Geschäftsführer Sascha Lutz, der Leiterin der Suchtberatung der Diakonie, Gisela Messerschmidt, sowie Martin Veil vom Drogenhilfeverein wurde deutlich, dass es immer weniger Ärzte im Landkreis gibt, die Heroinabhängigen eine Substitution anbieten, also eine Behandlung mit einem Ersatzstoff wie Methadon. Ihre Zahl sei aus Altersgründen von einst 13 auf aktuell sechs zurückgegangen. Und unter diesen seien immer noch Mediziner in einem hohen Alter, sodass die Situation immer prekärer werde.

Pläne, bei der Diakonie eine eigene Substitutionspraxis aufzubauen, seien leider letzten Endes am Geld gescheitert, wie Lutz und Messerschmidt bedauern. Eine jährliche Finanzierungslücke von knapp 40.000 Euro sei nicht zu schließen gewesen.

Lutz erinnerte die Abgeordnete an den 2019 von Sozialminister Manne Lucha (Grüne) medienwirksam propagierten Sozialpakt, mit dem die Substitution landesweit gesichert werden sollte. „Es ist höchste Zeit, den Minister an seine damalige Initiative zu erinnern“, so der Diakonie-Geschäftsführer, der bei diesem Thema auch die kassenärztliche Vereinigung in der Pflicht sieht.

Ein weiteres Thema, das die Drogenberater der Diakonie beschäftigt, ist die Zunahme von synthetischen Drogen, die die Konsumenten im Internet bestellen können. Dadurch habe sich die Szene weitgehend in den häuslichen Bereich zurückgezogen und wäre für die Suchtberatung kaum mehr erreichbar. Produziert werden die „neuen Drogen“ in Laboren rund um den Globus. Gefährlich seien sie deshalb, weil die Zusammensetzung schon in einer Lieferung sehr unterschiedlich sein kann, was für den Konsumenten fatale Folgen hat. Erst jüngst, so berichtete Messerschmidt, sei ein junges Paar im Landkreis nach dem Konsum solcher Drogen ums Leben gekommen.

Die aktuell diskutierte kontrollierte Freigabe von Cannabis wird von Lutz und Messerschmidt mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Aus Sicht der Drogenberatung gäbe es da Vorbehalte, weil junge Menschen unbekümmert mit der Droge umgehen würden und sich zum Beispiel nach dem Genuss noch ans Steuer ihres Autos setzten. Für Lutz kann eine Freigabe von Cannabis nur dann möglich sein, wenn das Land bereit ist, mehr Geld in die Präventionsarbeit zu stecken.

Neben den aktuellen Themen berichtete Gisela Messerschmidt auch über die Angebote im Drogenkontaktladen, der 1998 eröffnet wurde. Hier hätten Drogenabhängige die Möglichkeit, für wenig Geld ein warmes Essen zu bekommen, sich zu duschen oder ihre Wäsche zu waschen. Auch vom Nadeltausch als Vorbeugung von AIDS würden die Besucher Gebrauch machen. Übers Jahr registriert Koala rund 1000 Besucher. Wichtig seien auch gemeinsame Veranstaltungen, wie die jährliche Weihnachtsfeier, die von den Drogenabhängigen sehr geschätzt werde. Martin Veil berichtete über den Drogenhilfeverein, dereinst von Müttern drogenabhängiger Kinder gegründet worden sei. Heute, nach Auf- und Ausbau der Suchtberatung und von Koala, fungiert der Verein in erster Linie als Förderverein, der Projekte von Koala unterstützt.
13.10.21

 

 

Multifunktionsplatz eingeweiht

Geislingen. Der Multifunktionsplatz am Jugendhaus Tälesbahnhof in Geislingen ist fertig und wurde jetzt feierlich eingeweiht. Stadtverwaltung, Jugendgemeinderat sowie das Team vom Jugendhaus Tälesbahnhof und weitere Kooperationspartner richteten ein kleines Fest aus. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die ersten Spiele auf dem 5-Valley-Court stattfinden. So trat beispielsweise bei der Trend-Sportart „Jugger“ das Team „Gemeinderat“ gegen das Team „Jugendarbeit“ an.

Oberbürgermeister Frank Dehmer bedankte sich bei allen, die es möglich gemacht haben, dass es diesen tollen Sportplatz jetzt gibt. Mit der Eröffnung des Platzes konnte den Jugendlichen ein lang gehegter Wunsch erfüllt werden. Auch Chanti Schmid vom Jugendgemeinderat sowie Stefanie Steiner vom Jugendhaus Tälesbahnhof hielten jeweils eine kurze Rede und bedankten sich beim Gemeinderat der Stadt, dass er die Mittel zum Bau des Platzes trotz schwieriger Haushaltslage freigegeben hat.  Der 5-Valley-Court hat montags bis samstags von 14 bis 21 Uhr geöffnet; sonntags sowie an Feiertagen darf von 14 bis 19 Uhr auf dem 5-Valley-Court gespielt werden.
13..10.21

 

 

 

Medical Day in die Stadthalle verlegt

Göppingen. Technik in Medizin, Gesundheit und Pflege: Der Medical Day im Oktober beleuchtet die Chancen des strukturellen Wandels im Landkreis Göppingen und will ein branchenübergreifendes Netzwerk schaffen.

Der erste „Medical Day“ in Göppingen wird am Mittwoch, 20. Oktober, 14 bis 18 Uhr, in der Stadthalle und nicht wie bisher geplant im Haus der Wirtschaft verschiedene Technikthemen in Medizin, Gesundheit und Pflege in den Fokus rücken. Bei der Fachtagung, die aufgrund zahlreicher Anmeldungen nun in der Stadthalle Göppingen stattfindet, präsentieren Experten und Unternehmen Best-Practice-Beispiele und geben Impulse für neue Geschäftsmodelle. „Ich bin mir sicher, dass für Göppinger Unternehmen in der Medizintechnik viel Potenzial vorhanden ist, um mit Zukunftsperspektiven außerhalb der traditionellen Industriezweige erfolgreich zu sein. Der Medical Day soll daher Impulse geben, sich intensiv mit diesem Zukunftsthema auseinanderzusetzen“, sagt Oberbürgermeister Alex Maier.

So werden Experten der Hochschule in Göppingen in einem Impulsvortrag die „Chancen und Herausforderungen in der Gesundheitstechnik“ darstellen. Das Thema „Neuland dentale Implantologie - die Transformation eines klassischen Zerspaners“ beleuchtet Oliver Schweizer, Geschäftsführer der Schweizer Feinwerktechnik GmbH aus Bad Boll. Vom „Weg vom Automobilzulieferer in die Medizintechnik“ berichtet Markus Uttikal, Geschäftsführer der TZM GmbH aus Göppingen. Thomas Görtler von Huber Automotive aus Mühlhausen berichtet vom Geschäftszweig Huber Health Care: „Automotive KnowHow meets Health Care“. Gerald Mauritz und Tobias Axel Flitsch vom Fachklinikum Christophsbad in Göppingen berichten aus dem klinischen Alltag: „wo und wie kann Technik helfen?“ Das Thema „Individuelles und Technik-unterstütztes Wohnen im Alter 4.0 - Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung“ erklärt Dagmar Hennings, Vorständin bei der Wilhelmshilfe GmbH in Göppingen. „Augmented Reality in der Pflege“ ist das Thema von Leonid Poliakov des Softwareexperten TeamViewer aus Göppingen. Rainer Häfele, Geschäftsführer von Häfele Bad und Wärme Göppingen sowie Obermeister der SHK-Innung zeigt den „Megatrend Gesundheit – Chancen und Risiken für das lokale Handwerk“ auf.

 „Innovation trifft Gesundheitswesen - Wie kommen Innovationen in das Leistungsangebot der Krankenkassen?“ Das fragt und zeigt Enes Baskal, Gesundheitspolitischer Referent der Barmer-Landesvertretung Baden-Württemberg.

Im Umfeld des Forschungsschwerpunkts Medizintechnik am Campus Göppingen der Hochschule Esslingen, dem dortigen Adaptiven Pflegelabor „CarLa“ und zahlreichen weiteren Projekten hat sich ein erstes Netzwerk gebildet, das nun gefestigt und erweitert werden soll. Dazu gehören bereits die Hochschule, ein Steinbeis-Transferzentrum sowie Partner aus der Industrie und von Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

Initiiert wird der Medical Day von der Hochschule Esslingen, der IHK, der Kreishandwerkerschaft, der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft des Landkreises und der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart und Steinbeis-Zentren.
12.10.21

 

 

Vollsperrung in Hussenhofen

Schwäbisch Gmünd (sv.) Ab Montag, 25. Oktober beginnt der erste Abschnitt der Straßensanierung an der Ortsdurchfahrt in Hussenhofen. Dieser umfasst den Bereich zwischen der Ringstraße und der Einmündung Steinweg unter Vollsperrung und dauert voraussichtlich bis Mitte Dezember. Der Verkehr wird entsprechend umgeleitet. Die geänderten Fahrplan hängen an den Haltestellen aus und sind online auf der Homepage des jeweiligen Unternehmens abrufbar. Während diesem Zeitraum wird die Bahnunterführung der Panoramastraße vom Dienstag, 2. November bis Donnerstag, 4. November, wegen einer dringenden Fugenabdichtung im Brückenbereich ebenfalls gesperrt werden. Das heißt, die Anwohner der Panoramastraße nördlich der Bahnlinie, können in diesen drei Tagen nur über Herlikofen.
12.10.21

 

 

Tiny Häuser für Senioren?

Göppingen. Beim Informationsaustausch der CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer mit dem Vorsitzenden des Göppinger Stadtseniorenrates, Wolfgang Hoffmann, stand vor allem das Thema seniorengerechtes Wohnen im Mittelpunkt. Die Gesprächspartner diskutierten über Möglichkeiten, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, Wohnformen für ältere Menschen zu schaffen, die deren Bedürfnisse mitberücksichtigen. Dabei ging es auch um die Idee, Tiny Häuser nicht nur für junge Menschen attraktiv zu machen, sondern diese auch für alleinstehende Ältere in Betracht zu ziehen. Zum Thema gibt es auch in der vom Stadtseniorenrat mitinitiierten Uni der Generationen am 10. Januar eine Veranstaltung mit Prof.   Markus Ledermann, Joachim Hiller, Prof.  Rainer Würslin und Dr. Till Kaz (Hochschule Esslingen / Göppingen). Vom vielfältigen Engagement des Göppinger Stadtseniorenrates zeigte sich Schweizer ebenso beeindruckt, wie vom Elan und Ideenreichtum des neuen Vorsitzenden Wolfgang Hoffmann aus Faurndau, der im Januar 2020 als Nachfolger von Peter Kunze das Amt übernommen hatte.
12.10.21

 

 

Arbeit an neuer Kulturkonzeption gestartet

Göppingen. Göppingen arbeitet an neuen strategischen Zielen und Maßnahmen für die Kulturarbeit in der Stadt. Und das soll im  Dialog mit den Kulturschaffenden geschehen. Dafür kooperiert das Göppinger Kulturreferat mit den Expertinnen der Stuttgarter Agentur Kulturgold, die nicht nur methodisches Know-how für einen solchen beteiligungsorientierten Prozess mitbringen, sondern viel praktische Erfahrung aus vergleichbaren Kommunen in ganz Deutschland. Auf eine offene Online-Befragung im September, die allen Kulturvereinen und allen Kulturakteuren und -interessierten der Stadt die Möglichkeit bot, ihre Anregungen einzubringen, gingen 51 Antworten ein. Ergebnisse aus dieser Online-Befragung wurden nun bereits in die erste Sitzung des Beirats zur Kulturkonzeption eingebracht, die am 6. Oktober unter dem Vorsitz der Ersten Bürgermeisterin Almut Cobet in der Stadthalle stattfand. Über alle Schritte und Teilergebnisse des laufenden Prozesses informiert die Homepage der Stadt. www.goeppingen.de/start/kultur/kulturkonzeption.de.
12.10.21

 

 

Beitritt der Stadt zu Tempo 30-Initiative

Göppingen. Die Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" bekennt sich zur Mobilitätswende und fordert den Bund auf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Kommunen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts anordnen können, wo sie es selbst für notwendig halten. 

Im Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderates informierte Baubürgermeisterin Eva Noller, dass sie die Erklärung der neuen Städteinitiative unterzeichnen wird. Es handelt sich hierbei um einen Appell an die Bundesregierung, die Straßenverkehrsordnung so anzupassen, dass die Städte und Kommunen mehr eigenen Gestaltungsspielraum bekommen, um Geschwindigkeitsbegrenzungen umzusetzen, „denn wir kennen unserer Stadt und damit die verkehrliche Situation am besten“ erklärt Noller diese Erfordernis. „Die gültige Straßenverkehrsordnung ist in dieser Hinsicht sehr unflexibel, dabei würde eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts  - teilweise auch auf Hauptverkehrsadern - erhebliche positive Auswirkungen haben.“:

  • Die Straßen werden wesentlich sicherer, gerade für die besonders Gefährdeten, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bzw. mobilitätseingeschränkt sind.
  • Die Straßen werden leiser – und das Leben für die Menschen, die an diesen Straßen wohnen, deutlich angenehmer und gesünder.
  • Bei Gewährleistung eines guten Verkehrsflusses kann auch die Luft in den Straßen sauberer werden, was allen zu Gute kommt, die hier unterwegs sind.
  • Die Straßen gewinnen ihre Funktion als multifunktionale Orte zurück, die mehr sind als Verbindungen von A nach B.
  • Und schließlich: die Straßen werden wieder lesbarer, Regeln einfacher und nachvollziehbarer (kein Flickenteppich mehr), das Miteinander wird gestärkt, der Schilderwald gelichtet.

Organisiert wird die Initiative von der Agora Verkehrswende mit Beteiligung des Deutschen Städtetages.
12.10.21

 

 

Vorfahrtszeichen missachtet

Göppingen. Am Montag stießen in Göppingen zwei Pkw zusammen. Gegen 18.30 Uhr fuhr eine 79-jährige VW-Fahrerin in der Schillerstraße in Richtung Stadtmitte. An der Kreuzung mit der Nördlichen Ringstraße missachtete sie die Vorfahrt eines Skoda-Fahrers. Der 74-Jährige war in Richtung Schumannstraße unterwegs. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Dabei löste der Airbag am Skoda aus. Dessen Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Eine ärztliche Behandlung vor Ort benötigte er nicht. Beide Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Abschleppunternehmen barg die Pkw von der Unfallstelle. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf etwa 15.000 Euro. Während der Zeit der Unfallaufnahme war die Nördliche Ringstraße teilweise gesperrt.
12.10.21

 

 

Kind fährt auf Straße

Ebersbach.  Leichte Verletzungen zog sich ein Neunjähriger bei einem Unfall am Montag in Ebersbach zu. Kurz vor 18 Uhr war der Junge mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Fabrikstraße unterwegs. Weil der Junge in den Max-Eyth-Weg abbiegen wollte, fuhr er auf die Straße. Auf den Verkehr hatte er dabei nicht geachtet. Er prallte gegen einen Polo und verletzte sich dabei leicht. Angehörige kümmerten sich um den Jungen. Der Sachschaden an den Auto blieb gering.
12.10.21

 

 

Geld geraubt

Eislingen. Ein Unbekannter erbeutete am Montag in Eislingen Bargeld. Gegen 17.30 Uhr betrat der maskierte Mann ein Geschäft in der Rosenstraße. Er begab sich sofort zum Tresen und nahm aus einer Geldkassette Bargeld. Danach forderte er einen Mitarbeiter des Geschäftes auf, ihm seine Geldbörse zu übergeben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, hatte er ein Messer gezückt. Die Geldbörse nahm der Unbekannte an sich. Danach flüchtete der Unbekannte. Mehrere Polizeistreifen fahndeten nach dem Maskierten. Der blieb verschwunden. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können. Der soll etwa 170cm groß und um die 20 Jahre alt gewesen sein. Er trug eine schwarze Hose und Kapuzenpulli. Weiterhin hatte er weiße Sneaker an. Sein Gesicht hatte er mit eine Sturmhaube bedeckt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/63-2360 bei der Polizei zu melden.

 

 

Handtasche aus Auto entwendet

Schorndorf. Auf dem Kundenparkplatz eines Warenhauses in der Lutherstraße wurde am Montag in der Zeit zwischen 14 Uhr und 15 Uhr aus einem Auto eine Handtasche entwendet. Eine 85-jährige Kundin brachte nach dem getätigten Einkauf ihren Einkaufswagen zum Depot zurück. Währenddessen wurde ihre Handtasche mit Wertgegenstände entwendet, die sie auf der Rückbank ihres Autos, einem silber-grauen Mitsubishi Lancer, abgelegt hatte. Passanten die hierzu Beobachtungen machten und weitere Hinweise zur Tat geben können, sollten sich bitte mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 in Verbindung setzen.
12.10.21

 

 

 

Unfall gerade noch verhindert

Uhingen. Scharf bremsen musste die Fahrerin eines Streifenwagens am Sonntag in Uhingen. Kurz vor 21 Uhr war der Streifenwagen in der Esslinger Straße unterwegs. Die Fahrerin hatte sich auf der Linksabbiegespur in Richtung Holzhausen eingeordnet. In der Schorndorfer Straße fuhr ein Pkw. Dessen Fahrer bog nach rechts in die Esslinger Straße ab und überholte dort ein Fahrzeug. Dabei befuhr er die Linksabbiegespur. Die Polizeibeamtin konnte nur durch eine Vollbremsung und ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß verhindern. Später kontrollierte die Polizei den Fahrer des weißen Q7. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Polizei den Führerschein des 22-Jährigen Fahrers. Auf ihn kommt nun eine Anzeige zu. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335 96260) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht auch Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.
11.10.21

 

 

Zuverlässiger Blick ins Herz

Kreis Göppingen. Ein zuverlässiger Blick auf und in das Herz ohne invasiven Eingriff, das ist heutzutage erwünscht und wird für die Diagnostik von Herzerkrankungen benötigt. Möglich wird dies durch die neueste, höchst anspruchsvolle kardiologische Ausstattung in den Alb-Fils-Kliniken, die „EchoPac Workstation“. Sie ist nur in wenigen Zentren Deutschlands verfügbar.

Die „EchoPac Workstation“ wird von Professor Stephen Schröder, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistischen Gefäßmedizin an der Klinik am Eichert, betrieben. Dr. Georg Wedekind, Funktionsoberarzt in der Echokardiographie, ist dabei als Spezialist mitverantwortlich für den direkten Einsatz am Patienten. Er erläutert die Vorteile: „Jedes unserer leistungsfähigen Ultraschallgeräte kann der Workstation Bilder und Videoaufzeichnungen zur Verfügung stellen. Somit können Untersuchungen quantitativ und qualitativ analysiert werden. Dies verkürzt einerseits die Untersuchungszeit und vermindert damit die Belastung der Patienten, andererseits stehen die Ultraschallgeräte schneller wieder zur Verfügung.“ 

Als Highlights der Workstation gelten für ihn „die dreidimensionale Erfassung und Auswertung der Herzanatomie sowie die Trackinganalysen von Herzgewebe“. Dadurch erlangt die Echokardiographie eine bislang nicht da gewesene Genauigkeit. „Tracking“ nennt man die Methode, mit der eine Struktur im Ultraschall zwei- oder dreidimensional im Zeitablauf veranschaulicht wird. „Dies ermöglicht uns zum Beispiel bei Herzklappenfehlern viel genauere Analysen und Darstellungen, was auch zur Planung der Behandlung im Rahmen minimalinvasiver Eingriffe wichtig ist.
11.10.21

 

 

Alter Zoll: Sanierung geht voran

Geislingen. Die Handwerker im Alten Zoll in Geislingen kommen trotz Corona-Pandemie und allgemeiner Lieferprobleme bei verschiedenen Baumaterialien gut voran. Nun verschaffte sich der Gemeinderat ein Bild von der aktuellen Lage im Alten Zoll und besichtigte die Baustelle. Die Führung startete im Erdgeschoss. Die Trockenbauarbeiten sind soweit abgeschlossen, die Wände verputzt und gestrichen sowie die Böden fast komplett verlegt. Der Sanitärbereich ist bereits gefliest; nur Malerarbeiten fehlen noch und die Sanitär-Installationen müssen montiert werden.

Auch im ersten und zweiten Obergeschoss sind fast alle Wände  bereits verputzt und gestrichen, die Sanitärbereiche ebenfalls gefliest, die Trockenbaukuben für die Einbauschränke aufgestellt und die Handwerker verlegen derzeit den Holzdielenbelag sowie erledigen Malerarbeiten.Aufgrund von Lieferschwierigkeiten steht derzeit noch ein großes Fragezeichen hinter den Brandschutzelementen und Innentüren. Diese sind bereits bestellt, es liegt aber noch kein bestätigter Liefertermin vor.  „Zum Jahresende wird der Großteil fertig sein“, berichtet Thomas Neugschwender vom Architekturbüro „arch & art“. Außerdem fügt Projektsteuerer Wolfram hinzu: „Derzeit befinden wir uns im Kostenrahmen.“
11.10.21

 

 

Einbrecher bleibt draußen

Albershausen. Nicht in ein Haus gelang ein Unbekannter am Sonntag in Albershausen.  Wohl im Verlauf der Vormittags war ein Einbrecher im Gemeindeländerweg unterwegs. An einem Haus versuchte er an mehreren Stellen, Fenster aufzuhebeln. Sein Vorhaben misslang und er flüchtete unerkannt. Zurück blieb ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro.
11.10.21

 

 

Unfall auf Krettenhofstraße

Göppingen. Am Samstag stießen bei Göppingen zwei Pkw zusammen. Gegen 17.30 Uhr war ein Autofahrer zwischen dem Krettenhof und Bartenbach unterwegs. Weil er nicht weit genug rechts fuhr, musste ein Pkw-Fahrer, der dem 87-Jährigen entgegenkam, bremsen und nach rechts ausweichen. Trotzdem konnte er einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug nicht verhindern. Der Wagen des 87-Jährigen landete im Straßengraben. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 20.000 Euro. Ersten Ermittlungen zufolge könnte eine plötzlich aufgetretene Gesundheitsstörung bei dem Senior als Unfallursache in Frage kommen. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Der 58-jährige Fahrer des entgegenkommenden Wagens  trug bei dem Unfall leichte Verletzungen davon.
11.10.21

 

 

Fahrzeuge zerkratzt

Schwäbisch Gmünd. Zwischen Freitagabend, 23 Uhr und Samstagmittag, 12 Uhr, wurden in Schwäbisch Gmünd insgesamt fünf Fahrzeuge zerkratzt. Ein Pkw stand am Fahrbahnrand der Hauptstraße, vier weitere Fahrzeuge auf privaten Stellplätzen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Verursacher erbittet das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580.
11.10.21

 

 

Nächtliche Zertsörungsaktion

Schorndorf. Am Montag wurden von Passanten gegen 1.20 Uhr zwei Personen dabei beobachtet, wie sie beim Bahnhof und in der Rosenstraße in Schorndorf wahllos Gegenstände umwarfen. Bei der Überprüfung der Polizei waren im Bereich Neue Straße, Gottlieb-Daimler-Straße, Marktplatz und Kirchgasse weitere Verwüstungen feststellbar. Überwiegen wurden Außenbestuhlungen bei Gaststätten, Sonnenschirme und Warnbaken umgeworfen. Zudem war ein Motorroller umgeworfen, der gegen ein nahestehendes Auto gestoßen wurde. Inwieweit bei den Taten Sachschaden entstanden ist, ist derzeit noch unklar. Mögliche Geschädigte und Tatzeugen werden gebeten, sich zur Klärung der Tatumstände mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 in Verbindung zu setzen.
11.10.21

 

 

Personalversammlung: Dienststellen zu

Geislingen. Am Dienstag, 19. Oktober, findet eine Personalversammlung der Stadt Geislingen statt. Die Dienststellen sowie städtischen Einrichtungen sind aus diesem Grund nachmittags geschlossen. Auch einige Kindertagesstätten sind betroffen und schließen früher.
11.10.21

 

 

Schwelbrand zerstört Wohncontainer

Göppingen. Vermutlich eine brennende Zigarette war die Ursache für einen Brand in einem Wohncontainer in der Ulmer Straße in Göppingen am Samstagabend-

Es entstand erheblicher Sachschaden. Ein Anwohner bemerkte, dass aus einem Wohncontainer dichter Rauch quoll, weshalb er die Feuerwehr verständigte. Da der Mieter nicht zuhause war, brach die Feuerwehr zur Brandbekämpfung den Container auf. Der Schwelbrand war im Bereich des Bettes ausgebrochen und hatte bereits große Teile der Einrichtung zerstört. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 57 Jahre alte Mieter kurz vor Brandentdeckung den Wohncontainer verließ. Vermutlich hatte er darin geraucht.

Dabei fiel die Glut einer Zigarette auf die Matratze und löste den Brand aus. Der Sachschaden wird von der Polizei mit etwa 40000 Euro angegeben.
10.10.21

 

 

Unentschieden gegen Wetzlar

Göppingen. Gegen Wetzlar kam Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen am Samstag über ein Unentschieden nicht hinaus. Die Partie endete 28:28. Frisch Auf bleibt damit auf dem vierten Tabellenrang.
9.10.21

 

 

SV Göppingen gewinnt Heimspiel

Göppingen. Fußall-Oberligst SV Göppingen ist wieder auf der Erfolgsspur. Die Gastgeber gewannen ihr Heimspiel am Samstag ´gegen FV Lörrach-Brombach mit 2:1 und kletterte damit wieder auf den vierten Tabellenrang.
9.10.21

 

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Schwer verletzt wurde am Freitagnachmittag ein 65_jä#hriger Motorradfahrer. Der fuhr in der  Oberbettringer Straße als ein 66-Jähriger aus seiner Grundstücksausfahrt auf die Oberbettringer Straße einfuhr. Er war dabei mit seinem Pkw etwas zu weit in die Fahrbahn gefahren und der 65-Jährige prallte mit seinem Motorrad gegen das Auto. Der 65-Jährige fiel über die Motorhaube und blieb mit schweren Verletzungen auf der Fahrbahn liegen. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf etwa 4.000 Euro.
19.10.21

 

 

Kliniken: Defizit bleibt im zweistelligen Millionenbereich

Kreis Göppingen. Die Alb-Fils-Kliniken machen höhere Defizite als geplant. Die Klinikleitung bestätigte gestern in einem Pressegespräch eine Meldung von stauferland.de, wonach das Minus nunmehr bei zehn Millionen Euro liegt, statt der geplanten 6,76 Millionen Euro. Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kreiskliniken: „Zu diesem Ergebnis sind wir im Zuge der aktuell schwierigen Entwicklungen und der Neubewertung potentieller Risiken gekommen.“ Der negative Trend, so die Prognose, wird auch in den kommenden Jahren anhalten, bis 2024 wird weiter mit Defiziten in zweistelliger Millionenhöhe gerechnet.

„Vor dem Hintergrund der weiterhin angespannten Situation im Gesundheitswesen bundesweit war absehbar, dass der Planansatz nicht zu halten ist“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende der Kliniken, Landrat Edgar Wolff. „Dass der Verlust nun vermutlich auf einen zweistelligen Millionenbetrag anwächst, ist für den Landkreis eine schwierige Lage. Wir werden dies ausführlich, transparent und gemeinsam mit der Geschäftsführung in den Gremien beraten.“ Sorge bereitet dem Landrat auch die prognostizierte Ergebnisentwicklung der kommenden Jahre.

Die wesentliche Ursache für das Anwachsen des Defizits liegt in einem Erlösrückgang gegenüber den ursprünglichen Planungen. Dieser hat eine Reihe von Gründen, allen voran das Coronavirus. „Die anhaltende Covid-Pandemie hat erheblichen Einfluss auf unsere Erlössituation. In 2020 wurden die Corona-bedingten Verluste noch durch Rettungsschirme von Bund und Land kompensiert. Dies ist jetzt bezogen auf den Rettungsschirm des Landes nicht mehr der Fall. Gleichzeitig müssen die Kliniken aber eine entsprechende Versorgungsstruktur vorhalten. Allein hierdurch fehlen uns in diesem Jahr rund drei Millionen Euro“, macht der Medizinische Geschäftsführer der Alb-Fis-Kliniken, Dr. Ingo Hüttner, deutlich. Zweiter großer Posten ist der anhaltende Personalmangel. „Vor allem in den Funktionsbereichen wie Intensivversorgung und Anästhesie- und Operationsdienst, jedoch auch auf den Kohorten und den Normalstationen arbeitet das Personal seit Monaten am Anschlag. Das führt zu Leistungseinschränkungen. So beträgt allein der fehlende Deckungsbeitrag eines nicht betreibbaren OP-Saals rund 2,2 Millionen Euro pro Jahr.“ Immens sind auch die Leasingkosten für Fremdpersonal, die sich in der Planung für das kommende Jahr 2022 auf rund sechs Millionen Euro belaufen. Hinzu kommen die Kosten für medizinischen Sachbedarf wie beispielsweise Labor- und Schutzausrüstung, die enorm gestiegen sind.

Seit 2016 waren die Alb-Fils-Kliniken auf dem Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung. 2018 war die „schwarze Null“ zum Greifen nahe. „Leider haben uns das tragische Jahr 2018 und seit 2020 die Corona-Pandemie aus der Bahn geworfen, dennoch bin ich sicher, dass wir den positiv begonnenen Weg fortsetzen können. Wir müssen jetzt alles dafür tun, dass wir auf den Kurs der nachhaltigen Ergebnisverbesserung zurückkehren“, so Wolff. Optimistisch stimmen ihn und die Geschäftsführung die trotz der Pandemie gut gestarteten neuen medizinischen Angebote, etwa in der Pneumologie, der Thoraxchirurgie und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
8.10.21

 

 

Polizei unterstützt Gerichtsvollzieher

Böhmenkirch. Am Donnerstag weigerten sich die Bewohner ein Haus in Böhmenkirch zu verlassen. Gegen 11 Uhr kam es zu einer zwangsweisen Räumung eines Hauses in der Silcherstraße. Nachdem sich die Bewohner weigerten das Gebäude zu verlassen, unterstützte die Polizei die zuständige Gerichtsvollzieherin. Dabei musste die Polizei einzelne Personen zwangsweise aus dem Haus bringen. Dabei versuchte ein 22-jähriger Bewohner nach einem Polizeibeamten zu schlagen, was unterbunden werden konnte. Nachdem das Haus geräumt war, weigerten sich ehemaligen Bewohner die Örtlichkeit zu verlassen und verhielten sich zunehmend aggressiv gegenüber der Polizei. Ein 18-Jähriger warf hierbei noch gezielt eine Getränkedose auf die Polizisten. Weitere Polizeistreifen rückten an. Nachdem Platzverweise ausgesprochen und Gewahrsamnahmen angedroht wurden, verließen die Beteiligten letztendlich die Örtlichkeit. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
8.10.21

 

 

Kontrolle über Auto verloren

Geislingen. Mit schweren Verletzungen kamen am Donnerstag zwei Senioren ins Krankenhaus. Der Unfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr bei Eybach. Ein 82-Jähriger fuhr mit seinem Wagen in der Degenfelder Straße in auswärtige Richtung. Am Ortsende fuhr er an einer Verkehrsinsel links vorbei. Auch im folgenden Kreisverkehr fuhr er links vorbei. Danach geriet das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und blieb in einer Wiese stecken. Bei dem Unfall erlitten der 82-Jährige und seine 81-jährige Beifahrerin schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Auto schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
8.10.21

 

 

Unter Drogen zu schnell

Donzdorf.  Mehrere Verstöße beging am Donnerstag ein 27-Jähriger am Donnerstag. Mit seinem Pkw fuhr der 27-Jährige von Wißgoldingen in Richtung Winzigen. Dort führte die Polizei Geschwindigkeitsmessungen durch. Bei erlaubten 70 km/h fuhr der Mann 145 km/h. Die Beamten stoppten den Raser. Bei der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen stand. Das bestätigte der Drogentest. Darüber hinaus ergaben Ermittlungen, dass der 27-Jährige keinen Führerschein hat. Die Polizisten nahmen ihn mit. Er musste eine Blutprobe abgeben und sieht nun mehreren Anzeigen entgegen.
8.10.21

 

 

Zwei innovative Projekte am Christophsbad

Göppingen. Anlässlich des diesjährigen Welttages für psychische Gesundheit am 10. Oktober wendet sich das Göppinger Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie an die Öffentlichkeit mit zwei innovativen Projekten: Das Projekt Psy-Komo, an dem sich mehrere Einrichtungen in Deutschland beteiligen, ist im Klinikum Christophsbad in Göppingen bereits angelaufen. Das Projekt soll Erkenntnisse für die Regelversorgung generieren, die auf das gesamte Bundesgebiet übertragen werden können. Als zweites Projekt steht das Klinikum mit einer neuen sportpsychiatrischen Sprechstunde kurz vor dem Start. Die Sprechstunde soll ein Teil des Netzwerks der Zentren für seelische Gesundheit im Sport der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) werden. 

„Auch mit diesen zwei innovativen und zukunftsweisenden Projekten wollen wir unseren gesellschaftlichen Auftrag für die bessere Stellung psychisch Kranker und effektivere Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen bekräftigen und diesem anlässlich des Welttags der psychischen Gesundheit neue Impulse geben. Körper und Seele sind eine Einheit und ohne psychisches Wohlbefinden ist ein selbstbestimmtes und zufriedenstellendes Leben nicht möglich,“ führt Prof. Dr. Nenad Vasić, Ärztlicher Direktor des Klinikums, aus. „In diesem Sinne wollen wir allen Tätigen im Gesundheitssektor und insbesondere in unserem Klinikum danken, die unsere Bemühungen unterstützen und überhaupt möglich machen“, ergänzt Geschäftsführer Oliver Stockinger.

 Ein nicht behandelter Bluthochdruck, eine chronische Atemwegserkrankung, Übergewicht, Diabetes: Viele Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen sind zusätzlich auch in erheblichem Maße körperlich beeinträchtigt. Das vom Innovationsauschuss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geförderte Projekt Psy-Komo gibt diesen Menschen Unterstützung zur Verbesserung ihrer körperlichen Gesundheit an die Hand. Der Startschuss ist gefallen, im 3. Quartal 2021 ist das Projekt ins Rollen kommen. Prof. Dr. Walter Hewer, Projektleiter am Klinikum Christophsbad, einer der Konsortialpartner von Psy-Komo: „Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, also schweren Depressionen, bipolaren Störungen, Schizophrenie oder Borderline-Persönlichkeitsstörungen, sind in ihrem alltäglichen Leben von erheblichen Beeinträchtigungen in Verbindung mit ihrer psychischen Erkrankung betroffen - aufgrund der Krankheit selbst, aber dann auch bei der Bewältigung ihres Lebens. Diese Einschränkungen schließen auch häufig die Schwierigkeit mit ein, sich in einem hoch differenzierten medizinischen System adäquat um die Belange ihrer körperlichen Gesundheit zu kümmern.“

„Auch mental starke Sportler können psychisch erkranken!“, so Dr. med. Karsten Henkel, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie und stellvertretender Leiter des Referats Sportpsychiatrie und -psychotherapie der DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Ner venheilkunde e. V.). Die Sportpsychiatrie und -psychotherapie als eigenes Spezialgebiet ist noch relativ jung. Es werden hierunter zwei Bereiche zusammengefasst: Behandlung vom (Leistungs-) Sportlern mit (teils sportspezifischen) psychischen Erkrankungen und die Behandlung von psychischen Erkrankungen durch den gezielten Einsatz von Bewegung, körperlichem Training und Sport.  Beide Bereiche werden im Klinikum Christophsbad aufgegriffen und u.a. im Rahmen einer Spezialsprechstunde angeboten. 

Aufgrund der hohen physischen und psychischen Anforderungen im (Leistungs-) Sport sowie dem damit verbundenen Druck, Leistungsdefizite zu verhindern oder zu ignorieren, stellen Sportler eine häufig übersehene Gruppe im Hinblick auf psychische Störungen und Erkrankungen dar.  Häufig auch bei Sportlern auftretende psychische Störungsbilder sind z.B.: Schlafstörungen, Depressionen, spezifische sportbezogene Angststörungen, Zwangsstörungen, Sportsucht (mit und ohne Essstörung), chronifizierte Schmerzstörungen und Abhängigkeitserkrankungen. Sportler erhalten häufig verzögert eine notwendige spezifische psychiatrische oder psychotherapeutische
Behandlung, weil sich psychische Symptome bei ihnen oft zunächst körperlich äußern (Schmerzen, Erschöpfung und Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, verlängerter Erholungsbedarf), diese zunächst als Trainingsreiz interpretiert werden, in einem leistungsorientierten Umfeld mit Scham besetzt sind und verdrängt werden. „Unser Angebot richtet sich an aktive sowie ehemalige Leistungssportler ab 18 Jahren, ebenso wie für deren Angehörige und sportliche Betreuer. Wir bieten eine spezialisierte und von den Sportvereinen und -verbänden unabhängige sportpsychiatrische/-psychotherapeutische Anlaufstelle zur Beratung sowie evidenzbasierten Diagnostik und Therapie von sportassoziierten psychischen Erkrankungen an“, erläutert Dr. Henkel. 
8.10.21

 

 

Falsche Polizeibeamte rufen an

Kreis Göppingen. In 20 Fällen versuchten Betrüger in der Region bei Telefonanrufen die Angerufenen um ihr Erspartes zu bringen. Diese verteilten sich auf die einzelnen Kreise wie folgt: Biberach (2), Göppingen (10), Heidenheim (2), Alb-Donau-Kreis und Ulm (6). Mit verschiedenen Betrugsmaschen versuchten unbekannte Anrufer an das Ersparte oder Wertgegenstände zu gelangen. So wie bei einem Fall im Kreis Göppingen. Ein Senior erhielt in den späten Nachmittagsstunden einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten. Dieser erzählte von einem Einbruch in der Nachbarschaft. Die Polizei wolle daher sein Geld in Sicherheit bringen. Der Mann holte Geld von der Bank. Auf dem Nachhauseweg schöpfte der Mann Verdacht und informierte die richtige Polizei. Die begab sich mit ihm zur Bank zurück, wo er das Geld wieder einzahlte.
8.10.21

 

 

Landrat verabschiedet langjährige Führungskräfte

Ostalbkreis. Gleich zu Beginn der gemeinsamen Sitzung des Kreistagsausschusses für Gesundheit und Soziales und des Jugendhilfeausschusses stand die Verabschiedung von zwei Urgesteinen der Landkreisverwaltung an. Hans-Michael Betz und Michael Baltes, beides langjährige Führungskräfte beim Ostalbkreis, gehen in Ruhestand.

Hans-Michael Betz war nach seinem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Stuttgart seit 41 Jahren beim Ostalbkreis beschäftigt, davon seit 33 Jahren als Leiter des Geschäftsbereichs Integration und Versorgung. Die Unterbringung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen und Spätaussiedlern, das Behindertenrecht, das Thema Opferpension oder auch die Blindenhilfe und das soziale Entschädigungsrecht werden dort verantwortet. In die Amtszeit von Betz fielen tiefgreifende und gesellschaftspolitische Umbrüche wie etwa Mauerfall und Wende, in deren Folge Übersiedler im Ostalbkreis in der Aalener Weidenfeldhalle untergebracht und versorgt werden mussten, der Balkankrieg in den 1990er-Jahren, der eine Flüchtlingswelle auslöste, oder auch die Flüchtlingskrise 2015.

Ebenfalls seit über 30 Jahren ist der studierte Sozialpädagoge Michael Baltes beim Ostalbkreis. Ab 1988 war er als Mobiler Kreisjugendpfleger und seit 1991 als Stellvertreter des Kreisjugendreferenten und Geschäftsführers des Kreisjugendrings Ostalb e. V. tätig. Im Jahr 1993 schließlich übernahm er die Geschäftsführung des Kreisjugendrings. Gleichzeitig leitete er das Kreisjugendreferat, das Unterstützung bei Fragen zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit, wie z.B. Jugendtreffs, Jugendräumen, Buden, Bauwägen, Jugendschutz-bestimmungen, Jugendhearings, Kinderferienprogrammen oder zur Vereins- und Verbandsjugendarbeit bietet. Während seiner Tätigkeit konnte Baltes viele Maßnahmen und Projekte initiieren und organisieren. Dazu gehören Jugendkonferenzen, „Kicken gegen Rechts“, Ferienfreizeiten oder auch Sternfahrten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.
8.10.21

 

 

Geduld und Durchhaltevermögen bewiesen

Schwäbisch Gmünd (sv) Im Kulturzentrum Prediger fand die Release Party zum Song "So wie ich bin" statt. Der Song entstand im Rahmen eines Musikprojektes in Kooperation mit der Kommune Inklusiv Schwäbisch Gmünd und der Aktion Mensch. Der Leiter des Amtes für Familie und Soziales, Hans-Peter Reuter, begrüßte die etwa 40 Gäste im Refektorium.
Nach der Begrüßung wurde das Musikvideo präsentiert. Anschließend hat das Projektteam um Sandra Sanwald (Inklusionsbeauftragte der Stadt Schwäbisch Gmünd), Udo Grau (Haus Lindenhof, Bandleiter "Staubstumm"), Lena Haas-Möldner (Canisius Haus) und Steffi Kutil (Ideengeberin/Singer/Songwriterin) in einer Videobotschaft die Bedeutung des Projektes für jeden einzelnen dargestellt. Als Dankeschön überreicht das Projektteam den Teilnehmern Jahreslose der Aktion Mensch.
Über zwei Jahre wurde an dem Projekt gearbeitet, welches immer wieder durch die Corona-Pandemie verschoben werden musste. "Mit Geduld und Durchhaltevermögen ist ein außergewöhnliches Projekt entstanden und ich hatte richtig viel Spaß und wunderschöne Begegnungen. Am Meisten mag ich an dem Song, dass er Menschen Mut macht zu sich selbst zu stehen und ihren eigenen Weg zu gehen", so die Inklusionsbeauftragte der Stadt, Sandra Sanwald. Lena Haas-Möldner freute sich, dass mit dem Projekt so viele unterschiedliche Menschen zusammen gebracht werden konnten und für Udo Grau ist das Projekt ein wichtiges Beispiel für Inklusion, denn "jeder macht das was er will und was er kann".
Weitere Einrichtungen haben sich am Projekt beteiligt. Im Musikvideo zu sehen sind ebenfalls SchülerInnen der Gmünder Schule St. Josef - Schule für Hörgeschädigte, die den Song in Gebärdensprache übersetzt haben. "Die Eltern und Schüler sind wahnsinnig stolz und fühlen sich sehr wertgeschätzt", so die stellvertretende Leiterin Heike Eberhard. Auch die Schulleiterin Andrea Schott war am Abend zu Gast und freute sich über die Teilnahme am Projekt.
Geschrieben wurde der Song von Steffi Kutil. Die Gmünder Singer/Songwriterin, ist zudem auch die Filmemacherin und Ideengeberin des Projektes. "Mir war es wichtig, mit dem Song ein Statement für Akzeptanz und Toleranz zu setzen und einen Song für alle zu machen". Aufgenommen wurde der Song in mehrere Etappen im Gmünder Tonstudio „jaM'in“ mit Marcus Theinert. Im Musikvideo zu sehen sind Zusammenschnitte der Band- und Choraufnahmen, die im Tonstudio entstanden sind. Weiter wurde bei einem[nbsp] Selbstverteidigungskurs der Kommune Inklusiv im Canisius-Haus gedreht. Da sowohl der Song als auch das Video für alle verständlich sein sollte, ist der Text in leichter Sprache geschrieben und kann im Video mitgelesen werden. Sichtlich viel Spaß gab es bei allen Beteiligten, die im Anschluss im Foyer des Kulturzentrums bei Snacks, Getränken und Gesprächen sich und den Song feierten und hoffen nun, dass dieser auch weiterhin weit verbreitet wird. Über 1.100 Aufrufe hat das Musikvideo bereits, das auf dem städtischen YouTube Kanal zu sehen ist.  Der Song „So wie ich bin“ ist online auf dem städtischen Youtube-Kanal: https://youtu.be/eQjopudjYLg.
8.10.21

 

 

Einbruch in Rathaus

Waldstetten. In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag hebelten Einbrecher ein Fenster des Interimsrathauses in der Bettringer Straße auf und verschafften sich so Zutritt zu den Büroräumlichkeiten. Dort durchsuchten sie mehrere Schubladen und Schränke, wobei sie Bargeld entwendeten. Die Einbrecher hinterließen einen Gesamtschaden in Höhe von 3000 Euro. Die Polizei Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, unter der Telefonnummer 07171/3580 um sachdienliche Hinweise.
8.10.21

 

 

Unfälle in Grafenbergtunnel

Schorndorf. Am Donnerstagnachmittag ereigneten sich Auffahrunfälle im Grafenbergtunnel, bei dem insgesamt sieben Fahrzeug beschädigt wurden. Zunächst war gegen 16.30 Uhr ein 76-jährige Fahrer eines Pkw auf der B 29 in Richtung Aalen gefahren, als sich der Verkehr im Grafenbergtunnel staute. Der Autofahrer konnte auf der linken Fahrspur nicht mehr anhalten und fuhr auf den Pkw  einer 19-jährigen Autofahrerin auf. Zwei weitere nachfolgende Autofahrer, konnten auch nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren in die Unfallstelle. Verletzt wurde hierbei niemand. Die Unfallschäden belaufen sich hier auf ca. 10.000 Euro.Kurze Zeit später ereignete sich im Tunnel ein Folgeunfall. Ein 26-jähriger fuhr bei stockendem Verkehr infolge Unachtsamkeit auf einen Pkw auf. Zudem streifte der Unfallverursacher noch ein weiteres Fahrzeug und beschädigte dieses. Bei diesem Unfall entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 5000 Euro.
8.10.21

 

 

Schorndorfer Weihnachtswelt findet statt

Schorndorf. Vom 27. November bis 21. Dezember verwandelt sich Schorndorfs Innenstadt wieder in eine Weihnachtswelt mit vielen tollen Angeboten. Auf dem Mittleren und Oberen Marktplatz präsentieren Standbetreiber fast wie gewohnt ihr buntes Sortiment. Darüber hinaus schenken Gastronomen und Einzelhändler an verschiedenen Stellen der Innenstadt Glühwein aus und verkaufen leckere Speisen zum Mitnehmen. Gleich zum Auftakt, am 28. November, findet am Unteren Marktplatz außerdem der Weihnachtsmarkt der Vereine statt.
Wer über die Weihnachtswelt oder den Weihnachtsmarkt der Vereine schlendern und auch Essen und Trinken möchte, muss sich vorab an einer zentralen Anlaufstelle mit einem 3G-Nachweis registrieren und bekommt ein Armband. Alle Besucherinnen und Besucher, die einfach nur über den Weihnachtsmarkt bummeln möchten oder an einem der Kunsthandwerksstände einkaufen, brauchen keinen Nachweis.
Zur Tradition in der Weihnachtszeit in Schorndorf gehört auch die Weihnachtsmütze auf dem Rathausturm. Nachdem sie im letzten Jahr erstmals nicht aufgesetzt wurde, wird sie in diesem Jahr wieder dort platziert.
7.10.21

 

 

Nach Unfall aus dem Staub gemacht

Eislingen. Am Dienstag entfernte sich ein Unfallverursacher in Eislingen unerlaubt von der Unfallstelle. Gegen 13.30 Uhr fuhr ein 87-jähriger mit seinem Pkw rückwärts von einem Parkplatz auf die Steinbeisstraße und beschädigte dabei einen Lkw. Dieser parkte auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite. Nach dem Unfall fuhr der Unfallverursacher davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Eine Zeugin beobachtete den Unfall und gab der Polizei Hinweise. Dadurch ermittelte die Polizei den Unfallverursacher. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 5.500 Euro. Den Unfallverursacher erwartet nun eine Strafanzeige.
7.10.21

 

 

Kai Steffen Meier rückt für Werner Ziegler nach

Geislingen. Im Geislinger Gemeinderat wurden am Donnerstag ein Stadtrat verabschiedet: Prof. Dr. Werner Ziegler (CDU) hat das Gremium aus Altersgründen auf eigenen Wunsch verlassen. Er gehörte dem Gemeinderat seit 2014 ununterbrochen an.  „Im Namen der Stadt und des Gemeinderats bedanke ich mich für Ihr ehrenamtliches Engagement und Ihre Arbeit“, sagte Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Sie waren sich für kein Thema und keinen Termin zu schade, hatten stets einen guten Blick auf die Zahlen und legendär waren auch – unabhängig von unseren Sitzungen – Ihre Auftritte bei der Kreissäge.“ Frank Dehmer verabschiedete Prof. Dr. Werner Ziegler mit einer Urkunde, einem Luftbild von Geislingen und einer Flasche Wein. Neu ins Amt eingeführt wurde Kai Steffen Meier (CDU). Er rückt für Prof. Dr. Werner Ziegler in das Gremium nach. Oberbürgermeister Frank Dehmer wies Meier auf die Rechte und Pflichten eines Mitglieds des Gemeinderats hin. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, dass Kai Steffen Meier sämtliche Sitze in den unterschiedlichen Ausschüssen von Prof. Dr. Werner Ziegler übernimmt.
7.10.21

 

 

Neue Bürgermeisterin gewählt

Kirchheim unter Teck. Nachdem der bisherige Bürgermeister Stefan Wörner die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck in Richtung Pfullingen verlassen hatte, galt es diese Stelle neu zu besetzen. Insgesamt gingen auf die Stellenausschreibung 20 Bewerbungen ein. In einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderates wurde unter drei Bewerbern Christine Kullen (Hauptamtsleiterin der Gemeindeverwaltung Remshalden) gewählt.  Sie erhielt  21 Stimmen und damit die erforderliche absolute Mehrheit direkt im ersten Wahlgang. Sie wird damit künftig das Führungstrio mit Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader und dem Ersten Bürgermeister Günter Riemer komplettieren.

Die 51-jährige Christine Kullen ist studierte Diplom-Verwaltungswirtin (FH) und bringt insgesamt 24 Jahre Kommunalverwaltungs- und Führungserfahrung mit, darunter 15 Jahre Erfahrung als Hauptamtsleiterin der Verwaltungen in Burladingen, Freudenstadt, Konstanz und zuletzt seit 2016 der Gemeindeverwaltung Remshalden. In ihrer aktuellen Position als Hauptamtsleiterin in Remshalden ist sie verantwortlich für die Bereiche Personal und Organisation, Kindertagesstätten und Schule, Soziales, Jugend und Senioren, die Flüchtlingssozialarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Kultur, Bürgerdienste und Wahlen sowie Informations- und Kommunikationstechnik. Dies deckt sich über weite Strecken mit ihren künftigen Aufgaben in Kirchheim unter Teck. Nach einer Umstrukturierung ist die Beigeordnete verantwortlich für Leitung des Dezernats 3 - und damit für die Abteilungen Bildung, Kultur, Soziales, die Abteilung Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung sowie für die Stabsstelle Recht der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck.
7.10.21

 

 

Tote Igel entdeckt

Donzdorf. Ein Zeuge machte die Entdeckung in Donzdorf. Er entdeckte zwei tote  Igel im Schlosspark. Vermutlich die vergangenen Tage tötete ein Unbekannter die beiden Tiere und ließ diese zurück. Der Polizeiposten Donzdorf (Telefon 07162/910310) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.
7.10.21

 

 

Autofahrerin prallt auf haltende Autos

Göppingen. Mehrere Autos waren am Dienstag bei einem Unfall in Göppingen beteiligt. Der Unfall ereignete sich in der Lorcher Straße. Kurz nach 18 Uhr übersah eine 35-jährige l Fahrerin mehrere verkehrsbedingt haltende Autos. Sie prallte in das Heck des Wagens einer 20-Jährigen. Das Fahrzeug schob es wiederum auf einen davor stehenden Wagen einer 32-Jährigen. Bei dem Unfall erlitten alle drei beteiligten Autofahrerinnen leichte Verletzungen. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
7.10.21

 

 

In Bäckerei eingebrochen

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochabend löste der Einbruchsalarm einer Bäckerei in der Adam-Riese-Straße in Bettringen aus. Der Besitzer verständigte umgehend die Polizei, welche die Örtlichkeit unverzüglich anfuhr. Trotz umfangreicher Fahndung, an der insgesamt fünf Streifenwagen und auch die Polizeihundestaffel beteiligt waren, konnten keiner der Diebe gestellt werden. Auf einem Überwachungsvideo konnten drei Personen erkannt werden, welche sich kurz vor Eintreffen der Polizei noch im Gebäude aufhielten. Die Einbrecher erbeuteten Bargeld in Höhe von rund 1800 Euro. Über den von ihnen verursachten Sachschaden können bislang noch keine Angaben gemacht werden. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 entgegen.
7.10.21

 

 

Defizit der Alb-Fils-Kliniken wächst weiter

Kreis Göppingen. Von der einstmal anvisierten "schwarzen Null" sind die Alb-Fils-Kliniken im Kreis Göppingen weiter entfernt denn je. Das Jahr 2020 soll nach Informationen von unser-stauferland.de mit einem Defizit von gut zehn Millionen Euro abschließen, fast vier Millionen Euro mehr als im Jahr 2019. Und auch für 2021 sieht es nicht rosig aus. Hier rechnet man ebvenfalls schon mit einem Minus in zweistellinger Millionenhöhe. Aufgefangen werden muss das Defizit über den Kreishaushalt und gegebenenfalls über eine Erhöhung der Kreisumalge. Über  die wirtschaftliche Situation der Kliniken wollen Landrat Edarf Wolff und die Geschäftsführer des Klinikums an diesem Freitag die Öffentlichkeit informieren.
6.10.21

 

 

Corona: Drei weitere Todesfälle

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen sind innerhalb einer Woche  drei Personen gestorben,, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet sein sollen. Es handelt sich um zwei Männer und eine Frau. Einer der beiden Männer war über 80, der andere über 90 Jahre alt. Die verstorbene Frau war über 80 Jahre alt. Die drei Todesfälle stehen im Zusammenhang mit Pflegeeinrichtungen im Landkreis.

Aktuell wurden in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt 29 Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 14 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 75 Lehrer und Schüler Covid-Viren nachgewiesen. In zwei Kindertagesstätten wurden zwei Kinder positiv getestet.

Das Gesundheitsamt meldete am  Mittwoch im Landkreis Göppingen 36 neue Corona-Fälle. Insgesamt wurden damit seit. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 66,1, in ganz Baden-Württemberg bei 78,7.

Laut einer Veröffentlichung des Sozialministeriums sind insgesamt 60,1 Prozent der Menschen im Landkreis Göppingen vollständig geimpft. 62,2 Prozent der Menschen sind mindestens einmal geimpft. Landrat Edgar Wolff zeigt sich erfreut, dass mittlerweile mehr als 155.000 Personen aus dem Landkreis den vollständigen Impfschutz aufweisen. Allerdings gelte es, auch die Menschen zu einer Impfung zu bewegen, die bislang noch zögerlich sind.“
6.10.21

 

 

Kinderwünsche zum Weihnachtsfest

Geislingen. Um sozial benachteiligten Kindern in Geislingen eine Freude zu machen, organisiert das Mehrgenerationenhaus Geislingen gemeinsam mit Jugendgemeinderäten und sozialen Einrichtungen die Aktion „Weihnachtsbaum der Kinderwünsche“. Alle Familien, die in Geislingen gemeldet sind und nur ein geringes Einkommen sowie Kinder bis 16 Jahre haben, können sich ab jetzt im Mehrgenerationenhaus (Schillerstr. 4) melden, um für ihre Kinder einen Wunschzettel abzuholen. Sobald die Wünsche der Kinder notiert sind, spätestens jedoch bis zum 10. November, kann der Wunschzettel im Mehrgenerationenhaus wieder abgegeben werden.

Der Wunsch darf 30 Euro pro Kind nicht übersteigen und es sollten keine Einkaufsgutscheine auf den Wunschzetteln stehen. Bürger, Geschäfte und Firmen aus Geislingen, die gerne einem oder mehreren Kindern einen Wunsch erfüllen möchten, sind dann dazu aufgerufen, einen Wunschzettel vom Weihnachtsbaum der Kinderwünsche zu pflücken, das gewünschte Geschenk zu kaufen und es dann weihnachtlich verpackt und mit der Nummer bzw. dem Wunschzettel versehen bis zum 11. Dezember  wieder in der Stadtbücherei abzugeben. Infos bei Julia Maurer, die das Projekt koordiniert: Tel. 07331-440 363, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
6.10.21

 

 

Fußgängerin umgefahren

Göppingen. Am Dienstag flüchtete ein Unfallverursacher in Göppingen. Kurz nach 19.15 Uhr kam es zu dem Unfall in der Freihofstraße. Ein unbekannter Autofahrer fuhr dort rückwärts von einem Parkplatz aus. Dabei stieß er gegen eine 74-jährige Fußgängerin. Die stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Den Unfall bemerkte der Fahrer und stieg aus. Mit einer Zeugin kümmerte er sich kurz um die Seniorin. Unter dem Vorwand sein Auto beiseite fahren zu wollen, suchte der Mann das Weite. Die Frau kam in ein Krankenhaus. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem geflüchteten Autofahrer geben können. Der soll mit einem beige farbenen Kombi unterwegs gewesen sein.
6.10.21

 

 

Geriatrische Klinik erneut zertifiziert

Göppingen. Die Klinik für Geriatrische Rehabilitation und Physikalische Medizin am Christophsbad wurde erneut zertifiziert. Der Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe, Oliver Stockinger, die Geschäftsbereichsleiterin Birgit Kälbling sowie der Chefarzt der Rehaklinik, Dr. Christian Marburger, bedankten sich für die sehr gute Teamleistung bei den Mitarbeitern. Stockinger lobte das gesamte klinische Team und Birgit Kälbling für ihre sehr gute Arbeit. Zusammen mit Chefarzt Dr. Marburger förderte sie die berufsgruppen- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit.
6.10.21

 

 

Mit E-Bus auf Probefahrten

Göppingen. Wer in diesen Tagen auf Linien des Busunternehmens Frank+Stöckle in Göppingen oder im angrenzenden Voralbraum unterwegs ist, kann eine interessante Erfahrung machen. Erstmals wird ein nagelneuer Daimler-Bus vom Typ E-Citaro im regulären Fahrbetrieb eingesetzt. Der Testbetrieb wurde durch das Hattenhofener Traditionsunternehmen Frank+Stöckle initiiert, das Erfahrungen mit der neuen Technik auf der Linie sammeln möchte und das batterielektrisch betriebene Modell auf der Linie einsetzt. Jung-Unternehmer Carsten Frank beschäftigt sich seit Jahren mit den Möglichkeiten, emissionsarme Busse im Regelverkehr zu etablieren um schon bald die notwendigen Klimastandards der Zukunft erfüllen zu können: „Wir prüfen derzeit, wie mit der neuen Antriebstechnik umzugehen ist, welche Voraussetzungen wir im Betrieb benötigen und ob sich die derzeit verfügbaren Busmodelle im täglichen Einsatz bewähren“. Die Mannheimer Bushersteller des Daimler-Konzerns stellen ihr aktuelles Modell für einen Testlauf im Landkreis in dieser Woche zur Verfügung. Aus diesem Anlass fand am Mittwoch eine Informationsfahrt statt, zu dem unter anderem der Landkreis als Aufgabenträger für den Busverkehr, Vertreter der Kommunen und des Kreistags eingeladen waren. Der Probebetrieb gab interessante Einblicke in eine der großen Herausforderungen der Zukunft, wenn es darum geht, die anstehende Verkehrswende ernst zu nehmen und im Bereich des ÖPNV die betrieblichen Voraussetzungen dafür zu schaffen. „Die neuen politischen Vorgaben der Europäischen Union in Bezug auf die künftigen Anforderungen an die Busflotte weisen den Weg“ berichtet Jörg-Michael Wienecke, Amtsleiter für den Bereich Mobilität im Landratsamt, der die Initiative aus der Unternehmerschaft ausdrücklich begrüßte.  In der Kreisbehörde arbeitet man intensiv an der Neuaufstellung des Nahverkehrsplans, der bei der Neuausschreibung der Linienverkehre nach der Clean Vehicle Directive (CVD) ab 2025 einen Anteil von 65 Prozent an emissionsfreien bzw. emissionsarmen Fahrzeugen gewährleisten muss. Die Erkenntnisse des Informationstags wolle er mit seinem Team in die komplexe Aufgabenstellung mit einbeziehen. Die finanziellen Auswirkungen sieht er kritisch.

Dennoch stellt sich den Planern wie auch den beteiligten Bus-Betreibern eine riesige Aufgabe, diese Ziele in vergleichsweise kurzen Zeiträumen im unternehmerischen Alltag umzusetzen und entsprechende Fahrzeuge rechtzeitig zu beschaffen. Welche Technik am Ende das Rennen machen wird, sei dabei ein Stück weit noch offen, meint Wienecke. Die batterieelektrische Variante, wie sie der E-Citaro von Daimler bereits in zweiter Generation mit einer Tagesleistung von rd. 300 km ohne Nachladen bietet, spielt ganz vorne mit. Aber auch die Brennstoffzelle, die auf Grünem Wasserstoff basiert, nimmt deutlich an Fahrt auf. Die anstehenden politischen Entscheidungen müssen die Marktlage und die technologische Entwicklung gleichermaßen berücksichtigen, um bei diesen zentralen Fragen voranzukommen. Auf dem Weg dahin, bot die Informationsfahrt interessante Einblicke, die im Weiteren ausgewertet und in die anstehenden Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden sollen.

Für die Fahrgäste bietet der neue Elektro-Bus durch deutlich reduzierte Fahrgeräusche im Innenraum entschieden mehr Komfort. Im Stadtraum erweisen sich der komplett entfallende Schadstoffausstoß und der ebenfalls reduzierte Motorenlärm als besonders angenehme Effekte, die unter dem Strich für mehr Lebensqualität in Stadt und Land sorgen. Wo und wann der Bus auf den Frank+Stöckle-Linien in den nächsten Tagen zum Einsatz kommt, bleibt dem Zufall überlassen.
6.10.21

 

 

Eislingen tauscht Straßenlampen aus

Eislingen. Die Stadt Eislingen hat sich beim Förderprogramm „KSI: Sanierung Straßenbeleuchtung mittels LED-Technik“ beteiligt. Aus dem Bundeshaushalt werden für die Modernisierung 30 Prozent der rund 330.000 Euro Gesamtkosten zur Verfügung gestellt..

In Eislingen werden insgesamt 466 alten Bogenleuchten mit 150, 125, 100 und 70 Watt gegen neue Trilux LED-Leuchten mit 34, 28, 21 und 12 Watt ausgetauscht.

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. „Besonders freut uns die spürbare Nachhaltigkeit mit der deutlichen Reduzierung der Stromkosten, weshalb wir weiter auf LED-Technik setzen werden“, bekräftigt OB Klaus Heininger. Die Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
6.10.21

 

 

Preis für „Rücksicht macht Wege breiter“

Kreis Göppingen. In den Sommermonaten war viel los auf den Wander- und Radwegen im Landkreis Göppingen. Der stark gestiegene Besucherdruck ging einher mit vermehrten Konflikten und Problemen: zurückgelassener Müll, Zerstörung der Vegetation, Verlassen der ausgewiesenen Wege oder emotionale Auseinandersetzungen. Deshalb wurde die Sensibilisierungs-Kampagne „Rücksicht macht Wege breiter“ zu einem respektvollen Miteinander ins Leben gerufen. Der Landkreis hat gemeinsam mit seinem kreisweiten Tourismusverband Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf  (ESA) einen Sonderpreis für diese Kampagne beim Staatsanzeiger-Award gewonnen.

Erstmals hat der Staatsanzeiger dieses Jahr drei Awards für erfolgreiche und inspirierende Projekte an Kommunen, Verwaltungen oder Behörden aus Baden-Württemberg verliehen. Die Kampagne aus Göppingen konnte in keine der vorhandenen Kategorien eingeordnet werden, weil neben dem Tourismus viele andere Bereiche wie Naturschutz, Forst- und Landwirtschaft involviert waren. Die Jury war jedoch von dem Gesamtkonzept so begeistert, dass gemeinsam die Entscheidung getroffen wurde einen Sonder-Award zu vergeben.

Das Büro für Kreisentwicklung und Kommunikation des Göppinger Landratsamtes hat die Kampagne zusammen mit dem kreisweiten Tourismusverband ESA erstellt. Finanziert wurde die von Juni bis Oktober laufende Marketingkampagne durch vom Kreistag freigegebene touristische Projektmittel.
6.10.21

 

Erhebliche Schäden durch Farbschmierereien

Schwäbisch Gmünd. Innerhalb der letzten Wochen wurden im Bereich Schwäbisch Gmünd mehrere Farbschmierereien festgestellt. So haben Unbekannte in der Pleuer Passage am Bahnhof mehrere Wände und Türen mit schwarzer Farbe besprüht. In der Ledergasse wurde ein Verkehrszeichen mit schwarzer Farbe besprüht und in der Robert-von-Ostertag-Straße an der Josenbrücke wurde eine Tür beschmiert. Der hierbei entstandene Schaden wird auf mindestens 1500 Euro geschätzt. Großflächige Farbschmierereien wurden Hussenhofen an der Birkhofbrücke, auf Höhe des dortigen Supermarktes, festgestellt. Da dort aufgrund der Reinigung zusätzlich die Bahnstrecke gesperrt werden musste, wird der Schaden auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Hinweise auf die Verursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580 entgegen.
6.10.21

 

 

Haushaltsberatung wird gestreamt

Göppingen. Die Erwiderung der Fraktionen zum Haushaltsplan 2022 am Donnerstag, 7. Oktober, den Oberbürgermeister Alex Maier kürzlich in den Gemeinderat eingebracht hat, wird von der Filstalwelle  live gestreamt und ist über die Homepage der Stadt Göppingen unter www.goeppingen.de live zu verfolgen. Die Erwiderung der Fraktionen ist soll gegen 17.15 Uhr starten.
5.10.21

 

 

Zwei Verletzte bei Crash am frühen Morgen

Salach. Zwei verletzte Personen und hoher Sachschaden sind das Resultat eines Unfalls am Dienstag in Salach. Gegen 3.45 Uhr war ein 26-Jähriger mit seinem Lkw in der Weberstraße unterwegs. Er fuhr an der Kreuzung geradeaus und wollte in Richtung Eislingen fahren. An der Kreuzung kam von links eine 34-Jährige mit ihrem Pkw. Die fuhr in Richtung Wilhelmstraße und hatte Vorfahrt. Im Kreuzungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen. Nach dem Aufprall fuhr der Lkw  über einen Fahrbahnteiler und beschädigte diesen. Zum Unfallzeitpunkt war die Ampel nicht in Betrieb. Bei dem Unfall erlitten beide Beteiligten Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die 34-Jährige in eine Klinik. Der junge Mann wurde von den Helfern vor Ort versorgt. Er begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Das Auto und der Lkw waren nicht mehr fahrbereit. Die Feuerwehr kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
5.10.21

 

 

Frauen bei Unfall schwer verletzt

Schorndorf. Beim Auffahren auf die Bundesstraße 29 ereignete sich am Dienstagmorgen ein Verkehrsunfall. Ein 57-jähriger Fahrer eines Transporters befuhr gegen 6.20 Uhr an der Anschlussstelle Schorndorf-West den Beschleunigungsstreifen in Richtung Stuttgart. Dabei erkannte er zu spät, dass zwei vorausfahrende Autos verkehrsbedingt anhielten. Der 57-Jährige fuhr daraufhin auf einen Pkw auf und schob diesen noch auf einen davorstehenden Wagen. Die beiden Fahrerinnen der Pkw wurden schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand schaden von etwa  30.000 Euro. Die Räumung und Säuberung der Unfallstelle behinderte auch den Berufsverkehr. Die Unfallstelle war nur einspurig passierbar. Der Rückstau im Berufsverkehr betrug bis zu sieben Kilometer.
5.10.21

 

 

Stadt sucht Weihnachtsbäume

Kirchheim unter Teck. Mit dem Herbst rückt auch die besinnliche Jahreszeit immer näher: Um das Kirchheimer Stadtgebiet zur Weihnachtszeit festlich zu schmücken, sucht die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck auch in diesem Jahr wieder Tannenbäume in allen Größen und Formen. Kirchheimer werden gebeten, potentiell geeignete Weihnachtsbäume an die Stadt zu spenden. Wer einen seiner Bäume zur Adventszeit erleuchtet in der Stadt sehen möchte, kann sich bis zum Freitag, 22. Oktober per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 07021 502-284 melden.
5.10.21

 

 

Polizei sucht Räuber

Schwäbisch Gmünd. Wie bereits berichtet, drang am Dienstag, 28.September um 0.42 Uhr ein bislang unbekannter Täter über ein Fenster in die Wohnung einer 85-jährigen Frau in der Rechbergstraßein Gmünd ein. Nachdem die Wohnungsinhaberin aufgrund der Geräusche erwachte, zwang der Eindringling die Seniorin leise zu sein. Da die 85-Jährige kein Geld in der Wohnung hatte, durchsuchte der Unbekannte die Wohnung und entwendete Schmuckstücke in noch unbekanntem Wert, ehe er die Wohnung wieder verließ. Der Räuber war etwa 30 bis 32 Jahre alt, ca. 165 cm groß und hatte eine schlanke sportliche Figur. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und Hose und einer schwarzen Mütze ohne Schild. Zudem führte der Mann eine rote Stofftasche mit sich. Der Mann sprach hochdeutsch ohne einen erkennbaren Akzent. Die Polizei fragt nach Vorliegen der Personenbeschreibung die Bürger, ob sie einen Mann kennen, auf den die Beschreibung zutrifft.
5.10.21

 

 

Hochschule verabschiedet Studenten

Esslingen/Göpingen. 642 Studenten aus Esslingen und Göppingen haben im vergangenen Sommersemester ihren Hochschulabschluss an der Hochschule Esslingen gemacht. Rektor Christof Wolfmaier in seinem Abschiedsvideo: „Viele Erwartungen sollten sich für Sie erfüllt haben! Sie haben Großartiges geleistet und werden Ihre berufliche Zukunft mit Bravour bestehen.“ Ingo Rust, erster Bürgermeister der Stadt Esslingen, Alex Maier, Oberbürgermeister der Stadt Göppingen, und Markus Sontheimer, Vorstandsvorsitzender des Vereins der Freunde der Hochschule Esslingen (VdF) sprachen ebenfalls ihre Glückwünsche aus und gratulierten den Absolventen zu deren Hochschulabschluss.
5.10.21

 

 

Junge Krankenpflegerinnen schaffen ihr Examen

Kreis Göppingen. 22 Auszubildende der Schule für Pflegeberufe der Alb-Fils-Kliniken, die 2018 die Ausbildung „Gesundheits- und Krankenpflege“ bzw. „Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“ begonnen hatten, haben jetzt ihr Examen bestanden.

Drei anspruchsvolle und lehrreiche Jahre mit 2.100 Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis liegen hinter den neuen Pflegefachkräften. Ein großer Teil der Ausbildung musste unter den Restriktionen und einschränkenden Bedingungen der Corona-Pandemie stattfinden. Viele der Auszubildenden haben in den Hochphasen der Infektionswellen in den praktischen Einrichtungen direkt in Covid-Bereichen gearbeitet und die Versorgung der Patienten in den Kliniken mit Engagement und Wissen unterstützt.

Klare hygienische Richtlinien gab es bei den schriftlichen wie bei den mündlichen Prüfungen. Insgesamt lief alles reibungslos und sehr diszipliniert. Dies bestätigte auch Hans Schollenberger, Schulleiter im Ruhestand, der vom Regierungspräsidium beauftragt worden war, als Prüfungsvorsitzender die mündlichen Prüfungen zu begleiten. Er überreichte mit der Schulleiterin Sabine Becker und der Kursleitung Susanne Weiler im Anschluss an die mündlichen Prüfungen die Zeugnisse und beglückwünschte die Absolventinnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss. „Ich freue mich sehr über die positiven Prüfungsergebnisse, trotz der vielen Hürden, welche die Pandemie den Schülerinnen abverlangt hat“, sagte Sabine Becker. Als Jahrgangsbeste erhielt Vanessa Patek von der Geschäftsführung einen Geldpreis. 

Die Abschlussprüfungen in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege haben bestanden:  Yanka Claß, Sophia Kley und Annika Kluge. Die Abschlussprüfungen in der Gesundheits- und Krankenpflege haben bestanden:
Michelle Arnold, Melissa Asllani, Helen Bulling, Sidra-Tul-Muntaha Chughtai, Annalisa Di Liberto, Esra Gülec, Juliet Helling, Arzu Kama, Dilay Koca, Laura Melchior, Johanna Mies, Vanessa Patek, Ilayda Peker, Isabelle Sauter, Fazilet Seker, Julia Traub, Elif Secil, Sophie Wiget, Derya Yangöz.
5.10.21

 

 

Streit wegen Jacke eskaliert

Göppingen. Wegen einer Jacke schlugen am Sonntag in Göppingen zwei Männer aufeinander ein. Die beiden 26-jährigen Männer trafen gegen 22.45 Uhr am Bahnhof aufeinander. Zwischen den Beiden entwickelte sich ein Streit, weil einer dem anderen angeblich seine Jacke ausleihen wollte. Letztendlich verblieb das Kleidungsstück beim Eigentümer und die Streithähne trennten sich.
4.10.21

 

 

Zwei Polizeibeamte leicht verletzt

Heubach. Wegen einer gemeldeten Ruhestörung fuhren Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd am Sonntag kurz nach 1 Uhr eine Gaststätte in der Hauptstraße in Heubach an. Vor dem Lokal hielten sich etwa 30 Personen auf. Ein 34-Jähriger und eine 26-Jährige, die auf dem Gehweg saßen und die Beine auf der Fahrbahn hatten, wurden durch die Beamten aufgefordert, sich auf den Gehweg zu begeben. Hierauf reagierte der 34-Jährige sofort sehr aggressiv; seine Begleiterin beleidigte die Beamten, weshalb die Personalien der Frau aufgenommen werden sollten. Dies verweigerte sie zunächst. Da der 34-Jährige weiterhin sehr aufgebracht war, wurde er von vorbeikommenden Passanten zunächst festgehalten. Die 26-Jährige wurde von den Polizisten zur Seite genommen; mehrfach versuchte ihr Begleiter zu ihr zu gelangen, wobei er in drohender Haltung auf die Beamten zu ging. Um einen Angriff des Mannes zu verhindern, musste er letztendlich zu Boden gebracht und dort fixiert, woraufhin wiederum die 26-Jährige und weitere Barbesucher ihm zu Hilfe eilen wollten. Erst durch das Hinzuziehen weiterer Polizeibeamter ließ sich die Lage beruhigen. Bei den Widerstandshandlungen wurden zwei Beame leicht verletzt.
4.10.21

 

 

Unfallverursacher schwer verletzt

Waldstetten. Schwere Verletzungen zog sich ein 20 Jahre alter Autofahrer am Samstagabend bei einem von ihm verursachten Verkehrsunfall zu. Der junge Mann befuhr mit seinem Pkw die Verbindungsstraße zwischen Schwäbisch Gmünd und Waldstetten, wo er aus Unachtsamkeit mit dem Fahrzeug von der Straße abkam. Das Fahrzeug fuhr zunächst auf die ansteigende Leitplanke auf und auf dieser rund 25 Meter entlang, ehe es von der Leitplanke auf die Gegenfahrbahn geriet und anschließend eine steile Böschung hinauffuhr. Beim Gegenlenken touchierte das Fahrzeug einen entgegenkommenden Pkw und kippte letztendlich an der steilen Böschung auf das Dach. Die Fahrerin des entgegenkommenden Pkw erlitt bei der Kollision leichte Verletzungen. Der 20-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 13.000 Euro.
4.10.21

 

 

Spielautomaten aufgebrochen

Heubach. Über das Fenster verschafften sich Unbekannte am Sonntagmorgen gegen 4.30 Uhr Zutritt zu einem Bistro in der Bahnhofstraße. Im Gebäudeinneren hebelten die Täter zwei Spielautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
4.10.21

 

 

Autofahrer übersieht fast Streifenwagen

Süßen. Am Sonntag verursachte ein Autofahrer eine gefährliche Situation in Süßen. Gegen 10 Uhr wollte ein 31-Jähriger mit seinemP kw vom Gässle auf die Hauptstraße abbiegen. Dabei übersah er fast einen Streifenwagen. Der 31-Jährige hatte nämlich die vorderen Seitenscheiben mit Folie beklebt. Dies stellte die Polizei bei der Kontrolle fest. Das ist nicht erlaubt und gefährlich, wenn die Folie nicht ausdrücklich zugelassen wurde. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld wegen des verkehrsunsicheren Zustands seines Fahrzeugs. Unter Aufsicht der Polizei entfernte der Mann die Folie.
4.10.21

 

 

Impf-Ärzte spenden für Flutopfer

Ostalbkreis. Eine Spendenscheck über 6000 Euro für die Opfer der Flut-Katastrophe in Deutschland stellten der Ärztliche Leiter des KIZ, Peter Schmidt, und Landrat Dr. Joachim Bläse stellvertretend für rund 30  Ärzte aus. Diese hatten unter dem Motto „1 Stunde für die Flutopfer“ Teile ihres Honorars, welches sie als Impfärzte im Aalener Impfzentrum erhalten haben, für die „Aktion Deutschland Hilft“ zugunsten der Flutopfer zur Verfügung gestellt. Bläse dankte den Ärzten für ihren Einsatz im Impfzentrum und dafür, dass sie sich finanziell für Menschen engagierten, die während des Hochwassers im Juli teilweise alles verloren hätten.
4.10.21

 

 

Finale von "Heiß auf Lesen"

Schwäbisch Gmünd (sv). Auch in diesem Jahr endete der Sommerleseclub „Heiss auf lesen“ mit einer kleinen Abschlussveranstaltung im Spitalhof, bei dem die Teilnehmer für ihr fleißiges Lesen belohnt wurden. Über 80 Kinder im Alter von acht bis 15 Jahren haben in diesem Jahr an dem Sommerleseclub teilgenommen und dabei über 300 Bücher gelesen. Zu jedem gelesenen Buch wurden sie von den Bibliotheksmitarbeiterinnen interviewt und durften das Buch bewerten. Jedes Kind, das während der Ferienzeit drei Bücher oder mehr gelesen hat, bekam bei der Abschlussveranstaltung nicht nur eine Urkunde und eine kleine Überraschung, sondern nahm auch an der Verlosung von tollen Preisen teil. Insgesamt erhielten im diesem Jahr 45 Kinder eine Urkunde und freuen sich schon auf den nächsten Sommerleseclub im kommenden Jahr.
4.10.21

 

 

Renovierungsarbeiten enden tödlich

Eislingen.  Bei Renovierungsarbeiten an einem Altbau stürzte am Samstagvormittag ein Betonbalkon vom ersten Obergeschoss ab und begrub den 53-jährigen Eigentümer unter sich. Bei den Arbeiten sollten die Betonstützen ausgetauscht werden. Hierfür sicherten Arbeiter den Balkon mit Metallstützen ab. Als eine Metallstütze vom Hauseigentümer mit Hammerschlägen zur Seite geschlagen wurde, fiel sie seitlich weg. In der Folge brach der Balkon von der Hauswand ab. Der Mann wurde unter den Balkonplatte begraben und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Das Gebäude wurde an der Südseite stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Am Montag wird das Gebäude von einem Statiker überprüft. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen übernommen.
3.10.121

 

 

Auto erfasst betrunkenen Fußgänger

Göppingen. Schwer verletzt wurde ein betrunkener Fußgänger am Samstagmorgen zwischen Ursenwang und Eschenbach Aus bislang unbekannten Gründen erfasste ein 35-jähriger Autofahrer den Fußgänger mit dem rechten Kotflügel. Der befand sich zu dem Zeitpunkt am rechten Fahrbahnrand. Nach dem Anprall wurde der 24-jährige Fußgänger auf die Motorhaube geschleudert und prallte mit dem Kopf auf der Fahrerseite auf die Windschutzscheibe. Der Mann war zum Zeitpunkt des Unfalls deutlich betrunken. Da der Unfallhergang für die Beamten des Verkehrsdienstes Mühhausen unklar war, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ulm ein Gutachter an die Unfallstelle beordert. Dieser untersuchte die an Ort und Stelle feststellbaren Spuren. Voraussichtlich wird erst nach Vorliegen des Gutachtens zu ermitteln sein, wer den Verkehrsunfall verursacht hat.
3.10.21

 

  

Mülldebakel: Sondersitzung für Kreisräte

Kreis Göppingen. Das Mülldebakel im Kreis Göppingen hält an. Nach wie vor hat die Landkreisverwaltung das Schreiben des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) trotz der massiven Bürgerproteste nicht zurückgenommen. Inzwischen ist die Online-Petition gegen das neue Müllkonzept und die Gebühren-Erhöhung abgeschlossen und zählt knapp 14200 Unterstützer. Zahlreiche Bürger wollen zudem das AWB-Schreiben nicht beantworten.

Vor dem Hintergrund des Protestes, der auch in zahlreichen Leserbriefen in der Lokalzeitung zum Ausdruck kommt, hat der Landrat für Freitag den Kreistagsausschuss für Umwelt und Verkehr einberufen, die auch von den Freien Wählern gefordert worden war. Damit trotz Corona-Pandemie möglichst viele Bürger die Möglichkeit haben, die Ausführungen zum Tagesordnungspunkt "Künftiges Sammel- und Gebührenkonzept Abfallwirtschaft" zu verfolgen, wird die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr als Livestream zur Verfügung gestellt. Abrufbar ist dieser unter dem Link https://filstalwelle.de/live/events/lrgp255649973  oder in dem entsprechenden Beitrag auf der Homepage des Landkreises www.landkreis-goeppingen.de.   Die Sitzung wird außerdem in den Hohenstaufen-Saal (Erdgeschoss, Raum C 001) im Landratsamt Göppingen, Lorcher Straße 6 übertragen. Sie kann dort unter Einhaltung der Corona-Regeln verfolgt werden. Es stehen deshalb nur begrenzt Sitzplätze zur Verfügung. Die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr beginnt um 14 Uhr. Der Livestream beginnt zeitgleich. Im Nachgang der Sitzung kann die Aufzeichnung noch bis zum 30.April auf der Homepage des Landkreises Göppingen abgerufen werden.

Nach Informationen von unser-stauferland.de will die Landkreisverwaltung  an ihrer bisheriger Marschroute in der Müllpolitik festhalten und sieht auch keine handwerklichen Fehler in der  Kommunikationspolitik. Verhandlungsspielraum sieht man im Landratsamt aber wohl noch bei der Anzahl der mit der Gebühr abgegoltenen Leerungen (bisher zehn). Auch denkbar ist, dass die Müllgebühr in zwei Schritten auf das geplante Niveau angehoben wird.
12.4.21

 

 

Landkreise verhängen Ausgangssperren

Kreis Göppingen / Region. Laut Corona-Verordnung des Landes müssen Landkreise, die trotz Notbremse deutlich über einer 7-Tage-Inzidenz  von 100 bleiben, nächtliche Ausgangssperren in Betracht ziehen. In einem Schreiben hat das Sozialministerium zudem die Landräte angewiesen, dieses letzte Mittel ab einer Inzidenz von 150 einzusetzen. In den Landkreisen Ludwigsburg, Esslingen, Göppingen, dem Rems-Murr-Kreis und dem Ostalbkreis gelten aufgrund eines nach wie vor hohen Infektionsgeschehens ab Mittwoch nächtliche Ausgangssperren von 21 bis 5 Uhr.  Im Landkreis Göppingen lag die 7-Tages-Inzidenz bei 209,6, im Ostalbkreis bei 167,8.

Die betroffenen Landräte in der Region haben sich diese schwierige Entscheidung nicht leichtgemacht. Schließlich seien Ausgangssperren ein erheblicher Eingriff in die Bewegungsfreiheit der Bürger. Dabei wurde bewusst nicht nur die Inzidenz in den Blick genommen, sondern die gesamte Pandemie-Lage im jeweiligen Landkreis: So spüren einige Intensivstationen der Kliniken derzeit eine deutliche Steigerung bei der Zahl der Patienten, die zudem immer jünger werden. Auch die Impfkampagne geht noch deutlich zu langsam voran, um Wirkung auf das Infektionsgeschehen zu entfalten. Außerdem haben auch die Osterferien und Schulschließungen bisher nicht die erhoffte Entspannung bei den Infektionszahlen gezeigt. Zudem sollen die Schulen in der kommenden Woche in den Wechselunterricht starten. Deshalb sei diese gemeinsame Kraftanstrengung in der Region nötig, um die dritte Welle zu bewältigen, so die Landräte.

Das Landratsamt Göppingen hat die Allgemeinverfügung über eine nächtliche Ausgangsbeschränkung im Landkreis Göppingen erlassen und im Rahmen einer Notbekanntmachung auf seiner Homepage veröffentlicht. Die Verfügung gilt am zweiten Werktag nach ihrer Veröffentlichung als bekanntgegeben und wird damit am Mittwoch, 0 Uhr wirksam.Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz zeigt laut Landratsamt, dass die bislang getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend sind, um die Fallzahlen einzudämmen. Während die Inzidenz am 7. April noch bei 110,0 lag, stieg sie innerhalb von zwei Tagen auf 156,5 und erreichte am 11. April einen Wert von 197,2. Auch die Kapazitäten zur Betreuung der Corona--Patienten an den beiden Standorten der Albs-Fils-Kliniken seien aktuell an ihren Grenzen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dort wurden gestern 56 Corona-Patienten behandelt. Die Zahl der aktuell an Corona Infizierten betrug im Landkreis am Montag 761. Die 7-Tages-Inzidenz lag am Montag laut Sozialministerium in Stuttgart im Landkreis Göppingen 209,6.

Das Gesundheitsamt geht aufgrund des diffusen Infektionsgeschehens von einer nicht unerheblichen Zahl von Infektionen im privaten Bereich aus. Durch die Ausgangsbeschränkung soll die Mobilität und die nicht essentiell notwendigen Kontakte am späten Abend und in der Nacht beschränkt werden. Nach dieser Allgemeinverfügung dürfen sich Personen im Landkreis Göppingen zwischen 21 und 5 Uhr nur aus triftigen Gründen außerhalb ihrer Wohnung oder sonstigen Unterkünften aufhalten. Triftige Gründe sind beispielsweise der Besuch von Ehegatten, Lebenspartnern und Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, Inanspruchnahme medizinischer Leistungen oder die Ausübung beruflicher Tätigkeiten.
12.4.21

 

 

Motorrad prallt gegen Pedelec

Donzdorf. Schwerste Verletzungen zogen sich ein 22- und ein 80-Jähriger bei einem Unfall am Sonntag in Donzdorf zu.  Gegen 16.30 Uhr fuhr ein 32-Jähriger mit seinem Motorrad in Richtung Ortsmitte. Ihm folgte ein 22-Jähriger, ebenfalls auf seinem Motorrad. Beide kamen aus Richtung Süßen. Die Fahrzeuge hatten einen Pkw überholt. In der Nähe einer Tankstelle überquerte ein Pedelecfahrer die Straße. Der 32-Jährige wich aus und vermied so einen Zusammenstoß. Der 22-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und ausweichen und prallte gegen das Pedelec. Die Fahrer stürzten und trugen lebensgefährliche Verletzungen davon. Ein Rettungshubschrauber flog den 22-Jährigen in ein Krankenhaus. Ein Rettungswagen transportierte den 80-jährigen Pedelcfahrer in eine Klinik. Zur Klärung der Unfallursache ordnete die zuständige Staatsanwaltschaft die Erstellung eines Gutachtens an. Die Fahrzeuge stellte die Polizei sicher. Sie waren nicht mehr fahrbereit. Den Sachschaden an ihnen schätzt die Polizei auf ungefähr 7.000 Euro. Nach dem Unfall war die Fahrbahn für einige Zeit voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Sie geht auch dem Hinweis nach, dass die Motorradfahrer zu schnell unterwegs gewesen sind.
12.4.21

 

 

Hochschule verabschiedet 558 Studenten

Esslingen/Göppingen. Für die  Absolventen der Hochschule Esslingen beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt: 558 junge Frauen und Männer haben  ihre Abschlusszeugnisse per Post erhalten. Darunter befinden sich auch 51 internationale Absolventen, die aus 28 Staaten kommen. Die Hochschule kann die jungen Menschen wegen der Gesundheitslage nur online in den Fakultäten in Esslingen und Göppingen verabschieden. Zudem gibt es einen Abschlussfilm mit Grußworten und Glückwünschen. „Sie haben mit ihrer Bachelor- oder Masterurkunde einen Meilenstein in Ihrem Leben und Ihrer beruflichen Karriere erreicht. Hinter Ihnen liegt ein prägender Lebensabschnitt, in dem Sie bestimmt viele neue Erfahrungen gemacht, neue Freundschaften geschlossen, sich persönlich weiterentwickelt haben“, sagt Prof. Christof Wolfmaier, Rektor der Hochschule Esslingen, in seiner virtuellen Grußbotschaft. „Oft haben Sie auch anstrengende Zeiten erlebt – umfangreichen Lernstoff, schwere Prüfungen und Klausuren“, so der Rektor. „Doch die Mühe hat sich gelohnt“, führt Wolfmaier weiter aus. „Das Zeugnis der Hochschule Esslingen wird Ihnen Türen öffnen.“ Glückwünsche übermitteln in dem Video auch die Oberbürgermeister der Stadt Esslingen, Dr. Jürgen Zieger, sowie der Stadt Göppingen, Alexander Maier. Des Weiteren gratuliert der Vorstandsvorsitzende des Vereins der Freunde der Hochschule Esslingen (VDF), Markus Sontheimer.
12.4.21

 

 

Feuerwehr löscht Flammen

Göppingen. Am Montag brannte eine Hütte in Göppingen.  Gegen 1.15 Uhr sah ein Zeuge die Flammen auf einem Grundstück in der Oberen Gartenstraße und verständigt die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr kam und löschte die Flammen in der Spielhütte. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach der Brandursache. Der Zeuge will auch gesehen haben, dass eine Person vom Brandort geflüchtet ist. Den Sachschaden schätzen die Ermittler auf ungefähr 1.500 Euro.
12.4.21

 

 

Einbrecher ohne Beute

Göppingen. In einem Geschäft suchte ein Unbekannter am Samstag in Göppingen nach Brauchbarem. Zwischen 22.15 und 22.30 Uhr muss die Tat in der Grabenstraße passiert sein. In dieser Zeit ging ein Unbekannter zu dem Geschäft und brach eine Tür auf. Er ging ins Innere und suchte dort nach Brauchbarem. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Einbrecher ohne Beute wieder von dannen gezogen sein. Die Göppinger Polizei (07161/632360) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter.
12.4.21

 

 

Vom Motorrad gefallen

Bad Dizenbach.  Mangels Fahrpraxis flog ein 46-Jähriger am Sonntag bei Bad Ditzenbach von seinem Motorrad. Eine Motorradgruppe fuhr gegen 14.30 Uhr zwischen Bad Ditzenbach und Aufhausen. Nach einer scharfen Kurve verschaltete sich der 46-Jährige wohl. Als er Gas gab, stieg sein Vorderrad nach oben und er stürzte vom Motorrad. Dabei verletzte er sich und kam mit Verdacht auf schwerere Verletzungen in ein Krankenhaus. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 1.000 Euro.
12.4.21

 

 

Auto und Carport in Flammen

Heiningen. Am frühen Sonntag führte ein Brand in Heiningen zu einem Feuerwehreinsatz. Gegen 2.30 Uhr bemerkte eine Bewohnerin im Dürnauer Weg einen Feuerschein. Sie wählte den Notruf. Als die Einsatzkräfte eintrafen, standen bereits ein Carport sowie ein dort geparkter Pkw in Flammen. Auch das Wohnhaus wurde beschädigt. Die Feuerwehr löschte den Brand und verhinderte Schlimmeres.  Der Sachschaden beträgt rund 100.000 Euro. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Der Polizeiposten Heiningen hat die Ermittlungen aufgenommen.
12.4.21

 

 

Corona-Lage im Kreis spitzt sich zu

Kreis Göppingen. Die 7-Tage-Inzidenz ist im Landkreis Göppingen am Sonntag auf 196,2 gestiegen und lag damit an drei Tagen in Folge über 150. Vor dem Hintergrund der Entwicklung wäre der Landkreis Göppingen gehalten, eine nächtliche Ausgangssperre zu verhängen, die ab Mittwoch in Kraft treten könnte. Am Wochenende hatten sich über 150 neu an Corona Infizierte beim Gesundheitsamt gemeldet. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen im Kreis stieg seit Ausbruch der Pandemie auf 179.
11.4.21

 

 

Motorradfahrer und Sozia schwer verletzt

Schlierbach/Albershausen.  Am Samstagnachmittag kam es auf der B297 zwischen Schlierbach und Albershausen zu einem Unfall zwischen Pkw und Motorrad. Ein 25-jähriger fuhr mit seinem Pkw von der Maybachstraße in die Bundesstraße ein. Er wollte nach links in Richtung Kirchheim fahren. Beim Einfahren in die Bundesstraße übersah er ein Motorrad, das in Richtung Albershausen fuhr. Das Motorrad wurde von der Pkw-Front erfasst. Der 67-jährige Fahrer und seine 65-jährige Sozia stürzten auf die Fahrbahn. Das Motorrad landete im Graben. Die zwei Verletzten wurden vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 15000 Euro. Die ölverschmierte Fahrbahn musste von einer Spezialfirma gereinigt werden. Das beschädigte Motorrad wurde abgeschleppt.Außer den beiden Rettungswagen waren ein Notarzt, Polizei aus Uhingen und Beamte der spezialisierten Unfallaufnahme aus Mühlhausen.
11.4.21

 

 

Polizei stoppt Raser zwei Mal

Göppingen/Geislingen. In der Ulmer Straße in Göppingen überprüfte die Polizei, ob sich die Autofahrer an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h hielten. Einen BMW-Fahrer musste sie gegen 21.30 Uhr stoppen, weil er mit 94 km/ h in Richtung Göppingen unterwegs war. 15 Minuten später kontrollierte ihn die Polizei ein zweites Mal an dieser Stelle. Diesmal fuhr der 25-Jährige in die entgegengesetzte Richtung und war noch schneller: Die Polizei stoppte ihn, weil er 124 km/h auf dem Tacho hatte. Eine plausible Erklärung für seine zweite Fahrt hatte der Mann nicht. Auf ihn kommen jetzt eine Anzeige, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot zu. Zwei weitere Autofahrer erhalten Anzeigen, weil sie gegen Mitternacht in der Stuttgarter Straße mit 74 und 86 km/h Stunde unterwegs waren. Erlaubt sind dort 50 km/h. Einen Porschefahrer kontrollierte die Polizei gegen 19.30 Uhr in Geislingen. Weil die Beamten den Verdacht hatten, dass der Mann Drogen genommen hat, kam er in ein Krankenhaus, wo er Blut abgeben musste.
11.4.21

 

 

Handballerinnen in Buxtehude siegreich

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen haben in Buxtehude wichtige Punkte für den Klassenerhalt geholt. Die Göppingerinnen gewannen  am Samstagabend das Auswärtsspiel mit 28:27 (11:16).
10.4.21

 

 

Sattelzug verunglückt

Aichelberg. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am späten Fretagnachmittag auf der A 8 bei Aichelberg. Ein 57-Jähriger fuhr mit einem Sattelzug auf der rechten Spur der A 8 in Richtung Stuttgart. Am Aichelberg,  kurz nach der Grünbrücke, kam er durch Unachtsamkeit auf das rechte Bankett. Nach ca. 80 Metern wurde der Sattelzug mit seinem Siloauflieger durch eine Unebenheit ausgehoben und kippte auf die linke Fahrzeugseite. Schließlich lag der Auflieger quer zur Fahrbahn, von der mittleren Spur bis zum Pannenstreifen. Der Fahrer erlitt eine Armfraktur und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Ein Ersthelfer hatte ihn zuvor befreit, in dem dieser die Frontscheibe einschlug und so dem Verletzten aus dem Führerhaus helfen konnte. Über eine längere Zeit stand während der Unfallaufnahme nur der linke Fahrstreifen zur Verfügung, weshalb sich ein Stau bis 12 Kilometer Länge bildete. Für die Bergung musste ein Kranwagen anfahren. Solange der Auflieger aufgerichtet wurde, wurde die Gegenfahrbahn auch kurzzeitig gesperrt. Ein Bersten des Tanks während dem Aufstellen des Siloaufliegers hätte eine erhebliche Sichtbehinderung durch die aus Gesteinsmehl bestehende Ladung für den gesamten Verkehr bedeutet. Aufgrund der Erstmeldung war neben den Feuerwehren aus Wiesensteig und Gruibingen auch der Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr aus Salach und die Werksfeuerwehr einer Eislinger Firma mit 13 Fahrzeugen und 52 Mann im Einsatz. Der Rettungshubschrauber aus Leonberg konnte ohne Auftrag wieder zurückfliegen. Der Sachschaden am Lastwagen wir mit 110.000 Euro beziffert, an der Straße entstand ein Schaden von 5000 Euro. Die A 8 wurde um 22.45 Uhr wieder freigegeben.
10.4.21

 

 

Unfall im Kreuzungsbereich

Geislingen. In Geislingen fuhr am Freitagabend  ein 34-Jähriger von der Steinbeisstraße nach links in die Überkinger Straße ein. Dabei übersah er einen Pkw, der auf der mittleren Spur in auswärtige Richtung fuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Autos. Dabei wurde die 39-jährige Beifahrerin im Wagen des Unfallverursachers leicht verletzt. Nach Angaben der Beteiligten vor Ort kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Fahrer des unfallverursachenden Fahrzeugs abgelenkt und bei Rot über die Ampel gefahren war. Der Gesamtsachschaden  wird auf etwa 7000 Euro geschätzt.
10.4.21

 

 

Stadtbahn hat auf alten Strecken große Chancen

Kreis Göppingen. Die Online-Veranstaltung des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) zur möglichen Reaktivierung der Göppinger Nebenbahnen war bereits wenige Augenblicke nach dem Start mit 100 Teilnehmern ausgebucht. Bürger und Politiker zwischen Teck und Rems zeigten an den Vorträgen und der Diskussion über die Strecken nach Kirchheim und Schwäbisch Gmünd (verlängerte Voralbbahn und Hohenstaufenbahn) am Donnerstagabend enormes Interesse. Dabei kristallisierte sich deutlich heraus, dass bei einer Wiederinbetriebnahme die Stadtbahn nach dem Karlsruher Vorbild gegenüber einer herkömmlichen Eisenbahn deutliche Vorteile hat. Auslöser der Reaktivierungsdiskussion ist ein Gutachten des Landesverkehrsministeriums, wonach die beiden stillgelegten Nebenstrecken wegen ihres hohen Fahrgastpotenzials grundsätzlich förderfähig wären, um sie als Bahnlinien wieder in Betrieb zu nehmen.

Für den VCD-Landesvorsitzenden Matthias Lieb ist die Karlsruher Stadtbahn gerade deshalb zum Erfolg geworden, weil sie auf Eisenbahngleisen weit ins Umland fährt und vor Ort mit einer Straßenbahnzulassung an die Bedürfnisse der Fahrgäste und die räumlichen Verhältnisse angepasst werden kann. Ihr Radius beträgt nur 25 Meter. Die verlängerte Voralbbahn nach Kirchheim könnte damit ebenerdig durch Bad Boll geführt werden. Allein deshalb sei für die Göppinger Nebenbahnen, die nach dem Willen der beteiligten Landkreise bei einer Reaktivierung möglichst kombiniert werden sollen, die Stadtbahn die bessere und günstigere Variante. Bürgermeister Hans-Rudi Bührle ergänzte, dass verschiedene Wege durch Bad Boll möglich wären, eine Festlegung auf den Bereich Erlengarten wäre nicht zwingend.

In seinem Vortrag verdeutlichte Lieb, dass Land, Bund und EU ihre klimapolitischen Ziele nur durch eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen im Bus- und Bahnverkehr erreichen könnten. Attraktive Bahnen mit dichtem Takt, kurzen Haltstellenabständen und günstigen Tarifen würden dabei generell gegenüber dem Busverkehr bevorzugt. Auf Nachfrage erklärte der VCD-Landesvorsitzende, dass Autofahrer besonders dann auf den Öffentlichen Personennahverkehr umsteigen, wenn eine neue Bahn schnelle und bequeme Verbindungen verspreche.

Für den Förderverein “Ein neuer Zug im Kreis”, der sich seit fast drei Jahrzehnten für die Reaktivierung der Voralbbahn einsetzt, wandte sich der Vorsitzende Dieter Vetter direkt an Politik und Verwaltung. „Aufgrund der derzeitigen Zuschüsse aus Bund und Land sollten die Landkreise endlich aufwachen und die Chancen nutzen und die Strecken entsprechend ausbauen.“ Für die Voralb- und Hohenstaufenbahn bescheinigte das Gutachten des Landesverkehrsministeriums ein hohes Fahrgastpotenzial, weshalb sie im Rahmen des Landesreaktivierungsprogramms förderfähig wären. Für die Wiederinbetriebnahme würden bis zu 96,5 Prozent der Kosten übernommen.

Einen eindeutigen Vorteil hat die Wiederinbetriebnahme der Voralbbahn auch für die “Initiative gemeinsamweiterkommen” aus Bad Boll. Das Ziel der hier organisierten Unternehmen und Einrichtungen ist eine lokale sozial-ökologische Mobiltätswende. Nach den Worten von Sprecherin Carmen Ketterl würden viel besuchte Reiseziele wie die Evangelische Akademie, die Reha-Klinik, das Hotel Seminaris und der Heilmittel-Hersteller Wala von Göppingen und Kirchheim aus bequem und schnell erreichbar – ideal für ein Umsteuern im eigenen Verhalten und damit für eine nachhaltige Mobilität.

Allerdings hätten die Streckenreaktivierungen auch Nachteile, wie die Diskussion mit Bürgern ergab. Eine junge Familie aus Schwäbisch Gmünd-Straßdorf befürchtete, dass ihr Grundstück auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs einer Wiederinbetriebnahme zum Opfer fallen könnte. Außerdem führe die ehemalige Hohenstaufenbahn weit an den neuen Wohngebieten mit potenziellen Fahrgästen vorbei. Das bestätigte auch Thomas Kaiser von der Lokalen Agenda Schwäbisch Gmünd. Er sprach von einer “Ortsumgehungsbahn”. Neubaugebiete im Stadtteil Straßdorf lägen mittlerweile sogar näher am Gmünder als am ehemaligen Straßdorfer Bahnhof. Außerdem befürchteten Radfahrer, dass der beliebte Stauferland-Radweg auf der Trasse der Hohenstaufenbahn verschwinden könnte.

Daniel Sauter vom Göppinger Landratsamt, das als federführende Behörde für die mögliche Reaktivierung zuständig ist, versicherte, dass auch bei der Hohenstaufenbahn neue Stationen vorgesehen wären, die sich an den heutigen Siedlungsverhältnissen orientieren. Eine völlige Abkehr vom früheren Trassenverlauf sei aber nichts vorgesehen, da es sich sonst um keine Reaktivierung mehr handeln würde. Die Machbarkeitsstudie zur Wiederinbetriebnahme der beiden Strecken, die Sauter nach der noch ausstehenden Zustimmung des Ostalbkreises mit seinen Kollegen auf den Weg bringen möchte, soll auch den Fahrradverkehr berücksichtigen.

Matthias Lieb unterstrich für den VCD Baden-Württemberg, dass der Klimawandel eine Verkehrswende mit einem attraktiven Öffentlichen Personenverkehr erfordere. Neue Technik wie eine elektrobetriebene Stadtbahn, z. B. mit Batterien oder Oberleitungen, und kurze Wege zu Haltstellen wären der Schlüssel. Sein Fazit: „Im Kreis Göppingen hat die Reaktivierung der Boller Bahn die größten Chancen, dies gilt es zu nutzen. Mit einer Verlängerung bis Weilheim und weiter nach Kirchheim entsteht eine neue, leistungsfähige Achse für den Öffentlichen Personenverkehr. Die Hohenstaufenbahn hat ein mindestens gleich hohes Fahrgastpotenzial, doch ungleich höhere Kosten für eine Reaktivierung, so dass ein stufenweises Vorgehen sinnvoll ist.”
9.4.21

 

 

Corona-Lage im Kreis verschärft sich

Kreis Göppingen. Die Lage im Landkreis Göppingen im Hinblick auf das Corona-Virus verschärft sich zunehmend. Das Gesundheitsamt teilt mit, dass die Fallzahlen in den letzten Tagen stark gestiegen sind und damit auch die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Göppingen. Diese lag am Donnerstag bei 126,3 pro 100.000 Einwohner. Am Mittwoch,. hatte das Gesundheitsamt 84 neue Corona-Fälle für den Landkreis gemeldet, am Donnerstag lag die Zahl an Neuinfektionen bei 106. Am Freitag wurden 116 neue Fälle gemeldet, so viele wie seit dem 18. Dezember 2020 und damit seit der Hochphase der zweiten Welle nicht mehr. Auch für die nächsten Tage erwartet das Gesundheitsamt eine weitere Verschärfung der Lage.

Das Gesundheitsamt beobachtet, dass die Infektionen vorwiegend im familiären und privaten Umfeld stattfinden. Bei privaten Kontakten hätten sich zum Teil ganze Familien oder Gruppen infiziert. Gewarnt wird deshalb auch vor Gruppenbildung im öffentlichen Raum ohne Einhaltung von Abstandsregeln oder der Maskenpflicht. In diesem Zusammenhang weist Dr. Heinz Pöhler, Leiter des Gesundheitsamtes, darauf hin, dass die Antigen-Schnelltests häufig eine falsche Sicherheit vorspiegeln.

Die aktuelle Situation in den Als-Fils-Kliniken Kliniken ist laut Landratsamtr nach wie vor sehr angespannt. Stand Freitag werden 47 Corona- Patienten stationär behandelt, davon müssen sieben beatmet werden. Das ist im Vergleich zu der Zeit vor Ostern ein deutlicher Anstieg. Die Intensivstationen sind nahezu vollständig ausgelastet. Bei einem weiteren Anstieg müssen möglicherweise einzelne Patienten je nach medizinischer Indikation in umliegende Krankenhäuser verlegt werden. Notfallpatienten sollten allerdings in jedem Fall die Notaufnahmen in Göppingen oder Geislingen aufzusuchen.
9.4.21

 

 

Stadt investiert in Spielplätze

Ebersbach. Gerade wenn Freizeitmöglichkeiten für Kinder coronabedingt eingeschränkt sind bekommen Naherholungsangebote in der direkten Umgebung eine besondere Bedeutung. Die Stadt Ebersbach hat deshalb in neue Spielgeräte und Infrastruktur auf den Spielplätzen investiert. In der Königseichenstraße in Krapfenreut wurden eine neue Schaukel und ein neuer Spielturm mit Rutsche aufgestellt. Der Spielturm bietet Kindern verschiedene Klettermöglichkeiten, eine Feuerwehrstange und eine tolle Rutsche an. In Sulpach wurde  der Spielplatz an der Fichtenstraße ein gezäunt. Ein weiterer Spielturm mit Rutsche wurde am Spielplatz im Hegnach installiert. Dieser besitzt gleichermaßen mehrere Klettermöglichkeiten, eine Rutsche, zusätzlich noch ein Häuschen mit Theke und einen Aufzug für den „Sandleimer“ mit Sandrutsche. Der Spielplatz in Weiler, der am Brühlbach angrenzt, wird in den kommenden Monaten eine neue Wasserspielanlage bekommen, da die alte Anlage in die Jahre gekommen war. „Mich freut es sehr, dass wir gleich an mehreren Spielplätzen die Attraktivität und Sicherheit für unsere Kinder in Ebersbach steigern und in diesen besonderen Zeiten etwas Abwechslung und Freude verbreiten können.“ sagt Bürgermeister Eberhard Keller zur Entwicklung der Spielplätze.
9.4.21

 

 

Brand in Autowerkstatt

Waldstetten. In einer Autowerkstatt in der Gottlieb-Daimler-Straße in Waldstetten kam es am Donnerstagabend zu einem Brand, bei dm ein Schaden in Höhe von mindestens 500.000 Euro entstand. Gegen 19. 30 Uhr wurde von einer Nachbarin festgestellt, dass Rauch aus dem Gebäude dringt. Daraufhin wurde durch sie sofort die Feuerwehr und die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Werkstattgebäude im Vollbrand. Es konnte festgestellt werden, dass der 57-jährige Besitzer der Werkstatt diese gegen 18.30 Uhr verlassen hatte, so dass sich zum Brandzeitpunkt niemand im Objekt aufhielt. Durch den Brand wurde die komplette Werkstatt, in der auch mehrere Fahrzeuge abgestellt waren, zerstört. Der angrenzende Verkaufsraum blieb vom Feuer verschont. Hier entstand jedoch erheblicher Sachschaden durch starke Rauch- und Rußablagerungen. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung und eine dadurch bedingte Einsturzgefahr konnte die Werkstatt bislang noch nicht betreten werden. Die polizeilichen Ermittlungen bezüglich der Brandursache wurden am Freitag fortgesetzt.
9.4.21

 

 

Brunnen gereinigt

Ebersbach. In den letzten Tagen wurden in Ebersbach an der Fils die Brunnen-Fontänen in der Ludwigstraße, die Brunnen bei der Musikschule und der Edelstahl-Brunnentrog auf dem Kauffmann-Areal sowie die Brunnenanlage in der Kirchheimer Straße gereinigt und hergerichtet. Dabei mussten neben Dreck vor allem auch viele Zigarettenkippen entfernt werden. Wenn man bedenkt, dass ein Zigarettenstummel rund 40 Liter Wasser verunreinigt, sollte neben den ästhetischen Aspekten klar sein, dass die Brunnen – ob in Betrieb oder nicht – keinesfalls zu der Entsorgung von Kippen taugen. Frisch gesäubert laden die Brunnen in der Innenstadt nun wieder zum Verweilen ein.
9.4.21

 

 

Kehrmaschine unterwegs

Ebersbach- Ab Montag, 12. April, fährt die Straßenkehrmaschine durch Ebersbach und reinigt die Straßen und die Straßenränder entlang der Gehwege. Um möglichst viele Straßenränder zu säubern, bittet die Stadtverwaltung darum - soweit möglich - die Fahrzeuge in den Hofeinfahrten zu parken. In manchen Bereichen werden zusätzlich zeitlich begrenzte Halteverbotsschilder aufgestellt, um eine Reinigung in diesen Bereichen zu gewährleisten. Die Kehrmaschine wird an folgenden Tagen im Einsatz sein: Montag, 12. April, Dienstag, 13. April, Mittwoch 14. April und Samstag, 17. April (zwei Fahrzeuge).
9.4.21

 

 

Rauch aus Keller

Geislingen. Am Freitag kam es nach Arbeiten an einem Öltank in Geislingen zu einem Feuerwehreinsatz.  Gegen 9 Uhr waren zwei Arbeiter in einem Gebäude in der Schultheiß-Schneider-Straße beschäftigt. Sie führten im Keller Sägearbeiten an einem Öltank durch. Durch die Hitzeentwicklung kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr konnte durch ihren schnellen Einsatz einen Brand verhindern. Den Sachschaden an dem Einfamilienhaus schätzt die Polizei auf ungefähr 20.000 Euro. Verletzte gab es nicht.
9.4.21

 

 

Lastwagen fängt Feuer

Köngen. Auf der A8 brannte am Donnerstag bei Köngen ein Lkw. Laut Angaben der Polizei war gegen 15.30 Uhr ein 57-Jähriger mit einem Sattelzug in Richtung München unterwegs. Kurz vor dem Parkplatz Rübholz fing die Zugmaschine an zu brennen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte der Fahrer die Flammen bereits gelöscht. Der rechte Fahrstreifen musste gesperrt werden. Dadurch entstanden rund sieben Kilometer Stau. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) geht davon aus, dass der Brand durch einen technischen Defekt im Bereich des Motors entstanden war. Ein Abschleppdienst war zur Bergung des Sattelzugs im Einsatz. Ebenso war die Autobahnmeisterei vor Ort und mit der Säuberung der Fahrbahn beschäftigt.
9.4.21

 

 

Zigarettenautomat gesprengt

Göppingen. Nach einem Vorfall am Freitag in Göppingen sucht die Polizei den Täter. Gegen 5 Uhr rief ein Zeuge die Polizei. In der John-F.-Kennedy-Straße wurde ein Zigarettenautomat durch eine Explosion stark beschädigt. Der Täter hat offenbar Geld und Zigaretten erbeutet. Dann flüchtete er. Wann die Tat genau passiert ist, weiß die Polizei noch nicht. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren und die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen.
9.4.21

 

 

Ohne Gurt: Fahrer verletzt

Gingen. Nicht aufgepasst hat eine 45-Jährige am Donnerstag in Gingen.  Gegen 14.45 Uhr fuhr ein Pkw in der Brunnenstraße. Aus einem Grundstück fuhr ein Pkw auf die Fahrbahn. Dessen Fahrerin hatte nicht auf das vorbeifahrende Fahrzeug geachtet und prallte dagegen. Der Autofahrer wurde bei dem Unfall leichte verletzt. Er kam in ein Krankenhaus. Der 59-Jährige war nicht angeschnallt. Die 45-jährige Unfallverursacherin trug keine Blessuren davon. Den Sachschaden an den Autos schätzt die Polizei auf ungefähr 4.000 Euro.
9.4.21

 

 

Kreissparkasse lässt 4000 Bäume pflanzen

Kreis Göppingen. Die Kreissparkasse Göppingen feiert ihr 175-Jahr-Jubiläum und tut dabei etwas für die Verwurzelung in der Region. Als eine ihrer Jubiläumsaktionen lässt die Kreissparkasse an verschiedenen Standorten im Landkreis insgesamt 4000 Bäume pflanzen. Dafür hat sie insgesamt 20.000 Euro bereitgestellt.

Den Auftakt machte eine Pflanzung im Göppinger Stadtwald. Eigentlich wollten Landrat Edgar Wolff, der Göppinger Oberbürgermeister Alexander Maier, die Vorstände Dr. Hariolf Teufel und Klaus Meissner sowie Mitarbeitendeder Kreissparkasse gemeinsam in Corona-konformem Abstand zum Spaten greifen. Doch aufgrund der aktuellen Lage wurde der Arbeitseinsatz erst einmal abgesagt. Das ändert jedoch nichts am Engagement der Kreissparkasse Göppingen: „Gerade in unserem Jubiläumsjahr ist es uns wichtig, dass wir etwas besonders Nachhaltiges stiften, das idealerweise für die nächsten 175 Jahre einen positiven Beitrag für Klima und Umwelt im Landkreis leistet“, sagt Teufel.

Die meisten der 4000 Bäume dürften die Lebensspanne von 175 Jahren unter günstigen Wachstumsbedingungen problemlos schaffen können. In Oberwälden wurden vor allem Eichen gepflanzt. In den Stadtwäldern von Ebersbach, Geislingen und Wiesensteig sowie in drei Gewannen im Gemeindewald von Böhmenkirch werden zudem als Nadelbäume Douglasien und Atlaszedern und als weitere Laubbäume überwiegend Bergahorn, Feldahorn, Linde und Elsbeere gepflanzt –die meisten noch im Frühjahr, ein Teil dann im Herbst. Ein Großteil der Setzlinge kommt aus der Region.

 „Mit der Pflanzaktion der Kreissparkasse können wir an vielen Stellen im Landkreis Schadflächen aufforsten, die durch Sturm, Trockenschäden oder Borkenkäfer entstanden sind“, sagt Martin Geisel, der Leiter des Forstamtes des Landkreises Göppingen. Die Baumarten werden sorgfältig für die jeweiligen Standorte und im Hinblick auf die Herausforderungen durch den Klimawandel ausgewählt. Douglasien beispielsweise können bedeutend besser mit Trockenheit umgehen als Fichten und sind mit ihrer dicken Borke und heftigen Harzproduktion auch deutlich wehrhafter gegenüber dem Borkenkäfer.

Ein echtes Zukunftsprojekt startet im Wiesensteiger Stadtwald. Auf einer Versuchsfläche im Schöntal werden 300 Atlaszedern gepflanzt. Zedern gelten in der Forstwirtschaft als Hoffnungsträger im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels, weil sie wenig Wasser brauchen. Speziell Atlaszedern kommen zudem gut mit stark kalkhaltigen Böden zurecht. Bis man gesichert weiß, ob sich die ursprünglich in Nordafrika beheimateten Atlaszedern auch in Wiesensteig wohl fühlen und einen festen Platz im mitteleuropäischen Wald finden, dürfte die Kreissparkasse Göppingen noch das eine oder andere Jubiläum feiern.
9.4.21

 

 

Rathaus nur mit Termin erreichbar

Schwäbisch Gmünd (sv). Von Montag, 12. April, an wird wegen der auf hohem Niveau stagnierenden Inzidenzzahlen und mittlerweile hohem Besucheraufkommen bei der Gmünder Stadtverwaltung wieder der Zutritt zu den einzelnen Bereichen gesteuert. Der Zutritt zu den Dienstgebäuden ist für Besucher von Montag an dann nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Die Terminvereinbarung für das Bürgerbüro ist über die Online-Terminvergabe auf der Homepage (www.schwaebisch-gmuend.de/online-terminvereinbarung.html) möglich. Für Rückfragen oder Informationen steht die zentrale Rufnummer 07171/603-0 der Stadtverwaltung zur Verfügung. Angesichts der besonderen Herausforderungen bittet die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger, bei Anfragen die Dringlichkeit des Themas und der Nachfrage abzuwägen.

Die Einsichtnahme in öffentliche Bekanntmachungen und Bebauungsplanunterlagen in der öffentlichen Auslegung ist im Rathaus, Marktplatz 1, 3. Obergeschoss unter Beachtung erhöhter Hygienemaßnahmen während der Öffnungszeiten der Dienststellen, Montag bis Mittwoch von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16:30 Uhr, Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 12 Uhr, ohne Terminvereinbarung möglich.
9.4.21

 

 

Umfrage zu Betreuungsplätzen

Eislingen. Die Stadt Eislingen bietet an Schul- und Ferientagen, außer an Feiertagen, zwischen 6.45 Uhr bis maximal 17 Uhr verschiedene Betreuungsmöglichkeiten an den Grundschulen an. Um den Bedarf der Betreuungsplätze für das kommende Schuljahr 2021/2022 planen zu können, bittet die Stadtverwaltung alle Eltern von Grundschulkindern, deren Kind eine Grundschule in Eislingen besucht, ihren Betreuungsbedarf für das nächste Schuljahr bis spätestens 30. April  im Rathaus vorzumerken. (Kontakt: Stadtverwaltung Eislingen, Bildungs-, Kultur- und Sportamt, Helga Finteis, Telefon: 07161 / 804-234, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Die Vormerkung ist zunächst vorläufig. Die Plätze werden vorrangig an berufstätige Eltern vergeben (eine Arbeitgeberbescheinigung ist der Vormerkung beizufügen). Eine Aufnahme kann nur erfolgen, soweit Plätze vorhanden sind und nach schriftlicher Aufnahmebestätigung durch die Stadt. Mit Beginn des Schuljahres besteht die Möglichkeit, auf Grund des neuen Stundenplanes die gemeldeten Betreuungszeiten anzupassen (bis spätestens Ende der zweiten Schulwoche). Anmeldeunterlagen stehen auf der städtischen Webseite www.eislingen.de/Grundschulkindbetreuung zum Download bereit.
9.4.21

 

 

Auto mutwillig zerkratzt

Schorndorf. Ein Pkw wurde auf einem Kundenparkplatz eines Warenhauses in Schorndorf mutwillig beschädigte. Der Wagen parkte dort zwischen Donnerstagabend und Freitagvormittag als Unbekannte die Lackierung zerkratzen und einen Schaden von ca. 4000 Euro verursachten. Wer dazu Beobachtungen tätigte und Hinweise auf die Verursacher geben kann, solle sich bitte bei der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 melden.
9.4.21

 

 

SWR dreht Beiträge über Waldeckhof-Projekte

Göppingen. Das SWR-Fernsehen zeigt ab Montag, 12. April, unter der Rubrik „Eine Woche in…“  vier Beiträge über Waldeckofprojekte (SAB gGmbH) und Menschen, die darin arbeiten. Gedreht wurde unter der Leitung von Michael Klein in der Fahrradwerkstatt Geislingen, im Suppentöpfle und inder Hauswirtschaft in Göppingen und zwei Tage auf dem Waldeckhof. Hier wird die Käseproduktion in der Molkerei, die Herstellung von Kuchen und der Verkauf im Hofladen gezeigt. Als Abschluss gibt es Bilder vom Waldeckhof zu „Ackerbau und Viehzucht“. Die vier- bis fünfminütigen Beiträge werden in der Landesschau von Montag bis Donnerstag zwischen 18.45 und 19.30 ausgestrahlt.
8.4.21

 

 

Mit Sommerreifen gegen Polizeiauto

Kreis Göppingen. Gegen einen Streifenwagen stieß ein Pkw-Fahrer am Mittwoch bei Aichelberg. Gegen 19.30 Uhr riefen Zeugen die Polizei, weil sie beobachtet hatten, dass ein Autofahrer auf der A8 in Richtung Karlsruhe gegen die Mittelleitplanke gefahren war. Die Polizei kam. An der Unfallstelle musste sie feststellen, dass der Autofahrer bereits geflüchtet war. Die Beamten sicherten die Unfallstelle mit dem Streifenwagen und suchten nach Spuren. Deshalb wissen die Ermittler nun, dass der Unfallverursacher mit einem dunklen Pkw unterwegs war. Den Sachschaden, den er angerichtet hatte, schätzt die Polizei auf ungefähr 300 Euro.

Gegen 19.45 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der A8 in Richtung Karlsruhe. Der wollte an dem stehenden Streifenwagen vorbeifahren. Dabei schleuderte sein Fahrzeug auf der schneebedeckten Fahrbahn und prallte gegen den Wagen der Polizei. Der Lenker des Pkw überstand den Unfall unverletzt. Auch die Polizisten blieben ohne Verletzungen. Das Fahrzeug des 32-Jährigen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Abschlepper barg es. Den Sachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 7.000 Euro. Die Polizei musste feststellen, dass an dem Wagen Sommerreifen montiert waren. Auch deshalb kommen auf den Autofahrer Konsequenzen zu. Die A8 war nach dem Unfall für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Autobahnmeisterei reinigte die Fahrbahn.
8.4.21

 

 

Auto überschlägt sich

Geislingen. Schwere Verletzungen zog sich ein 32-Jähriger bei einem Unfall am Mittwoch bei Türkheim zu. Gegen 21 Uhr fuhr der Wagen von Geislingen in Richtung Türkheim. In einer Rechtskurve schleuderte der Pkw und kam von der Fahrbahn ab. Er überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Autofahrer konnte sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien. Der 32-Jährige trug bei dem Unfall schwere Verletzungen davon. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. An dem Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ungefähr 8.000 Euro.
8.4.21

 

 

Trotz Blinker nicht abgebogen

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochabend wollte eine 55-jährige Lenkerin eines Pkw von der B 29 in die Lorcher Straße einbiegen. Die Fahrerin erkannte einen Wagen, welcher von rechts heranfuhr, dessen Fahrerin jedoch mit ihrem Blinker kenntlich machte, dass sie in Richtung Krähe abbiegen wollte. Daraufhin fuhr die Fahrerin in die Lorcher Straße ein. Hierbei bemerkte sie, dass das von rechts kommende Fahrzeug den Abbiegevorgang abbrach und geradeaus weiterfuhr. Um einen Kollision zu verhindern, wich die 55-Jährige aus und überfuhr eine Verkehrsinsel, wodurch ein Schaden in Höhe von etwa 5000 Euro an ihrem Fahrzeug entstand. Die Unfallverursacherin entfernte sich ohne anzuhalten von der Unfallstelle. Zeugen des Unfalls werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580 in Verbindung zu setzen.
8.4.21 

 

 

Weitere Impftermine in Kirchheim

Kirchheim unter Teck. Am 23. und 24. April  werden erneut Erstimpfungen gegen das Corona-Virus in Kirchheim angeboten. Insgesamt 500 Impfberechtigte aus der Prioritätsgruppe 1 können in der Sporthalle Lehenäcker in Jesingen von einem mobilen Impfteam ihre Erstimpfung erhalten. Die Termine für die Zweitimpfungen sind am 27. und 28. Mai 2021 vorgesehen. Die Impfungen werden in der Sporthalle Lehenäcker in Jesingen (Holzmadener Straße 24) durchgeführt, die im Rahmen der letzten Impf-Aktion bereits als Impfzentrum vorbereitet wurde. Die Impfaktion ist ein Kooperationsprojekt des Landkreises Esslingen, des Zentralen Impfzentrums Stuttgart, der Kreisimpfzentren des Landkreises Esslingen gemeinsam mit dem Betreiber Malteser Hilfsdienst, dem Deutschen Roten Kreuz und der Stadt Kirchheim. Neuanmeldungen werden vom 12. bis 15. April  unter der Telefonnummer 07021 502-333 von Montag bis Mittwoch zwischen 8 und 12  Uhr und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr  entgegengenommen.
8.4.21

 

 

Wohnungseinbruch: Polizei sucht Bettler

Schorndorf. Die Polizei bittet um Hinweise zu einem versuchten Wohnungseinbruch, der am Sonntag, 21. März , verübt wurde. Die unbekannten Täter versuchten in ein Einfamilienhaus in der Welzheimer-Wald-Straße einzubrechen und wollten dazu die Haustüre aufbrechen. Entsprechende Spuren waren später feststellbar. Das Eindringen in das Wohnhaus war damals gescheitert. Möglicherweise könnte ein unbekannter Mann in Tatzusammenhang stehen, der einigen Tage zuvor als auch am 24. März  im dortigen Bereich an Häusern und Wohnungen klingelte und mit aggressiven Betteln auffiel. Von dem Mann liegt folgende Personenbeschreibung vor:  ca. 160-175cm groß, normale Statur,kurze, dunkle Haare,dunkler Teint, dunkle Bekleidung, gebrochenes Deutsch, Schild mit Aufschrift "habe Kinder, kein Geld/keine Arbeit". Wer weitere Hinweise zur Identifizierung des unbekannten Bettlers geben kann, sollte sich bitte mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 in Verbindung setzen.
8.4.21

 

 

Schäden an Spielplätzen melden

Schorndorf. In letzter Zeit häufen sich mutwillige Beschädigungen an Spielgeräten auf den Spielplätzen in Schorndorf und den Teilorten. An Karfreitag mussten sogar Feuerwehr und Polizei ausrücken, da ein Picknicktisch auf dem Miedelsbacher Spielplatz „Tannbachhalle“ in Brand geraten war. Die Stadtverwaltung bittet Bürger darum, bei der Benutzung der Spielplätze auf Schäden an den Spielgeräten und anderen Spielplatzgegenständen zu achten und diese gegebenenfalls unverzüglich zu melden. So kann die Verwaltung die Schäden schnellstmöglich reparieren oder zumindest absichern. Erreichbar ist die Verwaltung in solchen Fällen unter Telefon 07181 602-2701 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Vandalismusschäden bringt die Stadtverwaltung konsequent zur Anzeige bei der Polizei.
8.4.21

 

 

 

Zahl der Corona-Toten steigt auf 175

Kreis Göppingen. Seit dieser Woche dürfen nun auch im Landkreis Göppingen die Hausärzte in ihren Praxen offiziell impfen. Damit wird die Dynamik beim Impfen noch einmal deutlich zunehmen. Stand Dienstag wurden 26.114 Impfungen durch das Kreisimpfzentrum (KIZ) sowie die Mobilen Impfteams des KIZ sowie des Zentralen Impfzentrums Ulm (ZIZ) im Landkreis Göppingen durchgeführt.

Einschränkungen beim Impfstoff von Astrazeneca habe n laut Landratsamt nicht dazu geführt, dass Impftermine in größerem Umfang ungenutzt bleiben. Zwar haben einige Personen ihren Astrazeneca-Termin auf der Terminvergabeplattform storniert. Diese frei gewordenen Impftermine waren jedoch schnell wieder vergeben. Hiervon profitiert insbesondere die große Personengruppe der über 70-Jährigen. Personen, die jünger als 60 Jahre und aufgrund ihres Berufs oder einer Vorerkrankung aktuell impfberechtigt sind wird empfohlen, vor einer künftigen Terminbuchung unter Angabe des Alters einen neuen Vermittlungscode anzufordern. Mit diesem werden dann bei der Online-Terminvergabe nur noch verfügbare Termine mit Biontech angezeigt. Für über 80-Jährige besteht weiterhin die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer 116117 auf die Warteliste des Landes setzen zu lassen. 

Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch zwei weitere Todesfälle im Kreis Göppingen im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu vermeldet. Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 175. Damit sind innerhalb der letzten Woche  im Landkreis Göppingen sieben Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Bei den Toten handelt es sich um fünf Männer und zwei Frauen. Die beiden  Frauen waren über 60 Jahre alt. Bei den Männern handelt es sich um einen über 60 Jahre alten Mann, zwei über 70-jährige, einen über 80 Jahre alten und einen über 90-jährigen Mann.

Aktuell kann das Coronavirus immer noch in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt acht Bewohner und Pflegekräfte positiv auf das Corona-Virus getestet. Weitere Befunde stehen derzeit noch aus.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 84 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen. Aktuell sind 545 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 105,8 (Stand Dienstag).
7.4.21

 

 

Diebinnen ertappt

Schwäbisch Gmünd. Zwei 18 und 27 Jahre alte Diebinnen wurden in der Nacht auf Mittwoch von Zeugen ertappt. Diese beobachteten gegen 0.30 Uhr, wie die beiden Frauen zwei Fahrräder in der Mozart- bzw. Klarenbergstraße entwendeten und sich in Richtung eines dortigen Spielplatzes entfernten. Die zwei Verdächtigen konnten im Zuge der eingeleiteten Fahndung in der Ronsperger Straße vorläufig festgenommen werden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
7.4.21

 

 

Unfälle auf Eis und Schnee

Kreis Göppingen. Schnee und Eis führten im Landkreis Göppingen zu Unfällen. Bei Hohenstadt kam ein Fahrzeug am Dienstag ins Rutschen: Kurz vor 9 Uhr landete ein Lkw im Straßengraben. Der Fahrer blieb unverletzt. Zur Bergung des Fahrzeugs war die Straße zwischen Hohenstadt und der Autobahnauffahrt kurzzeitig voll gesperrt. Unverletzt überstanden zwei Autofahrer einen Unfall am Mittwoch auf der A8: Gegen 2.30 Uhr war ein Pkw in Richtung Karlsruhe unterwegs. Der Wagen schleuderte bei Hohenstadt auf der schneebedeckten Fahrbahn und prallte gegen eine Sprinter.  Der Autofahrer sowie der Lenker des Pkw kamen mit dem Schrecken davon. Der Wagen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 10.000 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme war Autobahn in Richtung Karlsruhe kurzzeitig gesperrt.
7.4.21

 

 

Extra-Impfdosen für den Ostalbkreis 

Ostalbkreis Seit dem Start der Zentralen und Kreisimpfzentren hatte sich im Ostalbkreis und einigen wenigen anderen Kreisen eine Unwucht bei der Verteilung des Impfstoff abgezeichnet. Landrat Dr. Joachim Bläse und Abgeordnete aus dem Kreis haben dies beim Land mehrfach moniert. Zuletzt hatte der Landrat vergangene Woche erneut an Sozialminister Lucha geschrieben und auf diesen Umstand hingewiesen. Diesen Dienstag hat nun der neue Amtschef des Sozialministeriums, Prof. Dr. Uwe Lahl, dem Ostalb-Landrat eine zusätzliche Lieferung Biontech zugesagt.

„Mit der Impfstofflieferung am 8. April erhalten wir für unser Kreisimpfzentrum zusätzliche 1.170 Impfdosen. Die Termine für die Verimpfung sind bereits ab diesen Freitag verfügbar, sodass dieser Impfstoff auch unmittelbar den impfberechtigen  Bürgern zur Verfügung steht“, freut sich Bläse. In den vergangenen Tagen waren im Kreisimpfzentrum bereits fünf von acht Impfstraßen in Betrieb, und die durchschnittliche Zahl der täglich verabreichten Impfungen stieg in der vergangenen Woche auf über 750. Die Ärztliche Leitung des Kreisimpfzentrums bestätigt, dass der Impfstoff von Astrazeneca bei den über 60-jährigen Impfberechtigten gut angenommen werde. So wurden die Impfzahlen in den letzten Tagen um über 300 Termine täglich hochgefahren. Eine für Donnerstag diese Woche angekündigte Lieferung mit 4.000 Impfdosen Astrazeneca wurde deshalb bereits wieder vorzeitig von Kreisbeschäftigten aus dem Zentrallager abgeholt. „Ein besonderer Dank geht auch an die Beschäftigten im Kreisimpfzentrum und den Mobilen Teams, ohne deren flexiblen Einsatz wir nicht diese Schlagzahl - und das oft sehr kurzfristig - erreichen könnten“, so der Landrat.

Die vom Landesgesundheitsamt festgestellte 7-Tage-Inzidenz für den Ostalbkreis liegt Stand 6. April bei 136,3 und ist damit leicht rückläufig. Damit ist eine nächtliche Ausgangssperre aktuell aus Sicht der Landkreisverwaltung nicht notwendig. „Wir werden die Entwicklung des Infektionsgeschehens aber weiterhin genau analysieren und erwarten unter anderem wegen der Schulferien und des zunächst ausgesetzten Präsenzunterrichts eine rückläufige Entwicklung der Neuinfektionen. Sollten wir deutlich über die 150er-Marke steigen, wäre die Ausgangssperre aber unvermeidlich“, so Landrat Dr. Bläse.
7,4,21

 

 

Bei „Geislingen räumt auf“ machen viele mit

Geislingen. Trotz Corona-Lockdown haben sich viele Bürger an der städtischen Putzaktion „Geislingen räumt auf!“ beteiligt. „Wir haben viele E-Mails und Anrufe von Personen erhalten, die die Stadt von wildem Müll befreit haben“, freut sich Sonja Pfau, Umweltbeauftragte der Stadt Geislingen. „Darüber hinaus gibt es sicherlich auch noch viele weitere Menschen, die bei der Aktion vom 6. März bis 1. April 2 mitgemacht haben. Der Müllcontainer am Bauhof musste jedenfalls zwischendurch einmal geleert werden und war am letzten Tag der Aktion wieder fast voll.“  Für dieses tolle Engagement – selbst in diesen schwierigen Zeiten – möchten wir uns ganz herzlich bei allen Geislinger*innen bedanken. „Es ist schön zu sehen, dass sich so viele Menschen für unsere Stadt engagieren“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Ein großes Dankeschön für diese Hilfe – auch wenn wir alle uns natürlich wünschen, dass dieser ganze Müll erst gar nicht einfach so in der Natur landen würde.“
7.4.21

 

 

Quartierprojekt geht mit Ideenbörse weiter

Geislingen.  Das Geislinger Quartiersprojekt „Mach mit – Gemeinsam Leben in Quartier“ geht mit einer interaktiven Ideenbörse in die nächste Runde. Alle Geislinger sind eingeladen, sich ab jetzt bis zum 16. Mai  mit ihren Anregungen und Ideen auf der Onlineplattfom geislingen.pin-mit.de einzubringen.

Seit vielen Jahren setzt die Stadt Geislingen mit dem nachhaltigen Stadtentwicklungskonzept „Mach 5“ Impulse für die Geislinger Gesamtstadt. Jetzt wird der Prozess auf einzelne Stadtquartiere zugeschnitten. Im Quartier „Obere Stadt“ startete das erste Geislinger Quartierskonzept. An der Quartiersentwicklung für die „Obere Stadt‟ können sich alle Menschen beteiligen, die das Quartier „Obere Stadt‟ lebenswert und zukunftsfähig gestalten möchten.  Von Sommer bis Herbst 2020 fand bereits die „Stadtrallye – Quartier to got! statt, an der 86 Teams mit insgesamt 281 Geislinger im Alter von unter zehn bis über 90 Jahren teilgenommen und sich mit Anmerkungen, Wünschen und konkreten Ideen eingebracht haben. Die bei der Stadtrallye erhobenen Ideen wurden ausgewertet und häufig genannte Ideen sind jetzt in die interaktive Ideenbörse  eingeflossen.
7.4.21

 

 

Wechsel im Polizeiposten Ebersbach

Ebersbach. Polizeioberkommissar Stefan Vossler ist neuer Chef des Polizeiposten Ebersbach. Er löst Polizeihauptkommissar Ottmar Woitsch ab, der die Geschicke der Ebersbacher Polizei 16 Jahre lang lenkte. Polizeipräsident Bernhard Weber  würdigte in einer kleinen Feierstunde die Arbeit des bisherigen Leiters des Polizeipostens Eberbach: „Herr Woitsch, Sie und ihre Mitarbeiter leisteten die letzten Jahre eine sehr gute Arbeit. Dafür spreche ich Ihnen meinen Dank aus,“ und weiter: „Mit ihrem breiten Fachwissen im Bereich der Einbruchskriminalität und als Brandermittler werden Sie eine Lücke hinterlassen“, so Weber. Über 450 Straftaten bearbeitete der Polizeiposten im Jahre 2020, von denen etwa 55 Prozent geklärt werden konnten. Damit sorgten die Beschäftigten auf dem Polizeiposten Ebersbach für die Sicherheit der über 19.000 Einwohner die in Ebersbach und Schlierbach leben.

Dem neuen Postenführer, Polizeioberkommissar Stefan Vossler, wünschte Polizeipräsident Bernhard Weber viel Erfolg für seine anstehenden Aufgaben. Ottmar Woitsch (60) wurde 1977 als Polizeiwachtmeister bei der Landespolizei Baden-Württemberg eingestellt. Bereits 1979 wurde er zum Polizeirevier Uhingen in den Streifendienst versetzt. Seit 1994 leitete er dort eine Dienstgruppe. 1998 bis 2000 folgte sein Studium an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. Als frisch ernannter Polizeikommissar leitete er von 2000 bis 2004 eine Dienstgruppe beim Polizeirevier Uhingen. 2004 wurde er zum Leiter des Polizeipostens Ebersbach bestellt und ging jetzt in den Ruhestand.

Stefan Vossler (41) trat 2000 in die Polizei Baden-Württemberg ein. Im Anschluss an seine Ausbildung leistete er von 2004 bis 2007 seinen Dienst beim Polizeirevier Filderstadt. Nach dem Studium ab 2007 an der Hochschule für Polizei wurde er 2010 zum Polizeikommissar ernannt und wurde beim Polizeirevier Uhingen im Streifendienst eingesetzt. 2018 wechselte er in den Bezirksdienst beim Polizeirevier Uhingen als stellvertretender Leiter. Zum 1. April 2021 wurde er jetzt zum Leiter des Polizeipostens Ebersbach ernannt.
7.4.21

 

 

Land fördert Ausbau der Mühlbachstraße

Eislingen. Das Land hat den Ausbau der Mühlbachtrasse in das Förderprogramm Kommunaler Straßenbau aufgenommen und fördert das Projekt mit rund 6,8 Millionen Euro. „Das ist eine großartige Nachricht für die Stadt Eislingen und schafft eine Entwicklungsmöglichkeit für die Stadt“, so die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer und Nicole Razavi. Das Land fördert den kommunalen Straßenbau in diesem Jahr mit  78 neuen Projekten mit einem Gesamtvolumen von 68 Millionen Euro. Rund zehn Prozent davon fließen nach Eislingen.

„Es hat sich gelohnt dran zu bleiben“, freut sich vor allem Nicole Razavi mit Oberbürgermeister Klaus Heininger und allen Unterstützern aus dem Gemeinderat über die Entscheidung, hatte sie sich in den vergangenen Jahren doch im Verkehrsministerium intensiv für das Projekt Mühlbachstraße eingesetzt. „Seit vielen Jahren zerschneidet die vierspurige Brücke über die Filstalstrecke die Eislinger Mitte und hat eine Entwicklung der Stadt unmöglich gemacht. „Dazu ergibt sich durch die Anbindung der Mühlbachtrasse an den Bahnhof eine ideale Mobilitätsdrehscheibe mit P&Ride-Angeboten, Car-Sharing Angeboten, Elekromobilität und Fahrradverleih“, hebt Sarah Schweizer hervor. Die drittgrößte Stadt im Kreis könne knapp 90 Jahre nach dem Zusammenschluss von Groß- und Kleineislingen nun ein Stadtzentrum schaffen, in deren Mittelpunkt zum einen das 1769 erbaute Schloss und zum anderen das Ensemble rund ums neue Rathaus stehen soll. Die Brücke, die diesem neuen Zentrum bisher im Wege stand könne nun bald Vergangenheit sein. Die Zuschusszusage des Landes sei auch ein Erfolg der Eislinger CDU, deren Gemeinderatsfraktion die Umgestaltungspläne in der Vergangenheit nachhaltig unterstützt hat, so Schweizer.
6.4.21

 

 

BVMW: Strompreise viel zu hoch

Kreis Göppingen. „Hohe Strompreise schaden der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft.“ Lothar Lehner, Repräsentant des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Kreis Göppingen, befürchtet eine schleichende Abwanderung energieintensiver Produktion und damit das Aus vieler Zulieferer.

Auch im Landkreis Göppingen liegen für die Unternehmen die Stromkosten viel zu hoch, beklagt Lehner. Der Geislinger nimmt dabei aber nicht die Energieversorger ins Visier, sondern vielmehr die Politik, die - ähnlich dem Benzinpreis – die Tarife durch Steuern, Umlagen und Abgaben über Gebühr belastet. Anlässlich der Vorlage des Sonderberichts des Bundesrechnungshofs zum Thema „Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit bei Elektrizität“, stimmt Lehner dem Vorsitzenden der BVMW- Kommission „Energie und nachhaltiges Wirtschaften, Prof. Eicke R. Weber, zu, dass der Mittelstand auf wettbewerbsfähige Strompreise angewiesen ist.

Der Sonderbericht des Bundesrechnungshofes unterstreicht für Lehner eindrücklich, was der Mittelstand bereits vor Jahren als Problem erkannt und benannt hat: Die Bundesregierung scheitert an ihrem Anspruch, Privathaushalten und mittelständischen Betrieben wettbewerbsfähige Strompreise anzubieten.

Der Bericht zeige, dass staatlich geregelte Preisbestandteile wie Umlagen, Steuern und Netzentgelte bereits 75 Prozent der Strompreise ausmachen und zu einem Preisniveau führen, das gerade für kleine und mittlere Unternehmen europaweit an der Spitze liegt – mit weiterhin steigender Tendenz.

Die momentane Gestaltung des Strommarktes nehme zu viel Rücksicht auf fossile Stromversorger, die nicht willens seien, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Dies erzeugt immense Zusatzkosten, die u.a. die EEG-Umlage und die Kosten des Übertragungsnetzausbaus hochtreiben. „Es ist an der Zeit, den Strommarkt daran anzupassen, dass nicht mehr einige große Erzeuger den Strombedarf decken, sondern viele kleine und mittlere, die bei vernünftigen Rahmenbedingungen in der Lage wären, die Strompreise erheblich zu reduzieren“, so Lehner.

Auch die Entlastung der Eigenversorgung von Bürokratie und Abgaben würde zu mehr Versorgungssicherheit und weniger Kosten führen, ist Lehner überzeugt. „Für den Mittelstand würde es so deutlich attraktiver werden, einen erheblichen Teil oder sogar den gesamten Strom für ein Unternehmen zu beträchtlich geringeren Kosten selbst zu erzeugen.“
6.4.21

 

 

Am Steuer eingenickt

Aichelberg.  Einen Brummifahrer hat am frühen Dienstag bei Aichelberg der Schlaf übermannt. Wie der 46-Jährige später der Polizei berichtete, war er gegen 8 Uhr auf der Fahrt in Richtung München. Hier überfiel ihn die Müdigkeit. Während des Sekundenschlafs kam der Sattelzug nach rechts. Der 40-Tonner überquerte den Standstreifen und blieb schließlich im Grünstreifen hängen. Verletzt wurde dadurch  niemand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf knapp 5.000 Euro. Sie ermittelt jetzt gegen den Lasterfahrer. Ihn erwartet eine Strafanzeige.
6.4.21

 

 

Bürgerbüro bietet mehr digital an

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Welt wird jeden Tag digitaler. Dafür sorgt nicht nur die Corona-Pandemie. Regelmäßig werden neue Technologien vorgestellt, die den Alltag ein Stück einfacher machen sollen. Durch das Portal „Service-BW“ steht den Kommunen Baden-Württembergs eine zentrale Plattform zur Verfügung, über diese Online-Bürgerservices angeboten werden können. Hier findet man jegliche Kontaktdaten zu allen Ämtern und Abteilungen der Stadtverwaltung, Informationen zu verschiedensten Lebenslagen und die elektronischen Bürgerdienste.

Ab sofort steht den Bürgern das Team des Bürgerbüros mit weiteren Online-Diensten zur Seite: Auf dem Service-Portal hat man so die Möglichkeit verschiedene Anträge, wie zum Beispiel die Meldebescheinigung oder eine Wohnungsgeberbestätigung online abzuwickeln. Es ist dafür lediglich eine Registrierung im Portal notwendig. Das Portal findet man unter www.service-bw.de. Folgende Leistungen stehen momentan zur Verfügung:

  • Adressbuch – Eintrag sperren lassen
  • Einzugstermin bestätigen (Wohnungsgeberbescheinigung)
  • Führungszeugnis (einfach) beantragen – über Bundesamt der Justiz
  • Führungszeugnis (erweitert) beantragen – über Bundesamt der Justiz
  • Vollmacht für Abholung aller verfügbaren Dokumente erteilen
  • Meldebescheinigung beantragen [mit E-Payment]
  • Melderegisterauskunft – über KM Meldeportal
  • Melderegister – Auskunftssperre beantragen
  • Melderegister – Übermittlungssperre für Alters- und Ehejubiläen beantragen
  • Wohnsitz abmelden (Ins Ausland abmelden)
  • Wohnsitz – Wechsel der Hauptwohnung mitteilen

Darüber hinaus stehen die bereits bekannten Onlinedienste, zum Beispiel der Traukalender online oder das Anmeldesystem für Kindertagesstätten „Little Bird“ zur Verfügung. Darüber hinaus wird stetig an weiteren Angeboten gearbeitet. Zum Start der elektronischen Dienste des Bürgerbüros verlosen wir unter den ersten hundert Online-Antragstellern fünf Kartenlesegeräte für den Personalausweis. Damit ist es möglich, sich digital und sicher auszuweisen.
6.4.21

 

 

Spende für ehrenamtlich Arbeitende

Schwäbisch Gmünd. Einen Scheck in Höhe von 7800 Euro konnte Ali Nagelbach, ("Also" e.V.  Schwäbisch Gmünd), stellvertretend für die beteiligten Schwäbisch Gmünder Träger vom Vorsitzenden des Regionalen Bündnis für Arbeit Ostalbkreis, Dr. Dieter Bolten, im Aalener Landratsamt entgegennehmen. Mit der Spenden wurden im Jahr 2020 insgesamt 13 Menschen, die ehrenamtlich  im Rahmen des Projekts „Freiwillig dabei“ arbeiten
6.4.21

 

 

Musikwettbewerb: Jury bewertet Können

Schwäbisch Gmünd (sv). In diesem Jahr ist auch in der Städtischen Musikschule alles anders. Neben dem Unterricht, der online stattfindet, fand auch der jährliche Wettbewerb Jugend musiziert in digitaler Form statt. Die junge Musikerinnen und Musiker konnten ihre Videos in eine Cloud des Landesmusikrates hochladen und wurden dann von einer fachkundigen Jury bewertet. Dank der Unterstützung durch den Förderverein konnten die Schüler der Städtischen Musikschule mit hervorragende technischer Ausrüstung im Schwörsaal ihre Aufnahmen machen. Die Wertungen der Jury hingen allerdings nicht von der Qualität der Filme und des Klanges ab, sondern allein vom Können der Teilnehmer.  Die Preisträger der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd:  Clara Ellinger, Querflöte, (Christine Junkert) 21 Punkte 1.Preis; Jannis Herzer, Posaune (Hubert Hegele); Klavier: Johanna Hadinger (Katja Trenkler) 23 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Patricia Hirth, Klarinette (Peter Varda) 23 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Timo Arnold, Fagott (Arlette Probst) 22 Punkte 1.Preis; Samuel Barth, Euphonium (Hubert Hegele) 24 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Felix Gölz, Euphonium (Hubert Hegele) 21 Punkte 1.Preis; Sebastian Busan, Posaune (Hubert Hegele) 25 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Jannis Barth, Trompete (Stefan Spielmannleitner) 24 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Klavierduo Amelie Hann (Valentine Weingardt) und Pauline Hegele (Carl-Friedrich Beck) 21 Punkte 1.Preis; Duowertung Maike Wiemer, Klavier (Katja Trenkler) und Jara Veit , Kontrabass (Alfred Kufer) 22 Punkte 1.Preis; Lea Gunther, Klavier (Musikschule Murrhardt) und Lea Hann, Violine (Marina Sonderegger) 22 Punkte 1.Preis; Emilia Büttner, Gitarre (Andreas Kümmerle) 20 Punkte 1.Preis; Miran Özdengiz, Gitarre (Andreas Kümmerle) 18 Punkte 2.Preis; Selma Prechtl Gitarre (Andreas Kümmerle)20 Punkte 1.Preis; Clemens Weggenmann, Gitarre (Daniel Foley) 16 Punkte 3.Preis und Florentin Futter, Alt (Anna Escala) 23 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb.
6.4.21

 

 

Helfer für Testzentrum am Bahnhof gesucht

Göppingen. Die Stadt Göppingen plant neben das bereits bestehende Schnelltestangebot im Bürgerhaus ein weiteres Schnelltestzentrum am Bahnhofvorplatz einzurichten. Hierfür werden Helfer gesucht. Nach dem Tübinger Vorbild, an mehreren Standorten in der Stadt den  Bürgern die Möglichkeit einer kostenfreien Schnelltestung anzubieten, laufen hierzu die ersten Vorbereitungen in Kooperation mit dem Sanitätshaus Weinmann. Wie schon für das Schnelltestzentrum im Bürgerhaus, werden freiwillige Helfer für die Durchführung von Schnelltests gesucht. „Engagierte Menschen mit und ohne medizinische Vorkenntnisse sind willkommen“, ruft Erste Bürgermeisterin Almut Cobet zur Unterstützung auf. Nach einer entsprechenden Schulung sind die Freiwilligen einsatzbereit. Interessierte können sich bei der Freiwilligenagentur Göppingen melden, unter der Telefonnummer 07161 650-5262 oder per E-Mail freiwilligenagentur@goeppingen.de
6.4.21

 

 

OP-Mikroskop im Einsatz

Kreis Göppingen. Im Operationstrakt der Klinik am Eichert in Göppingen  ist ein neues Hightech-Gerät im Einsatz: ein 3D-OP-Mikroskop der Firma Zeiss. Es wird vor allem dort genutzt, wo größte operative Vorsicht gefragt ist, da feinste anatomische Strukturen verletzt werden könnten. Operationen an der Wirbelsäule fallen beispielsweise darunter, da dabei das Rückenmark gefährdet ist. „Solche Eingriffe erfordern eine äußerst ruhige Hand beim Operateur und höchste Konzentration beim gesamten OP-Team. Die technische Unterstützung durch ein OP-Mikroskop hilft, diese Herausforderungen zu meistern“, sagt Chefarzt Professor Dr. René Schmidt. Er und sein Team des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums der Ab-Fils-Kliniken nutzen das neue Mikroskop bereits intensiv. Aber auch die anderen operativen Disziplinen der Klinik am Eichert greifen gerne auf das innovative Gerät zu.

Das High-End-Gerät bietet mit besten Lichtverhältnissen, bester Schärfe und bestem Arbeitsabstand ideale Voraussetzungen, um filigrane anatomische Strukturen zu identifizieren. Außerdem verfügt das Mikroskop über eine robotische Unterstützung, die die gewählten Positionen im OP-Feld selbstständig anfährt. „Dadurch kann nicht nur Zeit eingespart werden, sondern der Operateur kann sich auch voll auf die OP konzentrieren“, betont der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Ingo Hüttner. Die digitale Visualisierung, die über einen Fußschalter bedienbar ist, sorgt dafür, dass die Lage der Organe im Körper auf einem 3D-Monitor mit 4K-Auflösung in bester Qualität dargestellt wird. Dadurch können neben den Operateuren alle anderen Beteiligten, also OP-Personal oder Assistenzärzte, „live“ an der Operation teilnehmen. „Damit ist das neue Gerät auch für Weiterbildungszwecke ideal geeignet“, so Hüttner.

Eine Erleichterung für das OP-Personal ist zudem die automatische Überzugshilfe (Auto Drape). Die meist sehr aufwendige sterile Umhüllung technischer OP-Geräte wird so wesentlich vereinfacht. Das neue Gerät ist das zweite OP-Mikroskop im Operationstrakt der Klinik am Eichert, rund 300.000 Euro wurden dafür investiert.
6.4.21

 

 

Zu schnell auf glatter Straße

Böhmenkirch. Hoher Sachschaden entstand einem Autofahrer am Montag bei Treffelhausen.  Gegen 19.15 Uhr fuhr ein 62-Jähriger von Treffelhausen in Richtung Eybach. Auf schneeglatter Straße schleuderte sein Fahrzeug und prallte gegen eine Leitplanke. Die Polizei kam und stellte fest, dass die Reifen an dem Fahrzeug abgefahren waren. Der Autofahrer überstand den Unfall ohne Blessuren. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 11.000 Euro.
6.4.21

 

 

Beifahrer nach Unfall gestorben

Aichelberg. Nach einem Unfall auf der A8 am Donnerstag bei Aichelberg erlag ein 60-Jähriger nun seinen Verletzungen. Wie berichtet war am vergangenen Donnerstag ein Sprinter fast ungebremst auf einen Sattelzug auf. Der Beifahrer im Sprinter trug dabei schwere Verletzungen davon. Rettungskräfte brachten den 60-Jährigen in ein Krankenhaus. Dort starb er am Samstag.
6.4.21

 

 

Einbrecher in Gartenhütte

Uhingen. Werkzeug nahm ein Unbekannter in den vergangenen Tagen bei eiem Einbruch in eine Gartenhütte in Uhingen mit. Zwischen Freitag und Montag muss der Täter in der Köhlerstraße gewesen sein. Er ging zu einem Gartentor und brach es auf. Auf dem Gelände steht eine Hütte. Auch die öffnete der Einbrecher mit Gewalt. Im Innern fand er Äxte und Motorsägen. Der Unbekannte machte die Sachen zu seiner Beute und flüchtete. Seine Spuren blieben an dem Tatort zurück. Spezialisten der Polizei haben sie gesichert. So bekommen die Ermittler vom Polizeirevier Uhingen (07161/93810) erste Hinweise auf den Unbekannten.
6.4.21

 

 

Streitbarer Ehemann kommt in die Psychatrie

Geislingen. Mit einem Fall häuslicher Gewalt musste sich die Polizei am Sonntagabend in Geislingen beschäftigten. Ein  13-Jährigeer hatte bei der Polizei angerufen und einen Streit zwischen den Eltern gemeldet. Kurz danach rief er erneut an, weil die Mutter inzwischen geschlagen wurde. Grund für den Streit war wohl der wiederkehrende Alkoholmissbrauch des 32-jährigen Ehemanns. Ihm wurde von den Polizeibeamten ein Wohnungsverweis ausgesprochen. Als der Mann von Angehörigen abgeholt werden sollte, flüchtete er zu Fuß. Da eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde er in Gewahrsam genommen und vom Rettungsdienst in die Psychiatrie gebracht.
5.4.21

 
 

 

Alte Bahnstrecken im Blickpunkt

Kreis Göppingen.  Die Studie des Landesverkehrsministeriums zur Reaktivierung von Bahnstrecken hat im Landkreis Göppingen zwei stillgelegten Nebenstrecken ein hohes Fahrgast-Potenzial bescheinigt. Es handelt sich bei den Strecken um die Hohenstaufenbahn von Göppingen  nach Schwäbisch Gmünd, im Volksmund Klepperle und Josefle genannt, und die verlängerte Voralbbahn von Göppingen nach Kirchheim, auch als Boller Bahn oder Mariele bekannt. Am 8. April um 19 Uhr möchte der Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit Kommunalpolitikern Bürgern sowie Aktiven vor Ort über die Chancen einer Reaktivierung dieser Strecken ins Gespräch kommen. Zur Online-Konferenz unter dem Titel „Bahnprojekte im Raum Göppingen – Reaktivierungsmöglichkeiten“ lädt der VCD Interessierte aus dem Stauferkreis, dem Ostalbkreis und dem Landkreis Esslingen ein. Matthias Lieb (VCD-Landesvorsitzender), Dieter Vetter (Förderverein „Ein neuer Zug im Kreis”), Günther Alius (Geschäftsführer Evangelisches Kreisbildungswerk Göppingen-Geislingen) sowie Carmen Ketterl (Initiative gemeinsamweiterkommen Bad Boll) geben einen Überblick über die Hintergründe, Sichtweisen und möglichen Varianten. Eine offene Diskussion mit den Teilnehmenden schließt sich den Vorträgen an. Die Veranstaltung wird durch die VCD-Kreisgruppe Göppingen in Zusammenarbeit mit dem VCD-Landesverband und dem Regionalen Fahrgastbeirat des Landkreises Göppingen im VVS durchgeführt. Die Teilnahme erfolgt über den Link https://zoom.us/j/95440556385.
5.4.21

 

 

Polizei kontrolliert Raser, Poser und Tuner

Kreis Göppingen. Am sogenannten "Car-Freitag" nahm die Polizei die Szene im Filstal und Ulm ins Visier. Schon seit mehreren Jahren versucht die Poser- und Tuningszene den Karfreitag zu einer Art eigenem Feiertag zu machen, dem sogenannten "Car-Freitag". Dieser Tag zählt seit Jahren als der Tag, an welchem sich die Tuningszene bundesweit zu Treffen verabredet und die oftmals den ganzen Winter in der Garage belassenen Schätze endlich wieder aus der Garage holt. Nicht zum ersten Mal fand an diesem Tag im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm eine gezielte Verkehrskontrolle statt. Die Polizei achtete bei ihren Überprüfungen nicht nur darauf, dass unnötiger Lärm vermieden wird und dass die technischen Änderungen an den Autos nicht zu einer Gefahr im Straßenverkehr werden können. Auch die Einhaltung der Vorschriften der Corona-Verordnung überprüfte die Polizei. Unterstützung erhielt sie von Sachverständigen, die gemeinsam mit den besonders geschulten Beamten einen Blick unter die Motorhaube warfen.

Im mittleren Filstal im Landkreis Göppingen überprüfte die Polizei zwischen 15 und 22 Uhr ca. 70 Fahrzeuge und 120