Bitte beachten Sie unsere aktuelle Rubrik Veranstaltungen im Stauferland
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Der Internationale Schlagerwettbewerb Stauferkrone in
Donzdorf zählt zu den größten deutschprachigen Veranstaltungen
dieser Art in Europa. 2024 fand der Contest zum fünften
Mal statt. Bernhard Brink (Foto) war Stargast. Nicci Schröter
hat das Event mit der Kamera dokumentiert. Film ab
Trauer um Hans Bernlöhr: Mann mit Ecken und Kanten
Trauer um Hans Bernlöhr. Foto: Stadt Göppingen
Göppingen. 42 Jahre, von 1971 bis 2013, war Hans Bernlöhr Stadtrat in Göppingen. Der langjährige Kommunalpolitiker, der in Göppingen geboren wurde und sein Abitur am Hohenstaufen–Gymnasium machte, ist jetzt im Alter von 90 Jahren gestorben.
In seiner Zeit als Stadt setzte er sich kritisch, aber stets wohlwollend, für die Bürgerschaft und für die Belange der Stadt Göppingen ein. Er war engagiert in zahlreichen Göppinger Vereinen, insbesondere aber auch in den Städtepartnerschaften mit Foggia und Klosterneuburg. Hans Bernlöhr initiierte die Städtepartnerschaft zu Foggia und zu Klosterneuburg. Ohne ihn wären diese Verbindungen heute nicht so fest und so gewachsen.
Bernlöhr wurde als durchsetzungsfreudiger Mensch mit Ecken und Kanten von allen Seiten äußerst geschätzt und war eine herausragende Persönlichkeit der Hohenstaufenstadt. Nicht nur als aktives Gemeinderatsmitglied wirkte er für die Städtepartnerschaft, auch in seiner aktiven Zeit als Lehrer initiierte und organisierte er unzählige Reisen mit Schulgruppen in die Partnerstädte.
Sein Wirken zeigt sich ebenso in zahlreichen Auszeichnungen, wie etwa der goldenen Partnerschaftsnadel, der Bürgermedaille und der Ehrenplakette der Stadt Göppingen. Vom Städtetag wurde er mit dem Verdienstabzeichen in Gold mit Lorbeerkranz und Ehrenurkunde ausgezeichnet. Auch die Ehre des Bundesverdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland wurde ihm zuteil.
29.10.24
Darmkrebszentrum erreicht höchste Punktzahl
Kreis Göppingen. Das Darmkrebszentrum des Alb-Fils-Klinikum hat die aktuelle Rezertifizierung im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) abgeschlossen. Das Team um Professor Dr. Stefan Riedl, Chefarzt des Allgemeinchirurgischen Zentrums mit Schwerpunkt Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums, erreichte mit 108 Punkten die maximal mögliche Punktzahl bei der Behandlungsqualität. In der Prozessqualität erreichte es mit 54 Punkten ebenfalls die maximale Punktzahl. Damit ist das Darmkrebszentrum nicht nur die maßgebliche Anlaufstelle für die Bekämpfung von Darmtumoren, sondern auch eines der besten in ganz Deutschland. Professor Riedl: „Wir freuen uns sehr. So können sich die Menschen in der Region sicher sein, dass sie bei uns bestmöglich versorgt werden und in guten Händen sind.“
29.10.24
„Jäger sind Naturschützer der ersten Stunde“
Die Hubertusmesse feierten die Järger aus dem Landkreis Göppingen in Donzdorf. Foto: Privat
Kreis Göppingen. Die Kreisjägervereinigung Göppingen traf sich zu ihrer traditionellen Hubertusmesse mit Verleihung der Jungjägerbriefe in der voll besetzten St. Martinus-Kirche zu Donzdorf. Unter den Teilnehmern befanden sich neben der Kreisjägermeisterin und CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer auch der Göppinger Bundestagsabgeordnete Hermann Färber (CDU) sowie die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne). Zuvor war das Gotteshaus von Astrid Holzapfel und ihrem Team mit Unterstützung der Gräflich Rechberg’schen Forstverwaltung festlich mit Gestecken und Tannengrün geschmückt worden. Bereits vor der Kirche stimmten die Jagdhornbläser unter der Leitung von Joachim Rau die Besucher mit Märschen und Fanfaren auf den Gottesdienst ein. Dass auch eine Gruppe von Jagdgegnern mit einer stillen Mahnwache vor der Schlosskirche ihrem Unmut über die Hubertusmesse Ausdruck verlieh, tat der festlichen Stimmung keinen Abbruch.
In der Kirche wurde die Messe von den Parforcehornbläsern der Kreisjägervereinigung unter Leitung von Berndt Schuhmacher gestaltet. Durch die ökumenische Liturgie führten Leitender Pfarrer Robert Lukaschek von der katholischen Seelsorgeeinheit Lautertal und Pfarrer Tobias Schart von der Evangelischen Kirchengemeine Bad Boll, die in ihrer Ansprache auf die Jagd und deren Ursprünge eingingen. Kreisjägermeisterin Sarah Schweizer stellte die Bedeutung der Jägerschaft für den Natur- und Artenschutz in den Mittelpunkt ihrer Rede und nahm dabei auch Bezug auf die Legende um den Schutzpatron der Jäger: „Der Heilige Hubertus lehrt uns Respekt gegenüber der Schöpfung und mahnt zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Geschöpfen dieser Welt. Deshalb ist richtig verstandene Jagd weit mehr als ein Hobby. Jäger sind Naturschützer der ersten Stunde, die sich unentgeltlich und aus Überzeugung für den Erhalt des Lebensraums unserer Wildtiere einsetzen. Gerade heute, in einer Zeit von zunehmender Naturfremdheit, braucht es mehr denn je eine Jägerschaft, die ihr Wissen um die Natur und die Verantwortung für unsere Tierwelt auch an zukünftige Generationen weitergibt“, so die Abgeordnete und jagdpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion.
Als krönenden Abschluss des Gottesdienstes überreichte die Kreisjägermeisterin zusammen mit den Abgeordneten Hermann Färber und Ayla Cataltepe den Jungjägern ihre Jägerbriefe und ehrte die Jubilare der Bläser für bis zu 50 Jahre aktiven Einsatz. An die Messe schloss sich ein geselliger Abend im Hotel Becher an.
29.10.24
Vier Fahrzeuge in Unfall verwickelt
Heubach. Ein 20-jähriger Pkw-Lenker missachtete am Montag in der Daimlerstraße in Heubach die Vorfahrt und prallte deswegen mit einem Fahrzeugi einer 66-jährigen Frau zusammen. Aufgrund des Zusammenstoßes wurde der Wagen der Frau auf die Gegenfahrbahn abgewiesen, wo er frontal mit einem entgegenkommenden Pkw einer 23-Jährigen zusammenprallte. Dieses Fahrzeug wurde wiederum auf den Wagen eines 62-jährigen Fahrers geschoben. Bei dem Unfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden, entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 22.000 Euro.
29.10.24
Diebstahl aus Auto
Lorch. Aus einem unverschlossenen Pkw, der in der Uhlandstraßein Lorch stand, wurden am Montag zwischen 14 Uhr und 14.30 Uhr, Bargeld sowie ein i-Phone 11 entwendet. Gegen 14.15 Uhr wurde aus einem weiteren unverschlossenen Pkw im Irenenweg ein Geldbeutel entnommen und durchsucht. Der 26-jährige Fahrzeugbesitzer kam hinzu und sprach den Dieb energisch an, woraufhin dieser den Geldbeutel wieder ins Fahrzeug warf und in Richtung Innenstadt/Bahnhof flüchtete. Der Dieb, der einen dunkleren Hauttyp hatte, war etwa 25-bis 30 Jahre alt und 170cm groß. Er war komplett dunkel gekleidet und trug eine schwarze Sweatshirtjacke mit Reißverschluss. Er hatte kurze lockige, schwarze Haare und hatte zudem weiße, schnurlose Kopfhörer in den Ohren. Hinweise in dieser Sache nimmt der Polizeiposten Lorch unter der Rufnummer 07172 7315 entgegen.
29.10.24
Verpflegungsstand gestohlen
Schwäbisch Gmünd. Am Samstagnachmittag wurde am Schmiedeberg ein Verpflegungsstand für den Albmarathon betrieben. Nachdem alle Läufer den Stand passiert hatten, räumte das Personal den Stand gegen 17.30 Uhr zusammen und legte die Dinge zur Abholung bereit. Als der Verpflegungsstand, der aus zwei Biertischen, einer Bierbank, drei Getränkebehältern, einer Thermophore sowie einer Eurobox bestand, gegen 19 Uhr abtransportiert werden sollte, war komplett alles entwendet. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Hinweise auf den Diebstahl oder den Verbleib der Gegenstände nimmt der Polizeiposten Bettringen unter der Rufnummer 07171 7966490 entgegen.
29.10.24
Wild quert Straße
Donzdorf. Am Montag kolliderte ein Autofahrer auf der B466 bei Donzdorf mit einem Reh. Um 5.30 Uhr fuhr ein 29-Jähriger von Grünbach in Richtung Donzdorf. Dort querte ein Reh die Bundesstraße. Der Fahrer des Audi konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste das Wildtier. Das verletzte Tier flüchtete anschließend an der Unfallstelle. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Der 29-Jährige blieb unverletzt.
29.10.24
Vorfahrt ignoriert
Bad Boll. Ein 34-Jähriger musste am Montag nach einem Unfall in Bad Boll ins Krankenhaus. Ein 18-Jähriger war kurz vor 21 Uhr mit seinem Wagen in der Hauptstraße unterwegs. An einer Kreuzung wollte er die Göppinger Straße geradeaus in Richtung Herrschaftsstraße überqueren. Von links kam ein 34-jähriger mit seinem Fahrzeug. Der hatte Vorfahrt. Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Die Polizei Uhingen schätzt den Schaden am swb Fahrzeugen auf rund 25 000 Euro.
29.10.24
50 Jahre im Kiosk: Urkunde von der IHK
Der stellvertretenden Leiter der IHK-Bezirkskammer Göppingen, Dr. Uwe Schwab (l.), übreicht Alfred Dietrich die Ehrenkunde. Foto: IHK
Geislingen. Ein besonderes und nicht alltägliches Jubiläum feiert in diesen Tagen der Kiosk in der Geislinger Sternplatzpassage. Diesen gibt es inzwischen seit einem halben Jahrhundert. Inhaber Alfred Dietrich erhielt hierzu vom stellvertretenden Leiter der IHK-Bezirkskammer Göppingen, Dr. Uwe Schwab, eine Ehrenurkunde. „In der heutigen Zeit ist ein Kiosk mitten in der Stadt eher die Ausnahme als die Regel. Dass sich ein Kiosk so lange unter einem Inhaber hält, ist deshalb aller Ehren wert“, lobt der Einzelhandelsexperte das Lebenswerk des inzwischen über 70-jährigen Dietrich. Nach 50 Jahren ist nun aber auch langsam Schluss, weshalb dieser bereits einen Nachfolger sucht.
29.10.24
Geislingen bekommt neuen Feuerwehr-Chef
Andreas Baumholzer wird neuer Kommandant der Geislinger Feuerwehr. Foto: Wehnert /Stadt Geislingen
Geislingen. Andreas Baumholzer übernimmt am 1. Dezember das Amt des neuen Feuerwehrkommandanten in Geislingen. Sein Vorgänger, Jörg Wagner, trat bereits im Oktober eine neue Stelle bei der Feuerwehr in Esslingen an.
Andreas Baumholzer bringt eine langjährige Erfahrung mit: Seit 2012 war er stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geislingen und hat seither bereits in Abwesenheit von Jörg Wagner die Leitung immer wieder übernommen. „Die Freiwillige Feuerwehr Geislingen ist für mich eine echte Herzensangelegenheit“, betont Baumholzer. Seit 1987, als Gründungsmitglied der Jugendfeuerwehr, ist er bereits Teil der Feuerwehr und damit seit n 37 Jahren „im Einsatz“. Von 1997 bis 2010 leitete er die Jugendfeuerwehr und engagierte sich intensiv für die Nachwuchsförderung. „Die Jugendarbeit lag mir immer besonders am Herzen, weil sie für die Zukunft unserer Feuerwehr von entscheidender Bedeutung ist“, sagt der gebürtige Geislinger. „Die Feuerwehr war für mich immer wie eine große Familie, in der ich mich stets sehr wohlgefühlt habe“, berichtet Baumholzer, der zuvor das städtische Sachgebiet „Bestattungen und Friedhofswesen“ leitete. „Als sich nun die Möglichkeit ergab, mein Hobby zum Beruf zu machen, habe ich diese Chance ergriffen und freue mich auf die neuen Herausforderungen.“
29.10.24
Weitere zehn Trinkbrunnen im Stadtgebiet
Göppingen Im Gemeinderat wurde beschlossen, dass die Stadtwerke Göppingen in Abstimmung mit der Stadtverwaltung zehn Trinkwasserbrunnen errichten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 200.000 Euro.
Bei den Haushaltsplanberatungen wurden von den Fraktionen CDU und LiPi Beschlussanträge für die Errichtung von öffentlichen Trinkwasserstellen beziehungsweise die Installation eines „Trinkbrunnennetzes“ gestellt. Diese bilden einen Teil des Maßnahmenkataloges des von der Verwaltung aktuell unter Beteiligung der Bürger entwickelten Hitzeaktionsplanes.
Erste Ergebnisse aus der Bürgerbefragung im Sommer dieses Jahres werden bereits heute genutzt, um zehn Standorte für neue Trinkwasserspender zu identifizieren, die insbesondere dort installiert werden sollen, wo es bislang noch keine öffentlichen Trinkwasserbrunnen gibt. Pro Stadtbezirk soll ein Trinkwasserbrunnen installiert werden. Ausgehend von einer mittleren Kostenschätzung von 20.000 Euro je Brunnen ergeben sich Investitionskosten in Höhe von 200.000 Euro, von denen bei positivem Entscheid 50 Prozent vom Land im Rahmen des Förderprogrammes Klimopass gefördert werden könnten. Aktuell werden bereits fünf Trinkwasserbrunnen betrieben: am Bahnhof, Wasserwerk, Schillerplatz, Marktplatz und am Ort der Vielfalt.
29.10.24
Sport vom Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: ThSV Eisenach gegen Frisch Auf Göppingen: 35 : 25
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen SC Freiburg II: 1 : 0
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: TSG Backnang gegen FC Normannia Gmünd: 1 : 2
Halloween: Streich wird schnell zur Straftat
Gruselig soll Halloween schon sein, doch zu Straftaten dürfen die Streiche nicht ausarten, sagt die Polizei. Foto: Pixabay
Stauferland. In der Nacht zu Allerheiligen, 1. November, ist Halloween. Das wird mittlerweile auch in Deutschland traditionell gefeiert. Kinder gehen am Abend verkleidet als Hexen oder Gespenster von Tür zu Tür. Dort fragen sie mit "Süßes oder Saures" nach Süßigkeiten. Das bedeutet: Wer keine Süßigkeiten gibt, dem wird ein Streich gespielt. Bei diesen Streichen wird beispielsweise der Garten mit Toilettenpapier dekoriert.
Jedoch kann so ein Streich, der an Halloween üblich ist, schnell zu einer Straftat werden. Wird fremdes Eigentum beschädigt, liegt eine Straftat vor. Diese hat Konsequenzen: Etwa eine Geldstrafe oder sogar eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren. Außerdem muss der Verursacher den Schaden ersetzen. Die Polizei mahnt deshalb die Eltern, mit ihren Kindern über die Streiche und die möglichen Konsequenzen zu sprechen. Den Kindern soll verständlich gemacht werden, was erlaubt ist und was nicht. Zeugen einer solchen Straftat bittet die Polizei, die Eigentümer oder die Polizei zu informieren.
"Streiche sind ok", sagt die Polizei und wird konkreter: "Ein Streich ist, wenn alle lachen können. Auch die Betroffenen." Wer aber Gefahren schaffe, Sachen beschädige oder gar Menschen verletze werde zurecht verfolgt und angezeigt. Die Polizei weist auch darauf hin, dass der Schadenersatz die Verursacher sogar über Jahrzehnte belasten könne. Mehr Infos dazu gibt die Polizei im Netz unter www.polizei-beratung.de
28.10.24
Neue Landesgeschäftsführerin aus Göppingen
Kreis Göppingen. Die neue Landgeschäftsführerin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Baden-Württemberg kommt aus Göppingen. Denise Hradecky aus dem Stadtbezirk Bartenbach hat das Amt von ihrer langjährigen Vorgängerin Ursula Müller-Eisenhardt übernommen. Hradecky stammt gebürtig aus der niederländischen Überseeprovinz Aruba, studierte u.a. in Eindhoven medizinische Diagnostik sowie Strahlen- und Nuklearmedizin, profilierte sich aber später als Expertin im Gesundheitsrecht und der Gesundheitsökonomie. Auf einer internationalen Tagung lernte sie einen der Teilnehmer kennen und lieben und zog zu ihm nach Göppingen, wo wenig später geheiratet wurde. Denise Hradecky ist Mutter zweiter Kinder und inzwischen als Gesundheitsexpertin international gefragt. Eine Tätigkeit, die sie auch neben ihrem Engagement als MIT-Landesgeschäftsführerin ausüben möchte. Zudem ist Hradecky Autorin von zwei Fachbüchern. Sie engagiert sich ehrenamtlich u.a. bei der Göppinger CDU, beim Kreisverband der MIT und im Bezirk bei der Frauenunion.
28.10.24
Kümmerer-Projekt geht in die nächste Runde
Kreis Göppingen. Das in Göppingen vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg finanziell geförderte Projekt “Integration durch Ausbildung - Perspektiven für Zugewanderte“ wird um weitere zwei Jahre verlängert. „Wir freuen uns sehr über diese Nachricht, denn es zeigt auch, wie wichtig und erfolgreich unsere Arbeit ist“, sagt Gernot Imgart, der leitende IHK-Geschäftsführer in Göppingen. Ziel des Projekts ist es, Geflüchteten und Zugewanderten eine berufliche Perspektive zu bieten, zu beraten und Ausbildungsplätze zu vermitteln. Die Bilanz dieser Bemühungen kann sich sehen lassen. Innerhalb von mehr als acht Jahren konnten im Kreis Göppingen 701 Personen vermittelt werden. Davon haben 227 Menschen eine Ausbildung begonnen, 96 sind einer Beschäftigung mit Option auf eine Ausbildung gemündet. Weitere 346 Teilnehmer wurden je nach Erfahrung und Sprachniveau in ein Praktikum und 32 in eine Einstiegsqualifizierung vermittelt, um dann mit zunehmenden Erfahrungen und Sprachkompetenz in eine Ausbildung einsteigen zu können. „Gute Deutschkenntnisse und eine berufliche Qualifikation ermöglichen eine nachhaltige Integration in die Gesellschaft und das kommt dem Fachkräftemangel entgegen“, so Volkan Kont, der Projektverantwortliche der IHK-Bezirkskammer Göppingen. Ausbildungsinteressierte und Unternehmen können sich bei der IHK-Bezirkskammer Göppingen kostenfrei beraten lassen. Mit den Interessenten werden Berufswünsche und Berufseinstiegsmöglichkeiten besprochen sowie Bewerbungsunterlagen professionell gesichtet. Außerdem werden die Zeugnisse aus den Heimatländern begutachtet und auf Vorstellungsgespräche vorbereitet. Dabei stellt die IHK erste wichtige Kontakte zu Betrieben her. IHK-Ansprechpartner ist Volkan Kont. Er ist unter der Email
28.10.24
Stadt feiert ihre Senioren
Eislingen. Zahlreiche Seniorinnen und Senioren aus Eislingen, Krummwälden und Eschenbäche feierten in der festlich geschmückten Stadthalle die Eislinger Seniorenfeiern. Die Anwesenden genossen einen unterhaltsamen Nachmittag, der ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm bot.
Rund 660 Senioren ab 75 Jahren nahmen die Einladung von Oberbürgermeister Klaus Heininger in die Eislinger Stadthalle an und erlebten bei fröhlicher Stimmung und köstlichem Essen einen entspannten sowie unterhaltsamen Nachmittag. Die Bigband des Erich Kästner Gymnasiums eröffnete das Bühnenprogramm mit schwungvoller Musik. „Wir sind dankbar, dass wir mit Ihnen Mitbürgerinnen und Mitbürger haben, die sich für unser Gemeinwesen einsetzen und von deren Erfahrung und Wissen unsere Gesellschaft profitieren kann.“ begrüßte Oberbürgermeister Klaus Heininger seine Gäste. „Wir wollen mit diesen Feiern unsere Wertschätzung Ihnen gegenüber zum Ausdruck bringen. Sie sind uns sehr wichtig.“ Traditionell wurden die ältesten Seniorinnen und Senioren geehrt und die jüngsten Gäste begrüßt. Kultur- und Sportsamtsleiterin Anna Reukauf überreichte Blumensträuße und Präsente als Gruß der Stadt Eislingen. Auch die Geburtstagskinder wurden mit Blumensträußen beglückwünscht.
Das Grußwort für die Eislinger Kirchengemeinden hielt in diesem Jahr Pfarrerin Julia Glock von der Lutherkirche. Unter der kreativen Leitung von Jochen Bühner, zauberte die Zirkus-AG des Erich Kästner Gymnasiums an beiden Nachmittagen beeindruckende akrobatische Kunststücke auf die Bühne, die das Publikum ins Staunen versetzte. Am Mittwoch begeisterte die Klasse 3c der Friedrich Schiller Gemeinschaftsschule mit einer Percussion-Aufführung, bei der die jungen Talente das Publikum nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mitsingen animierten. Am Donnerstag trat die Cheerleader AG der Dr.-Engel-Realschule auf, die unter der Leitung von Schülersprecherin Lea Faraj ihr beeindruckendes Können unter Beweis stellte. Ein weiterer Programmhöhepunkt war die Präsentation des neuen Buches „Gaststätten in Eislingen“. Paul Kottmann und Eberhard Schmid boten einen faszinierenden Einblick in die kulinarische Geschichte der Stadt. Der schwäbische Komödiant und Synchronsprecher Markus Zipperle, bekannt durch „Äffle & Pferdle“, sorgte mit Auszügen aus seinem Programm „Do kosch nemme“ und schwäbischen Gesangsnummern für herzhaftes Lachen und reges Mitsingen im Publikum. Im Foyer konnten sich die Gäste an den Ständen des Stadtseniorenrates und der Stiftung Alten- und Familienhilfe über verschiedene Angebote informieren und das Buch „Gaststätten in Eislingen“ erwerben.
Der fröhlich Nachmittag wurde durch die Bewirtung der Schlemmerküche Eichert abgerundet, wobei engagierte Schüler der Dr.-Engel-Realschule und der Friedrich Schiller Gemeinschaftsschule das Bewirtungsteam unterstützten.
28.10.24
Wohnwagen gestohlen
Schlierbach/Albershausen., In der Nacht auf Sonntag waren Diebe in Schlierbach und Albershausen unterwegs. In der Zeit zwischen Samstag, 16.30 Uhr und Sonntag, 11.45 Uhr waren die Täter in der Maybachstraße in Schlierbach unterwegs. Dort stahlen sie einen Knaus Wohnwagen vom Grundstück einer Firma. Die Unbekannten knackten das Schloss an der Deichsel und flüchteten anschließend mit dem Caravan in unbekannte Richtung. An dem weiß/grauen Wohnwagen war das Kennzeichen GP-ES 1910 angebracht. Im ähnlichen Zeitraum kam es rund zwei Kilometer entfernt zu einem weiteren Diebstahl eines Wohnwagens. Der stand auf einem Privatgrundstück in der Max-Eyth-Straße in Albershausen. An dem mit Schloss gesicherten Fendt Caravan, Modell Bianco 515 war das Kennzeichen GP-KM 9961 angebracht. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 07331/9327-0.
28.10.24
Beim Diebstahl ertappt
Eislingen. Am frühen Montagmorgen nahm eine Zeugin in Eislingen einen 43-Jährigen vorläufig fest. Ein mutmaßlich hungriger Dieb war in der Bergstraße unterwegs. Aus der Verkaufshütte eines Hofladens nahm er Nudeln, Marmelade und Kartoffeln an sich. Dass die Hütte mit einer Kamera überwacht wird wusste der mutmaßliche Dieb wohl nicht. Denn so wurde die Eigentümerin auf den Diebstahl aufmerksam und hielt den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei vor Ort fest. Den 43-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen des Diebstahls. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.
28.10,24
Geopark behält Unesco-Siegel
Schwäbische Alb. Der Geopark Schwäbische Alb darf für weitere vier Jahre das Unesco Global Geopark Label tragen. Den Beschluss fasste der Unesco-Council mit Sitz in Paris. Drei Tage lang waren im Juli verschiedene Geopoints, Infostellen und Geoparkschulen der Schwäbischen Alb von Unesco-Prüfern begutachtet wordern. Diese regelmäßige Überprüfung stellt sicher, dass der Geopark weiterhin die hohen Anforderungen erfüllt. Mit der erneuten Rezertifizierung durch den UNESCO-Council in Paris gehört der Geopark Schwäbische Alb weiterhin zu den weltweit nur 213 Geoparks, die mit dem Label ausgezeichnet sind.
Die Schwäbische Alb besticht durch ihre einzigartigen geologischen und landschaftlichen Besonderheiten. Als Geopark fungiert sie zudem als Modellregion für nachhaltige Entwicklung. Die neuerliche Ehrung bestätigt die wichtige Arbeit des Geoparks zum Erhalt des Naturerbes und seine Vorreiterrolle in der Umweltbildung. Doch diese Unesco-Auszeichnung bringt auch Verantwortung mit sich: Die Geschäftsstelle arbeitet kontinuierlich daran, dieses Qualitätssiegel zu erhalten. Ziel ist es, diesen wertvollen Lebensraum zu schützen und für kommende Generationen zukunftsfähig zu gestalten.
Der Geopark umfasst 6.200 km² in zehn Landkreisen, aber seine Stärke liegt nicht nur in der Landschaft – es sind die Menschen und Initiativen, die den Geopark lebendig machen. Ohne deren tatkräftiges Engagement wäre der Geopark nicht das, was er heute ist. Das starke Netzwerk, das hinter dem Geopark steht, ist sein Herzstück – gemeinsam wurde diese besondere Auszeichnung erreicht. Die „Grüne Karte“ für den Geopark Schwäbische Alb ist ein bedeutender Erfolg für die Region und unterstreicht ihre Bedeutung sowohl national als auch international. Dr. Gösta Hoffmann von der Deutschen Unesco-Kommission lobte die deutschen Geoparks auf der EGN-Konferenz 2024 in Island und hob deren internationale Anerkennung hervor. Auch die Geoparks Bergstraße-Odenwald und Thüringen Inselsberg – Drei Gleichen wurden dieses Jahr erfolgreich rezertifiziert.
27.10.24
Reifenpanne: Fahrerin betrunken
Wiesensteig. Am Samstagmorgen meldet ein Verkehrsteilnehmer einen Pannen-Pkwauf der A 8 in Fahrtrichtung München auf dem Standstreifen. Die eintreffenden Beamten stellen nach Eintreffen beim gemeldeten Pkw bei der Fahrerin deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigt die Vermutung der Beamten. Die 32-Jährige war nicht mehr fahrtüchtig. Die Fahrzeuglenkerin kam kurz zuvor links von der Fahrbahn ab und beschädigte sich ihren linken vorderen Reifen, weshalb sie nicht mehr weiterfahren konnte. Am beschädigten Reifen konnten durch die Polizei Gras- und Erdspuren festgestellt werden. Bei der Fahrzeuglenkerin wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Der Pkw wurde abgeschleppt. Die Fahrerin wird wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt.
27.10.24
Zu schnell: 19-Jähriger prallt gegen Hangrutschgitter
Böhmenkirch. Gegen 18.55 Uhr wurde die Polizei am Freitag zu einem Unfall auf die Kreisstraße 1449 gerufen. Ein 19-Jähriger war mit seinem Pkw von der Roggenmühle in Richtung Treffelhausen gefahren. Auf Grund zu hoher Geschwindigkeit kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr in ein Hangabsturzgitter hinein. Der Pkw wurde nach dem Aufprall wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert und blieb auf der linken Fahrzeugseite liegen. Das Hangabsturzgitter wurde durch den Unfall so stark beschädigt, dass die Straßenmeisterei gerufen werden musste, um die Straße wieder befahrbar zu machen. Daher war die Kreisstraße fünf Stunden lang nicht uneingeschränkt befahrbar. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 20.000 Euro. Der Autofahrer erhält nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
26.10.24
Unfallflucht: Mit Alkohol am Steuer
Schwäbisch Gmünd. Am Freitagabend streifte ein 27-jähriger Pkw-Fahrer einc in der Hauptstraßein Gmünd geparktes Fahrzeug. Der Verursacher fuhr anschließend weiter ohne sich um den entstanden Sachschaden zu kümmern. Von Zeugen konnte das Kennzeichen des Verursachers abgelesen werden. Bei den anschließenden Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Außerdem war er zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert. Er musste zur Blutentnahme mit ins Krankenhaus und erhält nun eine Strafanzeige wegen Verkehrsunfallflucht, Fahren unter Alkoholeinfluss und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
26.10.24
Ottenbacherin wird Stadtplanerin in Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd (sv). Sabine Rieger ist neue Leiterin des Amts für Stadtentwicklung in Schwäbisch Gmünd. Der Gmünder Gemeinderat wählte die 45-J hrige in Ottenbach lebende Architektin und Stadtplanerin in dieser Woche an die Spitze dieses zentralen Verwaltungsbereichs, der für die Stadtentwicklung, die Stadtplanung, die Sanierung und den Denkmalschutz verantwortlich zeichnet. Sabine Rieger ist im Gmünder Rathaus keine Unbekannte: Nach ihrer Tätigkeit als Bauverständige bei der Stadt Göppingen wechselte sie 2010 in die Stauferstadt - zunächst in die Projektgruppe für den Stadtumbau im Rahmen der Landesgartenschau 2014, nach Projektende ins Amt für Stadtentwicklung und übernahm dann im April 2019 die Leitung des Amts für Gebäudewirtschaft. Im Oktober 2020 wurde sie in Aalen zur Leiterin des Stadtplanungsamtes gewählt; die Position hat sie bis heute inne. Wann sie das neue Amt in Schwäbisch Gmünd übernimmt, wird derzeit noch abgestimmt. Das Amt für Stadtentwicklung gliedert sich derzeit in zwei Abteilungen mit 18 Mitarbeitern. Die umfangreichen Kenntnisse zur Stadtentwicklung und -planung in Schwäbisch Gmünd kommen der neuen Amtschefin angesichts der Herausforderungen der Stadt zugute, zur Zeit stehen größere Planungsprozesse an, wie beispielsweise das Sanierungsgebiet Westliches Stadttor, das Bildungsquartier Hardt, ein Altstadtentwicklungskonzept, der Stadteingang Richtung Mutlangen und ein integriertes räumliches Stadtentwicklungskonzept. Die Doppelqualifikation der universitären Ausbildung sowohl als Architektin, wie auch als Stadtplanerin war angesichts dieser städtebaulichen Herausforderungen einer der Beweggründe für die Entscheidung des Gremiums für Sabine Rieger.
26.10.24
Unternehmer besetzen Kammergremien neu
Kreis Göppingen. Die Unternehmen haben ihre Selbstverwaltungsorgane bei der Industrie- und Handelskammer gewählt. Susanne Stefanie Gminder, Geschäftsführerin der Lohnabfüllung com.pack.t in Maitis, Sven Oliver Maier von Maier’s Bettwarenfabrik in Bad Boll, Klaus Meissner, designierter Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Göppingen, Johannes Philipp Maurer, Geschäftsführer bei Kran-Maurer in Göppingen, Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad-Klinikgruppe Göppingen, Andreas Martin Schweikardt, Geschäftsführer der Gebauers-Märkte und Edith Strassacker, Geschäftsführerin der gleichnamigen Kunstgießerei in Süßen vertreten künftig die Unternehmen aus dem Kreis Göppingen in der neuen IHK-Vollversammlung der Region Stuttgart.
Der IHK-Bezirksversammlung Göppingen gehören künftig an: Benjamin Diederich, Gesellschafter beim Tabakwarengeschäft Diegerich & Pairamidou in Göppingen, Rolf Engelhardt, Gesellschaft der Creditreform Göppingen, Susanne Stefanie Gminder, Geschäftsführerin der Lohnabfüllung com.pack.t in Maitis, Oliver Heer, Geschäftsführer des NIC-Systemhauses in Göppingen, Tobias Marcel Hocke, Geschäftührer der Bluewire Solutions GmbH & Co. KG Birenbach, Hans-Ulrich Kauderer vom Badhotel in Bad Boll, Ralf Krieger, Geschäftsführer der Innofluid GmbH & Co KG in Kuchen, Dr. Lukas Kuhn, Vorstand der Volksbank Göppingen, Dr. Michael Lege Geschäftsführer bei Wiedmnann & Winz in Geislingen, Sven Oliver Maier von Maier’s Bettwarenfabrik in Bad Boll, Johannes Philipp Maurer, Geschäftsführer bei Kran-Maurer in Göppingen, Klaus Meissner, Vorstand der Kreissparkasse Göppingen, Michael Metzmeier vom gleichnamigen Herrenausstattungsgeschäft in Göppingen, Birgit Mühlhäuser-Haide von der Multy-Stripe GmbH in Eislingen, Patrick Rettenmayer, Geschäftsführer beim Modehaus Finck in Göppingen, Martin Rieg, Geschäftführer bei der mm2 in Bad Ditzenbach, Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad-Klinikgruppe Göppingen, Andreas Martin Schweikardt, Geschäftsführer der Gebauers-Märkte, Edith Strassacker, Geschäftsführerin der gleichnamigen Kunstgießerei in Süßen, Tobias Vester, Geschäftsführer der Veprotec Automation GmbH Schlierbach, Dr. Markus Wingens, Geschäftsführer der Härterei Technotherm Verwaltungs GmbH in Eschenbach Michael Wirkner vom Netzwerk für wirksame Werbung GmbH in Göppingen, Ralf Wuchenauer, Vorstand beim Alb-Elektrizitätswerk Geislingen und Daniel Zimmermann, Geschäftsführer bei der Bürstenfabrik Mink in Göppingen.
25.10.24
Rauch in Mehrfamilienhaus
Geislingen. Am Donnerstag kam es in Geislingen zu einem Kellerbrand. Gegen 18.35 Uhr rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Hauptstraße aus. Dort stellte eine Bewohnerin Rauch aus dem Keller fest und brachte sich in Sicherheit. Rettungskräfte versorgten die Frau. Sie wurde vorsorglich in eine Klinik verbracht, da sie Rauch eingeatmet hatte. Die Feuerwehr hatte den Kellerbrand schnell unter Kontrolle und das Gebäude blieb bewohnbar. Es entstand wohl auch kein Sachschaden. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Den ersten Erkenntnissen zufolge kam es in einem Kellerraum, in dem Werkzeuge und Baumaterialien lagerten, zum Brand.
25.10.24
Unfall sorgt für Stau
Kuchen. Am Freitag kam es zu einem Auffahrunfall auf der B10 bei Kuchen. Gegen 7.35 Uhr befuhr ein 21-Jähriger mit seinem Pkw die B10 in Richtung Kuchen. Zwischen Gingen und Kuchen musste ein 35-jähriger Autofahrer vor ihm bremsen. Das erkannte der 21-Jährige zu spät und krachte in das Heck des Wagens, dessen Fahrer dabei leicht verletzt wurde. Ein Rettungswagen brachte ihn in eine Klinik. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an beiden Fahrzeugen auf 20.000 Euro. Abschlepper bargen die Autos. Durch dann Unfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit Rückstau auf der B10 in beide Richtung. Kurz nach 9 Uhr war die Unfallstelle wieder geräumt.
25.10.24
Nach Unfall weitergefahren
Göppingen. Am Donnerstag fuhr der Verursacher nach dem Unfall in Göppingen weiter. Den und Zeugen sucht nun die Polizei. Gegen 10.30 Uhr fuhr ein 63-Jähriger mit seinem roten Ford in der Christian-Grüninger-Straße in Richtung Stuttgarter Straße. Vor ihm war ein schwarzer Pkw in gleicher Richtung unterwegs. Wie der 63-Jährige später der Polizei berichtete, sei das Auto vor ihm sehr langsam gefahren. Deshalb setzte der Fordfahrer zum Überholen an. Als er gerade im Begriff war, wieder einzuscheren, hätte der Fahrer des schwarzen Autos wohl beschleunigt. Dabei soll es dann zu einem leichten seitlichen Kontakt gekommen sein. Während der 63-Jährige anhielt, fuhr das schwarze Auto weiter. Möglicherweise hat der Fahrer, so um die 30 Jahre alt, den leichten Zusammenstoß gar nicht bemerkt und setzte die Fahrt fort. Den Schaden am Ford schätzt die Polizei auf mehrere hundert Euro. Das unbekannte Auto müsste am vorderen linken Kotflügel beschädigt sein. Das Auto und den Fahrer des schwarzen Pkw sowie auch Zeugen sucht nun die Polizei Göppingen. Hinweise nimmt sie unter der Tel. 07161/632360 entgegen.
25.10,24
Polizei zieht Laster aus dem Verkehr
Gruibingen. Auf der Autobahn bei Gruibingen hat die Polizei am Donnerstag kontrolliert. Zwischen 9.30 Uhr und 14 Uhr kontrollierte die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Ulm den gewerblichen Güter- und Personenverkehr bei der Tank- und Rastanlage Gruibingen. Dabei wurden rund 20 Fahrzeuge sowie 25 Personen kontrolliert. Insgesamt stellten die Beamten 21 Verstöße fest. Diese reichten von nicht angelegten Sicherheitsgurten, Verstößen gegen die Ladungssicherungspflicht, Verstöße gegen die Fahrpersonalverordnung, technischer Zustand der Fahrzeuge bis hin zu Gefahrgutverstößen. Fünf Fahrern wurde die Weiterfahrt mit ihren unsicheren Fahrzeugen untersagt.
25.10.24
Straße nach Grünenberg gesperrt
Gingen. Ab Montag, 4. November, bis voraussichtlich 15.. November wird die Kreisstraße 1438 zwischen Gingen und dem Ortsteil Grünenberg wegen Unterhaltungsarbeiten tagsüber vollgesperrt. Die Vollsperrung besteht werktäglich in der Zeit von 8 bis 15 Uhr. In dieser Zeit werden die Bankette instandgesetzt und Gehölzpflegemaßnahmen durchgeführt. Durch die schmale Fahrbahn kann dies nur unter Vollsperrung erfolgen. Eine überörtliche Umleitung über Geislingen – Hausen – Unterböhringen wird eingerichtet.
25.10.24
Streit an der Ampel: Polizei sucht Zeugen
Schwäbisch Gmünd. Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall, der sich am Donnerstag an einer Fußgängerampel in Schwäbisch Gmünd ereignet hat. Ein 79-Jähriger befuhr dort mit seinem elektrischen Krankenfahrstuhl gegen 9.30 Uhr die Weißensteinstraße. Da sich dort mehrere Personen befanden und er die Engstelle nicht passieren konnte, hupte er einen dort stehenden Mann an. Dieser soll den 79-Jährigen dann körperlich angegangen haben. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können. Diese werden gebeten sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 zu melden.
25.10.24
Seniorennetzwerk feiert mit Show und Chansons
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Seniorennetzwerk Schwäbisch Gmünd sein Jahresfest im Kulturzentrum Prediger mit einer spektakulären Eröffnungsshow der Showtanzgruppe KeDanza. Mit einer Mischung aus Akrobatik und Tanz sorgte die Tanzgruppe für eine energiegeladene Eröffnung. Der aus Stuttgart stammende Musiker Leonhardt Völlm verzauberte die Anwesenden mit seinem Können am Konzertflügel und sorgte mit seinen Chansons von Georg Kreisler für eine humorvolle Unterhaltung.
Der Erste Bürgermeister Christian Baron betonte die Bedeutung des Seniorennetzwerkes für die Gemeinschaft. Er hob hervor, dass das Netzwerk 2023 den dritten Platz des Springer Charity Medizin Award gewonnen hat, was die herausragende Arbeit und das Engagement der ehrenamtlichen Engagierten im Seniorennetzwerk würdigt. Nach den feierlichen Reden konnten die 180 geladenen Gäste bei einem Stehempfang den Abend in angenehmen Gesprächen ausklingen lassen.
Neben der beeindruckenden Feier bot das Seniorennetzwerk eine Wanderausstellung, die die Entwicklung und den Fortschritt des Netzwerkes seit seiner Gründung im Jahr 2011 bis heute darstellt. Diese Ausstellung ist nun im Amt für Familie und Soziales im Spitalgebäude für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet einen tiefen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und Projekte, die das Netzwerk im Laufe der Jahre initiiert und unterstützt hat.
Das Seniorennetzwerk Schwäbisch Gmünd setzt sich kontinuierlich dafür ein, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern und ihnen Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu bieten. Mit solchen Veranstaltungen und Ausstellungen wird deutlich, dass das Seniorennetzwerk der Hospitalstiftung zum heiligen Geist ein unverzichtbarer Bestandteil der städtischen Gemeinschaft ist und bleibt.
25.10.24
Vor Polizeikontrolle geflüchtet
Heubach. Am Donnerstag, gegen 22:00 Uhr, wollte sich ein 46-jähriger Pkw-Lenker einer Polizeikontrolle entziehen. Er missachtete sämtliche Anhaltezeichen der Beamten und beschleunigte sein Fahrzeug. Unmittelbar darauf konnte das Fahrzeug etwa 100 Meter entfernt auf einem Feldweg festgestellt werden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 46-jährige Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
25.10.24
Raupendumper entwendet
Scchwäbisch Gmünd. Am Dienstag zwischen 20 und 20.30 Uhr wurde in der Schubartstraße im Gmünder Ortsteil Rechberg ein orange/schwarzer Raupendumper der Marke Kubota entwendet, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Eine Zeugin konnte beobachten, wie die Arbeitsmaschine, die einen Wert von etwa 12.000 Euro hat, auf einen Autotransportanhänger geladen wurde, der durch einen weißen Sprinter gezogen wurde. Der Polizeiposten Waldstetten bitte um weitere Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 07171/42454.
25.10.24
Starkes Bündnis gegen sexualisierte Gewalt
Ostalbkreis. Seit März dieses Jahres sind Astrid Hark-Thome und Bettina Seipp im Landratsamt in Aalen als Tandem aus Erziehungs- und Familienberatungsstelle und Kontaktstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen die Koordinatorinnen und Organisatorinnen des Modellprojekts „Starkes Bündnis gegen sexualisierte Gewalt“. Ihr Ziel ist es die Präventions- und Hilfenetzwerke stärken, bisherige Akteure in dem Feld besser vernetzen und die Öffentlichkeit für diese meist unsichtbare Form der Gewalt sensibilisieren. Wie das gelingen soll, darüber informierten sie mit Landrat Dr. Joachim Bläse in einem Pressegespräch.
„Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes“. Astrid Hark-Thome, die Leiterin der Erziehungs- und Familienberatungsstelle und Ansprechpartnerin für die Kontaktstelle gegen sexuellen Missbrauch im Landratsamt Ostalbkreis betonte, dass strukturierte Zusammenarbeit sichere Räume vor sexualisierter Gewalt schaffe. Über 120 Personen aus Kreispolitik, Kriminalpolizei, Schulsozialarbeit, Betreuungseinrichtungen, Kindergärten, Jugendamt und weiteren Institutionen engagieren sich bereits in diesem Projekt. Hark-Thome berichtete von bislang jeweils vier Treffen, also insgesamt 16 Terminen, in Aalen, Ellwangen, Bopfingen und Schwäbisch Gmünd. Der Fokus, so Hark-Thome weiter, liege auf dem Schutz der Kinder und der besseren Verzahnung der Hilfsangebote. Den November hat das „Starke Bündnis gegen sexualisierte Gewalt im Ostalbkreis“ deshalb auch zum Aktionsmonat erklärt und wird öffentlichkeitswirksam mit Aktionen und Angeboten auf das Thema aufmerksam machen. Bereits seit September ist das Bündnis auch bereits mit einer Kampagne auf den Social Media-Kanälen des Ostalbkreises präsent, um eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen:
Was im November für die allgemeine Öffentlichkeit geboten sein wird, stellten Astrid Hark-Thome und Bettina Seipp vor: Plakataktion in Bussen - eine Woche lang vom 20. -27. November und zur Internationalen Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen und Mädchen stellen die Busunternehmen im Ostalbkreis Werbeflächen in ihren Fahrzeugen zur Verfügung. „Ich sehe hin“ … kann sexuelle Gewalt beenden. Dieser Slogan verbunden mit dem Appell, seine Verantwortung nicht wegzuschieben, und die Kontaktdaten zur Kontaktstelle beim Landratsamt werden dann kreisweit zu sehen sein. Wie in den vergangenen Jahren wird ebenso wie in 25 anderen Landkreisen Baden-Württembergs mit der Aktion „nachtsam“ durch die Gleichstellungsbeauftragte Carmen Venus auf achtsamen Umgang und Grenzachtung der anderen bei Feiern im Ostalbkreis aufmerksam gemacht. Weitere Information unter www.nachtsam.info.
Spot der Bundesinitiative „Schieb die Verantwortung nicht weg!“ in allen Kinos im Ostalbkreis mit freundlicher Unterstützung des Kinoparks Aalen-Ellwangen-Heidenheim. Dokumentarfilm „Hinter guten Türen“ in den Programmkinos in Aalen am Mittwoch, 13.November um 20.15 Uhr im Kino am Kocher und in Schwäbisch Gmünd am Freitag, 29.November um 20. 15 Uhr im Kino Brazil
„Ich verbrenne von innen“ ist eine Wanderausstellung des Vereins Feuervogel aus dem Zollernalbkreis. In der Ausstellung kommen Menschen zu Wort, die in ihrer Kindheit und Jugend von sexueller Gewalt betroffen waren. Sie geben Einblicke in die Folgen, die sexuelle Gewalterfahrungen in ihrem Leben hinterlassen haben. Der Fotograf Wolfgang Schmidt hat die Texte in eine Bildsprache übersetzt. Die szenische Lesung einzelner Texte durch Theaterpädagogin Anne Klöcker ergänzt die Fotoausstellung. Für die musikalische Umrahmung sorgen Janine Zipperer (Gesang) und Matthias Kucharz (Gitarre). Vom 2. bis 8. November in Ellwangen im Rathaus; Begleitveranstaltung am Novemnber um 18:00 Uhr, vom 11. bis 22.Noevnerb im Landratsamt Aalen; Eröffnung 11.November um 18:00 Uhr und vom 11. - 29.Novemnber in Bopfingen, Evangelisches Gemeindehaus; Eröffnung 25.November. um 18 Uhr.
Hochwasser-Katastrophe: Schäden geringer als vermutet
Schorndorf. Die Flutkatastrophe Anfang Juni hat viele Stellen in Schorndorf verwüstet und zerstört. Mittlerweile lassen sich die Auswirkungen für die Stadt Schorndorf konkreter beziffern. „Glücklicherweise ist die Schadensumme mit 15 Millionen Euro deutlich geringer als zunächst angenommen. Dennoch belasten fast elf Millionen Euro, die bislang nicht anderweitig finanziert sind, den städtischen Haushalt enorm. Deshalb müssen wir in den nächsten Monaten im Gemeinderat immer wieder diskutieren, was wir uns leisten können und was nicht“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel.
Von den 15 Millionen Euro können rund vier Millionen Euro über Versicherungsleistungen und rund 0,3 Millionen Euro durch Förderprogramme des Landes Baden-Württemberg gedeckt werden. In einer ersten Kalkulation wenige Tage nach der Flutkatastrophe war von rund 35 Millionen Euro zuzüglich eines Anteils von etwa fünf Millionen Euro für die Wieslauftalbahn ausgegangen worden. Damals bot sich in Miedelsbach, Haubersbronn, Schornbach und der Schorndorfer Nordstadt ein verheerendes Gesamtbild, wobei die Schäden aufgrund der Schlammmassen noch nicht immer klar erkennbar waren. Im Verlauf der vergangenen Monate konnte die Stadtverwaltung die Schäden konkretisieren, wobei eine finale Bilanz der Kosten weitere Zeit in Anspruch nehmen wird. Insbesondere die Schadensummen bei Straßen, Brücken, Gewässern und Spielplätzen fallen nun geringer aus als zunächst angenommen.
Weniger positiv als diese Entwicklung gestaltet sich hingegen die finanzielle Hilfe. „Leider bekommen wir über die Fachförderprogramme des Landes trotz intensiver Bemühungen kaum finanzielle Unterstützung“, sagt Erster Bürgermeister Thorsten Englert. Aus dem zusätzlichen Hilfspaket der Landesregierung, das 13,5 Millionen Euro für den Rems-Murr-Kreis vorsieht, hat die Stadt derweil eine Liquiditätshilfe in Höhe von drei Millionen Euro erhalten. „Ich hoffe, dass dieser Kredit aufgrund der zahlreichen Schäden am Ende vollumfänglich zu Fördermitteln wird, die wir nicht zurückbezahlen müssen“, sagt Englert. Unter anderem diese finanziellen Unsicherheiten führen dazu, dass die Stadtverwaltung den Haushalt für das kommende Jahr nicht wie üblich im Oktober einbringen wird. Stattdessen wird es erstmals einen Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 geben, der dem Gemeinderat im Februar präsentiert wird.
Trotz der finanziellen Ungewissheiten treibt die Stadt den Wiederaufbau bereits voran. Sichtbar wird dies unter anderem bei den geschädigten Spielplätzen. So können Kinder in Miedelsbach seit wenigen Tagen wieder auf dem Spielplatz an der Tannbachhalle toben. Der Spielplatz Mühlstraße kann seit Mittwoch wieder genutzt werden und jener in der Remsstraße ab kommender Woche. Die Spielplätze Dorfwiesen und Lauswiesen in Haubersbronn können vermutlich in der Folgewoche wieder geöffnet werden.
Auch die beiden Kunstrasenplätze im Sportpark Rems werden derzeit repariert und gereinigt, sodass sie voraussichtlich in Kürze wieder nutzbar sein werden.
Daneben erfolgen im Rahmen des Straßenunterhalts verschiedene kleinere Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit und Befahrbarkeit von Straßen und Wegen zu gewährleisten. So beispielsweise aktuell an der Kreuzung von Holzbergweg und Christallerweg im Schorndorfer Norden oder beim stark geschädigten Feldweg am Mönchsberg zwischen Buhlbronn und Miedelsbach, der provisorisch wiederhergestellt wurde. „Die zahlreichen kleineren Maßnahmen zeigen, dass es mit dem Wiederaufbau vorangeht. Das ist ein wichtiges Signal. Über die größeren Projekte werden wir nun nach und nach im Gemeinderat entscheiden“, sagt Hornickel.
24.10.24
Kraftstoff abgezapft
Süßen. Diesel stahlen Unbekannte auf Donnerstag in Süßen. Der Radbagger stand auf einer Wiese in der Talstraße. Mit einem frei erhältlichen Nachschlüssel öffneten die Unbekannten den Tankdeckel an dem Bagger und zapften rund 70 Liter Dieselkraftstoff ab. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter.
24.10.24
In Schlangenlinien unterwegs
Uhingen. Am Mittwoch zog die Polizei bei Uhingen einen Autofahrer aus dem Verkehr. Der war durch seine Fahrweise aufgefallen. Gegen 23 Uhr war der 61-Jährige mit seinem Pkw in Hattenhofen in der Hauptstraße unterwegs. Er fuhr anschließend auf der K1415 in Richtung Sparwiesen. Die Polizeistreife aus Uhingen folgte dem Fahrzeug. Dabei beobachteten die Beamten, dass der Opel vor ihnen in Schlangenlinien fuhr. Der Pkw kam wohl in den Grünstreifen und nach ruckartigen Lenkbewegungen auf die Gegenfahrbahn. Glücklicherweise kam zu diesem Zeitpunkt kein Gegenverkehr. In Sparwiesen in der der Albstraße stoppten die Polizisten die gefährliche Fahrt. Schnell hatten die Beamten den Verdacht, dass der Mann Alkohol getrunken haben könnte. Er roch nach Alkohol und er gab auch zu, den am Abend getrunken zu haben. Ein Test bestätigte, dass der Autofahrer zu viel intus hatte. Nach einer Blutentnahme im Krankenhaus wurde sein Führerschein sichergestellt. Sein Auto musste der 61-Jährige stehen lassen. Auf den Mann kommt nun eine Anzeige zu.
24.10.24
Kennzeichen bleibt an Unfallstelle zurück
Göppingen. Am Mittwoch machte sich ein Autofahrer nach einem Unfall in Jebenhausen aus dem Staub. Ein 20-Jähriger konnte ermittelt werden. Wie Zeugen der Polizei berichteten, bog kurz nach 20.30 Uhr ein schwarzer BMW mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und quietschenden Reifen von der Boller Straße nach links in den Herdweg ab. Der Fahrer konnte wohl die Spur nicht halten und der BMW geriet ins Schleudern. Anschließend kam der Pkw von der Straße ab und prallte gegen einen rund vier Meter hohen Laubbaum. Der ca. 20 cm dicke Stamm wurde bei dem heftigen Aufprall entwurzelt. Auch ein dahinter aufgestelltes Verkehrszeichen mit Metallrohr walzte das Auto nieder. Ohne anzuhalten und sich um den Schaden zu kümmern, flüchtete das zunächst unbekannte Fahrzeug im Herdweg und weiter in östliche Richtung. Zurück blieb ein Schaden von rund 1.000 Euro. Die Polizei Göppingen entdeckte an der Unfallstelle das vordere Kennzeichen des mutmaßlichen Verursacherfahrzeuges. Auch stellten die Unfallermittler wenig später den unfallbeschädigten 3er BMW verschlossen auf einem nahegelegenen Parkplatz fest. Von dem Fahrer fehlte jedoch jegliche Spur. Die Beamten nahmen die weiteren Ermittlungen auf und überprüften auch die Wohnanschrift in Eislingen. Rund eine Stunde nach dem Unfallgeschehen plagte wohl den mutmaßlichen Unfallfahrer das schlechte Gewissen. Der junge Mann erschien beim Polizeirevier und räumte ein, den Unfallwagen gefahren zu haben. Den 20-jährigen Fahrzeugbesitzer erwarten nun gleich mehrere Anzeigen. Sein Führerschein wurde ihm nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft belassen. Den Schaden am BMW schätzt die Polizei auf rund 3.000 Euro.
24.10.24
Vorfahrt genommen
Kuchen. Mit Blechschaden endete ein Unfall am Mittwoch in Kuchen. Der Unfall ereignete sich gegen 16 Uhr. Ein 33-Jähriger fuhr mit seinem Pkw in der Neckarstraße. Der Mann bog an der Kreuzung nach rechts in die Filsstraße ab. In der war eine 77-Jährige mit ihrem Wagen unterwegs. Die Seniorin hatte Vorfahrt. Das hatte der 33-Jährige trotz Verkehrszeichen wohl nicht beachtet. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden an den beiden Fahrzeugen auf rund 8.000 Euro. Die Autos mussten abgeschleppt werden.
24.10.24
IHK ehrt auch Bundes- und Landesbeste
Kreis Göppingen. Von wegen, die junge Generation sei vor allem freizeitorientiert und ziellos. Es gibt genügend Beispiele, die genau das Gegenteil zeigen. So wurden 38 junge Menschen bei der Preisträgerfeier der IHK-Bezirkskammer Göppingen für ihre herausragenden Ergebnisse bei den Ausbildungsprüfungen im Winter 2023/24 und Sommer 2024 geehrt. Zwei von ihnen haben sogar landesweit und einer davon bundesweit die besten Prüfungsergebnisse in ihren Berufen erreicht. So konnte Maxime Gorontzi ihre Ausbildung zur Maschinen- und Anlagenführerin bei der Allgeier Werke GmbH als Landesbeste und Andreas Haux seine Ausbildung als Werkzeugmechaniker bei der Gebr. Märklin & Cie. GmbH als Landes- und Bundesbester abschließen.
Lob für die überragende Leistung kam auch von IHK-Präsidentin Edith Strassacker. „Die IHK-Ausbildungsprüfungen sind mit die anspruchsvollsten bundesweit. Sie haben diese mit Bravour und einem sehr guten Ergebnis gemeistert. Das ist aller Ehren wert“, betont die IHK-Chefin. Insgesamt haben im Prüfungsjahrgang 2024 wieder rund 800 Auszubildende ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Für Strassacker ist das sehr wichtig und es verdiene besondere Anerkennung, vor allem mit Blick auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit, wonach rund 2,9 Millionen junge Menschen keinen Ausbildungsabschluss hätten. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften könne man die Transformation meistern und dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken.
Neben den Preisträgern erhielten in diesem Jahr auch wieder die Ausbildungsbetriebe eine Urkunde für besondere Ausbildungsleistungen. „Wir können stolz auf unsere Ausbildungsbetriebe und unsere Berufsschulen im Landkreis Göppingen sein“ lobt die IHK-Präsidentin in diesem Zusammenhang, die dualen Ausbildungspartner. Junge Menschen seien bei den Ausbildern sowie den Lehrern in sehr guten Händen. Dort werde nicht nur Wissen und Können vermittelt. Es würden auch wichtige gesellschaftliche Werte vermittelt und junge Menschen im Reifungsprozesse begleitet, ergänzt die Unternehmerin, die selbst eine Duale Ausbildung absolviert hat. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, wo immer möglich für die diese zu werben.
Folgende Preisträger wurde von der IHK geehrt: Jakob Behringer (Elektroniker für Automatisierungstechnik, EMAG Maschinenfabrik GmbH), Luca Beiermeister (Industriemechaniker, August Mink GmbH & Co. KG), Marc Bersdorf (Mechatroniker, EMAG Maschinenfabrik GmbH), Arian Bucher (Industriemechaniker, August Mink GmbH & Co. KG), Alexander Ehmann (Fachinformatiker Systemintegration, Heldele GmbH), Alina Ens (Köchin, Burghotel und Restaurant Staufeneck GmbH & Co. KG), Annelie Enz (Chemielaborantin, Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG), Natalia Frank (Kauffrau für Büromanagement, Stadtverwaltung Göppingen), Robin Garcia Garcia (Kaufmann im Einzelhandel, aktiv-markt Manfred Gebauer GmbH), Liam Gideon Gomoll (Elektroniker für Betriebstechnik, DVE Dangelmaier & Villforth Energieanlagenbau GmbH), Maxime Annabelle-Charlotte Gorontzi (Maschinen- und Anlagenführerin, Allgeier Werke GmbH), Bernhard Hagmann (Elektroniker für Automatisierungstechnik, Heldele Automation GmbH), Enes Handanagic (Konstruktionsmechaniker, Alstaom - Aluminium- und Stahlkomponenten Ebersbach GmbH), Andreas Haux (Werkzeugmechaniker, Gebr. Märklin & Cie. GmbH), Julian Hennig (Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement, M.K. - Computer Electronic GmbH), Stefan Herbst (Fachinformatiker Systemintegration, Pusch-Data GmbH), Kevin Hohenstatt (Maschinen- und Anlagenführer, Gelita AG), Linus Humm (Industriemechaniker, Grüner Systemtechnik GmbH & Co. KG), Angelina Kistner (Industriekauffrau, Sülzle Hagmeyer GmbH), Benjamin Kreiser (Industriemechaniker, MAG IAS GmbH), Moritz Manjura (Chemielaborant, Wala-Heilmittel GmbH), Annika Kimberley Morlok (Industriekauffrau, moll Funktionsmöbel GmbH), Berenice Florine Münnich (Kauffrau für Büromanagement, Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.V.), Alicia Nonnenmacher (Kauffrau im Einzelhandel, ALDI SÜD), Larissa Ruby (Industrieelektrikerin, MAG IAS GmbH), Jonah Schaadt (Verkäufer, denn's Biomarkt GmbH), Kira Schendel (Pharmakantin), Marc Schiehle und Manuel Schröder (Industriemechaniker, Allgeier werke GmbH), Gustav Seng (Industriemechaniker, Kleemann GmbH), Simon Spengler (Zerspanungsmechaniker, Kleemann GmbH), Fabian Unterthiner (Maschinen- und Anlagenführer, Gelita AG), Aybüke Varol (Chemielaborantin, Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG), Jule Wallner (Industriemechanikerin, Kleemann GmbH), Rebecca Wildgrube (Werkzeugmechanikerin, Gebr. Märklin & Cie. GmbH).
24.10.24
Newsletter aus dem Landratsamt
Kreis Göppingen. Das Landratsamt hat einen neuen Newsletter “Landkreis Aktuell – Überraschend. Informativ.” eingeführt. Dieser Newsletter wird ab sofort alle zwei Monate aktuelle Informationen und interessante Themen für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises bereitstellen. Der Newsletter bündelt Neuigkeiten aus dem Landkreis und dem Landratsamt Göppingen. Er informiert zu Projekten und Einrichtungen des Landkreises und weist auf aktuelle Veranstaltungstermine und Termine des Kreistags hin. Weitere Fachbereiche aus dem Landratsamt bieten bereits Themen-Newsletter an: Forstamt, S´Waldblättle: Infos für Waldbesitzer im Landkreis , Stabsbereich für Klimaschutz und Klimawandelanpassung: Informationen zu Beratungsangeboten und Veranstaltungshinweise rund um die Themen Energie und Klimaschutz; Landwirtschaftsamt, Bereich Ernährung und Hauswirtschaft: Informationen und Veranstaltungshinweise zu Workshops, Vorträgen und Aktionen rund um die Themen Lebensmittel, Essen und Kinderernährung im Landkreis Göppingen. Alle Newsletter sind kostenlos und werbefrei. Sie werden per E-Mail versendet. Interessierte können die Newsletter abonnieren über: www.lkgp.de/newsletter.
24.10.24
Stefan Raaf neuer Leiter des Kreismedienzentrums
Kreis Göppingen. Stefan Raaf ist neuer Leiter des Medienzentrums. Das Kreismedienzentrum hat sich in den vergangenen Jahren von einem reinen Verleih von Geräten und Lehrfilmen zu einem modernen Dienstleister entwickelt, der Beratungen, Schulungen und den kompetenten Medieneinsatz an Schulen und Bildungseinrichtungen im Landkreis Göppingen anbietet und stetig weiterentwickelt.
Besonders hervorzuheben sind die Kooperationen mit dem NwT-Bildungshaus, „Kinder forschen“ und Radiofips sowie der Betrieb eines Makerspace. Ein weiteres Beispiel für die Zusammenarbeit mit Schulen ist das Projekt "Audiojournalismus und Demokratieförderung", das in Kooperation mit den Medienzentren des Rems-Murr-Kreises, dem Stadtmedienzentrum Stuttgart und dem Ostalbkreis durchgeführt wird.
Raaf bringt neben seiner langjährigen Tätigkeit an diversen Bildungseinrichtungen des Landes, wie dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, dem Regierungspräsidium Stuttgart und als stellvertretender Leiter des Kreismedienzentrums Esslingen, vielseitige Erfahrungen für seine neue Aufgabe mit.
24.10.24
Brückenschäden durch erhebliche Korrosion
Göppingen. Die Einschränkungen auf der Jebenhäuser Brücke in Göppingen bleiben vorerst bestehen. Eindringendes Wasser verursachte erhebliche Korrosionsschäden im Hohlkasten, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.. Zur genaueren Beurteilung der Schäden und weiteren Nutzung der Brücke erarbeitet die Stadtverwaltung Lösungskonzepte. Bis dahin bleibt die rechte Spur stadtauswärts in Richtung Süden für den Verkehr gesperrt und die Geschwindigkeit im Bereich der Brücke auf 30 Stundenkilometer reduziert.
23.10.24
Tiefbauarbeiten in Faurndau
Göppingen. Im Zuge des Glasfaserausbaus der Stadtwerke Göppingen in Faurndau müssen im Bereich Beckh- und Bismarckstraße Tiefbauarbeiten durchgeführt werden. Für die Dauer der Bauarbeiten vom 28. bis voraussichtlich 31. Oktober wird die östliche/rechte Fahrbahn (aus Richtung Jebenhausen) incl. des Gehweges ab dem Hirschplatzkreisel bis zum Abzweig Richtung Rathausstraße halbseitig gesperrt. Eine Umleitung für Fahrzeuge ist ausgeschildert. Für Fußgänger und Radfahrer ist der Bereich in beiden Richtungen über den Filssteg passierbar. Diese Arbeiten dienen dem Anschluss der Gebäude an das Glasfasernetz.
23.10.24
Gegen Zaun gefahren und geflüchtet
Uhingen. Nach einem Unfall am Dienstag in Uhingen machte sich der Verursacher aus dem Staub. Der Unfall ereignete sich wohl kurz nach 14.30 Uhr. Ein Unbekannter stieß mutmaßlich beim Rangieren in der Ziegelstraße gegen einen Zaun. Ohne sich um den Schaden zu kümmern flüchtete er in unbekannte Richtung. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/93810) nahm die Suche nach dem Verursacher auf. Die Höhe des Schadens an dem Zaun wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
23.10.24
Einbrecher unterwegs
Göppingen./ Am Dienstag brachen Unbekannte in ein Mehrfamilienhaus in Göppingen ein. Zwischen 16 Uhr und 19.45 Uhr verschafften sich Einbrecher Zugang in ein Mehrfamilienhaus in der Erzbergerstraße. Die Unbekannte hebelten das Badfenster zu einer Wohnung im Erdgeschoss auf. So gelangten sie in die Wohnung, wo sie die Zimmer nach Brauchbarem durchsuchten. Sie fanden wohl mehrere Uhren. Die nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Die Kriminalpolizei Göppingen (Telefon 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt, wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge in dem Bereich gesehen hat.
23.10.,24
Beifahrerin stirbt an Unfallfolgen
Deggingen. Nur wenige Stunden nach einem Unfall am Montag starb eine 68-jährige Beifahrerin an den Folgen des Verkehrsunfalls, der sich am Montagmorgen bei Reichenbach ereignet hatte. Dort war der Fahrer eines Pkw von Schlat kommend in einer Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammengeprallt, in dem die 68-Jährige als Beifahrerin saß. Die wurde eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Die 68-Jährige erlitt schwere Verletzungen und starb am Montagnachmittag an den Folgen des Unfalls in einem Krankenhaus.
22.10.24
Notallpraxen: Geislingen nicht betroffen
Kreis Göppingen. Derzeit wird in den Medien über die Schließung von Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung in Baden-Württemberg berichtet. Diese Notfallpraxen stehen jedoch in keinem Zusammenhang mit der Allgemeinmedizinischen Notfallpraxis des Alb-Fils-Klinikums im Gesundheitszentrum in Geislingen. Die Allgemeinmedizinische Notfallpraxis des Medizinischen Versorgungszentrum bietet das komplette Spektrum der allgemeinmedizinischen sowie der allgemeinen internistischen Versorgung, inklusive der Versorgung von Notfallpatienten an. Patienten aus dem gesamten Landkreis und aller Krankenkassen können sich bei akuten Erkrankungen und medizinischen Notfällen ohne Terminvergabe montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr direkt in der Notfallpraxis vorstellen.
11.10.24
Straße nach Hohenstaufen gesperrt
Göppingen. Aufgrund der Trockenheit in den vergangenen Jahren sind viele Waldbäume geschwächt oder teilweise abgestorben. Auch die Buche ist als Charakterbaumart im Landkreis Göppingen vielerorts trockengeschädigt und stirbt mancherorts ab. Da von diesen kranken Bäumen eine erhöhte Gefahr für den Straßenverkehr ausgeht, wird die Verkehrssicherheit regelmäßig überprüft und bestehende Gefahren beseitigt. Davon betroffen ist auch der Wald an der Hohenstaufenstraße zwischen Göppingen und Hohenstaufen. Ab Montag, 28. Oktober bis Samstag, 2. November, wird die L1075, zwischen Göppingen und Hohenstaufen, ab dem Kreisel bei den Sportplätzen bis zum Abzweig nach Hohrein vollständig gesperrt (siehe Plan). Grund dafür sind Baumfällarbeiten entlang der Straße bei denen einzelne geschädigte Bäume entnommen werden müssen. Der Verkehr wird von Göppingen über die B297 durch Bartenbach, Rechberghausen und Birenbach nach Wäschenbeuren und über die K1406 bzw.1405 nach Maitis umgeleitet (s. Plan, blaue Linienführung). Der weitere Verlauf der Umleitungsstrecke führt über die K1444 und die L1075 über Lenglingen nach Hohenstaufen. Die Umleitungsstrecke wird ausgeschildert.
Der Schulbusverkehr ist aufgrund der Herbstferien nicht betroffen. Die Linie 933 kann im Zeitraum der Sperrung nur zwischen Göppingen „ZOB“ und der Haltestelle „John-F.-Kennedy-Straße“ verkehren. Fahrgäste in Richtung Hohenstaufen können mit der X93 nach Wäschenbeuren fahren und von dort einen Rufbus unter rufbus.lkgp.de oder telefonisch unter der Telefonnummer 07161 2028202 in Richtung Hohenstaufen zu gleichen Kostenbedingungen buchen. Am 1. November kann die Linie 933 regulär bedient werden. Die N93 ist von der Sperrung nicht betroffen. Auf der Linie 933 kommt es im Zeitraum der Sperrung zu Fahrplanänderungen. Weitere Informationen zum ÖPNV kann man unter vvs.de sowie in der App VVS-Mobil abrufen.
22.10.24
Glasfaser-Ausbau: Fußweg und Straße gesperrt
Göppingen. In den Herbstferien, ab Montag, 28. Oktober, gilt eine Vollsperrung für die Fuß- und Radwegverbindung zwischen Schopflenberg und Bezgenriet. Für den Glasfaserausbau wird durch diese Baumaßnahme die Anbindung von Bezgenriet hergestellt. Es wird für die Bauzeit ein Notgeh- und Radweg entlang der Kreisstraße K1419 eingerichtet. Der Verkehr wird in dieser Zeit mit einer Ampelanlage einspurig geregelt. Die Ausfahrt Im Steininger zur K1419 ist gesperrt. Die Ausfahrt aus Schopflenberg ist nur über die Akkermanstraße möglich. -
Im Rahmen des Glasfaserausbaus der Stadtwerke Göppingen in Faurndau sind Tiefbauarbeiten im Bereich Beckh- und Bismarckstraße erforderlich. Für die Dauer der Bauarbeiten von Montag, 28., bis voraussichtlich Donnerstag, 31. Oktober, wird die östliche, rechte Fahrbahn (aus Richtung Jebenhausen) inklusive des Gehwegs ab dem Hirschplatzkreisel bis zum Abzweig in Richtung Rathausstraße halbseitig gesperrt.
22.10.24
Abgefahrene Reifen
Mühlhausen im Täle. Nicht mehr ausreichend Profil war an den Reifen eines Autos am Montag bei Mühlhausen im Täle. Eine Polizeistreife kontrollierte einen 32-Jährigen gegen 8.30 Uhr auf einem Parkplatz bei Mühlhausen. Bei der routinemäßigen Kontrolle des Wagens stellten die Polizisten fest, dass die beiden Hinterreifen abgefahren waren. Die Reifen hatten an den Hauptprofilrillen zum Teil gar kein Profil mehr und waren teils auch unter der vorgeschriebenen Profiltiefe. Auch war ein Vorderreifen an den Innenseiten derart abgefahren, dass die Mindestprofiltiefe von 1,6 mm bereits unterschritten war. Der Fahrer muss nun mit einer Anzeige rechnen. Für die mangelhafte Bereifung ist ein Bußgeld von 75 Euro und ein Punkt in Flensburg fällig.
22.10.24
Freigang-Katzen müssen gekennzeichnet sein
Göppingen. Am 1. Januar 2025 tritt die vom Gemeinderat beschlossene Katzenschutzverordnung in Kraft. Katzenhalter in Göppingen müssen ab diesem Zeitpunkt ihre Freigängerkatzen kennzeichnen und registrieren lassen. Für Katzenhalter bedeutet dies konkret, dass Katzen mit Freigang fälschungssicher und dauerhaft gekennzeichnet werden müssen.
22.10.24
Auto gestreift und geflüchtet
Süßen. Am Montag beschädigte ein Unbekannter ein geparktes Fahrzeug in Süßen. In der Zeit zwischen 9 Uhr und 17 Uhr parkte der graue VW Polo in der Zwickstraße. Ein Unbekannter streifte mit seinem Fahrzeug während dieser Zeit den VW. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Verursacher davon. Dadurch entstand am VW ein Schaden an der hinteren linken Stoßstange von rund 1.500 Euro. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/851-0) nahm die Ermittlungen nach dem Flüchtigen auf. Bei dem Verursacherfahrzeug müsste es sich um eines mit gelber Lackierung handeln.
22.10.24
Weiterhin Fairtrade-Stadt
Göppingen. Die Stadt Göppingen, das Hohenstaufen-Gymnasium und die Freie Waldorfschule Filstal wurden erneut als Fairtrade Town und Fairtrade Schools zertifiziert. Die Stadt Göppingen erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt.
22.10.24
Innenstadt: Fragebögen im Briefkästen
Göppingen. In den nächsten Tagen werden einige Bürger in der Göppinger Innenstadt einen Fragebogen in ihrem Briefkasten finden. Im Rahmen des Förderprojektes „Quartiersimpulse – Innenstadt“ wird eine Befragung durchgeführt. Ziel der Befragung ist es, die Meinungen und Bedürfnisse zu wichtigen Themen wie Wohnen im Alter, Infrastruktur und soziale Angebote zu erfassen und in zukünftige Entscheidungen einfließen zu lassen. Für weitere Informationen oder Fragen zur Bürgerbefragung kann man sich an die Quartierskoordinatorin, Iris Fahle, Kirchstraße 11, 73033 Göppingen, wenden. Sie ist telefonisch unter 07161 650-55840 oder mobil 0157 806000736 sowie per E-Mail rund-ums-quartier@goeppingen.de zu erreichen.
22.10.24
50-Jähriger fährt ungebremst auf Stauende auf
Kirchheim unter Teck. Am Montagabend gingen bei der Polizei mehrere Anrufe zu einem großen Unfall auf der Autobahn 8 im Bereich Kirchheim Teck ein. Beim Eintreffen der Streifen waren die verunglücktem Fahrzeuge über alle drei Fahrstreifen in Richtung Stuttgart verteilt und die Autobahn in diese Richtung vollständig blockiert. Ein 50 Jahre alter Sprinterfahrer hatte das vor ihm liegende Stauende übersehen und war ungebremst auf den Pkw einer 21 Jahre alten Frau aufgefahren. Auf Grund der Stärke des Aufpralls schleuderte der Wagen in das Fahrzeug in den Wagen einer 23-Jährigen und kam dann rechts in der Schutzplanke zu stehen. Beim Eintreffen der Polizei war der Fahrer des Sprinters nicht mehr an der Unfallstelle. Zeugen konnten lediglich berichten, dass es sich um einen Mann handelte, der von der Autobahn zu Fuß geflüchtet sei. Verstärkte Suchmaßnahmen auch mit einem Polizeihubschraubers blieben erfolglos. Die Autobahn musste für die Unfallaufnahme und zu Reinigungsmaßnahmen für drei Stunden in Richtung Stuttgart voll gesperrt werden. Der Gesamtschaden beträgt circa 22.000 Euro. An der Unfallstelle waren 26 Personen der Feuerwehr Kirchheim-Nabern vor Ort. Außerdem drei Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug. Die Autobahn-GmbH war mit Mitarbeitern zum Absperren und Reinigen der Autobahn da. Die 21-Hährige wurde durch den Unfall leicht verletzt und kam in ein umliegendes Krankenhaus. Der Verkehrsdienst Mühlhausen ermittelt und sucht nach Zeugen. Hinweise zum Unfall oder auch zum flüchtigen Fahrer unter Telefon 07335 96260 an den Verkehrsdienst Mühlhausen. Der Fahrer sieht nun einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung entgegen.
22.10.24
Neue Führungskraft bei der Kreissparkasse
Kreis Göppingen. Nina Urff leitet bei der Kreissparkasse Göppingen ab Oktober den Bereich „Strategische Unternehmensplanung und Unternehmensentwicklung“ und wird stellvertretendes Vorstandsmitglied. Nina Urff kommt von der Baden-Württembergischen Bank (BW-Bank) als Abteilungsleiterin Vertrieb für den Bereich Geschäftskunden und Freie Berufe Stuttgart Mitte verantwortlich. Nina Urff betonte, „dass das Schaffen einer lernenden Organisation, in der kontinuierliches Wachstum und Entwicklung gefördert werden, meiner Philosophie und Leidenschaft entsprechen.“ Wichtig sei es ihr, die Feinjustierung anzugehen, nachdem sie das Haus und die Mitarbeitern kennengelernt habe. Nina Urff: „Schon immer lebe ich mit meinen Mitarbeitern den Dreiklang Vision vermitteln – Struktur geben – empathisch führen.“
Die Bankbetriebswirtin begann ihre berufliche Laufbahn 1998 bei der Südwest LB/LBBW. Von 2002 bis 2005 war Nina Urff in der Privatkundenberatung der LBBW in Esslingen tätig. 2005 wechselte sie in die zentrale Geschäftskundenbetreuung der LBBW/BW-Bank. Dort übernahm sie ab 2007 Führungsverantwortung. Von Juli 2018 bis September 2021 zeichnete sie sich als Abteilungsleiterin Vertrieb für Geschäftskunden und Freie Berufe für die Standorte Esslingen/Göppingen/Waiblingen verantwortlich. Seit September 2021 leitet Nina Urff den Standort Stuttgart Mitte.
22.10.24
Klinikum mit neuem Claim
Kreis Göppingen. Ein Claim ist ein Marketinginstrument und soll in wenigen Worten oder Sätzen das Markenversprechen eines Unternehmens auf den Punkt bringen. Der neue Claim des Alb-Fils-Klinikum ist: Innovation. Kompetenz. Teamgeist. Er steht für Modernität, Qualität und eine patientenorientierte Versorgung von Teamplayern. Der Neubau biete die Gelegenheit, diesen Anspruch sichtbar zu machen und das Klinikum als attraktiven Arbeitgeber und Gesundheitsdienstleister zu positionieren, heißt es in einer Pressemiteilung des Unternehmens.
22.10.24
Mord geklärt: 25-Jährige soll Mann getötet haben
Göppingen. Der Mord an einem 46 Jahre alten Mann in einer Wohnung im Gerokweg in Göppingen am vergangenen Mittwoch ist nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft aufgeklärt. Im Rahmen von intensiven Ermittlungen durch die Sonderkommission Schiefer konnte eine 25-jährige Frau aus dem Großraum Stuttgart wegen des Verdachts des Mordes festgenommen werden. An der Festnahme waren neben Kräften der Kriminalpolizei Ulm auch Spezialkräfte der Polizei beteiligt. Das 46-jährige Opfer sowie die Frau sollen sich am Mittwochabend in einer Wohnung im Gerokweg getroffen haben. Hierbei habe die Frau dem Mann die tödlichen Verletzungen u. a. durch Messerstiche zugefügt. Die Beschuldigte räumte die Tat gegenüber der Polizei ein. Es habe sich um das einzige Treffen mit dem späteren Opfer gehandelt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ der zuständige Richter beim Amtsgericht Ulm einen Haftbefehl gegen die 25-Jährige wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes. Sie befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft lässt die Beschuldigte forensisch-psychiatrisch begutachten. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Ulm dauern an. Anhaltspunkte für einen Zusammenhang mit einem Mord Anfang Oktober in einer Bar in Göppingen bestehen nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizei nicht.
21.10.24
Überholmanöver endet mit Unfall
Geislingen. Die Polizei sucht Zeugen nach einem Unfall am 10. Oktober in Geislingen.Der Unfall ereignete sich bereits am Donnerstag gegen 20 Uhr, wie die Polizei am Montag mitteilte. Ein 44-Jähriger war mit seinem Fahrrad in der Werkstraße unterwegs. Dabei soll es wohl auch zu einem gefährlichen Überholmanöver gekommen sein. Ein zunächst unbekanntes Auto hatte dort einen vorausfahrenden Pkw überholt und dabei den entgegen kommenden Radler übersehen. Der konnte sich nur durch einen Sprung von seinem Rad retten, zu einem Kontakt zwischen dem 44-Jährigen und dem Auto kam es nicht. Allerdings erfasste der Pkw das Fahrrad. Das wurde bei dem Zusammenstoß am Vorderrad beschädigt. Ohne sich um den Radler zu kümmern, fuhr das zunächst unbekannte Auto in Richtung Kuchen weiter. Der 44-Jährige erstattet Anzeige bei der Polizei, ein Kennzeichen von dem Flüchtigen konnte der Radler in der Dunkelheit nicht erkennen. Ebenso waren dem 44-Jährigen keine Angaben zu dem Fahrzeug möglich, das von dem Flüchtigen überholt worden war. Rund eine halbe Stunde nach dem Unfall plagte wohl den flüchtigen Autofahrer das schlechte Gewissen. Der 18-jährige Fahrer des schwarzen Audi gab sich gegenüber den Unfallermittlern als verantwortlichen Fahrzeuglenker zu erkennen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft musste der Fahranfänger seinen Führerschein abgeben.
21.10.24
Waldentdeckersteg wird gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Wie jedes Jahr wird der Waldentdeckersteg Taubental im Winterhalbjahr für den Besucherverkehr ab Freitag, 25. Oktober, gesperrt. Die Sperrung ist notwendig um Unfällen auf dem Steg vorzubeugen, denn in der kalten Jahreszeit besteht vermehrt Rutschgefahr durch Blätteransammlung, feuchte Oberfläche, Schnee oder Glatteis. Das Forstteam des Landratsamtes nutz die Zeit der Sperrung, um verschiedene Instandsetzungsarbeiten und kleinere Reparaturen am Steg vorzunehmen. Die Mitmach-Elemente der Kugelbahn entlang des Steges werden ebenfalls abgebaut und über den Winter gewartet und eingelagert. Bei geeigneter Witterung wird der Steg im Frühjahr wieder eröffnet. Der obere Teil der Kugelbahn, alle anderen Stationen und die sonstigen Wege bleiben ganzjährig geöffnet.
21.10.24
Autos stoßen zusammen: Vier Verletzte
Deggingen. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montag bei Reichenbach. Kurz nach 10 Uhr fuhr der Fahrer eines Pkw von Schlat in Richtung Reichenbach. In einer Rechtskurve kam er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. In diesem Augenblick kam ihm ein Fahrzeug entgegen. Dessen 69-jährige Fahrer versuchte noch nach links auszuweichen. Das misslang und die beiden Autos prallten frontal zusammen. Durch den Aufprall schleuderten beide Autos in die Gräben und blieben dort liegen. Die 68-jährige Beifahrerin im Wagen des 69-Jährogen wurde eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Bei dem Unfall erlitten die beiden Autofahrer, sowie die beiden Beifahrer in den beiden Fahrzeugen schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in Krankenhäuser. Auch befand sich ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Autos wurden total beschädigt und mussten geborgen werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
21.10.24
Radfahrer gestürzt
Süßen. Am Sonntag verletzte sich ein 62-Jähriger nach einem Sturz vom Rad bei Süßen. Gegen 17 Uhr fuhr der Radfahrer auf dem Waldweg zwischen Grüneberg und Süßen. Im Gewann Umlingshalde stürzte der Radler mit seinem Pedelec. Im dortigen Kiesweg verlor der Senior auf dem groben und mit Laub bedeckten nassen Schotter die Kontrolle über sein Fahrrad. Bei dem Sturz zog sich der 62-Jährige schwere Verletzungen zu. Er konnte selbst noch einen Notruf absetzen. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Der Sachschaden an dem Fahrrad wird auf rund 500 Euro geschätzt.
21.10.24
Linienbus nimmt Auto die Vorfahrt
Albershausen. Rund 7.000 Euro Sachschaden entstand am Sonntag bei einem Unfall in Albershausen. Der Unfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr in der Uhinger Straße (B297). Ein 45-Jähriger fuhr mit einem Linienbus von der Staufenstraße in die B297 ein. An der Einmündung stoppte der Bus wohl zunächst und fuhr dann weiter. Dabei achtete der Busfahrer nicht auf die Vorfahrt eines 57-Jährigen. Der Mann war mit einem Pkw unterwegs und kam von links. Am Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Im Bus befanden sich noch mehrere Fahrgäste. Die und auch die beiden Fahrer blieben unverletzt. Das Auto war noch fahrbereit, der Bus musste abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 7.000 Euro. Auf den Busfahrer kommt nun eine Anzeige zu.
21.10.24
Einbruch in Einfamilienhaus
Göppingen. Am Sonntag war in Göppingen ein Einbrecher am Werk. Der Täter machte sich laut Angaben der Polizei an einem Gebäude in der Schumannstraße zu schaffen. Dort ging er in der Zeit zwischen 9.30 Uhr und 20.30 Uhr auf das Grundstück. Am Haus hebelte er eine Terrassentür auf und begab sich ins Innere. Nach derzeitigen Erkenntnissen fand der Einbrecher wohl Bargeld und Schmuck. Die Polizei aus Göppingen hat die Spuren gesichert und hofft auf Zeugenhinweise. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich bitte melden (Tel.07161/632360).
21.10.24
Reichenbacher setzen weiter auf Bernhard Richter
Reichenbach/Fils. Bürgermeister Bernard Richter (60) wurde bei der Wahl am Sonntag mit 54,49 Prozent der Stimmen in seinem Amt bestätigt. Er kann damit seine fünfte Amtszeit antreten. Auf die Personalsachbearbeiterin Kirsten Schück (57) entfielen 8,79 Prozent der abgegebenen Stimmen, auf den 45-jährigen Immobilienmakler Apostolos Zisakis 36,25 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug knapp 46 Prozent.
20.10.23
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen SG BBM Bietigheim: 30 : 25
Handball-Bundesliga Frauen: TuS Metzingen gegen Frisch auf Göppingen: 41 : 29
Fußball-Regionalliga Südwest: FC Astoria Walldorf gegen 1. Göppinger SV: 1 : 1
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen TSV Essingen: 2 : 3
Aggressiver Autofahrer verursacht Unfälle
Mühlhausen. Ein aggressiver Autofahrer hat auf der A 8 zwei Unfälle mit einem anderen Pkw-Fahrern verursacht. Die Polizei sucht. Am Freitag gegen 20.40 Uhr teilte ein 54 Jahre alter Fahrer eines Tesla mit, dass ihm im Baustellenbereich der Anschlussstelle Mühlhausen ein Fahrer eines VW Golf über einen längeren Zeitraum derart dicht aufgefahren sei, dass es schlussendlich sogar zu einem Auffahrunfall während der Fahrt gekommen sei. In der Folge überholte der 30 Jahre alte Fahrer des VW Golf den Tesla des 54-Jährigen auf dem rechten Fahrstreifen, scherte kurz vor diesem wieder nach links ein und machte eine Vollbremsung, wodurch es zu einem erneuten Auffahrunfall mit umgekehrter Fahrzeugkonstellation kam. Bei diesem zweiten Unfall wurden sowohl der VW Golf als auch der Tesla derart beschädigt, dass beide Pkw nicht mehr fahrbereit waren, die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden an beiden Pkw auf 28.000 Euro. Verletzt wurde bei diesem Vorfall glücklicherweise niemand. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die das gefährliche Fahrmanöver beobachtet haben, sich zu melden.
19.10.24
Laster kippt um
Uhingen. Zu schnell fuhr ein Sattelzug am Donnerstag bei Uhingen. Der 49-Jährige fuhrmit seinem Sattelzug von Uhingen in Richtung Bünzwangen. In einer Rechtskurve fuhr der Fahrer wohl zu schnell und der Sattelzug kippte um. Auf der Seite blieb das mit Grüngut beladene Gespann liegen. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 150 000 Euro geschätzt. Die Straße musste für die Bergung fast den ganzen Tag über komplett gesperrt werden.
19.10.24
Obduktion bestätigt: Mann wurde getötet
Göppingen. In Göppingen ist ein 46 Jahre alter Mann gewaltsam zu Tode gekommen. Das bestätigten am Freitag Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Preseerklärung. Demnach wurde die Leiche des Mannes am Mittwoch gegen 22.45 Uhr in einer Wohnung im Gerokweg in Göppingen im Wohngebiet Schiefergrube aufgefunden. Im Rahmen der Ermittlungen und Spurensicherung vor Ort konnten Hinweise auf ein mögliches Tötungsdelikt erlangt werden. Durch eine am Donnerstag durchgeführte Obduktion des Opfers bestätigt sich dieser Hinweis. Die Kriminalpolizei Ulm hat zur Aufklärung des Tötungsdelikts die Sonderkommission Schiefer eingerichtet. Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren und in alle Richtungen. Die Suche nach der Täterschaft dauert aktuell an. Nach derzeitigen Erkenntnissen besteht laut Polizei keine Gefahr für die Bevölkerung. Im Laufe des Donnerstags waren Polizeikräfte im Wohngebiet Schiefergrube unterwegs, um Spuren zu sichern und Zeugen zu befragen. Hierbei waren auch Kräfte vom Polizeipräsidium Einsatz und ein Polizeihund im Einsatz.
Anhaltspunkte für einen Zusammenhang mit einem Mord Anfang Oktober in einer Bar in der Göppinger Innenstadt liegen der Polizei derzeit nicht vor. Die Polizei bittet Zeugen, die am Mittwochabend im Bereich des Gerokwegs etwas Verdächtiges bemerkt haben, sich unter Tel. 0731 188-0, zu melden.
18.10.24
Mit über fünf Promille am Steuer
Geislingen. Mit mehreren Anzeigen muss ein Autofahrer nach einem Unfall am Donnerstag in Geislingen rechnen. Gegen 13.45 Uhr stieß ein 47-Jähriger beim Ausparken mit seinem Auto in der Fabrikstraße gegen einen stehenden Pkw. Die Polizei Geislingen nahm den Unfall auf, nachdem sie durch eine Anruferin verständigt wurde. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Verursacher deutlich betrunken war. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 5,2 Promille. Deshalb musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Einen Führerschein hatte der Mann nicht. Denn der wurde ihm nach einer Trunkenheitsfahrt am Dienstag abgenommen, als er mit über 3,2 Promille in Bad Überkingen kontrolliert worden war.
18.10.24
Zu viel Gas gegeben
Wangen. Gegen ein Haus fuhr eine Autofahrerin am Donnerstag in Wangen. Der Unfall ereignete sich gegen in der Hauptstraße. Beim Anfahren gab die 86-Jährige zu viel Gas und die Räder an drehten an ihrem Pkw durch. Sie verlor die Kontrolle über ihr Auto und prallte mit der Fahrzeugfront gegen ein Haus. Bei dem Unfall erlitt sie leichte Verletzungen. Vorsorglich kam sie in ein Krankenhaus. Der Schaden an dem total beschädigten Wagen wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Der Schaden an dem Gebäude dürfte sich auch auf mehrere tausend Euro belaufen. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
18.10.24
Ein Stück Italien in Göppingen: L’Osteria öffnet Türen
45 Zentimeter Durchmesser haben die Pizzen, die Restaurantleiter Caner Köroglu (rechts) und seine Mitarbeiter in der neu
eröffneten L'Osteria in Göppingen servieren. Foto: Rüdiger Gramsch
Göppingen. Fans der italienischen Küche können sich in Göppingen auf einen neuen Hotspot freuen: Unweit der Fußgängerzone Marktstraße, im früheren Drogeriemarkt Rossmann, hat die erste L’Osteria der Stadt ihre Türen eröffnet. Restaurantleiter Caner Köroglu wird sich gemeinsam mit seinem 45-köpfigen Team um Wohl der Gäste im Restaurant kümmern und sie mit Pizza und Pasta verwöhnen.
In der neuen L’Osteria Göppingen Geislinger Straße geht die Türe auf und schon fühlt man sich wie in Bella Italia. Dies liegt an der Kombination aus authentischer italienscher Küche rund um die Klassiker Pizza und Pasta sowie der unverwechselbaren L’Osteria Atmosphäre. Im Innenraum ist Platz für 174 Gäste. Weitere 112 Sitzplätze befinden sich auf der Außenfläche, unter anderem im neugestalten Innenhof, der durch die Bepflanzung mit Olivenbäumen und Oleander mediterranes Flair verströmt. „Ich freue mich schon sehr, unsere Gäste das Konzept hinter L’Osteria vorzustellen und sie dabei mit unseren italienischen Köstlichkeiten zu verwöhnen“, sagt General Manager Caner Köroglu. Typisch L’Osteria werden auch in Göppingen alle Gerichte stets frisch in der offenen Küche zubereitet. Wer die leckere Pasta oder die 45 cm große Pizza lieber in den eigenen vier Wänden verspeisen möchte, der erhält diese auf Wunsch auch zum Mitnehmen. Geöffnet ist die L’Osteria Göppingen Geislinger Straße Montag bis Donnerstag von 11.30 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag von 11.30 bis 24 Uhr sowie Sonntag und an Feiertagen von 12 bis 23 Uhr.
Neben gutem Essen erwartet die Gäste in jedem Restaurant ein hochwertiges und individuell auf den jeweiligen Standort angepasstes Interieur. Dabei setzt die Markengastronomie bewusst nicht auf Gleichheit, sondern auf Wiedererkennungswert. Mit viel Liebe zum Detail und dem Einsatz von Materialien wie Naturstein, Holz und Messingelementen wird eine hochwertige und gemütliche Atmosphäre im Gastraum geschaffen. Die offene Küche bildet das Herzstück des Restaurants – perfekt umrahmt von der stimmigen Möblierung. Zum Einsatz kamen hierbei unterschiedliche Polsterstoffe und Leder sowie warme Farbtöne in Rot- und Rosttönen, die an den Sommer in Italien erinnern. Die gekonnt eingesetzte Beleuchtung rundet das Design ab und sorgt für den gewünschten Wohlfühlfaktor.
„Als ich vergangenes Jahr die Möglichkeit bekommen habe, ein Teil der L’Osteria Familie zu werden, war ich mir anfangs noch nicht sicher. Aber meine Frau und Kinder haben mich überzeugt – und ich bin froh auf meine Liebsten gehört zu haben,“ erzählt General Manager Caner Köroglu. „Ich bin sehr glücklich diesen Schritt im Sommer 2023 gegangen zu sein. Jeden Tag gibt es neue Herausforderungen, denen mein Team und ich uns gemeinsam stellen. Wir lernen jeden Tag dazu und freuen uns, die Erfolgsgeschichte von L’Osteria auch hier in Göppingen weiterschreiben zu dürfen!“
In Nürnberg eröffnete im Jahr 1999 die erste L’Osteria, die schnell zum Geheimtipp wurde. Der Erfolg des „netten Italieners von nebenan“ bestärkte die Gründer, Friedemann Findeis und Klaus Rader, das Konzept weiterzuverbreiten. Schon bald ging es von Bayern nach ganz Deutschland, bis 2011 schließlich das erste Mal in Österreich Auslandsluft geschnuppert wurde. Mit der Schweiz, England, Tschechien, den Niederlanden, Frankreich, Luxemburg und Polen kamen sieben weitere europäische Länder hinzu. Die L’Osteria in Göppingen ist die 185. Filiale, zeitgleich öffneten auch Restaurants in Münster und Warschau. Bis 2030 strebt die Kette rund 500 Lokale in Europa an.
Den Göppinger Standort in der Geislinger Straße hält das L’Osteria“-Management für ideal. Zum einen liege man sichtbar an einer Einfallstraße zur Innenstadt, in der Nähe der Fußgängerzone und habe mit dem „Barfüßer“ einen guten Wettbewerber direkt gegenüber. Das seien gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Standort hieß es am Donnerstagabend bei der Eröffnungs-Pressekonferenz, der ein Empfang für geladene Gäste folgte.
18.10.24
Landräte: Notfallversorgung wird weiter geschwächt
Stauferland. Der zweite Beschluss der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) innerhalb eines Jahres, zahlreiche weitere Notfallpraxen in Baden-Württemberg zu schließen, ruft die betroffenen Landräte, darunter auch Ostalb-Landrat Dr. Joachim Bläse und Landrat Edgar Wolff vom Kreis Göppingen, auf den Plan. Aus ihrer Sicht ist eine immer weitergehende und unkoordinierte Schwächung der ambulanten Notfallversorgung der falsche Weg und kann nicht hingenommen werden. Deshalb haben sie sich mit einem gemeinsamen Schreiben an den Minister für Soziales Gesundheit und Integration Manne Lucha gewandt. Er ist zuständig für die Beurteilung, ob die KVBW ihrem gesetzlichen Sicherstellungsauftrag heute und in Zukunft noch gerecht wird.
Genau das bezweifeln die Kreischefs: Aus ihrer Sicht lassen die Planungen der KVBW wesentliche Faktoren außer Acht. Würden die Schließungspläne umgesetzt, werde es Notfallpraxen geben, die für 400.000 und mehr Menschen zuständig sind, weil die Bevölkerungsdichte nicht berücksichtigt wird. Fahrzeiten von höchstens 30 bzw. 45 Minuten unterstellen, dass jeder über einen Pkw verfügt und ohne Verkehrsstörung zur Notfallpraxis gelangt. Solche selbstgewählten Kriterien würden sich weder am tatsächlichen Bedarf noch der Lebenswirklichkeit orientieren. Wer keinen Hausarzt erreicht, könne nicht den Montag abwarten, um in die Praxis zu gehen. Die Patienten würden deshalb gezwungen, noch mehr Zeit für die Anfahrt oder im Wartezimmer einer anderen Notfallpraxis zu verbringen oder in die bereits jetzt überlasteten Notaufnahmen der Krankenhäuser zu gehen bzw. den Rettungsdienst zu rufen. Dazu kommt, dass landesweit rund 1.000 Hausarztsitze nicht besetzt sind. Der Altersschnitt der Hausärzte ist in vielen Regionen so hoch, dass absehbar erhebliche Kapazitäten wegbrechen und bei den Kinderärzten spiegeln die Bedarfszahlen der KVBW die wahre Versorgungssituation längst nicht mehr wider.
„Wir unterstützen die KVBW in ihrem Auftrag, die Regelversorgung zu stärken und auch wir haben als Ziel, eine gute und sichere medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Ein ums andere Mal betrachtet die KVBW die Dinge aber ausschließlich innerhalb des eigenen Systems. Auswirkungen auf die Krankenhäuser und den Rettungsdienst werden nicht in Überlegungen einbezogen und dortige Auswirkungen der Entscheidungen der KVBW in Abrede gestellt“, so der Tenor des Schreibens. Kritisiert wird, dass die KVBW erneut Entscheidungen trifft, ohne die Landkreise, Städte und Gemeinden oder die Krankenhäuser und den Rettungsdienst als Mitverantwortliche in der medizinischen Notfallversorgung beteiligt zu haben, und sie vor vollendete Tatsachen stellt. Nicht die immer weitere Ausdünnung von Angeboten, sondern deren sinnvolle Weiterentwicklung müsse das gemeinsame Ziel sein. Hierfür müsse sich die KVBW einem ernsthaften Dialog öffnen, wofür die Landrätinnen und Landräte bereitstehen. Voraussetzung dafür ist aber, dass das Sozialministerium Baden-Württemberg dies unterstützt und nicht der Eindruck untermauert wird, dass die KVBW „tun und lassen kann, was sie will“.
Landrat Dr. Bläse betont, dass die Kliniken Ostalb auch in Zukunft an allen drei Klinikstandorten im Notfall 24/7 für die Patienten da sein und alle Notfallpatienten versorgen werden. Darauf ist auch das Zukunftskonzept 2035 ausgelegt, das im gesamten Ostalbkreis flächendeckend eine
wohnortnahe Notfall- und Grundversorgung durch die Kliniken Ostalb sichert. Insbesondere die zukünftige Notfallversorgung mit 24/7 Erreichbarkeit an allen Standorten wurde vorausschauend unabhängig von der derzeitigen Struktur der KVBW-Notfallpraxen geplant.
18.10.24
Unfall am Stauende
Gruibingen. Vier beschädigte Fahrzeuge sind das Ergebnis eines Unfalls vom Donnerstag auf der A8 bei Gruibingen. Ein 21-Jähriger war mit seinem Pkw in Richtung München. Der Mann war auf Höhe des Tunnel Gruibingen als es zum Unfall kam. Auf dem rechten Fahrstreifen standen Fahrzeuge im Stau. Das Stauende erkannte der Fahrer zu spät und prallte in das Heck eines anderen Fahrzeugs. Den schob es dadurch auf zwei weitere Pkw. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Gesamtschaden auf rund 20.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden.
18.10.24
Fußgänger gestürzt
Schlierbach. Am Donnerstag entdeckte ein Autofahrer bei Schlierbach einen verletzten Fußgänger. Um 19.40 Uhr war ein Autofahrer von Hattenhofen in Richtung Schlierbach unterwegs. Etwa 300 Meter vor Ortseingang Schlierbach traf er auf einen verletzten Mann mittleren Alters. Der lag betrunken auf der K1419. Rettungskräfte brachten ihn vorsorglich in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen, da zunächst auch ein Unfallgeschehen nicht ausgeschlossen werden konnte. Auch die Personalien des Verletzten sind den Ermittlern noch nicht bekannt, da der gestürzte Mann ohne Dokumente unterwegs war und jegliche Angaben verweigerte. Bei ihren Ermittlungen bittet die Polizei um sachdienliche Hinweise von Zeugen. Gesucht wird auch der Fahrer eines schwarzen Kleinwagens, der auf der K1419 in Richtung Auchertstraße in Schlierbach fuhr. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07335/96260 entgegen
18.10.24
Färber: Neues Gesetz sorgt für neue Unruhe in Krankenhäusern
Kreis Göppingen. Der Deutsche Bundestag hat das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) beschlossen. "Die Ampel hat mit dem KHVVG ein Gesetz auf den Weg gebracht, das die Situation der Krankenhäuser – auch bei uns im Kreis – nicht verbessern wird, sondern für neue Unsicherheit sorgt. Die geforderte und nötige Planungssicherheit für Länder, Kommunen, Kliniken, Patienten und ihre Angehörigen bleibt hingegen aus. Kein Abgeordneter, der heute für dieses Gesetz gestimmt hat, kann konkret sagen, wie sich die Reform auf die Krankenhäuser in seinem Land- oder Wahlkreis auswirken wird", erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber, der mit seiner Fraktion gegen das Gesetz gestimmt hat.
Die Krankenhausreform der Ampel wurde phasenweise komplett an den 16 Bundesländern und den Kommunen vorbei konzipiert, obwohl die Länder laut Grundgesetz für die Krankenhausplanung zuständig sind. "Eine zukünftige Krankenhausstruktur muss – insbesondere in ländlichen Räumen wie bei uns – die wohnortnahe Grund- und Notfallversorgung gewährleisten und die Qualität verbessern, statt sie zu gefährden. Die Reform wird erst ab 2027 finanzielle Wirkungen entfalten. Bis dahin können weitere Insolvenzen von Kliniken nicht ausgeschlossen werden", so Färber weiter. Ein von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bereits letztes Jahr gefordertes Vorschaltgesetz – sprich: eine Brückenfinanzierung, um diesen kritischen Zeitraum zu überstehen – wurde von den Ampelfraktionen abgelehnt.
Kritisch sieht Färber auch den Ansatz der Bundesregierung bei der Finanzierungsweise: "Die Kosten sollen zur Hälfte die Länder und zur Hälfte die Beitragszahler leisten. Dadurch werden die Kassenfinanzen weiter belastet, und neue substanzielle Beitragserhöhungen sind ebenfalls bereits angekündigt." Zudem seien bundesweite Regelungen für angebotene Leistungen und Qualitätsvorgaben zu starr, um den regionalen Gegebenheiten Rechnung zu tragen. "Hier wäre mehr Flexibilität für die Länder angebracht gewesen", macht der CDU-Abgeordnete deutlich und gibt weiter zu bedenken: "Auch die zusätzlichen Bürokratievorgaben sind erheblich. Das bedeutet: ein Mehraufwand für das medizinische Personal zulasten der Zeit für die Patienten, die jedoch eigentlich im Fokus stehen sollten."
18.10.24
Graffiti-Sprayer vorläufig festgenommen
Göppingen. Auf frischer Tat ertappte die Polizei einen 17-Jährigen am Mittwoch in Göppingen. Gegen 21 Uhr befand sich der 17-Jährige im Bereich des Göppinger Bahnhofs. Eine Streife der Bundespolizei sah, wie der Jugendliche dort Schriftzüge an eine Wand sprühte. Die Bundespolizisten kontrollierten den Mann und nahmen ihn vorläufig fest. Im Anschluss wurde er dem Polizeirevier Göppingen übergeben. Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnten mehrere Dutzend Spraydosen sichergestellt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche den Erziehungsberechtigten übergeben. Die Ermittler versuchen nun herauszufinden, ob der junge Mann für weitere Graffitisprühereien verantwortlich ist.
17.10.24
Gegen Leitplanke geprallt
Weilheim/Teck. Am Mittwoch verlor ein Autofahrer auf der A8 die Kontrolle über sein Auto. Der 72-Jährige fuhr zur Mittagszeit in Richtung Stuttgart. Auf Höhe Weilheim verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Auto und kam nach links ab. Im Anschluss prallte der Wagen gegen die Mittelleitplanke und wurde nach rechts abgewiesen. Danach fuhr das Auto unkontrolliert über sämtliche Fahrstreifen und kam rechts der Autobahn auf dem Dach zum Stehen. Einsatzkräfte bargen den verletzten Fahrer aus seinem Auto und brachten ihn mit nicht näher bekannten Verletzungen in ein Krankenhaus. Während der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch beim Fahrer festgestellt werden. Ebenso befanden sich mehrere Medikamente in dem Fahrzeug. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutprobe beim 72-Jährigen an. Die soll nun klären, ob der Mann fahrtüchtig war oder nicht. Weiterhin wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Der Sachschaden an dem nicht mehr fahrbereiten Autowird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
17.10.24
Betrunken mit dem Auto unterwegs
Eislingen. Am Mittwoch endete eine Trunkenheitsfahrt bei Eislingen in einer Polizeikontrolle. Um 22.25 Uhr kontrollierte die Polizei in der Ottenbacher Straße in Krummwälden einen Pkw. Bei der Kontrolle des 32-jährigen Fahrers konnten Anzeichen festgestellt werden, dass dieser Alkohol getrunken hatte. Ein Test bestätigte den Verdacht. Der Mann war nicht mehr fahrtauglich. Die Polizeibeamten fuhren deshalb mit ihm zur Blutentnahme in ein Krankenhaus. Der Mann sieht nun einer Anzeige entgegen und ist seinen Führerschein los.
17.10.24
Bürgermeister kritisieren geplante Schließung von Notfallpraxen
Kirchheim unter Teck. Im Zuge der Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes sollen zahlreiche Notfallpraxen in Baden-Württemberg geschlossen werden. In einem gemeinsamen Schreiben wenden sich nun 18 Vertreter betroffener Städte und Gemeinden direkt an Gesundheitsminister Manfred Lucha. In einem von 18 (Ober-) Bürgermeistern gemeinsam verfassten und unterzeichneten Schreiben wenden sich diese direkt an den baden-württembergischen Gesundheitsminister Manfred Lucha. Alle unterzeichnenden Stadt- und Gemeindeoberhäupter fürchten im Zuge der Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, welche derzeit von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg geplant wird, die Schließung ihrer örtlichen Notfallpraxen. Diese drohende Schließung, so die Stellungnahme der Verfasser des offenen Schreibens, stelle die künftige ärztliche Versorgung der Bevölkerungen in den betroffenen Kommunen in Gefahr. Kritisiert wird neben dem Vorhaben auch eine mangelnde Kommunikation im Zusammenhang mit der geplanten Reform.
„Die von der KVBW geplante Schließung von weiteren 18 Notfallpraxen, darunter auch die Kirchheimer Notfallpraxis in der Medius Klinik, führt aus meiner Sicht zu einer Zerschlagung bewährter und funktionierender Strukturen. Dagegen wehre ich mich gemeinsamen mit den von den geplanten Schließungen betroffenen Bürgermeisterinnen bzw. Bürgermeistern der anderen Kommunen. Sozial- und Gesundheitsminister Lucha ist aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass der funktionierende ärztliche Bereitschaftsdienst in unseren Städten und Gemeinden erhalten bleibt“ bekräftigt Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister der großen Kreisstadt Kirchheim unter Teck.
17.10.24
Zigarettenautomat aufgebrochen
Schwäbisch Gmünd. In der Oderstraße in Bettringen wurde am Mittwoch, gegen 3 Uhr, ein Zigarettenautomat aufgebrochen und komplett ausgeräumt. Das Diebesgut beläuft sich auf etwa 2600 Euro. Der Polizeiposten Bettringen erbittet sachdienliche Hinweise unter 07171/7966490.
17.10.24
Neues Schülerwohnheim eingeweiht
Schorndorf. Der Mangel an Wohnraum betrifft auch Auszubildende im Rems-Murr-Kreis. Dabei hat es den Rems-Murr-Kreis vor allem in Schorndorf lange vor die Herausforderung gestellt, Appartements zur Verfügung zu stellen, in denen insbesondere die Auszubildenden der Straßenbau- und Baugeräteführer während ihrer Theoriephase am Beruflichen Schulzentrum wohnen können. Denn als Schulträger ist der Rems-Murr-Kreis dafür verantwortlich, den Auszubildenden für die Zeit des Unterrichts einen Wohn- und Schlafplatz zur Verfügung zu stellen.
Mit der Einweihung des neuen Schülerwohnheims mit integriertem Fahrradparkhaus am wurde diese Lücke jetzt geschlossen. „Das neue Schülerwohnheim ist ein weiterer Baustein für Schorndorf als attraktive Bildungsstadt. Es ist dank seiner Lage hervorragend an den ÖPNV angebunden und erweitert darüber hinaus mit dem Fahrradparkhaus die Abstellmöglichkeiten rund um den Bahnhof. Davon profitieren nicht nur die Schüler. Vielmehr erweitern die fast 150 Plätze das Angebot für alle Schorndorfer Bürger, ihre Fahrräder im Stadtzentrum abzustellen“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel.
„Das Projekt ist gleichermaßen ein Baustein für gute Bildung, bezahlbaren Wohnraum, vernetzte Mobilität und nicht zuletzt ein Beitrag zum Klimaschutz. Dieses multifunktionale Gebäude steht aber auch für den kommunalen Schulterschluss von Stadt, Landkreis, Stadtwerken und Kreisbaugruppe“, ergänzt Richard Sigel, Landrat des Rems-Murr-Kreises.
Das neue Wohnheim für Schüler befindet sich direkt neben dem Beruflichen Schulzentrum und liegt somit zentral in Bahnhofsnähe. Insgesamt sind in Schorndorf 19 moderne Appartements mit eigener Küche und eigenem Bad entstanden. Dort können 38 Auszubildende während ihrer Theoriephase am Beruflichen Schulzentrum wohnen. Das Wohnheim nutzen werden insbesondere die Straßenbau- und die Baugeräteführer- Schüler der Grafenbergschule. Denn die Auszubildenden der Straßenbauer und Baugeräteführer kommen aus ganz Baden-Württemberg und sogar aus Teilen von Rheinland-Pfalz zum Präsenzunterricht nach Schorndorf.
Durch das öffentliche Fahrradparkhaus im Erdgeschoss sollen die Schüler des Schulzentrums, aber auch die Bürger für die Nutzung nachhaltiger Fortbewegungsmittel motiviert werden.
17.10.24
Innenminister sieht rivalisierende Banden deutlich geschwächt
Stuttgart/Göppingen. Der Innenausschuss des Landtags hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, mit den Ermittlungserfolgen gegen zwei kriminelle Gruppierungen im Großraum Stuttgart befasst. Innenminister Thomas Strobl (CDU) berichtete den Abgeordneten mündlich unter anderem über polizeiliche Maßnahmen gegen die Gruppierungen, Organisationsstrukturen, Festnahmen und sichergestellte Waffen. Das teilte der Vorsitzende des Ausschusses, der CDU-Abgeordnete Ulli Hockenberger, mit.
Hockenberger zufolge führte Strobl aus, dass die Polizei Baden-Württemberg seit dem Jahr 2022 intensiv gegen zwei kriminelle Gruppierungen im Großraum Stuttgart/Göppingen ermittelt. Bei den Gruppenkonflikten handele es sich nicht um Organisierte Kriminalität im herkömmlichen Sinn, sondern um ein neues Kriminalitätsphänomen, die so genannte subkulturelle Gewaltkriminalität. Dabei handele es sich um eine neue Qualität von Gewalt, die in dieser Form in Baden-Württemberg bisher nicht aufgetreten sei.
Zum Kreis der beiden Gruppierungen gehörten mehrere hundert Personen, darunter Unterstützer, Mitläufer und Führungspersonen. Mitglieder der Gruppen seien überwiegend junge Männer, die insbesondere durch den Wohnort, die Schule und ihre Freizeitgestaltung zueinander fänden. Die Gruppenzugehörigkeit werde in Form von Videos auf sozialen Netzwerken wie „TikTok“, „YouTube“ oder „Instagram“ sowie durch Rap-Videos glorifiziert. Ein dominantes Auftreten der Gruppierungen gegenüber Anderen und das Begehen von Gewalttaten als „Lifestyle“ seien Kernelemente dieser Subkultur. Im Vordergrund stehe zudem die Perspektive auf „schnelles Geld“, Ruhm und Anerkennung. Diese Umstände übten auf die Jugendlichen und Heranwachsenden eine erhebliche Anziehungskraft aus, fasste Hockenberger die Ausführungen des Innenministers zusammen. Die Polizei sei mit einem maximalen Kräfteansatz gegen diese Entwicklungen vorgegangen. Dabei hätten die Ermittler die zur Verfügung stehenden Mittel der Gefahrenabwehr, der Strafverfolgung, der Präventionsarbeit und auch verwaltungsrechtliche Maßnahmen ausgeschöpft. Strobl habe erklärt, klares Ziel sei gewesen, das neue Phänomen im Keim zu ersticken, damit sich dieses nicht im Südwesten ausbreite.
Im gesamten Komplex hätten sich bis zu 140 Ermittler unter zentraler Federführung des Landeskriminalamts mit den beiden kriminellen Gruppierungen befasst. Durch den hohen Fahndungs- und Ermittlungsdruck seien wichtige Wirkungstreffer erzielt worden: 83 Festnahmen sowie etliche Verurteilungen, bei denen zusammengenommen Haftstrafen von über 120 Jahren erreicht worden seien. Durch die zahlreichen Festnahmen, auch von Führungspersonen, gelte eine der Gruppierungen in ihrem strukturellen Aufbau bereits als bedeutend geschwächt.
Ein zentrales Ziel sei neben der Schwächung der Strukturen die Entwaffnung der Gruppierungen. Bei rund 250 Durchsuchungen seien 104 Waffen, darunter 33 Schusswaffen, sichergestellt und aus dem Verkehr gezogen worden. Neben zwei Handgranaten seien zwei Maschinenpistolen und sogar zwei Sturmgewehre, darunter eine Kalaschnikow des Typs AK-47, sichergestellt worden. Acht bis zehn der Waffen fielen unter das Kriegswaffenkontrollgesetz. Insgesamt seien 2.435 Personenkontrollen und 1.497 Fahrzeugkontrollen durchgeführt worden.
Strobl habe ausgeführt, dass diese Erfolge nun gefestigt werden müssten, um ein Wiedererstarken der Gruppierungen zu verhindern. Die Polizei werde die Ermittlungen daher konsequent fortführen. Sie werde die Möglichkeit ordnungsrechtlicher, insbesondere gewerberechtlicher, fahrerlaubnisrechtlicher, ausländerrechtlicher und waffenrechtlicher Maßnahmen weiterhin in behördenübergreifender Zusammenarbeit niederschwellig prüfen. Gleichzeitig solle durch Präventionsarbeit ein Abrutschen junger Menschen verhindert werden, berichtete Ulli Hockenberger aus dem Bericht.
Unklar ist nach wie vor, ob die tödlichen Schüsse auf einen 29-Jährigen vorletzte Woche in einem Lokal in Göppingen auch auf das Konto der rivalisierenden Baden geht. Der Getötete war diese Woche mit großen Polizeiaufgebot auf dem Göppinger Friedhof beigesetzt worden.
16.10.24
Großputz in Bahnhofsgarage
Göppingen. Wegen Reinigungsarbeiten wird die Einfahrt in die Tiefgarage am Bahnhof von Freitagabend, 1. November, ab 19 Uhr, bis Samstagmorgen, 2. November, 6 Uhr, gesperrt. Das Ausfahren aus der Tiefgarage ist jederzeit möglich. Es wird gebeten, die Fahrzeuge im Zeitraum der Reinigung außerhalb der Tiefgarage zu parken.
16.10.24
Baumpflege: Stadt sperrt Burgstraße
Göppingen. Aufgrund nötiger Baumpflegemaßnahmen wird am Dienstag, 29. Oktober, von 7 bis 18 Uhr, die Burgstraße ab Kreuzung Marktstraße bis Kreuzung Freihofstraße in Fahrtrichtung Lorcher Straße gesperrt. Die Umleitung des Verkehrs findet über die Marktstraße, Nördliche Ringstraße und Lorcher Straße statt. Der Fußgängerverkehr wird auf die gegenüberliegende Gehwegseite geleitet,
Aaufgrund der Trockenheit in den vergangenen Jahren sind viele Waldbäume geschwächt oder teilweise abgestorben. Auch die Buche ist als Charakterbaumart im Landkreis Göppingen vielerorts trockengeschädigt und stirbt mancherorts ab. Da von diesen Bäumen eine erhöhte Gefahr für den Straßenverkehr ausgeht, wird die Verkehrssicherheit regelmäßig überprüft und bestehende Gefahren beseitigt.
16.10.24
Straßensanierung noch vor dem Winter fertig
Göppingen. Von Ende Oktober bis Dezember werden Straßen erneuert. Alle Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.
Scharfenbergstraße Bodenfeld: Die Straße einschließlich ihrer beiden Gehwege ist in einem schlechten Zustand. Teilweise ist bereits der Unterbau / Straßenschotter sichtbar. Der Asphalt ist teilweise brüchig, die Erneuerung der Straße, in Asphaltbauweise, ist notwendig. Der Verkehrsraum soll neu geordnet werden. Die alten Gehwege entfallen und die Straße wird als Mischfläche im „Hocheinbau“ erneuert. Nördlich ist eine Fläche von zwei Meter Breite vorgesehen, die auch als Gehweg genutzt werden kann. Daran schließt sich eine Granitmulde an. Die Restfahrbahnbreite beträgt noch etwa fünf Meter. Die EVF/Stadtwerke planen, im Zuge der städtischen Maßnahme, die Neuverlegung von Glasfaserleitungen, ein neues Straßenbeleuchtungskabel sowie einen Stromanschluss für ein Gebäude. Die Maßnahme soll in der KW 43 starten und sieben Wochen dauern.
Blasengasse in Jebenhausen: Die Blasengasse hat viele Asphaltflickstellen. Im Wesentlichen ist die Straße mit Platzcharakter, mit einem neuen Asphaltbelag zu erneuern. Nördlich werden drei öffentliche Parkplätze angelegt. Die Straße wird mit Rücksicht auf bereits vorhandene Pflasterungen, passend, mit Granitpflaster eingefasst. Die EVF/Stadtwerke planen die Neuverlegung von Glasfaserleitungen, ein neues Straßenbeleuchtungskabel sowie neue Stromkabel. Diese Erd- und Kabelverlegarbeiten werden im Zuge der städtischen Maßnahme mit ausgeführt. Los geht es voraussichtlich in der KW 44: Veranschlagt sind etwa acht Wochen Bauzeit.
Verbindungsweg zwischen Apostelhof und Grabenstraße: Mit der Fertigstellung des Apostelhofs soll der provisorisch asphaltierte Verbindungsweg zur Grabenstraße neu hergestellt werden. Diese Fußgängerverbindung wird in gleicher Weise wie der Apostelhof gepflastert. Links und rechts des Weges entstehen neue, circa ein Meter breite Grünstreifen. Zusätzlich sind vier Bäume im Straßenraum geplant. Ein Baum am Übergang zur Grabenstraße soll voraussichtlich eine umlaufende Sitzbank erhalten. Im Bereich des Cafés Apostel soll mit der Pflasterung und neuen Einfassungen, die bestehende Außenbewirtschaftungsfläche aufgewertet, und der Straßenraum besser integriert werden. Bei Gebäude Grabenstraße 4, werden etwa drei Betonwandelemente entfernt. Dadurch wird der Bereich zur Grabenstraße geöffnet, anstelle der Wand werden Sitzstufen eingebaut. Baubeginn ist voraussichtlich für die KW 42 vorgesehen.
16.10.24
Ziegelwasen wegen Gallusmarkt gesperrt
Kirchheim unter Teck. Aufgrund des Gallusmarktes, traditioneller Herbsttermin im Marktkalender der Stadt Kirchheim unter Teck, stehen die öffentlichen Parkplätze auf dem Ziegelwasen für einige Tage nicht zur Verfügung. Der Parkplatz Ziegelwasen wird ab Donnerstag, 24. Oktober 2024 aufgrund des anstehenden Gallusmarktes gesperrt. Der Vergnügungspark findet von Freitag, 1. November bis Montag, 4. Novemberstatt. Voraussichtlich ab Freitag, 08. Novemberstehen die Parkplätze am Ziegelwasen der Öffentlichkeit dann wieder zur Verfügung.
16.10.24
Seniorenkino kommt gut an
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Stadtseniorenrat Schwäbisch Gmünd zog Bilanz. Vorsitzende Irene Dujim berichtete von erfolgreichen Aktivitäten wie zum Beispiel: Senioren die Möglichkeiten für Begegnungen zu schaffen, wie die adventlichen Einstimmungen im Dezember, oder das Weißwurstessen kurz vor Ende der Sommerferien. Neu kam hinzu das Seniorenkino, das der „Traumpalast“ in Abstimmung mit dem Vorstand seit März jeweils am ersten Dienstag im Monat - am frühen Nachmittag - anbietet und das gut angenommen wird. Themen wie der ÖPNV, das Verhältnis von Radfahrern zu Fußgängern, Beseitigung von Weghindernissen wurden mit der Stadtverwaltung besprochen. Aus dem Kreis der Seniorengruppen wurde angesprochen, dass die Busfahrer nach dem Einstieg immer wieder sehr heftig anfahren und gerade Senioren in Schwierigkeiten kommen. Das wird bei einem nahen Termin mit den Unternehmen besprochen werden, sagte der Bürgermeister Christian Baron, zuständig auch für die Seniorinnen und Senioren.
Die am Tag veröffentlichte Shell-Jugendstudie lasse erkennen, dass die Ansprüche an die Gemeinschaft wachsen und bei der die Interessen von Gruppen auseinander gehen. Die ärztliche und dabei die klinische Versorgung wie zum Beispiel die Pflege, seien ein dauerhaftes Thema. Dabei machte Bürgermeister Baron darauf aufmerksam, dass die Stadt seit 2017 durch die Defizite der Kreiskliniken 40 Millionen Euro beitragen müssen. Er fragte sich, was alles in der Stadt in den Jahren mit jenem Geld hätte getan werden können. Daher sei es nötig gewesen, hier an Lösungen mitzuarbeiten. Zum Schluss erinnerte er an das Jahresfest des Seniorennetzwerks am Freitag, 18. Oktober, um 17 Uhr, im Kulturzentrum Prediger, das auch der Feier des Preises gelte, den die Stadt mit diesem Netzwerk gewonnen habe.
In einem Vortrag zur Vermeidung von Alterseinsamkeit zeigte Manuel Gillner vom Landratsamt auf, wie der Kreis da in Zusammenarbeit mit Gruppen seinerseits ein Netz aufbaut. Dabei wurde deutlich, dass Schwäbisch Gmünd mit dem Generationentreff Spitalmühle oder dem „Blickkontakt“ - der zuvor auch über seine Arbeit berichtet hat - hier auf gutem Weg ist.
16.10.24
Präsidentin des Puppenspieler-Weltverbandes zu Gast
Schwäbisch Gmünd (sv). Bürgermeister Julius Mihm begrüßte die Präsidentin der UNIMA (Weltverband der Puppenspieler), Karen Smith, im Barockzimmer des Gmünder Rathauses. Karen Smith reiste aus Australien an und hielt einen Vortrag beim 13. Internationalen Schattentheater Festival im Kulturzentrum Prediger. Ihr Besuch wurde verewigt im „Goldenen Buch“ der Stadt Schwäbisch Gmünd mit einem persönlichen Eintrag.
Bürgermeister Mihm ging in seiner Begrüßung auf die Karriere von Karen Smith ein, die sich im Puppentheaterbereich bereits über beeindruckende vier Jahrzehnte erstreckt. Seit 1982 hat sie ihre Fähigkeiten als Puppenspielerin, Designerin und Konstrukteurin verfeinert und wurde in Indien und Indonesien ausgebildet. Ihr Fachwissen, insbesondere im Bereich Wayang Kulit, hat dazu geführt, dass sie Ausstellungen kuratiert und zur Unesco-Dokumentation beigetragen hat.
Ihr Engagement bei der UNIMA Indien führte über den Vorsitz der UNIMA USA bis hin zu ihrer jetzigen Tätigkeit als Präsidentin der UNIMA International. Als Chefredakteurin der „World Encyclopedia of Puppetry Arts“ hat Karen Smith eine entscheidende Rolle bei der Dokumentation der weltweiten Puppenspieltraditionen gespielt, so Bürgermeister Mihm. Rainer Reusch bedankte sich ebenfalls bei Karen Smith für die jahrelange Freundschaft und Unterstützung der UNIMA im Bereich des zeitgenössischen Schattentheaters und fügte hinzu: „Ohne die UNIMA gäbe es kein Internationales Schattentheater Festival in Schwäbisch Gmünd.
16.10.24
Ulrich Volz jetzt stellvertretender Kreisbrandmeister
Kreis Göppingen. Einen neuen Stellvertreter des Kreisbrandmeisters konnten Landrat Edgar Wolff und Kreisbrandmeister Prof. Michael Reick im Landratsamt begrüßen. Nachdem der bisherige Stellvertreter Jörg Wagner, bis Ende September Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geislingen an der Steige, aufgrund einer beruflichen Veränderung nicht mehr zur Verfügung stand, erklärte sich Ulrich Volz, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Göppingen dazu bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Nach einstimmigem Beschluss konnte Landrat Wolff im Anschluss an die Sitzung des Kreistags die Ernennung zum Ehrenbeamten des Landkreises vollziehen und Volz für die nächsten fünf Jahre zum Stellvertreter des Kreisbrandmeisters ernennen. Mit den weiteren Stellvertretern, den Kommandanten Karlheinz Widmeyer (Göppingen), Bernd Bühler (Süßen) und Frank Burr (Gruibingen) sind weiterhin drei Stellvertreter für größere örtliche Einsätze im Landkreis räumlich gut verteilt.
Die Aufgaben von Herrn Volz sollen im Schwerpunkt im Bereich der dezentralen größeren Schadenslagen liegen. Hierzu gehören Leitungsfunktionen im Führungsstab des Landkreises, der Übernahme der Stabsleitung sowie in der Aus- und Fortbildung des Führungsstabes bzw. der technischen Einsatzleitung bei Großschadenslagen. Gerade das Hochwasser Ende Mai / Anfang Juni dieses Jahres hat gezeigt, wie wichtig diese neutral auszuübende und gemeindeübergreifende Aufgabe ist. Herr Volz ist langjähriger Angehöriger des Führungsstabes, entsprechend qualifiziert und mit leitenden Funktionen im Führungsstab daher bereits vertraut. Aufgrund seiner Funktion als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes ist Herr Volz außerdem mit den Feuerwehrkommandanten und den Bürgermeistern im Landkreis vernetzt.
16.10.24
Betrunken gefahren
Kuchen. Einen auffälligen Autofahrer meldete ein Zeuge der Polizei am Montag bei Kuchen. Gegen 21 Uhr meldete der Zeuge einen Pw-Fahrer. Der fuhr deutlich in Schlangenlinien von Donzdorf in Richtung Süßen. Dabei geriet er wohl auch teilweise auf den Gehweg. Der Zeuge handelte richtig und verständigte die Polizei. Eine Streife der Polizei Geislingen kontrollierte den Fahrer, der Bereits auf der B10 in Richtung Geislingen unterwegs war. Am Ortseingang von Kuchen wurde er gestoppt. Der 53-Jährige roch stark nach Alkohol. Ein durchgeführter Alkomattest bestätigte den Verdacht. Der Fahrer hatte deutlich zu viel intus. In einem Krankenhaus musste der Mann eine Blutprobe abgeben. In erwartet nun eine Anzeige wegen der Trunkenheitsfahrt. Zudem musste er seinen Führerschein abgeben.
16.10.24
Einbrecher unterwegs
Göppingen. Ein Einbruch sowie einen Einbruchsversuch verzeichnete die Polizei am Dienstag in Göppingen. Zwischen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr verschafften sich Einbrecher Zugang in ein Mehrfamilienhaus in der Schillerstraße. Mit einem Werkzeug gelang es ihnen eine Wohnungstür im Erdgeschoss zu öffnen. Anschließend durchsuchten sie die Zimmer nach Brauchbarem. Sie fanden Schmuck und Bargeld. Das nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Auch in der Fuchseckstraße waren Einbrecher unterwegs. Dort versuchten sie in ein Mehrfamilienhaus zu gelangen. Eine Bewohnerin stellte gegen 17.30 Uhr frische Hebelspuren an der Eingangstür fest. Die Unbekannten scheiterten wohl mit ihrem Werkzeug und mussten draußen bleiben. Die Polizei Göppingen (Telefon 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt, wer hat am Dienstag zwischen 18 und 20 Uhr verdächtige Personen und Fahrzeuge in der Schillerstraße oder Fuchseckstraße gesehen?
16.10.24
In Gartenhütte eingebroichen
Geislingen. Eine Gartenhütte war in den vergangenen Tagen das Ziel von Einbrechern in Geislingen. Die Unbekannten waren zwischen Sonntag 16 Uhr und Dienstag 16 Uhr in der Schlosshalde unterwegs. Dort brachen sie ein Vorhängeschloss an einem Gartenzaun auf und gelangten so auf das Gelände. Im Garten durchsuchten sie eine Hütte nach Wertgegenständen. Dabei stießen sie auf eine Wildkamera, einen Grill sowie einer Biertischgarnitur. Die Gegenstände nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Die Polizei Geislingen (Tel. 07331/93270) hat Spuren gesichert und sucht nach den Unbekannten.
16.10.24
Mehr depressive Symptome bei Jugendlichen nach der Pandemie
Ostalbkreis. Die Kommunale Gesundheitskonferenz des Ostalbkreises fand unter dem Titel „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen - vorbeugen. erkennen. behandeln“ statt. 220 Personen folgten den Vorträgen der Experten.
Im ersten Vortrag des Abends führte Dr. Jens Retzlik, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, - psychotherapie und Psychosomatik der St. Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen, ins Thema ein. Er erklärte, dass die Covid-19-Pandemie nicht die Ursache der psychischen Probleme bei Kindern und Jugendlichen war, sondern die bereits bestehenden Probleme verstärkt hat. Bereits vor der Pandemie lag die Prävalenz der psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen bei 17,6 Prozent (Stand 2015). Während der Pandemie kam es zu einer Zunahme der Häufigkeit depressiver Symptome. Dr. Retzlik berichtete, dass vor allem Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigerem Bildungsniveau, eingeschränkten Lebensbedingungen, Migrationsgeschichte und psychisch belastenden Eltern ein signifikant höheres Risiko für psychische Erkrankungen aufweisen. Der Grad der Versorgung sowie die Qualität der Leistungen sind in ganz Europa jedoch schlechter als bei Erwachsenen. In Zukunft wird der Bedarf weiter ansteigen, da die Bevölkerung unter 18 Jahren bis zum Jahr 2035 zunehmen wird.
Jutta Hendrischke, die als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin in Aalen tätig ist, informierte in ihrem Vortrag über die Bedeutung der Gefühle von Kindern und Jugendlichen. Prof. Dr. Heike Eschenbeck, die an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd im Bereich der Pädagogischen Psychologie und Gesundheitspsychologie tätig ist, legte ihren Fokus auf die Ansatzpunkte der Prävention. Hierbei wurde vor allem das Thema Stress betrachtet. Eschenbeck stellte vor allem die personalen, sozialen und familiären Ressourcen vor.
Dr. Katharina Glaubitz, Leitung der psychologischen Beratungsstelle der Marienpflege in Ellwangen, stellte in ihrem Vortrag die Unterstützungsmöglichkeiten im Ostalbkreis vor. Im medizinischen Bereich kann vor allem bei Haus- und Kinderärzten Unterstützung eingeholt werden. Abschließend berichtete Verena Wespel, Diplom-Psychologin an der Schulpsychologischen Beratungsstelle in Aalen, von der Tätigkeit der Schulpsychologen im Ostalbkreis. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion, bei der zahlreiche Fragen aus dem Publikum von den Referentinnen und Referenten beantwortet wurden.
15.10.24
Kontakte zu rumänischem Partnerkreis intensiviert
Ostalbkreis. Im Zuge der Partnerschaft mit dem rumänischen Kreis Satu Mare hat der Ostalbkreis den Kontakt weiter vertieft und einen Fokus auf der Intensivierung der Beziehungen gelegt. Hierzu war eine zehnköpfige Delegation zu Gast in Satu Mare.
Auf Grundlage der letzten Arbeitsgespräche fanden zwischen den Programmpunkten unterschiedliche Treffen mit zentralen Akteuren Satu Mares statt. Hieraus ergab sich ein intensiver Austausch um die Kooperationsthemen weiter zu vertiefen. Im direkten Gespräch zwischen GOA und der Müllverwertungsgesellschaft Satu Mares wurden erste Ideen besprochen. Besonders begeistert zeigte man sich über die Initiative Saubere Ostalb sowie die Abfallpaten. Der erste Erfahrungsaustausch soll weiter intensiviert werden, sodass beide Institutionen voneinander lernen können.
Das Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd führt seit mehreren Jahren erfolgreiche Online-Dialoge mit dem Deutschen Theoretische Lyzeum “Johann Ettinger”. Landrat Bläse und sein Kollege Csaba Pataki betonten die Wichtigkeit des europäischen Austausches. Daher ist geplant, die Schülerdialoge auf weitere Schulen im Ostalbkreis und Satu Mare auszuweiten. Mit dem Euro-Point hat der Ostalbkreis eine wichtige Institution zur Koordinierung dieser Arbeit.
Auch die Ausbildung junger Menschen ist ein wichtiger Bestandteil innerhalb der gesellschaftlichen Entwicklung. Als möglicher Ansatzpunkt gegen den Fachkräftemangel plant die Hans-Lindner-Stiftung Satu Mare unter anderem ein flexibles Schülerlabor zur Förderung handwerklicher Fähigkeiten. Damit sollen mittelfristig Kompetenzen im MINT-Bereich gestärkt werden. Dahingehend soll nun ein erster Austausch mit der Gmünder Wissenswerkstatt EULE stattfinden.
Zudem besteht beiderseitiges Interesse an direkten Kooperationen zwischen Schulen sowie Hospitationen von Lehrkräften und Onlineschulungen besonders im Bereich der Stärkung der Medienkompetenz. Auch hier hat der Ostalbkreis mit dem Kreismedienzentrum einen starken Partner. Spannend war zudem der Einblick in die Arbeit der Gutenberg-Stiftung, die direkt mit Jugendlichen arbeitet, um diese auf das Berufsleben vorzubereiten. Hier sollen erste Kontakte und Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet werden.
Erste Online-Seminare zwischen medizinischem Fachpersonal aus dem Ostalb-Klinikum und Kliniken aus dem Kreis Satu Mare 2023 untermauern die Bedeutung dieses Kooperationsbereiches. Daher finden nun zeitnah weitere Gespräche zwischen dem Personal der Kliniken statt. Der gegenseitige Erfahrungsaustausch von Chefärzten soll aber 2025 intensiviert werden. Ergänzend sollen weitere Online-Meetings zu verschiedenen medizinischen Themen stattfinden, um den Wissensaustausch zu fördern und die Zusammenarbeit weiter zu stärken. Ein besonderer Fokus liegt auf den beiden Bereiche Kinderpsychiatrie und Palliativmedizin. Hierbei soll die gegenseitige Unterstützung und Beratung beide Seite befruchten.
Anfang 2024 musste der Besuch der DRK Bergwacht Schwäbisch Gmünd nach Satu Mare abgesagt werden. Aufgrund der Witterungsverhältnisse wäre die geplante Übung nicht umsetzbar gewesen. Von der hohen Professionalität und dem großen persönlichen Einsatz der Salvamont Satu Mare konnte sich die Delegation vor Ort überzeugen. In diesem Zusammenhang wurden auch mögliche Projekte im Rahmen des gemeinsamen Katastrophenschutzes diskutiert, die zeitnah konkretisiert werden sollen.
Seit 2013 pflegt der Ostalbkreis enge Beziehungen zur Region Satu Mare im Nordosten Rumäniens, der im Jahr 2018 in eine offizielle Kreispartnerschaft folgte. Im Zuge dessen wurden nachhaltige Handlungsschritte für relevante Themen in der dualen Ausbildung und im Gesundheitswesen sowie im Bereich der Abfallwirtschaft definiert.
15.10.24
Polizei nimmt zwei Einbrecher auf der Flucht fest
Ebersbach. Die Polizei nahm in Ebersbach zwei Verdächtige nach einem Einbruch fest. Die Eigentümerin wurde durch einen Alarm gegen 0.30 Uhr auf einen mutmaßlichen Einbruch in eine Tankstelle in der Stuttgarter Straße aufmerksam und verständigte die Polizei. Die Polizei rückte daraufhin mit mehreren Streifen aus. Schnell war klar, dass tatsächlich ein Einbruch stattgefunden hatte. Die vier mutmaßlichen Täter flüchteten zu Fuß beim Erkennen der Polizei. Bei der Fahndung nach den Tätern war auch ein Hubschrauber im Einsatz. Ein Beamter gab bei der Verfolgung eines Verdächtigen einen Signalschuss ab. Der Polizei gelang es, zwei Männer im Alter von 28 und 26 Jahren vorläufig festzunehmen. Den ersten Erkenntnissen zufolge hatten es die mutmaßlichen Täter bei dem Einbruch insbesondere auf Tabakwaren abgesehen. Die hatten sie bereits am Tatort in mehreren Taschen verpackt. Die beiden polizeibekannten Männer mit georgischer Staatsbürgerschaft und ohne festen Wohnsitz in Deutschland wurden dem zuständigen Richter beim Amtsgericht Göppingen vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehle. Der 26-Jährige sowie der 28-Jährige befinden sich nun in Justizvollzugsanstalten. Zum Tatvorwurf des Bandendiebstahls machten sie bislang keine Angaben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und der Kriminalpolizei Göppingen dauern an. Die Ermittler bitten dabei um weitere Zeugenhinweise unter Tel. 0731/1880. Einer der beiden geflüchteten Täter soll etwa 25 Jahre alt, 180 cm groß und von sportlicher Statur sein. Er trug eine dunkle Oberbekleidung, einen Hoodie sowie helle Turnschuhe. Die beiden Unbekannten sollen zu Fuß in Richtung Filswiesenstraße geflüchtet sein.
14.10.24
Wohnhäuser heimgesucht
Göppingen. Am Wochenende hatten es Einbrecher auf Wohnhäuser im Göppinger Stadtgebiet abgesehen. Am Sonntagmittag bemerkte ein Hausbewohner in der Öchslinstraße, dass Einbrecher versuchten mit Gewalt ein Fenster zu öffnen. Offenbar waren die Einbrecher zwischen Freitag 21 Uhr und Sonntag 16 Uhr zu Gange. Entsprechende Hebelspuren fand die Polizei an einem Holzfenster im Erdgeschoss. Die Täter scheiterten vermutlich am Fenster oder wurden gestört.
Auch in der Schottstraße hatten es Einbrecher am Wochenende auf ein Wohngebäude abgesehen. Sie hebelten die Terrassentür auf. Ob sie anschließend das Gebäude betraten und ob etwas gestohlen wurde ist noch unklar. Die Kriminalpolizei Göppingen hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Hinweise nimmt sie unter der Tel. 07161/63-0 entgegen. Sie schätzt den Schaden an beiden Gebäuden auf mehrere hundert Euro.
14,10.24
Illegal entsorgtes Asphaltgemisch: Zeuge hilft weiter
Wiesensteig. Dank eines Zeugenhinweises ermittelte die Polizei nun einen Tatverdächtigen, der – wie berichtet – an der L 1200 bei Wiesensteig größere Mengen eines Asphalt-Teer-Gemischs illegal entsorgt hatte. Nach dem Presseaufruf der Polizei kamen die Ermittler der Abteilung Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm den entscheidenden Hinweis. Durch einen Zeugen konnte die Herkunft des Abfalls sowie ein 31-jährigen Tatverdächtigen ermittelt werden. Der Mann hat das illegal abgeladene Asphaltgemisch bereits wieder abgeholt und ordnungsgemäß entsorgt haben. Ihn erwartet nun eine Anzeige.
14.10.24
Klinik für Gynäkologie erneut zertifiziert
Kreis Göppingen. Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Alb-Fils-Klinikums hat ihre Kompetenz und Erfahrung im Umgang mit Endometriose erneut unter Beweis gestellt: Sie wurde im August durch die Stiftung Endometriose Forschung und die Europäische Endometriose Liga als Endometrioseklinik rezertifiziert. Es ist bereits das zweite erfolgreiche Re-Audit nach der Erstzertifizierung im Jahr 2018.
14.10.24
Stipendiaten gratuliert
Schwäbisch Gmünd (sv). Schwäbisch Gmünd Bürgermeister Christian Baron und Musikschulleiter Friedemann Gramm gratulierten den Stipendiaten der Erika-Künzel-Stiftung Julian Locherer; Lea Kaiser; Carl Philipp Essig; Johanna Hadinger; Maike Wiemer und Beren Bilgili. Die Erika Künzel Stiftung vergibt jährlich Stipendien für Schüler, die weit Überdurchschnittliches leisten. Voraussetzungen um das Erika Künzel Stipendium zu erhalten sind Preise bei Jugend musiziert, ein großes Engagement in der Musikschule und vor allem ein Vorspiel vor einer Jury, deren Vorsitz auch in diesem Jahr Professor Volker Stenzl innehatte.
14.10.24
Stöttener Steige gesperrt
Geislingen. Ab Montag, 14. Oktober finden auf der Kreisstraße 1400 zwischen Geislingen und Stötten Forstarbeiten statt. Der Holzeinschlag dauert voraussichtlich bis zum 1. November. Anschließend werden ab dem 4. November bis zum 29. November Fahrbahnschäden saniert und Felssicherungsarbeiten durchgeführt. Für diese Arbeiten muss der Streckenabschnitt der Kreisstraße zwischen Geislingen und Stötten voll gesperrt werden. Eine überörtliche Umleitung über Treffelhausen bzw. Steinenkirch wird eingerichtet.
14.10.24
Autos aufgebrochen und Beute gemacht
Lorch/Heubach. Am Sonntag wurde am einem Pkw, der zwischen 13.30 Uhr und 16.30 Uhr am Hetzenhof zwischen Lorch un Wäschenbeuren abgestellt war, die Seitenscheibe eingeschlagen. Anschließend entwendete der Dieb daraus einen Rucksack, indem sich unter anderem ein Geldbeutel, Bargeld und ein Smartphone befanden. Der Sachschaden beträgt etwa 1100 Euro. Hinweise erbittet das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580. In Heubach wurde aus dem einem VW zwischen Samstag, 16.45 Uhr und Sonntag, 12.30 Uhr, 1000 Euro Bargeld, der Fahrzeugschein sowie ein Geldbeutel entwendet. Das Fahrzeug war zu der Zeit auf einem Sportplatz hinter einer Sporthalle in der Adlerstraße abgestellt. Hnweise an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580.
14.10.24
Polizei erwischt Raser
Bartholomä. Auf der Landstraße 1221 von Bartholomä in Richtung Heidhöfe führten Beamte des Polizeipräsidiums Aalen am Geschwindigkeitskontrollen durch. Hierbei konnten mit einem Handlasermessgerät neun Verstöße festgestellt werden, bei denen die Fahrer jeweils um mindestens 21 km/h schneller waren, als die erlaubten 70km/h. Ein Fahrzeugführer überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit - nach Abzug der Toleranz - um 66 km/h und war damit mit 136 km/h, anstatt mit den erlaubten 70km/h unterwegs.
14.10.24
Sport am Wochenende
Fußball-Regionalliga Südwest: 1 SV Göppingen gegen FC Gießen: 5 : 4
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen SV Oberachern: 2 : 1
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen VfL Gummersbach: 24 : 24
Handball-Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen Borussia Dortmund: 30 : 32
Alkoholisierte Autofahrerin beschädigt drei Autos
Göppingen. Erheblich alkoholisiert hat am Samstagabend in Göppingen eine 58-Jährige einen Unfall verursacht. Gegen 19 Uhr befuhr die Frau mit ihrem Pkw die Lerchenberger Straße aus Richtung Lorcher Straße kommend. Dort kam sie zu weit nach rechts und kollidierte mit einem geparkten Fahrzeug. Die Kollision war heftig genug, um diesen noch auf zwei weitere Pkw aufzuschieben. Durch den Aufprall überschlug sich der Wagen der 58-Jährigen und blieb auf dem Dach liegen. Die Frau wurde dabei leicht verletzt. Das Polizeirevier Göppingen nahm den Unfall auf. Die Beamten stellten die Unfallursache schnell fest. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von knapp zwei Promille. Die 58-Jährige musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und ihren Führerschein an die Polizisten übergeben. Sie kam mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Auch die Feuerwehr und ein Abschleppdienst waren vor Ort. Der Gesamtschaden wird derzeit auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
11.10.24
Modepark Röther statt Modehaus Aachener
Göppingen. Das Göppingen Einkaufszentrum Agnes hat mit dem Modepark Röther einen neuen Ankermieter gewonnen. Der Modefilialist belegt die drei Etagen vom Modehaus Aachener, das in Insolvenz gegangen war. Ende Oktober werden sich die Ladentüren erstmals öffnen. Das Unternehmen Modepark Röther verzeichnet seit der Gründung 1972 steigende Umsatzzahlen und eröffnet im Agnes zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte eine Fläche innerhalb eines innerstädtischen Shopping Centers. Der Modepark Röther im Agnes ist die 18. Filiale in Baden-Württemberg. Zuletzt wurde eine Filiale auch in Geislingen eröffnet.
11.10.24
Unfall mit vier Verletzten
Rechbgerhausen. Vier Verletzte und hoher Sachschaden sind das Ergebnis eines Unfalls am Freitagnachmittag. Gegen 16.15 Uhr wollte ein 89-jähriger Pkw-Fahrer, der von Adelberg kam, nach links in die B297, Richtung Birenbach abbiegen. Hierbei übersah er an der Stoppstelle ein Fahrzeug, das aus Birenbach kommend in Richtung Rechberghausen unterwegs war. Die 23-jährige Fahrerin des Wagens versuchte zwar noch auszuweichen, konnte den Unfall aber nicht vermeiden. Der Pkw des 89-Jährigen prallte in die rechte Fahrzeugseite des Wagens der 23-Jährigen, welcher ins Schleudern geriet und 25 Meter weiter, rechts in einer Wiese zum Stehen kam. Bei dem Unfall wurden der Unfallverursacher und die 23-jährige Pkw-Fahrerin, sowie ihre beiden 47- und achjährigen Beifahrerinnen leicht verletzt. Die vier Verletzten wurden zur Untersuchung in umliegende Krankenhäuser gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 40.000 Euro. Neben der Polizei waren zwei Notärzte, fünf Rettungswagen und die Feuerwehren Birenbach, Göppingen und Rechberghausen mit acht Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften an der Unfallstelle.
12.10.24
Weg für neue Bodelschwinghschule in Geislingen ist frei
Kreis Göppingen. Der Kreistag hat am Freitag einstimmig den Weg für den Neubau der Bodelschwingh-Schule Geislingen geebnet. Landrat Edgar Wolff zeigte sich hoch erfreut über die Beschlussfassung: “Mit diesem Projekt investieren wir in die Zukunft und schaffen die Vorausetzung für eine optimale Betreuung für Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf. Neben der aktuell stattfindenen Erweiterung des Beruflichen Schulzentrums bringen wir ein weiteres wichtiges Projekt am Standort Geislingen auf den Weg und treiben unsere Schulentwicklung konsequent voran”, so Wolff weiter.
Aufgrund der steigenden Schülerzahlen sind die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren in Göppingen und Geislingen seit einigen Jahren mit enormen Raumproblemen konfrontiert. Aktuell wird der Schulbetrieb an der bestehenden Bodelschwingh-Schule Geislingen mit Hilfe verschiedener Übergangslösungen und Provisorien aufrecht erhalten. Maßnahmen wie Container und Klassenverlegungen bieten jedoch keine langfristige Perspektive und führen zu Einschränkungen in der Nutzung. Zudem entspricht die bauliche Substanz der bestenden Schule nicht mehr den Anforderungen der sonderpädagogischen Förderung, weshalb eine nachhaltige Entwicklung am bestehenden Standort nicht weiter möglich ist.
2019 hatte der Landkreis daher einen Schulentwicklungsprozess gestartet, der die erheblichen Fehlbedarfe bestätigte und die Erforderlichkeit eines Neubaus der Bodelschwingh-Schule an einem neuen Standaut aufgezeigt hat. Auf der Suche nach einem Grundstück, wurde man in Geislingen am Zillerstall fündig und konnte im Februar 2022 den Kaufvertrag unterzeichnen. Es wurden Planer mit der Erstellung einer Vorplanung beauftragt.
Im Vergabgeverfahren konnte sich die Firma Leonhard Weiss durchsetzen, die mit ihrem Angebot sowohl in Bezug auf die Erfüllung der Anforderungen, als auch in Bezug auf Qualität und Wirtschaftlichkeit punktete. “Ich freue mich, dass wir ein Unternehmen aus dem Landkreis als Partner gewinnen konnten, das ein überzeugendes Angebot vorgelegt hat”, äußerte sich hierzu der Landrat.
Der Schulneubau wird in den oberen Geschossen in Holzskelettbauweise umgesetzt, in den Untergeschossen als Massivbau. Der energetische Aspekt wurde bei diesem Projekt besonders berücksichtigt. Für die Heizung ist eine Sole-Wärmpumpe vorgesehen. Im Sommer besteht die Möglichkeit, das Gebäude zu temperireren. Ebenfalls wird eine PV-Anlage umgesetzt, um den Bedarf der Schule zu decken.
12.10.24
Trotz höherer Kreisumlage: Etat mit Deckungslücke
Kreis Göppingen. Landrat Edgar Wolff sowie Kreiskämmerer Günter Stolz haben am Freitag ihren letzten Kreishaushalt in den Kreistag ein. Beide scheide im Laufe der nächsten Monate aus ihren Ämtern aus.
Der Haushalt 2025 ist geprägt von enormen Klinikdefiziten, Kostensteigerungen, rückläufigen Steuerkraftsummen und dem Bedarf einer Hebesatzanpassung der Kreisumlage erstmals nach nun sechs Jahren.
Die Steuerkraftsumme der kreisangehörigen Städte und Gemeinden sinkt erstmals seit dem Jahr 2016. Zum Haushaltsjahr 2025 beträgt sie ca. 447,76 Millionen Euro, dies entspricht einem Rückgang von ca. 10,26 Millionen. Euro oder minus 2,24 Prozent. Der Landkreis Göppingen liegt damit deutlich unter dem Landestrend (+4,8 %) und noch deutlicher unter dem Trend der Landkreise im Regierungsbezirk Stuttgart (+5,7 %). Sie basiert auf den Steuereinnahmen der kreiszugehörigen Städte und Gemeinden im Jahr 2023. Die Steuerkraftsumme ist u. a. Basis für die Berechnung des Kreisumlageaufkommens.
Die ordentlichen Aufwendungen erhöhen sich um 13,1 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf knapp 457,2 Millionen Euro. Die größten Veränderungen resultieren insbesondere aus den Entwicklungen im Gesundheits- und Sozialbereich sowie bei den Personalaufwendungen. Ein abzudeckendes negatives Betriebsergebnis der Alb-Fils-Klinikum GmbH (AFK GmbH) von vorläufig22,7 Millionen Euro sowie eine Erhöhung der Personalaufwendungen von vorläufig 6,2 Millionen Euro auf 74,8 Millionen Euro kennzeichnen den Entwurf.
Die Erträge erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr im Vergleich um knapp 34,3 Millionen Euro auf zirka 449,8 Millionen Euro. Dies liegt insbesondere an folgenden Veränderungen: Erhöhung der Schlüsselzuweisungen des Landes (+5,9 Millionen Euro) und Mehrerträge aus der erhöhten Kreisumlage (+19,4 Millionen Euro bei einem vorgeschlagenen erhöhten Kreisumlagehebesatz um +5,1 Punkte auf 37,6 Prozent-Punkte).
Summiert schließt der Entwurf des Ergebnishaushalts 2025 des Landkreises vorläufig mit einer planerischen Deckungslücke in Höhe von 7,45 Millionen Euro ab und dies trotz deutlichem Hebesatzanstieg und eines globalen Minderaufwands. Der Haushaltsausgleich wird durch eine Entnahme aus der Ergebnisrücklage in selber sichergestellt. Mit dieser planerischen Entnahme beträgt der Stand der Ergebnisrücklage voraussichtlich nur noch zirka 13,85 Millionen Euro.
Die geplanten Investitionen in 2025 reduzieren sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um -33,1 Millionen Euro auf 64,4 Millionen Euro (Vorjahr 97,55 Millionen Euro). Diese Reduzierung bedingt sich aus dem Bauverlauf durch den Investitionsbedarf zum Klinik-Neubau und der daraus resultierenden Verschiebung des Mittelbedarfs von 2024 nach 2025. Ein weiterer enormer Anteil in Höhe von 33,5 Millionen Euro betrifft die Finanzierung des Anteils der Klinik- GmbH am Klinik-Neubau über Landkreis. Hinzu kommen noch eigene Investitionstätigkeiten des Landkreises mit 18,15 Millionen Euro (u.a. Restfinanzierung Schulbaumaßnahmen BSZ Geislingen 1,25 Millionen Euro, Schulbaumaßnahme SBBZ Geislingen 15,0 Millionen Euro). Des Weiteren investiert der Landkreis in 2025 in Kreisstraßen mit 4,1 Millionen Euro, Maßnahmen in den Schulbetrieb 2,2 Millionen Euro sowie allgemeine Zuschüsse an die Klinik-GmbH mit 1,7 Millionen Euro.
Zur Finanzierung dieser Investitionstätigkeiten wird eine Kreditneuaufnahme (Ermächtigung zum Abschluss von Neukrediten) für 2025 mit 49,08 Millionen Euro benötigt. Der Kreditabruf u.a. auch aus vorangegangenen Darlehensaufnahmen (Klinik-Neubau) beläuft sich für 2025 auf 49,08 Millionen Euro. Der Schuldenstand des Landkreises beträgt demnach zum Ende des Jahres 2025 insgesamt 278,06 Millionen Euro (mit Ausleihungen; ohne Ausleihungen 149,88 Millionen Euro); diese Summe beinhaltet auch den Eigenanteil der Klinik- GmbH am Klinik-Neubau, welcher vom Landkreis (als Ausleihung) aufgenommen wurde und 1:1 in Zins und Tilgung an die Klinik- GmbH weitergeleitet wird.
Die Verwaltung schlägt dem Kreistag eine Anhebung des Kreisumlagehebesatzes um vorläufig +5,1 Prozentpunkte von 32,5 Prozent auf 37,6 Prozent zum Haushaltsjahr 2025 vor.. Das Kreisumlageaufkommen steigt dann um 19,5 Millionen Euro auf ca. 168,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Pro Kopf bedeutet dies eine Belastung von 639 Euro je Einwohner.
Landrat Edgar Wolff: „Der Landkreis Göppingen befindet sich in einer strukturellen und nachhaltigen Haushaltskonsolidierung. Alle Leistungen des Landkreises müssen auf den Prüfstand gestellt werden, ohne damit aber unverhältnismäßig bewährte Strukturen zu zerschlagen. Das Aufstellungsverfahren des Haushalts war deshalb sehr herausfordernd. Die Ergebnisrücklage ist nahezu aufgebraucht, die Liquidität negativ und die Aufgabenlast, in Teilen ohne auskömmliche Finanzierung, belastet unsere Städte und Gemeinden wie auch den Landkreis gleichermaßen. Angesichts der gegenwärtigen konjunkturellen und politischen Rahmenbedingungen sind alle kommunalen Haushalte mächtig unter Druck geraten.“
Die Kreisverwaltung beabsichtigt die Verabschiedung des Haushaltsplan 2025 im Kreistag am 10. Dezember.
11.10.24
Motorradunfall mit Verletzten
Schwäbisch Gmünd. In der Einhornstraßein Schwäbisch Gmünd fuhr am Freitagnachittag ein 17-jähriger Motorradfahrer mit seiner Maschine auf einen wartenden 47-jährigen Pkw-Fahrer auf. Durch den Unfall wurden beide Personenleicht verletzt, der Motorradfahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3000 Euro.
11.10.24
Nach Unfall weitergefahren
Waldstetten. Nach einer Verkehrsunfallflucht am Freitag sucht die Polizei Zeugen Zwischen 15.20 Uhr und 16.20 Uhr beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer auf dem Schwarzhorn-Parkplatz einen geparkten grauen Pkw VW. Nach dem Unfall flüchtete der Verursacher unerkannt. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, 07171 3580, zu melden.
11.10.24
Bei Arbeitsunfall verletzt
Eislingen. Am Donnerstag erlitt ein 64-Jähriger in Eislingen schwere Verbrennungen. Ein 64-Jähriger führte gegen 8 Uhr bei einer Firma in der Schloßstraße Wartungsarbeiten durch. Dabei kam es zu hohem Druck in einem Reaktor, was zu einer Verpuffung führte. Dadurch trat eine größere Menge Öl aus, welches den Arbeiter wohl nahezu komplett übergoss. Anschließend entzündete sich das Öl. Dem 64-Jährigen gelang es, sich mit einer Notfalldusche zu löschen. Ein Rettungshubschrauber brachte den 64-Jährigen mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Die Abteilung für Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm hat die Ermittlungen aufgenommen.
11.10.24
Unter Drogen und ohne Führerschein gefahren
Göppingen. Am Donnerstag verursachte ein 45-Jähriger in Göppingen-Bartenbach Sachschaden. Um 21.10 Uhr war der 45-Jährige mit seinem Wohnmobil in der Schelmenstraße in Richtung Lerchenberger Straße unterwegs. Auf der geraden Strecke und mit ausreichender Straßenbreite prallte er gegen einen geparkten Pkw. Der stand ordnungsgemäß am Fahrbahnrand. Durch den Aufprall schob es den Pkwl auf einen davor geparktes Fahrzeug. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Mann unter Drogen stand. Ein Test verlief positiv auf Amphetamine. Da der Beschuldigte keinen Führerschein hatte erwartet ihn neben einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung auch eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der Unfallschaden wird auf insgesamt 15.000 Euro geschätzt.
11.10.24
Färber: Schutz für Rettungskräfte unzureichend
Kreis Göppingen. Polizei- und Vollstreckungsbeamte, Feuerwehr- und Rettungskräfte, aber auch Ärzte, medizinisches Personal oder Hilfeleistende sehen sich immer häufiger gewaltsamen Angriffen in ihrer täglichen Arbeit ausgesetzt. Der jetzt von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf zum Schutz von Vollstreckungsbeamten, Rettungskräften und weiteren Personen, die dem Gemeinwohl dienende Tätigkeiten ausüben, ist nach Ansicht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unzureichend. „Wir haben daher einen eigenen Entwurf vorgelegt, mit dem auch die Angehörigen von Gesundheitsberufen besonders geschützt werden. Wir wollen sie – anders als die Ampel – in den Schutzbereich der Regelungen aufnehmen“, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Bisher gelte dieser Schutz nur für Vollstreckungsbeamte und bei Unglücksfällen, gemeiner Gefahr oder Not für Hilfeleistende der Feuerwehr, des Katastrophenschutzes, eines Rettungsdienstes oder eines ärztlichen Notdienstes.
Der Gesetzentwurf der Ampel führe zu keiner Verbesserung, weil er keine Veränderung vorsieht, die auch im Ergebnis zu strengen Bestrafungen führen würde. „Personal in Kliniken und Arztpraxen, das anderen Personen hilft und dabei angegriffen wird, bleibt aktuell der notwendige Schutz versagt. Unser Gesetzentwurf sieht dagegen konkrete und effektive Strafverschärfungen vor. Zum Schutz von Polizisten, Feuerwehrleuten, Sanitätern und anderen Einsatzkräften wollen wir die Mindeststrafe für tätliche Angriffe auf sechs Monate anheben und für heimtückische Attacken auf ein Jahr erhöhen. Außerdem sollen auch Angriffe strafbar werden, die außerhalb des Dienstes wegen einer bereits erfolgten Diensthandlung in der Vergangenheit erfolgen“, erläutert der CDU-Abgeordnete.
Das Strafmaß für Angriffe auf Polizei-, Sicherheits- und Rettungskräfte wurde bereits unter der unionsgeführten Bundesregierung verschärft. Mit ihrem jetzigen Entwurf geht die CDU/CSU noch einen Schritt weiter: „Wir greifen damit das Problem der zunehmenden Gewalt durch Patienten und deren Angehörigen in Arztpraxen und Krankenhäusern auf und erweitern den strafrechtlichen Schutz auf Angehörige der Gesundheitsberufe wie beispielsweise Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten“, macht Färber deutlich.
11.10.24
Mann auf Diebestour
Birenbach. Am frühen Dienstagmorgen beobachtete eine Zeugin in Birenbach, wie ein Unbekannter versuchte, Fahrzeuge zu öffnen. In der Nacht auf Dienstag war ein Dieb in Birenbach unterwegs. Aus einem Pkw stahl er eine EC-Karte und kaufte damit anschließend Zigaretten an einem Automaten. Aus andetren Fahrzeug wurde in der Nacht Bargeld gestohlen.Beide Autos waren vermutlich nicht abgeschlossen und parkten in der Bergstraße. Gegen 4.30 Uhr versuchte ein Unbekannter an mehreren Fahrzeugen in der Straße Kirchlesfeld die Türen zu öffnen. Die Autos standen in Hofeinfahrten vor Häusern im Wohngebiet. Eine Bewohnerin beobachtete den Unbekannten wie dieser offensichtlich auf der Suche nach unverschlossenen Fahrzeugen war. Als sie den Mann ansprach flüchtete dieser in Richtung Ortsmitte. Der Polizeiposten Rechberghausen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach dem Täter. Dabei bittet sie auch um Zeugenhinweise unter Tel. 07161/959306. Der Unbekannte sprach gebrochen Deutsch und soll etwa 18 bis 28 Jahre alt sein. Er hatte kurze Haare, trug Adidas-Schuhe und war mit einer Umhängetasche unterwegs.
10.10.24
Verkehrsbeschärnkungen zum Kirchweihmarkt
Schwäbisch Gmünd (sv). Für die Dauer des Krämermarktes in der Gmünder Innenstadt ergeben sich Verkehrsbeschränkungen von Donnerstag, 17. Oktober bis Sonntag, 20. Oktober. Während des Krämermarktes in der Innenstadt wird die Zufahrt zum Marktplatz, Johannisplatz und östliche Bocksgasse, ab Gebäude 21, Richtung Marktplatz, für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Taxenstandplätze werden vom unteren Marktplatz in die Ledergasse - vor Gebäude Nr. 4 – an das Gebäude Foto-Schweizer verlegt. Die Parkplätze entlang der Ostseite der Franziskanergasse werden aufgehoben und als Feuergasse mit Haltverbot ausgewiesen. Die dortigen Behindertenparkplätze werden auf die Westseite vor Gebäude Franziskanergasse 6 verlegt. Der Behindertenparkplatz am Rathaus an der Ostseite, der dortige Motorradparkplatz und die Stromladestation werden aufgehoben. Der Behindertenparkplatz wird in die Kornhausstraße vor Gebäude 7 verlegt. Eine Stromladestation befindet sich bei den Stadtwerken, Honiggasse 23. Das Kronengässle wird als Feuergasse ausgewiesen.
10.10.24
Freundschaft zu ungarischer Partnerstadt vertieft
Eislingen. Eislingens Partnerstadt Villány liegt in der bekanntesten Rotweinregion Südungarns, nahe der kroatischen Grenze. Die offizielle Städtepartnerschaft mit Villány im Jahr 1989 war eine der ersten Partnerschaften in Baden-Württemberg zwischen einer deutschen und einer ungarischen Kommune. Seitdem haben sich viele Beziehungen und Freundschaften zwischen den Städten entwickelt, wie der jüngste Besuch zeigte.
Eine städtische Delegation mit Oberbürgermeister Klaus Heininger, Vertretern des Gemeinderats, des Partnerschaftskomitees und der Stadtverwaltung reiste auf Einladung des Villányer Bürgermeisters István Mayer in die Weinmetropole. „Wir sind dankbar für die lange und beständige Freundschaft“, betonte Oberbürgermeister Klaus Heininger bei dem Besuch. „In einem vereinten Europa können viele Freundschaften bei der jungen Generation neu wachsen, damit unsere Städtepartnerschaft auch in den nächsten Generationen Bestand hat“, bestärkt er die Bedeutung des Schüleraustausches und der gegenseitigen Besuche auf Vereinsebene. Als Gastgeschenk überreichte Oberbürgermeister Klaus Heininger seinem Amtskollegen Bürgermeister István Mayer ein Geldgeschenk, für die weitere Restaurierung des Kalvarienbergs und für die deutsche Selbstverwaltung der Ungarndeutschen. Mit der Unterzeichnung einer Bekräftigung der Partnerschaft anlässlich des 35-jährigen Bestehens, möchten beide Städte die Begegnungen künftig noch intensiver pflegen. Das Rahmenprogramm der Reise bot der Delegation vielfältige Möglichkeiten, Land, Kultur und Leute näher kennen zu lernen, wie etwa bei dem festlichen Stadtumzug des international bekannten Weinfestes.
10.10.24
Innovation aus Göppingen: Carbon aus Laubholz
Göppingen. Das Technikum Laubholz (THL) auf dem ehemaligen Schuler-Areal in Göppingen macht wieder von sich reden. Nach der erfolgreichen Einführung von Garnen zur Stoffproduktion im Sommer startet nun im THL die Fertigung von Carbonfasern im industriellen Maßstab.
Großer Bahanhof für einen großen Tag im Technikum Laubholz: Die größte und modernste Pilotanlage der Welt zur Carbonherstellung aus Laubholzfasern ging in Betrieb. WDBSD CF nennt sich die Faser und das Kürzel steht für eine neue Generation umweltfreundlicher Materialien, die Nachhaltigkeit mit soliden Leistungseigenschaften vereint. Mit einem klaren Fokus auf ökologische und ökonomische Effizienz will das Technikum Laubholz neue Maßstäbe in der Material- und Prozessentwicklung setzen un einen maßgeblichen anteil zur nachhaltigen Transformation beitragen. Die Technologie nutzt nachwachsende Rohstoffe aus regionalen Ressourcen, um die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen – vor allem Erdöl - zu verringern und die Umweltauswirkungen zu minimieren.
Die WDBSD CF- Fasern erweitern das Eigenschaftsprofil konventioneller Carbonfasern, indem sie hohe Festigkeit und geringes Gewicht bieten und gleichzeitig darauf abzielen, den ökologi-schen Fußabdruck zu verringern. Die neuen Carbonfasern bieten eine nachhaltige Lösung für industrielle Anwendungen, bei denen technologische Leistungsfähigkeit und Umweltfreund-lichkeit gleichermaßen gefordert sind.
Die holzbasierten Carbonfasern zeichnen sich durch eine hohe thermische Beständigkeit, elektrische Leitfähigkeit und mechanische Festigkeit aus, die sie für technische Anwendungen prädes-tinieren. Somit eignen sie sich für eine Vielzahl von Einsatzgebieten, darunter Sportartikel, Musikinstrumente, Leichtbaukomponenten für den Innenausbau in der Luftfahrt und im Transportsektor, innovative Konstruktionen im Bauwesen sowie Energiespeichersys-teme, wie der Vorstandsprecher Tobias Wolfinger und der zuständige Entwicklungsleiter Ralf Moors einem prominent besetzten Forum erklärten. Entwickelt wurde die Technologie in Denkendorf im Deutsche Institut für Textil- und Faserforschung. Was dort im kleinen Maßstab gelangt will nun das Technikum Laubholz, das dafür alle Patente erworben hat, nun für die Industrie fertigen. Erste interessierte Firmen geben sich bereits in die Kliunke in die Hand, zum Beispiel aus Südafrika. „Leider ist noch kein deutsches Unternehmen dabei“, bedauerte Landwirtschaftsminister Peter Hauk, der als Aufsichtsratsvorsitzender des Technikum Laubholz die 90 Meter lange Pilotanlage offiziell in betrieb nahm. Zuvor gab es vom MNinister viel Lob für die Entwicklungsschmiede in Göppingen und das Engagement der 70 dort inzwischen hoch motivierten Mitarbeiter.
Die Eröffnung der Pilotanlage markiert für das Technikum Laubholz den Beginn eine neuen Ära in der Fasertechnologie. Die Einrichtung will damit ihre Position als Vorreiter in der Translation von nachhaltigen Technologien in den Markt unterstreichen und neue Möglichkeiten für Technologietransfer und Kooperationen in verschiedenen Branchen eröffnen.
9.10.24
Göppinger Wirtschaftsförderin hört auf
Göppingen. Die Göppinger Wirtschaftsförderin Christine Kumpf hört auf. Zum 31. März verlässt Kumpf die Stadtverwaltung. Gut 20 Jahre zeichnete sie für die Wirtschaftsförderung der Hohenstaufenstadt verantwortlich, davor war sie im Rathaus für Tourismus und Stadtmarketing zuständig. In ihre Zeit als Wirtschaftsförderin fielen zahlreichen Initiativen und Projekte. Einen Schwerpunkt legte sie auf die Netzwerkarbeit und unterstützte aktiv das Gründer-Treffen oder das Medienforum. Wichtig waren Kumpf auch die Pflege der Kontakte zu den örtlichen Unternehmen, sowie Projekte wie die das Herbst-Camp, die Existenzgründertage, die Förderung alternativer Energie und Antriebe, die Bildungsmesse oder auch die Familienfreundlichkeit von Unternehmen. Ihr Ausscheiden aus der Stadtverwaltung bestätigte Christine Kumpf gegenüber unser-stauferland.de. Künftig will die scheidende Wirtschaftsförderin im Beratungsbereich tätig werden und sich auch um die Familie kümmern.
9.10.24
Gleissperrung in Eislingen
Eislingen. Vom 18.bis 28. Oktober werden die Bahngleise und der P&R-Parkplatz in Eislingen gesperrt. Für den Bau der Mühlbachtrasse ist eine große Gleissperrpause von Freitag, vom 18. Oktober ab 21 Uhr Uhr bis Montag, 28.Oktober, 5 Uhr, erforderlich. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird von der Deutschen Bahn eingerichtet. In der Gleissperrpause werden die Gleise und der Bahnsteig komplett ausgebaut und die Baugrube wird mit Hilfe von Bohrpfahlwänden im Gleisbereich hergestellt. Anschließend werden Hilfsbrücken eingebaut, die die Baugrube überspannen und auf denen dann die Gleise und der Bahnsteig wieder hergestellt werden. Im Anschluss an diese Maßnahme fließt der Bahnverkehr wie gewohnt. Da in dieser Zeit viele Arbeiten parallel stattfinden, wird der P&R Parkplatz als Lagerfläche benötigt und ebenfalls gesperrt. Informationen zum Schienenersatzverkehr mit Bussen sind in der Online-Fahrplanauskunft ersichtlich – zum Beispiel in der App DB Navigator, auf bahn.de und efa-bw.de. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für diese Einschränkungen.
9.10.24
IT-Leiter verlässt Landratsamt
Ostalbkreis. Mehr als zwei Jahrzehnte lang war Günter Sanwald Leiter der IT bei der Landkreisverwaltung. Jetzt wurde er von Landrat Dr. Joachim Bläse im Kreise von Führungskräften und Kollegium in den Ruhestand verabschiedet. Bläse dankte für das langjährige Engagement und die kompetente Umsetzung der immensen technischen Entwicklungen, die sich in der IT-Welt vollzogen haben. Als Diplom-Ingenieur war Sanwald nach seinem Studium zunächst in der freien Wirtschaft tätig, bevor er im April 1997 eine Stelle als EDV-Sachbearbeiter beim damaligen Hauptamt der Landkreisverwaltung antrat. Ein Jahr später wurde ihm die Leitung der EDV-Gruppe übertragen und im Januar 2004 erfolgte seine Bestellung zum Leiter der IT. Günter Sanwald war zudem in berufsaffinen Ehrenämtern aktiv, wie etwa als Mitglied im IHK-Prüfungsausschuss für Fachinformatiker IT-Systemintegration, langjähriger Sprengelvorsitzender der IT-Leiter im Regierungsbezirk Stuttgart und Mitglied in der AG Digitalisierung beim Landkreistag Baden-Württemberg. Seit 1998 war er im Organisationsbeirat des früheren Rechenzentrum IKD-Ulm, das heute als Datenanstalt Komm.ONE firmiert.
9.10.24
Landkreis benutzt mehr Recycling-Papier
Ostalbkreis. Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat am Dienstag im Bundesumweltministerium in Berlin den Ostalbkreis als „Aufsteiger des Jahres“ ausgezeichnet. Josef Strobel, stellvertretender. Dezernent für Verwaltung und Digitalisierung und Leiter des Geschäftsbereichs Kommunalaufsicht, nahm den Award entgegen. Der Landkreis hat den Anteil von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel in der Verwaltung innerhalb eines Jahres um 93,56 Prozentpunkte auf 94,93 Prozent ausgebaut. Damit erreicht der Ostalbkreis im Papieratlas-Landkreiswettbewerb 2024 der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) die höchste Steigerung. In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 91 Landkreise mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von 85 Prozent. Mit der Nutzung von Blauer-Engel-Papier leistet der Ostalbkreis einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Im Vergleich zu Frischfaserpapier bewirkte der Landkreis im vergangenen Jahr eine Einsparung von über 1,4 Millionen Litern Wasser und mehr als 318.000 Kilowattstunden Energie. Die Wassereinsparung entspricht dem täglichen Bedarf von mehr als 11.600 Menschen. Die eingesparte Energie könnte den jährlichen Strombedarf von 90 Drei-Personen-Haushalten decken.
9.10.24
Drei Menschen verletzt
Bad Überkingen. Drei leicht verletzte Personen sind das Ergebnis eines Unfalls am Montag auf der B466 bei Bad Überkingen. Ein 18-Jähriger fuhr mit seinem Pkew in der Hausener Straße. Er bog nach links auf die B466 in Richtung Deggingen ab. Von links kam ein 60-Jähriger mit seinem Sprinter. Der hatte Vorfahrt. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen. Durch den Aufprall schleuderte der Pkw noch gegen ein herannahendes Fahrzeug. Den lenkte ein 33-Jähriger. Durch die Kollision erlitten der 18-Jährige sowie sein 19-Jähriger Beifahrer leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in eine Klinik. Der leicht verletzte 60-jährige Sprinter-Fahrer begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Den Sachschaden beziffert die Polizei mit 30 000 Euro.
9.10.24
Berauscht gefahren
Göppingen. Am Dienstag stand ein 33-jähriger Autofahrer in Göppingen unter Drogen. Um 14.15 Uhr kontrollierte die Polizei einen Pkew-Fahrer in der Schillerstraße. Die Polizisten führten dort eine routinemäßige Kontrolle durch. Dabei hatten die Beamten schnell den Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der Mann zitterte stark und hatte lichtstarre Pupillen sowie Lidflattern. Der Fahrer gab auch spontan an, vor wenigen Tagen Marihuana konsumiert zu haben. Da ein Urinvortest nicht möglich war, nahm ihm ein Arzt Blut in einer Klinik ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen, was für Drogen der 33-Jährige vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Polizeistreife untersagte dem Autofahrer die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Neben einer Anzeige setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Die prüft weitere Maßnahmen gegen den 33-Jährigen.
9.10.24
Mittelständler empört: Kreis will Millionen ins Nichts investieren
In den Abriss der Klinik am Eichert will der Landkreis Göppingen Millionen investieren. Der Mittelstand läuft dagegen
Sturm: "Das ist eine Wahnsinnsabsicht". Foto: Bettina Fritz
Kreis Göppingen. „Als Millionen-Investition in ein Nichts“ und „Verschwendung von Steuergeldern in großem Stil“ haben Mitglieder der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Kreis Göppingen die Absicht von Kreisverwaltung und Klinikgeschäftsführung gegeißelt, die Klinik am Eichert nach Umzug ins neue Krankenhaus abzureißen. An den Kreistag appellierten die Unternehmer, die „Wahnsinnsabsicht“ in letzter Minute zu stoppen und für eine mögliche Nachnutzung des Gebäudes den Weg frei zu machen. Im Kreistag soll das Thema am 8. November auf der Tagesordnung stehen.
Anlass für die neuerliche Kritik der Mittelständler aus dem Kreis Göppingen war ein Treffen mit dem Unternehmer Johannes Krauter, zu dem der MIT-Kreisvorstand um Vorsitzendem Ralf Semmler (Holzheim) und seinem Vertreter Ralf Krieger (Kuchen) gebeten hatte. Die Mitglieder sollten aus erster Hand erfahren, wie Krauters Nachnutzungspläne für die alte Klinik aussehen. Schon seit Jahren hat der Unternehmer ein Konzept für eine Nachnutzung der Klinik am Eichert. Von seinen Ideen, der alten Klinik neues Leben einzuhauchen und die Bausubstanz zu erhalten, zeigten sich die MIT-Mitglieder begeistert. Vor allem die Absicht, in den oberen Stockwerken gut 150 Wohnungen zu schaffen, die im Landkreis ganz dringend gebraucht würden, überzeugte die rund 30 Unternehmer, die zu dem Treffen gekommen waren. Auch die Kombination mit einem Hotel, Arztpraxen, einem Rehazentrum, sowie Service-Wohnungen für ältere Menschen beeindruckte die MITler. „Die Pläne sind eine exzellente Bereicherung für das Gesundheitsangebot am Eichert“, formulierte es ein Firmenchef. Selbst an ein in sich schlüssiges Verkehrskonzept und eine autofreie Patienten-Plaza zwischen neuer Klinik und dem Bestandsgebäude habe Krauter gedacht. Zudem wurden Synergien ausgezeigt, von denen Klinik wie das neu entstehende Quartier profitierten.
Deutlich wurde in der Versammlung, an der auch der neugegründete Arbeitskreis „MIT kommunal“ mit dem ehemaligen Geislinger Oberbürgermeister Wolfgang Amann und der Maitiser Unternehmerin Susanne Gminder an der Spitze teilnahm, der Unmut über Kreisverwaltung und die Klinik-Chefs, die auch vor dem Hintergrund der explodierenden Kosten beim Klinik-Neubau – inzwischen eine halbe Milliarde Euro - und der sich dramatisch verschärfenden Finanzlage des Landkreises an einem Abriss des Bestandsgebäudes festhalten.
„Die wahren Kosten liegen bei mindesten 40 Millionen Euro“, erklärte einer der Anwesenden. Rechne man den Abriss der drei Untergeschosse hinzu, die nach Klinik-Meinung im Boden verbleiben sollen, läge man bei gut 75 Millionen Euro. „Der Kreistag muss vor einer Entscheidung die wirkliche Höhe der Abbruchkosten kennen.“ Die Bürger im Kreis können stolz sein, wenn Unternehmer an ihrem Standort im Landkreis investieren und nicht mit einem Engagement im Ausland liebäugeln“, so der MIT-Kreisvorsitzende, dem die Mitglieder beipflichteten und meinte, dass damit nicht zuletzt die Wirtschaft im Kreis gestärkt werden, was allen Bewohnern im Kreis zugute komme.
Der Abriss der alten Klinik müsste angesichts der finanziellen Gesamtsituation allein durch den Landkreis geschultert werden, da Rücklagen nicht mehr vorhanden sind. Die Mittel dafür müssten auf dem freien Kapitalmarkt aufgenommen werden und über den ohnehin sich schon in Schieflage befindlichen Haushalt finanziert werden. Letztlich führe das zu einer weiteren Erhöhung der Kreisumlage und dies wiederum zur Schwächung der Investitionskraft der Kommunen. „Da bleiben dann kommunale Vorhaben für uns Mittelständler auf der Strecke“, fasste ein Teilnehmer die Lage zusammen.
Die Mittelständler sehen in einer Nachnutzung der Klinik am Eichert eine große Chance für Stadt und Kreis und sprechen gar von einem „Leuchtturmprojekt von landesweiter Ausstrahlung“, wenn Konzepte wie die von Johannes Krauter umgesetzt würden. Es sei höchste Zeit, dass sich die Kreispolitik intensiv mit den auf dem Tisch liegenden Plänen befasse. „Eine Missachtung der Gegenentwürfe und ein Abrissbeschluss sind sonst nicht nur ein Fall für den Bund der Steuerzahler“, so die MIT-Meinung. „Der Kreis will Millionen in ein Nichts investieren“, äußerte ein Unternehmer „und streicht zugleich Leistungen für die sozial Schwachen“. Dies werde zu erheblichen sozialen Spannungen in der Bevölkerung führen und die nach Schließung der Helfensteinklinik in Geislingen ohnehin aufgeheizte Stimmung weiter verschlechtern. „Wir sind besorgt, dass eine Abriss-Entscheidung nach dem Votum für die Schließung der Geislinger Klinik eine weitere Fehlentscheidung ist“, sagte Ralf Semmler und nennt dies als einen der Gründe, warum sich die MIT erneut mit dem Thema intensiv beschäftigt.
Kritik übten die Mittelständler daran, dass weder Klinikgeschäftsführung noch Landrat bislang nachvollziehbare Gründe genannt hätten, warum das alte Klinikgebäude abgerissen werden muss. Alle früher ins Feld geführten Argumente hätten sich in Luft aufgelöst oder seien durch die Klinik selbst ad absurdum geführt worden. Nicht zuletzt aus ökologischen Gründen sei der Klinik-Abriss nicht zu verantworten. Hier würde massiv „graue Energie“ zerstört, was mit dem stets geforderten nachhaltigen Umgang mit Ressourcen nichts mehr zu tun habe. „Vor diesem Hintergrund wird selbst das Klimaschutzkonzept des Landkreises Makulatur“, äußerte ein Mittelständler seinen Unmut und fragte, warum hier die Kreistags-Grünen nicht gegen die Abriss-Pläne Sturm laufen.
7.10.24
Gegen Baum geprallt
Schlierbach. Bei einem Unfall am Sonntag bei Schlierbach trug ein Autofahrer schwere Verletzungen davon. Gegen 20.30 Uhr fuhr ein 40-Jähriger mit seinem Pkw auf der Bundesstraße 297 von Albershausen in Richtung Kirchheim/Teck. Bei Schlierbach wollte er an einer Einmündung nach rechts zur L1152 abbiegen. Da er wohl zu schnell war verlor er die Kontrolle und kam von der Straße ab. Dort prallte er gegen ein Verkehrsschild und einen Baum. Rettungskräfte brachten den 40-Jährigen mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden auf insgesamt 30.000 Euro.
7.10.24
Einbrecher macht Beute
Uhingen. In der Nacht auf Sonntag brach ein Unbekannter in ein Restaurant in Uhingen ein. Nach den derzeitigen Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Einbruch in der Nacht auf Sonntag in der Ulmer Straße. Ein Unbekannter brach mit einem Gegenstand die Tür an einer türkischen Gaststätte auf. Im Inneren fand er eine Kasse. Die nahm er mit und flüchteten unerkannt. Die Polizei Uhingen (Tel.07161/93810) hat Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht nun nach dem Einbrecher. Wie hoch die Beute ist, muss die Polizei noch ermitteln.
7.10.24
Rauch in Wohngebiet
Ebversbach. Am Samstag verbrannte ein 49-Jähriger in Ebersbach sein Grüngut. Kurz vor 17 Uhr meldete ein Zeuge starken schwarzen Rauch in der Marktstraße. Die Polizei traf kurz darauf einen 49-Jährigen in seinem Garten an. Der verbrannte das Schnittgut von einem Baum. Nach einem belehrenden Gespräch durch die Beamten löschte der Mann das Feuer. Anschließend kam er wohl der ordnungsgemäßen Entsorgung bei einem Grüngutplatz nach.
7.10.24
Auszeichnung für Kardiologen
Kreis Göppingen. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat die Elektrophysiologische Einheit der Kardiologie unter der Leitung von Dr. Hans-Jörg Weig mit dem Zertifikat „Stätte der Zusatzqualifikation für Spezielle Rhythmologie“ ausgezeichnet. Dieses Zertifikat basiert auf Qualitätsstandards in der leitliniengerechten Behandlung von Patientinnen und Patienten mit langsamen und schnellen Herzrhythmusstörungen. Es beinhaltet auch den Nachweis eines entsprechenden Patientenvolumens und dokumentierter leitliniengerechter Behandlungspfade. So können Patientinnen und Patienten, die einen Herzschrittmacher oder Defibrillator benötigen oder bei schnellen Herzrhythmusstörungen eine minimalinvasive elektrophysiologische Behandlung erhalten müssen, auf hohe Qualitätsstandards vertrauen. Darüber hinaus werden Standards für die Fort- und Weiterbildung des pflegerischen und ärztlichen Personals gesetzt.
7.10.24
Sport am Wochenende
Fußball-Regionalliga Südwest: FC 08 Villingen gegen 1 Göppinger SV: 1 : 3
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Nöttingen gegen 1. FC Normannia Gmünd: 1 : 3
Handball-Bundesliga Herren: SC Magdeburg gegen Frisch auf Göppingen: Montag
Hinterrad rutscht weg
Drackenstein. Am Samstag stürzte ein Motorradfahrer bei Drackenstein. Gegen 15 Uhr fuhr der 27-Jährige mit seiner Maschine von Oberdrackenstein in Richtung Unterdrackenstein. Kurz vor dem Ortseingang Unterdrackenstein rutschte ihm in einer Kurve das Hinterrad weg und er stürtze. Bei dem Sturz zog er sich eine schwerere Verletzung zu. Der Rettungsdienst brachte ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
6.10.24
Glückspilz aus dem Landkreis Göppingen
Kreis Göppingen. Im Kreis Göppingen landete ein Eurojackpot-Spiele einen Treffer in Klasse 3. Er wählte auf dem Spielschein die fünf Richtigen aus und gewann damit 176.127,90 Euro. Um wen es sich handelt, ist Lotto Baden-Württemberg noch nicht bekannt, da der Glückliche den Spielschein ohne "GlüXCard" in einer Annahmestelle im Norden des Landkreises abgegeben hat. Zum Abruf des komplett steuerfreien Gewinns wird jetzt die gültige Spielquittung benötigt. Diese kann in jeder Annahmestelle in Baden-Württemberg oder direkt in der Zentrale von Lotto Baden-Württemberg in Stuttgart eingereicht werden.
6.10.24
Elf Autos zerkratzt
Donzdorf./ Mehrere Fahrzeuge zerkratzte ein Unbekannter am Freitag in Donzdorf.. Ersten Erkenntnissen wurden elf Autos mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Dabei entstand ein geschätzter Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Die Polizei Eislingen (Telefon 07161/8510) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise geben können.
6.10.24
Renitente Ladendiebin flüchtet
Göppingen. Nicht aufhalten ließ sich eine Frau nach einem Diebstahl am Samstag in Göppingen. Kurz vor 15 Uhr hielt sich die Frau in einem Lebensmittelgeschäft im Apostelhof auf. Dort steckte die Diebin mehrere Lebensmittel in ihren mitgeführten Einkaufstrolley. Das sah eine Zeugin. Als die Frau mit ihrem vollgepackten Trolley an der Kasse vorbei ging, bezahlte sie allerdings nicht.Die Zeugin sprach die Unbekannte auf den Diebstahl an und hielt sie am Arm fest. Die Ladendiebin riss sich los und schubste die Zeugin zur Seite. Die Frau flüchtete auf die Straße. In der Marktstraße verlor sich ihre Spur. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg. Die Zeugin blieb unverletzt. Die Flüchtige war ca. 160 cm groß und ca. 30 Jahre alt. Sie hatte eine korpulente Figur und ein osteuropäisches Aussehen. Die Diebin trug eine schwarze Jacke und darunter ein rosafarbenes Oberteil. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen.
6.10.24
Einbruch in Geschäft
Adelberg. Tabakwaren erbeutete ein Unbekannter am Samstag in Adelberg. In den Nachtstunden hebelte ein Unbekannter die Eingangstür zu dem Geschäft in der Schorndorfer Straße auf. Auf seinem Beutezug nahm er mehrere Dutzend Zigarettenschachteln und Tabakdosen mit. Damit flüchtete er unerkannt. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
6.10.24
Radler liegen lassen
Göppingen. Ein Autofahrer hat am Samstag nach einem Unfall mit einem Radfahrer in Göppingen die Flucht ergriffen. Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Unfall um 13.10 Uhr in der Poststraße. Ein 15-Jähriger war dort mit seinem E-Bike in Richtung Mörikestraße unterwegs, als er mit einem von hinten heranfahrenden Auto zusammen stieß. Der Jugendliche stürzte von seinem Rad auf die Straße und blieb unverletzt. Der Autofahrer hatte das wohl mitbekommen. Ohne anzuhalten fuhr der Mann mit Bart, Brille und Nasenpiercing weiter. Den und einen schwarzen Mercedes sucht nun die Polizei Göppingen. Sie bittet um Hinweise von Zeugen. Wer den Unfall beobachtet hat, den mutmaßlichen Unfallfahrer kennt oder Hinweise auf ihn geben kann wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 07161/632360 zu melden. Den Schaden an dem Fahrrad schätzt die Polizei auf rund 750 Euro.
6.10.24
Arbeitslosigkeit geht im Herbst etwas zurück
Kreis Göppingen. Im September ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen wieder spürbar gesunken. Insgesamt waren 19 840 Frauen und Männer ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, sank um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 4,4 Prozent (September 2023: 4,1 Prozent). Im Landkreis Göppingen liegt sie bei 5,0 Prozent
„Der saisonal übliche Anstieg der Arbeitslosigkeit über die Sommermonate liegt hinter uns und wir starten in einen Herbst, der mit einem spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit einhergeht und insbesondere bei jungen Menschen unter 25 Jahren deutlich ausgefallen ist. Bei ihnen stieg die Zahl in den letzten Monaten aber auch deutlich an, was überwiegend mit dem Ende von Ausbildungen und einer kurzen Überbrückungsphase zu tun hatte. Jetzt starten viele von ihnen beruflich wieder durch, denn sie sind als gut ausgebildete Fachkräfte extrem gefragt“, sagt Regina Paulitz, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen. Sie betont, wie wichtig es bei der aktuellen Arbeitsmarktlage ist, einen Berufsabschluss in der Tasche zu haben. „Gut qualifizierte Arbeitskräfte finden schneller wieder einen Job als Ungelernte. Diese sind außerdem die ersten, die ihren Arbeitsplatz verlieren und tragen ein höheres Risiko, auch länger arbeitslos zu bleiben. Durch eine gute Ausbildung und laufende Qualifizierungen bleibt man am Ball und ist für Arbeitgeber attraktiv“, so Paulitz.
Regina Paulitz hatte Anfang September für ein Jahr die Funktion der Geschäftsführerin des operativen Bereichs und stellvertretenden Leiterin der Göppinger Arbeitsagentur übernommen. Von allen Arbeitslosen im Agenturbezirk gehörten 8 879 Personen der Arbeitslosenversicherung an und wurden von der Arbeitsagentur betreut.
10 961 Personen waren in der Grundsicherung, die jetzt Bürgergeld heißt, gemeldet und wurden von den Jobcentern in den beiden Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut.
Geflüchtete Menschen aus der Ukraine werden seit dem 1. Juni 2022 von den Jobcentern betreut und fließen seitdem sukzessive in die Arbeitslosenstatistik ein. Im September waren 1 661 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet.
Im Landkreis Göppingen waren im September insgesamt 7 287 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 319 Personen weniger (minus 4,2 Prozent) als im August, aber 747 (plus 11,4 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 5,0 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,9 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,3 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,5 Prozent.
6.10.24
Nach Schießerei: Täter noch auf der Flucht
Göppingen. Auch zwei Tage nach der Schießerei in einer Shisha-Bar in der Göppinger Gartenstraße ist der Täter auf der Flucht. Die Ermittlungen der Sonderkommission Kurz laufen derzeit weiter auf Hochtouren. Zwischenzeitlich wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch die Kriminaltechnik am Tatort durchgeführt. Die gesicherten Spuren werden nun unter Hochdruck ausgewertet. Ebenfalls waren die 3D-Tatortvermesser des Landeskriminalamts Baden-Württemberg vor Ort tätig. Auch deren Erkenntnisse werden in die Ermittlungen mit aufgenommen. Es kamen weiterhin Polizeihunde bei der Spurensuche zum Einsatz. Das Polizeipräsidium Ulm wurde während den Einsatzmaßnahmen zudem durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Nach Einschätzung der Polizei liegen derzeit weiterhin keine Hinweise auf eine Gefahr für die Bevölkerung durch den flüchtigen Täter vor. Die Polizei sucht weiterhin Zeugen, die Hinweise zum Täter oder zum Tatablauf machen können. Diese werden gebeten, sich unter Tel. 0731 188-0 zu melden. Es wird nochmals auf die Beschreibung des flüchtigen Täters hingewiesen: Der Täter soll bei der Tat schwarze Kleidung getragen haben, ca. 18 - 24 Jahre alt, ca. 170 cm - 180 cm groß und schlank sein.
4.10.24
Türkheim jetzt im Landesentscheid
Geislingen. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ motiviert seit vielen Jahren Bürger zu großem Eigenengagement in ihren Dörfern. Diese Landesinitiative setzt wichtige Impulse zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum. Im Rahmen des Bezirksentscheids zum 28. Landeswettbewerb haben sich zwei Gemeinden aus dem Regierungsbezirk Stuttgart für den Landesentscheid 2025 qualifiziert, darunter der Geislinger Stadtbezirk Türkheim.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Vorstellung von Türkheim die Kommission überzeugt hat“, sagt die Türkheimer Ortsvorsteherin Beate Albrecht. „Der Arbeitskreis für die Wettbewerbsvorbereitung hat einen tollen Job gemacht. Es haben sich so viele Türkheimer von der Aktion motivieren lassen und zum Erfolg beigetragen, denen ich an dieser Stelle herzlich danken möchte. Die Nominierung für den Landesentscheid ist eine große Wertschätzung für die Türkheimer Dorfgemeinschaft, die in den vergangenen Jahren in ganz unterschiedlichen Bereichen viele Ideen umgesetzt und damit die Teilnahme am Wettbewerb erst ermöglicht hat.“
Der Landesentscheid, der voraussichtlich im Juni/Juli 2025 stattfinden wird, bildet die nächste Stufe des Wettbewerbs.
4.10.24
Stadt ehrt langjährige Mitarbeiter
Schwäbisch Gmünd. Im Refektorium des Kulturzentrums Prediger in Gmünd fand eine Veranstaltung zu Ehren der städtischen Mitarbeiter statt, die auf eine langjährige Dienstzeit zurückblicken oder in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden. Oberbürgermeister Richard Arnold würdigte in seiner Ansprache das Engagement und die Verdienste der Jubilare.
„Es ist eine schöne Tradition unserer Stadtverwaltung, diejenigen zu ehren, die mit großem Einsatz und Herzblut ihre Aufgaben erfüllt haben. Sie haben über Jahrzehnte hinweg das Bild unserer Stadt mitgestaltet und uns durch ihre Arbeit geprägt“, betonte Richard Arnold. „Für viele von Ihnen beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt, den Sie hoffentlich genießen können. Wir alle wünschen Ihnen dafür alles Gute, vor allem Gesundheit und viel Freude im Kreis Ihrer Familien und Freunde.“
Im Namen der gesamten Stadtverwaltung und des Gemeinderats sprach der Oberbürgermeister den Jubilaren und verabschiedeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen persönlichen Dank aus. Personalratsvorsitzender Matthias Pflüger ergänzte die Glückwünsche im Namen des gesamten Personalrates.
Verabschiedungen: Die folgenden Mitarbeiter wurden in den Ruhestand verabschiedet: Karin Balzer, Amt für Gebäudewirtschaft, Brigitte Brucker, Amt für Gebäudewirtschaft, Tatjana Fai, Amt für Gebäudewirtschaft, Gerhard Höffner, Baubetriebsamt und Erich Thiel, Garten- und Friedhofsamt. Für ihre 25-jährige Dienstzeit wurden folgende Mitarbeiter geehrt: Jürgen Barth, Baubetriebsamt, Giovanni Di Matteo, Baubetriebsamt, Thomas Hieber, Baubetriebsamt, Sabine Kränzlein, Amt für Gebäudewirtschaft; Jörg Lehmann, Congress-Centrum Stadtgarten, Hariolf Spindler, Baubetriebsamt, Alexander Stegmaier, Baubetriebsamt und Gerlinde Wilde, Amt für Gebäudewirtschaft. Für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum wurde Angelika Schwarz von der Stadtkämmerei geehrt. Abschließend überreichte Oberbürgermeister Richard Arnold als Anerkennung HGV-Gutscheine sowie Orchideen an die Geehrten.
4.10.24
Neujahskonzert: Kartenvorverkauf startet
Eislingen. Karten für das Neujahrskonzert des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm im Januar in der Stadthalle Eislingen sind jedes Jahr sehr begehrt. Das musikalische Highlight, dirigiert von Generalmusikdirektor Felix Bender und moderiert von Benjamin Künzel läutet das neue Jahr in der Eislinger Stadthalle feierlich und stimmungsvoll ein. Der Kartenvorverkauf startet am Donnerstag, 10. Oktober um 8.30 Uhr.
4.10.24
Kein Geld mehr: Kreis stellt Sozial-Ticket ein
Kreis Göppingen. Rund 1.100 Fahrgäste haben zuletzt im Schnitt das Sozial-Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis Göppingen monatlich genutzt. Der Geltungsbereich erstreckte sich auf den gesamten VVS-Raum. Der Landkreis bezuschusst die Tickets mit rd. 180.000 Euro jährlich.
Aufgrund der aktuell angespannten Lage bei den Kreisfinanzen ist dieses Angebot jedoch nicht länger finanzierbar. Nach acht Jahren wird das Sozial-Ticket im Landkreis Göppingen aus Gründen der Haushaltskonsolidierung zum Jahresende eingestellt.
Bis Ende November kann das Sozial-Ticket noch zum Preis von 35 Euro/Monat erworben werden. Anschließend steht den bisherigen Nutzern das Ticketsortiment des VVS sowie das Deutschland-Ticket zur Verfügung. Aktuell können diese aus dem Budget für Mobilitätszwecke beim Bürgergeld gedeckt werden. Betroffene Fahrgäste werden in den kommenden Wochen vor Ort bei der Geschäftsstelle des VVS im Bahnhof Göppingen über den möglichen und lückenlosen Übergang zum Deutschland-Ticket informiert. Die Kosten liegen ab Januar 2025 bei 58 Euro/Monat und damit dann leicht über dem ÖPNV-Budget. Das Angebot ist jedoch auch bundesweit im ÖPNV gültig.
4.10.24
Einbrecher erbeuten Geld und Mobiltelefone
Ebersbach. Ein Unbekannter brach am Donnerstag in ein Ebersbacher Restaurant ein. Gegen 1.45 Uhr verschaffte sich der Einbrecher Zugang zu dem Restaurant in der Hauptstraße. In dem Restaurant fand der Unbekannte Bargeld und drei Smartphones. Die nahm er mit und verschwand unerkannt. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
4.10.24
Auffahrunfall: Vier Autos berschädigt
Drackenstein. Am Donnerstag fuhren mehrere Autos auf der A8 aufeinander auf. Gegen 11.30 Uhr stockte der Verkehr auf Höhe Drackenstein in Richtung Stuttgart. Ein 57-Jähriger konnte mit seinem Pkw nicht mehr anhalten und fuhr einem anderenAauto in das Heck. Durch den Aufprall schob es den Wagen auf ein weiteres Fahrzeug. Das wiederum wurde auf einen weiteren Pkw geschoben.. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf knapp 30 000 Euro.
4.10.24
Schießerei in Göppingen: Ein Toter, zwei Schwerverletzte
Täter noch immer auf der Flucht
Göppingen. In einer Shisha-Bar in der Göppinger Gartenstraße ist es am späten Mittwochabend zu einer Schießerei gekommen. Ein 29-Jähriger wurde dabei getötet, zwei weitere Personen schwer verletzt. Der schwarz gekleidete Täter befindet sich auf der Flucht. Wie die Polizei in der Nacht mitteilte, hat sich die Tat gegen 22 Uhr ereignet. Durch die ersten Streifen, die am Tatort eintrafen, wurden drei Verletzte mit Schusswunden vorgefunden. Für einen kam die ärztliche Hilfe zu spät, der 29-Jährige starb noch vor Ort. Zwei Verletzte wurden in eine Klinik gebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Beamten sichern Spuren und befragen Zeugen und Geschädigte. Zum Schützen ist bisher nur bekannt, dass er schwarz gekleidet war. Er soll ca. 18 - 24 Jahre alt, ca. 170 cm - 180 cm groß und schlank sein. Er ist zu Fuß vom Tatort in der Gartenstraße heflüchtet. Angeben zum Hintergrund der Tat konnte die Polizei nicht machen. Ob es Zusammenhänge mit den Taten zweier rivalisierender Banden in der Region Stuttgart gibt, ist deshab nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft teilte am Nachmittag mit, dass Spezialisten der Kriminalpolizei Ulm und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt und Zeugen befragt haben. Der Bereich um den Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren in alle Richtungen. Auch ein Zusammenhang mit Konflikten von kriminellen Gruppen im Großraum Stuttgart in der Vergangenheit wird derzeit geprüft. Bei der Kriminalpolizei Ulm wurde zur Aufklärung der Tat eine Sonderkommission "Kurz" eingerichtet. Eine Gefahr für die Bevölkerung, so die Ermittler, bestehe aktuell nicht. Die Polizei bittet nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise im Zusammenhang mit der Tat machen können, sich unter 0731 188-0 zu melden.
3.10.24
Betrunken gegen Laterne gefahren
Salach. Nicht mehr fahrtüchtig war eine 71-Jährige am Mittwochabend. Gegen 20:30 Uhr meldeten Zeugen der Polizei, dass die Pkw-Lenkerin auf eine Laterne auf dem Parkplatz eines Supermarkts gefahren war. Die Zeugen konnten die Frau an der Weiterfahrt hindern. Die eingesetzte Streife der Polizei Eislingen stellte beim Eintreffen deutliche Anzeichen für Alkoholkonsum bei der 71-Jährigen fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von deutlich über einem Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und die Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt. Ein Arzt führte anschließend eine Blutentnahme an der Frau durch. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs.
3.10.24
Klinik: Richtfest am Bildungszentrum
Kreis Göppingen. Mehr Raum für Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pflegefachkräften sowie das SPZ der Klinik: Am Dr.-Paul-Goes-Weg in Göppingen feierten das Alb_fils-Klinikum und die Firma Leonhard Weiss jetzt gemeinsam Richtfest.
Die Bauarbeiten des neuen Bildungszentrums schreiten erfolgreich voran. Rund 200 Gäste aus Politik, der Klinik sowie Partner- und Bauunternehmen waren jetzt zum Richtfest des Bildungszentrums gekommen, um gemeinsam mit den Klinik-Geschäftsführern, den künftigen Nutzern und den Handwerkern der Firma Leonhard Weiss die Fertigstellung des Rohbaus zu feiern. Traditionsgemäß warf Polier Roland Köhler ein Glas aus luftiger Höhe vor das Gebäude und beendete seinen Richtspruch mit den Worten: „Du Glas zerschmettere im Grund, geweiht sei dieser Bau zur Stund!“
„Mit dem Bildungszentrum entsteht ein Gebäude, in dem zukünftige Pflegefachkräfte die bestmögliche Ausbildung erhalten werden“, sagte Landrat Edgar Wolff in seinen Begrüßungsworten. Das Klinikum investiert rund 15 Millionen Euro in das neue Bildungszentrum. Das Bauprojekt wird mit 8,5 Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg gefördert.Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums, zeigte sich begeistert von den Möglichkeiten, die das neue Bildungszentrum mit sich bringt.
Jetzt wird dort wird mit der Dachabdichtung begonnen. Die Montage der Fenster sowie Montage der Fassade beginnen im Frühjahr 2025. Ziel ist es, das Gebäude bis Ende April dicht zu bekommen, um mit dem Innenausbau zu starten. Dieser soll bis November 2025 fertiggestellt sein. Läuft alles nach Plan, findet der Umzug Anfang 2026 statt. Dann bietet das Bildungszentrum auf rund 3.000 Quadratmetern auf vier Ebenen verteilt Platz für rund 70 Schüler deren Lehrkräfte sowie für das Team des klinikeigenen Instituts für Fort- und Weiterbildung und deren Kurseilnehmer. Ausgestattet mit modernen Klassenzimmern, Seminar- und Besprechungsräumen sowie speziellen Räumlichkeiten zur Simulation von Pflegesituationen soll der Neubau optimale Voraussetzungen für die Aus- und Weiterbildung bieten. Außerdem zieht das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) vom Altbau der Klinik am Eichert in das Gebäude am Dr.-Paul-Goes-Weg um. Im zweiten Obergeschoss sind Untersuchungs-, Behandlungs- und Bewegungsräume vorgesehen, in denen die Kinder und deren Familien optimal begleitet werden können.
3.10.24
Sattelzug brennt aus
Aichelberg. Für Stau und kurzzeitige Behinderungen sorgte ein Brand am Mittwoch auf dem A8 Parkplatz Urweltfunde bei Aichelberg. Gegen 15.15 Uhr stand ein ausländischer Sattelzug auf dem Parkplatz Urweltfunde. An dem Laster brach aus bisher unbekannter Ursache ein Feuer aus. Die Flammen griffen von der Fahrerkabine auf den Sattelauflieger über. Der war den polizeilichen Erkenntnissen zufolge unbeladen. Der aus dem Ausland stammende Fahrer, zum Alter liegen noch keine Angaben vor, wurde schwer verletzt. Er konnte selbst noch aus dem Führerhaus klettern, nach dem es dort zu einer Explosion gekommen war. Zeugen leisteten Erste Hilfe und wählten den Notruf. Ein Notarzt versorgte den Schwerverletzten, der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik.
Die Feuerwehr löschte das brennende Fahrzeug samt Auflieger. Dank dem schnellen Eingreifen der Einsatzkräfte war der Brand um 15.45 Uhr gelöscht. Die Zugmaschine brannte vollständig aus. Auch der Tankauflieger wurde erheblich beschädigt. Der Schaden wird von der Polizei Mühlhausen auf rund 150.000 Euro geschätzt. Weitere unbeteiligte Personen auf dem Parkplatz oder geparkte Fahrzeuge kamen nicht zu Schaden.
Durch die Einsatzmaßnahmen bildete sich ein erheblicher Rückstau für den Verkehr bis zur "Grünbrücke". Denn der Verkehr konnte wegen der starken Rauchentwicklung in Richtung Stuttgart nicht mehr ungehindert fließen und wurde an der Anschlussstelle Aichelberg ausgeleitet. Um 15.45 Uhr, nach Beendigung der Löscharbeiten, konnte der Verkehr auf der A8 in Richtung Stuttgart wieder freigegeben werden. Der war noch für die weiteren Einsatzmaßnahmen mehrere Stunden lang komplett gesperrt.
2.10.24
Stuttgarter Architekten gewinnen Wettbewerb um neuen ZOB
Göppingen. Die Bürogemeinschaft Uniola AG mit Hieber, Marquart, Lay und Bollinger + Grohmann, alle aus Stuttgart, hat den ersten Preis beim Realisierungswettbewerb des neuen ZOB in Göppingen gewonnen.
Nach fast 35-jährigem Betrieb sind erhebliche funktionale und gestalterische Mängel am Göppinger Omnibusbahnhof festzustellen. Mit dem Ziel, einen neuen Busbahnhof mit zukunftsweisender Funktionalität und attraktiver Gestaltung zu erhalten, wurde ein freiraumplanerischer Realisierungswettbewerbs mit Neubau eines Überdachungsbauwerkes ausgelobt. Hier waren Konsortien von Planungsbüros gefragt, die sowohl Stadtplanung und Architektur als auch Freiraumplanung und Tragwerksplanung abdecken.
Ein mit renommierten Experten als auch Vertretern der Kommunalpolitik und Verwaltung zusammengesetztes Preisgericht unter dem Vorsitz von Landschaftsarchitekt Friedhelm Terfrüchte aus Essen hat in einer ganztägigen Sitzung die 17 eingegangenen Entwürfe bewertet. Zu Beginn wurde schnell deutlich, wie schwierig und komplex die Herausforderung war, die unterschiedlichen Disziplinen aus Städtebau, Verkehrskonzept, Wegeführung und Orientierung für Fußgänger, klimatologische Kriterien wie Baumerhalt und Grünflächen und Aufenthaltsqualitäten zu vereinen sind.
Mit einstimmigem Votum hat das Preisgericht die Bürogemeinschaft Uniola AG mit Hieber, Marquart, Lay und Bollinger + Grohmann, alle aus Stuttgart mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Dieser Entwurf besticht mit einer prägnanten Dachkonstruktion in der Platzmitte. Das neue Dach fasst die unterschiedlichen funktionalen Bereiche in einer eleganten Setzung zusammen. Sowohl geschlossene und mit PV versehene Dachflächen als auch offene mit Lamellen besetzte Strukturen ergeben ein großzügiges Ganzes, das dem ZOB einen eigenständigen Auftritt und einen großen Wiedererkennungswert gibt. Der vorhandene Baumbestand wird zum Teil erhalten. Gezielte Baum-Neupflanzungen am östlichen und westlichen Zugang markieren die neue Eingangssituation.
Die Stadt möchte die Ergebnisse des Wettbewerbs auch der Öffentlichkeit vorstellen und bietet eine Ausstellung aller Arbeiten vom 7. bis 9. Oktober in der Grabenstraße 34 im ehemaligen Ladengeschäft Eisen-Weber in Göppingen an. Öffnungszeiten sind jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr.
2.10.24
Wilderer unterwegs
Schlierbach.E in Wildschwein verendete in einem Waldstück zwischen Schlierbach und Hattenhofen nach einem Schuss von einem Unbekannten. Zwischen Freitag und Sonntag erschoss ein bislang Unbekannter im Waldstück südlich der K1419 ein Wildschwein. Ein Zeuge fand das verendete Tier in einem Bachlauf. Es wies eine Schussverletzung auf. Wie die Polizei mitteilt, dürften die Wunden von einer kleinkalibrigen Waffe herrühren. Den polizeilichen Erkenntnissen zufolge erfolgte die Schussabgabe nicht von einem berechtigten Schützen. Deshalb hat nun die Abteilung Gewerbe und Umwelt in Geislingen die Ermittlungen wegen Jagdwilderei aufgenommen. Die Polizei sucht nach dem Unbekannten und bittet Zeugen, sich unter Tel. 07331/93270 zu melden.
2.10.24
Im Kreisel zusammengestoßen
Mühlhausen. Ohne Acht zu geben fuhr am Dienstag bei Mühlhausen i.T. ein Mann mit dem Auto in den Kreisverkehr. Kurz nach 10 Uhr war ein 72-Jähriger auf der B466 von Mühlhausen kommend in Richtung Bad Ditzenbach unterwegs. Er fuhr mit seinem Pkw in den Kreisverkehr ein. Dort war ein 57-jähriger mit seinem Wagen unterwegs. Auf dessen Vorfahrt achtete der 72-Jährige nicht. In dem Kreisel stießen die beiden Fahrzeuge zusammen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei schätzt den Schaden am Opel auf ca. 5.000 Euro, den am Dacia auf ca.11 000 Euro. Beide Autos blieben fahrbereit.
2.10.24
Betrüger erfolgreich
Geislingen. Am Dienstag fiel ein Senior aus Geislingen auf die Nachricht eines Betrügers herein. Gegen 13.30 Uhr meldete sich eine männliche Person über einen Messenger-Dienst bei dem Mann. Der Unbekannte gab sich als vermeintlichen Sohn aus und bat den Angerufenen um eine Überweisung von Geld. Das tat der Senior und überwies einen vierstelligen Betrag auf das vom Betrüger genannte Konto. Erst als die Zahlung erfolgt war, wurde der Senior misstrauisch und der Betrug flog auf. Der 75-Jährige erstattete Anzeige. Die Polizei Geislingen ermittelt nun nach dem Täter.
2.10.24
Einbrecher kommt durchs Fenster
Heiningen. In einem Wohnhaus in Heiningen suchte ein Unbekannter am Montag oder Dienstag nach Beute. Zwischen 17.30 Uhr und kurz nach 8 Uhr muss der Einbrecher in der Straße "Lotenberg" gewesen sein. Er ging zu einem Haus und hebelte an der Gebäuderückseite ein Fenster auf. Dort suchte er in mehreren Räumen nach Brauchbarem. Auch in Schränken und Schubladen wühlte der Unbekannte. Nach ersten Erkenntnissen fielen ihm Schmuckgegenstände in die Hände. Mit seiner Beute flüchte er unerkannt. Die Polizei Heiningen hat die Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen.
2.10.24
Radfahrerin stürzt und verletzt sich schwer
Ebersbach. Schwere Verletzungen zog sich eine 69-Jährige am Dienstag bei Ebersbach zu. Gegen 17.45 Uhr war die Radfahrerin auf der L1192 Höhe Klärwerk unterwegs. Sie fuhr in einem abgesperrten und nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassenen Baustellenbereich. In einer Senke auf einem Schotterbett stürzte die Radlerin. Sie kam mit schweren Gesichtsverletzungen in eine Klinik. Der Sachschaden an dem Trekkingrad blieb gering. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
2.10.24
Geldautomat gesprengt
Ebersbach. Unbekannte sprengten in der Nacht auf Dienstag in Roßwälden bei Ebersbach einen Geldautomaten. Kurz vor 1.30 Uhr machten sich die Täter an einem Automaten bei Ebersbach zu schaffen. Der befand sich in einem Container in der Dorfstraße in Roßwälden suf dme Gelände eines Supermarktes. Die Täter entnahmen wohl Geldkassetten mit Geld in unbekannter Höhe. Mit der Beute flüchteten sie unerkannt und mit hoher Geschwindigkeit in einem Fahrzeug. Zurück blieb ein erheblicher Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Menschen kamen nicht zu Schaden. Mit starken Kräften fahndete die Polizei nach den Tätern. Auch ein Polizeihubschrauber beteiligte sich an der Fahndung. Ersten Erkenntnissen zufolge soll es sich um mindestens zwei Täter gehandelt haben. Spezialisten der Polizei haben Spuren gesichert. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Göppingen. Sie hofft unter der Tel. 07161/632360 auf weitere Zeugenhinweise und fragt: Wer hat am Dienstag zwischen 1 Uhr und 2 Uhr in Roßwälden und Umgebung verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen oder kann etwas zu den Unbekannten sagen? Wer hat verdächtige Geräusche wahrgenommen? Wem ist sonst etwas Verdächtiges aufgefallen und kann Hinweise geben?
1.10.24
Gebäudebrand: Zwei verletzte Bewohner
Gammelshausen. Rund 150.000 Euro Schaden entstanden bei einem Brand am Montag in Gammelshausen. Zwei Bewohnerinnen wurden verletzt, eine 37-Jährige schwer. Gegen 11.15 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Einfamilienhaus im Willi-Moll-Weg aus. Dort bemerkte eine Bewohnerin den Brand im Erdgeschoß. Die 61-Jährige konnte das Gebäude noch rechtzeitig verlassen. Anwohner hatten das mitbekommen und die Rettungskräfte verständigt. Da sich noch die 37-Jährige Tochter in dem Wohnhaus befand, betrat die Feuerwehr mit Atemschutz die Erdgeschoßwohnung. Die Frau konnte noch rechtzeitig aus dem stark verrauchten Gebäude gerettet werden. Während die 61-Jährige mit Verdacht auf Rachgasintoxikation in eine Klinik gebracht wurde, kam die 37-Jährige mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik. Gegen 12 Uhr war das Feuer gelöscht. Nach ersten Schätzungen der Kriminalpolizei Göppingen beträgt der Sachschaden rund 150.000 Euro. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Nachbargebäude wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Warum es zu dem Brandausbruch im Erdgeschoß kam, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Die Feuerwehren aus Gammelshausen und Dürnau waren mit vier Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften vor Ort.
21.10.24
Auf frischer Tat ertappt
Salach/Göpingen. In der Nacht auf Dienstag nahm die Polizei nach einem Einbruch in eine Apotheke einen Verdächtigen fest. Gegen 2 Uhr hörte eine Anwohnerin verdächtige Geräusche in der Wilhelmstraße in Salach. Dann beobachtete sie einen Mann, der mutmaßlich versuchte in eine Apotheke einzubrechen. Da ein Täter wohl auf die Anwohnerin aufmerksam wurde flüchtete er noch vor dem Eintreffen der Polizei. Eine Fahndung nach dem Unbekannter verlief ohne Erfolg. Etwa zwei Stunden später hörte die Zeugin erneut verdächtige Geräusche aus der Apotheke und verständigte erneut die Polizei. Eine Streife des Polizeireviers Eislingen stellte kurz darauf frische Einbruchspuren an der Schiebetür der Apotheke fest. Der mutmaßliche Einbrecher befand sich noch in der Apotheke und versuchte sich dort zu verstecken. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest und brachten ihn auf ein Revier. Bei einer Durchsuchung fanden sie mutmaßlichen Diebesgut. Denn in seiner Hosentasche hatte er Nahrungsergänzungsmittel, das aus der Apotheke stammte. Den ersten Erkenntnisse zufolge hebelte er wohl mit einer Gerüststange die Schiebetür auf und gelangte so in die Apotheke. Da nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ulm keine Haftgründe vorlagen, wurde der 34-jährige Verdächtige anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen des Polizeireviers Eislingen dauern an.
Sonntag oder Montag hatten es Einbrecher auf zwei Wohnhäuser im Göppinger Stadtgebiet abgesehen. Am Montag bemerkte eine Bewohnerin eines Hauses in der Schillerstraße, dass Einbrecher versuchten, mit Gewalt die Haustür zu öffnen. Offenbar waren die Einbrecher zwischen Sonntag 16.45 Uhr und Montag 11 Uhr zu Gange. Entsprechende Spuren fand die Polizei an der Haustür. Die Täter scheiterten vermutlich an der Tür oder wurden gestört. In der Freihofstraße hatten es Einbrecher in der Nacht zum Montag ebenfalls auf ein Wohngebäude abgesehen. Sie hebelten zwischen 20 Uhr und 10 Uhr an der Tür zum Hauseingang. Die stabile Tür hielt stand, die Einbrecher konnten nicht ins Gebäude eindringen. Die Polizei Göppingen hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Hinweise nimmt sie unter der Tel. 07161/63-0 entgegen. Sie schätzt den Schaden an beiden Gebäuden auf mehrere hundert Euro.
1.10.24
Fahrgastbeiräte disktieren den ÖPNV auf dem Land
Ostalbkreis. Das bundesweite Treffen der Fahrgastbeiräte richtete der Fahrgastbeirat von OstalbMobil um die Vorsitzende Ingrid Gottstein aus. Die Veranstaltung stand unter der Leitfrage „Wie steigern wir die Attraktivität des ÖPNV im ländlichen Raum?“.
In den Fahrgastbeiräten engagieren sich Ehrenamtliche, die jeweils in ihrer Region den Bus- und Bahnverkehr verbessern möchten und als Ansprechpersonen die Anliegen der Fahrgäste an den Verkehrsverbund vermitteln. Landrat Dr. Joachim Bläse und der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann konnten 62 Fahrgastbeiräte, darunter 37 aus anderen Bundesländern, im Ostalbkreis begrüßen.
Verkehrsminister Winfried Hermann sprach in einem Impulsvortrag zum Thema „Wie erreichen wir in Baden-Württemberg das Ziel, die Fahrgastzahlen im ÖPNV bis 2030 zu verdoppeln?“ Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Bleibt der ÖPNV im ländlichen Raum auf der Strecke?“ mit Minister Hermann, dem Landrat, Ulrich Rau (OVA), Fabian Amini (Arverio, ehemals GoAhead) und Sigrid Waibel (Landes-Fahrgastbeirat) schloss sich an. Die Moderation übernahm Gabriele Ceferino.
Der Leiter des Geschäftsbereichs Nachhaltige Mobilität im Landratsamt, Ingo-Benedikt Gehlhaus, der Geschäftsführer des Verkehrsverbunds OstalbMobil, Arne Behrens, und Fabian Amini vom Bahnbetreiber Arverio (ehemals GoAhead) sprachen ehrlich die Probleme des ÖPNV an, gaben in ihren Referaten aber auch Impulse zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV. Zudem berichtete der Reutlinger Behindertenbeauftragte Michael Embery über die Orientierungshilfen für den Reutlinger Nahverkehr für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung, Sprachunkundige und Analphabeten und das Projekt „Mobilitätsbegleitung“. Der Unterschneidheimer Bürgermeister Johannes Joas informierte über die positiven Erfahrungen mit Fahrradständern an den Bushaltestellen. Danach sprach Matthias Lieb, Qualitätsanwalt für die Fahrgäste, über die Erkenntnisse und Ergebnisse seiner einjährigen Tätigkeit.
Der Fahrgastbeirat OstalbMobil blickte auf seine 10-jährige Tätigkeit zurück und stellte seine geplanten Projekte „Schüler zu Mobilitätshelfer in Bussen ausbilden“ und „Bushaltestellen-Gymnastik“ vor. Für beide Projekte werden noch Sponsoren gesucht. Das Projekt plant der Fahrgastbeirat OstalbMobil zusammen mit dem Verein „Behinderte helfen Nichtbehinderten“. Schüler, die mit dem Bus zur Schule fahren, sollen durch persönliche Erfahrungen mit Rollstuhl, Rollator, verschiedenen Seheinschränkungen und altersbedingten Einschränkungen zu Empathie und Hilfsbereitschaft befähigt werden. Dadurch kann ein entspanntes Miteinander im ÖPNV erreicht werden und eine gewisse Entlastung der Busfahrer. Das Projekt ist auf drei Jahre ausgerichtet, in dieser Zeit könnten pro Schuljahr acht Klassen mit je ca. 30 Schülern ausgebildet werden, also insgesamt etwa 720 Schüler. Ihre Hilfeleistung im Bus wird von den anderen Mitfahrenden gesehen, so die Idee, und gäbe den anderen Fahrgästen ein Beispiel. Sie dienen so auch als Multiplikatoren. „Die Realisierung hängt aber davon ab, ob genug Spenden für das Projekt gewonnen werden können“, betont Ingrid Gottstein.
Wartezeit an der Bushaltestelle ist gekennzeichnet von Langeweile und macht die ÖPNV-Nutzung unattraktiv, so der Gedanke des Ostalb-Fahrgastbeirats. Diese Überlegung führte zu der Idee, dass die Fahrgäste die Wartezeit für die eigene Gesundheit nutzen könnten und so einen persönlichen Gewinn daraus ziehen. In der Stadt Aalen gibt es 166 Bushaltestellen mit Wartehäuschen. Anhand eines Plakats mit entsprechenden Übungen an den Wartehäuschen könnten die wartenden Fahrgäste die unauffälligen Gymnastikübungen im Sitzen und Stehen durchführen. Diese positive Erfahrung könnten aus Sicht des Fahrgastbeirats dazu führen, dass der ÖPNV attraktiver wird. Zudem können diese Übungen in jeder Wartesituation, sei es im Wartezimmer beim Arzt oder in der Schlange an der Supermarktkasse gemacht werden.
Abschließend präsentierte Martin Kerler, stellvertretender Geschäftsführer der AOK, den Präventions-Charakter der Haltestellen-Gymnastik, und dann durften alle Anwesenden die vorgeschlagenen Übungen selbst ausführen, angeleitet von Kathrin Schumann, Leiterin Präventionsleistungen AOK. Kathrin Schumann leitete dann auch den zweiten Teil der Gymnastik an der Haltestelle Stuttgarter Straße, wo alle Projektbeteiligten unter Beobachtung durch den SWR mitmachen durften.
1.10.24
Winterpause für den Sommerspielplatz
Schwäbisch Gmünd (T&M GmbH). Vierzehn Wochen hat der Sommerspielplatz vor dem Rathaus alle Kinderherzen höherschlagen lassen. Nun geht er am Montag, 7. Oktober, in die Winterpause.
Die beliebte Spieloase auf dem Oberen Marktplatz ist mittlerweile in den Sommermonaten zur festen und sehr beliebten Einrichtung der Gmünder Innenstadt geworden. Die Touristik und Marketing GmbH lässt sich hierfür in Zusammenarbeit mit dem Garten- und Friedhofsamt der Stadt Schwäbisch Gmünd jedes Jahr eine attraktive Gestaltung des Platzes mit spannenden und innovativen Spielgeräten einfallen. Ob die spannende Spielanlage mit Turm, eine Rutsche, eine Nestschaukel, eine Sandanlage für die Kleinen oder die beliebten Hochbeete – es war sicherlich für alle Kinder wieder etwas dabei. Mit etwas Wehmut wird nun Abschied vom diesjährigen Spielplatz genommen, doch die Spielgeräte der Firma Proludic aus Gingen an der Fils verbleiben in Schwäbisch Gmünd.
Die Verteilung der Spielgeräte sieht wie folgt aus: Die Sandspielanlage, die Nestschaukel sowie das Spielgerät mit Rutsche finden auf dem Spielplatz in der Buchstraße ein neues Zuhause. Das Spielgerät mit dem Turm wird auf dem Spielplatz im Schloßbühlweg auf dem Rechberg aufgebaut und mit einer Hängebrücke von Hang zu Turm ergänzt. Alleine in den letzten Jahren wurden auf dem Sandspielplatz vor dem Rathaus über 70 verschiedene Spielgeräte aufgebaut. Alle Spielgeräte mit denen die Kinder im Sommer vor dem Rathaus spielen, werden danach in Kindergärten, Kindertagesstätten und auf öffentlichen Spielplätzen in Schwäbisch Gmünd installiert.
1.10.24
Senioren zurren Netzwerk fest
Ostalbkreis. Das erste Netzwerktreffen Seniorenarbeit des Kreisseniorenrats ist zu einem Erfolg geworden. Über 40 zum Teil in der Seniorenarbeit tätigen Interessierte sind in den großen Sitzungssaal des Landratsamts gekommen, um über Stärken aber auch Schwächen in Sachen Seniorenarbeit zu diskutieren. An fünf Arbeitstischen wurden Wünsche aber auch Kritiken auf Papier gebracht, die später dann in den Kreisseniorenrat und dessen Arbeit einfließen sollen. Alles zum Wohle der Senioren.
Begrüßt wurden die Teilnehmer des ersten Netzwerktreffens von Julia Urtel, Sozialdezernentin im Landratsamt und von der Vorsitzenden des Kreisseniorenrats (KSR), Margot Wagner. Diese rief den Teilnehmern zu: „Geben Sie Einblicke in ihre Arbeit, äußern Sie ihre Wünsch und Erwartungen, nach denen sich dann die Arbeit des KSR ausrichten kann. Wir brauchen Ihr Feedback, damit wir arbeiten können. Der Kreisseniorenrat sollte nicht als starre Mitte verstanden wissen, sondern will von den Erfahrungen initiativer Gruppe in allen Kommunen des Ostalbkreises profitieren. Wir wollen ein Netz spannen, um so allen Senioren helfen zu können. Und es gibt viele Probleme, die beseitigt werden müssen“, sagte Wagner und hob dabei zum Beispiel die Einsamkeit von Senioren, die Altersarmut, psychische Probleme im Alter, eine nicht barrierefreie Wohnung, fehlende Betreuungs- und Pflegeangebote, eingeschränkte Mobilität und viele weitere Dinge heraus, welche im Alter belastend sein können. „Damit wir nicht nur politische Schlagworte bedienen, sondern uns gegenseitig durch ein Netzwerk stärken, darum sind wir heute hier zusammengekommen“, sagte sie.
Petra Kümmel sprach über Zuschussmöglichkeiten. Sie beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit älteren und hochalten Menschen und kennt deren Sorgen aber auch Gebrechen. Kümmel klärte zum Beispiel über die „Agentur Pflege“ auf, welche die Aufgabe hat, das Thema Pflege bekannt zu machen und die dazu nötigen Förderungen zu erhalten. „Mit der ,Agentur Pflege engagiert‘ bietet der Landesseniorenrat Baden-Württemberg eine Kontakt- und Informationsmöglichkeit zur Förderung des Ehrenamts und der Selbsthilfe in der Pflege“, sagte sie. Sie erläuterte die Fördermittel, die beantragt werden können und so manchen ehrenamtlichen Verein, der sich um Senioren kümmert, finanziell unterstützen können.
Nach der Pause ging’s ins so genannten „World-Cafè“ an fünf Arbeitstische, die jeweils nach 20 Minuten gruppenweise gewechselt wurden. Themen an diesen Tischen waren zum Beispiel: „Wenn sie an Ihre Arbeit mit und für Senioren denken, was sind die großen Themen und Trends, die sie beschäftigen. An Tisch zwei wurde gefragt, was schon gut läuft in der kreisweiten Seniorenarbeit, an Tisch drei: welche guten und gelungenen Projekte kennen Sie, an Tisch vier: welche Schwächen sehen sie in der Seniorenarbeit im Ostalbkreis und an Tisch fünf welche Wünsche haben sie für die Seniorenarbeit und was kann ein kreisweites Netzwerk beitragen?
Die Gruppen wechselten von Tisch zu Tisch und es entspann sich eine rege Diskussion. Jeder brachte seine positiven aber auch weniger positiven Erfahrungen auf Papier. Da kamen Dinge wie mangelnde Mobilität, schlechter ÖPNV, bezahlbarer Wohnraum, fehlende Hilfen bei bürokratischen Hürden aber auch die Preisentwicklung zu Papier. An Tisch zwei: Das Thema Information über Pflege, öffentliche Weihnachtsfeiern, das Seniorennetzwerk, Pflegestützpunkte, Handy-Führerschein für Senioren., gemeinsames Singen. Tisch drei: Urlaub aus dem Koffer, monatliche Geburtstagsfeiern mit Senioren incl. Fahrdienst, künstliche Intelligenz zur Unterhaltung von Senioren, mehr Personal in Pflegeheimen. An Tisch vier wurde kritisiert, dass der Bekanntheitsgrad des KSR zu gering sei, ebenso die zur Verfügung stehenden Finanzen, der Austausch untereinander, die Überalterung des Ehrenamts und der kommunale Einsatz. An Tisch fünf wurde der oft fehlende Rückhalt durch Kommunen genannt, die Senioren-Bedarfsermittlung vor Ort, um gezielt arbeiten zu können, eine bessere Verzahnung vor Ort mit dem KSR und ganz wichtig: man müsse weg davon, dass man im Alter bevormundet werde.
All diese Wünsche und Anregungen wurden von einem Tischsprecher vorgetragen und sollen nun in die Arbeit des Kreisseniorenrats einfließen. Hariolf Fink
1.10.24
Asphalt-Teer-Gemisch illegal entsorgt
Wiesensteig. Bei Ermittlungen wegen einer Umweltstraftat bei Wiesensteig hofft die Polizei jetzt auf Zeugenhinweise. In der Nacht auf Freitag kam es zu einer Umweltstraftat. Ein Unbekannter lud, den Spuren zufolge mit einem Traktor, den Abfall zwischen Wiesensteig und Mühlhausen ab. Die rund fünf Kubikmeter mit Teer- oder pechhaltigem Gussasphalt entsorgte er auf einer Fläche an der L1200. Dazu schob er einen Bauzaun zur Seite. Aufgrund der Menge des Abfalls gehen die Ermittler davon aus, dass der Unbekannte mit seinem Traktor und Anhänger mehrmals fuhr und aus der näheren Umgebung kommt. Der abgeladene Abfall könnte aus einer Haussanierung stammen, bei der etwa 50-100 Quadratmeter Boden ausgehoben wurden. Bisherige Ermittlungen der Beamten von Gewerbe und Umwelt verliefen ohne Erfolg, weshalb die Spezialisten jetzt auf Hinweise aus der Bevölkerung hoffen. Wer jemanden beim Abladen des Abfallgemisches beobachtet hat, sich an eine möglicherweise in diesem Zusammenhang stehende Haussanierung erinnert oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich bitte bei den Umweltermittlern aus Geislingen unter der Tel. 07331/9327-0 melden.
1.10.24
Aufgefahren: 27-Jähriger verletzt
Schwäbisch Gmünd. Auf der Kreisstraße 3329 von Schwäbisch Gmünd in Richtung Großdeinbach kam es an der Abzweigung in Richtung Maitis am Montag gegen 8:55 Uhr zu einem Auffahrunfall. Ein 77-jähriger Lenker eines Pkw erkannte zu spät, dass der vor ihm fahrende 27-jährige Autofahreranhielt und fuhr auf. Bei dem Unfall, bei dem der 27-Jährige leicht verletzt wurde, entstand ein Schaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.
1.10.24
Unfall beim Überholen
Süßen. Am Montag kam es auf der B466 bei Süßen zu einem Unfall mit mehreren Verletzten. Ein 35-jähriger Pkw-Fahrer war, von der B10 kommend, auf der B466 in Richtung Donzdorf unterwegs. In einer langgezogenen Rechtskurve überholte er wohl mehrere Fahrzeuge. Dabei streifte er einen entgegenkommenden Wagen einer 53-Jährigen und prallte anschließend frontal mit einem entgegenkommenden Klein- Bus zusammen. Den fuhr ein 61-Jähriger. Alle drei Fahrer sowie die 21-jährige Beifahrerin im entgegenkommenden Pkw erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in Kliniken. Der Gesamtschaden wird auf 35.000 Euro geschätzt.
30.9.24
Gmünder Marienbrunnen wird saniert
Schwäbisch Gmünd (sv). Die bauliche Sanierung des Marienbrunnens, einem der bedeutendsten christlichen Denkmäler im Herzen der Gmünder Altstadt, steht bevor und wurde von Oberbürgermeister Richard Arnold und Erstem Bürgermeister Christian Baron am Montag im Barockzimmer des Gmünder Rathauses erläutert. In einer Präsentation stellten Oliver Bundschuh und Bernd Arnold vom Baudezernat die dringende Notwendigkeit der Maßnahme sowie die genauen Schäden und erforderlichen Sanierungsarbeiten vor. Der Start der Sanierungsarbeiten ist für Herbst 2025 geplant, sodass der Marienbrunnen bis spätestens zum Muttertag am 10. Mai 2026 in neuem Glanz erstrahlen soll. Die Bürgerstiftung Schwäbisch Gmünd möchte die umfassende Brunnensanierung bestmöglich unterstützen und hat bereits zahlreiche Aktionen auf den Weg gebracht, um dieses historische Wahrzeichen wiederherzustellen wie zum Beispiel: Es gibt drei Steingrößen die man erwerben kann in der Preiskategorie von: 750, Euro, 1.000 Euro und 1.500 Euro. Privatpersonen, Institutionen, Vereine oder Unternehmen können sich auf einem individuell gravierten Spendenstein von der Münsterbauhütte vereweigen. Ein roter Musterstein aus Granit wurde von Anke Groß, Hüttenmeisterin von der Münsterbauhütte, präsentiert. Die Steinstücke werden in Sachsen gebrochen und gesägt, ergänzte Anke Groß die Information zu den Spendensteinen. "Religiöse Symbole werden traditionell unterstützt", erläuterte Dekan Robert Kloker, und wirbt für die Unterstützung der Sanierungsmaßnahmen für den Marienbrunnen.
Walter J. Beck vom Chor Collegium Vocale Schwäbisch Gmünd plant im Frühjahr 2025 ein Benefizkonzert zugunsten der Brunnensanierung. Die genauen Pläne und Überlegungen werden derzeit ausgearbeitet.
Hubert Minsch, Künstler und aktives Mitglied des Gmünder Kunstvereins, plant die Herausgabe eines Kunstkalenders mit Motiven des Marienbrunnens. Der Kalender soll nicht nur die Schönheit des Brunnens widerspiegeln, sondern auch Anekdoten und die Geschichte des Denkmals im Laufe der Zeit erzählen. Der Kunstkalender wird voraussichtlich zur Adventszeit erhältlich sein.
Der Gmünder AGV-Dachverband, vertreten durch Gerhard Bucher, Petra Büttner und Harald Quicker, hat seine Unterstützung für die Sanierung zugesagt. Der Marienbrunnen ist nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch ein Symbol für das gute Miteinander und die Heimatverbundenheit in Schwäbisch Gmünd.
„Der Marienbrunnen ist weit mehr als nur ein Brunnen – er ist ein Symbol unserer Geschichte und ein bedeutender Teil unseres kulturellen Erbes. Dank der breiten Unterstützung aus der Bevölkerung und der Bürgerstiftung bin ich zuversichtlich, dass wir diese wichtige Sanierung erfolgreich umsetzen können“, erklärte Oberbürgermeister Richard Arnold.
30.9.24
Tier ausgewichen
Bad Überlkingen. In der Nacht auf Sonntag kam ein 42-Jähriger mit einem Bus in Bad Überkingen von der Straße ab und kollidierte mit einem Wohnwagen. Gegen 0.30 Uhr war der 42-Jährige in der Geislinger Straße unterwegs. Er fuhr mit einem Linienbus in Richtung Geislingen. Plötzlich sprang wohl ein Tier über die Straße. Diesem wollte der 42-Jährige nach links ausweichen. Dort stand ein Pkew mit angehängtem Wohnwagen. Der Busfahrer konnte nicht mehr bremsen und kollidierte mit dem Gespann. Der Fahrer sowie zwei Fahrgäste im Bus machten keine Verletzungen geltend. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Den Totalschaden am Gespann schätzt die Polizei auf 70.000 Euro, den am Bus auf ca. 20.000 Euro. Der Bus konnte trotz Beschädigung noch bis ins Depot zurückgefahren werden:
30.9.24
Auffahrunfall auf der Autobahn
Drachenstein. Sachschaden an drei Fahrzeugen entstand am Sonntag auf der Autobahn bei Drackenstein. Gegen 11 Uhr befuhr ein 37-Jähriger mit seinem Pkw die Autobahn von Ulm in Richtung Stuttgart auf dem linken Fahrtstreifen. Ein vorausfahrender 47-Jähriger musste wegen stockendem Verkehr bei km 153 / Höhe Drackenstein mit seinem Wagen abbremsen. Der 37-Jährige erkannte dies wohl zu spät und krachte in das Heck des Wagens. Den schob es auf ein weiteres Fahrzeug. Der wurde von einem 50-Jährigen gelenkt. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Verkehrspolizei Mühlhausen auf insgesamt 13.150 Euro.
30.9.24
Wenn zwei Fahrzeuge gleichzeitig überholen
Göppingen. Am Sonntag stießen zwei Pkw beim Überholen eines Traktors zusammen. Kurz nach 12.30 Uhr scherte ein 74-Jähriger mit seinem Wagen auf der L1075 aus, um einen Traktor vor ihm zu überholen. Der Senior war auf der Straße zwischen Göppingen und Hohenstaufen unterwegs, als der Unfall kurz vor der Abzweigung Wannenhof passierte. Der 74-Jährige übersah wohl einen 67-Jährigen, der von hinten herangefahren war und ebenfalls überholen wollte. Da sich der Wagen schon auf gleicher Höhe befand, stießen die Fahrzeuge seitlich zusammen. An den Autos entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Beide Mercedes blieben fahrbereit.
30.9.24
Motorradfahrer kracht in Autoheck und verletzt sich schwer
Deggingen. Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Samstag bei Deggingen. Ein Motorradfahrer zog sich schwere Verletzungen zu. Wie die Polizei mitteilt, fuhr kurz nach 18.30 Uhr ein 24-Jähriger mit seinem Kleinkraftrad auf der Geislinger Straße. Der junge Mann war in Richtung Bad Ditzenbach unterwegs. Auf Höhe der Einmündung Jahnstraße, bei den beiden Einkaufsmärkten, fuhr ein 73-Jähriger mit seinem Pkw in die Geislinger Straße ein. Auch er wollte in Richtung Bad Ditzenbach fahren. Der Pkw-Fahrer befand sich schon in der Geislinger Straße, als der 24-Jährige wohl mit hoher Geschwindigkeit auf den Wagen auffuhr. Das Kleinkraftrad krachte in das Heck des VW. In der weiteren Folge stürzte der Zweiradfahrer von seiner Maschine und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Der Senior blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen zum Unfallhergang auf und wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ulm von einem Sachverständigen unterstützt. Den Sachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 11.000 Euro. Das Zweirad wurde total beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der VW blieb fahrbereit. Für die Dauer der Unfallfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge kam es bis gegen 23 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
30.9.24
Standesamtliche Trauung an Silvester in der Uhrenstube
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Jahreswechsel ist ein Moment der Veränderung und der neuen Anfänge. Warum nicht auch der Beginn eines neuen gemeinsamen Lebensabschnitts? Das Standesamt Schwäbisch Gmünd lädt Paare ein, sich an Silvester 2024 das "Ja-Wort" zu geben und das neue Jahr als frischverheiratetes Ehepaar zu begrüßen. Die Trauungen finden in der festlich geschmückten Uhrenstube statt – eine besondere Kulisse für einen außergewöhnlichen Tag. Interessierte Paare können sich jetzt beim Standesamt Schwäbisch Gmünd informieren und ihren Termin reservieren. Für weitere Details und Terminabsprachen erreicht man das Team im Standesamt unter der E-Mail:
30.9.24
Einhorn-Tunnel gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Montag, 7. Oktober bis Freitag, 11. Oktober, ist der Gmünder Einhorn-Tunnel jeweils in der Zeit von 19.30 Uhr bis 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Grund hierfür ist der vorgegebene halbjährige Wartungsrythmus. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt und ist ausgeschildert.
IHK: Unternehmer wählen ihre neuen Vertreter
Kreis Göppingen. Rund 17.000 Mitgliedsunternehmen sind jetzt im Kreis Göppingen aufgerufen, ihre Stimme für einen starken Wirtschaftsstandort abzugeben. Die IHK Region Stuttgart wählt vom 1. bis 22. Oktober ihre Unternehmensvertreter für die kommenden fünf Jahre. Besetzt werden die Vollversammlung in Stuttgart und die Bezirksversammlung in Göppingen. „Viele Unternehmen in der Region Stuttgart sind in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage, sie brauchen unsere volle Unterstützung und eine starke Stimme, die ihre Interessen vertritt, sei es in Berlin, Brüssel oder Stuttgart“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Susanne Herre. „Die IHK-Wahl ist eine tolle Chance, sich zu beteiligen und die Region mitzugestalten. Denn die Wählerinnen und Wähler entscheiden, wer unsere Arbeit in den kommenden fünf Jahren mitgestaltet.“ Neben der Vollversammlung in Stuttgart wird zeitgleich auf lokaler Ebene die Bezirksversammlung in Göppingen neu gewählt. „Wir haben es mit den Unternehmen gemeinsam geschafft, dass Themen wie Bürokratieabbau, Fachkräftegewinnung oder dringend benötigte neue Gewerbeflächen wieder oben auf der politischen Agenda stehen“, sagt Gernot Imgart, der leitende Geschäftsführer der IHK-Bezirkskammer in Göppingen. Dabei stehe bei allen Aktivitäten im Mittelpunkt, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten und sie beim Strukturwandel im Filstal positiv zu begleiten. „Diese Erfolge können wir auch zukünftig nur mit der Unterstützung unserer Unternehmen erbringen. Daher appellieren wir an die Betriebe, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, damit unsere IHK-Bezirkskammer auch in Zukunft eine kraftvolle Stimme bleibt.“
Die Mitgliedsunternehmen der IHK Region Stuttgart erhalten in diesen Tagen ihre Wahlunterlagen. Bis zum 22. Oktober 2024 können sie per Briefwahl ihre Stimme abgeben und entscheiden, welche Unternehmensvertreterinnen und -vertreter in den kommenden fünf Jahren die Wirtschaft in den Gremien der IHK Region Stuttgart vertreten.
30.9.24
Baubeginn bei der Mühlbachtrasse: Das Zentrum rückt näher
Eislingen. Mit dem Bau der Mühlbachtrasse, einer neuen Bahnunterführung im Zentrum Eislingens, wird eine erkennbare und erlebbare Stadtmitte ermöglicht. Nun wurde im Beisein aller am Bau Beteiligten der offizielle Baubeginn gefeiert.
„Es ist eine einmalige städtebauliche Chance im Herzen unserer Stadt einen Marktplatz, einen Mittelpunkt, einen Identifikationspunkt eben ohne Durchgangsverkehr, sondern mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen“, verdeutlichte Oberbürgermeister Klaus Heininger die Aussicht, auf die sich alle Eislinger Bürgerinnen und Bürger freuen können. Die ursprünglich eigenständigen Gemeinden Klein-Eislingen (südlich der Fils) und Groß-Eislingen (nördlich der Fils) wurden 1933 von den Nationalsozialisten zur Stadt Eislingen/Fils vereint. Aus diesem Grund hat die heutige Große Kreisstadt Eislingen keine historisch gewachsene Stadtmitte, wie sie in allen Städten vorzufinden sind. Selbst kleine Gemeinden haben einen Mittelpunkt, sei es der Dorfplatz oder der Kirchplatz im Herzen der Gemeinde.
Mit dem Bau der Mühlbachtrasse besteht nun die einmalige Chance in der Mitte der Stadt einen Marktplatz zu realisieren. Ein Marktplatz der das alte vorhandene – nämlich das denkmalgeschützte Schloss und Marstall mit dem Neuen – dem Rathaus und dem Geschäftshaus miteinander verbindet.
Nach jahrelangen Planungen, Beratungen und Verhandlungen werden mit dem offiziellen Baustart die Visionen und sorgfältigen Vorbereitungen nun in die Realität umgesetzt. Als Ehrengast begrüßte Oberbürgermeister Klaus Heininger die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi. Die Kosten für die Baumaßnahme Mühlbachtrasse belaufen sich nach derzeitigem Stand auf 17,3 Millionen Euro, von denen rund 6,4 Milionen Euro aus Mitteln des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetztes (LGVFG) gefördert werden. Zudem wurde das Sanierungsgebiet „Stadtmitte“ bislang auch im Rahmen der Städtebauförderung mit Finanzhilfen des Bundes und des Landes in Höhe von insgesamt 4,2 Millionen Euro unterstützt.
Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, der Deutschen Bahn, dem Regierungspräsidium, Architektur-, Planungs- und Ingenieurbüros, Baufirmen und dem Gemeinderat wurde die Baustelle mit dem symbolischen Spatenstich eröffnet. „Lassen Sie uns gemeinsam weiter mit viel Engagement Stück für Stück an der Umsetzung arbeiten“, knüpft OB Heininger an die gute bisherige Zusammenarbeit an.
Mit dem Bau der Mühlbachtrasse wird der Verkehr künftig westlich des Rathauses unter den Bahngleisen durchgeführt. Die große Hauptstraßenbrücke kann im Anschluss abgebrochen und eine neue Stadtmitte auf dem Schlossplatz gestaltet werden. Weitere Informationen zum Bauvorhaben, den Bauherren und Beteiligten und den einzelnen Bauphasen unter www.eislingen.de/mühlbachtrasse.
30.9.24
Sport vom Wochenende
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen FC Homburg: 0 : 1
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen SV Reutlingen 05: 1 : 3
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen TSV Burgdorf-Hannover: 31 : 33
Amtsinhaberin verteidigt Bürgermeister-Sessel
Owen/Ebersbach. Oliver Knur hat es nicht geschafft. Der Ebersbacher kam bei der Bürgermeisterwahl in Owen am Sonntag auf 42,37 Prozent der Stimmen, Amtsinhaberin Verena Grötzinger konnte den Chefsessel im Rathaus verteidigen und kam auf 58,33 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 64,55 Prozent. Knur war bis 2024 Stadtrat in Ebersbach und viele Jahre auch Ortschaftsrat in Weiler. Hauptberuflich leitet er die Filiale der Bundesband in Ulm.
29.9.24
Rücksichtsloser Autofahrer kracht auf A8 in Leitplanke
Hohenstadt. Am Freitagabend verunglückte auf der Autobahn A 8 Höhe der Anschlußstelle Hohenstadt ein Porsche Carrera. Der 50-Jährige Fahrer verwechselte offenbar die Autobahn A8 mit einer Rennstrecke. Er fiel gegen 21 Uhr auf der Fahrt von Merklingen in Richtung Stuttgart durch eine "rennstreckenähnliche Fahrweise"auf. Während er abwechselnd alle drei vorhandenen Fahrstreifen nutzte, kam es ob seiner unvorsichtigen Überhol- und Fahrmanöver zu mehreren Beinaheunfällen. Seine wilde Fahrt beendeete er quasi selbst, als er Höhe der Behelfsausfahrt Hohenstadt aufgrund seiner Fahrweise in die rechte Außenleitplanke krachte. Der Porsche war nach dem Aufprall gegen die Leitplanke soweit zerstört, dass die Weiterfahrt für den Porsche nur noch als Passagier auf der Ladefläche eines Abschleppwagens möglich war. Auch der Fahrer wird nun etwas Bedenkzeit bezüglich seiner Fahrweise haben: Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass er deutlich unter dem Einfluß alkholischer Getränke stand. Sein Führerschein wurde vor Ort beschlagnahmt. Die Sachschäden am Porsche belaufen sich auf mindestens 20.000 Euro.
28.9.24
Behörde schließt Speiserestaurant
Kreis Göppingen. Das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landratsamtes Göppingen hat ein Speiserestaurant im Voralbgebiet überprüft und wegen gravierendem Schädlingsbefall umgehend geschlossen. Bei einer Plankontrolle wurde durch die Lebensmittelüberwachung in einem Speiserestaurant ein gravierender Schädlingsbefall festgestellt. In der Küche auf den Arbeitsflächen, neben offenen bereitgehaltenen Lebensmitteln und in der Nähe und auf Arbeitsgeräten wie beispielsweise einer Aufschnittmaschine wurde Schadnagerkot vorgefunden. Die Rand- und Bodenbereiche in der Küche waren verunreinigt und ebenfalls mit Schadnagerkot versehen. Im Thekenbereich, sowie im Lagerbereich wurde ebenfalls Kot festgestellt. Die unter diesen Umständen gelagerten und bereitgehaltenen Lebensmittel wurden entsorgt. Das Speiserestaurant wurde wegen der ekelerregenden Bedingungen und Kontaminationsrisiken für Lebensmittel sowie Gesundheitsgefahren auf mündliche Anordung vor Ort umgehend geschlossen. Eine Wiedereröffnung kommt erst nach einer Mangelbehebung und einer Abnahme durch die Lebensmittelüberwachung wieder in Frage. Die Verantwortlichen haben zudem mit einer Anzeige zu rechnen. Ferner wird ein Verfahren zur Veröffentlichung der Verstöße unter Benennung des Lebensmittelunternehmens eingeleitet.
27.9.24
Kreisräte auf Infotour
Kreis Göppingen. Eine ganztägige Informationsveranstaltung mit Besichtigungsfahrt fand für die Mitglieder des neugewählten Göppinger Kreistags statt. Den Teilnehmern bot sich die Gelegenheit für einen umfassenden Einblick in die Strukturen und Projekte des Landkreises sowie zum Austausch mit den verantwortlichen Stellen der Landkreisverwaltung. Neben langjährigen Kreisräten nahmen viele, die erstmalig in den Kreistag gewählt worden waren, an der Informationsveranstaltung teil.
Einen Schwerpunkt bildeten dabei die Schulen des Landkreises. Neben der Bodelschwingh-Schule in Göppingen nahmen die Kreisräte auch das Baufeld für die neue Bodelschwingh-Schule in Geislingen, die beiden beruflichen Schulzentren in Göppingen und Geislingen sowie die Paul-Kerschensteiner-Schule Bad Überkingen in Augenschein.
Bei einer Führung durch den Neubau des Alb-Fils-Kjlinikums in Göppingen bekamen die Kreistagsmitglieder fundierte Einblicke in das Gebäude und die neuen technischen und medizinischen Möglichkeiten, die nach der Einweihung zur Verfügung stehen werden. Beim Rundgang durch Patienten- und Behandlungszimmer sowie auf den Hubschrauberlandeplatz wurden die Dimensionen des Projekts greifbar. Ebenfalls auf dem Programm stand ein Zwischenstopp am Gesundheiszentrum Helfenstein in Geislingen.
Mit Abfallwirtschaftsbetrieb, Gesundheitsamt, Kreismedienzentrum, Landwirtschafts- und Veterinäramt präsentierte sich die Landkreisverwaltung darüber hinaus in ihrer charakteristischen Aufgabenvielfalt, die auch die Arbeit der neuen Kreisräte prägen wird.
27.9.24
Betrunken unterwegs
Eschenbach. Ein mutmaßlich alkoholisierter Autofahrer musste am Donnerstag in Eschenbach seinen Führerschein abgeben. Kurz vor 9.15 Uhr teilte eine Zeugin der Polizei mit, dass in der Straße "In den Bühlgärten" ein Betrunkener mit seinem Auto weggefahren sei. Zuvor hatte er noch reichlich Alkoholika eingekauft und dabei sei ihr die alkoholische Beeinflussung bei dem Mann aufgefallen. Noch bevor er in sein Fahrzeug gestiegen war, musste er sich übergeben. Anschließend sei der Pkw weggefahren. Die Zeugin handelte richtig und verständigte die Polizei. Die fahndete sofort mit dem bekannten Kennzeichen nach dem Auto und Fahrer. Nur kurze Zeit später konnten die Beamten den Wagen in Eschenbach an der Halteranschrift feststellen. Die Personenbeschreibung passte auf den 47-Jährigen, der bereits zuhause war. Den Verdacht der Zeugin bestätigte ein Alkoholtest der Polizei. Demnach hatte der Mann deutlich zu viel Alkohol intus. Er musste nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Blutproben und seinen Führerschein abgeben. Der Mann sieht jetzt einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr entgegen.
27.9.24
Polizei nimmt Autodiebe fest
Lorch. In der Nacht auf Freitag wurden in der Schillerstraße in Lorch mehrere Autos geöffnet und durchwühlt. Nachdem in einem Ford Transit die Fahrzeugschlüssel steckten, entwendeten die Diebe dieses Fahrzeug und fuhren damit los. Noch in der Schillerstraße verursachten sie gegen 2.12 Uhr jedoch einen Unfall und prallten gegen einen am Straßenrand geparkten VW. Hierbei entstand an beiden Fahrzeugen ein Schaden in Höhe von jeweils etwa 10.000 Euro. Gegen 2.30 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass im Bereich der Mörikestraße zwei Männer mit Taschenlampen gesehen wurden, welche mutmaßlich auch dort mehrere Fahrzeuge durchwühlt hatten. Von einem weiteren Zeugen wurde schließlich noch mitgeteilt, dass er in der Gmünder Straße einen Leichenwagen gesehen habe, welcher dort ohne Licht und mit hoher Drehzahl fuhr. Um 3.20 Uhr konnte dieser Leichenwagen, der zuvor aus dem Gebäude eines Bestattungsinstitutes entwendet worden war in der Wilhelmstraße am rechten Fahrbahnrand aufgefunden werden. Hier wurde das Fahrzeug vermutlich aufgrund eines Defektes abgestellt. Um 3:25 Uhr konnte durch die Polizei ein Tatverdächtiger fußläufig in der Gmünder Straße festgestellt und vorläufig festgenommen werden. Dieser führte einen Rucksack mit sich, welcher ebenfalls aus dem Bestattungsinstitut entwendet worden war. Kurze Zeit darauf wurde der Polizei ein weiterer verdächtiger Mann am Bahnhof in Lorch gemeldet, welcher ebenfalls vorläufig festgenommen werden konnte. Dieser führte mehrere Gegenstände bei sich, die vermutlich aus den durchwühlten Fahrzeugen stammen dürften. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurden die beiden vorläufig festgenommenen marokkanischen Staatsangehörigen im Alter von 26 und 21 Jahren am Freitagmittag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ die beantragten Haftbefehle und setzte sie in Vollzug, so dass die beiden Männer in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden konnten. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und des Polizeipräsidiums Aalen dauern an.
27.9.24
Aufsitzrasenmäher gestohlen
Hattenhofen. Auf einen Aufsitzrasenmäher hatten es Unbekannte in den vergangenen Tagen in Hattenhofen abgesehen. Die Diebe drangen zwischen Donnerstag und Freitag in eine Garage in der Schlierbacher Straße ein. Beim Sportgelände öffneten sie das Tor der Garage, in der das selbstfahrende Arbeitsgerät untergestellt war. Wie die Unbekannten in die Garage gelangten, muss die Polizei noch ermitteln. Denn Aufbruchspuren waren nicht vorhanden. Den auffälligen orangefarbenen Aufsitzmäher der Marke Kubota, Modell G231-HD-48-EU, mit der Seriennummer 10733 nahmen die Täter mit. Die fahrbare Maschine hat einen Wert von mehreren tausend Euro. Der Abtransport dürfte auf den eigenen vier Rädern oder wohl mit einem größeren Fahrzeug oder Anhänger erfolgt sein. Die Polizei Bad Boll hofft jetzt auf Hinweise aus der Bevölkerung und fragt: Wer hat das Wegfahren oder Verladen des Mähers in der Schlierbacher Straße gesehen? Wer hat im Bereich des Sportgeländes in der Schlierbacher Straße verdächtige Fahrzeuge beobachtet? Wer kann sonstige Hinweise geben? Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07164/12024 zu melden.
27.9.24
Ortsdurchfahrt von Bad Ditzenbach zeitweise ganz gesperrt
Bad Ditzenbach. An Montag, 7. Oktober, beginnen Straßenbauarbeiten auf der Kreisstraße 1436 Helfensteinstraße und Hauptstraße innerhalb der Ortsdurchfahrt von Bad Ditzenbach. Die Baumaßnahme wird in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der Bauabschnitt I reicht vom Parkplatz des Kräuterhauses bis zur Einmündung der Hauptstraße und dauert voraussichtlich bis Anfang November. An der Einmündung Hauptstraße wird zur Verkehrslenkung eine Ampel aufgestellt.
Die Arbeiten werden in Teilabschnitten ausgeführt, sodass die Zufahrten zur Bruck-wiesenstraße, Burgsteige sowie zur Freiwilligen Feuerwehr möglich sind. Für den Einbau der Asphaltdeckschicht muss der Bauabschnitt I allerdings voll gesperrt werden. Die betroffenen Anlieger werden dann vorab durch die ausführende Baufirma informiert.
Der Bauabschnitt II umfasst den Bereich ab der Einmündung Hauptstraße bis zum Ortsausgang. Voraussichtlich dauern diese Arbeiten bis Ende November 2024; werden allerdings gleich unter Vollsperrung ausgeführt. An der Einmündung Hauptstraße wird der Verkehr mit einer Ampel geregelt.
Für die gesamte Bauzeit ist eine Umleitung für den Verkehr zwischen Bad Ditzenbach und Aufhausen über Geislingen ausgeschildert. Die Baumaßnahme wirkt sich auf den Buslinienverkehr aus.
26.9.24
Gasleitungsbau stört Ampelbetrieb
Uhingen. Es gibt es weiterhin Verzögerungen bei der Erneuerung der Ampel an der Kreuzung Stuttgarter-/Kirchheimer und Esslinger Straße in Uhingen. Eine Gasleitung muss großräumig umgelegt werden. Dies wirkt sich auch auf die Fertigstellung der neuen Ampel aus. Zeitenweise muss für den Rückbau der alten Gasleitung die Geradeausspur in Richtung Ebersbach gesperrt werden. Anschließend werden die Fundamente für die Ampelmasten gegossen. Der Verkehr wird so lange mit dem provisorischen Ampelprogramm geregelt, das sich allerdings nicht au-tomatisch der vorhandenen Verkehrsbelastung anpasst.
26.9,24
Auto beschädigt und davongefahren
Gingen. Am Mittwoch beschädigte ein Unbekannter in Eislingen ein Auto. Der schwarze 3er BMW war am frühen Abend in der Haldenstraße im Bereich des Stadions abgestellt. Wie die Polizei berichtet, hatte der unbekannte Fahrer beim Rangieren den BMW am rechten vorderen Kotflügel touchiert. Er hinterließ einen Schaden von etwa 500 Euro. Der Vorfall wurde von einem Zeugen beobachtet. Der konnte an dem flüchtigen Fahrzeug, ein oranger Peugeot, das Teilkennzeichen GP-? ablesen. Den Fahrer beschrieb der Zeuge als einen ca. 50-jährigen Mann. Der sei einfach weiter gefahren. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Unfallflucht aufgenommen. Hinweise bitte unter Telefon 07161/851-0 an das Polizeirevier Eislingen.
26.9.24
Heike Weippert leitet Fachbereich Bauen und Umwelt
Ebersbach. Dr. Heike Weippert übernahm im Ebersbacher Rathaus die Leitung des Fachbereichs 3, zu dem die drei Abteilungen „Baurecht und Stadtentwicklung“, „Gebäudemanagement und Sportstätten“ sowie „Tiefbau und Infrastruktur, mit der Stadtgärtnerei und dem Bauhof“ gehören. Die Eigenbetriebe der Stadt Ebersbach, wie die Stadtwerke und die Abwasserbeseitigung, sind ebenfalls dem Fachbereich „Bauen und Umwelt“ zugeordnet.
Weippert bringt für diese Position eine breite wissenschaftliche und privatwirtschaftliche interdisziplinäre Erfahrung an der Schnittstelle Klima- und Umweltschutz sowie Städtebau mit. Sie hat an der Universität Stuttgart und Hohenheim als Wissenschaftlerin und Lehrbeauftragte in vielen internationalen und nationalen Forschungsvorhaben gearbeitet und diese koordiniert.
Durch ihre langjährige Tätigkeit bei einem großen Stuttgarter Sanierungsträger bringt sie weitere Fachkenntnisse in der städtebaulichen Sanierungsdurchführung, der Immobilienbewertung, der Moderation von Gutachterausschüssen und als Dozentin bei der VWA mit.
26.9.24
Abgeordnete: Sicher auf Volksfest und im Stadion
Kreis Göppingen. „Es darf nicht sein, dass die Menschen in unserem Land sich auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, auf Volksfesten, im Stadion oder dem Heimweg nicht sicher fühlen. Unsere Freiheit, unsere Demokratie und unsere Art zu leben basieren auf unserer Sicherheit. Das ist einfach die zentrale Aufgabe des Staates – für unsere Sicherheit Sorge zu tragen.“ Damit betonen die CDU-Landtagsabgeordneten Nicole Razavi und Sarah Schweizer die Bedeutung des in dieser Woche beschlossenen Sicherheitspakets.
„Mit dem Sicherheitspaket kommen wir dieser Verantwortung nach. Mit den beschlossenen Maßnahmen stärken wir unsere Sicherheitsbehörden und sagen dem Terrorismus in jeglicher Form entschieden den Kampf an.“, berichten die CDU-Abgeordneten des Landkreises Göppingen.
„Den schrecklichen Angriff auf einen Polizisten in Mannheim sowie die abscheulichen Attacken in Solingen haben wir gemeinsam mit unserer CDU-Landtagsfraktion intensiv besprochen und bereits vor Wochen klargemacht, dass wir ein echtes Update in unserer Sicherheitspolitik brauchen. Daher freuen wir uns besonders, dass die Landesregierung vielen Forderungen unserer Fraktion nachkommt.“, so die beiden Landtagsabgeordneten weiter.
„Der Landkreis Göppingen ist sowohl Teil der Metropolregion Stuttgart als auch des ländlichen Raums. Damit verbunden sind große Herausforderungen für unsere Sicherheitsbehörden. Diese jetzt zu stärken ist ein wichtiges Signal zur richtigen Zeit. Das Land beweist Handlungsfähigkeit und wir beziehen eine unmissverständliche Position: Extremismus und Angriffe auf unsere Gesellschaft gehen wir mit aller Härte an.“, so Nicole Razavi und Sarah Schweizer abschließend.
Die Koalition hatte ein Maßnahmenpaket geschnürt, um die Sicherheit zu stärken, die Migration zu ordnen und der islamistischen Radikalisierung vorzubeugen. Um mögliche Gefährder frühzeitig zu erkennen und Anschläge zu verhindern sowie Straftäter besser verfolgen zu können, geben wir unseren Sicherheitsbehörden mehr Befugnisse, mehr Personal und die nötigen digitalen Mittel an die Hand. Außerdem soll die Abschiebung von Gefährdern und Straftätern weiter gestärkt werden. Zentrale Maßnahmen sind zum Beispiel die Einrichtung eines Staatsschutz- und Anti-Terrorismuszentrums (SAT BW), die Stärkung des Sonderstabs Gefährliche Ausländer und der Einsatz von KI etwa zur Datenanalyse.
26.9.24
Gegen geparkte Autos gefahren
Donzdorf. Vier Autos waren am Dienstag bei einem Unfall in Donzdorf beteiligt. Dabei entstand ein Schaden von rund 55.000 Euro. Der Unfall ereignete sich kurz vor 16.30 Uhr in der Poststraße. Eine 55-Jährige fuhr mit ihrem Pkw in Richtung Stadtmitte. Da sie wohl kurz unaufmerksam war, kam sie mit ihrem Auto zu weit nach rechts. Der Wagen stieß gegen zwei in einer Parkbucht abgestellte Fahrueuge. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen auf einen weiteren geschoben. Der Rettungsdienst versorgte die mutmaßliche Unfallverursacherin vor Ort. Danach konnte sie nach Hause. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Gesamtschaden an den Fahrzeugen auf 55000 Euro.
25.9.24
In Leitplanke gekracht
Göppingen./ Am Dienstag entstand bei einem Unfall auf der Bundesstraße bei Göppingen hoher Sachschaden. Am Abend war ein 33-jähriger Pkw-Fahrer auf der B10 bei Göppingen in Richtung Stuttgart unterwegs. Gegen 21.30 Uhr kam er wohl wegen Unachtsamkeit kurz vor dem Öde-Tunnel nach rechts von der Straße ab. Dort krachte er gegen eine Schutzplanke sowie eine dahinter befindliche Betonmauer. Durch den Aufprall drehte sich das Fahrzeug und kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer hatte Glück und blieb unverletzt. Ein Abschlepper barg das total beschädigte Auto. Die Straßenmeisterei war im Einsatz, da Betriebsstoffe ausliefen. Die Bundesstraße musste zur Bergung des Fahrzeugs und Reinigung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Stuttgart etwa drei Stunden gesperrt werden. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen und den Verkehr an der Anschlussstelle Göppingen zur Heininger Straße ausgeleitet. Der Schaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.
25.9.24
Streit eskaliert
Geislingen./ In der Nacht auf Sonntag kam es in Geislingen zur Auseinandersetzung mit mehreren Personen, wie die Polizei erst am Mittwoch mitteilte. Drei Männer im Alter von 30, 35 und 44 Jahren waren in einem Wohncontainer auf einem Firmengelände in der Neuwiesenstraße und tranken gemeinsam Alkohol. Ein 54-Jähriger fühlte sich gegen 1 Uhr in seiner Nachtruhe gestört. Deshalb kam es zum Streit. Dabei soll der 54-Jährige die drei Geschädigten mit einem Messer bedroht haben. Wohl beim Versuch den 54-Jährigen zu überwältigen, kam es zu einem Gerangel. Dabei erlitten die drei Geschädigten oberflächliche Schnittverletzungen. Auch der 54-Jährige erlitt durch Schläge leichte Kopfverletzungen. Ein weiterer Bewohner des Schlaf- und Aufenthaltscontainers verständigte die Polizei. Diese nahm den Tatverdächtigen noch am Tatort widerstandslos fest. Rettungskräfte brachten die vier Verletzten in eine Klinik. Dort wurden sie ambulant behandelt und konnten die Klinik noch in der Nacht verlassen. Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen durch das Polizeirevier Geislingen befindet sich der Tatverdächtige zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuß. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen wegen der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen zufolge sollen alle Beteiligten zur Tatzeit alkoholisiert gewesen sein.
25.9.24
Bauschutt illegal entsorgt
Salach. Bei Ermittlungen wegen einer unerlaubten Müllablagerung bei Salach hofft die Polizei jetzt auf Zeugenhinweise. Rund ein Kubikmeter Bauschutt, Sanitärartikel, Holzabschnitte und Fahrzeugteile haben Unbekannte nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei zwischen Salach und Ottenbach entsorgt. Der genaue Ablagerungsort befindet sich an dem Ausranker oberhalb des Aussichtspunktes Schafhof. In einem Gebüsch neben einem geteerten Flurweg hinterließen die Unbekannten ihren Unrat. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Müllsünder in den vergangenen Tagen mit einem größeren Fahrzeug mit Anhänger oder mit einem Lkw vorgefahren waren und den Müll abgeladen hatten. Die Beamten von Gewerbe und Umwelt in Geislingen haben nun die Ermittlungen aufgenommen. Sie hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer jemanden beim Abladen des Bauschutts und Unrates beobachtet hat, sich an eine möglicherweise in diesem Zusammenhang stehende Sanierung erinnert oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich bitte bei den Umweltermittlern aus Geislingen unter der Tel. 07331/9327-0 melden.
25.9.24
Zu schnell unterwegs
Süßen. Mehrere Fahrer beanstandete die Polizei am Dienstagvormittag in Süßen. Auf der B10, Höhe Anschlussstelle Süßen/Donzdorf, kontrollierte die Polizei Eislingen zwischen 10 Uhr und 11 Uhr. Dabei stoppten die Beamten mehrere Fahrer, die in Fahrtrichtung Donzdorf unterwegs waren. Alle fünf waren bei erlaubten 50 km/h mit mindestens 21 Stundenkilometer zu schnell unterwegs. Deshalb müssen sie jetzt mit einem Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Spitzenreiter war ein 64-Jähriger. Der fuhr gegen 10.15 Uhr mit seinem Mietwagen 39 km/h zu schnell. Für ihn sind nun mindestens 200 Euro Bußgeld und ein Punkt fällig.
25.9.24
Polizei-Kontrolle an Schulwegen: Eltern ertapppt
Kreis Göppingen. Die Polizei hatte vor dem Start des neuen Schuljahrs angekündigt, den Verkehr an den Schulwegen verstärkt zu überwachen. Das hat sie im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm auch getan. Beanstandet wurden zumeistdie Eltern von Schülern. Denn in 63 Fällen legten sie den eigenen Sicherheitsgurt nicht an und in 36 Fällen sicherten sie ihre Kinder gar nicht oder nicht richtig. Nur der Gurt allein reicht nicht. Gurte schützen nur mangelhaft, wenn Kinder zu klein sind. Deshalb brauchen Kinder für ihre Sicherheit den passenden Sitz oder die passende Sitzerhöhung.
16 Mal gefährdeten Autofahrer die Sicherheit, weil sie während der Fahrt in unerlaubter Weise telefonierten. In 136 weiteren Fällen musste die Polizei einschreiten. Dabei wegen falschem Halten und Parken an Überwegen und auf Gehwegen 123 Mal, wegen falschem Verhalten am Fußgängerüberweg acht Mal und wegen zu schnellem Fahren fünf Mal. Auch mussten die Polizisten von 18 Radlern und Radlerinnen den Zustand der Fahrräder bemängeln. Fünf Radfahrer trugen keinen Helm. Die Zahl der im Landkreis Göppingen festgestellten Verstöße liegt bei 63. Davon waren elf Fahrer ohne Sicherheitsgurt unterwegs. Zwölf Verkehrsteilnehmer hatten ihre Kinder nicht oder nicht richtig gesichert. Fünf Radler fuhr ohne Helm. Ein Fahrzeugführer benutzte das Mobiltelefon in nicht erlaubter Weise. Zwei Menschen verhielten sich falsch durch verbotswidriges Halten beziehungsweise Parken an Überwegen und auf Gehwegen. 29 Personen wurden bei sonstigen kleineren Fehlverhalten im Straßenverkehr auffällig und von der Polizei darauf hingewiesen. Drei Autofahrer waren zu schnell unterwegs.
25.9.24
Pflegeausbildung beendet
Kreis Göppingen. 13 Absolventen der generalistischen Pflegeausbildung Kurs GPA 21/24 haben ihre Abschlussprüfungen mit außergewöhnlich guten Ergebnissen bestanden. Weitere vier4 Absolventen darf das Alb-Fils_Klinikum in Kürze beglückwünschen. Gemeinsam mit der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz werden die Schülerinnen und Schüler rekrutiert und ausgebildet. Mit einem Notendurchschnitt von 1,9 unterstreichen die jungen Pflegekräfte ihre herausragenden Leistungen. Zusammen mit der Kursleitung konnte die Schulleitung Sabine Becker neun der frischexaminierten Pflegefachfrauen und -männer für ihre besonders guten Leistungen mit einer Belobigung ausgezeichnet. Bestanden haben: Bernecker, Julia; Calabró, Chiara ; Dönmez, Fatma ; Faber, Jule ; Geis, Mercedes; Ibrahim, Gabriela; Meng, Sarah; Rohrhofer, Paul; Rösner, Sina-Marie; Sasse, Joshua; Schulz, Sara; Suka, Eurona; Worm, Felix.
Löwenbank am Orchideenpfad
Kreis Göppingen. Eine neue Bank mit geschnitztem Traum-Löwenpaar lädt zur Rast mit Traum-Ausblick bei Schlat am Löwenpfad “Orchideenpfad” Die Löwenbank lädt Wanderer ein, sich niederzulassen, auszuruhen und die Aussicht zu genießen. Die Holzbank mit dem geschnitzem Löwenpaar steht an einem Aussichtsplateau am Wasserberg, unweit des Parkplatzes Gairenbuckel.
25.9.24
Unfall wegen Shisha
Schwäbisch Gmnünd. Ein 48-jähriger Pkw-Fahrer war am Dienstag, gegen 6:40 Uhr, auf der B29 zwischen Schwäbisch Gmünd/Einhorntunnel und Schwäbisch Gmünd/Ost unterwegs, als er nach seiner e-Shisha im Fußraum griff. Dadurch geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug eines 21-Jährigen. Anschließend drehte sich sein Fahrzeug über die Längsachse und kollidierte in Folge mit einem weiteren Pkw einer 20-Jährigen. Durch die Kollision wurden alle drei Fahrer leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 25.000 Euro. Die Bunbdesstraße waren wegen der Unfallaufnahme gut zwei Stunden lang gesperrt.
24.924
Trotz Gegenverkehr überholt
Bad Boll. Zeugen sucht die Polizei nach einem Unfall am Montag bei Bad Boll. Wie die Polizei mitteilt, fuhr einr 45-Jähriger kurz nach 7 Uhr mit seinem schwarzen Mercedes AMG auf der L1214 von Bad Boll in Richtung Bezgenriet. Kurz nach dem Ortsausgang setzte der Mercedes-Fahrer zum Überholen eines vor ihm fahrenden Lkw mit Anhänger an. Als sich der Mercedes auf Höhe des Gespanns befand, erkannte der Fahrer ein entgegenkommendes Auto. In dem VW Golf war eine 54-Jährige unterwegs. Die Frau fuhr in Richtung Bad Boll. Um einen Unfall zu vermeiden, bremsten die VW-Fahrerin und auch der 41-Jährige im MAN-Laster ihre Fahrzeuge fast bis zum Stillstand ab. Beide Fahrer wichen nach rechts auf das Seitenbankett aus. Der Mercedes-Fahrer gab Gas, um noch vor dem Lkw-Zug einzuscheren. Dabei streifte der Mercedes mit der Beifahrerseite die linke Seite des Führerhauses vom MAN. Nach dem Unfall fuhren der Mercedes und das Lkw-Gespann weiter nach Bezgenriet. Sie meldeten den Vorfall der Polizei. Auch die 54-Jährige fuhr zunächst weiter und erstattete wenig später Anzeige bei der Polizei. Das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und ermittelt nun den genauen Unfallhergang. Sie sucht nun weitere Zeugen zu dem gefährlichen Überholmanöver mit anschließendem Unfall. Bei dem zog sich die 54-Jährige leichte Verletzungen zu, nachdem sie in einer Schrecksekunde nach rechts ausgewichen war und ihr Fahrzeug abrupt abbremsen musste. Die Polizei schätzt der Schaden an dem noch fahrbereiten Mercedes auf ca. 5.000 Euro, den am MAN auf rund 1.000 Euro. Auf den 45-Jährigen kommt nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung zu. Seinen Führerschein durfte er behalten.
24.9.24
Zu schnell im Regen
Weilheim/Teck. Am Montag verlor auf der A 8ein Autofahrer die Kontrolle über sein Auto. Kurz vor 16.30 Uhr fuhr der 59-Jährige mit seinem Wagen in Richtung München. Auf Höhe Holzmaden herrschte Aquaplaning. Bei nicht angepasster Geschwindigkeit verlor der Mann die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Das Elektroauto prallte in die Mittelschutzplanken. Der Einschlag war wohl sehr heftig, da die komplette Fahrzeugfront stark eingedrückt wurde. Dennoch schaffte es das Fahrzeug bis zu einem sicheren Abstellort abseits der Autobahn. Der 59-Jährige hatte Glück und blieb unverletzt. Der beschädigte Wagen musste abgeschleppt werden. Den Schaden am Fahrzeug schätzt die Polizei auf etwa 15 000 Euro, den an den Leitplanken auf rund 600 Euro. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
24.9.24
Zu dicht aufgefahren
Gruibingen. Zu einem Auffahrunfall kam es am Montag auf der A8 bei Gruibingen. Gegen 10.30 Uhr fuhren die drei beteiligten Autos auf dem linken Fahrstreifen in Richtung München. Verkehrsbedingt musste der Verkehr abbremsen. Eine 27-Jährige fuhr zu dicht auf das vordere Fahrzeug auf, konnte nicht mehr anhalten und krachte in das Heck des Pkw. Den schob es wiederum auf ein davor befindliches Fahrzeug. Bei dem Unfall wurden die Unfallverursacherin, sowie zwei 55 und 53 Jahre alte Männer leicht verletzt. Sie kamen in ein Krankenhaus. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge schätzt die Polizei auf etwa 13.000 Euro.
24.9.24
Vorfahrt missachtet
Donzdorf. Zwei Laster stießen am Montag in Donzdorf zusammen. Kurz nach 10 Uhr fuhr der 23-Jährige mit seinem Kleinlaster in der Daimlerstraße. An Hermann-Schwarz-Straße missachtete er die Vorfahrt des von rechts kommenden sKleinlaster. Im Kreuzungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Den Schaden beziffert die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
24.9,24
Wasserspielplatz und Floßbecken wieder einsatzbereit
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Wasserspielplatz im Himmelsgarten wird voraussichtlich am Mittwoch, 25. September, nach erfolgreicher Prüfung und Durchführung aller nötigen Arbeiten wieder geöffnet. Die Freigabe durch das Gesundheitsamt zur Wasserqualität liegt bereits vor. Derzeit werden abschließende Arbeiten, wie das Auffüllen der Fallschutzflächen mit Kies und das Einbringen der Flöße, durchgeführt.
Die jüngste Wasseranalyse hat ergeben, dass die Wasserqualität nun alle Anforderungen für den regulären Betrieb wieder erfüllt. Um die zuvor aufgetretene Verunreinigung zu beseitigen, wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen: Das Wasser im Floßbecken wurde abgelassen, sämtliche Bereiche gereinigt und desinfiziert, sowie der Kies am Wasserspielplatz vollständig ausgetauscht. Im Winter werden alle Wasserspielelemente abgestellt und das Floßbecken geleert. Dennoch bleibt der Spielplatzbereich (ohne Wasseraktivitäten) ganzjährig zugänglich, sodass Familien weiterhin den Himmelsgarten besuchen können.
Der dem Wasserspielplatz vorgeschaltete Naturteich ist mittlerweile in einem stabilen Zustand. Alle notwendigen Reinigungsarbeiten sind abgeschlossen. Die genaue Herkunft der Fische im Teich ist nach wie vor ungeklärt; es wird vermutet, dass Fischlaich durch das Gefieder von Enten in den Teich getragen wurde. In Zukunft wird nochmals verstärkt darauf hingewiesen, dass in den Spielbereichen keine Trinkwasserqualität gewährleistet werden kann. Daher ist das Baden in diesen Bereichen nicht gestattet. Ein entsprechendes Hinweisschild macht darauf aufmerksam.
24.9.24
Broschüre soll Jugendschutz stärken
Ostalbkreis Der Kreisjugendring Ostalb, der Kommunale Suchbeauftragte des Ostalbkreises sowie das Polizeipräsidium Aalen haben im Rahmen der Aktion „Die Ostalbkinder sind's uns wert! - Jugendschutz geht alle an!“ die Broschüre zur Stärkung des Jugendschutzes an die neuen gesetzlichen Regelungen angepasst und weitere Informationen hinzugefügt. Insbesondere vor dem Hintergrund der Teillegalisierung von Cannabis wurde die Broschüre „Prävention - Jugendschutz: Informationen, Hilfen und Tipps für Veranstalter von Konzerten, Discos und Festen“ neu aufgelegt. Ergänzend dazu stehen Jugendschutztafeln zur Verfügung, die auf den geltenden rechtlichen Rahmen auf Veranstaltungen hinweisen. Im Zuge der Cannabis-Teillegalisierung wurde eine neue Tafel mit dem Hinweis „Kein Konsum von Cannabis auf dem Veranstaltungsgelände“ eingeführt.
Alle aktualisierten Materialien können kostenlos über die Homepage des Kreisjugendrings Ostalb e.V. (www.kjr-ostalb.de) und auf der Seite des Landratsamtes (www.ostalbkreis.de) unter der Rubrik „Suchtprävention und Jugendschutz“ des Kommunalen Suchtbeauftragten heruntergeladen werden. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, über den Kreisjugendring Ostalb e.V., den Kommunalen Suchtbeauftragten und dem Polizeipräsidium Aalen die Broschüren und Tafeln in gedruckter Version kostenfrei zu erhalten.
24.9.24
Ostalbkreis ehrt langjährige Pflegekräfte
Ostalbkreis. Umrahmt von einem bunten Programm fand die Ehrung und Würdigung langjähriger Pflegekräfte im Ostalbkreis im Rahmen der Pflegekampagne „Herz Plus Ostalb“ statt. Sozialdezernentin Julia Urtel begrüßte die Gäste und dankte ihnen stellvertretend für Landrat Dr. Bläse für ihre wichtige Arbeit. Neben der Akquise von Fachkräften sei es genauso wichtig, die langjährige Tätigkeit wertzuschätzen. Die Veranstaltung sei deshalb ein Zeichen der Anerkennung.
Martin Weweler, Sprecher der AG Ambulante Dienste im Ostalbkreis, dankte den Jubilarinnen und Jubilaren stellvertretend für die Altenhilfeträger des Ostalbkreises für ihren Einsatz. Im Anschluss führte Manuel Gillner, Projektleiter der Pflegekampagne, durch den Abend. Ein Highlight war der Poetry Slam von Ella Elia Anschein vom Theater der Stadt Aalen. Der speziell für diesen Abend verfasste Text zum Thema „Wertvoll“ war eine Hommage an die Arbeit der Pflegekräfte. Für die musikalische Begleitung sorgten Mathias Kehrle und Georg Hesse.
Für 25 Jahre hervorragende Arbeit in der Altenpflege geehrt wurden: Marlies Guschlbauer, Sonja Fischer, Angelika Hailer, Ines Schlosser; Für 30 Jahre hervorragende Arbeit in der Altenpflege geehrt wurden: Valentina Gromov, Silke Neher, Rita Knödler; Für 35 Jahre hervorragende Arbeit in der Altenpflege geehrt wurden: Elisabeth Kuhn, Ursula Gohl; Für 40 Jahre hervorragende Arbeit in der Altenpflege geehrt wurden: Martina Zeller, Roswitha Röhrle, Sybille Rintelmann, Claudia Köder .
24.9.24
Stadtbibliothek befragt Nutzer
Göppingen. Die Göppinger Stadtbibliothek beteiligt sich an einer europaweiten Umfrage der Forschungsgruppe Sentobib zu Angeboten und Erfahrungen in Bibliotheken. Was findet man gut an der Stadtbibliothek – wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Welche Angebote werden geschätzt, was würde man sich zusätzlich wünschen? Um die Einrichtung gemeinsam mit den Kunden weiterzuentwickeln, hofft die Stadtbibliothek auf eine rege Teilnahme. Die Umfrage ist vollständig anonym, dauert etwa zehn Minuten und ist online bis zum 31. Oktober unter de.sentobib.eu/3670 zu finden. Alle Teilnehmer haben die Chance, eine Reise zu gewinnen und retten außerdem für jede vollständig ausgefüllte Umfrage ein Quadratmeter bedrohten Regenwald.
24.9.24
Behinderungen rund um die Schillerstraße
Göppingen. Von Mittwoch, 25. September bis Dienstag, 1. Oktober, 17 Uhr, kommt es in Göppingen im Bereich der Schillerstraße zu Verkehrsbeeinträchtigungen durch einen Kraneinsatz mit halbseitiger Straßensperrung.. Eine Einbahnstraßenregelung ist nötig.
24.9.24
Schuler strreicht deutschlandweit 474 Stellen
Göppingn Die Geschäftsleitung von Schuler hat die Arbeitnehmervertreter über die Details der geplanten Umstrukturierung informiert. Demnach ist ein Abbau von bundesweit insgesamt 474 Stellen vorgesehen, der sich unterschiedlich auf die Standorte verteilt. Der Standort Weingarten - seit 2007 Teil von Schuler - soll geschlossen werden, wobei ein Teil der Arbeitsplätze an andere deutsche Standorte verlagert werden soll. Darüber hinaus sind die Schließung der Produktion sowie Kapazitätsanpassungen in Gemmingen vorgesehen.
„Das wirtschaftliche Umfeld für unsere Kunden in der Automobilindustrie und damit auch für Maschinen- und Anlagenbauer wie uns hat sich in jüngster Zeit weiter verschlechtert“, erklärt Dr. Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender des Schuler-Mutterunternehmens Andritz. „Deshalb sehen wir uns darin bestätigt, nun diese Maßnahmen zu ergreifen. Dabei werden wir allerdings darauf achten, das Wachstum unseres Service-Geschäfts nicht zu gefährden. Unsere Kunden können sich also weiterhin darauf verlassen, die bestmögliche Unterstützung für den Betrieb ihrer Anlagen von uns zu erhalten.“
In den 474 Stellen, die bei Schuler in Deutschland wegfallen sollen, sind bereits die zum Verkauf stehenden Bereiche der Produktion am Standort Erfurt eingerechnet. Die Geschäftsleitung von Schuler möchte nun umgehend die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern über die Umsetzung der Maßnahmen aufnehmen und diese bis zum Jahresende abschließen.
23.9.24
CDU-Antrag: Klinik am Eichert nicht abreißen
Kreis Göppingen. Die CDU-Kreistagsfraktion lässt nicht locker und hat jetzt einen neuen Antrag zur Nachnutzung der bisherigen Alb-Fils-Klinik nach deren Umzug in den Neubau gestellt.
Guido Till, der stellvertretender Fraktionsvorsitzende, betonte in einer Fraktionssitzung, dass die hohen Abrisskosten mit Blick auf die allgemeine Finanzlage des Landkreises nicht zu vertreten sind, ebenso wenig gegenüber dem Steuerzahler. „Die genannten Kosten von über 26 Millionen basieren auf einer Kostenannahme und nicht auf dem Ergebnis einer Ausschreibung.“ Rainer Staib, ebenfalls stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzte, dass im Sinne einer nachhaltigen Flächennutzung eine Nachnutzung des Bestandsgebäudes geboten sei.
Der Antrag der Union sieht vor, dass das Bestandsgebäude des Alb-Fils-Klinikums nach Bezug der neuen Klinik nicht abgerissen wird. Die Kreisverwaltung soll prüfen, ob eine Ausschreibungspflicht bei einem Verkauf des Gebäudes erforderlich ist. Der Landkreis gibt dann die Veräußerung des Bestandsgebäudes öffentlich bekannt. Interessierte Käufer sollen ein Betriebs- und Finanzierungskonzept, ein Gestaltungskonzept für das Gebäude (inkl. Fassaden), ein Energiekonzept, ein Nutzungskonzept, ein Verkehrs- und Parkierungskonzept, sowie ein Freiraum- und Landschaftskonzept vorlegen. Für die Bewertung der eingereichten Konzepte ist der Verwaltungsausschuss des Kreistages zuständig, der ergänzt wird durch Vertreter der Kreisverwaltung, der Architektenkammer, der IHK und der Stadtverwaltung Göppingen. 6. Entsprechend des Beschlusses des Kreistages, das Klinik-Bestandsgebäude nicht abzureißen, beantragt die Landkreisverwaltung bei der Stadt Göppingen die Änderung des Bebauungsplanes. Der Kreistag beschließt die Vergabe des Gebäudes an den von der Arbeitsgruppe empfohlenen Investor. Die Kreisverwaltung stellt während des gesamten Prozesses die Rechtssicherheit her.
23.9.24
Zu viel Gas gegeben
Uhingen. Am Sonntag stürzte ein Biker in Uhingen von seinem Motorrad. Kurz nach 18.30 Uhr war eine Gruppe von fünf Motorradfahrern in der Ulmer Straße in stadtauswärtiger Richtung unterwegs. Ein 18-Jähriger aus der Gruppe gab wohl auf Höhe der Schillerstraße zu viel Gas. Beim Abbremsen geriet er mit dem Vorderrad auf den Gehweg und blieb mit dem Hinterrad am Randstein hängen. Das Motorrad überschlug sich und kollidierte mit einem Verkehrsschild und einem Baum. Anschließend schleuderten Fahrer und Motorrad gegen zwei geparkte Autos. Rettungskräfte brachten den 18-Jährigen mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Ulmer Straße zeitweise gesperrt werden. Auch die Feuerwehr war im Einsatz. Der Sachschaden wird auf insgesamt 10.000 Euro geschätzt.
23.9.24
Diebstahl aus Container
Salach. Am Sonntag nahm die Polizei in Salach eine 20-Jährige fest. Ein Zeuge beobachtete gegen 17.30 Uhr, wie eine Frau mit Kind offensichtlich Kleidung aus einem Container in der Eislinger Straße stahl. Eine Streife des Polizeireviers Eislingen rückte aus und nahm die 20-jährige Verdächtige vorläufig fest. Bei den ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Frau wohl bereits zwei Säcke mit Altkleidern in ihre Wohnunterkunft gebracht hatte. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde die Verdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird nun wegen Diebstahl ermittelt.
23.9.24
Zu tief ins Glas geschaut
Eislingen. Einen Unfall verursachte am Sonntag in Eislingen ein 66-Jähriger. Gegen 19.30 Uhr fuhr der Mann von einem Parkplatz in die Stuttgarter Straße ein. Dabei übersah der Fahrer des einen Pkw. Dessen Fahrer konnte noch eine Vollbremsung machen. Der Unfall ließ sich nicht mehr verhindern und die Autos berührten sich leicht. Dadurch entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme roch der Verursacher nach Alkohol. Um seinen genauen Alkoholwert zu bestimmen, nahm die Polizei ihn mit. Eine Blutprobe soll nun den Alkoholgehalt ergeben.
23.9.24
Einbrecher macht Beute
Bad Boll. Am Sonntag Abend ereignete sich ein Einbruch in Bad Boll. Zwischen 18.40 und 20.20 Uhr brach ein Unbekannter eine Terassentür und ein Fenster an dem Haus in der Badstraße auf. Im Innern fand er Schmuck und Bargeld, welches er mitnahm. Unerkannt verschwand der Einbrecher wieder. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Verdächtiges in der Badstraße bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/93810 bei der Polizei Uhingen zu melden.
23.9.24
Landräte tauschen sich über Kliniken aus
Ostalbkreis. Am Dienstag soll der Kreistag des Ostalbkreises das Zukunftskonzept 2035 der Kliniken Ostalb beschließen. Im Vorfeld haben sich der Landrat des baden-württembergischen Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse, und der Landrat des bayerischen Landkreises Donau-Ries, Stefan Rößle, zur Zukunft der Krankenhausversorgung in ihren beiden Landkreisen ausgetauscht. Beide Landräte sind sich darüber einig, dass vor dem Hintergrund der zwingend erforderlichen Konzentration in der Krankenhauslandschaft die Abstimmung über Landkreis- und Landesgrenzen immer wichtiger wird.
Die existenziellen Herausforderungen im deutschen Krankenhauswesen erlauben es nicht mehr, dass jedes Krankenhaus alles anbieten kann. Denn dafür fehlen sowohl der medizinische Bedarf, das Personal als auch die finanziellen Mittel. Auch wird dies in Zukunft gesetzlich immer weniger erlaubt sein. Nicht zuletzt ist die Qualität in spezialisierten Teams mit hohen Fallzahlen größer als in kleinen Abteilungen, die eine bestimmte Behandlung nur gelegentlich durchführen. Der Schlüssel ist daher die Konzentration von Leistungen an einzelnen Standorten, die untereinander eng verzahnt werden.
Genau da setzt das Zukunftskonzept 2035 der Kliniken Ostalb an. Während es auch in Zukunft wohnortnah eine Grund- und Notfallversorgung 24/7 an allen drei Klinikstandorten geben wird, müssen spezielle und komplexe Leistungen in größeren Abteilungen konzentriert werden. Dies erfolgt im Ostalbkreis zunächst in Mutlangen und Aalen, langfristig dann am Standort des neuen Regionalversorgers in Essingen. „Mit Essingen haben wir für den neuen Regionalversorger den Standort ausgewählt, der für den gesamten Ostalbkreis die bestmögliche Erreichbarkeit der hochspezialisierten Leistungen ermöglicht. Gleichzeitig bieten wir mit unseren drei Krankenhäusern auch in Zukunft flächendeckend eine 24/7 Grund- und Notfallversorgung. Darüber hinaus sind wir auch über Landes- und Landkreisgrenzen hinweg im Dialog, um in allen Bereichen des Landkreises möglichst wohnortnah eine hervorragende Versorgung zu sichern. So spielt das Krankenhaus in Nördlingen mit seiner starken Notaufnahme eine wichtige Rolle in der Versorgung des östlichen Teils des Ostalbkreises”, sagt Landrat Dr. Joachim Bläse.
Landrat Stefan Rößle erläuterte die Rolle des Stiftungskrankenhaus in Nördlingen, welches als systemrelevantes Krankenhaus ausgewiesen ist und als bedarfsnotwendiges Krankenhaus im ländlichen Raum gilt: „Wir sind stolz darauf, dass unser Stiftungskrankenhaus mit seinen Schwerpunkten in der Kardiologie, der Schmerztherapie und der Palliativstation sowie die Regelversorgung in der Chirurgie, Innere und Frauenheilkunde eine hervorragende medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung, auch über die Landkreisgrenzen hinweg, anbietet.“ Umgekehrt sind die Krankenhäuser des Ostalbkreises wichtig für die Versorgung der Bewohner des westlichen Teils des Landkreises Donau-Ries. Im Gespräch erläuterte Landrat Bläse das Zukunftskonzept der Kliniken Ostalb sowie die im Übergang geplanten Verlagerungen zwischen den Häusern. Dabei ging er insbesondere auf die Kinderklinik, die Urologie und die Onkologie ein.
Landrat Stefan Rößle: „Das Medizinkonzept für unsere drei Kliniken, das zur Gründung des gemeinsamen Kommunalunternehmens 2008 entwickelt und zuletzt 2022 fortgeschrieben wurde, ist Grundlage für die medizinische Ausrichtung unserer Kliniken mit der jeweiligen Schwerpunktsetzung. Ich befürworte es ausdrücklich, dass unsere beiden benachbarten Landkreise sich bei der stationären Versorgung der Bevölkerung abstimmen.“
23.9.24
Sport vom Wochenende
Regionalliga Südwest: Eintracht Frankfurt II gegen 1. Göppinger SV: 1 : 2
Handball-Bundesliga-Herren: SG Flensburg-Handewitt gegen Frisch Auf Göppingen: 37 : 32
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FSV 08 Bietgeim-Bissingen gegen 1. FC Normannia Schwäbisch Gmünd: 3 : 0
Hund hält Polizei auf Trab
Göppingen. Ein Tierbesitzer meldete der Polizei am Freitag gegen 18 Uhr, dass sein Hund in der Ulmer Straße davongerannt sei. Fast zeitgleich ging bei der Polizei ein Anruf ein, dass in der Jahnstraße ein Hund von einem Auto angefahren wurde. Nach dem Unfall rannte der Hund weiter und ließ sich nicht einfangen. Das Tier wurde immer wieder im Stadtgebiet Göppingen gesichtet. Zuletzt wurde der Hund dann am Samstag gegen 2.40 Uhr in der Großeislinger Straße gesehen und mit drei Streifen der Göppinger Polizei eingefangen. Hundebesitzer sind dazu verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass ihre Tiere nicht weglaufen. Der Besitzer muss auch für entstandene Schäden aufkommen.
21.9.24
20-Jähriger ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Deggingen. Am Samstag sollte gegen 0.30 Uhr ein 20-Jähriger mit seinem Kleinkraftrad auf der Bundesstraße 466 zwischen Reichenbach im Täle und Hausen einer Kontrolle durch die Geislinger Polizei unterzogen werden. Zunächst versuchte er sich dieser Kontrolle zu entziehen. In Reichenbach hielt ihn die Polizei letztlich an. Hierbei fahnden die Ermittler heraus, dass der 20-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und auch deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Der Fahrer musste in der Folge Blut abgeben und sieht nun einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis entgegen.
21.9.24
Alkoholisiert gegen Baum geprallt
Schwäbisch Gmünd. Am Samstag gegen 2.10 Uhr befuhr ein 31-Jähriger die Wolf-Hirth-Straße in Gmünd mit seinem Pkw. Er geriet wohl auf Griund alkoholischer Beeinflussung zu weit nach rechts, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf etwa 25.000 Euro. Der 31-Jährige musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und seinen Führerschein abgeben.
21.9.24
Motorradfahrer stirbt an Unfallstelle
Geislingen. Am Freitag kam es bei Geislingen zu einem Unfall mit tödlichem Ausgang. Ein 17-Jähriger stieß mit einem Auto zusammen. Der Unfall ereignete sich gegen 7.45 Uhr auf einem Verbindungsweg zwischen der Kuchalb und Stötten. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen fuhr ein 17-Jähriger mit seinem Kraftrad von Oberweckerstell in Richtung Stöttener Steige. Aus Richtung Stötten kam eine 37-Jährige mit ihrem Pkw. Die Autofahrerin war in Richtung Kuchalb unterwegs. Beide fuhren verbotswidrig auf dem nur für den landwirtschaftlichen Verkehr zugelassenen und schmalen Flurweg. Im Kreuzungsbereich, wo auch die Sicht durch ein hohes Maisfeld eingeschränkt war, kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Die waren den polizeilichen Erkenntnissen wohl ungebremst in die Kreuzung eingefahren. Der 17-Jährige kam von rechts und hatte Vorfahrt. Wie die Polizei weiter berichtet, stieß das Motorrad in die rechte Seite des Pkw. In der weiteren Folge wurde der Zweiradfahrer in die Luft geschleudert und kam auf dem geteerten Weg zum Liegen. Bei dem Unfall erlitt der junge Kradfahrer schwere Verletzungen. Eingeleitete Reanimationsmaßnahmen blieben ohne Erfolg und der Motorradfahrer starb noch an der Unfallstelle. Der Verkehrsdienst Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen und klärt nun den genauen Unfallhergang. Der Schaden am total beschädigten Motorrad schätzt die Polizei auf rund 6.000 Euro, den am nicht mehr fahrbereiten Ford auf ca. 2.000 Euro. Neben Feuerwehr und Rettungskräften vor Ort waren auch Notfallseelsorger zur Betreuung der Angehörigen im Einsatz.
20.9.24
Im Streit mit Messer zugestochen
Heiningen. Bei einer Auseinandersetzung soll ein 29-Jähriger mit einem Messer in Heiningen zugestochen haben. In einem Heininger Gastronomiebetrieb in der Lindenstraße soll es zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Mitarbeitern gekommen sein. Die Auseinandersetzung eskalierte und ein 29-Jähriger soll unvermittelt mit einem Küchenmesser auf einen 43-Jährigen eingestochen haben. Dieser trug eine nicht lebensgefährliche Verletzung davon. Ein weiterer 19-jähriger Mitarbeiter wollte den Streit wohl schlichten und erlitt eine leichte Schnittverletzung. Danach beruhigten sich die Gemüter wieder und die Verletzten gingen in ein Krankenhaus und meldeten den Vorfall der Polizei. Die nahm den 29-Jährigen vorläufig fest. Die Kriminalpolizei Göppingen ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 29-Jähringen. Die Kriminalpolizei Göppingen sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung sollen sich mehrere Gäste in dem Restaurant aufgehalten haben. Die werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/63-2360 zu melden.
20.9.24
Wasserstoff: Hochschule kooperiert mit Namibia
Göppingen/Esslingen Die Partnerschaft zwischen der Hochschule Esslingen und der Namibia University of Science and Technology (NUST) wird weiter ausgebaut und vertieft, insbesondere im Bereich Wasserstoff. Dr. Erol Naomab, Vice-Chancellor der NUST, besuchte die Hochschule Esslingen und traf sich mit Rektor Prof. Christof Wolfmaier. Aktuell beginnen acht Studenten der NUST zum Wintersemester 2024/25 am Göppinger Campus der Hochschule Esslingen im Masterstudiengang „Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement“. Rektor Wolfmaier und Dr. Naomab bekräftigten gemeinsam das Bestreben, die Kooperation weiter zu vertiefen. Vorab traf Dr. Naomab die Bundesbildungs- und Forschungsministerin Stark-Watzinger in Berlin und sprach über seinen kommenden Besuch und die Kooperation mit der Hochschule Esslingen.
Die Zusammenarbeit mit der NUST nahm im April letzten Jahres durch den Besuch von Dr. Anna Matros-Goreses, Prorektorin für Forschung, Fahrt auf. Daraufhin besuchte Prof. Dr. Siegfried Zürn, Leiter der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung International Centre und der Graduate School, Namibia. Dort unterzeichnete er ein bereits abgestimmtes Memorandum of Understanding, das den Grundstein für die künftige Kooperation legte. Die Partnerschaft konzentriert sich auf den Bereich der Lehre, in Form von Studierendenaustauschen und Forschungsprojekten im Bereich Wasserstoff. Auch eine Zusammenarbeit mit der Fakultät Informatik und Informationstechnik (IT) wird angestrebt. Dekan der Fakultät IT, Prof. Dr. Tobias Heer, hat die Gelegenheit genutzt und seine Fakultät Dr. Naomab vorgestellt.
Prof. Dr. Gabriele Gühring, Prorektorin für Forschung und Transfer erklärte: „Wir als Hochschule planen, künftig auch in Forschungs- und Transferprojekten eng mit der NUST zusammenzuarbeiten. Neben der Wasserstofftechnologie sehen wir weitere Anknüpfungspunkte in der Energietechnik, erneuerbaren Energien, der Bioökonomie oder auch Themen aus dem Bereich der Informatik und Informationstechnik. Es wäre wünschenswert, die bisher geknüpften persönlichen Kontakte weiter zu intensivieren und einen Austausch von Studierenden und Forschenden auf allen Ebenen zu fördern.“
20.9.24
Polizei sucht Zeigen nach Unfällen
Rechberhausen/Geislingen. Nach Unfällen mit flüchtenden Verursachern in Rechberghausen und Geislingen siucht die Polizei Zeugen. Kurz nach 16.15 Uhr fuhr am Donnerstag ein 19-Jähriger mit seinem Pkw auf der L1147 von Rechberghausen in Richtung Adelberg. Dort wurde er von einem unbekannten Pkw mit roter Lackierung und dem Teilkennzeichen GP-? überholt. Beim Wiedereinscheren soll der unbekannte Überholer wohl den 19-Jährigen geschnitten haben, so die Polizei. Um einen seitlichen Zusammenstoß zu verhindern, sei der 19-Jährige mit seinem Wagen nach rechts ausgewichen. Dabei geriet sein Fahrzeug in den Grünstreifen. Zu einem Kontakt kam zwischen den Autos kam es nicht. In der weiteren Folge verlor der junge Fahrer die Kontrolle über den Wagen. Nachdem der Pkw einen Leitpfosten überfahren hatte und die Böschung hinaufgefahren war, wurde der wieder auf die Straße geschleudert. Dort stieß der Pkw mit einem entgegenkommenden Fahrzeug frontal zusammen. Der wurde von einem 61-Jährigen gelenkt. An dem Wagen des 19-Jährigen entzündeten sich Betriebsstoffe und das Fahrzeug brannte. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen. Bei dem Versuch eines Ersthelfers, den Brand zu löschen, atmete der Rauchgase ein. Deshalb kam der Mann vorsorglich in eine Klinik. Beide Fahrer und ein weiterer Mitfahrer waren angegurtet und zogen sich nur leichte Verletzungen zu. Auch sie kamen mit dem Rettungsdienst in Krankenhäuser. Der rote Pkw, mit mehreren Werbefolien beklebt, fuhr weiter. Den sucht nun die Polizei Uhingen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 07161/93810 zu melden. Die Polizei schätzt den Schaden suf insgesamt 16 000 Euro.
Am Mittwoch machte sich ein Lkw-Fahrer nach einem Unfall in Geislingen aus dem Staub und hinterließ rund 2.000 Euro Schaden. Ein Zeuge hatte gegen 6 Uhr den Unfall in der Straße Rorgensteig beobachtet. Zu dieser Zeit fuhr wohl ein größerer Lkw in die Straße zum Friedhof. Vermutlich beim Wenden stieß das Gespann mehrmals gegen die Friedhofsmauer. Die wurde dabei erheblich beschädigt. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Lkw weiter. Der Zeuge konnte lediglich erkennen, dass es sich vermutlich um einen Sattelzug gehandelt hat. Das teilte der Zeuge der Polizei Geislingen mit. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
20.9.24
Mit gestohlenem Mofa geflüchtet
Göppingen Mutmaßliche Zweiraddiebe hat die Polizei am Donnerstag in Göppingen festgenommen. Eine Fahrerlaubnis hatte der 15-Jährige nicht. Wie die Polizei berichtet, kam es gegen 13 Uhr in der Manfred-Wörner-Straße zu dem Diebstahl. Der Zündschlüssel steckte wohl im Zündschloss der Leichtkraftrades. Diese Gelegenheit nutzte der Dieb aus und stahl das Zweirad der Marke Betamotor. Der Besitzer verständigte die Polizei. Die leitete umgehend eine Fahndung ein. Gegen 15.15 Uhr konnte das gestohlene Zweirad in der Grabenstraße fahrend festgestellt werden. Auf dem saßen zwei junge Männer im Alter von 15 und 17 Jahren. Der 15-Jährige hatte das motorisierte Zweirad gelenkt. Einen Führerschein hatte er nicht. Die beiden Jugendlichen wurden vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht. Dort konnten sie nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen an die Erziehungsberechtigten übergeben werden. Das Leichtkraftrad wurde sichergestellt und wurde später an den 16-jährigen Besitzer wieder ausgehändigt. Auf die beiden jungen Männer kommen nun Anzeigen wegen Diebstahls zu. Zudem muss sich der 15-Jährige als Fahrer des motorisierten Zweirades wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten.
20.9.24
Region Stuttgart: Rainer Wieland neuer Verbandsvorsitzender
Region Stuttgart. Rainer Wieland wurde im Zuge der Konstituierung der Regionalversammmlung zum neuen Vorsitzenden des Verbands Region Stuttgart gewählt. Die im Juni neu gewählte Regionalversammlung wählte den 67-jährigen CDU-Politiker gewählt mit großer Mehrheit. 79 der 88 anwesenden Stimmberechtigten votiertten für den ehemaligenEuropaabgeordneten. Erste stellvertretende Vorsitzenden ist Ingrid Grischtschenko (Grüne) mit 75 Stimmen. Zweiter Stellvertreter ist Rainer Gessler (Freie Wähler) mit 82 Stimmen.
Rainer Wieland eröffnete seine Rede mit einem Zitat, das die Notwendigkeit des stetigen Engagements betont: „Wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht, der trägt sie an der falschen Körperstelle.“ Mit diesem Leitsatz unterstrich er die herausragende Bedeutung, den gegenwärtigen Erfolg der Region fortzuführen und auszubauen.
Wieland sprach über die bedeutenden Herausforderungen wie Klimawandel, Infrastrukturdefizite und Fachkräftemangel, die nicht isoliert von der Region allein gelöst werden können. „Die Rahmenbedingungen können wir nicht verändern. Und wir sollten auch nicht den Eindruck erwecken, dass wir es können. Aber es wird zu Recht erwartet, dass wir innerhalb der von uns nicht oder kaum beeinflussbaren Rahmenbedingungen Politik so gestalten, dass die Bemühungen anderer Ebenen befördert und nicht konterkariert werden“, erklärte Wieland. Ein zentrales Thema seiner Ansprache war die Bedeutung der Mobilität und digitalen Innovation für die Region. Besonders hervorgehoben wurde die Notwendigkeit, den öffentlichen Nahverkehr und die digitale Infrastruktur auszubauen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität in der Region weiter zu steigern. „Die Digitalisierung des Knotens Stuttgart und seine Ausrüstung mit ETCS ist nicht nur für die Frage essenziell, ob wir deutschlandweit beim digitalen Schienenverkehr Vorreiter oder Schlusslicht sind, sondern sie ist von vitalem Interesse für die Leistungsfähigkeit des ÖPNV in unserer Region. Die Entscheidung darüber liegt gegenwärtig nicht in unserer Hand – deshalb erwarten wir von jedem Akteur aus unserem Land, der in Bund und Land schon Verantwortung trägt oder noch übernehmen will, sichtbare Anstrengungen und Beiträge, die dafür notwendigen Entscheidungen zu befördern“, appel-
lierte Wieland.
In seiner Rede unterstrich Rainer Wieland zudem die besondere Herausforderung, die aus der hohen Bevölkerungsdichte der Region resultiert: eine ebenso hohe „Besiedlungsdichte von Interessen“. Die vielfältigen Bedürfnisse und Anforderungen in Bereichen wie Entwicklungsinteressen der Gemeinden, Freiflächenmanagement, Flächen für Wirtschaft und Wohnen, Naherholung, Mobilität, Trassensicherung, Ausbau des Landschaftsparks und Landwirtschaft illus-
trierten die Komplexität der regionalen Planung.Darüber hinaus betonte Wieland die enorme Bedeutung erneuerbarer Energien, die nicht nurgesetzlich vorgeschrieben seien, sondern essenziell für eine erfolgreiche Mobilitäts- und Energiewende. „Sie sind nicht wichtig, weil der Gesetzgeber es verlangt – sie sind wichtig, weil ohneeinen vernünftigen Umgang mit der und ohne die nachhaltige Gewinnung und Erzeugung vonRessourcen und Energie weder Mobilitäts- noch Energiewende gelingen kann“, so Wieland. Man müsse daher kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass das Planungsgeschäft nicht einfacher werde, konstatierte Wieland.
„Wir sind gut beraten, auch künftig an unserem Weg festzuhalten, umstrittene Entscheidungen sachlich und breit unterstützt zu treffen. Entscheidend ist nicht, von wem ein Vorschlag kommt, sondern wohin er führt“, erklärte Wieland. Er betonte seine Bereitschaft, als Teamspieler zu agieren und in allen Bezügen konstruktiv zusammenzuarbeiten. Abschließend rief Wieland zur Einheit und Zusammenarbeit auf: „Ich biete mich als Teamspieler an – und das gilt ausdrücklich auch im Blick auf alle, die im Dienst dieses Verbandes und seiner Strukturen stehen. Ich will dieser Region und ihrer gewählten Versammlung dienen und bitte Sie um Ihr Vertrauen.“
20.9.24
Senior erkennt rechtzeitig Betrug
Wangen. Mit einem vermeintlichen Mitarbeiter einer Softwarefirme hatte ein 80-Jähriger am Donnerstag Kontakt. Um 16 Uhr klingelte das Telefon des 80-Jährigen. Der Betrüger gab sich als Mitarbeiter einer Softwarefirma aus. Er erzählte dem Senior, dass er Wartungsarbeiten durchführen müsste und bat um Zugriff auf seinen Computer. Noch bevor der Unbekannte Software installieren konnte, wurde der 80-Jährige misstrauisch und brach den Kontakt ab. Die Polizei Uhingen hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Zu einem Schaden sei es bislang wohl nicht gekommen.
20.9.24
Baum stürzt auf fahrendes Auto
In der Mörikestraße in Göppingen stürzte ein Baum auf ein fahrendes Auto. Foto: Andreas Marcus
Göppingen. Auch Sommerstürme können es in sich haben. In der Mörikestraße in Göppingen stürzte am Donnerstagnachmittag ein Baum auf die Fahrbahn und begrub ein gerade vorbeifahrendes Auto unter sich. Ein weiteres Fahrzeug wurde ebenfalls beschädigt, wie die Polizei mitteilte. Personen kamen bei dem Unglück nicht zu schaden. Die Mörikestraße war während der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten – der Baum musste zersägt werden – für knapp zwei Stunden gesperrt. Warum der Baum der Windboe nicht standhielt, muss noch ermittelt werden.
19.8.24
Bürgerdialog im Landratsamt fast ohne Bürger
Der Eiundruck täuscht: Unter den Teilnehmern am Bürgerdialog im Landratsamt befanden sich nur wenige Bürger ohne
Mandat, Funktion oder Zugehörigkeit zur Landkreisverwaltung. Foto: Rüdiger Gramsch
Kreis Göppingen. Es war fast zu erwarten: Auch der neuerliche Anlauf zu einem Bürgerdialog des Landrats im Landratsamt in Göppingen fand nicht die erwartete Resonanz in der Bevölkerung. Wären nicht die vielen Mandats- und Funktionsträger, sowie Mitarbeiter des Landratsamtes gewesen, wären lediglich knapp zwei Dutzend Bürger in die Kreisbehörde an der Lorcher Straße gekommen. So waren es aber gut 120 Personen, die Landrat Edgar Wolff begrüßen durfte. Er nahm die Gäste gleich mit auf eine Reise durch die zwölf Themenfelder, die das Landratsamt seit nunmehr zwölf Jahren vornehmlich beackert, darunter sieben, die am Abend des Bürgerdialogs intensiver erörtert werden sollten.
Viel Neues gab es beim Bürgerdialog nicht zu erfahren. Die Kreisfinanzen im Keller, die Rücklagen aufgebraucht - das Regierungspräsidium als Aufsichtsbehörde winkt schon mit der roten Karte. Die Folge: Die Kreisumlage steigt 2025 kräftig an. Wenig erfreulich für die Kreiskommunen, der schon enger finanzieller Spielraum damit noch enger wird. Tenor: Man wird sich nicht mehr alles leisten können. Die Prophezeiung: Die Finanzkrise hält länger an. Entbürokratisierung könnte helfen, die Finanzen zu entspannen. Aber da seien Bund und Land (beide habe auch kein Geld) gefordert). Die Hoffnung: Der Bund gibt im kommenden Jahr vor den Bundestagswahlen über die Länder noch Finanzhilfen für die kommunale Ebene.
1200 Mitarbeiter zählt die Kreisbehörde. Zehn Prozent der Stellen seien derzeit nicht besetzt, klagt der Landrat. Darunter auch die des Wirtschaftsförderers. Aber nicht mehr lange: Am Dienstagabend wurde einer eingestellt. Auch der Tourismusförderer fehlt. Hier sei man dabei, einen Nachfolger von Holger Bäuerle – der wechselte zum Tourismusverband Schwäbische Alb – zu finden.
Neben den Kreisfinanzen war auch Mobilität ein Thema: Der A8-Ausbau kommt raschen, wenn der Planfeststellungsbeschluss noch dieses Jahr erfolgt. Wenn nicht, dann ist der Zug des Autobahnausbaus am Aichelberg wohl vorerst abgefahren. B 10-Weiterbau bis Geislingen-Ost: Der wird sich weiter ziehen, denn hier fehlt der seit Jahren schon monierte Gesehen-Vermerk. Erst dann geht es zum Planfeststellungschluss. Der dauert 18 Monate. Mehr oder weniger das vorläufige Aus gab es beim Bürgerdialog für den Radschnellweg. Den plane man im Landratsamt zwar noch, doch werde das Projekt aller Wahrscheinlichkeit danach auf Eis gelegt. Es fehlt Geld und Uhingen macht aktuell nicht mit. Demnächst fertig ist aber der Abschnitt von Eislingen nach Süßen an der alten B 10.
Die klinische Gesundheitsversorgung im Kreis ist gut, sagen die beiden Klinik-Geschäftsführer und schielen auf die Eröffnung der neuen Klinik am Eichert im Juli 2025. Operiert werden kann dort quasi fast alles, dazu kommen noch Hilfe durch OP-Roboter. Die Hoffnung: Nicht nur die Kreisbevölkerung lässt sich in der neuen Klinik behandeln, sondern es kommen auch viele Patienten von auswärts. Nach wie vor plagen Personalsorgen die Klinik-Crew. Und die Zukunft der stillgelegten Geislinger Klinik. Bevor dort über eine neue Nutzung gesprochen werden soll, muss der Kreistag erst einmal entscheiden , wer Eigentümer des Gebäudes wird. Denn die Klinik darf dort nicht investieren, dem Landrat schwebt ein Investor vor. Sorgen bereiten die fehlenden Hausärzte und leerstehenden Praxen im Kreis. Zudem gibt es neue Ansprüche an den Rettungsdienst. Der muss künftig spätestens in zwölf Minuten am Einsatzort sein und nicht mehr in 15.
Beim Reizthema Müll ging im Detail um die kostenpflichtige Entsorgung von Bauschutt auf den Wertstoffhöfen. Die geht nicht mehr, weil dort nicht Bargeld eingenommen werden soll. Die Idee aus dem Bürgerdialog: Mit Karte zahlen. Die Idee soll geprüft werden. Weitere Müll-Themen: Tonnen statt Säcke, Transparenz bei den Müllkosten und der Gebührenkalkulation, gegebenenfalls Wegfall einer Restmüllabfuhr im Monat und dafür Wiedereinführung der 120-Liter-Tonne - all die Ideen lösten keine Begeisterung beim Abfallwirtschaftsbetrieb aus.
Und schließlich Klimaschutz und Klimaanpassung. Das hehre Ziel: Klimaneutralität bis 2040, der Wunsch: Nichtbetroffene sollen die Hochwasserkatastrophen nicht so schnell vergessen.
Bürgerdialog 2024: Viel Kreispolitik in vier Stunden, dazwischen Häppchen und Wein. Ein großer organisatorischer Aufwand für die Kreisverwaltung für wenige interessierte Kreisbürger. Der Landrat bedauerte zu Recht das Desinteresse der Bürgerschaft. Über die Gründe dafür orakelte der Kreischef allerdings nicht. Der Bürgerdialog war dafür ein Wiedersehen von Kreisräten, Bürgermeistern, Amtsleitern, Politikern, Vereins- und Verbandsvorsitzenden, sowie Parteienvertretern. Der (kreis-)politische Alltag nach der Sommerpause hat wieder begonnen.
19.9.24
Ladung verloren
Geislingen. Am Mittwoch fuhren mehrere Fahrzeuge über Kanthölzer. Die hatte ein Fahrzeug auf der L1221 bei Geislingen verloren. Gegen 21.15 Uhr war ein Fahrzeug auf der Straße zwischen Eybach und Steinenkirch unterwegs. Dabei verlor das unbekannte Fahrzeug wohl mehrere Kanthölzer. Dies kümmerte den Fahrer scheinbar nicht und der Unbekannte setzte seine Fahrt unvermindert fort. Mehrere Autos fuhren über die Hölzer und beschädigten sich die Reifen und Felgen. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun den Flüchtigen. Zeugen des Vorfalls können sich unter Tel. 07331/93270 melden. Der Schaden an den drei Autos wird auf rund 600 Euro geschätzt.
19.9.24
Betrunken unterwegs
Kuchen. Ein mutmaßlich alkoholisierter Autofahrer musste am Mittwoch in Kuchen seinen Führerschein abgeben. Kurz vor 16.30 Uhr teilte eine Zeugin der Polizei mit, dass in der Straße "Im Gewerbepark" ein Betrunkener mit seinem Auto weggefahren sei. Zuvor hatte er noch eingekauft und dabei sei ihr die alkoholische Beeinflussung bei dem Mann aufgefallen. Noch bevor er ins sein Fahrzeug gestiegen war, musste er sich noch übergeben. Anschließend sei der Wagen weggefahren, mit im Fahrzeug seien wohl auch Kleinkinder gesessen. Die Zeugin handelte richtig und verständigte die Polizei. Die fahndete sofort mit dem bekannten Kennzeichen nach dem Auto und Fahrer. Nur kurze Zeit später konnten die Beamten das Auto in der Eulengasse auf einem Parkplatz feststellen. Die Personenbeschreibung passte auf den 41-Jährigen. Der holte die beiden Kinder aus dem Auto. Den Verdacht der Zeugin bestätigte ein Alkoholtest der Polizei. Demnach hatte der Mann deutlich zu viel Alkohol intus. Er musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Der Mann sieht jetzt einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr entgegen.
19.9.24
Windböe erfasst Gespann
Heiningen. Glimpflich endete am Mittwoch bei Heiningen ein Unfall mit einem unbeladenen Anhänger. Der krachte in den Gegenverkehr und verursachte Schaden. Gegen 16.30 Uhr war ein 70-Jähriger auf der L1217 zwischen Heiningen und Göppingen unterwegs. An seinem Pkew war ein Anhänger angekuppelt. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei hat auf einer Anhöhe eine Windböe das Gespann erfasst und den Anhänger mit Planenaufbau auf die Gegenspur geschleudert. Dort stieß er mit einem entgegen kommenden Fahrzeug einer 55-Jährigen zusammen. Nach dem seitlichen Aufprall stellte sich der Anhänger wieder auf die Räder und kam nach einigen Metern Fahrt hinter dem Zugfahrzeug zum Stehen. Nach ersten Schätzungen der Polizei Göppingen beträgt der Sachschaden am nicht mehr fahrbereiten Smart rund 7.000 Euro, der am Anhänger und Zugfahrzeug auf ca. 3.000 Euro.
19.9.24
Göppinger Jusos bei Konferenz im Mannheim
Kreis Göppingen, Die Göppinger Jusos nahmen an Landesdelegiertenkonferenz Baden-Württemberg teil. Vier Delegierte und Ersatzdelegierte machten sich auf nach Mannheim, um am Wochenende über verschiedenste Anträge zu debattieren und einen neuen Landesvorsitz zu wählen. Die Göppinger Jungpolitiker um Kreisvorsitzenden Bircan Ergün aus Donzdorf brachten dabei unter anderem die im Vorfeld lange ausgearbeiteten Anträge zu diversen juristischen Gesetzen oder einer höheren Wertschätzung des Ehrenamtes durch bezahlte Freistellung ein. Diese werden nun im kommenden Arbeitsjahr weiter diskutiert und können zur Beschlusslage des Verbandes werden. Der neue Landesvorsitzende der SPD-Jugend in Baden-Württemberg heißt Daniel Krusic und kommt aus dem benachbarten Verband, Esslingen. Gemeinsam mit dem neuen Landesvorstand sollen jugendpolitische Themen für Baden-Württemberg, insbesondere in Göppingen, in Angriff genommen werden. Den Auftakt macht der monatliche Stammtisch am 23. Sepotenber in Ebersbach.
19.9.24
Nach Unfall geflüchtet
Schwäbisch Gmünd. Ein 62-Jähriger beschädigte am Mittwoch, gegen 20 Uhr, auf einem Parkplatz eines Einkaufscenters in der Einhornstraße in Straßdort mit seinem Pkw den Roller einer 16-Jährigen. Anschließend stieg er aus seinem Fahrzeug aus, entschuldigte sich bei der Heranwachsenden und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Im Rahmen der Ermittlungen konnte das Fahrzeug und der 62-Jährige auf einem Parkplatz eines Hotels angetroffen werden. Die anschließende Kontrolle ergab ein Alkoholtest einen Wert von über 1,8 Promille. Da der Alkoholisierte angab, erst nach der Fahrt Alkohol getrunken zu haben, wurden ihm zwei Blutproben entnommen.
19.9.24
Einbruch scheitert
Waldstetten. Bislang unbekannte Einbrecher hebelten am Mittwoch zwischen 9.45 Uhr und 11. 45 Uhr die Seitentür einer Garage in der Rechbergstraße in Waldstetten auf. Der Versuch über eine dortige Tür in den Wohnbereich zu gelangen, scheiterte jedoch. Entwendet wurde demnach nichts. Es entstand lediglich ein Schaden in Höhe von rund 200 Euro. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nimmt der Polizeiposten Heubach unter 07173/8776 entgegen.
19.9.24
Vollsperrung der B 29 zwischen Aalen und Schwäbisch Gmünd
Ostalbkreis. Aufgrund einer Demonstration des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche wird der B 29-Streckenabschnitt zwischen Aalen und Schwäbisch Gmünd am Sonntag, 22.Sptember von ca. 13.30 Uhr bis voraussichtlich 15.30 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt. Für die Dauer der Demonstration ist im Zuge der B 29 mit Verkehrsbehinderungen und Staus zu rechnen.
19.9.24
Schorndorfer OB erstmals in Partnerstadt
Schorndorf. Oberbürgermeister Bernd Hornikel zum ersten Mal die französische Partnerstadt Tulle besucht. Beim Antrittsbesuch wurde er begleitet von seiner Partnerin, Thomas und Margit Röder vom Partnerschaftsverein Schorndorf sowie Sonja Schnaberich-Lang und Franziska Starz von der Stadtverwaltung. Anlass des Besuchs war der 80. Jahrestag des Massakers von Tulle am 9. Juni dieses Jahres. Aufgrund der Europa- und Kommunalwahlen in Schorndorf hatte Oberbürgermeister Hornikel im Juni nicht mit der großen Delegation nach Tulle fahren können und holte daher vor wenigen Tagen seinen Antrittsbesuch in der französischen Partnerstadt nach.
Der Bürgermeister von Tulle, Bernard Combes, empfing die Schorndorfer Delegation, welcher sich Folker R. Zöller, Honorarkonsul von Frankreich aus Mannheim, angeschlossen hatte, gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung und des Gemeinderats im Rathaus. OB Hornikel und Bürgermeister Combes nutzten die Gelegenheit zum Austausch über aktuelle Themen, die beide Städte bewegen. Bei einem Stadtrundgang mit Besichtigung des Kreuzgangs „Cloître“ an der Kathedrale und den Ateliers der Rue des Arts konnten die Teilnehmenden die historische Innenstadt von Tulle kennenlernen.
Ein Besuch im neuen Museum „Cité de l’accordéon et des patrimoines“, welches erst im April 2024 eröffnet worden war, zeigte eindrucksvoll die Geschichte der Akkordeonherstellung, der Tuller Spitze und der ehemaligen Waffenfabrik. Das Museum, welches diese drei Themen bündelt, die zuvor in einzelnen Museen ausgestellt waren, befindet sich im Gebäude der ehemaligen „Banque de France“ und wurde aufwendig renoviert. Im dazugehörigen Garten wurde außerdem eine Aula gebaut, in der Veranstaltungen und Konzerte stattfinden.
Beim Rundgang durch den Stadtteil Souilhac erinnerte Folker R. Zöller an das Massaker von Tulle am 9. Juni 1944, welches in den dortigen Straßen angerichtet worden war. Beim anschließenden Besuch der Gedenkstätte legte OB Hornikel gemeinsam mit Bürgermeister Combes und dem Vorsitzenden des Comet des Malters, Roland Gonieau, einen Kranz nieder.
Zuletzt überreichte die Stadt Schorndorf der Stadt Tulle als Geschenk ein Kunstwerk der besonderen Art. Lutz Thilo Mössle, Bildhauer aus Rudersberg, pflanzte zwei aus deutschen und französischen Bestandteilen zusammengewachsene Apfelbaumpaare. An der Baumpflanzung, die OB Hornikel und Bürgermeister Combes im Parc de l’Auzelou mit dem Spaten besiegelten, nahm auch der ehemalige französische Staatspräsident und ehemalige Tuller Bürgermeister Francois Hollande teil. Die Bäume bringen in Zukunft deutsche und französische Früchte hervor, ein Symbol der „l’amitié franco-allemande“ und der 55-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Tulle und Schorndorf. Noch in diesem Herbst soll das Baumpaar auch in Schorndorf gepflanzt werden.
19.9.24
Weihnachtsbaum-Spender gesucht
Schwäbisch Gmünd (sv). Was gibt es schöneres als strahlende Weihnachtsbäume zur Adventszeit? Damit die Innenstadt von Schwäbisch Gmünd, sowie die Stadtteile, auch dieses Jahr wieder leuchten und auf die Weihnachtszeit einstimmen, werden Weihnachtsbaumspenderinnen und Weihnachtsbaumspender gesucht. Für den Baumbesitzer entstehen dabei keinerlei Kosten. Das Team des Baubetriebsamtes übernimmt die Kosten für Fällung und Abholung. Weitere Informationen gibt es beim Baubetriebsamt unter der Rufnummer: 07171/603-6800.
19.9.24
Postkarten-Idylle: Göppingen mit den drei Kaiserbergen
Blick auf Göppingen (von der Klinik am Eichert aus) mit den drei Kaiserbergen im Hintergrund. Foto: Bettina Fritz
Schloss-Filseck: Eine künstlerische Blumenschau
Kreis Göppingen. An einem bunten Strauß von verschiedenen Blumenmotiven können sich und Besucher der Ausstellung 2. Kunstpreis Schloss Filseck im Nordflügel des Schlosses derzeit erfreuen. 30 verschiedene Künstler zeigen dort ihre Kunstwerke. Dabei können alle Besucher abstimmen, ihren persönlichen Favoriten wählen, und damit den Publikumspreis in Höhe von 100 Euro vergeben.
Die Ausstellung zeigt die künstlerische Vielfalt in der Auffassung und Ausführung, das große Potential das in der halbprofessionellen Kunstszene unserer Region steckt und die vielfältigen künstlerischen Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema. Das Spannungsfeld bewegt sich dabei zwischen Motiven voller Kraft und Schönheit, förmlich einer Explosion der Farben, bis hin zum morbiden Verfall der Blüten. Die Motive sind vielfältig und abwechslungsreich. Hier steht eine Blüte im Mittelpunkt, ein bunter Strauß, filigran skizziert oder in kraftvoller Farbigkeit - dort die Blume mehr am Rande als ein Zeichen, eine Mahnung. Dabei zeigt jedes einzelne Bild, jede Komposition ihren ganz individuellen Charakter und eine ganz persönliche Handschrift und Haltung.
Die ausgestellten Arbeiten sind das Ergebnis und der Extrakt des 2. Kunstpreises. Unter dem Thema „Blumen! Lass sie Kunst erblühen“ hat der Förderkreis Schloss Filseck und die Schloss Filseck Stiftung der Kreissparkasse Göppingen im Frühjahr alle Künstlerinnen und Künstler aus dem nahen und weiteren Umfeld, die sich aus Lust und Laune mit der Kunst beschäftigen, eingeladen ihr Werk online einzureichen. Ausgeschrieben wurde ein Hauptpreis dotiert mit 2.000 Euro und ein Nachwuchspreis in Höhe von 1.000 Euro für alle die nach 1987 geboren wurden. 220 Kunstschaffende reichten am Ende der Ausschreibungsfrist Ihre Arbeiten ein. Daraus wählte eine Vorjury die 30 Exponate die maximal auf der Ausstellungsfläche einen Platz finden. Eine siebenköpfige Kunstpreisjury bestehend aus Kunstsachverständigen und Personen des öffentlichen Lebens vergab den Hauptpreis an Sandra Rau aus Kirchheim und den Nachwuchspreis an Lea Romer aus Ottenbach.
Mitglieder der Jury waren Dr. Melanie Ardjah, Leiterin der Kunsthalle Göppingen, Alex Maier, Oberbürgermeister von Göppingen, Reiner Ruf, Vorsitzender des Förderkreises Schloss Filseck Klaus Meissner, stv. Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Göppingen, Helge Thiele, Redaktionsleiter der NWZ, Dr. Tobias Wall, Kunst und Kulturwissenschaftler, Matthias Wittlinger, Bürgermeister von Uhingen.
Die Ausstellung im Nordflügel auf Schloss Filseck ist bis 20. Oktober täglich von 10bis 17Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Öffentliche Finissage mit Übergabe des Publikumspreises ist am 20. Oktober 11 Uhr.
18.9.24
EVF betreut Wassernetz in Böhmenkirch
Böhmenkirch. Die Gemeinde Böhmenkirch gibt die Betriebsführung ihrer Trinkwasserversorgung zum 1. Oktober in die Hände der Energieversorgung Filstal (EVF). Die übernimmt als Dienstleister den technischen Betrieb der Trinkwasserversorgung. Sämtliche technischen Anlagen bleiben dabei weiterhin im Eigentum der Gemeinde.
„Die immer höheren Anforderungen des technischen Regelwerks sowie die Novellierung der Trinkwasserverordnung stellen vor allem kleinere und mittlere Kommunen vor neue Herausforderungen. Wir übertragen diese wichtige Aufgabe in bewährte und kompetente Hände“, so Bürgermeister Matthias Nägele mit Blick auf die Partnerschaft.
Zukünftig sorgt die EVF auch bei Störungen für schnelle Abhilfe: „Wir wenden bei unseren Betriebsführungen die gleichen hohen technischen Standards an wie im eigenen Versorgungsgebiet“, erklärt Jochen Wohlfahrt, Abteilungsleiter Rohrnetze und Betriebsanlagen bei der EVF. Störungen in der Wasserversorgung können die rund 5.500 Bürger aus Böhmenkirch ab dem 1. Oktober unter der kostenlosen Störungsnummer 0800 6101-767 an die 24/7 besetzte Leitwarte der EVF melden.
Mit der Gemeinde Böhmenkirch haben bereits 18 Gemeinden aus den Landkreisen Göppingen und Esslingen sowie aus dem Alb-Donau-Kreis Dienstleistungen und die technische Betriebsführung ihrer Wasserversorgungsanlagen vertrauensvoll an die Energieversorgung Filstal übertragen.
18.9.24
Polizei zieht Kleinlaster aus dem Verkehr
Kuchen. Am Dienstag zog die Polizei einen niederländischen Klein-Lkw auf der B10 bei Kuchen aus dem Verkehr. Der Wagen war gegen 11.30 Uhr in Richtung Süden unterwegs. Eine Polizeistreife beobachtete den Fahrer, der während der Fahrt telefonierte. Bei der Kontrolle des 3,5 Tonner entdeckten die Beamten gravierende Mängel. So war die Windschutzscheibe im Sichtberiech gerissen und auch wichtige Kontrollleuchten für Airbag und das ABS-System leuchten auf. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Der Klein-Lkw wurde deshalb einem Sachverständigen in Eislingen vorgeführt. Der begutachtete das Fahrzeug und stufte dieses als verkehrsunsicher ein. Außerdem hatte das Fahrzeug auf der geschlossenen Ladefläche Umzugsgüter geladen. Ein paar Möbelstücke waren wohl zu viel, denn mit 3670 Kilogramm hatte der Fahrer auch die zulässige Gesamtmasse um rund 170 Kilogramm überschritten. Die Fahrt war deshalb für den Fahrer aus den Niederlanden beendet. Er war auf dem Weg nach Kroatien und musste sich ein Ersatzfahrzeug besorgen. Da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung von 2.000 Euro bezahlen. Auch musste er für die Kosten des Sachverständigen aufkommen.
18.9.24
Betreuung der Grundschüler in den Herbstferien
Göppingen. Grundschüler, die in Göppingen und den Stadtbezirken wohnen, wird eine umfassende Betreuung rund um die Herbstferien angeboten. Die Betreuung erfolgt von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) von 7 bis 13 Uhr (ohne Mittagessen) oder ganztägig von 7 bis 17 Uhr (mit verpflichtendem Mittagessen). Die festgelegten Betreuungsstandorte werden bei jeder Anmeldezahl bespielt, es gibt keine Mindestteilnehmerzahl. Es können Kinder aller Göppinger Grundschulen während ihrer Grundschulzeit für die Ferienbetreuung angemeldet werden. Kinder die keine städtische Grundschule besuchen, werden in der Ferienbetreuung sofern noch Plätze zur Verfügung stehen, ebenfalls betreut. Hier wird ein Preisaufschlag von 50 Prozent auf die Betreuungsgebühr erhoben. Bei Mitarbeitern der Stadt Göppingen gilt diese Regelung nicht, dies muss auf dem Anmeldeformular vermerkt werden. Anmeldeschluss für die Herbstferien ist der 30. September. Standorte Herbstferien 2024:7 bis 13 Uhr (ohne Mittagessen): Walther-Hensel-Schule Göppingen, Ursenwangschule in Ursenwang, Haierschule in Faurndau; 7 bis 17 Uhr mit Mittagessen: Albert-Schweitzer-Schule in Göppingen.
18.9.24
Einbrecher kommt über Terrassentür
Bad Boll. In einem Wohnhaus in Bad Boll suchte ein Unbekannter am Dienstag nach Beute. Zwischen 7.30 Uhr und kurz nach 12 Uhr muss der Einbrecher in der Gruibinger Straße gewesen sein. Er ging zu einem Haus und hebelte die Terrassentür auf. So kam er ins Innere. Dort suchte er in mehreren Räumen nach Brauchbarem. Auch in Schränken und Schubladen wühlte der Unbekannte. Er fand wohl Bargeld und Schmuck. Das machte er zu seiner Beute. Seine Spuren ließ er am Tatort zurück. Spezialisten der Polizei haben sie gesichert. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Einbrecher.
18.9.24
Polizei stoppt Gurtmuffel und Handynutzer
Göppingen. Am Dienstag ertappte die Polizei in Göppingen zahlreiche Gurtmuffel und Nutzer von Mobiltelefonen am Steuer. Weil sich die Fahrenden nicht an die Regeln und Gesetze hielten, stoppte die Polizei in der Grabenstraße zehn Fahrzeuge. Noch bevor etwas Schlimmeres passieren konnte, wiesen die Beamten sieben Fahrer auf ihren nicht angelegten Sicherheitsgurt hin. In drei Fällen stoppte die Polizei die gefährliche Fahrt von Handynutzern, die sich durch ihre Geräte ablenken ließen. Mit allen Betroffenen führte die Polizei belehrende Gespräche und zeigte sie an oder stellte kostenpflichtige Verwarnungen aus.
18.9.24
Auf Vorfahrt nicht geachtet
Schwäbisch Gmünd. Zu einem Vorfahrtunfall kam es am Dienstag auf der B29 zwischen Schwäbisch Gmünd-Ost und dem Verteiler Iggingen. Eine 18-Jährige befuhr mit ihrem Pkw gegen 16 Uhr die Auffahrt auf die B29 in Richtung Aalen. Hierbei missachtete sie den Vorrang eines dort in Richtung Aalen fahrenden Autos eines 74-Jährigen. Es kam zum Zusammenstoß bei dem ein Gesamtschaden in Höhe von rund 8000 Euro entstand.
18.9.24
Mutter und Kind leicht verletzt
Lorch. Eine 56-Jährige wollte mit ihrem Pkw aus einem Parkplatz in der Hohenstaufenstraße in Lorch rückwärts ausparken. Dabei übersah sie einen hinter ihr fahrenden Wagen einer 34-Jährigen. Es kam zum Zusammenstoß, wodurch die 34-Jährige sowie ein vierjähriges Kind im Fahrzeug leicht verletzt wurden.
18.9.24
Schriftzug an neuer Klinik enthüllt
Der Schrifzug an der neuen Klinik in Göppingen wurde enthüllt und gefeiert. Foto: Alb-Fils-Klinikum
Kreis Göppingen. Am Neubau des Alb-Fil-sKlinikums in Göppingen wurde der Schriftzug am Haupteingang der Klink enthüllt und im Anschluss die beiden Skulpturen der Gewerblichen Schule Göppingen im Innengebäude des Neubaus mit einer kleinen Feier eingeweiht.
Landrat Edgar Wolff und Dr. Ingo Hüttner enthüllten den zunächst mit einer Stoffbahn verdeckten Schriftzug am Haupteingang des Gebäudes. Auf einer Länge von zehn Metern und mit einer Buchstabenhöhe von 80 Zentimeter ist nun Alb-Fils-Klinikum zu lesen.
„Der Neubau geht immer mehr seiner ersehnten Fertigstellung entgegen und wir freuen uns, heute ein erstes Zeichen zu setzen, dass unser Ziel nicht mehr weit ist", so Landrat Edgar Wolff. „Wir sind stolz heute hier in Göppingen eines der größten Bauprojekte Baden-Württembergs seinen Namen geben zu dürfen. Mit dem Gesundheitscampus hier auf dem Eichert entsteht eine moderne und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung, wie auch hervorragende Arbeitsbedingungen für das Personal.“, freut sich Ingo Hüttner.
Dann ging es weiter in den Neubau in Ebene vier um zwei Kunst-Skulpturen einzuweihen. Im Wochenprojekt 2021/22 der Gewerblichen Schule Göppingen in Kooperation mit der Klinik setzte die Länderübergreifende Fachklasse für Metallgestaltung ein Entwurfsprojekt im Team-Wettbewerb um. Die Aufgabe lag in der Gestaltung von zwei Lichthöfen zum Thema „Balance“ im Klinikneubau in Göppingen. Die Klinik wählte dann einen der fünf Teamentwürfe aus, der durch die Fachklasse gemeinschaftlich gefertigt wurde.
„Die Schüler und Lehrer der Gewerblichen Schule Göppingen haben hier zwei herausragende Kunstwerke erschaffen. Es wird in der täglichen Balance des Klinikbetriebes wirken und die Menschen erfreuen, aber auch zum Nachdenken anregen. Vielleicht sehen wir darin unterschiedliche Dinge, je nachdem, mit welchem Blick wir darauf schauen. Und genau darin liegt die Kraft der Kunst – in ihrer Vieldeutigkeit, in der Freiheit, eigene Gedanken und Gefühle hineinlegen zu können.“, so Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums. „Die Skulpturen mit dem Thema zeigen Patienten, die ihr Leben in Balance zu bringen versuchen - die so genannte Work-Life-Balance und das Streben nach körperlichem und seelischem Gleichgewicht.“, so Jürgen Wittlinger, Schulleiter der Gewerblichen Schule Göppingen. „Dieses Projekt war für unsere Schüler*innen und Lehrer einzigartig in dieser Größenordnung und wir freuen uns sehr, dass wir an der Gestaltung der neuen Klinik in dieser Weise mitwirken konnten.“
Auf der Nord- und Südseite im Lichthof des dritten und vierten Stockwerks entstanden so zwei Stahl-Skulpturen von 290 Kilogramm, die per Stahlseilen von der Decke abhängen. Die Montage wurde von der Firma Stahlbau Nägele übernommen. Die Objektinstallation besteht in jedem der beiden zweigeschossigen Räume aus einem quer durch den Raum auf etwa 2,70 m bis 3 m Höhe laufenden Ast und jeweils zwei menschlichen Figuren, die gemeinsam über den Ast balancieren. Die Skulpturen bringen zum Ausdruck, dass der Mensch dabei Hilfe hat, nämlich andere Menschen, die ihn begleiten – speziell im Krankenhaus: Für Behandelnde und Pflegende können dies ArbeitskollegInnen sein, für Patienten das Krankenhaus-Team oder Mitpatienten. Der Lichthof auf der Nordseite bietet die Sicht vor allem auf vom Menschen Gemachtes (Blick auf die Stadt Göppingen), der Lichthof auf der Südseite die Sicht auf die Natur (Eichert-Wald).
17.9.24
Ab Donnerstag wieder freie Fahrt in der Hauptstraße
Göppingen. Der Verkehrsversuch zur „fußgängerfreundlichen Innenstadt“ endet zum 19. September. Das bedeutet, dass die Hauptstraße für den Kfz-Verkehr ab Donnerstag wieder zu jeder Zeit befahrbar sein wird. Hierfür wird im Laufe des 18. September die Beschilderung für den Pilotversuch entfernt.
Die Anpassungen der Straßenführungen in der Schulstraße und der Schillerstraße werden wieder zurückgenommen. Das heißt, die Schulstraße wird wieder im nördlichen Bereich zur Einbahnstraße und wieder in Süd-Nord Richtung befahrbar. Die Stellplätze werden dort wieder zur Verfügung stehen. Die Fahrtrichtung in der Schillerstraße wird wieder gedreht, so dass eine Befahrung in Nord-Süd Richtung möglich ist.
Der City-Bus fährt ab 19. September wieder auf seiner ursprünglichen Linie und kann die gewohnten und barrierefreien Bushaltestellen am Schillerplatz und Rathaus wie zuvor bedienen.
Der Abbau kann unter laufendem Verkehr stattfinden, die Hauptstraße muss dafür nicht gesperrt werden. Es kann aber zu Beeinträchtigungen im Verkehrsablauf am 18. September kommen.
17.9.24
Mit Motorrad auf Auto gefahren
Süßen. Nicht aufgepasst hat eine 16-Jährige am Montag in Süßen. Kurz vor 22.15 Uhr war die Bikerin mit ihrer Maschine in der Hauptstraße in Richtung Salach unterwegs. Am rechten Fahrbahnrand parkte ein Auto ordnungsgemäß. Scheinbar abgelenkt fuhr die Jugendliche auf den Pkw auf. Sie prallte gegen das Heck. Dabei zog sie sich leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte die junge Frau in eine Klinik. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun den genauen Unfallhergang. Sie schätzt den Schaden am Auto und Kleinkraftrad auf jeweils 2000 Euro.
17.9.24
Betrunken gefahren
Ottenbach. Für einen 66-Jährigen endete die Fahrt am Montag nach einer Kontrolle in Ottenbach. Die Polizei stoppte den Fahrer des Pkw gegen 21.45 Uhr in der Adlerstraße. Bei der routinemäßigen Kontrolle rochen die Beamten bei dem Fahrer Alkohol. Daraufhin wurde bei ihm vor Ort ein Atemalkoholtest durchgeführt. Auf der Dienststelle erfolgter ein zweiter Atemalkoholtest. Der Test ergab, dass der Senior zu viel Alkohol getrunken hatte. Die Polizei untersagte ihm die Weiterfahrt. Seinen Führerschein durfte er behalten, sein Auto musste er stehen lassen. Der Mann sieht nun einer Anzeige entgegen.
17.9.24
Reh rennt über Straße
Uhingen. Am Dienstagfrüh erfasste ein Klein-Lkw ein Reh bei Uhingen. Kurz nach 2 Uhr fuhr der 31-Jährige auf der L1152 von Baiereck in Richtung Uhingen. Hierbei überquerte ein Reh die Straße. Der Sprinter stieß mit dem Reh zusammen. Das blieb an der Unfallstelle mit Verletzungen zurück. Es wurde von der Polizeistreife von seinem Leiden erlöst. Den Schaden am 3,5 Tonner schätzt die Polizei auf mehrere hundert Euro. Die Polizei informierte den zuständigen Jagdpächter.
17.9.24
Lkw fängt Feuer: 100 000 Euro Schaden
Göppingen. Am frühen Dienstagmorgen stand ein Lkw mit Plane in Göppingen in Vollbrand. Kurz vor 4 Uhr bemerkte ein Zeuge den Brand in der Heinrich-Landerer-Straße. Feuerwehr und Polizei rückten aus und stellten den brennenden Lkw mit Planenaufbau auf der Straße fest. Der Lkw parkte vor einem Wohngebäude. Davor stand noch ein Pkw. Kurz nach dem Eintreffen der Polizei kam es zu mehreren Verpuffungen an dem Lkw. Durch die Druckwelle waren zwei Fensterscheiben an einem Wohngebäude geborsten. Auch ein am Einsatz beteiligter Polizeibeamter stürzte zu Boden, als der Brand zu einer Detonation an dem Laster führte. Der Polizist zog sich Verletzungen zu und kam in eine Klinik. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Um 4.30 Uhr war der Lkw vollständig gelöscht. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen zufolge soll das Feuer wohl am Lkw ausgebrochen sein. Durch die Hitze wurde der davor geparkten Pkw im Heckbereich stark beschädigt. Was der Lkw geladen hatte, muss die Polizei noch ermitteln. Da die Brandursache derzeit noch unklar ist und eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, bittet die Polizei um Zeugenhinweise unter Tel. 07161/632360. Die Schadenshöhe wird auf mindestens 100 000 Euro geschätzt.
17.9.24
Verkehrsinsel überfahren
Schwäbisch Gmünd. Eine 18-Jährige befuhr am Dienstag gegen 9 Uhr mit einem Pkw den Kreisverkehr auf der L1161 in der Nähe eines Einkaufcenters in Hussenhofen. Als ein Pkw heranfuhr, erschrak die junge Frau und überfuhr i eine Verkehrsinsel samt Verkehrsschild. Letztendlich kam sie im Grünstreifen zum Stehen. Sie wurde leicht verletzt und musste zur weiteren Behandlung in eine Klink gebracht werden. Insgesamt entstand ein Schaden von ca. 6000 Euro.
17.9.24
Heftiger Streit nach Ausweichmanöver
Göppingen. Nach einem Beinahezusammenstoß am Sonntag in Göppingen sind die Beteiligten heftig in Streit geraten. Der Vorfall soll sich um 21.40 Uhr in der Lorcher Straße ereignet haben. Ein 22-Jähriger war dort zusammen mit zwei weiteren Bekannten zu Fuß linksseitig in Richtung Stadtmitte unterwegs. Einem der drei fiel ein Ring auf die Straße und der rollte dort ein Stück auf die Fahrbahn. Das Schmuckstück konnte von einem der Männer wieder gefunden und aufgehoben werden. Als er sich bei der Suche auf der Fahrbahn befand, soll sich ein Kradfahrer angenähert haben. Der musste wohl dem Mann auf der Straße ausweichen. Wie die Zeugen berichteten, habe der Zweiradfahrer samt Sozius umgedreht und sei auf dem Gehweg an die Personengruppe wild gestikulierend herangefahren. Zunächst unbeeindruckt davon gingen die Männer weiter. Bei der Verfolgung soll der Unbekannte auf dem Zweirad mit dem Vorderrad leicht gegen das Bein des 22-Jährigen gefahren sein. Zudem soll der Kradfahrer auch Drohungen ausgesprochen haben, bevor er seine Fahrt in Richtung Nördliche Ringstraße fortgesetzte. Da der 22-Jährige leicht am Bein verletzt wurde, verständigte er die Polizei Göppingen. Die hat nun die Ermittlungen eingeleitet und sucht nach dem Unbekannten. Das von den Zeugen abgelesene Kennzeichen ergab den Ermittlern erste Hinweise auf den Flüchtigen. Die Ermittlungen nach dem verantwortlichen Fahrer dauern noch an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Göppingen unter der Tel. 07161/632360 entgegen.
16.9.24
Betrunken und bekifft am Steuer
Geislingen/Kuchen. Gleich zwei Autofahrer waren am Sonntag in Geislingen und Kuchen am Steuer eingeschlafen und in Unfälle verwickelt.- Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der erste Unfall kurz nach 6.45 Uhr in Geislingen. In der Eybacher Straße war eine 34-Jährige mit ihrem Pkw unterwegs. Die Frau fuhr in Richtung Längentalstraße. In einer Linkskurve war die 34-Jährige wohl kurz eingeschlafen. Das hatte sie später bei den Polizisten angegeben. Ihr Fahrzeug kam nach links und überfuhr zunächst einen auf dem Seitenbankett stehenden Baum und schanzte dann über einen Begrenzungsstein auf ein Grundstück. An einer Begrenzungsmauer kam der Pkw letztendlich zum Stehen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass die Fahrerin betrunken war. In einer Klinik musste sie eine Blutprobe abgeben. Dort wurde sie auch wegen leichten Verletzungen behandelt. Ein Abschleppdienst kümmerte sich um das total beschädigte Auto. An dem beträgt der Schaden etwa 6.000 Euro, am Baum, Stein und der Mauer rund 1.000 Euro.
Der zweite Unfall ereignete sich rund eine Stunde später in Kuchen. Gegen 7.45 Uhr war in der Hauptstraße ein 26-Jähriger mit seinem Pkw unterwegs. Er fuhr in Richtung Stuttgarter Straße, als er zu weit nach rechts geriet und eine Hauswand sowie einen größeren Blumenkübel streifte. Der Grund für den Unfall war den erfahrenen Ermittlern schnell klar. Denn bei der Unfallaufnahme stellten sie Alkoholgeruch und eine Drogenbeeinflussung fest. Zudem gab der Fahrer spontan an, kurz vor dem Unfall eingenickt zu sein. In einer Klinik musste der 26-Jährige eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durfte er, wie auch die 34-Jährige in Geislingen, den Führerschein behalten. Der Fahrer blieb unverletzt. Sein Auto hingegen war beschädigt. Den Schaden am Fahrzeug schätzt die Polizei auf rund 5.000 Euro, den am Blumenkübel und der Hauswand auf rund 700 Euro.
16.9.24
Metallstange im Maisfeld
Uhingen. Glück hatte der Fahrer eines Maishäckslers am Sonntag bei Uhingen. Gegen 9.30 Uhr war ein 29-Jähriger mit seinem Maishäcksler in der Albstraße auf einem Feld hinter dem Charlottenhof unterwegs, als die Erntemaschine stockte. Der Metalldetektor der Arbeitsmaschine hatte auslöst. Der Fahrer musste dann feststellen, dass ein Unbekannter an einem Maisstengel ein Metallteil befestigt hatte. Glücklicherweise hatte die Maschine keinen Schaden genommen und der Arbeiter konnte mit der Ernte weitermachen. Die Polizei Uhingen hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter.
16.924
Austauschschüler im Rathaus begrüßt
Schwäbisch Gmünd (sv). Bürgermeister Christian Baron begrüßte Schüler vom Tóparti-Gymnasium aus Székesféhervár im großen Sitzungssaal des Gmünder Rathauses. Die Austauschschüler werden von Schülern des Parler-Gymnasiums betreut. Die ungarischen Schüler die nun eine Woche zu Gast sind, wurden bereits bei der Ankunft mit den Gastfamilien zusammengeführt. Ein abwechslungsreiches Programm steht beim einwöchigen Besuch in Schwäbisch Gmünd auf dem Programm: ein Besuch im Stadtarchiv, eine Münsterbesichtigung, ein Besuch im explorhino in Aalen, ein Besuch im Lindt Museum und der Staatsgalerie Stuttgart, sowie einige Unterrichtsbesuche am Parler-Gymnasium. Baron bedankte sich beim verantwortlichen Lehrerteam des Parler-Gymnasiums sowie bei den betreuenden Lehrerinnen aus Ungarn.
Baron grüßte auch Austauschschüler aus Prag und des Gmünder Hans-Baldung-Gymnasiums. Im Laufe ihres einwöchigen Schüleraustausches gibt es neben dem Dreh eines Werbevideos als Projektarbeit, zahlreiche Programmpunkte wie der Besuch des Mercedes-Benz Museums, ein Ausflug in den Skypark, eine Wanderung auf den Hornberg sowie Unterrichtsbesuche am Hans-Baldung-Gymnasium. Baron bedankte sich beim Rektor Veit Botsch und beim verantwortlichen Lehrerteam des Hans-Baldung-Gymnasiums Florian Hinderer und Stephanie Kaller. Ein herzliches Dankeschön ging auch an die betreuenden Lehrerinnen aus Prag Dana Polívková und Christine Cafourek.
16.9.24
Sport aktuell
Handball-Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen Sachsen Zwickau: 26 : 22
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppingen SV gegen Hessen Kassel: 0 : 2
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen: 2 : 1
Handball-Bundesliga Herren: THW Kiel gegen Frisch Auf Göppingen: 33 : 24
Hochwasserhilfe: 300 000 Euro ausgezahlt
Kreis Göppingen. Seit Juni laufen die Spendenkampagnen des Landkreises Göppingen für Betroffene des schweren Hochwassers Anfang Juni. Gemeinsam mit den Kreisen Rems-Murr, Ostalb und Ludwigsburg sowie über ein eigenes Spendenkonto des Landratsamts Göppingen konnten inzwischen über 400.000 Euro für Betroffene im Kreis Göppingen generiert werden. In enger Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden wurden bereits rund 340 Anträge auf Soforthilfe bearbeitet und eine Gesamtsumme von über 300.000 Euro an die Betroffenen des Hochwassers ausgezahlt. Die Spendenaktion geht im Kreis Göppingen nun in ihre letzte Phase. Bis einschließlich 30. September haben Betroffene noch die Möglichkeit, Anträge über ihre jeweilige Stadt oder Gemeinde beim Landratsamt Göppingen einzureichen. Antragsberechtigt sind Privathaushalte, Vereine, Gastwirte und Selbständige im Kreis Göppingen. Antragsformulare und weitere Informationen zur Spendenkampagne stehen unter www.lkgp.de/hochwasserhilfe bereit.
13.9.24
Reifen beschädigt
Dürnau. Am Mittwoch oder Donnerstag beschädigte ein Unbekannter in Dürnau mutwillig die Reifen an zwei geparkten Autos. Der Audi und Skoda parkten zwischen 18.45 Uhr und 16 Uhr auf einem Kundenparkplatz im Zillenhardtweg. Ein bislang unbekannter Täter schlug Nägel in jeweils einen Reifen der Pkws ein. Die Nägel waren so weit in die Reifen eingedrungen, so dass diese danach platt waren. Die Polizei Uhingen nahm die Ermittlungen auf und sucht den Täter. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.
13.9.24
Gas mit Bremse verwechselt
Schwäbisch Gmünd. Ein 71-Jähriger verwechselte am Donnerstag gegen 11 Uhr beim Einparken auf einem Parkplatz eines Supermarktes in Hussenhofen das Gaspedal mit der Bremse und fuhr mit seinem Wagen auf einen angrenzend geparkten Pkw auf, Das Fahrzeug wurde durch den Anstoß nach hinten geschoben, wodurch ein 54-Jähriger, der den Kofferraum des Wagens belud, umgeworfen und dabei verletzt wurde.
13.9.24
Thema Mobilität im Blick
Ostalbkreis. Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die perfekte Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, werden im Rahmen der Europäische Mobilitätswoche innovative Verkehrslösungen vorgestellt oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben.
Der Ostalbkreis nimmt die Mobilitätswoche zum Anlass, um verschiedene Aufgaben der Landkreisverwaltung rund um das Thema Mobilität vorzustellen. Dabei geht es um neue Angebote im ÖPNV, auf der Schiene, beim Radverkehr oder bei geteilten Mobilitätsformen. Ebenso soll die verkehrsträgerübergreifende Weiterentwicklung und der Unterhalt der Verkehrsinfrastruktur in den Blick genommen werden. Die Geschäftsbereiche Verkehrsinfrastruktur und Nachhaltige Mobilität stellen während der Europäischen Mobilitätswoche über die Social Media-Kanäle der Landkreisverwaltung aktuelle Projekte vor und geben einen Einblick in ihre Arbeit.
Am Montag geht es um die Planungen zur Weiterentwicklung des ÖPNV-Angebots im Landkreis. Es folgen Beiträge zum Thema Radverkehr und Carsharing. Am Donnerstag wird der Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur die Aufgaben der Straßenbauverwaltung des Ostalbkreises mit einem neuen Image-Video vorstellen. Der Freitag dreht sich um das Thema Schiene bevor die Straßenmeistereien dann mit einem kurzen Video einen Einblick in ihre vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben geben.
Die Landkreisverwaltung beteiligt sich außerdem am Tag des Busses am 21. September. An vier Standorten im Ostalbkreis können sich Interessierte über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten als Berufskraftfahrer informieren und sogar auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Am 21. September ist außerdem der deutschlandweite Tag der Schiene. Am Wartungsstützpunkt in Essingen veranstaltet das Eisenbahnunternehmen Arverio einen Aktionstag für alle Altersklassen. Hier besteht die Möglichkeit, Einblicke in die Wartungshalle und die Leitstelle zu gewinnen, sowie die Züge von Arverio zu besichtigen. Neben einem mobilen Zugsimulator gibt es außerdem Attraktionen für Kinder und ein reichhaltiges Speise- und Getränkeangebot. Die Kollegen vom Geschäftsbereich Nachhaltige Mobilität sind mit einem Infostand samt Foto-Box und Glücksrad vor Ort. Als besonderes Extra hat Arverio einen eigenen Zug-Pendelverkehr zwischen Aalen, Schwäbisch Gmünd und Essingen eingerichtet.
13.9.24
Geislinger Stadträte bei Gedenkfeier in Partnerstadt
Geislingen. Eine Delegation des Geislinger Gemeinderates reiste auf Einladung der französischen Partnerstadt Montceau-les-Mines zu den Feierlichkeiten anlässlich der Befreiung der Stadt am Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Stadträte Bernhard Lehle, Holger Schrag, Bernhard Winkler und der stellvertretende Oberbürgermeister Thomas Reiff, der den urlaubsbedingt abwesenden Oberbürgermeister Frank Dehmer mit vertrat, nutzten die Gelegenheit, sich bei einem gemeinsamen Abendessen mit Vertretern der Partnerstädte aus Italien und Polen über aktuelle Themen und künftige Projekte auszutauschen. Am darauffolgenden Tag nahm die Delegation an einer Gedenkveranstaltung zu Ehren des ehemaligen Bürgermeisters André Jarrot teil. Jarrot, der als Widerstandskämpfer und später als Minister unter Jacques Chirac tätig war, prägte Montceau-les-Mines nachhaltig durch zahlreiche Initiativen. Zu seinen Ehren wurde eine Büste enthüllt.
13.9.24
Neuer Ausbildungsjahrgang startet
Göppingen Ein neuer Ausbildungsjahrgang hat bei der Stadtverwaltung Göppingen begonnen. Insgesamt 27 Auszubildende, vier Studenten und vier Freiwilligendienstleistende starten in den Bereichen Verwaltung, Pädagogik und Technik. Oberbürgermeister Alex Maier hieß die neuen Mitarbeiter im Rahmen einer Einführungsveranstaltung willkommen.
„Wir freuen uns, so viele motivierte junge Menschen bei uns zu begrüßen zu dürfen. Sie sind die Zukunft unserer Verwaltung und werden einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Stadt leisten“, betonte Oberbürgermeister Alex Maier in seiner Begrüßung. Um den neuen Kolleginnen und Kollegen den Einstieg zu erleichtern, stand nach der Einführungsveranstaltung und anschließender Stadtführung am ersten Tag am Dienstag ein Teambuildingseminar auf dem Programm. Hier hatten die Auszubildenden die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Am Mittwoch folgte dann ein Ausflug zur Experimenta nach Heilbronn, wo interaktive Experimente und wissenschaftliche Entdeckungen auf sie warteten.
13.9.24
Schwätzle gegen die Einsamkeit
Göppingen. Das Seniorennetzwerk Göppingen startet im September mit dem neuen kostenlosen Angebot für Senioren „Schwätzle & mehr“ im Bürgerhaus in Göppingen. Die Stadt Göppingen erweitert ihr offenes Angebot für Senioren mit „Schwätzle & mehr“. Ab September lädt das Bürgerhaus einmal monatlich zu einem geselligen Nachmittag ein, der älteren Bürgern soziale Teilhabe ermöglichen soll. Im Rahmen dieses niederschwelligen Angebots können sich Interessierte in entspannter Atmosphäre austauschen, neue Kontakte knüpfen und gemeinsam verschiedene Aktivitäten erleben.
Der offene Treff findet einmal monatlich Montagnachmittags von 14.30 bis 16 Uhr im Bürgerhaus Göppingen statt und richtet sich an neu zugezogene sowie alteingesessene Seniorinnen und Senioren. Ziel ist es, Begegnungen zu fördern, Einsamkeit zu vermeiden und die Integration in die Gemeinschaft zu unterstützen. Das Programm, das von engagierten Ehrenamtlichen gestaltet wird, reicht vom gemütlichen Plausch über ein bewegtes Gedächtnistraining, basteln, spielen bis hin zu Themennachmittagen.
Die Teilnahme wird kostenlos im Rahmen des Seniorennetzwerks angeboten, um allen Interessierten den Zugang zu ermöglichen. Da auch Bewegung bei dem neuen Angebot eine Rolle spielt, sollte auf lockere und legere Kleidung geachtet werden. Der erste Treff findet am Montag, 23. September, von 14.30 bis 16 Uhr im Bürgerhaus Göppingen, Kirchstraße 11, im 1. OG, statt. Ein Aufzug ist vorhanden. Eine Anmeldung ist erwünscht, aber keine Voraussetzung. Für weitere Informationen und Anmeldungen kann man sich an Birgit Dibowski wenden, Koordinatorin des Seniorennetzwerks, Telefon 07161 650-55841 oder per E-Mail: Senioren@goeppingen.de.
13.9.24
Waldbauern fürchten zuviel Bürokratie
Kreis Göppingen. Rund 20 Forstfachleute aus den Forstbehörden, private Waldbesitzer aus dem Kreis, der Präsident der AGDW - Die Waldeigentümer, Prof. Dr. Andreas Bitter, die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer sowie der 1. Landesbeamte des Landkreises Göppingen, Jochen Heinz, folgten der Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Hermann Färber zu einer Waldbegehung im Raum Eislingen und Böhmenkirch/Lauterstein/Ruppertstetten. "Ziel war es, Politik, Wissenschaft sowie Praktiker aus Forstbehörden und -betrieben zusammenzubringen und Erfahrungen auszutauschen, wie eine sinnvolle, wirtschaftlich auskömmliche und dem Klimaschutz dienende Bewaldung mit einer gesunden Mischung aus Pflanzen- und Baumarten aussehen kann", erläutert Hermann Färber die Intention dieser Waldbegehung, die auch im Zeichen der aktuellen Debatte zur Novelle des Bundeswaldgesetzes stand.
AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter verdeutlichte die Kritik der Waldeigentümer am Entwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Dieser würde die Gefahr einer Einschränkung der Baumartenwahl im Zuge der nachfolgenden Förderung mit sich bringen. Durch die Verschärfung der Kahlschlagsregelung würden sich zusätzliche Genehmigungspflichten und damit ein Mehr an Bürokratie ergeben. "Am Ende würde sich eine Einengung der waldbaulichen Verfahren und die Ausgrenzung klimaresilienter Alternativ-Baumarten ergeben. Deshalb: Finger weg vom Bundeswaldgesetz", betonte Prof. Bitter. Die AGDW ebenso wie die Familienbetriebe Land und Forst sehen die nachhaltige Waldbewirtschaftung und den Waldumbau hin zu klimastabilen Beständen durch die Novellierungspläne des Ministeriums nicht, wie behauptet gefördert, sondern eher gefährdet. "Für eine effiziente Bewirtschaftung sind rationale Lösungen im Sinne eines klimaangepassten Wirtschaftens, einfach anwendbare Förderprogramme sowie Planungssicherheit hinsichtlich deren finanzieller Ausstattung erforderlich", unterstrich Prof. Bitter.
In die gleiche Kerbe schlugen auch die Vertreter der Forstbehörden und Waldbesitzer, die an dem Termin teilnahmen: Die wichtige Mischung an Baumarten gehe aufgrund teilweise fehlender jedoch notwendiger und umsetzbarer Förderprogramme verloren. Ein weiteres Problem aus Sicht der Praktiker sei der Fachkräftemangel angesichts häufig attraktiverer Tarifkonditionen in anderen Bereichen.
"Die Stärkung der Forst- und Holzwirtschaft als wichtigen Wirtschaftsfaktor in ländlichen Räumen ist eines der Ziele der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den Beratungen zur Novelle des Bundeswaldgesetzes. Um hier voranzukommen, brauchen Waldbesitzer Bürokratieabbau und Gestaltungsfreiräume. Außerdem gilt es, die Nutzung des klimafreundlichen Rohstoffes Holz voranzubringen sowie Kleinwaldbesitzer bei der Marktteilnahme zu unterstützen", erläutert Färber die Ziele seiner Fraktion. Zudem seien gute Rahmenbedingungen für den Waldumbau und Flexibilität notwendig, um klimastabile Mischwälder zu schaffen und um regionalen sowie lokalen Gegebenheiten Rechnung tragen zu können. "Wenn gebietsheimische Bäume gepflanzt werden können, ist das zu bevorzugen, aber es braucht Alternativen für die Standorte, wo das nicht möglich ist", macht Färber deutlich.
"Schützen durch Nützen“ - sprich: Gewinnung und wirtschaftliche Nutzung von Holz als Rohstoff, Natur- und Klimaschutz, sowie Erholungsraum für Menschen", so definiert Färber die drei Waldfunktionen. Diese müssten im neuen Bundeswaldgesetz abgebildet sein. Für eine abschließende Bewertung müsse der fertige Gesetzentwurf der Bundesregierung jedoch erst noch abgewartet werden. "Die Forstbehörden und Betriebe kennen die Situation vor Ort genauestens und sind aufgrund ihrer Erfahrung am besten in der Lage zu entscheiden, welche Maßnahmen für eine naturschützende und wirtschaftliche Bewaldung sinnvoll sind", betont der CDU-Abgeordnete. Oder anders gesagt: "Den Waldbauer einfach machen lassen."
13.9.214
Neue Schäden an Jebenhäuser Brücke
Göppingen., Bei einer turnusgemäßen Bauwerksuntersuchung wurde an der Jebenhäuser Brücke, die erst vor zwei Jahren umfassend saniert worden war, ein deutlicher Schadensfortschritt am Stahltragwerk festgestellt. Die Überprüfung der Standsicherheit anhand der Bestandsstatik ergab, dass die rechte Spur ab sofort bis auf weiteres stadtauswärts in Richtung Süden für den Verkehr gesperrt werden muss. Außerdem ist im Bereich der Brücke die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer reduziert. Für den Verkehr stadtauswärts in Richtung Süden stehen weiterhin zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Stadteinwärts Richtung Norden wird der Verkehr auf eine Fahrspur reduziert.
13.9.24
844 000 Euro für Bürgerhaus im Farrenstall
Schlierbach Auch in diesem Jahr unterstützt das Land Baden-Württemberg die nachhaltige Belebung der Stadt- und Ortskerne über den Investitionspakt Soziale Integration im Quartier. Mit dem rogramm, das Teil der Städtebauförderung des Landes ist, werden 2024 in 29 Kommunen Projekte zum Erhalt und zur Entstehung neuer Orte der Begegnung in den Ortskernen und Quartieren mit insgesamt 15 Millionen Euro gefördert. Die Mittel sind begehrt: Bis zum Ende der Antragsfrist gingen beim Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen insgesamt 81 Anträge der Städte und Gemeinden ein. Der Investitionspakt ist damit in diesem Jahr sechsfach überzeichnet. Unter den geförderten Projekten befindet sich das Bürgerhaus Farrenstall in Schlierbach mit einem Förderbetrag von 844.000 Euro. Nach mehr als 30 Jahren Nutzung steht hier eine Grundsanierung an, welche insbesondere die Erneuerung der sanitären Anlagen, Maßnahmen zur Barrierefreiheit sowie die energetische Sanierung des Gebäudes umfasst.
13.9.24
Brücke bei Kläranlage gesperrt
Göppingen. Die Stadtverwaltung führt derzeit an den Brücken und Ingenieurbauten die jährlichen Bauwerksprüfungen durch. An der Brunnenbachbrücke bei der Kläranlage in Faurndau wurde am Überbau eine erhebliche Schadensausbreitung gegenüber dem letzten Jahr festgestellt. Die Standsicherheit kann nicht mehr gewährleistet werden und die Brücke wurde umgehend gesperrt. Bei dem Überbau handelt es sich um ein wiederverwendetes Teilstück des ehemaligen Steges in der Ortsmitte Faurndaus. Die Umleitungsstrecke für den Radverkehr und für die Fußgänger ist ausgeschildert. Die Stadtverwaltung prüft verschiedene Möglichkeiten die Standsicherheit wieder zu gewährleisten.
13.9.24
Über Sicherheitslage im Wahlkreis informiert
Göppingen. Die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer besuchte die Polizeireviere mit Zuständigkeit für den Landtagswahlkreis Göppingen. Hierbei handelt es sich um die Reviere Göppingen, Eislingen und Uhingen sowie den Polizeiposten in Reichenbach an der Fils als Außenstelle des Polizeireviers Esslingen. Im persönlichen Austausch mit den Revierleitern informierte sich die Abgeordnete über die Arbeit der Beamten sowie die Sicherheitslage im Wahlkreis. „Dass das untere Filstal zu den insgesamt eher sicheren Gegenden in Baden-Württemberg zählt, ist auch das Ergebnis guter polizeilicher Arbeit vor Ort. Über die gute und enge Zusammenarbeit der Reviere bin ich sehr dankbar.“ Die Abgeordnete versprach zudem, sich bei den aktuellen Haushaltsberatungen auf Landesebene weiterhin mit Nachdruck für die Belange der Polizei einzusetzen.
13.9.24
Mitarbeiter geehrt und verabschiedet
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold ehrte und verabschiedete langjährige beschäftigte Mitarbeiter der Stadt Schwäbisch Gmünd im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Refektorium des Kulturzentrums Prediger. Jahrzehntelange Dienste werden zum 25. und 40. Dienstjubiläum, sowie zum Ruhestand, traditionell gefeiert im Namen des Gemeinderates und zusammen mit dem Personalratsvorsitzenden Matthias Pflüger. Die Glückwünsche, Urkunden und Blumengrüße für die wertvolle geleisteten Dienste für die Stadtverwaltung nahmen insgesamt 14 Jubilare entgegen.
Zum 25-jährigen Dienstjubiläum wurden geehrt: Ralph Häcker, Leiter des Kulturbüros, Hubert Hegele, Städtische Musikschule, Helga Herkommer, Amt für Bildung und Sport und Annette Kröncke, Amt für Bildung und Sport.
Gewürdigt zum 40-jährigen Dienstjubiläum wurde Andrea Maihöfer, vom Rechts- und Ordnungsamt.
Verabschiedet in den wohlverdienten Ruhestand wurden: Christa Bader, Amt für Familie und Soziales, Ingrid Bleile, Amt für Bildung und Sport, Rita Füseler, Amt für Bildung und Sport, Gabriela Geyer, Amt für Bildung und Sport, Angelika Hagan, Amt für Bildung und Sport, Regina Lange, Amt für Bildung und Sport, Sibylle Leitner, Amt für Bildung und Sport, Ralf Schamberger, Rechts- und Ordnungsamt und Else Schmalz vom Amt für Bildung und Sport.
10.9.24
Kein Strom – Ämter zu
Kreis Göppingen. Aufgrund dringender Repaturarbeiten am Stromversorgungsnetz in unmittelbarer Nähe zum Gesundheitsamt im Wilhelm-Busch-Weg 1 und dem Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) in der Carl-Hermann-Gaiser Str. 41 sind beide Dienstgebäude am Freitag, , 13 September, geschlossen. Die Energieversorgung Filstal (EVF) teilte den beiden Organisationseinheiten mit, dass es notgedrungen zu einer vollständigen Stromabschaltung im Zeitraum 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr kommen wird. Das Gesundheitsamt und der AWB sind somit diesen Freitag während den regulären Dienstzeiten für die Bürgerinnen und Bürger weder telefonisch, digital noch persönlich erreichbar. Am Montag, den 16.09.2024 öffnen die Behörde und der Eigenbetrieb die Türen wieder wie üblich um 8 Uhr.
10.9.24
Startschuss zur Aktion Gelbe Bänder
Ostalbkreis. In Oberkochen informierten Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeister Peter Traub über das kreisweite Projekt der „Gelben Bänder“. Dies trägt nun schon zum vierten Mal dazu bei, die Wertschätzung und Nutzung von Streuobst zu fördern.
„Mit Streuobstwiesen sind bei uns im Ostalbkreis viele schöne Kindheitserinnerungen verknüpft - der köstliche Geschmack eines reifen Apfels, frisch vom Baum gepflückt - einfach herrlich“, schwärmte der Landrat vor Ort. „Mehr Bio und regionaler geht gar nicht“, ergänzte Bürgermeister Traub. Besonders hervorzuheben ist bei diesem artenreichen Lebensraum auch der positive Einfluss jedes Baumes gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels: Schattenwurf, Sauerstoffproduktion, Bindung von Kohlendioxid, Absenken der Umgebungstemperatur und Speicherung von kostbarem Wasser sind nur einige der Aufgaben, die jeder einzelne Baum übernimmt.
Zur Unterstützung stellt das Landratsamt allen interessierten Städten und Gemeinden gelbe Papierbänder zur Verfügung, die sich nach 1 bis 2 Jahren rückstandsfrei auflösen. Diese werden in den kommenden Wochen an den gemeindeeigenen Streuobstbäumen befestigt. Das Obst dieser Bäume darf von allen Bürgerinnen und Bürgern geerntet werden. Wichtig ist, die Früchte erst dann zu ernten, wenn sie auch wirklich reif sind. Viele spätere Sorten entwickeln ihr typisches Aroma sogar erst nach entsprechender Lagerung.
Die Kommunen können die Bänder auch an Privatleute weitergeben, deren markierte Bäume dann ebenfalls frei gepflückt werden dürfen. Die Einzelheiten über den Ablauf müssen interessierte Bürgerinnen und Bürger mit dem zuständigen Rathaus klären.
Bläse und Traub sind von der Maßnahme überzeugt. Es hat sich in den letzten drei Jahren hier im Ostalbkreis schon gezeigt, dass deutlich mehr Früchte geerntet und verarbeitet worden sind. Jeder Kauf eines regionalen Streuobstproduktes trägt dazu bei, die Wertschöpfung der Flächen zu verbessern und sie dadurch zu erhalten. Es ist wichtig, dass die Bürger bei der Ernte sorgsam mit ihrer eigenen Sicherheit und den Bäumen umgehen. Farbige Tafeln informieren vor Ort zusätzlich über das Procedere.
Folgende Gemeinden nehmen diesen Herbst an der Aktion teil: Raum Aalen: Aalen, Abtsgmünd, Adelmannsfelden, Ellenberg, Ellwangen, Jagstzell, Lauchheim, Neuler, Oberkochen, Rosenberg, Stödtlen, Tannhausen, Unterschneidheim, Westhausen, Wört In Rainau und Kirchheim werden die Früchte schon seit Jahren von den örtlichen Schulen bzw. der örtlichen Mosterei gesammelt und verwertet.
Raum Schwäbisch Gmünd: Bartholomä, Böbingen, Durlangen, Eschach, Heubach, Iggingen, Lorch, Mutlangen, Ruppertshofen, Schechingen, Schwäbisch Gmünd, Spraitbach, Täferrot, Waldstetten.
10.9.24
Einbrecher sucht Beute
Göppingen./ Sein Unwesen trieb ein Unbekannter am Wochenende im Göppinger Wertstoffhof. - Wie die Polizei mitteilt, war ein Unbekannter zwischen Samstag 13.15 Uhr und Montag 8.30 Uhr in Göppingen unterwegs. Auf einem Gelände im Iltishofweg schnitt der Einbrecher ein Loch in den Zaun. So gelangte er auf das Betriebsgelände. An einem Bürogebäude Entfernte er mit einem Trennschleifer die Vergitterung und schlug ein Fenster ein. Anschließend stieg er ein und durchsuchte die Räumlichkeiten. Auf der Suche nach Brauchbarem stieß der Dieb auf einen Tresorschlüssel. Mit dem öffnete er den Wertschrank. Er fand Bargeld. Das machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Zurück blieb ein Schaden von rund 2.000 Euro. Die Polizei Göppingen sicherten die Spuren und hat Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen.
10.9.24
Polizei zieht Fahrzeuge aus dem Verkehr
Aichelberg/Köngen. Am Montag zog die Polizei auf der A8 bei Aichelberg und Köngen zwei Laster aus dem Verkehr. Gegen 10.45 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife einen Kleinlaster mit rumänischer Zulassung an dem Parkplatz "Vor dem Aichelberg". Denn dort war der 33-Jährige mit seinem s Sprinter samt Anhänger in Richtung München unterwegs. Bei der Kontrolle stellten die Beamten zwei Risse an der Windschutzscheibe fest. Dadurch war die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigt. Der Fahrer wurde von der Polizei bis zu einer nahegelegenen Werkstatt begleitet. Erst wenn eine Reparatur erfolgt ist, darf der 33-Jährige weiterfahren. Da der Fahrer keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik hatte, erhoben die Polizeibeamten zusätzlich eine Sicherheitsleistung in Höhe von 185 Euro bei ihm. Bereits um 9.15 Uhr kam bei einer Kontrolle auf der A8 bei Köngen ein Verstoß ans Licht. Ein 7,5 Tonner hatte auf seiner Ladefläche Gerüstteile geladen. Die Beamten führten eine Überprüfung auf dem Parkplatz Rübholz durch. Dabei stellten sie fest, dass der 38-Jährige die schweren Teile auf seinem Laster nicht verkehrssicher verstaut hatte. Erst nach dem er die Gerüstteile richtig gesichert hatte, durfte er weiter fahren. Auch ihn erwartet ein empfindliches Bußgeld.
10.9.24
Vor 2025 kein neuer Belag für Landesstraße
Stuttgart/Göppingen. Das Ministerium für Verkehr das Straßensanierungsprogramm 2024 wegen der Hochwasserschäden an Landesstraßen angepasst. „Das schwere Unwetter im Frühjahr hat im Land viele und sehr teure Infrastrukturschäden verursacht. Wir haben sofort damit angefangen, unsere personellen und finanziellen Kapazitäten für Beseitigung der entstandenen Schäden einzusetzen. Daher muss jetzt die Planung für den weiteren Verlauf des Jahres angepasst werden“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.
Auf der ursprünglichen Grundlage war im Frühjahr vorgesehen, in diesem Jahr im Landesstraßennetz beinahe 180 neue Erhaltungsmaßnahmen zu beginnen. Der Investitionsbedarf zur Beseitigung der Hochwasserschäden an der Landesstraßeninfrastruktur vom Frühsommer 2024 sowie allgemeine Kostensteigerungen bei Projekten aus dem Sanierungsprogramm 2024 haben nun Auswirkungen auf die zu Jahresbeginn geplanten Erhaltungsmaßnahmen, da deren Finanzierung in diesem Jahr nicht mehr im vorgesehenen Umfang erfolgen kann. Zu den betroffenen Maßnahmen gehört auch die Landesstraße zwischen Jebenhausen und Bezgenriet, die sich seit Jahren in einem schlechten Zustand befindet und seit längerem wegen abgesenkter Fahrbahn auch eine Fahrbahnsperrung in Höhe Einmüdung Gewerbegebiet Jebenhausen-Süd hat. Das Projekt soll laut Minsiterium auf „die Zeit nach 2025“ verschoben werden.
9.9.24
B 10: Fahrbahnerneuerung geht weiter
Geislingen. Ab 10. September beginnt die fünften Bauphase bei Fahrbahnsanierung der B 10 zwischen Geislingen und Amstetten. Die arbeiten werden voraussichtlich bis 6. Oktober andauern. In dieser Zeit ist wieder die Fahrbahn in Richtung Ulm für vier Wochen voll gesperrt, die Buslinie 46 Ulm–Geislingen endet in Amstetten. Die Haltestelle Friedhof kann wieder angefahren werden. Der Verkehr in Richtung Geislingen kann aber wieder über die B 10 fahren. Für den Geh- und Radverkehr ist eine Umleitung zwischen dem Rorgensteig und der Schimmelmühle eingerichtet.
Die An- und Abfahrt von Amstetten kommend zur Straub Mühle und zum Café/Restaurant ist jederzeit möglich. Die entsprechenden Umleitungen werden ausgeschildert. Der Verkehr wird während der Arbeiten zwischen Geislingen an der Steige und Amstetten über die L 1230-Geislingen und L 1232-Türkheim – Nellingen – Oppingen – Amstetten umgeleitet.
Aufgrund der genannten Einschränkungen und der generell sehr hohen Verkehrsbelastung auf der B 10 empfiehlt das Regierungspräsidium Stuttgart, diesen Bereich während beiden Bauphasen weiträumig zu umfahren beziehungsweise möglichst auf alternative Verkehrsmittel (ÖPNV) umzusteigen.
9.9.24
Breitband-Ausbau: Zuschuss für Salach
Salach. Die Gemeinde Salach erhält für die Durchführung eines Ausbauprojektes im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms die endgültige Bewilligung der Fördermittel über 608.785,00 Euro“, freut sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Die Förderung durch den Bund deckt 50 Prozent der Gesamtprojektkosten ab. „Salach ist neben Donzdorf und Ottenbach nun der dritte Empfänger bei der Breitbandförderung in relativ kurzer Zeit. Die Tatsache, dass die Städte und Gemeinden aus unserem Landkreis nach wie vor Fördergelder für den Ausbau der digitalen Infrastruktur beantragen, zeigt, wie wichtig und notwendig es war, dass der Bund 2015 das Breitbandförderprogramm auf den Weg gebracht hat“, so Färber weiter.
9.9.24
Zu schnell im Regen
Wendlingen./ In die Leitplanken fuhr ein Autofahrer am Sonntag auf der A8 bei Wendlingen. Der Unfall ereignete sich gegen 20 Uhr. Der 18-Jährige fuhr mit seinem Pkw auf der A8 in Richtung Ulm. Zwischen den Anschlussstellen Wendlingen und Kirchheim Teck-West war er auf dem linken Fahrstreifen bei starkem Regen wohl zu schnell unterwegs und verlor die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen kam auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und drehte sich einmal um die Achse. Mit dem Heck krachte der Pkw zweimal in die Schutzplanken, ehe das Fahrzeug am rechten Standstreifen zum Stehen kam. Bei dem Aufprall blieb der Fahrer unverletzt. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Auto schätzt die Polizei auf etwa 8.000 Euro. Die Höhe des Schadens an den Leitplanken wird auf rund 1.300 Euro geschätzt. Ein Abschlepper barg den Pkw. Während der Unfallaufnahme, der Bergung des Fahrzeugs und der Reinigungsarbeiten auf der Fahrbahn kam es bis gegen 23 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
9.9.24
Weitere Diebstähle aus Autos
Birenbach/Börtlingen. Die Serie von Autoaufbrüchen in Birenbach und Börtlingen (wir berichteten) geht weiter. Der Polizei wurden zwischenzeitlich weitere Taten in Börtlingen und Birenbach gemeldet. Am Freitag gegen 1 Uhr waren die Täter in Birenbach unterwegs. Anschließend stahlen sie aus mehreren Pkw in der Rosenstraße und Blumenstraße in Börtlingen Bargeld und Bankkarten. Sachschäden hinterließen die Diebe nicht, da die Fahrzeuge wohl alle nicht verschlossen waren. Gegen 3 Uhr wurde mit den entwendeten Bankkarten an einem Zigarettenautomaten in Hauptstraße in Börtlingen Zigaretten gekauft. Möglicherweise hielten sich die Täter in dieser Nacht auch in Börtlingen-Zell auf. Der Polizeiposten Rechberghausen hat auch in diesen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Sie bittet Zeugen, sich unter Tel. 07161/959306, zu melden. Insbesondere bittet die Polizei um die Mitteilung von verdächtigen Wahrnehmungen, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Birenbach, Börtlingen und Börtlingen-Zell gemacht wurden.
9.9.24
Bundesweiter Warntag
Schwäbisch Gmünd (sv). Anlässlich des bundesweiten Warntages am Donnerstag, 12. September, werden im gesamten Land um 11 Uhr alle gängigen Warnmittel wie Sirenen, einschlägige Apps, Radio- und Fernsehmeldungen erprobt. Gegen 11.45 Uhr erfolgt dann die Entwarnung. Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd wird auf dem Marktplatz von 10 Uhr bis 12 Uhr einen Infostand aufstellen um über die üblichen Warnmeldungen und Verhaltensweisen im Katastrophenfall zu informieren. Unterstützt wird die Stadt hierbei vom Resilienzzentrum Ostalbkreis, das sich an dieser Aktion beteiligt und auch für Fragen der Bevölkerung zur Verfügung steht. In Schwäbisch Gmünd werden um 11 Uhr alle 15 neu installierten Sirenen in der Innenstadt wie auch in den Stadtteilen aufheulen. Von der Sirenenanlage am Marktplatz wird zusätzlich erstmalig die Möglichkeit von Sprachdurchsagen getestet.
9.9.24
Jäger laden wieder zu Wildwochen ein
Kreis Göppingen. Gemeinsam mit zahlreichen Gastronomen und Partnern laden die Kreisjägervereinigungen Göppingen, Esslingen und Kirchheim ab dem 26. September zu den Wildwochen 2024 ein.
„Wir Jäger sorgen nicht nur für den Erhalt und Schutz der Natur, sondern auch für hochwertiges Wildfleisch. Aus heimischer Jagd gelangt das Wildbret frisch, auf kurzem Weg und damit auch klimafreundlich, direkt in den heimischen Gaststätten“, stellt Kreisjägermeisterin Sarah Schweizer fest. „ Durch die verantwortungsvolle Jagd tragen Jäger dazu bei, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren und gleichzeitig eine nachhaltige Quelle für gesundes, natürliches Fleisch zu sichern“, fährt sie fort. Zahlreiche Restaurants aus der Region werden während der diesjährigen Wildwochen deshalb besondere Wildspezialitäten anbieten.
Um einer breiten Öffentlichkeit die vielfältigen Aspekte der Jagd – bei der der kulinarische Genuss nur ein Punkt ist – vorzustellen, laden die Kreisjägervereinigungen (KJV) Göppingen, Esslingen und Kirchheim erstmals gemeinsam zu den „Wildwochen 2024“ ein. Das umfangreiche Rahmenprogramm „macht den Facettenreichtum unserer Passion deutlich“. So besteht die Möglichkeit, mit dem Jäger auf die Pirsch zu gehen und dabei mit dem ehemaligen Wildtierreferenten der KJV Göppingen, Hartmut Felgner, die Vielfalt heimischer Wälder zu entdecken. Die Jagdhornbläser laden zu einem Konzert ein, den „Wald im Klimawandel“ hat Thomas Maier, der Leiter des Forstamtes beim Landratsamt, im Blick. „Schwaben-Kitz“ informiert über seine Arbeit und des Themas Wolf nimmt sich der Wildtierbeauftragte beim Landratsamt, Jan-Niklas Michel an. Um Waschbären geht es bei den Stadtjägern Ulrich Pfeffer und Jürgen Frey. Die Esslinger Jäger laden zu einem Waldfest ein, „Wein und Wild“ heißt es im Gasthaus „Hecht“ in Ebersbach. Im „Landgasthof Heldenberg“ bei Nenningen zeigt Küchenmeister Gerhard Wahl, wie ein Reh fachgerecht zerlegt wird. Die traditionelle Hubertusmesse am 26. Oktober beschließt den Veranstaltungsreigen.
„Wir wollen mit diesen bereits zum zweiten Mal organisierten Wildwochen der breiten Bevölkerung ins Bewusstsein rufen, um welch wertvolles Lebensmittel es sich bei Wild und Wildprodukten handelt“, betont Sarah Schweizer. „Und wir wollen Einblick geben in unsere Passion, unsere Liebe zur Natur.“ Mehr Infos unter www.jaeger-gp.de
9.9.24
Polizei sucht nach 90-Jährigem aus Geislingen
Vermisst wird Edwin J. aus Geislingen. Foto: Polizei
Geislingen. Die Polizei bittet um Unterstützung bei der Suche nach einem 90-jährigen Mann in Geislingen.Der 90-jährige Edwin J. wurde am 7. September gegen 16.45 Uhr das letzte Mal an seiner Wohnanschrift in Geislingen gesehen und ist seitdem unbekannten Aufenthalts. Edwin J. leidet an Demenz und ist möglicherweise orientierungslos. Eine hilflose Lage kann nicht ausgeschlossen werden. Umfangreiche Suchmaßnahmen mit mehreren Streifenwagen, Suchhunden und dem Polizeihubschrauber führten bislang nicht zum Auffinden. Edwin J. ist ca. 170cm groß, 75kg schwer und hat mittellange weiße Haare. Er trägt eine Jeanshose, eine dünne dunkle Windjacke, eine graue/beige Schildmütze und ein dunkelblau kariertes Hemd. Die Polizei fragt: Wer hat Edwin J. seit Samstagnachmittag gesehen? Wer weiß wo er sich aufhält? Wer kann sonst Hinweise geben? Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Ulm unter der Telefonnummer 0731/1880 oder an jede andere Polizeidienststelle.
8.9.24
Sport vom Wochenende
Handball-Bundesliga: Herren: Frisch auf Göppingen gegen Hamburger SV: 25 : 25
Handball-Bundesliga Frauen: Bietigheim gegen Frisch Auf Göppingen: 35 : 28
Fußball Oberliga Baden-Württemberg FC Zuzenhausen gegen Normannia Gmünd: 2 : 3
Heuballen geraten in Brand
Göppingen. Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr kam es am Samstagabend in Göppingen. Gegen 21:50 Uhr geriet auf einem weitläufigen Gartengrundstück zwischen der B10 und der Klinik am Eichert ein Stapel aus etwa 20 Heuballen in Brand. Die Feuerwehr Göppingen war schnell mit einem Großaufgebot vor Ort und begann mit den Löscharbeiten. In deren Verlauf kam es zu einer verstärkten Rauchentwicklung. Anwohner wurden deshalb über Warn-Apps aufgefordert, die Fenster geschlossen zu halten. Eine Gefahr für Menschen oder Gebäude bestand zu keiner Zeit. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. Das Polizeirevier Göppingen nahm die Ermittlungen auf. Die Brandursache ist bislang noch unklar. Gegen 3 Uhr Uhr waren die Löscharbeiten beendet.
8.9.24
Unfall nach Schwächeanfall
Lauterstein. Von der Fahrbahn abgekommen ist am Freitagabend ein 70-Jähriger in Lauterstein. Gegen 18:20 Uhr befuhr der Mann zusammen mit seiner Ehefrau die Hauptstraße von Weißenstein kommend in Richtung Donzdorf. Während der Fahrt erlitt der Senior auf einmal einen Schwächeanfall. Dabei kam er mit seinem Pkw in den Gegenverkehr. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden griff die 64-jährige Ehefrau ins Lenkrad und steuerte den Wagen zurück. Dabei kam sie jedoch nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte in einen geparkten Pkw. Dieser wurde durch den Aufprall gegen eine Hauswand geschleudert. Dabei überfuhr das Fahrzeug noch ein Verkehrszeichen, eine Mülltonne und beschädigte zusätzlich noch einen Zigarettenautomaten. Der 70-Jährige und seine Frau blieben bei dem Unfall unverletzt. Sie kamen dennoch vorsichtshalber mit dem Rettungswagen in eine Klinik. Der entstandene Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 25.000 Euro. Das Polizeirevier Eislingen nahm den Unfall auf.
8.9.24
Fahrgastbeirat: „VVS-Rider“ bleibt Sorgenkind
Kreis Göppingen. Auch ein Dreivierteljahr nach der Einführung bleibt der „VVS-Rider“ das große Sorgenkind bei den Öffis im Landkreis Göppingen. Deshalb hat der Göppinger Fahrgastbeirat für seine öffentliche Sitzung am Mittwoch den Kleinbusservice im Mittelbereich Geislingen erneut auf Platz 1 der Tagesordnung gesetzt.
Durch Softwareprobleme kann der „VVS-Rider“, der per App wie ein Sammeltaxi angefordert wird, bisher parallel zu Busfahrten genutzt werden. Eigentlich waren die drei "Rider“-Fahrzeuge als Ergänzung zum Busverkehr gedacht. Sie sollten sich vor allem auf schlecht versorgte Gebiete um die Geislinger Kernstadt konzentrieren und die direkte Verbindung zur Klinik am Eichert herstellen, wo nun aber die Kapazitäten fehlen.
Heiko Stobinski, Sprecher des Fahrgastbeirats: „Das Landratsamt hat in der vergangenen Woche technische Veränderungen beim „Rider“-Angebot getestet. Die Ergebnisse werden am vom zuständigen Amt für Mobilität vorgestellt. Zur Diskussion stehen u. a. Einschränkungen beim Kleinbusservice im Geislinger Stadtgebiet.“
Den zweiten Schwerpunkt bilden die Göppinger Citybuslinien, die in der Hauptverkehrszeit teilweise überfüllt sein sollen. „Wir haben Rückmeldungen von Fahrgästen aus Jebenhausen, der Reusch- und Kliniklinie, dass der Platz nicht ausreicht. Vereinzelt mussten Fahrgäste stehen gelassen werden. Das ist natürlich besonders für Besucher der Klinik absolut inakzeptabel“, so Stobinski. Er verweist auch auf die Frage nach der Zukunftsfähigkeit der Citybusse, da für eine Taktverdichtung allein schon die Bus-Chauffeure fehlten.
Weitere Themen bei der Sitzung des Fahrgastbeirats sind die Zusammenarbeit mit der Göppinger Stadtverwaltung, der aktuelle Stand der Ausschreibung der neuen Linienbündel im Busverkehr des Landkreises, die Aufnahme eines neuen Verbands in den Fahrgastbeirat und die Erschließung der Göppinger Innenstadt durch moderne Bussysteme.
Die Sitzung des Fahrgastbeirats findet am Mittwoch, 11. September um 18Uhr im kleinen Saal des Landratsamts statt. Gäste sind willkommen, Erfahrungsberichte von Bus- und Bahnkunden bilden die Grundlage für die Arbeit des Beirats. Der „Regionale Fahrgastbeirat des Landkreises Göppingen im VVS“ berät den Landkreis und den Stuttgarter Verkehrsverbund ehrenamtlich in allen Fragen des Öffentlichen Personennahverkehrs. Dem Fahrgastbeirat gehören der VCD, ADFC, Kreisbehindertenring, "Ein neuer Zug im Kreis", der Göppinger Gesamtelternbeirat, die Lokale Agenda Göppingen, der Kreisseniorenrat, Kreisjugendring und das Göppinger Jugendgremium an.
8.9.24
Pkw touchiert Bus: Autofahrer macht sich aus dem Staub
Lorch. Am Freitagmorgen um 6.20 Uhr befuhr ein 62-jährger Lenker eines Omnibusses die B297b von Lorch in Richtung Göppingen. In einer Linkskurve scherte ein entgegenkommender Pkw-Lenker zum Überholen eines Lkw aus. Bei dem Überholvorgang touchierte der Pkw den Omnibus. Ohne anzuhalten entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt von der Unfallstelle und hinterließ einen Schaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Hinweise auf den flüchtigen Fahrer nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171 3580 entgegen.
8.9.24
Klinik-Einzug jetzt am 5. Juli 2025
Kreis Göppingen. Der neue Umzugstermin in die neue Klinik am Eichert steht fest: Er soll am 5. Juli 2025 sein. Auf die komplexen Herausforderungen, die zur Verschiebung des Umzugs geführt haben, hat das Neubau-Projektteam umfassend reagiert und mit allen Baubeteiligten die Planung der Bauzeit neu aufgesetzt.
„Der Umzug in den Neubau des Alb-Fils-KJlinikums ist ein bedeutender Schritt für uns alle und markiert eine spannende neue Phase in der Geschichte unserer Klinik.“, so Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass wir nun ein realistisches Zieldatum haben, auf das wir alle gemeinsam hinarbeiten können und dann in unserem modernen Gebäude weiterhin eine hervorragende Patientenversorgung bieten zu können. Unsere Patienten und unser Team werden sicherlich von den neuen hochmodernen baulichen Strukturen profitieren. Wir werden unser Möglichstes dafür tun, um an diesem Termin festzuhalten. Ein weiteres Verschieben des Umzugstermins möchten wir unter allen Umständen vermeiden.“
Der ursprünglich geplante Einzug im Nover November 2024 konnte nicht gehalten werden, da Personal bei beauftragten Baufirmen fehlte und die immer noch angespannte Lage bei der Materialbeschaffung sowie komplexe Abhängigkeiten einiger Gewerke zu deutlichen Bauverzögerungen führten.
7.9.24
Fahrübungen enden an der Hauswand
Ebersbach. Die nächtlichen Fahrübungen im Ortsteil Roßwälden blieben nicht unerkannt. Freitagnacht ließ eine 20-Jährige ihre 15-jährige Freundin mit ihrem Auto auf dem Parkplatz eines Discounters fahren. Die 15-Jährige verlor dabei die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen eine Hauswand. Dabei entstand am Auto ein Schaden in Höhe von 4.000 Euro. Der Schaden am Gebäude kann noch nicht beziffert werden. Die 15-Jährige hat keinen Führerschein. Sie wird wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und die Freundin wegen Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
7.9.324
Unfallopfer war betrunken
Eislingen. Am Freitagabend fuhr eine 61-Jährigein Eislingen in der Seewiesenstraße in Richtung Solitudestraße. Sie wollte an der Kreuzung nach links abbiegen. Dabei missachtete sie den Vorrang eines E-Scooter-Fahrers. Der wollte aus der gegenüberliegenden Richthofenstraße geradeaus in die Seewiesenstraße fahren. Der 53-jährige Rollerfahrer wurde durch den Pkw von seinem Gefährt gestoßen. Er wurde nur leicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten aber, dass er nicht unerheblich betrunken ist. Dies wurde durch einen Test vor Ort bestätigt. Er musste eine Blutprobe abgeben. Am Auto entstand kein Schaden, am E-Scooter in Höhe von 800 Euro. Gegen die Autofahrerin wird wegen einer fahrlässigen Körperverletzung, gegen den Scooter-Fahrer wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt.
7.9.24
Stadtbücherei wird renoviert
Kirchheim unter Teck. Die Stadtverwaltung Kirchheim informiert Nutzer der Stadtbücherei zu Veränderungen und Einschränkungen in Zusammenhang mit einer anstehenden Renovierung. Das erste Obergeschoss der Stadtbücherei bekommt einen neuen Teppichboden. Deshalb ist das obere Stockwerk vom 16. September bis voraussichtlich 07. November geschlossen. Das Erdgeschoss, die Kinderbücherei und der Zeitungs- und Zeitschriftenlesebereich bleiben regulär geöffnet. Während der Renovierung ist mit Einschränkungen und Lärmbelästigung zu rechnen.
7.9.24
Polizei: Kinder auf Schulweg vorbereiten
Kreis Göppingen. Zu Beginn des Schuljahres sind wieder mehr Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr unterwegs. Manche Kinder sicher das erste Mal alleine. Aus diesem Grund starten die Polizei und ihre Sicherheitspartner auch in diesem Jahr wieder die Aktion "Sicherer Schulweg". Damit machen sie auf die Gefahren für junge Menschen im öffentlichen Verkehrsraum aufmerksam.
Die Polizei kontrolliert dabei verstärkt den Verkehr an Schulen und den Schulwegen, Kindergärten, an Haltestellen und Überwegen und geht konsequent gegen Verstöße vor. Die Beamten haben ein besonderes Augenmerk darauf, ob Kinder und Erwachsene im Fahrzeug angegurtet sind, Fahrerinnen und Fahrer die Geschwindigkeiten beachten und ordnungsgemäß parken oder halten. Auch die Verkehrstauglichkeit von Fahrrädern haben sie im Blick. Zusätzlich kontrolliert die Verkehrspolizei Schulbusse.
Wie wichtig die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer ist, zeigt die Statistik: Im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm ereigneten sich im Schuljahr 2023/2024 insgesamt 25 Unfälle im Zusammenhang mit dem Schulweg von Kindern und Jugendlichen. Im Kreis Göppingen waren es sechs Schulwegunfälle. Ein Kind wurde hierbei schwer verletzt. Vier Kinder und ein Jugendlicher trugen leichte Verletzungen davon.
Damit Schüler sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen, müssen sich alle Verkehrsteilnehmer aufmerksam und vorausschauend im Straßenverkehr bewegen. Nehmen Sie Rücksicht auf unsere Kinder. Um einen sicheren Schulweg zu gewährleisten, sollten Eltern gemeinsam mit ihren Kindern bereits vor Schulbeginn den gesamten Schulweg gehen. Durch helle Kleidung und Reflektoren sind die Kinder gerade in der dunklen Jahreszeit besser erkennbar. Erwachsene, die sich selbst an die Verkehrsregeln halten und zum Beispiel nur bei Grün über die Straße gehen, tragen wesentlich zur Verkehrserziehung der "Neulinge" im Straßenverkehr bei. Wenn das Kind zur Schule gefahren wird, sollte es im Auto gesichert werden. Wildes Parken und Halten vor der Schule durch "Elterntaxis" versperrt sowohl Autofahrern die Sicht auf Kinder als auch den Kindern die Sicht auf fahrende Autos.
Den Weg zur Schule sollten die Kinder mit einem Fahrrad erst nach bestandener Radfahrausbildung antreten. Die Polizei empfiehlt dringend, einen Fahrradhelm aufzusetzen. Das Rad sollte verkehrssicher ausgestattet sein. Dazu gehören neben der Beleuchtung auch Schutzbleche, eine Klingel und funktionsfähige Bremsen. Viele Kinder beherrschen zwar das Fahrrad auch ohne Radausbildung, allerdings fehlt es ihnen am notwendigen Gefahrenbewusstsein.
Schubsen, Raufen, Drängeln ist an der Bushaltestelle tabu. Wichtig ist, dass die Kinder einen Abstand zum Fahrbahnrand und dem heranfahrenden Bus einhalten. Nach dem Aussteigen soll die Fahrbahn erst dann überquert werden, wenn der Bus die Haltestelle wieder verlassen hat. Gleiches gilt auch beim Aussteigen aus dem Auto. Auch Autofahrer müssen an Bushaltestellen besonders vorsichtig sein, wenn dort Kinder warten, ein- oder aussteigen. Hier schreibt die Straßenverkehrsordnung langsames und bremsbereites Fahren vor.
6´.9..24
Polizei stoppt Sattelzüge
Holzmaden, Die Polizei stoppte einen Autotransporter am Parkplatz Urweltfunde. Unmittelbar nach der Kontrolle begann der Lkw wohl aufgrund eines technischen Defekts zu brennen. Die Feuerwehr Weilheim löschte den Brand. Die Streife begleitete das Fahrzeug danach zu einem Gutachter. Der stellte fest, dass die Bremsen der linken Seite ohne Funktion waren. Außerdem war der Transporter zu lang und zu hoch. Auch die Ladung, neun Autos, war unzureichend gesichert. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt.
Am Mittwoch sollte ein Ersatzfahrzeug die geladenen Autos abholen. Als dieses beim Gutachter vorfuhr, stellte die Verkehrspolizei fest, dass der Termin für die Hauptuntersuchung bereits überschritten war. Der Gutachter kam bei der anschließenden Überprüfung zum Ergebnis, dass auch dieses Fahrzeug der gleichen Spedition zahlreiche Mängel aufwies. Aus diesem Grund untersagte die Polizei auch diesem Lkw die Weiterfahrt. Nun warten zwei Sattelzüge und neun Autos auf Abholung durch einen weiteren Transporter. Auch diesen wird ein Gutachter vor der Weiterfahrt auf Mängel untersuchen.
6.9.24
Hoher Schaden bei Auffahrunfall
Gruibingen. Ein Verletzter und rund 20.000 Euro Schaden sind das Ergebnis eines Unfalls am Donnerstag auf der A8 bei Gruibingen. Dort fuhr ein 21-Jähriger mit seinem Pkw in Richtung München. Der Mann war auf Höhe des Tunnel Gruibingen auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als die Fahrzeuge vor ihm abbremsten. Das erkannte der 21-Jährige wohl zu spät und prallte in das Heck eines vor ihm fahrenden Wagen. Den schob es dadurch auf einen Pkw auf. Eine nachfolgende 52-jährige Fahrerin eines weiteren Fahrzeugs bremste ebenfalls zu spät und touchierte den vor ihr verunglückten Wagen des 21-Jährigen. Durch den Unfall erlitt der 19-Jährige Beifahrer Fahrzeug des 21-Jährigen leichte Verletzungen. Rettungskräfte waren im Einsatz. Zwei Pkw mussten abgeschleppt werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Gesamtschaden auf rund 20.000 Euro.
6.9.24
L 1162 wegen Veranstaltung bei Heubach gesperrt
Heubach/Bartholomä. Wegen einer Motorsport-Veranstaltung bei Heubach ist die L 1162 zwischen Heubach und Bartholomä am Sonntag, 15. September in der Zeit von 6 bis ca. 20 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt.
6.9.24
Motorradfahrer schwer verletzt
Lauterstein. Am Donnerstag kam es bei Lauterstein auf der B466 zu einem Auffahrunfall. Der Unfall ereignete sich gegen 9.30 Uhr. Eine Gruppe von vier Motorradfahrern war auf der B466 von Weißenstein in Richtung Böhmenkirch unterwegs. Kurz nach Ortsausgang Weißenstein überholten zwei Biker einen 45-jährigen Pkw-Fahrer. Da der Autofahrer wohl durch das Einscheren der Motorräder sowie einem entgegenkommenden Lkw erschrak, bremste er mit seinem Fahrzeug. Der nachfolgende 64-jährige Motorradfahrer erkannte die Situation wohl zu spät. Er krachte mit seiner Maschine in das Heck des Pkw. Durch den Aufprall erlitt er schwere Verletzungen. Ein Notarzt kam mit einem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle. Der Biker wurde mit schweren Verletzungen mit einem Rettungswagen in die Klinik gebracht. Lebensgefahr bestand nicht. Abschlepper bargen die beiden Fahrzeuge. Während der Unfallaufnahme musste der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Gegen 12.15 Uhr war die Unfallstelle geräumt und wieder frei befahrbar. Die Verkehrspolizei Heidenheim hat den Unfall aufgenommen. Bei ihren Ermittlungen bittet sie um weitere Zeugenhinweise. Insbesondere den entgegenkommenden Lkw-Fahrer bittet die Polizei, sich unter Tel. 07335/96262-0 zu melden. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf 16 000 Euro geschätzt.
5.9.24
Polizei übt Einsatz am Gymnasium
Schondorf. Nach einer mehrmonatigen Vorbereitungsphase konnte Übungsleiter Polizeioberrat Stephan Schlotz (Leiter des Polizeireviers Schorndorf) heute Morgen den sprichwörtlichen Startschuss zu einer Großübung am Burg-Gymnasium geben. Und tatsächlich waren laute Schreie und auch simulierte "Schüsse" zu hören. Über 50 Polizisten übten unter möglichst realen Bedingungen, einen bewaffneten Eindringling im Schulgebäude zu stellen und handlungsunfähig zu machen. Ebenso wie die Polizei waren viele Lehrer und die Schulleitung inklusive Hausmeister und Sekretariat in die Übung involviert.
Dabei wurden die Übenden unter anderem von der Feuerwehr Schorndorf unterstützt, die mit hohem Engagement die Rollen von Schülern, Schaulustigen und besorgten Angehörigen wahrnahmen, um ein möglichst realitätsnahes Szenario darzustellen. Etwa 50 Minuten nach Notrufeingang konnte der Täter festgenommen werden.
Im Anschluss wurde die Zusammenführung von Angehörigen und Schülern simuliert. Hier standen Koordinierung und Betreuung im Mittelpunkt. Polizeioberrat Schlotz zeigte sich mit dem Ergebnis der Übung sehr zufrieden: "Ich bin stolz mit welch hoher Professionalität meine Kolleginnen und Kollegen dieses Szenario bewältigt haben. Die heute gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen dienen dazu, dass wir als Polizei besser auf jenen Einsatzfall vorbereitet sind, von dem wir alle hoffen, dass er nie Realität wird."
5.9.24
Stadt erinnert an Erfolge von Sportlern und Musikern
Schorndorf. Zahlreiche Sportler waren im vergangenen Sportjahr in Einzel- als auch Mannschaftswettkämpfen sehr erfolgreich und konnten verschiedene Titel mit nach Hause nehmen. Auch wenn auf die Sportlerehrung aus finanziellen Gründen verzichtet wird, so sollen die großartigen Erfolge vo n der Stadt gewürdigt werden.
„Wir sind sehr stolz auf die herausragenden sportlichen und musikalischen Leistungen, die unsere Athleten sowie Musiker im vergangenen Jahr erbracht haben. Jeder Erfolg, ob im Sport oder in der Musik, ist das Ergebnis von harter Arbeit, Disziplin und Leidenschaft. Dafür gilt ihnen unser Dank und unsere Anerkennung. Ein großes Dankeschön gilt auch den zahlreichen Ehrenamtlichen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz und Engagement einen wesentlichen Beitrag zu diesen Erfolgen leisten“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel.
Insgesamt wurden der Stadt über 45 Einzelerfolge im Sport gemeldet, hierunter ausschließlich erste bis dritte Plätze in Landesmeisterschaften und aufwärts. Führend in der Anzahl der Meldungen ist hierbei der ASV Schorndorf mit über zwanzig Stück. Hinzu kommen fünf weitere großartige Erfolge der für den ASV in der Bundesliga kämpfenden Ringer: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen von Jello Krahmer und Lucas Lazogianis für Deutschland, Akzhol Makhmudov mit Bronze für Kirgisistan, Luis Alberto Orta Sanchez mit Bronze für Kuba und Razvan Arnaut für Rumänien.
Die meisten Einzelplatzierungen sicherte sich Ingrid Erhart in den Baden-Württembergischen Masters-Meisterschaften im Schwimmen, gefolgt von Darina Mack mit vier Platzierungen im selben Wettbewerb, gleichauf mit Markus Weinsheimer mit vier Platzierungen bei Weltmeisterschaften im Kickboxen und französischem Savate. Ebenso zeigten Ebba Jacksteit vom DAV und Miray Uzgur vom SG Schorndorf, dass auch junge Frauen in Schorndorf im Sport herausragen. Miray erreichte den ersten Platz der Württembergischen Turnmeisterschaften und Ebba den dritten Platz im Baden-Württembergischen Jugendcup im Speed-Klettern.
Bei den Mannschaftssportarten wurden die größten Erfolge von den Einradfahrern des TSV Miedelsbach gemeldet. Bei der Weltmeisterschaft in Bemidji, USA, war er mit den meisten Podiumsplatzierungen im Einrad Freestyle der mit Abstand erfolgreichste deutsche Verein. Die 1. Herrenmannschaft im Tennis schaffte den ersten Platz der Baden-Württembergischen Team-Meisterschaft in der Winterhallenrunde 2023/2024 mit Alexander Bantel, Felix Gaiser, Eric Geiger, Dennis Katzenwadel, David Novotny und Jakob Novotny.
Ebenso besonders ist der zweite Platz der Ringerjugend der ASV Schorndorf im württembergischen Bezirk 3. Dass der TSV Schornbach das erste Mal in seiner Vereinsgeschichte den ersten Platz im Schaal-Tanken-Bezirkspokal gewonnen hatte, war für die Kicker ein Grund zu feiern. Hans Hoefert legte zum 45. Mal und Silke Bürger-Kühn zum 30. Mal erfolgreich das Deutsche Sportabzeichen ab. Dieses ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und wird als Leistungsabzeichen vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verliehen.
Das erste Mal sollten in diesem Jahr auch die Erfolge anderer Vereine gewürdigt werden. Hier hat sich das Große Blasorchester (GBO) Schorndorf gemeldet. Mit den beiden Stücken „Der Traum des Oenghus Teil 1 op 37“ sowie „The Ghost Ship“ haben die Musiker mit hervorragendem Erfolg am Wertungsspiel der Oberstufe des Blasmusikverbands Baden-Württemberg teilgenommen.
5.9.24
Bundesweiter Warntag am 12. September
Ostalbkreis. Am 12. September um 11 Uhr findet der bundesweite Warntag 2024 statt. Hier werden die zur Verfügung stehenden Warnmittel erprobt, welche die Bevölkerung auf Gefahren aufmerksam machen sollen. Die Warnung der Bevölkerung vor möglichen Gefahren und Krisensituationen ist von entscheidender Bedeutung, um sich besser vor möglichen Folgen schützen zu können. Durch das Hochwasser im Ostalbkreis Anfang Juni 2024 konnten viele betroffene Bürger eigene Erfahrungen mit den Warnsystemen machen. „Die Landkreisverwaltung als untere Katastrophenschutzbehörde hat sich in den vergangenen Jahren gemeinsam mit den Blaulichtorganisationen umfangreich schlagkräftig aufgestellt. Zudem wurden mehrfach unterschiedlichste Katastrophenszenarien geübt. Die Unwetterlage Anfang Juni hat aktuell gezeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig vor Gefahren zu warnen. Deshalb ist es wichtig, die Warnsysteme zu überprüfen und die Menschen dafür zu sensibilisieren“, so Landrat Dr. Joachim Bläse.
Kreisbrandmeister Andreas Straub erklärt: „Der bundesweite Warntag verfolgt das Ziel, die Funktionalität der Warnsysteme zu überprüfen und gleichzeitig die Bevölkerung über die Bedeutung von Warnungen im Katastrophenfall aufzuklären. Uns ist es wichtig, dass die Bevölkerung im Ostalbkreis informiert und sensibilisiert ist.“
Am Warntag löst gegen 11 Uhr das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung über ein Modulares Warnsystem aus. Mit diesem System sind unter anderem einige Warn-Apps, Fernsehen und Radio, das Internet und weitere Anbieter von Informationstafeln verbunden. Gegen 11.45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung.
Während dieser Testphase können kommunale Warnmittel wie Sirenensignale und Durchsagen über Lautsprecherwagen zu hören sein. Für alle beteiligten Behörden und Kommunen ist es wichtig, die Warnsysteme zu testen. Mögliche auftretende Herausforderungen oder Probleme können so identifiziert und im Nachgang behoben werden. Petra Weber, Leiterin des Resilienzzentrums Ostalbkreis, empfiehlt, den Warntag als Anlass zu nutzen, um sich auf künftige Katastrophen vorzubereiten. „Laden Sie die offiziellen Warn-Apps wie z.B. Warn-App NINA oder DWD WarnWetter-App auf Ihr Smartphone, um immer aktuell informiert zu werden.“
5.9,24
Gelbes Band an Bäumen: Hier ernten
Kirchheim unter Teck. Auf Streuobstwiesen hängen oft mehr Früchte an den Bäumen, als die Besitzer der Wiesen ernten können. Damit möglichst viel Obst verzehrt wird und nicht verfault, beteiligt sich die Stadt Kirchheim unter Teck auch in diesem Jahr wieder an der Aktion „Gelbes Band“ des Landkreises Esslingen.
Ab sofort können die gelben Signalbänder beim Bürgerservice im Rathaus Kirchheim unter Teck sowie auf den Verwaltungsstellen der Ortsteile Ötlingen, Jesingen und Nabern abgeholt werden. In Lindorf bekommen Obstbaumbesitzer, die ihre Bäume nicht selbst abernten können und diese für die Allgemeinheit zur Ernte freigeben möchten, die Bänder in der Sprechstunde von Ortsvorsteher Dr. Forkl am Montag, 23. September ab 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 07021 862399.
Für Personen, die von Bäumen mit gelben Bändern ernten möchten, gelten folgende Regeln: Es ist wichtig, dass die Wiesen in einem ordentlichen Zustand hinterlassen werden und dass keine Äste abgerissen werden. Die reifen Früchte können entweder vom Boden aufgelesen oder in Reichweite vom Baum gepflückt werden.
„Auch in unserem Stadtgebiet bleibt jedes Jahr ein Großteil der Früchte an den Bäumen ungenutzt, da die Besitzer oft nur einen kleinen Teil selbst ernten. Um zu verhindern, dass das restliche Obst verfault, stellen wir es durch die Aktion ‚Gelbes Band‘ der Bevölkerung zur Verfügung“, erklärt Wolf Rühle, Umweltbeauftragter der Stadt.
Auch Obstbäume auf städtischem Grund werden mit gelben Bändern zur Ernte freigegeben. Diese stehen zum Beispiel am Fußweg zum Würstlesberg und südlich der Gießnau, gegenüber der Gaststätte „Zum Hasen“ an der Einsteinstraße. „Wir freuen uns, der Bürgerschaft Obst für das Gemeinwohl zur Verfügung zu stellen“, ergänzt Wolf Rühle.
Das Projekt „Gelbes Band“ wurde 2019 erstmals vom Landkreis Esslingen in Zusammenarbeit mit 37 Städten und Gemeinden ins Leben gerufen und durchgeführt.
5.9.24
Diebe durchsuchen Wohnhaus
Waldstetten. Unbekannte verschafften sich am Mittwoch zwischen 9.15 Uhr und 17,30 Uhr durch Aufhebeln eines Fensters im Erdgeschoss gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus im Almenweg in Waldstetten und durchsuchten dieses. Ob etwas entwendet wurde ist derzeit noch nicht bekannt. Zeugen, denen zur genannten Zeit verdächtige Personen aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07171 42454 beim Polizeiposten Waldstetten zu melden.
5.9.24
Gemeinsamer Spielplatz entsteht
Göppingen. Ein erster Bauabschnitt des neuen gemeinsamen Spielplatzes der Jugendherberge Hohenstaufen und der Stadt Göppingen für Kinder und Jugendliche ist erfolgreich fertig geworden. Der Grillplatz mit vielen neuen Sitzmöglichkeiten bildet das Herzstück des Platzes und kann über einen Steg barrierefrei erreicht werden Eine Woche arbeiteten Jugendliche aus dem Jugendhaus Ursenwang mit der Firma „tollerei“ an dem Projekt.
Der öffentliche Spielplatz auf dem Gelände der Jugendherberge soll in fünf Bauabschnitten entstehen. Hierzu haben der Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerk Baden-Württemberg und die Stadt Göppingen im Juli einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Kooperationspartner hat das pädagogische Konzept der Firma „tollerei“ überzeugt.
Die Tollerei baut mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zusammen vielseitige Spiel- und Erfahrungsräume und erschafft mit ihnen ganze Plätze. Es stärkt nicht nur die Identifikation der zukünftigen Nutzer mit dem Platz, sondern lässt die Teilnehmer, die selbst mit anpacken, oftmals über sich hinauswachsen. Beim Mitüberlegen, Tüfteln, Sägen, Bohren und Schleifen entsteht eine Dynamik, die nur entstehen kann, wenn man etwas mit seinen Händen schafft und zusammen etwas erschafft.
Spielplätze sowie Sinnes- und Naturerlebnisbereiche sind geradezu prädestiniert für die Mitwirkung ihrer zukünftigen Besucher, teils schon bei der Planung, vor allem aber bei den vielschichtigen Bauaufgaben, die sich bieten. Deshalb wurde das Kooperationsprojekt auch als der „Wachsmalplatz –ein Projekt von und für Kinder und Jugendliche“ benannt. Neben dem Grillplatz sollen nun viele weitere tolle Spiel- und Erfahrungselemente, wie zum Beispiel ein Sternguckernetz, ein Naturturm in Zusammenarbeit mit dem Nabu, eine Murmelbahn usw. in den Bauabschnitten entstehen, die dann folgen, wenn die Finanzierung über Spenden und Fördergelder gesichert ist.
4.9.24
36-Jährige fährt gegen Baum: Schwer verletzt
Eislingen. Am Dienstag kam es auf der B10 bei Eislingen zu einem Unfall. Um 14.30 Uhr befuhr eine 36-jährige Autoahrerin die B10 in Richtung Göppingen. Kurz nach der Ausfahrt Eislingen-Ost kam sie aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Das Auto kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Rettungskräfte brachten die vermutlich schwer verletzte Frau in ein Krankenhaus. Ein Abschlepper barg das nicht mehr fahrbereite Auto. Der Schaden am Fahrzeug muss noch ermittelt werden. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie lenkte den Verkehr über den linken Fahrstreifen an der Unfalle vorbei. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Die Straßenmeisterei entfernte Öl, das nach dem Unfall aus dem Pkw in den Grünstreifen lief.
Unfall mit Wohnwagen
Gammelshausen. Weil ein Wohnwagen nicht richtig gesichert war, kam es am Dienstag zu einem Unfall in Gammelshausen. Um 9.40 Uhr befuhr ein 70-jähriger Pkw-Fahrer mit angehängtem Wohnwagen die Eugen-Rau-Straße. Er hatte den Wohnwagen wohl nicht richtig am Auto angehängt. Denn als er nach links auf die Eschenbacher Straße abbog, verselbständigte sich der Wohnwagen und prallte gegen einen parkenden Wagen. Der parkte auf der rechten Straßenseite. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden am Fahrzeug auf 10.000 Euro, den am Wohnwagen auf 1.000 Euro. Zudem wurde die Straße durch die Anhängerkupplung zerkratzt. Ob dadurch ein Schaden entstand muss noch ermittelt werden.
4.9.24
Bei Unfall verletzt
Kirchheim unter Teck. Am Mittwoch verlor eine Autofahrerin auf der A8 bei Kirchheim die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Um 1.55 Uhr war eine 33-Jährige auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Bei der Anschlussstelle Kirchheim-Ost verlor sie aus ungeklärter Ursache die Kontrolle. Die Frau geriet mit ihrem Wagen ins Schleudern und krachte in die Mittelleitplanke. Die Fahrerin erlitt dabei leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in eine Klinik. Ihr 31-jähriger Beifahrer blieb unverletzt. Durch den Unfall entstand ein Trümmerfeld über alle drei Fahrstreifen. Feuerwehr und Autobahnmeisterei waren im Einsatz zur Räumung der Fahrbahn. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart für etwa eine Stunde komplett gesperrt werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Der Schaden wird auf 17.000 Euro geschätzt.
4.9.24
Donzdorf bekommt Geld für Breitband-Ausbau
Donzdorf. Die Stadt Donzdorf bekommt 295.713 Euro Fördermittel vom Bund zur Erschließung von unterversorgten Adressen im eigenen Stadtgebiet", berichtet der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Donzdorf hatte bereits für die Durchführung eines Ausbauprojektes im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms einen Zuwendungsbescheid in vorläufiger Höhe erhalten. „Nun folgte darauf die Bewilligung in endgültiger Höhe“, so Färber weiter. Die Mittel aus dem Förderprogramm stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) zur Verfügung. Die Förderung durch den Bund deckt 50 % der Gesamtprojektkosten ab. „Gerade in Flächenländern wie Baden-Württemberg sowie im ländlichen Raum ist der Breitbandausbau ein maßgeblicher Faktor für eine gute digitale Infrastruktur, die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land sowie für die zukunftsfähige Entwicklung und Attraktivität der ländlichen Regionen“, betont der CDU-Abgeordnete.
4.9.24
Gmünder Einhorn-Tunnel gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Gmünder Einhorn-Tunnel wird am Donnerstag 5. September ab 19.30 Uhr bis voraussichtlich 23 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind dringende Überprüfungsarbeiten an den Sicherheitstechnischen Einrichtungen im Tunnel. Gleichzeitig werden während der Sperrung auch die Mäharbeiten an den Tunnelportalen durchgeführt. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt und ist ausgeschildert.
4.9.24
Kunsthalle rollt Teppich für mehr Toleranz und Dialog aus
Göppingen, Leuchtende Farben strahlen seit Juli allen Vorübergehenden vom Vorplatz der Kunsthalle entgegen: Eine 100 Quadratmeter große Bodenarbeit der Künstlerin Iris Andraschek aus Wien ist dauerhaft auf dem Asphalt angebracht worden.
Initial für dieses künstlerische Projekt ist zum einen die 40-jährige Länderpartnerschaft von Burundi und Baden-Württemberg. Zum anderen, und von größerer Wichtigkeit für die Kunsthalle, stellt die Arbeit ein Signal für Respekt und interkulturellen Austausch dar. Die Kunsthalle Göppingen ist ein Ort der Bildung, des Dialogs und ein sogenannter „dritter Ort“ und möchte mit diesem Projekt kulturelle und überregionale Offenheit vergegenwärtigen. Der Teppich erzählt in Bildern und Ornamenten die Geschichte von Kindern und Jugendlichen aus Burundi. Alltag, aber auch Wünsche, politische und gesellschaftliche Situation und natürlich auch die Verstrickung Deutschlands in die koloniale Vergangenheit Burundis werden dadurch thematisiert. Dieses Projekt soll die Wertschätzung gegenüber anderen Kulturen reflektieren und den Blick aus Europa hinaus lenken.
2008 wurde Göppingen von der Bundesregierung als eine der ersten Städte Baden-Württembergs als „Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet. Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion haben in Göppingen ein Zuhause. Mehr als jede/r dritte Göppinger/in hat entweder selbst oder durch die Eltern eine Zuwanderungsgeschichte. Bei den unter 18-jährigen sind es sogar rund 45 Prozent. Somit ist der Teppich als ästhetisches Zeichen gleichzeitig ein Willkommensgruß für alle zugewanderten Menschen.
Die Künstlerin Iris Andraschek hat diesen Teppich konzipiert, ihr Entwurf gründete sich auf eine Kooperation mit der Künstlerin Laly Sangano aus Burundi. Gemeinsam mit der Kunsthalle und dem EPiZ in Reutlingen (Entwicklungspädagogisches Informationszentrum Reutlingen) wurde diese Zusammenarbeit aufgegleist und so fanden online Workshops zwischen Göppingen, Wien und Bujumbura statt. Laly Sangano hat die Workshops in Bujumbura angeleitet, in denen Kinder und Jugendliche mit Zeichnungen und in Bildern ihre Wünsche und Sorgen ausgedrückt haben. Diese Bilder transformierte Iris Andraschek für die Bodenarbeit. Der gemeinsam gewählte Titel „My world on a carpet. Weaving future”, erzählt von Hoffnung und kultureller Verbundenheit.
4.9,24
Sechs P+M-Parkplätze an der B 10
Göppingen.Die Stadt Göppingen hat auf einem Schotterparkplatz in der Öde beim Berufschulzentrum in der Christian-Grüninger-Straße sechs Parkplätze für P+M (Parken und Mitfahren) eingerichtet. Die Parkplätze befinden sich direkt am B10-Anschluss an der Öde. Diese sechs Parkplätze stehen künftig rund um die Uhr für P+M zur Verfügung und können uneingeschränkt hierfür genutzt werden. P+M-Parkplatz bedeutet, dass dort mehrere private Kfz abgestellt werden und deren Insassen die weitere Fahrt gemeinsam mit einem ihrer Fahrzeuge fortsetzen. Mit der Schaffung der P+M-Parkplätze wird die Nutzung von Fahrgemeinschaften gefördert und die Stadt Göppingen trägt hiermit einen weiteren Teil zu einer nachhaltigen Mobilität bei.
4.9.24
Versuchter Totschlag: Mann in Untersuchungshaft
Geislingen. Ein 44-Jähriger soll am Samstag in Geislingen einen 37-Jährigen mit einer Eisenstange schwer verletzt haben. Am Abend kam ein 37-jähriger mit einer blutenden Kopfverletzung und in Begleitung eines Bekannten zum Polizeirevier Geislingen. Die Polizei verständigte umgehend Rettungskräfte, die den Mann in eine Klinik brachten. Dort wurde er auf der Intensivstation stationär aufgenommen.
Den ersten Erkenntnissen zufolge soll der Geschädigte kurz zuvor in einem Wohnheim in der Uhlandstraße durch einen Mitbewohner unvermittelt attackiert worden sein. Dabei soll ein 44-jähriger Tatverdächtiger dem Geschädigten mit einer Eisenstange gegen den Kopf geschlagen haben. Durch den Schlag erlitt der Geschädigte eine Hirnblutung. Lebensgefahr bestand nicht.
Die Polizei Geislingen nahm den mutmaßlichen Täter in der Wohnunterkunft vorläufig fest. Die mutmaßliche Tatwaffe, eine etwa 100 cm lange Eisenstange, hatte der Verdächtige noch in der Hand und wurde sichergestellt. Da er sich wohl in einem psychischen Ausnahmezustand befand, musste er in eine Klinik verbracht werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ am Sonntag die zuständige Richterin beim Amtsgericht Ulm einen Haftbefehl gegen den 44-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags. Der Mann mit bulgarischer Staatsbürgerschaft machte bislang keine Angaben zum Tatvorwurf. Er befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und Kriminalpolizei Göppingen dauern an.
3.9.24
Brand am Skilift: Verdacht auf Brandstiftung
Böhmenkirch. Am Samstag kam es an einem Skilift bei Böhmenkirch zu einem Brand (wir berichteten). EWs entstand ein hoher Sachschaden. Das Kriminalkommissariat Göppingen hat die weiteren Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Da nach derzeitigem Sachstand auch eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, bittet die Polizei um sachdienliche Hinweise von Zeugen und fragt: Wer hat am späten Samstagnachmittag oder -abend im Bereich des Skilifts verdächtige Personen gesehen? Wem sind fremde Fahrzeuge aufgefallen? Wer kann sonst Hinweise geben? Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Ulm unter der Telefon-Nr. 0731/188-0.
3.9.24
Kinder im Freibad belästigt
Göppingen. Am Montag soll ein 18-Jähriger in einem Göppinger Freibad zwei Mädchen begrapscht haben. Am späten Nachmittag befand sich eine Frau mit ihren Kindern im Freibad in der Ulmer Straße. Ihre Töchter im Alter von 8 und 13 Jahren befanden sich gegen 18 Uhr im Nichtschwimmerbecken. Dort soll ein 18-Jähriger den beiden Mädchen an den Po gefasst haben. Die Mädchen meldeten den Vorfall ihrer Mutter. Da es anschließend zu mindestens zwei weiteren Vorfällen kam, bei denen der 18-Jährige den Mädchen an den Po fasste, wurde die Polizei verständigt. Eine Streife des Polizeireviers Göppingen kam vor Ort und erteilte dem 18-Jährigen einen Platzverweis. Der junge Mann war wohl betrunken und kam dem Platzverweis nur zögerlich nach. Er erhielt zudem vom Betreiber ein Hausverbot für das Freibad. Die Polizei Göppingen (Tel.07161/632360) ermittelt nun wegen sexueller Belästigung gegen den Mann. Dabei suchen die Beamten auch Zeugen sowie mögliche weitere Geschädigte, die durch den Beschuldigten unsittlich berührt und belästigt wurden. Bereits vor wenigen Tagen kam es zur Belästigung eines Jungen im Göppinger Freibad (wir berichteten). Nach jetzigem Stand soll es sich bei dem Unbekannten nicht um den Beschuldigten 18-Jährigen handeln.
3.9.24
Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses
Geislingen. Am Dienstag kam es in Geislingen zu einem Kellerbrand. Um 13.30 Uhr rückten Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in die Stuttgarter Straße aus. Dort stieg schwarzer Rauch aus dem Keller auf. Das Gebäude wurde umgehend evakuiert. Die Feuerwehr Geislingen löschte den Brand. Die B10 musste von 13.40 Uhr bis 15.18 Uhr in beide Richtungen gesperrt werden. Verletzt wurde niemand. Das Gebäude hat wohl keinen Schaden genommen. Die Polizei Geislingen ermittelt nun in dem Fall. Laut ihr soll ein technischer Defekt eines batteriebetriebenen Radios ursächlich für den Brand gewesen sein. Die Bewohner durften das Gebäude wieder um 15.20 Uhr betreten.
3.9.24
Ausbildungszahlen im Kreis Göppingen steigen weiter
Kreis Göppingen.,715 Auszubildende starten nach dem offiziellen Ausbildungsbeginn am 1. September in den IHK-Betrieben im Kreis Göppingen mit ihrer dualen Berufsausbildung. „Wir verzeichnen zu diesem Stichtag im Kreis Göppingen ein Plus von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, sagt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker sichtlich zufrieden. „Mehr junge Menschen entscheiden sich für eine duale Ausbildung. Das ist ein gutes Signal und lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken“, so Strassacker. Damit hält der Aufwärtstrend bei den Ausbildungszahlen im vierten Jahr in Folge an.
In den einzelnen Branchen ist der positive Trend unterschiedlich ausgeprägt. Die regionsweiten Zahlen zeigen, das neben dem durch Corona gebeutelte Gastro- und Hotelgewerbe auch die Metallberufe vom Anstieg profitieren. Ein Plus verzeichnet auch der Handel, wobei in der gesamten Region Stuttgart besonders die Banken- und die Versicherungsbranche Zuwächse haben. In Zahlen zeigt sich das bei den kaufmännischen Berufen im Kreis Göppingen mit einem Plus von 3,5 Prozent. Die gewerblichen Berufe verzeichnen ebenfalls einen Anstieg um 3,0 Prozent. Interessierte, die noch mit einer Ausbildung beginnen wollen, können sich kurzfristig beraten lassen und entscheiden. Die Arbeitsagentur in Göppingen vermittelt noch unbesetzte Lehrstellen in unterschiedlichen Branchen. Auch die IHK-Bezirkskammer bietet mit der Bewerbervermittlung „Azubi gesucht“ Ausbildungsplätze in IHK-Berufen sowie konkrete Hilfestellung bei der Ausbildungssuche und Bewerbung an. Ansprechpartnerin ist Petra Dauser unter Telefon 07161 6715-8444 oder
Die steigenden Ausbildungszahlen zeigen, dass immer mehr junge Menschen in die duale Ausbildung Vertrauen fassen und diese als attraktiven Karriereweg erkennen. „Der praxisorientierte Ansatz ermöglicht es den Auszubildenden, frühzeitig Berufserfahrung zu sammeln“, sagt Gernot Imgart, der leitende IHK-Geschäftsführer in Göppingen. Um noch besser über die vielfältigen Perspektiven einer dualen Ausbildung informiert zu sein, fordert die IHK Region Stuttgart, dass die Berufsorientierung in den Schulen und vor allem an den Gymnasien – bei Einführung des neunjährigen Gymnasiums - weiter gestärkt werden müsse. Zusätzlich bietet die IHK-Bezirkskammer innovative Ausbildungskonzepte auch für potenzielle Studierende an. Mit den in Göppingen entwickelten Plus-Modellen können in einem Göppinger Ausbildungsbetrieb und an der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen gleich zwei qualifizierte Berufsabschlüsse gemacht werden. „Gerade die Bereiche Mechatronik oder der neue Studiengang Digital Engineering bieten große Zukunftschancen und verzahnen die duale Ausbildung mit dem Studium, was viele nicht wissen“, so Imgart. Ein bundesweit bemerkenswertes Modell, das gerade junge Menschen mit Technikinteresse im Kreis Göppingen und der Region ansprechen soll.
3.9.24
Autos aufgebrochen
Birenbach. Zwischen Donnerstag und Samstag hatten es Unbekannte auf mehrere Fahrzeuge in Birenbach abgesehen. Vermutlich in der Nacht auf Freitag stahlen Unbekannte in der Barbarossastraße aus einem Pkw Bargeld und Bankkarten. In derselben Nacht kam es noch zu weiteren drei Diebstählen aus Fahrzeugen. Diese parkten in der Friedhofstraße, im Lerchenweg und im Kirchlesfeld. Die Unbekannten hatte es offensichtlich auf Wertsachen wie Bargeld und Bankkarten abgesehen. Sachschäden hinterließen die Diebe nicht, da die Fahrzeuge wohl teils nicht verschlossen waren. Der Polizeiposten Rechberghausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07161/959306 entgegen.
3.9.24
Betrüger aufgesessen
Ebersbach. Am Montag konnte eine Überweisung in Ebersbach rechtzeitig gestoppt werden. Die 65-Jährige erhielt am Montag eine Nachricht über einen Messenger-Dienst. Der unbekannte Verfasser gab vor, dass es sich um eine Angehörige handeln würde und man eine neue Nummer hätte. Die Frau schenkte der Nachricht Glauben und nahm über die neue Nummer Kontakt auf. Die vermeintliche Tochter bat um eine Überweisung im niedrigen vierstelligen Bereich. Dem kam die 65-Jährige nach. Kurze Zeit später kontaktierte die Tochter ihre Mutter. Jetzt wurde der Betrug erkannt und die 65-Jährige informierte sofort ihre Bank. Der gelang es nach jetzigem Kenntnisstand, die Überweisung zu stoppen, so dass kein Vermögensschaden entstand. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
3.9.24
22-Jähriger bei Arbeitsunfall verletzt
Heiningen. Am Montag kam ein Mann nach einem Unfall in Heiningen ins Krankenhaus. Der 22-Jährige war kurz nach 11 Uhr mit Arbeiten auf einem Rohbau in der Reuschstraße beschäftigt. Dabei kippte ein etwa 500 kg schweres Teil der Glasfassade um. Der 22-Jährige versuchte sich wohl noch durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit zu bringen. Trotzdem traf ihn ein Glaselement an Rücken und Beinen. Mit Verdacht auf schwere Verletzungen flog ihn ein Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Die Polizei prüft jetzt die genauen Umstände, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor.
3.9.24
Rote Ampel missachtet
Geislingen. Am Montag kam es an einer Kreuzung in Geislingen zu einem Unfall. Ein 52-Jähriger fuhr mit einem Kleinbus in der Längentalstraße in Richtung Innenstadt. An der Kreuzung zur Werkstraße missachtete er das Rotlicht. Der Mann kollidierte dabei mit einem Linienbus. Der kam von rechts und hatte Grün. Durch die Kollision kippte der Kleinbus nach links und landete auf der Fahrerseite quer auf der Fahrbahn. Rettungskräfte brachten den 52-Jährigen vorsorglich in eine Klinik. Der 63-jährige Fahrer des Linienbusses blieb unverletzt. Abschlepper bargen die beiden Fahrzeuge. Die Feuerwehr war im Einsatz und reinigte die Fahrbahn. Die Kreuzung musst zeitweise gesperrt werden.
3.9.24
Neue Auszubildende im Rathaus begrüßt
Geislingen. Die Stadtverwaltung Geislingen begrüßte ihre neuen Auszubildenden im Rathaus. Für sie beginnt nun das Berufsleben. Im Verwaltungsbereich sind es fünf neue Auszubildende. Hinzu kommen ein Auszubildender im IT-Bereich (Fachinformatiker) sowie mehrere Auszubildende in den städtischen Kindertagesstätten. Hans Seidl, Karin Wiedmann und Michelle Kotas von der Personalstelle sowie Lara Winter von der Jugend- und Auszubildendenvertretung hießen die Auszubildenden - auch im Namen von Oberbürgermeister Frank Dehmer, der sich derzeit im Urlaub befindet - im Rathaus willkommen.
Am ersten Arbeitstag gab es allgemeine Informationen rund um die Ausbildung sowie eine kleine Führung durch verschiedenen städtischen Einrichtungen. Darüber hinaus wurden erste Kontakte geknüpft. Für die nächsten Tage sind gemeinsame Aktionen vorgesehen wie eine Stadtführung, ein Kennenlernen mit Oberbürgermeister Frank Dehmer und Besichtigungen städtischer Einrichtungen wie Feuerwehr oder Sammelkläranlage.
3.9,24
Rettungskette 5G imRegelbetrieb
Ostalbkreis. Mit dem Bau des 5G-Masten am Ostalb-Klinikum Aalen sowie in Essingen Lauterburg, dessen Inbetriebnahme voraussichtlich Anfang 2025 erfolgt, konnten nach einer längeren Wash-In-Phase und der Überführung in den Regelbetrieb nun alle Bestandteile des Projekts Rettungskette 5G in Betrieb genommen werden. Damit ist die Kontrollphase erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse werden am 16. Oktober, am „World Restart a Heart Day“, in einer Abschlussveranstaltung präsentiert.
In der Regelversorgung werden folgende Technologien erprobt: Ein weiterentwickeltes Alarmierungssystem, das Ersthelfer im Projektgebiet über die App „Region der Lebensretter“ von FirstAED alarmiert und koordiniert. Zudem unterstützen CorPatch®-Sensoren und die dazugehörige App Ersthelfer bei der Durchführung von Herz-Lungen-Wiederbelebungen. Darüber hinaus liefert eine autonome Rettungsdrohne AEDs und hochauflösendes Videomaterial der Einsatzstelle in Echtzeit. Zusätzlich vernetzt eine Notaufnahmesoftware den Rettungsdienst, die Leitstelle und das Krankenhausinformationssystem. Des Weiteren werden Vitaldaten und andere Informationen in Echtzeit an die Klinik übermittelt, unterstützt durch Augmented Reality. Schließlich ermöglicht ein Tablet-PC den Informationsaustausch zwischen Rettungsmitteln und entlastet das Personal von Dokumentationsaufgaben. Die Interventionsphase dauert bis zum 31. Oktober 2024 an.
ImRahmen des Innovationsprojekts "Rettungskette 5G", das unter anderem vom Ostalbkreis mit einem starken Netzwerk aus regionalen Partnern, gekoppelt mit deutschlandweiter Expertise aus IT, Medizin, Forschung und Politik vorangetrieben wird, soll die Notfallversorgung durch den Einsatz modernster 5G-Technologien erforscht und optimiert werden. Das Forschungsprojekt wird mit rund 4 Mio. Euro vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des 5G-Innovationsprogramms gefördert.
3.9.24
Ledergasse voll gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund der Nacht des offenen Denkmals wird die Ledergasse von Samstag, 7. September, 12 Uhr bis Sonntag, 8. September, 8 Uhr auf Höhe des Stauferfrieses, Gebäude Ledergasse 46/Remsgalerie, für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt.
3.9.24
Freiwilliger Dienst im Klinikum
Kreis Göppingen. Am Alb-Fils-Klinikum starten 43 neue junge Menschen ihren Freiwilligen Dienst. Unter ihnen befinden sich 24 junge Frauen und Männer, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren, sowie 19, die sich für den Bundesfreiwilligendienst (BFD/Bufdi) entschieden haben. Einige weitere werden im Laufe des Septembers und Oktobers noch hinzukommen. „Angesichts der immer noch bestehenden Personalknappheit im Gesundheitswesen sind die engagierten Freiwilligen eine wertvolle Ergänzung und unverzichtbare Unterstützung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Martina Heusel, Leiterin des Geschäftsbereichs Personal im Klinikum.
Aber auch für die Freiwilligen selbst ist das Freiwillige Soziale Jahr sowie der Bundesfreiwilligendienst eine gute Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern und auch die eigenen persönlichen Stärken und Vorlieben besser kennenzulernen. Für das KJlinikum sind diese Freiwilligen-Dienste eine hervorragende Gelegenheit, potenzielle künftige Auszubildende, etwa in der Pflege, zu finden. Martina Heusel betont: „Es macht sehr viel Freude, junge Menschen auf dem Weg ihrer Berufsfindung zu begleiten, und wenn wir im Anschluss an ihr Freiwilliges Jahr einige für eine Ausbildung begeistern konnten, dann ist dies ein Gewinn für alle.“
Vor ihrem Einsatz werden die neuen FSJ-ler und BFD-ler umfassend auf ihre verantwortungsvollen Aufgaben vorbereitet. Der Einführungstag bot eine allgemeine Orientierung, am morgigen Dienstag folgt für all diejenigen, die in der Pflege arbeiten werden, ein Pflegeeinführungstag. Hier erhielten die Freiwilligen Einblicke in verschiedene Aspekte der Pflege, darunter Umgebungsgestaltung, Mobilisation, Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme und Unterstützung bei Ausscheidungen. Diese gründliche Vorbereitung soll sicherstellen, dass die neuen Mitglieder des Teams gut gerüstet sind, um ihre vielfältigen Aufgaben in den Kliniken erfolgreich zu bewältigen. Neben dem Pflegebereich kann der Freiwilligendienst unter anderem auch im OP, im Krankentransport, in der Logistik, in der Radiologie, in der Pathologie, im Labor oder in der Technikabteilung absolviert werden.
3.9.24
55 neue Gmündmacher
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Montag, 2. September wurden die neuen Auszubildenden der Stadt Schwäbisch Gmünd durch Oberbürgermeister Richard Arnold, kommissarischem Personalleiter Christian Dolle, Ausbildungsleiterin Franziska Grimm, dem Personalratsvorsitzenden Matthias Pflüger sowie der Jugend- und Auszubildendenvertretung im großen Sitzungssaal des Rathauses begrüßt.
55 neue Gmündmacher absolvieren eine Ausbildung, ein berufsspezifisches Praktikum oder einen Freiwilligendienst bei der Gmünder Stadtverwaltung. Am ersten Tag lernten sich die neuen Auszubildenden gegenseitig kennen, erhielten wichtige Informationen zum Berufsstart und erhielten Einblicke in die Tätigkeit der hauptamtlichen Abteilung der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd.
Fünf der neuen Auszubildenden absolvieren die Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten, drei die Ausbildung zu Fachinformatikern für Systemintegration, einer die Ausbildung zum Tischler, einer die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker, zwei die Ausbildung zu Vermessungstechnikern, zwei starten das Einführungspraktikum für den Studiengang Public Management – gehobener nichttechnischer Verwaltungsdienst und einer den Studiengang Digitales Verwaltungsmanagement.
Beim Eigenbetrieb Congress-Centrum Stadtgarten startet ein Auszubildender die Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann und eine Auszubildende die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Fünf Praktikanten starten in das Anerkennungsjahr zur Sozialpädagogischen Assistenz und insgesamt vier Auszubildende starten die praxisintegrierte Ausbildung beziehungsweise in das Anerkennungsjahr zum Erzieher. Insgesamt fünf Auszubildende starten in die Ausbildung sowie in das Anerkennungsjahr zum Erzieher für Jugend- und Heimerziehung. Des Weiteren starten vier Auszubildende in die verkürzte Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz über das Landesprogramm „Direkteinstieg Kita.“ Insgesamt 20 Freiwilligendienstleistende starten ihr soziales Jahr in den Bereichen Schulen, Kindertageseinrichtungen, Kultur, Feuerwehr und Seniorenarbeit.
3.9.24
AfD in Sonneberg und Zittau vorn
Sonneberg. Die thüringische Partnerstadt von Göppingen, Sonneberg, bleibt eine Hochburg der AfD. Bei der Landtagswahl am Sonntag stimmten wahlkreisweit (Landkreis) 40,2 Prozent der Wähler für die Rechtaußen-Partei. Deshalb kann nun Jürgen Treutler den Kreis Sonneberg im Erfurter Landtag vertreten. Die CDU holte 24,9 Prozent der Stimmen, die Linke10,4 Prozent und das BSW 15,32 Prozent. Die SPD kam gerade noch auf 3,5 Prozent.
Im sächsischen Kreis Görlitz (Wahlkreis Görlitz 4 mit der Stadt Zittau) , in dem nach der Kreisreform auch der Kreis Zittau, einst Partnerkreis vom Landkreis Göppingen, aufgegangen ist, kam die AfD auf 37,2 Prozent der Stimmen, die CDU auf 35,1 Prozent, das BSW auf 11,0 Prozent, die SPD auf 3,8 Prozent und die Grünen auf 2,4 Prozent.
2.9.24
Arbeitslosenquote im Kreis Göppingen bei 5,2 Prozent
Kreis Göppingen. Im August ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen stark gestiegen. Insgesamt waren 20 702 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Plus im Vergleich zu Juli um 996 Personen oder 5,1 Prozent. Gegenüber August 2023 waren 1 891 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 10,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, stieg um 0,2 Prozentpunkte auf jetzt 4,5 Prozent (August 2023: 4,2 Prozent), im Landkreis Göppingen gar auf 5,2 Prozent.
„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Sommer hat überwiegend saisonale Gründe. Denn über die Sommermonate melden sich unter anderem ehemalige Auszubildende, die nach Abschluss ihrer Ausbildung nicht übernommen wurden und einige Zeit bis zu einer Neueinstellung überbrücken. Bei jungen Menschen ist der Anstieg in der Statistik deshalb auch überproportional“, sagt Bettina Münz, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen. „Im Juli verzeichneten wir bereits schon einen Anstieg, der allerdings noch sehr moderat ausfiel. Der Anstieg jetzt im August ist mit einem Plus von fast 1 000 Personen sehr deutlich ausgefallen. Zum ersten Mal seit März 2021 liegt die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk über 20 000“.
Zudem stellt die Agentur für Arbeit ein erhöhtes Interesse der Betriebe an dem Instrument Kurzarbeitergeld fest. „Die Beratungswünsche der Betriebe zu diesem Instrument nehmen zu“, sagt Münz. Mit dem Kurzarbeitergeld sollen Arbeitsplätze erhalten werden, wenn beispielsweise durch einen Auftragsrückgang vorübergehend weniger Personal gebraucht wird.
Von allen Arbeitslosen im Agenturbezirk gehörten 9 239 Personen der Arbeitslosenversicherung an und wurden von der Arbeitsagentur betreut. 11 463 Personen waren in der Grundsicherung, die jetzt Bürgergeld heißt, gemeldet und wurden von den Jobcentern in den beiden Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut. Geflüchtete Menschen aus der Ukraine werden seit dem 1. Juni 2022 von den Jobcentern betreut und fließen seitdem sukzessive in die Arbeitslosenstatistik ein. Im August waren 1 822 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet.
Im Landkreis Göppingen waren im August insgesamt 7 606 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 415 Personen mehr (plus 5,8 Prozent) als im Juli und 852 (plus 12,6 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 5,2 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 5,1 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,5 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,7 Prozent.
2.9.24
Im Ostalbkreis liegt die Arbeitslosenquote bei 3,8 Prozent
Ostalabkreis. Die Zahl der Arbeitslosen ist im August in Ostwürttemberg (Ostalkbreis und Kreis Heidenheim) um 742 Personen angestiegen. Damit waren insgesamt 10.703 Personen in Ostwürttemberg ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote stieg gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,9 Prozent. Dennoch liegt Ostwürttemberg nach wie vor unter dem Landesdurchschnitt von 4,4 Prozent. „Dass im August die Arbeitslosigkeit zunimmt und die Quote steigt, ist saisonal üblich. Vor allem Schulabgänger und Ausbildungsabsolventen melden sich vorübergehend arbeitslos“, berichtet Udo Stohrer, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Aalen. Im Ostalbkreis liget die Quote bei 3,8 Prozent.
„Zudem ist auch am Ostwürttemberger Arbeitsmarkt eine leichte Auswirkung der konjunkturellen Eintrübung spürbar. Gleichwohl ist unser Arbeitsmarkt insgesamt nach wie vor aufnahmefähig und als robust zu bezeichnen.“ Dies wird auch dadurch deutlich, dass jeweils der Bestand und der Zugang an Arbeitsstellen im Vergleich zum Vormonat stärker als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre gestiegen ist. Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen legte zum Vormonat kräftig zu und lag über der 1.000er-Marke. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, kommentiert Stohrer, „dass trotz wirtschaftlicher Unwägbarkeiten in Kombination mit gedämpften konjunkturellen Aussichten unsere regionale Unternehmen und Betriebe einen ungebrochen hohen Personalbedarf, insbesondere an Fachkräften, haben. Deshalb ermuntere ich auch weiterhin alle Personen, die noch eine Arbeitsstelle suchen oder sich bereits in Arbeit befinden, alle Möglichkeiten zur kontinuierlichen Weiterbildung zu nutzen, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Wir in der Agentur für Arbeit Aalen unterstützen Sie dabei gerne und zu jeder Zeit. Entdecken Sie hierzu auch das nationale Onlineportal „mein NOW“ für berufliche Weiterbildung. Starten Sie dort und jetzt Ihre Weiterbildungsreise: Hier finden Sie umfassende Weiterbildungs- und Beratungsangebote, hilfreiche Online-Tests und Informationen zu Förderungen“, so Stohrer abschließend.
Im Ostalabkreis gab es im August 6.989 Arbeitslose (3.254 Frauen, 3.735 Männer), 629 Personen oder 9,9 Prozent mehr zum Vormonat. Die Arbeitslosenquote im August: 3,8 Prozent (+0,3 Prozent).
2.9.24
Ohne Führerschein unterwegs
Göppingen. Am Montag endete die Fahrt für einen 16-Jährigen nach einer Kontrolle in Göppingen. Um 3.50 Uhr befuhr ein Autofahrer die Heininger Straße. Nachdem er den Kreisverkehr an der Holzheimer Straße verließ, führte die Polizei eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Die Beamten stellten fest, dass der 16-Jährige aufgrund seines Alters noch keinen Führerschein besaß. Die Polizei nahm ihm den Autoschlüssel ab und brachte den 16-Jährigen nach Hause und übergab ihn an die Eltern. Auch den Vater erwartet nun eine Anzeige, weil er das Fahren ohne Führerschein zugelassen hatte.
2.9.24
Auto brennt aus
Geislingen. Am Montag rückte die Feuerwehr in Geislingen zu einem Fahrzeugbrand aus. Kurz nach 8 Uhr rückte die Feuerwehr in die Eybacher Straße aus. Dort geriet der Dodge Ram einer Autofahrerin während der Fahrt in Brand. Die 45-Jährige parkte ihr Fahrzeug auf einen Gehweg und brachte sich in Sicherheit. Kurz darauf stand der Pick-Up in Vollbrand. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und 10 Personen vor Ort und löschte den Brand. Verletzt wurde niemand. Warum das Feuer ausgebrochen ist, weiß die Polizei Ulm noch nicht. Vermutlich dürfte ein technischer Defekt für den Brand ursächlich gewesen sein. Die Besitzerin hatte bei der Fahrt zuvor einen lauten Knall aus dem Motorraum wahrgenommen. Durch die Hitze entstand Sachschaden an einem in der Nähe geparkten Fahrzeug sowie am Fahrbahnbelag. Die Höhe der Schäden muss noch ermittelt werden.
2.9.24
Barbarossabrunnen am Donnerstag zu
Eislingen. Am Donnerstag, 5. September wird der Sauerbrunnen in Eislingen Süd grundgereinigt. Die Reinigungsarbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag bis 18 Uhr andauern. Währenddessen ist das Abfüllen von Flaschen nicht möglich. In regelmäßigen Abständen wird der Barbarossabrunnen gereinigt, um ein hygienisches Abfüllen von Trinkwasser zu gewährleisten.
2.9.24
Auto kommt von Fahrbahn ab
Lorch. Am Sonntagabend befuhr ein 27-jähriger Autolenker die L1154 von Lorch in Richtung Alfdorf. In einer dortigen Linkskurve kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte mehrere Warnschilder. Nachdem bei der Unfallaufnahme Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte, wurde bei dem Fahrer anschließend im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt.
2.9.24
Auto aufgebrochen
Bartholomä. An einem Pkw, der auf einem Wanderparkplatz am Volleyballfeld im Wentalweg bei Bartholomä geparkt war, wurde am Sonntag zwischen 7.40 Uhr und 9.30 Uhr die Beifahrerscheibe eingeschlagen und anschließend das Fahrzeug nach Wertsachen durchsucht. Entwendet wurde augenscheinlich nichts. Der Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Hinweise in dieser Sache nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580 entgegen.
2.9.24
Sport vom Wochenende
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen Stuttgarter Kickers: 0 : 0
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: TSG Balingen gegen FC Normannia Gmünd: 2 : 1
Brand am Skilift: 100 000 Euro Schaden
Böhmenkirch. Am Samstagabend teilte die integrierte Leitstelle Göppingen der Polizei einen Brand an der Skianlage Treffelhausen mit. Vor Ort wurde festgestellt, dass die Hütte der Talstation im Vollbrand stand. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Zurzeit fanden dort Modernisierungsmassnahmen statt. Am Gebäude und den technischen Anlagen entstand ein Sachschaden von mehreren 100 000 Euro. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehren Böhmenkirch und Treffelhausen waren mit mehreren Fahrzeugen und 60 Mann im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
1.9.24
Auseinandersetzung im Freibad
Göppingen. Am Donnerstag kam es in einem Göppinger Freibad zur Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Am späten Nachmittag befand sich eine Frau mit ihrem achtjährigen Sohn und ihrem 42-jährigen Lebensgefährten im Freibad in der Ulmer Straße. Dort soll der Junge gegen 17.45 Uhr durch einen Unbekannten im Schwimmbecken begrapscht worden sein. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verständigte deshalb die Polizei. Noch bevor die Polizei eintraf kam der 38-jährige Vater des Achtjährigen ins Freibad. Aus ungeklärter Ursache kam es zwischen den beiden Männern zu einer Auseinandersetzung. Durch gegenseitige Körperverletzungen erlitten beide leichte Verletzungen. Die Polizei musste einschreiten. Dabei leistete der hoch aggressive 42-Jährige Widerstand, wodurch auch ein Beamter leicht verletzt wurde. Die Polizei brachte den 42-Jährigen aus dem Freibad und erteilte ihm einen Platzverweis. Die Polizei Göppingen hat Ermittlungen wegen Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Kriminalpolizei Ulm hat die weiteren Ermittlungen wegen des Sexualdelikts zum Nachteil des Jungen aufgenommen. Obwohl die Polizei vor Ort zahlreiche Personen befragte, konnte bislang kein Tatverdächtiger ermittelt werden. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Göppingen unter Tel. 07161/2200 entgegen.
30.8.24
Polizeibeamte im Einsatz beleidigt und angespuckt
Schwäbisch Gmünd. Wegen häuslichen Gewalt in der Ziegeläckerstraßein Bettringen musste eine 31-Jährige am Donnerstagabend in Gewahrsam genommen werden, nachdem sie sich vehement gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte und die eingesetzten Beamten beleidigte. Im weiteren Verlauf kam es zu erneuten Beleidigungen und zum Anspucken der Beamten durch die 31-Jährige. Entsprechende Anzeigen werden an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
30.8.24
Blauzungenkrankheit jetzt auch im Ostalbkreis
Ostalbkreis. Der Geschäftsbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes Ostalb informiert, dass nun auch im Ostalbkreis erste Fälle der Blauzungenkrankheit mit dem Virustyp BTV3 aufgetreten sind. Das Virus wurde in zwei Rinderbeständen in der Gemeinde Gschwend festgestellt. Weitere Proben aus einem Schafbetrieb befinden sich in Abklärung.
Im Rahmen des aktuellen BTV3-Geschehens wurden in Deutschland bisher bereits über 4500 Fälle amtlich bestätigt. In Baden-Württemberg sind derzeit zwölf Kreise betroffen. Zwischenzeitlich ist ganz Deutschland als Restriktionsgebiet eingestuft.
Die Blauzungenkrankheit (BT) ist eine anzeige- und bekämpfungspflichtige Tierseuche bei Haus-und Wildwiederkäuern. Das Virus wird durch bestimmte Stechmücken (Gnitzen) übertragen. Die Blauzungenkrankheit äußert sich insbesondere in Fieber, Entzündungen und Blutungen in den Schleimhäuten, vermehrtem Speichelfluss und Schaumbildung vor dem Maul. Insbesondere bei Schafen kann es zu schwerwiegenden Erkrankungen mit Todesfolge oder Verlammungen kommen. Betroffen sind neben Rindern, Schafen und Ziegen auch Kameliden und das Rotwild. Wegen der Übertragung durch Stechmücken ist eine wirksame Verhinderung und Bekämpfung nur durch eine vorbeugende Impfung möglich. Die betroffenen Betriebe stehen unter behördlicher Beobachtung. Die erforderlichen veterinärmedizinischen Maßnahmen und Maßnahmen zur Absonderung wurden in den Beständen ergriffen.
Darüberhinausgehende Seuchenbekämpfungsmaßnahmen sind derzeit nicht notwendig. Das Virus ist für den Menschen nicht gefährlich und kann auch nicht durch Lebensmittel übertragen werden.
30.8.24
Motorradfahrer verunglückt auf A 8
Wendlingen/Kirchheim. Ein Motorradfahrer erlitt am Donnerstag bei einem Unfall auf der A8 bei Wendlingen schwere Verletzungen. Kurz nach 23 Uhr fuhr ein Motorradfahrer, von der B313 kommend, auf die A8 in Fahrtrichtung München ein. Kurz darauf wechselte er vom mittleren auf den linken Fahrstreifen. Dabei achtete er wohl nicht auf den Verkehr. Beim Fahrstreifenwechsel stieß er seitlich gegen einen Pkw und stürzte. Das Motorrad rutschte etwa 200 Meter über die Autobahn und kam auf dem Seitenstreifen zum Liegen. Dem Pkw-Fahrer gelang es, auf dem Standstreifen zu halten. Durch den Unfall liefen Betriebsstoffe aus. Ein weiterer Pkw-Fahrer erkannte die Unfallstelle und bremste ab. Dabei geriet er wohl aufgrund der Betriebsstoffe ins Rutschen. Mit seinem Wagen prallte er in das Heck eines weiteren Pkw und kollidierte anschließend mit einem Sattelzug. Mehrere Unfallbeteiligte erlitten leichte und schwere Verletzungen. Sie wurden in Kliniken gebracht. Abschlepper bargen vier Fahrzeuge von der Unfallstelle. Der Sattelzug blieb fahrbereit. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Autobahn in Fahrtrichtung München gesperrt werden. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen und Rückstau. Die Autobahnmeisterei richtete eine Umleitung ein. Ab 4.30 Uhr konnte der Verkehr an der Unfallstelle langsam vorbeigeleitet werden. Gegen 5.30 Uhr war die Unfallstellte komplett geräumt und wieder für den Verkehr freigegeben. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Da der genaue Unfallhergang wohl noch unklar ist, wurde ein Gutachter beauftragt. Die Polizei schätzt den Schaden auf insgesamt 90.000 Euro.
30.8.24
Ladendiebin festgenommen
Geislingen. Am Donnerstag wollte eine 20-Jährige mit einem gefüllten Kinderwagen in Geislingen flüchten. Um 11.30 Uhr betrat die Frau mit einem Kinderwagen und zwei Kleinkindern einen Supermarkt in der Bahnhofstraße. Dort füllte sie den Kinderwagen mit diversen Lebensmitteln. Im Kassenbereich schob sie den Kinderwagen an einer geschlossenen Kasse unter der Schranke hindurch. Dann krabbelte sie selbst mit Kind unter der Schranke hindurch. Am Ausgang hielten Mitarbeiter die Frau fest und verständigten die Polizei. Da die Frau keinen Ausweis dabei hatte musste sie mit ihren Kindern mit auf ein Polizeirevier. Das konnte sie später wieder verlassen, nachdem ihre Identität geklärt war. Sie muss sich nun wegen Ladendiebstahls verantworten.
30.8.24
Sperrung der Netzvilla
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Mittwoch, 4. September wird die Netzvilla in Gmünd auf dem Spielplatz Ecke Klösterlestraße/Parlerstraße aufgrund dringender Reparaturarbeiten gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich drei Wochen andauern.
30.8.24
Landesfesttage in Neresheim
Neresheim. Die Heimattage Baden-Württemberg laufen seit Anfang des Jahres mit über 250 Veranstaltungen zu verschiedenen Themen. Mit viel Engagement fanden bereits zahlreiche Events statt. Nun findet, nach den Baden-Württemberg-Tagen in Dischingen, das zweite Großevent statt. Die Landesfesttage in Neresheim vom 6. bis 8. September sind für die Kommunen auf dem Härtsfeld, aber auch für den Ostalbkreis, eine besondere Veranstaltung.
Am Freitag, 6. September, startet das Wochenende mit der Verleihung der Heimatmedaille. Im Anschluss werden die Landesfesttage im Festzelt auf dem Bahnhofsplatz um 19 Uhr mit Bieranstich offiziell eröffnet. Das Hofbräu-Regiment, Hofkapelle des Cannstatter Wasen, sorgt ab 20 Uhr für beste Stimmung. Kostenlose Karten gibt es bei der Geschäftsstelle Heimattage.
Am Samstag wird ab 14 Uhr ein vielfältiges Programm geboten. Ab 19 Uh findet r im Festzelt der traditionelle Brauchtumsabend statt. Die Band „The Brassidents“ wird ab 22 Uhr den musikalischen Abschluss bilden.
Höhepunkt des Festwochenendes bildet der Sonntag, 8. Seeptember. Ab 14 Uhr beginnt der große Festumzug durch die Straßen der Neresheimer Innenstadt. Eine bunte Mischung von Trachtengruppen, Musikvereinen, Bürgerwehren und vielen weiteren Gruppen sorgen für ein eindrucksvolles Bild. Im Anschluss lädt das Festzelt mit den Original Härtsfelder Musikanten nachmals zum Verweilen ein. Um 20 Uhr bildet der Zapfenstreich im Stadtgarten das Ende der Landesfesttage.
Zu den Landesfesttagen ist das Härtsfeld besser an den ÖPNV angeschlossen. Freitag (Linie 106) und Samstag (Linie 110) fährt stündlich ein Bus zwischen Aalen und Neresheim. Am Sonntag fährt der Bus (Linie 110) jede zweite Stunde. Das gesamte Landesfestwochenende über wird ein Shuttle-Service zwischen Neresheim, Nattheim und Dischingen sowie für die Neresheimer Teilorte angeboten.
30.8.24
Wasserspielplatz Himmelsgarten gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund einer Belastung mit Bakterien, die Magen-Darm-Beschwerden auslösen können, ist das Wasserbecken im Spielbereich im Freizeitpark Himmelsgarten von heute, Donnerstag 29. August, an komplett gesperrt. Im angrenzenden Wasserspielplatz ist ebenfalls mit sofortiger Wirkung das Wasser abgestellt worden. Wie lange die Schließung dauert ist noch nicht bekannt; zunächst müssen jetzt die Bereiche komplett gereinigt und desinfiziert werden, bevor nach einem entsprechenden Ergebnis weiterer Tests durch das Gesundheitsamt die Freigabe erteilt werden kann.
Aufgrund der Anzeige von Magen-Darm-Beschwerden einer Familie beim Gesundheitsamt des Ostalbkreises nach dem Besuch im Himmelsgarten, wurde der Kinderspielbereich im Auftrag der Gesundheitsbehörde sofort erneut getestet. Die jüngste Regelbeprobung liegt etwa vier Wochen zurück. Nachdem eine Belastung des Wassers - im Kinderbereich des Spielplatzes wird Trinkwasser verwendet - im ersten Ergebnis mit sogenannten coliformen Keimen festgestellt wurde, wird nun das Wasser in diesem Bereich komplett abgestellt. Das Floßbecken ist mit sofortiger Wirkung gesperrt. Die ausführliche Analyse der Wasserqualität wird noch erwartet. In Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden wird dann über das Vorgehen bei der Reinigung und Desinfektion entschieden. Vor einer Freigabe des Bereichs muss erst eine erneute Probe durch das Gesundheitsamt die Unbedenklichkeit und Keimfreiheit bestätigen.
29.8.24
Letzte Betondecke beim Bildungszentrum
Kreis Göppingen. Mitte März war der Spatenstich erfolgt, am Donnerstag wurde bereits die letzte Decke des neuen Bildungszentrums des Alb-Fils-Klinikums am Dr.-Paul-Goes-Weg betoniert. Gerade mal fünfeinhalb Monate benötigten die Eisenflechter und Betonbauer, um das viergeschossige Gebäude mit seiner Brutto-Geschossfläche von rund 4.400 Quadratmetern zu errichten. In dieser Zeit haben sie rund 2.000 Kubikmeter Beton und circa 260 Tonnen Stahl verbaut. „Der Rohbau des Bildungszentrums ist damit weitestgehend fertiggestellt. Es fehlen lediglich noch einige Kleinigkeiten, wie etwa die Attika auf dem Dach“, sagt Georg Schilling vom Projektteam Neubau des Ald-Fils-Klinikums. Wenn auch diese Arbeiten erledigt sind, wird Richtfest gefeiert. Der Termin dafür steht bereits: Am 2. Oktober werden die Rohbauarbeiter offiziell verabschiedet.
29.8.24
Vorfahrt nicht beachtet
Uhingen. Am Mittwoch stießen in Uhingen zwei Seniorinnen mit ihren Fahrzeugen zusammen. Kurz nach 12 Uhr war eine 75-jährige Pkw-Fahrerin auf der Faurndauer Straße in Richtung Ortsmitte Sparwiesen unterwegs. Sie missachtete ein Stoppschild und übersah wohl eine von links kommende 76-jährige Autofahrerin. Es kam zum Unfall. Beide Fahrerinnen blieben unverletzt. Die Polizei in Uhingen nahm den Unfall auf. Die Polizei schätzt den Schaden auf 10.000 Euro.
19.8.24
Hochschulrat konstituiert sich neu
Esslingen/Göppingen. Der Hochschulrat der Hochschule Esslingen hat sich kürzlich turnusmäßig neu konstituiert und insgesamt acht neue Mitglieder in seinen Reihen begrüßt. So gehören mit Beginn des Wintersemesters am 1. September vier neue Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und den Verbänden dazu: Dr. Rainer Müller-Finkeldei, Senior Vice President der Daimler Truck AG, Gabriele Blume, Geschäftsführerin der Stiftung Evangelische Altenheimat und Vorsitzende des Vorstands, Dr. Susanne Koch, Geschäftsführerin Operativ in der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, sowie Mirjam Dreisörner von Walter Tools.
Als externe Mitglieder gehören dem Hochschulrat weiterhin an: Markus Sontheimer, Chief Information and Digital Officer (CIDO) der ISS Gruppe, und Gernot Imgart, Leitender Geschäftsführer der IHK Region Stuttgart, Bezirkskammer Göppingen.
Zu den neuen internen Mitgliedern des Hochschulrats zählen Prof. Dr. Dipl.-Kauffrau Astrid Elsbernd von der Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege, Dipl.-Designerin M.A. Doris Ebner von der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften, Energie- und Gebäudetechnik, Prof. Dr.-Ing. Joachim Berkemer von der Fakultät Mobilität und Technik sowie Prof. Dr. Mirko Sonntag von der Fakultät Informatik und Informationstechnik. Prof. Dr. Christian Cseh von der Fakultät Wirtschaft und Technik wurde erneut in den Hochschulrat bestellt.
Der elfköpfige Hochschulrat hat sechs externe sowie fünf hochschulinterne Mitglieder. In der ersten Sitzung des neuen Hochschulrats im November werden der Vorsitz sowie die Stellvertretung gewählt. Des Weiteren nehmen die Hochschulleitung, die Gleichstellungsbeauftragten sowie ein Vertreter des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums beratend teil.
Das Gremium hat eine Aufsichtsratsfunktion und trifft in wichtigen Bereichen strategische Entscheidungen, die für die Entwicklung der Hochschule wichtig sind. Zudem beschließt der Hochschulrat den Struktur- und Entwicklungsplan der Hochschule. Alle Hochschulratsmitglieder wurden vom Senat der Hochschule einstimmig gewählt und von der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Petra Olschowski für die Amtszeit bis 31. August 2027 bestellt. Die personellen Wechsel waren notwendig, da Amtszeiten endeten.
28.8.24
Unfall-Wirrwarr: Polizei sucht Zeugen
Schwäbisch Gmünd. Klarheit in ein Unfall-Wirrwarr will die Polizei in Schwäbisch Gmünd bringen und sucht Zeugen. Am Dienstag gegen 16 Uhr befuhr ein 84-jähriger Lenker eines VW die Scheffoldstraße in Richtung Bettringen. Er verließ den Kreisverkehr zwischen Ober- und Unterbettringen an der ersten Ausfahrt und befuhr daraufhin die Weilerstraße. Wenige Meter nach dem Kreisverkehr musste eine vorausfahrende 38-jährige Mercedes-Lenkerin verkehrsbedingt anhalten. Der VW-Fahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf das vorausfahrende Fahrzeug auf. Bei dem Unfall wurde die die 38-Jährige sowie ein Kleinkind im Mercedes leicht verletzt. Beide mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von etwa 7500 Euro.
Bei der Überprüfung des 84-Jährigen durch den Rettungsdienst stellte sich heraus, dass eventuell eine medizinische Ursache unfallursächlich sein könnte. Er wurde daraufhin ebenfalls ins Krankenhaus gefahren.
Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass noch vor dem Eintreffen der Polizei ein größerer weißer Pkw, eventuell ein VW Touran oder ähnliches, an der Unfallstelle vorbeifuhr und hierbei den unfallbeteiligten Mercedes streifte, jedoch ohne anzuhalten weiterfuhr und sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernte. Dieser Unfall konnte von zwei Handwerkern beobachtet werden, die jedoch beim Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort waren.
Zudem stellte sich heraus, dass der 84-Jährige bereits etwa eine halbe zuvor an einem Unfall beteiligt war, wo er am Kreisverkehr in der Weißensteiner Straße auf einen vor ihn anhaltenden VW, der von einem 82-Jährigen gelenkt wurde, auffuhr. Hier entstand lediglich Sachschaden.
Die Polizei Schwäbisch Gmünd bittet nun Zeugen der Unfallflucht, insbesondere die beiden Handwerker, die den Unfall beobachtet haben, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580 zu melden.
24.8.24
Fahrer unternimmt Fluchtversuch vor
Schwäbisch Gmünd. In der Vorderen Schmiedgasse in Schwäbisch Gmünd, auf Höhe der Leonhardskirche, fiel einer Polizeistreife am Dienstag gegen 22 Uhr ein Fahrzeug auf, welches mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit dem Streifenwagen entgegenkam. Die Beamten wendeten ihr Fahrzeug und schalteten sofort das Blaulicht sowie die Anhaltesignale ein. Der Fahrer des weißen VW Golf ignorierte diese Anhaltesignale, beschleunigte sein Fahrzeug und fuhr mit aufheulendem Motor über eine für ihn rot zeigende Ampel, auf Höhe eines dortigen Discounters. Weiterhin befuhr der Golf-Lenker die Herlikofer Straße und bog nach links in die Schießtalstraße ein. Dort überholte er in gefährlicher Weise einen vorausfahrenden, bislang unbekannten Lenker eines SUV. Auf Höhe des Freibades erreichte der Golf eine Fahrgeschwindigkeit von über 100 km/h, bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 30 km/h. Letztendlich konnte der 22-jährige Fahrer durch die Polizei einer Kontrolle unterzogen werden. Die Polizei Schwäbisch Gmünd bittet Verkehrsteilnehmer, die durch den Fahrer des weißen Golf gefährdet wurden, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580 zu melden. Insbesondere wird der bislang unbekannte Fahrer des SUV gebeten, sich zu melden.
28.8.24
Pkw kracht in Geländer
Heubach. Am Dienstag um kurz vor 22 Uhr fuhr eine 26-jährige Lenkerin eines Pkw auf ein Geländer eines Parkplatzes in der Klotzbachstraße auf. Hierbei kam das Fahrzeug etwa bis zur Hälfte über das Geländer und hing q in der Schwebe. Das Fahrzeug musste durch die Feuerwehr, die mit zwei Fahrzeugen und elf Einsatzkräften vor Ort kamen, zunächst mittels einer Seilwinde gesichert werden, bevor es letztendlich geborgen werden konnte. Bei dem Unfall wurden zusätzlich eine Laterne sowie der Bordstein beschädigt.
28.8.24
In Gegenverkehr geraten
Eislingen. Am Mittwoch erlitten zwei Fahrer bei einem Unfall bei Eislingen Verletzungen. Gegen 5.10 Uhr befuhr ein 47-Jähriger mit seinem Pkw die Westtangente in Richtung Göppingen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der 47Jährige mit seinem Auto nach links in den Gegenverkehr. Dort kam ihm ein 60-Jähriger mit seinem Wagern entgegen. Der war in Richtung B10 unterwegs. Die beiden Autos kollidierten frontal miteinander wodurch die Airbags auslösten. Rettungskräfte brachten die Fahrer in eine Klinik. Der Unfallverursacher erlitt wohl schwere, der 60-Jährige leichte Verletzungen. Die Ermittler klären nun den genauen Hergang und die Ursache des Unfalls. Die Polizei schätzt den an den Fahrzeugen auf rund 30.000 Euro.
28i.8.24
Nicht auf den Verkehr geachtet
Ebersbach. Am Dienstag erlitt ein 10-jähriger Radfahrer in Ebersbach leichte Verletzungen.Ein 63-Jähriger fuhr mit seinem Pkw in der Hauptstraße.. Dort wollte er nach links in die Kirchheimer Straße einbiegen. Von rechts, aus der Fritz-Kauffmann-Straße, kam ein 10-jähriger Radfahrer. Da das Kind wohl nicht auf den Verkehr achtete, als es vom Gehweg in die Straße einfuhr, stieß es gegen die Stoßstange des Pkw. Durch die Kollision mit dem Auto erlitt der Junge leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn vorsorglich in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Dabei ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass der 63-Jährige Alkohol getrunken hatte. Er musste zur Blutentnahme mit in ein Krankenhaus. Die Blutprobe wird nun ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol er tatsächlich intus hatte. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 3.000 Euro.
28.8.24
Illegal Müll im Windpark Stötten entsorgt
Geislingen. Ein Zeuge entdeckte am Dienstag entsorgten Unrat in Geislingen i m Windpark Stötten. Dort fand er fünf blaue Müllsäcke, einen Rasenmäher, zwei Teppiche und einen Radanhänger. Die Unbekannten luden die Gegenstände dort illegal ab. Die Gegenstände stammen wohl von einem Privathaushalt. Um den Müll dorthin zu transportieren, haben sich die Müllsünder vermutlich eines Anhängers oder größeren Fahrzeugs bedient. Die Polizei in Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen um festzustellen, wer den Unrat dort abgelagert hat. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07331/93270 zu melden. Nun muss die Stadt Geislingen für die Entsorgung des Mülls aufkommen.
28.8.24
Einbrecher finden Schmuck
Göppingen. Am Montag oder Dienstag stahlen Unbekannte Schmuck aus einem Wohnhaus bei Göppingen. Der Einbruch ereignete sich in Jebenhausen. Die Unbekannten hebelten ein Kellerfenster auf. So verschafften sie sich Zutritt in das Haus in der Mittenfeldstraße. Im Innern durchwühlten sie sämtliche Räume und Schränke. Die Einbrecher fanden wohl Schmuck. Den nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Dabei wird auch geprüft, ob ein Zusammenhang zu einem weiteren Einbruch in der Mittenfeldstraße besteht, der diese Woche der Polizei bekannt wurde (wir berichteten):
28.8.24
Illegal Müll entsorgt
Göppingen. Am Sonntag oder Montag entsorgte ein Unbekannter hunderte E-Zigaretten in Göppingen. Eine Zeuge stellte den Müll in der Metzgerstraße beim Landfahrerplatz fest. Ein Unbekannter entsorgte dort, vermutlich in der Nacht auf Montag, mehrere hunderte gebrauchte Einmal-Zigaretten, sog. "Vapes". Die Beamte der Abteilung Gewerbe und Umwelt Geislingen hoffen bei ihren Ermittlungen nach dem Umweltsünder um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich unter der Telefon-Nr. 07331/9327-0 bei der Polizei melden.
28.8.24
Von der Fahrbahn abgekommen
Ebersbach. Am Montag erlitt ein Motorradfahrer bei einem Unfall bei Ebersbach leichte Verletzungen. Der 34-Jährigefuhr auf der K1413 von Büchenbronn in Richtung Ebersbach. In einer Linkskurve verlor er wohl die Kontrolle. Er kam mit seiner Maschine nach rechts von der Straße ab und stürzte. Rettungkräfte brachten ihn mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Der Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt.
28.8.24
Drogenhandel: Polizei nimmt Ehepaar fest
Süßen/Donzdorf. Ein 31-Jähriger und eine 27-Jährige stehen im Verdacht, mit Drogen gehandelt zu haben. Ermittlungen der Kriminalpolizei Göppingen führten vergangene Woche zur Festnahme zweier Personen in Süßen. Aufgrund des dringenden Verdachts durchsuchte die Polizei, auf Beschluss des Amtsgerichts Ulm, am vergangenen Donnerstag die Wohnung des Ehepaars. Der Mann und die Frau konnten bei den Durchsuchungsmaßnahmen angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Auch ein 27-Jähriger, der in Kontakt zu dem Ehepaar stand, wurde wegen des Verdachts, bei Drogengeschäften beteiligt zu sein, vorläufig festgenommen. Bei Durchsuchungen in Süßen, Kuchen und Donzdorf im Zusammenhang mit dem Drogenhandel der Verdächtigen fand die Polizei Betäubungsmittel in nicht geringer Menge. Die Kriminalpolizei Göppingen stellte - durch Drogenvortests vorbehaltlich bestätigt - rund 24 Kilogramm Marihuana und ein Kilogramm Kokain sicher. Weitere Untersuchungen zur genauen Substanzbestimmung der sichergestellten Betäubungsmittel wurden in Auftrag gegeben. Außerdem fanden die Ermittler mehrere Schusswaffen sowie mehrere zehntausend Euro Bargeld, das mutmaßlich aus Drogengeschäften stammte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm wurden der 31-jährige Kosovare, die 27-jährige Deutsche sowie ein 27-jähriger Deutscher am Freitag der Haftrichterin des Amtsgerichts Ulm vorgeführt. Die erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gegen das Ehepaar. Beide befinden sich nun in Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl gegen den 27-jährigen Deutschen wurde gegen geeignete Maßnahme, die einer Fluchtgefahr entgegenwirken, außer Vollzug gesetzt. Er befindet sich wieder auf freiem Fuß.
27.8.24
Innenstadt: Probelauf krachend gescheitert
Tote Hose: Göppingen mutiert in der Versuchsphase zur fußgängerfreundlichen Innenstadt zur Geisterstadt, wie dieser
Blick in die Hauptstraße belegt. Foto: Bettina Fritz
Göppingen. Der Probelauf für eine fußgängerfreundliche Göppinger Innenstadt mit einer zeitweise geschlossenen Hauptstraße ist krachend gescheitert. Nach Ende der Versuchsphase am 18. September sollen die Verhältnisse in der Innenstadt weitgehend wieder so hergestellt werden wie vor dem Experiment. Solange müssen die Einzelhändler, die bei einem Krisentreffen am Montagabend im Rathaus Umsatzeinbußen von 50 Prozent und mehr, sowie von einer ausgestorbenen und abgeschlossenen Innenstadt sprachen, noch durchhalten.
Die Göppinger Stadtverwaltung hatte dich die dreimonatige Versuchsphase in der Innenstadt, mit der auch OB Alex Maier eines seiner Wahlversprechen einlösen wollte, einfacher vorgestellt. Sie scheiterte jedoch am eigenen Unvermögen, vor allem an der Kommunikation. Das räumte Baubürgermeisterin Eva Noller offen ein. Es sei zu spät und zu wenig kommuniziert worden, stellte sie in ihrem Resümee fest. Als Beispiel nannte sie einen Flyer, der über die neue Regeln in der Göppinger Innenstadt informieren sollte. Der sei erst wenige Tage vor dem Experiment fertig geworden und die Verteilung nicht geregelt gewesen. OB Alex Maier verwahrte sich gegen Kritik, der Handel sei in die Gespräche im Vorfeld nicht einbezogen worden. Einzelhändler seien sehr wohl in den Gesprächsrunden dabei gewesen, auch der Stadtmarketingverein Göppinger City als Vertretung des örtlichen Handels war dabei“. OB Maier gab auch zu, dass die Göppinger City Bedenken gegen die Neuregelung formuliert hatte.
Oliver Sihler, Geschäftsführer der Göppinger City, wartete mit dem Ergebnis einer Umfrage auf. Fast zwei Drittel aller Kunden kämen mit dem Auto in die Innenstadt und würden darauf auch nicht verzichten wollen. Noch ein Ergebnis bei der Kundenumfrage – 534 machten mit – ließ aufhorchen: Die Kunden wünschen sich in erster Linie in ihrer Einkaufsstadt mehr Sauberkeit, bessere Erreichbarkeit und mehr Sicherheit. Erst auf Rang vier wurde das Ambiente der Innenstadt für wichtig erklärt. Sihler machte deutlich, dass auch die Göppinger City eine attraktive Innenstadt wünsche, aber eben nicht mit Maßnahmen, mit denen der Handel matt gesetzt werde.
Baubürgermeisterin Eva Noller hatte zuvor die Ergebnisse der städtischen Verkehrszählung vorgelegt. Die Zahl der einfahrenden Autos sei von rund 3500 am Tag vor dem Versuch auf zuletzt 1500 zurückgegangen.
Beim Treffen am Montagabend im Rathaus – rund 160 Interessierte waren gekommen und damit deutlich mehr als von der Verwaltung erwartet - machten Einzelhändler auf ihre prekäre Lage aufmerksam und berichteten, auch von Gesprächen mit Kunden, die meinten, dass die Innenstadt komplett gesperrt sei. Göppingen sei zu einer Geisterstadt verkommen. Handel und Gastronomie machen einen Großteil der Innenstadt aus, man sollte ihnen nach der schwierigen Corona-Zeit nun nicht noch den Todesstoß versetzen – so und so ähnlich formulierten es aufgebrachte Händler, die dem Wunsch von OB Maier auf eine emotionsfreie Debatte weitestgehend nachkamen. Dass es unter den Händlern brodelt, da die städtischen Maßnahmen an ihre Existenz geht, war jedoch unüberhörbar. IHK-Geschäftsführer Gernot Imgart brachte es dann auf den Punkt: Das, was die Verwaltung mit dem Probelauf realisiert habe, sei ein Verkehrskonzept. Das sei erfolgreich gewesen, denn die Zahl der Fahrzeuge in der Innenstadt habe deutlich abgenommen. Imgart machte aber deutlich, dass Innenstadtentwicklung mehr sei als der Baustein Verkehr. „Da muss ganzheitlich gedacht werden“, so der Vertreter der Wirtschaft und bot seine Mitarbeit an.
Dass es für eine attraktive Innenstadt vordergründig ganz andere Maßnahmen braucht als ein weiterer fußgängerfreundlicher Bereich, machten anwesende Kunden deutlich. Ein Thema, das immer wieder angesprochen wurde, waren die verwirrenden Geschäftsöffnungszeiten beim Handel. „Da macht jeder auf uns zu wann er will“. Kunden rieten den Händlern, sich auf Kernöffnungszeiten zu verständigen, um so einen Einkauf attraktiv zu machen. Kritik gab es auch an zu vielen professionellen Bettlern in der Stadt, an schlechten Busverbindungen von den Außenbezirken in die Stadt und am Zustand der Gehwege, die für Rollator- und Kinderwagennutzer nur schwerlich zu bewältigen seien.
Und wie geht es nun weiter: Ab 19. September werden alle Maßnahmen im Zuge des Problelaufs wieder zurückgenommen, einschließlich der dafür geänderten Einbahnregelungen in Schiller- und Schulstraße. Die vom Bauhof gefertigten Holzbühnen verschwinden, die Möblierung soll bis Mitte Oktober noch stehen bleiben (sie wurde über ein Förderprogramm des Landes Göppingen kostenlos zur Verfügung gestellt). Verzichten will die Stadt auf die Wiedereinführung der Kurzzeitparkplätze entlang der Hauptstraße, dafür soll es zwei weitere Ladezonen geben, die auch Privatleute nutzen können, wenn sie schwere Waren zu schleppen haben bzw. fußkranke Menschen zum Arzt gebracht werden müssen. Mitte September soll sich dann der Gemeinsame Ausschuss des Gemeinderates mit den Konsequenzen aus dem Probelauf beschäftigen, außerdem ich auch mit den Vorstellungen, Wünschen und Anregungen der Teilnehmer am Krisentreffen am Montagabend befassen. OB Maier sicherte zu, dass der Gemeinderat zu diesem Thema keine neuen kurzfristigen Entscheidungen treffen werde.
27.8.24
Ampelanlage wieder in Betrieb
Uhingen. Die Ampelanlage in Uhingen in der Kreuzung der Stuttgarter Straße, Esslinger Straße und Kirchheimer Straße auf Höhe der Confiserie ist fast wieder hergestellt. Die Arbeiten hätten ursprünglich Ende August abgeschlossen sein sollen.
In einem Teilbereich stellte sich jedoch heraus, dass unvorhergesehen eine Gasleitung verlegt werden muss; dies aber nicht zeitnah umgesetzt werden kann. Die Vorbereitung hierzu wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Vor diesem Hintergrund bleibt ein Signalanlagemast vorerst provisorisch aufgestellt. Alle anderen Anlagenteile sowie die Steuerungstechnik sind soweit fertig und können wie geplant in Betrieb gehen. Das Signalanlagenprogramm wird nun in Abhängigkeit der Verkehrsbelastung die jeweiligen Phasen anpassen, so dass der Verkehrsfluss wieder besser sein wird.
27.8.24
Geld für Ottenbacher Breitbandausbau
Ottenbach. Nachdem die Gemeinde Ottenbach bereits einen Zuwendungsbescheid zur Unterstützung des Breitbandausbaus in vorläufiger Höhe erhalten hat, kann sich Ottenbach nun über die endgültige Bewilligung von 719 000 Euro für den Breitbandausbau freuen. Diese Mittel werden im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms bereitgestellt, um unterversorgte Adressen in der Gemeinde mit schnellem Internet zu versorgen, teile der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber mit.
27.8.24
Piraten der Südsee auf dem Aktivspielplatz
Göppingen. Das 35. Sommerzeltlager auf dem Aktivspielplatz Ursenwang vom 31. Juli bis 4. August, war mit 30 Kindern im Alter von sieben bis 14 Jahren ausgebucht. Lothar Ober, Leiter des Akis, hat zusammen mit acht ehrenamtlichen Helfern wieder ein tolles Programm zum Thema „Piraten der Südsee“ auf die Beine gestellt.
Alles begann mit einer Flaschenpost, geschrieben vom „fliegenden Holländer“, die sich selbst mit gespenstischer Stimme vorlas. Diese erklärte den Kindern, dass eine Schatztruhe zu finden wäre, die mit einer Kette und sechs Schlössern verschlossen sei. Dann wurden die 30 Kinder in drei Piratenbanden aufgeteilt, um bis Freitag möglichst viele Schlüssel zu erspielen. Vor Einbruch der Dunkelheit ging es zur Nachtwanderung, bei der mehrere Spielstationen zu bewältigen waren und an deren Ende das siegreiche Team drei Schlüssel gewann und die beiden anderen zwei und einen Schlüssel. Zusätzlich bekamen die Sieger 50 Puzzleteile der Schatzkarte. So wurden bei der Piraten-Olympiade, beim Geländespiel zum Schlater Waldsee, beim Hallenbadbesuch in Heiningen und bei Glücksspielen in der Bar „Zum Seebär“ auf die gleiche Weise Schlüssel und Puzzleteile erspielt. Mit dem fertigen Puzzle als Schatzkarte machten sich die Kinder auf Schatzsuche und fanden die schwere Kiste mit den sechs Schlössern, wobei das letzte Schloss erst beim traditionellen Abschlussfest, zu dem alle Familien der Kinder eingeladen waren, geöffnet wurde. Das Abschlussfest fand vor einem 14 Meter langen Piratenschiff mit zwei Masten und einem „Krähennest“, in dem eine Kind mit Fernrohr nach Land suchte, statt. Mit Live-Musik der Kinder und Lothar Ober an der Gitarre, einem Piratenüberfall auf die Bar „zum Seebär“ und zwei Piraten-Tänzen wurden die Eltern bestens unterhalten. Nach der Pause am Buffet gab es noch eine Lichter- und Feuershow. Richtig emotional wurde es, als sich Lothar Ober bei den ehrenamtlichen Betreuern, die seit Jahren das Zeltlager mitgestalten, bedankte. Wobei Steffen Schüssler, der Vorsitzende des Fördervereins, seit 14 Jahren dabei ist. Nach dieser langen Zeit wird 2025 voraussichtlich das letzte Zeltlager stattfinden, informierte Ober.
27.8.24
Mann findet Kriegsmunition: Landratsamt geräumt
Göppingen. Am Montag gab ein Mann beim Landratsamt Göppingen gefährliche Gegenstände ab. Gegen 14 Uhr brachte ein Bürger aufgefundene Munition zur Waffenbehörde des Landratsamt Göppingen. Da es sich bei dem Fund mutmaßlich um alte Kriegsmunition mit Sprengstoff handelte, konnte eine Gefahr nicht ausgeschlossen werden. Mitarbeiter verständigten die Polizei und das Gebäude wurde vorsorglich geräumt. Spezialisten des Landeskriminalamts kamen vor Ort und nahmen die Gegenstände mit. Gegen 15.25 Uhr nahm das Landratsamt den Regelbetrieb wieder auf. Das Kriminalkommissariat Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft einen möglichen Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
26.8.24
Schmuck und Bargeld gestohlen
Göppingen. Zwischen Dienstag und Sonntag stahlen Unbekannte Schmuck und Bargeld aus einem Wohnhaus bei Göppingen. Der Einbruch ereignete sich zwischen Dienstag und Sonntag in Jebenhausen. Die Unbekannten hebelten ein Kellerfenster auf. So verschafften sie sich Zutritt in das Haus in der Mittenfeldstraße. Im Innern durchwühlten sie sämtliche Räume und fanden auch Brauchbares. Die Einbrecher stahlen Schmuck und Bargeld und flüchteten unerkannt. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen zum genauen Tathergang aufgenommen. Spezialisten sicherten die Spuren.
26.8.24
Sport vom Wochenende
Fußball Regionalliga Südwest: Eintracht Trier gegen 1. Göppinger SV: 2 : 0
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen FSV Hollenbach: 2 : 1
Handball Players Night: Frisch Auf Göppingen gegen BSV Bern: 28 : 24
Brand im Keller: Zwei Verletzte
Donzdorf. Zwei Männer wurden bei einem Brand in einem Keller in einem Einfamilienhaus in Donzdorf leicht verletzt. Über die Integrierte Leitstelle Göppingen wurde die Polizei am Samstagmittag über einen Brand im Keller eines Einfamilienhauses informiert. Vermutlich brach das Feuer durch einen technischen Defekt bei Renovierungsarbeiten aus. Der Keller des Hauses brannte nahezu vollständig aus, durch den Rauch wurden auch die restlichen Gebäudeteile in starke Mitleidenschaft gezogen. Der Hauseigentümer und ein Nachbar wurden bei eigenen Löschversuchen leicht verletzt und durch den eingesetzten Rettungsdienst vor Ort behandelt. Neben zwei Streifen des Polizeireviers Eislingen waren die Feuerwehren aus Donzdorf und Süßen mit acht Fahrzeugen und 40 Kräften im Einsatz. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf einen niederen sechsstelligen Betrag.
25.8.24
Radfahrer schwer verletzt
Schwäbisch Gmünd. Am Samstagnachmittag wollte ein 45-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem Wagen in der Hinteren Schmiedgasse in Schwäbisch Gmünd einparken. Hierbei übersah ihn der 34-jährige Radfahrer, so dass es zu einer Kollision kam. Der Radfahrer trug keinen Helm und kam schwer verletzt ins Krankenhaus.
25.8.24
Betrunkener flüchtet vor Polizei
Ottenbach. Betrunken wollte sich in der Nacht auf Samstag ein 72-jähriger Autofahrer einer Kontrolle entziehen. Gegen 0.30 Uhr fuhr der Senior mit seinem Pkw in der Salacher Straße an die Kontrollstelle der Polizei Eislingen heran. Als er diese erkannte wendete er trotz der Anhaltezeichen der Beamten. Diese nahmen die Verfolgung des 72-Jährigen auf. An seiner Wohnadresse wurde der Mann fahrend angetroffen. Auch hier ignorierte er wieder die Anweisungen der Polizisten und fuhr fast gegen deren Streifenwagen. Ein Beamter öffnete die Türe und zog den Fahrzeugschlüssel ab. Der Grund für das Verhalten des 72-Jährigen war schnell ermittelt. Bei dem Alkoholtest lag das Ergebnis über der absoluten Fahruntüchtigkeit. Der Senior zeigte sich während der Kontrolle durchweg uneinsichtig. Eine Blutentnahme konnte bei ihm nur durch Zwang durchgeführt werden. Seinen Führerschein musste er abgeben. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
24.8.24
Müllsündern per Video auf die Spur kommen
Kreis Göppingen. Auch im Landkreis Göppingen ist wilder Müll, der im öffentlichen Raum achtlos entsorgt wird, an vielen Orten ein immer größeres Problem. Nachdem in den letzten Wochen immer wieder das Thema Videoüberwachung als Instrument im Kampf gegen wilden Müll aufkam, hat sich der Geislinger Landtagsabgeordneten Sascha Binder (SPD) mit einer Anfrage zur Videoüberwachung bei der Verfolgung von Müllsündern an die Landesregierung gewandt.
„Große Sofas oder geplatzte Müllsäcke mit Restmüll neben Altglas-Containern abzustellen, verstößt gegen unsere Regeln. Deshalb müssen wir Wege finden, wie wir Müllsünder besser verfolgen können“, sagt Binder mit Blick auf Rückmeldungen aus der Bürgerschaft. „Es stellt sich die Frage, ob eine entsprechende Überwachung an besonders betroffenen Orten helfen könnte“, so der Abgeordnete. Schließlich gebe es im Nachbarbundesland Rheinland-Pfalz bereits gute Erfahrungen mit einem Pilotprojekt zur mobilen Videoüberwachung in Ludwigshafen.
24.8.24
Team Lidl-Trek nicht zu schlagen
Schwäbisch Gmünd. Das Team Lidl-Trek war auch auf der 2. Etappe der Lidl Deutschland Tour 2024von Heilbronn nach Schwäbisch Gmünd nicht zu schlagen. Mads Pedersen löste dabei seinen Teamkollegen Jonathan Milan sowohl als Tagessieger als auch als neuer Mann im Blauen Trikot ab. Der Däne gewann nach 174,6 Kilometern in Schwäbisch Gmünd den Sprint eines Trios vor Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility), der seinen 25. Geburtstag feierte, und Archie Ryan (EF Education – EasyPost).
Sechs Sekunden dahinter führte Danny van Poppel (Red Bull – Bora – Hansgrohe) die große Verfolgergruppe ins Ziel, aus der sich die Spitze auf dem Weg zum Bonussprint anderthalb Kilometer vor dem Ziel gelöst hatte. „Wir wussten, dass das Finale heute hart wird. Nicht superhart, aber schwer genug, um den Unterschied zu machen“, erklärte Sieger Pedersen, der seinen ersten Sieg bei der Deutschland Tour einfuhr. „Wir waren heute auf beide Szenarien vorbereitet – also auf die Karte Johnny und auf meine. Das Rennen wurde aber schwerer als erwartet und die Attacken starteten auch früher. Das spielte mir in die Karten. Ich hatte die Erlaubnis, die Angriffe mitzugehen, weil wir ja hinten immer noch Johnny in der Gruppe hatten.“ Darüber hinaus machte Pedersen deutlich, mit welchen Ambitionen Lidl-Trek angereist ist. „Wir sind hier, um alle Etappen zu gewinnen. Und mit der Gesamtführung im Rücken werden wir versuchen, auch die zu verteidigen. Wir haben dazu die Möglichkeiten.“
24.8.24
Arbeiten an Weilerbachbrücke in Manzen
Göppingen. Am Montag, 2. September, beginnen Instandsetzungsarbeiten an der Weiler-bachbrücke bei Göppingen-Manzen, Schlater Straße Höhe der Einmündung Jurastraße, im Zuge der Kreisstraße 1426 zwischen Göppingen-Holzheim und Schlat. Das Bauwerk hat an der Unterseite Betonschäden, die mit Spritzbeton saniert werden und das Geländer entlang des Gehweges bekommt einen neuen Farbanstrich. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende September und finden überwiegend ohne Eingriff in den Kfz-Verkehr statt. Lediglich während der Arbeiten am Geländer gibt es Einschränkungen für Fußgänger.
23.8.24
Erneutes Zertifikat für Endoprothetikzentrum
Kreis Göppingen., Das Orthopädisch-Unfallchirurgie Zentrum (OUZ) des Alb-Fils-Klinikums seine herausragenden Leistungen im Bereich des Gelenkersatzes bestätigt: Ende Juli erhielt das von Professor Dr. René Schmidt geleitete Zentrum das entsprechende Zertifikat als Endoprothetikzentrum. „Mit dieser Rezertifizierung haben unsere Patienten weiterhin die Sicherheit, dass Gelenkersatz-Operationen bei uns nach neuesten medizinischen Erkenntnissen und Standards verlaufen und sie somit mit höchster Kompetenz versorgt werden“, so der Chefarzt.
23.8.24
Betrunken und zu schnell gefahren
Böhmenkirch. Am Donnerstag kam ein Autofahrer bei Böhmenkirch von der Landstraße ab und überschlug sich im Maisfeld. Ein 50-Jähriger mit seinem Auto von Gussenstadt in Richtung Steinenkirch unterwegs. Da er wohl zu schnell war verlor er in einer Rechtskurve die Kontrolle. Er kam nach links von der Fahrbahn ab und überfuhr einen Leitpfosten. Beim Gegenlenken übersteuerte er und kam im weiteren Verlauf nach rechts von der Landstraße ab. Durch erneutes Gegenlenken schleuderte er über die linke Fahrspur und überschlug sich im angrenzenden Maisfeld. Auf der Fahrerseite kam er mit seinem Jeep zum Stehen. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Bei einer Überprüfung des leicht verletzten Fahrers stellten die Beamten fest, dass dieser alkoholisiert war. Eine angeordnete Blutprobe soll nun Aufschluss darüber geben, wie stark der 50-Jährige betrunken war. Seinen Führerschein ist der Mann nun los. Er sieht einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung entgegen. Der entstandene Gesamtschaden wird auf 50 000 Euro geschätzt.
23.8.24
Hauseigentümer löschen Feuer selbst
Schorndorf. Die Schorndorfer Feuerwehr war am Donnerstagnachmittag in der Schertlinstraße im Einsatz, nachdem dort ein Dachstuhl in Brand geraten war. Die Eigentümer waren zuvor auf die Gefahrenlage aufmerksam geworden und konnten den Brand noch vor dem Eintreffen der alarmierten Feuerwehr löschen. Die Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort war, löschten die Brandstelle nach. Der Schaden ist gering. Ursache für das Feuer könnten Sanierungsarbeiten am Dach sein, die kurz zuvor beendet worden waren.
23.8.24
Lotto-Glückspilz gewinnt über 265 000 Euro
Kreis Göppingen. Bei der Ziehung im Lotto 6 aus49 am Mittwochräumten drei Tipper aus Baden-Württemberg einen Großgewinn ab. Mit sechs Richtigen gewannen sie jeweils mehr als 265.000 Euro.
Die Glückspilze aus dem Kreis Göppingen, dem Schwarzwald-Baar-Kreis sowie dem Main-Tauber-Kreis kreuzten alle die richtigen Gewinnzahlen 9, 13, 25, 32, 37 sowie 40 an und lagen damit goldrichtig. Leidglich die korrekte Superzahl 0 fehlte, um den millionenschweren Jackpot zu knacken. Doch auch so dürfte die Freude groß sein: Der „Sechser“ ist genau 265.864,60 Euro wert, komplett steuerfrei. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Treffer in der Gewinnklasse 2 im Lotto 6aus49 liegt bei rund 1 zu 15,5 Millionen.
Zur Abgabe ihrer Tipps nutzten die Gewinner verschiedene Möglichkeiten. Der Mann aus dem Kreis Göppingen machte seine Kreuze auf dem Spielschein in der Annahmestelle und setzte dabei seine „GlüXCard“, die Kundenkarte von Lotto Baden-Württemberg, ein. Die Frau aus dem Main-Tauber-Kreis spielte online unter lotto-bw.de mit. Um wen es sich bei den beiden Glückspilzen handelt, ist Lotto Baden-Württemberg dadurch jeweils bekannt. Das Geld wird ihnen in den nächsten Tagen automatisch überwiesen. Wer hinter dem oder der Glücklichen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis steckt, ist hingegen noch nicht klar. Der Spielschein wurde ohne Kundenkarte in einer Lotto-Annahmestelle im Süden des Landkreises abgegeben.
22.8.24
Frisch Auf will Platz im gesicherten Mittelfeld
Göppingen. Bei der Saisonpressekonferenz hat Frisch Auf Göppingen am Mittwoch die grundlegenden Informationen für die anstehende Saison 2024/2025 bekanntgegeben. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Frisch Auf, Matthias Weigele, kündigte an, Frisch Auf zukunftsfähig zu machen. Neben diesem Ausblick gab er auch bekannt, dass die Partnerschaft bezüglich des Namensrechts der EWS-Arena fortgesetzt wird. „Diese Verlängerung umfasst fürs Erste die nächsten acht Jahre.“
Frisch Auf-Geschäftsführer Gerd Hofele führte mit einem kurzen Analyse-Rückblick ein: „Mit dem sportlichen Bereich waren wir in den letzten beiden Spielzeiten nicht zufrieden. Insbesondere in der Liga haben wir nicht die Leistungen gebracht, die wir uns vorgenommen hatten. Daher haben wir den notwendigen Umbruchprozess früh eingeleitet. Wir haben die Mannschaft verjüngt und mit Ben Matschke den idealen Trainer für unsere neue Konstellation gefunden. Wir haben ihn früh in die Analyse mit eingebunden. Ben Matschke hat sehr gute Vorarbeit geleistet und viele Gespräche bereits vor dem Trainingsbeginn geführt, so dass die Mannschaft perfekt starten konnte. Unsere Ziele sind der Situation eines Neubeginns angepasst und so streben wir kontinuierliche Verbesserungen an, die insgesamt zu einem gesicherten Platz im Mittelfeld führen sollen.“
Insbesondere in der digitalen Kommunikation hat sich Frisch Auf entwickelt. Im Vergleich zu den letztjährigen Möglichkeiten ergibt sich für die neue Saison allerdings ein reduzierter Etat von etwa sechs Millionen Euro. „Mit der beschriebenen Neuausrichtung sind wir damit aber auf einem guten Weg“, so Gerd Hofele. Darüber hinaus berichtete er, dass der Zuschauerschnitt von Frisch Auf in der abgelaufenen Saison deutlich auf 4470 Zuschauer gestiegen ist. Auf dieser Basis rechnet man mit über 2000 Dauerkarten für die neue Saison. Die Schwerpunkte im Zuschauermarketing liegen im Eventcharakter der Heimspiele, wozu auch die vermehrten Wochenendspiele beitragen. Aber auch die Herausforderungen und Chancen, die der neue TV-Partner Dyn in Sachen Kommunikation und Vermarktung mit sich bringt, sind groß. Last but not least strebt Frisch Auf auch eine Weiterentwicklung der EWS Arena in Zusammenarbeit mit der Stadt an, um die Aufenthaltsqualität, die Trainingsmöglichkeiten und die Entwicklung eines Jugend-Leistungsstützpunkts zu verbessern.
Der neue Frisch Auf-Trainer Ben Matschke gab einen Einblick in die bisherige Arbeit: „Wir sind jetzt vier Wochen zusammen. Wir sind mitten in einem großen Umbruch mit vielen neuen Spielern. Die menschliche Integration ist aber aus meiner Sicht bereits weitgehend abgeschlossen, auch weil wir großen Wert auf die deutsche Sprache gelegt haben. Die sportliche Entwicklung gehen wir innerhalb der Vorbereitung kleinschrittig an. Ich arbeite mit vielen Individualgesprächen, denn jeder Spieler muss neben seinen individuellen Zielen auch die Mannschaftszielen im Auge haben. Wir haben bisher viel am Rückzugsverhalten gearbeitet. In der Abwehr lag der Fokus auf dem 6:0-System. Ab sofort konzentrieren wir uns noch auf ein zweites Abwehrsystem. Wir möchten deutlich unter die dreißig Gegentreffer (im Durchschnitt) der vergangenen Saison kommen, insbesondere auch durch Vermeidung der Tempogegenstoß-Gegentreffer. In der eigenen Mannschaft möchten wir den Tempohandball ausbauen. Wir sind bisher zufrieden mit der Integration und den Ergebnissen, aber die Verletzungen von Ludvig Hallbäck und Josip Sarac behindern uns derzeit.“
Matschke charakterisierte danach die Neuzugänge anhand ihrer Stärken. In den gemeinsamen Tagen beim Turnier in Altensteig wurden auch Entscheidungen in Sachen Mannschaftskapitän und Mannschaftsrat getroffen. Neuer Kapitän ist Ymir Gislason. Er wurde von Trainer Ben Matschke bestimmt. In den vierköpfigen Mannschaftsrat wählte die Mannschaft zudem Marcel Schiller, David Schmidt (beide auch in der Funktion als Stellvertretende Kapitäne) und Tibor Ivanisevic.
Die Fans haben bereits am Samstag die Gelegenheit, ihre neue Mannschaft im Rahmen der Players Night kennenzulernen. Das Rahmenprogramm beginnt um 16.15 Uhr mit einer Mannschaftsvorstellung und einer Autogrammstunde sowie Vorspielen der C- und A-Jugend aus dem Nachwuchscenter. Das Saisoneröffnungsspiel gegen BSV Bern startet um 19.30 Uhr.
22.8.24
Von der Wiese auf den Teller
Schwäbische Alb. Die Streuobstwiesen im „Ländle“ liefern mit hunderten verschiedenen Apfel- und Birnensorten eine außergewöhnliche geschmackliche Vielfalt. Mit der Handelsplattform Streuobst bringt der Verein Schwäbisches Streuobstparadies diese Vielfalt direkt von der Wiese in die Supermärkte und Kantinen der Region.
Jakob Fischer, Goldparmäne, Berlepsch, Rosenapfel und Gräfin von Paris: Klangvolle Namen traditioneller Obstsorten - alle mit vorzüglichem Geschmack und teils mit einer langen Geschichte. Wegen der aufwändigen Ernte von den Streuobstbäumen mit ihrer großen Krone ist die Vielfalt alter Sorten aber bislang kaum als Tafelobst im Handel erhältlich. Die Handelsplattform Streuobst will das ändern und bringt die besten Früchte von regionalen Streuobstwiesen in Märkte und Kantinen.
Im Moment sucht das Schwäbische Streuobstparadies weitere Bewirtschafter, die Äpfel und Birnen in guter Qualität liefern können. In der Saison von Mitte August bis in den November können Verbraucher dann die Sortenvielfalt von frischem Streuobst aus der Region genießen und damit gleichzeitig etwas für die Zukunft der Streuobstwiesen tun. „Eine faire Entlohnung der Arbeit auf den Streuobstwiesen ist wichtig für den Erhalt dieser einmaligen Natur- und Kulturlandschaft“, betont Maria Schropp, Geschäftsführerin beim Schwäbischen Streuobstparadies in Bad Urach.
Bewirtschafter erhalten für das handgepflückte Tafelobst mit 1,00 bis 1,20 Euro pro Kilogramm einen wesentlich höheren Preis als für Mostobst. „So können sie ihre besten Früchte gezielt vermarkten und die Motivation für die Pflege der Wiesen steigt“, sagt Schropp. Ansonsten landen die Früchte meist in der Mosterei, wo sie zwar zu leckerem Saft, Most oder Cidre verarbeitet werden, aber eben nicht als Tafelobst zur Verfügung stehen. www.handelsplattform-streuobst.de.
22.8.24
"Apotheken dürfen nicht unter die Räder kommen"
Kreis Göppingen. Bei einem Gespräch mit den abgeordneten Sarah Schweizer und Hermann Färber schilderte Apotheker Philipp Wälde von den Bless You-Apotheken die Herausforderungen, vor denen Apotheken heute stehen. Neben der steigenden Bürokratie, den gestiegenen Kosten und dem zunehmenden Preisdruck durch Online-Versandapotheken, machen ihm und seinen Kollegen auch der Fachkräftemangel zu schaffen. „Der Notdienst ist für viele Menschen, besonders in Notlagen, lebenswichtig. Jede weitere Belastung könnte dazu führen, dass wir diesen Dienst nicht mehr in der gewohnten Qualität aufrechterhalten können“, warnte Wälde.
Begleitet wurden die Parlamentarier vom Präsidenten der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, Dr. Martin Braun. Im Mittelpunkt des Austauschs stand die aktuell schwierige Lage der Apotheken im Land sowie die geplanten Reformen der Bundesregierung. „Apotheken sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung, insbesondere im ländlichen Raum“, betonte Hermann Färber. „Die Pläne der Bundesregierung gefährden die Existenz vieler Apotheken, was dramatische Folgen für die Gesundheitsversorgung der Menschen haben könnte, die auf wohnortnahe Apotheken angewiesen sind.“ Sarah Schweizer schloss sich der Kritik an und ergänzte: „Die Apotheken vor Ort sind nicht nur Anlaufstelle für Medikamente, sondern bieten auch eine wichtige Beratungsfunktion, die durch die Reformpläne stark beeinträchtigt würde."
Dr. Martin Braun, Präsident der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, bekräftigte die Anliegen der Apotheken: „Die Reformpläne müssen dringend überdacht werden. Sie setzen die falschen Anreize und ignorieren die wertvolle Rolle, die Apotheken täglich für die flächendeckende Versorgung spielen.“ Die CDU-Politiker kündigten an, sich auf Landes- und Bundesebene weiterhin mit Nachdruck für die Belange der Apotheken einzusetzen. „Es geht um nichts weniger als die Sicherstellung einer qualitätsvollen und flächendeckenden Gesundheitsversorgung. Dabei dürfen Apotheken nicht unter die Räder kommen“, so Schweizer und Färber abschließend.
22.8.24
Ältere Menschen sollen möglichst lange zu Hause wohnen
Ostalbkreis. Mit Unterstützung des Landratsamts Ostalbkreis haben die Ambulanten Pflegedienste im Landkreis die „AG Ambulante Dienste“ ins Leben gerufen. Die Gründungsversammlung fand im Aalener Landratsamt statt. Ostalb-Landrat Dr. Joachim Bläse hob die Wichtigkeit der Arbeit der Pflegedienste für die Versorgung der Bevölkerung hervor und lobte die hervorragende Arbeit der Träger.
Möglichst lange im eigenen Zuhause wohnen bleiben und das auch bei Betreuungs- und Pflegebedarf, das wünschen sich viele ältere Bürger. Heute ist es jedoch oft nicht mehr möglich, dass die häusliche Pflege innerhalb der Familie geleistet wird. Ambulante Dienste sind dann die erste Anlaufstelle. Sie stellen die professionelle Versorgung sicher und leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass das Leben der Seniorinnen und Senioren weiterhin lebenswert bleibt. Bereits jetzt gibt es bei den Ambulanten Dienste durch personelle Engpässe jedoch Schwierigkeiten, auch zukünftig allen Anforderungen und Bedarfen zum Thema Pflege gerecht zu werden.
Mit der Gründung der Arbeitsgruppe der Ambulanten Dienste im Ostalbkreis soll die Zusammenarbeit und Vernetzung der Träger intensiviert werden. Ziel ist es, gemeinsam Defizite in der Versorgung zu beleuchten und innovative Konzepte für die Weiterentwicklung der Angebotslandschaft zu entwickeln. Zudem soll der öffentliche Fokus stärker auf die Ambulante Pflege gelenkt werden, die den Großteil der Pflegebedürftigen zuhause versorgt.
Die Wahl des Sprechers und der Stellvertreter der neu gegründeten Arbeitsgruppe wurde vom Landrat geleitet. Sprecher der Arbeitsgruppe ist nun Martin Weweler, Geschäftsführer der Katholischen Sozialstation St. Martin gGmbH. Zum ersten Stellvertreter wurde Ronny Miehe, Abteilungsleiter Altenhilfe des DRK Kreisverbands Schwäbisch Gmünd e.V., gewählt. Das Amt des zweiten Stellvertretenden übernimmt Uwe Bähr, Geschäftsführer des Pflegedienstes am Regenbaum GmbH.
22.8.24
Jobcenter-Chef geht in den Ruhestand
Ostalbkreis. „Sie haben das Jobcenter mit großem Einsatz, Weitsicht und Kompetenz geleitet und es zu dem gemacht, was es heute ist: Eine Institution, die Menschen auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt unterstützt und begleitet“, mit diesen Worten verabschiedete Landrat Dr. Joachim Bläse den Geschäftsführer des Jobcenters der Landkreisverwaltung, Thomas Koch, in den Ruhestand.
Nach Ausbildung und Studium im gehobenen nicht-technischen Verwaltungsdienst bei der Bundesanstalt für Arbeit war Koch zunächst in verschiedenen Dienststellen der Agentur für Arbeit in leitender Funktion tätig, bevor er die Geschäftsführung des Jobcenters Heidenheim übernahm. 2012 wechselte er schließlich als Jobcenter-Geschäftsführer in den Ostalbkreis.
Bei seinem Start begleitete das Jobcenter 2.514 Bedarfsgemeinschaften, zuletzt waren es 3.366, vor allem bedingt durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Mit 199 Beschäftigten zählt das Jobcenter zu den großen Geschäftsbereichen der Kreisverwaltung und ist an vier Standorten im Landkreis präsent.
Unter Kochs Führung hat das Jobcenter zahlreiche Projekte und Initiativen ins Leben gerufen, die nicht nur kurzfristige Lösungen bieten, sondern auch langfristige Perspektiven eröffnen. So wurden im Bereich Markt und Integration der Firmenkundenservice, Projektteams für Alleinerziehende und ein Beratungskonzept für Erziehende eingeführt. In den Jahren 2015 folgende galt es, die erste Flüchtlingskrise zu bewältigen, das ESF-Bundesprogramm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit, „Freiwillig dabei“ Teilhabe durch Ehrenamt mit dem Regionalen Bündnis für Arbeit und das Projekt Junge Wohnungslose umzusetzen. Während der Corona-Pandemie mussten die Beratungsformen und Organisationsabläufe im Jobcenter laufend angepasst und im Rahmen der Ukraine-Krise der Leistungsbereich unterstützt werden. Aktuelle Herausforderungen waren auch die Umstellung auf das Bürgergeld oder der „Job-Turbo“ zur Integration von Geflüchteten aus der Ukraine in den Arbeitsmarkt.
22.8.24
Unfallverursacher flüchtet
Kuchen. Unerkannt flüchtete ein Unfallverursacher am Mittwoch in Kuchen. Zwischen 14.15 und 16.45 Uhr parkte ein 62-jähriger seinen Pkw in der Hölderlinstraße. Als er zu seinem Auto zurückkehrte entdeckte er den Schaden. Ein Unbekannter streifte vermutlich beim Vorbeifahren den Wagen und flüchtete, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Polizei Geislingen schätzt den Streifschaden über die gesamte linke Fahrzeugseite auf 10 000 Euro. Den Spuren zufolge könnte es sich beim Fahrzeug des Verursachers um einen grün oder türkis lackierten Lkw oder Transporter handeln. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Telefon07331/9327-0 entgegen.
22.8.24
Investor für Allgaier-Werk in Sachsen gefunden
Uhingen/Oelsnitz. Erfreuliche Nachrichten verkündet Rechtsanwalt Heinz-Joachim Hombach von der Pluta Rechtsanwalts GmbH: Nach mehr als einjähriger Betriebsfortführung hat der Insolvenzverwalter eine Investorenlösung für die Allgaier Sachsen GmbH erzielt. Die Martin-Gruppe mit dem Hauptsitz im bayerischen Ebersdorf bei Coburg übernimmt den Geschäftsbetrieb des Automobilzulieferers sowie alle rund 100 Mitarbeiter im Rahmen einer übertragenden Sanierung. Allgaier Sachsen fertigt große Struktur- und Zusammenbauteile im Stahl- und Aluminiumbereich für Kunden aus der Automobilindustrie.
Die Verantwortlichen unterzeichneten den Kaufvertrag in der vergangenen Woche. Der wirtschaftliche Übergang erfolgt zum 1. November. Die Transaktion beinhaltet auch den Verkauf von Patenten, die Fritz Zanker als Insolvenzverwalter der Holdinggesellschaft Allgaier Werke GmbH an den Investor veräußerte. Über die Details der Transaktionen wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit der Martin-Gruppe hat Heinz-Joachim Hombach ein mittelständisches deutsches Familienunternehmen gefunden, das den Standort in Sachsen langfristig erhalten wird. Künftig wird der Betrieb unter der Marke Martin firmieren. Der strategische Investor setzt damit seinen Expansionskurs fort und erweitert sein bestehendes Angebot um größere Karosseriestrukturteile aus Sachsen.
Das Werk im sächsischen Oelsnitz ist eines der jüngsten und modernsten Werke der Allgaier Gruppe und dient als Vorzeigewerk für den gesamten europäischen Raum. Von hier werden zahlreiche Werke der Automobilindustrie im In- und Ausland mit Karosserieaußenhaut- und Strukturteilen sowie komplexen Baugruppen beliefert. Das Werk umfasst rund 12.000 Quadratmeter Produktions- und Logistikfläche und wurde vor acht Jahren eröffnet.
Das Unternehmen Allgaier Sachsen GmbH befindet sich seit über einem Jahr in einem Insolvenzverfahren. Pluta-Rechtsanwalt Hombach führte mit seinem Team den Geschäftsbetrieb 14 Monate erfolgreich fort und initiierte einen Investorenprozess, der nun abgeschlossen wurde.
Das Amtsgericht Göppingen hatte am 22. Juni 2023 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der operativ tätigen deutschen Allgaier-Gesellschaften angeordnet und den Sanierungsexperten Hombach zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Allgaier Sachsen GmbH bestellt. Im September 2023 wurde das Verfahren eröffnet und der Pluta-Anwalt Verwalter.
Für zwei andere Gesellschaften der Allgaier-Gruppe erzielte das Pluta bereits Ende 2023 Lösungen. Insolvenzverwalter Michael Wahl veräußerte die Allgaier Process Technology GmbH an die Siebtechnik GmbH. Für die Mogensen GmbH & Co. KG erzielte Insolvenzverwalter Christian Heim ebenfalls eine Nachfolgelösung. Die Joest group übernahm den Betrieb sowie die Tochtergesellschaften in Schweden und Spanien. Im Juni 2024 veräußerte Insolvenzverwalter Fritz Zanker die mexikanische Tochtergesellschaft der Allgaier Werke GmbH an einen italienischen Investor. Noch offen ist die Zukunft des einstigen Kerns der Allgaier-Gruppe in Uhingen. Die Allgaier Automotive GmbH ist mit rund 730 Mitarbeitern die größte Gesellschaft der Gruppe am Hauptsitz in Uhingen in Baden-Württemberg. Das Unternehmen befindet sich seit Juni 2023 in einem Insolvenzverfahren. Pluta sieht den Standort für die nächsten Jahre zwar als gesichert, einen neuen Investor gibt es allerdings noch nicht.
21.8.24
Stadt startet erneut Streuobstbaum-Programm
Eislingen. Die Stadt Eislingen startet auch in diesem Jahr wieder das kommunale Förderprogramm „Streuobstbäume für Eislingen“. Das seit 2002 existierende Förderprogramm richtet sich an Eigentümer und Bewirtschafter von Streuobstwiesen in Eislingen, Krummwälden und Eschenbäche. Zudem werden Obstbaumpflanzungen im Innenbereich der Stadt durch das Programm gefördert. Das soll einen Anreiz schaffen, wieder vermehrt Obstbäume auch in innerörtlichen privaten Hausgärten zu pflanzen.
Interessierte können im Rahmen dieses Förderprogramms Komplettpakete gegen einen Selbstkostenanteil bei der Stadt bestellen. Der Selbstkostenanteil für Kern- und Steinobstsorten beträgt zehn Euro pro Paket, für Walnussbäume und Wildobstbäume 20 Euro pro Paket.
Ein Komplettpaket besteht aus einem Hochstamm-Obstbaum, einem Pfahl und einem Verbiss-Schutz. Zusätzlich können Wühlmauskörbe gegen einen Selbstkostenanteil bestellt werden. Im Gegenzug verpflichtet sich der Bewirtschafter, die Bäume zu pflanzen und dauerhaft zu pflegen. Interessenten können aus einer in Zusammenarbeit mit der Kreisobstbauberatung erstellten Sortenliste gängige und bewährte robuste Obstsorten, die sich für den Streuobstanbau bewährt haben, wählen. Bestellformulare sowie die aktuelle Obstsortenliste können von der unter www.eislingen.de/streuobstfoerderung heruntergeladen werden oder ab Anfang September im Bürgerbüro im Eislinger Rathaus abgeholt werden.
Bestellungen von Bäumen können bis 30. September bei der Stadtverwaltung unter Angabe von Name, Anschrift, Telefonnummer, Flurstücknummer und gewünschter Sorte eingereicht werden (Kontakt: E-Mail: gruenplanung@eislingen.de). Für Rückfragen oder Beratungen steht der Umweltbeauftragte der Stadt zur Verfügung (Kontakt: Wolfgang Lissak; Telefon: 07161/804-355; E-Mail: w.lissak@eislingen.de).
Die Ausgabe der Pakete wird Anfang November am städtischen Bauhof erfolgen. Bei der Ausgabe der Bäume gibt es fachliche Hinweise und Empfehlungen zur Pflanzung, Schnitt und Pflege. Alle Besteller von Bäumen werden rechtzeitig über den genauen Ausgabetermin schriftlich informiert.
21.8.24
In Wohnhaus eingebrochen
Uhingen. Zutritt in ein Haus verschafften sich Unbekannte in der Nacht auf Dienstag in Holzhausen in der Rosenstraße. Dort hebelten sie gewaltsam die Kellertür auf. Auf der Suche nach Brauchbarem durchwühlte sie mehrere Zimmer. In einer Schatulle fanden sie wohl Schmuck. Den nahmen sie mit. Ob die Täter noch weitere Wertgegenstände mitnahmen muss noch ermittelt werden. Die Polizei hat Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise von Zeugen nimmt die Polizei Uhingen unter Tel. 07161/9381-0 entgegen.
21.8.24
Göppinger Freibad öffnet am Freitag
Göppingen. Kurz vor Ende der Badesaison öffnet noch das Göppinger Freibad in der Ulmer Straße. Im Bad wurde den Winterüber umgebaut, die arbeiten waren zu Saisonstart nicht fertig-. Jetzt soll es am Freitag soweit sein, der Eintritt ist an diesem Tag frei.
Aufgrund der ohne Beanstandung vom TÜV abgenommenen Riesenrutschen, der vom Gesundheitsamt überprüften ordnungsgemäßen Durchströmung der neuen Becken und der nachgewiesenen einwandfreien Badewasserqualität sowie der hergestellten Verkehrssicherheit, wird das Freibad in Göppingen ab Freitag dieser Woche (14 Uhr) für die Besucher geöffnet werden. Die noch anstehenden und auch für die Besucher sichtbaren Restarbeiten (Wiederherstellung von Teilrasenflächen, Aufbringen von Farbasphalt um die neuen Becken, neuer Freisitz am Kiosk etc.) werden je nach Wetterlage teilweise bis zu drei Wochen unterbrochen, um den Göppingern in so genannten „Schnupperwochen“ den ersehnten Badespass im Freibad zum Ende des Sommers noch zu ermöglichen, heißt es in einer Miteilung der Stadtwerke.
Ab Samstag, 24. August 2024, gelten wieder die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise:
Montag bis Freitag: bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag: 8 bis 20 Uhr. Aufgrund der kurzen verbleibenden Saison werden keine Saisonkarten verkauft. Die Freibadsaison endet voraussichtlich am Sonntag, 8. September , zeitgleich mit dem Ende der Sommerferien. Über eine mögliche Verlängerung der Saison um eine weitere Woche bis 15. September wird kurzfristig entschieden.
Die Barbarossa-Thermen schließen für die jährlichen Revisionsarbeiten am Donnerstag, 22. August, und bleiben bis einschließlich Sonntag, 8. September , geschlossen. Sollte das Freibad geöffnet bleiben, endet dir Schließzeit erst am Sonntag, 15. September.
21.8.24
Einhorn-Ampel geht in Betrieb
Schwäbisch Gmünd (sv). Schwäbisch Gmünd setzt ein Zeichen – nicht nur für die lokale Identität, sondern auch für mehr Mobilität zu Fuß. Am Dienstag wurde die neue Einhorn-Fußgängerampel am Bahnhofsplatz durch Oberbürgermeister Richard Arnold offiziell in Betrieb genommen. Die Ampel, deren Signalfiguren das städtische Wappentier – das Einhorn – zeigt, soll nicht nur als einzigartiger Blickfang dienen, sondern auch die Bedeutung der Identität für Schwäbisch Gmünd unterstreichen.
Die Idee zur Einhorn-Ampel entstand durch eine Petition des Arbeitskreises Mobilität und Verkehr der Gmünder Agenda 2030. Dank der engagierten Initiatoren und Unterstützer konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden. „Die Einhorn-Fußgängerampel ist ein echter Hingucker für Schwäbisch Gmünd“, freut sich Andrzej Sielicki, Co-Sprecher des Arbeitskreises Mobilität. „Als Initiator der Petition sehe ich sie nicht nur als ein cooles Werbesymbol. Dadurch hebt sie auch die Nahmobilität der Stadt auf ein sympathisches, fußgängerfreundliches Level. Eltern könnten ihren Kindern das Überqueren der Straße mit dieser fantasievollen Figur spielend leicht erklären. So wird Verkehrserziehung zum Abenteuer – und die Nahmobilität zu Fuß bekommt einen neuen, charmanten Kick!“.
Gemeinderätin Dr. Birgit Stahl, die sich auch im Gremium für die Einhorn-Ampel eingesetzt hat, wird eine weitere Fußgängerampel mit dem Gmünder Wappentier am Übergang Königsturm spenden.
Die Installation der Einhorn-Ampel in Schwäbisch Gmünd reiht sich in die Tradition anderer Städte ein, die mit kreativen Ampelfiguren ihren lokalen Charakter unterstreichen. Ob die Kasperle-Ampel in Augsburg, die Bremer Stadtmusikanten oder die Mainzelmännchen-Ampel in Mainz – diese originellen Signale sind in Deutschland inzwischen fest etabliert und tragen zur Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt bei. Die neue Einhorn-Ampel in Schwäbisch Gmünd wurde im Rahmen der üblichen technischen Installationsarbeiten mit auf den Weg gebracht und konnte deshalb ohne wesentliche Kosten oder Mehraufwand realisiert werden.
Die Umsetzung der Einhorn-Ampel ist ein wichtiger Schritt, um Schwäbisch Gmünd noch fußgängerfreundlicher zu gestalten und gleichzeitig das Stadtbild durch eine charmante und spielerische Komponente zu bereichern. Für alle, die sich selbst ein Bild machen möchten: Die Einhorn-Ampel leuchtet nun täglich und lädt Bürger sowie Gäste der Stadt zu einem etwas magischeren Spaziergang ein.
20.8.24
Probefahrt endet mit Anzeigen
Donzdorf. Am Montag war ein 25-Jähriger in Donzdorf ohne Führerschein unterwegs. Gegen 23.30 Uhr wurde eine Streife des Polizeireviers Eislingen auf einen Pkw-Fahrer aufmerksam. Der war in der Süßener Straße auffallend langsam und in Schlangenlinien unterwegs. Die Polizei kontrollierte das Fahrzeug in der Reichenbacher Straße. Am Steuer saß ein 25-Jähriger ohne Führerschein. Laut Angaben machte er wohl nur eine Probefahrt. Auch seinen 22-jährigen Beifahrer erwartet nun eine Anzeige. Denn der ließ den 25-Jährigen mit seinem Wagen fahren, obwohl er angeblich wusste, dass dieser keinen Führerschein hatte.
20.8,24
Salacher Straße wird gesperrt
Eislingen. Von Montag, 2. September bis einschließlich Donnerstag5. September wird im ersten Abschnitt der Salacher Straße, zwischen der Hauptstraße und der St. Anna Kapelle am Friedhof Nord, der Asphaltdeckbelag eingebaut. Dafür wird dieser Bereich für den Verkehr voll gesperrt. Der Verkehr wird über die Belt-, Schloss- und Hauptstraße umgeleitet. Der Zugang zu den Geschäften und Wohngebäuden ist über die bereits fertiggestellten Gehwege uneingeschränkt möglich.
20.8.24
Erste Großgeräte in neuer Klinik
Kreis Göppingen. Der Klinikneubau: Von außen schon so gut wie fertig, im Innern laufen die Vorbereitungen auf Hochbetrieb. Jetzt sind die beiden ersten medizinischen Großgeräte eingezogen: Zwei Linearbeschleuniger, die zusätzlich mit einem Oberflächenerkennungssystem ausgestattet sind. „Mit dieser innovativen Technologie wird die Behandlung von Krebspatienten auf ein neues Level gehoben“, sagt Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer des Alb-Fils-Klinikums. Der Linearbeschleuniger ist das derzeit modernste System im Bereich der Elektronenlinearbeschleuniger und ermöglicht eine punktgenaue Bestrahlung auch kleinster Tumoren. „Besonders Patienten mit Lungen- oder Hirntumoren profitieren von der technischen Weiterentwicklung, atemsynchronisierten Röntgenaufnahmen und millimetergenauer Bildgebung“, so Hüttner. Bei einer Bestrahlung mit Hilfe eines Linearbeschleunigers werden energiereiche Strahlen auf die Krebszellen gerichtet, um diese vollständig zu zerstören. Die moderne Strahlentherapie ist ein effektives und für Patienten weitestgehend schmerzfreies Verfahren, um Krankheiten zu heilen, sie aufzuhalten oder um die daraus resultierenden Schmerzen zu lindern.
Für die Patienten bedeuten die neuen Geräte viele Vorteile. Die präzise Strahlentherapie ermöglicht eine gezieltere und effektivere Behandlung von Tumoren und ist dadurch schonender für das an den Tumor angrenzende gesunde Gewebe. Dies führt zu einer höheren Heilungsrate und weniger Nebenwirkungen. Darüber hinaus verkürzt es die Behandlungszeiten um 20 Prozent, was den Patienten mehr Komfort und Flexibilität bietet.
Ein strahlensicherer Behandlungsraum mit bis zu zwei Meter dicken Wänden aus Barytbeton und ein 24 Tonnen schweres Strahlenschutztor sind die baulichen Voraussetzungen für die Installation der modernen Linearbeschleuniger. Mit den neuen Linearbechleunigern verfügt das Klinikum nicht nur über ein weltweit topaktuelles System zur Bestrahlung von Tumorpatienten, sondern reagiert auch auf den steigenden Bedarf in der Strahlentherapie.
Insgesamt erhalten etwa 50 Prozent aller Krebspatienten in Deutschland im Laufe ihrer Krankheit eine Strahlentherapie, häufig kombiniert mit einer medikamentösen Tumortherapie. Pro Tag werden in der Göppinger Klinik für Radioonkologie bis zu 100 Patienten versorgt.
20.8.24
Erwachsenenbildung Partner im Einsamkeitsnetzwerk
Ostalbkreis. Mit Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung durch die Landkreisverwaltung, die AOK Ostwürttemberg, den Kreisseniorenrat Ostalb und die Stadt Neresheim fiel im Landratsamt Ostalbkreis der offizielle Startschuss für das kreisweite Einsamkeitsnetzwerk „Ostalb Gemeinsam“. Als Träger der offenen Erwachsenenbildung konnte jetzt die Katholische Erwachsenenbildung Ostalbkreis für das Netzwerk gewonnen werden.
„Mit unserem Werteprofil greifen wir gesellschaftliche Herausforderungen auf, schaffen den Rahmen für Diskussionen, ermöglichen Persönlichkeitsbildung und ermutigen zu eigenverantwortlichem Denken und Handeln“, erläutert die Geschäftsführerin der Katholischen Erwachsenenbildung Bildungswerk Ostalbkreis e.V. Ana de Requesens Moll. Die KEB freue sich auf die zukünftige Arbeit im Netzwerk. Eine Vernetzung auf Kreisebene mit unterschiedlichen Akteuren sei wichtig, um sich gegenseitig zu informieren und Kräfte zu bündeln. Damit Hilfe und Unterstützung dort ankommen, wo sie gebraucht werden, so Projektmanager Manuel Gillner.
„Einsamkeit kann in allen Lebensphasen, in jedem Alter, aufkommen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Ein besonders hohes Risiko haben ältere Menschen, da das soziale Netz sich mit zunehmendem Alter ausdünnt. Das beginnt bereits mit dem Eintritt in den Ruhestand, weil plötzlich viele Kontakte wegfallen“, erklärt Kathrin Specht, Bildungsreferentin bei KEB. Zudem steigt mit zunehmendem Alter die Anzahl der Personen, die allein in einem Haushalt wohnen, die Mehrfacherkrankungen nehmen zu, die Mobilität sinkt. Eine erhebliche Rolle spielt dann auch das Altersbild und die Sinnfrage. Für viele Senioren ist Einsamkeit eine leidvolle Erfahrung, die seelische und körperliche Erkrankungen nach sich zieht. Erkrankungen wie Angstzustände, Depression und Demenz können die Folge sein.
Für das Netzwerk „Ostalb Gemeinsam“ ist es daher wichtiger denn je, sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen und Veranstaltungen anzubieten, um Gemeinschaft zu schaffen, sich mit dem Älterwerden auseinanderzusetzen, ein Netzwerk zu knüpfen und sich mit der Frage nach einem sinnerfüllten Leben zu beschäftigen.
20.8.24
A8: Auffahrunfall mit Verletztem
Aichelberg. Ein Auffahrunfall führte am Montag auf der A8 bei Aichelberg zum Unfall mit einem Verletzten. Der Unfall ereignete sich kurz vor 10 Uhr. Eine 22-Jährige war auf der Autobahn in Richtung München unterwegs. Beim Aichelberg sah sie wohl zu spät, dass sich vor ihr der Verkehr auf dem mittleren Fahrstreifen staute. Mit ihrem Wagen versuchte sie noch zu bremsen. Dabei geriet sie auf der regennassen Fahrbahn ins Rutschen und stieß in das Heck eines Pkw. Ihr 24-jähriger Beifahrer erlitt durch den Auffahrunfall leichte Verletzungen. Die 22-Jährige sowie der 55-jährige Pkw-Fahrer blieben unverletzt. Rettungskräfte brachten den leicht verletzten 24-Jährigen vorsorglich in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen und schätzt den auf rund 7500 Euro.
20.8.24
Sechs Verletzte bei Auffahrunfall
Gruibingen. Sechs Leichtverletzte und rund 20.000 Euro Schaden sind das Ergebnis eines Unfalls am Sonntag auf der A8 bei Gruibingen. Gegen 13.40 Uhr stockte der Verkehr auf der Autobahn in Richtung München, auch im Tunnel bei Gruibingen. Ein 46-jähriger Pkw-Fahrer musste deshalb auf der linken Fahrspur bis zum Stillstand abbremsen. Der nachfolgende 75-jährige Autolenker bremste ebenfalls bis zum Stillstand ab. Ein 32-jähriger nachfolgender Autofahrer erkannte die Situation wohl zu spät und fuhr in das Heck des vor ihm stehenden Fahrzeugs. Das Fahrzeug wurde dann auf den Wagen des 46-Jährigen geschoben. Die drei Fahrer sowie ihre Beifahrer erlitten dabei leichte Verletzungen. Sanitäter waren mit drei Rettungswagen vor Ort im Einsatz. Den Schaden an den Autos schätzt die Polizei auf rund 20.000 Euro. Die Polizei sicherte die Unfallstelle. Bis zur Bergung der Fahrzeuge bildete sich ein Stau auf mehrere Kilometer Länge. Der linke Fahrstreifen musste etwa zwei Stunden gesperrt werden.
19.8.24
Panne beendet Trunkenheitsfahrt
Otenbach. Am Sonntag kontrollierte die Polizei Eislingen einen 54-Jährigen nach einer Panne in Ottenbach in der Salacher Straße. Der hatte offensichtlich eine Panne und stand dort mit seinem Fahrzeug. Bei der Überprüfung des Fahrers stellten die Beamten fest, dass dieser Alkohol getrunken hatte. Ein Alcotest bestätigte den Verdacht. Der Mann musste mit in ein Krankenhaus wo ihm ein Arzt Blut abnahm. Seinen Führerschein musste der Autofahrer abgeben. Die Polizei Eislingen ermittelt nun wegen der Trunkenheitsfahrt.
19.8.24
Staufermedaille für einen Anwalt der Jugend
Die Staufermedaille des Landes erhelt für sein Lebenswerk Dieter Sirringhaus (2.v.r.) aus den Händen von Oberbürgermeister
Jürgen Roth (rechts) aus Villingen-Schwenningen. Links Bürgermeister Martin Ragg von Niedereschach, der Wohn-
gemeinde Sirringhaus'. Rechts neben ihm Gabi Sirringhaus. Für das bunte Beiprogramm sorgten u.a. Artisten vom
vielfach prämierten Kinderzirkus Konfetti. Fotos: Rüdiger Gramsch
Göppingen/Villingen-Schwenningen. Er gilt seit fünf Jahrzehnten als Trendsetter in der offenen Jugendarbeit. Vieles von dem, was heute in Städten selbstverständlich ist, geht auf seine Initiative zurück. Dieter Sirringhaus „erfand“ das Jugendhaus, präsentierte den ersten Kinderzirkus oder eröffnete eine nicht-kommerzielle Jugenddisco oder einen ganzen Freizeitpark. Jetzt bekam der Mann, der auch als Puppenspieler großen und kleinen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubert, die Staufermedaille verliehen.
Im Stauferkreis Göppingen sind Dieter Sirringhaus und seine Villinger Puppenbühne keine Unbekannten und gern gesehene Gäste. Zuletzt begeisterte er beim Uhinger Kandelhock die jüngsten Besucher und beim Herbstfest auf dem Waldeckhof in Jebenhausen ist er auch wieder mit von der Partie. Der 2015 als „Künstler des Jahres“ auszeichnete Sirringhaus hat seine Verdienste jedoch nicht als Puppenspieler, sondern als Jugendpfleger bei der Stadt Villingen-Schwenningen erworben. Und für diese Arbeit in den zurückliegenden 50 Jahren gab es jetzt die Staufermedaille, die stellvertretend für den Ministerpräsidenten der Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen, Jürgen Roth, verleihen konnte. Der würdigte denn auch das Engagement Sirringhaus‘ für die Kinder und zählte eine Reihe von Angeboten auf, die auf Initiative des rührigen Stadtjugendpflegers zurückgehen. Dazu gehörten die Kinderferienprogramme in den Stadtbezirken, die Jugendhäuser, der Kinderzirkus und die damit geknüpften Kontakte zum russischen Kinderstaatszirkus in Tula – der späteren Partnerstadt von Villingen-Schwenningen -, die Jugenddisco, der Familienpark oder die Kulturscheuer im Klosterhof, in und um der noch bis zum 1. September täglich ab 14 Uhr der Sommerzauber stattfindet. OB Roth machte deutlich, dass Sirringhaus stets die Interessen der Kinder und Jugendlichen in der Stadt vertreten habe. Wie engagiert, werde deutlich, wenn man Menschen befrage, die vor Jahrzehnten selbst einmal Sirringhaus‘ Angebote wahrgenommen hätten. „Die bekommen alle große Augen, wenn man den Namen Sirringhaus erwähnt und jeder kann eine Geschichte erzählen“.
Die Staufermedaille verdiene Dieter Sirringhaus zu Recht, so der OB und gratulierte zu dieser hohen Auszeichnung dem 76-Jährigen, der solange es gesundheitlich gehe, sich weiter für Kinder und Jugendliche einsetzen wolle. Die Medaille verlieh der OB übrigens bei einem Familienfest zum Sommerzauber im Klosterhof. Neben Stadt- und Kreisräten, sowie Weggefährten waren vor allem Eltern mit Kindern gekommen und dankten Sirringhaus mit viel Beifall für seine Lebensleistung. Die Feier wurde durch ein buntes Programm abgerundet. Jongleur Larifari aus Radolfzell begeisterte da ebenso, wie die Akteure vom Kinderzirkus Konfetti, das russisch-ukrainische Gitarren- und Violin-Trio mit Igor, Sierge und Paulina, der Zauberer oder das Kasperletheater.
18.8.24
Autofahrerin war bekifft
Göppingen. Am Samstag, kurz nach 14 Uhr, wurde ein beschädigtes Auto in der Boller Straße in Jebenhausen gemeldet. Der Anrufer gab an, dass die Fahrerin total betrunken sei. Vor Ort wurde durch die Polizeistreife der Pkw mit einem kaputten Rad vorgefunden. Die 43-jährige Fahrerin war geistig abwesend und nicht ansprechbar. Im Auto wurde ein halb gerauchter Joint aufgefunden. Ein Alkotest ergab keinen Wert. Die Frau wurde aufgrund ihres Zustandes medizinisch untersucht. Nachdem dabei keine körperliche Beeinträchtigung festgestellt werden konnte, wurde durch die Staatsanwaltschaft eineBlutprobe angeordnet. Es besteht der Verdacht einer Drogenbeeinflussung.
18.8.24
Sport vom Wochenende
Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SC gegen Fulda-Lehnerz: 1 : 1
Berauscht am Steuer
Göppingen. Ein 45-Jähriger ist am Freitagabend trotz Führerscheinsperre und unter dem Einfluß verschiedenster Drogen mit dem Auto unterwegs gewesen. Manche scheinen es nicht kapieren zu wollen, so auch ein 45-Jähriger aus dem Landkreis Göppingen, der am späten Freitagabend mit einem Pkw in Göppingen unterwegs war. Der Mann war gegen 21.30 Uhr Zeugen an einer Tankstelle in der Göppinger Innenstadt aufgefallen, als er sichtlich berauscht aus dem Auto ausgestiegen war und Richtung Kasse ging. Eine hinzugerufene Polizeistreife stellte fest, dass der Mann erheblich unter dem Einfluss von verschiedenen Drogen stand und dass er wegen einer Führerscheinsperre derzeit keine Kraftfahrzeuge fahren darf. Er sieht nun weiteren Anzeigen entgegen, welche die Wiedererteilung seines Führerscheins vermutlich noch etwas in die Länge ziehen werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Auch die Fahrzeughalterin wird wegen Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht. Die 43-Jährige saß zum Zeitpunkt der Fahrt des 45-Jährigem auf dem Beifahrersitz des Autos.
17.8.24
Junger Rollerfahrer verursacht fast schwere Unfälle
Süßen. Nur durch glückliche Umstände ereigneten sich am späten Freitagabend in Süßen keine schwereren Unfälle. In der Nacht auf Samstag versuchte eine Streife des Polizeireviers Eislingen den Fahrer eines offensichtlich getunten Rollers anzuhalten. Dieser suchte gegen 21.15 Uhr im Bereich der Bühlstraße sein Heil in der Flucht. Der Rollerfahrer beschleunigte in Richtung Heidenheimer Straße, überholte rücksichtslos einen roten Kleinwagen und bremste diesen aus. Zu diesem Zeitpunkt kamen dem Rollerfahrer wie auch dem roten Pkw ein weiterer Pkw entgegen. Der Fahrer dieses noch unbekannten Pkw musste eine Vollbremsung hinlegen, um einen Frontalzusammenstoß mit dem Rollerfahrer zu verhindern. Der Rollerfahrer flüchtete anschließend in Richtung Bahnhof Süßen. Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem flüchtigen Rollerfahrer um einen 16-Jährigen handelt, der ohnehin keine Fahrerlaubnis besitzt. Dass bei solchen getunten (bauartveränderten) Zweirädern auch der Versicherungsschutz erlischt, scheint diese Verkehrsteilnehmer ebenso wenig zu beeindrucken wie auch der Umstand, dass sie durch ihre rücksichtlose Fahrweise andere Menschen gefährden. Zeugen bzw. weitere Geschädigte des Verkehrsdeliktes werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Eislingen, Tel.-Nr. 07161 8510, in Verbindung zu setzen.
17.8.24
Motorradfahrer von Maschine geschleudert
Kuchen. Schwere Verletzungen erlitt am Donnerstag ein 31-Jähriger bei einem Unfall in Kuchen. Der Biker war gegen 23.30 Uhr mit seiner Maschine in der Hauptstraße unterwegs. Ein 77-Jähriger fuhr mit seinem Pkw vor ihm in Richtung Gingen. Der Senior wollte auf Höhe eines Lebensmittelgeschäftes wenden. Dabei übersah er den von hinten heranfahrenden Motorradfahrer. Der krachte in das Heck des Fahrzeugs und wurde von seiner Maschine geschleudert. Der 31-Jährige kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Der Verkehrsdienst aus Mühlhausen hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Der Sachschaden am total beschädigten Motorrad beträgt rund 8.000 Euro, der am Pkq wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Auf den Senior kommt nun eine Anzeige zu.
16.8.24
Autos beschädigt und beschmiert
Geislingen. Am Mittwoch oder Donnerstag wurden zwei Autos und ein Gebäude in Geislingen beschädigt und beschmiert. In der Zeit zwischen 22 Uhr und 10 Uhr standen die beiden Autos in der Stuttgarter Straße. Ein Unbekannter stach an einem der Fahrzeuge mit einem spitzen Gegenstand in zwei Reifen. Die waren danach platt. An dem zweiten Auto wurden die Scheibe der Fahrertür und die komplette linke Fahrzeugseite mit schwarzer Sprühfarbe beschmiert. So auch die Fensterscheiben des Gebäudes, an dem die Autos parkten. Dort konnte die Farbe wieder abgewaschen werden, so dass lediglich Schaden an den Autos entstand. Den schätzt die Polizei Geislingen (Tel. 07331/93270) auf mehrere hundert Euro und sucht nach dem Unbekannten.
16.8.24
Einbrecher nutzen Urlaubszeit
Eislingen/Uhingen/Göppingen. Am Donnerstag wurde der Polizei ein Einbruch in Eislingen gemeldet. Der Einbruch in ein Haus in der Hauptstraße wurde am Donnerstag gegen 15.30 Uhr entdeckt und muss zwischen dem 7. und 15. August stattgefunden haben. Offenbar waren Unbekannte in den Tagen zuvor ab dem durch eine Tür der Terrasse in das Wohnhaus eingedrungen. Zunächst hatten die Einbrecher den Rollladen nach oben geschoben. Dann schlugen sie die Scheibe ein und gelangten so ins Innere. Auf der Suche nach Brauchbarem durchwühlten die Diebe sämtliche Räume und Schränke. Ob sie etwas gefunden haben, steht noch nicht fest. Die Bewohner müssen sich erst einen Überblick verschaffen. Die Kriminalpolizei.
Zwischen dem 1. Und 14. August versuchte ein Unbekannter zwei Fenster zu einem Büroraum in der Bismarckstraße in Uhingen aufzuhebeln. Dabei setzt der Einbrecher mehrfach an den Fenstern an. Da die standhielten, ließ der Täter von seinem Vorhaben ab und flüchtete unerkannt. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/93810 ) hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden an den Fenstern beträgt rund 1.000 Euro.
Angelockt von einer Handtasche fühlte sich wohl ein Autoknacker am Mittwoch in Göppingen. Gegen 2.40 Uhr sahen Zeugen, wie sich ein Unbekannter an einem geparkten Seat in der Reuschstraße zu schaffen machte. An dem Fahrzeug hatte der Einbrecher die Seitenscheibe eingeschlagen. Auf dem Beifahrersitz lag eine Handtasche. Die war wohl gut sichtbar und daraus hatte der Unbekannte die Geldbörse genommen. Die Zeugen konnten den Einbrecher als große und schwarz gekleidete Person beschreiben. Die rannte in Richtung Stadion davon. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen verlief ohne Erfolg. Die Polizei Göppingen ermittelt nun.
16.8.24
Zu dicht aufgefahren
Gruibingen. Am Mittwoch kam es auf der A8 bei Gruibingen zu einem Verkehrsunfall. Gegen 13.20 Uhr befuhr ein Biker die A8 in Fahrtrichtung München. Hierbei sah er zu spät, dass der vorausfahrende Pkw-Fahrer aufgrund des stockenden Verkehrs bremste. Der Biker fuhr mit seiner Maschine auf das Auto auf. Der 40-Jährige Kradlenker sowie der Autofahrer blieben unverletzt. Der Verkehrsdienst Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Die Polizei schätzt den Schaden auf insgesamt 3.000 Euro. Ein Abschleppdienst barg das nicht mehr fahrbereite Motorrad.
15.8.24
Neue Dienstkleidung für den Ordnungsdienst
Ebersbach. Für den kommunalen Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Ebersbach an der Fils wurde neue Dienstkleidung beschafft. Damit wurde das Erscheinungsbild vereinheitlicht, da in den letzten Jahren unterschiedliche Einsatzkleidung Verwendung fand.
Mit der Neueinkleidung wurde auch in die Sicherheit der Mitarbeiter des Ordnungsdienstes investiert und es wurden zusätzlich Schutzwesten beschafft. Damit wird auf die veränderte Sicherheitslage in der Region reagiert, aber auch auf die allgemeine Zunahme von Stichverletzungen über die letzten Jahre. In Ebersbach gab es bislang keine konkreten Bedrohungen, sodass diese Maßnahme rein präventiv ist. Der KOD ist zum Selbstschutz bereits seit einigen Jahren mit Pfefferspray ausgerüstet, das bislang aber ebenfalls nicht eingesetzt werden musste.
Mittlerweile wird in vielen Ordnungsämtern in Deutschland die Dienstausrüstung aufgestockt, da zu den Aufgaben nicht nur die Überwachung des ruhenden Verkehrs, also in erster Linie Falschparkern, gehört, sondern auch Gaststättenkontrollen, Aufgaben zum Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit, amtliche Zustellungen, häusliche Gewalt und vieles andere.
15.8.24
Meike Herzig übernimmt Integrationsarbeit
Geislingen. Elizabeth Fleckenstein, die städtische Integrationsbeauftragte und Leiterin der Geschäftsstelle des Jugendgemeinderats, befindet sich derzeit im Mutterschutz und darauffolgend in Elternzeit. Aus diesem Grund gibt es seit dem 1. Juli eine Vertretung: Sozialpädagogin Meike Herzig. Die 29-Jährige kommt aus dem Landkreis Heidenheim. „Früher war ich lange ehrenamtlich in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit sowie im sportlichen Bereich aktiv“, berichtet Meike Herzig. „Während meines Sozialpädagogik-Studiums habe ich dann ein Auslandssemester in Kanada absolviert und habe dort Erfahrungen in einem inklusiven Regelschulsystem sammeln und vor allem inklusive Kulturen kennenlernen dürfen.“
Dementsprechend freut sich Meike Herzig nun auf die Arbeit in Geislingen. „Ich freue mich darauf, junge Menschen in ihrer politischen Selbstwirksamkeit begleiten zu dürfen und auch als Integrationsbeauftragte an einem demokratischen, gleichberechtigten und friedlichen Miteinander in der Gesellschaft nach dem Motto ‚Unity in Diversity‘ mitwirken zu können“, sagt Meike Herzig. „Die Zusammenarbeit als Team auf Netzwerkebene und mit Akteurinnen und Akteuren im direkten Alltagsgeschehen bereiten mir viel Freude.“
15.8.24
Sekundenkampf um Blau
Schwäbisch Gmünd (sv/LDT). Fünf Tage, 748 Kilometer, 120 Fahrer: Die Lidl Deutschland Tour bahnt sich ihren Weg durch den Süden der Bundesrepublik. Wenn am 21. August der Startschuss zur Rundfahrt in Schweinfurt fällt, geht es auf dem Weg nach Saarbrücken auf überwiegend hügeligem Terrain einmal mehr um Sekunden, aber erstmals um das Blaue Trikot.
Denn das trägt, durch den Einstieg von Lidl als Namenssponsor, der Gesamtführende. Die erste Chance darauf bietet der knapp drei Kilometer lange innerstädtische Prolog in Schweinfurt, bei dem sich sofort die ganz großen Namen, die an den Start gehen, zeigen werden. Filippo Ganna, Ethan Hayter (beide Ineos Grenadiers), Mads Pedersen und Jonathan Milan (beide Lidl-Trek) zählen hier direkt zu den Favoriten und könnten auch in der Endabrechnung eine gewichtige Rolle spielen.
Neben dem Prolog beginnt auch die 1. Etappe der Lidl Deutschland Tour in Schweinfurt. Über gut 176 Kilometer führt sie das Feld aus Bayern nach Baden-Württemberg und Heilbronn. Profil und Streckenlänge (175 Kilometer) sind dabei ähnlich wie auf der 2. Etappe zwischen dem Zielort des Vortages und Schwäbisch Gmünd: Den ganzen Tag über wellig bis ins Finale, wobei auf der zweimal zu fahrenden Zielrunde von Schwäbisch Gmünd die letzte Rampe sogar erst 1500 Meter vor dem Ziel wartet.
Von dort geht es einen Tag später weiter Richtung Süden bis nach Villingen-Schwenningen. Die mit 211 Kilometern längste Etappe seit der Wiedereinführung der Deutschland Tour kommt mit fast 3000 Höhenmetern daher und sieht auf über 900 Metern über dem Meeresspiegel auch das Dach der Rundfahrt. Im Vergleich zu den beiden Vortagen ist das Ende dieser Etappe hier allerdings flach. Das Finale der sechsten Auflage nach dem Comeback der Rundfahrt führt die Fahrer vom rheinland-pfälzischen Annweiler am Trifels über knapp 183 Kilometer nach Saarbrücken. Hier sorgt ein Anstieg auf der Schlussrunde dafür, dass ein Massensprint keine Selbstverständlichkeit ist. Neben dem Gesamtsieger steht dann auch fest, wer die weiteren Wertungstrikots gewinnt: Der beste
Bergfahrer erhält das Schwarze Trikot mit bunten Punkten in den neuen Eventfarben, der beste Sprinter trägt das klassisch Grüne Trikot von Škoda, so wie der beste Nachwuchsprofi in Weiß unterwegs sein wird. Täglich wird das Community Trikot vergeben. Über Instagram können Fans der Lidl Deutschland Tour für den Fahrer des Tages abstimmen.
Bereits jetzt können Fans ihren Besuch der Lidl Deutschland Tour planen. Auf deutschland-tour.com stehen Karten, Zeitpläne und GPS-Dateien zum Download bereit. Hinweise zum Besuch des Veranstaltungsbereiches oder entlang der Strecke sind auf verkehr.deutschland-tour.com abrufbar. Die Lidl Deutschland Tour wird weltweit übertragen. Neben der Übertragung im öffentlich-rechtlichen TV und per Live-Stream auf sportstudio.de und sportschau.de sowie Eurosport / Discovery+, ist das Rennen auch über den X-Account des Rennens zu verfolgen.
15.8.24
Brandanschlag: Handschrift der Mafia?
Eislingen. Nach dem Brandanschlag auf eine Pizzeria in Eislingen hat sich der Geislinger Landtagsabgeordnete Sascha Binder (SPD) beim Innenministerium nach aktuellen Erkenntnissen und Ermittlungsansätzen erkundigt. Ausgangspunkt war die Berichterstattung in der Stuttgarter Zeitung, wonach aus Ermittlerkreisen auch organisierte Kriminalität in Betracht komme. „Deshalb braucht es jetzt Klarheit, welche Hinweise und Erkenntnisse zu einer möglichen Beteiligung der Mafia vorliegen“, betont Binder.
Neben Informationen der Ermittler zu einer Beteiligung der Mafia erkundigt sich Binder in dem Antrag auch nach Gruppierungen, die für eine Beteiligung an dem Brandanschlag in Frage kommen könnten. „Dabei ist auch von Bedeutung, welche Erkenntnisse zu Mafia-Strukturen im Landkreis Göppingen insgesamt vorliegen“, sagt Binder mit Blick auf strukturelle Ansätze der Ermittlungen.
Auch über den konkreten Fall in Eislingen hinaus soll der Antrag Transparenz schaffen, in welchem Ausmaß dem Innenministerium Erkenntnisse über Mitgliederzahl und Strukturen der italienischen Mafia im Landkreis Göppingen vorliegen. „Baden-Württemberg ist Hauptrückzugsort der Mafia. Deshalb ist es überfällig, dass die grün-schwarze Landesregierung generell deutlich stärker gegen organisierte Kriminalität vorgeht“, so Sascha Binder, der auch Generalsekretär der Landes-SPD ist.
14.8.24
Der Kommentar
Das Rathaus schießt ein Eigentor
Von Rüdiger Gramsch
Die Göppinger (und die Menschen von drumherum) meiden die Innenstadt für ihren Einkauf. Weil sie glauben, die Hauptstraße sei gesperrt. Das stimmt nur zum Teil, denn die Hauptstraße ist weitestgehend nur dann gesperrt, wenn die Geschäfte geschlossen sind. Bis 18.30 Uhr kann jeder von Montag bis Freitag in die Hauptstraße einbiegen, samstags ist ab Mittag zu und sonntags ganztägig. So sieht es der bis zum 18. September beschlossene Probelauf vor. Danach sollte entschieden werden, ob der Probelauf eine Dauereinrichtung wird. Man muss kein Prophet sein, um vorauszuahnen, dass dies nach den Händlerprotesten der letzten Wochen wohl nicht der Fall sein dürfte.
Dass der Probelauf zu einem kommunalpolitischen Debakel wurde, haben sich Stadtverwaltung und Gemeinderat selbst zuzuschreiben. Dilettantischer kann ein solches, für eine ganze Innenstadt relevantes Projekt nicht umgesetzt werden. Da mag das Rathaus die zuvor stattgefundene Bürgerbeteiligung noch so sehr rühmen. Das Projekt Hauptstraße scheitert nämlich am Zeitpunkt des Probelaufs und an der Kommunikation. Ausgerechnet in den umsatzschwächsten Monaten im Jahr das Experiment zu starten, ist ein klares Eigentor. Die Kritiker können menschenleere Straßen und Geschäfte dem Probelauf ankreiden. Wer ehrlich ist, hat in den letzten Sommern auch kaum Menschen durch die Hauptstraße flanieren sehen. Das liegt daran, dass Ferien sind und viele potenzielle Kunden derzeit ihr Geld am Urlaubsort ausgeben. Ratsamer wäre es gewesen, den Probelauf in den umsatzstarken Wintermonaten durchzuziehen.
Die Entscheidung über den falschen Zeitpunkt paart sich mit einer – einmal mehr – miserablen Kommunikationspolitik. Wer glaubt, Pressemitteilungen, ein Flyer und ein Fassanstich reichen aus, um den Daheimgebliebenen zu sagen, was der Probelauf Hauptstraße ist, der irrt gewaltig.
Einmal mehr rächt sich der Verzicht auf professionelle Öffentlichkeitsarbeit und professionelles Marketing. Wer eine Botschaft sendet, der muss auch sicher sein, dass sie beim Empfänger nicht nur ankommt, sondern dort auch verstanden wird. Das bedarf einer geschickten Strategie und vor allem eine langen Vorlaufzeit. Da reicht es nicht, in der Hauptstraße ein paar Podien aufzustellen und drauf zu hoffen, es werden sich schon ein paar Künstler finden, die dort auftreten und Besucher anlocken. So ein Ansinnen braucht Zeit, Planung, Organisation, Budget – verbunden mit dem Neugierig machen auf etwas Neues.
Und am Ende ist eine gepflegte Innenstadt die Basis des Erfolgs für einen Probelauf. Die mutige Umsetzung der Pläne zur Innenstadtsanierung von Mario Hägele vor über 20 Jahren heißt aber auch, das Geschaffene regelmäßig zu pflegen und, wo der Zahn der Zeit nagt, auszubessern. Solange aber zwischen Steinplatten das Gras wächst und eher Schafe zum grasen einlädt als Besucher zum einkaufen, solange der Marktplatz als „gute Stube“ mit Rissen und Löchern im Asphalt daherkommt, solange muss man nicht auf den Erfolg einer fußgängerfreundlichen Innenstadt hoffen.
14.8.24
Nassachtalstraße in Baierck wird saniert
Uhingen. Das Regierungspräsidium Stuttgart lässt die Nassachtalstraße im Uhinger Stadtteil Baiereck sanieren. Das wirkt sich auf den überörtlichen Verkehr und die Anlieger aus.
Baiereck wird im August für drei Wochen zur Großbaustelle. Denn das Regierungspräsidium Stuttgart lässt die Ortsdurchfahrt (L 1152) sanieren, weshalb sie vom 12. bis 31. August komplett gesperrt sein wird. Anwohner sollen aber die Möglichkeit erhalten, zu ihren Häusern zu gelangen. Das wird je nach Bauphase bekanntgegeben.
Die Sanierung der Fahrbahndecke ist notwendig, aufgrund von Ausmagerungen und Rissen in der Fahrbahndecke. Diese wird von der Einmündung Nassachtalstraße/Herrenbachstraße bis zur Einmündung Nassachtalstraße/Bücherbronner Straße saniert. Dabei werden 4 Zentimeter der alten Fahrbahndecke abgefräst und eine neue aufgebracht. Außerdem werden Schächte und Einbauten neu
„Der Fußverkehr wird in allen Abschnitten zu jeder Zeit sichergestellt“, informiert das Regierungspräsidium Stuttgart. „Um einen zügigen Baufortschritt zu gewährleisten, bittet es darum, dass die Anwohnerinnen und Anwohner tagsüber während der Hauptarbeitszeiten das Anfahren der Grundstücke auf ein Minimum beschränken“, teilt die Behörde weiter mit. An Werktagen zwischen 17.30 bis 7.30 Uhr sowie am Wochenende seien die Grundstücke aber ohne größere Einschränkungen anfahrbar.
Doch nicht nur die L 1152 im Uhinger Stadtteil Baiereck wird saniert, sondern eine bisherige Engstelle im Kreuzungsbereich der Nassachtalstraße/Schlichtener Straße entfernt. Wo sich seit wenigen Monaten Baierecks „grüne Mitte“ mit Boulebahn befindet, stand vorher ein Gebäude, relativ nah an der Straße. Mit dessen Abriss und dem Anlegen der Grünfläche bot sich zugleich auch die Möglichkeit, die Engstelle zu beseitigen.
In diesem Bereich soll die Straßenführung dahingehend verändert werden, dass nun Fahrzeuge in beiden Richtungsspuren aneinander vorbeifahren können. Und wenn schon umfangreiche Arbeiten anstehen, nutzt die Uhinger Stadtverwaltung die Gunst der Stunde und lässt die Hausanschlussleitungen der Wasserver- und Abwasserentsorgung in diesem Bereich erneuern.
Für die Sanierung muss die L 1152 aus Arbeitsschutzgründen in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt werden, informiert das Regierungspräsidium Stuttgart weiter. Deshalb wird eine überörtliche Umleitung eingerichtet. Diese führt in Fahrtrichtung Schlichten über die Anschlussstelle Uhingen-West auf die B 10 zur Anschlussstelle Reichenbach-Ost und dort über die L 1192 nach Reichenbach/Fils. In Reichenbach/Fils geht es über die Schillerstraße–Bergstraße–Baltmannsweiler Straße, weiter auf der K 1208 nach Baltmannsweiler und in Baltmannsweiler auf die L 1150 bis zur K 1865 nach Lichtenwald-Thomashardt.
Von Schlichten kommend wird der Verkehr auf die K 1865 geleitet, dann auf die L 1150 nach Baltmannsweiler und in Baltmannsweiler auf die K 1208 nach Reichenbach/Fils. In Reichenbach/Fils auf der L 1192 zur Anschlussstelle B 10 Ebersbach und dann weiter auf der B 10 zur Anschlussstelle Uhingen-West.
Aufgrund der Bauarbeiten kann die Buslinie 918 in der Zeit von Montag, 12. August, bis Samstag, 31. August, nicht mit Linienbussen bedient werden. Die fahrplanmäßigen Linienbusse werden durch einen Rufbus ersetzt, der nur bei Bedarf verkehrt und mindestens eine Stunde vor der planmäßigen Abfahrtszeit unter der Telefonnummer 07161/403716 angefordert werden kann. Bei den bisher verkehrenden Rufbussen gibt es keine Änderungen. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Ersatzfahrplan unter www.vvs.de. Wir bitten um Verständnis für die Einschränkungen. Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Uhingen investieren mit dieser Maßnahme etwa 300.000 Euro in den Erhalt der Infrastruktur.
14.8.24
Frauen Union rückt Alleinerziehende in den Fokus
Kreis Göppingen. Die Frauen Union im Kreis Göppingen hat einen neuen Vorstand gewählt und Christine Fuchs als Vorsitzende im Amt bestätigt. Sie wird von Hildegard Grössl und Denise Hradecky als stellvertretende Vorsitzende unterstützt. Claudia Merkt-Heer fungiert als Schatzmeisterin. Christine Fuchs übernimmt auch das Amt der Schriftführerin, während Denise Hradecky auch die Presse- und Internetarbeit betreut. Das Team wird durch die Beisitzerinnen Susanne Gminder, Simone Lachenwitzer, Doris Neubrand und Susanne Prinz sowie die Kassenprüferinnen Anne Breitenbücher und Susanne Fuchs komplettiert. Als kooptiertes Vorstandsmitglied verstärkt Ute Wenger den Kreisverband.
Die Frauen Union sieht sich als Sprachrohr für Frauen in der Region und setzt sich besonders für die Belange von Frauen in besonderen Lebenslagen ein. Sie möchte die Herausforderungen von Alleinerziehenden in den Fokus rücken und sich für bessere Unterstützungsmöglichkeiten in den Bereichen Kinderbetreuung, finanzieller Absicherung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Auch die Bedürfnisse und Herausforderungen von Alleinstehenden sollen im Blick behalten werden, mit dem Ziel, ein stärkeres soziales Netzwerk und Angebote zur Vermeidung von Isolation zu schaffen. Die Frauen Union setzt sich außerdem für die Entlastung pflegender Angehöriger ein und fordert mehr Unterstützung durch die Gesellschaft, wie durch bessere Pflegeangebote und finanzielle Unterstützung.
Besondere Aufmerksamkeit soll auch den Rechten von Frauen mit Schwerbehinderung gelten. Die Vereinigung möchte sich für die Teilhabe dieser Frauen am gesellschaftlichen Leben einsetzen. „Frauen in diesen besonderen Lebenssituationen benötigen unsere Unterstützung. Wir möchten ihre Interessen vertreten und sich für eine gerechtere und sozialere Gesellschaft einsetzen", erklärt die wiedergewählte Vorsitzende Christine Fuchs. Dmh
14.8.24
Tigermücke etabliert sich in Holzhausen
Uhingen. Das dritte Jahr in Folge ist sie in Holzhausen: die Asiatische Tigermücke. Das Landratsamt Göppingen geht davon aus, dass das kleine Insekt zum ständigen Sommer-Begleiter werden könnte. Obwohl die Insekten Überträger von gefährlichen Krankheiten sein können, ist die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung laut Robert-Koch-Institut gering. Damit das so bleibt, müssen auch die Bürger aktiv werden.
„Inzwischen hat sich seit drei Jahren eine feste Population der Asiatischen Tigermücke im Uhinger Stadtteil Holzhausen etabliert“, informiert das Gesundheitsamt Göppingen. In den vergangenen Wochen gingen bei der Behörde vermehrt Meldungen über die Asiatische Tigermücke ein.
Anhand von eingeschickten Mücken und Fotos wurden diese durch die Mitarbeitenden des Gesundheitsamts eindeutig als Asiatische Tigermücke bestätigt. Von den Insekten, die auch durch ihr sehr aggressives Anflugverhalten auffallen, geht ein gewisses Infektionsrisiko aus: Denn die Asiatische Tigermücke kann Zika-, Dengue-Virus oder West-Nil-Fieber übertragen. Wobei die Betonung auf „kann“ liegt. Denn: „Die Viren, die sie theoretisch übertragen können, müssten erst durch einen infizierten Reiserückkehrer aus den Tropen mitgebracht werden“, betont das Robert-Koch-Institut (RKI). Und auch dann ist die Wahrscheinlichkeit gering: Denn die Mücke müsste eine infizierte Person in einem bestimmten Zeitfenster stechen, da die Viren in der Regel nur wenige Tage im Blut der Infizierten vorhanden sind. Außerdem müsste die Mücke dann im Hochsommer lange genug leben, um Wochen später eine erneute Blutmahlzeit zu nehmen, dafür weitere Menschen zu stechen und das Virus so weiterzugeben. Bislang sind solche Fälle laut RKI hierzulande noch nicht bekannt geworden, aber die Fallzahlen von zum Beispiel Dengue-Fieber bei Reiserückkehrern ist in Deutschland doppelt bis dreifach so hoch wie in anderen Jahren zu dieser Jahreszeit und somit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass es in Gebieten in denen die Asiatische Tigermücke vorkommt, zu Infektionen kommen kann.
Ebenso empfiehlt das RKI Reiserückkehrern aus tropischen/subtropischen Gebieten, in denen Dengue-Fieber auftritt, in deutschen Regionen mit der Asiatischen Tigermücke im Sommer und Frühherbst auch bei Symptomfreiheit bis 14 Tage nach der Reise Mückenschutz zu ergreifen.
Um die Verbreitung der tagaktiven und stark an den Menschen angepassten Mücke zu unterbinden, ist es sehr wichtig, dass jegliche Brutmöglichkeiten im Garten, auf Terrassen und Balkonen beseitigt werden. Zu den bevorzugten Brutstätten der Asiatischen Tigermücke gehören alle Arten von kleinen und stehenden Wasseransammlungen im Garten. Diese entstehen beispielsweise in: Blumentopfuntersetzern, Gießkannen, Eimern, Planschbecken und verstopften und/oder beschädigten Dachrinnen.
Die Eier der Tigermücke überstehen Trockenheit und kalte Winter gleichermaßen. Daher rät das Landratsamt, die Behälter nach dem Auskippen des Wassers gründlich zu reinigen. Um erneute Wasseransammlungen zu verhindern, empfiehlt es sich, alle Behältnisse umgedreht oder wenn möglich unter einem Dach zu lagern.
14.8.24
Land bezuschusst Integrationsprojekte
Göppingen/Schorndorf. Das Sozialministerium bezuschusst Integrationsprojekte im Land. Darunter auch zwei Angebote im Bereich von unser-stuferland.de. Das Haus der Familie, Göppingen und Salach, erhält für integrative Seniorernkrrise 46.000 Euro, der Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis mit seinem Jugendmigrationsdienst Schorndorf bekommt für Gruppenangebote für junge Menschen 40 000 Euro .
„Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“ werden landesweit 36 Integrationsprojekte mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren gefördert. Die Landesregierung stellt hierfür rund 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden dieses Jahr erneut der Aufbau von Strukturen für ehrenamtliche Behördenlotsinnen und Behördenlotsen sowie Maßnahmen zur kultursensiblen Gestaltung bestehender Angebote. Damit wird zum einen zugewanderten Menschen dabei geholfen, sich vor Ort besser zu orientieren und ihnen eine bessere gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Zum anderen werden bestehende Angebote, zum Beispiel im Bereich des ehrenamtlichen Engagements, darin unterstützt, ihre Kultursensibilität zu stärken und Zugewanderte als Zielgruppe besser zu erreichen.
Gefördert werden auch Maßnahmen, die die Teilhabe und Partizipation von älteren Menschen mit Zuwanderungserfahrung gezielt stärken und insgesamt die Begegnung und den Austausch in einer vielfältigen Gesellschaft verbessern.
Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha: „Mit der Projektförderung wollen wir den Anstoß geben, vor Ort Integrations- und Teilhabehürden weiter abzubauen und das Zusammenleben und den Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft zu stärken- und zwar für alle Generationen. Auch dieses Jahr war die Auswahl durch die vielen eingegangenen Förderanträge nicht leicht. Die hohe Anzahl an eingereichten Projektanträgen zeigt aber deutlich, dass das Förderprogramm vor Ort auf große Resonanz stößt und die Bedarfe im Integrationsbereich aufgreift.“
14.8.24
Fensterteile auf der Straße
Geislingen. Ein mit Fenstern beladener Anhänger kippte um und sorgte am Dienstagmorgen für eine Straßensperrung bei Geislingen. Gegen 7.15 Uhr war der Laster samt Anhänger im Ortsteil Stötten unterwegs. Auf dem Anhänger hatte der 32-jährige Fahrer Fensterteile geladen. In der Albstraße im Bereich einer Rechtskurve war das Gespann wohl zu schnell unterwegs. Wie die Polizei berichtet, brach der schwere Anhänger aus und schob sich links am Fahrzeug vorbei. Das Zugfahrzeug samt Anhänger drehte sich und krachte gegen einen Hauswand. Nach einigen Metern kamen die Fahrzeuge auf der Fahrbahn zum Stehen, die schwere und offenbar nicht ausreichend gesicherte Ladung fiel vom Anhänger. Die Fenster gingen zu Bruch und Glasscherben verteilten sich mehrere Meter auf der Straße. Der 32-Jährige wurde durch herumfliegende Glassplitter getroffen und dabei leicht verletzt. Zusammen mit Helfern reinigte der 32-Jährige die Straße. Mit Hilfe eines Traktors wurde das total beschädigte Fahrzeuggespann geborgen. Auch die Feuerwehr und Straßenmeisterei Geislingen waren im Einsatz und stellten Schilder auf. Rund zweieinhalb Stunden war die Albstraße im Bereich der Unfallstelle nicht befahrbar. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden am Gespann auf 45.000 Euro. Den Schaden an der Hauswand schätzen die Ermittler auf 4.000 Euro. Weitere 200 Euro Schaden sind an der Fahrbahn entstanden. Wie hoch der Schaden an der verlorenen und total beschädigten Ladung ist, muss die Polizei noch ermitteln.
14.8.24
Neue Motivkerze für „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“
Schwäbisch Gmünd (sv). Traditionell fertigt Isolde Schirle vom Kerzen- und Geschenkeladen, Nikolausgasse 7, in Schwäbisch Gmünd, Motivkerzen für besondere Gmünder Events an. Markus Hofmann, Stellvertretender Wirtschaftsförderer der Stadt Schwäbisch Gmünd, nahm ein neues Exemplare entgegen. Seit einigen Jahren kreiert Isolde Schirle zu besonderen Anlässen der Stadt, wie auch schon zur Landesgartenschau und zur Remstalgartenschau, passende Kerzen. Anlässlich des „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ stellte die Inhaberin die Motivkerzen her.
14.8.24
Ostalb-Jubiläumsbuch „Rückblende“ wieder erhältlich
Ostalbkreus. Aufgrund der hohen Nachfrage und der positiven Resonanz wurde das vom Kreisarchiv Ostalbkreis herausgegebene Buch zum 50-jährigen Kreisjubiläum neu aufgelegt. Das Buch präsentiert auf 260 Seiten vielfältige Einblicke und Ansichten aus den turbulenten Jahren der Kreis- und Gemeindereform und aus den ersten Jahren des neuen Ostalbkreises. Herzstück ist eine umfangreiche, kommentierte Fotostrecke. Rund 380 Aufnahmen aus den 1970er Jahren aus allen 42 Gemeinden des Ostalbkreises vermitteln einen umfassenden Eindruck der damaligen Zeit. Erhältlich ist das Buch im regionalen Buchhandel zum Preis von 25,- Euro. (ISBN 978-3-910631-13-7) solange der Vorrat reicht.
14.8.24
Gelegenheit macht Diebe
Geislingen. Am Dienstag griff in Geislingen ein Unbekannter in eine Kasse. Der Unbekannte hielt sich gegen 12.15 Uhr in einem Geschäft in der Moltkestraße auf. Vom Ladeninhaber angesprochen gab der Kunde vor, sich zunächst umsehen zu wollen. Deshalb begab sich der Zeuge in einen Nebenraum und füllte dort Waren auf. Als der Ladeninhaber erneut nach dem Unbekannten schaute, stellte er den angeblichen Kunden hinter dem Kassenbereich fest. Beim Erkennen verließ der Unbekannte fluchtartig das Geschäft. Bei der sofortigen Überprüfung der Kasse fiel dem Zeugen ein Fehlbetrag von mehreren hundert Euro auf. Der Mann verständigte die Polizei. Die fahndete nach dem Dieb, konnte ihn jedoch nicht mehr feststellen. Das Polizeirevier Geislingen hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Der Gesuchte ist etwa 50 Jahre alt und ca. 180 cm groß. Der Mann hatte eine sportliche Figur und kurze helle Haare. Er sprach deutsch ohne Akzent und war mit einem hellen Oberteil und einer kurzer Hose bekleidet. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07331/93270 entgegen.
14.8.24
Bäume gezielt beschädigt
Ottenbach. Ein Unbekannter richtete am Dienstag Schaden an zwei Bäumen in Ottenbach an. Wie eine Zeugin der Polizei mitteilte, war ein Mann kurz nach 9.15 Uhr in der Hauptstraße zu Gange. An zwei Bäumen vor dem Rathaus hatte der Unbekannte Löcher in die Stämme gebohrt und Nägel eingeschlagen. Bei der Überprüfung stellten die Beamten im Beisein von Bauhofmitarbeitern fest, dass die Löcher mit einem Durchmesser von 15 mm und rund 50 mm tief gebohrt wurden und dass sich rund 14 Kupfernägel in den Stämmen befanden. Außerdem hatte der Vandale Streusalz an den Baumwurzeln hinterlassen, um so das Absterben der Bäume zu beschleunigen. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter. Wie hoch der Schaden am Gemeinwohl ist, muss die Polizei noch ermitteln. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07161/851-0 entgegen.
14.8.24
Polizei zerschlägt Diebesbande
Landkreise Reutlingen/Göppingen. Nach mehreren Diebstählen aus Selbstbedienungsläden in den Landkreisen Reutlingen, Göppingen und dem Zollernalbkreis haben Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Reutlingen unter Federführung einer beim Kriminalkommissariat Reutlingen eingerichteten Ermittlungsgruppe am Dienstagmorgen mehrere Wohnungen durchsucht, mutmaßliches Diebesgut und andere Beweismittel beschlagnahmt und vier Verdächtige festgenommen. Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützten die Maßnahmen.
Dem Einsatz liegt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen schweren Diebstahls gegen insgesamt sieben Tatverdächtige im Alter zwischen 19 und 34 Jahren zugrunde, das am 10. Juli in Burladingen seinen Ursprung genommen hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatten insgesamt vier zunächst unbekannte Tatverdächtige einen Selbstbedienungs-Nahversorger-Laden im Stadtteil Stetten betreten und Lebensmittel, Getränke, Haushalts- und Hygieneartikel im Gesamtwert von über 1.200 Euro entwendet. Die ersten Ermittlungen des Polizeipostens Burladingen führten zu zwei gleichgelagerten Diebstählen in einem Laden in Metzingen-Glems Anfang Juni und Mitte Juli, sowie einem weiteren Fall, der sich Mitte Juni in Bad Urach-Wittlingen ereignet hatte und offenbar derselben Tätergruppierung zuzuordnen war. Nach und nach konnten die nach jetzigen Erkenntnissen jeweils in wechselnder Besetzung agierenden Verdächtigen, bei denen es sich um sechs ukrainische Staatsangehörige und eine moldawische Staatsbürgerin handelt, identifiziert werden.
Ihnen werden mittlerweile auch drei Diebstähle in einem Selbstbedienungsladen in Börtlingen (Kreis. Göppingen) zwischen Ende Mai und Anfang August zur Last gelegt.
Mit von der Staatsanwaltschaft Hechingen erwirkten, richterlichen Beschlüssen durchsuchte die Polizei am Dienstag die Wohnungen aller Verdächtigen in entsprechenden Unterkünften im Ermstal, einer weiteren Reutlinger und einer Esslinger Kreisgemeinde. Dabei fand die Polizei unter anderem mutmaßliches Diebesgut, das teilweise den genannten Straftaten zugeordnet werden konnte.
13.8.24
Zwei Wertstoffcontainer brennen
Geislingen. Am Mittwoch zündeten Unbekannte in Geislingen zwei Container an. In der Nacht auf Dienstag meldete ein Zeuge gegen03.00 Uhr zwei brennende Wertstoffcontainer in der Brunnenstraße. Die Polizei und die Feuerwehr Geislingen rückten zum dortigen Skaterpark aus. Die zwei Container für Dosen waren in Vollbrand und wurden durch die Feuerwehr gelöscht. Die Polizei Geislingen vermutet Brandstiftung und hat die Ermittlungen aufgenommen. Angaben zur Schadenshöhe sind nicht bekannt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Geislingen unter 07331/93270 entgegen.
13.8.24
Färber gegen Abgabe auf Holz als Energiequelle
Kreis Göppingen. Das Umweltbundesamt (UBA) hat Holz als Energiequelle und damit auch Holzheizungen als klimaschädlich eingestuft. Diese Bewertung widerspricht der Einordnung nach der Erneuerbaren-Richtlinie der EU, die sogar "Habecks Heizungsgesetz" anerkannt hat. Demnach gilt Holz nämlich als klimaneutraler Brennstoff.
"Das Umweltbundesamt scheint noch immer nicht akzeptieren zu wollen, das Holz von der EU als klimaneutral eingestuft wurde und träumt stattdessen weiterhin vom Verbot der Holzheizungen", äußert sich Hermann Färber (CDU) verärgert über die Herabstufung von Holzenergie durch das Umweltbundesamt, welches mit seinem Vorgehen die Möglichkeit für eine CO2-Abgabe auf das Heizen mit Holz ebne und damit seine eigene ideologische Politik verfolge.
Mehr als eine Million Haushalte in Deutschland nutzen Holz als primäre Energiequelle zum Heizen ihres kompletten Wohnraums und wären somit von einer entsprechenden CO2-Abgabe betroffen. "Eine CO2-Abgabe auf das Heizen mit Holz lehne ich entschieden ab", macht der CDU-Bundestagsabgeordnete deutlich und zeigt sich gleichzeitig froh darüber, dass sich das Bundeswirtschaftsministerium zwischenzeitlich bereits von einer CO2-Abgabe auf Holzenergie distanziert hat.
13.8.24
Virtuelles Bauamt geht an den Start
Ostalbkreis. Seit Anfang August bietet die Landkreisverwaltung als neuen Online-Service das Virtuelle Bauamt Baden-Württemberg, kurz ViBa BW, an. Damit können Bauwillige ihre Bauanträge bequem und sicher online stellen.
„Der Start von ViBa BW ist ein weiterer und wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung und Modernisierung unserer Verwaltung", betont Landrat Joachim Bläse. „Wir freuen uns, dass wir unseren Bürgern diesen fortschrittlichen Service anbieten können, der den Bauantragsprozess transparenter und effizienter gestaltet."
Mit ViBa BW wird der Bauantragsprozess erheblich vereinfacht und digitalisiert. Bürgerinnen und Bürger profitieren von einem benutzerfreundlichen und effizienten Online-Portal, das rund um die Uhr erreichbar ist. Das Virtuelle Bauamt ermöglicht es, Bauanträge digital einzureichen, den Bearbeitungsstatus zu verfolgen und erforderliche Dokumente hochzuladen. Dies spart nicht nur Zeit und Aufwand, sondern trägt auch zu einer schnelleren Bearbeitung bei.
ViBA BW ist eine sogenannte End-to-End-Lösung. Das bedeutet, von der Antragsstellung über die Beteiligung von Behörden, der Bearbeitung des Vorgangs bis zur Bekanntgabe der Entscheidung erfolgen alle Verfahrensschritte digital. Herzstück ist der digitale Vorgangsraum – ein Bereich, in dem Bauherr, Baubehörde und alle anderen betroffenen Behörden direkt und simultan am Antrag arbeiten können. Das macht die Antragsbearbeitung nicht nur schneller, sondern auch komfortabler. Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg setzt beim Virtuellen Bauamt auf die Nachnutzung des „Digitalen Bauantrags“ aus Mecklenburg-Vorpommern im Sinne des „Einer-für-Alle-Prinzips“. Dabei entwickelt ein Bundesland eine Software, die alle Bundesländer dann nutzen können.
Noch bis Ende des Jahres können Bauanträge auch in Papierform bei der Landkreisverwaltung eingereicht werden. Ab Januar 2025 muss verpflichtend ViBA BW genutzt werden.„Wir sind damit Teil einer landesweiten Initiative zur Digitalisierung von Verwaltungsprozessen. Durch die Einführung von ViBa BW werden wir unserer Rolle als moderner und bürgernaher Dienstleister gerecht“, so der Landrat.
Für die Nutzung von ViBa BW sind lediglich ein Internetzugang und ein BundID-Konto erforderlich. Privatpersonen benötigen für die Authentifizierung einen aktivierten Online-Personalausweis oder ein Elster-Zertifikat zur Identifizierung. Unternehmen authentifizieren sich über ein Unternehmenskonto. Ausführliche Anleitungen und Unterstützung stehen den Nutzerinnen und Nutzer in ViBa BW zur Verfügung, um den Einstieg in das neue System zu erleichtern. Das Virtuelle Bauamt ist über die Website des Landratsamts www.kundenservice.ostalbkreis.de, alternativ über https://bw.digitalebaugenehmigung.de/lk-ostalb zu finden.
Rund 135 Anträge verschiedenster Geschäftsbereiche können Bürger mittlerweile beim Landratsamt Ostalbkreis im Rahmen des digitalen Kundenservice nutzen. Neben ViBA BW wurden jüngst acht Online-Anträge im Bereich der Ausländerbehörde, 21 Online-Anträge im Bereich Waffenrecht sowie der Online-Antrag auf Einbürgerung eingerichtet und über www.ostalbkreis.de zur Verfügung gestellt. Die Bereiche Digitalisierung, Information und Kommunikation sowie die Pressestelle arbeiten mit den Dezernaten, Geschäftsbereichen und Stabsstellen des Landratsamts kontinuierlich am Projekt „Digitaler Kundenservice“, zu dem auch der E-Posteingang und das Prozessmanagement gehören.
13.8.24
Historischer Appell stärkt Bande der Hoffnung
Schwäbisch Gmünd (sv). Eine Delegation aus Schwäbisch Gmünd mit Oberbürgermeister Richard Arnold nahm an den Feierlichkeiten zum 84. Jahrestag des Aufrufs von General de Gaulle zum Widerstand in Antibes Juan-les-Pins teil. Die Gedenkfeier fand in Anwesenheit von Jean Leonetti, Bürgermeister von Antibes, Oberbürgermeister Richard Arnold und Aristidis Panagiotopoulos, Bürgermeister von Olympia, statt. Die Delegation aus Schwäbisch Gmünd setzte sich aus Sina Widemann und Luca Krieger vom Stadtverband Sport/Jugendgemeinderat, Hannes Barth, Präsident des SG Bettringen, sowie den erfolgreichen Schwimmerinnen Paula und Marie Fuchs zusammen.
Am Place du Général de Gaulle versammelten sich zivile und militärische Persönlichkeiten, um der Gedenkfeier beizuwohnen. Traditionell wurden am Fuße der Stele Kränze niedergelegt, und eine Schülerin des Collège La Fontonne verlas den historischen Appell. Diese Feierlichkeiten unterstreichen die Bedeutung der Erinnerung und die Weitergabe der Geschichte durch Veteranen an die jüngeren Generationen.
Jean Leonetti betonte bei dieser Gelegenheit: „Vor 84 Jahren startete General de Gaulle diesen Aufruf zum Widerstand und bekräftigte: ‚Soll die Hoffnung verschwinden? Ist die Niederlage endgültig? Nein!‘ Heute feiern wir nicht nur den neu gewonnenen Frieden, sondern auch die Freundschaft zwischen den Völkern Europas. Der Appell bleibt ein starkes Symbol der Verweigerung: Verweigerung der Unterwerfung, Niederlage und Isolation. Unsere Städtepartnerschaft mit Olympia und Schwäbisch Gmünd stärkt diese Bande der Freundschaft und Hoffnung.“
Im Anschluss an die Feierlichkeiten erlebten die Teilnehmer einen historischen Moment, mit dem Durchgang der Olympische Flamme durch Antibes Juan-les-Pins, wenige Wochen vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris. Das Ereignis, das die Vereinigung und Freundschaft zwischen den Völkern symbolisiert, ist von besonderer Bedeutung, da Antibes die einzige Stadt Frankreichs ist, die eine Partnerstadt von Olympia, der Wiege der Olympischen Spiele, ist. Antibes hofft, in Anwesenheit der von ihr unterstützten Athleten die Werte des Olympismus und der Selbstüberwindung hervorzuheben.
13.8.24
Im Kreisel zusammengestoßen
Donzdorf. Ohne Acht zu geben fuhr am Montagabend in Donzdorf eine Frau mit dem Auto in den Kreisverkehr. Die 38-Jährige kam auf der Bundesstraße aus Richtung Süßen. Sie fuhr in den Kreisverkehr "Steinernes Kreuz" ein. Dort war bereits eine 75-Jährige unterwegs. Auf deren Vorfahrt achtete die 38-Jährige nicht. Im Kreisel stießen die Autos zusammen. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden auf insgesamt 6.500 Euro.
13.8.24
Mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft
Eislingen. Nach dem Anschlag auf die Gaststätte Adler in der Eislinger Hauptstraße hatte die Polizei noch in der Nacht auf Samstag zwei jugendliche Tatverdächtige vorläufig festnehmen können. Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Ulm und der Kriminalpolizei erhärteten den Verdacht, dass die beiden an der Tat beteiligt waren. Am Sonntag erließ der zuständige Haftrichter beim Amtsgericht Ulm, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm, Haftbefehle wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie schwerer Brandstiftung. Zwischenzeitlich befinden dich die beiden Jugendlichen in Justizvollzugsanstalten. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Ulm und der Kriminalpolizei Ulm zu den Hintergründen der Tat dauern an.
12.8.24
Frank Fink gewinnt Bürgermeisterwahl
Hohenstadt. Frank Fink aus Deggingen hat am Sonntag die Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Hohenstadt (Kreis Göppingen) gewonnen. Er erhielt 342 Stimmen, was einem Stimmenanteil von 82,21 Prozent entspricht. Der nach zwei Amtszeiten nochmals angetretene Bürgermeister Günter Riebort kam auf 74 Stimmen. Riebort hatte im Vorfeld der Wahl angekündigt, im Falle seiner Wiederwahl nur noch vier Jahre im Amt zu bleiben.
12.8.24
Feuershow in Göppinger Hauptstraße
Eine Feuershow gehörte zum Straßenkunst-Festival, das am Wochenende in der Göppinger Hauptstraße
stattgefunden hat. Foto: Rüdiger Gramsch
Kultur des Friedens in der Kommune fördern
Schwäbisch Gmünd (sv). Nagasaki 1945 - ist ein Datum das die Welt nie vergessen darf. 79 Jahre nach dem verheerenden Atombombenabwurf, der die japanische Stadt zerstörte, rücken die Themen Frieden und Abrüstung wieder in den Fokus der internationalen und kommunalen Politik. Im Nachgang zum Vortrag "Mayors-for-Peace-Flaggentag", gehalten von der renommierten Friedensforscherin Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach, besuchten Vertreter der Pressehütte Mutlangen Oberbürgermeister Richard Arnold, um gemeinsam über diese Themen zu diskutieren.
Nach einer gemeinsamen Gedenkminute für die Opfer von Nagasaki und aller Kriege, bei der die tragischen Folgen von Gewalt und Zerstörung ins Bewusstsein gerufen wurden, folgte ein intensiver Austausch über die Friedenslogik – ein Konzept, das nicht nur auf internationaler Ebene, sondern auch in der Kommunalpolitik eine zentrale Rolle spielen sollte. Die „Sicherheitslogische und Friedenslogische Hand" Methode bietet einen strukturierten Ansatz, um sowohl zwischenmenschliche Interaktionen als auch politisches Handeln unter dem Gesichtspunkt der Friedensförderung zu betrachten. Anstatt Konflikte durch Sicherheitsmaßnahmen zu verschärfen, setzt die Friedenslogik auf Dialog, Verständigung und nachhaltige Konfliktlösung. „Frieden beginnt vor Ort“ erklärte das Stadtoberhaupt. „Wenn wir auf kommunaler Ebene eine Kultur des Friedens fördern, strahlt das auf die gesamte Gesellschaft aus“.
12.8.24
Kreative Schaufensteraktion belebt den Einzelhandel
Schwäbisch Gmünd (sv). In Schwäbisch Gmünd haben sich engagierte Gewerbetreibende einem besonderen Projekt gewidmet, das unter anderem die Förderung des Einzelhandels in der Innenstadt bzw. Altstadt zum Ziel hat. Durch die künstlerische Gestaltung von Schaufenstern mit Blumenmotiven soll die Attraktivität der Geschäfte gesteigert, mehr Kundschaft angezogen und damit die lokale Wirtschaft in der BIWAQ-Gebietskulisse unterstützt werden.
Katja Gatter, bekannt unter ihrem Künstlernamen „Paula Louida“ und Solo-Selbstständige in der Altstadt, leitete die kreative Gestaltung der Schaufenster. Zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen wurden durch die künstlerische Bemalung aufgewertet. Die Initiatoren hoffen, dass durch diese Agtion noch mehr Kunden nach Gmünd kommen.
12.8.24
Motorradfahrer bei Unfall verletzt
Schwäbisch Gmünd. Am frühen Montagmorgen kam es an einem Kreisverkehr auf der L1161 bei Bargau zu einem Verkehrsunfall. Hierbei wurde ein 45-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt. Ein möglicher weiterer Unfallbeteiligter entfernte sich von der Unfallstelle. Da der Unfallhergang bisher noch nicht geklärt werden konnte, bittet das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 um Zeugenhinweise.
12.8.24
Waldauer Straße in Wetzgau gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Dienstag, 20. August, wird die Waldauer Straße in Wetzgau für voraussichtlich zwei Wochen gesperrt. Grund dafür sind zunächst Fräs- und vorbereitende Arbeiten für den Asphalteinbau im Bereich des Neubaugebiets „Waldau Wasen“ gesamtes Baufeld. Anschließend erfolgt der Einbau des Endbelags und nach Abkühlung und Aushärtung für die Verkehrsfreigabe.
12.8.24
In Wohnhaus eingebrochen
Göppingen. Ein Unbekannter hebelte am vergangenen Wochenende ein Fenster eines Gebäudes in Jebenhausen auf und machte Beute. Der Einbrecher gelangte zwischen Freitag 16.30 Uhr und Sonntag 17 Uhr in das Wohngebäude in der Boller Straße. Der Unbekannte hebelte an der Gebäuderückseite ein Fenster auf. Zuvor war er an der Dachrinne hochgeklettert, um das in ca. zwei Meter befindliche Fenster zu erreichen. So gelangte er ins Innere. In sämtlichen Schublanden und Schränken suchte der Einbrecher nach Wertgegenständen. Dabei fielen ihm wohl Schmuck und Bargeld in die Hände. Mit seiner Beute flüchtete unerkannt. Die Polizei hat Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise von Zeugen nimmt die Kriminalpolizei Göppingen unter der Tel. 07161/63-0 entgegen.
12.8.24
Autoaufbrecher auf frischer Tat festgenommen
Zell u.A. Ein aufmerksamer Anwohner meldete der Polizei in der Nacht auf Sonntag kurz vor 4 Uhr zwei verdächtige Personen in der Zeller Teckstraße, die an mehreren geparkten Fahrzeugen die verschlossenen Türen überprüften. Beim Eintreffen der Polizei konnte ein geöffnetes Fahrzeug mit durchwühltem Handschuhfach und entwendetem Geldbeutel festgestellt werden. Im Rahmen von eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten die zwei verdächtigen Personen augefunden werden, wdiee nach Erkennen der Polizei die Flucht ergriffen. Ein Täter konnte anschließend festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 21-Jährigen aus Donzdorf. Dem zweiten gelang die Flucht. In den mitgeführten Gegenständen der Person konnten insgesamt neun verschiedene Bankkarten, darunter zwei Bankkarten aus dem kurz zuvor entwendeten Geldbeutel, Bargeld sowie ein Hammer aufgefunden werden. Das Polizeirevier Uhingen ermittelt - auch bei wem es sich um den zweiten Täter handelt könnte.
12.8.24
Autodieb auf der Flucht festgenommen
Böhmenkirch. Eine nicht gerade angenehme Überraschung erwartete einen 51-jährigen Mann aus Treffelhausen am Samstagvormittag. Sein Mercedes war ihm vom Hof geklaut worden. Der Mann erstattete Anzeige beim Polizeirevier Geislingen. Als Tatzeit konnte er den Zeitraum zwischen Freitagabend und Samstagmorgen beziffern. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst erfolglos - zumindest bis Samstagabend. Da erkannte ein Nachbar des Geschädigten, dass seine C-Klasse gerade durch Treffelhausen in Richtung Schnittlingen fahren würde. Im Auto saßen zwei junge Männer. Dies erfuhr der der eigentliche Besitzer. Auf die Straße rennend erkannte er noch seine Autonummer bevor der Mercedes in Richtung Schnittlingen weiterfuhr. Der Mann wählte umgehend den Polizeinotruf. Die Polizei Geislingen und mehrere, zufällig auf der Rückfahrt zur Dienstelle fahrende Mannschaftswagen des Polizeipräsidiums Einsatz, beteiligten sich an der Fahndung. Eine Streife des Polizeipräsidiums Einsatz entdeckte die gesuchte C-Klasse auf der Messelbergsteige. Hinterm Steuer saß ein 18-jähriger Mann aus Göppingen. Wie sich herausstellte, ist der wegen gleichgelagerten Delikten schon polizeibekannt. Zum Zeitpunkt der Kontrolle war nur noch er im Mercedes. Der zweite Mann, den der Fahrzeugbesitzer in seinem Auto auf der Fahrt durch Treffelhausen beobachten konnte, war nirgends zu sehen. Als plötzlich das Handy des Autodiebs klingelte war der dran. Wie sich herausstellte war er von seinem kriminellen Chauffeur in Schnittlingen abgesetzt worden. Von der Tatsache, dass er in einem gestohlenen Mercedes unterwegs gewesen war, zeigte sich der ebenfalls 18-Jährige überrascht.
Auch er konnte von einer Streife des Polizeipräsidiums Einsatz aufgespürt und als Zeuge befragt werden. Die Ermittlungen hat das Polizeirevier Geislingen übernommen. Gegen den 18-jährigen Fahrer wird wegen des besonders schweren Diebstahl eines Kraftfahrzeuges und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Denn einen Führerschein besitzt er nicht. Zu klären ist unter anderem, wie er an den Schlüssel von dem Mercedes gekommen ist, da der Wagen nicht . kurzgeschlossen worden war. Auch warum er durch Treffelhausen am Tatort des Diebstahls vorbeigefahren war, konnte bislang nicht ermittelt werden.
12.8.24
Sport vom Wochenende
Fußball Regionalliga Südwest: Bahlinger SC gegen 1. Göpinger SV: 1:0
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen SV Fellbach: 3 : 0
Explosion in Eislingen: Gaststätte Adler zerstört - Tatverdächtige festgenommen
Eislingen. Hoher Sachschaden und zwei Leichtverletzte sind die Bilanz nach einer Explosion im Inneren der Gaststätte Adler in der Nacht von Freitag auf Samstag.Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurde gegen 1.40 Uhr eine Fensterscheibe einer Pizzeria in der Eislinger Hauptstraße eingeworfen. Durch das entstandene Loch schleuderte mindestens ein Tatverdächtiger einen Spreng-/Brandsatz in das Lokal. Der explodierte unmittelbar danach im Gastraum. Durch die entstandene Druckwelle wurden sämtliche Fensterscheiben im Erd- und ersten Obergeschoss und auch das komplette Mobiliar der Pizzeria beschädigt. Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich noch zwei Männer im Alter von 53 und 56 Jahren im Lokal.
Glücklicher Weise wurden sie nur leicht verletzt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 50.000 EUR. Sofort nach Eingang des Notrufs fahndeten mehrere Streifen des Polizeipräsidiums Ulm und auch ein Polizeihubschrauber nach den Tatverdächtigen. Unweit des Tatortes konnten zwei dunkelhäutige Männer kontrolliert werden. Einer der beiden hatte eine Brandverletzung. Parallel zum Fahndungserfolg konnte von den Streifen am Tatort bei einem Zeugen eine Personenbeschreibung von zwei Verdächtigen erhoben werden.
Diese deckte sich mit dem Aussehen beiden Festgenommenen. Beide Personen befinden sich seitdem in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat Göppingen übernommen. Die Ermittler werden unterstützt von den Sprengstoff- und Brandmittelspezialisten des Landeskriminalamtes Stuttgart.
Die Staatsanwaltschaft Ulm prüft, ob gegen die beiden Tatverdächtigen die Untersuchungshaft beantragt wird. Zeugen, die in der Nacht von Freitag auf Samstag in Eislingen etwas Verdächtiges oder auch die beiden Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Göppingen unter 07161/632360 in Verbindung zu setzen. Die beiden Tatverdächtigen werden vom Zeugen des Vorfalls als ca. 20 - 30 Jahre alt, dunkle Hautfarbe und dunkel bekleidet, beschrieben.
11.8.24
Traktorfahrer übersieht Motorradfahrer
Eschenbach. Am Samstagabend ereignete sich auf der K 1425 zwischen Eschenbach und Heiningen ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Verletzten Motorradfahrer.Ein 77-Jähriger Traktorfahrer fuhr auf Höhe der Grüngutsammelstelle von einer Nebenstraße in die vorfahrtsberechtigte K 1425 ein. Dabei übersah er einen von links kommenden 43-Jährigen Yamaha-Fahrer. Der Motorradfahrer prallte in die Seite des Traktors und kam rechtsseitig in der Böschung zum Liegen. Der Mann verletzte sich dabei schwer. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Der Traktorfahrer wurde leicht verletzt. Die K 1425 war für die gesamte Dauer der Unfallaufnahme gesperrt. Ein Gutachter wurde zur Rekonstruktion des Unfallhergangs hinzugezogen. Die örtliche Feuerwehr unterstützte bei der Ausleuchtung und Reinigung der Unfallstelle. Es entstand Sachschaden von insgesamt 10000 Euro.
11.8.24
Kliniken: Abgeordnete sehen Alarmstufe rot
Kreis Göppingen. Die Geschäftsführungen der beiden Krankenhäuser des Landkreises Göppingen, das Alb-Fils-Klinikum und das Christophsbad schlagen Alarm. Vor einigen Tagen luden sie die Abgeordneten des Landtags und Bundestags des Kreises zum Sommergespräch ein. Das klare Thema der Besprechung: Wie können die Herausforderungen bei der Gesundheitsversorgung im Kreis gestemmt werden.
„Wir brauchen eine verlässliche Finanzierung. Nur so können wir die medizinische Versorgung in den kommenden Jahren aufrechterhalten. Wenn die Kosten nicht gedeckt werden, bleibt dem Landkreis nichts anderes übrig, als die Kreisumlage massiv zu erhöhen. Das ist für viele Kommunen nicht leistbar und erdrosselt sie regelrecht. Es würde die Kommunen in ihrer Handlungsfähigkeit massiv einschränken und könnte zur Folge haben, dass sie ihren Pflichtaufgaben nicht mehr nachkommen können. Das darf nicht passieren.“, schreiben die Abgeordneten Hermann Färber, Nicole Razavi und Sarah Schweizer.
Das Alb-Fils-Klinikum und das Christophsbad brachten während des Treffens ihre Sorgen zum Ausdruck. Insbesondere die Probleme bei der Krankenhausfinanzierung und die Unklarheit um die geplante Krankenhausreform bedeuten für die Häuser Verunsicherung. „Unsere Krankenhäuser brauchen klare Antworten aus dem Bundesgesundheitsministerium. Mit dieser andauernden Unsicherheit lässt sich kein vernünftiger Haushaltsplan aufstellen und kaum für die Zukunft planen. Das ist für die Häuser und die Patienten eine Zumutung. Wir dürfen die Kliniken hier nicht alleine lassen. Es ist unsere Aufgabe als Staat, für eine angemessene Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger Sorge zu tragen“, sind sich die CDU-Abgeordneten des Landkreises einig.
Die Probleme der Krankenhäuser im Landkreis Göppingen sind bei Weitem kein Einzelfall. Die langen Schatten der Corona-Pandemie und der Energiekrise sind noch immer spürbar. Auch bei Personalfragen und Bürokratie haben die Häuser Sorgen. Das Eckpunktepapier des Gesundheitsministeriums zur geplanten Gesetzesreform lässt viele Fragen offen. „Wir nehmen die Sorgen der Krankenhäuser sehr ernst, daher haben wir uns zu dem Schreiben an den Gesundheitsminister entschieden. Es braucht jetzt klare Antworten zur Sektorentrennung, zur Planungssicherheit der Kliniken und der Finanzierung der Häuser. Auch ein Zeitplan für den Gesetzentwurf zur Krankenhausreform würde zumindest Klarheit schaffen, wann Änderungen zu erwarten sind. Die Geschäftsführungen haben deutlich gemacht: Es ist Alarmstufe Rot. Die Patienten und die Krankenhäuser brauchen jetzt konkrete Antworten.“, fordern Schweizer, Razavi und Färber abschließend.
9.8.24
Auf den Spuren olympischer Disziplinen
Kreis Göppingen. Die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer verschaffte sich vor dem Hintergrund der Olympischen Spiele in Paris ein Bild von olympischen Disziplinen und sportlichen Aktivitäten im Wahlkreis Göppingen.
„Olympia ist ein tolles Beispiel dafür, wie der Sport die Menschen weltweit vereint. Die Bedeutung von Fairness und gegenseitigem Respekt, sowie Disziplin und Teamarbeit, werden auch tagtäglich bei uns im Kleinen gelebt - bei den örtlichen Vereinen und unseren lokalen Kaderschmieden“, so Schweizer.
Zum Start der Tour besuchte die Abgeordnete das Herz der Handballstadt Göppingen - die EWS Arena für das Training der Handballerinnen von Frisch Auf. Die Frisch Auf Frauen unter der sportlichen Leitung von Birute Schaich haben sich gerade erst wieder ihren Platz in der 1. Bundesliga erkämpft. Anschließend ging es zu den Ringern beim SV Ebersbach - Ringen ist eine der ältesten olympischen Sportarten und war bereits Teil der Olympischen Spiele der Antike. Unter Abteilungsleiter Andreas Nutsch hat der SV Ebersbach schon etliche Erfolgsathleten hervorgebracht, wie beispielsweise den Weltmeister von 2019, Niko Papadopoulos.
Eine noch recht junge olympische Sportart ist das Skaten. Schweizer besuchte dazu den Trendsportclub Hohenstaufen. Mittels Crowdfunding konnte hier in Eigenregie von Vorsitzendem Daniel Schindler vor einigen Jahren eine eigene Halfpipe errichtet werden, die unter anderem zum Austragungsort der bundesweiten „German Vert Tour“ geworden ist.
Als regionales Spitzensportzentrum wurden beim TSG Eislingen nicht nur große internationale Fecht-Athleten wie Colin Heathcock trainiert, welcher nun auch in Paris dabei ist, sondern Eislingen dient auch als regelmäßiger Austragungsort für internationale Meisterschaften.
Spannend war auch der Einblick bei den Tauziehern, das jedoch seit rund 100 Jahren nicht mehr olympisch ist. Der Tauziehclub Kaiserberg in Göppingen Maitis stellt die fünfte Station Schweizers diesjähriger Sommertour dar. Im Jahr 2029 ist die Gruppe wieder bei den World Games in Karlsruhe dabei. Trainerin Theresa Schwegler rechnet sich hierbei gute Chancen aus.
Beim TV Birenbach konnte Schweizer mit Abteilungsleiterin Sarah Richter eine ganze Bandbreite von Sportarten besuchen. Besonders erfreut zeigte sie sich darüber, dass nach vier Jahren wieder eine eigene aktive Fußballmannschaft ins Leben gerufen werden konnte. Die siebte Station führte Schweizer zum Beachhandball nach Bartenbach - immerhin die Wiege des Beachhandballs in Deutschland. Beachhandball ist auf dem besten Weg olympisch zu werden - dieses Jahr wurde bei den Olympischen Spielen bereits ein Demonstrationswettbewerb ausgetragen.
Die Abgeordnete zieht abschließend ein durchweg positives Fazit über ihre Tour: „Ich bin sehr beeindruckt, wie vielfältig das Sportangebot im Kreis ist und vor allem, mit wie viel Herzblut und Engagement sich hier schon die Kleinsten einbringen. Dankbar bin ich vor allem den vielen ehrenamtlichen Trainern, die das alles möglich machen.“
9.8.24
Streckenposten für Rad-Event motiviert
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte 160 ehrenamtliche Helfer für die Lidl Deutschland Tour, im voll besetzten Hans-Baldung-Grien Saal des Congress-Centrums Stadtgarten. „Ohne Euch könnten wir das Profi-Radrennen nicht stemmen“, erzählte das Stadtoberhaupt wie die Vorplanungen zusammen mit Landrat Dr. Joachim Bläse für das Großsport-Event zum Ostalbkreis und schließlich nach Schwäbisch Gmünd kam. Nach dem Zuschlag für das Großsportereignis ging es in die Planung und in die Umsetzungsphase.
Gesucht wurden Streckenposten für das Radsport-Event „Lidl Deutschland Tour“ für Freitag, 23. und Samstag, 24. August in Schwäbisch Gmünd. Dem Aufruf der Projektleiterin Carmen Bäuml folgten Ehrenamtliche der Stadt Schwäbisch Gmünd, Vereine, Laufteams, Radteams und zahlreiche interessierte Bürger ganz nach dem Motto: „Mittendrin statt nur dabei“. Es haben sich mehr Ehrenamtliche gemeldet als benötigt, erzählte die Projektleiterin Bäuml und versicherte, dass alle die sich einbringen möchten auch berücksichtigt werden. Carmen Bäuml steht für alle Anfragen der Streckenposten zur Verfügung und freute sich über die große Resonanz der Ehrenamtlichen. Das Radrennen mit „Tour de France“ Niveau wurde dann im Detail erläutert: 20 Radteams á 6 Fahrer, ARD-Ausstrahlung am Freitag, 23. August über 1,5 Stunden im Fernsehen zu sehen und wird übertragen auf 190 Ländern der Welt.
Melanie Jirikovsky vom Ordnungsamt erzählte über die Aufgaben der Streckenposten in der Zielgeraden, Zielrunde, und außerhalb der Zielrunde. Die Verkehrssicherheit für Radler und Zuschauer muss gewährleistet werden und dafür wurden individuelle Unterlagen für jeden Streckenposten zusammengestellt mit einem Streckenposten-T-Shirt und beim Einsatz gibt es noch eine Warnweste. Das Baubetriebsamt, die Freiwillige Feuerwehr, die Polizei und das THW sind in enger Abstimmung. Bei der Ausführung an Informationen wurde das Ausmaß des Spitzensport-Events so richtig deutlich.
9.8.24
Unfall führt zu mutmaßlichem Drogenhändler
Eislingen. Am Donnerstag kam es in Eislingen zu einem Unfall mit drei Beteiligten. Beim mutmaßlichen Unfallverursacher konnten Drogen aufgefunden werden. Kurz vor 18 Uhr war ein 80-Jähriger mit seinem Pkw in der Göppinger Straße unterwegs. Er fuhr in Richtung Göppingen. Als die Ampel an der Kreuzung zur Weingartenstraße und Industriestraße für ihn auf gelb umschaltete, bremste er sein Auto ab. Ein nachfolgender 68-Jähriger mit seinem Wagen erkannte dies und bremste ebenfalls ab. Nicht so ein 23-Jähriger mit seinem SUV. Der bemerkte dies wohl zu spät und fuhr in das Heck des Pkw des 68-Järhigen. Der wurde durch die Wucht des Aufprall auf den ersten Wagen geschoben. Der 68-Jährige und ein Mitfahrender wurden leicht verletzt. Ein Rettungswagen war jedoch nicht erforderlich. Die Polizei Eislingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden an den drei Autos auf insgesamt 38.000 Euro. Während der Unfallaufnahme warf der 23-Jährige eine Zigarettenschachtel weg. Das entging den aufmerksamen Beamten nicht und sie schauten genauer nach. Sie wurden fündig. Weißes Pulver in Beuteln verpackt, BTM-Utensilien im Kofferraum des Autos und ein größerer Geldbetrag brachten erste Hinweise auf einen mutmaßlichen Handel mit Drogen. Deshalb führten die Ermittler weitere Maßnahmen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft an der Wohnanschrift des 23-Jährigen durch. Dort konnten weitere Beweismittel aufgefunden und beschlagnahmt werden. Unter dem Einfuss von Drogen stand er zum Unfallzeitpunkt nicht. Der 23-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.
9.8.24
Kinder auf der Kehrmaschine
Eislingen. 16 Kinder des Kinder- und Familienzentrums (KiFaz) der Christuskirche können nun von sich behaupten, schon einmal mit einer Kehrmaschine mitgefahren zu sein. Dass diese ziemlich laut ist, mussten die Kleinen bei ihrem Besuch auf dem Eislinger Betriebshof allerdings eingestehen.
‚Unsere Stadt Eislingen entdecken‘ hieß das Projekt, das die 3- bis 6-Jährigen zu den Mitarbeitern auf den Betriebshof führte. Und auf dem Betriebshof gab es einiges zu sehen. Auf die Frage der Erzieherinnen, was denn der Bauhof macht, meinten alle: „Natürlich bauen!“ Mit einer Erfrischung im Vesperraum der Mitarbeiter war das Eis schnell gebrochen. „Wenn ich das nächste Mal wieder komme, esse ich auch hier“, stellte ein Kind selbstbewusst fest. Mit Warnwesten ausgerüstet ging es für die Gruppe auf den Hof. Dort durften alle eine Runde mit der großen Kehrmaschine mitfahren. Die Kinder waren beeindruckt. Vorbei ging es an den Hallen zum Salzlager für die Streufahrzeuge.
Mit den Schuhen wurde getestet, wie hart das Salz ist und so mancher Finger ging dann doch heimlich zum Mund. „Ist es wirklich Salz?“ Für große Begeisterung sorgten die riesigen Sand- und Kieshaufen, die man erklimmen kann, selbst im Tüllröckchen. Noch größer wurden die Augen, als die Kinder die außergewöhnlichen Fahrzeuge in der Halle bestaunten. Probesitzen im Lkw und Radlader durften dabei nicht fehlen. Im Winter möchten die Kinder unbedingt wiederkommen, um auch mal mit dem Streufahrzeug mitzufahren.
9.8.24
Ostalbkreis veröffentlicht Hitzeaktionsplan
Ostalbkreis. In vielen Kommunen in Deutschland hat die Hitzebelastung bereits spürbar zugenommen. Durch den Klimawandel steigt die Zahl von heißen Sommertagen und tropischen Nächten weiter an und es kommt immer häufiger zu intensiven Hitzewellen. Dies stellt eine wachsende Bedrohung für Mensch und Umwelt dar, denn extreme Hitze kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
Insbesondere ältere oder pflegebedürftige Menschen, Säuglinge und Kinder oder Menschen mit chronischen Erkrankungen sind durch Hitze gefährdet. Aus diesem Grund hat das Landratsamt des Ostalbkreises im vergangenen Jahr gemeinsam mit einer Projektgruppe die Initiative ergriffen und einen Hitzeaktionsplan für den Ostalbkreis entwickelt. Die erste Version des Plans wurde nun veröffentlicht.
Der Hitzeaktionsplan enthält verschiedene Maßnahmenvorschläge, die als Orientierung für die 42 Kommunen im Ostalbkreis dienen können. In den Kommunen selbst können unterschiedliche Maßnahmen sinnvoll sein, da diese an die ortsspezifischen Gegebenheiten bzw. an die betreffenden Regionen angepasst werden sollten. Das Gesundheitsamt des Landratsamts steht gerne bereit, um die Kommunen bei allen fachlichen oder gesundheitlichen Fragen rund um das Thema Hitze zu beraten und zu unterstützen. Mit dem Hitzeaktionsplan soll auch zur Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger gegenüber den Gefahren von Hitze und Hitzewellen beigetragen werden. So sind dort Hintergrundinformationen und die Maßnahmen aufgeführt, die in diesem Jahr von Seiten der Landkreisverwaltung durchgeführt werden. Diese werden fortlaufend aktualisiert.
Das Gesundheitsamt informierte in den letzten Wochen zum Beispiel bei Freibadaktionen zur Sensibilisierung der Bevölkerung zum Thema Hitze, Hitzefolgen, UV-Strahlung und Sonnenschutz im Limesfreibad in Ellwangen-Pfahlheim, im Freibad Spiesel in Aalen-Wasseralfingen sowie im Bud Spencer Bad in Schwäbisch Gmünd. Zudem wurden Informationsmaterialien an Multiplikatoren versandt, die mit unterschiedlichen vulnerablen Gruppen zusammenarbeiten.
Außerdem steht den Bürgern des Ostalbkreises auf der Homepage des Landratsamts www.ostalbkreis.de nun die Hitze-Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes zur Verfügung. Hier werden tagesaktuelle Hitzewarnungen im Ostalbkreis angezeigt. Es werden dabei zwei Hitze-Warnstufen unterschieden: Hitzewarnstufe 1: Die gefühlte Temperatur liegt am frühen Nachmittag über 32°C oder darüber. Hitzewarnstufe 2: Die gefühlte Temperatur beträgt am frühen Nachmittag über 38°C. Die Hitze-Warnkarte kann unter folgendem Link eingesehen werden: https://t1p.de/28gy6
Weiterführend wird momentan eine Kommunikationskaskade für den Ostalbkreis ausgearbeitet, damit Hitzewarnungen durch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren an die vulnerablen Gruppen weitergeleitet werden. Der Hitzeaktionsplan des Ostalbkreises steht unter https://t1p.de/7afn0 zum Download zur Verfügung.
9.8.24
Pflegeberatung in Lorch
Lorch. Der Pflegestützpunkt Ostalbkreis dient als Informations- und Anlaufstelle für Interessierte, Pflegebedürftige und deren Angehörigen. Die Beratungsstelle ist beim Landratsamt Ostalbkreis angesiedelt. Sie bietet allen Rat- und Hilfesuchenden eine kostenlose und neutrale Beratung zu Fragen im Vor- und Umfeld einer Pflegesituation. Die Mitarbeiter beraten telefonisch, per Videoberatung, persönlich im Pflegestützpunkt oder bei Bedarf Zuhause zu den Leistungen der Pflegeversicherung sowie den wohnortnahen Hilfe- und Unterstützungsangebote und unterstützen bei der Antragsstellung. Ziel ist es, pflege- und unterstützungsbedürftige Menschen jeden Alters, ihre Angehörigen und Vertrauten in der Entscheidungsfindung zur Bewältigung ihrer individuellen Lebenslagen zu begleiten und zu unterstützen. Ab dem 14. August 2024 bietet der Pflegestützpunkt Ostalbkreis immer mittwochs im Rathaus Lorch, Hauptstraße 19, 73547 Lorch im Trauzimmer eine Beratung vor Ort an. Margit Hutt und Herbert Keller sind die Ansprechpartner vor Ort. Beratungsgespräche können unter 07171 32-4403 oder per E-Mail
9.8.24
Jürgen Henzler neuer Leiter des Staatlichen Schulamtes
Jürgen Henzler ist neuer Leiter des Staatlichen Schulamtes Göppingen. Foto: Noah Henzler
Kreis Göppingen. Jürgen Henzler wird neuer Leiter des Staatlichen Schulamts Göppingen. Regierungspräsidentin Susanne Bay erklärte: „Das Schulamt Göppingen bekommt einen erfahrenen Leiter, der die aktuelle Schulrealität und die Schulverwaltung von innen kennt. Ich bin sicher, dass Jürgen Henzler auf dieser Grundlage engagiert in seine neue herausfordernde Position starten wird.“ Henzler tritt die Nachfolge von Jörg Hofrichter an, der zum Mai 2024 die Schulleitung der Schule Innenstadt Esslingen, eine Gemeinschaftsschule mit Oberstufe, übernahm.
Der 57-jährige Jürgen Henzler war nach seiner Ausbildung zum Grund- und Hauptschullehrer mehrere Jahre als Lehrer sowie Lehrbeauftragter am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung und anschließend als Rektor im Landkreis Esslingen tätig. In den Jahren 2009 bis 2014 kümmerte er sich als Schulrat am Staatlichen Schulamt Nürtingen u.a. um die Themen regionale Schulentwicklung und die Umsetzung der Inklusion. Es folgte die Mitarbeit im Referat für Lehrerausbildung und -fortbildung am Kultusministerium, wo er die Einführung des neuen Bildungsplans und Fortbildungsprogramme für die Real- und Gemeinschaftsschulen auf den Weg bringen konnte. Seit 2016 leitete er die Gemeinschaftsschule Frickenhausen, die er erfolgreich zu einer großen Schule mit 650 und Schülern aufbaute. Neben seiner Schulleitungstätigkeit brachte er seine Erfahrungen zuletzt wieder im Kultusministerium ein und wirkte als Referent an der Einführung der datengestützten Qualitätsentwicklung an allgemeinbildenden Schulen mit.
Das Regierungspräsidium Stuttgart ist die vorgesetzte Behörde für die acht Staatlichen Schulämter in Nordwürttemberg. Die Staatlichen Schulämter Backnang, Böblingen, Göppingen, Heilbronn, Künzelsau, Ludwigsburg, Nürtingen und Stuttgart sind zuständig für die fachliche Beratung aller Grund-, Werkreal-, Haupt-, Real- und Gemeinschaftsschulen und der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren in ihren Amtsbereichen. Aufsichtliche Funktionen üben die Staatlichen Schulämter bei den öffentlichen Schulen dieser Schularten aus.
9.8.24
Archäologische Funde auf dem Aalener Union-Areal
Ostalbkreis Reste einer Mühle am Kocher und Gegenstände aus vergangenen Zeiten haben die Erdbauarbeiten auf dem ehemaligen Union-Gelände zutage gefördert. Die Landkreisverwaltung hat die Funde gemeinsam mit der Ostalb-Archäologie GbR und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart dokumentiert und so für die Nachwelt erhalten.
Im Juni fiel der Startschuss für den Neubau des zweiten Verwaltungsstandorts der Landkreisverwaltung in Aalen. Für rund 106 Millionen Euro werden auf dem Areal der ehemaligen Union-Werke bis Mitte 2027 zwei miteinander verbundene Verwaltungsgebäude mit 473 Büroarbeitsplätzen sowie eine Park- und Mobilitätsstation entstehen. Mit Blick auf die Aalener Stadtgeschichte und die Siedlungsentwicklung hat das Landratsamt Ostalbkreis die Tiefbauarbeiten auf dem Gelände durch das Fachbüro Ostalb-Archäologie aus Neresheim archäologisch begleiten lassen. Bei den Arbeiten konnten tatsächlich noch Mauerreste, die im Zusammenhang mit der ehemaligen Oberen (Dorf-)Mühle stehen, sowie Reste des zugehörigen Mühlgrabens gefunden und dokumentiert werden. Der Mühlgraben wird allerdings beeinträchtigt durch einen modernen in Holz gefassten Kanal. Im Graben wurden zudem einige sehr schöne frühneuzeitliche Gegenstände, wie ein gepunzter Silberbecher, eine Silbermünze im Wert vom 3 Kreuzern aus dem Jahr 1644, zwei Klappmesser und diverse Blei- und Eisenobjekte entdeckt. Nicht zu vergessen ist auch ein Zirkel, der bereits im Juli aus dem Graben an der östlichen Grabungsgrenze geborgen wurde.
Die so genannte Obermühle wird 1473 erstmals schriftlich genannt, mit großer Wahrscheinlichkeit ist sie jedoch mit der im Jahr 1300 urkundlich erwähnten Mühle des ellwangischen Meierhofs in Aalen identisch. Nach einem zeitweisen Niedergang wird der Mühlbetrieb 1651 wiederaufgenommen und bis ins 19. Jahrhundert als Öl-, Gips- und Sägemühle fortgeführt. 1873 geht die Mühle schließlich in der sogenannten Wichsefabrik, den späteren Union-Werken, auf.
Die geborgenen Objekte wurden zunächst von der Firma Ostalb-Archäologie in Verwahrung genommen. Sie werden nun einer genaueren Bestimmung bzw. Datierung unterzogen und für die Abgabe im Zentralen Fundarchiv in Rastatt archivfähig aufbereitet. Da die Aushubarbeiten bereits tief unten im Talkies angelangt sind, gehen die Archäologen von keinen weiteren Funden aus, sodass das Landesamt für Denkmalpflege das Baufeld freigeben konnte. Die Mauer- und sonstigen Reste wurden entfernt und die Tiefbauarbeiten für das zweite Landratsamt werden nun fortgeführt.
9.8.24
88-Jährige um fünfstelligen Betrag betrogen
Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstagmorgen erhielt eine 88-jährige Frau aus Schwäbisch Gmünd von einer unbekannten Telefonnummer einen Anruf. Am Telefon meldete sich eine Frau mit weinerlicher Stimme und gab sich als die Tochter der Angerufenen aus. Die Anruferin teilte mit, dass sie einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei welchem eine schwangere Frau ums Leben kam. Im weiteren Verlauf wurde das Telefon an einen Mann übergeben, der sich als Polizeibeamter ausgab und der Seniorin mitteilte, dass eine Kaution fällig sei, sofern die Seniorin verhindern möchte, dass ihre Tochter für sechs Jahre ins Gefängnis muss. In dem Telefonat, welches über eine längere Zeit andauerte, wurde ihr letztendlich von einem angeblichen Staatsanwalt mitgeteilt, dass sie eine fünfstellige Summe bezahlen müsste, damit ihre Tochter nicht ins Gefängnis muss. Die Seniorin übergab letztendlich tatsächlich einen fünfstelligen Geldbetrag, welchen sie in fünf Geldkuverts verpackte. Diese Kuverts wurden von einem angeblichen Rechtsanwalt an der Haustür der abgeholt. Der Abholer stellte sich mit dem Namen Bach vor. Er fuhr mit einem schwarzen Pkw vor, an welchem vermutlich ein CW-Kennzeichen (Calw) angebracht war. Im Auto saß zudem ein etwa zehn bis zwölf Jahre alter Junge. Die Kriminalpolizei Waiblingen bittet unter der Rufnummer 07361 5800 um Hinweise auf verdächtige Fahrzeuge oder Personen. Wer hat das genannte Fahrzeug oder die Person am Donnerstag gegen 14.20 Uhr im Bereich Am Limes / Blöckäckerstraße / Flachsäckerstraße gesehen?
9.8.24
Rollerfahrer flüchtet vor Polizei
Waldstetten. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd befuhr am Donnerstagabend die Hauptstraße in Fahrtrichtung Weilerstoffel, als ein Rollerfahrer ohne Licht von der Straßdorfer Straße in den dortigen Kreisverkehr einfuhr. Nachdem der Rollerfahrer durch die Beamten kontrolliert werden sollte und diese ihr Blaulicht sowie die Anhaltesignale am Fahrzeug einschalteten, beschleunigte der Rollerfahrer und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Hierzu bog er kurz nach dem Freibad auf einen Feldweg ein, um kurz danach wieder zurück nach Waldstetten zu fahren. Dort fuhr er entgegen der Fahrtrichtung in den Kreisverkehr der Hauptstraße/Brunnengasse ein und weiter in Richtung Schule. Auf Höhe der Sporthalle bog er wiederum auf einen Feldweg ein und stellte seinen Roller ab. Hier konnte der 16-jährige Fahrer letztendlich einer polizeilichen Kontrolle zugeführt werden. Bei der Kontrolle konnte festgestellt werden, dass der Jugendlichen ein Einhandmesser mitführte. Während seiner Fahrt mussten mehrere Verkehrsteilnehmer ihre Fahrzeuge abbremsen. Diese Verkehrsteilnehmer werden gebeten sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580 zu melden.
9.8.24
Trotz Händler-Unmut: Kein abruptes Ende des Pilotversuchs
Göppingen. Am Mittwochabend fand eine Videokonferenz der Stadtverwaltung mit den Fraktionen des Gemeinderats statt. Außer der AfD hatten alle Fraktionen sowie Einzelstadtrat Stähle die Teilnahme kurzfristig möglich machen können. Dabei ging es um das Pilotprojekt „Fußgängerfreundliche Innenstadt“, das nach ausführlichen Beratungen vom Gemeinderat für den Zeitraum vom 18. Juni bis 18. September als Versuchslabor beschlossen wurde. Ziel der Maßnahme ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und somit Steigerung der Attraktivität als Einkaufsstadt.
Vor der Entscheidung für das Pilotprojekt durch den Gemeinderat hatte eine umfangreiche Bürgerbeteiligung und Bürgerinformationen parallel zur Entwicklung des Pilotversuchs „Fußgängerfreundliche Innenstadt“ in Öffentlichkeitsworkshops und Informationsveranstaltungen für Anliegende stattgefunden. Da sich nun in den letzten Tagen viele Händler zusammen mit dem Verein Göppinger City an die Fraktionen und die Göppinger Stadtverwaltung gewandt hatten, die SPD eine Anfrage und die AfD einen Antrag an die Verwaltung stellte, reagierte die Stadtverwaltung zügig und beriet sich mit den Fraktionen.
In der Videokonferenz wurden die Rückmeldungen der Händler thematisiert und erörtert. Dabei wurde deutlich wahrgenommen, dass es durch den Pilotversuch zu weniger Kundenaufkommen gekommen ist. Von den Besuchern der Stadt wurde offenbar wahrgenommen, dass die Stadt „völlig geschlossen“ sei. Laut Stadtverwaltung war das nicht das Ansinnen der Maßnahme.Es müsse daher weiter mit allen Beteiligten nachgedacht werden, wie verkehrslenkende Maßnahmen zu mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt führen könnten, so dass sie für Besucher attraktiver wird, heißt es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag.
Nun gielte es, die Untersuchung und Bewertung des Pilotversuchs schnellstmöglich und transparent für alle Beteiligten und die interessierte Öffentlichkeit aufzubereiten. Hierzu solle unter anderem auf Umfragen gesetzt werden. Das Vorgehen zur Auswertung des Pilotversuchs werde öffentlich präsentiert, dazu habe die Stadtverwaltung zu einem gemeinsamen Austausch zum Pilotprojekt „Fußgängerfreundliche Innenstadt“ für Montag, 26. August, in den großen Sitzungsaal im Rathaus eingeladen. Die Stadtverwaltung um Baubürgermeisterin Eva Noller möchte sich dann erneut mit allen Beteiligten über deren Erfahrungen und Meinungen austauschen und diese über die bisherigen Evaluationsergebnisse und weiteren Überlegungen informieren. Stadtverwaltung und Fraktionen beschlossen am Mittwochabend einheitlich, dass die Einladung für diesen Austausch am 26. August auf die interessierte Öffentlichkeit und die Göppinger Bürger ausgeweitet wird, so dass jede und jeder, der zur Auswertung des Versuchs etwas beitragen möchte, auch daran teilnehmen und sich einbringen kann.
Bei dem Austausch zwischen Fraktionen und Stadtverwaltung wurde auch deutlich, dass einige Fraktionen durchaus positive Aspekte des Pilotprojekts wahrgenommen hatten, wie etwa die Begrünung und die entstandenen Freiräume durch herausgenommene Parkplätze. Trotz des Unmuts wird von den meisten Fraktionen kein abruptes Ende des Versuchs gewünscht. Wichtig sei allen Beteiligten nun, dass im Rahmen der Auswertung des Pilotprojekts transparent dargestellt werde, wie es nun weitergehen gehen soll.
8.8.24
Einbrecher unterwegs
Donzdorf. Am Dienstag oder Mittwoch drang ein Unbekannter in Donzdorf in ein Gemeindehaus ein. Zwischen 18 Uhr und 8 Uhr war der Einbrecher an einem Gebäude in der Gmünder Straße zugange. Wie der Täter in das Gemeindehaus gelangte, muss die Polizei noch ermitteln. Der Unbekannte begab sich ins Obergeschoß. Dort öffnete er mit brachialer Gewalt Türen zu zwei unterschiedlichen vermieteten Räumen. In einem der Zimmer fand der Einbrecher einen kleinen Tresor. Den machte der Unbekannte zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Räumlichkeiten im Erdgeschoß ließ der Einbrecher unberührt. Die Polizei hat Spuren gesichert und die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen. Zeugenhinweise bitte an die Polizei Donzdorf unter der Tel. 07162/910310.
8.8.24
Mit Auto überschlagen
Göppingen. Verletzungen erlitt eine Autofahrerin nach einem Überschlag am Mittwoch bei Göppingen. Die 57-Jährige war um 13.45 Uhr auf der Kreisstraße 1407 von Bartenbach in Richtung Lerchenberg unterwegs. Weil sie wohl unaufmerksam war, verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihren Wagen. Die Frau kam mit dem Auto nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß in ein Brückengeländer. Von dort wurde der Pkw zurück auf die Straße geschleudert und überschlug sich. Auf dem Dach quer zur Fahrbahn kam der Pkw zum Liegen. Die 57-Jährige war angegurtet und konnte sich noch selbst aus dem total beschädigten Fahrzeug befreien. Ersthelfer trafen wenig später an der Unfallstelle ein und versorgten die Frau bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Der Rettungsdienst und Notarzt versorgten die Fahrerin. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie schätzt den Schaden am Fahrzeug auf etwa 20.000 Euro. Die Höhe des Schadens an dem Brückengeländer wird auf rund 1.000 Euro geschätzt.
8.8.24
Sattelzug rollt weg
Salach. Nicht richtig gesichert hatte ein Lkw-Fahrer sein Gespann am Mittwoch in Salach. Die rund 100 Meter führerlose Fahrt endet mit Sachschaden. Kurz nach 11.30 Uhr parkte der 57-jährige Fahrer eines Lasters mit Sattelauflieger in der Straße Im Alber. Wie die Polizei berichtet, wollte er nur kurz nach dem Weg zu einer Abladestelle fragen. Als er sich von seinem Gespann entfernt hatte, machte sich das Fahrzeug selbständig und rollte in der leicht abschüssigen Straße rund 100 Meter rückwärts. Dabei kam das Gefährt von der Straße ab und prallte mit der hinteren linken Seite des Aufliegers gegen einen geparkten Pkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto gegen einen Metallzaun geschoben. . An den beiden Fahrzeugen und dem Zaun entstand ein Sachschaden von etwa 3.500 Euro.
8.8.24
Pendelverkehr und Sperrungen zur Deutschland Tour
Schwäbisch Gmünd (sv). Schwäbisch Gmünd ist Gastgeber der Deutschland Tour 2024. Sowohl der Zieleinlauf der zweiten Etappe am Freitag, 23. August als auch der Start der dritten Etappe am Samstag, 24. August werden in Gmünd ausgetragen. Mit der Deutschland Tour kommt einer der größten deutschen Sport-Events mit überregionaler Strahlkraft in den Ostalbkreis und nach Schwäbisch Gmünd. Damit verbunden sind aber auch einige Verkehrseinschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner wie auch für die Besucher.
Beim ÖPNV gibt es bei einigen Buslinien in der Zeit von 14 Uhr bis in den Abend hinein Ersatzfahrpläne, die an den Haltestellen ausgehängt. Informationen zum Linienverkehr bei Stadtbus Gmünd und sind unter www.stadtbus-gmuend.de einsehbar. Ein Bus-Shuttle zum Zieleinlauf und zurück wird am Freitag, 23. August vom Stadtbus Gmünd eingerichtet. Die genaue Strecke und Zeiten siehe ebenfalls unten aufgeführt.
Folgende Verkehrseinschränkungen sind zu beachten:
Donnerstag, 22. August
Ab 21 Uhr - Sperrung der Abbiegespur Heidenheimer
Straße/Oberbettringer Straße aktiv im Zielbereich auf Höhe des Berufsschulzentrums (einseitig). Eine Umleitung wird ausgeschildert.
Freitag, 23. August
Zielgerade zwischen Einfahrt Bauhof (Oberbettringer Straße 180) und dem Kreisverkehr (Oberbettringer Straße - Einfahrt Donaustraße und In den Riedäckern) ist gesperrt von 6.30 bis 21.30 Uhr. Das Landratsamt ist aus Richtung Innenstadt bis 14 Uhr anfahrbar.
Bewohner des Wohngebietes Rheinstraße/ Moselstraße/ Murgweg/ Weserweg/ Dreisamweg/ Naheweg/ Mainstraße/ Filsweg und Saalestraße können bis 14 Uhr über die Rheinstraße in die Straße In der Vorstadt links abfahren, ab 14 Uhr ist das Abfahren des Wohngebiets über den Berliner Weg möglich. Anwohner der Weichselstraße müssen von 6.30 Uhr bis 21.30 Uhr über den Emsweg in die Oderstraße und über die Neißestraße in die Heidenheimer Straße abfahren.
Anwohner des Angulatenweges müssen von 6.30 Uhr bis 14 Uhr über die Straße In den Riedäckern In die Vorstadt abfahren.
Verkehrseinschränkungen am Ziel:
Zielrunde: Wird nach Uhrzeit gesperrt von 14 bis 19 Uhr
Anliegerverkehr: Eingeschränkt möglich von 14 bis 15.30 Uhr
Außerhalb der Zielrunde: Gesperrt ab circa 15.30 bis circa 16.45 Uhr (Bargau bis Weiler Straße) „kinder Joy of Moving mini Tour“ - Bike Parade: Straßenverlauf: Zielstrich bis Kreisel Vorstadt, links auf Hölderlinstraße, links auf Barbarossastraße, weiter auf Innstraße, links halten auf Donaustraße, am Kreisel links auf In die Vorstadt und wieder Richtung Zielstrich. Sperrung von 14.15 Uhr bis 15 Uhr.
Am Freitag, 23. August, ist ein Pendelverkehr vom Stadtbus Gmünd im 30-Minuten Takt eingerichtet, der über den Einhorn-Tunnel, Buchauffahrt, zum Parkplatz Nepperbergstraße, Unterführung Nepperbergstraße, Oberbettringer Straße, Berufschulzentrum und zum Parkplatz Nepperbergstraße führt.
Alle Routen und Fahrzeiten im Überblick:
Schwäbisch Gmünd - Oberbettringen Berufschulzentrum/Parkplatz über Einhorn-Tunnel und Buchauffahrt.
Parkplatz Nepperbergstraße:
12 Uhr; 12.30 Uhr; 13 Uhr; 13.30 Uhr; 14 Uhr; 14.30 Uhr; 15 Uhr; 15.30 Uhr; 16 Uhr; 17 Uhr; 17.30 Uhr; 18 Uhr; 18.30 Uhr
Unterführung Nepperbergstraße:
12.02 Uhr; 12.32 Uhr; 13.02 Uhr; 13.32 Uhr; 14.02 Uhr; 14.32 Uhr; 15.02 Uhr; 15.32 Uhr; 16.02 Uhr; 17.02 Uhr; 17.32 Uhr; 18.02 Uhr; 18.32 Uhr;
Bahnhof/ZOB:
12.03 Uhr; 12.33 Uhr; 13.03 Uhr; 13.33 Uhr; 14.03 Uhr; 14.33 Uhr; 15.03 Uhr; 15.33 Uhr; 16.03 Uhr; 17.03 Uhr; 17.33 Uhr; 18.03 Uhr; 18.33 Uhr
Berufschulzentrum/Parkplatz:
12.20 Uhr; 12.50 Uhr; 13.20 Uhr; 13.50 Uhr; 14.20 Uhr; 14.50 Uhr; 15.20 Uhr; 15.50 Uhr; 16.20 Uhr; 17.20 Uhr; 17.50 Uhr; 18.20 Uhr; 18.50 Uhr
Rückfahrten ab Parkplatz Berufschulzentrum Oberbettringen nach - Schwäbisch Gmünd über Buchauffahrt und Einhorn-Tunnel
Berufschulzentrum / Parkplatz:
12.30 Uhr; 13 Uhr; 13.30 Uhr; 14 Uhr; 14.30 Uhr; 15 Uhr; 15.30 Uhr; 16 Uhr; 17 Uhr; 17.30 Uhr; 18 Uhr; 18.30 Uhr; 19 Uhr
Parkplatz Nepperbergstraße:
12.50 Uhr; 13.20 Uhr; 13.50 Uhr; 14.20 Uhr; 14.50 Uhr; 15.20 Uhr; 15.50 Uhr; 16.20 Uhr; 17.20 Uhr; 17.50 Uhr; 18.20 Uhr; 18.50 Uhr; 19.20 Uhr
Unterführung Nepperbergstraße:
12.52 Uhr; 13.22 Uhr; 13.52 Uhr; 14.22 Uhr; 14.52 Uhr; 15.22 Uhr; 15.52 Uhr; 16.22 Uhr; 17.22 Uhr; 17.52 Uhr; 18.22 Uhr; 18.52 Uhr; 19.22 Uhr
Bahnhof/ZOB:
12.53 Uhr; 13.23 Uhr; 13.53 Uhr; 14.23 Uhr; 14.53 Uhr; 15.23 Uhr; 15.53 Uhr; 16.23 Uhr; 17.23 Uhr; 17.53 Uhr; 18.23 Uhr; 18.53 Uhr; 19.23 Uhr
Samstag, 24. August
Die Aufbaufläche (Ledergasse, Robert-von-Ostertag-Straße und Marktplatz) ist von 5.30 Uhr bis 12.30 Uhr gesperrt.
Der Rennstreckenverlauf verläuft:
Marktplatz, Kappelgasse, Kalter Markt, Rosenstraße, Königsturmstraße, Kapuzinergasse, Klösterlestraße, Goethestraße, Eutighofer Straße. Sie wird je nach Durchfahrt gesperrt: Voraussichtliche Sperrung ab circa 10.50 Uhr bis 12 Uhr.
8.8.24
Land fördert Feuerwehren mit 1,6 Millionen Euro
Ostalbkreis. Mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren zu erhalten, unterstützt das Land Baden-Württemberg die Kommunen des Ostalbkreises mit rund 1,6 Mio. Euro. Landrat Dr. Joachim Bläse: „Damit können die Wehren im Kreis ihre Ausrüstungen und Einrichtungen auf dem aktuellen Stand der Technik halten und erfolgreich Brandeinsätze, technische Hilfe oder Einsätze im Katastrophenfall bewältigen!“
8.8.24
Wer spendet Weihnachtsbaum?
Schwäbisch Gmünd (sv). Was gibt es schöneres als strahlende Weihnachtsbäume zur Adventszeit? Damit die Innenstadt von Schwäbisch Gmünd, sowie die Stadtteile, auch dieses Jahr wieder leuchten und auf die Weihnachtszeit einstimmen, werden Weihnachtsbaumspenderinnen und Weihnachtsbaumspender gesucht. Für den Baumbesitzer entstehen dabei keinerlei Kosten. Das Team des Baubetriebsamtes übernimmt die Kosten für Fällung und Abholung. Weitere Informationen gibt es beim Baubetriebsamt unter der Rufnummer: 07171/603-6800.
8.8.24
Lieber im Schatten spielen als in der Sonne
Ebersbach. „Wir sind clever in Sonne und Schatten“ - so rufen die Kinder im Kindergarten Pusteblume in Weiler auch noch ein Jahr nach dem Sonnenschutzprojekt, an dem der Kindergarten teilgenommen hatte. Dabei recken sich ihre Hände zu den bekannten Handbewegungen dieses Spruches in die Höhe. Letztes Jahr beteiligte sich der Kindergarten Pusteblume an der Verlosung „Clever in Sonne und Schatten“ für Kitas mit verschiedenen Aktionen bei den Kindern und deren Eltern. Fleißig wurden Sonnen und auch Sonnenschirme gebastelt, welche dann im Kindergarten aushingen. Ein Gemeinschaftsbild einer Sonne, mit Strahlen aus Handabdrücken bereitete den Kindern große Freude!
Doch nicht nur im gestalterischen Bereich, sondern auch im Garten wurden zum Projekt Aktionen angeboten. Es wurde zum Beispiel aktiv nach Schatten gesucht und mit den Sonnenplätzen im Garten direkt verglichen. Das Wachstum einer Kresse wurde, bei gleichem Gießverhalten, eine Woche lang in der Sonne und auch im Schatten beobachtet. Lieder und Fingerspiele wurden eingeübt und Spiellieder dazu gespielt. Ein großer Spaß, der auch vom Clown Zitzewitz, einem Maskottchen der Aktion, begleitet wurde und so manch witzige Geschichte mitbrachte.
Über mehrere Wochen hinweg zeigte der Kindergarten Pusteblume, wie ein nachhaltiger Sonnenschutz im Alltag von Kindertageseinrichtungen erfolgreich umgesetzt werden kann. Beim Sommerfest wurden auch die Eltern in das Projekt einbezogen. Ein Wissensquiz mit mehreren Fragen wurde ausgelegt und die Eltern wurden zur Teilnahme motiviert. Die Gewinnerfamilie erhielt ein kleines Sommerpaket, welches unter anderem auch Sonnencreme enthielt. Alle Aktionen wurden dokumentiert und eingereicht. Kurze Zeit später wurde dem Kindergarten ein Schild zugesandt, welches nun am Eingang zeigt, dass es sich um eine sonnenschutzzertifizierte Einrichtung handelt.
Die Kinder haben über dieses Projekt Einblick erhalten, wie aktiver Sonnenschutz betrieben werden kann, warum man das tun sollte und mit welchen einfachen Methoden schon ganz viel vorgebeugt werden kann. „Es ist uns wichtig, dass in Anbetracht des Klimawandels Kinder schon im jungen Alter für das Thema Sonnenschutz sensibilisiert werden und ein Bewusstsein dafür entwickeln”, so Einrichtungsleitung Kerstin Schicke. So tragen nun alle Kinder im Garten Mützen, haben jeweils ihre eigene Sonnencreme in ihrer Garderobe stehen und ein Gespür dafür entwickelt, lieber im Schatten zu spielen, als in der prallen Sonne.
8.8.24
Landkreis gründet neue Breitband-Anstalt
Ostalbkreis. Die neue „Breitband Ostalb KAöR“ ist gegründet und hat ihre Arbeit aufgenommen. Als Vorsitzender des Verwaltungsrats konnte Landrat Dr. Joachim Bläse bei der öffentlichen Gründungsversammlung Vertreter aller 42 Städte und Gemeinden des Ostalbkreises begrüßen, die neben dem Landkreis an der Kommunalanstalt beteiligt sind. Zum Vorstand der Anstalt wurde Manfred Fischer, Bürgermeister a. D. aus Neuler, gewählt.
Notwendig geworden war die Gründung einer eigenen Breitband-Anstalt durch die Auflösung der Komm.Pakt.Net, einem interkommunalen Verbund von acht Landkreisen und über 200 Kommunen. Diesem Verbund hatten der Ostalbkreis und alle Ostalb-Kommunen seit 2015 angehört. Aufgabe der Komm.Pakt.Net war es, ein passives Glasfasernetz zu bauen oder zu verbessern, um die Bevölkerung mit leistungsfähiger Breitbandtechnologie zu versorgen. Als Nachfolgeorganisation für den Ostalbkreis und seine Kommunen übernimmt die Breitband Ostalb KAöR nun bereits bestehende Pachtverträge und den Netzbetriebsvertrag mit der Netcom BW.
„Aufgabe unserer neuen Breitband-Anstalt soll die Pachtabrechnung und das Pachtclearing zwischen dem Netzbetreiber Netcom BW und den Kommunen sein. Außerdem soll die Anstalt gegen Entgelt für die Kommunen weitere Dienstleistungen im Aufgabenbereich Breitband anbieten. Finanziert wird unsere Anstalt über jährliche Mitgliedsbeiträge, ein anteiliges Pachtclearing und Dienstleistungen“, erläutert Verwaltungsratsvorsitzender Bläse.
Aus Sicht von Landkreis und Kommunen liegt der Vorteil einer kommunalen Anstalt des öffentlichen Rechts darin, dass es sich nicht um eine Aufgabenübertragung von der Kommune auf die Anstalt handelt. Vielmehr handelt es sich rechtlich um eine reine Durchführungsübertragung, das heißt die Kommune erhält weiterhin Fördermittel von Bund und Land und bleibt insbesondere Eigentümer des innerörtlichen, passiven Breitbandnetzes und der Landkreis Eigentümer des Backbone-Netzes. Auch eigenwirtschaftliche Netzausbauten von Telekommunikationsunternehmen sind damit weiter möglich.
8.8.24
Die Lesegeschichte
Gesundheitsmanagement statt OP-Tisch
Die Göppinger Gesundheitsexpertin Denise Hradecky war in der islamistisch geprägten ehemaligen Sowjet-
Republik Usbekistan. Foto: Privat
Göppingen. Wenn es ums Gesundheitswesen und den Pflegebereich geht, kann sie ein gewichtiges Wort mitreden: Denise Hradecky aus Göppingen gehört zu den Expertinnen, deren Know-how auch international geschätzt wird. Wie zum Beispiel jüngst in Usbekistan, wo sie die Reform im Gesundheitswesen begleitet und den Aufbau einer Hochschule für Gesundheitswissenschaften mit initiiert. In ihrer Wahlheimat Göppingen bringt sich die zweifache Mutter mit ihrem Fachwissen auch ehrenamtlich ein – unter anderem bei der Mittelstands- und Wirtschaftsunion.
Als Denise Farro in Oranjestad auf Aruba, eine zu den Niederlanden gehörende Karibikinsel, ihr Abitur machte und sich anschickte, in Europa Medizin zu studieren, träumte die junge Frau noch von einer Karriere als Ärztin. In Eindhoven startete sie ihr Studium mit den Schwerpunkten medizinische Diagnostik, Strahlen- und Nuklearmedizin. Als radiologische Laborantin wollte sie später ihr Wissen in die Praxis umsetzen. Doch soweit kam es nicht. Sie erkannte bald, dass es im Gesundheitsmanagement und im Verhältnis Arzt-Patient viele Baustellen gab, die es zu beackern gilt. „Ich wollte schon immer Menschen helfen. Aber ich habe gemerkt, dass ich den Patienten im Krankenhaus am besten helfen kann, wenn ich mich um die Organisation und die Regeln im Krankenhaus kümmere. So können sich die Pflegefachkräfte und Ärzte besser um die Patienten kümmern. Ich kann so mehr Menschen helfen, als wenn ich nur am OP-Tisch arbeiten würde.“
Denise Farro wechselte die Seiten. Statt OP-Tisch beriet sie im renommierten Erasmus-Klinikum in Rotterdam den Vorstand, steuerte diverse Projekte u.a. im Bereich Finanz- und Prozessmanagement, im Marketing und im Bereich der Pflege. Dabei setzte sie sich mit der Finanzierung des niederländischen Gesundheitswesens auseinander und war mit Gesundheitsrecht, Gesundheitsökonomie und diversen Organisationsfragen betraut. In jener Zeit hatte sie durch internationales ehrenamtliches Engagement für junge Unternehmen und Führungskräfte auch ein Event der Göppinger Wirtschaftsjunioren besucht. Dadurch lernte sie den Chef eines Forschungs- und Entwicklungslabors für Pharma, Material und Umwelt in Göppingen kennen und lieben. „Ich habe dann meine Arbeit in Rotterdam aufgegeben und bin hierher ins wunderschöne Göppingen gezogen“, erzählt die Expertin. Hier läuteten bald die Hochzeitsglocken, aus Denise Farro wurde Denise Hradecky.
In Serbien Pflegekräfte angeheuert
In ihrer neuen Heimat arbeitete Denise Hradecky zunächst im Labor ihres Mannes mit. Mit Unterbrechungen, denn die Geburt von zwei Kindern ließen für sie erst einmal nach Familienleben in den Mittelpunkt rücken. Doch kaum waren Sohn und Tochter aus dem Gröbsten raus, orientierte sich die Mutter beruflich neu, startete als stellvertretende Pflegedirektorin bei der Medius-Klinik in Nürtingen, wo sie nicht nur mit der Führung von über 700 Pflegekräften betraut war, sondern sich auch um Prozessoptimierung, Budgetcontrolling und Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen kümmerte. Schließlich hatte sie für die Medius-Klinik mal Personal im ehemaligen Jugoslawien angeworben. „Ich bin nach Serbien gereist, um die Kandidaten für die Pflegestellen kennenzulernen. So konnte ich neben ihrer fachlichen Qualifikation auch ihre Persönlichkeit einschätzen und sicherstellen, dass sie ins Team passen. Eine Emigration ist eine große Veränderung, deshalb ist es wichtig, die Kandidaten gut zu beraten. Ich halte es für unerlässlich, dass wir uns vor Ort ein Bild von ihnen machen, um Menschenhandel zu verhindern.“ Von Nürtingen ging der berufliche Lebensweg weiter nach Stuttgart, wo sie als Vertragsprojektleiterin einer hausärztlichen Vertragsgemeinschaft auch mit gesetzlichen Krankenkassen verhandelte oder Projekte zur Hausarztversorgung steuerte.
Frei- und nebenberuflich arbeitete sie als Dozentin. U.a. für die Akademie der Kreiskliniken Reutlingen, wo sie über Gesundheitspolitik, der Rechtsentwicklung im Gesundheitswesen und zur Organisationsfragen zur Weiterbildung referierte. Nicht missen möchte Denise Hradecky ihre Erfahrungen als Wirtschaftsprüfungsberaterin bei BW Partner in Stuttgart. Dort war sie u.a. mit der Erstellung von Prüfberichten und Jahresabschlüssen von kleinen und großen kommunalen Unternehmen betraut, darunter auch zahlreichen Kliniken im ganzen Bundesgebiet. „Hier habe ich ganz nah die miserable finanzielle Situation der Krankenhäuser erfahren können und gesehen, wie hart sie um ihr Überleben kämpfen. Die Politik muss den richtigen Fokus setzen und die richtigen Entscheidungen treffen“.
Ihre beruflichen Tätigkeiten ließen ihr stets Zeit, sich weiterzubilden. „Um mein größtes Ziel zu erreichen – Menschen zu helfen – brauche ich multidisziplinäre Kenntnisse. Ich möchte die Materie verstehen und alle Facetten und Besonderheiten der verschiedenen Berufe kennenlernen.“ So legte sie ein Augenmerk auf die Rechtswissenschaften und Finanzmärkte, belegte Online-Studienplätze u.a. an der Harvard Law School in Massachusetts und an der University of Cambridge. In Tübingen studierte sie dann Zivilrecht, Strafrecht und öffentliches Recht, absolvierte ein Praktikum am Amtsgericht in Göppingen und war Stipendiatin eines Kurses „Recht und Demokratie“ in der Universität in Rom. Zwei akademische Grade (Master of Science und Bachelor of Health) schon in der Tasche, belegte Denise Hradecky noch ein Studium an der Fernhochschule Hamburg, wo sie Wirtschaftsrecht studierte und dieses als Master of Laws abschloss.
Hochschule in Usbekistan mit initiiert
Das geballte Wissen bringt Denise Hradecky in ihre schon 2016 gegründete Beratungsfirma Interorganizational ein, für die sie vor wenigen Wochen auch in Usbekistan an einer von der Konrad-Adenauer-Stiftung mit organisierten internationalen Konferenz zur Gesundheitspolitik und zum Gesundheitsrecht in der vornehmlich islamisch geprägten ehemaligen Sowjetrepublik teilnahm. Zudem konnte sie in Samarkand, der zweitgrößten Stadt Usbekistans, eine Hochschule für Gesundheitswissenschaften eröffnen, die sie zusammen mit Professor Gerald Sander von der Hochschule für Verwaltung in Ludwigsburg mit initiiert hat. Das Projekt liegt Denise Hradecky sehr am Herzen: „Hier können bis zu 300 Studenten nach deutschen Standards ausgebildet werden. Die ausgebildeten Fachkräfte haben die Möglichkeit, nach Deutschland zu kommen oder in Usbekistan zu bleiben, um dort die Pflege auf ein höheres Niveau, nämlich den deutschen Standard, zu heben und so das Gesundheitswesen ein Stück zu verbessern.“
Sie gerät ins Schwärmen, wenn sie über die Tage im 19 000 Kilometer entfernten Usbekistan und die Gastfreundschaft der Menschen dort spricht. Man habe engagierte Ideen zur Fortentwicklung des staatlichen Gesundheitswesens diskutiert. Dessen Reform – medizinische Leistungen sind dort noch alle kostenfrei – sei dringend erforderlich.
Wie man Pflegekräfte aus dem Ausland für kommunale Krankenhäuser hierzulande gewinnen kann, hat Denise Hradecky in einem Buch veröffentlicht, wo sie auch eigene Erfahrungen mit verarbeitet hat. Das Buch hat sie zusammen mit Professor Gerald Sander von der Hochschule für Verwaltung und öffentliches Recht in Ludwigsburg verfasst und ist bei SpringerGabler erschienen. Nach ihrem Engagement in Usbekistan legt Denise Hradecky ihre Hände nicht in den Schoss. Soeben schreibt sie an ihrem zweiten Buch, in dem es um die Transparenz im Gesundheitswesen geht.
Das berufliche Engagement bremst Denise Hradecky bei ehrenamtlichem Engagement nicht aus. So u.a. als Vorstandsmitglied beim Kiwanis-Club in Stuttgart aktiv, einer Hilfsorganisation für Kinder in Not. Zudem engagiert sie sich im Vorstand des CDU-Stadtverbandes Göppingen, sowie auf Bezirksebene in den Führungszirkeln bei der Frauenunion und in der Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Ihr Credo: Von ihrem beruflichen Wissen soll auch die Politik profitieren. „In der deutschen Gesundheitspolitik liegt einiges im Argen, das reformiert gehört“, analysiert Hradecky und will mit ihren Ideen die Zuständigen in Parlamenten und Regierungen erreichen. Rüdiger Gramsch
7.8.24
Stahlrohre rollen von Lkw auf Gegenfahrbahn
Göppingen. In Faurndau endete ein Unfall glimpflich. Ein 54-jähriger Lkw-Fahrer befuhr die Rathausstraße. Der Laster hatte mehrere Stahlrohre geladen. In einer Rechtskurve rollten die Rohre vom Laster auf die Gegenspur. Ein entgegenkommender Pkw-Fahrer kollidierte mit der Ladung. An seinem Auto entstand ein Schaden von geschätzt 1500 Euro. Das Polizeirevier Göppingen nahm den Unfall auf. Bei der Unfallaufnahme konnte festgestellt werden, dass der Lkw-Führerschein des 54-Jährigen seit fast zwei Jahren abgelaufen war. Der muss nun mit einem Bußgeld wegen fehlender Ladungssicherung und einer Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen.
7.8.24
Mit Kokain am Steuer
Eislingen. Am Dienstag versuchte ein 36-Jähriger in Eislingen vor der Polizei zu flüchten. Gegen 11.15 Uhr war eine Streife des Polizeireviers Eislingen in der Ahornstraße unterwegs. Vor ihnen fuhr ein Pkw. Als der Fahrer die Polizei in der Albstraße erkannte, versuchte er zu Fuß aus seinem noch fahrenden Auto zu flüchten. Dabei stürzte er und die Streife nahm den Mann vorläufig fest. Seine Ehefrau kletterte zeitgleich vom Beifahrersitz auf den Fahrersitz und stoppte das Fahrzeug, in dem sich auf dem Rücksitz auch ihre zwei Kinder im Alter von einem und acht Jahren befanden. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der unverletzte Fahrer mutmaßlich unter Drogen stand. Ein Drogentest verlief positiv auf Kokain. Da der Mann zudem keinen Führerschein hatte, erwartet ihn nun auch eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Auch gegen die Ehefrau und Beifahrerin hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet. Als Halterin des Fahrzeugs erwartet sie eine Anzeige wegen Zulassens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.
7.8.24
Historische Fotos Eislinger Gaststätten gesucht
Eislingen. Für ein besonderes Projekt ist das Eislinger Stadtarchiv auf der Suche nach weiteren Bildern aus privatem Eislinger Besitz. Im Herbst wird das neue Geschichtsbuch des Stadtarchivs, in dem es um die Geschichte der Eislinger Gaststätten geht, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die redaktionellen Arbeiten sind in den letzten Zügen. Bilder und Texte werden final gesetzt, dabei können noch historische Ansichten und Fotos aus der Bevölkerung ergänzt werden. Gesucht werden insbesondere noch historische Bilder vom Café Braun in der Ulmer Straße und vom Adlerkeller. Selbstverständlich wird das Material sorgsam behandelt und geht nach der Verwendung umgehend wieder an die Leihgeber zurück. Personen, die noch passendes Bildmaterial haben, können sich unverbindlich melden (Kontakt: Designer Paul Kottmann, Telefon: 07161 / 88881, E-Mail:
7.8.24
Minister informiert sich über mobile Jugendarbeit
Geislingen. Manne Lucha, der baden-württembergische Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, informierte sich im Rahmen seiner Sommertour auch über die Mobile Jugendarbeit in Geislingen. Thomas Wulf und Leoni Rösch von der Mobilen Jugendarbeit präsentierten ein umfassendes Bild über die vielfältigen Angebote der Jugend- und Kindersozialarbeit in Geislingen. Dabei bedankten sie sich beim Minister, beim Landrat sowie beim Geislinger Gemeinderat für die finanzielle Unterstützung.
7.8.24
Pilzberatung auf Ebersbacher Wochenmarkt
Ebersbach. Im Spätsommer und Herbst findet traditionell die kostenfreie Pilzberatung des Ebersbacher Ehepaars Draxler weit über die Stadt hinaus großen Anklang. Der Pilzsachverständige Volker Draxler vom Verein der Pilzfreunde Stuttgart wird mit seiner Frau ab 10. August wieder im zweiwöchigen Rhythmus samstags allen Interessierten für Fragen zur Verfügung stehen. Des Weiteren werden Pilze gezeigt, die aktuell in der Region gefunden werden können. Los geht es am Samstag, 10. August am neuen Standort auf dem Ebersbacher Wochenmarkt. Insgesamt sind acht Termine geplant – jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr. Weitere Termine 24. August 7. September, 21. September, 5. Oktober, 19. Oktober, 2. November, 23. November.
7.8.24
FC Bayern München spendet für Hochwasserhilfe
Kreis Göppingen. Mit 70.000 Euro unterstützt der FC Bayern München die Hochwasserhilfe im Landkreis Göppingen. Die Großspende reiht sich ein in das große Spendenaufkommen, das der Landkreis Göppingen gemeinsam mit drei weiteren vom Hochwasserereignis Anfang Juni besonders betroffenen Landkreisen schon generieren konnte. Mitte Juni hatte bereits der VfB Stuttgart gemeinsam mit Mercedes-Benz/Mercedes-Benz Bank, Porsche und JAKO eine Spende in Höhe von anteilig 125.000 Euro für den Landkreis Göppingen bekannt gegeben.
Landrat Edgar Wolff dankte den Verantwortlichen des FC Bayern München sowie allen Spendern, die Beiträge zur Hochwasserhilfe geleistet haben. “Noch immer haben viele Menschen mit den an ihren Häusern oder Betrieben entstandenen Schäden zu kämpfen. Umso mehr bin ich dankbar für die Unterstützung, die wir weiterhin in Form von Spenden aus der Region und, wie in diesem Fall, auch von weit darüber hinaus erfahren”, so Landrat Edgar Wolff.
Der Landkreis Göppingen könnte bis Ende Juli Spendengelder in Höhe von rund 388.500 Euro sammeln. Rund 235.000 Euro wurden bereits unmittelbar an Hochwasser-Betroffene weitergegeben. Es besteht weiterhin die Möglichkeit zu spenden. Betroffene Privathaushalte, Vereine, Gastwirte und Selbständige im Kreis Göppingen sind zudem weiterhin zur Antragstellung aufgerufen. Antragsformulare und weitere Informationen zur Spendenkampagne stehen unter www.lkgp.de/hochwasserhilfe bereit. Das Landratsamt priorisiert eingehende Anträge insbesondere nach dem Ausmaß der Betroffenheit und sozialen Faktoren. Aufgrund des begrenzten Spendenbudgets kann keine Zusicherung zur Soforthilfe in jedem Fall gemacht werden.
6.8.24
Lucha: Echter Mehrwert für Patienten
Ministerbesuch in Geislingen mit v.l. Jürgen Matkovic, WMF Betriebskrankenkasse, Heike Kallfass, AOK Neckar-Fils,
Wolfgang Schmid, Alb-Fils-Klinikum, Landrat Edgar Wolff, Jochen Haas, Landratsamt, Minister Manne Lucha,
Dr. Ingo Hüttner, Alb-Fils-Klinikum, Hartmut Hippich, Gesundheitszentrum Helfenstein. Foto: Alb-Fis-Klinikum
Kreis Göppingen. Auf seiner Sommertour 2024 machte Gesundheitsminister Manne Lucha Halt in der Kurzstationären Allgemeinmedizinischen Versorgung (KAV) in Geislingen. Das Modellprojekt von Alb-Fils-Klinikum, AOK Baden-Württemberg und Kreisärzteschaft war ein vom Minister gewünschter Haltepunkt. Denn das Modellprojekt hat Vorzeigecharakter. „Dieses Modellprojekt verdient Lob und Anerkennung, denn im Hinblick auf die Krankenhausreform wurde mit der KAV eine vorausschauende Blaupause einer intersektoralen Grundversorgung geschaffen. Dass die Vertragspartner im Sinne einer optimierten Versorgung von Patienten so kurzfristig und gemeinschaftlich agiert haben, ist besonders anzuerkennen und diese neuartige Gesundheitsversorgung ist ein echter Mehrwert für die Patienten in der Region“, so Lucha.
Landrat Edgar Wolff, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums ist, unterstrich den innovativen Charakter der KAV und dankte allen, die zum Gelingen beigetragen haben. „Die Patienten, die eine kurzzeitliche allgemeinmedizinische ärztlich-pflegerische Betreuung rund um die Uhr benötigen, profitieren sehr von diesem Modell,“ so Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer des Alb-Fils-Klinikums und ergänzte: „Mit der AOK Baden-Württemberg und der Kreisärzteschaft haben wir hier ein innovatives Versorgungsangebot geschaffen, welches schon über Baden-Württemberg hinaus Beachtung findet“.
Die KAV richtet sich an Patienten, die zwar keine Behandlung in einem Krankenhaus benötigen, aber dennoch nicht ausschließlich ambulant durch ihren Haus- und Facharzt versorgt werden können. So kann die wohnortnahe Versorgung weniger schwerer Krankheitsfälle ermöglicht werden und Kliniken können sich auf schwerwiegendere Behandlungen und Notfälle konzentrieren. Eine Zuweisung vom Haus- oder Facharzt aus dem gesamten Landkreis Göppingen und darüber hinaus ist möglich.
„Als größte Krankenkasse des Landes sehen wir unsere Aufgabe darin, maßgeblich an der Sicherstellung der bestmöglichen Versorgung für die Menschen mitzuwirken. Dazu gehört auch, neue und innovative Versorgungsformen zu erproben und daraus Erkenntnisse für die Regelversorgung abzuleiten“, sagt Heike Kallfass, Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils. Jörg Stede, der das Projekt seitens der AOK Baden-Württemberg betreut, ergänzt: „Mit einer kleinen Einheit von vier Betten in der KAV können wir erste Erfahrungen sammeln und sie im Rahmen des Projektes auswerten. Sollten sich hierbei Anpassungs- oder Veränderungsbedarfe ergeben, können diese schnell umgesetzt werden. Ein von der Projektgruppe zu erarbeitendes Evaluationskonzept soll abschließend den Erfolg der Einrichtung objektiv messbar machen.“
Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten der KAV und der Allgemeinmedizinischen Notfallpraxis im Gesundheitszentrum Helfenstein konnten sich die Vertreter aus Politik und Gesundheitswesen ein Bild von dem medizinisch ausgestatteten Umfeld machen.
6.8.24
Mann flüchtet nach Unfall
Albershausen. Dank einer Zeugin ermittelte die Polizei am Montag nach einem Unfall in Albershausen den mutmaßlichen Verursacher. Gegen 9.30 Uhr befuhr der Fahrer eines Pkw den Buchenweg. Der Mann soll beim rückwärts Ausfahren von einem Grundstück einen ordnungsgemäß geparkten Wagen gestreift haben, so eine Zeugin später der Polizei. Danach sei der Fahrer aus seinem Transporter ausgestiegen und habe den Schaden begutachtet. Ohne sich darum zu kümmern sei er weggefahren, so die Zeugin weiter. Anhand des Kennzeichens ermittelte die Polizei den mutmaßlichen 20-jährigen Verursacher schnell. Er muss jetzt mit einer Strafanzeige rechnen. Der Sachschaden an dem geparkten Auto beträgt rund 1.000 Euro. Die Höhe des Schadens am Verursacherfahrzeug wird auf rund 250 Euro geschätzt.
6.8.24
Tausendste Geburt in der Klinik am Eichert
Alexander Giovane und Barbara Kispal mit dem kleinen Luan und Hebamme Leonie Troskot. Foto: Alb-Fils-Klinikum
Kreis Göppingen. In der Klinik am Eichert wurde die 1000. Geburt in diesem Jahr begleitet. Der kleine Luan ist das erste Kind für Barbara Kispal und Alexander Giovane aus Weilheim. Um kurz nach 2 Uhr in der Nacht wurde dem kleinen Jungen in der 42. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt auf die Welt geholfen. Er wiegt 3890 g und ist 50 cm groß. Das gesamte geburtshilfliche Team freut sich für und mit den frischgebackenen Eltern. Betreuende Hebamme war Leonie Troskot, der Kaiserschnitt wurde von Oberarzt Dr. Martin Mavrov und Assistenzärztin Franziska Oelkrug durchgeführt. „Bei unserer 1000. Geburt zeigt sich wieder einmal, wie vielfältig unsere Geburtshilfe aussehen kann. Die routinierte Zusammenarbeit der unterschiedlichen Berufsgruppen ermöglicht eine gute Begleitung“, betont die stellvertretende Leitende Hebamme Jessica Salopek. Die bisherigen Geburtenzahlen sind vergleichbar mit dem Vorjahr. Insgesamt gab es 2023 in der Klinik am Eichert 1699 Geburten. „Diese Zahl werden wir auch in diesem Jahr bestimmt wieder erreichen“, ist Jessica Salopek überzeugt.
6.8.24
Vor Polizeikontrolle geflohen
Schwäbisch Gmünd. In der Nacht zum Dienstag sollte in der Josefstraße in Gmünd ein Pkw-Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Beim Erkennen der Streife beschleunigte der sein Fahrzeug stark, um sich der Kontrolle zu entziehen und setzte seine Fahrt durch Schwäbisch Gmünd auf die B29 in Richtung Stuttgart fort. Innerorts war er hierbei mit einer Geschwindigkeit von teilweise über 100 km/h und auf der B29 teilweise mit deutlich über 200 km/h unterwegs. In Schwäbisch Gmünd missachtete er zudem zweimal das Rotlicht von Ampeln. Zwischen Lorch und Waldhausen hielt der 22-Jährige letztendlich auf dem Standstreifen an und konnte durch die Beamten kontrolliert werden. Ersten Kenntnissen zufolge stand der Fahrer vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Aus diesem Grund wurde eine Blutprobe angeordnet und sein Führerschein beschlagnahmt.
6.8.24
Dachs von Auto erfasst
Böhmenkirch. Am Montag wurde ein Dachs bei Böhmenkirch getötet. Kurz nach 6.45 Uhr fuhr Pkw-Fahrer auf der L1221 von Steinenkirch in Richtung Eybach. Auf der Steinenkircher Steige sprang ein Dachs auf die Straße. Das Tier wollte die Fahrbahn queren und wurde von dem Auto erfasst. Der Dachs wurde dabei getötet. Den Schaden am Auto schätzt die Polizei auf ca.1.000 Euro. Sie stellte dem Fahrer eine sogenannte "Wildunfallbescheinigung" aus. Um die Beseitigung des Kadavers kümmerte sich die Straßenmeisterei.
6.8.24
Mit mehreren Fahrzeugen kollidiert
Eislingen. Drei Verletzte und vier beteiligte Fahrzeuge mit rund 33.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls in Eislingen. Ein 79-Jähriger war in der Leibnizstraße mit seinem Pkw unterwegs. Vor ihm fuhr ein 55-Jähriger mit einem Klein-Lkw. Wohl aus Unachtsamkeit fuhr der Senior ungebremst ins Heck des vor ihm fahrenden Wagens. Nach dem heftigen Zusammenstoß kam der Pkw ins Schleudern. Das Auto geriet nach links und stieß dort gegen einen geparkten Geländewagen. Von dem wurde der Pkw abgewiesen und prallte gegen einen entgegen kommenden SUV. Bei den mehreren Kollisionen wurde der Senior schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Auch der Beifahrer im Klein-Laster sowie eine Mitfahrerin im entgegenkommenden Fahrzeug zogen sich leichte Verletzungen zu. Im Anschluss an die Unfallaufnahme begaben sie sich selbst in ärztliche Behandlung. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an den vier Fahrzeugen auf rund 33.000 Euro.
6.8.24
Einbrecher schlagen zu
Göppingen. Am Wochenende stiegen Unbekannte in Göppingen in eine Schule ein und richteten erheblichen Schaden an. In der Zeit zwischen Freitag und Montag waren Einbrecher in der Mozartstraße unterwegs. Sie schlugen ein Fenster ein und gelangten so in die Grundschule. Dann durchsuchten sie offensichtlich das Gebäude nach Brauchbarem und beschädigten unter Andrem auch eine Sicherheitstür im Inneren. Ob die Täter etwas mitnahmen, ist bislang unklar. Die Polizei Göppingen (Telefon 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Der verursachte Sachschaden am Gebäude wird auf 5.000 Euro geschätzt.
Polizeipräsidium: An vielen Stellen Sanierungen notwendig
Kreis Göppingen. Die CDU-Landtagsabgeordnete und Bauministerin Nicole Razavi besuchte Polizeipräsident Anton Saile in Göppingen. „Das Polizeipräsidium der Bereitschaftspolizei in Göppingen ist für den ganzen Landkreis sehr wertvoll. Gerade die Zusammenarbeit der Reviere im Kreis mit der Bereitschaft funktioniert seit Jahren herausragend.“, freut sich die Geislinger Landtagsabgeordnete Nicole Razavi. „Ich bin den Beamten sehr dankbar für ihre gute und sehr engagierte Arbeit.“
Im Gespräch mit Polizeipräsident Saile wurde deutlich, dass viele junge, motivierte Frauen und Männer zur Bereitschaftspolizei kommen. Auch wenn beim Polizeipräsidium Einsatz Vieles gut läuft, sind Verbesserungen eine Daueraufgabe: „Hier in Göppingen haben die Polizisten einen tollen Standort. Super Sport- und Übungsanlagen, einen Hangar für Hubschrauber und viele Büroräume. Trotzdem sind an vielen Stellen Sanierungen und Modernisierungen dringend notwendig. Bei den anstehenden Haushaltsverhandlungen müssen wir trotz Einsparungen unbedingt an unsere Polizei denken. Sie ist nicht nur Garant für die Sicherheit und den Schutz in unserem täglichen Leben, sie ist auch Deutschlandweit ein echtes Aushängeschild unseres Landes“, bekräftigt die CDU-Landtagsabgeordnete.
6.8.24
Versuchte Tötung: Mann in Haft
Schorndorf. Ein 45-jähriger Mann wurde am vergangenen Mittwoch gegen 1.30 Uhr bei einer Auseinandersetzung in Schorndorf auf dem Gehweg der Vorstadtstraße schwer verletzt. Nach vorliegenden Informationen kam es dort zwischen dem 53-jährigen Tatverdächtigen und dem Opfer zum Streit, wobei die Hintergründe hierzu noch unklar sind. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung habe der Tatverdächtige das Opfer mit einem Faustschlag niedergestreckt und mit dem Fuß auf den wehrlos am Boden liegenden Mann eingetreten. Das Opfer wurde nach dem Vorfall notärztlich versorgt und in ein Krankenhaus gebracht, wo es zur medizinischen Weiterbehandlung stationär aufgenommen wurde. Der Tatverdächtige wurde von der Polizei vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde gegen den Mann wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ein Haftbefehl erlassen, der am Donnerstag bei einer richterlichen Vorführung in Vollzug gesetzt wurde. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt verbracht und befindet sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zum Tatgeschehen dauern an.
5.8.24
Messe verspricht Ideen und Innovationen
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Spannung steigt! Tickets für die Messe Make Ostwürttemberg in Gmünd sind ab sofort erhältlich. Besucher können sich ein digitales Ticket sichern und am Samstag, 28. und Sonntag, 29. September dabei sein, wenn das Bosch-Werk im Schießtal seine Tore für die Make Ostwürttemberg 2024 öffnet und sich in einen Hotspot für Zukunft, Digitalisierung und Trends verwandelt. Vergünstigte Early-Bird-Tages- sowie Wochenendtickets gibt es ab sofort unter https://www.make-ow.de/ticketshop.
Die Make Ostwürttemberg verspricht auch in diesem Jahr ein unvergessliches Erlebnis für alle Zukunfts- und Innovationsbegeisterten. Ein besonderes Highlight ist der Roboter NOX. Mit seiner stattlichen Größe von 2,40 Meter ist dieser Roboter ein imposanter Hingucker. In seinen insgesamt sechs imposanten Shows tanzt und interagiert er mit dem Publikum und zeigt was mit den neusten Innovationen im Bereich Robotik möglich ist.
Zudem werden auf 8.000 Quadratmeter mehr als 100 Aussteller, darunter Start-ups und Maker aus ganz Baden-Württemberg sowie innovative Unternehmen aus der Region ihre neuesten Projekte und Entwicklungen vorstellen. Die Besucher können sich auf spannende Mitmachaktionen an den verschiedenen Ständen freuen, an interessanten Vorträgen und Workshops teilnehmen, Drohnenshows miterleben und es sich in der Food Area kulinarisch gut gehen lassen.
Am Samstag, 28. September findet neben der feierlichen Eröffnung zudem das Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch statt – ein Muss für alle, die sich für die Start-up-Szene und innovative Geschäftsideen interessieren. Weitere Infos gibt es auf der Homepage unter: https://www.make-ow.de/.
5.8.24
Auffahrunfall auf A 8: 16 000 Euro Schaden
Gruibingen. Sachschaden an drei Fahrzeugen entstand am Sonntag auf der Autobahn bei Gruibingen. Gegen 13.10 Uhr befuhr ein 84-Jähriger mit seinem Pkw die Autobahn von Stuttgart in Richtung Ulm auf dem mittleren Fahrstreifen. Ein vorausfahrender 39-Jähriger musste wegen Stau mit seinem Wagen abbremsen. Der Senior erkannte dies wohl zu spät und krachte in das Heck des Fahrzeugs. Diesen schob es dadurch auf den am Stauende stehenden Pkwi eines 68-Jährigen auf. Alle drei Fahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Den Fahrern gelang es die Autos auf dem Standstreifen abzustellen. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Verkehrspolizei Mühlhausen auf insgesamt 16.000 Euro.
5.8.24
Einbrecher finden Bargeld
Heiningen/Waldstetten. Am Wochenende brachen Unbekannte in ein Wohnhaus in Heiningen ein. Zwischen Samstag, 16 Uhr, und Sonntag, 3 Uh, brachen Unbekannte in ein Einfamilienhaus in Heiningen ein. Die Täter hebelten mit einem Werkzeug ein Kellerfenster auf. Dann stiegen sie in das Wohnhaus in der Lange Straße ein. Im Inneren durchsuchten sie sämtliche Räume nach Brauchbarem. Den ersten Erkenntnissen zufolge fanden sie wohl lediglich etwas Bargeld. Mit ihrer Beute flüchteten sie. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Unbekannte Einbrecher verschafften sich zwischen Dienstag und Samstagabend, 21.15 Uhr, über ein Badfenster in Waldstetten Zutritt zu einem Wohnhaus im Fasanenweg. Im Gebäude durchwühlten sie mehrere Schränke und entwendeten unter anderem Schmuck sowie mehrere hundert Euro Bargeld. Anschließend verließen sie das Wohnhaus über die Terrassentür. Am Gebäude entstand ein Schaden in Höhe von rund 300 Euro.
Ein weiterer Einbruch wurde zwischen Mittwoch, 21.15 Uhr und Donnerstag 9.10 Uhr, in der Dreifaltigkeitsstraße in Waldstretten gemeldet. Hier brachen die Einbrecher über ein Küchenfenster in ein dortiges Wohnhaus ein und hinterließen einen Schaden in Höhe von rund 400 Euro. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde hierbei jedoch nichts entwendet.
Zwischen 21. Und 28. Juli wurde ein Einbruch in ein Wohnhaus in der Brunnengasse gemeldet. Auch hier drangen die Einbrecher gewaltsam ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Ob ein Zusammenhang zwischen den Einbrüchen besteht wird derzeit geprüft. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeiposten Waldstetten unter 07171/42454 zu melden.
5.8.24
Betrunken ohne Führerschein gefahren
Schwäbisch Gmünd, Am Sonntag gegen 15.30 Uhr sollte in der Weidengasse ein Pkw-Lenker einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Beim Erblicken des Streifenwagens beschleunigte der Fahrer sein Fahrzeug stark und versuchte in eine Seitengasse zu flüchten. Nachdem dort kein Weiterkommen war, stieg er aus seinem Fahrzeug aus und behauptete anschließend, nicht gefahren zu sein. Nachdem er unvermittelt auf die Beamten losging, mussten diese den sichtlich betrunkenen Mann zu Boden bringen und ihm Handschließen anlegen. Hiergegen wehrte sich der 36-Jährige, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, vehement und beleidigte die Beamten. Er wurde durch die Polizisten zur Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht und anschließend auf Anordnung eines Richters bis zum nächsten Morgen in Polizeigewahrsam genommen. Dort konnte er in einer Gewahrsamszelle seinen Rausch ausschlafen.
5.8.24
Betrunken mit Baustellenfahrzeug mehrere Autos gerammt
Albershausen. Der betrunkene Fahrer eines Baustellenfahrzeugs verursachte am Samtagnachmittag Sachschäden von mehreren zehntausend Euro. Zunächst verursachte der Fahrer fast einen Unfall im Kreuzungsbereich der Bühl-/Rhönstraße, nachdem er einer Autofahrerin die Vorfahrt genommen hatte. Nur durch Vollbremsungen beider Fahrzeuge kam zu keiner Karambolage. Anschließend setzte der Fahrer des Baustellenfahrzeugs seine Fahrt durch Albershausen unbeirrt fort. In der Sparwieser Straße streifte er dann zunächst einen geparkten Pkw und verursacht an diesem Sachschaden. Danach fuhr er auf einen weiteren geparkten Pkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser Pkw auf einen weiteren Pkw geschoben. Auch hiervon zeigte sich der Fahrer des Pritschenwagens unbeeindruckt und fuhr ein kurzes Stück weiter, ehe er seinen Klein-Lkw abstellte und sich dann von einer weiteren Person abholen ließ. Polizeibeamte aus Uhingen konnten den 60-Jährigen Unfallfahrer ausfindig machen. Bei ihm wurde eine deutliche alkoholische Beeinflussung festgestellt. Ein erster Test ergab kurz nach den Unfällen einen Wert von über zwei Promille. Ihm wurden zweit Blutproben entnommen, der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Die Gesamtschäden belaufen sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro. Zeugen bzw. weitere mögliche Geschädigte werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Uhingen, Telefon 07161 93810, in Verbindung zu setzen.
4.8.24
Sport vom Wochenende
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen TSG Hoffenheim II: 3 : 4
Fu0ball-Oberliga Baden-Württenberg: 1 CfR Pforzheim gegen 1. FC Normannia Gmünd: 3: 2
Zuviel getrunken und Unfall gebaut
Süßen. Ein 66-jähriger Autofahrer hat aufgrund alkoholischer Beeinflussung einen anderen Pkw in Süßen übersehen. Am Freitagabend fuhr der 66-Jährige mit seinem Wagen aus einem Parkplatz in die Bahnhofstraße ein und übersah hierbei einen 37-jährigen Pkwfahrer. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten des Polizeirevier Eislingen fest, dass der Unfallverursacher nach Alkohol roch. Außerdem konnten bei ihm deutlich gerötete Bindehäute festgestellt werden. Ein Alkoholtest bestätigte den ersten Verdacht. Bei dem Mann wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Sein Führerschein wurde einbehalten. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 5500 Euro. Der 66-Jährige erhielt eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
3.8.24
Unfall mit verletztem Motorradradfahrer
Schorndorf. Am Freitagnachmittag kam es auf der Landesstraße 1151, Schlichtener Straße, zwischen Schorndorf und Schlichten zu einem Auffahrunfall. Ein 22-jähriger Motorrad-Fahrer bemerkte einen verkehrsbedingt wartenden 20-jährigen Pkw-Fahrer zu spät. Er bremste mit seinem Kraftrad, verlor die Kontrolle und stürzte. Dabei verletzte er sich leicht. Das Kraftrad stieß gegen den Pkw. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro.
3.8.24
Grüne Damen und Herren feiern 40-Jähriges
Kreis Göpingen. Schon seit 1984 engagieren Bürger ehrenamtlich in der Klinik am Eichert in Göppingen und bis Ende 2023 in der Helfenstein Klinik in Geislingen. Bis heute werden die nach der Farbe Ihrer Kleidung liebevoll „Grüne Damen und Herren“ genannt und unterstützen die Patienten in vielen Bereichen. Vor allem aber nehmen sie sich Zeit: Zeit zum Zuhören, Zeit für Gespräche, Zeit für große und kleine Nöte, Zeit für Wünsche.
Aktuell umfasst der Ehrenamtliche Dienst 21 Mitarbeiter: 19 Grüne Damen und zwei Grüne Herren sind in der Klinik im Einsatz. Insgesamt gab es in diesen 40 Jahren nur vier Leitungsteams; diese hohe Kontinuität hat vieles erst möglich gemacht und zeugt von einer hohen Motivation. Die Gesamtzahl von rund 75 Personen über die 40 Jahre hinweg mag einem gering erscheinen, doch das liegt an der durchschnittlich besonders langen Tätigkeitdauer – oftmals mehr als 20 Jahre.
Nun wurde das 40-jährige des Ehrenamtlichen Dienstes gefeiert und den Jubilaren für ihren Einsatz gedankt. Dr. Karin Kaiser, Leiterin des Instituts für Fort- und Weiterbildung, übergab ein Danke-Schreiben von Landrat Edgar Wolff und den Geschäftsführern des Alb-Fils-Klinikums und ein Badetuch mit Jubiläumsaufdruck an die Ehrenamtlichen. „Ein Klinikaufenthalt ist für die meisten Patienten eine belastende Situation und mit Ängsten und Sorgen verbunden. So ist es eine Erleichterung, wenn man um die liebevolle Unterstützung der Grünen Damen und Herren weiß. Dies wird mit so viel Einsatzbereitschaft und Freude geleistet, da ist es uns ein Anliegen, anlässlich des Jubiläums von Herzen Danke zu sagen.“, so Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums.
Angefangen hat alles 1969 auf die Initiative von Brigitte Schröder. Sie begründete die Ökumenische Krankenhaus- und Altenheim-Hilfe in Deutschland. Angeregt und inspiriert wurde das Vorhaben von den amerikanischen Pink Ladies, dem Volunteer Service in den USA. 1984 wurde die Göppinger Version ins Leben gerufen - die Initiative ging von Ingeborg Tschöpa, der damaligen Leiterin der Fort- und Weiterbildung aus und ist bis heute ein fester Bestandteil des Klinikalltags. Begegnen kann man den Grünen Damen und Herren im Eingangsbereich der Klinik, in der Zentralen Patientenaufnahme, in den Wartebereichen von Röntgen und Sonografie, auf Station und überall, wo sie sonst gebraucht werden. Zu den Aufgaben gehört vor allem, den Patienten Orientierung im Klinikgebäude zu geben, ein offenes Ohr für Sorgen und Anliegen zu haben und kleine Besorgungen zu machen, wie beispielsweise Zeitschriften ans Krankenbett zu bringen oder bei einem Spaziergang zu begleiten.
28.8.24
Eislinger Spielzeit: Karenvorverkauf läuft
Eislingen. Im September beginnt die neue Spielzeit in der Eislinger Stadthalle. Karten für die 20 Veranstaltungen bis Mai 2025 sind stark nachgefragt. Mit den Moving Shadows wird am 15. September die Spielzeit 2024/25 eröffnet. Nach nur wenigen Wochen des Vorverkaufs ist bereits eine Veranstaltung ausverkauft.
Wenn alle Ferien haben und im Sommerurlaub sind, wird es auch um das Eislinger Kulturprogramm ruhiger. Doch der Vorverkauf für die neue Saison ist in vollem Gange und auf der Instagram-Seite ‘kultur.in.eislingen‘ wird weiterhin die Werbetrommel gerührt. Abonnements und Einzelkarten können für die 20 Vorstellungen von Herbst bis Mai beim Kultur- und Sportamt (Telefon: 07161-804 272) erworben werden. Auch online unter www.stadthalle-eislingen.de können sich Interessierte ein Ticket buchen. Für das Neujahrskonzert startet der Vorverkauf erst am 10. Oktober.
Der Auftritt von Heinrich Del Core im Januar 2025 ist bereits ausverkauft und für die Abschiedstour von Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle sind nur noch vereinzelt Plätze buchbar. Das Musical Blues Brothers ist mit über 400 Buchungen stark nachgefragt. Für das Schattentheater zur Spielzeiteröffnung, Moving Shadows – Our World!, am Sonntag, 15Septemnber, um 19 Uhr sind aber noch sehr gute Plätze verfügbar. Ebenso für den Comedy-Abend mit Jonas Greiner am 25.September und das Feuerwerk der Künste am 13.Oktober, bei dem Lieblingslieder aus Rock- und Popmusik mit Buchpassagen sowie vergänglichen Kunstwerken aus Sand verbunden werden.
2.8.24
Autofahrerin verliert Kontrolle
Aichelberg. Zu Behinderungen kam es auf der A8 nach einem Unfall am Donnerstag. Der Unfall ereignete sich gegen 17 Uhr in Richtung Stuttgart. Eine 77-Jährige fuhr dort auf dem Mittelstreifen. Laut Zeugen verlor die Fahrerin plötzlich die Kontrolle über ihr Auto. Sie geriet nach rechts und streifte dort einen Trandsporter. Danach geriet der Pkw ins Schleudern und prallte in das Heck eines Sattelzuges. Danach schleuderte der Unfallwagen weiter über die Autobahn und kam an der Mittelleitplanke zum Stehen. Bei dem Unfall erlitt die 77-Jährige leichte Verletzungen. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Hierfür musste die Autobahn kurzzeitig voll gesperrt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 18.000 Euro.
2.8.24
Einbrecher gestört
Göppingen. Ohne Beute verließ ein Unbekannter eine Wohnung am Donnerstag in Göppingen. Am Donnerstag brach ein Unbekannter gegen 13.30 Uhr in eine Wohnung in der Marstallstraße ein. Zunächst wurde die Eingangstür zu dem Mehrfamilienhaus aufgebrochen und dann eine Wohnungstür im Erdgeschoss. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Täter wohl gestört worden und nichts gestohlen worden sein. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
2.8.24
Bei „Urlaub ohne Koffer“ noch Plätze frei
Schwäbisch Gmünd (sv). Beim Seniorenangebot "Urlaub ohne Koffer, von Montag, 16. September bis Freitag, 20. September sind noch Plätze frei. Gemeinsam bieten die Seniorenarbeit der Hospitalstiftung, die katholischen Seelsorgeeinheit Schwäbisch Gmünd-Mitte, die evangelischen Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd und JuFuN e.V. die fünf Ferientage ohne Koffer für Seniorinnen und Senioren an.
Stärkende Impulse, ein abwechslungsreiches Programm mit gemeinsamen Singen, Spaziergänge, reichhaltige Verpflegung, Rückzugsmöglichkeiten, regelmäßige Pausen und Freizeit, Gemeinschaft und Lachen, all das erwartet die Gruppe an den Tagen.
Falls notwendig werden die Teilnehmer morgens vom Fahrdienst direkt zu Hause abgeholt und abends wieder zurückgebracht. Die Nacht wird bequem zu Hause im eigenen Bett verbracht. Ein Team ehrenamtlicher und hauptamtlicher und Mitarbeiter begleitet die Urlauberinnen und Urlauber durch die Tage. Das großzügige Gelände ist größtenteils barrierefrei ausgestattet und kann auch mit Rollator ebenerdig genutzt werden. Die Anmeldung beginnt ab sofort, die Kosten betragen pro Person 110 Euro. Anmeldeformulare liegen in den Bezirksämtern und in der Spitalmühle aus. Wer Interesse hat, an dem Urlaubsangebot ohne Koffer teilzunehmen, kann sich an Renate Wahl per E-Mail unter
2.8.24
Mit Forstroboter den ersten Preis geholt
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Schülerteam des Parler Gymnasiums Schwäbisch Gmünd hat beim Landesfinale von Start-up BW Young Talents mit der innovativen Geschäftsidee „Waldi – der Forstroboter“ den ersten Platz belegt. Das Finale fand beim Start-up BW Summit 2024 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt, wo insgesamt zehn Teams aus ganz Baden-Württemberg gegeneinander antraten. Diese Teams präsentierten die Geschäftsideen in dreiminütigen Pitches, gefolgt von einer dreiminütigen Fragerunde durch die Jury. Bewertet wurde zu gleichen Teilen nach der Qualität der Geschäftsidee und der Präsentation.
Der Forstroboter „Waldi“, entwickelt von den Schülern Carla Dinser, Janno Klump, Marie Niku, Manuel Rasch und Pia Friedel, überzeugte die Jury mit der hochmodernen Technologie und nachhaltigen Ausrichtung. Ausgestattet mit künstlicher Intelligenz, kann Waldi Bäume scannen, Käferbefall markieren und Müll sammeln. Zusätzlich verfügt er über eine App zur Routenaufzeichnung, die das Potenzial moderner Technologie im Forstwesen eindrucksvoll demonstriert. Das Siegerteam freute sich über das von der L-Bank gesponserte Preisgeld in Höhe von 500 Euro und wurde bei der Siegerehrung von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut geehrt.
„Start-up BW Young Talents“ wird als Teil der Landeskampagne Start-up BW vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert. Ziel ist es, bereits Jugendliche für die Themen Innovation, Start-up und unternehmerisches Handeln sowie für Unternehmensnachfolge zu sensibilisieren. So wurden verschiedene Projektmodule entwickelt. Im Modul „Innovation Workshop und Pitch“ lernen Schülerinnen, Schüler und Auszubildende, Geschäftsideen zu entwickeln und diese in einem Elevator Pitch zu präsentieren. Im Rahmen der Start-up BW Landeskampagne des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus wurden im Projekt Start-up BW Young Talents über 70 Innovation-Workshops für etwa 2.400 Schülerinnen, Schüler und Auszubildende der baden-württembergischen Schulen durchgeführt. In den eintägigen Workshops entwickelten die Jugendlichen innovative Geschäftsideen und konnten sich für die Landesauswahl qualifizieren.
2.8.24
INTERVIEW MIT DEM STIMMENKÖNIG DER KREISTAGSWAHL
Till: „Menschen müssen sich auf der Straße wieder sicher fühlen“
Der Stimmenkönig bei der Kreistagswahl, der frühere Göppinger Oberbürgermeister Guido Till, spricht im Sommer-Interview
über die Themen, die ihn bewegen. Foto: Rüdiger Gramsch
Bei der Kreistagswahl hat der frühere Göppinger Oberbürgermeister Guido Till erneut die meisten Stimmen erhalten. Nun nennt er im Interview mit Rüdiger Gramsch die Themen, die er in der neuen Legislaturperiode anpacken will. Dabei setzt der CDU-Mann auf eine engere Zusammenarbeit mit den Freien Wählern.
Herr Till, 13509 Stimmen - Sie sind bei der Kreistagswahl zum dritten Mal in Folge Stimmenkönig. Überrascht?
Till: Mit einem solch überwältigenden Ergebnis habe ich nicht gerechnet, denn es ist nochmal eine Verbesserung um 20 Prozent gegenüber 2019. Ich bin aber den Wählern dankbar, dass sie mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Jetzt geht es darum, mit diesem Rückenwind gute Politik für unseren Landkreis zu machen.
Wo würden Sie gerne im Kreistag den Hebel ansetzen?
Till: Nach dem Wahlergebnis brauchen wir im Kreistag eine neue Mehrheit. CDU und die Freie Wähler, die uns ja nahestehen, hätten diese. Wir sollten mit ihnen Gespräche über eine Zusammenarbeit in zentralen Fragen der Kreispolitik führen. Mit der AfD wird es auf gar keinen Fall eine Zusammenarbeit geben.
Sorgt sie das gute Abschneiden der AfD auf Kreisebene?
Till: Wir müssen mal schauen, warum die Menschen AfD gewählt haben. Da spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle. Wenn mir selbst zwei Frauen mit Migrationshintergrund unlängst erzählten, dass sie sich abends nicht mehr allein auf die Straße trauen und deshalb AfD gewählt haben, dann sollten wir das Ernst nehmen. Ich weiß, dass viele Menschen abends nicht mehr weggehen, weil sie Angst haben. Das ist nachteilig für die Gastronomie und für Veranstaltungen. Wir müssen den Menschen ein größeres Sicherheitsgefühl geben und dafür auch etwas tun. Da sind wir im Landkreis gefordert.
Wo wollen Sie mit einer „guten Politik“ im Kreistag denn punkten?
Till: Ein weiter so wie bisher kann es nicht geben. Die Kreisfinanzen lassen keine Spielräume mehr zu, nicht zuletzt auch wegen der Finanzierung des Klinikneubaus und der Klinik-Defizite. Wir können auch nicht die Kreisgemeinden mit einer höheren Kreisumlage belasten, da sonst dort zu viel ins Stocken gerät. Wir werden eisern sparen müssen. Das bedeutet im einen oder anderen Fall auch harte Einschnitte machen zu müssen.
Sparen ist leicht gesagt. Im Kreishaushalt sind viele Ausgaben schon gebunden und vieles sind ja auch Pflichtaufgaben.
Till: Richtig, aber es gibt noch Felder, die wir nach Einsparmöglichkeiten durchforsten müssen. Der Sozialbereich darf da nicht ausgenommen werden. Als früherer Sozialdezernent im Kreis Wittenberg weiß ich, wo wir da hinschauen müssen. Wir müssen nach Doppelstrukturen schauen und ob Angebote, die wir als Kreis seit Jahren immer wieder fördern heute noch die Priorität genießen. Das muss sachlich und fachlich geprüft und das Geld nicht an die gegeben werden, die am lautesten fordern.
Bildung kostet auch. Wollen Sie hier ebenfalls sparen?
Till: Bildung ist ungemein wichtig. Gut ausgebildete Menschen bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft. Die Schulen für unsere Kinder sind das eine, Bildung für Erwachsene das andere. Diese ist aber wichtig und wir sollten mal schauen, was die Volkshochschulen in den einzelnen Gemeinden noch in der Lage sind, anzubieten. Möglicherweise müssen wir dort zu anderen Organisationsformen kommen. Als Beispiel nenne ich die Kooperation zwischen der Volkshochschule Göppingen und der Volkshochschule Schurwald. Einen kreisweiten Zweckverband Volkshochschule würde ich nicht ausschließen wollen, wenn dieser kreisweit bessere Angebote in der Weiterbildung machen kann.
Sparzwang hin oder her. Vor allem die Gemeinden im oberen Filstal wollen den Landkreis am liebsten verlassen? Braucht es eine Initiative für ein neues Miteinander?
Till: Die schadet nicht, wird aber allein nicht helfen. Wir müssen im oberen Filstal und vor allem in Geislingen die Infrastruktur ausbauen, damit der Raum für Investoren und als Wirtschaftsstandort interessanter wird. Es braucht dort neue Arbeitsplätze, die Menschen mit ihren Familien anlocken. Geislingen hat es in der Randlage der Region Stuttgart schwer, deshalb müssen wir als Kreis hier ein besonderes Augenmerk darauf haben, dass das Mittelzentrum nicht weiter abgehängt wird. Daran muss auch das mittlere und untere Filstal ein Interesse haben, denn eine Verbesserung der Situation dort würde die Kommunen bei der Kreisumlage auch finanziell entlasten.
„Modell der Stabstellen hat sich nicht bewährt"“
Sie wollen die Wirtschaft stärken. Wie soll das gehen?
Till: Wir brauchen zunächst einmal eine Wirtschaftsförderung, die diesen Namen auch verdient. Hier hat sich das Modell der Stabstellen im Vorzimmer des Landrats meines Erachtens nicht bewährt. Ich denke, wir sollten bei der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft mbH (WIF) die Aktivitäten sinnvollerweise bündeln und deren Schlagkraft erhöhen. Sie kann dann losgelöst vom Behördenbetrieb eine gute und zielgerichtete Arbeit leisten.
Ist eine gute Gesundheitsversorgung nicht auch Wirtschaftsförderung?
Till: Zumindest muss der Landkreis in diesem Bereich mehr tun. Wir haben zwar eine gute stationäre Versorgung mit der neuen Klinik in Göppingen, aber große Lücken bei der ambulanten Versorgung im Kreisgebiet. Es sind aktuell 39 Hausarztplätze unbesetzt. Wir müssen also schleunigst aktiv werden, das zu ändern, zum Beispiel durch finanzielle Anreize, interessante Arbeitszeitmodelle durch Kooperationen, das Überlassen von Praxisräumen und vielem anderen mehr.
Stichwort Klinik: Mit dem Umzug in die neue Klinik steht auch der Abriss der alten Klinik an. Sie sind dagegen?
Till: Die CDU im Kreistag hat sich immer dafür stark gemacht, vor einer Abrissentscheidung eine Machbarkeitsstudie zu einer Nachnutzung in Auftrag zu geben. Das wurde leider immer wieder mehrheitlich abgelehnt. Ich halte den Abriss in der heutigen Zeit aus Klima- und Umweltschutzgründen nicht mehr zeitgemäß. Außerdem könnte sich der Kreis die hohen Abrisskosten sparen. Geld, das der Landkreis finanzieren müsste und die Haushaltslage dadurch noch prekärer wird als sie eh schon ist.
Tourismusförderung ist auch Wirtschaftsförderung. Ist der Kreis hier gut aufgestellt?
Till: Die Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf leistet sehr gute Arbeit. Ich bedauere aber trotzdem sehr, dass das Thema Staufer im Zuge der Bildung einer kreisweiten Tourismusgemeinschaft unter die Räder gekommen ist. Wir würden uns da leichter tun. Die Staufer kennen viele, mit dem Begriff Albtrauf können die Wenigsten etwas anfangen. Wir dürfen auch nicht bei der Ausweisung von Wanderwegen und Radrouten stehen bleiben, sondern sollten auch ein Auge auf die Qualitätssteigerung oder Neuansiedlung von Ferienunterkünften und attraktiven Freizeiteinrichtungen haben. Und wir dürfen keine Doppelstrukturen in der Tourismusförderung schaffen. Mittel- und langfristig könnte ich mir vorstellen, dass der Bereich eine Abteilung in der schon genannten Wirtschaftsförderungsgesellschaft wird.
Müllheizkraftwerk: Mit EEW auch über 2035 hinaus zusammenarbeiten
Ein kreispolitisches Thema ist das Müllheizkraftwerk. Wie stehen Sie zur Re-Kommunalisierung?
Till: Zugegeben, für mich hatte die Idee, das Müllheizkraftwerk (MHKW) wieder in kommunale Hände zu legen, anfangs auch Charme. Inzwischen hat sich die Energiewelt aber verändert. Vom MHKW erwarten wir künftig Fernwärme für möglichst viele Haushalte. Und da beginnt es dann kompliziert zu werden. Die Betreibergesellschaft EEW hat langfristige Entsorgungsverträge mit zahlreichen Landkreisen. Die Müllmenge brauchen wir, um die Fernwärme zu produzieren. Würden wir die Verträge mit der EEW kündigen, würde das Unternehmen zur Erfüllung seiner Verpflichtungen gegenüber den Landkreisen seine Verträge mitnehmen und in andere MHKWs umlenken. Wir hätte dann das Problem, Müll für die Verbrennung suchen zu müssen. Mal ganz unabhängig von den hohen technischen Erfordernissen, die auch wir zu erfüllen hätten, halte ich es heute für sinnvoller, dass wir mit der EEW auch über das Jahr 2035 hinaus weiterarbeiten.
Wenn wir gerade beim Thema Müll sind? Jährlich massiv steigende Müllgebühren führen zu immer mehr wütenden Bürgern…
Till: Es ist schwer verständlich und nicht mehr vermittelbar, dass bei einem geringeren Müllaufkommen und sinkenden Dienstleistungen die Müllgebühr immer weiter ansteigen. Ich glaube, wir müssen unsere Müllentsorgung komplett neu denken. An dem System ist in denen vergangenen Jahren soviel verändert worden, dass es möglicherwiese verschlimmbessert wurde. Die fehlende Transparenz seitens des Abfallwirtschaftsbetriebes tut ihr übriges dazu. Wir müssen das Rad auch sicherlich nicht neu erfinden. Aber wenn es anderswo besser klappt und günstiger ist, dann kann man dieses Modell ja übernehmen und die Bürger entlasten. Säcke, Tonnengrößen und Abfuhrintervalle dürfen kein Tabu sein.
Die Mitgliedschaft im Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) hat viel Positives gebracht. Doch das Angebot auf der Schiene führt zu immer mehr Frust.
Till: Es ist ärgerlich, dass der Anbieter Go ahead aus vielerlei Gründen sein Schienenangebot immer wieder ändern und ausdünnen muss. Dabei ist ein verlässlicher Takt Grundvoraussetzung dafür, dass die Menschen vom Auto auf die Bahn umsteigen. Ungeachtet dessen, brauchen wir den S-Bahn-Anschluss auf der Filstalstrecke. Das Angebot nehmen die Menschen dann an, wenn sie nicht mehr auf den Fahrplan schauen müssen, wann der nächste Zug kommt, sondern man weiß, in spätestens 15 Minuten kommt wieder einer. Das gilt auch für den Busverkehr. Ein 15-Minuten-Takt in städtischen Gebieten ist sinnvoll, macht aber in strukturschwachen Gegenden keinen Sinn. Hier könnten dann auch Shuttle oder autonom fahrende Busse eine Alternative sein.
31.7.24
Motorradfahrer stirbt an der Unfallstelle
Albershausen. Am Mittwoch kam es auf der B297 bei Albershausen zu einem schweren Unfall. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen fuhr ein 22-Jähriger mit seinem in Richtung Schlierbach. Aus Richtung Hattenhofen kam ein 53-Jähriger mit seinem Pkw und fuhr auf die bevorrechtigte B297 ein. Beide Unfallbeteiligten bremsten wohl noch. Dennoch kam es zu einer Kollision und der 22-Jährige stürzte von seinem Motorrad. Bei dem Unfall erlitt er schwere Verletzungen. Eingeleitete Reanimationsmaßnahmen blieben ohne Erfolg und der Motorradfahrer starb an der Unfallstelle. Zum genauen Unfallhergang ordnete die Staatsanwaltschaft Ulm ein Gutachten an. Die B297 war an der Unfallstelle noch am Mittag voll gesperrt. Der Verkehrsdienst Mühlhausen (Telefon 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen zum Unfall werden gebeten, sich dort zu melden:
1.8.24
Auto und Motorrad in Flammen
Salach/Ebersbach. Am Mittwoch geriet ein Auto in Salach in Brand. Eine 60-jährige Pkw-Fhrerin befuhr die Eislinger Straße in Richtung Salach. Sie bemerkte Rauch aus ihren Lüftungsgittern und stellte ihr Auto ab. Daraufhin fing es vollständig zu brennen an. Die Feuerwehr löschte den Brand. Das Fahrzeug brannte vollständig aus. Als Ursache wird von einem technischen Defekt ausgegangen.
Nach einem Unfall brannte am Mittwoch bei Ebersbach eine Harley aus. Der Unfall ereignete sich zwischen Ebersbach und Roßwälden. Am Ende eines Kurvenbereichs mussten andere Fahrzeuge wegen eines abbiegenden Autos verkehrsbedingt bremsen. Ein dahinter fahrender Kradlenker erkannte die Situation so spät, dass er eine Vollbremsung machen musste und zum Stehen kam. Der folgende 35-jährige Harley Lenker kam bei seinem Bremsmanöver zu Fall und erlitt leichte Verletzungen. Bei dem Sturz ging das Motorrad in Flammen auf und brannte aus. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 14 000 Euro.
1.8.24
Jugendliche stecken Wiesen in Brand
Uhingen. Am Mittwoch sollen in Uhingen drei Jugendliche durch Feuerwerkskörper einen Brand verursacht haben. Kurz vor 14 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Feuer im Pommernweg aus. Zwei Zeugen meldeten drei mutmaßliche Jugendliche, die mit Feuerwerkskörpern spielten. Dadurch fing die Wiese zu brennen an. Die Jugendlichen versuchten wohl den Brand mit einer Gießkanne zu löschen. Dies misslang ihnen und sie flüchteten. Durch die Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden. An der Wiese entstand kein nennenswerter Sachschaden. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Uhingen unter der Tel. 07161 93810 entgegen.
1.8.24
Kliniken stehen stehen vor dem Kollaps
Schilderten die dramatische Lage der Kliniken: Rudolf Schnauhuber von der Christophsbad-Klinikgruppe, sowie Landrat
Edgar Wolff und die beiden Kreisklinik-Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner und Wolfgang Schmid. Foto: Alb-Fils-Klinikum
Kreis Göppingen. Die Krankenhäuser stehen vor dem Kollaps, die finanzielle Situation der Kliniken im Land ist dramatisch. Der Landkreistag, Städtetag und BWKG appellierten gemeinsam an Bund und Land, schnell und nachhaltig für eine finanzielle Entlastung der Kliniken zu sorgen. Das Alb-Fils-Klinikum und die Christophsbad Klinikgruppe nehmen dies zum Anlass, erneut die eigene prekäre finanzielle Situation im Landkreis Göppingen darzulegen.
„Die Krankenhausdefizite werden so lange ansteigen, bis eine dringend notwendige finanzielle Entlastung der Krankenhäuser umgesetzt wird. Der Krankenhausbereich leidet massiv unter einer drastischen Unterfinanzierung“, betont Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer des Alb-Fils-Klinikums und setzt einen Appell an die gesetzgebenden Instanzen: „Wir fordern Bund und Länder dringend dazu auf, die finanzielle Situation im Gesundheitswesen schnell und nachhaltig zu verbessern. Denn die Krankenhäuser hängen schon längst am Tropf.“
Zuerst in einem Sommergespräch mit Landtagsabgeordneten und anschließend in einer Pressekonferenz schlossen sich Landrat Edgar Wolff, Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer, Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer des Alb-Fils-Klinikums und Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe den Appellen von Landkreistag, Städtetag und BWKG an. „Eine gute, qualitative und moderne Gesundheitsversorgung hat seinen Preis. Auch in der Gesundheitsbranche sind die Kosten dramatisch gestiegen im Vergleich zu den letzten Jahren. Die daraus resultierende Unterfinanzierung ist nicht allein durch eine Strukturreform zu lösen. Hier müssen die Verantwortlichen schnell handeln, und die kalte Strukturreform dringend stoppen“, so Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe.
Je länger die dringend notwendige finanzielle Entlastung der Krankenhäuser auf sich warten lässt, desto weiter wachsen die Krankenhausdefizite. Allein in den Jahren 2018 bis 2022 haben baden-württembergische Landkreise ihren Kliniken mit insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. „Im Landkreis Göppingen trägt seit Jahren als Alleingesellschafter der Landkreis das komplette jährliche Defizit der AFK GmbH“, so Landrat Edgar Wolff, „der Landkreis befindet sich seit Mitte 2023 in einem schwierigen und intensiven Prozess einer systematischen Haushaltskonsolidierung. Das Ergebnis eines ermittelten strukturellen Defizits spricht eine eindeutige Sprache. Dieses Defizit hat seine Ursache in weiten Teilen in Klinikdefiziten, die sich in den Jahren 2024 bis 2028 auf voraussichtlich mindestens 20 Millionen Euro pro Jahr belaufen werden. Die abzudeckenden Klinikdefizite bringen den Landkreis an die Belastungsgrenze bzw. drücken diesen an die Wand. Das kann so nicht weitergehen.“
Für das Jahr 2024 rechnen die Landkreise mit Unterstützungsbeiträgen in Höhe von 790 Millionen Euro. Auch in Landkreisen, die in den letzten Jahren umfangreiche, für die Bevölkerung schmerzhafte Strukturentscheidungen getroffen und etwa auch Klinikstandorte geschlossen haben, wird mit Defiziten im zweistelligen Millionenbereich gerechnet. Den Landkreisen, die Klinikträger sind, geht damit finanziell schlicht die Luft aus. Und dies trotz der niedrigsten Bettendichte bundesweit. Die von den Landkreisen zur Defizitabdeckung aufgebrachten Mittel stammen dabei systemwidrig aus Kreisumlagen. Systemwidrig deshalb, weil nach der klaren Rechtslage für die Krankenhausfinanzierung allein Bund und Land zuständig sind. Erste Klagen sind angekündigt oder bereits eingereicht – zum einen von Städten und Gemeinden gegen das Bundesgesundheitsministerium wegen der verzögerten Krankenhausstrukturreform zum anderen aber von privaten Klinikträgern gegen Städte und Kommunen wegen des Defizitausgleichs mit Steuermitteln. Es ist nicht tragbar, dass Landkreise und über die Kreisumlage die kreisangehörigen Städte und Gemeinden nun seit Jahren schon mit Hunderten von Millionen Euro als Ausfallbürgen für Bund und Land einstehen müssen. Lange wird dies angesichts der strukturellen Schieflage der kommunalen Haushalte nicht mehr ohne wesentliche Einschnitte in anderen Bereichen möglich sein. Landkreise, Städte und Gemeinden sind absehbar nicht mehr in die Lage, für die säumigen Schuldner Bund und Land einzuspringen. Ohne rasche Finanzhilfen droht die Krankenhausversorgung endgültig auf eine abschüssige Bahn zu geraten – mit erheblichen Risiken und Nebenwirkungen für die Patientinnen und Patienten. Zu berücksichtigen ist dabei, dass das Land und nicht der Bund den Kreisen die Pflicht zur Sicherstellung der Krankenhausversorgung übertragen hat.
Es gibt ein breites Einvernehmen, dass eine Krankenhausreform dringend notwendig ist. Mit dem aktuellen Reformvorschlag ist aber weder eine Entökonomisierung, eine Entbürokratisierung noch die Sicherung der flächendeckenden Versorgung hinreichend sicher zu erreichen. Wir haben im Landkreis Göppingen viele Hausaufgaben in der Strukturierung der Kliniken schon gemacht - Voraussetzung für eine geordnete bundesweite Krankenhausreform ist die Stabilisierung der Finanzgrundlagen. Außerdem ist es dringend notwendig, die Reform im Konsens zwischen Bund, Ländern, Krankenhäusern und den Krankenkassen zu verabschieden. Dabei muss die Planungskompetenz der Länder eindeutig verankert und vor Verabschiedung eine aussagekräftige Auswirkungsanalyse vorgelegt werden.
Hitze-Check: Grüne Karte für Schwäbisch Gmünd - Gelb für Göppingen
Schwäbisch Gmünd/Berlin. Beim ersten Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter 190 deutschen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern landet Schwäbisch Gmünd auf einem der vorderen Plätze und erhält unter dem Aspekt der Grünausstattung und der geringen Flächenversiegelung eine "Grüne Karte", was das Engagement der Stadt in diesen Bereichen in den vergangenen Jahren unterstreicht und hervorhebt. In Baden-Württemberg wurden insgesamt lediglich drei Städte mit dieser Grünen Karte bewertet: Neben Schwäbisch Gmünd sind dies noch Tübingen und Baden-Baden. Göppingen kommt im Landesvergleich auf den siebten Platz und erhält eine Gelbe Kart.
Die Analyse betrachtet Flächenversiegelung und Grünausstattung in den Städten, basierend auf neuen Daten der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH im Auftrag der DUH. Insgesamt erhalten in Deutschland 24 Städte eine Rote Karte, 82 eine Gelbe Karte und 84 eine Grüne Karte.
Die Stadt freue sich darüber, dass sich das Engagement der vergangenen Jahre - nicht zuletzt auch mit der Landesgartenschau 2014 und der Remstalgartenschau 2019 - in diesem Ranking wiederfinde, so die erste Einschätzung der Stadtverwaltung. Freilich sei die "Grüne Karte" auch ein Ansporn und eine Motivation dafür, den Weg der "Grünen Urbanität" mit den zahlreichen Schwerpunkten und unterschiedlichen Themenfeldern wie geplant weiterzugehen.
Bei der Flächenversiegelung ist die Bewertungsgrundlage der deutschlandweit durchschnittliche Anteil der Versiegelung an der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Höhe von 45 Prozent. Zu Siedlungs- und Verkehrsflächen zählen Wohnhäuser, Straßen, genauso wie Parks oder auch Friedhöfe. Eine Rote Karte erhält, wer mit mehr als 50 Prozent einen deutlich überdurchschnittlich hohen Anteil versiegelte Fläche hat. Eine Gelbe Karte erhält, wer 45 bis 50 Prozent versiegelte Fläche aufweist und eine Grüne Karte, wer mit 45 Prozent unter dem deutschlandweiten Durchschnitt liegt.
Das Grünvolumen betrachtet Grünflächen mit klimaregulierendem Effekt und wird in Kubikmeter pro Quadratmeter angegeben. Ein durchschnittlich hoher Laubbaum hat ein Grünvolumen von etwa 3.400 Kubikmeter. Für die Gesamtbewertung wurden die Flächenversiegelung und das Grünvolumen kombiniert betrachtet, wobei die Flächenversiegelung stärker gewichtet wird.
31.7.24
A 8: Auto überschlägt sich
Mühlhausen. Am Dienstag kam es bei Mühlhausen auf der A8 zu einem schweren Unfall. Gegen 13.30 Uhr befuhr ein 65-jähriger Pkw-Fahrer die A8 in Richtung Stuttgart. Hier fuhr er auf dem linken Fahrstreifen. Vermutlich aus Unachtsamkeit stieß er gegen den rechts neben ihn fahrenden Lkw. Daraufhin wurde er links gegen eine Steinwand gestoßen und überschlug sich im Anschluss mehrfach. Der 65-Jährige wurde beim Unfall leicht verletzt. Der Rettungsdienst kümmerte sich vor Ort um den Verletzten. Der Verkehrsdienst Mühlhausen (Tel.: 07335 96260) hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 25.000 Euro. Es bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern Länge. Gegen 15.30 Uhr konnte die Fahrbahn wieder vollständig freigegeben werden.
31.7.24
Arbeitslosenquote im Kreis bei fast fünf Prozent
Kreis Göppingen. Im Juli ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen gestiegen. Insgesamt waren 19 706 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Plus im Vergleich zu Juni um 294 Personen oder 1,5 Prozent. Gegenüber Juli 2023 waren 1 872 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 10,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote blieb bei 4,3 Prozent (Juli 2023: 3,9 Prozent). Im Kreis Göppingen stieg sie auf 4,9 Prozent (4,3 Prozent).
„Im Grunde genommen ist es eine gute Botschaft, die mit dem Plus bei den Arbeitslosen verknüpft ist: Denn dass die Arbeitslosigkeit im Sommermonat Juli steigt, ist jedes Jahr so und saisonal üblich. Die Frage ist immer nur, wie stark sie steigt. In diesem Monat verzeichnen wir einen moderaten Anstieg“, so Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen. Bedingt wird der Anstieg überwiegend durch Quartalskündigungen und dass Schulabgänger und Auszubildende keine nahtlose Anstellung gefunden haben. Hinzu kommt, dass die Betriebe in der Sommerpause nur zögerlich einstellen. Dies lässt sich auch an dem überproportionalen Anstieg bei jungen Menschen in der Statistik ablesen.
Mehr Sorgen bereiten Käppel allerdings die jungen Menschen, die ohne Berufsabschluss ins Arbeitsleben starten oder gestartet sind: „Die Arbeitslosenquote unter den unter 25-Jährigen liegt im Agenturbezirk Göppingen bei 4,0 Prozent und damit höher als im Schnitt von Baden-Württemberg. Der Anteil unter ihnen, die keinen Berufsabschluss haben, liegt bei über 70 Prozent. Das ist zu hoch. Sie werden es schwerer haben, denn es gibt immer weniger Stellen auf Helferniveau. Wir bewerben deshalb die duale Ausbildung gemeinsam mit unseren Partnern am Ausbildungsmarkt, um junge Menschen dafür zu gewinnen. Denn ein Berufsabschluss ist schlicht die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit“.
Im Landkreis Göppingen waren im Juli insgesamt 7 191 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 194 Personen mehr (plus 2,8 Prozent) als im Juni und 926 (plus 14,8 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,9 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,2 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,3 Prozent.
31.7.24
Michelberghalle zur Schulbeginn wieder nutzbar
Geislingen. Ab Montag, 9. September, und damit zu Beginn des neuen Schuljahres, wird die Michelberghalle in Geislingen nahezu vollständig in den Normalbetrieb zurückkehren. Die Handballer vom TVA sowie von der TG Geislingen dürfen die Michelberghalle sogar bereits schon ab dem 26. August für die Vorbereitung auf die neue Saison nutzen. „Dies ist eine erfreuliche Nachricht für den Sportunterricht sowie den Vereinssport in unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer. Lediglich die Umkleiden 1 und 2 sowie die angrenzende Dusche werden ab dem 9. September voraussichtlich noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Die Arbeiten in diesem Bereich sind umfangreicher und dauern noch an. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, auch diese Umkleiden so schnell wie möglich wieder nutzbar zu machen“, sagt Frank Dehmer.
31.7.24
Jugendgewalt: Der Schein trügt
Kreis Göppingen. Das Gefühl einer zunehmenden Jugendgewalt, sowohl in der Presse als auch in Gesprächen unter Fachleuten aus Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Ordnungsämtern und Polizei, war Anlass für eine Fachveranstaltung im Landratsamt Göppingen. "Wir sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten – von der Prävention in der Jugendhilfe über Interventionen der Ordnungsämter bis zur Repression durch die Polizei – große Wirkung entfalten kann", sagte Volker Landskron, Beauftragter für Jugendarbeit des Landkreises.
Rund 80 Fachkräfte folgten der Einladung. Dr. Rüdiger Schilling, Kriminologe, hob in seinem Einführungsreferat hervor, dass zwischen der durch soziale Medien erzeugten Scheinrealität und den tatsächlichen Statistiken ein deutlicher Unterschied besteht. Der Anteil jugendlicher Täter und Tatverdächtiger liegt im einstelligen Bereich. Ein Modell zur Identifikation der Ursachen von Radikalisierung und Gewalt sowie zur Entwicklung gezielter Präventionsmaßnahmen wurde vom zweiten Referenten vorgestellt. "Radikalisierungsprozesse können als Reaktion auf das Gefühl verstanden werden, weniger zu haben als erwartet oder verdient. Diese Erfahrungen können kognitive Öffnungen gegenüber gewaltförmigen Ideologien fördern", erläuterte Mathieu Coquelin, Geschäftsführer der Fachstelle für Extremismusdistanzierung.
Ziel der Veranstaltung war es, eine Vernetzung der Akteure im Sinne einer Kriminal- und Gewaltprävention zu erreichen. "Wir wollen Prävention nicht nur projekthaft betrachten", sagte Harald Maas von der Bruderhaus-Diakonie". Es geht darum, dass langfristige Entwicklungen auch langfristige Gegenmaßnahmen erfordern. In einer immer diverseren Gesellschaft ist hierzu eine differenzierte Betrachtung notwendig.“
Volker Landskron machte abschließend deutlich: "Wir werden an diesem Thema nur zusammen weiterarbeiten können. Dies wird im Rahmen der jeweils zur Verfügung stehenden Ressourcen, personell und finanziell, etwas langwierig sein, aber zielgerichtet geschehen." Die Veranstaltung war von Beginn an als Auftakt einer möglichen Vernetzung geplant, und viele Teilnehmer sagten ihre Mitarbeit an nötigen Strukturen zu, um eine effektive Prävention und Intervention zu erreichen. Auch bislang nicht vertretene Akteure wie Schulen, Vereine, die Agentur für Arbeit und die Justiz sollen in die Weiterarbeit einbezogen werden. "In der Stadt Göppingen sind wir mit dem 'Netzwerk Jugend' schon gut aufgestellt", sagte Alexander Sasse, Leiter des Referats Kinder und Jugend. "Hier wird es wichtig sein, die Informationen und Themen dieser Veranstaltung in das Netzwerk zu transferieren, um gemeinsam in der Kommune eine praktische Umsetzung zu ermöglichen."
In welcher Weise es möglich ist, durch das Landratsamt ein Angebot aufzubauen, von dem die Kommunen direkt profitieren können wird in den nächsten Monaten bearbeitet. Ziel ist vor Ort dem Sicherheitsgefühl und auch einer vernetzten Prävention gerecht zu werden.
31.7.24
Landeszuschuss für alte Marienkirche
Süßen. „Die Stadt Süßen erhält 40.360 Euro aus der zweiten Tranche der Denkmalförderung. Mit dem Geld unterstützt das Land die Dachsanierung der Alten Marienkirche.“, berichtet Landtagsabgeordnete Nicole Razavi, die als Ministerin auch zuständig für den Denkmalschutz ist. Der Zuschuss fließt in die Sanierung der Alten Marienkirche.
31.724
Mähdrescher fährt gegen Leitplanke
Bad Ditzenbach Auf der Kreisstraße zwischen Bad Ditzenbach und Aufhausen fuhr der 43-jährige Fahrer eines Mähdreschers Richtung Aufhausen. Ihm kam ein Traktor entgegen. Der Mähdrescher fuhr nach rechts, um dem Traktor auszuweichen. Hierbei fuhr er zu weit nach rechts und stieß gegen die Leitplanke. Es entstand ein Schaden von fast 1000 Euro.
31.7.24
Nach Unfall mit einer Toten: Zeugen gesucht
Süßen. Nach dem tödlichen Verkehrsunfall am Montag auf der B 466 bei Süßen sucht die Polizei Zeugen. Der Verkehrsdienst Mühlhausen hat die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen und sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Mühlhausen unter der Telefonnummer 07335/96260 in Verbindung zu setzen.
20.7.24
Nach Sturz vom Dach in Klinik gestorben
Deggingen. Lebensgefährliche Verletzungen erlitt ein 34-Jähriger am Montag bei Deggingen. Gegen 14.30 Uhr war der Inhaber einer Firma im Ortsteil Reichenbach mit Dacharbeiten an seinem Firmengebäude beschäftigt. Der 34-Jährige verlegte Bitumenbahnen auf dem Flachdach seines Rohbaus. Aus rund zehn Meter Höhe stürzte er auf einen geschotterten Untergrund. Dabei zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber mit Notarzt waren vor Ort und versorgten den Schwerverletzten. Der Hubschrauber flog den Mann in eine Klinik, wo er am Dienstag seinen Verletzungen erlag. Die Polizei hat keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Eine Absicherung gegen Absturz war nicht vorhanden. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
30.7.24
Martin Drasch übernimmt Chefposten bei Schuler
Martin Drasch wird neuer Chef bei Schuler in Göppingen. Foto: Schuler
Göppingen. Martin Drasch wird der neue Vorsitzende der Geschäftsführung bei Schuler. Der Vorstandsvorsitzende des Reutlinger Maschinenbauers Manz AG wird zum 1. Oktober sein neues Amt antreten.
„Wir freuen uns sehr darüber, diese wichtige Position innerhalb der Andritz-Gruppe besetzen zu können“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Joachim Schönbeck. „Die Marktlage in der Automobil- und Zulieferindustrie ist derzeit durchaus herausfordernd. Deshalb können wir uns glücklich schätzen, mit Martin Drasch einen Nachfolger gefunden zu haben, der umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen in der Automobilindustrie sowie ein tiefgreifendes Branchenwissen für die Zukunftsthemen Elektromobilität und Batteriefertigung mitbringt. Ich bin davon überzeugt, dass er die richtigen Weichenstellungen für Schuler vornehmen wird.“
„Ich fühle mich geehrt, die Führung von Schuler übernehmen zu dürfen“, sagt Martin Drasch. „Schuler ist ein innovatives Top-Unternehmen mit hohem Potenzial im Bereich der Batterieproduktion. Deshalb gehe ich voller Vorfreude an diese neue Aufgabe heran.“ Der 49-Jährige ist seit 2018 Vorstandsvorsitzender der Manz AG, die rund 1.400 Menschen beschäftigt. Drasch baute dort die Division Mobility & Battery Solutions auf und rief eine Kooperation zum Thema „Turnkey (schlüsselfertige) Batteriefabrik“ mit den Unternehmen Dürr und Grob ins Leben. Der studierte Maschinenbauer arbeitete zuvor als Produktionsvorstand (COO) bei Manz sowie in verschiedenen Führungspositionen bei Eisenmann.
30.7.24
Durch Bildung Barrieren abbauen
Eislingen. Unter dem Motto des deutschen Volkshochschulverbandes „Perspektive Europa: miteinander voneinander lernen“ erwartet die Teilnehmer der Volkshochschule Eislingen/Salach ein vielfältiges und spannendes Angebot Schulen und Volkshochschulen sind mehr denn je Orte, an denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen, was es bedeutet, Teil einer demokratischen Gesellschaft zu sein. Durch Bildung und Austausch trägt die Volkshochschule dazu bei, Barrieren abzubauen und Bildungsgerechtigkeit zu fördern.
Viele Angebote stehen deshalb unter dem inspirierenden Thema „Perspektive Europa: miteinander voneinander lernen“ und zielen darauf ab, Menschen zusammenzubringen, Demokratiebewusstsein zu stärken und ein respektvolles Miteinander zu fördern.
Eine Besonderheit ist der Filmabend am Vorabend des Tags der deutschen Einheit, der nicht nur die Filme „Kaugummi & Buchele“ sowie „Die Unbeugsamen“ präsentiert, sondern auch zu anregenden Diskussionen einlädt. Weitere Programmhöhepunkte sind der Erlebnisvortrag von Johannes Warth in der Stadthalle mit dem Titel "Die 8 Samen der Achtsamkeit", eine spannende Exkursion zum Hotel Silber in Stuttgart und die beeindruckenden Bilder des Fotografen Hannes Bonzheim von den Galapagos Inseln. Die Volkshochschule bietet außerdem eine Online-Reihe mit dem Titel “Gut essen – nachhaltig und regional genießen, die Umwelt schonen und Müll vermeiden” an, in der die Teilnehmer lernen, wie man nachhaltig und gesund lebt. Die Buchpräsentation zur Eislinger Gaststättengeschichte lädt dazu ein, in die kulinarische Vergangenheit der Region einzutauchen. Der Kuba-Vortrag und die Stadtwanderung zur Karlshöhe in Stuttgart bieten weitere Gelegenheiten, Geschichte und Kultur hautnah zu erleben. Für kreative Köpfe bietet die Volkshochschule eine Vielzahl an Kreativkursen, darunter neue Strick- und Häkelkurse, die sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen neue Techniken und Inspiration bieten. Das Herbst/Winterprogramm ist darauf ausgerichtet, den Teilnehmenden eine breite Palette an Möglichkeiten zu bieten, Neues zu lernen, sich inspirieren zu lassen und gemeinsam mit anderen aktiv zu werden. Ob Interesse an Nachhaltigkeit, Geschichte, Kultur oder kreativen Hobbys besteht – das vielfältige Angebot der Volkshochschule Eislingen/Salach hält für jeden etwas bereit. Das neue Programmheft liegt ab sofort in gedruckter Form in den Geschäftsräumen der Eislinger Volkshochschule aus und ist ab 5. August zudem online auf der Website der Volkshochschule verfügbar. Das neue Semester startet am Montag, 23. September. Anmeldungen zu allen Veranstaltungen und Kursen sind telefonisch unter 07161/804266 und 804263, per E-Mail an
30.7.24
Krettenhofstraße gesperrt
Göppingen/Wäschenbeuren. Die Krettenhofstraße ist zwischen Ortsende „Krettenhof“ und der Abzweigung von der K1407 für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Maßnahme ist zwingend, da nach Feststellung des Referats Umweltschutz und Grünordnung der Stadt Göppingen eine akute Gefahr eines Baumumsturzes besteht. Dadurch bestehen massive Gefahren für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden. Aufhebung nach erfolgter Gefahrenbeseitigung.
20.7.24
Pläne für ehemaliges Kleemann-Areal vorgestellt
Göppingen. Etwa 50 Personen ließen sich von Franz Schneider, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Stadtplanung und Baurecht, Dirk Ringleb, Referatsleiter Referat Stadtentwicklung und Stadtplanung, und Ronny Hohl, zuständiger Stadtplaner, den aktuellen Stand des Projekts im ehemaligen Kleemann-Areal in Faurndau erläutern. Das Gebiet soll aufgewertet werden. Im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs wurde im Jahr 2023 ein Konzept erarbeitet, das eine Umwandlung der rein gewerblich genutzten Flächen hin zu einer attraktiven Wohn- und Mischnutzung vorsieht. Ein Bebauungsplan soll eine geordnete Bebauung analog dem Entwurf des Wettbewerbssiegers sicherstellen. Dazu hat der Gemeinderat die erneute Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen. Der Vorentwurf des Bebauungsplans wird nun –ergänzend zur Auslage im Technischen Rathaus– zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit präsentiert. Der Bebauungsplanvorentwurf mit seinen örtlichen Bauvorschriften und Begründung werden zudem im Zeitraum zwischen dem 18. Juli und dem 19. August im Rahmen einer frühzeitigen Beteiligung öffentlich im Internet unter https://www.goeppingen.de/start/informieren/oeffentlichkeitsbeteiligungen.html sowie im Technischen Rathaus in der Nördlichen Ringstraße 35 zur Einsicht bereitgestellt. Während dieser Veröffentlichungsfrist können von der Öffentlichkeit Stellungnahmen abgegeben werden.
30.7.24
Senioren wünschen sich vor allem Schlager
Göppingen. Der Stadtverwaltung Göppingen liegt viel daran, Senioren aus Göppingen und den Stadtbezirken zusammenzubringen. Die Ü70-Feschtle sind ein gutes Format, um soziale Kontakte zu pflegen, Bekannte zu treffen aber auch um neue Menschen kennenzulernen und sich in deren Gesellschaft bei netten Gesprächen wohl zu fühlen. Im letzten Jahr wurde seitens der Stadt Göppingen eine Umfrage durchgeführt, in der die Göppingerinnen und Göppinger ab 70 Jahren ihre Wünsche für künftige Ü70-Feschtle äußern konnten. Die Formulare wurden bei den Kartenausgaben in den Bezirksämtern und dem Bürgerhaus sowie bei den Ü70-Feschtle in der Stadthalle und beim Göppinger Weinfest ausgegeben. 430 Personen haben ihre Ideen und Wünsche geäußert, die in Zukunft bei der Planung der Veranstaltungen berücksichtigt werden sollen. Die rückgemeldeten Wünsche, bei denen je nach Interesse auch Mehrfachnennungen möglich waren, sind im Folgenden zusammengefasst: Insgesamt haben 430 Personen an der Umfrage teilgenommen, das Alter der Teilnehmer reichte von 70 bis über 95 Jahren. Dabei konnten die Teilnehmer abstimmen, ob sie Unterhaltung in den Kategorien Volksmusik, Schlager, Musical, Tanzaufführung, Theater oder Kleinkunst/Kabarett wünschen. Die meisten Stimmen bekam die Kategorie Schlager mit 212 Stimmen, dahinter Volksmusik (192), Tanzaufführung (131), Kleinkunst/Kabarett (106), Musical (103), Theater(74). Um den Wünschen möglichst vieler Senioren gerecht zu werden, fließen diese sukzessiv in die Planung ein. Bereits in diesem Jahr werden zwei Ü70-Feschtle mit leicht unterschiedlichen Programmpunkten durchgeführt. Dabei wird ein buntes Angebot mit einer Mischung aus den verschiedenen Vorschlägen präsentiert.
Ein Jubiläum des Ü70-Feschtle (ehemals Altenehrung) steht im Herbst 2024 an. Bereits seit 75 Jahren würdigt die Stadt Göppingen ihre Mitbürger ab 70 Jahren. Aufgrund des Jubiläums finden die Ü70-Feschtle in diesem Jahr ausnahmsweise an Wochenenden statt. Am Samstag, 19. Oktober, von 14 bis 17 Uhr und Sonntag, 3. November, von 17 bis 20 Uhr, jeweils in der Stadthalle in Göppingen.
30.7.24
Straßensanierungen führt zu Sperrungen
Göppingen. Sowohl zur Sanierung des Straßenzustandes als auch zur Umsetzung von Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept müssen in den Sommerferien zwei Straßenabschnitte voll gesperrt werden.
Im Rahmen der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes der Stadt Göppingen und Optimierung der Radverkehrsinfrastruktur ist es notwendig, die Fahrbahn in der Mörikestraße zwischen der Nördlichen Ringstraße und der Kantstraße sowie von der Lutherstraße bis zum Theodor-Heuss-Platz zu erneuern. Die bisher vorhandenen Radwege werden, soweit möglich, durch breitere Radschutzstreifen verbessert und künftig bis zur Nördlichen Ringstraße geführt. Für die notwendigen Straßenbau- und Markierungsarbeiten ist ab dem 5. August bis zum 6. September eine Vollsperrung zwischen der Nördlichen Ringstraße und dem Theodor-Heuss-Platz erforderlich. Auch der ÖPNV ist von der Sperrung betroffen. Die Busse der Citybus-Linie 901 müssen in dieser Zeit in beiden Richtungen über die Hohenstaufenstraße fahren. Die Haltestellen Kantstraße, Hailingstraße und Barbarossasee müssen entfallen. Eine andere Führung ist aus Platz- und Fahrzeitgründen leider nicht möglich. Als Ersatz können die Haltestellen Friedhof Nord, Hogy und Dürerstraße genutzt werden.
Von voraussichtlich 19. August bis zum 6. September ist für die Sanierung der Holzheimer Straße, zwischen Reutlinger Straße und Wielandstraße / L1218 ebenfalls eine Vollsperrung notwendig. Der Busverkehr im Bodenfeld wird in dieser Zeit daher nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, jedoch nicht ganz ausfallen. Die Busse der Linie 980, die in Ursenwang starten bzw. enden, werden die Haltestellen im Bodenfeld weiterhin bedienen. Die Busse von bzw. nach Schlat können aus Zeitgründen keine Umleitung über das Bodenfeld fahren und werden von der Wielandstraße über die Westtangente und die Ulmer Straße fahren. So kann für das Bodenfeld aber immer noch ein Stundentakt aufrechterhalten werden. Die Haltestelle Industriegebiet Ost muss ganz entfallen. Der Individualverkehr gelangt entweder über die Westtangente und Ulmer Straße oder über die L1218 und Heininger Straße von und nach Göppingen. Der Radverkehr muss in dieser Zeit ebenfalls entlang der L1218, vorbei am Polizeipräsidium Einsatz und am Abhollager Möbel Rieger durch die Unterführung zur Maybachstraße fahren.
30.7.24
Bewegungscampus Ursenwang: Erste Spielfläche fertig
Göppingen. Die erste Spielfläche des „Bewegungscampus Ursenwang“ ist fertiggestellt. Neben dem umgestalteten Spielplatz für Kinder und Kleinkinder sind für rund 230 000 Euro in den letzten Wochen auf der Grundlage der städtischen Planung neue Wegeflächen und Sitzmöglichkeiten entstanden. Im Spielbereich wurden Holz-Seil-Strukturen zum Hangeln, Balancieren und Klettern gestaltet. Über eine Rampe und zwei Spielpodeste kann die neue Rutsche erklommen werden. Daneben bietet der Sandkasten mit Spielhaus vor allem für Kleinkinder verschiedene freie Spielmöglichkeiten. Zwei Spielgeräte konnten erhalten werden und finden wieder Platz auf der neu gestalteten Fläche. Als Schattenspender werden in der Mitte des Sitzkreises, sowie im Anschluss zur Skatefläche im Herbst noch zwei Bäume gepflanzt.
30.7.24
Technik-begeiserte Schüler ausgezeichnet
Göppingen. Das Göppinger Technikforum verleiht jährlich den Technikpreis Schüler der allgemeinbildenden Schulen und der Kursstufe aller Schulen im Landkreis Göppingen. In diesem Jahr fand die feierliche Übergabe der Preise im Göppinger Rathaus statt. Oberbürgermeister Alex Maier hatte die Preisträger sowie deren Eltern und Lehrer ins Rathaus geladen, um die hervorragenden Leistungen zu würdigen.
Oberbürgermeister Alex Maier empfing die Schüler, um ihnen persönlich für ihre großartigen Leistungen zu gratulieren: „Mit diesem Preis werden Eure herausragenden Leistungen anerkannt – etwas, worauf Ihr wirklich stolz sein könnt. Bildung ist der Schlüssel zu einer selbstbestimmten Zukunft – je besser Eure Ausbildung, desto mehr Möglichkeiten habt Ihr. Besonders im technischen Bereich gibt es unzählige Chancen. Euer Wissensdurst und eure Kreativität sind die Basis, um Spaß und Erfolg in einer Wissenschaft zu haben, die viel mehr als nur Formeln und Zahlen bietet.“ Dazu betonte er, dass den Schülern für ihre Zukunft alle Wege offenstehen und sie immer die Freude am Beruf bei ihrer Wahl berücksichtigen sollen. Auch der Vorsitzende des Technikforums, Joachim-Walter Drews, machte dem jungen Nachwuchs Mut. „Glaubt an das was Ihr könnt“ forderte er die Schüler auf. Die Technik brachte das Filstal einst zur Blüte und noch heute gibt es große Player und positive Beispiele, die zeigen, dass die Technik eine Zukunft hat und „Bildung ist dabei nach wie vor unser wichtigster Rohstoff“ betonte Drews.
Seit 1997 verleiht das Technikforum Göppingen an Schulen in Göppingen und Umgebung (Werkrealschulen, Realschulen, Gemeinschaftsschulen und Gymnasien) einen Technikpreis für den besten Schüler der Jahrgangsstufe 10 der jeweiligen Schule im technik-relevanten Fach. Der Preis ist mit 100 Euro dotiert. Seit dem Schuljahr 2020/21 wird zusätzlich ein Technikpreis Abi für Schulen mit technischem Leistungsfach in der Kursstufe vergeben, der ebenfalls mit 100 Euro dotiert ist. Seit diesem Schuljahr werden nun auch die Schulen im oberen Filstal in die Preisverleihung einbezogen. Zusätzlich erhalten drei Schulen aus der Gruppe Gemeinschaftsschulen, Realschulen und Werkrealschulen sowie zwei Gymnasien, die jeweils den besten Schüler oder die beste Schülerin auf Klassenstufe 10 melden, einen Schulpreis in Höhe von 200 Euro. Dieser Betrag soll zur Anschaffung von Lehrmaterial für den Technikunterricht verwendet werden.
Schülerpreise in Höhe von je 100 € erhalten: Marius Förl, Carla Ortwein, Ellen Maldener, Sophia Metzger, Felix Wittlinger, Fabienne Roscher, Tim Zowislo, Mike Adam, Tobias Lischka, Benjamin Bartsch, Maximilian Schmid, Adrian Michalski, Nick Osterwald, Dominik Evseev, Jona Rosenäcker und Fabian Max Kircher.
Der Technikpreis Abitur wird verliehen an: Saminou Tanimou und Tina Frauenhoffer.
Schulpreise in Höhe von je 200 € wegen besonders herausragender Preisträgerleistungen erhalten: Schurwald Werkrealschule Rechberghausen; Hermann-Hesse Realschule Göppingen; Dr.-Engel-Realschule Eislingen; Erich-Kästner-Gymnasium Eislingen und das Hohenstaufen-Gymnasium Göppingen.
30.7.24
Lokales Bündnis für Familie dankt Engagierten
Göppingen. Das Lokale Bündnis für Familie Göppingen unterstützt Familien und Senioren bei der Bewältigung ihres Alltags durch Familien- und Integrationspatenschaften sowie durch Senioren- und Demenzpatenschaften. Den ehrenamtlichen Paten sprach Vorsitzender Markus Schäfer beim Jahresessen seinen Dank aus.
Das Engagement der über 40 Engagierten kann nicht genug geschätzt und gewürdigt werden. Bereits seit 2008 engagiert sich das Lokale Bündnis dafür, Göppingen zu einem immer familienfreundlicher werdenden Wohnort zu entwickeln. Markus Schäfer ehrte zusammen mit der Koordinatorin der Patenprojekte, Cornelia Aupperle, verdiente ehrenamtliche Mitarbeiter. Gabriele von Oelsen, Sieglinde Prinz und Irene Weiler sind seit 15 Jahren als Familienpatinnen aktiv und konnten bereits viele Familien in ihrem Alltag unterstützen. Veronika Jürgens ist seit zehn Jahren aktive Familienpatin. Anna Faber und Christl Jaud besuchen bereits seit zehn Senioren zu Hause und bringen Freude ins Haus. Elke Kraus wurde nach zehn Jahren als Seniorenpatin verabschiedet. Zum Dank für diese Treue und für ihren Aufwand an Zeit, Liebe und Kraft erhielten die Geehrten jeweils eine schöne Rose und den kräftigen Beifall aller Anwesenden. Neu Engagierte wurden mit einer Rose begrüßt: Margarete Kopza, Karin Fetzer, Klaus Müller und Regina Saager. Nach den Ehrungen genossen die Aktiven des Bündnisses das gemütliche Zusammensein bei einem gemeinsamen Essen und lebhaften Gesprächen.
30.7.24
27 Stufen bis zum Popup-Jugendzentrum
Göppingen. 27 Stufen sind es zum neuen Popup-Jugendzentrum „upstairs in the City“ – mitten in Göppingen in der Bleichstraße 12 in Göppingen. Das Jugendzentrum ist, befristet bis Ende des Jahres, ist der Ersatz für den Jugendtreff Grotte im Untergeschoss der Stadtbibliothek, der seine Türen zwischenzeitlich geschlossen hat. Diese Räumlichkeiten sollen, nachdem sie aktuell stark von hochwasserbedingten Schäden betroffen sind, zukünftig ein MINT-Angebot beheimaten. Nach langer Raumsuche und sehr kurzer Planungsphase konnte das Jugendzentrum in der Bleichstraße zu Beginn der Sommerferien,durch Erste Bürgermeisterin Almut Cobet eröffnet werden. Dies konnte mit alkoholfreien Cocktails und Eis gefeiert werden. Cobet betonte die Bedeutung von Jugendarbeit im Herzen der Stadt: „Ich freue mich unheimlich darüber, dass wir Jugendlichen im Stadtzentrum wieder ein Angebot machen können. Damit gestalten wir die Jugendarbeit sehr niedrigschwellig und holen Jugendliche dort ab, wo sie sich aufhalten. Das Team des Referats Kinder und Jugend hat innerhalb kürzester Zeit sehr ansprechende Räumlichkeiten geschaffen, in denen sich Jugendliche wohl fühlen können.“ Das Jugendzentrum ist ab sofort dienstags bis freitags, jeweils von 16 bis 20 Uhr, geöffnet. Im 1. Stock in der Bleichstraße 12, zwischen Staufen-Kino und Einkaufscenter „Agnes“, soll die Jugendarbeit auf eine neue Ebene gelangen.
30.7.24
Neue Schnellladesäule in Betrieb
Göppingen. In Göppingen ist die Schnellladesäule am Bahnhof wieder in Betrieb gegangen. Die neue Schnellladesäule vom Typ HYC150 bietet eine maximale Leistung von bis zu 150 kW und kann Elektrofahrzeuge mit einem Ausgangsstrom von bis zu 500 A aufladen. Sie ist ausgestattet mit modernster Technologie, darunter paralleles DC-Laden, ein zukunftssicherer Ausgangsspannungsbereich von 150 V bis 1000 V und eine hohe Effizienz von über 94 Prozent bei Volllast. Die Installation des neuen Schnellladers am Bahnhof ersetzt die vorherige defekte Ladesäule und nutzt die bestehende Infrastruktur optimal aus. Dies ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Aufladung für Elektrofahrzeugbesitzer und trägt zur deutlichen Verbesserung der Ladeinfrastruktur in Göppingen bei. Die Schnellladesäule ist mit verschiedenen Bezahlsystemen ausgestattet, die eine einfache und flexible Nutzung ermöglichen. Zudem ist sie vorbereitet für zukünftige Erweiterungen und Nachrüstungen durch das Hypercharger-Power-Stack- Konzept.
30.7.24
In Gaststätte eingebrochen
Ebersbach. Bargeld erbeutete ein Einbrecher am Montag in Ebersbach. Über eine aufgebrochene Eingangstür kam ein Einbrecher in den Nachtstunden in die Gaststätte in der Stuttgarter Straße. In der Gaststätte fand der Unbekannte Bargeld und brach einen Geldspielautomaten auf. Mit seiner Beute flüchtete er unerkannt. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
20.7.24
Gefährliches Überholmanöver
Geislingen. Abseits der Straße endete die Fahrt für einen Autofahrer am Montag bei Geislingen. Kurz nach 8 Uhr fuhr der 26 Jährige mit seinem Pkw auf der Landstraße von Eybach kommend in Richtung Geislingen. Obwohl der Straßenverlauf für ihn nicht einsehbar war, wollte er einen Laster und eine weiteres Auto in der Waldhauser Steige überholen. Gleichzeitig musste der Lkw Fahrer nach links ausscheren, um in eine Kehre zu fahren. Der Pkw-Fahrer wich im Scheitelpunkt der Kehre nach links aus und landete in der Böschung. Dabei wurde sein Auto stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro. Auf den 26-jährigen kommt nun eine Strafanzeige zu.
30.7.24
Erstes Neubauprojekt des neuen städtischen Eigenbetriebs
Kirchheim unter Teck. Das erste Neubauprojekt, das unter der Regie des Eigenbetriebs städtischer Wohnbau in Kirchheim entsteht, biegt auf die Zielgerade ein: Jetzt konnte das Richtfest am Lindorfer Weg 23, wo 13 Wohnungen für den sozialen Wohnungsbau entstehen, gefeiert werden.
2022 wurde der Eigenbetrieb Städtischer Wohnbau Kirchheim unter Teck gegründet. Das Ziel: Den kommunalen Wohnungsbestand zu bündeln und Schritt für Schritt zu erweitern – und somit den sozialen Wohnungsbau in der Stadt voranzutreiben, was wiederum die Situation auf dem Wohnungsmarkt entspannen soll.
Jetzt konnte am Lindorfer Weg 23, dem ersten Bauprojekt, welches unter der Regie des Eigenbetriebes abgeschlossen werden wird, Richtfest gefeiert werden. Nicht von ungefähr sprach Oberbürgermeister Dr. Bader in einer kleinen Feierstunde also von einem „Meilenstein für den sozialen Wohnungsbau“ in der Teckstadt. In dem Gebäude, das als Effizienzhaus mit einem KfW55 Standard errichtet wird, entstehen insgesamt 13 Wohnungen, die für sozialen Wohnungsbau auf dem Kirchheimer Wohnungsmarkt dringend benötigt werden. Die Wohnungen im Erdgeschoss werden barrierefrei erstellt, im Außenbereich werden sowohl Park- als auch Fahrradabstellplätze entstehen. Außerdem wird es künftig einen kleinen, zentral gelegenen Quartiersplatz geben, der als Spielfläche, aber auch als Treffpunkt für das Quartier genutzt werden kann.
Diese Verbindung von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten lobte Oberbürgermeister Dr. Bader in seinem Grußwort ausdrücklich und bedankte sich bei allen an der Realisierung Beteiligten: Den Planern und ausführenden Baufirmen, den städtischen Mitarbeitenden, dem Gemeinderat und nicht zuletzt dem Mehrgenerationenhaus Linde.
30.7.24
21-Jährige stirbt bei Unfall in Süßen
Süßen. Am Montag starb eine 21-Jährige Frau an den Folgen eines Unfalls bei Süßen. Der Unfall ereignete sich kurz vor 6.30 Uhr. Ein 21-Jähriger fuhr mit seinem Pkw auf der B466 in Richtung Donzdorf. Auf Höhe Süßen verlor er aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Auto und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug eines 62-Jährigen zusammen. Bei dem Unfall wurde eine 21-Jährige auf dem Beifahrersitz eingeklemmt und musste geborgen werden. Sie erlitt bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass sie an der Unfallstelle starb. Die beiden Männer wurden schwer verletzt. Ein im Auto des 21-Järhrigen sitzendee einjähriges Kind erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Verletzten in umliegende Kliniken. Zur Klärung der genauen Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft Ulm ein Gutachten an. Den Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf 20000 Euro. Die Bundesstraße 466 war an der Unfallstelle bis in die Mittagsstunden voll gesperrt. Der Verkehrwurde örtlich abgeleitet.
29.7.24
Hochwasser: Schäden belaufen sich auf 71,3 Millionen Euro
Keis Göppingen. Im Regierungspräsidium Stuttgart hat ein Runder Tisch stattgefunden, um die Auswirkungen des Hochwassers Anfang Juni im Landkreis Göppingen zu bewältigen. Dabei sprachen Vertreter des Landeskreises, der betroffenen Kommunen und des Regierungspräsidiums über die möglichen Fachförderprogramme und tauschten sich über die nächsten Schritte bei den Fördermodalitäten aus.
Die Unwetter haben Schäden in mehreren Kommunen im Landkreis Göppingen verursacht. Unter anderem wurden Straßen und Gebäude überflutet und die Infrastruktur beeinträchtigt. Nach einer aktuellen Prognose haben die Hochwasser- und Starkregenereignisse Anfang Juni im Landkreis Göppingen zu Schäden in Höhe von rund 71,3 Millionen Euro geführt. Besonders betroffen sind beispielsweise die Straßeninfrastruktur (Kreis- und Gemeindestraßen) mit Schäden in Höhe von rund 6,7 Millionen Euro, Schäden im Bereich Gewässer in Höhe von knapp zwei Millionen Euro sowie Schäden im privaten Bereich mit rund 45 Millionen Euro.
Zu Beginn des Treffens betonte Regierungspräsidentin Susanne Bay die Wichtigkeit der Zusammenarbeit: „Vor allem bei Schadensereignissen wie diesem müssen wir noch intensiver zusammenarbeiten und alle an einem Strang ziehen. Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den verschiedenen Ebenen der Verwaltung sind hier von entscheidender Bedeutung. Wir wollen im Regierungspräsidium schnell und pragmatisch vorgehen. Wir führen die Landeshilfen zusammen und koordinieren diese möglichst flexibel, damit die Hilfe schnell in den betroffenen Kommunen ankommt.“ Bay erklärte, dass die genaue Verteilung der von der Landesregierung festgelegten Landeshilfen gemeinsam in Abstimmung mit den kommunalen Landesverbänden festgelegt würde. Die beteiligten Stellen seien hierzu im Gespräch und eine Entscheidung würde zeitnah erwartet.
Landrat Edgar Wolff, zeigte sich zufrieden mit dem Gespräch: „Hochwasser und Starkregen haben uns im Landkreis Göppingen schwer getroffen. Aus diesem Grund sind wir dankbar, dass das Land zusätzliche Hilfen in Aussicht gestellt hat. Unser gemeinsames Ziel ist, dass die entstandenen Schäden möglichst schnell beseitigt werden können.“ Im Blick auf zukünftige Extremwetterereignisse unterstrich Landrat Edgar Wolff: „Es wurde erneut deutlich: Hochwasserschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die wir angesichts des Klimawandels weiterhin intensiv vorantreiben müssen. Hier ist das Land ebenso gefordert wie die kommunale Ebene und die Bürger“, so Wolff.
Im Mittelpunkt des Runden Tisches standen Maßnahmen zur Schadensbegrenzung sowie langfristige Strategien zur Verbesserung des Hochwasserschutzes. Vertreter des Regierungspräsidiums erläuterten die Unterstützungsmöglichkeiten des Landes. Da die 29 Fachförderprogramme, die vorrangig als Hilfe zur Verfügung stehen, in manchen Fällen nicht greifen oder nicht ausreichen werden, wird das Land kurzfristig über die Mittel aus den Fachförderprogrammen hinaus ein zusätzliches Hilfspaket für Kommunen in Höhe von 25 Millionen Euro aktivieren.
Neben den sofortigen Hilfsmaßnahmen wurden auch Präventionsstrategien diskutiert. Dazu zählen der Ausbau und die Verstärkung von Deichen, die Schaffung zusätzlicher Hochwasserrückhaltebecken und die Renaturierung von Flussläufen, um den Wasserrückhalt in der Landschaft zu erhöhen. Das Land wird daher auch weiterhin erhebliche Mittel für den technischen Hochwasserschutz und die naturnahe Umgestaltung von Gewässern bereitstellen. Der bauliche Hochwasserschutz stößt allerdings bei extremen Ereignissen an seine Grenzen. Darauf sollen sich Städte und Gemeinden, öffentliche Einrichtungen, Betriebe und nicht zuletzt Bürger vorbereiten und eigene Vorsorge treffen.
29.7.24
Gegen Leitplanke gekracht
Göppingen. Ein 40-jähriger Pkw-Fahrer fuhr auf der B10 von Göppingen in Richtung Stuttgart. Um einen Lkw zu überholen, wechselte dieser im Bereich zwischen Göppingen und Plochingen auf die linke Spur. Ein bislang unbekannter weiterer Autofahrer befand sich auch hinter dem Lkw und wechselte vor dem 40-Jährigen auf die linke Spur. Um einen Unfall mit dem anderen Auto zu vermeiden, wich der Fahrer nach links aus und fuhr mehrere Meter an der Leitplanke entlang. An seinem Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 8000 Euro. Der 40-Jährige blieb unverletzt. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach dem unbekannten Autofahrer. Das Polizeirevier Göppingen nimmt Hinweise hierzu unter der 07161 632360 entgegen.
29.7.24
Regierungspräsidentin besucht Ostalbkreis
Ostalbkreis. Regierungspräsidentin Susanne Bay hat den Ostalbkreis besucht. „Das Regierungspräsidium Stuttgart ist für uns ein wichtiger und enger Partner. Ob bei Umwelt, Straßen, Bildung oder Wirtschaft, die Verbindungen zwischen dem Regierungspräsidium Stuttgart und dem Ostalbkreis sind vielfältig und nur gemeinsam können wir Projekte und Herausforderungen meistern“, so Landrat Dr. Bläse.
Regierungspräsidentin Bay und Landrat Dr. Bläse nutzten den Tag um aktuelle kreis- und landespolitische Themen, wie etwa das Thema Finanzen in den Fokus zu rücken. Der Besuch begann mit einem Austausch im Kreishaus in Aalen zu den Themen Finanzen, Gesundheitsversorgung, Flüchtlingsunterbringung, Pflege, Förderprogramme und Hochwasser.
Bay sagte bei ihrem Besuch im Ostalbkreis: „Gerade in den herausfordernden Zeiten, in denen wir uns befinden, ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit besonders wichtig. Daher schätze ich den persönlichen Austausch sehr.“ An den Austausch im Kreishaus schloss sich eine Besichtigung der Hensoldt AG in Oberkochen an. Hierbei stand der Austausch sowie die Besichtigung des Neubaus im Fokus.
Die Dezernenten sowie unterschiedliche Geschäftsbereichs- und Stabstellenleiter der Landkreisverwaltung begleiteten den Tag inhaltlich.
19.7.24
Gegen Warnbarke gefahren
Göppingen. Fünf Fahrzeuge wurden Sonntagnacht beim Überfahren einer Warnbarke beschädigt. Gegen 2.30 Uhr fuhr ein unbekannter Autofahrer den Baustellenbereich in Richtung Ulm. Auf Höhe der Ausfahrt Göppingen fuhr dieser gegen eine Warnbarke. Diese schleuderte auf die Straße. Danach wurden insgesamt fünf weitere Fahrzeuge durch das Überfahren der Barke beschädigt. Es entstand ein Schaden von geschätzt 6500 Euro. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach dem unbekannten Autofahrer. Das Polizeirevier Göppingen nimmt Hinweise hierzu unter der 07161 632360 entgegen.
29.7.24
Betrunken: Crash im Kreuzungsbereich
Geislingen. Im Rausch verursachte am Freitag in Geislingen ein 31-Jähriger einen Unfall. Der Mann war mit seinem Wagen in der Rheinlandstraße unterwegs. Von dort fuhr er nach links in die Seitenstraße ein. Dabei achtete der Autofahrer nicht auf den Vorgang eines 60-Jährigen, so die Polizei. Der kam dem Autofahrer entgegen. Im Kreuzungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen. Der 60-Jährige, der mit einem Roller unterwegs war, zig sich schwere Verletzungen zu. Den Sachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf mehrere tausend Euro. Der 31-Jährige roch bei der Unfallaufnahme nach Alkohol. Ein Test bestätigte, dass er deutlich zu viel davon getrunken hatte. In einer Klinik nahm ihm eine Ärztin Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wieviel Alkohol der mutmaßliche Unfallverursacher tatsächlich intus hatte. Sein Führerschein wurde einbehalten. Er sieht nun einer Anzeige entgegen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge kam es zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen.
29.7.24
Einbruch in Schwimmbad
Lauterstein. In der Nacht zum Freitag waren Unbekannte in Lauterstein am Werk. Zwischen 23.15 Uhr und 6 Uhr gelangten die Unbekannten auf das Gelände des Freibades in der Straße Alte Steige. Dort brachen sie die Tür zum Kiosk auf. Aus der Kasse stahlen sie Münzgeld. Auch nahmen sie mehrere Getränkedosen und eine Musikbox mit. Des Weiteren öffneten die Einbrecher eine Tür zum Technikraum. Dort fanden sie wohl nichts Brauchbares und flüchteten unerkannt. Zurück blieb ein Schaden von mehreren hundert Euro. Das Polizeirevier Eislingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
29.7.24
Roland Limbach neuer Präsident des Lionsclub Geislingen
Bad Überkingen. Roland Rimbach hat beim Lionsclub Geislingen den Präsidenten-Stab bzw. die Präsidenten-Nadel von dem ins Past-Präsidenten-Amt wechselnden Club-Präsidenten Dr. Rudolf Wieser übernommen. Dieser konnte denn auch mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und hochrangigen Referenten im Lionsjahr ein positives Resümee ziehen. Wieser: „Das Amt bedeutete für mich positive Herausforderung und Anspruch zugleich“. Doch auch Roland Rimbach hat in seiner Antrittsrede im Bad Hotel in Bad Überkingen ein kurzweiliges, informatives und spannendes Programm für Mitglieder und Gäste des Clubs vorgelegt.
Das unter der Präsidentschaft von Dr. Rudolf Wieser bereits begonnene Projekt „Hospiz Geislingen“ darf nun unter der Regie von Roland Rimbach Fahrt aufnehmen. Der neue Präsident Roland Rimbach bedankte sich bei seinem Vorgänger für die geleistete Arbeit und betonte, die Hauptaufgabe des Clubs „We serve – Wir dienen“ mit vollem Elan fortzusetzen.
Das bereits in Göppingen sehr erfolgreich arbeitende Hospiz wird nun auch in Geislingen einen Standort an der Heidenheimer Straße erhalten. Die Bauarbeiten sind am Start. Damit das Projekt gelingt, gibt es viele ehrenamtliche Aufgaben, neue Ideen werden benötigt und helfende Hände und Köpfe. Die Mitgliederversammlung des Lionsclub Geislingen hat deshalb bereits im März beschlossen, das Projekt Hospiz mit seinem Förderverein Hospiz im Oberen Filstal . im Rahmen verschiedener Activities tatkräftig zu unterstützen. Die im Projekt Hospiz engagierten Lions-Mitglieder Markus Maichle und Dekan Martin Ehrler stehen dem neuen Club-Präsidenten Roland Rimbach und dem Vorstand des Clubs beratend zur Seite.
Der Lions Club Geislingen/Steige wurde 1979 gegründet. Der Club setzt sich für verschiedene soziale Projekte ein, wie z.B. die Unterstützung von Bedürftigen, Bildungsförderung und Umweltprojekte. In Deutschland gibt es rund 1.580 Lions Clubs mit etwa 52.000 Mitgliedern. Der Lionsclub Geislingen hat aktuell 48 Mitglieder.
29.7.24
Betrunkener baut mehrere Unfälle und flüchtet
Geislingen. Am Samstagabend befuhr ein 58-jähriger mit seinem Pkw die Überkinger Straße in Richtung Geislingen. Dort fuhr er erst über eine Verkehrsinsel und streifte dann einen geparkten Wagen. Weiter kollidierte er mit einem weiteren dort geparkten Pkw, der dann noch auf ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde. Hierbei drehte sich das Fahrzeug des Unfallverursachers und verlor einen Vorderreifen. Der Mann schaute sich die Misere an, flüchtete dann von der Unfallstelle und parkte sein stark beschädigtes Auto in einer Seitenstraße. Ein 27-jähriger Zeuge beobachtete dies, zeigte Zivilcourage und konnte den Mann dort bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Ein anschließender Alkoholtest zeigte auf, dass der Mann deutlich alkoholisiert war. Insgesamt entstand ein Saschaden von rund 15 000 Euro. Der 58-Jährige musste im Krankenhaus Blut abgeben, sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
28.7.24
Mountainbike verletzt sich bei Sturz schwer
Schwäbisch Gmünd. Am Samstagabend fuhr ein 58-Jähriger mit seinem Mountainbike auf einem abschüssigen Waldweg zwischen Schwäbisch Gmünd - Häge und Waldstetten. Auf dem regennassen Waldweg verlor er die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Der Mann erlitt hierbei schwere Verletzungen. Wegen des unwegsamen Geländes musste die Bergwacht zur Bergung des Mannes gerufen werden.
28.7.24
Bad Überkinger verfügen über die größte Kaufkraft im Landkreis
Kreis Göppingen Laut einer aktuellen IHK-Auswertung können die Einwohner im Landkreis Göppingen 2024 rund zwei Milliarden Euro für Einkäufe im stationären sowie im Online-Handel ausgeben. Rein rechnerisch sind dies in etwa 7.600 Euro pro Kopf. Innerhalb des Landkreises Göppingen ist Bad Überkingen das Maß aller Dinge bei der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft. Hier kann jeder Einwohner statistisch rund 8.700 Euro für Einkäufe ausgeben. Das Schlusslicht aller Kommunen im Landkreis ist Geislingen mit einem Pro-Kopf-Wert von rund 6.600 Euro.
Die spannende Frage für die Einzelhändler ist in diesem Zusammenhang, wieviel Geld bei ihnen ankommen wird. Laut einer Prognose der Michael Bauer Research GmbH werden die Einzelhändler im Kreis Göppingen 2024 rund 1,64 Milliarden Euro umsetzen. Das sind immerhin 76 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Innerhalb der Region Stuttgart nimmt der Landkreis damit beim Pro-Kopf-Umsatz wie im Vorjahr den dritten Platz hinter Stuttgart und dem Kreis Böblingen.
Innerhalb des Landkreises ist die Stadt Göppingen mit einem Einzelhandelsumsatz von insgesamt 609 Millionen Euro auch in diesem Jahr erwartungsgemäß Spitzenreiter, gefolgt von Geislingen mit 218 und Eislingen mit 142 Millionen Euro. Bei den Pro-Kopf-Werten überrascht Zell unter Aichelberg. Zwar ist hier die Stadt Göppingen beim Umsatz im Einzelhandel mit 10.251 Euro führend im Landkreis. Zell unter Aichelberg liegt allerdings auf Platz zwei mit 9.333 Euro pro Kopf. Rechberghausen folgt mit 7.621 Euro (im Vorjahr 7.320 Euro) auf Platz drei noch vor Geislingen mit nur noch 7.537 Euro pro Kopf. Die Pro-Kopf-Umsätze der beiden größten Städte im Landkreis unterscheiden sich damit um satte 2.700 Euro.
Eine weitere wichtige Frage für die stationären Händler, das Stadtmarketing, die Handels- und Gewerbevereine sowie die Wirtschaftsförderung ist zudem, ob die Marketingmaßnahmen greifen und das Geld der Einwohner vor Ort oder in anderen Kommunen bzw. dem Online-Handel ausgegeben wird. Hierzu setzt man statistisch die Umsätze ins Verhältnis zu der zur Verfügung stehenden Kaufkraft. Die Stadt Göppingen zieht als vitales Mittelzentrum und Einkaufsstadt mit einem Wert von 137 deutlich Kaufkraft aus dem Umland und belegt damit unter den Kommunen in der Region Stuttgart Platz drei hinter Sindelfingen und Backnang. Geislingen kann mit 114 bei der Kaufkraftbindungsquote um 7 Punkte im Vergleich zum Vorjahr zulegen und rangiert innerhalb des Landkreises sich auf dem zweiten Rang, vor Zell unter Aichelberg, das einen Wert von 110 und ein Plus von 9 Punkten vorweist.
Insgesamt steigen die Einzelhandelsumsätze im Landkreis Göppingen deutlich. „Allerdings sind für den Einzelhandel Beschaffungs- und Energiekosten aber auch die Lohnkosten deutlich gestiegen, so dass die gestiegenen Umsätze nicht automatisch mit höheren Gewinnen einhergehen“, beurteilt Seven Maier, Geschäftsführer der Maier‘s Bettwaren GmbH in Bad Boll und Vizepräsident der IHK-Bezirkskammer Göppingen die Situation. Dennoch gibt es einen Lichtblick. Vergleicht man die Kaufkraftbindungsquote 2023 und 2024, so erkennt man eine leichte Zunahme in allen Kommunen. Dies weist auf eine Abnahme des Kaufkraftabflusses in den Onlinehandel hin. Einkaufsaktionen der Werbegemeinschaften sowie die kontinuierliche Arbeit des Stadtmarketings nach Corona scheinen allmählich zu greifen und das Einkaufserlebnis in den Innenstädten erhält gegenüber dem schnellen Klick im Online-Geschäft wieder mehr Priorität bei den Menschen. Für die Händler bleibt der Onlinehandel dennoch eine ernstzunehmende Konkurrenz. „Wichtig ist für uns Händler deshalb weiterhin die gute Erreichbarkeit der Zentren mit dem Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln“, fordert Maier, gerade mit Blick auf die zunehmende Verkehrsberuhigung in den Zentren. Gerade bei schnellen Besorgungen seien Parkplätze in Geschäftsnähe von großer Bedeutung. Zum Bummeln laden vor allem günstige Parkhäuser sowie digitale Bezahlmöglichkeiten beim Parken (per APP) in Innenstadtnähe ein.
26.7.24
Sperrung der Imhofstraße
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Montag, 29. Juli wird die Imhofstraße ab Gebäude-Nummer 8 bis zur Ecke Rinderbacher Gasse für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind dringende Tiefbau- und Leitungsarbeiten der Stadtwerke am Versorgungsnetz. Die Baumaßnahme dauert circa zwei Wochen bis voraussichtlich Mittwoch, 14. August.
26.7.24
Wilderer unterwegs
Donzdorf. Zwei Rehe verendeten bei Reichenbach durch Schüsse von einem Unbekannten. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden im Bereich Reichenbach, zwischen Schattenhof und Kratzerhalde, mindestens zwei Rehe erschossen. Bei der Schusswaffe handelt es sich wohl um eine Kleinkaliberwaffe. Die Tiere wurden durch den zuständigen Jäger aufgefunden. Die Polizei ermittelt nun nach dem Unbekannten wegen Jagdwilderei. Sie bittet Zeugen sich beim Polizeiposten Donzdorf (Tel. 07162/910310) zu melden. Bereits im Juli 2023 kam es zu einem ähnlichen gelagerten Fall in der selben Jagdpacht. Damals wurden offenbar fünf Rehe durch Schüsse getötet. Die Ermittlungen wurden gegen unbekannt abgeschlossen. Der Polizeiposten Donzdorf prüft jetzt mögliche Tatzusammenhänge. Die Ermittlungen dauern an.
26.7.24
Pilzbefall im Altbau der Stadtbibliothek
Schorndorf. Am Spitalhof in Schorndorf entsteht seit vergangenem Jahr die neue Stadtbibliothek. „Erfreulich ist, dass wir mit dem Neubau absolut im Zeit- und Kostenplan sind“, sagte Erster Bürgermeister Thorsten Englert im Gemeinderat mit Bezug auf den künftigen Bücherturm, der neben dem bestehenden Gebäude bereits in die Höhe ragt. „Aber wir haben einen Pilzbefall im Altbau.“ Details dazu erläuterte der Gutachter Klaus Hoch, der ebenso wie Serdal Ceylan, Geschäftsführer des Generalübernehmers Schatz Projectbau, auf Fragen des Gremiums einging. „Ich habe einen großflächigen Pilzbefall festgestellt, von dem ein Großteil der Hölzer betroffen ist“, sagte Hoch. Grund dafür sei das bei einer früheren Sanierung verwendete Epoxidharz, dessen Einsatz in Fachwerk-Gebäuden in den 1980er-Jahren Stand der Technik war. „Dass dieses Mittel im Hintergrund Pilzbefall fördert, wurde erst später klar.“ Von außen hätte man die Schäden auch aufgrund der Farbschicht nicht sehen können. Oberbürgermeister Bernd Hornikel betonte, dass man etwaige Ansprüche aus Versicherungsleistungen in den Blick nehmen werde.
26.7.24
Transporte für Göppinger Windpark
Schorndorf. Von Mittwoch, 31. Juli bis Samstag, 10. August werden täglich zweimal Teile von Windrädern durch Schorndorf transportiert. Die Route der ferngesteuerten, selbstfahrenden Transporter verläuft dabei von der Nähe des Tuscaloosa-Kreisverkehrs über die Schorndorfer Straße, Am Ziegelgraben, Lortzingstraße, Burgstraße und Schlichtener Straße durch Schlichten hindurch. Während der Fahrten kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Turmsegmente und Rotorblätter werden anschließend im Windpark Königseiche auf Göppinger Gemarkung zu zwei Windrädern montiert.
26.7.24
Bloom Future erhält Exist-Gründungsstipendium
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Gmünder Start-up Bloom Future, gegründet von Carlo Mailänder, Kevin Costa und Darcy Maguire, hat das renommierte Exist-Gründungsstipendium erhalten. Die jungen Gründer arbeiten im Schwäbisch Gmünder Gründerzentrum in:it co-working lab und entwickeln eine App, die Schülern dabei hilft, einen passenden Beruf zu finden, indem sie über ihre Hobbys und Interessen sprechen. Bloom Future zielt darauf ab, den Prozess der Berufsorientierung für Schüler zu verbessern. Durch die App können sie ihre persönlichen Interessen und Stärken identifizieren und so eine fundierte Entscheidung für ihre berufliche Zukunft treffen. Gleichzeitig profitieren Unternehmen der Region, da sie reflektierte und informierte Bewerbende erhalten, die genau wissen, warum sie sich für einen bestimmten Beruf interessieren. „Wir sind begeistert und dankbar, dass wir mit dem Exist-Gründungsstipendium in unserem Projekt unterstützt werden”, freute sich das Gründerteam: „Dies gibt uns die notwendige Freiheit und Ressourcen, um unsere Vision zu verwirklichen”.
Im kommenden Schuljahr wird Bloom Future in den Schulen in Ostwürttemberg vertreten sein. Das Team arbeitet intensiv an der Weiterentwicklung der App und bereitet den Markteintritt vor. Mit ihrem Engagement und innovativen Ansatz wollen sie die Berufsorientierung grundlegend verändern und sowohl Schüler als auch Unternehmen, vor allem im Bereich Ausbildung nachhaltig unterstützen.
26.7.24
Klinik-Institut anerkannt
Kreis Göppingen. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat das Institut für Fort- und Weiterbildung (IFWB) des Alb-Fils-Klinikums als Weiterbildungsstätte für Intermediate Care Pflege (IMC) anerkannt. Die zum 1. Juli erteilte Auszeichnung besagt, dass am IFWB eine qualifizierte und der neuen Weiterbildungsordnung entsprechende Weiterbildung im IMC-Bereich angeboten wird. Auch schließen die Teilnehmernals „staatlich anerkannte Fachpflegekräfte für Intermediate Care Pflege“ ab. „Das IFWB ist eine von wenigen Weiterbildungsstätten in Baden-Württemberg, die diese Anerkennung erhalten haben“, freut sich IFWB-Leiterin Dr. Karin Kaiser.
Intermediate Care-Stationen werden in Krankenhäusern immer wichtiger. Als Zwischenbereich zwischen der Intensivpflege und der Normalpflegestation werden auf einer IMC-Station Patienten versorgt, welche keiner Intensivmedizin und Intensivpflege bedürfen, aber durch ihre Erkrankung oder ihren Pflegeaufwand die Behandlungsmöglichkeiten der Normalstationen überschreiten. Dies trifft beispielsweise auf Patienten nach großen Operationen zu. Auch die Klinik am Eichert verfügt über eine solche IMC-Station, sie hat aktuell zwölf Betten und ist räumlich der Intensivstation angeschlossen. Im Neubau der Klinik wird die IMC-Station dann voraussichtlich eine eigenständige Einheit bilden.
Durch die Ausweitung der IMC-Bereiche wird auch die Weiterbildung entsprechend qualifizierten Personals immer wichtiger. Der Lehrgang ist besonders für diejenigen Pflegekräfte attraktiv, die einen Betätigung suchen, die sich zwischen der Normal- und der Intensivpflege bewegt. Voraussetzung für die Teilnahme an der Weiterbildung ist die abgeschlossene Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann sowie eine mindestens einjährige Berufserfahrung, davon sechs Monate im Überwachungsbereich. Die Weiterbildung dauert ein Jahr und besteht aus acht Theorieblöcken. Der nächste Kurs am Klinikum startet am 1. September.
25.7.24
Vollsperrung der Ledergasse
Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund des Antik- und Trödelmarktes in der Gmünder Innenstadt wird die Ledergasse am Samstag, 27. Juli, in der Zeit von 6 Uhr bis 16 Uhr zwischen dem Gold- und Silber-Forum und der Volksbank für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt.
25.7.24
Geislinger Gemeinderat lehnt Verzicht auf Mandate ab
Geislingen. Oberbürgermeister Frank Dehmer konnte vier Mitglieder des Geislinger Gemeinderats für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Geislinger Gemeinderat ehren. „Jeder und jede von Ihnen setzt sich seit vielen Jahren für die Geislinger ein. Sie übernehmen Verantwortung. Dafür bedanken sich die Stadtverwaltung sowie der Städtetag ganz herzlich bei Ihnen“, sagte Dehmer. Außerdem wurde der neue Gemeinderat ins Amt eingeführt. In seiner ersten Sitzung stimmte jeweils eine Mehrheit gegen die Ablehnung der Annahme des Mandats der gewählten Stadträte Petra Straile (Grüne) und Kurt Schmierer (AfD). Beide hatten zuvor wichtige Gründe laut §16 Abs. 1 GemO bei der Stadtverwaltung vorgelegt, warum sie ihr Gemeinderatsmandat nicht annehmen können bzw. wollen. Petra Straile wurde somit nicht entlassen und Kurt Schmierer wurde verweigert, sein Amt nicht anzutreten. Die beiden, von den jeweiligen Listen vorgesehenen Nachrücker konnten aus diesem Grund ebenfalls nicht verpflichtet werden. Die Stadtverwaltung klärt nun mit dem Regierungspräsidium, wie damit weiter umgegangen wird.
25.7.24
Preis für Französisch-Leistungen
Eislingen. Die Städtepartnerschaft zwischen Eislingen und der französischen Partnerstadt Oyonnax begleitet jedes Jahr auch die Auszeichnung eines abiturienten mit dem Preis für besondere Leistungen im Fach Französisch. Im Vordergrund stehen bei der Preisvergabe nicht nur die guten schulischen Leistungen sondern vor allem ein persönlicher Kontakt in die französische Partnerstadt. Die Preisträgerin in diesem Jahr heißt Isabella Fischer Sandoval. In feierlichem Rahmen fand vor kurzem die Preisverleihung im Rathaus durch Oberbürgermeister Klaus Heininger statt.
25.7,24
Temporäre Vollsperrung der Klösterlestraße
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Montag 29. Juli wird die Klösterlestraße in Schwäbisch Gmnünd nach der Einmündung zur Sebaldstraße bis zur Einmündung Kapuzinergasse ab 18 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind dringende Kranarbeiten im Zuge einer Baustelle. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis 20.30 Uhr. Die Ausweichstrecke führt über die Sebaldstraße, Untere Zeiselbergstraße und umgekehrt.
25.7.24
Schattentheater. Figurenspielen-Chef lobt
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Internationale Schattentheatermuseum in Schwäbisch Gmünd erfreut sich großer Beliebtheit bei Menschen der Region, Deutschland und dem europäischen Ausland Nun kam auch Besuch aus Brüssel. Der Generalsekretär des Weltverbandes der Figurenspieler, Dimitri Jageneau, unterbrach seine Reise nach Prag, um sich gemeinsam mit seiner Familie das „schattenreich“ anzusehen. Der Weltverband der Figurenspieler, bekannt als UNIMA (Union Internationale de la Marionnette), unterhält in 102 Ländern nationale Zentren und arbeitet eng mit dem Schwäbisch Gmünder Internationalen Schattentheater-Zentrum zusammen. Generalsekretär Dimitri Jageneau zeigte sich begeistert von Schwäbisch Gmünds Weitsicht, ein solches Museum zu schaffen. Die Kombination aus „sehen und selbst experimentieren“ sowie das Bewusstsein, dass ein Raum mehrere Fachrichtungen einfangen kann, bezeichnete er als „die Zukunft der Museen“.
25.7.24
Auch „Sieger der Herzen“ gekürt
Geislingen Auch in diesem Jahr hat eine Jury die Beiträge der Schulen beim Kinderfestumzug bewertet. Nach dem Votum der Jury lieferten am Kinderfest-Montag die Albert-Einstein-Schule (1. Platz) und die Pestalozzischule (2. Platz) in der Kategorie „Grund- und Hauptschulen sowie Sonderschulen“ sowie die Daniel-Straub-Realschule (1. Platz) und das Helfenstein-Gymnasium (2. Platz) in der Kategorie „Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen“ die schönsten Beiträge. Die Bodelschwingh-Schule, die dieses Jahr zum ersten Mal beim Umzug mitgelaufen ist, bekam den Sonderpreis „Sieger der Herzen“. Oberbürgermeister Frank Dehmer den Gewinnern. „Ihr habt Euch so tolle, kreative Kostüme einfallen lassen. Das war klasse“, sagte Frank Dehmer zu den Schülern sowie zu den Rektoren, die mit dabei waren.
25.7.24
Preise des Technikforums verliehen
Um das Interesse an Technik bei der Jugend zu fördern, vergibt das Göppinger Technikforum seit über 25 Jahren an etwa 25 Schulen in Göppingen und Umgebung (Werkrealschulen, Realschulen, Gemeinschaftsschulen und Gymnasien) einen Technikpreis. Dieser Preis wird an den besten Schüler der Jahrgangsstufe 10 in einem technik-relevanten Fach verliehen und ist mit 100 Euro dotiert. Seit dem Schuljahr 2020/21 wird zusätzlich ein Technikpreis Abi für Gymnasien vergeben, der ebenfalls mit 100 Euro dotiert ist. Diese Auszeichnungen sollen die Schüler ermutigen, ihre technischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und ihre Begeisterung für Technik zu vertiefen. In diesem Jahr wird der Technikpreis erstmals auch an Schulen im Oberen Filstal verliehen, sodass auch Geislinger Schüler ausgezeichnet werden, wenn sie die Besten in einem technik-relevanten Fach sind. Das Göppinger Technikforum und Oberbürgermeister Frank Dehmer übergabensechs Schülen für ihre herausragenden Leistungen in der Stadtbücherei. Sie erhielten ebenfalls jeweils 100 Euro.
25.7.24
Kabelrolle und Geräte gestohlen
Salach. Am Montag oder Dienstag stahlen Unbekannte auf einem Firmengelände in Salach größere Mengen Kupferkabel und Baumaschinen. Von Lkws zapften sie Diesel ab.Nach Erkenntnissen der Polizei waren die Diebe in der Nacht zum Dienstag am Werk. Die Unbekannte begaben sich vermutlich in den Nachtstunden auf das eingezäunte Grundstück im Postweg. Dort rissen sie einen Holzzaun nieder und gelangten so auf das Firmengelände. Auf dem brachen sie das Schloss der Schiebetür zu einer Lagerhalle auf. In der waren Kabelrollen und Geräte gelagert. An mehreren Baustromkasten schnitten sie mit Spezialwerkzeug mehrere hundert Meter Anschlusskabel ab. Mit den schweren Kabeln zeigten sich die Einbrecher wohl nicht zufrieden. Sie nahmen noch weitere Kabelrollen mit. Auf denen befanden sich rund 400 Meter Kabel aufgerollt. In der Lagerhalle befanden sich auch zwei Baumaschinen und eine Motorsäge. Auch vor diesen Arbeitsgeräten machten die Unbekannten nicht Halt und machten die Maschinen zu ihrer Beute. Aus einen geparkten Lkw zapften die Diebe mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff ab. Erst danach verschwanden sie unerkannt. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Einbrechern. Die Ermittler gehen davon aus, dass an der Tat mehrere Personen beteiligt waren und der Abtransport mit einem größeren Fahrzeug oder Anhänger erfolgt ist. Sie sucht nach den Unbekannten. Zeugen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den vergangenen Tagen im Postweg aufgefallen sind, können sich beim Polizeirevier Eislingen (Tel. 07161/851-0) oder bei jeder Polizeidienststelle melden. Die Schadenshöhe der Beute ist noch unklar. In derselben Nacht kam es in der Straße Im Dugendorf zu einem weiteren Dieseldiebstahl. Der Tatort befindet sich nur wenige Meter vom Postweg entfernt. An einem auf der Straße geparkten Mercedes-Lkw hatten Unbekannte die Kraftstoffleitung am Unterboden auseinandergezogen und so rund 60 Liter auslaufenden Dieselkraftstoff aufgefangen. Zum Teil lief der Diesel auf die Straße und in einen angrenzenden Gully. Zu einer Gefahr für die Umwelt kam es wohl nicht. Die Polizei Eislingen hat auch in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen. Sie prüft nun einen möglichen Tatzusammenhang und wertet Spuren aus.
25.7.24
Schlag gegen Rauschgiftfhändler
Stuttgart/Göppingen. In den Morgenstunden des Montags durchsuchte die Polizei in einer konzertierten Aktion bei zehn Beschuldigten die Wohnungen und teilweise deren Arbeitsplätze. Mindestens eine der Personen ist einer der rivalisierenden, gewalttätigen Gruppierungen im Großraum Stuttgart zuzuordnen. Dabei wurden sechs Haftbefehle vollstreckt und umfangreiches Beweismaterial gefunden. Acht 22- bis 31-jährige Männer und zwei Frauen im Alter von 20 und 23 Jahren stehen im Verdacht, bandenmäßig mit Rauschgift in nicht geringer Menge gehandelt zu haben, indem sie mit synthetischem Cannabinoid versetztes Papier in eine Justizvollzugsanstalt geschmuggelt und verteilt haben. Um das mit dem Betäubungsmittel getränkte Papier in die Justizvollzugsanstalt bringen zu können, soll dieses teilweise als Verteidigerpost getarnt und in die Haftanstalt verschickt worden sein. Bei den Durchsuchungen von insgesamt 15 Objekten in Göppingen, Eislingen, Kirchheim unter Teck, Rechberghausen und Stuttgart wurden unter anderem das mutmaßlich verwendete Papier, Betäubungsmittel, Messer und ein Schlagstock sowie Mobiltelefone sichergestellt. In einer Wohnung wurde eine scharfe Schusswaffe und Munition gefunden. Gegen sieben Personen waren bereits im Vorfeld Haftbefehle erwirkt worden. Sechs Haftbefehle wurden noch am Montag durch das Amtsgericht Stuttgart in Vollzug gesetzt. Eine der Personen befindet sich bereits in anderer Sache in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
25.7.24
Größter Wunsch: Wiedersehen mit dem Vater
Esslingen. Der ukrainische Student Matvii Shevchenko von der Hochschule Esslingen erhält am 26. Juli den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen und sozialen Einsatz. Matvii Shevchenko studiert seit März 2022 an der Hochschule Esslingen – zuerst als Gaststudent, bevor er als regulärer Student in den Studiengang Wirtschaftsinformatik eingeschrieben wird. Er hat einen sehr guten Notendurchschnitt von 1,4 und studiert nebenher online weiter Systemanalyse an der Technischen Universität in Dnipro. Mittlerweile spricht Matvii Shevchenko fließend Deutsch. „Ich habe viel gelesen und mir einiges angeschaut, um Deutsch zu lernen“, erzählt der 20-Jährige.
Für seine überdurchschnittlichen Studienleistungen und sein soziales Engagement erhält der Student den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Diese Auszeichnung wird ihm Prorektor Prof. Dr. Fabian Diefenbach bei der Graduiertenfeier am 26. Juli persönlich überreichen.
Matvii Shevchenko kommt gleich nach Kriegsbeginn zusammen mit rund 30 Kommilitoninnen und Kommilitonen aus der Partnerhochschule Dnipro an die Hochschule Esslingen. Zu dieser Zeit weilt er schon in Polen, denn er ist noch 17 Jahre alt und darf ausreisen. Seine Mutter begleitet ihn nach Deutschland, so dass er neben den anderen Studierenden aus seiner Heimatstadt noch eine enge Vertraute in seiner Nähe hat. Nur sein Vater muss in der Ukraine bleiben.
Das Lernen fällt Matvii Shevchenko leicht – deshalb kommt er mit der Doppelbelastung gut klar und kann sein ukrainisches Studium bald abschließen. Über seine Zukunft hat er ein recht klares Bild: „Ich will ein Praktikum in der Nähe bei einem der großen Unternehmen machen – bei Bosch oder bei Mercedes“, sagt er. Eventuell schließt er noch einen Master in Deutschland an.
Neben seinem Studium arbeitet er als studentische Hilfskraft in einem Forschungsprojekt. Auch das soziale Engagement kommt nicht zu kurz: So hat der IT-Student bei einer Wohltätigkeits-veranstaltung Geld für wohnungslose Kriegsgeschädigte in der Ukraine gesammelt. Zudem hilft er zusammen mit seiner Mutter einer Frau bei den Einkäufen. „Ich bin vielen Menschen in Esslingen sehr dankbar: Professor Schoop und der Hochschule Esslingen, die mich immer unterstützen. Alma, die mir am Anfang als ich noch minderjährig war, sehr geholfen hat. Natürlich danke ich auch meiner Hochschule in der Ukraine für diese Chance, hier in Deutschland zu studieren“, sagt er.
Ob er eines Tages zurück nach Dnipro fahren kann? Matvii Shevchenko weiß es nicht: „Vielleicht zu Besuch“, sagt er nachdenklich. „Ich habe meinen Vater jetzt über zwei Jahre nicht gesehen“, sagt der Student. „Das ist schon sehr hart.
25.7.24
Betrug erkannt
Göppingen. Am Montag versuchte ein Unbekannter eine Frau aus Göppingen zu betrügen. Um 13 Uhr bekam die Seniorin eine Textnachricht von einer ihr fremden Nummer auf ihr Handy. Der Schreiber gab sich als Tochter der Frau aus und gab an, dass ihr Telefon kaputtgegangen sei. Die unbekannte Schreiberin bat um die Überweisung von Geld. Noch bevor die Seniorin die Überweisung tätigte, erkannte die richtige Tochter den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.
24.7.24
Polizei beendet Drogenfahrt
Göppingen. Am Dienstag zog die Polizei bei Faurndau den Fahrer eines E-Scooter aus dem Verkehr. Gegen 23 Uhr kontrollierte eine Streife des Polizeireviers Uhingen einen 17-Jährigen in der Rechberghauser Straße. Der war mit seinem E-Scooter von Rechberghausen in Richtung Göppingen unterwegs. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen fest, die auf einen Drogenkonsum hindeuteten. Der Jugendliche räumte daraufhin im Gespräch den Konsum von THC in den vergangenen Tagen ein. Ein Arzt nahm ihm Blut ab. Der junge Mann musste durfte nicht mehr weiterfahren. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige.
24.7.24
Göppinger Polizei zieht um
Göpingen. Das Polizeirevier Göppingen zieht am 25. Juli in ein neues Gebäude. Die neue Anschrift lautet: Schillerstraße 13 in 73033 Göppingen Die telefonische Erreichbarkeit bleibt gleich: Telefon: 07161/63-2360.
24.7.24
Bewerber für Manfred-Gebauer-Preis gesucht
Kreis Göppingen. Oft haben junge Menschen zu Beginn und während einer Berufsausbildung mit Herausforderungen zu kämpfen, wie deutliche Sprach- oder große schulische Defizite zu Beginn der Ausbildung, aber auch eine Behinderung, die die Ausbildung deutlich erschwert. Wird die Ausbildung dann auch aufgrund der Unterstützung durch den Ausbildungsbetrieb trotzdem erfolgreich absolviert, können alle Beteiligten stolz auf sich sein. „Um diese besondere Leistung zu würdigen, haben wir den mit 1.500 Euro dotierten IHK-Preis Manfred Gebauer ins Leben gerufen, mit dem wir IHK-Auszubildende und deren Ausbildungsbetriebe ehren“, erklärt Andreas Schweikardt, Geschäftsführer der aktiv-markt Manfred Gebauer GmbH. Für den Preis können sich nur Absolventen der IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2023/24 und Sommer 2024 gemeinsam mit dem bei der IHK-Bezirkskammer Göppingen registrierten Ausbildungsbetrieb bewerben. „Die Bewerbungsunterlagen können unter „www.ihk.de/stuttgart/bezirke/bezirkskammer-goeppingen/ihk-preis-manfred-gebauer-6205416“ heruntergeladen werden.
24.7.24
Ostalbkreis sucht die schönsten Urlaubsfotos von der Bahn
Ostalbkreis. Urlauber und Ausflügler aufgepasst! Der Ostalbkreis sucht ihr schönstes, lustigstes oder kreativstes Urlaubs- oder Ausflugsfoto rund um das Reisen mit der Bahn. Ob auf der Fahrt durch Deutschland, in eine europäische Metropole oder bei einem Ausflug in die Stuttgarter Wilhelma – während der Sommerferien werden wieder viele Reisende mit der Bahn unterwegs sein. Gerade im Ostalbkreis mit seinen 21 Bahnstationen und Anbindungen in alle vier Himmelsrichtungen bieten sich zahlreiche attraktive Möglichkeiten, Wege mit der Bahn zurückzulegen und für Ausflüge zu nutzen. Mit dem Deutschlandticket, Metropoltagesticket oder D-Ticket „JugendBW“ ist man mit den Zügen des Nahverkehrs entspannt, umweltschonend und flexibel unterwegs.
Im Fernverkehr ist insbesondere die Intercity-Linie Karlsruhe-Stuttgart-Aalen-Nürnberg-Leipzig hervorzuheben, mit der Urlauber und Geschäftsreisende schnell und entspannt auch überregionale Ziele vom Ostalbkreis aus erreichen können. So ist beispielsweise die knapp 600 Kilometer entfernte Hauptstadt Berlin mit nur einem Umstieg in Nürnberg fahrplanmäßig in weniger als fünf Stunden von Aalen aus zu erreichen. Städte wie Bamberg, Leipzig oder Karlsruhe sind mit dem Intercity (Halt in Schwäbisch Gmünd, Aalen und Ellwangen) umsteigefrei erreichbar. Bei Ausflügen mit der Härtsfeld-Museumsbahn, einem Besuch im bayerischen Eisenbahnmuseum Nördlingen oder dem Straßenbahnmuseum Stuttgart lässt sich in den Ferien die Historie und Entwicklung der Eisenbahn hautnah erleben.
Auch wenn die Nutzung des Verkehrsträgers Bahn bisweilen häufig zu Frust durch Verspätungen, verpasste Anschlüsse oder Zugausfälle führt, haben einige Reisen doch auch ihre eigenen, besonderen Momente und Geschichten. Sei es das gesellige Beisammensein mit Freunden und Familie, ein außergewöhnliches Bahnhofsgebäude, die Begeisterung für Technologie und Ingenieurskunst oder Züge in malerischer Umgebung.
Foto und kurzer erklärender Text über das Online-Portal auf der Website des Ostalbkreises (www.ostalbkreis.de; Suchbegriff „Fotowettbewerb Schiene“). Bitte Persönlichkeitsrechte von Personen, wenn diese erkennbar abgebildet sind, beachten. Einsendeschluss ist der 10. September. Es werden Gewinner in den Kategorien „lebendige Eisenbahngeschichte“, „Technik, Infrastruktur und Innovation“ sowie „Menschen und Erlebnisse“ ausgezeichnet. Die Gewinner erhalten Gutscheine für die nächste Reise mit Bus und Bahn im Wert von jeweils 100 Euro. Zudem erhalten alle Einsender für Ihre Teilnahme ein kleines Dankeschön.
24.7.24
Freunde der Musikschule vergeben Stipendien
Schwäbisch Gmünd (sv). Eine Konstante im Musikschulleben sind die Stipendien, die jährlich vom Förderverein vergeben werden. Die diesjährigen Stipendiaten des Vereins der Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd sind:
Laurin Barth, Schlagzeug, Johanna Hegele, Klavier, und Amelia Selcuk, Klavier und Gabor Fahlberg, Gitarre. Der Vorsitzende Robert Abzieher übergab die Stipendien an die glücklichen Empfängerinnen. Das Stipendium wird an Schülerinnen und Schüler vergeben, die sich durch ihr Talent, ihr Engagement in der Musikschule und bei internen und externen Wettbewerben besonders profilieren. Robert Abzieher: „unser Stipendium ist Motivation und Dank zugleich“. Dank für die langjährige Verbundenheit mit der Musikschule, Dank an die Eltern und Anerkennung für die Lehrer, die ebenfalls einen Teil zum Erfolg dieser jungen Menschen beitragen. Motivation für eine weitere intensive Beschäftigung mit der Musik und die Präsentation von Musik in der Öffentlichkeit.
Traditionell eröffnen die Stipendiaten die „Beflügelte Nacht“, dem Fest des Fördervereins, das am Samstag, 19. Oktober, um 19 Uhr, im Schwörsaal der Städtischen Musikschule, stattfindet. Gibt es die Stipendien des Fördervereins schon eine sehr lange Zeit, so ist das Stipendium zur Förderung des Gitarrenspiels, das von Jürgen Schenk, dem ehemaligen Gitarrenlehrer und stellvertretenden Schulleiter vergeben wird, eine noch neue Einrichtung. Gabor Fahlberg darf sich über diese Förderung seines Könnens freuen.
24.7.24
Verkehrsbehinderung an der Herlikofer Straße
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Dienstag, 30. Juli, kommt es in der Herlikofer Straße in Gmünd im Bereich der Gebäude 25 bis 51 am Finanzausbildungszentrum zu Verkehrsbehinderungen durch eine Lichtsignalanlage. Grund für die Beeinträchtigung sind dringende Baumpflege- und Rückschnittarbeiten im Zuge der Verkehrssicherung. Die Ampelregelung dauert voraussichtlich zwei Arbeitstage. Die Fahrspuren werden nach Beendigung der täglichen Arbeiten wieder für den Verkehr freigegeben.
24.7.24
Gemeinderat zwingt Frank Genske zu Mandat
Göppingen. Harmonisch verlief die konstituierende Sitzung des Göppinger Gemeinderates in der Stadthalle. Dort haten sich die Kommunalpolitiker in großer Runde versammelt, denn es wurden Langgediente aus ihren Reihen geehrt und der neugewählte Gemeinderat, sowie die Bezirksbeiräte verpflichtet. Dazu musizierten Schüler der Göppinger Musikschule und es schien ein konfliktfreier Abend zu werden. Bis zu dem Punkt, als es um die Bitte von Dr. Frank Genske ihn von seinem gewonnenen Stadtrats-Mandat zu entbinden. Diese Ansinnen hatte schon im Vorfeld der Sitzung für Wirbel gesorgt. Nun war es Linken-Stadtrat Christin Stähle, der das Thema anschnitt und Salz in die Suppe streute. Und zwar deutlich. Von Wählertäuschung war da die Rede. Genske hatte auf der Liste der Freien Wähler kandidiert, war gewählt worden und begründete seinen Verzicht mit seiner Arbeit im wachsenden medizinischen Versorgungszentrum. Das aber, so Stähle, habe Genske auch schon vor der Wahl gewusst. Im übrigen habe er schon in der letzten Legislaturperiode mit diesem Argument auf ein Nachrücken im Gemeinderat verzichtet. Stähle war nicht der Einzige, der Genskes Vorgehen kritisierte. Ähnlich deutlich wurde auch Armin Roos von der SPD, bevor Jan Tielesch von CDU eine geheime Abstimmung forderte, ob der Gemeinderat die Hinderungsgründe Genskes, das Amt anzunehmen akzeptiere oder nicht. Das Votum fiel deutlich aus. Der Gemeinderat akzeptierte Genskes Argumente nicht und entlässt ihn nicht aus der Verpflichtung. Genske soll nun in der nächsten Gemeinderatssitzung vom OB Maier auf sein Amt verpflichtet werden. Dr. Emil Frick von den Freien Wählern kündigte nach der Entscheidung an, dass Genske ihm erklärt habe, er werde sich der Gemeinderatsentscheidung beugen.
23.7.24
Handgranate gefunden
Wiesensteig. Eine gefährliche Entdeckung machte am Montag eine Spaziergängerin bei Wiesensteig. Die Frau war am Bläsiberg im Wald spazieren. Sie fand abseits des Weges einen Gegenstand. Der war verdreckt und das runde Metallteil war dem Anschein nach eine Handgranate. Die Finderin handelte richtig und verständigte die Polizei. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst rückte an und barg die amerikanische Eiergranate MK-2. So konnte die Gefahr beseitigt werden. Laut den Spezialisten handelte es sich noch um ein Überbleibsel aus dem zweiten Weltkrieg.
23.7.24
Theatertage: Mitstreiter gesucht
Göppingen. Vom 20. bis 23. November finden zum 49. Mal die Göppinger Theatertage statt, ein wichtiger Szene-Treff für Amateurtheater aus dem In- und Ausland. Die Organisatoren freuen sich über weitere Mitstreiter.
Kurz vor der Sommerpause geht es mit der Planung so richtig los: Aus den rund 30 Bewerbungen wurde inzwischen die Auswahl für das Amateurfestival getroffen. Weil es so viele interessante Bewerbungen gab, mussten auch ziemlich eindrucksvolle Produktionen abgesagt werden. Auf die neun ausgewählten freuen sich der Freundeskreis der Göppinger Theatertage und das Referat Kultur Göppingen nun umso mehr.
Mit dabei ist das Wild-Wuchs Theater Bamberg mit seinem Stück „1984“ nach dem Roman von George Orwell, mit dem am 20. November in der Stadthalle die Theatertage eröffnen werden. „Wir konnten das Stück bereits bei einem anderen Festival sehen und waren begeistert von der starken Bühnenpräsenz der Spielerinnen und Spieler, mit der sie die Dystopie in das Heute gebracht haben“, so Margarete Kienzle und Ralf Rummel, das Fachleitungs-Duo der Theatertage.
Nun geht es für die Organisatoren, den Freundeskreis der Göppinger Theatertage und das Referat Kultur, um die konkrete Planung der Festivaltage vom 20. bis 23. November. Wer die Theatertage unterstützen und im Team dabei sein möchte, meldet sich einfach unter freundeskreis-gptt@t-online.de für mehr Informationen.
23.7.24
Zu schnell im Regen
Göppingen. Gegen die Leitplanke und eine Betonbegrenzung fuhr ein 36-Jähriger am Montag auf der B10 bei Göppingen. Der 37-Jährige fuhr mit seinem Pkw auf der B10. Der Fahrer des Elektrofahrzeuges war in Richtung Stuttgart unterwegs und fuhr auf dem linken der beiden Fahrstreifen. Kurz nach der Anschlussstelle Eislingen/West war der 37-Jährige wohl zu schnell auf regennasser Fahrbahn. Der Mann verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Der Wagen prallte zunächst in die Mittelschutzplanken. Von dort wurde der Kombi abgewiesen und zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Das war offenbar so heftig, dass der Pkw in die rechte Fahrbahnbegrenzung aus Beton krachte. Dabei zog sich der Fahrer Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Das Elektroauto, zwei Schutzplanken, die Begrenzung und eine Warenbake wurden beschädigt. Die Polizei Göppingen kam und nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden am Auto auf rund 40.000 Euro, en an den Verkehrseinrichtungen auf ca. 1.500 Euro. Das nicht mehr fahrbereite Elektroauto musste von einem Abschleppdienst mit Kran und Container geborgen werden. Daher dauerte die Bergung und Sperrung eines Fahrstreifens rund eineinhalb Stunden an. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keine größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.
27.7.24
Fischsaurier vor Zerfall bewahren
Göppingen. Der versteinerte Fischsaurier der Posidonienschieferwand im Naturkundlichen Museum gehört zu den spektakulärsten Stücken der Sammlung. Im Bereich des Schultergürtels ist er jedoch stark von Pyritzerfall betroffen. Daher musste das Fossil nun von einem geowissenschaftlichen Präparator ausgebaut werden.
Ichthyosaurier (oder Fischsaurier) beherrschten die Weltmeere während eines Zeitraums von etwa 248 Millionen Jahren bis zu Ihrem Aussterben vor ca. 94 Millionen Jahren vor unserer Zeit. Ein besonders schönes, versteinertes Exemplar aus dem Posidonienschiefer von Holzmaden (etwa 182 Millionen Jahre alt) und Prunkstück der Göppinger Naturkundlichen Sammlung ist leider durch Pyritisierung im Schulterbereich stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Bei der Pyritisierung handelt es sich um einen Zerfallsprozess in Fossilien, der durch ungünstige klimatische Bedingungen (vor allem zu hohe Luftfeuchtigkeit und schwankende Temperaturen) begünstigt wird und letztendlich zum vollständigen Zerfall des Stückes führen würde. Solche klimatischen Bedingungen wiederum waren über viele Jahre im Naturkundlichen Museum nicht zuletzt aufgrund einer nicht vorhandenen Heizungsanlage vorhanden.
Um den fortlaufenden Pyritzerfall des über 2,30 Meter langen Fischsauriers aufzuhalten, wurde das Exemplar nach seiner Demontage durch den geowissenschaftlichen Präparator Christoph Leins abtransportiert, um dann fachkundig konserviert zu werden. Mit Hammer, Meißel und Steinsäge wurden die umgebenden Platten abgebaut, um das Stück unversehrt von der Wand lösen zu können.
Aufgrund des demnächst anstehenden und unumgänglichen Sammlungsumzuges wurden ebenso ein fossiler Fisch und ein weiteres Prunkstück der Sammlung, eine herausragend erhaltene, versteinerte Seelilie aus Holzmaden, gleich mit abmontiert. Bei dem Seelilienexemplar handelt es sich sogar um das „Logotier“ des Fördervereins.
Bei der Mitgliederversammlung der Förderer des Naturkundlichen Museums Göppingen (kurz FÖNAMU) im Jüdischen Museum der Stadt Göppingen, berichtete Museumsleiter und Geschäftsführer des FÖNAMU, Dr. Kolb, unter anderem über den oben beschriebenen Ausbau des Fischsauriers. Bei den während der Mitgliederversammlung ebenso durchgeführten Vorstandswahlen konnte der Vorstand in seiner jetzigen Zusammensetzung mit Rezzo Schlauch als Vorsitzenden und Oberbürgermeister Alex Maier als Stellvertreter bestätigt werden.
23.7.24
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Amtsblatt erscheint ab September freitags
Die Südwestpresse ändert zum 1. September die Zustellung ihrer Wochenblätter, hiervon wird auch das Göppinger Amtsblatt Geppo betroffen sein, da seit der Neuvergabe Herstellung und des Vertriebs über das Wochenblatt erfolgt. Die Südwestpresse begründet diesen Schritt mit erforderlichen Anpassungen an die Marktbedingungen und einer Optimierung von Ressourcen.
23.7.24
Rauchbeinstraße gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Seit Mitte Juli ist die Rauchbeinstraße in Schwäbisch Gmünd ab dem Einmündungsbereich an der Oberbettringer Straße für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind Tiefbauarbeiten für eine dringende Kanalsanierung. Die Zufahrt zur Rauchbeinschule ist über die Buchstraße, Moltkestraße und Leutzestraße möglich. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis Ende Oktober.
23.7.24
Vorsorgemappe erhältlich
Göppingen. Ab sofort ist die Vorsorgemappe des Stadtseniorenrats Göppingen im ipunkt erhältlich. Aufgrund der großen Nachfrage kann die Vorsorgemappe des Stadtseniorenrats zum Preis von zehn Euro im i-Punkt im Rathaus Göppingen erworben werden. Diese umfasst die Vorsorgeunterlagen, die Ergänzung der Patientenverfügung im Fall schwerer Erkrankung und das Merkblatt mit grundlegenden Fragen und Informationen zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.
23.7.24
Jahreszertifikat für Musikschüler
Göppingen. Als staatlich anerkannte Bildungseinrichtung stellt die Städtische Jugendmusikschule Göppingen Jahreszertifikate aus. Zum Schuljahresende erhalten alle Schüler der Jugendmusikschule das Jahreszertifikat über die allgemein bildenden Schulen zusammen mit den Sommerzeugnissen.
Mit dem Musikschul-Zertifikat wird das besondere Engagement der Schüler gewürdigt. Auch die Bildungspartnerschaft mit den allgemein bildenden Schulen wird betont. Das Zertifikat dokumentiert die erfolgreiche Teilnahme am Instrumental- und Vokalunterricht, an Gehörbildung und Musiktheorie, an der Ensemblearbeit, an besonderen Projekten und Arbeitsgemeinschaften sowie am Wettbewerb „Jugend musiziert“.
Inklusive der Ensemblearbeit werden über 2.600 Schüler von 52 Lehrkräften an der Städtischen Jugendmusikschule Göppingen unterrichtet. Die Jugendmusikschule ist vor Ort mit der Musikalischen Früherziehung an 37 Kindergärten und Kitas sowie mit der Musikalischen Grundausbildung an 24 Grundschulen präsent. Das Unterrichtsangebot ist gemäß Lehrplan des Verbandes deutscher Musikschulen komplett ausgebaut.
23.7.24
Drei neue Führungskräfte im Landratsamt
Ostalbkreis. Gleich drei neue Geschäftsbereichsleitungen konnte Landrat Dr. Joachim Bläse im Aalener Landratsamt begrüßen. Timo Schneider übernimmt die Leitung des Geschäftsbereichs Verkehrsinfrastruktur, Anna-Lena Eßlinger die Zentrale Vergabestelle und Franziska Weber den Geschäftsbereich Wasserwirtschaft.
Timo Schneider absolvierte nach dem Abitur ein Studium mit Schwerpunkt Mobilität und Verkehr an der TU Braunschweig, wo er mit dem Master of Science abschloss. Nach dem Vorbereitungsdienst für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst in der Fachrichtung Bauingenieurwesen war er beim Landratsamt Ostalbkreis, beim Regierungspräsidium Stuttgart und beim Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg tätig. Seit März dieses Jahres ist er zurück beim Geschäftsbereich Verkehrsinfrastruktur des Ostalbkreises und hat zunächst im Mai kommissarisch und schließlich im Juli endgültig die Leitung übernommen.
Anna-Lena Eßlinger hat nach ihrem Abitur an der Universität Regensburg Jura studiert. Ihr Referendariat absolvierte sie beim Landgericht Ellwangen. Anschließend war sie beim Landratsamt Heidenheim im Stabsbereich Zentralstelle tätig. Am 1. Juli übernahm sie die Leitung der Zentralen Vergabestelle des Ostalbkreises.
Franziska Weber studierte Umweltschutzingenieurwesen und war von 2014 bis 2020 im Landratsamt Schwäbisch Hall beschäftigt. Dort war sie im Bereich Wasser und Gewerbe zuständig für Oberflächengewässer. Beim Regierungspräsidium Stuttgart hat bearbeitete sie die gebietsweise Fortschreibung der Hochwassergefahrenkarten. Von Oktober 2023 bis Ende Mai dieses Jahres war sie erneut beim Landkreis Schwäbisch Hall im Bereich Abwasserbeseitigung und Altlastenbearbeitung eingesetzt. Im Ostalbkreis übernimmt sie nun die Leitung des Geschäftsbereichs Wasserwirtschaft.
23.7.24
Polizei beendet gefährliche Fahrt
Mühlhausen. Die Polizei stellte auf der A8 bei Mühlhausen einen verkehrsunsicheren Sattelzug fest. Die Radschrauben waren nicht angezogen. Ein aufmerksamer Lkw-Fahrer war in Richtung München unterwegs. Dabei fiel ihm zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Hohenstadt, ein vorausfahrender Sattelzug mit ausländischer Zulassung auf. Das hintere Rad an der Zugmaschine hatte eine dermaßen Unwucht, so dass der Zeuge von einem unmittelbar bevorstehenden Radverlust ausging. Deshalb verständigte der Kraftfahrer über Notruf die Polizei. Eine Polizeistreife des Verkehrsdienstes Mühlhausen bezog Stellung und leitete den gefährlich fahrenden Sattelzug am Parkplatz Scharenstetten von der Autobahn. Dort nahmen die Spezialisten das Gefährt genauer unter die Lupe. Die Ermittler stellten fest, dass die Radschrauben am linken Rad der Antriebsachse locker waren. Durch die noch rechtzeitige Kontrolle konnte somit ein Lösen vom Lkw und ein möglicher Unfall verhindert werden. Da der 24-jährige Fahrer des Lkw kein geeignetes Werkzeug zum Anziehen der Radschrauben hatte, musste ein Werkstattmitarbeiter der Spedition von der nächstgelegenen Niederlassung kommen. Erst nachdem der Verantwortliche mit dem passenden Werkzeug sämtliche Radschrauben nachgezogen hatte, durfte das Gespann weiterfahren.
23.7.24
Unfall bei Aquaplaning
Aikchelberg. Rund 12.000 Euro Schaden entstanden bei einem Unfall am Montag auf der A8 bei Aichelberg. Eine 31-Jährige fuhr in Richtung Stuttgart. Die Frau war mit ihrem Wagen auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Durch den starken Regen herrschte zwischen den Anschlussstellen Aichelberg und Kirchheim (Teck)-Ost Aquaplaning. Die Fahrerin des Elektroautos fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Sie verlor die Kontrolle über ihr Auto und geriet ins Schleudern. Das Fahrzeug schrammte an den mittleren Schutzplanken entlang und schaffte es noch bis zum Parkplatz Urweltfunde. Die 31-Jährige blieb unverletzt. Ein Abschlepper kümmerte sich um das beschädigte E-Auto. Der Schaden an dem Tesla beträgt etwa 10.000 Euro, der an den Leitplanken rund 2.000 Euro.
23.7.24
Mäuse in der Bodelschwingh-Schule
Kreis Göppingen. Die Schulgemeinschaft des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum in Göppingen erlebt nach kurzfristiger Teilschließung turbulente Wochen gepaart mit unbürokratischen Hilfsangeboten und viel Menschlichkeit
Ulrike Löffler, Rektorin der Bodelschwingh-Schule, des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ) in Göppingen, teilte – wie das Landratsamt am 22. Juli berichtete - bereits am 5. Juli mit, dass die Schule wegen Mäusebefall ab 8. Juli geschlossen werden muss und umgehend weitere Maßnahmen zur Beseitigung der Mäuse getroffen werden. Gemeinsam mit den zuständigen Behörden des Staatlichen Schulamtes, der Stadt Göppingen und des Landkreises als Schulträger wurden die Eltern informiert und eine Notbetreuung inklusive Bustransport für die kommende Woche auf die Beine gestellt sowie ein Experte mit der Schädlingsbekämpfung beauftragt.
Angebote von anderen Schulen und Einrichtungen, die die Schulleitung der Bodelschwingh-Schule im Laufe der Woche erreichten, wurden dankbar angenommen. Durch die Angebote mit einzelnen Klassen bzw. Stufen in ihre Räumlichkeiten auszuweichen, konnte doch noch allen Schülern ein gemeinsamer Abschluss des laufenden Schuljahres ermöglicht werden. Dies erforderte einigen logistischen Aufwand aller beteiligen Stellen. Gegen Ende der Woche und dank der schnellen Freigabe der befallenen Räumlichkeiten durch die Stadt Göppingen und einer intensiven Reinigung kehrte an der Bodelschwingh-Schule wieder Normalität ein, denn die Schulgemeinschaft konnte wieder in ihre gewohnten Klassenzimmer einziehen.
22.7.24
Motorradfahrer schwer verletzt
Uhingen. Bei einem Überholmanöver kam es Samstag in Uhingen zu dem Unfall in der Ulmer Straße. Der 41-jährige fuhr in einer Kolonne und setzte zum Überholen an. Zeitgleich wollte ein 71-Jähriger an der Spitze der Kolonne ordnungsgemäß nach links in ein Grundstück abbiegen. Der Motorradfahrer prallte in die Seite des Pkw und erlitt dabei schwere Verletzungen. Er kam in ein Krankenhaus.
22.7.24
Kontrolle von Motorrädern
Wiesensteig, Am Sonntag nahm die Polizei im Bereich Wiesensteig Motorradfahrer ins Visier. Zwischen 11 Uhr und 18 Uhr kontrollierte der Verkehrsdienst Mühlhausen mit Unterstützung des Polizeipräsidium Einsatz Motorräder rund um Wiesensteig. Insgesamt wurden 37 Motorräder und drei Autos einer genaueren Kontrolle unterzogen. Es wurden dabei 44 Personen überprüft. An drei Zweirädern war die Betriebserlaubnisse wegen unzulässigen Fahrzeugteilen erloschen. Drei Motorradfahrer mussten ihre Fahrt vorläufig unterbrechen. Sie trugen nicht vorschriftsmäßige Helme. Erst als den Normen entsprechende Helme an die Kontrollstelle gebracht wurden, durften diese ihre Fahrt fortsetzen.
22.7.24
Auffahrunfall mit zwei Promille
Göppingen. Am späten Freitagabend fährt in der Göppinger Bahnhofstraße ein Klein-Lkw auf einen Pkw auf. Die 47-Jährige musste aufgrund einer Verkehrssituation anhalten. Diesen Umstand konnte der Lenker eines ihr nachfolgenden Lkw nicht rechtzeitig wahrnehmen. Der 37-Jährige Mann fuhr mit seinem Klein-Lkw auf denPkw auf und verursachte glücklicherwiese nur Sachschaden. Inwieweit die alkoholische Beeinflussung beim 37-Jährigen für den Unfall mitursächlich war, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Er erster Test vor Ort ergab jedenfalls einen Wert von annähernd zwei Promille. Im Zuge der obligatorischen Blutentnahme wurde dem 37-Jährigen auch sogleich der Führerschein abgenommen.
20,7,24
Kreistag: Legilaturperiode ist zu Ende
Fünf Kreistagsmitglieder wurden mit Verdienstmedaillen des Landkreistags Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Von links: Ulrich Weiß (Silber, 30-jährige Mitgliedschaft), Dieter Braun (Bronze, 20-jährige Mitgliedschaft), Ulrike Haas
(Bronze, 20-jährige Mitgliedschaft), Wolfgang Rapp (Gold, 40-jährige Mitgliedschaft), Felix Gerber (Bronze, 20-jährige
Mitgliedschaft). Foto: Landratsamt Göppingen
Kreis Göppingen. Mit einem Festakt ist am Freitag der 16. Kreistag des Landkreises Göppingen verabschiedet worden. Die Feier im Göppinger Landratsamt schloss sich an die letzte Sitzung des Gremiums an und würdigte das ehrenamtliche Engagement der Kreisräte in der Amtsperiode von 2019 bis 2024. In diesem Zeitraum fanden 40 Kreistags- und 120 Ausschusssitzungen statt. Allein im Kreistag wurden dabei 467 Tagesordnungspunkte behandelt und rund 186 Stunden an Sitzungszeit absolviert. Angesichts dieser Zahlen lobte Landrat Edgar Wolff den vorbildhaften Einsatz der Kreisrätinnen und Kreisräte für das Gemeinwohl.
In seiner Ansprache ging Landrat Edgar Wolff auf die von Krisen und wichtigen Entscheidungen geprägte Amtsperiode des scheidenden Kreisags ein: “Sie haben den Einwohnern des Landkreises Göppingen eine Stimme gegeben. Sie haben Debatten geführt, die geführt werden mussten, und Sie haben entschieden, auch dort, wo es schwierig wurde.Das verdient Respekt und Anerkennung, gerade heute, in einer Zeit, in der nicht mehr nur auf der Weltbühne, sondern auch im Lokalen der Ton rauer und die Kritik an den politisch Involvierten schriller und persönlicher wird”, so Landrat Edgar Wolff weiter. Durch die Corona-Krise, die Herausforderung der Unterbringung zahlreicher Geflüchteter aus der Ukraine sowie das jüngste Hochwasserereignis seien der Landkreis und der Kreistag krisenerprobt. Es seien aber auch viele positive Entwicklungen festzuhalten, beispielsweise beim Klimaschutz und im ÖPNV sowie zentrale Weichenstellungen erfolgt, zum Beispiel durch die Einrichtung des Gesundheitszentrums Helfenstein und das neue Sammel- und Gebührenkonzept in der Abfallwirtschaft.
Beim Festakt wurden fünf Mitglieder des Kreistags mit Verdienstmedaillen des Landkreistags Baden-Württemberg ausgezeichnet. Für 20-jährige Mitgliedschaft im Kreistag erhielten Dieter Braun, Felix Gerber und Ulrike Haas die bronzene Verdienstmedaille. Für 30-jährige Mitgliedschaft wurde Ulrich Weiß mit der silbernen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Wolfgang Rapp die Verdienstmedaille in Gold.
Nach der Kreistagswahl endet die Amtszeit für 32 Kreisräte, die dem neu gewählten Kreistag nicht mehr angehören. Landrat Edgar Wolff dankte den ausscheidenden Kreistagsmitgliedern und unterstrich deren leidenschaftlichen Einsatz für den Landkreis Göppingen. Im Rahmen der Feierstunde gedachte der Kreistag auch des kurz nach seinem Ausscheiden aus dem Kreistag im Februar 2024 verstorbenen langjährigen Kreistagsmitglieds Werner Stöckle.Der neu gewählte Kreistag tritt am Dienstag, 23. Juli, zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
20.7.24
Klinikium weiter in roten Zahlen: 16,5 Millionen Euro Defizit
Kreis Göppingen. Es ist nicht einfach, für das Jahr 2023 ein eindeutiges Fazit zu ziehen. Es war für die Ab-Fils-Klinikum GmbH ein gutes Jahr, mit medizinisch-pflegerischen Erfolgen, baulichen Fortschritten und strukturellen Neuerungen. Demgegenüber allerdings steht ein wirtschaftliches Ergebnis, das weniger erfreulich ist, wie der Kaufmännische Geschäftsführer des Klinikums, Wolfgang Schmid, in der Sitzung des Kreistages erklärte: „Wir haben in vielen Bereichen Fahrt aufgenommen und konnten gegenüber dem Vorjahr auch einen positiven Trend bei den Erlösen erreichen. Für eine Verbesserung der Ergebnissituation hat es aber leider nicht gereicht.“ So wird für das Geschäftsjahr 2023 im heute veröffentlichten Geschäftsbericht ein Bilanzverlust von insgesamt 16,5 Millionen Euro (Vorjahr: 12,2 Mio. Euro) ausgewiesen. Im Wirtschaftsplan 2023 war noch einen Verlust von 15 Millionen Euro veranschlagt worden. „Es hat sich bereits Mitte des Jahres abgezeichnet, dass dies nicht einzuhalten sein wird“, so Wolfgang Schmid.
Die Gründe für das Steigen des Defizits unterscheiden sich wenig von den Vorjahren. Corona war zwar nicht mehr so heftig wie die Jahre zuvor, die Infektionswellen sorgten aber erneut dafür, dass die Kapazitäten auf den Normalstationen wie auch im OP- und im Intensivbereich immer wieder angepasst werden mussten. „Medizinisch-pflegerisch war Corona im Berichtsjahr kein Aufreger mehr, auch organisatorisch hatten wir die Pandemie soweit im Griff. Finanziell aber ist dennoch eine große Lücke entstanden, da die Corona-Hilfen in Form von Ausgleichszahlungen von Bund und Land komplett entfallen sind. Noch gravierender wirken sich jedoch die strukturellen Unterfinanzierungen der Jahre 2022 bis 2024 aus. Dafür wurden zwar in den vergangenen beiden Jahren Ausgleichszahlungen geleistet, die in 2024 jedoch weggefallen sind. Das nicht auskömmliche Erlösbudget bleibt bestehen und ist damit als Belastung für die kommenden Jahre vorprogrammiert. Dies ist keine verlässliche Krankenhauspolitik. Wir werden im Regen stehen gelassen“, bilanzierte der Kaufmännische Geschäftsführer. Ähnliches gilt im Bereich der Sachkosten. Vor allem bei IT-Gütern und medizinischem Sachbedarf haben hohe Preise, für die es keinen Ausgleich gab, zu finanziellen Einbußen geführt. Lediglich bei den ebenfalls immens gestiegenen Energiekosten haben sich die in 2023 einmalig gezahlten Bundeshilfen positiv ausgewirkt.
Ebenfalls aus den Vorjahren übernommen ist die Situation beim Personalstand. „Wir konnten erneut aufgrund des Fachkräftemangels die räumlichen und strukturellen Kapazitäten des Alb-Fils-Klinikums nicht voll ausschöpfen“, bedauerte der Medizinische Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner. In Folge konnten tageweise einzelne OP-Säle nicht betrieben werden und die Zahl der Betten auf den Stationen musste den Realitäten angepasst werden. Dennoch gelang es im Berichtsjahr, die Patientenzahl gegenüber dem Vorjahr zu steigern. „Im stationären Bereich haben wir einen moderaten Anstieg auf 29.000 Patienten, im ambulanten Bereich sogar einen kräftigen Anstieg auf jetzt knapp 125.000 Patienten erreicht“, sagte Dr. Hüttner. Für einen Ausgleich der gestiegenen Sach- und Personalkosten hat dieser Zuwachs jedoch auf der Erlösseite nicht ausgereicht.
„Der Krankenhausbereich leidet weiterhin unter einer drastischen Unterfinanzierung“, betonte der Medizinische Geschäftsführer. und verband dies mit einem Appell an die gesetzgebenden Instanzen: „Wir fordern Bund und Länder dringend dazu auf, die finanzielle Situation im Gesundheitswesen schnell und nachhaltig zu verbessern. Denn die Krankenhäuser hängen schon längst am Tropf.“ Was dort tröpfchenweise herausfließe sei aber wenig auskömmlich.
20.7.24
Prüfer: Geopark braucht mehr Unterstützung aus der Industrie
Erhält der Georgpark Schwäbische Alb 2025 nocheinmal das begehrte Siegel der Unesco? Zwei Prüfer waren jetzt
mit Mitarbeitern des Geoparks auf Kontrollgang. Foto: Geopark Schwäbischer Alb
Schwäbische Alb. Drei Tage lang wurden mehrere Geopoints und Infostellen der Schwäbischen Alb von Unesco-Prüfern unter die Lupe genommen. Dabei ging es um die weltweit begehrte Rezertifizierung, für die sich das zuständige Team in Schelklingen ein ganzes Jahr vorbereitet hatte.
Die Evaluatoren Sigurður Sigursveinsson aus Island und José Maria Barrera aus Spanien, beide aus bestehenden Unesco-Geoparks, reisten an, um auf ihrer Field Mission (Bereisung) die wichtigsten Orte im Geopark Schwäbische Alb aufzusuchen. Von den beeindruckenden Geopoints* bis hin zu den Geopark-Infostellen wurden alle relevanten Projekte vorgestellt und die Umsetzung der letzten Unesco-Empfehlungen überprüft.
„Unser Geopark erstreckt sich über eine Fläche von rund 6200 km², was die Durchführung dieser Evaluation zu einer logistischen Herausforderung machte. Doch die Unterstützung und das Engagement unserer Netzwerkpartner waren großartig und wurden von den Prüfern ausdrücklich gelobt
Von den beiden Prüfern gab es viele positive Rückmeldungen, aber auch klare Aufgabenstellungen für die Zukunft. Sigursveinsson und Barrera betonten die Notwendigkeit, weitere Industriepartner ins Boot zu holen und die personellen Kapazitäten zu erweitern. Besonders die Vermittlung von Wissen über die Geotope und deren Zielgruppenorientierung wurde als zukünftiger Schwerpunkt identifiziert.
So wurde die Nützlichkeit einer ausreichenden Beschilderung als wichtiges Thema identifiziert. Eine gute Beschilderung in Geoparks sei zwar elementar, könne jedoch nur ein erster Schritt sein, betonte José Maria Barrera. Über die Beschilderung hinaus müsse Hintergrundwissen vermittelt und das Interesse der Bevölkerung für das Thema Geopark geweckt werden. Barrera lobte das Schelklinger Team für seine Arbeit dahingehend. „Schon jetzt arbeiten wir mit mehreren Geopark-Schulen zusammen. Wir adressieren hierbei nicht nur Gymnasien, sondern grundsätzlich alle allgemeinbildenden Schulen“, erklärt Geologin und Projektmanagerin Iris Bohnacker. „Wir wollen größeres Interesse für die Thematik wecken, denn der schwäbische Reichtum an Erdgeschichte ist umwerfend und weltweit bekannt, was in unserer Region leider noch zu wenigen bewusst ist. Unser Geopark ist regional identitätsstiftend und diese Erkenntnis wollen wir verstärkt in der Bevölkerung entfachen.“
Die Prüfer zeigten sich beeindruckt von den Forschungsaktivitäten, in denen der Geopark Schwäbische Alb „als Vorreiter“ agiere. Besonders gut kamen die internationalen Forschungskooperationen und die dezentrale Struktur an, die zwar langsam, aber stetig wachse. „Die reflektierte und zutreffende Selbsteinschätzung des Geopark Teams hat uns beeindruckt“, so Unesco-Evaluator Sigurður Sigursveinsson, Direktor am University Centre of South Iceland.
„Keine Frage: Die positiven Rückmeldungen der Prüfer tun gut und machen uns Mut für die anstehenden Herausforderungen, die wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern bewältigen können. Die Prüfer betonten die hohen Qualitätsstandards, die für eine erfolgreiche Rezertifizierung notwendig sind, und den dafür erforderlichen hohen finanziellen und personellen Einsatz“, erklärt Geologin Sibylle Knapp.
Die Rückmeldungen der Evaluatoren waren positiv. Ob sich die Schwäbische Alb erneut als würdiger Träger des Unesco Global Geopark Labels bewiesen hat, bleibt jedoch abzuwarten. Erst 2025 ist mit einer Entscheidung zu rechnen, der über die Empfehlungen der Prüfer berät und das letzte Wort hat. Um den Status langfristig zu sichern, bedarf es einer angemessenen finanziellen und personellen Ausstattung. Es liegt nun an den Stakeholdern, die nötige Unterstützung zu gewähren.
20.7.24
Überholmanöver mit Folgen
Bartholomä. Zu einem Verkehrsunfall mit einem Schaden in Höhe von rund 5000 Euro ist es auf der L1165 zwischen Bartholomä und Lauterburg gekommen. Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die L1165 in Richtung Lauterburg. Hier setzte er zum Überholen eines vor ihm fahrenden Sprinter an, dessen 47-jähriger Fahrer sich ebenfalls dazu entschloss, einen vor ihm fahrende Lkw zu überholen. In der Folge streiften sich die beiden Fahrzeugseiten.
20.7.24
Ein neues Magazin für die Ferien daheim
Kreis Göppingen. Ferien daheim? Die müssen nicht langweilig sein! Das neue Magazin „göppingeneins“ aus dem Maitis-Media-Verlag (Göppingen) zeigt auf 32 Seiten auf, was jung und alt alles im Stauferkreis unternehmen können. Der Inhalt des Heftes reicht von einem Streifzug durch die Gastronomie über Museums- und Ausstellungsbesuche, Open Air-Kinos, Festivals bis hin zu Wander- und Radfahrtipps und Schwimmbadporträts. Ein Veranstaltungskalender informiert über alle Angebote bis Ende September. Ferner gibt es im Heft ein Interview mit Schlagerstar Nik P.
Jetzt kann der Sommer nur noch super werden: Wer sich das neue Magazin „göppingeneins“ holt oder im Internet liest ist für die schönsten Wochen im Jahr besten vorbereitet und verpasst in diesem Sommer im Stauferkreis nichts. Sehr sorgfältig hat die Redaktion auf 32 Seiten zusammengetragen, was Daheimgebliebene im Landkreis alles unternehmen können.
Ein Streifzug durch regionale und internationale Küche bildet einen Themen-Schwerpunkt. Besucht wird die Schönheits-Ausstellung im Ebersbacher Stadtmuseum, die Spielzeugausstellung im Göppinger Märklineum, das Urweltmuseum Hauff in Holzmaden und das Friederike-Wackler-Museum in Göppingen, das in diesem Jahr sein Zehnjähriges feiert. Göppingen, Rechberghausen, Donzdorf und Geislingen laden in diesem Sommer zu Kino Open Airs ein – das Magazin verrät welche Filme wann laufen. Wer die Wanderstiefel schnürt, kann über die Löwenpfade laufen oder – als Wandertipp – eine Runde auf dem Fränkel drehen, dem Nachbar des Wasserbergs. Beim Wandern lernen – die Möglichkeit eröffnen zahlreiche Lehrpfade im Landkreis. Da hat die Redaktion eine Zusammenstellung veröffentlicht. Wer gerne radelt, dem empfiehlt das Magazin eine Radtour entlang der Fils (und wieder zurück).
Die Straße der Staufer, 1977 ins Leben gerufen, führt durch drei Landkreise, „göppingeneins“ zeigt auf, dass man auch nur die Strecke auf Kreisgemarkung fahren kann. Eine Übersicht gibt das Magazin über zwei musikalische Höhepunkte in diesem Sommer: Das Festival Musik auf Schloss Filseck in Uhingen und den „Filstalrock“ in Eislingen. Schließlich gibt es neben vielen Kurzinformationen auch Tipps für die Schwimmbadbesuche im Landkreis. Ein Veranstaltungskalender vervollständigt das Ferienmagazin, das mit einem Sommer-Interview mit Schlagerstar Nick P. (er tritt im September in Stuttgart auf) gekrönt wird.
Infos: Die Printausgabe des bei Maitis-Media erschienenen Magazins "göppingeneins" ist ab 24. Juli u.a. in allen Staufersmärkten im Landkreis erhältlich, im Internet gibt es das Heft ab sofort unter www. maitis-media.de/assets/supsom-3-2024-web.pdf.
19.7.24
Gmünd setzt Kooperation mit Hochschule fort
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd und die Pädagogische Hochschule (PH) Schwäbisch Gmünd setzen ihre langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit nun im Rahmen des Projekts „BIWAQ V – Zeitenwandel, Einheit, Integration und Teilhabe (ZEIT)“ fort. Am Freitag, 19. Juli unterzeichneten Oberbürgermeister Richard Arnold und Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov, seit April dieses Jahres Rektor der PH Schwäbisch Gmünd, die offizielle Kooperationserklärung.
Die Stadt Schwäbisch Gmünd ist eine von 47 Kommunen bundesweit, die an der fünften Förderperiode des Bundes- und EU-Projekts BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) teilnimmt. In Schwäbisch Gmünd wird das Projekt BIWAQ V – ZEIT vom 1. September 2023 bis 30. Juni 2026 vornehmlich in der Oststadt, Hardt und Altstadt umgesetzt. Mit den beiden Handlungsfeldern „Nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt“ und „Stärkung der lokalen Ökonomie“ sowie den Querschnittsthemen „Nachhaltigkeit“ und „Digitalisierung“ trägt die Umsetzung von BIWAQ V –ZEIT in Schwäbisch Gmünd zur Milieudurchmischung sowie zur Minderung des Arbeitskräftemangels vor allem in den Branchen haushaltsnahe Dienstleistungen, Gastronomie, Baugewerbe und Handwerk bei. Die Projektdurchführung liegt in der Federführung bei der städtischen Wirtschaftsförderung in Kooperation mit dem Amt für Familie und Soziales sowie der Gmünder Volkshochschule e.V., der Technischen Akademie e.V. und der a.l.s.o. e.V.
„Für die Umsetzung eines solchen Projekts braucht es starke Partner vor Ort und in den Quartieren. Ich freue mich sehr, dass die PH Schwäbisch Gmünd und die Stadt Schwäbisch Gmünd ihre erfolgreiche Zusammenarbeit nun im Rahmen von BIWAQ V fortsetzen“, so Oberbürgermeister Richard Arnold. Rektor Prof. Dr. Sabla-Dimitrov führt hierzu weiter aus: „Als regional verankerte Hochschule mit den Schwerpunkten Bildung, Gesundheit und Interkulturalität wollen wir Begegnung schaffen und uns dabei bewusst auch für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Quartieren öffnen“. Bereits im Januar dieses Jahres hatte die Projektleiterin von BIWAQ V-ZEIT, Inga Adam, die Gespräche für die Gestaltung der weiteren Kooperation im Zuge des BIWAQ-Projekts mit der PH Schwäbisch Gmünd aufgenommen. „Das Handlungsfeld der nachhaltigen Integration auf dem Arbeitsmarkt schließt Job-Coachings, Beratungen sowie Weiterbildungen ein und eben für diese Beratungen und Coachings bietet die PH den idealen Rahmen“, sagt Inga Adam. Gemeinsam mit Nicole Fitzel von der PH Schwäbisch Gmünd wurde so zunächst in der PH nach geeigneten, barrierefreien Räumlichkeiten gesucht und gefunden. Damit sollen die Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Hardt die Möglichkeit erhalten, wohnortsnah die Angebote von BIWAQ V anzunehmen, womit insbesondere Frauen oder Menschen mit Behinderung ein besserer Zugang zu den Maßnahmen gewährt werden kann. Die PH unterstützt zudem die Stadt und ihre Teilvorhabenpartner bei der Bekanntmachung des Projekts auf dem Hardt. Auch weitere gemeinsame Maßnahmen und Kooperationen zwischen der PH Schwäbisch Gmünd und der Stadtverwaltung werden angestrebt.
19.7.24
Neuer Leiter der Gmünder Musikschule
Schwäbisch Gmünd/Süßen. (sv). Christian Wolf ist neuer Leiter der Musikschule Schwäbisch Gmünd. Der Gmünder Gemeinderat wählte in seiner jüngsten Sitzung den vielfältig engagierten Musiker, Dirigenten und derzeitigen Leiter der Musikschule Süßen zum Nachfolger von Friedemann Gramm, der die Führung der Gmünder Bildungs- und Kultureinrichtung mit dem Eintritt in den Ruhestand abgibt.
Christian Wolf, der noch jetzt im Juli 39 Jahre alt wird, ist den Gmündern kein Unbekannter: Seit Januar 2022 ist er Dirigent der Stadtkapelle Schwäbisch Gmünd und war von 2016 bis 2023 Dirigent des Kreisjugendblasorchesters Ostalb. 2003 und 2005 war der Stipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung Bundespreisträger von "Jugend musiziert". Von 2006 bis 2008 studierte Wolf „Orchestermusik und Instrumentalpädagogik“ an der Hochschule für Musik in Würzburg; 2011 schloss er den Bachelor of Musik im Bereich Instrumentalpädagogik, Dirigieren und Orchestermusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart ab. Außerdem absolvierte er 2018 den Lehrgang "Führung und Leitung einer Musikschule". In zahlreichen Ensembles und Einrichtungen war und ist er als talentierter Musiker häufiger gefragt, beispielsweise auch als Posaunist des Musical-Ensembles in Stuttgart. Neben der Stadtkapelle Schwäbisch Gmünd dirigiert er derzeit auch das städtische Blasorchester Backnang.
Bei seiner Vorstellung zur Wahl im Gemeinderat betonte Christian Wolf seine besondere Heimatnähe und Beziehung zu Schwäbisch Gmünd; die Position an der Spitze der Stadtkapelle wolle er weiterführen und damit auch den Vereinen und Kapellen der Umgebung das Signal geben, dass auch unter seiner Musikschul-Führung die engen Beziehungen der städtischen Einrichtung zu den Vereinen weitergeführt und unterstrichen werden soll. Wolf: "Durch mein Wirken in und um Schwäbisch Gmünd ist mir die hiesige Bildungs- und Kulturszene bestens bekannt; vor allem der Kontakt zur umliegenden Laienmusik stellt einen Mehrwert für die Weiterentwicklung der Musikschule dar."
19.7.24
Erfolgreicher Aktionstag und Spielplatzfest auf dem Hardt
Schwäbisch Gmünd. Der Spielplatz an der Falkenbergstraße auf dem Hardt in Schwäbisch Gmünd verwandelte sich in einen lebendigen Treffpunkt voller Aktivitäten. Das Landratsamt Ostalbkreis sowie das Familien- und Nachbarschaftszentrum Hardt luden zu einem Aktionstag und Spielplatzfest ein. Etwa 80 Kinder und Erwachsene folgten der Einladung und erfreuten sich an abwechslungsreichen Aktivitäten und sonnigem Wetter.
Familien genossen bei strahlendem Sonnenschein ein buntes Miteinander. Kaffee, Kuchen und Getränke wurden kostenlos angeboten und sorgten für das leibliche Wohl. Für die jungen Besucher gab es zahlreiche Attraktionen zu entdecken: Der Bus der Jugendkunstschule Schwäbisch Gmünd begeisterte mit kreativen Angeboten, während die Torwand und das Gaga-Ball-Spiel für sportliche Herausforderungen sorgten. Die fröhliche Atmosphäre und die vielfältigen Aktivitäten trugen dazu bei, dass der Nachmittag zu einem Erlebnis für Groß und Klein wurde.
Die Eltern nutzten die Gelegenheit, sich an unterschiedlichen Informationsständen über Unterstützungs- und Beratungsangebote zu informieren und auszutauschen. Vertreten waren dabei die Aktion Jugendberufshilfe in Ostwürttemberg e.V., der INVIA Jugendmigrationsdienst Ostalbkreis sowie das Jobcenter und die Frühe Hilfen des Landratsamtes Ostalbkreis. Die freundliche und offene Atmosphäre lud zu Gesprächen und einem angenehmen Miteinander ein.
19.7.24
Neue Stadträte mit Handschlag verpflichtet
Eislingen. In einer Sondersitzung wurden die neu gewählten Mitglieder des Eislinger Gemeinderats verpflichtet. Nach der offiziellen Bestätigung der Ergebnisse der Gemeinderatswahl konnten die neu gewählten Mitglieder des Gemeinderates in einer Sondersitzung ihre Plätze im großen Sitzungssaal des Eislinger Rathauses einnehmen. Neben altgedienten Gremiumsmitgliedern, werden sich in der kommenden Legislaturperiode auch viele neue Gesichter in die Beratung und Diskussion um kommunale Themen einbringen.
Bevor das neue Gremium verpflichtet wurde und den Amtseid ablegte, verabschiedete Oberbürgermeister Klaus Heininger die ausscheidenden Stadträte. Teilweise haben sie langjährig im kommunalpolitischen Geschehen mitgewirkt. In persönlich verfassten Laudationen hob das Stadtoberhaupt die Verdienste und Charakteristika der einzelnen Stadträte hervor. Er dankte ihnen im Namen der Bürger für die Zeit, das hohe Engagement und die übernommene Verantwortung, um wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Stadt zu treffen.
Anschließend kam Bewegung in den Ratssaal, als die neuen und alten Gemeinderäte die Plätze tauschten und die neue Sitzordnung einnahmen. Oberbürgermeister Klaus Heininger erinnerte alle Gemeinderatsmitglieder an die große Verantwortung, der sie sich in den kommenden Jahren stellen dürfen. Die Entscheidungen werden sich in direktester Form auf Eislingens Bürgerinnen und Bürger auswirken. Gemeinsam legten die Mitglieder des Gemeinderates dem Amtseid ab und wurden einzeln von Oberbürgermeister Klaus Heininger per Handschlag verpflichtet.
19.7.24
OB Heininger erhält „Schlüssel von Oyonnax“
Eislingen. Quelle grande surprise – was für eine große Überraschung. Aus den Händen von Bürgermeister Michel Perraud erhielt Oberbürgermeister Klaus Heininger die ‚Schlüssel der Stadt Oyonnax‘. Eingebettet war dieser feierliche Anlass in die Zeremonie zum französischen Nationalfeiertag. Diese besondere Auszeichnung wurde in der Geschichte der französischen Partnerstadt bisher erst zwei Mal vergeben. Das letzte Mal vor 44 Jahren.
Im Mittelpunkt der Reise stand die erstmalige Teilnahme der Eislinger Delegation am offiziellen Festakt zum französischen Nationalfeiertag. Ein besonderer Höhepunkt, an dem die Bürger aus Oyonnax gemeinsam mit den Gästen aus Eislingen die würdige Feier begleiteten.
Blau-weiß-rote Fahnen säumten an diesem Sonntagvormittag den großen Platz im Parc Nicod im Zentrum der Stadt. Nach dem Einzug des Bürgermeisters aus Oyonnax mit seinem Gast und Eislinger Amtskollegen und den offiziellen Vertreter des Departements stimmte die Marseillase im großen Rund auf den Ehrentag ein. Nach der Ehrung verdienter Mitglieder der Feuerwehr folgte Bürgermeister Michel Perraud mit seiner Ansprache an seine Bürger. Zur Überraschung aller anwesenden Gäste überreichte er in diesem feierlichen Rahmen den ‚Schlüssel der Stadt Oyonnax‘ an Oberbürgermeister Klaus Heininger. Eine Ehrung, die zuletzt vor 44 Jahren vergeben wurde. In seinen anschließenden Worten hob das Eislinger Stadtoberhaupt besonders seinen Dank und die große Bedeutung dieser Auszeichnung für Eislingen hervor. Er bekräftigte, wie wichtig die Besuche in Oyonnax unter dem Zeichen der deutsch -französischen Freundschaft sind. „Seit 23 Jahren symbolisiert unsere Jumelage nicht nur die aufrichtige und herzliche Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland, sondern auch die tief verwurzelte Überzeugung, dass wir in einer immer enger verbundenen europäischen Gemeinschaft stärker und besser sind, wenn wir Seite an Seite für unser Ziele einstehen.“ Mit einem Ausflug in die Berge des Jura, nach ‚Dino Plagne‘, dem Besuch der Ausstellung zum 200-jährigen Bestehen der Feuerwehr und einem fulminanten Feuerwerk zum Nationalfeiertag fand der Besuch ein eindrucksvolles Finale unter freiem Himmel. Um kurz vor Mitternacht ging es für die Eislinger Delegation auf die Heimreise.
19.7.24
Hochbergtunnel wird gesperrt
Donzdorf. Der Hochbergtunnel im Zuge der Ortsumfahrung von Donzdorf, Kreisstraße 1402 wird vom 25.Juli ab 8 Uhr bis 26.Juli 14 Uhr zwischen dem Kreisverkehrsplatz Steinernes Kreuz und dem Abzweig zum Ortsteil Donzdorf-Reichenbach für den Verkehr voll gesperrt. In dieser Zeit werden wichtige Unterhaltungs- und Wartungsarbeiten im Tunnel durchgeführt. Der Verkehr wird während der Sperrung durch die Stadt Donzdorf umgeleitet. Die Zufahrt nach Reichenbach aus Richtung Süßen ist möglich.
18.7.24
Mit dem Rauchen erst gar nicht beginnen
Ostalbkreis. Ostalbkreis hat sich auch im Schuljahr 2023/ 2024 am bundesweiten Wettbewerb „Be smart - Don`t Start“ beteiligt. Von 836 teilnehmenden Schulklassen in Baden-Württemberg haben 702 Schulklassen den Wettbewerb erfolgreich beendet. Aus dem Ostalbkreis nahmen 30 Schulklassen erfolgreich teil.
Ziel des Projektes ist es, junge Leute darin zu bestärken, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. „Be smart - Don`t Start“ richtet sich hauptsächlich an Schulklassen ab Klassenstufe 6. Es verfolgt als Präventionsprogramm für Schulen zum Thema Rauchen ein denkbar einfaches Prinzip und ermöglicht dadurch ohne großen Mehraufwand eine Teilnahme für alle Klassen und Lehrkräfte. Die Grundidee besteht darin, dass sich eine ganze Schulklasse dazu verpflichtet, im Zeitraum eines halben Jahres nicht zu rauchen. Wöchentlich wird in der Klasse über den aktuellen Status reflektiert, monatlich werden entsprechende Rückmeldungen an die bundesweite Koordinierungsstelle, das IFT-Nord in Kiel, gesandt. Begleitend können Projekte und sonstige Maßnahmen zur Suchtprävention durchgeführt werden. Hierfür stehen neben Tipps und Anregungen für die Lehrkräfte auch vorbereitete Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, die durch einen modulhaften Aufbau individuell an die jeweilige Klassen- bzw. Schulstruktur angepasst werden können. Dadurch kann die Wirksamkeit des Programms deutlich gesteigert und gleichzeitig ein entscheidender Beitrag zum Erhalt der Gesundheit sowie zur Stärkung der Klassengemeinschaft geleistet werden.
Zusätzlich zum bundesweiten Wettbewerb hatte Baden-Württemberg auch wieder einen Kreativwettbewerb ausgeschrieben, an dem 38 Schulklassen teilnahmen. Der Ostalbkreis hatte ebenfalls wieder zu einem eigenen Kreativwettbewerb aufgerufen. Sechs Schulkassen nahmen hieran mit kreativen Beiträgen teil. So haben Schüler beispielsweise Bilder und Modelle zum Thema Rauchen, Natur und Umwelt eingereicht, Videos gedreht, Vorträge gehalten und eine Umfrage gestartet.
Zur Belohnung für die tollen Beiträge wurden die teilnehmenden Klassen vom Suchtbeauftragten des Landratsamts, Tobias Braun, und der AOK in den Kinopark Aalen eingeladen. Dort durften sie gemeinsam die eingereichten Beiträge bestaunen sowie den Film „Wochenendrebellen“ anschauen. Abschließend erhielten die Schüler noch von der AOK aus den Händen von Guido Dies jeweils einen Preis.
Auch im kommenden Schuljahr findet der bundesweite Wettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ für rauchfreie Schulklassen wieder statt. Er wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Stiftung Deutsche Krebshilfe sowie dem AOK-Bundesverband und weiteren öffentlichen und privaten Institutionen und vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel koordiniert. In Baden-Württemberg wird der Wettbewerb vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration koordiniert und gefördert.
18.7.24
Wie lange darf man in der Sonne liegen?
Ostlabkreis. Wie lange darf man sich ohne Sonnenschutz in der Sonne aufhalten? Was sind gesundheitliche Folgen von Hitze? Diese und viele weitere Fragen konnten bei Freibadaktionen im Freibad Spiesel in Aalen-Wasseralfingen, im Bud Spencer Bad in Schwäbisch Gmünd und im Limesfreibad in Ellwangen-Pfahlheim beantwortet werden. Das Gesundheitsamt des Ostalbkreises macht in diesem Sommer mit mehreren Freibadaktionen auf die Notwendigkeit des Schutzes vor intensiver Sonneneinstrahlung und Hitze aufmerksam. An drei Aktionstagen unterstützen das Resilienzzentrum und die AOK Ostwürttemberg.
In den Freibädern wurden vielfältige Informationen rund um Hitze, UV-Strahlung und Sonnenschutz sowie ein Rätselspiel, bei dem es Wasserbälle zu gewinnen gab, angeboten. Das Resilienzzentrum verloste an einem Glücksrad tolle Preise, wie zum Beispiel ein stromunabhängiges Kurbelradio. Auch eine Fotobox fand großen Anklang. Es konnten lustige Bilder zum Thema Sonnenschutz bzw. -prävention gemacht und ausgedruckt werden. Die AOK Ostwürttemberg bereicherte die Veranstaltung mit einem zusätzlichen Stand mit hilfreichen Informationen und Aktivitäten, die das Bewusstsein für Gesundheitsvorsorge weiter stärken. Zudem erhielten die Besucherinnen und Besucher Sonnenbrillen und -hüte für den anstehenden Hochsommer.
„Dass das Motto des Resilienzzentrums „gemeinsam.besser.vorbereitet“ bestens auf die Veranstaltung gepasst hat, zeigte sich an der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitsamt, dem Resilienzzentrum und der AOK Ostwürttemberg. Auch den Stadtwerken Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd, den zuständigen Freibadaufsichten vor Ort und dem Autohaus Widmann aus Lindach gilt ein herzliches Dankeschön“, so Landrat Dr. Joachim Bläse. Das Autohaus Widmann stellte dem Resilienzzentrum für den Transport der Standmaterialien ein Fahrzeug zur Verfügung.
Die nächsten geplanten Freibadaktionen mit Unterstützung des Resilienzzentrums werden bei gutem Wetter am 31. Juli im Limesfreibad in Ellwangen-Pfahlheim und am 6. August im Bud Spencer Bad in Schwäbisch Gmünd stattfinden. Hinweise darauf sind auf folgender Internetseite zu finden: www.resilienz-oak.de
18.7.24
Stipendien für Medizinstudenten
Ostalbkreris. Der Ostalbkreis sowie die Kliniken Ostalb bieten Medizinstudierenden, welche bereit sind, nach dem Studium im Ostalbkreis tätig zu werden, eine finanzielle Unterstützung in Form von Stipendien an. Ziel dieser Förderung ist es, dem zunehmenden Mangel an Ärztinnen und Ärzten entgegenzuwirken und Medizinstudierende frühzeitig für eine Tätigkeit im ländlichen Raum zu begeistern.
Das Stipendienprogramm ermöglicht es Medizinstudierenden, das laufende Studium finanziell unabhängiger zu absolvieren. Zudem profitieren die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten von weiteren Leistungen, wie fachlichem Monitoring, zentralen Ansprechpartnern und einem vielfältigen Fortbildungsprogramm. Zusätzlich erhalten diese frühzeitig die Perspektive für eine qualifizierte Facharztweiterbildung und einen sicheren Arbeitsplatz im Ostalbkreis.
Der Ostalbkreis fördert Studierende der Humanmedizin ab dem 5. Semester mit einer Vergütung von monatlich 500 Euro für die Dauer von maximal sechs Semestern und vier Monaten. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten verpflichten sich, nach Erteilung der Approbation ihre Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin in den Kliniken Ostalb bzw. in einer Weiterbildungspraxis im Ostalbkreis zu absolvieren und anschließend für mindestens zwei Jahre eine vertragsärztliche Tätigkeit als Hausärztin oder Hausarzt im Ostalbkreis aufzunehmen. Die Tätigkeit kann als angestellte Ärztin bzw. Arzt oder auch in eigener Praxis erfolgen, je nach persönlicher Präferenz.
Die Kliniken Ostalb fördern Studierende der Humanmedizin ebenfalls ab dem 5. Semester mit einer Vergütung von monatlich 500 Euro für die Dauer von maximal drei Jahren. Nach Abschluss des Studiums erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine Stelle als Ärztin bzw. Arzt in Weiterbildung entsprechend des Wunschbereichs in den Kliniken Ostalb. Im Gegenzug verpflichten sich diese, nach abgeschlossener ärztlicher Ausbildung eine Beschäftigung für den Zeitraum der erhaltenen Förderung in den Kliniken Ostalb aufzunehmen.
Interessierte können sich bis zum 20. August 2024 (für den Start im Wintersemester 2024/2025) oder bis zum 20. Februar 2025 (für den Start im Sommersemester 2025) für das Stipendienprogramm bewerben.
18.7.24
Friedhof: Längere Wege zum Gießwasser
Geislingen. Aufgrund eines Wasserschadens auf dem Friedhof Heiligenäcker kommt es derzeit zu Einschränkungen bei den Wasserstellen, so dass Bürgern, die Gräber auf dem Friedhof betreuen, zwar Wasser zum Gießen zur Verfügung steht, aber die Laufwege etwas länger sind. Die Mitarbeiter des Friedhofs arbeiten intensiv daran, die Auswirkungen des Schadens zu minimieren, teilt die Stadtverwaltung Geislingen mit.
18.7.24
Berauschte Fahrer im Blick
Bad Boll. Bei einer Großkontrolle am Mittwoch in Bad Boll zog die Polizei zahlreiche Fahrer aus dem Verkehr, die mutmaßlich unter Drogen standen. Zwischen 13 und 19 Uhr richtete die Polizei auf einem Parkplatz in Bad Boll eine Kontrollstelle ein. Die Beamten und Beamtinnen des Polizeipräsidiums Ulm richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf Fahrer, die sich mutmaßlich unter der Einwirkung von Drogen ans Steuer setzten. Unterstützt wurden sie dabei von Beamten und Beamtinnen des Polizeipräsidiums Einsatz. Auch Spezialkräfte der Fahndung und der Polizeihundeführerstaffel waren im Einsatz.
Die Polizei kontrollierte insgesamt 97 Fahrzeuge und 132 Personen. Bei 16 Fahrenden bestand der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Sie durften nicht mehr weiterfahren und mussten eine Blutprobe abgeben. Die Proben entnahm eine Ärztin direkt an der Kontrollstelle. Sie alle erwarten nun eine Anzeige. Die Polizisten stellten in einem Fall bei einem 32-jährigen ausländischen Berufskraftfahrer auch eine Kleinmenge Amphetamin sicher. Er musste für die Sicherung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung von 560 Euro hinterlegen.
Darüber hinaus beanstandeten die Beamten auch fünf Handyverstöße und drei Gurtverstöße. In zwei weiteren Fällen waren Kinder nicht ausreichend gesichert. Die intensiven Kontrollen sind Teil der polizeilichen Strategie, die Zahl der Drogenunfälle zu senken. Bei den Kontrollen zieht die Polizei immer wieder zahlreiche berauschte Fahrer aus dem Verkehr. Das zeigt die Notwendigkeit der Kontrollen, die die Polizei auch weiterhin fortsetzen wird.
18.7.24
Radtour in die englische Partnerstadt
Schwäbisch Gmünd (sv). Vier Freunde aus Barnsley, Steven Cannon, Dominic McCall und die Zwillinge Connor und Josh Newsome, begeben sich auf eine außergewöhnliche Radtour in Barnsleys Partnerstadt Schwäbisch Gmünd und legen dabei bemerkenswerte 1000 km zurück. Dabei geht es in mehreren Etappen über Eindhoven in Holland, Köln, das Rheintal und Heidelberg bis nach Schwäbisch Gmünd.
Die vier sind Mitglieder des Barnsley Road Club, der in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen feiert und somit auf hundert Jahre Radsportgeschichte und Radsport-Freundschaften zurückblicken kann.
„Wir freuen uns, dass sowohl die Ortsgruppe des bundesweiten Fahrradverbands als auch zwei weitere Radsportvereine in Schwäbisch Gmünd großes Interesse an einer Partnerschaft mit dem Barnsley Road Club gezeigt haben. Der Radsport in beiden Ländern wird immer beliebter, und diese Tour ist eine beachtliche Leistung“ sagt Karin Brentnall, Co-Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Barnsley-Schwäbisch Gmünd (BSGTTS).
Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Radsportabteilungen von SG Mutlangen und FC Bargau werden sich den englischen Radlern auf der letzten Etappe ab Heidelberg anschließen, um gemeinsam nach Schwäbisch Gmünd zu fahren.
Die Ziele dieser Tour: die Vorteile körperlicher Bewegung auf Leib und Seele herauszustellen, die Beziehungen zu den Radsportvereinen in Schwäbisch Gmünd zu stärken und Spenden für zwei gute Zwecke zu sammeln: die in Barnsley ansässige LimbBo Foundation und die Dave Rayner Foundation.
Die LimbBo Foundation unterstützt Kinder mit Gliedmaßen-Fehlbildungen und deren Familien durch Kontaktplattformen, Erfahrungsaustausch und organisierte Aktivitäten. Sie bietet maßgefertigte Prothesen, darunter solche aus 3D-Druck, sowie spezielle Fahrräder, um Kindern mit körperlichen Unterschieden ein uneingeschränktes Leben zu ermöglichen. Die Dave Rayner Foundation wurde 1994 gegründet und fördert junge Radrennfahrer in Großbritannien, insbesondere unter 23 Jahren und aus unterrepräsentierten Gruppen. Sie bietet finanzielle und mentale Unterstützung, damit diese Nachwuchstalente erfolgreich im Radsport werden können.
Der „Grand Départ“ findet am Freitag, 19. Juli, um 10 Uhr (Britische Sommerzeit) am Rathaus von Barnsley statt. Die Radfahrer werden von Mayor John Clarke JP verabschiedet und nehmen eine Grußbotschaft des Bürgermeisters an Oberbürgermeister Richard Arnold mit. Die Ankunft der Gruppe wird am Mittwoch, 24. Juli, gegen 16 Uhr am unteren Marktplatz in Schwäbisch Gmünd erwartet.
18.7.24
Kursstart für städtische Betreuungskräfte
Schwäbisch Gmünd (sv). 20 weitere Betreuungskräfte der Stadt Schwäbisch Gmünd haben mit ihrer Aufstiegsqualifizierung bei der Bildungsakademie St. Loreto gGmbH mit Ihrer Kursleitung Christl Winter begonnen. Im Frühjahr 2024 war der erste Kurs erfolgreich gestartet.
Damit investiert die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd sowohl in die Zukunft ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als auch in die Qualität der Schulkindbetreuung, der Arbeit mit den Kindern, die Kooperation mit den Eltern und Schulen sowie in die Weiterentwicklung der Schulkindbetreuung.
Die Mitarbeiter in der Schulkindbetreuung leisten täglich wertvolle Arbeit, indem sie die Kinder in ihrer Freizeitgestaltung außerhalb der Unterrichtszeit begleiten, Werte und Regeln vermitteln, Gruppenprozesse unterstützen und aktiv gestalten, die Kinder bei der Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern sowie Bildungsprozesse initiieren und begleiten. Zudem sind sie in Kontakt mit den Eltern, Lehrern und der Schulleitung sowie ihrem Team, um eine bestmögliche Zusammenarbeit im Sinne der Kinder zu ermöglichen. Hierzu wird theoretisches sowie praktisches Handwerkszeug benötigt, um die täglichen Herausforderungen zu meistern. Neben einer hohen Motivation, Engagement und Liebe zur Arbeit mit den Kindern, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits mitbringen, soll das zu vermittelnde fachliche Wissen der Aufstiegsqualifizierung den beruflichen Alltag stärken.
Die Aufstiegsqualifizierung will dieses Handwerkszeug mit theoretischem Input sowie praktischen Transferaufgaben und Austausch in Kleingruppen vermitteln und bietet damit Unterstützung im Berufs- sowie Erziehungsalltag.
An 25 Kurstagen über die Ferien verteilt, endet der Kurs nach 14 Monaten mit dem Abschluss „Fachkraft Schulkindbetreuung“. Für die Kurstage bringen die Kurteilnehmer und Kursteilnehmerinnen ihre Freizeit ein. Die Kosten des Kurses übernimmt die Stadt Schwäbisch Gmünd.
18.7.24
Landkreis mit neuem Internet-Auftritt
Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen hat einen neuen Internetauftritt. Mit einem frischen Design, übersichtlicher Navigation und einer Fülle von Informationen und Services bietet die neue Website den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises eine verbesserte Online-Erfahrung. Die neue Website des Landkreises Göppingen wurde entwickelt, um den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer gerecht zu werden und einen einfachen Zugang zu wichtigen Informationen, Dienstleistungen und Services zu gewährleisten. Im Fokus stand u.a. auch die Website barrierefreier zu gestalten. Mit einem übersichtlichen Layout und einer neuen intuitiven Menüführung können Besucher schnell und unkompliziert auf relevante Inhalte zugreifen.
Zentral auf der Startseite wurden ein großes Suchfeld und ein Icon-Navigator mit den wichtigsten Service-Links eingebaut. Alle Ämter im Landratsamt können auf individuellen Unterseiten ihre vielfältigen Themen und Angebote übersichtlich darstellen und eigene Veranstaltungen sowie Pressemitteilungen integrieren. Ein neues interaktives Karten-Modul erleichtert die Anfahrt der verschiedenen Standorte und Außenstellen.
Darüber hinaus wurde ein Barrierefrei-Widget eingebaut, um sicherzustellen, dass die Website für alle zugänglich ist. Das Werkzeug unterstützt die Wahrnehmbarkeit und Nutzerinnen und Nutzer können damit den Farbkontrast erhöhen, die Schriftgröße anpassen oder diverse Farbfilter-Einstellungen vornehmen. Ein weiteres Highlight ist der neue Gebärdensprach-Avatar, der es Gehörlosen ermöglicht, Bereiche der Website in Gebärdensprache zu erleben. Diese innovative Funktion unterstreicht das Bestreben des Landratsamts, eine inklusive und barrierefreie Online-Präsenz zu schaffen. Für die meisten Gehörlosen ist die deutsche Textsprache wie eine Fremdsprache, deshalb kann nicht davon ausgegangen werden, dass Inhalte einfach gelesen werden können. Deshalb ist für ein umfassendes Verständnis von digitalen Inhalten die Visualisierung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) unerlässlich.
Wer über die aktuellen Themen und Veranstaltungen des Landratsamtes und im Landkreis informiert werden möchte, kann sich für den neuen Newsletter „Landkreis Aktuell“ unter www.lkgp.de/newsletter anmelden.
18.7.24
Weggerollt und gegen Wohnmobil gekracht
Kuchen. Am Montag zog ein Autofahrer beim Parken die Handbremse an seinem Pkw in Kuchen in der Seetalbachstraße nicht oder nicht richtig an. Das Auto in der abschüssigen Straße etwa 100 Meter bergab und stieß gegen ein dort geparktes Wohnmobil. Der Schaden an den Fahrzeugen beträgt etwa 13.000 Euro.
17.7.24
Mountainbiker stürzt und verletzt sich schwer
Gammelshausen. Am Dienstag verlor ein Fahrradfahrer bei Gammelshausen die Kontrolle über sein Rad und musste ins Krankenhaus. Auf einem Wanderweg zwischen Gammelshausen und Auendorf verlor ein 55-jähriger die Kontrolle über sein Mountainbike. Der Radfahrer überschlug sich und stürzte mehrere Meter einen Abhang hinab. Er erlitt dabei schwere Verletzungen. Die Bergwacht barg den Verletzten. Der Rettungsdienst verbrachte den Mann in eine Klinik. Das Polizeirevier Göppingen hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun den genauen Hergang. Die genaue Ursache für den Sturz ist bislang unklar.
17.7.24
Wohnungswirtschaft zeigt Wille zum Wandel
Mühlhausen im Täle. Mit Abschluss in der Hansestadt Hamburg endete die Veranstaltungsreihe „Forum Wohnungswirtschaft“, bei der Branchenvertreterinnen und -vertreter intensiv über die Vereinbarkeit von Klimaschutz und bezahlbarem Wohnraum diskutierten. Die Wowiconsult GmbH(Mühlhausen) hat in den vergangenen drei Monaten über 400 Akteure der Wohnungswirtschaft zusammengebracht, um gemeinsam die Herausforderungen der Branche anzugehen. Nach gut besuchten Veranstaltungen in Stuttgart und Bochum bildete das Forum Wohnungswirtschaft in Hamburg den krönenden Abschluss der Serie.
Während des Kongresses in Hamburg debattierten Experten darüber, ob die Klimastrategie der Wohnungswirtschaft finanziell tragbar ist oder nicht. Neben spannenden Diskussionen und aufschlussreichen Fachvorträgen stand der direkte Austausch der Gäste im Fokus der Veranstaltung. An den Ständen der Sponsoren fachsimpelten die Branchenvertreter und informierten sich über neue Technologien, Sanierungsoptionen und Praxisbeispiele.
Die beiden Wowiconsult-Geschäftsführer, Dr. Waldemar Müller und Oliver Häcker, ziehen eine positive Bilanz der Veranstaltungsreihe: „Der überwältigende Zuspruch der über 400 Gäste hat uns tief beeindruckt. Noch beeindruckender ist der Wille der Branche, den Wandel zur klimaneutralen Wohnungswirtschaft erfolgreich zu gestalten. Dieser Wille war auf allen drei Veranstaltungen deutlich zu spüren.“ Für das Jahr 2025 plant Wowiconsult mit einer Forstsetzung der Veranstaltungsreihe. Austragungsorte werden auch im kommenden Jahr Stuttgart, Bochum und Hamburg sein.
17.7.24
Umweltministerin überreicht European Energy Award
Kreis Göppingen. Die Preisverleihung des European Energy Awards (eea) fand in der Stadthalle Göppingen statt. Umweltministerin Thekla Walker überreichte OB Alex Maier die Auszeichnung. Neben der Stadt Göppingen wurden die Gemeinden Heiningen und Hattenhofen sowie der Landkreis Göppingen ausgezeichnet. Insgesamt erhielten am Montag fünf Landkreise, acht Städte und neun Gemeinden des Landes Baden-Württemberg diesen Preis.
„Für den Landkreis Göppingen sind sowohl der Klimaschutz als auch die Klimawandelanpassung ein bedeutendes Schlüsselthema. Wir arbeiten mit hohem Engagement an unserem Ziel des klimaneutralen Landkreises bis 2040 und sind sehr stolz darauf, dass unsere Arbeit erneut mit dem European Energy Award ausgezeichnet wurde. Besonders freut es uns, dass auch die Gemeinden Heiningen und Hattenhofen sowie die Stadt Göppingen aus dem Landkreis ausgezeichnet wurden. Gemeinsam haben wir ein Zeichen für den klimaneutralen Landkreis 2040 gesetzt. Wir gratulieren ebenso den weiteren 18 Preisträgern aus dem ganzen Land Baden-Württemberg! Es war uns eine große Ehre, in diesem Jahr Gastgeber der Preisverleihung sein zu dürfen und unseren Gästen den Landkreis Göppingen und seine Klimaschutzprojekte vorstellen zu können,“ so Landrat Edgar Wolff.
Der eea ist ein europäisches Qualitätszertifikat, das für die Umsetzung von Energie- und Klimaschutzmaßnahmen in Städten, Gemeinden und Landkreisen verliehen wird. Im Rahmen des europäischen Zertifizierungsverfahrens treiben Kommunen den Klimaschutz auf ihrem Gebiet systematisch voran. Das eea-Label wird jährlich an diejenigen verliehen, die die Zertifizierung erstmalig oder zum wiederholten Mal erfolgreich durchgeführt haben. Der Landkreis Göppingen wird bereits zum dritten Mal mit dem eea ausgezeichnet und befindet sich in diesem Jahr mit Platz 2 unter den Spitzenreitern bei der erreichten Gesamtpunktzahl (72,5 Prozent). Insgesamt wurden acht Städte, neun Gemeinden und fünf Landkreise prämiert.
Die Teilnahme am eea European Energy Award ist Teil der kreisweiten Klimaschutzstrategie, die sicherstellt, dass Klimaschutz im Landkreis nicht mit guten Absichten endet, sondern auch konkrete Maßnahmen kontinuierlich umgesetzt werden. Eines der Leuchtturmprojekte der Landkreisverwaltung ist beispielsweise die Installation der kreisweit größten Photovoltaik-Anlage auf den Dächern des Beruflichen Schulzentrums Göppingen. Zudem ist die nachhaltige Mobilität im Landkreis Göppingen ein zentraler Handlungsschwerpunkt: Schon seit einiger Zeit ist der Landkreis fahrradfreundlicher Landkreis, der Nahverkehr wird stetig attraktiver gestaltet und für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landkreisverwaltung wird das Deutschlandticket mit 75% gefördert. Die Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Klimaschutzstrategie. Sie berät verschiedene Zielgruppen und unterstützt kommunale Klimaschutzprojekte.
16. 7.24
Dankbare Eltern spenden an Klinik
Kreis Göppingen. Die kleine Lotta ist ein aufgewecktes und neugieriges Kind, mit einem strahlenden Lachen. „Sie ist unser Wunder“, sagen die Eltern, Lena und Alexander Jacob. Denn der Anfang war für die junge Familie aus Böhmenkirch nicht leicht. Im Oktober vergangenen Jahres wurde Lotta im Alb-Fils-Klinikum per Kaiserschnitt auf die Welt geholt, in der 31 Schwangerschaftswoche und gerade mal 1,1 Kilogramm schwer. „Sie war so klein, aber so aktiv und hat sich durchgekämpft“, so die glücklichen Eltern. Ihr Dank gilt allen Beteiligten in der Klinik am Eichert. „Die Unterstützung war super, vom Kreißsaal über die Station 41 der Kinderklinik bis zur Sozialmedizinischen Nachsorge.“ Vor allem die häusliche Betreuung durch die Sozialmedizinische Nachsorge (SMN) war den Jacobs wichtig: „Nach 44 Tagen im Krankenhaus mit Rundumbetreuung bekommt man das Kind mit nach Hause und ist dann bei manchen Fragestellungen schon etwas hilflos. Da ist es einfach toll, wenn regelmäßig jemand vorbeischaut.“ Drei Monate dauerte diese Nachsorge durch Brigitte Gügel von der SMN. Anfangs kam die examinierte Kinderkrankenschwester und Case-Managerin wöchentlich vorbei, dann in größeren Abständen.
Für diese Unterstützung haben sich Lena und Alexander Jacob nun bedankt. Sie schauten in der Klinik am Eichert vorbei und überreichten Brigitte Gügel eine mit 400 Euro gefüllte Spardose. Gesammelt wurde das Geld bei der kirchlichen Trauung von Lena und Alexander Jacob und der Taufe von Lotta, die zeitgleich im Mai stattgefunden hatten. Die Spende kommt der Sozialmedizinischen Nachsorge zugute. „Wir haben uns hier in der Klinik sehr gut aufgehoben gefühlt und freuen uns, dass wir nun etwas zurückgeben können“, so die Eltern der kleinen Lotta. Die war natürlich auch dabei und verzauberte alle mit ihrem strahlenden Lachen.
16.7.24
Göppingen startet neuen Online-Stadtplan
Göppingen. Die Stadt Göppingen hat einen neuen Online-Stadtplan, womit der Bürgerschaft, aber auch Unternehmen und Fachleuten der Zugang zu einer Vielzahl an räumlichen Daten ermöglicht wird. Das Geoportal ist über www.goeppingen.de erreichbar.
Im Zuge der Neugestaltung der Webseite der Stadt Göppingen wurde der neue Online-Stadtplan in einem modernen Design integriert. Dieser bietet eine Vielzahl an Inhalten und Themen aus Bereichen wie Bildung, Freizeit, Tourismus, Umwelt, Bauen, Verkehr und Mobilität, welche kontinuierlich erweitert werden. „Mit dieser Lösung haben wir nun die Möglichkeit, Geodaten für Bürgerinnen und Bürger ansprechend im Web zu präsentieren“, erklärt Markus Missler, Leiter des Referats Geoinformation und Vermessung.
Der neue Online-Stadtplan basiert auf dem Open-Source-Produkt „Masterportal“. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auf die Offenheit und die leichte Integrierbarkeit von Daten gelegt. Dank des anpassungsfähigen Designs funktioniert das Masterportal ohne zusätzlichen Konfigurationsaufwand auf Smartphones, Tablets und PCs / Notebooks. Baubürgermeisterin Eva Noller freut sich über die gelungene Umsetzung des neuen Geoportals. Diese kommt auch der Verwaltung selbst zugute, da die Mitarbeitenr anderer Fachbereiche und Dezernate der Stadt eine Vielzahl an Informationen dort direkt abrufen können.
Aufrufbar ist das Geoportal über die Startseite der städtischen Website www.goeppingen.de und unter dem Menüpunkt „Informieren – Stadtplan / Geoportal“ oder direkt über geoportal.goeppingen.de/stadtplan
16.7.24
Defibrillator am Rathaus
Göppingen. Die Stadt Göppingen stattete kürzlich das Rathaus mit einem öffentlich zugänglichen Defibrillator aus. Am Haupteingang des Rathauses, gegenüber der Kirchstraße 11, hängt seit Juni ein Defibrillator in einem Schutzkasten, der im Ernstfall sowohl für Erwachsene als auch für Kinder verwendet werden kann. Hinweisschilder weisen direkt zum Gerät. Ein plötzlicher Herzstillstand tritt meist schnell und völlig unerwartet ein. Jahr für Jahr sterben circa 70.000 Menschen in Deutschland daran. Die Überlebensrate von Menschen mit plötzlichem Herzstillstand steigt aber erheblich, wenn innerhalb der ersten Minuten Hilfe – auch durch Laien – erfolgt und ein Defibrillator in der Nähe ist, der lebensrettende Schocks liefern kann. Moderne Defibrillatoren, sogenannte AED-Geräte (Automatisierter Externer Defibrillator) – wie sich nun auch einer am Rathaus befindet – sind mit einfachen sprachlichen und bildlichen Anweisungen und automatischen Funktionen ausgestattet, die auch von Personen ohne medizinische Ausbildung verwendet werden können. Dies macht sie für nicht speziell geschulte Personen leicht zu bedienen und erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Defibrillation.
16.7.24
Radfahrerin verletzt sich bei Sturz
Gruibingen. Am Montag hatte eine Radfahrerin in Gruibingen wohl zu viel getrunken. Gegen 21.30 Uhr meldete eine 46-Jährige der Polizei, sie sei in der Maierhofstraße vom Fahrrad gestürzt. Eine Polizeistreife kam deshalb zur Unfallaufnahme. Die 46-jährige Radfahrerin wies typische Verletzungen eines Sturzes auf. Schnell hatten die Beamten den Verdacht, dass die Frau alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht, dass sie deutlich zu viel intus hatte. Nachdem sie ein Rettungswagen zur Versorgung ihrer Verletzungen in eine Klinik brachten, musste sie eine Blutprobe abgeben. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
16.7.24
Betrunken und berauscht unterwegs
Schlat. In der Nacht auf Montag zog die Polizei einen nicht mehr fahrtauglichen Mann aus dem Verkehr. Eine Zeugin meldete der Polizei gegen 0.44 Uhr einen auffälligen Autofahrer. Der stehe mit seinem Pkw auf der Verkehrsinsel eines Kreisverkehrs in der Süßener Straße. Der Mann setzte seine Fahrt anschließend in einer auffälligen Fahrweise fort. Auf einem Wanderparkplatz beim Gairenbuckel endete diese dann. Er blieb hier in einem Graben stecken und verblieb bis zum Eintreffen der Polizei in seinem Auto. Schaden entstand keiner. Der Mann wurde einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten hatten schnell den Verdacht, dass der 23-Jährige unter dem Einfluss berauschender Substanzen stehe. Ein Test auf Alkohol und verschiedene Drogen verlief positiv. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut in einer Klinik ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen, was der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Streife untersagte ihm die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Neben einer Anzeige setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Die prüft weitere Maßnahmen gegen den 23-Jährigen. Sein Auto musste er stehen lassen.
15.7.24
Einbruch in Wohnhaus
Waldstetten. Im Bernhardusweg in Waldstetten wurde zwischen Freitag, 19.40 Uhr und Samstag, 11.30 Uhr, in ein Wohnhaus eingebrochen. Die Einbrecher entwendeten Schmuck und Bargeld im vierstelligen Bereich. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 entgegen.
15.7.24
Feuer in Gewerbebetrieb
Heubach. Die Absauganlage einer Firma In den Bachwiesen in Heubach geriet am Samstag gegen 9 Uhr, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, in Brand. Die Feuerwehr war mit 39 Einsatzkräften vor Ort um das Feuer zu löschen. Alle Mitarbeiter konnten unverletzt das Gebäude verlassen.
15.7.24
Cessna mit vier Personen auf Acker notgelandet
Eislingen. Am Samstagabend war der Pilot mit einer Cessna172 über Eislingen in der Luft. Er hatte drei Gäste im Alter von 33, 14 und acht Jahren an Bord. Während dees Fluges setzte plötzlich der Motor aus und der Pilot musste sich zügig eine Möglichkeit zur Landung suchen. Segelnder Weise entschied er sich für einen Rapsacker zwischen Eislingen und Krummwälden. Das Flugzeug zog bis zum Stillstand eine Schneise in das noch nicht abgeerntete Feld. Die Insassen blieben unverletzt. Nach erster Inaugenscheinnahme entstand auch am Flugzeug kein Schaden. Der landwirtschaftliche Schaden wird zwischen dem Landwirt und dem Versicherer des Flugzeugs geregelt.
14.7.24
Trauer um Willy Schwenger
Süßen. Im Alter von 89 Jahren ist der Seniorenchef der Carl-Stahl-Gruppe in Süßen gestorben.Schwenger führte das Unternehmen von einer kleiner Seilerei zu einem Weltmarktführer in der Seil-, Hebe- und Sicherheitsbranche. Willy Schwenger, Schwiegersohn von Carl Stahl II, trat 1966 in die Geschäftsführung ein. Dank seines unermüdlichen Einsatzes kennt man die Carl Stahl Gruppe heute auf der ganzen Welt. Bei aller Heimatverbundenheit hatte der gebürtige Süßener immer wieder gerne neue Länder persönlich bereist und neue Geschäftsfelder für sein Unternehmen entdeckt – und somit nicht nur seinen eigenen Horizont erweitert, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch unternehmerisches Neuland betreten. Auf diese Weise hat Willy Schwenger ein Unternehmen mit weltweit 61 Standorten und 1520 Mitarbeitern aufgebaut und gestaltet, das inzwischen in einigen Bereichen sogar Weltmarktführer ist. Als ebenso sympathische wie erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeit war Willy Schwenger weit über Süßen hinaus bekannt und geschätzt. Das lag auch daran, dass er sich und seinem Erfolgsgeheimnis schon sein ganzes Leben lang immer treu geblieben ist: „Freundlichkeit kann man sich leisten – sie kostet nichts und bringt am meisten.“ Seit 2012 sind Sohn Wolfgang Schwenger, Schwiegersohn Andreas Urbez und Wolfgang Funk an der Spitze desFamilienunternehmen tätig.
13.7.24
Hermann Färber wieder Kandidat für den Bundestag
Donzdorf. Hermann Färber aus Böhmenkirch wurde am Freitagabend auf dem Kreisparteitag der CDU in Donzdorf zum dritten Mal als Kandidat der Union für die nächste Bundestagswahl nominiert. Färber erhielt mit über 96 Prozent der Stimmen einen überwältigenden Vertrauensbeweis.
13.7.24
36-Jähriger fällt von Fahrrad
Geislingen. Am Freitag wurde der Polizei um 22.15 Uhr mitgeteilt, dass auf dem Tälesbahnradweg ein Radfahrer umgefallen sei. Die Streife stellte vor Ort fest, dass ein 36-Jähriger mit seinem Fahrrad von der Paulinenstraße in Richtung Wiesensteiger Straße unterwegs war. Im Bereich Steinäckerstraße war er dann vom Fahrrad gestürzt. Die Polizei konnte die Unfallursache schnell ermitteln. Der Mann stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Da er verletzt war kam er in eine Klinik. Dort wurde er behandelt. Außerdem wurde ihm zur Beweissicherung Blut abgenommen. Der 36-jährige Radfahrer sieht nun einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr entgegen. Sachschaden war keiner entstanden.
13.7.24
Michelberghalle: Keine bedenklichen Schadstoffe
Geislingen. Nach dem Brand in der Michelberghalle in Geislingen hatte die starke Rauchentwicklung zu einer potentiell gesundheitsgefährdenden Kontamination der gesamten Halle, aller Kabinen und Räume geführt, weshalb die Halle derzeit gesperrt ist. Jetzt hat ein Sachverständiger erste Proben in den Geräteräumen sowie in zwei Umkleidekabinen genommen und diese Proben auf so genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) getestet, die möglicherweise durch die Verbrennung von Kunststoff freigesetzt wurden. Dabei handelt es sich um Schadstoffe, die Krebs erzeugen können. „Gottseidank liegt – zumindest für die jetzt getesteten Bereiche - keine bedenkliche Schadstoffbelastung vor, sprich diese Räume bzw. die darin befindlichen Gegenstände können wieder genutzt werden“, freut sich Oberbürgermeister Frank Dehmer, auch wenn noch weitere Ergebnisse ausstehen.
Diese weiteren Ergebnisse werden aber erst später feststehen, da für die Entnahme der Proben der Einsatz eines Hubsteigers und entsprechender Vorlauf benötigt wurde. „Wir denken bis übernächste Woche auch diese Ergebnisse zu haben“, führt Dehmer weiter aus. Aus diesen Ergebnissen und deren Bewertung durch die Fachleute wird sich dann auch ergeben welche Maßnahmen noch notwendig sind und wie lange die Umsetzung voraussichtlich dauern wird, bis die Halle dann wieder vollumfänglich genutzt werden kann. Gemeinsam mit den Vereinen hofft das Stadtoberhaupt nun, dass auch hier die Ergebnisse besser sind als zunächst befürchtet.
Das bedeutet für die Vereine und Schulen, dass sie zumindest wieder an die Geräte kommen und diese außerhalb der Halle nutzen dürfen. Für die Fußballer stehen wieder Umkleidekabinen zur Verfügung, die sie über einen separaten Eingang, der nicht durch die Halle führt, erreichen können.
13.7.24
Nach Überfall auf Postfiliale: Zwei Männer in Untersuchungshaft
Göppingen. Zwei Männer sollen für einen Raubüberfall Ende Januar in Göppingen verantwortlich gewesen sein. Der Überfall ereignete sich am 29.Januar in einer Postfiliale in der Nördlichen Ringstraße. Zwei maskierte Männer betraten gegen 18 Uhr die Filiale und bedrohten eine Angestellte mit einer Pistole. Aus einer Kasse nahmen sie Bargeld. Damit flüchteten sie. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei konnten die beiden mutmaßlichen Täter, ein 21-jähriger deutsch-türkischer Staatsangehöriger und ein 22-jähriger deutscher Staatsangehöriger, ermittelt werden. Der 21-Jährige konnte bereits am 13. Juni4 festgenommen werden. Sein 22-jähriger Komplize wurde am 9. Juli festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Ulm beantragte gegen die Männer Haftbefehle. Die wurden beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt und in Vollzug gesetzt. Die Tatverdächtigen befinden sich nun in Justizvollzugsanstalten.
12.7.24
Fußgänger angefahren
Uhingen. Leichte Verletzungen erlitt ein 37-Jähriger bei einem Unfall am Donnerstag in Uhingen. Gegen 15.30 Uhr war ein 90-Jähriger mit seinem Pkw in der Heerstraße in Richtung Uhingen unterwegs. Am rechten Fahrbahnrand lief ein Fußgänger. Bei der Vorbeifahrt touchierte der Senior den 37-Jährigen. Der stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen. Am Mercedes entstand Sachschaden am Außenspiegel.
12,7,24
Dubioser Handwerker
Zell u.A: Für die Reinigung einer Toilette verlangte ein Unbekannter am Mittwoch in Zell unter Aichelberg eine vierstellige Summe. Am Mittwoch beauftragte ein Senior aus Zell unter Aichelberg eine Rohrreinigungsfirma. Die Firma hatte er im Internet gefunden und über eine Handynummer angerufen. Ein Handwerker kam mit einem nicht beschriftetem Transporter und machte sich an die Arbeit. Die dauerte gerade einmal eine halbe Stunde. Er verlangte dafür im Anschluss einen vierstelligen Betrag. Den beglich der Senior. Nun ermittelt der Polizeiposten Bad Boll (Tel. 07164/12024) wegen Wucher. Die Ermittlungen dauern an.
12.7.,24
Schockanruf erkannt
Geislingen. In den vergangenen Wochen kam es wiederholt zu betrügerischen Anrufen bei Geislingen. Mit der bekannten Betrugsmasche versuchten Unbekannte wiederholt Senioren um ihr Erspartes zu bringen. So auch bei einer Seniorin im Geislinger Ortsteil Stötten. Da die Frau jedoch vor wenigen Wochen eine Info-Veranstaltung der Polizei besucht hatte, war sie bestens über Schockanrufe informiert. Sie erkannte deshalb die Betrugsmasche und erstattete Anzeige. Dabei bedankte sie sich bei der Streife für die Präventionsveranstaltungen der Polizei speziell für Senioren, da sie ohne dieses Wissen vermutlich auf den Betrug hereingefallen wäre.
12.7.24
Europäischer Wettbewerb: In Vielfalt geeint
Kreis Göppingen. 25 Schüler aus dem Landkreis Göppingen erhielten in einer Feierstunde im Landratsamt Göppingen Orts- und Landespreise für die Teilnahme am 71. Europäischen Wettbewerb. Die Preisverleihung erfolgte durch Landrat Edgar Wolff in Kooperation mit der Europa-Union Göppingen e.V.
Zirka 68.000 Schüler nahmen bundesweit am ältesten Schülerwettbewerb in Deutschland teil. Insgesamt 293 baden-württembergische Schulen und 17.338 Schüler befassten sich mit den Aufgaben des 71. Europäischen Wettbewerbs unter dem Motto „Europa (un)limited“. Der europäische Wettbewerb ist ein wichtiger Baustein in der europapolitischen Bildung junger Menschen. Durch die Arbeit an einer der 13 verschiedenen Aufgaben begreifen sie Europa als gemeinsames Projekt und entwickeln europäisches Bewusstsein.
„In Vielfalt geeint.“ Auf dieses Motto der Europäischen Union ging Landrat Edgar Wolff unter anderem in seiner Begrüßungsrede ein und rief dazu auf, Grenzen – in welcher Form auch immer - zu überwinden, aufeinander zuzugehen, einander zu respektieren und zu akzeptieren. „Europa (un)limited“, dieses Motto hat die Schüler dazu angeregt, in ihren Werken persönliche Grenzen zu überschreiten, künstlerische Barrieren zu überwinden, aktuelle europäische Ereignisse zu reflektieren, aber auch die EU-Politik kritisch zu beleuchten.
„Europa grenzenlos“, darin sieht Martina Heer von der Europa-Union, Kreisverband Göppingen, riesige Chancen: Zum Beispiel bei einem Auslandsstudium, einer Ausbildung oder einem Schulsemester Land und Leute fernab des Tourismus näher kennenzulernen und dadurch auch „Grenzen in unseren Köpfen niederzureißen.“ Eine Aufgabe lautete: Mission Europa! Stell dir vor, du reist mit einem Raumschiff ins Weltall, um fremden Wesen „Europa“ vorzustellen. Was nimmst du hierfür mit? Mit diesem Aufgabenmodul hatten sich Schüler der Friedrich-von-Büren-Grundschule Birenbach, der Grundschule Zell u. A. und der Georg-Thierer Grundschule in Rechberghausen befasst. Dafür konnten insgesamt zwölf Ortspreise vergeben werden.
Weitere Aufgabenmodule waren „Über den eigenen Schatten springen“, „Das digitale Ich“, „Migration überschreitet Grenzen“ und „Spreng den Rahmen.“ Mit diesen Themen hatten sich insgesamt 13 Schülerinnen der Uhlandrealschule und des Hohenstaufen-Gymnasiums Göppingen auseinandergesetzt. Für ihre Bilder erhielten acht Schülerinnen der Uhlandrealschule jeweils einen Ortspreis. Eine Schülerin erhielt zusätzlich noch einen Landespreis. Die Schülerinnen des Hohenstaufen-Gymnasiums hatten musikalische Beiträge eingereicht. Vier Schülerinnen hatten zum Thema „Spreng den Rahmen“ das Bild „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ von Jan Vermeer ausgesucht und dazu ein Lied vertont. Eine andere Schülerin – ebenfalls vom Hohenstaufen-Gymnasium – animierte zum kritischen Nachdenken über den Krieg mit ihrem Lied „1955“ zum Modul „Über den eigenen Schatten springen“. Beide Lieder wurden bei der Preisverleihung vorgetragen und ernteten großen Applaus. Alle musikalischen Beiträge wurden mit einem Orts- und auch mit einem Landespreis ausgezeichnet und waren - wie alle vergebenen Landespreise - auch für einen Bundespreis nominiert.
Sichtlich berührt und verdientermaßen stolz waren die Preisträger, als ihnen Landrat Edgar Wolff die Urkunden und die Preise überreichte. Auch die Schulen und die Lehrer und Lehrerinnen erhielten jeweils eine Urkunde und ein Geschenk. Einen besonderen Dank sprach Landrat Edgar Wolff auch der Vorstandschaft der Europa-Union, Kreisverband Göppingen aus, die die Preisverleihung seit vielen Jahren begleitet und mit Preisen unterstützt. Zum Abschluss erhoben sich alle Anwesenden und stimmten die Europahymne an.
Der Europäische Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, in Baden-Württemberg auch unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Kultus, Jugend und Sport. Gefördert wird der Wettbewerb in Deutschland durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Auswärtige Amt und die Kultus- und Senatsverwaltungen der Länder. Für die Organisation auf Bundesebene ist die Europäische Bewegung Deutschland e.V. (EBD) verantwortlich.
12.7.24
„Der Einstein-Brief ist jetzt in guten Händen“
Esslingen. Die Hochschule Esslingen hat dem Staatsarchiv Ludwigsburg, einer Abteilung des Landesarchivs Baden-Württemberg, ein historisches Dokument übergeben: Zwei Studenten schreiben 1953 dem Nobelpreisträger Albert Einstein. Dieser antwortet prompt.
1953 beginnt ein nicht alltäglicher Briefwechsel zwischen den damaligen Studenten der Hochschule Esslingen Roland Becker und Roland von Kaler, die beide Maschinenbau im ersten Semester studieren. Sie schreiben an den Physiker und Nobelpreisträger Professor Albert Einstein, Princeton, New Jersey, um sich den Verbleib mechanischer Feder-Energie im Säurebad erklären zu lassen.
Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Albert Einstein notiert seine Erklärung handschriftlich und auf Deutsch auf ihrem Original-Dokument und schickt diese an die beiden angehenden Ingenieure nach Esslingen zurück.
Der Brief mit den Notizen von Albert Einstein ist seit 1954 im Besitz der Hochschule Esslingen – die beiden Studenten haben ihn ihrer Alma Mater gestiftet. Das Original liegt seitdem im Tresor der Hochschule. Eine Kopie davon befindet sich in der Jewish National & University Library in Jerusalem.
Jetzt hat Kanzlerin Heike Lindenschmid das historische Dokument im Namen der Hochschulleitung an das Staatsarchiv Ludwigsburg übergeben, um es für die Öffentlichkeit leichter zugänglich zu machen. „Der Einstein-Brief ist jetzt in guten Händen“, sagt Heike Lindenschmid bei der Übergabe an die stellvertretende Abteilungsleiterin des Staatsarchivs, Dr. Elke Koch.
„Der Brief erhält eine eindeutige Signatur (EL 262 I Bü 856) und ist damit jederzeit auffindbar. Zudem wird er konservierend und archivgerecht aufbewahrt. Wir möchten den Brief gerne perspektivisch online veröffentlichen“, erläutert Dr. Elke Koch.
12.7.24
In Firma eingebrochen
Lorch. Über ein gekipptes Fenster verschaffte sich ein Einbrecher im Zeitraum von Donnerstag, 19 Uhr, bis Freitag, 6.50 Uhr, Zutritt zu einem Firmengebäude in der Lorcher Straße. Anschließend hebelte er eine Holztür auf, um in die Produktionshalle zu gelangen. An einer Metalltür zu einem Bürogebäude scheiterte sein Vorhaben, sodass er die Firma ohne Diebesgut über eine Fluchttür verließ. Er hinterließ einen Sachschaden in Höhe von rund 3000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Lorch unter 07172/7315 entgegen.
12.7.24
Aus Go-Ahead wird nun Arverio
Stuttgart/Göppingen. Arverio wird die neue Marke nach der Übernahme der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH durch die ÖBB-Personenverkehr AG. Mit dem neuen Markenauftritt wird das Unternehmen ab sofort unter dem Namen Arverio Deutschland GmbH mit ihren Tochtergesellschaften in Baden-Württemberg (Arverio Baden-Württemberg GmbH) und Bayern (Arverio Bayern GmbH) unterwegs sein.
Neben dem neuen Namen wird auch das Logo neu gestaltet. Unter dem Claim ‚Dein Weg ist unser Ziel‘ stellt Arverio Fahrgäste und Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit dem starken Partner ÖBB soll mehr geboten werden als komfortabler und nachhaltiger Nahverkehr mit einem starken Service – Arverio will die beste Wahl für Fahrgäste, Mitarbeiter und Auftraggeber werden. Unterstützen werden dabei die ÖBB als Partner sowie die zentralen Werte Verbundenheit, Begeisterung, Vielfalt und Mitgestaltung, die nach innen und außen gelebt werden.
Auch mit neuem Markenauftritt bleibt Arverio ein Teil der ÖBB ein marktnahes und eigenständiges Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) in Süddeutschland.. Das bedeutet, der Kontakt zu den Auftraggebern (das sind die Bayerische Eisenbahngesellschaft und das Verkehrsministerium von Baden-Württemberg) geht wie gehabt direkt von Arverio aus. Es wird keine Änderungen in der täglichen Umsetzung des operativen Verkehrs geben.
Die Arverio Baden-Württemberg GmbH befährt das Stuttgarter Netz mit der Remsbahn, Residenzbahn, Filstalbahn und Frankenbahn sowie die Murrbahn. Das sind die Linien IRE 1, RE 8, RE 90, MEX 13 und MEX 16 mit insgesamt rund zehn Millionen Zugkilometer pro Jahr. Der Name Arverio wurde von der Bezeichnung für den ‚Gott der Wege‘ – ‚Arvernus‘ abgeleitet.
11.7.24
Einbruch in Gaststätte
Eislingen. Auf Geld hatten es wohl Einbrecher in den vergangenen Tagen in Eislingen abgesehen. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Einbruch zwischen Sonntag 3.15 Uhr und Dienstag 9 Uhr. Die Unbekannten brachen am Hintereingang die Zugangstür zu der Gaststätte in der Ebertstraße auf. Die eigentliche Tür und das Metallgitter zu dem Gebäude standen offen und deshalb hatten die Einbrecher leichtes Spiel. Im Innern suchten die Einbrecher hinter der Theke wohl gezielt nach Bargeld. Dabei wurden sie fündig und nahmen Wechselgeld mit. Allerdings zeigten sich die Diebe offenbar nicht damit zufrieden und brachen zwei Geldspielautomaten auf. Darin befindliches Münzgeld machten sie zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Die Polizei Eislingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
11.7.24
Betrüger unterwegs
Göppingen. Am Mittwoch gaben sich zwei Unbekannte in Göppingen als Bauarbeiter aus Zwischen 14 Uhr und 16 Uhr waren Unbekannte in Bartenbach und Göppingen unterwegs. Zwei Mal schlugen sie bei Seniorinnen zu. Die Täter gaben an, durch Baggerarbeiten ein Rohr beschädigt zu haben. Nun müssten sie in deren Keller zur Überprüfung einer Wasserleitung. Einer der Täter trug dabei eine Warnweste. In beiden Fälle begab sich ein Unbekannter mit der Seniorin in deren Keller. Der zweite Täter nutzte diese Zeit und durchwühlte mehrere Zimmer nach Brauchbarem. Dann verließen sie das Gebäude und fuhren mit einem Transporter davon. Anschließend bemerkten die Geschädigten, dass Bargeld fehlte. Ein Täter wird als männlich, etwa 50 bis 70 Jahre, 165 bis 180 cm groß und mit normaler Statur beschrieben. Er hatte dunkles bis graues Haar. Der zweite Täter war Anfang zwanzig, deutlich kleiner und hatte dunkle Haare. Beide hatten ein deutsches Erscheinungsbild. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) sucht nun nach den Unbekannten. Sie ermittelt auch, ob die angeblichen Bauarbeiter bei weitere Personen in Göppingen oder Umgebung Beute erlangten. Betroffene Personen werden gebeten, sich bei der Polizei in Göppingen melden.
11.7.24
Zu spät gebremst
Ebersbach. Am Mittwoch ereignete sich auf der B10 bei Ebersbach ein Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen. Kurz vor 8 Uhr fuhr ein 32-Jähriger mit seinem Pkw auf der B10 in Richtung Stuttgart. An der Anschlussstelle Ebersbach-West stockte der Verkehr. Das bemerkte der 32-Jährige wohl zu spät. Der Fahrer konnte nicht mehr anhalten und fuhr in das Heck einer 52-jährigen Pkw-Fahrerin. Diese geriet durch den Aufprall vom linken Fahrstreifen in die Mittelleitplanke und erlitt leichte Verletzungen. Anschließend krachte der 32_Järhige mit seinem Wagen noch in das Heck eines weiteren Fahrzeugs. Das lenkte eine 27-Jährige. Der Gesamtsachschaden wird von der Polizei mit 12000 Euro . Da durch den Unfall die Fahrtrichtung Stuttgart zeitweise gesperrt werden musste kam es zu Verkehrsbehinderungen und Rückstau.
11.7.24
Motorradfahrer schwer verletzt
Geislingen. Nicht mehr unter Kontrolle hatte ein 21-Jähriger seine Maschine am Mittwoch bei Geislingen. Der Unfall ereignete sich gegen 20.45 Uhr. Der 21-Jährige fuhr mit seinem Mottorrad von Türkheim in Richtung Nellingen. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Motorrad und landete in einem Graben. Danach wurde er mehrere Meter durch die Luft geschleudert und schwer verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Das Polizeirevier Geislingen nahm den Unfall auf und schätzt den Schaden an der Yamaha auf etwa 1.000 Euro.
11.7.24
Schockanruf erkannt
Wangen. Am Mittwoch erkannte eine Seniorin bei Göppingen schnell die Betrüger. Zur Mittagszeit riefen Unbekannte bei der Seniorin in Wangen an. Am Telefon gab sich die Anruferin mit weinerlicher Stimme als Tochter aus. Der sei wohl etwas schlimmes passiert. Als die Seniorin nach dem Namen der Tochter fragt legen die Betrüger auf. Ihre Tochter kontaktiert sie anschließend. Dadurch konnte der Betrug schnell aufgeklärt werden. Zu Geldforderungen und weiteren Kontaktversuchen kam es deshalb nicht.
11.7.24
Gmünder Sport-Spaß: Noch freie Plätze
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab September starten über den Gmünder Sport-Spaß wieder viele attraktive Kurseangebote. Es gibt noch freie Plätze für folgende Kurse: Wirbelsäulengymnastik, Turnkinder in Waldstetten ab drei Jahre, Herz-Kreislauf-Training, Gymnastik-Bewegen statt schonen, Rope Skipping, Yoga, Faszienyoga, Zumba, Reiten für Erwachsene, Judo für Kinder, Krav-Maga, Warrior Fit-ness, Achtsamkeit und Entspannung, Sound Bath, Bewegungstraining für Ältere, und verschiedene Tanzkurse. Anmeldung und Information gibt Claudia Wagner vom Amt für Bildung und Sport unter der Rufnummer: 07171/603-4013 oder gerne auch per Mail:
11.7.24
Alte B 29 jetzt halbseitig befahrbar
Schwäbisch Gmünd/Lorch. Wegen des Erdrutsches am 1. Juni musste die alte B 29 und jetzige K 3334 zwischen Schwäbisch Gmünd und Lorch für mehrere Wochen voll gesperrt werden. Wie die Landkreisverwaltung jetzt mitteilt, ist die Straße ab sofort wieder halbseitig befahrbar. Der Verkehr wird bis auf Weiteres mit einer Ampel geregelt.
11.7.24
Forst sperrt Wanderwege am Rosenstein
Heubach. Wie die Untere Forstbehörde beim Landratsamt Ostalbkreis mitteilt, ist es erforderlich, im Staatswald der ForstBW, Forstbezirk Schurwald Forstrevier Kitzinghof, im Bereich des Rosensteins auf Gemarkung Heubach den „Alleenweg“ und im Bereich des Tannwalds auf Gemarkung Waldstetten den „Zickzackweg“ zu sperren. Hierzu hat die Landkreisverwaltung eine Allgemeinverfügung öffentlich bekanntgemacht, die Sperrungen gelten ab Freitag.
In beiden genannten Waldbereichen besteht auf stark frequentierten Wanderwegen akut ein Zielkonflikt zwischen dem Naturschutz und der Sicherheit der Erholungsnutzung. Betroffen sind jeweils Waldflächen, in denen durch einen weitgehenden Verzicht auf forstliche Maßnahmen Vorrangflächen für den Waldnaturschutz ausgewiesen worden sind. Der „Alleenweg“ am Rosensteig befindet sich im Schonwald „Rosenstein“, dessen Schutzzweck die Erhaltung, Pflege und Entwicklung der standortstypischen, naturnahen Laubwaldgesellschaften mit den Vorkommen seltener Arten und ihrer Lebensräume ist. Der „Zickzackweg“ an der Hornbergsteige führt durch ein Waldrefugium, in dem eine ungestörte natürliche Entwicklung der Wälder ermöglich werden soll.
Infolge der klimawandelbedingten Dürren der zurückliegenden Jahre kommt es in beiden Bereichen zu flächigen Absterbe-Erscheinungen im herrschenden Baumbestand. Ein starker Eingriff in die absterbenden Bäume, um die Gefahren für Waldbesucher zu reduzieren, ist jeweils nicht mit der naturschutzfachlichen Zielsetzung vereinbar, insbesondere alt- und totholzreichen Stadien der Waldentwicklung mit den an entsprechende Strukturen gebundenen Arten zu erhalten. Im Einvernehmen mit ForstBW hat sich die Untere Forstbehörde des Landratsamts deshalb dazu entschlossen, die Waldwege „Alleenweg“ am Rosenstein und „Zickzackweg“ im Tannwald temporär zu sperren, zumal in beiden Bereichen alternative Wegführungen für die Erholungsnutzung gegeben sind. Die Sperrung wird zurückgenommen, sobald keine übermäßige Gefahr für Leib und Leben mehr besteht.
11.7.24
Klinik-Umzug erst im nächsten Sommer
Kreis Göppingen. Der Umzug in die neue Klinik am Eichert in Göppingen lässt weiter auf sich warten. Am Mittwoch bestätigten Klinik-Geschäftsführung und Klinik-Aufsichtsratschef Landrat Edgar Wolff, dass der vorgesehene Umzugstermin im November nicht zu halten ist. Angepeilt sei nun ein Umzugstermin im zweiten Quartal 2025. Außerdem wurde bekannt, dass die Kosten für die Klinik auf nunmehr 480 Millionen Euro ansteigen werden, Abbruchkosten für den Altbau inklusive.
Lange hatte die Klinik-Geschäftsführung mit einem Umzug in den neuen Eichert im November geliebäugelt, für die Mitarbeiter gar eine Urlaubssperre verhängt. Doch jetzt wird aus dem Termin ebenso wenig wie aus der zuvor geplanten Eröffnungsfeier. "Eine der modernsten Kliniken Europas“, so Landrat Wolff, wird nicht fertig. Die Gründe sind vielschichtig. Zwar freuen sich die Bauherren, noch in eine Phase mit ungewöhnlich niedrigen Bauzinsen (1,4 Prozent) gekommen zu sein, doch haben Corona-Pandemie und die Folgen des Ukrainekrieges den Zeitplan kräftig durcheinander gewirbelt. Auf der Zielgeraden fehlen Material und Handwerker. Das hat nun Konsequenzen und führt zur Umzugsabsage. Denn, so waren sich die Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner und Wolfgang Schmid einig, in der neuen Klinik werde unter anderem vieles digital gemacht und das müsse bei Einzug auch korrekt laufen. Dass es nicht alleine an der Digitalisierung hängt, wurde bei der Pressekonferenz am Mittwoch auch deutlich: So müssen die Krankenzimmer für Privatpatienten nachgerüstet werden (was die privaten Krankenversicherungen wollen), auch die Lounge muss noch komfortabler werden. Zudem werden noch 80 weitere Parkplätze gebaut, die dem Personal vorbehalten sind, damit diese das Parkhaus entlasten.
Neben einem neuen Umzugstermin (das genaue Datum soll noch im Sommer bekannt gemacht werden) beschäftigen auch der geplante Abriss der alten Klinik Geschäftsführung und Aufsichtsrat. Denn der Abriss wird noch einmal teurer. Die veranschlagten 17 Millionen Euro (gestartet war man einst mit sechs Millionen Euro), die bislang in der Finanzierung vorgesehen waren, reichen nicht. Das mit der Abrissplanung beauftragte Büro hat nun Kosten von 26 Millionen Euro ermittelt, allerdings geschätzt, da eine Ausschreibung noch nicht erfolgt ist. Ein Grund für die Mehrkosten: Die alte Klinik ist mit Asbest stärker belastet als angenommen. Statt der bislang angenommenen fünf Prozent des anfallenden Abbruchmaterials müssen nun 85 Prozent fachgerecht entsorgt werden. Und zwar, wie vorgeschrieben, in Deutschland. Dabei wäre eine Entsorgung in den Niederlanden billiger gekommen. Wohin das asbestbelastete Material einmal gekarrt wird, ist noch nicht bekannt.
Bestätigt wurde auf Nachfrage von der Geschäftsführung, dass nicht die ganze Klinik abgerissen wird. Der bisherige Energieraum und die ehemalige Waschküche sollen stehen bleiben, da man diese Räume zu Logistikzwecken nutzen möchte. Stehen bleiben auch weitestgehend die Wände der Untergeschosse. Das spart Kosten. Allerdings: das Areal kann dann nicht mehr wie im Bebauungsplan vorgesehen, neu bebaut werden. Sollte auf dem Areal in Zukunft ein Hochbau errichtet werden, müssten zunächst die Reste der alten Klinik entsorgt werden. Die Klinikgeschäftsführung tat das als ein normales Vorgehen ab. „Wer weiß, ob wir eine Klinikerweiterung je brauchen werden“. Im Umkehrschluss heißt das aber, dass der Klinikabriss noch um ein Vielfaches teurer würde, bestünde man auf den Abriss der Untergeschosse.
Ungewohnt moderate Töne stießen Klinikgeschäftsführung und Aufsichtsratschef bei der Frage an, ob die alte Klinik überhaupt gerissen werden soll. Dies, so Landrats Wolff, entscheide letztendlich der neue Kreistag. Die Klinikgeschäftsführung erklärte, dass nach wie vor die Argumente gelten, die für einen Abriss sprechen, man werde sich aber einer anderen Entscheidung des Kreistages beugen und diese dann auch akzeptieren.
Unterm Strich bleiben aktuell weitere Mehrkosten von rund 15 Millionen Euro, womit die Gesamtkosten des Klinikbaus mit Nebengebäuden und Abriss, auf 480 Millionen Euro steigen. Frohe Botschaft: Das Land zahlt auf Grund der Baukostensteigerung einen um 11,3 Millionen Euro höheren Zuschuss (bislang nur mündliche Zusage), sodass derzeit ein Defizit in Höhe von 3,7 Millionen Euro entsteht. Den Betrag will die Klinik selbst finanzieren, auch wenn sie dafür heute deutlich höhere Zinsen zahlen muss als zum Baustart. Wolfang Schmid: "Das können wir noch verkraften“: (gra)
10.7.24
Die besten Destillate prämiert
Ostalbkreis. Die Ergebnisse der 25. Prämierung der selbsterzeugten Destillate der Brenner des Ostalbkreises konnte in einer Feierstunde im Gasthaus Reichsadler in Mögglingen Landrat Dr. Joachim Bläse verkünden und an die Brenner die Urkunden mit den Ergebnissen überreichen. Vor der Verleihung bedankte sich Anja Bohn, die Delegierte des Ostalbkreises beim Landesverband, bei allen Beteiligten und dem Ostalbkreis für die Durchführung dieser Veranstaltung. Einen besonderen Dank richtete sie an Brennermeister Jürgen Friz, der die Prämierung fachlich angeleitet hat. Karl Müller, der 1. Vorsitzende der Kleinbrenner Nordwürttemberg, betonte in seiner kurzen Ansprache die Bedeutung dieser regionalen Prämierung für die Qualitätssicherung der hier erzeugten Produkte. Landrat Dr. Joachim Bläse unterschied in seinen Worten vor der eigentlichen Urkundenverleihung die hier prämierten Destillate ganz klar von auf dem Markt befindlichen Massenprodukten. Die Destillate, die von den Brennern im Ostalbkreis produziert werden, sind Genussmittel von sehr hoher Qualität und sollten daher auch verantwortungsvoll genossen werden. Zudem werden hierbei Früchte aus der hiesigen Kulturlandschaft veredelt, dies dient auch dem Erhalt der wunderschönen Streuobstbestände.Zur Prämierung eingereicht wurden 110 Destillate mit folgenden Ergebnissen: 68 Destillate konnten mit Gold ausgezeichnet werden, dies entspricht 74,8 Prozent. 35 Destillate konnten mit Silber ausgezeichnet werden, dies entspricht 38,5 Prozent. Drei Destillate konnten mit Bronze ausgezeichnet werden, dies entspricht 3,3 Prozent.
Da es die 25. Prämierung war und somit eine Jubiläumsveranstaltung, wurden aus diesem Anlass zwei Destillate besonders ausgezeichnet. Um die besondere Bedeutung des Streuobstes hervorzuheben, wurde der beste Kernobstbrand und der beste Steinobstbrand von den Obstbäumen des Ostalbkreises prämiert. Als bester Kernobstbrand wurde das Destillat Nägelesbirne von der Brennerei Kottmann aus Waldstetten ausgezeichnet und als bester Steinobstbrand wurde das Schwäbische Zwetschgenwasser vom Brenner Bruno Seitzer aus Schwäbisch Gmünd-Bettringen prämiert.
10.7.24
Christophsbad feiert 25 Jahre Rehabilitation
Göppingen. Seit einem Vierteljahrhundert setzt sich ein multiprofessionelles Team aus Therapeuten, Pflegekräften, Psychologen und Ärzten im Göppinger Klinikum Christophsbad für die Rehabilitation von Patienten ein, die eine besondere Fürsorge benötigen. Diese 25 Jahre sind geprägt von herausfordernden Momenten, gemeinsamen Erfolgen und vor allem durch den Einsatz und die Expertise jedes einzelnen Mitarbeitenden. Für dieses Jubiläum wurde nicht nur ein festlicher Rahmen vorbereitet, sondern auch eine Reihe von Fachvorträgen zusammengestellt. Diese Vorträge behandelten – neben dem Blick zurück – aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich der Frührehabilitation und boten eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Austausch und zur Weiterbildung. Im Anschluss an die Fachvorträge wurde das Jubiläum bei leckerem Buffet und gekühlten Getränken gemeinsam gefeiert.
Ausgerichtet wurde die Jubiläumsveranstaltung von PD Dr. Katharina Althaus, Chefärztin der Klinik für Neurologie, sowie ihren Kolleginnen Dagmar Schuldes und Dr. Marianna Erdèsz, Oberärztinnen der Frührehabilitation. Frau Schuldes hatte die Frühreha vor zweieinhalb Jahrzehnten ins Leben gerufen und ließ in ihrer Rede unter anderem die bewegte Historie der Frühreha Revue passieren. Als externe Experten referierten Dr. Jeannette Liebrich, Fachärztin für Innere Medizin und Diabetologie, über das Thema „Intensiv-Wohngemeinschaft: Probleme in der Versorgung, Änderung der KV-Vorgaben“ und Prof. Uwe Max Mauer, Klinischer Direktor der Neurochirurgie am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, zur „Therapie des Hydrocephalus im Wandel der Zeit“.
„Das Jubiläum war ein voller Erfolg“, so Frau Dr. Althaus zufrieden. „Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Die Vorträge – sowohl von unseren internen als auch externen Kollegen – waren gleichsam spannend wie informativ. Damit bildeten sie eine gute Grundlage, um hinterher bei Speis und Trank noch so manches Thema im persönlichen Gespräch zu vertiefen.“ Für die hervorragende Organisation der Veranstaltung zeichnete Ursula Kling, Leiterin der Logopädie, verantwortlich. Das exzellente Catering lag in den fähigen Händen von Christiane Braig, Leiterin des Veranstaltungsmanagements der Rehaklinik Bad Boll.
10.7.24
Abfallbeutel nicht zu früh rausstellen
Eislingen. Seit. Januar werden in Eislingen sowohl die Gelben Säcke, als auch die blauen Biobeutel donnerstags und freitags im Zwei- beziehungsweise Ein-Wochen-Turnus abgeholt. Offensichtlich ist die Macht der Gewohnheit in diesem Zusammenhang groß, denn nach wie vor werden viele Gelbe Säcke und Biobeutel bereits am Anfang der Woche zur Abholung bereitgestellt.
„Die unnötig lange auf Gehwegen abgestellten Gelben Säcke und Biobeutel beeinträchtigen nicht nur das Stadtbild. Lange Lagerzeiten begünstigen zudem die Gefahr von Beschädigungen durch Tiere, wie z.B. Waschbären, Ratten und Raben, und Verwehungen der Säcke und des Inhalts bei windigem Wetter auf Straßen, Gehwegen und Grünflächen. Dabei gilt, dass die Gelben Säcke samt Inhalt nach wie vor bis zur Abholung im Eigentum der Abfallbereitsteller bleiben. Dies umfasst auch die Pflicht zur Rückholung der Säcke in den Fällen, in denen diese zu spät zur Abholung bereitgestellt wurden als auch bei falscher Befüllung. Auch das Einsammeln von verstreutem und verwehtem Einwegverpackungsmaterial ist in der Pflicht des Bereitstellers.
Doch leider ist die Moral und das Umweltbewusstsein nicht bei allen Verantwortlichen sehr ausgeprägt und ein Vorgehen nach der Devise „was auf dem Gehweg liegt, geht den einzelnen nichts mehr an“ leider keine Seltenheit. So sind es immer wieder die Betriebshofmitarbeiter, die wohl oder übel die häufig weiträumig verteilten Hinterlassenschaften aus Plastik, Kunststoff oder Verbundstoffen anderer einsammeln und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen, sowie die verschiedenen Lebensmittelreste, wie Knochen, Obst- und Gemüseschalen etc. aus den Beeten klauben müssen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Die Stadtverwaltung bittet daher die Bürger, sich nicht ihrer Verantwortung zu entziehen und stattdessen mitzuhelfen, die Stadt sauber zu halten und Schädlingen keine zusätzliche Nahrungsgrundlage zu bieten und so deren Population zu fördern. Gelbe Säcke und Biomüllbeutel sollten erst am Abholtag, frühestens jedoch am Vorabend ab 18 Uhr bereitgestellt werden. Es sollten nur unbeschädigte Säcke bereitgestellt werden. Die Säcke sollten vor Verwehungen geschützt und gegebenenfalls in einem Eimer bereitgestellt werden.
10.7.24
Mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen
Göppingen. Einen Unfall verursachte ein 18-Jähriger am Dienstag in Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr der 18-Jährige verbotswidrig mit seinem E-Bike über den Fußgängerüberweg. Dabei missachtete er den Vorrang eines 53-jährigen Pkw-Fahrers. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte mit dem Fahrrad zusammen. Der 18-Jährige stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Der Schaden an dem Pedelec wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
10.7.24
Motorradfahrer flüchtet vor der Polizei
Schwäbisch Gmünd Eine Streifenwagenbesatzung des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers befuhr die Eutighofer Straße in Richtung Großdeinbach, als von rechts aus der Lorcher Straße ein Motorrad (vermutlich Kawasaki) mit überhöhter Geschwindigkeit angefahren kam. An dem Zweirad war das Kennzeichen nicht lesbar, da dieses vermutlich manipuliert bzw. verbogen war. Um den Fahrer zum Anhalten zu bewegen, schalteten die Beamten das Blaulicht ein und aktivierten die Anhaltesignale. Beides ignorierte der Unbekannte; er beschleunigte sein Motorrad und fuhr davon. Der Biker fuhr über die Kreisstraße 3268 bis Großdeinbach und anschließend weiter in Richtung Wetzgau. Am dortigen Kreisverkehr bog das Motorrad auf die B 298 in Richtung Schwäbisch Gmünd ab, wobei eine Fahrgeschwindigkeit von über 150 km/h erreicht wurde. Über die Franz-Konrad-Straße, die Willy-Schenk-Straße und die Deinbacher Straße ging die Fahrt weiter. Hier bog der Unbekannte in Richtung Mutlangen ab. Die Polizeibeamten konnten das Motorrad kurze Zeit später in Göggingen wieder feststellen. Als der Fahrer die Polizeistreife erkannte, fuhr er erneut mit überhöhter Geschwindigkeit davon. In rücksichtsloser und rasanter Fahrweise fuhr das Motorrad auf der Gögginger Straße in Richtung Leinzell. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen ca. 20 Jahre alten schlanken Mann, der ca. 180 cm groß ist. Er war komplett dunkel bekleidet und trug einen dunklen Sturzhelm. Bei dem Motorrad älteren Baujahrs, handelt es sich möglicherweise um eine Kawasaki ZXR mit auffälligem Rücklicht. Verkehrsteilnehmer, die durch das Fahrverhalten des Unbekannten gefährdet wurden und/oder Hinweise auf ihn geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 in Verbindung zu setzen.
10.7.24
Dehmer führt weiter Gewerbepark-Zweckverband
Geislingen. Bei einer Sitzung des Zweckverbands „Gewerbepark Schwäbische Alb“ standen die Wahlen des Vorsitzenden und seines Stellvertreters auf der Tagesordnung. Alle fünf Jahre stehen diese Ämter zur Wahl. Die Verbandsversammlung wählte erneut Oberbürgermeister Frank Dehmer zum Verbandsvorsitzenden und Landrat Edgar Wolff zum 1. Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden. Außerdem wurde Bürgermeister Bernd Rößner aus Kuchen zum 2. Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden gewählt. Der Zweckverband „Gewerbepark Schwäbische Alb“ wurde gegründet, um ein gemeinsames Gewerbegebiet bei Geislingen-Türkheim zu entwickeln. Er besteht aus zehn Mitgliedern: Gemeinde Bad Ditzenbach, Gemeinde Bad Überkingen, Gemeinde Deggingen, Stadt Geislingen an der Steige, Landkreis Göppingen, Gemeinde Kuchen, Gemeinde Gruibingen, Gemeinde Wiesensteig, Gemeinde Mühlhausen und Gemeinde Drackenstein.
10.7.24
Feuerwehren ergattern Leistungsabzeichen
Geislingen. Das 60. Feuerwehr-Leistungsabzeichen fand im Geislinger Bauhof statt. Bei den Leistungsprüfungen mussten die Teams aus den Landkreisen Göppingen, Esslingen, Böblingen und Ludwigsburg jeweils in einer festgelegten Zeit Brände löschen, Menschen retten und technische Hilfe leisten. Auch die Geislinger Feuerwehr hatte zwei Gruppen am Start und stellte ihre Fähigkeiten unter Beweis. Schon um 7 Uhr startete das erste Team mit seiner Leistungsübung. Nach einem spannenden Wettkampftag konnte Kommandant Jörg Wagner allen 26 Teams zum bestandenen Leistungsabzeichen gratulieren. Damit haben 15 Teams das Leistungsabzeichen in Bronze, acht Teams das Leistungsabzeichen in Silber und drei Teams das Abzeichen in Gold verliehen bekommen.
10.7.24
Gmünder Einhorntunnel zu
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Gmünder Einhorn-Tunnel wird am Montag 15. Juli, ab 19.30 Uhr, bis Dienstag, 16. Juli, voraussichtlich bis spätestens 5 Uhr, für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind dringende Wartungsarbeiten an der Tunneltechnik und Reinigungsarbeiten im Tunnel. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt und ist ausgeschildert.
10.7.24
100 Tonnen Sand für den Göppinger Stadtstrand
Göppingen. Der Göppinger Stadtstrand steht wieder in den Startlöchern: Ab Dienstag, 16. Juli, lädt der Beachplatz vor dem Rathaus wieder zum Buddeln oder Entspannen ein. Das Warten hat ein Ende, bald geht es endlich wieder los. Am kommenden Montag, 15. Juli wird der Beachplatz aufgebaut und rund 100 Tonnen Sand werden die Schiefe Ebene am Göppinger Marktplatz in eine gemütliche Spiel- und Chill-Oase verwandeln. Bis voraussichtlich Dienstag, 3. September, warten auf 200 Quadratmeter Fläche ein Sandbagger und ein Wald-&-Giraffe-Spielgerät zum Klettern auf die jüngeren Besucherinnen und Besucher. Die beiden Wellenliegen richten sich eher an Entspannung suchende Gäste. 13 Palmen, die auch letztes Jahr schon verwendet wurden, drei Sonnenschirme mit Betonfuß und bis zu 25 Liegestühle sorgen für südländische Atmosphäre. Damit der Spaß an allen Tagen ungetrübt sein kann, wird der Sandstrand jeden Morgen von den Mitarbeitern des Betriebshofs hergerichtet. Und nach dem Abbau des Beachplatzes im September wird der Spielsand wie gehabt auf anderen Flächen nachhaltig eingesetzt. Von 11 bis 21 Uhr können Groß und Klein ihre Füße in den Sand vergraben.
10.7.24
Arbeitslosigkeit geht kaum zurück
Kreis Göppingen. Im Juni hat die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen nur sehr geringfügig abgenommen. Insgesamt waren 19 412 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Minus im Vergleich zu Mai um 90 Personen oder 0,5 Prozent. Gegenüber Juni 2023 waren 1 938 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 11,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, verharrte bei 4,3 Prozent (Juni 2023: 3,9 Prozent).
„Mit dem geringen Rückgang der Arbeitslosigkeit im Juni bleibt die arbeitsmarktliche Entwicklung in 2024 verhalten. Typischerweise geht die Arbeitslosigkeit vor den Sommerferien nochmals spürbar zurück. Diesmal verzeichnen wir jedoch ein schwaches Minus von nur 0,5 Prozent. Bereits im Juli rechne ich wieder mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, bedingt durch die Quartalskündigungen und vielen Schulabgänger und Auszubildenden, die keine nahtlose Anstellung gefunden haben. Hinzu kommt, dass die Betriebe in der Sommerpause nur zögerlich einstellen“, sagt Karin Käppel, Leiterin
Im Landkreis Göppingen waren im Juni insgesamt 6 997 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 24 Personen mehr (plus 0,3 Prozent) als im Mai und 901 (plus 14,8 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,7 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,1 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,2 Prozent.
9.7.24
Heizung brennt
Donzdorf. Ein technischer Defekt an der Heizungsanlage soll am Montag bei Donzdorf zu einem Feuerwehreinsatz geführt haben. Gegen 10.45 Uhr melde eine Zeugin schwarzen Rauch aus dem Fenster eines Wohnhauses in der Panoramastraße im Ortsteil Winzingen. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei rückten aus. Den ersten Erkenntnissen zufolge geriet wohl durch einen technischen Defekt die Heizung im Keller in Brand. Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ging das Feuer von selbst wieder aus. Die Feuerwehr Donzdorf lüftete das Untergeschoss. Da zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen im Gebäude waren wurde niemand verletzt. Die Schadenshöhe ist bislang unklar und muss noch ermittelt werden.
9.7.24
Einbruch in Tankstelle
Eislingen. In der Nacht auf Montag stiegen Unbekannte in eine Tankstelle in Eislingen ein. Die Tat ereignete sich zwischen 22 Uhr und 7 Uhr. Unbekannte begaben sich auf das Grundstück einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße. An einem Fenster rissen sie gewaltsam die Gitterstäbe heraus. Dann stiegen sie in den Büroraum ein. Dort fanden sie einen Tresor. Den nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Spezialisten sicherten Spuren am Tatort. Die Schadenshöhe ist bislang noch unklar. Die Polizei in Eislingen (Telefon 07161/851-0) bittet Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.
9.7.24
Ladendieb wird renitent
Göppingen. Am Montag nahm ein Detektiv in einem Baumarkt in Göppingen einen 28-Jährigen fest. Gegen 14.30 Uhr beobachtete der Detektiv den Ladendieb in einem Baumarkt in der Ulmer Straße. Der nahm ein Lasermessgerät und steckte es in seinen Rucksack. Nach der Kasse hielt der Zeuge den 28-Jährigen fest. Der Dieb zeigte sich renitent und versuchte sich loszureißen. Nur durch fünf Mitarbeiter gelang es, den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Dabei erlitt einer der Mitarbeiter wohl auch leichte Verletzungen. Da der 28-Jährige sich nicht beruhigen ließ, mussten ihm die Handschließen angelegt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf einem Revier setzte die Polizei den Beschuldigten wieder auf freien Fuß. Den erwarten nun Anzeigen wegen versuchtem räuberischem Diebstahl sowie Körperverletzung.
9.7.24
Buntes Programm lockt Eislinger an die Fils
Eislingen. Ausgelassen feierte Eislingen auf den Natursteinterrassen an der Fils. Nach dem Public Viewing heiterten die Nightbirds die Zuschauer mit Popmusik auf. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde der Spielfilm „Bulldog“ auf Großleinwand gezeigt. Mehrere Regenschauer prägten den Samstag, was sich auf die Zuschauerzahl des Multiton Festivals auswirkte. Die vier inklusiven Bands Happy Singers, Farbenspiel, Neuroleptika und City in the Galaxy genossen dennoch ihre Auftritte unter dem muschelförmigen Zelt auf den Filsterrassen. Die Rockmusik von Tonic verleitete ein paar Hartgesottene im Regen zu tanzen. Der Sonntag machte seinem Namen dagegen alle Ehre.
Beim Auftritt der Musikschule zeigten über 50 Schüler ihr Können. Für das Kindertheater „Das tapfere Schneiderlein“ von „theaterta“ fanden etwa 300 junge Zuschauer den Weg zum Filsterrassen Open Air. Im Anschluss lernten die Kinder von dem Schauspielduo Spannendes über Theaterrequisiten. Bei dem Konzert von El Flecha Negra fand das Filsterrassen Open Air seinen krönenden Abschluss. Die karibische Leichtigkeit der sechs Musiker verbunden mit den langersehnten Sonnenstrahlen ließen die Anwesenden auf den Filsterrassen noch einmal tanzen.
9.7.24
Kunstpreis: Bewerbungsfrist endet bald
Kreis Göppingen. Die Bewerbungsfrist für den ersten Kunstpreis Schloss Filseck, den Preis für Kunst aus Lust und Freude, endet am 21. Juli. Noch bis zu diesem Zeitpunkt können alle Kunstschaffenden, die sich in Ihrer Freizeit oder halbprofessionell mit der Malerei, Zeichnung, Grafik oder der Fotografie beschäftigen, für einen der drei Preise und die damit verbundene Ausstellung auf Schloss Filseck bewerben. Der Preis steht unter dem Thema Blumen und lobt in verschiedenen Kategorien Preisgelder von insgesamt 4.000 Euro aus. Angesprochen sind Künstler, die in Landkreisen Göppingen und den angrenzenden wohnen oder ihr Atelier dort haben. Unter www.kunstpreis-schloss-filseck.de gibt es weitere Informationen und das Online-Bewerbungsportal.
Unter allen digitalen Einreichungen wählt eine Jury Künstler aus, die ihre Arbeiten im Original einreichen. Diese Arbeiten zeigen der Förderkreis Schloss Filseck . und die Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen in der Ausstellung „1. Kunstpreis Schloss Filseck“ vom 15. September bis zum 25. Oktober auf Schloss Filseck. Kunstsachverständige und Vertreter des öffentlichen Lebens wählen daraus die beiden Preisträger unter der Schirmherrschaft des Göppinger Landrats Edgar Wolff. Den Publikumspreis vergeben die Besucher im Laufe der Ausstellung.
9.7.24
Schwörhaus-Talente überzeugen bei Konzert
Schwäbisch Gmünd (sv). Mit einem Konzert in der Städtischen Musikschule präsentierten sich die jungen Musiker der Talentförderung "Schwörhaus-Talente“. Die musikalischen Talente, die sich in dieser Gruppe sammeln, müssen sich durch kontinuierliche Leistung, regelmäßige Auftritte bei Musikschulveranstaltungen, Mitwirkung in Ensembles, Teilnahme an Schwörhaus aktiv Gold und/oder am Wettbewerb "Jugend musiziert" qualifiziert haben. Als Mitglieder der Schwörhaus-Talente werden die Schüler dann unter anderem für die Anfragen nach musikalischer Umrahmung gebeten, die an die Musikschule gerichtet werden, aber auch zu Konzert- oder Opernbesuchen eingeladen. Eine Auswahl aus den bereits 40 Mitgliedern der Schwörhaus-Talente bewies mit einem durchweg auf hohem Niveau musizierten Konzert, dass sie sich zurecht Schwörhaus-Talente nennen dürfen.
9.7.24
Messelberger Steige länger gesperrt
Donzdorf(/Böhmenkirch. Wegen nicht vorhersehbarer Umstände in der Bautechnik dauert die Sicherung des Hanges an der Messelberger Steige mit einem Steinschlagnetz eine Woche länger. Sie wird nunmehr bis zum 18.Juli andauern Während der Arbeiten ist die Steige in Fahrtrichtung Schnittlingen halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit einer Ampelanlage an der Baustelle vorbeigeleitet.
9.7.24
Ampelanlage wird erneuert
Uhingen. Die Lichtsignalanlage in Uhingen an der Kreuzung der Stuttgarter Straße, Esslinger Straße und Kirchheimer Straße auf Höhe der Confiserie Bosch wird erneuert. Hierbei werden die veraltete Technik der Signalgeber durch LED, die Steuerung, die Masten sowie die Fundamente erneuert. Die Übergänge werden barrierefrei ausgestattet. Verkehrsbehinderungen sind möglich. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende August 2024.
9.87.24
Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen
Eislingen. Am Dienstag führte ein Auffahrunfall auf der B10 in Fahrtrichtung Stuttgart beim Heimtunnel zu Staus. Ein 20-jähriger Autofahrer war wohl unachtsam. Mit seinem Pkw fuhr er auf das Heck eines anderen Fahrzeugs. Dieser stand am Stauende. Zwei nachfolgende Fahrzeuge, darunter ein Transporter und ein weiterer Pkw krachten anschließend in die bereits verunglückten Fahrzeuge. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Sie schätzen den Schaden an den vier Fahrzeugen auf insgesamt rund 25.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die B10 in Fahrtrichtung Stuttgart gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern Länge.
9.7.24
Wolfgang Rapp bleibt Fraktionschef
Kreis Göppingen. Der bisherige Fraktionsvorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion ist auch der neue. Die um vier Mandate auf 21 Sitze angewachsene CDU-Kreistagsfraktion wählte Wolfgang Rapp (Geislingen) erneut zum Fraktionsvorsitzenden. Ebenfalls wiedergewählt als Fraktionsgeschäftsführer wurde Dieter Braun (Bad Ditzenbach). Die CDU, so Fraktionschef Wolfgang Rapp, ist von den Wählern bei der Kreistagswahl aufgrund der erfolgreichen Arbeit und der in Beruf und Ehrenamt bewährten Persönlichkeiten gestärkt worden. „Mit klarem Kurs und vollem Einsatz setzen wir uns zielgerichtet und lösungsorientiert für eine gute Zukunft im und für den Landkreis Göppingen ein.“ Am Mittwoch wird die Konstituierung der neuen Fraktion mit der Wahl des Fraktionsvorstands und der Besetzung der Ausschüsse abgeschlossen. Alte und neue Fraktion werden nach einem geselligen Beisammensein Ende Juli, bei dem die ausscheidenden Fraktionsmitglieder verabschiedet werden, in die Sommerpause gehen.
8.7.24
Von der Prärie nach Südamerika
Eislingen. Das Filsterrassen Open Air in Eislingen startete mit einem ganz besonderen Konzert. Erneut trafen Schüler des Sinfonieorchesters des Erich-Kästner-Gymnasiums auf die Profimusiker des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg.
Mit den Worten „Profi trifft Talent“ wurde die Veranstaltung von Oberbürgermeister Klaus Heininger eröffnet. Er versprach den Zuhörern, dass nach diesem Abend Hände einen leichten Schmerz verspüren, da der Beifall für die Musiker nicht enden würde. Die Jugendlichen unter der Leitung von Stephanie Kapfer eröffneten den musikalischen Reigen mit Phantom of the opera.
Mit diesem bekannten Musical und einer sehr überzeugenden Darbietung waren bereits durch den Applaus leichte Rötungen an den Handflächen festzustellen. Im zweiten Musikstück wurden die Pferde gesattelt und mit The maginficent seven (Die glorreichen Sieben) durch die Prärie geritten. Der olympischen Titel von 1988, One moment in time, wurde mit sehr viel Emotionen dargeboten. Das Orchester begleitete die Sängerin Melina Ott mit so viel Gefühl, dass es vom Publikum mit Standing Ovations honoriert wurde. Mit How to train your dragon und Millennium wurde der erste Konzertteil vom Erich Kästner Gymnasium beendet.
Nach der Pause entführte das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg unter der Leitung des Chefdirigenten Stefan R. Halder die Konzertbesucher nach Lateinamerika. Mit den Klängen von El Camino Real aus der Feder von Alfred Reed wusste das Publikum, dass es in den in Lateinamerika angekommen ist. Bevor der Soloklarinettist Kamol Kiamoff die sanften Klänge von Arturo Márquez Danzon No. 2 anstimmte, wurde von der Suite No. 2 for Band von Victoriano Valencia Rincon der 4. Satz gespielt. Die Spielfreude und die Leichtigkeit des Orchesters wurde nicht nur akustisch, sondern auch mit Showeinlagen der Musiker dargeboten. Bei El Cumbanchero von Rafael Hernandez gab es für das Orchester kein Halten mehr, was die Berufsmusiker mit dem Schlussstück Elvis Greatest, arrangiert von Manfred Honetschläger, zum fulminanten Feuerwerk der Sinfonischen Blasmusik führte. Die Solisten César Vilafane an der Querflöte und Anton Toth am Tenorsaxophon heizten dem Publikum ein, sodass der Saal beim Schlussakkord bebte. Die vor dem Konzert getroffene Aussage von Oberbürgermeister Heininger bestätigte sich.
Natürlich hatte das Landespolizeiorchester eine ganz besondere Zugabe im Gepäck. Während der Oberbürgermeister den Dank an die Kapellmeister sprach und Blumen überreichte, wurden in kurzer Zeit sämtliche Stühle von der Bühne geräumt und 57 Jugendliche des Erich Kästner Gymnasiums verstärkten den 40-köpfigen Klangkörper des Landespolizeiorchesters. Gemeinsam wurde der der Radetzkymarsch gespielt. Gekonnt dirigierte der Chefdirigent des Landespolizeiorchesters Stefan Halder die 97 Musiker auf der Bühne und führte zusätzlich das Publikum im Takt.
8.7.24
Feuer bei Unkrautvernichtung
Bad Überkingen. Am Sonntag geriet in Oberböhringen eine Tanne in Brand. Gegen 20.30 Uhr entfernte ein 33-Jähriger mit einem Gasbrenner Unkraut in der Straße Michelsberg. Dabei flog ein Funke auf eine daneben stehende Tanne. Diese fing Feuer. Mittels Feuerlöscher konnte ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Gebäude verhindert werden. Die eingetroffene Feuerwehr löschte das Feuer letztendlich komplett. Sachschaden entstand außer an dem Baum keiner.
8.7.24
Einbruch in Gaststätte
Ebersbach. Geld erbeuteten Einbrecher am Sonntag in Ebersbach. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Einbruch zwischen 4.15 Uhr und 8 Uhr. Unbekannte brachen eine provisorisch gesicherte Tür Hintereingang an dem Gebäude in der Stuttgarter Straße auf. Im Innern öffneten sie gewaltsam zwei Geldspielautomaten. Das darin befindliche Bargeld nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Die Polizei Uhingen hat Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht nun nach den Einbrechern. Wie hoch die Beute ist, muss die Polizei noch ermitteln.
8.7.24
Spritztour mit Folgen
Rechberghausen. Ein 16-jähriger Rollerfahrer und seine 15-Jährige Sozia erlitten am Sonntag bei einem Sturz bei Rechberghausen Verletzungen. Wie die Polizei mitteilt, war der Jugendliche gegen 20 Uhr auf der Landstraße 1147 von Adelberg in Richtung Rechberghausen unterwegs. Der junge Mann steuerte das Kleinkraftrad, die 15-Jährige saß hinter ihm auf der Sitzbank. Im Bereich der Serpentinen kurz vor einer Bushaltetstelle geriet der Roller ins Schlingern. Der 16-Jährige verlor die Kontrolle übers seine Maschine und stieß bei langsamer Geschwindigkeit in die Leitplanken. Der Junge und das Mädchen stürzten. Eine Autofahrerin fuhr direkt hinter dem Kradlenker und seiner Mitfahrerin. Da beiden Verletzungen erlitten, verständigte die Autofahrerin den Rettungsdienst und Polizei. Obwohl der 16-Jährige darum gebeten hatten, das nicht zu tun. Denn bei der Unfallaufnahme kam ans Licht, dass der 16-Jährige gar keinen Führerschein besaß und er die Spritztour offenbar heimlich durchgeführt hatte. Beide kamen mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Auf den jungen Mann kommen nun mehrere Anzeigen zu.
8.7.24
Schwangere von Freund und dessen Mutter attackiert
Göppingen, Am Samstagabend wurde ein 15-jähriges Mädchen beim Polizeirevier in Göppingen vorstellig. Gegenüber dem aufnehmenden Beamten zeigte sie einen Fall von häuslicher Gewalt an. Sie sei von ihrem ebenfalls 15-jährigem Freund mit der flachen Hand gegen den Kopf geschlagen worden. Vorausgegangen war ein zunächst verbaler Streit über die Schwangerschaft des Mädchens. Bei dem Freund handelt es sich laut Aussage des Mädchens auch um den Kindsvater. Nach dem Zwischenfall wollten sich beide zu dem Jungen nach Hause begeben, um sich dort auszusprechen. Zu allem Überfluss begegnete das Mädchen auf dem Weg dorthin, noch der Mutter des Jungen. Diese packte das Mädchen mehrfach an der Schulter und stieß sie letztendlich zu Boden. Das Mädchen erlitt insgesamt glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Sowohl gegen den Jungen als auch dessen Mutter wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
7.7.24
In Wohnhaus eingebrochen
Reichenbach/Fils. In ein Wohnhaus in der Gerberstraße in Reichenbach ist zwischen Freitag,18.30 Uhr und Samstag,13 Uhr eingebrochen worden. Durch Aufhebeln eines Fensters verschaffte sich der unbekannte Täter Zutritt zum Gebäude und durchsuchte es. Ob etwas entwendet wurde, ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen. Diese wurden durch das Polizeirevier Esslingen mit Unterstützung von Spezialisten der Kriminaltechnik aufgenommen.
7.7.24
Linde erinnert an Festival-Gewinner
Schwäbisch Gmünd. Oberbürgermeister Richard Arnold hat eine weitere Baumwidmung im Rahmen der Begrünung der Innenstadt vorgenommen. Die Linde am Münsterplatz/Ecke Augustinerstraße wurde dem polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki gewidmet. In seiner Ansprache hob Arnold Pendereckis Verbindungen zu Schwäbisch Gmünd hervor: Der Komponist war im Jahr 2003 und 2012 im Rahmen des Festivals Europäische Kirchenmusik (EKM) Schwäbisch Gmünd zu Gast und erhielt bei seinem ersten Besuch den Preis der Europäischen Kirchenmusik. Auf seinem Landgut in Polen pflegte Penderecki einen Park mit altem Baumbestand, den er um eine Vielfalt von neuen Bäumen erweiterte. Krzysztof Penderecki starb am 29. März 2020. Seine Frau Elzbieta Penderecka regte beim Staatsbegräbnis eine Baumpflanzung in Schwäbisch Gmünd zum Zeichen der Verbundenheit an. Dem Wunsch kam die Stadt Schwäbisch Gmünd gerne nach. Oberbürgermeister Arnold überbrachte Dankesworte von Elzbieta Penderecka, die über ihren verstorbenen Mann sagt: „Der Baum war für ihn auch wie eine Metapher in der Musik: das Irdische mit dem Himmlischen zu verbinden – so wie es ein Baum tut.“ EKM-Intendant Klaus Stemmler betonte die Bedeutung Pendereckis für das Festival Europäische Kirchenmusik: „Penderecki war mit seinem kompositorischen Werk am Leben interessiert und am Leben orientiert.“ Umrahmt wurde die Veranstaltung mit Werken für Klarinette. Johanna Wasgien, Schülerin der Städtischen Musikschule, spielte unter anderem Pendereckis „Prélude“ (1987) für Klarinette solo. Das Festival Europäische Kirchenmusik wird am Freitag, 12. Juli eröffnet. Bis zum 4. August stehen rund 40 Veranstaltungen unter dem Motto „Freiheit“.
5.7.24
Feuerlöscher löst im Fahrzeug aus
Göppingen. Einsatz- und Rettungskräfte rückten am Freitag zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz aus. Gegen 13.30 Uhr war der Fahrer eines Pkw in der Wielandstraße unterwegs. Kurz vor Ortseingang Holzheim befand sich der SUV auf dem Weg zum Entsorgungszentrum, als ein rund 12 Kilo schwerer Feuerlöscher in dem Auto ausgelöst hatte. Der Pulverfeuerlöscher lag im Kofferraum des Fahrzeuges. Da sich wohl der Sicherungssplint während der Fahrt gelöst hatte, kam es zu einem ungewollten und letzten Einsatz des kleinen Feuerlöschgerätes. Mitten auf der Kreuzung verteilte sich das Pulver im gesamten Innenraum des Fahrzeugs. Das Pulver atmeten neben dem Fahrer noch zwei weitere Insassen ein. Die kamen vorsorglich mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Wie hoch der Schaden im Fahrzeug ist, muss die Polizei noch ermitteln. Die Polizeistreife brachte den Feuerlöscher direkt zur Sammelstelle, wo er endgültig ausgemustert wurde.
5.7,24
Straßensperrungen wegen Radsportnacht
Kirchheim unter Teck. Am Samstag, 6. Juli, findet von 16 Uhr bis etwa 21 Uhr die Kirchheimer Radsportnacht statt. Zur Durchführung des Radrennens werden in diesem Zeitraum Teile der Innenstadt sowie die Hauptzufahrten auf den Alleenring gesperrt. Auch der Linienverkehr ist beeinträchtigt. Für das Radrennen wird an diesem Tag folgender Streckenverlauf abgesperrt: Marktbrunnen, Marktstraße, Am Wachthaus links in die Alleenstraße, An der Einmündung Hindenburgstraße auf der Gegenfahrbahn links in die Alleenstraße,Geradeaus über den Kreisverkehr an der Tiefgarage Schweinemarkt, Um die Insel am Alten Teckboten (Wende um 180 Grad), Rechts in die Marktstraße, Marktbrunnen. Zudem werden die Hauptzufahrten auf den Alleenring (Schlierbacher Straße, Jesinger Straße, Hindenburgstraße) gesperrt. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert. Da für die Veranstalter ein gewisser Vorlauf vor dem tatsächlichen Rennstart notwendig ist, werden die genannten Sperrungen sukzessive bereits ab 14 Uhr in Kraft treten. Zu beachten ist, dass die Ausfahrt aus der Tiefgarage Schweinemarkt und dem Parkplatz Rossmarkt an diesem Tag ebenfalls nur bis etwa 14 Uhr und frühestens wieder ab 21 Uhr nach Freigabe der Rennstrecke möglich ist. Der westliche Alleenring bleibt während der gesamten Veranstaltung von dem Kreisverkehr Jahnstraße, der Schülestraße und der Plochinger Straße aus anfahrbar. Die Gehwege im genannten Bereich sind begehbar. Aktuelle Informationen zum Programm rund um die Kirchheimer Radsportnacht gibt es auf der Webseite des Veranstalters Cycling Friends Passione e.V. unter www.cyclingfriendspassione.de/radsportnacht-2024/.
5.7.24
Landratsamt erhöht Auszahlungssumme
Kreus Göppingen. Das Landratsamt Göppingen weitet die Unterstützungsleistungen für Betroffene des Hochwasser-Ereignisses vom ersten Juni-Wochenende aus. Aufgrund des Spendeneingangs sowie des bisherigen Antragsaufkommens können die Auszahlungssummen für private Haushalte bei entsprechender Schadenssumme auf 1.000 Euro erhöht werden. Dies gilt, wiederum bei entsprechender Schadenssumme, auch rückwirkend, sodass bereits ausgezahlte Soforthilfen durch das Landratsamt Göppingen automatisch aufgestockt werden.
Das Landratsamt Göppingen ruft Betroffene des Hochwassers zur Antragstelllung im Rahmen der Hochwasserhilfe auf. Neu ist eine Antragstellung auch durch Vereine, Betreiberinnen und Betreiber von Gaststätten sowie Selbständige möglich. In diesen Fällen ist eine Auszahlungssumme von bis zu 3.000 Euro möglich, wobei maximal die Hälfte des Schadens ersetzt werden kann. Vom Hochwasser betroffene Haushalte sowie Vereine, Betreiberinnen und Betreiber von Gaststätten und Selbständige können über entsprechende Antragsformulare eine einmalige finanzielle Soforthilfe des Landratsamts Göppingen beantragen. Das ausgefüllte Antragsformular ist beim jeweiligen Rathaus vor Ort abzugeben. Weitere Informationen sowie die Antragsformulare sind online abrufbar unter: www.lkgp.de/hochwasserhilfe
5,7,24
Haftbefehl gegen 70-Jährigen erlassen
Schwäbisch Gmünd. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen erließ ein Richter Haftbefehl gegen einen 70-Jährigen, der im Verdacht steht, an einem gesundheitlich beeinträchtigten 21-Jährigen sexuelle Handlungen gegen dessen Willen durchgeführt zu haben. Eine Zeugin hatte die beiden Männer am Sonntagabend aus einem umzäunten Bereich in der Lorcher Straße in Gmünd kommen sehen und beobachtet, wie der 70-Jährige seine Hose hochzog und den jüngeren Mann offenbar schubste. Die Frau verständigte die Polizei, welche beide Männer vor Ort antraf. Der 70-Jährige wurde nach der richterlichen Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und der Kriminalpolizei Aalen dauern an.
5.7.24
Falscher Polizist macht Beute
Schwäbisch Gmünd. Nach mehrstündigen Telefonaten hat eine 85-Jährige Geld an falsche Polizeibeamte übergeben. Die Seniorin erhielt einen Anruf. Es meldete sich zunächst eine Frau, die sich als ihre Schwiegertochter ausgab. Anschließend übernahm ein Mann das Gespräch. In dem kurzen Telefonat berichtete er, dass ihr Sohn einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Frau tödlich verunglückt und ein Kind schwer verletzt wurde. Der Mann erklärte weiter, dass sich ihr Sohn bei der Polizei in Gewahrsam befinden würde, weshalb eine Kaution bezahlt werden müsste. Da die Geschädigte auf Nachfrage angab, 21.000 Euro Bargeld zu Hause zu haben, wurde die Kaution auf diese Summe festgelegt. Die Abholung wurde anschließend durch eine Kurierin an der Haustür der Seniorin durchgeführt. Nachdem die 85-Jährige das Geschehen reflektierte, nahm sie Kontakt zu ihren Angehörigen auf, bemerkte den Betrug und verständigte die Polizei. Die Kurierin, der das Geld übergeben worden war, konnte als etwa 35 bis 40 Jahre alt beschrieben werden. Sie war mit einem braunen oder grünen langen Rock und einer leichten Stoffjacke bekleidet gewesen. Sie hatte einen bunten Regenschirm in der Hand und hatte mittelbraunes Haar sowie vermutlich eine Brille. Zeugen, welche die Frau im Bereich der Franz-Konrad-Straße, der Mutlanger Straße sowie der Karl-Lüllig-Straße beobachtet haben oder denen in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07361/5800 bei der Polizei zu melden.
5.7.24
Auf frischer Tat ertappt
Wiesensteig. Am Donnerstag versuchte ein 35-Jähriger die Räder an einem Schrottauto auf einem Autobahnparkplatz bei Wiesensteig zu stehlen. Gegen 6.45 Uhr war eine Polizeistreife des Verkehrsdienstes Mühlhausen auf der A8 in Richtung München unterwegs. Am Parkplatz Malakoff, sahen die Beamten, wie ein Mann an dem dort seit längerem stehenden Schrottfahrzeug herumschraubte. Die Reifen samt Felgen hatte er schon mit Wagenheber und Schrauber abmontiert und neben seinem Fahrzeug gestapelt. Der Dieb war kurz davor, die Räder in sein Auto zu verladen. Der 35-Jährige, der nicht Besitzer des Schrottfahrzeuges war, gab spontan den Diebstahl zu. Er war wohl der Meinung, dass er diese Räder mitnehmen dürfte, so die Polizei. Die Beamten klärten den aus Polen stammenden Mann auf und der 35-Jährige schraubte die Räder wieder ans Fahrzeug. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Für seine doppelte Mühe muss er nun mit einer Anzeige rechnen.
5.7.24
Motorradfahrer überholt Lkw und verletzt sich schwer
Göppingen. Am Donnerstag erlitt ein Motorradfahrer bei einem Unfall bei Göppingen schwere Verletzungen. Um 15 Uhr war ein 26-Jähriger mit seinem Motorrad auf dem K1419 von Bezgenriet in Richtung Heiningen unterwegs. An einer übersichtlichen Stelle überholte er einen 7,5-Tonner Lkw. Dabei kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Wohnmobil. Durch den heftigen Aufprall schleuderte das Motorrad zurück und stieß gegen einen nachfolgenden Pkw. Der 26-Jährige Fahrer des Motorrads erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in eine Klinik. Der 70-Jährige Fahrer des Wohnmobils blieb unverletzt. Aufgrund des großen Trümmerfeldes musste die Fahrbahn für die Dauer der Unfallaufnahme und Räumung bis gegen 17.15 Uhr komplett gesperrt werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Dabei bittet sie auch um Zeugenhinweise unter Tel. 07335/96260. Insbesondere den Fahrer des 7,5-Tonner Lkw bittet die Polizei sich als Zeuge zu melden. Denn der fuhr nach dem Unfall in Richtung Heiningen weiter. Die Polizei schätzt die Schäden am Wohnmobil auf 45.000 Euro, am Motorrad auf 7.500 Euro und am Pkw auf etwa 3.500 Euro.
5.7.24
Autobatterie und Kanister illegal entsorgt
Ebersbach. Bei Ermittlungen wegen einer Umweltstraftat in Ebersbach hofft die Polizei jetzt auf Zeugenhinweise. Eine alte Autobatterie und zwei Kanister mit gefährlichen Flüssigkeiten legte ein Unbekannter in den vergangenen Tagen in der Albstraße unter der Brücke in der Nähe der Fils ab. Zeugen entdeckten die umweltgefährdenden Gegenstände am Donnerstag gegen 16 Uhr. Am Montag, gegen 15 Uhr, hatten die 12 Volt Varta Batterie und die zwei noch teilweise gefüllten 35 Liter Gebinde mit der Aufschrift SAREL Chemietechnik Trennmittel Z noch nicht da gelegen. Aus den Kanistern, deren Inhalt als Trennmittel für das Kleben von Bitumen auf metallischen Oberflächen eingesetzt wird, waren bereits Flüssigkeiten ausgelaufen und hatten sich im Kies verteilt. Der städtische Bauhof muss nun für die Entsorgungskosten aufkommen.
5.7.24
Polizei vollstreckt Haftbefehl nach Unfall
Göppingen. Teuer zu stehen kam einem 37-Jährigen in Göppingen ein Unfall. Er wurde nach Zahlung der Strafe wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Mann fiel einer Polizeistreife gegen 19.30 Uhr auf einem Tankstellengelände in der Ulmer Straße auf. Denn dort hatte er beim Rückwärtsfahren ein anderes Auto beschädigt. Die Beamten kamen und nahmen den Unfall mit Sachschaden auf. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Polizisten fest, dass gegen den 37-Jährigen, der aus Bulgarien stammt und in Deutschland nicht gemeldet ist, ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Durch die Bezahlung der Geldstrafe von rund 650 Euro konnte er eine Haftstrafe abwenden und durfte das Polizeirevier als freier Mann wieder verlassen. So konnte er sich auch um die Schadensregulierung von dem durch ihn verursachten Unfall kümmern.
4.7.24
Transporter auf die Terrasse gerollt
Gruibingen. Am Mittwoch zog in Gruibingen ein Briefzusteller die Bremse an seinem Fahrzeug nicht richtig an. Gegen 10.30 Uhr parkte ein 34-Jähriger seinen Transporter in der Sielenwangstraße. Er stieg aus und lieferte die Post ab. Anscheinend zog er dabei die Handbremse am Fahrzeug nicht oder nicht richtig an. Der Wagen rollte deshalb rückwärts, durchbrach einen Holzzaun an einem Wohngebäude im Leimbergweg und kam im Vorgarten auf der Terrasse zum Stehen. Mit einer Lieferung "Frei Terrasse" hatte der Hausbesitzer offenbar nicht gerechnet. Denn der war da und wunderte sich über das Fahrzeug im Garten. Verletzt wurde niemand. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf dem Grundstück auf etwa 2.000 Euro, den am Lieferwagen auf rund 8.000 Euro.
4.7.24
Autofahrer gefährdet Polizeistreife
Donzdorf. Am Mittwoch kam es beinahe zu einem Unfall mit einem Polizeifahrzeug bei Donzdorf. Wie die Polizei mitteilt, wollte gegen 10.15 Uhr ein 46-Jähriger mit seinem Pkw rückwärts von einem Grundstück auf die Donzdorfer Straße fahren. Ein Polizeifahrzeug befand sich dort gerade auf Streife und konnte einen Zusammenstoß mit dem Wagen gerade noch so verhindern. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer des Wagens nach Alkohol roch. Auch ergaben sich Anzeichen auf eine Drogenbeeinflussung. Entsprechende Tests verliefen positiv auf Alkohol und THC. Ein Arzt nahm dem 46-Jährigen Blut ab. Der Mann sieht nun einer Anzeige entgegen. Sein Auto musste er stehen lassen. Den Führerschein durfte er behalten.
7.4.24
Diebe auf der Baustelle
Donzdorf. Werkzeuge haben Unbekannte am Dienstag oder Mittwoch aus einem Rohbau in Donzdorf gestohlen. Zwischen 16 Uhr und 8 Uhr drangen Einbrecher in einen Rohbau in der Poststraße ein. Um die Baustelle war ein Bauzaun aufgestellt. Davon ließen sich die Unbekannten offensichtlich nicht abhalten und begaben sich auf das Gelände. In dem Rohbau suchten die Täter nach Brauchbarem. Sie fanden im Obergeschoß mehrere Maschinen und Geräte. Die lagen ungesichert da. Die hochwertigen Arbeitsgeräte machten die Diebe zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Der Polizeiposten Donzdorf ermittelt jetzt, um den Dieben auf die Spur zu kommen.1
4.7..24
OB Hornikel: „Wiederaubau wird uns noch lange beschäftigen"
Schorndorf. Rund 500 Gäste waren ins Ziegelei See-Bad gekommen, um den diesjährigen Sommerempfang der Stadt Schorndorf mitzuerleben. Sie genossen das sommerliche Ambiente und die gemütliche Atmosphäre im Freibad bis spät am Abend.
Zu Beginn hatte Oberbürgermeister Bernd Hornikel insbesondere auf die Folgen der Flutkatastrophe vorausgeblickt. Zudem verlieh er siebenmal die Städtische Verdienstmedaille in Gold und einmal die Daimlermedaille an Bürger für deren langjähriges ehrenamtliches Engagement. Musikalisch begleitet wurde der Sommerempfang von den Füchsle des Waldkindergartens Forsthof sowie von der Bigband des Max-Planck-Gymnasiums.
„Die Eindrücke, die ich in den Tagen nach der Flut vor Ort bekommen habe, sind erschreckend und von unvorstellbarem Ausmaß“, sagte Oberbürgermeister Bernd Hornikel. „Diese Flutkatastrophe hat uns schmerzlich bewusstgemacht, wie verwundbar unsere Städte und Gemeinden sind. Umso bedeutender ist ein gut funktionierender Katastrophenschutz.“ Dies habe sich in den vergangenen Wochen eindrucksvoll gezeigt. „Unser Hochwassermanagement hat funktioniert. Wir hatten die Lage vollständig unter Kontrolle und gingen positiv gestimmt in die Nacht zum Montag. Überrascht wurden wir dann von einem plötzlichen Starkregenereignis und infolgedessen einer Flutwelle, die ihresgleichen suchte.“
Das schnelle und effiziente Handeln der Zentralen Dienste, der Stadtwerke, der Stadtentwässerung und der gesamten Stadtverwaltung nach der Flutkatastrophe habe gezeigt, dass die Stadt Schorndorf auch in Krisenzeiten zuverlässig arbeite. „Sie können sich als Bürger dieser Stadt immer auf Ihre Verwaltung verlassen“, sagte Hornikel.
Abschließend beziffern ließen sich die Folgen der Flutkatastrophe noch nicht. Fest stehe aber, dass sowohl die betroffenen Schorndorfer, die Unternehmen als auch die Stadt selbst dringend finanzielle Hilfe benötigen. „Ich habe mich hierzu bereits an Land und Bund gewandt und deren Unterstützung gefordert“, sagte Hornikel. Er versicherte, dass die Stadtverwaltung alles geben und dafür kämpfen werde, um den Wiederaufbau voranzutreiben und die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.
Die Auswirkungen der Flutkatastrophe werden die Stadt noch lange beschäftigten. „Deshalb müssen wir uns immer wieder daran erinnern, dass der Wiederaufbau Zeit, Geduld und Ausdauer erfordert. Aber gemeinsam werden wir es schaffen, wenn wir Schorndorfer auch in dieser schweren Zeit weiterhin zusammenstehen.“
Oberbürgermeister Bernd Hornikel hat auch sieben Bürgern die Städtische Verdienstmedaille in Gold verliehen. Benjamin Wahl, der beim Sommerempfang nicht anwesend sein konnte, erhält die Auszeichnung zu einem späteren Zeitpunkt. Die Städtische Verdienstmedaille in Gold wird als Dank und Anerkennung des persönlichen, ehrenamtlichen Einsatzes über mindestens 20 Jahre hinweg für das Gemeinwohl und die Belange der Stadt auf öffentlichem, kulturellem, wirtschaftlichem, sportlichem oder sozialem Gebiet verliehen. Anna Zimmerhackel erhielt für ihr langjähriges Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für die Abteilung „Freizeitgymnastik“ bei der SG Schorndorf die Städtische Verdienstmedaille in Gold. Sabine Berger wurde für ihr vielfältiges und hohes Engagement bei der SG-Handballabteilung mit der Städtischen Verdienstmedaille in Gold geehrt. Für ihr umfangreiches Engagement beim ASV Schorndorf erhielt Elke Scherer die Städtische Verdienstmedaille in Gold. Gaby Roser erhielt die Städtische Verdienstmedaille in Gold für ihr Engagement beim ASV Schorndorf. Von 1992 bis 2001 war sie Kassiererin und seit 2001 Hauptkassiererin des Vereins. In Würdigung seines langjährigen Engagements und unermüdlichen Einsatzes für den Seniorentreff Haubersbronn erhielt Karl Rak die Städtische Verdienstmedaille in Gold. Für sein langjähriges Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz für die beiden Vereine ASV Schlichten und die 1. SMTV erhielt Reinhold Reinle die Städtische Verdienstmedaille in Gold. Klaus Keiter bekam für seinen Einsatz beim TV Weiler/Rems die Städtische Verdienstmedaille in Gold. In Anerkennung seiner langjährigen Unterstützung vieler Vereine erhielt Carl-Friedrich Maier die Daimlermedaille.
4.7.24
Interesse an Trachtenkjanker?
Göppingen. Zum Maientag und anderen festlichen Anlässen im schicken Göppinger Trachtenjanker? Wer Interesse am Erwerb eines solchen repräsentativen Kleidungsstücks hat, kann sich jetzt noch bis Freitag, 12. Juli, im i-Punkt ein Herren- und Damen-Muster anschauen. Dazu noch zwei Stoffmuster in Rot. Wer Interesse an dem Erwerb dieser Göppinger Tracht hat, kann sich dort verbindlich anmelden. Ein Janker kostet etwa 450 Euro, der genaue Preis kann erst errechnet werden, wenn klar ist, wie groß die Auflage ist.
4.7.24
Michelberghalle bleibt nach Brand bis September geschlossen
Geislingen. Nach dem Brand in der Michelberghalle am 20. Juli gab es jetzt einen ersten Termin mit dem Sachverständigen der Versicherung. Fakt ist, dass die starke Rauchentwicklung zu einer gesundheitsgefährdenden Kontamination der gesamten Halle, aller Kabinen und Räume inklusive der Lüftungsanlage geführt hat. „Wir gehen davon aus, dass die gesamte Halle bis voraussichtlich mindestens Ende September geschlossen bleiben muss“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Sobald uns neue Informationen vorliegen, werden wir die Bürger selbstverständlich informieren.“
Die Vereine und Schulen sind bereits über die Schließung informiert. Ebenfalls ist ein Termin mit den Vereinen angesetzt, bei dem die Stadtverwaltung sich bemühen wird, gemeinsam Ausweichlösungen in andere Hallen zu finden. Darüber hinaus erstellt der Sachverständige derzeit einen Sanierungsfahrplan. Im Anschluss kann die umfangreiche Reinigung des gesamten Innenraums der Michelberghalle, aller Räume, der Lüftungsanlage sowie der Ausstattung starten. Teilweise müssen wahrscheinlich auch Einrichtungsgegenstände ausgetauscht werden. „Das Ausmaß der anstehenden Arbeiten ist erheblich“, sagt Frank Dehmer.
3.7.24
Obdachlose als vermisst gemeldet
Schwäbisch Gmünd/Aalen. Die 63-jährige Michaela R. ist ohne festen Wohnsitz und reist mit ihrem Fahrrad sowie Rucksack durch den Ostalbkreis, vorwiegend im Raum Aalen und Schwäbisch Gmünd, wobei ein genauer Aufenthaltsort nicht bekannt ist. Die Frau hielt zu einer ihr nahestehenden Person im 14-tägigen Rhythmus Kontakt. Der Kontakt ist nun seit Mitte März abgebrochen. Wer kann Angaben zu einem Aufenthalt der Vermissten machen oder hat Erkenntnisse zum Verbleib der Vermissten? Hinweise nimmt die Polizei in Aalen unter Tel. 07361 5800 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
3.7.24
Fußgängerin angefahren und geflüchtet
Göppingen. Am Dienstag wurde eine 55-Jährige in Göppingen bei einem Unfall verletzt. Der Fahrer fuhr weiter. Gegen 22.30 Uhr befand sich die Fußgängerin auf dem Heimweg. Sie kam aus der Innenstadt und überquerte Höhe Gebäude Nr. 8 die Schwabstraße. Zur gleichen Zeit war ein Auto in der Schwabstraße unterwegs. Das fuhr in Richtung Ulmer Straße. Die 55-Jährige lief noch vor dem herannahenden Auto über die Straße. Die Frau hatte es fast bis zum Gehweg geschafft, als der Pkw an ihr vorbeifuhr. Die Fußgängerin wurde von dem Auto gestreift. Dabei stürzte sie zu Boden und prallte mit dem Genick gegen den Bordstein. Sie zog sich Verletzungen zu und kam mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Der Verkehrsdienst Mühlhausen (Tel. 07335/9626-0) hat nun die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen. Die Ermittler suchen Zeugen, die Hinweise zum unbekannten Autofahrer geben können. Laut der Verletzten müsste es sich um einen dunklen Pkw handeln. Der fuhr mit lautem Motor an ihr vorbei und die Insassen hatten aus diesem laut herausgejubelt. Möglichweise war das Fahrzeug nach Spielende an einem Autokorso beteiligt und hatte den Streifvorgang mit der Fußgängerin gar nicht mitbekommen.
3.7.24
Anhänger vor Wohngebäude gestohlen
Eislingen. Zwischen Sonntag und Dienstag stahlen Unbekannte einen Anhänger in Eislingen.Wie die Polizei mitteilt, stand der gesicherte Anhänger in der Seewiesenstraße vor einem Wohnhaus. Unbekannte hatten sich diesen zwischen 14 Uhr und 8 Uhr geschnappt und sind damit los. Als der Besitzer den Diebstahl festgestellt hatte, verständigte er die Polizei. Den polizeilichen Erkenntnissen zufolge war der silberne Kipper/offener Kasten vom Hersteller Wissner durch ein Kupplungsschloss gesichert. An dem Fahrzeug ist das Kennzeichen GP-X 759 angebracht. Das Polizeirevier Eislingen (Tel. 07161/8510) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht die Unbekannten sowie Anhänger.
3.7.24
Alte Waschmaschine auf Parkplatz entsorgt
Böhmenkirch, Unbekannte hinterließen die vergangenen Tage ihren Unrat auf einem Parkplatz bei Böhmenkirch. Ein Polizeistreife entdeckte am Montag eine alte und offensichtlich nicht mehr funktionstüchtige Waschmaschine auf dem Parkplatz "Mordloch".
Offenbar war das Gerät zwischen Freitag 12 Uhr und Montagvormittag dort entsorgt worden. Die Umweltermittler der Abteilung Gewerbe/Umwelt Geislingen (Tel. 07331/93270) haben die Ermittlungen aufgenommen um festzustellen, wer den Unrat dort abgelagert hat. Die Gemeinde Böhmenkirch muss jetzt für die Entsorgung des Altgerätes aufkommen.
3.7.24
Ladung verloren und davongefahren
Bad Boll. Am Dienstag verursachte ein Unbekannter bei Bad Boll einen Unfall und fuhr davon. Um 14.40 Uhr fuhr eine 57-Jährige mit ihrem Seat auf der Straße von Bezgenriet in Richtung Bad Boll. Kurz nach dem Ortsausgang von Bezgenriet sei ihr ein weißer LKW entgegengekommen. Der hatte wohl seine Ladung nicht ausreichend gesichert. Bei der Vorbeifahrt habe das Fahrzeug mit Containeraufbau, so die 57-Jährige, mehrere größere Erdklumpen verloren. Diese haben bei dem Seat Schäden an der Windschutzscheibe und am rechten Außenspiegel verursacht. Der unbekannte Fahrzeugführer soll seine Fahrt in Richtung Bezgenriet, ohne zu halten, fortgesetzt haben. An dem Auto stellte die Polizei einen geschätzten Schaden von rund 500 Euro fest. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/93810) nahm die Ermittlungen auf.
3.7.24
Radfahrer verletzt
Kuchen. Am Montag stießen ein 34-jähriger Autofahrer und ein 64-jähriger Radler in Kuchen zusammen. Der Senior war kurz nach 13.15 Uhr mit seinem Freizeitrad auf dem Radweg entlang der Hauptstraße unterwegs. Er fuhr in Richtung einer Tankstelle. Von dem Tankstellengelände kam ein 34-Jähriger mit seinem Pkw herausgefahren. Der achtete wohl nicht auf den von rechts heranfahrenden Radler und es kam zum Zusammenstoß. Der 64-Jährige, der in falscher Richtung auf dem Radweg unterwegs war, stürzte über die Motorhaube auf die Straße. Er zog sich leichte Verletzungen am Kopf zu. Einen Helm hatte der Radler nicht getragen. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Die Polizei Geislingen ermittelt nun den genauen Hergang des Unfalls. Laut Polizei entstand am Auto nur geringer Sachschaden, am Fahrrad gar keiner.
2.7.24
Unfall bei Aquaplaning
Gruibingen. Rund 7.000 Euro Schaden nach einem Unfall am Montag auf der A8 bei Gruibingen. Ein 23-Jähriger fuhr gegen 15.15 Uhr auf der A8 in Richtung Stuttgart. Der Mann war mit seinem Pkwauf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Durch den starken Regen herrschte zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Aichelberg, Höhe km 157,5 Aquaplaning. Der Fahrer fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Er verlor beim Wechsel auf die mittlere Fahrspur die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Mit der Front krachte er in die Schutzplanken am rechten Fahrbahnrand. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Der 23-Jährige blieb unverletzt.
2.7,24
Nicht mehr fahrtauglich
Geislingen. Einen auffälligen Autofahrer meldete ein Zeuge der Polizei am Montag in Geislingen. Um 13.30 Uhr war ein Autofahrer auf der B10 unterwegs. Der fuhr in Richtung Ulm. Dort konnte der Mann beobachten, wie vor ihm ein schwarzer Dacia fuhr. Zudem sei der Pkw in Schlangenlinien gefahren. Deshalb verständigte er die Polizei. In Kuchen fuhr der Dacia weiter, die Stoßstange hing herunter. Der Zeuge fuhr weiter hinterher und gab der Polizei laufend Standortmeldungen und das Kennzeichen bekannt. Die Beamten des Polizeireviers Geislingen konnten den Pkw nur wenig später in der Rheinlandstraße feststellen. Der leicht bekleidete Mann stieg aus seinem Auto aus und roch nach Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Deshalb musste er eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Der Pkw war an mehreren Stellen beschädigt. Mögliche Unfallstellen sind der Polizei allerdings nicht bekannt. Sie hofft nun auf Hinweise durch Zeugen. Die und auch möglicherweise gefährdete oder geschädigte Verkehrsteilnehmer können sich bei der Polizei Geislingen unter der Tel. 07331/93270 melden. Auf den Mann kommt nun eine Anzeige zu.
2.7.24
Sport bei Wind und Wetter in neuer Arena
Eislingen., Fußball, Volleyball, Tanz, Kindergeburtstage – der Nutzung der McArena sind kaum Grenzen gesetzt. Überdacht und mit moderner Technik ausgestattet wurde die Freilufthalle nun von Oberbürgermeister Klaus Heininger, dem Geschäftsführer der McArena GmbH, Matthias Prinz, und dem Vorsitzenden des 1. FC Eislingen, Rainer Interwie,s eröffnet.
Ein Fußball-Turnier sorgte für sportliches Treiben bei der Eröffnung. Dass es sich in der neuen Halle gut Kicken lässt, stellten die vielen Mannschaften unterschiedlicher Vereine unter Beweis. Ein Laser misst dabei die Geschwindigkeit der Torschüsse, die auf einer Anzeigentafel angezeigt werden. Wer lieber die Hüfte als den Innenrist schwingt, bekam durch eine kurze Zumba-Einheit einen Vorgeschmack darauf, dass die McArena für sämtliche Sportarten genutzt werden kann. „Unsere Freilufthalle ist eine Halle für alle und alles“, betonte Geschäftsführer Matthias Prinz. „Sie ist multifunktional nutzbar für Fußball, Fitnesskurse, Betriebssport oder Kindergeburtstage.“
Im Alltag finde vieles Indoor statt, dabei sei Bewegung draußen an der frischen Luft besonders gesund und wichtig für Kinder und Erwachsene.
„Die McArena schützt die Sportler vor der heißen Sonne, Regen und Schnee und ist bei Dämmerung und Dunkelheit beleuchtet“, stellt Oberbürgermeister Klaus Heininger die Vorteile hervor. „Uns war es wichtig, mit der McArena eine weitere Sportfläche anzubieten und keine bestehende zu ersetzen. Das beseitigt hoffentlich Platzengpässe beim Training.“ Auch der FC Eislingen, vertreten durch Vorsitzenden Rainer Interwies, sei stolz auf die neue McArena, die ein weiteres Aushängeschild für den Sportbereich am Eichenbach sei. Der FC Eislingen hatte das ganze Projekt ursprünglich ins Rollen gebracht und die Stadtverwaltung schnell von dem Vorhaben begeistert. „Wir waren sofort Feuer und Flamme“; erzählte OB Klaus Heininger.
Die Benutzung der Freilufthalle steht allen offen, sofern sie eine Zeiteinheit gebucht haben. Für Eislinger Vereine, Schulen. Kitas und Organisationen besteht ein vergünstigter Tarif. Auch Privatpersonen können die McArena z.B. für Kindergeburtstage mieten. Informationen und Reservierung unter www.mcarena.de/eislingen.
Die Stadt ergänzte das neue Angebot mit drei Outdoor-Fitnessgeräten. Diese stehen der Öffentlichkeit rund um die Uhr zur freien Verfügung. So können beispielsweise Jogger oder Radfahrer bei der McArena einen Stopp einlegen und die Fitnessgeräte nutzen.
2.7.24
Wiener Flair in der Stadthalle Eislingen
Eislingen. Das Jahreskonzert der Städtischen Musikschule stand unter dem Motto „wienerisch“ . Gerade eben wurde Wien zum dritten Mal in Folge zur „lebenswertesten“ Stadt gewählt. Für Musikschulleiter Daniel Rehfeldt ist klar, dies kann nur an der jahrhundertlangen musikalischen Tradition liegen. Einen weiteren Grund zum Feiern sieht der Musikschulleiter im Beschluss des Gemeinderates, den Umbau der ehemals Neuapostolischen Kirche zur Musikschule nun in Angriff zu nehmen.
Für das Jahreskonzert der Städtischen Musikschule wurde die Bühne der Eislinger Stadthalle erstmal um 50 Quadratmeter erweitert. Auf den dadurch entstandenen fast 200 Quadratmetern boten gut 80 Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften ein abwechslungsreiches, kurzweiliges Programm. „Bunt gemischt und für jeden Geschmack etwas dabei“ so die Stimmen anschließend aus dem Publikum. Die Musikschule zeigte hier wiedermal überzeugend ihr breites Spektrum der musischen Bildung. Soloauftritte fortgeschrittener Schülerinnen und Schüler wechselten sich ab mit Orchesterdarbietungen und Ensemblebeiträgen aus den verschiedensten Klassen. Das Orchester der Musikschule reiste zur Vorbereitung auf das Konzert nach Schwäbisch-Hall um sich optimal vorzubereiten. Hier wurde intensive geprobt, aber auch der Spaß Faktor kam dabei nicht zu kurz. „Es ist wunderbar zu sehen, wie junge Menschen aus den Klassenstufen 2 bis 9 sich zu einem Orchester, einer Einheit, zusammenfinden“, erzählte Musikschulleiter Daniel Rehfeldt. Diese Freude wurde beim Jahreskonzert in einem Tänzchen zu Mozart’s „kleiner Nachtmusik“ als Zugabe deutlich. Einen lebens- und liebenswerten Abend genossen die Akteure und Zuhörer.
Am Sonntag sind bei dem „Konzert für und mit Kindern“, im Rahmen des Filsterassen Open Airs weitere junge Musiker zu hören. „Über die Entwicklung der Musikschule, die Fortschritte der Schulkinder und das Entstehen einer musikalischen Verbindung freue ich mich sehr. Mit dem Umbau und dem daraus entstehenden musischem Zentrum in Eislingen gehe ich sehr zuversichtlich und glücklich in die Zukunft der Musikschule“, so das Resümee des Musikschuleiters.
2.7.24
Fuß- und Radwegbrücke gesperrt
Göppingen. Die Stadt Göppingen wird ab dem 8. Juli bis voraussichtlich 19. Juli die Fuß-und Radwegbrücke über den Meerbach in Bartenbach instandsetzen. Der Brückenbelag wird erneuert sowie Korrosionsschutzarbeiten durchgeführt. Die Baumaßnahme erfolgt unter Vollsperrung der Brücke und Verlegung des Fuß-und Radverkehrs. Eine temporäre Fuß-und Radwegquerung wird eingerichtet. Die Stadtverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit.
2.7.24
Zukunftsspreis geht an Naturkindergarten Jebenhausen
Göppingen. Der Naturkindergarten Jebenhausen gewinnt den Zukunftspreis des Technikum Laubholz „Waldmacher 2024“ in der Kategorie Nachwuchspreis „Kitas und Schulen. Der eingruppige Kindergarten für Kinder im Altersbereich von 3 bis 6 Jahren hat sich mit seinem Schwerpunkt auf Naturpädagogik hervorgetan. Durch verschiedene Projekte und Aktivitäten in den Bereichen Kreativität, soziales Lernen und Bewegung im Wald hat der Naturkindergarten beeindruckende Ergebnisse erzielt. Die Kinder lernen spielerisch die Bedeutung des Waldes kennen und entwickeln ein nachhaltiges Bewusstsein für ihre Umwelt.
2.7.24
„Kreis investiert 40 Millionen Euro ins Nichts“
Holz, Glas und Grün sollen einmal die neugestaltete Fassade einer umgebauten Klinik am Eichert dominieren. Animation: CIP-Architekten
Noch vor den Sommerferien soll der Kreistag in Göppingen über die Vergabe der Abrissarbeiten für die Klinik am Eichert entscheiden. Gerechnet wird mit Kosten von bis zu 40 Millionen Euro. „Das ist eine Investition ins Nichts“ sagt Johannes Krauter. Der Göppinger Unternehmer hat Interesse, den Klinikbau aus dem Jahr 1979 zu übernehmen und zu sanieren. Seine Absicht hat Krauter jetzt noch einmal untermauert.
Ein Abriss des Klinik-Gebäude passt nicht mehr in die heutige Zeit. Johannes Krauter steht mit dieser Meinung nicht alleine da. Vielerorts wird aus Klima- und Umweltschutzgründen auf den einstmals geplanten Abriss von nicht mehr benötigen Gebäuden verzichtet und dafür Investoren gesucht. Anders in Göppingen. Hier halten die Verantwortlichen an Abrissplänen für die Klinik am Eichert fest, obwohl ein interessierter Investor dem Gebäude nach umfassender Innen- und Außensanierung neues Leben einhauchen will. Noch gravierender: Der Kreistag hat mehrere Male eine Machbarkeitsstudie über die Nachnutzung des Klinikbaus sogar abgelehnt und die Kreisverwaltung beauftragt, den Abriss weiter voranzutreiben.
Im November 2024 soll die Klinik am Eichert in den Neubau umziehen. Dann soll binnen drei Jahren der Klinik-Altbau abgerissen und das Gelände in einen Patientenpark umgewandelt werden. Zudem könnte das Areal an einem fernen Tage für mögliche Erweiterungsbauten für die Klinik genutzt werden. Vor diesem Hintergrund wurde seinerzeit vom Göppinger Gemeinderat der Bebauungsplan geändert. Die Stadträte befürchteten damals eine zu massive Bebauung auf dem Areal. Nachdem der Klinik-Neubau inzwischen steht und auch das Klinik-Parkhaus vor den Klinik-Altbau gesetzt wurde, reiben sich viele verdutzt die Augen. So massiv wie befürchtet ist die Bebauung nicht, der Abstand zwischen Klinik-Alt- und Neubau erscheint größer als anfangs geschildert.
Die alte Klinik soll allerdings nicht ganz abgerissen werden. Die Untergeschosse bleiben stehen und sollen zugeschüttet werden. Wohl, weil die Abrisskosten durch die Abtragung des Klinik-Kellers noch einmal deutlich steigen würden. Bleiben die Untergeschosse im Boden kann das Areal aber später nicht mehr bebaut werden, wie es die ursprünglichen Pläne einmal vorsahen.
Johannes Krauter hält eine Sanierung und neue Nutzung des alten Klinikgebäudes mit rund 80 000 Quadratmeter Nutzfläche nicht nur für zeitgemäß, sie spare dem Landkreis auch viel Geld. „Sonst werden 40 Millionen Euro ins Nichts investiert“, sagt der Unternehmer, der über die zu seiner Firmen-Gruppe gehörende Immobilienverwaltung Württemberg GmbH (IVW) das Projekt realisieren will, und erinnert an die vom Landrat geschilderte prekäre Haushaltslage. Laut Edgar Wolff soll die von den Kommunen zu zahlende Kreisumlage 2025 deutlich steigen. „Nur, damit der Klinik-Abriss finanziert werden kann, bleiben in den Kreisgemeinden Projekte auf der Strecke“, so Krauter und nennt die Abriss-Befürworter unverantwortliche Geldverschwender. In der Finanzplanung sind bislang nur 17 Millionen Euro für den Klinik-Abriss berücksichtigt.
In sein Vorhaben, die alte Klinik zu sanieren, hat Krauter in den zurückliegenden sieben Jahren nicht nur viel Hirnschmalz, sondern auch schon eine sechsstellige Summe für Vorplanungen und Untersuchungen investiert. Die Finanzierung der Sanierung sei trotz gestiegener Baupreise gesichert, so der Unternehmer. Krauter schweben in der alten Klinik in den oberen Geschossenen auf einer Gesamtfläche von etwa 20 000 Quadratmeter Wohnungen vor. Damit könnte der angespannte Wohnungsmarkt in Göppingen spürbar entlastet werden. Hinzu kämen Büros und ein Hotel mit Veranstaltungsräumen in den unteren Etagen. Ebenerdig sehen Krauters Pläne Ladenschäfte vor, die die Nahversorgung sicherstellen sollen, sowie einen offenen und einladend gestalteten Durchgang Richtung Eichertwald. Zudem bietet Krauter an, in der alten Klinik Räume umzuwidmen, sollte die neue Klinik einmal Erweiterungsbedarf haben. Umfassend sanieren will Krauter die Außenfassade der alten Klinik. Glas und Holz statt Beton ist dabei ein Thema. Wo immer möglich, soll die Fassade begrünt werden. Vorgesehen sei eine CO2-neutrale Architektur zum Schutz der Umwelt.
1.7.24
Der Kommentar
Klinik-Abriss ist unverantwortlich
Von Rüdiger Gramsch
Das darf doch nun alles nicht wahr sein. Nachdem schon die Kosten der neuen Klinik am Eichert deutlich höher ausfallen als angenommen, macht die Kostenexplosion vor dem geplanten Abriss der alten Klinik keinen Halt. 40 Millionen kostet es, das Gebäude aus dem Jahr 1979 platt zu machen. Aber auch “nur“, weil die Untergeschosse im Erdreich verbleiben und zugeschüttet werden sollen. Damit ist das Areal als Gelände für einen späteren Klinik-Erweiterungsbau nicht mehr zu gebrauchen, denn auf verbleibenden Kellern lässt sich nicht mehr bauen. Im Umkehrschluss: Der Abriss inklusive Untergeschossen würde vermutlich 70 Milllionen Euro plus x kosten.
Doch der Landkreis hat weder 70 Millionen, noch 40 Milionen, noch die zuletzt veranschlagten 17 Millionen Euro, um das Gebäude abzureißen. Jeder Euro, der in etwas investiert wird, wovon hinterher der Kreisbürger absolut nichts hat, ist ein verlorener und sehr teurer Euro. Denn die Abriss-Summe hat der Kreis nicht auf der hohen Kante liegen, er muss sie finanzieren. Und das kostet und schmälert den ohnehin noch kaum vorhandenen Spielraum für Investitionen. Eine weiter steigende Kreisumlage wäre die Folge.
Kreisräte, die Geld für den Klinik-Abriss ausgeben und sich die Kosten schön rechnen lassen, gehen unverantwortlich mit dem Geld der Bürger um. Sie sind Geldverschwender und Wegbereiter für eine Politik, die es vor dem Hintergrund der Klimakrise nicht mehr geben darf: Unverantwortlicher Umgang mit Ressourcen, hohe Umweltbelastung und fehlende Nachhaltigkeit. Es gibt kein, aber nicht einen einziges Sachargument, das für den Abriss der Eichert-Klinik spricht. Zeit, dass die Kreistags-Mehrheit umdenkt und die Bürger vor der größten Geldverschwendung in der Kreisgeschichte schützt. Der Landrat würde Größe zeigen, das Ruder in letzter Minute umzureißen und sich an die Spitze derer zu setzen, denen die Zukunft des Landskreises am Herzen liegt.
1.7.24
Flammen im Motorraum
Gaammelhausen. Rechtzeitig konnte der Brand am Sonntag in Gammelshausen gelöscht werden. Gegen 13.30 Uhr bemerkte die 30-Jährige Rauch im Motorraum ihres Pkw.Offenbar hatte sich die Fahrzeugbatterie zu stark erhitzt und den Motorraum des konventionell betriebenen Fahrzeuges in Brand gesetzt. Die Flammen konnten durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht werden. Die Höhe des Schadens ist allerdings noch unklar.
1.7.24
Griff in die Kasse
Geislingen. Am Sonntag griff ein Mann an einem Fahrgeschäft in ein Kassenhäuschen. Der Diebstahl ereignete sich gegen 17 Uhr. An einem Fahrgeschäft kaufte ein Mann für sich und seine beiden Kinder Tickets. Er betrat das Geisterhaus und kehrte kurze Zeit später wieder zurück. Da seine Kinder wohl Angst hatten, forderte er den Eintrittspreis zurück. Das wurde ihm verweigert. Der Unbekannte griff daraufhin in das Kassenhäuschen und nach Bargeld. Damit wollte er verschwinden. Der Betreiber hielt ihn fest und der unbekannte Mann riss sich los. In einer Personengruppe verlor sich seine Spur.
1.7.24
Mann bedroht: Polizei sucht Zeugen
Uhingen. Am Freitag soll in Uhingen ein Mann bedroht worden sein. Der Vorfall soll sich kurz vor 20 Uhr auf einem Parkplatz eines Discounters in der Bahnhofstraße zugetragen haben. Ein 34-Jähriger befand sich dort beim Einkaufen. Unerwartet soll ein Unbekannter auf ihn zugestürmt sein und ohne Vorwarnung von diesem aggressiv und lautstark bedroht worden sein. Weiterhin soll der Unbekannte eine Art Taschenmesser aufgeklappt haben und damit vor dem 34-Jährigen herumgefuchtelt haben. Danach verschwand der Unbekannte wieder und der 34-Jährige begab sich auf das Polizeirevier Uhingen und erstattete die Anzeige. Der Unbekannte soll etwa Mitte bis Ende 20 gewesen sein. Er wird als schlank und um die 180cm groß beschrieben. Er soll helles Haar und braun gebräunt gewesen sein. Bekleidet soll er mit einer braungoldenen Jogginghose gewesen sein. Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der 07161/93810 zu melden.
1.7.24
Krisenstab spielt Katastrophenfall durch
Göppingen. Innerhalb weniger Stunden musste sich der Krisenstab der Stadt in einer Übung mit Stromausfall, Waldbrand, Überschwemmungen und Evakuierungen auseinandersetzen. Eine wichtige Übung auch angesichts der zunehmenden Schadensereignisse der vergangenen Wochen. Diese zeigten auch, wie wichtig die Eigenvorsorge der Bürgerschaft ist. Jeder Einzelne sollte sich auf möglich Krisen vorbereiten. Rund 15 Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren in der Stadthalle zusammengekommen um gemeinsam die Zusammenarbeit im Krisenfall zu üben. Bei ihnen allen würde in einer realen Krise, bei Einberufung des Krisenstabs durch den Oberbürgermeister, das Handy in schrillen Tönen Alarm geben und die Betroffenen ins Rathaus beordern.
In sehr komprimierter Form wurden drei krisenbehaftete Tage innerhalb von sechs Stunden „durchgespielt“. So erfolgte die Alarmierung auf Grund eines langanhaltenden Stromausfalles im ganzen Stadtgebiet, dazu war ein bei extremer Hitze ausgebrochener Waldbrand außer Kontrolle und Wohngebiete mussten evakuiert werden. Es folgte die Versorgung der Reisenden eines liegen gebliebenen ICEs, Diesel für Notstromaggregate wurde knapp und schließlich sorgte ein heftiges Unwetter dafür, dass es zwar nicht mehr brannte, dafür Keller und Straßen vollliefen und die nächste Evakuierung erforderlich wurde. Zum Glück alles nur in Theorie, dennoch war die Anspannung bei den Teilnehmenden deutlich anzumerken. Jeder nahm die Übung ernst.
Allen Mitgliedern des Krisenstabs ist dabei durch die Stabsordnung eine konkrete Aufgabe zugewiesen, unabhängig von seiner eigentlichen Funktion im Rathaus, die es zu kennen und zu üben gilt. Geleitet wurde die Übung durch einen erfahrenen externen Dienstleister, der in Zeitraffer verschiedene Szenarien in den Krisenstab einspielte. Dabei beobachteten und bewerteten sie die Arbeitsweise des Stabes genauso wie die beschlossenen Maßnahmen.
Sehr deutlich machte die Übung auch wieder, wie wichtig die Selbstvorsorge jedes Einzelnen ist, denn Krisen kommen meist plötzlich. Wer rechtzeitig vorsorgt, ist auf alle Eventualitäten gut vorbereitet. Die Stadt Göppingen bereitet sich auf Krisenfälle vor, indem im Rahmen des Zivil- und Bevölkerungsschutzes Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung festgelegt werden. Auch die Eigenvorsorge spielt eine wichtige Rolle, um auf mögliche Krisenfälle vorbereitet zu sein.
Die Notfalltreffpunkte sollen als vorbeugende Maßnahme bei längeren Stromausfällen oder anderer Störungen dienen. Es handelt sich um Anlaufstellen, die der Bevölkerung vertraut sind und die sie im Ereignisfall aufsuchen kann. Deshalb wurden die Feuerwehrhäuser der Stadt als Notfalltreffpunkte festgelegt. Verstärkt werden sie durch einzelne Fahrzeuge, die an strategisch wichtigen Straßenpunkten als erste Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Aktiviert werden sie beispielsweise bei einem flächendeckenden Stromausfall über fünf Stunden. In diesen notstromversorgten Notfalltreffpunkten erhalten die Betroffenen Hilfe, beispielsweise bei der Leistung von Erster Hilfe und der Absetzung von Notfallmeldungen.
Trotz aller Anstrengungen und Vorkehrungen ist bei möglichen Schadensereignissen und Krisen die Selbst- und Nothilfefähigkeit jeder und jedes Einzelnen erforderlich. Informationen und Ratgeber zur Notfallvorsorge und zum richtigen Handeln in Notsituationen werden auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophen-hilfe (BBK) kostenfrei zur Verfügung gestellt: www.bbk.bund.de.
Die Empfehlungen sehen insbesondere eine Bevorratung von Lebensmitteln und Trinkwasser für zehn Tage vor, beinhalten aber auch viele weitere Hinweise und Empfehlungen. Denn die Möglichkeiten und Ressourcen des Katastrophenschutzes sind, insbesondere bei großflächigen Szenarien, bei denen eine schnelle Unterstützung von außen schwer möglich ist, begrenzt.
Notfalltreffpunkte im Krisenfall: Kernstadt: Mörikestraße 12; Reusch: Nördliche Ringstraße / Eugenstraße; Stauferpark: Roßbachstraße / Manfred-Wörner-Straße , Paul-Koepff-Weg / Carl-Martin-Weg; Hailing: Erzbergerstraße / Olgastraße; Bodenfeld: Ulmer Straße / Fuchseckstraße; Bartenbach: Brunnenstraße 5, Lorcher Straße / Rechberghäuser Weg; Lerchenberg: Auchtweide / Hohreiner Straße; Bezgenriet: Badstraße / im Pfarrgarten; Schopflenberg: Akkermannstraße / Schönwälder Straße; Faurndau: Hirschstraße 17; Ahornstraße / Ostpreusenstraße; Ludwigstraße / Wehrstraße; Sommerhalde / Hofhaldenweg. Hohenstaufen: Reichsdorfstraße 34; Sonnenhalde / Beurengasse; Hohrein: Unterer Weiler / Lettengasse; Holzheim: Schlater Straße 5; Manzen: Schieferstraße / Albweg; St. Gotthardt: Wiesäcker / Eschenbacher Straße; Ursenwang: Tannenstraße / Pappelweg; Jebenhausen: Boller Straße 2; Falkenstraße / Wasenstraße; Heimbachweg / Baronenwaldstraße; Maitis: Gmünder Straße 32; Weidenstraße / Radelstetter Straße; Lenglingen: Maitiser Straße / Straßdorfer Straße.
1.7.24
Im Stadtwald wieder Baumfällarbeiten
Göppingen Aufgrund der Trockenheit in den vergangenen Jahren sind einzelne Waldbäume im Stadtwald Göppingen geschwächt. Gut zu beobachten ist dies jetzt an der Laubverfärbung an Altbuchen. Es kommt zu frühzeitigem Laubabwurf und vertrockneten Ästen und Kronenteilen. Ebenfalls betroffen sind Eschen, die durch das Eschentriebsterben, welches von einem Pilz verursacht wird, stark geschädigt oder bereits abgestorben sind. An öffentlichen Straßen und vielbegangenen Wegen werden deshalb in den nächsten Monaten immer wieder einzelne Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden müssen. Der Schwerpunkt der Maßnahmen liegt im Oberholz (Südtraufweg und Südtrauffussweg). Beginnend Höhe Wolfstraße bis hin zum Kreisverkehr Hohenstaufenstraße. Hier wird es phasenweise zu Beeinträchtigungen kommen. Das Forstamt appelliert an alle Bürger, zur eigenen Sicherheit während der Fällarbeiten die Warn- und Verbotsschilder zu beachten.
1.7.23
Bildungszentrum macht Fortschritte
Kreis Göppingen. Seit dem Spatenstich Mitte März am neuen Bildungszentrum bei der KJlinik am Eichert sind über drei Monate vergangen. Inzwischen wurde ein Kran gestellt, die Bodenplatte gegossen, das Untergeschoss fertiggestellt und die ersten Stützen im EG hergestellt. Es geht also zügig voran. 215 Kubikmeter Beton – das sind 860 Badewannen voll – wurden als Bodenplatte im Untergeschoss für das neue Gebäude eingebracht. Zuvor hatten Arbeiter bereits mehr als 500 Lastwagen-Ladungen Erde auf dem rund 1.700 Quadratmeter großen Baugrundstück abgetragen. Nur ein Nachmittag und eine Nacht blieben dem Beton zum Aushärten. Bereits am nächsten Tag ging es mit den vorbereitenden Arbeiten für die Wände weiter – denn der Terminplan ist sehr eng. Läuft alles nach Plan, soll der Rohbau bereits Anfang Oktober fertig sein. Ein Umzug kann voraussichtlich Anfang 2026 starten.
Das zukünftige Bildungszentrum umfasst mit einem Untergeschoss, dem Erdgeschoss, einem ersten und einem zweiten Obergeschoss insgesamt vier Vollgeschosse. Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer weist auf das umfassende Angebot in den neuen Räumen hin: „Patienten des SPZ, Schüler sowie Mitarbeiter erwarten helle, freundliche und großzügige Räume in einem besonderen Wohlfühlambiente sowie modernster Unterrichtstechnik.“ Wichtig sei aber vor allem, dass die Synergien für das SPZ, die sich teilweise auch bisher durch die räumliche Nähe zum Krankenhaus ergeben haben, etwa durch beratende Untersuchungen von Fachärzten, weiter bestehen bleiben. „Über den Umzug der Schule für Pflegeberufe von der Stadt hier hoch zu uns, freue ich mich besonders“, so Schmid.
1.7.24
Berauschter wird renitent
Göppingen. Am Sonntag ging in Göppingen ein 34-Jähriger nach einer Verkehrskontrolle auf die Polizei los. Gegen 7 Uhr hatte die Polizei in der Christian-Grüninger-Straße eine Kontrollstelle eingerichtet. Nur kurz Zeit später wurde dort ein 34-Jähriger mit seinem Pkw kontrolliert. Dabei verhielt er sich anfangs einsichtig. Bei ihm bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Drogen stand und er alkoholisiert war. Tests auf Alkohol und Drogen verliefen positiv. Im Verlauf der weiteren Kontrolle wurde der Mann zusehends aggressiver gegenüber den Polizeibeamten. Auch verweigerte er die Herausgabe der Fahrzeugschlüssel. Für die Durchführung einer Blutentnahme sollte der 34-Jährige mit auf das Polizeirevier. Dieser Maßnahme widersetzte er sich und es mussten ihm Handschließen angelegt werden. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Dienststelle wieder verlassen. Seinen Führerschein durfte der 34-Jährige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft behalten, allerdings die nächsten 24 Stunden nicht mehr mit dem Auto fahren. Auf ihn kommen gleich mehrere Anzeigen zu.
1.7.24
Landestraße wird gesperrt
Uhingen/Schorndorf. Ab Montag, 1. Juli, bis voraussichtlich Mittwoch, 3. Juli, werden durch das Landratsamt Rems-Murr-Kreis im Auftrag des Landes Instandhaltungsarbeiten an der L 1152 zwischen dem Anschluss an die L 1151 und Uhingen-Baiereck durchgeführt. Dieser Streckenabschnitt weist zahlreiche Schäden wie Risse und Verdrückungen auf. Zur Vermeidung von weiteren Schäden am Straßenaufbau wird die Fahrbahndecke erneuert, wobei auch die Asphalttragschicht punktuell erneuert wird. Während der Bauzeit ist eine Vollsperrung der L 1152 erforderlich. Eine Umleitung über Lichtenwald (Landkreis Esslingen) - Reichenbach an der Fils (Landkreis Esslingen) – Ebersbach (Landkreis Göppingen) - Uhingen (Landkreis Göppingen) wird eingerichtet. Der Busverkehr ist von der Maßnahme nicht betroffen.
1.7.24
Brennende Gastherme sorgt für Feuerwehreinsatz
Göppingen. Am frühen Sonntagmorgen rückte die Göppinger Feuerwehr zu einem Brand in der Stuttgarter Straße aus. Kurz vor drei Uhr gingen bei der Polizei und der Feuerwehr mehrere Notrufe wegen starker Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus ein. Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei eilten zur Einsatzstelle in der Stuttgarter Straße. Sie stellten fest, dass aus einem Dreifamilienhaus erhebliche Rauchschwaden in das Freie gelangten. Die sieben Bewohner konnten unverletzt aus dem Gebäude geleitet werden. Die Feuerwehr lokalisierte den Brandherd und löschte das Feuer. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet die im Haus verbaute Gastherme in Brand. Aufgrund der starken Verrußung und diversen Schäden an der Hauselektrik ist das Gebäude zunächst nicht weiter bewohnbar. Die Bewohner konnten Dank der Hilfe der Stadtverwaltung anderweitig untergebracht werden.
30.6.24
Betrunkene Frau ruft Polizei
Göppingen Eine betrunkene 39-Jährige Pkw-Fahrerin wandte sich an die Polizei. Sie wusste nicht so wirklich, wo sie sich befand und weshalb ein Reifen ihres Pkw plötzlich luftleer war. Nach kleineren Fahndungsmaßnahmen, die Dame war der Ansicht, dass sie sich in Uhingen in einem Industriegebiet befand, konnten sie und ihr Wagen in einem Göppinger Teilort festgestellt werden. Die Polizeibeamten konnten relativ schnell Licht ins Dunkel bringen: Die Frau hatte sich zuvor nach reichlichem Genuß alkoholhaltiger Getränke an das Steuer ihren Pkw gesetzt und war losgefahren. Im Bereich Göppingen-Faurndau rammte sie kurz nach 22.30 Uhr einen Bordstein, weshalb der besagte Reifen luftleer war. Ein erster Test bei der Fahrzeuglenkerin ergab einen Wert von rund zwei Promille Atemalkohol. Ihr wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen, der Führerschein der Frau wurde beschlagnahmt.
30.6.24
Fahranfängerin kommt auf Gegenspur
Böhmenkirch/Geislingen. Am Freitagmittag, gegen 18.30 Uhr, fuhr die 19-Jährige auf der L1121 von Steinenkirch in Richtung Eybach. Auf der Gefällstrecke kam sie mit ihrem Pkwin einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dadurch stieß sie gegen die hintere linke Seite eines entgegenkommenden Fahrzeugsi. Unfallursache dürfte in einer nicht angepassten Geschwindigkeit durch die Fahranfängerin zu finden sein. Durch den Zusammenstoß wurde die Unfallverursacherin, ihre 21-jährige Beifahrerin und ein 29-Jähriger auf der Rückbank des entgegenkommenden Pkw leicht verletzt und zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren. Der Gesamntschaden beiffert die Polizei auf 20 000 Euro. Die Strecke war bis ca. 20 Uhr gesperrt.
30.6.24
Staufermedaille für Möglichmacher Karl-Otto Kaiser
Karl-Otto Kaiser erhielt die Staufermedaille des Landes Baden-Württenberg aus den Händen von Landesministerin
Nicole Razavi. Foto: Rüdiger Gramsch
Salach. Großer Bahnhof für einen Möglichmacher und einen der rührigsten und engagiertesten Menschen im Stauferkreis Göppingen: Karl-Otto Kaiser aus Salach erhielt in einer Feierstunde im Foyer der Stauferlandhalle in Salach aus den Händen und Landesbauministerin Nicole Razavi die Staufermedaille verliehen.
„Geht nicht - gibt’s nicht“. Diesen Leitspruch von Karl-Otto Kaiser machten sich bei der Feier, zu der zahlreiche Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Kirche, Schule, Sozial- und Kulturverbänden, sowie Medien gekommen waren, die Redner zu eigen. Sowohl der Salacher Bürgermeister Dennis Eberle, der evangelische Pfarrer Julian Elschenbroich, Michael Sauter vom Maschinenbauer Emag sowie Laudatorin Nicole Razvi lobten das ungeheure Engagement von Karl-Otto Kaiser in vielen Bereichen und der immer wieder kehrende Drang auf Realisierungsmöglichkeit seiner Projekte. „Karl-Otto Kaiser ist ein Möglichmacher“.
Razavi ging dabei detaillierter auf Karl-Otto Kaisers Leistungen ein. Schon während seiner beruflichen Tätigkeit als Lehrer an der Kaufmännischen Schule habe er weit über den Lehrauftrag hinaus einen engen Kontakt zwischen Schülern und Lehrbetrieb gesucht, haben die Schülerfirma mit ins Leben gerufen, sowie den Förderverein der Kaufmännischen Schulen durch die Organisation von Vortragsveranstaltungen mit hochkarätigen Referenten in die Öffentlichkeit gerückt. Dazu kamen auch außerschulische Initiativen. 14 Jahre war Kaiser im Salacher Gemeinderat. Er hat den Service-Oscar im Landkreis mit initiiert. Eine Aktion, die - seinerzeit einzigartig in Deutschland -, überragende Leistungen im Servicebereich in den Fokus rückt und gegen das Image Servicewüste Deutschland ankämpft. Er war Ideengeber der „Gründergrotte“, einem Angebot für Start ups und Jungunternehmer, das später in das Netzwerk Gründer-Frühstück übergegangen ist , er war Mit-Initiator des weltweit beachteten „Männerhorts“ in Göppingen. Er hat das „Becherstapeln“ als Teil einer Bildungsoffensive im Landkreis eingeführt, das mit den mehrmals durchgeführten Kreismeisterschaften im „Sport Stacking“ gekrönt wurde.
Auch im Ruhestand war der Berufsschullehrer weiter engagiert und an den Bildungsthemen interessiert. Er hat der Politik Impulse gegeben, den „Wirtschaftsführerschein“ zunächst an Schulen im Landkreis und dann über das Wirtschaftsministerium an 50 Schulen landesweit eingeführt, er ist bei der Heldele-Stiftung in Salach engagiert, ist bei zahlreichen Tagungen Referent zu Bildungsthemen und organisiert nach wie vor Veranstaltungen mit namhaften Referenten im Landkreis Göppingen und in der Nachbarschaft. Darüber hinaus findet er noch Zeit für ein Engagement bei der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH und ist aktiv in der Familienmosterei und Destillerie Kaiser, wo er die Früchte von den Streuobstwiesen verarbeitet. Für Razavi alles Gründe, die für die Verleihung der Staufermedaille sprechen, die sie Kaiser samt Urkunde dann unter langanhaltendem Beifall des Publikums feierlich überreichte.
Kaiser selbst nahm die Gäste dann auf die ihm eigene Art mit auf eine kurzweilige Reise durch seine ganzen Initiativen und Veranstaltungen und erwähnte dabei auch all seine Mitstreiter, die ihn bei der Realisierung seiner Vorhaben unterstützt haben. Eine Botschaft gab Kaiser dabei den Anwesenden mit auf den Weg. Es lohnt sich in die Bildung von Kindern zu investieren und man müsse auch den Mut haben, den Kindern und Jugendlichen etwas zuzutrauen. Soziale Kompetenz und Eigenverantwortung würden dadurch gestärkt und mache den Nachwuchs fit für das Leben. Allerdings verhehlte Kaiser auch nicht, dass es oft sehr schwer sei, Schulen für Angebote jenseits des Lehrplans zu begeistern.
28.6.24
Mittelständler einstimmig gegen Abriss der alten Klinik
Kreis Göppingen. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Kreis Göppingen hat sich in ihrer jüngsten Mitgliederversammlung in Bad Überkingen einstimmig gegen die Pläne der Klinik-GmbH und der Kreistags-Mehrheit votiert, die bisherige Klinik am Eichert in Göppingen nach dem Umzug in den Neubau abzureißen.
Die Mittelständler zeigten kein Verständnis dafür, dass die alte Klinik mit rund 80 000 Quadratmeter Nutzfläche dem Erdboden gleich gemacht werden soll und der Kreis in dieses Vorhaben gut 30 Millionen Euro investieren will. Vor dem Hintergrund der prekären Haushaltslage des Kreises sei eine „Investition in ein Nichts“ nicht vermittelbar und schade dem Klima- und Umweltschutz. Ein Abbruch sei „absolut nicht notwendig“ und eine nicht mehr verantwortbare Ressourcenverschwendung.
Stattdessen schlossen sich die Mittelständler der vom Kreistag schon mehrfach abgelehnten Initiative der CDU-Kreistagsfraktion an, für die alte Klinik am Eichert eine Nachnutzung zu überprüfen und gegebenenfalls auch Investoren zu suchen. Diese Entscheidung müsse dem Kreistrag umso leichter fallen, wenn man weiß, dass ein Göppinger Unternehmer schon lange Interesse an der Übernahme der Immobilie bekundet und viel Geld in Vorplanungen gesteckt hat.
Die freiwerdenden Flächen würden sich nach Ansicht der MIT für Wohnungen, ein Senioren-Domizil oder für Angebote im Reha-Bereich eignen. Eine Vernichtung der Nutzflächen sei auch angesichts der akuten Wohnungsnot in Göppingen nicht ein Schildbürgerstreich. Denise Marie Hradecky, Gesundheitswirtschaftsexpertin mit internationaler Erfahrung in diesem Bereich, unterstützt das MIT-Votum. Angesichts der geschilderten Situation hält sie einen Abriss der alten Klinik es für ethisch fragwürdig und wirtschaftlich unvertretbar.
Über einen eventuellen Abriss der Klinik sollte nach Auffassung der MIT im Herbst der neue Kreistag beschließen. Schließlich hätten dann die Kreisräte in der neuen Legislatur auch für Folgen zu tragen. Die Mitgliederversammlung verwies auf Vorschlag von MIT-Kreisvorsitzendem Ralf Semmler das Thema zudem in den neugegründeten MIT-Arbeitskreis Kommunales, der vom ehemaligen Geislinger Oberbürgermeister Wolfgang Amann und der Maitiser Unternehmerin Susanne Gminder geleitet wird und künftig im engen Kontakt mit den gewählten CDU-Vertretern in den Gemeinderäten, im Kreistag und in der Regionalversammlung ortsbezogene Wirtschaftsfragen erörtern will. Der Arbeitskreis will auch das Gespräch mit den Bürgermeistern im Kreis suchen und erfahren, wo bei Mittelstandsthemen die Kommunalverwaltung der Schuh drückt.
28.6.24
Kontrollen in Hauptstraße – Neue Einbahnregelung in Schillerstraße
Göppingen. Mit langer Ankündigung startete das Pilotprojekt „Fußgängerfreundliche Innenstadt“. Zum Schutz der Fußgänger und zur Durchsetzung der temporären Fahrverbote in der Hauptstraße, wird dort nun konsequent kontrolliert.
Seit Dienstag, 18. Juni, ist die Hauptstraße montags bis freitags ab 18.30 für den Verkehr gesperrt. Samstags beginnt das Durchfahrtsverbot um 15 Uhr, sonntags ist ganztägig gesperrt. Dieser elementare Teil des Projektes „Fußgängerfreundliche Innenstadt“ wurde seit einigen Wochen über die Presse und Social Media kommuniziert, auch ist eine entsprechende Beschilderung angebracht. „Das es zu Beginn Umstellungsschwierigkeiten geben wird war klar, doch manche überspannen den Bogen, ignorieren das Projekt hartnäckig und gefährden dadurch Fußgänger. Deshalb sahen wir uns gezwungen Maßnahmen zu ergreifen, die verdeutlichen, dass es uns mit dem Projekt ernst ist“, erklärt Oberbürgermeister Alex Maier die nun ergriffene Maßnahme.
Um wirksam das Verbot durchzusetzen und um die flanierenden Fußgänger zu schützen, wurde „Alma“ in Position gebracht. Diese kontrolliert nun sowohl die Geschwindigkeitsbegrenzung während der Durchfahrtszeiten, wie auch das Fahrverbot zu den Sperrzeiten. Der ursprüngliche Plan, in Höhe des Scillerplatzes eine Schranke anzubringen, um das Durchfahrtsverbot für die Verkehrsteilnehmer deutlicher darzustellen, wurde vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt..
Im Verlauf des Pilotprojekts „Fußgängerfreundliche Innenstadt“ kam es durch wendende Fahrzeuge vermehrt zu großem Rückstau im Bereich des Schillerplatzes. Die Einbahnregelung der Schillerstraße wird daher ab Anfang kommender Woche für die Zeit des Pilotprojekts gedreht, sie ist nur noch vom Schillerplatz in Richtung Pfarrstraße befahrbar. Der Kraftfahrzeugverkehr kann zukünftig über die Schillerstraße nach Norden abfließen. Von der Pfarrstraße besteht daher nur über die Lorcher Straße die Möglichkeit zur Hauptstraße zu gelangen. Die Stadt erhofft sich durch diese Maßnahme am Abend und am Wochenende eine deutliche Entspannung im Bereich des Schillerplatzes gegenüber der derzeitigen Situation.
28.6.24
Mittelleitplanken werden ausgetauscht
Göppingen. Das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen rüstet ab Montag, 8, Juli, auf der Bundesstraße 10 zwischen der Anschlussstelle Faurndau/Uhingen und dem Tunnel Eislingen die Schutzeinrichtungen im Mittelstreifen um. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende September 2024.Um die Behinderungen für den Verkehr zu minimieren, werden die Arbeiten in den verkehrsarmen Zeiten ausgeführt. Die Arbeiten werden in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen9 und 16 und in Fahrtrichtung Ulm zwischen 7 und 15 Uhr durchgeführt. Hierfür wird in beide Fahrtrichtungen der jeweils linke Fahrstreifen für den Verkehr gesperrt. Die bereits über 30 Jahre alten und zum Teil korrodierten Schutzeinrichtungen werden durch ein System mit einer höheren Durchbruchsicherheit ersetzt.
28.6.24
Einschränkungen für Fußgänger am Königsturm
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Freitag, 5. Juli kommt es am Königsturm in Schwäbisch Gmünd zu Einschränkungen für Fußgänger. Die Fußgängerquerung über die Lichtsignalanlage an der Rosenstraße, Einmündung Königsturmstraße muss für die Dauer der Gerüstarbeiten am Turm abgesperrt werden. Die Verbindung von der Gemeindehausstraße zur Innenstadt über die Ampel Königsturmstraße bleibt erhalten, die Fußgänger werden durch einen Gerüsttunnel am Turm entlang in Richtung Rechbergsche Scheuer geführt. Grund für die umfangreichen Maßnahmen sind dringende Arbeiten am Dach des Königsturms. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis September an.
28.6.24
Spieleparadies auf dem Marktplatz
Schwäbisch Gmünd. Auch in diesem Sommer ist der Obere Marktplatz wieder in Kinderhand. Von Donnerstag, 27. Juni bis Sonntag, 6. Oktober wird auf dem oberen Marktplatz der bereits ersehnte Spielplatz installiert, der in den Sommermonaten als großer Anziehungspunkt mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist und inzwischen schon zum 21. Mal die kleinen Besucher und die Familien auf den Marktplatz lockt. Für drei Monate wird das Spielparadies die Herzen der Kinder höher schlagen lassen. Direkt vor dem Rathaus entsteht eine spannende Spielanlage mit einem Turm, einer Rutsche, einer Nestschaukel, einer Sandanlage für die Kleinen und den beliebten Hochbeeten. Gemeinsam mit dem Garten- und Friedhofsamt der Stadt Schwäbisch Gmünd stellt die Touristik und Marketing GmbH diese innovativen Spielgeräte, die von der Firma Proludic GmbH aus Gingen an der Fils kommen, im Herzen von Gmünd zum Austoben zur Verfügung.
Die Firma Proludic GmbH ist erneut als kompetenter Partner mit im Boot. Seit mehr als 30 Jahren entwirft und fertigt sie Spielgeräte und gestaltet Qutdoor-Sport- und Spielbereiche. Und wie immer werden die Spielgeräte im Anschluss wieder auf Spielflächen in Schwäbisch Gmünd weiterverwendet. Den gesamten Sommer über werden die in Sand gebetteten Spieloasen wieder zum zentralen Treffpunkt für Kinder und einem Ort der Begegnung für Jung und Alt. Die umliegenden Straßencafés rund um den Spielplatz laden dabei Eltern zum Verweilen ein. Auf dem Oberen Marktplatz werden in diesem Sommer also erneut die strahlenden Kinder das Sagen haben.
28.6.24
Vorschulkinder für das Leben stärken
Schwäbisch Gmünd (sv). Im Kinderhaus Josefstraße in Schwäbisch Gmünd wurde diese Woche ein Programm durchgeführt, das Vorschulkinder für ihr Leben stärkt. Unter der Anleitung von Kerstin Fehst, zertifizierte Resilienz- und Selbstbehauptungstrainerin, erlernen die Kinder in dem Kurs „Stark auch ohne Muckis“ frühzeitig wichtige Fähigkeiten im Umgang mit Konflikten und emotionalen Herausforderungen.
Gabby aus der 3. Klasse, die sich gerne an vermeintlich schwächeren Kindern auslässt, dient als Beispiel für die Übungen. In Rollenspielen, bei welchen Kerstin Fehst eine bedrohliche Haltung einnimmt, lernen die Kinder, sich nicht provozieren zu lassen und sich gegen Aggressoren zu behaupten. Dabei werden mutige und entschlossene Lösungen für verschiedene Konfliktsituationen entwickeln. Der Kurs vermittelt den Kindern nicht nur, das Einstehen für die eigene Person, sondern auch, auf die Gefühle zu hören und Hilfe zu holen, wenn Situationen gefährlich werden.
„Bei Kindern ist Emotion und Handlung noch eng verknüpft“, so Kerstin Fehst und erklärt den Kindern, dass nicht jede Meinung richtig und deshalb auch nicht jede Meinung wichtig ist. Beleidigungen sind nur Angebote, jeder Mensch kann selber entscheiden, ob diese angenommen werden oder nicht. Ein Teil der Eltern und die Erzieherinnen im Kinderhaus Josefstraße konnten an einer Inhouse-Schulung teilnehmen und viel Mehrwert an Tipps und Tricks rund ums Thema „Kinder stark machen“ daraus gewinnen. Die Einbeziehung der Eltern ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Programms. „Es ist entscheidend, dass Eltern und Kinder gemeinsam daran arbeiten, die Kinder vor Mobbing und Ausgrenzung zu schützen“, betont Kerstin Fehst.
Das Kinderhaus Josefstraße investiert nachhaltig in die Zukunft der Schützlinge. Mit dem Programm „Stark Auch Ohne Muckis“ wird bereits im frühesten Kindesalter ein Fundament für emotionale Stärke und soziale Kompetenzen gelegt. Die Kinder lernen spielerisch und altersgerecht, Selbstvertrauen zu entwickeln, Gefühle zu verstehen und Konflikte friedlich zu lösen. Das innovative Konzept geht über herkömmliche Präventionsprogramme hinaus und vermittelt den Kindern innere Stärke, die für ein gesundes soziales Miteinander benötigt werden. Kinder werden so selbstsicherer in der Kommunikation und dem Auftreten, was sich positiv auf den Alltag und den weiteren Lebensweg auswirkt.
Die Vorschulkinder im Kinderhaus Josefstraße nehmen die Strategien gerne an und sind stolz, nach dem Kurs Urkunden in den Händen zu halten. In der heutigen komplexen und schnelllebigen Welt ist es wichtiger denn je, dass Kinder frühzeitig emotionale Stärke und soziale Kompetenz erlernen, um Herausforderungen selbstbewusst zu meistern und positive zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen.
Kerstin Fehst hebt die Bedeutung der frühkindlichen Resilienz als Schlüssel zu einem gesunden Aufwachsen hervor: „Die Kinder lernen, respektvoll mit sich und anderen umzugehen, was zu einer positiven Stimmung beiträgt und Streitereien minimiert.“ Das Kinderhaus Josefstraße schafft damit eine Umgebung, in der jedes Kind das individuelle Potenzial entfalten kann.
28.6.24