Bitte beachten Sie unsere aktuelle Rubrik Veranstaltungen im Stauferland
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Donzdorf zählt zu den größten deutschprachigen Veranstaltungen
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Unerlaubt Müll entsorgt
Göppingen. Ein Zeuge fand am Donnerstag illegal entsorgten Müll bei Göppingen. Am Donnerstag entdeckte ein Mann den Müll an einem Feldweg beim Friedhof in Jebenhausen. Eine zunächst unbekannte Person lud dort ihren mutmaßlichen Umzugsmüll illegal ab. In dem Müll fanden die Ermittler Schriftstücke mit einer Adresse. Dadurch kam die Polizei Jebenhausen auf die Spur einer 19-Jährigen. Die muss nun mit einer Anzeige rechnen. Sie zeigte sich wohl einsichtig und kümmerte sich um die richtige Entsorgung.
13.6.25
Autoräder geklaut
Zell u.A. Kompletträder klauten Unbekannte von Mittwoch auf Donnerstag in Zell unter Aichelberg. Auf Steine hatten die Täter einen BMW aufgebockt. Der parkte in der Nacht auf Donnerstag in der Schillerstraße. Mit den vier Rädern flüchteten sie unerkannt. Jetzt ermittelt die Polizei Uhingen (Tel. 07161/93810) gegen die Diebe. Der Schaden wird auf 2.000 Euro geschätzt.
13.6.25
Verkehrsbeschränkungen in Klarenbergstraße
Schwäbisch Gmünd (sv). Entlang der Klarenbergstraße werden in zwei Abschnitten Sanierungs- und Reinigungsarbeiten durch das Baubetriebsamt der Stadt Schwäbisch Gmünd durchgeführt. Dazu werden absolute Halteverbotsschilder aufgestellt. Die Maßnahmen umfassen unter anderem die Ausbesserung von Belagsschäden und Senkungen der Fahrbahn, vorbereitende Maßnahmen für eine Oberflächenbehandlung sowie die Reinigung der Fahrbahn und Sinkkästen. Der erste Abschnitt beginnt am Montag, 23. Juni und dauert bis einschließlich Mittwoch, 25. Juni zwischen der Mozartstraße und etwa zur Franz-Schubert-Straße
- beidseitiges absolutes Halteverbot. Der zweite Abschnitt dauert vom Montag, 30. Juni, bis einschließlich Mittwoch, 2. Juli - zwischen der Franz-Schubert-Straße und etwa zur Robert-Schumann-Straße. Hier gibt es ein beidseitiges absolutes Halteverbot. Für den weiteren Streckenverlauf ab der Robert-Schumann-Straße bis zur Gutenbergstraße ist keine zusätzliche Beschilderung erforderlich, da hier bereits ein bestehendes Halteverbot aufgrund der Fahrbahnbreite gilt. Die erforderlichen Halteverbotsschilder für den ersten Bauabschnitt werden ab Donnerstag, 19. Juni, von der Abteilung Stadtreinigung aufgestellt. Die Stadt Schwäbisch Gmünd bittet alle Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die temporären Einschränkungen sowie um Beachtung der Beschilderung.
13.6.25
Bushaltestelle beschädigt
Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstagabend hat ein bislang unbekannter Mann eine Scheibe an der Bushaltestelle "Waldstetter Brücke" in der Parlerstraße eingeschlagen und ist danach in Richtung Weißensteiner Straße geflüchtet. Der Mann war etwa 180cm groß und trug eine dunkle Cap sowie ein grauses Oberteil. Hinweise auf den Unbekannten, der einen Schaden in Höhe von etwa 1000 Euro verursacht hat, nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580 entgegen.
13.6.25
Gegen Mittelleitplanke
Schorndorf. Ein 21-jähriger Pkw-Fahrer wollte am Donnerstagnachmittag an der Anschlussstelle Schorndorf-West auf die B29 in Fahrtrichtung Waiblingen auffahren. Als er vom Beschleunigungsstreifen auf die rechte Fahrspur wechseln wollte, übersah er den Wagen eines 39-Jährigen. Dieser wich nach links aus, um eine Kollision zu verhindern, prallte dadurch aber anschließend gegen die Mittelleitplanke. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt 6000 Euro geschätzt.
13.6.25
Sparmaßnahmen greifen zu Fahrplanwechsel
Ostalbkreis. In den vergangenen Jahren wurde an vielen Stellen, mit Schwerpunkt auf den ländlichen Raum, in den Ausbau des ÖPNV im Ostalbkreis investiert. Wegen der schwierigen Haushaltslage des Landkreises wurde im Frühjahr ein Maßnahmenpaket geschnürt, um einen Beitrag zu den Einsparbemühungen des Landkreises zu leisten.
Landrat Dr. Joachim Bläse skizzierte die Vorgabe zum Einsparkonzept wie folgt: „Wir wollen das gute ÖPNV-Angebotsniveau im Ostalbkreis so weit als möglich beibehalten, an der ein oder anderen Stelle, insbesondere dort, wo die Nachfrage gering ist, kommen wir aber um punktuelle Kürzungen nicht umhin.“ In der Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz und Kreisentwicklung am 29. April 2025 wurde das Sparpaket mehrheitlich beschlossen. Landkreisverwaltung und Busunternehmen hatten zusammen die Vorschläge ausgearbeitet mit dem Ziel, rund zwei Prozent der Fahrplanleistung einzusparen. In erster Linie geschieht dies dort, wo nur sehr wenige Fahrgästen den ÖPNV nutzen oder adäquate Alternativen zur Verfügung stehen. Die beschlossenen Kürzungen im Detail gibt es im Bürgerinformationssystem des Ostalbkreises unter https://web.ostalbkreis.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=5921
Den Fahrgästen wird empfohlen, sich in den elektronischen Fahrplanauskunftssystemen oder beim Verkehrsverbund OstalbMobil unter www.ostalbmobil.de zu informieren. Die Maßnahmen greifen ab Sonntag, 15. Juni.
12.6.25
Sonderfahrten zum Steige-Jubiläum
Geislingen. Geislingen feiert am 28. und 29. Juni den 175. Geburtstag der Geislinger Steige, einer der bedeutendsten ingenieurtechnischen Meisterleistungen in Baden-Württemberg. Ein Höhepunkt des Festwochenendes sind die nostalgischen Dampfzugfahrten auf der 5,7 Kilometer langen Steilstrecke mit ihren 22,5 Promille Steigung und einem Höhenunterschied von 112 Metern. Zum Einsatz kommen dabei Ikonen der Eisenbahngeschichte: die Lokomotiven 58 311 und 97 501 sowie das legendäre „Krokodil“ E 94 088. Die Tickets für die Sonderfahrten sind über die offizielle Website www.steigenjubiläum.de sowie in der Touristinformation im Alten Zoll erhältlich. Es wird empfohlen, sich Tickets vorab zu sichern.
12.6.25
Sekundenschlaf: In Leitplanke gekracht
Bad Überkingen. Sekundenschlaf war wohl die Ursache für einen Unfall auf der B 466 bei Bad Überkingen. Eine 63-Jährige war von Hausen in Richtung Bad Überkingen unterwegs. Kurz vor der Einmündung in die Hausener Straße in Bad Überkingen übermannte sie wohl ein Sekundenschlaf. Sie kam mit ihrem Wagennach links von der Straße ab und prallte in eine Schutzplanke. Die Fahrerin blieb unverletzt. Die Polizei nahm den Unfall auf. Den Sachschaden an der Schutzplanke und dem Fahrzeug schätzt die Polizei auf insgesamt 5.500 Euro. Auf die 63-Jährige kommt nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung zu. Ihr Führerschein wurde ihr nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft belassen.
12.6.25
Ruhende Löwin wird herausgeputzt
Oberbürgermeister Richard Arnold, Karin Stehle, Amtsleiterin Stadtsanierung und Denkmalschutz und Restauratorin
Friederike Fischer (v.l.) vor der schon eingezäunten ruhenden Löwin. Foto: Stadt Scwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Skulptur der ruhenden Löwin wurde 1928 vom Gmünder Künstler und Konditor Eugen-Ferdinand-Greiner geschaffen und ist seit nahezu 100 Jahren fester Bestandteil des Denkmals „Stahlsches Schlösschen mit Stahlschem Garten“. Auf der Mauer nordwestlich des Schlössles sitzend, blickt sie erhaben über die Grünanlage und ist ein beliebtes Fotomotiv bei Jung und Alt. Diese kunstvolle Figur ist nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein Symbol für Stärke, Ruhe und Schutz.
Die in dieser langen Zeit einhergegangenen Wettereinflüsse sieht man der Skulptur immer deutlicher an. Viele Abplatzungen und Risse beeinträchtigen die Löwin nicht nur optisch, auch sind hierdurch zahlreiche neue Stellen für eindringendes Wasser entstanden. In jüngster Zeit ist zudem ein Teil des Gesichts ausgebrochen, welches jedoch geborgen werden konnte.
Um dieses wichtige Schmuckstück zu erhalten, sind zeitnahe Restaurierungsarbeiten dringend notwendig. Restauratorin Friederike Fischer wurde aus diesem Grund beauftragt, eine Schadenskartierung auszuarbeiten. Für die erhobenen Schäden an der Skulptur wurde daraufhin ein Maßnahmenkonzept in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege erstellt, welches in den kommenden Wochen ausgeführt wird. Der Beginn der Arbeiten ist für Mitte Juli angesetzt, die voraussichtliche Arbeitsdauer beträgt, je nach Witterung circa acht Wochen. Die Kosten der Restaurierung werden zum aktuellen Zeitpunkt mit circa 23.000 Euro veranschlagt.
Bei der Skulptur handelt es sich um einen Betonholguss. Derzeit finden Materialproben statt, damit zusätzliche Schäden durch fehlende Materialverträglichkeit mit der Originalsubstanz vermieden werden. Mit der geeigneten Substanz können dann vorhandene Schäden fachgerecht behoben werden. Verursacher der größten Schäden ist jedoch die im Laufe der Zeit korrodierte, innenliegende Armierung. Hier liegt die größte Herausforderung der Restaurierung; Kann, dort wo erforderlich, ein geeigneter Ersatz für die Armierung gefunden werden? Und wie ist mit der nicht abnehmbaren Armierung im Inneren der Löwin umzugehen? Diese Fragen werden sich erst im Zuge der Arbeiten klären lassen.
Die Arbeiten können finanziell unterstützt werden, um dieses charmante Denkmal auch für kommende Generationen zu erhalten. Wer das Projekt fördern möchten kann sich melden unter der E-Mail:
11.6.25
Bankkarte und Geld aus Auto gestohlen
Göppingen. In den vergangenen Tagen hatten es Unbekannte auf zwei Fahrzeuge in Göppingen abgesehen. Zwischen Sonntag, 18 Uhr und Montag, 14.30 Uhr waren Diebe im Stadtgebiet unterwegs. In der Gottfried-Kinkel-Straße fanden sie ein vermutlich unverschlossenes Auto. Aus der Mittelkonsole stahlen sie einen Geldbeutel. Anschließend kauften die Täter mit der gestohlenen Bankkarte Zigaretten an einem Automaten. Auch aus einem weiteren Auto stahlen die Täter einen Geldbeutel aus der Mittelkonsole. Der BMW parkte in der Karl-Schurz-Straße. Da der BMW wohl verschlossen war, ist bislang noch unklar, wie die Täter genau in das Auto gelangten. Aus dem Inneren stahlen sie neben dem Geldbeutel auch ein Parfum. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) nahm in beiden Fällen die Ermittlungen auf.
11.6.25
Rote Ampel übersehen?
Eislingen. Am Dienstag entstand bei einem Unfall in Eislingen hoher Sachschaden. Eine 35-Jährige war gegen auf der Westtangente von Holzheim in Richtung Eislingen unterwegs. An der Kreuzung Daimlerstraße fuhr sie mit ihrem Wagen wohl ungebremst über eine rote Ampel. Aus der Daimlerstraße kam ein 25-Jähriger mit seinem Pkw. Er war in Richtung B10 unterwegs und fuhr laut Zeugen bei Grün los. Im Kreuzungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen. Rettungskräfte brachten den 25-Jährigen vorsorglich in eine Klink. Den Schaden an den Fahrzeugen gibt die Polizei mit rund 25 000 Euro an.
11.6.25
Katze ausgewichen und verletzt
Heubach. Aufgrund einer über die Straße laufenden Katze musste am Dienstagmorgen ein 38-jähriger Roller-Fahrer auf der Ziegelwiesenstraße in Richtung Ostlandstraße in Heubach nach rechts ausweichen. Er kam er am rechten Fahrbahnrand, zwischen dem Heck eines dort geparkten Renault und einer angrenzenden Hecke, zum Stehen. Hierbei wurde der Mann leicht verletzt und musste zur weiten Behandlung in eine Klinik gebracht werden.
11.6.25
19-Jähriger tödlich verunglückt
Weilheim/Teck. Am Dienstag kam nach einem Unfall auf der A8 bei Weilheim für einen jungen Beifahrer jede Hilfe zu spät. Am Morgen war ein 19-Jähriger auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Nach dem Aichelberg verlor er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Pkw. Er geriet ins Schleudern und prallte ungebremst in die Leitplanken. Für seinen 19-Jährigen Beifahrer kam jede Hilfe zu spät und er verstarb noch an der Unfallstelle an seiner schweren Verletzungen. Der Fahrer kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Für die Unfallaufnahme musste die A8 in Richtung Stuttgart für etwa eine Stunde komplett gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei war im Einsatz und leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Aichelberg aus. Kilometerlanger Stau war die Folge. Ab 8.10 Uhr waren der linke und mittlere Fahrstreifen zeitweise wieder befahrbar. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter beauftragt. Der Schaden wird auf insgesamt 20.000 Euro geschätzt.
10.6.25
Landrat bei Empfang der italienischen Generalkonsulin
Ostalbkreis. Seit vergangenem August ist sie als neue Generalkonsulin Italiens in Stuttgart tätig, nun lud Laura Lamia anlässlich des italienischen Nationalfeiertags zu einem Empfang in den Großen Kursaal Bad Canstatt ein. Unter den geladenen Gästen war auch der Landrat des Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse, der schon zu Lamias Vorgänger Massimiliano Lagi engen Kontakt pflegte. Bläse überreichte der Generalkonsulin einen Bildband über den Ostalbkreis und informierte über die mehr als 30-jährige Partnerschaft zwischen dem Ostalbkreis und der Provinz Ravenna sowie neun Städtepartnerschaften. Der Ostalb-Landrat wird auch mit der neuen Generalkonsulin die Kontakte allgemein und vor allem im wirtschaftlichen Bereich mit Italien weiter vertiefen. Bläse betont, ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Deutschland und Italien sei mit ausschlaggebend für die positive Entwicklung Europas.
10.6.25
Ausgabe von Sandsäcken gegen Starkregen
Eislingen. Zum Eigenschutz vor Starkregen und Überflutungen können Eislinger kostenfreie Sandsäcke im Betriebshof abholen – Selbstbefüllung möglich. Im Nachgang zu der Veranstaltung ‚Starkregenrisikomanagement‘ in der Stadthalle Eislingen bietet die Stadt eine kostenfreie Möglichkeit zum Selbstschutz bei extremen Wetterlagen an. Ab sofort sind beim Betriebshof (Werkstraße 2) Sandsäcke zum Eigengebrauch während der regulären Öffnungszeiten erhältlich. Der Betriebshof hat genügend befüllte Sandsäcke sowie unbefüllte Säcke auf Lager. Bürger haben somit auch die Möglichkeit, die unbefüllten Säcke am Betriebshof selber zu befüllen.
10.6.25
Neue Revierleiter im Forst
Kreis Göppingen. Wie die Kreisforstverwaltung mitteilt, gibt es in zwei Forstrevieren des Ostalbkreises folgende Änderungen: Zum 1. Juli wird Jan Lehmann neuer Revierleiter des Forstreviers Essingen. Zum 1. August übernimmt Simeon Friz die Leitung des Forstreviers Schwäbisch Gmünd-Klosterhof. Vom . bis 31. Juli übernimmt Trainee Jacqueline Münch übergangsweise die Revierleitung. Die seitherigen Revierleiter Joachim Stier und Bernhard Naderer wechseln nach langjähriger Tätigkeit in den Ruhestand.
10.6.25
Arverio ändert Fahrplankonzept nicht
Kreis Göppingen. Das Fahrplankonzept für Arverio Baden-Württemberg ändert sich zum anstehenden kleinen Fahrplanwechsel am 15. Juni nicht. Daher gibt es nur kleinere Neuerungen auf den Linien von Arverio Baden-Württemberg. In den Sommerferien kann der MEX 16 kann bei einigen Zugfahrten nur zwischen Ulm bzw. Geislingen und Plochingen (beide Richtungen) fahren. In diesen Fällen wird auf dem Abschnitt Stuttgart – Plochingen auf die S-Bahn und die MEX12/18 -Züge der SWEG verwiesen.
10.6.25
In Schule eingebrochen
Göppingen. In der Nacht auf Montag stiegen Unbekannte in Göppingen in eine Schule ein. In der Zeit zwischen 21 Uhr und 14.30 Uhr waren Einbrecher in der Christian-Grüninger-Straße unterwegs. An einer Schule schlugen sie ein Fenster ein und gelangten so in das Gebäude. Dann durchsuchten sie offensichtlich das Gebäude nach Brauchbarem. Mehrere Schränke wurden durchwühlt. Ob die Täter etwas mitnahmen, ist bislang unklar. Die Polizei Göppingen (Telefon 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Der verursachte Sachschaden am Gebäude muss noch ermittelt werden.
10.6.25
Bei Auffahrunfall verletzt
Geislingenn. Am Montag fuhr ein 49-Jähriger in Geislingen auf einen Motorradfahrer auf. Ein 53-Jähriger war mit seiner Maschine in der Rheinlandstraße unterwegs. An der Kreuzung zur Stuttgarter Straße musste er anhalten. Das erkannte der nachfolgende 49-Jährige zu spät. Er fuhr mit seinem Pkw den Motoirradfahrer auf. Durch den Zusammenstoß stürzte der Mann und erlitt leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Polizei Geislingen (Tel. 07331/93270) hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden an den fahrbereiten Fahrzeugen auf mehrere hundert Euro.
10.6.25
Gefährliches Überholmanöver
Gruibingen. Die Polizei sucht Zeugen nach einer Gefährdung am Samstag auf der A 8 bei Gruibingen. Gegen 8.40 Uhr war ein 50-Jähriger mit seinem Seat auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Etwa einen Kilometer vor dem Rastplatz Gruibingen befuhr er den mittleren Fahrstreifen, als eine Autofahrerin rechts überholte. Die war mit einem weißen Pkw und teilweise mit deutlich höherer Geschwindigkeit unterwegs. Kurz darauf wechselte die Unbekannte unmittelbar vor dem Geschädigten vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Nur durch eine Vollbremsung konnte der Seat-Fahrer einen Unfall vermeiden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet und sucht nach weiteren Zeugen oder Personen, die auch gefährdet wurden. Die gesuchte Fahrerin war zur Unfallzeit mit einem weißen Pkw der Marke DS, Modell Crossback, unterwegs.
Jubiläumswein zum 175. Steige-Geburtstag
Geislingen. Zum 175. Geburtstag der Geislinger Steige präsentieren die Stadtverwaltung Geislingen und der Weinhändler Uwe Haas einen besonderen Jubiläumswein – ein Zeichen gelebter Verbundenheit, traditionsreicher Geschichte und gewachsener Partnerschaft.
Bereits beim 150-jährigen Jubiläum war Uwe Haas – damals noch gemeinsam mit seinem Vater – Teil der Feierlichkeiten. Der damalige Jubiläumswein wurde in einem Holzfass präsentiert, das der Vater von Uwe Haas, Werner Haas, zum 100-jährigen Jubiläum in liebevoller Handarbeit selbst geschnitzt hatte. Dieses Fass hat sich seither als Stück Geislinger Stadtgeschichte etabliert und wird auch bei den Feierlichkeiten am 28. und 29. Juni wieder zu sehen sein. Die Rebsorte des Jubiläumsweines ist erneut der Helfensteiner – eine Kreuzung aus Blauem Frühburgunder und Blauem Trollinger. Diese seltene, typisch württembergische Neuzüchtung aus dem Jahr 1931 trägt nicht nur geschmacklich, sondern auch historisch eine besondere Bedeutung: Ihr Name erinnert an die Grafen von Helfenstein, die in Geislingen sichtbare Spuren hinterließen. Eine Verbindung, die nun auch im Glas spürbar wird. Das Etikett des Jubiläumsweines wurde vom Stadtmarketing. Der Jubiläumswein ist ab sofort erhältlich – in der Weinhandlung Uwe Haas sowie im i-Punkt im Alten Zoll.
10.6.25
Eislinger Alte Herren schlagen Stadt-Auswahl
Eislingen. In der McArena in Eislingen fand als verspätetes Eröffnungsspiel das vom Eislinger Gemeinderat initiierte fußballerische Kräftemessen zwischen Mitgliedern des Gemeinderates, ergänzt um Mitspieler der Stadtverwaltung gegen eine „Alte Herren“-Auswahl des 1.FC Eislingen statt. Vor etlichen Zuschauern fungierte Oberbürgermeister Heininger als Schiedsrichter, der die Partie souverän leitete. Feine Kabinettstückchen, Finten und schöne Tore konnten ebenso bestaunt und bejubelt werden, wie auch manches spielerische Unvermögen, vor allem auf Seiten des städtischen Teams, welches zum ersten Mal zusammen auf dem Sportplatz stand. Nach Ende der insgesamt 60-minütigen Spielzeit musste sich die städtische Auswahl doch deutlich geschlagen geben, was der guten Laune beim anschließenden gemütlichen Zusammentreffen beider Teams bei Leberkäsweckle und Getränken keinen Abbruch tat.
10.6.25
Dreí Verletzte bei Zusammenstoß auf Kreuzung
Adelberg. An der Kreuzung L1147/Schorndorfer Straße bei Adelberg kam es am Pfingstsonntag zum Zusammenstoß zweier Pkw, drei Personen wurden leicht verletzt. Ein 82-jähriger Pkw-Lenker war mit seinem Pkw am Klosterpark auf der L1147 unterwegs. An der Kreuzung mit der Schorndorfer Straße wollte er die L1147 queren. Hierbei übersah er den von rechts kommenden Wagen eines 62-Jährigen. Dieser konnte die Kollision im Kreuzungsbereich nicht mehr verhindern. Beide Fahrzeuge wurden von der Straße abgewiesen und kamen abseits der Fahrbahn zum Stehen. Der 82-Jährige, der 62-Jährige sowie dessen 26-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. Es waren mehrere Rettungswagen im Einsatz, die die Verletzten in umliegende Kliniken rbrachten. an beiden Fahrzeuge entstanden wirtschaftliche Totalschäden von insgesamt rund 30.000 Euro.
9.6.25
Bei Verkehrskontrolle: Polizei erwischt alkoholisierte Fahrer
Göppingen/Eislingen- Bei einer Verkehrskontrollen zog die Polizei in der Nacht auf Montag drei betrunkene Fahrzeugführer aus dem Verkehr. Gegen 23 Uhr kontrollierten Beamte der Polizeireviere Göppingen und Uhingen den Fahrzeugverkehr in der Badstraße in Göppingen-Bezgenriet. Zuerst wurde ein 40-jähriger Fahrzeugführer auf seine Fahrtüchtigkeit überprüft. Dabei stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch fest. Zudem konnte er keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Kurz nach dieser Kontrolle wurde eine 42-jährige Pkw-Lenkerin angehalten. Auch bei ihr wurden Anzeichen auf vorigen Alkoholkonsum festgestellt. Die durchgeführten Atemalkoholtests beider ergaben Werte deutlich über einem Promille, sodass beide ihre Fahrzeuge stehen lassen mussten. Ihnen wurde getrennt voneinander Blut durch einen Arzt abgenommen. Beide sehen nun einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, der 40-Jährige zusätzlich einer aufgrund Fahrens ohne Fahrerlaubnis, entgegen.
Am Montagmorgen kontrollierte eine Streife des Polizeireviers Eislingen gegen 3 Uhr einen 32-Jährigen. Dieser war mit seinem Pkw in der Ulmer Straße in Eislingen unterwegs. Nachdem der 32-Jährige ebenfalls nach Alkohol roch, ergab der anschließend durchgeführte Atemalkoholtest einen Wert über der gesetzlichen Grenze. Auch er musste seinen Pkw stehen lassen und mit zum Polizeirevier. Dort wurde ein sogenannter Evidential-Alkoholtest durchgeführt, um den genauen Alkoholwert zu bestimmen. Dieser ergab ebenfalls einen Wert über der 0,5 Promille-Grenze. Gegen den 32-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ihm, sowie den beiden zuvor genannten Pkw-Lenkern wurde die Weiterfahrt untersagt.
9.6.25
Sport an Pfingsten
Handball-Bundesliga Herren: TVB Lemgo Lippe gegen Frisch Auf Göppingen: 29 : 29
Maskierter Mann erbeutet Handy und Schirm
Uhingen. Am Samstag, gege 5 Uhr, befand sich ein 19-Jähriger auf dem Nachhauseweg. Vom Uhinger Bahnhof kommend ging er zu Fuß entlang der Esslinger Straße. Plötzlich trat ein maskierter Mann ihm in den Weg und forderte seine Sachen. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, zog er ein Messer. Daraufhin übergab der junge Mann ihm sein Handy und einen Regenschirm. Warum der Geschädigte aber erst am Nachmittag zur Polizei ging, ist bisher nicht geklärt. Die Polizei hat die Anzeige aufgenommen und Spuren gesichert.
8.6.25
Nach Streit unter Drogeneinfluss geflüchtet
Schlat. Am Sonntag, kurz nach 1 Uhr, ging bei der Polizei die Mitteilung ein, dass ein 26-Jähriger nach einem Streit mit seinem Kleinkraftrad weggefahren sei. Weiter hieß es, dass er nicht fahrtüchtig sei. Angehörige und mehrere Polizeistreifen fahndeten nach ihm und konnten ihn zwischenzeitlich sehen. Ihm gelang aber immer wieder mit seiner Cross-Maschine die Flucht. Kurz nach 2 Uhr konnte er bei seiner Ankunft an der Wohnanschrift festgenommen werden. Er stand offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmittel. Er ist nicht im Besitz eines Führerscheins und am Motorrad waren gestohlene Kennzeichen angebracht. Das Motorrad ist auch nicht versichert. Er musste auf Weisung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe abgeben. Um weitere Straftaten zu verhindern musste er den Rest der Nacht in der Gewahrsamszelle bei der Polizei verbringen.
8.6.25
Garagenbrand schnell gelöscht
Schorndorf. Am Samstagnachmittag wurde ein Garagenbrand am Ochsenberg in Schorndorf gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sowie der Feuerwehr war der Brand durch den Eigentümer bereits gelöscht worden. Nach ersten Ermittlungen wird als Brandursache ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von etwa 6.500 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Die eingesetzte Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort.
8.6.25
Vorfahrt missachtet: 35 000 Euro Schaden
Weilheim/Teck. Eine missachtete Vorfahrt ist die Ursache für einen schadensträchtigen Verkehrsunfall, der sich in Weilheim ereignet hat. Der 43-jährige Fahrer eines Transporters befuhr die Alte Landstraße in Richtung Weinbergstraße. An der dortigen Kreuzung missachtete er die Vorfahrt einer 45-jährigen Pkw-Fahrerin, die ordnungsgemäß aus Richtung Kilchberg angefahren kam. Das Fahrzeug kollidierte daraufhin frontal mit dem linken vorderen Kotflügel des Transporters. Bei dem Unfall wurde keine der beteiligten Personen verletzt. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen beläuft sich jedoch auf geschätzte 35.000 Euro.
8.6.25
Minister stolz auf Spitzenforschung in Göppingen
Göppingen. „Unser leistungsfähiger Ländlicher Raum ist die Stärke Baden-Württembergs. Er bietet attraktive Arbeitsplätze, lebenswerte Gemeinden und vielfältige Kulturlandschaften. Damit das so bleibt, fördert die Landesregierung unter anderem mit dem Kabinettsausschuss Ländlicher Raum in gemeinsamer Zusammenarbeit aller Fachressorts gezielt und effektiv die zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Ländlichen Raums“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk bei einer ganztägigen Fahrt mit der Filstalbahn von Göppingen nach Beimerstetten (Alb-Donau-Kreis).
An vier Stationen in Göppingen, Amstetten, Westerstetten und Beimerstetten erhielten die Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Vereinen und Verbänden spannende Eindrücke zu den vielfältigen Themen im Ländlichen Raum.
„Mit unseren Förderprogrammen setzen wir starke Impulse für eine nachhaltige Wertschöpfung. Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ist ein flexibles Förderinstrument, mit dem wir seit 30 Jahren den Herausforderungen des Ländlichen Raums zielgerichtet und wirkungsvoll begegnen. Die Stärkung der Klimaresilienz, die Schaffung von flächensparendem Wohnraum, ein intelligenter Umgang mit dem demografischen Wandel und der anstehenden wirtschaftlichen Transformation gehören auch auf kommunaler Ebene zu den wichtigen Herausforderungen. All diese Aspekte sind Teil der vom ELR angestoßenen umfassenden Strukturförderung“, betonte Hauk.
Zum Auftakt der Bahnfahrt besuchte Minister Hauk in Göppingen das Technikum Laubholz, die erste unabhängige außeruniversitäre Einrichtung der Spitzenforschung in Baden-Württemberg, die sich ausschließlich mit der Entwicklung von Verfahren und Produkten rund um den nachwachsenden Rohstoff Holz kümmert. Im Mittelpunkt der Vorstellung aktueller Projekte stand die kosteneffiziente Produktion von Karbonfasern, die für zahlreiche Anwendungen eingesetzt werden können. Hauk zeigte sich beeindruckt, wie innovative Holznutzung zum Klimaschutz beitragen und gleichzeitig ganz neue wirtschaftliche Perspektiven eröffnen kann. „Mit unserer Landesstrategie Bioökonomie sind wir auf dem Weg zu einer auf erneuerbaren und biologischen Ressourcen beruhenden rohstoffeffizienten und kreislauforientierten Wirtschaft“, erklärte der Minister.
In Amstetten besuchte der Minister drei Projekte, die mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) gefördert wurden: Das neue Zentrum für Physiotherapie und Prävention „YSIO-fit“, das neue Albhotel zum Bahnhöfle mit g Gästezimmern und das aus einem einst verfallenen Hof grundlegend sanierte Hotel-Restaurant „Stubersheimer Hof“. In Westerstetten konnte sich Minister Hauk von der starken und innovativen Wirtschaft im Ländlichen Raum überzeugen. Das Landhandelsunternehmen Lehner Agrar GmbH hat sich durch stetigen Ausbau zum deutschen Marktführer für schonend entspelztes Dinkelsaatgut entwickelt. In Beimerstetten endete die Bahnfahrt mit einem Besuch auf dem Biolandhof Seiffert GbR. Der Betrieb mit 75 Milchkühen verbindet erfolgreich Weidehaltung mit einem Melkroboter.
7.6.25
Kick GmbH stellt Insolvenzantrag
Göppingen. Das Amtsgericht Göppingen hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Kick GmbH eröffnet. Rechtsanwalt Michael Wahl von der Kanzlei Pluta (Ulm) wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt. Die Kick GmbH, 1960 als Schleith & Kick gegründet, begann als Hersteller von Spritzgussformen für die Spielwarenindustrie. Seit 1982 hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Göppingen und beliefert mit seinen Spritzgussformen verschiedene Branchen, darunter die Automobilindustrie. Das Unternehmen beschäftigt sieben Mitarbeiter, deren Gehälterfür die nächsten drei Monate gesichert sind. Laut Rechtsanwalt Wahl soll der Geschäftsbetrieb weitergehen, Gespräche mit ,möglichen Investoren würden bereits laufen.
7.6.25
Polizei stoppt Raser
Aichelberg. Am Donnerstag stoppte die Polizei einen berauschten 24-Jährigen auf der A8 beim Aichelberg. Der 24-Jährige war kurz vor 10 Uhr mit seinem Wagen in Richtung Stuttgart unterwegs. Am Aichelberg raste er bei erlaubten 80 km/h mit über 140 km/h durch einen Baustellenbereich. Eine zivile Streife der Verkehrspolizei Laupheim stoppte den Raser. Bei der Kontrolle hatten die Beamten die Vermutung, dass der junge Fahrer unter Drogen stand. Ein Test bestätigte den Verdacht. Die Beamten nahmen ihn mit zu einer Blutentnahme. Da der Fahrer keinen Wohnsitz im Bundesgebiet hatte, musste er eine Sicherheitsleistung von rund 2.000 Euro bezahlen. Zudem musste er seinen Führerschein abgeben. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen.
6.6.25
Rumänen an zahlreichen Themen interessiert
Ostalbkreis. Eine rumänische Delegation um Kreisratsvorsitzenden Csaba Pataki kam eigens für das Kreismusikfest in Hüttlingen in den Ostalbkreis. Begleitet wurde die Delegation von der Vereinten Blaskapelle Beltiug & Carastelec, die am Festumzug des Kreismusikfestes teilnahmen.
Seit dem Jahr 2018 unterhält der Ostalbkreis eine offizielle Partnerschaft mit dem Landkreis Satu Mare. Seitdem finden regelmäßig Delegationsbesuche statt, um gemeinsame Arbeitsfelder zu identifizieren und die Zusammenarbeit zu intensivieren. Neben europäischen Themen standen beim diesjährigen Besuch vor allem auch Gespräche in den Bereichen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und der Sicherheitspolitik auf dem Programm. In diesen Bereichen soll in den kommenden Monaten der Austausch zwischen den beiden Landkreisen intensiviert werden. Auch wurden weitere Kooperationen auf dem Gebiet des Katastrophenschutzes wie der Bergwacht und Feuerwehr besprochen, und im Gesundheitswesen wird die bisherige Zusammenarbeit durch Hospitationen ergänzt.
Den Höhepunkt der Delegationsreise bildete der Besuch des Kreismusikfests in Hüttlingen. Die Vereinte Blaskapelle Beltiug & Carastelec, die aus 30 jungen Musikern besteht, nahm am Festumzug des Kreismusikfestes teil und repräsentierte damit die partnerschaftlichen Beziehungen.
„Die Teilnahme der Blaskapelle am Kreismusikfest steht für die gelebte Freundschaft mit unseren rumänischen Partnern“, freute sich Landrat Dr. Bläse. „Gerade die Zusammenarbeit im kulturellen Bereich kann uns im europäischen Gedanken einander näherbringen.“ So sind weitere Aktivitäten zukünftig in Aussicht, und der Musikverein Hüttlingen plant bereits eine Reise in den rumänischen Partnerkreis.
6.6.25
Sport am Donnerstag
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen TVB Stuttgart: 28 : 27
IHK: Stimmung in der Wirtschaft bleibt schlecht
Kreis Göppingen. Bei den Unternehmen im Göppinger Filstal zeichnet sich noch immer keine nachhaltige Erholung ab. Zwar zeigen einzelne Indikatoren leichte Verbesserungen, doch die Stimmung bei den Unternehmen bleibt überwiegend schlecht. Das geht aus einer aktuellen Sonderauswertung der Konjunkturumfrage der IHK Region Stuttgart für den Kreis Göppingen hervor. Damit ist der dringend notwendige Aufschwung weiterhin für die Göppinger Wirtschaft nicht in Sicht. Die wirtschaftliche Lage bleibt vielmehr angespannt, insbesondere mit Blick auf die noch zurückhaltenden Investitionspläne der Unternehmen.
„Im Vergleich zum Jahresanfang hat die uns gemeldete geschäftliche Lage zwar leicht nachgegeben, sie bleibt aber wie zum Jahresbeginn gerade noch im positiven Bereich“, berichtet Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker. Damit stehe der Kreis Göppingen in der Region Stuttgart noch gut da. Dieser Umstand dürfe nach Ansicht Strassackers aber nicht darüber hinweg täuschen, dass nicht wenig Unternehmen sich in Kurzarbeit befänden und wegen des seit zwei Jahren anhaltenden Abwärtstrends teilweise auch in existenzielle Not geraten. „Bei den immer wieder angekündigten Entlastungen oder versprochenen Abbau von Hemmnissen muss die Politik jetzt endlich liefern. Und zwar schnell“, fordert Strassacker.
Die fehlende Nachfrage aus dem In- und Ausland, hohe Arbeits- und Energiekosten sowie die enorm hohe Bürokratielast setzen den Unternehmen weiterhin zu. Hinzu kommen die geopolitischen Spannungen und die wachsende Unsicherheit angesichts der unberechenbaren Handelspolitik der USA. Diese ständige Sorge ist schädlich für jedwede positive wirtschaftliche Entwicklung oder Aufschwung. „Nur Jammern reicht uns aber nicht“, betont Strassacker. „Dort, wo wir im Kreis Göppingen die lokalen Standortbedingungen verbessern können, werden wir das zügig und energisch anpacken“, betont die Unternehmerin. Das gehe nur in enger Zusammenarbeit mit der Kreis- und Kommunalpolitik sowie den Verwaltungen. Mit dem neuen Pilotprojekt Bürokratieabbau und wirtschaftsfreundliche Verwaltung, das die IHK-Bezirkskammer Göppingen gemeinsam mit der Stadt Göppingen initiiert hat, sollen nun konkrete Verbesserungen für die Unternehmen und Existenzgründer erreicht und zugleich Verwaltungsprozesse in der Praxis vereinfacht werden. Dazu ist nach der Sommerpause ein erster runder Tisch geplant, an dem sowohl Mitarbeiter der Stadtverwaltung als auch Unternehmer beteiligt sind.
5.6.25
Autos überholt und in Gegenverkehr geraten
Schlierbach. Am Mittwoch verursachte ein 34-Jähriger mit einem schwarzen VW Golf GTI bei Schlierbach einen Unfall. Um 16.20 Uhr war der 34-Jährige mit seinem Pkw auf der Kreisstraße von Bünzwangen in Richtung Schlierbach unterwegs. Er fuhr als drittes Fahrzeug einer Kolonne auf einem Streckenabschnitt, der aufgrund der Enge der Fahrbahn auf 70 km/h begrenzt ist. Nachdem er auf der Strecke wohl bereits wiederholt drängelte und seinem vorausfahrenden 23-jährigen Pkw-Fahrer dicht auffuhr, setzte er laut Zeugen kurz vor Schlierbach zum Überholen an. Dabei übersah er wohl Fahrzeuge, die in einer Kolonne entgegenkamen. Beim Ausscheren stieß er seitlich gegen einen entgegenkommendes Fahrzeug. Das lenkte eine 25-Jährige. Infolge des Aufpralls kamen beide Beteiligten von der Straße ab und kamen neben der Fahrbahn zum Stehen. Rettungskräfte brachten beide Fahrer mit leichten Verletzungen in eine Klinik. Der achtjährige Sohn des Überholers, der sich zur Unfallzeit auf dem Beifahrersitz befand und wohl nicht ausreichendgesichert war, hatte Glück und blieb unverletzt. Abschlepper bargen die beiden total beschädigten Autos. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und elf Personen im Einsatz und räumte die Fahrbahn. Die Kreisstraße musste für etwa drei Stunden komplett gesperrt werden. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen und ermittelt wegen Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung. Bei ihren Ermittlungen bittet die Polizei unter Tel. 07161/9381-0 um weitere Zeugen, denen der schwarze VW Golf GTI möglicherwiese vor dem Unfall durch seine aggressive Fahrweise auffiel. Die Schadenshöhe an den Fahrzeugen wird auf 60 000 Euro geschätzt.
5.6.25
Landesstraße wird im Sommer saniert
Schlierbach. Die seit mehr als einem Jahr beschädigte und mit Absperrungen eingeengte L 1152 zwischen Schlierbach und Roßwälden soll noch in diesem Sommer saniert werden. Das hat das zuständige Straßenbauamt Esslingen, das die Maßnahme durchführen wird, der CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer auf Nachfrage bestätigt. Zuvor hatte die Abgeordnete das Verkehrsministerium mehrfach auf mögliche Gefahren durch die Verengung hingewiesen, die Bürgerinnen und Bürger beschäftigen. Bereits Anfang 2024 musste ein Abschnitt zwischen Birkenhof und Roßwälden wegen Fahrbahnabsenkungen mit Warnbaken begrenzt werden. Ein weiterer Bereich wurde nach einem Hangrutsch im März 2025 abgesperrt.
Schweizer ist froh, dass die Sanierung der Straße nun zeitnah angegangen wird: „Wiederholt haben mich Bürger auf die Gefährdung der Verkehrsteilnehmer durch die Absperrungen auf der L 1152 angesprochen. Mir war wichtig, dass nun so schnell wie möglich mit den Arbeiten begonnen wird. Gut, dass der Landkreis Esslingen zugesagt hat, dass die Schäden noch im Sommer beseitigt werden.“
Auch Schlierbachs Bürgermeister Sascha Krötz begrüßt die anstehende Sanierung der Landesstraße: „Viele Schlierbacher haben mir in den vergangenen Wochen ihre Sorgen über die gefährliche Straßensituation geschildert und darum gebeten, mit dem Straßenbaulastträger der Landesstraße eine Lösung zu finden. Die L 1152 zwischen Schlierbach und Roßwälden ist eine zentrale Verbindung – umso wichtiger ist es, dass die Sanierung nun endlich angegangen wird, damit die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden wieder gewährleistet ist.“
In den eingeengten Abschnitten kam es zu mehreren Verkehrsunfällen. Zuletzt wurde Anfang Mai ein Motorradfahrer schwer verletzt, als er auf ein Auto auffuhr, das vor ihm an einer Engstelle abbremste. Für Schweizer muss die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleistet sein: „Die Hinweise aus der Bürgerschaft nehme ich sehr ernst. Für die Menschen vor Ort handelt es sich um eine Gefahrenstelle und sie haben Sorgen um ihre Sicherheit. Eine zügige Instandsetzung ist deshalb alternativlos,“ so die Abgeordnete.
5.6.25
Reifen zerstochen
Donzdorf. Ein Unbekannte rbeschäfigte in Donzdorf mehrere Fahrräder. Die Fahrräder standen am Montag in der Zeit zwischen 13.45 Uhr und 15.20 Uhr auf dem Stellplatz an einer Schulturnhalle in der Dr.-Frey-Straße. Ein Unbekannter machte sich an den Rädern zu schaffen und zerstach mit einem spitzen Gegenstand die Reifen an rund zehn Fahrrädern. Der Polizeiposten Donzdorf nahm die Ermittlungen auf und bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 07162/910310. Da bislang bei der Polizei noch nicht alle Geschädigten bekannt sind, werden auch diese gebeten sich zu melden-
5.6.25
Preis für Audiojournalismus des Freien Radios Göppingen
Kreis Göppingen/Stuttgart. Im Rahmen des Internationalen Trickfilm-Festivals auf dem Schlossplatz in Stuttgart wurde das Projekt „Netzwerk Audiojournalismus“ des Freien Radios Göppingen als eines von sieben herausragenden Medienkompetenzprojekten in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand unter freiem Himmel auf der Open-Air-Bühne statt und würdigte innovative Ansätze zur Förderung von Medienbildung und demokratischer Teilhabe.
Die feierliche Veranstaltung war Teil des jährlich stattfindenden Ideenwettbewerbs „Idee BW“, der vom Land Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde, um kreative und nachhaltige Projekte zur Stärkung der Medienkompetenz zu fördern. Ziel ist es, insbesondere junge Menschen für einen reflektierten Umgang mit Medien zu sensibilisieren. An dieser Veranstaltung nahmen für das Audiojournalismus-Projekt teil: der Leiter des Medienzentrums Stuttgart, Hans-Jürgen Rotter; aus dem Ostalbkreis der Leiterr Benjamin Elser; der Leiter Stefan Raaf aus Göppingen; die stellvertretende Leiterin des Medienzentrums Rems-Murr-Kreis, Celine Eckl; sowie der Audiojournalist Rainer Grätsch. Anwesend waren auch weitere Vertreter der ausgezeichneten Projekte, Mitglieder der Jury, Medienpädagogen sowie zahlreiche Gäste des Trickfilm-Festivals. Die Preisverleihung bot nicht nur eine Bühne für die Projekte, sondern auch Raum für Austausch und Vernetzung.
Das Projekt „Netzwerk Audiojournalismus“ des Freien Radios Göppingen überzeugte die Jury mit seinem partizipativen Ansatz: Schüler verschiedener Schulformen und Bildungseinrichtungen der Landkreise Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis und Göppingen sowie des Stadtkreises Stuttgart werden befähigt, eigene Radiosendungen zu gesellschaftlich relevanten Themen zu produzieren – mit einem besonderen Fokus auf Demokratie, Meinungsfreiheit und Medienkritik. In Workshops lernen die Teilnehmer, unter Anleitung von Audiojournalist Rainer Grätsch, journalistisches Handwerk, Interviewtechniken und Audioproduktion. Die Beiträge werden anschließend über das Freie Radio Göppingen und das Freie Radio Stuttgart ausgestrahlt und online veröffentlicht. So entsteht ein wachsendes Netzwerk junger Stimmen, das gesellschaftliche Debatten hörbar macht. Jochen Haas, Dezernent für Finanzen, Schulen und Beteiligungen vom Landratsamt Göppingen kommentierte die Preisverleihung: „Wir sind stolz, dass wir mit unserem Kreismedienzentrum und dem Projekt „Netzwerk Audiojournalismus“ die Jury überzeigen konnten. Der Preis spornt uns noch mehr an das Projekt in die Breite zu bekommen.“ Mit dem Preisgeld soll das Projekt weiter ausgebaut und auf andere Regionen übertragen werden.
5,6.25
Bei Einsatz von Mährobotern auf Igel achten
Kreis Göppingen. Die Hauptsaison für die Rasenpflege hat begonnen. Zunehmend werden dafür so genannte Mähroboter genutzt. Die untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Göppingen weist jedoch darauf hin, dass gerade für Igel und andere kleine Wildtiere die Gefahr durch Mähroboter groß ist. Denn trotz moderner Sensoren erkennen Mähroboter in der Regel kleinere Hindernisse nicht zuverlässig, weshalb die rotierenden Klingen bei Wildtieren wie Igel, Amphibien und Co. zu schweren bis tödlichen Verletzungen führen können. Ein verantwortungsvoller Gebrauch von Mährobotern trägt daher entscheidend zum Schutz der Tiere bei.
Anders als andere Schneide- oder Mähgeräte werden Mähroboter häufig unbeaufsichtigt in den späten Abendstunden oder nachts genutzt. Gerade zu diesen Dämmerungs- und Nachtzeiten sind aber auch viele unserer Wildtiere wie beispielsweise Igel und Amphibienarten aktiv. Da Igel keine Fluchttiere sind, sondern sich bei Gefahr einrollen und ihre Stacheln zum Schutz nützen, endet die Begegnung mit einem Mähroboter häufig mit schweren Verletzungen oder tödlich. Aber auch andere Tiere wie z.B. Kröten, Echsen, Spinnentiere und Insekten können verletzt und getötet werden.
Die untere Naturschutzbehörde appelliert deshalb an die Gartenbesitzer im Landkreis Göppingen, Mähroboter ausschließlich tagsüber einzusetzen. Wer seine Flächen zudem vorher – insbesondere nach Igeln – absucht, senkt das Risiko für die Tiere erheblich. Aber auch beim Einsatz von Rasentrimmern, Motorsensen und Freischneidern ist Vorsicht geboten. Mit diesen Geräten werden häufig die Randbereiche oder unter Hecken und Büschen geschnitten. Gerade in diesen Bereichen haben aber u.a. Igel oft ihre Schlaf- und Ruheplätze, weshalb die untere Naturschutzbehörde dazu rät, diese Bereiche nicht zu mähen oder mit äußerster Vorsicht vorzugehen.
Aus naturschutzfachlicher Sicht empfiehlt die untere Naturschutzbehörde zudem, Mähroboter nicht täglich einzusetzen und die Schnitthöhe hoch einzustellen. Ein häufiges, intensives und tiefeingestelltes Mähen verdrängt Blühpflanzen, wodurch die Nahrungsgrundlage und Lebensraum für Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und dergleichen verloren gehen. Mit negativen Folgen für die Artenvielfalt in unseren Gärten.
Ein naturnaher Garten mit heimischen Pflanzen, Wildwuchs, ungestörten Rückzugsbereichen und Unterschlüpfen wie Laub- und Reisighaufen bietet nicht nur Igeln optimale Lebensbedingungen. Bereits das Zulassen von „wilden Ecken“ bietet wertvollen Lebensraum im Ökosystem Garten. Wenn Gartenbesitzer zudem kleine Durchgänge im Zaun oder am Grundstücksrand von etwa 10 x 10 cm offenlassen, können sich die Tiere ungehindert zwischen den Gärten bewegen. Mit solchen Maßnahmen können Sie als Gartenbesitzer aktiv zum Erhalt der heimischen Wildtiere beitragen und gleichzeitig ihre Grünflächen pflegen.
5.6.25
Bettringer Ortschaftsräte für neues Wärmenetz
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Ortschaftsrat Bettringen sprach sich in seiner letzten Sitzung vehement für den Bau eines neuen Wärmenetzes in Bettringen aus. Bei der jüngsten Informationsveranstaltung der Stadtwerke Schwäbisch Gmünd im Prediger, zu der 1.000 Bürger aus Bettringen-Nordwest und Bettringen-Ost eingeladen waren, konnten die Vertreter der Stadtwerke ein schlüssiges Konzept für ein neues Fernwärmenetz in Bettringen vorstellen.
Dank einer Förderung von bis zu 50 Prozent ist ein Anschluss an das neue Wärmenetz für Interessenten bereits ab 6.000 Euro möglich, ein überaus attraktives, alternatives Angebot im Vergleich zum Einbau einer eigenen neuen Heizanlage. Geplant ist der Bau einer Heizzentrale auf dem Gügling, die mit Holzhackschnitzeln betrieben wird. Dies stellt im Vergleich zu anderen Brennstoffen wie Öl und Gas eine deutlich günstigere Variante dar.
Besonders erfreut zeigte sich der Ortschaftsrat über die geplante Nutzung der Abwärme aus den Industrieanlagen auf dem Gügling. Dadurch werde der bisher ungenutzte „Abfallstoff Wärme“ einer äußerst sinnvollen Verwertung zugeführt.
Die in Frage kommenden Bewohner Bettringens wurden inzwischen von den Stadtwerken mit einem Angebot angeschrieben, dem geplanten Wärmenetz beizutreten. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die Teilnahme lediglich für zehn Jahre verpflichtend ist – ein fortlaufender Bezug von Fernwärme ist somit nicht zwingend vorgeschrieben. Das Gelingen des gesamten Vorhabens hängt jedoch maßgeblich davon ab, dass sich mindestens 50 Prozent der potenziellen Interessenten vertraglich zur Teilnahme verpflichten. Um die in der Vergangenheit kritisierte mangelnde Transparenz künftig zu vermeiden, soll ein Beirat aus Bettringer Bürgerinnen und Bürgern eingesetzt werden. Insgesamt bewertete der Ortschaftsrat Bettringen das geplante Vorhaben als ein sehr attraktives Angebot für viele Bürgerinnen und Bürger – mit dem Ziel, auch in Zukunft eine sichere und bezahlbare Wärmeversorgung zu gewährleisten.
5.,6.25
Radfahrer stoßen zusammen
Göppingen. Am Mittwoch erlitten zwei Pedelec-Fahrer bei einem Unfall in Göppingen leichte Verletzungen. Der Unfall ereignete sich gegen 14.45 Uhr in der Justinus-Kerner-Straße. Ein 18-Jähriger fuhr mit seinem Pedelec stadteinwärts. Ihm kam ein 40-jähriger Pedelec-Fahrer entgegen. Aus bislang ungeklärter Ursache stießen beide Radler frontal zusammen und stürzten. Die Beteiligten erlitten leichte Verletzungen und mussten zur Behandlung in eine Klinik. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Angehörige kümmerten sich um die
Fahrräder.
5.6.25
Nach Unfall geflüchtet
Kuchen. Dank eines Zeugen ermittelte die Polizei am Mittwoch nach einem Unfall in Kuchen den mutmaßlichen Verursacher. Vom Geschädigten fehlt allerdings jede Spur. Der Unfall ereignete sich zwischen 8 Uhr und 8.45 Uhr in der Hauptstraße (B466). Ein Lkw-Fahrer bog mit seinem Laster auf Höhe der Mörikestraße in Fahrtrichtung Göppingen ein. Dabei streifte er ein vorbeifahrendes Auto. Beide Beteiligten bemerkten den Streifvorgang wohl nicht und fuhren weiter. Ein Zeuge beobachtete den Unfall und notierte sich das Kennzeichen des Mercedes-Lkw. Die Polizei Geislingen nahm die Ermittlungen auf und sucht nun nach dem Geschädigten. An seinem Auto müsste der Außenspiegel beschädigte sein. Sachdienliche Hinwiese nimmt die Polizei Geislingen unter Tel. 07331/9327-0 entgegen.
5.6.25
Kommunen kontrollieren Hundesteuer
Eislingen. In einer gemeinsamen Aktion führen die Städte Eislingen und Süßen sowie die Gemeinde Salach verstärkte Kontrollen zur Hundesteuer durch. Ab Montag, 23. Juni werden die Gemeindevollzugsdienste aus Eislingen, Süßen und Salach verstärkte Kontrollen im öffentlichen Raum zur Hundesteuer durchführen. Die Entwicklung der angemeldeten Hunde und die Rückmeldungen seitens der lassen den Schluss zu, dass eine beträchtliche Zahl an Hunden nicht ordnungsgemäß angemeldet ist. Die Einnahmen, die den Städten und Gemeinden fehlen, sind dabei nicht einmal das Hauptanliegen der drei Kommunen. Vielmehr geht es um die Gerechtigkeit innerhalb der Bürgerschaft. Diejenigen, die ihre Vierbeiner ordnungsgemäß anmelden und ihrer Steuerpflicht nachkommen, dürfen nicht benachteiligt werden. Auch wenn die jährlich zu entrichtenden Steuern pro Hund von der Größenordnung her maximal im niedrigen dreistelligen Bereich liegen, erfüllt das bewusste Ausbleiben der Anmeldung den Tatbestand der Steuerhinterziehung und kann mit entsprechenden Bußgelden geahndet werden. Daher sind Hundebesitzer, deren Hunde nicht angemeldet sind, dringend aufgerufen, ihre Hunde rückwirkend anzumelden.
5.6.35
Letzter Klinik-Dialog in der alten Klinik
Kreis Göppingen. Zum letzten Klinik-Dialog in der alten Klinik kamen mehr als 50 Interessierte aus dem Landkreis, um Professor Dr. Stephen Schröder und seinem Team von der Kardiologie zuzuhören. Das Thema der Veranstaltung waren Herzrhythmusstörungen, eine Erkrankung, von der zahlreiche Menschen betroffen sind. Die Vorträge waren sehr fundiert und pointiert, die anschließende Fragerunde entsprechend umfangreich.
Die Veranstaltung wird aber nicht nur wegen des großen Zuhörerzuspruchs in Erinnerung bleiben, sondern auch aus einem ganz anderen Grund: Es war die allerletzte Infoveranstaltung für die Öffentlichkeit, die im Altbau über die Bühne gegangen ist. Nach dem Umzug des Krankenhauses im Juli und der Sommerpause geht es im September mit der Veranstaltungsreihe weiter – Ort ist dann das Betriebsrestaurant der neuen Klinik.
Begonnen hatten die regelmäßigen Vortragstermine, beworben unter dem Titel „Klinik Dialog“, 2009. Ziel war es, der interessierten Bevölkerung die Fachexpertise des Klinikums vorzustellen und ihr die Möglichkeit zu geben, im Anschluss an die Vorträge mit den Ärzten ins persönliche Gespräch zu kommen – eine Chance, die viele Besucher bis heute nutzen. Die Veranstaltungsreihe wurde schnell populär und auch zum „Exportschlager“: Es gab Termine in der damaligen Helfenstein-Klinik in Geislingen, außerdem besteht seit einigen Jahren eine Kooperation mit den Volkshochschulen des Landkreises, so dass Klinik-Dialoge etwa auch in Ebersbach, Süßen, Böhmenkirch oder Deggingen stattfinden.
Waren es anfangs sechs Termine im Jahr hat es sich schnell gesteigert. Allein im ersten Halbjahr 2025 wurde schon zu zehn Veranstaltungen eingeladen. Insgesamt wurden so in den 16 Jahren des Bestehens knapp 140 Klinik-Dialoge durchgeführt. Gewachsen ist auch die Zahl der Zuhörer. Während zu den ersten Terminen im Schnitt 30 bis 40 Personen kamen, sind es jetzt oft weit über 100. Der absolute Spitzenreiter ist dabei der Klinik-Dialog zum Thema Arthrose vom Januar 2025, bei dem 280 Interessierte den Speisesaal in der alten Klinik am Eichert bis auf den wirklich letzten Platz gefüllt hatten.
5.6.35
Minister zeichnet Fluthelfer aus dem Kreis Göppingen aus
Bei der Feier im Neuen Schloss in Stutgart Markus Arnold, Steffen Kwiatkowski, Alexander Baur, Uwe Pawlitschko,
Tobias Vester, Innenminister Thomas Strobl, Philipp Damm, Edmund Baur, Michael Schilling, Ralf Kreidenweiß, Christian
Bruchner, Andreas Aschbacher, dem Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger (v.l.).
Foto: Innenministerium Baden-Württemberg / Leif Piechowski
Kreis Göppingen. Neun ehrenamtliche Helfer aus dem Landkreis Göppingen wurden im Neuen Schloss in Stuttgart persönlich durch Innenminister Thomas Strobl mit der Bevölkerungsschutz-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Begleitet durch den Landesbauftragten des Malteser Hilfsdienstes aus Uhingen Edmund Baur und Andreas Aschbacher von der unteren Katastrophenschutzbehörde des Landkreises fand diese Ehrung stellvertretend für die über 600 zu ehrenden Ehrenamtlichen aus den verschiedenen Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Landkreis statt, welchen in den kommenden Wochen bei örtlichen Veranstaltungen ebenfalls die Einsatzmedaille verliehen wird.
“Starkregen und Hochwasser haben uns im letzten Jahr in Baden-Württemberg auf eine harte Probe gestellt. Straßen und Brücken wurden überflutet, Keller liefen voll. Wohnhäuser, Schulen, Unternehmen standen unter Wasser. Eines hat dieses Ereignis noch einmal ganz deutlich gezeigt: Zusammenhalt, Entschlossenheit und Hilfsbereitschaft sind es, die in solchen Extremsituationen den Unterschied machen – und die unsere Gesellschaft auszeichnen. Mein Dank gilt allen Helfern, die im vergangenen Sommer über Tage hinweg unermüdlich im Einsatz waren. Sie haben mit großer Entschlossenheit, Einsatzbereitschaft und Professionalität Menschenleben gerettet, Schlimmeres verhindert und Unwetterschäden beseitigt “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Auszeichnung der Fluthelferinnen und Fluthelfer.
Geehrt wurden: Markus Arnold (Freiwillige Feuerwehr Gruibingen) , Michael Schilling (Freiwilige Feuerwehr Geislingen),Uwe Pawlitschko (Freiwillige Feuerwehr Eislingen), Philipp Damm, (Freiwillige Feuerwehr Göppingen), Tobias Vester (Technisches Hilfswerk Ortstverband Göppingen), Steffen Kwiatkowski (Freiwilige Feuerwehr Uhingen), - Alexander Baur (Malteser Hilfsdienst Kreis Göppingen) , Christian Bruchner (Freiwillige Feuerwehr Ebersbach) und Ralf Kreidenweiß (Freiwillige Feuerwehr Ebersbach).
4.6.25
Polizei schaut bei Aktionstag genauer auf die “Elterntaxis“
Kreis Göppingen. Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, kontrolliert die Polizei das ganze Jahr über den Straßenverkehr. Besonders am Dienstag, beim bundesweiten Aktionstag "sicher.mobil.leben", stand der Schutz von Kindern im Mittelpunkt. Ziel des Aktionstages ist, dass sich alle im Straßenverkehr sicher und frei bewegen können. Da Kinder die Gefahren im Straßenverkehr noch nicht richtig einschätzen können, ist es wichtig, dort besonders vorsichtig und rücksichtsvoll zu sein. Der Aktionstag richtet sich nicht nur an Kinder, sondern an alle Verkehrsteilnehmer, um die Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr zu verbessern.
An insgesamt 50 Kontrollstellen wurden beim Polizeipräsidium Ulm mehr als 534 Fahrzeuge kontrolliert. 403 der Kontrollen fanden vor Schulden oder Kindertagesstätten statt. Insgesamt zählte die Polizei dabei 165 Verkehrsverstöße. Darunter finden sich unter anderem 67 Verstöße bei denen eine vorgeschriebene Rückhalteeinrichtung für die Kinder im Fahrzeug fehlte und 13
Parkverstöße vor Schulen. Bei drei weiteren Verstößen war zwar eine Kindersicherung vorhanden, diese war jedoch fehlerhaft.
Neben gezielten Kontrollen führte die Polizei im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm vier Präventionsveranstaltungen durch. Diese fanden an Kindergärten und Schulen statt. Dort stand das Thema Schulwegsicherheit im Mittelpunkt.
Unter anderem schaute die Polizei am Dienstag auf sogenannte "Elterntaxis". Elterntaxis sind für viele Eltern eine praktische Lösung, um ihre Kinder schnell und bequem zur Schule oder zum Kindergarten zu bringen. Sie bringen aber Gefahren mit sich. Wenn Eltern direkt vor der Schule oder im Halteverbot halten, blockieren sie oft den Verkehrsfluss und behindern so andere Verkehrsteilnehmer. Das kann zu gefährlichen Situationen führen, vor allem für Kinder, die zu Fuß unterwegs sind.
Außerdem besteht die Gefahr, dass Kinder beim Ein- oder Aussteigen aus dem Auto auf die Fahrbahn geraten, wo sie ihre Umgebung auf mögliche Gefahren nicht richtig einschätzen können. Das Risiko von Unfällen steigt, wenn Autos abrupt anhalten oder wenn andere Personen versuchen, die blockierten Stellen zu umfahren. Daher ist es wichtig, dass Eltern beim Bringen und Abholen ihrer Kinder auf sichere und rücksichtsvolle Verhaltensweisen achten. Das bedeutet, einen sicheren Parkplatz zu suchen, den Verkehr nicht zu behindern und die Kinder an sicheren Stellen aus- und einzusteigen zu lassen. So können wir alle dazu beitragen, die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr zu erhöhen.
4.6.25
Hochschul-Rektor Wolfmaier wiedergewählt
Esslingen/Göppingen. Der amtierende Rektor der Hochschule Esslingen, Prof. Christof Wolfmaier, ist) in einer gemeinsamen Sitzung von Hochschulrat und Senat mit absoluter Mehrheit wiedergewählt worden. Seine neue Amtszeit beginnt am 1. September 2025.
„Das hervorragende Wahlergebnis in beiden Wahlgremien spricht für sich“, sagt der Hochschulratsvorsitzende Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Markus Sontheimer. „Prof. Wolfmaier hat in den vergangenen sechs Jahren das Profil der Hochschule Esslingen geschärft sowie ihren Spitzenplatz unter den baden-württembergischen Hochschulen ausgebaut. Auch in schwierigen Zeiten hat er die Hochschule sicher durch die Krisen geführt und die Hochschule ständig weiterentwickelt. Der Rektor ist ein Gewinn für die Hochschule Esslingen und wir freuen uns darauf, mit ihm
Wolfmaier freut sich über die fortgesetzte Unterstützung: „Für das entgegengebrachte große Vertrauen bedanke ich mich herzlich “, sagt er. „Ich sehe darin auch eine Anerkennung der Arbeit, die ich in den vergangenen sechs Jahren zusammen mit meinem Rektoratsteam geleistet habe. Die Hochschule Esslingen steht sehr gut da – sowohl bei den stabilen Studierendenzahlen, in der exzellenten, ständig weiterentwickelten Lehre und der aktuellen, wachsenden Forschung. Mit dem Neubau in der Weststadt erhalten wir zudem im kommenden Jahr einen komplett neuen Hochschulstandort. Damit machen wir auch bei der Ausstattung der Labore und Hörsäle – also bei den Studienbedingungen – noch mal einen großen Sprung nach vorne. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit allen Hochschulangehörigen die Hochschule Esslingen in den kommenden Jahren mit vielen neuen Ideen weiter voranzubringen.“
Christof Wolfmaier gehört der Hochschule Esslingen seit 1994 an, seit 2019 steht er als Rektor an der Spitze. Zuvor war er seit 2004 Dekan der damaligen Fakultät Fahrzeugtechnik (heute: Fakultät Mobilität und Technik). 1999 hat ihm die Yangzhou-University, VR China, eine Honorarprofessur verliehen. 2023 ist die Ehrendoktorwürde durch die Dnipro University of Technology, Ukraine, hinzugekommen. Zu den Fachgebieten des 63-Jährigen zählen die Karosserieentwicklung, die Konzeption von Karosseriesystemen sowie das methodische Entwickeln von Fahrzeugbauteilen. Vor seiner Zeit an der Hochschule war der gebürtige Schorndorfer einige Jahre als Konstrukteur und Leiter der Entwicklung in einem Stuttgarter Unternehmen tätig. Professor Wolfmaier hat Karosserie- und Flugzeugbau in Hamburg studiert und zuvor eine Ausbildung zum Karosseriebauer absolviert.
4.6.25
Tunnel zu: Wartungsarbeiten
Schwäbsich Gmünd (sv). Der Gmünder Einhorn Tunnel wird ab Dienstag, 10. Juni bis Freitag, 13. Juni, jeweils täglich ab 19.30 Uhr bis 5 Uhr, für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind Wartungs- und Reinigungsarbeiten im Tunnel. Der Verkehr wird über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert.
4.6.25
Rückgabebox bei der Stadtbücherei
Eislingen. Nutzer der Stadtbücherei Eislingen können ihre ausgeliehenen Medien ganz bequem auch außerhalb der Öffnungszeiten zurückgeben – dank einer neuen Rückgabebox direkt am Eingang. Mit der Einführung einer Medienrückgabebox erweitert die Stadtbücherei ihr Serviceangebot für die Bürger. Die neue Einrichtung bietet eine unkomplizierte Möglichkeit, Medien selbstbestimmt zurückzugeben – unabhängig von den Öffnungszeiten der Bücherei.
Die Rückgabebox befindet sich direkt am Eingang der Stadtbücherei im Schloss und ist immer dann zugänglich, wenn die Bücherei geschlossen ist. Ob am Abend, in der Mittagspause, an Feiertagen oder am Wochenende – die Nutzung ist rund um die Uhr möglich. „Wir freuen uns, unseren Service mit der neuen Medienrückgabebox noch nutzerfreundlicher gestalten zu können“, so die Leiterin der Stadtbücherei Stefanie Kuballa. „Gerade für Berufstätige und Vielbeschäftigte ist das eine spürbare Erleichterung.“
Die Rückgabe über die Box erfolgt zwar kontaktlos und flexibel, die Medien werden jedoch aus technischen Gründen möglicherweise erst am nächsten regulären Öffnungstag im System zurückgebucht. Es empfiehlt sich daher, Rückgaben rechtzeitig einzuplanen, um eventuelle Versäumnisgebühren zu vermeiden. Mit der Einführung der Medienrückgabebox geht die Stadtbücherei Eislingen einen weiteren Schritt in Richtung moderner und bürgernaher Serviceangebote.
4.6.25
Landschaft und Artenvielfalt erhalten
Kreis Göppingen. Die Mitglieder des Landschaftserhaltungsverbandes Landkreis Göppingen kamen im Hohenstaufensaal des Landratsamtes Göppingen zusammen. Es war die letzte Mitgliederversammlung unter Landrat Edgar Wolff in seiner Funktion als Vereinsvorsitzender.
Die Mitglieder des Landschaftserhaltungsverbands Landkreis Göppingen (LEV) treffen sich einmal jährlich, um Beschlüsse über Vereinsthemen wie die Entgegennahme des Geschäfts- und Kassenberichts oder die Entlastung des Vorstands zu fassen. In diesem Jahr stand außerdem die Wahl des Vorstands für die dreijährige Amtsperiode bis 2028 an. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder ließen sich erneut aufstellen und wurden einstimmig wiedergewählt. Der Vorstand des 2013 gegründeten Vereins setzt sich drittelparitätisch aus Vertretern der Kommunen, der Landwirtschaft und des Naturschutzes zusammen. Vorsitzender ist seit der Gründung kraft Amtes Landrat Edgar Wolff, der aufgrund seiner Amtsübergabe zum 1. Juli diese Funktion beim LEV nicht mehr ausfüllen wird.
Zur Umsetzung der satzungsgemäßen Ziele - die im Wesentlichen der Erhalt der Kulturlandschaft und der Artenvielfalt im Landkreis sind - betreibt der LEV eine Geschäftsstelle. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichteten der Mitgliederversammlung unter anderem über aktuelle Projekte und die Umsetzung der Landschaftspflegerichtlinie des Landes Baden-Württemberg, welches jährlich mit Fördermitteln im sechsstelligen Bereich den Hauptteil der Landschaftspflege im Landkreis finanziert.
Der Landschaftserhaltungsverband ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für den Schutz und den Erhalt der Kulturlandschaft einsetzt. Verschiedene naturschutzwichtige Biotope, wie beispielsweise Wacholderheiden und Streuobstwiesen lassen sich nur durch Pflege und Bewirtschaftung erhalten. Deshalb unterstützt und berät der LEV Landwirte und andere Flächenbewirtschafter, Kommunen und Naturschutzverbände bei der Landschaftspflege.
Der Verein setzt sich aus Kommunen, der Landwirtschaft und Verbänden des Naturschutzes zusammen. Der Vorstand wurde von Landrat Edgar Wolff seit seiner Gründung 2013 geleitet. Der Eintritt in den Verein ist freiwillig. Zum Ende des Geschäftsjahres 2024 sind 35 Kommunen und sierben Verbände Mitglied im Verein.
4.6.25
Maientag: Polizei zieht Bilanz
Göppingen. Der Maientag, das Göppinger Kinder- und Heimatfest lockte auch auf Grund des guten Wetters etwa 30.000 Besucher an. Beim traditionellen Maientagsumzug nahmen über 3.000 Akteure teil. Der Umzug verlief aus polizeilicher Sicht ebenso wie das Fest friedlich. Insgesamt gab es 13 polizeiliche Einsätze. Darunter gab es keine außergewöhnliche Einsatzlage. Insgesamt kam es zu sieben Straftaten, darunter drei Diebstähle, zwei Körperverletzungen sowie einem Verstoß gegen das Cannabiskonsumgesetz. In einem Fall nahm die Polizei Göppingen Ermittlungen wegen sexueller Nötigung auf, nachdem ein Unbekannter eine 15-Jährige begrapschte und zu sexuellen Handlungen aufforderte.
3.6.25
Zu dicht aufgefahren
Geislingen. Drei Autos waren am Montag bei einem Unfall beteiligt. Eine 22-Jährige fuhr mit ihrem Wagen auf der B466 von Hausen in Richtung Geislingen. Gegen 7.30 Uhr kam ein Rettungswagen mit Sondersignalen entgegen. Die 22-Jährige bremste daraufhin stark ab. Der hinter ihr fahrende Wagen mit einer 18-Jährigen am Steuer bremste ebenfalls. An dritter Stelle fuhr ein 57-Jähriger mit seinem Pkw. Der bremste zwar. Aber aufgrund des zu geringen Sicherheitsabstandes krachte das Fahrzeug ins Heck des Wagens er 18Jährigen. Deren Wagen schob es noch auf das Auto der 22-Jähigen. Die 18-Jährigte erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
3.6.25
Hydraulikschlauch gerissen
Süßern. Am Montag musste die B466 aufwendig gereinigt werden. Gegen 6.30 Uhr meldete ein 39-Jähriger eine Panne an seinem Laster. Mittlerweile hatten auch mehrere Verkehrsteilnehmer die Ölspur gemeldet. An dem Laster war ein Hydraulikschlauch geplatzt. Die Spur zog sich von der Abzweigung Donzdorf/Süßen bis zur Auffahrt B10 Süßen hin. Die Fahrbahn musste aufwendig gereinigt werden und zog sich über mehrere Stunden hin. Da der Verkehr umgeleitet wurde, kam es zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen.
3.6.25
Einbrecher klauen Fahrräder
Göpingern. Zwischen Sonntag und Montag entwendeten Unbekannte eine Vielzahl von Rädern aus einem Geschäft bei Göppingen. Der Einbruch ereignete sich zwischen Sonntag 11.30 Uhr und Montag 7 Uhr. An dem Firmengebäude in der Autenbachstraße in Jebenhausen hebelten die
Einbrecher ein Fenster auf und gelangten ins Innere. Dort durchsuchten sie wohl sämtliche Räumlichkeiten. Insgesamt klauten die Unbekannten etwa 30 verschiedene Fahrräder und Fahrradhelme. Für den Abtransport benötigten die Diebe wohl ein größeres Fahrzeug. Dies muss eine gewisse Zeit in Anspruch genommen haben. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, denen Verdächtiges aufgefallen ist bzw. die Hinweise geben können. Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 07161/63-2360 zu melden.
3.6.25
Schüler aus ungrischer Partnerstadt begrüßt
Schwäbisch Gmünd (sv). Bürgermeister Julius Mihm konnte Schüler aus der der Schwäbisch Gmünder Partnerstadt Székesféhervár im Prediger mit ihren deutschen Austauschpersonen begrüßen. Die Schüler des Lánczos Kornél Gymnasium aus Székesféhervár, Ungarn, nehmen Teil an einem Austausch mit der Adalbert-Stifter-Realschule und der Freien Waldorfschule Schwäbisch Gmünd. Bis Donnerstag, 5. Juni ,erkunden die 22 ungarischen Schüler gemeinsam mit 20 deutschen Gastgebern nicht nur Schwäbisch Gmünd, sondern auch die umliegende Region. Auf dem Programm steht unter anderem ein Besuch im Mercedes-Benz Museum, im Tiefen Stollen in Aalen, im Blühenden Barock Ludwigsburg, aber auch gemeinsames Klettern im Himmelsgarten oder Grillen am Naturfreundehaus. Der Schüleraustausch endet offiziell mit einem Sportnachmittag mit Abschlussfest. Bereits im Oktober des vergangenen Jahres besuchten Schüler der Adalbert-Stifter-Realschule und der Freien Waldorfschule ihre Austauschpersonen im ungarischen Székesféhervár.<
3.6.25
Mostprämierung: Donzdorfer auf dem zweiten Platz
Kreis Göppingen.. In der geschmückten Kelter in Beuren trafen sich 26 Mostbegeisterte, um ihre selbstgemachten Kernobst-Moste zu verkosten und bewerten zu lassen. Zum dritten Mal schon luden die Landkreise Göppingen und Esslingen zur überregionalen Mostprämierung im Vereinsgebiet des Schwäbischen Streuobstparadieses nach Beuren ein.
Begrüßt wurden die Teilnehmer und ihre Begleitungen durch die Erste Landesbeamtin des Landkreises Esslingen, Dr. Marion Leuze-Mohr. Anschließend folgte eine kurze Einführung in das Thema Mostprämierung. Das Besondere war, dass keine Jury die Bewertung vornahm, sondern die Teilnehmer selbst ihre Moste gegenseitig verkosteten und bewerteten. Alle an diesem Abend mitgebrachten Moste belegten bereits im Vorfeld bei lokalen Prämierungen örtlicher Vereine die ersten drei Plätze. Die Moste kamen schwerpunktmäßig aus den Landkreisen Esslingen und Göppingen sowie vereinzelt aus den Kreisen Reutlingen und Böblingen.
Professionell angeleitet und moderiert wurde die Veranstaltung von August Kottmann, Gastronom und Most-Experte aus Gosbach. Nach gut zweieinhalb Stunden Verkosten, Fachsimpeln und Bewerten standen die Sieger des Most-Events fest: Den ersten Platz belegte Ulrike Schöttle aus Leinfelden-Echterdingen-Stetten, gefolgt von Thomas Wagenblast aus Donzdorf. Platz drei ging wieder nach Leinfelden-Echterdingen-Stetten an Roland Schöttle.
Die Sieger durften als Auszeichnung einen schön gestalteten Mostkrug in Empfang nehmen. Alle Teilnehmer bekamen am Ende der Veranstaltung Urkunden überreicht. Die zehn Besten, darunter natürlich die Sieger, bekamen von Jochen Heinz, dem Ersten Landesbeamten des Landkreises Göppingen, „Siegerbäumchen“ überreicht. August Kottmann hatte extra für diesen Anlass Bäumchen mit alten Mostobstsorten veredelt.
3.6.25
Eislingen schreibt Jugendpreis aus
Eislingen. Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Eislingen den mit 1.500 Euro dotierten Jugendpreis. Alle Eislinger Vereine mit aktiver Jugendarbeit können sich hierfür noch bis Ende Juli bewerben. Ausgezeichnet werden Vereine, die sich durch besonderes Engagement für Jugendliche hervorheben. Zu den Bewertungskriterien zählen: herausragende Jugendarbeit im Verein, Aktivitäten des Vereins mit Schulen, dem städtischen Kinder- und Jugendbüro oder anderen sozialen Einrichtungen sowie besonderes soziales Engagement für die Jugendlichen über die Vereinstätigkeit hinaus. Die Preisverleihung findet unter Mitwirkung einer Jury (Arbeitsgemeinschaft Eislinger Vereine, Vertreter der Stadtverwaltung und des städtischen Kinder- und Jugendbüros) durch den Kultur-, Sport- und Sozialausschuss statt. Bewerbungen können bis 31. Juli bei der Stadt Eislingen eingereicht werden.
3.6.25
Geschichte von Sulpach aufgearbeitet
Ebersbach. Der Ebersbacher Stadtteil Sulpach feiert im Jahr 2025 das 750-jährige Jubiläum der schriftlichen Ersterwähnung. Aus diesem historischen Anlass wurde vom Stadtarchiv Ebersbach eine Geschichtsbroschüre erstellt. Stadtarchivar Uwe Geiger präsentiert die Neuerscheinung am Freitag, 6. Juni um 18 Uhr in der Sulpacher Laurentiuskirche.
Die Geschichtsbroschüre mit dem Titel „Geschichtspfad Sulpach“ lädt ein, die Geschichte eines ursprünglich sehr kleinen ländlichen Dorfes kennenzulernen. Bisher war nur wenig über Sulpach bekannt, daher war eine intensive Geschichtsaufarbeitung notwendig und überfällig.
Bei der mehrjährigen Archivrecherche kam vieles bisher Unbekanntes zutage. Manche fehlerhaften Daten und Zuschreibungen konnten korrigiert oder ins richtige Licht gestellt werden. Die Schwierigkeit lag zuletzt darin, die vielen neuen Erkenntnisse in überschaubarer Form für eine Broschüre zusammenzufassen.
Der Geschichtspfad hat 18 Stationen und erzählt über Ereignisse, Menschen, Häuser und geschichtsträchtige Orte im Dorf. Nach einer kurzen allgemeinen Einführung beginnt der Geschichtspfad bei der Laurentiuskirche. Der Pfad führt zunächst hinaus ins Grüne. Dort, wo einst das Armenhaus stand, legte man 1943 einen Feuerlöschteich an, den es heute noch gibt. Gemütlich kann man danach das Dorf mit seinen Geschichten entlang der Roßwälder Straße und Sulpacher Straße erkunden. Wem der Weg hinab ins Tal zu Station 18 zu mühsam ist, kann bei Station 16 aufhören. Wer die Stationen 17 und 18 unten im Tal mitnehmen möchte, kann über die Bünzwanger Straße, am Raichberg-Schulzentrum vorbei und über die Haldenbergstraße zurück ins Dorf wandern, ohne die Sulpacher Markung zu verlassen.
Nach der Präsentation kann das 28-seitige Booklet mitgenommen werden. Die Dorfgemeinschaft Sulpach unterstützt die Veranstaltung für das 750 Jahr-Jubiläum und lädt im Anschluss zu einem gemütlichen Umtrunk vor Ort ein. Die Veranstaltung ist – wie die Broschüre – kostenlos.
3.6.25
Schmorbrand im Motorraum
Schwäbisch Gmünd. Am Dienstag gegen 7.45 Uhr wurde die Feuerwehr in die Erfurter Straße in Straßdorf gerufen. Grund war ein Schmorbrand, der im Motorraum eines Pkw, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes der Batterie, entstanden war. Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die mit vier Fahrzeugen und 31 Wehrleuten vor Ort war, konnte den Brand rasch löschen. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro.
3.6.25
Gerast und gedrängelt: Polizei sucht Zeugen
Gruibingen. Zeugen sucht die Polizei nach einem Vorfall am Sonntag auf der A8 zwischen Gruibingen und Kirchheim West. Der 33-jährige BMW-Fahrer fuhr um 21.30 Uhr auf der A8 in Fahrtrichtung Stuttgart. Die Verkehrspolizisten wurden auf den BMW-Fahrer beim Parkplatz Kornberg aufmerksam. Der 33-Jährige fiel auf, da er vom Parkplatz Kornberg mit hoher Geschwindigkeit in den stockenden Verkehr einfuhr. Hierbei bremste er so stark ab, dass andere gefährdet wurden. Während seiner Weiterfahrt fuhr er mehrfach sehr dicht auf und betätigte die Lichthupe. Der Verkehrsdienst Mühlhausen ermittelt nun wegen Nötigung und sucht noch weitere Zeugen, die den schwarzen BMW mit Münchner Zulassung auf der A8 feststellen konnten. Die Zeugen werden gebeten sich unter der 07335/9626-0 zu melden.
2.6.25
Tatort Kapelle: Diebe nehmen Kupfer mit
Bad Ditzenbach. Selbst vor einer Kapelle machten Buntmetalldiebe in den vergangenen Tagen bei Bad Ditzenbach nicht halt. Zurück blieb ein Schaden von rund 100 Euro. Die vier Fallendrohre aus Kupfer waren an der Kreuzkapelle im Ortsteil Gosbach montiert. Das Gotteshaus befindet sich am Albtraufgängerweg, Verlängerung Panoramaweg, und rund 600 Meter nördlich von Gosbach entfernt. Das Gebäude wurde von den Unbekannten zwischen Sonntag, 18. Mai und Sonntag 1.Juni heimgesucht. Aber nicht zur Andacht, sondern zum Stehlen. Denn die Diebe entfernten an den Gebäudeecken die vier zum Teil gebogenen Kupferrohre mit jeweils ca. ein Meter Länge und flüchteten damit unerkannt. Jetzt ermittelt die Polizei aus Deggingen und sucht nun nach den Tätern. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07334/924990 entgegen.
2.6.25
Delegation aus Klosterneuburg im Landtag
Göppingen. Am Rande des Göppinger Maientags konnte die Göppinger CDU-Landtagsabgeordnete und Stadträtin Sarah Schweizer eine elfköpfige Delegation aus der niederösterreichischen Partnerstadt Klosterneuburg um Bürgermeister Christoph Kaufmann im Landtag von Baden-Württemberg begrüßen. Neben seinem kommunalen Mandat vertritt Kaufmann als Mitglied der christdemokratischen ÖVP-Fraktion Klosterneuburg bereits seit 2016 im Landtag von Niederösterreich.
Nach einer Führung durch den Besucherdienst des Landtags stand für die Gruppe ein gemeinsames Mittagessen mit der Abgeordneten im Landtagsrestaurant Plenum auf dem Programm, an dem auch ein Vertreter des österreichischen Honorarkonsulats in Stuttgart teilnahm. Dabei unterstrich Sarah Schweizer, die dem Europaausschuss des Landtags angehört, die Bedeutung der seit dem Jahr 1971 bestehenden Städtepartnerschaft: „Die Partnerschaft zwischen Göppingen und Klosterneuburg ist für mich ein Musterbeispiel für ein gelebtes Europa. Aus den gegenseitigen Besuchen sind im Lauf der Jahrzehnte viele Freundschaften entstanden. Besonders freut es mich, dass ich meinem Landtagskollegen Christoph Kaufmann und unseren österreichischen Gästen diesmal auch einen Einblick in die parlamentarische Arbeit bei uns in Baden-Württemberg geben konnte.“
2.6.25
Radler stürzt und verletzt sich schwer
Geislingen. Ein 64-Jähriger erlitt beim Sturz von seinem Pedelec in Geislingen schwere Verletzungen. Der Mann radelte auf dem Gehweg entlang der B10. Am Ortsausgang von Geislingen stürzte er aus bislang unbekannter Ursache. Durch den Sturz von seinem Pedelec erlitt der Senior schwere Kopfverletzungen. Rettungskräfte brachten ihn mit dem Hubschrauber in eine Klinik, wo er stationär aufgenommen wurde. Die Polizei Geislingen nahm die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf.
2.6.25
Baum stürzt auf Haus
Wangen. Am Sonntagnachmittag stürzte in Wangen ein Laubbaum auf ein Einfamilienhaus. Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Polizeirevier Uhingens rückten in die Goethestraße nach Wangen aus. Ein entwurzelter Laubbaum lag auf einem Einfamilienhaus. Die Höhe des Schadens ist bislang nicht bekannt. Der Baum wurde durch die Feuerwehr so befestigt, dass keine weitere Gefahr besteht.
2.6.25
Raser entkommt der Polizei: Fahndung läuft
Süßen/Salach. Am Sonntag flüchtete ein Unbekannter vor der Polizei und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer in Süßen und Salach. Gegen 23.15 Uhr fiel einer Zivilstreife der Polizei der Audi A3 in der Haldenstraße in Süßen durch seine rasante Fahrweise auf. Mit Blaulicht und Anhaltesignalen versuchten die Polizisten das Fahrzeug zu stoppen. Der unbekannte Fahrer gab Gas und raste mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Salach davon. In der Badstraße in Salach konnte sich ein Fußgänger nur durch einen Sprung zur Seite retten. Auf der weiteren Fahrt gefährdete er noch weitere Autofahrer. Am Fougerolles-Platz zwängte sich der Audi zwischen Pollern und einer Mauer durch. Dabei beschädigte er seinen Audi an der rechten Fahrzeugseite. Die Polizei konnte ihm nicht weiter folgen. Trotz intensiver Fahndung blieb der Audi mit seinen drei Insassen bislang unentdeckt. Das am Audi angebrachte Kennzeichen war entstempelt und gehörte zuletzt zu einem Ford. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise geben können oder durch die Fahrt des Unbekannten gefährdet wurden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Mühlhausen unter der Telefon Nummer 07335/96260 zu melden.
2.6.25
Randalierer verletzt Polizisten
Schwäbisch Gmünd: Am Samstagabend wurde die Polizei zu einer häuslichen Gewalt in die Barnsleyer Straße nach Gmünd gerufen. Nachdem sich dort ein 71-jähriger alkoholisierter Mann äußerst aggressiv verhielt und sich nicht beruhigen ließ, wurde dieser in Gewahrsam genommen. Hiergegen wehrte sich der 71-Jährige massiv, so dass ein Beamter leicht verletzt wurde. Auch in der Gewahrsamszelle des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd randalierte der Mann weiter und griff die Beamten an. Hierbei wurde eine Polizeibeamtin ebenfalls leicht verletzt.
2.6.25
Manuela Raichle gewinnt Bürgermeisterwahl in Ebersbach
Manuela Raichle ist neue Bürgermeisterin von Ebersbach, Eberhard Keller konnte bei der Stichwahl am Sonntag den
Rathaussessel nicht verteidigen. Fotos: Privat
Ebersbach. Manuela Raichle ist neue Bürgermeisterin von Ebersbach. Bei der Stichwahl am Sonntag siegte die bisherige Fachbereichsleiterin im Rathaus gegen Amtsinhaber Eberhard Keller klar mit 53,16 Prozent der Stimmen. Keller kam auf 46,84 Prozent. Beim ersten Wahlgang hate Keller noch mit einer Stimme vor Raichle gelegen. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,81 Prozent. Auf Raichle, die Mitglied in der CDU ist, entfielen 2782 Stimmen, auf Keller 2451. Keller war vor acht Jahren zum ersten Mal mit knapper Mehrheit zum Bürgermeister von Ebersbach gewählt worden. Der Sozialdemokrat löste Sepp Vogler ab, der auf eine zweite Kandidatur verzichtet hatte.
1.6.25
Der Kommentar
Gewollter Wechsel
Von Rüdiger Gramsch
Manuela Raichle hat es geschafft. Sie ist die neue Bürgermeisterin von Ebersbach und die achte Frau auf diesem Posten im Landkreis Göppingen. Die Fachbereichsleiterin im Rathaus konnte am Sonntag die meisten Wähler von sich überzeugen. Sie wird nun eine gut aufgestellte Stadtverwaltung übernehmen, aber auch einen Berg von ungelösten Aufgaben unbd eine Stadtkasse, in der Ebbe herrscht. Der Sonntag war ein bitterer Tag für Eberhard Keller, zumal ein Amtsbonus im ersten Wahlgang keine Rolle spielte. Spätestens da hätte Keller klar sein müssen, dass seine Tage in der viertgrößten Stadt im Landkreis gezählt sein könnten. Die Bürger wollten Keller nach acht Jahren nicht mehr und haben ihm das im ersten Wahlgang deutlich gezeigt. Wer gedacht hatte, dies sei eine Denkzettelwahl gewesen und in der Stichwahl würde sich das Blatt noch wenden, sah sich getäuscht. Offensichtlich wollten die Ebersbach den Wechsel im Rathaus wirklich. Vor allem deshalb, weil Keller sich im Umgang mit den Menschen schwer tat, was vor allem dann deutlich wurde, wenn es mal unbequem wurde, wie zum Beispiel bei der Hochwasserkatastrophe vor einem Jahr. Zudem ging Keller auch ohne eine Vision für Ebersbach in den Wahlkampf. Freilich, auch Manuela Raichle strotzte hier nicht vor Fantasie und fokusierte sich auf die Verwaltungsarbeit, die sie „anders machen wolle“ als ihr Vorgänger. Ob das allein reicht, um die Hoffnungen der Wähler zu erfüllen, bleibt abzuwarten. Die neue Frau an der Ebersbacher Stadtspitze hat dazu acht Jahre lang Zeit.
1.6.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: VfL Potsdam gegen Frisch Auf Göppingen: 21 : 25
Aufgeflammter Nachbarschaftsstreit: 15 Verletzte
Bad Überkingen. 15 Verletzte forderte ein wieder aufgeflammter Streit zwischen zwei ehemaligen Nachbarn um einen Kirschbau. Zufällig trafen sich jetzt zwei ehemalige Nachbarn, die 2018 t über einen Kirschbaum anno 2018 auseinandergingen, bei einer Festlichkeit am Samstagabend im Kurpark Bad Überkingen. Einer der Beteiligten, ein 77-jähriger Elektro-Rollstuhlfahrer, sprühte hierbei seinem 49-jährigen Ex-Nachbarn unvermittelt mit einem Tierabwehrspray ins Gesicht. Anschließend sprühte der 77-Jährige wahllos in die umstehende Menge. Hierbei wurden neben dem 49-Jährigen auch noch 14 weitere Personen, davon drei Kinder, leicht verletzt. Alle Verletzten konnten vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt werden. Bei dem 77-jährigen Beschuldigten konnte eine alkoholische Beeinflussung festgestellt werden, zu deren genauen Bestimmung eine Blutprobe entnommen wurde. Zudem war das an seinem Elektro-Rollstuhl angebrachte Versicherungskennzeichen als gestohlen gemeldet. Gegen den Beschuldigten wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr, Diebstahl von Kennzeichen, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und gefährlicher Körperverletzung in mehreren Fällen ermittelt.
1.6.225
Auffahrunfall auf A8: Fünf Verletzte und 70 000 Euro Schaden
Gruibingen. Am Samstagmittag kam es auf der A 8 im Tunnel Gruibingen zu einem Auffahrunfall, der mehrere verletzte Personen und erheblichen Sachschaden zur Folge hatte. Ein 26-jährer Pkw-Fahrer übersah aus Unachtsamkeit den vor ihm stockenden Verkehr und fuhr in der Folge auf einen Wagen auf. Aufgrund der noch hohen Geschwindigkeit wurden insgesamt vier Fahrzeuge ineinandergeschoben. An den somit fünf beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 70 000 Euro. Zwei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. In den Fahrzeugen befanden sich insgesamt 16 Personen, davon wurden fünf leicht verletzt in die umliegenden Krankenhäuser verbracht wurden. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe und zur Bergung der Fahrzeuge war die A 8 über einen Zeitraum von 90 Minuten komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich zweitweise auf eine Strecke von ca. acht Kilometer bis kurz nach der Anschlussstelle Aichelberg.
1.6.25
Streit um Pfandrückgabe eskaliert
Göppingen. Völlig daneben benahmen sich zwei Festzeltbesucher in der Nacht von auf Sonntag in Göppingen. Kurz vor 1 Uhr informierten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes am Haupteingang des Festzeltes die Polizei. Sie hatten Schwierigkeiten mit zwei Männern, die trotz Zeltschluss noch Pfandgegenstände abgeben wollten. Die freundliche Bitte, doch am nächsten Tag das Pfand abzuholen, ignorierten die beiden komplett. Zwei Streifen des Polizeireviers Göppingen versuchten den Streit mit dem Sicherheitsdienst zu schlichten. Mit den Worten, dass es ihm egal sei, was die Polizei sage, versuchte ein 33-Jähriger an den Streifen und dem Sicherheitsdienst vorbei ins geschlossene Zelt zu gelangen. Mangels Alternative musste der Mann unter Anwendung von Zwang auf dem Boden abgelegt, mit Handschellen geschlossen und anschließend zum Dienstfahrzeug gebracht werden. Sein Begleiter, ein 30-jähriger Mann ,mischte sich ebenfalls ins Geschehen ein. Auch er musste zu Boden gebracht und ebenfalls in Handschellen vom Zelt weggeführt werden. Unter dem Eindruck der angelegten Handschellen besannen sich beide schließlich eines Besseren. Die beiden Streithähne konnten ihrem 31-jährigen Begleiter übergeben werden und machten sich auf nochmalige polizeiliche Ansprache doch noch auf den Heimweg. Statt in den Genuss ihres Pfandes zu kommen, erwartet nun beide eine Rechnung der Polizei wegen der Anwendung von unmittelbarem Zwang.
1.6.25
OB Maier: "Wir glauben an die Zukunft Göppingens"
Göppingen. In seiner Maientagsrede hat OB Alex Maier an die geschichte des Heimatfestes erinnert, das 1650 zum ersten Mal gefeiert wurde. „Der Maientag ist unser ältestes, unser schönstes und – gerade in diesen Tagen – unser bedeutendstes Fest. Denn er steht für das, was uns als Stadtgesellschaft zusammenhält. Er steht für eine Zukunft in Frieden. Als im Jahr 1650 der erste Maientag gefeiert wurde, lag ein dunkler Schatten über Europa. Dreißig Jahre Krieg hatten die Länder verheert, Städte zerstört, Familien auseinandergerissen. Auch Göppingen war gezeichnet von Not, Hunger und Angst. Und doch – oder gerade deshalb – fassten die Menschen Mut. Sie öffneten wieder die Schulen, sie bauten neue Gebäude, pflanzten neue Bäume, sie riefen ein Fest ins Leben. Nicht, weil schon alles gut gewesen wäre – sondern weil sie daran glaubten, dass es besser werden kann. So wurde der Maientag geboren: als Friedensfest. Nicht aus Überfluss, sondern aus Hoffnung. Nicht als Abschluss, sondern als Anfang.“
Frie[1]den sei, so Maier, keine Selbstverständlichkeit. Die Welt sei in Unruhe geraten. Auch in Göppingen habe man sich in den letzten Wochen und Monaten mit der Sicherheitslage beschäftigt. „Die Sorgen, die wir alle spüren, dürfen wir nicht ignorieren. Denn wir alle wissen, Frieden bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krieg – Frieden heißt, dass niemand Angst haben muss – auch und gerade nicht in seiner eigenen Stadt. Deshalb möchte ich heute sagen: Ja, wir sehen die Herausforderungen. Ja, wir nehmen sie an. Und ja, wir tun, was wir können – gemeinsam mit Polizei, Verwaltung, sozialen Trägern und den Bürgerinnen und Bürgern. Doch zwei Dinge müssen dabei auch klar sein: 1. Manches braucht Zeit, denn einfache Lösungen gibt es für komplexe Probleme nun mal nicht. 2. Weder der OB, der Gemeinderat noch die Polizei können dafür sorgen, dass es nie wieder Verbrechen geben wird. Niemand kann Ihnen dieses Versprechen geben. Es sind immer Menschen die Verbrechen begehen. Und auch wenn der Staat nicht alle Verbrechen verhindern kann dürfen wir nicht vergessen er ist Teil der Lösung und nicht Teil des Problems: Denn die Verbrechen, die niemals begangen werden, weil unser Rechtsstaat sie durch Prävention, Polizeiarbeit oder Gerichte verhindert, sieht man nicht. Und dieser Rechtsstaat wird weiterhin alles tun, was in seiner Macht steht um die Sicherheit zu gewährleisten,“, soe der Oberbürgermeister und erinnert an den Masterplan Sicherheit, demn die Stadt ins Leben gerufen habe
Maier ging in seiner rede auch auf die finanzielle Situation der Stadt ein. „Wir sollen immer mehr leisten: mehr Betreuung, mehr Bildung, mehr Digitalisierung, mehr Sicherheit – und das mit immer weniger Geld. Unsere finanziellen Spielräume sind eng. Aber: Wir nehmen diese Herausforderung an! Wir investieren dort, wo es zählt. In Schulen, in Kitas, in Infrastruktur, in den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und wir haben Großes vor. Ein Beispiel dafür ist der neue KI-Hub Hive, den wir im Boehringer-Areal entwickeln. Ein Ort, der junge Talente anzieht, Gründer fördert und Göppingen wirtschaftlich zukunftsfest macht. Denn am Ende ist die wirtschaftliche Stärke einer Stadt immer auch ein wichtiger Pfeiler des sozialen Friedens und Zusammenhalts.“
„Wir glauben an die Zukunft Göppingens. Und wir gestalten sie. Und dabei lassen wir uns nicht entmutigen – weder von Sparzwängen, noch von Schwarzmalerei. Die Voraussetzungen sind hervorragend, denn was Göppingen ausmacht, das ist nicht allein die Verwaltung, der Gemeinderat oder unsere Unternehmen. Was Göppingen stark macht, das sind wir alle. Die vielen klugen Köpfe, die Schaffer, die Tüftler, die Denker die hier tagtäglich ihren Beitrag leisten,“ so Maier in seiner Rede vom Rathausbalkon, bevor er das Startsignal für den Festzug gab.
31.5.25
Nach Schüssen in Pappelallee: Polizei nimmt 34-Jährigen fest
Göppingen. Die Polizei hat einen 34-jähriger Iraker aus dem Landkreis Göppingen festgenommen, der Mitte Mai in der Pappelallee in Göppingen einen 24 Jahre alten Mann durch einen Schuss schwer verletzt haben soll. Der Tatverdächtige wurde dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehl gegen den 34-Jährigen wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Der Beschuldigte, der beim Haftrichter von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte, sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei zu den Hintergründen der Tat wie auch zum weiteren Tatverdächtigen dauern unverändert an. Auch ein Zusammenhang mit Konflikten von kriminellen Gruppen im Großraum Stuttgart in der Vergangenheit wird im Rahmen der Ermittlungen weiterhin geprüft.
Die Tat in Göppingen hatte sich am 17. Mai ereignet. Ein 24-jähriger deutscher Staatsangehöriger war in der Pappelallee durch einen Schuss getroffen worden. Die beiden unbekannten Tatverdächtigen flohen. Der 24-jährige Mann wurde durch den Schuss schwer verletzt, durch Rettungskräfte in eine Klinik gebracht und dort operiert. Mittlerweile ist der 24-jährige auf dem Weg der Besserung.
Direkt nach der Tat war zur Aufklärung beim Polizeipräsidium Ulm die Sonderkommission Pappel eingerichtet worden. Die Ermittlungen liefen seither auf Hochtouren. Neben umfangreichen Spurensicherungen am und im Umfeld des Tatorts waren auch zahlreiche Zeugen befragt worden.
30.5.25
Schorndorfer OB traut sich
Schorndorf. Oberbürgermeister Bernd Hornikel und seine Lebensgefährtin Jil Rieth haben am Samstag geheiratet. Neun Jahre nach dem Kennenlernen gab sich das Brautpaar vor mehreren hundert Gästen in der Schorndorfer Stadtkirche das Jawort. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Großen Blasorchester Schorndorf und von Bezirkskantor Julian Handlos an der Orgel.
Nach dem Verlassen der Kirche durften die beiden frisch Vermählten durch ein Spalier der Schorndorfer Weiber und Schorndorfer Hexen schreiten. Beim anschließenden Sektempfang auf dem Marktplatz reihte sich dann eine lange Schlange von Gratulantinnen und Gratulanten auf. Darunter auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schorndorf, die das Brautpaar im Korb der Drehleiter in die Höhe steigen ließen und ihm eine besondere Aussicht auf die Gästeschar ermöglichten.
30.5.235
Starkregen und Flut: Schorndorf erinnert an Katastrophe
Schorndorf. Die ersten Tage im Juni des vergangenen Jahres werden in Schorndorf noch lange in Erinnerung bleiben. Das Starkregenereignis und die folgende Flutkatastrophe in der Nacht vom 2. auf den 3. Juni haben zwei Menschen das Leben gekostet und in Miedelsbach, Haubersbronn, Schornbach sowie der nördlichen Kernstadt enorme Schäden hinterlassen - bei Privathaushalten, Unternehmen und der Stadt. Neben all den negativen Aspekten hat sich in den Tagen danach aber auch Positives gezeigt. „Besonders bemerkenswert war der gesellschaftliche Zusammenhalt, die Nachbarschaftshilfe, die in der Stadt geleistet wurde“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel.
Ein Jahr nach dem prägenden Ereignis haben sich aus städtischer Sicht auch der Wiederaufbau und die Schadenssummen positiv entwickelt. „Wir haben es geschafft, dass das Wiesel nach nur zehn Monaten wieder fahren kann und gleichzeitig nun fit für die Zukunft ist“, sagt Bernd Hornikel. Zahlreiche kleinere Schadensstellen waren schon in den Tagen und Wochen nach der Flutkatastrophe behoben worden. Zudem werden die Kunstrasenplätze in Miedelsbach und Haubersbronn - wenn alles planmäßig verläuft - im Herbst wieder hergestellt sein. Anschließend folgt die Sanierung des großen Kunstrasenplatzes im Sportpark Rems.
Noch früher kann der Betrieb in der Miedelsbacher Tannbachhalle aufgenommen werden. Diese wird zum neuen Schuljahr wieder als Sporthalle nutzbar sein. Die Abdichtung des Hallenbodens ist bereits angebracht, in diesen Tagen wird der Sportboden eingebaut. Darüber hinaus hat der Gemeinderat unlängst entschieden, die Festhalle in Haubersbronn wieder aufzubauen. Sie soll befristet in Betrieb genommen werden, bis gemeinsam mit der Ortschaft eine Lösung erarbeitet wurde, an welchen Orten die Nutzung alternativ stattfinden kann.
Neben diesen größeren Projekten beschäftigen diverse weitere Flutfolgen die Verwaltung nach wie vor intensiv. So wurden beispielsweise beschädigte Straßen und Wege bereits im vergangenen Jahr so weit instandgesetzt, dass diese wieder nutzbar sind. Umfangreichere Sanierungsmaßnahmen auf diesem Gebiet werden nun nach und nach angegangen und verteilen sich voraussichtlich auf die nächsten vier Jahre.
Aus finanzieller Sicht haben sich erste Kalkulationen der Schadenssummen für die Stadt Schorndorf glücklicherweise nicht bewahrheitet. Derzeit beläuft sich der Gesamtschaden auf rund 13,3 Millionen Euro. Davon können etwa 4,5 Millionen Euro durch Förderprogramme des Landes Baden-Württemberg und insbesondere Versicherungsleistungen gedeckt werden.
Darüber hinaus haben sich Oberbürgermeister Bernd Hornikel und Erster Bürgermeister Thorsten Englert intensiv dafür eingesetzt, dass die Stadt von der zusätzlich bereitgestellten Landeshilfe in Höhe von 25 Millionen Euro profitiert. Schlussendlich können auf diesem Weg Schäden im Wert von bis zu 5,15 Millionen Euro gedeckt werden. Somit beläuft sich der bei der Stadt verbleibende Schaden auf rund 3,65 Millionen Euro.
Doch nicht nur die Beseitigung der Schäden stand seit der Flutkatastrophe im Fokus, sondern auch die Sensibilisierung der Bevölkerung rund um das Thema Starkregen. Dafür fand im Januar eine große Informationsveranstaltung in der Barbara-Künkelin-Halle statt. Dabei thematisierten die Experten neben den Starkregen-Gefahrenkarten auch, wie wichtig die Eigenvorsorge ist, um sich vor den Gefahren zu schützen. Nähere Informationen dazu finden sich auf der städtischen Webseite unter www.schorndorf.de/notfallvorsorge.
In Miedelsbach, Schornbach und Haubersbronn finden rund um den Jahrestag der Flutkatastrophe Gedenkveranstaltungen statt. In Miedelsbach als gemütliches Beisammensein am Sonntag, 1. Juni von 10.30 bis 16 Uhr bei der Christuskirche, los geht es mit einem Gottesdienst. In Schornbach beginnt am Sonntag um 18 Uhr ein Gottesdienst in der Maria-Barbara-Katharina-Kirche mit anschließendem Beisammensein. In Haubersbronn wird am Montag, 2. Juni von 18 bis 21 Uhr gemeinsam an der Festhalle erinnert.
30.5.25
Jugendmusikschule bekommt neue Leiterin
Schorndorf. Die Mitgliederversammlung der Jugendmusikschule Schorndorf und Umgebung hat in ihrer Sitzung Melanie Petcu zur künftigen Leiterin der Jugendmusikschule gewählt. Sie wird das Amt im Januar 2026 übernehmen und Günther Neher nachfolgen, der sich Ende dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet. „In Melanie Petcu haben wir eine ausgewiesene Expertin gewonnen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass sie die positive Entwicklung unserer Jugendmusikschule fortführen wird“, sagt Thorsten Englert, Schorndorfs Erster Bürgermeister und Vorsitzender der Jugendmusikschule Schorndorf und Umgebung.
Melanie Petcu ist 51 Jahre alt und leitet seit Anfang 2022 die Musikschule Remseck am Neckar. Zuvor hatte sie unter anderem fünf Jahre lang den Fachbereich Musical der Musikschule Kuseler Musikantenland geleitet und war als Dozentin für chorische Stimmbildung/Bühnenpräsenz im Chorverband Rheinland-Pfalz tätig. „Die neue Herausforderung an der Jugendmusikschule Schorndorf und Umgebung reizt mich sehr. Sowohl die Schülerschaft als auch das Kollegium sind rund dreimal so groß, wie an meiner derzeitigen Stelle“, sagt Melanie Petcu.
Sie tritt die Nachfolge von Günther Neher an, der die Jugendmusikschule Schorndorf und Umgebung seit 1995 leitet. In diesem Zeitraum hat sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler von rund 1.800 auf aktuell etwa 2.900 erhöht, die mittlerweile von 80 Lehrkräften angeleitet werden. Dazu beigetragen haben unter anderem die Kooperationen mit Musikvereinen, die Gründung der Popularmusikschule sowie der Ausbau des Unterrichtsangebots vor Ort in den Mitgliedsgemeinden und des Elementarunterrichts. Seit 2003 ist die Jugendmusikschule im Arnold-Areal, in der Karlstraße 21, beheimatet.
30.5.25
Zertifikate für die ersten Klima-Scouts
Kreis Göppingen. Klimaschutz beginnt vor Ort – und zwar mit Menschen, die Wissen in Handeln umsetzen. Genau dafür wurden in den vergangenen Monaten im Landkreis Göppingen erstmals kommunale Mitarbeiter zu Klimascouts ausgebildet. Die erhielten jetzt ihre Zertifikate – und damit das nötige Know-how, um Klimaschutzmaßnahmen künftig noch aktiver in ihren Kommunen voranzubringen.
Zehn Kommunen – Aichelberg, Albershausen, Bad Ditzenbach, Deggingen, Dürnau, Eislingen, Rechberghausen, Uhingen, Wäschenbeuren und Zell – hatten Mitarbeiter zur Schulung entsendet. In vier praxisnahen Modulen vermittelte die Energieagentur Landkreis Göppingen Fachwissen zu gesetzlichen Vorgaben, Klimafolgenanpassung, Förderprogrammen und Projektumsetzung. Die Teilnehmenden wurden gezielt vorbereitet, künftig als zentrale Ansprechpersonen Projekte anzustoßen, Netzwerke zu nutzen und kommunale Klimaziele voranzutreiben.
In der Schulung zeigte sich, dass viele Kommunen im Landkreis vor ähnlichen Herausforderungen stehen – allen voran beim Thema Kommunikation. Die Teilnehmenden waren sich einig: Um Klimaschutz vor Ort erfolgreich zu gestalten, müssen Bürgerinnen und Bürger stärker eingebunden werden. Aufklärungskampagnen können dabei helfen, Verständnis und Akzeptanz zu fördern. Ebenso kommt der Vorbildfunktion der Kommunen eine zentrale Bedeutung zu – durch konkrete Maßnahmen und transparente Kommunikation geben sie Orientierung und schaffen Vertrauen.
Auch der Austausch zwischen den Teilnehmenden war ein zentraler Mehrwert der Schulung: Marcel Pauly, Klimaschutzbeauftragter der Gemeinde Wäschenbeuren, hebt die Gelegenheit zum persönlichen Dialog hervor: „Der direkte Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kommunen war extrem hilfreich. Ich hoffe sehr, dass dieser Austausch auch künftig fortgesetzt wird.“
Dieser Wunsch wurde von der Energieagentur aufgegriffen: Künftig soll ein regionales Netzwerk zum Informations- und Erfahrungsaustausch etabliert werden – mit einem jährlichen Präsenztreffen ergänzt durch digitale Informationsformate. Ziel ist es, Synergien zu schaffen, voneinander zu lernen und gemeinsame Ansätze zu entwickeln.
Timm Engelhardt, Geschäftsführer der Energieagentur Landkreis Göppingen, würdigt das Engagement der Teilnehmer: „Mit der Schulung haben wir nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Klimaschutzstrukturen im Landkreis verbessert. Die neuen Klimascouts tragen das Thema Klimaschutz aktiv in ihre Verwaltungen hinein – das ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger kommunaler Entwicklung.“
Für Herbst 2025 ist bereits die nächste Klimascout-Schulung in Planung, damit noch mehr Kommunen im Landkreis vom Konzept profitieren können.
30.5.25
Betrunken vom Fahrrad gestürzt
Ganmelshausen. Am Donnerstag stürzte ein 62-Jähriger bei Gammelshausen vom Rad und erlitt dabei leichte Verletzungen. Kurz nach 20 Uhr befuhr der 62-Jährige die Gammelhauser Steige in Fahrtrichtung Gammelshausen. Dabei stürzte er vom Rad und erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn vorsorglich in eine Klinik. Bei der anschließenden Überprüfung in der Klinik stellten die Beamten der Polizei Uhingen fest, dass der Mann deutlich alkoholisiert war. Offenbar war er deswegen von seinem Rad gestürzt. Der 62-Jährige musste eine Blutprobe abgeben. Er sieht nun einer Anzeige wegen der Trunkenheitsfahrt entgegen.
30.5.25
Wieder Einbruch in Schlierbacher Firma
Schlierbach. In der Nacht auf Donnerstag stiegen Unbekannte bei einer Firma in Schlierbach ein. In der Zeit zwischen 22 Uhr und 6 Uhr hebelten Unbekannte ein Fenster an einer Firma in der Siemensstraße auf. Dann stahlen sie aus der Halle der Fabrik eine größere Menge an hochwertigen Metallrohlingen und Werkzeugen. Der Abtransport dürfte wohl mit einem Transporter erfolgt sein. Damit flüchteten die Einbrecher unerkannt. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/9381-0) nahm die Ermittlungen auf und sicherte Spuren. Die Beamten prüfen auch, ob ein Zusammenhang zu einem Einbruch bei der Firma von Anfang Mai besteht (wir berichteten).
30.5.25
Tagung gibt Impulse für den Alltag
Lorch. Im Rahmen der Initiative „Ostalb bewegt Kinder“ fand bereits zum vierten Mal der Kongress „Bewegungsförderung im Kindergarten“ statt. Rund 100 pädagogische Fachkräfte sowie Übungsleiterinnen und Übungsleiter aus dem Ostalbkreis kamen in der Schäfersfeldhalle und der Mehrzweckhalle in Lorch zusammen, um sich einen Tag lang praxisnah fortzubilden und neue Impulse für ihren beruflichen Alltag zu erhalten.
Große Anerkennung für das Engagement der Teilnehmer kam von Guido Deis, Geschäftsbereichsleiter Prävention bei der AOK Ostwürttemberg, der den Kongress eröffnete. In seinem Grußwort würdigte er die wichtige Rolle der Erzieherinnen und Erzieher, die im Kindergarten den Grundstein für ein gesundes Aufwachsen legen.
Anschließend gab Prof. Jürgen Steinacker, Sport- und Rehabilitationsmediziner an der Universität Ulm, spannende Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. In seinem Impulsvortrag thematisierte er die zunehmende Bewegungslosigkeit im Kindesalter und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken – und rief zu konsequenter Bewegungsförderung im Alltag auf.
Im praktischen Teil des Kongresses konnten die Teilnehmer in 16 verschiedenen Workshops unterschiedliche Ansätze und Methoden zur Bewegungsförderung kennenlernen. In den beiden Sporthallen wurden praxisnahe Übungen vorgestellt, die zeigen, wie Kinder im Kita-Alltag spielerisch und mit Freude zur Bewegung motiviert werden können. Die Themen reichten von Kinder-Yoga, Bewegung mit wenig Platz und Spielen im Freien bis hin zu Achtsamkeit, Tanz und Liedern sowie speziellen Angeboten für Kinder unter drei Jahren. Ziel war es, den Fachkräften alltagstaugliche Impulse mitzugeben, die sich unmittelbar in der pädagogischen Arbeit umsetzen lassen.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Ostalb bewegt Kinder“, das seit 2022 vom Ostalbkreis, dem Turngau Ostwürttemberg, dem Sportkreis Ostalb sowie der AOK Ostwürttemberg getragen wird. Ziel der Initiative ist es, Bewegung, Spiel und Sport frühzeitig und nachhaltig in den Lebensalltag von Kindern zu integrieren. Mit Aktionen wie dem Mini-Sportabzeichen, dem Bewegungspass oder der Turni Tobe Halle werden landkreisweit vielfältige Gelegenheiten geschaffen, um Kinder in ihrer motorischen Entwicklung zu stärken und für ein aktives Leben zu begeistern.
30.5.25
Arbeitsmarkt tritt auf der Stelle
Kreis Göppingen. Im Mai nahm die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer im Agenturbezirk Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen um 130 Personen auf 21 620 weiter zu (plus 0,6 Prozent). Gegenüber Mai 2024 waren 2 118 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 10,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag - bezogen auf den Labdkreis Göppingen - bei 5,1 Prozent (Vorjahr 4,8 Prozent).
„Seit Monaten tritt der Arbeitsmarkt auf der Stelle. Normalerweise ziehen Einstellungen im Frühling deutlich an und die Arbeitslosigkeit geht zurück. Es gibt zwar auch jetzt Branchen wie das Handwerk oder die Pflege, die Mitarbeiter suchen und einstellen. Andere Branchen, besonders die Industrie, bauen aber Personal ab und entlassen. Bei einer solchen Arbeitsmarktlage ist die Jobsuche generell erschwert, dies trifft besonders für Menschen mit Handicap zu. Dabei bringen sie oft ganz viel Leistungswillen und auch die notwendige Qualifikation mit. Betriebe auf Personalsuche sollten deshalb Menschen mit Behinderungen unbedingt als Arbeitskräfte in den Blick nehmen und sich nicht von vermeintlichen Hürden oder Problemen abschrecken lassen“, wirbt Rainer Lippmann, der als Bereichsleiter bei der Agentur für Arbeit Göppingen den Bereich der beruflichen Rehabilitation verantwortet. Um den Berufseinstieg von Menschen mit Behinderung zu unterstützen, kann die Arbeitsagentur Instrumente wie die Probebeschäftigung einsetzen. So können sie ihre Stärken und Fähigkeiten zeigen, die Arbeit im Betrieb kennenlernen und sich als mögliche Arbeitskräfte empfehlen. Arbeitgeber gewinnen durch eine Probebeschäftigung einen Eindruck davon, ob die Person zu ihrem Unternehmen passt.
„Ein 24-jähriger Mann mit großen gesundheitlichen Einschränkungen absolvierte eine dreijährige Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement, die er auch abschloss. Danach war er zunächst arbeitslos, startete dann aber über eine Probebeschäftigung im Büro eines Unternehmens. Dieses gegenseitige Kennenlernen lief so gut, dass sich beide Seiten sicher waren, dass es passt. Der Mann wurde eingestellt und hat nun einen Festvertrag“, beschreibt Lippmann einen anonymisierten, aber realen beruflichen Werdegang. Die Probebeschäftigung und das neue Arbeitsverhältnis hatte die Arbeitsagentur finanziell gefördert.
Im Landkreis Göppingen waren im Mai insgesamt 7 499 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 24 Personen weniger (minus 0,3 Prozent) als im April, aber 526 (plus 7,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 5,1 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,1 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,8 Prozent.
29.5.25
Göppingen feiert 375 Jahre Maientag
Göppingen. Der Göppinger Maientag ist das große Kinder- und Heimatfest in der Hohenstaufenstadt. Gefeiert es seit 375 Jahren. 1650 wurde es als Friedens- und Dankesfest nach Ende des Dreißigjährigen Krieges erstmals begangen. Damit gehört der Göppinger Maientag zu den ältesten Heimatfesten in Süddeutschland und schickt sich an, immaterielles Unesco-Kulturerbe zu werden.
Freilich, von den ersten Jahren des Maientages ist so gut wie nichts mehr geblieben. Auch nicht das Datum. Der erste Maientag wurde nämlich am 11. August 1650 gefeiert. Von diesem Termin ist man heute weit entfernt, wird das Göppinger Fest in der Regel im Juni gefeiert und manchmal sogar im Mai. Der genaue Termin wird jedes Jahr vom Göppinger Gemeinderat festgelegt. Dabei wird darauf geachtet, dass er weder in den Schulferien noch gleichzeitig mit dem Cannstatter Frühlingsfest oder an einem Feiertag stattfindet. 2025 ist Göppingen vom 30. Mai bis 2. Juni in Festtagslaune.
Seinen Namen hat der Maientag auch nicht vom Monat Mai, wie man irrtümlich annehmen könnte. Vielmehr leitet sich der Name von blühenden Baumzweigen ab, die in der süddeutschen Mundart Maien genannt wurden. Heute symbolisieren beim Fest bunt-geschmückte Birkenzweige die Maien.
Vier Tage feiert Göppingen sein Fest, das traditionell am Freitag mit dem Ansingen zum Maientag in der Stadthalle beginnt und hier gleich unterstreicht, dass das Fest ein Kinderfest ist. Traditionell gehört auch der Festzug am Samstagvormittag zum Maientag. Der besteht aus zwei Teilen. Im ersten setzen Schüler verschiedener Schulen auch aktuelle Themen um und präsentieren sie farbenprächtig. Im zweiten Teil wird mit Fuß- und Wagengruppen die Stadtgeschichte dargestellt.
Das Mitlaufen am Maientagsumzug bleibt den jungen Teilnehmern zumeist das ganze Leben lang in bleibender Erinnerung. Viele Geschichten und Anekdoten ranken sich um das jährliche Spektakel auf dem Umzugsweg. Und gerne kramen alte Göppinger beim Fest in Erinnerungen und erzählen den Enkeln von dem, was zu ihrer Zeit beim Umzug alles passiert ist.
Auch im weiteren Verlauf des Samstags stehen die Kinder im Mittelpunkt. Tradition haben die Kletterbäume und der Luftballwettbewerb, dem sich in der EWS-Arena sportlichen Vorführungen der Schulen anschließen. Der Rummelplatz lockt über das Festwochenende klein wie groß und im Festzelt wartet für die großen Maientagsbesucher das extra eingebraute Maientagsbier als Durstlöscher. Der Maientag endet Montagabend – in diesem Jahr statt einem Feuerwehr mit einer Drohnenshow, die am Nachthimmel bunte Formationen zaubert.
Darüber hinaus stehen Gottesdienste in verschiedenen Kirchen, Konzerte und ein Maientagsball in der Stadthalle auf dem Programm. Dass Göppingen ausgelassen feiern kann - davon sollen sich auch Bürger in den Partnerstädten überzeugen, die deshalb mit Delegationen anreisen.
28.5.25/gra
Stolperstein erinnert an Otto Ganter
Schwäbisch Gmünd (sv). Der 80. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus hat erneut das allmähliche Verschwinden der letzten lebenden Zeugen der NS-Verbrechen ins öffentliche Bewusstsein gerufen. Damit wächst die Bedeutung einer aktiven lokalen Erinnerungskultur, auch für die Stadt Schwäbisch Gmünd. Zu diesen Verbrechen zählt die Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen in der sogenannten „Aktion T4“, den „Euthanasie“-Morden, die in vielerlei Hinsicht ein Testlauf für den späteren millionenfachen Mord der Shoa waren. Aus Schwäbisch Gmünd und seinen späteren Teilorten sind diesem Verbrechen nach heutigem Kenntnisstand mindestens 40 Menschen zum Opfer gefallen.
An die Gmünder Opfer der „Aktion T 4“ erinnert in allgemeiner Form das Mahnmal für die Opfer der „Euthanasie“ in der Grabenallee sowie einzelne Namen auf der Gedenktafel am Kulturzentrum Prediger. Um das Gedenken an diese Opfergruppe weiter zu stärken und zu individualisieren, wurde in Schwäbisch Gmünd nun ein weiterer Stolperstein für Otto Gatter (1902-1940) gesetzt. Der jüngste Sohn des Gießereifabrikanten Ferdinand Gatter wohnte in der Mutlanger Straße 28, bei seinem Vater bis zu dessen Tod im Jahr 1930. Ab 1931 lebte er in Mariaberg, einem ehemaligen Kloster bei Gammertingen, wo 1846 eine Heil- und Pflegeanstalt für geistig Behinderte eingerichtet worden war. Nach Beginn der „Aktion T4“ wurde der Großteil der Pfleglinge aus Mariaberg in zwei Transporten am 1. Oktober und 13. Dezember 1940 nach Grafeneck transportiert und dort ermordet. Otto Gatter starb vier Tage nach seiner „Verlegung“ am 17. Dezember 1940.
Über die Stolpersteine „stolpern“ heißt: stutzen, stehen bleiben, nachdenken. Eine Idee, die der Bildhauer Gunter Demnig bisher mehr als 100.000 Mal in 1.860 Gemeinden in 31 Ländern verwirklicht hat – zusammen mit Menschen vor Ort. Die 10 x 10 cm großen Steine erinnern jeweils vor dem letzten selbstgewählten Wohnsitz an die Verfolgten und Ermordeten des Nationalsozialismus und halten sie als Individuen im öffentlichen Gedächtnis. In Schwäbisch Gmünd wurden die ersten Steine 2008 auf Anregung der achten Klasse der Franz-von-Assisi-Realschule in Waldstetten mit ihrem Lehrer Tilman John verlegt. Zahlreiche weitere Steine folgten auf Initiative des Arbeitskreises Erinnerungskultur im Zuge des 850-jährigen Stadtjubiläums 2012, sodass Schwäbisch Gmünd heute über 17 Stolpersteine verfügt. Der Stein für Otto Gatter wird in Gmünd der erste Stein für ein Opfer der „Euthanasie“-Morde sein.
Die Stolpersteinverlegung durch Gunter Demnig fand in Anwesenheit von Oberbürgermeister Richard Arnold vor dem Haus Mutlanger Str. 28, statt. Mit der neuen Verlegung unterstützt die Stadt eine Initiative von Saleena Bjelic, Schülerin der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule, die sich in einer Seminararbeit mit dem Schicksal von Otto Gatter beschäftigt hat.
28.5.25
Tag der offenen Tür lockt 12 000 Interessierte
Kreis Göppingen., Nach der offiziellen Einweihung und dem Mitarbeiterfest hat der Neubau des Al-Fils-Klinikums seine dritte Groß-Veranstaltung erlebt. Es war die mit Abstand größte und eindrücklichste Feierlichkeit im Eröffnungsreigen: Zum Tag der offenen Tür kamen rund 12.000 Menschen und zeigten sichzumeiser von der neuen Klinik tief beeindruckt..
Bereits zu Beginn der Veranstaltung hatte sich ein großer Pulk an Interessierten vor dem Haupteingang versammelt, um den Neubau zu entdecken. Sie wurden nicht enttäuscht. Geboten wurde nicht nur ein Blick hinter Türen, die normalerweise für neugierige Blicke verschlossen bleiben (wie Schockraum, Herzkatheter, Endoskopie oder OP-Bereich), sondern auch spannende und zum Mitmachen anregende Aktionsflächen der verschiedenen Kliniken und Abteilungen. Wer wollte, konnte OP-Nähte setzen, sich in der Reanimation üben oder den da Vinci OP-Roboter bedienen – um nur einige Beispiele zu nennen. Im Hörsaal gab es ein umfangreiches Vortragsprogramm, die hellen und geräumigen Patientenzimmer konnten besichtigt werden und für die Kinder wurde ebenfalls ein umfangreiches Programm angeboten.
„6 Stunden, 40 Stationen, 1.000 Eindrücke“ lautete das Motto des Tages und es kam wirklich niemand zu kurz. Dass eine direkte Fahrt zum Klinikum aufgrund der begrenzten Parkmöglichkeiten vor Ort nicht möglich war, stellte für die Bürger des Landkreises kein Hindernis dar – der extra eingerichtete Shuttledienst von diversen Parkplätzen im Umfeld der Klinik wurde hervorragend angenommen und funktionierte reibungslos. Darüber hinaus konnte der gesamte ÖPNV im Landkreis an diesem Tag kostenfrei genutzt werden.
28.5.25
Eislingen erstellt Mietspiegel
Eislingen. Die Stadt Eislingen erstellt dieses Jahr in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Salach und dem EMA-Institut einen qualifizierten Mietspiegel. Dieser wird voraussichtlich zum Jahresende 2025 veröffentlicht.
Ein Mietspiegel ist eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete. Sie wird aus den üblichen Mietpreisen gebildet, die in einer Stadt oder Gemeinde in den letzten sechs Jahren für Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage einschließlich der energetischen Beschaffenheit und Ausstattung vereinbart oder geändert worden sind. Der Mietspiegel dient somit als Orientierungshilfe für Mieter und Vermieter, um Mietpreise rechtssicher festlegen zu können. Für die Erstellung müssen entsprechende Informationen und Daten bei mietspiegelrelevanten Haushalten erhoben werden. Hierfür werden voraussichtlich nach den Pfingstferien ab dem 23.Juni per Zufall ausgewählte, mietspiegelrelevante Haushalte angeschrieben.
Die Beantwortung ist gemäß Mietspiegelreformgesetz für die Befragten verpflichtend. Der ausgefüllte Fragebogen muss mit einem beigefügten Freiumschlag, fristgerecht an das mit der Mietspiegelerstellung beauftragte EMA-Institut für empirische Marktanalysen zurückgeschickt werden. Alternativ ist es möglich, die Befragung über einen verschlüsselten Link direkt online zu beantworten. Die Stadtverwaltung bittet alle ausgewählten Bürgerinnen und Bürger darum, bei der Neuerstellung eines qualifizierten Mietspiegels tatkräftig zu unterstützen und die nötigen Informationen durch die Beantwortung der Fragen, zur Verfügung zu stellen. Die personenbezogenen Daten werden nach Abschluss der Erhebung pseudonymisiert und nach Abschluss des Projekts gelöscht.
28.5.25
Verirrte Schlange war harmlose Natter
Geislingen. Als harmlos stellte sich eine Natter am Dienstag in Geislingen heraus. Eine Frau teilte der Polizei mit, dass eine etwa 50 Zentimeter lange Schlange in der Sedanstraße sei. Da nicht bekannt war, um was für eine Schlange es sich handelte, rückte die Feuerwehr an und fing diese fachmännisch ein. Dann wurde mit der Wilhelma in Stuttgart Rücksprache gehalten. Von dort aus wurde mitgeteilt, dass es sich um eine heimische Schlingnatter handelte. Die wurde dann wieder im Wald freigelassen.
28.5.25
Cobet zieht Kandidatur zurück
Göppingen/Tübingen. Bei der Landratswahl in Tübingen, die für den 23. Juli vorgesehen ist, werden die Karten neu gemischt. Almut Cobet, frühere Sozial- und Kulturbürgermeister in Göppingen, hat ihre im April angekündigte Kandidatur für das Amt jetzt wieder zurückgezogen. Damit wollen jetzt noch zwei Bewerber Chef im Tübinger Landratsamt werden. Cobets Chancen, neue Landrätin zu werden, seien eh sehr gering gewesen, berichten Insider. Cobet war in der vergangenen Woche in Sindelfingen vom Gemeinderat zur neuen Sozialamtsleiterin gewählt worden. In Göppingen war die Stuttgarterin acht Jahre lang als Bürgermeisterin tätig, unterlag im Januar bei einer möglichen Wiederwahl jedoch ihrem Herausforderer Johannes Heberle.
27.5.25
Gegenstand auf Auto geworfen
Göppingen. Vom Bahnhofsteg in Göppiungen aus bewarf ein Unbekannter ein Auto. Die Polizei sucht nun Zeugen. Wie die Polizei m Dienstag mitteilt, fuhr ein 55-Jähriger bereits am Freitag kurz nach 22.45 Uhr in der Jahnstraße. Der Fahrer des blauen Renault Clio war auf Höhe des Bahnhofstegs unterwegs. Beim Passieren des Stegs schlug plötzlich ein unbekannter Gegenstand an der Windschutzscheibe des Renault ein. Die wurde dadurch beschädigt. Der 55-Jährige setzte die Fahrt fort und erstattete später Anzeige bei der Polizei. Zurück blieb ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Was für ein Gegenstand auf das Auto geworfen wurde, ist nicht bekannt. Das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können. Dem Renaultfahrer folgte wohl ein weiteres Auto. Möglicherweise kann dieser Fahrer weitere Angaben dazu machen. Denn der 55-Jährige selbst konnte bei der Tatausführung keine Personen wahrnehmen.
27.5.25
Grundstein für Schulneubau gesetzt
Geislingen Am Zillerstall in Geislingen wurde am n Dienstag der Grundstein für den Neubau des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums gelegt. Die Zeremonie fand in Anwesenheit einer Vielzahl von Gästen aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Bildung und der ausführenden Firma statt.
Anlässlich der Grundsteinlegung betonte Landrat Edgar Wolff die Bedeutung des Neubaus für den Schulstandort Geislingen: “Im März dieses Jahres konnten wir bereits den Erweiterungsbau des Beruflichen Schulzentrums Geislingen feierlich einweihen. Dies war das erste Projekt aus unserem aktuellen Schulentwicklungsprozess, das erfolgreich abgeschlossen wurde. Heute setzen wir diesen Weg konsequent fort: Mit der Grundsteinlegung für das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum Geislingen sichern wir beste Lernchancen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung und tragen dem hohen Raumbedarf durch steigende Schülerzahlen Rechnung. Für die Schüler, ihre Familien sowie die Lehrerschaft wird dieser Neubau eine wesentliche Verbesserung.”
Wie es Tradition ist, wurde bei der Grundsteinlegung eine Kapsel mit Zeitdokumenten und Beiträgen der Bodelschwingh-Schule Geislingen befüllt und von den anwesenden Mitgliedern der Schulbaukommission eingemauert. Die Bauarbeiten des Neubaus durch die Firma Leonhard Weiss hatten bereits im März begonnen.
27.5.25
Porsche gestohlen
Böhmenkirch. Zwischen Samstag und Montag gelangten Unbekannte auf ein Firmengelände in der Lindenstraße. Dort schlugen sie ein Fenster ein und gelangten ins Innere. In dem Firmengebäude stand ein Porsche. Den stahlen die Unbekannten und fuhren ihn wohl aus dem Gebäude. Der Fahrzeugschlüssel wurde unweit des Tatortes gefunden. Vermutlich luden die Diebe den Porsche auf ein anderes Fahrzeug und fuhren dann weg. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
27.5.25
Chef ertappt Einbrecher bei seiner Tat
Uhingen. Am Sonntag ertappte ein Firmeninhaber einen Unbekannten in Uhingen. Gegen 1.45 Uhr brach ein Unbekannter in ein Gebäude in der Schumannstraße ein. Der Einbrecher hebelte die Eingangstür zur Werkstatt auf und gelangte so ins Innere. Auf der Suche nach Brauchbarem begab er sich ins Büro. Der Einbrecher öffnete die Tür und richtete einen Blick in den Büroraum. Mit dem Werkstattinhaber hatte der Dieb wohl nicht gerechtet. Denn der hatte dort nach einem langen Arbeitstag genächtigt und wurde durch die Geräusche aus dem Schlaf gerissen. Beim Erblicken des Mannes flüchtete der Unbekannte. Der Werkstattbesitzer nahm noch die Verfolgung auf, konnte den Flüchtigen jedoch nicht mehr feststellen. Der Zeuge konnte den Einbrecher vage mit einer Größe von 180 cm und dunkler Bekleidung beschreiben. Er trug einen Kapuzenpulli, den er weit ins Gesicht gezogen hatte. Durch den Vorfall geschockt ging der Zeuge zurück in die Werkstatt und legte sich schlafen. Erst im Laufe des Morgens wurde die Polizei Uhingen von dem Einbruch in Kenntnis gesetzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt: Wer hat am Sonntag zwischen 1 und 2 Uhr verdächtige Personen und Fahrzeuge in der Schumannstraße gesehen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/9381-0 zu melden.<
27.5.25
Handy aus Handtasche geraubt
Süßen. Nur kurz ließ eine Frau am Montag in Süßen ihre Handtasche aus den Augen, schon waren Diebe da. Die Frau parkte ihren Wagen gegen 13.30 Uhr in der Bühlstraße. Dort lud sie Blumenerde in das Fahrzeug ein und hatte dabei nicht ihre Handtasche im Blick. Die befand sich noch im Einkaufswagen. Ein Unbekannter erkannte die Gelegenheit und nahm das Handy mit roter Hülle aus der Tasche. In der Hülle steckten noch 15 Euro. Die Polizei Eislingen ermittelt jetzt und sucht den Unbekannten.
27.5.25
Ohne gültigen Führerschein unterwegs
Gruibingen. Am Montag durfte ein 35-Jähriger nach einer Kontrolle auf der A8 bei Gruibingen nicht mehr weiterfahren. Um 14.30 Uhr kontrollierte die Polizei den Autofahrer auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann im Besitz einer ausländischen Fahrerlaubnis war. Der bosnische Führerschein war jedoch ungültig. Da der 35-Jährige schon seit September 2024, also mehr als 180 Tagen in Deutschland wohnt, verlor sein ausländischer Führerschein die Gültigkeit. Der Mann sieht nun einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis entgegen. Seinen Wagen mit deutscher Zulassung musste er stehen lassen.
27.5.25
Verfolgungsjagd durch zwei Landkreise
Donzdorf / Schwäbisch Gmünd. Einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Eislingen fiel in in der Nacht in Donzdorf ein zunächst unbekannter Lenker eines silberfarbenen Pwi auf, der mit hoher Geschwindigkeit und ohne angebrachtes Kennzeichen unterwegs war. Beim Versuch, das Fahrzeug zu stoppen, wurde der Streifenwagen gefährdet und ein Frontalzusammenstoß konnte lediglich aufgrund einer Gefahrenbremsung durch die Beamten verhindert werden. Der Fahrer des Pkw flüchte mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Ostalbkreis. Im Bereich Degenfeld wurde das Fahrzeug kurz darauf durch eine Streife des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd gesichtet. Der Fahrer fuhr mit hoher Geschwindigkeit weiter in Richtung Weiler i.d.B., Bettringen, Hussenhofen und Iggingen. Hierbei fuhr er auch über Wald- und Forstwege. Während dieser Fahrt musste mindestens ein entgegenkommender Pkw-Lenker stark abbremsen und auf den Grünstreifen ausweichen, um einen Unfall zu verhindern. Im Bereich der Ortseinfahrt Iggingen überfuhr der flüchtende Fahrer einen so genannten Stopstick, der von der Polizei ausgelegt wurde. Schlussendlich hielt der Fahrer auf einem Feld zwischen Göggingen und Schechingen an und versuchte, zu Fuß in den Wald zu flüchten. Hier konnte er durch die Polizei vorläufig festgenommen werden, wogegen er sich massiv wehrte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 19-jährige Fahrer des Pkw nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet Fahrzeuglenker, die durch den Fahrer des Mitsubishi gefährdet wurden, sich beim Polizeirevier unter der Telefonnummer 07171 3580 zu melden.
26.5.25
Unfall auf Kreuzung: 60 000 Euro Schaden
Zu einem Unfall kam es am Sonntag in Uhingen. Kurz nach 22 Uhr fuhr eine 47-Jährige von der Faurndauer Straße über die Kreuzung in die Bühlstraße. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt einer 24-jährigen Pkw-Fahrerin. Diese fuhr die Albstraße in Richtung Hattenhofen. Ihr Wagen wurde durch den Unfall gegen ein geparktes Fahrzeug geschoben. Beide Unfallbeteiligten wurden durch den Unfall leicht verletzt. Ein Rettungsdienst brachte die 24-Jährige in eine Klinik. Das Polizeirevier Uhingen schätzt den Gesamtschaden auf 60.000 Euro.
26.5.25
Auto rast über Marktplatz
Göppingen. Der Unfall ereignete sich gegen 23.30 Uhr in der Göppinger Hauptstraße. Ein Zeuge meldete einen Stahlpfosten, der aus seiner Verankerung gerissen wurde. Ein weiterer Zeuge sah einen weißen Audi A5, der wohl mit hoher Geschwindigeit über den Marktplatz und entgegen der Fahrtrichtung die Hauptstraße entlangfuhr. Das Polizeirevier Göppingen fahndete nach dem Unfallflüchtigen und konnte einen verunglückten weißen Audi A 5 kurze Zeit später an der Auffahrt zur B10 bei Faurndau feststellen. Am Auto war ein 35-Jähriger. Die eingesetzten Beamten konnten deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen. Durch die Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme angeordnet. Erste Ermittlungen ergaben zudem, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Das Polizeirevier Göppingen sucht Zeugen, die Hinweise zum Unfall und Fahrer des Audis geben können und nimmt diese unter 07161 632360 entgegen.
26.5.25
Betrunken gegen Zaun gefahren
Göppingen. Zu einem Unfall kam es am Sonntag auf dem Hildenbrandweg. Eine 57-Jährige fuhr Richtung Lenglingen. Die Frau kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Zaun. Die Polizeibeamten des Polizeireviers Göppingen stellten schnell fest, dass die
Unfallverursacherin deutlich zu viel Alkohol intus hatte. Die 57-Jährige musste eine Blutprobe abgeben. Außerdem wurde ihr Führerschein beschlagnahmt. Die Fahrerin muss nun mit einer Strafanzeige rechnen. Neben der Anzeige setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Diese prüft weitere Maßnahmen gegen die Fahrerin.
26.5.325
Bettringen will mehr Wohnraum schaffen
Schwäbisch Gmünd. Ein wichtiges Thema auf der Klausurtagung des Bettringer Ortschaftsrates war die weitere Bebauung in Bettringen. Wohnraum ist ein wichtiger Aspekt, mit dem sich auch das Bettringer Gremium beschäftigt. Der Ortschaftsrat möchte der Bevölkerung ausreichend Wohnraum zur Verfügung stellen können. Die Aufstockung und der Anbau vorhandener Gebäude oder der Bau von Reihenhäusern wurde diskutiert. Unter anderem wurden auch die Bereiche Infrastruktur und Verkehrssituation thematisiert und behandelt. In allen Bereichen bildeten sich Arbeitsgruppen, die nach einer bestimmten Vorbereitungszeit die Ergebnisse bei den nächsten Ortschaftsratssitzungen präsentieren.
Der derzeitige Ortschaftsrat Bettringen setzt sich aus 16 Ortschaftsratsmitgliedern zusammen. Wobei acht der 16 Ortschaftsräten gleichzeitig im Gemeinderat Schwäbisch Gmünd vertreten sind. Insgesamt ist Bettringen mit elf Gemeinderäten im Gemeinderat vertreten.
26.5.25
Gmünd für morgen: Aktionsprogramm statt Aktionswochen
Schwäbisch Gmünd (sv). Aus den „Aktionswochen“ wird das „Aktionsprogramm“: Die seitherigen „Gmünd für morgen“ Aktionswochen in Form eines mehrwöchigen Aktionszeitraumes wurden 2025 zu einem ganzjährigen Format weiterentwickelt. Damit möchte die Stadt Schwäbisch Gmünd nachhaltige Projekte, Ideen und Initiativen nicht nur bündeln, sondern diese über das gesamte Jahr hinweg sichtbar machen und so den zahlreichen Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartnern eine gemeinsame Plattform bieten.
Koordiniert vom Amt für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung hat sich „Gmünd für morgen“ in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil des nachhaltigen Engagements in der Stadt entwickelt. Seit 2022 wurden zahlreiche Aktionen rund um die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität, Bildung, fairer Konsum oder soziale Teilhabe umgesetzt. Bislang konzentrierten sich diese Aktivitäten auf wenige Wochen im Herbst rund um die Europäische Mobilitätswoche und die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit. Künftig finden sie über das gesamte Jahr verteilt statt.
„Die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt ist ein fortlaufender Prozess“, so Franz Geberth, Leiter des Amts für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung. „Deshalb freuen wir uns, mit dem neuen Format mehr Raum und Flexibilität für gute Aktionen zu schaffen und dabei möglichst viele Menschen für diese Themen zu gewinnen. Sei es als Netzwerkpartnerin oder -partner, Veranstalter oder Teilnehmer.“ Bereits seit März 2025 können Aktionen angemeldet, umgesetzt und über die städtischen Kanäle bekannt gemacht werden, etwa über den Veranstaltungskalender, die Website www.gmuendfuermorgen.de oder den Instagram-Kanal @gmuendfuermorgen. Wer eine eigene Aktion plant, kann diese unkompliziert über ein Online-Formular anmelden. Willkommen sind Beiträge aus allen Bereichen der nachhaltigen Entwicklung, sei es eine Tauschbörse, ein Workshop, eine Ausstellung, ein Infostand oder ein Mitmachprojekt.
Voraussetzung für das Mitmachen im Aktionsprogramm: Die geplante Aktion sollte sich an den 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) orientieren. Ein FAQ auf der Website hilft bei Fragen zur Planung und Anmeldung. „Gmünd für morgen lebt vom Interesse und Engagement der Bürgerinnen und Bürger“, betont Franz Geberth. „Wir laden alle herzlich ein, sich zu beteiligen – mit neuen Ideen, kreativen Formaten und dem Wunsch, unsere Stadt aktiv mitzugestalten.“ Mehr Informationen gibt es beim Amt für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung per Mail unter
26.5.25
Goethestraße gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Montag, 2. Juni bis Mittwoch, 4. Juni, wird die Goethestraße auf der Höhe des Gebäudes Nummer 1 aufgrund von Leitungsarbeiten für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Eine Umleitungsstrecke über die Uferstraße, Rechbergstraße und Rektor-Klaus-Straße wird eingerichtet.
26.5.25
Feuerwehren proben Hand in Hand
Eislingen/Uhingen. Die Feuerwehren Eislingen und Uhingen führten eine gemeinsame Einsatzübung an der Hieberschule in Uhingen durch. Angenommen wurde ein Brand im Untergeschoss des Schulgebäudes mit starker Verrauchung und mehreren eingeschlossenen Personen. Nach Auslösung der Brandmeldeanlage lautete das Einsatzstichwort „B3M – Ausgelöste Brandmeldeanlage, Personen im Gebäude“. Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr Uhingen war die Lage zunächst unübersichtlich. Es wurde schnell deutlich, dass sich im stark verrauchten Untergeschoss ein Brand entwickelt hatte. Über die Zahl der vermissten Personen bestand zunächst Unklarheit – im weiteren Verlauf wurde von mindestens sechs eingeschlossenen Personen ausgegangen. Die Feuerwehr Uhingen leitete umgehend eine strukturierte Personensuche mit mehreren Atemschutztrupps ein.
Aufgrund der angenommenen Lage und des erhöhten Gefährdungspotenzials wurde die Atemschutz-Notfall-Trainierte-Staffel (A.N.T.S) der Feuerwehr Eislingen zur Unterstützung alarmiert. Die speziell ausgebildeten Kräfte aus Eislingen übernahmen vor Ort den Eigenschutz der eingesetzten Trupps und unterstützten aktiv bei der Rettung der gefundenen Personen. Parallel dazu konnte der Brandherd lokalisiert und erfolgreich bekämpft werden.
Die gemeinsame Übung diente nicht nur der Überprüfung der einsatztaktischen Abläufe, sondern auch der Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit im Ernstfall. Im Anschluss an den erfolgreichen Übungsverlauf ließen die Einsatzkräfte den Abend bei einem kameradschaftlichen Vesper im Feuerwehrhaus Uhingen ausklingen.
26.5.25
Wette zum Maientag: 156 singende Göppinger gesucht
Göppingen. Am Freitag, 30. Mai, 15 Uhr gilt’s: Dann läuft die Maientagswette zwischen Mark Roschmann als Vertreter der Schausteller und Oberbürgermeister Alex Maier.
Mark Roschmann, stellvertretend für die Schausteller des Göppinger Maientags, hat den Göppingenr Oberbürgermeister Alex Maier herausgefordert: Er wettet, dass es dem Stadtoberhaupt nicht gelingt, das Riesenrad auf dem Festplatz vollständig zu besetzen – und zwar mit 156 Menschen, die gemeinsam das traditionelle Maientagslied singen. Damit nicht genug: Alle Teilnehmer sollen zudem in den Göppinger Stadtfarben Rot und Weiß gekleidet erscheinen.
OB Maier nimmt die Herausforderung sportlich – und verspricht den Göppingern eine attraktive Belohnung, sollte ihm die Wette gelingen: Eine Freifahrt an einem beliebigen Fahrgeschäft des Maientags für die ersten 156 Mitwirkenden sowie eine leckere Stärkung – wahlweise eine Rote Wurst oder als vegetarische Alternative Pommes Frites. Und wenn er verliert? Dann wird es für Alex Maier persönlich: In diesem Fall übernimmt der Oberbürgermeister für eine ganze Stunde die Moderation an einem der Fahrgeschäfte – live am Mikrofon, mitten im Trubel. Dabei sein lohnt sich, am 30. Mai, um 15 Uhr, beim Riesenrad am Maientagsfestplatz.
26.5.25
Sanitätshaus Weinmann spendet 30 Rollstühle für neue Klinik
Übergabe der Rollstühle mit v.l. Marc Jung, Bereichsleiter Reha-Technik Sanitätshaus Weinmann, AFK-Geschäftsführer
Dr. Ingo Hüttner, Jörg Weinmann, Geschäftsführer Sanitätshaus Weinmann, AFK-Geschäftsführer Wolfgang Schmid,
Nadine Borgia und Dieter Kress vom Förderverein sowie Theodor Pässler, Geschäftsführer Sanitätshaus Weinmann. Foto: Alb-Fils-Klinikum
Kreis Göppingen. Das Sanitätshaus Weinmann hat dem Förderverein „Freunde und Förderer Alb-Fils-Klinikum“ eine großzügige Sachspende zukommen lassen: 30 faltbare Rollstühle mit hochwertiger Zusatz-Ausstattung. Die Rollstühle haben einen Gesamtwert von rund 30.000 Euro und werden ab Juli im Neubau der Klinik eingesetzt.
„Als Mitglied des Fördervereins wollen wir die Arbeit des Vereins nicht nur ideell, sondern auch materiell unterstützen, um die Qualität der Patientenversorgung noch weiter zu steigern“, sagte Jörg Weinmann, Geschäftsführer und Inhaber des Göppinger Unternehmens, bei der Übergabe der Rollstühle. „Für uns als Unternehmen ist soziales und gesellschaftliches Engagement wichtig. Daher freuen wir uns, wenn wir zur Eröffnung des Neubaus mit einer gemeinnützigen Spende zur Ausstattung der neuen Klinik beitragen können.“ Dass es genau 30 Rollstühle sind, hat einen konkreten Hintergrund: „Meine Frau Bettina und ich feiern in diesem Jahr nicht nur ein großes Firmen-Jubiläum, sondern auch 30 Jahre Selbständigkeit, nachdem wir 1995 unser Sanitätshaus von meinen Eltern übernommen haben – daher der Bezug zu den 30 Rollstühlen“, erklärte Jörg Weinmann. Mit dem großen Firmen-Jubiläum spricht er das 50-Jährige Bestehen des Unternehmens an.
Übergeben wurde die Spende an den Fördervereins-Vorsitzenden Dieter Kress sowie die beiden Klinikums-Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner und Wolfgang Schmid. Sie zeigten sich begeistert von den hochwertigen Rollstühlen. "Diese Spende ist ein toller Beitrag zur Verbesserung der Patientenversorgung. Sie erleichtern den stationären wie ambulanten Patienten, die schlecht zu Fuß sind, die Fortbewegung im Klinikgebäude“, so Dieter Kress. „Und sie entlasten damit auch unsere Mitarbeiter“, freut sich Wolfgang Schmid. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie lokale Unternehmen wie das Sanitätshaus Weinmann soziale
Der Verein der Freunde und Förderer Alb-Fils-Klinikum. hat sich zum Ziel gesetzt, die Klinik in Göppingen und das Gesundheitszentrums Helfenstein in Geislingen zu unterstützen, um deren Image und den Bekanntheitsgrad im Landkreis zu stärken. Außerdem unterstützt der Verein in der Kommunikation zwischen der Klinik, den niedergelassenen Ärzten und den Patienten, setzt sich für Investitionen in modernste technische Geräte ein und fördert die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen sowie Hospitationen der Mitarbeiter.
26.5.25
Göppinger Volkshochschule besucht Landtag
Stuttgart/Göppingen. Wie wird in Stuttgart Politik für das Land gemacht, wie läuft eine Plenarsitzung des Landtags ab und wie sieht eine Woche im Leben einer Politikerin aus? Davon konnte sich eine 17-köpfige inklusive Besuchergruppe der VHS Göppingen auf Einladung der Göppinger Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer am Donnerstag ein Bild machen. Begleitet wurde die Gruppe vom Leiter der VHS Göppingen Jürgen Morasch.
Nach einer fachkundigen Führung durch den Besucherdienst des Landtags durfte die Gruppe auf der Besuchertribüne des Plenarsaals eine Plenardebatte zur Förderung von Biogasanlagen mitverfolgen. Die Herausforderungen rund um den Ausbau erneuerbarer Energien stellten auch einen Schwerpunkt des sich anschließenden Abgeordnetengesprächs mit Sarah Schweizer dar. Abgerundet wurde der Besuch von einem gemeinsamen Mittagessen im Landtagsrestaurant Plenum auf Einladung der Abgeordneten.
Dabei zeigte sich Sarah Schweizer beeindruckt vom großen politischen Interesse sowie dem Fachwissen der Gruppe: „Ob es um die große Politik in Land und Bund geht oder die konkreten Themen vor Ort – das Vorwissen, was die Gruppe mitbringt, war beeindruckend. Besonders danken möchte ich der VHS Göppingen um ihren Leiter Jürgen Morasch, die jedes Jahr ein Programm mit einer beeindruckenden Breite auf die Beine stellt und mit der inklusiven Landtagsfahrt ein wertvolles Angebot für alle Menschen in Göppingen geschaffen hat.“
Jürgen Morasch zog ebenfalls ein positives Fazit: „Mit unserem Semesterthema ‚Wer ist das Volk? Gemeinschaft gemeinsam gestalten‘ möchten wir demokratische Teilhabe für alle erlebbar machen. Der inklusive Besuch im Landtag bietet Menschen mit und ohne Handicap die Möglichkeit, politische Prozesse aus nächster Nähe kennenzulernen und sich aktiv einzubringen. Unser besonderer Dank gilt Frau Sarah Schweizer und ihrem Team für die Einladung, das offene Gespräch und die engagierte Unterstützung dieser wichtigen Begegnung.“
26.5.25
Hochschule gewährt zahleiche Einblicke
Esslingen/Göppingen. Wie versteht ein autonomes Fahrzeug die Welt? Verändert der Einsatz neuer Technologien das Lehren und Lernen der Zukunft? Und welcher Studiengang passt eigentlich zu mir? Am Tag der offenen Tür gewährte die Hochschule Esslingen spannende Einblicke.
Aufs akademische Viertel wurde ausnahmsweise einmal verzichtet. Punkt 10 Uhr öffneten sich die Türen der Hochschule Esslingen am Campus Stadtmitte zu den Vorlesungssälen und Laboren. Und diesmal auch nicht nur für Studierende, sondern für ausnahmslos alle: Schülerinnen und Schüler, Studieninteressierte, Familien und wen immer es schon immer einmal interessierte, woran an einer der renommiertesten Hochschulen des Landes derzeit gearbeitet wird.
Wissenschaft hautnah erleben – das war das Motto des heutigen Tages. Von Schnuppervorlesungen über die Präsentation innovativer und nachhaltiger Projekte bis hin zu Laborrundgängen – für jedes Interesse war etwas geboten. Zu den Highlights zählten beispielsweise die Vorführung autonomer Indoor-Flugroboter und eine spektakuläre Laser-Show, die Luftzirkulationen in Innenräumen sichtbar werden ließ. Im Algenlabor erfuhren die Besucher:innen, welch großes Potenzial in diesen winzigen Lebewesen steckt. Und bei einer Aktion der Pflegestudiengänge wiederum schlüpften sie in einen „Altersanzug“, um am eigenen Leib zu spüren, wie beschwerlich alltägliche Tätigkeiten für einen älteren Menschen sind.
Jan aus Sindelfingen hat sich gerade am Stand der Zentralen Studienberatung informiert: „Die Hochschule Esslingen hat einen guten Ruf. Ein Freund hat mir vom Tag der offenen Tür erzählt, deshalb bin ich heute hier. Was ich studieren will, weiß ich noch nicht so genau, es soll auf jeden Fall in die technische Richtung gehen. Die Roboter, die hier am Stand von Digital Engineering rumlaufen, haben mir auf jeden Fall schon mal gut gefallen“.
Zahlreiche Aktionen animierten zum Mitmachen: Freiwillige durften kräftig in die Pedale eines Fahrrads treten, um selbst Strom zu erzeugen. Für viel Spaß sorgte eine IT-Fotobox, in der man mithilfe von KI lustige Face-Swaps erstellen konnte. Und auch die jüngsten Besucherinnen und Besucher kamen auf ihre Kosten, wie etwa beim Action-Painting oder bei der Herstellung von Stapelboxen mit der Hand-Spritzgießmaschine. An Infoständen konnten sich Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern über die Studienangebote aus den Bereichen Technik, Wirtschaft und Soziales informieren.
Martha ist gemeinsam mit ihrem Vater extra aus Augsburg angereist: „Ich will Ende des Jahres anfangen zu studieren, weil hier der Studiengang Biotechnologie angeboten wird. Ich möchte nachher auf jeden Fall noch an einem Laborrundgang teilnehmen“, so die junge Frau.
Experimentieren macht hungrig. Neben dem Angebot in der Mensa gab es für Naschkatzen einen Stand mit Kuchen und frischen Waffeln. Wer mochte, ließ sich mit einem alkoholfreien Cocktail in der Hand die Frühlingssonne im grünen Innenhof ins Gesicht scheinen. Für die passende Stimmung sorgte die Hochschul-Band „Checkie Brown“ mit fetzigem Jazz und chilligen Elektro-Klängen.
26.5.25
Eislingen will sich gegen Starkregen-Ereignisse wappnen
Eislingen. Wie kann sich eine Stadt gegen Starkregen wappnen, und was kann jeder selbst tun? Diesen Fragen widmete sich der Bürgerdialog zum Starkregenrisikomanagement in der Stadthalle Eislingen. Rund 130 Interessierte kamen zusammen, um sich über Gefährdungslagen, Vorsorgemaßnahmen und Unterstützungsangebote zu informieren und eigene Erfahrungen einzubringen „Die Hochwasserereignisse im Juni 2024 haben deutlich gemacht, wie verletzlich auch Eislingen ist“, sagte Eislingens Oberbürgermeister Klaus Heininger während seiner Begrüßung. Die vorgestellten Starkregengefahrenkarten zeigen, wie sich Wasser bei seltenem, außergewöhnlichem oder extremem Regen über das Stadtgebiet verteilt.
Bei den verschiedenen Szenarien wird davon ausgegangen, dass Gewässer und die Kanalisation bereits gefüllt sind, um auch im schlimmsten Fall vorbereitet zu sein. Im Zentrum der Veranstaltung stand der Austausch. Bürger kamen an thematischen Stationen mit Fachleuten ins Gespräch. Dabei ging es unter anderem um Rückstau-Risiken, Engstellen an der Krumm und am Ziegelbach, Entwässerungssituationen im Bereich Fasanenweg und die Frage, ob bauliche Maßnahmen wie eine Mauererhöhung oder ein vollständiges Ausbaggern der Krumm möglich sind. Die Experten erläuterten, dass viele Varianten im Handlungskonzept geprüft wurden. Bei einigen war eine Umsetzung aus naturschutzrechtlichen, technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Auch die Gewässerunterhaltung wurde angesprochen. Sie erfolgt bedarfsorientiert, in enger Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde und unter Berücksichtigung bestehender ökologischer Vorgaben.
Mit dem Handlungskonzept liegt nun eine fundierte Grundlage vor, um Eislingen robuster gegenüber Starkregen zu machen. In den kommenden Monaten und Jahren geht es darum, die beschriebenen Maßnahmen Schritt für Schritt umzusetzen, mit Augenmaß, Verantwortung und im Dialog mit der Bürgerschaft. Diese Aufgabe kann nicht allein von der Stadtverwaltung geleistet werden. Es braucht einen Schulterschluss der Eislinger und das Zusammenspiel aus Bürgerschaft, Fachwelt, Verwaltung und Politik.
Ein wichtiges Ergebnis des Abends ist die Stärkung der Eigenvorsorge. Der beste Schutz beginnt vor der eigenen Haustür. Die Stadt Eislingen bietet künftig eine kostenlose Erstberatung für betroffene Eigentümerinnen und Eigentümer an. Sie erhalten Hinweise, wie sich Gebäude durch bauliche und organisatorische Maßnahmen besser schützen lassen. Interessierte können sich hierfür an das städtische Tiefbauamt wenden (Kontakt: Tiefbauamt, E-Mail:
Erfreulich war, dass bereits einige Bürger selbst aktiv geworden sind und konkrete Schutzmaßnahmen an ihren Gebäuden umgesetzt haben. Dazu zählen zum Beispiel erhöhte Lichtschächte, kleine Schutzmauern zur gezielten Ableitung von Wasser (ohne Beeinträchtigung benachbarter Grundstücke) oder organisatorische Vorkehrungen für den Ernstfall. Der Austausch darüber wurde von anderen Teilnehmern mit großem Interesse aufgenommen.
Die für Eislingen erstellten Starkregengefahrenkarten sind auch weiterhin auf der Homepage der Stadt Eislingen über eine Verlinkung unter www.eislingen.de/starkregen oder über die Eingabe des Stichworts „Starkregen“ in die Suchfunktion für die Bevölkerung einsehbar.
26.5.25
Schon wieder Schüsse in Göppingen: 18-Jähriger stellt sich
Göppingen. Ein Unbekannter hat am Freitag in Göppingen wohl mit Pistole in die Luft geschossen. Ein 18-Jähriger stellt sich am frühen Samstagmorgen der Polizei
Am Freitagnachmittag meldeten mehrere Zeugen der Polizei einen Mann, der in Göppingen in der Lorcher Straße im Bereich einer Tankstelle wohl mit einer Pistole mehrfach in Luft geschossen habe. Im Anschluss entfernte sich der Unbekannte in Richtung Öchslinstraße.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung suchten starke Polizeikräfte nach dem Mann. Das Polizeipräsidium Ulm wurde hierbei auch von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Der Unbekannte konnte im Rahmen der Fahndung jedoch nicht aufgegriffen werden. Bei der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen im Bereich der Lorcher Straße konnten zwei Patronenhülsen aufgefunden werden. Hierbei handelte es sich mutmaßlich um Munition einer Schreckschusswaffe.
Am Samstag gegen 5.15 Uhr, erschien ein 18-jähriger Mann beim Polizeirevier Göppingen. Dieser gab hierbei an, mit einer Pistole im Bereich der Tankstelle am Freitag geschossen zu haben. Dieser konnte auch aufgrund von erhobenen Videoaufzeichnungen von den Polizisten eindeutig als mutmaßlicher Schütze identifiziert werden. Da bei dem Mann die Pistole nicht aufgefunden
werden konnte, wurde durch den zuständigen Richter beim Amtsgericht Göppingen
eine Durchsuchung der Wohnung des Mannes angeordnet. Die Waffe konnte hierbei jedoch nicht aufgefunden werden. Da sich der 18-Jährige mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er in eine Klink gebracht.
Ein Zusammenhang der Schussabgabe mit Konflikten von kriminellen Gruppen imGroßraum Stuttgart schleißt die Polizei nach derzeitigen Erkenntnissen aus. Sie setzt die weiteren Ermittlungen fort.
24.5.25
Urkunde für neuen Landrat
Der neue Landrat schneidet einen Hefezopf in Schlüsselform an. Foto: Landratsamt Göppingen
Kreis Göppingen. Nach seiner Wahl zum neuen Landrata des Landkreises Göppingen erhielt Markus Möller nun in öffentlicher Kreistagssitzung die Ernennungsurkunde vom ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Kreistags, Kreisrat Wolfgang Rapp, überreicht. Mit dieser Urkunde ist nun Markus Möller ab 1. Juli der neue Landrat des Landkreises Göppingen. Als symbolisches Geschenk wurde Markus Möller ein Hefezopf in Schlüsselform von Vertretern des Kreistags übergeben. Zuvor hatte der Kreistag über die Einweisung des neuen Landrats in die Besoldungsgruppe B8 beschlossen:
24.5.25
Betrunkener Autofahrer auf Abwegen
Ebersbach. Mehrere Meter auf den Leitplanken fuhr am Freitag ein Autofahrer auf der B10 bei Ebersbach. Das zog eine Sperrung der B10 bis 3.45 Uhr nach sich. Kurz nach Mitternacht fuhr der 64-Jährige mit seinem SUV auf der B10 in Richtung Göppingen. Auf Höhe des Verzögerungsstreifens an der Anschlussstelle Nassachtal geriet der Wagen zu weit nach rechts. Das Fahrzeug fuhr auf die beginnenden Leitplanken und schlitterte mit dem Unterboden des Autos mehrere,Meter auf den Schutzplanken entlang. Dabei riss die Ölwanne auf. In der weiteren Folge kippte das Fahrzeug nach links und kam auf allen vier Rädern zum Stehen. Unbeeindruckt davon fuhr der 64-Jährige weiter und stieß gegen ein Verkehrszeichen. Das wurde aus dem Boden gerissen. Dem war wohl nicht genug. Der mutmaßliche Unfallfahrer legte den Rückwärtsgang ein, raste zurück auf die Straße über beide Richtungsfahrbahnen und krachte mit voller Wucht in die mittleren Schutzplanken. Erst da war die kuriose und gefährliche Fahrt zu Ende. Die Airbags hatten bis dahin nicht ausgelöst, der Fahrer schien unverletzt zu sein. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem 64-Jährigen fest. Zudem hatte er große Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Die Durchführung eines Alkomattests vor Ort war ihm nicht möglich. Deshalb musste er mit in eine Klinik. Dort nahm ihm eine Ärztin Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der 64-Jährige tatsächlich intus hatte. Der Führerschein wurde einbehalten. Bei dem Unfall wurde der SUV total beschädigt. Den Schaden am Fahrzeug schätzt die Polizei auf etwa 15.000 Euro. Die Höhe des Schadens an den Verkehrseinrichtungen und Leitplanken wird auf ca. 6.000 Euro geschätzt. Die B10 war in Richtung Göppingen wegen Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis gegen 3.45 Uhr voll gesperrt. Es erfolgte eine Ausleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Nassachtal. Auf den 64-Jährigen kommt nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung zu.
23.5.25
Windkraftanlagen: Betreiber tauscht Getriebe aus
Uhingen. Seit Februar sind die beiden Windenergieanlagen (WEA) im Windpark Königseiche außer Be trieb, Zuvor war durch Messungen von Sachverständigen festgestellt worden, dass von beiden Anlagen Brummtöne ausgehen, die vor allem im Uhinger Ortsteil Baiereck als sehr stören d wahrgenommen wurden.
Zwischenzeitlich hat der Anlagenbetreiber, die Uhl Windkraft Projektierung GmbH & Co, KG aus Ellwangen (Jagst), gemeinsam mit dem Hersteller Nordex nach Ursachen und Lösungen für das Problem gesucht Nach Ansicht der Experten wird der störende Ton in den Getrieben der beiden Windkraftanlagen verursacht „Die Fehlersuche hat eine Zeit gedauert, aber hier ging Sorgfalt vor Schnelligkeit. Nordex hat geprüft, ob die Getriebe instandgesetzt oder umgerüstet werden können. Am Ende kamen wir aber gemeinsam zum Ergebnis, dass wir beide Getriebe austauschen lassen, Wir wollen eine nachhaltige und verlässliche Lösung erreichen," erklärt Franz Uhl, Alleininhaber von Uhl Windkraft Für den Anlagentyp gebe es verschiedene zugelassene und genehmigte Getriebetypen, Nun sollen solche eines anderen Getriebeherstellers eingebaut werden, ,,Wir gehen davon aus, dass wir damit die Ursache beseitigen werden, Wir wollen, dass die Anwohner zufrieden sind", sagt Uhl
Das Getriebe befindet sich bei den im Maschinenhaus in 164 m Höhe, Deshalb muss für den Austausch wieder ein Großkran aufgebaut werden wie beim Bau der Anlaagen im Herbst letzten Jahres, ,,Diese Kräne sind normalerweise langfristig ausgebucht Nordex ist es gelungen, kurz fristig einen Kran zu organisieren, Weil das Getriebe mit einem normalen Sattelzug geliefert wird, werden keine Schwertransporte erforderlich, So kann es zügig losgehen", sagt Dr, Matthias Pavel, der bei Uhl Windkraft für die Projektentwicklung verantwortlich ist. Geplant sei derzeit ab dem 16 Juni zu beginnen. Der eigentliche Tausch soll zügig ablaufen.
„Bevor die WEA danach in den Regelbetrieb gehen dürfen, muss der Anlagenbetreiber durch eine erneute Schallvermessung eines Sachverständigen nachweisen, dass die Lärmbelästigung nicht mehr besteht", erläutert Jupp Jünger, zuständiger Amtsleiter am Landratsamt Göppingen, das weitere Vorgehen.
23.5.25
Auf haltendes Auto gefahren
Göppingen. Auf ein haltendes Auto fuhr ein Autofahrer am Donnerstag in Göppingen. Gegen 17 Uhr fuhr die 43-Jährige mit ihrem Wagen in der Hohenstaufenstraße in Richtung Innenstadt. Aufgrund des stockenden Verkehrs musste sie halten. Unachtsam war der dahinter fahrende 39-jährige Fahrer. Der achtete nicht auf den Verkehr und prallte seinem Wagen in das Heck des Fahrzeugs der 43-Jährigen. Beide Autofahrer erlitten leichte Verletzungen. Die 43-Jährige kam vorsorglich in ein Krankenhaus. Der Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt.
23.5.25
Polizei kontrolliert Motorräder
Göppingen/Heiningen. Am Donnerstag hatte die Polizei im Bereich des Berufschulzentrums Öde in Göppingen und am Ortsausgang Heiningen (in Richtung Gammelshausen) stationäre Kontrollstellen eingerichtet. Das Motorradkompetenzteam des Polizeipräsidium Ulm nahm während der mehrstündigen Kontrolle 52 Krafträder genauer unter die Lupe. Schon die beiden ersten Leichtkrafträder hatten eine mangelhafte Bereifung und die Kradlenker mussten ihre Zweiräder stehen lassen. Insgesamt stellten die Polizisten bei acht Motorrädern abgefahrene Reifen fest und am Ende war für fünf Motorradfahrer die Fahrt beendet. Die müssen die Mängel nun schnellstens beheben.
23.5.25
Michelberg-Gymnasium: Gutachter bestätigt Gericht gravierende Mängel
Geislingen. Am Landgericht in Siegen fand jetzt ein weiterer Gerichtstermin zur fehlgeschlagenen Sanierung des Michelberg-Gymnasiums in Geislingen statt. In diesem Rechtsstreit der Stadt Geislingen an der Steige gegen einen verantwortlichen Tragwerksplaner erkannte das Landgericht Siegen aufgrund von ihm eingeholter Gutachten gravierende Mängel an der Dachkonstruktion des naturwissenschaftlich-technischen Bereichs (NwT).
Ein vom Gericht bestellter Sachverständiger bestätigte nun, dass sowohl wesentliche brandschutztechnische als auch statische Anforderungen beim Bau nicht eingehalten und mehrere Faktoren – insbesondere die Temperaturunterschiede und Temperaturen bei der speziellen Dachkonstruktion – außer Acht gelassen wurden. Die Konsequenz: Das betroffene Dach ist nicht sanierungsfähig und muss - sollte man den NwT-Bereich wieder nutzen wollen - vollständig zurückgebaut werden. Die Stadtverwaltung hatte den NwT-Bereich bereits im Sommer 2018 vorsorglich gesperrt und die Schüler seither in einem Containerbau untergebracht – eine Entscheidung, die nun auch vom Gerichtsgutachter bestätigt wurde und sich als fachlich und sicherheitstechnisch völlig gerechtfertigt erwiesen hat.
Damals waren gegenteilige Aussagen von Seiten des verantwortlichen Tragwerksplaners und des Prüfstatikers laut geworden. „Die Sicherheit von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften hatte und hat für uns immer oberste Priorität“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer. Nach Einschätzung des Sachverständigen wurden insbesondere die unter dem Dach auftretenden Temperaturen sowie die Lage der Träger und deren Ausdehnung bei hohen Temperaturen nicht korrekt in die Planung einbezogen. Die daraus resultierenden Schäden umfassen Glasbrüche, Wassereintritt und eine statische Überlastung.
Besonders gravierend: Die Stahlkonstruktion weist keinen ausreichenden Brandschutz (Brandschutzklasse 0) auf und stellt somit eine akute Gefährdung für Leib und Leben dar, da im Falle eines Brandes ein Totalversagen der Dachkonstruktion (nicht nur lokal begrenzt) nicht auszuschließen ist. Der vom Gericht bestellte Sachverständige hatte in seinem Gutachten mehrere schwerwiegende Fehler in der Planung aufgezeigt. „Nach dem Verlauf der mündlichen Verhandlung ist ohne Zweifel mit einem der Klage stattgebenden Urteil zugunsten der Stadt zu rechnen, sobald die Gutachter ergänzende Fragen zur Höhe des bislang geltend gemachten Schadens beantwortet haben“, ergänzt Rechtsanwalt Dr. Andreas Digel. Dieses Verfahren vor dem Landgericht in Siegen ist nur eines der Klageverfahren, welches die Stadt Geislingen an der Steige aufgrund der fehlgeschlagenen Sanierung des Michelberg-Gymnasiums führt. Auch gegen den Architekten und Planer der Gesamtmaßnahme läuft derzeit ein Klageverfahren.
22.5.25
Hermann Färber führt wieder Landwirtschaftsausschuss
Kreis Göppingen/Berlin. Der Ausschuss für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat des Deutschen Bundestages war sich schnell einig: Die 30 Ausschussmitglieder bestimmten Hermann Färber (CDU) mit 29 Ja-Stimmen und einer Enthaltung zu ihrem Ausschussvorsitzenden. Die geheime Wahl erfolgte in der konstituierenden Sitzung des Ausschusses, die von Bundestagsvizepräsidentin Andrea Lindholz (CSU) geleitet wurde. „Das Amt des Vorsitzenden empfinde ich als große Ehre und werde es mit Freude weiterführen“, sagte Hermann Färber nach der Abstimmung.
Der Abgeordnete für den Wahlkreis Göppingen dankte seinen Kollegen für das ausgesprochene Vertrauen. „Als Ihr Vorsitzender werde ich mich dafür einsetzen, dass die Ausschussberatungen sachlich, sorgfältig, effizient und fair erfolgen“, kündigte Hermann Färber an, der bereits in der vergangenen Wahlperiode den Vorsitz innehatte. In seiner Dankesrede forderte er seine Kolleginnen und Kollegen auf, die vielfältigen und sehr bürgernahen Fragestellungen der Ausschussarbeit mit „Herz und Verstand“ zu bearbeiten. Es gehe nicht nur um eine nachhaltige Landwirtschaft – auch gesunde Ernährung, Verbraucherschutz, Tierwohl, Wald, Jagd, Fischerei und Heimat gehörten auf die Agenda des Ausschusses.
Färber möchte sein Amt nutzen, um Brücken zu bauen: „Die Forderungen der Gesellschaft an unsere Landwirtschaft und die ökonomischen Realitäten in den Betrieben müssen sich wieder annähern. Ziel muss es sein, eine leistungsfähige Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland zu erhalten und die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln zu sichern. Niemandem ist geholfen, wenn die Produktion ins Ausland abwandert. Dies gilt derzeit vor allem für die Tierhaltung sowie für Obst und Gemüse.“
Besonderes Augenmerk sollte der Ausschuss auf die ländliche Entwicklung legen, betonte Hermann Färber. „Ich wünsche mir, dass der Ausschuss Anwalt für die Menschen im ländlichen Raum bleibt, damit wir bei der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land vorankommen“, so der Abgeordnete. Für den Ausschuss sei es ein großer Gewinn, künftig auch für Heimat zuständig zu sein. „Gute Politik muss berücksichtigen, dass die Menschen ein Bedürfnis nach einem sicheren und vertrauten Lebensumfeld haben und dieses gezielt fördern“, erklärte Hermann Färber. Die Frage, wie eine lebens- und liebenswerte Heimat geschaffen und bewahrt werden könne, stelle sich nicht nur im ländlichen Raum. Große Bedeutung haben das Ehrenamt, Vereine, gute Nachbarschaften sowie die Pflege von Kulturerbe und Brauchtum. Die Wahl von Hermann Färber zum Ausschussvorsitzenden erfolgte auf Vorschlag der CDU/CSU. Die Unionsfraktion hatte den 62-jährigen Landwirt aus Böhmenkirch mit 99 Prozent der abgegebenen Stimmen für das Amt nominiert.
22.5.25
Spielplatz bietet künftig viele Möglichkeiten
Eislingen. Die Vorarbeiten für den neuen Spielplatz Sudetenstraße in Eislingen sind in vollem Gange. Ein großer Bagger macht sich an dem Sandkasten zu schaffen. Jetzt wird der Spielplatz komplett neugestaltet. Im November wurden Kinder und Bürger zu ihren Wünschen und Ideen der Neugestaltung des Spielplatzes Sudetenstraße im Rahmen einer Bürgerbeteiligung befragt. Einige dieser Anregungen werden nun vor Ort umgesetzt. Dabei werden die Wege neu angelegt, um die sehr große Höhendifferenz von fast sieben Metern gut bewältigen zu können. So ist der Spielplatz künftig kinderwagenfreundlich. Die neue Planung bietet eine breite Palette an Spielmöglichkeiten an: Balancierbalken, Sandkasten mit Spielhaus, ein Kletterturm, Reckstangen, ein Wipptier und eine Doppelschaukel. Fünf neue Sitzbänke erhöhen die Aufenthaltsqualität und die neue Bepflanzung erhält und erweitert die biologische Vielfalt.
Bisher hat der Spielplatz immer nur kleine Reparaturen erfahren - bis 2022 der Spielturm aus sicherheitstechnischen Gründen ganz abgebaut werden musste. Somit bestand der Spielplatz zuletzt nur noch aus einer Schaukel, einer kleinen Nestschaukel und einem Sandkasten. Im September soll der Umbau abgeschlossen sein, sodass dann wieder Kinder und Familien den Spielplatz mit Leben füllen.
22.5.25
Essen auf Herd vergessen
Geislingen. Einsatzkräfte rückten am Mittwoch in Geislingen aus. Aufmerksame Nachbarn meldeten Rauch aus einer Wohnung in der Eybacher Straße. Als Feuerwehr und Polizei eintrafen, konnte kein Rauch gesehen werden. Jedoch piepste ein Rauchmelder. Durch ein Fenster konnte ein qualmender Kochtopf entdeckt werden. Die Einsatzkräfte konnten ein Fenster öffnen und in die Wohnung gelangen. Der Topf wurde vom Herd genommen und die Wohnung gelüftet. Ein Schaden entstand nicht.
22.5.25
Fahrt unter Drogen
Eislingen. Am Donnerstag war in Eislingen die Fahrt für einen 18-Jährigen zu Ende. Gegen 1.45 Uhr sah eine Polizeistreife den 18-Jährigen in seinem Pkw auf einem Parkplatz in der Ulmer Straße. Als die Polizisten an das Auto herantraten, fuhr das Auto rückwärts. Der junge Mann öffnete die Seitenscheibe. Den Polizisten schlug starker Marihuana Geruch entgegen. Bei der Kontrolle entdeckten sie die Reste eines Joints und der Fahrer schien unter dem Einfluss von Drogen zu stehen. Das bestätigte ein Drogentest. Er musste eine Blutprobe abgeben. Die Fahrt wurde ihm für die nächsten 24 Stunden untersagt.
22.5.25
Hungertaler als Leihgabe zur Ausstellung nach Thüringen
Kirchheim unter Teck. Das Städtische Museum im Kornhaus in Kirchheim unter Teck leiht eine historische Leihgabe für eine bedeutende Sonderausstellung in Thüringen aus: Ein kunstvoll gearbeiteter „Hungertaler“ aus den Jahren 1816/17 wird Teil der diesjährigen Thüringer Landesausstellung „freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg“.
Der Bauernkrieg von 1525 prägte auf Generationen das kollektive Gedächtnis im deutschsprachigen Raum. Die Thüringer Sonderausstellung lädt in einer spektakulären Breite dazu ein, die sozialen, politischen und kulturellen Umbrüche und Nachwirkungen dieser Epoche aus neuen Perspektiven zu betrachten.
Ein Hungertaler war kein Zahlungsmittel und wurde auch nicht aus einem solchen gefertigt – es handelt es sich um eine kunstvoll gefertigte Dosenmedaille aus Zinn. Vor allem in den süddeutschen Territorien hielt man so die Erinnerung an das Elendsjahr 1816 aufrecht: Das so genannte „Jahr ohne Sommer“ brachte Unwetter, Überschwemmungen und Missernten mit sich und löste eine europaweite Hungersnot aus.
Das vom Städtischen Museum im Kornhaus nach Thüringen verliehene Exemplar zeigt auf der Vorderseite die Jahreszahlen 1816/17 sowie eine klagende Familie mit der Inschrift „Groß ist die Not, o Herr erbarme Dich“. Auf der Rückseite faltet der Vater die Hände zum Gebet, während seine Tochter ihm einen Lorbeerkranz überreicht und im Hintergrund die Felder gedeihen. Ein über der Szene schwebender Engel und der Sinnspruch „Erkenne, dass ein Gott ist“ verweisen auf Hoffnung, Trost und göttliche Fügung. Im Inneren der Medaille befindet sich ein Leporello aus kreisrund geschnittenen, an einem Band befestigten 16 Papieren mit acht kolorierten Kupferstichen und acht erläuternden Texten. Die detailreichen Illustrationen stammen vom Nürnberger Landschaftsmaler und Kupferätzer Georg Adam und thematisieren Naturkatastrophen, Preissteigerungen und Hungersnot.
Der Hungertaler wird als Teil der Ausstellung im Kulturhistorischen Museum in Mühlhausen zu sehen sein, die sich der Deutung und Rezeption des Bauernkrieges seit dem 16. Jahrhundert zuwendet und in der Gegenwart endet. Zentral ist hierbei die Vermengung von Erinnerung, konfessioneller oder politischer Instrumentalisierung und künstlerischer Interpretation. „Der Hungertaler ist nicht nur ein seltenes und aufwendig gestaltetes Erinnerungsstück – er stellt auch eine eindrucksvolle Verbindung zu den sozialen Kämpfen her, die fast 300 Jahre zuvor schon den Bauernkrieg geprägt haben“, erläutert Museumsleiterin Stefanie Schwarzenbek die Bedeutung der Leihgabe. „Wir freuen uns, mit diesem Objekt einen kulturell wie emotional bedeutungsvollen Beitrag zur Thüringer Landesausstellung leisten zu können.“
Die Thüringer Landesausstellung „freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg“ ost noch bis zum 19. Oktober in Mühlhausen zu sehen sein. Nach Ende der Schau wird der Hungertaler voraussichtlich in die neue Dauerausstellung des Städtischen Museums im Kornhaus aufgenommen.
22.5.25
Unternehmer klagen über schlechten Umgang mit der Verwaltung
Sind auf die öffentliche Verwaltung nicht gut zu sprechen: Kreishandsmeister Jürgen Schmid, IHK-Bezirkspräsidentin
Edith Strassacker und ihr Stellvertreter Oliver Heer (v.l.). Foto: Rüdiger Gramsch
Kreis Göppingen. IHK und Kreishandwerkerschaft haben die zunehmende Bürokratie und den schlechten Umgang der öffentlichen Verwaltung mit Unternehmern als die drängendsten Probleme des Wirtschaftsstandortes Kreis Göppingen ausgemacht und sehen deshalb sofortigen Handlungsbedarf. Ein schon angekündigtes Pilotprojekt mit der Göppinger Stadtverwaltung soll nun zügig umgesetzt werden. Hierzu findet ein Gespräch mit allen drei Bürgermeistern der Hohenstaufenstadt statt.
Die Lokal- und Kreispolitik weiß jetzt, was sie an Hausaufgaben zu tun hat. IHK-Geschäftsführer Gernot Imgart stellte im Beisein von IHK-Bezirkspräsidentin Edith Strassacker und ihrem Stellvertreter Oliver Heer, sowie Kreishandwerksmeister Jürgen Schmid die Ergebnis einer gemeinsamen Umfrage von beiden Kammern auf Kreisebene vor, in der die Unternehmen den Wirtschafsstandort Göppingen bewerten und dessen Stärken und Schwächen aufzeigen konnten. 250 Betriebe, vorwiegend Unternehmen bis zu 50 Beschäftigte, hatten sich an der Befragung beteiligt und dabei kräftig Dampf abgelassen. Obwohl zwei Drittel der Firmen am Standort festhalten wollen bzw. müssen – weil hier die Mitarbeiter leben und/oder gute Kunden sitzen – gibt es für den Wirtschaftsstandort keine gute Noten. Vor allem die überbordende Bürokratie belastet die Betriebe, zudem scheint es um den Umgang der öffentlichen Verwaltung mit den Unternehmen nicht gut bestellt zu sein. Und das trotz des von Landkreis und Kommunen vor mehr als 15 Jahren gegebene Serviceversprechen.
"Es gibt vieles, an dem wir auf lokaler Ebene nichts ändern können“, so Imgart mit Blick auf viele bürokratische Vorgaben und Hemmnisse. Doch was lokal möglich ist, solle nun endlich auch in Angriff genommen werden. Schon im Herbst hatte Imgart hierzu ein Pilotprojekt mit der Stadt Göppingen angekündigt, was jetzt aber auch umgesetzt werden soll. Eine Liste mit Vorschlägen zum Bürokratieabbau wolle man zeitnah mit den drei Bürgermeistern der Stadt besprechen und dann an runden Tischen mit Verwaltungsmitarbeitern und Unternehmen Punkt für Punkt abarbeiten. 40 Unternehmen hätten sich dazu im Zuge der Umfrage bereit erklärt, mitzuarbeiten. Die große Zahl untermauert nach Ansicht von Imgart den Ernst der Lage in den Betrieben.
Die Unternehmen plagen zudem noch anderen Sorgen. Bemängelt werden auch fehlende Gewerbeflächen. Bezahlbarer Wohnraum für benötigte Fachkräfte, zu hohe Energiekosten, eine unzureichende Kinderbetreuung, hohe Lohnkosten, die Höhe der Grund- und Gewerbesteuer, die Verfügbarkeit von Breitbandkabel und Mobilfunknetz oder Versorgungssicherheit bei Energie. Kritikpunkte sind auch die Straßenanbindungen und Hemmnisse beim Verkehrsfluss durch Tempo 30, Kreisel oder Straßenverengungen. Zufriedenener sind die Firmenchef beim Angebot des öffentlichen Nahverkehrs, bei Bildungsangeboten oder beim Technologietransfer aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
21.5.25/gra
Märklin-Sonderwagen zum Maientag
Zu 375 Jahre Göppinger Maientag hat Märklin einen Personenwagen herausgebracht. Das Modell kostet 29,90 Euro
und ist ab sofort im i-Punkt in Göppingen erhältlich. Der Waggon hat eine limitierte Auflage von 375 Stück. Foto: Stadt Göppingen
Göppinger Tracht: Jetzt in der finalen Phase
Göppingen. Die Idee einer Göppinger Tracht nimmt konkrete Formen an! Wer sich vorstellen kann, zum Maientag oder anderen festlichen Anlässen einen Göppinger Trachtenjanker zu tragen, hat die Gelegenheit, aktiv dabei zu sein. Das Projekt ist in der finalen Umsetzungsphase angekommen – jetzt fehlen nur noch einige interessierte Mitstreiter, um den nächsten Schritt zu gehen.
Der elegante Trachtenjanker ist schlicht gehalten, inspiriert von der traditionsreichen Tracht der Partnerstadt Klosterneuburg in Niederösterreich. In den Farben des Göppinger Stadtwappens – Rot mit weißer Zierstickerei am Stehkragen – soll das hochwertige Kleidungsstück sowohl stilvoll als auch heimatverbunden wirken.
Vorgesehen sind Maßanfertigungen, die gemeinsam mit einem erfahrenen Trachtenhaus entwickelt werden. Ein erstes Anschauungsmodell kann ab sofort im i-Punkt im Rathaus besichtigt werden.Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte innerhalb der nächsten zwei Wo-chen beim Bereich Stadtmarketing und Tourismus unter der Telefon 07161 650-4412. Die Teilnehmer werden anschließend über alle weiteren Schritte informiert.
Derzeit liegt der Fokus bewusst auf dem Janker – einem Kleidungsstück, das sich in der Entwicklung einfacher umsetzen lässt als ein Dirndl. Sollte das Projekt erfolgreich starten, ist eine Erweiterung der Göppinger Tracht um ein Dirndl durchaus denkbar.
21.5.25
Gemeindevollzugsdienst zieht um
Göppingen. Aufgrund eines Umzugs des Gemeindevollzugsdiensts (GVD) von der Kirchstraße 13 in die Friedrichstraße 45 wird der GVD von Dienstag, 3., bis Donnerstag, 5. Juni, nur eingeschränkt erreichbar sein. Sollte der GVD in dieser Zeit im Einzelfall telefonisch nicht erreichbar sein, können die Anliegen gerne unter
Do: 13:30 bis 18 Uhr.
21.5.25
300 Igelbälle für das Demenz-Netzwerk
Eislingen. Die Eislinger Stiftung Alten- und Familienhilfe mit Oberbürgermeister Klaus Heininger als Beiratsvorsitzender und Patrick Mehring als Vorstandsvorsitzender unterstützt seit vielen Jahren soziale Projekte in Eislingen. Die Stiftung kümmert sich um das Wohl älterer Menschen aber auch um Kinder, Jugendliche und Familien. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte das Gremium beschlossen, das Demenz-Netzwerk mit einer Spende von 300 Igelbällen zu unterstützen.
Die Wirkung des kleinen Noppenballs ist unumstritten. Er kann als Massage für die unterschiedlichsten Körperregionen eingesetzt werden. Der besondere Effekt dabei ist, dass Verspannungen gelöst und gleichzeitig die Durchblutung gefördert werden. Er regt einzelne Muskelpartien an, wirkt entschlackend und stimuliert die Reflexzonen an Füßen und Händen. „Das Praktische hierbei ist, dass die Übungen allein und ohne großen Aufwand durchgeführt werden können, indem der Ball mit unterschiedlichem Druck über den Körper gerollt wird“, erklärt Heide Daiss, Seniorenberaterin und Koordinatorin des Eislinger Demenz-Netzwerkes, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und positiven Auswirkungen des kleinen Balls. „Es ist toll, dass die Stiftung uns mit dieser Spende unterstützt“. Denn gerade mit steigendem Alter tun sich einige Menschen oftmals schwer sich zu bewegen. Der Ball ist daher besonders für ältere Menschen eine ideale Möglichkeit sich regelmäßig auch zu Hause zu bewegen. So können alle wichtigen Körperpartien trainiert werden. Die handlichen Bälle sollen daher bei den verschiedenen Angeboten des Demenz-Netzwerkes aber auch im Treff im Löwen zum Einsatz kommen. (Kontakt zum Eislinger Demenz-Netzwerk: Heide Daiss, Tel.: 07161/804-237, Christina Szalontay, Tel.: 07161/804-236).
21.5.25
Fahrgastbeirat: Klinik-Shuttle beibehalten
Kreis Göppingen. Während Kreisverwaltung und Verkehrsverbund VVS den „Rider“ insgesamt als Erfolgsmodell bezeichnen, empfehlen sie dem Kreistag die Abschaffung des Shuttles von Geislingen zum Alb-Fils-Klinikum in Göppingen. Die wenigen Fahrten aus dem Bereich Geislingen zur Klinik seien für die Bevölkerung von geringem Nutzen, wären teuer und würden durch den Zeitaufwand weitere „Rider“-Fahrten in Geislingen und Umgebung blockieren.
Der Fahrgastbeirat sieht diese Empfehlung kritisch. Vor allem für Menschen mit Behinderung sowie Senioren sei der barrierefreie Shuttle häufig die einzige Möglichkeit, selbstständig zur Klinik zu gelangen. „Es ist ein Widerspruch, wenn Politik und Gesellschaft auf dem Göppinger Marktplatz für Inklusion eintreten und der Verkehrsausschuss des Kreistags wenige Tage später seinen Segen für das vorgeschlagene Ende des ‚Klinik-Shuttles‘ geben soll“, so Heiko Stobinski, Sprecher des Fahrgastbeirats.
Der Beirat habe seine Haltung gegenüber den verantwortlichen Planern des VVS bereits deutlich gemacht. „Wir fordern Respekt gegenüber Menschen mit Behinderung sowie Senioren im Landkreis Göppingen. Eine herkömmliche Fahrt aus dem Mittelbereich Geislingen zur Klinik des eigenen Landkreises über eineinhalb Stunden mit mehrmaligem Umsteigen ist nicht akzeptabel.“
Das Taxi als mögliche Alternative koste für einmal Klinik und zurück weit über 100 Euro. Das Versprechen des Landkreises, nach dem Ende der Helfensteinklinik für eine bessere Erreichbarkeit der Göppinger Klinik im ÖPNV zu sorgen, werde gebrochen. Stobinski: „Es war von Anfang an klar, dass im Shuttle-Betrieb weite Entfernungen für einen größeren Aufwand sorgen.“
Die Linie 902 vom Göppinger ZOB zum Alb-Fils-Klinikum etwas häufiger fahren zu lassen, sei laut des Sprechers auch aufgrund der geringen Kapazität des Citybusses wenig hilfreich. „Wir erhalten Rückmeldungen, dass Fahrgäste zu bestimmten Tageszeiten wegen Überfüllung des Busses gar nicht erst einsteigen können. Wenn jetzt noch auf der Linie 902 verstärkt Fahrgäste aus Geislingen und Umgebung dazukommen, sind die Kapazitätsgrenzen trotz weiterer Fahrten schnell wieder überschritten. Der Busverkehr zur Klinik hinkt hinter dem Anspruch des Landkreises, ein hochmodernes Krankenhaus zu eröffnen, meilenweit hinterher.“
Der Fahrgastbeirat spricht sich eindeutig dafür aus, den „Klinik-Shuttle“ beizubehalten. Um Verbesserungen zu erreichen, sollten zuerst dessen unsinnige Regelungen aus der Welt geschafft werden, wie die Zwei-Stunden-Frist zwischen Hin- und Rückfahrt. So könne man etwa nach dem Ende einer ambulanten Behandlung nicht spontan buchen. Stobinski: „Vom VVS, dem Verkehrsverbund einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas, erwarten wir einfach mehr!“ Die endgültige Entscheidung zur Zukunft des Klinik-Shuttles trifft der Kreistag im Herbst.
Die Sitzung des Fahrgastbeirats findet am Montag, 26. Mai um 18 in Geislingen im Altenstädter Rathaus (Stuttgarter Straße 155) statt. Zu Gast ist Jörg-Michael Wienecke, Leiter des Amts für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Landkreises. Die Sitzung ist öffentlich.
21.5.25
Säure läuft aus
Göppingen. Ein leckgeschlagener Kanister zog am Dienstag einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei in Göppingen nach sich. Kurz vor 12.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu einem Betriebsgelände in der Eichertstraße aus. Am Wareneingang des Gebäudes hatte ein Lkw Gefahrgut abgeladen. Der Fahrer stellte im Laderaum seines Lastwagens ätzenden Geruch fest. Aus einem Kanister tropfte Flüssigkeit. Dabei handelt es sich um Säure. Eine geringe Menge davon war ausgelaufen. Schnell war die Ursache klar. Ein in der Palette befindlicher Nagel hatte sich in den Kanister gebohrt und war dadurch Leck geschlagen. Durch die ausgelaufene Säure kam es zu keiner Umweltgefährdung. Verletzte gab es nicht. Die Feuerwehr Göppingen entsorgte den beschädigten Kanister samt Säure.
21.5.25
Müllpresse fängt Feuer
Süßen. Am Dienstag rückte die Feuerwehr zu einem Brand in Süßen aus. Kurz nach 14 Uhr entdeckte ein Arbeiter auf einem Betriebsgelände in der Donzdorfer Straße den Brand. Eine Müllpresse hatte Feuer gefangen. Die Einsatzkräfte hatten die Flammen schnell gelöscht. Die Polizei Eislingen hat nun die Ermittlungen aufgenommen, warum es zu dem Brand kam. Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen nicht vor. Die Einsatzkräfte gehen von einem technischen Defekt aus. Eine Schadenshöhe ist nicht bekannt. Die Feuerwehr aus Süßen war mit mehreren Einsatzkräften und Fahrzeugen vor Ort.
21.5.25
Diebe stehlen größere Menge Kupferkabel
Göppingen. Größere Mengen Kupferkabel klauten Unbekannte in den vergangenen Tagen in Göppingen. Nach Erkenntnissen der Polizei waren die Diebe am vergangenen Freitag am Werk. Die Unbekannten begaben sich gegen 0.30 Uhr zu dem abgesicherten Lagerort in der Leonhard-Weiss-Straße. Die Einbrecher öffneten einen ungesicherten Bauzaun und fuhren mit einem dunkelblauen Transporter auf das großflächige Firmengelände. Dort stahlen sie mehrere hundert Kilogramm Kupferkabel. Das lagerte in Gitterboxen. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161 / 32360) hat Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht nach den Unbekannten. Zeugen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den vergangenen Tagen in der Leonhard-Weiss-Straße aufgefallen sind, können sich beim Polizeirevier Göppingen oder bei jeder Polizeidienststelle melden.
Nur wenige Tage später, in der Nacht zum Dienstag, kam es am selben Tatort zu einem weiteren Diebstahl von mehreren Kabeln mit Kupfer. Die Unbekannten verschafften zwischen 23 Uhr und Mitternacht über die westliche Seite Zugang zum Firmengelände. Auch in diesem Fall entfernten die Diebe die aufgestellten Bauzäune und drangen bis zum Hauptlager an der Südseite vor. Die Starkstromkabel verluden sie in einen Kastenwagen, nach dem sie diese von den Trommeln abgewickelt und in transportfähige Stücke geschnitten hatten. Zurück blieben die leeren Rollen. Die Polizei Göppingen prüft nun die möglichen Tatzusammenhänge und wertet Spuren, insbesondere Bilder einer Überwachungskamera aus. Dort ist ein blauer Kastenwagen älterer Bauart ähnlich eines Mercedes Sprinters erkennbar. Die Polizei geht von mindestens drei Tätern aus, die bei der Tatausführung beteiligt waren. Die Höhe des genauen Schadens muss die Polizei noch ermitteln. Die Ermittler gehen aber derzeit in beiden Fällen von einer Summe im fünfstelligen Bereich aus.
21.5.25
Ukrainerin findet ihre Leidenschaft als Busfahrerin
Geschäftsführer Joachim Schubert (links) freut sich über das Engagement von Irina Panich. Foto: Landratsamt Ostalbkreis
Ostalbkreis. Als Irina Panich auf dem Weg zur Sprachschule zum ersten Mal eine Frau hinter dem Steuer eines Linienbusses sah, wusste sie sofort: „Das ist zu 100 Prozent mein Beruf.“ Heute, rund ein Jahr später, sitzt die 40-jährige Ukrainerin selbst am Steuer – mit festem Blick nach vorn, einem freundlichen Lächeln auf den Lippen und jeder Menge Leidenschaft im Gepäck.
Gemeinsam mit ihren Eltern kam sie nach Deutschland, nachdem sie in der Ukraine im Bereich der Strafverfolgung tätig gewesen war. In der Fremde begann sie nicht nur ein neues Leben, sondern entdeckte auch eine völlig neue berufliche Leidenschaft: das Busfahren.
Dank der Unterstützung des Jobcenters erhielt sie ab Januar 2024 die Möglichkeit, einen B2-Sprachkurs zu besuchen und parallel an einer Maßnahme für Migrantinnen beim Bildungsträger BBQ in Aalen teilzunehmen. Dort wurde ihr Talent früh erkannt – doch es war ein Vorstellungsgespräch im Mai bei der Firma Beck & Schubert in Ebnat, das ihr Leben veränderte. „Ich will Bus fahren – das ist meine Leidenschaft“, sagte sie dort mit solch überzeugender Entschlossenheit, dass Geschäftsführer Joachim Schubert keine Zweifel mehr hatte: „Wir haben uns sehr gefreut, dass sich eine Frau für diesen Beruf interessiert und beworben hat. Ihre Motivation war sofort spürbar.“ Schubert betont, dass der Beruf der Busfahrerin kein leichter sei: „Man braucht neben der technischen Qualifikation auch Gelassenheit, Verantwortungsbewusstsein und vor allem Freude an der Begegnung mit Menschen. Irina bringt all das mit – und das ist nicht selbstverständlich.“
Nachdem Irina den Geschäftsführer von sich überzeugt hatte, erhielt sie die notwendige Unterstützung durch ihren Integrationsberater beim Jobcenter. Sie begann im Sommer 2024 die aufwendige und langwierige Ausbildung zur Busfahrerin bei Bus & Truck und stieg im Februar 2025, kaum zwei Tage nach dem Erhalt ihres Führerscheins, in Vollzeit in den Beruf ein. Seither ist sie unabhängig und auf keine staatliche Unterstützung mehr angewiesen.
Heute fährt sie zuverlässig auf der Linie zwischen Aalen, Neresheim und dem gesamten Härtsfeld. Der direkte Kontakt mit den Fahrgästen bereitet ihr ebenso viel Freude wie die Kameradschaft im Kollegenkreis: „Ich liebe den Umgang mit Menschen. Alle sind nett, wir helfen uns gegenseitig und in den Pausen sprechen wir viel miteinander.“ Trotz sprachlicher Hürden – besonders der schwäbische Dialekt stellte sie anfangs vor Herausforderungen – meistert sie ihren neuen Alltag mit bewundernswerter Offenheit: „Wenn ich etwas nicht verstanden habe, habe ich einfach freundlich gefragt. Die Leute waren sehr geduldig.“
Irina Panich ist vollständig angekommen: in Westhausen, wo sie lebt, und im Team von Beck & Schubert, als einzige Frau am Steuer nicht nur respektiert, sondern geschätzt wird. „Sie ist unfallfrei, zuverlässig und bringt mit ihrer positiven Art viel gute Stimmung mit“, sagt Schubert stolz. Doch die Ukrainerin hat noch mehr vor: Sobald sie genügend Erfahrung gesammelt hat, möchte sie auch Reisebusse fahren. Hier bietet das Unternehmen mit über 300 Reiseterminen im Jahr viele Möglichkeiten. „Mir gefällt es einfach, mit diesem großen Bus unterwegs zu sein. Viele Kunden kennen mich inzwischen schon – manche steigen ein, bevor sie überhaupt die Route geprüft haben“, erzählt sie lachend. Joachim Schubert bringt es auf den Punkt: „Man benötigt unbedingt Leidenschaft für diesen Beruf – und Irina hat sie.“
21.5.25
Milch färbt dern Strütbach weiß
Donzdorf. Zu einer Verunreinigung des Strütbachs kam es am Montag in Reichenbach. Ein Mann meldete gegen, dass das Wasser im Strütbach in Reichenbach weiß ist. Der Polizeiposten in Donzdorf fuhr zum Bach und konnte ebenfalls eine weiße Verfärbung des Wassers feststellen. Die Abteilung für Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm kam ebenfalls vor Ort. Erste Ermittlungen ergaben, dass Milch bei einem umliegenden Landwirt in einen Schacht gelaufen ist und das Wasser weiß färbte. Weitere Ermittlungen wie es zum Vorfall kam, dauern an.
20.5.25
Zu schnell: Fahrer betrunken ertappt
Heningen. Für einen 25-Jährigen endete die Fahrt am Dienstagfrüh nach einer Kontrolle in Heiningen. Die Polizei stoppte den Fahrer gegen 1.45 Uhr in der Mörikestraße. Der Fahrer war den Beamten aufgefallen, da er mit rasanter Geschwindigkeit in Richtung Ortsausgang unterwegs war. In der Silcherstraße konnte die Polizeistreife den Wagen stoppen. Bei der Kontrolle rochen die Beamten bei dem Fahrer Alkohol. Daraufhin wurde bei ihm vor Ort ein Atemalkoholtest durchgeführt. Auf der Dienststelle erfolgter ein zweiter Atemalkoholtest. Der Test ergab, dass der Mann zu viel Alkohol getrunken hatte. Die Polizei untersagte ihm die Weiterfahrt. Seinen Führerschein durfte er behalten, sein Auto musste er stehen lassen. Der 25-Jährige sieht nun einer Anzeige entgegen.
20.5.25
Polizei setzt entlaufenes Huhn fest
Geislingen. Am Montag lief ein Huhn auf der Straße in Geislingen. Zeugen meldeten das Huhn kurz nach 16 Uhr auf der Hauptstraße. Die Polizisten des Polizeirevier Geislingen konnten den gefiederten Ausreißer hinter einem Zaun, nur unweit von der stark befahrenen Straße feststellen. Da das Huhn jederzeit wieder auf die Straße rennen und kein Besitzer festgestellt werden konnte, wurde das Geflügeltier ins Tierheim nach Türkheim verbracht. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
20.5.25
Jugendliche Retter beweisen ihr Können
Schwäbisch Gmünd (sv). In Schwäbisch Gmünd fand der Jugendblaulichttag statt, an dem sich die Jugendfeuerwehr, die THW Jugend, die DLRG Jugend, das Jugendrotkreuz, die Malteser Jugend und die Bergwacht Jugend zusammenfanden. Rund 180 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahren, unterstützt von zahlreichen Betreuern, Stationshelfern und Organisatoren, nahmen an der gemeinsamen Veranstaltung der Blaulichtorganisationen teil.
Der Start- und Zielpunkt war das THW Schwäbisch Gmünd, von wo aus die 23 Kinder- und Jugendgruppen eine Strecke von fünf Kilometer rund um den Schlathof zurücklegten. An verschiedenen Stationen konnten die jungen Retter ihr Können unter Beweis stellen. Zu den spannenden Herausforderungen gehörten unter anderem einen Ball durch einen Schlauch zu transportieren, Wurfsackwerfen, Erste Hilfe, Blinde Kuh, ein Hindernisparcours mit einer Bergtrage und das Gleichgewicht halten beim Baumstamm laufen, sowie viele weitere kreative Stationen, die sowohl Geschicklichkeit als auch Teamarbeit erforderten. Neben den gestellten Aufgaben wurde auch eine wichtige Aktion an diesem Tag für den Katastrophenschutz durchgeführt: gemeinsam wurden 400 Sandsäcke zur Bereitstellung gefüllt.
Für das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgten selbst gefüllte Lunchpakete. Alle Teilnehmer erhielten zudem ein T-Shirt mit dem Logo der Gmünder Jugendblaulichter, das als Erinnerung an diesen besonderen Tag diente.
Erster Bürgermeister Christian Baron richtete Grußworte an Jugendlichern und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungsorganisationen. Er freute sich über den starken Zusammenhalt und die positive Atmosphäre, die an diesem Tag herrschte. Philipp Schneider, der Ortsbeauftragte des THW Schwäbisch Gmünd, drückte ebenfalls seine Dankbarkeit gegenüber den vielen Helfern aus, die an den verschiedenen Stationen mitgewirkt hatten.
20.5.25
Sport am Montagabend
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen Füchse Berlin: 28 : 43
Gullideckel aus Schacht gehoben
Uhingen. Für eine gefährliche Situation sorgten Unbekannte am Samstag in Holzhausen. Ein Zeuge meldete den herausgehobenen Gullideckel am Ortsausgang Holzhausen in Richtung Wangen auf Höhe des dortigen Blitzers. Dieser lag neben dem Schacht auf der Straße. Die Polizei entdeckte weitere Beschädigungen. So wurden mehrere Leitpfosten entfernt und ein Verkehrsschild wurde wohl mit großem Kraftaufwand abgebrochen. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die die Vandalen beobachtet haben.
19.5.25
Bremse nicht richtig angezogen
Wiesensteig. Am Sonntag rollte bei Wiesensteig ein Auto gegen ein anderes. Der 28-jährige Autobesitzer parkte seinen auf dem Parkplatz bei der Burg Reußenstein. Als er sein Auto verließ, hatte er die Handbremse nicht richtig angezogen. Das Fahrzeug machte sich selbstständig und rollte gegen einen geparkten Wagen. An den Autos entstand ein geschätzter Schaden von etwa 2.500 Euro.
19.5.25
Mann von Auto erfasst
Schwäbisch Gmünd. Am Sonntagabend fing ein bislang unbekannter Pkw-Lenker in der Kurt-Walheim-Straße in Gmünd grundlos an zu hupen. Ein 66-Jähriger Anwohner ging daraufhin auf die Straße, um den Fahrer zur Rede zu stellen. Dieser fuhr daraufhin langsam los und lud den 66-Jährigen auf die Motorhaube auf. Dieser fiel seitlich herunter und verletzte sich dabei leicht. Anschließend beschleunigte der Unbekannte sein Fahrzeug und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Von dem Fahrzeug ist lediglich das Teilkennzeichen WN-MN bekannt. Hinweise in dieser Sache nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580 entgegen.
19.5.25
Großübung: Retter arbeiten Hand in Hand
Bei der Großübung im Landkreis Göppingen waren von den 450 Einsatzkräften 50 "Verletzte" zu bergen. Foto: Landkreis Göppingen
Kreis Göppingen. Ein Gerüsteinsturz mit Massenpanik bildete das Ausgangsszenario einer groß angelegten Katastrophenschutzübung in Göppingen durchgeführt wurde. Über 450 Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes des Landkreises Göppingen und des Alb-Fils-Klinikums trainierten gemeinsam den „Alarm- und Einsatzplan zur Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten und Erkrankten“.
Die Übung fand an zwei zentralen Orten innerhalb des Göppinger Stadtgebiets statt: Dem Berufsschulzentrum Öde und der neuen Zentralen Notaufnahme im Neubau des Klinik. Insgesamt 50 Verletzte mussten im Verlauf des Übungsszenarios gerettet, versorgt, transportiert und im Krankenhaus behandelt werden. Im Klinikneubau ergab sich die einmalige Gelegenheit zu üben, ohne die reelle Patientenversorgung zu beeinflussen.
Die Übung ermöglichte, die komplette Rettungskette, von der Rettung und Erstversorgung am Schadensort bis hin zur Behandlung in der Klinik, realitätsnah zu üben und stellte damit eine Besonderheit dar. Beteiligt waren Einsatzkräfte von zahlreichen Hilfsorganisationen und Einrichtungen im Landkreis Göppingen: Freiwillige Feuerwehr Göppingen, Technisches Hilfswerk, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst, die Integrierte Leitstelle, die Notfallseelsorge / Psychosoziale Notfallversorgung, Kreisverbindungskommando der Bundeswehr, Notärzte sowie das Klinikum.
Auch wenn die detaillierte und kritische Auswertung der Übung noch andauert, waren sich die Beteiligten über den erfolgreichen Verlauf einig. „Die Übung hat gezeigt, dass die Zahnräder erfolgreich ineinander greifen, auch wenn an einzelnen Stellen noch feinjustiert werden muss", so David Vogel (Malteser Hilfsdienst), der Übungsleiter. „Die Übung hat eindrücklich gezeigt, wie reibungslos und professionell unsere Teams in der Notaufnahme auch unter Hochdruck zusammenarbeiten. Der Ablauf der Übung war sehr aufschlussreich und hat wertvolle Erkenntnisse für die Weiteroptimierung unserer Notfallprozesse geliefert ", so Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer des Göppinger Klinikums.
Auch der Leiter der Unteren Katastrophenschutzbehörde – Andreas Aschbacher – zeigte sich zufrieden und hob neben dem Engagement der überwiegend ehrenamlichen Einsatzkräfte auch die Arbeit der gemeinsamen Planungsgruppe in den letzten sechs Monaten der Vorbereitung hervor.
19.5.25
Amtsinhaber bleibt mit einer Stimme vorn
Manuela Raichle (l.) und Eberhard Keller lieferten sich am Sonntag bei der Bürgermeisterwahl in Ebersbach ein
Kopf-an-Kopf-Rennen. Da niemand die absolute Mehrheit holte, gibt es einen zweiten Wahlgang am 1. Juni. Fotos: Privat
Ebersbach. Spannung bei der Bürgermeisterwahl in Ebersbach. Manuela Raichle (CDU) und SPD-Amtsinhaber Eberhard Keller (SPD) lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und gehen bei der Bürgermeisterwahl in Ebersbach in die Stichwahl am 1. Juni. Bei der Wahl am Sonntag konnte keiner der fünf Bewerber die notwendige absolute Mehrheit erreichen.
Manuela Raichle (50) lieferte sich überraschend mit dem Amtsinhaber ein Kopf-an-Kopf-Rennen, führte bis zur Auszählung des letzten Briefwahlbezirks sogar leicht. Die Fachbereichsleiterin Bürgerservice und Bildung holte am Ende 39,02 Prozent der Stimmen und damit nur eine Stimme weniger als Amtsinhaber Eberhard Keller, der auf 39,04 Prozent kam. Die weiteren Bewerber spielten beim Wahlausgang keine Rolle. Thomas Beckert kam auf 9,3 Prozent. Für Melissa-Julia Hutinec stimmten 8,13 Prozent der Wähler, auf Daniela Negt entfielen 4,05 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 48.75 Prozent.
Keller konnte bei der Wahl am Sonntag lediglich in Roßwälden überzeugen. In den beiden Wahlkreisen im Ebersbacher Stadtbezirk holte er deutlich über 50 Prozent. Raichle war dagegen in Bünzwangen erfolgreich. Raichle, die auch Eislingen kommt, arbeitet seit knapp zwei Jahren im Ebersbacher Rathaus. Eberhard Keller wurde vor acht Jahren im zweiten Wahlgang mit 52 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Sepp Vogler gewählt, der nach einer Amtszeit auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte.
18.5.25
Katja Schaible gewinnt Bürgermeister-Stichwahl klar für sich
Kuchen. Neue Bürgermeisterin von Kuchen wird Katja Schaible. Dier 28-Jährige holte in der Stichwahl am Sonntag 72,69 Prozent der Stimmen. Ihr Widersacher Giacomo Mastro kam auf 27,31 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,06 Prozent. Schaible löst Bernd Rößner ab, der 32 Jahre lang Rathaus-Chef in Kuchen war. Die neue Bürgermeisterin wohnt mit ihrem Partner in Gosbach, ihre Heimat jedoch Kuchen, wo sie aufgewachsen ist als Trompeterin seit 20 Jahren aktives Mitglied des Musikvereins ist. Beruflich ist sie Verwaltungsbeamtin. Nach ihrem Studium Public Management an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg war sie bis heute in der Kämmerei tätig. Derzeit bin ich die Leiterin der Finanz- und Bauverwaltung in Owen / Teck.
18.5.25
Schüsse in Göppingen: 25-Jähriger schwer verletzt
Die Pappelallee in Göppingen: Sie geht von der Jahnstraße beim Parkhaus ab, führt am Asylberwerberheim vorbei
Richtung Freihof. Unser Archivbild zeigt den Abschnitt zwischen Asylbewerberunterkunft und Freihof. Foto: Bettina Fritz
Göppingen. Gegen 21.45 Uhr war am Samstag ein Mann mit mehreren Personen in der Pappelallee in Göppingen zu Fuß unterwegs. Hierbei traf die Gruppe wohl auf zwei bislang unbekannte Männer. Die beiden Personengruppen kommunizierten kurz miteinander, in der Folge gab einer der beiden Männer mit einer Waffe mehrere Schüsse auf die Personengruppe um den Geschädigten ab. Hierbei wurde der 25-jährige deutsche Staatsangehörige durch einen Schuss getroffen. Anschließend flüchteten die beiden Unbekannten in Richtung Jahnstraße. Der 25-jährige Mann wurde durch den Schuss schwer verletzt und durch Rettungskräfte in eine Klinik gebracht und dort sofort operiert. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung war auch ein Polizeihubschrauber beteiligt. Die Suche nach den beiden Unbekannten dauert immer noch an. Die Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Durch Spezialisten der Kriminalpolizei Ulm wurden am Tatort umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt und Zeugen befragt. Die Ermittlungen vor Ort dauern noch an. Der Bereich um den Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren in alle Richtungen. Auch ein Zusammenhang mit Konflikten von kriminellen Gruppen im Großraum Stuttgart in der Vergangenheit wird derzeit geprüft. Bei der Kriminalpolizei Ulm wurde zur Aufklärung der Tat eine Sonderkommission "Pappel" eingerichtet. Nach Einschätzung der Polizei liegen derzeit keine Hinweise auf eine Gefahr für die Bevölkerung durch die beiden flüchtigen Männer vor. Die Polizei bittet nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise im Zusammenhang mit der Tat machen können, sich unter 0731 188-0 zu melden.
Erst Ende April hatte die Stadt Göppingen das Projekt „Masterplan Sicherheit in Göppingen“ initiiert, um das subjektive Sicherheitsgefühl ihrer Bürger und die objektive Sicherheit in der Stadt nachhaltig zu verbessern und die Attraktivität der Stadt weiter zu steigern.
18.5.25
Göppinger SV steigt aus Regionalliga ab
Göppingen. Nach der 5 : 2-Niederlage gegen FSV Frankfurt am letzten Spieltag steigt der 1. Göppinger Sportverein nach einer Saison wieder aus der Regionalliga Südwest ab und spielt in der neuen Runde in der Oberliga Baden-Württemberg. Die Regionalliga Südwest war trotz aller Euphorie von Vorstand und Fans und dem großen Einsatz der Spieler für den Sportverein zu schwer. Auch Neuling FC Villingen, ebenfalls in der letzten Saison aufgestiegen, begleitet die Göppinger in die nächstuntere Spielklasse.
18.5.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: SG BBM Bietigheim gegen Frisch Auf Göppingen: 31 : 30
Fußball-Regionalliga Südwest: FSV Frankfurt gegen 1. Göppinger SV: 5 : 2
Fußball-Oberliga Baden-Württemnberg: FV Ravensburg gegen FC Normannia Gmünd: 4 : 1
Schlägerei vor Bar: Zwei Schwerverletzte
Göppingen. In der Nacht auf Samstag kam es im Bereich einer Bar in der Hospitalgasse in Schwäbisch Gmünd zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es kurz nach 3 Uhr zunächst aus noch unbekannten Gründen zur Auseinandersetzung innerhalb der Bar, die sich später nach draußen verlagerte. Ein 22-jähriger Mann und ein 27-jähriger Mann wurden bei der Auseinandersetzung schwer verletzt, beide wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei Aalen hat die Ermittlungen zum Vorfall aufgenommen und bittet Zeugen, die in der Nacht entsprechende Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefon 07361 5800 zu melden.
17.5.25
Feuer bei unbewohntem Haus: Polizei sucht Zeugen
Geislingen. Zu einem Brand in Geislingen sucht die Polizei Zeugen. Der Vorfall ereignete sich gegen 13.50 Uhr. Ein Zeuge meldete der Polizei, dass es vor einem unbewohnten Haus brennen würde. Der Feuerwehr und auch Anwohner aus den benachbarten Mehrfamilienhäusern war es gelungen, den Brand zu löschen. Nur durch das sofortige Eingreifen konnte verhindert werden, dass sich das Feuer weiter an der Hausfassade nach oben frisst und größeren Schaden auch an den Nachbarhäusern anrichtet. Es kam kurzfristig zu einer Rauchentwicklung. Eine konkrete Gefahr für die Anwohner bestand nach dem Ablöschen nicht mehr. Bei dem Brand entstand nach ersten polizeilichen Schätzungen ein Sachschaden von wenigen tausend Euro. Bei dem Brandherd handelt es sich um einen Haufen aus Bauschutt und Müll direkt an der Hausfassade. Wie der Feuer fangen konnte, ist bislang unbekannt. Aus diesem Grund sucht die Polizei parallel zu den durchgeführten Ermittlungen Zeugen, die Hinweise auf die Brandursache geben können. Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat Göppingen unter 07161/632360 zu melden.
17.5.25
Im Umgang mit Unternehmen versiert
Patrick Greuter (2.v.l.) wird neuer Leiter des Bereichs "Gewerbliches Geschäft" bei der Kreissparkasse Göppingen. Das
entschied der Verwaltungsrat. Links Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Edgar Wolff, recht die Sparkassen-Vorstände
Cindy Berend und Klaus Meissner. Foto: Kreissparkasse Göppingen
Kreis Göppingen. Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse Göppingen hat Patrick Greuter zum Leiter des Bereichs „Gewerbliches Geschäft“ berufen. Er folgt damit auf Cindy Berend, die seit Januar im Vorstand der Kreissparkasse den Vertrieb verantwortet. „Fachkräftemangel, technologische Entwicklungen, Klimaschutz, volatile globale Märkte – unsere Unternehmen, mittelständische Betriebe und das Handwerk stehen vor großen Herausforderungen. Die Sparkasse ist in diesen Zeiten von ihren Kunden als Finanzpartnerin und Lotsin gefordert. Mit Patrick Greuter hat der Verwaltungsrat für den gewerblichen Bereich der Kreissparkasse einen Leiter verpflichtet, der aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit im Unternehmens- und Firmenkundengeschäft eine breite Expertise einbringen wird“, sagte Landrat Edgar Wolff, Verwaltungsrats[1]vorsitzender der Kreissparkasse Göppingen.
Der Bereich „Gewerbliches Geschäft“ umfasst die Abteilungen Corporate Finance, Firmenkunden und Gewerbekunden. Insgesamt sind rund 90 Mitarbeiter der Kreissparkasse in diesem Bereich tätig. „Patrick Greuter wird perspektivisch als stellvertretendes Vorstandsmitglied unserem erweiterten Vorstand angehören. Wir begrüßen die Entscheidung des Verwaltungsrats und freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Greuter“, erklärte Klaus Meissner, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Göppingen. Patrick Greuter dankte dem Verwaltungsrat für das entgegengebrachte Vertrauen: „Seit fast 25 Jahren bin ich im Firmenkundengeschäft tätig und ich freue mich, dass ich mit meinen Mitarbeitenden in Zukunft den Unternehmens-, Firmen- und Gewerbekunden im Landkreis Göppingen beratend zur Seite stehen darf.“
Der 51-Jährige ist in Freiburg geboren. 1993 begann seine berufliche Laufbahn als Student der Sparkasse Gottmadingen an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen. Der Diplom-Betriebswirt (BA) war danach bei der Sparkasse Gottmadingen als Individualkundenberater Aktiv/Passiv sowie als Baufinanzierungsberater tätig. Im Oktober 1999 wechselte er zur Dresdner Bank AG Filiale Singen. Dort absolvierte er unter anderem ein Traineeprogramm zum Firmenkundenbetreuer. Von 2002 bis 2005 war Greuter als Firmenkundenbetreuer für das Marktgebiet Bodensee, Schwarzwald[1]Baar sowie die Ostschweiz tätig. Dann wechselte er in den Bereich Risk Management und erweiterte sein Spezialwissen in den Bereichen Structured Debt Finance, Mezzanine Finance, Risk Management für Spezialfinanzierungen in der Zentrale der Dresdner Bank AG in Frankfurt, um danach bis Februar 2010 als Firmenkundenbetreuer mit Repräsentationsfunktion in der Filiale Ulm zu wirken. Nach der Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank verantwortete er von März 2010 bis Juni 2013 den Bereich Firmenkunden in Heilbronn, danach bis März 2015 in Reutlingen/Albstadt-Ebingen. Während dieser Zeit gehörte er zudem der Geschäftsleitung Gebiet Württemberg an. Von April 2015 bis März 2021 war Patrick Greuter der Niederlassungsleiter Mittelstand mit Sitz in Reutlingen und den Standorten Albstadt-Ebingen, Esslingen, Göppingen sowie ab 2018 Böblingen. Im April 2021 wechselte er zur Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Als Niederlassungsleiter Unternehmenskunden war er für den Raum Hegau-Schwarzwald-Baar-Heuberg und die Ostschweiz verantwortlich.
17.5.25
Neuer Studiengang: Hochschule in Göppingen setzt auf Zukunftstrends
Göppingen. Die Hochschule Esslingen bietet am Campus Göppingen ab dem Wintersemester 2025/2026 das neue Studienmodell Mechatronik-Business an. Dabei handelt es sich um ein Modell des Bachelorstudiengangs Mechatronik, mit dem die Studenten innerhalb von neun Semestern gleich zwei Abschlüsse erwerben – in der Mechatronik und in Wirtschaftsingenieurwesen. Dafür müssen sie lediglich ein Praxissemester absolvieren und eine Bachelorarbeit verfassen.
Im ersten Studienabschnitt erhalten die Studenten das Basiswissen in Maschinenbau, Informatik und Elektrotechnik. Im zweiten Studienabschnitt gehören klassische Inhalte der Mechatronik dazu wie unter anderem die Entwicklung mechatronischer Systeme, Regelungstechnik sowie Konstruieren und Entwerfen. Darüber hinaus ergänzen Fächer aus dem Wirtschaftsingenieurwesen wie beispielsweise Marketing, Projektmanagement, Rechnungswesen, Nachhaltigkeit, Recht und Unternehmens-organisation die Studieninhalte.
Das Studium schließt mit zwei Bachelor of Engineering ab und befähigt die Studierenden, sich in der Mechatronik zu Hause zu fühlen. Zusätzlich verfügen die Absolventinnen und Absolventen über sehr gute Kenntnisse der Wirtschaftswelt. „Mit dem Doppelabschluss haben die Absolventen auch doppelte Berufschancen“, sagt Prof. Dr. Udo Lang, Prodekan der Fakultät Wirtschaft und Technik. „Wir haben die Studiengänge am Campus Göppingen so zu einem neuen, sehr attraktiven Angebot kombiniert.“
Ganz neue, aktuelle Schwerpunkte im Studiengang Mechatronik gibt es ab dem Wintersemester 2025/2026: Medizintechnik, Energie- und Wasserstoffsysteme, Allgemeine Mechatronik, Künstliche Intelligenz in der mechatronischen Anwendung
„Wir haben unsere Lehre an aktuelle Trends in der Gesellschaft und an Anforderungen der Unternehmen angepasst. Damit bieten wir unseren künftigen Studenten spannende Inhalte an, die sich am Puls der Zeit befinden“, sagt Lang. Alle Informationen gibt es online: Studiengangseite Mechatronik. Die Fakultät informiert ausführlich beim Tag der offenen Tür am Campus Esslingen Stadtmitte am Samstag, 24. Mai 2025, von 10 bis 15 Uhr über alle Neuerungen. Ort: Hochschule Esslingen, Kanalstraße 33, 73728 Esslingen.
16.5.25
Neue Betrugsmasche
Göppingen. Die Polizei warnt vor einer teilweise neuen Betrugsmasche, zu der es Anfang der Woche in Göppingen kam. Die Täter kontaktieren ihre Opfer wie üblich telefonisch. Sie geben
sich als Polizeibeamte aus und erzählten von einer Verbrecherbande. Im Fall aus Göppingen rief der angebliche Polizist mit einer ausländischen Telefonnummer an und teilte mit, dass er von der Bundespolizei sei. Im Unterschied zur bisherigen Betrugsmaschine, bitten die Täter die Opfer aktiv mit zu helfen, und ihr Haus und Umfeld zu beobachten. Dazu erhalten sie von den Betrügern ein Mobiltelefon sowie einen "Dienstausweis - Vertrauensperson der Polizei". Hierbei stehen sie im ständigen Kontakt zu den Tätern. Um das Vertrauen weiter zu festigen, stellen die Betrüger Blumen und Kuchen vor die Haustür der Opfer. Ziel ist es, dass die Opfer den Tätern im Lauf der Gespräche Wertgegenstände und Bargeld übergeben, welche dann verwahrt werden sollen. In dem aktuellen Fall aus Göppingen schöpfte der Senior Verdacht und informierte die richtige Polizei. Ein Schaden entstand nicht.
Die Polizei warnt ausdrücklich darauf hin, dass die Maschen der Betrüger vielfältig sind. Oft geben sich die Täter als Verwandte, Polizeibeamte oder andere vertrauenswürdige Personen aus. Hierbei täuschen sie beispielsweise Notsituationen wie einen Verkehrsunfall vor um Bargeld oder Wertgegenstände zu erpressen. Dies ist der sogenannte "Schockanruf". Oft handelt es sich bei den Opfern um ältere Menschen. Viele durchschauen die Masche, doch immer wieder fallen Opfer auf die Betrüger herein.
16.5.25
Vier Autos in Unfall verwickelt.
Mühlhausen. Zu einem Unfall kam es am Donnerstagnachmittag auf der A8. Gegen 15.30 Uhr war eine 71-jährige Autofahrerin auf der A8 in Richtung Karlsruhe unterwegs. Diese befuhr auf Höhe der Ausfahrt Mühlhausen, die linke Fahrspur. Vor ihr bremste ein 27-jähriger Pkw-Fahrer einen Wagen ab. Dies erkannte die Frau zu spät und fuhr auf . Hinter der Frau fuhr ein Pkw. Dessen 59-jähriger Fahrer wich noch nach rechts aus. Hinter ihm fuhr jedoch ein 34-Jähriger mit seinem Fahrzeug. Derr streifte noch den ausweichenden Wagen und fuhr auf das Auto der 71-Jährigen auf. Dieund ihre 76-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Ein Rettungsdienst brachte die Frauen in umliegende Kliniken. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm den Unfall auf und schätzt den Gesamtschaden auf etwa 25.000 Euro.
16.5.25
Diebe nach der Tat erwischt
Göppingen. In Göppingen konnte ein 31-Jähriger am Donnerstagabend einem Dieb beobachten und nahm die Verfolgung auf. Um 22 Uhr stand ein Fahrzeug wohl unverschlossen in der Brückenstraße. Der 31-jährige Autobesitzer sah, dass zwei Personen an seinem Wagen standen und Dinge herausnahmen. Als er die zwei Diebe anschrie und auf sie zuging, ergriffen diese die Flucht. Der 31-Jährige nahm die Verfolgung auf. Die zwei Männer entkamen zunächst. Das Polizeirevier Göppingen nahm die Ermittlungen auf und konnte die beiden Täter auf gesicherten Videoaufnahmen identifizieren. Es handelt sich um einen 45-Jährigen sowie 20-Jährigen. Die Beiden erwartet nun eine Strafanzeige.
16.5.25
Kreissparkasse behauptet sich in schwierigem Umfeld
Die Kreissparkasse Göppingen behauptet sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Vorstandsvorsitrzender Klaus
Meissner und seine Stellvertreterin Cindy Berend erläutern die Zahlen in der Bilanz-Pressekonferenz. Foto: Rüdiger Gramsch
Kreis Göppingen. Die Kreissparkasse Göppingen behauptet sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und zählt weiterhin zu den großen Sparkassen im Land. Das unterstrichen Vorstandsvorsitzender Klaus Meissner und seine Stellvertreterin Cindy Berend bei einem Pressegespräch über die vorläufigen Geschäftszahlen des Jahres 2024. Demnach wuchs die Bilanzsumme der Kreissparkasse auf 6,45 Milliarden Euro.
Für Banken ist die der zeitige Wirtschaftslage alles andere als leicht. Die Wirtschaft im Land stagniert, die Unternehmen zögern bei Investitionen, die gestiegenen Zinsen belasten auch den Wohnungsbau und die Sparer legen ihr Geld statt längerfristig lieber kurzfristig an, um im Falle eines Falles über einen Notgroschen zu verfügen. Zu alledem kommen noch wirtschaftliche Unwägbarkeiten aus den UDSA – Stichwort: Zölle – oder die Ungewissheit über den weiteren Verlauf das Ukrainekrieges.
Die Kreissparkasse Göppingen hat 2024 allen Unwägbarkeiten getrotzt und dabei noch einen Wechsel im Vorstand vollzogen. Für Hariolf Teufel rückte Klaus Meissner nach, für ihn kam neun Cindy Berend in den Vorstand. Die Bilanzsummer des Instituts ist 2024 auf 6,45 Milliarden Euro gestiegen, was einem Wachstum von 1,1 Prozent entspricht. Die Kundeneinlagen erhöhten sich auf 4,91 Milliarden (plus 2,7 Prozent). Meissner betonte, dass die Kunden der weiterhin unklaren wirtschaftlichen Entwicklung zu sicheren Geldanlagen mit überschaubarer Laufzeit gegriffen haben. Gefragt gewesen seinen Termineinlagen wie Sparlassenbriefe und S-Tagesgeld Plus.
Die steigenden Zinsen für Einlagen hat Kunden den Aufbau von Geldvermögen erleichtert. Bei den Privatkunden verzeichnete die Kreissparkasse ein Wachstum um fünf Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Anders aber bei den Gewerbe- und Unternehmenskunden. Hier schrumpfte das Vermögen um 3,3 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Meissner will das aber nicht dramatisieren, schließlich handele es sich bei den Zahlen um eine Stichtagbetrachtung. Die gewerblichen Kunden verfügten über eine ausreichend hohe Liquidität. Allerdings bemerkte Meissner auch, das liquide Gelder verstärkt für das operative Geschäft der Unternehmen herangezogen werden.
Ein gemäßigtes Wachstum um 0,8 Prozent verzeichnete die Kreissparkasse bei den Krediten. Die Kundenausleihungen stiegen auf 4,63 Milliarden Euro. Der leichte Anstieg sein auf ein Anziehen bei der privaten Wohnraumfinanzierung zurückzuführen, so Meissner weiter.
Die Trendumkehr hier wertet der Kreissparkassen-Chef als gutes Vorzeichen. Allerdings hänge sie stark an der Entwicklung der Zinsen. Hier hofft Meissner, dass die neue Bundesregierung neuen Schwung in die Bauwirtschaft bringt.
16.5.25/gra
Boom im Versicherungsgeschäft
Kreis Göppingen. Die Kreissparkasse Göppingen hat zur Verbesserung ihrer Provisionserlöse unter anderem das Versicherungsgeschäft ausgebaut und hat ihrer eigenen Versicherungsagentur jetzt am Hauptsitz, im Bereich des ehemaligen Cafe M ein Sparkassen-Versicherungscenter eröffnet. Das Angebot werden sehr gut angenommen. Das Team habe 2024 mehr als 5000 Beratungen durchgeführt. Dadurch habe sich das Neugeschäft im Bereich der Lebens- und Sachversicherungen strak ausgeweitet, wodurch der Beitrag der Agentur zum Provisionsergebnis um 28,6 Prozent zugelegt habe. Ein weiteres Plus bei den Provisionen kam aus dem privaten Kreditgeschäft.
Zuwächse auf der Einnahmenseite benötigt die Kreissparkasse auch, denn die Ausgaben, vor allem beim Verwaltungsaufwand, sind deutlich gestiegen. Von 96,2 Millionen Euro auf 102,4 Millionen. Das vor allem durch deutlich gestiegene Personalkosten, die durch den Tarifabschluss um übe fünf Millionen Euro stiegen. Der Sachaufwand sei, auch inflationsbedingt um 1,7 Prozent auf 31,7 Millionen Euro gestiegen. Die Kreissparkasse beschäftigt derzeit 978 Mitarbeiter, darunter 421 Teilzeitbeschäftigte. 52 Menschen werden ausgebildet. Um genügend Personal zu gewinnen, begrüßt die Kreissparkasse auch Quereinsteiger, die dann intern geschult werden. So seien 2024 von 66 neu eingestellten Mitarbeitern 22 Quereinsteiger gewesen.
Unterm Strich lieht der Jahresüberschuss der Kreissparkasse im Jahr 2024 bei 7,1 Millionen Euro. Dadurch werde man das Eigenkapital um 40,1 Millionen stärken. Die Gesamtkapitalquote der Kreissparkasse werde damit 19,42 Prozent betragen und alle regulatorische Anforderungen deutlich erfüllen.
16.5.25/gra
Bankgeschäfte künftig an der Videostele
Kreis Göppingen. Die Digitalisierung kennt keinen Halt. Auch nicht bei der Kreissparkasse. Sie setzt jetzt erstmals in einer Filiale eine Videostele ein, die den Kunden direkt mit einem Berater verbindet.
Wäschenbeuren wird für die Kreissparkasse Göppingen zu einem Experimentierort. In der Gemeinde eröffnet das Institut im neuen Staufers-Markt eine neue Bankfiliale und bietet den Kunden dort einen Kontoauszugdrucker , einen Geldausgabeautomaten und – eine Videostele. „Wenn die Kunden diesen Service erst einmal ausprobiert haben, dann werden sie ihn nicht mehr missen wollen“, ist Cindy Berend, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse überzeugt. Die Stele befindet sich in einem separaten, abschließbaren Bereich. Sobald ein Kunde diesen betritt, wird die Stele aktiviert. Auf dem Display erscheine eine Kollegin oder ein Kollege aus dem medialen Kundenservice. Nach der ersten Kontaktaufnahme mit dem Kunden werde der Raum automatisch abgeschlossen, sodass die Diskretion gewahr bleibt. Die Kunden können mitgebrachte Dokumente einscannen, sodass der Servicemitarbeiter alle sofort bearbeiten kann. Außerdem verfüge die Stele über eine integrierte Funktion, die Gespräche in Echtzeit zu übersetzen. 32 Sprachen, darunter auch verschiedene arabische Dialekte, stehen derzeit zu Auswahl. Den Sparkassenmitarbeitern wird das gesprochene Wort übersetzt, Umgekehrt funktioniert es dann genauso.
Die Videostele sei barrierefrei erreichbar und täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Dadurch verlängert sich die Beratungszeit in Wäschenbeuren deutlich, denn bislang ist die Filiale nur an zwei Tagen die Woche von 9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr geöffnet. „Wir sind gespannt wie dieses neue Angebot – Start ist der 18. Juli – angenommen wird.“ Berend schließt nicht aus, dass man die Stele auch in anderen Filialen einsetzen kann, um dort das Angebot auszuweiten. Denn: Selbst wenn man wollte, finde man für eine Ausweitung der Öffnungszeiten kein Personal mehr.
Eine Verbesserung beim Geldabheben kündigte Bernd auch im Selbstbedienungsbereich am Beratungs-Center in der Göppinger Marktstraße an. Aus Sicherheitsgründen werde dort der SB-Bereich nachts geschlossen. Deshalb soll nun ein Geldautomat so eingebaut werden, dass die Kunden ihn von der Außenseite des Gebäudes bedienen können, wodurch eine Versorgung mit Bargeld rund um die Uhr möglich werde.
Das bargeldlose Bezahlen weitet sich, so Cindy Berend, immer weiter aus. Aus diesem Grund komme dem neuen europäischen Bezahldienst Wero eine große Bedeutung zu, der von vielen europäischen Banken, darunter die Sparkassen, unterstützt wird. Im Juli 1024 ging eines mit einem Angebot der Handy-zu-Handy-Zahlung los. Dabei werde in Echtzeit das Geld transferiert, ohne dass ein weiterer Dienstleister mit eingebunden werden muss. E-Commerce-Zahlungen und das Bezahlen im stationären Handel sollen folgen. Die Kreissparkasse Göppingen unterstütze die Initiative, da man dadurch von großen amerikanischen Playern wie Visa, Mastercard oder auch PayPal unabhängig werde.
Wie stark Kunden der Kreissparkasse auf mobile Banking und Kartenzahlungen zurückgreifen, belegte Berend mit Zahlen. Demnach hätten 74 Prozent der Privatgirokontoinhaber ein mobiles Banking-Verfahren genutzt. Auf 53000 ist die Zahl der App-Nutzungen im Durschnitt pro Monat gestiegen. Die Zahl der kontaktlosen Transaktionen mit der Sparkassen-Card ist 2024 auf knapp 11,5 Millionen gestiegen, die kontaktbehaftete Transaktionen mit der Karte von einst 1,5 Millionen in 2022 auf 905 000 in 2024) zurückgegangen.
Berend warf in ihrer Bilanz auch einen Blick auf das Wertpapiersparen, das schon ab einer monatlichen Rate von 25 Euro möglich sei. 2024wurden 7487 Wertpapier-Sparverträge eröffnet. 2023 seien es ,mit 5300 Eröffnungen noch rund 41 Prozent weniger gewesen, Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Turbulenzen auf dem Aktienmarkt hält Berend das Wertpapiersparen immer noch für sinnvoll. „Wer in Wertpapiere geht sollte allerdings langfristig denken, um Kursschwankungen auch mal aussitzen zu können, und die Anlage breit streuen, um Risiken zu minimieren.“ In die Betracht sollten nach Berends Auffassung sämtliche Anlageklassen einbezogen werden, also Aktien, Renten und offene Immobilienfonds.
16.5.25/gra
Festival auf Schloss Filseck: Die Stimme rückt in den Folkus
Julian Locherer (Gesang) und Gerald Buss (r.) stimmten Freunde des Festivals Musik auf Schloss Filseck auf die
Festiwoche Ende Juli ein. Foto: Rüdiger Gramsch
Kreis Göppingen. Wäre das Festival Musik auf Schloss Filseck ein Auto, so würde es heute mit 30 Jahren zu den Oldtimern gehören. Zum Glück gehört die Veranstaltungsreihe nicht in den Bereich der Automobilität, sondern zur Kultur. Deshalb präsentiert ich das Festival im 30. Jahr seines Bestehens ziemlich jung und herausgesputzt, was nicht nur durch das neue Logo deutlich wird, sondern auch beim Programm für das Sommerfestival. Das widmet sich vor allem der Stimme. Nicht ohne Grund, denn die menschliche Stimme ist zum Instrument des Jahres auserkoren worden, wie der musikalische Leiter des Festivals, Gerald Buss, bei der Programmpräsentation feststellte.
Auf populäre Namen verzichtet Musik auf Schloss Filseck, setzt auf Künstler aus der Region und macht hinter einigen Konzertabenden ein dickes Ausrufezeichen. Dieses Mal mit Schlager, Pop und handgemachter Volksmusik. Gleich am Eröffnungsabend kommen Freunde des Austropop, einer eigenständigen Musikart der leichten Unterhaltung, auf ihre Kosten. Die beiden Sänger des vierköpfigen Ensemble sind reif für die Insel und trampen durch Österreich. Ihnen begegnen dabei Hits wie „Skifoan“, „Starda del Sole“, „Fürstenfedl“ oder „Der Kommissr“, die der Festivalbesucher gerne auch mitsingen soll.
E-Musik und U-Musik, Geige und Steierische Harmonika verbindet die Gruppe Maxjoseph. Zusammen mit Tuba und Gitarre entsteht ein dynamische Klanggefecht . Gemeinsam schaffen die vier mit viel Improvisationstalent eine Musik jenseits aller gängigen Schubladen, brechen Klischees auf und interpretieren Volksmusik in einer völlig neuen Weise.
Claudia Koreck gehört zu en bekannten Sing-Songwriterinnen n Deutschland. Sie arbeitete mit Künstlern wie Max Mutzke, Anett Louisan oder Helene Fischer zusammen, hat aber auch selbst schon 14 Alben veröffentlicht. Ihre Musik vereint Folk, Pop und Rock zu einem unverwechselbaren Sound. Auf Schloss Filseck will sie ein Best-of-Programm auf die Bühne bringen.
Mit motivierender und wachrüttelnder Popmusik wartet die Vokalband „Zwo3Wir“auf. Sie setzt dabei auf eine Kombination aus Beatbox, Bass, Gefühl und Liebe zum musikalischen Detail. Chorgesang, Blasmusik, karibisches Flair und Salonmusik mit Harmonikas - damit warten Uhinger Gruppen beim Musikfestival auf und gestalten zu 750 Jahre Uhingen den Uhinger Tag beim Festival, dem sich der beliebte Konzertspaziergang anschließt.
Freunde der klassischen Musik kommen beim Duoabend mit dem Trompeter Simon Höfele und der Pianistin Elisabeth Brauss auf ihren Kosten. Mit Musiker gelten als Ausnahmekünstler und haben schon Preis eingeheimst. Mit zeitgenössischer Musik wollen sie das Festivalpublikum verzaubern. Das Requiem Novum von Marten Jansson spielt das Festivalorchester unter der Leitung von Gerald Buss. Musiker und der Kammerchor Capella Nova begrüßen in der Oberhofenkirche zudem die gefeierte Sopranistin Eva Zalenga, die mit ihrer ausdrucksstarken Stimme moderne und klassische Requiem-Elemente interpretiert. Das Werk selbst verspricht eindrucksvolle Klangbilder zwischen Trost, Hoffnung und Gedenken. Im Preisträgerkonzert von „Jugend musiziert“ stehen Künstler aus der Heimat im Blickpunkt. Die Pianistin Clara Mandler, der Geschwister Sophia, Elias und Jonas Zabka (Flöte, Klavier, Schlagzeug), Moritz Preißling (Schlagzeug) und der Sopranist Julian Locherer.
Mit Herzblut und Begeisterung bringen 150 Kinder aus vier Schulen Erich Kästners „Die Konferenz der Tiere“ auf die Festivalbühne. Das Publikum erlebt dabei mit, wie die Tiere aller Kontinenten den ersten und letzten Versuch starten, die Erde zu retten“. Festivalmacher Gerald Buss freut such, das Stück gerade in diesem Sommer im Programm zu haben. Denn die Thematik könne aktueller nicht sein. Zum Festivalabschluss unternehmen Festivalorchester und die vier Hanke-Brothers eine musikalische Reise rund um die Welt – in 80 Minuten. „Seven Continents“ des Komponisten und Weltbürgers Aleksey Igudesman bildet die Grundlage dieser musikalischen Reise mit Humor, Klassik und Pop.
Musik auf Schloss Filseck feiert das 30-Jährige. Das heißt aber auch, dass es in all denen Jahren an den Festivaltagen stets einen bangen Blick zum Himmel gab. Bei vielen Konzerten habe es geschüttet, erinnert sich Festivalleiter Gerald Buss, ist aber optimistisch für das Wetter 2025: Es ist aber auch so, dass an den meisten Konzertabend das Wetter schön war, erinnert sich Buss und dankte an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die die Veranstaltungen in all den Jahren mit großem Engagement unterstützt haben. Ein Dank galt auch den Sponsoren, ohne die eine solche Reihe nicht stattfinden könnte. Allen voran dem Hauptsponsor Kreissparkasse Göppingen. Das Institut will auch in den kommenden Jahren die Partnerschaft fortsetzen, wie der Geschäftsführer der Sparkassen-eigenen Schloss-Filseck-Stiftung, Uwe Janke, betonte. Über soviel Einsatz für das Festival freut sich auch Dr. Barbara Ladwig, die zusammen mit Rainer Hasert den Förderverein Musik auf Schloss Filseck führt.
16.5.25/gra
Einbürgerungsfeier: 65 Mernschen erhalten Staatsbürgerschaft
Ostalbkreis. Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa setzte das Landratsamt Ostalbkreis ein Zeichen für Frieden und Zusammenhalt: 65 Männern und Frauen aus fünf Kontinenten der Erde wurde bei einer Einbürgerungsfeier im großen Sitzungssaal die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. Als Folge der Modernisierung des Staatsangehörigkeitsgesetztes im Sommer vergangenen Jahres entscheiden sich mehr und mehr Menschen für die doppelte Staatsbürgerschaft, da sie sich so verbundener mit Deutschland fühlen, aber gleichzeitig ihren Wurzeln treu bleiben können.
In einer ergreifenden Rede begrüßte Landrat Dr. Bläse die neuen Staatsbürger. Er betonte, dass eine Einbürgerung nicht nur ein bürokratischer Akt sei, sondern einen bedeutenden Schritt hin zu einer gemeinsamen Zukunft in einem Land bedeute, das von Vielfalt und Offenheit geprägt sei. Deutschland sei nicht nur eine neue Heimat für die Beteiligten, sondern allen voran eine Nation, die von kultureller Diversität und dem Miteinander unterschiedlichster Lebensweisen bereichert werde.
Auch Dezernent Wagenblast nutzte die Gelegenheit, eine Rede an alle Anwesenden zu richten. In seiner Ansprache würdigte er insbesondere die engagierte Arbeit der Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter, die mit unermüdlichem Einsatz und bemerkenswerten Fachkenntnissen für einen reibungslosen Einbürgerungsprozess sorgen. Ihre Tätigkeit stellt einen erheblichen Beitrag zur erfolgreichen Integration und zur Schaffung eines offenen und vielfältigen Ostalbkreises dar.
Nach den Redebeiträgen wurden die Einbürgerungsurkunden nach Abgabe des feierlichen Bekenntnisses an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überreicht. Die Veranstaltung verdeutlichte die zunehmende Bedeutung der doppelten Staatsbürgerschaft: Viele der Eingebürgerten betonten, dass sie sich durch die neue Regelung stärker mit Deutschland verbunden fühlten, ohne ihre Herkunft dafür aufgeben zu müssen.
Mit der Einbürgerungsfeier setzte der Ostalbkreis ein Zeichen für Weltoffenheit und gesellschaftliche Diversität. Durch die Einbürgerung haben die 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur die deutsche Staatsbürgerschaft, sondern insbesondere die Möglichkeit erhalten, aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzuhaben und sich vollumfänglich in Deutschland zu integrieren.
16.5.25
Austausschülerinnen reisen erstmals mit der Bahn an
Eislingen. Ein herzlicher Empfang im Rathaus markierte den Auftakt des Schüleraustausches zwischen dem Erich Kästner Gymnasium Eislingen und dem Collège St. Joseph aus der französischen Partnerstadt Oyonnax.
Oberbürgermeister Klaus Heininger hieß die zehn französischen Schülerinnen mit ihren Eislinger Austauschpartnerinnen und den Begleitlehrern im Großen Sitzungssaal willkommen. In seinem Grußwort erinnerte er an die Wurzeln der Städtepartnerschaft, die aus dieser über 30 Jahre bestehenden Schulpartnerschaft entstand. „Was in Klassenzimmern begann, verbindet heute unsere Kommunen.“ Besonders hob der die jüngste Geste der engen Verbundenheit beider Städte hervor, bei der er am Nationalfeiertag in einem festlichen Akt von seinem Amtskollegen Michel Perraud, die Schlüssel der Stadt Oyonnax überreicht bekam. „Ein Zeichen, das unsere enge Freundschaft über Grenzen hinweg sichtbar macht.“ In seinen weiteren Ausführungen berichtete er über die Gemeinsamkeiten beider Städte, deren Bevölkerungsstruktur, die industrielle Prägung, die vielen Kreisverkehre und die schöne Umgebung, die ähnliche Strukturen aufweisen. Er informierte seine jungen Gäste bei dieser Gelegenheit auch zum großen städtebaulichen Umbau in Eislingen, mit großen Herausforderungen. Erster Baustein hierzu sei der Neubau des Rathauses in der Stadtmitte gewesen. Sichtbar und erlebbar werde dieses große städtebauliche Projekt derzeit am Bau der Mühlbachtrasse. Er freute sich, dass die Schülerinnen nun eine Woche Zeit haben, die Stadt und die Umgebung zu erkunden. Das tolle Rahmenprogramm mit dem Besuch der Landeshauptstadt Stuttgart, Brezeln backen und ein Ausflug auf den Fernsehturm seien tolle Highlights, die dazu einladen, wichtige Eindrücke mit nach Hause zu nehmen.
Die Schülerinnen vom EKG hatten ihre Austauschpartnerinnen bereits im Herbst letzten Jahres in Oyonnax besucht. „Ich war sehr neugierig auf die französische Kultur und wie der Schulalltag am Collège St. Joseph funktioniert", erzählte die 14-jährige Amelie und ergänzt mit einem Strahlen, dass es einfach toll sei, neue Freunde zu finden. Ihre französische Austauschpartnerin Nina hat sich vor rund zwei Jahren gezielt für Deutsch als Fremdsprache entschieden. „Weil der Großteil meiner Freunde spanisch wählt, erhoffe ich mir mit Sprachkenntnissen in Deutsch später, bei der Jobsuche, ein Alleinstellungsmerkmal“, führt sie aus. Überglücklich sei sie aber vor allem, dass sie Amelie kennengelernt habe. Während der Austausch in Klasse 8 grundsätzlich Mädchen und Jungs offen steht, haben dieses Mal nur Mädchen die Chance für die deutsch-französische Begegnung genutzt.
Ein Novum war vor allem aber die klimafreundliche Anreise mit dem Zug, die erstmals bewusst gebucht wurde. „Eine tolle Erfahrung!“, bekräftigte die französische Begleitlehrerin Clara Neveau die Entscheidung. „Vor allem, weil viele Schülerinnen noch nie mit der Bahn gefahren sind und die Direktanbindung mit einem Ausstieg in Eislingen einfach super ist.“ Schulleiter Stephan Arnold vom Erich Kästner Gymnasium schloss sich der Begrüßung des Eislinger Stadtoberhaupts an. Er dankte seiner Fachschaft „Französisch“, die sich als Team bei der Organisation des Schüleraustausches einbringen und maßgeblich dazu beitragen, dass der Austausch am EKG nach wir vor ein Erfolgsmodell ist.
16.5.25
Mord in Göppingen: Staatsanwalt klagt 17-jährigen Syrer an
Göppingen/Stuttgart. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat gegen einen 17-jährigen Syrer Anklage wegen des Verdachts des Mordes und versuchtem Mordes in zwei Fällen mit einer vollautomatischen Schusswaffe beim Landgericht - Jugendkammer - Stuttgart erhoben.
Dem Angeschuldigten liegt zur Last, am Abend des 2. Oktober mit einer Maschinenpistole in einer Bar in der Göppinger Innenstadt 15 Schüsse auf drei Männer im Alter von 20, 24 und 29 Jahren, die um einen Bartisch herumsaßen, abgegeben zu haben. Hierbei wurde der 29-Jährige, der mit dem Rücken zum Angeschuldigten saß, tödlich in den Hinterkopf getroffen, während der 20-Jährige im Bereich beider Arme und der Brust und der 24 -Jährige in die Arme und den Oberbauch getroffen wurden.
Beim 24-Jährigen bestand aufgrund der Verletzungen akute Lebensgefahr. Der Angeschuldigte soll einer der beiden rivalisierenden, multiethnischen Gruppierungen aus dem Großraum Stuttgart („Gruppierung Esslingen“) nahestehen und beabsichtigt haben, Mitglieder der anderen Gruppierung („Gruppierung Zuffenhausen“), deren Anwesenheit er in der Gaststätte erwartet haben soll, zu töten. Bei den drei Geschädigten soll es sich jedoch um Zufallsopfer handeln, die keiner der Gruppierungen nahegestanden haben sollen. Der Angeschuldigte befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.
15.5.25
Minister Lucha: Neue Klinik in Göppingen setzt Maßstäbe
Das Zerschneiden des Roten Bandes bei der Eröffnung des neuen Alb-Fils-Klinikums durch v.l. Pflegedirektorin Brigitte Käser,
Landrat Edgar Wolff, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Martin Bommer, Kaufmännischer Geschäftsführer Wolfgang Schmid,
Minister Manne Lucha, Medizinischer Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner, Göppingens Baubürgermeisterin Eva Noller
und Architekt Manfred Ehrle. Foto: Alb-Fils-Klinikum / Max Radloff
Kreis Göppingen. Nach sechsjähriger Bauzeit wurde am Donnerstag das neue Alb-Fils-Klinikum in Göppingen eingeweiht. Über 450 geladene Gäste aus Politik, dem Gesundheitswesen, Kooperationspartnern und Mitarbeitern erwartete unter dem Veranstaltungsmotto „Gemeinsam. Zukunft. Gestalten.“ ein abwechslungsreiches Programm, das musikalische Darbietungen, Reden und feierliche Akte verband. Im Anschluss konnte ein Teil des Gebäudes besichtigt werden. Gesundheitsminister Manne Lucha lobte in seiner Rede das Maßstäbe setzende Bauprojekt und die vorausschauende Entscheidung für den Neubau der Klinik: „Der Neubau des ist ein positives Beispiel dafür, wie wir die Herausforderungen der Krankenhausstrukturreform meistern können. Anstatt auf kurzfristige Einsparungen zu setzen, investieren wir hier in eine zukunftsfähige Infrastruktur, die eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung langfristig sichert. Damit setzen wir ein Zeichen für eine patientenorientierte und nachhaltige Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg."
Auch Landrat Edgar Wolff betonte die Bedeutung des Projekts: „Der Neubau bietet optimale Rahmenbedingungen für eine hochwertige Gesundheitsversorgung für die d Bürger im Landkreis Göppingen. Modernste Medizintechnik und großes Know-how werden an diesem Ort gebündelt. Patientinnen und Patienten haben dadurch im Bedarfsfall Zugang zu einem breiteren Spektrum an Fachdisziplinen und modernsten Diagnose- und Behandlungsmethoden. Dies verbessert die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung insgesamt.
Die Klinik zeichnet sich durch modernste medizinische Technologie, eine patientenorientierte Versorgung und innovative technische Details aus. Die Architektur und das Design des Gebäudes sind darauf ausgerichtet, den Heilungsprozess der Patienten bestmöglich zu unterstützen. „Helle lichtdurchflutete Räume, großzügige Innenhöfe und große Fenster schaffen eine angenehme Atmosphäre, die das Wohlbefinden fördert“, sagt der Medizinische Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner.
Der Neubau bietet Patienten kürzere Wege und modernste Ausstattung. Die direkte Anbindung, beispielsweise vom Hubschrauberlandeplatz zur Notaufnahme per Aufzug, ermöglicht eine schnelle Versorgung in Notfällen. Die Nähe der Intensivstationen zum OP-Bereich gewährleistet kurze Wege bei kritischen Behandlungen. Die Kinderintensivstation befindet sich in räumlicher Nähe zur Kinderambulanz und zum Kreißsaal, wodurch personelle Synergien geschaffen und die Versorgung der Patienten optimiert wird.
Zu den Highlights der Klinik gehören 12 OP-Säle, ein Hybrid-OP, großzügige Aufwachräume, drei hochmoderne Herzkathetermessplätze, komplett neue Großgeräte, unter anderem in der Radiologie, sowie eine Rohrpostanlage für den schnellen Transport von Laborproben. „Sogar der Transport von Blutproben wird über diese Rohrpostanlage möglich sein“, freut sich der Kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schmid. Auch das Therapiezentrum, der Raum der Stille, die Kunstwerke im Haus – all das zeigt, wie wir Innovation und Menschlichkeit verbinden, um eine Umgebung zu schaffen, in der sich Patienten und Mitarbeiter wohlfühlen.“ Als größter kommunaler Arbeitgeber im Landkreis Göppingen bietet das Klinikum rund 2.500 Beschäftigten einen zukunftssicheren Ausbildungs- und Arbeitsplatz mit vielen Benefits.
Im November 2012 hatteder Kreistag einstimmig den Neubau in Göppingen beschlossen. Mit dieser Entscheidung verbunden waren vorgezogene Neubauten für ein Parkhaus mit 932 Stellplätzen, fünf Personalwohngebäude mit 167 Appartements sowie eine Kindertagesstätte mit 80 Plätzen, die alle 2018 eröffnet wurden. Nachgelagert wurden der Bau eines Ärztehauses für die klinikeigenen MVZ-Praxen, ein Ambulantes OP-Zentrum und eine öffentliche Apotheke beschlossen sowie ein separates Gebäude für das Bildungszentrum im Süden des Campus. Die Kosten für die neue Klinik und aller Teilprojekte berlaufen sich auf eine halbe Milliarde Euro. Die Finanzierung des Gesamtprojektes teilen sich das Land Baden-Württemberg mit rund 200 Millionen Euro, der Landkreis Göppingen mit 110 Millionen Euro und die Klinikum-GmbH mit 190 Millionen Euro.
Die neue Klinik auf dem Eichert in Göppingen ist eingeweiht. Am 24. Mai öffnet der Neubau fürs breite
Publikum, am 5. Juli beginnt der Klinikbetrieb. Foto: Bettina Fritz
Lkw kommt auf Gegenfahrbahn: Pkw-Fahrer bei Unfall eingeklemmt
Drackenstein. Alkoholisiert verursachte am Mittwoch ein Lasterfahrer einen Verkehrsunfall. Gegen 14 Uhr fuhr der 46-Jährige mit seinem Laster von Drackenstein in Richtung Merklingen. In einer leichten Rechtskurve kam er nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen einen entgegenkommenden Pkw eines 30-Jährigen. Der Wagen landete durch den Aufprall im Straßengraben. Ein dahinter fahrender 23-Jähriger mit seinem Fahrzeug wich in den Straßengraben aus und konnte dadurch einen Zusammenstoß mit dem Laster vermeiden. Der 30-Jährige wurde bei dem Unfall in seinem Auto eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die beiden anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Bei der Unfallaufnahme rochen die Polizisten Alkohol bei dem Lkw-Fahrer. Ein Alkomattest ergab einen Wert über dem Erlaubten. Sein Führerschein konnte nicht beschlagnahmt werden, da sich dieser wegen eines anderen Deliktes in amtlicher Verwahrung befand. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
15.5.25
Oesch-Turnhalle nach Hochwasser wieder saniert
Eislingen. Die Sanierung der Ösch-Turnhallei n Eislingen ist abgeschlossen. Im Zuge der Beseitigung der Hochwasserschäden wurde auch ein neuer Bodenbelag verlegt. Vereine, Schulen und Sportgruppen können seit Mittwoch, wieder die Öschhalle 2 nutzen. Das Hochwasser im Juni 2024 sorgte für Schäden in der Halle, in den Umkleiden sowie in den restlichen Neben- und Geräteräumen. Vor knapp einem Jahr ist bei dem Starkregenereignisses Wasser in die Öschhalle 2 eingedrungen und hat dort in den Umkleiden die Böden, Wände sowie Teile des Mobiliars beschädigt. In der Sporthalle selbst wurden dadurch die Bodenhülsen für z.B. Recksäulen und Netzpfosten sowie einige Turnmatten und Geräte stark in Mitleidenschaft gezogen. „Einzig die gefliesten Sanitärräume und der Gussasphalt in der Halle waren nicht betroffen“, resümiert Christoph Braun, Leiter des Hochbauamtes.
Statt punktuell den Boden rund um die Bodenhülsen zu erneuern, wurde gleich der gesamte Hallenbelag erneuert. So wurde verhindert, dass ein Flickenteppich entsteht, der wiederum an den Nahtübergängen Risiken für einen schnellen Verschleiß aufgetan hätte. Hinzu kommt, dass der neue Hallenboden nicht nur in einer neuen Farbe erstrahlt, sondern jetzt auch flächenelastisch und stärker gedämpft ist. Beim Betreten ist das durch ein leichtes Federn deutlich spürbar. „Die einzigen Restarbeiten stehen jetzt noch an der Tribüne aus. Sie muss in der Höhe justiert werden, damit diese auf den neuen Sportboden bewegt werden kann“, erklärt Christoph Braun. Bisher mussten die Zuschauertribünen händisch von zwei Personen ausgezogen werden. Künftig ist sie motorisiert und fährt per Knopfdruck aus.
Die Gesamtkosten der Sanierung liegen bei rund 494 000 Euro. Davon hat die Versicherung zum aktuellen Stand rund 114.000 Euro übernommen. Das Landesministerium für Kultus, Jugend und Sport hat zudem eine Förderung von 120.000 Euro zugesagt. Somit sinkt der städtische Kostenanteil auf rund 50 Prozent der Gesamtkosten.
Die Fertigstellung hat sich leider mehrfach nach hinten verschoben. Ursache hierfür war die bei der Vergabe noch nicht absehbaren Auslastung der beauftragten Firma. Die Stadtverwaltung bedauert sehr, dass sich die Folgen des Hochwassers so lange auf das schulische Sportangebot und die Trainingseinheiten und Vereinsturniere ausgewirkt haben.
15.5.25
Landratsamt zeigt Trikot
Kreis Göppingen. Ob gelb, blau oder weiß: Am Dienstagsind die Mitarbeiter des Landratsamts Göppingen wieder eingeladen, im Trikot, Shirt oder in der Trainingsjacke ihres Sportvereins zur Arbeit zu kommen. Das Landratsamt beteiligt sich wie im vergangenen Jahr erneut am Trikottag der Sportvereine, einer Aktion unter anderem des Landessportverbands Baden-Württemberg und des Württembergischen Landessportbunds.
Die Kreisverwaltung möchte damit sichtbar machen, wie viele Menschen sich in einem der Sportvereine der Region engagieren. Besucher des Landratsamts am 20. Mai werden hierfür um Verständnis gebeten.
Beim Trikottag der Sportvereine handelt es sich um einen landesweiten Aktionstag, an dem Mitglieder, Fans und Fördererinnen und Förderer der regionalen Sportvereine eingeladen sind, in Klamotten ihres Vereins zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Schule zu erscheinen. In Baden-Württemberg engagieren sich Menschen in über 11.000 Sportvereinen. Beim Trikottag soll diese Größe öffentlich sichtbar werden.
15.5.25
18-Jähriger flüchtet vor Polizeikontrolle
Schwäbisch Gmünd. Ein 18 Jahre alter Pkw-Fahrer flüchtete am Mittwochabend vor der Polizei. Es werden Zeugen gesucht. Er fiel gegen 21.45 Uhr einer Streifenbesatzung in der Rektor-Klaus-Straße in Gmünd auf, weil er augenscheinlich zu schnell unterwegs war. Er sollte einer Kontrolle unterzogen werden, gab aber sofort Gas. In der Folge raste er mit stark überhöhten Geschwindigkeiten durch die Gmünder Innenstadt. Dabei fuhr er auch über Gegenfahrspuren und gefährdete vermutlich andere Verkehrsteilnehmer. Letztlich konnte seine Flucht im Ahornweg unterbunden werden, weil er in der Sackgasse nicht mehr weiterkam und ihm dort der Weg versperrt wurde. Verkehrsteilnehmer, die gefährdet wurden, bzw. Zeugen, denen der Mercedes aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter Telefon 07171/3580 beim Polizeirevier zu melden. Der 18-Jährige war nüchtern und im Besitz einer Fahrerlaubnis. Vermutlich flüchtete er, weil er Angst vor Sanktion seiner Fahrweise hatte. Verbotenerweise führte er auch einen Teleskopschlagstock mit. Nun wird strafrechtlich gegen ihn ermittelt. Auch muss er mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen, er befindet sich zudem noch in der Probezeit.
15.5.25
Diebstahl-Serie aus Autos
Lorch. In der Nacht auf Mittwoch musste die Polizei eine ganze Reihe von Diebstählen aus Fahrzeugen registrieren. Betroffen waren mindestens ein Dutzend, die von Dieben nach Wertsachen durchsucht wurden. Vermutlich waren die meisten Fahrzeuge unverschlossen. Entwendet wurden mitunter Werkzeuge, Bargeld, ein Rucksack sowie Dokumente. Hauptsächlich betroffen waren die Bereiche Lorcher Straße, Mühlstraße und das Wohngebiet um die Mühlstraße. Hinweise auf die Diebe bzw. verdächtige Personen, die in der Nacht auf Mittwoch durch die dortigen Straßen liefen, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Lorch unter Telefon 07172/7315 zu melden.
15.5.25
Thema Schlaganfall lockt ins Christophsbad
Göppingen. Rund 100 Besucher kamen zur Informationsveranstaltung „Schlaganfall – von der Akutversorgung bis zur Nachsorge“ im Herrensaal des Klinikums Christophsbad. „Das große Interesse an diesem so wichtigen medizinischen Thema hat uns verdeutlicht, dass wir in naher Zukunft wieder eine derartige Veranstaltung organisieren sollten,“ betont Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe. „Kompetenz verpflichtet“, führt er weiter an. „Schließlich ist das Klinikum Christophsbad mit seiner zertifizierten Stroke Unit die erste und wichtigste Anlaufstelle für Schlaganfallpatienten innerhalb der Region.“
„Dass das Thema wichtig ist und ein hohes Bürgerinteresse mit sich bringt, war uns bereits im Vorfeld klar – aber mit einer derart hohen Resonanz haben selbst wir nicht gerechnet“, resümiert Privatdozentin Dr. Katharina Althaus, Chefärztin der Klinik für Neurologie, zufrieden. „Es freut uns zu sehen, dass so viele Menschen zu unseren Vorträgen erschienen sind und reges Interesse an unseren Therapieangeboten gezeigt haben“, führt die Chefärztin weiter an. Gerade die Möglichkeit, in kurzen Gesprächen mit den Besuchern persönlich in Kontakt zu treten, war für sie und ihre Kollegen aus allen Abteilungen von zentraler Bedeutung. Mittlerweile habe sich in der Bevölkerung ein breites Bewusstsein für das Thema Schlaganfall etabliert, so Prof. Dr. Bernd Tomandl, Chefarzt der Radiologie. Das sei gut und wichtig, denn: „Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute!“
15.5.25
Wechsel bei den Grünen: Herr für Ohngemach
Eislingen. In der jüngsten Gemeinderatsitzung in Eislingen machte Dr. Julia Ohngemach (Bündnis 90 / Die Grünen) ihren Platz für ihren Nachfolger frei. Oberbürgermeister Klaus Heininger verabschiedete sie und führte Christian Herr als neues Gemeinderatsmitglied ein.
Mit familiären und beruflichen Veränderungen begründete Dr. Julia Ohngemach ihren Austritt aus dem Gemeinderat, dem sie vom 08. Juli 2019 bis 12.Mai angehörte. Zu ihrer Verabschiedung führte Oberbürgermeister Klaus Heininger die Punkte auf, für die sich Dr. Julia Ohngemach in den vergangenen Jahren besonders eingesetzt hatte. Hier nannte er insbesondere ihr Engagement für Themen bei der Kinderbetreuung, Schulentwicklung und sozialen Weichenstellungen. Während ihres Wirkens als Gemeinderätin sind vor allem Quantensprünge bei der Schaffung von Kindergartenplätzen vollzogen worden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt und der Einsatz für Nachhaltigkeit war ihr dabei stets ein besonderes Anliegen.
Neben einer Urkunde über ihr sechsjähriges Wirken im Gemeinderat, überreichte ihr das Stadtoberhaupt einen großen sommerlichen Blumenstrauß. Grünen-Fraktionsvorsitzende Ulrike Haas richtete sich anschließend mit persönlichen Worten an Dr. Julia Ohngemach. Christian Herr, Diplom Betriebswirt, rückte nun nach und legte in der Sitzung sein Gelöbnis ab.
15.5.25
Hochwasser: Drei Freunde retten Senioren
Eislingen. Drei Freunde zeigten in der Hochwassernacht 2024 engagierten Einsatz und retteten dank ihres beherzten Eingreifens zwei Menschen aus einer lebensbedrohlichen Lage. Für ihr vorbildhaftes Handeln sprach Oberbürgermeister Klaus Heininger im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann die öffentliche Anerkennung in Form einer Urkunde aus und überreichte ihnen eine Ehrungsgabe der Stadt.
Am späten Abend des 2. Juni 2024 erkundeten die Brüder Marvin und Christoph Seifried gemeinsam mit Freund Julian Schurr interessehalber die Überschwemmungssituation des Starkregenereignisses im nördlichen Eislinger Stadtgebiet. Dabei fielen ihnen zwei rufende Personen auf, die sich mit einer Taschenlampe bemerkbar gemacht hatten. Die drei begaben sich unverzüglich zum Gebäude der Hilferufenden. Es handelte sich um die erwachsenen Söhne eines Seniorenehepaars, das in ihrer Untergeschosswohnung vom Wasser eingeschlossen war.
In der Wohnung stand das Wasser bereits knapp einen Meter hoch und wegen des Wasserdrucks ließen sich die Türen nicht mehr öffnen. Die gehbehinderte Eislingerin lag bereits im Wasser. Schließlich verschafften sich die Helfer über ein Fenster Zutritt zur Wohnung. Sie befreiten die hilflose Frau aus der prekären Lage, trugen sie zum Fenster und konnten sie durch das Fenster an die anderen Helfer übergeben. Der Ehemann wurde ebenfalls durch das Fenster gerettet. Beide Senioren erlitten dank des beherzten Eingreifens nur leichte Unterkühlungen und konnten vom Rettungsdienst weiter vesorgt werden.
„Christoph Seifried, Marvin Seifried und Julian Schurr haben vorbildlich und umsichtig reagiert. Dank ihres engagierten Einsatzes konnte das Leben der gehbehinderten Dame gerettet und auch der Ehemann geborgen werden“, bedankte sich Oberbürgermeister Klaus Heininger bei den dreien im Rahmen der letzten Sitzung des Gemeinderats. „Menschen wie Sie, die zupacken und Zivilcourage zeigen, sind Vorbilder für unsere Stadtgemeinschaft.“ Neben der Urkunde, unterzeichnet von Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, überreichte der Oberbürgermeister an jeden Lebensretter auch die Ehrengabe des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 150,00 Euro. Aus den Händen des Feuerwehrkommandanten Mario Feller erhielten sie als kleine sichtbare Anerkennung einen Geschenkkorb.
15.5.25
Dieseltank nach Unfall geplatzt: Sattelzug brennt aus
Gruibingen. Am Mittwoch ging auf der A8 ein Sattelzug in Flammen auf. Der Unfall ereignete sich gegen 16.45 Uhr. Der 53-Jährige fuhr mit seinem Sattelzug in Richtung München. Vor der Raststätte Gruibingen stockte der Verkehr. Das bemerkte der Lasterlenker zu spät. Er versuchte, einem auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Sattelzug auszuweichen. Das misslang und er kollidierte mit dessen Auflieger und streife an dem anderen Sattelzug entlang. Bei dem Unfall wurde der Dieseltank des Sattelzuges des 53-Jährigen aufgerissen. Das Fahrzeug geriet in Flammen und brannte vollständig aus. Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von über 200.000 Euro. Die Autobahn war für etwa zwölf Stunden in Richtung München voll gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet
15.5.25
Betrunken mit dem Auto unterwegs
Rechberghausen. Am Dienstag hatte ein Mann in Rechberghausen zu viel getrunken. Dass es gefährlich ist, sich berauscht an das Steuer eines Wagens zu setzen oder auf ein Zweirad, darauf weist die Polizei regelmäßig hin. Und sie kündigt ihre Kontrollen an. Dass sie diese auch durchführt, erfuhr am Dienstag gegen 19 Uhr ein 60-Jähriger in Rechberghausen. Der fiel einer Polizeistreife bei einer routinemäßigen Kontrolle in der Bahnhofstraße auf. Die Uhinger Polizisten stellten bei ihm Alkoholgeruch fest. Ein Test bestätigte den Verdacht. Der ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Der Mann musste anschließend mit der Polizei in ein Krankenhaus. Dort nahm ihm eine Arzt Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der 60-Jährige tatsächlich intus hatte. Der Führerschein wurde einbehalten. Den Mann erwartet jetzt eine Anzeige von der Polizei. Seinen Wagen musste er stehen lassen.
14,5,25
Rechts vor Links nicht beachtet
Göppingen. Eine 70-jährige erlitt am Dienstag bei einem Unfall in der Göppinger Innenstadt leichte Verletzungen. Die Seniorin war gegen 16 Uhr mit ihrem Wagen in der Marstallstraße unterwegs. In der Ulrichstraße fuhr ein 90-Jähriger mit seinem Pkw. Der fuhr in der Einbahnstraße in Richtung Lorcher Straße. An der Kreuzung achtete er nicht die Vorfahrt der Autofahrerin. Die kam von rechts. Die Seniorin zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst war vor Ort und kümmerte sich um die Leichtverletzte. Die Frau konnte im Anschluss an die Unfallaufnahme nach Hause. Der 90-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei Göppingen schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf 8 000 Euro. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.
14,5,25
Waldwege im Oberholz zeitweise gesperrt
Göppingen-. Ab Ende Mai werden im Oberholz notwendige Maßnahmen zur Verkehrssicherheit durchgeführt, die zeitweise zu Einschränkungen bei der Nutzung der Waldwege führen können. Betroffen sind die Bereiche rund um die Murmelbahn, den Trimm-Dich-Pfad und die Grillstellen.Um die Sicherheit aller Waldbesucher zu gewährleisten, werden klimageschädigte Bäume sowie totes Astwerk aus den Kronen entfernt. Die Maßnahmen sind wetterabhängig und sollen bei trockener Witterung zwischen Ende Mai und Anfang Juni stattfinden. Währenddessen kann es zu kurzfristigen Sperrungen einzelner Wege kommen. Das Forstamt appelliert an alle Besucher, die Warn- und Verbotsschilder zu beachten und die gesperrten Bereiche zu meiden.
14..5.25
Villa Regenbogen deutlich erweitert
Göppingen Der erweiterte Kindergarten Villa Regenbogen in der Oberen Gartenstraße konnte im Beisein zahlreicher Gäste, darunter Oberbürgermeister Alex Maier, feierlich eröffnet werden.
Die Kita Villa Regenbogen hat mit dem erfolgten Anbau ihre Kapazitäten deutlich erweitert und verfügt nun über sechs Gruppen, die sich auf zwei gegenüberliegende Gebäude verteilen. Dieser „kleine Campus“ bietet nun Platz für zwei Krippengruppen für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren sowie vier Ü-3 Gruppen für Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Diese Verdopplung der Ü-3 Gruppen und die Hinzunahme einer weiteren Krippen-gruppe unterstreichen das Engagement der Stadt, dem steigenden Bedarf an qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung gerecht zu werden.
In seiner Ansprache betonte OB Alex Maier die wichtige Rolle der Kita Villa Regenbogen in der Vergangenheit, insbesondere als Pilotkita für das mittlerweile verstetigte Präventionsnetzwerk Kinderarmut.
Ein weiterer Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit ist die Sprachentwicklung der Kinder. Die Einrichtung ist als zertifizierte Sprachkita anerkannt und nimmt sowohl am Sprachförderprogramm Kolibri als auch am Bundes-programm Sprachkita teil.
Die Leitung des erweiterten Kindergartens liegt weiterhin in den b Händen von Ramona Scharpf, unterstützt von ihrer Stellvertreterin Melanie Schick. Mit der Erweiterung wird sich das Team nahezu verdoppeln, wobei der Großteil der neuen Stellen bereits besetzt ist.
14.5.25
Luftballon fliegt bis nach Polen
Göppingen. Die Gewinner des letztjährigen Luftballon-Weitflug-Wettbewerbs zum Maientag wurden jerzt im Rathaus geehrt. Oberbürgermeister Alex Maier begrüßte die jungen Teilnehmer sowie ihre Eltern. 20 Kinder durften sich über eine Auszeichnung freuen, nachdem ihre Ballons die weitesten Strecken zurückgelegt hatten und die Finder die beigefügten Antwortkarten zurückgesandt hatten. Jedes Kind erhielt eine Siegerurkunde und ein Überraschungsgeschenk. Die drei Erstplatzierten konnten sich zusätzlich über Gutscheine der Göppinger Staufen Buchhandlung freuen.
Die Spannung im Foyer stieg, als die Namen der Gewinner aufgerufen wurden. Die Flugstrecken der Ballons waren beeindruckend und reichten von Hersbruck (157,97 km) bis ins polnische Mieokychod (617,17 km). Die Top-Platzierungen im Überblick: 1. Platz: Lisa Sigmund (617,17 km, Mieokychod, Polen), 2. Platz: Emma Fauser (498,80 km, Taubendorf), • 3. Platz: Mick Schäffler (442,76 km, Wittichenau)
Auch die weiteren Platzierungen zeugten von beachtlichen Flugleistungen: Ivona Lekic (4. Platz, Großröhrsdorf), Sophia Luisa Erkir (5. Platz, Tschechien), Romy Scheer (6. Platz, Voerde), Emma Sedlaczek (7. Platz, Frauen-stein), Theodora Schuster (8. Platz, Lauta), Luke Biniek (9. Platz, Karlsbach), Matti Thomas (10. Platz, Waldassen), Jamie-Lynn Faust (11. Platz, Bingarten), Kerls Hendi (12. Platz, Kirchenthumbach), Isabel Ansuriza Vogt (13. Platz, Mosenberg), Alexis Röhling (14. Platz, Regensburg), David Eido (15. Platz, Auerbach), Julie Linke (16. Platz, Auerbach), Sofie Herzer (17. Platz, Gelnhausen), Anja Lekic (18. Platz, Vorra), Matea Segina Avgustinovic (19. Platz, Happurg) und Lio Fauser (20. Platz, Hersbruck).
14.5.25
Scheerer-Stiftung setzt ihre Förderung fort
Göppingen. Die Max & Martha Scheerer-Stiftung hat die Bewerber für das Deutschlandstipendium im Sommersemester 2025 vorgestellt. Darüber hinaus wurde über die Weiterförderung bereits unterstützter Studierender entschieden. Die Stiftung setzt damit ihr langfristiges Engagement zur Förderung talentierter und engagierter junger Menschen fort. Die Max & Martha Scheerer-Stiftung fördert seit vielen Jahren Studenten im Rahmen des Deutschlandstipendiums und setzt sich für Bildungsgerechtigkeit und gesellschaftliche Verantwortung ein. Studenten an Universitäten und Fachhochschulen in technisch und naturwissenschaftlich orientierten Studiengängen können Studienbeihilfen der Max & Martha Scheerer-Stiftung erhalten. Die Förderung beschränkt sich auf Studenten, die im Kreis Göppingen geboren sind oder hier ihre Schulausbildung abgeschlossen haben. Weitere Informationen unter www.scheerer-stiftung.de.
14.5.25
Zuschüsse für Schlierbach und Reichenbach/Fils
Göppingen. Mit insgesamt 1,25 Millionen Euro fließt in diesem Jahr erneut ein stattlicher Betrag aus dem rund 248 Millionen Euro schweren Förderprogramm in den Wahlkreis Göppingen. Hiervon erhält Schlierbach im Rahmen einer Finanzhilfeerhöhung weitere 900.000 Euro für das laufende Erneuerungsgebiet „Ortskern III“. Mit der Landesförderung wird die Neugestaltung der Ortsmitte am Farrenstall unterstützt. Weitere 350.000 Euro kommen Reichenbach an der Fils für die Erneuerungsmaßnahme „Zentrum Nord“ zugute.
14.5.25
Unterführung wird bis Mitte 2026 fertig
Bei er Mühlbachtrasse in Eislingen zogen Hydraulikpressen die zwei großen Betonblöcke unter die Gleise in ihre Endposition
(Bild oben).Aktive und ehemalige Mitglieder des Gemeinderats machten sich vor Ort ein Bild von der Baustelle. Fotos: Stadt Eislingen
Eislingen. Bei einer Baustellenführung mit Oberbürgermeister Klaus Heininger und aktiven und ehemaligen Mitgliedern des Gemeinderats wird die künftige Unterführung der Mühlbachtrasse deutlich sichtbar.
Es tut sich was auf der großen Baustelle in der Innenstadt Eislingen. Nach den Vorbereitungsarbeiten und dem Erdaushub wurden in den letzten Monaten die ersten beiden Betonblöcke außerhalb der Eisenbahnanlagen fertiggestellt und letzte Woche unter die Eisenbahngleise gezogen. Zum Anlass dieses Meilensteins wurde der Gemeinderat von Tobias Clement, Geschäftsführer des Ingenieurbüro BNP aus Stuttgart über die Baustelle geführt und an verschiedenen Stellen mit vielen Details aus Planung und Durchführung auf den aktuellen Stand gebracht. Wie wurde die Baugrubensicherung ausgeführt? Wie werden die verschiedenen Betonblöcke wasserdicht miteinander verbunden? Wurde auch an die Leerrohre innerhalb des Gehwegs gedacht und wie schafft man es, einen 1200 Tonnen schweren Betonklotz 19 Meter waagerecht zu verschieben?
Diese und noch viele weitere Fragen konnten beantwortet werden und zeigten eindrucksvoll die Komplexität des Bauwerks, das hier direkt in der Eislinger Mitte entsteht. Tiefbauamtsleiter Martin Fischer und Tobias Clement des Ingenieurbüros BNP lobten die Deutsche Bahn und die Göppinger Baufirma Leonhard Weiss, denn die Baustelle liegt voll im Zeitplan und wird wohl auch termingerecht Mitte 2026 fertig.
14.5.25
Eislingen bei Atemschutzwettkampf in Hamburg auf zweitem Platz
Eislingen. Bei dem renommierten Atemschutznotfallwettkampf in Hamburg erzielten zwei Mitglieder der Feuerwehr Eislingen einen Erfolg: Nikolaos Parashou und Christian Schumann belegten im bundesweiten Teilnehmerfeld mit über 30 Teams einen zweiten Platz.
Im Rahmen des anspruchsvollen Wettbewerbs mussten die Teilnehmer drei praxisnahe Disziplinen bewältigen, die speziell auf den sicheren Umgang mit Atemschutznotfällen ausgelegt waren. In der ersten Aufgabe galt es, eine 45 Meter lange Atemschutzstrecke mit realitätsnahen Hindernissen zu durchlaufen – angelehnt an Situationen, die in der Vergangenheit zu tatsächlichen Atemschutzunfällen geführt hatten. Im zweiten Szenario musste eine Personenrettung aus einem Kellergeschoss simuliert werden: Ein Feuerwehrkamerad galt nach einem angenommenen Deckeneinsturz als vermisst und musste unter Atemschutz sicher und fachgerecht gerettet werden.
Als krönender Abschluss stand der ‚Hamburger Firefighter Challenge Parcours‘ auf dem Programm – ein schweißtreibender Leistungstest mit sechs Stationen, darunter das Ziehen einer 80 Kilogramm schweren Übungspuppe über 40 Meter, das Ausziehen eines 60 Meter langen B-Schlauchs sowie das Tragen von Ausrüstung in das dritte Obergeschoss.
Die Atemschutznotfall-Trainierte Staffel (ANTS) der Freiwilligen Feuerwehr Eislingen wurde 2018 gegründet und ist im gesamten Landkreis Göppingen einsatzbereit. Ziel dieser spezialisierten Einheit ist es, im Ernstfall schnell und effizient eingreifen zu können, sollte ein Atemschutzgeräteträger selbst in Not geraten. „Wir sind sehr stolz auf die Leistung unserer Kameraden, die in einem national besetzten Wettbewerb aus über 32 Teams so gut abgeschnitten haben“, lobte Feuerwehrkommandant Mario Feller sein Team. „Die Mitglieder unserer ANTS betreiben einen enormen Ausbildungsaufwand, um im Ernstfall maximale Rettungsqualität sicherzustellen. In Hamburg haben sie dieses hohe Niveau eindrucksvoll unter Beweis gestellt und unsere Feuerwehr würdig vertreten.“
13.5.25
Land unterstützt vier Kommunen
Geislingen. Aus dem Städtebauförderprogramm des Landes fließen dieses Jahr über 2,7 Millionen Euro in vier Kommunen des Wahlkreises Geislingen“, teilt die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. Donzdorf, Eschenbach, Ottenbach und Gingen an der Fils werden bei ihren Vorhaben unterstützt, die Ortskerne zu verschönern und gute Ideen umzusetzen“, so Razavi weiter.
13.5.25
Exhibitionist vor Schule
Geislingen. Am Montag entblößte ein Unbekannter in Geislingen sein Geschlechtsteil. Gegen 8.20 Uhr lief eine 15-Jährige auf dem Fußweg neben der Staubstraße zur Schule. Auf Höhe der Schule befand sich ein unbekannter Mann. Der entblößte in ihre Richtung sein Geschlechtsteil und spielte daran herum. Die 15-Jährige begab sich sofort in die Schule und berichtete dies. Kurz vor 9 Uhr konnte die 15-Jährige den Mann erneut von ihrem Klassenzimmer aus erblicken. Mit ihrer Lehrerin begab sie sich nach draußen und wollte den Mann zur Rede stellen. Allerdings hatte dieser das Weite gesucht. Auch die Polizei fahndete mit mehreren Streifen nach dem Exhibitionisten. Der blieb verschwunden. Der Unbekannte soll etwa 20 bis 30 Jahre alt und mitteleuropäisches Erscheinungsbild gehabt haben. Er hatte braunes Haar. Sein linker Arm war tätowiert. Er trug ein blaues T-Shirt, schwarze Jogginghose, weiße NIKE Sneaker und eine schwarze Sonnenbrille. Das Polizeirevier Geislingen (Tel. 07331/93270) sucht nach dem Unbekannten.
13.5.25
Jugendwehren stellen 16 Teams bei Fußballturnier
Eislingen. Auf dem Sportgelände des ASV Eislingen das d Fußballturnier der Kreisjugendfeuerwehr Göppingen statt. Ausrichter war in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Eislingen, die sich mit großem Engagement um Organisation und Ablauf kümmerte.
Insgesamt traten 14 Feuerwehren mit 16 Mannschaften gegeneinander an. Bei bestem Wetter und fairen Bedingungen standen Teamgeist, sportlicher Ehrgeiz und Kameradschaft im Mittelpunkt. Nach spannenden Vorrunden und hart umkämpften Finalspielen konnte sich schließlich die Jugendfeuerwehr Uhingen durchsetzen und den Turniersieg erringen. Die Jugendfeuerwehr Eislingen, die mit zwei eigenen Mannschaften am Turnier teilnahm, belegte die Plätze 5 und 14 und zeigte dabei eine starke Teamleistung – sowohl auf, als auch neben dem Platz.
Eröffnet wurde das Turnier feierlich durch Feuerwehrkommandant Mario Feller sowie Jugendwart Tim Heiler, die die Bedeutung gemeinsamer sportlicher Aktivitäten für den Zusammenhalt innerhalb der Jugendfeuerwehren betonten.
13.5.25
Übung: Rettungskräfte bestimmen das Göppingen Stadtgebiet
Kreis Göppingen. 50 Verletzte nach einem Gerüsteinsturz und einer daraus folgenden Massenpanik: Mit diesem Szenario üben der Katastrophenschutz des Landkreises Göppingen und das Alb-Fils-Klinikum am 17. Mai in Göppingen gemeinsam den so genannten „Alarm- und Einsatzplan zur Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten und Erkrankten im Landkreis Göppingen (ManV)“.
Aus diesem Grund wird es am Samstag tagsüber im Stadtgebiet Göppingen sowie im Bereich der Klinik am Eichert zu einem erhöhten Aufkommen an Rettungskräften und Einsatzfahrzeugen kommen, die zeitweise mit Martinshorn und Blaulicht unterwegs sein werden.
Es handelt sich dabei nicht um eine Schauübung, sondern um ein nachgestelltes Szenario, das dazu dient, das Zusammenspiel zwischen Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Klinik, insbesondere die Abläufe im Neubau des Klinikums, zu erproben, um im Ernstfall rasch und zielgerichtet reagieren zu können sowie die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.
Selbstverständlich ist – trotz des hohen Aufkommens an Einsatz- und Rettungskräften sowie an Klinikpersonal – die rettungsdienstliche, technische/feuerwehrtechnische, notfallmedizinische und klinische Regelversorgung der Bevölkerung im Landkreis sichergestellt. Die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst ist wie gewohnt telefonisch unter der Notrufnummer 112 erreichbar. Ebenso ist die Zentrale Notaufnahme der Klinik am Eichert wie gewohnt zugänglich.
13.5.25
Christophsbad: Chefs grillen für Mitarbeitern
Göppingen. Während andere medizinische Unternehmen in den Internationalen Tag der Pflegenden feiern, weitete die Geschäftsführung der Christophsbad Klinikgruppe diesen Tag nun zum Tag aller Mitarbeiter aus – und lud zu einer gemeinsamen Mittagspause am Grill. Am Standort Göppingen schwangen die Geschäftsführenden Rudolf Schnauhuber, Gerald Tomenendal, Prof. Nenad Vasić und Dagmar Jungblut-Rassl die Grillzange, in der Rehaklinik Bad Boll standen Geschäftsführerin Birgit Kälbling und Chefarzt Dr. Christoph Kaiser am Roist.
„Wir blicken auf eine gelungene gemeinsame Mittagspause am Grill zurück!“, resümiert Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe. Bei strahlendem Wetter und gu-ter Stimmung haben viele Kollegen die Gelegenheit genutzt, sich am vergangenen Montag eine frisch gegrillte rote Wurst oder ein vegetarisches Patty schmecken zu lassen – gegrillt und serviert von der Chefetage! Auch die Mini-Donuts kamen gut an und sorgten für den süßen Abschluss.
„Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren und zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben – insbesondere an die Teams der Küche, der Technik, der Gärtnerei, der Personalentwicklung und der Kommunikation!“, so Rudolf Schnauhuber. „Sie alle haben diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht. Der Austausch und das Miteinander haben einmal mehr gezeigt, was den Christophsbad-Spirit ausmacht. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste gemeinsame Event!“
13.5.25
Fehler beim Fahrstreifenwechsel
Eislingen. Ein Lasterfahrer übersah am Montag bei Eislingen ein anderes Fahrzeug. Gegen 11.20 Uhr standen der Laster und ein Pkw an an der Ampelanlage Holzheimer Straße / Anschlussstelle Eislingen-West nebeneinander. Als die Ampel auf grün schaltete, fuhren beide Fahrzeuge los. Der 37-jährige Lasterfahrer wechselte auf den rechten Fahrstreifen. Dabei übersah er den Wagen der 54-Jährigen. Die Fahrzeuge stießen zusammen und die Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.
13.5.25
Bei Autorennen auf A 8 verunglückt
Kirchheim unter Teck. Bei einem Autorennen am Dienstag auf der A8 verunglückte ein 20-Jähriger auf der A8. Gegen 1 Uhr lieferten sich der 20-Jährige und der 28-Jährige ein Autorennen auf der A8 in Richtung München. Ein Zeuge sah, wie die hochmotorisierten Mercedes nebeneinander auf dem linken und mittleren Fahrstreifen fuhren. Beide Autos beschleunigten stark und rasten zwischen den Anschlussstellen Wendlingen und Kirchheim die Autobahn entlang. Im weiteren Verlauf wechselte der 20-Jährige in seinem E-Klasse Mercedes auf den mittleren Fahrstreifen. Der junge Mann war wohl mit den vielen PS seines E450 Mercedes total überfordert und verlor die Kontrolle über das Auto. Das Auto geriet in den Grünstreifen und überschlug sich mehrmals. Mit leichten Verletzungen kam er in ein Krankenhaus. Der Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden beide Autos, die Führerscheine und Mobiltelefone der Männer beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an. Der Verkehrsdienst Mühlhausen (Tel. 07335/96260) sucht Zeugen, die die rasante Fahrweise der beiden schwarzen Mercedes beobachtet haben und evtl. auch schon im Vorfeld genötigt oder gefährdet wurden.
13.5.25
Geislingen feiert der Geislinger Steige
Geislingen. Geislingen feiert 175 Jahre Geislinger Steige. Mit einer Zugtaufe, historischen Zugfahrten, spannenden Ausstellungen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm, unter anderem dem 7. Geislinger Oldtimer-Treffen, wird eines der bedeutendsten Ingenieursbauwerke des 19. Jahrhunderts gefeiert.
Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1850 prägt die Geislinger Steige nicht nur das optische Erscheinen unserer Stadt, sondern die wirtschaftliche Entwicklung der ganzen Region. Mit ihrer innovativen Trassierung und der gewaltigen Steigung von rund 110 Metern auf nur fünf Kilometern gilt sie noch heute als Meisterwerk der Ingenieurskunst. Der Bau, an dem etwa 3.000 Arbeiter mitwirkten, begann 1847 und dauerte etwa drei Jahre. Die Geislinger Steige zwischen Geislingen und Amstetten ist mit einer Steigung von 22,5 Promille eine der steilsten Bahnstrecken Europas. Züge müssen auf der rund 5,7 Kilometer langen Strecke einen Höhenunterschied von 112 Metern überwinden.
Die Strecke wird aber dennoch in Form einer reinen Adhäsionsbahn betrieben. Das bedeutet, dass die Triebfahrzeuge ausschließlich über die Reibung der Räder auf den Schienen fortbewegt werden. Die maximale Steigung war so gewählt, dass die damals leistungsstärksten Lokomotiven den Streckenabschnitt der Geislinger Steige ohne zeitraubende und betriebsbehindernde Ergänzungen wie Zahnstangen, Seilzüge oder Spitzkehren passieren konnten. Die Geislinger Steige gilt daher als einer der ersten Gebirgsquerungen einer Eisenbahn in Kontinentaleuropa.“
„Die Geislinger Steige ist ein beeindruckendes Bauwerk aus der Pionierzeit der Eisenbahn im Lande. Sie ist eine technische Meisterleistung. Damit wurde die erste Überquerung der Schwäbischen Alb geschafft. Die neue Strecke ist seitdem eine zentrale Nord-Süd-Verbindung. Sie wird auch in Zukunft nicht nur für die Region wichtig bleiben“, so Verkehrsminister Winfried Hermann. Das Programm zum Jubiläum gibt es unter der Rubrik Veranstaltungen.
13.5.25
Europa-Preis für den Ostalbkreis
Ostalbkreis. Der Ostalbkreis wurde beim Festakts in der Villa Reitzenstein in Stuttgart mit dem 1. Platz des Europa-Preises für Kommunen in der Kategorie „Landkreise“ ausgezeichnet. Unter dem Motto „Der Europa-Preis für Kommunen - kommunale Europa-Arbeit auszeichnen und sichtbar machen“ haben die Europäische Bewegung und die Europa-Union im Land gemeinsam mit den Kommunalen Landesverbänden, erstmals diese Auszeichnung an europaengagierte Städte, Gemeinden und Landkreise verliehen. Der Preis soll die Vielfalt und Resilienz der kommunalen Europafähigkeit öffentlich anerkennen und einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Europäischen Idee leisten.
Landrat Dr. Joachim Bläse betont, dass sich der Ostalbkreis seit vielen Jahren europäisch engagiert: seit 2009 ist der Landkreis Träger des Euro-Point Ostalb als Teil der Wirtschaftsförderung. Mit diesem Europainformationszentrum beteiligt sich der Landkreis am Netzwerk Europe Direct der Europäischen Kommission und hat hierdurch einen direkten Draht zur Europäischen Union, um Anliegen aus dem Kreis und von Einzelnen nach Brüssel zu transportieren. Der Euro-Point Ostalb initiiert vielfältige Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen europäischen Themen, bietet Workshops, Planspiele, Ausstellungen und Messebeteiligungen oder Straßburg-Fahrten in das Europäische Parlament. Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Schulen, Vereinen und Verbänden wird so die Möglichkeit geboten, sich vor Ort über die Europäische Union zu informieren und einen europäischen öffentlichen Raum zu schaffen. In den Dienststellen des Landratsamts in Aalen und Schwäbisch Gmünd finden Europainteressierte ein attraktives Broschürenangebot.
Den europäischen Austausch pflegt der Ostalbkreis aktiv über seine Kreispartnerschaften mit Satu Mare (Rumänien) und Ravenna (Italien). Durch die Teilnahme an Strukturförderprogrammen der EU setzt der Ostalbkreis seit mehr als 25 Jahren über regionale Projekte europäische Zielsetzungen um.
13.5.25
In Betrieb eingebrochen
Eislingen. Zwei Männer brachen am Dienstag in einen Betrieb in Eislingen ein. Eine Überwachungsfirma meldete den Einbruch gegen 4.15 Uhr in der Bahnhofstraße. Zwei Unbekannte brachen eine Tür auf und gelangten in das Innere. Mehrere Streifen fuhren zum Tatort und durchsuchten das Gebäude. Die Einbrecher hatten bereits das Weite gesucht und waren verschwunden. Ob etwas gestohlen wurde, muss noch ermittelt werden. Einer der Unbekannten konnte von der Videoüberwachung gut aufgenommen werden. Der hatte südländisches Aussehen, kurzes dunkles Haar und einen Schnauzbart. Die Polizei Eislingen führt die Ermittlungen (Tel. 07161/8510).
13.5.25
Bündnis gegründet: Gmünd denkt Bildung neu und weiter
Schwäbisch Gmünd. Bildung gemeinsam gestalten, Zukunft aktiv mitentwickeln: Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung „Bündnis Schule der Zukunft Schwäbisch Gmünd“ im Rahmen des Festakts zum 200-jährigen Bestehen der PH Schwäbisch Gmünd setzt das Landratsamt Ostalbkreis gemeinsam mit starken Partnern ein wichtiges Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Bildungsentwicklung in der Region.
Das Bündnis vereint neben dem Landratsamt Ostalbkreis die Stadt Schwäbisch Gmünd, die ZSL-Regionalstelle Schwäbisch Gmünd, die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (GWHRS), das Pädagogische Fachseminar Schwäbisch Gmünd, die Abteilung 7 des Regierungspräsidiums Stuttgart, das Staatliche Schulamt Göppingen sowie den Verein für nachhaltige Bildung und Schulentwicklung e.V. (SCORA). Ziel der Kooperation ist es, die schulische Bildungslandschaft durch innovative pädagogische Konzepte, praxisnahe Umsetzung und enge Vernetzung in allen Phasen der Lehrerbildung zu stärken.
„Die Region Ostwürttemberg wird vom Kultusministerium als Vorreiter im Bildungsbereich gesehen. Schwäbisch Gmünd mit seiner einzigartigen Dichte an Bildungsinstitutionen ist der richtige Ort, um bedeutende Impulse für die Bildung von morgen zu setzen. Der Funke muss an die junge Generation überspringen – und genau das wollen wir mit diesem Bündnis erreichen“, betont Landrat Dr. Joachim Bläse.
Ein zentrales Element der Zusammenarbeit ist das jährlich stattfindende Bildungsforum (23.Okober), das aktuelle Herausforderungen aufgreift und neue Ideen in die regionale Schulpraxis trägt. Die Ergebnisse dieses Forums werden nicht nur in die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften integriert, sondern tragen auch zur strategischen Weiterentwicklung der Bildungsregion bei.
„Schwäbisch Gmünd ist der richtige Ort, um Bildung neu und weiterzudenken“, so Landrat Bläse. Auch der Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold sieht im Bündnis „die Chance den bildungspolitischen Diskurs auf regionaler Ebene zu stärken und durch die gemeinsame Initiative Impulse in der schulischen Bildung zu senden.“ Rektor Prof. Dr. Sabla-Dimitrov von der PH Schwäbisch Gmünd hebt hervor: „Die Vereinbarung ist eine Art ‚Ermöglichungsplattform‘ für phasenübergreifende Arbeit und innovative Kooperation.“ Ergänzend pflichtet Heike Petersen vom Regierungspräsidium bei: „Das Regierungspräsidium Stuttgart steht zuverlässig an der Seite des Bündnisses Schule der Zukunft in Schwäbisch Gmünd.“
12.5.25
Vor der Polizei geflüchtet
Donzdorf/Lauterstein. Am Sonntag konnte die Polizei in Donzdorf einen 19-Jährigen sowie seinen 20-jährigen Sozius vorläufig festnehmen. Die jungen Männer waren der Polizei in Lauterstein auf ihrem Motorroller aufgefallen und flüchteten auf einem Radweg in Richtung Donzdorf. Um 14.20 Uhr sah eine Polizeistreife einen Motorroller in Lauterstein in der Friedhofstraße fahren. Darauf saßen zwei Personen. Ein Versicherungskennzeichen war an dem Motorroller nicht zu erkennen. Deshalb sollte das Zweirad kontrolliert werden. Der Fahrer stoppte jedoch nicht und gab Gas. Er ignorierte Stop-Zeichen, Blaulicht und Martinshorn und raste über die Friedhofstraße auf dem Radweg mit über 50 km/h bis nach Donzdorf in die Mörikestraße davon. Wie die Polizei berichtet, waren zu diesem Zeitpunkt auf dem Radweg mehrere Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Die mussten dem rücksichtslosen Rollerfahrer auf den Grünstreifen neben dem Radweg ausweichen. In einer Sackgasse der Mörikestraße endete zunächst die Fahrt und der 20-jährige Sozius sprang von dem Roller ab. Während der junge Mann durch die Polizeistreife vorläufig festgenommen werden konnte, drehte der Flüchtige um und setzte seine Flucht auf dem Roller fort. Der mutmaßliche Fahrer des Motorrollers, ein 19-Jähriger, konnte wenig später an seiner Wohnanschrift ebenfalls vorläufig festgenommen werden. Die Polizei Eislingen hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Insbesondere gefährdete Fußgänger und Radfahrer, die auf dem Radweg zwischen Lauterstein und Donzdorf unterwegs waren, sollen sich bei der Polizei unter Tel. 07161/851-0 melden. Die Ermittlungen der Eislinger Polizei unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs dauern an.
12.5.25
Mädchen bei Unfall verletzt
Reichenbach/Fils. Ein Kind ist bei einem Verkehrsunfall in Reichenbach/Fils ersten Erkenntnissen zufolge leicht verletzt worden. Die 13-Jährige auf einem E-Scooter auf dem Gehweg der Bahnhofstraße unterwegs und fuhr ohne auf den Verkehr zu achten auf die Olgastraße. Dort kam es zur Kollision mit dem Pkw eines 36-Jährigen. Zusammen mit ihrer Mutter gingdas Mädhen nach dem Unfall zu einem Arzt. (mr)
12.5.25
Hühnerstall aufgebrochen
Shhorndorf. Zwischen Sonntag, 19 Uhr, und Montag, 7.15 Uhr wurde durch einen unbekannten Dieb das Schloss des Hühnerstalls eines 27- Jährigen mit einer Gewindestange aufgebrochen und die Hühner herausgelassen. Offensichtich wurden vier der insgesamt 22 Hühner entwendet. Die restlichen Hühner befanden sich direkt neben dem Stall im Hegnauhofweg und konnten wieder eingefangen werden. Die Polizei in Schorndorf bittet Zeugen sich unter 07181 2040 zu melden.
12.5.25
Ein Eis für Pflegekräfte
Kereis Göppingen. Zum Internationalen Tag der Pflege am würdigte das Alb-Fils-Klinikum unter dem Motto „Ihr seid unsere Pflege mit Herz“ das Engagement seiner Pflegekräfte. „Mit Empathie, Leidenschaft und Herz leisten sie täglich Großartiges – oft unter anspruchsvollen Bedingungen. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken“, betonten die Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner und Wolfgang Schmid und luden als kleines Dankeschön alle Mitarbeiter zu einem Eis ein. Besonders gewürdigt wurden natürlich die Pflegekräfte – doch auch alle anderen Berufsgruppen waren herzlich eingeladen, denn: „Eigene Gedenktage sind rar, aber das Eis gönnen wir allen.“
Auch der bevorstehende Umzug in den Neubau sorgt für positive Erwartungen. Das Gebäude hebt die Pflege auf ein neues Level, für Mitarbeiter ebenso wie für Patienten. Der Internationale Tag der Pflege erinnert jährlich am 12. Mai, dem Geburtstag von Florence Nightingale, an den wichtigen Beitrag der Pflegeberufe – damals wie heute unverzichtbar.
12.5.25
Klinikverbund Südwest zu Gast im Gesundheitszentrum Helfenstein
Kreis Göppoingen. Vertreter des in den Landkreisen Böblingen und Calw tätigen Klinikverbundes Südwest besuchten das Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen. Ebenfalls vor Ort war das Unternehmen OptiMedis, das vom Landkreis mit dem Nachnutzungskonzept des Gesundheitszentrums beauftragt ist. Ziel des Besuchs war es, die innovativen Ansätze der Gesundheitsversorgung des Zentrums vorzustellen.
Nach der Begrüßung durch Landrat Wolff stand die Präsentation des Konzepts der im Januar 2024 eröffneten Kurzstationären Allgemeinmedizinischen Versorgung (KAV) im Mittelpunkt. Dieses Modellprojekt, das in Zusammenarbeit mit der AOK realisiert wurde, setzt neue Maßstäbe in der patientennahen und effizienten Versorgung und ist deshalb auch für andere Landkreise von Interesse. Das Besondere an dem Modell ist, dass es viele Aspekte des „Level 1i-Krankenhauses“ enthält, welches der Gesetzgeber in seinen letzten KHVVG-Entwürfen beschrieben hat.
Im Anschluss an die Präsentation erhielten die Besucher bei einem Rundgang Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Gesundheitszentrums. Dazu gehörten neben der KAV die neue Kurzzeitpflege, die Praxen für Allgemein- und Akutmedizin sowie für Gastroenterologie/Pneumologie im Altbau und das Ärztehaus mit der Praxis für Pädiatrie. Die Anzahl der im Gesundheitszentrum angesiedelten Praxen, die Breite des bestehenden Gesundheitsangebotes und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachbereiche beeindruckten die Gäste.
12.5.25
Gmünd ehrt erfolgreiche Schwimmer von Berlin
Schwäbisch Gmünd (sv). In Berlin fanden die 136. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen statt – ein hochkarätiges Sportereignis, bei dem sich auch der Schwimmverein Schwäbisch Gmünd eindrucksvoll präsentieren konnte. Aus diesem Anlass empfing die Stadt Schwäbisch Gmünd die erfolgreichen Athleten sowie deren Trainerteam im Barockzimmer des Gmünder Rathauses.
Oberbürgermeister Richard Arnold gratulierte den Athleten zu ihren Erfolgen und würdigte insbesondere auch das Trainerteam: Cheftrainer Björn Koch, gemeinsam mit Anna-Lisa Barth und Julia Barth, zur hervorragenden Nachwuchsarbeit. Auch Bernd Schabel, der Jan Klein während des Wettkampfs betreute, wurde für sein Engagement hervorgehoben.
Ida Schneider, Chiara Vetter, Marie Fuchs, Paula Fuchs, Jan Klein und Lenny Kientz vertraten die Farben des Schwimmvereins mit großem Engagement und sportlicher Klasse bei der Meisterschaft. Besonders hervorzuheben sind folgende Erfolge: 4x100 m Freistilstaffel Frauen: Ida Schneider, Chiara Vetter, Marie Fuchs und Paula Fuchs erschwammen den 3. Platz.4x100 m Freistilstaffel Mixed (zwei Frauen, zwei Männer): Ida Schneider, Marie Fuchs, Jan Klein und Lenny Kientz erreichten mit neuem Vereinsrekord den 6. Platz. 50 m Schmetterling: Marie Fuchs gelang im Finale eine Zeit von 27,32 Sekunden – ebenfalls ein neuer Vereinsrekord – und der 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.
„Der Schwimmverein Schwäbisch Gmünd kann stolz auf seine jungen Talente und deren Trainer sein“, betonte Oberbürgermeister Richard Arnold. Als besondere Anerkennung wurde den erfolgreichen Sportlern die Ehre zuteil, sich in das Silberne Buch des Sports der Stadt Schwäbisch Gmünd einzutragen.
12.5.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Frauen Halbfinale: HSG Bensheim/Auerbach gegen Frisch Auf Göppingen: 38 : 25
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppingen SV gegen Kickers Offenbach: 2 : 2
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen TSG Backnang: 1 : 2
Richard Arnold bleibt Oberbürgermeister in Gmünd
Richard Arnold bleibt OB in Schwäbisch Gmünd und strahlte nach der Wiederwahl mit der Abendsonne um die Wette.
Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd (sv). Bei der Oberbürgermeisterwahl am Sonntag in Schwäbisch Gmünd wurde Amtsinhaber Richard Arnold zum dritten Mal bestätigt. Auf Richard Arnold entfielen dabei 74,78 Prozent der Stimmen; Mitbewerber Dario Thiem erhielt 22,28 Prozent der Stimmen und die Kandidatin Almaith Lyons kam auf 2,56 Prozent der Stimmen. 0,38 Prozent der Stimmen wurden auf dem Wahlzettel mit freiem Namen vergeben. Die Wahlbeteiligung liegt bei 38,7 Prozent. Alle Infos rund um die Wahl finden sich online unter: Wahlergebnis OB-Wahl 2025.
Die Wahl war bereits um 18.45 Uhr ausgezählt; zahlreiche Bürgermeister des Umlands von Schwäbisch Gmünd und zahlreiche Gratulanten - darunter auch der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer - waren mit dabei, als der frischgewählte Oberbürgermeister vom Rathaus-Balkon aus seinem Team und den Helfern dankte und dabei versprach, weiterhin "der Oberbürgermeister für alle Gmünder zu sein". Richard Arnold: "Vor uns stehen große Herausforderungen; Schwäbisch Gmünd ist aber gut aufgestellt."
11.5.25
Bei Heckenbrand verletzt
Schorndorf. Sachschaden und eine leicht verletzte Person sind die Bilanz eines Heckbrandes am Freitagabend in Schorndorf. in der Damaschkestraße. Eine 57-jährige Grundstücksbesitzerin war dabei, vor ihrem Haus mit einem Unkrautvernichter Unkraut zu entfernen, als die dortige Hecke in Brand geriet. Das Feuer griff auf das Vordach und ein Gartenhaus über. Die Frau erlitt leichte Verletzungen, da herabfallende Glut auf ihren Kopf fiel. Das Feuer konnte von der Geschädigten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Die Feuerwehr Schorndorf führte anschließend Nachlöscharbeiten durch und war mit einem Fahrzeug und neun Einsatzkräften vor Ort. Der Saschaden beträgt etwa 5000 Euro.
10.5.25
Aktion „Kirchheim blüht auf“ startet
Kirchheim unter Treck. Die Innenstadt grüner und insektenfreundlicher gestalten: Darum geht es bei der diesjährigen Aktion „Kirchheim blüht auf“ vom 15. bis 17. Mai . Im Mittelpunkt steht die Bepflanzung von Blumenkästen und -töpfen mit insektenfreundlichen Pflanzen.
Mit dem Projekt „Kirchheim blüht auf“ rückt die Stadtverwaltung mit jährlichen Aktionen unterschiedliche Themen im Bereich Klimawandelanpassung und Biodiversitätsförderung in den Fokus. In diesem Frühjahr liegt, in einer gemeinsamen Aktion mit dem Cityring, der Schwerpunkt auf der Begrünung der Innenstadt mit blühenden Pflanzen – insbesondere durch die Nutzung von Blumenkästen.
Gerade in der historisch gewachsenen Innenstadt mit ihrer dichten Bebauung bietet jeder bepflanzte Blumenkasten, Blumentopf oder jedes Pflanzbeet ein zusätzliches Nahrungsangebot für Insekten. Gleichzeitig erhöht das blühende Grün die Attraktivität der Innenstadt. Ziel der Aktion ist es, mehr Lebensräume für Insekten zu schaffen und die Stadt grüner und bunter zu machen.
Der City-Ring verteilt an den Aktionstagen in teilnehmenden Geschäften 3.000 Samenkarten mit Sommerblumensamen an d Bürger – ideal für die Aussaat auf dem eigenen Balkon oder im Blumenkasten. Michael Kneile, Vorsitzender der City-Ring Gemeinschaft Kirchheimer Handel freut sich auf die Aktion „gemeinsam gestalten wir eine Innenstadt, die lebt, begeistert und verbindet – für heute, morgen und für alle!“
Klimaschutzmanagerin Beate Arman betont: „An vielen Häusern der Altstadt gibt es noch Halterungen an der Fassade, um Blumenkästen aufzuhängen, leider werden sie nur selten genutzt. Hier wollen wir ansetzen und zum Mitmachen motivieren.“ Um die Begrünung zu fördern, unterstützt die Stadt Kirchheim unter Teck die Bewohnerinnen und Bewohner der Fußgängerzone sowie die Geschäftsinhaber mit einer Gutscheinaktion: Mit den Gutscheinen können am Aktionswochenende ausgewählte insektenfreundliche Balkonpflanzen erworben werden, bei den Blumenmönchen am 15. und 17. Mai auf dem Wochenmarkt und am 16. und 17. Mai bei Blumen Gerber.Am Samstagvormittag gibt es in der Innenstadt einen Informationsstand zum Thema insektenfreundliche Pflanzen und naturnahe Gartengestaltung.
Ergänzend zur Aktion „Kirchheim blüht auf – in Blumenkästen“ wird es noch eine zweite Aktion zur Begrünung der Innenstadt geben: Im Rahmen von „Kirchheim blüht auf – in der Innenstadt“ sollen im öffentlichen Raum mehrere temporäre „Schaugärten“ entstehen. Lokale Garten- und Landschaftsbauer können sich so durch ein „Schaufenster in der Innenstadt“ der Öffentlichkeit präsentieren und gleichzeitig einen Beitrag zur Attraktivität der Innenstadt leisten.
20.5.35
Golfanlage Hetzenhof feiert 30. Geburtstag
Lorch/Wäschenbeuren. Der Golf Club Hetzenhof blickt auf 38 Jahre Vereinsgeschichte zurück – und feiert 2025 den 30. Geburtstag der Golfanlage Hetzenhof. Seit drei Jahrzehnten ist der Club am Standort Hetzenhof in Lorch verwurzelt und hat sich dort zur größten Golfanlage im Raum Stuttgart entwickelt – mit einer 27-Loch-Meisterschaftsanlage, einem öffentlichen 6-Loch-Kurzplatz und modernster Infrastruktur. Von Beginn an legt der Club großen Wert auf ökologische Verantwortung. Mit einem 40.000 Kunikmeter großen Wasserspeicher, Nistplätzen für Vögel, Wildbienenhotels, einer Photovoltaikanlage und Wärmepumpe setzt der Hetzenhof konkrete Maßnahmen zum Schutz von Natur und Klima um.
Darüber hinaus pflegt der Club eine Kooperation mit dem NABU Lorch und nimmt an der Initiative „Lebensraum Golfplatz“ des Deutschen Golfverbandes und des Umweltministeriums Baden-Württemberg teil – ein starkes Zeichen für verantwortungsvolles und zukunftsorientiertes Handeln.
Ein weiteres sichtbares Zeichen: Zum 30-jährigen Jubiläum der Anlage sollen in diesem Jahr 30 neue Bäume gepflanzt werden – als Symbol für Nachhaltigkeit und Zukunft. Die ersten Bäume wurden bereits gesetzt, mit tatkräftiger Unterstützung der Gruppe „Golfen unter Freundinnen“, die sich aktiv in das Projekt eingebracht hat. Die Zertifizierung „Golf & Natur“ in Bronze durch den Deutschen Golfverband sowie die Gründung des Fördervereins Natur Hetzenhof e.V. unterstreichen dieses Engagement zusätzlich. Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr: Der Golf Club Hetzenhof beteiligt sich mit mehreren Turnieren an der Deutschen Bienenwoche (www.justbeethere.de). Unter dem Motto „Just Bee There“ verbindet der Club sportliche Aktivität mit Aufklärung über Biodiversität und die Bedeutung der Insektenvielfalt. 2 „Seit 30 Jahren leben wir am Hetzenhof die Verbindung von Sport, Natur und Gemeinschaft“, betont Präsident Theodor Maurer. „Unser Jubiläum feiern wir mit Veranstaltungen, die genau diese Werte widerspiegeln – offen für Mitglieder, Gäste und Nachbarn.“ Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird ein großes Sommerfest für die gesamte Clubfamilie und die Anwohner sein.
20.5.25
Motorradfahrer gestürzt
Geislingen. Ein Biker erlitt bei einem Unfall bei Geislingen Verletzungen.Ein 16-Jähriger 16-Jähriger fuhr mit seinem Motorrad auf der K1441 (Schalkstetter Straße). Er war bergab auf der Weiler Steige unterwegs. In der ersten Rechtskurve rutschte sein Vorderrad aus bislang ungeklärter Ursache weg. Der 16-Jährige stürzte und schlitterte samt Motorrad über die Straße in Richtung der Schutzplanken. Dort prallte die Maschine zunächst gegen einen Pfosten. Der junge Fahrer hatte Glück und kam noch vor den Schutzplanken auf der Straße zum Liegen. Das Motorrad rutschte unter den Leitplanken durch und stürzte einen rund drei Meter tiefen Abhang hinunter. Der Rettungsdienst versorgte den Jugendlichen und brachte ihn vorsorglich in eine Klinik. Die Polizei Geislingen nahm die Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Sie schätzt den Schaden an dem Krad auf rund 1.500 Euro, den an den Schutzplanken auf rund 1.000 Euro. Die Eltern des Fahrers wurden verständigt. Der Vater barg das beschädigte Zweirad mit tatkräftiger Unterstützung durch die Polizeistreife.
9.5.25
Akku fängt Feuer und löst Heckenbrand aus
Deggingen. Am Donnerstag geriet in Deggingen ein Fahrrad-Akku in Brand und verursachte Sachschaden durch eine Kettenreaktion. Gegen 6.30 Uhr entdeckte ein Zeuge den qualmenden Fahrrad-Akku in einem Wohnhaus in der Adalbert-Stifter-Straße. Der Akku lag ohne Stromversorgung in einem Zimmer eines Bewohners im ersten OG. Geistesgegenwärtig nahm der Zeuge den Akku und warf ihn aus dem Fenster. Das Batterieteil landete im Garten. Dort kam es zu einer kleinen Explosion und durch Funkenflug geriet eine Thuja-Hecke in Brand. Die Feuerwehr Deggingen rückte aus und konnte ein Übergreifen der Flammen auf eine Garage auf dem Nachbargrundstück verhindern. Allerdings wurde die Fassade der Garage durch die Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei geht von einem Schaden an der Außenwand in Höhe von rund 1.000 Euro aus.
9.5.25
Studenten vergeben Hochschule Traumnoten
Göppingen/Esslingen. Gute Nachrichten gibt es beim jetzt veröffentlichten bundesweiten Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE): Die Hochschule Esslingen schneidet gleich in acht Bachelorstudiengängen hervorragend ab. Dazu zählen Biotechnologie, Chemieingenieurwesen/Farbe und Lack, Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Nachhaltige Gebäude- und Energietechnik, Elektrotechnik, Fahrzeugsysteme sowie Mechatronik. Damit gehört die Hochschule sowohl in Esslingen als auch in Göppingen zu einer bundesweiten Spitzengruppe – zusammen mit wenigen anderen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland.
Traumnoten stellen die Studenten den Fächern Biotechnologie und Chemieingenieurwesen/Farbe und Lack aus. Beide gehören in 16 von 17 möglichen Kategorien zur bundesweiten Spitze. Ob es beispielsweise um die allgemeine Studiensituation, die Betreuung durch Lehrende, das Lehrangebot, die Studienorganisation, den Praxisbezug, die digitale Lehre, die Bibliotheksausstattung oder viele andere Kriterien geht: Die Esslinger Studenten vergeben allerbeste Bewertungen.
Ebenfalls top gerankt ist wieder einmal der Studiengang Fahrzeugtechnik, der in 15 Kategorien hervorragende Bewertungen von Studierenden erhält. Überaus positiv sieht auch das Ranking-Ergebnis von Maschinenbau aus: Das Fach gehört in 14 Kategorien zum bundesweiten Spitzenbereich.
Ebenso erfreulich stehen Elektrotechnik und Fahrzeugsysteme da, die von den Studenten beider Fächer gemeinsam bewertet wurden und 13 Top-Kategorien vorweisen können. Sehr gut schneidet zudem der kürzlich aktualisierte Studiengang Nachhaltige Gebäude- und Energietechnik ab, der sich mit 11 Top-Kategorien unter den Besten befindet. Auch Mechatronik punktet mit sehr guten sieben Spitzenbewertungen.
Zusätzlich zu den Studentenurteilen schneidet die Hochschule auch bei den Fakten rund um das Studium positiv ab. Ob es um die Unterstützung am Studienanfang, die Abschlüsse in angemessener Zeit oder den Kontakt zur Berufspraxis geht: Die Hochschule steht hier sehr gut da.
Prof. Christof Wolfmaier, Rektor der Hochschule Esslingen: „Das erneut exzellente Ergebnis des CHE-Rankings ist gleichzeitig Grund zur Freude und weiterer Ansporn, unser erfolgreiches Konzept fortzuführen. Die Fakultäten haben in den vergangenen Jahren ihre Studiengänge überarbeitet und aktualisiert. Die moderne Lehre und das praxisnahe Studium sowie unsere enge Betreuung kommen bei den Studierenden wieder einmal sehr gut an.“
9.5.25
Raichberg-Gymnaiasten üben sich in Demokratie
Ebersbach/Stuttgart. Einmal in die Rolle eines Europaabgeordneten schlüpfen? Für eine 9. Klasse des Raichberg-Gymnasiums in Ebersbach wurde das anlässlich des Europatags am 9. Mai möglich. Organisiert und moderiert wurde das Planspiel im Landtag von Baden-Württemberg auch in diesem Jahr von der überparteilichen Jugendorganisation Junge Europäer – JEF Baden-Württemberg.
Die Teilnahme der Klasse möglich gemacht hatte die Göppinger Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer. Kai Ratzel, Fachschaftsvorsitzender für Gemeinschaftskunde am Raichberg-Gymnasium, freute sich über die Einladung: „Politik und Demokratie für Jugendliche erlebbar zu machen und den Gedanken eines gemeinsamen Europas spüren zu lassen, ist gerade in den heutigen Zeiten von größter Bedeutung. Denn unsere Schülerinnen und Schüler werden unsere Zukunft gestalten und prägen“, so Ratzel, der die Klasse zusammen mit weiteren Lehrkräften begleitete.
Im Gespräch mit den Lehrkräften zeigte sich Sarah Schweizer begeistert über die Veranstaltung: „Das Junge Europäische Parlament ist eine tolle Ergänzung zum Gemeinschaftskundeunterricht. Klasse, dass das Raichberg-Gymnasium die Chance zur Teilnahme genutzt hat und die Schüler sich so engagiert und sachkundig einbringen“, so die Abgeordnete, die auch dem Europaausschuss des Landtags angehört.
9.5.25
Zuschuss für Sportprojekte
Böhmenkirch/Wiesensteig. Zwei Gemeinden aus dem Wahlkreis erhalten insgesamt 87.000 Euro Unterstützung aus dem Land. „Nach Böhmenkirch fließen 60.000 Euro für die Erneuerung des Kunstrasenspielfelds auf dem Sportgelände. Wiesensteig erhält 27.000 Euro für die Kompletterneuerung der Kunststoffbeläge, ein neuer Torparkplatz sowie die Sanierung der Weitsprunggrube“, berichtet die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi.
9.5.25
Landkreis für Energieeffizienz ausgezeichnet
Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen hat erneut eine herausragende Platzierung beim landesweiten Wettbewerb Leitstern Energieeffizienz erreicht und wurde für seine Aktivitäten zum Klimaschutz mit dem 2. Platz ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde der Landkreis zusätzlich für seine herausragenden Projekte bei der Klimakommunikation mit dem Jury-Sonderpreis gewürdigt. Der Ministerialdirektor des Umweltministeriums Baden-Württemberg Dr. Michael Münter überreichte die Auszeichnungen gestern Abend in Stuttgart.
9.5.25
L 1162 bei Heubach gesperrt
Heubach. Wegen der Radsportveranstaltung Bike the Rock in Heubach ist die L 1162 zwischen Heubach und Bartholomä am Samstag, 17. Mai von 6 bis 15 für den Straßenverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
9.5.25
Mit optimiertem Antrieb in die neue Saison
Esslingen. Spannung liegt in der Luft. Und auch dieser leichte Duft nach Gummi, der Motorsportfans elektrisiert. Zahlreiche Gäste haben sich schon in der Aula und im Foyer der Hochschule in Esslingen eingefunden und bestaunen die ausgestellten Rennwagen aus den Vorjahren. Silberne und goldene Pokale, die die Teams bereits nach Hause holen durften, glänzen. Hände werden geschüttelt, es wird gelacht und gefachsimpelt.
Jeden Moment ist es soweit: Der Rollout des Rennstall-Teams der Hochschule Esslingen steht kurz bevor. Die Erwartungen sind hoch. Denn seit sich die Hochschule mit studentischen Teams an den internationalen Rennen der Formula Student beteiligt – erstmals 2006 – ist sie immer ganz vorne mit dabei. So belegten die Esslinger 2024 Platz 3 in den Niederlanden, Platz 5 in Deutschland, Platz 8 in Kroatien und Platz 9 in Ungarn.
Die Anspannung ist Projektleiter Markus Nenzel anzumerken, als er einen kurzen Rückblick auf die vergangenen Monate wirft und über die großen und kleinen Herausforderungen spricht, die es zu bewältigen galt. Beim anschließenden Tech-Talk geht es dann ans Eingemachte: Die Konstrukteure stellen die technischen Neuerungen ihres Sportwagens vor. Bei der Weiterentwicklung des Elektro-Fahrzeugs standen vor allem eine effizientere Energieversorgung und ein optimierter Antrieb im Fokus. Zu den Highlights zählen eine verstärkte Karosserie, eine verbesserte Live-Übertragung von Sensordaten und ein neu entwickelter 4-Kolben-Bremssattel. Der Einsatz neuer Komponenten und Technologien bildet die Basis für ein noch leistungsfähigeres und zuverlässigeres Fahrzeug.
„Der Rennstall ist mittlerweile zu einer echten Institution unserer Hochschule geworden. Er bietet Studierenden nicht nur eine ideale Plattform, um Berufserfahrung zu sammeln. Es ist auch toll zu sehen, mit wie viel Herzblut sie dabei sind und es schaffen, unter Zeitdruck, neben ihrem Studium, ein solches Hochleistungsfahrzeug zu entwickeln“, so Prof. Dr. Norbert Schreier, Dekan der Fakultät Mobilität und Technik.
9.5.25
Mann zündet sein Auto an
Süßen. Am Mittwoch steckte ein 29-Jähriger sein Auto in Brand.- Der unter dem Einfluss von Drogen stehende Mann fuhr mit seinem Auto auf den Grillplatz Badplätzle. Dort steck te er seinen Wagen in Brand. Beim Eintreffen der Polizei und Feuerwehr brannte das Auto bereits lichterloh. Der wohl psychisch angeschlagene Mann saß wenige Meter daneben und teilte den Einsatzkräften mit, dass er sein Auto selbst angezündet hatte. Die Polizei brachte den Mann aufgrund seines Zustandes in ein Krankenhaus. Der Wagen brannte komplett aus. Welcher Flurschaden entstand, kann derzeit nicht beziffert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.
8.5.25
Betrug durch falschen Mitarbeiter
Göppingen. Am Montag fiel ein Ehepaar aus Göppingen auf einen Betrüger herein. Der hatte mehrere Stunden Zugriff auf vertrauliche Daten. Am Nachmittag surfte der Mann im Internet. Er bekam mehrere Spam-Meldungen und anschließend kam es zu unerwarteten Störungen auf seinem Computer. Ein Fenster öffnete sich und er wurde aufgefordert, eine Telefonnummer des Störungsdienstes anzurufen. Die Ehefrau rief die Nummer an. Am anderen Ende der Leitung meldete sich der vermeintliche Mitarbeiter eines Softwareunternehmens. Das Ehepaar schenkte dem Unbekannten Glauben und ermöglichte dem vermeintlichen Softwaremitarbeiter bis zum Dienstagvormittag einen Fernzugriff auf den PC. Dabei gelangte der Betrüger wohl an vertrauliche Bankdaten. In der Folge kam es zu mehreren Abbuchungen von ihrem Konto im mittleren vierstelligen Bereich. Das Seniorenehepaar erstattete Anzeige bei der Polizei Göppingen. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
8.5.25
Chinesen an Austausch interessiert
Schwäbisch Gmünd (sv). Erstmalig konnte in Schwäbisch Gmünd eine chinesische Wirtschaftsdelegation empfangen werden. Schauplatz war das Forschungsinstitut fem, wo Oberbürgermeister Richard Arnold und Institutsleiter Professor Dr. Holger Kaßner rund zwanzig hochrangige Vertreter aus Chengdu begrüßten. Nach dem konstruktiven und vertrauensvollen Austausch ist es nun Ziel, Möglichkeiten des gegenseitigen wirtschaftlichen Austauschs auszuloten.
Chengdu, Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, ist die viertgrößte Metropol- und Wirtschaftsregion in China. Praktisch alle Zukunftsbranchen sind hier mit höchst leistungsfähigen Unternehmen und innovativen Start-ups ansässig. Dass hier teils bahnbrechende Dinge entwickelt und erforscht werden, untermauerte mit noch vielen weiteren beeindruckenden Fakten Ding Xiaobin, Generaldirektor des Chengdu Municipal Science and Technology Bureau.
Das Treffen diente dem gegenseitigen Ausloten möglicher Kooperationen, wie Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold betonte: „Wir müssen über neue Wege nachdenken, wie wir den Wirtschaftsstandort Deutschland im Allgemeinen und Schwäbisch Gmünd im Speziellen stärken. Ich stemme mich aktiv und mit aller Kraft gegen all die Krisen egal auf welcher Ebene, die momentan auf uns einwirken. Deshalb ist mir die wirtschaftliche Internationalisierung unserer Stadt ein besonders großes Anliegen. Vor kurzem haben wir mit Indien einen ersten Schritt gemacht, nun folgt China und Japan steht bevor.“
Ein wichtiger Baustein hierzu ist das Forschungsinstitut fem. Dessen Experten rund um Institutsleiter Prof. Dr. Kaßner präsentierten ihre Expertisen in Materialentwicklung, Oberflächentechnologie und Digitalisierung zusammen mit aktuellen Innovationen und Forschungsprojekten, beispielsweise in der Wasserstoff- und Batterietechnologie. Doch das fem ist nicht das einzige Pfund, mit dem Schwäbisch Gmünd wuchern kann, wie Arnold selbstbewusst unterstrich: „Als im Herzen Süddeutschlands gelegener Wirtschaftsstandort bieten wir gerade unter den aktuellen Unwägbarkeiten, darunter die US-amerikanische Zollpolitik und zunehmend unsichere Zukunftsaussichten in Ländern wie etwa Ungarn, große Stabilität und gute Absatzmöglichkeiten. Für Ansiedlungsvorhaben können wir für praktisch jeglichen zeitlichen Horizont die benötigten Flächen bieten.“ Selbstverständlich gebe es dazu noch ein etabliertes Konstrukt aus Hochschul- und Forschungseinrichtungen, gut ausgebildeten Fachkräften und die einmalige Willkommenskultur in Schwäbisch Gmünd, wo man mit Stolz Menschen aus 140 verschiedenen Nationen seine Bürgerinnen und Bürger nennen dürfe, so Oberbürgermeister Arnold.
Das von einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre geprägte Treffen am fem soll der erste Schritt auf dem Weg hin zu einer möglichen chinesisch-deutschen Zusammenarbeit sein. Deshalb hat Richard Arnold auch das Angebot formuliert, zeitnah ein Folgetreffen anzuberaumen. Dort soll es dann noch konkreter darum gehen, wie die Stärke und Dynamik Chinas gemeinsam mit der noch immer vorhandenen Attraktivität eines gewachsenen deutschen Wirtschaftsstandorts wie Schwäbisch Gmünd zu einem ökonomisch sich befruchtenden Austausch führen kann.<
8.5.25
Bodelschwinghschule erweitert Bildungsangebot
Geislingen. Die Bodelschwingh-Schule Geislingen erweitert ihr Bildungsangebot: Zum Schuljahr 2025/2026 wird der Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung (KMENT) zusätzlich zum bereits bestehenden Bildungsgang Geistige Entwicklung (GENT) offiziell eingerichtet. Damit wird ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des sonderpädagogischen Angebots in der Region unternommen.
Bereits seit dem Schuljahr 2023/24 werden in Kooperation mit der Bodelschwingh-Schule Göppingen im Interim in Deggingen Schüler im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung unterrichtet. Zunächst bot der Standort Deggingen Raum für jeweils eine Klasse aus Geislingen sowie eine Klasse aus Göppingen, welche eng miteinander kooperierten. Durch die weiterhin bestehende kollegiale Zusammenarbeit mit der Bodelschwingh-Schule Göppingen kann ein guter Übergang für die Schüler gewährleistet werden.
Die räumliche und personelle Ausstattung am Standort Deggingen ermöglicht es bereits seit Errichtung des Interims, beiden Förderschwerpunkten gerecht zu werden. Die Einrichtung des Förderschwerpunktes KMENT bereichert das Schulleben erheblich, da das Kollegium durch Fachlehrkräfte mit entsprechender Spezialisierung verstärkt wird. Die Einrichtung des Förderschwerpunktes stellt zudem einen wichtigen Meilenstein für den Neubau der Bodelschwingh-Schule Geislingen dar, dessen Fertigstellung für Spätsommer 2026 geplant ist.
8-5-25
Integrationsrat verurteilt Stellenabbau bei Bosch
Schwäbisch Gmünd. Der Integrationsrat Schwäbisch Gmünd hat am Mitwoch mit großer Sorge die aktuellen Pläne zum massiven Stellenabbau bei Bosch zur Kenntnis genommen. Besonders betroffen sind viele Beschäftigte mit Migrationshintergrund, die seit Jahren einen wichtigen Beitrag für den Standort und die Stadtgesellschaft leisten. Mit Nachdruck fordert das Gremium die Bosch-Geschäftsführung auf, eine klare und verbindliche Zusage für die Zukunft des Standorts Schwäbisch Gmünd zu geben. Die wiederholten Sparmaßnahmen und die fehlende Perspektive für die Beschäftigten seien nicht nicht nachvollziehbar und inakzeptabel. Die erneuten Ankündigungen zum Stellenabbau führten zu großer Verunsicherung und schadeten dem sozialen Frieden in der Stadt.
7.5.25
Jugendliche Sprayer erwischt
Gingen. Auf frischer Tat hat die Polizei am Dienstag in Gingen zwei Jugendliche erwischt. Gegen 18.30 Uhr besprühten die 15 und 16 Jahre alten Jungs im Bereich des Bahnhofes eine Schallschutzmauer. Und das auf einer Fläche von rund 25 Quadratmetern. Beobachtet wurden sie von einer Zeugin. Die informierte die Polizei. Eine Polizeistreife konnte die Jugendlichen auf frischer Tat antreffen. Allerdings flüchteten sie beim Erkennen der Polizei. Nur kurze Zeit später konnten die Schmierer in der Dammstraße erneut gesehen werden. Die Beiden wurden nach einer Verfolgung zu Fuß in einem Hinterhof eines Wohnhauses in der Donzdorfer Straße vorläufig festgenommen. Ein Sachschaden an den vier Lärmschutzelementen von rund 10.000 Euro blieb zurück. Die Jugendlichen müssen sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten. Beide wurden von den Eltern auf der Polizeidienststelle abgeholt.
7.5.25
Bremsmanöver wegen Hund: Unfall
Deggingen. Ein Auto erfasste am Dienstag einen Hund auf der B466 bei Deggingen. Ein Auffahrunfall war die Folge. Kurz nach 13 Uhr fuhr eine 59-Jährige mit ihrem Pw auf der B 466 von Hausen in Richtung Deggingen. Auf Höhe Reichenbach rannte plötzlich ein kleiner Mischlingshund von rechts nach links über die Bundesstraße. Die Autofahrerin bremste, konnte einen Zusammenstoß mit den Hund nicht mehr verhindern und erfasste das Tier leicht. Hinter dem Wagen fuhr eine 53-Jährige mit ihrem Auto. Die Fahrerin erkannte den Bremsvorgang der Vorausfahrenden wohl zu spät und prallte in das Heck des Fahrzeugs. Bei dem Aufprall zog sich die 59-Jährige leichte Verletzungen zu. Die 55-jährige Tierbesitzern war ebenfalls an der Unfallstelle und kümmerte sich um ihren Hund. Ob dieser Verletzungen davon getragen hatte, ist unklar. Den Schaden an den fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf jeweils 5.000 Euro.
7.5.25
Kreisel gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Montag, 12. Mai wird der Kreisverkehr an der Kreisstraße 3267, Hirschmühle/Burgholz für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind Tiefbau- und Kanalarbeiten direkt im Kreisel. Die Umleitung erfolgt über den B 29-Verteiler Iggingen, L 1157 – Iggingen und B 29 Verteiler Ost und ist ausgeschildert. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis Montag, 30. Juni.
7.5.25
Viele Aaktionen in Eislinger Innenststadt
Eislingen. Viele unterschiedliche Aktionen und eine fröhliche Atmosphäre boten die Eislinger Selbstständigen beim verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt. Zahlreiche Stände versorgten die Besucher mit Speisen und Getränken. Verschiedene Aktionen der Einzelhändler lockten in die Geschäfte, wo die Kundschaft durch das Angebot stöberte und Rat von den Verkäufern einholte.
Preise gewinnen, Deko basteln, Mode anprobieren, Verkaufsaktionen nutzen oder einfach einen leckeren Imbiss beim Bummel durch die Stadt genießen – für Groß und Klein war einiges geboten. Dabei konnten die jüngsten Gäste nicht nur im Karussell mit dem Feuerwehrauto Runden drehen, sondern auf dem Schlossplatz gleich im originalen Einsatzfahrzeug Probesitzen. Auch das Autohaus Kauderer hatte für Autointeressierte wieder einige seiner Modelle rund um den Freimannkreisel ausgestellt.
Begeisterung bei den Erwachsenen fanden auch die Modenschauen auf der Aktionsbühne, präsentiert von dem Mode- und Kosmetiksalon Canestrini und dem Modehaus Fischer+Stegmaier. Ein weiterer verlässlicher Besuchermagnet war das Kasperletheater, bei dem die Kids den Abenteuern des Kasperles mitfieberten. Der Auftritt der kleinen Tänzerinnen der Gruppe Lollipop & Danger des TV Holzheim brachten coole Moves in die Hauptstraße und ließen das kühle Nass von oben für kurze Zeit verschwinden. Oliver Marzian, der durch das Bühnenprogramm führte, lud die Besucherinnen und Besucher ein, den restlichen Nachmittag zu nutzen, um die besonderen Angebote der Geschäfte zu entdecken.
7.5.25
Junge prallt mit Rad gegen Auto
Geislingen. Beim Spielen beschädigte ein Achtjähriger in Geislingen ein Auto. Der Junge spielte gegen 20 Uhr mit Freunden und "jagte" diese mit seinem Fahrrad. Als er in die Kreuzgasse einbog, war er zu schnell und prallte gegen das Auto eines 30-Jährigen. Der war gerade damit beschäftigt, seine Einkäufe auszuladen. Durch den Aufprall erlitt der Junge leichte Verletzungen. An dem Auto entstand ein Schaden von etwa 1.500 Euro.
6.5.25
Teure Dachrinnenreinigung
Eislingen. Für die Reinigung einer Abwasserleitung verlangte ein Unbekannter am Montag in Eislingen eine vierstellige Summe. Am Montagvormittag beauftragte eine 35-Jährige eine Rohrreinigungsfirma. Die Firma hatte sie wohl im Internet gefunden und über eine Handynummer angerufen. Ein Handwerker kam mit einem Fahrzeug und machte sich an die Arbeit. Die dauerte gerade einmal eine dreiviertel Stunde. Er verlangte dafür im Anschluss einen vierstelligen Betrag. Den beglich die Frau in bar. Sie erhielt zwar eine Rechnung, aber die Daten waren wohl nicht existent. Nun ermittelt die Polizei Eislingen (Tel. 07161/851-0) wegen Wucher. Die Ermittlungen dauern an.
6.5.25
Kripo ermittelt Brandstifter
Schwäbisch Gmünd. Die Kripo hat einen Mann aus Schwäbisch Gmünd ermittelt, der Ende Januar am vermutlich ältesten Gebäude der Stadt, das einst als mittelalterliche Synagoge diente, angekokelt haben soll. Es handelt sich um einen 34 Jahre alten Mann. Eine politische Motivation für die Tat dürfte nach bisherigen Erkenntnissen nicht gegeben sein. Bis zum Vorliegen eines rechtskräftigen Urteils gegen den Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.
6.5.25
Hangrutsch: Weitere Untersuchungen
Geislingen. Aufgrund des Starkregenereignisses im Juni 2024 kam es im Bereich des unteren Kolpingwegs in Geislingen zu einem Hangrutsch, der auch Auswirkungen auf die angrenzende Bebauung entlang der Wiesensteiger Straße hatte. Aus Sicherheitsgründen mussten damals Teile der Straße gesperrt und mehrere Wohneinheiten vorsorglich evakuiert werden. Seither steht die Stadtverwaltung in engem Austausch mit Fachgutachtern und Gerichten, um geeignete Maßnahmen zur Hangsicherung zu entwickeln und umzusetzen. Mit Beschluss vom 25. Februar hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg die Stadt verpflichtet, auch auf privaten Grundstücken im betroffenen Bereich geotechnische Erkundungen vorzunehmen. Ziel ist es, die Ursachen des Hangrutsches genauer zu analysieren und fundierte Maßnahmen zur dauerhaften Stabilisierung des Hangs zu entwickeln. Die Planungen hierfür sind inzwischen abgeschlossen und wurden in Abstimmung mit dem vom Gericht beauftragten Gutachter sowie dem Ingenieurbüro der Stadt finalisiert. Ab Ende Mai 2025 sollen nun die geotechnischen Bohrungen beginnen. Die betroffenen Grundstückseigentümer werden in den kommenden Tagen zu einem Informationsgespräch vor Ort eingeladen, bei dem die weiteren Schritte erläutert werden. Der Abschlussbericht des geotechnischen Gutachtens wird für Juli 2025 erwartet. Auf Basis dieser Ergebnisse sollen anschließend konkrete Schutzmaßnahmen zur Hangsicherung definiert und umgesetzt werden. Ziel bleibt eine nachhaltige Sicherung des Hangs sowie der Schutz der Anlieger.
6.5.25
Mann dreht durch: Spezialkräfte im Einsatz
Schlierbach. Am Montag befand sich ein 71-Jähriger in Schlierbach in einem psychischen Ausnahmezustand. Gegen 12.45 Uhr wurde eine 57-jährige Frau durch ihren 71-jährigen
Ehemann in einer Wohnung in der Hölzerstraße wohl mit einem Messer bedroht. Weiter befand sich der Mann mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand. In einem günstigen Moment konnte die Frau jaus der gemeinsamen Wohnung flüchten. Sie verständigte einen Zeugen, der daraufhin versuchte, mit dem Mann in Kontakt zu treten. Hierbei kam es wohl ebenfalls zu Drohungen durch den 71-Jährigen. Daraufhin rückte die alarmierte Polizei an, und versuchte mit dem Mann in Kontakt zu treten. Der verweigerte eine Kooperation und verbarrikadierte sich in seiner Wohnung. Im Anschluss wurde der Bereich um das Gebäude weiträumig abgesperrt. Die im Gebäude befindlichen Personen wurden vorsorglich evakuiert. Da bei dem Mann der Verdacht auf Fremd- und Eigengefährdung bestand, drangen Spezialkräfte der Polizei in seine Wohnung ein. Diese konnten den Mann schließlich überwältigen und widerstandslos in Gewahrsam nehmen. Er wurde anschließend zur weiteren ärztlichen Untersuchung in eine Klinik gebracht. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen aufgenommen.
5.5.25
Hund beißt Mann in Oberarm
Bad Boll. Ein Mann hatte bei Bad Boll einen freilaufenden Hund nicht unter Kontrolle. Der ging auf einen anderen Hundeführer los und verletzte den 43-Jährigen.Der Mann war mit seinem Hund auf einem Feldweg in Richtung Boller Heide unterwegs. Den Hund führte er an der Leine. Am Waldrand kam plötzlich ein nicht angeleinter Hund entgegen. Der rannte wohl mit hohem Tempo auf den angeleinten Hund zu, sein 62 Jahre altes Herrchen -ebenfalls in der Nähe - versuchte noch durch Zurufe und Kommandos sein Tier zurückzuhalten. Der wohl angriffslustige Hund reagierte nicht, so berichtete der 43-Jährige später der Polizei. Deshalb packte er seinen Hund am Geschirr und brachte ihn auf
die Seite neben sich. Der freilaufende Hund rannte zunächst an dem Tierführer vorbei, kehrte jedoch sofort zurück und trat wohl in aggressiver Weise gegen den 43-Jährigen und dessen Hund auf. Um einen Angriff abzuwehren, trat d 43-Jährige offenbar mit dem Fuß nach dem aggressiven Vierbeiner. Dabei verlor er wohl das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. In diesem Moment schnappte der unangeleinte Hund zu und biss den 43-Jährigen in den linken Oberarm. Schließlich gelang es dem 62-jährigen Hundeführer sein Tier unter Kontrolle zu bringen. Er konnte dadurch weitere Bissverletzungen und noch Schlimmeres verhindern. Der 43-Jährige erlitt durch den Sturz und Biss Verletzungen zu und musste einen Arzt aufsuchen. Behandlung. Ob die beiden Hunde Verletzungen davongetragen haben, ist nicht bekannt. Die Polizei hat nun die Ermittlungen gegen den 62-jährigen Hundehalter aufgenommen. Er sieht einer Anzeige wegen Fahrlässiger Körperverletzung entgegen.
5.5.25
Geld für Breitbandausbau
Kreis Göppingen. Der Zweckverband Gigabit im Landkreis Göppingen erhält insgesamt 3,4 Millionen Euro Fördergelder vom Land für den weiteren Breitbandausbau in Geislingen,m Ottenbach, Lauterstein, Wäschenbeuren und Adelberg.
5.5.25
Straßen wegen Krämermarkt gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Während des Krämermarktes in der Innenstadt wird die Zufahrt zum Marktplatz, Johannisplatz und östliche Bocksgasse, ab Gebäude 21, Richtung Marktplatz, von Montag, 12. Mai bis Mittwoch, 14. Mai für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Taxenstandplätze werden vom unteren Marktplatz in die Ledergasse vor Gebäude 4, Foto-Schweizer, verlegt. Die Parkplätze entlang der Ostseite der Franziskanergasse werden aufgehoben und als Feuergasse mit Haltverbot ausgewiesen. Die dortigen Behindertenparkplätze werden auf die Westseite vor Gebäude Franziskanergasse 6 verlegt. Der Behindertenparkplatz am Rathaus, Ostseite, der dortige Motorradparkplatz und die Stromladestation werden aufgehoben. Der Behindertenparkplatz wird in die Kornhausstraße vor Gebäude 7 verlegt. Eine Stromladestation befindet sich bei den Stadtwerken, Honiggasse 23. Das Kronengässle wird als Feuergasse ausgewiesen.
5.5.25
Gmünd wählt am Sonntag neuen OB
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Sonntag, 11. Mai, sind die Bürger der Stadt Schwäbisch Gmünd dazu aufgerufen, ihr neues Stadtoberhaupt zu wählen. Rund 46.600 Wahlberechtigte haben die Möglichkeit, mit ihrer Stimme die Leitung der Stadt für die kommenden acht Jahre mitzubestimmen. „Das Wahlrecht ist eine der tragenden Säulen unserer Demokratie. Als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses bitte ich Sie herzlich: Machen Sie von Ihrem Stimmrecht Gebrauch und beteiligen Sie sich an der Oberbürgermeisterwahl“, appelliert der Erste Bürgermeister Christian Baron.
5.5.25
Stadt wirbt international um neue Firmen
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold empfing gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd eine Delegation von Baden-Württemberg international (BW-i) sowie erstmals deren internationale Ansiedlungsteams aus den USA und Japan auf dem Zeiselberg in Schwäbisch Gmünd. Ziel dieses Treffens war es, dem internationalen Ansiedlungsteam den Wirtschaftsstandort Schwäbisch Gmünd vorzustellen.
Mit einem beeindruckenden Blick über die Dächer der Stadt informierte Oberbürgermeister Richard Arnold die Gäste über die Stärken des Wirtschaftsstandorts Schwäbisch Gmünd. Dabei hob er insbesondere die verfügbaren Ansiedlungsflächen auf dem nachhaltigen Technologiepark Aspen hervor. Zudem betonte er die Nähe zu Forschungseinrichtungen wie dem Forschungsinstitut fem, welches attraktive Rahmenbedingungen für innovative Unternehmen bietet. Im Anschluss an die Präsentation wurden wertvolle Gespräche über mögliche Ansiedlungen von Unternehmen aus Japan und Amerika geführt.
BW-i ist eine vom Land Baden-Württemberg geführte Agentur mit der Aufgabe, internationale Investoren, aber auch Kommunen zu Themen rund um Ansiedlung und Standortentwicklung sowie -sicherung zu unterstützen. Mithilfe der Ansiedlungsbüros in Ländern wie Japan und Amerika knüpft BW-i wichtige Kontakte zu internationalen Firmen, die Interesse an Investitionen im Land haben. Mit dieser Veranstaltung konnten die Ansiedlungsteams wichtige Eindrücke sammeln, um Schwäbisch Gmünd künftig gezielter in Gesprächen mit internationalen Firmen miteinzubeziehen.
5.5.25
Schwaben-Kitz braucht wieder Unterstützung
Kreis Göppingen Erste Rehkitze sind bereits vor dem sicheren Tod gerettet – die Ehrenamtlichen des Vereins Schwaben-Kitz suchen jetzt weitere Unterstützung. Die ersten Wiesen sind bereits gemäht. „Für viele Rehkitze beginnt jetzt eine lebensgefährliche Zeit“, weiß Hans-Jörg Andonovic-Wagner. Der Co-Vorsitzende des Vereins Schwaben-Kitz ist mit vielen Ehrenamtlichen jetzt wieder tagtäglich am frühen Morgen im gesamten Landkreis unterwegs, um die Kitze vor den todbringenden Kreiselmähwerken der Landwirte zu retten. Denn: „In den ersten Lebenswochen ducken sich Rehkitze bei Gefahr regungslos ins hohe Gras – ein natürlicher Schutzmechanismus, der ihnen im Wald nützt, auf zu mähenden Wiesen aber zur tödlichen Falle wird.“ Die Ehrenamtlichen durchsuchen deshalb frühmorgens vor der Mahd gezielt gefährdete Flächen mit Drohnentechnik und retten so die Tiere aus der Gefahrenzone, „bevor die Mähwerke anrücken“. Im vergangenen Jahr waren es immerhin 1 200 Rehkitze. „Wir arbeiten mit den Landwirten dabei Hand in Hand“, betont Hans-Jörg Andonovic-Wagner. Und fährt fort: „Unsere Drohnen kommen aber auch bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest zum Einsatz.“ Die zuständigen Behörden „fordern uns an zur Wildtiersuche, Kadavererkennung und Gefahrenabwehr“.
Um diese wertvolle Arbeit erfolgreich fortsetzen zu können, braucht der Verein jetzt aber Unterstützung. „Die moderne Drohnentechnik, aber auch Wartung und Ersatzteile oder Akkus und Schulungen für Piloten verursachen jährlich hohe Kosten.“ Schwaben-Kitz bittet deshalb um Spenden, „damit wir unsere Arbeit weiterhin zuverlässig und professionell leisten können, sowohl im Tierschutz als auch in Krisenlagen.
Wer den gemeinnützigen Verein unterstützen möchte, kann direkt spenden und damit helfen, Leben zu retten (Spendenkonto: Bankhaus Gebr. Martin, IBAN: DE70 6103 0000 0000 0531 62, BIC: MARBDE6GXXX oder via PayPal: https://paypal.me/SchwabenKitz)
Der Verein hat für Landwirte die Hotline 07161/354 58 88 geschaltet. Sie können bis 19 Uhr am Vorabend die Kitzretter anfordern. Weitere Informationen unter www.schwabenkitz.de
5.5.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen HC Erlangen: 25 : 24
Fußball-Regionalliga Südwest: STV Steinbach-Haiger gegen 1. Göppinger SV: 0 : 1
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: TSV Essingen gegen FC Normania Gmünd: 3 : 0
Noch keine Entscheidung in Kuchen
Kuchen. In der Gemeinde Kuchen entscheidet sich erst in der Stichwahl am 18. Mai, wer neuer Bürgermeister und Nachfolger von Bernd Rößner wird. Bei der Wahl am Sonntag erhielt keiner der drei Kandidaten die im ersten Wahlgang notwendige absolute Mehrheit. Katja Schaible kam auf 47,88 Prozent der Stimmen, Giacomo Mastro auf 27,25 Prozent. Aus Jannik Schneller entfielen 24,83 Prozent. Schneller ist bei der Stichwahl in zwei Wochen nicht mehr dabei. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 56 Prozent.
4.5.25
Holzstapel in Flammen
Süßen. Am Samstag, gegen 12.30 Uhr, rief ein Passant bei der Polizei an und teilte einen Brand mit. Auf dem Grundstück zwischen Stuttgarter Straße und Postweg war ein Holzstapel und Altreifen in Brand geraten. Deshalb rückte die Feuerwehr Süßen mit aus. Eine Brandursache konnte bisher nicht ermittelt werden. Nach Angabe des Pächters des Grundstücks fand dort am Vortag ein Geburtstagsfest statt. Es gibt keinen Hinweis, dass sich jemand an den Stapeln zu schaffen gemacht hätte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro.
4.5.25
Motorradfahrer fahren aufeinander
Uhingen. Gegen 22 Uhr befuhren am Freitag zwei befreundete Heranwachsende mit ihren Motorrädern hintereinander die Landstraße 1192 von Uhingen in Richtung Ebersbach. Kurz vor dem dortigen Kreisverkehr, wollte der 18-Jährige zunächst ein vorausfahrendes Fahrzeug überholen. Im Überholvorgang bemerkte er allerdings ein entgegenkommendes Auto. Deshalb gab er über Funk dem, ebenfalls 18-jährigen Freund hinter sich durch, dass er den Überholvorgang abbrechen wird. In der Folge brach er den Überholvorgang dann auch ab, dies bemerkte der andere wohl zu spät und fuhr auf seinen 18-jährigen Freund auf. Beide Zweiradfahrer stürzte, einer wurde mit leichten Verletzungen in eine nahegelegene Klinik gebracht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 4.000 Euro.
3.5.25
Zweijähriger überlebt Unfall nicht
Heiningen/Göppingen. Der schwere Verkehrsunfall am 13. April auf der Straße zwischen Heiningen und Bezgenriet hat nun ein Todesopfer gefordert. Wie die Polizei mitteilt, erlag der beim Unfall schwer verletzte zweijährige Junge in einem Krankenhaus an den Unfallfolgen. Wie berichtet war eine 18-Jährige mit ihrem Fahrzeug frontal gegen einen entgegenkommenden Wagen geprallt. Drei Personen erlitten schwere Verletzungen, darunter auch das kleine Junge.
2.5.25
Polizei kontrolliert Motorräder bei Hohenstaufen
Göppingen. Am Maifeiertag kontrollierte die Polizei verstärkt Motorradfahrer bei Hohenstaufen. Hierbei wurde der Schwerpunkt auf unzulässig veränderte Motorräder und Geschwindigkeitsverstöße gelegt. Die Motorradspezialisten von der Verkehrspolizei Mühlhausen und Heidenheim erhielten bei den Kontrollen Unterstützung von Kollegen der Polizeireviere Geislingen und Göppingen. Die Beamten kontrollierten insgesamt 111 Fahrzeuge, darunter 105 Motorräder und 122 Personen. Positiv vermerkte die POlizei, dass sich die meisten Motorradfahrer vorschriftsmäßig verhielten und ihre Maschinen den Normen entsprachen. Zu Geschwindigkeitsverstößen kam es nicht. Es wurden 16 Mängelberichte ausgestellt und gegen sechs Fahrer mussten Ordnungswidrigkeitenverfahren u.a. wegen abgelaufenem TÜV eingeleitet werden. In vier Fällen war die Betriebserlaubnis erloschen und an drei Motorrädern war die Mindestprofiltiefe an der Bereifung unterschritten. Die betroffenen Kradlenker durften nach der Kontrolle noch den direkten Weg nach Hause antreten. Sie müssen die Mängel beseitigen, um wieder am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Ein Motorradfahrer hatte keinen vorschriftsmäßigen Helm. Ein Bike musste beschlagnahmt werden, da der Fahrer wohl ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war.
2.5.25
Motorradfahrer auf Standstreifen unterwegs
Mühlhausen./ Am Donnerstag fuhr ein 61-Jährgier mit seinem Bike auf der A 8 auf dem Pannenstreifen bei Gruibingen. Dadurch handelte er sich eine Anzeige ein. Zwischen den Anschlussstellen Aichelberg und Mühlhausen stockte wohl wegen des erhöhten Feiertagsverkehrsaufkommens der Verkehr. Eine Polizeistreife des Verkehrsdienstes Mühlhausen befand sich zufällig dort und sah den Kradfahrer auf dem Standstreifen fahren. Der hatte allerdings keine Panne, sondern nutzte den Standstreifen vorbotenerweise zum schnelleren Vorankommen. Das ist laut Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und führten auf dem Parkplatz der Tank- und Raststätte eine Kontrolle durch. Der Biker begründete sein Fahrt damit, dass es ihm unter seinem schwarzen Stoffkombi bei den sommerlichen Temperaturen (25 Grad C) wohl sehr warm wurde und er dadurch für Abkühlung sorgte. Der 61-Jährige zeigte sich dennoch einsichtig. Auf dem Motorradfahrer kommt nun ein Bußgeld von mindestens 75 Euro und einen Punkt in Flensburg zu.
2.5.25
Einbrecher stehlen Metallrohlinge
Schleirbach. In der Nacht auf Donnerstag brachen Unbekannte in eine Firma in Schlierbach ein. In der Zeit zwischen 17.30 Uhr und 9 Uhr hebelten Unbekannte ein Fenster an der Gebäuderückseite der Firma in der Siemensstraße auf. In einem Wertstattregal fanden sie hochwertige Metallrohlinge, die bereits in Kartons und Tüten verpackt waren. Davon stahlen sie eine größere Anzahl. Der Abtransport dürfte wohl mit einem Transporter erfolgt sein. Damit flüchteten die Einbrecher unerkannt. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/9381-0) nahm die Ermittlungen auf und sicherte Spuren.
2.5.25
Färber mit Windrad-Betreiber einig: Der Brummton muss weg
Uhingen. Zu einem Gespräch zur Lärmproblematik der Windräder in Baiereck trafen sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber, Franz Uhl, Inhaber von Uhl Windkraft, und Dr. Matthias Pavel, zuständiger Projektleiter der Firma Uhl für die Anlagen in Baiereck. Beide Seiten fanden schnell einen Konsens: „Das Brummen ist nicht normal. Es stimmt etwas nicht. Eine Lösung dafür muss her.“
Die Firma Uhl hat großes Interesse daran, die Lärmproblematik schnellstmöglich zu lösen. „Wir haben verschiedene Schallmessungen und Wartungsarbeiten an den Anlagen durchgeführt, um der Ursache für den störenden Brummton auf den Grund zu gehen“, so Franz Uhl im Gespräch mit Hermann Färber. „Es hat sich herausgestellt, dass es sich um einen technischen Defekt handelt“, ergänzt Dr. Matthias Pavel.
„Ein Dorf darf nicht wegen einer Windkraftanlage aussterben. Sie sollte vielmehr der Bevölkerung vor Ort nützen, indem sie benötigte Energie liefert. Es hat mich sehr beschäftigt, welche negativen Einflüsse die Anlagen auf die Lebensqualität der Bürger in Baiereck haben“, sagt Färber im Rückblick auf die Gespräche vor Ort in Baiereck. „Umso positiver ist es, dass die Firma Uhl in engem Austausch mit der Bevölkerung vor Ort steht und sofort mit Abschaltungen der Anlagen auf die Beschwerden reagiert hat“, so der CDU-Abgeordnete weiter.
„Wir hören nicht auf, bevor wir den Fehler behoben und mit Baiereck eine gemeinsame, zufriedenstellende Lösung für beide Seiten erarbeitet haben“, so Uhl und Pavel. Es stehe außer Frage, dass bei einem Betrieb der Anlagen die gesetzlichen Vorgaben erfüllt und die Schallleistungspegel eingehalten werden müssten.
„Nach diesem sehr guten Austausch bin ich überzeugt, dass die Firma Uhl gemeinsam mit den Einwohnern aus Baiereck eine funktionierende Lösung finden wird, von der beide Seiten profitieren“, fasst Färber das Gespräch zusammen. Es herrschte deutliche Einigkeit: „Der Brummton muss weg.“ – Und das wollen auch die Menschen in Baiereck.
2.5.25
Siebenjähriger Radfahrer verletzt
Uhingen. Ohne Ankündigung bog am Donnerstag ein Radler bei Uhingen nach links in einen Feldweg ab. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem überholenden Motorrad. Der Unfall ereignete sich kurz nach 11.15 Uhr. Der Siebenjährige fuhr mit seinem Fahrrad auf der K1412 in Richtung Krapfenreut. Der Junge war mit der Mutter und Bekannten auf einer Radtour. Auf Höhe des Wanderparkplatzes "Waseneiche" bog er plötzlich nach links in einen Feldweg ab, ohne sein Vorhaben anzukündigen. Zeitgleich hatte ein 19-jähriger Motorradfahrer zum Überholen des Radlers angesetzt. Der Biker fuhr langsam an dem Kind vorbei und leitete noch eine Bremsung ein. Dennoch kam es zum Kontakt zwischen dem abbiegenden Radler und dem Motorrad, so dass der Junge auf die Straße stürzte. Bei dem Unfall erlitt der Siebenjährige Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Der Biker blieb unverletzt. Am Motorrad und Fahrrad entstand wohl kein Schaden.
2.5.25
Landratsamt hisst die Europafahne
Kreis Göppingen, Anlässlich des Europatags am 9. Mai wird wie jedes Jahr das Dienstgebäude des Landratsamts an der Lorcher Straße in Göppingen mit der Europaflagge beflaggt. Im vergangenen Jahr hatte die Europa-Union, Kreisverband Göppingen eine Reihe von Veranstaltungen initiiert, um auf die Europawahl hinzuweisen, darunter die Aktion „Flagge zeigen für Europa“.
Die Europa-Union ruft auch in diesem Jahr alle Kommunen im Landkreis dazu auf, am Europatag und auch in den Tagen davor und danach Flagge zu zeigen und die Europaflagge vor allen Rathäusern und dem Landratsamt im Landkreis Göppingen zu hissen. Das Landratsamt beteiligt sich an diesem Aufruf der Europaunion und beflaggt nicht nur am Europatag selbst, sondern eine ganze Woche vom 5. bis 12. Mai.
Der Europatag findet jedes Jahr am 9. Mai statt und geht auf die Schuman-Erklärung am 9. Mai 1950 zurück. Der damalige französische Außenminister Robert Schuman schlug darin eine verstärkte europäische Zusammenarbeit vor, die sich in Form der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl realisierte, dem Vorläufer der heutigen Europäischen Union. Dadurch wurde das Fundament für langjährigen Frieden in Europa gelegt.
Damit sich bereits die Jüngsten mit Europa auseinandersetzen, verleiht der Landkreis Göppingen in Kooperation mit der Europa-Union Kreisverband Göppingen jährlich Preise für Schüler, die sich am Europäischen Wettbewerb beteiligen.
Für die Auszubildenden des Landratsamts Göppingen findet darüber hinaus im Wechsel mit den Nachbarlandkreisen Rems-Murr und Ostalb jedes Jahr ein EU-Azubigipfel statt, der einen Einblick in die Rechtssetzung auf europäischer Ebene ermöglicht.
2.5.25
Straße nach Bezgenriet wieder frei
Göppingen. Seit den Abendstunden des Mittwochs die L 1214 zwischen Jebenhausen und Bezgenriet wieder für den Verkehr freigegeben. Die Fahrbahndecke der Landesstraße wurde erneuert und es wurden im Zuge der Vollsperrung Leitungsarbeiten durchgeführt. Die Bauarbeiten konnten planmäßig und termingerecht umgesetzt werden.
Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte am 14. April mit der Fahrbahndeckenerneuerung der L 1214 zwischen Jebenhausen und Bezgenriet begonnen. Die Fahrbahn musste aufgrund des schlechten Zustandes erneuert werden. Dafür wurde die L 1214 aus Arbeitsschutzgründen zwischen Jebenhausen und Bezgenriet gesperrt. Die Vollsperrung erfolgte in zwei Bauabschnitten. Zeitgleich wurden zudem Leitungsarbeiten durchgeführt. Die Bauarbeiten können nun planmäßig und termingerecht fertiggestellt werden. Die Landstraße wird deshalb ab Mittwochabendwieder uneingeschränkt für den Verkehr freigegeben.
Das Land Baden-Württemberg investierte mit der Sanierung der Landesstraße rund 500.000 Euro in den Erhalt der Verkehrsinfrastruktur.
1.5.25
Polizei mit eigenem WhatsApp-Kanal
Ulm/Göppingen A 1. Mai ist das Polizeipräsidium Ulm mit einem eigenen WhatsApp-Kanal aktiv. Hierbei wird künftig über aktuelle polizeiliche Einsätze im Stadtkreis Ulm, in den Landkreisen Biberach, Göppingen, Heidenheim, und im Alb-Donau-Kreis, auf dem Kanal berichtet. Zudem werden in Ergänzung ausgewählte Pressemitteilungen aus dem Präsidiumsbereich veröffentlicht. Ziel des WhatsApp-Kanals des Polizeipräsidiums Ulm ist es, den vorhandenen und gesteigerten Informationsbedarf der Menschen im eigenen Zuständigkeitsbereich weiter abzudecken. Insbesondere sollen zeitnahe Informationen zu Einsätzen erfolgen, die Transparenz in größeren Einsatzlagen erhöht und das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung gestärkt werden. Der WhatsApp-Kanal des Polizeipräsidiums Ulm kann direkt über die WhatsApp-Kanalsuche erreicht werden. Um keine Informationen zu verpassen, sollte unbedingt die Benachrichtigungsfunktion des Kanals (Glocke) aktiviert werden https://whatsapp.com/channel/0029VbAarqwIyPtVI2cVs42r
1.5.25
Kuchen wählt neuen Bürgermeister
Kuchen. Kuchen wählt am Sonntag einen neuen Bürgermeister. Nach 32 Jahren im Amt will Amtsinhaber Bernd Rößner den Rathausschlüssel in jüngere Hände geben. Drei Wähler können zwischen drei Kandidaten entscheiden: Katja Schaible, Giacomo Mastro und Jannik Robert Josef Schneller. Gewählt werden kann am Sonntag zwischen 8 und 18 Uhr. Alle Wahllokale befinden sich im 1. OG des Schulhauses, Staubstraße 14 und sind rollstuhlgerecht erreichbar. Der Wahlraum ist in der Wahlbenachrichtigung angegeben. Wahlscheine für die Briefwahl können bis Freitag, 2. Mai, 18 Uhr im Rathaus, Bürgerbüro, beantragt werden.Die Briefwahlunterlagen müssen am Wahlsonntag bis zum Ende der Wahlzeit (18:00 Uhr) bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle eingehen. Bei verspätetem Eingang kann die Stimmenabgabe nicht berücksichtigt werden.
1.5.25
Achtjährige angefahren
Reichenbach/Fils. Leichte Verletzungen zog sich eine achtjährige Fußgängerin zu, nachdem sie von einem Auto angefahren wurde. Am Mittwochabend musste ein 32-jähriger Pkw-Lenker in Reichenbach/Fils auf der Ulmer Straße im Kreuzungsbereich Bahnhofstraße/Stuttgarter Straße in Fahrtrichtung Plochingen aufgrund einer Verkehrsstockung verkehrsbedingt kurz anhalten. Als dieser wieder weiterfahren wollte, kollidierte er mit der Achtjährigen, die zwischenzeitlich bei Grünlicht der Fußgängerampel die Stuttgarter Straße in Richtung Rathaus überquerte. Hierbei erlitt sie leichte Prellungen. Nachdem ihre Eltern an der Unfallstelle eingetroffen waren, wurde sie vorsorglich durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht, die sie nach einer ambulanten Behandlung aber wieder verlassen konnte.
1.5.25
Schorndorf bietet neue Gewerbeflächen an
Schorndorf. Die Stadt Schorndorf gibt den Startschuss zur Bewerbungsphase für Gewerbebauplätze mit rund 2,6 Hektar im Teilort Weiler. Unternehmen, die Interesse an einer Ansiedlung in der Metropolregion Stuttgart mit direkter Anbindung an die Bundesstraße B 29 und unmittelbarer Nähe zur S-Bahn Haltestelle Weiler (Rems) haben, können sich ab sofort bis zum 15. Juli bewerben. Alle Informationen zu den Grundstücken, dem Bewerbungsverfahren und der Vergaberichtlinie sind auf der städtischen Webseite unter www.schorndorf.de/staedtische-gewerbegrundstuecke aufgeführt.
Konkret geht es um drei erschlossene Grundstücke im Gewerbegebiet „Untere Breite“ in der „Oskar-Frech-Straße“ in Schorndorf-Weiler. Sowohl bereits in Schorndorf ansässige als auch neue Unternehmen können sich dort ansiedeln. Für die insgesamt rund 2,6 Hektar große Gewerbefläche stehen zwei Bewerbungsalternativen zur Auswahl: Unternehmen haben zum einen die Möglichkeit, sich auf die gesamte Gewerbefläche von 26.254 Quadratmetern oder eine größere Teilfläche davon zu bewerben, die mindestens 3.460 Quadratmeter groß ist. Alternativ kann eine Bewerbung speziell für das Flurstück 1268/7 mit 3.459 m² oder eine Teilfläche davon erfolgen.
Mit diesen beiden Optionen stellt die Stadtverwaltung sicher, dass sowohl großflächige Ansiedlungen als auch kleinere Unternehmen aus Schorndorf von der Vergabe profitieren können. Während größere Unternehmen sich auf die gesamte Fläche oder einen größeren Teil davon bewerben können, haben lokale Betriebe die Chance, kleinere Grundstücke innerhalb des Flurstücks 1268/7 zu erwerben.
Die voll erschlossene Gewerbefläche ermöglicht eine Bebauung auf Grundlage des Bebauungsplans „Untere Breite“, Planbereich 51/08, wonach unter anderem eine Gebäudehöhe von zwölf Metern zulässig ist. Der Kaufpreis beträgt 250 Euro pro Quadratmeter inklusive öffentlicher Beiträge.
1.5.25
Rinklin im Aufsichtsrat der Schorndorfer Stadtwerke
Schorndorf/Geislingen. Dirk Wernicke wird die Stadtwerke Schorndorf GmbH auch künftig als Geschäftsführer leiten. Dies hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung einstimmig entschieden und damit das bisherige Interim in ein dauerhaftes Engagement überführt. Am 20. November 2024 hatte Dr. Dirk Wernicke als Nachfolger von Daniel Beutel die Geschäftsführung interimistisch übernommen. Zudem hat der Schorndorfer Gemeinderat beschlossen, dass Hubert Rinklin zum 1. Mai als branchenkundiges Mitglied in den Aufsichtsrat der Stadtwerke Schorndorf GmbH berufen wird. Der Schritt, den aus Mitgliedern des Gemeinderats bestehenden Aufsichtsrat um ein externes Mitglied zu erweitern, zielt darauf ab, das Gremium mit Fachexpertise zu unterstützen. „Ich bin überzeugt, dass wir mit Hubert Rinklin das ideale Mitglied gefunden haben, um den Aufsichtsrat unserer Stadtwerke zu beraten“, sagt Bernd Hornikel.
Hubert Rinklin war von 1995 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2024 Vorstand der Alb-Elektrizitätswerk Geislingen-Steige e.G. Die Genossenschaft ist in Erzeugung, Bezug und Verteilung elektrischer und anderer Energien, der Versorgung mit Wasser sowie der Beschaffung und Unterhaltung aller dazugehörenden Einrichtungen tätig. Diese Geschäftstätigkeiten korrespondieren mit den Geschäftsfeldern der Stadtwerke Schorndorf.
1.5.25
Platanen im Oberhofenpark von Pilz befallen
Göppingen. Die Stadtbäume in Göppingen stehen durch die klimatischen Veränderungen unter großem Stress. Die zunehmende Hitzebelastung im städtischen Raum sowie längere Trockenperioden schwächen die Stadt-bäume zusehends. Die geringen Niederschläge in Februar und März tragen dazu bei, dass sich der Zustand der Stadtbäume weiterhin ver-schlechtert. Dadurch werden die Stadtbäume anfällig für Krankheiten.
So zeigt die aktuelle Baumbegutachtung, dass die Platanen in der Mörikeanlage von der Massariakrankheit (ein Pilz namens Splanchnonema platani) befallen sind. Dieser führt zum Absterben großer Äste, die herabfallen können und dadurch eine unmittelbare Gefahr für die Nutzenden der Park-anlage darstellen könnten. Um die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können, werden umfangreiche Pflegemaßnahmen durchgeführt. Vorrangiges Ziel der Stadt ist es, den alten und wertvollen Platanenbestand zu erhalten. Sollten bei den Arbeiten schwere Schäden festgestellt werden, kann dies dazu führen, dass Teile der Mörikeanlage (Oberhofenpark) für Besucher bis zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit gesperrt werden müssen.
Auch viele Eschen sind im Stadtgebiet von einem Pilz befallen (Eschentriebsterben). Verursacht wird diese Erkrankung von dem aus Ostasien eingeschleppten Pilz Hymenoscyphus fraxineus. Der Pilz führt dazu, dass zunächst Triebe und Äste absterben, bis schließlich der gesamte Baum abstirbt. Bisher sind keine wirksamen Maßnahmen gegen das Eschentriebsterben bekannt. Daher führt die Stadt Göppingen umfangreiche Verkehrssicherungsmaßnahmen durch, die auch das Fällen betroffener Eschen beinhalten
21.5.25
Geislingen begrüßt Nachkommen ehemaliger KZ-Häftlinge
Geislingen. Im Geislinger Rathaus begrüße Oberbürgermeister Frank Dehmer Gäste aus Israel, den USA, Australien und Slowenien – Nachkommen ehemaliger Häftlinge des KZ-Außenlagers Geislingen, das während der Zeit des Nationalsozialismus bestand. Vor 80 Jahren, am 29. April 1945, wurden 800 Frauen, die im Außenlager Geislingen zur Zwangsarbeit gezwungen worden waren, von amerikanischen Soldaten aus einem Transportzug in Richtung Dachau befreit. Der Empfang würdigte dieses historische Datum und die Schicksale der Überlebenden und ihrer Familien.
Der Empfang im Geislinger Rathaus war Teil der Initiative „erinnern – ehren – versöhnen“ der Evangelischen Allianz Geislingen. Ziel dieser Initiative ist es, die Erinnerung an die NS-Verbrechen wachzuhalten, die Opfer zu ehren und Brücken der Versöhnung zwischen Nachfolgegenerationen zu bauen. Unterstützt wurde das zweitägige Treffen von Benjamin Decker aus der Stadtbücherei sowie der WMF, die während der NS-Zeit Zwangsarbeiter beschäftigte. In seiner Ansprache betonte Oberbürgermeister Frank Dehmer die bleibende Verantwortung, die aus der Geschichte erwächst: „Es ist zweifelsfrei – auch nach 80 Jahren – nicht die Zeit, diese Vergangenheit ruhen oder gar vergessen zu lassen. Im Gegenteil: Gerade heute ist es vielleicht wieder umso wichtiger, dies zu tun. Weltweit und auch hier in Deutschland keimt erneut Antisemitismus auf, und Minderheiten werden wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder Hautfarbe verfolgt.“
Am Abend fand noch eine Gedenkveranstaltung im Kommunikationszentrum der WMF statt. Am Dienstag setzten die internationalen Gäste ihren Besuch mit einem Dialogprojekt mit Schülern aus vier Geislinger Schulen in der Rätsche fort.
1.5.25
Sport am Mittwoch
Handball-Bundesliga Frauen - Play-Off-Viertelfinale: Frisch Auf Göppingen gegen HB Ludwigsburg: 26 : 40
Stadt will Sicherheitsgefühl der Bürger spürbar erhöhen
Göppingen. Die Stadt Göppingen hat mit Nachdruck das Projekt „Masterplan Sicherheit in Göppingen“ initiiert, um das subjektive Sicherheitsgefühl ihrer Bürger und die objektive Sicherheit in der Stadt nachhaltig zu verbessern und die Attraktivität der Stadt weiter zu steigern. Der offizielle Start des Projekts, der bereits mit einer Auftaktveranstaltung Mitte März erfolgte, wurde nun der Öffentlichkeit näher erläutert.
Erster Bürgermeister Johannes Heberle betonte bei einem Pressegespräch die hohe Priorität des Themas: „Die Sicherheit unserer Bürger liegt uns sehr am Herzen. Mit dem Masterplan Sicherheit in Göppingen gehen wir einen wichtigen Schritt, um das Sicherheitsgefühl in Göppingen spürbar zu erhöhen. Wir setzen dabei auf eine enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure.“
Johannes Heberle ergänzte: „Das Projekt ist breit angelegt und umfasst verschiedene Maßnahmen, von einem fundierten Sicherheitsaudit bis hin zur Stärkung der Präsenz unseres Gemeindlichen Vollzugsdienstes. Uns ist es wichtig, sowohl objektive als auch subjektive Faktoren der Sicherheit zu berücksichtigen.“ Ein zentraler Baustein des Projekts ist die Durchführung eines umfassenden Sicherheitsaudits durch das Institut für Kriminologie der Universität Heidelberg und dem Institut für kriminologische Forschung an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen. Hierzu erklärte Heberle: „Die Ergebnisse der repräsentativen Bürgerbefragung und die Expertise des Instituts werden uns eine fundierte Grundlage für konkrete Maßnahmen liefern. Wir erwarten die Ergebnisse im Herbst und werden diese dem Gemeinderat vorstellen.“
Auch die Bedeutung von Sauberkeit für das Sicherheitsgefühl wurde im Pressegespräch thematisiert. In diesem Zusammenhang wies Eichelmann, die Leiterin des Fachbereichs Recht und Ordnung auf die erhöhten Bußgelder für Müllverstöße und die Prüfung von Videokameras an Problemstandorten hin. Zudem wurde die neue E-Mail-Adresse
Wolfram Bosch, der Revierleiter des Polizeireviers Göppingen, unterstrich die enge Kooperation mit der Stadt: „Wir begrüßen die Initiative der Stadt Göppingen ausdrücklich. Eine enge Verzahnung zwischen Polizei, Kommunalem Ordnungsdienst und den weiteren Partnern mit Sicherheitsaufgaben sowie die Abstimmung der jeweiligen Maßnahmen sind entscheidend für die objektive, aber auch subjektive Sicherheit vor Ort. Wir werden uns aktiv in den Prozess einbringen und unsere Expertise teilen.“ Bosch wiederholte die bereits 2024 angekündigte engere Ausrichtung am Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und hob in diesem Zusammenhang das Sicherheitsaudit besonders hervor. „Die repräsentative Befragung ermöglicht es uns, unser strategisches Handeln an den Ergebnissen zu messen, zu überprüfen und ggf. anzupassen.“
Die Stadt Göppingen plant zudem, mit dem „Bürgerdialog Sicherheit“ einen direkten Austausch mit den Bürgern zu etablieren. Hierzu sagte Erster Bürgermeister Heberle: „Es ist uns wichtig, die Anliegen und Ideen unserer Bürgerinnen und Bürger direkt unbürokratisch aufzunehmen. Der Bürgerdialog wird uns helfen, passgenaue Lösungen zu entwickeln und das Vertrauen weiter zu stärken.“ Der Start des Bürgerdialogs ist für Ende Mai in der Innenstadt vorgesehen, die Stadtbezirke folgen zeitnah.
Das Projekt „Masterplan Sicherheit in Göppingen“ soll im Frühjahr 2026 mit der Vorstellung der Maßnahmen im Gemeinderat, sowie die Überführung in die regulären Aufgaben der Stadtverwaltung abgeschlossen werden.
30.4.25
Fahrradwerkstatt hat länger geöffnet
Göppingen. Seit einiger Zeit besteht der Wunsch, dass die Fahrradwerkstatt im Fahrradparkaus im Göppinger Bahnhof auch nach 15 Uhr geöffnet haben soll. Diesem Wunsch kommt man nun nach. Nach Absprache mit der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH, die die Werk-statt betreibt, werden ab Montag 5. Mai, dienstags und donnerstags, verlängerte Öffnungszeiten angeboten. Die neuen Öffnungszeiten sind: Montag, Mittwoch und Freitag, wie bisher, von 7 Uhr bis 15 Uhr. Dienstags und Donnerstag wird künftig von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet sein. So hat man die Möglichkeit, das Fahrrad an diesen beiden Tagen auch nach 15 Uhr zur Reparatur zu bringen oder wieder abzuholen. Von der Änderung betroffen ist auch der Zugang zum Fahrradparkaus. Außerhalb der neuen Öffnungszeiten hat man, wie bisher, mit einer PolyGo Karte oder mit der Biker Code App Zugang zum Fahrradparkhaus.
30.4.25
Barbarossabrunnen außer Betrieb
Eislingen. Wegen eines technischen Defekts bleibt der Barbarossabrunnen in der Poststraße in Eislingen bis voraussichtlich Dienstag, 6. Mai, außer Betrieb.
30.4.25
Fahrradstraße wird länger
Göppingen. Die Karl-Kübler-Straße in Faurndau wurde im November als Fahrradstraße ausgewiesen. Damit hat die Stadtverwaltung eine der zahlreichen Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept der Stadt umgesetzt. Nach den ersten Erkenntnissen aus dem Betrieb, Anregungen aus der Bevölkerung und Thematisierung im Bezirksbeirat Faurndau wird die Fahr-radstraße nun angepasst. Ab Dienstag, 6. Mai, wird auch der südliche Teil der Stauferhalde, zwischen Lehlestraße und Karl-Kübler-Straße, zur Fahrradstraße.
Eine Fahrradstraße ist zunächst nur dem Radverkehr vorbehalten. Anlieger und Besucher der Karl-Kübler-Straße, der nördlichen Stauferhalde und auch des Georg-Boehringer-Wegs, der Hindenburg-, Rechberg-, Horben- und Hölderlinstraße können die Fahrradstraße auch mit motorisierten Fahrzeugen befahren. Lediglich der motorisierte Durchgangsverkehr ist auch weiterhin nicht gestattet.
Die Anlieger werden gebeten, darauf zu achten, dass sich mit der Anpassung auch die Vorfahrtsregelung der Kreuzung Karl-Kübler-Straße/Stauferhalde ändern wird. Seither ist die Stauferhalde vorfahrtsberechtigt. Künftig wird an dieser Kreuzung aus allen Richtungen „rechts vor links“ gelten.
30.4.25
Rossbach unter die Lupe genommen
Göppingen. Die Stadt Göppingen ist zuständig für alle Gewässer zweiter Ordnung im Stadtgebiet, die in die Fils oder die Rems münden. Deshalb findet aktuell die Begehung aller Fließgewässer statt. In einem zweiten Schritt wird dann eine Gewässerschau durchgeführt, um zu planen, wie die bei der Gewässerbegehung festgestellten Gefahren, die im Falle eines Hochwassers zu Schäden an flussabwärts liegenden Infrastrukturen führen könnten, beseitigt werden können.
Gemeinsam mit den betroffenen Anliegern begehen die Fachleute der Stadt Göppingen und des Landkreises einzelne Abschnitte der Fließgewässer.
Die erste Gewässerschau fand 5 am Rossbach und seinen Nebenbächen statt. Sowohl das Ufer als auch das für den Hochwasserschutz und für die ökologischen Funktionen notwendige Umfeld wurden miteinbezogen. Dabei wurde das Rossbachsystem von seiner Quelle im Wald bis zur Einmündung in die Fils punktuell besichtigt und mit verschiedenen Grundstücksbesitzern über die Probleme und Gefahren an ihren Grundstücken gesprochen. Ziel der nachhaltigen Ge-wässerpflege und -unterhaltung der Stadt Göppingen ist es, die natürliche Entwicklung des Rossbachs und seiner Zuflüsse, ihre ökologischen Funktionen und natürliche Ressourcen zu schützen, zu fördern und für zukünftige Generationen zu erhalten. Die Göppinger Gewässersysteme sollen, wo immer möglich, begünstigt und gefördert werden, da sie in ihren Bachauen Wasser speichern können und dadurch bei Starkregen als natürlicher Puffer dienen.
30.4.25
Ehrenamtliche Radlerinnen gesucht
Göppingen., Radfahren bedeutet Freiheit, Bewegung und Selbstbestimmung – und genau das möchte das Integrationsmanagement mit ihrem Fahrradpr-jekt „Ride2Empower“ gezielt an Frauen weitergeben. Damit das Angebot weiter ausgebaut werden kann, werden engagierte Frauen gesucht, die Lust haben, sich ehrenamtlich als Tour Guides einzubringen.
Das Projekt richtet sich ausschließlich an Frauen – unabhängig von Herkunft, Alter oder Erfahrung auf dem Fahrrad. Es geht darum, gemeinsam in Bewegung zu kommen, sich auszutauschen, sicherer im Straßenverkehr zu werden und die Stadt aus neuer Perspektive zu entdecken. Für das Fahrradprojekt „Ride2Empower“ werden Frauen gesucht, die gerne Rad fahren, kontaktfreudig sind und Lust haben, kleine Gruppen bei geführten Fahrrad-touren zu begleiten. Wichtig ist die Freude am Miteinander und am ehren-amtlichen Engagement. Eine Unterstützung bietet das Integrationsmanagement der Stadt Göppingen durch kontinuierliche Begleitung, regelmäßigen Austausch und Vorbereitungstreffen, regelmäßige gemeinsame Radtouren in und um die Stadt sowie Teilnahme an einem Reparatur-Workshop. bei Bedarf.
Kontaktdaten: Mail:
30.4.25
Schweizer nimmt Lehrtätigkeit wieder auf
Göppingen. Zum Beginn des Sommersemesters 2025 hat die Göppinger CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer ihren Lehrauftrag im Masterstudiengang „Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement“ am Campus Göppingen der Hochschule Esslingen wieder aufgenommen. Schweizer, die sich als Rechtsanwältin auf das Energierecht spezialisiert hat, ist erneut an der Lehre zur Regulatorik der Wasserstoffwirtschaft beteiligt. Der im vergangenen Jahr gestartete und technisch orientierte Studiengang soll ein breites Wissen über Wasserstoff-Anwendungen vermitteln.
Die Abgeordnete ist nach der ersten Vorlesung im neuen Jahr zuversichtlich: „Wasserstoff ist einer der zentralen Energieträger der Zukunft, gerade auch für die energieintensiven Branchen bei uns im Filstal. Für den Wirtschaftsstandort ist es eine große Chance, dass das deutsche Wasserstoff-Kernnetz nach den aktuellen Planungen mitten durch den Landkreis Göppingen führen wird. Neben dem Ausbau der Infrastruktur kommt es jetzt darauf an, hochqualifizierte und spezialisierte Fachkräfte auszubilden. Der Hochschulstandort Göppingen ist bereits jetzt ein landesweiter Vorreiter beim Thema Wasserstoff und ein wichtiger Standortfaktor für die Industrie und die Unternehmen in der Region.“
Für Schweizer handelt es sich bereits um die zweite Lehrtätigkeit an einer Hochschule. Seit 2020 ist die Abgeordnete Lehrbeauftragte für Energierecht an der Hochschule Mittweide in Sachsen.
30.4.25
Regionale Wirtschaftsförderung konkretisiert ihre Strategie
Region Stuttgart. Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) hat ihre Strategie konkretisiert. Als zentrales Handlungsfeld fördert sie weiterhin die regionalen Industriecluster. Dazu kommen die Themenfelder Green Tech, IT, Luft- und Raumfahrt, Sicherheit und Verteidigung sowie Kreativwirtschaft. Innerhalb dieser Handlungsfelder verstärkt sie die Themen Ansiedlung, Start-ups und Standortmarketing.
Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) hat in den letzten Monaten intensiv an ihrer strategischen Ausrichtung gearbeitet. Sie hat gemeinsam mit Partnern Zunftsszenarien entwickelt, strategische Handlungsalternativen erarbeitet, aktuelle Handlungsfelder evaluiert und 225 externe Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung dazu befragt. Auf dieser Basis hat sie ihre Handlungsfelder konkretisiert und dem Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung in der gestrigen Sitzung präsentiert.
Für die WRS bleibt die Förderung der regionalen Industriecluster zentral. Hier gilt es, die Stärken und Potenziale zu unterstützen und die Diversifizierung voranzutreiben. Zusätzliche große Wertschöpfungspotenziale sieht die WRS in den Bereichen Green Tech, IT (inkl. KI, IT-Hardware, Quanten), Luft- und Raumfahrt, Sicherheit und Verteidigung sowie Kreativwirtschaft. Für die Erneuerung der Wirtschaftsstruktur in der Transformation sind Start-ups und Ansiedlungen notwendig. Etablierte und ansiedlungswillige Unternehmen, aber auch Scale-ups und Start-ups brauchen Entwicklungsräume und Flächen. Unterstützt werden soll dies durch eine Fachkräftestrategie sowie eine internationale Positionierung und Sichtbarkeit des Wirtschaftsstandorts Region Stuttgart.
Eine verantwortliche Rolle beabsichtigt sie in innovativen Themenfeldern einzunehmen und dabei Unternehmen ganzheitlich zu unterstützen und bei Zukunftsthemen agil und mutig handeln. Neben der regionalen Wirtschaft werden auch Wissenschaft, Intermediäre und Verwaltungen wie Kommunen mit spezifischen Angeboten adressiert. Diese sollen kontinuierlich weiterentwickelt werden. Gleichzeitig möchte die WRS ihre Vernetzungsfunktion durch strategische Partnerschaften und Kooperationen stärken, um Synergien zu schaffen und Angebotslücken zu schließen. Bereits bei der WRS bestehende und neue Ökosysteme sollen gefördert werden. Die WRS versteht sich dabei als Netzwerkerin, Moderatorin, Initiatorin und Unterstützerin der regionalen Akteurinnen und Akteure. Sie kommuniziert Qualitäten des Wirtschaftsstandorts, unterstützt die Optimierung von Rahmenbedingungen und vermeidet inhaltliche Redundanzen zu anderen Partnern der Region. Zentrale Aufgabe der WRS bleibt, soziale und wirtschaftliche Strukturen durch Förderung der Wirtschaft in der Wirtschaftsregion zu verbessern.
29.4.25
Fahrrad manipuliert: Junge stürzt
Eislingen/Salach. Am Montag stürzte ein Elfjähriger und erlitt Verletzungen. Der Junge befand sich in Eislingen am Eichenbach-Stadion. Dort hatte er sein Fahrrad abgestellt. Nach dem Training fuhr er gegen 20 Uhr nach Hause nach Salach. Während der Fahrt löste sich das Vorderrad und Fahrer stürzte. Dabei erlitt er leichte Verletzungen. Ein Zeuge brachte das Kind dann nach Hause. Dort fiel dem Vater auf, dass der Schnellspanner am Hinterrad aufgedreht und das Hinterrad ebenfalls locker war. Ein Unbekannter hatte wohl beide Schnellspanner an dem Fahrrad gelockert und dadurch den Unfall verursacht. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen.
29.4.25
Polizisten riechen bei Unfallfahrer Alkohol
Göppingen. Auf ein vorausfahrendes Auto fuhr ein 28-Jähriger am Montag auf. Kurz nach 18 Uhr fuhr der 28-Jährige auf der B10 in Richtung Ulm. Zu Beginn des Ödetunnels verlangsamte ein Fahrzeug aufgrund eines Defektes seine Fahrt. Der Unfallverursacher reagierte nicht rechtzeitig und fuhr mit seinem Wagen in das Heck. Bei der Aufnahme des Unfalls rochen die Polizisten Alkohol bei dem 28-Jährigen. Das bestätigte ein Alkomattest. In einem Krankenhaus nahm ein Arzt ihm Blut ab. An den Autos entstand ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro.
29.4.25
Schmierfink besprüht Fassade
Ebersbach. Ein Unbekannter hat die Fassade einer Schule in der Ebersbacher Zeppelinstraße. mit schwarzer Farbe besprüht. Zurück blieb ein Schaden von mehreren hundert Euro.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
29.4.25
Hydraulikpressen ziehen Bauwerksblöcke
Eislingen. Die ersten beiden Blöcke der neuen Bahnunterführung in Eislingen sind hergestellt. Hydraulikpressen ziehen am Dienstag, 6. Mai den ersten Block auf der Südseite unter die Bahngleise. Dabei bewegt sich der Block mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 5fünf Metern pro Stunde. Die ersten beiden von insgesamt neun Bauwerksblöcken sind fertig. Diese stehen nun seitlich neben den Gleisen und werden mit Hydraulikpressen unter die Gleise gezogen. Der erste Block kommt am Dienstag, 6. Mai in seine endgültige Position unter die beiden südlichen Gleise. Hierzu wird der ca. 1.200 Tonnen schwere Stahlbetonblock durch sechs Verschublager angehoben, damit er durch die beiden seitlichen Hydraulikpressen mit Hilfe von Zugrohren an seine Endposition gezogen wird. Dabei legt der Block insgesamt 14 Meter zurück. Als Widerlager für die Zugrohre dienen zwei Stahlträger, die in der Mitte der Baustelle ca. 2,5 Meter tief in den Untergrund betoniert sind. Der gesamte Vorgang des Einschubs dauert etwa drei Stunden.
28.4.25
Stadt lässt Grabmale überprüfen
Eislingen. Aufgrund von Unfallverhütungsvorschriften müssen Grabmale mindestens einmal jährlich auf ihre Standfestigkeit überprüft werden Ab 6. Mai bis einschließlich 8. Mai führt ein Fachunternehmen für alle Friedhöfe im Stadtgebiet Eislingen die jährliche Grabmalüberprüfung durch. Dabei werden zur Unfallverhütung die Grabsteine nach einem festgelegten Verfahren auf ihre Standfestigkeit überprüft. Bei schlechtem Wetter verschieben sich die Termine der Überprüfung.
Es ereignet sich immer wieder, dass Grabsteine umstürzen und dadurch erhebliche Personenschäden, oft sogar mit Todesfolge verursacht werden. Der Grund dafür kann darin liegen, dass Grabmale nicht standsicher errichtet sind, zum Beispiel wenn die Verdübelung zwischen Grabmal und Sockel mangelhaft vorgenommen worden ist. Eine weitere Ursache kann sein, dass die Standfestigkeit durch Witterungseinflüsse oder das Senken des umliegenden Erdreichs nach dem Zusammenbrechen des Sarges verlorengeht.
Die Nutzungsberechtigten von Grabstellen haften voll für Schäden, die durch Umfallen des Grabsteins an Personen oder Sachen entstehen. Aus diesem Grund wird die Überprüfung der Standfestigkeit durch die Stadtverwaltung auch im Sinne der Angehörigen durchgeführt. Unfälle sollen dadurch vorgebeugt und die Sicherheit für Friedhofsbesuchende und Beschäftigten auf dem Friedhof gewährleistet werden.
Die Grabmalprüfung wird mit einem speziell hierfür entwickelten Gerät vorgenommen. Ein ordnungsgemäß aufgestellter Grabstein darf bei dieser Prüfmethode nicht schwanken oder gar umfallen. Bei Grabmalen, die den Vorschriften nicht entsprechen, werden die Nutzungsberechtigten aufgefordert, die Standsicherheit des Grabmals durch eine Fachfirma wiederherstellen zu lassen. Sollte akute Gefahr für Leib und Leben der Friedhofsbesuchenden bestehen, wird das Grabmal mit einem roten Aufkleber gekennzeichnet und vom Bauhof kostenpflichtig gesichert.
28.4.25
Uferstraße teilweise gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Mittwoch, 30. April wird die Fahrspur der Uferstraße zwischen der Lessingstraße und Einmündung Goethestraße für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über die Lessingstraße, Haußmannstraße. Grund für die Sperrung sind dringende Arbeiten am Wassernetz im Auftrag der Stadtwerke. Alle anderen Fahrspuren bleiben befahrbar. Der Verkehr wird voraussichtlich am Spätnachmittag wieder freigegeben.
28.4.25
Zuschuss für Brücke in Gingen
Gingen, Die Geislinger CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin Nicole Razavi freut sich über ein Projekt aus dem Wahlkreis Geislingen im Landesförderprogramm „Kommunaler Straßenbau (KStB)“ für das Jahr 2025: Das Land unterstützt mit der Förderzusage von 646.216,42 Euro den Ersatzneubau der Brücke ‚Unterer Steg‘ in Gingen.“ Seit dem Hochwasser im Juni 2024 ist der Übergang aufgrund starker Schäden am Widerlager gesperrt. „Der Untere Steg in Gingen ist eine zentrale Fuß- und Radwegverbindung innerhalb der Gemeinde – insbesondere für die direkte Verbindung zwischen der Brunnenstraße und dem historischen Ortskern. Wie wichtig er ist, merken die Bürger besonders seit seinem Ausfall. Der geplante Ersatzneubau stellt sicher, dass diese wichtige Verbindung wiederhergestellt und modernen Anforderungen gerecht wird, so Razavi weiter.
28.4.25
Illegales Rennen auf Autobahn
Aichelberg. Drei Personen lieferten sich mit ihren Fahrzeugen auf der A8 ein Autorennen. Ein Zeuge hatte das beobachtet und die Polizei informiert. bei der Polizei. Die Autos bremsten sich gegenseitig aus, drängelten und überholten rechts und links. Die Verkehrspolizei Mühlhausen konnte die Fahrer stoppen. Diese fuhren in Richtung München. Es handelte sich um einen 57-Jährigen, seinen 22-jährigen Sohn und einen weiteren 28-Jährigen. Diese waren mit zwei hochmotorisierten Corvettes und einem Lotus unterwegs. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ulm wurden alle Handys beschlagnahmt. Neben den Fahrern befanden sich noch vier weitere Personen in den Autos. Auch von diesen wurden die Mobiltelefone beschlagnahmt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
28.4.25