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Hohe Kaufkraft: Einzelhandel dennoch unter Druck
Kreis Göppingen. Der Kreis Göppingen liegt im Vergleich mit allen deutschen Stadt- und Landkreisen bei der Kaufkraft im Einzelhandel im vorderen Drittel. Allerdings kommt das Geld nicht vollständig im stationären Einzelhandel vor Ort an. Verantwortlich sind dafür Einkäufe außerhalb der Kommunen und des Landkreises sowie zunehmend der Onlinehandel. Dies ergab eine Sonderauswertung der aktuellen Kaufkraftanalyse der IHK Region Stuttgart für den Kreis Göppingen.
„Über die Kaufkraft im Landkreis Göppingen können wir uns nicht beklagen“, sagt Sven Maier, Vizepräsident der IHK-Bezirkskammer Göppingen. „Die Einwohner verdienen verhältnismäßig gut, weshalb sie auch mehr Geld im Einzelhandel ausgeben als in den meisten Kreisen Deutschlands“, erläutert Maier. Trotzdem bedeute dies nicht volle Kassen im örtlichen Einzelhandel, stellt er klar. Der innerörtliche Handel habe sich schon vor der Pandemie in Bedrängnis befunden. Auch wirke sich die vergangene Coronapandemie und der deutlich wachsende Online-Handels weiter aus. Die Folge seien zunehmend Geschäftsaufgaben und Leerstände auch in den Kernlagen. Das Problem vieler inhabergeführten Betriebe, Nachfolger zu finden, sei ebenfalls zu größeren Teilen diesem Umstand geschuldet. Hinzu komme ein zum Teil eklatanter Mangel an Fachkräften, so dass Händler sogar Öffnungszeiten reduzieren müssten.
„Um einen Beitrag zu lebendigen, attraktiven Städten leisten zu können, braucht der Einzelhandel gute Rahmenbedingungen“, betont Maier. Mit dem Planungsrecht könnten Kommunen mitwirken, die Einzelhandelslandschaft zu erhalten oder ihre Strukturen sinnvoll zu verändern. Kluge Kommunalpolitik sollte die Anliegen des Handels genauso berücksichtigen wie diejenigen anderer gesellschaftlicher Gruppen. „Eine derzeit hohe Kaufkraft ist das eine; wichtig ist aber, dass das Geld auch zukünftig im lokalen Einzelhandel ankommt. Hier gibt es im Kreis Göppingen konkrete Herausforderungen mit Blick auf die Attraktivität unserer Innenstädte“, so Maier. Insbesondere die Diskussion um eine fußgängerfreundliche Innenstadt in Göppingen müsse dabei mit einem guten Augenmaß geführt werden. Die IHK unterstütze hierbei neben zahlreichen anderen Aktivitäten insbesondere durch die Umsetzung des Landes-Förderprogramms ”Innenstadtberatung”. Im Landkreis Göppingen konnten und können aktuell verschiedene Kommunen von dieser geförderten Beratung profitieren. Neben Geislingen, Uhingen und Eislingen, bei denen die Beratung bereits abgeschlossen ist, läuft aktuell noch eine Beratung in Ebersbach. Die komplette Auswertung aller Gemeinden im Kreis Göppingen gibt es mit einer Kurzanalyse auf www.stuttgart.ihk.de, Dok-Nr. 5755084.
Die Bewohner des Landkreises verfügen 2023 über fast 1.993 Milliarden Euro an einzelhandelsrelevanter Kaufkraft, also derjenige Teil der allgemeinen Kaufkraft, der tatsächlich im Einzelhandel einschließlich Online- und Versandhandel ausgegeben wird. Auf einen Einwohner umgerechnet sind das 7.590 Euro und damit rund 77 Euro mehr als der durchschnittliche Pro-Kopf-Wert in Deutschland (7.436 Euro). Der Kreis Böblingen liegt mit 8.256 Euro pro Kopf an der Spitze der Region. Der Kreis Göppingen bildet hier das Schlusslicht. In 30 der 36 Gemeinden des Kreises Göppingen liegt die einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Kopf über dem Bundesdurchschnitt. Geislingen bildet insgesamt das Schlusslicht im Landkreis. Bad Überkingen liegt mit 8.697 Euro an der Spitze im Landkreis, gefolgt von Bad Boll (8.538 Euro) sowie Schlat (8.536 Euro). Das Schlusslicht Geislingen liegt mit 6.665 Euro rund elf Prozent unter dem Bundeswert. Mit Blick auf die einzelhandelsrelevante Kaufkraft der Städte und Gemeinden befindet Göppingen sich bei den Städten mit über 10.000 Einwohnern innerhalb der Region Stuttgart auf Platz sechs hinter Stuttgart, Esslingen, Ludwigsburg, Sindelfingen und Waiblingen. Die Göppinger Bürger können zusammen 440,5 Millionen Euro im Einzelhandel ausgeben. Geislingen folgt innerhalb des Landkreises mit 192 Millionen Euro. Insgesamt ist die Kaufkraft vielerorts im Landkreis deutlich gestiegen. Dies wirkt sich auch auf die Umsätze aus. Allerdings sind für den Einzelhandel Beschaffungs- und Energiekosten aber auch die Lohnkosten deutlich gestiegen, so dass die gestiegene Kaufkraft nicht automatisch mit höheren Gewinnen einhergeht.
Göppingen liegt im Landkreis auf dem Spitzenplatz bei den Umsätzen im lokalen Einzelhandel. 585 Millionen Euro klingeln dort laut Statistikern in den Kassen der Händler. Es folgen Geislingen mit gut 206 Millionen Euro und Eislingen mit rund 133 Millionen Euro. Göppingen ist damit auch innerhalb der Region Stuttgart ganz vorne mit dabei. Lediglich Stuttgart, Ludwigsburg, Sindelfingen und Esslingen können hier höhere Umsätze vorweisen. Bei der Bewertung darf dabei nicht außer Acht gelassen werden, dass hohe Umsätze oftmals durch große Einzelhandelsflächen außerhalb der eigentlichen Innenstädte erwirtschaftet werden.
Wenn man die Umsätze im lokalen Einzelhandel mit der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft einer Kommune miteinander ins Verhältnis setzt, ergibt sich die so genannte Kaufkraftbindungsquote. Ein Wert über 100 Prozent bedeutet Kaufkraftzufluss aus dem Umland. Bei einem Wert unter 100 Prozent überwiegen die Abflüsse ins Umland aber auch in den Online-Handel. Wie beim Pro-Kopf-Umsatz bleibt Göppingen mit einer Quote von 133 Prozent auch hier das Maß aller Dinge im Landkreis. Geislingen folgt mit 107 Prozent. Dies bedeutet für Göppingen innerhalb der Region Stuttgart Platz vier hinter Sindelfingen, Backnang und Ludwigsburg. Die Landeshauptstadt weist hier lediglich einen Wert von 95 Prozent auf. Geislingen findet sich dank City-Outlet auf Rang 8 innerhalb der Region Stuttgart.
26.9,23
Ohne Busfahrer funktioniert ein moderner ÖPNV nicht
Ostalbkreis. Derzeit arbeiten 86 Busfahrer beim größten Linienbusunternehmen im Ostalbkreis, der Firma Stadtbus Gmünd. „Es dürfen auch gerne mehr werden“, äußerte sich Betriebsleiter Dirk Masanetz. Um sich einen Eindruck über das Berufsbild zu machen, besuchte Landrat Dr. Joachim Bläse das Gmünder Unternehmen zum ersten landkreisweiten Aktionstag „Fahrpersonalinitiative 2023“.
„Wir können die allseits gewünschte ÖPNV-Aufwertung gerne akademisch planen und diskutieren, wir brauchen aber auch dringend Menschen, die sie letztlich auf die Straße bringen, egal ob Montagfrüh oder Samstagnacht. Knapp 19 Millionen Fahrgäste werden jährlich in den Bussen des Landkreises sicher und zuverlässig an ihr Ziel gebracht. Wir wollen mehr Menschen zum Ein- und Umsteigen gewinnen, dafür benötigen wir genügend Fachkräfte, aber auch Wertschätzung für das heutige Personal“, fasste Landrat Dr. Bläse die Aufgabe zusammen.
„Heute war ein gelungener Auftakt. Wir müssen den Prozess nun verstetigen und permanent am Ball bleiben. Um qualifiziertes Personal bemühen sich schließlich alle Branchen“, ergänzte der Geschäftsführer von Ostalb-Mobil, Arne Behrens. „Einige Schnuppertage haben wir vereinbart, wäre klasse wenn sich etwas ergibt“, gab sich Betriebsleiter Masanetz zuversichtlich.
26.9.23
PK-Brand in Tiefgarage als Übungsszenario
Eislingen. Die Schauübung der Freiwilligen Feuerwehr Eislingen lockte viele Interessierte an. „Mayday Mayday Mayday – Einsatz für die Atemschutz-Notfall-Trainierte-Staffel.“ Diesen Funkspruch gab es während einer öffentlichen Vorführung der Freiwilligen Feuerwehr Eislingen am Rathaus zu hören. Übungsszenario war ein Pkw-Brand in der Tiefgarage des Rathauses. Hierbei wurde gezeigt, wie eine Einsatzkraft verunglückt und durch die Spezialeinheit Atemschutz-Notfall-Trainierte-Staffel (A.N.T.S) gerettet wird.
Die A.N.T.S Eislingen wurde 2016 gegründet, um Einsatzkräfte im Landkreis Göppingen aus Notsituationen zu befreien. Unter den Augen von knapp einhundert Interessierten präsentierten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Eislingen ihr Können und wickelten in Windeseile diesen gestellten Notfall ab. Während der gesamten Schauübung kommentierte Kommandant Mario Feller die einzelnen Schritte der Einsatzkräfte, um dies den Zuschauern bestmöglich und verständlich näher zu bringen. „Wir hoffen, dass wir unsere Spezialeinheit nur selten einsetzen müssen. Sollte es aber dazu kommen, stehen wir bereit“, ermutigt Kommandant Mario Feller zum Abschluss der Schauübung. Die nächste Schauübung der Freiwilligen Feuerwehr findet am Sonntag, 22. Oktober um 14 Uhr an der Ecke Weber-/ Lutherstraße statt. Weitere Informationen unter: www.feuerwehr-eislingen.de
26.9.23
Senioren-Union gegen Verbotsstrategie bei Führerscheinbesitzern
Kreis Göppingen. Nicht nur die älteren Führerscheinbesitzer, denen Grüne ihre Fahrerlaubnis begrenzen wollen, hat die Senioren-Union Göppingen mit dem angekündigten Widerstand gegen neue Vorschriften im Blick. Eine neue Führerscheinrichtlinie der EU-Kommission wurde jüngst von einer Grünen-Abgeordneten vor allem zu Lasten der Älteren, aber auch der Fahranfänger verschärft.
„Die Gültigkeit der Fahrerlaubnis für ältere Verkehrsteilnehmer speziell ab dem 60ten Lebensjahr zu begrenzen und einen Neuerwerb kostenintensiv und von verpflichtenden Gesundheitstests abhängig zu machen, bedeutet einen nicht vertretbaren Eingriff in die persönliche Freiheit und wird von uns nicht hingenommen“, erklärt der Kreisvorsitzende der Senioren-Union der CDU Göppingen, Mund.
Die Kommission hatte ursprünglich Vereinfachungen und gemeinsame Regeln vorgeschlagen, das Gegenteil liege jetzt mit einem ideologisch grün-gefärbten und autofeindlichen Entwurf vor. Es sei zu begrüßen, dass die Mehrheit von EU-Abgeordneten aus CDU/CSU und anderen Parteien erklärt hätten, diesem dazu noch bürokratisch ausufernden Monstergesetz nicht zustimmen zu wollen, heißt es bei der Senioren-Union.
„Beweglich zu sein und Auto fahren zu können, bedeutet insbesondere im Ländlichen Raum Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Gerade für Ältere ist Mobilität wichtiger Bestandteil des Alltags, vermeidet Isolation und ermöglicht häufig erst die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, fügt Mund hinzu. „Wir werden uns nach Kräften gegen einen realitätsfernen Verbotsunsinn wehren.“
26.9.23
Kontrolle über Motorrad verloren
Schwäbisch Gmünd. Mit schweren Verletzungen hat der Rettungsdienst einen Motorradfahrer am Montagabend in ein Krankenhaus geflogen. Der 28-Jähriger geriet mit seinem Zweirad gegen 19 Uhr auf der L1160 kurz nach dem Ortsende Lauterstein in Richtung Degenfeld, am Ende einer langgezogenen Linkskurve, nach rechts von der Fahrbahn ab. Er durchfuhr den Grünsteifen, verlor die Kontrolle über sein Motorrad und schleuderte über die Fahrbahn.
26.9.23
Tür angezündet
Drackenstein. Schaden verursachte ein Unbekannter von Sonntag auf Montag in Drackenstein. Zwischen Sonntag 18.30 Uhr und Montag 11.30 Uhr gelangte ein Unbekannter auf das Grundstück in der Gosbacher Straße. Dort zündete er an einer Tür eine angebrachte Tierklappe an. Die brannte kurzfristig, erlosch glücklicherweise von alleine wieder. Es entstand geringer Sachschaden im niedrigen dreistelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.
26.9.23
Alexander Bulling leitet jetzt das Kreissozialamt
Alexander Bulling ist neuer Leiter des Kreissozialamtes in Göppingen. Foto: Landratsamt Göppingen
Kreis Göppingen. Alexander Bulling ist neuer Leiter des Kreissozialamtes im Landratsamt Göppingen. Im Kreissozialamt sind in vier Abteilungen etwa 200 Beschäftigte der Landkreisverwaltung tätig. Das Kreissozialamt hilft und unterstützt Menschen in diversen Not- und Lebenslagen. In den Zuständigkeitsbereich fallen hierbei u. a. die Bereiche Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, Sozialhilfe nach dem SGB XII, Wohngeldbehörde, Ausbildungsförderung sowie Asyl- und Flüchtlingswesen. Verschiedene Beratungsstellen wie der Pflegestützpunkt, die Schuldnerberatung und der sozialpsychiatrische Dienst stehen den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises zur Verfügung. Auch die Betreuungsbehörde ist Teil des Kreissozialamtes. Hier erfolgt u. a. die Beratung und Hilfestellung zu betreuungsvermeidenden Maßnahmen.
Der Kreistag hatte Alexander Bulling zum neuen Leiter des Kreissozialamtes gewählt. Landrat Wolff freut sich, dass mit Bulling ein kompetenter Bewerber mit langjähriger Erfahrung im Sozialbereich die Nachfolge von Marco Lehnert antritt. Marco Lehnert leitete bisher das Kreissozialamt und hat nun das Amt des Dezernenten für Jugend und Soziales beim Landratsamt Göppingen inne.
Bulling ist 47 Jahre alt und verheiratet. Er lebt mit seiner Familie in Lauterstein. 2005 schloss er die zweite juristische Staatsprüfung erfolgreich ab. Seit 2007 ist Alexander Bulling beim Landratsamt Göppingen beschäftigt. 2009 übernahm Alexander Bulling seine erste Stelle als Führungskraft für die Bereiche Widersprüche, Unterhalt und Ordnungswidrigkeiten. Seit Dezember 2017 war er stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Göppingen.
26.9.23
Ilona Abel-Utz jetzt Ehrenvorrsitzende
Göppingen. In der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Sonneberg wurde Ilona Abel-Utz, die den Arbeitskreis über viele Jahre mit großen Engagement und viel Herzblut geleitet hatte, einstimmig zur Ehrenvorsitzenden gewählt.
Oberbürgermeister Alex Maier dankte Ilona Abel-Utz in seiner Ansprache für ihr langjähriges Wirken für die Städtepartnerschaft. Dieses reichte von der Organisation und Betreuung der beliebten Bürgerreisen nach Sonneberg und der Arbeitskreissitzungen, über ihr Engagement beim Göppinger Stadtfest und Schlossstraßenfest, wo sie mit den Gästen begeistert Plüschtiere aus Sonneberg stopfte, bis hin zur Betreuung der anreisenden Gäste aus Sonneberg. In der Sitzung wurde auch die neue Ansprechpartnerin für die Städtepartnerschaften, Martina Kriesten, Leiterin der Referats Gremien und Repräsentation, vorgestellt.
26.9.23
Bald Spielplatz bei der Jugendherberge
Göppingen. Die Göppinger Baubürgermeisterin Eva Noller besichtigte die Jugendherberge Hohenstaufen. Bei ihrem Besuch ging es um den gemeinsamen Plan, auf dem Gelände einen öffentlichen Spielplatz anzubieten, weshalb auch der Bereichsleiter Immobilien und Infrastruktur des DJH Baden-Württemberg, Jochen Richter, auf den Hohenstaufen gekommen war. Der geplante Spielplatz soll neben attraktiven Spielbereichen für alle Kinder auch eine besondere Verknüpfung zur Natur und Biodiversität anbieten. Auch an die Umsetzung eines inklusiven Spielbereichs ist gedacht. Das gemeinsame Projekt zeigt eine Zusammenarbeit des Jugendherbergswerks und der Stadt Göppingen. Die vorgesehene Realisierung in den nächsten Jahren kommt dann den Kindern sowohl in der Jugendherberge, den Kindern aus Hohenstaufen bis hin zu Ausflugsfamilien zugute.
26.9.23
Kreisstraße zwischen Zell und Börtingen wird saniert
Börtlingen. Ab Mittwoch, 4. Oktober beginnen die Straßenbauarbeiten auf der Kreisstraße 1408 zwischen dem Ortsteil Zell und Börtlingen. Der Gesamtabschnitt wird in zwei Bauabschnitte unterteilt: Der Bauabschnitt I reicht von Einmündung Zeller Straße in Börtlingen-Zell bis zur Bergstraße in Börtlingen und wird voraussichtlich bis Mitte Oktober umgesetzt.
Der Bauabschnitt II umfasst die Ortsdurchfahrt von Börtlingen. Die Arbeiten dort finden in zwei Teilbauabschnitten statt. Der Bauabschnitt II.1 geht von der Einmündung Bergstraße bis zur Einmündung Silcherweg. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich erst im Frühjahr 2024. Auch der Bauabschnitt II.2 ab der Einmündung Silcherweg bis zur Einmündung Blu-menstraße erfolgt voraussichtlich erst im Frühjahr 2024.
Für die Dauer der Asphaltarbeiten wird der jeweilige Streckenabschnitt der Kreisstraße voll gesperrt. Eine überörtliche Umleitung wird über Birenbach, Wäschenbeuren, Rattenharz nach Börtlingen eingerichtet. Neben der Sanierung der Kreisstraße werden im Auftrag der Gemeinde Börtlingen vier Bushaltestellen barrierefrei umgebaut, die Wasserleitungen saniert und der Gehweg am Landgasthaus Löwen verbreitert.
Für den Rad- und Personenverkehr erfolgt keine besondere Umleitung. Es wird empfohlen, die angrenzenden Landwirtschaftswege entlang der K 1408 und Wege in die Wohngebiete zu nutzen. Die Baumaßnahme wirkt sich auf den Buslinienverkehr aus.
26.9.23
Trimm- Dich-Pfad wird erneuert
Göppingen. Der in die Jahre gekommene Trimm-Dich Pfad im Oberholz soll in Kürze erneuert werden. Es entstehen neun Stationen mit Sportgeräten entlang der Laufstrecke, die das Lauftraining ergänzen sollen. Ebenso wird eine Waldmurmelbahn für Kinder errichtet, die für Freude sorgen wird. Die Vorarbeiten beginnen ab Oktober. Hierzu müssen im Rahmen der Verkehrssicherung entlang der Laufstrecke Büsche zurückgeschnitten und Wegränder gemulcht werden. Auch einige Fällarbeiten sind notwendig. Betroffen sind überwiegend Bäume, die sich bereits in einem schlechten Zustand befinden. Spaziergänger sollten bei ihrem Aufenthalt im Wald die dadurch möglicherweise entstehenden Gefährdungssituationen beachten sowie auf Absperrungen achten.
26.9.23
Ausländerbehörde zieht um
Göppingen. Die Ausländerbehörde der Stadt Göppingen zieht um und ist vom 6. bis 10. Oktober nicht erreichbar. Die Büros der Ausländerbehörde werden in neue Räume in der Geislinger Straße 27 umziehen. Die Mitarbeiter sind daher am Freitag, 6. Oktober, sowie am Montag, 9. Oktober und Dienstag, 10. Oktober nicht erreichbar. Ab Mittwoch, 11. Oktober wird die Ausländerbehörde für den Publikumsverkehr wieder zur Verfügung stehen. Es kann jedoch zu kleineren Einschränkungen im Betriebsablauf kommen.
26.9.23
Betriebsausflug: Dienststellen und Kitas geschlossen
Göppingen. Am Mittwoch, 4. Oktober, findet der Betriebsausflug für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Göppingen statt. Die städtischen Dienststellen und Einrichtungen sowie die städtischen Kitas bleiben daher geschlossen.
26.9,23
21-Jähriger bei Streit schwer verletzt
Schwäbisch Gmünd. Aus anscheinend nichtigem Grund gerieten am Samstag gegen 3 Uhr mehrere Personen in der Gmünder Kappelgasse in Streit. Im weiteren Verlauf der zunächst verbal geführten Auseinandersetzung wurde ein 21-Jähriger mit einem Faustschlag niedergeschlagen. Die Angreifer schlugen wohl weiterhin auf den bereits am Boden liegenden Mann ein und verletzten ihn dabei schwer. Beim Eintreffen der alarmierten Polizei flüchtete die Personengruppe in Richtung Bahnhof. Zwei Personen aus dieser Gruppe konnten durch die Polizei festgestellt und kontrolliert werden. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Die Kriminalpolizei Aalen bittet Zeugen des Vorfalls sich unter der Rufnummer 07361/5800 zu melden.
26.9.23
Platte Reifen und berauscht am Steuer
Göppingen. Wohl nicht fahrtauglich war eine 28-Jährige am Sonntag bei Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr die Frau mit ihrem Wagen in der Heininger Straße. Wegen einem Platten konnte sie nicht mehr weiterfahren. Das erkannte auch eine Zeugin, die der Frau helfen wollte. Dabei fiel ihr auf, dass sich die Fahrerin komisch verhielt und ihr Auto erheblich beschädigt war. Die Zeugin handelte richtig und verständigte die Polizei. Eine Streife kam vor Ort. Bei der Aufnahme des Sachverhaltes ergab sich für die Polizisten der Verdacht, dass die Fahrerin unter dem Einfluss von Alkohol sowie Medikamenten stand. Die Staatsanwaltschaft ordnete deshalb zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit Blutproben an. Offensichtlich befand sich die 28-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation. Nach Durchführung der Maßnahmen kam die Frau in ein psychiatrisches Krankenhaus. Die Ermittler schätzen den Schaden am Pkw auf mehrere tausend Euro. Die Ermittlungen zur Suche nach der Unfallstelle dauern an. Zeugen, die vor 16 Uhr einen Unfall in Göppingen im Zusammenhang mit einem schwarzen 4er BMW gesehen haben, können sich beim Polizeirevier Göppingen unter der Tel. 07161/632360 melden.
25.9.23
Fußgänger angefahren
Mühlhausen. Am Samstag soll ein Unbekannter nach einem Unfall in Mühlhausen geflüchtet sein. Gegen 12 Uhr war ein 36-Jähriger Fußgänger auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Straße Filsaue unterwegs. Dort soll ihn ein Unbekannter mit einem dunkelgrünen SUV angefahren haben. Der Fußgänger stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Der Fahrer flüchtete. Der Geschädigte erstattete nachträglich Anzeige. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen. Der unbekannte Fahrer soll etwa 50 bis 60 Jahre alt sein. Er trug zur Unfallzeit eine Baseball-Cap und einen kurzen Vollbart. Bei dem älteren dunkelgrünen Fahrzeug könnte es sich um einem land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeug, gehandelt haben.
25.9,23
Einbrecher machen Beute
Geislingen. Unbekannte drangen von Samstag auf Sonntag in ein Gebäude in Geislingen ein. Zwischen 23 und 9 Uhr gelangten Unbekannte auf das Gelände in der Tälesbahnstraße. Dort hebelte die unbekannte Täterschaft die Tür an einem Gebäude auf und gelangte ins Innere. Dort fanden sie einen Tresor, den sie mitnahmen. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Geislinger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob ein Zusammenhang mit anderen Einbrüchen in der Vergangenheit besteht.
25.9.23
Darmkrebszentrum deutschlandweit in Spitzengruppe
Kreis Göppingen. In Deutschland gibt es etwa 1200 Kliniken mit chirurgischen Abteilungen. Davon haben sich rund 300 Kliniken der Überprüfung durch die Deutsche Krebsgesellschaft, im Hinblick auf die Behandlung von Patienten mit Darmkrebs, unterzogen und eine Zertifizierung erhalten, so auch die Alb-Fils-Kliniken. Bewertet werden dabei Klinikstrukturen, Behandlungsverfahren und die Behandlungsqualität. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat die Göppinger Klinik jetzt unter den rund 300 zertifizierten Kliniken, in der Behandlungsqualität, mit 114 von 120 möglichen Punkten bewertet. Sie liegt damait in der Spitzengruppe.
„Eine Spitzen-Bewertung ist immer eine Gesamtleistung eines Spitzen-Teams“, so der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Ingo Hüttner, „wir sind sehr stolz darauf, dass der tägliche Einsatz und die gute und abgestimmte Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche in dieser Weise Anerkennung gefunden hat. Ein großer Dank geht an das gesamte Team.“
Das Darmkrebszentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Riedl, bietet sämtliche erforderlichen diagnostischen Verfahren und Therapieverfahren zur Behandlung von Darmkrebs an. In der Entfernung von Dickdarmadenomen besitzt Dr. Klaus Metter, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie, besondere Expertise. Alle Operationsverfahren, einschließlich des Einsatzes des daVinci-Roboters, gehören zum Spektrum an Therapiemöglichkeiten, die die Allgemeinchirurgische Klinik unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Riedl und Chefarzt Prof. Dr. Matthias Hahn anbieten. Komplettiert wird die Behandlung durch den Einsatz moderner Strahlentherapieverfahren der Klinik für Radioonkologie unter Leitung von Dr. Daniel Wegener. Der Einsatz aktueller Formen von Chemo- und Immuntherapien erfolgt in der Klinik und Praxis für Hämaonkologie unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Bommer. Zum Darmkrebszentrum gehören auch das Institut für Pathologie und das Institut für Radiologie. Zur Versorgung der besonderen Bedürfnisse der Patient*innen stehen Sozialdienst, Psychoonkologie, Brückenpflege und Palliativmedizin zur Verfügung. Damit erfüllt das Darmkrebszentrum bei weitem alle erforderlichen Strukturvorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und ermöglicht eine optimale Behandlung der Patienten.
25.9.23
Social Day bei Schleich: 200 Mitarbeiter im Einsatz
Schwäbisch Gmünd (sv). Es war der erste „Social Day“, den die Gmünder Firma Schleich organisiert hatte und mit ihren Mitarbeitern soziale Projekte an Bildungs- und sozialen Einrichtungen unterstützte. Allein in und um Schwäbisch Gmünd fanden wölf „Arbeitseinsätze“ mit insgesamt 200 Mitarbeitern statt.
Acht Schleich-Mitarbeiter, darunter Designer, Techniker, Qualitätsmanager, Einkäufer und die Assistenz der Geschäftsleitung, entschieden sich für das Projekt „Schulteich“ an der Rauchbeinschule. Fachlehrer Daniel Pieri hatte 19 Mädchen und Jungen der Klasse 3b mit ihrer Klassenlehrerin Amanada Hägele und den FSJler Selyadin Nezirovski für das Teichprojekt begeistern können. Mit von der Partie waren auch Vertreter des Kompetenzzentrums Bildung für Nachhaltige Entwicklung Mundi, das Kooperationsprojekt der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Weleda AG: Anna Löberbauer, bei der Weleda AG zuständig für Mundi, und Christine Hüttmann, die beim Amt für Bildung und Sport für das Kooperationsprojekt verantwortlich ist.
Nach einer Einweisung ging es mit Garten- und Astscheren an das Freilegen des alten Teichs auf dem Schulhof. Sträucher, Efeu, Unkraut und Unrat wurden entfernt, ebenso die alte Teichfolie. Damit ist der Anfang für den neuen Naturteich mit Lehm als Untergrund gemacht. Bis der neue Teich fertig ist, sind noch viele helfende Hände nötig. Die Rauchbeinschule mit ihrem Schulbauerhof und Schulgarten freut sich über jede Unterstützung in jeglicher Form.
25.9.23
Brückenprüfung in Gmünd
Schwäbisch Gmünd. Aufgrund der turnusmäßigen Brückenprüfung kommt es am Donnerstag, 28. September und Freitag, 29. September, zu Behinderungen für Fahrzeuge und Fußgänger. Betroffen sind die Bereiche Sachsenhof, Weststadt/Goethestraße, Innenstadt, Bettringen, Hussenhofen, Zimmern und Weiler.
25.9.23
Hochschule begrüßt neue Studenten
Esslingen/Göppingen. Rund 1200 frisch immatrikulierte Studenten trafen sich zur zentralen Erstsemesterbegrüßung im Neckar-Forum Esslingen. Sie beginnen ein Bachelor- oder Masterstudium an der Hochschule Esslingen. Am Eingang und im Foyer herrschte reges Treiben: Die Neuen knüpften bereits erste Kontakte, besuchten die Beratungsstände und bestaunten den Boliden des Rennstall Esslingen.
„Herzlich willkommen! Hier gehen Innovation und Exzellenz Hand in Hand. Ihr Studium an unserer Hochschule wird Sie hervorragend auf eine erfolgreiche und erfüllende Karriere vorbereiten“, begrüßte Rektor Prof. Christof Wolfmaier die neuen Studenten. Seine Präsentation gab einen großen Überblick über die Organisation der Hochschule, die drei Standorte, sechs Fakultäten und die Labore. Den modularen Aufbau der Studiengänge stellte er ebenso vor wie die Beratungsangebote und die Anknüpfungspunkte zum studentischen Leben auf dem Campus.
Student Sharo Faraz sagt: „Ich studiere Wirtschaftsinformatik. Ich habe mich für die Hochschule Esslingen entschieden, weil ich von vielen Freunden und aus dem Bekanntenkreis mitbekommen habe, dass die Hochschule sehr renommiert ist. Sie ist für ihre starke Anbindung bekannt und verspricht hohe Erfolgschancen.“ Kristian Pfeil, Laurine Frese und Lotta Hermann studieren im Orientierungssemester. Während des Semester sind sie besonders neugierig auf Module in Wirtschaftsinformatik, Soziale Arbeit und Informatik. Mit dem Orientierungssemester wollen sie sichergehen, dass ihnen das Studium liegt.
25.9.23
Mit dem E-Bike „verbremst“
Uhingen. Am Sonntag stürzte ein 45-Jähriger bei Uhingen von seinem E-Bike. Gegen 11.15 Uhr fuhr der Radler auf einem Feldweg von Uhingen in Richtung Sparwiesen. Am Ortsbeginn in der Albstraße verringerte der 45-Jährige seine Geschwindigkeit, um an der Einmündung nach links zu fahren. Dabei bremste er wohl zu stark ab und kam zu Fall. Bei dem Sturz zog er sich Verletzungen im Gesichtsbereich zu. Der Mann trug keinen Fahrradhelm. Der Rettungsdienst brachte ihn mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. An dem Pedelec ist minimaler Schaden entstanden.
25.9.23
Pkw prallt gegen Baum
Göppingen. Schwere Verletzungen zog sich eine Frau zu, als sie mit ihrem Auto von der Straße abkam. Am Samstag gegen 12.40 Uhr befuhr eine 68 Jahre alte Frau mit ihrem Pkw die B297 von Göppingen kommend in Richtung Rechberghausen. Nach Angaben der Frau wurde es ihr übel, weshalb sie die Kontrolle über das Auto verlor. Sie kam deshalb nach links von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Von dort wurde der Pkw in einen Graben geschleudert. Die Pkw-Lenkerin erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Sie wurde deshalb in ein Krankenhaus eingeliefert. An ihrem Auto entstand ein Sachschaden von ca. 15.000 Euro.
24.9.23
Zwei Verletzte bei Auffahrunfall
Ebersbach. Weil eine Autofahrerin einem unbeleuchteten Pkw auswich, kam es auf der B10 zu einem Unfall. Wie die Polizei mitteilte, befuhr eine 58 Jahre alte Frau am Samstagabend die B10 in Richtung Stuttgart. Im Baustellenbereich Höhe Ebersbach bemerkte sie vor sich auf dem rechten Fahrstreifen einen unbeleuchteten Pkw, der sehr langsam fuhr. Um einen Auffahrunfall zu verhindern wechselte die 58-Jährige deshalb auf den linken Fahrstreifen. Dort näherte sich von hinten ein 24 Jahre alter Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit. Der junge Mann konnte eine Kollision mit dem Pkw der Frau nicht verhindern. Die beiden Autos kamen ins Schleudern und krachten jeweils gegen die Betongleitwand. Dabei entstand ein Schaden von ca. 30.000 Euro. Die Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen, der 24-Jährige wurde schwer verletzt. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht. Zu dem unbeleuchteten Pkw ist lediglich bekannt, dass er ein Reutlinger Kennzeichen (RT) gehabt haben soll.
24.9.23
Herbstfest lockt auf den Waldeckhof
Ein Bauernmarkt mit regionalen Produkten prägte das gut besuchte Herbstfest auf dem Waldeckhof in Jebenhausen. Foto: Rüdiger Gramsch
Göppingen. Ideales Wetter, ein von regionalen Produkten geprägter Bauernmarkt, sowie ein buntes Kinderprogramm trugen neben Hofführungen und einem vielseitigen gastronomischen Angebot dazu bei, dass das Herbstfest auf dem Waldeckhof am Samstag zu einem Besuchermagnet wurde.
Die Sonne strahlte von einem blauen Himmel, die Temperaturen waren angenehm und die Stimmung gut. Karin Woyta, die Geschäftsführerin der den Waldeckhof bewirtschaftenden Staufen- und Beschäftigungsförderungs gGmbH (SAB) strahlte übers ganze Gesicht. Ihre Hoffnung, dass sich das Regengebiet rechtzeitig vor dem Hoffest aus dem Staub macht, war aufgegangen. So bauten die Händler gut gelaunt ihre Marktstände auf und Hofmitarbeiter warfen den Grill an, von dem kurze Zeit später knackige Würste, Lamm-Kebab und Schafskäse mit Gemüse kamen. Den ganzen Tag über waren die Angebote für Kinder gefragt: Der Stand beim Kinderschminken war stets umlagert, die Reihe vor der Villinger Puppenbühne von Dieter Sirringhaus eng besetzt und die Vorstellungen von Kinderzauberer Pfiffikus bestens besucht. Gut an kamen auch die Hofführungen, der kleine Streichelzoo und der Spielestand. Bei Kaffee und Kuchen fanden sich viele Gruppen zu einem Schwätzchen zusammen. Und schließlich gab es am Stand des Freundeskreises Waldeckhof für Besuche eine Blumenzwiebel mit Info-Material mit dem Ziel, neue Freunde für die Einrichtung und Aufgaben der SAB gGmbH zu gewinnen. Denn die ist einmal mehr auf Hilfe angewiesen, um die finanziellen Herausforderungen zu stemmen.
Unter den Besuchern weilte auch lokale Prominenz, wie die SPD-Bundetagsabgeordete Heike Baehrens, Landrat Edgar Wolff, der Bad Boller Bürgermeister Hans-Rudi Bührle oder Sparkassen-Chef Dr. Hariolf Teufel. Sie alle bekundeten mit ihrem Besuch die Wichtigkeit dein Einrichtung und die Notwendigkeit, sie über finanzielle Engpasse hinwegzuhelfen.
24.9.23
Sport vom Wochenende
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppingen SV gegen Holzhausen: 1 : 2
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen HSV Hamburg: 27 : 32
Handball- 2. Bundelsiga Frauen: TG Nürtingen gegen Frisch Auf Göppingen: 30 : 30
Betrunken mit Auto im Graben gelandet
Ebersbach. Ein 63-jähriger Pkw-Lenker war am Freitag gegen 21.30 Uhr auf der Strecke von Büchenbronn nach Manolzweiler unterwegs. Kurz nach Büchenbronn wich er einem Reh auf der Fahrbahn aus und landete mit seinem Wagen im Graben. Als die Streife vor Ort kam, erkannte sie eine Alkoholisierung des Fahrers. Der vor Ort durchgeführte Atemalkoholtest bestätigte dies. Der Führerschein des 63-Jährigen wurde beschlagnahmt und eine Blutentnahme durchgeführt.
23.9.23
Zeugen gesucht
Göppingen. Gut reagiert hatte am Freitag gegen 1920 Uhr eine Frau mit Kind, als sie in der Reuschstraße in Göppingenunterwegs waren. Die beiden erkannten einen BMW, der auf sie zu fuhr und wichen gedankenschnell zur Seite aus. Den Vorfall bemerkte eine hinterherfahrende Streifenwagenbesatzung, die den Pkw kurz darauf einer Kontrolle unterzog. Hierbei stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch bei der 38-Jährigen Fahrerin fest. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von weit über einem Promille. Die Frau wurde im Anschluss zur Blutentnahme in ein Krankenhaus verbracht und der Führerschein beschlagnahmt. Die Polizei Göppingen konnte die Frau und das Kind bislang nicht ermitteln. Sie und Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Göppingen (07161-632360) zu melden.
23.9.23
Zusammenhang zwischen Brand und Schussababgaben?
Reichenbach/Fils. In Reichenbach an der Fils kam es in einem ehemaligen, zwischenzeitlich leerstehenden Friseurgeschäft zu einem Brand. Anwohner des Wohn- und Geschäftshauses, in dessen Erdgeschoss sich das Ladenlokal befindet, riefen die Feuerwehr, nachdem sie Brandgeruch wahrgenommen hatten. Die Feuerwehr konnte den Brand und die Rauchentwicklung schnell unter Kontrolle bringen. Alle Anwohner, die zunächst evakuiert wurden, konnten nach Beendigung der Lösch- und Belüftungsarbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzt wurde niemand.
Da es sich bei dem Friseurgeschäft um den Tatort einer Schussabgabe vom Februar dieses Jahres handelt, welche im Zusammenhang mit den Schussabgaben im öffentlichem Raum im Großraum Stuttgart steht, hat das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart die Ermittlungen übernommen. Ob ein Zusammenhang besteht, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Sachdienliche Hinweise, insbesondere Angaben von Zeugen, die sich vor dem Eintreffen der Polizei entfernt haben, nimmt das LKA unter der Telefonnummer 0711 5401-3360 oder jede andere Polizeidienststelle in Baden-Württemberg entgegen.
29.9.23
Betrüger machen Beute
Geislingen. Am Dienstag überwies eine Frau aus Geislingen Geld an Unbekannte. Mit einer geläufigen Betrugsmasche kontaktierte ein Unbekannter eine 61-Jährige über einen Messenger Dienst. Der Absender gab sich als ihr Sohn aus. In weiterer Folge bat der Betrüger um Überweisung von Geld. Die Frau überwies einen vierstelligen Betrag auf das angegeben Konto. Der Betrüger ließ nicht locker und forderte nochmals einen vierstelligen Geldbetrag. Auch diese Überweisung führte die Frau aus. Erst danach kam ihr die Sache komisch vor und sie kontaktierte den echten Sohn. Der wusste von nichts. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
21.9.23
Grüne Damen und Herren sollen im Klinik-Alltag unterstützen
Bad Boll. Die Rehaklinik Bad Boll führt ab sofort den Dienst der "Grünen Damen und Herren" ein. Aus diesem Grund werden noch Freiwillige gesucht. Mit dem Ehrenamt soll den Patienten sowohl der Klinik-Aufenthalt verschönert als auch der Genesungsprozess erleichtert werden.
Die Ehrenamtlichen werden in ihrer Funktion als "Grüne Damen und Herren" die Patienten in verschiedenen Bereichen unterstützen. Der Fokus liegt insbesondere darauf, bei der Orientierung innerhalb der Klinik zu helfen: Zu den Aufgaben gehören daher beispielsweise die Begleitung zu ihren entsprechenden Therapien und Untersuchungen sowie zum Speisesaal. Auch die Begrüßung bei der Ankunft in der Rehaklinik gehört zu den Tätigkeiten der „Grünen Damen und Herren“. Zudem geben sie den Neuankömmlingen alle notwendigen Hinweise, damit diese sich in der Rehaklinik schnellstmöglich alleine zurechtfinden. Das Aufgabenspektrum des Ehrenamts umfasst weder pflegerische noch hauswirtschaftliche Tätigkeiten.
„Um bei diesem wichtigen Dienst mitzuwirken, benötigt man im Prinzip nur zwei Dinge: Freude am Umgang mit Menschen sowie eine große Portion Einfühlungsvermögen“, erklärt Birgit Kälbling, Geschäftsführerin der Rehaklinik Bad Boll. Interessierte können sich gerne ab sofort telefonisch (unter der Rufnummer 07164 81 139) oder per E-Mail (an
21.9.23
Versuchter Totschlag: 42-Jähriger sitzt in U-Haft
Göppingen. Am Sonntag soll ein 42-Jähriger in Göppingen versucht haben, im Streit den 67 Jahre alten Vater seiner Lebensgefährtin zu erwürgen. Nachdem die Ehefrau des 67-Jährigen mehrfach versuchte, zwischen die Streithähne zu gehen, ließ der Angreifer offenbar von dem 67-Jährigen ab. Dann soll er seine Lebensgefährtin geweckt und mit ihr zusammen geflüchtet sein. Rettungskräfte brachten den 67-Jährigen in eine Klinik. Der erlitt durch den Angriff lebensgefährliche Verletzungen. Der Kriminalpolizei gelang es noch am Sonntagabend, den mutmaßlichen Täter im Kreis Böblingen vorläufig festzunehmen. Da der Verdächtige bislang keine Angaben machte sind die Hintergründe der Tat noch nicht bekannt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ am Montag die zuständige Richterin beim Amtsgericht Ulm einen Haftbefehl gegen den 42-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags. Der Mann mit deutscher Staatsbürgerschaft befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und Kriminalpolizei Göppingen dauern an.
20.9.23
Göppingen sucht Kandidaten für Jugendratswahl
Göppingen. Die Aufgaben als Jugendrätin oder Jugendrat in Göppingen gelten als spannend und vielfältig. Es geht in erster Linie darum, Jugendlichen eine Stimme zu geben und Göppingen für Jugendliche attraktiver zu gestalten. Als kommunalpolitische Vertreter der Göppinger Jugend setzt man sich für die Interessen und Wünsche junger Menschen ein und plant als Team verschiedene Projekte, Aktionen und Veranstaltungen.
Aber auch Workshops und Exkursionen gehören dazu, in denen zum Beispiel die persönlichen Fähigkeiten in Bereichen wie Moderation, Organisation oder Social Media ausgebaut werden können. Man erhält die Chance - und den Auftrag - die eigene Meinung zu jugendrelevanten Themen vor dem Gemeinderat, dem Oberbürgermeister, der Ersten Bürgermeisterin, der Baubürgermeisterin und der Stadtverwaltung zu vertreten. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen strebt man Veränderung für die Stadt an und kann so etwas für Göppingen und seine Jugendlichen bewirken.
Als Teil des Jugendgremiums sammelt man außerdem wichtige und besondere Erfahrungen in gesellschaftlichen und politischen Themen. Insbesondere durch die Möglichkeit aktiv mitzuentscheiden - denn die eigene Meinung ist gefragt. Für die Mitarbeit im Jugendgremium erhält man zudem ein Teilnahmezertifikat für die Bewerbung.
Gesucht sind Jugendliche, die am 1. Januar 2024 mindestens zwölf Jahre und nicht älter als 21 Jahre alt sind und die ihren Lebensmittelpunkt in Göppingen haben. Auch ein grundlegendes Interesse daran, sich für Jugendliche einzusetzen und etwas verändern zu wollen sollte vorhanden sein. Vorerfahrungen sind sonst keine notwendig – mitmachen können alle, die Lust haben.
Für die Bewerbung füllt man einfach den Bewerbungsbogen aus, den man in Schulen, im Jugendhaus, im Bezirksamt, in der Bibliothek, an der Infothek des Rathauses oder auch im Internet unter www.goeppingen.de/start/engagieren/jugendgremium.html finden kann.
Bis zum 20. Oktober kann man den Bewerbungsbogen mit einem Foto von sich an die Stadtverwaltung in Göppingen schicken, Poststraße 41, 73033 Göppingen, Geschäftsstelle Jugendgremium, Anja Hermann. Auch als Bild oder Scan an jugend@göppingen.de oder direkt über Instagram @jggoeppingen ist die Bewerbung möglich.
Vom 27. November bis zum 8. Dezember findet die Online-Wahl statt, bei der alle wahlberechtigten Jugendlichen ihre Wunschkandidaten wählen können. 21 Jugendliche werden gewählt, diese engagieren sich dann für zwei Jahre im Jugendgremium. Die Wahlbriefe werden allen wahlberechtigten Jugendlichen im Herbst zugesendet.
Bei Interesse oder weiteren Fragen findet am Mittwoch, 11. Oktober ab 19 Uhr eine Infoveranstaltung zum Thema „Jugendgremium Göppingen“ für Jugendliche, Eltern und Interessierte im Haus der Jugend und des Engagements, Dürerstraße 21, Göppingen, statt. Weitere Informationen gibt es unter goeppingen.de/jugendgremium oder auf Instagram jggoeppingen. Bei Fragen kann man sich per Telefon oder WhatsApp unter 0151 11067358 oder per E-Mail unter ahermann@goeppingen.de bei Jugendkoordinatorin Anja Hermann melden.
20.9.23
Nicht um den Schaden gekümmert
Göppingen. Am Dienstag streifte ein Unbekannter einen geparkten BMW in Göppingen und verursacht hohen Schaden. In der Zeit zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr parkte das BMW Cabrio in der Martin-Luther-Straße in einem verkehrsberuhigten Bereich. Ein Unbekannter streifte, vermutlich beim Vorbeifahren, das Auto. Anschließend flüchtete der Verursacher. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) ermittelt nun nach dem Unbekannten und bittet um Hinweise von Zeugen. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte es sich um ein blaues Fahrzeug gehandelt haben. Den Schaden am BMW schätzt die Polizei auf 10.000 Euro.
20.9.23
In Schule eingebrochen
Göppingen. Am Montag oder Dienstag drang ein Unbekannter in ein Schulgebäude in Göppingen ein und stahl EDV-Geräte. Der Einbrecher hatte mit einem Stein ein Fenster eingeworfen. Das entriegelte er und stieg ein. In einem Büroraum fand der Unbekannte mehrere I-Pads. Die nahm er mit. Das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/632360) sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
20.9.23
Unfall an Stoppstelle
Adelberg. Am Dienstag kam es bei Adelberg zu einem Unfall, nachdem eine Frau an einer Stoppstelle wohl ein Motorrad übersah. Kurz nach 15.15 Uhr war eine 82-Jährige mit ihrem Pkw in der Kirchstraße unterwegs. Sie fuhr vom Kloster kommend an die Kreuzung zur L 1147 heran. Wie die Polizei berichtet, hielt sie zunächst an der Stoppstelle an.Anschließend fuhr sie in die Kreuzung ein, um geradeaus weiter über die Landstraße in Richtung Kirchstraße / Ortsmitte zu fahren. Von links kam ein 17-Jähriger mit einem Leichtkraftrad. Der hatte Vorfahrt. Trotz eines Ausweichmanövers und einer Bremsung des Motorrad-Fahrers kam es zum Zusammenstoß. Das Motorrad krachte in das linke seitliche Heck des Pkw. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Auto um 180 Grad. Der 17-Jährige kam mit seiner Maschine zu Fall und verletzte sich dabei schwer. Auch die Autofahrerin zog sich Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten den Motorradfahrer in eine Klinik. Die mutmaßliche Unfallverursacherin konnte nach kurzer Behandlung vor Ort nach Hause. Die Polizei schätzt den Schaden am Pkw auf 10.000 Euro, an dem Motorrad auf 8.000 Euro.
20.9.23
Einbruch in Werkstatt
Geislingen. Beute machte ein Unbekannter am Dienstagfrüh in Geislingen. Gegen 3.20 Uhr drückte ein Unbekannter gewaltsam ein Fenster an einer Werkstatt in der Stuttgarter Straße auf. Im Innern machte er sich auf die Suche nach Brauchbarem. In einem Büroraum wurde er fündig. Aus einer Geldkassette nahm er Bargeld mit und flüchtete unerkannt. Zurück blieb ein Schaden von mehreren hundert Euro. Die Polizei Geislingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Dazu gehört auch die Auswertung der Bilder einer Überwachungskamera. Denn der Einbrecher wurde gefilmt. Die Tat soll von einer maskierten Person begangen worden sein. Die war schlank und mit einem hellen Pullover, einer dunklen Hose und weißen Sneakern bekleidet. Außerdem trug der Einbrecher Handschuhe. Die Polizei Geislingen nimmt Hinweise untere der Tel. 07331/93270 entgegen.
20.9.23
73-Jähriger Schmuck gestohlen
Schwäbisch Gmünd. Gegen 10 Uhr am Dienstagmorgen klingelte ein Unbekannter an der Wohnungstür einer 73-Jährigen in Schwäbisch Gmünd. Der Mann gab an, dass er den Rauchmelder überprüfen müsse. Da er glaubwürdig erschien, ließ die Frau ihn in ihre Wohnung. Dort begab er sich offenbar gezielt ins Schlafzimmer. Ehe die 73-Jährige ihm folgen konnte, kam er wieder zurück und verließ die Wohnung. Kurze Zeit später stellte die Frau fest, dass aus ihrem Schlafzimmer Goldschmuck in Form von Ringen, Ketten und Ohrringen fehlte. Der Wert des Schmucks beziffert sich auf rund 2000 Euro. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Unbekannte wohl auch an anderen Türen im Umkreis geklingelt hatte. Der Unbekannte ist ca. 175 cm groß und schlank. Er war mit einer dunkelgrauen Jacke und einer schwarzen langen Hose bekleidet und trug einen Mund-Nasen-Schutz. Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
20.9.23
Die Liebe zu Busonis Musik gespürt
Schwäbisch Gmünd (sv). „Busoni und seine Polyphonie“ war das erste Schwörhauskonzert der Saison – ein Titel der neugierig macht, und wer mit offenen Ohren kam, wurde nicht enttäuscht.
Feruccio Busoni (1866-1924) war weit mehr als Bearbeiter und Klaviervirtuose: Er war vor allem ein genialer Komponist, der historische Musiktraditionen mit Experimenten des frühen 20. Jahrhunderts zu verschmelzen wusste, ohne sich je einer der bekannten Formen unterworfen zu haben. Auf dem Programm standen aber neben Werken von Busoni auch Kompositionen zeitgenössischer Komponisten, die sich Busonis Schaffen anregen ließen, nicht zuletzt ein Werk des Interpreten selbst.
Victor Nicoara führte selbst durch das Programm, und man spürte die Liebe zu Busonis Musik. Die kam natürlich zuerst und vor allem im Klavierspiel zum Klingen. Die Polyphonie, die in allen Werken des Abends das bestimmende musikalische Element war, geriet dem Pianisten aber nie zum akademisch trockenen Selbstzweck; bei aller Komplexität und bewundernswerter klarer Konturierung der einzelnen Stimmen, war es die Freude am Klang, die Nicoara in keiner Sekunde vermissen ließ. War die erste Hälfte des Konzerts von kürzeren Stücken geprägt, so galt der zweite Teil einem einzigen Werk: der großartigen Fantasia contrapuntistica von Busoni. Victor Nicoara: „Es ist als, würde man durch eine Kathedrale gehen und all die verschiedenen Kunstwerke und Perspektiven betrachten“. Eine großartige, konzentrierte und bis in das kleinste Detail ausgereifte Interpretation bestätigte genau diese Beschreibung.
Als Zugabe wurde Bach gespielt. Die kleine, nachdenkliche, dreistimmige Fuge in f-Moll beendete das eindrucksvolle Konzert.
20.9.23
Hinweistafeln aufpoliert
Göppingen. Die beiden in die Jahre gekommenen Hinweistafeln auf eine kurvenreiche Strecke an der Landstraße L1075 von Göppingen und Hohenstaufen erstrahlen in neuem Glanz. Anlässlich einer durchgeführten Verkehrsschau der Stadt Göppingen wurden die Tafeln genauer betrachtet. Nach kurzer Beratung des Ausschusses nahmen sich Rudi Bauer vom Verein Initiative Sicherer Landkreis Göppingen und Jochen Doster, Leiter des Städtischen Betriebshofs, der Tafeln an. „An Motiv und Aussage musste man nichts verändern,“ so Rudi Bauer, der auch Mitglied im Ausschuss ist. Die kurvenreiche Landstraße gehört seit Jahren zu den unfallträchtigsten Straßen im Landkreis Göppingen und wird von Ortsunkundigen oft unterschätzt.
20.9.23
Arbeitsunfall: Mann schwer verletzt
Hattenhofen. Mit dem Rettungswagen kam am Montag ein Arbeiter nach einem Unfall in Hattenhofen ins Krankenhaus. Nach Erkenntnissen der Polizei war ein 40-Jähriger damit beschäftigt, Verladearbeiten mit einem Gabelstabler durchzuführen. Der Arbeiter saß auf dem Gabelstabler, ein 58-Jähriger Arbeiter stand neben einem Stapel Bleche. Er unterstütze beim Verladen. Ersten Ermittlungen zufolge rutschten Bleche von der Gabel des Staplers. Die rund eine Tonne schweren Metallteile trafen den 58-Jährigen und klemmten ihn ein. Weitere Arbeiter befreiten den 58-Jährigen und setzten einen Notruf ab. Ein Rettungswagen mit Notarzt war vor Ort und versorgte den Schwerverletzten. Den Arbeiter brachten sie in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen prüft jetzt die genauen Umstände, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
19.9.23
Jugendliche flüchtet nach Unfall
Gingen. Am Montag machte eine 17-Jährige eine Spritztour ohne Führerschein durch Gingen und verursachte einen Schaden. Gegen 7 Uhr informierte die Besitzerin eines Mercedes die Geislinger Polizei. Denn an ihrem Auto konnte sie frische Unfallbeschädigungen feststellen. Schnell war die Unfallstelle gefunden. Mitarbeiter des Bauhofes erkannten gegen 9.15 Uhr in der Brückenstraße einen beschädigten Baum und meldeten es der Polizei. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und fand an der Unfallstelle Fahrzeugteile. Schnell war klar, dass der Schaden mit dem Mercedes verursacht war. Denn die Spuren an Baum und Fahrzeug stimmten überein. Wie sich später herausstellte, hatte die 17-Jährige Tochter das Auto der Mutter für eine Spritztour ausgeliehen. Sie ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Polizei schätzt den Schaden an dem Baum auf rund 1.500 Euro, den am Mercedes auf ca. 5.000 Euro. Auf die Jugendliche kommen nun mehrere Anzeigen zu. Außerdem setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung.
19.9.23
Rollerfahrer rutscht über Straße
Eislingen. Verbremst hat sich ein Rollerfahrer am Montag in Eislingen.. Er stürzte deshalb. Der 17-Jährige fuhr mit dem Roller in der Stuifenstraße. Er war im verkehrsberuhigten Bereich unterwegs. Auf Höhe der Kreuzung Rosensteinstraße achtete der Rollerfahrer nicht auf einen von rechts kommenden Pkw. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste er sein Zweirad ab. Da er wohl zu schnell unterwegs war, verlor er die Kontrolle und stürzte. Dabei rutschte er über die Straße und erlitt Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte den Jugendlichen in eine Klinik. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen. An dem total beschädigten Leichtkraftrad entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro.
19.9.23
Motorradfahrer nach Fahrfehler gestürzt
Gammelshausen. Am Sonntag erlitt ein Biker bei einem Unfall bei Gammelshausen schwere Verletzungen. Um 19 Uhr fuhr ein 29-Jähriger auf der Landstraße 1217 von Gruibingen in Richtung Gammelshausen. Im Bereich der Serpentinen überholte der Mann mit seiner Maschine zwei vor ihm fahrende Autos. Beim Wiedereinscheren fuhr der 29-Jährige nach rechts an den Bordstein. Der Biker stürzte und kam abseits der Straße im Böschungsbereich zum Liegen. Dabei erlitt der Mann schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in eine Klinik.. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei von einem Fahrfehler aus, weshalb der 29-Jährige stürzte. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
19.9.23
Electrostar steigert nochmals den Umsatz
Ebersbach. Nachdem Electrostar GmbH (Starmix in Ebersbach bereits 2021 ein Umsatzrekord von 63,5 Millionen Euro erzielt hat, setzte sich der Trend 2022 fort. Der Umsatz der Unternehmensgruppe wurde trotz großer Herausforderungen nochmals gesteigert, auf rund 69 Millionen Euro
„Mit dem Jahr 2022 haben wir trotz anspruchsvollster Rahmenbedingungen den höchsten Umsatz in der Gruppengeschichte erreicht“, sagt Roman Gorovoy, Geschäftsführer von Electrostar. Denn vor allem die starke Marktabkühlung im zweiten Halbjahr und die steigende Inflation machten dem Unternehmen vor allem auf Gewinnseite zu schaffen: „Die gestiegenen Kosten durch Preiserhöhungen komplett weiterzureichen war nicht realistisch. Hinzu kommen die hohen Energiekosten, die sich in unserem Fall mehr als verdoppelt haben. Diese extremen Belastungen haben wir bei den Margen und dem Gesamtgewinn deutlich zu spüren bekommen“, so Gorovoy. „An unserem Hauptstandort in Ebersbach konnten wir den starken Vorjahresumsatz trotz aller Widrigkeiten halten. Das Wachstum in der Gruppe erreichten wir durch die gute Entwicklung des ODM-Geschäfts an unserem Standort in Shanghai.“
Für das laufende Geschäftsjahr 2023 sind die Erwartungen gedämpft: "Für dieses Jahr erwarten wir aufgrund der allgemein schwächelnden Märkte einen Umsatzrückgang. Hinzu kommen die unverändert bestehenden Problematiken des Fachkräftemangels und der hohen Standort- und Energiekosten in Deutschland", so Gorovoy.
Trotz der allgemeinen Abschwächung der Marktlage hält das Unternehmen an seinen Investitionsvorhaben fest. „In der momentanen Marktsituation gibt es nur eine gangbare Strategie: Alle Kosten in Frage zu stellen, sich maximal zu verschlanken und damit die Möglichkeit erhalten, Kernprojekte weiterzuführen. Unser Weg ist es, an Investitions- und Innovationsvorhaben festzuhalten und dabei gleichzeitig neue Wege zu gehen“, zeigt sich Roman Gorovoy trotz aller Widrigkeiten entschlossen, die Geschäftsstrategie beizubehalten. Eine konkrete Maßnahme hierzu ist die Eröffnung eines neuen Standorts im tschechischen Nýřany. „Wir bekennen uns ohne Wenn und Aber zu unseren Standorten in Deutschland und Shanghai, müssen aber, angesichts der Entwicklungen am Wirtschaftsstandort Deutschland und möglicher politischer Risiken in China, neue Niederlassungen erschließen, um handlungsfähig zu bleiben“, sagt Roman Gorovoy.
2025 soll die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro erreicht werden. Um dieses zu erreichen, steht auch die Erschließung neuer Absatzmärkte auf der Agenda. „Bisher waren wir stark auf den europäischen Markt fokussiert, dabei bieten auch die USA und die Asien-Pazifik-Region enormes Absatzpotential, welches wir sukzessive erschließen wollen“, sagt Roman Gorovoy.
Die Electroostar GmbH (Starmix) gilt als ein Stück deutscher Industriegeschichte. Die fleißigen Schwaben erfanden den Warmluft-Händetrockner und erlangten mit der Starmix-Küchenmaschine Weltgeltung. Heute vertreibt die Electrostar GmbH, die seit 2007 zur Algo Gruppe gehört, weltweit eine breite Palette leistungsfähiger Sauger für Handwerk, Gewerbe und Industrie, moderne Warmluft- und Highspeed-Hände- und Haartrockner und verfügt über ein umfangreiches Hospitality-Produktprogramm. Seit der Übernahme der Haaga Kehrsysteme GmbH im Jahr 2012 gehören auch innovative Kehrmaschinen zum Produktprogramm. Die Unternehmensgruppe beschäftigt an ihren Standorten in Ebersbach und Shanghai rund 300 Mitarbeiter.
19.9.23
Kanal- und Straßenbauarbeiten
Schwäbisch Gmünd (sv). Im Zeitraum ab Montag 25. September bis voraussichtlich Freitag 6. Oktober, wird auf der Verbindungsstraße zwischen Lindach und Schießtal-Gmünd, an mehreren gebrochenen Kanaleinläufen die Entwässerung wiederhergestellt. Diese Maßnahme muss vor der nassen Jahreszeit durchgeführt werden. Die jeweiligen Bauabschnitte werden mit einer Ampel geregelt.
19.9.23
Frühstück – gesund und genussvoll
Schwäbisch Gmünd (sv). Im kleinen Sitzungssaal des Gmünder Rathauses fand m Rahmen des Projektes „#easy-foodbw“ des Landeszentrums für Ernährung Baden-Württemberg ein „#coffebreak-Event“ für Auszubildende der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd statt. Innerhalb des Events wurden rund 25 Auszubildende an das Thema „jobfood“ also „Ernährung im Berufsalltag“ herangeführt.
Ernährungsreferentin für Jugendliche Angelika Dörrich und Barbara Stegmeier vom Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Ernährung in Ellwangen stellten den Auszubildenden dabei vier verschiedene Varianten für ein gesundes, nachhaltiges und genussvolles Frühstück vor. Wesentlicher Bestandteil des Events war die individuelle Zubereitung einer Frühstücksvariante und der anschließende gemeinsame Verzehr der zubereiteten Speisen. Informationen zur Zusammenstellung und Zubereitung, sowie einem nachhaltigen Umgang mit den Lebensmitteln rundeten die Veranstaltung ab.
19.9.23
Sonneberger berichten als Zeitzeugen
Göppingen. Mitglieder des Kulturausschusses und der Kulturverwaltung Sonnebergs besuchten Göppingen, um sich mit den hiesigen Kollegen auszutauschen. Dabei besuchten sie auch Schüler der Schiller-Realschule und des Freihof-Gymnasiums, um ihnen als Zeitzeugen vom Aufwachsen in der DDR und der Zeit des Mauerfalls zu berichten.
Zum 30-jährigen Jubiläum der Grenzöffnung hatte die Stadt Sonneberg eine Ausstellung konzipiert, die einen Überblick zu den Ereignissen rund um den 12. November 1989 gibt. Unter dem Titel „Die Tore gehen auf – Grenzöffnung im Sonneberger Raum 1989“, war sie seit letztem Jahr schon an verschiedenen Orten wie der Stadtbibliothek, der VHS und auch an Göppinger Schulen zu sehen. Nun wurde die Ausstellung durch Zeitzeugenberichte ergänzt und lebendig gemacht.
Erste Bürgermeisterin Almut Cobet, Sonnebergs stellvertretender Bürgermeister Christian Dressel, die beiden Göppinger Stadträte Heidrun Schellong und Volker Landskron sowie Schulrektor Albrecht Bizer nahmen sich vergangene Woche bei einem Besuch der Schiller-Realschule viel Zeit, um den Schülern der Klassen 9 und 10 ein Stück Deutsche Zeitgeschichte näher zu bringen. Zeitgleich besuchten die Sonneberger Stadträte Robert Eberth und Rolf Schwämmle zusammen mit der Göppinger Stadträtin Marie-Therese Hagenmaier, Fachbereichsleiter Ulrich Drechsel und Ilona Abel-Utz das Freihof-Gymnasium. Während der Schulbesuche, tauschten sich auf Verwaltungsebene die jeweiligen Leiterinnen der Stadtbibliotheken, die Kulturamtsleiterinnen und der Leiter der Göppinger Museen aus.
Christian Dressel erzählte den interessierten Schülern der neunten und zehnten Schulklassen von seinem Aufwachsen in der ehemaligen DDR. Er selbst habe direkt an der Grenze gelebt und „die Menschen auf der anderen Seite hinter der Mauer gesehen. Aber ich konnte nicht hin.“ Schon früh sei einem verklickert worden, dass der „Klassenfeind auf der anderen Seite der Mauer wohnt“. Die politische Ausrichtung sei immer gegen den Westen gewesen, man durfte nicht verreisen oder nur mit Genehmigung und dann in bestimmte Länder. Der größte Arbeitgeber sei die Staatssicherheit gewesen, mit 100 000 Beschäftigen, dazu eine Million inoffizieller Mitarbeiter. „Es wurde in Akten notiert, wer sich korrekt oder nicht korrekt verhalten hatte,“ erklärte Christian Dressel den Jugendlichen. Wer sich in der Schule etwas zuschulden kommen ließ, musste damit rechnen, dass der Arbeitgeber der Eltern informiert wurde. „So wurde schon früh psychischer Druck ausgeübt.“
Bevor es an die Schulen ging, wurden die Gäste aus Sonneberg von Oberbürgermeister Alex Maier und Erster Bürgermeisterin Almut Cobet im Rathaus begrüßt. Maier betonte wie wichtig es sei, dass die Städtepartnerschaft auf vielen verschiedenen Ebenen gelebt werde. Und auch Almut Cobet erklärte wie gewinnbringend für die Städtepartnerschaft der Austausch auf politischer und Verwaltungsebene sei. Dabei war es natürlich besonders passend, dass die Gäste aus Sonneberg schon am Stadtfest-Sonntag angereist waren und beim Besuch des Festes in Begleitung ihrer Göppinger Kolleginnen und Kollegen einen guten Einblick in das vielfältige Vereinsleben der Stadt erhielten. Zum Programm gehörte neben einem Besuch in der Kunsthalle auch ein Gang durchs Märklineum. Für die Gäste aus der Spielzeugstadt Sonneberg ein zusätzliches Highlight.
19.9.23
Sportanlagen beim Heisenberg-Gymnasium erneuert
Göppingen. Die Sanierung des Sportareals beim Werner-Heisenberg-Gymnasium istzum Schulbeginn fertiggestellt worden. Die Sportfläche zeigt sich nun in einem türkisen Grün und nicht im üblichen ziegelrot. Genutzt werden kann die Fläche, um Handball, Volleyball und Basketball zu spielen. Kicken kann man natürlich auch darauf. Neue Tore sowie eine neue Weitsprunggrube mit Abdeckung gegen Verschmutzung, werden den Schulsport wieder einladender machen. Insgesamt hat die Erneuerung rund 85.000 Euro gekostet.
19.9.23
Betriebsgebäude im Klärwerk wird sanaiert
Göppingen. Mit dem Spatenstich begann der Umbau des Betriebsgebäudes im Klärwerk Göppingen statt. Oberbürgermeister Alex Maier und Georg Gänzle, Leiter der Stadtentwässerung, betonten, dass dieser Schritt längst überfällig gewesen sei. Das Betriebsgebäude im Klärwerk Göppingen wurde Jahr 1975 neu gebaut. In den Jahren 1993 bis 1997 wurde es komplett umgebaut und in den jetzigen Zustand gebracht. Das Gebäude entspricht nun, einige Jahrzehnte später, in mehreren Bereichen nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen für Arbeitsstätten und soll deshalb erweitert, modernisiert und für kommende Jahrzehnte ertüchtigt werden.
Anlässlich des Spatenstichs vergangene Woche kamen Oberbürgermeister Alex Maier, Baubürgermeisterin Eva Noller, Georg Gänzle, Leiter der Städtentwässerung sowie weitere Verantwortliche für den Neubau und Mitarbeiter der Stadtentwässerung zusammen. OB Alex Maier betonte, dass es nun an der Zeit sei, den Beschluss des Gemeinderats, den dieser im April 2022 fasste, umzusetzen und das Betriebsgelände zu modernisieren. Dass diese Modernisierung dringend notwendig sei, zeige ein Blick zurück: Die Umkleide- und Duschräume für die Mitarbeiter im Untergeschoss sind zu klein und haben keine Zwangsbelüftung. Die Laborbelüftung muss hinsichtlich Funktion und Regelung erneuert werden, Sozialräume für die Mitarbeiter wie Vesperraum, Toiletten, Lager für Kleidung sind nicht ausreichend vorhanden. Außerdem fehlen mehrere Büroräume, Lager- und Archivräume sowie ein Serverraum. Und auch an Barrierefreiheit mangelt es in den Räumlichkeiten.
Der Verlauf der Bauarbeiten sieht nach dem heutigen Spatenstich vor, dass anschließend die Baugrube ausgehoben wird und der Rohbau für den Anbau erstellt wird. Die Räumung des bestehenden Betriebsgebäudes für die Sanierung soll voraussichtlich zum Jahreswechsel 2023/2024 erfolgen. Das Betriebsgebäude wird für die Übergangszeit von etwa einem Jahr in ein Containerdorf auf der Kläranlage hinter den Parkplätzen errichtet. Danach erfolgen die Sanierung des bestehenden Betriebsgebäudes sowie der Ausbau des Anbaus.
19.9.23
Wandertagswimpel auf dem Weg nach Thüringen
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Wandertagswimpel ging jetzt von Fellbach nach Heilbad Heiligenstadt nach Thüringen, der Hauptstadt des 122. Deutschen Wandertages 2024. Fellbach war im vergangenen Jahr Wanderhauptstadt und Ausrichter des 121. Deutschen Wandertages. Rund 20.000 Wanderer waren der Einladung des Schwäbischen Albverein gefolgt.
Bei der einwöchigen Wimpelwanderung kreuzte die Wanderstrecke auch Schwäbisch Gmünd. Einen gebührenden Empfang bekamen die Wanderfreunde im blühenden Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd. "Heute habt ihr die dritte Etappe von Waldhausen nach Schwäbisch Gmünd mit einer Strecke von 16,9 Kilometer zurückgelegt und seit punktgenau zu der schönen Gartenmesse Garten, Gold & Gsälz im Remspark eingetroffen", so begrüßte Oberbürgermeister Richard Arnold die Wanderfreunde im Remspark.
Unvergessliche Momente vom 121. Deutschen Wandertag im August vergangenen Jahres flammten sofort wieder auf, als die Stadt Schwäbisch Gmünd zahlreiche Wanderer begrüßte, darunter auch über 100 Delegierte des Deutschen Wanderverbandes. Gemeinsam wurden unvergessliche Wanderungen, Stadtführungen, eine Begehung der Weleda Erlebnisgärten und einen humorvollen Abend mit Ernst Mantel im Remspark für die Wandergäste organisiert und gemeinsam erlebt. Dies war ein voller Erfolg für die Stadt und für die attraktive Wanderregion, da waren sich alle Organisatoren einig.
19.9.23
Junge Union macht sich für Grundschulempfehlung stark
Kreis Göppingen. Den Schulstart nimmt der Kreisverband der Jungen Union (JU) Göppingen zum Anlass, sich für die Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung auszusprechen.
„Es war ein Fehler von der damaligen grün-roten Landesregierung, die verbindliche Grundschulempfehlung abzuschaffen und allein die Eltern über die Wahl der weiterführenden Schule entscheiden zu lassen. Alle Studien und Befragungen der letzten Jahre zeigen, dass sich die Situation in Baden-Württemberg in den letzten 10 Jahren deutlich verschlechtert hat. So zuletzt zu sehnen im Bildungsmonitor der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, laut welchem unser Land im Ländervergleich am stärksten verloren hat “, so der Kreisvorsitzende Max Müller.
Mit ihrer Forderung ist die JU Göppingen nicht allein, auch die Verbände der Real- und Gymnasiallehrer sprechen sich klar für die Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung aus.
18.9.23
Holzverkleidung fängt Feuer
Uhingen. Am Sonntag löschten Bewohner und die Feuerwehr in Uhingen eine brennende Holzfassade. Gegen 20.50 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu einem Brand im Egerlandweg aus. Denn dort war an einem Wohngebäude eine Holzfassade und ein massiver Holzbalken in Brand geraten. Die Bewohner konnten das Feuer mit einem Feuerlöscher selbst löschen. Auch die Feuerwehr kam vor Ort und löschte die noch glimmenden Holzteile. Zudem entfernten sie den angekokelten Holzbalken. Verletzte gab es keine. Wie es zu dem Brand gekommen ist, ermittelt nun die Polizei Uhingen. Die Höhe des Schadens an der Holzfassade und Teilen des Außenputzes ist noch unklar. Die Feuerwehr Uhingen war mit acht Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort.
18.9.23
Bomm lässt seinen Kommissar Häberle wieder ermitteln
Geislingen. Manfred Bomm und sein Kommissar Häberle können es nicht lassen: Es gibt tatsächlich wieder einen neuen „echten“ Häberle-Krimi. Das überaus große Leser-Interesse an seiner Ermittlungsarbeit hat ihn angespornt, auch noch als Pensionär tätig zu werden. Er nimmt sich eines Falles an, der nichts für seine früheren Kollegen zu sein scheint.
Es geht um ein altes Bauernhaus auf der Schwäbischen Alb, dessen letzter Bewohner vor 19 Jahren spurlos verschwunden ist. Als nun die einzige Erbin, die schon lange in die USA ausgewandert ist, das windschiefe Gebäude besichtigt, tut sich dort Seltsames und Rätselhaftes. Der Bürgermeister gibt ihr zwar zu verstehen, dass die Gemeinde am Kauf des Hauses interessiert sei, um ein Gewerbegebiet zu entwickeln, doch die Frau weigert sich hartnäckig. Als sich während ihres Aufenthalts auf der Alb die geradezu spukhaften Merkwürdigkeiten häufen, wird empfohlen, sich an den pensionierten Kommissar Häberle zu wenden. Denn unerklärliche Phänomene seien kein Fall für die Polizei, sondern allenfalls für einen privaten Ermittler, wird ihr vom Polizeiposten Laichingen erklärt. Und tatsächlich: Auf der Suche nach dem verschollenen letzten Hausbewohner macht Häberle einen grausigen Fund. Zuvor hat er aber noch seinen ehemaligen engen Mitarbeiter Mike Linkohr hinzugezogen, der ein bisschen illegal in den alten Vermissten-Akten des Polizeipräsidiums Ulm stöbert.
Der neue Bomm-Krimi ist wieder im Gmeiner-Verlag erschienen.
18.9.23
Sport am Wochenende
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen 1. Göppinger SV: 1: 3
Handball-Bundesliga Frauen 2. Liga: HSG Freiburg gegen Frisch Auf Göppingen: 24 : 29
Handball-Bundesliga Männer: HSG Wetzlar gegen Frisch Auf Göppingen: 29 : 24
Zehn Fahrzeuge in Holzheim beschädigt
Göppingen. In und um den Göppinger Stadtbezirk Holzheim wurden in den letzten Wochen mehrere Pkw beschädigt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand summiert sich die Anzahl der Sachbeschädigungen an verschiedenen Autos im Raum Holzheim auf mittlerweile rund zehn Fälle. Der oder die noch unbekannten Täter zerstachen wiederholt Autoreifen und zerkratzten die Lackierung. Die Gesamtschäden belaufen sich mittlerweile auf mehrere Tausend Euro. Auffällig ist, dass vermehrt Pkw mit Elektroantrieb beschädigt wurden. Die Ermittlungen werden derzeit beim Polizeirevier Göppingen geführt. Hinweise zu den Sachbeschädigungen bzw. der noch unbekannten Täterschaft werden unter Telefonnummer 07161 632360 entgegengenommen.
16.9.23
Testfeld für Windenergie eröffnet
Donzdorf/Geislingen. Aus zwei Windrädern und vier Messmasten besteht das neue windenergie-Testfeld, das am Freitagnachmittag im Beisein on Ministerpräsident Winfried Kretschmann zwischen Donzdorf und Geislingen eröffnet wurde. Erforscht werden soll auf diesem weltweit ersten Forschungsfeld in bergigem Gelände, ob Windräder sich auch leiser drehen können oder sich ihr Betrieb besser mit dem Schutz von Fledermäusen und Vögeln vereinbaren lässt. Zudem geht es um eine längere Lebensdauer von Windrädern. Betrieben wird das Projekt om Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Aufgebaut wird das Testfeld im Rahmen süddeutschen Windenergie-Forschungsclusters WindForS. Involviert sind die Universitäten Stuttgart und Tübingen, die Technische Universität München, das Karlsruher Institut für Technologie und die Hochschulen Aalen und Esslingen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie förderte das Projekt mit rund 12,7 Millionen Euro. Vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg kamen weitere 1,9 Millionen Euro. Auf dem Testfeld sollte eigentlich schon seit sommer 2020 gefordcht werden. Eine im Westerwald ansässige anerkannte Umweltvereinigung war jedoch vor den Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg gezogen und verzögerte mit der Klage die Umsertzug. Die Richter hatten die Klage jedoch als unbegründet abgewiesen.
15.9.23
Fluthelfer mit Medaillen geehrt
Kreis Göppingen. Zur Aushändigung der rheinland-pfälzischen Fluthilfemedaille konnte Landrat Edgar Wolff die Helfer der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Göppingen im Hohenstaufensaal des Göppinger Landratsamts begrüßen. Insgesamt erhalten 42 Frauen und Männer des Katastrophenschutzdienstes für ihren ehrenamtlichen Einsatz beim Hochwasser im Sommer 2021 in Rheinland-Pfalz diese Auszeichnung, davon waren 34 der Einladung zu einer Feierstunde gefolgt.
Zu Beginn berichteten Angehörige der verschiedenen Einheiten mittels Bildern und Erläuterungen von der damaligen Situation im Ahrtal und ihrer Arbeit. Sowohl von den Ausmaßen der Zerstörungen, als auch die Vielfältigkeit der geleisteten Hilfe zeigten sich die Gäste beeindruckt. Der Hochwasserzug des Landkreises, bestehend aus Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren Ebersbach, Eislingen und Geislingen, war über mehrere Tage in verschiedenen Bereichen in Trier im Einsatz. Einsatzeinheiten vom Deutschen Roten Kreuz und vom Malteser Hilfsdienst stellten die rettungsdienstliche Versorgung in von der Infrastruktur abgeschnittenen Bereichen sicher. Mehrere Teams der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) betreuten neben den vom Hochwasser Betroffenen auch Einsatzkräfte der verschiedensten Organisationen. Die Teams setzten sich aus Angehörigen der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und der Kirchen zusammen.
Bezirksbrandmeister Adrian Wibel vom Regierungspräsidium Stuttgart verwies in seinem Grußwort auf die schnelle Hilfe aus Baden-Württemberg. So wurden die ersten Einsatzkräfte bereits in der Schadensnacht vom 14. Juli auf den 15. Juli 2021 mit Hubschrauber der Polizei entsandt. Der Präsident des DRK-Kreisverbands Göppingen, Peter Hofelich, hob auch die Professionalität der Helfer hervor. Gemeinsam mit Bezirksbrandmeister Wibel händigte Landrat Wolff im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz anschließend die Medaillen „als Symbol der Wertschätzung und Anerkennung für Ihren unermüdlichen Einsatz“ an die Frauen und Männer des Katastrophenschutzdienstes aus.
15.9.23
Bosnischen Reisebus aus dem Verkehr gezogen
Aichelberg. Am Donnerstag zog die Polizei einen bosnischen Reisebus auf der A8 am Aichelberg aus dem Verkehr. Der Bus war am Nachmittag in Richtung Stuttgart unterwegs. Eine Polizeistreife beobachtete die auffällige Fahrweise des 38-jährigen Lenkers. Denn sein Fahrzeug zog augenscheinlich deutlich nach links und der Mann musste gegenlenken. Bei der Kontrolle des Buses entdeckten die Beamten gravierende Mängel. Die Bremse zeigte nur eine eingeschränkte Bremskraft. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Der Reisebus wurde deshalb einem Sachverständigen in Eislingen vorgeführt. Der begutachtete das Fahrzeug und stufte dieses als verkehrsunsicher ein. Auch die Lenkung zeigte Mängel und in der unverschlossenen Toilette war der Boden durchgerostet. Außerdem war mehrfach die Beleuchtung defekt. Durch einen falschen Motor fand zudem keine Abgasreinigung statt. Die Fahrt war deshalb für den 38-Jährigen sowie die Fahrgäste beendet. Da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung von mehreren tausend Euro bezahlen.
15.9.23
Drei Verletzte nach Unfall auf B 297
Albershausen. Drei Autos waren am Donnerstag bei einem Unfall nahe Albershausen beteiligt. Der 71-Jährige Fahrer eines Pkw fuhr in der Hattenhofer Straße in Richtung Albershausen. An der Einmündung zur B297 hielt er an und überquerte dann die Straße. Dabei übersah er eine Pkw-Fahrerin. Die 60-Jährige kam von rechts und hatte Vorfahrt. Der Wagen des 71-Jährigen l prallte dem Fahrzeug der Frau in die linke Fahrzeugseite. Der Wagen wurde nach rechts abgewiesen. Dort kollidierte er mit einem weiteren Fahrzeug, das im Einmündungsbereich wartete. Bei dem Unfall erlitten der Unfallverursacher, die 60-Jährige Fahrerin und der Beifahrer im dritten Fahrzeug leichte Verletzungen. Rettungsdienste brachten sie in ein Krankenhaus. Alle drei Autos mussten abgeschleppt werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen und schätzt den Sachschaden auf etwa 30.000 Euro.
15.9.23
CDU: Handwerk von großer Bedeutung
Kreis Göppingen. Anlässlich des Tages des Handwerks betont der CDU-Kreisverband Göppingen die Bedeutung des Handwerks für die regionale Wirtschaft und die Gesellschaft.
Die CDU-Kreisvorsitzende Sarah Schweizer würdigte die Leistungen des Handwerks: „Das Handwerk ist das Rückgrat unserer lokalen Wirtschaft. Handwerker leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgung unserer Gesellschaft und zur Stärkung unserer regionalen Wirtschaft. Sie verdienen unsere volle Anerkennung und Unterstützung.“
Die Schüler Union im Kreis Göppingen fordert die Aufnahme eines verpflichtenden Handwerkstags an weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Beim jüngsten Kreisparteitag der Göppinger CDU fand ein entsprechender Antrag eine breite Zustimmung. „Gerade viele Gymnasiasten wissen oft nicht, wie viele Berufschancen im Handwerk stecken, da ihnen die praktischen Einblicke fehlen. Mit dem Handwerkstag an weiterführenden Schulen nach bayerischem Vorbild wollen wir einen Rahmen schaffen, in dem die Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorgestellt werden“, so die Kreisvorsitzenden von CDU und Schüler Union im Kreis Göppingen, Sarah Schweizer und Tom Schneider. Hierfür kämen etwa Betriebsbesichtigungen, Projektarbeiten in den Betrieben oder die Vorstellung der Ausbildungsberufe durch Auszubildende infrage.
15.9.23
80-Jährige fährt Kind an
Schorndorf. Eine 80-Jahre alte Pkw-Fahrerin erkannte am Freitagmittag zu spät, dass ein 13-jähriges Mädchen die Benzstraße in Schorndorf an einem Fußgängerüberweg auf Höhe der Schlachthausstraße queren wollte und fuhr das Kind an. Die 13-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.
15.9.23
OB Maier stimmt auf harten Sparkurs ein
Keine Denkverbote bei Abschaffung von Angeboten
Göppingen. Oberbürgermeister Alex Maier hat den Göppinger Gemeinderat am Donnerstag auf harte Sparjahre eingeschworen. Das Stadtoberhaupt legte den Kommunalpolitikern einen Haushaltsentwurf mit einer Deckungslücke von 21 Millionen Euro vor (allein die Personalkosten der Stadtverwaltung steigen auf Grund der Tarifabschlüsse um sieben Millionen Euro). Vor diesem Hintergrund schlug Maier vor, die Gewerbesteuer zu erhöhen und in zwei Stufen um je 15 Punkte nah dem Landesschnitt anzugleichen. Auch die Grundsteuer A und B sollen um jeweils 30 Punkte erhöht werden. Nicht zurück schreckt Maier bei der Erhöhung der Kindergartengebühren, die in drei Stufen angehoben werden sollen, um die Belastung für die Eltern in Grenzen zu halten.
Durch die Erhöhung der Einnahmen werde der Haushalt aber nicht ausgeglichen. Deshalb müssten alle Sachaufwendungen pauschal um zehn Prozent gekürzt werden. Zudem kündigte Maier eine schonungslose Aufgabenkritik an. Im November soll der Gemeinderat in einer Klausurtagung, die sich ausschließlich mit dem Haushalt beschäftigt herausfinden, welche Aufgaben der Stadt künftig noch leisten kann/soll und wo Standards abgesenkt werden müssen. „Für den Haushalt 2024 schaffen wir das noch nicht, aber im Haushalt 2025 wird sich das bemerkbar machen. Ich verspreche Ihnen, dass es keine Denkverbote geben wird!“
Maier warb dafür, dass der Gemeinderat einen weg aus dem Finanzloch aufzeigt, bevor das das Regierungspräsidium tut. „Mir ist klar, dass all diese Maßnahmen verdammt weh tun. Mir auch! Glauben Sie mir, ich wollte nicht OB werden, um Aufgaben zu kürzen und Steuern zu erhöhen. Zumal der Zeitpunkt denkbar schlecht ist. Auch die Unternehmen und die Bevölkerung leiden unter der Inflation und der allgemein schlechten Stimmung. Doch als Stadt tragen wir die Verantwortung für den Haushalt und einen vernünftigen Umgang mit den Steuergeldern. Ich als Oberbürgermeister, die Stadtverwaltung und Sie als Gemeinderat genauso.“
Maier appellierte an Land und Bund, die Kommunen nicht immer mit neuen Aufgaben zuzuschütten ohne eine Finanzierbarkeit aufzuzeigen und zu sagen, wo das Personal herkommen soll. Als Beispiel hierfür nannte er den ab 2026 geltenden „Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung in der Grundschule“. „ Dabei ist das im Grundsatz ja eine gute und lobenswerte Sache, nur schaffen wir es eben einfach nicht alleine“.
Die geplanten Investitionen in wichtige städtische Infrastruktur sollen laut Maier im nächsten Jahr 45,5 Millionen betragen. Bis 2027 sogar knapp 200 Millionen. Für über 80 Millionen Euro hat der Gemeinderat bereits Baubeschlüsse gefasst. Zu den Investitionen zählte Maier u.a. das dynamische Parkleitsystem für etwa 2,5 Millionen, das neue Stadtentwicklungs- und Mobilitätskonzept, die Planung für das Fischerbergle und die Realisierung des ersten Bauabschnittes auf dem Boehringer-Areal (Modellschreinerei). Als Standort für ein neues Feuerwehrhaus in Göppingen kündigte Maier die Hermannstraße an. Hier habe die Stadt das letzte benötigte Grundstück noch erwerben können.
Der Kommentar
Au, das hat gesessen
Von Rüdiger Gramsch
Das war deutlich, was Oberbürgermeister Alex Maier am Donnerstag dem Gemeinderat vortrug. Ein Haushalt mit 21 Millionen Euro Defizit, der mit saftigen Steuer- und Gebührenerhöhungen, sowie einem harten Sparkurs und neuer Schulden ausgeglichen werden soll. Da fällt auch dem grünen Stadtoberhaupt nicht vielm mehr ein, als mit diesen drei Möglichkeiten das Loch zu stopfen. In Zeiten, in denen man sich kaum noch ein Brot oder eine warme Wohnung leisten kann, keine gute Nachricht für die Bürger. Maier hätte in seiner Rede mutig neue Akzente setzen können und den Schwerpunkt seiner Überlegungen zunächst auf Sparmaßnahmen im eigenen Haus legen können. Die sollen pauschal über alle Abteilungen nämlich nur zehn Prozent bei den Sachkosten betragen. Personaleinsparungen? Abschaffung von den vielen Beratern und Beauftragten im Rathaus (hätte den Vorteil, dass reihenweise Fachkräfte so wieder der freien Wirtschaft zur Verfügung stehen)? Das Abstoßen (Verkauf) von städtischen Einrichtungen oder das Streichen städtischer Angebote wie Theater oder Konzerte? Von Maier kein Ton (weil unangenehm?). Vielmehr sollen die Stadträte die unangenehmen Vorschläge machen, wo was gestrichen wird und weg soll. Die werden sich freuen, wenige Monate vor der Kommunalwahl den Wählern sagen zu dürfen, was sie ihnen wegnehmen. In seiner Etatrede hätte Maier hier selbst Ideen entwickeln müssen. Das Aufheben von Denkverboten gilt in der jetzigen Situation auch für ihn. Doch Maier rühmt sich jetzt lieber damit, den Standort für ein neues Feuerwehrhaus gefunden zu haben.
„Billigste Propaganda und Einschüchterung“
Göppingen. Oberbürgermeister Alex Maier hat am Donnerstag im Gemeinderat zu den Vorfällen zwischen Grünen und AfD beim Stadtfest am Wochenende Stellung genommen. U.a. erklärte Maier: „Zum politischen Streit gehört Leidenschaft und manches Mal mag man über das Ziel hinausschießen. Was allerdings am Wochenende geschehen ist, ist der systematische Versuch der Einschüchterung politischer Konkurrenz, aggressives Auftreten bis hin zur Körperlichkeit, die Verächtlichmachung und Entmenschlichung Anderer in den sozialen Netzwerken. All das kann nicht einfach abgetan werden. Nach all dem, können wir nicht ohne ein klares Statement zur Tagesordnung übergehen. Es ist eine Qualität erreicht die es erfordert, dass aufrechte Demokratinnen und Demokraten sich hinstellen und klarmachen: Diese Methoden lehnen wir ab!
Wir alle stellen uns dem Wettstreit, wir alle stellen uns der Debatte, aber in dem Moment wo Angst zum Faktor politischer Auseinandersetzung wird, in dem Moment sind alle Grenzen überschritten!
Diejenigen, die ein schönes Fest nutzen für billigste Propaganda und zur Einschüchterung und Hetze, diejenigen sollten sich schämen, dass Sie unsere Stadt in einem Licht erscheinen lassen, dass es allen die in Geschichte aufgepasst haben, schaudern muss. Lassen Sie uns das Niveau dieser Art der Auseinandersetzung nicht Einzug halten in unseren Gemeinderat, in unsere Gesellschaft. Nur der respektvolle Umgang miteinander, bei gleichzeitiger standhafter Verteidigung der Werte des Grundgesetzes, können unsere Gesellschaft wieder einen.
Und wir lassen uns trotz der Ereignisse nicht darüber hinwegtäuschen, dass unser Stadtfest ein Zeichen war der Vielfalt und der Lebendigkeit unserer Stadt. Die vielen Ehrenamtlichen, die Vereine und Organisatoren, die uns ein wunderschönes Wochenende verschafft haben, verdienen es nicht, dass ihnen die Show gestohlen wird durch Menschen, die die Grundzüge demokratischen Wettbewerbs mit Füßen treten. Lassen wir das nicht zu.
Göppingen steht nun leider in einem sehr trüben Rampenlicht und wir werden wohl noch einige Diskussionen in dieser Sache führen. Aber ich will an dieser Stelle klar sagen: Ich stehe hinter den Vertreterinnen und Vertretern der demokratischen Parteien, denn sie setzen ihr Herzblut ein für das, wofür wir alle eigentlich hier sitzen: Für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Ihnen gilt meine Solidarität und all jenen, die Opfer von Einschüchterungsversuchen und Drohungen geworden sind und immer noch werden. Egal ob den Ehrenamtlichen in den Parteien oder gewählten Mandatsträgern.“
14.9.23
Bilanz: Warntag in Gmünd funktioniert
Am Warntag in Gmünd informierten Bürgermeister Christan Baron, der Leiter des Ordnungsamtes Gerd Hägele und
Gmünder Wehrleute interessierte Bürger. Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd (sv). Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag war die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd von 10.30 Uhr bis circa 12 Uhr auf dem Marktplatz direkt am Marienbrunnen mit einem Einsatzfahrzeug und Begleitfahrzeug präsent. Ratgeber für Katastrophen lagen zur Mitnahme bereit und das Feuerwehr-Einsatzfahrzeug konnte besichtigt werden. Für interessierte Bürger gaben der Erste Bürgermeister Christian Baron, der Leiter des Ordnungsamtes Gerd Hägele, sowie das Gmünder Feuerwehr-Team allgemeine Informationen zum Warntag.
Bevor um 11 Uhr die mobile Sirene eingeschaltet wurde informierte Jürgen Reick, stellvertretender Feuerwehrkommandant, die Bevölkerung mit einer Durchsage zum Probealarm. Die Wichtigkeit der schnellen und funktionierenden Alarmierung bei einem Katastrophenfall steht gleichgestellt mit dem Schutz der Bevölkerung an erster Stelle, betonte der Erste Bürgermeister Christian Baron. Er erläuterte auch den aktuellen Stand der 15 Sirenen im gesamten Stadtgebiet die allesamt installiert werden können aber aufgrund einem fehlenden Baustein noch nicht funktionstüchtig sind. Bei Inbetriebnahme steht ein modernes und flächendeckendes Sirenensystem für ganz Schwäbisch Gmünd wieder zur Verfügung.
Das Fazit de digitalen Warn-Hinweise wie zum Beispiel: Nina oder Katwarn waren auf dem gesamten Marktplatz pünktlich um 11 Uhr zu hören und deshalb verzeichnete Bürgermeister Baron den Warntag 2023 als vollen Erfolg. Die Jahre zuvor wurde der Warntag aufgebaut und optimiert und dieses Jahr funktionierte alles einwandfrei.
14.9.23
Elfjährige an Zebrastreifen angefahren
Heubach. Am Mittwochmittag überquerte ein elfjähriges Mädchen gegen mit ihrem Cityroller am Zebrastreifen in der Böbinger Straße in Heubach die Fahrbahn. Hierbei kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Mädchen und dem Pkwr 59-Jährigen, der zur selben Zeit die Böbinger Straße in Richtung Stadtmitte fuhr. Das Mädchen wurde hierbei leicht verletzt. Die Polizei sucht nun nach möglichen Zeugen. Insbesondere ein Mann, der in entgegengesetzter Richtung die Straße in Richtung Flugplatz befuhr. Dieser hielt am Zebrastreifen an um das Mädchen passieren zu lassen und half ihr nach dem Unfall. Zeugen sowie der Pkw-Lenker werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 zu melden.
14.9.23
Roller prallt gegen Auto
Göppingen. Am Mittwoch erlitt ein Rollerfahrer bei einem Unfall in Göppingen leichte Verletzungen. Gegen 16.45 Uhr war ein 43-Jähriger mit seinem Auto in der Quäkerstraße unterwegs. An einer Einmündung fuhr er in die Schumannstraße ein. Von rechts kam ein 54-Jähriger mit einem Roller. Der war in Richtung Hohenstaufenstraße unterwegs und hatte Vorfahrt. In der Kreuzung stießen die Fahrzeuge zusammen. Der 54-jährige Rollerfahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten den Mann vorsorglich in eine Klinik. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf insgesamt 7.500 Euro.
14.9.23
Bürgerstraße gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Mittwoch, 20. September, ist die Bürgerstraße im Bereich Gebäude Stadtwerke an der Engstelle bis zur Einmündung Honiggasse in der Zeit zwischen 8 Uhr bis voraussichtlich 16 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind Handwerksarbeiten mit einer Hubarbeitsbühne. Das Parkdeck Rems kann in dieser Zeit nur über die Remsstraße angefahren werden.
14.9.23
Uhlandsteg bis Jahresende zu
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Uhlandsteg bei der Uhlandschule in Bettringen, ist ab Samstag, 16. September bis voraussichtlich Ende des Jahres gesperrt. Grund dafür ist der Neubau der Geh- und Radwegbrücke. Die Umleitung ist in beiden Richtungen entsprechend ausgeschildert. Der Weg stellt die Verbindung zwischen Unterbettringen und der Uhlandschule sowie dem Freibad in Oberbettringen dar. Die Brücke ist eine wichtige Ortsverbindung für Schülerinnen und Schüler, sowie Freibadbesucher, daher wird der Neubau breiter hergestellt. Da die bestehende Brücke umfangreich sanierungsbedürftig ist, wird die neue Brücke als Stahlfachwerkträger geplant.
14.9.23
Einbruch gescheitert
Geislingen. Zwischen Dienstag und Mittwoch versuchte ein Unbekannter in einen Kiosk und in eine Hütte in Geislingen einzubrechen. Wie der Polizei mitgeteilt wurde, soll der Einbruch zwischen Dienstag, 21.55 Uhr und Mittwoch, 8 Uhr stattgefunden haben. Ein Unbekannter versuchte die Tür zu einem Kiosk in der Filsstraße aufzuhebeln. Als er daran scheiterte, versuchte er die danebenliegende Holzhütte aufzubrechen. Da der zweite Versuch ebenfalls scheiterte, flüchtete der Täter unerkannt. Die Polizei Geislingen (Tel. 07331/9327-0) hat nun die Ermittlungen nach dem Einbrecher aufgenommen.
14.9.23
Rangelei zwischen Landtagsabgeordneten: Polizei ermittelt
Göppingen. Eine Ranglei zwischen der Grünen Landtagsabgeordneten Ayla Cataltepe und AfD-Mitgliedern beim Göppinger Stadtfest beschäftigt jetzt auch die Polizei. Laut Polizeibericht soll es auf dem Göppinger Stadtfest zu Handgreiflichkeiten am Stand der Grünen gekommen sein. Am Sonntag gegen 15.30 Uhr habe der Landtagsabgeordnete der AfD, Hans-Jürgen Goßner, einen Parteistand der Grünen besucht. Dabei kam es wohl zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Abgeordneten der AfD und der Grünen-Parlamentarierin. Bei dem Streit soll es dann zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden Abgeordneten und einem weiteren Mitglied der AfD, das sich ebenfalls vor Ort befand und sich in die verbale Auseinandersetzung eingeschaltet hatte, gekommen sein. Die Polizei Göppingen befragte Zeugen vor Ort. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge erlitt das 65-jährige Mitglied der AfD eine blutende Verletzung (Kratzer) am Arm. Die 51-jährige Abgeordnete der Grünen verspürte nach der Auseinandersetzung Schmerzen am Körper. Die Ermittlungen dauern an.
13.9.23
Lorcher Straße an Märklin-Tagen komplett frei
Göppingen. Einem Verkehrschaos ungeahnten Ausmaßes ist die Stadt Göppingen am Mittwoch zuvorgekommen. Die Arbeiten an der Lorcher Straße sind soweit fortgeschritten, dass die wichtigste Süd-Nord-Verbindung im Stadtbereich in beiden Fahrtrichtungen zu den Märklintagen wieder freigegeben werden kann. Auch die Ampelanlage am Kreisel bei der EWS-Arena verschwindet. Derzeit wird die Asphaltdeckschicht auf die Fahrbahn aufgebracht. Am Donnerstag erfolgt die Herstellung der Querungshilfe bei der Hermann-Gaiser-Straße / Christophstraße und es erfolgen die Markierungsarbeiten. Ab Freitag, 15. September, rollt der Verkehr bereits wieder über die beiden neu hergestellten Fahrbahnen. Zwischen Freitagmittag und Sonntag, 15. bis 17. September, wird anlässlich der Märklintage die Ampel am Kreisverkehr ausgeschaltet. In diesem Zeitraum kann der Verkehr praktisch ungehindert in alle Richtungen fahren. Ab Montag, 18. September, wird die Ampel am Kreisverkehr wieder eingeschaltet und der letzte, dritte Bauabschnitt, vom Kreisverkehr bis zur Tankstelle bei der Römerstraße, wird hergestellt. Dafür wird das Straßenstück komplett gesperrt. Die neuen Fahrbahnen zwischen der Sternkreuzung und dem Kreisverkehr bei der Nördlichen Ringstraße können dann weiterhin befahren werden. Die Arbeiten sollen bis Ende September abgeschlossen werden.
13.9.23
Ostalbkreis startet Offensive bei Busfahrer-Suche
Ostalbkreis. Keine Mobilitätswende ohne ausreichend Fahrpersonal! Der Fachkräftemangel ist hinlänglich bekannt und betrifft auch die ÖPNV-Branche im Landkreis. Der Ostalbkreis, Ostalb-Mobil, die Bundesagentur für Arbeit sowie das Jobcenter Ostalbkreis haben deshalb gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen der Region und weiteren Partnern die Initiative „Fahrpersonal 2023“ gestartet. Es handelt sich dabei um ein umfangreiches Maßnahmenpaket, welches helfen soll, die angespannte Situation beim Fahrpersonal der Verkehrsunternehmen im Ostalbkreis zu verbessern. Dazu gehört auch ein Infotag am 23. September auf den Betriebshöfen mehrerer Busunternehmen im Kreis, zu dem alle am Berufsbild des Busfahrers eingeladen sind.
Der breit aufgestellte Prozess startete unter Federführung des Ostalbkreises mit einem runden Tisch im Landratsamt. Während sich der Ostalbkreis insbesondere auf politische Initiativen bis hin zum Gesetzgeber in Berlin und proaktives Verwaltungshandeln konzentriert, startete beispielsweise Ostalb-Mobil einen verkehrsunternehmensübergreifenden Prozess mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Jobcenter Ostalbkreis.
Am 20. September findet nun erstmals das Format „Unternehmergespräche Öffentlicher Verkehr“ statt. Die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter Ostalbkreis laden ein, um beispielsweise über aktuelle gesetzliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten zu berichten. Claudia Prusik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Aalen: „Die Agentur für Arbeit Aalen unterstützt das Projekt ´Initiative Fahrpersonal 2023´ durch gezielte Beratung von Arbeitgebern und Interessierten sowie durch individuelle Förderung – dies kann z. B. die Übernahme der Kosten des Busführerscheins bis hin zur vollqualifizierten Umschulung beinhalten.“
Darüber hinaus wird über integrierte Strategien in der Personalakquise gesprochen. Dazu passend wird zurzeit eine langfristig ausgerichtete Kampagne mit verschiedenen Instrumenten vorbereitet. Auch hierbei bringt sich Ostalb-Mobil besonders ein.
Am 23. September werden schließlich im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche auf den Betriebshöfen der OVA in Aalen, der Firma Beck + Schubert in Aalen-Ebnat, OK.go in Ellwangen und Stadtbus Gmünd von 10:00 bis 14:00 Uhr Infotage veranstaltet. Dort können Interessierte das Berufsbild des Buskraftfahrers kennenlernen. Die Unternehmen sind federführend bei der Ausgestaltung der einzelnen Veranstaltungen. Die Agentur vor Arbeit, das Jobcenter und Ostalb-Mobil sind an diesem Tag vor Ort.
Landrat Dr. Joachim Bläse: „Ich werde mir an diesem Tag die Situation in Schwäbisch Gmünd ansehen. Ich möchte dies auch als Wertschätzung stellvertretend gegenüber dem Fahrpersonal im ÖPNV im gesamten Ostalbkreis verstanden wissen. Damit uns der gewünschte ÖPNV-Ausbau in Stadt und Land gelingt, brauchen wir Fahrpersonal. Busfahrer und Busfahrerinnen tragen die Verantwortung für die Sicherheit der Fahrgäste, anderer Verkehrsteilnehmer und für ihre teuren Fahrzeuge. Sie benötigen eine ausgeprägte Fahrfähigkeit, um große Fahrzeuge sicher zu steuern und eine Stressresistenz bei Verkehrsstaus und unerwarteten Situationen. Aus diesem Grund erfüllen sie hohe Anforderungen an die Berufskraftfahrerqualifikation, regelmäßige Weiterbildung und Gesundheitschecks. Dementsprechend lässt sich in diesem Beruf auch richtig gutes Geld verdienen. Busfahrer werden in Baden-Württemberg deutschlandweit am besten bezahlt. Wer einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will und gerne täglich draußen mit Menschen unterwegs ist, sollte sich angesprochen fühlen. Nutzen Sie die Möglichkeiten im Ostalbkreis am 23. September, auf dem Fahrersitz eines Busses Platz zu nehmen und das Berufsbild kennenzulernen.“
13.9.23
PH wird Partner bei Resilienzzentrum
Schwäbisch Gmünd. Mit ihren Unterschriften haben die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd Prof. Dr. Claudia Vorst und Landrat Dr. Joachim Bläse im Aalener Kreishaus die Zusammenarbeit zwischen dem Resilienzzentrum und der Hochschule im Rahmen des Projekts „Resilienzzentrum Ostalbkreis“ besiegelt. Das Projekt wird von Prof. Dr. Marlen Niederberger geleitet, die bereits über viele Jahre im Kontext der Risikoregulierung und Risikokommunikation geforscht hat und daher genau weiß, wie wichtig Resilienz ist.
Landrat Dr. Bläse zeigt sich hocherfreut, dass die Pädagogische Hochschule so eine starke Rolle in dem Projekt hat: „Bereits einige qualifizierte Absolventinnen und Absolventen verschiedener Studiengänge der PH haben direkt nach dem Studium den beruflichen Weg ins Landratsamt eingeschlagen und bringen mit ihren an der Hochschule erworbenen Fähigkeiten wichtige Impulse gerade für die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft mit.“
Prof. Vorst bringt auf den Punkt, warum gerade die Pädagogische Hochschule mit ihrem wissenschaftlichen Profil besonders geeignet ist: „Wir arbeiten nicht nur für den Menschen, sondern vor allem mit den Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen. Dies spiegelt sich in unseren Profilbereichen wider, neben dem Lehramt besonders im Bereich der Kindheitspädagogik, der Gesundheitsförderung und Pflege sowie in den Themen der Interkulturalität und Teilhabe.“
Die PH Schwäbisch Gmünd erhält aus den vom Landkreis für das Resilienzzentrum eingeworbenen Bundesmitteln unter anderem die Zuwendungen für die Durchführung einer Photovoice-Studie, bei der besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen in die Entwicklung von geeigneten Maßnahmen eingebunden werden sollen. Damit soll erreicht werden, dass auch diejenigen Teile der Bevölkerung eine Stimme erhalten, die bisher von allgemeinen Vorsorgemaßnahmen nicht ausreichend profitieren konnten. „Denn nur wenn wir wissen, was die Menschen und Institutionen brauchen, ist eine angemessene und gesunde Bewältigung von Krisen möglich. Daher sind die Einbindung und die Gespräche mit den Menschen vor Ort so wichtig“, so Professorin Niederberger.
Außerdem soll mit einer quantitativen Online-Befragung von Praxisakteuren ein Lagebild innerhalb des Ostalbkreises konkretisiert werden, um auch hier Entscheidungsgrundlagen für zu ergreifende Maßnahmen zu schaffen. Aktuell werden auf der Basis empirischer Analysen Grundlagen für die Entwicklung eines Ausbildungskonzeptes für Resilienzberater erarbeitet. Anschließend werden mit diesem Konzept innerhalb des Ostalbkreises Menschen ausgebildet, die in ihrem eigenen sozialen Umfeld die Stärkung der Eigenvorsorge und Selbsthilfefähigkeit fördern möchten, wie zum Beispiel in der Familie, im Verein oder am Arbeitsplatz.
13.9.23
Einbrüche in Baumarkt und Friseursalon
Göppingen/Schwäbisch Gmünd. Am Dienstag war ein Einbrecher bei einem Baumarkt aktiv. Die Tat ereignete sich zwischen 3.30 und 5 Uhr. Der Einbrecher gelangte in das Außengelände der Firma in der Heininger Straße. Nachdem er die Umzäunung überwunden hatte, entwendete er von dort eine Schubkarre und weitere Gerätschaften. Mit seinem Diebesgut verließ er das Gelände. Eine Überwachungskamera zeichnete die Tat auf. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Möglicherweise handelt es sich um denselben Täter, der auf dem selben Gelände am Wochenende zuvor schon Einbrüche verübt hatte.
Ein bislang Unbekannter ist in der Nacht zum Dienstag in einen Friseursalon in Schwäbisch Gmünd eingebrochen. Um in die Räume in der Rinderbacher Gasse zu gelangen, schlug der Einbrecher gegen 3 Uhr eine Scheibe der Eingangstür ein. Anschließend entwendete er zwei Blechspardosen in denen sich etwa 200 Euro befanden. Der Mann war etwa 1,85 m groß und circa 25 Jahre alt. Er war zur Tatzeit mit einer hellen Basecap und weißen Turnschuhen bekleidet. Zudem trug einen Mundschutz. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 entgegen.
13.9.23
Brand auf Grünfläche
Mühlhausen. Ein Campingkocher verursachte das Feuer am Mittwoch in Mühlhausen. Kurz nach 5.45 Uhr meldete eine Zeugin das Feuer in der Straße Filsaue. Die Feuerwehr rückte an und löschte den Brand. Ursächlich war ein kleiner Campingkocher. Der hatte die Grünfläche in Brand gesetzt. Es entstand nur geringer Sachschaden. Wer für das Feuer verantwortlich war, ist nicht bekannt.
13.9.23
Streitigkeit an Badesee
Lorch. Wegen Streitigkeiten musste die Polizei am Dienstag an den Badesee Waldhausen ausrücken. Gegen 18.40 Uhr kam es dort zwischen mehreren Personen zu einer verbalen Auseinandersetzung. Wie sich herausstellte wurde ein 29-Jähriger von einem 63-Jährigen beleidigt, woraufhin sich ein Streit entwickelte. Alle Beteiligten standen deutlich unter Alkoholeinwirkung.
13.9.23
Polizei nimmt Randalierer vorläufig fest
Schwäbisch Gmünd. Vier leicht verletzte Polizeibeamte, ein Warnschuss und ein vorläufig festgenommener Randalierer - das ist die Bilanz eines Einsatzes am Dienstagnachmittag in Schwäbisch Gmünd. Die Beamten wurden gegen 16.15 Uhr wegen einem randalierenden Mann in die Straße "An der Oberen Halde" gerufen. Demnach bedrohte dieser die dortigen Bewohner mit einem Messer. Die eingetroffenen Polizisten forderten den 51-Jährigen - der eine Hand hinter seinem Rücken hielt - auf, sich bäuchlings auf den Boden zu legen. Da er sich weigerte und bedrohlich auf die Beamten zuging, gaben diese zunächst einen Warnschuss in die Luft ab. Nachdem der 51-Jährige auch daraufhin weiter bedrohlich auf die Beamten zuschritt, wurde er unter Einsatz von Pfefferspray überwältigt, zu Boden gebracht und ihm Handschellen angelegt. Hierbei wurden vier Beamte leicht verletzt. Letztendlich wurde der Randalierer, zur Verhinderung weiterer Straftaten, in polizeilichen Gewahrsam genommen.
13.9.23
Tourismus auf der Schwäbischen Alb auf Rekordniveau
Schwäbischer Alb. Die Schwäbische Alb wird als Reiseziel immer beliebter: Im ersten Halbjahr übertrafen die Übernachtungen und Gästeankünfte das Vorkrisenniveau von 2019 und katapultieren den Tourismus in der Region auf ein Allzeithoch. Große Freude bei den Tourismusakteuren auf der Schwäbischen Alb: Nach schwierigen Jahren für die gesamte Branche hat sich der Tourismus nicht nur wieder erholt, sondern hat in den ersten sechs Monaten des Jahres das Vorkrisenniveau von 2019 sogar übertroffen.
Mit rund 2,7 Millionen Übernachtungen von Januar bis Juni 2023 konnte eine Steigerung von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und ein Plus von 1,7 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr des Rekordjahres 2019 verzeichnet werden. Bei den Ankünften lag die Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar bei knapp 27 Prozent. Zudem gab es rund 40 Proizent mehr Ankünfte aus dem Ausland als noch 2022 und auch hier wurden die Rekordzahlen von 2019 übertroffen. Obwohl die Tourismusentwicklung im ersten Halbjahr 2023 in ganz Baden-Württemberg sehr positiv ausfiel, liegt die Entwicklung der Schwäbischen Alb über dem Landesdurchschnitt.
Louis Schumann, Geschäftsführer des Schwäbische Alb Tourismus (SAT), zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden mit der aktuellen Tourismusentwicklung: „Es zahlt sich nun aus, dass wir als Tourismusverband, gemeinsam mit den Kommunen und Landkreisen der Alb, die Zeit während der Pandemie für Investitionen und neue Projekte genutzt haben.“ Als Beispiele nennt er die Alb-Card, Deutschlands größte All-Inclusive-Gästekarte, und die drei neuen Landesradfernwege Hohenzollern Radweg, Schwäbische Alb Radweg und Württemberger Tälerradweg.
Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse der Destination Brand Studie* 2022 der Agentur inspektour zeigen ebenfalls, dass die Schwäbische Alb als Urlaubsziel stetig an Bekanntheit und Attraktivität gewinnt. So wurde die Region letztes Jahr in allen Bereichen noch positiver bewertet als 2017. Bei den wichtigsten Kriterien für die Reisezielentscheidung landet die Schwäbische Alb im oberen Drittel aller untersuchten Destinationen in Deutschland und in der Kategorie "Geheimtipp" hat es die Schwäbische Alb sogar auf Platz 1 geschafft.
12.9.23
"Sicherer Schulweg" - Die Polizei hat ein Auge drauf
Kreis Göppingen. Zu Beginn des Schuljahres sind wieder mehr Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr unterwegs. Manche Kinder sicher das erste Mal alleine. Aus diesem Grund starten die Polizei und ihre Sicherheitspartner auch in diesem Jahr wieder die Aktion "Sicherer Schulweg". Damit machen sie auf die Gefahren für junge Menschen im öffentlichen Verkehrsraum aufmerksam.
Die Polizei kontrolliert dabei verstärkt den Verkehr an Schulen und den Schulwegen, Kindergärten, an Haltestellen und Überwegen und geht konsequent gegen Verstöße vor. Die Beamten haben ein besonderes Augenmerk darauf, ob Kinder und Erwachsene im Fahrzeug angegurtet sind, Fahrerinnen und Fahrer die Geschwindigkeiten beachten und ordnungsgemäß parken oder halten. Auch die Verkehrstauglichkeit von Fahrrädern haben sie im Blick. Zusätzlich kontrolliert die Verkehrspolizei Schulbusse.
Wie wichtig die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer ist, zeigt die Statistik: Im Schuljahr 2022/20233 ereigneten sich im Kreis insgesamt acht Schulwegunfälle. Fünf Kinder und zwei Jugendliche wurden dabei leicht, ein Kind schwer verletzt.
Tipps für einen sicheren Schulweg:
Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern bereits vor Schulbeginn den gesamten Schulweg gehen. Achten Sie dabei auf markante Stellen wie Ampeln, Kreuzungen oder Zebrastreifen. Am besten üben Sie den Schulweg an einem normalen Werktag unter realistischen Bedingungen. Informieren Sie sich in der Schule oder im Rathaus ihrer Heimatgemeinde über einen "Schulwegplan" mit empfohlenen Schulwegen.
Darin werden Problem- und Gefahrenstellen aufgezeigt und Möglichkeiten, diese zu umgehen. Durch helle Kleidung und Reflektoren sind die Kinder gerade in der dunklen Jahreszeit besser erkennbar.
Erwachsene, die sich selbst an die Verkehrsregeln halten und zum Beispiel nur bei Grün über die Straße gehen, tragen wesentlich zur Verkehrserziehung der "Neulinge" im Straßenverkehr bei. Zeigen Sie ihren Kindern, dass manchmal längere Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen, um die Straße sicher zu überqueren. Auch ist es wichtig, dass Kinder aufmerksam nach links, nach rechts und wieder nach links schauen bevor sie eine Straße überqueren.
Das Kind richtig sichern, wenn es im Auto zur Schule gefahren wird. Dazu gehört, dass neben dem richtigen Kindersitz der Sicherheitsgurt angelegt ist
Wildes Parken und Halten vor der Schule durch "Elterntaxis" versperrt sowohl Autofahrern die Sicht auf Kinder als auch den Kindern die Sicht auf fahrende Autos.
Den Weg zur Schule sollten die Kinder mit einem Fahrrad erst nach bestandener Radfahrausbildung antreten. Die Polizei empfiehlt dringend, einen Fahrradhelm aufzusetzen. Das Rad sollte verkehrssicher ausgestattet sein. Dazu gehören neben der Beleuchtung auch Schutzbleche, eine Klingel und funktionsfähige Bremsen. Viele Kinder beherrschen zwar das Fahrrad auch ohne Radausbildung, allerdings fehlt es ihnen am notwendigen Gefahrenbewusstsein.
Schubsen, Raufen, Drängeln ist an der Bushaltestelle tabu. Wichtig ist, dass die Kinder einen Abstand zum Fahrbahnrand und dem heranfahrenden Bus einhalten. Nach dem Aussteigen soll die Fahrbahn erst dann überquert werden, wenn der Bus die Haltestelle wieder verlassen hat. Gleiches gilt auch beim Aussteigen aus dem Auto.
Weitere Informationen und Tipps zum sicheren Schulweg unter: www.gib-acht-im-verkehr.de www.schuetze-dein-bestes.de www.schule-bw.de
12.9.23
Unbekannter belästiger Frau
Geislingen. Am Sonntag belästigte ein Unbekannter eine 35-Jährige in Geislingen. Kurz vor 18 Uhr befand sich die 35-Jährige bei den Wasserfällen im Bereich der Thälmannstraße. Ein unbekannter Mann holte wohl sein Geschlechtsteil aus der Hose heraus und verfolgte die Frau ein Stück weit. Der Frau gelang es zunächst sich von dem Mann zu entfernen. Kurz darauf verfolgte der Unbekannte sie mit einem Fahrrad und fuhr dann davon. Die Frau verständigte die Polizei. Die fahndete nach dem Mann. Der blieb jedoch verschwunden. Der Täter soll etwa 30 bis 40 Jahre alt gewesen sein. Er war mit einem mintgrünen T-Shirt und einer kurzen schwarzen Hose bekleidet. Laut Angaben der Zeugin soll er ein südländisches Erscheinungsbild haben und kurze schwarze Haare. Zeugen, die Hinweise zu dem Mann geben können, werden gebeten sich bei der Geislinger Polizei unter der Telefonnummer 07331/93270 zu melden.
12.9.23
Netzwerk gegen Kinderarmut geht in zweite Förderphase
Göppingen.Das Göppinger Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut geht im September in seine zweite Förderphase. Für weitere 24 Monate wird das Netzwerk durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg gefördert.
Im Fokus der kommenden Förderperiode stehen Familien und Kinder von sechs bis zehn Jahren. Für diese Zielgruppe soll die bereits bestehende Präventionskette erweitert werden. Ziel ist es Fachkräften und Familien damit konkrete Hilfestellungen und Informationen an die Hand zu geben. Für ein neues Projekt sollen zudem Engagierte gewonnen werden, die über Familienleistungen informieren. Daneben sind Aktionen wie der „Tag der Familie“ geplant, um die Bevölkerung über Themen wie Familienbildung oder Unterstützungsleistungen für Familien zu informieren. Wichtig ist auch, das Thema Kinderarmut mit Aktionen in das Bewusstsein der Gesellschaft zu bringen.
Um die Netzwerkarbeit baldmöglichst starten zu können, schreibt die Stadtverwaltung zurzeit die Geschäftsstelle des Präventionsnetzwerks gegen Kinderarmut aus. Weitere Informationen sowie die Stellenausschreibung sind auf der Homepage der Stadtverwaltung zu finden: www.goeppingen.de
12.9.23
Eisenstange auf B 29: Fahrzeuge beschädigt
Schwäbisch Gmünd Am Montagabend wurde dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd mitgeteilt, dass auf der B29, auf Höhe Zimmern, eine etwa zwei Meter lange rote Metallstange (Domstrebe) liegen würde und bereits mehrere Fahrzeuge beschädigt wurden. Vor Ort trafen die Beamten auf insgesamt vier Verkehrsteilnehmer, die hintereinander die B 29 befuhren und mit ihren Fahrzeugen jeweils die Eisenstange überfuhren. Alle vier Fahrzeuge wurden dabei so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der entstandene Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen, die Angaben zur Herkunft der Eisenstange machen können, sich unter der Telefonnummer 07171/3580 zu melden.
12.9.23
Brand in Absauganlage
Heubach. Der Polizei wurde ein Brand in einer Firma in der Straße In den Bachwiesen in Heubach gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass lediglich ein paar alte Filter gebrannt haben, die von der Feuerwehr Heubach, die mit vier Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften vor Ort waren, gelöscht wurden. Ein Schaden entstand nicht. Jedoch wurde eine Person leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
12.9.23
Unfall mit vier Fahrzeugen
Aichelberg. Hoher Sachschaden entstand am Sonntag bei einem Unfall auf der A8 beim Aichelberg. Eine 41-Jährige fuhr im Pkw am Sonntagabend auf der A8 in Richtung Karlsruhe. In einem Baustellenbereich bremste die Frau ihr Fahrzeug verkehrsbedingt bis zum Stillstand ab. Die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer, ein 24-Jähriger und eine 25-Jährige, bremsten ebenfalls ab. Dies erkannte ein 22-Jähriger wohl zu spät. Er fuhr mit seinem Wagen auf das Fahrzeug der 25Jährigen auf, das auf die beiden davorstehenden geschoben. Wurde. Der Verkehrsdienst in Mühlhausen nahm den Unfall auf. Er schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 35.000 Euro. Die Frau wurde leicht verletzt und kam zur weiteren Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus.
11.9.23
Einbruch in Geschäft
Wangen/Göppingen. In der Nacht auf Samstag brachen Unbekannte in einen Laden in Wangen ein. Der Einbruch ereignete sich zwischen Freitag, 16 Uhr und Samstag, 16.45 Uhr. Unbekannte Täter schlugen ein Fenster eines Gebäudes im Weilerweg ein. Im Inneren hebelten sie gewaltsam die Tür zum Verkaufsraum auf. Im Laden fanden sie Kassen mit Bargeld. Die brachen sie auf und nahmen das Geld mit. Der Polizeiposten Rechberghausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Den Spuren zufolge flüchteten die Täter wohl durch die Eingangstür, die sie von innen öffneten. Ob die Einbrecher neben dem Geld noch weitere Beute machten muss noch ermittelt werden. Die Ermittler bitten um Hinweise von Zeugen unter Tel. 07161/959306. Zwischen Samstag und Sonntag hebelte ein Unbekannter einen Tresor in einem Geschäft in der Esslinger Straße auf.
Zwischen Samstag, 18.30 Uhr und Sonntag, 7.45 Uhr hebelte ein Unbekannter die Eingangstür zu einem Geschäft in der Esslinger Straße in Göppingen auf. Anschließend drang der Einbrecher über die Verkaufsfläche in das Geschäft ein. Dort hebelte er einen Tresor auf und nahm Bargeld an sich. Anschließend flüchtete der Täter unerkannt. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen nach dem Einbrecher aufgenommen. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren.
11.9.23
Akku geht in Flammen auf
Eislingen. Am Sonntag rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte zu einem Brand in Eislingen aus. Aufgrund eines brennenden Akkus rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte gegen 16.34 Uhr in die Schulstraße aus. Ersten polizeilichen Erkenntnissen zufolge entzündete sich der Akku einer E-Shisha beim Laden. Die fiel auf ein Bett und steckte dieses ebenfalls in Brand. Schnell breitete sich Rauch in der Wohnung aus. Die Bewohner brachten sich selbstständig in Sicherheit. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften vor Ort und brachte den Brand unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Schadens steht aktuell noch nicht fest.
11.9.23
CDU: Modell Ostalblkreis auch in Göppingen machbar gewesen
Kreis Göppingen. „Der Ostalbkreis hat Ende Juli mit großer Mehrheit eine Klinikreform mit einem neuen Zentralklinikum sowie die Beibehaltung und Spezialisierung der zwei Krankenhäuser in Mutlangen und Ellwangen zur Grundversorgung und die Einrichtung eines Gesundheitszentrums in Bopfingen beschlossen. Verwaltung und Kreistag haben im Ostalbkreis das umgesetzt, was die CDU-Kreistagsfraktion im und für den Landkreis Göppingen wollte. Was im Ostalbkreis entschieden worden ist, das wäre auch im Landkreis Göppingen möglich und gut machbar gewesen“, erklärte CDU-Fraktionschef Wolfgang Rapp. „So geht Zukunft. Im Ostalbkreis hat die Verwaltung dem Kreistag ein klares Zukunftskonzept vorgelegt, dem der Kreistag bei 1 Gegenstimme und 1 Enthaltung mit überwältigender Mehrheit zugestimmt hat.“ „Unser Antrag auf Erhalt einer stationären Grundversorgung, zumindest bis Fertigstellung des Neubaus der Klinik am Eichert, hat weder die Zustimmung der Verwaltung noch eine Mehrheit im Kreistag gefunden und über den Antrag auf Einrichtung einer Kurzliegerstation mit 20 Betten ist trotz mehrfacher Aufforderung im Kreistag nicht abgestimmt worden“, kritisierte Guido Till. Die CDU-Kreistagsfraktion fordert seit langem eine Priorisierung der Schlüsselthemen des Landkreises. „Wir haben immer wieder mit großem Nachdruck unterstrichen, dass für die CDU die Gesundheitsvorsorge allerhöchste Priorität hat“, betonte Marius Hick. „Das jetzt von der Geschäftsführung vorgelegte Modellprojekt mit vier Betten“, so Peter Maichle, „ist nur ein erster kleiner Schritt, dem rasch größere folgen müssen. Wir halten an unserer Zielsetzung einer kurzstationären Einrichtung mit bis zu 20 Betten fest.“ Dieter Braun ergänzte: „Dies hätten wir schon im Mai 2021 beschließen können. Wir fordern die Verwaltung auf, umgehend Gespräche mit weiteren Krankenkassen zur Ausweitung und Vergrößerung zu führen.“ „Erst bei einer Bettenzahl von zehnbis 20 Betten, die nicht nur von einer Krankenkasse unterstützt und mitgetragen werden“, sagte Andreas Kiene, „kann von einem Modellprojekt gesprochen werden.“ Die CDU fordert, im Zukunftskonzept die Vergrößerung der kurzstationären Einrichtung festzuschreiben. |
Forstamt setzt auf Trockenlagerplätze
Ostalbkreis. Der Ostalbkreis setzt beim Borkenkäfermanagement auf Trockenlagerplätze. Über die Sommermonate hinweg sind in der Region wieder stattliche Käferholzmengen zusammengekommen und damit verbunden saisonale Engpässe in der Holzabfuhr befallener Stämme.
„In diesen Gefahrenlagen ist es wichtig, dass die Kette funktioniert“, so die Leiterin der Forst-Außenstelle Bopfingen Christina Baumhauer. Vom Erkennen der befallenen Bäume bis zur Aufarbeitung bleibt den Waldbesitzern oft nur wenig Zeit. Entscheidend ist, dass die befallenen Stämme vor Ausflug der nächsten Käfergeneration aus dem Wald transportiert werden. Andernfalls besteht die Gefahr einer Massenvermehrung, die kaum noch unter Kontrolle zu bekommen ist.
Aufgrund des Überangebots auf dem Markt kommen Sägewerke in Hochphasen an ihre Kapazitätsgrenze, was zur Folge hat, dass befallenes Holz nicht rechtzeitig abfließen kann. Auf diesen Fall will der Forst des Landratsamts Ostalbkreis zukünftig vorbereitet sein.
Als Zwischenlager für Schadholz soll der ehemalige Nasslagerplatz der Firma Ladenburger in Bopfingen-Aufhausen dienen. Anders als zu Sturmzeiten Lothar und Wiebke werden die Hölzer dort nicht mehr beregnet und konserviert, sondern lediglich zwischengelagert, bis der Markt wieder aufnahmefähig ist. Der Platz liegt weit genug von angrenzenden Waldbeständen entfernt, sodass der Käfer ausfliegen kann, ohne weiteren Schaden im Wald anzurichten. Die Anfuhr der Stämme ins Trockenlager erfolgt nach Bedarf. Betroffene Anwohner werden um Verständnis für die Notfalllage im Forst und die temporäre Verkehrsbelastung gebeten.
11.9.23
Gartenmöbel entwendet
Waldstetten. Zwischen Freitag, 25.August und Sonntag, 3. September wurden aus einem Garten im Bussardweg in Waldstetten Gartenmöbel mit einem Wert von etwa 1500 Euro entwendet. Hinweise auf den Diebstahl oder den Verbleib der Gartenmöbel nimmt der Polizeiposten Waldstetten unter der Rufnummer 07171/42454 entgegen.
11.9.23
Kinder auf Fußgängerüberweg schwer verletzt
Weilheim/Teck. Zwei Kinder sind bei einem Verkehrsunfall am Montagvormittag nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt worden. Eine 61-Jährige befuhr kurz nach zehn Uhr mit ihrem Pkw die Ortsdurchfahrtsstraße Marktplatz in Richtung Bissinger Straße. Den ersten verkehrspolizeilichen Ermittlungen zufolge übersah sie dabei einen fünfjährigen Jungen und ein sechs Jahre altes Mädchen, die kurz vor ihrer Mutter einen dortigen Fußgängerüberweg von links nach rechts überqueren wollten. Beide Kinder wurden von dem Pkw erfasst und schwer verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Ein angeforderter Rettungshubschrauber kam zum Transport der Verletzten nicht zum Einsatz.
11.9.23
Im Streit geschossen: Polizei nimmt 33-Jährigen in Gewahrsam
Göppingen. Zeugen meldeten der Polizei am Samstagabend, dass es im Bereich des Apostelhofs zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei, ein Mann habe hierbei eine Schusswaffe gezogen und geschossen. Aufgrund der sehr guten Personenbeschreibung konnten die sofort alarmierten Einsatzkräfte der Polizei Göppingen schnell einen 33 Jahre alten Mann in Gewahrsam nehmen. Der Mann führte eine Schreckschusswaffe im Hosenbund mit sich. Eine 25 Jahre alte Frau versuchte mit körperlicher Gewalt, den 33-Jährigen aus dem Gewahrsam der Polizei zu befreien, konnte aber überwältigt werden. Die polizeilichen Maßnahmen wurden von ca. 150 jungen Menschen gefilmt und lautstark kommentiert. Die Stimmung im Bereich der Einsatzörtlichkeit beschrieben die Polizeikräfte als aggressiv und aufgeheizt. Es mussten daher mehrere Streifenwagenbesatzungen hinzugezogen werden, um adäquat reagieren zu können. Es wurden Personenkontrollen durchgeführt und etliche Platzverweise erteilt. Nach Beendigung der Kontrollen konnten auf dem Boden noch zwei verbotene Einhandmesser und ein Schlagring aufgefunden werden. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen zu den genauen Tathergängen aufgenommen.
10.9.23
Sport am Wochenende
Fußball-Oberliga Württemberg: 1 Göppinger SV gegen FC Nöttingen: 3 : 2
Handball 2. Bundesliga Frauen: TSV Nord Harrislee gegen Frisch Auf Göppingen: 20 : 26
Handball Bundesliga Männer: Frisch Auf Göppingen gegen VfL Gummersbach: 32 : 29
Aggressiver Gast widersetzt sich Kontrolle
Wiesensteig. Die Polizei wurde am Samstag kurz nach Mitternacht zu einem Bistro in der Hauptstraße in Wiesensteig gerufen. Dort würde ein Gast Stress machen, so der Anrufer. Beim Eintreffen der Streifen hatte der Mann die Gaststätte bereits verlassen. Er wurde durch die Beamten aber noch kontrolliert. Da er keinerlei Ausweispapiere vorweisen konnte, zog sich die Kontrolle in die Länge. Außerdem musste der genaue Sachverhalt in der Gaststätte ermittelt werden. Dem 33-Jährigen dauerte das alles zu lange und er erklärte die Kontrolle für beendet. Die Beamten waren anderer Meinung und verhinderten sein Weggehen. Es kam zu einer Rangelei, die damit endete, dass der ehemalige Gast von den Beamten überwältigt und gefesselt wurde. Hierbei wurde ein Beamter leicht verletzt.
9.9.323
Mann duscht in Autowaschanlage
Waiblingen. Am Freitag gingen bei der Polizei mehrere Notrufe wegen einer augenscheinlich verwirrten Person in Waiblingen ein. Die eintreffende Streife traf einen 30-Jährigen an, der lediglich eine Unterhose trug und in der Waschanlage duschte. Der Mann reagierte auf die Ansprache der Beamten aggressiv. Als er aus der Waschbox geführt werden sollte, widersetzte er sich, so dass ihm Handschließen angelegt werden mussten. Weiterhin trat und spuckte er nach den eingesetzten Beamten. Erst mit Hilfe einer zweiten Streife konnte der Mann schließlich in Gewahrsam genommen werden. Nach einer Vorstellung beim Arzt wurde der 30-Jährige ins Zentrum für Psychiatrie nach Winnenden gebracht.
9.9.23
Mettinger Brücke wieder freigegeben
Esslingen. Nach der Einweihung in Form eines „Brückenfests“ ist die neue Mettinger Brücke ab Samstag, 9. September, für den Verkehr freigegeben. Damit steht den Esslingern wieder eine wichtige Verbindung zwischen den Stadtteilen zur Verfügung. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit konnten Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Herrmann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Oberbürgermeister Matthias Klopfer und zahlreiche Ehrengäste die neue Verbindung zwischen den Stadtteilen Mettingen und Weil/Brühl im Rahmen eines „Brückenfests“ einweihen.
In den Bau der neuen Brücke investierte die Stadt Esslingen rund 27,2 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg unterstützte das Bauvorhaben mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 12,9 Millionen Euro. Ab Samstag, 9. September 2023, ist die neue Mettinger Brücke schließlich für den regulären Verkehr freigegeben.
„Ich freue mich sehr, dass dieses Esslinger Brückenbauwerk mit überregionaler Bedeutung für den Verkehr freigegeben wird. Im Rahmen des Sanierungsprogramms des Landes für kommunale Brücken werden in ganz Baden-Württemberg hunderte Projekte gefördert, mit denen wir unsere in die Jahre gekommene Infrastruktur fit für die Zukunft machen“, sagt Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg.
9.9.23
Auf Betrüger reingefallen
Rechberghausen. Am Mittwoch überwies ein 61-Jähriger Geld an einen Unbekannten. Wie der Mann der Polizei mitteilte, bekam er am Dienstag eine SMS einer ihm unbekannten Nummer. Der Betrüger gab sich als Sohn des Mannes aus und forderte ihn auf, über einen Messenger-Dienst weiter zu schreiben. Dem kam der 61-Jährige nach. Im weiteren Chatverlauf gab der angebliche Sohn an, dass sein Handy kaputt sei und er nicht auf das Online-Banking zugreifen könne. Deshalb solle der 61-Jährige zwei Überweisungen tätigen. Der Mann fiel auf die Täuschung herein und überwies am Mittwoch mehrere tausend Euro an unterschiedliche Konten in Deutschland. Erst als der wahre Sohn den 61-Jährigen telefonisch kontaktierte, flog der Betrug auf. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
8.9.23
Kollision im Kreisverkehr
Rechberghausen. Am Donnerstag kam es in einem Kreisverkehr in Rechberghausen zu einem Unfall. Ein 50-Jähriger fuhr mit einem Pkw von der Bahnhofstraße kommend in einen Kreisverkehr ein. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 52-Jährigen. Der fuhr bereits mit einem Kraftrad im Kreisverkehr.Die beiden Fahrzeuge kollidierten. Der Fahrer des Kraftrads wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Die Polizei Uhingen nahm den Unfall auf.Sie schätzt den Schaden am Kraftrad auf rund 2.000 Euro, am Pkw auf etwa 2.500 Euro.
8.9.23
Frau übernachtet auf Gmünder Revier
Schwäbisch Gmünd. Eine 31-Jährige "durfte" bis Donnerstagmorgen die Gastfreundschaft des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers genießen. Der stark alkoholisierten Frau war von Beamten des Reviers auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Straße "Im Laichle" mehrfach ein Platzverweis ausgesprochen worden. Nachdem sie diese Aufforderungen ignorierte und weitere Störungen zu erwarten waren, wurde sie in Gewahrsam genommen.
8-.9.23
Missglücktes Überholmanöver: Vier Verletzte
Lorch. Am Donnerstagnachmittag befuhr ein 79-jähriger die Wilhelmstraße in Lorch in Richtung Weitmars. Kurz nach Ortsausgang Lorch überholte er ein vorausfahrendes Fahrzeug und kollidierte in der Folge mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Pkw. Durch den Unfall wurden der 79-jährige Fahrer, seine 73-jährige Beifahrerin und die 50-jährige Mitfahrerin leicht verletzt. Aufgrund der starke Deformation des Fahrzeugs musste der 79-jährige Mann durch die Feuerwehr Lorch, die mit vier Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften vor Ort war, aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Der 39-jährige Fahrer im entgegenkommenden Fahrzeug wurde durch den Zusammenstoß ebenfalls leicht verletzt. Der Rettungsdienst war zur Versorgung der Verletzten mit vier Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 25.000 Euro.
8.9.23
Vollsperrung in der Ledergasse
Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund eines Flohmarkts wird die Ledergasse in Gmünd am Samstag, 16. September, in der Zeit von 6 Uhr bis 16 Uhr, zwischen dem Gold- und Silber-Forum und der Volksbank für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt.
8.9.23
Rote Bänder erlauben das Pflücken
Eislingen. Bis zum Wochenende werden in Eislingen die roten Bänder der „Pflück-mich-Aktion“ an Obstbäumen aufgehängt. Mit dieser Markierung sind die Bäume zur Ernte freigeben. Privateigentümer, die das Obst ihrer Bäume ebenfalls freigeben wollen, können bei der Stadtverwaltung kostenlos Bänder abholen und ihren Baum zur Ernte frei geben.
Die „Pflück-mich-Aktion“ gibt es in zahlreichen Kommunen seit mehreren Jahren und hat sich auch in Eislingen gut bewährt. Es macht schließlich Sinn, Obst für andere zum Verarbeiten und Genießen frei zu geben bevor es verfault. Wie in den vergangenen Jahren werden auf drei größeren städtischen Obstwiesen geeignete Obstbäume mit einem roten Bändel markiert. Dieses Jahr hat Gerhard Rink, Vorsitzender des BUND, gemeinsam mit Vereinskollegen die Bändel an den Bäumen angebracht. Das rote Naturfaser-Band bedeutet: „Ernte für private Zwecke erlaubt“.
Für das Pflücken wurden ein paar Regeln erarbeitet, um klar zu stellen, was erlaubt ist und was nicht. Schließlich sollen alle Beteiligten Spaß an der Aktion haben und weder Natur, Tiere, Landwirte, Eigentümer oder Pflückende zu Schaden kommen. Die Stadtverwaltung bittet alle Pflücker sich im Vorfeld über die Regeln der Eislinger ‚Pflück-mich-Aktion‘ zu informieren und die entsprechende Vor- und Rücksicht walten zu lassen. Insbesondere ist wichtig, dass nur Bäume geerntet werden, an denen tatsächlich ein rotes Bändel angebracht ist. Nachbarbäume schließt das nicht mit ein. Die Informationsflyer liegen im Foyer des Rathauses aus oder können auf der städtischen Homepage unter www.eislingen.de/pflück-mich-aktion heruntergeladen werden.
8.9.23
"Bürgermeister" Karlheinz Hartmann gestorben
Stauferland. Trauer bei den Freunden der TV-Kult-Reihe "Hannes und der Bürgermeister". "Bürgermeister" Karleinz Hartmann ist nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren gestorben und wurde am Dienstag in kleinem Kreis beigesetrzt. Hartmann verköperte in der Erfolgsreihe den Bürgermeister einer schwäbischen Kleinstadt und wurde neben seinem AMgtsboten Hannes (Albin Braig) ein Star der schwäbischen Comedyszene. Nicht nur die Fernsehaufzeichnungen aus der Mäulemühle waren beim Publikum gefragt, auch die Tourneevorstellungen waren schnell ausvekauft. In den meisten Fällen gab es sogar Doppel-Gastspiele, so auch in den Auftrittsorten im Stauferland. Braig und Hart,mann befanden sich in diesem Jahr auf einer Abschiedstournee. Es standen u.a. noch Vorstellungen in Schorndorf (9. und 10. Oktober), sowie Schwäbisch Gmünd (6. und 7. November) auf dem Programm.
8.9.23
Restaurant ein Raub der Flammen
Kuchen. Schaden in Millionenhöhe entstand bei einem Brand in der Nacht auf Donnerstag im Gewerbepark in Kuchen. Gegen 2.15 Uhr informierte eine Zeugin über Notruf die Polizei, dass eine Gaststätte brennen würde. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, stand das Gebäude bereits in Flammen. Die Feuerwehren Geislingen, Gingen, Kuchen und Salach bekämpften den Brand mit einem Großaufgebot bis in die Morgenstunden. Mehr als 60 Feuerwehrleute und auch das DRK waren im Einsatz. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. In dem betroffenen Gebäude befindet sich keine Wohnung. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hielt sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs niemand in der Gaststätte auf. Die Brandursache ist bislang noch nicht bekannt. Der Sachschaden wird von den Einsatzkräften auf etwa eine Million Euro geschätzt. Aktuell wurde die Brandruine wegen Einsturzgefahr gesperrt. Das Polizeirevier Geislingen hat die Ermittlungen übernommen.
7.9.23
Mia heißt die Rathauskönigin in Eislingen
Eislingen. Eine spannende Quizrallye quer durch das Rathaus begeisterte beim Sommerferienprogramm in Eislingen. An Hausaufgaben will man sich in der heißgeliebten Ferienzeit nur ungern erinnern. Deshalb bot die Stadtverwaltung kurz vor Schulbeginn eine spannende Alternative mit hohem Spaßfaktor. Bei einer Quizrallye quer durch die Eislinger Verwaltungszentrale gab es die Chance, am Ende des Nachmittags den Titel ‚Rathauskönigin‘ oder ‚Rathauskönig‘ mit nach Hause zu nehmen. Aufmerksamkeit machte sich bei der Jagd nach der roten Rathausmaus bezahlt. Gefragt wurden die Kinder beispielsweise nach den Namen der plüschigen Vierbeiner im Sachgebiet Hundesteuer oder wie viele Menschen an diesem Tag in Eislingen Geburtstag feiern.
Der verschmitzte Blick der roten Rathausmaus lotste die hochmotivierte Gruppe durch die verzweigten Flure. Doch bevor es losging, stand zunächst die offizielle Akkreditierung an. Mit dem personalisierten Reisepass auf der Brust, geprägt mit dem Logo der roten Rathausmaus sah die kleine Besuchergruppe beeindruckend wichtig aus.
Die unterschiedlichsten Quizfragen in den Ämtern stießen allesamt auf geputzte Ohren, denn die kleinen Hände schnellten bei jeder Fragerunde reihenweise in die Höhe. Jede richtige Antwort wurde mit einem Punkt belohnt und beweiskräftig im Reisepass gestempelt. Vorbei am Großen Sitzungssaal ging es schnurstracks zum Büro von Oberbürgermeister Klaus Heininger. Er hatte sich dafür extra ein Zeitfenster reserviert, um seine kleinen Gäste zu empfangen. Humorvoll starte er mit seinem Quiz, das den einen oder anderen durchaus auch mal auf’s Glatteis führte. Noyan war hier klar im Vorteil, denn er hatte tags zuvor sein „Witzebuch“ studiert. Pfiffig verbuchte er als Einziger die richtige Antwort, als OB Heininger schmunzelnd die Frage stellte, welche Monate 28 Tage haben. Bei der Frage „welches Tier steckt im Wort Kaffee?“ hatte klar Jolina die Nase vorn. Den Zuschlag bei der Frage, wer der größte Verein in Eislingen ist, sicherte sich Sara. „Weil ich dort ins Schwimmtraining gehe“, verriet sie ihren verdutzten Mitspielern. Doch auch mit Allgemeinwissen über Eislingen konnte man beim Stadtoberhaupt punkten. Zum Abschluss zauberte Heininger für seine schlauen Einwohner noch ein leckeres Eis hervor. Mit der roten Rathausmaus ging es dann weiter voraus. Besonders gut kamen die Stippvisiten in der Meldebehörde, bei der Hundesteuer und im Amt für Bildung und Betreuung an. Die Rathausmitarbeiterinnen hatten kindgerechte Ratespiele vorbereitet, um die jungen Gäste mit Themen aus ihrem jeweiligen Arbeitsgebiet zu begeistern.
Snacks und eine Runde Tischkicker machten im Pausenteil Appetit auf mehr und vor allem fit für das Finale. Nach fast drei Stunden kreuz und quer durchs Rathaus stand die Siegerehrung an. Der Punktestand war bis zum Schluss mehr als spannend. Sara, Jaron und Mia lieferten sich ein Rennen Kopf an Kopf. Schlussendlich wurde die neunjährige Mia unter Trommelwirbel und mit viel Applaus verdient zur Rathauskönigin gekürt. Mit der goldenen Krone auf dem kleinen Kopf nahm sie ihre neue Aufgabe strahlend an und signalisierte Bereitschaft, künftig mit die Geschicke der Stadt zu übernehmen. „Rufen Sie einfach meine Eltern an, wenn Sie Vertretung oder meine Unterstützung brauchen!“ rief sie beim Abschied Oberbürgermeister Klaus Heininger ganz kess und mit viel Frauenpower zu.
Bis zum nächsten Sommerferienprogramm ist Mia die Krone gewiss. Sieger waren dennoch alle Rathausmäuse. Denn für die erfolgreiche Teilnahme an der Rathausrallye durfte sich jeder einen tollen Preis mit nach Hause nehmen.
7.9.23
Straße bei Heubach gesperrt
Wegen einer motorsportlichen Veranstaltung bei Heubach ist die L 1162 zwischen Heubach und Bartholomä am Sonntag, 17.September in der Zeit von 7 bis 20 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt.
7.9.23
Sport am Mittwoch
Handball-Bundesliga Herren: ThSV Eisenach gegen Frisch Auf Göppingen: 27 : 24
Roller fährt gegen Linienbus
Heiningen. Am Dienstag musste ein 54-Jähriger seinen Roller nach einem Unfall in Heiningen schieben. Der Mann fuhr in der Eschenbacher Straße in Richtung Bahnhofstraße. An der Einmündung bog der Rollerfahrer nach links in die Bahnhofstraße ein. Hierbei übersah er einen Linienbus. Der hatte gerade eine Bushaltestelle verlassen und Vorfahrt. Die beiden Fahrzeuge kollidierten. Der Fahrer des Rollers blieb unverletzt. Die Lenkung des Rollers wurde derart beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Gesamtschaden auf rund 2.500 Euro. Während des Unfalls befanden sich etwa 20 Fahrgäste im Bus. Laut Busfahrer soll eine Frau durch die Kollision verletzt worden sein. Die Mitfahrerin war beim Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort und soll sich nun unter der Tel. 07161/63236-0 bei der Polizei Göppingen melden.
6.9.23
Zeugen gesucht
Lauterstein. Nach einer Unfallflucht am Dienstag auf der B466 bei Lauterstein ermittelt jetzt die Polizei. Der Unfall ereignete sich gegen 6.25 Uhr. Ein 47-Jähriger fuhr mit einem Pkw auf der B466 von Weißenstein in Richtung Lauterstein. Auf halber Strecke kam dem Fahrer ein Fahrzeug entgegen. Das geriet in einer Kurve auf die Spur des 47-Jährigen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich der 47-Jährige nach rechts aus. Hierbei kollidierte er mit der Leitplanke. Der unbekannte Fahrzeuglenker fuhr anschließend weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Der 47-Jährige blieb unverletzt. Der Schaden am Pkw wird auf rund 3.000 Euro geschätzt.
6.9.23
Holzdieb erwischt
Uhingen. In der Nacht auf Mittwoch versuchte ein 66-Jähriger Holz in Uhingen zu stehlen.Um Mitternacht informierte ein aufmerksamer 46-Jähriger die Polizei darüber, dass ein Mann versuche, Holz in der Nassachtalstraße zu stehlen. Der Anrufer halte den mutmaßlichen Dieb gerade fest. Zwei Polizeistreifen rückten aus und trafen einen 66-Jährigen an. In dessen Auto fanden die Beamten rund ein Kubikmeter Holz. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Diebstahl.<
6.9.23
Autofahrerin bei Auffahrunfall verletzt
Schorndorf. Eine 26-jährige Pkw-Fahrerin befuhr die L 1150 zwischen Miedelsbach und Steinbruck und musste aufgrund von zwei Rehen, die die Fahrbahn überquerten, stark bremsen. Dies bemerkte der hinter ihr fahrende 55 Jahre alte Lkw-Fahrer zu spät und fuhr auf den Pkw auf. Die Fahrerin zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 20.000 Euro.
6.9.23
57-Jährige stirbt nach Messerstichen
Vermeintlicher Täter in Haft
Göppingen. Ein Mann soll am Wochenende eine 57-Jährige in Göppingen mit einem Messer getötet haben. Die Tat ereignete sich wohl von Freitag auf Samstag in einer Wohnunterkunft in der Metzgerstraße. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge stach ein zunächst Unbekannter mit einem Messer mehrfach auf eine 57-jährige Frau ein. Diese erlitt dadurch tödliche Verletzungen. Zeugen informierten die Polizei, woraufhin die leblose Frau am Samstag in ihrem Zimmer aufgefunden wurde. Die Kriminalpolizei richtete zur Aufklärung der Tat eine Sonderkommission ein.
Umfassende Ermittlungen führten zu einem Tatverdächtigen aus Donzdorf. Der Polizei gelang es, den 24-Jährigen am Sonntag in seiner Wohnung in Donzdorf vorläufig festzunehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm wurde der Verdächtige, ein Mann mit marokkanischer Staatsangehörigkeit, der Haftrichterin des Amtsgerichts Ulm vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Mordes. Der 24-Jährige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Hintergründe und auch das Motiv der Tat sind bislang unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Ulm dauern an.
5.9.23
Polizei sucht nach verletzter Frau
Schwäbisch Gmünd/Lorch. Die Polizei sucht im Bereich "Krähe" zwischen Schwäbisch Gmünd und Lorch seitr Montagabend nach einer verletzten Frau. Diese wurde gegen 19.25 Uhr im Bereich eines dortigen Gartencenters am Remsufer bei einem Sturz beobachtet und wies hiernach eine stark blutende Verletzung im Gesicht auf. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Frau sich in einer hilflosen Situation befindet. Sie soll Mitte 40 sein, ca. 170 cm groß, schlank, mit kurzen Haaren. Bekleidet ist sie mit einem pinken Top und einer kurzen Jeans. Sie soll eine kleine Stofftasche dabei haben und unsicher auf den Beinen gewesen sein. Auch ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt. Hinweise zu der Frau nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171 3580 entgegen.
5.9.23
Wildwuchs an Böschungen ausdrücklich gewollt
Ostalbkreis. Wildwuchs an der Kreuzung, ungemähte Grasstreifen auf der Straßenböschung – die Natur am Straßenrand dringt eigentlich nur dann ins Bewusstsein der Menschen, wenn sie „unordentlich“ aussieht oder die Verkehrssicherheit gefährdet. Im Normalfall fährt der Verkehrsteilnehmer am Straßenbegleitgrün, wie es in der Fachsprache genannt wird, achtlos vorbei. Doch aus Sicht des Naturschutzes bergen diese Nebenflächen des mehr als 1.000 km umfassenden Straßennetzes im Ostalbkreis ein immenses Potenzial.
Sie können der Schaffung von Lebens- und Rückzugsräumen für Tier- und Pflanzenarten und damit zum Erhalt der Biodiversität dienen. Mit dem Verschwinden artenreicher Wildblumenwiesen infolge der Landnutzung haben sich die grünen Seitenstreifen entlang von Straßen und Wegen vermehrt zum Rückzugsraum und Vernetzungselement für seltene Tier- und Pflanzenarten in der Kulturlandschaft entwickelt.
Um diese Bereiche zu stärken, setzen die Straßenmeistereien des Ostalbkreises in diesem Sommer schrittweise ein neues Mähkonzept um, mit dem Ziel wildlebende Tiere wie Insekten und bodenbrütende Vögel zu schonen. Ziel dieser Grünpflege an Straßen ist es, im Einklang mit dem Naturschutz, die Lebensräume aufzuwerten und so die Artenvielfalt zu fördern. Dabei jedoch die Verkehrssicherheit nicht zu vernachlässigen.
Natürlich werden die Bankette, Entwässerungseinrichtungen und Sichtfelder weiterhin intensiv gemäht, um die Verkehrssicherheit jederzeit zu gewährleisten. Straßenböschungen und von der Fahrbahn abgewandte Nebenflächen werden jedoch künftig dort wo es möglich ist nur streifen- oder abschnittsweise gemäht. Dabei wird nicht die gesamte Fläche auf einmal, sondern räumlich und zeitlich versetzt gemäht. Damit bieten die stehengelassenen Abschnitte einer Vielzahl von Insekten und Kleintieren die Möglichkeit sich von den gemähten Flächen zurückzuziehen, um Schutz und Deckung vor Fressfeinden zu finden.
Durch die abschnittsweise Pflege wird die Strukturvielfalt gesteigert und die negativen Auswirkungen eines plötzlichen und großflächigen Verschwindens von Nahrungsquellen reduziert. Dieses neue Mähkonzept sieht vor, dass die Flächen, die in diesem Jahr nicht gemäht wurden, dann im kommenden Jahr zur Mahd anstehen und umgekehrt. Ausgenommen sind natürlich alle Bereiche mit Schadpflanzen, diese werden nach wie vor komplett gemäht, um deren Ausbreitung zu verhindern. Zudem werden auch die Blühflächen im Rahmen des Förderprogrammes zur Erhöhung der Biodiversität ausgehagert, das heißt sie werden abgemäht und abgeräumt. „Die Mitarbeitenden der Straßenmeistereien des Ostalbkreises leisten durch die Schaffung von Refugialflächen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer vielfältigen heimischen Fauna und Flora.“, so Landrat Dr. Joachim Bläse.
5.9.23
Zuschuss für das Projekt Behördenlotsen
Göppingen. Die Stadt Göppingen erhält für ihr Projekt „Lot.US–Behördenlotse für Neuzugewanderte“ eine Fördersumme in Höhe von 77.813,71 Euro von der Landesregierung. Dazu sagt die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne): „Die Förderung stärkt nicht nur das Engagement für Neuzugewanderte in Göppingen, sondern erleichtert zudem das Ankommen in einer neuen Stadt mit all den Herausforderungen, gerade bei Behördengängen.“ Ergänzend äußert sich die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU) zur Förderung: „Für eine gelingende Integration braucht es auch Ansprechpartner, die konkrete Unterstützung leisten können. Hier wird mit der Förderung für Behördenlotsen an der richtigen Stelle angepackt.“
5.9.23
OB: Schützengilde vermittelt wichtige Werte
Eislingen. Seit 1873 besteht die Schützengilde Eislingen und hat in ihrer 150-jährigen Vereinsgeschichte viele bewegte Zeiten durchlebt. Zu diesem besonderen Jubiläum gratulierte Oberbürgermeister Klaus Heininger dem Verein und überreichte 1.500 Euro als Jubiläumsgeschenk. „Die Gemeinschaft der Schützengilde ist beispielhaft. Sie vermittelt wichtige soziale Werte wie Heimatverbundenheit, Traditionsbewusstsein, Kameradschaft und Zusammenhalt, welche für unsere Gesellschaft enorm wichtig sind“, weist Oberbürgermeister Klaus Heininger bei der Jubiläumsfeier auf die Bedeutung des Vereins hin. Das Schützenhaus im Brenntenholz an der nördlichen Stadtgrenze ist ein wichtiges Herzensstück für den Verein. Das zeigte sich auch bei der Jubiläumsfeier. Mit vielen Arbeitseinsätzen der Mitglieder wird das Vereinsgelände stets weiterentwickelt, modernisiert und an die Bedarfe des Vereins angepasst.
Die intakte Vereinsfamilie ermöglicht, dass sich immer wieder neue Mitglieder dem Verein anschließen und gemeinsam den Schießsport ausüben. Wenn Ältere ihr Wissen, ihre Erfahrung und ein Stück weit ihr Herzblut an die Jüngeren im Verein weitergeben, ist das etwas Besonderes, richtet sich das Stadtoberhaupt bei seinem Grußwort an die Vereinsmitglieder und ihre Angehörige. Nur so könne ein Verein Zukunftsfähigkeit beweisen und Höhen und Tiefen durchschreiten. Bei der Jubiläumsfeier wünschte Oberbürgermeister Klaus Heininger der Schützengilde Eislingen im Namen der gesamten Bürgerschaft Eislingens für die kommenden Jahre eine weiterhin gute gedeihliche Entwicklung und viel Freude beim Schießsport.
5.9.23
Warntag in Göppingen ohne Sirenen
Göppingen. Der nächste bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 14. September statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Landkreise und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Am Donnerstag, 14. September, um 11 Uhr, aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte Warnmittel wie Radio, Fernsehen, Internetseiten und Social-Media oder Warn-Apps. Auf eine Sirenenwarnung wird an diesem Tag in Göppingen verzichtet, da Sirenen noch nicht flächendeckend vorhanden sind.
Der bundesweite Warntag soll die Menschen in Deutschland über die Warnungswege informieren und für Warnungen sensibilisieren. Durch Vielzahl und Vielfalt der Warnmittel wird sichergestellt, dass eine Warnung auch möglichst viele Menschen erreicht. So wird die Probewarnmeldung auch wieder über Cell Broadcast verschickt und kann automatisch rund die Hälfte aller Handys in Deutschland direkt erreichen, auch ohne Warn-App.
Mit dieser Probe werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selber auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.
5.9.23
Nicht mehr fahrtauglich
Salach. Gegen 12.45 Uhr war ein Zeuge von Hohenstaufen in Richtung Ottenbach unterwegs. Dem Mann fiel ein Pkw auf. Der fuhr vor ihm und deutlich in Schlangenlinien. In der Hauptstraße in Salach geriet der Peugeot-Fahrer auf die Gegenfahrspur. Möglicherweise streifte er dabei einen entgegenkommenden Kleintransporter mit dem Außenspiegel. Der Zeuge verständige die Polizei und verfolgte den Autofahrer. Eine Polizeistreife kontrollierte den Wagent in der Beltstraße. Am Steuer saß ein 36-Jähriger. Der roch stark nach Alkohol. Ein durchgeführter Alkomattest bestätigte den Verdacht. Der Mann hatte knapp über zwei Promille intus. Ein Arzt nahm ihm deshalb Blut ab. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Den 36-Jährigen erwartet nun eine Anzeige. Bei ihren Ermittlungen sucht die Polizei Eislingen nun nach dem Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs. An dem Kleinstransporter könnte durch das Streifen im Begegnungsverkehr ein Schaden entstanden sein.
5.9.23
Pedelec-Fahrer fährt in Auto
Rechberghausen. Am Montag rückte die Polizei zu einem Unfall in Rechberghausen aus. Eine 81-Jährige war mit einem Pkwl vom Parkplatz eines Supermarktes in die Hauptstraße eingebogen. Hierbei übersah sie wohl einen 41-jährigen Pedelec-Fahrer. Der fuhr verbotenerweise auf dem Gehweg und konnte nicht mehr bremsen. Er kollidierte mit dem Pkw und stürzte. Im weiteren Verlauf kollidierte der Wagen der 81-Jährigen noch mit dem Pkw einer 59-Jährigen. Die fuhr bereits auf der Hauptstraße in Richtung Kreisverkehr. Durch den Unfall wurde der 41-jährige Pedelec-Fahrer leicht verletzt. Sein Pedelec blieb unbeschädigt. Ebenso zog sich der 58-jährige Beifahrer im Pkw der 59-Jährigen leichte Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Eine Polizeistreife aus Uhingen nahm den Unfall auf. Die Beamten schätzen den Schaden am Pkw der 81 Jahrigen auf 5.000 Euro. An dem anderen Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
5.9.23
Schweizer auf Holztour: Wald ist nicht nur Lebensraum
Kreis Göppingen. Zwölf Stationen in zehn Tagen: Die Landtagsabgeordnete und forstpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Sarah Schweizer verschaffte sich auf ihrer Sommerreise ein Bild von der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und der Nutzung und Verarbeitung des Wertstoffes Holz im Raum Göppingen. Vom Forstbetrieb über das Sägewerk bis hin zur Zimmerei und dem Möbelhaus machte sie sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf die Spuren der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Holzprodukte.
Zum Start der Tour besucht Schweizer die Göppinger Wälder mit der Staatsforstverwaltung von Forst BW und Forstamtsleiter Thomas Maier. Fichtenmonokulturen sucht man im Kreis Göppingen glücklicherweise vergeblich. Hier wird schon lange auf einen gesunden Mischwald gesetzt. Trotzdem die Natur einfach sich selbst überlassen? Für Forstamtsleiter Thomas Maier keine Option. Mit dem Umbau zu klimaresilienten Mischwäldern, sowie der Bewältigung der Schäden von Extremwetterereignissen im Wald, stehen Waldbesitzer und Forstbetriebe vor einer Jahrhundertaufgabe, wie Maier betont: „Wenn wir heute nicht eingreifen, verlieren wir Baumarten, die in 100 Jahren unabdingbar sind.“ Dass dabei auch der Artenschutz nicht zu kurz kommt, zeigt das aktuelle Gelbbauchunkenprojekt von Forst BW im Kreis, bei dem Fahrspuren von Forstmaschinen zu kleinen Biotopen verwandelt werden.
Mit dem Klimawandel steigt aber auch die Waldbrandgefahr. Bei der Feuerwehr Ebersbach informierte sich die Abgeordnete bei Stadtbrandmeister Christian Bruchner und Bürgermeister Eberhard Keller über Konzepte und Zusammenarbeit zur Bekämpfung im Ernstfall. Allein im letzten Jahr gab es im Land 123 Brände mit 24,8 Hektar verbrannter Fläche. Mit einem speziellen Löschbottich mit 9000 Liter Fassungsvermögen und der mittlerweile 73. Waldbrandübung, sieht man sich in Ebersbach jedoch gut vorbereitet, wovon auch das ganze Umland profitiert.
Die Schritte der ersten Holzverarbeitung schaute sich Schweizer beim Sägewerk der Familie Hildner in Adelberg an, wo das geerntete Nadelholz der heimischen Wälder verarbeitet wird. Das Holz, das Hildner mit seinen hochmodernen computergesteuerten Maschinen bearbeitet, kommt fast ausschließlich aus einem Umkreis von etwa 40 Kilometern.
Auch bei Holzbau Straub in Wangen kommt vor allem Holz aus der Region zum Einsatz - zu 95 Prozent Fichtenholz, da sich die vergleichsweise leichte, stabile und preisgünstige Holzart so gut wie keine andere für Dachkonstruktionen, Balkone oder Wintergärten eignet. Erfreulich sei, dass sich das Zimmerhandwerk seit einigen Jahren wieder größerer Beliebtheit erfreue, wie auch die Entwicklung der Ausbildungszahlen belegt. Stellvertretend für die vielen, oft familiengeführten Holzverarbeitungsunternehmen im Raum Göppingen, besuchte Sarah Schweizer unter anderem weiter die Schreinerei Schurr in Hohenstaufen, diee hochwertige Vollholzmöbel wie Regale, Schreibtische, Konferenztische, Empfangstheken und Einbauschränke - hingegen vorzugsweise aus Eiche - individuell fertigt.
Den modernen Holzbau konnte die Abgeordnete wiederum in Reichenbach an der Fils besichtigen. Hier entstehen am Schafhaus auf Initiative eines Investors 41 nahezu energieautarke Massivholz-Häuser. „Aufgrund ihrer hohen Tragfähigkeit stellen die Holzsperrplatten eine nachhaltige Alternative zu Stahl und Beton beim Wohnungsbau dar“, freut sich Sarah Schweizer beim Vor-Ort-Termin mit Immobilienentwickler Dieter Munk.
Ein großer Player auf dem Holzmarkt ist der Göppinger Einrichtungsriese Möbel Rieger, der in seinen sieben Möbelhäusern in Baden-Württemberg und Thüringen rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Seit 2013 wird das Unternehmen in dritter Generation von Benno Rieger geführt. In der Unternehmenszentrale in Göppingen berichtet Geschäftsführer Jacques Kanceljak von einem angespannten Marktumfeld infolge der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine. Gleichzeitig setze der Online-Handel den stationären Möbelfachhandel zunehmend unter Druck. Im Angebot von Möbel Rieger wecken vor allem die hochwertigen Vollholzmöbel namhafter Hersteller das Interesse der Abgeordneten. Hier steht „Made in Germany“ weiter hoch im Kurs. Zu etwa 75 Prozent lasse sich Möbel Rieger von Deutschen Herstellern beliefern, so Kanceljak.
Ganz neue Wege bei der Holznutzung geht das auf Initiative der Landesregierung am Standort Göppingen neu eröffnete Technikum Laubholz. Seit Ende 2022 dreht sich auf dem ehemaligen Schuler-Areal alles um innovative und hochwertige Anwendungen für Laubholz. Zusammen mit Forstminister Peter Hauk nahm Sarah Schweizer an der Inbetriebnahme einer Pilotanlage zur Herstellung von Textilfasern aus Buchenholz teil.
Nicht alles Holz, was im Wald geerntet wird, kann jedoch vollständig für die Möbelproduktion oder den Hausbau genutzt werden. Sägeabfälle oder Schadholz sind dafür ein wichtiger Rohstoff zur Energiegewinnung. Heizen mit Holz ist nachhaltig. Dank kurzer Transportwege bleibt die Wertschöpfung auch direkt in der Region - wie bei Familie Schwegler in Börtlingen, die aus den aussortierten Stämmen hochwertigstes Brennholz macht.
Und Betriebe wie Sanitär Breusch in Eislingen sorgen dann dafür, dass die passende Pelletheizung in die Haushalte kommt. Gerade das Potential von Pelletheizungen, wie sie auch in den Betriebsräumen von Sanitär Breusch zum Einsatz kommen, sei bei weitem noch nicht ausgeschöpft, so der Innungsobermeister.
Die letzte Station führt Schweizer zur Christbaumplantage der Familie Müller auf der Mittelmühle bei Adelberg. Hier erfährt Schweizer, dass die Mittelmühle zu den wenigen Produzenten von Weihnachtsbäumen zählt, die über eine eigene Baumschule verfügen. Vor allem die Betriebsphilosophie von Harald und Sabine Müller, die sich einem naturnahen ökologischen Anbau verpflichtet fühlen, überzeugt die Göppinger Landtagsabgeordnete. So kommen zum Freihalten der Kulturen von Gras und Unkräutern seit mehr als zehn Jahren britische Shropshireschafe zum Einsatz - die einzige Schafrasse, die keine Nadelbäume frisst.
Beim abschließenden Grillfest auf dem Waldeckhof mit Spezialitäten aus der Region, zieht Sarah Schweizer ein nachdenkliches Fazit ihrer Holztour: „Holz als Rohstoff ist nachhaltig, regional und klimaschonend. Gleichzeitig beweisen unsere Handwerksbetriebe, dass traditionelle Handwerkstechniken und moderne Technologien bei der Verarbeitung von Holz Hand in Hand gehen. Doch damit hochwertige Holzprodukte aus Baden-Württemberg auch in Zukunft ihren Weg zum Verbraucher finden, sind unsere Betriebe auf mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen angewiesen. „Da läuft leider grade vieles in die falsche Richtung!“
5.9.23
Verkehrsbeeinträchtigung in Straßdorf
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Mittwoch 6. September bis voraussichtlich Freitag, 6. Oktober, kommt es in Straßdorf in der Einhornstraße, im Bereich Ortseingang von Gmünd kommend bis zum Kapellenweg zu einer halbseitigen Straßensperrung. Aufgrund der unübersichtlichen Lage wird der Verkehr mit einer Ampel geregelt. Grund der Bauarbeiten sind dringende Tiefbau/Leitungsarbeiten für die Wasserversorgung.
5.9.23
Motorradfahrer stürzt
Schlierbach. Am Sonntag wurden ein Motorradfahrer und seine Sozia bei einem Unfall auf der K1420 bei Schlierbach verletzt. Ein 58-Jähriger und seine 61-jährige Sozia waren mit einem Kraftrad in Richtung die Straße in Richtung Ohmden ab. Kurz nach der Einmündung verlor der 58-Jährige die Kontrolle über das Kraftrad und stürzte. Der Fahrer wurde durch den Unfall leicht, seine Sozia schwer verletzt. Beide wurden durch Rettungskräfte in eine umliegende Klinik gebracht. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm den Unfall auf. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein platter Hinterreifen am Kraftrad zum Unfall geführt haben. Weiterführende Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern aktuell noch an. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 3.000 Euro.
4.9.23
Seniorin angefahren
Eislingen. Ein 36-Jähriger musste in Eislingen eine Blutprobe abgeben. Der Mann war mit einem Pkw in der Filsstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Anschließend fuhr er auf einen Parkplatz im Bereich des Bahnhofs. Dort wendete der 36-Jährige sein Fahrzeug. Hierbei übersah er wohl eine 71-Jährige. Die Seniorin war mit einer Gehhilfe unterwegs und wurde vom rückwärtsfahrenden Pkw erfasst. Sie stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Frau in eine Klinik. Die Polizei Eislingen nahm den Unfall auf. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch beim 36-Jährigen fest. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht. Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben. Die wird nun ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der Mann getrunken hat. Sein Auto musste er stehen lassen. Die Beamten behielten den Fahrzeugschlüssel und den Führerschein des Mannes ein.
4.9.23
Löwenpfade erneut ausgezeichnet
Kreis Göppingen / Düsseldorf. Auf der Caravan Salon Messe in Düsseldorf wurden vier Löwenpfade erneut mit dem Qualitätssiegel des Deutschen Wanderverbandes ausgezeichnet. Bereits 2017 und 2020 erhielten die Löwenpfade die Auszeichnung des Wanderverbandes und mussten im Vorfeld ein strenges Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Die Auszeichnung gilt jedoch nur für drei Jahre, dann müssen sich die Wanderwege erneut der Prüfung durch den Wanderverband stellen.
Der Tourismusmanager des Landkreises Göppingen, Holger Bäuerle, durfte stellvertretend für die Kommunen des Landkreises die Urkunden auf der Messe in Düsseldorf entgegen nehmen. “Wir sind sehr stolz, dass wir mit den Löwenpfaden die Vorgaben des Wanderverbandes erneut erfüllen konnten und die Auszeichnung als Qualitätswanderwege erhalten haben,” freute sich Bäuerle. “Die Zertifizierung von Wanderwegen spielt insbesondere im Hinblick auf die Vermarktung der Touren und in der Konkurrenz zu anderen Wanderdestinationen eine immer bedeutsamere Rolle”, weiß der Tourismusmanager.“ Denn die Qualitätskriterien dienen dem Wanderer als wichtige Orientierungshilfe und sind oft ausschlaggebend für die Auswahl der Wandertouren der Gäste.”
4.9.23
Geislingen brgüßt neue Auszubildende
Geislingen. Die Stadtverwaltung Geislingen hat die neuen Auszubildenden im Rathaus begrüßt. Für die meist jugendlichen Auszubildenden beginnt nun das Berufsleben. Im Verwaltungsbereich sind dies fünf neue Auszubildende. Hinzu kommen sieben Auszubildende in den städtischen Kindertagesstätten.
Hans Seidl (Leiter der Personalstelle), Michelle Kotas (ebenfalls Personalstelle), Uli Feitz (Personalratsvorsitzender) sowie Lara Winter und Sarah Renken von der Jugend- und Auszubildendenvertretung, hießen die Auszubildenden - auch im Namen von Oberbürgermeister Frank Dehmer, der sich derzeit im Urlaub befindet - im Rathaus willkommen.
Am ersten Arbeitstag gab es allgemeine Informationen rund um die Ausbildung sowie eine kurze „Azubi-Rallye“, die durch verschiedene städtische Einrichtungen führte. Darüber hinaus wurden erste Kontakte untereinander geknüpft. Für die nächsten Tage sind gemeinsame Aktionen wie ein Azubi-Seminar „Fit in Deine Ausbildung“, Besichtigungen der Feuerwehr und der Kläranlage sowie eine Stadtführung vorgesehen.
4.9.23
Müllersammler starten Mitte September
Geislingen. Das Thema Sauberkeit beschäftigt viele Menschen in Geislingen. Aus diesem Grund hat sich in der Stadt eine engagierte Clean-up-Gruppe gebildet, die von der Stadtverwaltung unterstützt wird und die unter dem Motto „Nicht mein Müll, aber meine Stadt“ am Samstag, 16. September 2023, zum ersten Mal eine öffentliche Putzaktion startet! An diesem Tag, dem so genannten „World Cleanup Day“, treffen sich überall auf der Welt Menschen, um gemeinsam Abfall zu sammeln und damit ein Zeichen für eine saubere und lebenswerte Umwelt zu setzen. Los geht’s in Geislingen um 10.00 Uhr im Stadtpark vor dem Eingang zur Jahnhalle. Danach wird es noch weitere Aufräumaktionen geben: „Wir treffen uns jeweils am letzten Samstag des Monats von 10 bis 12 Uhr“, berichtet die Umweltbeauaftragte Sonja Pfau. „Der Treffpunkt ist stets im Stadtpark vor dem Eingang zur Jahnhalle.“
Bereits in den vergangenen Wochen hat die Bürgerinitiative in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung beachtliche Vorarbeit geleistet. Es wurden Müll-Hotspots identifiziert, die Kooperation mit dem städtischen Bauhof organisiert und Arbeitswesten bedruckt. Das Logo der Geislinger Gruppe ist ein Geschenk von Vanessa Pernet, Inhaberin des Pernet Designstudio aus Geislingen. Die Westen und der Druck wurden vom Gewerbeverein Geislinger Sterne gesponsert.
Auch eine erste Probe-Putzaktion gab es bereits am 29. Juli. Dabei haben die bereits aktiven Clean-up-Mitglieder erste Erfahrungen beim Müllsammeln gemacht, die reibungslose Entsorgung getestet und die erstaunten Reaktionen der Mitbürgerinnen sowie Mitbürger entgegengenommen. Denn noch wird das Müllsammeln von einigen nicht als Ausdruck von Liebe zur Umgebung und der Stadt wahrgenommen, sondern als absurde Idee abgetan. Doch genau diese Wahrnehmung möchte die neue Clean-up-Gruppe nachhaltig ändern!
Nähere Informationen zur Clean-up-Gruppe sind bei der städtischen Umweltbeauftragten Sonja Pfau (07331 24303, sonja.pfau@geislingen.de) oder bei Christine Pfundtner vom Team Bürgermitwirkung im Mehrgenerationenhaus (07331 440363, christine.pfundtner@geislingen.de) erhältlich.
4.9.23
Radfahrer stürzt auf Mountainbike-Strecke
Heubach. Am Sonntagnachmittag befuhr ein 52-Jähriger die Mountainbike-Strecke bei Heubach. Auf der so genannten Downhillstrecke verlor er nach einem Sprung die Kontrolle über sein Mountainbike und stürzte. Dabei erlitt er, trotz angelegter Schutzausrüstung, schwere Verletzungen und musste von der Bergwacht, die mit vier Einsatzkräften ausgerückt war, aus dem unwegsamen Gelände gerettet werden. Er wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
4.9.23
Kind und Motorradfahrer verletzt
Weilheim/Teck. Nach derzeitigem Kenntnisstand leichte Verletzungen haben ein Kind und ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Sonntagvormittag zwischen Weilheim und Neidlingen erlitten. Den aktuellen Ermittlungen zufolge war ein 36-Jähriger mit seinem Motorrad auf einer beidseitig von hohen Maisfeldern gesäumten Verbindungsstraße von der L 1200 herkommend unterwegs. Am Ende einer Linkskurve erkannte er am linken Straßenrand einen Dreijährigen auf einem Kinderfahrrad. Der Biker ging offenbar davon aus, dass sich das Kind in Richtung eines mittig gehenden Erwachsenen halten würde und wich seinerseits nach links aus. Der Junge verblieb jedoch am Wegesrand, worauf der 36-Jährige abbremste und dabei auf das Kind stürzte. Während sich der Motorradfahrer selbstständig in ärztliche Behandlung begeben wollte, wurde der Dreijährige vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Am Motorrad war nur geringer Schaden.
4.9.23
Oberböhringer Steige für 15 Monate gesperrt
Geislingen Am Montag, 25. September, starten Straßenbauarbeiten auf der Kreisstraße 1439 zwischen Geislingen und Oberböhringen. Hierzu wird die Oberböhringer Steige ab dem Friedhof Heiligenäcker für voraussichtlich 15 Monate voll gesperrt. Die Arbeiten sind notwendig, nachdem sich in den letzten Jahren der talseitige Fahrbahnrand zunehmend gesetzt hat. Die bisherigen Stützbauwerke sind nicht mehr sa-nierungsfähig und müssen ersetzt werden. Insgesamt werden auf einer Länge von 980 m neue Stützbauwerke errichtet. Nach Abschluss der Böschungssicherung werden die Fahrbahn auf einer Länge von rund 2,1 km und die Entwässerungseinrichtungen erneuert. Die Straße erhält künftig eine Regelbreite von 5,75 m. Zusätzlich wird die Fahrbahn im Bereich der Felswände mit einem Netz gegen Steinschlag gesichert. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 8,9 Millionen Euro, die der Landkreis Göppingen trägt.
Die Oberböhringer Steige ist voraussichtlich bis Ende 2024 gesperrt. Während der Wintermonate sind üblicherweise keine Straßenbauarbeiten möglich. Die Arbeiten werden daher in zwei in sich abgeschlossenen Bauabschnitten durchgeführt, so dass eine verkehrliche Anbindung über die Steige eingerichtet wird. Der Verkehr nach Oberböhringen wird über Bad Überkingen-Hausen und Unterböhringen umgeleitet. Ab Unterböhringen erfolgt die Zufahrt über die Gemeindeverbin-dungsstraße, die im letzten Jahr extra dafür vorbereitet wurde.
4.9.23
Sport am Wochenende
Fußball-Oberliga Württemberg: SG Sonnenhof Großaspach gegen 1 Göppinger SV: 1: 1
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen Rhein-Neckar-Löwen: 27 : 27 (31.8.23)
Handball-Frauen Pokal: Frisch Auf Göppingen gegen ESV Regensburg: 30 : 28
Unfall auf B10-Kreuzung
Gingen. Schwerer Unfall auf der B 10 bei Gingen: Eine 71-Jährige war mit ihrem Pkw auf der B 10 von Geislingen in Richtung Göppingen unterwegs. Als die Ampel an der Zufahrt von Gingen bereits auf Rot schaltete, beschleunigte sie, um noch über die Kreuzung zu fahren. Dabei prallte sie gegen den Wagen einer 69-jährigen, die von Gingen kam und bei grüner Ampel nach links in Richtung Geislingen abbiegen wollte. Der Aufprall war derart heftig, dass sich der Pkw drehte, bevor er sich überschlug und nach ca. 30 Metern auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. Die Unfallverursacherin erlitt dabei nur leichte Verletzungen. Beide Autofahrerinnen wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht. Die Autos waren beide nicht mehr fahrbereit. Für die Bergung durch den Abschleppdienst musste die B 10 für längere Zeit halbseitig gesperrt werden. Laut Angaben der Geislinger Polizei entstand bei dem Unfall ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
3.9.23
CMT sucht wieder Tourismus-Helden
Stuttgart. Baden-Württemberg hat touristisch einiges zu bieten: Natur, aber auch Metropolen. Sportangebote, Wanderwege, eine vielfältige Kulturlandschaft und so viel mehr. Doch es sind die engagierten Menschen in der Tourismusbranche, die dieses spannende Bundesland erlebbar machen. Sie verdienen es, für ihre Arbeit geehrt zu werden. Aus diesem Grund sucht das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und die Baden-Württembergischen IHKS gemeinsam mit der CMT sowie mit dem Bundesverband der Campingwirtschaft, dem DEHOGA Baden-Württemberg und dem WBO-Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. Tourismusheldinnen und -helden aus dem Reiseland. Sie werden am 17. Januar 2024 auf der Stuttgarter Urlaubsmesse ausgezeichnet.
Die Nominierungen – seien es Einzelpersonen oder Teams – können bis 31. Oktober 2023 online unter www.messe-stuttgart.de/cmt/tourismushelden eingereicht werden. Folgende Kategorien stehen zur Auswahl: Engagement in der Tourismusbranche (Fachkräftesicherung), Gastronomie, Beherbergung, Reisebranche, Freizeitdienstleistungen und Destinationen, Campingwirtschaft, Aus-/Weiterbildung und Sonderpreis: Charity-Projekte.
Nach Nominierungsende sichtet ein Beirat, bestehend aus den Partnerinnen und Partnern der Initiative, die Nominierungen und entscheidet, wer auf der CMT gewürdigt wird. Ausgewählte Personen werden außerdem medial begleitet und erhalten so die Möglichkeit, Einblicke in ihren Berufsalltag zu geben und Lust auf die Branche zu machen.
3.9.23
„Stauferlöwen“ sind wieder unterwegs
Schwäbisch Gmünd (ssv). Als "Stauferlöwen" ist die Jugend und Showkampfgruppe des Staufersaga-Vereins Schwäbisch Gmünd über die Grenzen hinaus bekannt und auf zahlreichen Events zu erleben.
Nach einer kleinen Auszeit formierte sich die Jugend und Showkampfgruppe der Staufersaga wieder neu. Frontmann Mark Wamsler übernimmt nach einer gesundheitlichen Auszeit wieder das Ruder. An seiner Seite steht nicht nur einer seiner ersten Stauferlöwen Kai Nossek; dieser ist als zusätzlicher Schwertkämpfer der Ritterschaft zu Gmünd auch ein Trainer mit fundiertem Wissen.
Dazu kommt mit Frank Grenzel ein IT und Homepage Experte und so ging es dann auch gleich mit nach der Neustrukturierung auf spannende Events. So unterstützen die Stauferlöwen als Showkämpfer und Theaterschauspieler das Bühnenstück „ODY-Z“ der Stadt Schwäbisch Gmünd und sorgten als Showact zusammen mit den Partnerinnen vom Sky Pole Studio auf der Bettringer Beachparty im Juli für begeisterte Besucher und neue Mitglieder.
Ferner wurden die Stauferlöwen Saber One zur neuen Sportart LED Saberfencing interviewt; die Mitglieder der Stauferlöwen neben Choreographien und historischen Schwertkampf auch diese neue Vollkontakt Sportart, die vor allem bei jüngeren Fans Aufmerksamkeit generiert. Nach der Sommerpause geht es für die Stauferlöwen an die Arbeit für eine große Produktion im November in Kooperation mit dem Sky Pole Studio und zudem steht noch die Comic Con Stuttgart an. Wer Lust hat eine Trainingseinheit zu absolvieren, kann dies immer donnerstags, von 18 bis 19 Uhr, im Flix Gym, in der Benzholzstraße 18, in Schwäbisch Gmünd. Wer weitere Informationen benötigt schreibt an Mark Wamsler:
3.9.23
Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf B 466
Bad Überkingen. Zwei schwerverletzte Autofahrer und zwei totalbeschädigte Fahrzeuge, dies ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalles, der sich am Freitagnachmittag auf der B 466 zwischen Geislingen und Deggingen ereignet hat. Ein 48-jähriger Mann befuhr zum Unfallzeitpunkt die B 466 von Geislingen her kommend in Richtung Deggingen. Aus noch nicht geklärter Ursache geriet der Pkw-Lenker in einer langgezogenen Kurve auf die Gegenfahrspur. Eine ihm entgegenkommende 69-jährige Autofahrerin erkannte die gefährliche Situation zwar noch und leitete eine Vollbremsung ein. Dadurch konnten die beiden Autofahrer eine Frontalkollision vermeiden. Dennoch streiften sich die beiden Pkw mit hoher Geschwindigkeit. Am Pkw der 69-Jährigen wurde die Fahrertüre herausgerissen und die Frau wurde im Auto eingeklemmt. Die Frau musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Wrack geborgen werden. Beide Autofahrer, die sich alleine in ihren Fahrzeugen befanden, zogen sich schwere Verletzungen zu und mussten in nahegelegenen Kliniken behandelt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 19.000 Euro. Die Bundesstraße blieb bis 17.20 Uhr gesperrt. An der Unfallstelle waren neben der Polizei und dem DRK die Feuerwehren Geislingen und Bad Überkingen im Einsatz.
2.9.23
Brennende Mülltonnen
Reichenbach/Fils. Die Feuerwehr Reichenbach ist am frühen Samstag, um kurz nach 3 Uhr, zu einem Brand in die Neuwiesenstraße ausgerückt. Zwei Mülltonnen standen aus bislang unbekannter Ursache in Vollbrand. Die Feuerwehr, welche mit einem Fahrzeug und sieben Einsatzkräften vor Ort war, konnte den Brand schnell löschen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
2.9.23
Tatkräftige Unterstützung fürs Klinik-Personal
Kreis Göppingen. An den Alb-Fils-Kliniken traten 43 neue Mitarbeiter ihren Dienst an. Unter ihnen befinden sich 27 junge Frauen und Männer, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren, sowie 16, die sich für den Bundesfreiwilligendienst (BFD/Bufdi) entschieden haben. Einige weitere werden im Laufe des Septembers und Oktobers noch hinzukommen. Die Kliniken freuen sich sehr über die Unterstützung durch diese engagierten Freiwilligen, die angesichts der immer noch bestehenden Personalknappheit im Gesundheitswesen eine wertvolle Ergänzung darstellen. „Die Freiwilligen sind eine unverzichtbare Stütze für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und entlasten diese spürbar“, sagt Martina Heusel, Leiterin des Geschäftsbereichs Personal.
Das Freiwillige Soziale Jahr sowie der Bundesfreiwilligendienst bieten den jungen Menschen nicht nur die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern, sondern auch, ihre persönlichen Stärken und Vorlieben besser kennenzulernen. Für die Kliniken sind diese Freiwilligen-Dienste eine hervorragende Gelegenheit, potenzielle Talente für künftige Ausbildungen, etwa in der Pflege, zu finden. Martina Heusel betont: „Wir entdecken jedes Jahr wieder neue Talente, die im Anschluss an ihr Freiwilliges Jahr oder ihren Bundesfreiwilligendienst eine Ausbildung in der Pflege oder in einem anderen Bereich machen."
Vor ihrem Einsatz werden die neuen FSJ-ler und BFD-ler umfassend auf ihre verantwortungsvollen Aufgaben vorbereitet. Der Einführungstag bot eine allgemeine Orientierung, am Montag folgt für all diejenigen, die in der Pflege arbeiten werden, ein Pflegeeinführungstag. Hier erhalten die Freiwilligen Einblicke in verschiedene Aspekte der Pflege, darunter Umgebungsgestaltung, Mobilisation, Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme und Unterstützung bei Ausscheidungen. Diese gründliche Vorbereitung soll sicherstellen, dass die neuen Mitglieder des Teams gut gerüstet sind, um ihre vielfältigen Aufgaben in den Kliniken erfolgreich zu bewältigen. Neben dem Pflegebereich kann der Freiwilligendienst unter anderem auch im OP, im Krankentransport, in der Logistik, in der Radiologie, in der Pathologie, im Labor oder in der Technikabteilung absolviert werden.
2.9.23
Arbeitslosenquote steigt im Kreis auf 4,6 Prozent
Kreis Göppingen. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen waren im vergangenen Monat insgesamt 18 811 Frauen und Männer auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz und arbeitslos gemeldet. Das sind 977 mehr (plus 5,5 Prozent) als im Juli und 902 mehr (plus 5,0 Prozent) als im August 2022. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, stieg um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat auf jetzt 4,2 Prozent (August 2022: 4,0 Prozent).
„Die Arbeitslosigkeit ist im Agenturbezirk und vor allem im Landkreis Göppingen deutlich gestiegen und liegt nun bei über 18 000 Personen. Diese Marke haben wir zuletzt im August 2021 überschritten. Die Entwicklung in den letzten Monaten mit einem ausgebliebenen Frühjahrsaufschwung und saisonale Gründe haben zu diesem Hoch beigetragen. Betroffen sind zwar alle Personengruppen, besonders aber wie schon im Vormonat die jungen Menschen unter 25 Jahre. Denn sie melden sich insbesondere im Juli und August bei der Arbeitsagentur, um nach Abschluss der Ausbildung die Zeit zur nächsten Beschäftigung zu überbrücken. Sie sind in der Regel gut qualifiziert und mit ihrem Wissen auf dem aktuellen Stand. Sie haben also gute Chancen auf einem Markt, der nach Fachkräften sucht, schnell eine neue Beschäftigung zu finden. Was mir aber schon zunehmend Sorge bereitet, sind die Aussagen zur Einschätzung der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung durch Unternehmen und Forschungsinstitute. Die Wirtschaft in der Region steht durch die aktuellen Einflüsse wie hohe Energiepreise spürbar unter Druck. Zusätzlich stellt es für viele Unternehmen ein Problem dar, den passenden Mitarbeiter oder Mitarbeiterin zu finden. Zielgerichtete und betriebsnahe Qualifizierung ist eine der wesentlichen Antworten auf diese Problematik“, erklärt Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen.
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit hat nicht nur im Agenturbezirk Göppingen stattgefunden, sondern landesweit. Im Schnitt von Baden-Württemberg ist er mit plus 6,2 Prozent sogar noch höher ausgefallen. Von allen Arbeitslosen im Agenturbezirk gehörten 8 103 Personen der Arbeitslosenversicherung an und wurden von der Arbeitsagentur betreut. 10 708 Personen waren in der Grundsicherung, die jetzt Bürgergeld heißt, gemeldet und wurden von den Jobcentern in den beiden Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut.
Geflüchtete Menschen aus der Ukraine werden seit dem 1. Juni 2022 von den Jobcentern betreut und fließen seitdem in die Arbeitslosenstatistik ein. Im August waren
1 898 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet.
Im Landkreis Göppingen waren im August insgesamt 6 754 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 489 Personen mehr (plus 7,8 Prozent) als im Juli, und 403 (plus 6,3 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,6 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,0 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,4 Prozent.
2.9.23
Betrug fliegt auf
Deggingen. Am Donnerstag bemerkte die aufmerksame Mitarbeiterin einer Bank in Deggingen einen Betrug. Gegen 11.30 Uhr erhielt eine 60-Jährige eine Nachricht von einem Betrüger auf ihr Handy. Der gab mit der geläufigen Masche vor, ihre Tochter zu sein und dass das Handy kaputt sei. Der Unbekannte bat um eine Überweisung auf ein deutsches Konto. Eine aufmerksame Mitarbeiterin der Bank erkannte die Betrugsabsicht und es kam zu keiner Überweisung. Später erstattete die Frau bei der Polizei eine Anzeige. Der Polizeiposten Deggingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
1.9.23
Asphalt beim Wenden beschädigt
Geislingen. Am Donnerstag verursachte ein Unbekannter mit einem landwirtschaftlichen Gespann in Geislingen einen Schaden. Gegen 15.10 Uhr wendete ein Unbekannter im Panoramaweg. Dabei entstand am Asphalt einer Zufahrt zu einem Grundstück ein Schaden. Zwei Jugendliche sprachen den Fahrer des Traktors mit Anhänger wohl darauf an. Doch der fuhr weiter ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Da laut Angaben des Geschädigten weder Verursacher noch die zwei Jugendlichen bekannt sind, bittet die Polizei um Hinweise. Die Höhe des Schadens ist bislang unklar.
1.9.23
Grillverbot aufgehoben
Eislingen.Das Grillverbot beim Bolzplatz im Tälesweg in Eislingen ist aufgehoben. Die regenreichen Wochen und kühleren Temperaturen senken die Waldbrandgefahr. Das Grillverbot vom 19.06.2023 ist aufgehoben. Als Erholungs- und Freizeitgebiet ist besonders die Stadtrandlage ein beliebtes Ziel und bietet eine Vielzahl an Aktivitäten. Nun ist es wieder gestattet, an der Feuerstelle am Bolzplatz im Tälesweg zu Grillen. Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt aktuell für Baden-Württemberg nur noch niedrige Gefahrenstufen an. Aus diesem Grund erlaubt die Stadt nun wieder die Nutzung der öffentlichen Grillstelle beim Bolzplatz im Tälesweg. Die Nutzung erfolgt dennoch auf eigene Verantwortung. Deshalb darf das Feuer bis zum vollständigen Erlöschen der Glut nicht verlassen werden. Vor allem bei heißer und trockener Witterung muss darauf geachtet werden, dass sich das Feuer nicht ausbreitet.
1.9.23
Neue Gmündmacher bei der Stadtverwaltung
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Freitag wurden die neuen Auszubildenden der Stadt Schwäbisch Gmünd durch den Ersten Bürgermeister Christian Baron, Personalleitern Claudia Kohler, Ausbildungsleiterin Franziska Grimm, dem Personalratsvorsitzenden Matthias Pflüger sowie der Jugend- und Auszubildendenvertretung im großen Sitzungssaal des Rathauses begrüßt.
48 neue Gmündmacher absolvieren eine Ausbildung, ein berufsspezifisches Praktikum oder einen Freiwilligendienst bei der Gmünder Stadtverwaltung. Am ersten Tag lernten sich die neuen Auszubildenden gegenseitig kennen, erhielten wichtige Informationen zum Berufsstart und Einblicke in die Tätigkeit der hauptamtlichen Abteilung der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd.
Sieben der neuen Auszubildenden absolvieren die Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten, eine die Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek, drei die Ausbildung zu Fachinformatikern für Systemintegration, einer die Ausbildung zum Tischler, eine die Ausbildung zur Vermessungstechnikerin, eine startet die Laufbahn im mittleren vermessungstechnischen Dienst und eine das Einführungspraktikum für den Studiengang Public Management – gehobener nicht technischer Verwaltungsdienst.
Insgesamt zwölf Auszubildende starten die praxisintegrierte Ausbildung beziehungsweise in das Anerkennungsjahr zum Erzieher. Im Jugendhaus am Königsturm startet ein Auszubildender in das Anerkennungsjahr zum Erzieher für Jugend- und Heimerziehung. Insgesamt 20 Freiwilligendienstleistende starten ihr soziales Jahr in den Bereichen Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kultur. Am 2. Oktober wird außerdem noch ein Auszubildender das Studium Bauingenieurwesen mit der Studienrichtung Projektmanagement Tiefbau beginnen.
Alle können Gmündmacher werden: Mit über 1200 Mitarbeitern ist die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd einer der größten Dienstleister und Arbeitgeber der Region. Die Ausbildung von Nachwuchskräften genießt seit jeher oberste Priorität. Wir bieten ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen, vom klassischen Verwaltungsberuf über den Erziehungsbereich bis hin zu technischen Berufen. Aber auch wer studieren möchte, hat viele Möglichkeiten: wir bieten viele Studiengänge sowie Praktikumsplätze an. Zusätzlich vergeben wir jährlich zahlreiche Stellen im Freiwilligen Sozialen Jahr und Bundesfreiwilligendienst in den Bereichen Schulen, Kindertagesstätten, Jugendarbeit, Integration, Generationentreff oder Kultur.
1.9.23
Bushaltestellen-Umbau im Schafhof
Kirchheim unter Teck. Ab Montag, den 4. September 2023 werden im gesamten Wohngebiet Schafhof die Bushaltestellen barrierearm umgebaut. Betroffen sind die Haltestellen Habichtweg, Milanweg, Benzenhofweg, Am Wiesenrain und Kiebitzweg. Die Arbeiten dauern bis zum Frühjahr 2024 an. Während der Bauarbeiten werden die Straßen der oben genannten Haltestellen halbseitig gesperrt. Zeitweise wird der Verkehr auch mittels Lichtsignalanlage geregelt.
1.9.23
Ebersbacher Finanzchef verlässt Rathaus
Ebersbach. Nach knapp drei Jahren verlässt der Fachbereichsleiter für Finanzen und Personal, David Blank, die Stadt Ebersbach, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Bereits bei seinem Dienstantritt hatte Blank erklärt, dass er sich langfristig weiterentwickeln und nicht dauerhaft in Ebersbach bleiben wird, dennoch kommt sein Wechsel überraschend. Er hinterlässt, laut städtischer Pressemitteilung, ein gut bestelltes Feld. Der Haushalt ist langfristig in ein solides Fahrwasser gebracht, gleichzeitig Rekordinvestitionen in wichtigen Bereichen wie Kinderbetreuung, Hochwasserschutz und Infrastruktur getätigt und der finanzielle Freiraum für die Sanierung des Waldhöhenfreibades geschaffen. Damit sind die Finanzen der Stadt so gut bestellt wie seit vielen Jahren nicht mehr.
Im Bereich Personal und Organisation hat er mit seinem Team Impulse in der Personalbindung und -gewinnung gesetzt und neue digitale Instrumente eingeführt. Zusätzliche Leistungen und Angebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt standen im Fokus: Dienstrad-Leasing, ergonomische Büroausstattung, bezuschusstes Jobticket sind Teil einer langen Liste. Die IT wurde personell verstärkt und in Kernbereichen neu aufgestellt z.B. durch den Aufbau vorbildlicher Sicherheits- und Abwehrstrukturen und höchsten Standards bei Datensicherung und Datenschutz.
Auch verwaltungsintern hat Blank wichtige Weichen gestellt. In enger Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen der Stadtverwaltung konnten viele Sonderprojekte umgesetzt werden, unter anderem die Aufstellung des qualifizierten Mietspiegels, die Sanierung der Kläranlage und die Einführung von verschiedenen Nutzungs- und Kostenordnungen. Die von ihm angestoßenen neuen internen Abläufe und Verfahren werden dazu beitragen, die Erfolge seiner Arbeit langfristig abzusichern.
Bürgermeister Keller bedauert den Wechsel sehr, hat aber großes Verständnis dafür, dass Herr Blank die sich ihm nun bietende Chance zur Weiterentwicklung ergreift. Für den neuen Weg wünscht er ihm persönlich und beruflich alles Gute. Er dankt David Blank für seine hervorragende Arbeit und die stets sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, ohne die die gemeinsamen Erfolge nicht möglich gewesen wären. Blank wird Ebersbach weiterhin verbunden bleiben und beispielsweise noch als Geschäftsführer der Gasnetzgesellschaft Ebersbach für die Stadt tätig sein.
31.8.23
Neues Zentrum für Blut- und Tumorkrankheiten
Kreis Göppingen. An der Klinik am Eichert ist das Zentrum für Hämatologische Neoplasien (HAEZ) an den Start gegangen. In dem Zentrum werden primär Patienten mit Erkrankungen des Blutes und blutbildenden Systems (Hämatologie), aber auch mit Tumorerkrankungen innerer Organe (Onkologie) behandelt. „Der Begriff Neoplasie wird im Allgemeinen gleichwertig mit einer Tumorerkrankung gesetzt, bedeutet aber eigentlich Neubildung“, erklärt der Leiter des Zentrums, Professor Dr. Martin Bommer und ergänzt: „In der Hämatologie werden Erkrankungen häufig als Neoplasien bezeichnet, weil keine Geschwulst oder Tumor im engeren Sinne entsteht, sondern die veränderten Blutzellen sich im Blut und Knochenmark oder Lymphknoten verteilen.“
Hämatologische Neoplasien sind also Erkrankungen des Blutes, des Knochenmarks und im weitesten Sinne auch der Lymphknoten und der Milz. „Speziell werden hier alle Formen der Leukämie, der malignen Lymphome, wie Hodgkin und Non-Hodgkin Lymphome, das Multiple Myelom, myeloproliferative Neoplasien, myelodysplastische Syndrome und andere Erkrankungen zusammengefasst“, so Professor Bommer, der auch Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Infektionskrankheiten und Palliativmedizin ist. Die Blut- und Lymphknotenerkrankungen umfassen inzwischen mehr als 100 verschiedene Krankheiten, mit steigender Tendenz: „Durch den medizinischen Fortschritt in den vergangenen Jahren wächst die Möglichkeit, verschiedene Erkrankungen zu unterscheiden, immer weiter. Vor allem werden immer mehr Gen-Veränderungen entdeckt, die für jeweils eine Erkrankung spezifisch sind.“ Darüber hinaus werden im HAEZ zahlreiche nicht-bösartige Erkrankungen des Blutes, wie zum Beispiel angeborene Blutarmut (Anämien) oder Patienten mit Hämolysen versorgt.
Steigend ist auch der Anteil, den die Hämatologischen Neoplasien unter den Krebserkrankungen einnehmen. „Nach aktuellen Daten der Krebsregister sind es in der Summe etwa zehn Prozent aller Krebserkrankungen, wobei wir bei einzelnen Erkrankungen seit Jahren eine stetige Zunahme der Neuerkrankungen sehen“, sagt der Zentrumsleiter.
Dies ist sehr häufig Folge der alternden Bevölkerung. Daneben nimmt aber auch durch die oft sehr langen, teils Jahre dauernden Krankheitsverläufe und die deutlichen besseren Behandlungsmöglichkeiten die Zahl der zu versorgenden Patienten Jahr für Jahr zu. Die Heilungschancen bei Leukämien, Lymphomen & Co. hängen sehr stark vom Alter des Patienten und den biologischen Eigenschaften der Erkrankung ab. Während beispielsweise die sehr seltene akute Promyelozytenleukämie (APL) heute Heilungsraten von über 90 Prozent aufweist, sind viele Formen der chronischen Leukämien und indolenten Lymphome nach wie vor nicht heilbar. „Aber sie sind zum Teil durch moderne Medikamente über Jahre oder Jahrzehnte hinweg kontrollierbar“, erklärt Professor Bommer. Neben der Chemotherapie, der Bestrahlung und der Stammzelltransplantation gewinnen dabei die Antikörpertherapie, die Anwendung zielgerichteter Medikamente und die zelluläre Immuntherapie (CAR-T-Zellen) immer mehr an Bedeutung.
Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien ist Teil des Onkologischen Zentrums der Alb-Fils-Kliniken. „Dadurch werden unsere Patienten immer gemäß aktueller Leitlinien und neuester Erkenntnisse behandelt“, betont Zentrumsleiter Professor Bommer. Zudem wird jeder Patient im Rahmen der regelmäßigen Tumorkonferenzen individuell mit den im Onkologischen Zentrum beteiligten Fachabteilungen besprochen und gemeinsam das Behandlungskonzept festgelegt. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie und Labormedizin. Darüber hinaus bestehen auch externe Kooperationen, etwa mit der Uniklinik Ulm, dem Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU), den Unikliniken Tübingen und Würzburg sowie dem Münchner Leukämielabor (MLL).
Als nächster Schritt nach dem Betriebsbeginn des HAEZ wird nun die Zertifizierung angestrebt. Das Zentrum befindet sich bereits im so genannten Transitverfahren, das heißt die Details der Zertifizierungsvoraussetzungen werden derzeit etabliert und an die innerklinischen Verhältnisse angepasst. Die Zertifizierung mit ihren regelmäßigen Überwachungsaudits stellt dann im klinischen Alltag die Einhaltung der leitliniengerechten Behandlung der Patienten sicher.
31.8.23
Ohne Führerschein Unfall verursacht
Göppingen. Am Mittwoch erlitt ein 44-Jähriger bei einem Unfall in Göppingen schwere Verletzungen. Gegen 22.30 war ein Pkw-Fahrer in der Eichertstraße in Richtung Heininger Straße unterwegs. In einer Linkskurve kam der Mann nach rechts von der Straße ab. Dort überschlug sich das Fahrzeug und kam auf der Fahrerseite am Waldrand zum Liegen. Dem 44-Jährigen gelang es, sich aus dem Auto zu befreien. Ein zufällig vorbeifahrender Rettungswagen bemerkte den Unfall. Die Rettungskräfte brachten den Mann mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Ein Abschlepper barg den total beschädigten Wagen. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Mann keinen Führerschein besaß. Zudem ergab sich der Verdacht, dass er wohl nicht fahrtüchtig war. Ein Arzt nahm ihm deshalb Blut ab. Das wird nun ausgewertet und soll zeigen, ob der Mann unter dem Einfluss von Drogen oder Medikamenten stand.
31.8.23
Weiter Flüchtlinge auf Lorcher Elisabethenberg
Lorch. Auf dem Elisabethenberg in Lorch wurde im Juni eine Flüchtlingsunterkunft mit einer maximalen Kapazität von 150 Plätzen vom Landratsamt Ostalbkreis in Betrieb genommen. Dank der Unterstützung der Stadtverwaltung Lorch und dem bürgerschaftlichen Engagement konnte den neuangekommenen ukrainischen Geflüchteten der Start erleichtert werden. Es wurden bereits unter anderem ehrenamtliche Angebote wie Kinderbetreuung, Sprachförderung oder auch die zielgerichtete Spendenakquise für Dinge des täglichen Bedarfs eingerichtet. Ab September wird auch aus einer Kooperation aller Lorcher Schulen ein Lernangebot für die neu angekommenen Kinder starten. Auch ein Sprachkurs der Volkshochschule soll im Herbst auf dem Elisabethenberg beginnen. Es konnte so ein solider Grundstein für gelingende Integration gesetzt werden. Auf Grund der anhaltenden hohen Zugangszahlen, wird nun der ursprünglich auf zwei Jahre abgeschlossene Mietvertrag um weitere zwei Jahre verlängert.
30.8.23
Stadt tritt Bündnis gegen Sexismus bei
Göppingen. Die Stadt Göppingen ist dem Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ beigetreten. Ziel des Bündnisses ist es, Partner aus der Wirtschaft, Verwaltung, Medien, Kultur und Zivilgesellschaft zu gewinnen und ein starkes Netzwerk für den Einsatz gegen Sexismus zu schaffen. Sexismus und sexuelle Belästigung begegnen vielen Menschen im Alltag überall – im öffentlichen Raum, in den Medien, in der Werbung, in der Politik und leider auch am Arbeitsplatz. Gerade gegenüber Frauen, Mädchen und queeren Menschen ist Sexismus in der Gesellschaft viel weiter verbreitet, als es auf den ersten Blick erscheint. Jedoch sind auch Männer und Jungen von Diskriminierungen aufgrund ihres Geschlechts betroffen.
Mit der Unterzeichnung setzt die Stadt Göppingen ein klares Zeichen und ruft dazu auf, die Stimme gegen Sexismus in all seinen Erscheinungsformen zu erheben. Sexismus darf in der Gesellschaft nicht toleriert werden. Er gründet sich auf stereotype Geschlechterrollen, verfestigt diese und tritt in vielen, oft alltäglichen Varianten wie Grenzverletzungen, Herabwürdigungen und Machtmissbrauch auf. Sexismus am Arbeitsplatz hat viele Facetten, beispielsweise das Zuschreiben und Aberkennen von Kompetenzen aufgrund des Geschlechts, sexistische Sprache und Witze oder unerwünschtes Berühren.
Als Arbeitgeberin bekennt sich die Stadtverwaltung zu ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern. Sie will, dass sich alle an ihrem Arbeitsplatz sicher fühlen können – unabhängig vom Geschlecht. Ziel ist eine gleiche Teilhabe aller, frei von Sexismus, sexueller Belästigung und rückwärtsgewandten Rollenstereotypen.
30.8.23
Pflückbäume markiert
Göppingen. In diesem Herbst sind im Stadtgebiet von Göppingen wieder Obstbäume mit einem gelben Band markiert, deren Obst der Allgemeinheit zur Verfügung steht. Damit soll ein Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung geleistet werden, die vielerorts zu beobachten ist, wenn das Obst vor allem in erntereichen Jahren ungenutzt auf dem Boden verfault. Bei dieser Aktion darf sich jeder kostenlos an den mit gelben Bänder bzw. mit Sprühfarbe gekennzeichneten Bäumen am Obst bedienen und es zu leckeren Streuobstprodukten weiter verwerten, wie zum Beispiel Apfelkuchen, Dörrobst (Apfelringe oder Birnen-Hutzeln), Marmelade, Mus oder Saft und Most, ohne sich dabei Ärger wegen Mundraub einzuhandeln.
30.8.23
Vor Kontrolle geflüchtet
Eislingen. Am Mittwoch verunglückte eine 17-Jährige in Eislingen. Gegen 3 Uhrfuhr die Polizei im Bereich der Steinbeis-Straße Streife. Hierbei fiel den Beamten ein Pkw auf. Im Fahrzeug waren vier Leute, wovon sich zwei im Kofferraum befanden. Infolgedessen signalisierten die Polizisten der Fahrerin, für eine Kontrolle anzuhalten. Diese bog jedoch plötzlich nach rechts in die Poststraße ab und beschleunigte das Fahrzeug. Die Polizei folgte dem Pkw. Während die Fahrerin des Pkw flüchtete, betätigte wohl ein Beifahrer die Handbremse des Wagens. Daraufhin kollidierte der Pkw kurz nach dem Kreuzungsbereich mit der Holzheimer Straße mit einem Verkehrszeichen, einer Laterne und einem Gartenzaun.
30.8.23
Betrunken gefahren
Göppingen. Mehrere Anzeigen erhält ein 44-Jähriger nach einer Verkehrskontrolle am Mittwoch in Göppingen. - Gegen 1.10 Uhr unterzog die Polizei einen 44-Jährigen einer Verkehrskontrolle. Der Fahrer war mit einem Pkw in der Stuttgarter Straße unterwegs. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Mann fest. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und ergab einen Wert über dem Erlaubten. Der 44-Jährige musste eine Blutprobe abgeben. Die wird nun untersucht und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der Mann wirklich getrunken hat. Während der Kontrolle zeigte der Fahrer zudem einen ausländischen Aufenthaltstitel und einen ausländischen Führerschein vor. Die Beamten überprüften die Dokumente auf ihre Echtheit. Hierbei ergab sich der Verdacht, dass es sich bei dem Aufenthaltstitel um eine Fälschung handeln könnte. Somit besteht der Verdacht, dass sich der 44-Jährige illegal in Deutschland aufhält.
30.8.23
Unfall mit Fahrschulauto
Uhingen. Eine Fahrschülerin streifte in Uhingen beim Wenden einen geparkten Pkw. Um 14 Uhr war ein Fahrschulauto in Uhingen-Sparwiesen in der Straße Im Hof unterwegs. Beim Wenden streifte die Fahrschülerin mit dem Pkw einen geparkten Wagen. Den Gesamtschaden schätzte die Polizei auf rund 1.500 Euro.
30.8.23
Eicheln sammeln für starke Bäume
Kreis Göppingen. Auch die Wälder im Landkreis Göppingen stehen aufgrund der Klimaveränderungen vor großen Herausforderungen. Lücken im Baumbestand, die zum Beispiel durch Käferbefall, Sturm und Trockenschäden entstehen, werden genutzt, um klimastabile Baumarten einzubringen und die Artenvielfalt zu erhöhen. Hierzu braucht es Saatgut aus dem die für die Auspflanzung der Lücken benötigten Bäume gezogen werden. Der Bedarf an Saatgut von klimastabilen Baumarten steigt zurzeit stark an. Um der großen Nachfrage der Baumschulen nachzukommen, hat das Forstamt im Stadtwald Göppingen einen 120-Jährigen Traubeneichenbestand erfolgreich zur Saatguternte vorgeschlagen.
Hier sollen in Zukunft Eicheln aufgesammelt werden, die in Baumschulen zu kleinen Bäumen herangezogen werden. Diese Bäume können dann in anderen Wäldern im Kreis und in Baden-Württemberg zu einem klimafitten Wald heranwachsen.
Die Traubeneiche eignet sich sehr für einen klimastabilen Wald. Durch ihre Pfahlwurzel gelangt die Traubeneiche auch während längeren Trockenperioden an tiefer liegendes Wasser. Außerdem sorgt ihre Pfahlwurzel für eine hohe Stabilität bei Stürmen. Auch aus naturschutzfachlicher Sicht ist sie eine wertvolle Baumart, da sie vielen Tier- und Pflanzenarten ein wichtiges Biotop bietet. Dieser Traubeneichen-Bestand, der alle Kriterien erfüllt, liegt im Göppinger Stadtwald. Neben dem guten Pflegezustand ergaben genetische Untersuchungen eine hohe Qualität des Saatguts. Die Zulassung des Bestandes erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Freiburg. Ab Herbst 2024 können nun Baumschulen in diesem Bestand im Stadtwald Göppingen Eicheln sammeln.
30.8.23
Treppe in Jahnstraße gesperrt
Göppingen. Die Stadt Göppingen wird ab Montag, 4. September, bis voraussichtlich 30. Oktober die Treppenanlage in der Jahnstraße instand setzen. Treppenstufen und Podeste werden erneuert sowie Korrosionsschutzarbeiten durchgeführt. Die Treppenanlage sowie der Aufzug sind in diesem Zeitraum gesperrt. Personen, die über den Steg zu den Bahnsteigen oder dem Bahnhofsgebäude möchten, werden gebeten, die Treppe südlich der Jahnstraße oder barrierefrei den Zugang über die Pappelallee und der Rampe zu benutzen.
29.8.23
Stadtführer mit Irenenmedaille geehrt
Göppingen. Der Irenenpreis wird jährlich zum Todestag der Königin Irene Maria von Byzanz, dem 27. August 1208, verliehen. Der Freundeskreis der Irene Maria von Byzanz ehrte in diesem Jahr die Göppinger Stadtführer, die seit vielen Jahren die Führungen auf dem Hohenstaufen durchführen.
„Mit ihrer Begeisterung für den schönsten Berg Schwabens und aus den tausendfachen Dialogen mit Ihren Zuhörern prägen Sie die Erinnerungskultur an die Staufer und insbesondere an unserer Königin in besonderem Maße“, erklärt der Freundeskreis der Königin Irene Maria von Byzanz die diesjährige Auszeichnung der Göppinger Stadtführerinnen und Stadtführer mit der Irenen-Medaille. Silke Allmendinger, Rudi Bauer, Susanne Brzuske, Margit Haas, Katharina Müller (verstorben), Dr. Erwin Singer (i.R.) und Johanna Steinbrecher wurden in einer Feierstunde vor dem Wäscherschloß zu Irenen-Rittern und –Heroldinnen ernannt. „Nur ganz wenige Irenenfreunde haben den Lebensweg der Kaisertochter aus Byzanz, die zusammen mit Ihrem Gatten im Dom zu Aachen die Königsweihe empfing, so intensiv verinnerlicht wie unsere diesjährigen Preisträger,“ betonte Karl-Heinz Fuchs, Vorsitzender des Freundeskreises.
Auch Oberbürgermeister Alex Maier freute sich über die Ehrung, leisten die Stadtführer mit ihrer Arbeit doch einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung. „Ich bin froh und auch stolz darauf, dass wir so engagierte Menschen haben, die Interessierten unsere Geschichte nahebringen,“ dankte das Stadtoberhaupt den Geehrten. Mit den Hohenstaufen-Führungen bietet die Stadt Göppingen von April bis November einmal im Monat die Gelegenheit, kostenlos ohne Anmeldung an einer Führung teilzunehmen. Man trifft sich immer am ersten Sonntag des Monats um 14 Uhr an der Stauferstele auf der Ostseite des Bergplateaus. Für Interessierte gibt es anschließend auch noch die Möglichkeit zu einer Führung durch die Staufer-Ausstellung am Hohenstaufen.
Der Freundeskreis hat es sich zur Aufgabe erklärt, an die tragische Geschichte der nicht einmal 30 Jahre alt gewordenen Kaisertochter zu erinnern. Die Medaille geht immer von dem letztjährigen Preisträger an den Neuen über. Gefertigt wurde sie aus dem Original einer unter der Herrschaft Philipps von Schwaben um 1200 in Ulm geprägten Münze. Erstmals wurde die Medaille 2011 an Lisa Elser verliehen. Irene von Byzanz wurde um 1180 als Tochter des byzantinischen Kaisers Isaak II. Angelos in Konstantinopel geboren. 1197 wurde Irene aus politischem Kalkül mit Philipp von Schwaben, den Bruder Heinrichs VI., verheiratet. Bei ihrer Hochzeit nahm Irene von Byzanz den Beinamen Maria an. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor, von denen vier Töchter das Erwachsenenalter erreichten.
Über ihr Leben haben sich nur wenige Überlieferungen erhalten. Walther von der Vogelweide, beschreibt Irene in seinem Gedicht „Magdeburger Weihnacht“ als „hochgeborene Königin, Rose ohne Dorne“. Sie dürfte auf diesem Hoftag zu Magdeburg 1199 nicht nur Walther von der Vogelweide in ihren Bann gezogen haben. Am 21. Juni 1208 wurde König Philipp von Schwaben erstochen. Die Königin wurde auf die Burg Hohenstaufen gebracht, dort erlitt sie eine Frühgeburt. Sie und ihr Kind starben am 27. August 1208 und wurden im Kloster Lorch beigesetzt. Erstmals wurde die Medaille 2011 an Lisa Elser verliehen.
29.8.23
Radschrauben gelöst
Bad Ditzenbach. Radschrauben löste ein Unbekannter in den vergangenen Tagen an einem Auto in Bad Ditzenbach. Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge muss sich der Unbekannte am Samstag oder Sonntag an einem Seat zu schaffen gemacht haben. Das Auto parkte zwischen 18 Uhr und 18.30 Uhr in der Drackensteiner Straße. An einem Vorderrad hatte der Unbekannte wohl mehrere Radschrauben gelöst. Das stellte die Fahrerin später fest, als sich der Seat bei der Fahrt nicht mehr richtig lenken ließ. Bei der Nachschau erkannte die Fahrerin die fehlenden Radschrauben. Wie die Polizei berichtet, kam es zu keiner gefährlichen Situation oder einem Schaden an dem Auto. Der Polizeiposten Deggingen hat nun die Ermittlungen wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen.
29.8.23
Trickdiebstahl: Geldbörse geklaut
Schorndorf. Ein 91-jähriger Mann war am Montag gegen 12 Uhr in Schorndorf mit seinem Rad in der Richard-Kapphan-Straße unterwegs, als er an seinem Rad einen Plattfuß bemerkte. Er hielt hierzu an und kümmerte sich um das Problem. Zeitgleich kam ein fremder Mann hinzu, der Hilfe anbot. Als die beiden zusammenstanden, habe der Mann zu dem Senior teilweise Körperkontakt aufgenommen und vermutlich unbemerkt die Geldbörse aus der Gesäßtasche des Seniors entnommen. Der Diebstahl wurde erst später bemerkt. Der Tatverdächtige war ca. 175 cm groß und hatte kurze dunkle Haare. Sachdienliche Hinweise zum Vorfall wird von der Polizei Schorndorf unter Tel. 07181/2040 erbeten.
29.8.23
Polizei ist Fahrraddieb auf der Spur
Schwäbisch Gmünd. Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd nahmen am Montagmittag einen 49-Jährigen vorläufig fest, der im Verdacht steht, mehrere Fahrräder entwendet zu haben. Eine Zeugin hatte den Mann wiedererkannt und die Polizei verständigt. In seiner Wohnung wurden mehrere ältere und teils defekte Fahrräder aufgefunden. Entsprechende Ermittlungen wurden aufgenommen.
29.8.23
Nach Gewittersturm Gefahr im Wald
Wiesensteig. Der Gewittersturm vom 24. August hat unter anderem im Raum Wiesensteig teils schwere Schäden in den Wäldern hinterlassen. Lokal wurden Nadel- und Laubholzbäume umgeworfen, angeschoben oder Kronenteile sind abgebrochen. “Diese Waldflächen zu betreten ist extrem gefährlich”, warnt das Forstamt. Davon betroffen sind auch Privatwälder. Derem Besitzer wollen die entstandene „Unordnung“ schnell beseitigen. Doch bei der Aufarbeitung von Sturmholz ist in besonderer Weise Fachkenntnis und Erfahrung in der Waldarbeit notwendig, macht das Forstamt aufmerksam. Dies liege an den oft kaum sichtbaren Spannungen im Holz, die den umgestürzten Baum schnell zur tödlichen Falle werden lassen. Der Appell des Forstamtes ist daher: “Schätzen Sie ihre Fähigkeiten realistisch ein. Im Zweifel fragen Sie am besten den örtlichen Revierleiter. Dieser kann, falls erforderlich, auch den Kontakt zu einem örtlichen Forstunternehmer vermitteln. Bitte überlassen Sie jegliche Arbeiten an unter Spannung stehenden oder geschädigten Bäumen ausgebildetem Fachpersonal!
29.8.23
Sattelzug aus dem Verkehr gezogen
Hohenstadt. Die Polizei zog am Sonntagabend auf der A8 bei Hohenstadt ein Laster aus dem Verkehr. Der Sattelzug stand auf dem Parkplatz Drackensteiner Hang. Dort sah ihn eine Polizeistreife. Der Fahrer machte eine Rast. Bei der Kontrolle des Gespanns entdeckten die Beamten gravierende Mängel am Fahrzeug. Sowohl an dem Zugfahrzeug, als auch an dem Sattelauflieger. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Der Laster wurde samt Auflieger bei einem Sachverständigen in Kirchheim vorgeführt. Der begutachtete das Gespann und stufte dieses als verkehrsunsicher ein. Die Fahrt war damit beendet und das Gespann durfte nicht mehr weiterfahren. Da der weißrussische Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung bezahlen. Auch musste er für die Kosten des Gutachters aufkommen.
29.8.23
Gelbe Bänder erlauben das Pflücken
Die Lorcher Bürgermesterin Martina Funk und Landrat Dr. Joachim Bläse starteten in beim Obst- und Gartenbauverein Wald-
hausen das Projekt "Gelbe Bänder" im Ostalbkreis. Foto: Landratsamt Ostalbkreis
Lorch/Ostalbkreis. In der Obstanlage des Obst- und Gartenbauvereins Lorch- Waldhausen an der Rattenharzer Straße informierten Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeisterin Marita Funk über das kreisweite Projekt Gelbe Bänder. Dies soll dazu beitragen, die Wertschätzung und Nutzung von Streuobst zu fördern. Die Anlage mit mehr als 500 Obstbäumen wird laut dem Vereinsvorsitzenden Sebastian Zinsser von den Mitgliedern mit viel Engagement und Herzblut gepflegt. In ihr finden regelmäßig Schnittkurse und gesellige Veranstaltungen für die Bevölkerung statt.
„Streuobstwiesen sind bei uns im Ostalbkreis ein prägendes Element unserer vielfältigen Kulturlandschaft“, erklärte der Landrat vor Ort. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für über 5000 verschiedene Tier- & Pflanzenarten. Besonders hervorzuheben ist aber auch der positive Einfluss jedes Baumes gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels: Schattenwurf, Sauerstoffproduktion, Bindung von Kohlendioxid, Absenken der Umgebungstemperatur und Speicherung von kostbarem Wasser sind nur einige der Aufgaben, die jeder einzelne Baum übernimmt. Die Zahl der Streuobstbäume nimmt aber wegen mangelnder Nutzung und Pflege kontinuierlich ab. Jedes Jahr verdirbt tonnenweise wertvolles Obst. Die Ernte ist mühsam und das Lebensmittel Streuobst wird oft wenig geschätzt und nur schlecht bezahlt.
Als Gegenmaßnahme hat der Ostalbkreis diesen Herbst zum dritten Mal eine Initiative gestartet. Das Landratsamt stellt allen interessierten Städten und Gemeinden gelbe Bänder zur Verfügung. Diese werden in den kommenden Wochen an gemeindeeigenen Streuobstbäumen befestigt. Das Obst dieser Bäume darf dann, sobald es reif ist, von jedermann und jederfrau geerntet werden. Wie Landrat Dr. Bläse betont, bestehen die Bänder aus speziellem Papier und zersetzen sich nach ein bis zwei Jahren ohne Umweltbelastung. 29 Städte und Gemeinden nehmen dieses Mal an der Aktion teil, sieben mehr als im vergangenen Jahr.
Die Kommunen können die Bänder auch an Privatleute weitergeben, deren markierte Bäume dann ebenfalls frei gepflückt werden dürfen. Die Einzelheiten über den Ablauf müssen interessierte Bürgerinnen und Bürger mit dem zuständigen Rathaus klären.Landrat Dr. Bläse und Bürgermeisterin Funk sind von der Maßnahme überzeugt. Es hat sich in den letzten beiden Jahren hier im Ostalbkreis schon gezeigt, dass dadurch deutlich mehr Früchte geerntet und verarbeitet worden sind. Streuobst wird nicht gespritzt, ist regional und `Bio´. Jeder Kauf eines regionalen Streuobstproduktes trägt dazu bei, die Wertschöpfung der Flächen zu verbessern und sie dadurch zu erhalten.
Um optimale Qualität und Geschmack der Früchte und der daraus entstehenden Produkte zu gewährleisten, sollten sie unbedingt erst dann geerntet werden, wenn sie ihre Pflückreife erreicht haben. Bei vielen späteren Sorten entwickelt sich die eigentliche Genussreife für den Direktverzehr sogar erst nach entsprechender Lagerung.Beachten Sie bitte bei der Ernte Ihre eigene Sicherheit und gehen auch mit den Bäumen sorgsam um. Farbige Tafeln informieren vor Ort zusätzlich über das Procedere.
28.8.23
Gabelstapler kippt um
Heiningen. Mit dem Rettungswagen kam am Montag ein 53-Jähriger in Heiningen ins Krankenhaus. Gegen 7.20 Uhr fuhr der 53-Jährige mit einem Gabelstapler auf einem Firmengelände in der Eitswiesenstraße. Er transportierte Metallteile. Während der Fahrt verlor der Arbeiter an einer leichten Steigung die Kontrolle über den Elektrostapler. Der geriet in Schieflage und kippte zur Seite. Daneben befindliche Metallteile verhinderten ein vollständiges Kippen des Fahrzeuges. Der Arbeiter sprang vom Staplersitz und stürzte zu Boden. Dabei verletzte er sich am Arm. Ein Rettungswagen brachte den 53-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden. Die Feuerwehr Heiningen war mit neun Einsatzkräften und einem Fahrzeug im Einsatz.
28.8.23
Temposünder erwischt
Hattenhofen.Nach Geschwindigkeitskontrollen am Sonntag bei Hattenhofen müssen nun Autofahrer mit Bußgeldern, Punkte und Fahrverbot rechnen. Zwischen 20 Uhr und 21 Uhr führte die Uhinger Polizei Geschwindigkeitskontrollen auf der Straße zwischen Schopflenberg und Hattenhofen durch. Dabei setzten die Polizisten ihren Schwerpunkt auf Fahrzeuglenker, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielten. Während der einstündigen Kontrolle wurden rund 30 Fahrzeuge gemessen. Davon stoppte die Polizei drei Fahrer, die bei erlaubten 70 km/h zwischen 22 und 43 km/h deutlich zu schnell waren. Spitzenreiter war ein 27-Jähriger mit seinem Pkw.. Der wurde von der Polizei mit einer Geschwindigkeit von 113 km/h gemessen. Auf ihn kommt ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein einmonatiges Fahrverbot zu.
28.8.23
Gegen Polizeibeamten getreten
Waldstetten. Nach einer vorausgegangenen Sachbeschädigung wurde der mutmaßliche Täter am Samstagabend im Rahmen einer Fahndung von Beamten des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers im Vorgarten eines Gebäudes in der Gartenstraße in Waldstetten schlafend angetroffen. Als die Polizeibeamten den 29-Jährigen weckten, zeigte sich dieser sofort aggressiv und trat mit seinem Bein gegen einen Polizeibeamten. Nachdem er letztendlich in Gewahrsam genommen worden war, versuchte er einen weiteren Beamten zu beißen und beleidigte die eingesetzten Kräfte.
28.8.23
Viel Schadholz auf dem Markt – Preise unter Druck
Der Borkenbkäfer sorgt für viel Schadholz. Die Holzpreise geraten geraten wegen eines Überangebotes deshalb unter Druck.
Foto: Landratsamt Göppingen
Kreis Göppingen. Seit Wochen beherrschen Hitze und Trockenheit große Teile Deutschlands. Trotz einer kleinen Erholung durch eine zweiwöchige Regenpause und niedrigere Temperaturen im Laufe des Sommers ist die Borkenkäfergefahr für die Wälder im Landkreis Göppingen noch nicht gebannt. Neben den Schäden durch Borkenkäfer führten auch Sommer- und Gewitterstürme in Süddeutschland überregional zu großen Mengen Schadholz. Besonders betroffen ist die Baumart Fichte.Gleichzeitig können die großen Schadholzmengen aufgrund der derzeit schwächelnden Absatzmärkte, insbesondere im Baubereich, nur bedingt von den Sägewerken aufgenommen und verarbeitet werden.
So betont auch Jonas Meier, Leiter der Holzverkaufsstelle beim Göppinger Forstamt: „Der Einschlag von frischem Fichtenholz ist bis auf Weiteres erst einmal nicht zu empfehlen. Durch das deutliche Überangebot von Käferholz lassen sich auch für Frischholz zum aktuellen Zeitpunkt höchstens durchschnittliche Erlöse erzielen.“ Noch stärker unter Druck ist laut der Holzverkaufsstelle das Sortiment Nadelindustrieholz. Ein Grund dafür ist unter Anderem der hohe Einschnitt deutscher Nadelholzsägewerke in der ersten Jahreshälfte, welcher zu einem Überangebot an Sägerestholz geführt hat, während die Produktion ansässiger Papierwerke – unter anderem aufgrund der hohen Energiepreise – nur eingeschränkt läuft.
Trotz der derzeit schwer einschätzbaren Marktsituation im Nadelholzsegment bleibt Holz langfristig ein gefragter Rohstoff. Gerade im Laubstammholzbereich sind auch während der kommenden Holzerntesaison weiterhin gute Absatzmöglichkeiten zu erwarten. Denn auf dem Weg zur CO2-Neutralität, die nach den Plänen des Bundes bis 2045 erreicht werden soll, spielt die nachhaltige Nutzung des Rohstoffs Holz eine Schlüsselrolle.
28.8.23
Studenten forschen im Reallabor
Göppingen. seit Juni hat der Campus Göppingen ein neues Reallabor: Das mobile Holzhaus „wood.ii“, das Studierende zukünftig für ihre Projekte nutzen können. „Bisher wurden Laborversuche immer an Modellen durchgeführt. Die Hochschule Esslingen hatte jedoch seit einigen Jahren die Vision, eine Art Reallabor zu machen, in dem Laborversuche im Maßstab eins zu eins durchgeführt werden können“, sagt Prof. Dr. Ulrich Nepustil von der Fakultät Wirtschaft und Technik der Hochschule Esslingen. „Denn dadurch ist der Bezug zur Praxis besser gegeben, was natürlich auch förderlich für die Motivation der Studierenden ist. Mit dem Reallabor konnte diese Vision nun in die Wirklichkeit umgesetzt werden“. „wood.ii“ wurde der Hochschule von der Firma Wooden Valley aus Stuttgart für zwei Jahre für Forschungs- und Bildungsprojekte zur Verfügung gestellt.
„wood.ii“ ist ein Tiny House aus Holz, das nach den Prinzipien einer durchgängigen und konsequenten Kreislaufwirtschaft gebaut und betrieben wird. Genutzt werden kann es nicht nur als Reallabor, sondern für ganz unterschiedliche Zwecke: zum Beispiel als Lernort, als Co-Working-Space, Präsentationsraum oder für den Einsatz auf Events und Kongressen. Das Tiny House zeichnet sich auch dadurch aus, dass es kostengünstig zu realisieren ist und mithilfe einer frei verfügbaren Anleitung einfach nachgebaut werden kann.
„In studentischen Projekten werden wir Themen wie zirkuläres Bauen, klimapositive Gebäude, IoT-Technologien, digitaler Zwilling, Nutzungskonzepte und nachhaltige Energieversorgung bearbeiten“, erklärt Prof. Doerte Laing-Nepustil von der Fakultät Wirtschaft und Technik. Das Gelände, auf dem „wood.ii“ aufgebaut ist, wurde der Hochschule von der Stadt Göppingen zur Verfügung gestellt. „Das zeigt auch, wie groß das Interesse der Stadt an unserer Forschung und an Themen wie nachhaltiges Bauen, Energiemanagement und Kreislaufwirtschaft ist“, so Laing-Nepustil.
Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts, das sich mit der Generierung von Emissionszertifikaten für klimapositive Gebäude beschäftigt, soll in Kürze ein weiteres Holzsystemhaus auf dem Gelände entstehen. Studierende sollen darin verschiedene Nutzungsszenarien durchspielen, um Daten und Parameter zu generieren, die für die Verifizierung eines digitalen Zwillings des Gebäudes notwendig sind.
28.8.23
Sport vom Wochenende
Handball Bundesliga Herren: Melsungen gegen Frisch Auf Göppingen: 29 : 19
Fußball-Oberliga Württemberg: FC Denzlingen gegen 1. Göppinger SV: 1 : 3
Motorradfahrer schwer verletzt
Schwäbisch Gmünd. Auf der L1161 zwischen Bettringen und Bargau wollte am Freitagmittag ein 21-jähriger Lenker eines Motorrades ein vorausfahrendes Fahrzeug überholen. Unmittelbar nachdem er auf die Gegenfahrspur ausgeschert war, stieß er mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen, welchen der junge Fahrer offensichtlich übersehen hatte. Durch den Unfall wurde der Biker schwer verletzt. Sowohl er, als auch die 30-jährige Autofahrerin wurden jeweils mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 7000 Euro. Die Polizei in Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen des Unfalls, insbesondere den Lenker des Fahrzeugs, das überholt werden sollte, sich beim Polizeirevier unter der Rufnummer 07171/3580 zu melden.
27.8.23
Erheblich betrunkener Fahrer prallt auf stehendes Auto
Göppingen. Am Samstagabend ereignete sich an der Kreuzung Schwabstraße/Heininger Straße/Ulmer Straße ein nicht alltäglicher Unfall. Kurz nach 19 Uhr war ein 51-Jähriger mit seinem Pkw von der Göppinger Innenstadt aus in Richtung Heininger Straße unterwegs. Er musste an der dortigen Ampel anhalten. Nun fuhr aus der Schwabstraße ein 49-Jähriger mit seinem Pkw in Richtung Ulmer Straße / Göppinger Innenstadt ein. Der 49-Jährige verwechselte hierbei seine Fahrspur mit der Fahrspur des Gegenverkehrs und prallte frontal mit dem stehenden Auto des 51-Jährigen zusammen. Im Zuge der Unfallaufnahme wurden durch die Polizeibeamte beim "Falschabbieger" erhebliche Alkoholausdünstungen in der Atemluft festgestellt, ein erster Schnelltest vor Ort ergab einen Wert von fast zwei Promille. Für den Pkw des 49-Jährigen dürfte es die letzte Fahrt gewesen sein: Der lebensältere Pkw war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit, der wirtschaftliche Totalschaden beläuft sich auf geschätzte 3500 Euro.
27.8.23
Blitz schlägt in Haus ein
Salach. Am Samstag gegen 0.35 Uhr wurde der integrierten Leitstelle in Göppingen ein Blitzeinschlag in Salach gemeldet. Die Feuerwehr rückte mit einem Fahrzeug zur Brandnachschau zu dem Wohnhaus aus. Zu löschen gab es nichts. Es war aber die Fassade und die Elektrik des Hauses beschädigt worden.
26.8.23
Hund bringt Radfahrerin zu Fall
Heubach. Am Freitagabend lief eine 24-jährige Frau mit ihrem Hund in Heubach spazieren. Da der Hund nicht angeleint war, lief er plötzlich auf die Straße, weshalb eine 63-jährige Fahrradfahrerin stark bremsen musste und dadurch stürzte. Die Radfahrerin erlitt Schürfwunden und kam leichtverletzt ins Krankenhaus.
26.8.23
Unfall mit der Post
Schwäbisch Gmünd. Am Freitagvormittag kam es im Bereich Pfizerstraße/Graf-von-Soden-Straße in schwäbisch-Gmünd zu einem Auffahrunfall an einer Ampel. Ein 22-Jähriger fuhr mit einem Postfahrzeug auf einen vor ihm verkehrsbedingt haltenden Pkw auf. Beide Fahrer wurden nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand insgesamt ein Schaden von 10.000 Euro.
26.8.23
Dieb noch in der Nacht nach der Tat festgenommen
Stuttgart. Ein Einsatz in Zusammenarbeit der Polizeipräsidien Reutlingen und Ludwigsburg führte in der Nacht auf Samstag zur Festnahme eines Straftäters und zur Rückgabe des Diebesguts an den Eigentümer. Der 16-jährige Geschädigte hatte beim Polizeirevier Flughafen mitgeteilt, dass sein Rucksack mit mehreren Apple-Geräten im Bereich des Terminal 3 von einer Betonsitzbank gestohlen worden war. Eines der Geräte im Rucksack konnte zwischen dem Flughafen und Herrenberg geortet werden. Entsprechende Fahndungsmaßnahmen wurden daraufhin mit dem für Herrenberg zuständigen Polizeipräsidium Ludwigsburg abgestimmt. Anhand mehrerer GPS-basierter Standortdurchgaben wurde schließlich ein 63-Jähriger mitsamt dem am Flughafen entwendeten Rucksack in einem Bus am Zentralen Omnibusbahnhof Herrenberg festgestellt und sogleich festgenommen. Das Diebesgut im Wert von etwa 1700 Euro konnte eindeutig zugeordnet und an den jungen Besitzer ausgehändigt werden. Die Sachbearbeitung wurde vom Polizeirevier Flughafen übernommen.
26.8.23
Mehr Schutz vor Starkregen
Ebersbach. In Roßwälden konnte eine weitere Maßnahme des Starkregenrisikomanagementkonzepts umgesetzt werden. Dabei wird das vom Buschel und dessen Einzugsgebiet kommende Oberflächenwasser gefasst, in den neuen Regenwasserkanal im Mahdweg eingeleitet und über den neuen Regenwasserkanal in der Brühlstraße in den Dammbach eingeleitet. Somit wird nicht nur bei einem Starkregen die Gefahr einer Überflutung der Straßen und Keller bzw. UG-Räume minimiert, sondern auch die Kläranlage entlastet, da dieses saubere Wasser nicht bei ihr ankommt. Manchen Anliegern im Mahdweg war es aufgrund der Höhenlage möglich, ihre Dachentwässerung an diesen Regenwasserkanal anzuschließen. Dadurch wird dem Abwasserkanal auch weniger Wasser zugeführt, sodass dieser mehr Oberflächenwasser von der Straße aufnehmen und ableiten kann.
26.8.23
Ebersbach steigt in Wärmeplanung ein
Ebersbach. Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung erreichen zu können, kommt der Wärmewende eine entscheidende Rolle zu. Spätestens seit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist zudem ersichtlich, dass es zwingend notwendig ist, so schnell wie möglich unabhängig von fossilen Energien zu werden und den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Obwohl die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans in Baden-Württemberg bisher nur für große Kreisstädte verpflichtend ist, hat der Gemeinderat der Stadt Ebersbach bereits im Juli 2022 den Beschluss gefasst, in die kommunale Wärmeplanung einzusteigen und einen Antrag im Rahmen des Förderprogramms „Freiwillige kommunale Wärmeplanung“ beim Land Baden-Württemberg zu stellen. Gemeinsam mit dem Stuttgarter Ingenieurbüro "EGS-plan" werden hierfür nun die notwendigen Daten erhoben. Bei der Erstellung eines kommunalen Wärmplans ist die Beteiligung der Öffentlichkeit ein wichtiger Bestandteil. Die Stadt wird frühzeitig über Informationsveranstaltungen und sonstige Beteiligungsformate informieren. Voraussichtlich ab September wird dann mit der Erstellung des Wärmeplans begonnen.
26.8.23
Starkes Gewitter sorgt für zahlreiche Einsätze
Stauferland. Sachschäden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro sind bei einem starken Gewitter im Laufe des Donnerstags entstanden. Ein Pkw-Lenker wurde bei einem witterungsbedingten Verkehrsunfall leicht verletzt. Am Abend zog eine Gewitterfront mit heftigem Starkregen, Blitzschlag und Sturmböen über das Stauferland hinweg. Hiervon waren in der Zeit zwischen 20.45 Uhr und 22.30 Uhr insbesondere die Landkreise Reutlingen und Tübingen sowie der Zollernalbkreis betroffen, aber auch Teile im Kreis Esslingen, im Kreis Göppi gen sowie im Ostalbkreis. In diesem Zeitraum gingen alleine in der Notrufzentrale des Polizeipräsidiums Reutlingen über 300 Anrufe ein. Es kam zu etwa 240 wetterbedingten Einsätzen. Überwiegend handelte es sich hierbei um umgestürzte Bäume, ausgehobene Schachtdeckel, herabgefallene Äste, überflutete Fahrbahnen und Keller sowie zahlreiche Verkehrsunfälle. Weiterhin kam es in einigen Orts- und Stadtgebieten zu zeitweiligen lokalen Störungen und Ausfällen des Stromnetzes. Am Flughafen Stuttgart musste der Betrieb zeitweise komplett eingestellt werden.
25.8.23
Berauscht gefahren
Ebersbach. Am Donnerstag stand ein 30-jähriger Fahrer eines Pkw in Ebersbach unter Drogen. Gegen 18 Uhr kontrollierte die Polizei einen Mann in der Stuttgarter Straße. Bei der Kontrolle hatten die Beamten schnell den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der 30-Jährige hatte lichtstarre Pupillen und Lidflattern. Ein freiwilliger Urintest bestätigte die Vermutungen der Beamten. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut auf der Dienststelle ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen, was für Drogen der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Polizeistreife untersagte dem Mann die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Neben einer Anzeige setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Die prüft weitere Maßnahmen gegen den 30-Jährigen.
25.8.23
Deinbacher Straße halbseitig gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). In der Zeit von Montag, 28. August bis voraussichtlich Freitag, 15. September wird die Deinbacher Straße in Richtung Mutlangen zwischen Tegut und Lidl der Gehweg verbreitert. Aufgrund der Baumaßnahme gibt es an der Baustelle eine halbseitige Sperrung.
25.823
Schorndorf würdigt erfolgreiche Sportler
Schorndorf. Zahlreiche Sportler aus Schorndorf waren Jahr 2022 erfolgreich. Sowohl bei Einzel- wie auch bei Mannschaftswettkämpfen konnten sie sich gegen ihre Konkurrenz durchsetzen und die verschiedensten Titel mit nach Hause nehmen. Und auch wenn auf die Sportlerehrung in Schorndorf aus finanziellen Gründen verzichtet wird, so werden die Erfolge doch gewürdigt.
„Ich bin sehr stolz auf die herausragenden Sportlerinnen und Sportler, die in unserer Stadt leben, trainieren und so auch Schorndorf über die Stadtgrenzen hinaus repräsentieren“, so Oberbürgermeister Bernd Hornikel. Namentlich erwähnt werden die Sportler, die bei Landes- und Bundesmeisterschaften sowie bei Europa- und Weltmeisterschaften die Plätze 1 bis 3 erreicht haben.
Erfolgreich als Einzelsportler im Jahr 2022 waren: Wettkampfklettern: Ebba Jacksteit. Badminton: Benjamin Wahl, David Kramer, Alan Erben, Melina Wild, Jennifer Löwenstein, Ramona Zimmermann, Simon Kramer, Florian Winniger, Kerstin Wagner und Christa Zimmermann. Turnen: Miray Uzgur. Savate Boxe Francais: Tobias Pröttel. Kickboxen: Ari Papadopoulos, Markus Weinsheimer und Noah Frese. Modelflug: Bernhard Schwendenmann. Leichtatletik: Anja Bornand. Schwimmen: Ingrid Erhart, Jens Vester, Darina Mack, Bärbel Schwarz, Tobias Müller, Heiko Voegeli und Angelina Straub. Erfolgreich als Mannschaft im Jahr 2022 waren: SG Schorndorf, Badminton Jugendmannschaft. SG Schorndorf, Badminton Schülermannschaft U15. SG Schorndorf, Badminton 1. Mannschaft. SG Schorndorf, Schwimmen, Staffel 160+ weiblich: Julia Schandl, Bärbel Schwarz, Darina Mack und Ingrid Erhart. SG Schorndorf, Schwimmen, Staffel 120+ mixed: Angelina Straub, Heiko Voegeli, Tobias Müller und Ingrid Erhart.
Das Deutsche Sportabzeichen ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter und wird an Männer und Frauen verliehen, die in einem Kalenderjahr die Leistungsanforderungen erfüllt haben. Pro Kalenderjahr kann es einmal erworben und beurkundet werden. Im Jahr 2022 haben es erworben: Manfred Beier (25. Mal), Siegbert Doring (35. Mal), Heide Bihlmaier (45. Mal), Irene Schüürhuis (45. Mal) und Uwe Roßkamp (55. Mal).
25.8.23
Grundreinigung in Ebersbacher Schulen
Ebersbach. Die Sommerferien werden in allen städtischen Schulen, Kindertageseinrichtungen und Sporthallen für umfangreiche Reinigungsarbeiten genutzt. Ziel ist es, das Erscheinungsbild zum neuen Schul- und Kindergartenjahr aufzuwerten aber natürlich auch die Materialien zu pflegen. So werden in den Kindertageseinrichtungen beispielsweise die Spielsachen vor den Sommerferien gründlich gereinigt.
Ein Schwerpunkt der Reinigungsarbeiten bezieht sich auf die Bodenbeläge. Es werden alle Räume weitestgehend leergeräumt, um die Böden dann – je nach Material – von Hand, mit Spezialreinigern oder Maschinen gründlich zu reinigen und so alle Rückstände zu entfernen. Im Anschluss müssen die Böden eingepflegt und versiegelt werden. Diese Schicht hilft dem Boden, den täglichen Belastungen standzuhalten und schützt ihn vor den Einflüssen von Salz und Nässe im kommenden Winter. Selbstverständlich werden auch sämtliche Spielteppiche und Fußmatten entsprechend gereinigt und Flecken entfernt.
Ein weiterer Aspekt ist die Reinigung und Pflege der sanitären Anlagen. Zwar gilt ihnen in der täglichen Reinigung schon ein besonderes Augenmerk, doch vor allem Kalk verursacht in schwer zugänglichen Bereichen Verschmutzungen, welche in diesem Zeitraum entfernt werden.
25.8.23
Radwege in Ebersbach neu ausgeschildert
Ebersbach. Lange Zeit brachte die Radwegebeschilderung am Ebersbacher Bahnhof Radelnde zum Grübeln: sowohl Richtung Osten als auch Richtung Westen schilderten die Pfeilwegweiser vor dem Bahnhofsgebäude die Ziele Göppingen und Plochingen aus. Da die Beschilderung zum einen die Filstalroute Süd und zum anderen die Filstalroute Nord auswies, waren die Wegweiser zwar korrekt, sorgten aber vor allem bei Ortsunkundigen zurecht für Verwirrung.
Der Stadtverwaltung war es deshalb ein großes Anliegen, die Beschilderung zu ändern. Nach der Bereitstellung neuer Schilder durch das Landratsamt Göppingen und der Montage durch den städtischen Bauhof, zeigt einer der Wegweiser nun den Weg in die Ebersbacher Innenstadt, während der zweite Wegweiser Richtung Westen Göppingen und Plochingen ausschildert. Über den Kreisverkehr in der Büchenbronner Straße werden die ortsunkundigen Radfahrenden nun auf die verschiedenen Radrouten geleitet. Zudem wurde die Gelegenheit genutzt, auch in der restlichen Innenstadt neue Beschilderungen anzubringen und so die vorhandenen Radwege besser auszuschildern.
Karten und Broschüren zu den touristischen Radrouten im Landkreis liegen in Kürze im Rathaus zur Mitnahme aus.
25.8.23
Auto in Flammen
Waldstetten. Auf der Bettringer Straße in Waldstetten geriet am Donnerstagnachmittag der Wagen eines 21-Jährigen in Brand. Der Mann bemerkte während der Fahrt Rauch, der aus dem Motorraum aufstieg und stellte den Pkw daraufhin auf einem Feldweg ab. Von der Freiwilligen Feuerwehr Waldstetten, die mit einem Fahrzeug und sechs Einsatzkräften anrückte, konnte das Feuer rasch gelöscht werden. Der 21-Jährige hatte das Fahrzeug erst vor drei Tagen erworben; der entstandene Sachschaden beziffert sich auf rund 7500 Euro.
25.8.23
Skorpion sticht Mann
Eislingen. Am Mittwoch fand ein Mann in Eislingen ein Skorpion in seiner Vespertasche. - Gegen 17.15 Uhr meldete der 53-Jährige den Fund der Polizei. Dem Mann gelang es, das Tier mit einem leeren Honigglas einzufangen. Dabei erlitt er durch einen Stich in den Finger leichte Verletzungen, ähnlich dem Stich einer Biene. Die Polizei Eislingen nahm das exotische Tier in Obhut und brachte es in den Tierpark Göppingen. Wie der schwarze Skorpion genau in die Kühltasche gelangte und woher es kam ist nicht bekannt. Möglicherweise krabbelte das etwa drei Zentimeter große Tier in Göppingen auf einer Baustelle in die Tasche. Diese hatte der Mann dort tagsüber beim Arbeiten auf dem Boden stehen.
24.8.23
Täferroter Straße halbseitig gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Freitag, 25. August bis voraussichtlich Freitag, 1. September wird die Täferroter Straße in Richtung Mutlangen auf Höhe der Einmündung Hans-Diemar-Straße und Iltisfeld halbseitig gesperrt. Der Verkehr in der Täferroter Straße wird durch eine Baustellenampel geregelt. Da sich die Baustelle im Kreuzungsbereich befindet wird die Zufahrt der Hans-Diemar-Straße, sowie aus dem Iltisfeld in die Täferroter Straße voll gesperrt. Eine innerörtliche Umleitung ist ausgeschildert.
24.8.23
Beim Rückwärtsfahren Radfahrerin übersehen
Salach. Verletzungen erlitt eine Frau am Dienstag bei einem Unfall in Salach. Kurz vor 14 Uhr war eine 39-Jährige mit ihrem Fahrrad in der Hauptstraße unterwegs. Eine 22-Jährige fuhr dort von einer Zufahrt zu Wohngebäuden rückwärts auf die Hauptstraße. Dabei übersah sie die Vorfahrtsberechtigte. Der Pkw stieß mit der Radfahrerin zusammen. Die Frau zog sich leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte die 39-Jährige vorsorglich in eine Klinik. Auf die Autofahrerin kommt nun eine Anzeige zu.
23.8.23
Betrunken mit dem Auto unterwegs
Uhingen. Am Dienstag hatte ein Mann in Uhingen zu viel getrunken. Dass es gefährlich ist, sich berauscht an das Steuer eines Wagens zu setzen oder auf ein Zweirad, darauf weist die Polizei regelmäßig hin. Und sie kündigt ihre Kontrollen an. Dass sie diese auch durchführt, erfuhr am Dienstag um kurz nach 23 Uhr ein 45-Jähriger. In der Stuttgarter Straße führten die Beamten eine Kontrolle bei dem Fahrer des Pkw durch. Dabei stellten sie bei ihm Alkoholgeruch fest. Ein Test bestätigte den Verdacht. Der ergab einen Wert von rund zwei Promille. Der Mann musste anschließend mit der Polizei in ein Krankenhaus. Dort nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der 45-Jährige tatsächlich intus hatte. Der Führerschein wurde einbehalten. Den Mann erwartet jetzt eine Anzeige von der Polizei. Seinen Mercedes musste er stehen lassen.
23.8.23
Hirsch-Kreisel bald fertig
Eislingen. Der Umbau der Hirschkreuzung zu einem Kreisverkehrsplatz wird nach elf Monaten Bauzeit abgeschlossen. Im September kann die neugestaltete Hirschkreuzung für den Verkehr freigegeben werden. Die günstigen Witterungen im Winter und Frühjahr sind Grund dafür, dass der Kreisel zwei Monate vor dem geplanten Bauende fertig wird. Bis auf eine kurze Schneeperiode im Januar konnte konstant durchgearbeitet werden. Zu der offiziellen Verkehrsübergabe des Hirschkreisels am Freitag, 8. September, 11 Uhr, lädt die Stadt Eislingen alle interessierten ein. Der neue Kreisverkehrsplatz mit kreisumlaufenden Rad- und Fußweg ermöglicht insbesondere für Radfahrer und Fußgänger eine sichere Befahr- und Begehbarkeit über alle Verkehrsbeziehungen hinweg. Durch die Verbesserung für den Rad- und Fußverkehr wurde die Maßnahme in das Förderprogramm „Stadt und Land“ von Bund und Land aufgenommen. Die Maßnahme, dessen Gesamtkosten sich auf rund 2,3 Millionen Euro belaufen, wird mit einem Bundes- und Landeszuschuss in Höhe von über zwei Millionen Euro gefördert.
23.8.23
Polizei nimmt jungen Autodieb fest
Donzdorf/Geislingen. Einen 15-Jährigen nahm die Polizei in Geislingen fest. Er steht im Verdacht, zwischen April bis Ende Juli mehr als ein Dutzend Fahrzeuge entwendet zu haben und diese dann ohne Fahrerlaubnis gefahren zu sein. Am frühen Donnerstagmorgen gelang es einem Zeugen, den 15-jährigen Verdächtigen in Kuchen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten, als der Jugendliche sich erneut auf einem fremden Grundstück befand. Gegen den Jugendlichen beantragte die Staatsanwaltschaft Ulm einen Haftbefehl beim Amtsgericht Ulm, da er in dringendem Verdacht steht, eine Vielzahl von gleichgelagerten Straftaten in den vergangenen Monaten in der Region Donzdorf begangen zu haben. Die Taten soll er im Bereich Donzdorf, Geislingen und Süßen begangen haben. Zudem steht er im Verdacht, bereits im März einen Hausfriedensbruch in Donzdorf verübt zu haben. Die zuständige Richterin einen Haftbefehl. Der Jugendliche befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen prüft die Polizei Geislingen nun, ob der Jugendliche für weitere Diebstähle von Kraftfahrzeugen in den letzten Monaten verantwortlich ist.
22.8.23
Betrug erkannt
Donzdorf. Am Sonntag versuchte ein Unbekannter eine Frau aus Donzdorf zu betrügen. Eine Seniorin erhielt am Sonntagabend eine Nachricht von einem Betrüger auf ihr Handy. Der Unbekannte gab sich als Tochter aus. Mit der geläufigen Masche gab dieser vor, dass das Handy kaputt sei. Man soll die neue Nummer abspeichern. Im Verlauf des Chats kam es zu einer Geldforderung in Höhe eines vierstelligen Betrages. Die Frau erkannte den Betrug und beendete den Kontakt. Am Folgetag erstattete sie bei der Polizei eine Anzeige. Der Polizeiposten Donzdorf hat die Ermittlungen aufgenommen.
22.8.23
Im Rausch über großen Stein
Geislingen. Am Montag zog die Polizei einen betrunkenen Lasterfahrer nach einem Unfall bei Geislingen aus dem Verkehr. Gegen 15.10 Uhr war ein Sattelzug auf der Landstraße 1230 von Türkheim in Richtung Geislingen unterwegs. Auf Höhe eines Wanderparkplatzes wendete der 41-Jährige Fahrer des Satteszuges. Dabei fuhr er ein paar Meter rückwärts und blieb mit dem Wagen an einem ca. 40 cm hohen und ca. ein Meter langen Stein hängen. Wie ein Zeuge der Polizei berichtete, stieg der Fahrer aus und schaute nach dem Missgeschick. Der Stein hatte sich unter der Zugmaschine eingeklemmt. Das hielt den Lasterfahrer nicht davon ab weiterzufahren. Da er sich die Ölwanne aufgerissen hatte, kam das Gespann wegen dem Ölverlust nur 400 m weit. Ein Zeuge beobachtete das Geschehen und verständigte die Polizei. Auf der L1230 konnte der nicht mehr fahrbereite Lkw von einer Polizeistreife angetroffen werden. Der Fahrer saß in der Kabine. In der lagen zahlreiche leere Bierdosen. Bei der Kontrolle rochen die Polizisten Alkohol bei dem 41-Jährigen.Dass er nicht mehr fahrtauglich war, bestätigte ein Alkomattest. Zur genauen Ermittlung des Alkoholgehaltes musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Fest stand, dass er mit knapp drei Promille unterwegs war. Sein Führerschein wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Wie hoch der Schaden an dem Lkw ist, muss noch ermittelt werden. Ein Abschlepper barg den Lkw und reinigte die mit Öl verschmutzte Straße.
22.8.23
Landratsamt schränkt Verbrauch von Oberflächenwasser ein
Keis Göppingen. Aufgrund ausbleibender bzw. zu geringer Niederschläge und konstant hoher Temperaturen, vor allem in den letzten Tagen, führen die meisten Gewässer im Landkreis Göppingen nur noch wenig Wasser. Die Niederschläge Anfang August waren für eine nachhaltige Veränderung der Niedrigwassersituation zu gering. Da auch mittelfristig keine grundlegende Wetteränderung und insbesondere keine Phase mit umfangreichen, flächendeckenden Niederschlägen zu erwarten ist, erlässt das Landratsamt Göppingen eine Allgemeinverfügung zur Einschränkung des wasserrechtlichen Gemeingebrauchs, um das Ökosystem Oberflächengewässer zu schützen. Damit wird der Gebrauch der oberirdischen Gewässer zum Baden, Schöpfen mit Handgefäßen, Tränken, Schwemmen sowie die Entnahme von Wasser in geringen Mengen für die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft und den Gartenbau (so genannter Gemeingebrauch) vom Landratsamt Göppingen untersagt.
Nach dem Wassergesetz kann Wasser bei normalen Wasserständen im Rahmen des Gemeingebrauchs erlaubnisfrei aus einem oberirdischen Gewässer entnommen werden. Dies gilt jedoch nur, solange noch genügend Restwassermenge im Gewässer verbleibt. Dies ist in der derzeitigen Situation und auch mit Ausblick auf die kommenden Wochen nicht der Fall.
22.8.23
Gesundheitsamt setzt vermehrt auf Software
Ostalbkreis. Um für zukünftige Infektionswellen, wie z. B. die jährliche Grippewelle, besser gerüstet zu sein, hat sich das Gesundheitsamt im Ostalbkreis dazu entschieden, die Bearbeitung der Infektionsmeldungen zu automatisieren und setzt einen Software-Roboter ein. Die dahinterstehende Technik bezeichnet man als „Robotic Process Automation (RPA)“, die immer dann eingesetzt wird, wenn es um die Automatisierung zeitaufwändiger und sich stets wiederholender Aufgabenbereiche handelt. Der Geschäftsbereich Gesundheit des Landratsamts Ostalbkreis ist eines der ersten in Baden- Württemberg, dass diese neue Technik einsetzt. Damit können pro Arbeitstag bis zu 1.000 Infektionsmeldungen automatisiert erfasst werden, wobei die Zahl im Bedarfsfall kurzfristig weiter gesteigert werden kann. Für die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes verbleibt somit wesentlich mehr Zeit für die eigentliche Fallanalyse und für andere Aufgaben, auch vor dem Hintergrund, dass im Winterhalbjahr wieder mit mehr Corona-Fällen, der jährliche Grippewelle und dem neu meldepflichtigen RS-Virus zu rechnen ist.
Das Gesundheitsamt Ostalbkreis nimmt auch an den drei Digitalisierungsprojekten Einschulungsuntersuchungen, Prozessharmonisierung und künstliche Intelligenz des ÖGD Baden-Württemberg teil und hat so die Möglichkeit, zukünftige Entwicklungen aktiv mitzugestalten und gleichzeitig davon zu profitieren. Des Weiteren sind wir auch personell im zentralen Koordinierungsteam des „Anforderungs- und Innovationsmanagements Digitalisierung“ beim Landesgesundheitsamt vertreten und entwickeln hier konkrete Projekte für den zukünftigen Einsatz von KI im Öffentlichen Gesundheitsdienst.
Im Herbst soll voraussichtlich eine digitale Abfragemöglichkeit der anonym durchgeführten STI - Tests im Gesundheitsamt angeboten werden. Ferner ersetzen wir voraussichtlich ab 2024 das bislang genutzte, aber veraltete Diktiersystem, welches zudem zeitlich intensive Schreib- und Nacharbeiten erfordert, durch eine moderne Sprach - KI. Damit werden Diktate automatisch in einen Text umgesetzt, so dass ein Großteil der Schreibarbeiten entfallen wird.
22.8.23
In Schulgebäude eingebrochen
Schwäbisch Gmünd. Unbekannt haben sich gewaltsam Zutritt in ein Schulgebäude in der Gmünder Wallenstraße verschafft Im Gebäude versuchten die Täter weitere Türen aufzubrechen, was ihnen jedoch nicht gelang. Der bei dem Einbruch entstandene Sachschaden beziffert sich auf rund 5000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Leinzell, Tel.: 07175/9219680 entgegen.
11.8.23
Bürgerservice am Terminal
Ebersbach. Die Stadtverwaltung Ebersbach hat für den Bürgerservice ein Self-Service-Terminal (SST) beschafft. So können Bürger künftig direkt am SST ihren Personalausweis oder Reisepass beantragen. Der zusätzliche Weg zum Fotografen entfällt. Persönliche Daten, wie zum Beispiel das Passbild und die Fingerabdrücke, können biometrisch durch den Bürger selbst erfasst und danach direkt an den zuständigen Bearbeiter weitergeleitet werden. Dies verkürzt den Prozess der Beantragung von Ausweisdokumenten und bedeutet für den Bürger geringere Wartezeiten.
„Die Stadt Ebersbach ist hier schneller als andere Kommunen und der Zeit voraus. Erst ab 2025 sind Gemeinden dazu verpflichtet dieses Terminal anzubieten. Das SST trägt einen wichtigen Teil zur Digitalisierung im Rathaus bei und verbessert unsere Dienstleistung.“ so Bürgermeister Eberhard Keller.
Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden aktuell geschult, damit das neue Self-Service-Terminal (SST) baldmöglichst zum Einsatz gebracht werden kann. Die Bürger und Mitarbeiter der Stadtverwaltung profitieren im Datenerhebungsprozess von der automatischen Unterstützung der eID-Funktion (Online-Ausweisfunktion), einer medienbruchfreien Integration in bestehende Geschäftsprozesse und den BSI-zertifizierten (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) Sicherheitsstandards bei der Erfassung biometrischer Daten.
„Sicher wird in den ersten Monaten noch die ein oder andere Hürde bei der Bedienung zu meistern sein. Das SST unterstützt den Bürgerservice jedoch künftig bei zeitaufwändigen Routineaufgaben. Damit bleibt mehr Zeit für andere Aufgaben. Der Antragsteller profitiert außerdem von sicheren und transparenten Prozessen sowie von mehrsprachigen Bedienfunktionen.“ sagt Manuela Raichle, Fachbereichsleitung Bürgerservice und Bildung.
22.8.23
Motorradfahrer auf riskanter Fahrt
Uhingen. Einer Polizeistreife fiel ein Motorradfahrer in Uhingen auf. Wie die Polizei berichtet, fiel der 31-jährige Fahrer mit seiner Maschine an der Anschlussstelle Uhingen-West auf. Die Polizeistreife in einem Zivilfahrzeug sah, wie der Motorradfahrer auf die B10 auffuhr. Dort wechselte er sofort auf den linken Fahrstreifen und raste mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Ulm davon. Deshalb nahmen die Polizisten die Verfolgung auf. An der Anschlussstelle Uhingen-Ost/Faurndau verließ der Motorradfahrer die B10 und überholte trotz durchgezogener Line mehrere vorausfahrende Pkw. In der Ulmer Straße setzte der 31-Jährige seine rasante Fahrt fort. Auch dort überholte der Zweiradfahrer weitere Autos. Der Polizeistreife gelang es unter Verwendung von Blaulicht und Sondersignalen zu dem Motorradfahrer aufzuschließen. Vor der Einmündung Bahnhofstraße am dortigen Fußgängerüberweg, fuhr der Mann links an der Überquerungshilfe vorbei, ehe er auf der Schorndorfer Straße in Richtung Holzhausen von der Polizeistreife gestoppt werden konnte. Der 31-Jährige muss sich nun wegen mehreren Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten. Außerdem setzt sich die Polizei mit der Führerscheinstelle in Verbindung.
21.8.23
Ortsmitte von Waldstetten gesperrt
Waldstetten. Vom 21.August bis voraussichtlich 31.Oktober ist die Ortsmitte in Waldstetten (K3276) voll gesperrt. Eine innerörtliche und großräumige Umleitung wird in beide Richtungen ausgeschildert.
21.8.23
Einbrecher-Paar gestört
Heubach. Als eine 81-Jährige am Sonntagnachmittag in Heubach zu ihrer Wohnung in der Straße "An der Weberei" zurückkam, bemerkte sie dort einen Mann und eine Frau vor ihrer Wohnungstüre. Als sie die beiden ansprach, verließen diese die Örtlichkeit. Die 81-Jährige stellte dann Aufbruchspuren an der Türe fest. Sachdienliche Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
21.8.23
Hund angefahren und geflüchtet
Schwäbisch Gmünd. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker erfasste am Sonntag gegen 21.20 Uhr auf der Rechbergstraße in Gmünd mit seinem Fahrzeug einen kleinen Hund. Der Pinscher wurde so schwer verletzt, dass er starb. Hinweise auf das Fahrzeug bzw. dessen Fahrer nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580, entgegen.
21.8.23
Skorpion im Hausflur
Göppingen. Am Samstagabend wurde die Polizei in ein Mehrfamilienhaus in die Öchslinstraße in Göppingen gerufen. Ein Bewohner hatte einen etwa drei Zentimeter großen schwarzen Skorpion festgestellt. Der Mann hatte das giftige Tier eingefangen. Die Beamten befragten die Bewohner des Hauses. Niemand war als Halter von exotischen Spinnentieren bekannt. Es stellte sich heraus, dass das Tier vermutlich eingeschleppt worden war. Bewohner des Hauses waren kurz zuvor von den Kanaren zurückgekehrt. Die Beamten nahmen den Skorpion in Obhut. Er wurde dem Tierpark Göppingen übergeben, dieser hat bereits zwei ähnliche Tiere in Pflege.
20.8.23
Spurwechsel in der Baustelle: Unfall
Ebersbach. Auf der Bundesstraße 10 in Fahrtrichtung Ulm ereignete sich am Samstag, gegen 13.25 Uhr in Höhe Ebersbach ein Verkehrsunfall. Zwei Pkw befuhren den Bereich.Über den weiteren Unfallhergang herrscht zwischen den Beteiligten Uneinigkeit, deswegen sucht das Polizeirevier Uhingen (07161-93810) Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Beide Lenker, 43 und 28 Jahre alt, beschuldigten den jeweils anderen des unachtsamen Fahrstreifenwechsels. Es kam zum seitlichen Zusammenstoß, wobei ein Fahrzeug ins Schleudern geriet und in die Mittelschutzplanke prallte. Dabei wurde eine 27-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 11 000 Euro geschätzt.
20.8.23
Sport vom Wochenende
Fußball-Oberliga Württemberg: 1. Göppinger SV gegen VfR Mannheim: 1:0
19.8.23
Betrunken auf der Autobahn
Holzmaden. Ein 35-Jähriger verursachte am Freitag einen Unfall auf der A 8 bei Holzmaden und versuchte zu flüchten. Der Mann war gegen 22 Uhr mit seinem Pkw von Stuttgart kommend auf der Autobahn in Richtung Ulm unterwegs. Auf Höhe Holzmaden, am Beginn der dortigen Baustelle, kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr hierbei insgesamt sechs Warnbaken. Anschließend setzte er seine Fahrt fort. Der Unfall war von einem Zeugen beobachtet worden, der die Polizei verständigte. Der unfallbeschädigte Pkw und sein Fahrer konnten dann etwa sieben Kilometer von der Unfallstelle entfernt angetroffen werden, da der Pkw liegen geblieben war. Schnell war klar, warum der Mann sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hatte. Er stand deutlich unter Alkoholeinwirkung, weshalb eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein beschlagnahmt wurde. Durch den Unfall wurde ein weiterer Pkw beschädigt, als er über die Warnbaken fuhr. Es entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro.
19.8.23
Mit Zorn unterwegs
Salach. Am Samstag war ein zorniger Unbekannter in Salach unterwegs. Gegen 1 Uhr wütete der bislang Unbekannte von der Sielenwangstraße bis in die Kornbergstraße. Zuerst schlug er an einem Pkw ein Kennzeichen ab. Danach richtete sich sein Zorn gegen zwei Roller. Diese warf er einfach um. Dabei entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Ein Zeuge konnte lediglich einen ca. 20 Jahre alten jungen Mann erkennen, der kurze Haare hatte und eine kurze Hose trug. Die Eislinger Polizei (Tel. 07161 8510) ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.
19.8.23
Schlemmerbande kocht in verschiedenen Restaurants
Kreis Göppingen. Elf Mädchen und Jungen im Alter von acht bis zwölf Jahren hatten das Angebot der Schlemmerbande Rechberghausen genutzt, um in den Kochberuf hineinzuschnuppern. Ziel waren die spielerische Heranführung an die Themen Ernährung, Küchenpraxis, Essen, Abläufe im Körper, Prävention, Ausbildungsorientierung. Die Kinder wurden dabei über ein ganzes Jahr lang von qualifizierten Fachkräften bereut. Josefine Dangelmayer übernahm wieder die organisatorische Leitung der Gruppe. Unter anderem wurden im Hotel und Restaurant Fuchsen in Kirchheim/Teck, im Gasthaus Hecht in Ebersbach, im Restaurant Casanova in Weilheim sowie zum Abschluss im Gasthaus Zum Bäckerhaus in Rosswälden unterschiedliche Gerichte zubereitet. Im Eiscafe Fratelli in Bad Boll hat die Schlemmerbande Cantuccini toskanischer Art hergestellt und natürlich auch gegessen. Bei der Abschlussveranstaltung durften sich dann auch die Eltern von den Kochkünsten ihrer Sprösslinge überzeugen. Zum Abschluss erhielten die Jungköche vom stellvertretenden Leiter der IHK-Bezirkskammer Göppingen, Dr. Uwe Schwab eine Urkunde der IHK-Region Stuttgart sowie aus den Händen von Markus Eberhardinger, dem Inhaber des Gasthauses Zum Bäckerhaus ein hochwertiges Messer. Finanziert und getragen wird das Angebot von der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg, der AOK Baden-Württemberg sowie dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Die IHK Region Stuttgart unterstützt das Programm als Partner.
19.8.23
Mann stirbt bei Unfall auf Geislinger Steige
Geislingen. Am Donnerstagabend starb ein Mann bei einem Unfall auf der Geislinger Steige, zwei weitere Menschen wurden leicht verletzt. Gegen 19.30 Uhr war laut Polizeiangaben ein 46-Jähriger von Geislingen in Richtung Amstetten unterwegs. Im Bereich einer Linkskurve kam er mit seinem Pkw auf regennasser Fahrbahn auf die Gegenfahrspur. Der Wagen drehte sich dabei. Das Fahrzeug stieß mit der Beifahrerseite in einen entgegenkommenden Wagen. Am Steuer des Autos saß ein 42-Jähriger. Durch den heftigen Aufprall erlitt der 46-Jährige schwere Verletzungen. Er starb noch an der Unfallstelle. Der 42-Jährige Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs und dessen 39 Jahre alte Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Frau und den Mann in Krankenhäuser. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an den zwei total beschädigten Autos beträgt rund 32.000 Euro. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Auch die Feuerwehr, Straßenmeisterei und Notfallseelsorger waren an der Unfallstelle. Die Bundesstraße 10 war bis kurz vor Mitternacht voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
18.8.23
Frau um viel Geld betrogen
Göppingen. In den vergangenen Tagen brachten Falsche Polizisten eine Frau in Göppingen um ihr Erspartes. Wie der Polizei erst jetzt bekannt wurde, klingelte am Montag bei einer Seniorin das Telefon. Eine angebliche Polizeibeamtin gab vor, dass zwei Personen von der Polizei festgenommen wurden. Die hätten wohl Aufzeichnungen über das Vermögen der Seniorin. Zur Sicherung des Barvermögens sollte die Frau einen fünfstelligen Betrag von ihrem Konto abheben. Die Unbekannten gaben der Frau weitere Anweisungen, was sie nun tun müsste. Die Seniorin hob am Montag und Dienstag bei ihrer Bank größere Mengen Bargeld ab. Den Ermittlungen zufolge soll am Dienstagabend die Übergabe des Geldes erfolgt sein. Die Frau musste es wohl neben ihrer Hauseingangstür im Freien deponieren. Dort holten es die Unbekannten ab und machten sich mit dem Bargeld aus den Staub. Erst später bemerkte die Frau, dass sie Betrügern aufgesessen war und informierte die richtige Polizei. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer am Dienstagabend zwischen 17 Uhr und 20 Uhr verdächtige Personen in der Nördlichen Ringstraße im Bereich einer Zufahrt zu einem Hinterhof gesehen hat, soll sich melden.
18.8.23
Sanierung der Lärmschutzwand beginnt
Göppingen. Die Arbeiten am Ort der Vielfalt in Göppingen zur Beseitigung der Graffitischmierereien an der Lärmschutzwand starten. Die Skateflächen, die Calisthenic-Anlage und auch die Boulderwand sind daher ab Montag, 28. August, für Skater, BMX- und Scooter-Fahrer gesperrt. Die Sanierungsarbeiten beginnen am Mittwoch, 30. August, mit den Vorarbeiten, wie dem Abschrauben der Klettergriffe und dem Aufstellen von Bauzaunabsperrungen. Die Malerarbeiten folgen ab Montag, 4. September, mit reinigen, streichen und beschichten der Lärmschutzwand. Nach dem abschließenden Rückbau der Bauzaunabsperrungen ist der Skatepark ab Montag, 11. September, wieder „bespielbar“.
18.8.23
Betrüger machen Beute
Ebersbach. Am Mittwoch und Donnerstag überwies ein Mann aus Ebersbach mehrmals Geld an Unbekannte. Mit einer geläufigen Betrugsmasche kontaktierte ein Unbekannter am Mittwoch einen 62-Jährigen aus Ebersbach über einen Messenger-Dienst. Der Absender gab sich als Sohn aus und der Mann solle die neue Nummer abspeichern. Dem schenkte der 62-Jährige Glauben. Denn am Vortag hatte der echte Sohn mitgeteilt, dass er ein neues Telefon mit neuer Nummer hätte. In weiterer Folge bat der Betrüger um Überweisungen von Geld per Echtzeit. Am Mittwoch überwies der Mann mehrmals einen vierstelligen Betrag auf das angegeben Konto in Deutschland. Der Betrüger ließ nicht locker und forderte am Donnerstag nochmals Geld. Dazu kam es dann nicht mehr. Der Polizeiposten Ebersbach hat die Ermittlungen aufgenommen.
18.8.23
Polizei zieht Gefahrgut-Lkw aus dem Verkehr
Gruibingen. Eine gefährliche Fahrt stoppte eine Streife bei Gruibingen. Der Sattelzug fuhr auf der A8 in Richtung München. Auf Höhe der Tank- und Raststätte Gruibingen stoppte die Polizei das mit Gefahrgut beladene Gespann. Die Spezialisten der Verkehrspolizei sahen sich den Lkw und den Auflieger genauer an. Dabei hatten sie den Verdacht, dass das Fahrzeug nicht verkehrssicher ist. Die Beamten holten sich Unterstützung eines Sachverständigen. Der nahm das Fahrzeug genauer unter die Lupe. Er stellte an den Fahrzeugen mehrere gravierende Mängel fest. Insbesondere der Auflieger befand sich in einem technisch desolaten Zustand, denn der Fahrzeugrahmen war bereits an zwei Stellen gebrochen. Deshalb stufte der Experte das Gespann als verkehrsunsicher ein. Neben den technischen Überprüfungen stellten die Beamten auch Verstöße bei der Ladungssicherung fest. Das Gefahrgut war in Stahlfässern geladen. Die Fässer allerdings nicht ordnungsgemäß gesichert. Auch hielt sich der 56-jährige Fahrer nicht an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. Denn die hatte er überschritten. Der aus den Niederlanden stammende Fahrer musste den Lkw und Auflieger bei einem Gutachter stehen lassen. Erst wenn der Lkw und Auflieger repariert sind und auch die Ladung richtig gesichert ist, kann er seine Fahrt fortsetzen. Da der niederländische Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1500 Euro sofort bezahlen. Auch musste er für die Kosten des Sachverständigen aufkommen.
18.8.23
Badesteg bei Bürgerseen gesperrt
Kirchheim unter Teck. Der Badesteg am „Unteren Bürgersee“ ist wegen akuter Unfallgefahr ab sofort gesperrt. Die Reparaturarbeiten werden schnellstmöglich durchgeführt. Der Zutritt für Besucher zum „Unteren Bürgersee“ ist weiterhin gewährleistet. Über die drei Treppenanlagen besteht für Badende der uneingeschränkte Seezugang.
18.8.23
Polizei findet Rauschgift
Göppingen. Am Mittwochabend kontrollierte die Polizei im Göppinger Stadtgebiet. Im Zeitraum von 17.30 Uhr bis etwa 23 Uhr war die Polizei in den Bereichen der Oberhofenanlagen, im Stadthallenpark sowie am Ort der Vielfalt unterwegs. Bei den Personen- und Verkehrskontrollen stellte sie mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Die Polizisten fanden neben Drogen bei einigen Minderjährigen zudem Alkohol und Zigaretten. Das stellten die Beamten sicher und verständigten die Eltern. Zwei Fahrer mussten ihr Fahrzeug stehen lassen. Denn Drogentests reagierten positiv auf Kokain und THC. Bei einem Auto war die Betriebserlaubnis erloschen. Sie alle müssen nun mit einer Anzeige rechnen. Eine 35-Jährige war zur Festnahme ausgeschrieben, da sie einen Strafbefehl zu einem zurückliegenden Verstoß nicht bezahlte. Der Frau gelang es die Haftstrafe durch Bezahlung abzuwenden. Außerdem sprach die Polizei Göppingen, die durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz personell unterstützt wurde, Platzverweise gegen Störer aus.
17.8.23
Geklaute Ortsschilder aufgefunden
Schorndorf/Kreis Göppingen. Nach einem Zeugenhinweis stellte die Polizei auf einer Wiese bei Schorndorf zwölf gestohlene Ortsschilder sicher. Wie berichtet stahlen Unbekannte in der Region Göppingen mehrere Ortsschilder. Aufgrund der Ermittlungen konnten knapp 30 fehlende Schilder festgestellt werden. In einem Feld bei Schorndorf-Schlichten fand ein Zeuge die zwölf Ortschilder sowie zwei weitere Verkehrszeichen und informierte die Polizei. Die Ermittlungen zu den unbekannten Tätern dauern an. Weitere Hinweise von Zeugen nimmt das Polizeirevier Göppingen unter Tel. 07161/632360.
17.8.23
Von der Fahrbahn abgekommen
Hohenstadt. Am Mittwoch erlitt ein 59-Jähriger bei einem Unfall bei Hohenstadt leichte Verletzungen. Gegen 15.45 Uhr war der Mann auf der K1431, von der Autobahn kommend, in Richtung Hohenstadt unterwegs. Dort kam er nach links von der Straße ab und kollidierte frontal mit einem einbetonierten Holzkreuz. Anschließend überschlug sich das Auto und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf. Laut Angaben des 59-Jährigen übermannte ihn wohl ein Sekundenschlaf. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Pkew schätzt die Polizei auf 7.000 Euro. Die Schadenshöhe am Kreuz beträgt mehrere hundert Euro.
17.8.23
Radfahrer prallt auf Auto
Uhingen. Am Mittwoch prallte ein Rennradler in Uhingen gegen ein Auto. Kurz nach 16 Uhr fuhr der 35-Jährige in der Heerstraße. Im Bereich einer Tennisanlage geriet der Rennradfahrer wohl aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihm ein 87-Jähriger mit seinem Pkw ordnungsgemäß entgegen. Der fuhr in Richtung Uhingen. Der Rennradler prallte auf die Motorhaube und Windschutzscheibe des Auto. Mit Verdacht auf leichtere Verletzungen kam er in ein Krankenhaus. Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste abgeschleppt werden. Auch das Rennrad wurde total beschädigt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
17.8.23
Millionenschaden bei Brand in Firma
Eislingen. Am Dienstag kam es in einer Firma in Eislingen zu einem Brand. Kurz nach 23 Uhr rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot zu einem Brand in der Solitudestraße aus. In der Halle einer Firma war ein Feuer an einem Ofen ausgebrochen. Dieses breitete sich auf weitere Öfen sowie dem Hallendach aus. Die Feuerwehren aus Eislingen, Göppingen, Salach und Süßen waren mit 22 Fahrzeugen und 74 Wehrleuten im Einsatz. Zwei Mitarbeiter befanden sich wohl in der Halle als das Feuer ausbrach. Rettungskräfte versorgen einen der Arbeiter vor Ort. Der erlitt durch ein Inhalationstrauma leichte Verletzungen. Die Feuerwehr hatte das Feuer gegen 1.45 Uhr gelöscht. Spezialisten der Polizei nahmen die Ermittlungen auf. Nach den derzeitigen Erkenntnissen könnte ein technischer Defekt zu dem Brand geführt haben. Die Höhe des Schadens wird auf drei Millionen Euro geschätzt. Eine Gefahr für weitere Gebäude bestand nicht.
16.8.23
Frau beim Geldabheben überfallen
Geislingen. Am Mittwoch versuchte ein Mann, eine Kundin im Vorraum einer Bank in Geislingen zu überfallen. Gegen 8.40 Uhr betrat ein Unbekannter eine Bank in der Schubartstraße. Zeitgleich befand sich eine 48-Jährige im Vorraum an einem Geldautomaten. Der Mann bedrohte die Frau mit einem Messer, das er in der rechen Hand hielt. Dann zog er mit der linken Hand einen Pfefferspray und besprühte die Frau. Mit ihrer Handtasche schlug sie wohl nach dem Mann, der daraufhin flüchtete. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen nach dem Täter. Der blieb unentdeckt. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach einem Unbekannten. Der soll in jüngerem Alter, etwa 1,80 Meter groß und schlank sein. Zur Tatzeit war er mit einem dunkelgrauen Kaputzenpullover bekleidet. Auf der Brust war deutlich der Schriftzug "Nike" zu erkennen. Außerdem soll er eine schwarze Hose und schwarze Schuhe getragen haben. Sein Gesicht war mit einem Schal verdeckt. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter Tel. 07161/632360 zu melden.
16.8.23
Neue Gesichter im Göppinger Rathaus
Göppingen. Neue Gesichter gibt es aktuell an verschiedenen Leitungspositionen in der Stadtverwaltung Göppingen. Vier Referate werden bis zum 1. Oktober unter neuer Leitung stehen. Andreas Christ ist neuer Leiter des Referats Mobilität und Verkehr im Technischen Rathaus. Der 39-jährige Verkehrsplaner ist seit einem Jahr im Referat als Mobilitätsmanager tätig gewesen und tritt nun in die Fußstapfen seines früheren Chefs, dem langjährigen Referatsleiter Roland Ströhm. Dieser war nach 36 Jahren, davon 21 als Referatsleiter, in den Ruhestand verabschiedet worden.
Zum 1. September wird Martina Kriesten zur Stadt Göppingen wechseln. Bislang im Landratsamt Göppingen tätig, wird sie nun das Referat Gremien und Repräsentation leiten. Hierzu gehört unter anderem die Geschäftsführung für den Gemeinderat und die Pflege der Städtepartnerschaften. Kriesten tritt damit die Nachfolge von Michaela Mühlig an, die nach 16 Jahren bei der Stadt Göppingen eine neue berufliche Herausforderung wählte.
Eine neue Kollegin und ein Kollege werden zum 1. Oktober im Technischen Rathaus ihre Referate übernehmen. Landschaftsarchitektin Franciska Glavas wechselt von der Stadt Schorndorf nach Göppingen und wird Leiterin des Referates Umweltschutz und Grünordnung. Damit wird sie Nachfolgerin des langjährigen Referatsleiters Henry Mutke. Seit 1991 Mitarbeiter der Stadt Göppingen, davon 23 Jahre als Referatsleiter, wird er noch in diesem Jahr in den Ruhestand verabschiedet.
Dirk Ringleb, bisheriger Fachbereichsleiter Bauen der Stadt Eislingen, wird ab Herbst das Referat Stadtentwicklung und Stadtplanung übernehmen. Damit unterstützt er den Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung Stadtplanung und Baurecht, Franz Schneider, der bislang auch die Leitung des Fachreferates inne hatte.
16.8.23
Nach Sachbeschädigung Widerstand geleistet
Schwäbisch Gmünd. Nach einer Sachbeschädigung am Dienstagabend musste ein 60-Jähriger in Gewahrsam genommen werden. Gegen 20.30 Uhr wurde der Mann in der Weißensteiner Straße In Gmünd angetroffen, nachdem er dort an einem Pkw die Reifen zerstochen hatte. Aufgrund der starken Alkoholisierung und um weitere Straftaten zu verhindern, mussten die Beamten den Mann in Gewahrsam nehmen. In dessen Verlauf zeigte sich der 60-Jährige gegenüber den Beamten aggressiv, ging auf diese los und beleidigte sie. Ihn erwarten nun neben einer Kostenrechnung auch mehrere Strafanzeigen.
16.8.23
Kind aus Fenster gestürzt
Heubach. Am Dienstag ist in der Adlerstraße in Heubach ein Kleinkind aus einem geöffneten Fenster gestürzt und wurde hierbei schwer verletzt. Vermutlich war das zweijährige Mädchen unbemerkt gegen 20 Uhr über eine Kommode auf die Fensterbank im zweiten Stock geklettert. Das Mädchen wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den genaueren Umständen aufgenommen.
16.8.23
Spielplatz trotzt auch schlechtem Wetter
Göppingen. Der Spielplatz im Bergfeld lädt die Kinder und Jugendlichen nun auch bei schlechterer Witterung zum Spielen und Toben ein. Ein wetterfester Tartanbelag macht’s möglich. Nachdem der Naturrasen der intensiven Nutzung der örtlichen Kicker nicht Stand gehalten hat, war die einzigmögliche Lösung diesen Bolzplatz mit einem Tartanbelag zu versehen. Ein Göppinger Sponsor hatte hier ein Herz für die Kinder und Jugendlichen des Bergfelds und finanzierte diesen anspruchsvollen Ausbau. Auch wenn der Platz nun wie mit einer Kunststofffläche versiegelt aussieht, so bleibt er wasserdurchlässig und ist nun bei nahezu jedem Wetter bespielbar. Die Belastbarkeit kann auch durch dauerhaftes Spiel nicht ausgereizt werden. Auch für die ganz jungen Göppinger wurde das Spielangebot durch eine Nestschaukel erweitert. Die Stadt bedankt sich ausdrücklich beim Sponsor, der anonym bleiben möchte, für seinen Beitrag in Höhe von 100.000 Euro.
16.8.23
Boehringer-Foto im Wettbewerb
Göppingen., Die Stadtverwaltung bewarb sich mit dem Foto „Boehringer-Areal - Blick in die Zukunft“ beim Fotowettbewerb „Städtebauförderung wirkt – für die Zukunft in Stadt und Land“ und hat es erfolgreich in den Wettbewerb geschafft. Nun heißt es abstimmen. Ab dem 17. August besteht die Möglichkeit, online für das beste Foto abzustimmen unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/fotowettbewerb-voting-2023. Der Fotowettbewerb wird von der Begleitagentur für den Tag der Städtebauförderung organisiert. Weitere Informationen auch unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.
16.8.23
Parkplätze nicht zu erreichen
Göppingen . Die östlichen Stellplätze der Lorcher Straße in Göppingen können vom 21. bis 26 August wegen Belagsarbeiten nicht angefahren werden. Fahrzeuge sollten deshalb zuvor umgeparkt werden. Von Montag, 21. bis Samstag, 26. August, soll die östliche Fahrspur der Lorcher Straße zwischen der Sternkreuzung bis zum Kreisverkehr Nördliche Ringstraße asphaltiert werden. In diesem Zeitraum können die östlichen Stellplätze der Lorcher Straße nicht angefahren werden. Sofern Anlieger ihr Fahrzeug benötigen, wird darum gebeten, bereits am Sonntag, 20.August,. einen Parkplatz außerhalb der Baustelle, in einer Seitenstraße, aufzusuchen.
16.8.23
Familie am Überweg von Auto erfasst
Göppingen. Zeugen sucht die Polizei nach einem Unfall, bei dem am Dienstag in Göppingen drei Menschen verletzt wurden. Wie die Polizei berichtet, fuhr gegen 11.15 Uhr ein 73-Jähriger mit seinem Pkw auf der Landstraße 1217 von Heiningen in Richtung Göppingen. In der Holzheimer Straße wartete eine 37-Jährige mit ihrem beiden Kinder im Alter von drei und fünf Jahren an einem ampelgeregelten Fußgängerüberweg. Als die Familie bei Grün den Überweg betrat, wurden sie von dem heranfahrenden Renault frontal erfasst. Die 37-Jährige wurde auf die Motorhaube geschleudert und stürzte von dort aus auf die Straße. Auch die beiden Kinder wurden von dem Pkw erfasst und erlitten leichte Verletzungen. Die Mutter und ihre beiden Kinder kamen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der 73-Jährige blieb unverletzt. Bei der Unfallaufnahme gab der Senior an, dass er bei Grün gefahren sei. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf und sucht jetzt Zeugen. Wer den Verkehrsunfall beobachtet hat oder sonst Hinweise geben kann wird gebeten, soll sich bei der Verkehrspolizei Mühlhausen unter der Telefon-Nr. 07335/96260 melden. Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 1.500 Euro entstanden.
16.8.23
Mit über drei Promille in die Planke
Drackenstein. Am Montag zog die Polizei einen betrunkenen Klein-Lkw-Fahrer nach einem Unfall bei Drackenstein aus dem Verkehr. Gegen 12.20 Uhr war der Klein-Lkw auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Auf Höhe Drackenstein kam der 42-Jährige von der Fahrbahn ab und stieß in die Leitplanken und in eine Mauer. Zeugen hatten bereits zuvor die gefährliche Fahrt beobachtet und die Polizei verständigt. Denn der Fahrer war zuvor mit deutlichen Schlangenlinien aufgefallen. Bei der Unfallaufnahme rochen die Polizisten Alkohol bei dem 42-jährigen Lkw-Fahrer. Dass er nicht mehr fahrtauglich war, bestätigte ein Alkomattest. Zur genauen Ermittlung des Alkoholgehaltes musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Fest stand, dass er mit über drei Promille unterwegs war. Da der aus dem Ausland stammende Lkw-Fahrer keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ulm eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen. Außerdem wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Da der 42-Jährige nicht angegurtet war, zog er sich bei dem Aufprall in die Schutzplanken leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte den Mann in eine Klinik. An dem Kleinlaster ist ein Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro entstanden. Der 3,5 Tonner musste abgeschleppt werden. Den Schaden an den Leitplanken schätzt die Polizei auf 3000 Euro. Die Feuerwehr Wiesensteig war mit zehn Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz. Sie streuten auslaufenden Dieselkraftstoff ab. Auch die Autobahnmeisterei Dornstadt war mit zwei Fahrzeugen und drei Einsatzkräften vor Ort zur Sicherung der Unfallstelle.
15.8.23
Überdachte Abstellpätze für Fahrräder am Bahnhof
Geislingen. Die Stadtverwaltung Geislingen hat mit Hilfe einer Förderung der so genannten Bike + Ride-Offensive 72 neue überdachte Fahrradabstellplätze am Bahnhof Geislingen gebaut. Die Abstellplätze können ab jetzt genutzt werden! 48 dieser Plätze sind kostenlos nutzbar und jederzeit frei zugänglich, bei 24 Plätzen handelt es sich um kostenpflichtige Schließanlagen, die auf der auf der Buchungsplattform www.rad-safe.de reserviert werden können. Die Mietdauer in der kostenpflichtigen Schließanlage ist variabel. Man kann wählen zwischen einem Tag, einer Woche, einem Monat oder einem Jahr.
15.8.23
Container aufgebrochen
Göppingen. Werkzeug entwendeten Unbekannte von Sonntag auf Montag in Göppingen. Der Einbruch ereignete sich zwischen 20 und 7.30 Uhr in der Lorcher Straße. Unbekannte hebelten den Container auf. Darin befanden sich Werkzeuge. Die nahmen die Einbrecher mit. Neben dem Container parkte noch ein Laster. Aus dem Tank zapften die Diebe noch etwa 70 Liter Kraftstoff ab. Das Polizeirevier Göppingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
15.8.23
Messelbergsteige länger zu
Donzdorf/Böhmenkirch. Aufgrund von unvorhersehbaren bautechnischen Erschwernissen bleibt die Messelbergsteige (K1401) zwischen Donzdorf und Schnittlingen weiterhin bis 23. August für den Verkehr voll gesperrt. Die örtliche Umleitung über die K1400/ K1449 Treffelhausen und die B466 Weißen-stein nach Donzdorf bleibt weiterhin bestehen. Die Baumaßnahme wirkt sich auch auf den Buslinienverkehr aus. Infos unter http://www.vvs.de/verkehrsmeldungen/fahrplanaenderungen/ oder in der App „VVS Mobil“.
15.8.23
32. Festnahme nach Schüssen und Sprenstoffanschlag
Stuttgart/Altbach. Nach den Sprengstoffanschlag auf eine Trauergemeinde auf dem Friedhof in Altbach hat die Polizei einen weiteren Mann festgenommen. Es ist bereits die 32. Inhaftierung, die einen Bezug zu den Schussabgaben im öffentlichem Raum im Großraum Stuttgart und zum Wurf des Sprengkörpers auf dem Friedhof in Altbach hat.
Nachdem ein 23-Jähriger Mann am 9. Juni 2einen Sprengkörper in Richtung der Trauergemeinde warf und daraufhin flüchtete, nahmen mehrere Teilnehmer der Trauergemeinde die Verfolgung auf. Sie zerrten den 23-Jährigen aus einem Taxi und fügten diesem massive Verletzungen zu. Ihnen wird versuchter gemeinschaftlicher Totschlag vorgeworfen. Bislang wurden fünf dieser Angreifer identifiziert, festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen führten nun zu einem weiteren Tatverdächtigen. Der 19-Jährige Deutsche soll dem 23-Jährigen Werfer des Sprengkörpers Verletzungen zugefügt haben sowie auch die Rettungskräfte vor Ort bedroht haben. Kräfte des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und des Polizeipräsidiums Einsatz nahmen den Beschuldigten in Esslingen fest und durchsuchten dessen Wohnung. Hierbei stellten sie eine Schreckschusswaffe, 16 Platzpatronen und eine scharfe Patrone sicher. Noch am selben Tag trat der 19-Jährige die Untersuchungshaft an.
14.8.23
Mordfall Maria Bögerl: Ermittlungen eingestellt
Heidenheim. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen hat nach 13 Jahren intensivster gemeinsamer Ermittlungsarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft und der Auswertung von über 10.000 Spuren das Verfahren wegen Entführung und Ermordung von Maria Bögerl eingestellt. Ein Täter konnte nicht ermittelt werden. Maria Bögerl wurde am 12.Mai .2010 aus ihrem Wohnhaus in Heidenheim-Schnaitheim entführt. Am selben Tag erhielt ihr Ehemann einen Anruf eines unbekannten Mannes, der eine Lösegeldforderung von 300.000 Euro stellte. Die spätere Übergabe des Lösegeldes scheiterte. Am 3. Juni .2010 wurde der Leichnam Maria Bögerls in einem Waldstück südlich der Ortschaft Niesitz aufgefunden.
Nachdem derzeit keine weiteren Ermittlungsansätze vorliegen, kamen das Polizeipräsidium Ulm und die Staatsanwaltschaft Ellwangen überein, das Ermittlungsverfahren nunmehr einzustellen. Der Fall wird jedoch weiterhin beim Polizeipräsidium Ulm geführt und verbleibt dort in der Zuständigkeit des polizeilichen Hauptsachbearbeiters und des ehemaligen Leiters der bereits länger aufgelösten Sonderkommission „Flagge“, um dadurch alle notwendigen Detailkenntnisse zum Sachverhalt in erfahrener Hand zu belassen. Der Vorwurf des Mordes verjährt nicht. Das Verfahren kann daher bei Vorliegen neuer Ermittlungsansätze jederzeit von Amts wegen wiederaufgenommen werden. Den Ermittlungsbehörden liegt weiterhin eine eindeutig einem männlichen Täter zuzuordnende DNA-Spur vor.
14.8.23
Polizei stoppt aggressiven Radfahrer
Schwäbisch Gmünd. Am frühen Samstagmorgen leistete ein Fahrradfahrer in der Remsstraße in Gmünd bei einer Verkehrskontrolle Widerstand, nachdem er zuvor durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen wara, Gegen 1.20 Uhr befuhr ein 21-Jähriger mit seinem Fahrrad die Ledergasse in Schlangenlinien. Als eine Polizeistreife ihn deswegen einer Verkehrskontrolle unterziehen wollte, reagierte der Fahrradfahrer zunächst nicht auf die Anhaltesignale. Erst als die Beamten dem Mann mit dem Streifenwagen den Weg in der Remsstraße abschnitten, hielt er mit seinem Fahrrad an. Der 21-Jährige zeigte sich aggressiv und versuchte erneut zu flüchten, weshalb die Beamten dem Mann Handfesseln anlegten. Daraufhin leistete er Widerstand. Der 21-Jährige konnte schließlich zu Boden gebracht und festgenommen werden. Auch während des Transportes leistete der Mann Widerstand. Er wurde anschließend in Gewahrsam genommen.
14.8.23
Wasserentnahme wieder möglich
Ostalbkreis. Die Niederschläge der letzten Wochen haben in den Gewässern wieder zu einer Entspannung geführt. Eine Wasserentnahme im Rahmen des Gemeingebrauchs in geringen Mengen ist aus Sicht der Unteren Wasserbehörde des Landratsamts Ostalbkreis nun wieder möglich.
24.8.23
MVZ Christophsbad zieht in Jahnstraße
Göppingen. Der Umzug des Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Christophsbad Göppingen ist erledigt.. Die Einrichtung, die zur Christophsbad Klinikgruppe gehört, befindet sich fortan in Göppingen in der Jahnstraße 30 im ersten Obergeschoss. Auf rund 500 qm werden Patienten mit Beschwerden in den Bereichen Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Suchtmedizin behandelt. In acht Untersuchungszimmern und vier Diagnostikbereichen stehen Fachärzte und Medizinische Fachangestellte mit umfassender Expertise bei der Diagnostik und Behandlung zur Seite. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zur Elektromyografie (EMG), zur Duplex- bzw. Dopplersonografie und zur Elektroenzephalografie (EEG). Im selben Gebäude ist bereits seit Anfang des Jahres die Christophsbad-Akademie für Psychotherapie (C-AP) ansässig.
Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe, ist hochzufrieden mit den neuen Räumlichkeiten: „Alle Behandlungs- und Warteräume sind neu eingerichtet sowie freundlich und hell gestaltet. Wir sind medizinisch breit aufgestellt und bieten allen psychisch und neurologisch Erkrankten eine optimale Versorgung im ambulanten Bereich.“ Diplomingenieurin Nancy Werkmann zeichnet für den Umzug in leitender Funktion verantwortlich. Die Architektin ist ebenfalls begeistert vom Ergebnis. „Wir haben die neuen Flächen selbst ausgebaut. Dies bietet sowohl unseren Mitarbeitern als auch den Patienten etliche Vorteile: Beispielsweise verfügen wir nun über einen großen Raum für Gruppentherapie. Gut ausgestattete Sozialräume mit Küche machen das MVZ am neuen Standort auch für unsere Mitarbeiter sehr attraktiv. Zudem kann unser Team direkt hinter dem Empfangsbereich in einem Back Office viel konzentrierter und fokussierter der Arbeit am Telefon und Computer nachgehen.“
Ein weiterer Vorteil hat sich bereits durch die Nutzung des Gebäudes als Standort der C-AP seit Anfang 2023 herauskristallisiert: Die Infrastruktur in der Jahnstraße ist hervorragend. So befindet sich zum Beispiel eine Bushaltestelle direkt vor Ort, die Innenstadt ist fußläufig gut erreichbar und vom Parkhaus profitieren sowohl die Mitarbeitenden als auch die Patienten. Im Juli wurde zudem die neurologische Praxis von Dr. Winfried Rehm ins MVZ aufgenommen, sodass die Patienten von Dr. Rehm nun im MVZ weiterbehandelt werden. Die Patienten der Psychiaterin Dr. Kerstin Kellermann werden bereits seit April 2022 im MVZ Christophsbad Göppingen behandelt. Da keine Substitutionspraxis eröffnet worden ist, wird sich Dr. Kellermann weiterhin im MVZ um ihre Patienten kümmern.
14.8.23
Bagger trotz Ferien im Einsatz
Ebersbach. Trotz Sommerferien startet die Stadt im August gleich drei große Baumaßnahmen in Millionenhöhe. Die Bürger profitieren künftig mehrfach von den Investitionen: die Verkehrssicherheit wird erhöht, des Starkregenrisiko verringert sowie Wasser-, Strom- und Gasleitungen erneuert.
Die Sanierung der Fuß- und Radwegbrücke zwischen der Kirchheimer Straße und der Bünzwanger Straße hat begonnen und wird voraussichtlich bis Ende Oktober 2023 dauern. In dieser Zeit sollen erhebliche Mängel beseitigt werden. Das Brückengeländer wird um ca. 20 cm erhöht und die Antirutschbeschichtungen auf den Rad- und Fußwegstreifen werden erneuert, um das bei Feuchtigkeit gegebene Ausrutschrisiko mit erheblicher Verletzungsgefahr für Fußgänger und Radfahrer zu verhindern. Durch die Baumaßnahme steht der Radweg Kirchheimer Straße / Bünzwanger Straße nicht zur Verfügung. In der Zwischenzeit ist eine sichere Umleitung für den Fuß- und Radverkehr und insbesondere den Schulweg über die Albstraße eingerichtet worden. Hierfür wird der Autoverkehr einspurig über die Brücke Albstraße geführt. Durch die begonnene Sanierung können die Eberbus Haltstellestellen Filsbrücke und Stadtmitte von Sulpach kommend Richtung Bahnhof leider nicht angefahren werden. Als Ersatz kann die Haltestelle am Bahnhof genutzt werden.
Ab dem 21.August beginnen die Bauarbeiten in der Martinstraße und der Gartenstraße. Grund dafür ist die dringend notwendige Erneuerung der Gasleitungen der Energieversorgung Filstal (EVF). Gleichzeitig wird die Straßenbeleuchtung erneuert und mit neuester LED-Technik ausgestattet. Zusätzlich verlegt die Stadt noch zwei Leerrohre für eine Breitbandversorgung bzw. für sonstige Medien. Auch wird die Netze-BW teilweise neue Stromkabel verlegen.
Durch die Baumaßnahme in der Martinstraße wird in diesem Zuge seitens der Stadt Ebersbach der bestehende Abwasserkanal ausgebaut und ein neuer Abwasserkanal mit einem größeren Durchmesser, der den aktuellen Berechnungen des Allgemeinen Kanalisationsplans (AKP) entspricht, neu verlegt. Gleichzeitig wird die Wasserleitung erneuert. Die Arbeiten beginnen am Ende der Martinstraße an der Kreuzung zum Erlenhof und werden abschnittsweise in Richtung Büchenbronner Straße erfolgen. Während der Baumaßnahme ist die Martinstraße komplett für den PKW- und Radverkehr gesperrt. Jedoch ist der Anliegerverkehr von beiden Seiten bis zur Baustelle frei. Fußgänger werden nach Angabe der Baufirma bestmöglichst durch Abschrankungen an den einzelnen Bauabschnitten vorbeigeleitet. Der Radverkehr wird bereits in Reichenbach über den Radschnellweg RS14 entlang der „Alten B 10“ umgeleitet. Für die Ebersbacher Bürger ist es möglich, über den Marderweg den Radweg nach Reichenbach anzufahren. Der öffentliche Parkplatz bei der Hohe Gasse dient während der Bauzeit als Baustelleneinrichtungsfläche für Baucontainer und wird daher für PKW gesperrt.
Auch in der Gartenstraße wird im Zuge der Baumaßnahmen seitens der Stadt Ebersbach die vorhandene Abwassersituation völlig neu hergestellt. Der jetzige Kanal verläuft stellenweise auf dem Bahngelände. Ein neuer Kanal wird nun in der Gartenstraße verlegt, so dass dieser komplett im öffentlichen Bereich der Stadt Ebersbach verläuft. Gleichzeitig wird die Wasserleitung erneuert. Schlussendlich wird der Gehweg durchgehend auf 2m Breite und die Straßenoberfläche neu hergestellt. Zu einem späteren Zeitpunkt wird noch der Kanal in der Richthofenstraße ab der Straße In der Breite bis hoch zur Zeppelinstraße und die Straße In der Breite neu saniert. Die Arbeiten beginnen im Einmündungsbereich zur Blumenstraße. Der erste Abschnitt geht dabei bis zur Hardtstraße. Während dieser Bauphase ist der Zugang zur Unterführung nur über die Hardtstraße möglich. Anlieger können jeweils bis zu den offenen Baugräben fahren. Bei den offenen Grababschnitten können Zufahrten, bis die Gräben wieder verfüllt sind, nur eingeschränkt bzw. gar nicht angefahren werden. Die Bauarbeiten in der Martinstraße werden voraussichtlich bis Ende April und in der Gartenstraße voraussichtlich bis Mitte Dezember 2024 andauern.
14.8.23
Mähdrescher in Flammen
Heubach. Am Freitagabend kam es in der Beurener Straße in Heubach zum Brand eines Mähdreschers, der auf einem Feld für Mäharbeiten eingesetzt war. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr, konnte der Fahrer das Feuer mit einem Handfeuerlöscher eindämmen. Schlussendlich konnte der Brand durch die Feuerwehren Lautern, Heubach und Schwäbisch Gmünd, welche mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort waren, gelöscht werden. Als Brandursache wurde ein technischer Defekt am Fahrzeug festgestellt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.
13.8.23
In den Gegenverkehr geraten
Uhingen. Der 87-jährige Fahrer eines Pkw fuhr am Samstag gegen 11 Uhr auf der K1412 von Digelsberg in Richtung Nassachtal. In einer Rechtskurve kam er zu weit nach links und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 6500 Euro.
13.8.23
Sport vom Wochenende
Fußball-Oberliga Württemberg: 1 CfR Pforzheim gegen 1. Göppinger SV: 1 : 1
Handball Players Night: Frisch Auf Göppingen (Herren) gegen HC Kriens-Luzern: 35 : 26
CDU will Handwerkstag in Schulen
Göppingen/Stuttgart. Die CDU im Kreis Göppingen fordert einen verpflichtenden Handwerkstag an weiterführenden Schulen. Dies machten der Kreisvorsitzende der Schüler-Union, Tom Schneider, und die CDU-Kreisversorsitzende Sarah Schweizer im Gespräch mit dem handwerkspoloitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dörflinger, deutlich.
Dem Gespräch vorausgegangen war ein Antrag der Schüler-Union Göppingen zur Aufnahme eines verpflichtenden Handwerkstags an weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg, der beim Kreisparteitag der Göppinger CDU im vergangenen Oktober eine breite Zustimmung fand. „Gerade viele Gymnasiasten wissen oft nicht, wie viele Berufschancen im Handwerk stecken, da ihnen die praktischen Einblicke fehlen. Mit dem Handwerkstag an weiterführenden Schulen nach bayerischem Vorbild wollen wir einen Rahmen schaffen, in dem die Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorgestellt werden“, so Schneider. Hierfür kämen etwa Betriebsbesichtigungen, Projektarbeiten in den Betrieben oder die Vorstellung der Ausbildungsberufe durch Auszubildende infrage.
Beim handwerkspolitischen Sprecher Dörflinger rennt Schneider damit offene Türen ein. Angesichts von bundesweit mehr als 200.000 unbesetzten Stellen und einem sich immer weiter verschärfenden Fachkräftemangel sei es höchste Zeit, den Handwerksberufen wieder eine stärkere gesellschaftliche Sichtbarkeit und Wertschätzung zukommen zu lassen. Ein Handwerkstag im Lehrplan biete Jugendlichen zudem die Chance, die Vielfalt der Ausbildungsberufe zu entdecken. „Ob Zimmerer, Tischler oder Bootsbauer – gerade die Handwerksberufe mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz besitzen ein enormes Potential und werden in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen“, ist sich die forstpolitische Sprecherin Sarah Schweizer sicher und ergänzt: „Ich würde mich vor allem freuen, wenn durch einen Handwerkstag auch mehr junge Frauen den Weg in traditionelle Männerberufe finden“.
12.8,23
Betrüger kommen an Geld und Münzen
Göppingen. Betrüger brachten eine 83-Jährige aus dem Raum Göppingen um ihr Erspartes. Am Telefon der Frau täuschte mit weinerlicher Stimme eine Betrügerin vor, die Enkelin der Frau zu sein. Sie habe einen Unfall verursacht, bei dem eine Frau gestorben sei.
Anschließend gab sich ein weiterer Betrüger als Staatsanwalt aus. Um die angeblich in Haft sitzende Enkelin nun gegen Kaution freizukaufen, forderte er Geld. Die 83-Jährige hatte Bargeld und Münzen zu Hause. Die Gegenstände wurden von einem unbekannten Mann abgeholt. Nachdem durch die angebliche Enkelin und den falschen Staatsanwalt mehr Geld für die Freilassung gefordert wurde, händigte der Sohn der Frau noch Gold an einen weiteren unbekannten Täter aus. Später flog der Betrug auf. Die Kriminalpolizei in Göppingen (Tel. 07161 63-0) ermittelt nun und sucht nach den Betrügern.
12.8.23
Metall gestohlen
Ebersbach. Zwischen Mittwoch und Donnerstag stahlen Unbekannte mehrere Kubikmeter Stahl auf einem Firmengelände in der Strutstraße in Ebersbach. Im Hof der Firma standen zwei Mulden. In diesen befanden sich mehrere Tonnen Stahl und Edelstahl. Es wird davon ausgegangen, dass die Unbekannten die Mulden aufluden und vermutlich mit einem Lastwagen abtransportierten. Die Polizei Ebersbach (Telefonnummer 07163/1003-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die die Verladetätigkeiten oder den Abtransport beobachtet haben.
12.8.23
Neuer Forstdezernent
Ostalbkreis. Jens-Olaf Weiher hat das Amt des Forstdezernenten bei der Landkreisverwaltung übernommen. Weiher tritt damit die Nachfolge des kürzlich in den Ruhestand verabschiedeten Johann Reck an. Landrat Dr. Joachim Bläse überreichte dem neuen Chef der Unteren Forstbehörde im Landratsamt die Bestellungsurkunde und wünschte für die neue Aufgabe viel Erfolg. Weiher ist im Landratsamt kein Unbekannter, denn der studierte Forstwissenschaftler leitet seit Juni 2017 die Forst-Außenstelle des Ostalbkreises in Schwäbisch Gmünd und ist sowohl mit den wald- und forstwirtschaftlichen als auch den Verwaltungsstrukturen im Kreis bestens vertraut. Zuvor hatte Jens-Olaf Weiher forstliche Ämter bei der Forstdirektion Tübingen, beim Ministerium Ländlicher Raum und beim Landkreis Heidenheim bekleidet.
12.8.23
Salacher Straße wird saniert
Eislingen. Ab 4. September wird die Salacher Straße in Eislingen zwischen der Hauptstraße und der Leibnizstraße für den Verkehr abschnittsweise voll gesperrt. Rund zwölf Monate nehmen die Sanierungsmaßnahmen in Anspruch. Der Verkehr wird im gesamten Zeitraum über die Belt-, Schloss- und Hauptstraße umgeleitet. Wer auf der Nordverbindung durch die Eislinger Innenstadt fahren möchte, muss ab September mit Einschränkungen rechnen. Die Straßenbaumaßnahme erfolgt in sechs aufeinanderfolgenden Abschnitten. Neben der Neugestaltung des Straßenraums werden auch die Gas- und Wasserleitungen erneuert. Die Gestaltungsplanung sieht vor, die innenstadtnahe Verkehrsverbindung für Fußgänger und Radfahrer aufzuwerten und weiterhin eine angemessene Führung für den Kraftverkehr anzubieten. Im Zuge der Baumaßnahmen werden im ganzen Verlauf der Salacher Straße auch die Bushaltestellen barrierefrei umgestaltet und das ÖNPV-Netz durch eine zusätzliche Haltestelle ergänzt.
Der erste Bauabschnitt liegt zwischen der Haupt- und der Gartenstraße. Während der gesamten Bauzeit werden die Buslinien 941-943 und 972 über die Schloss-Straße umgeleitet und die Bushaltestellen Stadtmitte und Friedhof Nord werden in die Schloss-Straße verlegt. Die angrenzenden Einzelhändler in der Salacher Straße können während der gesamten Bauzeit angefahren werden. Für die Anwohnerschaft ist der Zugang zu den Gebäuden während der Baumaßnahme eingeschränkt möglich. Voraussichtlich sind die Straßenbauarbeiten bis Ende September 2024 abgeschlossen. Die Stadtverwaltung bittet für die Verkehrseinschränkungen um Verständnis.
12.8.23
Leiter des Polizeipostens Rechberghausen verabschiedet
Rechberghausen. Polizeipräsident Bernhard Weber verabschiedete in einer Feierstunde den Leiter des Polizeipostens Rechberghausen, Ralf Hokenmaier, der zum 1. September in den Ruhestand geht.. Weber dankte Ralf Hokenmaier in seiner Rede für die über 41 Jahre lang geleistete engagierte und hoch motivierte Arbeit bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg. Hokenmaier leistete zuletzt knapp zehn Jahren Dienst beim Polizeiposten Rechberghausen, davon etwas über zwei Jahre als Leiter. Gerade seine sehr kommunikative Art und die gute Vernetzung waren für seine Arbeit beim Polizeiposten von großem Vorteil. Er kannte Land und Leute im wahrsten Sinn des Wortes. Zudem bedankte sich Bernhard Weber bei ihm für seine fast 17-jährige Tätigkeit als Mitglied bzw. Vorsitzender des örtlichen Personalrats der ehe-maligen Polizeidirektion Göppingen sowie im Übergangspersonalrat des Polizei-präsidiums Ulm ab 2014.
Hokenmaier trat im September 1982 als Polizeiwachtmeister in die Polizei Baden-Württemberg ein. Nach seiner Ausbildung war er für ein eineinhalb Jahre Einsatzbeamter bei der Bereitschaftspolizei in Göppingen. 1987 wurde er zum Poizeirevier Uhingen in den Streifendienst bei der damaligen Polizeidirektion Göppingen versetzt. Nach dem Aufstieg in den gehobenen Dienst im Jahr 2004 ver-richtete er seinen Dienst ab 2013 beim Polizeiposten Rechberghausen. Hier war er mehrere Jahre als kommissarischer Leiter tätig. Im März 2021 wurde er zum Leiter des Polizeipostens bestellt.
Der Polizeiposten Rechberghausen betreut auf einer Fläche von knapp 49 Quadratkilometern rund 18000 Einwohner der Gemeinden Adelberg, Birenbach, Börtlingen, Rechberghausen, Wäschenbeuren und Wangen. Außerhalb der Dienstzeiten des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Uhingen diese Region. In diesem Bereich registriert die polizeiliche Kriminalstatistik jährlich zwischen 300 und 400 Straftaten mit einer durchschnittlichen Aufklärungsquote von etwa 60 Prozent.
11.8.23
Schaf auf der Weide getötet
Adelberg. Am Dienstag oder Mittwoch töteten Unbekannte bei Adelberg ein Schaf. In der Zeit zwischen 22 Uhr und 6 Uhr begaben sich Unbekannte auf eine Weide im Bereich Herrenmühle. Dort schlachteten sie ein Schaf und nahmen das Fleisch mit. Zeugen fanden noch Reste des Tiers im angrenzenden Herrenbach Stausee. Die Abteilung Gewerbe- und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm ermitteln nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, den bittet die Polizei, sich unter der Telefon-Nr. 07331/93270 zu melden.
11.8.23
Mann mit Messer verletzt
Göppingen. Am Mittwoch eskalierte ein Streit in Göppingen. Gegen 13 Uhr stritten sich ein 28-Jähriger und ein 29-Jähriger in der Kellereistraße. Vier weitere Männer kamen hinzu und attackierten den 28-Jährigen mit Schlägen und Tritten. Einer der Angreifer zog wohl ein Messer und verletzte damit den 28-Jährigen leicht. Ein weiterer Mann bedrohte ihn mit einer Pistole. Anschließend flüchteten die Angreifer in unbekannte Richtungen. Die Polizei Göppingen nahm die Ermittlungen auf. Da der 28-Jährige nur wenige Angaben machte sind die Hintergründe der Tat bislang unklar. Den ersten Erkenntnissen zufolge sollen sich alle Beteiligten kennen. Nach einer Behandlung in einer Klinik wurde der 28-Jährige noch am selben Tag wieder entlassen.
11.8.23
Trickbetrügerinnen machen Beute
Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstagnachmittag wurde gegen 13 Uhr eine 62-jährige Frau im Bereich einer Bushaltestelle am Unteren Marktplatzin Schwäbisch Gmünd von zwei weiblichen Personen angesprochen. Die beiden Frauen gaben vor, dass sie übersinnliche Kräfte besäßen und die 62-Jährige unter einem Fluch stünde und ihr Schlechtes widerfahren würde, wenn sie sich nicht helfen lasse. Weiter gaben die beiden an, dass der Fluch aufgelöst werden könne, indem ihr Opfer ihr gesamtes Bargeld verzaubern ließe. Die 62 Jahre alte Geschädigte schenkte den beiden Betrügerinnen Glauben und übergab einen niedrigen sechsstelligen Geldbetrag. Nach einem "Ritual" wurde der Frau vermeintlich ihr Geld in einem Tuch eingewickelt übergeben. Als sie dieses wenig später auspackte, musste sie feststellen, dass das Geld durch wertloses Papier ersetzt wurde. Die beiden Betrügerinnen waren zu diesem Zeitpunkt bereits fort. Die beiden Betrügerinnen sollen etwa 170 cm groß gewesen sein. Eine der beiden hatte blonde Haare und trug einen braunen Blazer, sowie eine schwarze Hose. Die andere hatte brünette Haare und trug ein T-Shirt mit einer schwarzen Hose. Beide trugen wohl gepflegte Kleidung. Die Kriminalpolizei Waiblingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 07361 5800 um Hinweise. Eventuell wurden auch weitere Passanten von den Täterinnen angesprochen.
11.8.23
Go-Ahead will Kommunikation verbessern
Ostalbkreis. Landrat Dr. Joachim Bläse traf sich im Aalener Landratsamt mit Go-Ahead-Geschäftsführer Fabian Amini, um über die aktuelle Situation auf den von Go-Ahead betriebenen Strecken im Ostalbkreis zu sprechen. Anlass war die kurzfristige Streichung des IRE zwischen Aalen und Stuttgart für die Dauer der Sommerferien.
Als Grund für die erforderliche Anpassung des Betriebskonzepts führte Go-Ahead die insgesamt angespannte Personalsituation an, die aktuell zahlreiche Eisenbahnverkehrsunternehmen vor erhebliche Probleme stellt. Die Zuspitzung der Situation Ende Juli erklärte Fabian Amini folgendermaßen: „Verschärft wurde die Lage durch eine höhere Urlaubsquote und Krankheitsfälle während der Sommermonate. Wir haben uns vor dem Hintergrund der eingeschränkten Personalverfügbarkeit in Abstimmung mit dem Land Baden-Württemberg dazu entschieden, das Betriebskonzept im Bereich des Remsbahn-IRE kontrolliert zu reduzieren, um dadurch unkontrollierte Ausfälle auf allen von Go-Ahead betriebenen Strecken zu vermeiden.“
In diesem Zusammenhang war Landrat Dr. Bläse die Aufrechterhaltung des Halbstundentakts bei den MEX-Verkehren wichtig: „Bei der angespannten Personalsituation waren Angebotskürzungen bei Go-Ahead unvermeidlich. Angesichts des deutschlandweiten Fachkräftemangels im Bahnsektor müssen wir uns mittelfristig überall auf weitere personalbedingte Angebotsstreichungen einstellen. Hier wünsche ich mir zukünftig eine bessere Kommunikation gegenüber den Fahrgästen. Wichtig ist, dass das alternative Betriebskonzept auf der Remsbahn auch dazu beiträgt, den Halbstundentakt bei der MEX-Linie zuverlässig aufrecht zu erhalten und kurzfristige Ausfälle hier zu vermeiden.“
Go-Ahead und Landkreisverwaltung tauschten sich zudem über eine Freigabe des Intercitys für Nahverkehrskunden aus, wie sie von Landrat Dr. Bläse gegenüber Verkehrsminister Hermann als Kompensation für die IRE-Streichung vorgeschlagen wurde: „Die schnellen Verbindungen mit dem IRE und dem IC haben eine große Bedeutung für die Anbindung des Ostalbkreises in Richtung Stuttgart und an die angrenzenden Metropolregionen. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten zudem auch dank der neuen Möglichkeiten mit Deutschlandticket und landesweitem Jugendticket die schnelle Verbindung mit dem IRE für Ausflüge eingeplant. Ich bin froh, dass sich eine entsprechende Regelung zur Möglichkeit der Intercity-Nutzung in der Endabstimmung zwischen Go-Ahead und dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg befindet und hoffe auf eine zufriedenstellende Lösung im Sinne der Bürger.“
Go-Ahead und Kreisverwaltung vereinbarten für die Zukunft eine engere Abstimmung bei allen schienenbezogenen Themen. Landrat Dr. Bläse regte hierbei eine bessere Kundeninformation im Vorfeld von Baustellen oder bei erforderlichen Anpassungen des Betriebskonzepts an und sagte eine entsprechende Unterstützung seitens der Landkreisverwaltung zu. Für die angekündigte baustellenbedingte Streckensperrung der Riesbahn zwischen dem 29. September und dem 27. Oktober arbeitet Go-Ahead derzeit an einem Ersatzkonzept und wird die Kunden sowie die rechtzeitig über den Ablauf des Schienenersatzverkehrs informieren.
Über Fahrplanabweichungen auf den Linien MEX 13 und IRE 1 informiert Go-Ahead Baden-Württemberg hier: https://www.go-ahead-bw.de/unterwegs-mit-go-ahead/info-service-fahrplanabweichungen
10.8.23
Einbrüche in Baucontainer
Schwäbisch Gmünd. Mehrere Baucontainer sind in der Nacht zum Donnerstag zur Zielscheibe von Einbrechern geworden. Am Donnerstagfrüh wurde bekannt, dass zwei Baucontainer auf einer Baustelle in Waldstetten in der Hauptstraße aufgehebelt wurden. Dort entwendeten die Einbrecher ein Rührwerk im Wert von rund 400 Euro. Der entstandene Schaden an den Container beträgt etwa 500 Euro. An einer Baustelle "Auf der Höhe" in Straßdorf wurden im selben Zeitraum drei weitere Baucontainer aufgebrochen. Ein Nachbar bemerkte den Einbruchsversuch, daraufhin flüchteten die Einbrecher in einem Kombi in Richtung Ortsmitte. Der hierbei entstandene Schaden beträgt etwa 500 Euro. Die Tatzeit kann aktuell nur auf den Zeitraum zwischen Mittwoch, 17 Uhr und Donnerstag, 7 Uhr eingegrenzt werden. Zeugen, denen in diesen Stunden etwas Verdächtiges aufgefallen ist, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 zu melden.
10.8.23
Nicht aufgepasst: 30 000 Euro Schaden
Schwäbisch Gmünd. An der Einmündung Heubacher Straße / Reutestraße in Gmünd missachtete ein 55-jährigerPkw-Fahrer am Mittwochabend die Vorfahrt eines 59 Jahre alten Autofahrers. Beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, bei dem die Unfallbeteiligten unverletzt blieben, entstand ein Sachschaden von rund 30.000 Euro.
10.8.23
Schussabgaben: Polizei nimmt 22-Jährigen fest
Stuttgart/Plochingen. In den Morgenstunden des 2. April wurden in Plochingen aus einem Fahrzeug heraus mehrere Schüsse auf eine Gaststätte abgegeben. Die Ermittlungen führten nun zu einem weiteren mutmaßlichen Täter. Der Tatvorwurf: versuchter Totschlag. Am 7. August vollstreckten Kräfte des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (LKA BW) mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Einsatz und des Polizeipräsidiums Ulm den gegen den 22-Jährigen Beschuldigten erlassenen Haftbefehl. Ferner durchsuchten sie auch eine Gaststätte und beschlagnahmten ein Messer und eine Schusswaffe. Derzeit prüfen die Experten des LKA, ob es sich hierbei um eine scharfe Schusswaffe handelt. Darüber hinaus wird geprüft, ob die Schusswaffe bereits im Zusammenhang mit anderen Straftaten zum Einsatz kam. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Stuttgart Haftbefehl und setzte diesen in Vollzug. Der 22-Jährige wurde zwischenzeitlich in eine Justizvollzugsanstalt gebracht Die Schussabgaben vom 2. April sind Gegenstand der Ermittlungen durch die gemeinsame Ermittlungsgruppe regionaler Polizeipräsidien und des LKA. Bereits am 28. Februar wurde die Ermittlungskooperation eingerichtet, nachdem es zu mehreren Schussabgaben im Großraum Stuttgart kam. Die Ermittlungen dauern an.
9.8.23
Rettungsdienste arbeiten jetzt mit Digitalfunk
Ostablkreis. Test bestanden - die Integrierte Regionalleitstelle Ostwürttemberg, kurz IRLS, in Aalen darf ab sofort vom Probe- in den Wirkbetrieb des Digitalfunks wechseln. „Damit ist der Weg frei für die vollumfängliche Implementierung des Digitalfunks bei den Feuerwehren, dem Rettungsdienst und den Katastrophenschutzeinheiten“, freut sich Ostalb-Kreisbrandmeister Andreas Straub, der als Vertreter des Ostalbkreises und des Kreises Heidenheim bei der Abnahme in der Leitstelle dabei war.
Die Abnahme der digitalen Funktechnik hatte Mitte vergangener Woche vor Ort in der Leitstelle stattgefunden. Harald Bloching vom Innenministerium Baden-Württemberg und Andreas Wahl, Fachberater Funk und Technik des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, hatten aus fachtechnischer Sicht die Funktionsfähigkeit der digitalen Funktechnik geprüft. In Zusammenspiel mit der Leistellenadministration und den Fachfirmen des Einsatzleitsystems wurden sämtliche Funktionen und Kommunikationsmöglichkeiten im Digitalfunk getestet. Ebenso wurde ein Ausfall der Anbindung an Vermittlungsstellen des Digitalfunks simuliert, um die Redundanzen zu testen. Die Leitstelle bestand den Test erfolgreich. Auch Leitstellenleiter Kay Thiemig und sein Team freuen sich, einen weiteren Meilenstein in der Migration vom analogen Funk zum Digitalfunk erreicht zu haben.
Im Rettungsdienst wird der Digitalfunk mittlerweile schon auf allen Einsatzfahrzeugen eingesetzt und getestet. Bei den Feuerwehren im Ostalbkreis wird derzeit der bisherige analoge Funk durch den Digitalfunk BOS Schritt für Schritt ersetzt. Lediglich die Freiwillige Feuerwehr Aalen hat schon komplett umgestellt und sammelt wertvolle Erfahrungen im Umgang mit den digitalen Funkgeräten. Eine Finalisierung der Umstellung bei allen Feuerwehren im Ostalbkreis ist auf Ende 2025 geplant. Die Fahrzeuge des Bevölkerungsschutzes wurden ebenfalls mit digitalen Funkgeräten vom Land Baden-Württemberg ausgerüstet. Mit dem Digitalfunk steht den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ein einheitliches, gemeinsames Funknetz für die Zukunft zur Verfügung.
9.8.23
25 Kommunen beteiligen sich an Erlebnis-Wochenende
Region Stuttgart (T&M GmbH). Am Samstag, 12. August und Sonntag, 13. August veranstaltet die Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH ein Erlebniswochenende, an dem sich 25 Kommunen aus der Region beteiligen. Das abwechslungsreiche Programm bietet Ausflüge durch die Stadt und in die Natur – und bei jeder Erlebnistour warten auf die Teilnehmer typische regionale Leckereien. Schwäbisch Gmünd ist mit dem „Weindorf“ am Remspark bei der Aktion vertreten.
Von Bad Ditzenbach über Marbach am Neckar bis nach Reutlingen: Am Samstag, 12. August und Sonntag, 13. August dreht sich in der Region Stuttgart alles rund um den Genuss. Bei einigen Touren steht der Wein im Mittelpunkt, andere widmen sich dem Gin oder auch Kaffee. Es gibt Genussfahrten mit dem Oldtimerbus, der Kutsche oder TukTuks. Und beim Besuch von Mühlen und Manufakturen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer exklusive Einblicke. In Schwäbisch Gmünd wird der Remspark von Donnerstag bis Sonntag, 10. bis 13. August, wieder zum Weindorf. An sieben Ständen gibt es dort Weine und Sekt aus dem Remstal, ein Stand hält auch internationale Weine bereit. Neben Getränken wird es im Weindorf in vier Foodtrucks verschiedene Leckereien wie Pinsa, Flammkuchen, Burger oder Arancini geben.
Eine kleine Auswahl der weiteren Angebote in der Region Stuttgart: Bei der kulinarischen Stadtführung in Stuttgart wird die schwäbische Küche beleuchtet. Neben kulinarisch interessanten Fakten dürfen an vier Stationen regionale Köstlichkeiten probiert werden. Am Kappelberg laden die Fellbacher Weingärtner zu einer Wein-Genuss-Erlebnistour – mit Kellerführung, Oldtimerfahrt durch die Weinberge und Weinproben. Ein Rundgang durch den Altstadtkern mit abschließendem Gin-Tasting erwartet die Gäste in Waldenbuch. In Leinfelden-Echterdingen lädt die Eselsmühle zur Besichtigung des alten Mühlrads, den historischen Gerätschaften und der Holzofenbäckerei ein. In Bad Ditzenbach begeben sich Interessierte auf die Spuren des Auendorfer Hägenmarks, in Bad Wildbad ist der Kaffee der Star und in Plochingen trifft man sich zum musikalischen Frühschoppen am Fluss.
„Wir freuen uns, dass wir nach 2019 wieder ein Erlebniswochenende in der Region Stuttgart veranstalten können. Viele der Touren wurden speziell für dieses Wochenende konzipiert und laden dazu ein, Urlaub vor der eigenen Haustüre zu machen“, sagt Armin Dellnitz, Geschäftsführer der Stuttgart-Marketing GmbH und Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH. „Mit den Angeboten sprechen wir gezielt die Bewohnerinnen und Bewohner der Region Stuttgart an.“
Das Erlebniswochenende bündelt rund 35 verschiedene Veranstaltungen in der Region Stuttgart und verdeutlicht damit, wie vielfältig der Tagestourismus in der Region ist. Weitere Informationen und alle Veranstaltungen am Erlebniswochenende unter www.erlebniswochenende-region-stuttgart.de.
9.8.23
Betrüger kommt ans Ziel
Bad Überkingen. Am Montag überwies eine Frau aus Bad Überkingen Geld an vermeintliche Betrüger. Gegen 12.30 Uhr meldete sich ein Unbekannter über einen Messenger-Dienst bei der 73-Jährigen. Nach einem kurzen Chat erschlich der Betrüger das Vertrauen der Seniorin. Deshalb überwies sie einen vierstelligen Betrag auf das vom Betrüger genannte Konto. Später flog der Betrug auf. Die Frau nahm Kontakt mit der Polizei auf und erstattete eine Anzeige. Die Polizei Geislingen ermittelt nun nach dem Täter.
9.8.23
Hausmüllmenge geht um 15 Prozent zurück
Kreis Göppingen. Die Hausmüllmenge ist im Landkreis Göppingen um 15 Prozent zurückgegangen. Das Umweltministerium in Stuttgart begründet diese Entwicklung mit der neuen Gebührenordnung, die seit 2022 mit der Einführung der 60-Liter-Mülltonne in Kraft gesetzt wurde. Diese würde die Verbraucher dazu zwingen, mehr Müll zu trennen. Mit der Einführung der 60-Liter-Tonne, die im Landkreis nach wie vor umstritten ist und nach 2022 auch 2023 zu einer erheblichen Erhöhung der Müllgebühr führte – für 2024 ist eine weitere drastische Erhöhung bereits angekündigt – gehen aber auch wilde Müllablagerungen im Wald bzw. an den Standorten der Wertstoffcontainer einher.
9.8.23
Frontal gegen Lkw: 84-Jährger schwer verletzt
Donzdorf. Ein Schwerverletzter und etwa 16.000 Euro Sachschaden sind das Resultat eines Unfalls am Dienstag auf der B466 bei Donzdorf. Der Unfall ereignete sich gegen 11.50 Uhr im Hochbergtunnel. Ein 84-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die Umfahrung von Donzdorf in Richtung Lauterstein. Dabei kam er nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen den Lkw mit Anhänger eines 43-Jährigen. Durch den Zusammenstoß erlitt der 84-Jährige schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.
Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Den ersten Erkenntnissen zufolge könnten gesundheitliche Probleme des 84-Jährigen zum Unfall geführt haben. Den Schaden schätzt die Polizei am Pkw auf 10.000 Euro, am Laster auf 6.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die B466 beim Hochbergtunnel bis etwa 15 Uhr komplett gesperrt werden.
9.8.23
Wahl zum Jugendrat im November
Göppingen. Durch die Arbeit in einem jugendgerecht, ansprechend und altersgerecht gestalteten Gremium sollen Jugendliche in Göppingen künftig Freude an politischer Beteiligung sowie politische Selbstwirksamkeit erfahren können. Gemeinderat und Verwaltung werden zudem kommunalpolitisch von der Expertise der Jugendlichen profitieren können. Die Wahl des neuen Jugendgremiums wird Ende November stattfinden.
In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Gemeinderat die Wahlordnung und die Richtlinien des künftigen Jugendgremiums öffentlich beschlossen. Die Mitglieder des Jugendgremiums werden in geheimer Wahl für die Dauer von zwei Jahren gewählt werden. Jugendrat oder Jugendrätin kann jede oder jeder Jugendliche im Alter von zwölf bis 21 Jahren werden, wer sich für Göppingen interessiert, sich als „Göppinger oder Göppingerin“ betrachtet und den Lebensmittelpunkt in Göppingen hat. Das Jugendgremium der Stadt Göppingen besteht aus mindestens sieben und maximal 21 Mitgliedern. Sofern es nach Ende der Bewerbungsfrist weniger Bewerbende als die 21 Sitze im Jugendgremium gibt, entfällt die Wahl und wird durch eine Ernennung der Kandidaten ersetzt. Die Frist zur Einreichung von Bewerbungen für die Wahl zum Jugendgremium wird rechtzeitig durch die Stadt Göppingen öffentlich bekanntgemacht.
Das Jugendgremium tagt vier bis zehn Mal pro Jahr, dabei ist je Quartal mindestens eine Sitzung öffentlich. Die Hauptaufgabe ist die Vertretung der Interessen und Belange der Göppinger Jugend gegenüber den verschiedenen Gremien und der Stadtverwaltung Göppingen. Jugendräte beteiligen sich an den politischen Prozessen der Stadt Göppingen und sprechen hierbei für die Göppinger Jugend. Sie beraten den Gemeinderat, den Oberbürgermeister sowie die Stadtverwaltung bezüglich der Angelegenheiten und Belange der Göppinger Jugend und setzen Beschlüsse, Projekte und Vorhaben um, die den Interessen der Göppinger Jugend entsprechen. Mitglieder des Jugendgremiums haben zu Jugendangelegenheiten ein Rede-, Anhörungs- und Antragsrecht im Gemeinderat und seinen Ausschüssen.
9.8.23
Führerschein online beantragen
Kreis Göppingen. Beim Landratsamt besteht ab sofort die Möglichkeit, den Führerschein für Pkw, Motorrad und Traktor online zu beantragen. Voraussetzung für den digitalen Erstantrag ist die digitale Identifikation durch den elektronischen Personalausweis. Damit kann die Digitalisierung sowie die Kundenfreundlichkeit in diesem Bereich weiter ausgebaut werden. Für Bürger entfällt dadurch der Gang auf das Rathaus. Allerdings ist dieser Service nur für Erstanträge möglich, so das Landratsamt. Zudem muss der Antrag für das begleitende Fahren ab 17 weiterhin in Papierform gestellt werden. Darauf hat der Landkreis keinen Einfluss.
9.8.23
Gmünder Delegation in New York
Die Schmuckfirma Wempe In New York besuchte die Gemünder Delegation mit OB Richard Arnold. (3.v.r.) Geschäftsführer
Rüdiger Albers (3.v.l.) erläuterte die Geschäftsbeziehungen zu Schwäbisch Gmünd. Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd (sv/b/k). Nach fünf Tagen in der Partnerstadt Bethlehem in den USA ging es für die Delegation der Stadt Schwäbisch Gmünd unter der Leitung von Oberbürgermeister Richard Arnold weiter nach New York. Dort wurden Gespräche geführt mit Firmen mit Bezug zu Schwäbisch Gmünd.
Beeindruckt waren die Gemeinderäte Brigitte Abele, Uwe Beck, Sabine Braun, Cynthia Schneider und David Sopp - Hannes Barth musste aus privaten Gründen früher abreisen - bei der Firma Weleda vom langfristigen Denken der Firma für Naturkosmetik und Pharmazie. Beim Gespräch dabei waren Petra Augenstein und Robert Keen von der Geschäftsführung. Trotz Kostendruck wolle man weiter wachsen und setze neben dem Direktverkauf auch auf Amazon, so Augenstein - ein Thema, das die Kommunalpolitiker aufmerksam verfolgten, wurde doch die Ansiedlung von Amazon in Schwäbisch Gmünd vor Jahren vom Gemeinderat abgelehnt. OB Arnold sprach dabei auch die unterschiedlichen Preisniveaus bei den Energiekosten an und befürchtete weiter eine Abwanderung von Firmen in die USA und nach Kanada wegen "deutlich geringerer Energiekosten jenseits des großen Teiches".
Die Schmuckfirma Wempe hat ebenfalls einen intensiven Bezug zu Schwäbisch Gmünd. Eines der bei Käufern beliebtesten Produkte des Standortes in der 5th Avenue in New York ist die Marke "By Kim", die ausschließlich in Schwäbisch Gmünd produziert wird. Geschäftsführer Rüdiger Albers leitet seit 35 Jahren die Firma erfolgreich. Der Produktionsort zusammen mit der Firma Köhler in Schwäbisch Gmünd bleibe wichtig für die New Yorker Weltfirma: „Die Beziehungen sind ganz hervorragend. Vor allem bei Sonderanfertigungen brauchen wir die Gmünder, weil das in den USA so nicht möglich ist."
Mit einem Besuch der deutschen Zentralgenossenschaftsbank und der Deutsch-Amerikanischen Außenhandelskammer endet die Gmünder Delegationsreise in die USA hochkarätig. Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder von der Offenheit bei den Gesprächen, die auch für die konkrete Arbeit in der Stadtverwaltung und im Gemeinderat wichtig werden könnten.
8.8.23
Vereine von Bürokratie entlasten
Ums Ehrenamt ging es bei einer Podiumsdiskussion des CDU-Kreisverbandes Göppingen: Die CDU-Kreisvorsitzende
und Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (rechts) diskutierte mit Hermann Färber, Gerald Buß, Georg Kolb, Silas
Böttcher, Lothar Hilger und dem Chef der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel (von links). Foto: CDU
Göppingen. Zu viel Bürokratie und Haftungsfragen belasten die Vereine im Landkreis Göppingen. Das wurde bei einer von Sarah Schweizer moderierten Podiumsdiskussion des CDU-Kreisverbandes deutlich, an der neben Vereinsvertretern auch der Chef der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel, teilnahm.
Das Ambiente war zünftig: In den Biergarten von Karl Göbel im Stauferwald hatte der CDU-Kreisverband Göppingen zu einer Podiumsdiskussion über die Zukunft der Vereine geladen. Mit dabei war der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel, der sich derzeit auf einer Ehrenamtstour durch das Land befindet. Die Sorgen und Nöte der Vereine und Verbände sind dem Landespolitiker nicht fremd. Die Klagen über zu viel Bürokratie und die persönliche Haftung eines Vereinsvorsitzenden hatte Hagel auch andernorts schon aufgenommen und auch die mangelnde Wertschätzung der ehrenamtlich Tätigen trage mit dazu bei, dass das Ehrenamt an Attraktivität verliere. Die CDU wolle da gegensteuern und den Ehrenamtlichen ihr Schaffen erleichtern. So will die Union erreichen, dass einmal genehmigte wiederkehrende Vereinsveranstaltungen auch für die Zukunft genehmigt sind und das Prozedere nicht jedes Jahr wiederholt werden muss. Nur Veränderungen vom bisherigen Festverlauf, also zum Beispiel ein neuer Platz fürs Festzelt oder ein neuer Umzugsweg, sollten dann nur noch genehmigungspflichtig sein. Die leidigen Haftungsfragen sollen mit der Versicherungswirtschaft neu geregelt werden. Für Sarah Schweizer ist wichtig, dass sich Behörden und Verwaltung als Möglichmacher des Ehrenamts sehen und nicht unnötige Bürokratie oder Hürden aufbauen.
Mangelndes Interesse am Ehrenamt kann Silas Böttcher, stellvertretender Geschäftsführer des Kreisjugendrings Göppingen, unter Jugendlichen nicht ausmachen. Böttcher riet jedoch den Politikern, sich Anliegen der Jugendlichen nicht nur anzuhören, sondern auch aufzunehmen und sich damit zu beschäftigen. Zudem brauche es gute hauptamtliche Kräfte, die Jugendliche für das Ehrenamt begeistern können. Allerdings müsse man sich das Ehrenamt auch leisten können, so Böttcher. Viele Menschen müssten ihre Zeit in einen Zweitjob stecken, um genug Geld zu haben. Zeit, die für das Ehrenamt dann fehle.
Zufrieden mit der Entwicklung in den über 230 Sportvereinen im Kreis ist Sportkreis-Präsident Lothar Hilger. Mit rund 88 000 Mitgliedern stünde man aktuell besser da als noch vor Corona. Auch Hilger kann über ein Desinteresse am Ehrenamt nicht klagen, wohl aber über die Belastungen der Ehrenamtlichen beim Steuerrecht oder der Datenschutzgrundverordnung. Entschieden sprach sich Hilger hier für ein Entbürokratisierungsprogramm für Vereine aus, will aber die Verfahren für Kinderschutz, die Pädophile im Traineramt verhindern sollen, ausschließen. „Das brauchen wir auch weiterhin und das geforderte erweiterte Führungszeugnis macht hier Sinn.“
Gerald Buß vom Stadtverband Kultur und einer der Macher vom Festival Musik auf Schloss Filseck, sieht in der Terminkoordination mit anderen Veranstaltern „noch Luft nach oben“. Er wünscht sich eine Koordination auf Kreisebene, um so eine Überschneidung gleichgelagerter Veranstaltungen zu vermeiden. Mangelndes ehrenamtliches Engagement kann Buß nicht erkennen. Beim Festival habe man 150 ehrenamtliche Helfer, drei von ihnen würde für das Festival gar ihren Jahresurlaub opfern.
Wie die Bürokratie Vereinen zu schaffen macht, erläuterte der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber, der auch Vorsitzender des Chorverbandes Hohenstaufen ist, am Beispiel des Lebensmittelrechts. Dort sei unter anderem die Ausweisung von Allergenen vorgeschrieben, jedoch ausdrücklich nicht bei Vereinen. Dennoch würden die Behörden die Vereine in dieser Richtung unter die Lupe nehmen und das Leben schwermachen. Färber will nun erreichen, dass der Bund dies über die Länder und diese über die Landkreise noch einmal klar zum Ausdruck bringt.
Georg Kolb, ehrenamtlicher Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender beim Verein Hospiz im Landkreis, kritisierte ebenfalls, dass der Staat bei der Vereinsarbeit zu viel reguliere und manch gute Ideen dank der Bürokratie nicht realisiert werden können. Dennoch mag Kolb ehrenamtliches Tun nicht missen. Es ermögliche, für die Gesellschaft etwas zu bewegen, man könne gestalten und man erhalte dafür auch wohltuende Anerkennung. Zudem sei engagiertes ehrenamtliches Handeln auch ein Signal an die ewigen Bedenkenträger, so Kolb und kündigte den Bau eines zweiten, sechs Millionen Euro teuren, Hospiz‘ in Geislingen an.
Die Wertschätzung gegenüber Ehrenamtlichen sei wichtig, betonten die Diskutanten, doch könne dafür mehr getan werden, war man sich einig. Das jetzt startende Pilotprojekt zur Einführung einer Ehrenamtskarte in zwei Land- und zwei Stadtkreisen wurde positiv aufgenommen. Zuspruch gab es für die Idee, ehrenamtliche Arbeit mit einem Rentenpunkt anzuerkennen. Kein Verständnis gab es dagegen für jene, die Helfer aus den Rettungsorganisationen beschimpfen und angreifen. Wertschätzung erhielten die Ehrenamtlichen auch indirekt, wenn der Staat durch Investitionsprogramme mit dazu beitrage, die Voraussetzung für ehrenamtliche Arbeit zu fördern. Als Beispiel wurden hier die Zuschüsse für den Sportstättenbau genannt.
Auch aus dem Publikum kamen zahlreiche Fragen und Themen zum Ehrenamt. So beklagte die Kreisvorsitzende des 3500 Mitglieder zählenden VdK-Kreisverbandes, Martina Heer, das es auf Grund der Bürokratie kaum noch möglich sei, in den Ortsverbänden Kassierer zu finden. Die Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung im Landratsamt, Monica Roy-Greve, wies auf den laufenden Ehrenamtspreis und weitere Angebote des Landkreises für Ehrenamtliche hin. Für Sarah Schweizer ist wichtig, dass sich Behörden und Verwaltung als Möglichmacher des Ehrenamts sehen und nicht unnötige Bürokratie oder Hürden aufbauen.
Vor der Podiumsdiskussion konnten sich die Besucher von Fraktionschef Manuel Hagel von der ehrenamtlichen Arbeit der Helfer von Schwabenkitz, einem von Sarah Schweizer geführten Verein, überzeugen, die mit Drohnen am Waldrand abgelegte Rehkitzattrappen ausfindig machten und so gezielt „retten“ konnten.
8.8.23
Mutmaßlicher Einbrecher in Untersuchungshaft
Lauterstein. Die Polizei nahm in Lauterstein einen Verdächtigen auf der Flucht vorläufig fest. Über die Festnahme, die bereits am Freitagfrüh erfolgte, informierte die Polizei erst am Dienstag. Gegen 2.40 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie mehrere Personen in ein Geschäft in der Hauptstraße einbrachen, weshalb er die Polizei verständigte. Die Polizei rückte mit mehreren Streifen aus. Zeitgleich flüchteten die Personen mit einem Pkw. Die Beamten fahndeten nach dem flüchtigen Fahrzeug. Das stellten die Ermittler kurze Zeit später in der nahen Umgebung fest. Ebenso wie einen Verdächtigen, den die Polizei vorläufig festnahm. Noch am Freitag wurde der Verdächtige, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm, beim Amtsgericht Ulm dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 47-Jährigen Mann mit georgische Staatsbürgerschaft wegen Diebstahls. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei dauern an.
8.8.23
Kind übersehen
Eislingen. Am Montag kollidierte ein Auto mit einem Kind an einem Kreisverkehr in Eislingen. Gegen 17.43 Uhr befuhr ein 60-Jähriger mit einem Pkw die Jahnstraße in Richtung Salach. An einem Kreisverkehr hielt er vor einem Fußgängerweg an. Als er weiterfahren wollte, übersah der Fahrer wohl einen siebenjährigen Jungen. Dieser überquerte gerade den Fußgängerweg fahrend auf einem Tretroller. Das Auto kollidierte mit dem Kind. Das Polizeirevier Eislingen nahm den Unfall auf. Das Kind erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten den Jungen in eine Klinik. Der Fahrer des Pkw blieb unverletzt. Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf 500 Euro.
8.8.23
Unfallflucht im Parkhaus am Parler-Markt
Schwäbisch Gmünd. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Montag zwischen 20 Uhr und 21.45 Uhr den Pkw eines 54-Jährigen, den dieser im Parkhaus Parler Markt im Traubengäßle in Gmünd abgestellt hatte. Der am Fahrzeug entstandene Schaden wird auf rund 4000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Verursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 entgegen.
8.8.23
Einbrecher nehmen Fahrzeugschlüssel mit
Uhingen. Zwischen Sonntag und Montag trieben Einbrecher in Uhingen ihr Unwesen. Der Einbruch in das Wohnhaus ereignete sich zwischen Sonntag, 12 Uhr und Montag, 11.50 Uhr in der Straße Unterhütt. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen hebelten Unbekannte ein Küchenfenster auf. Anschließend wurden sämtliche Räume im Erdgeschoss nach Brauchbarem durchsucht und verwüstet. Die Täter nahmen eine Smartwatch, ein Mobiltelefon, zwei Spielekonsolen sowie einen Fahrzeugschlüssel an sich und flüchteten unerkannt. Das zum Schlüssel passende Fahrzeug ließen sie zurück. Die Polizei Uhingen (Telefonnummer 07161/9381-0) nahm die Ermittlungen nach dem Einbrecher auf. Darüber hinaus sicherten Spezialisten der Polizei vor Ort mehrere Spuren.
8.8.23
Gmünder Band bei Musikfest in US-Partnerstadt
Schwäbisch Gmünd (sv/b/k). Einer der Höhepunkte beim derzeitigen Besuch einer Gmünder Delegation in der US-Partnerstadt Bethlehem war der Besuch des dortigen Musikfestes. Das Gmünder Motto hieß dabei BBB: eine Bettringer Band in Bethlehem. Die Rock- und Funkband Dizzy Bee um den Bettringer Fabian Sorg begeisterte das Publikum zum Auftakt und auch mit einem Zweitauftritt. Besser könne die musikalische Verbundenheit beider Partnerstädte nicht ausfallen, so das Fazit aller Beteiligten. Immer wieder hieß es "Who's that?" Die Antwort war schnell gefunden und nun wissen tausende Bethlehemer, was Gmünds Musikszene unter anderem zu bieten hat.
Kultur als Wirtschaftsfaktor: Als einst einer der weltweit größten Stahlproduktionsstandorte, musste sich Bethlehem in den letzten Jahrzehnten neu erfinden, um nicht zu einer Geisterstadt zu werden. Heute blüht die Stadt, was hauptsächlich an kulturellen Anreizen liegt. Der Werdegang der Stadt lag ebenfalls im Fokus der Schwäbisch Gmünder Delegationsreise in die USA. Massive Stahlproduktionsanlagen, die das Stadtbild prägen auf der einen Seite, und auf der anderen Seite auf dem gleichen Gelände das neue "ArtsQuest". Ein Höhepunkt ist dabei das jährlich stattfindende Musikfest.
7.8.23
Zu schnell auf nasser Fahrbahn: 50 000 Euro Schaden
Eislingen. Hoher Sachschaden und ein Verletzter sind das Ergebnis eines Unfalls am Sonntag auf der B10 bei Eislingen. Gegen 20.43 Uhr fuhr ein 24-Jähriger mit einem Pkw an der Anschlussstelle Holzheim auf die B10 auf. Hierbei beschleunigte der Fahrer sein Fahrzeug stark. Wohl aufgrund zu hoher Geschwindigkeit und regennasser Fahrbahn verlor der 24-Jährige die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Wagene kollidierte mehrfach mit der Mittelleitplanke. Das Polizeirevier Göppingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den entstanden Sachschaden auf mindestens 50.000 Euro. Durch den Unfall erlitt der 24-jährige Fahrer leichte Verletzungen. Seine 22-jährige Beifahrerin blieb unverletzt. Rettungskräfte brachten beide vorsorglich in eine Klinik.
7.8.23
Bei der Hochschule in Göppingen entsteht ein Reallabor
Göppingen. Wie können Emissionszertifikate für klimaneutrale Gebäude dynamisch und automatisch erstellt werden? Die Antwort auf diese Frage ist das Ziel des Forschungsprojekts „Gefion“, das die Hochschule Esslingen in Kooperation mit verschiedenen Unternehmen aus dem Südwesten in diesem Jahr gestartet hat. Die Landesregierung unterstützt die Hochschule für das Projekt mit einer Fördersumme von 560.000 Euro für die nächsten zwei Jahre. In Göppingen entsteht ein Reallabor.
Neue Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche erschließen – das ist das Ziel des Forschungsprojekts „Gefion“, das die Fakultäten Informatik und Informationstechnik sowie Wirtschaft und Technik der Hochschule Esslingen in enger Kooperation mit verschiedenen Unternehmen aus Stuttgart und Karlsruhe jüngst gestartet haben.
„Der Bau- und Gebäudebereich verursacht einen großen Teil der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Nachhaltigem, also ressourcen- und energieeffizientem, Bauen kommt aus diesem Grund eine große Bedeutung zu. Dabei dürfen aber nicht nur die Emissionen berücksichtigt werden, die beim Bau selbst entstehen. Auch der Energieverbrauch, der bei der Gebäudenutzung entsteht, muss in die Berechnungen miteinbezogen werden“, erklärt Prof. Dr. Anke Bez aus dem Fachbereich Informatik und Informationstechnik. „Werden Gebäude im Laufe der Zeit unterschiedlich genutzt, verändert sich deren Energiebedarf. Diese Dynamik erschwert ihre Ökobilanzierung. Unser Lösungsansatz dafür ist die Entwicklung eines verbesserten, computerimplementierten Verfahrens, das die Treibhausgasemissionen eines Gebäudes bei unterschiedlichen Nutzungsweisen berechnet und automatisch in Emissionszertifikate einfließen lässt.“
Diese Zertifikate sind digital verschlüsselt und sollen zum Beispiel für unternehmensexternen oder -internen Emissionshandel verwendet werden können. Neu ist der Ansatz, dass eine dynamische Ökobilanzierung vorliegt, bei der Verfahren der Künstlichen Intelligenz erprobt werden. Diese Ökobilanz-Daten fließen dann in die Zertifikate ein, die automatisch generiert werden.
Um die Daten, die für das digitale Gebäude generiert werden, zu verifizieren, entsteht auf einer Freifläche bei der Hochschule in Göppingen ein Reallabor. „Für die Verifikation der Algorithmen werden Realdaten benötigt, weswegen wir nun das Gebäude errichten und in den nächsten zwei Jahren für verschiedene Nutzungsszenarien verwenden“, so Prof. Doerte Laing-Nepustil von der Fakultät Wirtschaft und Technik.
7.8.23
Im Streit mit Messer zugestochen
Geislingen. In der Nacht auf Sonntag kam es in einer Bar in der Stuttgarter Straße in Geislingen zum Streit zwischen zwei Männern. Dieser wurde dann vor dem Gebäude fortgesetzt. Als die Auseinandersetzung aggressiver wurde, wurden beide Streithähne durch Zeugen getrennt. Als der 21-Jährige dann nochmal umkehrte, stach er mit einem Messer zu. Sein 44-jähriger Kontrahent wurde am Bauch getroffen und erlitt eine stark blutende Wunde. Daraufhin flüchtete der 21-Jährige. Er fuhr dann mit seinem Auto zur nächsten Tankstelle um zu tanken. Weil er aber kein Geld dabei hatte, ergab sich ein längeres Gespräch, während dem er auch das Vorkommnis in der Gaststätte erwähnte. Von der Tankstelle wurde die Polizei verständigt. Nachdem er dort seine Daten hinterlassen hatte, fuhr der 21-Jährige in Richtung Stuttgart weg. Unweit der Tankstelle konnte er aber durch eine Fahndungsstreife angehalten werden. Er war deutlich alkoholisiert und ist nicht im Besitz eines Führerscheins. Gegen ihn wird wegen einer gefährlichen Körperverletzung, Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
6.8.23
Auf geparktes Auto aufgefahren
Böhmenkirch. Welch ein Erwachen am Sonntagmorgen. Gegen 4.30 Uhr hörte ein Anwohner in Treffelhausen in der Böhmenkircher Straße, dass jemand auf sein geparktes Auto aufgefahren ist. Als er auf die Straße trat, fand er seinen Kleinbus 20 Meter weiter, als er ihn abgestellt hatte. Ein 34-Jähriger war mit seinem Pkw in Richtung Böhmenkirch gefahren und hat das geparkte Fahrzeug wohl nicht wahrgenommen. Die Polizei erkannte bei der Unfallaufnahme auch die wahrscheinlichste Ursache dafür. Der Fahrer war stark betrunken. Er wurde trotz der Wucht des Aufpralls nur leicht verletzt. Bei ihm wurde eine Blutprobe erhoben. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von 25000 Euro. Der 34-Jährige wird wegen einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr angezeigt.
6.8.23
Hubschraubersuche nach E-Biker
Eschenbach. Am Freitag, gegen 15.50 Uhr, wählte ein 37-jähriger Mann den Notruf. Er war in der Nähe von Eschenbach mit seinem E-Bike gestürzt und brauchte medizinische Hilfe. Einen genauen Unfallort konnte er nicht nennen. Er sei auf freiem Feld westlich von Eschenbach in Richtung Heiningen. Die Streifen und der Rettungsdienst machten sich auf die Suche. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Als der Verletzte auf eine Ortungs-SMS nicht mehr reagierte und sich nur noch die Mailbox meldete, wurde eine polizeirechtliche Handyortung durchgeführt. Zeitgleich mit dem Ortungsergebnis fand die Hubschrauberbesatzung den gestürzten E-Biker am östlichen Ortsrand von Eschenbach. Der Mann war ohne Helm gefahren und hatte sich schwer verletzt. Bei der Erstversorgung stellten die Beamten Alkoholgeruch fest und ließen in der Klinik eine Blutprobe entnehmen.
5.8.23
Bär, Maus, Igel, Marder?
Salach. Das Erkennen von Tierarten bereitet nicht nur in Berlin Probleme. Am Samstag, gegen 2.10 Uhr wurde die Polizei in die Salacher Hauffstraße gerufen. Dort hatte sich laut Anrufer ein Tier in einer Bärenfalle gefangen. Das Tier machte seiner Qual lautstark Luft. Ob es sich dabei um einen Igel oder Marder handelte, konnte der Anrufer nicht sagen. Den ersten Eindruck, den die Beamten erhielten, war der eines angetrunkenen Anzeigeerstatters. Richtig war, dass sich ein Tier in einer Falle verfangen hatte. Dabei handelte es sich um einen Igel in einer Mausefalle. Die Beamten gaben dem Tier seine Freiheit wieder und nahmen ihre Streifenfahrt wieder auf. Kurze Zeit später meldete sich der Anrufer erneut und teilte frohen Mutes mit, dass er und seine Freunde jetzt auf das gerettete Leben des Igels etwas trinken werden.
5.8.23
Wohnhaus-Brand mit Verletzten
Wernau.Zwei leicht Verletzte und ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich sind das Resultat eines Wohnhaus-Brandes in der Kirchheimer Straße in Wernau in der Nacht auf Samstag. Kurz vor Mitternacht wurde die Rettungsleitstelle über eine starke Rauchentwicklung informiert. Die im Gebäude befindlichen Personen begaben sich zum Teil selbst ins Freie und wurden zum Teil durch die Feuerwehr aus dem Wohnhaus gebracht. Ein 65-jähriger und ein 39-jähriger Bewohner kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik. Das Gebäude ist durch den Brand unbewohnbar geworden. Die Brandursache ist Gegenstand der Ermittlungen, die das Polizeireviers Kirchheim/Teck führt. Es werden hierzu auch Spezialisten der Kriminalpolizei mit einbezogen. Es war die örtliche sowie umliegende Feuerwehren sowie eine Werkfeuerwehr mit insgesamt 13 Fahrzeugen und über 50 Personen im Einsatz. Der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes war mit zwei Fahrzeugen und neun Personen vor Ort.
5.8.23
B10-Weiterbau verzögert sich: Razavi empört
Kreis Göppingen. Der Weiterbau der neuen B 10 bis Geislingen verzögert sich erneut. Das Regierungspräsidium gibt dafür neben Personalengpässen auch neue naturschutzrechtliche Belange an. Nun soll ein Planfeststellungsbeschluss erst im Herbst 2024 erfolgen - ein Jahr später als vorgesehen. Die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi ist empört: "Ich ärgere mich über die weiteren Verzögerungen. Das Bauen alleine ist schon zeitintensiv genug. Dass es jetzt auch bei den Planungen stockt, ist mehr als ärgerlich." Die Geislinger Abgeordnete weiter: "Diese Verzögerung sorgt in erster Linie für Frust und weitere Belastung der Bevölkerung. Es muss jetzt endlich gebaut werden!“. Der Albaufstieg der A8 und der Weiterbau der B10 sind seit Jahren Thema für die Region. Trotz der hohen Bedeutung der Verbindungen haben die Bauvorhaben die Planungsphase nie verlassen. Grund dafür sind die immer wiederkommenden Änderungen der Vorgaben und Anforderungen. Die Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen: „Die jahrzehntelangen Endlosschleifen sind Gift für unser Land und unsere Region. Der ewige Stillstand schadet Mensch, Umwelt und Wirtschaft bereits viel zu lang. Damit muss endlich Schluss sein!“ Die Abgeordnete teilt die Verärgerung vieler Anwohner: „Der Verkehr durch die Ortsmitte ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Lebenswertes Wohnen geht nicht mit einer Blechlawine vor der Haustür. Es müssen endlich alle Beteiligten an einem Strang ziehen und so schnell wie möglich gebaut werden.“
4.8.23
Der Kommentar
Straßen-Spielchen
Von Rüdiger Gramsch
Nun also auch die B 10: Nachdem im Frühjahr das Regierungspräsidium schon die Planung der Umfahrung von Jebenhausen wegen angeblich neuer naturschutzrechtlicher Belange gestoppt hat, folgt nun als nächstes das Prozedere bei der B 10. Und die Bagger am geplanten neuen Albaufstieg bei der A8, mit dem es angeblich im Spätjahr losgehen soll, stehen auch noch nicht im Gelände. Wahrscheinlich müssen hier dann auch noch neue naturschutzrechtliche Fragen erörtert werden. Interessant ist nur, dass die Behörde – und auch das grün geführte Verkehrsministerium in Stuttgart – nicht sagen (können), um welche neuen Umweltauflagen es sich handelt und wann diese von wem beschlossen worden sind. Vielmehr verfestigt sich der Eindruck, dass das Land unter dem Deckmantel angeblicher neuer Auflagen versucht, neue Straßenbauprojekte zu verhindern. Sie passen ja auch so gar nicht ins grüne Programm. Die Verhinderung eines maßvollen, aber für die Natur und den Schutz der Menschen notwendigen Straßenbaus ist aber nur ein Beispiel dafür, warum Wähler den demokratischen Parteien die kalte Schulter zeigen. Sie haben diese Spielchen einfach satt und fühöen sich verschaukelt. Da hilft auch die öffentliche Empörung einer CDU-Abgeordneten nicht, die mit dem grünen Verkehrsminister an einem Tisch sitzt.
4.8.23
Stadtentwicklung und Transformation sind Themen
Schwäbisch Gmünd (sv/b/k). Die Themen Stadtentwicklung und Nachnutzung von Industrieanlagen standen im Mittelpunkt der ersten Gespräche einer Gmünder Gemeinderatsdelegation, die unter der Leitung von Oberbürgermeister Richard Arnold derzeit die Partnerstadt Bethlehem in USA besucht. Begleitet wird er von den Mitgliedern des Gemeinderates Brigitte Abele, Hannes Barth, Sabine Braun, Uwe Beck, Cynthia Schneider, David Sopp sowie Anna Klamann von der Stadtverwaltung. Die Aufnahme der Gmünder Delegation war besonders herzlich und von großer Aufmerksamkeit geprägt.
Der Besuch einer Bethlehemer Gemeinderatssitzung war für die Kommunalpolitiker aus Gmünd besonders interessant. Themen wie Strassenreparatur und Wohnraummangel zeigten, dass kommunale Aufgaben international sind. Wie kann eine Stadt in der Transformation neu gedacht werden? Eine Diskussion mit den Abteilungen für wirtschaftliche und gemeindliche Entwicklung zeigte auf, welche Probleme beide Städte mit der Neuansiedlung nachhaltiger Wirtschaftsunternehmen haben. ,,Ideen gibt es viele, entscheidend ist die Umsetzung", so Bürgermeister J. William Reynolds, von der Bevölkerung in Bethlehem liebevoll "Willi" genannt.
Der Gmünder Oberbürgermeister warf die Frage auf: "Welche Anreize gibt es für erfolgreiche Transformation und Revitalisierung von städtischer Infrastruktur?" Bethlehem müsse freiwerdende Flächen, die nach Aufgabe der Stahlindustrie ungenutzt sind, für neue Nutzung beispielsweise durch Wohnbebauungen, umwidmen, so der Tenor hierzu. Hitzeplan und Klimawandel waren weitere Themen der intensiven Debatte. Auch hier gab es den Austausch über die Notwendigkeit, Städte für die Zukunft zu ertüchtigen. Für Erfolg brauche man eine optimistische Sichtweise, darin waren sich die Kommunalpolitiker einig. Emotionaler Höhepunkt war die Unterzeichnung einer Urkunde zur Bekräftigung der Partnerschaft. Sie soll neu belebt und intensiviert werden. Auch der Besuch eines Baseball-Spieles der Bethlehemer Mannschaft "Iron Pigs" durfte am Beginn der Delegationsreise nicht fehlen.
4.8.23
Einbrecher nehmen Tresor mit
Geislingen. In der Nacht auf Donnerstag stiegen Unbekannte in eine Schule in Geislingen ein. In der Zeit zwischen 22.30 Uhr und 6.30 Uhr schlugen Unbekannte an einer Schule in der Schillerstraße eine Scheibe ein. Durch das Fenster gelangten sie in das Innere. In einem Büro fanden die Täter einen Tresor. Den nahmen sie komplett mit. Spezialisten sicherten Spuren. Den ersten Erkenntnissen zufolge geht die Polizei von mehreren Tätern aus. Ihre Beute nahmen sie vermutlich mit einem Fahrzeug mit. Hinwiese von Zeugen nimmt das Polizeirevier Geislingen unter Tel. 07331/93270 entgegen.
4.8.23
Rückwärts ins Schaufenster
Lorch. Ein 83-jähriger Autofahrer ist am Donnerstag mit seinem Pkw in ein Schaufenster in der Lorcher Hauptstraße gefahren und hat damit einen erheblichen Sachschaden von rund 20.000 Euro angerichtet. Gegen 15.15 Uhr parkte der Mann rückwärts mit seinem Fahrzeug aus einer dortigen Parklücke aus. Dabei verwechselte er nach eigenen Angaben zufolge das Gas mit der Bremse und fuhr rückwärts in das Schaufenster. Durch die Kollision verletzte sich der Senior leicht und musste zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht werden.
4.8.23
Das 1000. Baby erblickt das Licht der Welt
Die frischgebackenen Eltern Sylwia und Marcin Piechulek könnten nicht glücklicher sein.
Laura Marie ist gesund und die 1000. Geburt, die dieses Jahr in der Klinik am Eichert
registriert wurde. Foto: Alb-Fils-Kliniken
Ein besonderer Tag in der Klinik am Eichert in Göppingen. Für die Tochter von Familie Piechulek war es der erste Lebenstag auf der Welt und für das Team der Geburtshilfe in den der Tag der 1000. Geburt in diesem Jahr. Um 8.36 Uhr kam Laura Marie mit 3.870 Gramm und einer Körpergröße von 50 Zentimetern gesund und munter zur Welt. Für die Eltern ist es bereits das dritte Kind nach einer inzwischen 13-jährigen Tochter und einem neunjährigen Sohn. „Bei den Voruntersuchungen hatten wir nur einmal den Hinweis bekommen, dass es ein Mädchen ist. Ich war bis zuletzt gespannt, ob die Ärzte recht behalten“, sagt Sylwia Piechulek und muss dabei herzlich lachen.
Über das Jubiläumsbaby freut sich auch Professor Falk Thiel, Chefarzt der Göppinger Frauenklinik. Er bedankte sich beim Team der Geburtshilfe für ihren Einsatz: „Wir freuen uns über das Vertrauen der vielen Frauen, die bei uns entbinden. Das spricht für die hohe medizinische Qualität und positive Atmosphäre innerhalb unserer Geburtshilfe."
Auch im vergangenen Jahr wurde Ende Juli die 1000. Geburt registriert. Insgesamt gab es 2022 1714 Geburten in der Klinik am Eichert. „Wir gehen also davon aus, dass wir auch dieses Jahr wieder die 1.700-Marke knacken werden“, so Thiel.
3.8.23
Auto kracht in Lkw
Mühlhausen. Am Donnerstag erlitten bei einem Unfall auf der A8 bei Mühlhausen mehrere Personen Verletzungen. Gegen 5.21 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der A8 in Richtung München. Im Bereich der Anschlussstelle Mühlhausen war er auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Der Fahrer eines Pkw geriet aus bislang ungeklärter Ursache gegen die Mittelleitplanke. Anschließend schleuderte er auf den rechten Fahrstreifen.
Dort kollidierte er mit einem Sattelzug. Rettungskräfte und Feuerwehr waren im Einsatz. Der 24-jährige Fahrer sowie sein 30-jähriger Beifahrer erlitten mittelschwere Verletzungen. Ein 29-jähriger Mitfahrer auf dem Rücksitz zog sich leichte Verletzungen zu. Sanitäter brachten alle drei Insassen des Pkw in Kliniken. Der 59-jährige Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen ermittelt nun wie es genau zu dem Unfall kam. Sie schätzt den Schaden am Pkw auf 10.000 Euro, am Sattelzug auf 4000 Euro und an der Leitplanke auf 1000 Euro. Durch den Unfall kam es zu Verkehrsbehinderungen sowie einem etwa sechs Kilometer langen Stau. Gegen 7.30 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.
3.8.23
Ortsschilder bei Dieben weiter begehrt
Kreis Göppingen. Der Klau vo Ortschildern im Kreis Göppingen geht weiter. Innerhalb der letzten zwei Wochen stahlen Unbekannte mindestens 19 Ortsschilder im unteren Filstal. Unter den vemeintlich vier Tätern soll sich mindestens eine Frau befinden. Ein Zeuge beobachtete, wie die Personen in der Nacht auf Montag gegen 1.20 Uhr das Ortsschild von Manzen bei Göppingen abmontierten. Nach den derzeitigen Erkenntnissen stahlen die Unbekannten, die wohl mit einem weißen Mittelklassewagen unterwegs waren, mindestens 19 Ortsschilder in der Zeit vom 22. Juli und 1. August. Dabei handelt es sich um die Schilder von Ursenwang, Manzen, St. Gotthardt, Holzheim, Bezgenriet, Schopflenberg, Bartenbach, Jebenhausen, Hattenhofen, Rechberghausen, Sparwiesen, Heiningen, Krummwälden, Eschenbäche, Bärenbach, Süßen, Albershausen, Baiereck und Uhingen. Ein Täter war dunkel gekleidet und trug weiße Schuhe, der zweite Täter trug ein weißes Oberteil und eine dunkle Hose. Weitere Hinweise von Zeugen nimmt das Polizeirevier Göppingen unter Tel. 07161/632360 entgegen. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro.
3.8.23
Angebote für eine vernetzte Welt
Eislingen. In einer Zeit, in der die Welt zunehmend digital miteinander verbunden ist, bietet die Volkshochschule Eislingen ein facettenreiches Programm, um Menschen jeden Alters und Hintergrunds zu vernetzen und den Umgang mit modernen Medienwelten zu fördern.
Ob „ChatGPT und digitale Assistenzsysteme“, die Reihe „SWR virtuell“ oder das „Service-Portal BW – einfach erklärt“: Die Themenreihe "vernetzt" zieht sich wie ein roter Faden durch das Programm und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um sich mit der digitalen Welt noch vertrauter zu machen. Doch nicht nur die virtuelle Welt steht im Fokus. Die Volkshochschule (VHS) Eislingen lädt auch zu spannenden Exkursionen in die nähere Umgebung ein, um die reale Welt vernetzt zu entdecken: Essen und Trinken wie Gott in Schwaben oder die historische Arbeitersiedlung der SBI in Kuchen, ein Besuch hinter den Kulissen der Stuttgarter Oper oder im Logistik Center von Wiedmann & Winz. Weitere Angebote verlocken, die Umgebung zu erkunden und sich von kulturellen, historischen und „natürlichen“ Highlights inspirieren zu lassen. "Unsere Vernetzung kennt keine Grenzen", betont die Leiterin der VHS Eislingen, Alexandra Schuhmeier. "Wir möchten Menschen jeden Alters dazu ermutigen, sich auf unterschiedlichen Ebenen zu vernetzen – sei es im virtuellen Raum oder bei gemeinsamen Erkundungstouren in der Umgebung.“ Die Volkshochschule Eislingen dient mehr denn je als Plattform für Begegnungen und den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Die Anmeldung für das Herbst/Wintersemester 2023/24 beginnt am 7. August. Das vollständige Programmheft ist sowohl online auf der Webseite www.vhs-eislingen.de als auch in gedruckter Form in den Rathäusern Eislingen, Salach und Ottenbach sowie in weiteren Auslagestellen verfügbar. Das neue Semester startet am Montag, den 25. September. Anmeldungen zu allen Veranstaltungen und Kursen sind telefonisch unter 07161/804 266 und 804 263, per E-Mail an
3.8.23
Auto von rechts übersehen
Eislingen. Am Mittwoch kam es zu einem Unfall mit hohem Schaden in Eislingen. Gegen 17.30 Uhr war ein 35-Jähriger mit einem VPkw in der Friedhofstraße in Richtung Stadtmitte unterwegs. Zeitgleich fuhr ein 38-Jähriger mit einem Wagen in der Alexanderstraße. Der kam von rechts und hatte Vorfahrt. Das übersah der 35-Jährige wohl. Im Kreuzungsbereich stießen beide Fahrzeuge zusammen. Die Polizei Eislingen (Telefon 07161/851-133) nahm den Unfall auf. Sie schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 8.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
3.8.23
Nach Unfall geflüchtet
Geislingen. Am Montag verursachte ein Unbekannter hohen Sachschaden an einem geparkten Auto in Geislingen. Der Unfall ereignete sich zwischen 10 Uhr und 20.30 Uhr. Der Pkw war in einer öffentlichen Tiefgarage unterhalb eines Geschäfts in der Rheinlandstraße geparkt. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken streifte ein unbekanntes Fahrzeug das Heck an der linken Seite des Wagens. Der Verursacher fuhr anschließend davon. Der Polizeiposten Deggingen (Telefon 07334 92499-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallverursacher machen können. Den Schaden am Audi schätzt die Polizei auf rund 4.500 Euro.
3.8.23
Autoscheiben verbotswidrig abgedunkelt
Göppingen. Am Mittwoch kontrollierte die Polizei einen 47-Jährigen in Göppingen. Gegen 18.15 Uhr kontrollierten Beamte der Polizei Göppingen einen 47-jährigen Pkw-Fahrer in der Metzgerstraße. Dabei stellten die Polizisten fest, dass die Scheiben des Fahrzeugs verbotswidrig mit einer Folie beklebt und dadurch abgedunkelt waren. Der Fahrer durfte noch die Heimfahrt antreten. Das Fahrzeug darf der 47-Jährige jedoch erst dann wieder in Betrieb nehmen, wenn die Verkehrssicherheit nicht mehr wesentlich beeinträchtigt ist. Zudem erwartet den Fahrer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
3.8.23
50-Jähriger ausgeraubt
Schwäbisch Gmünd. Eigenen Angaben zufolge wurde ein 50-Jähriger am Dienstagabend in der Nähe einer Tankstelle in der Remsstraße imn Schwäbisch Gmünd ausgeraubt. Gegen 22.30 Uhr wurde er von zwei osteuropäischen Männern angesprochen und kurz darauf niedergeschlagen. Anschließend nahmen die Täter ihm sein Geld ab und flüchteten. Eine Beschreibung der beiden Männer konnte der 50-Jährige nicht abgeben. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und / oder Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 in Verbindung zu setzen.
2.8.23
Um Leerstände in der Innenstadt besorgt
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd hatte Immobilienmakler aus dem Raum Schwäbisch Gmünd zur Vorstellung des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) in die Uhrenstube in der Gmünder Innenstadt eingeladen. Seit Oktober 2022 ist Schwäbisch Gmünd eine der insgesamt 228 Kommunen, die mit dem Projekt „Gmünd:innen:stadt“ am bundesweiten Förderprogramm des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung teilnehmen. Mit der Teilnahme am Förderprogramm sollen bis Ende Juni 2024 Projekte rund um die Themen Digitalisierung, innovative Mobilität, grüne Aufenthaltsqualität und vor allem im Bereich des nachhaltigen Leerstandsmanagements in der Gmünder Innenstadt realisiert werden.
Die Folgen des immer weiter expandierenden Onlinehandels machen sich vor allem in den Innenstädten bemerkbar. Immer mehr Geschäfte schließen dauerhaft ihre Türen. Damit die Gmünder Innenstadt auch in Zukunft attraktiv bleibt, ist es wichtig, die vorhandenen Leerstände zu füllen, um damit den lokalen Einzelhandel zu stärken und neue Nutzungsmöglichkeiten zu testen. So lud Oberbürgermeister Richard Arnold die lokalen Immobilienmakler beim Treffen dazu ein, eng mit der Stadtverwaltung im Leerstandsmanagement von Gewerbeimmobilien zusammenzuarbeiten. Auch der Gmünder Wirtschaftsförderer Alexander Groll verwies im Zuge des Treffens auf die immense Relevanz des Themas für die Gmünder Innenstadt. Die Leerstandsmanagerin Inga Adam stellte zudem die verschiedenen Herangehensweisen der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd zum nachhaltigen Leerstandsmanagement vor.
Neben dem Showroom, der bereits seit Februar 2023 besteht, übernimmt die Stadtverwaltung 70 Prozent der Mietkosten von Gastronomen und Einzelhändlern, die einen Leerstand neu anmieten. Damit handelt es sich um eine Anschubfinanzierung, mit der der Start des eigenen Geschäfts erleichtert und so die Chance zur langfristigen Etablierung erhöht werden soll. Voraussetzung für die Aufnahme in das Projekt ist dabei, dass der Vermieter um 15 Prozent vom bisherigen Mietpreis ablässt. Weiter wurde die lokale und kommunale Immobilienplattform „KIP“ inklusive des stadtinternen Tools „aReal“ aufgebaut. Mithilfe von „KIP“ können alle Immobilienangebote in der Stadt individuell dargestellt und online kostenfrei sowohl von Privatpersonen als auch von Gewerbetreibende vermarktet werden. Die Stadtverwaltung unterstützt bei der Eintragung der Objekte und damit das schnellere sowie zielgerichtete „Matching“ von Immobilienangebot und –nachfrage. Bei diesem Projekt spielen die Immobilienmakler eine wichtige Rolle, da diese mit am besten über die Leerstände Bescheid wissen und zeitnah eine Anzeige schalten können. In Kürze soll eine interne Schulung für das interne Programm „aReal“ gegeben werden. „aReal“ hat eine Schnittstelle mit KIP und so können seitens der relevanten Ämter der Stadtverwaltung Immobilien um weitere Informationen ergänzt werden.
2.8.23
Fußgängerzone wird erweitert
Schwäbisch Gmünd (sv). Um die Verkehrssicherheit und die Aufenthaltsqualität im Bereich des unteren Marktplatzes zu verbessern, wird die Fußgängerzone in diesem Bereich vom 15. August an bis zur Fahrgasse auf Höhe der Bushaltestellen vor dem Spitalgebäude erweitert. Aktuell kann der nördliche Marktplatz bis auf Höhe Freudental befahren werden. Die Zufahrt zum Mühlbergle oder zur Nikolausgasse ist auch nach der Erweiterung der Zone dabei weiterhin uneingeschränkt möglich. Dies war den dortigen Händlern wie auch dem HGV sehr wichtig, so dass die Stadt von einer teilweisen Sperrung der Zufahrt zum Mühlbergle und zur Nikolausgasse vorläufig abgesehen hat.
Die Bushaltestellen am Marktplatz werden weiterhin wie gewohnt angefahren. Ebenfalls können die Behindertenparkplätze am Marktplatz von den berechtigten Personen weiterhin genutzt werden. Das gemeinsame Ziel der Stadt und des HGV ist es, den unteren Marktplatz von Individualverkehr zu entlasten. Dieser hat in den letzten Monaten spürbar zugenommen; vermehrt haben auch sogenannte „Auto-Poser“ dazu beigetragen, dass die Attraktivität dieses Bereichs gelitten hat. Hinzu kommt, dass durch die Erweiterung der Fußgängerzone bis zu den Bushaltestellen am Marktplatz die Verkehrssicherheit für die wartenden Fahrgäste verbessert wird. Die Stadt wird nun bis Ende November beobachten, ob diese Maßnahme auch zu einer Reduzierung des Verkehrs im Mühlbergle/Nikolausgasse führen wird. Sollte sich in dieser Zeit die Verkehrssituation dort verschärfen, dann wird die Stadt mit den Händlern und dem HGV weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung diskutieren.
2.8.23
Schüsse in der Region: Weiterer Tatverdächtiger in Haft
Stuttgart/Kreis Göppingen. Im Zusammenhang mit den Schussabgaben in mehreren Gemeinden der Region Stuttgart hat die Polizei einen weiteren tatverdächtigen festgenommen. Dem 30-Jährigen Beschuldigten wird vorgeworfen, am 27. Februar mit zwei weiteren Mittätern in Aachen versucht zu haben, einen Menschen rechtswidrig durch Drohung mit einer gegenwärtigen Gefahr für Leib oder Leben zu einer Handlung zu nötigen, um dadurch dem Vermögen des Geschädigten einen Vermögensnachteil in Höhe von 185.000 Euro zuzufügen. Bei der Tatausführung wurde dazu eine Schusswaffe eingesetzt.
Das Amtsgericht Aachen hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aachen wegen gemeinschaftlicher versuchter räuberischer Erpressung in besonders schwerem Fall Haftbefehl gegen den 30-Jährigen Beschuldigten erlassen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um eine Person, diee auch in Zusammenhang mit den aktuellen Schussabgaben im Großraum Stuttgart stehen könnte.
Gemeinsam mit den Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz haben Ermittler des Landeskriminalamts Baden-Württemberg nun den 30-Jährigen türkischen Staatsangehörigen in Heilbronn verhaftet. Der Beschuldigte war in Begleitung von zwei weiteren Personen. Bei der Durchsuchung des von dem Beschuldigten und seinen Begleitern genutzten Fahrzeugs konnten rund 1.000 Euro Bargeld und knapp über zwei Kilogramm Marihuana sichergestellt werden. Auf Grund des Verdachts des gemeinschaftlichen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge wurden auch die beiden Begleiter des Beschuldigten, zwei türkische Staatsangehörige im Alter von 24 und 40 Jahren, vorläufig festgenommen. Im Zuge der anschließenden Durchsuchung bei dem 24-Jährigen konnten weitere rund zwei Kilogramm Marihuana sichergestellt werden. Die beiden Begleiter wurden dem Haftrichter vorgeführt.
Der wegen versuchter räuberischer Erpressung dringend Tatverdächtige 30-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft und wird sich nunmehr außerdem wegen des aufgefundenen Rauschgifts verantworten müssen. In Abstimmung mit dem Polizeipräsidium Heilbronn werden die Ermittlungen wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge durch die Kriminalpolizeidirektion Heilbronn übernommen. Die Ermittlungen dauern an.
2.8.23
Verdacht auf versuchten Totschlag
Wendlingen. Nach einer tätlichen Auseinandersetzung unter Jugendlichen, die sich bereits Mitte Juli 2023 ereignet hat und der Polizei erst später bekannt wurde, ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen gegen mehrere Jugendliche wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.
Im Rahmen anderweitiger Ermittlungen war der Polizei Ende Juli bekannt geworden, dass sich offenbar bereits am 18.Juli auf dem Bolzplatz beim Schäferhauser See eine Schlägerei unter Jugendlichen ereignet hatte. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen soll dabei ein 15-Jähriger von weiteren Jugendlichen mit Faustschlägen traktiert und getreten worden sein. Durch massive Tritte gegen den Kopf des am Boden liegenden Opfers hatte der Jugendliche, wie sich nachträglich herausstellte, schwere Verletzungen davongetragen, die teilweise operativ versorgt werden mussten. Der 15-Jährige selbst hatte als Ursache für die Verletzungen gegenüber Angehörigen zunächst ein angebliches Sturzgeschehen vorgebracht.
Nachdem die Straftat bei der Polizei bekannt geworden war und die weiteren Ermittlungen zur Identifizierung von mehreren Tatverdächtigen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren aus Esslinger Kreisgemeinden geführt hatten, erwirkte die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen drei der Jugendlichen Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse. Ein 15-Jähriger und ein 16-Jähriger wurden am Mittwoch festgenommen und noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte die bestehenden Haftbefehle in Vollzug und ordnete die Untersuchungshaft an. Ein weiterer 15-Jähriger befindet sich bereits seit Ende Juli aufgrund einer anderen Straftat in Haft. Die Ermittlungen zum Ablauf, zu den Hintergründen und weiteren Beteiligten der Auseinandersetzung dauern weiter an.
2.8.23
78-Jähriger wird vermisst
Wernau. Die Polizei sucht nach dem 78 Jahre alten Jürgen Dietmar Heinl aus Wernau, der seit Dienstagabend vermisst wird. Der Vermisste war zuletzt am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr von Angehörigen gesehen worden. Seither fehlt von ihm jede Spur. Herr Heinl dürfte zu Fuß unterwegs sein. Alle Suchmaßnahmen, in die neben mehreren Streifenwagen, Suchhunde von Rettungsdienst und Polizei auch ein Polizeihubschrauber eingebunden waren, verliefen bislang ergebnislos. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der orientierungslose Mann möglicherweise in einer hilflosen Lage befinden könnte, wird nun auch öffentlich nach ihm gefahndet. Herr Heinl ist etwa 180 Zentimeter groß und hat einen kleinen Bauchansatz. Er hat graue, kurze Haare und trägt eine Brille. Bekleidet ist er mit einer blauen Jeanshose, einem beige-grauen Pullover und senffarbenen Turnschuhen. Wer den Vermissten gesehen hat oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 0711/3990-0 bei der Kriminalpolizeidirektion Esslingen oder dem Polizeirevier Kirchheim, Telefon 07021/501-0, zu melden.
2.8.23
Polizist schießt auf flüchtigen Autodieb
Eislingen/Esslingen. Nach der Flucht vor der Polizei in einem gestohlenen Pkw hat die Polizei am Dienstagnachmittag einen 25-Jährigen aus Eislingen als Tatverdächtigen ermittelt. Bereits am Sonntag war in Geislingen ein Fahrzeug entwendet worden. Nachdem Zeugen das gestohlene Fahrzeug am Montagabend, gegen 22.45 Uhr, in einer Straße entdeckt und die Polizei alarmiert hatten, überprüften Beamte des Polizeireviers Geislingen das Fahrzeug, worauf der zunächst unbekannte Fahrer den Motor startete und flüchtete. Dabei soll er auf einen Polizeibeamten zugefahren sein, der in diesem Zusammenhang von seiner Schusswaffe Gebrauch machte. Der Fahrer des Wagens blieb unverletzt und konnte seine Flucht fortsetzen. Fahndungsmaßnahmen unter Beteiligung eines Polizeihubschraubers verliefen zunächst erfolglos. Die weiteren Ermittlungen führten auf die Spur des 25-Jährigen. Das Fluchtfahrzeug wurde ebenfalls in Eislingen aufgefunden und sichergestellt. Die Ermittlungen zu den Straftaten des 25-Jährigen und den Umständen des polizeilichen Schusswaffengebrauchs werden von der Staatsanwaltschaft Ulm und der Kriminalpolizeidirektion Esslingen geführt und dauern an. (ak)
2.8.23
Asphaltbeläge werden ausgebessert
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Baubetriebsamt der Stadt Schwäbisch Gmünd führt im August im gesamten Stadtgebiet Oberflächenbehandlungen durch. Betroffen sind Asphaltwege innerorts sowie Feld- und Wirtschaftswege außerorts. Oberflächenbehandlungen werden nötig, wenn Asphaltbeläge altersbedingt Ausmagerungen, Abplatzer und Rissbildung aufweisen. Hierbei wird eine Bitumenemulsion auf die Wegeoberfläche aufgespritzt und anschließend mit Splitt abgestreut. Nach dem Abbindevorgang bildet sich durch Abrieb dann über mehrere Tage Rollsplitt der nur zeitverzögert abgekehrt werden kann. Durch den Rollsplitt gilt erhöhte Vorsicht besonders für Zweiradfahrer.
2.8.23
Göppingen strebt neue Verwaltungsstruktur an
Göppingen. Die Stadt Göppingen will sich neu aufstellen, um den gewandelten Erfordernissen einer modernen Verwaltung gerecht zu werden. Mit Unterstützung eines externen Beraters sollen Verwaltung und Gemeinderat bis Mitte nächsten Jahres gemeinsam die neue Struktur für die Zukunft, namens NewOrg 2024, erarbeiten.
Eine Gesellschaft ist fortwährend im Wandel und damit auch die Anforderungen und Aufgaben, die in einer Stadtgesellschaft zu bewältigen sind. Als Stadtverwaltung gilt es, darauf zu reagieren und die eigenen Strukturen zu überdenken und immer wieder anzupassen. Die derzeitige Verwaltungsstruktur ist zwischenzeitlich über 20 Jahre alt. Mit Hilfe einer externen Beratung soll deshalb die Verwaltungsarbeit an die heutigen Rahmenbedingungen angepasst werden, um auch zukünftigen Anforderungen Rechnung tragen zu können.
Im Mittelpunkt der Neustrukturierung steht der beschlossene strategische Zielplanungsprozess, der Wegekompass 2035. Denn es soll erreicht werden, dass die Struktur der Stadt so aufgestellt wird, dass die Ziele des Wegekompasses bestmöglich realisiert werden können. Ein Fokus liegt hierbei auf den Themen Reduzierung von Schnittstellen und damit schnelleren Prozessen sowie klaren Kommunikations- und Entscheidungswegen. Das Projekt startete am 1. April und soll rechtzeitig vor der Sommerpause 2024 und der anstehenden Gemeinderatswahl abgeschlossen werden. Das Ergebnis wird ein Vorschlag für eine neue Struktur der Verwaltung sein und wird vom Gemeinderat beschlossen. Im Anschluss soll die neue Organisation umgesetzt werden.
2.8.23
Einfach zugeschlagen
Göppingen. Am Dienstag wurde in Göppingen ein 14-Jähriger von einem Unbekannten attackiert. Der 14-Jährige befand sich gegen 18.15 Uhr in der Lange Straße und telefonierte. Dabei bemerkte er, dass er von einer größeren Personengruppe verfolgt wurde. Er rannte weg und flüchtete in einen Gastronomiebetrieb. Ein Unbekannter hatte dies gesehen und betrat das Lokal ebenfalls. Er schlug dem 14-Jährigen mit der Faust ins Gesicht und verschwand danach unerkannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
2.8.23
Autofahrer übersieht Fußgänger
Eislingen. Zu viel getrunken hatte ein Autofahrer am Dienstag in Eislingen. Kurz vor 10 Uhr fuhr der 65-Jährige in der Hauptstraße in einer Grundstückszufahrt langsam rückwärts. Dabei übersah er einen 38-jährigen Mann. Den berührte der Wagen leicht mit der Stoßstange. Der 38-Jährige war wohl dadurch so erzürnt, dass er mit seiner Kaffeetasse die Heckscheibe am Fahrzeug einschlug. Die Polizei rückte an. Hierbei stellten die Polizisten fest, dass der Fahrer des Pkw betrunken war. Er musste eine Blutprobe abgeben und sein Führerschein wurde sichergestellt. Auch der 38-Jährige muss mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen.
2.8.23
18-Jähriger stirbt bei Unfall auf B 10
Geislingen. Ein 18-Jähriger ist bei Verkehrsunfall in der Nacht auf Dienstag ums Leben gekommen. Der Fahrer des älteren VW Jetta war gegen 0.15 Uhr auf der B10 von Geislingen in Richtung Amstetten unterwegs. In einer Kurve geriet der 18-jährige Faharer aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern. Mit der Beifahrerseite prallte er in einen entgegenkommenden Iveco Kleintransporter. Dessen 63-jähriger Fahrer war in Richtung Geislingen unterwegs. Der Autofahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des Kleintransporters erlitt einen Schock. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klink. Die Verkehrspolizei aus Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Zudem beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Gutachter. Abschlepper bargen die beiden Fahrzeuge. Die Schadenshöhe ist bislang unklar. An der Unfallstelle waren der Rettungsdienst, ein Notarzt und die Feuerwehr Geislingen mit etwa 16 Einsatzkräften sowie die Straßenmeisterei zur Reinigung der Fahrbahn im Einsatz. Die B10 war zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge mehrere Stunden gesperrt.
1.8.23
Mutmaßliche Rauschgifthändler in Untersuchungshaft
Göppingen. Die Polizei nahm am Samstagabend zwei verdächtige Rauschgifthändler in Göppingen fest. Die 19 und 20 Jahre alten Männer befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Nach bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Göppingen sollen die aus Nigeria und Syrien stammenden Männer am Samstagabend gegen 22.45 Uhr Drogen in ihrem Fahrzeug transportiert haben. Bei einer routinemäßigen Fahrzeugkontrolle im Stadtgebiet Göppingen nahmen die Beamten die beiden Männer vorläufig fest. Das Rauschgift befand sich im Kofferraum des Fahrzeuges. In Plastiktüten waren ca. 13 Kilogramm Marihuana und rund 500 Gramm Kokain verpackt. Die Ermittler stellten die Drogen sicher. Im Rahmen der Durchsuchungen der beiden Wohnungen der Tatverdächtigen konnten keine weiteren Betäubungsmittel aufgefunden werden. Wo die beiden Tatverdächtigen die Drogen beschafften, ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die 19 und 20 Jahre alten Männer wurden am Sonntag der Haftrichterin am zuständigen Amtsgericht Ulm vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die zuständige Haftrichterin gegen die beiden Männer Haftbefehl wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Sie befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und des Kriminalkommissariats Göppingen dauern an.
1.8.23
Verletzte Frau ohne Erinnerungen
Schwäbisch Gmünd. Am frühen Montag wurde gegen 4 Uhr an einer Bushaltestelle in der Aalener Straße in Schwäwbisch Gmünd eine psychisch aufgelöste Frau von einem Zeugen angetroffen. Die 43-Jährige hatte mehrere leichte oberflächliche Verletzungen und kaum mehr Erinnerungsvermögen. Sie wurde an der Bushaltestelle zuvor aus einem unbekannten Fahrzeug herausgelassen. Zur Klärung des Sachverhalts hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Personen, denen die Frau im dortigen Bereich ebenfalls aufgefallen ist oder Hinweise zu dem unbekannten Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 07361/5800 mit der Kripo in Verbindung zu setzen.
1.8.23
Polizist mit Pistole bedroht
Schwäbisch Gmünd. Niemand verletzt wurde bei einem Einsatz des Rettungsdienstes und der Polizei am Montagnachmittag in der Straße Hinteres Iltisfeld. Gegen 16.40 Uhr wurde dort ein Polizist von einer 82 Jahre alten Frau mit einer Pistole bedroht. Die Seniorin zielte mit der Waffe auf den Polizisten, sodass dieser ebenfalls seine Waffe auf die Frau richtete. Erst nach mehrmaliger Aufforderung legte die Frau die Waffe ab. Wie sich später herausstelle, handelte es sich um eine täuschend echt aussehende Schreckschusswaffe. Dem Vorfall vorausgegangen war ein Einsatz des Rettungsdienstes beim Sohn der Frau. Dieser war renitent, hatte die Pistole auf dem Tisch liegen und wollte sich zunächst nicht behandeln lassen, weshalb die Polizei hinzugerufen wurde. Letztlich ließ er sich doch behandeln. Seine Mutter begab sich in die Wohnung und nahm die Pistole an sich. Sie muss nun mit einer entsprechenden Strafanzeige rechnen. Der Fall reiht sich in eine Vielzahl von Fällen von Gewalt gegen die Polizei. 2022 ließ sich eine alarmierende Gewaltbereitschaft gegen Polizisten beim Polizeipräsidium Aalen feststellen. Diese erreichte mit 366 Fällen den höchsten Wert im Zehnjahresvergleich und dokumentiert damit die enorme Respektlosigkeit sowie Aggressionsbereitschaft. Der negative Trend setzt sich auch 2023 fort. Im ersten Halbjahr muss erneut eine steigende Zahl von Widerstandshandlungen, Angriffen und Bedrohungen gegenüber Polizisten festgestellt werden.
1.8.23
Landrat sauer über Zugwegfall in Sommerferien
Ostalbkreis. Die Landkreisverwaltung wurde überraschend über die Pressestelle von Go-Ahead Baden-Württemberg informiert, dass der zweistündliche IRE zwischen Stuttgart und Aalen während der Sommerferien zugunsten von Verstärkerleistungen auf der Strecke Karlsruhe - Stuttgart gestrichen wird. Für Landrat Dr. Joachim Bläse ein absolutes No-Go. Deshalb hat er sich unverzüglich schriftlich an Landesverkehrsminister Winfried Hermann gewandt, um die Position des Ostalbkreises deutlich zu machen. Im Einzelnen schreibt der Landrat:
„Für die Bemühungen des Landes Baden-Württemberg zur Stärkung des Schienenverkehrs im sind wir sehr dankbar. So trägt auch unter anderem die geplante Verlängerung des IRE von Aalen bis nach Crailsheim im Zuge der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 zu einer verbesserten Anbindung der Städte und Gemeinden im Ostalbkreis an die angrenzenden Metropolregionen bei. Bei den Planungen zum Ausbau der Brenzbahn und zur Weiterentwicklung des Schienenkorridors Stuttgart – Nürnberg stehen wir in gutem Austausch mit den Mitarbeitenden Ihres Hauses. Auch die Landkreisverwaltung engagiert sich in vielen Bereichen, um die Schiene als Rückgrat des ÖPNV im Ostlabkreis zu stärken. Hier seien unter anderem die gemeinsamen GVFG-Projekte im Bereich der Rems- und Oberen Jagstbahn sowie der Brenzbahn, die Optimierung der Busanschlüsse im Rahmen des Nahverkehrsplans oder die Mitfinanzierung des Ostalbkreises am Fahrplanangebot auf der Rems- und Oberen Jagstbahn genannt. Zudem lässt die Landkreisverwaltung derzeit in Abstimmung mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg in einem Gutachten weitere Infrastrukturbedarfe und Potenziale zur Angebotsverbesserung für den Schienenverkehr im Ostalbkreis untersuchen. Die Fahrgäste auf der Remsbahn wurden in den letzten Monaten während der Streckensperrung bei Bad Cannstatt im Zuge des Digitalen Knoten Stuttgart bereits auf eine harte Probe gestellt. Mit Ende der Bauarbeiten Ende Juli war die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität mit einem regulären Fahrplanangebot für Pendlerinnen und Pendler sowie für Ausflügler und Urlaubsreisende verbunden.
Entsprechend enttäuscht sind wir nun, dass wir am 31. Juli völlig überraschend über die Pressestelle von Go-Ahead Baden-Württemberg informiert wurden, dass nach Abstimmung mit der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg der zweistündliche IRE im Abschnitt Stuttgart – Aalen während der Sommerferien zugunsten von Verstärkerleistungen im Abschnitt Karlsruhe – Stuttgart gestrichen werden müsse. Am 1. August wurde durch den Geschäftsführer von Go-Ahead das alternative Betriebskonzept zusätzlich mit Personalengpässen während des Sommers begründet. Wir sehen in dieser Maßnahme und der Umschichtung von Kapazitäten eine Schlechterstellung des Ostalbkreises und der Region Ostwürttemberg gegenüber anderen Raumschaften, die wir so nicht akzeptieren können.
Wir haben durchaus Verständnis für die betrieblichen und personellen Herausforderungen bei den Schienenverkehrsunternehmen. Eine Kommunikation wie im Falle der Streichung des IRE im Abschnitt Aalen – Stuttgart am Tag des Wirksamwerdens des Betriebskonzepts halten wir für desaströs und schädlich für die gemeinsamen Ziele im Rahmen der Mobilitätswende und der Verdopplungsziele für den ÖPNV. Durch kurzfristige Fahrplanänderungen begleitet von einer unzureichenden Kommunikation leidet das Vertrauen der Fahrgäste in die Zuverlässigkeit des Verkehrsträgers Schiene massiv. Die gemeinsamen Ausbauziele werden dadurch gefährdet.
Wir möchten daher zum Ausdruck bringen, dass wir mit der Streichung der Verkehrsleistung im Abschnitt Stuttgart – Aalen durch Go-Ahead in dieser Form nicht einverstanden sind und bitten um Information, in welcher Form dieses Betriebskonzept durch den Aufgabenträger für den Schienenverkehr genehmigt wurde. Insbesondere die Rems- und Obere Jagstbahn bildet die zentrale Schienenmagistrale für den Ostalbkreis und bindet die prosperierenden Wirtschaftsstandorte an die überregionalen Zenten an. Auch wenn durch den MEX13 weiterhin eine Anbindung auf der Remsbahn sichergestellt ist, stellt der IRE in Überlagerung mit dem ebenfalls zweistündlichen Intercity Nürnberg – Aalen – Stuttgart – Karlsruhe eine schnelle stündliche Verkehrsanbindung in Richtung Stuttgart und die angrenzenden Metropolregionen dar.
Eine schnelle und unbürokratische Regelung im Sinne der Fahrgäste auf der Remsbahn könnte eine vorübergehende Anerkennung von Nahverkehrstickets in den IC-Zügen von DB Fernverkehr im Abschnitt Stuttgart – Aalen sein. So ließen sich rasch die Folgen der Streichung des IRE reduzieren ohne dass wir Fahrgäste verlieren, die auf eine schnelle Verbindung angewiesen sind, wie beispielsweise Pendlerinnen und Pendler. Wir möchten daher eine kurzfristige Prüfung des Ministeriums für Verkehr mit DB Fernverkehr in dieser Angelegenheit erbitten.
Außerdem möchten wir darum ersuchen, Beeinträchtigungen durch Baustellen oder betriebliche Probleme seitens der EVU bei der Bewertung der Schienenverkehrsstrecken hinsichtlich der Bildung von Angebotsklassen auf Basis der Querschnittsbelastung, wie sie im Rahmen der ÖPNV-Strategie des Landes Baden-Württemberg oder für die Mitfinanzierung wie im Falle des Halbstundentakts auf der Remsbahn von Bedeutung sind, zu berücksichtigen.“
1.8.23
Schloss-Straßen-Fest: Auch Hauptstraße zu
Göppingen. für das 7. Göppinger Schloss-Straßen-Fest in Göppingen werden am Sonntag, 6. August die Haupt- und Schlossstraße gesperrt. Damit das Festgelände entlang der Schlossstraße nicht vom Verkehr in der Hauptstraße gestört wird und um die Gefahr die von den fahrenden Autos auf die spielenden Kinder ausgeht zu minimieren, wird auch die Hauptstraße für den Verkehr gesperrt. Die Straßensperrung findet in gleichem Umfang wie beim Maientag oder den Jahrmärkten statt.
1.8.23
Neues Gerätehaus in die „Bärenhöfe“?
Göppingen. Die Tour durch die Göppinger Stadtbezirke führte OB Alex Maier nach Bartenbach. Er war zu Gast in der Grundschule, der Feuerwache sowie beim landwirtschaftlichen Unternehmer Rainer Weiler und nahm sich anschließend viel Zeit für eine Gesprächsrunde mit Bürgern. Noch einmal die Schulbank drücken – das tat Oberbürgermeister Alex Maier nur kurz bei seinem Besuch im Rahmen der Projekttage der Meerbach-Grundschule. Viel mehr lag es ihm daran, den Erst-bis Viertklässlern leicht verständlich und niederschwellig ein wenig Politik- und Demokratieverständnis näher zu bringen und sich deren neugierigen Fragen zu stellen. Und so lernten die acht Jungs und Mädels, ab welchem Alter man welches Gremium wählen darf und wie politische Entscheidungen zustande kommen. Die neunjährige Sophia wurde zur neuen Bürgermeisterin gewählt, anschließend wurde diskutiert und darüber abgestimmt, mit welchen finanziellen Mitteln man welche Projekte umsetzen könnte: Die Kinder erörterten, ob man eine Eisdiele auf dem Schulhof bauen oder wie ein möglicher Spielplatz ausgestaltet werden sollte. Zum Abschluss gab es vom „Chef von Göppingen“ noch ein Autogramm für alle, dann führte die Bartenbach-Tour für Oberbürgermeister Alex Maier weiter zur Feuerwache. Hier wurde er von Bezirksamtsleiter Frank Muschalla, Feuerwehrkommandant Karlheinz Widmeyer, Zugführer Werner Bidlingmaier und seinem Stellvertreter Martin Blankenhorn begrüßt. Maier bekam einen Einblick in die Schwierigkeiten, mit denen die Kameraden tagtäglich zu kämpfen haben. Zugführer Werner Bidlingmaier erläuterte, dass der Platz, um sich umzuziehen, viel zu klein und zu eng sei. Außerdem sei die Fahrzeughalle an sich schon mehr als vollgestellt, es fehlten weiterhin Sozialräume, um etwa auch der Jugendfeuerwehr, die aktuell im Entstehen ist, Platz und Anreize bieten zu können. Ob man einzelne Baukörper der „Bärenhöfe“ eines Tages auch als neuen Standort für die Feuerwache nutzen könne, wurde bei OB Maiers Tour durch Bartenbach ebenfalls diskutiert. „Die Feuerwehr ist ein Teil des Dorflebens, die Bärenhöfe wären zentral und ein guter Platz,“ so Feuerwehrkommandant Karlheinz Widmeyer. Aktuell werde ein Lärmgutachten zum benachbarten Hochhaus erstellt, danach wisse man mehr.
Anschließend ließ sich die Delegation der Verwaltung, ergänzt um Christine Kumpf, Leiterin der Wirtschaftsförderung Göppingen, einen Einblick in den Rinderstall von Rainer und Sigrid Weiler geben. Das landwirtschaftliche Familien-Unternehmen hat insgesamt 370 Tiere, 2015 wurde hier ein neuer Rinderstall für 1,5 Millionen Euro gebaut. Gemolken wird automatisch mit einem Melkroboter, dank einer Biogasanlage wird Gülle zu Energie umgewandelt. Zum Abschluss seiner Tour stellte sich Oberbürgermeister Alex Maier der Diskussion mit der Bürgerschaft. Viele nutzten beim Treffen im Engel die Gelegenheit, sich einerseits über aktuelle Themen der Stadtpolitik zu informieren und andererseits ihre Anliegen direkt beim Stadtoberhaupt vorzubringen. So schlug man vor, „Holperstrecken“ im Stadtbezirk dringend auszubessern, in die Jahre gekommene Sitzbänke auszutauschen und der Idee eines Bürgerbusses nachzugehen. Alex Maier erläuterte, dass sich dafür Ehrenamtliche finden müssten, so wie es auch im Stadtteil Faurndau erfolgreich gelungen sei. Die Stadt werde das Vorhaben dann gerne finanziell unterstützen.
1.8.23
Hirschkreisel: Welcher Künstler macht das Rennen?
Eislingen. Derzeit steht der Umbau der „Hirsch-Kreuzung“ in Eislingen kurz vor der Fertigstellung und geht mit den letzten Restarbeiten in den Endspurt. Die Verkehrsfreigabe ist für Anfang September vorgesehen. Der Innenkreis soll nach Beschluss des Gemeinderats zeitnah mit einem Kunstwerk ausgestattet werden, für den im April ein zweistufiges Bewerbungsverfahren für interessierte Künstlerinnen und Künstler ausgelobt wurde. „Die Resonanz auf die Ausschreibung des Kunstwettbewerbs in Eislingen war groß: 188 Künstler haben sich für die Gestaltung des neuen Kreisverkehrs in Eislingen beworben“, teilt Kultur- und Sportamtsleiterin Anna Reukauf mit. Ein zehnköpfiges Gremium aus Vertretern des Eislinger Kunstvereins, der Gemeinderatsfraktionen, der Stadtverwaltung und der kunstverständigen Bürgerschaft haben alle Einreichungen gesichtet und sich gemeinsam auf acht TTeilnehmer für die nächste Runde geeinigt. Franziska Agrawal, Jörg Bach, Marbod Fritsch, Stefan Glettler, Przemyslaw Martyna, Fritz Panzer, Lukas Rehm und Sebastian Wanke (Künstlergruppe Wägetechnik) wurden beauftragt, bis zum 4. September ein ausgereiftes Konzept zu entwickeln. Welche Einreichung bis zum Frühling 2024 realisiert wird, entscheidet der Gemeinderat in der öffentlichen Sitzung am 23.Oktober.
1.8.23
Schulhöfe geöffnet
Göppingen. Da der Bedarf an Spielräumen in der Göppinger Innenstadt groß ist, sind daher wieder Schulhöfe geöffnet, um Kindern Spielräume im Umfeld ihrer Wohnung anbieten zu können. Folgende Schulhöfe sind daher aktuell in den Sommerferien bis 9. September, jeweils von 8 bis 21 Uhr, geöffnet: Freihof-Gymnasium, Mörike-Gymnasium, Schillerrealschule und Uhland Grundschule/Realschule. Für die Dauer der Sommerferien wird ein externer Schließdienst eingesetzt, für die Reinigung und sonstige entstehende Kosten wird die Stadt aufkommen.
1.8.23
Slogan für Wegekompass
Göppingen. Für das Projekt des Wegekompasses wurde jetzt ein Slogan formuliert, der nun den Wegekompass begleiten wird: Wir. Jetzt. Morgen. Dieser wirbt mit dem „Wir“ für ein starkes und solidarisches Miteinander in Göppingen und darüber hinaus, und spielt auf die lokale und globale Verantwortung der Stadt an. Das „Jetzt“ verdeutlicht den starken Willen der Teilnehmenden, anzupacken und jetzt in der Gegenwart innovativ Maßnahmen umzusetzen. „Morgen“ stellt die Verbindung zur Zukunft und ihren Chancen her, aber auch die Verantwortung, diese nachhaltig und enkeltauglich zu gestalten. Großer Dank gebührt allen, die sich seit März mit viel Enthusiasmus an der Entwicklung des Wegekompasses beteiligt haben.
1.8.23
Zu schnell gefahren
Salach. Fünf Temposünder ertappte die Polizei am Montagnachmittag bei Salach. Zwischen 14.30 und 15.30 Uhr kontrollierte die Polizei den Verkehr zwischen Süßen und Salach. Den Schwerpunkt legten die Beamte auf Geschwindigkeitsverstöße. Während der knapp einstündigen Kontrolle ahndete die Polizei fünf Verkehrsteilnehmer. Zwischen 21 und 23 km/h fuhren die Autofahrer bei erlaubten 70 km/h zu schnell. Sie alle erwartet nun ein Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg.
1.8.23
Auto von rechts nicht beachtet
Eislingen. Am Montag missachtete eine Pkw-Fahrerin in Eislingen die Vorfahrt eines anderen autofahrers. Gegen 10.45 Uhr war die 41-Jährige mit ihrem Fahrzeug in der Friedhofstraße unterwegs. In der Zeppelinstraße fuhr ein 33-Jähriger mit seinem Wagen. Der kam von rechts und hatte Vorfahrt. Das übersah wohl die Frau und die Autos stießen zusammen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Eislingen schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf 18000 Euro.
1.8.23
Neue Struktur für Kinder- und Jugendarbeit im Stauferpark
Göppingen. Die Stadtverwaltung Göppingen strebt an, die offene Kinder- und Jugendarbeit im Stauferpark künftig in die Struktur des Referats Kinder und Jugend zu integrieren. Zudem wird geprüft, wie das bürgerschaftliche Engagement auf Quartiersebene gefördert werden kann. Die Stadt Göppingen beteiligt sich seit dem Jahr 1998 an den laufenden Betriebskosten der Gesellschaft zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der Jugendarbeit im Stadtteil Stauferpark. In Gesprächen hat sich nun der Eindruck verfestigt, dass das derzeitige Konstrukt der Gesellschaft hinsichtlich seiner Struktur sowie seiner Ziele und Aufgaben nicht mehr den sozialräumlichen Gegebenheiten entspricht.
1.8.23
Porsche fängt Feuer
Schorndorf. Ein 64 Jahre alter Porsche-Fahrer befuhr am Dienstag gegen 11.25 Uhr die Gmünder Straße in Schorndorf, als sein Pkw plötzlich im Bereich der Motorhaube zu brennen begann. Die Feuerwehr Schorndorf kam mit einem Fahrzeug und neun Einsatzkräften vor Ort und löschte den Pkw. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro, verletzt wurde niemand. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist von einem technischen Defekt als Ursache auszugehen. Das Auto wurde abgeschleppt.
1.8.23
Einbrecher finden Tresor
Böhmenkirch. Am frühen Dienstagmorgen brachen Unbekannte in eine Apotheke in Böhmenkirch ein. Vermutlich in der Zeit zwischen 1 und 3 Uhr hebelten Unbekannte gewaltsam das Eisenschloss am Eingang auf. Anschließend gelangten die Einbrecher in das Geschäft in der Friedhofstraße. Auf der Suche nach Beute fanden sie einen etwa 150 Kilogramm schweren Tresor. Den nahmen sie komplett mit. Darin sollen sich Bargeld und Medikamente befunden haben. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren. Der Abtransport der Beute dürfte mit einem Fahrzeug erfolgt sein. Die Ermittler gehen zudem davon aus, dass es sich um mehrere Täter handelte.
1.8.23
OB Heininger bei Jugendfeuerwehren
Eislingen/Donzdorf. Das traditionelle Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr auf der Kuchalb steht in diesem Jahr unter 50-jährigen Bestehen der Organisation. Der Eislinger Oberbürgermeister Klaus Heininger ließ es sich nicht nehmen, den Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Eislingen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern am Sonntag einen Besuch abzustatten. Nach dem Gottesdienst, der den Beginn des einwöchigen Zeltlagers markiert, nutzte das Eislinger Stadtoberhaupt die Möglichkeit für den direkten Austausch und überreichte den Jugendlichen und Betreuern ein kleines Geschenk. Der Eislinger Jugendfeuerwehrwart Martin Rapp informierte hierbei über das abwechslungsreiche Wochenprogramm. „Es ist beeindruckend, wie gut organisiert das Zeltlager vom Team der Kreisjugendfeuerwehr unter der Leitung von Kreisjugendfeuerwehrwart Wolfgang Crestani durchgeführt wird“, freute sich Oberbürgermeister Klaus Heininger bei seinem Besuch und lobte besonders die zahlreichen Betreuerinnen und Betreuer für ihr Engagement. „Das Zeltlager fördert die Kameradschaft untereinander und sorgt für ein gutes Miteinander aller Jugendfeuerwehren über die Gemeindegrenzen hinweg. Genau dieses übergreifende Miteinander brauchen wir in Zukunft mehr denn ja bei Einsätzen“, ist sich der Oberbürgermeister sicher.
1.8.23