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Klinikverbund klagt über neuerlichen Bürokratieaufbau
Kreis Göppingen/Esslingen. Immer mehr Bürokratie für die Kliniken in Deutschland - Der QuMiK-Klinikverbund in Baden-Württemberg stellt sich dem weiteren Bürokratieaufbau entgegen. Entgegen aller politischen Bekenntnisse zur Entlastung der Krankenhäuser von überbordender Bürokratie werden den Kliniken im Monatsrhythmus neue Verpflichtungen zur Dokumentation und Datenlieferung auferlegt. Das jüngste Beispiel zeigt anschaulich, wie weit man sich in der Politik mittlerweile vom Alltag der Kliniken und vom eigenen Anspruch entfernt hat.
Zu den bereits bestehenden mehr als 100 jährlichen Datenlieferungen, wozu die Krankenhäuser gesetzlich verpflichtet sind, kommt jetzt eine weitere hinzu. Für die neuen Leistungsgruppen müssen nun alle Kliniken zum 31. März 2025 zusätzliche Daten an das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) melden. Die Kliniken sind aufgefordert, alle Behandlungsfälle den neuen Leistungsgruppen zuzuordnen und alle vorhandenen Ärzte, einschließlich ihrer Qualifikationen ebenfalls nach Leistungsgruppe aufzuteilen. Ein nahezu unmögliches Unterfangen, weil derzeit eine eindeutige Zuordnung der Fälle in die Leistungsgruppen noch gar nicht möglich ist. Die dafür notwendige Software – der sogenannte Grouper – wurde mit mehrmonatiger Verspätung und zahlreichen Fehlern ausgeliefert und steht den Kliniken erst seit Januar zur Verfügung.
Besonders pikant ist dabei für die Kliniken, dass im Fall einer Nicht-Lieferung oder auch einer nicht validen Daten-Lieferung mit Sanktionen bis zu 50.000 Euro gedroht wird. Ein entsprechender Antrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) auf Aussetzung der Datenlieferverpflichtung wurde vom Gesundheitsministerium nicht erhört. Bei der Frage, wofür die Daten denn verwendet werden sollen, wird die Absurdität des Ganzen offensichtlich. Der Hauptzweck der Daten ist lediglich deren Veröffentlichung im Transparenzverzeichnis (Bundes-Klinik-Atlas).
“Krankenhäuser stecken aufgrund des Fachkräftemangels und der Unterfinanzierung in der schwersten Krise seit Jahrzehnten und ersticken zusätzlich in immer mehr Bürokratie. Die Datenlieferverpflichtung muss sofort zurückgenommen werden. Darüber hinaus müssen alle Dokumentations- und Nachweisverpflichtungen, die den Krankenhäusern in den vergangenen Jahren ohne jeglichen Mehrwert auferlegt wurden, konsequent abgeschafft werden,“ betont QuMiK-Verbundsprecher Matthias Ziegler, der zugleich Geschäftsführer im Klinikum Esslingen ist.
23-4-25
Oma lässt Enkel fahren
Geislingen. Am Montag machte ein 15-Jähriger in Geislingen seine ersten Fahrübungen. Eine Polizeistreife des Polizeireviers Geislingen wurde gegen 15.45 Uhr auf einen Pkw-Fahrer in der Neuwiesenstraße aufmerksam. Bei der Kontrolle auf dem dortigen Parkplatz eines Supermarkts stellten die Beamten fest, dass der Fahrer keinen Führerschein hatte und auch erst 15 Jahre alt war. Auf dem Beifahrersitz saß seine Oma, die wohl unter dem Motto "Früh übt sich..." ihren Enkel ans Steuer ließ. Die 59-jährige Großmutter erwartet nun eine Anzeige wegen des Zulassens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der Jugendliche muss mit einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen.
23.4.25
Einbruch in Wohnung
Heiningen. Zwischen Freitag und Dienstag drangen Unbekannte in ein Haus in Heiningen ein. Die Tat ereignete sich zwischen Freitag 18 Uhr und Dienstag 14.30 Uhr in der Ringstraße. Unbekannte drangen über eine Balkontür gewaltsam in das Gebäude ein. Die Täter durchsuchten mehrere Räume nach Brauchbaren. Sie fanden einen Tresor. Diesen machten sie zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert.
23.4.25
Unfall im Begegnungsverkehr
Uhingen. Zu weit links gefahren ist ein Pkw-Fahrer am Dienstag in Uhingen. Der 22-jährige Autofahrer befuhr die Sparwieser Straße in Richtung Ortsausgang. Er fuhr dabei mit seinem Wagen auf der Straße zu weit links. Ihm kam ein 21-jähriger Rollerfahrer entgegen. Dieser versuchte noch auszuweichen, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Der Rollerfahrer stürzte und verletzte sich leicht. Ein Rettungsdienst versorgte den Rollerfahrer. Der Gesamtschaden wird durch das Polizeirevier Uhingen auf 2000 Euro geschätzt.
23.4.25
Kandidaten für Jugendgemeinderat gesucht
Eislingen. Die Stadt Eislingen ruft zur Kandidatur für den zukünftigen Jugendgemeinderat auf. Bis zum Donnerstag, 22. Mai, können sich engagierte junge Menschen zwischen 14 und 21 Jahren mit Hauptwohnsitz in Eislingen um einen der 15 Sitze bewerben.
Der Gemeinderat hat Anfang April die Einrichtung eines Jugendgemeinderats beschlossen. Dieser soll die Interessen der Jugendlichen in der Stadt vertreten und ihnen eine Stimme in der Kommunalpolitik geben. Dabei ist es dem Gemeinderat ein Anliegen, dass die Zusammensetzung des Jugendgemeinderats einen Querschnitt durch alle Bevölkerungsgruppen der Stadt widerspiegelt. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Stadt auf eine breite Streuung der Informationen zur Kandidatensuche. Neben Plakataushängen in den Schulen und zentralen öffentlichen Einrichtungen wie dem Jugendhaus, der Stadtbücherei und dem Hallenbad, werden auch Online-Kanäle wie Instagram genutzt.
Die Wahl des Jugendgemeinderates findet vom 7.bBis 20. Junil als Online-Wahl statt. Alle Wahlberechtigten erhalten hierzu einen persönlichen Wahlcode. Ausführliche Informationen zum Jugendgemeinderat unter www.eislingen.de/jugendgemeinderat.
23.4.25
Verkehrsbehinderungen in Großdeinach
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Freitag, 25. April, kommt es in Großdeinbach im Bereich Dorfladen/Feuerwehrhaus zu Verkehrsbehinderungen durch eine halbseitige Straßensperrung im Wechsel. Die bestehenden Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut und anschließend der Straßenbelag eingebaut. Während der Dauer der Arbeiten wird die Zufahrt zur Pistoriusstraße gesperrt, die Anwohner können über die Gartenbeetstraße zu- beziehungsweise abfahren. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Anfang Juni.
23.4.25
Verkehrsclub: Kritik an Bus-Plänen des neuen Landrats
Kreis Göppingen. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) bezieht deutlich Stellung gegen die Pläne des künftigen CDU-Landrats Markus Möller, bevorzugt beim Busverkehr zu sparen. Durch den Taktverkehr und den VVS-Beitritt seien die Fahrgastzahlen merklich gestiegen, die Busse teilweise sogar überfüllt, wie s in einer Mitteilung des Clubs heißt.
Christa Mai, Sprecherin der VCD-Kreisgruppe: „Für ein klimafreundliches Angebot benötigen wir den ganzen Tag über verlässliche Verbindungen, der Ein- oder Zweistundentakt auf Buslinien ist absolut indiskutabel. Statt den Rotstift anzusetzen, müssten wir sogar in den Busverkehr zusätzlich investieren.“ Christa Mai verweist darauf, dass die Öffis im Landkreis Göppingen jüngst bereits Federn lassen mussten. So sei nicht nur der Radwanderbus zum Reußenstein gestrichen worden. „Der Wegfall des Sozialtickets ist ein tiefer Einschnitt für Menschen mit geringem Einkommen. Der Öffentliche Personennahverkehr ist durch die Entscheidung des Kreistags in soziale Schieflage geraten, das Grundbedürfnis auf Mobilität wird im Kreisgebiet stark vernachlässigt.“
Heiko Stobinski, im Göppinger VCD für den ÖPNV zuständig, befürchtet einen weiteren Tiefschlag für den Bahn- und Busverkehr des Landkreises. Der Anschluss an die Region und an deutschlandweite Verbindungen sei bereits geschwächt, zusätzliche Einschränkungen im Busverkehr würden an die Substanz gehen. „Der Wegfall der Fernverkehrszüge, der verpasste Direktanschluss an den Flughafen, die verbesserungswürdigen Verbindungen nach Ulm, die fehlenden Expressbusse in die benachbarten Mittelzentren und die ständigen Probleme mit der Filstalbahn sind nur wenige Beispiele für die großen Mängel im Verkehr des Landkreises.“
Stobinski appelliert an Markus Möller, die Mobilitätswende nicht auszublenden. „Filstal und Alb könnten gegenüber den Nachbarkreisen noch weiter an Boden verlieren. Mit diesen Sparvorschlägen wendet sich der künftige Landrat gegen die Interessen der Menschen in unserem Landkreis Göppingen.“ Es sei außerdem ein Widerspruch, dass Möller einerseits den Wirtschaftsstandort stärken, aber andererseits den ÖPNV schwächen möchte. Heiko Stobinski: „Wie man am Beispiel der Göppinger Firma Teamviewer sieht, sind die Öffis als wichtiger Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur für einen Standort grundlegend.
22.4.25
Kanister illegal entsorgt
Schlat. Ein Unbekannter entsorgte vermutlich in den vergangenen Tagen 18 Kanister mit Altöl bei Schlat. Ein Zeuge stellte am Montag die insgesamt 18 Kanister fest. Die entsorgte ein Unbekannter an einem Sammelplatz für Grüngut zwischen Schlat und Ursenwang in der Straße Im Stumpen. Die Kanister mit einem Fassungsvermögen von 20 Litern waren teilweise bis zur Hälfte mit Altöl befüllt. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer jemanden beim Abladen der Kanister beobachtet hat oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich bitte unter 07161/632360 melden.
22.4.25
In Gaststätte eingebrochen
Eislingen. Am Montagmorgen hatten es Einbrecher in Eislingen auf Spielautomaten abgesehen. Die Unbekannten brachen vermutlich zwischen 5 Uhr und 6 Uhr in eine Bar in der Bahnhofstraße ein. Die Täter hebelten eine Tür auf und gelangten so in die Räume mit den Spielautomaten. Diese brachen sie gewaltsam auf. Mit dem entnommenen Bargeld flüchteten sie unerkannt. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Höhe des Sachschadens muss noch ermittelt werden. Sachdienliche Hinweise von Zeugen nimmt die Polizei Eislingen unter Tel. 07163/851-0 entgegen.
22.4.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen THW Kiel: 29 : 36
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppingen SV gegen FC Astoria Walldorf: 2 : 3
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen FC Nöttingen: 1 : 3
Bei Auffahrunfall verletzt
Hohenstadt. Am Samstagmorgen kollidierten drei Fahrzeuge auf der A8 kurz vor dem Lämmerbuckeltunnel. Gegen 10 Uhr waren die beteiligten Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen der A8 in Fahrtrichtung München unterwegs. Kurz vor dem Lämmerbuckeltunnel musste ein 44-jähriger Pkw-Fahrer verkehrsbedingt abbremsen. Die nachfahrende 64-jährige Autofahrerin erkannte dies zu spät und fuhr mit ihrem Wagen auf. Ein 63-Jähriger konnte sein Fahrzeug ebenfalls nicht rechtzeitig bremsen und fuhr in Folge auf den Wagen der 64-Jährigen. Dabei wurde eine 69-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Sie kam per Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik. Für die Unfallaufnahme war der linke Fahrstreifen etwa eine Stunde gesperrt. Die Schadenshöhe beträgt etwa 11.000 Euro.
20.4.25
Mann stirbt bei Motorradunfall
Waldstetten. Am Samstag befuhr ein 33-Jähriger die Landesstraße 1159 von Rechberg in Richtung Wißgoldingen mit seinem Motorrad. Er hatte einen 32-jährigen Mitfahrer dabei. Kurz nach Ziegelhütte geriet der 33-Jährige in einer Rechtskurve, offenbar wegen nicht angepasster Geschwindigkeit, auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit dem entgegenkommenden Motorrad eines 22-Jährigen zusammen. Bei dem darauffolgenden Sturz erlitt der 32-jährige Mitfahrer so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der 33-jährige Unfallverursacher wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 22-Jährige Fahrer erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von ca. 7.000 Euro. Durch die zuständige Staatsanwaltschaft wurde die Erstellung eines Unfallgutachtens angeordnet. Mitarbeiter der Straßenmeisterei Schwäbisch Gmünd waren für Absperrmaßnahmen und zur Fahrbahnreinigung an der Unfallstelle eingesetzt.
20.4.25
17-Jähriger verletzt Polizisten
Schlierbach. Am Freitagabend ging bei der Polizei die Mitteilung über eine verdächtige Person ein, die im Zusammenhang mit Einbrüchen stehen könnte. Im Rahmen der Fahndung sollte eine Personengruppe kontrolliert werden, die aber flüchtete. Kurz danach wurde ein 17-Jähriger angetroffen, der durch den Hinweisgeber fotografiert worden war. Der Jugendliche verweigerte die Auskunft über seine Daten und gab an, keinen Ausweis mit sich zu führen. Als er nach einem Ausweis durchsucht werden sollte, wehrte er sich massiv gegen die Beamten und konnte nur durch die Hilfe eines Passanten festgehalten werden. Ein Beamter erlitt dadurch Schürfwunden an den Beinen. Durch die Staatsanwaltschaft wurde beim offensichtlich unter dem Einfluss berauschenden Mittel stehenden Jugendlichen eine Blutprobe erhoben. Gegen ihn wird wegen einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
19.4.25
Reallabor am Campus Göppingen eingeweiht
Göppingen. Am Campus Göppingen der Hochschule Esslingen ist das Reallabor für Nachhaltigkeit eingeweiht worden. In einem zweistöckigen Holzbau soll erforscht werden, wie CO2-Speicherzertifikate für klimaneutrale Gebäude dynamisch und automatisch erstellt werden können – unter anderem.
Es ist nur ein Teil des Projekts „Gefion“, aber der sichtbarste: Ein zweistöckiges Holzhaus, das als Reallabor für Forschung und Lehre genutzt werden soll. Die Fläche direkt am Campus der Hochschule stellt die Stadt Göppingen zur Verfügung. „Wir unterstützen die Hochschule sehr gerne und freuen uns, dass hier Zukunftsthemen erforscht und gelehrt werden“, sagt der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier in seinem Grußwort zur Einweihungsveranstaltung.
Er zeigte sich bei einem Rundgang sichtlich beeindruckt, was hier entstanden ist. Mit rund 2,6 Millionen Euro fördert unter anderem das Land Baden-Württemberg das Projekt, das neue Wege zur Nachhaltigkeit in der Baubranche erforschen soll.
Bislang war das Gebäude und seine Messdaten eine digitale Simulation am Computer – nun soll der reale Zwilling zeigen, ob die Datenanalysen so stimmen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in eine Vielzahl an Forschungsthemen ein: dynamische Ökobilanzierung und damit verknüpfte Erstellung und Handel von CO2-Speicherzertifikaten, Verbesserung des Nutzerverhaltens und Überprüfung bestehender Simulationsmodelle.
Der Holzbau wurde teilweise aus Gebrauchtmaterialien hergestellt – Fenster zum Beispiel, die anderswo nicht mehr gebraucht werden, sind hier eingebaut worden. Das Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) unterstützt das Projekt wissenschaftlich.
19.4.25
Neue Holzheizung verraucht Haus
Göppingen. Am Freitag, kurz nach 22 Uhr, wurde der Feuerwehr ein Kellerbrand in der Brückenstraße in Göppingen gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren die beiden Bewohner bereits aus dem Haus. Der 75-jährige Mann kam zur Untersuchung ins Krankenhaus, seine 73-jährige Frau durfte zuhause bleiben. Im Haus wurde kein Brand festgestellt. Ursächlich war die erst Anfang des Jahres eingebaute und abgenommene neue Holzheizung. Ob hier ein technischer Defekt oder eine Fehlbedienung vorlag, konnte bisher nicht geklärt werden. Es war kein Sachschaden entstanden. Die Feuerwehren aus Göppingen und Eislingen waren mit sechs Fahrzeugen und 26 Mann im Einsatz.
19.4.25
A8: Fünf Fahrzeuge in Unfall verwickelt
Hohenstadt. Gegen 18.20 Uhr befuhr am Donnerstag ein 49-Jähriger mit seinem Sprinter die A 8 von Ulm kommend in Richtung Stuttgart. Auf Höhe des Parkplatzes Widderstall wollte er vom linken auf den mittleren Fahrstreifen wechseln. Hierbei übersah er das Stauende vor ihm und fuhr auf den Pkw eines 61-Jährigen auf. Der Wagen wurde durch den Aufprall auf den linken Fahrstreifen geschleudert und blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen. Der Sprinter des 49-Jährigen geriet in der Folge ins Schleudern und fiel auf die Beifahrerseite um. Er kam zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen zum Liegen. Während dieses Vorgangs wurde der Kleinbus eines 36-jährigen Fahrers getroffen. Auch dieser kam durch die Wucht des Aufpralls in Schleudern und traf hierbei den Pkw eines 26-Jährigen,der schlussendlich nach vorne auf das Fahrzeug eines 64-Jährigen geschoben wurde. Der 61-jährige und seine 67-jährige Beifahrerin wurden durch den Unfall schwer verletzt und mussten in umliegende Kliniken gebracht werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 100.000 Euro. An der Unfallstelle waren fünf Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und ein Notarzt eingesetzt. Außerdem waren von den Feuerwehren Merklingen und Laichingen insgesamt 30 Personen und sechs Fahrzeuge vor Ort. Die Richtungsfahrbahn Stuttgart musste kurzzeitig voll gesperrt werden. Der rechte und mittlere Fahrstreifen musste zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge zwei Stunden gesperrt werden.
18.4.25
Bei Arbeitsunfall verletzt
Reichenbach/Fils. Verletzungen noch unklaren Ausmaßes hat ein 37-jähriger Arbeiter am Donnerstagmorgen in einer Firma in der Ulmer Straße in Reicenbach/Fils erlitten. Der Mann war gegen 8.30 Uhr im Bereich des Fahrweges einer Fertigungsmaschine gestolpert und gestürzt. Hierbei zog er sich Verletzungen am Arm zu. Nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort wurde der Verletzte vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an. (gj)
18.4.25
OB-Wahl: Einheimisches Duo fordert Richard Arnold heraus
Schwäbisch Gmünd (sv). Jetzt ist es offiziell: Zur Wahl des Oberbürgermeisters in Schwäbisch Gmünd am 11. Mai sind drei Bewerber zugelassen. Der Gemeindewahlausschuss hat in seiner Sitzung bestätigt, dass für den Amtsinhaber Richard Arnold, für Dario Thiem und für Almaith Lyons nach ausführlicher Prüfung alle Voraussetzungen für die Kandidatur vorliegen. Außerdem wurde in der Sitzung die Reihenfolge der Bewerber auf dem Stimmzettel und die Reihenfolge bei der Kandidatenvorstellung am 29. April jeweils per Los festgelegt.
Bewerbungen für die Oberbürgermeisterwahl in Schwäbisch Gmünd konnten bis zum 14. April eingereicht werden. Mit dem Start der Bewerbungsphase an einem Wochenende ist gesetzlich festgelegt, dass die Reihenfolge auf dem Stimmzettel per Losentscheid ermittelt werden muss. Hintergrund der Regelung: Es könne hier nicht rechtlich belastbar der Zeitpunkt des Eingangs der Bewerbungsunterlagen ermittelt werden. Somit wurde vom Vorsitzenden des Gemeinderwahlausschusses, Christian Baron, in einer Ziehung die Reihenfolge auf dem Stimmzettel ermittelt. Demnach sieht der Stimmzettel folgendermaßen aus:
Thiem, Dario, Geschäftsführer, Schwäbisch Gmünd
Arnold, Richard, Oberbürgermeister, Schwäbisch Gmünd
Lyons, Almaith, Auszubildende, Schwäbisch Gmünd
Am Dienstag, 29. April findet im Congress Centrum Stadtgarten die offizielle Vorstellung der der Kandidaten statt. Auch hier legte der Gemeinderwahlausschuss den Ablauf und die Rahmenbedingungen fest: Saalöffnung ist um 18 Uhr, Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Als Ende der Kandidatenvorstellung wird 21 Uhr anvisiert. Diskussionsleiter des Abends ist der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses Christian Baron. Hauptamtsleiter Michael Schaumann wird die festgelegten Redezeiten überwachen. Die Einladung erfolgt allgemein öffentlich über die Homepage der Stadt Schwäbisch Gmünd. Die Vorstellung der Kandidaten wird gefilmt und anschließend in das Internetangebot der Stadt eingebunden. Auf den Plätzen im Saal dürfen keine Flyer ausgelegt werden; bei der Vorstellung dürfen keine Präsentationen verwendet werden.
Zunächst stellen sich die Bewerber nacheinander vor; auch diese Reihenfolge wurde in der Ausschussitzung ausgelost. Als erstes wird Dario Thiem sprechen, danach folgt Richard Arnold, Almaith Lyon spricht an dritter Stelle. Es ist immer nur der Redner anwesend, die anderen Kandidaten sind in Einzelräumen hinter der Bühne.
Die Redezeit beträgt zwölf Minuten, ist die Redezeit abgelaufen darf der begonnene Satz noch zu Ende geführt werden. Nachdem sich alle Kandidaten vorgestellt haben, nehmen diese in Reihenfolge der Vorstellung auf der Bühne Platz.
In der anschließenden Publikumsrunde können Bürger Fragen stellen. Dabei kann der Fragesteller entscheiden, ob die Frage nur an ausgewählte oder an alle Kandidaten geht. Die Beiträge sind dabei auf Fragestellungen begrenzt, die mit dem Amt des Oberbürgermeisters in Verbindung gebracht werden können.
17.4.25
Regierungspräsidium billigt Haushalt
Kreis Göppingen. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat den Haushalsplan sowie dens Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft der Landkreises Göppingen für das Jahr 2025 bestätigt. Die notwendigen Kreditaufnahmen sowie die Verpflichtungsermächtigungen des Landkreises für das Jahr 2025 wurden ebenfalls vollständig genehmigt.
Landrat Edgar Wolff: “In diesen herausfordernden Zeiten sind wir sehr froh, dass das Regierungspräsidium Stuttgart den Haushalt 2025 genehmigt hat. Der Haushalt 2025 wird trotz Erhöhung der Kreisumlage mit einem Minus von 9,14 Millionen Euro schließen. Auch die mittelfristige Finanzplanung bis zum Jahr 2028 wird von Fehlbeträgen gekennzeichnet sein.
Trotz dieser negativen Entwicklungen nimmt das Regierungspräsidium die sichtbaren und spürbaren Konsolidierungsbemühungen wohlwollend zur Kenntnis. Die Anmerkungen des Regierungspräsidiums werden wir daher mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Sorgfalt bearbeiten.“
An die Adresse der Koalitionäre in Berlin gibt Wolff jedoch das klare Signal von der Basis: Wenn das Sondervermögen für Infrastruktur und insbesondere für die Bereiche Soziales und Gesundheit nicht die gewünschte Wirkung entfaltet, werden Landkreise sowie die Städte und Gemeinden gezwungen sein, weitere einschneidende Konsolidierungsmaßnahmen umzusetzen und laufen Gefahr, tragende Strukturen zu zerschlagen.
Kreiskämmerer Jochen Haas: “Seit dem Jahr 2023 fährt der Landkreis Göppingen einen strukturierten Haushaltskonsolidierungsprozess. Diese Vorgehensweise hat sich in der aktuellen schwierigen finanzwirtschaftlichen Lage bewährt – und dennoch wird sich die Finanzplanung des Landkreises Göppingen um ein erhebliches Maß verschlechtern. Es liegen also weiterhin finanziell herausfordernde Zeiten vor uns, wir sind allerdings vorbereitet.“
17.4.25
Biker leicht verletzt
Mühlhausen. Am Donnerstag geriet ein Motorradfahrer auf der B 466 bei Mühlhausen in den Gegenverkehr. Um 6.45 Uhr war der 21-Jähriger mit seiner Maschine von Bad Ditzenbach in Richtung Mühlhausen unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er in den Gegenverkehr. Dort streifte er einen entgegenkommenden Pkw. Den lenkte ein 60-Jähriger. Anschließend lenkte der Biker wieder zurück auf seine Fahrspur und touchierte noch das Heck eines vorausfahrenden Lkw. Dabei wurde der Biker leicht verletzt. Der Schaden an den Fahrzeugen wird mit 45ßßß Euro angegeben. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs bittet die Polizei um Zeugenhinweise unter Tel. 07331/9327-0. Insbesondere Verkehrsteilnehmer die hinter dem Motorradfahrer fuhren, werden gebeten, sich zu melden.
17.4.25
Motorradfahrer verunglückt
Bad Boll. Zu einem Unfall mit einem Motorradfahrer kam es am Mittwochabend in Bad Boll sucht die Polizei Zeigen. Ein 60-jähriger Motorradfahrer befuhr um 19 Uhr die Badstraße in Richtung Ortsmitte. Eine bislang unbekannte Autofahrerin übersah den Motorradfahrer vermutlich und fuhr von der Gruibinger Straße nach rechts in die Badstraße. Der 60-Jährige bremste stark, kam zu Sturz und verletzte sich hierbeileicht. Ob es zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen kam, ist bislang unbekannt. Ein Rettungsdienst brachte den Fahrer in eine Klinik. Bei dem Auto handelt es sich um einen silberfarbenen Kleinwagen. Das Polizeirevier Uhingen nahm den Unfall auf und sucht Zeugen, die Hinweise zur Fahrerin und dem Unfall geben können. Diese werden gebeten sich unter der 07161 93810 zu melden.
17.4.25
Ideen für eine lebendige Innenstadt
Schorndorf. In der Buchhandlung Osiander in Schorndorf fand ein ganz besonderes Quartiersgespräch statt – und das nach Ladenschluss. Mehr als 30 Einzelhändler, Gastronomen und Gewerbetreibende aus der Schorndorfer Innenstadt nutzten die Gelegenheit, sich über die Zukunft ihrer Stadt auszutauschen und gemeinsame Ideen für eine lebendige Innenstadt zu entwickeln.
Lars Scheel, Leiter des Eigenbetriebs Tourismus und Citymanagement der Stadt Schorndorf, informierte über das Vorhaben, in den kommenden Monaten einen Maßnahmenplan zur Innenstadtentwicklung zu erarbeiten. Dabei gab es einen Einblick in die ersten Überlegungen zu kurz-, mittel- und langfristigen Projekten, sowie einen Überblick über das gesamte Vorgehen und die Beteiligungsmöglichkeiten. Christian Riethmüller, Geschäftsführer der Osianderschen Buchhandlung, lieferte im Anschluss spannende Impulse zur Stadtgestaltung und dem Aufbau einer lebendigen und einladenden Innenstadt. Die Veranstaltung wurde von Sarah Schäfer, Filialleiterin der Osianderschen Buchhandlung in Schorndorf, organisiert. Citymanagerin Conny Hafner moderierte den Abend und sorgte für einen regen Austausch unter den Teilnehmern.
Nach den Vorträgen hatten die Gäste die Möglichkeit, weiter zu netzwerken und ihre Ideen zu vertiefen. Die Veranstaltung wurde zu einem inspirierenden Abend, der nicht nur für einen intensiven Dialog sorgte, sondern auch die Gemeinschaft der Schorndorfer Innenstadt weiter stärkte.
17.4.25
Sport am Mittwoch
Handball-Bundesliga Frauen: HB Ludwigsburg gegen Frisch Auf Göppingen: 34 : 21
HIVE Göppingen nimmt Gestalt an
Göppingen. Göppingen hat einen Schritt in Richtung Zukunft gemacht: Mit der Vorstellung des Innovations- und Zukunftscampus „HIVE Göppingen“ auf dem Boehringer-Areal will die Stadt ein Zentrum für Künstliche Intelligenz (KI) werden.
Initiiert von einem b Bündnis regionaler Firmen wie Leonhard Weiss, Kleemann, Kreissparkasse Göppingen, EVF, Wohnbau Göppingen, Stadt Göppingen und Mira Vision soll der HIVE (HUB FOR INNOVATION, VISION & EXECUTION) insbesondere mittelständischen Unternehmen, Start-ups und jungen Talenten eine Plattform bieten, um KI hautnah zu erleben, anzuwenden und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Oberbürgermeister Alex Maier betonte bei der Vorstellung des Projekts seine persönliche Verbundenheit mit dem Boehringer Areal und seine Vision, Göppingen als Vorreiter in den Bereichen Technik und KI zu etablieren. „Der HIVE Göppingen ist ein zentraler Baustein unserer Strategie, Göppingen zu einem zukunftsorientierten Standort zu entwickeln“, so der OB.
Die Präsentation des HIVE Göppingen gab einen ersten Einblick in die geplante Infrastruktur und Ausstattung des Campus. Die Teilnehmer des Pressegesprächs erhielten zudem Informationen zur Finanzierungsstrategie und der langfristigen Vision des Projekts. Insgesamt werden 1,8 Millionen Euro in das Projekt investiert. Die rege Beteiligung und das große Interesse der Anwesenden unterstreichen die Bedeutung dieses Vorhabens für die Region.
16,4,25
Von der Fahrbahn abgekommen
Uhingen. Am Dienstagmorgen wurde ein 48-Jähriger bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Ein 48-jährigerAutofahrer fuhr von der B10 ab und bog in Richtung Albershausen ab. Vermutlich war er in der Kurve zu schnell, weswegen er nach rechts von der Straße abkam. Er krachte gegen das dortige Brückengeländer. Der 48-Jährige verletzte sich beim Unfall schwer. Durch den Rettungsdienst wurde er in eine Klinik gebracht. Durch das Polizeirevier Uhingen wird der Schaden an der Brücke auf 5000 Euro geschätzt. Am Fahrzeug entstand Schaden in Höhe von etwa 3000 Euro.
16.4.25
Unfall beim Vorbeifahren
Ebersbach. Am Dienstagmorgen wurde eine 30-Jährige bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt. Ein 62-Jähriger war mit seinem Fahrzeug in der Büchenbronner Straße in Richtung Innenstadt unterwegs. Beim Vorbeifahren an einem geparkten Auto übersah er, dass ihm 3o0-Jährige mit ihrem Wagen entgegenkam. Es kam zum Unfall. Die Frau verletzte sich beim Unfall leicht. Das Polizeirevier Uhingen schätzt an den Fahrzeugen auf 25 000 Euro.
16.4.25
Anhänger gestohlen
Hattenhofen. In der Nacht auf Dienstag wurde in Hattenhofen ein Anhänger mit Kennzeichen gestohlen. Der Anhänger der Marke Vezeko war in der Friedhofstraße am Straßenrand geparkt. Der Anhänger mit dem Kennzeichen GP-JS 1269 war nach Erkenntnissen der Polizei mit einem Kastenschloss gesichert. Bislang Unbekannten gelang es, den Anhänger zwischen Montag, 22 Uhr und Dienstag 10.30 Uhr zu entwenden. Die Polizei ermittelt nun wegen Diebstahls und sucht nach dem Täter und dem Anhänger. Mögliche Zeugen, die etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, bittet der Polizeiposten Bad Boll um Hinweise unter 07371/938-0.
16.4.25
Kiosk beschädigt
Geislingen. Unbekannte demolierten am Mittwoch einen Kiosk in Geislingen. Kurz vor 3.30 Uhr sah ein Zeuge die beiden Unbekannten. Am Bahnhof rissen sie am dortigen Kiosk einen Rolladen aus der Verankerung und beschädigten eine Scheibe. Danach flüchteten sie in Richtung Alte Weilersteige. Der Zeuge konnte lediglich erkennen, dass es sich um zwei dunkel gekleidete männliche Personen handelte.
16.4.25
Wie sicher ist Europa?
Ostalbkreis. Vor dem Hintergrund globaler Krisen und wachsender geopolitischer Spannungen stand die sicherheitspolitische Lage Europas im Zentrum einer prominent besetzten Veranstaltung im großen Sitzungssaal des Landratsamts in Aalen. Unter dem Titel „Wie sicher ist Europa?“ folgten zahlreiche Gäste der Einladung von Euro-Point Ostalb, der Gesellschaft für Sicherheitspolitik Ostwürttemberg sowie dem Staatsministerium Baden-Württemberg, um General Andreas Hoppe, Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, zu hören.
Bereits zum Auftakt wurde deutlich: Europa befindet sich sicherheitspolitisch an einem Wendepunkt. Die russische Aggression gegen die Ukraine, das Machtstreben Chinas und der Fokus auf den Indopazifik verdeutlichen die Dringlichkeit einer strategischen Neuausrichtung. General Hoppe zeichnete in seiner Rede ein klares Bild der Lage und betonte: „Die sicherheitspolitischen Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, sind die größten seit dem Ende des Kalten Krieges.“
Ein zentrales Thema war die Leistungsfähigkeit der europäischen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie. Zwar sei die industrielle Basis vorhanden, doch müssten die Produktionskapazitäten dringend ausgeweitet und eine Standardisierung innerhalb Europas vorangetrieben werden. Hoppe machte zudem deutlich, dass auf die NATO-Partner Verlass sei – doch auch innerhalb der EU sei man nicht schutzlos: Auch die Beistandsklausel des EU-Vertrags biete rechtliche Grundlagen für gegenseitige Unterstützung.
Besonderes Augenmerk legte der Stellvertreter des Generalinspekteurs auf die sogenannte „Group of Five“ – bestehend aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen und Italien – die sich zunehmend als treibende Kraft europäischer Sicherheits- und Verteidigungspolitik etabliere.
Mit Blick auf die deutsche Verteidigungsfähigkeit nannte Hoppe die Schließung der Personallücke als die größte strategische Herausforderung. Diese könne jedoch nicht allein durch Rekrutierung bewältigt werden, sondern erfordere auch eine technologische Weiterentwicklung interner Prozesse. In einem eindringlichen Appell betonte er: „Im Krisenfall muss sich jede und jeder fragen: Wo ist mein Platz? Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – auch Feuerwehr, THW und andere Organisationen sind gefragt.“
In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierte General Hoppe mit Wolfgang Bücherl vom Büro der EU-Kommission in München. Die rege Beteiligung aus dem Publikum zeigte das breite Interesse an sicherheitspolitischen Themen. Diskutiert wurde unter anderem die Rolle von Jugendoffizieren an Schulen, die Ausrüstungsbeschaffung der Bundeswehr sowie die Gefahr einer sicherheitspolitischen Abkopplung von den USA. Auch die Zuverlässigkeit kritischer Infrastruktur wurde hinterfragt.
26.4.25
OB Maier empfängt Austauschschüler
Göppingen. Die Stadt Göppingen empfing im Rathausfoyer eine Delegation von Schülern aus der Partnerstadt Foggia (Italien) sowie den Städten Balbigny und Panissières (Frankreich). Ober-bürgermeister Alex Maier hieß die jungen Gäste willkommen und betonte die Bedeutung des Schüleraustauschs für die europäische Verständigung.
Der Schüleraustausch, der seit 2011 unter der Leitung von Oberstudienrätin Eva-Maria Reyher vom Freihof-Gymnasium stattfindet, ermöglicht es den Jugendlichen, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und Freundschaften über Ländergrenzen hinweg zu schließen. Der Oberbürgermeister dankte den beteiligten Lehrkräften für ihr Engagement und betonte die Bedeutung der Völkerverständigung in Zeiten zunehmenden Nationalismus.
Während ihres Aufenthalts in Göppingen lernen die Schüler das Leben in deutschen Gastfamilien kennen und erhalten so einen Einblick in die hiesige Kultur. Zum Abschluss des Empfangs trugen sich die Gäste in das Gästebuch der Stadt ein und erhielten kleine Andenken.
16.4.25
Eingewanderte Fachkräfte langfristig halten
Kirchheim unter Teck. Die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck, die IHK-Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen und die Handwerkskammer Region Stuttgart haben eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit bei der Fachkräfteeinwanderung unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, internationale Fachkräfte zu gewinnen, einzustellen und in der Region langfristig zu halten.
Die IHK-Bezirkskammer wird ihre Mitgliedsbetriebe umfassend zu den Themen Fachkräfteeinwanderung und beschleunigtes Fachkräfteverfahren beraten. Zudem unterstützt sie bei der Zusammenstellung der erforderlichen Unterlagen und übernimmt die Weiterleitung an das Ausländerwesen Kirchheim unter Teck. Dies ermöglicht eine zeitnahe Bearbeitung der Anträge und beschleunigt die Verfahren.
„Viele Unternehmen suchen dringend nach Fachkräften, auch aus Drittstaaten. Die langen Verfahrensdauern stellen jedoch eine große Herausforderung dar“, betont Christoph Nold, leitender Geschäftsführer der IHK-Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen und ergänzt: „Durch die vertiefte Zusammenarbeit mit der Stadt Kirchheim unter Teck können unsere Unternehmen internationale Fachkräfte schneller integrieren und wettbewerbsfähig bleiben.“
„Die Zusammenarbeit mit der IHK-Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen hilft uns, gezielt Fachkräfte zu gewinnen und unsere Region als attraktiven Arbeitsstandort zu positionieren“, betont Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister der Stadt Kirchheim unter Teck. Die Zusammenarbeit soll sowohl das Ausländerwesen der Stadtverwaltung als auch die IHK-Mitgliedsunternehmen entlasten.
Der neue Service der IHK-Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen und der Handwerkskammer Region Stuttgart umfasst die Beratung zu den rechtlichen Möglichkeiten der Fachkräfteeinwanderung, die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse sowie die Unterstützung bei der Durchführung des beschleunigten Fachkräfteverfahrens und Zusammenstellung der notwendigen Unterlagen. Die Kammer handelt hierbei in Untervollmacht für die Unternehmen und leitet die vollständigen Unterlagen an das Ausländerwesen Kirchheim unter Teck weiter. Dieses startet das Anerkennungsverfahren, holt die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit ein und stellt bei Erfolg die Vorabzustimmung zur Visumerteilung aus. Ergänzend erhalten die Unternehmen Informationen und Ansprechstellen zu Onboarding, Qualifizierungsmaßnahmen zur Anpassung der Berufskompetenzen aus dem Ausland und Integration der internationalen Fachkräfte im Betrieb.
16.4.25
Denkmalschutz achtet auf Kornhaus-Sanierung
Das Kornhaus in Kirchheim unter Teck muss saniert werden. Unser Bild zeigt das Gebäude zum Martinkirchplatz hin. Foto: Stadtverwaltung Kirchheim
Kirchheim unter Teck. Das Kornhaus gehört zu den prägendsten Bauwerken in Kirchheim unter Teck. Seit fast 500 Jahren ist das Gebäude aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Heute ist das imposante Gebäude denkmalgeschützt und dringend sanierungsbedürftig: Weder die Gebäudesicherheit noch der Brandschutz entsprechen heutigen Anforderungen. Nun beginnt eine umfassende Sanierung.
Wer in diesen Tagen am Kornhaus vorbeikommt, bekommt seltene Einblicke: Die Entkernung ist in vollem Gange, der ursprüngliche Rohbau wird sichtbar. Decken und Einbauten sind entfernt, weite Räume im Inneren eröffnen ganz neue Perspektiven auf das alte Lagerhaus. Dieser Zustand ist nur für kurze Zeit zu sehen – und zeigt, was denkmalgerechtes Bauen leisten kann. Besonders auffällig sind die Stützen an den Fenstern. Sie dienen dem Schutz des alten Mauerwerks und der Bruchsteinfassade – damit während der Rohbauarbeiten keine Schäden am historischen Gemäuer entstehen.
Die Sanierung erfolgt unter strenger Beachtung des Denkmalschutzes. Schon 2019 wurde im Rahmen eines Wettbewerbs ein Entwurf gesucht, der das berücksichtigt. Die Arbeitsgemeinschaft Cheret Bozic Architekten und Weidner Händle Atelier aus Stuttgart konnte das Preisgericht mit ihrem Ansatz überzeugen: Der ursprüngliche Raumeindruck soll zurückkehren: offen, weiträumig, mit möglichst freiem Blick zwischen den Außenwänden. Historische Fotografien dienen als Grundlage, um das Kornhaus wieder möglichst originalgetreu herzustellen. Auch die Feuerwehrtore Richtung Martinskirchplatz, die über Jahre zugemauert waren, wurden inzwischen wieder freigelegt.
Die Arbeiten gliedern sich in zwei Bauabschnitte. Im ersten Abschnitt konzentrieren sich die Arbeiten auf das bestehende Gebäudeinnere vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss. Das Blockheizkraftwerk im Untergeschoss bleibt dabei erhalten. Im zweiten Bauabschnitt erfolgt der Rückbau auch im Untergeschoss, das später als Raum für Wechselausstellungen dienen soll. Dabei wird unter anderem auch das große Tonnengewölbe saniert.
Weil es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt, wird mit viel Rücksicht und traditionellen Methoden gearbeitet. Die Sanierung erfolgt Etage für Etage – rund 20 Wochen pro Geschoss, für das Dachgeschoss etwa 40 Wochen. Der Großteil der Maßnahmen findet im Inneren statt – weshalb von außen davon zunächst wenig zu sehen ist.
Nach dem Sommernachtskino 2025, das wie geplant noch einmal auf dem Martinskirchplatz stattfindet, wird der Umbau auch nach außen sichtbar. Es werden ein Kran und Gerüst aufgestellt. Beides bleibt bis 2027 auf dem Platz. Der Kran muss mit seinem Schwenkradius auch über die Martinskirche reichen.
15.4.25
Dem alten Wachthaus geht es an die Fassade
Das denkmalgeschützte Wachthaus in Kirchheim unter Teck ist eingerüstet. Foto: Stadtverwaltung Kirchheim
Kirchheim unter Teck. Die Sanierung des denkmalgeschützten Wachthauses in Kirchheim unter Teck aus dem Jahr 1829 schreitet sichtbar voran. Nach dem im Herbst erfolgten Start der Arbeiten im Innenraum wurde das Gebäude nun gesichert und eingerüstet. Damit beginnen die Arbeiten an der Außenfassade und eine neue Phase der Maßnahme.
Seit letztem Oktober wird im Inneren intensiv gearbeitet. Die hölzerne Tragkonstruktion ist schwer geschädigt– nur rund 30 Prozent der Originalhölzer sind noch verwendbar. Auch das Fundament erweist sich als weniger stabil als ursprünglich angenommen. Die Tragwerksplanung wurde entsprechend angepasst, das Gebäude in der vergangenen Woche mit kräftigen Holzbalken gesichert. Diese temporären Stützen werden nach Abschluss der Maßnahmen wieder entfernt.
Ein unerwarteter Fund während der Arbeiten: Teile der alten Stadtmauer wurden unter dem Gebäude entdeckt – ein Stück Stadtgeschichte, das bislang überbaut gewesen war. Die unvorhergesehene Freilegung hat den Rohbau etwas verzögert, die durch Anpassungen im Bauplan voraussichtlich wieder aufgeholt werden können. Der Bau bleibt damit im Zeitplan.
Derzeit wird das Gebäude vollständig eingerüstet. Der Gerüstaufbau markiert den Übergang zu den bevorstehenden Fassadenarbeiten. Der neue Außenputz soll voraussichtlich im November 2025 aufgebracht werden. Auch der markante Turm des Gebäudes muss während der Arbeiten abgenommen und später originalgetreu wieder aufgesetzt werden. Der Abschluss der Sanierung und die Übergabe an den bisherigen Pächter ist für Ende März 2026 geplant.
15.4.25
Schlagzeuglehrer doziert auch an Hochschule in Karlsruhe
Schwäbisch Gmünd (sv). Rostislav Balciunas ist seit 2021 Lehrkraft für Schlagwerk an der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd. Ab dem Sommersemester 2025 wird er zusätzlich als Dozent an der Hochschule für Musik Karlsruhe im Dozententeam mit Prof. Vanessa Porter, Jochen Brenner, SWR Symponieorchester, und Thomas Höfs, Staatsorchester Stuttgart, tätig sein. Sein Lehrauftrag umfasst die Arbeit mit Studierenden aller Ausbildungsstufen und beinhaltet Gruppenkurse über Techniken auf der kleinen Trommel und auf dem Marimbaphon, sowie die Leitung des Methodik-Didaktik-Seminars, welches spätere Musikschullehrkräfte ausbildet. Die Städtische Musikschule freut sich sehr über den Erfolg. Rostislav Balciunas bleibt der Musikschule trotz des Lehrauftrags weiterhin erhalten.
Im Alter von 10 Jahren gewann Rostislav Balciunas den Nussknacker-Preis in Russland und trat im nationalen Fernsehen auf. Mit 15 gab er sein erstes Solo-Konzert in der Carnegie Hall. Mit 22 Jahren war er Preisträger der Marimba World Competition, der Universal Marimba Competition Belgien und dem 5. Internationalen Percussion-Wettbewerb Moskau. Mit 24 war er Semifinalist beim renommierten Wettbewerb der ARD.
Mehrfach trat Balciunas als Solist in den renommiertesten Konzertsälen der Welt, wie der Carnegie Hall, New York, der Royal Albert Hall, London, dem Théâtre du Châtelet, Paris, der Concertgebouw Bruges oder beim Classic Open Air Festival, Berlin, auf. Er konzertierte unter anderem mit dem New York Pop Orchestra, dem Poznań Philharmonic Orchestra, dem State Symphony Orchestra Novaya Rossiya, dem Moscow Virtuosi Kammerorchester und dem National Philharmonic Orchestra of Russia.
Die Ausbildung nachfolgender Generationen ist seit einigen Jahren das Herzstück seiner Arbeit. 2017 als „Bester Lehrer der Kinderkunstschule“ in Moskau ausgezeichnet, Lehrauftrag von 2012 bis 2021, gewannen seine Schüler bereits zahlreiche internationale Wettbewerbe. Seit 2022 leitet Rostislav Balciunas die Schlagzeugabteilung in der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd.
15.4.25
Walking-Angebot für Krebspatienten
Schwäbisch Gmünd (sv). Über den Gmünder Sport-Spaß findet ein ganzjähriges Walking Angebot für Krebspatienten während und nach der Therapie statt. Onko-Walking ist eine sanfte, aber dennoch äußerst wirksame und gesundheitsfördernde Sportart für Krebspatientinnen und Krebspatienten. Beim Kampf gegen Krebs steht die Prävention noch viel zu selten im Vordergrund. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Bewegung durch verschiedene Mechanismen wirken kann, wie zum Beispiel die Reduktion von Entzündungen, Verbesserung der Immunfunktion und Regulierung von Hormonen. Gezieltes Gehen hilft, die Ausdauer und Muskelkraft zu steigern, was besonders während und nach anstrengenden Behandlungen wie der Chemotherapie oder Strahlentherapie wichtig ist.
Eine Anmeldung zum Onko-Walking-Kurs ist über Claudia Wagner vom Gmünder Sport-Spaß möglich, telefonisch zu erreichen unter 07171/603-4013 oder per Mail an
15.4.25
Unfall beim Überholversuch
Wangen. Nicht aufgepasst hat ein 59-Jähriger am Montag in Wangen. Der Msnn befuhr die Oberwälder Straße. Vor ihm fuhr ein Lkw. Um nach links abzubiegen, fuhr der Lkw-Fahrer langsamer und setzte den Blinker nach links. Der 59-Jährige setzte zum Überholen an und übersah wohl, dass der 48-Jährige nach links abbog. Dabei kam es zum Unfall. Das Polizeirevier Uhingen schätzt den Schaden auf etwa 5000 Euro.
15.4.25
13-Jähriger flüchtet vor Kontrolle
Uhingen. Am Montag war ein Kind bei Uhingen mit einem E-Scooter ohne Kennzeichen unterwegs. Um 18.30 Uhr sah die Polizeistreife den jungen Fahrer eines E-Scooters in der Schorndorfer Straße in Holzhausen. Ein Kennzeichen war am E-Scooter nicht angebracht. Die Beamten wollten den Fahrer deshalb kontrollieren. Der missachtete daraufhin jegliche Kontrollaufforderungen und versuchte zu flüchten. In der Bahnhofstraße gelang es, das Kind auf dem Elektrokleinstfahrzeug zu kontrollieren. Der 13-Jährige wurde anschließend samt E-Scooter seinen Eltern übergeben. Bei einem verkehrserzieherischen Gespräch konnte der Vater die erforderliche Versicherungsplakette vorzeigen. Auch auf das erforderliche Mindestalter von 14 Jahren beim Führen von E-Scootern wurde er hingewiesen. Ihn erwartet nun eine Anzeige, da er die Plakette nicht angebracht hatte.
15.4.25
Eislinger Wehr oft gefordert
Eislingen. Das vergangene Jahr hat die Feuerwehr Eislingen vor zahlreiche Herausforderungen gestellt, zeigte der Rückblick von Feuerwehrkommandant Mario Feller in der Eislinger Stadthalle bei der Jahreshauptversammlung. Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr 191 Einsätze, darunter Brandeinsätze, technische Hilfeleistungen sowie Einsätze im Rahmen des Bevölkerungsschutzes. Würde man die Einsätze während der verheerenden Hochwasserlage im Juni 2024 alle separat zählen, läge die Zahl der Einsätze insgesamt bei 371.
Im weiteren Verlauf zeichnete Feller Oberbürgermeister Klaus Heininger mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Gold für seine Verdienste um die Feuerwehr aus. Jugendwart Tim Heiler berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Mit aktuell 27 Mitgliedern ist die Nachwuchsarbeit ein wesentlicher Pfeiler der Feuerwehr. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung standen auch Freizeitangebote wie Zeltlager, Ausflüge und Wettbewerbe auf dem Programm. Mit der Jugendfeuerwehr-Traditionsnadel für die Übernahme in die aktive Abteilung wurden Jana Eckert und Madeleine Eßlinger ausgezeichnet.
Emily Traub, Sachbearbeiter Bevölkerungsschutz und Feuerwehrwesen, präsentierte den Bericht des Bevölkerungsschutzes und informierte über laufende Projekte sowie die interkommunale Zusammenarbeit in diesem Bereich.
Für ihren Einsatz beim Hochwasser im Saarland erhielten drei Kameraden das Hochwasser-Ehrenzeichen: Alexander Borowski, Phillip Seifried und Maurizio Lentini. Für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden folgende Mitglieder geehrt: 15 Jahre: Patrick Hagmann, Johannes Leyrer, Michael Neukirch, Tobias Pawlitschko; 25 Jahre: Wolfgang Adler, Mario Feller; 40 Jahre: Michael Rupp: 50 Jahre: Günter Jooß.
In der Versammlung wurden folgende Feuerwehrangehörige befördert: Feuerwehrmann / -frau auf Probe: Jana Eckert, Madeleine Eßlinger, Johanna Kurz, Felix Schmid; · Feuerwehrmann: Rico Borowski; Oberfeuerwehrmann: Francesco Capalbo, Kaan Öngör; Hauptfeuerwehrmann: Johannes Leyrer; Löschmeister/in: Tim Heiler, Christopher Heilig, Emily Traub, Benjamin Wlk; Brandmeister: Perry Allen Jacobs, Valentin Käfer; Oberbrandmeister (stellv. Kommandant): Achim Heuschneide.
15.4.25
Schwimmkurse starten: Noch freie Plätze
Schwäbisch Gmünd (sv). Nach den Osterferien beginnen die Schwimmkurse der Kindersportschule. Es gibt noch ein paar wenige Plätze in den Fortgeschrittenen Kursen. Diese finden im Lehrschwimmbecken in Lindach, im Hallenbad Schwäbisch Gmünd und im Mutlantis Mutlangen statt. Der Fortgeschrittenen Kurs zielt auf die Kinder ab, die bereits einen Anfängerschwimmkurs hatten, aber das Schwimmen noch nicht so gefestigt ist und gegebenenfalls kein Seepferdchen erreicht wurde. Die Kurse finden zehn Mal statt. Anmelden kann man sich in der Geschäftsstelle der Kindersportschule, telefonisch unter der Rufnummer: 07171/603-4050 und per E-Mail unter:
15.4.25
Windräder bleiben außer Betrieb
Ebersbach. Zwischenzeitlich hat sich der Verdacht erhärtet, dass die Lärmproblematik bei den Windkraftanlagen am Windpark Königseiche mit den Getrieben der Windenergieanlagen zusammenhängt. Aufgrund der vorliegenden Messergebnisse bleiben beide Windenergieanlagen bis auf Weiteres außer Betrieb, bis der Anlagenbetreiber mitteilt, wie die technische Lösung zur Behebung der Lärmproblematik aussieht und umgesetzt wird
Der Anlagenbetreiber teilte dem Landratsamt mit, dass die Anlagen am Montag und Dienstag tagsüber für einige Minuten in Betrieb genommen werden, um die Getriebe für weitergehende Untersuchungen auf Betriebstemperatur zu bringen. Anschließend werden die Anlagen umgehend wieder abgeschaltet. Dieser Vorgang wird voraussichtlich mehrfach wiederholt, um unterschiedliche Getriebestellungen zu überprüfen. Anschließend wird entschieden, ob die Getriebe vor Ort gerichtet werden können oder ausgetauscht werden müssen.
14.4.25
Unfallfahrerin ist 18 Jahre alt
Heiningen/Göppingen. Die Polizei hat am Montag Einzelheiten zum schweren Unfall auf der Stra0e zwischen Heiningen und dem Göppinger Stadtbezirk Bezgenriet mitgeteilt. Demnach war die Fahrerin des Fahrzeuges, das auf die Gegenfahrbahn geriet, 18 Jahre alt und wurde bei dem Unfall erheblich verletzt. Im entgegenkommenden Fahrzeug erlitten der 40-jährige Fahrer, der durch den Unfall geklemmt wurdeund von den Einsatzkräften geborgen werden musste, und sein zwei Jahre altes Kind mit schwersten Verletzten im Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Zur Klärung der Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft Ulm ein Gutachten an. Die Straße war nach dem Unfall mehrere Stunden gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.
14.4.25
Auto landet auf den Schutzplanken
Aichelberg. Sekundenschlaf war wohl die Ursache für einen Unfall am Sonntag auf der A8 bei Aichelberg. Gegen 8 Uhr war ein 51-Jähriger auf der A8 in Richtung München unterwegs. Auf Höhe "Maustobel-Viadukt" übermannte den Fahrer des Pkw wohl ein Sekundenschlaf. Er kam zu weit nach rechts und fuhr zunächst mehrere Meter auf dem Grünstreifen. Der Pkw raste die Böschung zwischen den Leitplanken und dem Bewuchs entlang. In der weiteren Folge prallte das Auto gegen das rund zwei mal drei Mezter große Hinweisschild "Maustobel-Viadukt", überschlug sich im steilen Böschungsbereich und kam auf den Leitplanken in Schräglage zum Stehen. Und das nur rund 20 Meter vor Beginn des 480 Meter langen und ca. 55 Meter hohen Brückenbauwerkes. Wie durch ein Wunder blieben der 51-jährige Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer unverletzt. In dem Auto lösten beide Frontairbags aus. Beide Insassen waren angegurtet und kamen mit dem Schrecken davon. Sie wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht. Mit dem Kran eines Abschleppdienstes musste das Auto geborgen werden. Während den Bergungsarbeiten war der rechte Fahrstreifen für rund 30 Minuten gesperrt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen und Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Sie schätzt den Schaden am Fahzeug auf rund 10.000 Euro, den an den Verkehrseinrichtungen auf ca. 5.000 Euro. Die Feuerwehr Weilheim war mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Zudem waren zwei Rettungswagen sowie ein Notarzt an der Unfallstelle.
14.4.25
Motorradfahrer zu schnell – Bei Unfall schwer verletzt
Göppingen/Drackenstein. Besonders eilig hatte es ein Motorradfahrer am Freitag auf dem Aasrücken. 134 km/h anstatt der erlaubten 70 km/h fuhr der 49-Jährige mit seiner Maschine. Mit an Bord hatte er seine Tochter als Sozia. Zu seinem Geschwindigkeitsverstoß wollte sich der Mann nicht äußern. Ihn erwartet nun ein
Schwere Verletzungen erlitt ein Supermoto-Fahrer am Samstag bei Drackenstein. Gegen 18.15 Uhr fuhr der 21-Jährige mit seiner KTM Supermoto von Unterdrackenstein in Richtung Drackenstein. Nach einer Linkskurve verlor er die Kontrolle über seine Masschine. Er stürzte über einen Bordstein und kam in einer Böschung zum Liegen. Mit schweren Verletzungen kam er in ein Krankenhaus. Der Schaden an seiner Maschine beläuft sich auf etwa 1.000 Euro.
14.4.25
Betreuung in den Sommerferien
Schwäbisch Gmünd (sv). Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Schwäbisch Gmünd für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren eine Ferienbetreuung in den Sommerferien an. Eltern können in der Zeit von Montag, 4. August bis Freitag, 29. August das Angebot wochenweise für ihr Kind beziehungsweise ihre Kinder in Anspruch nehmen. Die Möglichkeit der Betreuung richtet sich vorrangig an Kinder erwerbstätiger Eltern mit Wohnort in Schwäbisch Gmünd. Durch die regulären Schließtage der Kindertagesstätten während der Sommerferien entsteht bei einigen Eltern Bedarf an zusätzlicher Betreuung. Mit dem Angebot möchte die Stadt auf die Wünsche und Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen.
Das Angebot ist wochenweise buchbar, der Elternbeitrag beläuft sich auf 40 Euro pro Kind und Woche. Die Betreuung findet montags bis freitags jeweils in der Zeit von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr im städtischen „Kinderhaus Kunterbunt“ in der Konrad-Zuse-Straße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd statt. Sollten nicht alle Plätze durch Schwäbisch Gmünder Kinder belegt sein, haben auch Kinder aus umliegenden Gemeinden die Möglichkeit, einen Platz in der Ferienbetreuung zu erhalten.
Es ist zu beachten, dass den Kindern während der Betreuungszeit kein Essen angeboten werden kann und daher den Kindern ein Vesper mitgegeben werden muss. Anmeldeformulare sind ab sofort erhältlich bei der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd im Amt für Bildung und Sport, Telefonnummer: 07171/603-4042, auf der städtischen Homepage unter www.kita-gd.de, oder persönlich im 3. Stock des Waisenhaus-Gebäudes, Zimmer 3.43.
14.4.25
Sport am Wochenende
Fußball-Regionalliga Südwest: FC Gießen gegen 1. Göppinger SV: 1 : 1
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: SSV Reutlingen 05 gegen FC Normannia Gmünd: 2 : 3
Unfall: Rettungshubschrauber im Einsatz
Göppingen. Mehrere zum Teil lebensgefährlich Verletzte forderte ein Frontalzusammenstoß am Sonntagmittag auf der Straße zwischen Heiningen und Bezgenriet. Dort war die Fahrerin eines Pkw aus noch nicht geklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn gekommen und mit einem anderen Pkw zusammengekracht. Dabei erlitten die Insassen der Fahrzeuge zum Teil lebensgefährliche Verletzungen. Ein Mann und ein kleines Kind wurde mit dem Rettungshubschrauber in einer Klinik geflogen, die anderen Beteiligten mit Rettungsfahrzeugen in die Klinik gebracht.
13.4.25
Sabrina Hartmann geht für die SPD an den Start
Göppingen/Salach. Mit rund 98 Prozent der Stimmen haben die Sozialdemokraten im Wahlkreis Göppingen die langjährige SPD-Kreisvorsitzende und Salacher Gemeinderätin Sabrina Hartmann zu ihrer Landtagskandidatin gewählt. „Ich freue mich sehr über den riesigen Vertrauensbeweis und den gemeinsamen Wahlkampf“, so Hartmann. Als Zweitkandidat wählten die Delegierten den Göppinger Stadtrat und Fraktionsvorsitzenden Armin Roos.
In ihrer Rede skizzierte Sabrina Hartmann, vor welchen Zukunftsaufgaben der Wahlkreis und das gesamte Land stehen. „Die Politik muss zeigen, dass dieser Staat handlungsfähig ist und bleibt. Das ist wichtig, um das Vertrauen der Menschen in die Demokratie wieder zu stärken“, zeigte sich Hartmann überzeugt und forderte Investitionen in die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur: „Als Arbeitnehmerin in der freien Wirtschaft erlebe ich derzeit selbst, wie stark sich die Arbeitswelt verändert und dass sich viele Menschen fragen, ob es den eigenen Arbeitsplatz auch morgen noch gibt.“
Umso wichtiger sei es, dass die Politik für gute Rahmenbedingungen sorgt – beispielsweise mit einer intensiveren Förderung von Innovationen, Investitionen in eine funktionierende Infrastruktur und einem Weiterbildungsfonds. „Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein und muss von der Kita an gebührenfrei sein. In Baden-Württemberg fehlen rund 60.000 Kita Plätze – da ist es nicht verwunderlich, dass auch die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen im Südwesten am höchsten ist. Wenn wir es mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ernst nehmen, brauchen wir eine verlässliche, gute und gebührenfreie Kinderbetreuung“, unterstrich Hartmann. Wichtig sei auch, dass das Land durch eine eigene Landeswohnungsbaugesellschaft endlich wirksame Impulse für mehr bezahlbaren Wohnraum schaffe.
Die 32-jährige Sabrina Hartmann trägt seit zehn Jahren als Salacher Gemeinderätin kommunale Verantwortung. Als studierte Politikwissenschaftlerin arbeitet Hartmann als PR-Beraterin in einem großen Medienunternehmen. Seit 2015 ist sie Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Göppingen.
13.4.25
Motorradfahrer schwer verletzt
Böhmenkirch. Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der L1221 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 30-jähriger Motorradfahrer verletzt wurde. Der Fahrer war von Bartholomä in Richtung Böhmenkirch unterwegs und versuchte, einen 36-jährigen Fahrer eines Pkw zu überholen. Während des Überholvorgangs übersah der Motorradfahrer aufgrund der tiefstehenden Sonne, dass der Autofahrer nach links abbiegen wollte. Bei der Kollision wurde der Motorradfahrer von seinem Fahrzeug geschleudert wurde und landete etwa zehn Meter weiter im Feld. Das Motorrad selbst kam erst 200 Meter nach dem Aufprall zum Stehen. Der Motorradfahrer wurde mit dem Verdacht auf mehrere Brüche im Bereich der Hüfte und Arme ins Klinikum Heidenheim gebracht. Die Insassen Personenwagen blieben unverletzt. Der Gesamtsachschaden, der durch den Unfall entstand, beläuft sich auf nahezu 10.000 Euro. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden durch das Polizeirevier Geislingen geführt. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang besonders auf die Gefahren hin, die durch die tiefstehende Sonne in den Abend- und Morgenstunden entstehen können.
13.4.25
Von der Straße abgekommen
Schwäbisch Gmünd. Am Sonntag befuhr ein 34-Jähriger die Gassenäckerstraße von Hussenhofen in Richtung Zimmern mit seinem PKW. Am Ortseingang von Zimmern kam er, mutmasslich aufgrund seiner alkoholischen Beeinflussung, nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Der 34-Jährige setzte seine Fahrt unmittelbar fort und konnte kurze Zeit später ermittelt werden. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und seinen Führerschein abgeben. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf etwa 5.000 Euro.
13.4.25
Kriegasende in Gmünd: Zerstörungen vermieden
Schwäbisch Gmünd (sv). Am 19. April 1945 meldete die Schwäbische Rundschau, die gleichgeschaltete Gmünder NS-Tageszeitung, unter einer Durchhalteschlagzeile die angebliche Zerstörung von 630 sowjetischen Panzern: „Die Oderfront steht unerschütterlich!“ Ihre Gmünder Leser dürften sich zu diesem Zeitpunkt allerdings mehr für die amerikanischen Panzer interessiert haben, die just an diesem Tag die Höhen nördlich der Rems in Großdeinbach, Wustenriet, Rehnenhof, Wetzgau und Mutlangen besetzten und den Rechberg unter Beschuss nahmen. Um sie aufzuhalten, wurde die Remsbrücke bei St. Leonhard gesprengt und der Volkssturm in verschiedene Himmelsrichtungen in Marsch gesetzt – ein Aufgebot kaum bewaffneter Jugendlicher und Kriegsversehrter, das sich allerdings vernünftigerweise bald auflöste. Der geschäftsführende Bürgermeister Barth hatte bereits am Vortag seinen Amtsleitern verkündet, dass er die Stadt verlassen würde, nachdem Oberbürgermeister Franz Konrad sich schon Monate zuvor nach Laupheim zurückgezogen hatte. An ernsthafte Gegenwehr dachte niemand mehr: Die Zeitung vom 19. April sollte die letzte Ausgabe der „Rundschau“ bleiben.
Auch die ranghöchsten Parteifunktionäre vor Ort, NSDAP-Kreisleiter Hermann Oppenländer und Kampfkommandant Max Hössle, machten sich in der Nacht auf den 20. in Richtung Degenfeld aus dem Staub. Doch vorher ordneten sie noch einen Akt sinnloser Grausamkeit an: Die Erschießung von Heinrich Probst und Robert Haidner. Probst, bereits zu Beginn des NS-Regimes als Kommunist in KZ-Haft und ein engagierter Unterstützer der ausländischen Zwangsarbeiter in Gmünd, und Haidner, ein Arbeiter aus Schechingen, der gerade als Kriegsversehrter aus der Wehrmacht entlassen worden war, hatten sich am 13. April auf einer Lkw-Fahrt nach Gmünd kennengelernt. Dabei hatten sie in Vorfreude über den bevorstehenden Zusammenbruch des Regimes zusammen Alkohol getrunken. Nach der Ankunft hatten sie vor dem Canisiushaus antifaschistische Parolen gerufen – „Hitler verrecke“, „Es lebe die Freiheit“, „Es lebe Stauffenberg“ – und waren festgenommen worden. Obwohl sie weder verhört noch gerichtlich verurteilt worden waren, wurden beide auf Befehl von Oppenländer und Hössle in der Nacht auf den 20. April von der Gmünder Polizei erschossen.
Am nächsten Morgen standen die Amerikaner bei der Freimühle im Remstal. Da alle hochrangigen Funktionäre aus Stadtverwaltung, Partei und Wehrmacht die Stadt verlassen hatten, organisierte kurzerhand der Franzose Paul Lémal die Übergabe der Stadt. Offiziell als Beauftragter des Vichy-Regimes in Gmünd, um die französischen Fremdarbeiter zu betreuen, leitete Lémal zugleich eine verdeckte Zelle der Résistance. Nachdem er den Amerikanern mehrere Verbindungsleute entgegengeschickt hatte, konnte er die formelle Übergabe der Stadt im Dienstzimmer des Gmünder Polizeirats Piron vermitteln, und die amerikanischen Panzer rückten ohne weiteren Beschuss über die Stuttgarter Straße in die Stadt ein. So wurde eine gewaltsame Einnahme der Stadt verhindert, die viele Opfer und Zerstörungen gefordert hätte.
Der 80. Jahrestag dieser Ereignisse ist ein Gedenkanlass, auf den in Schwäbisch Gmünd eine ganze Reihe von Veranstaltungen Bezug nehmen, die aufgrund des Osterwochenendes jedoch nicht um den 20. April, sondern in zeitlicher Nähe zum Tag der Befreiung, dem 8. Mai, stattfinden. An diesem Tag wird Oberbürgermeister Richard Arnold um 17 Uhr am Gedenkstein für Heinrich Probst und Robert Haidner in der Grabenallee einen Kranz niederlegen. Am 9. Mai um 10 Uhr erinnert das Ensemble „Opus 45“ im Prediger mit seinem Konzertprogramm „Dass ein gutes Deutschland blühe…“ in Kooperation mit „Scora“ und dem Scheffold-Gymnasium an das Kriegsende in Schwäbisch Gmünd. Der 9. Mai ist außerdem Europatag und damit Anlass einer feierlichen Veranstaltung mit dem Titel „80 Jahre Kriegsende“, zu der der französische Generalkonsul Gaël de Maisonneuve für einen Vortrag und ein Podiumsgespräch um 20 Uhr im Hans-Baldung-Grien-Saal des Congress Centrums Stadtgarten erwartet wird. Darüber hinaus wird die Biographie von Heinrich Probst und seine Verbindung zur Familie Czisch voraussichtlich Thema einer Veranstaltung zum 9. November sein.
Dr. Niklas Konzen, Stadtarchivar
13.4.25
Jugendlicher E-Scooter-Fahrer verletzt Fußgängerin
Göppingen. Am Freitagmittag betrat in der Geislinger Straße in Göppingen eine Kundin aus einem Geschäft heraus den Gehweg. Zu der Zeit fuhr ein 14-Jähriger mit seinem E-Scooter verbotenerweise auf dem Gehweg. Frau und Jugendlicher stießen zusammen, beide wurden verletzt. Die 35-Jährige wurde durch den Rettungsdienst an Ort und Stelle erstversorgt und ging anschließend zur weiteren Behandlung in die Klinik. Der Vater des Unfallverursachers wurde
unterrichtet. Der Junge wird wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
12.4.25
Almut Cobet will Landrätin werden
Göppingen/Tübingen. Die in Göppingen Ende vergangenen Jahres abgewählte Erste Bürgermeisterin Almut Cobet will neue Landrätin in Tübingen werden. Am Freitag gab sie via Facebook bekannt, dass sie sich beworben hat. Bewerbungsschluss für das Amt des Kreis-Chefs in Tübingen war am Montag. Drei Kandidaten haben ihre Bewerbung abgegeben.
Der Landkreis Tübingen sucht einen neuen Landrat. Amtsinhaber Joachim Walter, 1960 in Rottweil geboren und seit 2003 Chef im Tübinger Landratsamt, geht in den Ruhestand. Drei Bewerber gibt es für seine Nachfolge. Laut Schwarzwälder Bote soll unter den Kandidaten der Rottenburger Erste Bürgermeister, Hendrik Bednarz, sein. Der hatte schon im Februar bekannt gegeben, sich auf die Stelle zu bewerben. Nun meldet auch Almut Cobet ihr Interesse an dem Amt an. Cobet war acht Jahre lang Erste Bürgermeisterin in Göppingen, davor zwei Jahre Fachbereichsleitern für Bildung, Kultur und Soziales in Kirchheim unter Teck. In Pforzheim führte sie sechs Jahre die kommunale strategische Sozial- und Integrationsplanung. Davor war Cobet selbständig tätig bzw. arbeitete als Referentin für EU-Projekte beim Dachverband der Volkshochschulen Baden-Württemberg.
Die Landratswahl findet am 23. Juli statt, Dienstantritt wäre der 1. Oktober. Cobet führt sich zum Kreis Tübingen sehr verbunden, hat sie in Tübingen doch studiert und viele Freundschaften geschlossen. Nun wolle sie etwas von den schönen Erfahrungen von damals zuzrückgeben.
11.4.25
Vermeintliche Leiche war eine Puppe
Mühlhausen. Am Freitag waren Einsatzkräfte wegen einer vermeintlichen Leiche bei Mühlhausen im Einsatz. Ene Schulklasse war an der Fils bei Mühlhausen unterwegs. Hierbei konnte durch einige Schüler ein vermeintlich lebloser Körper in der Fils gesichtet werden. Vor Ort konnte zunächst nicht verifiziert werden, ob es sich um eine Leiche oder um eine Puppe handelt. Kurze Zeit später konnte durch die Polizei Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich mutmaßlich um eine Silikonpuppe. Hintergründe zur Herkunft der Puppe sind nicht bekannt.
11.4.25
Auto kracht in Scheune
Donzdorf. Am frühen Donnerstagabend krachte ein Auto in eine Scheune in Donzdorf. Ein 61-Jähriger verursachte im Schinderwasenweg, dem Feldweg in Verlängerung der Seitzenbachstraße, einen Unfall mit Sachschaden. Der Mann stellte um 18 Uhr seinen Pkw am Wegrand ab, um einen Gleitschirm einzuladen. Während des Einladens rollte sein Auto los und einen Abhang hinab. Dort kollidierte es nach rund 400 Metern mit einer Scheune und kam anschließend in der Scheune zum Stehen. Die genaue Höhe des Sachschadens ist noch unklar und soll nun durch einen Gutachter ermittelt werden. Aufgrund der Einsturzgefahr der Scheune konnte diese bislang nicht betreten werden. Die Polizei Eislingen nahm den Unfall auf.
11.4.25
Das Wiesel rollt wieder
Schorndorf. Nach dem Hochwasser im Juni, das Schäden im zweistelligen Millionenbereich an der Wieslauftalbahn verursacht hat, gab es nun Grund zur Freude: Das Wiesel mit gleichnamigen Maskottchen ist nach nicht einmal einem Jahr wieder startklar. In neuem Design, mit gesteigertem Komfort und vollständiger Barrierefreiheit nimmt die Wieslauftalbahn wieder Fahrt auf. Dies ist ein bedeutender Meilenstein und Lichtblick beim Wiederaufbau. Gefeiert wurde mit hochkarätiger Besetzung: Innenminister Thomas Strobl, Verkehrsminister Winfried Hermann L, Landrat Richard Sigel, Schorndorfs Oberbürgermeister Bernd Hornikel, der Rudersberger Bürgermeister Raimon Ahrens sowie Vertreter des Zweckverbands Verkehrsverband Wieslauftalbahn und der Kommunalpolitik nahmen an der Eröffnungsfahrt von Schorndorf bis Miedelsbach teil.
„Unser Wiesel ist zurück, moderner, komfortabler und barrierefrei. Trotz der enormen Schäden haben wir es geschafft, die Wieslauftalbahn fit für die Zukunft zu machen. Wir haben das Unglück als Chance genutzt und große Teile der Infrastruktur erneuert. Der Investitionsstau ist abgebaut, die Fahrzeuge erneuert und das Wiesel kein Sorgenkind mehr mit Blick auf die angespannten kommunalen Haushalte, sondern es ist fit für die Zukunft. Gemeinsam mit unseren Partnern, insbesondere der Württembergischen Eisenbahngesellschaft (WEG) haben wir hart daran gearbeitet, die Wieslauftalbahn schnellstmöglich wieder auf’s Gleis zu setzen. Wichtig für die Planungssicherheit war die Zusage des Landes Baden-Württemberg, dass eine Unterstützung aus dem Paket der Soforthilfen möglich ist. Dafür habe ich den beiden Ministern gedankt, wenngleich es am Ende in erster Linie der guten Absicherung durch Versicherungen und den Investitionen des Zweckverbandes geschuldet ist, dass es mit neuen gebrauchten Fahrzeugen wieder wieselflink durchs Wieslauftal geht. Die rund eine Million Fahrgäste im Jahr können sich nun wieder entspannt auf ihr Wiesel und die ÖPNV-Anbindung verlassen. Und vielleicht gelingt es uns, mit dem neuen Wiesel auch noch mehr Pendler zum Umsteigen zu begeistern“, sagte Landrat und Verbandsvorsitzender des Zweckverbands Verkehrsverband Wieslauftalbahn Richard Sigel bei der feierlichen Eröffnung.
„Das Ausmaß des Hochwassers war beachtlich, insgesamt hatten wir in den betroffenen Kreisen einen Schaden von rund 600 Millionen Euro zu verzeichnen. Mein Grundsatz war und ist: wenig versprechen - alles halten. Dass das Wiesel wieder fährt, das habe ich seinerzeit bei meinem Besuch vor Ort versprochen, und das wird nun gehalten. Und das Wiesel kommt moderner und besser aufs Gleis, und schneller als manche dachten. Mit zahlreichen Fachförderprogrammen, 25 Millionen Euro Landeshilfen und in Kürze weiteren rund 17 Millionen Euro Fördergeldern der EU helfen wir, wo wir können. Wir dürfen uns aber nichts vormachen, solche Schäden sind nicht in wenigen Wochen beseitigt, das dauert oft Jahre und ist ein wahrer Marathon. Freilich stehen wir verlässlich an der Seite der Kommunen und des Landkreises.“, äußerte sich Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Eröffnungsfahrt.
Verkehrsminister Winfried Hermann betonte: „Bei meinem Besuch im Rems-Murr-Kreis vor etwa einem Jahr hat mich das Ausmaß der Schäden durch das Starkregenereignis schwer erschüttert. Umso mehr freut es mich, dass nun wieder Züge auf der Wieslauftalbahn rollen können. Das ist vor allem dem beherzten Einsatz aller Beteiligten zu verdanken. Gemeinsam haben wir schnelle und unkomplizierte Wege gefunden, um die Schäden an der Schienenstrecke und an den Straßen zu beseitigen. Das Wiesel ist ein wichtiger Teil des nachhaltigen Verkehrsangebots und nun mit den barrierefreien Fahrzeugen noch attraktiver und komfortabler. Die Extremwetterereignisse haben erneut gezeigt und ermahnt: Wir müssen den Ausbau der klimafreundlichen Mobilität weiterhin konsequent vorantreiben.“
Die Starkregenereignisse hatten ein Drittel der 11,5 Kilometer langen Strecke zerstört und alle sechs Fahrzeuge sowie die Werkstatthalle in Rudersberg massiv beschädigt. Vier der Fahrzeuge des Typs NE 81 wurden als Totalschäden festgestellt und in Folge dessen an die Schwäbische Alb-Bahn zur Verwertung verkauft. Die Schäden an der Infrastruktur belaufen sich derzeit auf mindestens 7,2 Millionen Euro. Zudem fallen Kosten für die Leit- und Sicherungstechnik in Höhe von 650.000 Euro sowie für die Werkstatthalle in Höhe von 100.000 Euro an. Der Schaden wird vollständig über die Versicherungen reguliert. Dank der Landeshilfen konnte außerdem der Selbstbehalt des Zweckverbands in Höhe von 500.000 Euro gedeckt werden..
Die WEG als Betreiber der Wieslauftalbahn hat auf ihrer Website bereits den aktuellen Fahrplan unter: www.weg-bahn.de/de/strecken/linienuebersicht/linie/rb-61 eingestellt. Für die Strecke Oberndorf - Rudersberg fahren bis zur vollständigen Wiederinbetriebnahme Ersatzbusse. Außerdem fahren Ergänzungsbusse zwischen Rudersberg Nord und Schorndorf, um somit den Halbstundentakt zu gewährleisten.
11.4.25
Arbeitsgemeinschaft mit neuem Sprecher
Ostalbkreis. Nach über zwanzig Jahren als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Einrichtungsleitungen im Ostalbkreis wurde Jörg Allgayer bei der letzten Sitzung offiziell verabschiedet. „Der hohe Sachverstand, Weitblick und die Ruhe werde dem Gremium fehlen“, sagte Anja Kontermann vom Schönblick in Schwäbisch Gmünd bei ihrer Rede zur Verabschiedung. Allgayer selbst hob die Wichtigkeit des Austausches unter den Einrichtungen nochmals hervor: „Auch wenn jeder viel zu tun hat und die Träger im Wettbewerb stehen, so kämpfen wir letztlich doch für die gleiche Sache und es ist wichtig, dass die stationäre Altenhilfe eine Stimme im Ostalbkreis hat.“ Jörg Allgayer ist seit 1997 Geschäftsführer der Vinzenz von Paul gGmbH und wird dieses Jahr in Rente gehen. Als neue Sprecher der AG der Einrichtungsleitungen übernehmen künftig Sylvia Brenner-Merz (Samariterstiftung) und Konstantin Wall (Vinzenz von Paul).
11.4.25
Radler stoßen zusammen
Salach. Zwei entgegenkommende Radler fuhren in Salach ineinander. Ein 62-jähriger Pedelecfahrer befuhr den Radweg im Postweg in Richtung Eislingen. In einer Kurve kam ihm ein 49-jähriger Radler entgegen. Die beiden stießen zusammen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Eislingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden an den Fahrrädern auf 1000 Euro.
11.4.25
Fahrzeug übersehen
Deggingen. In Deggingen befuhr ein 85-Jähriger mit seinem Wagen die Riedgartenstraße in Reichenbach. Er wollte mit seinem Fahrzeug rechts in die Reichenbachstraße nach Deggingen abbiegen. Hierbei übersah er den von links kommenden 45-jährigen Pkw-Fahrer. Es kam zum Unfall, bei dem Schaden von rund 8000 Euro entstand.
11.4.25
Speedmarathon: 1572 Geschwindigkeitsverstöße am Mittwoch
Ulm/Göppingen. Zu den häufigsten Ursachen schwerer Verkehrsunfälle zählt nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit. Um dieser Problematik entgegenzuwirken und ein Umdenken zu fördern, setzen Polizei, Kommunen und Landratsämter auf Verkehrssicherheitsaktionen wie den Speedmarathon, der am Mittwoch stattgefunden hat.
Am Mittwoch gab es insgesamt 90 Kontrollstellen an verschiedenen Standorten. Von 122.315 kontrollierten Fahrzeugen konnten insgesamt 982 mit überhöhter
Geschwindigkeit festgestellt werden. 595 Fahrer erhielten lediglich eine Verwarnung - das heißt sie überschritten die zulässige Geschwindigkeit um nicht mehr als 20 km/h. 155 Fahrer müssen mit einem Bußgeld rechnen. Neun von diesen sind zusätzlich mit einem Fahrverbot konfrontiert. Neben den Geschwindigkeitsüberschreitungen stellte die Polizei auch zwei Fahrten unter Alkoholeinfluss fest. 13 Fahrer benutzten während der Fahrt ihr Mobiltelefon, 14 waren ohne Sicherheitsgurt unterwegs. Dass keiner der Fahrer unter Betäubungsmitteleinfluss stand, sieht die Polizei als erfreulich an. Das Polizeipräsidium Ulm plant Geschwindigkeitskontrollen auch in der Zukunft schwerpunktmäßig und flächendeckend durchzuführen.
10.4.25
Unbekannter Verkehrsteilnehmer rastet aus
Süßen. Zu einer Körperverletzung kam es am Mittwoch bei Süßen. Gegen 17.30 Uhr fuhr ein 47-Jähriger mit seinem VW auf der B466 und kam aus Richtung Heidenheim. Im Anschluss fuhr er auf die B10 in Richtung Eislingen auf. Vor dem Auffahren fuhr bereits ein blauer Mercedes Vito hinter ihm dicht auf und hupte mehrfach. Auf der B10 wechselte der Fahrer des Vito direkt auf den linken Fahrstreifen. Als er auf gleicher Höhe war, zeigte er dem 47-Jährigen den Mittelfinger. An der nächsten Ausfahrt (Schlater Straße, Süßen) drängte der Mercedes-Fahrer den VW nach rechts ab und hielt in der Ausfahrt an. Der Unbekannte stieg aus und es kam zu einem Wortgefecht. Danach holte der Mercedes Fahrer ein nicht näher definierbares Werkzeug mit Holzstiel aus seinem Auto und schlug damit auf den 47-Jährigen ein. Der erlitt dadurch eine leichte Verletzung am Unterarm. Einen zweiten Schlag konnte der 47-Jährige verhindern. Danach setzte sich der Unbekannte in sein Auto und fuhr weg. Der 47-Jährige ging sich zur Polizei und erstattete die Anzeige. In seinem Auto saßen noch zwei weitere Zeugen, die den Vorfall bestätigten. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können. Der soll um die 50 Jahre alt gewesen sein und hatte etwas längeres graues Haar nach hinten gekämmt. Kräftige Statur und mitteleuropäisches Erscheinungsbild. Unterwegs war er mit einem blauen Mercedes Vito mit einem grauen Planenaufbau.
10.4.25
In Haus eingebrochen
Ebersbach. In der Nacht auf Mittwoch wurde in ein Haus im Ebersbacher Stadtbezirk Roßwälden eingebrochen. Die Abwesenheit der Bewohnerin nutzte der Unbekannte aus. Nachdem die Haustür aufgehebelt wurde, durchsuchte er sämtliche Räume. Nach derzeitigem Stand wurde nichts gestohlen. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
10.4.215
Sandsäcke füllen
Ebersbach/Salach. Dieses Jahr findet beim Ebersbacher Baubetriebshof wieder eine Sandsackfüllaktion statt. Es werden keine gefüllten Säcke zur Verfügung gestellt. Die Stadt Ebersbach stellt stattdessen 1.000 leere Säcke sowie den Sand bereit.
Eltern mit Kindern, Großeltern mit Enkelkindern usw. sind eingeladen, am Samstag, 12. April, zwischen 8 und 12 Uhr beim Bauhof in der Marktstraße Sandsäcke für den Schutz gegen Überflutungen zu füllen. Die Bürger schaufeln in Eigenleistung den Sand ein. Es wird empfohlen, die Arbeit zu zweit auszuführen und eine geeignete Schaufel mitzubringen. Eine Person kann dann den Sack aufhalten und die andere Person den Sand einfüllen.
Damit genügend Bürger von den kostenfreien Sandsäcken profitieren können, werden maximal zehn Säcke pro Ebersbacher Haushalt abgegeben. Die Stadtverwaltung übernimmt keine Haftung für das Gesamtgewicht sowie für die Ladungssicherung. Eine ähnliche Aktion ist am Samstag von 19 bis 12 Uhr auch beim Feuerwehrgerätehaus in Salach geplant.
10.4.25
Staatsanwalt erhebt Anklage: Verdacht auf Totschlag
Göppingen. Gegen einen 34 Jahre alten vietnamesischen Staatsangehörigen aus Göppingen hat die Staatsanwaltschaft Ulm Anklage zur Schwurgerichtskammer des Landgerichts Ulm wegen des Verdachts des Totschlags erhoben.
Nach der Anklageschrift habe sich der Angeschuldigte am 11.November zusammen mit seiner Partnerin und dem später Getöteten, einem 43-jährigen Vietnamesen, in seiner Wohnung in Göppingen aufgehalten, wo sie gemeinsam getrunken haben sollen. Die zunächst friedliche Stimmung sei dann gekippt und der 34-Jährige habe im Streit mit einem Messer mehrfach auf sein Opfer eingestochen und ihm dabei auch lebensgefährliche Verletzungen im Brustbereich zugefügt. Als er erkannt habe, dass der Geschädigte tödlich verletzt gewesen sei, habe er beschlossen, die Tat zu verdecken. Seine Partnerin, eine 33 Jahre alte Vietnamesin, soll er angewiesen haben, die Spuren der Auseinandersetzung in ihrer gemeinsamen Wohnung zu beseitigen, während er das Opfer aus der Wohnung bringen und auf der Straße ablegen wollte. Er habe dadurch vortäuschen wollen, dass er selbst den Geschädigten zufällig auf der Straße entdeckt habe. Die wenige Minuten später am Tatort eingetroffenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 43-Jährigen feststellen.
Rechtlich wertet die Anklagebehörde das Verhalten des Angeschuldigten als Totschlag. Er selbst schweigt bislang zu dem Tatvorwurf. Der Tatverdächtige befindet sich in Untersuchungshaft. Im Falle einer n Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren. Der 33-jährigen Frau droht ein separates Verfahren.
9.4.25
Zeiss verschiebt Bauvorhaben in Aalen
Ostalbkreis. Das geplante Bauvorhaben der Zeiss Sparte Industrial Quality and Research in Aalen-Ebnat verzögert sich. Hintergrund sind die anhaltenden Unsicherheiten und Herausforderungen auf den Absatzmärkten von Zeis, verursacht durch die geopolitischen und geoökonomischen Turbulenzen der letzten Monate. Wann genau mit dem Bau begonnen werden kann und wie lange sich der Zeitplan verschiebt, ist offen. Bereits im Herbst 2024 verlängerte Zeiss die Planungsphase des Bauprojekts, um die Entwurfsplanung abzuschließen, Kosten zu reduzieren und die geplante Bauphase bestmöglich vorzubereiten. Diese Optimierungsphase der Planung des zukünftigen Zeiss Standorts in Aalen-Ebnat ist nun abgeschlossen. Die Vorbereitungen für Investitionen in erneuerbare Energieprojekte werden davon unabhängig fortgeführt.
Der Standort in Aalen-Ebnat bleibt Bestandteil der Zeiss Investitionsstrategie. Gleichzeitig ist das Unternehmen seinen Mitarbeitenden gegenüber verpflichtet, Entscheidungen verantwortungsbewusst und mit Weitsicht zu treffen, so dass keine unkalkulierbaren Risiken entstehen. Die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate lassen Zeiss den Zeitpunkt des Baustarts überdenken. Ein besonderer Dank gilt allen Projektbeteiligten, insbesondere dem Ortschaftsrat Ebnat, der Stadtverwaltung und dem Stadtrat von Aalen sowie der Landesregierung von Baden-Württemberg für die bisherige konstruktive Zusammenarbeit. Sie hat maßgeblich zu einer hilfreichen Entwicklung der infrastrukturellen Rahmenbedingungen geführt.
Zeiss passt das Bauvorgehen verstärkt an globale Markt- und Geschäftsentwicklungen an. Dieser Aspekt gibt Anlass, die Realisierung des Bauvorhabens flexibler zu planen. Dabei besonders zu berücksichtigen sind der Zeitpunkt des Baustarts und der Zeitraum bis zur Fertigstellung sowie weitere infrastrukturelle Unterstützung auf unterschiedlichen politischen Ebenen. Diese Dimensionen werden fortlaufend bewertet, um zu gegebener Zeit den für Zeiss strategisch wichtigen Standort in Aalen-Ebnat zu realisieren, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Die Landkreisverwaltung hat die geplante Ansiedlung der Zeiss Sparte Industrial Quality and Research in Aalen-Ebnat politisch und hinsichtlich Mobilitätsinfrastruktur, Erneuerbarer Energieprojekte und anderer Rahmenbedingungen eng begleitet und unterstützt. Dass Zeiss nun wegen der aktuellen geopolitischen und weltweiten wirtschaftlichen Entwicklungen den Baubeginn dieses sowohl für den Konzern als auch für den Wirtschaftsstandort Ostalbkreis strategisch wichtigen Projekts aufschieben muss, ist aus Sicht von Landrat Dr. Joachim Bläse bedauerlich.
„Dies zeigt uns ein weiteres Mal, wie vulnerabel das Netzwerk unserer wirtschaftlichen Beziehungen weltweit ist. Nicht zuletzt die aggressive, von den USA gestartete Zollpolitik dürfte mittelfristig zu Verlierern auf allen Seiten führen, wie die globalen Kursverluste an den Börsen beweisen. Deshalb hoffe ich auf eine positive Reaktion der USA auf das Verhandlungsangebot der EU“, betont der Landrat. Zeiss sei im Ostalbkreis einer der größten Arbeitgeber und dessen wirtschaftlicher Erfolg ein enorm wichtiger Faktor für die Prosperität des Ostalbkreises und der gesamten Region. „Wir werden uns daher gemeinsam mit der Stadt Aalen, Land und Bund dafür einsetzen, dass Zeiss am Standort Aalen-Ebnat und auch in Oberkochen die notwendigen Infrastrukturen erhält und bauen kann, sobald die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen positiver sind. Dies gilt insbesondere auch für die von Zeiss geplante Energieerzeugung mit Windenergie, die unabhängig vom Realisierungszeitpunkt des Standorts Ebnat weiterentwickelt wird.“
9.4.25
Unfall auf Zebrastreifen
Rechberghausen/Bartholomä. Ein Kind wurde in Rechberghausen auf dem Zebrastreifenangefahren und verletzt. Eine 19-Jährige war in der Ziegelstraße unterwegs. Von dort aus bog sie mit ihrem Wagen nach rechts in die Faurndauer Straße ab. Dabei übersah die Autofahrerin wohl einen 13-Jährigen. Der Junge war eben im Begriff, die Straße auf dem Zebrastreifen auf seinem E-Scooter fahrend zu überqueren. Das Kind wurde von dem Auto erfasst und zu Boden geschleudert. Dabei zog sich der Junge Verletzungen zu. Der Rettungsdienst samt Notarzt waren vor Ort und kümmerten sich um das Kind. Das kam in eine Klinik. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Sie schätzt den Schaden am Auto auf rund 500 Euro, den am Roller auf ca. 100 Euro. Auf die Autofahrerin kommt nun eine Anzeige zu. Auch die Eltern des Kindes müssen mit Konsequenzen rechnen. Denn der 13-Jährige hätte mit dem Elektrokleinstfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr überhaupt nicht fahren dürfen.
Beim Einfahren auf einen Parkplatz im Wental in Bartholomä übersah ein 46-jähriger Autofahrer eine 28-jährige Fahrradfahrerin. Durch den Zusammenstoß erlitt die 28-Jährige Radlerin leichte Verletzungen. Schaden entstand etwa 1100 Euro.
9.4.25
Am helllichten Tag betrunken am Steuer
Bad Boll. Am Dienstagnachmittag war ein 73-Jähriger mit seinem 3,5 Tonner bei Bad Boll unterwegs. Dass es gefährlich ist, sich berauscht an das Steuer eines Wagens zu setzen oder auf ein Zweirad, darauf weist die Polizei regelmäßig hin. Und sie kündigt ihre Kontrollen an. Dass sie diese auch durchführt, erfuhr am Dienstag ein Senior bei Bad Boll. Der fiel einer Polizeistreife bei einer routinemäßigen Kontrolle auf der L1213 am Ortsbeginn von Bad Boll auf. Die Polizisten stellten bei dem Fahrer des Kleinlasters Alkoholgeruch fest. Ein Test bestätigte den Verdacht. Der ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Der Mann musste anschließend mit der Polizei auf die Dienststelle. Dort nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der Mann tatsächlich intus hatte. Der Führerschein wurde einbehalten. Seinen Klein-Lkw musste er stehen lassen.
9.4.25
Kein Führerschein und unter Drogen
Geislingen. Für einen 22-Jährigen endete die Fahrt am Mittwoch in Geislingen. Der Mann wurde in der Heidenheimer Straße kontrolliert. Bei der Kontrolle konnte der Autofahrer keinen Führerschein vorzeigen. Ermittlungen ergaben, dass er keinen Führerschein hatte. Weiterhin
stand er unter dem Einfluss von Drogen. An dem Auto waren entstempelte Kennzeichen angebracht und ein Versicherungsschutz bestand ebenfalls nicht. Auf ihn kommen nun mehrere Strafanzeigen zu.
9.4.25
Graffiti-Sprayer ertappt
Göppingen. Am Mittwoch nahm die Polizei einen 18-Jährigen in Göppingen fest. Kurz nach 1 Uhr beschmierte der 18-Jährige im Bereich der Schillerstraße mehrere Schilder und Fassaden mit einer Spraydose und einem Edding. Eine Polizeistreife sah den Heranwachsenden und nahm ihn auf frischer Tat vorläufig fest. Nachdem seine Identität geklärt war, wäre er auf freien Fuß gesetzt worden. Gegenüber der Polizei kündigte er an, nach Hause zu gehen und dort weitere Spraydosen zu holen. Mit denen würde er dann weitere Sachbeschädigungen begehen. Aus diesem Grund wurde der junge Mann für die restliche Nacht in Gewahrsam genommen.
9.4.25
Trio stiehlt Lebensmittel
Wangen. Ein Trio verließ einen Supermarkt in Wangen ohne zu bezahlen. Zwei Frauen und ein Mann befanden sich gegen 13 Uhr in einem Lebensmittelgeschäft in der Siemensstraße. Das Trio füllte seinen Einkaufswagen mit Waren. Dann verließ es über den Zugang das Geschäft. Als sie auf dem Parkplatz die Waren in ihr Auto luden, wurden sie vom Personal auf den Diebstahl angesprochen. Unbeeindruckt stiegen sie sofort in ihr Auto und flüchteten mit dem Diebesgut. Die Polizei Uhingen überprüfte kurz darauf die Anschrift der Verdächtigen in Uhingen. Dort wurde das Trio mit dem mutmaßlichen Diebesgut angetroffen. Bei den Personen handelte es sich um eine 41-Jährige mit ihrer 18-jährigen Tochter sowie einem 45-Jährigen. Als die Verdächtigen zu weiteren polizeilichen Maßnahmen auf ein Revier gebracht werden sollten, leisten die 41-Jährige sowie der 45-Jährige erheblichen Widerstand. Beiden mussten die Handschellen angelegt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen beim Revier wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie erwarten nun Anzeigen wegen Diebstahl und Widerstand. Den ersten Erkenntnissen zufolge sollen die 41-Jährige sowie der 45-Jährige in der Vergangenheit bereits wiederholt ähnliche Diebstähle begangen haben.
9.4.25
Wettbewerbsteilnehmer spielen auf hohem Niveau
Schwäbisch Gmünd/Waldstetten. (sv). Rund ein Dutzend Preisträger von "Jugend musiziert" wurden beim Ehrungskonzert der Musikschulraumschaft Schwäbisch Gmünd und Waldstetten von Bürgermeister Michael Rembold und den beiden Musikschulleitern Manfred Fischer und Christian Wolf geehrt. Die Ehrung fand im Bürgersaal in Waldstetten statt. Geehrt wurden die Teilnehmer des Regional- und auch des Landeswettbewerbes.
Der Landesentscheid ging in Renningen, beziehungsweise Calw und Nagold über die Bühne. Für die Musikschule Waldstetten wurden Vinzenz Huber in der Altersgruppe II, Schlagzeug, und Julian Betz, Altersgruppe V, Schlagzeug geehrt. Vinzenz Huber erzielte einen 2. Preis mit 21 Punkten, Julian Betz reihte sich mit 24 Punkten und einem 1. Preis in die Liga der Landesbesten ein. Somit erhält Julian Betz auch eine Nominierung zum Bundesentscheid von "Jugend musiziert", der in den Pfingstferien in Wuppertal in Nordrhein-Westfalen stattfindet.
Beim Ehrungskonzert spielten von der Musikschule Waldstetten Vinzenz Huber, Schlagzeug, und Julian Betz, Schlagzeug. Von der Musikschule Schwäbisch Gmünd präsentierten ihr Können Amelie Hann, Viola, begleitet von Iris Alber am Klavier, Annika Walz, Viola, begleitet von Karl Fischer am Klavier sowie Ephemia Fetzer, Trompete, begleitet von Pia Stimm am Klavier.
Die einstündige Veranstaltung zeigte das hohe musikalische Level der Ausführenden und stimmte schon ein auf den nächsten Wettbewerb "Jugend musiziert" im Jahr 2026, der Regionalentscheid soll dann in der Musikschule in Giengen an der Brenz stattfinden.
9-4-25
Sperrung der Waisenhausgasse
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Montag, 14. April, wird die Waisenhausgasse im Bereich der Einmündung in den Türlensteg für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind Tiefbauarbeiten im Zuge der Breitbandversorgung im Stadtgebiet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 18. April an.
9.4.25
Auch Krieg in Gaza thematisiert
Schwäbisch Gmünd (sv) Das deutsch-israelisches Begegnungskonzert der Band der Aliyah Kinder und Jugend e.V. und der Schwörhaus Bigband der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd wurde im Hans-Baldung-Grien-Saal des Congress-Centrum Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd durch Oberbürgermeister Richard Arnold und Musikschulleiter Christian Wolf eröffnet.
In nur knapp zweistündiger Probezeit schafften es die Musiker der beiden Ensembles gemeinsam ein beindruckendes Programm auf die Beine zu stellen. Dabei bewegten die Inhalte der gesungenen Texte, welche unter anderem den Krieg in Gaza thematisierten, das Publikum sichtlich. Die musikalischen Leiter Nir Marom und Stefan Spielmannleitner führten unterhaltsam durch das circa anderthalbstündige Konzert. Der musikalische Titel „Flowers instead of canons“, auf Deutsch "Blumen statt Waffen", spiegelte den Grundgedanken des Konzerts wider. Diesen musizierten die beiden Ensembles auch bei der Nachfolgeveranstaltung zur Eröffnung des Büros des jüdischen Bildungswerks im Leutzesaal. Sowohl die Dirigenten, als auch die Musikerinnen und Musiker waren begeistert und denken bereits über eine Nachfolgeveranstaltung in zwei Jahren nach.
Das Deutsche Komitee der Kinder- und Jugend-Aliyah wurde 1952 als eigenständiger und unabhängiger Verein in Deutschland gegründet. Das Ziel des Vereins ist es, den Kinder in den Einrichtungen der Kinder- und Jugend-Aliyah in Israel in unterschiedlichster Form zur Seite zu stehen. Hier unterstützen sie gezielt Projekte und entwickeln darüber hinaus innovative Konzepte, um die benachteiligten Jugendlichen über die schulische Ausbildung hinaus mit Erfahrungen und Fähigkeiten auszustatten, die ihnen eine finanziell unabhängige und selbstbestimmte Zukunft eröffnet.
9.4.25
Lkw brennt aus
Mühölhausen. Am Montag rückte die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand auf der A 8 bei Mühlhausen aus. Aus unbekannter Ursache fing auf Höhe Bad Boll der Motor eines Lastzuges an zu qualmen. Kurze Zeit später stand die Zugmaschine in Vollbrand. Die Feuerwehr Weilheim löschte das Fahrzeug. Durch die Autobahnmeisterei musste die Autobahn in Richtung München voll und in Richtung Karlsruhe teilweise gesperrt werden. Der 64-jährige Fahrer wurde nicht verletzt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
8.4.25
Jebenhäuser Brücke: Zukunft ungewiss
Göppingen. Die Jebenhäuser Brücke ist eine der zentralen Verkehrsachsen in Göppingen. Doch seit einigen Monaten gibt es Einschränkungen: Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass Wasser in die Brückenkonstruktion eingedrungen ist und Rost an einigen Stellen zu einer potenziellen Gefahr werden könnte.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurde schnell gehandelt: Entwässerungsschächte wurden verschlossen, um weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern, und die Geschwindigkeit wurde reduziert, um die Belastung zu minimieren. Nun waren Experten der TU Darmstadt und der Firma Leonhard Weiss vor Ort, um die Brücke genauestens zu untersuchen. Der erfahrene Höhlenretter und Geowissenschaftler Dr. Jens Hornung wagte sich in die engen Hohlkammern des Bauwerks, um Roststellen zu analysieren und Ultraschallmessungen durchzuführen. So konnte man feststellen, wie stark die Korrosion fortgeschritten ist und ob die Tragfähigkeit weiterhin gewährleistet ist. Bis zum Frühsommer werden belastbare Ergebnisse erwartet. Dann wird entschieden, welche Maßnahmen notwendig sind. Klares Ziel ist es, die Brücke zu erhalten. Eine Sanierung ist wahrscheinlich – doch auch ein Abriss kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
8.4.25
Autofahrer passt nicht auf
Göppingen. Beim Auffahren auf die B10 kam es am Montag in Göppingen zu einem Unfall. Gegen 15 Uhr fuhr ein 25-jähriger Pkw-Fahrer an der Auffahrt Faurndau auf die B10 in Richtung Geislingen auf. Hierbei übersah er den Wagen eines 39-Jährigen. Dieser befuhr bereits die B10 auf dem rechten Fahrstreifen. Es kam zu Unfall. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Der Schaden wird auf ca. 11.000 Euro geschätzt.
8.4.25
Einhorntunnel zu
Schwäbisch Gmünd. Aufgrund einer kurzfristigen Terminverschiebung wird der Einhorn-Tunnel, anders als mitgeteilt, am Mittwoch, 9. April, ab 19.30 Uhr gesperrt. Ursprünglich war die Sperrung am Donnerstag, 10. April vorgesehen.
8-.4-25
Fußweg bekommt neuen Belag
Göppingen. Der Fußweg und Fußgängersteg, der von der Bahnhofstraße 30/1 und 32 auf die Jebenhäuser Brücke führt, erhält einen neuen Belag. Zudem wird die Beleuchtung und damit auch die Sicherheit in den Abendstunden verbessert. Für viele Arbeitnehmer, ganz besonders für die Schüler und Lehrkräfte des Werner-Heisenberg-Gymnasiums stellt der Fußgängersteg eine wichtige Verbindung zur Sporthalle an der Bahnhofstraße dar. Die Baumaßnahme trägt zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur bei. Deshalb wird diese Maßnahme in den Osterferien ab dem 14. April umgesetzt, da der Fußweg für die Baumaßnahme gesperrt werden muss.
8.4.25
Tausend Geislingen putzen ihre Stadt
Geislingen. Rund 1000 engagierte Geislinger haben bei der zweiwöchigen Putzaktion „Geislingen räumt auf!“ mit angepackt und haben achtlos oder auch bewusst weggeworfenen Müll aus der Natur entfernt. Der eingesammelte Müll wurde vom Team des städtischen Bauhofs abtransportiert. Drei voll befüllte Container mit einem Fassungsvermögen von je 10 Kubikmetern. Die Vielfalt des gefundenen Unrats reichte von Autoreifen und einem Fass bis hin zu einem Stuhl sowie einem Eisenrohr.
8-4-25
Austauschschüler lernen Brezelbacken
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold lud spanische und italienische Schüler im Rahmen eines Austauschs der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule in das Gmünder Rathaus ein. Beim städtischen Empfang konnte Oberbürgermeister Richard Arnold 23 spanische, 14 italienische sowie 35 deutsche Schüler begrüßen. Bei seiner englischen Ansprache betonte Arnold, dass es mehr denn je gilt, als junge Europäer zusammenzuhalten und Probleme gemeinsam lösungsorientiert anzugehen. Bereits seit Donnerstag, 3. April findet der spanische Schüleraustausch des IES Alto Almazora aus Tijula, Provinz Almería, statt und dauert noch bis Donnerstag, 10. April an. Am Sonntag, 6. April ist die italienische Gruppe des ISIS Magrini Marchetti aus Gemona del Friuli hinzugestoßen.
Auf dem Programm des Schüleraustausches stehen ein Brezel-Backworkshop, ein Ausflug nach Esslingen, Stuttgart und Heidelberg, aber natürlich auch die Erkundung von Schwäbisch Gmünd. Auch kulturell kommen die spanischen und italienischen Austauschgruppen auf ihre Kosten: so werden das Kloster Lorch, das Schloss Heidelberg und das Mercedes-Benz-Museum besichtigt.
Die Agnes-von-Hohenstaufen-Schule versteht einen Schüleraustausch grundsätzlich als Mittel zur Völkerverständigung, zur Kommunikation in der Fremdsprache und des Zusammenwachsens in der Europäischen Union. Die Schülerinnen und Schüler sollen ermutigt werden, über den Tellerrand zu blicken, sich auf andere einzulassen und zu erleben wie anders und doch gleichzeitig ähnlich die Lebenswelten Jugendlicher in anderen EU-Ländern sind und wie wichtig es gerade jetzt ist, zusammenzuhalten.
8-.4-25
Zuschuss für Balkonkraftwerke
Eislingen. Die Stadtverwaltung Eislingen bezuschusst die Anschaffung von Balkonkraftwerken. Steckfertige Kleinphotovoltaikanlagen, auch als Balkonkraftwerke bezeichnet, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Mit Balkonkraftwerken können Mieter oder Eigentümer, die über keinen Zugriff auf Dachflächen zur Nutzung von Solarenergie verfügen, ihren eigenen Strom erzeugen. Um die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Eislingen beim Ausbau und der Nutzung erneuerbarer Energien zu unterstützen, hat die Stadtverwaltung Eislingen nun ein Förderprogramm für Balkonkraftwerke auf den Weg gebracht.
Antragsberechtigt sind Eigentümer einer Wohnung oder eines Ein- oder Mehrfamilienhauses sowie Mieter eines Wohnobjekts auf Eislinger Gemarkung. Die Antragsstellenden müssen ihren Hauptwohnsitz in Eislingen haben. Pro Haushalt kann ein Förderantrag gestellt werden. Die Förderung beträgt 50 Euro pro installiertem Solarmodul. Es werden bis zu zwei Solarmodule je Antrag gefördert, was einer maximalen Fördersumme von 100 Euro je Antrag entspricht.
Gefördert werden ausschließlich Neuanlagen, die ab 1. April gekauft und installiert wurden. Die Antragsstellung erfolgt über ein Online-Formular. Weitere Informationen, das Antragsformular sowie die Förderrichtlinie sind unter www.eislingen.de/dienstleistungen Stichwort ‚Balkonkraftwerke - Förderung beantragen‘ abrufbar. Insgesamt stehen für das Förderprogramm 5.000 Euro an Haushaltsmitteln im Haushaltsjahr 2025 zur Verfügung. Bewilligt werden die Förderungen, so lange Mittel zur Verfügung stehen. Die Zuschussbewilligung erfolgt in der Reihenfolge der Antragseingänge, sofern die Voraussetzungen für die Förderung erfüllt werden. Bei Fragen gibt die Stadtverwaltung Auskunft (Kontakt: Felix Stiebler, Beauftragter für eine klimaneutrale Kommunalverwaltung, Telefon: 07161 / 804-302; E-Mail:
8.4.25
Jugendliche gestalten ihr Jugendhaus
Eislingen. Im Eislinger Jugendhaus Nonstop konnten Jugendliche gleich zwei spannende Beteiligungsprojekte realisieren und zeigten so ihr Handwerksgeschick und ihre Kreativität.
Unter der Anleitung des Graffiti-Künstlers und Musikers Thomas Cerman entstand ein beeindruckendes Wandbild auf einer vier mal drei Meter großen Fläche. Die teilnehmenden Jugendlichen lernten dabei verschiedene Maltechniken kennen, übten sich in Geduld und arbeiteten konzentriert an ihrem gemeinsamen Kunstwerk. Durch das Projekt wurde nicht nur Kreativität gefördert, sondern auch Teamarbeit und Ausdauer gestärkt.
Ein weiteres Projekt fand mit dem Schreiner Falk Höflinger statt: Gemeinsam mit den Jugendlichen wurde eine neue Theke für das Jugendhaus entworfen und Ende März gebaut. Der große Saal und der Billardtisch verwandelten sich kurzerhand in eine Schreinerei, in der mit viel Engagement und handwerklichem Geschick die neue Theke entstand. Diese wird zukünftig das Zentrum des Jugendhauses sein – als Treffpunkt, Stauraum für Spielmaterialien und Standort des neuen Pizzaofens, in dem die Jugendhaus-Pizza zubereitet wird. Nach drei Tagen intensiver Bauarbeit wird nun bereits eifrig über Farben und Design diskutiert – das nächste Beteiligungsprojekt steht somit schon in den Startlöchern.
„Beteiligungsprojekte wie diese sind für unsere Jugendlichen und das Jugendhaus enorm wichtig“, erklärt Peter Rost, Jugendhausleiter des Nonstops. „Das Interesse daran, das Jugendhaus aktiv mitzugestalten, ist immer groß.“ Solche Projekte helfen den Jugendlichen, sich mit den Räumlichkeiten zu identifizieren und ihre eigenen Ideen einzubringen. Gerade in einer Zeit, in der die Mediennutzung allgegenwärtig ist, bieten handwerkliche und kreative Tätigkeiten eine wertvolle Abwechslung, weiß Peter Rost und ergänzt: „Leider kommt es immer seltener vor, dass Jugendliche etwas mit ihren eigenen Händen erschaffen – umso wichtiger ist es, ihnen diese Möglichkeit zu geben.“ Diese Beteiligungsprojekte zeigen, wie bedeutend es ist, Jugendlichen Räume zur aktiven Mitgestaltung zu bieten – sowohl kreativ als auch handwerklich.
8.4.25
In Gegenverkehr geraten: Zwei Verletzte
Birenbach. Am Montag erlitten zwei Personen bei einem Unfall auf der B297 bei Birenbach leichte Verletzungen. Der Unfall ereignete sich kurz vor 11.45 Uhr bei Birenbach. Eine 78-jährige Pkw-Fahrerin war auf der B297 von Wäschenbeuren in Richtung Birenbach unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet sie nach links in den Gegenverkehr. Dort kollidierte sie mit einem entgegenkommenden Transit. Den lenkte ein 36-Jähriger. Wegen des Unfalls musste die Bundesstraße komplett gesperrt werden. Rettungskräfte waren im Einsatz. Beide Fahrer erlitten nur leichte Verletzungen. Abschlepper bargen die beiden erheblich beschädigten Fahrzeuge. Ab etwa 12.30 Uhr konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitete werden, gegen 13.40 Uhr war die Fahrbahn wieder frei. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Die Höhe des Schadens muss noch ermittelt werden.
7.4.25
SPD setzt weiter auf Sascha Binder
Süßen/Geislingen. Am Samstag haben die Sozialdemokraten aus dem Wahlkreis Geislingen in der Zehntscheuer in Süßen Sascha Binder mit rund 97 Prozent der Stimmen zu ihrem Landtagskandidaten gewählt. Der Abgeordnete vertritt den Wahlkreis Geislingen bereits seit 2011 im Landtag. Als Zweitkandidatin wählten die Mitglieder Stefanie Lubas aus Albershausen. „Ich freue mich sehr über den erneuten großen Vertrauensbeweis“, so Binder.
In seiner Rede skizzierte der Geislinger Landtagsabgeordnete, vor welchen Zukunftsaufgaben das Land und der Wahlkreis stehen. „Die grün-schwarze Landesregierung hat keine echten Reformen angestoßen und es verpasst, die richtigen Weichen zu stellen“, betonte Binder mit Blick auf drängende Probleme wie fehlenden Wohnraum, unzuverlässigen ÖPNV oder 60.000 fehlende Kita-Plätze. „Die Menschen müssen wieder spüren, dass der Staat und die Demokratie funktionieren“, unterstrich Binder und forderte neue Ideen und Innovationen, um die wirtschaftliche Zukunft im Wahlkreis und im ganzen Land zu sichern.
Dabei komme es besonders auf die Herausforderungen vor Ort an: Von pünktlicheren Zügen auf der Filstalbahn über den dringend notwendigen B10-Ausbau bis hin zum A8-Albaufstieg und weniger Unterrichtsausfall. „Der beste Unterricht ist der, der auch stattfindet“, sagte Binder mit Blick auf die hohe Zahl an ausfallenden Stunden im Kreis. Auch sei es für viele Familien eine große Belastung, hohe Kindergartengebühren zu bezahlen. „Warum können Rheinland-Pfalz oder Berlin beitragsfreie Kitas umsetzen, aber Baden-Württemberg schafft das nicht?“, fragte Binder und sprach sich für eine bessere soziale und wirtschaftliche Infrastruktur aus.
Der Jurist Sascha Binder vertritt den Wahlkreis Geislingen seit 2011 im Landtag von Baden-Württemberg und ist seit 2018 Generalsekretär der Landes-SPD. Als Kreis- und Gemeinderat trägt er seit vielen Jahren auch kommunale Verantwortung.
7.4.25
Langjährige Rathaus-Mitarbeiter geehrt und verabschiedet
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich bei 23 Mitarbeitern der Stadt Schwäbisch Gmünd für die langjährige Betriebszugehörigkeit und gratulierte zum Eintritt in den Ruhestand. Bei einer kleinen Feierlichkeit bekamen die Jubilare neben Glückwünschen auch HGV-Gutscheine und Orchideen im Refektorium des Predigers überreicht. Der Personalratsvorsitzende Matthias Pflüger gratulierte ebenfalls im Namen des Personalrats und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.
Die Ehrung zum 25-jährigen Dienstjubiläum erhielten: Elif Adigüzel, Amt für Gebäudewirtschaft, Oksana Bengel, Amt für Gebäudewirtschaft, Cevriye Güngör, Amt für Gebäudewirtschaft, Richard Haas, Rechts- und Ordnungsamt, Holger Kentschke, Eigenbetrieb Stadtentwässerung, Galina Koch, Amt für Gebäudewirtschaft, Samira Lahdo, Amt für Gebäudewirtschaft, Rosa Lourenco, Amt für Gebäudewirtschaft, Samar Maalouf, Amt für Gebäudewirtschaft, Elena Neuwirth, Amt für Gebäudewirtschaft, Jürgen Nuding, Congress-Centrum Stadtgarten, Gerlinde Veit, Amt für Gebäudewirtschaft, Ciadlia Vieira Maneta, Amt für Gebäudewirtschaft, Gabriele Wiedmann, Stadtkämmerei, Liliana Wodarczyk, Amt für Gebäudewirtschaft und Aynur Yesilay, Amt für Gebäudewirtschaft.
In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden: Marta Bialon, Amt für Bildung und Sport, Ulrike Fliedner, Baubetriebsamt, Sylvia Seitzer-Götzer, Amt für Bildung und Sport sowie Regina Stöckle, Amt für Bildung und Sport.
7.4.25
Verkehrsbehinderungen in Bettringen
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Montag, 14. April bis voraussichtlich Mittwoch, 16. April, kommt es in Bettringen, Schmiedeberg, ab Einmündung Greutweg bis Ortsende zu Verkehrsbehinderungen. Dringende Fräs- und Asphaltierungsarbeiten werden im Zuge der Verkehrssicherungspflicht durchgeführt. Die Arbeiten werden unter halbseitiger Straßensperrung geregelt und mit einer Baustellenampel geregelt.
7.4.25
Autos aufgebrochen
Geislingen. Am Sonntag stahl ein Unbekannter bei Geislingen aus zwei Autos Wertsachen. Die Pkw parkten zwischen Türkheim und Geislingen auf einem Parkplatz bei Geiselstein. Zwischen 19.05 Uhr und 19.55 Uhr schlug ein Unbekannter an den Autos jeweils eine Scheibe ein und gelangte so ins Innere. Aus dem einen Wagen stahl er einen Rucksack, in dem sich ein Geldbeutel befand. Im anderen Fahrzeug fand er wohl nichts Brauchbares. Die Polizei Geislingen nahm in beiden Fällen die Ermittlungen auf.
7.4.25
Zu tief ins Glas geschaut
Uhingen. Seinen Führerschein ist ein Autofahrer seit Sonntag los. Ein Zeuge meldete den schlangenlinenfahrenden Pkw am Sonntag zur Mittagszeit in Uhingen. Laut dem Zeugen fuhr der Wagen immer wieder gegen den Randstein und geriet auf die Gegenfahrbahn. An seiner Wohnanschrift konnte eine Polizeistreife den 67-jährigen Fahrer antreffen. Der parkte seinen Wagen geradeein. Der Mann roch nach Alkohol. Ein Alkomattest ergab einen Wert von knapp zwei Promille. Die Polizisten nahmen den Fahrer mit. Im Krankenhaus wurde eine Blutprobe entnommen. Den Führerschein beschlagnahmten die Polizisten.
7.4.25
Neues MRT in Klinik-Neubau installiert
Kreis Göppingen. Im Neubau der Alb-Fils-Klinik wurde ein hochmodernes Magnetresonanztomographie-Gerät (MRT) erfolgreich installiert. Diese Investition markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Patientenversorgung in der Region und unterstreicht das Engagement des Klinikums für modernste medizinische Technologie.
Das neue MRT-Gerät, ein Modell der neuesten Generation, zeichnet sich durch seine fortschrittliche Technologie aus, die präzisere und schnellere Diagnosen ermöglicht. Durch die hohe Bildqualität der 3D-Aufnahmen mit einer Auflösung im Submillimeterbereich werden die Ärzte bei der genauen Diagnose von komplexen Erkrankungen unterstützt, insbesondere in der Neurologie, Onkologie und Kardiologie. Innovative Scan-Technologien reduzieren die Untersuchungsdauer erheblich, was den Patientenkomfort erhöht und die Wartezeiten verkürzt. Das Gerät ermöglicht zudem spezielle Untersuchungen, wie z. B. funktionelle MRT und diffusionsgewichtete Bildgebung, die mit älteren Modellen nicht möglich waren. Die größere Tunnelöffnung und geräuschreduzierende Technologien tragen zu einer angenehmeren Untersuchungserfahrung bei, insbesondere für Patienten mit Platzangst. Mit einem Maß von 2,3/ 1,9/ 2,3 Metern und einem Gewicht von 3,8 Tonnen ist ein echtes Schwergewicht in die Radiologie eingezogen.
7-.4.25
Von der Straße abgekommen
Geislingen. Zu viel Alkohol führte zu dem Unfall am Samstag bei Geislingen. Der Unfall ereignete sich gegen 22.30 Uhr. Der 28-Jährige fuhr mit seinem Pkw von Eybach in Richtung Steinenkirch. Im Bereich Untere Roggenmühle kam der Fahrer von der Straße ab. In Schräglage blieb der Wagen an einer Böschung stehen. Der Fahrer roch deutlich nach Alkohol. Ein Alkomattest erhärtete den Verdacht. Eine Blutprobe soll nun den genauen Alkoholgehalt bestimmen. Ein Auto darf der Mann nicht mehr fahren. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und ein Abschlepper kümmerte sich um das schrottreife Auto.
7.4.25
Gmünd an Fachkräften aus Indien interessiert
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte die Firmeneigentümer der Firma Kemmer Präzision aus Indien, Vishal Kumar Agarwalla und dessen Vater Ramesh Agarwalla im Schwäbisch Gmünder Rokokoschlösschen. Der Besuch der Familie Agarwalla bot Anlass für einen gemeinsamen Austausch zwischen geladenen Unternehmen aus der Region, Eva-Maria Schulte vom Staatsministerium sowie Vertretern der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd.
Vishal Agarwalla ist Teil der Organisation Young Indians, welche mit den Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg vergleichbar ist. Er berichtete von der Arbeit dieser Organisation und ihrer Relevanz für die wirtschaftliche Zukunft Indiens. Ramesh Agarwalla bedankte sich bei Oberbürgermeister Richard Arnold für den Empfang. Er betonte die außerordentlich gute Zusammenarbeit zwischen der Firma Kemmer Präzision und der Stadt Schwäbisch Gmünd.
Nach einer Vorstellungsrunde fanden wertvolle Gespräche zwischen den Vertretern der Firma Evamo Pump Technology Solutions, Richter Lightning, Kaiserberg Trading, dem Staatsministerium sowie Vertretern der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd statt. Unter anderem wurden Möglichkeiten zur Akquirierung indischer Fachkräfte für Schwäbisch Gmünd ausgetauscht. Ebenso wurde über die mögliche Ansiedlung von Unternehmen aus Indien sowie eventuelle Kooperationspartnerschaften mit Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Schwäbisch Gmünd gesprochen. Vishal Agarwalla kündigte an, dafür mit einer Delegation nach Baden-Württemberg zu reisen und dabei auch die Möglichkeit zu nutzen, Schwäbisch Gmünd vorzustellen.
Die Firma Kemmer Präzision befindet sich seit 2010 im Eigentum der indischen Gesellschafter. Als eines der führenden Unternehmen in Europa stellt Kemmer Präzision hochpräzise Hartmetallwerkzeuge her. Im Jahr 2021 wurde der neue Stammsitz des Unternehmens auf dem Gügling eröffnet.
7.4.25
Zuschuss für Herrenbachstausee
Adelberg. Das Umweltministerium Baden-Württemberg fördert im Bereich „Wasserbau und Gewässerökologie“ auch die Maßnahme des Wasserverband Fils (Sitz in Göppingen) mit Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen am Hochwasserrückhaltebecken Herrenbachtal in Adelberg mit 366.900 Euro. Im Vordergrund stehen hier die Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen, teilten die abgeordneten Ayla Cataltepe und Sarah Schweizer mit.
7.4.25
Alt-Landrat Winter feiert 90. Geburtstag
Ostalbkreis. Der ehemalige Landrat des Ostalbkreises, Dr. Diethelm Winter, feierte seinen 90. Geburtstag. Winter bekleidete dieses Amt von 1980 bis 1996 und stellte in seinen beiden achtjährigen Amtszeiten wichtige Weichen für die Verbesserung der Infrastruktur im Ostalbkreis. Landrat Dr. Joachim Bläse besuchte seinen Vor-Vorgänger in Stuttgart und gratulierte persönlich wie auch im Namen des Kreistags und der gesamten Kreisverwaltung. Als Präsent überreichte er ein Fotobuch, das Bilder von Winters Vereidigung bis zu seinem Mitwirken an Veranstaltungen anlässlich „50 Jahre Ostalbkreis“ zeigt, und ein Modell der Skulptur „Der Ostalbkreis hält zusammen“ von Jessica Rühmann.
Winter hatte den Ostalbkreis wenige Jahre nach der Kreisreform in einer Phase der Neuorientierung als Landrat von Dr. Gustav Wabro übernommen. Bauliche Maßnahmen im Klinikbereich, bei den Berufs- und Sonderschulen sowie beim Bau des neuen, im Jahr 1984 bezogenen Landratsamtsgebäudes in der Stuttgarter Straße in Aalen wurden von ihm angestoßen und realisiert.
Die Überführung der Kliniken in Eigenbetriebe, die Gründung sowohl der GOA als auch der WiRO, der Ausbau des Verkehrswegenetzes, die Attraktivitätssteigerung des ÖPNV, die Schaffung der Stelle eines Wirtschaftsbeauftragten bei der Landkreisverwaltung, aber auch die Verhinderung der Sondermüllverbrennungsanlage Hüttlingen und der Sonderabfalldeponie Zöbingen fielen in seine Amtszeit. Auch hatte Winter eine Bürgerinitiative für den Weiterbau der A7 von Feuchtwagen nach Ulm ins Leben gerufen, welche in kurzer Zeit über 150.000 Unterschriften aus Baden-Württemberg und dem angrenzenden Bayern gesammelt hat. Ohne dieses Engagement wäre die A7 im Ostalbkreis wohl nicht gebaut worden.
Auch die Sanierung der Kapfenburg, verbunden mit der Ansiedlung der Internationalen Musikschulakademie, wurde von ihm maßgeblich initiiert und vorangetrieben.
7.4.25
Landeszuschuss nach Süßen und Salach
Süßen/Salach. Das Land bezuschusst im Förderprogramm Wasserwirtschaft und Altlasten zwei Projekte im Wahlkreis Geislingen mit insgesamt 60.000 Euro. 50 000 Euro gehen nach Süßen für die Sanierung des Altstandortes der ehemaligen Tierkörperbeseitigungsanstalt. In Salach wird die Detailuntersuchung der Altablagerung Kapfbach mit 10.000 Euro gefördert. Die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi begrüßt diese Förderung.
7.4.25
Kinder im Auto nicht gesichert
Bad Boll. Am Sonntagnachmittag fuhr in Bad Boll ein 56-Jähriger in einem Pkw, der mit fünf Kindern besetzt war. Die kleinen Passagiere auf der Rückbank hatten weder einen Sicherheitsgurt noch eine vorgeschriebene Sitzerhöhung. Auf den Fahrer kommt nun ein Bußgeld in Höhe von 70 Euro und ein Punkt in Flensburg zu.
7.4.25
Sport am Wochenende
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen FC 08 Villingen: 1 : 6
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen FSV 08 Bietigheim-Bissingen: 1 : 1
Handball-Bundesliga Herren: TSV Hannover-Burgdorf gegen Frisch Auf Göppingen: 30 : 36
Handball-Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen HSG Blomberg-Lippe: 25 : 29
Geislinger wählen Ignazio Ceffallia zum neuen Oberbürgermeister
Neuer OB von Geislingen: Ignazio Ceffallia aus Süßen.
Geislingen. Der neue Oberbürgermeister von Geislingen heißt Ignazio Ceffallia. Der parteilose Verwaltungsfachmann aus Süßen konnte sich am Sonntag bereits im ersten Wahlgang klar gegen seine acht Mitbewerber durchsetzen und kam auf Anhieb auf knapp 60 Prozent der Stimmen. Der 42-Jährige, derzeit noch bei der Stadtverwaltung Filderstadt als Haupt- und Personalamtsleiter tätig, ist in Geislingen geboren, ledig und Vater einer Tochter.
Dass Ceffallia bereits im ersten Wahlgang das Rennen machen könnte, hatten nur wenige in Geislingen erwartet. Viele sahen ihn allerdings schon in der Stichwahl in drei Wochen. Doch die braucht es nun nicht. Nach dem überraschenden Rücktritt von Amtsinhaber Frank Dehmer, gaben die Geislinger nun eine überraschend klare Antwort. Ceffallias Mitbewerber hatten dabei nicht den Hauch einer Chance. Als Zweiter ging Manuel Metzger, der Schwiegersohn des früheren Geislinger Oberbürgermeisters Wolfgang Amann, durchs Ziel. Auf dem dritten Platz landete der Gingener Bürgermeister Marius Hick.
Die Wahlbeteiligung lag bei 44,63 Prozent.
6.4.25
Das Ergebnis der Geislinger Oberbürgermeisterwahl am 6. April. Grafik: Stadt Geilsingen
Gleitschirmflieger verunglückt
Donzdorf. Am Freitagnachmittag verunglückte ein 40-Jähriger bei Donzdorf mit seinem Gleitschirm. Der Pilot des Fluggeräts hatte sich kurz nach 16 Uhr auf dem Flugsportgelände
Kuchalb für seinen Start vorbereitet. Geplant war Seitens des Pilots ein sogenannter Windenstart. Während des Startvorgangs verlor der Pilot in ca. 15 Metern Flughöhe aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über seinen Gleitschirm. Der 40-Jährige brach den Startversuch ab und versuchte noch, den drohenden Absturz durch Öffnen seines Notschirms zu verhindern. Der Mann stürzte nahezu ungebremst auf die Wiese der Startbahn und zog sich nach einer ersten notärztlichen Sichtung eine Rückenverletzung zu. Der 40-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Ulmer Klinik geflogen.
5.4.25#
Polizei kontrolliert Poser-Szene
Am Freitagabend trafen sich mehrere hundert Personen der Poser- und Tuning-Szene auf einem Parkplatz in der Friedrichsau. Um Verkehrsverstöße, darunter auch Lärmbelästigungen zu unterbinden, war die Polizei Ulm mit zahlreichen Kräften im Stadtgebiet im Einsatz. Dabei bekam das Polizeipräsidium Ulm auch Unterstützung durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz. Bereits gegen 22 Uhr verließ die Poser-Szene mit ihren Fahrzeugen Ulm in Richtung Geislingen. Bei Luizhausen sowie in Geislingen wurden insgesamt rund 90 Pkw und elf Motorräder der Poser- und Tuningszene kontrolliert. Dabei wurden 13 Verstöße festgestellt und geahndet. Gegen 2 Uhr waren die Kontrollen beendet.
Die Ulmer Polizei kündigt jetzt weitere Kontrollen dieser Art in Ulm sowie auch den Landkreisen im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm an. Zur Sicherheit aller. An eine eigens eingerichtete E-Mail-Adresse können Bürger auch weiterhin auffällige Autos melden. Hinweise mit Tag, Uhrzeit, Ort, Kennzeichen, Farbe und Typ des Fahrzeugs und einer Beschreibung des auffälligen Verhaltens können an
5.4.25
Markus Möller neuer Landrat in Göppingen
Markus Möller ist neuer Landrat im Kreis Göppingen. Landrat Edgar Wolff gratulierte seinem Nachfolger zur Wahl (linkes
Bild). Stehende Ovationen für den neuen Landrat nach Verkündigung des Wahlergebnisses (rechtes Bild). Fotos: Rüdiger Gramsch
Kreis Göppingen. Markus Möller ist neuer Landrat im Landkreis Göppingen und löst am 1. Juli den bisherigem Amtsinhaber Edgar Wolff ab. Der Kreistag stimmte am Freitagnachmittag mit 44 von 62 abgegebenen Stimmen für den bisherigen Ersten Landesbeamten im Alb-Donau-Kreis. Damit erhielt Müller – er war einziger Kandidat – bereits im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit.
Möller hatte zunächst in seiner Vorstellungsrede die künftigen Aufgaben des Landkreises skizziert. Dabei kündigte der 50-Jährige an, dass er nach acht Jahren – solange dauert seine erste Amtszeit – den Kreis Göppingen an der Spitze aller baden-württembergischen Landkreise sehen wolle. Bislang trägt der Stauferkreis in vielen Bereichen die rote Laterne. Möller sieht seine Aufgabe als große Herausforderung in schwierigen Zeiten. Zunächst will er ein Augenmerk auf die Einigkeit im Landkreis legen. Er wünscht sich ein neues Miteinander, das auf Ehrlichkeit, Offenheit und guter Kommunikation beruht. Die Menschen müssen in den Landkreis wieder Vertrauen finden finden, so Möller, ohne dabei die Auskreisungsgedanken einiger Kommunen im oberen Filstal offen anzusprechen. „Wir sollen mehr Einigkeit wagen“, so Möller in seiner Rede.
Seinen Blick will der neue Landrat auch in die Verwaltung richten. Diese müsse eine Verwaltung des Ermöglichen werden, müsse effizienter arbeiten und verstärkt auf künstliche Intelligenz setzen. „Wir müssen uns mehr den Menschen annehmen und weniger den Formularen“, formulierte es der neue erste Mann im Landkreis.
Die Kreisfinanzen sind Möller ein Dorn im Auge. Die hohe Verschuldung und eine über dem Durchschnitt liegende Kreisumlage boten keine Perspektive. Die Kreisumlage zu erhöhen, helfe nicht weiter, da dann die Kreisgemeinden kein Geld mehr für ihre Einrichtungen haben. Ein harter Konsolidierungskurs sei deshalb unausweichlich. Vor allem das hohe Defizit der Kliniken bemängelte Müller und will mittelfristig, dass dort eine schwarze Null gescxhrieben wird. Zwar leiden die Krankenhäuser alle unter einer Unterfinanzierung, wofür vor allem Bund und Länder verantwortlich seien, doch müsse durch eine kritische Begleitung auch geprüft werden, ob es nicht auch hausgemachte Gründe für das hohe Minus gebe und schließt externes Controlling nicht aus. Schließlich gebe es auch kommunale Kliniken, die nicht defizitär arbeiten.
Auch die hohen Sozialausgaben müssten auf den Prüfstand. Da gebe es zum einen die Pflichtaufgaben, zum anderen aber auch die freiwilligen Leistungen. Letztere will Möller durchleuchten, denn die Hilfen sollen den wirkliche Armen und Schwachen zu Gute kommen und nicht jenen, die gut verdienen und soziale Angebote des Kreises dankbar mitnehmen. Möller bekennt, dass da manche Entscheidungen auch schmerzhafte Einschnitte bedeuten können.
Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) will Möller nicht außen vorlassen. Das Bus-Angebot im Landkreis sei hervorragend, aber auch teuer. Hier zu schauen, ob wirklich alle Linien im aktuellen Takt nachgefragt werden oder ob es punktuell nicht andere, kostengünstigere Nahverkehrsangebote gibt, will der neue Landrat untersuchen lassen. Denn, so Möller, mit Blick auf den anstehenden Kauf neuer umweltfreundliche Busse, sei das ganz wichtig. Klar sprach sich Möller für eine S-Bahnverbindung bis Geislingen aus, will sie aber auch von den damit verbundenen Kosten abhängig machen.
Möller lebt derzeit mit seiner Partnerin in Ulm. Der bekennende Christdemokrat und Katholik will auch nicht in den Kreis umziehen, schließlich brauche der Nahverkehrszug nur 34 Minuten nach Göppingen Sein Nein zu einem Umzug in den Stauferkreis begründet Möller mit den vielen Wohnortwechseln, die er bereits hinter sich habe. Dennoch, so versprach er den Kreisräten, werde es an seiner Präsenz im Kreis Göppingen nicht fehlen.
In der geheimen Abstimmung sorgte der Kreistag dann auf Anhieb für klare Verhältnisse. 44 der 62 anwesenden Kreisräte stimmten für Möller, dem nach der Wahl nicht nur Noch-Landrat Edgar Wolff, sondern auch Ministerin Nicole Razavi, die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer, der Landrat des Alb-Donau-Kreises, Heiner Scheffold, und der Göppinger Alt-Landrat Franz Weber herzlich gratulierten. Auch viele Mitarbeiter der Kreisverwaltung wünschten dem neuen Landrat alles Gute.
4.4.25/gra
Wilderer unterwegs
Donzdorf/Lauterstein. In den vergangenen zwei Wochen schossen Unbekannte bei Donzdorf und Lauterstein auf zwei Rehe. Vermutlich in der Zeit zwischen Samstag, 22.März und Mittwoch, 2. April kam es auf den Gemarkungen Lauterstein-Nenningen und Donzdorf-Winzingen zu zwei Jagdwildereien. Bei den Tatörtlichkeiten handelt es sich um das Christental bei Nenningen und den Heldenberg, unweit des Heldenbergkreuzes, bei Winzingen. In einem Fall erlegten die Täter ein trächtiges Reh, im anderen Fall wurde ein junger Rehbock angeschossen. Ein Jagdpächter fand den Rehbock mit einer Schussverletzung an den Beinen und in apathisch Zustand vor. Durch die Jagdausübungsberechtigten wurden in letzter Zeit in den Nachtstunden auch verdächtige Fahrzeuge ohne Licht im Bereich des Krähberges, unweit der Tatorte, wahrgenommen. Der Polizeiposten Donzdorf hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um weitere sachdienliche Hinweise von Zeugen unter Tel. 07161/910310. Insbesondere werden Zeugen gesucht, die verdächtige Personen, Fahrzeuge oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen in den Waldgebieten rund um Winzingen und dem Christental bei Nenningen gemacht haben.
4.4.25
Gmünd als familienbewusste Kommune bestätigt
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg zeichnete gemeinsam mit Staatssekretärin Dr. Ute Leidig vom Sozialministerium die Städte Baden-Baden, Engen, Pforzheim, Schwäbisch Gmünd, Rheinfelden (Baden), Wertheim sowie die Gemeinden Bodelshausen, Ehningen und Untergruppenbach mit dem „Qualitätsprädikat Familienbewusste Kommune plus“ aus. Schwäbisch Gmünd erhielt damit das zweite Folgeprädikat mit einer hervorragenden Punktezahl.
Das Qualitätsprädikat, das von der Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg (AG) entwickelt wurde, fußt auf der vom Sozialministerium herausgegebenen und von der AG, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) und der Familienwissenschaftlichen Forschungsstelle (FaFo) des Statistischen Landesamtes erarbeiteten „Handreichung familienfreundliche Kommune“. Es umfasst insgesamt 12 kommunale Handlungsfelder: von Wohnen, Verkehr, Freizeit, Bildung und Betreuung, Integration bis zur kommunalen Gesundheitsplanung. Handlungsfelder, die für das gute Aufwachsen der Kinder und Generationen bis zum Gelingen der Familienarbeit essentiell sind. Dabei, so die Vorsitzende der AG, die Ludwigsburger Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz, umfasst der Begriff „Familie“ nicht nur die klassische Form von „Vater, Mutter und Kind“, sondern „alle Generationen, die füreinander Verantwortung tragen“.
Die Verleihung der Qualitätsprädikate war eingebettet in die Netzwerktagung der AG, die dieses Jahr das Thema „Kinder- und Jugendschutz“ in den Mittelpunkt stellte, dem durch den „Masterplan Kinderschutz“ des Landes eine besondere Bedeutung zugewiesen wurde. Die Veranstaltung und Ehrungen wurden mit Worten von Lara Waterstraat aus Bruchsal und Patrik A. Hauns aus Rastatt moderiert. Patrik Hauns wies dabei darauf hin, dass die AG derzeit auch ein Qualitätsprädikat für die Landkreise erarbeite, nach dann auch bald die Flächenlandkreise zertifiziert werden können.
4.4.25
Hochwertige Autos gestohlen
Uhingen/Albershausen. In der Nacht auf Freitag wurden zwei hochwertige Autos in Uhingen und Aalbershausen entwendet. Der Mercedes Benz GLE 350 D 4Matic stand in der Nacht auf Freitag im Amselweg. Das Auto mit dem amtlichen Kennzeichen GP-IR 321 war nach Erkenntnissen der Polizei Uhingen verschlossen. Ein BMW mit dem Kennzeichen GP-DV 1907 parkte in der Max-Eyth-Straße in Albertshausen. Auch der BMW war verschlossen. Einem Unbekannten gelang es die Fahrzeuge zu öffnen und damit wegzufahren. Auf welche Art und Weise der Dieb mit den Autos wegfahren konnte, ist noch unklar. Die Fahrzeugschlüssel befanden sich in beiden Fällen bei den
Besitzern. Die Polizei ermittelt nun wegen schweren Diebstahls. Sie sucht nach dem Täter und die Fahrzeuge. Möglicherweise kundschaftete der oder die Täter zuvor das Wohngebiet aus. Mögliche Zeugen, die etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, bittet die Polizei Uhingen um Hinweise unter Tel. 07161 9381120.
4.4.25
Autoschlüssel gestohlen
Göppingen. Der Betreiber eines Fahrzeughandels parkte mehrere Fahrzeuge auf seinem Gelände um. Dabei ließ er wohl in einem Auto die Schlüssel stecken. Während er weitere Autos umstellte, interessierten sich zwei junge Männer für die Autos. Kurze Zeit später stellte der Händler fest, dass die Schlüssel von einem Auto fehlten. Von den Männern fehlt jede Spur.
4.4.25
Lkw verliert Baumaterial
Wernau/Göppingen. Am Mittwoch verlor ein Lkw-Fahrer auf der B10 zwischen Wernau und Göppingen Teile seiner Ladung. Gegen 7 Uhr fuhr ein Kraftfahrer mit seinem Lkw mit Anhänger auf der B313 von Wernau kommend in Richtung Göppingen. Verkehrsteilnehmer meldeten das Fahrzeug der Polizei, dessen Fahrer wohl nicht bemerkte, dass er unterwegs Dämm-Material verlor. Eine Streife der Polizei Uhingen gelang es den Fahrer auf der B10 bei Göppingen zu stoppen. Der Betroffenen kümmerte sich anschließend um seine verlorene Ladung und räumte diese von der Fahrbahn. Zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer kam es nicht. Den Fahrer erwartete nun ein Bußgeld von 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg.
3.4.25
E-Scooter-Fahrer verletzt
Geislingen. Ohne Ankündigung fuhr am Mittwoch ein E-Scooter-Fahrer über den Fußgängerüberweg in Geislingen. Der Unfall ereignete sich um 15.40 Uhr. Der 18-Jährige fuhr auf der Überkinger Straße auf einem E-Scooter zunächst auf dem Gehweg und bog dann ohne Ankündigung auf die Straße auf den Fußgängerüberweg ab. Eine 18-jährige Pkw-Fahrerin konnte einen Zusammenstoß trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern. Der E-Scooter-Fahrer wurde beim Unfall leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 3000 Euro.
4.3.25
Ladendieb ertappt
Göppingen. Zum Stehlen gezwungen wurde offenbar ein 13-jähriges Kind am Mittwoch in Göppingen. Gegen 18.00 Uhr steckte das Kind in einem Einkaufsgeschäft in der Stuttgarter Straße mehrere Packungen Zigaretten ein. Dies beobachtete der Ladendetektiv. Die verständigte Polizeistreife sprach mit dem Kind und übergab es seiner Mutter. Das Kind gab an, dass er vom einem anderen Jungen zum Stehlen gezwungen worden sei. Dieser hatte ihn mit Schlägen gedroht. Das Polizeirevier Geislingen ermittelt nun hierzu.
3.4.25
Illegal Müll entsorgt
Geislingen. Ein 22-Jähriger soll in den vergangenen Tagen seinen Unrat bei Geislingen illegal entsorgt haben. Mehrere Zeugen entdeckten die Unmengen an Unrat am Parkplatz Eichhölzle an der L1230 zwischen Geislingen und Türkheim. Darunter fanden sich Müllsäcke, Reste von Nahrungsmitteln, diverse Haushaltsartikel sowie eine Matratze. Diese hat ein zunächst Unbekannter zwischen Montag und Mittwoch dort abgeladen. Die Polizei Geislingen nahm die Ermittlungen zu dem Müllsünder auf. In Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Geislingen sowie dem Bauhof gelang es recht schnell, einen 22-jährigen Tatverdächtigen zu ermitteln. Denn der hatte in den Mengen des Unrats auch seine Adresse hinterlassen. Den jungen Mann erwartet nun von der Polizei Geislingen, Abteilung Gewerbe und Umwelt, eine Anzeige und er muss mit einem Bußgeld rechnen. Auch die Kosten für die Müllentsorgung durch den Bauhof Geislingen wird er nun tragen müssen.
3.4.25
Nächtliche Sperrung des Einhorntunnels
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Donnerstag, 10. April, wird der Einhorn-Tunnel der B29 ab 19.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Sperrung dauert längstens voraussichtlich bis 2 Uhr. Grund dafür sind Überprüfungsarbeiten der Sicherheitstechnischen Anlagen im Tunnel. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt. Die Umleitung ist ausgeschildert.
3.4.25
Schweizer fordert bessere Bahnverbindung auf Filstalstrecke
Göppingen. „Ein attraktives und zuverlässiges Zugangebot auf der Filstaltrasse ist ein zentraler Standortfaktor für die heimischen Unternehmen, den Hochschulstandort Göppingen und tausende Pendler im Filstal. Nach dem Wegfall des Fernverkehrshalts braucht es hier nun dringend spürbare Verbesserungen“, so die Göppinger CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer zur derzeitigen Situation auf der Filstalbahn.
In einer parlamentarischen Anfrage an das Verkehrsministerium verleiht die Abgeordnete daher der Forderung Nachdruck, dass die freiwerdenden Kapazitäten durch die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Neubaustrecke zu spürbaren und konkreten Angebotsverbesserungen im Filstal führen müssen. Zudem brauche es die Verlängerung der S-Bahn in den Kreis Göppingen ebenso wie eine umsteigefreie Flughafenanbindung und eine engere Anbindung an die Nachbarlandkreise.
Erfreulich sei es daher, dass das Verkehrsministerium in seiner Antwort bestätigt, dass in Sachen S-Bahn ein konkreter Prüfauftrag vorliegt. „Die Verlängerung der S-Bahn ist eine Riesenchance für den gesamten Kreis Göppingen, vor allem auch als Zubringerfunktion. Hier danke ich auch der CDU-Regionalfraktion, dass sie sich für das Thema stark macht“, so die Abgeordnete.
Ein Ärgernis ist weiterhin das Thema Pünktlichkeit. „Es ist schlicht untragbar, dass weiterhin nicht einmal vier von fünf Zügen pünktlich unterwegs sind. Dabei sind die Totalausfälle und Verspätungen von mehr als 30 Minuten noch gar nicht eingerechnet“, kommentiert Schweizer die vom Ministerium veröffentlichten Zahlen.
Erfreulich sei hingegen, dass die Sanierung und Modernisierung der Haltestellen und Bahnhöfe entlang der Strecke im Jahr 2029 nach wie vor im Zeitplan liegen und die Sanierung des Göppinger Bahnhofs als Einzelmaßnahme sogar schon 2028 vorgezogen werden soll. Zu den geplanten Maßnahmen am Bahnhof Göppingen zählen unter anderem der Neubau mehrerer Bahnsteige, die Aufwertung der Personenunterführung und die Herstellung von Barrierefreiheit.
„Aktuell läuft vieles auf der Filstalbahn noch nicht rund. Da heißt es jetzt dranbleiben, damit der Kreis Göppingen auf der Schiene nicht den Anschluss verliert“, so Schweizer abschließend. Wichtig bleibe zudem, dass der Güterverkehr aus dem Filstal herauskommt und die freiwerdenden Kapazitäten verlässlich genutzt werden. Dazu kündigt die Abgeordnete an, sich in einem Schreiben direkt an den Bahn-Konzern zu wenden.
3.4.25
Frauen informieren sich über technische Berufe
Schwäbisch Gmünd. Annähernd 30 interessierte Frauen nahmen die Möglichkeit wahr, sich über technisch-gewerbliche Berufe und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren. Zu der Info-Veranstaltung „Frauen in technischen Berufen“ hatten die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit, Sylvia Gremerath, und des Jobcenters, Daniela Masur, gemeinsam mit dem Geschäftsführer der TA Schwäbisch Gmünd Michael Nanz in dessen Räumlichkeiten eingeladen.
Die Teilnehmerinnen konnten sich vor Ort die modernen Seminarräume und Werkstätten anschauen und erhielten durch zwei Frauen, die aktuell bei der TA Umschulungen absolvieren, einen ungefilterten und sehr ehrlichen Blick auf deren Wege in technisch-gewerblichen Berufe.
Die 37-jährige Ramona Schock befindet sich am Ende der nur 16 Monate dauernden Umschulung zur Industrieelektrikerin und konstatiert: „Das ist eine tolle und sehr schnelle Möglichkeit für uns Frauen, einen gefragten Abschluss zu bekommen, der uns beste Perspektiven und auch finanzielle Unabhängigkeit bietet.“ Jahrelang war sie nach ihrer Ausbildung im Lebensmitteleinzelhandel immer als Helferin Metall beschäftigt. Ihre Entscheidung, die Fachausbildung jetzt nachzuholen, gelingt ihr durch die Unterstützung ihres Ehemannes und der Schwiegermutter, die die Betreuung des Sohnes mit übernehmen. Momentan ist sie in der Praxisphase bei einem Arbeitgeber, der ihr bei der Arbeitszeit entgegenkommt und auf ihre familiäre Situation Rücksicht nimmt. Sie lernt dort aktuell alles über die Wartung und Instandhaltung von Zügen. Die Chancen auf einnen festen Arbeitsvertrag stehen sehr gut. „Haben Sie keine Angst - alles, was sie wissen müssen, wird Ihnen hier Schritt für Schritt beigebracht. Bei meiner Ausbildung das Wichtigste: Erstmal alles ausschalten“, berichtet sie mit einem Schmunzeln.
Genauso motiviert und begeistert äußert sich auch Enera Kabashi: Ihre Entscheidung, die 24 Monate dauernde Umschulung zur Industriemechanikerin zu machen, hat sie bis heute nicht
bereut. In Kürze wird sie an den Abschlussprüfungen teilnehmen und ist guter Dinge. Sie fühlt sich, wie auch Schock, durch die TA bestens auf alles vorbereitet. „Die Unterstützung hätte nicht besser sein können, nicht nur die Lehrkräfte, sondern auch Herr Nanz und die Mitschülerinnen und -schüler haben immer geholfen!“ Sie beschreibt ausführlich die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, die man in diesem Berufsfeld hat. „Was zu fertigen und abends zu sehen, was ich geschafft habe, gibt mir ein richtig gutes Gefühl.“
Michael Nanz informierte die Teilnehmerinnen kurzweilig über die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten bei der TA. Er freue sich jedes Jahr über die sehr hohe Abschlussquote und über die konstanten Klebeeffekte bei den Praxisbetrieben - eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Wer interessiert daran ist, einen neuen beruflichen Weg zu gehen, „darf jederzeit bei uns vorbeikommen, wir machen mit jedem und jeder einen Eignungstest und üblicherweise bekommen wir auch alle durch die Abschlussprüfungen.“
Das positive Feedback der Teilnehmerinnen reichte von „…es ist faszinierend zu sehen, wie vielfältig die Möglichkeiten im technischen Bereich sind…“ bis zu „…hier mal alles live zu sehen, hat mir tatsächlich Mut gemacht, dass dies der richtige Weg für mich sein könnte“.
Die Beauftragten für Chancengleichheit freuten sich über das große Interesse der Frauen. „Wir sehen hier einen großen Informationsbedarf und wollen dieses Format fortführen. Es ist toll zu sehen, wie viele Frauen sich bereits heute auf die Anmeldeliste für Eignungstests geschrieben haben. Zwei Teilnehmerinnen haben uns heute ihren Entschluss mitgeteilt, hier eine technische Umschulung zu beginnen und haben durch die Teilnahme an der heutigen Veranstaltung für sich die Sicherheit bekommen, dass sie diesen Weg gehen möchten. Wir sind sicher, dass dies ein Weg in eine berufliche Zukunft mit hervorragenden Zukunftsperspektiven ist.“
3.4.25
Ebersbach schreibt Mietspiegel fort
Ebersbach. Vor zwei Jahren wurde für die Stadt Ebersbach der erste qualifizierte Mietspiegel für nicht preisgebundenen Wohnraum nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt. Auf dieser Grundlage wurde die Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete erleichtert. Durch die wissenschaftliche Fundierung wurde dieses wichtige Vergleichsinstrument für den freien Wohnungsmarkt gestärkt. Mieter und Vermieter profitieren seitdem gleichermaßen von der erhöhten Markttransparenz und Rechtssicherheit.
Dieser qualifizierte Mietspiegel wurde nun durch die Anwendung des Verbraucherpreisindex an die aktuelle Marktentwicklung angepasst. Wie bereits der Mietspiegel 2023 wurde auch die Fortschreibung 2025 vom EMA-Institut für empirische Marktanalysen erstellt.
Der fortgeschriebene Mietspiegel 2025 erschien am 1. April und kann auf der Homepage der Stadt Ebersbach unter www.ebersbach.de/mietspiegel kostenlos heruntergeladen werden. Dort steht auch ein Online-Rechner zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete zur Verfügung. Für 5 Euro kann der Mietspiegel 2025 auch in gedruckter Form als Broschüre bei der Stadt erworben werden.
3.4.25
Vermisste Frau wieder da
Schorndorf. Die seit Samstag vermisste 37-Jährige, die sich mit schweren Verletzungen aus einer Schorndorfer Klinik abgesetzt hatte, wurde im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Stuttgart aufgefunden und nach ärztlicher Erstversorgung wieder in die Rems-Murr-Klinik zurückgebracht.
3.4.25
24-Jähriger bei Schlägerei verletzt
Schorndorf. Am Mittwochabend kam es in der Rosenstraße in Schorndorf zu einer Schlägerei. Ein unbekannter Täter soll einem 24-Jährigen im Bereich des Busbahnhofes mehrmals mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen haben. Durch den unbekannten Täter wurde dem Geschädigten vorgeworfen, dass dieser seine Freundin kontaktiert haben soll. Der 24-Jährige wies Verletzungen im Mund- und Kieferbereich auf und wurde durch den Rettungsdienst behandelt. Das Polizeirevier Schorndorf hat die Ermittlungen übernommen und bittet mögliche Hinweisgeber um telefonische Kontaktaufnahme unter 07181 2040.
3.4.25
Telefonbetrüger erreichen ihr Ziel
Berglen / Schwäbisch Gmünd. Eine Frau aus Berglen wurde am Mittwochnachmittag Opfer von Telefonbetrügern. Die 47-jährige wurde gegen 13.30 Uhr von einer Frau telefonisch kontaktiert, die mit heulender Stimme angab, einen schweren Verkehrsunfall verursacht zu haben. Anschließend übernahm ein Mann das Gespräch und gab sich als Herr Berger von der Polizei aus. Er gab der arglosen Geschädigten gegenüber an, dass ihre Schwester einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Nun müsse eine Kaution hinterlegt werden, um eine drohende Haft zu verhindern. Anschließend wurde die Frau nach Herlikhofen in die Gartenstraße gelotst, wo sie gegen 14.40 Uhr einem angeblichen Herrn Nowak Goldmünzen im fünfstelligen Wert übergab. Kurz darauf erreichte die Frau ihre Schwester und bemerkte den Betrug. Der Abholer soll laut der Geschädigten ein südländischer Typ sein, etwa 25-35 Jahre alt, ca. 170 cm groß und sehr schlank. Er soll nach hinten gegelte, dunkle wellige Haare, schmale Lippen und dunkle Augen sowie einen leichten Bartansatz haben. Zum Tatzeitpunkt soll er eine helle Stoffhose sowie ein helles Hemd getragen haben. Kurz darauf erreichte die Frau ihre Schwester und bemerkte den Betrug.
Zeugen, die auf die Situation aufmerksam wurden und Hinweise zum bisher unbekannten Abholer geben können, werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 07361 5800 mit der Kriminalpolizei Waiblingen in Verbindung zu setzen.
3.4.25
Stolpersteine für Lydia Dressler und Anna Raabe
Schorndorf. „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“ heißt es im Talmud, einem der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums. Gegen das Vergessen gehen die Naturfreunde Schorndorf gemeinsam mit der Stadt vor. Zusammen verlegten sie in den letzten Jahren insgesamt bereits 17 so genannte Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus.
Am 9. April werden Stolpersteine für Lydia Dressler und Anna Raabe verlegt. Beide Frauen waren Opfer der Nationalsozialismus-„Euthanasie“. Hierbei handelt es sich um ein Tötungsprogramm, das die Nationalsozialisten zwischen 1939 und 1941 zur systematischen und industriellen Ermordung von hunderttausenden Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Erkrankungen durchgeführt haben. Um 14.30 Uhr wird in der Gottlieb-Daimler-Straße 33 der erste Stein für Lydia Dressler verlegt. Sie gehörte zum Geburtsjahrgang 1900 und wurde mit 25 Jahren in die Heilanstalt Winnental aufgenommen. Am 30. Mai 1940 wurde sie in Grafeneck ermordet. Direkt im Anschluss wird der zweite Stein für Anna Raabe in der Turmstraße 2 gesetzt. Anna Raabe wurde 1888 geboren und 1937 dauerhaft in die Heilanstalt Stetten eingewiesen. Sie wurde am 5. November 1940 nach Grafeneck deportiert und dort am selben Tag ermordet. Bei der Veranstaltung sprechen Oberbürgermeister Bernd Hornikel, der Vorsitzende der Naturfreunde Klaus Reuster sowie die Museumsleiterin Andrea Bergler. Das Projekt Stolpersteine wurde vom Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufen. Mit den Steinen will der Künstler die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft lebendig halten. Die Steine sind Gedenktafeln aus Messing, die am letzten selbstgewählten Wohnort der Opfer in den Boden eingelassen werden.
3.4.25
Insolvenzverfahren bei Rehm in Uhingen eröffnet
Uhingen. Die Rehm GmbH &. Co. KG Schweißtechnik international tätiger Spezialist für Schweißtechnik in Uhingen, hat beim zuständigen Amtsgericht Göppingen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Uhingen trifft es hart: Nach Beuttenmüller, Allgaier nur Rehm: Für das Unternehmen wurde nach Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bei Amtsgericht Göppingen die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Rechtsanwalt Marcus Winkler von der Kanzlei Winkler und Partner (Stuttgart) zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Restrukturierungsexperte Winkler ist mit seinem Team bereits vor Ort und hat bereits erste Maßnahmen zur Stabilisierung des Geschäftsbetriebs eingeleitet. In den kommenden Wochen will er nun die wirtschaftliche Ausgangslage analysieren und alle ihm zur Verfügung stehenden Sanierungsoptionen für Rehm prüfen. Dazu wird er auch Gespräche mit allen wesentlichen Verfahrensbeteiligten aufnehmen. Für ihn steht die Fortführung des mittelständische Unternehmens im Vordergrund.
„Unser oberstes Ziel ist es, das Unternehmen fortzuführen und gemeinsam mit allen Beteiligten eine tragfähige Sanierungslösung zu finden“, erläutert der Fachanwalt für Insolvenz- und Steuerrecht seine Absicht. „Kunden und Geschäftspartner müssen sich keine Sorgen machen – der Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt und in vollem Umfang weiter.“ Das heißt, alle Kunden können sich weiterhin auf die gewohnten Leistungen und Produkte von Rehm verlassen.
Rehm beschäftigt in Uhingen derzeit 100 Mitarbeiter. Ihre Löhne und Gehälter sind während des vorläufigen Insolvenzverfahrens durch das Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit gesichert. Sie wurden gestern von der Geschäftsführung und dem vorläufigen Insolvenzverwalter über die Ausgangslage und die weiteren Schritte informiert. Alle haben signalisiert, dass sie den Sanierungskurs unterstützen und zur Stabilisierung des Geschäftsbetriebs beitragen werden.
Ursprünglich als lokaler Service- und Reparaturbetrieb tätig, hat sich Rehm in seiner 50-jährigen Geschichte zu einem international agierenden Hersteller hochwertiger Schweißgeräte entwickelt. Vor allem das neue Konzept der Stromquellendynamik beim Schweißgerät verhalf dem Unternehmen in den 1980er Jahren zum Durchbruch. Heute umfasst das Produktportfolio leistungsfähige Schweißtechnik von Impulslichtbogen-MIG/MAG-Anlagen über Invertertechnik bis hin zu Schweißzubehör.
2.4.25
Falsche Zwanziger im Umaluf
Eislsingen. Die Polizei warnt vor gefälschten 20-Euro-Banknoten, so genannten "Prop Copy" im Raum Eislingen. In den vergangenen Tagen haben Unbekannte in Eislingen eine falsche 20-Euro-Banknote in den Umlauf gebracht. Bereits am Samstag, gegen 13 Uhr, hatten zwei Jugendliche vor einem Lebensmittelgeschäft in der Salacher Straße eine Seniorin gebeten, einen 20-Euro-Schein zu wechseln. Dieser Bitte kam die Frau nach und tauschte den Schein gegen zwei Zehner. Als die Seniorin dann beim Einkauf in dem Geschäft mit dem 20-Euro-Schein bezahlt hatte, flog der Betrug auf. Beim genaueren Hinschauen erkannte die Kassiererin den "falschen Zwanziger". Auf der Rückseite des Scheines stand auf der rechten Seite "Prop Copy". Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach den Unbekannten. Die Seniorin beschrieb die zwei Betrüger als Jugendliche im Alter zwischen 14 bis 16 Jahren. Der eine trug eine hellblaue Jacke, der andere eine schwarze Jacke. Sie flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung, eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolglos.
Ein weiterer Fall kam am Montagvormittag zu Tage. An einer Eislinger Schule bezahlten wohl mehrere Schüler beim Schulbäcker mit "falschen Zwanzigern". Der Verkäufer merkte es zunächst nicht und gab Echtgeld zurück. Die Freude währte nicht lange, denn die Schüler fanden sich kurze Zeit später bei der Schulleitung wieder. Auch in diesen Fällen ermittelt nun die Polizei Eislingen wegen Inverkehrbringen von Falschgeld. Den polizeilichen Erkenntnissen zufolge hatte wohl die Mutter eines Kindes im Internet eine größere Anzahl an den täuschend echtaussehenden 20 Euro-Scheinen mit der Aufschrift "Prop Copy" bestellt und dann ihrem Sohn überlassen. Sie sehen echten Banknoten zum Verwechseln ähnlich und der Junge verteilte wohl mehrere davon an Freunde und Mitschüler.
Ob es in den vergangenen Tagen noch zu weiteren Wechselgeldvorgängen in Eislingen oder Umgebung gekommen ist, muss die Polizei noch ermitteln. Sie bittet in diesem Zusammenhang um Hinweise von Zeugen, insbesondere dass sich mögliche Geschädigte unter der Tel. 07161/851-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.
2.4.25
Männer leisten Widerstand gegen Klinik-Unterbringung
Schwäbisch Gmünd. Ein 43-Jähriger offensichtlich psychisch kranker Mann wurde durch die Polizei in Gewahrsam genommen. Der Mann war durch eine Streifenbesatzung in der Weißensteiner Straße aufgesucht worden. Hier wurden die Beamten sofort von dem Mann beleidigt. Aufgrund seines psychischen Zustandes sollte er in eine Klinik gebracht werden. Hiergegen wehrte er sich vehement und konnte erst nach enormen Kraftaufwand von den Polizisten in Handschellen gelegt werden.
Ein 44 Jahre alter Mann aus Schwäbisch Gmünd galt als vermisst. Da nicht auszuschließen war, dass der Mann sich aufgrund seines psychischen Zustandes in einer hilflosen Lage befindet, wurde u.a. mit einem Polizeihubschrauber nach dem Mann gesucht. Letztlich ergaben sich Hinweise darauf, dass der Mann sich bei einem Bekannten in der Neuen Straße aufhält. Gegen 2 Uhr konnte der Mann dort tatsächlich angetroffen werden. Da er sich weiterhin in einem psychischen Ausnahmezustand befand und eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, sollte er in eine Spezialklinik gebracht werden. Hiergegen wehrte der Mann sich massiv, außerdem versuchte sein gleichaltriger Bekannter die polizeilichen Maßnahmen zu stören. Der Mann wurde letztlich in eine Spezialklinik gebracht, er und sein Bekannter müssen nun mit einer Strafanzeige rechnen.
2.4.25
In Schlangenlinien unterwegs
Uhingen. Am Dienstag zog die Polizei in Uhingen eine Autofahrerin aus dem Verkehr. Um 15 Uhr war eine 50-Jährige mit ihrem Pkw in Uhingen in Schlangenlinien unterwegs. Ein Zeuge beobachtete die unsichere Fahrweise und meldete dies der Polizei. Kurze Zeit später kontrollierte eine Streife die Fahrerin in der Jahnstraße. Da sie zunächst angab, keinen Ausweis dabei zu haben, durchsuchten die Beamten ihre Handtasche nach Dokumenten. In dieser befanden sich neben dem Ausweis auch fünf leere Bierdosen. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht der Trunkenheitsfahrt. Die Fahrerin hatte über ein Promille intus. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.
2.4.25
500 neue Bäume gepflanzt
Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen schlagen 500 neue Bäume ihre Wurzeln. Das ist der Aktion “Gemeinsam Wurzeln schlagen” des Landratsamts Göppingen zu verdanken: Die Bäume wurden von und Mitarbeitern gespendet und eingepflanzt. Auch die Kreissparkasse Göppingen hat mit einer Spende in Höhe von 1780 Euro die Aktion unterstützt – gemeinsam wurde die Zahl von 500 Bäumen erreicht.
Das Forstamt des Landratsamtes wählte für die Pflanzaktion zwei passende Waldflächen in Uhingen-Holzhausen und Deggingen aus. Bei den Flächen handelte es sich um Schadflächen, d.h. um durch den Borkenkäfer geschädigte Fichtenwälder und um durch das Eschentriebsterben geschädigte Eschenwälder. Gepflanzt wurden Traubeneichen und Hainbuchen – sie eignen sich besonders gut für die gewählten Standorte, gelten als besonders klimastabil und sind in Europa heimisch.
Die Idee für eine gemeinsame Pflanzaktion entstand Ende vergangenen Jahres innerhalb des Landratsamts. Die Aktion “Gemeinsam Wurzeln schlagen” sollte dazu dienen, der Natur im Landkreis Göppingen etwas zurück zu geben, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen und auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts, des Abfallwirtschaftsbetriebs, der Energieagentur und des Jobcenters wurden eingeladen, einen oder mehrere Bäume zu spenden und wer wollte, auch selbst einzupflanzen. Auch die Kreissparkasse Göppingen konnte für die Aktion begeistert werden. Das Interesse und die Bereitschaft zu spenden waren enorm. Vom zwischenzeitlich erreichen Spendenstand angespornt entstand die Vision, die Zielmarke von 500 Bäumen zu erreichen.
Die Pflanzaktion „Gemeinsam Wurzeln schlagen“ soll mit dem Einpflanzen der Bäume nicht enden. Denn diese Bäume brauchen Pflege, um zu wachsen und auch im eigentlichen Sinne ihre Wurzeln zu schlagen. Das Landratsamt plant in Zukunft weitere Aktionstage, um diese Bäume aktiv zu begleiten, damit sie lange und nachhaltig in den Wäldern im Landkreis gedeihen können und den Menschen im Kreis Göppingen viel Freude bereiten.
2.4.25
IHK befürchtet Nachteile durch massive Tempolimits
Kreis Göppingen. Die Bezirksversammlung der IHK-Bezirkskammer Göppingen hat sich jetzt zu ihrer ersten Frühjahrssitzung getroffen. Dabei diskutierten die Mittelständler neben dem Glasfaserausbau in der Region Stuttgart auch die zukünftigen Schwerpunkte der IHK-Arbeit für den Kreis Göppingen. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte dabei der Bericht über die bevorstehende Entscheidung des Göppinger Gemeinderats zum Lärmaktionsplan. Dieser sehe ausschließlich verkehrliche Eingriffe durch massive Tempolimits vor und keine baulichen Maßnahmen. Die Unternehmer befürchten deswegen Verkehrsverlagerungen und erhebliche Eingriffe in den ÖPNV, mit negativen Folgen für Göppingen und andere Umlandsgemeinden.
„Die Handels- und die Dienstleistungsbranche hat in der Sitzung ausgerechnet das Thema Infrastruktur, Mobilität und Erreichbarkeit der Unternehmen durch Kunden und Mitarbeiter als ein top Zukunftsthema identifiziert“, berichtet Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker. Da würde eine Lärmaktionsplanung, die in Göppingen nur auf Tempolimits über längere Strecken setze, zu genau gegenteiligen Effekten führen. Die prognostizierten Ausweichverkehre verlagern nur das Problem und die Fahrzeiten würden sich in Summe teilweise massiv verlängern. Das gelte besonders für den öffentlichen Personen- und Nahverkehr. Damit werde das Ziel einer Lärmaktionsplanung konterkariert, da Verspätungen und lange Fahrten den ÖPNV unattraktiver machen. Allein um den Status quo zu erhalten, müsste der ÖPNV mit mehr Bussen und Fahrern erheblich verteuert werden.
Einen Rechenschaftsbericht zum aktuellen Stand des Glasfaserausbaus im Kreis Göppingen erhielten die Mitglieder der Bezirksversammlung vom Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart, Hans-Jürgen Bahde. War der Landkreis Göppingen Ende 2019 noch deutlich führend bei der Entwicklung der Homes Passed Versorgung, die das Glasfaser am Haus ohne Anschluss vorbeiführe, liege er inzwischen mit lediglich 23,5 Prozent Ende 2024 auf dem letzten Platz innerhalb der Region Stuttgart. Führend sei hier der Kreis Ludwigsburg mit 50,6 Prozent. Die Homes Passed Versorgung in der Region Stuttgart betrug Ende 2024 39 Prozent. Allerdings sind zwei Drittel der Glasfasernetze in der Region aktuell noch nicht ausgelastet und die Versorgung mit der breitbandigen HFC-Technologie (Glasfaser-Koaxialkabel) sei nach wie vor sehr gut im Landkreis Göppingen, so dass eine flächendeckende Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen noch nicht gegeben ist, gab Bahde als Grund für den verzögerten Glasfaserausbau im Landkreis an. Immerhin würde bei den Homes Passed Zugängen in der Region Stuttgart zum Jahresende ein Ausbauwert von annähernd 50 Prozent bzw. 34 Prozent im Landkreis Göppingen erreicht werden können. Florian Stark hatte das Gremium zuvor über die aktuellen KI-Projekte der IHK Region Stuttgart informiert.
Anschließend sammelten die Unternehmer Themenschwerpunkte, mit denen sich die IHK-Bezirkskammer in der laufenden Wahlperiode befassen soll. Neben dem dringend erforderlichen Bürokratieabbau, der branchenübergreifend als vordringliches Thema identifiziert wurde, wurden sowohl der oftmals als überzogen angesehene Datenschutz als auch neue globale Absatzmärkte als immer wichtiger angesehen. Das gelte gerade vor dem Hintergrund der aufkommenden US- Zölle. Aber auch das Thema Qualifizierung und Anerkennung von Berufsabschlüssen ausländischer Fachkräfte ist ein Thema. Hier bietet die IHK Region Stuttgart zukünftig Validierungen an. Auch der ÖPNV sollte für Mitarbeiter dringend verbessert werden.
2.4.25
Sport am Dienstag
Fußball-Regionalliga Südwest: FC08 Homburg gegen 1. Göppinger SV: 2 : 1
Zahl der Straftaten auf neuem Höchststand
Ulm/Göppingen. Die Gesamtzahl der Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm erreichte im Jahr 2024 einen neuen Fünfjahreshöchstwert. Bis auf die Deliktsbereiche der Straftaten gegen das Leben und der strafrechtlichen Nebengesetze stiegen die Fallzahlen an, am deutlichsten bei den Vermögens- bzw. Fälschungsdelikten sowie Diebstahlsdelikten. Die Kriminalitätsbelastung liegt im mittleren Bereich, die Aufklärungsquote etwas über dem Landeswert. Das Polizeipräsidium Ulm nimmt bei der Kriminalitätsbelastung im landesweiten Vergleich mit den anderen Polizeipräsidien den sechsten Platz ein.
Die Zahl der Straftaten in der polizeilichen Kriminalstatistik für den Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, also in den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und in der Stadt Ulm, ist im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr 2023 um 3.575 auf 39.735 Fälle angestiegen (+ 9,9 Prozent). Die Gesamtzahl aller polizeilich registrierten Straftaten liegt damit auf dem Höchststand der vergangenen fünf Jahre. Auch die Kriminalitätshäufigkeitszahl, die die Kriminalitätsbelastung einer Region darstellt, wuchs um 354 Fälle auf 4.222 Fälle umgerechnet auf 100.000 Einwohner an und befindet sich knapp unter dem langjährigen Höchstwert aus dem Jahr 2020. Die Aufklärungsquote ging um 1,3 Prozentpunkte auf 64 Prozent zurück und liegt damit etwas über der landesweiten Aufklärungsquote von 62,6 Prozent. Maßgeblich für den Rückgang war insbesondere eine präsidiumsweit deutlich höhere Zunahme von Fällen des Diebstahls an/aus Kfz im Vergleich zu den diesbezüglich weniger aufgeklärten Fällen. Gleiches war im Deliktsbereich der Vermögens-/ Fälschungsdelikte festzustellen.
1.4.25
Ausbildung in der Kardiologie zertifiziert
Kreis Göppingen. Die Klinik für Kardiologie und Internistische Gefäßmedizin des Alb-Fils-Klinikums wurde von der Sektion „Young DGK“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als „Fortbildungsstandort Junge Kardiologie“ zertifiziert. „Diese Auszeichnung freut uns sehr, wird sie doch nur an Kliniken vergeben, die besonderen Wert auf die Fortbildung junger Kolleginnen und Kollegen legen und damit auch zeigen, dass ihnen die Zukunft der Kardiologie in Deutschland am Herzen liegt“, sagt Professor Dr. Stephen Schröder, der Chefarzt der Klinik. In Baden-Württemberg sind aktuell nur fünf Häuser als solche Fortbildungsstätte anerkannt.
Die ärztliche Fortbildung in der Kardiologie zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. „Wir bieten etwa eine frühe Weiterbildung im Bereich der Echokardiographie, wöchentliche Fortbildungen, klare Rotationsstrukturen, flache Hierarchien sowie eine angenehme und ehrliche Arbeitsatmosphäre. Das erleichtert den Einstieg in die stationäre Patientenversorgung und schafft die Kompetenzgrundlage für eine weitere Spezialisierung, die je nach Interessengebiet sowohl im Bereich der Interventionellen Kardiologie und Speziellen Rhythmologie, als auch im Bereich Kardio-CT und Kardio-MRT möglich ist“, zählt Dr. Benedict Schulte Steinberg auf. Für den Oberarzt der Kardiologie, der die Anerkennung beantragt und vorbereitet hatte, hat die Zertifizierung einen doppelten Nutzen: „Zum einen ist es ein Signal nach innen, an unser Team, dass uns Fortbildung wichtig ist und wir uns einer stetigen Verbesserung der Fortbildungsstrukturen verschreiben. Es ist aber auch ein starkes Signal nach außen, da Universitätsabsolventen, die kardiologisch interessiert sind, nun schnell sehen, dass unsere Klinik für eine gute Aus- und Weiterbildung der Assistenten im Bereich Kardiologie steht.“
Die Sektion Young DGK fördert den wissenschaftlichen und klinischen Austausch sowie die nationale und internationale Netzwerkbildung junger Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. Besonderes Augenmerk wird auch auf die Einbindung von Studierenden gelegt.
1.4.25
Hauptstraße voll gesperrt
Waldstetten. Aufgrund der Arbeiten am neuen Rathaus muss die Hauptstraße in Waldstetten im Zeitraum vom 2. April bis voraussichtlich 13. Juni für den Straßenverkehr voll gesperrt werden. Eine entsprechende Umleitung wird über den Almenweg/Eichhölzlesweg und über die Schorrenweiherstraße/Breitestraße eingerichtet.
1.4.25
Arbeitslosenquote steigt im Kreis auf 5,3 Prozent
Kreis Göppingen. Der Arbeitsmarkt kommt in diesem Jahr nicht in Schwung. Die sonst übliche Frühjahrsbelebung blieb aus. Die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer im Agenturbezirk Göppingen nahm um 320 auf 21 480 zu, das ist ein Plus im Vergleich zu Februar um 1,5 Prozent. Gegenüber März 2024 waren 2 035 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 10,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, stieg auf 4,7 Prozent (März 2024: 4,3 Prozent).
„Für gewöhnlich sehen wir mit Beginn des Frühjahrs eine Belebung auf dem Arbeitsmarkt, die mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahl einhergeht. Diese sonst saisonal übliche Entwicklung hat in diesem Jahr nicht stattgefunden. Vielmehr setzt sich die Zunahme der Arbeitslosigkeit weiter fort, erklärt Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen mit Blick auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes im März. Von allen Arbeitslosen im Agenturbezirk gehörten 9 671 Personen der Arbeitslosenversicherung an und wurden von der Arbeitsagentur betreut.
11 809 Personen waren in der Grundsicherung, die jetzt Bürgergeld heißt, gemeldet und wurden von den Jobcentern in den beiden Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut. Geflüchtete Menschen aus der Ukraine werden seit dem 1. Juni 2022 von den Jobcentern betreut und fließen seitdem sukzessive in die Arbeitslosenstatistik ein. Im März waren 1 923 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet.
Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 7 713 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 150 Personen mehr (plus 2,0 Prozent) als im Februar, und 639 (plus 9,0 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 5,3 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,3 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,9 Prozent.
1.4.25
Schlägerei am Bahnhof
Göppingen. Am Montag rückte die Polizei zu einer Auseinandersetzung in Göppingen aus. Gegen 13 Uhr meldeten Zeugen eine Schlägerei mit mehreren Beteiligten am Bahnhof in Göppingen. Beim Eintreffen der Streife konnte lediglich eine leicht verletzte 43-Jährige angetroffen werden. Laut Angaben der Frau sei sie wohl von einer Familie angegriffen worden. Rettungskräfte brachten die Verletzte vorsorglich in eine Klinik. Die Polizei Göppingen ermittelt nun wegen Körperverletzung. Der Hintergrund der Auseinandersetzung lag wohl darin, dass die Frau bei der ihr bekannten Familie seit längerer Zeit ihre Schulden nicht bezahlt haben soll.
1.4.25
Unfall beim Abbiegen
Geislingen. Ein 68-Jähriger beachtete in Geislingen nicht auf den Gegenverkehr. Dabei wurden vier Autos beschädigt. Kurz nach 17.45 Uhr war ein Senior mit seinem Pkw in der Werkstraße unterwegs. Er bog nach links auf einen Parkplatz eines Discounters ab. Dabei übersah er wohl einen entgegenkommenden Wagen eines 55-Jährigen. An dem befand sich noch ein Anhänger. Trotz Ausweichmanöver stießen die beiden Autos zusammen. Durch die Kollision wurde der Pkw des 68-Jährigen in die Einfahrt geschoben und stieß mit einem wartenden Fahrzeug einer 40-Jährigen zusammen. Auch der Wagen des 55-Jährigen prallte noch gegen einen PÜkw eines 64-Jährigen. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Gesamtschaden an den vier Autos auf rund 33.000 Euro.
1.4.25
OB Heininger: „Sport führt die Menschen zusammen“
Die Fechterinnen und Fechter der TSG Eislingen sammelten auch 2024 wieder fleißig Titel und Medaillen. Fotro: Stadt Eislingen
Eislingen. Bei der Sportlerehrung der Stadt Eislingen wurden in der Stadthalle die herausragenden Leistungen von 49 Sportlern von Oberbürgermeister Klaus Heininger in den Mittelpunkt gestellt.
„Sport in unseren Gemeinden und Städten ist wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung in der Lage, unterschiedlichste Menschen zusammenzuführen“, so Oberbürgermeister Klaus Heininger. „Der Sport ermöglicht ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Teilhabe und trägt dazu bei, dass Gemeinschaft erlebbar und spürbar wird. Und genau das brauchen wir heute wieder mehr denn je“, betonte er in seiner Ansprache. Wie erfolgreich die Sportvereine diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrnehmen und tagtäglich vorleben, zeigten die vielen Auszeichnungen, die an diesem Abend verliehen wurden. Darunter die Säbelfechter der TSG Eislingen, die ihre Treffsicherheit in jeglichen Altersklassen unter Beweis stellten. Eine Leichtathletin und ein Tischtennisspieler der TSG Eislingen zeigten in der Ausdauer und in der Ballsicherheit ihr deutliches Können. Die Forest Rebels lieferten auch 2024 zielsichere Erfolge in den Parcours. Die Körperbeherrschung der Karatekas der KSG Eislingen, des ASV Eislingen und der Kickboxschule Cetin aus Salach waren zudem mit viel Erfolg gekrönt. Außerdem wurden Erfolge im Hip Hop, Bodybuilding und Motorsport am Ehrungsabend besonders gewürdigt. Musikalisch umrahmt wurde die Sportlerehrung von dem Trio „Nightbirds“ mit Nicole Fock, Manuela Kenner und Tim Zondler. Der Abend klang mit Getränken und Speisen vom warmen Büffet aus.
1.4.25
Windkrafträder: Testbetrieb am Dienstag
Göppingen/Ebersbach. Durch eine vorgenommene Softwareprogrammierung sollen die wegen hoher Lärmbelästigung der Anwohner stillgelegten Windenergieanlagen bei Baiereck zunächst erst ab einer Windgeschwindigkeit von 6,5 m/s in Betrieb gehen. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass die Anöagedn erst bei Windgeschwindigkeiten in Betrieb gehen, die für das Auftreten der bei der Auffälligkeitsmessung festgestellten Frequenzen unkritisch sind. Bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten bleiben die Wwindkrafträder weiterhin außer Betrieb, bis finale technische Abhilfemaßnahmen umgesetzt wurden. Um die neue Programmierung der Anlagen und die Auswirkungen auf das Emissionsverhalten zu testen, ist ein Betrieb der Anlagen notwendig. Während dieses Testbetriebs wird eine Schallvermessung an denselben vier Messpunkten wie bei der letzten Auffälligkeitsmessung durchgeführt. Auf Grund der vorausgesagten Windverhältnisse (Windgeschwindigkeiten > 6,5 m/s) ist deshalb damit zu rechnen, dass der Testbetrieb am Dienstag beginnen wird und dieser wird bis voraussichtlich Mittwochmorgen 6 Uhr andauern. Ein Dauerbetrieb innerhalb der unkritischen Windgeschwindigkeitsbereiche wird erst nach Vorliegen eines positiven Testergebnisses wieder möglich sein. Die technische Ursache für die vorhandene Lärmthematik hängt möglicherweise jeweils mit einem Getriebeschaden der Windenergieanlagen zusammen. Das Landratsamt geht davon aus, dass die Lärmthematik nicht mehr vorhanden sein wird, sobald die notwendigen technischen Reparatur- oder Austauscharbeiten erfolgt sind.
31.3.25
Schüler aus Faenza empfangen
Schwäbisch Gmünd (sv). Bürgermeister Christian Baron empfing rund 30 Schüler samt Begleitpersonal der Liceo Torricelli Schule aus der italienischen Partnerstadt Faenza im Refektorium des Kulturzentrums Prediger. Bis Samstag, 5. April sind die Schüler aus Italien, betreut durch das Parler-Gymnasium zu Gast in Schwäbisch Gmünd, in der Region unterwegs. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen unter anderem ein Ausflug nach Tübingen und zur Firma Ritter Sport, die Besichtigung des Daimler-Museums in Stuttgart oder auch die Erkundung der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Im Unterrichtsbesuch am Parler Gymnasium geht es um "Inctontro internazionale", internationale Begegnungen. Das Thema des Schüleraustausches lautet: "Gemelli italo-tedeschi" das übersetzt bedeutet: "deutsch-italienische Zwillinge.
31.3.25
Verwüstungen an Schule
Ebersbach. Unbekannte richteten am Wochenende Schaden an einer Schule in Ebersbach an. Ein Zeuge entdeckte die Tat am Sonntagabend. Unbekannte schlugen zwischen Samstag 2 Uhr und Sonntag 20 Uhr am Raichberg- Schulzentrum eine Scheibe ein. Dadurch splitterte diese an mehreren Stellen. Dem war wohl nicht genug. Die Vandalen rissen eine Parktafel von der Wand und warfen diese auf den Boden. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/9381-0) sicherte Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht nun Zeugen, die Hinweise auf die Unbekannten geben können. Den Schaden schätzen die Ermittler auf rund 1.000 Euro.
31.3.25
Sanitäter getreten und Polizisten verletzt
Schwäbisch Gmünd. Eine stark alkoholisierte Besucherin einer Gaststätte in der Straße "Kalter Markt sollte zur Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden. Im Verlaufe der Rettungsmaßnahmen wurde die 54-Jährige zunehmend aggressiv und trat nach einem Rettungssanitäter. Aufgrund dessen sollten der 54-Jährigen die Handschließen angelegt werden. Gegen diese Maßnahme leistete die Frau massiven Widerstand und trat auch nach den eingesetzten Polizeibeamten. Zudem beleidigte die 54-Jährige die eingesetzten Beamten während des gesamten Einsatzes fortlaufend. Durch die Tritte wurden der Rettungssanitäter und die beiden Polizeibeamten leicht verletzt. Die 54-Jährige muss nun mit mehreren Strafanzeigen rechnen.
31.3.25
Jugendliche schlagen Mann nieder
Schwäbisch Gmünd. Am Samstag, gegen 14.30 Uhr, wurde ein Passant in der Straße "Mühlbergle" von zwei Jugendlichen angesprochen und anschließend geschlagen. Nachdem der Geschädigte zu Boden gegangen war, liefen die beiden Jugendlichen in unbekannte Richtung davon. Die beiden Jugendlichen werden durch den Geschädigten mit einem "arabischen Erscheinungsbild" beschrieben. Hinweise auf die beiden Täter erbittet das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580.
31.3.25
Betrunken Auto gefahren und Widerstand geleistet
Schwäbisch Gmünd. Am späten Sonntagabend wurde ein 29-jähriger Pkw-Fahrer in der Paradiesstraße in Gmünd einer Verkehrskontrolle unterzogen. Nachdem im Atem des Fahrers deutlicher Alkoholgeruch wahrnehmbar war, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von etwa 1,3 Promille. Bei der anschließenden Blutentnahme leistete der Mann Widerstand. Seinen Führerschein musste der 29-Jährige sofort abgeben. Zudem muss er mit mehreren Anzeigen rechnen.
31.3.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga-Herren: Frisch auf Göppingen gegen SC DHfK Leipzig: 29 : 27
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göpingen SV gegen Eintracht Frankfurt: 2 : 3
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: Calcio Leinfelden-Echterdingen gegen FC Normannia Gmünd: 1 : 2
CDU-Mitglieder vertrauen weiter auf Sarah Schweizer
CDU-Bezirksvorsitzender Steffen Bilger gratuliert Sarah Schweizer zur erneuten Nominierung. Foto: Rüdiger Gramsch
Göppingen/Eislingen. Sarah Schweizer führt die CDU im Wahlkreis Göppingen in die Landtagswahl am 8. März 2026. In der Buntweberei in Eislingen wurde die Abgeordnete und Rechtsanwältin für Energierecht am Samstag mit 98 Prozent der abgegebenen Stimmen erneut als Kandidatin nominiert. Ersatzbewerber ist wiederum der CDU-Kommunalpolitiker Benjamin Wahl aus Wäschenbeuren.
Schweizer hatte vor ihrer Nominierung eine Bilanz ihrer bisherigen Abgeordnetentätigkeit vorgelegt, berichtete über ihre Arbeit in den Landtagsausschüssen, aber auch über ihr Engagement im Wahlkreis. Dabei sei ihr der Kontakt zu den Menschen hier besonders wichtig. „Nicht nur, wenn mn etwas Positives zu verkünden hat“, sondern vor allem auch dann, wenn die Menschen Unterstützung und Hilfe brauchen. So erwähnte sie ihre Bemühungen um die Allgaier-Werke in Uhingen, wo sie auch bei der letzten Betriebsversammlung dabei gewesen sei. Durch den politischen Einsatz habe man die Werksschließung zum Jahresende zwar nicht verhindern, jedoch mit der geplanten Auffanggesellschaft das schmerzhafte Firmen-Aus für viele Mitarbeiter etwas abfedern können. Auch nach der Hochwasserkatastrophe im letzten Sommer habe sie viele Betroffene besucht und Innenminister Strobel zu einem Blitzbesuch im Kreis bewegt, um das Ausmaß der Schäden zu begutachten. „Da haben wir hinterher vielen schnell helfen können“. Über Info-Stände, Hausbesuche oder Telefonsprechstunden biete sie viele Angebote für den direkten Kontakt mit ihr.
Nach wie vor legt Schweizer die wirtschaftliche Entwicklung im Filstal am Herzen. Die Unternehmen, vor allem im Maschinenbau und die Autozulieferer, machten derzeit eine schwierige Phase durch. Hier versuche sie, bei Firmenbesuchen ein Bild der aktuellen Lage zu erhalten. Leider könne die Landespolitik nicht immer helfen. Mit der von ihr mit initiierten Ansiedlung des Technikum Laubholz auf dem Schuler-Areal sei es gelungen, einen innovativen Betrieb nach Göppingen zu holen, der mit Produkten aus Holzfasern die Märkte revolutionieren wolle. „Das ist auch für die Stadt Göppingen und den Landkreis eine große Chance“, so Schweizer. Das Land fördere das Technikum Laubholz in den nächsten beiden Jahren mit 25 Millionen Euro.
Zur einer florierenden Wirtschaft gehöre auch eine gute Verkehrs-Infrastruktur. Schweizer freute sich, dass man beim geplanten Ausbau von A8 und B 10 entscheidende Schritte weitergekommen sei. Beim Projekt Ortsumfahrung Jebenhausen werde sie nicht locker lassen und weiter auf einen Bau drängen, selbst wenn dieser von der Göppinger Rathaussitze offensichtlich nicht gewollt werde.
Schweizer, die auch Kreisvorsitzende der CDU ist und im Göppinger Gemeinderat sitzt, verteidigte in ihrer Rede ihre Absicht, weiter als Rechtsanwältin für Energierecht tätig zu sein-. „Ich bin der Meinung, dass wir weniger Berufspolitiker brauchen, dafür mehr Politiker mit Beruf“, so Schweizer, die die Erfahrungen aus der beruflichen Praxis in ihrer politischen Arbeit nicht missen will.
Auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin eingehend, bekannte Schweizer, dass die sich mit dem beabsichtigten riesigen Schuldenberg schwer tue. Das sei nicht das, wofür man im Wahlkampf eingetreten sei. Es sei nun aber wichtig, dass man sich in Berlin auf die notwendigen Reformen wie Bürokratieabbau, Migration, Bürgergeld oder Rente einige., denn, so Schweizer, „diese Probleme lassen sich nicht mit immer mehr Geld lösen“.
Schon vor Schweizers Rede hatten CDU-Bezirksvorsitzender Steffen Bilger wie auch Bundestagsabgeordneter Hermann Färber von den Koalitionsverhandlungen berichtet. Da sei hart diskutiert worden, bestätigten beide Politiker, die im Koalitionsausschuss Umwelt und Landwirtshaft mitwirkten. Allerdings zeigten sie sich zuversichtlich, dass am Ende der Koalitionsvertrag deutlich die CDU-Handschrift trage. Die Mitglieder sollten jetzt nicht die Geduld verlieren, nur weil die SPD Tag für Tag ihre Maximalforderungen für die Regierung öffentlich als gesetzt verkündeten.
Dass es an der CDU-Basis kräftig rumort, wurde bei der Diskussion in der Wahlkreiskonferenz deutlich. Vor allem der Kreisvorsitzende der Mittelstandunion, Ralf Semmler, berichtete vom Unmut vieler Unternehmer, die befürchten, dass am Ende der Mittelstand für die neuen Schulden die Zeche zahlen muss. „Die Unternehmer werden dann keine Steuer mehr zahlen und ihren Betrieb zumachen, wenn die neue Regierung für sie nicht spürbare Entlastungen schaffe“, so Semmler.
In der Versammlung sprach der Vorsitzende der CDU-Regionalratsfraktion, Jan Tielesch, über die Aufgaben der Region und plädierte für einen Anschluss des Landkreises Göppingen ans S-Bahnnetz. Mit S-Bahn und Metropol-Express schaffe man einen 15-Minuten-Takt auf der Schiene. Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe, die im Dezember von den Grünen zur CDU gewechselt war, hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für den Schutz der Demokratie und rief dazu auf, sich kritisch mit dem politischen Islam auseinanderzusetzen.
30.3.25
Kleinflugzeug abgestützt: Pilot tot
Weilheim/Tech. Der Absturz eines Kleinflugzeuges hat am Samstagvormittag zum Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst geführt. Den bisherigen Ermittlungen zufolge war der Pilot des einmotorigen Leichtflugzeuges vom Typ CT am Vormittag im Raum Künzelsau gestartet, als im Bereich von Weilheim der Kontakt zur Maschine abbrach. Nur wenig später, gegen 10.45 Uhr, gingen bei den Einsatzleitstellen von Feuerwehr und Polizei Hinweise ein, dass offenbar ein Kleinflugzeug in der Nähe von Weilheim/Neidlingen abgestürzt sein soll. Im Verlauf sofort eingeleiteter, umfangreicher Suchmaßnahmen mit zahlreichen Kräften von Feuerwehr, Polizei, Bergwacht, Rettungsdienst und einem Polizeihubschrauber konnte das verunglückte Flugzeug schließlich im bewaldeten und unwegsamen Gelände aufgefunden werden. Für den 78 Jahre alten Piloten kam jede Hilfe zu spät. Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen hat noch vor Ort mit Unterstützung von Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen die Ermittlungen aufgenommen. (cw)
30.3.25
Polizei sucht nach vermisster Frau
Schorndorf. Seit Samstag gegen 18.30 Uhr ist die Polizei im Bereich des Rems-Murr-Klinikums auf der Suche nach einer ca. 40-jährigen Frau aus dem Obdachlosenmilieu. Diese war Patientin im Klinikum und verschwand von dort. Da nicht auszuschließen war, dass sie sich in einer medizinischen Notlage befand, wurde zur Suche zwischen 23.30 und Mitternacht auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Frau konnte bislang nicht gefunden werden. Das Polizeirevier Schorndorf bittet jeden, der Hinweise zu einer entsprechenden Person machen kann um Mitteilung unter 07181 2040.
30.3.25
Unfall im Einhorntunnel
Schwäbisch Gmünd. Am Samstag kam es im Einhorntunnel zu einem Verkehrsunfall. Ein 86-jähriger Pkw-Fahrer schleppte den Wagen eines 49-Jährigen mit Abschleppstange ab. In einer leichten Senke geriet der abgeschleppte Wagen ins Schlingern und stieß in der Folge gegen das Fahrzeug des 86-Jährigen. Zur Bergung und Reinigung war der Tunnel kurzzeitig in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Auch die Feuerwehr war im Einsatz.
30.3.25
Mann läuft in Auto: Leicht verletzt
Weilheim/Teck. Auf der K1252 zwischen Egelsberg und Weilheim ist es am Samstagabend zu einem Unfall mit einer verletzten Person gekommen. Die 64-jährige Lenkerin eines Pkw befuhr die Bissinger Straße (K1252) von Weilheim kommend in Fahrtrichtung Nabern, als es zur Kollision mit einem sich auf der Fahrbahn befindlichen 38-Jährigen kam. Dieser wurde erfasst, nachdem er sich mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand zu Fuß auf die Fahrbahn und vor das herannahende Fahrzeug gelaufen war. Der Mann wurde leicht verletzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme kam es seitens des 38-Jährigen zu erheblichen Widerstandshandlungen gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten. Zudem ergaben sich bei ihm Hinweise auf eine Drogenbeeinflussung. Er wurde zur weiteren Behandlung durch den Rettungsdienst, unter Begleitung der Polizeibeamten, in ein nahegelegenes Klinikum gebracht. Am Fahrzeug der Frau entstand ein Sachschaden von circa 1.000 Euro. Sie konnte die Fahrt anschließend fortsetzen.
30.3.25
Vor Polizei geflüchtet: Mit Drogen am Steuer
Geislingen. Zeugen meldeten der Polizei einen auffällig und gefährlich fahrenden Pkw auf der Hauptstraße in Geislingen in Fahrtrichtung Göppingen. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte das Fahrzeug in Gingen gesichtet werden. Die Anhaltesignale des Streifenwagens ignorierte der 36-jährige Fahrer und versuchte über die B10 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit zu flüchten. Hierbei überholte er mehrere Verkehrsteilnehmer gefährlich rechts. An der Ausfahrt Süßen-Süd fuhr derFlüchtende ab um direkt wieder auf die B10 in Richtung Geislingen aufzufahren. An der Ausfahrt Süßen-Ost verließ er die B10 auf die B466. An der Kreuzung von dieser auf die L1214 konnte der Fahrer dann durch die eingesetzten Beamten angehalten und kontrolliert werden. Er versuchte sich zwar noch durch ein Wendemanöver der Kontrolle zu entziehen, dies misslang ihm jedoch. Bei der Kontrolle konnte festgestellt werden, dass die am Pkw angebrachten Kennzeichen entstempelt waren und sich dieses in einem verkehrsunsicheren Zustand befand. Zudem verlief ein Drogentest beim 36-Jährigen positiv auf Cannabis und er war durch das Polizeipräsidium Stuttgart zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachtes eines illegalen Kraftfahrzeugrennens und der Gefährdung des Straßenverkehrs. Hinweise auf mögliche Geschädigte oder Gefährdete nimmt das Polizeirevier Geislingen unter der Telefonnummer 0733193270 auf.
29.3.25
Vermisster 90-Jähriger ist tot
Geislingen. Der seit Anfang September in Geislingen vermisste 90-jährige Edwin J. ist tot aufgefunden wurden. Ein Wanderer entdeckte in einem Waldgebiet zwischen Geislingen und Türkheim Teile eines Skeletts. Im Rahmen der folgenden Ermittlungen konnte mittels DNA-Vergleichsuntersuchung festgestellt werden, dass die Skelettteile dem vermissten 90-Jährigen Edwin J. zweifelsfrei zugeordnet werden können. Die weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariats Göppingen sowie eine Untersuchung der Rechtsmedizin Ulm ergaben keine Verdachtsmomente auf das Vorliegen einer Straftat.
28.3.25
Unternehmer aus Göppingen fordert Hagel heraus
Kreis Göppingen/Ehingen. Ein Grüner aus dem Landkreis Göppingen fordert bei der Landtagswahl 2026 den vermeintlichen CDU-Spitzenkandidaten Manuel Hagel in dessen Wahlkreis Ehingen heraus: Tobias Hocke, 32 Jahre alt und seit einem Jahr Mitglied der Grünen steht seit vier Monaten als Co-Vorsitzender de Ortsverband Östlicher Schurwald der Grünen vor. Hoke ist seit mehr als zehn Jahren mit seiner Firma „bluewire.solutions“ in Birenbach im Bereich IT selbstständig. Mehrere Jahre gehörte er auch dem Vorstand des Bundesverbandes der Wirtschaftsjunioren an, den er auch ein Jahr lang führte. Der Verband zählt rund 10.000 Mitglieder.
28.3.25
Stefanie Hertel kommt zur Stauferkrone 2026
Donzdorf. Stefanie Hertel krönt mit einem einstündigen Live-Auftritt die nächste Stauferkrone. Der größte und bedeutendste deutschsprachige Schlagerwettbewerb in Europa findet am 11. April 2026 wieder in der Stadthalle in Donzdorf (Baden-Württemberg) statt. Die Eventagentur Maitis-Media in Göppingen hat ihn jetzt erneut ausgeschrieben.
Freunde des deutschsprachigen Schlagers kommen wieder auf ihre Kosten. Am 11. April 2026 findet das Finale der Stauferkrone statt. Dann sollen in der Stadthalle Donzdorf Interpreten aus mehreren europäischen Ländern vor einer prominenten Fachjury ihr Können präsentieren. Zugleich rücken neben den Interpreten auch wieder Komponisten und Textdichter in den Fokus. Am 15. Oktober ist Bewerbungsschluss.
Im zweiten Teil des Abends begrüßen die Veranstalter wieder einen Stargast. 2026 wird Stefanie Hertel das Publikum mit ihren Pop-Schlagern unterhalten. Den Organisatoren ist es damit einmal mehr gelungen, einen großen Namen für die Veranstaltung in Donzdorf zu verpflichten. Stefanie Hertel, im Vogtland geboren und Tochter des inzwischen gestorbenen populären Sängers Eberhard Hertel, stand schon als Kind singend auf der Bühne. 1992 gewann sie mit dem Titel „Über jedes Bacherl geht a Brückerl“ den internationalen Grand Prix der Volksmusik. Über viele Jahre war Stefanie Hertel eine feste Größe im Bereich des volkstümlichen Schlagers.
22 Alben sind von ihr erschienen, begleitet von diversen Auszeichnungen, darunter gewann sie mehrfach die Goldene Stimmgabel. Seit 2011 moderiert Hertel populäre Musikshows im Fernsehen und nahm an Shows wie „Let’s dance“ oder „The masked Singer“ als Kandidatin teil. Ihre künstlerische Vielfalt stellt sie auch in der Country-Rock-Band zusammen mit Ehemann Lanny Lanner und Tochter Johanna Mross unter Beweis, die bei einer Tournee von Bonnie Tylor als Special Guest auf der Bühne stand. Als Theaterschauspielerin macht Stefanie Hertel ebenso von sich reden wie als Buchautorin. Mit „Meine Wunderwelt der Kräuter“ landete die Botschafterin des Deutschen Tierschutzbundes auf der Bestsellerliste des Spiegels auf dem ersten Platz.
2023 erfüllte sie sich als Darstellerin im Abba-Erfolgsmusical „Mamma Mia“ in Hamburg einen Traum. Musikalisch ist Stefanie Hertel inzwischen auch im Pop-Schlager zu Hause, wo sie mit Titeln wie "Kopf hoch, Krone auf und weiter“ oder „Que sera“ Erfolge feiert.
Tickets für die Stauferkrone gibt es ab sofort unter www.easyticket.de
28.3.25
Gefälschte Rezepte vorgelegt
Geislingen. In den vergangenen Tagen waren Rezeptfälscher in Apotheken in Geislingen und Amstetten zu Gange. In einem Fall erfolgreich. Am Mittwoch betrat gegen 16.30 Uhr ein Unbekannter die Apotheke in der Tälesbahnstraße in der Geislinger Innenstadt. Dort versuchte der Mann mit einem Rezept an ein Diabetes Medikament zu gelangen. Der Apothekerin kam die
Sache komisch vor. Sie kontaktierte die ausstellende Arztpraxis in München, von der das Rezept vermeintlich stammen sollte. Dabei stellte sich heraus, dass das Rezept dort nicht ausgestellt wurde. Der Unbekannte bekam dies mit. Daraufhin verließ der Mann sofort die Apotheke, die Arznei wurde ihm nicht ausgehändigt. Bereits in der Woche zuvor hatte hatte sich ein ähnlicher Vorfall in Amstetten ereignet. In diesem Fall fiel der Betrug nicht auf und der Unbekannte konnte
samt der teuren Arznei entkommen. Wie die Polizei mitteilte, holte zur Mittagszeit ein Unbekannter das telefonisch vorbestellte und rezeptpflichtige Medikament ab. Bei der Arznei handelt es sich um die so genannte. Abnehmspritze, die ursprünglich bei Diabetes zur Gewichtsreduktion verschrieben wird. Der Rezeptfälscher wird als ca. 30 jähriger Mann mit südländischer Erscheinung beschrieben. Der Unbekannte hat kurze schwarze Haare mit der Trendfrisur Undercut sowie einen leichten Vollbart.
Die Polizei Amstetten und Geislingen haben in den beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Die Tatzusammenhänge wurden von den Ermittlern geprüft, in dem Fall
in Amstetten lag ein Lichtbild vor. Dabei stellten die Polizisten fest, dass es sich bei den beiden Fällen um denselben Täter gehandelt haben dürfte. Die Ermittlungen zu weiteren möglichen Fällen dauern an.
28.3.25
In Wohnung eingebrochen
Eislingen. Am Donnerstag war in Eislingen ein Einbrecher unterwegs. Zwischen 6 Uhr und 18.30 Uhr verschaffte sich ein Unbekannter Zugang zu einem Wohnhaus in der Rosenstraße. Dort brach er in einer Souterrainwohnung das Fenster zum Bad auf. So gelangte der Einbrecher ins Innere. In der Ein-Zimmer-Wohnung fand er ein Ebike der Marke Genesis. Das machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Polizei Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07161/851-0 entgegen.
28.3.25
Unbekannte knacken Firmenwagen
Bad Ditzenbach/Weilheim/Teck. Werkzeug stahlen Diebe am Mittwoch oder Donnerstag bei Bad Ditzenbach oder bei Weilheim/Teck aus einem Fahrzeug. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei waren die Diebe zwischen 17 Uhr und 8 Uhr am Werk. Entweder an der Wohnanschrift in Weilheim/Teck oder an der Firmenanschrift in Bad Ditzenbach in der Hofweiherstraße brachen die Unbekannten in das Fahrzeug auf. Wie das geschah, muss die Polizei noch ermitteln. Denn als sich der Handwerker ins Auto setzte und zur Arbeit fuhr, stellte er keine Aufbruchspuren fest. Aus dem Frimenwagen nahmen sie zwei Baumaschinen im Wert von mehreren hundert Euro mit und flüchteten unerkannt. Der Polizeiposten Deggingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach den
Dieben.
28.3.25
Bürgerschaftliches Engagement in Gmünd fördern
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Freiwilligenagentur Schwäbisch Gmünd ist eine Beratungs- und Vermittlungsstelle für alle, die sich ehrenamtlich engagieren möchten oder auf der Suche nach Freiwilligen sind. Das Ziel ist, bürgerschaftliches Engagement in Schwäbisch Gmünd zu fördern und zu unterstützen. Freiwillige werden vermittelt an gemeinnützige Organisationen, Projekte und Initiativen, die auf tatkräftige Unterstützung von engagierten Menschen angewiesen sind.
Die Agentur bietet umfassende Informationen über verschiedene Möglichkeiten des Ehrenamts, berät Interessierte und hilft dabei, passende Einsatzbereiche zu finden. Nicht nur, dass ehrenamtliches Engagement ein wertvoller Beitrag zur Gesellschaft ist, spielt sie eine entscheidende Rolle für den sozialen Zusammenhalt in einer Stadtgemeinschaft. Es ermöglicht Menschen, ihre Fähigkeiten und Talente einzubringen, um anderen zu helfen und positive Veränderungen in ihrer Gemeinschaft zu bewirken. In Schwäbisch Gmünd gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren – sei es in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der Behindertenhilfe, im Sport oder in vielen anderen Bereichen.
Die Freiwilligenagentur steht dabei zur Seite, um das passende Engagement zu finden und einen positiven Beitrag zu leisten. Gemeinsam kann man die Lebensqualität der Stadtgemeinschaft verbessern und ein starkes Netzwerk von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aufbauen.
Ziele und Aufgaben sind:
- Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Schwäbisch Gmünd
- Bereitstellung von Informationen und Beratung zum ehrenamtlichen Engagement
- Unterstützung interessierter Bürgerinnen und Bürger bei der Suche nach ehrenamtlichen Tätigkeiten durch die Zusammenführung von Interessen, Wünschen und Fähigkeiten
- Vernetzung von Bürgerinnen und Bürger, Vereinen und Organisationen zur Schaffung örtlicher Netzwerke
Lieselotte Homberg, steht mit Rat und Tat zur Verfügung und ist immer donnerstags von 16 bis 17 Uhr, Marktplatz 37, Zimmer 1.16, 07171/603-5078 oder 07171/603/5020 erreichbar. Lieselotte Homberg arbeitet bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Freiwilligenagentur und unterstützt Simone Waibel, Leitung im Bereich bürgerschaftliches Engagement bei der Stadtverwaltung Schwäbisch, erreichbar unter E-Mail:
28.3.25
Barbara-Künkelin-Preis zum 21. Mal verliehen
Schorndorf. Karin Eckstein hat den Barbara-Künkelin-Preis 2025 erhalten und sich ins Goldene Buch der Stadt Schorndorf eingetragen. Oberbürgermeister Bernd Hornikel überreichte ihr die Medaille beim Festakt in der Barbara-Künkelin-Halle. Ausgezeichnet wurde sie für das in Deutschland einmalige Projekt „Familienherberge Lebensweg“. Die Einrichtung in Illingen-Schützingen, nord-westlich von Stuttgart und rund 65 Kilometer von Schorndorf entfernt gelegen, bietet für schwerstkranke und schwerstbehinderte Kinder eine liebevolle und bedarfsgerechte Betreuung und versteht sich als Ort der Entspannung, Besinnung und Begegnung für die Familien.
Der Barbara-Künkelin-Preis, der zum 21. Mal verliehen und musikalisch von der Band Lines Unplugged begleitet wurde, richtet sich an ganz besondere Frauen, die mutig und ihrer Zeit voraus sind - so wie Karin Eckstein. „Hinschauen, wo andere wegschauen. Hinhören, wo andere weghören und vor allem anpacken, wo andere den Mut verlieren: Karin Eckstein ist wahrlich ein Vorbild und eine würdige Preisträgerin“, sagte Bernd Hornikel. „Es ist ihrem Mut, ihrer Unnachgiebigkeit und vor allem ihrer Begeisterung und Überzeugung - für die richtige Sache aktiv zu sein - zu verdanken, dass es die Familienherberge Lebensweg heute gibt. Würde unsere Gesellschaft noch stärker von Menschen wie Karin Eckstein geprägt, lebten wir tatsächlich in einer fortschrittlichen, solidarischen und vor allem menschlichen Gesellschaft.“
Ihrem Leitmotto entsprechend - „Wenn wir nicht klein anfangen, kann das Große nie passieren“ - hat die gelernte Kinderkrankenschwester den Wunsch vieler betroffener Eltern, bei der Pflege ihrer schwerstkranken oder schwerstbehinderten Kinder einmal durchatmen zu können, aufgegriffen. Nachdem sie kein adäquates Angebot dafür gefunden hatte, ergriff sie die Initiative, überzeugte die Familie, anstelle des elterlichen Hofes etwas Neues zu errichten, und eröffnete schließlich 2018 die Familienherberge Lebensweg. „Es ist unglaublich berührend, diesen Preis entgegenzunehmen und zu wissen, dass noch ganz viele andere Menschen damit gemeint sind“, sagte Karin Eckstein. „Es geht nur gemeinsam.“
In Deutschland leben rund 190.000 Familien mit schwerstkranken oder schwerstbehinderten Kindern. Allerdings ist das Kranken- und Pflegesystem auf Erwachsene zugeschnitten. Leslie Klitzke berichtete in ihrer Laudatio eindrücklich, wie sie selbst die Auswirkungen der Familienherberge Lebensweg erfahren hatte und „wie gesellschaftlich innovativ die Idee ist“. Der Mangel an Entlastung und keinen Urlaub von der Pflege zu haben, lauge aus und führe nicht selten zum Zerbrechen der Familie. Mit der Familienherberge Lebensweg gibt es nun einen Ort, an dem Familien von der Pflege loslassen, neue Kraft tanken, um danach wieder anpacken zu können.
Durch konsequentes Festhalten an ihrer Vision und die stete, mehr als zehn Jahre währende Überzeugungsarbeit war es Karin Eckstein 2015 gelungen, dieses Haus entstehen zu lassen, das seit 2018 seine Gäste empfängt. „Du hast die Verantwortung deiner Berufung angenommen und alles hineininvestiert. Du hattest weder politische Macht noch Waffen - wie Barbara Künkelin“, sagte Leslie Klitzke. „Die Entschlossenheit und das Gottvertrauen kennzeichnen euch beide.“
Der mit 5.000 Euro dotierte Barbara-Künkelin-Preis wird seit 1984 alle zwei Jahre von der gleichnamigen, von Fritz Abele gegründeten Stiftung verliehen. „Mutig, rebellisch, für die Zukunft“, diese Kriterien seien ausschlaggebend, sagte die Vorsitzende des 13 Frauen umfassenden Preisgerichts Elsbeth Rommel, die ihre Rolle künftig an Laura Steinhauer übergeben wird.
„Die Familienherberge Lebensweg ist ein wunderbares Beispiel, im Kleinen etwas zu tun, damit das Große - unsere Gesellschaft - nicht verloren geht“, sagte Holger Dietrich. Als Vorsitzender des Heimatvereins Schorndorf zählt er ebenso zum Stiftungsrat wie Gudrun Friedrich, Vorsitzende der Schorndorfer Weiber, Ralf Steinhauer als Vertreter der Stifterfamilie und Oberbürgermeister Bernd Hornikel.
27.3.25
In der Welt vom fairen Kakao
Eilsingen. Über mehrere Wochen lernten Eislinger Kinder wichtige Hintergründe über Kakao und Fairtrade. Mit verschiedenen Geschichten, der eigenen Herstellung von Schokolade und einem Besuch im Globalen Klassenzimmer tauchten sie in die Welt des fairen Kakaos ein.
„F-A-I-R“ schallte es, als die Kinder des Naturkindergartens Wiesenwichtel kürzlich im Eislinger Rathaus vorbeischauten. Mit einem Besuch bei Oberbürgermeister Klaus Heininger fand das Projekt seinen Abschluss. Über mehrere Wochen beschäftigten sich die Kinder mit dem Thema fairer Kakao und Fairtrade. Auf die Frage des Stadtoberhauptes, was das Wort ‚fair‘ bedeute, wussten die Kinder sofort mit „keine Kinderarbeit“ und „faire Bezahlung“ zu antworten. Oberbürgermeister Klaus Heininger war beeindruckt, welches Wissen sich die Kleinen angeeignet haben und betonte, wie wichtig es ist, früh die Werte von fairem Handel zu vermitteln.
Auf selbstgestalteten Plakaten zeigten die Kleinen, was sie alles erlebt und gelernt haben. Ein Besuch im Globalen Klassenzimmer in Göppingen, bei dem es echte Kakaoschoten zu bestaunen gab, hinterließ ordentlich Eindruck. Dabei lernten die Kinder Allgemeines über Kakao, wie aus einer ungerösteten Kakaobohne Schokolade wird und was fairer Handel bedeutet. Ein besonders weit angereister Gast war ebenfalls dabei: Die Schlange Kiki Kao wohnt eigentlich im Regenwald und hat den Kindern von einer Familie erzählt, die dort auf einer Kakaoplantage arbeitet. „Teilweise müssen die Kinder bereits früh morgens im Dunkeln arbeiten gehen“, erinnerten sich die Kinder. Deshalb ist es wichtig, auf die verschiedenen Siegel zu achten, damit sicher ist, dass hinter den Produkten keine Kinderarbeit steckt. Als Abschluss des Projekts gab es von Oberbürgermeister Klaus Heininger einen Schokoriegel - fair gehandelt, wie die Kinder sofort erkannten.
27.3.25
Geld geraubt
Wangen. Am Mittwoch wurde bei Wangen ein 23-Jähriger von zwei Unbekannten ausgeraubt. Der 23-jährige syrische Staatsangehörige lief gegen 12.30 Uhr auf einem Feldweg. Zwischen dem Dornunghof und Ortseingang Wangen wurde er möglicherweise von zwei Männern abgepasst. Die befanden sich im Bereich einer Scheune. Die sollen auf ihn eingeschlagen und im Anschluss seinen Geldbeutel mit Bargeld geraubt haben. Danach sollen sie unerkannt geflüchtet sein. Laut dem 23-Jährigen sollen seine Angreifer etwa 25-30 Jahre alt und auch aus dem arabischen Raum gewesen sein. Er konnte lediglich sagen, dass sie schwarz gekleidet waren. Die Kriminalpolizei Göppingen nahm die Ermittlungen auf und sucht Zeugen, die etwas von Vorfall mitbekommen haben. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/93810 zu melden.
27.3.25
In Bank eingebrochen
Dürnau. Am Donnerstag flüchteten Unbekannte in Dürnau. Kurz nach 1.30 Uhr wählte eine Zeugin den Notruf. Über ein Überwachungssystem wurde ein Einbruch gemeldet. Zwei Männer hatten sich gewaltsam Zugang zu einem Bankcontainer im "Von-Degenfeld-Weg" verschafft. Dort wollten sie offenbar den darin befindlichen Geldautomaten aufbrechen. An das Geld kamen sie nicht. Beim Eintreffen der Polizei waren die Unbekannten bereits verschwunden. Die Polizei fahndete mit zahlreichen Streifen und einem Hubschrauber nach den Tätern. Die blieben bislang unentdeckt.
27.3.25
Land saniert weitere Straßen im Kreis
Kreis Göppingen. „Das Filstal und das Lautertal sind in diesem Jahr im Straßensanierungsprogramm des Landes aufgenommen worden“, teilen die CDU-Landtagsabgeordneten Nicole Razavi, Sarah Schweizer und Ayla Catalpete mit.
„Es werden an der B466 und den Landesstraßen wichtige Erneuerungsarbeiten durchgeführt. Ich freue mich sehr über den Bescheid, da gute Straßen das A und O für Verkehr und damit eine starke Wirtschaft und einem guten Leben sind“, freut sich Razavi. „Die Maßnahmen umfassen die Instandsetzung zweier Stützwände bei Lauterstein, Böschungssanierungen bei Weißenstein und an der Waldhauser Steige sowie eine Erneuerung der Fahrbahndecke auf beinahe zwei Kilometern in Eybach“, berichtet die Abgeordnete. Besonders die Waldhauser Steige wurde bei den Starkregenereignissen im Jahr 2024 erheblich beschädigt. „Die Maßnahmen an der L1164 stellen einen ersten Schritt in der Sanierung der Waldhauser Steige dar. Die Steige ist eine unverzichtbare Lebensader für zahlreiche Menschen und Betriebe in der Region und muss in ihrer Leistungsfähigkeit erhalten bleiben“, so Razavi weiter.
Zu den mehr als 160 geförderten Maßnahmen an Bauwerken zählt auch die Instandsetzung der Lärmschutzwand im Streckenabschnitt der B 10 bei Ebersbach, die beim Hochwasser der Fils Anfang Juni 2024 unter dem Druck der Wassermassen gebrochen war. Zudem enthält das diesjährige Sanierungsprogramm auch die Fahrbahndeckenerneuerung des rund 1,8 Kilometer langen Abschnitts der L 1214 zwischen den Göppinger Stadtteilen Jebenhausen und Bezgenriet, die ursprünglich bereits für 2024 geplant war und infolge der Hochwasserschäden um ein Jahr verschoben werden musste.
"Für die Menschen entlang der B 10 in Ebersbach ist es deshalb eine gute Nachricht, dass mit der Instandsetzung der Lärmschutzwand eine weitere Folge des verheerenden Hochwassers nun behoben wird,", so die Abgewordbete Sarah Schweizer. Auch die Abgeordnete Ayla Cataltepe (CDU) freut sich über die Investition in den Landkreis Göppingen zum Erhalt des Bundes- und Landesstraßennetzes: „Mit der I der Fahrbahndeckenerneuerung über knapp 2 Kilometer von Jebenhausen nach Bezgenriet wird sichergestellt, dass die Straßen und die Infrastruktur im Landkreis Göppingen auch weiterhin sicher befahrbar sind und in einem ordentlichen Zustand sind und bleiben.
25.3.25
Musikschule bei Regionalwettbewerb dabei
Schwäbisch Gmünd (sv). Beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert in Oberkochen waren auch wieder zahlreiche Schüler der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd vertreten. Der Wettbewerb Jugend musiziert ist eine von der Kultusministerkonferenz anerkannte und im Kinder- und Jugendplan des Bundes verankerte Maßnahme der kulturellen Jugendbildung und findet seit 1964 jährlich statt. In über 30 Kategorien nahmen in der über 60-jährigen Geschichte des Wettbewerbs über eine Million Teilnehmer teil. Die Ehrung fand durch den Vorsitzenden der Musikschule Robert Abzieher und dem Leiter der Musikschule Christian Wolf statt. Alle Teilnehmer erhielten einen Kinogutschein für den musikalischen Erfolg.
Folgende Schüler nahmen am Regionalwettbewerb in Oberkochen am 24. und 25. Januar teil: Kategorie: Klavier und ein Blasinstrument; Pia Stimm, Klavier (Klasse Alexander Konrad) & Ephemia Fetzer, Trompete (Klasse Stefan Spielmannleitner) in der Altersgruppe IB, 25 Punkte, 1. Preis; Carl-Philipp Essig, Klavier (Klasse Carl-Friedrich Beck) & Xuduo Zhou, Klarinette (Klasse Peter Varda) in der Altersgruppe IV, 20 Punkte, 2. Preis; Kategorie: Streichinstrumente Solo: Philipp Zhou, Violine (Klasse Yih Jing Chen) in der Altersgruppe IA, 21 Punkte, 1. Preis; Laura Mertens, Violine (Klasse Yih Jing Chen) in der Altersgruppe IA, 22 Punkte, 1. Preis; Julia Hüttinger, Violine (Klasse Marina Sonderegger) in der Altersgruppe IB, 21 Punkte, 1. Preis; Beren Bilgili, Violine (Klasse Marina Sonderegger) in der Altersgruppe VI, 21 Punkte, 1. Preis; Kategorie: Akkordeon: Friedrich Windau (Klasse Udo Penz) in der Altersgruppe, 22 Punkte, 1. Preis; Antonius Windau (Klasse Udo Penz) in der Altersgruppe III, 17 Punkte, 2. Preis; Kategorie: Pop Gesang: Philine Karipoglou (Klasse Anna Escala) in der Altersgruppe IV, 16 Punkte, 3. Preis.
27.3.25
Erneutes Zertifikat für Kindergarten
Ebersbach. Der Kindergarten Ringweg in Roßwälden ist bereits seit zwei Jahren ein „Haus der kleinen Forscher“. Und die Stadtverwaltung Ebersbach kann dem Kindergartenteam sowie den Kindern gratulieren. Sie haben erfolgreich in die Folgezertifizierung geschafft. Dafür war in der Einrichtung großer Einsatz gefragt. Der Alltag der Kinder bietet vielfältige Gelegenheiten die Welt zu entdecken und zu erforschen. Sie haben täglich die Möglichkeit in der neu gestalteten und mit vielfältigen und unterschiedlichen Materialien ausgestatteten Forscherecke mit Forscherturm neue Erkenntnisse zu erwerben.
Die gemeinnützige Stiftung „Kinder forschen“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen.
27.3.25
Wasserspaß für alle: 100 Bädergutscheine ausgegeben
Ostalbkreis. Im Rahmen des Projekts „Gesunde Chancen für Kinder und Familien“ der Landkreisverwaltung wurden 100 Schwimmgutscheine für das Hallenbad in Schwäbisch Gmünd sowie Handtücher von der Familienkasse Ostwürttemberg an Familien mit geringem Einkommen ausgegeben.
Durch die im Projekt etablierte Netzwerkgruppe, die Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Kindergesundheit und Kinderarmut vereint, war es möglich, die Gutscheine an die betroffenen Familien zu verteilen. Mit dabei sind u.a. die Canisius-Jugendhilfe, die a.l.s.o. e.V. sowie das Familien- und Nachbarschaftszentrum Hardt.
Die Aktion hat zum Ziel, Familien den Zugang zu dieser wichtigen Freizeitaktivität zu ermöglichen, gleichzeitig einen Beitrag zur Gesundheitsförderung von Kindern und Familien in der Region zu leisten sowie die Schwimmfähigkeit der Kinder zu fördern. Auch im Raum Ellwangen sollen in den kommenden Monaten Bädergutscheine und Handtücher an Familien ausgegeben werden.
Das bis Ende August 2025 laufende Projekt „Gesunde Chancen für Kinder und Familien“ wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg gefördert. Das Projekt zielt übergeordnet auf die Förderung der Teilhabe- und Verwirklichungschancen sowie der Gesundheit von Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren sowie deren Familien ab. Auch für die kommende Förderphase ab September 2025 hat das Landratsamt Ostalbkreis eine Bewerbung vorgesehen.
27.3.25
Erste Party-Erfahrungen von Livia
Ostalbkreis. Das Präventionstheaterstück „Livia, 13“, eine Kooperation der Kontaktstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen des Ostalbkreises und der Spiel- und Theaterwerkstatt Ostalb (STOA), beleuchtet eindringlich die Themen Freundschaft, Pubertät, Macht, (Cyber-) Mobbing, Sexualität und Gewalt. Mit acht Vorstellungen in Aalen, Bopfingen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd erreichte das Stück in den vergangenen beiden Wochen 1.355 Schülerinnen und Schüler. Auch zwei Abendveranstaltungen für Erwachsene boten Raum für Diskussionen und zeigten die Relevanz des Stücks auf.
Entwickelt im Jahr 2016 in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei und dem Weißen Ring, basiert das Stück auf einem realen Fall und erzählt die Geschichte von Livia, deren Leben nach der Verbreitung pornografischer Handyfotos auf den Kopf gestellt wird. Die Aufführung zeigt die Perspektiven der Beteiligten, ihre Ängste und Wünsche sowie die Reaktionen der Erwachsenen.
Die beiden Schauspieler Stefanie Friedrich und Torsten Hoffmann führten in einem rasanten Rollenwechsel durch die Erlebnisse der fünf verschiedenen Hauptfiguren des Stücks. Sie rekonstruieren die Geschichte des sexuellen Missbrauchs auf der Party.
Livia ist fast 13 Jahre alt und möchte auf ihrer ersten richtigen Party neue Erfahrungen sammeln: Sie will wissen, wie es sich anfühlt, zu knutschen, Spaß zu haben und für einen Moment erwachsen zu sein. Sie ist verliebt in Mouse, den coolen Jungen der Schule, der „Scheiß baut, weil es ein Statement ist“. Doch auch Mouse ist ein Getriebener, der sich immer wieder provozieren lässt und sich beweisen muss. Doch nichts läuft so, wie Livia es sich vorgestellt hat. Frustriert und enttäuscht greift sie zum Alkohol, ohne dessen Wirkung einschätzen zu können. Schließlich liegt sie bewusstlos am Boden. Andere Jugendliche machen Nacktbilder von ihr, die Mouse später im Internet veröffentlicht.
Die Nacktbilder verbreiten sich in der Schule, und Livia wird zur Zielscheibe von Spott und Ausgrenzung. Selbst ihr Vater, ein Lehrer an der Schule, reagiert nur mit Vorwürfen und bietet keine echte Unterstützung. Verzweifelt und voller Hass – auf Mouse, auf sich selbst und auf ihre Umwelt – irrt Livia durch die Straßen. In ihrer tiefen Verzweiflung („Ich will endlich wieder aufwachen!“) stürzt sie sich aus dem Fenster. Livia überlebt und wacht im Krankenhaus auf. Dort gelingt es ihrem Vater endlich, ihr die Hand zu reichen und ihr emotional beizustehen.
Die vielfältigen Themen, die im Theaterstück beleuchtet werden, bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für weiterführende Gespräche und Reflexionen. Um diese Eindrücke nachhaltig zu vertiefen, begleiten pädagogische Fachkräfte die Schulklassen und Gruppen. Im Rahmen des Unterrichts sorgen sie dafür, dass die angesprochenen Inhalte aufgegriffen und gemeinsam diskutiert werden. Bei der ersten Vorstellung vor Schwäbisch Gmünder Schulklassen zwei Gebärdendolmetscherinnen zum Einsatz.
27.3.25
Tempo 30 auf zwei weiteren Straßen
Geislingen. In der letzten Verkehrsschau in Geislingen wurde beschlossen, auf zwei stark befahrenen Straßen eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h einzuführen. Diese Maßnahme betrifft die B466 (Überkinger Straße) sowie die L1230 (Türkheimer Straße/Karlstraße) und dient dem Schutz der Anwohner vor übermäßiger Lärmbelastung. Die Regelung im Detail: - In der Überkinger Straße gilt Tempo 30 zwischen 22 und 6 Uhr. In der Türkheimer Straße/Karlstraße wird die Geschwindigkeitsbegrenzung rund um die Uhr gelten. Die Umsetzung der Maßnahme in der Überkinger Straße ist für April geplant. Die Maßnahme in der Türkheimer Straße konnte bereits kurzfristig umgesetzt werden. Ziel ist es, die Lärmemissionen in den betroffenen Bereichen deutlich zu reduzieren und die Lebensqualität für Anwohner zu verbessern.
27.3.25
Gegen Baum geprallt
Aichelberg. An einem Baum endete die Fahrt eines Pkw-Fahrers am Dienstag bei Aichelberg. Kurz nach 13 Uhr fuhr der 61-Jährige auf der Holzmadener Straße in Richtung Holzmaden. Seinen Angaben zufolge übermannte ihn wohl ein Sekundenschlaf und der Wagen kam nach links von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er ein Verkehrsschild und fuhr über einen Grünstreifen. Danach prallte er frontal gegen einen Baum. Dabei zog sich der 61-Jährige leichte Verletzungen sein. Sein Fahrzeug hingegen ist Schrott. Der Schaden wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.
26.3.25
Hocker brennt
Bad Überkingen. Ein vergessenes Teelicht sorgte am Mittwoch für einen Einsatz in Bad Überkingen. Kurz nach 4.15 Uhr rückten Einsatz- und Rettungskräfte in die Hausener Straße aus . Dort hatte ein Brandmelder ausgelöst. Wie sich herausstellte, hatte eine junge Frau ein Teelicht auf einen gepolsterten Hocker gestellt. Sie vergaß, das Teelicht auszumachen und schlief ein. Durch die Hitze fing der Hocker Feuer. Die junge Frau warf noch eine Decke über den teilweise
brennenden Hocker. Die eingetroffene Feuerwehr brachte den Hocker dann nach draußen. Verletzt wurde niemand, ein Schaden entstand nicht. Die Polizei hat die Ermittlung wegen einer fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.
26.3.25
Glasfaserabdeckung in der Region bei 39 Prozent
Region Stuttgart. 30 Städte und Gemeinden in der Region Stuttgart verfügen nach Angaben der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) bereits heute über eine Glasfaserabdeckung von mindestens 90 Prozent. Damit haben sie das für 2030 avisierte regionale Ausbauziel schon vor der Halbzeit erreicht. Die betreffenden Haushalte und Unternehmen sind entweder bereits ans Glasfasernetz angeschlossen oder Glas liegt direkt vor dem Gebäude, sodass unmittelbar ein Anschluss beauftragt werden kann (Homes Passed).
Landrat Edgar Wolff, der Vorsitzender des Zweckverbands Gigabit Landkreis Göppingen ist, freut sich: „Mit den Gemeinden Albershausen, Börtlingen, Drackenstein, Hohenstadt, Schlierbach und Wangen sind wir auf Kreisgebiet gut im „Club der Neunziger“ vertreten. Die Kooperation mit der Gigabit Region Stuttgart ist erfolgreich.“
Gemäß den politischen Zielen der Region Stuttgart sollen bis Ende 2025 die Hälfte der Haushalte sowie alle Gewerbegebiete und die förderfähigen Schulen über einen Zugang zum Glasfasernetz verfügen. Ende 2030 soll der flächendeckende Glasfaserausbau in der Region Stuttgart abgeschlossen sein.
Wie der Breitbandbeauftragte der Region und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) Hans-Jürgen Bahde erklärt, repräsentieren die bereits flächendeckend versorgten Kommunen die ganze kommunale Vielfalt: „Große Städte und kleine Gemeinden befinden sich ebenso darunter wie Gebiete mit hoher Siedlungsdichte und im ländlichen Raum, verschiedene Telekommunikationsfirmen und Stadtwerke, eigenwirtschaftlicher Ausbau und Förderprojekte. Was mich besonders freut: Kommunen aus allen Landkreisen sind im ‚Club der Neunziger‘ vertreten.“
Bahde nennt die Erfolgsfaktoren für einen raschen eigenwirtschaftlichen Ausbau: „Für die notwendige Tiefbauqualität sind die beauftragten Bauunternehmen verantwortlich. Kommunalverwaltungen können den Prozess durch rasche und unbürokratische Genehmigungen beschleunigen, durch die Akzeptanz von Verlegung in Mindertiefe und durch die Unterstützung der ausbauenden Unternehmen bei der Bürgerinformation und -kommunikation.“
Die durchschnittliche Glasfaserabdeckung in der Region Stuttgart lag zum Jahresende 2024 bei rund 39 Prozent. Mit einem Marktanteil von rund 80 Prozent ist die Deutsche Telekom der größte Investor in den Kommunen der Region Stuttgart. Mit der Telekom hat die Gigabit Region Stuttgart GmbH einen nicht-exklusiven Kooperationsvertrag abgeschlossen, der die Ziele der Region unterstützt. Mit weiteren sechs Glasfaserunternehmen bestehen ebenfalls schriftliche Vereinbarungen zum eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau.
25.3.25
Salacher Straße ab Freitag wieder befahrbar
Eislingen. Nach einer Bauzeit von eineinhalb Jahren sind die Bauarbeiten an der Salacher Straße in Eislingen abgeschlossen. Aktuell werden am westlichen Ende, am Freimannkreisel, vom Stauferwerk noch Stromkabel verlegt. Diese Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis Freitag,
Nach Abschluss dieser Arbeiten kann die Salacher Straße dann wieder ganz befahren werden. Auf einer Länge von insgesamt 700 Metern wurden die Gehwege aufgeweitet und mit Pflasterbelägen aufgewertet. Insgesamt sind 33 neue Bäume gepflanzt, die der Straße einen Alleencharakter verleihen. Zudem gibt es jetzt sechs neue Bushaltestellen. Die beiden bestehenden Haltestellen vor dem Ortsausgang Salach wurden im Zuge der Baumaßnahme barrierefrei umgebaut. Buswartehäuser, Bänke und Fahrradbügel ergänzen das finale Straßenbild. Diese werden nach ihrer Anlieferung zeitnah errichtet. Die Salacher Straße kann unabhängig davon aber schon für den Verkehr freigegeben werden.
Neben den Straßenbauarbeiten wurden umfangreiche Leitungsarbeiten auf der gesamten Baustelle durchgeführt. Deshalb konnte der ursprünglich geplante Fertigstellungstermin im Dezember 2024 nicht eingehalten werden.
25.3.25
Grundreinigung am Brunnen
Eislingen. Am Mittwoch, 2. April, wird der Sauerbrunnen in Eislingen Süd grundgereinigt. Die Reinigungsarbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag bis 18 Uhr andauern. Währenddessen ist das Abfüllen von Flaschen nicht möglich. In regelmäßigen Abständen wird der Barbarossabrunnen gereinigt, um ein hygienisches Abfüllen von Trinkwasser zu gewährleisten.
25.3.25
Bewerbungen für Eislinger Jugendpreis
Eislingen. Alle zwei Jahre verleiht die Stadt Eislingen den mit 1.500 Euro dotierten Jugendpreis. Ab sofort können sich alle Eislinger Vereine mit aktiver Jugendarbeit hierfür bewerben.
Kriterien für die Preisverleihung sind unter anderem herausragende Jugendarbeit, Aktivitäten des Vereins mit Schulen, dem Kinder- und Jugendbüro oder anderen sozialen Einrichtungen sowie besonderes soziales Engagement außerhalb der Vereinstätigkeit für die Jugendlichen. Die Preisverleihung findet unter Mitwirkung einer Jury (Arbeitsgemeinschaft Eislinger Vereine, Vertreter der Stadtverwaltung und des städtischen Kinder- und Jugendbüros) durch den Kultur-, Sport- und Sozialausschuss statt.
Bewerbungen können bis 31. Juli bei der Stadtverwaltung eingereicht werden. Fragen zum Jugendpreis beantwortet das Kultur- und Sportamt (Kontakt: Birgit Hübner, Telefon: 07161/804-262, E-Mail:
25.3.25
Neuer Pflege-Nachwuchs für die Region
Glücklich über die bestandene Prüfung: die frisch examinierten Pflegefachkräfte. Foto: Peter Harich
Kreis Göppingen. Drei Jahre voller Lernen, Wachsen und Durchhaltevermögen liegen hinter ihnen – nun haben 13 Auszubildende der generalistischen Pflegeausbildung ihr Examen erfolgreich bestanden und verstärken ab sofort das Gesundheitswesen als examinierte Pflegefachkräfte. Sie starten mit Fachwissen, Empathie und Tatendrang in ihre berufliche Zukunft.
In einer feierlichen Zeremonie wurden die Absolventen der Schule für Pflegeberufe des Alb-Fils-KLinikums für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Die anspruchsvolle dreijährige Ausbildung umfasste sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Einsätze in Kliniken, Pflegeheimen und ambulanten Einrichtungen. Neben fundiertem Fachwissen erwarben die frisch examinierten Pflegekräfte essenzielle soziale und kommunikative Fähigkeiten – unverzichtbar für die Betreuung und Begleitung von Patienten in unterschiedlichsten Lebenssituationen.
„Unsere Absolventen haben in den vergangenen drei Jahren bewiesen, dass sie den Herausforderungen des Pflegeberufs mit Fachkompetenz, Empathie und Engagement begegnen. Sie sind bestens vorbereitet, um in der Gesundheitsversorgung Verantwortung zu übernehmen“, betont Schulleiterin Sabine Becker und ergänzt: „Die frischgebackenen Pflegefachkräfte dürfen stolz auf ihre Leistung sein – wir gratulieren herzlich zum bestandenen Examen und wünschen viel Erfolg auf ihrem beruflichen Weg.“
Bestanden haben: Nancy Burghard, Jessica Dahms, Ümmügülsüm Gülle, Cevahir Kirci, Agnieszka Lada, Elisa Moll, Sarah Obst, Andreas Ott, Nugroho Eko Saputro, Jennifer Scheuer, Tina Straub, Lea Trillinger und Assadullah Zadran.
25..3.25
Durch Reizstoff leicht verletzt
Geislingen. Am Montag soll ein 14-Jähriger in Geislingen Reizgas versprüht haben. Gegen 10.45 Uhr rückten Einsatz- und Rettungskräfte in eine Schule in der Eberhardstraße aus. Ein Schüler soll dort mit Reizgas gesprüht haben. Ersten Ermittlungen soll ein 14-Jähriger in einem Klassenzimmer am Ende der Pause mit einem Reizstoffsprühgerät hantiert und mehrere Sprühstöße abgegeben haben. Das Reizmittel verteilte sich im Klassenzimmer. Den derzeitigen
Erkenntnissen zufolge erlitten neun Personen durch das Reizgas leichte Verletzungen. Sie alle wurden durch die Rettungskräfte vor Ort versorgt. Eine weitere Behandlung war nicht notwendig. Die betroffenen Schüler wurden durch ihre Eltern abgeholt. Die Polizei hat die Ermittlungen gegen den 14-Jährigen aufgenommen. Gegen ihn wird nun wegen Gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Erst amn Donnerstag letzter Woche hatte ein 13-Jähriger in einer Geislinger Schule Reizgas versprüht und dabei 17 Personen verletzt.
25.3.25
Kein Versicherungsschutz
Eislingen. Am Montag stoppte die Polizei eine 23-Jährige auf ihrem E-Scooter in Eislingen. Am frühen Nachmittag fuhr die 23-Jährige in der Gartenstraße. Eine Polizeistreife sah die Frau fahren. An ihrem E-Scooter befand sich noch die schwarze Versicherungsplakette des letzten Jahres. Bei der anschließenden Kontrolle räumte die Frau den Verstoß ein. Den E-Scooter durfte sie nur noch weiter schieben. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoß gegen das
Pflichtversicherungsgesetz.
25.3.25
Zu schnell im Regen
Kirchheim unter Teck. Zwei Unfälle ereigneten sich am Montag auf der A8. Der erste Unfall ereignete sich gegen 21 Uhr. Der 48-Jährige fuhr mit seinem Pkw in Richtung München. Im Bereich der Anschlussstelle Kirchheim herrschte starker Regen. Dort fuhr der Mann zu schnell und verlor die Kontrolle. Der Wagen kollidierte mit der Mittelleitplanke. Auf dem mittleren Fahrstreifen blieb er stehen. Der Fahrer wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus. Das nicht mehr fahrbereite Auto wurde abgeschleppt. Die Feuerwehr befand sich ebenfalls im Einsatz und sicherte die Unfallstelle ab. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Ein weiterer Unfall ereignete sich kurze Zeit später gegen 21.15 Uhr. Ein 32-Jähriger fuhr mit seinem Wagen in Richtung Stuttgart. Zwischen den Anschlussstellen Kirchheim und Wendlingen herrschte Aquaplaning. Dort fuhr er zu schnell und verlor die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen drehte sich mehrfach und prallte dann in die rechten Leitplanken. Der Fahrer blieb unverletzt. An seinem Auto entstand ein Schaden von etwa 10.000 Euro.
25.3.25
Nach Explosion: Landgericht verhängt Jugendstrafen
Eislingen/Ulm. Die 1. Große Jugendkammer des Landgerichts Ulm hat zwei 17-Jährige am Montag wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit versuchter Brandstiftung mit Todesfolge und gefährlicher Körperverletzung jeweils in zwei tateinheitlichen Fällen sowie mit Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion jeweils zu einer Jugendstrafe von vier Jahren verurteilt.
Nach insgesamt fünf Verhandlungstagen, in denen unter anderem Zeugen und Sachverständige vernommen wurden, sah es die Kammer als erwiesen an, dass die beiden Jugendlichen im Auftrag unbekannt gebliebener Dritter von Amsterdam nach Eislingen kamen, um dort eine Pizzeria mittels eines Spreng- bzw. Brandsatzes zu zerstören. Die Kammer ging davon aus, dass sie dabei in Kauf nahmen, dass Personen zu Schaden oder gar zu Tode kommen könnten. Durch die Explosion des in das Gebäude geworfenen Spreng- bzw. Brandsatzes entstand an dem Gebäude ein Sachschaden von mindestens 108.000 Euro. Bei den beiden Personen, die sich im Gebäude befanden, traten infolge der Tat psychische Probleme auf, bei einer der beiden Personen auch Probleme mit dem Gehör. Die Hintergründe der Tat konnte die Kammer nicht aufklären.
Die beiden Jugendlichen mussten sich seit Anfang Februar vor der 1. Großen Jugendkammer des Landgerichts Ulm verantworten. Aufgrund des Altes der Angeklagten fand das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Urteil des Landgerichts Ulm ist nicht rechtskräftig.
24.3.25
Vorgetäuschte Autopanne ein Fall für den Richter
Kreis Göppingen. Die 1. Große Jugendkammer des Landgerichts Ulm verhandelt ab Donnerstag gegen einen 20-jährigen Angeklagten. Die Anklage legt dem Mann zur Last, Anfang Mai 2023 mit einer weiteren bislang unbekannten Person an einem Straßenrand im Landkreis Göppingen eine Autopanne vorgetäuscht zu haben. Als ein Mann angehalten habe, um dem Angeklagten und der weiteren Person zu helfen, soll der Angeklagte dem Mann eine Pistole an den Kopf gehalten und ihn aufgefordert haben, zu einem Geldautomaten zu fahren und Geld abzuheben. Unter dem Eindruck der Drohung soll der Mann 500 Euro von seinem Konto abgehoben und dem Angeklagten übergeben haben. Rechtlich wird dem Angeklagten schwere räuberische Erpressung in Tateinheit mit erpresserischem Menschenraub vorgeworfen. Der Angeklagte befindet sich in Untersuchungshaft.
24.3.25
Durchbruch beim Weiterbau der B 10
Geislingen. “Es kommt einem Befreiungsschlag gleich”, kommentiert Landrat Edgar Wolff die gute Nachricht aus Berlin. “Nach dem klagefreien Planfeststellungsbeschluss für den Albaufstieg der A 8 geht es jetzt endlich auch bei der B 10 mit einem großen Schritt voran. Der jetzt erteilte “Gesehenvermerk” für den RE-Entwurf der B 10 aus Berlin ist eine lang ersehnte und gute Nachricht für die Raumschaft Geislingen”, freut sich der Landrat. Damit sei der Weg frei, um zügig das erforderliche Planfeststellungsverfahren einzuleiten.
Das Bundesverkehrsministerium musste die im Dezember eingereichten Planunterlagen zunächst prüfen und offiziell freigeben. Auf dieser Grundlage wird das Regierungspräsidium Stuttgart in den kommenden Monaten die Planunterlagen für den Weiterbau der B 10 von Gingen/Ost bis Geislingen/Ost fertigstellen und anschließend möglichst zeitnah das Rechtsverfahren der Planfeststellung eröffnen. Erst wenn dieses abgeschlossen ist und –wie bei der A 8- der Planfeststellungsbeschluss vorliegt, besteht Baurecht.
Mit der Neutrassierung der Bundesstraße, für die u.a. zwei Tunnelabschnitte benötigt werden, sollen die bestehenden Ortsdurchfahrten in Kuchen und Geislingen wesentlich entlastet und die Raumschaft hochwertig an die Region angebunden werden. Aktuell genießt die Strecke vor allem für ihre hohe Stauanfälligkeit eher traurige Berühmtheit. Seit Jahrzehnten hatten der Landkreis, die Kommunen und die “Bürgeraktion B10 neu” für die Beschleunigung der Planung gekämpft, um den hoch belasteten Anwohnern und der Wirtschaft endlich eine Perspektive zu geben. “Dass es jetzt bei A 8 und B 10 Schlag auf Schlag ging, erfüllt uns mit großer Dankbarkeit an alle, die sich immer wieder mit Nachdruck für diesen Erfolg eingesetzt haben” resümiert Edgar Wolff angesichts der freudigen Botschaft aus Berlin. Der Landrat hatte wiederholt zu hochkarätig besetzten Infrastrukturgipfeln eingeladen. Am Geld, so seine Hoffnung, sollte es aufgrund der aktuellen Entwicklungen jetzt nicht mehr scheitern.
24.3.25
Viele Verstöße bei Kontrollaktion
Schorndorf. Die Polizei führte in Kooperation mit mehreren Vertretern der Stadt Schorndorf im Innenstadtbereich Jugendschutzkontrollen bei Verkaufsstellen von Alkohol und Tabak sowie Gaststätten- und Spielhallenkontrollen durch. Zwischen 16 und 22.30 Uhr wurden in insgesamt elf Ladengeschäften, die Tabakwaren und / oder Alkohol anbieten, so genannte "Testkäufe" durch Jugendliche durchgeführt. In sechs der elf Geschäfte wurden den jugendlichen Testkäufern ordnungswidrig Alkohol oder Tabakwaren verkauft. Bei den insgesamt acht kontrollierten Gaststätten und Spielhallen wurden insgesamt 18 Verstöße festgestellt. Keine der kontrollierten Lokalitäten blieb ohne Beanstandung, teilweise wurden bis zu vier verschiedene Verstöße an einer Örtlichkeit festgestellt. Sowohl die Ladengeschäfte, als auch die Verkaufsstellen, bei denen entsprechende Verstöße festgestellt wurden, müssen mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.
24.3.25
Einbrecher gefasst
Schwäbisch Gmünd. In der Nacht auf Sonntag konnten Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd einen mutmaßlichen Einbrecher vorläufig festnehmen. Nachdem es im Bereich Straßdorf in den vergangenen Wochen vermehrt zu Einbrüchen kam, wurde durch das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd die Polizeipräsenz erhöht. Am frühen Sonntagmorgen konnten Polizeibeamte einen 36-jährigen Mann kontrollieren, der an einer Bushaltestelle in der Einhornstraße angetroffen wurde. Bei dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass der 36-jährige Rumäne verschiedene Einbruchswerkzeuge mit sich führte. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und dessen Wohnung durchsucht. Hierbei konnte mutmaßliches Diebesgut aufgefunden werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 36-Jährige auf Anordnung des zuständigen Richters wieder auf freien Fuß entlassen. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen, insbesondere zur Zuordnung des Diebesgutes, dauern an.
24.3.25
Fair-Trade-Prädikat bestätigt
Geislingen. Die Stadt Geislingen darf sich auch in den kommenden zwei Jahren weiterhin Fairtrade-Stadt nennen. Seit der ersten Auszeichnung im Jahr 2013 durch den Verein Trans Fair baut die Stadt ihr Engagement für fairen Handel stetig aus. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, erklärt Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Die erneute Bestätigung unseres Titels ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, unser Engagement weiterzuführen.“
24.3.25
Schwäbisch Gmünd gibt Aufgaben an den Kreis ab
Schwäbisch Gmünd. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, für die Kinderzuschlag oder Wohngeld gewährt wird, erhalten so genannte Bildungs- und Teilhabe-Leistungen. Diese beinhalten eine Pauschale für den persönlichen Schulbedarf, die Kosten für eine Lernförderung, die gemeinschaftliche Mittagsverpflegung und die Schülerbeförderung. Auch Kosten für Vereins-, Kultur- oder Freizeitangebote werden übernommen. Der Kreistag hat nun in seiner Sitzung die Rückdelegation der Bearbeitung von Anträgen auf Bildungs- und Teilhabeleistungen für Wohngeld- und Kinderzuschlagsempfänger aus dem Stadtgebiet Schwäbisch Gmünd an das Landratsamt Ostalbkreis zum 1. April beschlossen.
Somit werden zukünftig auch die Anträge auf Bildungs- und Teilhabeleistungen nach demBundeskindergeldgesetz für Haushalte aus dem Stadtgebiet Schwäbisch Gmünd, die Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten, vom Sachgebiet Ausbildungsförderung, Wohngeld und Bildung und Teilhabe beim Landratsamt Ostalbkreis bearbeitet.
Was bedeutet das für eingereichte Anträge und bereits bewilligte Leistungen? Laufende Fallakten sowie noch offene Anträge werden von der Stadt Schwäbisch Gmünd an das Landratsamt Ostalbkreis abgegeben. Bereits bewilligte Zahlungen werden nahtlos weitergeführt.
Anträge und weitere Unterlagen können zukünftig bei den Sozialen Hilfen in der Außenstelle des Landratsamtes Ostalbkreis in der Haußmannstraße 29, 73525 Schwäbisch Gmünd und im Landratsamt Ostalbkreis in der Stuttgarter Straße 41, 73430 Aalen, abgegeben werden.
24.3.25
Ideen fürs Bürgerbudget gesucht
Eislingen. Wer mit pfiffigen Projekten und Vorschlägen Eislingen in bestimmten Bereichen interessanter, bunter oder vielleicht auch lebenswerter machen möchte, kann sich beim Bürgerbudget bewerben. Insgesamt stehen dafür 5.000 Euro zur Verfügung.
Die Idee dahinter ist einfach: Bereits ab einem Alter von zwölf Jahren hat jeder in Eislingen die Möglichkeit, innovative Projekte vorzuschlagen und aktiv an der Gestaltung der Stadt teilzunehmen. Das Bürgerbudget zielt darauf ab, kreative und lokale Projektvorschläge auf Eislinger Gemarkung zu verwirklichen und das bürgerschaftliche Engagement zu stärken. Im Fokus der Umsetzung stehen hierbei die Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt Eislingen ermutigt dazu, individuelle Ideen, Pläne oder Projekte einzureichen, die einen positiven Einfluss auf das städtische Leben in Eislingen haben können. Der Themenvielfalt sind kaum Grenzen gesetzt.
Vielleicht ein soziales Projekt, etwas Kulturelles oder Sportliches? Oder ein Vorhaben, das der Umwelt und dem Klima zu Gute kommt? Neben der Idee steht vor allem auch die Umsetzung durch die Antragstellenden im Mittelpunkt, die die Stadtverwaltung bei Bedarf unterstützend begleiten kann. Das Bürgerbudget gibt hier jedem die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung seines Lebensortes mitzuwirken. „Wir möchten die Ideen und das Engagement fördern - auch in vielen kleinen Bereichen”, so Oberbürgermeister Klaus Heininger. Projektvorschläge können das ganze Jahr über eingereicht werden. Die Entscheidung, welche Projekte den finanziellen Zuschuss dieses Jahr erhalten, fällt der Gemeinderat im September. In diesem Rahmen haben alle Ideengebende die Möglichkeit, ihre Projekte persönlich im Gremium vorzustellen. Wer dieses Jahr die Chance auf Förderung nutzen möchte, kann bis spätesten 31. Juli 2025 einen Antrag stellen. Die Stadt Eislingen freut sich auf viele weitere Vorschläge und Anregungen für eine lebendige Stadt. Informationen rund um die Antragstellung gibt auf der städtischen Website unter www.eislingen.de/buergerbudget. Interessierte können sich Hilfe, Rat und Unterstützung für die Antragstellung gerne auch im Rathaus holen (Kontakt: Heike Rapp, Telefon: 07161 / 804-141; E-Mail:
24.3.25
Smartphone und Handtasche geraubt
Göppingen. Am Sonntag entrissen zwei Unbekannte einer Frau in Göppingen ihr Handy und Handtasche. Die 19-Jährige befand sich gegen 21.30 Uhr am Bahnhofsplatz. Sie war zu Fuß in Richtung Bahnhof unterwegs. Dort wurde sie wohl von zwei Männern angegangen. Einer der Unbekannten entriss der jungen Frau ohne Vorwarnung ihr Smartphone. Das hatte sie in der rechten Hand. Der zweite Räuber griff nach der schwarzen Handtasche. Die hatte die Frau um den linken Unterarm hängen gehabt. Danach flüchteten die beiden Männer in Richtung Bahnhof. Die Frau nahm noch die Verfolgung auf, ehe sie wenig später die Polizei informierte. Die Beamten der Polizei Göppingen fahndete nach den Unbekannten. Die blieben verschwunden. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/63-0) hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Bei einem Täter soll es sich um einen etwa 18-Jährigen mit südländischem Aussehen handeln. Er ist ca. 170 cm groß, schlank und hat dunkle Haare. Der Mann war mit einer schwarzen Jacke mit einem roten Streifen und einer dunkelblauen Jeans bekleidet. Bei dem zweiten Räuber mit arabischer Erscheinung soll es sich ebenfalls um einen ca. 18 Jahre alt Mann handeln. Der ist 170 cm groß und wurde als schlank beschrieben. Der Mann hat dunkle lockige Haare und trug zur Tatzeit eine weiße Trainingsjacke mit goldenen
Streifen sowie eine dunkelblaue Jeans.
24.3.25
Nach Unfall abgehauen
Süßen. Am Samstag beschädigte ein Unbekannter in Süßen ein Auto und fuhr davon. Der VW Up parkte um 15.15 Uhr in der Straße An der Lauter. Der Besitzer des Autos verweilte auf dem dortigen Parkplatz. Der Mann saß in seinem Auto, als er einen Rumpler wahrgenommen hatte. Ein braun/grüner SUV hatte neben dem VW gewendet und stieß gegen die hintere Stoßstange des VW. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Flüchtige davon. Einen Schaden in Höhe von rund 1.000 Euro ließ er zurück. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Unfallflucht aufgenommen. Hinweise bitte unter Tel. 07161/851-0 an die Polizei Eislingen.
24.3.25
Bei Rot gefahren
Gingen. An der Einmündung zur B466 bei Gingen sind am Montagfrüh zwei Autos zusammengestoßen. Der Unfall ereignete sich um 5.40 Uhr an der Einmündung zur Zufahrt B466. Der 42-Jährige fuhr mit seinem Pkw in der Hauptstraße und war von Süßen in Richtung Gingen unterwegs. Dort kam ihm ein 84-Jähriger mit seinem Wagen entgegen. An der Einmündung zur B466 bog der Senior bei Grün nach links ab. Das hatten auch Zeugen gesehen und so der Polizei berichtet. Der 42-Jährige fuhr demnach ohne anzuhalten in Richtung Gingen, obwohl seine Ampel Rot zeigte. Bei dem Unfall zogen sich beide Fahrer Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie vorsorglich in Kliniken. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Autos mussten abgeschleppt werden. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden am Fahrzeug des 42-Jährigen auf rund 5.000 Euro. Die Höhe des Schadens am anderen Wagen muss noch ermittelt werden.
24.3.25
Holz geklaut
Geislingen. Die Mühe eines Mannes aus Geislingen hat sich in den vergangen Tagen ein Holzdieb zunutze gemacht. Das Holz lagerte in einem Wald bei Stötten. Die rund 1,5 Raummeter lagen gestapelt an einem Feldweg zur Kuchalb und waren bereits verladefertig. Das erkannte ein Dieb, der das Holz wohl in einen Transporter oder auf einen Anhänger verladen hatte. Gestohlen hatte es der Unbekannte zwischen Samstag 15.März, 17 Uhr und Samstag 22.März, 15 Uhr. Die Polizei aus Geislingen (Tel. 07331/9327-0) hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen und hofft auf Zeugenhinweise.
24.3.25
Sport am Wochenende
Fußball-Regionalliga Südwest: Hessen Kassel gegen 1. Göppinger SV: 0 : 2
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen FC Zuzenhausen: 4 : 0
Handball-Bundesliga Herren: HG Wetzlar gegen Frisch auf Göppingen: 30 : 26
Hochzeitsmesse: Aussteller loben interessierte Besucher
Premiere in Rechberghausen: Die Messe Hochzeitsfieber lockte zahlreiche Besucher in den Haug-Erkinger-SAaal. Vornehmlich
Paare informnierte sich dort bei rund 30 Ausstellern über alles, was zum Schönsten Tag im Leben dazugehört. Besiucher
äußerten sich begeistert über die Vielfalt der Information, die Aussteller lobten das Interesse der Besucher und deren
Bereitschaft zu intensiven Beratungsgespräche. Zudem gab es viele positive Stimmen zum Ambiente und die Bitte an den
Veranstalter, die Agentur Maitis-Media, auf eine Wiederholung im kommenden Jahr. Foto: Rüdiger Gramsch/Maitis-Media
Fahrradunfall: Senior verletzt
Göppingen. Eine 13-jährige Fahrradlenkerin befuhr den Radweg (Gehweg) der Ulmer Straße stadteinwärts. Sie überholt einen 71-jährigen Fahrradfahrer und streifte diesen. Der Senioren strürzteund verletzte sich am Arm. Er wurde in einer Klinik gebracht.
23.3.25
Gegen geöffnete Autotür geprallt
Ebersbach. Ein neunjähriges Kind öffnete in Ebersbach die hintere linke Seitentüre eines geparkten Fahrzeuges, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Eine 21-jährige herannahende Pkwenkerin erkannte dies zu spät und kollidierte mit der Türe. Es entstand ein Sachschaden von ca. 8000 Euro.
23.3.25
Gewaltdelikt in Bahnhofsunterführung
Schorndorf. Am Freitagabend kam es in der Schorndorfer Bahnhofsunterführung im Bereich der Grabenstraße zu einem Gewaltdelikt. Hierbei wurde der 16-Jährige Geschädigte durch eine bislang unbekannte Frau um Hilfe gebeten, da diese angab, Schwierigkeiten mit ihrem Mann zu haben. Im Zuge dessen kam ein unbekannter Mann hinzu und stieß den 16-Jährigen die Treppen hinunter wurde. Der Mann griff die Frau am Oberarm und verließ mit dieser gemeinsam die Örtlichkeit. Wer kann Hinweise zu dem unbekannten Mann und zur Tat machen? Der Mann soll ca. 40 Jahre alt und ca. 1,70 m groß sein, phänotypisch syrisch / arabisch, er trug einen Wintermantel mit schwarz-grauem Übergang, schwarze Hose und führte einen blauen Rucksacke der Marke Nike bei sich. Zeugen sollen sich beim Polizeirevier Schorndorf unter 07181-2040 melden.
22.3.25
Zwei Motorradfahrer leicht verletzt
Göppingen. Am Freitagabend waren zwei Motorradfahrer hintereinander auf der L 1075, dem so genannten Aasrücken, von Hohenstaufen in Richtung Lenglingen unterwegs. Aus ungeklärter Ursache prallte ein 20 Jahre alter Lenker einer Maschine in die vor ihm fahrende eines 22-Jährigen. Beide jungen Männer wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Bei dem 20 Jahre alten Mann besteht der Verdacht, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein könnte. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 4.500 Euro geschätzt.
22.3.25
Bei Einbruch Tresor geklaut
Geislingen. Am Mittwoch oder Donnerstag verschaffte sich ein Unbekannter gewaltsam Zutritt zu einer Firma in Geislingen. Der Einbruch fand zwischen 17 Uhr und 10 Uhr in einer Firma in der Stuttgarter Straße statt. In diesem Zeitraum hatte ein Unbekannter die Tür zum Haupteingang aufgehebelt. Zuvor war er an der massiven Stahltür an der Gebäuderückseite gescheitert. Auf der Suche nach Brauchbarmen stieß der Einbrecher auf einen Tresor. Den ca. 40 mal 20 Zentimeter großen Wertschrank hebelte er aus der Wand und nahm ihn mit. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach dem Täter. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07331/93270 entgegen.
21.3.25
Dieb nimmt Erdbeerrolle mit
Schwäbisch Gmünd. In der Zeit zwischen Donnerstag, 18 Uhr, und Freitag, 3.30 Uhr, brach ein Unbekannter in ein Café im Öschweg in Straßdorf ein. Er entwendete eine Erdbeerrolle und eine Torte im Wert von rund 50 Euro. Am Gebäude entstand ein Schaden in Höhe von rund 1000 Euro. In derselben Nacht stieg ein Einbrecher über ein gekipptes Fenster in eine Schreinerei Am Burgblick ein. Entwendet wurden hier Werkzeuge sowie ein Handy im Wert von rund 500 Euro. Der Schaden am Fenster beträgt ebenfalls etwa 500 Euro. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Einbrüchen besteht, ist derzeit noch Teil der Ermittlungen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge zur Tatzeit wahrgenommen haben. Sachdienliche Hinweise erbittet der Polizeiposten Waldstetten unter 07171/42454.
21.3.25
Gleitschirmflieger abgestürzt
Neidlingen. Zu einem Einsatz von Bergwacht, Rettungsdienst und Polizei ist es am Donnerstagn im Bereich des Gleitschirmstartplatzes Neidlingen gekommen. Gegen 14 Uhr war ein 64-jähriger Gleitschirmflieger ersten Erkenntnissen nach infolge eines Flugfehlers in die Baumkronen gestürzt. Er musste von der Bergwacht in einem Steilhang in mehreren Metern Höhe gerettet werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte der Mann, der eine entsprechende Fluglizenz besitzt, nur leichte Verletzungen erlitten. (mr)
21.3.25
Mit Motorroller auf Auto: Verletzt
Uhingen. Nicht aufgepasst hat ein 16-Jähriger am Donnerstag in Uhingen. Kurz vor 7.45 Uhr war der Biker mit seinem Kleinkraftrad in der Ulmer Straße in Richtung Faurndau unterwegs. Auf Höhe einer Fußgängerbedarfsampel fuhr vor dem Zweirad ein Pkw. Die 39-Jährige am Steuer musste wegen einer roten Ampel anhalten. Scheinbar abgelenkt fuhr der Jugendliche auf den Wagen auf. Der junge Fahrer stieß nahezu ungebremst gegen das Heck des Autos. Der 16-Jährige stürzte und zog sich Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte den 16-Jährigen in eine Klinik. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun den genauen Unfallhergang. Sie schätzt den Schaden am Auto auf rund 1.500 Euro, den am Kleinkraftrad auf ca. 700 Euro.
21.3.25
Senior nimmt Frau die Vorfahrt
Göppingen. Am Donnerstag entstand bei einem Unfall in Göppingen rund 8.000 Euro Sachschaden. Eine 42-jährige Pkw-Fahrerin war in der Bahnhofstraße. Gleichzeitig war ein 88-jähriger Fahrer in der Schaufflerstraße unterwegs. Der fuhr langsam in die Bahnhofstraße ein und übersah wohl den bevorrechtigten Wagen der Frau. Beim Einfahren in die Bahnhofstraße stießen beiden Autos zusammen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden an den fahrbereiten Autos auf rund 8.000 Euro.
21.3.25
Reifen zerstochen
Geislingen. Von Donnerstag auf Freitag wurden an zwei Autos in Geislingen mehrere Reifen beschädigt. Die zwei Autos parkten in der Nacht auf Freitag in der Längentalstraße auf einem Parkplatz. Als der Besitzer der beiden Fahrzeuge zu seinen Autos zurückkehrte, sah er die platten Reifen. Mit einem spitzen Gegenstand war in alle Reifen gestochen worden. Wer die Tat beging, ist nicht bekannt. Zurück blieb ein Schaden von mehreren hundert Euro.
21.3.25
Rehkitzrettung hat sich landesweit etabliert
Göppingen/Stuttgart. Auf Einladung der Göppinger Landtagsabgeordneten und jagdpolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Sarah Schweizer trafen sich mehr als 60 Rehkitzretter aus ganz Baden-Württemberg zum Netzwerktreffen im Landtag. Neben der CDU-Politikerin nahmen auch die Amtschefin des Landwirtschaftsministeriums, Isabel Kling, und der Leiter der Obersten Jagdbehörde, Jörg Ziegler, an den Gesprächen teil. Aus den Reihen der Abgeordneten beteiligten sich zudem die Vorsitzenden der beiden CDU-Arbeitskreise für Landwirtschaft und Umwelt, Klaus Burger und Raimund Haser. Deutlich wurde, dass sich ehrenamtliche Rehkitzrettungsinitiativen, vor allem im Umfeld der Jägerschaft, landesweit etabliert haben. Für Unmut bei den Rehkitzrettern sorgt jedoch weiterhin unnötige Bürokratie in den Genehmigungsverfahren beim Einsatz von Drohnen in geschützten Gebieten.
„Rehkitzrettung ist gelebter Tierschutz. Jäger, Landwirte und Naturschützer ziehen gemeinsam an einem Strang, um jedes Jahr das tierschutzgerechte Mähen der Wiesen zu ermöglichen. Bei Genehmigungen und Rechtsfragen brauchen wir dringend Vereinfachungen. Das ehrenamtliche Engagement darf nicht durch überflüssige Komplexität gebremst werden“, betont Sarah Schweizer, die sich als Kreisjägermeisterin und Vorsitzende des Vereins Schwaben-Kitz auch persönlich in der Rehkitzrettung engagiert.
Dr. Marie Sange, Referentin für Jagd und Landwirtschaft beim Deutschen Jagdverband, präsentierte eine Umfrage zur Jungwildrettung in Deutschland, die das enorme ehrenamtliche Engagement der Rehkitzretter unterstreicht. In den Schwerpunktmonaten Mai und Juni investiert jede Rehkitzrettungsinitiative im Schnitt 380 Stunden, um Wiesen vor der Mahd abzusuchen. Durchschnittlich sucht jedes Kitzrettungsteam fast 900 Hektar Wiesenfläche ab und rettet dadurch mehr als 150 Tiere vor dem sicheren Mähtod – neben Rehkitzen auch Junghasen und bedrohte Wiesenbrüter.
Die Vorbereitungen für die neue Kitzrettungssaison laufen bereits auf Hochtouren. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat diese Woche bekannt gegeben, dass erneut die Anschaffung von Drohnen für die Rehkitzrettung gefördert wird. Bereits im April werden die ersten Einsätze stattfinden.
21.3.25
50-Jähriger stirbt bei Autounfall
Göppingen. Am Donnerstag kam ein Autofahrer in Göppingen von der Straße ab und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Gegen 4.20 Uhr war ein 50-Jähriger in der Eichertstraße unterwegs. Aus ungeklärter Ursache kam der Fahrer mit seinem Wagen nach links von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Brückenpfeiler. Der Fahrer erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Zur Unfallaufnahme musste die Eichertstraße komplett gesperrt werden. Ein Abschlepper barg das total beschädigte Fahrzeug. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Gegen 7.20 Uhr war die Unfallstelle geräumt.
20.3.25
Mit Reizgas gesprüht
Geislingen. Am Donnerstag soll ein 13-Jähriger in einer Geislinger Schule Reizgas versprüht haben. Gegen 12 Uhr rückten Einsatzkräfte von Polizei, Rettungskräften und Feuerwehr in die Straße "Auchtweide" aus, nachdem wohl ein Schüler in einer Schule Reizgas versprüht hatte. Mehrere Personen atmeten das Reizgas ein. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge erlitten 17 Personen durch das Reizgas leichte Verletzungen. Sie alle wurden durch die Rettungkräfte vor Ort versorgt und im Anschluss von den Eltern abgeholt. Die Schule wurde gelüftet und für den Nachmittag geschlossen. Die Polizei Geislingen ermittelt nun wegen Körperverletzung gegen den 13-jährigen Schüler.
20.3.25
Ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Süßen. Am Mittwoch war ein 16-Jähriger in Süßen ohne die erforderliche Fahrererlaubnis unterwegs. Am frühen Nachmittag fuhr der 16-Jährige mit einem Kleinkraftroller in der Anne-Frank-Straße und bog nach links in die Grünenberger Straße ab. Dabei stürzte er alleinbeteiligt. Danach schob der Jugendliche den Roller auf den Gehweg. Dort sah ihn eine Polizeistreife. Bei der Kontrolle teilte er mit, dass er keinen Führerschein für den Roller haben würde. Mit dem Roller sei er ohne Kenntnis seiner Eltern unterwegs gewesen. Nach der Kontrolle schob er den Roller nach Hause. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
20.3.25
Holpriger Start in die Amphibienwandersaison
Ostalbkreis. Kalte Nächte und schnell wechselnde Witterungsverhältnisse im Februar und März haben für einen holprigen Start in die Amphibienwandersaison gesorgt. Die angekündigten milderen Temperaturen und frostfreien Nächten der kommenden Tage werden nun vielerorts zögerliche Exemplare überzeugen, sodass mit einem erhöhten Wanderaufkommen von Fröschen, Molchen und Kröten gerechnet werden darf.
Denn sobald die Nachttemperaturen bei plus fünf Grad Celsius und die Witterung optimaler Weise etwas feuchter ist, machen sich Molche, Frösche und Kröten auf dem Weg zu ihren Laichplätzen. Die Wanderung ist für die Tiere eine gefährliche Zeit, weil oft Straßen überquert werden müssen. Aber auch der zunehmende Freizeitsport in Wald und Wiese kann für die Tiere dabei gefährlich werden. Deshalb bittet die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamts Ostalbkreis in nächster Zeit um vermehrte Rücksichtnahme und Verständnis. Es kann zum Schutz der Tiere für einen kurzen Zeitraum von wenigen Wochen notwendig sein, dass Hauptwanderstrecken wie die K 3283 zwischen Lautern und Essingen-Hohenroden nachts für den Verkehr gesperrt sind. Mit etwas gutem Willen können Verkehrsteilnehmer problemlos auf andere Strecken ausweichen.
Die hiesigen Amphibienarten verbringen den größten Teil ihres Lebens im Wald oder auf Wiesen. Doch um ihre Eier abzulegen, benötigen sie ein Gewässer – möglichst das, in dem sie selbst herangewachsen sind. Im Winter verkriechen sie sich und verbringen die kalte Zeit in einer „Winterstarre“. Doch kaum klettern die Temperaturen nachts über fünf Grad Celsius, werden sie aktiv.
Auf ihren Wanderungen müssen sie oftmals Straßen überqueren. Manchmal bleiben die Kröten sogar längere Zeit auf der warmen Fahrbahn sitzen und werden dann ein leichtes Opfer anrollender Autos. Eine oft unterschätzte Gefahr ist zudem der Strömungsdruck der Fahrzeuge. Bei Geschwindigkeiten von über 30 Stundenkilometern werden auch Amphibien getötet, die am Straßenrand sitzen. Der Strömungsdruck der Autos bringt ihre inneren Organe zum Platzen.
Aber nicht nur sie werden gefährdet, sondern auch Naturschützer, die am Straßenrand Zäune aufbauen und mit Eimern hin- und herlaufen. Sie helfen den Fröschen und Kröten beim sicheren Überqueren der Straße.
Deshalb sollte überall, wo Kröten, Frösche und Molche unterwegs sind, auf Tempo 30 heruntergegangen werden, um die Tiere und die sammelnden Menschen nicht unnötig zu gefährden. Hinweisschilder an den Straßenrändern weisen auf Streckenabschnitte hin, in denen besonders viele Amphibien wandern.
20.3.25
Zufahrt zum Landratsamt eingeschränkt
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Montag, 24. März kann das Landratsamt in der Oberbettringer Straße nicht direkt angefahren werden. Die Zufahrt muss aufgrund von dringenden Leitungsarbeiten im Bereich vor dem Haupteingang für einen Tag voll gesperrt werden. Das Landratsamt kann über die Not-Rampe von der Hardtstraße kommend angefahren werden oder von der Oberbettringer Straße Zufahrt zum LEL und Kindergarten.
20.3.25
Berufliche Schulen: 2400 Schüler wollen ihren Abschluss machen
Ostalbkreis. Umgangssprachlich werden die Beruflichen Schulen oft als Berufsschule bezeichnet. Die Berufsschule, in der der schulische Teil der Dualen Berufsausbildung absolviert wird, ist jedoch nur ein Bestandteil der Beruflichen Schulzentren. Die Beruflichen Schulen bieten außerdem zahlreiche unterschiedliche Bildungsgänge an, um Hauptschulabschlüsse, die Mittlere Reife, die Fachhochschulreife und das Abitur zu erwerben. Und alles stets mit einer beruflichen Ausrichtung, die optimal auf die Arbeitswelt oder das Studium vorbereitet.
Im Schuljahr 2024/2025 werden mehr als 2.400 Schüler unter der Schulträgerschaft des Ostalbkreises an einer der acht Beruflichen Schulen einen der angebotenen Abschlüsse erwerben. Die Berufsschule sowie die Duale Ausbildung stellen die Grundpfeiler der Beruflichen Schulen dar. In diesem Jahr werden beispielsweise allein im Schulzentrum Aalen 837 Auszubildende den schulischen Abschluss in ihrem Ausbildungsberuf machen und als Fachkräfte den Betrieben zur Verfügung stehen. Am Standort Aalen sind dies die Technische Schule, die Kaufmännische Schule und die Justus-von-Liebig-Schule. Die moderne technische Ausstattung, die dort für die Duale Ausbildung bereitgestellt wird, kommt auch in den Vollzeitschulen zum Einsatz und steht somit allen Schülern im Beruflichen Schulwesen zur Verfügung.
An den Prüfungen zum Hauptschulabschluss werden im Jahr 2025 im Ostalbkreis an allen acht Beruflichen Schulzentren insgesamt 158 Schüler teilnehmen. Zurzeit werden diese im AVdual (Duale Arbeitsvorbereitung) oder im AV unterrichtet. Die Mittlere Reife kann unter anderem an zweijährigen Berufsfachschulen erworben werden. An den einzelnen Standorten Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd stehen ebenfalls zahlreiche Profile zur Verfügung. Allein in Ellwangen werden in diesem Jahr von der glp und der techma 31 Schüler zu den Abschlussprüfungen begleitet.
In Baden-Württemberg stammen über 50 Prozent der Hochschulzugangsberechtigungen aus dem Bereich der Beruflichen Schulen. Die Fachhochschulreife ist ein spannendes und exklusives Angebot der Beruflichen Schulen. Im Ostalbkreis streben 270 Schülerinnen und Schüler im Sommer 2025 diesen Abschluss an. Angeboten wird dieser in den Berufskollegs, die es in ein-, zwei- oder dreijähriger Form gibt.
Das Abitur oder wie es korrekt heißt, die allgemeine Hochschulreife, kann im Ostalbkreis an den Beruflichen Schulen in insgesamt elf unterschiedlichen Profilen erworben werden. Beispielsweise werden an der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule, der Kaufmännischen Schule und der Gewerblichen Schule in Schwäbisch Gmünd 192 Schüler die Abiturprüfungen ablegen.
Zusätzlich gibt es am Standort in Aalen das Angebot der Berufsoberschule, die es ermöglicht, die Allgemeine Hochschulreife über den zweiten Bildungsweg in den Bereichen Technik, Wirtschaft oder Sozialwissenschaften zu erlangen.
20.3.25
Finanzen: Ostalbkreis kann seine Aufgaben nicht mehr erfüllen
Ostalbkreis. Die Haushaltslage des Ostalbkreises bleibt trotz Einsparungen in Millionenhöhe angespannt. Wie viele andere Landkreise sieht sich der Kreis insbesondere durch bundes- wie auch landesrechtliche Vorgaben erheblichen finanziellen Mehrbelastungen ausgesetzt, die in Summe dazu führen, dass der Ostalbkreis seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann. Überlegungen, gegen diesen Eingriff in die grundgesetzlich verankerte Selbstverwaltungsgarantie eine Kommunalverfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht einzulegen, wurden in der jüngsten Sitzung des Kreistags diskutiert.
„Dass rund 40 Mio. Euro unseres aktuellen Klinikdefizits auf die verfehlte Krankenhauspolitik und -finanzierung des Bundes zurückzuführen ist, haben wir im Rahmen unseres Klinikstrukturprozesses bereits deutlich gemacht“, betonte Landrat Dr. Bläse. „Unterfinanziert sind außerdem beispielsweise die Geflüchtetenaufnahme, das Bundesteilhabegesetz, für dessen Umsetzung wir jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag aus Kreismitteln zur Verfügung stellen müssen, die Mehraufwände infolge der Betreuungsrechtsreform, die Mehrbelastungen im Bereich der Arbeitsschutzverwaltung oder auch die Mehrkosten im Bereich der Einbürgerungsbehörden.“
Bläse informierte die Kreistagsmitglieder über den laufenden Austausch und die politischen Verhandlungen auf Landes- und Bundesebene, die mit und durch die Kommunalen Spitzenverbände erfolgen. Es seien aktuell bereits drei Kommunalverfassungsbeschwerden von Landkreisen beim Bundesverfassungsgericht anhängig, die die Frage der Sicherung der finanziellen Mindestausstattung klären sollen. Zum einen handle es sich um eine ältere Beschwerde des Landkreises Kaiserslautern, zum anderen um die im Dezember vergangenen Jahres eingereichten Beschwerden der Landkreise Mansfeld-Südharz und Salzlandkreis.
Vor diesem Hintergrund habe der Deutsche Landkreistag im Januar allen Landkreisen empfohlen, von weiteren Verfassungsbeschwerden zur Sicherung der Mindestausstattung vor den Landesverfassungsgerichten oder dem Bundesverfassungsgericht abzusehen und zunächst die weitere Entwicklung der drei genannten Verfahren beim Bundesverfassungsgericht abzuwarten. Der Landrat berichtete weiter, dass in Hessen noch eine Klage einer Kreisklinik auf Schadensersatz gegen das Bundesgesundheitsministerium anhängig sei. In Bayern befinde sich eine Musterklage gegen den Bund wegen unzureichender Betriebskostenfinanzierung in Planung.
„Die Landkreise in Baden-Württemberg sind sich einig, dass all die genannten Mehrbelastungen eine besorgniserregende Wirkung entfalten und aggressiv steigende Ausgaben zur Folge haben. Deshalb wollen wir mit dem Land im Rahmen einer gemeinsamen Finanzkommission Lösungen suchen“, so Bläse, der den Kreistagsmitgliedern vorschlug, zunächst der Empfehlung des Deutschen Landkreistags zu folgen und von einer eigenen Kommunalverfassungsklage abzusehen.
Dem folgte das Gremium einstimmig. Allerdings behält sich der Kreistag ausdrücklich vor, zu einem späteren Zeitpunkt zu klagen, falls die politischen Bemühungen der Landkreise und des Landkreistags zu keinen Verbesserungen führen sollten.
20.3.25
Viel Bewegung am Josefsbach
Schwäbisch Gmünd (sv). Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel versammelten sich rund 40 Teilnehmer, um gemeinsam mit viel Bewegung in den Tag zu starten. Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes für Bildung und Sport, begrüßte die anwesenden Bürger sowie Fred Eberle, Ideengeber des erfolgreichen Projektes.
„Fit im Park“ bietet auch in diesem Jahr wieder regelmäßig kostenfreie Bewegungsstunden für Menschen jeden Alters an. Der Stadtpark ist der ideale Ort für sportliche Aktivitäten und bietet die perfekte Kulisse für Bewegung an der frischen Luft. Das Angebot „Fit im Park“ findet an jedem Dienstag um 10 Uhr in der Grabenallee am Josefsbach, bei der Stadtvilla, unter Anleitung durch eine Übungsleiterin statt. Die Geräte und die Fläche können natürlich auch außerhalb dieser Bewegungszeit genutzt werden.
20.3.25
Sport am Mittwoch
Handball Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen Buxtehuder SV: 33 : 30
LKA: Kriminelle Banden in der Region empfindlich geschwächt
Region Stuttgart. Polizei, Justiz und Kommunen haben gemeinsam die beiden kriminellen Gruppierungen im Großraum Stuttgart, die seit Juli 2022 immer wieder durch Straftaten im Kontext subkultureller Gewaltkriminalität für Aufsehen gesorgt haben, empfindlich geschwächt. Mit 93 festgenommenen Tatverdächtigen, über 300 vollstreckten Durchsuchungsbeschlüssen sowie der Sicherstellung von 36 Schuss- und über 200 sonstigen Waffen, wie beispielsweise Messer, Teleskopschlagstöcke und Schlagringe, konnten beachtliche Ermittlungserfolge erzielt werden, so das Landeskriminalamt (LKA) in einer Presseerklärung.
Aber nicht nur die Aufklärung der bereits verübten Straftaten steht im Mittelpunkt. Mit der Strategie eines Vierklangs aus struktur- und täterbezogenen Ermittlungen, Brennpunkteinsätzen, Prävention und verwaltungsrechtlichen Maßnahme wird die Bekämpfung dieser Gruppierungen vorangetrieben. Konsequent wird dabei das Ziel verfolgt, den Wirkungskreis der Kriminellen immer weiter einzudämmen und den Zulauf zu unterbinden.
Die Gruppierungen bedienen sich zur Ausführung von schweren Straftaten gerne junger Menschen, die auf der Suche nach Identität, Gemeinschaft und Zugehörigkeit sind. Der Konsequenzen und Gefahren sind sich die angesprochenen Personen, deren Selbstwertgefühl dadurch vermeintlich gestärkt wird, dabei oft nicht bewusst.
Als effektive Ergänzung zur Arbeit von Polizei und Justiz schöpfen die Kommunen daher ein umfassendes Maßnahmenportfolio aus, um die Beteiligung an diesen kriminellen Aktivitäten so unattraktiv wie möglich zu machen, gleichzeitig aber auch um Alternativen für ein Leben jenseits der Kriminalität aufzuzeigen. Es geht unter anderem um die Nutzung von ordnungs-, gewerbe-, ausländer- und fahrerlaubnisrechtlichen Maßnahmen.
Um dieses Ziel zu bekräftigen, wurde am 18. März 2024, unter Leitung des Innenministeriums durch die beteiligten Akteure im Großraum Stuttgart eine Gemeinsame Erklärung unterzeichnet. "Wir schöpfen gemeinsam alle rechtlichen Möglichkeiten beharrlich aus und setzen alles daran, dass die Konsequenzen strafbaren Handelns für die Betroffenen auch in Lebensbereichen spürbar werden, die diese überhaupt nicht bedenken. Gleichzeitig bieten wir gezielte Unterstützungsangebote, um ein Abrutschen in kriminelle Strukturen zu verhindern", so Andreas Stenger, Präsident des LKA. Bislang hat die Polizei in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg, der Stadt Stuttgart und dem Ostalb- sowie dem Rems-Murr-Kreis knapp 170 verwaltungsrechtliche Maßnahmen bei über 100 Personen eingeleitet, darunter Fahrerlaubnisentzüge, die Verwehrung des Erwerbs der Fahrerlaubnis, Waffenbesitzverbote, gewerbe- und ausländerrechtliche Maßnahmen. Über 60 dieser Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, darunter 24 Waffenbesitzverbote und 32 führerscheinrechtliche Maßnahmen.
19.3.25
Grüne ziehen mit Mariska Ott in Landtagswahlkampf
Göppingen. Mariska Ott<(42), Vorsitzende des Kreisverbandes der Grünen, wurde in der Wahlkreiskonrferenz ihrer Partei zur Landtagskandidatin im Wahlkreis 10 gewählt. Die erhielt 40 von 50 abgegeben Stimmen. Auf ihre Mitbewerberin Nina Goldmann - sie ist Vorsitzende der Grünen in Göppingen – entfielen zehn Stimmen. Ott hat lange in Konstanz gelebt, wo sie 2015 in die Partei eingetreten ist. Bewogen zu dieser Entscheidung hat sie damals die Flüchtlingskrise und das Bedürfnis, ein Zeichen für Menschlichkeit zu setzen. Bei der Landtagswahl 2016 war Ott Mitglied im „Wahlkampagnenteam“ von Nese Erikli und aktiv in der Flüchtlingshilfe „save me Konstanz“. Wichtig sind ihr die Themen Demokratie, Europa, Vielfalt, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Bürokratieabbau. Ott ist promovierte Wirtschaftspädagogin und arbeitet als Spezialistin für Digitales Lernen bei der Sparkassenakademie Baden-Württemberg. Zuvor war sie für die WMF in Geislingen und für TeamViewer in Göppingen tätig. Seit 2021 lebt sie in Göppingen.
19.3.25
Einbrecher unterwegs
Ebersbach/Heiningen. Ein Unbekannter brach in den vergangenen Tagen in ein Haus bei Ebersbach ein. Zwischen Samstag und Dienstag war ein Einbrecher in der Dorfstraße in Roßwälden unterwegs. Dort hebelte er, mutmaßlich mit einem Schraubenzieher, das Fenster eines Wohnhauses im Erdgeschoss auf. Dann durchsuchte der Unbekannte sämtliche Räume und Schränke. Ob etwas gestohlen wurde muss noch ermittelt werden. Die Polizei Uhingen (Tel. 07161/9381-0) hat die Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen.
Einen weiteren Einbruch gab es in den vergangenen Tagen an einem Vereinsheim bei Heiningen. Zwischen Donnerstag, 23 Uhr und Montag, 15.30 Uhr versuchte der Unbekannte mit einem Werkzeug die Tür am Vereinsheim eines Musikvereins aufzuhebeln. Der Unbekannte scheiterte und flüchtete. Weitere Spuren konnten am Gebäude bislang nicht festgestellt werden. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen.
19-3-25
Wirtschaftsförderin geht in den Ruhestand
Göppingen. Nach 35 Jahren bei der Stadt Göppingen wurde Wirtschaftsförderin Christine Kumpf mit herzlichen Worten und Standing Ovations in den Ruhestand verabschiedet. „Eine Frau, die in ganz besonderer Weise in die Stadtgesellschaft hineingewirkt hat“, wie Oberbürgermeister Alex Maier in seiner Laudatio hervorhob.
1990 kam Christine Kumpf als Leiterin des damaligen Eigenbetriebs „Stadthalle, Touristik, Werbung“ zur Stadtverwaltung Göppingen. 2005 übernahm sie die Leitung der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und brachte in den Folgejahren zahlreiche Impulse, Ideen und vor allem Dynamik in den neu aufgestellten Bereich. Nun wurde die langjährige Impulsgeberin für Marketing und Wirtschaft im Göppinger Gemeinderat verabschiedet.
Christine Kumpf war eine herausragende Netzwerkerin, sie kannte einfach jeden und alles und war nicht zuletzt auch in dieser Hinsicht für Oberbürgermeister Alex Maier eine wichtige Ansprechpartnerin. In Göppingen und in der Region war sie bei Geschäftspartnern, Kolleginnen und Kollegen gleichermaßen geschätzt. Sie hat in Göppingen vielfach ihre Spuren hinterlassen und war unter anderem maßgeblich an der Entwicklung der drei Gewerbegebiete Jebenhausen Süd, Ursenwang Nord und Stauferpark beteiligt.
Sie trug zur Vollvermietung des Businesshauses I bei und trieb den Image-wandel des Stauferparks voran. Auch das von ihr initiierte Coworking-Projekt Co3 läuft sehr erfolgreich. Sie initiierte und organisierte mit ihren Netzwerkpartnern zahlreiche Veranstaltungen wie Existenzgründertage, Frauenfrühstück und Frauenwirtschaftstage und vieles mehr. „Sie hat immer viele Bälle gleichzeitig in der Luft gehalten“ bewundert OB Maier, und ihre Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Aus ihrer Zeit alsMarketingchefin bleiben vor allem das rote Drei Kaiserberge-Logo der Stadt erhalten, das trotz Facelift bis heute bestand hat. Selbst sah sie sich immer als Dienstleisterin, als Mittlerin zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Im Team zu arbeiten und zu netzwerken habe ihr viel Freude bereitet. Dabei war es ihr wichtig, dass dieses Miteinander immer von Respekt und Vertrauen geprägt war.
19.3.25
Weg für neue Rettungswache geebnet
Göppingen. Der Göppinger Gemeinderat hat einstimmig den Bebauungsplan „Rettungsstandort DRK-FW an der B297 in Göppingen - Bartenbach“ verabschiedet. Dieser Beschluss ebnet den Weg für die Errichtung eines neuen, gemeinsamen Rettungsstandorts für die Freiwillige Feuerwehr Bartenbach und das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Der Standort befindet sich westlich der Lorcher Straße, an der Einmündung der Schurwaldstraße in die B297.
Die Hauptziele des Bebauungsplans umfassen die planungsrechtliche Sicherung des Neubaus, die Zusammenlegung der Rettungsdienste zur Effizienzsteigerung und die Verbesserung der Infrastruktur durch eine moderne Rettungsstation. Das beschleunigte Verfahren berücksichtigt Aspekte wie Entwässerung durch naturnahe Regenwasserbewirtschaftung, Lärmschutz und Artenschutz. Die örtlichen Bauvorschriften gewährleisten eine einheitliche und umweltfreundliche Gestaltung.
19.3.25
„Schulden alleine machen Deutschland nicht wieder fit“
Kreis Göppingen. Nach der Zustimmung zu neuen Schudenpaketen im Bundestag sind in den Koalitionsverhandlungen nun die Fachpolitiker am Zug, konkrete Ziele und Vorhaben für ein gemeinsames Regierungshandel auszuformulieren. Sarah Schweizer und der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion im Kreis Göppingen, Ralf Semmler, sind sich in einer gemeinsamen Presseerklärung einig, dass nun die Weichen für die Wirtschaftswende gestellt werden müssen. beschlossenen Grundgesetzänderungen ermöglichten zwar mehr Investitionen in die Infrastruktur, reichten aber bei weitem nicht aus: „Die Aufweichung der Schuldenbremse darf nicht dazu verführen, bei den Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung nachzulassen. Was vor der Wahl gilt, gilt auch nach der Wahl. Nur mit mehr Geld können wir die Probleme unseres Landes nicht lösen. Öffentliche Ausgaben müssen immer auch privates Kapital nach sich ziehen. Um den Standort Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen, braucht es tiefgreifende Strukturreformen. Konkrete Maßnahmen zum Abbau von Bürokratie und Berichtspflichten müssen deshalb Teil des Koalitionsvertrags sein. Wichtig ist auch, dass die versprochene Asylwende mit Rückweisungen an der Grenze und schnelleren Abschiebungen tatsächlich kommt.“
19.3.25
Maientag von oben
Göppingen. Den Göppinger Maientag kann man in diesem Jahr zum ersten Mal aus einer ganz anderen Perspektive erleben – mit einer Heißluftballonfahrt in den Sonnenuntergang. Schon jetzt kann man sich Tickets sichern und in der Zeit von Freitag, 30. Mai, bis Montag, 2. Juni, jeweils um 19 Uhr, abheben.
Das Luftfahrtunternehmen Ballonteam Sonnenbühl um Geschäftsführer Günther Binder wird in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing der Stadt Göppingen zum ersten Mal am Maientag diese Fahrten anbieten. Erfahrene Ballonpiloten nehmen die Teilnehmer mit in die Weite des Himmels und sorgen für atemberaubende Aussichten. Wer schon jetzt eine Ballonfahrt am Maientags-Wochenende buchen möchte, kann dies tun unter www.ballonfahrer.de/terminbuchung. Die Verlinkung findet sich ebenfalls unter erlebe-dein-goeppingen.de/erlebnisse-buchen. Eine telefonische Anfrage ist unter 07128 1724 möglich.
19.3.25
Schönhengster erneuern Patenschaft mit Göppingen
Göppingen. Vor 70 Jahren, am 5. Mai 1955, übernahm die Stadt Göppingen die Patenschaft über die Schönhengster. Nun wurde im Göppinger Rathaus mit Unterzeichnung einer neuen Patenschaftsurkunde dieses Band feierlich gefestigt.
200 Kilometer nördlich von Wien liegt im heutigen Tschechien der Schönhengstgau, vor der Vertreibung eine der größten deutschen Sprachinseln. Mit seinen Städten Zwittau, Brüsau, Mährisch-Trübau, Landskron, Hohen-stadt/March und Müglitz, war es ein Zentrum deutscher Kultur und Tradi-tion in dieser Region. In 148 Gemeinden lebten 1945 rund 150.000 Personen, von denen etwa 80 Prozent deutsch waren. Mit dem Ende des 2. Weltkrieges galten sie jedoch als rechtlos und vogelfrei und wurden aus ihrer geliebten Heimat vertrieben. Diese traumatischen Ereignisse führten dazu, dass viele Schönhengster in verschiedenen Teilen Deutschlands, darunter zahlreiche in Göppingen, eine neue Heimat suchten. Viel mussten sie zurücklassen, nicht jedoch ihr „geistiges Fluchtgepäck“, aus Sprache, Mentalität und Kultur. Mit der Übernahme der Patenschaft für die Schönhengster gab die Stadt Göppingen den Vertriebenen Halt in der Fremde, Raum für deren Kultur und setzte ein Zeichen des Verständnisses.
Die feierliche Übernahme dieser Patenschaft am 5. Mai 1955 war ein Akt der Solidarität und des Mitgefühls. Oberbürgermeister Alex Maier betonte beim Festakt im Rathaus: „Diese Verbindung, die seit 1955 besteht, ist weit mehr als eine formale Partnerschaft – sie ist ein lebendiges Band der Freundschaft, das uns in guten, wie in schwierigen Zeiten zusammenhält.“ Und Klaus Hoffmann, Obmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft, hob hervor, dass Göppingen den Heimatvertriebenen Schutz gegeben und zu-gleich die Herkunft und die Tradition der Schönhengster schätzen gelernt habe. Durch die Unterzeichnung der Patenschaftsurkunde 1955 sei gezeigt worden, dass die Vertreibung nicht das Ende gewesen sei.
Indem nun im Rathaus diese historische Unterzeichnung nach 70 Jahren durch Oberbürgermeister Alex Maier und Landschaftsbetreuer Friedrich Eigel erneuert wurde, zeigt sich, wie gefestigt die Freundschaft und damit auch der gemeinsame Wunsch weiterhin Brücken ins Schönhengstgau zu bauen, heute ist. Vielfältige Verbindungen sind in den vergangenen Jahren entstanden, wie auch Dr. Fritscher in seiner Rede herausstellte und gegenseitige Besuche tragen wesentlich zum Verständnis zwischen Schönhengstern und der heutigen tschechischen Bevölkerung bei. So werden beispielsweise auch in diesem Jahr zum Maientag wieder Gäste aus Tschechien erwartet und das freundschaftliche Miteinander und der Dialog gelebt. Gerade in der heutigen Welt, die sich immer schneller verändert, sind solche Verbindungen und die damit verknüpfte lebendige Erinnerungskultur, von unschätzbarem Wert, verdeutlichte OB Alex Maier.
„80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gedenken wir der Vertreibung und des Verlusts der Heimat, die die Gemeinschaft erlitten hat. Diese Ereignisse sind Mahnmale der Geschichte, die uns gerade in den heutigen Zeiten, in denen erneut Menschen in Europa vor Krieg und Gewalt fliehen müssen, die Bedeutung von Solidarität und Mitmenschlichkeit schmerzlich bewusst machen. Diese Patenschaft ist ein Zeichen dafür, dass wir aus der Geschichte lernen und Verantwortung für ein friedliches Miteinander übernehmen“.
Seit 1988 befindet sich das Schönhengster Heimatmuseum und Archiv im „Alten Kasten“ in Göppingen. Dort werden materielle Kulturgüter wie Hausrat, Geschirr und Textilien gezeigt, die im wenigen erlaubten Vertreibungsgepäck vorhanden waren. Fotos erinnern an Bauernhöfe, Bürgerhäuser, Fabriken und Kirchen. Es ist ein kleiner Ausschnitt aus einer reichen Kulturlandschaft.
19.3.25
Anti-Terror-Sperren auch in Seitenstraßen
Göppingen. Die schrecklichen Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate in Deutschland zeigen, dass auch über Nebenzufahrten empfindliche Angriffe auf innerstädtische Veranstaltungen erfolgen können. Der Göppinger Gemeinderat beschloss daher die Anschaffung weiterer Anti-Terror-Poller und Sperren, um Passanten bei Festen besser zu schützen.
Bislang wurde in Sicherheitskonzepten davon ausgegangen, dass in erster Linie die Hauptzufahrten zu Veranstaltungsbereichen umfassend zu sichern sind, um Anschläge zu verhindern, und dass Nebenzufahrten einem geringeren Risiko unterliegen. Hier wurden einfache Absperrungen als ausreichend angesehen. Angesichts der Anschlagsereignisse in jüngster Zeit, fand hier jedoch ein deutliches Umdenken statt: Zu sichern sind zwingend alle Zufahrten zu Veranstaltungsbereichen, auch die Nebenzufahrten. Das bedeutet, dass erweiterte Schutzkonzepte für alle größeren Veranstaltungen, wie Waldweihnacht, Stadtfest, Mai- und Martinimarkt sowie Maientag zwingend sind. Nur so ist eine weitere Durchführung zu vertreten.
Als wirkungsvolles Mittel haben sich mobile Anti-Terror-Sperren erwiesen. Aktuell verfügt die Stadt Göppingen bereits über acht Anti-Terror-Poller und neun Elemente eines abklappbaren Sperrsystems, die bei Veranstaltungen zum Schutz eingesetzt werden. Durch sie kann sichergestellt werden, dass gleichzeitig mit dem Zufahrtsschutz die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge möglich ist. Veranstaltungen, die sich auf den Marktplatz beschränken, sind mit den vorhandenen Absperrungen in Kombination mit Pflanzkübeln relativ gut zu sichern. Sobald sich Veranstaltungen aber über die eigentliche Platzfläche des Marktplatzes hinaus erstrecken, beispielsweise in die untere Marktstraße oder Hauptstraße, bleiben die Nebenzufahrten ungeschützt.
Um auch diese Seitenbereiche abzusichern, beschloss der Gemeinderat die Anschaffung zehn zusätzlicher Anti-Terror-Poller und zwölf überfahrbarer Terror-Sperren. Der finanzielle Aufwand wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt.
19.3.25
Sportlerehrung: Leistungsgedanke vermittelt Werte
Göppingen. Im Alten E-Werk in Göppingen wurden Sportler geehrt, die im Jahr 2024 herausragende Leistungen erbracht hatten. Erster Bürgermeister Johannes Heberle feierte mit ihnen einen Abend der Anerkennung, des Dankes und des berechtigten Stolzes.
Um erfolgreiche Sportler der Göppinger Vereine für ihre Erfolge und Leistungen in aller Öffentlichkeit zu würdigen, veranstaltete die Stadt Göppingen in diesem Jahr bereits ihre 71. Sportlerehrung. Im Alten E-Werk ehrte Erster Bürgermeister Johannes Heberle im festlichen Rahmen „Göppinger, die Großartiges geleistet haben. Diejenigen, die mit Herzblut, Disziplin und Leidenschaft ihren Sport geprägt und unsere Stadt über ihre Grenzen hinaus sehr erfolgreich repräsentiert haben.“
Dabei betonte er auch, dass es im Sport um mehr als Medaillen und Bestzeiten gehe. Der Leistungsgedanke im Sport vermittle Werte, die weit über die Sportstätten hinausreichen: Verantwortung übernehmen, im Team arbeiten, Rückschläge annehmen und trotzdem weitermachen. Qualitäten, die einen auch im Alltag weiterbringen – in der Schule, im Beruf, im gesellschaftlichen Miteinander. Und genau hier schließe sich der Kreis, so Heberle: „Sport ist nicht nur körperliche Bewegung. Sport bewegt auch unsere Gesellschaft. Er verbindet. Er schafft Gemeinschaft. Er zeigt, dass wir mehr erreichen, wenn wir zusammenhalten“.
Besonders wichtig für diesen Zusammenhalt sind die vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen. Ohne sie gäbe es die vielfältigen Sportangebote in der Stadt nicht. Sie sind es, die Woche für Woche auf dem Platz stehen, in den Hallen, an den Strecken. Sie trainieren die Sportler und Sportlerinnen, sie organisieren, sie sorgen für die richtige Atmosphäre, das leibliche Wohl – und manchmal schlichtweg dafür, dass der Verein seine Türen überhaupt öffnen kann. Sie sind oft die Ersten, die kommen, und die Letzten, die gehen. „Dieses Ehrenamt im Sport ist ein Schatz, den wir hegen und pflegen müssen. Ich weiß, dass es oft mit großem Zeitaufwand verbunden ist neben Beruf, Familie und anderen Verpflichtungen. Umso mehr danken wir Ihnen heute von Herzen. Sie sind die Seele des Sports in unserer Stadt!“
Musikalisch umrahmt von der Schulband der Uhland-Realschule, führte Johannes Heberle im Anschluss an seine Dankesrede zusammen mit der Leiterin des Fachbereichs Bildung, Anja Sauter, durch die Verleihung der Medaillen, Plaketten und Urkunden an die erfolgreichen Sportler und langjährig aktiven Ehrenamtlichen im Sport.
19.3.25
Leitungsbau in der Badstaße
Göppingen. Der Unternehmensverbund aus Energieversorgung Filstal (EVF) und Stadtwerke Göppingen (SWG) informiert über bevorstehende Leitungsbauarbeiten entlang der Badstraße im Göppinger Stadtteil Bezgenriet. Am südlichen Ortsende in Richtung Bad Boll haben die Tiefbauarbeiten für den Glasfaserausbau begonnen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich rund zwei Wochen, bis Ende Kalenderwoche 13, dauern. Während dieser Zeit wird der Verkehr durch eine Lichtsignalanlage geregelt. Die EVF und SWG bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.
19.3.25
Einblicke in die Gründungswege
Schwäbisch Gmünd (sv). Mit viel Inspiration und wertvollen Einblicken startete das Gründerinnen-Netz Ostalb ins neue Jahr. Beim ersten Treffen 2024 kamen 13 Gründerinnen und gründungsinteressierte Frauen in Schwäbisch Gmünd zusammen. Organisiert von der Kontaktstelle Frau und Beruf Ostalbkreis sowie dem in:it co-working lab Schwäbisch Gmünd, gaben die erfolgreichen Gründerinnen Maja Kelch und Carina Matussek im Business Center Schwäbisch Gmünd spannende Einblicke in ihre Gründungswege, ihre persönlichen Motive und über die Herausforderungen des Unternehmertums. Die Teilnehmerinnen nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, eigene Ideen zu teilen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Der Schritt in die Selbstständigkeit bringt neue Chancen mit sich, ist aber auch mit Unsicherheiten verbunden. Maja Kelch, Psychotherapeutin mit eigener Praxis und Carina Matussek, Stressresilienztrainerin, berichteten offen über ihre Erfahrungen und den Umgang mit Risiken. Sie zeigten, dass Mut, Selbstbewusstsein, strategische Planung, Durchhaltevermögen und der richtige Umgang mit Ängsten entscheidend sind, um langfristig erfolgreich zu sein.
„Angst ist eine normale Reaktion, wenn man Neuland betritt. Doch statt mich von einem 'Aber' aufhalten zu lassen, habe ich gelernt, dass sich Angst und Mut nicht ausschließen müssen und ich daraus ein 'Und' machen kann“, betont Maja Kelch. Und der Mutmuskel wachse, wenn er trainiert werde. Flexibilität, Geduld, Durchhaltevermögen und die bewusste Auseinandersetzung mit Sicherheitsbedürfnissen sowie den persönlichen wie unternehmerischen Grenzen seien für sie Schlüsselfaktoren gewesen. Sicherheit hat die Psychotherapeutin gewonnen durch Mentorinnen, Beratung und Information. Gezielte gründungsspezifische Weiterbildungen halfen ihr, Vertrauen in den eigenen Weg zu finden. Maja Kelchs Rat: „Sicherheit entsteht nicht durch das Vermeiden von Risiken, sondern durch den bewussten Umgang mit ihnen. Gerade, weil nicht alles geplant werden kann, ist es wichtig, dass Rahmenbedingungen so gestaltet sind, dass ich mich wohlfühle. Herausforderungen kann ich so besser meistern und unangenehme Phasen aushalten.“
Auch Carina Matussek bereitete sich intensiv auf ihre Gründung vor, mit Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung und systemischen Weiterbildungen. Heute führt sie erfolgreich ein Unternehmen mit einem breiten Spektrum an Dienstleistungen. Ihr Unternehmen steht auf mehreren Standbeinen: ein spezielles Coaching für die Steuerbranche, einem Stressresilienz-Training und Mediationsangeboten, sowie Angebote für Privatpersonen. An verschiedenen Hochschulen wird Carina Matussek auch über diese Themen sprechen. Um Kundschaft zu gewinnen, setzt sie auf strategisches Netzwerken, sowohl analog als auch digital. Zudem ist sie als Speakerin auf großen Messen präsent. „Netzwerken erfordert Zeit, aber es ist essenziell für den Erfolg“, betont sie. Geduld und Ausdauer seien entscheidende Faktoren, um langfristig erfolgreich zu sein. Mit ihrem Mut, ihrer Offenheit, Flexibilität und klaren Vision zeigt Carina Matussek, dass eine erfüllende Selbstständigkeit möglich ist, wenn man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und an sich selbst zu glauben.
Das Gründerinnen-Netz Ostalb wurde 2024 ins Leben gerufen, um Gründerinnen eine Plattform für Austausch und Sichtbarkeit zu bieten. Weitere Treffen sind bereits in Planung. Interessierte können sich in der LinkedIn-Gruppe über kommende Veranstaltungen informieren. Weitere Informationen gibt es auch bei Jessica Passler, Koordinatorin des in:it co-working lab unter 07171/603-1028 oder per Mail unter
19.3.25
Austausch über den Klimawandel
Schwäbisch Gmünd/Lousada, Portugal (sv). Das fünfte transnationale Treffen des EU-Projekts „NEXT“ führte eine Delegation aus Schwäbisch Gmünd nach Lousada, Portugal. Im Fokus stand das Thema: „Climate Change: Young Generations for a Sustainable Future“. Junge Menschen aus acht Ländern kamen zusammen, um sich mit Klimawandel, Nachhaltigkeit und Biodiversität auseinanderzusetzen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.
Die Gmünder Delegation, bestehend aus Anna Klamann, Koordinatorin für Städtepartnerschaften und Internationales der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, Elke Heer, Beauftrage für Chancengleichheit der Stadtverwaltung, den Auszubildenden der Stadtverwaltung Lukas Wieler und Eslem Akin sowie Sophie Lyons, Schülerin des Kolping-Berufskollegs für Grafikdesign, trat die Reise an und traf sich mit den Delegationen aus Italien, Lettland, Polen, Portugal, Bulgarien, Zypern und Malta..
Sophie Lyons, Schülerin des Kolping-Berufskollegs für Grafikdesign, berichtete: „Ich habe viel mehr Wissen über den Klimaschutz in anderen Ländern gewonnen und weiß nun, wie ich mich in Zukunft bewusster verhalten kann.“
Durch das Projekt „NEXT“ konnten die Jugendlichen nicht nur ihr Wissen über Nachhaltigkeit erweitern, sondern auch interkulturelle Kompetenzen stärken, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer verantwortungsbewussten Generation für eine nachhaltige Zukunft Europas.
19.3.25
IHK wünscht sich neue Willkommenskultur für Unternehmen
Kreis Göppingen. Die IHK-Bezirkskammer Göppingen hat in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft eine Online-Standortumfrage gestartet. Dafür wurden heute rund 2000 Unternehmen aus allen Branchen per Mail angeschrieben und um ihre Meinung gebeten. Die Unternehmen werden gefragt, wie wichtig ihnen einzelne Standortfaktoren sind und wie zufrieden oder unzufrieden sie diese beurteilen. Mit der groß angelegten Umfrage wollen die IHK-Bezirkskammer Göppingen und die Kreishandwerkerschaft anschließend eine detaillierte Analyse des Wirtschaftsstandortes vorlegen. Diese soll gleichzeitig Ideen und konkrete Impulse für die Kreispolitik zu Förderung der Unternehmen und des Standorts benennen. Zusätzlich plant die IHK-Bezirkskammer mit Unternehmen und der Stadtverwaltung Göppingen ein Pilotprojekt zum Bürokratieabbau in der Verwaltungspraxis. Ein Schwerpunkt der Umfrage beschäftigt sich deswegen mit konkreten Fragen zur Bürokratiebelastung im Kreis. Die Unternehmen können auch hier konkrete Fälle und Erfahrungen melden. Die aktuelle Umfrage läuft bis zum Freitag, 4. April. Wer sich an der Online-Umfrage beteiligen möchte, kann bei der IHK-Bezirkskammer Göppingen unter Telefon 07161-6715-8410 oder Email
„Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage und der großen wirtschaftspolitischen Unsicherheiten ist es umso wichtiger, hier vor Ort die Standortbedingungen im Kreis Göppingen für die Unternehmen und Investoren auf den Prüfstand zu stellen und zu verbessern“, betont Edith Strassacker, die Präsidentin der IHK-Bezirkskammer Göppingen. Zusätzlich will sich die IHK den konkreten Bürokratieabbau im Kreis Göppingen auf die Fahnen schreiben. Mit dem Göppingenr Oberbürgermeister Alex Maier und der Verwaltungsspitze der Stadt Göppingen soll es ein erstes Pilotprojekt zum Bürokratieabbau in der Verwaltungspraxis geben. „Wir planen später gemischte Arbeitsgruppen mit Unternehmern und städtischen Mitarbeitern, damit beide Seiten entlastet werden. Unser Ziel ist es, eine neue Willkommenskultur für Unternehmen und Startups zu etablieren“, erläutert Strassacker. Sie erhofft sich aus der jetzt angelaufenen Umfrage konkrete Hinweise und Fälle, an denen im Projekt gearbeitet werden könne. Die letzte Standortanalyse im Kreis Göppingen stammt aus dem Jahr 2022. Die neue Befragung soll für den Landkreis, die Städte und die Gemeinden Aufschluss über Stärken und Schwächen liefern und so wichtige Impulse und Hinweise für die Ausrichtung der Wirtschaftsförderung geben.
18.3.25
Frau bei Angriff schwer verletzt – Täter flüchtig
Kirchheim unter Teck. Wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen derzeit gegen einen noch unbekannten Tatverdächtigen, der am Freitagnachmittag im Stadtgebiet von Kirchheimeine Fußgängerin schwer verletzt hat.
Gegen 15.45 Uhr war die Polizei von einer 27 Jahr alten Frau alarmiert worden. Diese war auf dem Fußweg zwischen der Senefelder Straße und der Henriettenstraße in Richtung Innenstadt unterwegs gewesen. Dort soll sie, wie bereits berichtet, unvermittelt von einem Unbekannten angegriffen und mutmaßlich mit einem Messer verletzt worden sein. Als die Frau lautstark um Hilfe schrie, ließ der Mann von ihr ab und flüchtete zurück in die Senefelderstraße und mutmaßlich weiter in Richtung Boschstraße oder Liststraße. Ein Rettungswagen brachte die Schwerverletzte zur Behandlung ins Krankenhaus. Zwischenzeitlich soll sie sich wieder auf dem Wege der Besserung befinden. Sofort nach der Alarmierung eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit zahlreichen Streifenwagen, Polizeihundeführern und einem Polizeihubschrauber verliefen bislang ergebnislos.
Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Zur Ergreifung des Täters wurde zwischenzeitlich eine 15-köpfige Ermittlungsgruppe gebildet. Die mit Hochdruck geführten Ermittlungen zum Tatablauf und möglichen Hintergründen dauern an. Bislang ergaben sich keine Hinweise, dass sich das Opfer und der Täter kannten. Der Angreifer, der bei der Tat nichts gesprochen haben soll, wird als etwa 30 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß, von normaler Statur und von dunklem Teint beschrieben. Er hatte dunkle Haare und soll mit einer schwarzen Winterjacke mit Kapuze und glänzender Oberfläche bekleidet gewesen sein. Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen bittet weiterhin unter der Telefonnummer 0711/3990-0 um Hinweise. Diese nimmt auch das Polizeirevier Kirchheim unter der Telefonnummer 07021/501-0 entgegen. (cw)
18.3.25
Bei Rot gefahren
Uhingen. Zwei Pkw stießen am Montag in Uhingen zusammen. Gegen 12.15 Uhr fuhr eine 60-Jährige mit ihrem Pkw auf der B10. An der Ausfahrt Uhingen verließ sie die Bundesstraße, um in der Kirchheimer Straße weiter zu fahren. Aufgrund von Unachtsamkeit achtete sie wohl nicht auf die rote Ampel an der Einmündung. In der Kirchheimer Straße war eine 63-Jährige mit Wagen unterwegs. Die 63-Jährige fuhr geradeaus weiter in Richtung Stuttgarter Straße und hatte Grün. Die Fahrzeuge stießen im Einmündungsbereich zusammen. Die mutmaßliche Unfallverursacherin zog sich Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie vorsorglich in eine Klinik. Den Gesamtsachschaden an den Autos schätzt die Polizei auf rund 25.000 Euro. Beide Pkw mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge kam es zu kleineren Verkehrsbehinderungen.
18.3.25
Einbrecher suchen Gastronomiebetriebe heim
Salach/Schwäbisch Gmünd. Am frühen Sonntagmorgen brach ein Unbekannter in ein Hotel bei Salach ein. Zwischen 4.15 Uhr und 5.15 Uhr drang ein Unbekannter in das Gebäude ein. Das liegt östlich von Salach und befindet sich in einer Burg. Mit einem Werkzeug hebelte er ein Fenster auf. Dann stieg der Einbrecher durch das Fenster in das Hotel ein. Im Innern brach der Unbekannte weitere Türen zur Rezeption und einem Büro auf. Dort stieß er auf einen Tresor. Dem Einbrecher gelang es nicht, den Wertschrank zu öffnen. Ohne Beute flüchtete der Täter unerkannt. Zurück blieb ein Schaden von rund 2.500 Euro. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/851-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter. Einbrecher suchten am Montag zwischen 23 Uhr und Mitternacht in eine Gaststätte in der Alemannenstraße in Straßdorf ein. Sie durchsuchten anschließend mehrere Räume im Gebäude und begaben sich dabei auch in eine Wohnung im Obergeschoss. Sie entwendeten mehrere hundert Euro Bargeld und richteten zudem ähnlich hohen Sachschaden an. Hinweise auf die Einbrecher bzw. verdächtiger Wahrnehmungen oder Fahrzeuge im dortigen Bereich nimmt der Polizeiposten Waldstetten unter Telefon 07171/42454 entgegen.
18.3.25
Stadtbibliothek wegen Umbau geschlossen
Schwäbisch Gmünd (sv). Um den Besuchern der Gmünder Stadtbibliothek ein noch attraktiveres und funktionaleres Lese- und Lernumfeld zu bieten, werden umfangreiche Umbauarbeiten durchgeführt. Zwei Etagen der Stadtbibliothek werden neu aufgeteilt, um den veränderten Anforderungen an eine moderne Bibliothek gerecht zu werden. Für die Umsetzung der Umbauarbeiten bleibt die Stadtbibliothek am Dienstag, 25. März, geschlossen. Mit dieser Umgestaltung wird die Stadtbibliothek nicht nur als Ort des Wissens gestärkt, sondern auch als lebendiger Treffpunkt für alle Generationen. Zukünftig profitieren die Besucher von mehr Platz für gemeinsames Lernen und Arbeiten. Verbesserte Sitzmöglichkeiten und ruhige Rückzugsorte schaffen eine angenehme Atmosphäre. Ein zeitgemäßes, offenes Raumkonzept macht die Stadtbibliothek zu einem lebendigen Ort des Miteinanders. Die Umgestaltung orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Besucher und soll die Gmünder Stadtbibliothek als Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens stärken.
18.3.25
Fahrradfahrer schwer verletzt
Uhingen. Keinen Helm trug ein Radler am Montag in Uhingen. Der Senior wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der 68-Jährige fuhr mit seinem Pedelec in der Alte Holzhäuser Straße. Kurz vor 16.45 Uhr streifte er mit dem Lenker eine Hecke. Dadurch verlor
er die Kontrolle über sein Rad und stürzte auf die Straße. Mit dem Kopf schlug der Senior auf dem Asphalt auf. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. An dem Fahrrad entstand geringer Schaden.
18.3.25
Von der Sonne geblendet
Göppingen. Am Montag fuhr eine 18-Jährige gegen einen geparkten Pkw in Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr die Fahranfängerin mit ihrem Pkw in der Nördlichen Ringstraße in Richtung Schillerstraße. Kurz vor dem Fußgängerüberweg wurde sie wohl von der Sonne geblendet. Deshalb riß sie das Steuer nach rechts und sah den geparkten Kombi zu spät. Dem fuhr die Frau in das Heck. Die 18-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf 12 000 Euro.
18-3-25
Am Steuer eingenickt
Schlierbach. Einen Autofahrer hat in Schlierbach wohl der Schlaf übermannt. Das führte zu einem Unfall mit Blechschaden. Wie der 58-Jährige später der Polizei berichtete, war er in der Auchtertstraße in Richtung Siemensstraße unterwegs. Kurz vor der Kreuzung überfiel ihn wohl die Müdigkeit. Während des Sekundenschlafs kam der Wagen nach links auf die Querungshilfe. Der Kombi rammte zwei Verkehrsschilder. Die Front des Autos wurde dabei erheblich beschädigt und der Pkw musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden an dem Fahrzeug schätzt die Polizei auf knapp 10.000 Euro. Der Schaden an den Verkehrseinrichtungen wird auf ca. 3.000 Euro beziffert. Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 58-Jährigen. Ihn erwartet eine Strafanzeige.
17.3.25
Kupferkabel gestohlen
Salsch., Von Samstag auf Sonntag stahlen Unbekannte ein Krankabel in Salach. Zwischen 18 Uhr und 12 Uhr begaben sich die Diebe auf das frei zugängliche Firmengelände in der Hohenneuffenstraße. Dort zwackten sie das Hauptstromkabel von einem Kran ab. Das Kabel hatte ein Wert von mehreren hundert Euro. Das Polizeirevier Eislingen (Tel. 07161/851-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Unbekannten.
17.3.25
Mit Auto überschlagen
Geislingen. Bei Geislingen kam am Sonntagfrüh ein Autofahrer von der Straße ab. Der Pkw überschlug sich. Mit seinem Pkw fuhr gegen 4 Uhr ein 44-Jähriger auf der B10 zwischen Geislingen und Amstetten. Der Fahrer war in Richtung Ulm unterwegs. Wie der 44-Jährige später der Polizei schilderte, geriet er wohl zu weit nach rechts in Richtung der Schutzplanken. Durch heftiges Gegenlenken kam der Wagen nach links von der Straße ab und stieß in die Böschung. Dort überschlug sich das Fahrzeug und blieb auf der Straße auf den Rädern stehen. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Auto befreien. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Leichtverletzten. Derweil nahm die Polizei die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls auf. Dabei stellten die Beamten auch Alkoholgeruch bei dem 44-Jährigen fest. Der Mann kam in eine Klinik. Dort nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der 44-Jährige tatsächlich intus hatte. Den Mann erwartet jetzt eine Anzeige von der Polizei. Sein Führerschein wurde einbehalten. Den Sachschaden an dem total beschädigten Fahrzeug schätzen die Ermittler auf rund 15.000 Euro. Die Höhe des Schadens an der Flur wird auf ca. 750 Euro geschätzt.
17.3.25
Schulerweiterung als Beitrag zur Fachkräftesicherung
Geislingen. Der Erweiterungsbau des Beruflichen Schulzentrums Geislingen wurde am Montag eingeweiht. Landrat Edgar Wolff, die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen und Geislinger Landtagsabgeordnete Nicole Razavi, der Geislinger Oberbürgermeister Frank Dehmer sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Bildung nahmen an der Veranstaltung teil.
In seiner Ansprache betonte Landrat Edgar Wolff: „Nach fast sechs Jahren intensiver Planung und Bauarbeit dürfen wir nun ein modernes, beeindruckendes Schulgebäude einweihen. Mit diesem Erweiterungsbau stärken wir Geislingen als Ausbildungsstandort und schaffen die besten Bedingungen für eine praxisorientierte Ausbildung in den zukunftsträchtigen Bereichen Gesundheit und Pflege.“
Das neue Gebäude bietet auf über 3.000 m² Platz für spezialisierte Fachräume, darunter Einrichtungen für die Zahnmedizin, Labore für Hygiene und Medizin sowie Simulationsräume für die Pflegeausbildung. Zusätzlich wurde ein „Office-Classroom-Competence-Center“ (OCCC) integriert, das innovative Büro- und Unterrichtskonzepte miteinander vereint.
„Mit diesem Erweiterungsbau leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in den Bereichen Gesundheit und Pflege und bieten den Schülerinnen und Schülern eine Ausbildung auf sehr gutem Niveau“, erklärte Landrat Edgar Wolff weiter. Das Gesamtprojektvolumen für den Erweiterungsbau beträgt etwa 19 Millionen Euro, wovon rund 9,67 Millionen Euro durch Fördermittel des Landes, des Bundes und der KfW bereitgestellt wurden.
Der Schulbetrieb im neuen Gebäude hat bereits begonnen, und die ersten Klassen profitieren bereits von den modernen und gut ausgestatteten Räumen.
17.3.25
IBA und Gartenausstellung rücken zusammen
Region Stuttgart. Die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) und die Internationale Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet (IGA 2027) rücken zusammen. Dazu haben die Partnerinnen jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Die beiden Großprojekte im Ruhrgebiet und in der Region Stuttgart wollen mit der Kooperation insbesondere den fachlichen Austausch und Wissenstransfer stärken und die Aufmerksamkeit für ihre Ausstellungen im Jahr 2027 erhöhen. Gemeinsame Themen sind blau-grüne Infrastrukturen in dicht besiedelten Regionen, nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung sowie zirkuläres Bauen. Geplant sind beispielsweise gemeinsame Fachveranstaltungen, digitale Austauschformate und eine abgestimmte Kommunikation. Zudem soll eine gegenseitige Bewerbung vor und während der Ausstellungsjahre die nationale und internationale Sichtbarkeit erhöhen.
»Für die IGA 2027 ist die Kooperation eine Chance, ihre Reichweite zu vergrößern und zentrale Zukunftsthemen noch stärker in den Fokus zu rücken«, so Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH. »Gemeinsam mit der IBA’27 können wir Themen wie nachhaltiges Bauen und urbane Entwicklung noch gezielter in den öffentlichen Diskurs einbringen.«
Auch für die IBA’27 bietet die Kooperation große Potenziale. »Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, die Bau- und Landschaftswende als gemeinsames Anliegen beider Projekte stärker zu positionieren«, so IBA’27-Intendant Andreas Hofer. »Besonders wertvoll ist für uns der Wissenstransfer zur blau-grünen Infrastruktur, bei dem wir sehr von den Erfahrungen und dem Wissen der IGA 2027 profitieren können.«
Die Internationale Gartenausstellung 2027 zeigt unter dem Motto »Wie wollen wir morgen leben?« zukunftsweisende Konzepte für Stadtgrün, Klimaresilienz und nachhaltige Regionalentwicklung im Ruhrgebiet. Sie umfasst unter anderem fünf große Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Castrop-Rauxel/Recklinghausen und Lünen sowie zahlreiche lokale Garten- und Stadtentwicklungsprojekte.
Die Internationale Bauausstellung IBA’27 will mit klugen und mutigen Bauprojekten in der Region Stuttgart zeigen, wie das Zusammenleben, Wohnen und Arbeiten zukünftig funktioniert. 2017 gestartet, arbeitet das IBA’27-Team gemeinsam mit Verwaltungen, Investorinnen, Fachleuten und den Menschen vor Ort an der Umsetzung der besten Ideen. 2027, genau hundert Jahre nach der weltweit beachteten Architekturschau am Stuttgarter Weissenhof, zeigt die IBA’27 ihre Ergebnisse in einer großen Ausstellung.
17.3.25
Rauch aus Wohnung
Schwäbisch Gmünd. Feuerwehr Rettungsdienst sowie die Polizei rückten am Sonntagabend in Richtung einer Wohnung in die Weißensteiner Straße aus. Dort wurde gegen 19.10 Uhr eine Rauchentwicklung gemeldet. Es liegen Anhaltspunkte vor, dass die 54 Jahre alte Bewohnerin einen Wohnzimmertisch selbst in Brand gesetzt hat. Die verletzte Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd war mit 44 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdient mit einer Notarzt- sowie zwei Rettungswagenbesatzungen. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
17.3.25
Drei Schweinefilets geklaut
Schwäbisch Gmünd. Unbekannte drangen zwischen Samstag, 10:00 Uhr und Sonntag, 10:30 Uhr in ein Haus in der Birkachstraße ein. Im Untergeschoss wurden Schränke durchwühlt. Ob etwas entwendet wurde ist bislang noch nicht bekannt. Am Sonntag zwischen 1 r und 5 Uhr verschafften sich Einbrecher durch den Kellereingang Zugang zu einem Gebäude in der Donzdorfer Straße. Aus einem Tiefkühlschrank wurden drei Schweinefilets entwendet. Außerdem versuchten die Diebe die Haupteingangstür aufzuhebeln. Dies gelang jedoch nicht. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen und erbittet unter der Telefonnummer 07171 358-0 um Hinweise zu den Einbrechern.
17.3.25
Landwirte für die Gläserne Produktion 2025 gesucht
Ostalbkreis. Die Landesaktion Gläserne Produktion bietet den Bürgern die Gelegenheit, hinter die Kulissen eines landwirtschaftlichen Betriebes zu schauen oder kulinarische regionale Spezialitäten auf einem der gastfreundlichen Höfe zu genießen. Das Landratsamt Ostalbkreis, Geschäftsbereich Landwirtschaft, startet jetzt die Aktion 2025.
Interessierte Landwirtsfamilien sind auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, mit einem Tag der offenen Tür an der Gläsernen Produktion oder am Brunch auf dem Bauernhof teilzunehmen oder neu einzusteigen. Das Landratsamt unterstützt die Landwirte bei der Planung, Vorbereitung und der Durchführung ihrer Veranstaltung.
Zur Anmeldung oder bei Fragen können sich Betriebe, die einen Tag der offenen Tür, ein Hoffest oder einen Brunch auf dem Bauernhof planen, an Katrin Kienzle, Landratsamt Ostalbkreis, Geschäftsbereich Landwirtschaft, 73479 Ellwangen, Schloss, Tel. 07961 567-3641 oder -3651 wenden. Eine Anmeldung per E-Mail ist ebenfalls möglich an
17.3.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Frauen: VfL Oldenburg gegen Frisch Auf Göppingen: 25 : 26
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen 1. FSV Mainz 05 II: 3 : 1
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: SG Sonnenhof Großaspach gegen FC Normannia Gmünd: 3 : 2
Manuela Raichle kandidiert in Ebersbach
Ebersbach. Die Diplom-Verwaltungswirtin und Leiterin der Fachbereichsleitung Bürgerservice und Bildung im Ebersbacher Rathaus, Manuela Raichle, kandidiert für das Bürgermeisteramt in Ebersbach und fordert damit ihren Chef, Amtsinhaber Eberhard Keller(SPD) heraus. In der Nacht zu Samstag warf Raichle ihre Bewerbung in den Briefkasten des Ebersbacher Rathauses ein. Die Eislingerin nimmt damit erneut einen Anlauf ins Rathaus. 2015 hatte sie es in Denkingen probiert und war damals gescheitert. 2020 unterlag sie bei der Nominierung zur CDU-Landtagskandidatur ihrer Mitbewerberin Sarah Schweizer. Dem Vorstand des Eislinger CDU-Stadtverbandes gehört Raichle als Beisitzerin an.
215.3.25
CDU geht mit Razavi ins Rennen
Donzdorf/Geislingen/Göppingen. Die CDU zieht im Wahlkreis 11 (Geislingen) erneut mit Nicole Razavi in den Landtagswahlkampf 2026. Zum fünften Mal wählten die CDU-Mitglieder in einer Wahlkreiskonferenz in Donzdorf Razavi als ihre Kandidatin. Razavi, die bei der letzten Wahl 2021 ihr Direktmandat nur knapp gegen die Grünen verteidigen konnte, wurde nach Bildung einer grün-schwarzen Landesregierung Bauministerin. Zweitkandidat im Wahlkreis ist wieder Kais-Steffen Maier. Im Wahlkreis 10 wählen die CDU-Mitlieder am 29. März ihren Landtagskandidaten. Bislang ist die Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Sarah Schweizer die einzige Bewerberin. Die SPD will im Wahlkreis 10 mit der SPD-Kreisvorsitzenden Sabrina Hartmann in das Rennen gehen, im Wahlkreis 11 wird wohl wieder Sascha Binder für die Sozialdemokraten antreten.
15.3.25
Keine Klagen gegen Autobahn-Ausbau
Aichelberg. Gute Nachrichten für den sechsstreifigen Aus- und Neubau des Albaufstiegs der A 8 zwischen Mühlhausen und Hohenstadt: „Laut Aussage des Regierungspräsidiums Stuttgart sind gegen den Planfeststellungsbeschluss bis zum Fristende keine Klagen eingegangen. Somit ist der Beschluss rechtskräftig“, freuen sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber und die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi.
Die Rechtskräftigkeit des Planfeststellungsbeschlusses ist die Grundlage für die nächsten Schritte: die detaillierte Ausführungsplanung der neuen Tunnel und Brücken. Auf deren Basis wird im Anschluss die EU-weite Ausschreibung der Bauleistungen erfolgen. „Der Albaufstieg ist als Sanierungs- und Neubaumaßnahme im aktuellen Bundesverkehrswegeplan 2030 als „fest disponiert“ eingestuft“, erläutert der CDU-Abgeordnete.
Der Albaufstieg als wichtiger Streckenabschnitt auf der Bundesautobahn A 8 ist ein zentraler Faktor für die Wirtschaftskraft und Leistungsfähigkeit unserer Region und deren Einbindung in das landes-, bundes- und europaweite Straßennetz. „Außerdem sorgt er für die dringend erforderliche Entlastung der Raumschaft vom Ausweichverkehr“, betont Färber.
„Die Bürgerinnen und Bürger leiden unter den Blechlawinen, die sich immer wieder an ihren Haustüren vorbeischieben. Ich freue mich, dass nun die nächste Hürde für den lang erwarteten Ausbau genommen ist“, so Razavi weiter.
„Wir haben alle an einem Strang gezogen und ein unmissverständliches Signal ins Regierungspräsidium und nach Berlin gesendet. Der Schulterschluss aller Beteiligten der vergangenen Monate hat sich positiv auf das Planungsverfahren ausgewirkt. Unser gemeinsames Ziel muss nun weiter sein, den Spatenstich vor Ablauf des aktuellen Bundesverkehrswegeplans im Jahr 2030 zu vollziehen“, machen Färber und Razavi deutlich.
15.3.25
Erneuter Schlag gegen rivalisierende Banden
Region Stuttgart. Erneuter Schlag gegen die zwei rivalisierenden Banden in der Region Stuttgart. Ermittler des Landeskriminalamts Baden-Württemberg haben insgesamt 19 Durchsuchungsbeschlüsse gegen Personen vollstreckt, die dem Personenkreis zweier rivalisierender gewalttätiger Gruppierungen im Großraum Stuttgart zugeordnet werden.
Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit einem Handgranatenwurf auf eine Trauergemeinde am 9. Juni 2023 in Altbach. Der damals 23-jährige, mittlerweile rechtskräftig verurteilte Täter wurde damals auf seiner Flucht durch eine größere Gruppe von Trauergästen verfolgt, gestellt und zusammengeschlagen. Dabei trug er schwere Verletzungen davon. Die Besatzung des alarmierten Rettungswagens wurde durch die Gruppe an der notwendigen Erstversorgung gehindert und von einzelnen Personen aus der Verfolgergruppe sogar mit dem Tode bedroht.
Im Zuge aufwändiger Ermittlungen wurden mittlerweile über 60 Beschuldigte ermittelt, die entweder unmittelbar Gewalt gegen den Handgranatenwerfer ausgeübt oder Beihilfe durch Anfeuern oder Aufwiegeln geleistet haben. Zwölf der Tatverdächtigen wurden zwischenzeitlich zu empfindlichen Haftstrafen zwischen einem Jahr und neun Monaten sowie vier Jahren und zehn Monaten verurteilt. Derzeit werden weitere Ermittlungen in diesem Zusammenhang geführt. Die Identifizierung der Tatverdächtigen erfolgte unter anderem durch Spezialistinnen und Spezialisten für die Wiedererkennung von Gesichtern, so genannten Super Recognizern.
Die insgesamt 19 Durchsuchungsbeschlüsse wurden in zwei Wellen gegen Personen im Alter von 18 bis 42 Jahren vollstreckt, die der Beihilfe zum versuchten Totschlag bezichtigt werden. Die Maßnahmen fanden in Stuttgart, Esslingen, Plochingen, Fellbach, Freiberg am Neckar, Kirchheim, Weilheim, Reichenbach an der Fils, Altbach, Rohrdorf und Schramberg statt.
Im Rahmen der Durchsuchungen wurden unter anderem sechs Schreckschuss- und Softairwaffen mit Munition, neun Messer, drei Hiebwaffen, vier pyrotechnische Gegenstände, zwei Reizstoffsprühgeräte, Kleinstmengen an Betäubungsmitteln, über 50 elektronische Datenträger sowie mutmaßliche Tatkleidung sichergestellt.
14.3.24
Polizei setzt Betrüger matt
Göppingen. Polizeibeamte haben zwei Männer im Alter von 24 und 30 Jahren aus Göppingen festgenommen, die im Verdacht stehen, sich seit Mitte 2023 an Betrugsstraftaten zum Nachteil von Firmen im In- und Ausland beteiligt zu haben und einen Schaden von rund 1,5 Millionen Euro verursacht zu haben. Bei der so genannten Business E-Mail Compromise Masche verschicken die Täter betrügerische E-Mails mit gefälschten Rechnungen an Kunden. Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei führten auf die Spur der Tatverdächtigen. Die Polizeibeamten vollstreckten sieben Durchsuchungsbeschlüsse bei sechs Tatverdächtigen im Alter zwischen 23 und 41 Jahren. Sie beschlagnahmten umfangreiches Beweismaterial, unter anderem elektronische Beweismittel, die nun der Auswertung bedürfen. Die beiden 24 und 30 Jahre alten kamerunischen Staatsangehörigen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und wies die beiden in Justizvollzugsanstalten ein.
24.3.324
Radfahrer prallt gegen Auto
Wangen. Am Donnerstag trug ein 27-Jähriger Radler nach einem Zusammenstoß in Wangen Verletzungen davon. Der Radfahrer war gegen 17.45 Uhr in der Hauptstraße unterwegs. In der Holzhäuser Straße fuhr eine 77-Jährige mit ihrem Pkw. Wie die Polizei mitteilt, hatte die Autofahrerin an der Einmündung den vorfahrtsberechtigten Radler wohl übersehen. Der prallte mit seinem Citybike gegen den Pkw und stürzte auf die Straße. Dabei zog sich der 27-Jährige Verletzungen am Kopf zu. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. An dem Pkw und dem Fahrrad entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. Auf die Autofahrerin kommt nun eine Anzeige zu. Der Radfahrer trug zum Unfallzeitpunkt keinen Helm.
14.3.24
Laster überladen
Wiesensteig. Über 4.000 kg war ein Laster am Donnerstag auf der A8 überladen. Gegen 8.30 Uhr kontrollierten die Polizisten den Laster auf der A8. Bei der Kontrolle des Lasters ergab sich der Verdacht, dass dieser überladen war. Mit dem Laster wurde eine Waage angefahren. Bei der Wiegung wurde festgestellt, das der Laster anstatt der erlaubten 11.990 Kilogramm zulässigem Gesamtgewicht, insgesamt 16.320 Kilogramm wog. Der 45-jährige Fahrer muss nun mit einem Bußgeld von mindestens 380 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.
14.3.24
Herrenbachstausee: Bis Samstag wird abgefischt
Adelberg. Die Sanierungsarbeiten am Hochwasserrückhaltebecken Herrenbachstausee haten letzten Sommer mit der kontrollierten Entleerung des Hauptbeckens begonnen. Um eine vollständige Entleerung zu ermöglichen, waren im Vorfeld bauliche Maßnahmen zum Schlammrückhalt erforderlich, die im Herbst abgeschlossen wurden. Aktuell läuft die zweite Abstau-Phase. Während der Wintermonate wurde der Ablassvorgang in enger Abstimmung mit dem Fischereiverein Uhingen pausiert, um die Fische in ihrer Winterruhe nicht zu stören. Seit Ende Januar läuft die Entleerung nun wieder. Aufgrund der geringen Niederschläge in den letzten Wochen konnte der mit dem Fischereiverein vereinbarte Zielwasserstand inzwischen erreicht werden.
Der Fischbestand wird nun mit Hilfe einer Elektrobefischung abgefischt. Bei der Elektrobefischung wird ein spezielles Gerät eingesetzt, das ein elektrisches Feld im Wasser erzeugt. Dieses lockt die Fische an, versetzt sie kurzzeitig in eine leichte Starre und ermöglicht so eine schonende Entnahme aus dem Gewässer. Im weiteren Verlauf wird auch mit einem Zugnetz der See befischt.
Auf dem Damm werden ausreichend Behälter aufgestellt. Es werden vom Fischereiverein Uhingen überwiegend heimische Fischarten erwartet. Darunter können Hechte, Karpfen, Barsche, Zander, Aale und weitere Fischarten sein. Es wird von Fischmenge von ca. 60 bis 80 Zentnern ausgegangen.
Während des gesamten Abstauvorgangs wurden bereits durch den Fischereiverein ca. 15.000 Teichmuscheln gesammelt. Die Fische werden vom Fischereiverein in umliegende Vereinsgewässer umgesiedelt. Der Hauptabfischtag wird am Samstag stattfinden. In diesem Zusammenhang wird der Stausee vollständig entleert.
Anschließend erfolgen weiterführende Inspektionen, um den Sanierungsbedarf zu ermitteln. Unabhängig davon ist der Beginn der Planung und des Einbaus einer Bypass-Leitung für das Frühjahr 2025 vorgesehen. Die Funktion des Sees als Hochwasserrückhaltebeckens ist laut Landratsamt zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt.
Der Wasserverband Fils betreibt auf den Gemarkungen Adelberg (Landkreis Göppingen) und Schorndorf–Oberberken (Rems-Murr-Kreis) das Speicher- und Hochwasserrückhaltebecken Herrenbachtal (HRB). Das Becken Herrenbach wurde von 1973 bis 1976 gebaut und befindet sich westlich von Adelberg. Durch einen ca. 22 Meter hohen Damm unmittelbar oberhalb der Herrenmühle wurden mehrere Bäche und der Oberlauf des Herrenbaches aufgestaut. Die Anlage besteht aus einem Haupt- und einem Vorbecken. Neben dem HRB Herrenbachtal betreibt der Wasserverband Fils noch die Hochwasserrückhaltebecken Simonsbach in Donzdorf und Christental in Lauterstein. Der Wasserverband Fils ist eine nach dem Wasserverbandsgesetz im Jahr 1970 gegründeter Zusammenschluss von Städten und Gemeinden im Landkreis Göppingen. Ihm gehören neben dem Landkreis die Gemeinde Adelberg, Gemeinde Bad Überkingen, Stadt Donzdorf, Gemeinde Drackenstein, Gemeinde Gammelshausen, Gemeinde Gingen, Stadt Göppingen, Gemeinde Lauterstein, Gemeinde Rechberghausen, Gemeinde Wiesensteig und Gemeinde Zell u.A. an. Der Wasserverband Fils hat laut Verbandssatzung die Aufgabe, im Einzugsbereich der Fils und ihrer Nebenflüsse überörtlichen Hochwasserschutz durch Hochwasserrückhaltung zu betreiben.
14.3.24
Polizisten besichtigen neuen Alb-Fils-Klinikum
Kreis Göppingen. Den Neubau der Klinik am Eichert haben jetzt Polizisten des Polizeireviers Göppingen besichtigt. „Ein Austausch mit der Polizei liegt natürlich in unserem Interesse, die Anfrage hat uns daher sehr gefreut“, so Dr. Ingo Hüttner. Auch Dr. Katja Mutter, Chefärztin der Zentralen Notaufnahme, freute sich über den Besuch: „Die Zusammenarbeit mit dem Polizeirevier Göppingen läuft in sehr gut eingespielten Bahnen und ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung. Gerade in der Zentralen Notaufnahme werden unsere Mitarbeiter leider immer öfter mit Gewalt konfrontiert, die von Patienten oder deren Angehörigen ausgeht. Wenn Deeskalationsversuche nichts helfen und wir die Polizei brauchen, ist sie zum Glück immer für uns da. Ich habe keinen Zweifel, dass wir uns auch im Neubau auf die Kollegen der Polizei verlassen können. Vielen Dank dafür.“
An den drei Führungen durch den Neubau, die von Dr. Hüttner bzw. seinem Geschäftsführer-Kollegen Wolfgang Schmid geleitet wurden, nahmen rund 40 Polizisten des Göppinger Polizeireviers teil. Sie erhielten bei ihrem Rundgang einen guten Einblick in das imposante Gebäude, wobei Sicherheitsaspekte im Vordergrund standen: Wie sind die Zufahrtswege, wo die Zugänge ins Haus, wie die Wegeführung im Haus, wo sind
Notaufnahme und Intensivstation, wo die technischen Zentralen, wo die Fluchtwege und vieles mehr. Auch Revierleiter Wolfram Bosch konnte den Rundgängen durch den Neubau nur positive Seiten abgewinnen: „Zurückliegend können wir auf eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit in vielen Themenbereichen blicken. Diese möchten wir selbstverständlich auch im neuen Klinikum fortsetzen.“
14.3.24
Neun Kandidaten im Rennen um Dehmer-Nachfolger
Geislingen. Zur Oberbürgermeisterwahl in Geislingen am 6. April treten neun Kandidaten an. Das beschloss der Gemeindewahlausschuss. Zugelassen zur Wahl wurden Jasmin Bopp, Ignazio Ceffalia, Eren Darilmaz, Marius Hick, Manuel Metzger, Ronny Wollner Mehmet Yilmaz, Ramón Cárdenas und Steve Henriß. Die Wahl wurde notwendig, nachdem Amtsinhaber Frank Dehmer seinen Rücktritt zu Mitte des Jahres angekündigt hatte. Die öffentlichen Kandidatenvorstellung findet am 1. April statt. Hier hat jeder Bewerbe zehn Minuten Zeit, um sich vorzustellen. Weitere zehn Minuten je Kandidat sind für Nachfragen der Bürger vorgesehen. Erreicht am 6. April keiner der Bewerber die absolute Mehrheit findet am 27. April eine Stichwahl statt.
13.3.25
Spatenstich für die Pumptrackanlage in Straßdorf
Schwäbisch Gmünd (sv). Mit dem Bau der Pumptrackanlage wird das Sportangebot nicht nur in Straßdorf, sondern in der ganzen Umgebung um eine weitere Trendsportart ergänzt. Die Vorfreude für die asphaltierte, künstlich modellierte Mountainbikestrecke - realisiert durch den TV Straßdorf 1874. - war groß beim Spatenstich in Straßdorf.
Gmünds Bürgermeister Christian Baron sprach von einem Erfolgserlebnis und dankte allen Beteiligten für die Umsetzung von der Idee bis zur Entstehung der besonderen Fahrradanlage. Die Stadt Schwäbisch Gmünd unterstützt das Projekt mit einem Zuschuss. Die Betreuung der Anlage erfolgt durch den TV Straßdorf, der dazu eigens eine Radsportabteilung gegründet hat. Die geplante Pumptrack ist öffentlich zugänglich und steht dadurch nicht nur Vereinsmitgliedern sondern auch Freizeitsportlern zur Verfügung.
Wenn witterungsbedingt alles gut läuft, steht die Anlage im Mai schon zur Verfügung, sagte Ute Dlask, Präsidentin des TV Straßdorfs. Ortsvorsteher Werner Nußbaum ist über die Bereicherung am Nordrand von Straßdorf begeistert und freut sich über das weitere Freizeitsportangebot in Straßdorf. Die Anlage ist so aufgebaut, dass beim Fahren durch koordinierte Auf- und Abwärtsbewegungen des Körpers (engl. pumping) Geschwindigkeit aufgebaut wird. Neben Mountainbikes und BMX-Rädern können Pumptracks auch mit Laufrädern, Scootern, Skateboards oder mit Inlineskates befahren werden. Pumptracks können in vielfältiger Art und Weise der Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen dienen. Dies ist auch eine Zielsetzung des Sportentwicklungsplanes der Stadt Schwäbisch Gmünd, mehr öffentlich zugängliche Sportanlagen beziehungsweise Bewegungsräume zu schaffen.
13-3-25
Barbara-Künkelin-Halle feiert 25. Geburtstag
Schorndorf. Am letzten Wochenende im Oktober feiert die Barbara-Künkelin-Halle in Schorndorf ihr 25-jähriges Bestehen. Nachdem das alte Hallengebäude an der Ecke von Burg- und Künkelinstraße Ende des vergangenen Jahrtausends abgerissen worden war, begann im Oktober 2000 der Betrieb in der neuen Stadthalle, die seither aus dem Stadtbild Schorndorfs nicht mehr wegzudenken ist.
Anlässlich des Jubiläums plant das Team um den Hallenmanager Sven Pflug derzeit verschiedene Aktionen im Herbst. Im Oktober beginnt dann auch die neue Saison in der Barbara-Künkelin-Halle mit dem Höhepunkt des Festwochenendes und dem Tag der offenen Tür am Sonntag, 26. Oktober.
In der Regel bieten die Mitarbeiter des Hallenteams dem Publikum jährlich rund 150 Veranstaltungen aus allen Genres. Im Jubiläumsjahr werden es voraussichtlich einige Termine mehr werden. Details zum Programm der kommenden Saison werden Ende Mai präsentiert, wenn das neue Abonnement vorgestellt wird. Das Kultur-Abonnement wurde ein Jahr nach Eröffnung der Barbara-Künkelin-Halle ins Leben gerufen und beinhaltet jeweils eine Vielzahl verschiedener Veranstaltungen - Kabarett, Theater, Konzerte, Klassik, Musicals, Lesungen, Zauberkunst und vieles mehr findet sich im Angebot. In den vergangenen 25 Jahren begeisterten unter anderen Konstantin Wecker, die Pixner Band, Wolfgang Ambros, Gerhard Polt, die Jungen Tenöre, Lisa Fitz, Gogol und Mäx, Pawel Popolski und der Chocolate Gospel Choir die Gäste mit ihren Auftritten in Schorndorf.
Doch Kulturliebhaber und alle Interessierten müssen für einen erlebnisreichen Besuch in der Barbara-Künkelin-Halle nicht bis zum neuen Programm warten. Für „Hillus Herzdropfa“ am Freitag, 4. April gibt es ebenso noch Karten, wie für das Schwarz-Weiß-Theaterstück „Drei Männer im Schnee“ am Sonntag, 27. April, die Lesung von Lisa Federle am Donnerstag, 8. Mai und das A-Capella-Konzert von „Die Medlz“ eine Woche später am 15. Mai. Tickets für diese Veranstaltungen können auch im Rahmen des Wahl-Abos zu vergünstigten Konditionen erworben werden.
Auch für Vereinsjubiläen, Schulabschlussfeiern oder Tanzbälle organisiert das Team das passende Ambiente. Darüber hinaus finden Messen, Tagungen, Sitzungen sowie Weiterbildungen von Unternehmen und Institutionen im Gottlieb-Daimler-Saal, Reinhold-Maier-Saal und Fritz-Abele-Saal statt. Im Gottlieb-Daimler-Saal finden bis zu 600 Personen Platz, kombiniert mit dem Reinhold-Maier-Saal steigt die Kapazität auf rund 750 Plätze an. Der Fritz-Abele-Saal bietet als kleinster der drei Räume Platz für etwa 70 Personen.
13.3.25
Müll unerlaubt entsorgt
Geislingen. Am Mittwoch entsorgte ein Mann unerlaubt seinen Hausmüll in Geislingen. Wie der Polizei mitgeteilt wurde, hielt sich der Unbekannte um 15 Uhr im Bereich Staubstraße/Filsstraße auf. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete, wie er dort vor einem Glascontainer Müll ablud. Er entsorgte dort unerlaubt mehrere Müllsäcke mit Hausmüll. Der Zeuge sprach den Mann darauf an, doch den interessierte das wohl nicht. Er stieg in seinen Pkw und fuhr davon. Die Polizei Geislingen (Tel. 07331/93270) hat die Ermittlungen aufgenommen.
13.3.25
Färber mischt bei Koalitionsverhandlungen mit
Kreis Göppingen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber ist bei den Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD in Berlin dabei. Färber wurde von der Union für den 26-köpfingen Arbeitskreis Ländliche Räume, Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt benannt.
12.3.25
Gartenhaus brennt
Geislingen. Am Mittwoch konnte die Feuerwehr in Geislingen Schlimmeres verhindern. Aus bislang unbekannter Ursache geriet gegen 10 Uhr ein Gartenhaus in der Mühlstraße in Brand. Das Feuer konnte von der Feuerwehr rechtzeitig gelöscht werden und ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohngebäude verhindert werden. Lediglich die Fassade und ein Fenster am Wohnhaus wurden beschädigt. In dem Wohnhaus befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes acht Personen. Die konnten das Wohngebäude allesamt unverletzt verlassen. Eine
Schadenshöhe kann bislang nicht beziffert werden. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
12.3.25
Streit eskaliert
Süßen. Am Dienstagabend gingen in Süßen zwei Männer mit Messern aufeinander los. Zeugen meldeten der Polizei eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einer Asylbewerberunterkunft in der Bizetstraße. Ein zunächst verbaler Streit zwischen einem 30-Jährigen und einem 25-Jähringen Mann war eskaliert und die beiden Männer hatten sich im weiteren Verlauf wohl gegenseitig mit Messern verletzt. Die Polizei rückte mit mehreren Streifen an. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurden die beiden Männer bereits von Rettungskräften versorgt. Sie kamen mit nicht lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser. Was der Auslöser für die Auseinandersetzung war und was sich genau abgespielt hat, versucht die Polizei nun herauszufinden. Die Ermittlungen laufen wegen einer Gefährlichen Körperverletzung gegen beide Männer.
12.3.25
Kontrolle übers Auto verloren
Göppingen. Am Montag prallte ein Autofahrer gegen eine Ampel in Faurndau. Gegen 15.30 Uhr fuhr der 52-Jährige in der Stuttgarter Straße in stadteinwärtige Richtung. An der Kreuzung Reuschstraße fuhr er mit seinem Pkw auf die Linksabbiegespur und geriet aus unbekannter Ursache ins Schleudern. Der Wagen prallte gegen eine Fußgängerampel und blieb an dem abgeknickten Ampelmasten stehen. Danach rollte das total beschädigte Auto auf die Straße. Die Polizei regelte den Verkehr an der Kreuzung bis kurz vor 19 Uhr. Der Unfallfahrer blieb unverletzt. Zum Unfallhergang wollte er sich nicht äußern. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 25.000 Euro geschätzt.
12.3.25
Polizei sucht 16-Jährige aus Rheinland-Pfalz
Kreis Donnersberg/Kreis Göppingen. Seit Sonntag wird die 16-jährige Nina L. aus Kerzenheim im rheinland-pfälzischen Landreis Donnersberg vermisst. Letztmalig wurde sie gegen 20.:55 Uhr von der Mutter gesehen. Gegen 21.10 Uhr stellte ihre Mutter die Abwesenheit fest.
Nina ist großer Rennsportfan, hält sich in der Pkw-Tuningszene auf und pflegt entsprechende Kontakte auch im Internet. Dort gibt sie sich meist als 20-jährige aus. Nina führt neben zwei Schlüsseln (Hoftor, Wohnungstür) lediglich ihr Handy der Marke Samsung, Modell A 02 S in schwarz mit einem roten Audi R8 auf der Hülle mit sich.
Nina L. ist 16 Jahre alt, circa 160 cm groß, schlank (50 - 52 kg schwer), dunkel-blonde lange Haare (etwa bis an die Ellenbogen) und meist zum Zopf gebunden, über die Kleidung ist lediglich bekannt, dass ihre schwarze Jacke mit "feuer-rotem" Schriftzug auf dem Rücken und dem rechten oder linken Ärmel "Audi Sport" sowie weiß/weinrote Nike-Turnschuhe zuhause fehlen und sie diese daher tragen dürfte. Ein Foto der 16-Jährigen ist unter https://www.polizei.rlp.de/fahndung einsehbar. Nina könnte Beziehungen zu einem Ex-Freund aus dem Bereich Pforzheim/Stuttgart sowie zu einem Freund aus Bayern haben, die namentlich nicht bekannt sind. Auch Kontakte in den Landkreis Göppingen schließt die Polizei nicht aus. Wer Nina L. gesehen hat oder Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Kirchheimbolanden Tel.: 06352 / 911 - 0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Für eilige Informationen kann auch die 11o gweählt werden.
12.3.25
Erneuter Warnstreik
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Gewerkschaft Verdi ruft am Donnerstag, 13. März, Beschäftigte der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd zum Warnstreik auf. Das Bürgerbüro hat streikbedingt ganztägig geschlossen. Es könnte zu längeren Wartezeiten oder zur Schließung von Einrichtungen der Stadt Schwäbisch Gmünd kommen. Es wird auch Einschränkungen bei der Kindertagesbetreuung geben. Die Eltern werden direkt von den betroffenen Einrichtungen informiert.
12.3.25
Spende vom Zonta-Club
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Schatzmeisterin des Zonta-Clubs, Sabine Riegert-Dombrowski, übergab eine Spende in Höhe von 1.800 Euro an den Ersten Bürgermeister Christian Baron. Davon sind 300 Euro für das Projekt „Gmünd isst besser“ vorgesehen. Hier werden die Wintertreffs in verschiedenen Stadtteilen als Zeichen des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten unterstützt. Suppen und Eintöpfe, sowie Kaffee und Tee sind kostenfrei und es ist keine Anmeldung notwendig. Die restlichen 1.500 Euro erhält das Projekt Lichtblick. Mit dem Zonta-Projekt „Lichtblicke“ unterstützt die Spitalmühle Schwäbisch Gmünd seit Jahren ältere Bürger, die an der Armutsgrenze leben.
12.3.25
Geislingen treibt Energiewende weiter voran
Geislingen. Den Beschluss zur Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Geislingen, den Stadtwerken Geislingen und der Sun Farmer GmbH mit Sitz in Ulm hat der Gemeinderat gefasst. Damit setzt die Stadt ein weiteres Zeichen für den Ausbau erneuerbarer Energien und den Klimaschutz, sowie auf die weiterführende regionale Wertschöpfung vor Ort über die Stadtwerke Geislingen.
Sun Farmer GmbH ist u. a. als Projektentwickler für das Geislinger Albwerk im Windpark Weiler auf der Geislinger Gemarkung aktiv. Dadurch sichert sich die Stadt Geislingen über die Stadtwerke Geislingen die Chance, sich an Wind- und PV-Projekten des Projektentwicklers Sun Farmer GmbH zu beteiligen und damit eine weitere Wertschöpfungsstufe für die städtischen Finanzen zu erschließen. Dabei entstehen keinerlei Risiken für die Stadtwerke im Rahmen der Projektentwicklung, jedoch wird ihnen nach Genehmigungserhalt eine lukrative Beteiligung über die Betriebszeit der Wind- und PV-Parks eingeräumt.
Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung sei, so Frank Dehmer, ein weiterer Meilenstein erreicht, um die Energiewende vor Ort auch für notwendige Ergebnisbeträge aus Beteiligungen an Wind- und PV-Parks bei den Stadtwerken zu generieren. Dies geht über die Verpachtung von städtischen Flächen, Gewerbesteuereinnahmen und der Kommunalbeteiligung gemäß EEG hinaus und bietet die Chance, die Zukunft nachhaltig positiv für die Stadtwerke zu gestalten: „Sun Farmer bietet ohne jegliche Verpflichtung die Möglichkeit an, uns an deren PV[1]Freiflächenanlagen und Windparks vorrangig in unserer Gemarkung zu beteiligen und damit nicht nur einen aktiven Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen zu leisten, sondern vor allem zugleich weitere Potentiale in der regionalen Wertschöpfungskette zu erschließen“, erklären der Oberbürgermeister und Peter Naab am Rande der Vertragsunterzeichnung.
Ganz ähnlich sieht das Thomas Dürr, General Manager der Sun Farmer GmbH: „Als lokal ansässiger Projektentwickler und Betreiber von Wind- und PV-Parks schätzen wir das Vertrauen der Stadt und der Stadtwerke sehr. Nicht nur zur Realisierung Erneuerbare Energien Projekte in der Region, sondern auch um die regionale Wertschöpfung in Geislingen um einen wichtigen Baustein zu erweitern.“ Die Projektbeteiligungsangebote werden grundsätzlich im Gemeinderat vorgestellt und anschließend individuell im Gremium darüber abgestimmt und entschieden. Selbstverständlich wird es in diesen Wind- und PV-Parks ebenfalls zu einem Bürgerbeteiligungsmodell kommen und es wird eine langjährige, regionale Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen den Kooperationspartner angestrebt.
12.3.25
Vom Auto eingeklemmt: Frau stirbt
Eislingen. Am Montag starb eine 70-Jährige an der Unfallstelle in Eislingen. Gegen 13.30 Uhr fuhr die 70-Jährige mit ihrem Pkw die Einfahrt zu einer Tiefgarage in der Beundstraße hinunter. Die Frau hielt dort an und stieg aus. Das Tor öffnete sie mit einem Schlüssel. Aus bislang ungeklärter Ursache rollte ihr Wagen die Einfahrt hinunter. Die Frau bemerkte das wohl und versuchte in ihr Auto zu gelangen und es abzubremsen. Dabei wurde sie von dem Auto eingeklemmt. Für sie kam jede Hilfe zu spät und sie starb an der Unfallstelle. Einsatz- und Rettungskräfte waren mit zahlreichen Kräften vor Ort. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen.
11.3.25
Warnstreik im Landratsamt
Kreis Göppingen. Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag sowie Mittwochzu einem Warnstreik u. a. beim Landratsamt Göppingen und dem Landkreis Göppingen – Jobcenter aufgerufen. Hintergrund ist die aktuell laufende Tarifrunde im Öffentlichen Dienst. Das Landratsamt bittet vorsorglich alle Bürger um Verständnis, falls es an diesen Tagen zu Beeinträchtigungen im Dienstbetrieb kommen sollte.
11.3.25
Nicht um den Schaden gekümmert
Zell u.A. Am Sonntag beschädigte ein 21-Jähriger eine Zapfsäule in Zell. Kurz nach 19 Uhr betankte der 21-Jährige sein Auto an einer SB-Tankstelle in der Göppinger Straße. Während des Tankvorgangs setzte sich der Mann wieder in seinen Pkw. Als der Tank voll war fuhr er weg. Die Zapfpistole steckte noch im Tankstutzen und blieb hängen. Dadurch wurde die Tanksäule und der Schlauch beschädigt. Der 21-Jährige hielt an und steckte die Zapfpistole zurück. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr er weg. Eine Schadenshöhe lässt sich noch nicht beziffern. Dank einer Videoaufzeichnung konnte der Verursacher schnell ermittelt werden. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht.
11.3.25
In Firma eingebrochen
Adelberg. Größeren Schaden verursachten drei Einbrecher am Montag in Adelberg. Kurz vor 2 Uhr hebelten die drei Unbekannten die Tür zu dem Gebäude am Klosterpark auf. Im Innern brachen sie zwei Kassen auf. Danach versuchten sie einen Tresor aufzuhebeln. Das misslang. Im Anschluss flüchteten sie unerkannt. Zurück blieb ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Das Polizeirevier Uhingen (Tel. 07161/9381-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert.
11.3.25
Mildes Wetter führt zum Start der Zeckensaison
Ostalbkreis. Die Zecke ist ein Parasit, der weltweit verbreitet ist und sich vom Blut von Wirbeltieren ernährt. Viele Menschen nehmen an, dass Zecken sich von Bäumen fallen lassen. Dies stimmt allerdings nicht, da sie hohe Gräser oder feuchtes Laub, meist in einer Höhe von 30 bis 60 Zentimetern, bevorzugen. Zecken werden bei Temperaturen ab 7 Grad Celsius aktiv. In Deutschland beginnt die Zeckensaison im Frühjahr und endet im Spätherbst. Aufgrund der milden Winter startet die Saison an vielen Orten jedoch bereits im Januar und erstreckt sich bis in den Dezember hinein.
Zecken können in Deutschland die Krankheiten Lyme-Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Der Ostalbkreis gehört, wie fast alle Regionen in Süddeutschland, zu den vom Robert-Koch-Institut (RKI) ausgewiesenen FSME-Risikogebieten.
Eine Borreliose-Infektion kann sowohl innerhalb als auch außerhalb von FSME-Risikogebieten auftreten. Borreliose wird durch ein Bakterium verursacht und kann unterschiedliche Symptome hervorrufen. Neben Fieber, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit können um die Einstichstelle und andere Körperstellen ringförmige Rötungen auftreten. Diese Wanderröte wird meist einige Tage bis Wochen später sichtbar. Im fortgeschrittenen Stadium können Symptome wie Gesichtslähmungen, Gelenkentzündungen, starke Schmerzen oder auch Hirnhautentzündungen auftreten. Borreliose kann mit einem Antibiotikum behandelt werden.
Die FSME hingegen ist eine Virusinfektion und kann Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen verursachen. Bei dieser Erkrankung können sich die Hirnhäute und das Gehirn entzünden. In schweren Fällen kann es zu Sprach-, Schluck- oder Bewusstseinsstörungen und Lähmungen mit langanhaltenden oder bleibenden neuropsychologischen Schäden kommen. Allerdings kann man sich gegen FSME durch eine wirksame und sichere Impfung schützen. Diese Impfung wird allen Menschen empfohlen, die in einem FSME-Risikogebiet leben oder dorthin verreisen. Vor allem für Personen, die sich gerne in der freien Natur aufhalten, ist die Impfung zu empfehlen. Impfstoffe sind sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ab einem Jahr verfügbar. Die Impfungkann vom Haus- oder Kinderarzt vorgenommen werden. Weitere Informationen zur Impfung finden unter www.impfen-info.de.
Schutz vor Zeckenstichen Zur Vermeidung von Zeckenstichen gibt es verschiedene Schutzmaßnahmen. Bei Spaziergängen ist es wichtig, auf festen Wegen zu bleiben und Unterholz, hohes Gras und Kontakt zu bodennahen Pflanzen zu vermeiden. In Zeckengebieten, wie im Gras, Gebüsch oder Unterholz, sollten zudem feste Schuhe getragen werden. Durch helle Kleidung, die den Körper weitestgehend bedeckt, können Zecken schneller gefunden werden. Nach dem Aufenthalt in der Natur ist es wichtig, den Körper sorgfältig nach Zecken abzusuchen. Bevorzugte Stellen der Zecken sind am Kopf, Hals, unter den Armen, zwischen den Beinen und in den Kniekehlen. Zudem können insektenabweisende Mittel, wie z.B. Mückensprays, verwendet werden.
Ein Zeckenstich kann, trotz aller Vorsicht, nicht mit hundertprozentiger Sicherheit vermieden werden. Eine Zecke sollte so schnell wie möglich mit einer Pinzette oder einem Zeckenentfernungsinstrument, beispielsweis einer Zeckenkarte oder Zeckenzange, entfernt werden. Dabei ist wichtig, dass die Zecke so nah wie möglich am Kopfbereich gefasst wird. Die Zecke darf niemals am vollgesogenen Körper gefasst werden. Sie sollte dann vorsichtig mit gleichmäßigem Zug herausgezogen und nicht gequetscht werden. Durch eine Quetschung könnten Krankheitserreger durch infizierten Speichel übertragen werden. Nachdem die Zecke entfernt wurde, ist es ratsam, die Wunde zu desinfizieren. Es empfiehlt sich, die Einstichstelle regelmäßig zu beobachten, um die eventuelle Ausbildung eines roten Infektionsrings, der sogenannten Wanderröte oder Erythema migrans, in der Haut besser verfolgen zu können. Bei Symptomen wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit oder Wanderröte muss unbedingt ein Arzt kontaktiert werden.
Weitere Informationen rund um das Thema Zecken bietet das Robert-Koch-Institut unter https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Zecken/Zecken.html oder https://www.gesundheitsinformation.de/zeckenstich.html .
11.3.25
Parkplatz Ziegelwiesen teilweise gesperrt
Kirchheim unter Teck. Wegen notwendiger Baumpflegearbeiten wird der Parkplatz Ziegelwasen Freitag, 14. März teilweise gesperrt. Um einen sicheren Ablauf der Arbeiten zu gewährleisten, ist es erforderlich, einzelne Flächen für den Zeitraum freizuhalten. Entsprechende Bereiche werden vor Ort deutlich ausgeschildert.
11.3.25
Barbarossabrunnen außer Betrieb
Eislingen. Am Freitag, 21. März ist der Sauerbrunnen in der Poststraße wegen Bauarbeiten geschlossen. Der Wasserablauf wird umgebaut, damit in Zukunft eine einfachere Reinigung der Abwasserrohre durchgeführt werden kann. Die Arbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag bis 16:00 Uhr andauern. Währenddessen ist das Abfüllen von Flaschen nicht möglich.
11.3.25
Entsorgungsunternehmen: Gelbe Säcke richtig befüllen
Kreis Göppingen. In den letzten Monaten erreicht die im Landkreis Göppingen in Gelben Säcken gesammelte Abfallmenge ein Rekordhoch. Ursache dafür könnten so genannte Fehlwürfe sein, also Abfälle, die dort falsch entsorgt werden. In dem Gelben Sack werden ausschließlich gebrauchte Verpackungen gesammelt. Falsch eingeworfener Abfall erschwert das Recycling der Verpackungen oder macht es sogar unmöglich. Das Duale System Zentek, der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Göppingen und das Entsorgungsunternehmen Gebr. Braig GmbH & Co KG rufen daher zu richtiger Mülltrennung auf und unterstützen Bürger mit Aufklärung und Informationen. Zusätzlich ergänzt ein Expertenteam der genannten Institutionen die Aufklärungsarbeit und prüft die Befüllung der Gelben Säcke im Landkreis Göppingen. Werden Abfälle wie Staubsaugerbeutel, gebrauchte Windeln, Glas-, Papier- und Kartonverpackungen oder Bioabfälle in dem Gelben Sack entsorgt, ist das Recycling der dort gesammelten Verpackungen oft schwieriger oder sogar nicht mehr möglich.
Im Bundesdurchschnitt beträgt die Sammelmenge gebrauchter Leichtverpackungen jährlich rund 30 Kilogramm pro Einwohner. Eine aktuelle Analyse des Entsorgungsunternehmen zeigt allerdings, dass im Landkreis Göppingen die durchschnittliche Erfassungsmenge mit 36,18 Kilogramm pro Einwohner und Jahr deutlich darüber liegt - und das obwohl Weißblech in Depotcontainern erfasst wird und somit Verpackungen wie z.B. Konservendosen nicht ins Gewicht fallen. Für bessere Mülltrennung und mehr Recycling prüfen Expertenteams von Entsorgungsunternehmen und dualen Systemen stichprobenartig die Befüllung der Gelben Säcke. Gleichzeitig informieren sie Bürger im Landkreis Göppingen über richtige Mülltrennung und Recycling. Nur Verpackungen, die richtig getrennt sind, können recycelt werden.
Die fehlerhafte Befüllung der Gelben Säcke führt außerdem zu steigenden Entsorgungskosten. Abfallchecks im Landkreis Göppingen Die Analyse der Expertenteams nach den ersten Wochen der Prüfung des Inhalts der Gelben Säcke zeigt: Die Fehlbefüllungen betreffen sowohl Großwohnanlagen als auch Einfamilienhaussiedlungen im Landkreis Göppingen. Enthalten die Gelben Säcke neben Verpackungsabfällen auch Restmüll, Biomüll oder andere Fremdstoffe, werden sie nicht mitgenommen, sondern mit einem Aufkleber versehen, der zu korrekter Nachsortierung bis zur nächsten Sammlung auffordert.
11.3.25
Rauch in Kellerraum
Schlat. Am Sonntag rückten Einsatzkräfte in Schlat aus. Gegen 14.20 Uhr kam es in der Straße "Im Anwänder" in einem Heizungsraum eines Gebäudes zu einer Rauchentwicklung. Schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatte ein Bewohner den kleinen Brand mit einem Feuerlöscher
gelöscht. Ein Defekt an einer Wärmepumpe war wohl für die Rauchentwicklung verantwortlich. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr lüftete das Gebäude. Eine Schadenshöhe lässt sich nicht beziffern.
10.3.24
Auto brennt aus
Mühlhausen. Am Sonntag rückte die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand auf der A8 bei Mühlhausen aus. Ein Pkw-Fahrer war auf der A8 in Richtung Ulm unterwegs. Aus unbekannter Ursache geriet kurz vor Mühlhausen sein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor in Brand. Der Fahrer hielt an und brachte sich in Sicherheit. Kurze Zeit später stand das Fahrzeug in Vollbrand. Die Feuerwehr löschte den Wagen. Durch die Autobahnmeisterei musste die Autobahn in Fahrtrichtung Ulm zeitweise komplett gesperrt werden. Ein Rückstau von etwa fünf Kilometern Länge war die Folge. Nachdem ein Abschlepper das Auto barg musste die Fahrbahn gereinigt werden.
10.3.25
Unfall auf der Kreuzung
Göppingen. Bei einem Unfall in Göppingen entstand rund 9.000 Euro Sachschaden. Eine 29-jährige Pkw-Fahrerin war in der Uhlandstraße in Richtung Stuttgarter Straße unterwegs. Gleichzeitig befuhr ein 18-jähriger Wagenlenker die Stuttgarter Straße. Der kam von links aus Richtung Uhingen und hatte Vorfahrt. Beim Einfahren in die Stuttgarter Straße stießen beiden Autos im Kreuzungsbereich zusammen. Zur Unfallzeit war die Ampel außer Betrieb.
10.3.25
Einbrüche beschäftigten Polizei
Ebersbach/Waldstetten/Schwäbisch Gmünd. Am frühen Sonntagmorgen hatten es Einbrecher in Ebersbach auf Spielautomaten abgesehen. Die Unbekannten brachen vermutlich in der Nacht ab etwa 2.30 Uhr in eine Gaststätte in der Stuttgarter Straße ein. Die Täter hebelten die Eingangstür auf und gelangte so ins Innere. Dann brachen sie gewaltsam mehrere Spielautomaten auf. Mit dem entnommenen Bargeld flüchteten sie unerkannt. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Höhe der Sachschäden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise von Zeugen nimmt der Polizeiposten Ebersbach unter Tel. 07163/1003-0 entgegen.
Am Montag wurde ein Einbruch in Waldstetten in ein Firmengebäude inder Robert-Bosch-Straße gemeldet. Unbekannte hatte sich durch Aufhebeln eines Fensters Zutritt zu einem Gebäude verschafft. Es wurde ein Tresor mit Bargeld, Schlüsseln und Dokumenten entwendet. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Zeugen, denen in Zusammenhang mit der Tat verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter Tel.: 07171 42454 beim Polizeiposten Waldstetten zu melden.
In Straßdorf schlugen Unbekannte zwischen Sonntag, 13 Uhr, und Montag, 9.30 Uhr, die Notausgangstüre des Schützenhauses in der Straße Am Boppler ein und gelangten dadurch ins Innere des Gebäudes. Zumindest wurde ein Laptop entwendet. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Waldstetten hat die Ermittlungen aufgenommen und erbittet unter der Telefonnummer 07171 45454 Hinweise zu den Einbrechern.
10.3.25
Baustelle in der Herlikofer Straße
Schwäbisch Gmünd (sv). Von Donnerstag, 13. März bis voraussichtlich Freitag, 14. März kommt es in der Herlikofer Straße zwischen 9 und 13 Uhr zu Verkehrsbehinderungen, die mit einer Lichtsignalanlage geregelt werden. Grund dafür sind Reparaturarbeiten an den Schutzplanken unter halbseitiger Straßensperrung.
10.3.25
Schüler aus Fossano und Brünn zu Gast
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte im kleinen Sitzungssaal des Gmünder Rathauses, eine Gruppe von deutschen und italienischen Schülern, die im Rahmen des Erasmus+-Projekts zum Thema Nachhaltigkeit nach Schwäbisch Gmünd gekommen sind. Die rund 25 Jugendlichen sowie ihre vier betreuenden Lehrkräfte stammen aus dem Parler-Gymnasium und dessen Partnerschule in Fossano im Piemont, Italien. Ziel des Projekts ist es, verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit praxisnah zu erforschen. Während ihres Aufenthalts in Schwäbisch Gmünd besuchen die Gäste unter anderem das Unternehmen Weleda sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Geplant sind zudem ein Workshop, eine Exkursion zur Waldpädagogik und gemeinschaftliche Backaktivitäten auf einem Biobauernhof.
Das Erasmus+-Projekt am Parler-Gymnasium, das seit letztem Jahr als akkreditierte Schule an dem EU-Bildungsprogramm teilnimmt, fördert den internationalen Austausch und die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitsthemen. Bereits im November reisten die Parler- -Schüler nach Italien, um sich dort mit gesunder Ernährung und nachhaltiger Lebensweise zu beschäftigen. Der Besuch in Schwäbisch Gmünd bietet nun eine Vertiefung der Themen mit neuen, praxisorientierten Erfahrungen.
Baubürgermeister Julius Mihm grüßte 28 Schüler des Cyrilometodějské Gymnasium aus Brünn im Rathauses. Abschließend folgte ein Vortag zum Thema "Stadtentwicklung zwischen Erbe und Leitbild" im Bezug auf die geschichtliche Vergangenheit zwischen Schwäbisch Gmünd und Brünn. Gemeinsam mit den Schüler des Parler-Gymnasiums erkunden Schüler aus Brünn eine Woche die älteste Stauferstadt. Im Laufe des Schüleraustausches gibt es zahlreiche Programmpunkte wie eine Führung im Heilig-Kreuz-Münster, eine Wanderung auf dem Rosenstein sowie ein Unterrichtsbesuch am Parler-Gymnasium.
10.3.25
Ehrenamtliche unterstützen Notaufnahme
Kreis Göppingen. Die Notaufnahmen in deutschen Krankenhäusern sind oft überlastet. Ein Großteil der Patienten, etwa 70 Prozent, verlässt die Klinik nach ambulanter Behandlung wieder. Dies führt zu langen Wartezeiten, die für Patienten und Angehörige sehr belastend sein können. Auch das Klinikpersonal ist durch die hohe Arbeitsbelastung oft stark beansprucht. Um dem entgegen zu wirken startete das Alb-Fils-Klinikum mit der Suche nach Ehrenamtlichen, die sich als Notaufnahmebegleiter engagieren möchten.
Nun fand die erste von neun Schulungsveranstaltung statt, bei der die Teilnehmer zu Kommunikation und Gesprächsführung, Grundlagen der Ersten Hilfe, Datenschutz, Hygienemaßnahmen, Umgang mit schwierigen Situationen und den Klinikabläufen und -strukturen vertraut gemacht wurden. Mit über 30 Interessenten im Bewerberprozess wurden die Erwartungen weit übertroffen. „16 Notaufnahmebegleiter sind nun gestartet. Wir freuen uns, dass diese ehrenamtlichen Helfer alle ergänzend das Team der ZNA unterstützen. Das neue Projekt soll kein Personal in der ZNA einsparen, sondern on top wirken“, sagt Martina Heusel, Geschäftsbereichsleitung Personal.
Die Ehrenamtlichen sollen bei Ängsten oder Verzögerungen erläuternd und unterstützend eingreifen sowie Ängstlichen und Trauernden zur Seite stehen und damit das ZNA Team unterstützen. Dazu kommt die Hilfe etwa bei beim Anreichen von Essen und Getränken oder beim Toilettengang. Auch die Hilfe bei der Betreuung von dementen Patienten oder den Angehörigen von Patienten zählt zum Tätigkeitsprofil.
10.3.25
Nächtliche Tunnel-Sperrung
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Dienstag, 18. März bis Freitag, 21. März wird der Gmünder Einhorn-Tunnel jeweils nachts von 19.30 Uhr bis 5 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund hierfür sind intervallmäßige Reinigungsarbeiten im Tunnel. Die Umleitung erfolgt entsprechend der Beschilderung.
10.3.25
CDU-Frauen: Jetzt ist die Zeit zu handeln
Göppingen. Am Internationalen Frauentag nahmen Denise Hradecky, CDU-Kreisvorstandsmitglied und stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauen Union, sowie Ute Wenger, Vorstandsmitglied der Frauen Union des CDU-Kreisverbands Göppingen an der gemeinsamen Kundgebung auf dem Marktplatz Göppingen teil. Die Veranstaltung wurde vom Interkulturellen Frauenrat Göppingen organisiert und brachte politisch engagierte Frauen verschiedener Parteien zusammen. Unter dem Motto Freiheit, Gerechtigkeit und ein menschenwürdiges Leben – weltweit! setzten sie ein klares Zeichen für die Gleichstellung von Frauen.
„Wir wollen Probleme lösen, nicht nur darüber reden! Wir sind tatkräftig, engagieren uns für Frauen und setzen uns für konkrete Maßnahmen ein. Dazu gehört zum Beispiel die Abschaffung der Steuerklasse V, damit Frauen mehr Netto vom Brutto erhalten. Denn wir sind gleichwertig. Punkt. Es darf keinen Unterschied mehr zwischen Frauen und Männern geben“, erklärte Denise Hradecky. „Wenn nicht jetzt, wann dann? Und wenn nicht wir, wer dann? Jetzt ist die Zeit zu handeln!“
Ute Wenger betonte, dass Gleichberechtigung kein endloses Thema sein darf: "Seit dem 17. Jahrhundert wird der Maientag gefeiert – eine bewährte Tradition. Seit 114 Jahren gibt es den Weltfrauentag. Doch der einzige Unterschied ist: Während der Maientag gefeiert wird, würde man sich wünschen, dass der Weltfrauentag irgendwann nicht mehr nötig ist. Denn er erinnert an Missstände, die längst beseitigt gehören. Jetzt ist es an der Zeit, ein Ende zu setzen. Ungleichheit muss beendet werden – und zwar entschlossen und gemeinsam. Egal woher wir kommen oder welchem politischen Spektrum wir angehören – als Frauen müssen wir zusammenstehen, um diese Ungerechtigkeiten zu überwinden. Je besser wir zusammenarbeiten, desto schneller werden wir Erfolg haben!"
Die Veranstaltung setzte ein starkes Zeichen für den weiteren Weg zur Gleichberechtigung und stieß auf große Zustimmung. Die CDU-Frauen im Kreis Göppingen machen deutlich: Gleichstellung ist kein bloßes Versprechen, sondern ein Auftrag, der mit Taten gefüllt werden muss.
10.3.25
Virtuelles Bürgerbüros gestartet
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Bürgerbüro der Stadt Schwäbisch Gmünd lädt zur virtuellen Begegnung ein. Ab sofort stehen den Bürgern zahlreiche Dienstleistungen online zur Verfügung. Das digitale System wurde mit Oberbürgermeister Richard Arnold und allen Projektbeteiligten im großen Sitzungssaal des Gmünder Rathauses vorgestellt. Mit diesem innovativen Angebot wird der Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen erleichtert und die Interaktion mit der Stadtverwaltung modernisiert. Dies ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung und zur bürgernahen Verwaltung. Die Bürgerinnen und Bürger haben ab sofort die Möglichkeit, ihre Anliegen schnell und unkompliziert zu klären, ohne lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen.
Das virtuelle Bürgerbüro bietet eine benutzerfreundliche Plattform, auf der Termine online wahrgenommen werden können – live mit einer Sachbearbeiterin oder einem Sachbearbeiter des Bürgerbüros. Dabei spielt es keine Rolle, wo sich die Bürgerin oder der Bürger befindet: ob bequem von zu Hause aus, während der Mittagspause am Arbeitsplatz oder sogar aus dem Ausland. Die einzigen Voraussetzungen sind ein internetfähiges Gerät (Laptop, PC, Smartphone oder Tablet) und eine stabile Internetverbindung.Folgende Dienstleistungen sind online verfügbar: Anmeldung, Abmeldung. Ummeldung, Wechsel der Hauptwohnung, Meldebescheinigung, Führungszeugnis, Gewerbezentralregisterauszug, Bewohnerparkausweis, Wohnungsgeberbestätigung und Übermittlungssperren
Termine können über die Homepage der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd gebucht werden. Dabei kann die gewünschte Dienstleistung gewählt und entschieden werden, ob der Termin online oder in Präsenz stattfinden soll. Alle Online-Termine finden ohne Wartezeit statt und der Gang ins Rathaus entfällt bei den meisten Terminen. Nach der Terminbuchung erhalten Bürger eine Bestätigung per E-Mail mit einem Zugangslink. Zum vereinbarten Zeitpunkt können sie sich über diesen Link in das virtuelle Bürgerbüro einwählen. Dort wartet bereits der Sachbearbeiter, um das Anliegen per Videochat in Echtzeit zu bearbeiten.
Zur Identitätsprüfung wird der Personalausweis oder Reisepass vorgezeigt. Anschließend kann die Bearbeitung direkt beginnen. Sollte eine Gebühr anfallen, erfolgt die Zahlung sicher über das Online-Bezahlsystem ePayBL. Hierfür wird ein PayPal-Konto benötigt.
Eine persönliche Vorsprache im Bürgerbüro ist nur in wenigen Fällen erforderlich, etwa bei Meldevorgängen, da hier ein Adressaufkleber angebracht und die Adresse auf dem Chip des Personalausweises aktualisiert werden muss. Auch bei Reisepässen kann es notwendig sein, den neuen Wohnort im Pass zu aktualisieren. Sollten für den Termin Unterlagen erforderlich sein, können diese direkt während der Sitzung über die Plattform hochgeladen werden. Ebenso kann das Bürgerbüro Bescheinigungen oder Bestätigungen digital bereitstellen. Sicherheit und Datenschutz haben dabei oberste Priorität und sind durch modernste Verschlüsselungstechnologien gewährleistet.
10.3.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen SG Flensburg-Handewitt: 27 : 27
Fußball-Regionalliga Südwest: Stuttgarter Kickers gegen 1. Göppinger SV: 3 : 0
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen TSG Balingen: 0 : 1
Betrunken am Steuer
Donzdorf. In der Nacht auf Sonntag wurde in Donzdorf ein 26-jähriger Pkw-Fahrer von einer Streife angehalten. Dieser fiel den Beamten aufgrund seiner auffälligen Fahrweise im Bereich einer Tankstelle in der Süßener Straße auf. Bei der anschließenden Kontrolle wurde eine deutliche Alkoholbeeinflussung festgestellt. Um die Beeinflussung zu bestätigen, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Da der Fahrer über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügte wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung angeordnet. Diese musste der 26-jährige direkt bezahlen. Zudem wurde der Führerschein des Fahrers beschlagnahmt. Der Fahrer sieht sich nun einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr gegenüber.
9.3.25
Verletzter bei Unfall auf der B 10
Reichenbach/Fils. Am frühen Samstagabend ist es auf der B 10 auf Höhe Reichenbach zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem ein Beteiligter leicht verletzt wurde. Gegen 18.45 Uhr befuhr ein 50 Jahre alter Pkw-Lenker die B 10 in Fahrtrichtung Stuttgart. Im Verlauf seiner Fahrt fuhr er hierbei aus unbekannter Ursache auf einen vor ihm in gleicher Richtung fahrenden Unimog auf, der von einem 67-Jährigen gelenkt wurde. Durch die Kollision kam der Pkw nach rechts von der Straße ab und kollidierte dort mit einem Leitpfosten, der beschädigt wurde. Der Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen und kam mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Bei dem Unfallgeschehen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Da nach dem Unfall aus dem Verursacherfahrzeug Betriebsstoffe ausliefen, musste die Fahrbahn von der angeforderten Straßenmeisterei gereinigt werden.
9.3.25
Einbruch in Hotel
Schwäbisch Gmünd. In der Nacht auf Freitag hebelten Unbekannte das Seitenfenster eines Hotels in der Einhornstraße in Straßdorf auf und erlangten so gewaltsam Zutritt in den Gastraum. Durch die Einbrecher wurden mehrere tausend Euro entwendet. Der Polizeiposten Waldstetten hat die Ermittlungen aufgenommen und erbittet unter der Telefonnummer 07171 45454 Hinweise zu den Einbrechern.
8.3.25
Innovationspreis Bioökonomie für Technikum Laubholz
Göppingen. Die beim Technikum Laubholz entwickelte KI-optimierte und vollautomatisierte Nanocellulose-Produktion aus Buchenholz wurde mit dem Innovationspreis Bioökonomie Baden-Württemberg 2024 ausgezeichnet. Diese Anerkennung unterstreicht die Innovationskraft in der nachhaltigen Materialproduktion und die Bedeutung von Nanocellulose als umweltfreundliche Alternative zu petrochemischen Stoffen, heißt es in einer Mitteilung des Technikums in Göppingen. Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat als Aufsichtsratsvorsitzender des Technikum Laubholz de n Preis entgegengenommen.
8.3.25
Schweizer: Mehr Wasserstoff im Landkreis produzieren
Kreis Göppingen. Aktuelle Studien belegen: Der Bedarf nach Wasserstoff steigt schneller als erwartet. „Da ist es wichtig, dass wir auch bei uns im Landkreis so schnell wie möglich Wasserstoff herstellen können, um unsere Industrie zukunftsfähig aufzustellen“, so die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer. Das jetzt vom Land aufgelegte Programm „ELY“ fördert nach Angaben Schweizers mit mehr als 100 Millionen Euro die Herstellung von erneuerbaren Wasserstoff durch Elektrolyse. Interessierte Unternehmen können sich bis 15. Mai um eine Förderung bewerben.
„Nach aktuellen Planungen wir das deutsche Wasserstoff-Kernnetz mitten durch den Landkreis gehen. Das ist eine riesen Chance für uns und müssen wir auch für die Wasserstoffproduktion nutzen - mit dem Start-Up GHT, das gemeinsam mit dem Göppinger Entsorgungsunternehmen DU in Ebersbach aus Reststoffen Wasserstoff herstellt, sind wir hier schon ganz vorne mit dabei“, so Sarah Schweizer, die auch Lehrbeauftragte im neuen Masterstudiengang „Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement“ der Hochschule Esslingen am Campus in Göppingen ist. Sie möchte daher die Unternehmen im Filstal motivieren, frühzeitig aktiv zu werden und sich des Themas anzunehmen. Durch das Förderprogramm „ELY“ vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg soll die Herstellung von Wasserstoff einen neuen Schub erhalten.
Mit „ELY“ unterstützt das Land die lokale Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff durch Wasser-Elektrolyse, um bereits mittelfristig eine Versorgung mit Wasserstoff zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Unternehmen zu sichern. Der Fokus liegt auf dem Aufbau von Wasserstoff-Hubs in Baden-Württemberg. Die Elektrolyseure und Wasserstoff-Hubs sollen dabei soweit möglich im Einklang mit dem regionalen Ausbau des Stromnetzes und dem regionalen Ausbau von Erneuerbaren-Energien-Anlagen errichtet beziehungsweise erweitert werden. „Wasserstoff ist einer der zentralen Energieträger der Zukunft für unsere Industrie, deshalb ist der Fördertopf auch ein wichtiger Baustein der Industriepolitik im Land“, so Schweizer und sieht in dem Förderprogramm nicht nur Möglichkeiten für private Unternehmen, sondern auch für kommunale Betriebe oder Zweckverbände.
Die Landtagsabgeordnete Schweizer sieht im Engagement um die regionale Wasserstoffproduktion einen wichtigen Baustein für das Projekt „Innovationsmotor Filstal“, mit dem sie die Transmission der heimischen Wirtschaft voranbringen möchte.
Infos unter https://um.baden-wuerttemberg.de/de/presse-service/foerderprogramme/energie/foerderprogramm-elektrolyseure
7.3.25
Horst Singer in der Hall of Fame von Frisch auf Göppingen
Eine Handball-Legende wurde 90 Jahre alt: Horst Singer, der sechsfache Deutsche Meister, Europapokalsieger von 1962 und einzige noch lebende Handball-Weltmeister von 1955, spielte von 1953 bis 1958 und dann wieder von 1961 bis 1971 für Frisch Auf Göpingen. Nach seiner aktiven Karriere blieb er dem Verein Frisch Auf Göppingen in verschiedenen Funktionen erhalten, so zum Beispiel als Jugendbetreuer, später als Spielleiter der Bundesligamannschaft und als Beirat der Spielbetriebs-GmbH. Als Lehrer war der Oberstudienrat am Hohenstaufen-Gymnasium aktiv und zudem war er viele Jahre für die CDU im Göppinger Gemeinderat engagiert. Frisch Auf nimmt die lebende Legende am kommenden Samstag in die Frisch Auf Hall of Fame auf.
Horst Singer kam im Alter von elf Jahren aus Ulm nach Göppingen, weil Ulm nach dem 2. Weltkrieg komplett „ausgebombt“ war. Schnell fand der wegen seiner Herkunft „Spatz“ gerufene Horst zur Handballjugend von Frisch Auf, die damals Heinrich Zeller führte. Schon 1951 stellte sich mit dem Gewinn der württembergischen A-Jugendmeisterschaft ein erster Erfolg ein. In der Saison 1953/54 rückte Horst Singer mit weiteren Jugendspielern in die aktive Mannschaft hoch, weil nach einem Busunfall viele ältere Spieler fehlten. Die Jungen machten ihre Sache so gut, dass schon am Ende der Saison die Deutschen Meisterschaften 1954 in der Halle und im Feld gefeiert werden konnten. 1955 in der Halle und 1957 im Feld folgten weitere nationale Titel.
1958 wechselte Horst Singer nach Berlin, wo er studierte und für den Berliner SV 92 spielte. 1961 kam er – nach einem kurzen Intermezzo bei der Turnerschaft Göppingen - zu Frisch Auf zurück und so war Horst Singer im Jahr 1962 einer der Leistungsträger beim (zweiten) Gewinn des Europapokals unter Trainer Edwin Vollmer.
Seine aktive Karriere bei Frisch Auf reichte anschließend noch bis ins Jahr 1971 und beinhaltete so auch die abermaligen Gewinne der Deutschen Meisterschaft in den Jahren 1965 und 1970. Horst Singer spielte 23 mal für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte dabei 68 Treffer.
7.3.25
Schuppen in Flammen
Gingen. Am Donnerstag geriet in Gingen ein Holzschuppen in Brand. Gegen 16.15 Uhr rückte die Feuerwehr in die Uhlandstraße aus. Dort stand ein Holzschuppen in Flammen, in dem Papier und Mülltonnen lagerten. Die Feuerwehr aus Geislingen löschte das Feuer. Durch die Flammen entstand auch an einem angrenzenden Wohnhaus ein Schaden. Da die Brandursache unklar ist und eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Kriminalpolizei Göppingen die weiteren Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Verletzt wurde niemand.
7.3.25
Falscher Bankmitarbeiter
Hohenstadt. Ein 53-Jähriger in Hohenstadt erkannte einen Betrug zu spät. Kurz nach 17 Uhr erhielt der Mann einen Anruf von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter. Der Betrüger verwickelte den 53-Jährigen in ein Gespräch und brachte ihn dazu mehrere TAN-Nummern freizugeben. In der Folge wurden durch die Täter Abbuchungen vom Konto des Geschädigten getätigt. Nachdem der 53-Jährige den Betrug bemerkte erstattet er Anzeige bei der Polizei.
7.3.25
Kind rennt in Auto
Göppingen. Am Donnerstag erlitt ein Sechsjähriger bei einem Unfall bei Göppingen schwere Verletzungen. Kurz nach 12.30 Uhr war eine 83-jährige Autofahrerin in Jebenhausen unterwegs. Sie fuhr mit ihrem Pkw im Lerchenweg. Plötzlich rannte ein Kind auf die Straße und prallte in die Fahrzeugseite. Da schwere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnte war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Der brachte den Sechsjährigen in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Den Erkenntnissen zufolge soll sich der Sechsjährige beim Spielen mit Freunden hinter einem geparkten Auto versteckt haben. Von dort rannte er auf die Straße und in das langsam vorbeifahrende Auto.
7.3.25
Fünf Projekte erhalten Geld vom Land
Geislingen. „Fünf Projekte aus dem Wahlkreis 11 Geislingen erhalten über 350.000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ERL). Es gehen 54.270 € nach Gosbach, 90.600€ nach Schnittlingen, Treffelhausen kann sich über 34.290 € freuen und Gruibingen über 54.945€. Nach Schlat fließen 120.000 €“, berichtet Landtagsabgeordnete Nicole Razavi. In Gosbach, in Treffelhausen, in Gruibingen und in Schlat werden Projekte der Innenentwicklung und des Wohnens gefördert, in Schnittlingen erhält ein Projekt mit dem Förderschwerpunkt Arbeiten den Zuschuss.
7.3.25
Ostalb-Tourismus wirbt in Augsburg
Ostalbkreis. Der Tourismus Ostalb präsentiert sich auf der A\FAIR in Augsburg vom 7. bis 9. März in Halle 2 der Augsburger Schwabenhallen. „Freizeit & Tourismus“ ist ein Leitgedanke der Messe. Der Tourismus des Landkreises stellt an seinem Stand besonders die Outdoor-Angebote der Ostalb in den Vordergrund. Egal ob Fahrradtouren oder Wandererlebnis - hier ist man immer richtig, wenn es gilt, die Schönheit der Natur und den kulturellen Reichtum unserer Region zu entdecken. Übers Wochenende verwandelt sich das Messegelände Augsburg in eine faszinierende Erlebniswelt. Die A\FAIR – Deine Augsburger Erlebnismesse feiert Premiere und bietet Besuchern eine noch nie dagewesene Kombination aus Produktpräsentation, interaktiven Events und inspirierendem Rahmenprogramm.
7.3.25
Heberle startet als Erster Bürgermeister
Göppingen. Am Donnerstag hat die achtjährige Amtszeit für Johannes Heberle, der im vergangenen Dezember vom Gemeinderat zum Ersten Bürgermeister der Stadt Göppingen gewählt wurde, begonnen. In seinen Verantwortungsbereich fallen fortan die großen Bereiche Recht und Ordnung, Kultur sowie Bildung und Soziales. „Göppingen ist eine Stadt mit Geschichte, Herz und Zukunft. Als Erster Bürgermeister setze ich mich mit voller Kraft für Recht und Ordnung, eine lebendige Kulturlandschaft und beste Bildungschancen für alle ein. Gemeinsam gestalten wir eine Stadt, in der Zusammenhalt, Fortschritt und Lebensqualität an erster Stelle stehen“, so Johannes Heberle zu seinem Einstand. Der 29-Jährige war zuvor Bezirks-vorsteher im Stuttgarter Bezirk Feuerbach. Davor leitete er von 2018 bis 2022 die Bußgeld- und Polizeibehörde in Göppingen und ist daher bestens mit der Hohenstaufenstadt vertraut.
6.3.25
CJD erhält 258 000 Euro von der Deutschen Fernsehlotterie
Übergabe der Fördermittel in Ebersbach: Stephan Masch, Repräsentant der Deutchen Fersehlotterie, Miriyam Romer
und Isabell Eggstein, Mitarbeiterinnen des CJD und Oliver Stier, Sprecher des Vorstands des CJD (v.l.). Foto: Constanze Trojan
Ebersbach. Bei der offiziellen Fördermittelübergabe der Deutschen Fernsehlotterie konnte sich der Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands. (CJD) über eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 258.500 Euro freuen. Die Förderung kommt dem Projekt „Partizipation digital deutschlandweit“ zugute. Mit dieser Fördersumme werden Personalkosten für eine Sozialarbeiterin, Sachkosten sowie Honorarkosten für den technischen Support von IT-Fachkräften sichergestellt, um die Entwicklung und Implementierung einer digitalen Partizipationsplattform für junge Menschen zu ermöglichen. Die Gesamtkosten des sozialen Projekts belaufen sich auf rund 323.000 Euro.
Das analoge Partizipationsforum des CJD ermöglicht jungen Menschen, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen und ihre Meinung zu äußern. Dieses physische Forum reicht aber nicht aus, die Bedürfnisse der digital affinen Bevölkerung zu erfüllen, insbesondere für junge Menschen in Wohngruppen. Daher wird mit dem Projekt eine digitale Plattform Namens ´FLIP´ eingeführt, um Teilhabe und Erfahrungsaustausch zu verbessern. Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und sich engagieren. Während viele Angebote für junge Menschen noch auf analogen Formaten beruhen, schafft das CJD mit FLIP eine digitale Infrastruktur, die bundesweit genutzt werden kann. Sie bietet eine sichere und niedrigschwellige digitale Umgebung, in der junge Menschen ihre Anliegen äußern, sich austauschen und gemeinsam an gesellschaftlichen Themen arbeiten können. Um die Plattform technisch optimal umzusetzen, übernimmt die Förderung der Deutschen Fernsehlotterie die Honorarkosten für IT--Spezialisten, die die Softwareentwicklung, technische Betreuung und Sicherheitsaspekte gewährleisten. Zusätzlich werden Schulungen für Fachkräfte und Jugendliche angeboten, um die Plattform effizient nutzen zu können.
„Ohne die Unterstützung der Deutschen Fernsehlotterie wäre es uns nicht möglich, jungen Menschen eine Plattform wie FLIP bereitzustellen, die ihnen Partizipation auf Augenhöhe ermöglicht. Besonders für Jugendliche in stationären Einrichtungen ist es essenziell, ihre Meinung äußern zu können und Gehör zu finden. Unser Dank gilt allen, die mit dem Kauf eines Loses diese wichtige Förderung möglich machen“, so Oliver Stier, CJD Vorstandssprecher.
„Nur dank unserer Mitspieler und ihres Vertrauens in unsere Soziallotterie können wir hier in Ebersbach unterstützen. Mit dieser Förderung leisten wir einen Beitrag dazu, dass junge Menschen unabhängig von ihrem Wohnort oder ihrer Lebenssituation aktiv an gesellschaftlichen Prozessen teilnehmen können. Projekte wie das FLIP stärken Partizipation und ermöglichen neue Wege der Mitbestimmung“, so Stephan Masch, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie.
2024 wurden mehr als 48 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die Fernsehlotterie ausgeschüttet. 36 Projekte davon wurden in Baden-Württemberg mit einer Gesamtsumme von über sechs Millionen Euro gefördert. In den vergangenen zehn Jahren sind 568 soziale Vorhaben mit mehr als 83 Millionen Euro in Baden-Württemberg ermöglicht worden. Auch das CJD Projekt profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird.
6.2.24
Ostalbkreis führt Bezahlkarte für Geflüchtete ein
Ostalbkreis Zum 1. März hat die Landkreisverwaltung die ersten Bezahlkarten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz an volljährige leistungsberechtigte Geflüchtete ausgegeben, die in den Gemeinschaftsunterkünften des Ostalbkreises oder kommunal wohnen. Voraussichtlich bis Ende März soll die Ausgabe der rund 450 Karten abgeschlossen sein. Damit erfolgt dann die Leistungsgewährung an Geflüchtete ab April vollständig über die Bezahlkarte.
Das System wird von der secupay AG zur Verfügung gestellt. Bei der Bezahlkarte handelt es sich um eine guthabenbasierte Debitkarte ohne Kontobindung. Eine Überziehung des Guthabenbetrags ist nicht möglich. Die Karte kann an allen Geldautomaten in Deutschland eingesetzt werden, die Visa akzeptieren. Die Bezahlkarte wird vom Landratsamt aus einem Fachverfahren heraus mittels Überweisung aufgeladen.
Landrat Dr. Joachim Bläse: „Ich danke allen, die an der Umstellung auf das neue Verfahren mitgewirkt haben, vor allem unseren Beschäftigten des Geschäftsbereichs Integration und Versorgung um den Leiter Carsten Hiller. Wir werden nun die Leistungen für Geflüchtete direkt auf die Karte buchen. Damit tragen wir dem Grundgedanken der Bezahlkarte Rechnung, die verhindern soll, dass Geldleistungen von Geflüchteten an Schleuserbanden oder zu Verwandten im Ausland transferiert werden.“
Die Bezahlkarte als modernes Zahlungsmittel bietet innovative Möglichkeiten, wie etwa die Begrenzung des Barabhebebetrags oder die Sperrung der Karte bei Verlust. Außerdem ist eine Funktion integriert, damit der Umzug von einem Kreis in einen anderen und damit der Zuständigkeitswechsel von einer Behörde zur neuen Behörde problemlos erfolgen kann. Das Netz der Akzeptanzstellen ist sehr dicht, sodass sich Geflüchtete problemlos mit Waren und Dienstleistungen versorgen können. Auch Online-Käufe können mit der Karte getätigt werden. Bestimmte Finanztransfer-Dienstleister, Krypto-Angebote oder Online-Plattformen, die Geldtransfers ins Ausland anbieten, werden allerdings über Negativlisten ausgeschlossen. Einen Barabhebebetrag von 50 Euro pro Monat hat das Landratsamt Ostalbkreis entsprechend einem
Beschluss der Regierungschefs der Bundesländer freigegeben, der im Einzelhandel kostenlos mit der Karte abgehoben werden kann. Gedacht ist der Barbetrag für Bedarfe, die derzeit nicht mit bargeldlosem Bezahlen gedeckt werden können, wie beispielsweise Taschengeld für Minderjährige oder Einkäufe bei Tafelläden.
6.3.24
Spendenübergabe für Marienbrunnen
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Gmünder Geschichtsverein, hat die bisher höchste Spende in Höhe von 2.000 Euro für die Sanierung des Marienbrunnens in Schwäbisch Gmünd geleistet. "Wir sehen es als unsere Aufgabe als Geschichtsverein mit so einer Spende zum Erhalt des Stadtbildes mitzuwirken", so Karl-Heinz Hegele. Am Donnerstag übergab der Vorsitzende des Gmünder Geschichtsvereins, Karl-Heinz Hegele symbolisch die Spende an Oberbürgermeister Richard Arnold, Ersten Bürgermeister Christian Baron und Thilo Störzer, Geschäftsführer der Bürgerstiftung. Oberbürgermeister Richard Arnold betont: "Brunnen für das Stadtbild erhalten und das gemeinsam mit der Stadtgemeinschaft – das macht Freude.
6.3.24
Schorndorf sucht Genussführer
Schorndorf. Schorndorf ist eine Stadt voller Geschichte, Charme, Sehenswürdigkeiten und kulinarischer Höhepunkte. Um diese besonderen Erlebnisse mit Einheimischen und Besuchern zu teilen, sucht der städtische Eigenbetrieb Tourismus und Citymanagement engagierte und offene Schorndorfer, die Lust haben, als ehrenamtliche Stadtführer Teil des Genuss-Teams zu werden. Die kulinarischen Stadtführungen sind ein fester Bestandteil des Schorndorfer Kultur- und Freizeitangebots und erfreuen sich seit ihrer Einführung jedes Jahr aufs Neue großer Beliebtheit bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
In kleinen Gruppen erkunden die Gäste die schönsten Ecken und Plätze der historischen Stadt und genießen dabei kulinarische Köstlichkeiten aus ausgewählten lokalen Betrieben. Dabei ist nicht nur Wissen über Schorndorf gefragt, sondern auch Freude am Kontakt mit Menschen und die Begeisterung, Geschichten lebendig zu erzählen.
Die kulinarischen Stadtführungen finden größtenteils im Zeitraum von Mai bis Oktober statt. Die Einsätze richten sich dabei flexibel nach den Buchungen sowie der individuellen Verfügbarkeit der Stadtführerinnen und Stadtführer. Wer sich engagiert, tut dies ehrenamtlich, erhält jedoch pro durchgeführter Genusstour eine Aufwandsentschädigung als Anerkennung für den geleisteten Einsatz.
In diesem Jahr dürfen sich die Gäste auf einige spannende Neuerungen freuen. Neben den klassischen Genussführungen, die mit Stopps in ausgewählten Schorndorfer Betrieben kulinarische Erlebnisse bieten, gibt es in dieser Saison zwei brandneue Touren im Programm: das Schorndorfer City-Picknick sowie der Junggesellinnenabschied à la Schorndorf.
Wer Interesse daran hat, Schorndorf auf eine ganz besondere Art zu repräsentieren und dabei kulinarische Erlebnisse mit spannender Stadtgeschichte zu verbinden, kann sich gerne bei der Stadtinfo im Rathaus melden. Hier gibt es weitere Informationen rund um die Tätigkeit als Genussführerin beziehungsweise Genussführer. Kontakt unter Telefon 602-6000 oder per E-Mail stadtinfo(at)schorndorf.de. Eine Übersicht über alle Genussführungen finden sich unter www.schorndorf.de/kulinarische-führungen.
6.3.24
Motorradfahrer übersehen
Geislingen. Am Mittwoch nahm ein Autofahrer einem Motorrad die Vorfahrt. Der Unfall ereignete sich gegen 15.20 Uhr. Der 75-jährige Pkw-Fahrer fuhr in der Burgstraße. Er bog nach links in die Werkstraße ab. Dabei missachtete er die Vorfahrt des in der Werkstraße fahrenden 16-Jährigen mit seinem Motorrad. Der 16-Jährige konnte nicht mehr bremsen und prallte dem Pkw in die Fahrzeugseite. Der 16-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.
6.3.24
E-Scooter-Fahrer schwer verletzt
Wäshenbeeuren. Am Mittwoch verursachte ein 14-Jähriger mit seinem E-Scooter einen Unfall. Gegen 20.30 Uhr fuhr der 14-Jährige mit seinem E-Scooter in der Mörikestraße. Der Jugendliche fuhr, ohne auf den Verkehr zu achten, in die Wäscherhofstraße ein. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 32-jährigen Pkw-Fahrers. Im Einmündungsbereich kam es zum Unfall. Der Jugendliche erlitt schwerere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Es entstand geringer Sachschaden.
6.3.24
Windräder stehen vorerst still
Uhingen, Die Firma Uhl Windkraft Projektierung GmbH & Co. KG aus Ellwangen hat am Ende 2024 die beiden immissionsschutzrechtlich genehmigten Windenergieanlagen auf der Gemarkung Ebersbach erstmalig in Betrieb genommen. Seitdem sind beim Landratsamt Göppingen zahlreiche Beschwerden eingegangen. Die Anwohner des Uhinger Teilorts Baiereck klagen insbesondere über die von den Anlagen ausgehenden Brummtöne sowie tieffrequente Geräusche während des Nachtzeitraums und auch während des Tages.
Nach Eingang der ersten Beschwerden wurden seitens des Betreibers sowie des Herstellers die Anlagen auf Mängel vor Ort überprüft. Hierbei wurden unter anderem Einstellungen an den Blattwinkeln vorgenommen. An den Anlagen selbst konnten hierbei zunächst keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Auf Grund anhaltender und erneuter Beschwerden der Anwohner konnte zunächst das Anlagengeräusch besonders belästigend bei Südwestwind wahrgenommen ausgemacht werden, wenn die Anlagen sich entsprechend in diese Windrichtung drehen und das Maschinenhaus in Richtung Baiereck ausgerichtet ist. Die Betreiberfirma hatte daher die Anlagen bei dieser vorherrschenden Windrichtung während des Nachtzeitraumes außer Betrieb genommen. Da durch diese Maßnahme keine nachhaltige Verbesserung der Beschwerdesituation zu erzielen war, wurde in Abstimmung mit der Betreiberfirma festgelegt, dass die Windenergieanlagen in den Nachtstunden komplett außer Betrieb genommen werden, bis die Ursache für die Lärmthematik gefunden wurde.
Im weiteren Verlauf wurde nun eine Auffälligkeitsmessung durch den Betreiber bei niedrigen Windgeschwindigkeiten (bis zu ca. 6,5 m/s) durchgeführt. Diese liegt dem Landratsamt seit dem Dienstag vor. Mit dieser Messung wurde eine Auffälligkeit im Emissionsverhalten der Anlagen bei geringen Windgeschwindigkeiten und in bestimmten Frequenzbereichen festgestellt.
Bis technische Maßnahmen eine nachhaltige Lösung des Problems herbeiführen können, werden die Anlagen zunächst auch tagsüber nicht mehr betrieben. Die Betriebsweise der Anlagen soll kurzfristig so verändert werden, dass die Anlagen erst bei für das Emissionsverhalten unkritischen Windgeschwindigkeiten den Betrieb aufnehmen können. Die Anlagen sollen dann bis zur endgültigen technischen Lösung des Problems wieder in Betrieb genommen werden.
Sobald die geplanten technischen Maßnahmen an den Anlagen umgesetzt worden sind, sollen die Anlagen ohne Einschränkung betrieben werden. Dies gilt vorbehaltlich der noch ausstehenden schalltechnischen Abnahmemessung. Das Umweltschutzamt will zeitnah mitteilen, welche technischen Maßnahmen ergriffen werden. Dies hängt auch von der planmäßig durchgeführten Komplettwartung der Windenergieanlagen ab, die aktuell von der Herstellerfirma Nordex vorgenommen wird und voraussichtlich bis Ende nächster Woche andauern wird. Diese wird standardmäßig nach ca. 500 Betriebsstunden durchgeführt.
6.3.24
Warnstreik: Gmünd schließt Bürgerbüro und Kitas
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Gewerkschaft Verdi ruft am Donnerstag, 6. März, alle Beschäftigten der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd zum Warnstreik auf. Das Bürgerbüro der Stadt Schwäbisch Gmünd bleibt aufgrund des Streiks ganztägig geschlossen. Betroffen sind unter anderem auch Kindertagesstätten. Einige Einrichtungen haben eingeschränkte Öffnungszeiten oder bieten eine Notbetreuung an (Kindergarten Kunterbunt, Kindergarten Regenbogenland). Weitere Einrichtungen bleiben ganz geschlossen (Kindergarten Emerland, Kindergarten am Eichenrain). Die Schließungen wurden durch das Amt für Bildung und Sport an die betroffenen Eltern kommuniziert.
Welche weiteren Bereiche durch den Streik bei der Stadtverwaltung betroffen sind ist derzeit noch nicht abzusehen. Es wird darauf hingewiesen, dass es zu längeren Wartezeiten oder zur Schließung von Einrichtungen der Stadt Schwäbisch Gmünd kommen kann.
5.3.24
Mittelstand sucht Gespräch mit OB-Kandidaten
Geislingen. Lothar Lehner, Repräsentant des Bundesverband Der Mittelstand (BVMW) in der Region Stuttgart, traf sich mit dem Oberbürgermeister-Kandidaten Ignazio Ceffalia, um über die zukünftige Entwicklung von Geislingen sowie zentrale Wirtschaftsthemen zu diskutieren. Ceffalia betonte die Bedeutung einer starken Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und den lokalen Unternehmen. „Geislingen hat ein enormes Potenzial, das wir gemeinsam ausschöpfen müssen. Eine enge Kooperation mit dem Mittelstand ist dabei unerlässlich“, so Ceffalia. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Themen wie die Förderung von Innovationen, die Verbesserung der Infrastruktur und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Lehner (BVMW) unterstrich die Notwendigkeit, bürokratische Hürden abzubauen und den Ausbau der Infrastruktur voranzutreiben, um die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen zu stärken.
5.3.24
Rettungswagen weicht Bus aus: 50 000 Euro Schaden
Kuchen. Am Dienstagnachmittag befuhr ein Linienbus die Filsstraße in Kuchen in Richtung B10. Auf der B10 fuhr zeitgleich eine Kolonne, bestehend aus einem Notarztfahrzeug und zwei Rettungswagen, mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn, in Richtung Göppingen zu einem Einsatz. Als die dortige Ampel Höhe der Filsstraße auf Rot umschaltete, passierte das vorausfahrende Notarztfahrzeug gerade den Einmündungsbereich. Der in der Filsstraße anfahrende Buslenker erkannte dies und hielt an. Nachdem das Notarztfahrzeug den Bus passierte, fuhr der Bus plötzlich los. Der dem Notarzt nachfolgende erste Rettungswagen musste daraufhin ausweichen und fuhr auf den Abbiegestreifen des entgegenkommenden
Fahrstreifens. Dort kam es zu Kollision mit einem dort fahrenden weiteren Fahrzeug. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Der Rettungswagen sowie das andere beteiligte Fahrzeug waren nicht mehr fahrbereit. Der Verkehrsdienst Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen.
5.3.215
Fakultät Mobilität und Technik mit neuem Dekan
Esslingen/Göppingen. Zu Beginn des Sommersemesters hat die Leitung der Fakultät Mobilität und Technik an der Hochschule Esslingen gewechselt. Prof. Dr. Dipl.-Wirt.-Ing. Norbert Schreier hat das Amt des Dekans übernommen und folgt damit Prof. Dr.-Ing. Jürgen Haag nach, der diese Position sechs Jahren innehatte.
Prof. Norbert Schreier lehrt seit 2002 an der Hochschule Esslingen im Bereich Fahrzeugtechnik – zunächst als Stiftungsprofessor der Daimler AG (heute: Mercedes-Benz AG), seit 2012 als ordentlicher Professor mit den Schwerpunkten Fahrzeug- und Servicetechnologie, Diagnose und Automobilmanagement. Seit 2013 leitet er das Labor „Center for Automated Driving and Service Technology“ (CAST), zudem ist er seit 2019 Prodekan und Studiengangkoordinator Fahrzeugsysteme.
Herausforderungen für das neue Dekanat ergeben sich nach seiner Einschätzung aus der Mobilitätsbranche, die sich im Umbruch befindet. „Software, Daten und KI spielen eine immer größere Rolle, dazu kommen neue Antriebs- und Fahrzeugkonzepte und ein unsicheres globales Wettbewerbsumfeld. Vor diesem Hintergrund gilt es, den Technologiewandel in der Mobilitätsbranche aufzunehmen und die Fakultät inhaltlich, personell und in der Ausstattung der Labore zukunftsorientiert weiterzuentwickeln“, sagt Prof. Schreier. Der neue Dekan führt aus: „Als eine der größten und angesehensten Fakultäten für Mobilität und Technik haben wir im deutschsprachigen Raum eine Spitzenstellung. Diese wollen wir durch ein attraktives Studienangebot und moderne Lehrinhalte, eine hohe Qualität der Lehre, gute Laborausstattung und angewandte Forschungsprojekte in profilbildenden Themenbereichen erhalten.
5,´.3.25
Mit Kraftrad gestürzt
Donzdorf. Am Dienstag stürzte ein Vater mit seiner Tochter auf der B466 bei Donzdorf. Ein 33-Jähriger war mit seiner Tochter von Donzdorf in Richtung Süßen unterwegs. An einer Einmündung bog er mit seinem Kleinkraftrad nach rechts in die Donzdorfer Straße ab. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte er und das Kraftrad rutschte auf eine Verkehrsinsel. Dort prallte die Maschine gegen ein Verkehrszeichen. Durch den Sturz erlitt der Fahrer schwere, die neunjährige Sozia leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten beide in eine Klinik. Der Schaden wird auf 2.800 Euro geschätzt.
5.3.25
Betrunken Unfall verursacht
Göppingen. Nicht fahrtauglich war ein 53-Jähriger am Dienstag in Göppingen. Der 53-Jährige befuhr mit seinen Pkw das Gelände einer Tankstelle in der Lorcher Straße. Beim Rückwärtsfahren stieß er gegen ein geparktes Fahrzeug. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Dabei rochen die Polizisten bei dem 53-Jährigen Alkohol. Den Verdacht bestätigte ein Alkomattest. Er hatte zu viel Intus. Der Mann musste seinen Führerschein abgeben. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 7.000 Euro an den Fahrzeugen.
5.3.25
Von der Sonne geblendet
Donzdorf. Am Dienstag übersah eine 56-Jährige ein bevorrechtigtes Auto bei Donzdorf.Die Frau war mit ihrem Wagen in der Rechberger Straße in Richtung Ortsmitte Reichenbach unterwegs . An der Kreuzung zur Staufeneckstraße fuhr sie in die Einmündung ein. Von rechts, aus der Staufeneckstraße, kam eine 54-jährige BPkw-Fahrerin. Die hatte Vorfahrt. Beide Autos stießen zusammen. Den Erkenntnissen der Polizei zufolge soll die 56-Jährige wohl wegen der tiefstehenden Sonne den Wagen der 54-Jährigen übersehen haben. Den Schaden schätzt die Polizei auf 6500 Euro.
5.3.25
Kontrolle verloren
Göppingen. Eine zu starke Lenkbewegung führte am Montag auf der B10 bei Göppingen zu einem Unfall. Gegen 15.30 Uhr fuhr die 33-Jährige auf der B10 in Richtung Stuttgart auf dem linken Fahrstreifen. Sie kam mit ihrem Wagen zu weit nach rechts und der Spurhalteassistent des Autos griff ein. Die Fahrerin erschrak und lenkte ruckartig nach links. Im Anschluss machte sie wohl eine zu starke Gegenlenkung und streifte einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Laster. Zuletzt kollidierte sie rechts neben der Fahrbahn mit einer Betonleitwand und kam dort zum Stehen. Mit leichten Verletzungen kam die Frau in ein Krankenhaus. Ihr Fahrzeug war Schrott und musste abgeschleppt werden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 50.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden.
5.3.25
Stiftungen der Kreissparkasse Göppingen mit neuem Geschäftsführer
Kreis Göppingen. Der Stiftungsvorstand der Schloss-Filseck-Stiftung bestellte Uwe Janke als neuen Geschäftsführer der Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse. Er ist in Personalunion zusätzlich auch Geschäftsführer der Jugendstiftung und zusammen mit dem Leiter des Kreisarchivs, Dr. Stefan Lang, verantwortlich für die Staufer-Stiftung der Kreissparkasse.
Uwe Janke war über 32 Jahre in leitender Position bei der Kreissparkasse Göppingen tätig. Lange Jahre verantwortet er den Bereich Personalentwicklung bis er dann 2018 die Leitung der Abteilung Unternehmensentwicklung übernahm. Neben vielen anderen Aufgaben in diesem Bereich war er auch für alle vier Sparkassen-Stiftungen zuständig. Insoweit ist Uwe Janke mit dem Stiftungsgeschäft bestens vertraut. Er kennt sich im Landkreis aus und hat einen ganz engen Bezug zum Schloss.
Uwe Janke: „Mit dem Schloss verbinde ich Dinge die ich gerne mache und denen ich mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen will – also Musik, Kunst und Kultur. Das Schloss hat sich mehr und mehr zum kulturellen Mittelpunkt im Landkreis entwickelt, getragen von einem Netzwerk aus Vereinen, Institutionen und engagierten Personen. Hier etwas zu bewegen ist eine tolle Aufgabe um in meinem jetzigen Ruhestand noch etwas aktiv für die Gesellschaft zu tun.“
Die erste Arbeitsbesprechung aller Akteure auf Schloss Filseck in diesem Jahr nutze der neue Geschäftsführer auch den bisherigen, Jochen Müller, offiziell zu verabschieden. Er geht nach fast sechs jähriger erfolgreicher Arbeit in den Ruhestand. Uwe Janke: „Unter dem zu Beginn der Amtszeit im Jahr 2019 noch kleinen Pflänzchen „Schloss Filseck“ ist mittlerweile ein ziemlich großer Baum geworden der künftig weiterwachsen kann. Das ist ein Verdienst von allen Akteuren hier am Schloss aber eben auch eines einer sehr umsichtigen, feinfühligen und zielgerichteten Führung des Geschäftsführers Jochen Müller.“
Der ausscheidende Geschäftsführer dankte Mitarbeitern, allen Akteuren und Vereinen für Ihr Engagement zum Wohle des Schlosses und dessen Entwicklung. Er blicke zurück auf eine sehr schöne Zeit, die er nicht missen wolle – eine Zeit mit vielen Gemeinsamkeiten und tollen Kontakten. Er wünschte dem Schloss, den Akteuren und dem neuen Geschäftsführer weiterhin viel Erfolg. Schlussendlich bleibe er dem Schloss durch die Mitgestaltung kleinerer Formate ja auch noch etwas erhalten.
5.3.25
Bebauungsplan ebnet Weg für neue Rettungswache
Göppingen, Um einen modernen und effizienten Rettungsstandort in Göppingen-Bartenbach zu schaffen, wurde im Ausschuss für Umwelt und Technik ein Beschlussantrag zur Aufstellung eines Bebauungsplans für den „Rettungsstandort Schurwaldstraße/Lorcher Straße“ vorberaten.
Hintergrund ist, dass der aktuelle Standort der Freiwilligen Feuerwehr in der Brunnenstraße zu klein und nicht zukunftsorientiert ist. Zudem betreibt das DRK einen erfolgreichen Interimsstandort im Einmündungsbereich der Schurwaldstraße in die Lorcher Straße (B297). Es ist geplant, eine gemein-same Rettungsstation für Feuerwehr und DRK an diesem Standort zu errichten.
Die Ziele sind die planungsrechtliche Sicherung des Neubaus der freiwilligen Feuerwehr Bartenbach sowie die planungsrechtliche Sicherung des DRK-Rettungsstandorts. Durch die Zusammenlegung beider Einrichtungen an einem zentralen Standort soll eine effiziente Rettungs- und Notfallversorgung gewährleistet werden. Der Planbereich ist im Flächennutzungsplan als Grünfläche dargestellt, wird aber im Zuge des Verfahrens angepasst. Die Kosten für die Bebauungsplanung werden teilweise von der Stadt getragen, beispielsweise für Lärmuntersuchungen und Artenschutzvoruntersuchungen.
Dieser Beschlussantrag stellt einen wichtigen Schritt zur Verwirklichung eines modernen und zukunftsfähigen Rettungsstandorts in Göppingen-Bartenbach dar. Am 13. März wird der Göppinger Gemeinderat hierzu öffentlich beschließen.
5.3.25
Gewerbesteuer-Einnahmen auf Rekordniveau
Göppingen. Im Verwaltungs- und Finanzausschuss (VFA) des Göppinger Gemeinderates wurde mit dem Finanzstatusbericht das vorläufige Rechnungsergebnis des Jahres 2024 vorgestellt. Deutlich wurde, dass das Rekordergebnis bei den Gewerbesteuern die Stadt vor einem deutlichen Defizit bewahrte.
Beeindruckend steigt die Kurve in der Grafik nach oben, die Ulla Elschner, Leiterin der Abteilung Finanzen, in der VFA-Sitzung vom 20. Februar auf-blendete. 69,4 Millionen an Gewerbesteuern konnte die Stadt dank ihrer rund 1.000 gewerbesteuerzahlenden Unternehmen zum Jahresende verbuchen. Das sind 14,4 Millionen über dem Planansatz für 2024 von 55 Millionen Euro. Insgesamt konnten Erträge in Höhe von 217,5 Millionen Euro generiert werden, 18 Millionen über dem Planansatz. Zugleich blieben die Aufwendungen 5,3 Millionen Euro unter den Planwerten. Dies lag vor allem daran, dass Stellen in Folge von Personalwechseln nicht unmittelbar neubesetzt werden konnten, bzw. Stellen länger vakant waren, erklärte Elschner den Ausschussmitgliedern. Dadurch wurden bei den Personalkosten rund 4,7 Millionen Euro geplante Ausgaben nicht verbraucht.
Diese Aspekte haben zur Folge, dass das ordentliche Ergebnis zum Jahresende bei 1,94 Millionen Euro lag. Ohne diese außerordentlich positive Entwicklung wäre ein Defizit von -12,44 Millionen die Folge gewesen. Im Finanzhaushalt waren für das Jahr 2024 47,3 Millionen Euro an Investitionen vorgesehen, dazu kamen 12,4 Millionen Euro Ermächtigungen aus dem Vorjahr. Von diesem Volumen von 59,7 Millionen Euro wurden jedoch nur 34,6 Millionen Euro abgerufen. Dies hatte auch zur Folge, dass weniger Kredite als geplant aufgenommen werden mussten. Die Verschuldung stieg um vier Millionen Euro an und liegt nun zum 31.12.2024 bei 13,2 Millionen Euro.
5.3.25
Demenz-Netzwerk: Vor zehn Jahren gründen sich erste Gruppen
Eislingen. Vor zehn Jahren entstanden die ersten kostenlosen Angebote im Rahmen des damals neu gegründeten Demenz-Netzwerkes. Die Singgruppe ‚Gemeinsam singen‘, der ‚Bewegungstreff – mit Bewegung älter werden‘ und die Bewegungsgruppe ‚Bewegung mit Musik im Sitzen‘ gehören zu den ersten Angeboten, welche von dem Netzwerk ins Leben gerufen wurden. Sie begeistern seit dem viele Eislinger.
Der Eislinger Physiotherapeut Alois Maier startete im März 2015 mit dem kostenlosen Angebot ‚Bewegungstreff - mit Bewegung älter werden‘. Anfangs fand das Angebot im Altenzentrum St. Elisabeth statt. Dort wurde das Angebot von Heimbewohnern wie auch von Nicht-Heimbewohnern gern angenommen. Auf Grund der wachsenden Nachfrage war den Initiatoren schnell klar, dass das Bewegungsangebot beibehalten werden muss. So etablierte sich die Gruppe rasant und musste aufgrund eines größeren Platzbedarfs in die neuen Räumlichkeiten des Gemeindehauses St. Markus in der Bauschengasse 3 umziehen.
Dort findet der Bewegungstreff nach wie vor jeden Montagnachmittag von 15Uhr bis 16 Uhr unter der fachgerechten Leitung des Physiotherapeuten statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, vorbeizuschauen und mitzumachen, denn gerade die Beweglichkeit und vor allem die Muskelkraft, sind im Alter von entscheidender Bedeutung, um ein Sturzrisiko zu vermindern.
Anna Fink, welche ebenfalls im Jahr 2015 die Bewegungsgruppe ‚Bewegung mit Musik im Sitzen‘ ins Leben rief, fing ebenfalls in den Räumlichkeiten des Altenzentrums St. Elisabeth mit einem kleinen Kreis bewegungsfreudiger Menschen an. Auch hier war die Nachfrage schnell groß. Aus gesundheitlichen Gründen musste Anna Fink nach ein paar Jahren die Leitung abgeben. Renate Wolff übernahm die Aufgabe mit viel Engagement und Herzblut. Mittlerweile findet dieses Angebot montagvormittags von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr im Treff im Löwen (Bahnhofstraße 9) statt und erfreut sich weiterhin größter Beliebtheit. Aus diesem Grund ist die Teilnehmerzahl hier begrenzt, sodass eine Anmeldung bei Heike Kirn, Leiterin des Treffs im Löwen, erforderlich ist.
Ein weiteres Angebot, welches im März ebenfalls sein 10-jähriges Bestehen feiert, ist das ‚Gemeinsam singen‘, welches zu Beginn äußerst erfolgreich noch im Christusgemeindehaus angesiedelt war. Eine kurze Zeit wurde es von der Musikschule geleitet, bevor Hans Bässler die Gruppe, zusammen mit Klaus Grimm und Siegfried Hollnaicher, übernahm. Mittlerweile hat sich das Leitungsteam rund um Hans Bässler, welches die gesamten Lieder instrumental begleiten, verändert und vergrößert. Hinzugekommen sind Hertraud Melzer, Robert Florin, Roland Häberle, Dieter Uebele und Sonja Weiler. Für diese Singstunde braucht es aber nicht nur die Musiker, sondern auch ein Team zur Unterstützung, welches unter anderem das Auf- und Abstuhlen übernimmt. Dieses Team
besteht aus Annerose Hagenmeyer, Walter Hochrain, Elvira Lehmann und Erwin Weiler. Nach wie vor werden neben dem Singen von bekannten Schlagern, Volks- und Wanderliedern, Gedichte vorgetragen und Witze sowie Geschichten erzählt. Durch all das werden schöne Erinnerungen geweckt. Singen - auch als Balsam der Seele bezeichnet - ist ein wahrer Jungbrunnen. Es bringt die Lungen und das Herz-Kreislaufsystem auf Vordermann und stärkt somit den gesamten Organismus. Das hat nicht nur positive körperliche Auswirkungen, sondern wirkt gerade durch das gesellige Beisammensein einer Isolation entgegen. Geprobt wird nach wie vor dienstagnachmittags im Treff im Löwen von 15 Uhr bis 16 Uhr.
Wer Fragen zu den Veranstaltungen der Seniorenarbeit und des Demenz-Netzwerkes hat oder weitere Informationen benötigt, kann sich an die Stadtverwaltung wenden (Kontakt: Heide Daiss, Tel.: 07161/804-237 oder Christina Szalontay, Tel.: 07161/804-236).
5.3.25
Landtagswahl: Razavi geht das fünfte Mal ins Rennen
Geislingen. „Ich bewerbe mich erneut für die Landtagswahl 2026“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi im Vorfeld einer Nominierungsversammlung am 14. März in Donzdorf. Seit 2006 vertritt die Salacherin den Wahlkreis als Abgeordnete im Landtag von Baden-Württemberg und konnte vier Mal das Direktmandat für die CDU gewinnen, das letzte Mal alerdings denkbar knapp. 2021 wurde sie dazu als Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen in die Regierung berufen.
Für die kommende Legislaturperiode hat sich Razavi ambitionierte Ziele gesetzt: „Ich werde mich weiterhin mit voller Kraft für eine starke Wirtschaft, gute Bildung, die Gesundheitsversorgung und eine sichere Heimat einsetzen. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur auf Schiene und Straße bleibt eine Priorität – insbesondere der Albaufstieg der A8, der nun endlich rechtskräftig beschlossen ist, und der Weiterbau der B 10 über Geislingen hinaus. Ich werde hier nicht locker lassen. Wir müssen den Wirtschaftsstandort im Landkreis Göppingen weiter stärken, damit Unternehmen und Handwerk in unserer Region optimale Bedingungen vorfinden. Junge Familien brauchen bezahlbaren Wohnraum und eine verlässliche Kinderbetreuung, unsere Seniorinnen und Senioren eine gute Versorgung. Die Wirtschaft braucht Platz und Luft zum Wachsen – und ich werde mich mit ganzer Kraft dafür einsetzen.
Die Salacherin weiß, was sie an ihrer Heimat hat: „Der Wahlkreis Geislingen ist für mich Heimat, Zufluchtsort und Erholungsort in einem. Die Stärke unseres Landes liegt in seiner Fläche. Bei uns schlägt das Herz in den vielen Städten und Gemeinden. Sie treiben den kräftigen Puls Baden-Württembergs an. Das war und ist immer unser Erfolgsrezept. Ich kämpfe als Abgeordnete und als Ministerin dafür, dass nicht nur die Kirche im Dorf bleibt, sondern auch der Mensch.“
Nicole Razavi, Jahrgang 1965, ist 2023 ist sie stellvertretende Vorsitzende der CDU Baden-Württemberg. Die Salacherin engagiert sich ehrenamtlich als Präsidentin des Turngau Staufen und ist Ehrenvorsitzende des CDU-Kreisverbands Göppingen.
3.3.25
Märzenbecher-Blüte beginnt
Die Märzenbecher-Blüte beginnt. Foto: Schwäbische Alb Tourismusverband
Schwäbische Alb. Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang hat die Märzenbecherblüte begonnen. Vielerorts verwandeln die hübschen, kleinen Blumen mit ihren zarten, weißen, becherförmigen Köpfchen die sonst noch winterkargen Böden in einen märchenhaften Blütenteppich.
Die Märzenbecher sind nahezu auf der gesamten Schwäbischen Alb zu finden. Sie bevorzugen feuchte, halbschattige Lagen in Wäldern sowie Waldrand- und Hanglagen. Einige Wanderwege führen durch besonders beliebte Märzenbecher-Reviere.
So zum Beispiel der Löwenpfad „Filstalgucker“ oder der „Wald-Wasser-Weg“ durch das Autal bei Bad Überkingen. Hier gibt es dieses Jahr sogar erstmals eine spezielle Märzenbecher-Tour mit Märzenbecher-Rallye. Die Tour beginnt am Wanderparkplatz Autal, wo auch die Rallye-Bögen erhältlich sind. Auch im Wolfstal, Brieltal und Lonetal fühlen sich die Frühlingsboten wohl. Die passende Wanderung bieten hier die Eiszeitpfade „Fohlenhausrunde“ und „Neandertalerweg“. Weitere „Märzenbecher-Hotspots“ sind unter anderem das Eselsburger Tal und das Glastal. Im Südwesten der Alb wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit im Schmeiental bei Sigmaringen oder im Lippachtal nahe Mühlheim an der Donau fündig.
Märzenbecher sind eine streng geschützte, botanische Besonderheit der Schwäbischen Alb. Insofern gilt: Vom Weg aus bewundern und nicht pflücken oder beschädigen.
3.3.25
Baustart zur neuen Sonderschule
So soll das neue Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums Geislingen nach Fertigstellung aussehen.
Animation: Landratamt Göppingen
Geislingen. Auf dem Grundstück am Zillerstall in Geislingen beginnen in dieser Woche die Arbeiten zur Errichtung des neuen Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums Geislingen. Nach der Freimachung des Baufeldes Anfang des Jahres startet die Firma Leonhard Weiss nun mit der Einrichtung der Baustelle und den Erdarbeiten. Für Ende Mai ist die Grundsteinlegung geplant.
Die steigenden Schülerzahlen haben in den vergangenen Jahren zu erheblichen Raumproblemen geführt, sodass provisorische Lösungen wie Containerklassen notwendig wurden. Der Neubau stellt daher nicht nur eine langfristige Lösung dar, sondern auch einen bedeutenden Fortschritt für die sonderpädagogische Förderung in der Region.
Der Schulneubau wird laut Landratsamt in einer innovativen Kombination aus Massiv- und Holzskelettbauweise realisiert und setzt auf nachhaltige Energiekonzepte. Eine Sole-Wärmepumpe sorgt für effiziente Heizungs- und Kühlmöglichkeiten, während eine Photovoltaikanlage einen wesentlichen Teil des Energiebedarfs decken wird. Ziel ist die Fertigstellung der neuen Schule im Spätsommer 2026.
3.3.25
Auto überschlägt sich: Fünf Verletzte
Donzdorf. Fünf Personen wurden bei einem Unfall am Sonntag bei Donzdorf leicht verletzt. Kurz vor 21 Uhr fuhr der 18-jährige Fahranfänger auf der B466 in Richtung B10. Im Bereich der Auffahrt zur B10 kam der Fahrer nach links von der Straße ab. Der Wagen überschlug sich und kam im Straßengraben zum Liegen. Bei dem Unfall wurden der Fahrer und seine vier Mitfahrer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren leicht verletzt. Sie kamen in ein Krankenhaus. Der Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Pkw wird auf etwa 10.000 Euro beziffert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Tank aufgebrochen
Gruibingen. Nicht zum Erfolg führten die Bemühungen eines Unbekannten am Wochenende bei Gruibingen. Am Wochenende stand der Sattelzug auf der Rastanlage Gruibingen. Ein Unbekannter brach den Tank an dem Sattelzug auf. Offensichtlich wurde er bei seiner Tatausführung gestört, denn der Diesel im Tank blieb unberührt. Zurück blieb ein Sachschaden. Hinweise auf den Täter gibt es bislang nicht. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen.
3.3.25
Sport am Wochenende
Handball-Bundesliga Frauen: BSV Sachsen Zwickau gegen Frisch Auf Göppingen: 29 : 29
Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen Eintracht Tier: 3 : 0
Fußball Oberliga Baden-Württemberg: FSV Hollenbach gegen FC Normannia Gmünd: 0 : 4
Gegen Hausfassade geprallt
Rechberghausen. Unverletzt blieb am frühen Sonntagmorgen ein 22 Jahre alter Mann, der nicht angeschnallt mit seinem Pkw gegen eine Hausfassade in Rechberghausen geprallt war. Er war mit seinem Wagen auf der L 297 von Wäschenbeuren her kommend in Richtung Ortsmitte unterwegs. In einer Rechtskurve kam er vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen den Bordstein und schanzte durch eine Hecke gegen die Fassade einer Fahrschule. Eine entgegenkommende Fahrzeuglenkerin konnte zuvor nur durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß mit dem Wagen verhindern. Bei der Aufnahme des Unfalls stellten die alarmierten Polizeibeamten fest, dass der 22-jährige zum einen keinen Führerschein besitzt und zum anderen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ihm wurde in einem Krankenhaus durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtsachschaden auf 12.500 Euro.
2.3.25
Das neue Stadtzentrum fest im Blick
Bei einem Besuch im Eislinger Rathaus informierte OB Klaus Heininger (r.) die Unternehmer auch über das entstehende
Eislinger Stadtzentrum. Foto: MIT
Kreis Göppingen. Wo drückt Städten und Gemeinden der Schuh und wie sind Kommunalpolitiker gefordert, wenn es um Fragen der Wirtschaft geht? Damit setzt sich der neue Arbeitskreis kommunal der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) auseinander. Ein erster Gedankenaustausch fand jetzt mit Oberbürgermeister Klaus Heininger im Eislinger Rathaus statt. MIT-Kreisvorsitzender Ralf Semmler dankte OB Heininger für die Bereitschaft mit Mitgliedern der MIT über Themen, die dem Mittelstand am Herzen liegen, zu diskutieren. Darüber hinaus freuten sich die Sprecher des Arbeitskreises MIT Kommunal, Susanne Gminder und Wolfgang Amann, über die großartige Resonanz
Eislingen macht kommunalpolitisch Interessierte neugierig, denn die Stadt arbeitet seit Jahren daran, endlich ein Zentrum zu schaffen. Ein Stadtzentrum, wie es bei der Fusion von Groß- und Kleineislingen vor über 80 Jahren einmal vorgesehen war, doch nie realisiert werden konnte. Dafür gab es Gründe. Zum einen fließt die Fils mitten durch die Stadt, zum anderen führt die Linie der Filstalbahn durch sie hindurch. Letztlich war es über Jahrzehnte die vielbefahrene B 10, die die Stadtplanung hemmte. Mit der Umgehungsstraße um Eislingen herum boten sich neue Chancen und, so Oberbürgermeister Heininger bei dem Treffen mit den Mittelständlern, die habe man genutzt und so nach und nach zeichne sich das neue Zentrum zwischen neuem Rathaus und Schloss ab. Noch beeinträchtigt eine Straßenbrücke in die Stadt das Zentrum, doch deren Tage sind gezählt. Ist die Mühlbachtrasse, die unter der Bahn hindurchführt und gerade im Bau ist, fertiggestellt, soll sie den Verkehr von der Brücke aufnehmen. Dann wird diese abgerissen und es entsteht das Eislinger Zentrum mit neuen Wegebeziehungen zwischen Rathaus und Schloss und darüber hinaus.
Eislingen ist nach Göppingen und Geislingen die dritte Große Kreisstadt im Landkreis, weil die Kommune deutlich mehr als 20 000 Einwohner zählt. Heininger freut die Entwicklung der letzten Jahre, zeigte auf, wo man Akzente gesetzt hat. Zum Beispiel im Städtebau und bei der Kinderbetreuung mit Kindergartenneubauten. Eislingen ist die einzige Stadt im Kreis, die allen Kindern einen Platz im Hort anbieten kann. Nach der Kraftanstrengung mit dem Bau neuer Kindertageseinrichtungen will Eislingen nun seine Schulen auf Vordermann bringen, denn schließlich, so Heininger, seien die Kindergartenkinder von heute die Schüler von morgen. Gute Bildungschancen sind dem OB wichtig, die Stadt könne mit allen Schularten aufwarten.
Positiv entwickelt haben sich laut Heininger auch die Steuereinnahmen. Sowohl die Einnahmen aus der Einkommensteuer als auch der Gewerbesteuer seien gestiegen. Dabei betonte der OB dass Eislingen nicht abhängig vom Wohl und Weh eines übermächtigen Industriebetriebes sei, sondern viele kleine und mittelgroße Unternehmen in der Stadt verteilt seien, die für eine gesunde Wirtschaftsstruktur sorgten. Sorge bereitet Heininger allerdings das Fehlen von Gewerbeflächen, die den Eislinger Firmen Möglichkeiten zur Erweiterung bieten können. Deshalb lote man zusammen mit den Nachbargemeinden derzeit mit dem Verband Region Stuttgart aus, ob ein neues Gewerbegebiet entlang der B 10 denkbar ist.
In einem reich bebilderten Streifzug zeigte Heininger auf, was Eislingen seinen Bürgern und Besuchern alles bietet. Vom Sport bis zur Kultur reichte die Palette, die Fischsaurierfunde durften in der Aufzählung ebenso wenig fehlen, wie der Eislinger „Filstalrock“, die engagierte Seniorenarbeit in der Stadt oder Angebote im Bereich der Mobilität.
Diskutiert haben die kommunalpolitisch interessierten Mittelständler mit OB Heininger auch über kreispolitische Themen. Vor allem die Gesundheitspolitik und der von der MIT scharf kritisierte geplante Abriss der Klinik am Eichert standen hier im Fokus. Heininger erklärte, dass in seinen Augen in der Klinik-Politik in der Vergangenheit manche Weichenstellungen unglücklich waren. Zum einen das Nein des Kreises zu einer gemeinsamen Klinik-Lösung mit dem Christophsbad, dann die Entscheidung für einen Neubau auf dem Eichert mit dem kurz danach verkündeten Aus für die Helfensteinklinik in Geislingen. Ein zentraler Standort der neuen Klinik im Landkreis für kurze Wege aller Kreisbürger, zum Beispiel in Süßen, wäre ein guter Kompromiss gewesen. Der nun geplante Abriss der Klinik am Eichert sollte, so Heininger, nochmals auf den Prüfstand. Die Bewertung der Rahmenbedingungen wie CO2- Bilanz und knapper Wohnraum hätten sich grundlegend geändert.
Bevor die Mittelständler mit Heininger über Themen der kommunalen Wirtschaftspolitik diskutierten, führte der OB die Gruppe durch das Rathaus, berichtete über dessen Bauausführung, technische Einrichtungen – auch zum Umwelt- und Klimaschutz – aber auch über die Raumaufteilung. Mit Blick auf die wachsenden Aufgaben einer Stadt sei das Rathaus schon an seine Kapazitätsgrenzen gekommen und müsste eigentlich erweitert werde. Vorerst begnüge man sich jedoch damit, durch Umwidmung von Räumen und mehr Homeoffice mehr Platz für Schreibtische und Mitarbeiter zu bekommen.
2.3.25
Katja Schaible kandidiert für Bürgermeisteramt in Kuchen
Kuchen. Katja Schaible, 28 Jahre alt, it eine weitere Kandidatin für den Bürgermeistersessel im Rathaus in Kuchen. Am 4. Mai wird gewählt und Amtsinhaber Bernd Rößler scheidet nach 32 Jahren aus dem Amt aus. Katja Scheible wohnt zwar in Gosbach, ist aber in Kuchen fest verwurzelt. Hier ist sie aufgewachaen und als Trompeterin seit 20 Jahren aktives Mitglied des Kuchener Musikvereins. Beruflich ist sie Verwaltungsbeamtin. Nach ihrem Studium Public Management an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg war und ist bin ich bis heute in der Kämmerei tätig, derzeit leitet sie die Finanz- und Bauverwaltung in Owen.
Bereicherung in ihren Büroalltag bringt dabei eine Lehrtätigkeit an der Verwaltungsschule des Landratsamts Esslingen, an der sie die Auszubildenden des mittleren im Fach Abgabenrecht unterrichtet. Ihr kommunalpolitisches Interesses unterstrich sie 2019 bei einer Kandidatur für den Kuchener Gemeinderat. „Das Bewährte weiter fortzuführen und in der dynamischen Entwicklung der verschiedenen Lebensbereiche auch immer wieder Neues zu wagen“, gehört zu ihren Wahlzielen.
1-3-25
Mann stirbt bei Brand in Wohnhaus
Uhingen. Bei einem Feuer in einem Haus in der Albstraße in Sparwiesen ist am Samstagmorgen ein Mann ums Leben gekommen. Nach noch nicht bestätigten Meldungen soll es sich dabei um einen 97 Jahre alten Bewohner des Gebäudes handeln. Die Feuerwehr, die mit 42 Wehrleuten am Einsatzort war, war mehrere Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Über die Brandursache und die Höhe des entstandenen Schachschadens ist noch nichts bekannt.
1.3.25