Bitte beachten Sie unsere aktuelle Rubrik Veranstaltungen im Stauferland

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Der Internationale Schlagerwettbewerb Stauferkrone in
Donzdorf zählt zu den größten deutschprachigen Veranstaltungen 
dieser Art in Europa. 2024 fand der Contest zum fünften
Mal statt. Bernhard Brink (Foto) war Stargast. Nicci Schröter
hat das
Event mit der Kamera dokumentiert. Film ab

 

Hochzeitsmesse im Hochzeitsdorf

Rechberghausen. Im Hochzeitsdorf Rechberghausen findet am Sonntag, 23. März, die Messe Hochzeitsfieber statt. Aussteller informieren im Haug-Erkinger-Saal einen Tag lang über alles, was zum schönsten Tag im Leben dazu gehört. Veranstaltet wird die Messe von der Göppinger Medien- und Eventagentur Maitis-Media, die die Veranstaltung 2022 ins Leben gerufen hat und sie nun zum ersten Mal in Rechberghausen organisiert. Das Standesamt der Schurwaldgemeinde bietet seit 1997 Trauungen zu jeder Tages- und Nachtzeit an. Ein Großteil der Ehen im Landkreis Göppingen werden deshalb in Rechberghausen geschlossen. Den Ruf des Ortes als Hochzeitsgemeinde will Maitis-Media mit der Verlegung der Hochzeitsmesse nach Rechberghausen unterstreichen. Bei der Messe stehen Braut- und Bräutigammoden im Blickpunkt, ein Fokus liegt zudem auf Trauringe. Darüber hinaus bieten viele Unternehmen Dienstleistungen an, die den Hochzeitstag zum schönsten Tag im Leben machen. Für ein musikalische Begleitprogramm ist ebenso gesorgt wie für ein gastronomisches. Ausstellerkontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
14.1.24

 

Seniorin ins Gesicht geschlagen  

Göppingen. Ein Unbekannter hat  in Göppingen einer 82-Jährigen mehrmals ins Gesicht geschlagen.Die Tat soll sich am Donnerstag, 9. Januar, ereignet haben, wie die Polizei jetzt mitteilte.  Gegen 14.20 Uhr war die 82-Jährige in der Poststraße unterwegs. Sie kam von einem Einkaufszentrum und ging in Richtung Fußgängerzone. Aufgrund ihrer  starken Sehschwäche lief sie mittig auf dem Gehweg mit ausreichendem Abstand zur Straße. Ein Unbekannter kam ihr mit erhobenen Händen entgegen. Dann schlug ihr der Unbekannte mehrfach mit der flachen Hand ins Gesicht und lief anschließend weiter. Die Frau erlitt durch den Angriff Schmerzen im Gesicht und erstattete Anzeige bei der Polizei. Da sich wohl zur Tatzeit in unmittelbarer Nähe eine Personengruppe befand, bittet die Polizei Göppingen bei ihren Ermittlungen um Hinweise von Zeugen unter Tel. 07161/632360.
14.1.24

 

Werkzeuge gestohlen

Göppingen.  In den vergangenen Tagen erbeuteten in Göppingen Unbekannte aus einem Lieferwagen Werkzeuge im Wert von mehreren tausend Euro.  Der Diebstahl ereignete sich zwischen Donnerstag, 18 Uhr und Montag, 9.30 Uhr. Ein Firmenwagen stand verschlossen in der Bahnhofstraße. In dem Handwerkerfahrzeug befanden sich mehrere Spezialwerkzeuge, darunter ein Akkuschrauber und ein Winkelschleifer. Ein Dieb schlug die Beifahrerscheibe ein und öffnete anschließend die Schiebetür von innen. Dann schnappte er sich die  Werkzeuge und flüchtete mit der Beute. Die Beamten des Polizeireviers Göppingen sicherten Spuren und nahmen die Ermittlungen nach dem Täter auf.
14.1.24

 

Flucht misslingt

Donzdorf. Am Montag versuchte ein betrunkener Dieb in Donzdorf mit dem Auto zu flüchten. Um 21.45 Uhr führte die Polizei in der Dieselstraße eine  Verkehrskontrolle durch. Die Streife wurde dabei auf drei Männer aufmerksam. Die rannten aus einer nahegelegenen Tankstelle zu einem Fahrzeug, wo bereits ein Fahrer wartete und direkt losfuhr. Die Polizisten stoppten den Pkw. Bei der  Kontrolle stellte sich heraus, dass der 24-jährige Fahrer knapp zwei Promille intus hatte. Einen Führerschein hatte er nicht. Außerdem bestand für das Fahrzeug, an dem falsche Kennzeichen angebracht waren, bereits seit über einem Jahr kein Versicherungsschutz mehr.   Eine Überprüfung bei der Tankstelle ergab, dass sich die vier Personen im Alter von 16 bis 26 Jahren wohl gerade nach einem Diebstahl auf der Flucht befanden. Sie stehen im Verdacht, gemeinsam in der Tankstelle Alkohol gestohlen zu haben. Zur Ablenkung des Personals soll einer der Beteiligten einen Schokoriegel gekauft haben. Das mutmaßliche Diebesgut, zwei Flaschen Jägermeister, fanden die  Ermittler in einem Rucksack im Fahrzeug. Nach Abschluss der Ermittlungen auf einer Polizeidienstelle wurden die vier Beschuldigten wieder auf freien Fuß gesetzt.
14.1.24

 

Aus dem Verkehr gezogen

Lauterstein. Am Montag stellte die Polizei zahlreiche Mängel an einem Auto bei Lauterstein fest.  Um 10.20 Uhr stoppte die Polizei einen Pkw in der  Hauptstraße in Nenningen. Da das Auto gravierende Mängel aufwies, wurde ein  Gutachten angeordnet. Der Gutachter stellte insgesamt 19 Mängel fest. Neben erheblichen Mängeln an den Reifen drohte wohl auch der Auspuff abzufallen. Das Fahrzeug wurde deshalb außer Betrieb gesetzt. Bei der Kontrolle zeigte der 39-jährige Fahrer den Beamten seinen ukrainischen Führerschein vor. Die Beamten stellten fest, dass dieser nicht gültig war. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen.
14.1.24

 

Rathaus-Tiefgarage am Samstag zu

Eislingen. Die Tiefgarage des Eislinger Rathauses und des Geschäftsgebäudes (Schlossplatz) bleibt am Samstag, 18. Januar ab 7  Uhr gesperrt ist. Grund dafür sind Reinigungsarbeiten an der westlichen Rathausfassade. Hierfür muss die Tiefgarage für etwa sechs  Stunden schließen, damit Personen und Fahrzeuge durch herabfallende Teile nicht verletzt bzw. beschädigt werden. Besucher der umliegenden Geschäfte haben während der Sperrung weiterhin die Möglichkeit alle zur Verfügung stehenden Parkplätze entlang der Mühlbachstraße zu nutzen.
13.1.25

 

Nicht mehr fahrtauglich

Wiesensteig. Am Montag fuhr in Wiesensteig ein betrunkener Autofahrer gegen ein geparktes Auto. Gegen 0.30 fuhr der 48-Jährige mit seinem Pkw in der  Helfensteinstraße. Dort stieß er gegen einen geparkten Fahzeug. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, flüchtete er von der Unfallstelle. Zeugen bemerkten den  Unfall und informierten die Polizei. Die Zeugen fuhren dem Fahrzeug hinterher und konnten den beschädigten Wagen  in der Helfensteinstraße stehend antreffen. Den Standort teilten sie der Polizei mit. Die überprüfte den Unfallfahrer. Der roch stark nach Alkohol. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und er musste ein Blutprobe abgeben.
13.1.25

 

Radfahrer schwer gestürzt

Hochdorf/Ebersbach. Schwere Verletzungen hat ein Radfahrer bei einem Sturz am auf einem Feldweg zwischen Hochdorf und Roßwälden erlitten. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 54-jährige Radler gegen 16.45 Uhr einen geteerten Feldweg bergab in Richtung Eichenhöfe. Zeugenangaben zufolge stürzte er im Kreuzungsbereich mit einem anderen Feldweg alleinbeteiligt zu Boden. Der schwer verletzte und nicht ansprechbare Mann wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Identität des Verunglückte  war zunächst unklar. Er konnte im Zuge der Ermittlungen nach einem Zeugenhinweis identifiziert werden. (rd)
13.1.25

 

Spende für eine neue Reanimationspuppe

Kreis Göppingen Das Bauunternehmen Leonhard Weiss hat dem Alb-Fils-Klinikum  eine Spende von 20.000 Euro für ein Projekt zur Verbesserung der Patientenversorgung zukommen lassen. Initiiert wurde die Spende vom Förderverein Freunde und Förderer der Alb-Fils-Kliniken,  die in einer Vorstandssitzung die Beschaffung einer hochmodernen Reanimationspuppe als Projektvorschlag favorisierte.

„Mit der Spende möchten wir einen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung rund um unseren Gründungsstandort Göppingen leisten und die wertvolle Arbeit Kkínikums unterstützen. Wir freuen uns, diese Initiative zu fördern – in der Hoffnung, dass sie dazu beiträgt, noch mehr Leben zu retten und das Wohlergehen der Patienten zu verbessern," betont Alexander Weiss.

Die Reanimationspuppe ermöglicht dem medizinischen und pflegerischen Personal des Klinikums ein realitätsnahes Training von lebensrettenden Maßnahmen. Neben der Herzdruckmassage können auch das Luftwege- und Medikamentenmanagement geübt werden, was für die professionelle Durchführung von Reanimationen im Ernstfall von entscheidender Bedeutung ist. Der Restbetrag von rund 3.000 €, der zur Anschaffung der Reanimationspuppe notwendig ist, wird vom Förderverein Freunde und Förderer der der Kliniken übernommen. Der bisher eingesetzte Simulator war bereits über 25 Jahre alt und konnte daher nur noch begrenzt eingesetzt werden.
13.1.25

 

Wohnwagen prallt gegen Haus

Heiningen.  Ein  24-jähriger war am Sonntag in Heiningen mit seinem Wohnwagen-Gespann in der  Bahnhofstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Auf Höhe der Kreuzung Bahnhofstraße / Mühlstraße löste sich der Wohnwagen vom Pkw, da er wohl nicht richtig angehängt war. Der Wohnwagen kam nach rechts von der Straße ab und  überfuhr einen Gehweg. Anschließend prallte der Anhänger gegen eine Steinmauer.  Nach dem Aufprall rollte der Wohnwagen rückwärts gegen ein Wohnhaus. Die Polizei  Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Der Schaden wird auf insgesamt 10.000 Euro geschätzt.
13.1.25

 

E-Scooter gestohlen

Göppingen.  Am Wochenende entwendete ein Unbekannter einen E-Scooter  in Göppingen. Der stand im abgeschlossenen Kellerraum eines Wohngebäudes  in der Friedrich-Ebert-Straße. Ein Unbekannter hebelte vermutlich am Wochenende mit einem Werkzeug die Holztür auf. Dann stahl er den schwarzen E-Scooter samt Ladestation. Bei dem Elektrokleinstfahrzeug handelte es sich um die Marke  Explorer, Modell ESA 1919. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) die Ermittlungen aufgenommen.
13.1.25

 

Kaminbrand: 50 000 Euro Schaden

Schwäbisch Gmünd. Am Sonntagmorgen kam es in der Straße Hüttenbühl in Gmünd  zu einem Kaminbrand, wodurch ein Schaden in Höhe von etwa 50.000 Euro entstand. Zunächst wurde in den Räumlichkeiten eine Verrauchung festgestellt. Durch Messungen durch die eintreffende Feuerwehr, die mit 37 Wehrleuten vor Ort kam, wurde dann schnell ein Schwelbrand im Mauerwerk erkannt. Es mussten Teile des Mauerwerks abgetragen werden, um die Glutnester löschen zu können.
13.1.25

 

OB Richard Arnold tritt noch einmal an


Beim Neujahrsempfang der Stadt Schwäbisch Gmünd am Sonntag kündigte Oberbürgermeister Richard Arnold  (l.) an,
sich im Mai nochmals für das Amt des Stadtoberhauptes zu bewerben. Fotos: Stadt Schwäbisch Gmünd.

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold will in diesem Jahr bei der OB-Wahl nochmals kandidieren. Das gab der Rathauschef im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt und des Stadtverbands Musik und Gesang am Sonntag bekannt. Arnold bekam nach seiner Neujahrsrede - in der er die Entwicklung der Stadt und die kommenden Herausforderungen kurz skizzierte - vom Publikum stehenden Applaus. Für den 66-Jährigen wäre es die dritte Amtszeit.  Die OB-Wahl in Schwäbisch Gmünd findet am Sonntag, 11. Mai  statt, eine mögliche Stichwahl ist für den 25. Mai  vorgesehen. Dagegen hat Baubürgermeister Baubürgermeister Julius Mihm  das Ende seiner Rathaus-Kariere bekannt gegeben. Der 59-Jährige will sich nach 16 Jahren nicht um eine weitere Amtszeit bewerben. 
12.1.25

 

Internet-Plattform zur regionalen Wasserstoff-Strategie

Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen stärkt seine Position als Vorreiter in Sachen nachhaltige Energiewende: Die neue Website der Wasserstoffkompetenzstelle ist ab sofort online. Unter www.H2RegionGP.de finden Bürger, Unternehmen sowie Kommunen umfassende Informationen zu Wasserstoffprojekten, innovativen Entwicklungen und den Chancen, die die Wasserstofftechnologie für die Region bietet.

Die Website dient als zentrale Plattform für den Austausch und die Vernetzung aller Akteure rund um das Thema Wasserstoff. Hier erhalten Unternehmen, Kommunen und Interessierte wertvolle Einblicke in die regionale Wasserstoffstrategie und entdecken spannende Projekte in unserer Region. Die Plattform ist ein wichtiger Schritt, um die Menschen im Landkreis Göppingen für die Potenziale des grünen Wasserstoffs zu sensibilisieren und zu einer aktiven Teilnahme an der Energiewende zu motivieren. Ein besonderes Highlight ist der Wissens-Chatbot Sophia, der rund um die Uhr für Fragen zum Thema Wasserstoff bereitsteht. Unterstützt durch künstliche Intelligenz (KI) liefert Sophia umfassende Informationen zu den vielfältigen Anwendungen und Vorteilen des Energieträgers sowie zu den neuesten Entwicklungen in der Wasserstofftechnologie.

Wie wichtig die Einbindung der nächsten Generation ist, zeigte ein jüngster Besuch am Freihof-Gymnasium Göppingen. In einer interaktiven Doppelstunde gaben die Wasserstoff-Lotsen Dr. Jürgen Kotter und Dr. Karin Jury den Schülern der zwölften Klasse spannende Einblicke in die Grundlagen und Anwendungen von Wasserstoff.

Michael Frankenberger, Wasserstoffbeauftragter des Landkreises Göppingen, zeigte abschließend auf, wie die Transformation zur Wasserstoffwirtschaft nicht nur neue wirtschaftliche Chancen für die Region, sondern auch berufliche Perspektiven für die  Schüler eröffnen kann. Er stellte regionale Projekte sowie Studienmöglichkeiten im Bereich Wasserstofftechnologie am Campus Göppingen vor. Das Fazit der Veranstaltung: Die Region Göppingen hat das Potenzial, eine wichtige Rolle in der Wasserstoffwirtschaft der Zukunft zu spielen.

Der Landkreis Göppingen sucht engagierte Bürger, die als ehrenamtliche Wasserstoff-Lotsen das Potenzial von grünem Wasserstoff als Energieträger für die Energie- und Verkehrswende aufzeigen möchten. Als Multiplikatoren teilen die Wasserstoff-Lotsen ihr Wissen über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von grünem Wasserstoff und machen grünen Wasserstoff für Unternehmen und Menschen greifbar. Sie fördern den Austausch mit anderen Akteuren und leisten einen wichtigen Beitrag zum Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft in der Region.
12.1.25

 

Mit Pkw nach Überholmanöver überschlagen

Reichenbach an der Fils. Zu einem größeren Einsatz der Rettungskräfte ist es am Freitagabend auf der L 1192 kurz vor dem Ortseingang von Reichenbach gekommen. Gegen 18 Uhr befuhr der 28-jährige Fahrer eines Pkw die Landesstraße aus Richtung Ebersbach kommend und überholte auf der geraden Fahrbahn mehrere Fahrzeuge. Den bisherigen verkehrspolizeilichen Ermittlungen zufolge kam er anschließend zu Beginn einer Kurve wohl aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Straße ab und kollidierte mit der Leitplanke. Der Wagen überschlug sich daraufhin und stürzte eine Böschung hinab. Der nicht angeschnallte Fahrer wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und unter seinem Fahrzeug eingeklemmt. Nach aktuellem Stand wurde er schwer verletzt durch den Rettungsdienst, der neben der Feuerwehr ebenfalls anrückte, zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert. Da bei dem 28-Jährigen Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte, wurde bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt. Im Besitz eines Führerscheins war der Fahrer, bei dem zudem Betäubungsmittel aufgefunden wurden, nicht. Der Pkw, an dem r Totalschaden entstand, war nicht mehr fahrbereit und musste aufwendig durch einen Abschleppdienst geborgen werden. An den Leitplanken entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen war die Landesstraße bis circa 22 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt.
11.1.25

 

Auch ein E-Scooter schützt vor Strafe nicht

Göppingen.   Manche Verkehrsteilnehmer erweisen sich doch als sehr beratungsresistent: Ein 28-Jähriger wurde am Samstagmorgen kurz nach 2.30 Uhr in der Lorcher Straße von einer Polizeistreife angehalten und kontrolliert. Er  war zu diesem Zeitpunkt mit einem  E-Scooter unterwegs und hatte vor Fahrtantritt reichlich dem Alkohol zugesprochen. Ein erster Test ergab einen Alkoholwert von rund 1,8. Aufgrund eines gleichen Vorfalls wurde dem 28-Jährigen vor rund einem Jahr  bereits der Führerschein entzogen. Er sieht nun, nach Entnahme der obligatorischen Blutprobe, einer weiteren Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr entgegen.
11.1.25

 

Betrunkener Autofahrer kracht in Gegenverkehr

Dürnau. Am Freitagabend entstand bei einem Unfall auf der Kreisstraße K 1446 Sachschaden.  Gegen 20.30 Uhr befuhr ein 24-Jähriger mit einem Pkw die Kreisstraße K 1446 von Dürnau kommend in Fahrtrichtung Bad Boll. Der junge Mann hatte im Laufe des Abends ordentlich dem Alkohol zugesprochen und sich dennoch ans Steuer seines Pkw gesetzt.  In der Folge verlor er im Bereich der Ortsausfahrt Dürnau die Kontrolle über  seinen Pkw und geriet auf die Fahrspur des Gegenverkehrs. Dort krachte sein Skoda gegen den Wagen eines 42-Jährigen.  Beide Pkw stießen seitlich-frontal zusammen. Die beiden Fahrzeuginsassen konnten sich selbständig aus ihren durch den Zusammenstoß vollständig zerstörten Autos  befreien.  Polizeibeamte  stellten bei  der Unfallaufnahme beim 24-Jährigenr eine erhebliche alkoholische Beeinflussung fest. Ein erster Test vor Ort ergab einen Wert von rund zwei Promille, der Fahrer des anderen Fahrzeug war nüchtern.  Der junge Mann wurde zur Blutprobe in die Klinik gefahren.  Die Strecke zwischen Dürnau und Bad Boll für rund vier Stunden aufgrund der Unfallaufnahme samt aufwändiger Bergungs- und Straßenreinigungsmaßnahmen gesperrt.
11.1.25

 

Landrats-Kandidat der CDU kommt  aus Ulm


Will Landrat in Göppingen werden: Markus Möller. Foto: Alb-Donau-Kreis

Kreis Göppingen. Noch ist er Erster Landesbeamter beim Alb-Donau-Kreis in Ulm: Markus Möller will nun neuer Landrat im Kreis Göppingen werden und will als Kandidat der CDU auch den Rückhalt der anderen Fraktionen im Kreistag gewinnen.

Am 4. April soll der Nachfolger von Landrat Edgar Wolff gewählt werden. Auf dem Wahlzettel wird auf jeden Fall Markus Möller stehen. Der Erste Landesbeamte aus dem Alb-Donau-.Kreis geht als CDU-Kandidat ins Rennen, will aber auch Unterstützung aus den anderen Fraktionen gewinnen. Möller ist seit 2017 beim Landratsamt in Ulm. Der Jurist war zuvor im Ministerium für Verkehr und hat dort das Thema ÖPNV bearbeitet.  

Ob Möller der einzige Bewerber ist, hängt wohl auch von den Freien Wählern ab, die auch einen Kandidaten angekündigt hatten. Im Gespräch soll nach Informationen von unser-stauferland.de ein Bürgermeister aus dem Rems-Murr-Kreis sein. Am Montag, 13. Januar endet die Bewerbungsfrist, am Freitag, 17. Januar, sollen die Bewerber öffentlich bekannt gegegeben werden.
10.1.25

 

Kurzeitpflege in Geislingen nimmt Arbeit auf


Das Team der Kurzzeitpflege in Geislingen. Foto: Alb-Fils-Klinikum

Kreis Göppingen.Im Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen ist die neue Kurzzeitpflege in Betrieb genommen worden.  2023 beschloss der Kreistag einstimmig den Bau einer Kurzzeitpflege im Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen. Mit Baubeginn Anfang Oktober 2023 sind auf den rund 887 Quadratmetern im 3. Obergeschoss des Gesundheitszentrums 17 Plätze zur Kurzzeitpflege entstanden. In 16 Einzelzimmern und einem Doppelzimmer ist für die Patientinnen und Patienten ein Ort der Pflege und Betreuung nach einem Krankenhausaufenthalt geschaffen und so dem steigenden Bedarf an Pflegeplätzen im Landkreis Göppingen Rechnung getragen worden. Die Zimmer sind jeweils mit einem eigenen, barrierefreien Sanitärbereich ausgestattet. Der Speisesaal mit integrierter Küchenzeile ist zugleich der Gemeinschaftsraum und soll zum Austausch, zu gemeinschaftlichen Spielen oder auch zum Kinoabend einladen.

Landrat Edgar Wolff bezeichnete das neue Angebot bei der feierlichen Eröffnung am Vormittag des 10. Januar 2025 als wichtigen Beitrag zu einer guten Gesundheitsversorgung im Oberen Filstal und im ganzen Landkreis: „Die Eröffnung der Kurzzeitpflegeeinrichtung ist eine gute Nachricht für unseren Landkreis und ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einer bestmöglichen Nachnutzung der ehemaligen Helfenstein Klinik. Die Kurzzeitpflegeeinrichtung ergänzt unser Angebot im Gesundheitswesen und ermöglicht es, noch besser auf die Bedürfnisse unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger einzugehen. Es freut mich, dass wir mit diesem Angebot einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation nicht nur für Geislingen und das Obere Filstal, sondern für den ganzen Landkreis Göppingen leisten können“, so Landrat Edgar Wolff.

Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer des Alb-Fils-KLinikums betonte: „Mit der Kurzzeitpflege ergänzen wir unser Angebot im Gesundheitszentrum Helfenstein und schaffen eine  weitere wichtige Anlaufstelle für unsere Patienten und deren Angehörigen. Die Kurzzeitpflege bietet nicht nur eine Entlastung für pflegende Angehörige, sondern auch eine hohe Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner. Ein interprofessionelles Team von 21 Personen steht für die Pflege und Betreuung dort zur Verfügung und die neue Einrichtung wurde mit großzügigen und hellen Räumen zu einem angenehmen Raumkonzept gestaltet.“

Im Zuge der Umbauten wurden die technischen Anlagen erneuert bzw. an die neuen baulichen Gegebenheiten angepasst. Die Kosten für den Umbau und die Ausstattung der Räume belaufen sich auf 3,2 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg fördert das Projekt mit 637.000 Euro aus dem „Innovationsprogramm Pflege“, der Landkreis Göppingen übernimmt die restlichen Kosten.  In der Kurzzeitpflege werden in erster Linie Patienten betreut, die keine stationäre Versorgung in der Klinik am Eichert mehr benötigen, für die eine ambulante oder teilstationäre Versorgung aber nicht ausreichend ist. In der neuen Kurzzeitpflegeeinrichtung können pflegebedürftige Personen für einen begrenzten Zeitraum umfassend versorgt werden.
10.1.25

 

Unfälle im Schneematsch

Gruibingen.  Auf der A8 bei Gruibingen gab es amn Freitageinen Unfall mit fünf Fahrzeugen.  Kurz vor 10 Uhr war ein 57-jähriger Autofahrer auf dem linken
Fahrstreifen unterwegs. Er erkannte wohl den stockenden Verkehr zu spät und prallte in das Heck eines Pkw. Durch den ungebremsten Auffahrunfall rutschte der Wagen vom linken auf den rechten Fahrstreifen und kollidierte mit mehreren Fahrzeugen. Insgesamt entstanden bei dem Unfall Sachschäden an sechs Pkw sowie einem Sprinter. Zwei Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Rettungskräfte waren im Einsatz. Alle Beteiligten hatten jedoch Glück und blieben unverletzt. Für die Unfallaufnahmen mussten der linke und mittlere Fahrstreifen gesperrt werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen schätzt den Gesamtschaden auf rund 70.000 Euro. Gegen 11.22 Uhr war die Unfallstelle geräumt.

Nur kurze Zeit später, gegen 10.10 Uhr, verunglückte ein weiterer Autofahrer. Der 66-jährige kam etwa 200 Meter von der ersten Unfallstelle entfernt
alleinbeteiligt von der Straße ab und prallte mit seinem Wagen in die Leitplanken. Er war bei schneebedeckter Fahrbahn zu schnell und mit Sommerreifen unterwegs. Den Schaden am Auto schätzt die Polizei auf 12.000 Euro.

Bereits am frühen Freitagmorgen ereigneten sich zwischen 3.45 Uhr und 6 Uhr insgesamt fünf witterungsbedingte Unfälle auf der A8 in Fahrtrichtung München. Wegen querstehender Fahrzeuge bildete sich ein Rückstau von rund 16 Kilometern.
10.1.25

 

 

Fußgängerin auf Zebrastreifen angefahren

Salach. Am Donnerstag erlitt eine 23-Jährige Verletzungen bei einem Unfall in Salach.  Wie die Polizei mitteilt, war die junge Frau kurz vor 17 Uhr in der
Hauptstraße unterwegs. Die Fußgängerin überquerte dort einen Zebrastreifen an der Haltestelle Brühlweg. Darauf achtete scheinbar ein Autofahrender nicht. Bei der Vorbeifahrt touchierte das Auto die junge Frau auf dem Fußgängerüberweg. Ohne anzuhalten fuhr der weiße VW Passat weiter. Ein Kennzeichen konnte die Fußgängerin nicht ablesen. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/8510) nahm die Ermittlungen auf. Sie bittet Zeugen, die den Unfall gesehen haben, sich zu melden.
10.1.25

 

Überfall auf Tankstelle

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwoch um kurz nach 22 Uhr wollte ein 22-jähriger Mitarbeiter einer Tankstelle in der Deinbacher Straße in Gmünd die Räumlichkeiten über den Hinterausgang verlassen, als er plötzlich von zwei maskierten Personen abgepasst und bedroht wurde. Zudem wurde er sofort von einem der Maskierten geschlagen. Die Angreifer drangen den Mitarbeiter zurück in die Tankstellenräumlichkeiten und zwangen ihn, unter Vorhalt einer Waffe, den Tresor zu öffnen. Während die Räuber im Tresorraum zu Gange waren, gelang dem 22-Jährigen die Flucht. Letztendlich wurde ein niedriger vierstelliger Bargeldbetrag entwendet. Die beiden Räuber, die etwa 175cm groß waren und eine normale Statur hatten, waren schwarz gekleidet und mit einer Sturmhaube maskiert. Die Person, die gesprochen hat, sprach ein akzentfreies Deutsch und hatte eine tiefe Stimme. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge bzw. sonstige Auffälligkeiten nimmt das Kriminalkommissariat Aalen unter der Rufnummer 07361 / 5800 entgegen.
9-1-25

 

Tiefkühlware im Transporter ohne Kühlung

Kreis Göppingen. Am Donnerstagnachmittag wurde ein Transporter mit tiefkühlpflichtigen Lebensmitteln und nicht vorhandenen Kühlvorrichtungen wieder zum Ausgangsort im Raum Stuttgart zurückgesandt. Die Lebensmittelüberwachung des Amtes für Veterinärwesen und Verbraucherschutz wurde von der Verkehrspolizei über einen Transporter mit kühl- und tiefkühlpflichtigen Lebensmitteln, jedoch ohne jegliche Kühlvorichtungen informiert. Auf mehreren Paletten waren kühlpflichtige Lebensmittel wie Käse, Joghurt und Ayran sowie auch Tiefkühlprodukte wie Pommes frites zu einem Bestimmungsort am Bodensee unterwegs. Für derartige Kühlfahrzeuge sind grundsätzlich und auch bei den derzeitigen Außentemperaturen Kühlvorrichtungen vorgeschrieben. Beim Transport von Tiefkühlerzeugnissen sind darüber hinaus Temperaturen von nicht höher als -18°C zu gewährleisten. Pommes frites wiesen dagegen beispielsweise eine Temperatur von teilweise +1 °C auf und waren somit im Auftauprozess, weshalb auch die Angaben auf den Fertigpackungen zur Haltbarkeit nicht mehr zutreffend waren.

Das Unternehmen ist bekannt und wurde schon wiederholt derart im Landkreis Göppingen und auch bei sommerlichen Temperaturen auffällig. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt und er wurde an den Ursprungsort zurückgeschickt. Die dort zuständige Lebensmittelüberwachung wurde verständigt und wird weitere Maßnahmen hinsichtlich der Lebensmittel prüfen. Wegen der wiederholten Verstöße gegen die Verordnung über tiefkühlpflichtige Lebensmittel wird eine weitere Strafanzeige erstattet. Ein Verfahren zur Veröffentlichung der Verstöße unter Benennung des Lebensmittelunternehmens wurde seitens des Landratsamtes Göppingen ebenso eingeleitet.
9.1.25

 

Pflegedirektion neu besetzt


Neue Pfledirektorin am Alb-Fils-Klinikum in Göppingen: Britte Kaiser. Foto: Alb-Fils-Klinikum

Kreis Göppingen. Die bisherige stellvertretende Pflegedirektorin Brigitte Käser hat nun offiziell die Leitung der Pflegedirektion des Alb-Fils-Klinikums übernommen. Nach der Zustimmung durch den Betriebsrat wurde sie am Donnerstag  durch die Geschäftsführung zur neuen Pflegedirektorin ernannt. Sie ist damit Chefin der größten Berufsgruppe der Klinik. 

Brigitte Käser ist examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Auf die Ausbildung in München folgten mehrere Weiterbildungen, etwa für Anästhesie- und Intensivpflege, zur Stationsleitung, im Qualitätsmanagement und zur Sozialwirtin. Berufsbegleitend absolvierte die 54-Jährige zudem zwei Studiengänge: „Angewandte Pflegewissenschaften“ (B.A.) an der DHBW Stuttgart und „Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“ (Master) an der TU Kaiserslautern. Nach beruflichen Stationen in Augsburg, Pfronten und Bayreuth kam Brigitte Käser Ende 2013 an das Alb-Fils-Klinikum. Sie begann als Pflegerische Zentrums-leitung und wurde  2015 stellvertretende Pflegedirektorin. Bevor sie nun zur Pflege-direktorin ernannt wurde, hatte sie dieses Amt bereits 12 Monate kommissarisch geleitet.

Einen Schwerpunkt ihrer bisherigen Tätigkeit sieht Brigitte Käser im Führen und Gestalten der einzelnen Pflegebereiche, zusammen mit den ihr zugeordneten Führungskräften. Dies will sie nun auch als Pflegedirektorin fortsetzen. Auf ihrem Projektplan stehen unter anderem die pflegerische Gestaltung des Klinikneubaus und die Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs. „Ganz wichtig ist es mir zudem, die pflegerische Versorgung der Bevölkerung im Landkreis im akut-stationären Bereich sicherzustellen“, so Brigitte Käser.  Die aus Sonthofen im Allgäu stammende Brigitte Käser wohnt in Göppingen. In ihrer Freizeit genießt sie die Natur im Landkreis, kocht gerne und liest viel. Und auf Reisen geht es am liebsten im Wohnmobil.

 

Pedal verwechselt

Schorndorf. Am Donnerstag  befuhr eine 92-jährige Pkw-Fahrerin die Kanalstraße in Schorndorf. Im Bereich der Einmündung zur Winterbacher Straße verwechselte die Autofahrerin das Brems- mit dem Gaspedal und beschleunigte dadurch ungewollt ihr Fahrzeug. In der Folge kollidierte sie mit einer Mauer und einem Gartenzaun. Die Fahrerin kam leicht verletzt mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus. Es entstand Sachschaden in Höhe von über 10.000 Euro.
9.1.25

 

Zu schnell im Winter

Aichelberg.  Am Mittwoch fuhr ein 32-Jähriger zu schnell auf der Autobahn.  Der Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Stuttgart. Im Bereich  Aichelberg fuhr der 32-Jährige mit seinem Pkw  auf dem linken Fahrstreifen.  Er herrschten winterliche Straßenverhältnisse und der Mann hatte seine  Geschwindigkeit nicht daran angepasst. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Der Pkw prallte in die Mittelleitplanke. Von dort  wurde er abgewiesen und schleuderte in einen auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Sattelzug. Bei dem Unfall erlitt der Verursacher leichte Verletzungen  und kam in ein Krankenhaus. Sein Wahgen wurde total beschädigt. Es entstand ein  geschätzter Schaden von etwa 18.000 Euro. Durch den Unfall kam es zu einem  erheblichen Rückstau.
9.1.25

 

Ohne gültigen Führerschein unterwegs

Eislimngen.  Am  Donnerstag durfte ein 31-Jähriger nach einer Kontrolle in Eislingen nicht mehr weiterfahren.  Um 0.25 Uhr kontrollierte die Polizei einen Pkw in der  Stuttgarter Straße. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer im  Besitz einer ausländischen Fahrerlaubnis war. Der moldawische Führerschein war  jedoch ungültig. Da der 31-Jährige bereits schon seit mehreren Jahren in  Deutschland wohnt, verlor sein ausländischer Führerschein die Gültigkeit. Das  wusste der Mann auch. Denn wie sich bei den Ermittlungen der Polizei  herausstellte, wurde er bereits zwei Mal angezeigt. Der Mann sieht nun zum  dritten Mal einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis entgegen und durfte nicht mehr weiterfahren.
9.1.25

 

E-Bikes gestohlen

Adelberg.  Von Dienstag auf Mittwoch  schlugen Diebe in Adelberg zu.   In der Zeit zwischen 15 Uhr und 19 Uhr waren zwei Diebe in der  Lichtensteiger Straße, Ecke Dürrstraße unterwegs. Dort versuchten sie zunächst in ein Gartenhaus zu gelangen. Auf ihrer Suche nach Diebesgut betraten sie anschließend zwei unverschlossene Garagen. Dort fanden sei drei hochwertige E-Bikes. Die Fahrräder, die mit einem Schloss gesichert waren, nahmen sie mit.  Wie sie die Fahrräder abtransportierten, ist nicht bekannt. Die Polizei Uhingen  (Tel. 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen. Anhand einer Videoaufzeichnung ist bekannt, dass die etwa 20 Jahre alten Täter dunkel  gekleidet waren.
9.1.25

 

Zuschuss für inklusives Kunstprojekt

Schlierbach. Mit 16.000 Euro profitiert die Gemeinde Schlierbach in diesem Jahr von der Inklusionsförderung der Landesregierung. Wie das Sozialministerium  bekanntgab, werden im Rahmen des Programms „Impulse Inklusion“ landesweit 26 Modellprojekte mit insgesamt 390.000 Euro gefördert, die das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen voranbringen. Die Förderung der Gemeinde Schlierbach ist für das Projekt „Kunst verbindet: Gemeinsam inklusiv – Kinder gestalten Zukunft“ bestimmt.
9.1.24

 

Ebersbach modernisiert Telefonanlage

Ebersbach. Da die bisher genutzte Telefonanlage in die Jahre gekommen ist, modernisiert die Stadtverwaltung Ebersbach ihre Telefonanlage, um künftig von der cloudbasierten Telefonie zu profitieren. Die Abschaltung der alten Telefonanlage und Portierung der Telefonnummern der gesamten Stadtverwaltung wird aller Voraussicht nach zwei Arbeitstage in Anspruch nehmen und ist für den 13. und 14. Januar  vorgesehen.

Mit dieser Umstellung wird eine komplette Neuvergabe von Telefonnummern notwendig. Die bisherigen Telefonnummern verlieren damit ihre Gültigkeit. Ab dem 15. Januar sind die Mitarbeiter der Stadtverwaltung unter neuen Durchwahlen zu erreichen, die dann - wie gewohnt - unter https://www.ebersbach.de/mitarbeiter auf der Internetseite der Stadtverwaltung Ebersbach einzusehen sind:

Um die grundsätzliche Erreichbarkeit der einzelnen Fachbereiche für Bürger sicherzustellen, sind ausschließlich am 13. und 14. Januar folgende Handy-Servicenummern temporär freigeschaltet:

0176 1631 6000 – Büro des Bürgermeisters, Ansprechpartnerin Frau Hemscheidt;  0176 1631 6002 – Fachbereich Finanzen und Personal, Ansprechpartnerin Frau Pfauth; 0176 1631 6014 – Fachbereich Bürgerservice und Bildung, Ansprechpartnerin Frau Ickstadt; 0176 1021 3227 – Fachbereich Bauen und Umwelt, Ansprechpartnerin Frau Schwotzer;  Es ist zu beachten, dass diese temporären Telefonnummern ab dem 15. Januar wieder außer Betrieb gehen.
9.1.25

 

Sport am Mittwoch

Handball-Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen HB Ludwigsburg:  23 : 32

 

 

Mit erweitertem Führungsteam ins neue Jahr

 

Tassilo Henke, ein erfahrener Experte der Wohnungswirtschaft, kommt als geschäftsführender Gesellschafter zur "wowi energy solutions" GmbH. Foto: Wowi Energy Solutions

 

Mühlhausen. Die "wowi energy solutions" GmbH startet mit einem erweiterten Führungsteam ins neue Jahr. Die wowi energy solutions GmbH startet mit einem erweiterten Führungsteam ins neue Jahr. Tassilo Henke, ein erfahrener Experte der Wohnungswirtschaft, tritt als geschäftsführender Gesellschafter in das Unternehmen ein. Gemeinsam mit Dr. Waldemar Müller, Oliver Häcker und Max Renn wird Henke die Geschäfte des in Baden-Württemberg ansässigen Unternehmens leiten.

 

Tassilo Henke bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Wohnungswirtschaft mit. Zuletzt war er von März 2020 bis Ende 2023 als Vertriebsleiter Wohnungswirtschaft bei Westbridge Advisory tätig. Davor sammelte er ein Jahrzehnt lang umfassendes Know-how bei der Kalorimeta GmbH. Nun ist Henke bereit für eine neue berufliche Herausforderung: „Ich freue mich darauf mit einem grandiosen Team großartige Lösungen für die Wohnungswirtschaft zu entwickeln. Dabei sind die Softwarelösungen der wowiconsult GmbH und die Dienstleistungen zur Energiekostenoptimierung der wowi energy solutions GmbH ein Perfect Match. Gemeinsam gestalten wir eine praxisfokussierte Entwicklung hin zum klimaneutralen Gebäudebestand.“

 

Bereits seit Dezember 2024 verstärkt Max Renn das ursprüngliche Geschäftsführer-Duo von wowi energy solutions um Dr. Waldemar Müller und Oliver Häcker. Müller und Häcker zeigen sich begeistert von der neuen Aufstellung der Führungsmannschaft: „Mit diesem starken und dynamischen Führungsteam und der klaren Ausrichtung auf innovative und praxisnahe Lösungen ist die wowi energy solutions GmbH optimal aufgestellt, um die Wohnungswirtschaft aktiv auf dem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten.“

 

ein. Gemeinsam mit Dr. Waldemar Müller, Oliver Häcker und Max Renn wird Henke die Geschäfte des in Baden-Württemberg ansässigen Unternehmens leiten.

 

Tassilo Henke bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Wohnungswirtschaft mit. Zuletzt war er von März 2020 bis Ende 2023 als Vertriebsleiter Wohnungswirtschaft bei Westbridge Advisory tätig. Davor sammelte er ein Jahrzehnt lang umfassendes Know-how bei der Kalorimeta GmbH. Nun ist Henke bereit für eine neue berufliche Herausforderung: „Ich freue mich darauf mit einem grandiosen Team großartige Lösungen für die Wohnungswirtschaft zu entwickeln. Dabei sind die Softwarelösungen der "wowiconsult" GmbH und die Dienstleistungen zur Energiekostenoptimierung der "wowi energy solutions" GmbH ein Perfect Match. Gemeinsam gestalten wir eine praxisfokussierte Entwicklung hin zum klimaneutralen Gebäudebestand.“

 

Bereits seit Dezember 2024 verstärkt Max Renn das ursprüngliche Geschäftsführer-Duo von "wowi energy solutions" um Dr. Waldemar Müller und Oliver Häcker. Müller und Häcker zeigen sich begeistert von der neuen Aufstellung der Führungsmannschaft: „Mit diesem starken und dynamischen Führungsteam und der klaren Ausrichtung auf innovative und praxisnahe Lösungen ist die "wowi energy solutions" GmbH optimal aufgestellt, um die Wohnungswirtschaft aktiv auf dem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten.“
8.1.25

 

Uhlandbrunnen abgeschaltet

Eislingen.  Der Uhlandbrunnen in der Talstraße in Eislingen ist wegen eines Vandalismusschaden bis auf weiteres abgeschaltet. Unbekannte haben vermutlich über die Weihnachtsfeiertage einen Auslaufhahn beschädigt. Dadurch ist Sauerwasser in den Brunnensumpf gelaufen. Die Sicherheitseinrichtung hat daraufhin den Brunnen automatisch abgeschaltet. Wie lange der Brunnen außer Betrieb ist, kann aktuell noch nicht vorausgesagt werden.
8.1.25

 

Hochschulrat mit neuem Vorsitzenden

Esslingen/Göppingen. Der Hochschulrat der Hochschule Esslingen hat kürzlich seinen Vorsitzenden neu gewählt: Dem elfköpfigen Gremium steht jetzt Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Markus Sontheimer vor.  Sontheimer gehört dem Hochschulrat schon seit 2021 an und ist im Sommer erneut in das Gremium gewählt worden. Der neue Hochschulratsvorsitzende ist hauptberuflich als Chief Information and Digital Officer (CIDO) der ISS Gruppe tätig. Er löst die Bosch-Managerin Heidi Stock ab, deren Amtszeit als Hochschulratsvorsitzende Ende August 2024 endete. Als seine Stellvertreterin haben die Mitglieder des Hochschulrats Prof. Dr. Dipl.-Kauffrau Astrid Elsbernd gewählt. Elsbernd gehört dem Gremium neu an. Sie ist seit 1999 in Lehre und Forschung in der Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege der Hochschule als Pflegewissenschaftlerin tätig und verfügt unter anderem über langjährige Erfahrung als Dekanin. Der elfköpfige Hochschulrat hat sechs externe sowie fünf hochschulinterne Mitglieder. Des Weiteren nehmen die Hochschulleitung, die Gleichstellungsbeauftragten sowie ein Vertreter des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums beratend teil.

Das Gremium hat eine Aufsichtsratsfunktion und trifft in wichtigen Bereichen strategische Entscheidungen, die für die Entwicklung der Hochschule wichtig sind. Zudem beschließt der Hochschulrat den Struktur- und Entwicklungsplan der Hochschule.  Bereits im Sommer hatte der Senat der Hochschule insgesamt acht neue Mitglieder einstimmig in den Hochschulrat gewählt. Diese sind von der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Petra Olschowski für die Amtszeit bis 31. August 2027 bestellt worden. Die personellen Wechsel waren notwendig, da Amtszeiten endeten.
8.1.25

 

Orchester reisen nach Wien und Prag

Göppingen. Für das Jahr 2025 hat die Städtische Jugendmusikschule Göppingen ihr Jahresprogramm herausgebracht. Die Aktivitäten wenden sich im mehrfachen Sinne an die Öffentlichkeit: Zum einen geben sie Auskunft über die Leistung der Bildungseinrichtung, zum anderen bereichern sie in Form von Konzerten das kulturelle Leben der Stadt und der Region.

Auch in diesem Jahr bilden internationale Jugendbegegnungen besondere Highlights. So geht die Jugendkapelle vom 31. Juli bis 5. August auf Konzertreise nach Wien und Klosterneuburg. In der Babenbergerhalle ist auf Einladung der Partnermusikschule Klosterneuburg ein Konzert geplant.

Das Städtische Blasorchester Göppingen reist vom 19. bis 22. Juni nach Prag, um im Tschechischen Musikmuseum der „Goldenen Stadt“ ein Konzert zu geben. Vom 18. bis 21. Oktober ist das „Orchestre Symphonique de Pessac“ eingeladen. Nachdem das Göppinger Jugendsinfonieorchester im Salle Bellegrave der Partnerstadt Pessac konzertieren durfte, ist nun der Gegenbesuch des französischen Ensembles mit einem gemeinsamen Partnerschaftskonzert am 19. Oktober in der Stadthalle Göppingen geplant.

Am 23. März ist das Göppinger Jugendsinfonieorchester mit seinem Jahreshauptkonzert in der Stadthalle zu erleben. Auf dem Programm stehen unter anderem die berühmte Orchesterfantasie „Eine Nacht auf dem Kahlen Berge“ von Modest Mussorgsky sowie das „Rondo Capriccioso op. 28“ von Camille Saint-Saens für Violine und Orchester mit der jungen Geigerin Sophie Rauch, 1. Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Jazzico, das Jazzensemble der Jugendmusikschule, gibt sein Jahreskonzert am 18. Juli im Haus Illig. Am 13. April und am 23. November finden die traditionellen Konzerte von Jugendkapelle und Städtischem Blasorchester statt. Im Rahmen der langjährigen Kooperation mit der Ju-gendmusikschule ist am 4. November das Landesjugendorchester Baden-Württemberg mit dem SWR zu Gast in Göppingen.

Ein orchestrales Highlight wird auf dem Göppinger Marktplatz geboten: zum „Tag der Musik“, einer bundesweit konzertierten Aktion des Deutschen Musikrates, veranstaltet die Jugendmusikschule am Freitag, 4. Juli, ein großes Open-Air-Konzert auf dem Marktplatz. Mit einem fröhlich-sommerlichen Programm sind das Göppinger Jugendsinfonieorchester, die Jugendkapelle Göppingen und das Städtische Blasorchester zu erleben. Am 9. November stellen sich Lehrkräfte der Jugendmusikschule im Rahmen eines Matinéekonzerts im Haus Illig solistisch und in Kammermusikensembles vor.
8.1.25

 

Gegen Verkehrsschild: Weitergefahren

Göppingen. Der Fahrer eines Pkwwar  in der Theodor-Heuss-Straße in Göppingen unterwegs. Der Mann soll wohl die Kontrolle über sein Auto verloren haben und gegen ein Verkehrsschild auf einer Verkehrsinsel gefahren sein, sagte ein Zeuge später der Polizei. Danach sei der Autofahrer weitergefahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern, so der Zeuge weiter. Er handelte richtig und verständigte die Polizei. Die konnte den Flüchtigen schnell ermitteln. Das Auto stand unfallbeschädigt rund 300 Meter von der Unfallstelle entfernt an einer Hauseinfahrt. Die an der Unfallstelle zurückgebliebenen Fahrzeugteile passten zu den Pkw. Der 20-Jährige mutmaßliche Verursacher muss jetzt mit einer Strafanzeige rechnen. Der Sachschaden an dem Fahrzeug beträgt rund 1.500 Euro, der am Verkehrszeichen ist weitaus geringer einzuschätzen.
8.1.25

 

Glastüre zerstört

Geislingen. Zwischen Mittwoch (Neujahr) und Dienstag 7.Januar wütete ein Unbekannter an einer Schule in der Auchtweide in Geislingen. Er schlug mit einem Pflasterstein die Scheibe einer Glastür ein. In das Gebäude selbst drang der Vandale nicht ein. Die Polizei Geislingen nahm die Ermittlungen auf und hat Spuren gesichert. Sie schätzt den Schaden auf rund 1.000 Euro.
8.1.25

 

Frau erkennt Betrugsmasche

Donzdorf. Am Dienstag versuchte ein Unbekannter, eine Frau aus Donzdorf zu betrügen. Eine 63-Jährige erhielt am Dienstag einen Anruf von einem Betrüger. Der gab mit einer geläufigen Masche vor, ihre Tochter hätte einen Unfall gehabt. Die Seniorin erkannte sofort die Betrugsabsicht und ignorierte den Anrufer. Dadurch kam es auch nicht zu den üblichen Geldforderungen. Die Angerufene erkundigte sich bei ihrer richtigen Tochter. So flog der Betrugsversuch auf. Später erstattete die Frau bei der Polizei eine Anzeige. Die Polizei Eislingen) nahm die Ermittlungen auf.
8.1.25

 

Frau mit 2,5 Promille am Steuer: Unfall

Schlat. Am Dienstag kam eine betrunkene Autofahrerin bei Schlat von der Straße ab. Um 16.15 Uhr war eine 45-Jährige auf der K1426 von Schlat in Richtung Ursenwang unterwegs. Dort kam sie mit ihrem Pkw nach rechts von der Straße ab, überfuhr ein Verkehrsschild und landete im Graben. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Fahrerin betrunken war. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 2,5 Promille. Neben einer Blutprobe musste sie auch ihren Führerschein abgeben. Ein Abschlepper barg das beschädigte Auto. Den Schaden schätzt die Polizei auf insgesamt 6.000 Euro. Laut Angaben eines Zeugen soll die Fahrerin bereits vor dem Unfall deutlich in Schlangenlinien unterwegs gewesen sein. Deshalb bittet die Polizei unter Tel. 07161/632360 um weitere Zeugenhinweise, die durch die unsichere Fahrweise der BMW-Fahrerin möglicherweise gefährdet wurden.
8.1.25

 

Glutnest am Fensterrahmen

Schwäbisch Gmünd. Am Dienstagabend wurde ein Brand im Hirschgäßle in Schwäbisch Gmünd gemeldet. Vor Ort konnte durch die Polizeistreife außen am Fensterrahmen ein Glutnest festgestellt werden. Dies konnte durch die eingesetzte Feuerwehr, die mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort war, rasch gelöscht werden. Es entstand ein minimaler Schaden. Nach den ersten Erkenntnissen kann eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Zeugenhinweise zu möglichen verdächtigen Personen am Brandort oder in der unmittelbaren Umgebung werden unter 07171/3580 vom Polizeirevier Schwäbisch Gmünd entgegengenommen.
8.1.25

 

E-Roller gerät in Brand

Hinter einer Autowerkstatt in der Straße In der Vorstadt in Bettringen geriet am Dienstagabend ein dort abgestellter Elektroscooter, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts, in Brand. Beim Versuch, den Roller zu löschen wurde ein 39-Jähriger leicht verletzt. An dem Roller entstand Totalschaden in Höhe von rund 250 Euro.
8.1.25

 

Weihnachtsbaum stürzt bei Sturm auf Auto

Birenbach.   Am Montag entstand an einem Pkw in Birenbach Sachschaden. Gegen 16 Uhr parkte ein 47-Jähriger seinen Wagen  in der Hauptstraße aus. Zeitgleich stürzte der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz, an der  Einmündung zur Hauptstraße, sturmbedingt um. Der Baum fiel auf die Straße und traf dabei das Auto auf der Beifahrerseite und der Motorhaube. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere hundert Euro. Die Feuerwehr kam vor Ort und beseitigte den Baum von der Fahrbahn.
7.1.25

 

Streit mit Messer und Elektroschocker ausgefochten

Ebersbach. Am frühen Sonntagmorgen erlitten zwei Personen bei einer Schlägerei in Ebersbach leichte Verletzungen. Gegen 4.20 Uhr eskalierten Streitigkeiten zwischen mehreren Besuchern einer Bar in der Stuttgarter Straße. Drei alkoholisierte Männer im Alter von 26, 32 und 54 Jahren gingen dabei wohl mit einem Messer, einem Elektroschocker sowie einem Aschenbecher aus Glas aufeinander los. Der 32-jährige erlitt eine Schnittverletzung im Gesicht. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik, wo er ambulant behandelt wurde. Der 26-Jährige erlitt  Schmerzen am Rücken, da er wohl durch einen Aschenbecher getroffen wurde. Der 54-Jährige machte keine Verletzungen geltend. Den ersten Erkenntnissen zufolge soll es im Zusammenhang mit der Schlägerei auch zu einer Auseinandersetzung  zwischen zwei Frauen im Alter von 28 und 38 gekommen sein.  Die Polizei Ebersbach hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Körperverletzungen aufgenommen. Diese sind bislang noch unklar. Das Messer sowie der Elektroschocker wurden sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Beteiligten wieder auf freien Fuß gesetzt.
7.1.25

 

Neuer Namen zur besseren Unterscheidbarkeit

Kreis Göppingen. Die ähnliche Namensgebung der Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung in Baden-Württemberg und der Allgemeinmedizinischen Notfallpraxis in Geislingen führt seit ihrer Gründung im Januar 2024 immer wieder zu Irritationen. Zur eindeutigen Unterscheidbarkeit wird die Allgemeinmedizinische Notfallpraxis des MVZ Alb-Fils-Klinikums im Gesundheitszentrum in Geislingen unter neuem Namen geführt: Praxis für Allgemein- und Akutmedizin.

Das Leistungsspektrum bleibt den Patienten jedoch erhalten, die Praxis für Allgemein- und Akutmedizin bietet weiterhin das komplette Spektrum der allgemeinmedizinischen sowie der allgemeinen internistischen Versorgung an, inklusive der Versorgung von Notfallpatienten. Patienten aus dem gesamten Landkreis und aller Krankenkassen können sich bei akuten Erkrankungen und medizinischen Notfällen ohne Terminvergabe montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr direkt in der Praxis vorstellen. Geleitet wird die Praxis von Dr. Joachim Hund und Hans Martin Kröner.

Eine weitere Umbenennung findet in der Klinik am Eichert statt. Die im Oktober 2023 gegründete Portalpraxis des MVZ Alb-Fils-Klinikums wird ebenfalls in Praxis für Allgemein- und Akutmedizin umbenannt, um die Praxen in Geislingen und in Göppingen nicht nur in Ihrem Leistungsspektrum, sondern auch nach außen hin in ihrer Bezeichnung anzugleichen. In der Praxis für Allgemein- und Akutmedizin in Göppingen können wie auch in Geislingen alle Patienten die medizinische Bandbreite einer Hausarztpraxis inklusive der Versorgung von Notfallpatienten in Anspruch nehmen, von akuten Beschwerden - ohne Anmeldung - bis hin zu Routineuntersuchungen - mit Anmeldung. Die Praxis befindet sich in der Klinik am Eichert hinter der Notaufnahme, eine gelbe Linie auf dem Boden führt von der Anmeldung der Notaufnahme direkt zur Praxis. Unter der Leitung von Dr. Dionyz Bajtay steht den Patienten ein eingespieltes Praxis-Team zur Verfügung.

Beide Angebote wirken dem Hausarztmangel im Landkreis Göppingen entgegen: Derzeit sind 40 hausärztliche Sitze der Kassenärztlichen Vereinigung im Landkreis nicht besetzt.
7.1.25

 

Mann zur Bewusstlosigkeit geprügelt

Schwäbisch Gmünd. Im Freudental in Gmünd kam es zu allem anderen als zu einer freudigen Begehung zwischen einem 24-Jährigen und  vier noch unbekannten Männern. Ein bislang unbekannter BWM-Fahrer fuhr an einem dortigen Hotel mit überhöhter Geschwindigkeit vorbei. Als ein 24-Jähriger dem Fahrer des BMW verbal signalisierte langsamer zu fahren, hielt der BMW an und der Beifahrer stieg aus. Zudem kamen drei weitere Männer hinzu und schlugen auf den 24-Jährigen ein, bis dieser das Bewusstsein verlor. Anschließend flüchteten die drei Männer zu Fuß, während sich der BMW-Fahrer ebenfalls entfernte.  Zeugen, diee Hinweise auf das Fahrzeug oder die unbekannten Männer geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 07171/3580 beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd zu melden.
7.1.25

 

In Drogeriemarkt eingebrochen

Schorndorf. Durch eine Zeugin konnte beobachtet werden, wie sich am Sonntag, gegen 14.30 Uhr ein unbekannter Täter gewaltsam über eine Scheibe Zugang zum Verkaufsraum eines Drogeriemarktes am Marktplatz in Schonrdorf verschaffte. Der Täter stieg in das Geschäft ein, entwendete vermutlich ein hochpreisiges Parfum und flüchtete anschließend zu Fuß. Das Polizeirevier Schorndorf führt die Ermittlungen und bittet um weitere Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 07181 2040.
7.1.25

 

Turngala in Göppinger EWS-Arena begeistert Tausende


Göppingen. Rund 4500 Zuschauer in zwei Shows waren begeistert von den Darbietungen der Turngala "Colours of Lights", die wieder in der EWS-Arena gezeigt wurde. Neben Spitzenturnern  und Akrobaten waren auch eine Kindergruppe der Turnerschaft Göppingen, sowie eine Gruppe vom   TSV Heiningen-GSV Dürnau / TV Ebersbach dabei. Unser Foto zeigt Luca Christ von der Gruppe  Rings in Motion, der  im „Cross Wheel“, zwei verschraubte Cyr Wheels, das er selbst entwickelt und gebaut hat, seine Akrobatik präsentierte. Foto: Yannick Bodemer

 

Drogen und Alkohol: Mit Fahrzeug überschlagen

Göppingen. Ein 23-Jähriger kam am Sonntagmorgen von der B10 ab und überschlug sich mit seinem Fahrzeug.  Der junge Mann war auf der B10 in Fahrtrichtung Ulm unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Göppingen-Zentrum/West kam er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Sein Irrweg führte 100 Meter am Hang entlang und er beschädigte dabei einen Leitpfosten. Danach  fuhr er quer über die Ausfahrt und rammte das Ausfahrt-Schild. Dabei überschlug sich das Fahrzeug  und blieb auf dem Dach liegen. Der 23-Jährige wurde leicht verletzt und konnte seinen Pkw eigenständig verlassen. Die Streifenwagenbesatzung bemerkte drogenspezifische Auffälligkeiten beim jungen Fahrer. Ein hierzu durchgeführter Drogen-Vortest verlief positiv. Zudem war der 23-Jährige leicht alkoholisiert und weder im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, noch hatte sein Fahrzeug gültigen Versicherungsschutz. Er kam in eine umliegende Klinik zur Behandlung. Hierbei wurde ihm auch Blut durch einen Arzt entnommen. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen.
6.1.25

 

Geschwindigkeit falsch eingeschätzt

Hohenstadt. Glimpflich ging am Sonntagabend ein Unfall auf der A8 zwischen Hohenstadt und Merklingen aus.  Gegen 19.10 Uhr fuhr eine 54-Jährige mit ihrem Pkw auf der rechten Spur der A8 in Fahrtrichtung München. Zwischen den Anschlussstellen Hohenstadt und Merklingen setzte sie zum Überholen an. Hierfür wechselte sie vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Dabei schätzte sie die Geschwindigkeit eines nachfahrenden BMW falsch ein. Der 25-jährige BMW-Fahrer konnte die Kollision trotz eingeleiteter Vollbremsung nicht verhindern. Durch den starken Aufprall wurde der Pkw erst links von der  Leitplanke abgewiesen, kam nach rechts ab und kollidierte mit dem Wagen eines 23-Jährigen, den die  54-Jährige zuvor überholen wollte. Alle drei  Fahrzeuge kamen im Anschluss auf dem Standstreifen zum Stehen. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf 23.000 Euro. Nach zwei Stunden  waren alle drei Fahrzeuge abgeschleppt und die Fahrbahn wieder frei.
6.1.25

 

Glatte Straße: Pkw prallt gegen Laterne

Schwäbisch Gmünd. In der Nacht auf Sonntag kam es zu einem glättebedingten Unfall. In Schwäbisch Gmünd rutschte ein 18-Jähriger mit seinem Pkw gegen eine Straßenlaterne. Es entstand ein Gesamtschaden von 6.000 Euro.
5.1.25

 

Einbruch in Bäckerei

Heiningen.  Als am Sonntagmorgen die erste Mitarbeiterin mit der Arbeit in der  Backstube beginnen wollte, stellte sie ein offenes Fenster fest. Die Polizei  fuhr gleich an und durchsuchte das Gebäude. Der Einbrecher hatte bereits das Weite gesucht. Im Gebäude wurden Bürotüren aufgebrochen und die Räume durchsucht. An einem Tresor ist der Einbrecher gescheitert. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. Beute hat es vermutlich nicht gegeben. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen übernommen und die Kriminalpolizei Spuren gesichert.
5.1.25

 

Sport am Wochenende

Handball-Bundesliga Frauen: Blomberg-Lippe gegen Frisch Auf Göppingen:   34 : 22

 

Arbeitslosenquote im Kreis Göppingen bei 4,8 Prozent

Kreis Göppingen/Kreis Esslingen. Die Arbeitslosigkeit blieb im Dezember im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen nahezu unverändert. Insgesamt waren 19 295 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein leichtes Plus im Vergleich zu November um 19 Personen oder 0,1 Prozent. Gegenüber Dezember 2023 waren 
940 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 5,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag weiterhin bei 4,2 Prozent (Dezember 2023: 4,1 Prozent). 

„Die wirtschaftliche Situation ist unter anderem geprägt von Transformation und Strukturproblemen sowie den Herausforderungen durch Digitalisierung und die demographische Entwicklung, aber auch dem Krieg in der Ukraine. Dies drückt sich noch nicht so stark in unseren Zahlen aus, wie es erwartet werden könnte. Zum Jahresende ist die Arbeitslosigkeit nur gering gestiegen. Der Arbeitsmarkt zeigt sich zum Jahreswechsel trotz der Einflüsse und Belastungen also relativ stabil,“ sagt Karin Käppel, Leiterin der Göppinger Agentur für Arbeit.

Der Agenturbezirk liegt mit dem leichten Plus der Arbeitslosigkeit unter dem Schnitt von Baden-Württemberg. Dort ist der Anstieg mit 0,7 Prozent stärker. „Allerdings laufen Ende Dezember Fristen aus und Kündigungen werden wirksam. Ich gehe deshalb von einer deutlich höheren Zahl an arbeitslosen Menschen im Januar aus. Aufgrund des trotz aller strukturellen Probleme bestehenden Fachkräftemangels möchte ich darauf hinweisen, wie wichtig es ist, sich damit auseinander zu setzen, inwieweit eine zeitgemäße Qualifizierung den Weg in eine neue Beschäftigung unterstützen kann“, so Käppel.

Im Landkreis Göppingen waren im Dezember insgesamt 7 014 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren drei Personen weniger (die geringe Veränderung wirkt sich prozentual nicht aus) als im November, aber 268 (plus 4,0 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,8 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 4,9 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,7 Prozent.

Insgesamt wurden im Dezember 1 405 Stellen neu gemeldet. Das waren 73 (plus 5,5 Prozent) mehr als im November, und 14 (plus 1,0 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat. 
4.1.25

 

Ein Verletzter nach Auseinandersetzung

Weilheim/Teck. Wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung ermittelt das Polizeirevier Kirchheim unter Teck derzeit gegen einen 35-jährigen Mann, der einen 39-jährigen Mitbewohner in einer Wohnung in der Wehrstraße in Weilheim/Teck mit einem bislang unbekannten Gegenstand mehrere Verletzungen zugefügt zu haben soll. Anwohner meldeten am Freitag gegen 23.05 Uhr massive Streitigkeiten in der Wohnung der beiden Beteiligten. Beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzungen konnte zunächst lediglich der verletzte und erheblich alkoholisierte 39-Jährige angetroffen werden. Dieser wurde nach einer medizinischen Erstversorgung in eine Klinik gebracht, wo er im weiteren Verlauf jedoch nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte. Sein ebenfalls alkoholisierter 35-jähriger Mitbewohner konnte im weiteren Verlauf im Gebäude angetroffen und festgenommen werden. Unter anderem aufgrund der Alkoholisierung der Beteiligten konnte der Tathergang bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden. Zur Spurensicherung wurden Spezialkräfte der Kriminalpolizei hinzugezogen. Nach Abschluss aller polizeilichen Sofortmaßnahmen wurde der Tatverdächtige durch die Polizei anderweitig untergebracht, um weitere Auseinandersetzungen mit dem 39-Jährigen zu verhindern. Die Ermittlungen zur Ursache und dem Ablauf der Auseinandersetzung dauern an.
4.1.25

 

Feuer in Einfamilienhaus

Börtlingen.  Am Donnerstag  war ein Haus nach einem Brand in Börtlingen nicht mehr bewohnbar.  Gegen 18.30 Uhr rückten zahlreiche Einsatzkräfte in die Suifenstraße aus. Dort brach im Keller eines Einfamilienhauses Feuer aus. Die Bewohner brachten sich rechtzeitig in Sicherheit. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehren aus  B örtlingen, Adelberg und Göppingen waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 48 Personen im Einsatz. Gegen 20 Uhr war das Feuer im Keller gelöscht. Da sich der Rauch im gesamten Gebäude verteilte war das Haus nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Bekannten unter. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt an einer Küchenzeile für den Brand ursächlich gewesen sein. Der Schaden wird auf 300.000 Euro geschätzt.
3.1.25

 

Sternsinger besuchen Gmünder Rathaus 

Sternsinger-Gruppen aus Schwäbisch Gmünd besuchten Bürgermeister Julius Mihm im Rathaus.
Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Bürgermeister Julius Mihm die Sternsinger der Gmünder Münstergemeinde vor dem Rathaus in Schwäbisch Gmünd. Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ stehen in diesem Jahr die Kinderrechte, vor allem in Kenia und Kolumbien im Fokus. Insgesamt 14 Sternsinger brachten nicht nur den Segen "20*C+M+B+25" (Christus Mansionem Benedicat - Christus segne dieses Haus) ins Rathaus, sondern auch Lieder und Gedichte, die eine festliche Atmosphäre zauberten.

Die Sternsingeraktion ist eine jährliche Tradition in vielen Gemeinden, bei der Kinder als die Heiligen Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus ziehen, um den Segen zu bringen und Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. Die Sternsinger verabschiedeten sich herzlich und machten sich auf den Weg zu weiteren Stationen in der Stadt, um ihren Segen zu verbreiten und Spenden zu sammeln.
3.1.25

 

Randalierer im Zug

Göppingen/Geislingen.  Am Donnerstag soll ein  49-Jähriger im Zug bei Geislingen mehrere Passanten bespuckt haben.  Gegen 17 Uhr befanden sich zahlreiche Personen im Zug von Göppingen  nach Geislingen. Ein angetrunkener 49-Jähriger soll kurz vor Eislingen eine Frau  angepöbelt und ihr die Mütze vom Kopf gerissen haben. Ein 18-Jähriger forderte den Störer auf, die Frau in Ruhe zu unterlassen. Der Störer pöbelte jedoch  weiter gegen Fahrgäste. Nachdem die Frau in Eislingen ausgestiegen war, kam es  wohl auch zu Beleidigungen. Laut Angaben weiterer Jugendlichen sollen diese vom 49-Jährigen wohl auch bespuckt worden sein. Im weiteren Verlauf begann der Mann  im Zug zu randalieren, indem er gegen Scheiben und Mobiliar schlug. Sachschäden entstanden wohl nicht. Die Polizei Geislingen nahm den Mann kurz darauf am  Bahnhof in Geislingen vorläufig fest. Dabei verhielt er sich aggressiv und beleidigte die Beamten fortlaufend auf dem Bahnhofsvorplatz. Erst als ihm der Gewahrsam angedroht wurde zeigte er sich wieder ruhig. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei Geislingen ermittelt nun gegen den Mann und bittet um Zeugenhinweise. Insbesondere die Frau, die in Eislingen den Zug verließ, wird gebeten sich unter Tel. 07331/93270 bei der Polizei zu melden.
3.1.25

 

Wohnmobil gestreift

Schorndorf. Ein 61 Jahre alter Pkw-Fahrer streifte am späten  Donnerstagabend beim Vorbeifahren in der Weilerstraße in Schorndorf ein am Straßenrand geparktes Wohnmobil. An den beiden Fahrzeugen entstand hierbei Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 10.000 Euro:
3.1.25

 

Mit Sommerreifen unterwegs

Nellingen. Am frühen Freitagmorgen verlor eine 27-Jährige auf der A8 bei Nellingen die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Um 2 Uhr war die 27-Jährige mit ihrem Wagen auf der A8 in Richtung München unterwegs. Dass die Straße mit Schnee überzogen war, wurde ihr mit Sommerreifen wohl zum Verhängnis. Die Frau verlor die Kontrolle und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort krachte sie in die Leitplanken. Die Fahrerin sowie ihre 32-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte versorgten sie an der Unfallstelle. Die Polizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Der Schaden wir auf auf insgesamt 20.000 Euro geschätzt.
3.1.25

 

Sechs Babys am Neujahrstag


Die kleine Viktoria mit ihren Eltern Franz und Julia sowie den Hebammen Anna Mönchenberg und Leonie
Troskot
. Foto: Alb-Fils-Klinikum

Kreis Göppingen. Für die Mitarbeiter des Kreißsaals am Alb-Fils-Klinikum hatte es der Neujahrstag in sich. „Wir hatten ganz schön was zu tun, denn gleich sechs Babys hatten sich den ersten Tag des Jahres als Geburtstermin ausgesucht“, sagt Jessica Salopek, die stellvertretende Leitende Hebamme. Im Jahr zuvor waren es „nur“ drei gewesen. Am eiligsten hatte es dabei ein Mädchen: Die kleine Viktoria kam am 1.49 Uhr zur Welt, mit einem Gewicht von 3800 Gramm und einer Größe von 53 Zentimetern. Mit den glücklichen Eltern Julia und Franz freute sich das komplette Kreißsaal-Team.
2.1.25

 

Im Bus schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag Vormittag befuhr ein 61-jähriger Lenker eines Omnibusses die Oberbettringer Straße in Gmünd in Fahrtrichtung Innenstadt. Auf der Strecke musste er seinen Omnibus stark abbremsen, weil ein 63-jähriger Lenker eines Pkw von einer Hofausfahrt auf die Oberbettringer Straße ausfuhr, ohne den heranfahrenden Bus zu beachten. Durch die Bremsung stürzte eine 53-jährige Frau in dem Bus und verletzte sich schwer. Sie musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.
2.1.25

 

Hecke und Altkleidercontainer in Flammen

Göppingen/Süßen/Lorch.  Am Mittwoch rückten Einsatzkräfte zu einem Brand in Ursenwang aus. Gegen 21 Uhr meldete ein Anrufer einen Heckenbrand in der Eschenstraße in Ursenwang. Die Feuerwehr Holzheim rückte aus und brachte das Feuer unter Kontrolle. Dieses hatte sich bereits auf einen Verteilerkasten ausgeweitet. Durch die Hitze entstand zudem an einem geparkten Auto Sachschaden. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen zur Brandursache  aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen zufolge sollen wohl zwei Jugendliche in der Eschenstraße beobachtete worden sein, die Böller warfen. Diese rannten laut eines Zeugen
fluchtartig davon, kurz bevor das Feuer festgestellt wurde. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter 07161/632360 entgegen. Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt.

Nach Süßen rückten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr am Neujahrstag kurz vor 2 Uhr aus. Dort gerieten Altkleidercontainer in der Bühlstraße in Brand. Die Feuerwehr löschte die Container. Der Sachschaden wird auf 1.500 Euro geschätzt. Den ersten Erkenntnissen zufolge sollen wohl Böller zum Brand geführt haben.

Vermutlich mit einem Silvesterböller wurden in der Stuttgarter Straße in Lorch zwischen Dienstag, 15 Uhr bis Mittwoch, 9 Uhr an mindestens zwei Wohnhäusern die Briefkästen beschädigt. Es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Hinweise auf die Verursacher nimmt der Polizeiposten Lorch unter der Rufnummer 07172 7315 entgegen.
2.1.25

 

Junge Stimmen für Europas Zukunft 

Schwäbisch Gmünd (sv). Im polnischen Bolesławiec trafen sich junge Menschen und Vertreter lokaler Behörden und Institutionen aus verschiedenen europäischen Ländern, um an der vierten Runde des transnationalen Projekts [eu-projekt-next.html]„Next – Young Neets shaping Expectations for the future of Europe“ teilzunehmen. Auch eine fünfköpfige Delegation aus Schwäbisch Gmünd war dabei: Christine Hüttmann vom Amt für Bildung und Sport, Anna Klamann, verantwortlich für Städtepartnerschaften und Internationales, sowie die Auszubildenden Lukas Wieler, Eslem Akin und Sophie Lyons, Schülerin am Gmünder Kolping Berufskolleg für Grafik-Design.

Das von der EU geförderte Projekt verfolgt ein klares Ziel: junge Menschen mit lokalen Entscheidungsträgern in Dialog zu bringen, um gemeinsam Lösungen für deren persönliche und berufliche Entwicklung zu erarbeiten. Im Mittelpunkt des Treffens in Bolesławiec stand das Thema „multikulturelle Gesellschaft: kulturelle Vielfalt und Inklusion“ – ein hochaktuelles Anliegen in Zeiten gesellschaftlicher Diversität und europäischer Integration.

Die Reise begann mit einem Abendessen, das den Teilnehmern eine erste Gelegenheit bot, sich kennenzulernen. Für zwei der Gmünder Delegierten war dies die erste Teilnahme an einem Next-Treffen – ein Einstieg, der durch den offenen Austausch und die lockere Atmosphäre erleichtert wurde.

Am zweiten Tag begann das Programm mit einer kreativen „Icebreaker“-Präsentation, bei der die Delegationen aus verschiedenen Ländern skurrile Fakten über ihre Kulturen vorstellten. Darauf folgte ein „Thematic Talk“, in dem die Herausforderungen und Lösungsansätze zur kulturellen Vielfalt in den jeweiligen Gemeinden diskutiert wurden.

Ein Höhepunkt war der Workshop „Unsere Identitäten und unbewussten Vorurteile“. Die Teilnehmer reflektierten nicht nur über ihre eigenen Stärken und Schwächen, sondern setzten sich auch mit unbewussten Vorurteilen auseinander. „Es war spannend, wie viele Gemeinsamkeiten wir trotz unserer Unterschiede entdeckt haben“, berichteten die Auszubildenden der Gmünder Stadtverwaltung. Ein interaktives Spiel, bei dem persönliche Fakten und Vorurteile erraten werden mussten, sorgte für viele Aha-Momente und sensibilisierte die Teilnehmer für Stereotype.

Die Teilnehmer nutzten ihren Aufenthalt auch, um die Infrastruktur der Stadt unter dem Aspekt der Inklusion zu erkunden. „Am Bahnhof in Bolesławiec haben wir bemerkt, dass die Wege mit Blindenschrift gekennzeichnet sind – eine wichtige Orientierungshilfe für sehbehinderte Menschen", berichtet Eslem Akin. Gleichzeitig fielen ihr die Unterschiede bei der Verkehrsinfrastruktur auf: „Die Ampelphasen für Fußgänger sind deutlich kürzer als in Deutschland, was besonders für ältere oder gehbehinderte Menschen eine Herausforderung darstellt.“ Solche Vergleiche machten den Teilnehmern bewusst, wie unterschiedlich das Thema Barrierefreiheit in europäischen Ländern umgesetzt wird.

Bolesławiec, berühmt für seine traditionelle Bunzlauer Keramik, bot eine inspirierende Kulisse für kreative Aktivitäten. In einer Keramikwerkstatt konnten die Teilnehmer selbst Kunstwerke gestalten. „Diese Mischung aus Kunst und Teamarbeit hat uns noch stärker zusammengeschweißt“, resümierten die jungen Teilnehmer. Die kreative Arbeit zeigte, wie kulturelle Ausdrucksformen Brücken zwischen Menschen bauen können.

Der letzte Projekttag begann mit einem „Round Table“-Meeting, bei dem Maßnahmen zur Förderung kultureller Diversität und Inklusion in den jeweiligen Gemeinden diskutiert wurden. Besonders inspirierend war der Austausch mit polnischen Schülern, die von ihren eigenen Erfahrungen berichteten. „Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert Jugendliche in ganz Europa sind, wenn es um Themen wie Gleichstellung und Teilhabe geht“, fassten die Projektleiterinnen aus der italienischen Partnerstadt Faenza zusammen. Abgerundet wurde die Reise mit gemeinsamen Freizeitaktivitäten wie einem Bowlingabend, der den Teamgeist weiter stärkte.<
2.1.25

 

Angriff mit Feuerwerk: Die Polizisten verletzt

Ostalbkreis. Überwiegend ruhig verlief die Silvesternacht im Ostalbkreis. In Schwäbisch Gmünd wurden bei einem Angriff drei Polizeibeamt verletzt.

Im Ostalbkreis wurden der Polizei in der Silvesternacht lediglich zwölf kleinere Brände von Hecken, Mülleimern und Altkleidercontainern gemeldet, bei denen insgesamt ca. 1.700 Euro Sachschaden entstand. Zusätzlich brannte gegen 0.30 Uhr in Oberkochen noch ein Pkw aus. Der Sachschaden kann hier noch nicht abgeschätzt werden. In allen Fällen ist davon auszugehen, dass die Brände durch Feuerwerkskörper ausgelöst wurden. Bislang konnten keine Verursacher ermittelt werden.

In Schwäbisch Gmünd wurden kurz nach Mitternacht drei Polizeibeamte leicht verletzt. Sie wurden, als sie eine Personenkontrolle durchführten, gezielt mit einer Feuerwerksrakete beschossen. Die Rakete explodierte unmittelbar neben den Polizeibeamten, wodurch drei Beamte ein Knalltrauma erlitten. Zwei bislang unbekannte Jugendliche konnten zu Fuß flüchten.
1.1.25

 

Gartenhütte in Flammen

Reichenbach an der Fils. Zum Brand einer Gartenhütte ist es am Montagabend im Bereich der Neuwiesenstraße gekommen. Gegen 20 Uhr teilten mehrere Anrufer eine brennende Gartenhütte mit, woraufhin Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei ausrückten. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr, welche mit sechs Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften vor Ort tätig war, konnte nicht verhindert werden, dass die Gartenhütte vollständig ausbrannte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 3.000 Euro. Das Polizeirevier Esslingen hat zusammen mit Spezialisten der Kriminaltechnik die Ermittlungen aufgenommen und prüft erste Hinweise, die auf eine Brandstiftung hindeuten.
1.1.25

 

Junger Mann niedergestochen

Kirchheim unter Teck. In den frühen Morgenstunden des Neujahrstages  ist es nahe einer Veranstaltungslokalität in der Marie-Curie-Straße in Kirchheim zu einer Auseinandersetzung zwischen jungen Männern gekommen, in deren Verlauf ein 22-Jähriger niedergestochen wurde. Zuvor soll es bereits in den Veranstaltungsräumlichkeiten zum Streit gekommen sein. Gegen 5 Uhr eskalierte dieser Streit auf einem Parkplatz und es ist zu den schweren Verletzungen beim Geschädigten gekommen. Tatverdächtige sind zu Fuß geflüchtet und konnten trotz einer groß angelegten Fahndung nicht ermittelt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Vom Rettungsdienst waren ein Notarzt und ein Rettungswagen und von der Feuerwehr Kirchheim ein Fahrzeug zur Abschirmung der Einsatzörtlichkeit vor Ort. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden aufgerufen sich beim Polizeirevier Kirchheim unter der Telefonnummer 07021/501-0 zu melden.
1.1.25

 

Neuer Torwart für Frisch Auf Göppingen

Göppingen. Kristian Saeveras und Frisch Auf Göppingen haben jetzt ihre Unterschriften unter einen Zwei-Jahres-Vertrag gesetzt. Der norwegische Nationaltorwart kommt somit im Juli  nach Göppingen und schließt sich dann der Mannschaft von Trainer Ben Matschke an. Der 1,97 m große Handballtorwart spielt derzeit beim Ligakonkurrent SC DHfK Leipzig und steht auch im erweiterten Kader der norwegischen Handball-Nationalmannschaft für die Handball WM im Januar.

Der heute 28-Jährige ist in Oslo geboren und erlernte das Handballspielen bei Baekkelagets SK. Von seinem Heimatverein in Oslo wechselte er bereits im Jahr 2017 ins schwedische Malmö. Bereits ein Jahr später ging es weiter ins dänische Aalborg. Zwei Jahre hütete er den Kasten beim dänischen Topklub, mit dem er 2019 die Dänische Meisterschaft und den Dänischen Pokal gewann. Dem folgte eine starke Saison in der Champions League 2019/2020. Seit 2018 trägt er zudem das norwegische Nationaltrikot. Mit der Handball-Nationalmannschaft Norwegens nahm er seitdem an mehreren Europameisterschaften, Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen in Tokio und Paris teil. Aktuell steht seine Länderspiel-Bilanz bei 94 Länderspielen und einer Bronzemedaille bei der EM 2020.

Im Jahr 2020 wechselte Kristian Saeveras von Aalborg zum SC DHfK Leipzig in die Deutsche Handball-Bundesliga. Dort entwickelte er sich schnell zu einem Leistungsträger und war mit seinen Leistungen ein verlässlicher Baustein der Leipziger Mannschaft. Aktuell steht er dank seiner Paraden in den Top Ten der Torwarttabelle der Handball-Bundesliga.
31.12.24

 

Hoher Schaden bei Küchenbrand

Weilheim/Teck. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind am Sonntag zu einem Brand nach Hepsisau in die Mittlere Ortsstraße gerufen worden. Nachbarn hatten kurz nach 13.45 Uhr Brandgeruch sowie einen auslösenden Rauchmelder aus dem betroffenen Gebäude wahrgenommen und den Notruf getätigt. Die Feuerwehr konnte den Brand in einer Küche im zweiten Obergeschoss rasch löschen und belüftete das Gebäude. Alle Bewohner des Gebäudes konnten in Sicherheit gebracht werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde niemand verletzt. Der entstandene Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 100.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte hierfür die Zubereitung von Essen auf dem Herd in Betracht kommen. (gj)
31.12.24

 

Sport am Montag

Handball-Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen HC Thüringen: 26 : 29

 

Ehrenbürgerin Inge Auerbacher feiert ihren Neunzigsten

Die Göppinger Erhrenbürgerin Inge Auerbacher feiert ihren 90. Geburtstag. Archivfoto: Stadt Göppingen

Göppingen. Die Göppinger Ehrenbürgerin Inge Auerbacher feiert an Silvester ihren 90. Geburtstag. Auerbacher, Tochter von Berthold Auerbacher und Regina Auerbacher, geb. Lauchheimer, wuchs als einziges Kind in  einer  jüdischen Familie auf und verbrachte ihre Kindheit auch in Jebenhausen und Göppingen. Geboren wurde Inge Auerbacher in Kippenheim. Als Siebenjährige wurde sie im August 1942 mit ihren Eltern vom Stuttgarter Nordbahnhof in das Ghetto Theresienstadt deportiert.  20 Mitglieder ihrer Familie wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Nach der Befreiung des Lagers durch die Rote Armee kehrte sie  für kurze Zeit nach Göppingen zurück. Inge Auerbacher litt gesundheitlich  unter den Folgen des geprägten Lageraufenthalts. Sie war vier Jahre lang bettlägerig und musste unter anderem gegen Tuberkulose behandelt werden. 1946 wanderte die Familie an Bord eines Truppentransportschiffs in die USA aus und ließ sich in New York nieder. 1953 wurde Auerbacher  amerikanische  Staatsbürgerin. Sie arbeitete dort als Chemikerin in der Medizinforschung, aber auch an Kliniken. 1966 kehrte sie erstmals nach Deutschland zurück, 20 Jahre später veröffentliche Inge Auerbacher ihre Kindheitserinnerungen. die ein Jahr später auch in deutscher Übersetzung erschienen.  Als Zeitzeugin war Auerbacher immer wieder in Göppingen und sprach hier vor allem in Schulen über ihr Erlebtes. Am Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2022 sprach sie im Deutschen Bundestag und appellierte an die Menschen in Deutschland, sich dem Antisemitismus entgegenzustellen. Wenige Tage nach ihrer Rede wurde ihr in Göppingen die Ehrenbürgerschaft verliehen.
30.12.24

 

Polizei mahnt zur Vorsicht mit  Böllern

Stauferland.  Silvester ist der Tag der Vorfreude auf das Neue Jahr. Diese Freude  ist gepaart mit vielen Veranstaltungen und Festen. Im kleinen wie im großen  Kreis. Pünktlich zu Mitternacht kommen in den Städten und Kommunen an zentralen Punkten die Menschen zusammen um gemeinsam zu feiern. Und zu böllern. Das kann durchaus ungefährlich bleiben, wenn der Umgang mit Böllern verantwortungsvoll  erfolgt. Um das Feiern möglichst sicher zu ermöglichen, haben viele Kommunen zusammen mit der Polizei Sicherheitskonzepte erstellt. Ein Teil dieser Konzepte sind Verfügungen, wo etwa das Böllern nicht gestattet ist. Die Polizei hat viele zusätzliche Beamte im Einsatz, um darüber hinaus für Sicherheit zu sorgen. Auch  das ist Teil der Konzepte. Die Behörden wollen den Menschen ein unbeschwertes Feiern ermöglichen und diejenigen, die andere gefährden oder belästigen rechtzeitig in die Schranken weisen.

Ein Informationsblatt der Polizei klärt auf, was beim Umgang mit Silvesterfeuerwerk zu beachten ist. Es ist auch in den Sprachen Englisch, Französisch und Arabisch erhältlich. Darin warnt die Polizei etwa vor illegalen, selbstgebastelten Böllern und mahnt, einfachste Sicherheitsmaßnahmen zu beachten, wie etwa ausreichend Abstand zu Umstehenden zu halten. Das Informationsblatt der Polizei erläutert, wo Käufer in Deutschland zugelassene
Böller erwerben und woran sie diese erkennen können. Denn in Deutschland  zugelassene Böller sind - wird die Gebrauchsanleitung beachtet - sicher. Zudem erhalten Feiernde wichtige Tipps zum sicheren Abbrennen von Knallern und erfahren, wo das Zünden von Feuerwerkskörpern nicht erlaubt ist.

Ausdrücklich wird in dem Informationsblatt davor gewarnt, Silvesterknaller aus dem Ausland zu kaufen. Diese sind möglicherweise ungeprüft und damit in Deutschland nicht nur verboten, sondern unter Umständen sogar lebensgefährlich. Auch das selber Basteln von Böllern ist nicht nur strafbar, sondern ebenfalls lebensgefährlich! Sachbeschädigungen, aber auch schwerwiegende Verletzungen bis  hin zum Tod können die Folge sein. Zudem droht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.

Tipps der Polizei zum sicheren Nutzen von Feuerwerkskörpern:

Silvesterfeuerwerk nur in regulären Geschäften, z.B. Supermärkten, kaufen. Dort kann man sicher sein, in Deutschland      zugelassenes und damit sicheres Feuerwerk zu erhalten.
Zugelassene Böller sind bei ordnungsgemäßem Gebrauch  handhabungssicher, deshalb: Gebrauchsanleitung aufmerksam lesen     und diese konsequent einhalten.
Nur Feuerwerkskörper verwenden, die optisch keine Mängel  erkennen lassen. Fehlgezündete Feuerwerkskörper und Blindgänger nicht wieder anzünden, sondern entsorgen.
Informieren Sie sich bei Ihrer Kommune, wo das böllern nicht  erlaubt ist.
Das Abbrennen der Böller ist grundsätzlich nur an Silvester und   Neujahr erlaubt. Weitere Einschränkungen zu den Tageszeiten  erfragen Sie ebenfalls bei Ihrer Kommunalverwaltung.
Feuerwerkskörper nur auf ebenen und freien Flächen abbrennen.
Immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen und Gebäuden einhalten.
Sind an Feuerwerkskörpern Hilfsmittel zum sicheren Stand (z.B. Klappfüße) vorhanden, diese unbedingt nutzen.
Zum Abschuss von Raketen geeignete "Rampen" (z.B. schwere Flaschen) verwenden.
Äste, Balkone oder andere Hindernisse dürfen nicht in der Flugbahn der Feuerwerkskörper sein.
Das Abbrennen von Feuerwerk in geschlossenen Räumen ist streng verboten.
Funktioniert das Feuerwerk nicht, mindestens 15 Minuten warten und sich in dieser Zeit nicht nähern. Danach kann das Feuerwerk  zum Beispiel in einen mit Wasser gefüllten Eimer gelegt und anschließend im Hausmüll entsorgt werden.
30.8.24

 

Nicht selbstverständlich: Menschen zeigen Zivilcourage


Christian Malleber, Sebastian Grothe, Lisa Wadepuhl und Hildegard Kaupp-Seimetz  (v.l.) wurden für ihre Zivilcourage geehrt. Foto: Polizei

Kreis Göppingen. „Zivilcourage zu zeigen und sich für andere Einsetzen, wenn diese Hilfe brauchen, ist heute leider nicht mehr selbstverständlich“, sagte Polizeipräsident Veser bei der Feierstunde im Polizeipräsidium Ulm. Umso mehr hob er hervor, wie selbstverständlich die zu ehrenden Menschen Anderen zu Hilfe kamen und sie so vor Schlimmerem bewahrten aber auch in einer besonderen Situation kurzentschlossen und umsichtig handelten. Während der Veranstaltung wurden auch Beamte des Polizeipräsidiums Ulm für außergwöhnliche Leistungen geehrt. Im Beisein von Oberstaatsanwalt Michael Bischofberger als Vertreter der Staatsanwaltschaft Ulm und dem Bürgermeister der Gemeinde Illerkirchberg, Markus Häußler als Vorsitzender des Fördervereins des Polizeipräsidiums Ulm, erhielten die beherzten Helfer ein kleines Präsent. Dies sei ein Dank an die Personen, stellvertretend für all diejenigen, die jeden Tag ihren Mitmenschen selbstlos und helfend zur Seite stehen.

Am frühen Morgen des 3. Dezember 2023 ereigneten sich in Ulm-Unterweiler mehrere Einbrüche. Als Christian Malleber davon erfuhr, wollte er an seinem Wohnmobil nachsehen, ob sich der Täter eventuell dort auch zu schaffen gemacht hatte. Auf dem Weg dorthin traf er auf einen Bekannten, der sich an einem Vereinsgebäude aufhielt. Beide nahmen plötzlich verdächtige Geräusche aus dem Gebäude wahr. Als die beiden Männer sich daraufhin aufmachten, die Ursache der Geräusche zu finden, trafen sie auf einen jungen Mann, der das Gebäude soeben verließ. Dieser bedrohte die Beiden zunächst und flüchtete dann. Ohne lange zu überlegen nahmen die Männer die Verfolgung auf und konnten den Mann nach kurzer Strecke einholen und zu Boden bringen. Obwohl er sich wehrte, konnten Malleber und sein Bekannter den Mann bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Dem Täter konnten im Anschluss mehrere Einbrüche zugeordnet werden.

Am 2. Februar 2024 kam es in Schlat zu Streitigkeiten zwischen zwei Männern. Diese waren mit ihren Hunden beim Gassigehen. Der verbale Streit entwickelte sich und es kam auch zu Beleidigungen. Plötzlich zog einer der beiden Beteiligten ein ca. zehn Zentimeter langes Messer und bedrohte seinen Gegenüber. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Hildegard Kaupp-Seimetz mit ihrem Hund in der Nähe der beiden Männer und bemerkte den wohl brenzligen Vorfall. Sie schrie sofort geistesgegenwärtig den Mann mit dem Messer an, der sich daraufhin zu ihr wandte. Sie verwickelte den Mann anschließend in ein Gespräch, so dass der andere Mann vor der Gefahr flüchten konnte. Kaupp-Seimetz bewahrte dadurch den Mann vor Schlimmerem. Gegen den Täter wurden im Anschluss durch die Polizei Ermittlungen eingeleitet.

Am 18. Mai 2024 ereignete sich zwischen Geislingen und Schalkstetten ein schwerer Verkehrsunfall. Hierbei waren ein Motorrad und ein Pkw beteiligt. Der Motorradfahrer wurde durch die Kollision auf die Fahrbahn geschleudert und erlitt hierbei schwerste Verletzungen insbesondere an seinem Bein. Lisa Wadepuhl und ein weiterer Ersthelfer banden nach dem Eintreffen am Unfallort eine stark blutende Wunde an seinem Bein mit einem Gürtel ab. Kurze Zeit später trafen Herr Sebastian Grothe und sowie ein Polizeibeamter an der Unfallstelle ein und lösten Frau Wadepuhl und den anderen Ersthelfer ab. Durch die beiden Hinzugekommenen wurde ein Tourniquet zur Beendigung der starken Blutung am Bein des Motorradfahrers angelegt. Im Anschluss kümmerten sich die vor Ort eingetroffenen Rettungskräfte um den Mann und brachten ihn in eine Klinik, wo sein Leben gerettet werden konnte.
30.12.24

 

Vorfahrt nicht beachtet

Göppingen.  Am Sonntag übersah ein  28-Jähriger in Göppingen beim Abbiegen einen Pkw. Kurz nach 13 Uhr war der 28-Jährige mit seinem Wagen in der  Schaufflerstraße unterwegs. An der Einmündung zur Bahnhofstraße bog er links ab. Beim Einbiegen übersah er wohl einen von links kommenden 60-Jährigen. Der  hatte Vorfahrt. Beide Autos stießen zusammen.  An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von rund 4.000 Euro.
30.8.24

 

88-jähriger Falschfahrer unterwegs

Schwäbisch Gmünd. Am Sonntag meldeten gegen 14 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer einen Falschfahrer auf der B29. Mindestens ein Verkehrsteilnehmer wurde gefährdet. Ein 88-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die B29 in Richtung Stuttgart auf der Richtungsfahrbahn Aalen. Kurz vor Lorch wendete er, fuhr zurück zur Anschlussstelle Schwäbisch Gmünd-West und anschließend korrekt auf die B29 in Richtung Stuttgart auf. Der Mann konnte auf Höhe der Ausfahrt Lorch/Waldhausen von einer Polizeistreife festgestellt werden. Er reagierte jedoch zunächst nicht auf die Anhaltesignale, sondern setzte seine Fahrt unbeirrt in Richtung Plüderhausen fort. Wenig später wurde er von den Beamten angehalten und kontrolliert. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Mögliche Zeugen, sowie eventuell gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 zu melden.
30.8.24

 

Hochschule feiert 75. Geburtstag

Nürtingen/Geislingen. Spital, Lehrerseminar, NS-Aufbauschule, evangelisches Bildungshaus, Ingenieurschule und schließlich Fachhochschule. Die heutige Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) blickt auf eine lange Reihe von Vorgängereinrichtungen zurück. Vor 75 Jahren wurde in Nürtingen die Höhere Landbauschule gegründet. Damit begann die Geschichte der heutigen HfWU. Gebührend gefeiert wurde das Jubiläum in der Nürtinger Stadthalle mit einem Festakt und 600 Gästen. Darunter viel Prominenz, allen voran Festredner Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Bei einem Podiumsgespräch ging es um die Zukunft der Hochschulen.

„Die HfWU hat sich in ihrer 75-jährigen Geschichte zu einer exzellenten und weltweit vernetzten Bildungseinrichtung etabliert, die ein hochkarätiges Studien- und Forschungsumfeld bietet“, so der Ministerpräsident in seiner Rede. Die Hochschule sei ein starker Motor für wirtschaftliche Entwicklung, Fachkräftesicherung und ökologische Nachhaltigkeit in der Region. „Unser Reichtum sind die Köpfe der jungen Menschen – das zeigt sich auch hier wieder trefflich.“ Zuvor hatten Dr. Hariolf Teufel, Vorsitzender des Hochschulrats der HfWU, und der Nürtinger OB und Vorsitztende des Hochschulbunds, Dr. Johannes Fridrich, die Festgesellschaft begrüßt.

Die HfWU steht in einer langen Tradition von Bildungseinrichtungen in Nürtingen, die bis ins späte Mittelalter zurückreicht. Ein solides Fundament, auf dem man gemächlich hätte aufbauen können, war dies allerdings nicht. „Die ersten 50 Jahre bis zum Erhalt des Standorts Geislingen waren von Existenzkämpfen geprägt, in den vergangenen 25 Jahren standen der Ausbau und die Weiterentwicklung der Studiengänge, die Weiterbildungsprogramme, Markenbildung und Profilierung, die Übernahme und Integration weiterer Funktionen und Aufgaben sowie die Verbesserung der räumlichen Situation im Fokus“, sagte Prof. Andreas Frey, der Rektor der Hochschule.

Aus der 1949 gegründeten Höheren Landbauschule wurde 1965 die Staatliche Ingenieurschule für Landbau. Wenige Jahre später wurde das Studienangebot um die Fachgebiete Landespflege und Betriebswirtschaft erweitert, berichtete Frey in seinem Rückblick auf die Historie der Hochschule. 1972 wurde aus der Bildungseinrichtung die „Fachhochschule Nürtingen“, samt den Studiengängen Betriebswirtschaft, Landespflege und Landwirtschaft.

Die Frage nach dem Fortbestand war damit aber keineswegs dauerhaft positiv beschieden. Noch im gleichen Jahr gab es bei der Landesregierung Pläne, die Fachhochschule an die Uni Hohenheim zu verlegen. Es blieb noch etliche Jahre eine Hängepartie. Tatsächlich hing viel an einem seit Anfang der 60er-Jahre geplanten Neubau im Nürtinger Stadtteil Braike. 1982 rollten schließlich die Bagger an. Ohne diese räumliche Erweiterung wäre wohl eine Verlagerung nach Hohenheim unausweichlich und die FH Nürtingen Geschichte gewesen.

Mit der Erweiterung ging es noch einen großen Schritt weiter. Mit der von der Landesregierung initiierten Regionalisierung des Bildungsangebots entstand ein neuer Fachbereich in Geislingen. Im März 1988 startete dort mit 45 Studenten der Studiengang Betriebswirtschaft. Wie in Nürtingen stand zu Beginn auch in Geislingen die Zukunft eher auf tönernen Füßen als auf einem festen Fundament – obwohl sich der Standort bestens entwickelte. Erst 1996 kam aus dem Wissenschaftsrat grünes Licht, der Standort Geislingen war gerettet.

Ein weiterer Meilenstein der Hochschulgeschichte war die Integration der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen (HKT) im Jahr 2016 mit ihren Studiengängen Kunst- und Theatertherapie. Erstmals waren alle drei Säulen der Nachhaltigkeit unter dem Dach der „Hochschule für Wirtschaft und Umwelt“ vereint, die ökonomische, die ökologische und nun auch die soziale. „Zu Recht spricht man seither von der HfWU als Modellhochschule für Nachhaltige Entwicklung“, betonte Andreas Frey. Mit heute 5.200 Studierenden gehört die HfWU zu den großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland.

Im Anschluss an die Reden folgte ein Podiumsgespräch zur „Zukunft der Hochschulen und ihrer Studenten“. Über die künftigen „Skills, Chancen und Herausforderungen“ tauschte sich der HfWU-Rektor mit Prof. Dr. Jörg Bagdahn, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz, Michael Kaiser, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, Christian Mohr, Geschäftsführer der UnternehmerTUM Projekt GmbH und Nadine Speidel, Geschäftsführerin der Global Flow GmbH aus. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt in der vollbesetzten Nürtinger Stadthalle vom Hochschulchor unter Leitung von Thimo Härter.
30.8.24

 

Sport am Wochenende

Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen Melsungen: 25 : 29

Handball-Bundesliga Frauen: Buxtehude gegen Frisch auf Göppingen:  27 : 26

 

Unfall: Polizei vermutet illegales Straßenrennen

Göppingen  Am Samstag gegen 22.30 Uhr kam es in Göppingen in der  Stuttgarter Straße stadteinwärts zu einem Verkehrsunfall mit über 10 000 Euro  Sachschaden. Ein 21-jähriger Mercedes C43 AMG Fahrer überholte zunächst mit  hoher Geschwindigkeit in der Stuttgarter Straße einen anderen Pkw. Auf der  entgegenkommenden Linksabbiegespur übersah der Fahrer hierbei ein wartendes  Fahrzeug, weshalb er gänzlich auf die Gegenspur ausweichen musste. Ein dort fahrender Peugeot versuchte noch auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Durch den Zusammenstoß wurde bei dem Peugeot das rechte  Hinterrad abgerissen und umher geschleudert. Der Unfallverursacher beschleunigte im Anschluss stark und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Hierbei überholte er wenigstens ein weiteres Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit. Die Polizei konnte den Mercedes und den Fahrer auf dem Parkplatz des Edeka Marktes in der Stuttgarter Straße antreffen. Der Führerschein des 21-jährigen Fahrers wurde aufgrund des Verdachts eines illegalen Straßenrennens beschlagnahmt. Über dessen Rückgabe und die weitere Straße entscheidet nun nach Beendigungen der Ermittlungen die Staatsanwaltschaft. Zeugen zum Unfall werden gebeten sich beim Polizeirevier Göppingen (07161-632360) zu melden.
29.12.24

 

Frau bei Unfall verletzt

Geislingen. Eine 72-jährige Pkw-Fahrerin fuhr am Samstagmittag vom Parkplatz eines Getränkemarktes in den Neuwiesen in Geislingen auf die Straße ein. Hierbei übersah sie eine vorfahrtsberechtigte 50-jährige Autofahrerin. Durch den Unfall wurde die die 50-Jährige leicht verletzt. Sie ging nach der Unfallaufnahme in ein Krankenhaus. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von  ca. 15 000 Euro. Der Pkw der Unfallverursacherin war derart beschädigt, dass er  abgeschleppt werden musste. Gegen die 72-jährige Fahrerin wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr ermittelt.
29.12.24

 

Frontalzusammenstoß fordert drei Verletzte

Lonsee.  Am Freitag gegen 16.50 Uhr wurden der Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B10 bei Lonsee alarmiert. Eine 57 Jahre alte Frau war mit ihrem Pkw auf dem Weg in Richtung Amstetten, ihr kamen ein 50 Jahre alter Mann mit seiner 70 Jahre alten Beifahrerin in einem Auto entgegen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam die 57-Jährige auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in den Wagen des 50-Jähigen. Die 57-Jährige wurde durch den Unfall schwer verletzt, die beiden Insassen des entgegenkommenden Fahrzeugs  wurden leicht verletzt. Die B 10 war für die Dauer der Unfallaufnahme in beiden  Richtungen gesperrt, eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der Sachschaden wird auf 21.000 Euro geschätzt:
28.12.24

 

Die Lebensgeschichte von Wolfrad Bächle

Göppingen/Schwäbisch Gmünd. Eine Video-Dokumentation widmet sich der Lebensgeschichte von Wolfrad Bächle, dem Geschäftsführer des traditionsreichen Modelleisenbahnherstellers Märklin. In einer persönlichen und emotionalen Reise gewährt der in Schwäbisch Gmünd lebende Wolfrad Bächle tiefe Einblicke in seine Verbindung zur Marke Märklin, die für ihn schon seit seiner Kindheit eine große Rolle spielt.
 
Bereits als kleiner Junge war Märklin für Wolfrad und seine Geschwister mehr als nur ein Spielzeug – es war ein Tor zu einer fantasievollen Welt, die ihn bis heute begleitet. Er erzählt, wie ihn diese Begeisterung geprägt hat und schließlich dazu führte, selbst die Geschicke von Märklin zu lenken. Mit viel Leidenschaft und Hingabe trägt er dazu bei, dass die Marke weiterhin Generationen begeistert und die Tradition der Modelleisenbahnen bewahrt bleibt.
 
Doch dieses Video ist nicht nur ein Einblick in die Geschichte eines Mannes, sondern auch in die Seele eines Unternehmens, das mit seiner Innovation und Qualität die Herzen von Fans weltweit erobert hat. Wolfrad Bächle inspiriert und zeigt eindrucksvoll, wie ein Kindheitstraum zu einer Lebensaufgabe werden kann. Für viele Mitarbeiter im Unternehmen ist er nicht nur Geschäftsführer, sondern auch Ratgeber, Begleiter und Freund.
Das Video hier klicken
27.12.24

 

Gebäudebrand fordert Todesopfer

Altbach. Am Donnerstagmorgen ist es im Vogelwiesenweg in Altbach  zu einem Gebäudebrand gekommen. Eine Anwohnerin teilte kurz vor 6 Uhr  starken Rauchgeruch und ausgelöste Heimrauchmelder mit. Durch die Feuerwehr, die mit zehn Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften vor Ort war, konnte aus der Brandwohnung ein Mann geborgen werden. Der  47-Jährige starb noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen. Das betroffene Gebäude, sowie angrenzende Gebäudeteile wurden während der Löscharbeiten evakuiert. Die Bewohner konnten mit Ausnahme einer Bewohnerin gegen 10.30 Uhr in ihre Wohneinheiten zurückgehen, die unmittelbare Anwohnerin kam bei Angehörigen unter. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mehrere hunderttausend Euro. Die Kriminalpolizei hat vor Ort die Ermittlungen zur derzeit noch unbekannten Brandursache aufgenommen.
27.12.24

 

Auf dem Fahrrad in Schlangenlinien unterwegs

Schorndorf. Ein  Radfahrer wurde am späten Mittwochabend  in der Rosenstraße in Schorndorf einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der 29-jährige Mann stand merkbar unter dem Einfluss von Alkohol und war zuvor mit seinem Fahrrad in Schlangenlinien unterwegs. Er war mit den polizeilichen Maßnahmen nicht einverstanden und zeigte sich unkooperativ. Als er in ein Krankenhaus gebracht wurde um dort eine Blutentnahme durchzuführen leistete der Mann Widerstand. Er muss nun mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen, sowie einer Strafanzeige rechnen.
27.12.24

 

Auf die Gegenfahrbahn geraten

Rechberghausen.  Am Donnerstag stieß eine Autofahrerin bei Rechberghausen mit einem  Radler zusammen.  Kurz vor 15.45 Uhr fuhr die 47-Jährige im Krettenbachweg in Richtung  Oberhausen. Nach einer Rechtskurve kam die Fahrerin des Ford auf die  Gegenfahrbahn. Dort prallte sie frontal gegen einen entgegenkommenden 26-jährigen E-Biker. Der wurde vom Auto aufgeladen und flog gegen die Windschutzscheibe. Glücklicherweise wurde der Radler bei dem Unfall nur leicht verletzt. An Auto und Fahrrad entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa
5.000 Euro.
27.12.24

 

Keine Beute gemacht

Schlierbach. Unbekannte beschädigten am Mittwoch in Schlierbach einen Zigarettenautomaten.  Gegen 23.15 Uhr hörte eine Zeugin einen Knall in der Porschestraße.  Die Zeugin konnte lediglich erkennen, dass zwei Personen in einem dunklen  Kleinwagen schnell wegfuhren. Am Morgen sah sie, dass der Zigarettenautomat vom gegenüberliegenden Gebäude am Boden lag. Sie informierte die Polizei. Durch die  Unbekannten wurde der Automat von der Wand gerissen. An das Innere gelangten die  Unbekannten jedoch nicht. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
27.12.24

 

Einbruch am Abend

Bad Boll.  Bargeld und Münzen stahl  ein Einbrecher am Donnerstag in Bad Boll.  Zwischen 17.30 und 18.30 Uhr waren die Bewohner nicht zu Hause. Die  Abwesenheit nutzte ein Einbrecher aus und brach in das Haus in der Straße  "Vogelsang" ein. Über die Balkontür gelangte er ins Innere und durchwühlte die Räume. Er fand wohl Bargeld und Münzen. Damit konnte er unerkannt flüchten. Das  Polizeirevier Uhingen (Tel. 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen und  sucht Zeugen, denen in den Abendstunden Verdächtiges aufgefallen ist.
27.12.24

 

Reifen zerstochen

Eislingen. Alle vier Reifen wurden  an einem Pkw in Eislingen in der Nacht zum Freitag zerstochen. Der Pkw parkte am Donnerstag ab etwa 23 Uhr in der  Weingartenstraße. Am Freitag bemerkte der Besitzer gegen 1 Uhr, dass an seinem Auto alle vier Reifen zerstochen waren. Ein Verursacher ist bislang nicht bekannt.
27.12.24

 

Vor 25 Jahren: Orkan Lothar sorgt für Verwüstung


Hohe Schäden im Wald verursachte vor 25 Jahren der Weihnachtsorkan Lothar. Für Waldarbeiter gab es hernach viel
zu tun. Foto: Pixabay

Kreis Göppingen. Vor 25 Jahren, am zweiten Weihnachtstag 1999, raste stur  Lothar über den Landkreis Göppingen hinweg und hinterließ eine Schneise der Verwüstung.

Das Orkantief kam aus Frankreich, doch seine Stärke haten die Wetterexperten wohl unterschätzt. Mit bis zu 175 Stundenkilometern fegte der Sturm in der Mittagszeit über den Landkreis hinweg. Dier Wetterwarte in Stötten meinte hernach, einen Sturm in dieser Stärke seit Bestehen noch nicht gemessen zu haben. Es entstanden Schäden in Millionenhöhe, vor allem im Wald. Rund 260 000 Festmeter Holz fielen in wenigen Minuten zu Boden. Schaden: Rund 25 Millionen Mark. Dass die Bäume wie Streichhölzer umknickten, mussten auch die Gäste im Göppinger Gasthaus Wannenhof miterleben, der über ein Waldstück zu erreichen ist. Alle jene, die sich dort zum Weihnachtsessen versammelt hatten, saßen fest und konnte erst, nachdem die Zufahrtsstraße von umgefallenen Bäumen wieder freigeräumt war, den Gasthof verlassen.

Doch die umgestürzten Bäume waren nicht das einzige, das „Lothar“ bei seinem Durchmarsch durch den Landkreis anrichtete. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt, Stromleitungen wurde beschädigt - Überspannungen bis zu 360 Volt ließen Fernseher, Computer, Videorekorder und andere Geräte spektakulär verglühen-  und so manche Ampelanlage funktionierte hernach auch nicht mehr. Dazu umgefallene Verkehrsschilder, umgestürzte Bauzäune. Was nicht einigermaßen auf Balkonen und Terrassen festgezurrt war, nahm der Sturm mit. „Da flogen selbst Gießkannen durch die Luft“, berichtete damals ein Göppinger.

Feuerwehren, Polizei und Hilfsdienste waren rund um die Uhr im Einsatz. 22 Feuerwehren rückten mit 766 Mann und 134 Fahrzeugen zu 740 Einsatzstellen im Landkreis aus, um zunächst die Trümmer wegzuschaffen. Umgestürzte Bäume und Autos, die darunter begraben waren, galt es aus dem Weg zu räumen. In der Nacht bleiben viele Verbindungsstraßen komplett gesperrt, vornehmlich diese, die durch Waldstücke führten.

Nach dem Sturm gab es jede Menge Arbeit, vor allem für Dachdecker und Versicherungsbüros.
26.12.24

 

Fehler beim Überholen

Donzdorf.  Glück hatten die Beteiligten eines Verkehrsunfalles am Mittwoch bei  Donzdorf  Gegen 15.30 Uhr befuhr ein 70-jähriger Mann mit seinem Pkw die  B466 von Lauterstein kommend in Richtung Donzdorf. Auf dem Abschnitt zwischen  Grünbach und Steinernem Kreuz setzt er plötzlich zum Überholen an. Glücklichen  Umständen ist es zu verdanken, dass er den entgegenkommenden Pkw einer  27-jährigen Frau nur seitlich streift und nicht frontal mit diesem Kollidiert.  Die unfallbeteiligten Fahrzeuge prallen voneinander ab und kommen im angrenzenden Grünstreifen zum Stillstand. Der Wagen der Frau  kippt zudem um und bleibt auf  der Seite liegen. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch ein  Sachschaden von rund 25.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
26.12.24

 

Unbekannter belästigt 14-Jährigen

Göppingen. Ein Unbekannter  soll in Göppingen einen Jugendlichen belästigt haben. Am Donnerstag, 19. Dezember, soll der 14-Jährige gegen 14.30 Uhr auf einen Bus am ZOB in Göppingen gewartet haben, wie die Polizei am zweiten Weihnachtstag mitteilt. Er befand sich am Bussteig C. Ein Unbekannter  soll sich neben ihn gesetzt haben und mit ihm gesprochen haben. Der 14-Jährige fühlte sich unwohl und wollte wohl gehen. Der unbekannte Mann soll ihn daraufhin festgehalten haben und auf den Mund geküsst haben. Danach flüchtete der Jugendliche und er rief seinen Vater an. Der kam wohl 20 Minuten später und gemeinsam entdeckten sie den Mann noch an derselben Stelle. Der Vater sprach den  Unbekannten wohl auf die Situation an. Der Polizei Göppingen (Tel. 07161/63-2360) wurde der Sachverhalt erst einen Tag später telefonisch mitgeteilt. Die hat die Ermittlungen wegen Verdacht der sexuellen Belästigung aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können bwz. den Vorfall beobachtet haben. Der Unbekannte soll um die 50 Jahre alt und etwa 170cm groß gewesen sein. Er hatte wohl ein ungepflegtes Erscheinungsbild und trug eine schwarze Jogginghose und eine Jacke mit schwarz-rotem Karomuster. Weiterhin soll er weiße Sneaker getragen haben.
26.12.24

 

Millionenschaden bei Feuer in leerstehender Fabrik

Wendlingen. Zu einem Großbrand eines  leerstehenden Fabrikgebäudes in Wendlingen sind die Rettungskräfte der Feuerwehr und Polizei am Montag  kurz nach 21 Uhr  in das Gewerbegebiet Schäferhausen ausgerückt. Im so genannten Otto-Areal konnte zunächst eine Rauchentwicklung auf dem Dach des Gebäudes festgestellt werden, welches sich in der Folge zu einem Gebäudebrand entwickelte. Im weiteren Verlauf brannte das Gebäude vollständig nieder. Zu Dokumentationszwecken war zeitweise auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Feuerwehren aus dem gesamten Umkreis waren mit insgesamt 29 Fahrzeugen und circa 150 Einsatzkräften vor Ort. Die Absperrmaßnahmen wurden durch mehrere Streifen der Polizei durchgeführt. Aufgrund des starken Funkenfluges war auch der Bahnbetrieb teilweise eingeschränkt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden noch in der Nacht durch die Kriminalpolizei aufgenommen. Der entstandene Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Millionen Euro belaufen. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Dienstagvormittag an.
25.12.24

 

Mehrere Autos beschädigt

Göppingen.  Zwischen Montagabend, 22 Uhr, und Dienstag, 10 Uhr, wurden in der  Wühlestraße und in der Carl-Hermann-Gaiser-Straße in Göppingen  insgesamt sechs Fahrzeuge durch unbekannte Täter beschädigt. An allen Autos wurden die Außenspiegel durch Fußtritte zerstört. Es entstand ein Gesamtschaden von mindestens 4.000 Euro. Die Polizei in Göppingen ermittelt wegen Sachbeschädigung und nimmt sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer: 07161632360 entgegen.
25.12.24

 

Unfall im Kreisverkehr: Fahrer getürmt

Eschenbach.  Am 23. Dezember kam es gegen 21.45 Uhr zu einem Verkehrsunfall im Kreisverkehr der Eschenbacher Straße in Eschenbach. Ein schwarzer Ford C-Max kam alleinbeteiligt aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und
überfuhr ein Verkehrszeichen der dortigen Verkehrsinsel. Anschließend entfernte sich der Fahrer unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei bittet alle Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Informationen zu dem Fahrzeug oder dessen Fahrer geben können, sich zu melden.
25.12.24

 

Von  Fahrbahn abgekommen und überschlagen

Reichenbach/Fils. Eine leicht verletzte Frau und Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 8.000 Euro sind das Resultat eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochmorgen in Reichenbach an der Fils ereignet hat. Gegen 7 Uhr befuhr eine 25-Jährige mit ihrem Pkw die L 1192 von Reichenbach in Fahrtrichtung Ebersbach. In einer Linkskurve kam die junge Fahrzeuglenkerin eigenen Angaben zu Folge aufgrund Glätte nach links von der Fahrbahn ab. Im Grünstreifen überschlug sich der Wagen und kam im weiteren Verlauf auf den Rädern wieder zum Stehen. Die 25-Jährige erlitt bei dem Verkehrsunfall augenscheinlich leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst, der mit zwei Fahrzeugen und vier Einsatzkräften vor Ort war, in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr war zudem mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften im Einsatz.
25.12.24

 

Bierkrug ins Gesicht geschlagen

Schwäbisch Gmünd. In den frühen Morgenstunden des Dienstags kam es in Schwäbisch Gmünd im Mühlbergle zu einem Streit zwischen einem 41-jährigen und einem 47-jährigen Mann. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung schlugen die beiden sich gegenseitig ihre Bierkrüge ins Gesicht. Einer der beiden musste durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und dort ärztlich versorgt werden.
25.12.24

 

Auto überschlägt sich: Fahrer läuft mit Kennzeichen davon

Köngen.  Der Rettungsleitstelle in Esslingen wurde am Mittwoch kurz nach 4 Uhr  mitgeteilt, dass sich auf der Bundesautobahn 8 in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen den Anschlussstellen Kirchheim-West und Wendlingen ein Pkw überschlagen hat. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war allerdings der 38-jährige Fahrer nicht mehr vor Ort. Außerdem fehlten auch die Kennzeichen vom Auto. Eine Polizeistreife konnte den Mann dann in unmittelbarer Nähe zur Unfallstelle auffinden. Die Kennzeichen hatte er bei sich. Der 38-Jährige stand deutlich unter Alkoholeinwirkung und er war lediglich leicht verletzt. Zunächst musste er Blut und dann seinen Führerschein abgeben, danach wurde er in eine  nahegelegene Klinik gebracht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 50.000 Euro. Die Autobahn wurde zur Unfallaufnahme zwei Stunden lang teilweise gesperrt. Der Fahrer  sieht nun einer Anzeige wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht entgegen.
25.12.24

 

400 Meter an Leitplanken entlang geschrammt

Geislingen. Eine Autofahrerin schrammte bei Geislingen fast 400 Meter an den Leitplanken entlang. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen.  Wie die Polizei mitteilt, war am Samstag gegen 20.30 Uhr eine 22-Jährige mit  ihrem Pkw in der Stöttener Steige / K1400 unterwegs. Sie fuhr talwärts in Richtung Geislingen. Weil sie sich wohl in einer psychischen Ausnahmesituation befand, lenkte sie ihr Auto im Bereich einer Linkskurve wohl absichtlich in die Leitplanken. Ihr Auto schrammte rund 400 Meter an den Schutzplanken entlang, ehe der Wagen aufgrund der Beschädigungen nicht mehr weiterfahren konnte. Bei der gefährlichen Fahrt wurden etliche Schutzplanken beschädigt und Schottersteine aus dem Seitenbankett auf die Straße geschleudert. Durch herumfliegenden Steine wurde mindestens ein entgegenkommendes Auto beschädigt, so die Polizei. Die 22-jährige Fahrerin zog sich bei der Kollision mit den Schutzplanken Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte die junge Frau in eine Klinik. Die Straßenmeisterei Geislingen rückte mit einer Kehrmaschine an und reinigte die Steige. Die musste bis 0.40 Uhr voll gesperrt werden. Die Polizei Geislingen schätzt den Schaden an dem Pkw auf rund 3.500 Euro. Wie hoch der Schaden an den fast 400 Meter Leitplanken ist, muss die Polizei noch ermitteln. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste die 22-Jährige ihren Führerschein abgeben. Sie muss sich nun wegen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr verantworten. Weitere mögliche gefährdete oder gar geschädigte Fahrzeugführer und auch Zeugen können sich bei der Polizei Geislingen unter der Tel. 07331/92370 melden.
23.12.24

 

Omnibus übersehen

Schwäbisch Gmünd. Ein 54-Jähriger fuhr am Montag gegen 9.10 Uhr von einem Grundstück in die Beiswanger Straße in Gmünd aus. Hierbei übersah er einen Omnibus, der von einem 34-Jährigen gelenkt wurde. Durch den folgenden Zusammenstoß entstand Sachschaden von rund 7000 Euro.
23.12.24

 

Kastenwagen fährt nach Unfall weiter

Ebersbach. Bei Ebersbach kam es am Samstag  zu einem Unfall. Der Fahrer eines weißen Kastenwagens machte sich danach auf und davon. Nun ermittelt nun die Polizei.  Der Unfall ereignete sich gegen 19.15 Uhr. Ein 62-Jähriger fuhr mitseinem VW auf der Königseichenstraße (K1209) in Richtung Büchenbronn. Dabeiwurde er kurz nach der Kreuzung zur K1413 von einem weißen Transporter überholt.er Fahrer  eines Paketdienstes fuhr wohl so dicht an dem VW des 62-Jährigenvorbei, so dass es zu einem Streifvorgang am linken Außenspiegel des VWs gekommen war. Auch hatte der Transporter beim Wiedereinscheren den linken vorderen Kotflügel des VW gestreift. Der VW-Fahrer handelte richtig und verfolgte den mutmaßlichen Unfallfahrer über eine längere Strecke. Zudem wählte der Verfolger den Notruf und gab der Polizei das Kennzeichen des Flüchtigen durch. In einer Seitenstraße in Ebersbach hielt der Paketfahrer an. Dabei sprach ihn der 62-Jährige auf den Unfall an. Der mutmaßlichen Unfallfahrer entschuldigte sich wohl bei dem 62-Jährigen, stieg aber wieder in sein Fahrzeug und raste in Richtung Göppingen davon. Zum Austausch der Personalien für eine Schadensregulierung kam es nicht. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen und eine Überprüfung bei der Halteranschrift in Stuttgart veranlasst. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. An dem VW ist ein Schaden von mehreren hundert Euro entstanden.
23.12.24

 

Sport am Wochenende

Handball-Bundesliga Herren: Füchse Berlin gegen Frisch Auf Göppingen:  35 : 23

Handball-Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen Oldenburg: 25 : 23

 

Allgaier vor Betriebsstilllegung

Uhingen. Für den Uhinger Automobilzulieferer Allgaier gibt es keine Zukunft mehr. Die rund 600 Mitarbeiter des Unternehmens müssen sich darauf einstellen, im Laufe des kommenden Jahres ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Nach Informationen von undser-stauferland.de haben Autokonzerne einem potenziellen Investor keine Zusagen über Finanzspritzen machen können oder wollen. Auch baden-württembergische Unternehmen wie Mercedes-Benz oder Porsche haben demnach abgewunken. Damit steht Insolvenzverwalter Pluta zu Ende des Jahres mit leeren Händen da. Über das sich abzeichnende Aus sei die Belegschaft in dieser Woche informiert worden, hieß es aus Firmenkreisen. Welche Auswirkungen das Aus auf die Produktions- und Lagerstandorte von Allgaier hat – neben Uhingen sind das noch Mühlhausen im Täle und Laichingen, ist noch nicht bekannt.
21.12.24

 

Rollerfahrer flüchtet vor Kontrolle: Zeugen gesucht

Schwäbisch Gmünd. Am Freitag gegen 14.50 Uhr sollte auf der Karl-Olga-Brücke in Gmünd  der Roller eines 16-Jährigen aufgrund seiner lauten Fahrgeräusche einer Kontrolle unterzogen werden. Der 16-Jährige missachtete jedoch die Anhaltezeichen, bog nach rechts in die Grabenalle, einen Fußgängerweg, ab und beschleunigte stark. Hierbei nahm er keine Rücksicht auf Fußgänger, sodass mindestens zwei Personen zur Seite springen mussten. Der Fahrer flüchtete weiter über die Fußgängerbrücke "Schillersteg". Die Verfolgung des Fahrzeuges war so nicht mehr möglich, jedoch konnten Fahrzeug und Fahrer bei der weiteren Fahndung festgestellt und angehalten werden. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen des Vorfalls und insbesondere Personen, die aufgrund des Fahrverhaltens gefährdet wurden oder zur Seite springen mussten, um telefonisch Meldung unter 07171 - 3580.
21.12.24

 

Streit endet mit Schlägerei: Drei Verletzte

Lorch. In eine Wohnunterkunft im Vogelhof in Lorch kam es am Freitag um kurz nach Mitternacht zunächst zu einem politischen Streitgespräch unter einer größeren Personengruppe. Im weiteren Verlauf wurde zunächst durch eine Person Pfefferspray eingesetzt und anschließend kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Bei dieser Auseinandersetzung wurden mehrere Personen verletzt. Durch die eintreffende Polizei, die mit mehreren Streifenfahrzeugen anrückte, konnte die Lage letztendlich beruhigt und die Streithähne getrennt werden. Vor Ort waren vier Rettungswagen und ein Notarztwagen im Einsatz. Drei Personen mussten in ein Krankenhaus gebracht werden.
20.12.24

 

Bewohnerin bemerkt Einbrecher nicht

Wäschenbeuren. Beute machten zwei Unbekannte am Donnerstag in Wäschenbeuren. Der Einbruch ereignete sich zwischen 17 und 18 Uhr. Zwei Männer  öffneten ein Fenster an dem Haus in der Straße "In den Obstgärten". Im  Schlafzimmer fanden die Einbrecher Schmuck. Den nahmen sie mit. Der Einbruch blieb von der Bewohnerin unbemerkt. Die war im Obergeschoss mit Arbeiten  beschäftigt. Eine Zeugin sah die Einbrecher wohl nach der Tat. Die liefen gemütlich in Richtung Bergstraße. Die Unbekannten sollen beide Anfang 20, schlank und um die 170cm groß gewesen sein. Sie hatten ein mitteleuropäisches  Erscheinungsbild. Beide trugen schwarze Jeans, dunkle Schuhe und schwarze Jacken. Einer der Männer hatte braune kurze Haare. Der Zweite hatte eine Kapuze  über seinen Kopf gezogen. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Polizei sucht Zeugen, die weitere Hinweise zu den Verdächtigen geben können. Diese werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 07161/93810 zu melden.
20.12.24

 

Betrug erkannt

Hattenhofen. Als Polizisten gaben sich Betrüger am Donnerstag in Hattenhofen aus.  Am späten Nachmittag riefen Betrüger in mehreren Haushalten in  Hattenhofen an. Gegenüber den Angerufenen gaben sie sich als Polizisten aus. Sie  teilten mit der bekannten Masche mit, dass es Einbrüche in der Nachbarschaft  gab. Bei den Einbrechern hätte man einen Zettel gefunden, wo ihr Name drauf  steht. Die Angerufenen erkannten die Betrugsmasche und legten auf. Zu einem Schaden kam es nicht.
20.12.24

 

Neue Verstöße: Behörden vollstrecken Ladenschließung

Kreis Göppingen. Die Lebensmittelkontrolleure des Landratsamtes haben am Donnertag die Schließung eines Import- und Einzelhandelsgeschäftes im Lautertal vollstreckt. Schon am 12. Dezember war das Geschäft auf behördliche Anordnung geschlossen worden. Weil jedoch inzwischen weiterhin Lebensmittel auf Social Media angeboten wurden, wurde die lebensmittelrechtliche Schließung am Donnerstagvormittag durch das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz sowie die Polizei ergänzend vollstreckt.

Mit Bezug auf die Informationen durch die Zoll- und benachbarte Lebensmittelüberwachungs-behörden über Versuche von illegalen Lebensmitteleinfuhren ohne Gesundheitseingangsdokumente in die EU, wurden am 6. November bereits 187 Kilogramm Lebensmittel mangels Einfuhrfähigkeit vernichtet.

Am 12. Dezember wurde das Lebensmittelunternehmen im Lautertal überprüft. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass keiner der Betriebsräume in einem Wohnhaus die hygienischen Anforderungen für einen Umgang mit Lebensmitteln erfüllte und dass diverse Lebensmittel wie Bohnen, Samen, diverser getrockneter Fisch und getrocknete Kuhhaut unter Umgehung der vorgeschriebenen Einfuhrkontrollen in die EU gebracht wurden. Daraufhin wurde die Betriebsschließung und die Beschlagnahme der unsicheren Erzeugnisse vor Ort angeordnet; ebenso wurde inzwischen die Strafverfolgung sowie die Gewerbebehörde informiert und ein Verfahren zur Veröffentlichung der Verstöße unter Benennung des Lebensmittelunternehmens eingeleitet.

Inzwischen hat die Unternehmerin weiterhin eine Abgabe von Lebensmitteln auf verschiedenen Social Media Plattformen beworben und damit gegen die Schließungsanordnung verstoßen. Vor diesem Hintergrund wurde das Unternehmen am Donnerstag im Zuge einer konzertierten Aktion gemeinsam mit der Polizei und der Gemeinde als Ortspolizeibehörde durch Amtstierärzte, Lebensmittelkontrolleure und Vollzugspersonal des Amtes für Veterinärwesen und Verbraucherschutz erneut überprüft. Dabei wurde die Schließungsanordnung vollstreckt, indem weitere Lebensmittel beschlagnahmt, teils als Proben erhoben und im Übrigen weggenommen wurden. Gemäß der Verbraucherschutzvorschriften wurde die Betriebsschließung veröffentlicht.
19.12.24

 

50 000 Patienten in der Notaufnahme

Kreis Göppingen. In der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Alb-Fils-Klinikums wurde  eine Schallmauer durchbrochen: „Wir haben bereits den 50.000. Patienten in diesem Jahr behandelt“, sagt Dr. Katja Mutter, die Chefärztin der ZNA, „so viele wie noch nie seit dem Start der ZNA in Göppingen im Jahr 2010.“ Damals waren 28. Patienten versorgt worden, die Zahl ist seither stetig nach oben gegangen. „50.000 Patienten, das klingt auf den ersten Blick sehr beeindruckend und ist eine grandiose Leistung unseres gesamten ZNA-Teams. Es sollte für uns eigentlich ein Grund zur Freude sein. Diese enorme Zahl ist aber auch ein Hinweis auf ein Problem im deutschen Gesundheitssystem – viele Patienten kommen ungesteuert in die Notaufnahmen der Kliniken“, betont Dr. Ingo Hüttner, der Medizinische Geschäftsführer. „Viele Personen, die eigentlich in die ambulante Versorgung gehören, suchen die Notaufnahmen der Krankenhäuser auf. Aktuell nehmen wir internistisch rund 45 Prozent und chirurgisch etwa 20 Prozent der Mitbürger, welche unsere ZNA aufsuchen, stationär auf. Rund zwei Drittel der Kontakte in der Notaufnahme werden nach eingehender Untersuchung und Diagnostik ambulant behandelt. Das bindet unser Personal und führt bei leichter Erkrankten immer wieder zu langen Wartezeiten.“ Ein weiterer Faktor für die vollen Notaufnahmen ist zudem ihre allzeitige Zugänglichkeit. Sie werden häufig in dem Wissen aufgesucht, dass Krankenhäuser keine Patienten abweisen dürfen.

In der Notaufnahme des des Klinikums führt das zu einer Grenzsituation. „Wir arbeiten an vielen Tagen auf Hochtouren“, sagt Dr. Mutter. Die Chefärztin appelliert daher wiederholt an die Mitbürger, die Notaufnahme nicht als Hausarztersatz anzusehen. „Das gilt das ganze Jahr über, ganz besonders aber jetzt über Weihnachten und Neujahr.“ Ein vermehrtes Patientenaufkommen über die Feiertage kann personell zu grenzwertigen Situationen führen, was vor allem bei leichten Erkrankungen ein langes Warten zur Folge hätte. „Wir werden unsere

Kapazitäten primär für wirkliche Notfälle, also schwer kranke und schwer verletzte Patienten nutzen müssen. Leichtere Fälle müssen sich daher auf sehr lange Wartezeiten einstellen“, so die Chefärztin. Primäre Ansprechpartner für Patienten, die vermutlich nicht stationär aufgenommen werden müssen, sind die Hausärzte, deren Vertreter und der Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigung mit der Telefonnummer 116 117 – hier werden die Weichen für Erkrankte auch an den Feiertagen gestellt.“

Wohin während der Feiertage, wenn die Hausarztpraxis geschlossen ist? Besteht keine lebensbedrohliche Erkrankung, dann hilft der Ärztliche Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigung in den dafür eingerichteten Notfallpraxen. Patienten können entweder direkt eine geöffnete Notfallpraxis in der Nähe aufsuchen oder die 116 117 wählen – täglich rund um die Uhr. Über diese Nummer ist auch ein Fahrdienst zu erreichen, der bettlägerige bzw. immobile Patienten zuhause aufsuchen kann. Mehr auf der Webseite 116117.de.

Die Notfallpraxis für Erwachsene im Landkreis Göppingen wird von den niedergelassenen Haus-ärzten aus dem Landkreis abgedeckt. Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag von 10 bis 18 Uhr. Die Räume der Notfallpraxis für Erwachsene befinden sich im Alb-Fils-Klinikum in Göppingen.

Wohin im Notfall mit Kind? An Wochenenden und Feiertagen besteht der kinderärztliche Notdienst (Notfallpraxis) der Kassenärztlichen Vereinigung. Er wird von den niedergelassenen Kinderärzten aus dem Landkreis abgedeckt. Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag von 8 bis 20 Uhr. Außerhalb dieser Sprechzeiten gibt es Hilfe unter der Telefonnummer 116 117. Die Räume der Notfallpraxis für Kinder befinden sich im Alb-Fils-Klinikum in Göppingen.
19.12.24

 

Tabak und Schnaps gestohlen

Göppingen. In der Nacht auf Mittwoch drangen Unbekannte in einen Getränkemarkt in Göppingen eingebrochen.  Zwischen 19 Uhr und 8 Uhr stiegen Unbekannte in den Laden ein. An dem Gebäude in der Lorcher Straße stand wohl ein Fenster offen. Im
Verkaufsraum fanden sie Tabakwaren und Schnaps. Das machten sie zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) nahm die Ermittlungen auf und sicherte Spuren.
19.12.24

 

Langjährige Stadträte gewürdigt

Geislingen. Der Geislinger Oberbürgermeister Frank Dehmer würdigte die beiden Stadträte Jochen Staudinger (CDU) und Dr. Ulrich Volk (CDU) für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement. Seit 25 Jahren sind die beiden ununterbrochen Mitglieder des Gemeinderats. Jochen Staudinger und Dr. Ulrich Volk traten beide im Jahr 1999 in den Gemeinderat ein. „Ein Vierteljahrhundert Einsatz für unsere Stadt ist eine beeindruckende Leistung“, betonte der Oberbürgermeister in seiner Laudatio. „Dafür möchten wir uns bei Ihnen ganz herzlich bedanken.“ Zum Abschluss überreichte Oberbürgermeister Frank Dehmer beiden Geehrten den Ehrenschild der Stadt als Zeichen der Anerkennung. Mit dieser Ehrung setzt die Stadt ein klares Zeichen der Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement, das einen unverzichtbaren Bestandteil der kommunalen Selbstverwaltung darstellt.
19.12.24

 

Städte schränken Feuerwerk-Spektakel ein

Eislingen/Geislingen. Feuerwehr zum Jahreswechsel? In der Stadt  Eislingen gibt es rechtliche Einschränkungen für die Abbrennorte. Der Gesetzgeber hat geregelt, dass in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie von Fachwerkhäusern und Häusern mit Reetdächern kein Feuerwerk abgebrannt werden darf. Darüber hinaus wird durch eine Allgemeinverfügung der Stadt Eislingen das Abbrennen in der Nähe von acht Firmen (Wiedmann & Winz, Zeller+Gmelin, Südöl, Koch Holzwerke, Fetzer Rohstoffe + Recycling, Benecke-Kaliko, Landhandel Wahl, ITW Industrial Solutions) untersagt, da dort brandempfindliche Stoffe lagern.

In Geislingen gilt das Abbrennverbot von Feuerwerkskörpern in der Nähe von Fachwerkhäusern, insbesondere in der Altstadt und bei alleinstehenden Fachwerkbauten.  Verboten ist Feuerwerk auch in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie im Bereich des Tierheims.
19.12.24

 

Grünes Licht für den neuen Albaufstieg der A 8

Mühlhausen/Hohenstadt, Das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) hat als zuständige Planfeststellungsbehörde den Planfeststellungsbeschluss für den Aus- und Neubau des Albaufstiegs der Bundesautobahn A 8 zwischen Mühlhausen und Hohenstadt erlassen.

Regierungspräsidentin Susanne Bay hat am Mittwoch  Christine Baur-Fewson, Direktorin der Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH des Bundes, den Planfeststellungsbeschluss für den sechsstreifigen Aus- und Neubau des sogenannten Albaufstiegs der A 8 zwischen Mühlhausen und Hohenstadt überreicht.

„Ich freue mich sehr, heute den Abschluss des sehr aufwendigen und komplexen Genehmigungsverfahrens für den Albaufstieg bekanntgeben und den Planfeststellungsbeschluss aushändigen zu können. Dies sind gute Nachrichten für die Menschen, die große Geduld haben mussten. Mit dem Planfeststellungsbeschluss sind die Grundlagen für den Aus- und Neubau dieses europaweit bedeutsamen Autobahnabschnitts geschaffen“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay bei der Bekanntgabe der Entscheidung und der Übergabe des Planfeststellungsbeschlusses in Stuttgart. Das RPS hat in einem umfangreichen Planfeststellungsverfahren alle Aspekte ermittelt, bei der Entscheidung berücksichtigt und einen bestmöglichen Ausgleich erreicht.

„Der neue Albaufstieg wird einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Land leisten und auch Staubildungen und Unfallgefahren auf diesem wichtigen Abschnitt entgegenwirken“, sagte Bay. Dies werde auch den Anliegerkommunen zugutekommen. Zugleich werde das europäische Verkehrsnetz durch diese Infrastrukturmaßnahme spürbar gestärkt, so die Regierungspräsidentin weiter.

Der Planfeststellungsbeschluss und die Planunterlagen werden Mitte Januar 2025 auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Stuttgart unter www.rp-stuttgart.de veröffentlicht und in einer Kommune (Bad Ditzenbach) in einer leicht zu erreichenden Zugangsmöglichkeit (Papierform) zur Verfügung gestellt. Dies wird rechtzeitig vorher in den örtlichen Tageszeitungen und per Pressemitteilung bekannt gemacht.

Der Albaufstieg ist Bestandteil der wichtigen Ost-West-Verbindung nördlich der Alpen und wichtige transeuropäische Achse. Durch den nun erlassenen Planfeststellungsbeschluss kann die Autobahn GmbH endlich den Albaufstieg aus- beziehungsweise neu bauen und damit das letzte noch vierspurige Nadelöhr auf der A 8 zwischen Stuttgart und Ulm beseitigen. Der Streckenabschnitt ist eine der ältesten Autobahnstrecken Deutschlands und bekannt aus den Staunachrichten. An der steilen und kurvigen Strecke mit den geteilten Richtungsfahrbahnen kommt es in beiden Richtungen regelmäßig zu Staus und häufig zu Unfällen. Dies bringt auch den Verkehr auf dem nachgeordneten Straßennetz regelmäßig zum Erliegen; die Anliegerkommunen sind stark belastet durch Stau, Lärm und Abgase.

Die Verkehrssicherheit und der Verkehrsfluss am Albtrauf werden sich in Zukunft stark verbessern. Das Vorhaben der Autobahn GmbH sieht einen sechsspurigen Aus- und Neubau mit durchgängigen Standstreifen vor, der die bisherige Strecke deutlich verkürzt. Die neue Trasse verläuft über zwei Brücken und durch zwei Tunnel in direkter Linie zwischen dem Filstal, Anschlussstelle Mühlhausen, und der Albhochfläche bei Merklingen. Dort bindet die Trasse in den bereits ausgebauten Abschnitt zwischen Hohenstadt und Ulm-West ein. Die bisherige Aufstiegstrasse wird im Gegenverkehr befahrbar werden und als direkte Umleitungsstrecke dienen. Flankiert ist das Vorhaben von umfangreichen landschaftspflegerischen Kompensationsmaßnahmen.

Die Planungen für den Albaufstieg laufen schon seit vielen Jahren. Nicht nur die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, sondern auch die Anwohnerinnen und Anwohner in den umliegenden staugeplagten Kommunen wurden auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Die Maßnahme hat im Verlauf des Genehmigungsverfahrens allerdings auch wichtige Verbesserungen und Änderungen erfahren – durch Anregungen aus der Raumschaft sowie aufgrund zahlreicher Rechtsänderungen, die aufgegriffen und in die Planung integriert wurden.

Die bedeutendste und für alle Beteiligten erfreuliche Änderung ist der Verzicht auf die ursprünglich geplante Mautstation auf der Albhochfläche. Dadurch konnte in großem Umfang Fläche eingespart werden, außerdem ist kein Mautausweichverkehr mehr zu befürchten.

Außerdem kann die ehemalige Abstiegstrasse zwischen der Albhochfläche und Bad Ditzenbach-Gosbach erhalten bleiben und später zum Radweg umgestaltet werden. Dies war den Kommunen und Landkreisen ein wichtiges Anliegen.

Verbesserungen konnten auch beim Bauablauf erzielt werden. So wird nun der obere Tunnel Drackenstein von der Albhochfläche aus aufgefahren, dadurch wird das Gostal entlastet. Hinzukommen zahlreiche weitere kleinräumige Planungsanpassungen, die vor allem die Forderungen der beteiligten Kommunen aufgreifen.

Das Planfeststellungsverfahren, das das Regierungspräsidium Stuttgart als zuständige Planfeststellungsbehörde durchgeführt hat, war sehr anspruchsvoll und komplex, was sich in umfangreichen Planunterlagen und zahlreichen Einwendungen und Stellungnahmen der Verfahrensbeteiligten gezeigt hat – und nicht zuletzt auch im knapp 600 Seiten starken Planfeststellungsbeschluss zum Ausdruck kommt. „Die mit dem Verfahren befassten Kolleginnen und Kollegen haben äußert engagiert gearbeitet. Ihnen und allen am Verfahren Beteiligten gilt mein ausdrücklicher Dank“, betonte Regierungspräsidentin Bay.

Das RPS hat in einem aufwendigen Prozess alle Belange ermittelt, bei der Entscheidung berücksichtigt und zum bestmöglichen Ausgleich gebracht. Es bleibt dennoch nicht aus, dass ein derart komplexes Verfahren nicht alle Betroffenen in jeder Hinsicht zufrieden stellen kann. Hier geht es darum, eine ausgewogene und die unterschiedlichen Interessen ausbalancierende planerische Lösung zur finden, die den Betroffenen in bestmöglichem Maße gerecht wird. In diesem Sinne ist es gelungen, den nicht gänzlich zu vermeidenden Beeinträchtigungen soweit möglich Rechnung zu tragen. So wurden unter anderem umfangreiche Lärm- und sonstigen Schutzmaßnahmen sowie zahlreiche landschaftspflegerische Begleitmaßnahmen festgelegt und die Flächeneingriffe auf das zwingend notwendige Maß begrenzt.

Die Rechtslage hat sich während des Verfahrens in verschiedener Hinsicht verändert, insbesondere haben sich Vorschriften zum Schutz der Umwelt verschärft oder sind neu hinzugekommen. Es waren unter anderem zusätzliche umweltbezogene zeitintensive Untersuchungen vorzunehmen und die Auswirkungen des Vorhabens auf das globale Klima zu betrachten. Auch vor diesem Hintergrund musste die Planung laufend angepasst werden und wird nun in der Fassung der 5. Planänderung genehmigt.

Es zeigt sich, dass ständige Rechtsänderungen und -verschärfungen eine zügige Führung komplexer Großverfahren für wichtige Infrastrukturvorhaben erschweren. Das Regierungspräsidium Stuttgart begrüßt daher Initiativen zur Vereinfachung von Genehmigungsverfahren. Dabei reichen rein organisatorische Verfahrensänderungen nicht aus; es muss vor allem die inhaltliche Vereinfachung bundes- und EU-rechtlicher Regelungen in den Blick genommen werden, um substantielle Beschleunigung erreichen zu können.

Die A 8 gehört im Bereich des Albaufstiegs zu den ältesten Autobahnstrecken Deutschlands. Die Albabstiegstrasse wurde 1937, die Albaufstiegstrasse 1957 mit jeweils zwei Fahrstreifen fertig gestellt. Seit dem Bau wurden außer der Substanzerhaltung keine nennenswerten Um- und Ausbauten vorgenommen.

Insgesamt genügt die A 8 mit ihren großen Steigungen und dem großen Gefälle, den engen Kurven sowie den lediglich zweistreifigen Fahrbahnen ohne Standstreifen nicht mehr den Anforderungen, die heutzutage an eine Autobahn hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Verkehrsqualität und Verkehrssicherheit gestellt werden.
18.12.24

 

Abgeordnete: Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk

Mühlhausen/Hohenstadt. „Der Albaufstieg A 8 darf gebaut werden. Der langersehnte Planfeststellungsbeschluss ist da. Was für ein großartiges Geschenk zu Weinachten,“ so Landesbauministerin Nicole Razavi.

„Es ist vor allem für die Menschen die hier leben, das obere Filstal, den Landkreis, aber natürlich auch für ganze Land eine ganz wichtige Entscheidung. Endlich kann gebaut und die dringend notwendige Entlastung vom vielen Verkehr Realität werden. Für mich ist es die wichtigste Entscheidung in meinem politischen Leben, für die ich mich zusammen mit vielen anderen so lange und leidenschaftlich über Jahrzehnte eingesetzt habe. Unsere Argumente waren zum Schluss überzeugend und der Druck, den wir gemeinsam in den letzten Monaten hochgehalten haben, hat sich gelohnt. Allen die mitgekämpft haben und ganz besonders der Bürgerschaft bin ich sehr sehr dankbar, dass sie bereit waren, sich so deutlich für dieses wichtige Straßenbauprojekt einzusetzen“, so Nicole Razavi, Geislinger Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen in einer ersten Stellungnahme.

Das Regierungspräsidium Stuttgart hat den Planfeststellungsbeschluss für den neuen Albaufstieg der A 8 erlassen. „Das ist für den gesamten Landkreis und insbesondere für das vom Verkehr gequälte obere Filstal eine gute Nachricht so kurz vor Weihnachten. Damit haben wir das nächste Zwischenziel erreicht“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Göppingen, Hermann Färber.

„Der Einsatz von Landkreis, Kommunen und Bürgern für den neuen A8-Albaufstieg hat sich gelohnt. Der heutige Planfeststellungsbeschluss ist ein längst überfälliger Schritt für die Zukunft der gesamten Raumschaft“, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer.
18.12.24

 

Ab Freitag wieder freie Fahrt am Saurierkreisel

Eislingen/Süßen. Noch kurz vor Weihnachten kann der nächste Bauabschnitt der Rückbaumaßnahme der B 10 alt/L1214 neu zwischen Eislingen und Süßen fertiggestellt werden. Der Bereich um den Saurierkreisel wird am 20. Dezember  für den Verkehr freigegeben.

Das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) hatte Anfang März mit dem Rückbau  begonnen. Die vierspurige ehemalige B 10 und heutige L 1214 wird von  vier Fahrspuren auf zwei Fahrspuren zurückgebaut. Es handelt sich dabei um eine Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme für den Neubau der B 10 zwischen Göppingen-Ost und Gingen-Ost und der B 466 Ortsumgehung Süßen. Mitte Oktober 2024 wurde der erste Abschnitt zwischen der Löwenkreuzung in Süßen und der Teckstraße in Salach für den Verkehr freigegeben. Bis Ende der Kalenderwoche 51 werden auch die Bauarbeiten rund um den Saurierkreisel fertigstellt, sodass dieser Bauabschnitt am Freitag, 20. Dezember 2024, für den Verkehr frei gegeben werden kann. Die Löwenkreuzung in Süßen muss aufgrund umfangreicher Leitungsarbeiten noch voraussichtlich bis Mitte Februar 2025 gesperrt bleiben.

Sobald die umfangreichen Leitungsarbeiten an der Löwenkreuzung abgeschlossen sind, wird der barrierefreie Umbau der Kreuzung fertiggestellt und die Sanierung der Gehwege fortgesetzt. Nach dem Aufbau der neuen Ampel folgen die Asphalt-und Markierungsarbeiten, die voraussichtlich Mitte Februar 2025 abgeschlossen werden.

Der nächste Bauabschnitt liegt zwischen der Osttangente und der Haldenstraße (Zufahrt zum Eichenbachstadion) in Eislingen. Sofern es witterungsbeding möglich ist, beginnen die Rückbauarbeiten hier voraussichtlich Mitte Januar. Neben dem Rückbau der alten B 10 werden beidseitig Rad- und Gehwege angelegt. Weiter stehen auch hier umfangreiche Leitungsverlegungen durch die Versorgungunternehmen an; insbesondere werden auf Veranlassung der Stadt Eislingen die veralteten Oberleitungen der Straßenbeleuchtung abgebaut und erdverlegt. Die Straßenbeleuchtung wird komplett erneuert. Weiter werden zwei Bushaltestellen barrierefrei umgebaut und eine alte Fußgängerunterführung wird abgebrochen. Die Arbeiten in diesem Bauabschnitt werden voraussichtlich bis Ende April 2025 andauern.

Der im Anschluss folgende letzte Bauabschnitt liegt zwischen der Haldenstraße und dem Saurierkreisel in Eislingen. Die Bauarbeiten im letzten Abschnitt dauern voraussichtlich von Ende April bis Mitte Juli . Zur Durchführung der Bauarbeiten müssen die jeweiligen Bauabschnitte aus arbeitsschutzrechtlichen und logistischen Gründen voll gesperrt werden. n Die überörtliche Umleitung führt wie bisher von der Anschlussstelle Süßen Ost über die B 10 neu bis zur Anschlussstelle Eislingen West und umgekehrt. Der kleinräumige Verkehr wird über die Nordverbindung ab der Osttangente in Eislingen weiter über die K 1403 nach Salach und umgekehrt umgeleitet. Die Zufahrt zum Eichenbachstadion, dem Gewerbegebiert Wehrstraße und zum Agrarhandel Wahl in Eislingen ist von Salach kommend über den Saurierkreisel jederzeit möglich.

Aufgrund der Baustelle kommt es zu zahlreichen Änderungen im Busverkehr der Buslinien 970, 971, 972, 972A, N97 und 984. Die Änderungen können dem Baustellenfahrplan entnommen werden. Weitere Informationen über die detaillierten Fahrplanänderungen sowie die entsprechenden Baustellenfahrpläne sind auf der Internetseite des VVS unter www.vvs.de zu finden.

Mit der gesamten Rückbaumaßnahme investiert zwischen Eislingen und Süßen investiert der Bund rund 7,5 Millionen Euro im Rahmen des Neubaus der B 10 und B 466.
18.12.24

 

Land gibt Geld für die Sulpach

Ebersbach. Die Stadt Ebersbach erhält eine Förderung in Höhe von 2,18 Millionen Euro zur Wiederherstellung der Sulpach, die durch die Hochwasserereignisse im Juni stark in Mittleidenschaft gezogen wurde. Die Stadt wird dabei unterstützt, den Bachlauf wiederherzustellen sowie die Hangsicherung und die Leistungsfähigkeit der Verdolung zu verbessern.

Das Land fördert nach den Unwettern Ende Mai und Anfang Juni 2024 die Wiederherstellung der Sulpach, einem linken Nebengewässer der Fils. Auf Antrag der Stadt Ebersbach hat das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) für dieses Vorhaben eine Zuwendung in Höhe von 2,18 Millionen Euro bewilligt. Dies entspricht bei zuwendungsfähigen Ausgaben von 3,11 Millionen Euro einem Fördersatz von 70 Prozent.

Regierungspräsidentin Susanne Bay betonte: „Die verheerenden Hochwasserereignisse Anfang Juni haben erneut verdeutlicht, dass Hochwasser und Starkregen Menschenleben kosten und immense Schäden verursachen. Wir unterstützen die betroffenen Städte und Gemeinden bei der Wiederherstellung der Gewässer nach den Förderrichtlinien Wasserwirtschaft.“

Umweltministerin Thekla Walker sagte: „Wir lassen die Menschen im Land mit den Folgen der Hochwasser- und Starkregenereignisse nicht alleine. Mithilfe der finanziellen Förderung durch das Land wird der Bachlauf der Sulpach in Ebersbach nicht nur wiederhergestellt, sondern auch für künftige Extremwetterereignisse gestärkt. Diese Maßnahme ist ein gutes Beispiel für die vielfältigen Aktivitäten des Landes im Hochwasserschutz.“

In Ebersbach wurde durch das Hochwasser entlang der Sulpach die Böschungen schwer beschädigt und die Bachsohle bis zu zwei Meter eingetieft. Der dortige Böschungsverbau wurde nahezu vollständig von den Fluten weggespült. Da dies die Standsicherheit einiger angrenzenden Gebäude gefährdet hat, wurde von der Stadt bereits mit Sofortmaßnahmen begonnen. 

Im Rahmen des geförderten Projekts wird nicht nur der Bachlauf wiederhergestellt, sondern auch die Hangsicherung zwischen dem Seeweg und die Leistungsfähigkeit der Verdolung vor der Kreuzung Bünzwanger Straße und Sulpacher Straße verbessert.

Angesichts des Klimawandels werden Extremereignisse wie Anfang Juni zukünftig vermehrt auftreten. Das Land wird daher auch weiterhin erhebliche Mittel für den technischen Hochwasserschutz bereitstellen. Der technische Hochwasserschutz ist ein wesentlicher Baustein der Hochwasserstrategie, daneben sollte auch auf die Eigenvorsorge durch Städte und Gemeinden, öffentliche Einrichtungen, Betriebe und nicht zuletzt der Bürgerinnen und Bürger gesetzt werden. Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Eigenvorsorge mit umfassenden Informationen, zu denen die auch die im Internet aufrufbaren Hochwassergefahrenkarten gehören.

Im Landkreis Göppingen war nicht nur Ebersbach vom Hochwasser betroffen. So hat das RPS der Gemeinde Bad Überkingen bereits im Oktober eine Förderung in Höhe von 445.000 Euro für die Beseitigung der Schäden des Hochwassers vom 1. Juni im Bereich der Fils und ihrer Zuflüsse bewilligt. Das sind 70 Prozent der förderfähigen Ausgaben in Höhe von 636.000 Euro.
18.12.24

 

Gammelshauser Steige: Arbeiten dauern an

Gammelshausen.  Die Arbeiten zur Sanierung der Hangrutschungen an der Gammelshauser Steige verzögern sich aufgrund von notwendig gewordenen Rückverankerungen der Bohrpfahlwand. Die bestehende Vollsperrung der L 1217 wird voraussichtlich noch bis Frühjahr andauern.

Das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) hatte im Oktober bei einem Pressetermin vor Ort mitgeteilt, dass die Arbeiten an den zusätzlichen Hangrutschungen an der Gammelshauser Steige voraussichtlich noch vor Weihnachten abgeschlossen und die Strecke wieder frei gegeben werden kann. Im Rahmen der weiteren Planung und bei den Bauarbeiten hat sich jedoch gezeigt, dass die Arbeiten umfangreicher sind, als ursprünglich angenommen.

Die nach der Auswertung der zusätzlichen umfangreichen Vorarbeiten, wie Erkundungsbohrungen und geotechnischen Untersuchungen erstellte statische Berechnung ergab wesentlich aufwändigere Hangsicherungsmaßnahmen als ursprünglich angenommen.

Aufgrund der anstehenden inhomogenen und kluftigen Geologie muss die bereits erstellte talseitige fünfzig Meter lange Bohrpfahlwand zusätzlich rückverankert werden. Hierzu müssen 29 Anker mit einer Länge von jeweils 25 Metern in den Fels getrieben werden. Aufgrund der Länge der Anker müssen diese vorgebohrt werden. Zur Einbindung in den Untergrund werden diese anschließend mit einer Zementsuspension verpresst. Diese Arbeiten sind erheblich aufwändiger als ursprünglich angenommen. Außerdem wird es notwendig, im Fahrbahnbereich über die gesamte Länge der neuen Konstruktion zusätzlich einen drei Meter tiefen Drainagegraben herzustellen. Hierdurch wird der bei starken Niederschlägen entstehende Porenwasserdruck verhindert und so eine zusätzliche Belastung der Bohrpfahlwand vermieden.

Die 29 talseitigen Bohrpfähle, die bis in eine Tiefe von jeweils 18 Metern reichen, konnten bereits fertiggestellt werden. Die momentanen Arbeiten zur Herstellung des 50 Meter langen und drei Meter tiefen Drainagegrabens werden voraussichtlich bis Mitte Dezember 2024 fertiggestellt.

Die anschließenden Arbeiten, wie die aufwändige Rückverankerung der Bohrpfahlwand, die Herstellung des neuen Kopf-/Randbalkens, die Wiederherstellung des Straßenoberbaues sowie die Schutzplanken- und Markierungsarbeiten können anschließend erst im nächsten Jahr durchgeführt werden. Sofern es witterungsbeding möglich ist, werden die Arbeiten ab Dienstag, 7. Januar , fortgesetzt.
18.12.24

 

Unfall beim Abbiegen

Ebersbach. Am Dienstag  stießen bei Ebersbach zwei Autos zusammen. Ein 43-Jähriger  fuhr mit seinem Pkw in der Hochdorfer  Straße . An der Einmündung zur L1152 hielt er zunächst an. Als er nach links in Richtung Ebersbach einbog stieß er mit einem anderen Wagen zusammen. Der 22-Jährige kam von links und hatte Vorfahrt. Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 8000 Euro.
18.12.24

 

Inititive gegen Verschwendung von Lebensmitteln

Geislingen. Geislingen macht einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung: Die  Stadtverwaltung hat gemeinsam mit ehrenamtlich engagierten Organisationen die Motivationserklärung zur foodsharing-Stadt unterzeichnet. Mit diesem feierlichen Akt bekennt sich Geislingen öffentlich dazu, sich aktiv gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen und die Wertschätzung von Lebensmitteln in der Gesellschaft zu fördern.

Die Motivationserklärung ist Teil einer deutschlandweiten Initiative von foodsharing, die es Städten ermöglicht, lokale Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung umzusetzen. Sie hebt die Bedeutung von Lebensmitteln als lebensnotwendige Ressource hervor und appelliert an einen nachhaltigen Umgang. Ziel ist es, nicht nur den ökologischen Fußabdruck zu verringern, sondern auch das gesellschaftliche Bewusstsein zu stärken und die Lebensqualität in Geislingen nachhaltig zu verbessern. Für Geislingen markiert die Unterzeichnung einen weiteren Meilenstein im Engagement gegen Lebensmittelverschwendung.

Bereits seit Herbst 2023 ist im Foyer des Mehrgenerationenhauses (MGH) ein so genannter „Fairteiler“ in Betrieb – eine kostenlose Abgabestelle für gerettete Lebensmittel. Die Initiative begann 2021 mit einem offenen Austausch zwischen Ehrenamtlichen, organisiert vom MGH in Kooperation mit der evangelischen Erwachsenenbildung. Seitdem konnten durch Aktionen wie Buffets aus geretteten Lebensmitteln, Infostände und Verteilaktionen viele Menschen sensibilisiert werden.

Mit der Unterzeichnung der Motivationserklärung wird Geislingen nach Eislingen die zweite foodsharing-Stadt im Landkreis Göppingen. Durch die Unterstützung von zivilgesellschaftlichen und politischen Akteurinnen sowie Akteuren wie der Stadt Geislingen, ehrenamtlichen Initiativen und engagierten Unternehmen sollen die Lebensmittelverschwendung weiter reduziert und positive Impulse für die gesamte Region gesetzt werden.

Ein zentraler Punkt der foodsharing-Initiative: Für die Stadt entstehen durch die Teilnahme keine zusätzlichen Kosten. Das Engagement basiert auf der Zusammenarbeit und Unterstützung von Ehrenamtlichen, lokalen Unternehmen und Institutionen.
18.12.24

 

Mundchirurgie: 3000 Operationen in ersten fünf Jahren

Kreis Göppingen. Vor etwas mehr als fünf Jahren hat im Alb-Fils-Klinikum  die Klinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie (MKpG) den Betrieb aufgenommen. Fünf Jahre sind ein guter Zeitpunkt für ein erstes Fazit. Und das fällt sehr positiv aus. „Wir wurden hier in Göppingen sehr gut aufgenommen und waren sofort in alle Abläufe und Routinen eingebunden“, freut sich Dr. Dr. Dr. Winfried Kretschmer, Chefarzt der Klinik. Er und sein Team hatten keinerlei Anlaufschwierigkeiten und können daher mit beeindruckenden Zahlen aufwarten: „Wir haben in den ersten fünf Jahren im stationären Bereich mehr als 3.000 Operationen durchgeführt, von Frakturen über rekonstruktive Eingriffe bis hin zur kieferorthopädischen und Fehlbildungschirurgie“, bilanziert der Chefarzt. Dazu kommen weitere über 9.000 Patienten, die bisher in der Ambulanz der MKpG und in der angeschlossenen Praxis für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie versorgt wurden – auch hier mit einer großen Zahl an ambulanten Eingriffen. Die Patienten kommen dabei aus einem sehr großen Einzugsgebiet nach Göppingen, was dem Ruf Kretschmers als einer der führenden MKG-Spezialisten bundesweit geschuldet ist.

Für die neue Abteilung war damals im siebten Obergeschoss der Klinik am Eichert kurzfristig Platz geschaffen worden. Innerhalb von nur einem halben Jahr waren Räumlichkeiten freigemacht und auf die Belange einer MKpG-Chirurgie aufwendig umgebaut worden. Seit Februar 2024 ist dieses Interim allerdings vorbei. Seither sind Kretschmer und sein Team in der Praxis im neuen Ärztehaus am Eichert zu finden. „Die Räumlichkeiten hier im Ärztehaus sind perfekt auf uns zugeschnitten. Wir fühlen uns hier ausgesprochen wohl“, freut sich Chefarzt Kretschmer. Dieses Wohlfühlen spiegelt sich auch in der personellen Ausstattung der Klinik wider. Drei Ärzte und sechs Medizinisch-technische Assistentinnen und Zahnarzthelferinnen waren vor fünf Jahren aus Ruit nach Göppingen gekommen, die Zahl ist längst überholt: „Wir haben unseren Personalstand mehr als verdoppelt“, sagt der Chefarzt: „inzwischen sind wir neun Ärzte, elf Assistentinnen und ein Zahntechniker.“
18.12.24

 

Weihnachtsbaum  für Transport richtig sichern

Stauferland.  Ein Weihnachtsbaum an Heiligabend gehört zur Tradition: Ihnen gefällt ein Baum auf dem Markt oder im Wald. Sie bezahlen und transportieren ihn nach Hause. Alle Möglichkeiten, egal ob Dach, Kofferraum oder Anhänger, haben eines gemeinsam: Entscheidend für die Sicherheit Aller ist die Sicherung des Baums. Denn schon ein kleiner Baum kann zu einer großen Gefahr werden, wenn er nicht ausreichend gesichert ist.

Sind Bäume falsch befestigt, verrutschen sie, wenn man stark bremst oder plötzlich ausweichen muss. Sie können förmlich nach vorne schießen. Befestigen Sie deshalb den Baum mit Gurten. Expander oder dünne Schnüre sind zu schwach für die Last. Die Polizei: „Bevor Sie losfahren, überprüfen Sie, ob alles fest sitzt. Der Baum kann sonst verrutschen oder Zweige verlieren. Fahren Sie vorsichtig und langsam.

Wird der Baum auf dem Dach transportiert, muss der Stamm nach vorne zeigen. Sonst kann der Fahrtwind die Zweige des Baums aufstellen und sie beschädigen oder gar abreißen. Dies ist gefährlich für den Verkehr hinter Ihnen. Zur Seite und nach vorne darf nichts ragen. Die Polizei rät:  Achten Sie auf freie Sicht. Das Kennzeichen und die Lichter dürfen nicht verdeckt sein.

Steht der Baum über einen Meter nach hinten über, ist eine 30 x 30 cm große Kennzeichnung durch rote Fahne oder ein Schild zu befestigen. Bei Nacht eine rote Leuchte. Der Baum darf maximal eineinhalb Meter nach hinten rausstehen. Bis 100 Kilometer Strecke auch drei Meter. Für falsche Sicherung oder eingeschränkte Sicht drohen empfindliche Bußgelder bis hin zu Punkten in Flensburg.
18.12.24

 

Bundetagswahl: Kein Narrenumzug in Weiler

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Faschingsumzug in Weiler i.d.B. wird in der Faschingssaison 2025 nicht stattfinden. Die Stadt Schwäbisch Gmünd musste sich dazu entscheiden, den Umzug am Sonntag, 23. Februar 2025 nicht zu genehmigen, da an diesem Tag die Bundestagswahl stattfindet. Die Entscheidung fiel, da sicherzustellen ist, dass alle Bürgerinnen und Bürger zu jeder Zeit uneingeschränkten Zugang zum Wahllokal haben, sowie mobilitätseingeschränkte Personen das Wahllokal mit dem Auto erreichen können, so Hauptamtsleiter Michael Schaumann.

„Wir bedauern diese Entscheidung sehr, aber sie war unumgänglich“, erklärte Oberbürgermeister Richard Arnold. Mit rund 10.000 zu erwartenden Zuschauern entlang der Ortsdurchfahrt sei es schlicht nicht möglich, den Zugang zum Wahllokal in Weiler i.d.B. zu garantieren.

Der Faschingsumzug in Weiler, ein beliebtes Ereignis mit 35 angemeldeten Gruppen und circa 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, hätte zahlreiche Zuschauer und Helfer mobilisiert. Benedikt Feifel, Vorsitzender des Turnvereins Weiler i.d.B., der den Umzug organisiert hätte, äußerte sein Bedauern über die Absage. „Es hatten sich ausreichend Helferinnen und Helfer gemeldet, und wir waren bereit, den Umzug zu stemmen“, so Feifel. Doch durch die Bundestagswahl ist auch die Nutzung der Bernhardushalle, die sowohl als Wahllokal als auch für den Kinderfasching und das Finale des Umzugs dient, nicht möglich.
17.12.24

 

MIT: Wirtschaftspolitik im Zentrum des Wahlprogramms

Kreis Göppingen. Mit dem am Dienstag vorgestellten Wahlprogramm zeigen CDU und CSU: Eine grundlegend andere Wirtschaftspolitik wird ganz oben auf der Agenda einer Unions-geführten Bundesregierung stehen. Dazu erklärt Ralf Semmler, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Kreis Göppingen:  „Wir wollen, dass sich Leistung in Deutschland wieder lohnt. Wir stehen für exzellente Wettbewerbsbedingungen für alle Betriebe in Deutschland, nicht für Subventionen für wenige. Wir fordern, dass der Staat mit dem Geld auskommt, das er hat, statt immer neue Schulden aufzunehmen. Wir wollen Bürger und Betriebe entlasten – bei Einkommens- und Unternehmenssteuern, bei Sozialversicherungsbeiträgen, bei Energiepreisen und bei der Bürokratie. Dafür stehen die Union und die MIT bei dieser Bundestagswahl.“  CDU/CSU haben in ihrem Wahlprogramm konkrete Maßnahmen für den Standort vorgeschlagen. Dazu zählen u.a. die Senkung der Unternehmenssteuern auf 25 Prozent, die Abschaffung des Rest-Soli und regelmäßige Anpassung des Einkommensteuertarifs, die Sozialversicherungsbeiträge wieder auf 40 Prozent bringen, „Fordern und Fördern“ bei der neuen Grundsicherung als Ersatz des Bürgergeldes, Stromsteuern und Netzentgelte absenken, Unternehmertum durch Gründerschutzzonen stärken, Lieferkettengesetz und Heizungsgesetz abschaffen, sowie verpflichtende Integrationsverträge für alle Zuwanderer. Ralf Semmler von der MIT Göppingen: „Angesichts von Wachstumsschwäche, Unternehmensabwanderungen und Arbeitsplatzabbau ist es nun Zeit für strukturelle Reformen. Dieses Wahlprogramm zeigt: Nur CDU und CSU stehen für eine echte Wirtschaftswende.“ 
17.12.24

 

Neujahrskonzert ist ausverkauft

Eislingen. Am Samstag, 11. Januar, um 19 Uhr lädt das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm zu einem besonderen Start ins neue Jahr ein: Das traditionelle Neujahrskonzert in der Stadthalle Eislingen verspricht einen Abend voller musikalischer Höhepunkte.

Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Felix Bender bietet das Orchester ein vielseitiges Programm, das von zeitlosen klassischen Meisterwerken bis zu modernen Kompositionen reicht. Der erfahrene Dramaturg und Regisseur Benjamin Künzel wird das Publikum mit seiner charmanten Moderation durch den Abend begleiten. Ein besonderer Höhepunkt ist der Auftritt des renommierten Gesangssolisten Markus Francke, dessen beeindruckende Stimme emotionale Akzente setzt und den Abend unvergesslich macht. Das Neujahrskonzert ist ein Fest der Musik – feierlich, bewegend und unvergesslich. Die Nachfrage war bereits am ersten Vorverkaufstag enorm, weshalb alle Karten schnell vergriffen waren.

Für die Veranstaltung wird eine Warteliste geführt. Plätze, die kurzfristig frei werden, können beim Kultur- und Sportamt der Stadt Eislingen (Tel. 07161/804-266 und -272) oder am Konzerttag ab 18:00 Uhr an der Abendkasse (Tel. 07161/804-291) angefragt werden.
17.12.24

 

Weihnachtsbäckerei mit Fairtrade-Schokolade

Eislingen. „Da ist ja das faire Zeichen drauf“, entdeckte ein Kind des Naturkindergartens Wiesenwichtel in Eislingen, als sich die Vorschulgruppe die Zutaten für das faire Plätzchenbacken anschauten. Die Vorschulkinder beschäftigten sich bereits im letzten Jahr bei einem Bananenprojekt mit den Hintergründen von fairem Handel und der Herkunft von Bananen. In diesem Kindergartenjahr wird Fairtrade mit dem Produkt Schokolade weiter vertieft. Als genussvollen Auftakt in das Thema hat der Kindergartengarten Wiesenwichtel nun Plätzchen mit fair gehandelten Zutaten gebacken – und da durfte Fairtrade-Schokolade natürlich nicht fehlen. Die leckeren Plätzchen wurden anschließend mit den anderen Kindern geteilt. Was fairer Anbau genau bedeutet, erfahren die Kinder dann im Frühjahr beim Schokoladenprojekt, wenn sie sich auf ein Schokoladenabenteuer begeben.

Die Stadt Eislingen ist seit 2019 eine von 870 „Fairtrade-Städten“ in Deutschland. Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten und treibt das Fairtrade-Engagement in Eislingen voran. So tragen verschiedene Aktionen zum Thema Fairtrade das Thema immer wieder in das Stadtleben hinein, auch in Schulen und Kindergärten-
17.12.24

 

IHK verabschiedet Vize-Präsidentin Gabi Schwarz


Gabi Schwarz (M.) wurde als IHK-Vizepräsidetin von IHK-Präsidentin Edith Strassacker l.) und IHK-Geschäsftsführer
Gernot Imgart verabschiedet. Foto: IHK Göppingen

Kreis Göppingen. Die letzte Sitzung der Göppinger Bezirksversammlung in der abgelaufenen Wahlperiode fand bei der Leonhard Weiss GmbH & Co KG in Göppingen statt. Dabei beschäftigten sich die Unternehmer am Jahresende mit dem Haushalt und den IHK-Finanzen sowie mit dem Dauerbrenner Bürokratieabbau. Im nächsten Jahr soll dazu mit der Stadt Göppingen und den Unternehmen ein erstes, gemeinsames Pilotprojekt aufgelegt werden. Paul Färber von Baden-Württemberg International aus Stuttgart stellte einen neuen Service vor, der Firmen bei Expansionsplänen sowie bei Standortsicherungsmaßnahmen unterstützen soll. Gastgeber Alexander Weiss gab anschließend Einblicke in die aktuelle Situation der Bauwirtschaft, die sich sehr heterogen zeige: Es gebe sehr wenig Nachfrage im Hochbau und auch im Straßenbau werde aktuell wenig investiert. Dafür seien viele Aktivitäten im Stromnetz und bei der Bahn zu spüren.

Die Goldene Ehrennadel der IHK Region Stuttgart erhielt zum Abschied Michael Haide für sein zwanzigjähriges IHK-Engagement. Verabschiedet wurde auch Göppingens Vizepräsidentin Gabi Schwarz, die nicht mehr zur Wahl angetreten war: „Wir müssen nicht nur auf eine engagierte Unternehmerin verzichten. Wir verlieren eine taffe Persönlichkeit, die Probleme und Herausforderungen auf den Punkt gebracht und pragmatisch an Lösungen gearbeitet hat“, so Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker in ihrer Laudatio. Die Vollversammlung in Stuttgart zeichnete Schwarz zusätzlich mit der Ehrenplastik der IHK-Region Stuttgart aus.

Gabi Schwarz war seit 2005 gewähltes Mitglied der Vollversammlung in Stuttgart und der Göppinger Bezirksversammlung. Bereits 1995 trat sie den Wirtschaftsjunioren in Göppingen bei, deren Vorsitz sie 1999 und 2000 innehatte. Seit 2001 bis zur Umwandlung des Arbeitskreises in das „Netzwerk Ausbildung“ im Jahre 2022 war sie Vorsitzende im kaufmännischen Ausbilderarbeitskreis der Bezirkskammer Göppingen. Für die duale Ausbildung engagierte sie sich als inhaltliche Gestalterin der Plattform für Ausbilderinnen und Ausbilder aus dem Landkreis. Als Vollblut-Speditionsunternehmerin engagierte sich Schwarz zudem ab 2005 im Verkehrsausschuss der IHK Region Stuttgart und im IHK-Wirtschaftskreis.

Die im vergangenen Oktober neu gewählte Bezirksversammlung der IHK-Bezirkskammer Göppingen besteht aus 24 Vertretern aus allen Branchen. Sie wird sich am 21. Januar konstituieren und mit einer fünfjährigen Amtsperiode ihre Arbeit für die Wirtschaft im Filstal aufnehmen.
17.12.24

 

Brett mit Schrauben sorgt für platten Reifen

Lauterstein. Einen platten Reifen handelten sich am Freitag Mitarbeiter der Stadt Lauterstein bei ihrem Dienstfahrzeug ein. Nun sucht die Polizei Zeugen. Wie die Polizei berichtet, fuhren die zwei Gemeindemitarbeiter mit ihrem Dienstfahrzeug gegen 7 Uhr die Kirchstraße entlang. Auf der Fahrt zur Grundschule lag wohl ein ca. 20 mal 15 cm großes Holzbrett auf der Straße. In dem befanden sich offenbar mehrere Schrauben. Als das Behördenfahrzeug über das Brett gefahren war, sei wohl sofort aus einem Reifen die Luft entwichen, so die Zeugen bei der Polizei. Eine Weiterfahrt war nicht mehr möglich. Die Insassen des Fahrzeugs hatten Glück im Unglück, denn bei einer höheren Geschwindigkeit hätte so ein plötzlicher Luftverlust im Reifen gravierende Folgen haben können.  Nach den derzeitigen Ermittlungen des Polizeiposten Donzdorf gehen die Ermittler von einer vorsätzlichen Tat aus. Deshalb ermittelt die Polizei wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und bittet um Hinweise von Zeugen. Wer  Freitagfrüh jemanden beobachtet hat, der das mit Schrauben versehene Holzbrett auf der Straße ausgelegt hat, soll sich bei der Polizei unter der Tel. 07162/910310 oder der Stadt Lauterstein melden.
17.12.24

 

Austausch in Bildungs- und Erziehungsfragen


Austausch beim Basteln: Besucherinnen des KIFA-Treffens in Geislingen. Foto: Christiane Wehnert/Stadt Geislingen

Geislingen.  Der städtische Kindergarten „Bunte Welt an der Hochschule“ in Geislingen bietet regelmäßig so genannte KIFA-Treffen (Kinder- und Familienbildung), die insbesondere Müttern die Möglichkeit geben, sich über Bildungs- und Erziehungsthemen auszutauschen. Im Dezember fand ein besonders kreatives Treffen statt: Unter der Anleitung von KIFA-Mentorin Sarah Häuser bastelten die Teilnehmerinnen Weihnachtssterne. Gleichzeitig nutzten sie die Gelegenheit, sich gegenseitig Hilfestellungen bei Erziehungsfragen zu geben.  

 „In dieser Gruppe befinden sich die Frauen in einem sicheren Raum unter ihresgleichen, in dem sie sich öffnen und voneinander lernen können“, erklärt Sabrina Schmid, Kindergartenleiterin sowie KIFA-Fachkraft, die das Projekt begleitet. Der Kindergarten „Bunte Welt an der Hochschule“ ist bereits seit 2012 Teil des KIFA-Programms, das auch im Kinderhaus am Tegelberg und in der Evangelischen Einrichtung Niemöller umgesetzt wird. Die Initiative wird von der Stadtverwaltung, der Neumayer Stiftung sowie dem Landratsamt Göppingen unterstützt.

„Ein wirklich tolles und hilfreiches Projekt“, betont Gülgün Yildirim von der Stadtverwaltung. „Wir sind sehr glücklich, dass es KIFA gibt und dass es so gut angenommen wird.“  Das KIFA-Programm hat sich in der Parkstraße zu einem wichtigen Angebot für Familien entwickelt. Es stärkt nicht nur die Erziehungskompetenzen der Teilnehmerinnen, sondern fördert auch den sozialen Austausch und die gegenseitige Unterstützung.
17.12.24

 

„Sternstunden“ erfüllen Kinderwünsche

Kreis Göppingen. Zum 16. Mal erleuchteten die „Sternstunden“ des Landratsamts Göppingen die Weihnachtszeit und erfüllten Herzenswünsche von Kindern und Jugendlichen. Diese besondere Geschenkaktion, die von engagierten Mitarbeitern des Landratsamts getragen wird, richtet sich an junge Menschen aus dem Wirkungskreis der freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie des Kreisjugendamts.

In diesem Jahr wurden insgesamt 252 Wünsche gesammelt – 100 davon übernahm die Firma Schuler. Landrat Edgar Wolff würdigte das Engagement aller Beteiligten: „Die Hilfsbereitschaft, wie wir sie hier sehen, ist von unschätzbarem Wert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen im Rahmen der Sternstunden-Aktion vielen Kindern ein besonderes Weihnachtsfest. Sie unterstützen die Eltern, die selbst oft nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, und sie zeigen, dass wir als Gemeinschaft füreinander einstehen. Allen, die mitgewirkt haben, gilt mein herzlicher Dank.“  Von Gesellschaftsspielen und Kuschelhandschuhen bis hin zu Lego, Büchern und Puzzles reichte die Bandbreite an Wünschen. Die Sozialarbeiter der freien Träger und des Kreisjugendamts sammelten diese Wünsche anonymisiert, sodass die Kinder und Jugendlichen im Verborgenen bleiben konnten.

Ein Höhepunkt der Feier war der musikalische Beitrag der Pestalozzi-Schule: Unter der Leitung von Gerald Buß sorgten die Schüler mit Liedern wie „Wir danken“ und „In der Weihnachtsbäckerei“ für festliche Stimmung.  Seit 2009 gibt es die Weihnachtsaktion „Sternstunden“ für Kinder und Jugendliche im Landkreis Göppingen. Sie ist inzwischen zu einer festen und geschätzten Tradition geworden.
17.12.24

 

Sport am Wochenende

Handball Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen Wetzlar:  27 : 24

 

Spritztour endet mit Unfall

Göppingen. Vier verletzte Minderjährige sind das Ergebnis eines Unfalls zwischen einem Auto und Tanklaster auf der B 297 in Göppingen.  Der 60-jährige Fahrer des Lasters bog an der Einmündung zur mehrspurigen Straße nach links in Richtung Uhingen ab. Wie der Fahrer des Lkw-Gespanns berichtete, sei ein Auto von links herangefahren. Der Pkw befand sich den polizeilichen Erkenntnissen auf der Abbiegespur nach rechts. Der Pkw soll wohl aber nicht abgebogen sein, sondern sei geradeaus weiter gefahren in Richtung Stadtmitte. In der weiteren Folge krachte das Auto  frontal in die linke Seite des Tankanhängers, so die Polizei weiter. Der Verkehrsdienst Mühlhausen nahm den Unfall auf. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Pkw  zur Unfallzeit von einem 16-Jährigen gelenkt wurde. Im Fahrzeug befanden sich außerdem zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren, sowie ein weiterer Jugendlicher. Bei dem heftigen Aufprall zogen sich die Insassen im Pkw Verletzungen zu. Mehrere Rettungswagen waren vor Ort und brachten die vier Verletzten in Krankenhäuser. Der Lasterfahrer blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 16-jährige Göppinger sich in der Nacht ohne Wissen der Eltern den nicht zugelassenen Wagen  geschnappt und damit eine Spritztour unternommen hatte. Die Polizei schätzt den Schaden am nicht mehr fahrbereiten Wagen auf rund 5.000 Euro. Die Höhe des Schadens am Tankanhänger ist noch unklar. Der wurde allerdings beschädigt und es liefen geringe Mengen Heizöl aus. Das wurde zunächst durch die Feuerwehr und später durch eine beauftragte Spezialfirma beseitigt. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Der 16-Jährige muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, fahrlässiger Körperverletzung und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten.
16.12.24

 

Schmuck gestohlen

Donzdorf. Am Sonntag geschah der Einbruch in Donzdorf.  Die Tat ereignete sich zwischen 10 Uhr und 18.30 Uhr in der Wagnerstraße. Die Abwesenheit der Bewohnerin nutzte ein Unbekannter aus. Über eine Terrassentür gelangte er in das Haus. Auf seinem Beutezug fand er Schmuck, den er mitnahm. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die am Sonntag in der Wagnerstraße Verdächtiges bemerkt haben. Diese werden gebeten, sich unter der Tel. 07161/8510 bei der Polizei zu melden.
16.12.24

 

Auto überschlägt sich

Uhingen. Glimpflich endete ein Überschlag am Samstag bei Uhingen. Die 25-Jährige war gegen 22.30 Uhr auf der Straße Baiereck in Richtung Nassach unterwegs. Im Kurvenbereich verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihren Pkw. Das Auto krachte in die Schutzplanken. Der Pkw über die Planken in eine Böschung geschleudert und überschlug sich. Das Fahrzeug kam auf den Rädern zum Stehen, die Fahrerin hatte Glück im Unglück. Die 25-Jährige blieb ersten Erkenntnissen unverletzt. Der Wagen war Schrott und musste von einem Abschlepper geborgen werden. Warum die 25-Jährige mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern geriet, muss die Polizei Uhingen noch ermitteln. Sie schätzt den Schaden am Auto auf rund 2500 Euro, den an der Verkehrseinrichtung und Flur auf ca. 1000 Euro.
16.12.24

 

Winterstürmen besser trotzen

Ostalbkreis. Der Winter steht vor der Tür und damit auch die Gefahr von Winterstürmen. Ob Kyrill, Lothar oder Zeynep, diese Namen sind den meisten Menschen noch ein Begriff. Insbesondere Lothar im Jahr 1999 sorgte in Süddeutschland zu verheerenden Schäden mit 13 Toten. Der Sturm entwurzelte oder brach tausende Bäume. In einigen Regionen waren die Wälder fast vollständig entwaldet. Dies brachte nicht nur ökologische Schäden, sondern auch langfristige Auswirkungen auf die Forstwirtschaft mit sich. Bäume blockierten Straßen, es kam zu Stromausfällen und die Wiederherstellung der Stromversorgung nahm zum Teil Tage in Anspruch.

Kreisbrandmeister Andreas Straub bestätigt: „Der Aufenthalt im Freien bei einem so starken Sturm oder Orkan ist lebensgefährlich. Auch die Schäden, die entstehen können, sind erheblich. Deshalb ist eine gute Vorsorge absolut notwendig.“ Diese Orkane werden meist vorab angekündigt, sodass es möglich ist, geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Wie man sich am besten auf Winterstürme vorbereitet und viele andere und spannende Themen sind im neuen Newsletter des Resilienzzentrums Ostalbkreis zu finden. Der Newsletter des Resilienzzentrums kann von jeder Person abonniert werden. Dafür muss man einfach auf die Internetseite des Resilienzzentrums www.resilienz-oak.de gehen und dem Pop-up Fenster „Newsletter“ folgen. Der Newsletter erscheint alle zwei Monate und berücksichtigt auch immer aktuelle Vorsorgethemen.
16.12.24

 

Verpflegungskosten für Kinder erhöht

Göppingen.  Der Gemeinderat hat zum 1. Januar eine Erhöhung der Verpflegungsentgelte für Kinder in Kindertageseinrichtungen, Horten und Schülerbetreuungen beschlossen. Bei Teilnahme am Essen an einem Tag in der Woche belaufen sich die Kosten auf 20,80 Euro pro Monat, bei zwei Tagen in der Woche 41,60 Euro pro Monat, bei drei Tagen in der Woche 62,40 Euro pro Monat, bei vier Tagen in der Woche 83,20 Euro pro Monat und bei fünf Tagen in der Woche 104 Euro pro Monat. Ferienkinder zahlen für ein Essen 5,20 Euro und für fünf Tage Verpflegung 26 Euro. Sollte eine Änderung oder Kündigung der Verpflegung gewünscht sein, muss diese schriftlich über die jeweiligen Formulare vor der Essensbestellung im Januar erfolgen. Diese kann wie gewohnt beim Referat Service oder direkt in der jeweiligen Kindertagesstätte/ Schulkindbetreuung eingereicht werden. Die aktualisierten Formulare und weitere Informationen sind über das Referat Service oder über die Homepage der Stadt Göppingen erhältlich.
16.12.24

 

OB Maier unterstricht Wirtschaftskraft der Stadt

Göppingen. In seinem Grußwort zum Jahreswechsel hat der Göppinger OB Alex Maier die Wirtschaftskraft seiner Stadt unterstrichen. Das Stadtoberhaupt macht dies an verschiedenen Firmenzuzügen in die Hohenstaufenstadt fest. „Wir haben interessante Unternehmen ansiedeln können. Mit Nuclear Blast ist eine bekannte Marke aus der Region nach Göppingen gekommen und mit Miravision hat eines der spannendsten KI-Start-Ups des Landes seit Kurzem offiziell seinen Hauptsitz in Göppingen. In einem Gebäude unserer Wohnbau ist die L’Osteria eingezogen und hat dafür nicht nur knapp 2,4 Millionen investiert, sondern belebt damit auch den Apostelhof. Im Agnes hat das Modehaus Aachener zwar die Pforten geschlossen, aber mit Modepark Roether haben wir eine beliebte Marke gewonnen, die vor einigen Wochen eröffnet hat.“
16.12.24

 

Hochprozentiges ist am heiligen Morgen tabu

Göppingen. Für den sogenannten „Heiligen Morgen“ in der Göppinger Innenstadt am 24. Dezember gelten auch in diesem Jahr, die seit dem Jahr 2009 einvernehmlich mit den Wirten und dem Stadtmarketingverein Göppinger City, vereinbarten Rahmenbedingungen.

Um 14 Uhr endet die Bewirtung im Freien, es gibt keine harten Getränke und die Musik bleibt ruhig, um den friedlichen Charakter des Treffens nicht zu beeinträchtigen. Pünktlich um 14 Uhr werden daher alle Außenverkaufsstände schließen. In den Lokalen darf es weitergehen. Des weiteren wird es außer der Hintergrundmusik bei der Waldweihnacht keine Musik im Freien geben. Zudem wird kein harter Alkohol im Freien ausgeschenkt, also auch kein Glühwein mit Schuss oder ähnliches. Ausgeschenkt wird neben alkoholfreien Getränken Glühwein, Wein, Bier, Sekt und Prosecco. Diese Regelungen gelten im gesamten Kernstadtbereich. Angesichts des allgemeinen Ausschankverbots für branntweinhaltige Getränke im Freien werden Polizei und Gemeindevollzugsdienst vor Ort sein und die Regelungen überwachen. Insbesondere Jugendschutzkontrollen in Bezug auf Alkoholika werden durchgeführt. Der Zugang zum Marktplatz beziehungsweise zur Neuen Mitte wird verstärkt überwacht; betrunkene Jugendliche und deutlich alkoholisierte Erwachsene müssen mit Platzverweisen rechnen.
16.12.24

 

Ungebremst ins Stauende: Frau schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Bei einem Verkehrsunfall auf der B 20 wurde am Samstagabend eine Frau schwer verletzt.  Der Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Aalen zwischen den Anschlussstellen Schwäbisch Gmünd-West und Schwäbisch Gmünd-Mitte. Auf Grund eines vorhergehenden Auffahrunfalls im Einhorntunnel, bei dem niemand verletzt worden war, war der Tunnel in Fahrtrichtung Aalen gesperrt und es bildete sich ein Stau. Dies erkannte die 40-jährige Fahrerin eines Pkw zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf einen am Stauende stehenden Lkw auf. Die Unfallverursacherin wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Die B29 war in Fahrtrichtung Aalen ca. 30 Minuten voll gesperrt. Anschließend konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet. Der Einhorntunnel war in Fahrtrichtung Aalen auf Grund des anderen Unfalls noch länger gesperrt, da vor der Freigabe des Verkehrs noch eine Ölspur beseitigt werden musste.
15.12.24

 

Drogenfahrt mit gestohlenen Kennzeichen

Kuchen.  Am Samstag gegen 15 Uhr konnte eine Geschädigte ihre zuvor gestohlenen Kennzeichen an einem fremden Fahrzeug in Kuchen feststellen. Nach kurzen Fahndungsmaßnahmen konnte das Fahrzeug mit drei Streifenwägen im Bereich Uhingen angehalten werden. Der im Fahrzeug befindliche Fahrer gab gegenüber den Beamten an, dass nach ihm gesucht werde. Im weiteren Verlauf der Kontrolle konnten im Fahrzeug zudem noch ein intensiver Marihuanageruch und auch eine geringe Menge an Marihuana festgestellt werden.Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ulm wurde das Fahrzeug beschlagnahmt und der Fahrer wurde nach einer Blutentnahme zum Polizeirevier Geislingen gebracht. Dem Fahrer drohen nun Strafanzeigen wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und weiterer Delikte. Zudem bewahrheitete sich auch die Aussage des Fahrers, da gegen diesen noch ein Vollstreckungshaftbefehl lief.
15.12.24

 

Wohnungsbrand fordert zwei Todesopfer

Reichenbach/Fils. Zu einem Gebäudebrand mit tragischen Folgen ist es am späten Freitagabend in der Bismarckstraße in Reichenbach gekommen. Dort hatten Anwohner zunächst dunklen Rauch mitgeteilt, welcher aus dem Gebäude drang. Vor Ort konnten durch die Rettungskräfte zwei schwerverletzte Bewohner aus dem brennenden Gebäude geborgen werden. Beide Personen erlagen noch vor Ort ihren Verletzungen. Bei den Opfern handelt es sich um die 72-jährige und den 78-jährigen Bewohner des Gebäudes. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden noch in der Nacht durch die Kriminalpolizei übernommen. Die Feuerwehr war mit elf Fahrzeugen und 51 Einsatzkräften, der Rettungsdienst die mit fünf Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften vor Ort. Der Schaden an dem nicht mehr bewohnbaren Gebäude beläuft sich auf etwa 250.000 Euro.
14.212.24

 

Auf der B29 mehrfach gegen die Leitplanke geprallt

Schwäbisch Gmünd. Eine 36 -jährige Pkw-Fahrerin befuhr am Freitagnachmittag die B29 in Schwäbisch Gmünd in Richtung Stuttgart. Aus bislang unbekannter Ursache kam sie mehrfach nach links und rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Stahlschutzplanke. Auf Höhe der Anschlussstelle Schwäbisch Gmünd-West kollidierte sie mit der linken Schutzplanke und das Auto kam schließlich zum Stillstand. Die Fahrerin war nicht bei Bewusstsein und wurde durch den Rettungsdienst schwerverletzt in eine Klinik gebracht. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro.
14.12.24

 

Rauschgifthandel: Mann festgenommen

Donzdorf.  Ein 40-Jähriger aus dem Raum Göppingen steht im Verdacht in großem Stil mit Rauschgift gehandelt zu haben. Die Polizei nahm in Göppingen einen 40-Jährigen fest. Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei hatten ergeben, dass der Mann mit Rauschgift gehandelt haben soll. Die Ermittler fanden zunächst in einem geparkten Fahrzeug mehrere verkaufsfähig abgepackte Päckchen mit Drogen. Der 40-Jährige saß in seinem Fahrzeug und war wohl zuvor einem Zeugen aufgefallen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in Donzdorf fanden die Ermittler größere Mengen an Rauschgift, darunter 157 Gramm Cannabis Produkte, rund 200 Gramm Kokain, etwa 36 Gramm Methamphetamin, über 60 Ecstasy Tabletten sowie rund 20.000 Euro vermeintliches Dealergeld. Die beschlagnahmten Drogen werden nun zu deren genauen Substanzbestimmung untersucht. Die Staatsanwaltschaft Ulm beantragte einen Haftbefehl gegen den 40-Jährigen. Der wurde dem Haftrichter am zuständigen Amtsgericht Ulm vorgeführt. Der Richter erließ den Haftbefehl. Der 40-Jährige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Ulm und Kriminalpolizei Göppingen dauern an.
14.12.24

 

Futterballen  blockieren Straße

Gingen. In den Freitagabendstunden blockierten bislang unbekannte Täter die Donzdorfer Straße nach der Bahnunterführung in Richtung des Marrenhofs. Hierfür wurden drei schwere Ballen mit Tierfutter, so genannte Silageballen, auf die Fahrbahn gelegt. Zudem wurde ein Verkehrszeichen aus der Verankerung genommen und ebenfalls quer über die Fahrbahn geworfen. Die Hindernisse wurden so in einem Kurvenbereich platziert, sodass diese für Verkehrsteilnehmer erst spät ersichtlich waren. Eine Verkehrsteilnehmerin, diee die Blockade letztendlich der Polizei meldete, konnte glücklicherweise noch rechtzeitig abbremsen, bevor es zum Zusammenstoß kam. Unweit der Örtlichkeit konnten darüber hinaus selbstgebaute Böller durch die Polizei festgestellt werden. Ob diese in Zusammenhang mit der Blockade stehen, ist bislang nicht bekannt. Die Polizei Geislingen ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Zeugenhinweise werden durch das Polizeirevier Geislingen, Tel. 07331/93270 entgegengenommen.
14.12.24

 

Kreishaushalt: Viele Angebote fallen 2025 weg

Kreis Göppingen. Der Kreistag des Landkreises Göppingen hat   die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan 2025 des Landkreises Göppingen mehrheitlich verabschiedet. Einstimmig beschlossen wurde der Wirtschaftsplan des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Göppingen für das Jahr 2025.

Verlässlichkeit und Planungssicherheit gegenüber seinen Kreiskommunen, das ist eine der zentralen Zielsetzungen, die mit einer frühzeitigen Verabschiedung des Haushalts 2025 und damit auch über den Kreisumlagehebesatz wieder rechtzeitig umgesetzt wird. Der Kreistag beschloss mehrheitlich eine Anhebung des Kreisumlagehebesatzes von aktuell 32,5 %-Punkte um 3,5 %-Punkte auf 36,0 %-Punkte für das Jahr 2025. Noch zur Einbringung im Oktober schlug die Verwaltung eine Anhebung um 5,1 %-Punkte auf 37,6 %-Punkte vor. Intensive Sparbemühungen trugen dazu bei, dass die Notwendigkeit der Kreisumlageanhebung gesenkt werden konnte. Dennoch ist der Kreishaushalt 2025 trotz dieser deutlichen Kreisumlageanhebung mit ca. 9,14 Millionen Euro unausgeglichen.  Eine Entnahme aus der Ergebnisrücklage in gleicher Höhe garantiert den gesetzlich vorgeschriebenen Haushaltsausgleich. Am Ende des Jahres 2025 beträgt der Stand der Ergebnisrücklage voraussichtlich nur noch ca. 12  Millionen Euro. Nach aktuellen Hochrechnungen ist die Ergebnisrücklage Ende 2028 aufgebraucht.

Der Kreistag beschloss zudem die im Haushaltsplan 2025 umgesetzten 51 Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen mit einem Volumen von ca. 63,7 Millionen Euro. Dazu zählen die Einstellung des Radwanderbusses, die Kürzung  des “Kulturbudget”, die Veranschlagung einer Globalen Minderausgabe von etwa 4,5 Millionen Euro, die Budgetkürzungen im Bereich Gebäude, Straßen und Schulen, die Budgetdeckelung auf Vorjahresniveau im Bereich “Soziales”, diverse Budgetkürzungen der Fachbereiche, die Reduzierung bzw. Streichung diverser Projektmittel und -zuschüsse, interne Sperrvermerke nach Einzelfallprüfung, mehrere Gebührenerhöhungen , eine jöhere Gewinnausschüttung bei einer Beteiligung,  die Einführung neuer Gebühren- und Entgelttatbestände  die Einstellung der Bezuschussung “Sozialticket”, die Einstellung der Bezuschussung “Seniorenabo/Führerscheinrückgabe” , Budgetkürzungen “Personal” in Höhe von insgesamt 4,35 Millionen Euro, der Konsolidierungsbetrag der Alb-Filks-Klinikum GmbH von insgesamt 6,6 Millionen Euro und hohe  risikobehaftete Planungen mit einem Volumen i22 Millionen Euro.

Landrat Edgar Wolff: „Eine Kreisumlageanhebung für das Jahr 2025 in einer Höhe von 3,5 %-Punkte hat es in sich und ist nicht ohne weiteres durch unsere Kreiskommunen zu finanzieren. Dieser zusätzlichen Belastungen sind wir uns uneingeschränkt bewusst. Leider sah sich die Verwaltung jedoch gezwungen, dem Kreistag eine Anhebung in dieser Größenordnung vorzuschlagen. Ich sehe die mehrheitlich beschlossene Kreisumlage mit 36,0 %-Punkten als dennoch vertretbaren Kompromiss, da sie den finanziellen Herausforderungen des Landkreises auf der einen Seite und den Belastungen der Kreiskommunen auf der anderen Seite gerecht wird.  Bereits heute ist jedoch die Prognose für die Jahre 2026ff. nicht besser. Nach aktuellem Kenntnisstand wird die Kreisumlage auch für das Jahr 2026 ansteigen – diesem Anstieg gilt es frühzeitig mit weiteren Konsolidierungsmaßnahmen entschieden entgegenzuwirken. Wir werden umgehend zu Beginn des Jahres 2025 weitere Maßnahmen hierzu einleiten. Daher wissen wir bereits heute: Auch die Planerstellung 2026 wird uns intensiv fordern“, so Wolff abschließend.

Der Schuldenstand des Landkreises zum 31.Dezember 2025 beträgt voraussichtlich 272,6 Millionen Euro. Diese Entwicklung stellt jedoch einen planmäßigen Verlauf im Zusammenhang mit den Großprojekten dar (insbesondere die Umsetzung der Schulentwicklungsprojekte sowie Landkreiszuschuss und Eigenanteil der Alb-Fils-Kliniken GmbH für den Klinik-Neubau).
24.12.24

 

Schuler-Beschäftigte erfüllen Kinderwünsche

Göppingen. Insgesamt 100 Wünsche von Kindern und Jugendlichen, gesammelt von Mitarbeitern der Freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Göppingen sowie des Kreisjugendamts, haben Beschäftigte von Schuler am Hauptsitz in Göppingen erfüllt. Heike Schmidke von der Konzernschwerbehindertenvertretung und Natalie Schneider vom Betriebsrat des Unternehmens überreichten die Geschenke an das Landratsamt, das die „Sternstunden“-Aktion ins Leben gerufen hat.

Wie auch in den vergangenen Jahren schmückten Schwerbehindertenvertretung und Betriebsrat den Weihnachtsbaum im Foyer des Schuler Innovation Tower und bestückten ihn mit den Wunschkärtchen. „Die Hilfsbereitschaft unter den Kollegen ist überwältigend“, so Heike Schmidke von der Schwerbehindertenvertretung, die sich vor drei Jahren dafür einsetzte, dass Schuler Teil der Aktion Sternstunden des Landratsamts wird. Schon während des Schmückens kamen die ersten Beschäftigten und wollten eines der Kärtchen nehmen.

„Am nächsten Morgen waren schon mehr als die Hälfte der Kärtchen weg“, freut sich Natalie Schneider vom Betriebsrat. Der Wille, bei dieser Aktion zu unterstützen, ist bei den Mitarbeitenden so groß, dass dieses Jahr sogar 100 Wünsche, statt wie im vergangenen Jahr 75, erfüllt werden konnten.
13.12.24

 

Betrunkener Radler

Rechberghausen. Verkehrsregeln ließ ein 55-Jähriger am Donnerstag in Rechberghausen außer Acht. Gegen 9.45 Uhr beobachtete die Polizei, wie der Mann in der Straße "Im Deppeler" fuhr. Der Radler bog nach links auf die B297 ab. Dabei achtete er auch nicht auf den Verkehr, der auf der Bundesstraße fuhr. Die Autofahrer waren aufmerksam und bremsten ausreichend vorher ab. Die Polizeistreife stoppte den Radler. Der roch deutlich nach Alkohol. Ein Alkohomattest zeigte, dass der Mann deutlich zu viel getrunken hatte. Bei der Kontrolle verhielt sich der Mann sehr unkooperativ und beleidigte die Polizisten. Um den genauen Alkoholgehalt zu bestimmen, wurde ein Blutentnahme angeordnet. Neben einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wird er auch wegen Beleidigung angezeigt.
13.12.24

 

Einbruch in Geschäft

Göppingen.  Ein 17-Jähriger soll für einen Einbruch am Freitag verantwortlich gewesen sein. Gegen 3.30 Uhr wählte ein Zeuge den Notruf. Der Zeuge hörte klirrende Scheiben und eine Alarmanlage in der Göppinger Poststraße. Aus einem Geschäft sah er eine Person flüchten. Die Polizei rückte umgehend mit mehreren Streifen an und fahndete nach dem Einbrecher. Nach kurzer Fahndung stellte sich ein 17-Jähriger in der Nähe des Tatortes und teilte mit, dass er für den Einbruch verantwortlich wäre. An dem Geschäft selber war die Eingangstüre mit einem Pflasterstein eingeworfen. Nach derzeitigem Stand wurde nichts enwendet. Der Jugendliche wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seiner Mutter übergeben.
13.12.24

 

Polizei kontrolliert den Schwerlastverkehr

Gruibingen. Zahlreiche Laster beanstandete die Polizei am Donnerstag an der A8 bei Gruibingen. Zwischen 9 Uhr und 14 Uhr hatte die Polizei auf der Tank und Rastanlage Gruibingen eine Kontrollstelle eingerichtet. Neben den erfahrenen Kontrollbeamten war eine Lehrgangsklasse der Hochschule der Polizei aus Böblingen angereist. Die etwa Teilnehmer des Speziallehrgangs für angehende Verkehrspolizisten hatten die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen unter fachkundiger Anleitung in der Praxis umzusetzen. Insgesamt wurden 20 Laster genauer unter die Lupe genommen. Davon mussten von der Polizei zwölf Laster beanstandet werden. Ein Teil der Verstöße war nicht so gravierend und die Fahrer kamen mit mündlichen Verwarnungen und der Aufforderung, den Mangel umgehend zu beheben, davon. Bei anderen Lastern stellte die Polizei teils gravierende Mängel fest und die Lasterfahrer mussten Sicherheitsleistungen an Ort und Stelle bezahlen. Bei einem polnischen Sattelzug war die Ladung nicht gesichert. Die Sicherungsgurte befanden sich in einem so schlechten Zustand, dass die Ladung unkontrolliert auf dem Auflieger rutschte. Der Fahrer durfte seine Fahrt erst nach einer ausreichenden Sicherung die Fahrt fortsetzen. Bei einem türkischen Sattelzug war der Rahmen des Aufliegers gerissen. Nach der Begutachtung durch einen Sachverständigen, war die Fahrt beendet.
13.12.24

 

Johannes Heberle neuer Bürgermeister – Cobet abgewählt

Göppingen. Der Gemeinderat von Göppingen hat am Donnerstagabend einen Schlussstrich unter die Amtszeit der Ersten Bürgermeisterin Almut Cobet gezogen. Die Kommunalpolitiker wählten den Feuerbacher Bezirksvorsteher Johannes Heberle zu ihrem Nachfolger. Für Cobet endet damit nach achtjähriger Amtszeit ihre Aufgabe im Göppinger Rathaus.

Die Verwaltungsspitze im Göppinger Rathaus wird wieder männlicher. Der Gemeinderat wählte mit 23 : 18 Stimmen am Donnerstag den Feuerbacher Bezirksvorstehender Johannes Heberle zum neuen Ersten Bürgermeister. Heberle ist im Göppinger Rathaus kein Unbekannter, Von2018 bis 2022 leitete er bei der Stadtverwaltung die Ortspolizeibehörde. Heberle konnte in seiner Vorstellungsrede überzeugen. Hier fand er klare Worte  zur Kindergarten- und Schulpolitik, konkretisierte seine Vorstellungen zur Kulturpolitik in der Stadt und nahm sich auch des Themas der gefühlten Sicherheit für die Bürger  an.
12.12.24

 

Polizei: 62-Jähriger gewaltsam getötet

Kirchheim unter Teck. Ein 62-Jähriger ist am Mittwoch in seiner Wohnung in der Kolbstraße in Kirchheim von Polizeibeamten tot aufgefunden worden. Zwischenzeitlich ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart sowie die Kriminalpolizeidirektion Esslingen in dem Fall wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Am Mittwochvormittag waren die Einsatzkräfte verständigt worden, nachdem Angehörige vergeblich versucht hatten, den 62-Jährigen zu erreichen. Den bisherigen Ermittlungen zufolge ist der 62-Jährige eines gewaltsamen Todes gestorben. Zur Klärung des Falles wurde bei der Kriminalpolizeidirektion Esslingen die 42-köpfige Ermittlungsgruppe "Disko" eingerichtet. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Geschehensablauf dauern derweil an.
12.12.24

 

Stets mit Weitblick gehandelt

Kreis Göppingen. 17 Jahre lang hat Dr. Hariolf Teufel die Kreissparkasse Göppingen als Vorstand geleitet, davon 15 Jahre als Vorsitzender des Vorstands. Zum Jahreswechsel tritt er in den Ruhestand. Am 11. Dezember haben rund 250 geladene Gäste in der Stadthalle Göppingen den Stabwechsel gefeiert. Nachfolger von Dr. Teufel wird Klaus Meissner, der bereits Mitglied im Vorstand ist. Er arbeitet künftig mit Cindy Berend, die neu in den Vorstand kommt. Ein „tolles Team“, betonte Dr. Teufel, bei seiner Abschiedsrede in der Stadthalle. Sowohl Meissner als auch Berend sind im Landkreis aufgewachsen und haben innerhalb der Kreissparkasse Karriere gemacht. Damit bringe das künftige Vorstandsduo, so der scheidende Vorstandsvorsitzende, beste Voraussetzungen für die herausfordernde Tätigkeit an der Spitze der Kreissparkasse Göppingen mit.

Hariolf Teufel blickte auf die wichtigsten Stationen seiner Vorstandszeit zurück: „Als die Digitalisierung Fahrt aufnahm, gab es viele Experten, die das Geschäftsmodell der Sparkassen mit dem ausgeprägt stationären Charakter als nicht mehr zukunftsfähig bezeichnet haben. Heute kann man sagen: Wir sind die führende Multikanalbank in Deutschland, die alles anbietet und richtig gut kann“, lautete ein Fazit.

In Göppingen hat die Sparkasse von vielen weiteren Stärken Teufels profitiert, wie Dr. Matthias Neth, der Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, betonte: „Die Entwicklung einer erfolgreichen und zukunftsfähigen Sparkasse fordert Kraft und vollen Einsatz. Dazu Weitsicht und Innovationsfreude. Das hat Sie immer ausgezeichnet.“ Dr. Matthias Neth bekräftigte darüber hinaus Teufels versierten und tatkräftigen Einsatz für die Sparkassen-Finanzgruppe. Für seine Verdienste verlieh er ihm die höchste Auszeichnung des Sparkassenverbands, die Große Baden-Württembergische Sparkassenmedaille.

Teufel hatte sich zur Feier seines Abschieds neben Reden auch einen Fachvortrag gewünscht. Prof. Dr. Pero Mićić, Gründer der Future Management Group AG, sprach über das Thema „Zukunftsfreude“ als Schlüssel zum Erfolg. Mićić: „Ohne Zukunftsfreude wird nicht investiert, ohne Zukunftsfreude wird nichts riskiert.“ Es brauche ein Zukunftsbild und Veränderungsbereitschaft. In seinem Vortrag hat Mićić anhand vieler Beispiele aufgezeigt, wie sich durch Innovationen unsere Zukunft in vielfacher Weise positiv gestalten wird.

Landrat Edgar Wolff, der Verwaltungsratsvorsitzende der Kreissparkasse Göppingen, attestierte in seiner Rede Hariolf Teufel genau diese Innovationsfreude. Der scheidende Sparkassenchef habe stets mit Weitblick gehandelt und dafür gesorgt, dass die Sparkasse entsprechend ihrem Auftrag „die Wirtschaft in der Region stärkt und für die finanzielle und gesellschaftliche Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben sorgt.“ Für seine Verdienste um den Erhalt und die Weiterentwicklung von Schloss Filseck, das sich als Naherholungsziel im Landkreis etabliert habe und ein wahrer Besuchermagnet sei, ernannte Edgar Wolff den scheidenden Vorstandsvorsitzenden zum „Schlossherren ehrenhalber“.

Klaus Meissner, der im Januar 2025 Teufels Nachfolge antritt, dankte ihm für 15 Jahre kollegiale Zusammenarbeit im Vorstand der Kreissparkasse Göppingen. Anstelle von Geschenken hatte sich Dr. Hariolf Teufel Spenden für den Waldeckhof in Jebenhausen gewünscht. Im Namen der Sparkasse überreichte Meissner dem künftigen Ruheständler eine Spende in Höhe von 5000 Euro zugunsten der Einrichtung. Klaus Meissner: „Ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig es Dir ist, allen Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen – gepaart mit Natur- und Umweltschutz bewirkt der Waldeckhof viel Gutes für die Region.“ Für den Waldeckhof sind durch die Verabschiedung von Dr. Hariolf Teufel bis jetzt Spenden von insgesamt rund 15000 Euro zusammengekommen.

Klaus Meissner betonte nach der Übernahme des Staffelstabs, dass er für die Werte der Kreissparkasse weiterhin engagiert eintreten werde. Die Kreissparkasse Göppingen sei ein Finanzinstitut, das den Bürgern sowie den Unternehmen im Landkreis bei allen finanziellen Themen partnerschaftlich zu Seite stehe.

Teufel dankte beim Abschied seiner Frau und den beiden Kindern sowie der Sparkassenfamilie, allen voran den Mitarbeitern der Kreissparkasse Göppingen, den Vertretern der Sparkassengremien sowie der Sparkassenfinanzgruppe.  Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgten die Sängerin Pauline Ruhe und der Pianist Martin Schrack. Iris Kümmerle führte als Moderatorin durch den Abend.
12.12.24

 

Behörden schließen Lebensmittelhandel im Lautertal

Kreis Göppingen.  A,m Donnerstagvormittag wurde ei  wurde ein Einzelhandelsgeschäft im Lautertal geschlossen. Illegal in die EU eingeführte Lebensmittel wurden aus dem Verkehr genommen. Die Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes in Göppingen wurde zuvor durch die Zoll- und benachbarte Lebensmittelüberwachungsbehörden über einen Versuch einer illegalen Einfuhr von tierischen Lebensmitteln ohne Gesundheitseingangsdokumente in die EU informiert. Dabei mussten 187  Kilogramm Lebensmittel mangels Einfuhrfähigkeit vernichtet werden. Am Donnerstagvormittag wurde das Lebensmittelunternehmen im Lautertal durch Lebensmittelkontrolleure und Vollzugspersonal des Landratsamtes überprüft. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass keiner der Betriebsräume in einem Wohnhaus die hygienischen Anforderungen für einen Umgang mit Lebensmitteln erfüllte. Im Verarbeitungsbereich waren weder Handwasch- noch Spülvorrichtungen gegeben. Infolge des Zustands des Gebäudes, herumliegender Kleidungsstücke, gelber Säcke und Ähnlichem herrschte ein muffiger Geruch, vermischt mit Lebensmittelgerüchen, vor. Lebensmittel in Fertigpackungen wiesen gemäß Stichproben keine Kennzeichnung in deutscher oder einer leicht verständlichen Sprache auf. In mehreren Klarsichtboxen befanden sich Bohnen, Samen und diverse getrocknete Lebensmittel tierischer Herkunft. Diese Erzeugnisse wiesen überhaupt keine Kennzeichnungen auf. Nach den Angaben der Unternehmerin handelte es sich vorwiegend um getrocknete Fischerzeugnisse und Rinderhaut. Die Lebensmittel wurden demnach außerhalb der EU hergestellt, rechtswidrig privat eingeführt und waren für die Zubereitung vor Ort und die anschließende Abgabe an Verbraucher vorgesehen. Somit wurden die für Lebensmittel vorgeschriebenen Einfuhrkontrollen in die EU sowie die Gesundheitseingangsdokumente umgangen.

Demzufolge und wegen der Hygienemängel vor Ort  wurden die offenen Lebensmittel als für den menschlichen Verzehr ungeeignet beurteilt und beschlagnahmt. Die vorläufige Schließung des Unternehmens wurde angeordnet. Anzeige wird zudem erstattet. Ein Verfahren zur Veröffentlichung der Verstöße unter Benennung des Lebensmittelunternehmens wurde ebenso eingeleitet.
12.12.24

 

Gaststudienten gefördert

Schwäbisch Gmünd. Die Stiftung „Internationaler Bildungsaustausch Schwäbisch Gmünd“ (FIBAGD) hat im Gmünder Rathaus, der PH und der HFG Schwäbisch Gmünd jeweils einen Scheck über 1000 Euro übergeben. Beide Hochschulen fördern damit Gaststudenten bei ihnen: die PH-Studierende der US-Partnerhochschule Iowa State University, die derzeit an der PH studieren und zugleich berufliche Erfahrungen als Lehrkräfte am Parler Gymnasium in Schwäbisch Gmünd und der Realschule Heubach sammeln. Die HfG fördert mit diesem Geld zwei Studenten aus dem asiatischen Raum, denen damit der Besuch der HfG erleichtert wird, da in Baden-Württemberg von ausländischen Studierenden 1.500 Euro Studiengebühren je Semester erhoben werden. Die Stipendien für die beiden Hochschulen werden seit 2010 vergeben. Damals als Teilfinanzierung, da der gleiche Betrag über den DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) gewonnen werden konnte. Aufgrund von Einsparungen beim Auswärtigen Amt sind diese Fördermöglichkeiten inzwischen eingestellt worden.
12.12.24

 

Kind bei Unfall verletzt

Reichenbach/Ffils. Ein Kind ist bei einem Verkehrsunfall am Mittwochmittag verletzt worden. Gegen 12.45 Uhr lief der Achtjährige den Gehweg der Schulstraße in Richtung Ortsmitte entlang und rannte unvermittelt auf die Fahrbahn. Daraufhin wurde er vom Pkw einer 58-Jährigen erfasst, die auf der Schulstraße in Richtung Paulinenstraße unterwegs war. Die Frau hatte noch versucht, durch eine Vollbremsung eine Kollision zu verhindern. Die Sicht der Autofahrerin auf den von rechts kommenden Jungen war durch ein am Fahrbahnrand geparktes Fahrzeug versperrt gewesen. Aufgrund der erlittenen Verletzungen musste das Kind vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Der Schaden am Auto beträgt schätzungsweise mehrere hundert Euro. (mr)
12.12.24

 

Gastgeber diskutieren Tourismusstrategie

Schorndorf. Der Eigenbetrieb Tourismus und Citymanagement der Stadt Schorndorf hatte  zum Netzwerktreffen der Schorndorfer Beherbergungsbetriebe eingeladen. Gastgeber kamen im Hotel Reich an der Rems zusammen, um gemeinsam über die Zukunft des Tourismus in Schorndorf zu sprechen.
Julia Geiger, Betriebsleiterin des Eigenbetriebs, eröffnete die Runde und betonte die Bedeutung eines starken Netzwerks für die Entwicklung der Region als attraktives Reiseziel. „Schorndorf lebt von seinen einzigartigen Gastgebern. Ihre Leidenschaft und ihr Engagement sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Tourismusentwicklung“, sagte Geiger.

Julia Geiger und Theresa Feifel gaben zu Beginn einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten des Eigenbetriebs in den Bereichen Veranstaltungen und Tourismus, bevor sie konkret den Tourismus in Schorndorf beleuchteten. Besonders im Fokus stand die neu entwickelte Tourismusstrategie. Es wurde aufgezeigt, mit welchen Profilthemen Schorndorf in den kommenden Jahren als Reiseziel positioniert werden soll. Im Anschluss wurden verschiedene Themen angesprochen, wie eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Eigenbetrieb und den Betrieben oder innovative Vermarktungsstrategien. Auch Herausforderungen wurden thematisiert. Der zunehmende Fachkräftemangel und die Folgen der Flutkatastrophe stellen einzelne Betriebe vor große Aufgaben.

Der Eigenbetrieb Tourismus und Citymanagement plant, die Netzwerktreffen in Zukunft wieder regelmäßig zu organisieren, um den Austausch weiter zu fördern und neue Impulse aufzunehmen.
12.12.24

 

Kunstkalender hilft Marienbrunnen-Sanierung

Schwäbisch Gmünd . Der Marienbrunnen in Schwäbisch  ist ein geschichtsträchtiges und beliebtes Heimatsymbol im Herzen von Schwäbisch Gmünd, das in zwei Jahren 250 Jahre alt wird. Eine Sanierung und Restaurierung ist dringend notwendig und soll bis zum Jubiläumsjahr 2026 vollendet sein. Die nötigen Maßnahmen erfordern einen immensen finanziellen Kraftakt und eine große Spendenaktion.

Der Gmünder Kunstverein möchte mit diesem Kunstkalender die Bürgerstiftung bei der Sanierung des Marienbrunnens auf dem Marktplatz unterstützen.

Alle Künstler aus Gmünd und Umgebung waren aufgerufen, Kunstwerke, die den Marienbrunnen darstellen, einzusenden. Auch historische Fotos, alte Postkarten und ungewöhnliche Fotografien konnten eingereicht werden.  In Kooperation des Gmünder Kunstvereins und der Bürgerstiftung Schwäbisch Gmünd ist unter der Federführung von Hubert Minsch der Kunstkalender zum Marienbrunnen für das Jahr 2025 entstanden.Der Kunstkalender ist im Rathaus an der Infothek, beim i-Punkt und am Staufersaga-Weihnachtsmarkt für 19,80 Euro erhältlich.
12.12.24

 

Forschungsprofessur für Ralf Wörmer

Esslingen/Göppingen. Mittlerweile forschen acht Doktoranden sowie Postdocs am Institut für Nachhaltige Energietechnik und Mobilität (INEM) der Hochschule Esslingen in Forschungsprojekten rund um das Thema Wasserstoff und die Brennstoffzelle. Einen großen Teil dieser Forschungsprojekte haben Prof. Dr. Ralf Wörner und das Institut INEM eingeworben. An der Hochschule Esslingen leitet Prof. Wörner auch den zugehörigen Masterstudiengang „Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement“. Um sein Engagement und seine Expertise weiterhin stark in die Forschung einbringen zu können, erhält er ab dem Wintersemester 2024 /2025 eine Forschungsprofessur.

Wörner hat sich in den letzten Jahren am Institut INEM intensiv mit der nachhaltigen Nutzung von Wasserstoff als sauberen Energieträger beschäftigt. Was nicht nur durch die Anzahl der Projekte in diesem Bereich an der Hochschule Esslingen deutlich wird, sondern auch durch verschiedene Veröffentlichungen in führenden Fachzeitschriften.  „Wasserstoff hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Energie erzeugen und nutzen, grundlegend zu verändern“, erklärt Professor Wörner. „Ich lade alle Studierenden ein, Teil dieser spannenden Reise zu werden. Gemeinsam können wir Lösungen entwickeln, die nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch nachhaltig sind.“
Der Masterstudiengang „ Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement“ bietet Studenten die Möglichkeit, sich intensiv mit den Herausforderungen und Chancen der Wasserstoffwirtschaft auseinanderzusetzen. Die Studenten profitieren von praxisnahen Projekten, interdisziplinären Ansätzen und der Möglichkeit, an aktuellen Forschungsprojekten teilzunehmen. „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Studenten nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln, die sie auf ihre zukünftigen Karrieren vorbereiten“, so Ralf Wörner.  

„Energiefragen sind drängender denn je. Deswegen brauchen wir Innovation auch im Bereich Wasserstoff! Daher freue ich mich sehr, dass die Hochschule Esslingen mit Prof. Ralf Wörner im Rahmen seiner Forschungsprofessur auch die Möglichkeit hat, vom Bachelorstudium bis zur Promotion und Postdocphase den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern“, sagt die Prorektorin Forschung und Transfer, Prof. Dr. Gabriele Gühring.
12.12.24

 

Sanierung der Burgruine Helfenstein beginnt später

Geislingen. Der ursprünglich für Ende 2024 geplante Baubeginn zur Sanierung der Burgruine Helfenstein in Geislingen muss verschoben werden. Die Verzögerung ist auf zusätzliche Untersuchungen und Schutzmaßnahmen im Bereich Natur- und Artenschutz zurückzuführen.

Die Sanierungsarbeiten umfassen die nördliche Burgwand, die durch einen Mauerwerksabbruch am 25. Dezember 2022 beschädigt wurde, sowie den Felsunterbau an der Grillstelle und das Holzbrückenauflager auf der Südseite der Burg. Trotz abgeschlossener Vorbereitungen muss die Stadt Geislingen nun noch ergänzende Untersuchungen durchzuführen. Diese dienen dem Schutz der seltenen Pflanzen- und Tierarten, die auf dem Burggelände heimisch sind. Aufgrund der Lage der Burgruine in einem Naturschutz- und FFH-Gebiet ist hier eine erhöhte Sensibilität notwendig.

„Wir stehen alle in den Startlöchern“, betont Joachim Burkert vom Stadtbauamt. Doch ohne die Zustimmung der unteren Naturschutzbehörde und des Regierungspräsidiums Stuttgart können die Arbeiten nicht beginnen. Die gutachterlichen Ausarbeitungen sollen bis Ende Januar 2025 abgeschlossen sein. Stimmen die beteiligten Behörden den geplanten Schutzmaßnahmen zu, könnte der Baubeginn im Frühjahr 2025 erfolgen. g

Die Stadtverwaltung hat bereits eine Firma aus Leonberg mit der Sanierung beauftragt. Das Unternehmen, das den Auftrag im Sommer/Herbst 2024 nach einem Ausschreibungsverfahren erhielt, zeigte sich bislang äußerst kooperativ. Dank des Verständnisses der Baufirma sind bisher keine Ausfallkosten für die Stadt entstanden. Die Gesamtkosten der Sanierung werden aktuell auf rund 450.000 Euro geschätzt. Einen finanziellen Beitrag in Höhe von 70.000 Euro leistet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), unterstützt durch Spenden und die Lotterie Glücksspirale.

Die Bauverzögerung bedeutet, dass die Sanierung nicht wie geplant vor den Sommerferien 2025 abgeschlossen werden kann. Dies könnte den örtlichen Tourismus beeinträchtigen. Dennoch bleibt das Ziel bestehen, die Arbeiten innerhalb von sechs Monaten abzuschließen. Oberbürgermeister Frank Dehmer betont: „Die Sanierung einer alten Burgruine ist nicht mit dem Instandsetzen einer Gartenhütte vergleichbar. Dennoch sind wir zuversichtlich, die Herausforderungen gemeinsam mit allen Beteiligten zu meistern.“
2.12.24

 

Tradition trifft Moderne: Das Geislinger Springerle

Geislingen.  Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Geschichten erzählen. Als der Tourismusbeauftragten der Stadt Geislingen beim Durchsehen alter Unterlagen ein ungewöhnliches Springerle in die Hände fiel, begann eine Entdeckungsreise in die kulinarische Vergangenheit der Region. Das kunstvolle Gebäck, verziert mit dem filigranen Stadtwappen – der Geislinger Stadtrose –, weckte ihre Neugier.

„Ich komme nicht aus dem Schwabenland und hatte keine Ahnung, was ich da in der Hand hielt“, gesteht Teresa Christmann schmunzelnd. Doch schnell stellte sich heraus: Dieses Gebäck war mehr als ein einfacher Keks. Die Spur führte zu einer Frau Trump, die vor Jahren eine Springerle-Form mit dem Geislinger Stadtwappen anfertigen ließ. Ein Exemplar des Gebäcks ließ sie als besonderes Geschenk auch Oberbürgermeister Frank Dehmer zukommen. Die Idee, diese traditionsreiche Leckerei wiederzubeleben und für Einheimische wie Gäste zugänglich zu machen, ließ den Oberbürgermeister seitdem nicht mehr los.

Mit Unterstützung von Michaela Wiedmann-Misch von der städtischen Wirtschaftsförderung und der Gewerblichen Schule in Geislingen an der Steige nahm das Projekt schließlich Gestalt an. Schüler scannten die historische Springerle-Form im Werkunterricht digital  und übertrugen das Motiv auf moderne, lebensmittelechte Kunststoffformen. Der traditionsreiche Bäckermeister Winkler übernahm die Aufgabe, das Gebäck nach altbewährter Rezeptur und mit viel Liebe zum Detail zu backen.

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit können die Geislinger Springerle nun an zwei besonderen Orten erworben werden: Im i-Punkt im Alten Zoll und auf dem Weihnachtsmarkt am Azubi-Stand der Stadtverwaltung – liebevoll verpackt als Teil eines weihnachtlichen Geschenkkorbs. „Dieses Projekt zeigt, wie unsere Stadt Tradition und Moderne verbinden kann“, freut sich Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Das Springerle ist nicht nur ein Stück Heimatgeschichte, sondern auch ein einzigartiges Souvenir für unsere Besucher.“
12.12.24

 

Freundliche Toilette mit neuem Erscheinungsbild

Eislingen. Wenn die Blase drückt, wird schnell die nächste Toilette gesucht. Ein Problem das wohl jeder kennt. Eislinger Betriebe, Gaststätten und öffentliche Einrichtungen stellen deshalb seit 2004 ihre Toiletten für die Allgemeinheit zur Verfügung. Angelegt an das Corporate Design der Stadt erhält die „Freundliche Toilette“ nun ein neues Erscheinungsbild.

Kostenlose und saubere Toiletten sind ein wichtiger Bestandteil der Aufenthaltsqualität einer Stadt. Daher stellen die teilnehmenden Betriebe und Einrichtungen der „Freundlichen Toilette“ ihre stillen Örtchen der Öffentlichkeit ohne Kauf- oder Konsumzwang zur Verfügung. Die Stadt Eislingen unterstützt diese Betriebe mit einem finanziellen Zuschuss. Die „Freundliche Toilette“ stellt eine Win-Win-Situation für alle dar: Für die Stadt entfällt die Instandhaltung der Toiletten, die teilnehmenden Betriebe werden positiv wahrgenommen und die Besucher des Stadtgebiets finden eine saubere Toilette vor. In folgenden Betrieben und Einrichtungen gibt es eine „Freundliche Toilette“: Restaurant Adler D’Onofrio, Fahr-Schulemann , Futterwelt Eislingen (im Mobilitätspunkt beim Bahnhof), Kosmetiksalon Canestrini,  Rathaus Eislingen, Restaurant Zeus und in der  Stadtbücherei Eislingen

Damit dies auch für jeden erkennbar ist, ist am Eingangsbereich der Betriebe ein Aufkleber der „Freundlichen Toilette“ angebracht. Diese wurde nun neu im Corporate Design der Stadt gestaltet.  Weitere Informationen, den Lageplan und alle Öffnungszeiten der „Freundlichen Toilette“ findet man zum Herunterladen auf der Internetseite der Stadt unter www.eislingen.de/freundliche-toilette
12.12.24

 

Geriatrischer Schwerpunkt feiert Dreißigjähriges

Kreis Göppingen. Um die medizinische Versorgung älterer Menschen gezielt voranzubringen, beschloss das Land Baden-Württemberg Ende der 1980er-Jahre ein Geriatrie-Konzept. Es sah vor, in jedem Stadt- und Landkreis einen Geriatrischen Schwerpunkt (GSP) einzurichten, angesiedelt an einem Akutkrankenhaus. Im Landkreis Göppingen war es 1994 so weit. Im Mai jenes Jahres fand in der Klinik am Eichert die konstituierende Sitzung statt, im November 1994 wurde dann am „Geriatrischen Schwerpunkt des Landkreises Göppingen“ mit der Arbeit begonnen.

30 Jahre ist das her und das Thema ist heute so präsent und drängend wie zu Beginn. „Unser primäres Ziel ist es, die Selbstständigkeit geriatrischer Patienten zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen, damit sie auch nach einem Krankenhausaufenthalt in ihre vertraute häusliche Umgebung zurückkehren können“, sagt der medizinische Leiter des GSP, Dr. Dionyz Bajtay, und ergänzt: „Mit dieser Aufgabenstellung ist der GSP vor 30 Jahren in Göppingen gestartet, daran hat sich nichts geändert.“ Konstant geblieben ist auch der interdisziplinäre Ansatz. Zum Team gehören von Beginn an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Ärztlichem Dienst, Pflegedienst, Ergotherapie, Sozialdienst und Verwaltung. Durch diesen „Berufe-Mix“ werden die sehr unterschiedlichen Aspekte der geriatrischen Versorgung bestens abgedeckt. Lediglich der Personalschlüssel hat sich etwas erhöht. „Begonnen hat der GSP mit vier Stellen, heute sind es sechs, verteilt auf acht Köpfe“, so Dr. Bajtay, der im Jahr 2005 die Leitung der Einrichtung übernommen hat. Die Stellenerhöhung war dringend notwendig, denn die Zahl der betreuten Patienten hat sich stark erhöht. Waren es in den 90ern etwa 300 Konsile pro Jahr, stieg die Zahl in den Nullern auf über 1500. Und es wurden schnell noch mehr. Aktuell werden jährlich mehr als 3.000 Patienten betreut.
12.12.24

 

Unbekannte entsorgen illegal Müll

Bad Ditzenbach./ Am Dienstag entdeckte ein Zeuge Bauschutt in einem Waldstück bei Bad Ditzenbach. Gegen 10 Uhr meldete ein aufmerksamer Bürger den Bauschutt am "Oberer Berg". Auf und neben einem Wanderweg zwischen Bad Ditzenbach und Berneck/Deggingen hatte in den vergangenen Tagen ein Unbekannter rund 0,5 Kubikmeter mutmaßlich asbesthaltige Schamottsteine abgeladen. Da das Entsorgen von Müll dort nicht erlaubt ist, ermittelt jetzt der Polizeiposten Deggingen. Nun muss der Bauhof von Bad Ditzenbach für die umweltgerechte Entsorgung aufkommen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07334/924990 entgegen.
12.12.24

 

Müllwagen fängt Feuer

Bad Ditzenbach. Am Mittwoch brannte in Bad Ditzenbach die Ladung in einem Müllfahrzeug. Wie die Polizei mitteilt, war der Laster gegen 12.40 Uhr in der Bahnhofstraße unterwegs. Der 53-jährige Fahrer des Müllfahrzeuges hatte bereits Müll eingesammelt. Der Fahrer wurde von Zeugen auf den Qualm im Laderaum aufmerksam gemacht. Noch auf der Straße kippte er rund zehn Kubikmeter Müll ab, um ein Übergreifen der Flammen auf den Lkw zu verhindern. Die Feuerwehr aus Bad Ditzenbach rückte mit 14 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen an und löschte den brennenden Müllberg. Der konnte wenig später vom Bauhof und Entsorgungsunternehmen wieder aufgeladen und fachmännisch entsorgt werden. Warum die Ladung in Brand geraten war, ist bislang noch unklar. Ein Sachschaden am Fahrzeug entstand nicht.
12.12.24

 

Unfall im Kreisel

Eislingen. Verletzt wurde eine 55-Jährige bei einem Unfall am Mittwoch in Eislingen.Gegen 8.30 Uhr war ein 51-Jähriger mit seinem Pkw in der Hauptstraße unterwegs. Der Mann fuhr in den Kreisverkehr ein und wollte diesen in Richtung Schloßstraße verlassen. Beim Ausfahren übersah er wohl eine Radfahrerin. Die Frau fuhr seitlich versetzt hinter dem Auto und wurde vom Pkw erfasst. Die Radlerin stürzte auf die Straße und zog sich eine Kopfplatzwunde zu. Einen Helm hatte die Radfahrerin nicht getragen. Der Rettungsdienst bracht sie in eine Klinik. Die Polizei Eislingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Schaden an den beiden Fahrzeugen auf jeweils 250 Euro.
12.12.24

 

Mit Rad gegen Auto geprallt

Heiningen. Am Mittwoch prallte ein Mädchen in Heiningen mit ihrem Fahrrad gegen ein Auto. Um 14 Uhr waren zwei Mädchen mit ihren Fahrrädern in der Kornbergstraße unterwegs. An der Einmündung zur Breite Straße fuhr eines der Mädchen in die Kreuzung ein. Von rechts kam eine 40-jährige mit einem Pkw. Die hatte Vorfahrt. Da wohl am Fahrrad die Bremsen nicht funktionierten, prallte das Mädchen gegen die hintere Türe der linken Fahrzeugseite. Durch die Kollision stürzte sie von ihrem Mountainbike. Ob sie verletzt wurde ist unklar. Die Autofahrerin kümmerte sich um das Mädchen und gab ihm die Handynummer, für den Fall einer Schadensregulierung. Anschließend entfernten sich die Beteiligten von der Unfallstelle. Da die Autofahrerin den Unfall später der Polizei Göppingen meldete, haben die Beamten nun die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei bittet um mögliche Zeugenhinweise. Insbesondere die beiden Mädchen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Tel. 07161/632360 zu melden.
12.12.24

 

Einbruch in Schnellrestaurant

Schwäbisch Gmünd. In ein Schnellrestaurant in der Lorcher Straße in Schwäbisch Gmünd wurde am Donnerstag zwischen 1 Uhr und 7.40 Uhr eingebrochen. Ein Dieb überstieg zunächst eine Metallwand und gelangte so in den Innenhof des Restaurants. Dort zerstörte er eine Überwachungskamera und begab sich dann in das Restaurant. In einem Büroraum hebelte der Dieb mit massiver Gewalt einen Tresor sowie eine Schublade auf. Hieraus entwendete er einen vierstelligen Bargeldbetrag. Bei dem Diebstahl wurde der Tresor komplett zerstört. Zudem entstand an einer Tür ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 3580 entgegen.
12.12.24

 

Zweite Chance für Almut Cobet?


Almut Cobet will am Donnerstag wieder Erste Bürgermeisterin von Göppingen werden. Foto: Maitis-Media-Archiv

Göppingen. Überraschend spannend ist die für Donnerstag anstehende Wahl des Ersten Bürgermeisters von Göppingen geworden. Sah es vor Wochen noch nach einem Alleingang von Amtsinhaberin Almut Cobert (50) aus, könnte ihr nun der 29-jährige Johannes Heberle gefährlich werden. Der Bezirksvorsteher des rund 30 000 Einwohner zählenden Feuerrbachs kernnt die Göppinger Verwaltung und weiß, wo er in seinem kümftigen Dezernet mit seiner Arbeit ansetzen will. Der Mann aus Stuttgart hat durchaus viele Sympathisanten im Göppinger Gemeinderat. Wahlentscheidend dürfte u.a. sein, wieviele Stadträte Harmonie in der Stadtspitze wünschen. Bei einer Wiederwahl von Cobet sind nach Meinung von Beobachermn Konflikte programmiert. Es ist ein offenes Geheimnis, dass OB Maier und Cobet sich schon öfter in den Haaren gelegen haben sollen. In öffentlicher Gemeinderatssitzung stellen sich am Donnerstag beide Bewerber vor, die anschließend Wahl ist geheim. Erhält keiner der Bewerber im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit ist in einer Sondersitzung am 19. Dezember ein weiterer Anlauf geplant.
11.12.24

 

Ayla Cataltepe jetzt bei der CDU

Kreis Göppingen. Der Wechsel der grünen Landtagsabgeordneten Ayla Cataltepe aus Eislingen zur CDU ist vollzogen. Am Dienstagabend hatte der CDU-Kreisvorstand in seiner konstituierenden Sitzung in Bad Ditzenbach der aufnahme der Poliitker in die CDU zugestimmt. Am Mittwochmorgen wurde Cataltepe im Landtag in einer Sitzung der CDU-Landtagsfraktion offiziell begrüßt und willkommen geheißen. Cataltepe hatte bei der Landtagswahl 2021 das Direktmandat im Wahlkreis Göppingen für die Grünen geholt.
11.12.24

 

 

                   

                      

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