Schulamts-Chef wird Schulleiter

Göppingen. Der Leiter des Staatlichen Schulamts Göppingen Jörg Hofrichter wird mit Wirkung zum 1. Mai das Amt eines Gemeinschaftsschulrektors in Esslingen antreten. Beinahe zehn Jahre lang prägte er die Arbeit der unteren Schulaufsichtsbehörde und gestaltete die Neuausrichtung der Schulverwaltung maßgeblich mit.
Der 1972 geborene, seit vielen Jahren mit seiner Frau in Kirchheim unter Teck lebende Jörg Hofrichter wuchs im Oberen Filstal auf. Nach Abitur am Helfenstein-Gymnasium Geislingen und Wehrdienst studierte er an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg-Reutlingen für das sonderpädagogische Lehramt mit den Schwerpunkten Pädagogik der Lernförderung und Erziehungshilfe. Nach Tätigkeit als Lehrkraft an der Paulinenpflege in Winnenden sowie Schulleitungstätigkeiten an der Ludwig-Uhland-Förderschule Leinfelden (bis 2007) sowie der Konrad-Widerholt-Förderschule Kirchheim (bis 2009) ging der Praktiker in die Schulverwaltung: Von 2009 bis 2014 arbeitete er im Regierungspräsidium Stuttgart – zunächst als Referent für Sonderschulen, dann als Koordinierungsreferent für die gesamte Abteilung Schule und Bildung. Seit April 2014 war Jörg Hofrichter als Leiter des Kabinetts- und Landtagsbüros im Kultusministerium Baden-Württemberg tätig. Anfang 2015 übernahm er die Leitungsaufgabe am Staatlichen Schulamt in Göppingen. Sein Nachfolger steht noch nicht fest.
20.4.24

 

Statt Kliniken nun Klinikum

Kreis Göppingen. In der Kreistagssitzung am Freitagwurde beschlossen, die Alb.Fils-Kliniken und Alb-Fils-Klinbikum umzubenennen. Die neue Namensgebung wurde notwendig, da der seitherige zweite Klinikstandort in Geislingen zum Jahreswechsel 2023/2024 beendet wurde. Der Überbegriff Klinikum fasst das kreisweite Gesundheitsangebot, bestehend aus dem Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen, dem Ärztehaus in Göppingen, den MVZ Praxen und den gesamten Klinikcampus inkl. Bildungszentrum, der derzeit am Eichert in Göppingen entsteht, zusammen. Eines der größten Bauprojekte Baden-Württembergs umfasst dort neben dem Neubau der Klinik auch die Teilbauprojekte Kindertagesstätte, Personalwohnungen, Parkhaus und Ärztehaus. Im Bau befindet sich zudem seit März das Bildungszentrum, das bis Ende 2025 bezugsfertig sein wird. Damit entsteht ein vollständig neuer Gesundheitscampus, der sowohl eine moderne und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung für den gesamten Landkreis bietet, wie auch hervorragende Arbeitsbedingungen für das Personal.

Durch den neuen Namen wurde auch eine Anpassung des Firmenlogos notwendig. Um den Wiedererkennungswert des Logos zu erhalten wurde dieses jedoch nur leicht verändert. In den kommenden Wochen werden nun in einer Übergangsphase der neue Firmenname und das neue Firmenlogo in allen Medien und Dokumenten aktualisiert und ausgetauscht:
20.4.24

 

Von Fahrbahn abgekommen

Göppingen. Sachschaden und drei verletzte Personen gab es bei einem Verkehrsunfall am Freitag.  Gegen 14.30 Uhr befuhr ein 30-jähriger Mann mit seinem Pkw die B10 von Uhingen kommend in Richtung Göppingen. In der Linkskurve zwischen den Anschlussstellen Faurndau und Göppingen-Zentrum-West kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Grund hierfür dürfte nicht angepasste Geschwindigkeit in Kombination mit abgefahrenen Reifen gewesen sein. Bei dem Unfall wurde sowohl der Fahrer als auch seine 23-jährige Beifahrerin und ein acht Monate altes Baby leicht verletzt. Die drei Verletzten wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. An dem Auto entstand ein Sachschaden von ca. 3.000 Euro.
20.4.24

 

Geld für Wegebau

Böhmenkirch. „Böhmenkirch erhält aus dem Programm „Nachhaltige Modernisierung ländlicher Wege“ 70 000 Euro für die Modernisierung des Wegs „Ob dem Linsenkreuz““, teilt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi  mit. Wie Minister Peter Hauk der CDU-Landtagsabgeordneten bestätigte, hat das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in der aktuellen Förderrunde das Vorhaben aus Böhmenkirch bewilligt. Der Hauptwirtschaftsweg wird  auf einer Länge von etwa einem Kilometer und einer Breite von drei Metern modernisiert.
19.4.24

 

Rollerfahrer gestürzt

Göppingen. Am Donnerstag rutschte einem 19-jährigen in Göppingen das Vorderrad seines Rollers beim Bremsvorgang weg. Gegen 17.30 Uhr fuhr der Mann mit seinem Kleinkraftrad in der Stuttgarter Straße. Er war in Richtung Göppingen-Faurndau unterwegs und wollte nach rechts in die Lehlestraße abbiegen. Wie er später der Polizei berichtete, musste er sein en Roller wegen eines Vorfahrtsberechtigten in der leichten Rechtskurve abbremsen. Das war wohl zu heftig und es rutschte ihm auf trockener Straße das Vorderrad weg. Er verlor die Kontrolle über sein Gefährt und stürzte. Dabei zog er sich Prellungen zu. Ein Krankenwagen brachte den 19-Jährigen vorsorglich in eine Klinik. An dem noch fahrbereiten Zweirad entstand Sachschaden von rund 500 Euro.
19.4.24

 

Kindertagespflege Kleinod hat geöffnet

Schwäbisch Gmünd. Die Kindertagespflege Kleinod in der Salvatorstraße 36 in Gmünd hat eröffnet. Hier werden fünf Betreuungsplätze für Kinder im Alter von einem bis drei Jahren angeboten. Betreut werden die Kinder von Seijung Korb. Sie ist Diplom-Grafikdesignerin, staatlich anerkannte Erzieherin und seit 2023 qualifizierte Kindertagespflegeperson. Im Kleinod verbindet sie beide Berufe, da sich die Kinder im Atelier kreativ ausleben können. Darüber hinaus können sie bei regelmäßigen Waldtagen die Natur im Taubental entdecken.

Das Kleinod ist täglich von 7 bis 15 Uhr geöffnet, die Betreuungszeiten sind flexibel zwischen 30 und 35 Wochenstunden buchbar. Im Kleinod bekommen die Kinder jeden Tag frisch zubereitetes Frühstück, Mittagessen und Vesper. Alle Mahlzeiten sind vegetarisch und in Bio-Qualität.  Interessierte Eltern haben die Möglichkeit die Räumlichkeiten in der Salvatorstraße 36, 73525 Schwäbisch Gmünd, kennenzulernen. Betreuungsanfragen können an Seijung Korb per E-Mail über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gerichtet werden, weitere Informationen zur Kindertagespflege gibt es unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
19.4.24

 

Viele Ideen zu Europa

Ostalbkreis. Die Veranstaltung „Baden-Württemberg wählt Europa – # Nutze deine Stimme“  an der Hochschule Aalen konnte zahlreiche Meinungen und Ideen von den Teilnehmenden bündeln, um sie für die Weitergabe an die am 9. Juni 2024 neu gewählten Mitglieder des Europäischen Parlements aus Baden-Württemberg vorzubereiten. Dies soll die Möglichkeit bieten, dass sich die Politiker mit den Anliegen aus der Bürgerschaft beschäftigen und diese in ihre Politik einfließen lassen können.

Durch den Impuls der Moderatorin Dana Hoffmann und der Politik-Influencerin Nina Poppel von „Nini erklärt Politik“ kam eine angeregte Diskussion und Meinungsbildung an den Thementischen zustande, die letztlich als konkrete Wünsche und Ideen formuliert werden konnten. Es verwundert nicht, dass am starken Wirtschaftsstandort Ostalbkreis und an der wirtschaftlich orientierten Hochschule Aalen die Themen Wirtschaft und Umwelt jene waren, welche die Teilnehmer in überwiegendem Maße fokussierten und ganz oben auf die Liste setzten. Konkret waren die Top-2-Anliegen der Teilnehmenden: Zum einen einheitliche Regelungen für die Wirtschaft innerhalb der EU, um Innovationen gemeinsam voranzubringen und Fehlinvestitionen und andere Risiken zu verringern sowie zum anderen die Vereinbarkeit von Umweltschutz und Wirtschaft, um dem Klimawandel lösungsorientiert entgegenzutreten.

Der Austausch richtete sich an alle Gesellschafts- und Altersgruppen und war Teil einer Veranstaltungsreihe, die an weiteren Terminen auch in Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart, Friedrichshafen und Ulm stattfindet. Diese Reihe wird vom Staatsministerium Baden-Württemberg finanziell unterstützt und gefördert.
19.4.24

 

Gebrauchte Züge für die Wieslaufbahn

Schorndorf. Aufgrund mangelnder Ersatzteile müssen die teilweise mehr als 30 Jahre alten Züge auf der Wieslauftalbahn ausgetauscht werden. Da ein Neukauf nicht finanzierbar ist, hatte der Kreistag des Rems-Murr-Kreises beschlossen, die alten Züge durch gebrauchte Fahrzeuge zu ersetzen. Vergangene Woche nun hat die Zweckverbandsversammlung der Wieslauftalbahn die Gebrauchtfahrzeuge in Immendingen besichtigt. Nachdem keine Hinderungsgründe für einen Kauf festgestellt wurden, hat der Zweckverband die finale Kaufentscheidung für die neuen Fahrzeuge getroffen: Es wurde beschlossen, dem Kauf von vier gebrauchten Regio-Shuttles verbindlich zuzusagen.

„Mit dieser finalen Kaufentscheidung ist der ‘Wiesel’ endgültig auf ein tragfähiges Zukunftsgleis gesetzt“, sagt Richard Sigel, Landrat und Verbandsvorsitzender des Zweckverbands Wieslauftalbahn. „So positiv die Aussichten für einen komfortablen Betrieb der Wieslauftalbahn sind, so schade ist es gleichzeitig, dass die intensiven und aufwendigen Bemühungen für den Erwerb neuer Fahrzeuge aus Kostengründen vorerst erfolglos bleiben. Eine Elektrifizierung der Strecke mit passenden Fahrzeugen oder gar Wasserstoffzüge im Wieslauftal sind mangels ausreichender Förderung von Bund und Land schlichtweg nicht finanzierbar. Mit unserer guten Lösung ist der verlässliche Betrieb der Wieslauftalbahn nun aber zumindest für die nächsten zehn Jahre sichergestellt“, sagt Sigel.

„Der Kauf der vier Züge ist ein schönes Signal, insbesondere für unsere Bürger in Haubersbronn und Miedelsbach. Die Wieslauftalbahn bietet einen schnellen und zuverlässigen Weg vom Schorndorfer Zentrum in die beiden Stadtteile, der damit auch für die kommenden Jahre gesichert ist“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel. Die Wieslauftalbahn ist im Rems-Murr-Kreis als Zubringerbahn Rückgrat und damit wichtiger Bestandteil des ÖPNV. Mit ihr werden auf der 11,5 Kilometer langen Strecke täglich rund 4.000 Fahrgäste befördert, im Jahr rund eine Million.

Das verbindliche Angebot für die vier Gebrauchtfahrzeuge beläuft sich auf 6.584.000 Euro. Um einen technisch einwandfreien Betrieb zu sichern, beinhaltet diese Summe eine Hauptuntersuchung sowie eine Generalüberholung mitsamt Motorentausch. Im laufenden Jahr werden zunächst zwei Fahrzeuge gekauft, zwei weitere im Jahr 2025. Alle Züge werden dabei neu lackiert und optisch an das Design der Wieslauftalbahn angepasst. Die ersten beiden Fahrzeuge stehen bereits im vierten Quartal dieses Jahres zur Verfügung.  Die zwei weiteren Fahrzeuge werden voraussichtlich Anfang 2026 ausgeliefert. Da der Zweckverband der Wieslauftalbahn umlagefinanziert ist, trägt der Rems-Murr-Kreis hierbei 65 Prozent der Kosten. Weitere Finanzierungspartner sind die Stadt Schorndorf und die Gemeinde Rudersberg mit jeweils 17,5 Prozent.

Die alten und bisher in der Werkstatthalle in Schorndorf untergebrachten Fahrzeuge sind rund 1,5 Meter kürzer als die neuen Regio-Shuttles. Sobald zukünftig zwei neue Regio-Shuttles hintereinanderstehen, könnten die Fluchtwege aus der Halle blockiert werden. Auch ein ausreichender Abstand könnte unter Umständen nicht sichergestellt werden. Die neuen Fahrzeuge können somit möglicherweise nicht ohne eine Erweiterung der aktuellen Werkstatthalle um ein bis zwei Meter untergebracht werden.

Der Ausbau der Werkstatthalle müsste allerdings nicht mit dem aktuellen Kauf der Fahrzeuge erfolgen und könnte auch im Jahr 2025 stattfinden. Für eine zeitgleiche Unterbringung von alten und zwei neuen Fahrzeugen ist bis dahin ausreichend Platz vorhanden. Die Erweiterung der Fahrzeughalle würde voraussichtlich 120.000 Euro kosten. In einer Zweckverbandsversammlung soll über die Umsetzung entschieden werden.
19.4.24

 

Bandenkrieg: 65. Tatverdächtiger in Haft

Region Stuttgart. Im Zuge der fortlaufenden Ermittlungen im Zusammenhang mit den seit dem 20. Juli 2022 vorgefallenen schweren Gewalttaten und Schussabgaben im Großraum Stuttgart wurde ein weiterer, inzwischen 65. Tatverdächtiger in Untersuchungshaft genommen.

Der 21-jährige Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit war bei Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Handel mit Drogen aufgefallen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er bei mutmaßlich illegalen Betäubungsmittelgeschäften, unter anderem im Bereich Schorndorf, eine Schusswaffe mit sich geführt haben soll. Der bereits wegen mehreren Gewaltdelikten polizeibekannte Tatverdächtige wurde am Dienstag durch Spezialkräfte der Polizei festgenommen.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen wurden Betäubungs- und Arzneimittel, scharfe Munition sowie Mobiltelefone sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser setzte den bereits zuvor erlassenen Haftbefehl in Vollzug. Seither befindet sich der 21-Jährige, der einer der rivalisierenden gewalttätigen Gruppierungen zuzuordnen ist, in Untersuchungshaft.
218.4.24

 

Weniger Straftaten – mehr Aufklärung

Ulm/Göppingen. Die Zahlen der Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm im Jahr 2023 liegen auf dem Niveau des Vorjahres. Daher lebt es sich in der Region nach wie vor sehr sicher. Die Kriminalitätsbelastung liegt im niedrigen Bereich, die Aufklärungsquote über dem Durchschnitt des Landes. Das Polizeipräsidium Ulm liegt bei der Kriminalitätsbelastung im landesweiten Vergleich mit den anderen Polizeipräsidien auf dem zweitniedrigsten Platz. 

Die Zahl der Straftaten in der polizeilichen Kriminalstatistik für den Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, also in den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und in der Stadt Ulm, ist im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr 2022 um 137 auf 36.160 Fälle angestiegen (+0,4 Prozent). Die Gesamtzahl aller polizeilich registrierten Straftaten liegt damit weiterhin unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Auch die Kriminalitätshäufigkeitszahl, die die Kriminalitätsbelastung einer Region darstellt, ging um 39 Fälle auf 3.868 Fällen umgerechnet auf 100.000 Einwohner zurück und liegt somit weiter unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Die Aufklärungsquote ist um 2,4 Prozentpunkte auf nunmehr 65,3 Prozent angestiegen und liegt damit deutlich über der landesweiten Aufklärungsquote von 63,5 Prozent. 

Die Fallzahlen entwickelten sich im Jahr 2023 in den einzelnen Deliktsbereichen unterschiedlich. Zu Rückgängen kam es in den Bereichen der Sexualdelikte, hier insbesondere bei Vergewaltigungen, bei Sachbeschädigungen sowie bei Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und bei Rauschgiftdelikten. Zunahmen gegenüber dem Vorjahr verzeichnet die Kriminalstatistik in den Bereichen der Straftaten gegen das Leben, bei Rohheitsdelikten, bei einfachen Diebstahlsdelikten (insbesondere Ladendiebstahl) und schweren Diebstählen ohne konkreten Schwerpunkte. Ebenfalls kam es zu einer Zunahme im Deliktsbereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte mit Schwerpunkt bei den Fällen des Erschleichens von Leistungen, wie beispielsweise dem „Schwarzfahren“, mit einem Anstieg um mehr als 500 Fällen bzw. 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 
18.4.24

 

Nackte Diebin ermittelt

Göppingen. Nur wenige Tage nach der Tat konnte eine Diebin in Göppingen von der Polizei ermittelt werden. Einen Ermittlungserfolg kann die Göppinger Polizei verzeichnen: Sie machte nur wenige Tage nach der Tat eine Diebin dingfest.

Wie berichtet war es vergangenen Samstag in Göppingen zu einem eher ungewöhnlichen Diebstahl gekommen. Die Frau, die einen 28-Jährigen zu einem Schäferstündchen in einem Park treffen wollte, fuhr – nachdem sie sich ausgezogen hatten – mit ihrem Fahrzeug und den Bekleidungsstücken des Mannes weg. Mittlerweile konnte eine 33-jährige Frau aus Göppingen ermittelt werden. In den Tagen nach dem Diebstahl gingen bei der Polizei vermehrt Hinweise von Zeugen ein. Da die Frau auch bei den Ermittlern der Göppinger Polizei bereits bekannt war und der Geschädigte selbst den Pkw in der Göppinger Innenstadt wieder erkannte, fiel der Verdacht schnell auf die 33-Jährige. Bei einer Durchsuchung der Wohnung und des Fahrzeuges wurden die Ermittler allerdings nicht fündig. Sie war nicht mehr im Besitz der Habseligkeiten des jungen Mannes. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Weitere ähnliche Vorfälle sind der Göppinger Polizei allerdings nicht bekannt. Auf die Frau kommt nun eine Anzeige zu.
18.4.24

 

Senior lässt sich nicht betrügen

Uhingen. Am Mittwoch reagierte ein Mann in Uhingen richtig, als ein Betrüger anrief. Gegen 20 Uhr rief der angebliche Polizist bei einem Mann in Uhingen an. Der Betrüger erzählte die bekannte Lügengeschichte, dass in der vergangenen Nacht Einbrecher unweit seines Wohnortes unterwegs waren. Deshalb solle der Angerufene nun sein Geld und Tresor in Sicherheit bringen. Der Senior beendet sofort das Gespräch und erkundigte sich bei der richtigen Polizei. Der waren dort keine kürzlich verübten Einbrüche bekannt. Der Polizist klärte den Mitteiler auf, dass es sich bei dem Anrufer um einen mutmaßlichen Betrüger gehandelt hatte. Nun ermittelt die Uhinger Polizei.
18-4-24

 

Zu schnell bei starkem Regen

Schwäbisch Gmünd. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei einsetzendem Starkregen kam am Mittwoch gegen 12.40 Uhr ein 35-jähriger Lenker eines Pkw auf der B29, auf Höhe eines Autohauses, in Fahrtrichtung Aalen, mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte in die dortigen Leitplanken. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.500 Euro. Eine 40-jährige Lenkerin eines Pkw  befuhr gegen 12.40 Uhr die B29 von Schwäbisch Gmünd in Richtung Lorch. Ebenfalls aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei einsetzendem Starkregen kam sie mit ihrem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanken und wurde von dort auf die Fahrbahn zurückgeschleudert, wo das Fahrzeug mit einem LWK kollidierte. Bei dem Unfall,  entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2100 Euro.
18-4-24

 

Schorndorf mit neuem Wirtschaftsförderer

Schorndorf. Frieder Oesterle leitet bei der Stadtverwaltung Schorndorf seit Anfang April den Fachbereich Wirtschaftsförderung und Grundstücksverkehr. Er folgt auf Gabriele Koch, die sich nach mehr als 42 Jahren bei der Stadt Schorndorf in den Ruhestand verabschiedet hat.

Der 35-jährige Politik- und Verwaltungswissenschaftler kennt Schorndorf aus seinen vorherigen Stationen beim Landratsamt Rems-Murr-Kreis in der Stabsstelle Wirtschaftsförderung sowie beim Verband Region Stuttgart in der Abteilung Wirtschaft und Infrastruktur. „Schorndorf ist ein hoch attraktiver Wirtschafts- und Lebensstandort. Ich freue mich darauf, in den nächsten Wochen in Kontakt mit den Vertretern der Wirtschaft und der Stadtgesellschaft zu kommen, um Schorndorf gemeinsam zukunftsfähig zu gestalten“, sagt der zweifache Familienvater. Der Fachbereich für Wirtschaftsförderung und Grundstücksverkehr ist Ansprechpartner für Gewerbetreibende, Investoren und Bauträger sowie bei allen Fragen, die das Wirtschaftsleben Schorndorfs betreffen. Zudem fungiert er für diese als Lotse und Mittler innerhalb der Stadtverwaltung.
18.4.24

 

Ideen für die Zukunft Schorndorfs

Schorndorf. Wie sieht Schorndorf 2070 aus? Dieser Frage stellten sich Studenten des Studiengangs Landschaftsarchitektur an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Sie erarbeiteten im Rahmen des Seminars „Nachhaltige Entwicklung urbaner Räume - Das Beispiel Schorndorf“ Ideen, wie die Stadt in 46 Jahren aussehen könnte.  Oberbürgermeister Bernd Hornikel bedankte sich bei den angehenden Landschaftsarchitekten: „Sie sind sehr kreativ gewesen, haben einfach mal in die Zukunft gesponnen, statt sich nur an der Realität abzuarbeiten. Das finde ich großartig.“

Die Studenten gingen in ihren Arbeiten auf die Herausforderungen des Klimawandels ein und arbeiteten Ideen zur Anpassung der Stadt an die veränderte Umwelt aus. Sie präsentierten Pläne mit großflächigen Grünanlagen für ein gutes Stadtklima, weitere Haltestellen für den ÖPNV, um den Autoverkehr aus der Stadt zu halten und weitere Konzepte für Artenvielfalt, Hochwasserschutz, CO2- und Hitzereduktion.  Fünf Konzepte sind im Rathausfoyer ausgestellt, die Arbeiten sind dort noch bis zum 26. April zu sehen. 
18.4.24

 

Sanierungsprojekte an der B 29 beginnen

Schorndorf Das Regierungspräsidium Stuttgart beginnt am Montag  mit ersten Arbeiten des umfangreichen Sanierungsprojekts an der B 29 zwischen dem Sünchentunnel bis kurz nach der Anschlussstelle (AS) Lorch-West. Dabei werden insgesamt elf Bauwerke saniert und der Fahrbahnbelag erneuert – in Fahrtrichtung Stuttgart auf rund 11,8 Kilometern zwischen der AS Lorch-West bis zum Sünchentunnel sowie in Fahrtrichtung Aalen auf rund 3,8 Kilometern zwischen der Kreisgrenze Rems-Murr-Kreis/Ostalbkreis und dem Bauende bei der AS Lorch-West. Zudem erneuert das RPS teilweise die Entwässerungseinrichtungen im Mittelstreifen sowie die Schutzplanken im Mittelstreifen und abschnittsweise im Seitenbereich. Die Baumaßnahme soll voraussichtlich im Frühjahr 2026 abgeschlossen werden.

Die Gesamtmaßnahme ist in acht Bauabschnitte unterteilt. Zunächst werden bis Ende Juli zwischen Plüderhausen und der Kreisgrenze die Entwässerung saniert sowie die Schutzplanken im Mittelstreifen erneuert. Dabei steht ein Fahrstreifen in jede Fahrtrichtung zur Verfügung. Während der gesamten Arbeiten kann der Verkehr auf der B 29 aufrechterhalten werden. In den Wintermonaten sind bisher aufgrund der Witterung keine Bautätigkeiten vorgesehen, die Verkehrsbeschränkungen werden in dieser Zeit aufgehoben.

Der Bund investiert mit der Gesamtmaßnahme rund 22 Millionen Euro in den Erhalt der Infrastruktur.
18.4.24

 

Stadt will Winside-Casino Konzessionen wegnehmen

Göppingen. Das Haushaltsdefizit der Stadt Göppingen könnte 2024 noch um knapp eine Million Euro höher ausfallen als die prognostizierten 21,3 Millionen Euro. Grund ist der Wegfall von gut einem Drittel der städtischen Einnahmen aus der Vergnügungssteuer. Das neuerliche Minus in der Haushaltskasse ist teilweise hausgemacht, denn die Stadt will die Winside-Casinos in der jetzigen Form nicht mehr dulden.

Spielcasinos sind den Kommunen auf der einen Seite ein Dorn im Auge, weil sie angeblich Menschen zum Glücksspiel verführen könnten. Andererseits kassieren die Städte und Gemeinden gerne die Einnahmen aus Vergnügungs- und Gewerbesteuer. So manches Loch im Haushalt wurde mit diesen Einnahmen schon gestopft. Eine Erkenntnis, die auch bei den Ländern weit verbreitet ist, die von den Einnahmen staatlicher Spielbanken mit Automatensälen oder von Toto-Lotto gerne profitieren. Wie doppelzüngig der Staat argumentiert, mag daraus ersichtlich werden, dass trotz des neuen Landesglückspielgesetzes, das Einschränkungen von Spielcasinos vorsieht, Toto-Lotto ein neues Online-Automatenglücksspiel im Jahr 2023 genehmigt hat.

Peter Schiller, Geschäftsführer der Winside GmbH und langjähriger Betreiber von Spielcasinos in Göppingen, Geislingen und Laichingen, versteht vor diesem Hintergrund die sture Haltung der Stadt Göppingen nicht. Schiller bekam Post vom Göppinger Rathaus mit der Aufforderung, fünf seiner sechs Konzessionen in der Göppinger Bahnhofstraße binnen sechs Monaten zu schließen. Die Begründung: Die Stadt will keine Mehrfachkonzessionen mehr dulden. Schiller betreibt in der Bahnhofsstraße, fernab von Schulen und Kindergärten, sein winside-Casino. Schließlich ist eine Konzession auf maximal zwölf Spielgeräte begrenzt. Schiller steht dazu, dass sein Angebot gut angenommen wird und die Stadt seit vielen Jahren davon profitiert. Den Anteil von winside am Vergnügungssteueraufkommen im städtischen Haushalt beziffert er auf gut 30 Prozent. Nimmt man die Gewerbesteuer und die Anteile der Einkommensteuer hinzu, fließen dank winside knapp eine Million Euro ins Stadtsäckel. Geld, das er verlässlich zahle, die Stadt wohl aber nicht brauche, so Schiller, der nicht versteht, warum es dann ein Haushaltsdefizit von 21,3 Millionen Euro geben darf. Da die Winside-Gelder in der städtischen Haushaltsplanung bis 2027 berücksichtigt sind, geht Schiller davon aus, dass die Konzessionen zumindest bis dahin nicht reduziert werden.

Was Peter Schiller besonders ärgert ist vor allem, dass die Kommunen das neue Landesglückspielgesetz sehr unterschiedlich umsetzen. Viele Städte und Gemeinden ließen alles so wie es ist, da sie keinen Grund sehen gut und sauber geführte Spielcasinos zu reduzieren und Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen. Göppingen gehöre zu den wenigen Städten, denen die Umsetzung des neuen Gesetzes nicht schnell genug gehen kann, so Schiller und verweist auf Nachbarstädte, wo die Oberbürgermeister die Betreiber der Spielcasinos regelmäßig zu Gesprächen einladen und auf ein vertrauensvolles Miteinander bauen.

Für den Winside-Chef sind die fehlenden Steuereinnahmen für die Stadt nur das eine, das andere sind für ihn die 14 Vollzeit-Arbeitsplätze, die beim Entzug von fünf Konzessionen im Casino in der Bahnhofstraße verloren gehen. „Das sind alles langjährige und geschulte Mitarbeiter und vom Stellenabbau seien auch deren Familien betroffen“, argumentiert Schiller, dem das Wohl seiner Angestellten wichtig ist. Dass das Casino durch den Entzug der Konzessionen schrumpfen soll, versteht Schiller auch deshalb nicht, weil es dort nie Beanstandungen gegeben habe. Zum einen, weil die Besucher der Spielcasinos sich heute so ausweisen müssen wie beim Besuch einer staatlichen Spielbank und beim Vorliegen eines Spielverbots der Zugang verwehrt bleibt. Jeder Gast erhält nur einen Zugangscode zum Freischalten eines Geldspielgerätes. In den Spielcasinos besteht ein absolutes Alkoholverbot. Erst jüngst habe der TÜV die Göppinger Winside-Casinos sogar unangemeldet geprüft. In allen Prüfbereichen habe man das beste Ergebnis erreicht und schließlich für alle Casinos das höchste Zertifikatssiegel als Premium-Spielcasino erneut erhalten. Auch deshalb sei er besonders auf seine Mitarbeiter stolz, so Schiller.

Der Unternehmer hat den Rechtsweg beschritten, um den Entzug der Konzessionen im Casino in der Bahnhofstraße zu verhindern und hat damit einen Fachanwalt für Verwaltungsrecht beauftragt. Einen langwierigen Rechtsstreit mit der Stadt Göppingen will Schiller nach Möglichkeit vermeiden. Er hofft noch immer, in Gesprächen mit der Stadtverwaltung eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Doch dazu bräuchte er im Rathaus einen Gesprächspartner. Zu Gesprächen schien die Stadt Göppingen nicht bereit, wie Schiller einem Schreiben von OB Alex Maier von vor wenigen Tagen entnimmt. Das Stadtoberhaupt beziehe sich da auf die Rechtslage, die umgesetzt werden solle. Schiller war über die 08/15-Antwort des OB und über den Umgang der Stadtverwaltung erst enttäuscht, schöpft jetzt aber neue Hoffnung, nachdem die Stadtverwaltung nun doch ein Treffen im Rathaus mit Winside Casino vereinbart hat. Für seine Casinos will der Unternehmer, vor allem im Interesse der Beschäftigten weiterkämpfen.
18.4.24

 

Unfälle bei Hagelregen mit Verletzten

Süßen. Zu drei Unfällen in Folge kam es am Mittwoch auf der B10 bei Süßen.  Zunächst fuhr gegen 15.00 Uhr ein 22-jähriger Mercedesfahrer auf der B10 auf Höhe der Anschlussstelle Süßen-Süd in Fahrtrichtung Ulm. Aufgrund wohl nicht angepasster Geschwindigkeit kam der Mercedes ins Schleudern und prallte nach links gegen die Leitplanke. Dann kam der Pkw zum Stehen. Der Fahrer blieb hierbei unverletzt. Am Pkw entstand ein Schaden von etwa 4.000 Euro. Kurz danach fuhr in selber Richtung im gleichen Streckenabschnitt ein Pkw-Fahrer auf dem rechten Fahrstreifen. Ebenfalls wohl aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam dieser ins Schleudern. Danach kam er nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab. In der Folge überschlug sich der Wagen. Dieser blieb auf dem Dach liegen. Vier Insassen wurden hierbei verletzt. Der Sachschaden an dem Pkw wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Aufgrund der beiden Unfälle bildete sich ein Rückstau. In gleicher Fahrtrichtung übersah wohl ein Autofahrer einen bremsenden Lkw. Er fuhr auf diesen auf. Durch den Aufprall wurde der Pkw nach links in die Leitplanke abgewiesen. Er kam dort zum Stehen. Der Fahrer wurde hierbei leicht verletzt. An dem Lkw und dem VW entstand ein Schaden von etwa 12.000 Euro. Der Schaden an der Leitplanke wird auf 1.000 Euro geschätzt.  Die Fahrbahn war zur Unfallaufnahme zeitweise gesperrt. Die beschädigten Pkw mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr sowie mehrere Rettungsfahrzeuge waren vor Ort. Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in Kliniken gebracht.
18.4.24

 

Waldewunderwochen: Mitarbeiter gesucht

Eislingen. Die Eislinger Waldwunderwochen (WaWuWo) bieten Eislinger Kindern die Möglichkeit, je eine Woche Abenteuer im stadtnahen Wald- und Wiesengebiet zu erleben. Das abwechslungsreiche Programm lebt von der ehrenamtlichen Mitarbeit der Betreuenden. Um eine volle Teilnehmerzahl zu gewährleisten, werden dringend ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht.

Die Waldwunderwochen sind eine natur- und erlebnispädagogische Stadtranderholung in Eislingen in den ersten beiden Sommerferienwochen vom 29.Juli bis 9. August. Diverse Spiel- und Sportmöglichkeiten, kreative und handwerkliche Angebote sowie Erkundungen der Umgebung und Kennenlernen der Natur stehen auf dem Programm. Die WaWuWo richten sich an Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und bieten pro Woche Platz für bis zu 70 Kindern. Ermöglicht wird die WaWuWo vor allem dank der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

Das Ehrenamt umfasst Vorbereitungstreffen (Jugendleiterschulung für Ehrenamtliche), die WaWuWo selbst, Auf- und Abbau und ein reflektives Nachtreffen. Insgesamt sind die Betreuenden 10 Tage für dieses öko-soziale Projekt im Einsatz. Die WaWuWo findet auf und um den Pfadfinderplatz in Eislingen statt. Dabei sind die ehrenamtlichen Helfer nicht nur in die Betreuung der Kinder eingebunden, sondern auch für die Vorbereitung und Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten zuständig. (Kontakt: Tobias Friedel, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Telefon: 07161/804-280 oder Susanne Lehmann, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Telefon: 07161/804-285).
18.4.24

 

Münzdirektoren aus aller Welt bei Schuler

Göppingen. Sie sind aus Japan, Australien, Kanada, Südafrika und viele weiteren Ländern angereist: Mehr als 60 hochrangige Vertreter der Münzindustrie aus der ganzen Welt trafen sich am Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. April, bei Schuler in Göppingen. Der Pressenhersteller, auf dessen Anlagen der Euro und viele weitere Währungen geprägt werden, erhält regelmäßig Besuch von Lieferanten und Kunden aus Übersee. Selten sind jedoch so viele Münzprägestätten auf einmal zu Gast. Veranstalter ist das International Mint Directors Technical Committee unter der Leitung von Dr. Matzinger-Leopold, Executive Director der Münze Österreich AG, welches zwei Tage lang die neuesten Entwicklungen zur Herstellung von Umlauf- und Sammlermünzen diskutiert – zu denen natürlich auch innovative Pressen und Hochleistungsanlagen aus Göppingen gehören. Für Schuler trat der langjährige Director Global Minting Dieter Merkle als Gastgeber auf. Matzinger-Leopold sieht nach wie vor eine Zukunft für Münzen und Scheine: „Der Bedarf an Bargeld ist nach wie vor ungebrochen.“ Den Abschluss des Besuchs bildete am 18. April eine Führung durch die Staatliche Münze Baden-Württemberg in der Landeshauptstadt Stuttgart, die auf Einladung von Münzleiter Benjamin Hechler stattfand.
18.4.24

 

Geld und EC-Karten aus Auto gestohlen

Göppingen.  Beute machte ein Unbekannte von Montag auf Dienstag in Göppingen.In der Jahnstraße gelang es einem Unbekanntenm, das Fenster Aines autos aufzuschieben. Im Auto fand er eine Geldbörse mit Bargeld und mehreren EC-Karten. Für eine EC-Karte war eine PIN vorhanden. Mit dieser Karte wurde dann am Dienstagvormittag Bargeld am einem Bankautomaten abgehoben. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen.
17.4.24

 

Ladendieb ertappt

Eislingen. Professionell hatte ein 44-Jähriger seine Taschen bei einem Diebstahl am Dienstag in Eislingen präpariert.  Der 44-Jährige betrat gegen 11.15 Uhr mit zwei präparierten Taschen den Elektronikmarkt in Eislingen. Die hatte er mit Alufolie ausgekleidet. In je eine Tasche steckte er eine Spielkonsole und verließ dann das Geschäft. Durch Zeugen konnte er aufgehalten und der Polizei übergeben werden. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
17.4.24

 

Brennendes Sofa

Böhmenkirch. Leichte Verletzungen erlitt eine 75-Jährige am Dienstag in Böhmenkirch.Die Frau bemerkte die Rauchentwicklung in dem Gebäude in der Roggentalstraße. Sie begab sich in die Erdgeschosswohnung und entdeckte ein qualmendes Sofa. Bei den Löscharbeiten zog sie sich wohl eine Rauchgasvergiftung zu und kam in ein Krankenhaus. Ersten Erkenntnissen entstand das Feuer durch eine Zigarettenkippe. Wer dafür verantwortlich war, muss noch ermittelt werden. Eine Schadenshöhe lässt sich nicht beziffern. Ein Gebäudeschaden entstand nicht.
17.4.214

 

Gmünder Stadtbibliothek feiert drei Jubiläen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Gmünder Stadtbibliothek feiert dieses Jahr gleich drei Jubiläen. Vorneweg lädt das alemannische Fachwerkgebäude genannt "Amtshaus" im Spitalinnenhof seit 30 Jahren zum Stöbern und Lesen ein. Dazu feiert der Freundeskreis Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd e.V. sein 20-jähriges Vereinsjubiläum und schließlich ging die ee Ostalb-Onleihe vor 20 Jahren online.

Vor 30 Jahren zog die Stadtbibliothek vom Kulturzentrum Prediger in das liebevoll restaurierte Amtshaus des Spitals um. Während dieser Zeit ist viel passiert, erzählte Daniela Geiger, Leiterin der Stadtbibliothek, am Dienstag, 16. April, beim Pressegespräch im Amtshaus. Es ergaben sich zum Beispiel neue Kooperationen mit Schulen und Kindergärten; Namenhafte Autorinnen und Autoren waren zu Gast; Neue Medien und digitale Angebote wurden eingeführt und Medien konnten selbst verbucht und außerhalb der Öffnungszeiten zurückgegeben werden.

Beeindruckend sind die Zahlen: Bei einem Bestand von rund 93.000 Medien wurden innerhalb der letzten 30 Jahre weit über 12 Millionen Ausleihen erreicht, mehr als 58.000 neue Ausweise ausgestellt und es fanden mehr als 1.500 Veranstaltungen statt. Um das 30-jährige Jubiläum gebührend zu feiern, finden von Dienstag, 23. April bis Samstag, 27. April, kleine Aktionen und Veranstaltungen in der Stadtbibliothek statt. Auch dürfen sich die Besucherinnen und Besucher über die eine oder andere Überraschung freuen.

Am Mittwoch, 24. April, ab 19.30 Uhr, gastiert der Stuttgarter Spoken-Word-Poet Timo Brunke mit seinem Programm „Mitteleuropapapperlapapp“ in der Stadtbibliotek. Zusammen mit dem Freundeskreis Stadtbibliothek konnt der witzige und humorvolle Comedian gewonnen werden. Eintrittskarten sind für acht Euro ab sofort in der Stadtbibliothek erhältlich. Für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Mitglieder des Freundeskreis Stadtbibliothek e.V. ist der Eintritt frei.

Beim Spieleabend am Freitag, 26. April um 19 Uhr stellt das Team der Stadtbibliothek Würfelspiele für Erwachsene vor, die im Anschluss direkt gespielt werden können. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 25. April, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder per Telefon unter: 07171/603-4466 erforderlich.

Für „helle Köpfchen“ von acht bis zwölf Jahren liegt in der Jubiläumswoche ab Dienstag, 23. April in der Kinderbibliothek ein Quiz aus, bei dem die Kinder ihr Wissen rund um das Thema Buch unter Beweis stellen können. Der Abgabeschluss ist Samstag, 4. Mai, es gibt tolle Preise zu gewinnen.

Im Erdgeschoss erwartet die Besucher ein (Glück-)Wunschbaum, an dem (Glück-)Wünsche, Lob und Kritik an die Stadtbibliothek gerichtet werden können. Für alle die sich wieder überraschen lassen wollen, findet die Aktion „Blind Date mit einem Buch“ statt. Wer gerne puzzelt, kann sich ab dem 23. April auf das neue Angebot „Puzzle für Erwachsene“ freuen.

Der Gmünder Freundeskreis Stadtbibliothek unterstützt seit 20 Jahren die Stadtbibliothek bei Projekten zur Leseförderung von Kindern und bei der Durchführung von Veranstaltungen. Ebenso übergab der Freundeskreis im Jahr 2020 einen Grundbestand von 60 Tonies an die Stadtbibliothek. Mittlerweile sind es über 300 der kleinen Hör-Spiel-Figuren, die zu den absoluten Ausleihrennern zählen. Während der Jubiläumswoche präsentiert sich der Freundeskreis mit einem Infostand im Erdgeschoss der Stadtbibliothek.
17.4.24


Viele Ideen für Geislinger Quartier

Geislingen. In den vergangenen Monaten wurde im Geislinger  Quartier Seebach/Katzenloch gemeinsam mit den Bewohnern eine Vision entwickelt, wie ein gutes Leben mit einer lebendigen und engagierten Nachbarschaft im Quartier gelingen kann. „Wir haben über 300 Ideen gesammelt“, freut sich Quartiersmanagerin Brigitte Aurbach von der Geislinger Stadtverwaltung.  

„Der größte Wunsch der Bewohner ist ein Treffpunkt, in dem man beispielsweise zusammen kochen oder Kaffee trinken kann und wo es Sprachkurse, Spielmöglichkeiten sowie Mittagessen ähnlich wie in der Vesperkirche gibt“, berichtet Brigitte Aurbach.

Ebenso wichtig wurde der Punkt „Jung hilft Alt“ und „Alt hilft Jung“ bewertet, mit Ideen für Patenschaften, Ersatzgroßeltern sowie der Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und Altenheimen. „Bereits jetzt gibt es die Aktion ‚Geislingen hilft!‘, die vom Mehrgenerationenhaus (MGH) ins Leben gerufen wurde“, ergänzt Brigitte Aurbach. „Möchten Sie auch gerne andere Menschen unterstützen, melden Sie sich bitte im MGH unter der Telefonnummer 07331/440 363. Es handelt sich um zeitlich befristete Unterstützungsangebote und Hilfestellungen.“

Ebenfalls wichtig wurde der Bereich „integrative und inklusive Unterstützungsangebote“ angesehen und es wurde angeregt, Lotsen, Patenschaften sowie interkulturelle Begegnungen zu initiieren. Auch die Organisation von Freizeitangeboten wurde angeregt. „Daraufhin haben wir bereits eine Auflistung aller zurzeit vorhandenen Angebote erstellt, die auf der Homepage des Mehrgenerationenhauses unter mehrgenerationenhaus-geislingen.de zu finden ist“, sagt Brigitte Aurbach.

Mehr Spielmöglichkeiten war ebenfalls ein häufig genanntes Bedürfnis. Vor allem wurde mehrfach der Wunsch geäußert, vorhandene Spielplätze aufzuwerten. 

Und gemeinschaftliche Veranstaltungen werden gewünscht. „Das Quartiersfest am Samstag, 22. Juni 2024, befindet sich bereits in Vorbereitung“, sagt Brigitte Aurbach. Auch der Quartiersrat wird sich bei seiner kommenden Sitzung Anfang April mit der Vorbereitung des Quartiersfestes befassen. Außerdem gibt es am Samstag, 27. April 2024, eine Clean-Up-Aktion im Seebach sowie im Katzenloch.
17.4.24

 

Kreisarchiv jetzt im Bibliotheksverbund

Ostalbkreis. Einen neuen Service bietet das Kreisarchiv des Landratsamts Ostalbkreis. Wie Kreisarchivar Uwe Grupp mitteilt, ist das Kreisarchiv jetzt Teilnehmer am Südwestdeutschen Bibliotheksverbund, kurz SWB. Die Archivbibliothek wird dadurch bequem online recherchierbar.  „Wir pflegen eine wissenschaftliche Bibliothek mit mehr als 5.000 Bänden zur Geschichte des Ostalbkreises und seiner Städte und Gemeinden. Außerdem haben wir Sammlungen zur Landesgeschichte Baden-Württembergs und der Landkreise sowie Literatur zu Archäologie, Denkmalpflege, Alltagsgeschichte, Kunst- und Kulturgeschichte“, erklärt der Kreisarchivar. Die Titel werden nach und nach in den Katalog eingepflegt und sind - nach Terminvereinbarung - in den Räumen des Kreisarchivs nutzbar. Bereits verfügbar ist die ortsgeschichtliche Sammlung mit zahlreichen vergriffenen Werken und grauer Literatur.  Die Bestandsübersicht des Kreisarchivs ist zu finden über diesen Link: SWB-Katalog
17.4.24

 

An beruflichen Schulen beginnen Prüfungen

Im Volksmund werden die Beruflichen Schulen oft als Berufsschule bezeichnet. Die eigentliche Berufsschule, in welcher der schulische Teil der Dualen Berufsausbildung absolviert wird, ist jedoch nur ein Teil der Beruflichen Schulzentren. Parallel bieten die Beruflichen Schulen auch viele verschiedene Bildungsgänge zum Erwerb von Hauptschulabschlüssen, der Mittleren Reife, der Fachhochschulreife und des Abiturs an. Und alles immer mit einer beruflichen Profilierung, die einen auf die Arbeitswelt oder das Studium ideal vorbereitet.  

Über 2.800  Schüler werden insgesamt im Schuljahr 2023/2024 unter der Schulträgerschaft des Ostalbkreises in einer der acht Beruflichen Schulen einen der angebotenen Abschlüsse erreichen.

Natürlich sind die Berufsschule und die Duale Ausbildung quasi die Keimzelle der Beruflichen Schulen. Beispielsweise werden allein im Schulzentrum in Aalen dieses Jahr 956 den schulischen Abschluss in ihrem Ausbildungsberuf machen und als Fachkräfte den Betrieben zur Verfügung stehen. Am Standort Aalen sind dies die Technische Schule, die Kaufmännische Schule und die Justus-von-Liebig-Schule. Die moderne technische Ausstattung, die für die Duale Ausbildung in den Schulen zur Verfügung steht, wird auch in den Vollzeitschulen genutzt und steht somit allen  Schülern im Beruflichen Schulwesen zur Verfügung.

An den Prüfungen zum Hauptschulabschluss werden im Jahr 2024 im Ostalbkreis an allen acht Beruflichen Schulzentren insgesamt 190  Schüler teilnehmen. Diese werden derzeit im AVdual (Duale Arbeitsvorbereitung) oder im VAB-R (Vorqualifizierung Arbeit und Beruf – Regelform) unterrichtet. Die Mittlere Reife kann man unter anderem an den zweijährigen Berufsfachschulen absolvieren. Auch hier stehen an den einzelnen Standorten Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd viele Profile zur Auswahl. Allein in Ellwangen werden dieses Jahr durch die glp und die techma 41  Schüler zu den Abschlussprüfungen geführt.  Mehr als die Hälfte der Hochschulzugangsberechtigungen in Baden-Württemberg kommen aus dem Bereich der Beruflichen Schulen. Die Fachhochschulreife ist ein spannendes und exklusives Angebot der Beruflichen Schulen. 392 Schüler wollen im Ostalbkreis im Sommer 2024 diesen Abschluss erreichen. Angeboten wird dieser in den Berufskollegs, die es in ein-, zwei- oder dreijähriger Form gibt. Das Abitur oder wie es korrekt heißt, die allgemeine Hochschulreife kann man im Ostalbkreis an den Schulen in insgesamt elf verschiedenen Profilen absolvieren. In Schwäbisch Gmünd werden an der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule, der Kaufmännischen Schule und der Gewerblichen Schule beispielsweise 216  Schüler in die Abiturprüfungen gehen.

Zusätzlich gibt es am Standort in Aalen das Angebot der Berufsoberschule zur Allgemeinen Hochschulreife über den zweiten Bildungsweg in der technischen, kaufmännischen und sozialwissenschaftlichen Richtung.
17.4.24

 

Ferienbetreuung für Kinder

Schwäbisch Gmünd (sv). Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Schwäbisch Gmünd für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren eine Ferienbetreuung an. Eltern können in der Zeit von Montag, 29. Juli bis Freitag, 23. August das Angebot wochenweise für ihr Kind oder ihre Kinder in Anspruch nehmen. Anmeldeformulare sind ab sofort erhältlich bei der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd im Amt für Bildung und Sport, Telefonnummer 07171/603-4042, auf der städtischen Homepage unter www.kita-gd.de oder persönlich im 3. Stock des Waisenhaus-Gebäudes, Waisenhausgasse 1-3, Zimmer 3.43.

Die Möglichkeit der Betreuung richtet sich vorrangig an Kinder erwerbstätiger Eltern. Durch die regulären Schließtage der Kindertagesstätten während der Sommerferien entsteht bei einigen Eltern Bedarf an zusätzlicher Betreuung. Mit dem Angebot möchte die Stadt auf die Wünsche und Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen.

Das Angebot ist wochenweise buchbar, der Elternbeitrag beträgt 40 Euro pro Kind und Woche. Die Betreuung findet montags bis freitags jeweils in der Zeit von 7.30 bis 13.30 Uhr im städtischen "Kinderhaus Kunterbunt" in der Konrad-Zuse-Straße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd statt und wird vorrangig für Eltern und deren Kinder mit Wohnort in Schwäbisch Gmünd angeboten. Sollten nicht alle Plätze belegt sein, haben auch Kinder aus umliegenden Gemeinden die Möglichkeit, einen Platz in der Ferienbetreuung zu erhalten. Es ist zu beachten, dass den Kindern während der Betreuungszeit kein Essen angeboten werden kann und daher den Kindern ein Vesper mitgegeben werden muss.
16.4.24



Klappe an Verkaufswagen löst sich

Göppingen. Zu einem eher ungewöhnlichen Unfall wurde die Polizei am Montag in Göppingen gerufen. Gegen 9.20 Uhr ein Verkaufswagen in der Heininger Straße unterwegs. Der Klein-Lkw fuhr stadteinwärts, als sich wohl die Verriegelung der Verkaufsklappe löste. Während der Fahrt ging die seitliche Klappe nach oben. Noch bevor es die 42-jährige Fahrerin mitbekommen hatte, war es zu spät. Denn als der Wagen an die Ampel an der Kreuzung zur Eythstraße herangefahren war, stieß die ausgefahrene Klappe gegen den Ampelmast. Dadurch wurde die Klappe vom Aufbau abgerissen und landete auf der Straße. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an dem Verkaufswagen auf rund 2.000 Euro. An der Verkehrseinrichtung ist kein Schaden entstanden.
16.4.24

 

Diebstähle aus Autos

Süßen. In der Nacht zum Montag stahlen Unbekannte in Süßen Wertgegenstände und Bargeld aus einem Fahrzeug. Bei einem weiteren Diebstahl wurden die Täter gestört. Zwischen 21.15 Uhr und 6.30 Uhr stahlen Unbekannte eine Geldbörse aus einem VW. Der Transporter stand wohl unverschlossen in der Blücherstraße am Fahrbahnrand. Aus der Geldbörse nahmen die Unbekannten eine Scheckkarte und Bargeld mit. Mit ihrer Beute flüchteten sie unerkannt. Der Polizei Eislingen wurde kurz vor 3 Uhr ein weiterer Diebstahlsversuch in der Wielandstraße gemeldet. Der Besitzer des Mercedes wurde durch Geräusche im Hofraum aufmerksam. Bei seiner Nachschau stellte der Zeuge einen Täter in seinem geparkten Pkw fest. Der saß auf dem Beifahrersitz und suchte wohl nach Wertgegenständen. Wie der Unbekannte in das Fahrzeug gelangen konnte, muss die Polizei noch ermitteln. Denn Aufbruchspuren konnte sie nicht feststellen. Da der Dieb durch die Ansprache des Besitzers gestört wurde, flüchtete er ohne Beute. Bei dem Unbekannten soll es sich um einen Mann mit dunklem Taint und kurzen Haaren handeln. Er hatte einen Dreitagebart und trug Turnschuhe sowie eine Baseballmütze. Laut dem Zeugen stand noch ein weiterer Täter Schmiere. Den konnte der Zeuge nicht beschreiben. Die Polizei Eislingen nahm in beiden Fällen die Ermittlungen auf und sicherte Spuren. Sie prüft nun Tatzusammenhänge und bittet um Hinweise von Zeugen unter der Tel. 07161/851-0.
16.4.24

 

Staufermedaille für Arman Pilibosjan

Göppingen. Der Diakon der Armenischen Kirche in Göppingen, Arman Pilibosjan, erhielt die Staufermedaille. Sie ist eine besondere, persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung. Mit ihr sollen Verdienste um das Gemeinwohl gewürdigt werden, die über die beruflichen Pflichten hinaus, im Rahmen eines ehrenamtlichen, gesellschaftlichen oder bürgerschaftlichen Engagements erworben wurden und über viele Jahre hinweg erbracht worden sind.

Es war eine kleine, würdevolle Veranstaltung, in deren Rahmen Oberbürgermeister Alex Maier Diakon Arman Pilibosjan die Staufermedaille überreichte. Ganz der natürlichen Bescheidenheit des Geehrten entsprechend, waren auch dessen Dankesworte sehr kurz gehalten, denn er sei kein großer Redner und er habe nur getan, was sein Glaube von ihm verlange.

Vor den geladenen Gästen, darunter dem höchsten Kirchenvertreter, dem Primas der Armenischen Kirche in Deutschland, Bischof Serovpe Isakhanyan, betonte OB Maier: „Die bemerkenswerten Verdienste von Diakon Arman Pilibosjan, seine anhaltende Hingabe und sein außergewöhnliches Engagement für das kulturelle und soziale Leben in Göppingen, in Baden-Württemberg verdienen diese hohe Anerkennung. Wir alle wissen, dass Diakon Pilibosjan aufgrund seines langjährigen, ehrenamtlichen Engagements und seines positiven Einflusses auf die Gesellschaft, die Staufermedaille in besonderem Maße verdient. Wir schätzen uns sehr glücklich, Ihnen heute in dieser Form Danke sagen zu können“.

Der 83-jährige Piribosjan hat sein ganzes Leben der Armenischen Kirche und deren Gemeinschaft in Baden-Württemberg gewidmet. Schon früh hatte er seinen Dienst in Istanbul begonnen. Im Jahr 1972, wanderte er nach Deutschland aus und ließ sich mit seiner Familie in Göppingen nieder, um hier seinen Dienst mit großem Engagement fortzusetzen. So war er maßgeblich an der Gründung der armenischen Kirchengemeinden in Göppingen und Stuttgart, des Armenischen Kulturvereins in Göppingen, des All Armenian Founds in Deutschland sowie der Diözese der Armenischen Kirche in Deutschland beteiligt. In all diesen Organisationen hatte er in den vergangenen Jahrzehnten verschiedene verantwortungsvolle Positionen inne, darunter Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender, Schatzmeister und Vorstandsmitglied. Sein außergewöhnlicher Dienst in der Kirche und seine Verdienste für die Gemeinschaft wurden auch von der Armenischen Kirche mit besonderer Anerkennung gewürdigt.

Für viele Armenier in Baden-Württemberg wurde 2019, auch dank ihm, in Göppingen der Traum von einer eigenen Kirche erfüllt, der Hl. Kreuz Kirche in Bartenbach. Er engagierte sich als Diakon nicht nur während des Gottesdienstes, sondern auch bei allen anderen Aufgaben in der Gemeinde, sei es im sozialen Dienst für Mitglieder und Freunde oder bei Renovierungsarbeiten im Gemeindehaus und in der Kirche. Sein Wirken beschränkte sich jedoch nicht nur auf lokale Ereignisse. Sein intensives Engagement im Kulturaustausch hat dazu beigetragen, ein besseres Verständnis und eine tiefere Wertschätzung für die armenische Kultur und Traditionen in Deutschland zu fördern. Die Organisation von kulturellen Veranstaltungen hat einen Raum geschaffen, in dem Menschen unterschiedlicher Herkunft und Nationalitäten zusammenkommen und voneinander lernen konnten. Dies fördert das gegenseitige Verständnis und stärkt die Integration innerhalb unserer vielfältigen Gemeinschaft.
16.4.24

 

Einhorntunnel zu

Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund der halbjährigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten im Gmünder Einhorn-Tunnel wird dieser ab Montag 22. April bis Samstag 27. April, jeweils nachts zwischen 19.30 Uhr und 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Während der Sperrung wird der Verkehr über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert.
16.4.24

 

Sperrung wegen Straßenarbeiten

Geislingen. Am Donnerstag, 18. April, beginnen Fahrbahnarbeiten auf der Kreisstraße 1449 im Oberen Roggental zwischen der Kläranlage Treffelhausen und Böhmenkirch-Treffelhausen. Es wird ein rund 1,8 km langer Streckenbereich grundlegend saniert. Ebenfalls saniert werden Schäden an zwei Brückenbauwerken innerhalb des Streckenzuges.  Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 31. Mai.  Die Fahrbahn ist während der gesamten Baumaßnahme voll gesperrt. Eine überörtliche Umleitung über Geislingen-Stötten wird eingerichtet. Der Rad-/ Wanderweg neben der K 1449 durch das Roggental ist von der Sperrung nicht betroffen. Die Zufahrt zur Gaststätte Obere Roggenmühle ist nur über die Untere Roggenmühle möglich. Das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
16.4.24

 

Walker: Klimaschutz mit den Unternehmen erfolgreich

Eislingen. Auf Einladung von Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe tauschten sich Umweltministerin Thekla Walker, Oberbürgermeister Klaus Heininger und die Geschäftsführer Alexandra Scaglione, Siegfried Müller und Thomas Alpers von ZG über Politik, Innovationen und Herausforderungen im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes aus. Bei einer Führung durch die Produktionshallen erhielten sie Einblicke in die komplexen Herstellungsverfahren des traditionsreichen Chemieunternehmens.

Der Eislinger Standort ist seit vier Jahren klimaneutral, berichtete Geschäftsführer Siegfried Müller. Dabei gilt es immer wieder verschiede Herausforderungen für die weitere Verbesserung zu überwinden. Bereits 2018 hatte Zeller+Gmelin als eines der ersten Chemieunternehmen in Baden-Württemberg ein eigenes Klimamanagement im Unternehmen eingeführt.

Oberbürgermeister Klaus Heininger betonte die Bedeutung des Eislinger Standortes für die Stadt: „Zeller + Gmelin ist nicht nur einer der wichtigsten und größten Arbeitgeber in unserer Stadt, sondern auch ein Vorbild für andere Unternehmen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit“, bezeichnete Oberbürgermeister Klaus Heininger die Unternehmensphilosophie als zukunftsweisend.

„Erfolgreicher Klimaschutz ist möglich, wenn wir Hand in Hand mit den Unternehmen im Land gehen“, erklärte Umweltministerin Thekla Walker. „Innovative Unternehmen wie Zeller+Gmelin leisten einen wichtigen Beitrag: Zukunftsweisende Technologien reduzieren die Belastungen für die Umwelt und schützen das Klima. Dies zeigt: Wir brauchen unsere Unternehmen, um mit Innovationen eine erfolgreiche Transformation zu schaffen. Wir unterstützen die Unternehmen im Land dabei mit vielfältigen Angeboten.“

Wie Klimaschutzmaßnahmen bei Zeller+Gmelin umgesetzt werden, verdeutlichte die Geschäftsführung und einzelne Abteilungsleitungen bei einem Rundgang über das Werk. Lüftungsanlagen mit Rindenmulch, Recyclingprozesse, verbesserte Abläufe, Einsparungen beim Energieverbrauch und Weiternutzung von Abwärme sind nur einige Beispiele der bereits umgesetzten Möglichkeiten. Ein guter Austausch mit der Stadtverwaltung und eine enge Vernetzung mit anderen Unternehmen seien bei der Umsetzung von weiteren Innovationen sehr wichtig, so die Geschäftsführung.
16.4.24

 

Ambulantes OP-Zentrum im Ärztehaus in Betrieb

Kreis Göppingen. Das neue Ambulante OP-Zentrum im Ärztehaus bei der Klinik am Eichert in Göppingen hat seinen Betrieb aufgenommen. Es verfügt über rund 900 Quadratmeter Fläche, 16 bis 20 ambulante Operationen können hier täglich aus unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen durchgeführt werden.  

Das hochmoderne Zentrum, das speziell für ambulante Eingriffe konzipiert wurde,markiert einen Meilenstein im medizinischen Angebot der Region. Das Ambulante Operationszentrum der Alb- Fils- Kliniken bietet Patienten eine erstklassige Versorgung in einem modernen und komfortablen Umfeld und wird einer modernen Gesundheitsversorgung gerecht, in der möglichst viele ambulante Eingriffe ermöglicht werden sollen, um eine stationäre Aufnahme des Patienten vermeiden zu können.

Mit innovativen Technologien und einem erfahrenen Team von Fachärzten und Pflegekräften gewährleistet das Zentrum höchste Standards in der ambulanten Chirurgie. "Wir sind stolz darauf, unser neues Ambulantes Operationszentrum zu eröffnen und unseren Patienten die beste Versorgung auf dem neuesten Stand der Technik zu bieten", sagt Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der Kliniken. „Unser Ziel ist es, ambulante Eingriffe so effizient,sicher und komfortabel wie möglich zu gestalten, um unseren Patienten eine optimale Behandlungserfahrung zu bieten."

Das Ambulante Operationszentrum  verfügt über zwei Operationssäle, einen Eingriffsraum, einen Aufwachraum mit bis zu zehn Überwachungsplätzen und eine Anmeldung, die speziell auf die Bedürfnisse von ambulanten Patienten zugeschnitten sind. Das erfahrene medizinisch-pflegerische Team steht den Patienten vor, während und nach dem Eingriff mit fachkundiger Betreuung zur Seite. Das Zentrum trägt dazu bei, die Versorgungskapazitäten der Klinik zu erweitern und den Patienten eine noch komfortablere Behandlung anzubieten.

Die Patientenströme können nun besser gesteuert werden und die Synergien, die sich durch die räumliche Nähe zum Krankenhaus ergeben, etwa durch zusätzliche Untersuchungen oder Beratungen von Fachärzten, patientenorientiert genutzt werden. Das Ärztehaus umfasst insgesamt sieben Ebenen – ein Untergeschoss, fünf Vollgeschosse sowie eine Technikebene auf dem Dach. Neben dem ambulanten OP-Zentrum befinden sich hier die Praxis für Gefäßchirurgie, die Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe, die Praxis für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie sowie die Praxis für psychologische Psychotherapie. Außerdem sind in dem Gebäude die Praxis für Hämatologie und Internistische Onkologie, der betriebsärztliche Dienst und in Kürze eine öffentliche Apotheke untergebracht.
16.4.24

 

Sauerbrunnensteg gesperrt

Göppingen Der Bahnsteg zwischen Metzger- und Sauerbrunnenstraße ist in den Nächten vom 24. auf 25. April und 25. auf 26. April gesperrt.  Aufgrund der Bauwerksprüfung und Instandsetzungsarbeiten wird am Mittwoch, 24. April, von 23 Uhr bis Donnerstag, 25. April, 4.30 Uhr am sowie am Donnerstag, 25. April, von 23 Uhr bis Freitag, 26. April, um 4.30 Uhr der Sauerbrunnensteg vollständig gesperrt. Die Bauwerksprüfung erfolgt alle sechs Jahre. Dabei wird der Zustand wichtiger Konstruktionsteile untersucht. Als Ersatz bittet die Stadtverwaltung, die Jebenhäuser Brücke zu benutzen.
16.4.24

 

Maientag auf dem Weg zum Unesco-Kulturerbe

Göppingen. Die Städte Göppingen, Nürtingen, Owen und Vaihingen an der Enz hatten sich im Herbst vergangenen Jahres mit ihren jeweiligen Maientagen gemeinsam für das bundesweite Verzeichnis des „Immateriellen Kulturerbes“ der Unesco beworben. Die nächste Stufe im Bewerbungsverfahren wurde nun erreicht.

Im Rahmen des laufenden Bewerbungsverfahrens zur Eintragung in der nationale Verzeichnis für das Immaterielle Kulturerbe (IKE), hat sich eine unabhängige Landesjury positiv zur Bewerbung der vier Maientagsstädte geäußert. Damit wurde die erste Hürde im Verfahren genommen, womit der Antrag an die Kultusministerkonferenz weitergeleitet wird.

Die Maientage in Göppingen, Nürtingen, Owen und Vaihingen an der Enz sind traditionell ein Kinder- und Schulfest. Da sie sich im Laufe der Jahre jedoch zu Volksfesten entwickelt haben, ziehen sie heute auch viele Besucher aus der ganzen Region an. Der Begriff „Maientag“ hat dabei nichts mit dem gleichnamigen Monat zu tun, sondern leitet sich ab von den so genannten „Maien“, grünen Zweigen oder Rutenbüscheln, die traditionell bei den Umzügen mitgeführt wurden.

Diese Festzüge, bei denen kostümierte Schulklassen und andere Gruppen durch die Städte ziehen, sind auch Höhepunkt in allen Städten. Teilweise greifen die Umzüge die historischen Elemente der jeweiligen Stadt auf, insbesondere in Göppingen mit aufwändigen Darstellungen von der Römerzeit bis heute. In Göppingen verfolgen bis zu 20.000 Menschen das bunte Treiben der Umzüge. Und schon jetzt laufen die Vorbereitungen für den Umzug am 15. Juni auf Hochtouren.

Mit der gemeinsamen Bewerbung soll überregional Aufmerksamkeit auf einen bedeutenden Teil der Geschichte aller vier baden-württembergischen Städte gerichtet werden, denn mit der Tradition der Maientags-Feierlichkeiten wird seit Jahrhunderten der gesellschaftliche Zusammenhalt gefördert, Identität gestiftet und Menschen zusammengebracht.

Nach der Beurteilung durch die Kultusministerkonferenz erfolgt die Übermittlung an das Expertenkomitee für das Immaterialle Kulturerbe bei der Deutschen Unesco-Kommission (DUK). Dieses wird alle von den Ländern weitergeleiteten Anträge begutachten und eine Auswahlempfehlung treffen. Diese wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 abschließend von der Kultusministerkonferenz und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bestätigt. Erst dann wäre die endgültige Entscheidung gefallen.
16.4.24

 

Rathaus kippt eigene Terminplanung

Göppingen. Die Göppinger Stadtverwaltung wirft ihre eigenen Pläne zur Beratung der künftigen Verkehrsführung in der Innenstadt über den Haufen. Ursprünglich war geplant gewesen, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 18. April, über Maßnahmen zur weiteren Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße entscheiden sollte. Doch der Punkt steht nicht auf der Tagesordnung. Nach Informationen von unser-stauferland.de soll das Gremium nun am 2. Mai entscheiden, in der Woche zuvor sollen sich noch die zuständige Ausschüsse mit dem Themenkomplex beschäftigten.
15.4.24

 

Christophsheim-Neubau finanzieller Kraftakt

Kreis Göppingen. Hermann Färber, der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Göppingen, besuchte das Christophsbad. Inhaltlich ging es hauptsächlich um die schwierige Finanzlage der bundesdeutschen Pflegeeinrichtungen und Kliniken. Insbesondere der anstehende Christophsheim-Neubau, der aufgrund strenger gesetzlicher Vorgaben mit einem enormen finanziellen Aufwand einhergeht, stand im Fokus.

Zunächst erhielt Hermann Färber bei einer Hausführung einen umfassenden Einblick in die Räumlichkeiten des Christophsheims – dabei kam er auch mit dem ein oder anderen Mitarbeitenden ins Gespräch. Die Geschäftsführer , Dagmar Jungblut-Rassl (Christophsheim) und Rudolf Schnauhuber (Klinikum Christophsbad):  „Transparenz ist für uns das A und O: In einem persönlichen Gespräch konnten wir Herrn Färber unsere Themen und die vor uns liegenden Herausforderungen erläutern und ihn so für unsere Belange sensibilisieren. Nun vertrauen wir darauf, dass er bei Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach ein gutes Wort für alle Heim- und Klinikträger einlegt. In der Hoffnung, dass daran anschließend Programme erarbeitet werden, die uns bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben unter die Arme greifen“, so Rudolf Schnauhuber. Dagmar Jungblut-Rassl ergänzt: „Die Unterstützung durch die Politik ist für die Pflegeheim- und Klinikträger in diesen schwierigen und unsicheren Zeiten essenziell. Nur dann können die gesetzlich geforderten Neubauten überhaupt erst realisiert werden. Eine Finanzierung aus eigener Kraft ist für uns kaum zu stemmen.“

„Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Herz und Sachverstand die Patienten versorgt und betreut werden. Damit bei der täglichen Arbeit die Pflege am Menschen im Vordergrund stehen kann und gleichzeitig beim Personal keine Überbelastung entsteht, brauchen die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen Planungssicherheit, eine nachhaltige, ausreichende Finanzierung sowie weniger Bürokratie“, macht Färber deutlich. Dokumentation sei notwendig, gerade im Gesundheitsbereich, aber – so Färber weiter: „Sie darf nicht zu Lasten der Patientenversorgung auswuchern. Das führt zu Frust bei den Pflegekräften, schlimmstenfalls zur Abwanderung und damit zu noch größeren Personallücken.“

Die Planungen für einen durch die Landesheimbauverordnung notwendigen Ersatzneubau des Christophsheims am Park laufen auf Hochtouren. Die Christophsbad Klinikgruppe stellt sich der Verantwortung und möchte ab 2028 unter anderem die geforderten Einzelzimmer umsetzen. Die Durchführung dieses Vorhabens bedeutet allerdings einen enormen finanziellen Aufwand. Aktuell liegen die Preise pro Pflegeheimplatz bei knapp 220.000 Euro. Die Baukosten für Pflegeheime haben sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. Die Christophsheime sind Fachpflegeheime für neurologisch und psychiatrisch erkrankte Menschen. Die Bedürfnisse der herausfordernden Klientel spiegelt sich auch in der Bauweise wider: Eine gut geplante deeskalierende Bauweise ist unabdingbar – was sich wiederum in hohen Baukosten niederschlägt.
15.4.24

 

Frontal zusammen gestoßen

Uhingen. Glimpflich endete ein Unfall am Sonntag in Holzhausen.Kurz nach 15.45 Uhr fuhr eine 32-Jährige in der Alten Holzhäuser Straße. Beim Vorbeifahren an einem geparkten Auto übersah die Fahrerin einentgegenkommende Leichtkraftrad. Die Piaggio und der Pkw stießen frontal zusammen. Der Zusammenstoß lief glimpflicher ab. Der 17-Jährige Fahrer der Piaggio konnte nach ambulanter Behandlung an der Unfallstelle nach Hause. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 6.000 Euro.
15.4.24

 

Forum für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

Mühlhausen im Täle. Die Wowiconsult GmbH (Mühlhausen) richtet auch in diesem Jahr die Veranstaltungsreihe „Forum Wohnungswirtschaft“ aus. In drei Städten bringt das Software- und Dienstleistungsunternehmen Firmen, Verbände und Experten der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft aus dem ganzen Land zusammen. Mehr als 300 Teilnehmer werden in diesem Jahr zur Veranstaltungsreihe erwartet. Auf den Veranstaltungen in Stuttgart, Bochum und Hamburg diskutieren unterschiedliche Akteure der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft über mögliche Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität, stellen Praxisbeispiele und neue Techniken zur Dekarbonisierung vor und informieren über Sanierungsoptionen.  Den Auftakt des Branchenevents macht das Fachforum Stuttgart am 14. Mai im Kongresszentrum Filderstadt. Am 19. Juni folgt der Fachkongress in Bochum. Den Abschluss bildet das Forum  in  Hamburg am 10. Juli.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe ist 2024 der Umgang mit politischen Maßgaben und Maßnahmen, die in immer kürzeren Abständen verkündet und häufig wieder angepasst werden. Dabei geht es um die Frage, mit welchen Instrumenten sich Unternehmen auf die dadurch entstehende Planungsunsicherheit einstellen können. Der Förderstopp der KfW beim klimafreundlichen Bauen oder die plötzliche Schließung anderer Fördertöpfe hatte die Branche zuletzt stark verunsichert. Die Gastgeber der Veranstaltung, Dr. Waldemar Müller und Oliver Häcker, die Geschäftsführer von Wowiconsult aus Mühlhausen, blicken mit großer Vorfreude auf die Veranstaltungsreihe: „Eine der großen Herausforderungen für die Gebäude- und Wohnungswirtschaft ist die Dekarbonisierung ihrer Bestandsgebäude. Zahlreiche Gesetze und Regelungen auf nationaler oder EU-Ebene zwingen die Unternehmen, Kohlendioxidemissionen zu senken und energiesparende Maßnahmen zu ergreifen. Bis 2045 müssen die Gebäude sogar klimaneutral sein. Unsere Veranstaltungsreihe, die wir in diesem Jahr in den drei Städten Stuttgart, Bochum und Hamburg anbieten, zeigt mögliche Lösungswege dazu auf. Wir freuen uns auf hochkarätige Referenten aus Praxis und Forschung, neue Kontakte und viele spannende Gespräche mit unseren Gästen und Partnern.“
15.4.24

 

Kreuzinger neuer Bürgermeister in Heiningen

Heiningen. Die Bürgermeisterwahl in Heiningen ist im ersten Wahlgang entscheiden worden. Die Bürger stimmten mit 56,78 Prozent der Stimmen für den bisherigen Bürgermeister-Stellvertreter und Gemeinderat Matthias Kreuzinger (41). Auf dem zweiten Platz kam mit 35,76 Prozent der Bürgermeister von Gammelshausen, Daniel Kohl. Abgeschlagen die beiden anderen Bewerber: Nihat Günay holte 5,34 Prozent der Stimmen, Katy Dirix 2,12 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,6 Prozent.
14.4.24

 

Frau lässt Mann nackt stehen

Göppingen.  Am frühen Samstagabend bemerkte eine Spaziergängerin in einem Göppinger Industriegebiet einen nackten Mann, der sich in einem Gebüsch verbarg. Die hinzugezogene Polizei konnte in Erfahrung bringen, dass sich der 28-jährige Göppinger über ein Kleinanzeigenportal dort mit einer jungen Frau zu einem "Schäferstündchen" verabredet hatte. Nachdem sich beide nackt auszogen und die gesamte Kleidung und alle Wertgegenstände im Fahrzeug der jungen Frau abgelegt hatten, wollte die Dame das Fahrzeug zum Zwecke eines besseren "Sichtschutzes" noch kurz umparken. Allerdings brauste sie, unbekleidet fahrend, umgehend die Örtlichkeit. Den Mann ließ sie nackt zurück, der sich daraufhin in dem Gebüsch versteckte. Die Polizei sucht nun nach einer jungen Frau mit blondem Haar, etwa 170 cm groß, die eine ausländischen Akzent spricht und eine Tätowierung "no cash, no life" am linken Unterarm hat. Die Frau soll einen älteren blauen Ford mit Göppinger Kennzeichen gefahren haben. Die Göppinger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise zur Ermittlung der Täterin unter 07161/632360.
14.4.23

 

Kandidaten-Quartett bei Bürgermeisterwahl in Heiningen

Heiningen. In Heiningen sind die Bürger heute, Sonntag ausgerufen, einen neuen Bürgermeister und damit den Nachfolger von Norbert Aufrecht zu wählen, der im Februar plötzlich gestorben war. Um  das Amt im Rathaus bewerben sich vier Kandidaten:

Matthias Kreuzinger. 41 Jahre, Jurist und stellvertretender Referatsleiter beim Regierungspräsidium Stuttgart. Kreuzinger ist  bereits stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde und sitzt für die „Freie Bürgerliste/CDU" im Gemeinderat.

Daniel Kohl,  38 Jahre, ist seit 2013 Bürgermeister der Gemeinde Gammelshausen und sitzt für die Freien Wähler im Göppinger Kreistag. Kohl ist zudem Vorsitzender der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf. Er betont, dass er zwar nicht aktiv nach einer neuen Herausforderung gesucht habe, die Chance in Heiningen zu kandidieren aber nutzen wolle.

Nihat Günay, | 35 Jahre, betreibt in Heiningen den über den Ort hinaus bekannten „Staren Kebab“. Günay lebt mit seiner Familie in Heiningen.. Nach eigenen Angaben fühle Günay sich als Familienvater in Heiningen fest verwurzelt und habe bereits einige Projekte initiiert und erfolgreich umgesetzt.

Katy Dirix, 40 Jahre,  hat einen Bachelorabschluss in BWL und verfügt über mehr als 15 Jahren Berufserfahrung, Kompetenzen im wirtschaftlichen Bereich sowie bei der Planung und Durchführung nationaler und internationaler Projekte. Mit diesem Wissen im Gepäck möchte die Projektmanagerin künftig mit Engagement und Verantwortung für Heiningen das Beste für die Bürger erreichen.
14.4.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppingen SV gegen FC Ravensburg:   2 : 0

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FSV Hollennbach gegen 1. FC Normannia Gmünd:  1 : 1

Handball 2. Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen  gegen FSV Mainz 05:  26 : 20
13.4.24

 

Auto weicht Tier aus: Unfall

Geislingen. Glück im Unglück hatten die Insassen eines Pkw am Freitagabend auf der Straße zwischen Eybach und Waldhausen.  Gegen 23 Uhr befuhr ein 22-jähriger die Strecke durch den Wald in Fahrtrichtung Waldhausen. In einer Kurve sprang plötzlich ein Tier auf die Straße. Nachdem der Fahrer dieses erkannt hatte bremste er stark. Dabei verlor der 23-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen. Im weiteren Verlauf überschlug er sich mit seinem Auto mehrfach, vor er auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Im Auto saßen außer dem Fahrer noch drei weitere junge Männer im Alter von 16, 17 und 18 Jahren. Alle Insassen wurden nur leicht verletzt und mussten mit Rettungswägen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Am Unfallfahrzeug entstand nach ersten polizeilichen Schätzungen ein Schaden vor mehr als 25000 Euro. Ob eine Kollision mit dem Wildtier stattgefunden hat, konnte bislang nicht in Erfahrung gebracht werden.
13.4.24

 

Buchsteiner meldet Insolvenz an

Gingen/Fils. Das Traditionsunternehmen Buchsteiner in Gingen hat Insolvenz angemeldet. Der Haushaltswarenhersteller ist laut Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann von der Stuttgarter Kanzlei Brinkmann und Partner auf Grund explodierender Energiekosten und einem Einbruch der Auftragseingänge in Schwierigkeiten geraten. Vorläufig soll die Firma weiter geführt werden.

Das Unternehmen Buchsteiner wurde 1910 von Johannes Buchsteiner gegründet, der 1881 geboren wurde und in Geislingen eine Hornbesteckmacher-Lehre absolvierte. In seiner Familie wuchsen zwei Töchter und zwei Söhne auf. Nach dem 1.Weltkrieg begann eine Wachstumsphase, die bis zum Ausbruch des 2.Weltkriegs anhielt. 1951 starb Johannes Buchsteiner. Seine Söhne Hans und Hugo Buchsteiner traten die Nachfolge an. Der Nachholbedarf der Nachkriegszeit bescherte dem Betrieb eine jährliche Expansion. Die Brüder nutzten die Nachfrage und investierten in Gebäude und Anlagen. Unterschiedliche Ziele führten 1969 aber zur Trennung und Aufteilung des Unternehmens. Hans Buchsteiner behielt das Stammwerk in Gingen.

1970 wurde bei Hans Buchsteiner eine unheilbare Krankheit entdeckt und er starb wenige Monate später. Er hatte spät geheiratet und ließ seine junge Frau Renate und drei Kinder zurück.  Renate Buchsteiner trat die Nachfolge an. Der Beginn war hart. Die finanziellen Verpflichtungen aus der Aufteilung des Unternehmens zwangen zu großen Einschränkungen. Die Arbeit war aber auch erfolgreich. Buchsteiner stellte jedes Jahr auf den Messen kreative Produkte für den Haushalt  vor, die sich gut verkauften. Der Betrieb fand zu alter Stärke zurück. 2012 gab Renate Buchsteiner das Amt an den ersten familienfremden Geschäftsführer ab.

Heute zählt Buchsteiner noch knapp 40 Mitarbeiter. Das Ladengeschäft mit Fabrikverkauf hatte Buchsteiner schon vor Jahren geschossen.
12.4.24

 

Gegen Laternenmast gefahren: Tot

Ebersbach.Am Freitag starb in Ebersbach ein Autofahrer nach einem Unfall. Kurz vor 11 Uhr fuhr der 58-Jährige mit seinem Pkw die Dicknerbrücke in Richtung Stadtmitte. In einer Linkskurve kam er nach rechts von der Straße ab und prallte mit voller Wucht gegen einen Laternenmast.

Einsatzkräfte bargen den Mann aus seinem total beschädigten Auto. Eingeleitete Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos und der Autofahrer starb an der Unfallstelle. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Durch die Feuerwehr wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet.
12.4.24

 

Bandenkrieg: Bislang 64 Festnahmen

Region Stuttgart. Mit Übergang der Ermittlungskooperation des Landeskriminalamts Baden-Württemberg mit den Polizeipräsidien Aalen, Ludwigsburg, Reutlingen, Stuttgart und Ulm in eine Besondere Aufbauorganisation - BAO Fokus - wurden seit Februar die Bekämpfungsmaßnahmen gegen die zwei rivalisierenden gewalttätigen Gruppierungen im Großraum Stuttgart weiter intensiviert. Unter Leitung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg weitete die BAO Fokus insbesondere die präventivpolizeilichen Maßnahmen aus. Die unablässig geführten Ermittlungen haben bislang zu 64 Haftbefehlen sowie zur umfangreichen Sicherstellung von Waffen, Drogen und anderen durch kriminelle Handlungen erlangten Gegenstände geführt.

Neben umfangreichen Ermittlungen wurde auch das Maßnahmenpaket zur Verhinderung einer weiteren Eskalation des Konflikts ausgeweitet. Einer der Präventionsbausteine, auf die ein besonderer Schwerpunkt gelegt wird, sind Brennpunkteinsätze, mit intensiven polizeilichen Personen-, Fahrzeug- und Fahndungskontrollmaßnahmen im öffentlichem Raum.

Seit dem 28. Februar  stehen dem LKA wöchentlich mehrere Einsatzgruppen des Polizeipräsidiums Einsatz, ausschließlich für diese Einsätze, zur Verfügung. Die Kräfte werden flexibel und bedarfsorientiert in die örtlichen Einsatz- und Kontrollkonzeptionen der fünf regionalen Polizeipräsidien eingebettet.  "Die Zielsetzung der Brennpunkteinsätze ist unter anderem die Gewinnung von weiteren Erkenntnissen zu den relevanten Personen und Örtlichkeiten sowie die Erhöhung des Entdeckungsrisikos potentieller Täter. Zudem wird die Gefahr von weiteren gewalttätigen Auseinandersetzungen beim Aufeinandertreffen der Gruppen dabei reduziert und somit die Sicherheit im öffentlichen Raum erhöht", so LKA-Pressesprecher David Fritsch.

Alleine für diese Einsatzmaßnahme wurden bislang über vierhundert Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Einsatz und mehr als zweihundert Kräfte der regionalen Polizeipräsidien eingesetzt. Allein in den letzten vier Wochen wurden hierbei über eintausend Personen und an die fünfhundert Fahrzeuge kontrolliert.

Hierbei wurden unter anderem auch über zwanzig Verstöße ohne Bezug zur BAO Fokus festgestellt. Neben Trunkenheitsfahrten wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittel-, das Ausländer- und das Waffengesetz festgestellt. Mit unmittelbarem Bezug zum Gesamtkomplex der BAO Fokus wurde in diesem Zeitraum jeweils ein Verstoß gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz festgestellt. Zudem konnten nach einem Raub vier Tatverdächtige festgenommen werden, welche Bezüge zu den rivalisierenden Gruppierungen aufweisen.

"Unsere Strategie besteht aus einem konsequent vollzogenen Dreiklang aus täterorientierten und strukturbezogenen Ermittlungen, gefahrenabwehrrechtlichen Maßnahmen im Rahmen des Monitorings und einem ganzheitlichen Präventionsansatz, um den weiteren Zulauf junger Menschen in die Gruppierungen zu reduzieren. Die intensiven präventivpolizeilichen Maßnahmen sind hier ein essentieller Baustein", so Fritsch.
12.4.24

 

Elf ohne Gurt

Geislingen. Nicht nur Gurtmuffel kontrollierte die Polizei am Donnerstag in Geislingen.  Zwischen 10 Uhr und 11.45 Uhr kontrollierten Beamte des Polizeireviers Geislingen im Stadtgebiet. Neben den elf Fahrern, die nicht angeschnallt waren, bedienten fünf weitere das Handy am Steuer. In zwei Fällen ermittelt nun die Polizei wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
12.4.24

 

Kochtopf vergessen: Küche in Flammen

Geislingen. Bei einem Küchenbrand am Donnerstag in Geislingen entstand rund 20.000 Euro Sachschaden.Gegen 12.45 Uhr hatte eine Bewohnerin in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße einen Topf mit Öl auf dem Herd vergessen. Daraufhin entstand ein Fettbrand und es rauchte stark. Die 39-jährige Wohnungsinhaberin und ihr neunjähriger Sohn bemerkten den Rauch und brachten sich in Sicherheit. Auch weitere Bewohner wurden evakuiert. Die Feuerwehr kam, löschte die Flammen und lüftete das Gebäude. An der Kücheneinrichtung entstand nach ersten Schätzungen der Polizei ein Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
12.4.24

 

Unfall im Baustellenbereich

Lorch. Eine 28-jährige Pkw-Fahrerin befuhr die B29 von Schorndorf in Richtung Schwäbisch Gmünd. In  Höhe Lorch befand sich eine Baustelle, die mit einem Anhänger gesichert war und die linke Fahrspur sperrte. Während des Einfädelungsvorgangs auf die rechte Spur fuhr die 28-Jährige aus Unachtsamkeit frontal in den Anhänger. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Die B29 musste anschließend zur Reinigung der Fahrbahn kurzzeitig komplett gesperrt.
12.4.24

 

Bei Auffahrunfall verletzt

Göppingen. Am Mittwoch kam es bei Göppingen zum Unfall mit zwei Motorrädern. Kurz vor 18.30 Uhr war ein 19-Jähriger mit seiner Suzuki vom Aasrücken kommend in Richtung Ottenbach unterwegs. Bei der Abzweigung der L1075 zur K1404 in Richtung Ottenbach wollte er wohl nach einer Verkehrsinsel verbotswidrig mit dem Motorrad wenden. Das erkannte der nachfolgende 22-jährige Biker zu spät. Der Kawasaki-Fahrer stieß gegen die Suzuki und beide Fahrer stürzten. Dabei erlitten sie leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Männer in eine Klinik. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Der Schaden an den Motorrädern wird auf insgesamt etwa 5.000 Euro geschätzt.
12.4.24

 

Zusammenarbeit bei Wasserstofftechnologie

Göppingen. Die Hochschule Esslingen und die Namibian University of Science and Technology (NUST) haben verabredet, auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Disziplinen zusammenzuarbeiten. Dazu haben Prof. Dr. Siegfried Zürn, Leiter der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung International Centre und Graduate School der Hochschule Esslingen, und Dr. Erold Naomab, Rektor der NUST, ein so genanntes Memorandum of Understanding unterzeichnet.  Bereits geplant sind Aufenthalte von namibischen Studierenden des Masterstudiengangs Renewable Energy an der Hochschule Esslingen im Wintersemester 2024/25. Sie werden dabei an Veranstaltungen des Masterstudiengangs Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement in Göppingen teilnehmen sowie ein gemeinsam von NUST und Esslinger Lehrenden betreutes Projekt bearbeiten.
12.4.24

 

Neue Chefin beim Polizeiposten Süßen

Süßen. Polizeioberkommissarin Margit Göthe wurde in einer kleinen Feierstunde in ihr neues Amt als Leiterin des Polizei-postens Süßen eingeführt. Zuletzt hatte Polizeihauptkommissar Jürgen Eisele die Leitung des Polizeipostens inne, den er nun verlässt, um zukünftig beim Kriminalkommissariat Göppingen seinen Dienst zu verrichten.  *

Margit Göthe (52) begann 1989 ihre Laufbahn bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg. Nach ihrer Ausbildung und Verwendung bei der Bereitschaftspolzei in Biberach wechselte sie Polizeirevier Ludwigsburg. 1996 wurde sie zur ehemaligen Polizeidirektion Göppingen versetzt, wo sie bei den Polizeirevieren Uhingen und Göppingen ihren Dienst verrichtete. Im Jahr 2017 folgte über den Qualifizierungslehrgang der Aufstieg in den gehobenen Dienst. Zum 1. April 2024 übernahm sie nun die Leitung des Polizeipostens Süßen.   

Der Polizeiposten Süßen betreut mit einer Stärke von 2,75 Beamten auf einer Fläche von rund 13 Quadratkilometern knapp 10.300 Einwohner. Außerhalb der Dienstzeiten  des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Eislingen diese Region.
12.4.24

 

Donzdorf bekommt neuen Leiter des Polizeipostens

Donzdorf. Ingo Schuler ist neuer Leiter des Polizeipostens Donzdorf. Zuletzt leitete Polizeioberkommissar Dietmar Nagel den Polizeiposten kommissarisch. Er wird weiterhin beim Polizeiposten Donzdorf tätig sein.  Ingo Schuler (46) begann seine Laufbahn bei der Polizei im Frühjahr 2002. Nach der Ausbildung und Verwendung bei der Bereitschaftspolizei in Biberach wechselte er im Jahr 2006 zum Polizeirevier Ulm-West. Nach seinem Studium von 2012 bis 2015 zum Aufstieg in den gehobenen Dienst war er im Streifendienst bei den Polizeirevieren Ulm-Mitte und Eislingen tätig. Nun übernahm er die Leitung des Polizeipostens Donzdorf. Der Polizeiposten Donzdorf betreut mit drei Beamten auf einer Fläche von rund 63 Quadratkilometern knapp 13.500 Einwohner in den Städten Donzdorf und Lauterstein.  Außerhalb der Dienstzeiten des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Eislingen diese Region. 
12.4.24

 

Deutschland-Tour: Gmünd ist Etappenziel

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag wurde die Deutschland Tour 2024 , die vom 23. auf 24. August in Schwäbisch Gmünd Halt macht, durch Landrat Dr. Joachim Bläse, Oberbürgermeister Richard Arnold, Maren Hopf, Projektleitung Deutschland Tour, Albrecht Röder, Streckenleitung Deutschland Tour, Amtsleiter Klaus Arnholdt, Amt für Bildung und Sport, Robert Frank, Eventmanager und Carmen Bäuml, Organisationsleitung, von der Touristik und Marketing GmbH, sowie Gerd Hägele vom Ordnungsamt, im beruflichen Schulzentrum Schwäbisch Gmünd, vorgestellt.

Passend zum Radsport-Event feiert der Ostalbkreis sein 50-jähriges Jubiläum, ergänzte Landrat Bläse beim Auftaktgespräch und fügte hinzu: "Nicht nur Radfahren verbindet, sondern schöne Orte der Ostalb werden verbunden". Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich bei der Deutschland Tour für den Zuschlag des Großsportevents und ergänzte: "Nicht nur Metropol-Regionen können so ein Mega-Event auf die Beine stellen, sondern auch die Stadt Schwäbisch Gmünd präsentiert sich zusammen mit den Nachbargemeinden weit über die Grenzen hinaus".

Schwäbisch Gmünd ist Gastgeber der Lidl Deutschland Tour 2024. Sowohl der Zieleinlauf der zweiten Etappe am Freitag, 23. August als auch der Start der dritten Etappe am Samstag, 24. August werden in der baden-württembergischen Stadt ausgetragen. Mit Deutschlands wichtigstem Radrennen kommt großer Sport im Doppelpack in den Ostalbkreis und nach Schwäbisch Gmünd. Ende August steht der Osten Baden-Württembergs ganz im Zeichen des Radsports. Auf die Radprofis warten das für die Alb-typische wellige Terrain auf dem Weg in das Ziel in der ältesten Stauferstadt. In Schwäbisch Gmünd, am Fuße der Schwäbischen Alb und der Dreikaiserberge gelegen, können sich die Radsport-Fans wieder auf eine spannende Zielrunde freuen, bevor um den Tagessieg gefahren wird. Die zweite Etappe führt die Radsportler am Freitag, 23. August von Heilbronn nach Schwäbisch Gmünd. Am Samstag, 24. August setzt sich das Rennen von Schwäbisch Gmünd nach Villingen-Schwenningen in Bewegung.

Oberbürgermeister Richard Arnold freut sich auf die Großveranstaltung: „Die Deutschland Tour kommt nach Schwäbisch Gmünd! Wir freuen uns, ein Spitzensportevent mit weltweiter Strahlkraft bei uns zu begrüßen. Mit der Deutschland Tour verbinden wir die große Sportbegeisterung unserer Stadt mit einem Fest, das im Sommer die weltweit besten Radsportler und viele Gäste zu uns nach Schwäbisch Gmünd locken wird."  „Die Ostalb ist ein Paradies für alle Radfreunde“, so Landrat Dr. Joachim Bläse. „Abwechslungsreiche Naturlandschaften und sehenswerte Orte - Rad fahren macht bei uns einfach Spaß. Dass wir dieses Erlebnis nach unserem Jubiläumsjahr ´50 Jahre Ostalbkreis´ mit den Top-Profis teilen können und die Bilder aus unserer Region in die ganze Welt gehen, freut den gesamten Ostalbkreis enorm."

Und so sieht die 2. und 3. Etappe der Lidl-Deutschland-Tour aus: 2. Etappe Heilbronn – Schwäbisch Gmünd (173 km): Die 2. Etappe der Lidl Deutschland Tour 2024 führt komplett durch Baden-Württemberg. Nachdem die Profis Heilbronn verlassen haben, erfolgt der scharfe Start unweit von Weinsberg. Weite Teile der Etappe verlaufen durch die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge. Von Löwenstein geht es durch sehenswerte Naturlandschaften bis nach Sulzbach am Kocher, das zur Etappenhalbzeit erreicht wird. Im letzten Renndrittel wartet ein Radsport-Klassiker. Von Lautern geht es hinauf nach Lauterburg und Bartholomä auf die Schwäbische Alb. Keine drei Kilometer lang, dafür im letzten Teil über 13 Prozent steil, kommt der Anstieg den angriffslustigen Fahrern entgegen. In Schwäbisch Gmünd können die Fans die Profis im Zielgebiet gleich mehrfach erleben: nach der ersten Zielpassage absolvieren sie noch zweimal eine Runde mit jeweils 10 Kilometern.
Etappe: Schwäbisch Gmünd – Villingen-Schwenningen (212 km): Auch die 3. Etappe verläuft durchs Ländle. Zur Einstimmung auf das Wochenende der Lidl Deutschland Tour 2024 steht der anspruchsvollste Tagesabschnitt an. Mit 212 Kilometern ist es die längste Etappe, die jemals seit dem Comeback der Rundfahrt ausgetragen wurde. Dazu kommt die Herausforderung von fast 3.000 Höhenmeter. Nachdem Schwäbisch Gmünd verlassen wurde, beginnt der Tag mit einem flachen Abschnitt nach Weilheim an der Teck. Wenig später wartet mit dem Anstieg nach Ochsenwang die erste Schwierigkeit des Tages. Danach folgt das typische Auf und Ab der Schwäbischen Alb. Über Bad Urach und Lichtenstein-Unterhausen geht es auf der ehemaligen Strecke der Zahnradbahn parallel zur Honauer Steige hinauf zum Traifelberg. Dies war 1996 die Strecke der Deutschen Bergmeisterschaft. Kurz nach Albstadt wird der höchste Punkt der Lidl Deutschland Tour 2024 erreicht. Auf den Höhen der Schwäbischen Alb geht es dann auf fast 900m ü.NN. weiter in Richtung Villingen-Schwenningen. Nach einer Schleife durch Schwenningen -den einen Teil der Doppelstadt- geht es zum Etappenziel nach Villingen. Nach der ersten Ziel-Durchfahrt vor der Neuen Tonhalle wird noch eine Zielrunde gefahren – die letzten acht Kilometer, die nach einem Tag voller Herausforderungen über den Tagessieg entscheiden.

Die Lidl Deutschland Tour ist Deutschlands wichtigstes Radrennen. Das fünftägige Etappenrennen ist angesiedelt in der UCI Pro Series, dem Wettbewerb unterhalb der World Tour. Damit ist gewährleistet, dass neben den Tour de France-Stars auch die besten deutschen Talente an der Heimatrundfahrt teilnehmen können. Das Interesse an der Deutschland Tour wächst. Neben den 750.000 Fans an der Strecke, schauten 2023 sechs Millionen Zuschauer die Live-Übertragungen in der ARD und im ZDF gesehen – eine Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
11.4.24

 

Unfall ohne Führerschein

Göppingen. Am Dienstag flüchtete ein 27-Jähriger von der Unfallstelle in Göppingen. Um 17.40 Uhr war der 27-Jährige mit seinem Pkw in der Schlater Straße in Richtung Holzheim unterwegs. An einer Ampel fuhr er einem haltenden Fahrzeug hinten auf. Anschließend stiegen beide Beteiligten aus, um ihre Autos nach Schäden zu begutachten. Als die 48-jährige Fahrerin gegenüber dem 27-Jährigen erwähnte, sie habe eine tote Katze im Kofferraum, stieg dieser in seinen Wagen und flüchtete. Etwa 15 Minuten später, als die Polizei bereits vor Ort war, kehrte der Fahrer zur Unfallstelle zurück. Als Grund für seine kurzzeitige Flucht von der Unfallstelle gab er an, er sei durch die tote Katze im Kofferraum überfordert gewesen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 27-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins war. Den Mann erwartet nun eine Anzeige und er musste sein Auto stehen lassen.
11. 4.24

 

Wasserstoff: Schweizer übernimmt Lehrauftrag

Göppingen. Zu Beginn des Sommersemesters  nimmt die Göppinger CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer einen Lehrauftrag im neuen Masterstudiengang „Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement“ der Hochschule Esslingen am Campus in Göppingen an. Schweizer, die sich bereits vor ihrem Landtagsmandat als Rechtsanwältin der Kanzlei BW Schweizer & Kollegen auf das Energierecht spezialisiert hat, wird zukünftig als Lehrbeauftragte an der Unterrichtung des Moduls „Regulatorik der Wasserstoffwirtschaft“ mitwirken. Ziel des Studiengangs, der mit einem Master of Engineering abschließt, ist die Vermittlungen eines breiten Wissens im Bereich von Wasserstoff-Anwendungen.

Nach dem Start der Vorlesungen in dieser Woche zeigt sich die Abgeordnete begeistert: „Grüner Wasserstoff ist die Schlüsseltechnologie für Baden-Württemberg, um klimaneutral zu werden und gleichzeitig Industrieland zu bleiben. Das gilt gerade auch für die energieintensiven Branchen bei uns im Filstal. Um den Wasserstoff-Turbo zu zünden, benötigen wir aber nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das Know-how. Genau das wird durch diesen neuen Master-Studiengang vermittelt. Besonders freut mich, dass ich mit diesem Lehrauftrag meinen Beitrag dazu leisten kann, die Zukunftsfähigkeit der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen zu stärken. Denn die Hochschule ist ein überragend wichtiger Standortfaktor für die Industrie und die Unternehmen der Stadt Göppingen und im ganzen Landkreis und gerade für die Transformation in der Automobilwirtschaft und die Digitalisierung ein unverzichtbarer Faktor“, so Schweizer.

Für Schweizer ist die Lehrtätigkeit kein Neuland. Bereits seit 2020 übt die Expertin für Energierecht einen Lehrauftrag im Studiengang Energie- und Umweltrecht und Politik an der Hochschule Mittweida in Sachsen aus. 
11.4.24

 

Neue Ideen für alten Sportplatz

Schorndorf. Der markante rote Boden ist bereits verschwunden. Den Belag des alten Sportplatzes im Schulzentrum Grauhalde in Schorndorf zu entfernen, war einer der ersten Schritte eines umfangreichen Bauprojekts der Stadt Schorndorf. Bis Ende 2025 werden sowohl der Sportplatz als auch Teile der angrenzenden Sporthalle umfassend saniert. „Das ist nicht irgendein Bauvorhaben, sondern ein Projekt, das das gesamte Quartier beleben wird und den Platz neu erstrahlen lässt“, sagte Oberbürgermeister Bernd Hornikel beim Spatenstich. „Die gesamte Außensportfläche wird von ihrer bisher einseitigen Struktur hin zu einer multifunktionalen Begegnungsstätte umgestaltet.“
Anstelle der in den 1970er-Jahren errichteten Außenanlagen entstehen nach Plänen des Büros Gessweinlandschaftsarchitekten Kleinfelder für verschiedene Sportarten wie Beachvolleyball, Basketball und Calisthenics. Zudem wird es ein Minispielfeld mit Kunstrasen, eine Anlage zum Kugelstoßen, Platz für Tischtennis, eine Kletterwand, eine 100-Meter-Bahn sowie einen 200-Meter-Rundlauf geben. Bei den Planungen waren sowohl Vertreter von Sportvereinen als auch von Gottlieb-Daimler-Realschule (GDRS) und Max-Planck-Gymnasium eingebunden, wie Rainer Brechtken von der SG Schorndorf und Beate Flemming-Nikoloff als Rektorin der GDRS in ihren Grußworten betonten. „Das Sportgelände wird ein Schmuckstück des Geländes werden“, sagte Flemming-Nikoloff.
Doch nicht nur im Freien wird es Veränderungen geben, auch in der Sporthalle stehen Maßnahmen an. So werden die Umkleiden, die Sanitärräume und die Lehrräume saniert, die Innentribünen erneuert, der Hallenboden neu beschichtet und die Barrierefreiheit optimiert. Zudem werden die Ostfassade der Halle sowie das Dach, der Umkleidebereich ersetzt und die energetische Bilanz verbessert. „Die Früchte dieser umfassenden Sanierungsmaßnahme werden unserer Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern noch lange Zeit zu Gute kommen“, sagte Erster Bürgermeister Thorsten Englert. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf 4,2 Millionen Euro, wovon 1,7 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert werden.
Als Teil des Umbaus wird die Neugestaltung der Tribünen mit einem Kunst-am-Bau-Projekt verwirklicht, bei dem die Schulen, Vereine und Nachbarn ihre Kreativität einbringen können. Damit werde aus Sicht von Bernd Hornikel gemeinsam nicht nur ein Ort des Sports gestaltet, sondern ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs.
11.4.24

 

Färber: Entlastungen für die Landwirte reichen nicht aus

Kreis Göppingen. Nach Bekanntwerden des Referentenentwurfs für das Jahressteuergesetz 2024 warnt Hermann Färber, CDU-Abgeordneter des Wahlkreises Göppingen und Vorsitzender des Agrarausschusses des Bundestages, vor weiteren Zumutungen für die Landwirtschaft: „Die nach Streichung des Agrardiesels zugesagten Entlastungen bleiben weit hinter den berechtigten Erwartungen der Branche zurück.“

Der Referentenentwurf aus dem Bundesfinanzministerium sieht vor, die einkommenssteuerrechtliche Tarifglättung wiedereinzuführen, diese aber auf sechs Jahre zu befristen. Juristische Personen in der Landwirtschaft sollen aber von der Steuerentlastung ausgenommen werden, obwohl auch sie Witterungs- und Marktrisiken ausgesetzt sind. Zudem soll die Einführung einer Risikoausgleichsrücklage doch nicht in den Gesetzentwurf aufgenommen werden.

Färber bewertet den Referentenentwurf als völlig unzureichend: „Im Bundesrat hatte die Bundesregierung am 22. März in der Protokollerklärung zum Haushaltsfinanzierungsgesetz wirkliche Entlastungen zugesagt. Die vorgesehene Tarifglättung in Höhe von rund 50 Mio. Euro wird die mit dem Wegfall des Agrardiesels verbundenen Belastungen in Höhe von 440 Mio. Euro aber bei weitem nicht ausgleichen.“

Der Abgeordnete erwartet, dass das Gesetzgebungsvorhaben noch für Diskussionsstoff sorgen wird: „Die Landwirtinnen und Landwirte – auch hier bei uns im Kreis - sind derzeit zwar bei der Feldarbeit gefordert, dennoch beobachten sie das Geschehen genau und sind über die Steuerpläne sehr verärgert. Ebenso bei der im Januar auf der Bauern-Demo am Brandenburger Tor angekündigten Bürokratie-Wende ist bisher kein erfolgversprechender Ansatz zu erkennen. Die Politik ist jetzt gefordert, den Konflikt nicht wieder anzuheizen und den Vertrauensverlust nicht noch zu beschleunigen. Stattdessen sind Lösungen erforderlich, die bäuerliche Familienbetriebe entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft stärken.“
11.4.24

 

Senior fällt auf Betrüger herein

Hattenhofen.  Auf den falschen Mitarbeiter eines Software-Unternehmens fiel ein 73-Jähriger am Montag in Hattenhofen herein. Am Montag surfte der Mann im Internet. Es kam zu unerwarteten Störungen auf seinem Computer. Ein Fenster öffnete sich und er wurde aufgefordert, eine Telefonnummer des Störungsdienstes anzurufen. Der Senior rief die Nummer an. Am anderen Ende der Leitung meldete sich der vermeintliche Mitarbeiter eines Softwareunternehmens. Der Mann schenkte dem Unbekannten Glauben und ermöglichte dem vermeintlichen Softwaremitarbeiter einen Fernzugriff auf den PC. Dabei gelangte der Betrüger wohl an vertrauliche Daten und führte mehrere Überweisungen über ein Online-Banking aus. Kurz danach bemerkt der Senior die betrügerischen Absichten des angeblichen Mitarbeiters und verständigte die Bank. Der Senior erstattete Anzeige bei der Polizei. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Ob ein Schaden eingetreten ist oder ob die Bank die Überweisungen noch rückgängig machen kann, muss noch ermittelt werden.
10.4.24

 

Auf Ölspur ausgerutscht und verletzt

Rechberghausen. Die Polizei sucht Zeugen für einen Vorfall am Dienstag bei Rechberghausen. Gegen 8.15 Uhr fuhr ein 62-Jähriger mit seinem Motorrad auf der Straße von Rechberghausen in Richtung Faurndau. Kurz nach Ortsausgang Rechberghausen geriet der Biker mit seiner Maschine auf eine Ölspur. Dabei kam das Kraftrad ins Rutschen und der 62-Jährige stürzte samt Maschine auf die Straße. Bei dem Sturz zog sich der Motorradfahrer Verletzungen zu. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Mann und brachte ihn in eine Klinik. Die konnte er nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. An dem Motorrad entstand ein Schaden von rund 500 Euro. Die Polizei ermittelte, dass sich die Ölspur von Rechberghausen entlang der K 1410 bis nach Faurndau ersteckte. Der Bauhof Rechberghausen wurde verständigt. Die Bauhofmitarbeiter reinigten die Fahrbahn und stellten Gefahrenschilder auf. Die Polizei Uhingen ermittelt nun und sucht Zeugen, die den Verursacher der Ölspur kennen oder Hinweise geben können.
10.4.24

 

Vandalismus an Grillstelle

Bad Überkingen. Unbekannte ließen ihrer Zerstörungswut vergangenes Wochenende bei Bad Überkingen freien Lauf. Wie der Polizei bekannt wurde, verwüsteten Unbekannte zwischen Freitag 5.April und  Montag 8.April die Baumbepflanzung neben der Grillstelle "Rabenmiste". Die Schutzhütte befindet sich am Viehweg oberhalb der Panoramastraße. Die Unbekannten entzündeten dort ein Grillfeuer und brachten wohl auch Brennholz mit. Mutmaßlich als dies zur Neige ging, fällten die Unbekannten einen neben der Schutzhütte befindlichen Walnussbaum mit einem Stammdurchmesser von rund 25 cm. Der wurde offenbar mit einer Axt gefällt. Wie die Polizei weiter berichtet, wurde der Grillplatz vermüllt zurückgelassen. Offensichtlich hatten die Täter dort eine Party gefeiert und den Baum zur weiteren Befeuerung der Grillstelle benutzt. Zurück blieb ein Schaden von rund

1.800 Euro. Der Polizeiposten Deggingen hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft nun auf Hinweise von Zeugen. Wer die Fällarbeiten von dem angrenzenden Wohngebiet in der Panoramastraße aus wahrgenommen hat oder Hinweise zu geparkten Fahrzeugen am Zufahrtsweg zur Schutzhütte geben kann, soll sich bei der Polizei Deggingen unter der Tel. 07334/92499-0 melden.
10.4.24

 

Mobilitätspunkt in neuen Händen

Eislingen. Ab sofort sind die Dienstleistungsangebote im Mobilitätspunkt in neuen Händen. Die Betreiber Aylin und Alexander Schmalenberg bieten ihrer Kundschaft die DHL- und Postdienstleistungen, den Ticketverkauf und die Beratung zu Fahrplänen für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr an.  Wer das kostenlose Fahrradparkhaus nutzen möchte, kann sich hierfür in dem neu eingerichteten Laden anmelden. Zusätzlich zu dem klassischen Kioskangebot ergänzen die Tiernahrungsmittel und Zubehörartikel für Hund und Katze der ‚Futterwelt‘ den Einzelhandel in der Eislinger Innenstadt. Aylin und Alexander Schmalenberg betreiben bereits in Kuchen eine ‚Futterwelt‘ mit integrierter Poststelle. „Die Eröffnung hier in Eislingen hat gut geklappt“, freut sich Alexander Schmalenberg auf den Kontakt mit seinen Kunden.  „Wir hoffen, dass wir mit unserem breiten Angebot an Dienstleistungen und Produkten die Eislinger Bürgerschaft gut bedienen können“, sagt Aylin Schmalenberg zur Eröffnung der Eislinger Filiale.
20.4.24

 

Spielplatz Ursenwang wird erneuert

Göppingen. Der Spielplatz Ursenwang wird erneuert. Nachdem die Stadt umfangreiche Quartiersarbeit durch das abgeschlossene Förderprojekt „Quartiersimpulse Ursenwang“ geleistet hat, bei der sich neben städtischen Einrichtungen auch die Kirchen und die Wilhelmshilfe engagiert haben, wird die Bauverwaltung nun den Kleinkindbereich umfänglich sanieren und neugestalten.

Der Bereich mit Spielgeräten und Sandkasten ist aktuell bereits für die Dauer der Bauzeit gesperrt. Die Skateanlage und der Bolzplatz können jedoch uneingeschränkt weiter genutzt werden. Alle Beteiligten freuen sich bereits auf den erneuerten Spielbereich, der voraussichtlich ab Juli 2024 bespielt werden kann. In der Zwischenzeit können Kinder und Familien alternative Spielplätze in der Umgebung entdecken.
10.4.24

 

Straße bei Heubach gesperrt

Heubach. Wegen der Radsport-Veranstaltung „Bike the Rock“ in Heubach ist die L 1162 zwischen Heubach und Bartholomä am Samstag, 27. April  in der Zeit von 6 bis 15 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
10.4.24

 

Ebersbach startet neuen Internetauftritt

Ebersbach. Ab sofort ist der neue Internetauftritt der Stadt Ebersbach unter  www.ebersbach.de zu sehen sein. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde in einem gemeinsamen Workshop der Stadtverwaltung der Grundstein für den neuen Internetauftritt gelegt. Unterstützt wurde die Stadtverwaltung bei der Konzeption und Erstellung von der hitcom GmbH aus Dunningen. Die Agentur betreut über 150 kommunale Kunden. Bei der Stadtverwaltung liefen die Fäden bei Anke Linder aus dem „Büro des Bürgermeisters“ zusammen.

Mit dem neuen Internetauftritt werden die gesetzlichen Vorgaben zum Thema Barrierefreiheit umgesetzt. Dadurch ist die Website für jeden zugänglich. Bürgermeister Eberhard Keller betont, dass die Bürger Zielgruppe der neuen Webseite sind: „Es ist besonders wichtig, dass die gesuchten Informationen schnell gefunden werden. Wir wollen für die Zukunft gewappnet sein und alle Maßnahmen treffen, die uns bei der Digitalisierung der Bürgerdienste unterstützen und voranbringen.“

Die Bürger der Stadt können dann auf rund 144 Dienstleistungen zugreifen – inklusive Ansprechpersonen, Gebühren und Fristen. Auch Formulare und Satzungen stehen den Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung. Über eine Schnittstelle zum Landesverwaltungsserver des Innenministeriums (Service-BW) werden ständig die aktuellsten Verfahrensbeschreibungen in das System übernommen.

Der digitale Bürgerservice wird durch die neue und leistungsstarke Suche perfekt ergänzt. Mittels der Vorschaufunktion sind die Ergebnisse innerhalb kürzester Zeit direkt sichtbar. Die Suche wurde auf der Startseite sowie im Bürgerservice prominent platziert, damit jeder schnell zum Ziel findet.

Die neue Internetseite ergänzt die schon bestehende Möglichkeit, Termine online beim Bürgerservice zu vereinbaren. Hierzu arbeitet die Stadtverwaltung seit Anfang des Jahres mit der Firma Front-Desk zusammen. Die Möglichkeit wird von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen. Wer keinen Zugang zum Internet hat, kann seinen Termin am Terminal im Rathaus-Foyer vereinbaren.
10.4.24

 

422 Bewerber für die Kreistagswahl

Kreis Göppingen. Alle 72 eingereichten Wahlvorschläge sind am Dienstag vom Kreiswahlausschuss in öffentlicher Sitzung für die Kreistagswahl am 9. Juni  zugelassen worden. Neben den bislang im Kreistag vertretenen Parteien und Wählervereinigungen haben eine weitere Partei und eine weitere Wählervereinigung Wahlvorschläge eingereicht. Somit stehen am 9. Juni  folgende Parteien und Wählervereinigungen in den zehn Wahlkreisen des Landkreises Göppingen zur Wahl:

 

  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) Wahlkreise 1 - 10        
  • Freie Wähler im Landkreis Göppingen (Freie Wähler) Wahlkreise 1 - 10
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) Wahlkreise 1 - 10
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Wahlkreise 1 - 10
  • Alternative für Deutschland (AfD) Wahlkreise 1 - 10
  • Freie Demokratische Partei (FDP) Wahlkreise 1 - 10
  • DIE LINKE (DIE LINKE) Wahlkreise 1 - 10
  • Unabhängige Bürger Uhingen e.V. (UBU) Wahlkreis 4
  • Die Gerechtigkeitspartei - Team Todenhöfer Wahlkreis 3

Bei einigen Wahlvorschlägen schöpften die Parteien und Wählervereinigungen die mögliche Anzahl an Bewerbern nicht vollständig aus. Es stellen sich 422 Bewerber zur Wahl. Insgesamt hätten es bei 72 Wahlvorschlägen bis zu 622 Bewerberinnen und Bewerber sein können.  Bei der Zulassung der Wahlvorschläge legt der Kreiswahlausschuss verbindlich fest, mit welchen Angaben die Bewerber auf den Stimmzetteln erscheinen. Unter den insgesamt 422 Bewerbern sind 130 Frauen. Das entspricht einem Anteil von 30,8 Prozent. Bei der letzten Kreistagswahl lag der Anteil der Bewerberinnen noch bei 28,5 Prozent.
9.4.24

 

Eigene Roboter konstruieren

Göppingen. Roboter findet man überall: Sie arbeiten in Fabriken, helfen im Haushalt und übernehmen viele Aufgaben, die für den Menschen zu gefährlich oder zu schwierig sind. Aber wie funktioniert denn ein Roboter und wie schaffe man es, dass er macht, was man von ihm will? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die STEAM Boehringer Robotik-AG, die nach den Osterferien im Makerspace des Kreismedienzentrums startet.

Die Robotik AG bietet Schülern ab elf Jahren die einzigartige Gelegenheit, einen eigenen Roboter von Grund auf zu konstruieren, zu bauen und programmieren. Dabei lernt man spielerisch ganz unterschiedliche Technologien kennen und kann damit experimentieren: So kommt beispielsweise beim Entwerfen des Roboters 2D und 3D Zeichensoftware zum Einsatz.

Teile für den Roboter können mit 3D-Druck, Laserschneiden oder herkömmlichen Holz- und Metallbearbeitungstechniken hergestellt werden. Zur Steuerung des Roboters kommt ein speziell für Schüler entwickelter Mikrokontroller zum Einsatz, hierbei kann man viel zu den Themen Programmieren, Steuerungstechnik und IT lernen.Vorkenntnisse sind keine nötig: Die nötigen Grundlagen werden in einzelnen Modulen erklärt und können anschließend gleich in die Praxis umgesetzt werden.Die Robotik-AG findet jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr im Kreismedienzentrum Göppingen statt, der erste Termin ist der 30. April. Anmelden kann man sich unter pmai@goeppingen.de oder 0151 26085911, montags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr.
9.4.24

 

Neun Listen im Wahlkreis Schwäbisch Gmünd

Ostalbkreis. Bei der Kreistagswahl am 9. Juni treten im Wahlkreis II – Schwäbisch Gmünd - folgende Parteien und Gruppierungen an.

1             Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

2             BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)

3             Freie Wähler Ostalbkreis
4             Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

5             Alternative für Deutschland (AfD)
6             DIE LINKE (DIE LINKE)
7             Freie Demokratische Partei (FDP)

8             Die Bürgerliste Schwäbisch Gmünd
9             Land schafft Verbindung (LsV)
9.4.24

 

Neuer Referent für OB Maier

Göppingen. Moritz Eckhard neuer Persönlicher Referent von Oberbürgermeister Alex Maier. Der 31-jährige tritt damit die Nachfolge von Teresa Schiele an.  Damit verstärkt Moritz Eckhard wieder das Team rund um OB Maier und bringt hierfür die besten Voraussetzungen mit. Nach seinem Abitur in Köln studierte Eckhard an der Universität Mannheim Politikwissenschaften, gefolgt vom Masterstudium der Planung und Partizipation an der Universität Stuttgart. Neben seinem Masterstudium arbeitete er als freier Mitarbeiter bei der Landeszentrale für politische Bildung und führte Veranstaltungen zur politischen Bildung an Schulen im Regierungsbezirk Stuttgart durch. Auch Verwaltungserfahrung bringt der gebürtige Kölner mit: Bevor er die Stelle in Göppingen antrat, war Moritz Eckhard 2022 und 2023 Projektmanager in der Stabsstelle des Bürgermeisters der Gemeinde Gärtringen.
9.4.24

 

Barbarossabrunnen wird gereinigt

Eislingen. Am Mittwoch, 17. April  wird der Sauerbrunnen in Eislingen Süd grundgereinigt. Die Reinigungsarbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag bis 18 Uhr andauern. Währenddessen ist das Abfüllen von Flaschen nicht möglich. In regelmäßigen Abständen wird der Barbarossabrunnen gereinigt, um ein hygienisches Abfüllen von Trinkwasser zu gewährleisten.
9.4.23

 

Klärwerk testet Verdunstungstrockner

Göppingen. Im Klärwerk Göppingen wird seit rund einem halben Jahr ein moderner und energieeffizienter Verdunstungstrockner versuchsweise betrieben. Mehrere Delegationen aus anderen Kommunen haben die Gelegenheit genutzt, diesen modernen Trockner vor Ort in Betrieb zu begutachten. Kurz vor Ende der Versuchsphase kamen Mitglieder des Zweckverbands Gruppenklärwerk Häldenmühle mit Sitz in Marbach am Neckar in die Hohenstaufenstadt, um sich von den Experten Technik und Wirkung der Anlage erläutern zu lassen. Baubürgermeisterin Eva Noller, die die Gäste im Klärwerk begrüßte, betonte den wichtigen Beitrag des Klärwerkes bei der Erreichung von Klimaneutralität. Die von der Stadtentwässerung SEG betriebene Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 330.000 Einwohnern, gehört zu den größten Kläranlagen in Deutschland. Immer wieder werden hier Versuche durchgeführt, um den Betrieb der Anlage zu optimieren und für die Zukunft zu rüsten. Dazu gehören beispielsweise auch die Anlagen zur Phosphorrückgewinnung und oder die KI-gesteuerte Reduzierung von Lachgas bei der Abwasserreinigung (KikKa).

Im getesteten Verdunstungstrockner können die mechanisch entwässerten Klärschlämme auf über 90 Prozent Trockensubstanz getrocknet werden, das heißt, der Wasseranteil im Klärschlamm sinkt unter zehn Prozent. Das gewonnene Granulat ist ein sehr moderner klimaneutraler Brennstoff und kann bereits heute in Kraftwerken kostenneutral thermisch verwertet werden. Man spricht deshalb in Fachkreisen auch vom „braunen Gold“. Aufgrund der Reduktion des Wasseranteils wird auch die Anzahl der LKW Transporte auf rund ein Drittel vermindert, ein weiterer Beitrag auf dem Weg zum klimaneutralen Klärwerk. Eine Tonne klimaneutraler Brennstoff aus Granulat ersetzt in der Regel eine Tonne CO2-Emissionen, die im Vergleich durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Erdgas entstehen würde.  In der Versuchsanlage aus Coburg konnte rund ein Drittel der anfallenden Schlämme im Klärwerk Göppingen zuverlässig getrocknet werden.

Der Trockner arbeitet weitestgehend geruchsneutral. Weder im Klärwerk noch in der Umgebung kam es bei diesen niedrigen Verdunstungstemperaturen zu Geruchsbelästigungen. Auch dies ist eine sehr positive Erkenntnis. Die SEG wird in den nächsten Monaten darüber beraten, ob ein solcher Trockner für das Klärwerk Göppingen angeschafft werden soll oder nicht. Erste Berechnungen zeigen, dass die Trocknung unter wirtschaftlichen Randbedingungen durchgeführt werden kann.
9.4.24

 

Bier landet auf Straße

Geislingen. Getränkekisten verlor ein Lkw am Dienstag bei Geislingen.  Gegen 7.45 Uhr fuhr der Lkw von Amstetten in Richtung Geislingen. Beladen war er mit Bierkisten. In der Geislinger Steige / B10 auf Höhe Straubmühle kam es zu dem Unfall. Am Ende einer leichten Linkskurve rutschte die Ladung nach rechts von der Ladefläche. Die Flaschen zerbrachen auf der Straße und verteilten sich auf einer Länge von rund 200 Metern entlang der Fahrbahn und Böschung. Die Polizei überprüft nun, ob der Fahrer die Ladung nicht richtig gesichert hatte. Die Straßenmeisterei Geislingen reinigte die Fahrbahn und entsorgte die Scherben. Da es auf der stark befahrenen B10 zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam, wurde eine örtliche Umleitung in Geislingen und Amstetten eingerichtet. Die Sperrung der B10 besteht aktuell (Stand 10 Uhr) und wird aller Voraussicht nach bis in die späten Vormittagsstunden andauern. Eine Schadenssumme lässt sich im Moment nicht beziffern. Auch nicht die Anzahl der beschädigten Kisten und Flaschen. Der Lkw blieb fahrbereit.
9.4.24

 

Führerschein jetzt auch online beantragen

Ostalbkreis.Verwaltungsdienstleistungen sollen den  Bürgern von Bund, Ländern und Kommunen gemäß dem Onlinezugangsgesetz auch online angeboten werden. Die Landkreisverwaltung des Ostalbkreises bietet bereits rund einhundert Verfahren über ihre Website in digitaler Form an. Das neueste, ab sofort verfügbare Angebot richtet sich an all diejenigen, die erstmals einen Führerschein beantragen.„Ich freue mich, dass wir den digitalen Antrag für den ersten Führerschein an den Start bringen können“, so Landrat Dr. Joachim Bläse. Beantragt werden können die Führerscheinklassen AM, A1, A2, A, B, BE, L, T und Kombinationen. Noch nicht möglich ist aktuell eine Antragstellung für BF 17, also das begleitete Fahren ab 17 Jahren.

Die Antragstellung kann über www.ostalbkreis.de, Rubrik Online-Service, Formulare/Online-Anträge, Straßenverkehr, Fahrerlaubnis/Führerschein erfolgen. Hier steht der Online-Antrag „Führerschein online beantragen (nur für Ersterteilung Fahrerlaubnis)“ zur Verfügung. Damit der Online-Antrag an die Fahrerlaubnisbehörden des Landratsamts übermittelt werden kann, müssen alle Unterlagen vollständig sein.

Für die Antragstellung benötigt werden ein Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion oder ein elektronischer Aufenthaltstitel, ein BundID-Konto sowie ein Kartenlesegerät oder ein NFC-fähiges Smartphone mit AusweisApp. Diese ist kostenlos im App Store oder Play Store verfügbar. Außerdem sollten gescannt oder abfotografiert folgende Nachweise vorhanden sein: Nachweise über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs, biometrisches Passfoto,Sehtestbescheinigung (nicht älter als zwei Jahre).

Nach dem Start des Online-Antrags ist als zweiter Schritt das Login oder eine Neuregistrierung auf der Webseite der BundID erforderlich. Im dritten Schritt muss man sich mit seinem Online-Ausweis identifizieren. Anschließend werden die persönlichen Daten automatisch ausgelesen und die digitalen Nachweise müssen hochgeladen werden. Ins Antragsverfahren integriert ist gleich die Bezahlfunktion per PayPal, Kreditkarte oder GiroPay. Die erfolgreiche Übermittlung des Online-Antrags an die Fahrerlaubnisbehörde wird am Ende durch eine automatische E-Mail-Benachrichtigung bestätigt.


Gut angenommen werden bereits die angebotenen Online-Services aus den Bereichen Ausländerrecht, Unterhaltsvorschuss, Kindertagespflege, Güterkraftverkehr und Ehrenamtskarte. Auch die im vergangenen Herbst erweiterten Angebote bei der Kfz-Zulassung wie Neuwagenanmeldung, Wiederzulassung, Abmeldung, Umschreibung oder Tageszulassung werden zunehmend genutzt. „Wir gehen davon aus, dass sich auch der Online-Antrag auf Ersterteilung eines Führerscheins Stück für Stück etablieren wird. Weitere Dienstleistungen, wie etwa den Antrag auf BF 17 oder den Führerscheinumtausch, wollen wir künftig ebenfalls online anbieten und sind dazu bereits in Vorbereitung“, kündigt der Landrat an.
9.4.24

 

Bandenkrieg: Festnahmen nach Raubüberfall

Göppingen. In der Göppinger Innenstadt sollen am 26. März drei Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren einen 17-Jährigen in einer Seitengasse beraubt haben. Kurz danach konnten drei Tatverdächtige im Innenstadtbereich vorläufig festgenommen werden. Einer, ein 20-jähriger Mann, der mit der Gruppe unterwegs war, aber mit der Tat nicht in Verbindung gebracht werden konnte, wurde am Folgetag auf freien Fuß entlassen. Ein Vierter wurde am Folgetag in seiner Wohnung festgenommen. Die Gruppe sei gegen 21 Uhr zufällig auf ihr späteres Opfer getroffen und habe dieses bis in eine Seitengasse verfolgt. Um den 17-Jährigen zum Begleichen von angeblich noch offenen Schulden zu zwingen, hielten seine Verfolger ihn fest, schlugen ihn mehrfach und nahmen ihm unter Bedrohung mit einem Messer persönliche Gegenstände und Geld ab.Nachdem die Tatverdächtigen von Ihrem Opfer abgelassen hatten, verständigte dieses die Polizei, wodurch es zu den oben genannten Festnahmen kam.Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm wurden die Männer im Alter von 16, 18 und 20 Jahren dem Haftrichter beim Amtsgericht Ulm vorgeführt. Es wurde jeweils Haftbefehl erlassen.Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen irakischen, einen syrischen und einen nigerianischen Staatsangehörigen. Alle sind bereits polizeibekannt und mehrfach in Erscheinung getreten.Die Tatverdächtigen stehen zudem in Verdacht, in Verbindung zu einer der beiden rivalisierenden, gewalttätigen Gruppen im Großraum Stuttgart zu stehen.Die Ermittlungen dauern an.
8.4.24

 

Studenten als Landkreis-Botschafter unterwegs

Ostalbkreis. Bei einer feierlichen Zeremonie im Aalener Landratsamt wurden kürzlich sechzehn Studenten der Hochschule Aalen und neun Studenten der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG Schwäbisch Gmünd) als Botschafter ehrenhalber der Region Ostwürttemberg ausgezeichnet. Die Studenten, die das Botschafterprogramm erfolgreich abgeschlossen haben, stammen aus Costa Rica, Spanien, Südafrika, Indien, Bosnien und Herzegowina, China, Finnland, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Jordanien, Neuseeland, Pakistan, Südkorea, der Türkei und dem Vereinigten Königreich.

Der Status als Ehrenbotschafter wird durch die aktive Teilnahme am Ehrenbotschafterprogramm Ostwürttemberg erreicht, das 2017 von den vier staatlichen Hochschulen in der Region Ostwürttemberg und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg (WiRO) ins Leben gerufen wurde. Das Programm wurde initiiert, um internationalen Studenten eine schnellere und tiefere Integration in die deutsche Kultur und Gesellschaft zu ermöglichen. „Außerdem möchten wir dadurch eine Gruppe von Studenten bilden, die unsere Region repräsentiert und nach der Rückkehr in ihre Heimat unsere regionalen Hochschulen bekannt machen möchte“, erklärt Pascal Cromm, Leiter des Akademischen Auslandsamtes der Hochschule Aalen.

Durch ihre Teilnahme an einer Vielzahl von Aktivitäten und Begegnungen haben sich die internationalen Studenten schnell in die Hochschule und die Gesellschaft integriert. So haben sie beispielsweise Freiwilligenarbeit für lokale Organisationen geleistet, Veranstaltungen von Vereinen, des internationalen Clubs oder kulturelle Events wie Theater, Museen oder Konzerte besucht. Der Besuch von Deutschkursen ist für angehende Botschafterinnen und Botschafter Ostwürttembergs obligatorisch.

Dr. Katarzyna Haverkamp, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Europabüro und Kontaktstelle Frau und Beruf im Landratsamt Ostalbkreis, hieß die Studenten  willkommen und überreichte ihnen im Namen von Landrat Dr. Joachim Bläse ihre Zertifikate. Sie gratulierte und hob die Besonderheiten des Ostalbkreises hervor.  Emma Ott, Koordinatorin des Akademischen Auslandsamtes der HfG Schwäbisch Gmünd, äußerte sich stolz über die Anzahl der Studenten ihrer Hochschule, die das Programm absolviert haben, und versprach, sich dafür einzusetzen, dass das Programm auch in Zukunft beliebt bleibt. Tlholo Melamu, eine Solosängerin der südafrikanischen Central University of Technology in Bloemfontein, begeisterte das Publikum mit einer einfühlsamen Darbietung eines Gospelsongs aus ihrem Heimatland.
8.4.24

 

Halbseitige Straßensperrung in Straßdorf

Schwäbisch Gmünd (sv). Nachdem die Arbeiten am Kreisverkehr in der Ortsmitte von Straßdorf fertiggestellt wurden, wird im weiteren Verlauf der Tiefbauarbeiten die Donzdorfer Straße ab dem Kreisel bis zum Bezirksamt halbseitig gesperrt. Grund dafür ist die Verlegung einer Stromversorgungsleitung. Für die Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Rechberg ergibt sich keine Verkehrsänderung. Fahrzeuge aus Rechberg kommend, werden über die Straße Auf der Höhe, Alemannenstraße umgeleitet. Die Umleitung dauert voraussichtlich bis Freitag, 19. April.
8.4.24

 

Pferdemarkt: Straßen gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Anlässlich des 20. Schwäbisch Gmünder Pferdetages sind am Sonntag, 14. April in der Innenstadt folgende Verkehrsbeschränkungen erforderlich: Die Hofstatt wird für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Das Milchgäßle wird als Sackgasse ausgewiesen. Der Fußgängerbereich Milchgäßle von Gebäude Nummer 4 bis Rathaus wird gesperrt und als Sonderweg für Reiter ausgewiesen. Der Fußgängerbereich Münsterplatz wird zum Abstellen von Pferdegespannfahrzeugen freigegeben. Die Zufahrtskontrolle und Einweisung der Gespannfahrzeuge erfolgt durch den städtischen Vollzugsdienst.

Der Untere Marktplatz ab Gebäude Nummer 29 und die Bocksgasse ab Gebäude Nummer 17 in Fahrtrichtung Marktplatz werden für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Taxenstände werden vom Unteren Marktplatz in die Ledergasse vor Gebäude Nummer 4, Foto Schweizer, verlegt. Die Behindertenparkplätze an der Ostseite des Rathauses werden in die Kornhausstraße vor Gebäude Nummer 7 verlegt. Die Verkehrsbeschränkungen gelten am Sonntag, 14. April von 8 bis 18 Uhr.
8.4.24

 

Land fördert drei Projekte

Bad Ditzenbach/Salach/Süßen. Das Land investiert über 120.000 Euro für Wasserwirtschafts- und Altlastenprojekte in Bad Ditzenbach, Salach und Süßen. „Die Kommunen kümmern sich vor Ort um die Bürger und wir helfen als Land mit“, sagt die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi zur Förderzusage des Umweltministeriums. Wie Ministerin Thekla Walker der Geislinger CDU-Landtagsabgeordneten bestätigte, bezuschusst das Land im Förderprogramm Wasserwirtschaft und Altlasten drei Projekte im Wahlkreis Geislingen mit insgesamt rund 120.000 Euro. Die Mittel verteilen sich in diesem Jahr auf Salach und Süßen und Bad Ditzenbach. Dort werden orientierende Untersuchung der Altablagerung "Sandgrube Gfäll" unterstützt. In Salach wird eine Sofortmaßnahme bei der Sanierung der Altablagerung "Kapfbach" gefördert und wie im letzten Jahr wird in Süßen die Sanierung des Altstandortes "ehemaligen Tierkörperbeseitigungsanstalt“ unterstützt.
8.4.24

 

Fahrzeuginsassen fliehen nach Unfall

Schwäbisch Gmünd. Am Sonntagfrüh ereignete sich auf der B298 zwischen Mutlangen und Schwäbisch Gmünd ein Verkehrsunfall, bei dem drei Personen zunächst vom Unfallort flüchteten. Die drei Personen waren gegen 3.30 Uhr in einem Pkw unterwegs. Den Unfallspuren zufolge soll der Fahrer in einer Linkskurve - vermutlich aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit - die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben anschließend nach rechts von der Straße abgekommen und in einem dortigen Waldstück zum Stehen gekommen sein. Ein hinzugekommener Zeuge sicherte zunächst die Unfallstelle ab. Als er zu dem verunglückten Fahrzeug zurückkam, musste er feststellen, dass sich alle drei Insassen unerlaubt vom Unfallort entfernten. Im Zuge der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte einer der drei mutmaßlichen Insassen durch die Polizei an seiner Wohnanschrift festgestellt und überprüft werden. Die Polizei ermittelt nun zur genauen Unfallursache.
8.4.24

 

Von der Straße abgekommen: Auto beschlagnahmt

Göppingen. Am Samstag überschätzte ein 18-Jähriger wohl sein fahrerisches Können auf dem Aasrücken.  Gegen 16 Uhr fuhr der 18-Jährige mit seinem Pkw auf dem Aasrücken und kam aus Richtung Hohenstaufen. Zeugen berichteten, dass der Fahranfänger wohl sein Auto voll beschleunigte und mit überhöhter Geschwindigkeit raste. Auf der Strecke verlor er dann die Kontrolle über sein Auto und bremste stark. Die Reifen blockierten wohl und der 18-Jährige kam nach rechts von der Straße ab. Er fuhr eine Böschung hinab. Auf dem angrenzenden Radweg kam der Wagen zum Stehen. Dabei soll noch ein bislang unbekannter Radfahrer gefährdet worden sein. Die vor Ort befindlichen Polizisten hatten den Verdacht, dass der Pkw technisch verändert wurde und sich in einem verkehrsunsicheren Zustand befindet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden das Fahrzeug und der Führerschein des 18-Jährigen beschlagnahmt. Auf den Fahranfänger kommt nun eine Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens zu. Das Polizeirevier Göppingen) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die die rasante Fahrweise beobachtet haben oder von dem Fahrer gefährdet wurden.
8.4.24

 

Autofahrerin kollidiert mit drei Motorradfahrern

Geislingen. Am Sonntag stieß eine 83-Jährige mit drei Motorradfahrern bei Geislingen zusammen. Der Unfall ereignete sich gegen 11.30 Uhr. Die 83-jährige Autofahrerin fuhr von Geislingen in Richtung Schalkstetten. In einer Rechtskurve geriet die Fahrerin auf die Gegenfahrbahn. In diesem Augenblick kam eine Gruppe Motorradfahrer entgegen. Mit drei Motorradfahrern kollidierte das Auto und kam im Anschluss am linken Fahrbahnrand zum Stehen. Durch den Unfall erlitten ein 30-jähriger Motorradfahrer schwere Verletzungen und ein 28-jähriger Motorradfahrer leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Verletzten in Krankenhäuser. Die Unfallverursacherin und der dritte Motorradfahrer blieben unverletzt. Sämtliche beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 30 000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreisstraße bis etwa 14.15 Uhr gesperrt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
8.4.24

 

Oberndorfer gewinnt die Stauferkrone


Der aus Oberndorf kommende Damiano Maiolini (l.) gewann am Samstag den internationalen Schlagerwettbewerb Stauferkrone
in Donzdorf. Jurysprecherin Mara Kayser (r.) und Schlager-Titan Bernhard Brink gratulieren. Fotos. SchwabenPress

Donzdorf. Mit seinem Titel „Perfekt so wie du bist“ hat Damiano Maiolini aus Oberndorf (Kreis Rottweil) den internationalen Schlagerwettbewerb  Stauferkrone in Donzdorf gewonnen. Der Sänger überzeugte die Jury mit dem von ihm selbst komponierten und getexteten Lied, sowie durch einen überzeugenden Vortrag auf der Showbühne. Auf den zweiten Platz kam Wolle Becker aus dem Landkreis Karlsruhe mit seinem an einen Sommerhit erinnernden „Komm, lass uns durchdrehn“. Platz drei ging an die Niederlande. Raimond Dex aus der niederländischen Provinz Utrecht  überzeugte die Jury mit „Heute Nacht“, ebenfalls selbst komponiert und geschrieben. Den Publikumspreis  gewann der Stuttgarter Raffael König mit „Die Wilde und der Clown“, den „Flippers“-Mitbegründer Franz Halmich geschrieben hatte. Der mit 1000 Euro dotierte Preis für die beste Komposition erhielt Wolle Becker, den Preis für den besten Text ging an Thorsten Schmidt aus Nordrhein-Westfalen mit seinem Titel „Ich bin keine Diva“, der von der im Vorarlberg lebenden Sarah-Ann interpretiert wurde. Die Stauferkrone gilt laut Veranstalterangaben inzwischen als der größte und  renommierteste deutschsprachige Schlagerwettbewerb in Europa, findet alle zwei Jahre statt und wird von Gema, Komponistenverband und Textdichterverband mitgetragen. In der Jury wirkten u.a. Musikproduzent Ralph Siegel und Schlagersängerin  Mara Kayser mit. Moderiert worden war der Abend von der SWR-Fernsehjournalistin Tatjana Geßler. Als Stargast bot Schlager-Titan Bernhard Brink eine begeisternde Show. Veranstaltet wird die Stauferkrone seit 2015 von der Agentur Maitis-Media in Göppingen.
7.4.24

 

Zwei Jugendliche legen Feuer auf einer Baustelle

Süßen. Die Feuerwehr und die Polizei wurden am Samstag gegen 19:15 Uhr zu einem Brand auf einer Baustelle im Wachhaldeweg in süßen gerufen. Dort hatten sich nach Zeugenaussagen kurz zuvor zwei Jugendliche auf einem E-Scooter aufgehalten, als es plötzlich im Bereich eines Wohn- und Baucontainers zu einem Brand kam. Noch während der Löscharbeiten durch die Feuerwehr konnten die beiden Jungen im Alter von 14 und 15 Jahren von den Zeugen festgehalten werden. Sie gaben zu, das Feuer durch Anzünden mehrerer Kunststoffmatten, gelegt zu haben. Die beiden Beschuldigten führten entsprechende Brand-Utensilien mit sich die als Beweismittel beschlagnahmt wurden. Ein größerer Sachschaden entstand nicht. Nach Angaben der Feuerwehr wäre es ohne ihre sofortige Alarmierung zum Brand des Containers gekommen. Die weiteren Ermittlungen gegen die Jugendlichen führt das Polizeirevier Eislingen. Beide Jugendliche wurden den Eltern übergeben.
7.4.24

 

Kupferkabel geklaut

Wiesensteig. Diebe haben in Wiesensteig Kupferkabel gestsohlen, die vor einem Gebäude in der Seestraße lagerten.  Davon nahmen die Unbekannten etwa 100 Kilogramm mit. Die Beute transportieren sie mit einem Fahrzeug, vermutlich mit einem weißen Sprinter mit Ladefläche, ab. Der Polizeiposten Deggingen  hat die Ermittlungen aufgenommen und auch eine Kamera ausgewertet. Den ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei den Tätern um einen Mann und eine Frau im Alter von etwa 35 Jahren. Der Mann ist etwa 175-180 cm groß und war mit einem grauen Pullover und dunkler Jogginghose bekleidet. Die Frau ist etwa 165-170 cm groß und hat eine stämmige Figur. Sie trug eine dunkelblaue Jogginghose und ein helles T-Shirt.
7.4.24

 

Dieb klaut trotz Hausverbot

Zell u.A. Nicht unentdeckt blieb am Mittwoch der Diebstahl eines Betrunkenen in einem Supermarkt in Zell.  Ein Angestellter entdeckte den 44-Jährigen gegen 15 Uhr in einem Supermarkt in der Göppinger Straße. Der Zeuge beobachtete, wie der Mann Lebensmittel unter seinem T-Shirt versteckte. Bereits im Laden begann er auch Lebensmittel zu essen. Nach der Kasse wurde der Mann festgehalten und die Polizei hinzugezogen. Dabei stellte sich heraus, dass der mutmaßliche Dieb bereits ein Hausverbot für das Geschäft hatte. Jetzt sieht der 44-Jährige, der zur Tatzeit drei Promille intus hatte, gleich mehreren Anzeigen entgegen.
4.4.24

 

Sechs Listen zur Gemeinderatswahl

Ebersbach. Bei der Gemeinderatswahl am 9, Juni stehen sechs Listen  und drei Listen bei den Ortschaftsratswahlen auf dem Wahlzettel. Der Gemeindewahlausschuss der Stadt Ebersbach  hat unter der Leitung der Fachbereichsleitung Bürgerservice und Bildung Manuela Raichle über die Zulassung der Wahlvorschläge entschieden: Alle Wahlvorschläge für die Gemeinderatswahl und für die Ortschaftsratswahlen  wurden zugelassen. Mit den sechs Listen stellen sich 84 Personen zur Wahl. Bei den Ortschaftsratswahlen bewerben sich 39 Personen auf drei Listen. Die Reihenfolge der Wahlvorschläge im Stimmzettelblock richtet sich nach dem Wahlergebnis der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2019. Bei den Ortschaftsratswahlen gibt es bei dieser Wahl zum ersten Mal keine unechte Teilortswahlen mehr. Hier werden die Listen nach Reihenfolge des Eingangs sortiert:
7.4.24

 

Rendevouz in Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Mit einem bunten, farbenfrohen, abwechslungsreichen und spannenden Jahresprogramm feiert Schwäbisch Gmünd unter dem Motto „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ im Jahr 2024 das zehnjährige Jubiläum der Landesgartenschau 2014 und das fünfjährige Jubiläum der Remstal-Gartenschau 2019.

Eröffnet wird das „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ mit einem vollgepackten Wochenende: Am Samstag, 13. April, um 11 Uhr, durch Oberbürgermeister Richard Arnold und Herzogin Diane von Württemberg, mit einer Tulpentaufe am Rokokoschlösschen, zu der alle eingeladen sind und einem Rundgang auf dem „Blühenden Stadtrundgang“. Am Sonntag, 14. April, locken dann der Pferdemarkt, der verkaufsoffene Sonntag und um 18 Uhr der Galaabend der Chöre durch den Stadtverband Musik und Gesang im Congress-Centrum Stadtgarten.

Die Stadt hat sich mit den erfolgreichen Gartenschauen von 2014 und 2019 neu erfunden und präsentiert sich heute als Juwel mit Parks, Uferbereichen und einer bezaubernden historischen Innenstadt. Im Jubiläumsjahr erwartet die Gäste nun erneut das einzigartige „Gartenschau-Feeling“. Der diesjährige Gmünder Sommer bietet so von April bis Oktober ein vielfältiges Programm von Konzerten, Musik und Kleinkunst bis hin zu Literatur und Theater - eine typisch „Gmünder Mischung“ mit regionale Höhepunkten wie den Garten-, Gold- und Gsälzmarkt, hochkarätigen Kunst- und Musikerlebnisse wie das Festival Europäische Kirchenmusik, das Schattentheaterfestival und Ausstellungen im Museum. Die Stadt Schwäbisch Gmünd verwandelt sich dabei in ein buntes und vielfältiges Blumen-Arrangement. Es gibt für die ganze Familie einiges zum Entdecken: Zum Beispiel mit einem blühenden Stadtrundgang, Blumenbeete, Kunstwerke und Skulpturen.

Das Rendezvous-Team sucht dabei auch noch weitere Ehrenamtliche, die Lust und Zeit haben, mitzumachen und das Jubiläumsjahr unvergesslich zu gestalten. Bei Ehrenamtskoordinatorin Carmen Bäuml gibt es weitere Informationen unter der E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und telefonisch unter der Rufnummer: 07171/603-4242.

Ein kleiner Ausschnitt des bunten Programms und die verschiedenen Highlights von April bis Oktober:
Weleda-Beete mit Calendula, Malven, Purpur-Sonnenhut und Blütenmischungen am Josefsbach, Skulpturen von Ulrich Garten in der Innenstadt, Tilda von Max Seiz im Stadtgarten, Skulpturen-Ensemble von Eckhard Dietz in der Grabenallee (Eröffnung am 17. April, 15 Uhr, am Spielplatz am Schillersteg), florale Symbole in der Gold- und Silberschmiedekunst, Edelmetallverband, Bocksgasse 38 (Eröffnung am Samstag, 13. April, circa 12 Uhr), Mike Kraus Unverblühmt im Prediger, Kreuzgang (Vernissage am Sonntag, 14. April, 11 Uhr), Bifora – die industrielle Blüte, Uhrenausstellung aus verschiedenen Jahrzehnten vom 24. April bis 14. Juni in verschiedenen KSK Filialen (Eröffnung am Mittwoch, 24. April, 11 Uhr, KSK Hauptstelle), Expo Souterrain – Kunst im Tunnel, Unterführung Glockenkreisel (Eröffnung Freitag, 19. April, 17.30 Uhr, in der Unterführung), Kunstwettbewerb „Deine Blume für Gmünd“, Einsendeschluss: 22. April, Beflaggung Mutlanger Berg, „Wall of Fame“ am Josefsbach ab August.
7.4.24

 

Schließung der Notfallpraxis stößt bitter auf

Schorndorf. Die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) zur Zukunft der Notfallpraxen im Rems-Murr-Kreis bedeuten einen harten Einschnitt in die von 2017 bis Herbst 2023 funktionierende sektorenübergreifende Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger: Die KVBW will „den ärztlichen Bereitschaftsdienst im Rems-Murr-Kreis neu strukturieren“. Die Konsequenz: „Damit wird die bisherige Notfallpraxis in Schorndorf nicht wiedereröffnet und die Praxis in Backnang langfristig nicht weiterbetrieben.“

Der Neuregelung vorausgegangen war die Reaktion der KVBW, die ein Urteil des Bundessozialgerichts am 24. Oktober 2023 zum Anlass nahm, die freiberuflich beschäftigten sogenannten Poolärzte im Bereitschaftsdienst abzuschaffen: Die KV-Notfallpraxis in der Rems-Murr-Klinik Schorndorf wurde deshalb geschlossen, die Notfallpraxis am Rems-Murr-Klinikum Winnenden reduzierte die Öffnungszeiten.

„Ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit formulieren, dass ein Konzept ohne Notfallpraxen am derzeit in Ausbau befindlichen Klinikstandort Schorndorf und dem für die Flächenversorgung wichtigen Standort Backnang für mich noch kaum vorstellbar ist“, schrieb Landrat Richard Sigel Mitte März erneut in einem Brief an die Kassenärztliche Vereinigung. „Ich halte es mit Blick auf eine gute medizinische Versorgung für gewagt, davon auszugehen, dass für 433.000 Menschen eine einzige Notfallpraxis, wenn auch mit verstärkter Besetzung, ausreichen wird.“

Landrat Sigel, Aufsichtsratsvorsitzender der Rems-Murr-Kliniken, dem ebenso wie den Kliniken weiterhin an einer konstruktiven Lösung für alle Seiten gelegen ist, fordert die KVBW daher auf, die Überlegungen zur Neuregelung des Bereitschaftsdienstes auch der Gesundheitskonferenz im Rems-Murr-Kreis darzulegen: „Somit kann diese das Thema mit Blick auf die ambulante Versorgung ebenfalls bewerten.“

Dass die Versorgung der Bürger über den hausärztlichen Notfalldienst weiterhin sichergestellt werden muss, ist auch den Kommunen im Kreis ein Anliegen. Insbesondere die beiden Oberbürgermeister der von der geplanten Schließung der KV-Notfallpraxen betroffenen Kreisstädte Schorndorf und Backnang finden die Pläne der KVBW daher ebenso inakzeptabel wie der Landrat und die Kliniken. „Ich bin froh, dass die Klinik Schorndorf in ihrer Notaufnahme eine Patientenversorgung rund um die Uhr leistet. Gleichzeitig enthebt das die Kassenärztliche Vereinigung nicht der Verantwortung, ihren Teil dazu beizutragen, dass Schorndorf als Große Kreisstadt mit entsprechendem Einzugsgebiet auch wieder einen funktionierenden ärztlichen Bereitschaftsdienst bekommt. Ein endgültiges Nein zur Wiedereröffnung der Notfallpraxis wäre daher ein harter Einschnitt und sollte nochmals überdacht werden“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel.

Klinik-Geschäftsführer André Mertel weist darauf hin, dass die dauerhafte Schließung von gleich zwei Notfallpraxis-Standorten in Schorndorf und Backnang dazu führen wird, dass die Patientenzahlen in den Notaufnahmen noch stärker steigen werden. Die Klinik-Notaufnahme Schorndorf ist bereits stark ausgelastet. Dort wurden seit Herbst 2023 im Schnitt 30 Prozent mehr Patientinnen und Patienten versorgt. „Das ist eine nicht dauerhaft tragbare Mehrbelastung unserer Mitarbeitenden“, konstatieren Sigel und Mertel. „Denn natürlich werden wir das Angebot der Klinik-Notaufnahme Schorndorf auch weiterhin im Sinne einer guten Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger aufrechterhalten und damit unsererseits den Versorgungsauftrag voll erfüllen.“

75.000 Notfälle versorgen die Rems-Murr-Kliniken pro Jahr an den Standorten Winnenden und Schorndorf bereits jetzt, und zwar seit 2017 im äußerst erfolgreichen sogenannten Ein-Tresen-Modell. Dieses Modell dient aktuell sogar in der Krankenhausreform als Vorbild für die sektorenübergreifende Notfallversorgung, das bundesweit flächendeckend ausgerollt werden soll. So wurde der Aufbau sogenannter Integrierter Notfallzentren an Kliniken der erweiterten und umfassenden Notfallversorgung von der Regierungskommission explizit empfohlen. Mit der Schließung der KV-Notfallpraxis am Krankenhaus Schorndorf endet dieses Zukunftsmodell.

Die Notfallpraxen kümmern sich um Menschen mit Erkrankungen, die nachts, am Wochenende oder an Feiertagen einen Arzt brauchen und aufgrund der Beschwerden nicht bis zur nächsten Sprechstunde des Hausarztes warten können.
4.4.24

 

Zwölf Stunden Stauferkrone im Radio

Göppingen/Donzdorf. Zwölf Stunden live überträgt der Göppinger Lokalsender Radio Fips am Samstag, 6. April, vom großen europäischen Schlagerwettbewerb Stauferkrone in der Stadthalle Donzdorf. Eigens für die Übertragung bauen die Radioleute ein Sonderstudio in der Stadthalle auf. Moderator Christoph Schüly verspricht zwölf Stunden lang Musik, Interviews und Emotionen.

Seit vor zehn Jahren die Stauferkrone ins Leben gerufen wurde, sind auch Radio Fips und Moderator Christoph Schüly mit von der Partie. Regelmäßig lädt der Moderator im Vorfeld des inzwischen größten deutschsprachigen Wettbewerbs die Teilnehmer aus dem Südwesten ins Studio ein und führt in seiner Samstagsendung „Schwarz-rot-gold“ packende Interviews mit ihnen. Auch 2024 waren es sieben Sendungen. Am Veranstaltungstag bauen die Radiomacher dann ihr Sonderstudio auf, seit 2019 in der Stadthalle Donzdorf. Dort beginnt dann um 12 Uhr die zwölfstündige Livesendung, in der von den Proben berichtet wird, die seit 10 Uhr auf der Stadthallenbühne stattfindet. Schüly nutzt die Gelegenheit, holt die Finalisten vors Mikrophon und befragt sie zur Karriere und zu den Chancen bei dem renommierten Wettbewerb.

So dicht am Geschehen dran geben sich auch andere prominente Gäste im Sonderstudio ein Stelldichein. Ob Juroren, Komponisten, Textdichter, Ehrengäste oder Showgäste – die Zuhörer können in der Sendung viel über den deutschsprachigen Schlager und aktuelle Entwicklungen in der Szene erfahren. Dazwischen gibt es immer viel Musik, in erster Linie von den Mitwirkenden bei der Stauferkrone 2024.

Den Aufwand für eine zwölfstündige Liveübertragung, die übers Internet auch weltweit zu hören ist, nehmen die Radiomacher gerne in Kauf. Oliver Schwarz, Vorsitzender des Vereins Freies Radio Göppingen, der Träger von Radio Fips ist, baut mit seinem Team die Sendeanlage auf und arbeitet auch mit dem Technik-Team der Stauferkrone um den Geislinger Olaf Herrmann eng zusammen. Radio Fips holt sich an Herrmanns Anlage den Ton aus der Halle und muss dafür nicht eine eigene Hallentechnik installieren. Moderator Christoph Schüly wird schon beim Branchentreffen, das am Freitagabend im Hotel Becher stattfindet, Kontakte zu den Finalisten knüpfen und Gesprächstermine für den Tag darauf vereinbaren.

Schon von klein auf hat sich Christoph Schüly für den deutschen Schlager begeisterten können. Wohl auch deshalb, wie sein Vater in den 1960ern nicht nur Beat und Rock hörte, sondern auch Rex Gildo und Gitte. Vor allem aber hatten die Schülys dabei noch ein Tonband mit großen Spulen. Das stellte Vater Schüly immer an, wenn Klein-Christoph im Laufstall wieder mal herumschrie. Lief das Band, war der Junge mucksmäuschenstill. Schüly, der hauptberuflich am Gymnasium Deutsch und Englisch unterrichtet, ist dem Genre Schlager treu geblieben. Seit 2008 unterhält Schüly wöchentlich seine Hörer bei Radio Fips mit deutscher Schlagermusik, bringt neben aktuellen Hits auch Raritäten und Kuriositäten ins Programm. Dabei beeindruckt Christoph Schüly stets mit enormem Fachwissen und verblüfft damit auch immer wieder seine Interviewpartner. So stellte Andy Borg, Stargast der Stauferkrone 2022, nach dem Gespräch mit Schüly beeindruckt fest: „Der wusste Sachen von mir, an die konnte ich mich überhaupt nicht mehr erinnern“.

Radio Fips ist die einzige Radiostation, die den Wettbewerb um die Stauferkrone am 6., April komplett live überträgt. Darüber hinaus sind noch weitere Moderatoren und Reporter anderer Radios dabei, die über die Veranstaltung zeitversetzt berichtet werden. So u.a. Radio Baden-Württemberg, Radio Warnow FM, Radio Allgäuhit oder Radio Uno Kärnten. Angesagt hat sich auch ein Team des Landesschau des SWR, der einen Finalisten den Veranstaltungstag über begleiten will. Darüber hinaus werden weitere Kamerateams die Stauferkrone für die Nachwelt festhalten.
3.4.24

 

Bewaffneter Mann überfällt Tankstelle

Schorndorf. Dienstagabend betrat ein unbekannter, bewaffneter Mann die Tankstelle in der Waiblinger Straße in Schorndorf und forderte die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse. Die Angestellte kam der Forderung nicht nach, woraufhin der Täter sein Vorhaben abbrach und ohne Beute von der Örtlichkeit flüchtete. Der Täter hatte ein jugendliches Erscheinungsbild, war sehr dünn, trug einen schwarzen Kapuzenpullover und eine schwarze Stoffmaske, ähnlich einer Coronamaske. Zeugen, die am Abend entsprechende Beobachtungen gemacht haben oder die Person aufgrund der Beschreibung wiedererkennen, werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 07361/580-0 mit der Waiblinger Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
3.4.24

 

Palliativversorgung nach Göppingen verlegt

Kreis Göppingen, Die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) der Alb-Fils-Kliniken ist von der ehemaligen Helfenstein Klinik in Geislingen an die Klinik am Eichert in Göppingen umgezogen. Ausschlaggebend für den Umzug war die räumliche Nähe zur Palliativstation, die bereits zu Beginn des Jahres von Geislingen nach Göppingen verlegt worden war. „Dieser Umzug hat aber keinerlei Auswirkungen auf unseren Versorgungsauftrag“, sagt SAPV-Koordinatorin Martina Kümmel, „wir sind weiterhin in unserem kompletten Versorgungsgebiet, das den gesamten Landkreis Göppingen sowie Teile des Alb-Donau-Kreises umfasst, unterwegs.“

Bei Palliativpatienten, also schwerstkranken Menschen mit begrenzter Lebenserwartung, steht der Erhalt einer möglichst hohen Lebensqualität in der letzten Lebensphase im Fokus der Behandlung. Dies kann stationär erfolgen, etwa auf Palliativstationen und in Hospizen, oder ambulant wie durch die SAPV. Anspruch auf diese besondere Form der Palliativversorgung haben gesetzlich Krankenversicherte mit besonders aufwendigem Versorgungsbedarf, die entsprechende Verordnung erfolgt durch den Haus- oder Klinikarzt. Die SAPV umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen, insbesondere zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle. Die Versorgung ist rund um die Uhr durch eine Rufbereitschaft gewährleistet. 

Das Versorgungsgebiet mit seinen rund 300.000 Einwohnern wird von den sieben SAPV-Mitarbeiterinnen und den Pflegekräften der Brückenpflege abgedeckt. Es sind allesamt Kranken- und Gesundheitspflegerinnen mit einer Zusatzausbildung in Palliativpflege. Unterstützt werden sie von einem Team aus Palliativmedizinern. Dieses besteht aus zwei Klinik-Ärzten sowie mehreren niedergelassenen Ärzten. „Die Zusammenarbeit mit der niedergelassenen Ärzteschaft aus dem Landkreis Göppingen klappt hervorragend und macht die SAPV zu einem sehr erfolgreichen Angebot für die Betroffenen und deren Angehörigen“, freut sich Martina Kümmel.

Zeitgleich betreut werden etwa 30 bis 40 Patienten. Durch diese hohe Patientenzahl und die 24-Stunden-Bereitschaft ist das Team jährlich mehrere tausend Kilometer im Landkreis unterwegs. Für diese Fahrten steht dem SAPV-Team eine kleine Flotte an Dienstfahrzeugen zur Verfügung. Da die bisherige Flotte an Leasingfahrzeugen etwas in die Jahre gekommen war, wurde sie nun gegen sieben neue Fahrzeuge ausgetauscht. „Uns war dabei neben der Wirtschaftlichkeit auch der Klimaschutz wichtig“, betont Ralf Bannwarth, Einkaufschef der Kliniken, „wir haben uns daher bei fünf der neuen Fahrzeuge für einen E-Antrieb entschieden.“ Geladen werden die neuen E-Fahrzeuge an den E-Ladesäulen im Parkhaus der Klinik am Eichert, die über die Photovoltaikanlage auf dem Parkhausdach mit Strom versorgt werden. Die SAPV ist täglich von 9-12 Uhr und montags bis donnerstags auch von 13 -16 Uhr unter der Rufnummer 07161 64-2642 erreichbar.
3.4.24

 

Deine Blume für Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd lädt Künstler, sowie kreative Bürger ein, am Gestaltungswettbewerb im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd – Unsere Gartenschaujubiläen 2024“ teilzunehmen. In diesem Jahr soll an die Landesgartenschau 2014 und die Remstalgartenschau 2019 erinnert werden. Das Motto lautet: Vielfalt der Flora und Fauna. Blumen als Symbole des Lebens, der Schönheit, der Vergänglichkeit und der Diversität, spielen eine große Rolle bei der Integration der Pflanzenwelt im Stadtbild. Von den Wiesen am Remsufer bis hin zu den Blumenbeeten im Stadtpark. Daher dreht sich auch beim Wettbewerb alles um Blumen, Blüten und Pflanzen.

Es wird das schönste Blumenmotiv gesucht. Die eingereichten Werke dürfen abstrakt, realistisch, metaphorisch oder emotional sein. Egal ob mit Pinsel, Kreide oder Digital, der Kreativität kann freien Lauf gelassen werden. Unter allen Einsendungen wählt eine fachkundige Jury die schönsten Werke aus, die dann auf Flaggen gedruckt und am Mutlanger Berg aufgehängt werden.  Es können Kunstwerke sowohl analog (beispielsweise in Öl, Acryl, Aquarell, Kohle, Bleistift, Kreide) als auch in digitaler Form (mit beispielsweise Adobe Illustrator oder Procreate) erstellt werden. Die Motive können farbig oder schwarz-weiß sein. Fotografien und von KI erstellte Werke sind nicht zugelassen. Die Flaggen, die es zu bedrucken gilt, haben ein Format von 1,2 auf drei Meter und sind im Hochformat. Seitenverhältnisse sowie eine hohe Auflösung digitaler Werke sind unbedingt zu beachten.

Unter Angabe vom Namen, Alter, Titel des Werkes, Technik, sowie eine kurze Beschreibung bis: Analog: Montag, 22. April beim i-Punkt, Marktplatz 37/1, Schwäbisch Gmünd
Digital: Montag, 22. April als jpg oder png per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Zur Teilnahme berechtigt sind alle Bürger ab 14 Jahren mit Bezug zu Schwäbisch Gmünd. Teilnehmer die unter 18 Jahre alt sind, benötigen die Zustimmungserklärung der Erziehungsberechtigten, ein Vordruck wird den entsprechenden Teilnehmern nach Einreichung des Beitrags per E-Mail zugeschickt. Wettbewerbsbeiträge von Teilnehmern unter 18 Jahren können nur dann berücksichtigt werden, wenn die Zustimmungserklärung der Erziehungsberechtigten vorliegt. Pro Teilnehmer darf nur ein Werk eingereicht werden. Mit dem Einreichen des Designs zum Wettbewerb wird der Stadt Schwäbisch Gmünd das zeitlich, räumlich und sachlich uneingeschränkte ausschließliche Nutzungsrecht (einschließlich Bearbeitung und Modifizierung des Originalentwurfs) an sämtlichen Urheber- und Leistungsschutzrechten unentgeltlich eingeräumt. Darin eingeschlossen sind die Rechte zur Vervielfältigung und Verbreitung in gedruckter Form sowie zur Vervielfältigung und Verbreitung und öffentlichen Wiedergabe in elektronischer Form sowohl online als auch offline. Die Stadt Schwäbisch Gmünd verpflichtet sich im Gegenzug bei der Verwendung des Werkes immer den Namen der Einreichenden als Urheber der Gestaltung zu nennen.Weitere Informationen zum Wettbewerb, der Teilnahme und dem Einreichungsprozess gibt es unter der Rufnummer: 07171/603-4245 oder per E-Mail unter: fabienne.introini@schwaebisch-gmuend.de.
3.4.24

 

Zu spät gebremst

Geislingen. Am Dienstag kam es zu einem Auffahrunfall in Geislingen. Gegen 17.30 Uhr befuhr ein 23-Jähriger mit seinem BWM die B10 in Richtung Geislingen. Verkehrsbedingt musste er mit seinem Pkw auf Höhe Kuchen anhalten. Hinter ihm fuhr ein 26-Jähriger mit seinem Renault. Dieser erkannte zu spät, dass sein Vordermann anhielt. Die Fahrzeuge kollidierten. Der 26-jährige Renault-Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Ein Rettungswagen verbrachte ihn in eine Klinik. Die Polizei schätzt den Schaden an beiden Fahrzeugen auf etwa 10.000 Euro.
3.4.24

 

Stadtjäger jetzt auch in Gmünd im Einsatz

Schwäbisch Gmünd (sv). In den letzten Jahren machte sich auch in Schwäbisch Gmünd bemerkbar, dass immer mehr Wildtiere in den Siedlungsbereich drängen. Häufigstes Problem in der Vergangenheit waren dabei Waschbären, die sich in Gärten oder auf Dachböden zu schaffen machten. Obwohl die Tiere niedlich aussehen, handelt es sich bei Waschbären um eine invasive Art, welche die Biodiversität bedroht. Waschbären übertragen Krankheiten, zerstören Nester von Vögeln und können auch Haustiere wie Katzen oder Kaninchen angreifen.

Bislang mussten bei Problemen mit Wildtieren in Wohngebieten für jeden Einzelfall eine Fallengenehmigung beim Landratsamt beantragt werden. Durch die Änderung des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes wurde im Laufe des Jahres 2022 die Möglichkeit geschaffen, sogenannte Stadtjäger einzusetzen. Dabei handelt es sich um Jäger, die eine spezielle Zusatzausbildung zum Stadtjäger absolviert haben.

Die Befugnisse der Stadtjäger beschränken sich dabei auf die Flächen, auf denen die reguläre Jagd nicht ausgeübt werden darf, sogenannte befriedete Bezirke. Alle sonstigen Bereiche werden weiterhin von den jeweiligen Jagdpächtern betreut.

Präventive Maßnahmen haben bei der Arbeit der Stadtjäger Vorrang und können durch den Stadtjäger mit Zustimmung der jeweiligen Grundstückseigentümer oder Nutzungsberechtigten in eigener Zuständigkeit und nach eigenem Ermessen erfolgen. Es erfolgt hierbei auch stets eine enge Zusammenarbeit mit Stadt, Polizei und dem für das jeweilige Gebiet zuständigen Jagdpächter.

Die Stadtjäger werden nach Beauftragung durch den betroffenen Grundstückseigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten tätig und sind nicht bei der Stadt Schwäbisch Gmünd angestellt. Die Kosten tragen, genau wie bei einer Schädlingsbekämpfung im privaten Bereich, die jeweiligen Auftraggebenden. Vier Stadtjäger werden sich künftig nebenberuflich in einer Art „Stadtjägerpool“ um die Stadt Schwäbisch Gmünd und um private Anfragen kümmern. Die Stadtjäger sind per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder unter der Rufnummer 07171/603-3222 erreichbar.
2.4.24

 

Stromverteilnetze sind Anforderungen nicht gewachsen

Bad Überkingen. Thomas Dürr war zu Gast beim Lions-Clib Geislingen auf Einladung von Präsident Dr. Rudolf Wieser. Dürr referierte zum Thema Energiewende, den damit verbundenen Herausforderungen gerade auch in unserer Heimat und zugleich deren Chancen, "wenn wir es richtig anpacken", so Dürr - Er bezeichnet sich selbst als "energiegeladener Haudegen".

Nach dem Studium der Elektrotechnik in Ulm und Stuttgart, war bei der Kraftwerksunion (Siemens) im Kernenergiebereich tätig, hatte aber auch schon während seiner Zeit an der Universität an Photovoltaikmodulen geforscht und diese mitentwickelt. Wichtig ist ihm auch: "Ich bin und bleibe Geislinger". Die Verbundenheit zu seiner Heimat lässt ihn dieser Tage nicht mehr ruhen, die Energiewende für die Städte und Gemeinden sowie deren Bürger umzusetzen.

Vor seiner heutigen Tätigkeit in der Geschäftsleitung, WindBauer GmbH -Unternehmensgruppe und General Manager, SunFarmer GmbH in Ulm, arbeitet er als Planer und Betreiber von großen Photovoltaik- und Windanlagen zur Stromerzeugung. Zuvor war er Referent bei der Stadtwerke Heidenheim AG - Unternehmensgruppe und der Stadtwerke Rothenburg o. d. T. GmbH viele Jahre als Geschäftsführer Technik und erneuerbare Energien beschäftigt. In seine aktive Zeit dort fielen unter anderem Projekte wie einen der größten Windparks unserer Region, in Nattheim.

Der Referent bekannte sich denn auch zum einen als starker Verfechter für einen Energiemix, zum anderen ist es für ihn sehr wichtig, dass im Zuge der Energiewende das Geld und damit die Wertschöpfung in den Regionen bleibt, wo die Energie erzeugt wird und zugleich die Kommunen und regionalen Energieunternehmen wie beispielsweise die Stadtwerke in die Lage versetzt werden, diesen Prozess aktiv zu begleiten und nicht auf der Strecke zu bleiben.

Folgende wesentliche Herausforderungen suchen aktuell nach Lösungen, so z. B. die auf die Energiewende nicht vorbereiteten Verteilnetze in der Nieder- und Mittelspannung, sowie in der Hochspannung. Dürr weiter: "es gibt genügend landwirtschaftliche Dachflächen, Gewerbeparkplätze, Fabrikdächer, die nur darauf warten, mit Photovoltaikmodulen versehen zu werden, was jedoch zurzeit nicht möglich ist, da die bestehenden Netze ausgelastet und für die Zukunft noch nicht ausreichend vorbereitet sind."

Dürr brachte auch beeindruckende Zahlen mit. So wuchs der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix von 17% im Jahr 2010 auf 53% in 2023. Dürr lobt diesen Zuwachs als Leistung  und gibt zu bedenken, dass er es selbst nicht für möglich gehalten hätte, dass unser  bestehendes Stromnetz so viel auszuhalten vermag.

Die wichtigste Frage für Thomas Dürr: "Wie stellen wir auch in der Zukunft die Stromversorgung sicher?" Diese, die Stromversorgung sieht er aktuell nicht zwangsläufig als gesichert an.Deshalb könnten die in die Jahre gekommenen Kraftwerkspark erneuer und die Stromnetzanbindung  neu geregelt werden. Die Modernisierung des Stromversorgungsnetzes und damit die  Möglichkeit auch die Wärmeversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen, sei ein nicht  minder großes Thema, da die letzten Jahrzehnte von der Substanz gelebt worden sei.  Dies schließ,t so Dürr weiter, nicht aus, dass es zwischen den derzeit bundesweit ca. 800   Stadtwerken zu Zusammenschlüssen kommen wird, da diese Investitionen und die sich daraus ergebenden Anforderungen an den Netzbetrieb von kleineren Stadtwerken  wahrscheinlich nicht allein umsetzbar sein werden.
2.4.24

 

Polizeiposten weiter in Frauenhand

Rechberghausen. In einer kleinen Feierstunde setzte Polizeivizepräsident Josef Veser die neue Leiterin des Polizeipostens Rechberghausen, Kriminalhauptkommissarin Patricia Ziegele, in ihr Amt ein. Bei der bisherigen Leiterin der Polizeipostens Rechberghausen, Polizeioberkommissarin Elvira Hartmann, bedankte er sich für die bisherige engagierte Leitung des Polizeipostens.

Patricia Ziegele (33) trat 2010 als Polizeikommissaranwärterin der Polizei bei. Nach ihrer Ausbildung und Studium an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg versah sie als Polizeikommissarin ab 2014 im Streifendienst des Polizeireviers Giengen ihren Dienst. 2015 wechselte sie zum Polizeirevier Göppingen und leitete dort bis 2020 eine Dienstgruppe. Im selben Jahr erfolgte ihr Wechsel zur Kriminalpolizei. Seit Anfang April leitet sie nun den Polizeiposten Rechberghausen. Elvira Hartmann (36) wurde 2010 als Polizeimeisteranwärterin in den Dienst der Landespolizei eingestellt. Nach ihrer Dienstzeit bei der Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Stuttgart war sie im Streifendienst in Stuttgart tätig. Im Anschluss an ihr Studium wurde sie 2018 zur Polizeikommissarin ernannt und fand beim Polizeirevier Uhingen im Streifen- und Bezirksdienst Verwendung. Von Oktober 2023 bis Ende März hatte sie die Leitung des Polizeipostens Rechberghausen inne. Zum 1. April wechselte die sie zurück zum Bezirksdienst des Polizeireviers Uhingen.

Der Polizeiposten Rechberghausen betreut auf einer Fläche von knapp 49 Quadratkilometern rund 18.000 Einwohner der Teilgemeinden Adelberg, Birenbach, Börtlingen, Rechberghausen, Wäschenbeuren und Wangen. Außerhalb der Dienstzeiten des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Uhingen diese Region.
2.4.24

 

Wechsel beoim Polizeiposten Jebenhausen

Göppingen. Neuer Chef bei Polizeiposten Jebenhausen. Maxim  Ponomartschuk übernimmt das Amt von Polizeihauptkommissar Alexander Hiltner, den Polizeiposten. Der Polizeiposten Göppingen-Jebenhausen ist zuständig für etwa 14.000 Einwohnern in den Stadtteilen Jebenhausen, Bezgenriet, Schopflenberg und Faurndau.

Maxim Ponomartschuk (35) wurde 2013 als Polizeimeisteranwärter bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg eingestellt. Nach seiner Ausbildung in Biberach war er zunächst für ein Jahr beim Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen, bevor er im September 2016 zum Polizeirevier Göppingen beim Polizeipräsidium Ulm versetzt wurde. Dort arbeitete er vier Jahre im Streifendienst. Im Oktober 2020 begann er sein Studium zum gehoben Polizeivollzugsdienst in Villingen-Schwenningen und wurde nach erfolgreichem Abschluss zum Polizeioberkommissar ernannt. Er versah seinen Dienst anschließend erneut beim Polizeirevier Göppingen im Streifendienst und hatte dort die Aufgabe des Abwesenheitsvertreters eines Dienstgruppenleiters.

Alexander Hiltner (30) begann 2012 seinen Dienst als Polizeikommissaranwärter in Biberach. Nach seinem Studium an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen, wurde er 2016 zum Polizeikommissar ernannt. Im Anschluss verrichtete er seinen Dienst im Streifendienst beim Polizeirevier Göppingen. Im Juni 2020 wurde er zum Polizeioberkommissar ernannt und im Februar 2021 zum Leiter einer Dienstgruppe bestellt. Nach seiner Ernennung zum Polizeihauptkommissar im Januar 2024, wechselt Alexander Hiltner zum Polizeirevier Göppingen und übernimmt dort wieder die Leitung einer Dienstgruppe. 
2.4.24

 

Betrunken und ohne Führerschein gefahren

Geislingen. Am Dienstag zog die Polizei in Geislingen gleich zwei uneinsichtige Fahrer aus dem Verkehr. Gegen 2 Uhr stoppte die Polizei einen 36-Jährigen mit seiner 15-jährigen Beifahrerin in der Werkstraße. Der Fahrer fiel den Beamten bereits zuvor durch seine unsichere Fahrweise auf. Bei der Kontrolle ergaben sich deutliche Anzeichen darauf, dass der Mann betrunken war. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das Fahrzeug musste der 36-Jähriger, der zudem keinen Führerschein hatte, stehen lassen.

Etwa eine halbe Stunde später sah die Polizei erneut den Wagen in der Werkstraße fahren. Eine Streife stoppte das Fahrzeug zur Kontrolle. Am Steuer saß nun die 15-Jährige, die ebenfalls betrunken und wohl völlig uneinsichtig war. Auch sie musste anschließend in einem Krankenhaus Blut abgeben.  Die Polizei Geislingen ermittelt nun gegen die Beiden wegen Trunkenheitsfahrt sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis.
2.4.24

 

Gartenhütten aufgebrochen

Ebersbach. In den vergangenen Tagen brachen Unbekannte drei Gartenhütten in Ebersbach auf. Zwischen Samstag und Montag drangen Unbekannte in einer Kleingartenanlage in der Hauptstraße in drei Gartenhütten ein. Die Einbrecher verschafften sich gewaltsam Zutritt, in dem sie Vorhängeschlösser knackten und Türen aufhebelten. Dann durchsuchten sie die Hütten nach Brauchbarem. Aus einer Hütte stahlen sie Reinigungsmittel. In einer weiteren Hütte fanden sie drei Lautsprecher und nahmen diese mit. Die Polizei Uhingen ermittelt nun nach den Tätern und sicherte Spuren.
2.4.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppingen SV gegen  1. FC Normannia Gmünd:  4 : 1

Handball Bundesliga Herren: Rhein-Neckar-Löwen gegen Frisch Auf Göppingen: 33 : 29

Handball 2. Bundesliga Frauen: TuS Lintfort gegen Frisch Auf Göppingen:  26 : 36

 

Einbrecher richten Schaden an

Göppingen. In der Nacht auf Sonntag scheiterten Einbrecher in Göppingen. In der Zeit zwischen 20 Uhr und 7 Uhr waren Unbekannte in der Esslinger Straße zu Gange. Dort versuchten sie gewaltsam die Türen zum Verkaufsraum einer Bäckerei aufzuhebeln. Das gelang ihnen jedoch nicht und sie blieb draußen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Der Schaden an den Türen wird auf 3.000 Euro geschätzt.
1.4.24

 

Frau begeht Unfallflucht

Göppingen.  Am Samstag meldete eine Zeugin kurz vor 11 Uhr der Polizei, dass eine Frau mit ihrem Pkw gegen einen geparkten Anhänger gefahren sei. Die Frau entfernte sich daraufhin von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Da ein Teil ihres Kennzeichens aufgrund von Zeugenhinweisen bekannt war, konnte die Fahrerin schnell ermittelt und zu Hause angetroffen werden. Während des Gesprächs stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Die Fahrerin hatte knapp 2,4 Promille. Sie sieht nun einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs entgegen. Zudem musste sie ihr Blut und ihren Führerschein abgeben. Der Gesamtschaden beträgt etwa 13.500 Euro. Die Verursacherin blieb unverletzt.  Die Polizei lobt das Verhalten der aufmerksamen Zeugen. "Hinschauen, helfen, melden" sind die drei Stichworte, mit denen die Polizei im Rahmen der Aktion "Stopp der Unfallflucht" dafür wirbt, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb bittet die Polizei Zeugen von Verkehrsunfällen, sich zu melden. Wer einen Unfall beobachtet und sich beim Geschädigten oder der Polizei meldet, kann wie in diesem Fall dazu beigetragen, dass der Besitzer des beschädigten Anhängers nicht auf seinem Schaden sitzen bleibt.
31.3.24

 

Motorradfahrer gestürzt

Geislingen. Am Samstag erlitt ein Biker bei einem Unfall bei Geislingen Verletzungen. Kurz vor 17.30 Uhr fuhr ein 35-Jähriger mit seiner Suzuki auf der L1230 von Türkheim in Richtung Geislingen. Am Beginn der Türkheimer Steige rutschte sein Vorderrad aus bislang ungeklärter Ursache weg. Der 18-Jährige stürzte und rutschte mit seinem Motorrad nach links über die Gegenfahrbahn. Dort kam er in einer Böschung zum Liegen. Ein Krankenwagen brachte den Mann mit leichten Verletzungen in eine Klink. An der Suzuki entstand ein Schaden von etwa 8.000 Euro.
31.3.24

 

Polizei kontrolliert Raser, Poser und Tuner

Kreis Göppingen/Ulm.  Am sogenannten "Car-Freitag" nahm die Polizei die Szene im Filstal und in Ulm ins Visier. Schon seit einigen Jahren versucht die Poser- und Tuningszene den Karfreitag zu einer Art eigenem Feiertag zu machen, dem so genannten "Car-Freitag". Dieser Tag zählt seit Jahren als der Tag, an dem sich die Tuningszene bundesweit zu Treffen verabredet und die oftmals den ganzen Winter in der Garage belassenen Schätze endlich wieder aus der Garage holt.

Nicht zum ersten Mal fanden an diesem Tag im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm gezielte Verkehrskontrollen statt. Die Polizei achtete bei ihren Überprüfungen nicht nur darauf, dass unnötiger Lärm vermieden wird, sondern auch, dass die technischen Änderungen an den Autos nicht zu Gefahren im Straßenverkehr werden können. Unterstützung erhielt sie von Sachverständigen, die gemeinsam mit den besonders geschulten Beamten einen Blick unter die Motorhaube warfen. Auch die Kolleginnen und Kollegen des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützten die Ulmer Polizei an diesem Tag.

Im Landkreis Göppingen und im Stadtgebiet Ulm überprüfte die Polizei zwischen 12 Uhr und 22 Uhr ca. 250 Fahrzeuge, davon 114 Krafträder sowie etwa 300 Personen. Unsachgemäß veränderte Autos und Motorräder - "tiefer, breiter, vermeintlich schöner, lauter, schneller" - stellen eine Gefahr für die Fahrer selbst, aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer dar. 30 der kontrollierten Fahrzeuge wiesen erhebliche Mängel auf, wodurch die Betriebserlaubnis erlosch. Diese erlischt zum Beispiel durch unvorschriftsmäßige Veränderungen beim Tieferlegen der Fahrzeuge, durch falsche Kombinationen von Rad und Reifen oder durch die Manipulation an Auspuffanlagen. 10 Fahrer durften deshalb nicht mehr weiterfahren. An vier von sechs beschlagnahmten Fahrzeugen bestand der Verdacht, dass die Leistung erheblich gesteigert wurde. Diese werden nun auf einem Leistungsprüfstand genauer überprüft.

Insgesamt beanstandeten die Kontrollierenden 88 Fahrzeuge bzw. deren Lenker, was zu fünf Strafverfahren und 83 Bußgeldverfahren führte. 13 Geschwindigkeitsverstöße stellten die Beamten fest und zeigten diese an. Der Tagesschnellste war bei erlaubten 50 km/h mit 95 km/h deutlich zu schnell unterwegs. Vier Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Gegen 14 Uhr war ein 20-Jähriger mit seinem Leichtkraftrad in der Göppinger Innenstadt unterwegs. Da er zu schnell fuhr fiel er einer Streife auf. Nachdem er mit seiner KTM beim Ortseingang von Bartenbach bei erlaubten 70 km/h einen Pkw deutlich zu schnell überholte, stoppten ihn die Beamten. Aufgrund seiner absolut rücksichtslosen Fahrweise erwartet den jungen Raser nun eine Anzeige. Darüber hinaus überprüfte die Polizei auch die Fahrtüchtigkeit. Hierbei stellte sie vier Fahrzeugführer fest, die sich trotz vorangegangenem Drogenkonsums ans Steuer setzten. Ein Arzt nahm ihnen deshalb in einer Klinik Blut ab. Außerdem wurde ihnen durch die Polizei die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden untersagt.  Insgesamt stellte die Polizei in diesem Jahr nur wenige szenetypische Pkw in den Bereichen Ulm und im Filstal fest.
30.3.24

 

Biker stürzt in Kurve und verletzt sich leicht

Donzdorf. Am Freitag fuhr ein 21-Jähriger mit seiner KTM auf der K1401 in Richtung Donzdorf. Im Bereich der Messelbergsteige kam er im Kurvenbereich von der Fahrbahn ab, prallte gegen die dortige Schutzplanke, und stürzte. Er wurde durch den Aufprall/Sturz leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn zur Behandlung in eine Klinik. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit, es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.
30.3.24

 

Noch keine Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt

Kreis Göpingen. Im März ist die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen gesunken. Insgesamt waren 19 445 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Rückgang im Vergleich zu Februar um 13 Personen oder 0,1 Prozent. Gegenüber März 2023 waren 2 028 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 11,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag wie im Vormonat bei 4,3 Prozent (März 2023: 3,9 Prozent).

„Die Arbeitslosigkeit ist nach fünf Monaten Anstieg in Folge wieder gesunken, allerdings nur sehr verhalten. Von einem Frühjahrsaufschwung sind wir im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen noch weit entfernt, zumal die Arbeitslosigkeit im Land Baden-Württemberg etwas deutlicher um 1,2 Prozent zurück gegangen ist. Und: Der Rückgang hier in der Region findet ausschließlich bei Frauen und Personen über 50 Jahre statt. Bei Männern, Jüngeren und Ausländern ist die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen. Noch deutlicher ist der Vergleich zum Vorjahr: Das Plus liegt auf Agenturebene bei 11,6 Prozent und zeigt sich bei allen Personengruppen“, so das Fazit von Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit in Göppingen. Normalerweise sinkt die Arbeitslosigkeit in einem März deutlich stärker. „Der Arbeitsmarkt stemmt sich mit aller Kraft gegen die wirtschaftliche Gesamtentwicklung und die weltweiten Einflussfaktoren. Betriebe suchen weiterhin nach Personal, insbesondere Fachkräfte mit abgeschlossener Ausbildung haben Chancen auf Beschäftigung. Dieser Fachkräftebedarf kommt auch den ukrainischen Geflüchteten zu Gute, die wir mit dem Job-Turbo jetzt, nachdem viele die Integrationskurse beendet haben, zügig in den Arbeitsmarkt integrieren möchten. Insbesondere in Branchen, in denen der Personalbedarf schon seit Jahren hoch ist“, so Käppel. Deshalb organisiert beispielsweise das Jobcenter Landkreis Göppingen zusammen mit der Agentur für Arbeit Göppingen die Messe „Pflege leben – Arbeit und Ausbildung nah am Menschen“ am 26. April in Göppingen, bei der Interessierte auch, aber nicht nur aus der Ukraine, mit Pflegeeinrichtungen aus der Region zusammentreffen können.

Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 7 074 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 86 Personen weniger (minus 1,2 Prozent) als im Februar, aber 835 (plus 13,4 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,8 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,2 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,4 Prozent.
28.3.24

 

Osterbrunnen geschmückt

Schorndorf. Oberbürgermeister Bernd Hornikel den von den Schorndorfer Landfrauen gestalteten Osterbrunnen auf dem Marktplatz. In seiner Ansprache lobte er die langjährige Tradition des Osterbrunnens, die bis in die 1990er Jahre zurückgeht. Besonders hob er die unermüdliche Arbeit der Schorndorfer Landfrauen hervor, die den Brunnen mit Liebe zum Detail in einen Blickfang für Bürger verwandeln. Der Osterbrunnen ist für Bernd Hornikel ein jährliches , das ihn in Frühlingsstimmung versetzt und seine Vorfreude auf die wärmere Jahreszeit weckt. Durch die farbenfrohe Gestaltung des Brunnens wird der Marktplatz zu einem noch attraktiveren Ort zum Verweilen. OB Hornikel dankte den Landfrauen außerdem für ihre ehrenamtliche Arbeit in Schorndorf: „Davon lebt die Stadt, das macht die Stadt schön“. 
28.3.24

 

Unfall bei Aquaplaning

Göppingen. Am Mittwoch verlor ein 26-Jähriger auf der B10 bei Göppingen die Kontrolle über sein Auto und krachte in die Leitplanken. Der 26-Jährige fuhr kurz nach 20 Uhr auf der B10 in Richtung Stuttgart. Durch den starken Regen herrschte Aquaplaning auf der Anschlussstelle Göppingen-Zentrum-Ost. Der Fahrer fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Mit der linken Fahrzeugseite prallte er in die Mittelleitplanke. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und krachte mit dem rechten hinteren Rad in die Betonleitplanke. Letztendlich kam das Auto auf der Fahrbahn zum Stehen. Bei dem heftigen Aufprall lösten die Airbags im Fahrzeug aus. Glücklicherweise wurden weder der 26-Jährige noch seine beiden 19-jährigen Mitfahrer verletzt. Ein Abschlepper kümmerte sich um das nicht mehr fahrbereite Auto. Der Schaden an dem Fahrzeug wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Wie hoch der Schaden an den Verkehrseinrichtungen ist, muss noch ermittelt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges kam es bis gegen 20.15 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
28.3.24

 

Unfall mit Verletztem

Börtlingen.Zwei Fahrzeuge stießen  in Börtlingen zusammen. Dabei wurde eine Person verletzt. Ein 61-Jähriger war mit seinem Pkw in der Ortsstraße unterwegs. Vom Kaisersträßle bog ein 39-Jähriger mit seinem Wagen nach links in die Ortsstraße ab. Auf die Vorfahrt des von links kommenden 61-Jährigen hatte der 39-Jährige nicht geachtet. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Durch den Aufprall wurde der 61-Jährige leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Schaden auf 19 000 Euro.
28.3.24

 

Vordach an Halle gerammt

Geislingen. Etwa 10.000 Euro Sachschaden ließ ein Unbekannter am Montag oder Dienstag in Geislingen Steige zurück. Am Montag gegen 6 Uhr war das Vordach an der Halle in der Eberhardstraße noch ganz. Am Dienstag zur Mittagszeit stellte ein Zeuge dann fest, dass ein Unbekannter das Dach beschädigt hatte. Die Beamten vom Polizeirevier nahmen die Ermittlungen auf. Deren Erkenntnisse zufolge muss es sich bei dem unbekannten Fahrzeug möglicherweise um einen Lkw handeln. Der blieb wohl an dem Vordach hängen und beschädigte dies dadurch erheblich. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, machte sich der Unbekannte aus dem Staub.
8.3.24

 

Trickdiebe machen Beute

Geislingen. Am Mittwoch stahlen Unbekannte einer Seniorin in Geislingen die Handtasche. Eine 71-Jährige lud auf dem Großparkplatz in der Neuwiesenstraße den Einkauf in ihren Kofferraum. Ein Unbekannter warf einen Schlüssel hinter ihr auf den Boden und verwickelte die Frau in ein Gespräch. Während die Seniorin abgelenkt war, stahl wohl ein zweiter Unbekannter ihre Handtasche aus dem geöffneten Kofferraum. Vermutlich war noch ein dritter Mann beteiligt, der sich in unmittelbarer Nähe an ihrem Auto befand. Die Polizei Geislingen (hat die Ermittlungen nach den Unbekannten aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Einer der Täter war zwischen 30 und 40 Jahre alt. Er sah südländisch aus und trug einen Bart. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und einer Basecap. Die weiteren Täter konnte die 71-jährige Geschädigte nicht beschreiben.
28.3.24

 

Fischer bleibt Chef der Notärzte

Kreis Göppingen. Prof. Matthias Fischer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin an den Alb-Fils-Kliniken wurde bei der Mitgliederversammlung der AGSWN erneut in seinem Amt bestätigt und zum Vorsitzenden gewählt. Die AGSWN, die Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte e.V., wurde im  1983 gegründet. Sie nimmt die Interessen der Notärzte in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland wahr. Mit den anderen Länder-Arbeitsgemeinschaften bildet sie die BAND e.V. (Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands).
28.3.24

 

Rettungsinsatz in der Remsgalerie

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochnachmittag wurde der Polizei gemeldet, dass in einem Einkaufszentrum in der Remsgalerie in Schwäbisch Gmünd mehrere Personen mit Reizungen der Atemwege aufgefallen sind. Deswegen rückte die Polizei mit mehreren Streifen an. Auch Rettungsdienst und Feuerwehr fuhren mit einem größeren Aufgebot an den Eindsatzort. Die Remsgalerie wurde durch die Einsatzkräfte geräumt.. Das Gebäude wurde um 17.55 Uhr nach einer ausreichenden Belüftung durch die Feuerwehr wieder frei gegeben. Zum derzeitigen Kenntnisstand wurden 19 Personen leicht verletzt, konnten jedoch vor Ort wieder aus der medizinischen Behandlung entlassen werden. Insgesamt waren ca. 70 Personen in der Remsgalerie aufhältlich, als diese geräumt werden musste. Die Ermittlungen zur Ursache dauern noch an.
27.3.24

 

Straßenbau: Umwege zu den Märkten

Göppingen. Drei Straßenabschnitte werden  in Eislingen gesperrt.  Ab Donnerstag, 4. April, wird die Steinbeisstraße zwischen der Stuttgarter Straße und der Daimlerstraße vollgesperrt. In diesem Bereich werden die Wasserleitungen ausgetauscht und umfassende Straßensanierungsarbeiten durchgeführt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum 24. Mai dauern. Die Zufahrt zu den Märkten in der südlichen Steinbeisstraße und der Daimlerstraße erfolgt während der Sperrung über die Westtangente (Zubringer B10) und die Daimlerstraße. Der Elektronikfachmarkt in der nördlichen Steinbeisstraße kann nur über die Poststraße angefahren werden. Die Umleitungen sind entsprechenden ausgeschildert.

In der Albstraße wird der Teilbereich zwischen der Scheer- und der Weltestraße vom 2. bis zum 5. April voll gesperrt, hier wird im Zuge des barrierefreien Umbaus der Bushaltestellen der komplette Fahrbahnbelag erneuert. Der Verkehr wird über die Fichtestraße umgeleitet. In der Scheerstraße wird im gleichen Zeitraum die Fahrspur Richtung Süden (vom Hirschkreisel bis zur Bergstraße) ebenfalls voll gesperrt, um den kompletten Fahrbahnbelag zu erneuern. Die ausgeschilderte Umleitung verläuft über die Berg- und Beundstraße.
27.3.24

 

Neuer Fachberreichsleiter Bauen

Eislingen. Frank Fussenegger hat seine Tätigkeit im Eislinger Rathaus aufgenommen. Der Architekt und Stadtplaner Frank Fussenegger leitet den Fachbereich Bauen. Er ist zuständig für alle Bauämter der Stadtverwaltung und vertritt diese nach innen und außen. Die Fortentwicklung des Fachbereichs sowie die strategische Innenentwicklung gehören unter anderem zu seinem Aufgabengebiet. Nach seinem Architekturstudium in Stuttgart, mit dem Schwerpunkt Stadtplanung war er fünf Jahre in Architekturbüros tätig. 2005 wechselte er für fast zehn Jahre zum Hochbauamt der Stadt Stuttgart. In den letzten sieben Jahren war Frank Fussenegger als Stadtbauamtsleiter in Steinheim an der Murr tätig, um sich dort wieder mehr in den Bereich der Stadtplanung einzubringen. Er bringt wertvolle Erfahrungen in allen baurelevanten Bereichen, wie zum Beispiel auch der Bauverwaltung und dem Immobilienbereich, in die Stadtverwaltung Eislingen mit ein.

In dem wichtigen Fachbereich Bauen, den Frank Fussenegger seit Beginn des Jahres in Eislingen leitet, steht derzeit die Eislinger Innenstadtentwicklung im Fokus. „Ich finde es spannend, bei Langzeitprojekten, wie der Mühlbachtrasse und der Umgestaltung der neuen Mitte, federführend und verantwortlich mitzuwirken und die Früchte der komplexen Planungs- und Vorbereitungszeit sichtbar werden zu lassen,“ erklärt der 52-Jährige. „Besonders reizt mich an meiner neuen Aufgabe hier in Eislingen die Neugestaltung der Stadtmitte, das Herzstück Eislingens.“ Er sieht, wie viele andere Entscheidungsträger, die Umgestaltung als historische Chance, den Nord- und Südteil der Stadt noch weiter zusammenwachsen zu lassen. Frank Fussenegger wohnt in Wäschenbeuren, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport beim Laufen oder Radfahren. Für längere Wanderungen zieht es ihn immer wieder in die Berge, zuletzt bei einer Alpenüberquerung nach Südtirol. Seine musikalische Ader zeigt sich beim Spielen der klassischen Konzertgitarre, die er bereits im Alter von acht Jahren lieben lernte. 
27.3.24

 

Holz aus Ebersbach für Ebersbach

Ebersbach. Auf dem Spielplatz Buschel in Roßwälden wurde von den Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofs eine neue Sitzgruppe aufgestellt. Das Eichenholz für die zwei Bänke und den Tisch stammt aus dem Ebersbacher Stadtwald. Im Rahmen der Forstwirtschaft werden in städtischen Wäldern regelmäßig Bäume gefällt. Diese werden nach der Fällung, wenn möglich, im Bauhof weiterverarbeitet. Für die Sitzgruppe am Buschel kam eine mobile Sägemaschine zum Bauhof, welche das Stammholz direkt vor Ort in die gewünschten Maße schnitt.  So entstehen nicht nur Elemente für Bänke und Tische, auch Material für allerlei Reparaturen wird aus den Stämmen gesägt. Den Feinschliff und die weitere Verarbeitung übernehmen ebenfalls die Mitarbeiter vom Bauhof. Das wertvolle Stammholz wird bestmöglich verwertet und das zugleich regional, ohne aufwendige Transporte und alles aus einer Hand. Die Sitzgruppe am Buschel ist nur eines von vielen nachhaltigen Projekten, die die Mitarbeiter des Bauhofs und der Stadtgärtnerei mit viel Engagement jedes Jahr umsetzen.
27.3.24

 

Hochwasserschutz macht sich bezahlt

Ebersbach. Die Vorreiterrolle von Ebersbach  im Landkreis Göppingen beim Starkregenmanagement lässt sich nun auch an Zahlen festmachen.   Dass sich die Maßnahmen gelohnt haben, zeigt die jährlich abzugebende Fremdwasserbestimmung, die um über 50 Prozent gersunken ist. „Es ist wichtig und erstrebenswert, einen geringen Fremdwasserabfluss zu erreichen, damit die Kläranlage kein „sauberes“ Wasser reinigt. Eine Kläranlage arbeitet umso effektiver, je verschmutzter das Wasser dort ankommt,“ so Gerd Richter, Abteilungsleitung Tiefbau und Infrastruktur der Stadtverwaltung Ebersbach.

Bereits im Frühjahr 2020 hat die Stadtverwaltung ein entsprechendes Konzept mit Maßnahmenempfehlungen vorgelegt. Anhand dieser Maßnahmenempfehlungen hat sich die Stadtverwaltung Ebersbach unverzüglich mit den wichtigsten und notwendigsten Maßnahmen in Sachen Hochwasserschutz beziehungsweise Überflutungsschutz bei Starkregen befasst und entsprechende Prioritäten festgelegt. Es wurden zwischenzeitlich mehrere Millionen Euro in verschiedene Baumaßnahmen investiert.

Erstrangiges Ziel war es, das Wasser von Bächen und Gräben nicht in die Kanalisation, sondern in einen entsprechenden Vorfluter in die Fils einzuleiten. Ein Beispiel für diese Maßnahmen ist der neue Einlauf an der Freibadbachverdolung, der für eine bessere Ableitung des Regenwassers sorgt. Im Zuge der Sanierung der Diegelsberger Straße und des Dicknewegs wurde ein komplett neues Regenwasserkanalnetz gebaut. Im oberen Teil der Diegelsberger Straße konnte eine natürliche Quelle mit dem neuen Regenwasserkanal gefasst werden, die zusammen mit dem anfallenden Oberflächenwasser in Richtung Dickneweg geführt wird. Über einen knapp 350 Meter langen und neu angelegten Regenwasserkanal parallel zur Strutstraße, wird das gesamte Wasser in die bestehende Verdolung des Strutbachs eingeleitet, der schlussendlich in die Fils mündet.

„Die Stadt Ebersbach wird weiterhin in den Hochwasser- und Überflutungsschutz investieren. Zum einen, um entsprechende Schutzmaßnahmen zu erzielen und zum anderen, um das Regenwasser direkt in ein Gewässer einzuleiten, in das es auch gehört,“ so Bürgermeister Eberhard Keller zu den Maßnahmen, von denen auch zukünftige Generationen profitieren werden. „Wir setzen auch weiterhin auf Investitionen, die in der Zukunft zu einer strukturellen Entlastung des Haushalts führen. Nur so können wir langfristig finanzielle Spielräume erhalten.”
27.3.24

 

Rote Fläche vor der Ampel

Göppingen. An der Kreuzung Markt-/Burg-/Friedrich-Ebert-Straße in Göppingen wurde der erste so genannte „ARAS“ markiert. ARAS bedeutet „Aufgeweiteter Rad-Aufstell-Streifen“ und meint die vergrößerte, in der Regel rot eingefärbte Wartefläche an Ampeln speziell für den Radverkehr. Der Vorteil eines ARAS für alle Verkehrsteilnehmer ist, dass sich der an der roten Ampel wartende Radverkehr vor den Fahrzeugen mittig aufstellen kann. So wird der Radverkehr, insbesondere kleinere Personen wie Schüler, besser wahrgenommen. Kommen mehrere Fahrräder gleichzeitig an die rote Ampel, gibt es nun auch mehr Warteraum um sich aufzustellen.

Zeigt die Ampel rot, halten die Fahrzeuge am ersten weißen Haltebalken. Autos fahren also nicht auf die rote Fläche. Auf dem Radstreifen ankommender Radverkehr kann bis zum zweiten weißen Haltebalken fahren und sich mittig auf der neuen Wartefläche aufstellen. Vor allem Radfahrer, die nach links abbiegen möchten, können sich so aufstellen, dass sie bereits richtig stehen und sowohl vom nachfolgenden als auch vom entgegenkommenden Verkehr besser gesehen werden.

Zeigt die Ampel beim darauf Zufahren gerade grün, sollten Radfahrer, die geradeaus fahren wollen, einfach wie bisher auf dem Radstreifen weiterfahren. Sollten Radfahrer nach links abbiegen, sollten sie in dieser Situation natürlich schon rechtzeitig vorher auf die normale zum Linksabbiegen vorgesehene Fahrspur wechseln. Der breite, rote Aufstellbereich ist also dafür gedacht, sich als Radfahrer bei roter Ampel positionieren zu können.

Dieser ARAS ist der erste in Göppingen, weitere werden an sinnvollen Kreuzungen folgen. Diese aufgeweiteten Radaufstellstreifen sind jedoch nur ein Element, um den Radverkehr attraktiver zu machen. Im neuen Radverkehrskonzept 2030 (RVK 2030) sind insgesamt über 300 Einzelmaßnahmen, die allesamt die Radinfrastruktur verbessern und den Radverkehr als wichtige Säule der Mobilität stärken und sicher machen sollen.
27.3.24

 

Stadt saniert zahlreiche Straßen und Wege

Göppingen. Im Gemeinderat wurde das Programm der Straßen- und Wegeerneuerung verabschiedet. Das Jahresprogramm umfasst Maßnahmen, die auf Grundlage der Straßenzustandserfassung und weiterer Kriterien, wie Bus- und Radverkehr, Verkehrsmenge und -sicherheit, aufgestellt wurden. Insgesamt investiert die Stadt Göppingen in diesem Jahr wieder knapp 4,1 Millionen Euro in die Sanierung des Straßen- und Wegenetzes im Stadtgebiet. Darunter fallen Sanierungen von Straßen und Geh- und Feldwegen aufgrund der Zustandserfassung, Maßnahmen zur Barrierefreiheit und die Umsetzung von Maßnahmen aus der Radverkehrskonzeption. Des Weiteren wurden auch Maßnahmen im Anschluss an Projekte der Leitungsträger, beispielsweise Glasfaserausbau, und von öffentlichen Bauvorhaben, beispielsweise Kita Manzen/Höhenweg, mit in das Programm aufgenommen.

Für Maßnahmen mit gestalterischem Anspruch wird die jeweilige Planung vorab in den Gemeinderatsgremien vorgestellt und beschlossen. Bei der Ausführung der einzelnen Maßnahmen gibt es eine direkte Information an die betroffenen Bürger.

Straßen und Wege: Hohenstaufen Schottengasse, Hangsicherung -  50.000 Euro; Hohrein Herrengarten, 2. Bauabschnitt – 200.000 Euro; Jebenhausen Baronenwaldstraße / Längsparker Friedhof – 25.000 Euro; Jebenhausen Blasengasse – 100.000 Euro; Scharfenbergstraße – 130.000 Euro; John-F.-Kennedy-Straße (im Zuge Kletterhalle) – 40.000 Euro; Nördliche Ringstraße (im Zuge ASS-Kita) – 50.000 Euro; Manzen Höhenweg (im Zuge Kita) – 400.000 Euro.

Die Gehwege werden im Zuge des Glasfaserausbaus beispielsweise in der Nordstadt, Faurndau und Bezgenriet, erneuert. Zudem wird der Fußweg von der Jebenhäuser Brücke zur Bahnhofstraße saniert. Insgesamt steht für die Wegesanierung eine Million Euro zur Verfügung. Die verschiedenen Feldwegemaßnahmen wurden direkt mit den Landwirten und landwirtschaftlichen Ortsobmännern abgestimmt und umfassen ein Volumen von 65.000 Euro.

Barrierefreiheit und Radverkehr: Für Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit stehen im Jahr 2024 250.000 Euro zur Verfügung. Hierzu gehört unter anderem ein Rollatorband am Spitalplatz, die barrierefreie Querung der Ahornstraße und die Bushaltestelle Haier-/Waldorfschule.

Aus der beschlossenen Radverkehrskonzeption werden umsetzt: Jahnstraße östlich der Heininger Straße – 300.000 Euro; Holzheimer Straße Belagssanierung und Schutzstreifen – 100.000 Euro und die Radverbindung zur Klinik am Eichert – 100.000 Euro.

Projektbezogene Maßnahmen: Apostelhöfe (öffentliche Wege, nördlicher Abschnitt Grabenstraße) - 180.000 Euro; Baugebiet im Freihof Faurndau – 300.000 Euro; Stadionstraße – 200.000 Euro; Herstellung Unterflurcontainer – 50.000 Euro; Bahnbrücke Stuttgarter Straße in Faurndau, 1. Bauabschnitt B297 – 5.250 Euro; Lerchenberger Straße westlicher Abschnitt – 550.000 Euro.
27.3.24

 

Saubere Stadt: Göppingen erhöht Bußgeld

Die Bußgeldbehörde der Stadt Göppingen setzt künftig höhere Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten nach dem Bußgeldkatalog Umwelt des Landes Baden-Württemberg fest. Die Erste Bürgermeisterin der Stadt Göppingen, Almut Cobet, begrüßt diesen Schritt. „Ein sauberes Göppingen ist mir ein persönliches Anliegen. Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit darunter leidet, dass Einzelne ihre Erziehung über Bord werfen und den Müll einfach vor Ort entsorgen. Das muss härter bestraft werden, deswegen stehe ich voll und ganz hinter diesem Bußgeldkatalog.“

Entsorgung von Kleinstabfällen: Wer Kleinstabfälle wie Zigarettenkippen, Kaugummis und Verpackungspapier nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern auf die Straße oder in den Gulli wirft, zahlt künftig für den Erstverstoß in der Regel mindestens 100 Euro.
Entsorgung von Müll: Auch das Entsorgen von Hausmüll in öffentlichen Mülleimern ist nicht erlaubt und wird mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro geahndet. 
Taubenfütterung: Für das Füttern von Tauben, das gemäß der Polizeiverordnung der Stadt Göppingen verboten ist, liegt die Geldbuße künftig je nach Menge des ausgestreuten Futters bei mindestens 75 Euro.
Hundekot: Ein Verstoß gegen die ordnungsgemäße Entfernung von Hundekot wird künftig mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro, abhängig von der Menge, geahndet.
26.3.24

 

Gasleitung beschädigt

Schlierbach. Am Montag waren Arbeiter in Schlierbach  in der Teckstraße mit Tiefbauarbeiten beschäftigt. Dabei war auch ein Bagger eingesetzt. Gegen 11.50 Uhr beschädigte ein 38-jähriger Maschinenführer eine Gasleitung. Deshalb strömte Gas mit hohem Druck aus. Die verständigte Feuerwehr konnte das Leck zunächst nicht schließen. Deshalb wurden die angrenzenden Gebäude evakuiert und die Straße für den Verkehr gesperrt. Mitarbeiter der örtlichen Energieversorgung gelang es dann, das Gasleck abzudichten. Gegen 13 Uhr wurde die Evakuierung aufgehoben. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.
26.3.24

 

Himmelsstürmer bleibt vorerst geschlossen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die ursprünglich für das Osterwochenende vorgesehene Öffnung des "Himmelsstürmers" im Freizeit- und Landschaftspark Himmelsgarten in Gmünd-Wetzgau für die neue Sommersaison muss aufgrund wichtiger Reparatur- und Sanierungsarbeiten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Regen und die Witterung hatten dem inzwischen zehn Jahren alten, überregional bekannten Wahrzeichen der damaligen Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd zugesetzt. Die außergewöhnliche Holzkonstruktion des Aussichtssturms hat vor allem an der obersten Aussichtsplattform Schaden genommen. Hier muss für eine grundlegende Sanierung die Holzplattform durch eine Metallgitterstruktur ersetzt werden. Dies wird in den nächsten Wochen und Monaten von einer entsprechenden Fachfirma in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gebäudemanagement der Stadt Schwäbisch Gmünd durchgeführt. Finanziell unterstützt wird die Reparatur auch vom Verein Himmelsstürmer. Wann die Arbeiten abgeschlossen und der Turm für diese Saison wieder geöffnet werden kann, steht noch nicht fest.<
26.3.24

 

Professor in der der Schlagzeugklasse

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Städtische Musikschule Schwäbisch Gmünd hatte Professor Kai Strobel zu Gast. Der erste Preisträger und Gewinner des Publikumspreises des 68. Internationalen ARD Musik-Wettbewerb 2019 kam auf Initiative des Schlagzeuglehrer Rostislav Balciunas, exklusiv für die Schlagzeugklasse. Strobel ist Musiker und Pädagoge und hat bei Schülern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
26.3.24

 

Die neuen Maientagsplaketten sind da

Göppingen. Sie sind beliebte Sammlerstücke und gehören zum Maientag wie Turmbläser, Glockenläuten und Maientagslied: die traditionellen Maientagsplaketten. Ab sofort können diese wieder im i-Punkt erworben werden. Nach den Osterferien beginnt der Verkauf durch Schülerinnen und Schüler der Göppinger Schulen.

Ins Leben gerufen wurde die Idee der Maientagsplaketten durch den früheren Göppinger Bürgermeister Dr. Alfred Schwab. Bereits 1949 wurden die ersten Exemplare verkauft, damals noch aus Glas gefertigt, wechselte dann aber auf Holzplaketten. Schließlich kam der Gedanke zur Veranstaltung eines Wettbewerbs auf, um das schönste Motiv zu wählen. Eine Idee, die sich bis heute gehalten hat und die auf ungebremsten Zuspruch stößt. Insgesamt 65 Plaketten-Entwürfe von Schülern aller in Göppingen befindlichen Schularten gingen beim letzten Wettbewerb ein.

Diese zu sichten, auszuwerten und schließlich zu prämieren oblag der Maientagskommission in Beisein von Oberbürgermeister Alex Maier. Der diesjährige Entwurf ziert ein Kettenkarussell und stammt von Meline Danner. Im vergangenen Jahr waren die Plaketten, nach dem Rückzug des langjährigen Herstellers, aus Kunststoff hergestellt. Erfreulicherweise konnte nun wieder ein Unternehmen gefunden werden, das die Maientagsplaketten in Holz anfertigt.

Auch 2024 wird das traditionelle Symbol für den Göppinger Maientag als gestalterischer Wettbewerb an den allgemeinbildenden und gewerblichen Schulen ausgeschrieben. Die Siegerentwürfe werden dann für die Plaketten der Jahre 2025, 2026 und 2027 vorgesehen. Die Jury ermittelt die besten fünf Entwürfe, die ausgezeichnet werden. Die Preisträger auf den Plätzen eins bis drei finden nicht nur ihre Entwürfe auf den folgenden Plaketten, sondern erhalten dazu ein Preisgeld von 100 Euro. Die Plätze vier und fünf können sich über 50 Euro Preisgeld freuen.
26.3.24

 

Geld für Straßensanierung

Kreis Göppingen. „Das Filstal ist in diesem Jahr mit drei neuen Projekten im Straßensanierungsprogramm des Landes aufgenommen worden.“, teilt die Landtagsabgeordete Nicole Razavi (CDU) mit. „Es werden an B10 und den Landesstraßen wichtige Erneuerungsarbeiten durchgeführt. Ich freue mich sehr über den Bescheid, da gute Straßen das A und O sind für Verkehr und damit eine starke Wirtschaft und einem guten Leben“, freut sich die Geislinger Landtagsabgeordnete und Ministerin. „Unter den Maßnahmen sind eine Brückeninstandsetzung an der B10 bei der Flötzgrabenverdolung in Geislingen und zwei Projekte an den Landesstraßen. So eine die Hangsicherung der Gammelshauser Steige und die Fahrbahndeckenerneuerung der Ortsdurchfahrt in Böhmenkirch (Baierstraße). Insgesamt werden über einem Kilometer Straße erneuert.“, berichtet die Abgeordnete.
26.3.24

 

Asphaltarbeiten in der Kapuzinergasse

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Osterferienwoche von Dienstag, 2. April bis voraussichtlich Freitag, 5. April werden in der Kapuzinergasse in Gmünd, im Bereich der Fußgängersignalanlage Übergang Untere Zeiselbergstraße, dringende Asphaltarbeiten im Zuge der Verkehrssicherung durchgeführt. Dadurch kann es kurzzeitig zu Verkehrseinschränkungen kommen.
26.3.24

 

Kunstpreis Schloss Filseck erneut ausgeschrieben

Uhingen. Der Kunstpreis Schloss Filseck, der Preis für Kunst aus Lust und Freude, wird zum zweiten Mal ausgeschrieben und richtet sich an alle Kunstschaffenden die sich in Ihrer Freizeit oder halbprofessionell mit der Malerei, Zeichnung, Grafik oder der Fotografie beschäftigen. Der Preis steht unter dem Thema Blumen und lobt in verschiedenen Kategorien Preisgelder von insgesamt 4.000 Euro aus. Angesprochen sind Künstler, die in den Landkreisen Göppingen, Esslingen-Nürtingen, Ostalb, Rems-Murr, Heidenheim oder in der Stadt Stuttgart wohnen oder ihr Atelier dort haben..

Unter allen digitalen Einreichungen wählt eine Jury die Künstler aus, die ihre Arbeiten im Original einreichen können. Diese Arbeiten zeigt der Förderkreis Schloss Filseck . und die Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen in der Ausstellung „2. Kunstpreis Schloss Filseck“ vom 15. September bis zum 20. Oktober auf Schloss Filseck. Aus dieser Vorauswahl vergibt eine zweite Jury bestehend aus Kunstsachverständigen und Vertretern des öffentlichen Lebens unter der Schirmherrschaft des Göppinger Landrats Edgar Wolff den mit 2000 Euro dotierten Hauptpreis. Der Förderpreis in Höhe von 1000  Euro wird ausgelobt an Kunstschaffenden, die nach 1984 geboren wurden. Die 1.000 Euro Preisgeld für den Publikumspreis vergeben die Besucher im Laufe der Ausstellung anhand von Stimmkarten. Bewerbungsschluss für den Kunstpreis Schloss Filseck ist am 21. Juli. Bewerbungen online unter www.kunstpreis-schloss-filseck.de.
26.3.24

 

Fast vier Jahrzehnte im Rathaus gearbeitet

Eislingen. Nach fast vier Jahrzehnten bei der Stadtverwaltung Eislingen wurde Achim Vogt von zahlreichen Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.
Direkt nach seiner Ausbildung begann für Achim Vogt die Laufbahn im gehobenen Verwaltungsdienst bei der Stadt Eislingen als Leiter der Stadtkasse. Viereinhalb Jahre später folgte der interne Wechsel in die Kämmerei, der er bis zu seinem Ruhestand treu blieb. Oberbürgermeister Klaus Heininger würdigte bei der Verabschiedungsfeier in seiner Laudatio das Engagement, die Zuverlässigkeit und jahrzehntelange Leistung des Sachgebietsleiters. Mit der Aushändigung der Entlassungsurkunde und einem Präsent bedankte sich Oberbürgermeister Klaus Heininger für den großen persönlichen Einsatz, seine Beständigkeit und seine kollegiale Art.

„Mit Ihrem Ausscheiden nach über 38 Jahren geht eine Ära zu Ende“, verabschiedete Oberbürgermeister Klaus Heininger den angehenden Pensionär verbunden mit den besten Wünschen für die anstehende Zeit. Im Namen des Kämmereiteams richtete Fachbereichsleiter Oliver Marzian einige Worte an Achim Vogt. Er dankte ihm für die sehr gute Zusammenarbeit und den vertrauensvollen Umgang. Mit einem Sketch brachten die Kollegen die Zusammenarbeit mit Achim Vogt humorvoll auf den Punkt.
26.3.24

 

Herausfordernde und lehrreiche Ausbildungsjahre

Kreis Göppingen. Nachdem 2020 das neue Pflegeberufegesetz in Kraft getreten ist, konnte nun der dritte Ausbildungskurs an der Schule für Pflegeberufe der Alb-Fils- Kliniken die generalistische Pflegeausbildung beenden. „Es waren drei herausfordernde, lehrreiche, aber auch schöne Ausbildungsjahre“, so das Fazit der Auszubildenden des Kurses GPA 21/24 F. Erfolgreich abgeschlossen haben zwölf Absolventinnen. Sie dürfen sich nun Pflegefachfrau nennen. Für neun der frisch examinierten Pflegefachfrauen war die Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz (WSSRK) der Ausbildungsträger, für die restlichen drei die Kliniken.

In einer Zeit, in der der Pflegebereich vor großen Herausforderungen steht, ist es erfreulich zu sehen, wie sich Auszubildende für die Pflege engagieren. Die dreijährige Ausbildung hat mit der Einführung des Pflegeberufegesetzes 2020 eine neue Ära in der Pflegeausbildung eingeläutet. Diese Ausbildung vereint die bisher getrennten Bereiche der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer umfassenden generalistischen Ausbildung.Die Absolventinnen der Pflegeausbildung tragen dazu bei, den steigenden Bedarf an qualifizierten Pflegefachkräften zu decken. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, aber auch ihre Empathie werden dringend benötigt, um eine hochwertige Versorgung in allen Bereichen der Pflege sicherzustellen und einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung zu leisten.

Die Schulleitung Sabine Becker, die Kursleitungen Ilka Müller und Alexandra Zimmermann, alle Mitarbeiterinnen der Schule für Pflegeberufe und die Praxisanleitenden aus den akut stationären Versorgungsbereichen der Alb-Fils-Kliniken gratulierten den Absolventinnen zum bestandenen Ausbildungsabschluss und wünschen ihnen für Ihre berufliche wie private Zukunft alles Gute. Dem schloss sich auch Ausbildungsleiterin Ulrike Moor der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V. an: „Es freut uns, dass wir in den letzten drei Jahren neun Absolventinnen begleiten durften. Wir gratulieren unseren Auszubildenden herzlich zur bestandenen Prüfung und sind sehr stolz auf die großartigen Ergebnisse.“

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau erfolgreich abgeschlossen haben: Márcia Isabel Bandeira Ferreira, Denise Michelle Bauer, Eleonóra Bauer, Carina Frank, Alina Froncz, Madlen Ilić, Antonella Iljazović, Leonie Kornau, Veronika Genovefa Petropoulos, Luana Felicia Sperandio, Carolin Ella Stritzel, Else Van der Velden.
26.3.24

 

Neue öffentliche Toiletten bei Bahnhöfen

Kirchheim unter Teck. An den Bahnhöfen Kirchheim unter Teck und Ötlingen hat die Stadt Kirchheim unter Teck zwei neue öffentliche Toiletten in Betrieb genommen. Damit kommt die Stadt einem oft geäußerten Wunsch zur sauberen Erledigung menschlicher Bedürfnisse nach. Nachdem andere Lösungen, wie Toiletten in den Zügen oder in den beiden Bahnhofsgebäuden nicht möglich waren, hat man sich mit dem Gemeinderat auf die Finanzierung dieser beiden wichtigen öffentlichen Einrichtungen verständigt.

Die beiden identisch produzierten WC-Anlagen am Bahnhof Kirchheim unter Teck und am Bahnhof Ötlingen wurden in vandalismushemmender Ausführung als behindertengerechte Unisex-WCs in Fertigmodulbauweise errichtet. Im WC-Raum steht auch ein klappbarer Babywickeltisch zur Verfügung. Die leicht wiedererkennbare, blaue Farbgebung der Glasfassade mit dem Logo der Stadt Kirchheim unter Teck auf der Vorderseite leitet sich aus dem aktuellen Corporate Design der Stadtverwaltung ab, das sich auch auf zahlreichen Schildern an städtischen Gebäuden wiederfindet und stellt eine optische Verbindung zur Stadt Kirchheim unter Teck her. Eine extensive Dachbegrünung wird ihren kleinen Beitrag zum Stadtklima leisten.  Die gut sichtbare öffentliche Platzierung soll dazu beigetragen, dass solche häufig von Zerstörungswut betroffenen Einrichtungen gut sichtbar sind und damit auch einer entsprechenden sozialen Kontrolle unterliegen.
26.3.24

 

Sechs Verletzte bei Unfall auf Landesstraße

Zell u.A. Sechs Verletzte und zwei kaputte Autos sind die Bilanz eines Unfalles am Sonntag auf der Landesstraße 1214 bei Zell. Gegen 12.40 Uhr war eine 78-Jährige mit ihrem Pkw auf der Göppinger Straße unterwegs. An der Einmündung in die Landesstraße 1214 bog sie nach links in Richtung Bad Boll ab. Hierbei übersah die Fahrerin wohl eine 41-Jährige, welche mit ihrem Wagen von Bad Boll kommend, auf der Vorfahrtstraße fuhr. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Die 78-Jährige im Fahrerin erlitt dabei schwere Verletzungen. Ihre drei Mitfahrer im Alter von vier, 14 und 70 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in umliegende Kliniken. Auch die 41-jährige Fahrerin und ihre 18-jährige Mitfahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden in Kliniken gebracht. Das Polizeirevier Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden auf 50 000 Euro. Die Feuerwehr Zell war mit 18 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Hubschrauber, zwei Notarztwagen und fünf Rettungswagen im Einsatz. Abschleppunternehmen bargen die nicht mehr fahrbereiten Autos. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Landesstraße bis gegen 15 Uhr voll und bis 16.10 Uhr teilweise gesperrt.
25.3.24

 

Publikum erwartet eine bunte Schlagershow

Donzdorf. Die „größte Schlagershow des Jahres“ versprechen die Veranstalter der Stauferkrone am 6. April in der Donzdorfer Stadthalle. Gut 20 Künstler aus fünf europäischen Ländern stehen an diesem Abend auf der Bühne und sorgen mit ihrer Musik für ein abwechslungsreiches Programm. Mit Spannung wird das einstündige Konzert von Bernhard Brink erwartet. Der 72-Jährige blickt auf eine über fünf Jahrzehnte andauernde Karriere zurück.

„Die Stauferkrone bietet dieses Mal nahezu den gesamten Querschnitt des deutschen Schlagers“,  sagt Hayo Well. Der Musikproduzent und Komponist aus Uhingen ist künstlerischer Leiter des internationalen Schlagerwettbewerbs Stauferkrone und hat  - nachdem eine Vorauswahljury aus Berufsmusikern die Finalisten nominiert hatte - u.a. auch die Reihenfolge der Titel bei der Veranstaltung festgelegt. „Dabei galt es, einen Spannungsbogen aufzubauen, um dem Publikum eine gute Musikmischung zu bieten“. Das Spektrum reiche von Balladen, über modernen Schlager-Pop und technikorientierten Beiträgen bis hin zu Melodien, die an die 50er Jahre erinnern.  Unabhängig vom Musikstil sei die Qualität der Beiträge entscheidend, so Hayo Well. „Die hat noch einmal deutlich zugelegt“, weiß der Uhinger, was letztlich für den Wettbewerb spreche. „Die meisten Teilnehmer sind schon viele Jahre erfolgreich im Geschäft“, weiß Hayo Well, der auch die zum Wettbewerb erschienene CD mit allen 18 Finaltiteln bearbeitet hat. Die Stauferkrone warte allerdings auch mit hoffnungsvollen Nachwuchs-Talenten auf.

Aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg kommen die deutschen Finalteilnehmer bei der Stauferkrone. Zudem sind Österreich, die Schweiz, Frankreich und die Niederlande mit Interpreten dabei. Internationaler wird es noch durch die Musikautoren, wo mit Stefano Maggio ein Italiener mit von der Partie ist, der auch für Giovanni Zarella arbeitet. Überhaupt fallen bei den Musikautoren prominente Namen auf: So Uwe Altenried, ehemaliges Mitglied der „Klostertaler“ oder Franz Halmich, Gründungsmitglied der „Flippers“ und Komponist des Evergreens „Weine nicht kleine Eva“. Mit Martin Isenegger ist auch ein Hitkomponist aus der Schweiz dabei, der als Studiomusiker für Tina Turner gearbeitet hat. Für die Stauferkrone komponiert hat auch Uwe Haselsteiner, der als Mitglied der Band Xanadu  1989 bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix d’Eurovision mit dem Lied „Einen Traum für diese Welt“ den zweiten Platz belegte. Haselsteiner komponierte und produzierte unter anderem für Roland Kaiser, Ireen Sheer, Bernhard Brink, Andrea Jürgens oder Hansi Hinterseer. Als Textdichter hat sich Heiner Graf einen Namen gemacht. Zu seinen Auszeichnungen gehört der Gewinn der Schlager-Trophäe für den von ihm geschriebenen Titel „Sommernacht am Lago Maggiore, der von der amerikanischen Interpretin Audrey Landers (bekannt aus der TV-Serie „Dallas“) gesungen wurde.

Projektleiter Rüdiger Gramsch  von der Agentur Maitis-Media sieht mit den bekannten Namen von Komponisten und Textdichtern den Anspruch der Stauferkrone bestätigt, auch ein Musikautorenwettbewerb zu sein. „Dieses Ziel hatten wir von Anfang an gehabt“, so Gramsch und verweist auf Komponistenverband und Textdichterverband als ideelle Partner der Stauferkrone. Zudem lobe man ja auch Preise für den besten Text und die beste Komposition aus. Darüber hinaus freut sich Gramsch darüber, dass die meisten Musikautoren am 6. April den Weg nach Donzdorf finden, um bei der Stauferkrone live dabei zu sein.

Tickets: www.easyticket,de – Hotline 0711-2 555 555
25.3.24

 

Polizei kontrolliert Geschwindigkeit

Göppingen.  Am Sonntagabend zog die Polizei in Göppingen fünf Fahrer aus dem Verkehr.  In der Zeit zwischen 21 Uhr und 22.30 Uhr setzte die Polizei Göppingen den Schwerpunkt ihrer Kontrollen auf die Geschwindigkeit. Dabei stoppten die Polizisten in der Ulmer Straße fünf Autofahrer, die teils deutlich zu schnell unterwegs waren. Um 22 Uhr stoppten die Beamten einen 32-Jährigen. Der war mit seinem Pke innerorts mit 86 km/h deutlich zu schnell unterwegs. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld von 260 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
25.3.24

 

Straßen gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Oberbettringer Straße wird von Dienstag, 26. März bis voraussichtlich Donnerstag, 28. März in Fahrtrichtung Oberbettringen gesperrt. Die Umleitung ab dem Glockekreisverkehr nach Oberbettringen erfolgt über die Buchstraße – Buchauffahrt. Grund für die einseitige Sperrung sind die Bauarbeiten im Zuge der Neugestaltung der Fußgänger- und Fahrradquerung nördlich des Glockekreisverkehrs. Die Querung zwischen Gemeindehausstraße und Wilhelmstraße wird neu gestaltet und für Radfahrer attraktiver hergestellt. Aus Richtung Oberbettringen ist die Oberbettringer Straße weiterhin befahrbar.

Ab Dienstag, 2. April bis einschließlich Freitag, 5. April wird die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Rehnenhof-Wetzgau und Haselbach tagsüber in der Zeit zwischen 8 und 17 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung ist ein Verkehrssicherungshieb, es müssen schadhafte Bäume gefällt werden.
25.3.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen TSG Backnang: 0 : 0

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Nöttingen gegen 1. Göppinger SV: 3 : 0

Handball Herren Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen HC Erlangen: 32 : 29

Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen Füchse Berlin: 28 : 23

 

Auch Kennzeichen gefälscht

Eislingen. Am Samstagabend fiel  Beamten des Polizeireviers in Eislingen ein Rollerfahrer in der Ulmer Straße auf. Dieser fuhr mit einem schwarzen Kennzeichen, weshalb klar war, dass der Versicherungsschutz erloschen gewesen war. Aufgrund dessen soll der Rollerfahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierbei versuchte der 16-Jährige mit seinem Roller zu flüchten. Wenig später konnte er durch die Polizei in einer Sackgasse gestoppt und kontrolliert werden. Es stellte sich heraus, dass das Kennzeichen mittels eines Permanentmarkers verändert wurde und der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz waren das Endresultat der kurzen Fahrt. Ein Bericht an die Fahrerlaubnisbehörde wird nun ebenfalls gefertigt.
24.3.24

 

Einbrecher festgenommen

Waldstetten. Am Samstagnachmittag versuchte ein 39-jähriger Mann in der Goethestraße in Waldstetten über die Kellertüre in ein Wohnhaus einzubrechen. Die Kellertüre hielt dem Versuch stand und der Mann flüchtete unverrichteter Dinge. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte der Mann wenig später vorläufig festgenommen werden. Er wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen versuchtem Einbruch rechnen. Der angerichtete Schaden an der Kellertüre beläuft sich auf 200 Euro.
24.3.24

 

 Wegen Müdigkeit Unfall verursacht

Schwäbisch Gmünd. Am frühen Sonntagmorgenbefuhr ein 22-jähriger Mann in Gmünd mit seinem Pkw die Nepperbergstraße in Richtung Bahnhof. Zusätzlich zur regennassen Fahrbahn und der nicht angepassten Geschwindigkeit, überkam den Mann auch noch seine Müdigkeit. In der Folge kollidierte er mit einem, am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß auf den dortigen Parkplätzen stehenden Fahrzeug. Bei dem Aufprall entstand ein Gesamtschaden von 6.000 Euro. Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung rechnen.
24.3.24

 

Unfall gebaut und geflüchtet

Geislingen. In der Nacht auf Samstag, gegen 1.50 Uhr, fuhr ein Autofahrer in Geislingen  durch die Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof. Dabei stieß er mit seinem Pkw gegen einen geparkten Wagen. Der wurde auf der linken Seite in der gesamten Länge erheblich beschädigt. Der Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Der Unfallfahrer flüchtete mit seinem ebenfalls schwer beschädigten Fahrzeug. Das Verursacherauto konnte an der Halteranschrift festgestellt werden. An ihm war ein erheblicher Schaden vorne rechts in Höhe von ca. 15.000 Euro. Vom Fahrer konnte ein entgegenkommender Busfahrer eine Beschreibung abgeben. Er konnte bisher durch die Polizei nicht angetroffen werden. In Unfallnähe hielten sich drei Personen auf. Diese werden gebeten, sich der Polizei als Zeugen zur Verfügung zu stellen und sich beim Polizeirevier Geislingen, Tel. 07331/93270, zu melden.
23.3.24

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Geislingen.  Am Freitagmittag fuhren zwei Motorradfahrer unabhängig voneinander die Steige von Eybach nach Waldhausen hoch. Nach der Steige überholte das erste Motorrad eine Autokolonne. Wegen Gegenverkehr brach der Fahrer den Überholvorgang ab und scherte zwischen den Autos ein. Der folgende 55-jährige Motorradfahrer setzte nach und erkannte den Gegenverkehr erst spät. Er entschied sich, auf einen Grünstreifen auszweichen. Beim Versuch, zurück auf die Fahrbahn zu kommen, stürzte er schwer. Er wurde vom  Rettungsdienst in die Klinik gebracht. An seinem Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro.
23.3.24

 

Heckenbrand in der Königsturmstraße

Schwäbisch Gmünd. Am Freitagnachmittag wollte ein Anwohner der Königsturmstraße das Unkraut mit einem Schweißbrenner abflammen. Hierbei geriet eine Hecke in Brand. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr, welche mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften ausrückte, konnte der Mann den Brand mit dem Gartenschlauch selbst löschen. Über den Sachschaden ist nichts bekannt.
23.3.24

 

Pro Ebersbach startet die Aktion Eber-Ei

Ebersbach. Bereits zum vierten Mal startet der Gewerbe- und Handelsverein Pro Ebersbach die Mehrwertaktion „Eber-Ei“. Das Eber-Ei ist ein großer Karton in hübscher Eierform, der wiederum 24 Gutscheine oder Vorteilsbons von verschiedenen Lebensmittelanbietern, Einzelhändlern, Gastronomen und Handwerkern aus Ebersbach beinhaltet. So gibt es zum Beispiel direkte Preisnachlässe oder auch Naturalrabatte auf Kleidung, Parfum, Lebensmittel, Wein, Pflanzen, Farbe, Bücher und vieles mehr. 

Dieses Jahr liegen im teilnehmenden Ebersbacher Handel nur 5.000 kostenlose Eber-Eier aus. Die anderen 5.000 Stück wurden auf Wunsch des vorwiegend aus Einzelhändlern besetzten Arbeitskreis 1 von Pro Ebersbach in den Nachbarkommunen verteilt. „Mit dem Eber-Ei erfüllen wir gleich mehrere Punkte der Empfehlungen aus dem IHK-Innenstadtberaterbericht. Die Angebote richten sich zum Beispiel mit einem Rabatt beim Führerscheinantrag oder dem Kinder-Überraschungs-Ei auf dem Wochenmarkt am morgigen Samstag gezielt an junge Menschen. Mit der Verteilaktion in den Nachbarkommunen sprechen wir Interessenten von außerhalb an und laden zum Besuch von Eberbach ein“, so der städtische Standortförderer Frieder Scheiffele. 

„Aus Erfahrung wissen wir, dass die vielen interessanten Angebote die Kunden meistens gleich in mehrere Geschäfte locken. Die gleichbleibend hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass das Eber-Ei nicht nur bei den Kunden, sondern auch den Händlern gut ankommt“, so Doreen Irmischer, 1. Vorsitzende von Pro Ebersbach. Die Händler können im Rahmen ihrer Mitgliedschaft umsonst beim Eber-Ei mitmachen. Bis zum Ebersbacher Frühling mit verkaufsoffenen Sontag am 14. April können die Gutscheine eingelöst werden. Die teilnehmenden Betrieben sind unter www.proebersbach.de aufgelistet.
22.3.24

 

Färber: Bauen und Wohnen müssen bezahlbar sein

Kreis Göppingen, Die Baugenehmigungszahlen brechen flächendeckend ein, die Auftragsbücher der Unternehmen laufen leer und Projekte werden reihenweise storniert, obwohl Wohnraum dringend gesucht ist. Laut einer Studie fehlen bereits jetzt 700.000 Wohnungen. Dies führt zu Insolvenzen im Baugewerbe, Kurzarbeit und Entlassungen sowie zu steigenden Baukosten und Mieten. "Die Regierung hat bisher alle Hilferufe aus der Bauwirtschaft ungehört verhallen lassen. Leidtragende sind die Menschen, die auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum sind. Bauen und Wohnen müssen jedoch bezahlbar sein", so der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Für die Bauwirtschaft brauche es daher Gegenmaßnahmen. "Die CDU/CSU fordert einen Dreiklang aus steuerlichen Maßnahmen, gezielter Förderung und der Senkung von Bau- und Baunebenkosten", erklärt Färber.

"Gestiegene Baukosten und Arbeitskräftemangel sind ein Teil der Ursache. Hinzukommt aber, dass sich, nach Berechnungen der Bauwirtschaft, 37 Prozent der Baukosten auf staatliche Vorschriften zurückführen lassen. Das bedeutet: Wenn die Bundesregierung dann beispielsweise die Standards für Dämmen und Heizen weiter verschärft, Förderprogramme verzögert, stoppt oder einschränkt, verschlimmert sie die Lage zusätzlich", konkretisiert der CDU-Abgeordnete seine Kritik. Zudem warte die Bauwirtschaft noch immer auf erleichterte Abschreibebedingungen und die Novelle des Baugesetzbuches.

"Die CDU/CSU will Sonderabschreibungen für den sozialen Wohnungsbau einführen, für den erstmaligen Bau oder Erwerb von selbst genutztem Eigentum einen Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer gewähren sowie die KfW-Kreditprogramme aufstocken. Eigentümer sollen sie auch für den Bau von Wohnhäusern nach dem Energie-Standard EH55 in Anspruch nehmen können", präzisiert Färber die Forderungen seiner Fraktion und stellt klar: "Wohnen darf kein Luxus sein - weder für das Baugewerbe noch für Bauherren, Wohnungseigentümer oder für Mieter."
22.3.24

 

OB Dehmer zeichnet Blutspender aus

Geislingen. Oberbürgermeister Frank Dehmer hat  zusammen mit den Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, Bernd Hamann und Jens Currle, im Lesecafé der Stadtbücherei, Bürger ausgezeichnet, die in der Vergangenheit Blutspende-Aktionen mehrfach unterstützt und somit einen wichtigen Beitrag zum Überleben anderer Menschen geleistet haben. 

Bevor Frank Dehmer gemeinsam mit den Vertretern des DRK die Urkunden und Ehrennadeln übergab, informierte Jens Currle darüber, welche organisatorische Leistung und  personelle Einsatz der ehrenamtlich tätigen Helfer der DRK-Ortsgruppe Geislingen hinter den einzelnen Blutspende-Aktionen stecken. In diesem Jahr konnte der Oberbürgermeister, neben Ehrungen für 10, 50 und 75 Spenden, einen Blutspender für125 Blutspenden auszeichnen.
22.3.24

 

Drei Fahrzeuge in Unfall verwickelt

Göppingen. Rund 20 000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls am Donnerstag bei Göppingen. Gegen 10.45 Uhr war ein 81-Jähriger mit seinem Pkw in Bezgenriet unterwegs. Der Senior fuhr von Heiningen kommend im Fulbachweg und bog in die Badstraße ab. An der Einmündung achtete der Fahrer nicht auf die Vorfahrt einer 84-Jährigen. Die war mit ihrem Wagen in der Badstraße unterwegs und kam von links. Die beiden Autos stießen zusammen. Durch den heftigen Aufprall erschrak wohl der Senior. Wie die Polizei berichtet, verwechselte der 81-Jährige in der Aufregung offenbar die Bremse mit dem Gaspedal und der den 81-Jährigen fuhr einem in der Badstraße verkehrsbedingt haltenden SUV einer 64-Jährigen auf.
22.3.24

 

Unter Drogen Auto gefahren

Hattenhofen. Am Donnerstag stoppte die Polizei in Hattenhofen einen 44-Jährigen mit seinem Fahrzeug. Kurz nach Mitternacht kontrollierte die Polizei den Mann in der Hauptstraße. Bei der Kontrolle hatten die Beamten schnell den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der 44-Jährige hatte lichtstarre Pupillen und Lidflattern. Ein Urintest bestätigte die Vermutungen der Beamten. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen, was für Drogen der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Polizeistreife untersagte dem 44-Jährigen die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Da der aus Rumänien stammende Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er sofort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 525 Euro bezahlen.
22.3.24

 

Folien sorgen für Erlöschen der Betriebserlaubnis  

Göppingen. Am Donnerstag musste eine Autofahrerin die Folie von ihren Scheiben entfernen. Gegen 0.30 Uhr stoppte eine Polizeistreife den Pkw in der Ulmer Straße. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass an dem Fahrzeug stark getönte Folien an den Fenstern von Fahrer- und Beifahrertür angebracht waren. Dadurch war die Sicht der 22-jährigen Fahrerin stark eingeschränkt. Damit sie weiterfahren durfte, musste sie die Folie vor Ort entfernen. Darüber hinaus muss sie mit einem Bußgeld von 90 Euro und einem Punkt in Flensburg wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis rechnen.
21.3.24

 

Zu geringer Abstand

Mühlhausen. Zu einem Auffahrunfall kam es am Mittwoch auf der A8. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall kurz nach 20 Uhr zwischen Hohenstadt und Mühlhausen in Fahrtrichtung Stuttgart am Drackensteiner Hang. Mehrere Autos fuhren auf dem linken Fahrstreifen. Aufgrund des Verkehrs mussten Autos stärker abbremsen. Ein 18-jähriger Pkw-Fahrer war zu dicht aufgefahren und prallte in das Heck des Wagens eines 70-Jährigen. Den i schob es auf eine davor befindlichen Pkw eines 54-Jährigen. Der 70-Jährige kam mit nicht näher bekannten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der 54-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen und begab sich selbst in ärztliche Behandlung. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
21,3,24

 

Neuer Fachbereich entsteht

Geislingen. Ab  April gibt es eine neue Organisationsstruktur bei der Stadtverwaltung: Fachbereich 1 (Zentrale Steuerung und Service) wird aufgeteilt in Fachbereich 1 (Hauptamt, zuständig für die Bereiche Gemeinderat, Personal und Informationstechnik) und Fachbereich 6 (Kämmerei, zuständig für Finanzen und Haushalt, Stadtkasse, Abgabenverwaltung sowie die Eigenbetriebe der Stadt). Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 28. Februar 2024 einstimmig beschlossen. Für den Fachbereich 6 steht die Fachbereichsleiterin bereits in den Startlöchern: Ute Dreher, die schon seit über 20 Jahren in der Geislinger Stadtkämmerei arbeitet und zuletzt schon langjährige Sachgebietsleiterin für diesen Bereich gewesen ist, wird diesen Posten übernehmen.
21,3,24

 

Herzen für die Gemeinschaft

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei frühlingshaften Temperaturen wurde es bunt auf dem Oberen Marktplatz in Gmünd. Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte über 60 Kinder und Jugendliche von der Klösterleschule, der Jugendkunstschule und auch zahlreiche ukrainische Kinder, die mit ihren kreativen Visionen und Ideen die Herzrohlinge aus Holz kunterbunt bemalten. Die Gemeinschaftsaktion „Herzen für das Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ nimmt Fahrt auf. Die  Rohlinge dienen als Leinwand für kreative Ideen und werden im Rahmen der Aktion von Schulen, Kindergärten und künstlerischen Einrichtungen gestaltet. Diese künstlerische Gestaltung gibt den Herzen eine persönliche Note und spiegelt die Vielfalt und Einzigartigkeit der Stadtgemeinschaft wieder. Insgesamt beteiligen sich 22 Schulen und Kindergärten an dieser Initiative, die darauf abzielt, die Herzlichkeit und Verbundenheit in der Stadt zu symbolisieren.  Die bemalten Herzen werden nicht nur im Stadtgebiet, sondern auch in den umliegenden Teilorten aufgestellt, um möglichst viele Bürgern an das zehnjährige Jubiläum der Landesgartenschau 2014 sowie auf das fünfjährige Jubiläum der Remstal-Gartenschau zu erinnern und macht aber zukünftig aufmerksam auf die Veranstaltungsreihe „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“. Carmen Bäuml von der Touristik und Marketing GmbH organisierte die Herzaktion für die Veranstaltungsreihe.
Oberbürgermeister Richard Arnold begutachtete die kreativen Kunstwerke und ließ es sich nicht nehmen mit den jungen Künstlern ins Gespräch zu kommen. Die individuellen Werke verschönern bald die Straßen und Plätze in und um Schwäbisch Gmünd. Für die Mitgestaltung der Malaktion vor dem Rathaus bedankte sich das Stadtoberhaupt bei Gerburg Maria Müller, Jugendkunstschule, Margit Carbon, Rektorin der Klösterleschule, und bei allen Beteiligten.
21.3.24

 

Dieseldieb auf Rastanlage

Hohenstadt.  In der Nacht auf Mittwoch machte ein Unbekannter an der A8 bei Hohenstadt Beute. Auf einem Rastplätz bediente sich ein Unbekannter an einem Lastwagen. Er öffnete mit Gewalt den Tankdeckel und stahl etwa 200 Liter Diesel. Der Lkw-Fahrer schlief in seiner Kabine und bemerkte den Diebstahl nicht. Die Polizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) ermittelt nun.
20.3.24

 

Bauarbeiten im Kreisverkehr

Schwäbisch Gmünd.  Von Montag, 25. März bis Freitag, 5. April  kommt es am Kreisverkehr in der Straßdorfer Ortsmitte zu Verkehrsbehinderungen. Grund dafür sind dringende Tiefbauarbeiten für die Stromversorgung und Leitungsquerung im Bereich des Kreisverkehrs. Die Verkehrsführung wird während der Arbeiten unter halbseitiger Straßensperrung mit einer Ampelanlage geregelt.
20.3.24

 

Kinderhaus Wunderkiste olffiziell eröffnet

Eislingen. Das Kinderhaus Wunderkiste, eines von 46 Kinderhäusern des Trägernetzwerks Konzept-E, erweitert das Kinderbetreuungsangebot in Eislingen um 65 neue Kita-Plätze für Kinder im Alter von sechs Monaten bis zum Schuleintritt. Bei der Eröffnungsfeier freute sich Eislingens Oberbürgermeister Klaus Heininger über das zusätzliche Betreuungsangebot.

„Der Start in der Wunderkiste hat wunderbar funktioniert, die Kinder fühlen sich wohl und sind angekommen. Wir freuen uns, die Räumlichkeiten und den Garten mit noch mehr Leben zu füllen“, betont Clemens M. Weegmann, Geschäftsführer von Konzept-E. Aktuell sind es 40 Kinder, doch bis zu 65 Kinder in vier Gruppen können in der neuen Kita betreut werden. Dazu gehören zehn Ganztagesplätze und zehn Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten im U3-Bereich. Für Kinder, die älter als drei Jahre sind, sind 20 Ganztagesplätze sowie 25 Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten vorgesehen. „Das Kinderhaus Wunderkiste ergänzt das Betreuungsangebot in unserer Stadt mit attraktiven Krippen- und Kita-Plätzen. Es ist ein weiterer Baustein zur Familienfreundlichkeit mit dem Ziel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzt Oberbürgermeister Klaus Heininger. 
20.3.24

 

Sechs Baumstämme gestohlen

Geislingen. Unbekannte stahlen am Dienstag in Geislingen eine größere Menge Holz. Die sechs Baumstämme lagerten auf einem Grundstück in der Anton-Ilg-Straße. Unbekannte zersägten die Stämme und transportierten das Holz ab. Dabei soll es sich um eine Größenordnung von etwa sieben bis zehn Raummetern gehandelt haben. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Dieben geben können.
20.3.24

 

Baucontainer in Brand

Schlat. Am frühen Mittwochmorgen stand ein Container bei Schlat in Vollbrand. Gegen 2.15 Uhr rückten die Feuerwehr und die Polizei zu einem brennenden Baucontainer aus. Der stand an einem Feldweg nahe der L1218 zwischen Ursenwang und Schlat. Die Feuerwehr hatte den Brand nach etwa 20 Minuten gelöscht. Da am Container die Tür aufgebrochen war, wird Brandstiftung vermutet.Die Polizei Göppingen sicherte Spuren. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden am Baucontainer etwa 20.000 Euro. Ob auch an den Baumaschinen im Container ein Schaden entstand, muss noch ermittelt werden. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
20.3.24

 

Fahrzeug gestohlen

Göppingen. In der Nacht auf Dienstag wurde in Göppingen ein schwarzer Geländewagen Nissan X-Trail entwendet.  Der Pkw war in der Aberlinstraße mit einem Anhänger geparkt. Ein Unbekannter hängte den Anhänger ab und stahl den Geländewagen. Den Anhänger ließ der Unbekannte zurück. Die Polizei Göppingen ermittelt nun und nimmt Hinweise unter Tel 07161/632360 entgegen. Zum Zeitpunkt des Diebstahls war an dem schwarzen Nissan X-Trail das Kennzeichen GP-HD 347 montiert.
20.3.24

 

Brand im Parkhaus: A8 gesperrt

Leinfelden-Echterdingen. Ein Fahrzeugbrand im Parkhaus über die A 8 auf Höhe der Messe Stuttgart hat am Dienstagnachmittag zur zeitweisen Vollsperrung der Autobahn geführt. Kurz vor 16.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu dem mehrstöckigen Bauwerk aus, nachdem eine entsprechende Rauchentwicklung gemeldet worden war. Wie sich in der Folge herausstellte, hatte auf der Parkebene 4 ein abgestellter Pkw wohl aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen, wodurch auch das Parkhaus in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein Feuerwehrmann wurde beim Einsatz verletzt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand  Totalschaden. Der Schaden am Parkhaus kann noch nicht beziffert werden. Im Zuge der Löschmaßnahmen mussten beide Richtungsfahrbahnen der A 8 bis zirka 17 Uhr voll gesperrt werden. Auch die anfangs notwendigen Vollsperrungen der Parallelstraßen konnten wenige Minuten später aufgehoben werden. Auf der Autobahn sowie beim Abreiseverkehr aus dem Parkhaus kam es dennoch zu entsprechend erheblichen Verkehrsbehinderungen:
20.3.24

 

Autos zerkratzt: Polizei ermittelt gegen 59-Jährige

Geislingen.  Am Montag wurden drei Autos in Geislingen zerkratzt und eine 59-jährige Tatverdächtige soll dafür verantwortlich sein. Die drei Autos parkten zwischen 5 Uhr und 7 Uhr auf einem Parkplatz in der Hauffstraße. Als die Besitzerinnen zu ihren Fahrzeugen kamen, stellten sie die Beschädigungen fest. Karosserieteile wurden offensichtlich mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Da dies nicht zum ersten Mal der Fall war, installierten die Besitzerinnen Kameras in den Fahrzeugen. In den zwei Stunden näherte sich die mutmaßliche Tatverdächtige den Autos und verursachte die Beschädigungen. Die Frauen werteten die Aufzeichnungen aus und gaben so den entscheidenden Hinweis der Polizei. Die ermittelt nun gegen die Frau. Auf die 59-Jährige, bei der es sich wohl um eine ehemalige Kollegin handeln soll, kommen nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung zu. Wie hoch der Schaden an Fahrzeugen ist, muss die Polizei Geislingen noch ermitteln.
19.3.24

 

Diebe stehlen Kunst

Göppingen. Am Wochenende stahlen Unbekannte in Faurndau drei Skulpturen.  Von Freitag auf Samstag waren Diebe in Faurndau unterwegs. Dort stahlen sie drei Skulpturen aus Stahl. Die befanden sich in der Panoramastraße im Haierbrunnen. Der Polizeiposten Jebenhausen hat die Ermittlungen aufgenommen.
19.3.24

 

 

 

         

 

 

            
  

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