Bitte beachten Sie unsere aktuelle Rubrik Veranstaltungen im Stauferland

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Die neue Ausgabe von Hochzeitsfieber ist da.
Das Magazin beleuchtet den schönsten Tag
für Brautleute aus den unterschiedlichsten
Perspektiven. Das Heft ist in allen Staufers-Märkten
erhältlich. Online lesen unter hier klicken

 

 

Geld und EC-Karten aus Auto gestohlen

Göppingen.  Beute machte ein Unbekannte von Montag auf Dienstag in Göppingen.In der Jahnstraße gelang es einem Unbekanntenm, das Fenster Aines autos aufzuschieben. Im Auto fand er eine Geldbörse mit Bargeld und mehreren EC-Karten. Für eine EC-Karte war eine PIN vorhanden. Mit dieser Karte wurde dann am Dienstagvormittag Bargeld am einem Bankautomaten abgehoben. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen.
17.4.24

 

Ladendieb ertappt

Eislingen. Professionell hatte ein 44-Jähriger seine Taschen bei einem Diebstahl am Dienstag in Eislingen präpariert.  Der 44-Jährige betrat gegen 11.15 Uhr mit zwei präparierten Taschen den Elektronikmarkt in Eislingen. Die hatte er mit Alufolie ausgekleidet. In je eine Tasche steckte er eine Spielkonsole und verließ dann das Geschäft. Durch Zeugen konnte er aufgehalten und der Polizei übergeben werden. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
17.4.24

 

Brennendes Sofa

Böhmenkirch. Leichte Verletzungen erlitt eine 75-Jährige am Dienstag in Böhmenkirch.Die Frau bemerkte die Rauchentwicklung in dem Gebäude in der Roggentalstraße. Sie begab sich in die Erdgeschosswohnung und entdeckte ein qualmendes Sofa. Bei den Löscharbeiten zog sie sich wohl eine Rauchgasvergiftung zu und kam in ein Krankenhaus. Ersten Erkenntnissen entstand das Feuer durch eine Zigarettenkippe. Wer dafür verantwortlich war, muss noch ermittelt werden. Eine Schadenshöhe lässt sich nicht beziffern. Ein Gebäudeschaden entstand nicht.
17.4.214

 

Gmünder Stadtbibliothek feiert drei Jubiläen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Gmünder Stadtbibliothek feiert dieses Jahr gleich drei Jubiläen. Vorneweg lädt das alemannische Fachwerkgebäude genannt "Amtshaus" im Spitalinnenhof seit 30 Jahren zum Stöbern und Lesen ein. Dazu feiert der Freundeskreis Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd e.V. sein 20-jähriges Vereinsjubiläum und schließlich ging die ee Ostalb-Onleihe vor 20 Jahren online.

Vor 30 Jahren zog die Stadtbibliothek vom Kulturzentrum Prediger in das liebevoll restaurierte Amtshaus des Spitals um. Während dieser Zeit ist viel passiert, erzählte Daniela Geiger, Leiterin der Stadtbibliothek, am Dienstag, 16. April, beim Pressegespräch im Amtshaus. Es ergaben sich zum Beispiel neue Kooperationen mit Schulen und Kindergärten; Namenhafte Autorinnen und Autoren waren zu Gast; Neue Medien und digitale Angebote wurden eingeführt und Medien konnten selbst verbucht und außerhalb der Öffnungszeiten zurückgegeben werden.

Beeindruckend sind die Zahlen: Bei einem Bestand von rund 93.000 Medien wurden innerhalb der letzten 30 Jahre weit über 12 Millionen Ausleihen erreicht, mehr als 58.000 neue Ausweise ausgestellt und es fanden mehr als 1.500 Veranstaltungen statt. Um das 30-jährige Jubiläum gebührend zu feiern, finden von Dienstag, 23. April bis Samstag, 27. April, kleine Aktionen und Veranstaltungen in der Stadtbibliothek statt. Auch dürfen sich die Besucherinnen und Besucher über die eine oder andere Überraschung freuen.

Am Mittwoch, 24. April, ab 19.30 Uhr, gastiert der Stuttgarter Spoken-Word-Poet Timo Brunke mit seinem Programm „Mitteleuropapapperlapapp“ in der Stadtbibliotek. Zusammen mit dem Freundeskreis Stadtbibliothek konnt der witzige und humorvolle Comedian gewonnen werden. Eintrittskarten sind für acht Euro ab sofort in der Stadtbibliothek erhältlich. Für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Mitglieder des Freundeskreis Stadtbibliothek e.V. ist der Eintritt frei.

Beim Spieleabend am Freitag, 26. April um 19 Uhr stellt das Team der Stadtbibliothek Würfelspiele für Erwachsene vor, die im Anschluss direkt gespielt werden können. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 25. April, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder per Telefon unter: 07171/603-4466 erforderlich.

Für „helle Köpfchen“ von acht bis zwölf Jahren liegt in der Jubiläumswoche ab Dienstag, 23. April in der Kinderbibliothek ein Quiz aus, bei dem die Kinder ihr Wissen rund um das Thema Buch unter Beweis stellen können. Der Abgabeschluss ist Samstag, 4. Mai, es gibt tolle Preise zu gewinnen.

Im Erdgeschoss erwartet die Besucher ein (Glück-)Wunschbaum, an dem (Glück-)Wünsche, Lob und Kritik an die Stadtbibliothek gerichtet werden können. Für alle die sich wieder überraschen lassen wollen, findet die Aktion „Blind Date mit einem Buch“ statt. Wer gerne puzzelt, kann sich ab dem 23. April auf das neue Angebot „Puzzle für Erwachsene“ freuen.

Der Gmünder Freundeskreis Stadtbibliothek unterstützt seit 20 Jahren die Stadtbibliothek bei Projekten zur Leseförderung von Kindern und bei der Durchführung von Veranstaltungen. Ebenso übergab der Freundeskreis im Jahr 2020 einen Grundbestand von 60 Tonies an die Stadtbibliothek. Mittlerweile sind es über 300 der kleinen Hör-Spiel-Figuren, die zu den absoluten Ausleihrennern zählen. Während der Jubiläumswoche präsentiert sich der Freundeskreis mit einem Infostand im Erdgeschoss der Stadtbibliothek.
17.4.24


Viele Ideen für Geislinger Quartier

Geislingen. In den vergangenen Monaten wurde im Geislinger  Quartier Seebach/Katzenloch gemeinsam mit den Bewohnern eine Vision entwickelt, wie ein gutes Leben mit einer lebendigen und engagierten Nachbarschaft im Quartier gelingen kann. „Wir haben über 300 Ideen gesammelt“, freut sich Quartiersmanagerin Brigitte Aurbach von der Geislinger Stadtverwaltung.  

„Der größte Wunsch der Bewohner ist ein Treffpunkt, in dem man beispielsweise zusammen kochen oder Kaffee trinken kann und wo es Sprachkurse, Spielmöglichkeiten sowie Mittagessen ähnlich wie in der Vesperkirche gibt“, berichtet Brigitte Aurbach.

Ebenso wichtig wurde der Punkt „Jung hilft Alt“ und „Alt hilft Jung“ bewertet, mit Ideen für Patenschaften, Ersatzgroßeltern sowie der Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und Altenheimen. „Bereits jetzt gibt es die Aktion ‚Geislingen hilft!‘, die vom Mehrgenerationenhaus (MGH) ins Leben gerufen wurde“, ergänzt Brigitte Aurbach. „Möchten Sie auch gerne andere Menschen unterstützen, melden Sie sich bitte im MGH unter der Telefonnummer 07331/440 363. Es handelt sich um zeitlich befristete Unterstützungsangebote und Hilfestellungen.“

Ebenfalls wichtig wurde der Bereich „integrative und inklusive Unterstützungsangebote“ angesehen und es wurde angeregt, Lotsen, Patenschaften sowie interkulturelle Begegnungen zu initiieren. Auch die Organisation von Freizeitangeboten wurde angeregt. „Daraufhin haben wir bereits eine Auflistung aller zurzeit vorhandenen Angebote erstellt, die auf der Homepage des Mehrgenerationenhauses unter mehrgenerationenhaus-geislingen.de zu finden ist“, sagt Brigitte Aurbach.

Mehr Spielmöglichkeiten war ebenfalls ein häufig genanntes Bedürfnis. Vor allem wurde mehrfach der Wunsch geäußert, vorhandene Spielplätze aufzuwerten. 

Und gemeinschaftliche Veranstaltungen werden gewünscht. „Das Quartiersfest am Samstag, 22. Juni 2024, befindet sich bereits in Vorbereitung“, sagt Brigitte Aurbach. Auch der Quartiersrat wird sich bei seiner kommenden Sitzung Anfang April mit der Vorbereitung des Quartiersfestes befassen. Außerdem gibt es am Samstag, 27. April 2024, eine Clean-Up-Aktion im Seebach sowie im Katzenloch.
17.4.24

 

Kreisarchiv jetzt im Bibliotheksverbund

Ostalbkreis. Einen neuen Service bietet das Kreisarchiv des Landratsamts Ostalbkreis. Wie Kreisarchivar Uwe Grupp mitteilt, ist das Kreisarchiv jetzt Teilnehmer am Südwestdeutschen Bibliotheksverbund, kurz SWB. Die Archivbibliothek wird dadurch bequem online recherchierbar.  „Wir pflegen eine wissenschaftliche Bibliothek mit mehr als 5.000 Bänden zur Geschichte des Ostalbkreises und seiner Städte und Gemeinden. Außerdem haben wir Sammlungen zur Landesgeschichte Baden-Württembergs und der Landkreise sowie Literatur zu Archäologie, Denkmalpflege, Alltagsgeschichte, Kunst- und Kulturgeschichte“, erklärt der Kreisarchivar. Die Titel werden nach und nach in den Katalog eingepflegt und sind - nach Terminvereinbarung - in den Räumen des Kreisarchivs nutzbar. Bereits verfügbar ist die ortsgeschichtliche Sammlung mit zahlreichen vergriffenen Werken und grauer Literatur.  Die Bestandsübersicht des Kreisarchivs ist zu finden über diesen Link: SWB-Katalog
17.4.24

 

An beruflichen Schulen beginnen Prüfungen

Im Volksmund werden die Beruflichen Schulen oft als Berufsschule bezeichnet. Die eigentliche Berufsschule, in welcher der schulische Teil der Dualen Berufsausbildung absolviert wird, ist jedoch nur ein Teil der Beruflichen Schulzentren. Parallel bieten die Beruflichen Schulen auch viele verschiedene Bildungsgänge zum Erwerb von Hauptschulabschlüssen, der Mittleren Reife, der Fachhochschulreife und des Abiturs an. Und alles immer mit einer beruflichen Profilierung, die einen auf die Arbeitswelt oder das Studium ideal vorbereitet.  

Über 2.800  Schüler werden insgesamt im Schuljahr 2023/2024 unter der Schulträgerschaft des Ostalbkreises in einer der acht Beruflichen Schulen einen der angebotenen Abschlüsse erreichen.

Natürlich sind die Berufsschule und die Duale Ausbildung quasi die Keimzelle der Beruflichen Schulen. Beispielsweise werden allein im Schulzentrum in Aalen dieses Jahr 956 den schulischen Abschluss in ihrem Ausbildungsberuf machen und als Fachkräfte den Betrieben zur Verfügung stehen. Am Standort Aalen sind dies die Technische Schule, die Kaufmännische Schule und die Justus-von-Liebig-Schule. Die moderne technische Ausstattung, die für die Duale Ausbildung in den Schulen zur Verfügung steht, wird auch in den Vollzeitschulen genutzt und steht somit allen  Schülern im Beruflichen Schulwesen zur Verfügung.

An den Prüfungen zum Hauptschulabschluss werden im Jahr 2024 im Ostalbkreis an allen acht Beruflichen Schulzentren insgesamt 190  Schüler teilnehmen. Diese werden derzeit im AVdual (Duale Arbeitsvorbereitung) oder im VAB-R (Vorqualifizierung Arbeit und Beruf – Regelform) unterrichtet. Die Mittlere Reife kann man unter anderem an den zweijährigen Berufsfachschulen absolvieren. Auch hier stehen an den einzelnen Standorten Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd viele Profile zur Auswahl. Allein in Ellwangen werden dieses Jahr durch die glp und die techma 41  Schüler zu den Abschlussprüfungen geführt.  Mehr als die Hälfte der Hochschulzugangsberechtigungen in Baden-Württemberg kommen aus dem Bereich der Beruflichen Schulen. Die Fachhochschulreife ist ein spannendes und exklusives Angebot der Beruflichen Schulen. 392 Schüler wollen im Ostalbkreis im Sommer 2024 diesen Abschluss erreichen. Angeboten wird dieser in den Berufskollegs, die es in ein-, zwei- oder dreijähriger Form gibt. Das Abitur oder wie es korrekt heißt, die allgemeine Hochschulreife kann man im Ostalbkreis an den Schulen in insgesamt elf verschiedenen Profilen absolvieren. In Schwäbisch Gmünd werden an der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule, der Kaufmännischen Schule und der Gewerblichen Schule beispielsweise 216  Schüler in die Abiturprüfungen gehen.

Zusätzlich gibt es am Standort in Aalen das Angebot der Berufsoberschule zur Allgemeinen Hochschulreife über den zweiten Bildungsweg in der technischen, kaufmännischen und sozialwissenschaftlichen Richtung.
17.4.24

 

Ferienbetreuung für Kinder

Schwäbisch Gmünd (sv). Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Schwäbisch Gmünd für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren eine Ferienbetreuung an. Eltern können in der Zeit von Montag, 29. Juli bis Freitag, 23. August das Angebot wochenweise für ihr Kind oder ihre Kinder in Anspruch nehmen. Anmeldeformulare sind ab sofort erhältlich bei der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd im Amt für Bildung und Sport, Telefonnummer 07171/603-4042, auf der städtischen Homepage unter www.kita-gd.de oder persönlich im 3. Stock des Waisenhaus-Gebäudes, Waisenhausgasse 1-3, Zimmer 3.43.

Die Möglichkeit der Betreuung richtet sich vorrangig an Kinder erwerbstätiger Eltern. Durch die regulären Schließtage der Kindertagesstätten während der Sommerferien entsteht bei einigen Eltern Bedarf an zusätzlicher Betreuung. Mit dem Angebot möchte die Stadt auf die Wünsche und Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen.

Das Angebot ist wochenweise buchbar, der Elternbeitrag beträgt 40 Euro pro Kind und Woche. Die Betreuung findet montags bis freitags jeweils in der Zeit von 7.30 bis 13.30 Uhr im städtischen "Kinderhaus Kunterbunt" in der Konrad-Zuse-Straße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd statt und wird vorrangig für Eltern und deren Kinder mit Wohnort in Schwäbisch Gmünd angeboten. Sollten nicht alle Plätze belegt sein, haben auch Kinder aus umliegenden Gemeinden die Möglichkeit, einen Platz in der Ferienbetreuung zu erhalten. Es ist zu beachten, dass den Kindern während der Betreuungszeit kein Essen angeboten werden kann und daher den Kindern ein Vesper mitgegeben werden muss.
16.4.24



Klappe an Verkaufswagen löst sich

Göppingen. Zu einem eher ungewöhnlichen Unfall wurde die Polizei am Montag in Göppingen gerufen. Gegen 9.20 Uhr ein Verkaufswagen in der Heininger Straße unterwegs. Der Klein-Lkw fuhr stadteinwärts, als sich wohl die Verriegelung der Verkaufsklappe löste. Während der Fahrt ging die seitliche Klappe nach oben. Noch bevor es die 42-jährige Fahrerin mitbekommen hatte, war es zu spät. Denn als der Wagen an die Ampel an der Kreuzung zur Eythstraße herangefahren war, stieß die ausgefahrene Klappe gegen den Ampelmast. Dadurch wurde die Klappe vom Aufbau abgerissen und landete auf der Straße. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an dem Verkaufswagen auf rund 2.000 Euro. An der Verkehrseinrichtung ist kein Schaden entstanden.
16.4.24

 

Diebstähle aus Autos

Süßen. In der Nacht zum Montag stahlen Unbekannte in Süßen Wertgegenstände und Bargeld aus einem Fahrzeug. Bei einem weiteren Diebstahl wurden die Täter gestört. Zwischen 21.15 Uhr und 6.30 Uhr stahlen Unbekannte eine Geldbörse aus einem VW. Der Transporter stand wohl unverschlossen in der Blücherstraße am Fahrbahnrand. Aus der Geldbörse nahmen die Unbekannten eine Scheckkarte und Bargeld mit. Mit ihrer Beute flüchteten sie unerkannt. Der Polizei Eislingen wurde kurz vor 3 Uhr ein weiterer Diebstahlsversuch in der Wielandstraße gemeldet. Der Besitzer des Mercedes wurde durch Geräusche im Hofraum aufmerksam. Bei seiner Nachschau stellte der Zeuge einen Täter in seinem geparkten Pkw fest. Der saß auf dem Beifahrersitz und suchte wohl nach Wertgegenständen. Wie der Unbekannte in das Fahrzeug gelangen konnte, muss die Polizei noch ermitteln. Denn Aufbruchspuren konnte sie nicht feststellen. Da der Dieb durch die Ansprache des Besitzers gestört wurde, flüchtete er ohne Beute. Bei dem Unbekannten soll es sich um einen Mann mit dunklem Taint und kurzen Haaren handeln. Er hatte einen Dreitagebart und trug Turnschuhe sowie eine Baseballmütze. Laut dem Zeugen stand noch ein weiterer Täter Schmiere. Den konnte der Zeuge nicht beschreiben. Die Polizei Eislingen nahm in beiden Fällen die Ermittlungen auf und sicherte Spuren. Sie prüft nun Tatzusammenhänge und bittet um Hinweise von Zeugen unter der Tel. 07161/851-0.
16.4.24

 

Staufermedaille für Arman Pilibosjan

Göppingen. Der Diakon der Armenischen Kirche in Göppingen, Arman Pilibosjan, erhielt die Staufermedaille. Sie ist eine besondere, persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung. Mit ihr sollen Verdienste um das Gemeinwohl gewürdigt werden, die über die beruflichen Pflichten hinaus, im Rahmen eines ehrenamtlichen, gesellschaftlichen oder bürgerschaftlichen Engagements erworben wurden und über viele Jahre hinweg erbracht worden sind.

Es war eine kleine, würdevolle Veranstaltung, in deren Rahmen Oberbürgermeister Alex Maier Diakon Arman Pilibosjan die Staufermedaille überreichte. Ganz der natürlichen Bescheidenheit des Geehrten entsprechend, waren auch dessen Dankesworte sehr kurz gehalten, denn er sei kein großer Redner und er habe nur getan, was sein Glaube von ihm verlange.

Vor den geladenen Gästen, darunter dem höchsten Kirchenvertreter, dem Primas der Armenischen Kirche in Deutschland, Bischof Serovpe Isakhanyan, betonte OB Maier: „Die bemerkenswerten Verdienste von Diakon Arman Pilibosjan, seine anhaltende Hingabe und sein außergewöhnliches Engagement für das kulturelle und soziale Leben in Göppingen, in Baden-Württemberg verdienen diese hohe Anerkennung. Wir alle wissen, dass Diakon Pilibosjan aufgrund seines langjährigen, ehrenamtlichen Engagements und seines positiven Einflusses auf die Gesellschaft, die Staufermedaille in besonderem Maße verdient. Wir schätzen uns sehr glücklich, Ihnen heute in dieser Form Danke sagen zu können“.

Der 83-jährige Piribosjan hat sein ganzes Leben der Armenischen Kirche und deren Gemeinschaft in Baden-Württemberg gewidmet. Schon früh hatte er seinen Dienst in Istanbul begonnen. Im Jahr 1972, wanderte er nach Deutschland aus und ließ sich mit seiner Familie in Göppingen nieder, um hier seinen Dienst mit großem Engagement fortzusetzen. So war er maßgeblich an der Gründung der armenischen Kirchengemeinden in Göppingen und Stuttgart, des Armenischen Kulturvereins in Göppingen, des All Armenian Founds in Deutschland sowie der Diözese der Armenischen Kirche in Deutschland beteiligt. In all diesen Organisationen hatte er in den vergangenen Jahrzehnten verschiedene verantwortungsvolle Positionen inne, darunter Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender, Schatzmeister und Vorstandsmitglied. Sein außergewöhnlicher Dienst in der Kirche und seine Verdienste für die Gemeinschaft wurden auch von der Armenischen Kirche mit besonderer Anerkennung gewürdigt.

Für viele Armenier in Baden-Württemberg wurde 2019, auch dank ihm, in Göppingen der Traum von einer eigenen Kirche erfüllt, der Hl. Kreuz Kirche in Bartenbach. Er engagierte sich als Diakon nicht nur während des Gottesdienstes, sondern auch bei allen anderen Aufgaben in der Gemeinde, sei es im sozialen Dienst für Mitglieder und Freunde oder bei Renovierungsarbeiten im Gemeindehaus und in der Kirche. Sein Wirken beschränkte sich jedoch nicht nur auf lokale Ereignisse. Sein intensives Engagement im Kulturaustausch hat dazu beigetragen, ein besseres Verständnis und eine tiefere Wertschätzung für die armenische Kultur und Traditionen in Deutschland zu fördern. Die Organisation von kulturellen Veranstaltungen hat einen Raum geschaffen, in dem Menschen unterschiedlicher Herkunft und Nationalitäten zusammenkommen und voneinander lernen konnten. Dies fördert das gegenseitige Verständnis und stärkt die Integration innerhalb unserer vielfältigen Gemeinschaft.
16.4.24

 

Einhorntunnel zu

Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund der halbjährigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten im Gmünder Einhorn-Tunnel wird dieser ab Montag 22. April bis Samstag 27. April, jeweils nachts zwischen 19.30 Uhr und 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Während der Sperrung wird der Verkehr über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert.
16.4.24

 

Sperrung wegen Straßenarbeiten

Geislingen. Am Donnerstag, 18. April, beginnen Fahrbahnarbeiten auf der Kreisstraße 1449 im Oberen Roggental zwischen der Kläranlage Treffelhausen und Böhmenkirch-Treffelhausen. Es wird ein rund 1,8 km langer Streckenbereich grundlegend saniert. Ebenfalls saniert werden Schäden an zwei Brückenbauwerken innerhalb des Streckenzuges.  Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 31. Mai.  Die Fahrbahn ist während der gesamten Baumaßnahme voll gesperrt. Eine überörtliche Umleitung über Geislingen-Stötten wird eingerichtet. Der Rad-/ Wanderweg neben der K 1449 durch das Roggental ist von der Sperrung nicht betroffen. Die Zufahrt zur Gaststätte Obere Roggenmühle ist nur über die Untere Roggenmühle möglich. Das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
16.4.24

 

Walker: Klimaschutz mit den Unternehmen erfolgreich

Eislingen. Auf Einladung von Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe tauschten sich Umweltministerin Thekla Walker, Oberbürgermeister Klaus Heininger und die Geschäftsführer Alexandra Scaglione, Siegfried Müller und Thomas Alpers von ZG über Politik, Innovationen und Herausforderungen im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes aus. Bei einer Führung durch die Produktionshallen erhielten sie Einblicke in die komplexen Herstellungsverfahren des traditionsreichen Chemieunternehmens.

Der Eislinger Standort ist seit vier Jahren klimaneutral, berichtete Geschäftsführer Siegfried Müller. Dabei gilt es immer wieder verschiede Herausforderungen für die weitere Verbesserung zu überwinden. Bereits 2018 hatte Zeller+Gmelin als eines der ersten Chemieunternehmen in Baden-Württemberg ein eigenes Klimamanagement im Unternehmen eingeführt.

Oberbürgermeister Klaus Heininger betonte die Bedeutung des Eislinger Standortes für die Stadt: „Zeller + Gmelin ist nicht nur einer der wichtigsten und größten Arbeitgeber in unserer Stadt, sondern auch ein Vorbild für andere Unternehmen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit“, bezeichnete Oberbürgermeister Klaus Heininger die Unternehmensphilosophie als zukunftsweisend.

„Erfolgreicher Klimaschutz ist möglich, wenn wir Hand in Hand mit den Unternehmen im Land gehen“, erklärte Umweltministerin Thekla Walker. „Innovative Unternehmen wie Zeller+Gmelin leisten einen wichtigen Beitrag: Zukunftsweisende Technologien reduzieren die Belastungen für die Umwelt und schützen das Klima. Dies zeigt: Wir brauchen unsere Unternehmen, um mit Innovationen eine erfolgreiche Transformation zu schaffen. Wir unterstützen die Unternehmen im Land dabei mit vielfältigen Angeboten.“

Wie Klimaschutzmaßnahmen bei Zeller+Gmelin umgesetzt werden, verdeutlichte die Geschäftsführung und einzelne Abteilungsleitungen bei einem Rundgang über das Werk. Lüftungsanlagen mit Rindenmulch, Recyclingprozesse, verbesserte Abläufe, Einsparungen beim Energieverbrauch und Weiternutzung von Abwärme sind nur einige Beispiele der bereits umgesetzten Möglichkeiten. Ein guter Austausch mit der Stadtverwaltung und eine enge Vernetzung mit anderen Unternehmen seien bei der Umsetzung von weiteren Innovationen sehr wichtig, so die Geschäftsführung.
16.4.24

 

Ambulantes OP-Zentrum im Ärztehaus in Betrieb

Kreis Göppingen. Das neue Ambulante OP-Zentrum im Ärztehaus bei der Klinik am Eichert in Göppingen hat seinen Betrieb aufgenommen. Es verfügt über rund 900 Quadratmeter Fläche, 16 bis 20 ambulante Operationen können hier täglich aus unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen durchgeführt werden.  

Das hochmoderne Zentrum, das speziell für ambulante Eingriffe konzipiert wurde,markiert einen Meilenstein im medizinischen Angebot der Region. Das Ambulante Operationszentrum der Alb- Fils- Kliniken bietet Patienten eine erstklassige Versorgung in einem modernen und komfortablen Umfeld und wird einer modernen Gesundheitsversorgung gerecht, in der möglichst viele ambulante Eingriffe ermöglicht werden sollen, um eine stationäre Aufnahme des Patienten vermeiden zu können.

Mit innovativen Technologien und einem erfahrenen Team von Fachärzten und Pflegekräften gewährleistet das Zentrum höchste Standards in der ambulanten Chirurgie. "Wir sind stolz darauf, unser neues Ambulantes Operationszentrum zu eröffnen und unseren Patienten die beste Versorgung auf dem neuesten Stand der Technik zu bieten", sagt Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der Kliniken. „Unser Ziel ist es, ambulante Eingriffe so effizient,sicher und komfortabel wie möglich zu gestalten, um unseren Patienten eine optimale Behandlungserfahrung zu bieten."

Das Ambulante Operationszentrum  verfügt über zwei Operationssäle, einen Eingriffsraum, einen Aufwachraum mit bis zu zehn Überwachungsplätzen und eine Anmeldung, die speziell auf die Bedürfnisse von ambulanten Patienten zugeschnitten sind. Das erfahrene medizinisch-pflegerische Team steht den Patienten vor, während und nach dem Eingriff mit fachkundiger Betreuung zur Seite. Das Zentrum trägt dazu bei, die Versorgungskapazitäten der Klinik zu erweitern und den Patienten eine noch komfortablere Behandlung anzubieten.

Die Patientenströme können nun besser gesteuert werden und die Synergien, die sich durch die räumliche Nähe zum Krankenhaus ergeben, etwa durch zusätzliche Untersuchungen oder Beratungen von Fachärzten, patientenorientiert genutzt werden. Das Ärztehaus umfasst insgesamt sieben Ebenen – ein Untergeschoss, fünf Vollgeschosse sowie eine Technikebene auf dem Dach. Neben dem ambulanten OP-Zentrum befinden sich hier die Praxis für Gefäßchirurgie, die Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe, die Praxis für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie sowie die Praxis für psychologische Psychotherapie. Außerdem sind in dem Gebäude die Praxis für Hämatologie und Internistische Onkologie, der betriebsärztliche Dienst und in Kürze eine öffentliche Apotheke untergebracht.
16.4.24

 

Sauerbrunnensteg gesperrt

Göppingen Der Bahnsteg zwischen Metzger- und Sauerbrunnenstraße ist in den Nächten vom 24. auf 25. April und 25. auf 26. April gesperrt.  Aufgrund der Bauwerksprüfung und Instandsetzungsarbeiten wird am Mittwoch, 24. April, von 23 Uhr bis Donnerstag, 25. April, 4.30 Uhr am sowie am Donnerstag, 25. April, von 23 Uhr bis Freitag, 26. April, um 4.30 Uhr der Sauerbrunnensteg vollständig gesperrt. Die Bauwerksprüfung erfolgt alle sechs Jahre. Dabei wird der Zustand wichtiger Konstruktionsteile untersucht. Als Ersatz bittet die Stadtverwaltung, die Jebenhäuser Brücke zu benutzen.
16.4.24

 

Maientag auf dem Weg zum Unesco-Kulturerbe

Göppingen. Die Städte Göppingen, Nürtingen, Owen und Vaihingen an der Enz hatten sich im Herbst vergangenen Jahres mit ihren jeweiligen Maientagen gemeinsam für das bundesweite Verzeichnis des „Immateriellen Kulturerbes“ der Unesco beworben. Die nächste Stufe im Bewerbungsverfahren wurde nun erreicht.

Im Rahmen des laufenden Bewerbungsverfahrens zur Eintragung in der nationale Verzeichnis für das Immaterielle Kulturerbe (IKE), hat sich eine unabhängige Landesjury positiv zur Bewerbung der vier Maientagsstädte geäußert. Damit wurde die erste Hürde im Verfahren genommen, womit der Antrag an die Kultusministerkonferenz weitergeleitet wird.

Die Maientage in Göppingen, Nürtingen, Owen und Vaihingen an der Enz sind traditionell ein Kinder- und Schulfest. Da sie sich im Laufe der Jahre jedoch zu Volksfesten entwickelt haben, ziehen sie heute auch viele Besucher aus der ganzen Region an. Der Begriff „Maientag“ hat dabei nichts mit dem gleichnamigen Monat zu tun, sondern leitet sich ab von den so genannten „Maien“, grünen Zweigen oder Rutenbüscheln, die traditionell bei den Umzügen mitgeführt wurden.

Diese Festzüge, bei denen kostümierte Schulklassen und andere Gruppen durch die Städte ziehen, sind auch Höhepunkt in allen Städten. Teilweise greifen die Umzüge die historischen Elemente der jeweiligen Stadt auf, insbesondere in Göppingen mit aufwändigen Darstellungen von der Römerzeit bis heute. In Göppingen verfolgen bis zu 20.000 Menschen das bunte Treiben der Umzüge. Und schon jetzt laufen die Vorbereitungen für den Umzug am 15. Juni auf Hochtouren.

Mit der gemeinsamen Bewerbung soll überregional Aufmerksamkeit auf einen bedeutenden Teil der Geschichte aller vier baden-württembergischen Städte gerichtet werden, denn mit der Tradition der Maientags-Feierlichkeiten wird seit Jahrhunderten der gesellschaftliche Zusammenhalt gefördert, Identität gestiftet und Menschen zusammengebracht.

Nach der Beurteilung durch die Kultusministerkonferenz erfolgt die Übermittlung an das Expertenkomitee für das Immaterialle Kulturerbe bei der Deutschen Unesco-Kommission (DUK). Dieses wird alle von den Ländern weitergeleiteten Anträge begutachten und eine Auswahlempfehlung treffen. Diese wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 abschließend von der Kultusministerkonferenz und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bestätigt. Erst dann wäre die endgültige Entscheidung gefallen.
16.4.24

 

Rathaus kippt eigene Terminplanung

Göppingen. Die Göppinger Stadtverwaltung wirft ihre eigenen Pläne zur Beratung der künftigen Verkehrsführung in der Innenstadt über den Haufen. Ursprünglich war geplant gewesen, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 18. April, über Maßnahmen zur weiteren Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße entscheiden sollte. Doch der Punkt steht nicht auf der Tagesordnung. Nach Informationen von unser-stauferland.de soll das Gremium nun am 2. Mai entscheiden, in der Woche zuvor sollen sich noch die zuständige Ausschüsse mit dem Themenkomplex beschäftigten.
15.4.24

 

Christophsheim-Neubau finanzieller Kraftakt

Kreis Göppingen. Hermann Färber, der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Göppingen, besuchte das Christophsbad. Inhaltlich ging es hauptsächlich um die schwierige Finanzlage der bundesdeutschen Pflegeeinrichtungen und Kliniken. Insbesondere der anstehende Christophsheim-Neubau, der aufgrund strenger gesetzlicher Vorgaben mit einem enormen finanziellen Aufwand einhergeht, stand im Fokus.

Zunächst erhielt Hermann Färber bei einer Hausführung einen umfassenden Einblick in die Räumlichkeiten des Christophsheims – dabei kam er auch mit dem ein oder anderen Mitarbeitenden ins Gespräch. Die Geschäftsführer , Dagmar Jungblut-Rassl (Christophsheim) und Rudolf Schnauhuber (Klinikum Christophsbad):  „Transparenz ist für uns das A und O: In einem persönlichen Gespräch konnten wir Herrn Färber unsere Themen und die vor uns liegenden Herausforderungen erläutern und ihn so für unsere Belange sensibilisieren. Nun vertrauen wir darauf, dass er bei Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach ein gutes Wort für alle Heim- und Klinikträger einlegt. In der Hoffnung, dass daran anschließend Programme erarbeitet werden, die uns bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben unter die Arme greifen“, so Rudolf Schnauhuber. Dagmar Jungblut-Rassl ergänzt: „Die Unterstützung durch die Politik ist für die Pflegeheim- und Klinikträger in diesen schwierigen und unsicheren Zeiten essenziell. Nur dann können die gesetzlich geforderten Neubauten überhaupt erst realisiert werden. Eine Finanzierung aus eigener Kraft ist für uns kaum zu stemmen.“

„Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Herz und Sachverstand die Patienten versorgt und betreut werden. Damit bei der täglichen Arbeit die Pflege am Menschen im Vordergrund stehen kann und gleichzeitig beim Personal keine Überbelastung entsteht, brauchen die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen Planungssicherheit, eine nachhaltige, ausreichende Finanzierung sowie weniger Bürokratie“, macht Färber deutlich. Dokumentation sei notwendig, gerade im Gesundheitsbereich, aber – so Färber weiter: „Sie darf nicht zu Lasten der Patientenversorgung auswuchern. Das führt zu Frust bei den Pflegekräften, schlimmstenfalls zur Abwanderung und damit zu noch größeren Personallücken.“

Die Planungen für einen durch die Landesheimbauverordnung notwendigen Ersatzneubau des Christophsheims am Park laufen auf Hochtouren. Die Christophsbad Klinikgruppe stellt sich der Verantwortung und möchte ab 2028 unter anderem die geforderten Einzelzimmer umsetzen. Die Durchführung dieses Vorhabens bedeutet allerdings einen enormen finanziellen Aufwand. Aktuell liegen die Preise pro Pflegeheimplatz bei knapp 220.000 Euro. Die Baukosten für Pflegeheime haben sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. Die Christophsheime sind Fachpflegeheime für neurologisch und psychiatrisch erkrankte Menschen. Die Bedürfnisse der herausfordernden Klientel spiegelt sich auch in der Bauweise wider: Eine gut geplante deeskalierende Bauweise ist unabdingbar – was sich wiederum in hohen Baukosten niederschlägt.
15.4.24

 

Frontal zusammen gestoßen

Uhingen. Glimpflich endete ein Unfall am Sonntag in Holzhausen.Kurz nach 15.45 Uhr fuhr eine 32-Jährige in der Alten Holzhäuser Straße. Beim Vorbeifahren an einem geparkten Auto übersah die Fahrerin einentgegenkommende Leichtkraftrad. Die Piaggio und der Pkw stießen frontal zusammen. Der Zusammenstoß lief glimpflicher ab. Der 17-Jährige Fahrer der Piaggio konnte nach ambulanter Behandlung an der Unfallstelle nach Hause. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 6.000 Euro.
15.4.24

 

Forum für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

Mühlhausen im Täle. Die Wowiconsult GmbH (Mühlhausen) richtet auch in diesem Jahr die Veranstaltungsreihe „Forum Wohnungswirtschaft“ aus. In drei Städten bringt das Software- und Dienstleistungsunternehmen Firmen, Verbände und Experten der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft aus dem ganzen Land zusammen. Mehr als 300 Teilnehmer werden in diesem Jahr zur Veranstaltungsreihe erwartet. Auf den Veranstaltungen in Stuttgart, Bochum und Hamburg diskutieren unterschiedliche Akteure der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft über mögliche Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität, stellen Praxisbeispiele und neue Techniken zur Dekarbonisierung vor und informieren über Sanierungsoptionen.  Den Auftakt des Branchenevents macht das Fachforum Stuttgart am 14. Mai im Kongresszentrum Filderstadt. Am 19. Juni folgt der Fachkongress in Bochum. Den Abschluss bildet das Forum  in  Hamburg am 10. Juli.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe ist 2024 der Umgang mit politischen Maßgaben und Maßnahmen, die in immer kürzeren Abständen verkündet und häufig wieder angepasst werden. Dabei geht es um die Frage, mit welchen Instrumenten sich Unternehmen auf die dadurch entstehende Planungsunsicherheit einstellen können. Der Förderstopp der KfW beim klimafreundlichen Bauen oder die plötzliche Schließung anderer Fördertöpfe hatte die Branche zuletzt stark verunsichert. Die Gastgeber der Veranstaltung, Dr. Waldemar Müller und Oliver Häcker, die Geschäftsführer von Wowiconsult aus Mühlhausen, blicken mit großer Vorfreude auf die Veranstaltungsreihe: „Eine der großen Herausforderungen für die Gebäude- und Wohnungswirtschaft ist die Dekarbonisierung ihrer Bestandsgebäude. Zahlreiche Gesetze und Regelungen auf nationaler oder EU-Ebene zwingen die Unternehmen, Kohlendioxidemissionen zu senken und energiesparende Maßnahmen zu ergreifen. Bis 2045 müssen die Gebäude sogar klimaneutral sein. Unsere Veranstaltungsreihe, die wir in diesem Jahr in den drei Städten Stuttgart, Bochum und Hamburg anbieten, zeigt mögliche Lösungswege dazu auf. Wir freuen uns auf hochkarätige Referenten aus Praxis und Forschung, neue Kontakte und viele spannende Gespräche mit unseren Gästen und Partnern.“
15.4.24

 

Kreuzinger neuer Bürgermeister in Heiningen

Heiningen. Die Bürgermeisterwahl in Heiningen ist im ersten Wahlgang entscheiden worden. Die Bürger stimmten mit 56,78 Prozent der Stimmen für den bisherigen Bürgermeister-Stellvertreter und Gemeinderat Matthias Kreuzinger (41). Auf dem zweiten Platz kam mit 35,76 Prozent der Bürgermeister von Gammelshausen, Daniel Kohl. Abgeschlagen die beiden anderen Bewerber: Nihat Günay holte 5,34 Prozent der Stimmen, Katy Dirix 2,12 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,6 Prozent.
14.4.24

 

Frau lässt Mann nackt stehen

Göppingen.  Am frühen Samstagabend bemerkte eine Spaziergängerin in einem Göppinger Industriegebiet einen nackten Mann, der sich in einem Gebüsch verbarg. Die hinzugezogene Polizei konnte in Erfahrung bringen, dass sich der 28-jährige Göppinger über ein Kleinanzeigenportal dort mit einer jungen Frau zu einem "Schäferstündchen" verabredet hatte. Nachdem sich beide nackt auszogen und die gesamte Kleidung und alle Wertgegenstände im Fahrzeug der jungen Frau abgelegt hatten, wollte die Dame das Fahrzeug zum Zwecke eines besseren "Sichtschutzes" noch kurz umparken. Allerdings brauste sie, unbekleidet fahrend, umgehend die Örtlichkeit. Den Mann ließ sie nackt zurück, der sich daraufhin in dem Gebüsch versteckte. Die Polizei sucht nun nach einer jungen Frau mit blondem Haar, etwa 170 cm groß, die eine ausländischen Akzent spricht und eine Tätowierung "no cash, no life" am linken Unterarm hat. Die Frau soll einen älteren blauen Ford mit Göppinger Kennzeichen gefahren haben. Die Göppinger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise zur Ermittlung der Täterin unter 07161/632360.
14.4.23

 

Kandidaten-Quartett bei Bürgermeisterwahl in Heiningen

Heiningen. In Heiningen sind die Bürger heute, Sonntag ausgerufen, einen neuen Bürgermeister und damit den Nachfolger von Norbert Aufrecht zu wählen, der im Februar plötzlich gestorben war. Um  das Amt im Rathaus bewerben sich vier Kandidaten:

Matthias Kreuzinger. 41 Jahre, Jurist und stellvertretender Referatsleiter beim Regierungspräsidium Stuttgart. Kreuzinger ist  bereits stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde und sitzt für die „Freie Bürgerliste/CDU" im Gemeinderat.

Daniel Kohl,  38 Jahre, ist seit 2013 Bürgermeister der Gemeinde Gammelshausen und sitzt für die Freien Wähler im Göppinger Kreistag. Kohl ist zudem Vorsitzender der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf. Er betont, dass er zwar nicht aktiv nach einer neuen Herausforderung gesucht habe, die Chance in Heiningen zu kandidieren aber nutzen wolle.

Nihat Günay, | 35 Jahre, betreibt in Heiningen den über den Ort hinaus bekannten „Staren Kebab“. Günay lebt mit seiner Familie in Heiningen.. Nach eigenen Angaben fühle Günay sich als Familienvater in Heiningen fest verwurzelt und habe bereits einige Projekte initiiert und erfolgreich umgesetzt.

Katy Dirix, 40 Jahre,  hat einen Bachelorabschluss in BWL und verfügt über mehr als 15 Jahren Berufserfahrung, Kompetenzen im wirtschaftlichen Bereich sowie bei der Planung und Durchführung nationaler und internationaler Projekte. Mit diesem Wissen im Gepäck möchte die Projektmanagerin künftig mit Engagement und Verantwortung für Heiningen das Beste für die Bürger erreichen.
14.4.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppingen SV gegen FC Ravensburg:   2 : 0

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FSV Hollennbach gegen 1. FC Normannia Gmünd:  1 : 1

Handball 2. Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen  gegen FSV Mainz 05:  26 : 20
13.4.24

 

Auto weicht Tier aus: Unfall

Geislingen. Glück im Unglück hatten die Insassen eines Pkw am Freitagabend auf der Straße zwischen Eybach und Waldhausen.  Gegen 23 Uhr befuhr ein 22-jähriger die Strecke durch den Wald in Fahrtrichtung Waldhausen. In einer Kurve sprang plötzlich ein Tier auf die Straße. Nachdem der Fahrer dieses erkannt hatte bremste er stark. Dabei verlor der 23-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen. Im weiteren Verlauf überschlug er sich mit seinem Auto mehrfach, vor er auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Im Auto saßen außer dem Fahrer noch drei weitere junge Männer im Alter von 16, 17 und 18 Jahren. Alle Insassen wurden nur leicht verletzt und mussten mit Rettungswägen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Am Unfallfahrzeug entstand nach ersten polizeilichen Schätzungen ein Schaden vor mehr als 25000 Euro. Ob eine Kollision mit dem Wildtier stattgefunden hat, konnte bislang nicht in Erfahrung gebracht werden.
13.4.24

 

Buchsteiner meldet Insolvenz an

Gingen/Fils. Das Traditionsunternehmen Buchsteiner in Gingen hat Insolvenz angemeldet. Der Haushaltswarenhersteller ist laut Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann von der Stuttgarter Kanzlei Brinkmann und Partner auf Grund explodierender Energiekosten und einem Einbruch der Auftragseingänge in Schwierigkeiten geraten. Vorläufig soll die Firma weiter geführt werden.

Das Unternehmen Buchsteiner wurde 1910 von Johannes Buchsteiner gegründet, der 1881 geboren wurde und in Geislingen eine Hornbesteckmacher-Lehre absolvierte. In seiner Familie wuchsen zwei Töchter und zwei Söhne auf. Nach dem 1.Weltkrieg begann eine Wachstumsphase, die bis zum Ausbruch des 2.Weltkriegs anhielt. 1951 starb Johannes Buchsteiner. Seine Söhne Hans und Hugo Buchsteiner traten die Nachfolge an. Der Nachholbedarf der Nachkriegszeit bescherte dem Betrieb eine jährliche Expansion. Die Brüder nutzten die Nachfrage und investierten in Gebäude und Anlagen. Unterschiedliche Ziele führten 1969 aber zur Trennung und Aufteilung des Unternehmens. Hans Buchsteiner behielt das Stammwerk in Gingen.

1970 wurde bei Hans Buchsteiner eine unheilbare Krankheit entdeckt und er starb wenige Monate später. Er hatte spät geheiratet und ließ seine junge Frau Renate und drei Kinder zurück.  Renate Buchsteiner trat die Nachfolge an. Der Beginn war hart. Die finanziellen Verpflichtungen aus der Aufteilung des Unternehmens zwangen zu großen Einschränkungen. Die Arbeit war aber auch erfolgreich. Buchsteiner stellte jedes Jahr auf den Messen kreative Produkte für den Haushalt  vor, die sich gut verkauften. Der Betrieb fand zu alter Stärke zurück. 2012 gab Renate Buchsteiner das Amt an den ersten familienfremden Geschäftsführer ab.

Heute zählt Buchsteiner noch knapp 40 Mitarbeiter. Das Ladengeschäft mit Fabrikverkauf hatte Buchsteiner schon vor Jahren geschossen.
12.4.24

 

Gegen Laternenmast gefahren: Tot

Ebersbach.Am Freitag starb in Ebersbach ein Autofahrer nach einem Unfall. Kurz vor 11 Uhr fuhr der 58-Jährige mit seinem Pkw die Dicknerbrücke in Richtung Stadtmitte. In einer Linkskurve kam er nach rechts von der Straße ab und prallte mit voller Wucht gegen einen Laternenmast.

Einsatzkräfte bargen den Mann aus seinem total beschädigten Auto. Eingeleitete Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos und der Autofahrer starb an der Unfallstelle. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Durch die Feuerwehr wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet.
12.4.24

 

Bandenkrieg: Bislang 64 Festnahmen

Region Stuttgart. Mit Übergang der Ermittlungskooperation des Landeskriminalamts Baden-Württemberg mit den Polizeipräsidien Aalen, Ludwigsburg, Reutlingen, Stuttgart und Ulm in eine Besondere Aufbauorganisation - BAO Fokus - wurden seit Februar die Bekämpfungsmaßnahmen gegen die zwei rivalisierenden gewalttätigen Gruppierungen im Großraum Stuttgart weiter intensiviert. Unter Leitung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg weitete die BAO Fokus insbesondere die präventivpolizeilichen Maßnahmen aus. Die unablässig geführten Ermittlungen haben bislang zu 64 Haftbefehlen sowie zur umfangreichen Sicherstellung von Waffen, Drogen und anderen durch kriminelle Handlungen erlangten Gegenstände geführt.

Neben umfangreichen Ermittlungen wurde auch das Maßnahmenpaket zur Verhinderung einer weiteren Eskalation des Konflikts ausgeweitet. Einer der Präventionsbausteine, auf die ein besonderer Schwerpunkt gelegt wird, sind Brennpunkteinsätze, mit intensiven polizeilichen Personen-, Fahrzeug- und Fahndungskontrollmaßnahmen im öffentlichem Raum.

Seit dem 28. Februar  stehen dem LKA wöchentlich mehrere Einsatzgruppen des Polizeipräsidiums Einsatz, ausschließlich für diese Einsätze, zur Verfügung. Die Kräfte werden flexibel und bedarfsorientiert in die örtlichen Einsatz- und Kontrollkonzeptionen der fünf regionalen Polizeipräsidien eingebettet.  "Die Zielsetzung der Brennpunkteinsätze ist unter anderem die Gewinnung von weiteren Erkenntnissen zu den relevanten Personen und Örtlichkeiten sowie die Erhöhung des Entdeckungsrisikos potentieller Täter. Zudem wird die Gefahr von weiteren gewalttätigen Auseinandersetzungen beim Aufeinandertreffen der Gruppen dabei reduziert und somit die Sicherheit im öffentlichen Raum erhöht", so LKA-Pressesprecher David Fritsch.

Alleine für diese Einsatzmaßnahme wurden bislang über vierhundert Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Einsatz und mehr als zweihundert Kräfte der regionalen Polizeipräsidien eingesetzt. Allein in den letzten vier Wochen wurden hierbei über eintausend Personen und an die fünfhundert Fahrzeuge kontrolliert.

Hierbei wurden unter anderem auch über zwanzig Verstöße ohne Bezug zur BAO Fokus festgestellt. Neben Trunkenheitsfahrten wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittel-, das Ausländer- und das Waffengesetz festgestellt. Mit unmittelbarem Bezug zum Gesamtkomplex der BAO Fokus wurde in diesem Zeitraum jeweils ein Verstoß gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz festgestellt. Zudem konnten nach einem Raub vier Tatverdächtige festgenommen werden, welche Bezüge zu den rivalisierenden Gruppierungen aufweisen.

"Unsere Strategie besteht aus einem konsequent vollzogenen Dreiklang aus täterorientierten und strukturbezogenen Ermittlungen, gefahrenabwehrrechtlichen Maßnahmen im Rahmen des Monitorings und einem ganzheitlichen Präventionsansatz, um den weiteren Zulauf junger Menschen in die Gruppierungen zu reduzieren. Die intensiven präventivpolizeilichen Maßnahmen sind hier ein essentieller Baustein", so Fritsch.
12.4.24

 

Elf ohne Gurt

Geislingen. Nicht nur Gurtmuffel kontrollierte die Polizei am Donnerstag in Geislingen.  Zwischen 10 Uhr und 11.45 Uhr kontrollierten Beamte des Polizeireviers Geislingen im Stadtgebiet. Neben den elf Fahrern, die nicht angeschnallt waren, bedienten fünf weitere das Handy am Steuer. In zwei Fällen ermittelt nun die Polizei wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
12.4.24

 

Kochtopf vergessen: Küche in Flammen

Geislingen. Bei einem Küchenbrand am Donnerstag in Geislingen entstand rund 20.000 Euro Sachschaden.Gegen 12.45 Uhr hatte eine Bewohnerin in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße einen Topf mit Öl auf dem Herd vergessen. Daraufhin entstand ein Fettbrand und es rauchte stark. Die 39-jährige Wohnungsinhaberin und ihr neunjähriger Sohn bemerkten den Rauch und brachten sich in Sicherheit. Auch weitere Bewohner wurden evakuiert. Die Feuerwehr kam, löschte die Flammen und lüftete das Gebäude. An der Kücheneinrichtung entstand nach ersten Schätzungen der Polizei ein Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
12.4.24

 

Unfall im Baustellenbereich

Lorch. Eine 28-jährige Pkw-Fahrerin befuhr die B29 von Schorndorf in Richtung Schwäbisch Gmünd. In  Höhe Lorch befand sich eine Baustelle, die mit einem Anhänger gesichert war und die linke Fahrspur sperrte. Während des Einfädelungsvorgangs auf die rechte Spur fuhr die 28-Jährige aus Unachtsamkeit frontal in den Anhänger. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Die B29 musste anschließend zur Reinigung der Fahrbahn kurzzeitig komplett gesperrt.
12.4.24

 

Bei Auffahrunfall verletzt

Göppingen. Am Mittwoch kam es bei Göppingen zum Unfall mit zwei Motorrädern. Kurz vor 18.30 Uhr war ein 19-Jähriger mit seiner Suzuki vom Aasrücken kommend in Richtung Ottenbach unterwegs. Bei der Abzweigung der L1075 zur K1404 in Richtung Ottenbach wollte er wohl nach einer Verkehrsinsel verbotswidrig mit dem Motorrad wenden. Das erkannte der nachfolgende 22-jährige Biker zu spät. Der Kawasaki-Fahrer stieß gegen die Suzuki und beide Fahrer stürzten. Dabei erlitten sie leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Männer in eine Klinik. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Der Schaden an den Motorrädern wird auf insgesamt etwa 5.000 Euro geschätzt.
12.4.24

 

Zusammenarbeit bei Wasserstofftechnologie

Göppingen. Die Hochschule Esslingen und die Namibian University of Science and Technology (NUST) haben verabredet, auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Disziplinen zusammenzuarbeiten. Dazu haben Prof. Dr. Siegfried Zürn, Leiter der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung International Centre und Graduate School der Hochschule Esslingen, und Dr. Erold Naomab, Rektor der NUST, ein so genanntes Memorandum of Understanding unterzeichnet.  Bereits geplant sind Aufenthalte von namibischen Studierenden des Masterstudiengangs Renewable Energy an der Hochschule Esslingen im Wintersemester 2024/25. Sie werden dabei an Veranstaltungen des Masterstudiengangs Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement in Göppingen teilnehmen sowie ein gemeinsam von NUST und Esslinger Lehrenden betreutes Projekt bearbeiten.
12.4.24

 

Neue Chefin beim Polizeiposten Süßen

Süßen. Polizeioberkommissarin Margit Göthe wurde in einer kleinen Feierstunde in ihr neues Amt als Leiterin des Polizei-postens Süßen eingeführt. Zuletzt hatte Polizeihauptkommissar Jürgen Eisele die Leitung des Polizeipostens inne, den er nun verlässt, um zukünftig beim Kriminalkommissariat Göppingen seinen Dienst zu verrichten.  *

Margit Göthe (52) begann 1989 ihre Laufbahn bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg. Nach ihrer Ausbildung und Verwendung bei der Bereitschaftspolzei in Biberach wechselte sie Polizeirevier Ludwigsburg. 1996 wurde sie zur ehemaligen Polizeidirektion Göppingen versetzt, wo sie bei den Polizeirevieren Uhingen und Göppingen ihren Dienst verrichtete. Im Jahr 2017 folgte über den Qualifizierungslehrgang der Aufstieg in den gehobenen Dienst. Zum 1. April 2024 übernahm sie nun die Leitung des Polizeipostens Süßen.   

Der Polizeiposten Süßen betreut mit einer Stärke von 2,75 Beamten auf einer Fläche von rund 13 Quadratkilometern knapp 10.300 Einwohner. Außerhalb der Dienstzeiten  des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Eislingen diese Region.
12.4.24

 

Donzdorf bekommt neuen Leiter des Polizeipostens

Donzdorf. Ingo Schuler ist neuer Leiter des Polizeipostens Donzdorf. Zuletzt leitete Polizeioberkommissar Dietmar Nagel den Polizeiposten kommissarisch. Er wird weiterhin beim Polizeiposten Donzdorf tätig sein.  Ingo Schuler (46) begann seine Laufbahn bei der Polizei im Frühjahr 2002. Nach der Ausbildung und Verwendung bei der Bereitschaftspolizei in Biberach wechselte er im Jahr 2006 zum Polizeirevier Ulm-West. Nach seinem Studium von 2012 bis 2015 zum Aufstieg in den gehobenen Dienst war er im Streifendienst bei den Polizeirevieren Ulm-Mitte und Eislingen tätig. Nun übernahm er die Leitung des Polizeipostens Donzdorf. Der Polizeiposten Donzdorf betreut mit drei Beamten auf einer Fläche von rund 63 Quadratkilometern knapp 13.500 Einwohner in den Städten Donzdorf und Lauterstein.  Außerhalb der Dienstzeiten des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Eislingen diese Region. 
12.4.24

 

Deutschland-Tour: Gmünd ist Etappenziel

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag wurde die Deutschland Tour 2024 , die vom 23. auf 24. August in Schwäbisch Gmünd Halt macht, durch Landrat Dr. Joachim Bläse, Oberbürgermeister Richard Arnold, Maren Hopf, Projektleitung Deutschland Tour, Albrecht Röder, Streckenleitung Deutschland Tour, Amtsleiter Klaus Arnholdt, Amt für Bildung und Sport, Robert Frank, Eventmanager und Carmen Bäuml, Organisationsleitung, von der Touristik und Marketing GmbH, sowie Gerd Hägele vom Ordnungsamt, im beruflichen Schulzentrum Schwäbisch Gmünd, vorgestellt.

Passend zum Radsport-Event feiert der Ostalbkreis sein 50-jähriges Jubiläum, ergänzte Landrat Bläse beim Auftaktgespräch und fügte hinzu: "Nicht nur Radfahren verbindet, sondern schöne Orte der Ostalb werden verbunden". Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich bei der Deutschland Tour für den Zuschlag des Großsportevents und ergänzte: "Nicht nur Metropol-Regionen können so ein Mega-Event auf die Beine stellen, sondern auch die Stadt Schwäbisch Gmünd präsentiert sich zusammen mit den Nachbargemeinden weit über die Grenzen hinaus".

Schwäbisch Gmünd ist Gastgeber der Lidl Deutschland Tour 2024. Sowohl der Zieleinlauf der zweiten Etappe am Freitag, 23. August als auch der Start der dritten Etappe am Samstag, 24. August werden in der baden-württembergischen Stadt ausgetragen. Mit Deutschlands wichtigstem Radrennen kommt großer Sport im Doppelpack in den Ostalbkreis und nach Schwäbisch Gmünd. Ende August steht der Osten Baden-Württembergs ganz im Zeichen des Radsports. Auf die Radprofis warten das für die Alb-typische wellige Terrain auf dem Weg in das Ziel in der ältesten Stauferstadt. In Schwäbisch Gmünd, am Fuße der Schwäbischen Alb und der Dreikaiserberge gelegen, können sich die Radsport-Fans wieder auf eine spannende Zielrunde freuen, bevor um den Tagessieg gefahren wird. Die zweite Etappe führt die Radsportler am Freitag, 23. August von Heilbronn nach Schwäbisch Gmünd. Am Samstag, 24. August setzt sich das Rennen von Schwäbisch Gmünd nach Villingen-Schwenningen in Bewegung.

Oberbürgermeister Richard Arnold freut sich auf die Großveranstaltung: „Die Deutschland Tour kommt nach Schwäbisch Gmünd! Wir freuen uns, ein Spitzensportevent mit weltweiter Strahlkraft bei uns zu begrüßen. Mit der Deutschland Tour verbinden wir die große Sportbegeisterung unserer Stadt mit einem Fest, das im Sommer die weltweit besten Radsportler und viele Gäste zu uns nach Schwäbisch Gmünd locken wird."  „Die Ostalb ist ein Paradies für alle Radfreunde“, so Landrat Dr. Joachim Bläse. „Abwechslungsreiche Naturlandschaften und sehenswerte Orte - Rad fahren macht bei uns einfach Spaß. Dass wir dieses Erlebnis nach unserem Jubiläumsjahr ´50 Jahre Ostalbkreis´ mit den Top-Profis teilen können und die Bilder aus unserer Region in die ganze Welt gehen, freut den gesamten Ostalbkreis enorm."

Und so sieht die 2. und 3. Etappe der Lidl-Deutschland-Tour aus: 2. Etappe Heilbronn – Schwäbisch Gmünd (173 km): Die 2. Etappe der Lidl Deutschland Tour 2024 führt komplett durch Baden-Württemberg. Nachdem die Profis Heilbronn verlassen haben, erfolgt der scharfe Start unweit von Weinsberg. Weite Teile der Etappe verlaufen durch die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge. Von Löwenstein geht es durch sehenswerte Naturlandschaften bis nach Sulzbach am Kocher, das zur Etappenhalbzeit erreicht wird. Im letzten Renndrittel wartet ein Radsport-Klassiker. Von Lautern geht es hinauf nach Lauterburg und Bartholomä auf die Schwäbische Alb. Keine drei Kilometer lang, dafür im letzten Teil über 13 Prozent steil, kommt der Anstieg den angriffslustigen Fahrern entgegen. In Schwäbisch Gmünd können die Fans die Profis im Zielgebiet gleich mehrfach erleben: nach der ersten Zielpassage absolvieren sie noch zweimal eine Runde mit jeweils 10 Kilometern.
Etappe: Schwäbisch Gmünd – Villingen-Schwenningen (212 km): Auch die 3. Etappe verläuft durchs Ländle. Zur Einstimmung auf das Wochenende der Lidl Deutschland Tour 2024 steht der anspruchsvollste Tagesabschnitt an. Mit 212 Kilometern ist es die längste Etappe, die jemals seit dem Comeback der Rundfahrt ausgetragen wurde. Dazu kommt die Herausforderung von fast 3.000 Höhenmeter. Nachdem Schwäbisch Gmünd verlassen wurde, beginnt der Tag mit einem flachen Abschnitt nach Weilheim an der Teck. Wenig später wartet mit dem Anstieg nach Ochsenwang die erste Schwierigkeit des Tages. Danach folgt das typische Auf und Ab der Schwäbischen Alb. Über Bad Urach und Lichtenstein-Unterhausen geht es auf der ehemaligen Strecke der Zahnradbahn parallel zur Honauer Steige hinauf zum Traifelberg. Dies war 1996 die Strecke der Deutschen Bergmeisterschaft. Kurz nach Albstadt wird der höchste Punkt der Lidl Deutschland Tour 2024 erreicht. Auf den Höhen der Schwäbischen Alb geht es dann auf fast 900m ü.NN. weiter in Richtung Villingen-Schwenningen. Nach einer Schleife durch Schwenningen -den einen Teil der Doppelstadt- geht es zum Etappenziel nach Villingen. Nach der ersten Ziel-Durchfahrt vor der Neuen Tonhalle wird noch eine Zielrunde gefahren – die letzten acht Kilometer, die nach einem Tag voller Herausforderungen über den Tagessieg entscheiden.

Die Lidl Deutschland Tour ist Deutschlands wichtigstes Radrennen. Das fünftägige Etappenrennen ist angesiedelt in der UCI Pro Series, dem Wettbewerb unterhalb der World Tour. Damit ist gewährleistet, dass neben den Tour de France-Stars auch die besten deutschen Talente an der Heimatrundfahrt teilnehmen können. Das Interesse an der Deutschland Tour wächst. Neben den 750.000 Fans an der Strecke, schauten 2023 sechs Millionen Zuschauer die Live-Übertragungen in der ARD und im ZDF gesehen – eine Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
11.4.24

 

Unfall ohne Führerschein

Göppingen. Am Dienstag flüchtete ein 27-Jähriger von der Unfallstelle in Göppingen. Um 17.40 Uhr war der 27-Jährige mit seinem Pkw in der Schlater Straße in Richtung Holzheim unterwegs. An einer Ampel fuhr er einem haltenden Fahrzeug hinten auf. Anschließend stiegen beide Beteiligten aus, um ihre Autos nach Schäden zu begutachten. Als die 48-jährige Fahrerin gegenüber dem 27-Jährigen erwähnte, sie habe eine tote Katze im Kofferraum, stieg dieser in seinen Wagen und flüchtete. Etwa 15 Minuten später, als die Polizei bereits vor Ort war, kehrte der Fahrer zur Unfallstelle zurück. Als Grund für seine kurzzeitige Flucht von der Unfallstelle gab er an, er sei durch die tote Katze im Kofferraum überfordert gewesen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 27-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins war. Den Mann erwartet nun eine Anzeige und er musste sein Auto stehen lassen.
11. 4.24

 

Wasserstoff: Schweizer übernimmt Lehrauftrag

Göppingen. Zu Beginn des Sommersemesters  nimmt die Göppinger CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer einen Lehrauftrag im neuen Masterstudiengang „Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement“ der Hochschule Esslingen am Campus in Göppingen an. Schweizer, die sich bereits vor ihrem Landtagsmandat als Rechtsanwältin der Kanzlei BW Schweizer & Kollegen auf das Energierecht spezialisiert hat, wird zukünftig als Lehrbeauftragte an der Unterrichtung des Moduls „Regulatorik der Wasserstoffwirtschaft“ mitwirken. Ziel des Studiengangs, der mit einem Master of Engineering abschließt, ist die Vermittlungen eines breiten Wissens im Bereich von Wasserstoff-Anwendungen.

Nach dem Start der Vorlesungen in dieser Woche zeigt sich die Abgeordnete begeistert: „Grüner Wasserstoff ist die Schlüsseltechnologie für Baden-Württemberg, um klimaneutral zu werden und gleichzeitig Industrieland zu bleiben. Das gilt gerade auch für die energieintensiven Branchen bei uns im Filstal. Um den Wasserstoff-Turbo zu zünden, benötigen wir aber nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das Know-how. Genau das wird durch diesen neuen Master-Studiengang vermittelt. Besonders freut mich, dass ich mit diesem Lehrauftrag meinen Beitrag dazu leisten kann, die Zukunftsfähigkeit der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen zu stärken. Denn die Hochschule ist ein überragend wichtiger Standortfaktor für die Industrie und die Unternehmen der Stadt Göppingen und im ganzen Landkreis und gerade für die Transformation in der Automobilwirtschaft und die Digitalisierung ein unverzichtbarer Faktor“, so Schweizer.

Für Schweizer ist die Lehrtätigkeit kein Neuland. Bereits seit 2020 übt die Expertin für Energierecht einen Lehrauftrag im Studiengang Energie- und Umweltrecht und Politik an der Hochschule Mittweida in Sachsen aus. 
11.4.24

 

Neue Ideen für alten Sportplatz

Schorndorf. Der markante rote Boden ist bereits verschwunden. Den Belag des alten Sportplatzes im Schulzentrum Grauhalde in Schorndorf zu entfernen, war einer der ersten Schritte eines umfangreichen Bauprojekts der Stadt Schorndorf. Bis Ende 2025 werden sowohl der Sportplatz als auch Teile der angrenzenden Sporthalle umfassend saniert. „Das ist nicht irgendein Bauvorhaben, sondern ein Projekt, das das gesamte Quartier beleben wird und den Platz neu erstrahlen lässt“, sagte Oberbürgermeister Bernd Hornikel beim Spatenstich. „Die gesamte Außensportfläche wird von ihrer bisher einseitigen Struktur hin zu einer multifunktionalen Begegnungsstätte umgestaltet.“
Anstelle der in den 1970er-Jahren errichteten Außenanlagen entstehen nach Plänen des Büros Gessweinlandschaftsarchitekten Kleinfelder für verschiedene Sportarten wie Beachvolleyball, Basketball und Calisthenics. Zudem wird es ein Minispielfeld mit Kunstrasen, eine Anlage zum Kugelstoßen, Platz für Tischtennis, eine Kletterwand, eine 100-Meter-Bahn sowie einen 200-Meter-Rundlauf geben. Bei den Planungen waren sowohl Vertreter von Sportvereinen als auch von Gottlieb-Daimler-Realschule (GDRS) und Max-Planck-Gymnasium eingebunden, wie Rainer Brechtken von der SG Schorndorf und Beate Flemming-Nikoloff als Rektorin der GDRS in ihren Grußworten betonten. „Das Sportgelände wird ein Schmuckstück des Geländes werden“, sagte Flemming-Nikoloff.
Doch nicht nur im Freien wird es Veränderungen geben, auch in der Sporthalle stehen Maßnahmen an. So werden die Umkleiden, die Sanitärräume und die Lehrräume saniert, die Innentribünen erneuert, der Hallenboden neu beschichtet und die Barrierefreiheit optimiert. Zudem werden die Ostfassade der Halle sowie das Dach, der Umkleidebereich ersetzt und die energetische Bilanz verbessert. „Die Früchte dieser umfassenden Sanierungsmaßnahme werden unserer Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern noch lange Zeit zu Gute kommen“, sagte Erster Bürgermeister Thorsten Englert. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf 4,2 Millionen Euro, wovon 1,7 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert werden.
Als Teil des Umbaus wird die Neugestaltung der Tribünen mit einem Kunst-am-Bau-Projekt verwirklicht, bei dem die Schulen, Vereine und Nachbarn ihre Kreativität einbringen können. Damit werde aus Sicht von Bernd Hornikel gemeinsam nicht nur ein Ort des Sports gestaltet, sondern ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs.
11.4.24

 

Färber: Entlastungen für die Landwirte reichen nicht aus

Kreis Göppingen. Nach Bekanntwerden des Referentenentwurfs für das Jahressteuergesetz 2024 warnt Hermann Färber, CDU-Abgeordneter des Wahlkreises Göppingen und Vorsitzender des Agrarausschusses des Bundestages, vor weiteren Zumutungen für die Landwirtschaft: „Die nach Streichung des Agrardiesels zugesagten Entlastungen bleiben weit hinter den berechtigten Erwartungen der Branche zurück.“

Der Referentenentwurf aus dem Bundesfinanzministerium sieht vor, die einkommenssteuerrechtliche Tarifglättung wiedereinzuführen, diese aber auf sechs Jahre zu befristen. Juristische Personen in der Landwirtschaft sollen aber von der Steuerentlastung ausgenommen werden, obwohl auch sie Witterungs- und Marktrisiken ausgesetzt sind. Zudem soll die Einführung einer Risikoausgleichsrücklage doch nicht in den Gesetzentwurf aufgenommen werden.

Färber bewertet den Referentenentwurf als völlig unzureichend: „Im Bundesrat hatte die Bundesregierung am 22. März in der Protokollerklärung zum Haushaltsfinanzierungsgesetz wirkliche Entlastungen zugesagt. Die vorgesehene Tarifglättung in Höhe von rund 50 Mio. Euro wird die mit dem Wegfall des Agrardiesels verbundenen Belastungen in Höhe von 440 Mio. Euro aber bei weitem nicht ausgleichen.“

Der Abgeordnete erwartet, dass das Gesetzgebungsvorhaben noch für Diskussionsstoff sorgen wird: „Die Landwirtinnen und Landwirte – auch hier bei uns im Kreis - sind derzeit zwar bei der Feldarbeit gefordert, dennoch beobachten sie das Geschehen genau und sind über die Steuerpläne sehr verärgert. Ebenso bei der im Januar auf der Bauern-Demo am Brandenburger Tor angekündigten Bürokratie-Wende ist bisher kein erfolgversprechender Ansatz zu erkennen. Die Politik ist jetzt gefordert, den Konflikt nicht wieder anzuheizen und den Vertrauensverlust nicht noch zu beschleunigen. Stattdessen sind Lösungen erforderlich, die bäuerliche Familienbetriebe entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft stärken.“
11.4.24

 

Senior fällt auf Betrüger herein

Hattenhofen.  Auf den falschen Mitarbeiter eines Software-Unternehmens fiel ein 73-Jähriger am Montag in Hattenhofen herein. Am Montag surfte der Mann im Internet. Es kam zu unerwarteten Störungen auf seinem Computer. Ein Fenster öffnete sich und er wurde aufgefordert, eine Telefonnummer des Störungsdienstes anzurufen. Der Senior rief die Nummer an. Am anderen Ende der Leitung meldete sich der vermeintliche Mitarbeiter eines Softwareunternehmens. Der Mann schenkte dem Unbekannten Glauben und ermöglichte dem vermeintlichen Softwaremitarbeiter einen Fernzugriff auf den PC. Dabei gelangte der Betrüger wohl an vertrauliche Daten und führte mehrere Überweisungen über ein Online-Banking aus. Kurz danach bemerkt der Senior die betrügerischen Absichten des angeblichen Mitarbeiters und verständigte die Bank. Der Senior erstattete Anzeige bei der Polizei. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Ob ein Schaden eingetreten ist oder ob die Bank die Überweisungen noch rückgängig machen kann, muss noch ermittelt werden.
10.4.24

 

Auf Ölspur ausgerutscht und verletzt

Rechberghausen. Die Polizei sucht Zeugen für einen Vorfall am Dienstag bei Rechberghausen. Gegen 8.15 Uhr fuhr ein 62-Jähriger mit seinem Motorrad auf der Straße von Rechberghausen in Richtung Faurndau. Kurz nach Ortsausgang Rechberghausen geriet der Biker mit seiner Maschine auf eine Ölspur. Dabei kam das Kraftrad ins Rutschen und der 62-Jährige stürzte samt Maschine auf die Straße. Bei dem Sturz zog sich der Motorradfahrer Verletzungen zu. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Mann und brachte ihn in eine Klinik. Die konnte er nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. An dem Motorrad entstand ein Schaden von rund 500 Euro. Die Polizei ermittelte, dass sich die Ölspur von Rechberghausen entlang der K 1410 bis nach Faurndau ersteckte. Der Bauhof Rechberghausen wurde verständigt. Die Bauhofmitarbeiter reinigten die Fahrbahn und stellten Gefahrenschilder auf. Die Polizei Uhingen ermittelt nun und sucht Zeugen, die den Verursacher der Ölspur kennen oder Hinweise geben können.
10.4.24

 

Vandalismus an Grillstelle

Bad Überkingen. Unbekannte ließen ihrer Zerstörungswut vergangenes Wochenende bei Bad Überkingen freien Lauf. Wie der Polizei bekannt wurde, verwüsteten Unbekannte zwischen Freitag 5.April und  Montag 8.April die Baumbepflanzung neben der Grillstelle "Rabenmiste". Die Schutzhütte befindet sich am Viehweg oberhalb der Panoramastraße. Die Unbekannten entzündeten dort ein Grillfeuer und brachten wohl auch Brennholz mit. Mutmaßlich als dies zur Neige ging, fällten die Unbekannten einen neben der Schutzhütte befindlichen Walnussbaum mit einem Stammdurchmesser von rund 25 cm. Der wurde offenbar mit einer Axt gefällt. Wie die Polizei weiter berichtet, wurde der Grillplatz vermüllt zurückgelassen. Offensichtlich hatten die Täter dort eine Party gefeiert und den Baum zur weiteren Befeuerung der Grillstelle benutzt. Zurück blieb ein Schaden von rund

1.800 Euro. Der Polizeiposten Deggingen hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft nun auf Hinweise von Zeugen. Wer die Fällarbeiten von dem angrenzenden Wohngebiet in der Panoramastraße aus wahrgenommen hat oder Hinweise zu geparkten Fahrzeugen am Zufahrtsweg zur Schutzhütte geben kann, soll sich bei der Polizei Deggingen unter der Tel. 07334/92499-0 melden.
10.4.24

 

Mobilitätspunkt in neuen Händen

Eislingen. Ab sofort sind die Dienstleistungsangebote im Mobilitätspunkt in neuen Händen. Die Betreiber Aylin und Alexander Schmalenberg bieten ihrer Kundschaft die DHL- und Postdienstleistungen, den Ticketverkauf und die Beratung zu Fahrplänen für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr an.  Wer das kostenlose Fahrradparkhaus nutzen möchte, kann sich hierfür in dem neu eingerichteten Laden anmelden. Zusätzlich zu dem klassischen Kioskangebot ergänzen die Tiernahrungsmittel und Zubehörartikel für Hund und Katze der ‚Futterwelt‘ den Einzelhandel in der Eislinger Innenstadt. Aylin und Alexander Schmalenberg betreiben bereits in Kuchen eine ‚Futterwelt‘ mit integrierter Poststelle. „Die Eröffnung hier in Eislingen hat gut geklappt“, freut sich Alexander Schmalenberg auf den Kontakt mit seinen Kunden.  „Wir hoffen, dass wir mit unserem breiten Angebot an Dienstleistungen und Produkten die Eislinger Bürgerschaft gut bedienen können“, sagt Aylin Schmalenberg zur Eröffnung der Eislinger Filiale.
20.4.24

 

Spielplatz Ursenwang wird erneuert

Göppingen. Der Spielplatz Ursenwang wird erneuert. Nachdem die Stadt umfangreiche Quartiersarbeit durch das abgeschlossene Förderprojekt „Quartiersimpulse Ursenwang“ geleistet hat, bei der sich neben städtischen Einrichtungen auch die Kirchen und die Wilhelmshilfe engagiert haben, wird die Bauverwaltung nun den Kleinkindbereich umfänglich sanieren und neugestalten.

Der Bereich mit Spielgeräten und Sandkasten ist aktuell bereits für die Dauer der Bauzeit gesperrt. Die Skateanlage und der Bolzplatz können jedoch uneingeschränkt weiter genutzt werden. Alle Beteiligten freuen sich bereits auf den erneuerten Spielbereich, der voraussichtlich ab Juli 2024 bespielt werden kann. In der Zwischenzeit können Kinder und Familien alternative Spielplätze in der Umgebung entdecken.
10.4.24

 

Straße bei Heubach gesperrt

Heubach. Wegen der Radsport-Veranstaltung „Bike the Rock“ in Heubach ist die L 1162 zwischen Heubach und Bartholomä am Samstag, 27. April  in der Zeit von 6 bis 15 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
10.4.24

 

Ebersbach startet neuen Internetauftritt

Ebersbach. Ab sofort ist der neue Internetauftritt der Stadt Ebersbach unter  www.ebersbach.de zu sehen sein. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde in einem gemeinsamen Workshop der Stadtverwaltung der Grundstein für den neuen Internetauftritt gelegt. Unterstützt wurde die Stadtverwaltung bei der Konzeption und Erstellung von der hitcom GmbH aus Dunningen. Die Agentur betreut über 150 kommunale Kunden. Bei der Stadtverwaltung liefen die Fäden bei Anke Linder aus dem „Büro des Bürgermeisters“ zusammen.

Mit dem neuen Internetauftritt werden die gesetzlichen Vorgaben zum Thema Barrierefreiheit umgesetzt. Dadurch ist die Website für jeden zugänglich. Bürgermeister Eberhard Keller betont, dass die Bürger Zielgruppe der neuen Webseite sind: „Es ist besonders wichtig, dass die gesuchten Informationen schnell gefunden werden. Wir wollen für die Zukunft gewappnet sein und alle Maßnahmen treffen, die uns bei der Digitalisierung der Bürgerdienste unterstützen und voranbringen.“

Die Bürger der Stadt können dann auf rund 144 Dienstleistungen zugreifen – inklusive Ansprechpersonen, Gebühren und Fristen. Auch Formulare und Satzungen stehen den Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung. Über eine Schnittstelle zum Landesverwaltungsserver des Innenministeriums (Service-BW) werden ständig die aktuellsten Verfahrensbeschreibungen in das System übernommen.

Der digitale Bürgerservice wird durch die neue und leistungsstarke Suche perfekt ergänzt. Mittels der Vorschaufunktion sind die Ergebnisse innerhalb kürzester Zeit direkt sichtbar. Die Suche wurde auf der Startseite sowie im Bürgerservice prominent platziert, damit jeder schnell zum Ziel findet.

Die neue Internetseite ergänzt die schon bestehende Möglichkeit, Termine online beim Bürgerservice zu vereinbaren. Hierzu arbeitet die Stadtverwaltung seit Anfang des Jahres mit der Firma Front-Desk zusammen. Die Möglichkeit wird von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen. Wer keinen Zugang zum Internet hat, kann seinen Termin am Terminal im Rathaus-Foyer vereinbaren.
10.4.24

 

422 Bewerber für die Kreistagswahl

Kreis Göppingen. Alle 72 eingereichten Wahlvorschläge sind am Dienstag vom Kreiswahlausschuss in öffentlicher Sitzung für die Kreistagswahl am 9. Juni  zugelassen worden. Neben den bislang im Kreistag vertretenen Parteien und Wählervereinigungen haben eine weitere Partei und eine weitere Wählervereinigung Wahlvorschläge eingereicht. Somit stehen am 9. Juni  folgende Parteien und Wählervereinigungen in den zehn Wahlkreisen des Landkreises Göppingen zur Wahl:

 

  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) Wahlkreise 1 - 10        
  • Freie Wähler im Landkreis Göppingen (Freie Wähler) Wahlkreise 1 - 10
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) Wahlkreise 1 - 10
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Wahlkreise 1 - 10
  • Alternative für Deutschland (AfD) Wahlkreise 1 - 10
  • Freie Demokratische Partei (FDP) Wahlkreise 1 - 10
  • DIE LINKE (DIE LINKE) Wahlkreise 1 - 10
  • Unabhängige Bürger Uhingen e.V. (UBU) Wahlkreis 4
  • Die Gerechtigkeitspartei - Team Todenhöfer Wahlkreis 3

Bei einigen Wahlvorschlägen schöpften die Parteien und Wählervereinigungen die mögliche Anzahl an Bewerbern nicht vollständig aus. Es stellen sich 422 Bewerber zur Wahl. Insgesamt hätten es bei 72 Wahlvorschlägen bis zu 622 Bewerberinnen und Bewerber sein können.  Bei der Zulassung der Wahlvorschläge legt der Kreiswahlausschuss verbindlich fest, mit welchen Angaben die Bewerber auf den Stimmzetteln erscheinen. Unter den insgesamt 422 Bewerbern sind 130 Frauen. Das entspricht einem Anteil von 30,8 Prozent. Bei der letzten Kreistagswahl lag der Anteil der Bewerberinnen noch bei 28,5 Prozent.
9.4.24

 

Eigene Roboter konstruieren

Göppingen. Roboter findet man überall: Sie arbeiten in Fabriken, helfen im Haushalt und übernehmen viele Aufgaben, die für den Menschen zu gefährlich oder zu schwierig sind. Aber wie funktioniert denn ein Roboter und wie schaffe man es, dass er macht, was man von ihm will? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die STEAM Boehringer Robotik-AG, die nach den Osterferien im Makerspace des Kreismedienzentrums startet.

Die Robotik AG bietet Schülern ab elf Jahren die einzigartige Gelegenheit, einen eigenen Roboter von Grund auf zu konstruieren, zu bauen und programmieren. Dabei lernt man spielerisch ganz unterschiedliche Technologien kennen und kann damit experimentieren: So kommt beispielsweise beim Entwerfen des Roboters 2D und 3D Zeichensoftware zum Einsatz.

Teile für den Roboter können mit 3D-Druck, Laserschneiden oder herkömmlichen Holz- und Metallbearbeitungstechniken hergestellt werden. Zur Steuerung des Roboters kommt ein speziell für Schüler entwickelter Mikrokontroller zum Einsatz, hierbei kann man viel zu den Themen Programmieren, Steuerungstechnik und IT lernen.Vorkenntnisse sind keine nötig: Die nötigen Grundlagen werden in einzelnen Modulen erklärt und können anschließend gleich in die Praxis umgesetzt werden.Die Robotik-AG findet jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr im Kreismedienzentrum Göppingen statt, der erste Termin ist der 30. April. Anmelden kann man sich unter pmai@goeppingen.de oder 0151 26085911, montags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr.
9.4.24

 

Neun Listen im Wahlkreis Schwäbisch Gmünd

Ostalbkreis. Bei der Kreistagswahl am 9. Juni treten im Wahlkreis II – Schwäbisch Gmünd - folgende Parteien und Gruppierungen an.

1             Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

2             BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)

3             Freie Wähler Ostalbkreis
4             Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

5             Alternative für Deutschland (AfD)
6             DIE LINKE (DIE LINKE)
7             Freie Demokratische Partei (FDP)

8             Die Bürgerliste Schwäbisch Gmünd
9             Land schafft Verbindung (LsV)
9.4.24

 

Neuer Referent für OB Maier

Göppingen. Moritz Eckhard neuer Persönlicher Referent von Oberbürgermeister Alex Maier. Der 31-jährige tritt damit die Nachfolge von Teresa Schiele an.  Damit verstärkt Moritz Eckhard wieder das Team rund um OB Maier und bringt hierfür die besten Voraussetzungen mit. Nach seinem Abitur in Köln studierte Eckhard an der Universität Mannheim Politikwissenschaften, gefolgt vom Masterstudium der Planung und Partizipation an der Universität Stuttgart. Neben seinem Masterstudium arbeitete er als freier Mitarbeiter bei der Landeszentrale für politische Bildung und führte Veranstaltungen zur politischen Bildung an Schulen im Regierungsbezirk Stuttgart durch. Auch Verwaltungserfahrung bringt der gebürtige Kölner mit: Bevor er die Stelle in Göppingen antrat, war Moritz Eckhard 2022 und 2023 Projektmanager in der Stabsstelle des Bürgermeisters der Gemeinde Gärtringen.
9.4.24

 

Barbarossabrunnen wird gereinigt

Eislingen. Am Mittwoch, 17. April  wird der Sauerbrunnen in Eislingen Süd grundgereinigt. Die Reinigungsarbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag bis 18 Uhr andauern. Währenddessen ist das Abfüllen von Flaschen nicht möglich. In regelmäßigen Abständen wird der Barbarossabrunnen gereinigt, um ein hygienisches Abfüllen von Trinkwasser zu gewährleisten.
9.4.23

 

Klärwerk testet Verdunstungstrockner

Göppingen. Im Klärwerk Göppingen wird seit rund einem halben Jahr ein moderner und energieeffizienter Verdunstungstrockner versuchsweise betrieben. Mehrere Delegationen aus anderen Kommunen haben die Gelegenheit genutzt, diesen modernen Trockner vor Ort in Betrieb zu begutachten. Kurz vor Ende der Versuchsphase kamen Mitglieder des Zweckverbands Gruppenklärwerk Häldenmühle mit Sitz in Marbach am Neckar in die Hohenstaufenstadt, um sich von den Experten Technik und Wirkung der Anlage erläutern zu lassen. Baubürgermeisterin Eva Noller, die die Gäste im Klärwerk begrüßte, betonte den wichtigen Beitrag des Klärwerkes bei der Erreichung von Klimaneutralität. Die von der Stadtentwässerung SEG betriebene Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 330.000 Einwohnern, gehört zu den größten Kläranlagen in Deutschland. Immer wieder werden hier Versuche durchgeführt, um den Betrieb der Anlage zu optimieren und für die Zukunft zu rüsten. Dazu gehören beispielsweise auch die Anlagen zur Phosphorrückgewinnung und oder die KI-gesteuerte Reduzierung von Lachgas bei der Abwasserreinigung (KikKa).

Im getesteten Verdunstungstrockner können die mechanisch entwässerten Klärschlämme auf über 90 Prozent Trockensubstanz getrocknet werden, das heißt, der Wasseranteil im Klärschlamm sinkt unter zehn Prozent. Das gewonnene Granulat ist ein sehr moderner klimaneutraler Brennstoff und kann bereits heute in Kraftwerken kostenneutral thermisch verwertet werden. Man spricht deshalb in Fachkreisen auch vom „braunen Gold“. Aufgrund der Reduktion des Wasseranteils wird auch die Anzahl der LKW Transporte auf rund ein Drittel vermindert, ein weiterer Beitrag auf dem Weg zum klimaneutralen Klärwerk. Eine Tonne klimaneutraler Brennstoff aus Granulat ersetzt in der Regel eine Tonne CO2-Emissionen, die im Vergleich durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Erdgas entstehen würde.  In der Versuchsanlage aus Coburg konnte rund ein Drittel der anfallenden Schlämme im Klärwerk Göppingen zuverlässig getrocknet werden.

Der Trockner arbeitet weitestgehend geruchsneutral. Weder im Klärwerk noch in der Umgebung kam es bei diesen niedrigen Verdunstungstemperaturen zu Geruchsbelästigungen. Auch dies ist eine sehr positive Erkenntnis. Die SEG wird in den nächsten Monaten darüber beraten, ob ein solcher Trockner für das Klärwerk Göppingen angeschafft werden soll oder nicht. Erste Berechnungen zeigen, dass die Trocknung unter wirtschaftlichen Randbedingungen durchgeführt werden kann.
9.4.24

 

Bier landet auf Straße

Geislingen. Getränkekisten verlor ein Lkw am Dienstag bei Geislingen.  Gegen 7.45 Uhr fuhr der Lkw von Amstetten in Richtung Geislingen. Beladen war er mit Bierkisten. In der Geislinger Steige / B10 auf Höhe Straubmühle kam es zu dem Unfall. Am Ende einer leichten Linkskurve rutschte die Ladung nach rechts von der Ladefläche. Die Flaschen zerbrachen auf der Straße und verteilten sich auf einer Länge von rund 200 Metern entlang der Fahrbahn und Böschung. Die Polizei überprüft nun, ob der Fahrer die Ladung nicht richtig gesichert hatte. Die Straßenmeisterei Geislingen reinigte die Fahrbahn und entsorgte die Scherben. Da es auf der stark befahrenen B10 zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam, wurde eine örtliche Umleitung in Geislingen und Amstetten eingerichtet. Die Sperrung der B10 besteht aktuell (Stand 10 Uhr) und wird aller Voraussicht nach bis in die späten Vormittagsstunden andauern. Eine Schadenssumme lässt sich im Moment nicht beziffern. Auch nicht die Anzahl der beschädigten Kisten und Flaschen. Der Lkw blieb fahrbereit.
9.4.24

 

Führerschein jetzt auch online beantragen

Ostalbkreis.Verwaltungsdienstleistungen sollen den  Bürgern von Bund, Ländern und Kommunen gemäß dem Onlinezugangsgesetz auch online angeboten werden. Die Landkreisverwaltung des Ostalbkreises bietet bereits rund einhundert Verfahren über ihre Website in digitaler Form an. Das neueste, ab sofort verfügbare Angebot richtet sich an all diejenigen, die erstmals einen Führerschein beantragen.„Ich freue mich, dass wir den digitalen Antrag für den ersten Führerschein an den Start bringen können“, so Landrat Dr. Joachim Bläse. Beantragt werden können die Führerscheinklassen AM, A1, A2, A, B, BE, L, T und Kombinationen. Noch nicht möglich ist aktuell eine Antragstellung für BF 17, also das begleitete Fahren ab 17 Jahren.

Die Antragstellung kann über www.ostalbkreis.de, Rubrik Online-Service, Formulare/Online-Anträge, Straßenverkehr, Fahrerlaubnis/Führerschein erfolgen. Hier steht der Online-Antrag „Führerschein online beantragen (nur für Ersterteilung Fahrerlaubnis)“ zur Verfügung. Damit der Online-Antrag an die Fahrerlaubnisbehörden des Landratsamts übermittelt werden kann, müssen alle Unterlagen vollständig sein.

Für die Antragstellung benötigt werden ein Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion oder ein elektronischer Aufenthaltstitel, ein BundID-Konto sowie ein Kartenlesegerät oder ein NFC-fähiges Smartphone mit AusweisApp. Diese ist kostenlos im App Store oder Play Store verfügbar. Außerdem sollten gescannt oder abfotografiert folgende Nachweise vorhanden sein: Nachweise über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs, biometrisches Passfoto,Sehtestbescheinigung (nicht älter als zwei Jahre).

Nach dem Start des Online-Antrags ist als zweiter Schritt das Login oder eine Neuregistrierung auf der Webseite der BundID erforderlich. Im dritten Schritt muss man sich mit seinem Online-Ausweis identifizieren. Anschließend werden die persönlichen Daten automatisch ausgelesen und die digitalen Nachweise müssen hochgeladen werden. Ins Antragsverfahren integriert ist gleich die Bezahlfunktion per PayPal, Kreditkarte oder GiroPay. Die erfolgreiche Übermittlung des Online-Antrags an die Fahrerlaubnisbehörde wird am Ende durch eine automatische E-Mail-Benachrichtigung bestätigt.


Gut angenommen werden bereits die angebotenen Online-Services aus den Bereichen Ausländerrecht, Unterhaltsvorschuss, Kindertagespflege, Güterkraftverkehr und Ehrenamtskarte. Auch die im vergangenen Herbst erweiterten Angebote bei der Kfz-Zulassung wie Neuwagenanmeldung, Wiederzulassung, Abmeldung, Umschreibung oder Tageszulassung werden zunehmend genutzt. „Wir gehen davon aus, dass sich auch der Online-Antrag auf Ersterteilung eines Führerscheins Stück für Stück etablieren wird. Weitere Dienstleistungen, wie etwa den Antrag auf BF 17 oder den Führerscheinumtausch, wollen wir künftig ebenfalls online anbieten und sind dazu bereits in Vorbereitung“, kündigt der Landrat an.
9.4.24

 

Bandenkrieg: Festnahmen nach Raubüberfall

Göppingen. In der Göppinger Innenstadt sollen am 26. März drei Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren einen 17-Jährigen in einer Seitengasse beraubt haben. Kurz danach konnten drei Tatverdächtige im Innenstadtbereich vorläufig festgenommen werden. Einer, ein 20-jähriger Mann, der mit der Gruppe unterwegs war, aber mit der Tat nicht in Verbindung gebracht werden konnte, wurde am Folgetag auf freien Fuß entlassen. Ein Vierter wurde am Folgetag in seiner Wohnung festgenommen. Die Gruppe sei gegen 21 Uhr zufällig auf ihr späteres Opfer getroffen und habe dieses bis in eine Seitengasse verfolgt. Um den 17-Jährigen zum Begleichen von angeblich noch offenen Schulden zu zwingen, hielten seine Verfolger ihn fest, schlugen ihn mehrfach und nahmen ihm unter Bedrohung mit einem Messer persönliche Gegenstände und Geld ab.Nachdem die Tatverdächtigen von Ihrem Opfer abgelassen hatten, verständigte dieses die Polizei, wodurch es zu den oben genannten Festnahmen kam.Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm wurden die Männer im Alter von 16, 18 und 20 Jahren dem Haftrichter beim Amtsgericht Ulm vorgeführt. Es wurde jeweils Haftbefehl erlassen.Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen irakischen, einen syrischen und einen nigerianischen Staatsangehörigen. Alle sind bereits polizeibekannt und mehrfach in Erscheinung getreten.Die Tatverdächtigen stehen zudem in Verdacht, in Verbindung zu einer der beiden rivalisierenden, gewalttätigen Gruppen im Großraum Stuttgart zu stehen.Die Ermittlungen dauern an.
8.4.24

 

Studenten als Landkreis-Botschafter unterwegs

Ostalbkreis. Bei einer feierlichen Zeremonie im Aalener Landratsamt wurden kürzlich sechzehn Studenten der Hochschule Aalen und neun Studenten der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG Schwäbisch Gmünd) als Botschafter ehrenhalber der Region Ostwürttemberg ausgezeichnet. Die Studenten, die das Botschafterprogramm erfolgreich abgeschlossen haben, stammen aus Costa Rica, Spanien, Südafrika, Indien, Bosnien und Herzegowina, China, Finnland, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Jordanien, Neuseeland, Pakistan, Südkorea, der Türkei und dem Vereinigten Königreich.

Der Status als Ehrenbotschafter wird durch die aktive Teilnahme am Ehrenbotschafterprogramm Ostwürttemberg erreicht, das 2017 von den vier staatlichen Hochschulen in der Region Ostwürttemberg und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg (WiRO) ins Leben gerufen wurde. Das Programm wurde initiiert, um internationalen Studenten eine schnellere und tiefere Integration in die deutsche Kultur und Gesellschaft zu ermöglichen. „Außerdem möchten wir dadurch eine Gruppe von Studenten bilden, die unsere Region repräsentiert und nach der Rückkehr in ihre Heimat unsere regionalen Hochschulen bekannt machen möchte“, erklärt Pascal Cromm, Leiter des Akademischen Auslandsamtes der Hochschule Aalen.

Durch ihre Teilnahme an einer Vielzahl von Aktivitäten und Begegnungen haben sich die internationalen Studenten schnell in die Hochschule und die Gesellschaft integriert. So haben sie beispielsweise Freiwilligenarbeit für lokale Organisationen geleistet, Veranstaltungen von Vereinen, des internationalen Clubs oder kulturelle Events wie Theater, Museen oder Konzerte besucht. Der Besuch von Deutschkursen ist für angehende Botschafterinnen und Botschafter Ostwürttembergs obligatorisch.

Dr. Katarzyna Haverkamp, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Europabüro und Kontaktstelle Frau und Beruf im Landratsamt Ostalbkreis, hieß die Studenten  willkommen und überreichte ihnen im Namen von Landrat Dr. Joachim Bläse ihre Zertifikate. Sie gratulierte und hob die Besonderheiten des Ostalbkreises hervor.  Emma Ott, Koordinatorin des Akademischen Auslandsamtes der HfG Schwäbisch Gmünd, äußerte sich stolz über die Anzahl der Studenten ihrer Hochschule, die das Programm absolviert haben, und versprach, sich dafür einzusetzen, dass das Programm auch in Zukunft beliebt bleibt. Tlholo Melamu, eine Solosängerin der südafrikanischen Central University of Technology in Bloemfontein, begeisterte das Publikum mit einer einfühlsamen Darbietung eines Gospelsongs aus ihrem Heimatland.
8.4.24

 

Halbseitige Straßensperrung in Straßdorf

Schwäbisch Gmünd (sv). Nachdem die Arbeiten am Kreisverkehr in der Ortsmitte von Straßdorf fertiggestellt wurden, wird im weiteren Verlauf der Tiefbauarbeiten die Donzdorfer Straße ab dem Kreisel bis zum Bezirksamt halbseitig gesperrt. Grund dafür ist die Verlegung einer Stromversorgungsleitung. Für die Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Rechberg ergibt sich keine Verkehrsänderung. Fahrzeuge aus Rechberg kommend, werden über die Straße Auf der Höhe, Alemannenstraße umgeleitet. Die Umleitung dauert voraussichtlich bis Freitag, 19. April.
8.4.24

 

Pferdemarkt: Straßen gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Anlässlich des 20. Schwäbisch Gmünder Pferdetages sind am Sonntag, 14. April in der Innenstadt folgende Verkehrsbeschränkungen erforderlich: Die Hofstatt wird für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Das Milchgäßle wird als Sackgasse ausgewiesen. Der Fußgängerbereich Milchgäßle von Gebäude Nummer 4 bis Rathaus wird gesperrt und als Sonderweg für Reiter ausgewiesen. Der Fußgängerbereich Münsterplatz wird zum Abstellen von Pferdegespannfahrzeugen freigegeben. Die Zufahrtskontrolle und Einweisung der Gespannfahrzeuge erfolgt durch den städtischen Vollzugsdienst.

Der Untere Marktplatz ab Gebäude Nummer 29 und die Bocksgasse ab Gebäude Nummer 17 in Fahrtrichtung Marktplatz werden für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Taxenstände werden vom Unteren Marktplatz in die Ledergasse vor Gebäude Nummer 4, Foto Schweizer, verlegt. Die Behindertenparkplätze an der Ostseite des Rathauses werden in die Kornhausstraße vor Gebäude Nummer 7 verlegt. Die Verkehrsbeschränkungen gelten am Sonntag, 14. April von 8 bis 18 Uhr.
8.4.24

 

Land fördert drei Projekte

Bad Ditzenbach/Salach/Süßen. Das Land investiert über 120.000 Euro für Wasserwirtschafts- und Altlastenprojekte in Bad Ditzenbach, Salach und Süßen. „Die Kommunen kümmern sich vor Ort um die Bürger und wir helfen als Land mit“, sagt die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi zur Förderzusage des Umweltministeriums. Wie Ministerin Thekla Walker der Geislinger CDU-Landtagsabgeordneten bestätigte, bezuschusst das Land im Förderprogramm Wasserwirtschaft und Altlasten drei Projekte im Wahlkreis Geislingen mit insgesamt rund 120.000 Euro. Die Mittel verteilen sich in diesem Jahr auf Salach und Süßen und Bad Ditzenbach. Dort werden orientierende Untersuchung der Altablagerung "Sandgrube Gfäll" unterstützt. In Salach wird eine Sofortmaßnahme bei der Sanierung der Altablagerung "Kapfbach" gefördert und wie im letzten Jahr wird in Süßen die Sanierung des Altstandortes "ehemaligen Tierkörperbeseitigungsanstalt“ unterstützt.
8.4.24

 

Fahrzeuginsassen fliehen nach Unfall

Schwäbisch Gmünd. Am Sonntagfrüh ereignete sich auf der B298 zwischen Mutlangen und Schwäbisch Gmünd ein Verkehrsunfall, bei dem drei Personen zunächst vom Unfallort flüchteten. Die drei Personen waren gegen 3.30 Uhr in einem Pkw unterwegs. Den Unfallspuren zufolge soll der Fahrer in einer Linkskurve - vermutlich aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit - die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben anschließend nach rechts von der Straße abgekommen und in einem dortigen Waldstück zum Stehen gekommen sein. Ein hinzugekommener Zeuge sicherte zunächst die Unfallstelle ab. Als er zu dem verunglückten Fahrzeug zurückkam, musste er feststellen, dass sich alle drei Insassen unerlaubt vom Unfallort entfernten. Im Zuge der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte einer der drei mutmaßlichen Insassen durch die Polizei an seiner Wohnanschrift festgestellt und überprüft werden. Die Polizei ermittelt nun zur genauen Unfallursache.
8.4.24

 

Von der Straße abgekommen: Auto beschlagnahmt

Göppingen. Am Samstag überschätzte ein 18-Jähriger wohl sein fahrerisches Können auf dem Aasrücken.  Gegen 16 Uhr fuhr der 18-Jährige mit seinem Pkw auf dem Aasrücken und kam aus Richtung Hohenstaufen. Zeugen berichteten, dass der Fahranfänger wohl sein Auto voll beschleunigte und mit überhöhter Geschwindigkeit raste. Auf der Strecke verlor er dann die Kontrolle über sein Auto und bremste stark. Die Reifen blockierten wohl und der 18-Jährige kam nach rechts von der Straße ab. Er fuhr eine Böschung hinab. Auf dem angrenzenden Radweg kam der Wagen zum Stehen. Dabei soll noch ein bislang unbekannter Radfahrer gefährdet worden sein. Die vor Ort befindlichen Polizisten hatten den Verdacht, dass der Pkw technisch verändert wurde und sich in einem verkehrsunsicheren Zustand befindet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden das Fahrzeug und der Führerschein des 18-Jährigen beschlagnahmt. Auf den Fahranfänger kommt nun eine Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens zu. Das Polizeirevier Göppingen) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die die rasante Fahrweise beobachtet haben oder von dem Fahrer gefährdet wurden.
8.4.24

 

Autofahrerin kollidiert mit drei Motorradfahrern

Geislingen. Am Sonntag stieß eine 83-Jährige mit drei Motorradfahrern bei Geislingen zusammen. Der Unfall ereignete sich gegen 11.30 Uhr. Die 83-jährige Autofahrerin fuhr von Geislingen in Richtung Schalkstetten. In einer Rechtskurve geriet die Fahrerin auf die Gegenfahrbahn. In diesem Augenblick kam eine Gruppe Motorradfahrer entgegen. Mit drei Motorradfahrern kollidierte das Auto und kam im Anschluss am linken Fahrbahnrand zum Stehen. Durch den Unfall erlitten ein 30-jähriger Motorradfahrer schwere Verletzungen und ein 28-jähriger Motorradfahrer leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Verletzten in Krankenhäuser. Die Unfallverursacherin und der dritte Motorradfahrer blieben unverletzt. Sämtliche beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 30 000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreisstraße bis etwa 14.15 Uhr gesperrt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
8.4.24

 

Oberndorfer gewinnt die Stauferkrone


Der aus Oberndorf kommende Damiano Maiolini (l.) gewann am Samstag den internationalen Schlagerwettbewerb Stauferkrone
in Donzdorf. Jurysprecherin Mara Kayser (r.) und Schlager-Titan Bernhard Brink gratulieren. Fotos. SchwabenPress

Donzdorf. Mit seinem Titel „Perfekt so wie du bist“ hat Damiano Maiolini aus Oberndorf (Kreis Rottweil) den internationalen Schlagerwettbewerb  Stauferkrone in Donzdorf gewonnen. Der Sänger überzeugte die Jury mit dem von ihm selbst komponierten und getexteten Lied, sowie durch einen überzeugenden Vortrag auf der Showbühne. Auf den zweiten Platz kam Wolle Becker aus dem Landkreis Karlsruhe mit seinem an einen Sommerhit erinnernden „Komm, lass uns durchdrehn“. Platz drei ging an die Niederlande. Raimond Dex aus der niederländischen Provinz Utrecht  überzeugte die Jury mit „Heute Nacht“, ebenfalls selbst komponiert und geschrieben. Den Publikumspreis  gewann der Stuttgarter Raffael König mit „Die Wilde und der Clown“, den „Flippers“-Mitbegründer Franz Halmich geschrieben hatte. Der mit 1000 Euro dotierte Preis für die beste Komposition erhielt Wolle Becker, den Preis für den besten Text ging an Thorsten Schmidt aus Nordrhein-Westfalen mit seinem Titel „Ich bin keine Diva“, der von der im Vorarlberg lebenden Sarah-Ann interpretiert wurde. Die Stauferkrone gilt laut Veranstalterangaben inzwischen als der größte und  renommierteste deutschsprachige Schlagerwettbewerb in Europa, findet alle zwei Jahre statt und wird von Gema, Komponistenverband und Textdichterverband mitgetragen. In der Jury wirkten u.a. Musikproduzent Ralph Siegel und Schlagersängerin  Mara Kayser mit. Moderiert worden war der Abend von der SWR-Fernsehjournalistin Tatjana Geßler. Als Stargast bot Schlager-Titan Bernhard Brink eine begeisternde Show. Veranstaltet wird die Stauferkrone seit 2015 von der Agentur Maitis-Media in Göppingen.
7.4.24

 

Zwei Jugendliche legen Feuer auf einer Baustelle

Süßen. Die Feuerwehr und die Polizei wurden am Samstag gegen 19:15 Uhr zu einem Brand auf einer Baustelle im Wachhaldeweg in süßen gerufen. Dort hatten sich nach Zeugenaussagen kurz zuvor zwei Jugendliche auf einem E-Scooter aufgehalten, als es plötzlich im Bereich eines Wohn- und Baucontainers zu einem Brand kam. Noch während der Löscharbeiten durch die Feuerwehr konnten die beiden Jungen im Alter von 14 und 15 Jahren von den Zeugen festgehalten werden. Sie gaben zu, das Feuer durch Anzünden mehrerer Kunststoffmatten, gelegt zu haben. Die beiden Beschuldigten führten entsprechende Brand-Utensilien mit sich die als Beweismittel beschlagnahmt wurden. Ein größerer Sachschaden entstand nicht. Nach Angaben der Feuerwehr wäre es ohne ihre sofortige Alarmierung zum Brand des Containers gekommen. Die weiteren Ermittlungen gegen die Jugendlichen führt das Polizeirevier Eislingen. Beide Jugendliche wurden den Eltern übergeben.
7.4.24

 

Kupferkabel geklaut

Wiesensteig. Diebe haben in Wiesensteig Kupferkabel gestsohlen, die vor einem Gebäude in der Seestraße lagerten.  Davon nahmen die Unbekannten etwa 100 Kilogramm mit. Die Beute transportieren sie mit einem Fahrzeug, vermutlich mit einem weißen Sprinter mit Ladefläche, ab. Der Polizeiposten Deggingen  hat die Ermittlungen aufgenommen und auch eine Kamera ausgewertet. Den ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei den Tätern um einen Mann und eine Frau im Alter von etwa 35 Jahren. Der Mann ist etwa 175-180 cm groß und war mit einem grauen Pullover und dunkler Jogginghose bekleidet. Die Frau ist etwa 165-170 cm groß und hat eine stämmige Figur. Sie trug eine dunkelblaue Jogginghose und ein helles T-Shirt.
7.4.24

 

Dieb klaut trotz Hausverbot

Zell u.A. Nicht unentdeckt blieb am Mittwoch der Diebstahl eines Betrunkenen in einem Supermarkt in Zell.  Ein Angestellter entdeckte den 44-Jährigen gegen 15 Uhr in einem Supermarkt in der Göppinger Straße. Der Zeuge beobachtete, wie der Mann Lebensmittel unter seinem T-Shirt versteckte. Bereits im Laden begann er auch Lebensmittel zu essen. Nach der Kasse wurde der Mann festgehalten und die Polizei hinzugezogen. Dabei stellte sich heraus, dass der mutmaßliche Dieb bereits ein Hausverbot für das Geschäft hatte. Jetzt sieht der 44-Jährige, der zur Tatzeit drei Promille intus hatte, gleich mehreren Anzeigen entgegen.
4.4.24

 

Sechs Listen zur Gemeinderatswahl

Ebersbach. Bei der Gemeinderatswahl am 9, Juni stehen sechs Listen  und drei Listen bei den Ortschaftsratswahlen auf dem Wahlzettel. Der Gemeindewahlausschuss der Stadt Ebersbach  hat unter der Leitung der Fachbereichsleitung Bürgerservice und Bildung Manuela Raichle über die Zulassung der Wahlvorschläge entschieden: Alle Wahlvorschläge für die Gemeinderatswahl und für die Ortschaftsratswahlen  wurden zugelassen. Mit den sechs Listen stellen sich 84 Personen zur Wahl. Bei den Ortschaftsratswahlen bewerben sich 39 Personen auf drei Listen. Die Reihenfolge der Wahlvorschläge im Stimmzettelblock richtet sich nach dem Wahlergebnis der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2019. Bei den Ortschaftsratswahlen gibt es bei dieser Wahl zum ersten Mal keine unechte Teilortswahlen mehr. Hier werden die Listen nach Reihenfolge des Eingangs sortiert:
7.4.24

 

Rendevouz in Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Mit einem bunten, farbenfrohen, abwechslungsreichen und spannenden Jahresprogramm feiert Schwäbisch Gmünd unter dem Motto „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ im Jahr 2024 das zehnjährige Jubiläum der Landesgartenschau 2014 und das fünfjährige Jubiläum der Remstal-Gartenschau 2019.

Eröffnet wird das „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ mit einem vollgepackten Wochenende: Am Samstag, 13. April, um 11 Uhr, durch Oberbürgermeister Richard Arnold und Herzogin Diane von Württemberg, mit einer Tulpentaufe am Rokokoschlösschen, zu der alle eingeladen sind und einem Rundgang auf dem „Blühenden Stadtrundgang“. Am Sonntag, 14. April, locken dann der Pferdemarkt, der verkaufsoffene Sonntag und um 18 Uhr der Galaabend der Chöre durch den Stadtverband Musik und Gesang im Congress-Centrum Stadtgarten.

Die Stadt hat sich mit den erfolgreichen Gartenschauen von 2014 und 2019 neu erfunden und präsentiert sich heute als Juwel mit Parks, Uferbereichen und einer bezaubernden historischen Innenstadt. Im Jubiläumsjahr erwartet die Gäste nun erneut das einzigartige „Gartenschau-Feeling“. Der diesjährige Gmünder Sommer bietet so von April bis Oktober ein vielfältiges Programm von Konzerten, Musik und Kleinkunst bis hin zu Literatur und Theater - eine typisch „Gmünder Mischung“ mit regionale Höhepunkten wie den Garten-, Gold- und Gsälzmarkt, hochkarätigen Kunst- und Musikerlebnisse wie das Festival Europäische Kirchenmusik, das Schattentheaterfestival und Ausstellungen im Museum. Die Stadt Schwäbisch Gmünd verwandelt sich dabei in ein buntes und vielfältiges Blumen-Arrangement. Es gibt für die ganze Familie einiges zum Entdecken: Zum Beispiel mit einem blühenden Stadtrundgang, Blumenbeete, Kunstwerke und Skulpturen.

Das Rendezvous-Team sucht dabei auch noch weitere Ehrenamtliche, die Lust und Zeit haben, mitzumachen und das Jubiläumsjahr unvergesslich zu gestalten. Bei Ehrenamtskoordinatorin Carmen Bäuml gibt es weitere Informationen unter der E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und telefonisch unter der Rufnummer: 07171/603-4242.

Ein kleiner Ausschnitt des bunten Programms und die verschiedenen Highlights von April bis Oktober:
Weleda-Beete mit Calendula, Malven, Purpur-Sonnenhut und Blütenmischungen am Josefsbach, Skulpturen von Ulrich Garten in der Innenstadt, Tilda von Max Seiz im Stadtgarten, Skulpturen-Ensemble von Eckhard Dietz in der Grabenallee (Eröffnung am 17. April, 15 Uhr, am Spielplatz am Schillersteg), florale Symbole in der Gold- und Silberschmiedekunst, Edelmetallverband, Bocksgasse 38 (Eröffnung am Samstag, 13. April, circa 12 Uhr), Mike Kraus Unverblühmt im Prediger, Kreuzgang (Vernissage am Sonntag, 14. April, 11 Uhr), Bifora – die industrielle Blüte, Uhrenausstellung aus verschiedenen Jahrzehnten vom 24. April bis 14. Juni in verschiedenen KSK Filialen (Eröffnung am Mittwoch, 24. April, 11 Uhr, KSK Hauptstelle), Expo Souterrain – Kunst im Tunnel, Unterführung Glockenkreisel (Eröffnung Freitag, 19. April, 17.30 Uhr, in der Unterführung), Kunstwettbewerb „Deine Blume für Gmünd“, Einsendeschluss: 22. April, Beflaggung Mutlanger Berg, „Wall of Fame“ am Josefsbach ab August.
7.4.24

 

Schließung der Notfallpraxis stößt bitter auf

Schorndorf. Die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) zur Zukunft der Notfallpraxen im Rems-Murr-Kreis bedeuten einen harten Einschnitt in die von 2017 bis Herbst 2023 funktionierende sektorenübergreifende Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger: Die KVBW will „den ärztlichen Bereitschaftsdienst im Rems-Murr-Kreis neu strukturieren“. Die Konsequenz: „Damit wird die bisherige Notfallpraxis in Schorndorf nicht wiedereröffnet und die Praxis in Backnang langfristig nicht weiterbetrieben.“

Der Neuregelung vorausgegangen war die Reaktion der KVBW, die ein Urteil des Bundessozialgerichts am 24. Oktober 2023 zum Anlass nahm, die freiberuflich beschäftigten sogenannten Poolärzte im Bereitschaftsdienst abzuschaffen: Die KV-Notfallpraxis in der Rems-Murr-Klinik Schorndorf wurde deshalb geschlossen, die Notfallpraxis am Rems-Murr-Klinikum Winnenden reduzierte die Öffnungszeiten.

„Ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit formulieren, dass ein Konzept ohne Notfallpraxen am derzeit in Ausbau befindlichen Klinikstandort Schorndorf und dem für die Flächenversorgung wichtigen Standort Backnang für mich noch kaum vorstellbar ist“, schrieb Landrat Richard Sigel Mitte März erneut in einem Brief an die Kassenärztliche Vereinigung. „Ich halte es mit Blick auf eine gute medizinische Versorgung für gewagt, davon auszugehen, dass für 433.000 Menschen eine einzige Notfallpraxis, wenn auch mit verstärkter Besetzung, ausreichen wird.“

Landrat Sigel, Aufsichtsratsvorsitzender der Rems-Murr-Kliniken, dem ebenso wie den Kliniken weiterhin an einer konstruktiven Lösung für alle Seiten gelegen ist, fordert die KVBW daher auf, die Überlegungen zur Neuregelung des Bereitschaftsdienstes auch der Gesundheitskonferenz im Rems-Murr-Kreis darzulegen: „Somit kann diese das Thema mit Blick auf die ambulante Versorgung ebenfalls bewerten.“

Dass die Versorgung der Bürger über den hausärztlichen Notfalldienst weiterhin sichergestellt werden muss, ist auch den Kommunen im Kreis ein Anliegen. Insbesondere die beiden Oberbürgermeister der von der geplanten Schließung der KV-Notfallpraxen betroffenen Kreisstädte Schorndorf und Backnang finden die Pläne der KVBW daher ebenso inakzeptabel wie der Landrat und die Kliniken. „Ich bin froh, dass die Klinik Schorndorf in ihrer Notaufnahme eine Patientenversorgung rund um die Uhr leistet. Gleichzeitig enthebt das die Kassenärztliche Vereinigung nicht der Verantwortung, ihren Teil dazu beizutragen, dass Schorndorf als Große Kreisstadt mit entsprechendem Einzugsgebiet auch wieder einen funktionierenden ärztlichen Bereitschaftsdienst bekommt. Ein endgültiges Nein zur Wiedereröffnung der Notfallpraxis wäre daher ein harter Einschnitt und sollte nochmals überdacht werden“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel.

Klinik-Geschäftsführer André Mertel weist darauf hin, dass die dauerhafte Schließung von gleich zwei Notfallpraxis-Standorten in Schorndorf und Backnang dazu führen wird, dass die Patientenzahlen in den Notaufnahmen noch stärker steigen werden. Die Klinik-Notaufnahme Schorndorf ist bereits stark ausgelastet. Dort wurden seit Herbst 2023 im Schnitt 30 Prozent mehr Patientinnen und Patienten versorgt. „Das ist eine nicht dauerhaft tragbare Mehrbelastung unserer Mitarbeitenden“, konstatieren Sigel und Mertel. „Denn natürlich werden wir das Angebot der Klinik-Notaufnahme Schorndorf auch weiterhin im Sinne einer guten Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger aufrechterhalten und damit unsererseits den Versorgungsauftrag voll erfüllen.“

75.000 Notfälle versorgen die Rems-Murr-Kliniken pro Jahr an den Standorten Winnenden und Schorndorf bereits jetzt, und zwar seit 2017 im äußerst erfolgreichen sogenannten Ein-Tresen-Modell. Dieses Modell dient aktuell sogar in der Krankenhausreform als Vorbild für die sektorenübergreifende Notfallversorgung, das bundesweit flächendeckend ausgerollt werden soll. So wurde der Aufbau sogenannter Integrierter Notfallzentren an Kliniken der erweiterten und umfassenden Notfallversorgung von der Regierungskommission explizit empfohlen. Mit der Schließung der KV-Notfallpraxis am Krankenhaus Schorndorf endet dieses Zukunftsmodell.

Die Notfallpraxen kümmern sich um Menschen mit Erkrankungen, die nachts, am Wochenende oder an Feiertagen einen Arzt brauchen und aufgrund der Beschwerden nicht bis zur nächsten Sprechstunde des Hausarztes warten können.
4.4.24

 

Zwölf Stunden Stauferkrone im Radio

Göppingen/Donzdorf. Zwölf Stunden live überträgt der Göppinger Lokalsender Radio Fips am Samstag, 6. April, vom großen europäischen Schlagerwettbewerb Stauferkrone in der Stadthalle Donzdorf. Eigens für die Übertragung bauen die Radioleute ein Sonderstudio in der Stadthalle auf. Moderator Christoph Schüly verspricht zwölf Stunden lang Musik, Interviews und Emotionen.

Seit vor zehn Jahren die Stauferkrone ins Leben gerufen wurde, sind auch Radio Fips und Moderator Christoph Schüly mit von der Partie. Regelmäßig lädt der Moderator im Vorfeld des inzwischen größten deutschsprachigen Wettbewerbs die Teilnehmer aus dem Südwesten ins Studio ein und führt in seiner Samstagsendung „Schwarz-rot-gold“ packende Interviews mit ihnen. Auch 2024 waren es sieben Sendungen. Am Veranstaltungstag bauen die Radiomacher dann ihr Sonderstudio auf, seit 2019 in der Stadthalle Donzdorf. Dort beginnt dann um 12 Uhr die zwölfstündige Livesendung, in der von den Proben berichtet wird, die seit 10 Uhr auf der Stadthallenbühne stattfindet. Schüly nutzt die Gelegenheit, holt die Finalisten vors Mikrophon und befragt sie zur Karriere und zu den Chancen bei dem renommierten Wettbewerb.

So dicht am Geschehen dran geben sich auch andere prominente Gäste im Sonderstudio ein Stelldichein. Ob Juroren, Komponisten, Textdichter, Ehrengäste oder Showgäste – die Zuhörer können in der Sendung viel über den deutschsprachigen Schlager und aktuelle Entwicklungen in der Szene erfahren. Dazwischen gibt es immer viel Musik, in erster Linie von den Mitwirkenden bei der Stauferkrone 2024.

Den Aufwand für eine zwölfstündige Liveübertragung, die übers Internet auch weltweit zu hören ist, nehmen die Radiomacher gerne in Kauf. Oliver Schwarz, Vorsitzender des Vereins Freies Radio Göppingen, der Träger von Radio Fips ist, baut mit seinem Team die Sendeanlage auf und arbeitet auch mit dem Technik-Team der Stauferkrone um den Geislinger Olaf Herrmann eng zusammen. Radio Fips holt sich an Herrmanns Anlage den Ton aus der Halle und muss dafür nicht eine eigene Hallentechnik installieren. Moderator Christoph Schüly wird schon beim Branchentreffen, das am Freitagabend im Hotel Becher stattfindet, Kontakte zu den Finalisten knüpfen und Gesprächstermine für den Tag darauf vereinbaren.

Schon von klein auf hat sich Christoph Schüly für den deutschen Schlager begeisterten können. Wohl auch deshalb, wie sein Vater in den 1960ern nicht nur Beat und Rock hörte, sondern auch Rex Gildo und Gitte. Vor allem aber hatten die Schülys dabei noch ein Tonband mit großen Spulen. Das stellte Vater Schüly immer an, wenn Klein-Christoph im Laufstall wieder mal herumschrie. Lief das Band, war der Junge mucksmäuschenstill. Schüly, der hauptberuflich am Gymnasium Deutsch und Englisch unterrichtet, ist dem Genre Schlager treu geblieben. Seit 2008 unterhält Schüly wöchentlich seine Hörer bei Radio Fips mit deutscher Schlagermusik, bringt neben aktuellen Hits auch Raritäten und Kuriositäten ins Programm. Dabei beeindruckt Christoph Schüly stets mit enormem Fachwissen und verblüfft damit auch immer wieder seine Interviewpartner. So stellte Andy Borg, Stargast der Stauferkrone 2022, nach dem Gespräch mit Schüly beeindruckt fest: „Der wusste Sachen von mir, an die konnte ich mich überhaupt nicht mehr erinnern“.

Radio Fips ist die einzige Radiostation, die den Wettbewerb um die Stauferkrone am 6., April komplett live überträgt. Darüber hinaus sind noch weitere Moderatoren und Reporter anderer Radios dabei, die über die Veranstaltung zeitversetzt berichtet werden. So u.a. Radio Baden-Württemberg, Radio Warnow FM, Radio Allgäuhit oder Radio Uno Kärnten. Angesagt hat sich auch ein Team des Landesschau des SWR, der einen Finalisten den Veranstaltungstag über begleiten will. Darüber hinaus werden weitere Kamerateams die Stauferkrone für die Nachwelt festhalten.
3.4.24

 

Bewaffneter Mann überfällt Tankstelle

Schorndorf. Dienstagabend betrat ein unbekannter, bewaffneter Mann die Tankstelle in der Waiblinger Straße in Schorndorf und forderte die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse. Die Angestellte kam der Forderung nicht nach, woraufhin der Täter sein Vorhaben abbrach und ohne Beute von der Örtlichkeit flüchtete. Der Täter hatte ein jugendliches Erscheinungsbild, war sehr dünn, trug einen schwarzen Kapuzenpullover und eine schwarze Stoffmaske, ähnlich einer Coronamaske. Zeugen, die am Abend entsprechende Beobachtungen gemacht haben oder die Person aufgrund der Beschreibung wiedererkennen, werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 07361/580-0 mit der Waiblinger Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
3.4.24

 

Palliativversorgung nach Göppingen verlegt

Kreis Göppingen, Die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) der Alb-Fils-Kliniken ist von der ehemaligen Helfenstein Klinik in Geislingen an die Klinik am Eichert in Göppingen umgezogen. Ausschlaggebend für den Umzug war die räumliche Nähe zur Palliativstation, die bereits zu Beginn des Jahres von Geislingen nach Göppingen verlegt worden war. „Dieser Umzug hat aber keinerlei Auswirkungen auf unseren Versorgungsauftrag“, sagt SAPV-Koordinatorin Martina Kümmel, „wir sind weiterhin in unserem kompletten Versorgungsgebiet, das den gesamten Landkreis Göppingen sowie Teile des Alb-Donau-Kreises umfasst, unterwegs.“

Bei Palliativpatienten, also schwerstkranken Menschen mit begrenzter Lebenserwartung, steht der Erhalt einer möglichst hohen Lebensqualität in der letzten Lebensphase im Fokus der Behandlung. Dies kann stationär erfolgen, etwa auf Palliativstationen und in Hospizen, oder ambulant wie durch die SAPV. Anspruch auf diese besondere Form der Palliativversorgung haben gesetzlich Krankenversicherte mit besonders aufwendigem Versorgungsbedarf, die entsprechende Verordnung erfolgt durch den Haus- oder Klinikarzt. Die SAPV umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen, insbesondere zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle. Die Versorgung ist rund um die Uhr durch eine Rufbereitschaft gewährleistet. 

Das Versorgungsgebiet mit seinen rund 300.000 Einwohnern wird von den sieben SAPV-Mitarbeiterinnen und den Pflegekräften der Brückenpflege abgedeckt. Es sind allesamt Kranken- und Gesundheitspflegerinnen mit einer Zusatzausbildung in Palliativpflege. Unterstützt werden sie von einem Team aus Palliativmedizinern. Dieses besteht aus zwei Klinik-Ärzten sowie mehreren niedergelassenen Ärzten. „Die Zusammenarbeit mit der niedergelassenen Ärzteschaft aus dem Landkreis Göppingen klappt hervorragend und macht die SAPV zu einem sehr erfolgreichen Angebot für die Betroffenen und deren Angehörigen“, freut sich Martina Kümmel.

Zeitgleich betreut werden etwa 30 bis 40 Patienten. Durch diese hohe Patientenzahl und die 24-Stunden-Bereitschaft ist das Team jährlich mehrere tausend Kilometer im Landkreis unterwegs. Für diese Fahrten steht dem SAPV-Team eine kleine Flotte an Dienstfahrzeugen zur Verfügung. Da die bisherige Flotte an Leasingfahrzeugen etwas in die Jahre gekommen war, wurde sie nun gegen sieben neue Fahrzeuge ausgetauscht. „Uns war dabei neben der Wirtschaftlichkeit auch der Klimaschutz wichtig“, betont Ralf Bannwarth, Einkaufschef der Kliniken, „wir haben uns daher bei fünf der neuen Fahrzeuge für einen E-Antrieb entschieden.“ Geladen werden die neuen E-Fahrzeuge an den E-Ladesäulen im Parkhaus der Klinik am Eichert, die über die Photovoltaikanlage auf dem Parkhausdach mit Strom versorgt werden. Die SAPV ist täglich von 9-12 Uhr und montags bis donnerstags auch von 13 -16 Uhr unter der Rufnummer 07161 64-2642 erreichbar.
3.4.24

 

Deine Blume für Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd lädt Künstler, sowie kreative Bürger ein, am Gestaltungswettbewerb im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd – Unsere Gartenschaujubiläen 2024“ teilzunehmen. In diesem Jahr soll an die Landesgartenschau 2014 und die Remstalgartenschau 2019 erinnert werden. Das Motto lautet: Vielfalt der Flora und Fauna. Blumen als Symbole des Lebens, der Schönheit, der Vergänglichkeit und der Diversität, spielen eine große Rolle bei der Integration der Pflanzenwelt im Stadtbild. Von den Wiesen am Remsufer bis hin zu den Blumenbeeten im Stadtpark. Daher dreht sich auch beim Wettbewerb alles um Blumen, Blüten und Pflanzen.

Es wird das schönste Blumenmotiv gesucht. Die eingereichten Werke dürfen abstrakt, realistisch, metaphorisch oder emotional sein. Egal ob mit Pinsel, Kreide oder Digital, der Kreativität kann freien Lauf gelassen werden. Unter allen Einsendungen wählt eine fachkundige Jury die schönsten Werke aus, die dann auf Flaggen gedruckt und am Mutlanger Berg aufgehängt werden.  Es können Kunstwerke sowohl analog (beispielsweise in Öl, Acryl, Aquarell, Kohle, Bleistift, Kreide) als auch in digitaler Form (mit beispielsweise Adobe Illustrator oder Procreate) erstellt werden. Die Motive können farbig oder schwarz-weiß sein. Fotografien und von KI erstellte Werke sind nicht zugelassen. Die Flaggen, die es zu bedrucken gilt, haben ein Format von 1,2 auf drei Meter und sind im Hochformat. Seitenverhältnisse sowie eine hohe Auflösung digitaler Werke sind unbedingt zu beachten.

Unter Angabe vom Namen, Alter, Titel des Werkes, Technik, sowie eine kurze Beschreibung bis: Analog: Montag, 22. April beim i-Punkt, Marktplatz 37/1, Schwäbisch Gmünd
Digital: Montag, 22. April als jpg oder png per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Zur Teilnahme berechtigt sind alle Bürger ab 14 Jahren mit Bezug zu Schwäbisch Gmünd. Teilnehmer die unter 18 Jahre alt sind, benötigen die Zustimmungserklärung der Erziehungsberechtigten, ein Vordruck wird den entsprechenden Teilnehmern nach Einreichung des Beitrags per E-Mail zugeschickt. Wettbewerbsbeiträge von Teilnehmern unter 18 Jahren können nur dann berücksichtigt werden, wenn die Zustimmungserklärung der Erziehungsberechtigten vorliegt. Pro Teilnehmer darf nur ein Werk eingereicht werden. Mit dem Einreichen des Designs zum Wettbewerb wird der Stadt Schwäbisch Gmünd das zeitlich, räumlich und sachlich uneingeschränkte ausschließliche Nutzungsrecht (einschließlich Bearbeitung und Modifizierung des Originalentwurfs) an sämtlichen Urheber- und Leistungsschutzrechten unentgeltlich eingeräumt. Darin eingeschlossen sind die Rechte zur Vervielfältigung und Verbreitung in gedruckter Form sowie zur Vervielfältigung und Verbreitung und öffentlichen Wiedergabe in elektronischer Form sowohl online als auch offline. Die Stadt Schwäbisch Gmünd verpflichtet sich im Gegenzug bei der Verwendung des Werkes immer den Namen der Einreichenden als Urheber der Gestaltung zu nennen.Weitere Informationen zum Wettbewerb, der Teilnahme und dem Einreichungsprozess gibt es unter der Rufnummer: 07171/603-4245 oder per E-Mail unter: fabienne.introini@schwaebisch-gmuend.de.
3.4.24

 

Zu spät gebremst

Geislingen. Am Dienstag kam es zu einem Auffahrunfall in Geislingen. Gegen 17.30 Uhr befuhr ein 23-Jähriger mit seinem BWM die B10 in Richtung Geislingen. Verkehrsbedingt musste er mit seinem Pkw auf Höhe Kuchen anhalten. Hinter ihm fuhr ein 26-Jähriger mit seinem Renault. Dieser erkannte zu spät, dass sein Vordermann anhielt. Die Fahrzeuge kollidierten. Der 26-jährige Renault-Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Ein Rettungswagen verbrachte ihn in eine Klinik. Die Polizei schätzt den Schaden an beiden Fahrzeugen auf etwa 10.000 Euro.
3.4.24

 

Stadtjäger jetzt auch in Gmünd im Einsatz

Schwäbisch Gmünd (sv). In den letzten Jahren machte sich auch in Schwäbisch Gmünd bemerkbar, dass immer mehr Wildtiere in den Siedlungsbereich drängen. Häufigstes Problem in der Vergangenheit waren dabei Waschbären, die sich in Gärten oder auf Dachböden zu schaffen machten. Obwohl die Tiere niedlich aussehen, handelt es sich bei Waschbären um eine invasive Art, welche die Biodiversität bedroht. Waschbären übertragen Krankheiten, zerstören Nester von Vögeln und können auch Haustiere wie Katzen oder Kaninchen angreifen.

Bislang mussten bei Problemen mit Wildtieren in Wohngebieten für jeden Einzelfall eine Fallengenehmigung beim Landratsamt beantragt werden. Durch die Änderung des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes wurde im Laufe des Jahres 2022 die Möglichkeit geschaffen, sogenannte Stadtjäger einzusetzen. Dabei handelt es sich um Jäger, die eine spezielle Zusatzausbildung zum Stadtjäger absolviert haben.

Die Befugnisse der Stadtjäger beschränken sich dabei auf die Flächen, auf denen die reguläre Jagd nicht ausgeübt werden darf, sogenannte befriedete Bezirke. Alle sonstigen Bereiche werden weiterhin von den jeweiligen Jagdpächtern betreut.

Präventive Maßnahmen haben bei der Arbeit der Stadtjäger Vorrang und können durch den Stadtjäger mit Zustimmung der jeweiligen Grundstückseigentümer oder Nutzungsberechtigten in eigener Zuständigkeit und nach eigenem Ermessen erfolgen. Es erfolgt hierbei auch stets eine enge Zusammenarbeit mit Stadt, Polizei und dem für das jeweilige Gebiet zuständigen Jagdpächter.

Die Stadtjäger werden nach Beauftragung durch den betroffenen Grundstückseigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten tätig und sind nicht bei der Stadt Schwäbisch Gmünd angestellt. Die Kosten tragen, genau wie bei einer Schädlingsbekämpfung im privaten Bereich, die jeweiligen Auftraggebenden. Vier Stadtjäger werden sich künftig nebenberuflich in einer Art „Stadtjägerpool“ um die Stadt Schwäbisch Gmünd und um private Anfragen kümmern. Die Stadtjäger sind per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder unter der Rufnummer 07171/603-3222 erreichbar.
2.4.24

 

Stromverteilnetze sind Anforderungen nicht gewachsen

Bad Überkingen. Thomas Dürr war zu Gast beim Lions-Clib Geislingen auf Einladung von Präsident Dr. Rudolf Wieser. Dürr referierte zum Thema Energiewende, den damit verbundenen Herausforderungen gerade auch in unserer Heimat und zugleich deren Chancen, "wenn wir es richtig anpacken", so Dürr - Er bezeichnet sich selbst als "energiegeladener Haudegen".

Nach dem Studium der Elektrotechnik in Ulm und Stuttgart, war bei der Kraftwerksunion (Siemens) im Kernenergiebereich tätig, hatte aber auch schon während seiner Zeit an der Universität an Photovoltaikmodulen geforscht und diese mitentwickelt. Wichtig ist ihm auch: "Ich bin und bleibe Geislinger". Die Verbundenheit zu seiner Heimat lässt ihn dieser Tage nicht mehr ruhen, die Energiewende für die Städte und Gemeinden sowie deren Bürger umzusetzen.

Vor seiner heutigen Tätigkeit in der Geschäftsleitung, WindBauer GmbH -Unternehmensgruppe und General Manager, SunFarmer GmbH in Ulm, arbeitet er als Planer und Betreiber von großen Photovoltaik- und Windanlagen zur Stromerzeugung. Zuvor war er Referent bei der Stadtwerke Heidenheim AG - Unternehmensgruppe und der Stadtwerke Rothenburg o. d. T. GmbH viele Jahre als Geschäftsführer Technik und erneuerbare Energien beschäftigt. In seine aktive Zeit dort fielen unter anderem Projekte wie einen der größten Windparks unserer Region, in Nattheim.

Der Referent bekannte sich denn auch zum einen als starker Verfechter für einen Energiemix, zum anderen ist es für ihn sehr wichtig, dass im Zuge der Energiewende das Geld und damit die Wertschöpfung in den Regionen bleibt, wo die Energie erzeugt wird und zugleich die Kommunen und regionalen Energieunternehmen wie beispielsweise die Stadtwerke in die Lage versetzt werden, diesen Prozess aktiv zu begleiten und nicht auf der Strecke zu bleiben.

Folgende wesentliche Herausforderungen suchen aktuell nach Lösungen, so z. B. die auf die Energiewende nicht vorbereiteten Verteilnetze in der Nieder- und Mittelspannung, sowie in der Hochspannung. Dürr weiter: "es gibt genügend landwirtschaftliche Dachflächen, Gewerbeparkplätze, Fabrikdächer, die nur darauf warten, mit Photovoltaikmodulen versehen zu werden, was jedoch zurzeit nicht möglich ist, da die bestehenden Netze ausgelastet und für die Zukunft noch nicht ausreichend vorbereitet sind."

Dürr brachte auch beeindruckende Zahlen mit. So wuchs der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix von 17% im Jahr 2010 auf 53% in 2023. Dürr lobt diesen Zuwachs als Leistung  und gibt zu bedenken, dass er es selbst nicht für möglich gehalten hätte, dass unser  bestehendes Stromnetz so viel auszuhalten vermag.

Die wichtigste Frage für Thomas Dürr: "Wie stellen wir auch in der Zukunft die Stromversorgung sicher?" Diese, die Stromversorgung sieht er aktuell nicht zwangsläufig als gesichert an.Deshalb könnten die in die Jahre gekommenen Kraftwerkspark erneuer und die Stromnetzanbindung  neu geregelt werden. Die Modernisierung des Stromversorgungsnetzes und damit die  Möglichkeit auch die Wärmeversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen, sei ein nicht  minder großes Thema, da die letzten Jahrzehnte von der Substanz gelebt worden sei.  Dies schließ,t so Dürr weiter, nicht aus, dass es zwischen den derzeit bundesweit ca. 800   Stadtwerken zu Zusammenschlüssen kommen wird, da diese Investitionen und die sich daraus ergebenden Anforderungen an den Netzbetrieb von kleineren Stadtwerken  wahrscheinlich nicht allein umsetzbar sein werden.
2.4.24

 

Polizeiposten weiter in Frauenhand

Rechberghausen. In einer kleinen Feierstunde setzte Polizeivizepräsident Josef Veser die neue Leiterin des Polizeipostens Rechberghausen, Kriminalhauptkommissarin Patricia Ziegele, in ihr Amt ein. Bei der bisherigen Leiterin der Polizeipostens Rechberghausen, Polizeioberkommissarin Elvira Hartmann, bedankte er sich für die bisherige engagierte Leitung des Polizeipostens.

Patricia Ziegele (33) trat 2010 als Polizeikommissaranwärterin der Polizei bei. Nach ihrer Ausbildung und Studium an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg versah sie als Polizeikommissarin ab 2014 im Streifendienst des Polizeireviers Giengen ihren Dienst. 2015 wechselte sie zum Polizeirevier Göppingen und leitete dort bis 2020 eine Dienstgruppe. Im selben Jahr erfolgte ihr Wechsel zur Kriminalpolizei. Seit Anfang April leitet sie nun den Polizeiposten Rechberghausen. Elvira Hartmann (36) wurde 2010 als Polizeimeisteranwärterin in den Dienst der Landespolizei eingestellt. Nach ihrer Dienstzeit bei der Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Stuttgart war sie im Streifendienst in Stuttgart tätig. Im Anschluss an ihr Studium wurde sie 2018 zur Polizeikommissarin ernannt und fand beim Polizeirevier Uhingen im Streifen- und Bezirksdienst Verwendung. Von Oktober 2023 bis Ende März hatte sie die Leitung des Polizeipostens Rechberghausen inne. Zum 1. April wechselte die sie zurück zum Bezirksdienst des Polizeireviers Uhingen.

Der Polizeiposten Rechberghausen betreut auf einer Fläche von knapp 49 Quadratkilometern rund 18.000 Einwohner der Teilgemeinden Adelberg, Birenbach, Börtlingen, Rechberghausen, Wäschenbeuren und Wangen. Außerhalb der Dienstzeiten des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Uhingen diese Region.
2.4.24

 

Wechsel beoim Polizeiposten Jebenhausen

Göppingen. Neuer Chef bei Polizeiposten Jebenhausen. Maxim  Ponomartschuk übernimmt das Amt von Polizeihauptkommissar Alexander Hiltner, den Polizeiposten. Der Polizeiposten Göppingen-Jebenhausen ist zuständig für etwa 14.000 Einwohnern in den Stadtteilen Jebenhausen, Bezgenriet, Schopflenberg und Faurndau.

Maxim Ponomartschuk (35) wurde 2013 als Polizeimeisteranwärter bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg eingestellt. Nach seiner Ausbildung in Biberach war er zunächst für ein Jahr beim Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen, bevor er im September 2016 zum Polizeirevier Göppingen beim Polizeipräsidium Ulm versetzt wurde. Dort arbeitete er vier Jahre im Streifendienst. Im Oktober 2020 begann er sein Studium zum gehoben Polizeivollzugsdienst in Villingen-Schwenningen und wurde nach erfolgreichem Abschluss zum Polizeioberkommissar ernannt. Er versah seinen Dienst anschließend erneut beim Polizeirevier Göppingen im Streifendienst und hatte dort die Aufgabe des Abwesenheitsvertreters eines Dienstgruppenleiters.

Alexander Hiltner (30) begann 2012 seinen Dienst als Polizeikommissaranwärter in Biberach. Nach seinem Studium an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen, wurde er 2016 zum Polizeikommissar ernannt. Im Anschluss verrichtete er seinen Dienst im Streifendienst beim Polizeirevier Göppingen. Im Juni 2020 wurde er zum Polizeioberkommissar ernannt und im Februar 2021 zum Leiter einer Dienstgruppe bestellt. Nach seiner Ernennung zum Polizeihauptkommissar im Januar 2024, wechselt Alexander Hiltner zum Polizeirevier Göppingen und übernimmt dort wieder die Leitung einer Dienstgruppe. 
2.4.24

 

Betrunken und ohne Führerschein gefahren

Geislingen. Am Dienstag zog die Polizei in Geislingen gleich zwei uneinsichtige Fahrer aus dem Verkehr. Gegen 2 Uhr stoppte die Polizei einen 36-Jährigen mit seiner 15-jährigen Beifahrerin in der Werkstraße. Der Fahrer fiel den Beamten bereits zuvor durch seine unsichere Fahrweise auf. Bei der Kontrolle ergaben sich deutliche Anzeichen darauf, dass der Mann betrunken war. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das Fahrzeug musste der 36-Jähriger, der zudem keinen Führerschein hatte, stehen lassen.

Etwa eine halbe Stunde später sah die Polizei erneut den Wagen in der Werkstraße fahren. Eine Streife stoppte das Fahrzeug zur Kontrolle. Am Steuer saß nun die 15-Jährige, die ebenfalls betrunken und wohl völlig uneinsichtig war. Auch sie musste anschließend in einem Krankenhaus Blut abgeben.  Die Polizei Geislingen ermittelt nun gegen die Beiden wegen Trunkenheitsfahrt sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis.
2.4.24

 

Gartenhütten aufgebrochen

Ebersbach. In den vergangenen Tagen brachen Unbekannte drei Gartenhütten in Ebersbach auf. Zwischen Samstag und Montag drangen Unbekannte in einer Kleingartenanlage in der Hauptstraße in drei Gartenhütten ein. Die Einbrecher verschafften sich gewaltsam Zutritt, in dem sie Vorhängeschlösser knackten und Türen aufhebelten. Dann durchsuchten sie die Hütten nach Brauchbarem. Aus einer Hütte stahlen sie Reinigungsmittel. In einer weiteren Hütte fanden sie drei Lautsprecher und nahmen diese mit. Die Polizei Uhingen ermittelt nun nach den Tätern und sicherte Spuren.
2.4.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppingen SV gegen  1. FC Normannia Gmünd:  4 : 1

Handball Bundesliga Herren: Rhein-Neckar-Löwen gegen Frisch Auf Göppingen: 33 : 29

Handball 2. Bundesliga Frauen: TuS Lintfort gegen Frisch Auf Göppingen:  26 : 36

 

Einbrecher richten Schaden an

Göppingen. In der Nacht auf Sonntag scheiterten Einbrecher in Göppingen. In der Zeit zwischen 20 Uhr und 7 Uhr waren Unbekannte in der Esslinger Straße zu Gange. Dort versuchten sie gewaltsam die Türen zum Verkaufsraum einer Bäckerei aufzuhebeln. Das gelang ihnen jedoch nicht und sie blieb draußen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Der Schaden an den Türen wird auf 3.000 Euro geschätzt.
1.4.24

 

Frau begeht Unfallflucht

Göppingen.  Am Samstag meldete eine Zeugin kurz vor 11 Uhr der Polizei, dass eine Frau mit ihrem Pkw gegen einen geparkten Anhänger gefahren sei. Die Frau entfernte sich daraufhin von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Da ein Teil ihres Kennzeichens aufgrund von Zeugenhinweisen bekannt war, konnte die Fahrerin schnell ermittelt und zu Hause angetroffen werden. Während des Gesprächs stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Die Fahrerin hatte knapp 2,4 Promille. Sie sieht nun einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs entgegen. Zudem musste sie ihr Blut und ihren Führerschein abgeben. Der Gesamtschaden beträgt etwa 13.500 Euro. Die Verursacherin blieb unverletzt.  Die Polizei lobt das Verhalten der aufmerksamen Zeugen. "Hinschauen, helfen, melden" sind die drei Stichworte, mit denen die Polizei im Rahmen der Aktion "Stopp der Unfallflucht" dafür wirbt, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb bittet die Polizei Zeugen von Verkehrsunfällen, sich zu melden. Wer einen Unfall beobachtet und sich beim Geschädigten oder der Polizei meldet, kann wie in diesem Fall dazu beigetragen, dass der Besitzer des beschädigten Anhängers nicht auf seinem Schaden sitzen bleibt.
31.3.24

 

Motorradfahrer gestürzt

Geislingen. Am Samstag erlitt ein Biker bei einem Unfall bei Geislingen Verletzungen. Kurz vor 17.30 Uhr fuhr ein 35-Jähriger mit seiner Suzuki auf der L1230 von Türkheim in Richtung Geislingen. Am Beginn der Türkheimer Steige rutschte sein Vorderrad aus bislang ungeklärter Ursache weg. Der 18-Jährige stürzte und rutschte mit seinem Motorrad nach links über die Gegenfahrbahn. Dort kam er in einer Böschung zum Liegen. Ein Krankenwagen brachte den Mann mit leichten Verletzungen in eine Klink. An der Suzuki entstand ein Schaden von etwa 8.000 Euro.
31.3.24

 

Polizei kontrolliert Raser, Poser und Tuner

Kreis Göppingen/Ulm.  Am sogenannten "Car-Freitag" nahm die Polizei die Szene im Filstal und in Ulm ins Visier. Schon seit einigen Jahren versucht die Poser- und Tuningszene den Karfreitag zu einer Art eigenem Feiertag zu machen, dem so genannten "Car-Freitag". Dieser Tag zählt seit Jahren als der Tag, an dem sich die Tuningszene bundesweit zu Treffen verabredet und die oftmals den ganzen Winter in der Garage belassenen Schätze endlich wieder aus der Garage holt.

Nicht zum ersten Mal fanden an diesem Tag im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm gezielte Verkehrskontrollen statt. Die Polizei achtete bei ihren Überprüfungen nicht nur darauf, dass unnötiger Lärm vermieden wird, sondern auch, dass die technischen Änderungen an den Autos nicht zu Gefahren im Straßenverkehr werden können. Unterstützung erhielt sie von Sachverständigen, die gemeinsam mit den besonders geschulten Beamten einen Blick unter die Motorhaube warfen. Auch die Kolleginnen und Kollegen des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützten die Ulmer Polizei an diesem Tag.

Im Landkreis Göppingen und im Stadtgebiet Ulm überprüfte die Polizei zwischen 12 Uhr und 22 Uhr ca. 250 Fahrzeuge, davon 114 Krafträder sowie etwa 300 Personen. Unsachgemäß veränderte Autos und Motorräder - "tiefer, breiter, vermeintlich schöner, lauter, schneller" - stellen eine Gefahr für die Fahrer selbst, aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer dar. 30 der kontrollierten Fahrzeuge wiesen erhebliche Mängel auf, wodurch die Betriebserlaubnis erlosch. Diese erlischt zum Beispiel durch unvorschriftsmäßige Veränderungen beim Tieferlegen der Fahrzeuge, durch falsche Kombinationen von Rad und Reifen oder durch die Manipulation an Auspuffanlagen. 10 Fahrer durften deshalb nicht mehr weiterfahren. An vier von sechs beschlagnahmten Fahrzeugen bestand der Verdacht, dass die Leistung erheblich gesteigert wurde. Diese werden nun auf einem Leistungsprüfstand genauer überprüft.

Insgesamt beanstandeten die Kontrollierenden 88 Fahrzeuge bzw. deren Lenker, was zu fünf Strafverfahren und 83 Bußgeldverfahren führte. 13 Geschwindigkeitsverstöße stellten die Beamten fest und zeigten diese an. Der Tagesschnellste war bei erlaubten 50 km/h mit 95 km/h deutlich zu schnell unterwegs. Vier Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Gegen 14 Uhr war ein 20-Jähriger mit seinem Leichtkraftrad in der Göppinger Innenstadt unterwegs. Da er zu schnell fuhr fiel er einer Streife auf. Nachdem er mit seiner KTM beim Ortseingang von Bartenbach bei erlaubten 70 km/h einen Pkw deutlich zu schnell überholte, stoppten ihn die Beamten. Aufgrund seiner absolut rücksichtslosen Fahrweise erwartet den jungen Raser nun eine Anzeige. Darüber hinaus überprüfte die Polizei auch die Fahrtüchtigkeit. Hierbei stellte sie vier Fahrzeugführer fest, die sich trotz vorangegangenem Drogenkonsums ans Steuer setzten. Ein Arzt nahm ihnen deshalb in einer Klinik Blut ab. Außerdem wurde ihnen durch die Polizei die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden untersagt.  Insgesamt stellte die Polizei in diesem Jahr nur wenige szenetypische Pkw in den Bereichen Ulm und im Filstal fest.
30.3.24

 

Biker stürzt in Kurve und verletzt sich leicht

Donzdorf. Am Freitag fuhr ein 21-Jähriger mit seiner KTM auf der K1401 in Richtung Donzdorf. Im Bereich der Messelbergsteige kam er im Kurvenbereich von der Fahrbahn ab, prallte gegen die dortige Schutzplanke, und stürzte. Er wurde durch den Aufprall/Sturz leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn zur Behandlung in eine Klinik. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit, es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.
30.3.24

 

Noch keine Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt

Kreis Göpingen. Im März ist die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen gesunken. Insgesamt waren 19 445 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Rückgang im Vergleich zu Februar um 13 Personen oder 0,1 Prozent. Gegenüber März 2023 waren 2 028 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 11,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag wie im Vormonat bei 4,3 Prozent (März 2023: 3,9 Prozent).

„Die Arbeitslosigkeit ist nach fünf Monaten Anstieg in Folge wieder gesunken, allerdings nur sehr verhalten. Von einem Frühjahrsaufschwung sind wir im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen noch weit entfernt, zumal die Arbeitslosigkeit im Land Baden-Württemberg etwas deutlicher um 1,2 Prozent zurück gegangen ist. Und: Der Rückgang hier in der Region findet ausschließlich bei Frauen und Personen über 50 Jahre statt. Bei Männern, Jüngeren und Ausländern ist die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen. Noch deutlicher ist der Vergleich zum Vorjahr: Das Plus liegt auf Agenturebene bei 11,6 Prozent und zeigt sich bei allen Personengruppen“, so das Fazit von Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit in Göppingen. Normalerweise sinkt die Arbeitslosigkeit in einem März deutlich stärker. „Der Arbeitsmarkt stemmt sich mit aller Kraft gegen die wirtschaftliche Gesamtentwicklung und die weltweiten Einflussfaktoren. Betriebe suchen weiterhin nach Personal, insbesondere Fachkräfte mit abgeschlossener Ausbildung haben Chancen auf Beschäftigung. Dieser Fachkräftebedarf kommt auch den ukrainischen Geflüchteten zu Gute, die wir mit dem Job-Turbo jetzt, nachdem viele die Integrationskurse beendet haben, zügig in den Arbeitsmarkt integrieren möchten. Insbesondere in Branchen, in denen der Personalbedarf schon seit Jahren hoch ist“, so Käppel. Deshalb organisiert beispielsweise das Jobcenter Landkreis Göppingen zusammen mit der Agentur für Arbeit Göppingen die Messe „Pflege leben – Arbeit und Ausbildung nah am Menschen“ am 26. April in Göppingen, bei der Interessierte auch, aber nicht nur aus der Ukraine, mit Pflegeeinrichtungen aus der Region zusammentreffen können.

Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 7 074 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 86 Personen weniger (minus 1,2 Prozent) als im Februar, aber 835 (plus 13,4 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,8 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,2 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,4 Prozent.
28.3.24

 

Osterbrunnen geschmückt

Schorndorf. Oberbürgermeister Bernd Hornikel den von den Schorndorfer Landfrauen gestalteten Osterbrunnen auf dem Marktplatz. In seiner Ansprache lobte er die langjährige Tradition des Osterbrunnens, die bis in die 1990er Jahre zurückgeht. Besonders hob er die unermüdliche Arbeit der Schorndorfer Landfrauen hervor, die den Brunnen mit Liebe zum Detail in einen Blickfang für Bürger verwandeln. Der Osterbrunnen ist für Bernd Hornikel ein jährliches , das ihn in Frühlingsstimmung versetzt und seine Vorfreude auf die wärmere Jahreszeit weckt. Durch die farbenfrohe Gestaltung des Brunnens wird der Marktplatz zu einem noch attraktiveren Ort zum Verweilen. OB Hornikel dankte den Landfrauen außerdem für ihre ehrenamtliche Arbeit in Schorndorf: „Davon lebt die Stadt, das macht die Stadt schön“. 
28.3.24

 

Unfall bei Aquaplaning

Göppingen. Am Mittwoch verlor ein 26-Jähriger auf der B10 bei Göppingen die Kontrolle über sein Auto und krachte in die Leitplanken. Der 26-Jährige fuhr kurz nach 20 Uhr auf der B10 in Richtung Stuttgart. Durch den starken Regen herrschte Aquaplaning auf der Anschlussstelle Göppingen-Zentrum-Ost. Der Fahrer fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Mit der linken Fahrzeugseite prallte er in die Mittelleitplanke. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und krachte mit dem rechten hinteren Rad in die Betonleitplanke. Letztendlich kam das Auto auf der Fahrbahn zum Stehen. Bei dem heftigen Aufprall lösten die Airbags im Fahrzeug aus. Glücklicherweise wurden weder der 26-Jährige noch seine beiden 19-jährigen Mitfahrer verletzt. Ein Abschlepper kümmerte sich um das nicht mehr fahrbereite Auto. Der Schaden an dem Fahrzeug wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Wie hoch der Schaden an den Verkehrseinrichtungen ist, muss noch ermittelt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges kam es bis gegen 20.15 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
28.3.24

 

Unfall mit Verletztem

Börtlingen.Zwei Fahrzeuge stießen  in Börtlingen zusammen. Dabei wurde eine Person verletzt. Ein 61-Jähriger war mit seinem Pkw in der Ortsstraße unterwegs. Vom Kaisersträßle bog ein 39-Jähriger mit seinem Wagen nach links in die Ortsstraße ab. Auf die Vorfahrt des von links kommenden 61-Jährigen hatte der 39-Jährige nicht geachtet. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Durch den Aufprall wurde der 61-Jährige leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Schaden auf 19 000 Euro.
28.3.24

 

Vordach an Halle gerammt

Geislingen. Etwa 10.000 Euro Sachschaden ließ ein Unbekannter am Montag oder Dienstag in Geislingen Steige zurück. Am Montag gegen 6 Uhr war das Vordach an der Halle in der Eberhardstraße noch ganz. Am Dienstag zur Mittagszeit stellte ein Zeuge dann fest, dass ein Unbekannter das Dach beschädigt hatte. Die Beamten vom Polizeirevier nahmen die Ermittlungen auf. Deren Erkenntnisse zufolge muss es sich bei dem unbekannten Fahrzeug möglicherweise um einen Lkw handeln. Der blieb wohl an dem Vordach hängen und beschädigte dies dadurch erheblich. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, machte sich der Unbekannte aus dem Staub.
8.3.24

 

Trickdiebe machen Beute

Geislingen. Am Mittwoch stahlen Unbekannte einer Seniorin in Geislingen die Handtasche. Eine 71-Jährige lud auf dem Großparkplatz in der Neuwiesenstraße den Einkauf in ihren Kofferraum. Ein Unbekannter warf einen Schlüssel hinter ihr auf den Boden und verwickelte die Frau in ein Gespräch. Während die Seniorin abgelenkt war, stahl wohl ein zweiter Unbekannter ihre Handtasche aus dem geöffneten Kofferraum. Vermutlich war noch ein dritter Mann beteiligt, der sich in unmittelbarer Nähe an ihrem Auto befand. Die Polizei Geislingen (hat die Ermittlungen nach den Unbekannten aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Einer der Täter war zwischen 30 und 40 Jahre alt. Er sah südländisch aus und trug einen Bart. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und einer Basecap. Die weiteren Täter konnte die 71-jährige Geschädigte nicht beschreiben.
28.3.24

 

Fischer bleibt Chef der Notärzte

Kreis Göppingen. Prof. Matthias Fischer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin an den Alb-Fils-Kliniken wurde bei der Mitgliederversammlung der AGSWN erneut in seinem Amt bestätigt und zum Vorsitzenden gewählt. Die AGSWN, die Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte e.V., wurde im  1983 gegründet. Sie nimmt die Interessen der Notärzte in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland wahr. Mit den anderen Länder-Arbeitsgemeinschaften bildet sie die BAND e.V. (Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands).
28.3.24

 

Rettungsinsatz in der Remsgalerie

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochnachmittag wurde der Polizei gemeldet, dass in einem Einkaufszentrum in der Remsgalerie in Schwäbisch Gmünd mehrere Personen mit Reizungen der Atemwege aufgefallen sind. Deswegen rückte die Polizei mit mehreren Streifen an. Auch Rettungsdienst und Feuerwehr fuhren mit einem größeren Aufgebot an den Eindsatzort. Die Remsgalerie wurde durch die Einsatzkräfte geräumt.. Das Gebäude wurde um 17.55 Uhr nach einer ausreichenden Belüftung durch die Feuerwehr wieder frei gegeben. Zum derzeitigen Kenntnisstand wurden 19 Personen leicht verletzt, konnten jedoch vor Ort wieder aus der medizinischen Behandlung entlassen werden. Insgesamt waren ca. 70 Personen in der Remsgalerie aufhältlich, als diese geräumt werden musste. Die Ermittlungen zur Ursache dauern noch an.
27.3.24

 

Straßenbau: Umwege zu den Märkten

Göppingen. Drei Straßenabschnitte werden  in Eislingen gesperrt.  Ab Donnerstag, 4. April, wird die Steinbeisstraße zwischen der Stuttgarter Straße und der Daimlerstraße vollgesperrt. In diesem Bereich werden die Wasserleitungen ausgetauscht und umfassende Straßensanierungsarbeiten durchgeführt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum 24. Mai dauern. Die Zufahrt zu den Märkten in der südlichen Steinbeisstraße und der Daimlerstraße erfolgt während der Sperrung über die Westtangente (Zubringer B10) und die Daimlerstraße. Der Elektronikfachmarkt in der nördlichen Steinbeisstraße kann nur über die Poststraße angefahren werden. Die Umleitungen sind entsprechenden ausgeschildert.

In der Albstraße wird der Teilbereich zwischen der Scheer- und der Weltestraße vom 2. bis zum 5. April voll gesperrt, hier wird im Zuge des barrierefreien Umbaus der Bushaltestellen der komplette Fahrbahnbelag erneuert. Der Verkehr wird über die Fichtestraße umgeleitet. In der Scheerstraße wird im gleichen Zeitraum die Fahrspur Richtung Süden (vom Hirschkreisel bis zur Bergstraße) ebenfalls voll gesperrt, um den kompletten Fahrbahnbelag zu erneuern. Die ausgeschilderte Umleitung verläuft über die Berg- und Beundstraße.
27.3.24

 

Neuer Fachberreichsleiter Bauen

Eislingen. Frank Fussenegger hat seine Tätigkeit im Eislinger Rathaus aufgenommen. Der Architekt und Stadtplaner Frank Fussenegger leitet den Fachbereich Bauen. Er ist zuständig für alle Bauämter der Stadtverwaltung und vertritt diese nach innen und außen. Die Fortentwicklung des Fachbereichs sowie die strategische Innenentwicklung gehören unter anderem zu seinem Aufgabengebiet. Nach seinem Architekturstudium in Stuttgart, mit dem Schwerpunkt Stadtplanung war er fünf Jahre in Architekturbüros tätig. 2005 wechselte er für fast zehn Jahre zum Hochbauamt der Stadt Stuttgart. In den letzten sieben Jahren war Frank Fussenegger als Stadtbauamtsleiter in Steinheim an der Murr tätig, um sich dort wieder mehr in den Bereich der Stadtplanung einzubringen. Er bringt wertvolle Erfahrungen in allen baurelevanten Bereichen, wie zum Beispiel auch der Bauverwaltung und dem Immobilienbereich, in die Stadtverwaltung Eislingen mit ein.

In dem wichtigen Fachbereich Bauen, den Frank Fussenegger seit Beginn des Jahres in Eislingen leitet, steht derzeit die Eislinger Innenstadtentwicklung im Fokus. „Ich finde es spannend, bei Langzeitprojekten, wie der Mühlbachtrasse und der Umgestaltung der neuen Mitte, federführend und verantwortlich mitzuwirken und die Früchte der komplexen Planungs- und Vorbereitungszeit sichtbar werden zu lassen,“ erklärt der 52-Jährige. „Besonders reizt mich an meiner neuen Aufgabe hier in Eislingen die Neugestaltung der Stadtmitte, das Herzstück Eislingens.“ Er sieht, wie viele andere Entscheidungsträger, die Umgestaltung als historische Chance, den Nord- und Südteil der Stadt noch weiter zusammenwachsen zu lassen. Frank Fussenegger wohnt in Wäschenbeuren, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport beim Laufen oder Radfahren. Für längere Wanderungen zieht es ihn immer wieder in die Berge, zuletzt bei einer Alpenüberquerung nach Südtirol. Seine musikalische Ader zeigt sich beim Spielen der klassischen Konzertgitarre, die er bereits im Alter von acht Jahren lieben lernte. 
27.3.24

 

Holz aus Ebersbach für Ebersbach

Ebersbach. Auf dem Spielplatz Buschel in Roßwälden wurde von den Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofs eine neue Sitzgruppe aufgestellt. Das Eichenholz für die zwei Bänke und den Tisch stammt aus dem Ebersbacher Stadtwald. Im Rahmen der Forstwirtschaft werden in städtischen Wäldern regelmäßig Bäume gefällt. Diese werden nach der Fällung, wenn möglich, im Bauhof weiterverarbeitet. Für die Sitzgruppe am Buschel kam eine mobile Sägemaschine zum Bauhof, welche das Stammholz direkt vor Ort in die gewünschten Maße schnitt.  So entstehen nicht nur Elemente für Bänke und Tische, auch Material für allerlei Reparaturen wird aus den Stämmen gesägt. Den Feinschliff und die weitere Verarbeitung übernehmen ebenfalls die Mitarbeiter vom Bauhof. Das wertvolle Stammholz wird bestmöglich verwertet und das zugleich regional, ohne aufwendige Transporte und alles aus einer Hand. Die Sitzgruppe am Buschel ist nur eines von vielen nachhaltigen Projekten, die die Mitarbeiter des Bauhofs und der Stadtgärtnerei mit viel Engagement jedes Jahr umsetzen.
27.3.24

 

Hochwasserschutz macht sich bezahlt

Ebersbach. Die Vorreiterrolle von Ebersbach  im Landkreis Göppingen beim Starkregenmanagement lässt sich nun auch an Zahlen festmachen.   Dass sich die Maßnahmen gelohnt haben, zeigt die jährlich abzugebende Fremdwasserbestimmung, die um über 50 Prozent gersunken ist. „Es ist wichtig und erstrebenswert, einen geringen Fremdwasserabfluss zu erreichen, damit die Kläranlage kein „sauberes“ Wasser reinigt. Eine Kläranlage arbeitet umso effektiver, je verschmutzter das Wasser dort ankommt,“ so Gerd Richter, Abteilungsleitung Tiefbau und Infrastruktur der Stadtverwaltung Ebersbach.

Bereits im Frühjahr 2020 hat die Stadtverwaltung ein entsprechendes Konzept mit Maßnahmenempfehlungen vorgelegt. Anhand dieser Maßnahmenempfehlungen hat sich die Stadtverwaltung Ebersbach unverzüglich mit den wichtigsten und notwendigsten Maßnahmen in Sachen Hochwasserschutz beziehungsweise Überflutungsschutz bei Starkregen befasst und entsprechende Prioritäten festgelegt. Es wurden zwischenzeitlich mehrere Millionen Euro in verschiedene Baumaßnahmen investiert.

Erstrangiges Ziel war es, das Wasser von Bächen und Gräben nicht in die Kanalisation, sondern in einen entsprechenden Vorfluter in die Fils einzuleiten. Ein Beispiel für diese Maßnahmen ist der neue Einlauf an der Freibadbachverdolung, der für eine bessere Ableitung des Regenwassers sorgt. Im Zuge der Sanierung der Diegelsberger Straße und des Dicknewegs wurde ein komplett neues Regenwasserkanalnetz gebaut. Im oberen Teil der Diegelsberger Straße konnte eine natürliche Quelle mit dem neuen Regenwasserkanal gefasst werden, die zusammen mit dem anfallenden Oberflächenwasser in Richtung Dickneweg geführt wird. Über einen knapp 350 Meter langen und neu angelegten Regenwasserkanal parallel zur Strutstraße, wird das gesamte Wasser in die bestehende Verdolung des Strutbachs eingeleitet, der schlussendlich in die Fils mündet.

„Die Stadt Ebersbach wird weiterhin in den Hochwasser- und Überflutungsschutz investieren. Zum einen, um entsprechende Schutzmaßnahmen zu erzielen und zum anderen, um das Regenwasser direkt in ein Gewässer einzuleiten, in das es auch gehört,“ so Bürgermeister Eberhard Keller zu den Maßnahmen, von denen auch zukünftige Generationen profitieren werden. „Wir setzen auch weiterhin auf Investitionen, die in der Zukunft zu einer strukturellen Entlastung des Haushalts führen. Nur so können wir langfristig finanzielle Spielräume erhalten.”
27.3.24

 

Rote Fläche vor der Ampel

Göppingen. An der Kreuzung Markt-/Burg-/Friedrich-Ebert-Straße in Göppingen wurde der erste so genannte „ARAS“ markiert. ARAS bedeutet „Aufgeweiteter Rad-Aufstell-Streifen“ und meint die vergrößerte, in der Regel rot eingefärbte Wartefläche an Ampeln speziell für den Radverkehr. Der Vorteil eines ARAS für alle Verkehrsteilnehmer ist, dass sich der an der roten Ampel wartende Radverkehr vor den Fahrzeugen mittig aufstellen kann. So wird der Radverkehr, insbesondere kleinere Personen wie Schüler, besser wahrgenommen. Kommen mehrere Fahrräder gleichzeitig an die rote Ampel, gibt es nun auch mehr Warteraum um sich aufzustellen.

Zeigt die Ampel rot, halten die Fahrzeuge am ersten weißen Haltebalken. Autos fahren also nicht auf die rote Fläche. Auf dem Radstreifen ankommender Radverkehr kann bis zum zweiten weißen Haltebalken fahren und sich mittig auf der neuen Wartefläche aufstellen. Vor allem Radfahrer, die nach links abbiegen möchten, können sich so aufstellen, dass sie bereits richtig stehen und sowohl vom nachfolgenden als auch vom entgegenkommenden Verkehr besser gesehen werden.

Zeigt die Ampel beim darauf Zufahren gerade grün, sollten Radfahrer, die geradeaus fahren wollen, einfach wie bisher auf dem Radstreifen weiterfahren. Sollten Radfahrer nach links abbiegen, sollten sie in dieser Situation natürlich schon rechtzeitig vorher auf die normale zum Linksabbiegen vorgesehene Fahrspur wechseln. Der breite, rote Aufstellbereich ist also dafür gedacht, sich als Radfahrer bei roter Ampel positionieren zu können.

Dieser ARAS ist der erste in Göppingen, weitere werden an sinnvollen Kreuzungen folgen. Diese aufgeweiteten Radaufstellstreifen sind jedoch nur ein Element, um den Radverkehr attraktiver zu machen. Im neuen Radverkehrskonzept 2030 (RVK 2030) sind insgesamt über 300 Einzelmaßnahmen, die allesamt die Radinfrastruktur verbessern und den Radverkehr als wichtige Säule der Mobilität stärken und sicher machen sollen.
27.3.24

 

Stadt saniert zahlreiche Straßen und Wege

Göppingen. Im Gemeinderat wurde das Programm der Straßen- und Wegeerneuerung verabschiedet. Das Jahresprogramm umfasst Maßnahmen, die auf Grundlage der Straßenzustandserfassung und weiterer Kriterien, wie Bus- und Radverkehr, Verkehrsmenge und -sicherheit, aufgestellt wurden. Insgesamt investiert die Stadt Göppingen in diesem Jahr wieder knapp 4,1 Millionen Euro in die Sanierung des Straßen- und Wegenetzes im Stadtgebiet. Darunter fallen Sanierungen von Straßen und Geh- und Feldwegen aufgrund der Zustandserfassung, Maßnahmen zur Barrierefreiheit und die Umsetzung von Maßnahmen aus der Radverkehrskonzeption. Des Weiteren wurden auch Maßnahmen im Anschluss an Projekte der Leitungsträger, beispielsweise Glasfaserausbau, und von öffentlichen Bauvorhaben, beispielsweise Kita Manzen/Höhenweg, mit in das Programm aufgenommen.

Für Maßnahmen mit gestalterischem Anspruch wird die jeweilige Planung vorab in den Gemeinderatsgremien vorgestellt und beschlossen. Bei der Ausführung der einzelnen Maßnahmen gibt es eine direkte Information an die betroffenen Bürger.

Straßen und Wege: Hohenstaufen Schottengasse, Hangsicherung -  50.000 Euro; Hohrein Herrengarten, 2. Bauabschnitt – 200.000 Euro; Jebenhausen Baronenwaldstraße / Längsparker Friedhof – 25.000 Euro; Jebenhausen Blasengasse – 100.000 Euro; Scharfenbergstraße – 130.000 Euro; John-F.-Kennedy-Straße (im Zuge Kletterhalle) – 40.000 Euro; Nördliche Ringstraße (im Zuge ASS-Kita) – 50.000 Euro; Manzen Höhenweg (im Zuge Kita) – 400.000 Euro.

Die Gehwege werden im Zuge des Glasfaserausbaus beispielsweise in der Nordstadt, Faurndau und Bezgenriet, erneuert. Zudem wird der Fußweg von der Jebenhäuser Brücke zur Bahnhofstraße saniert. Insgesamt steht für die Wegesanierung eine Million Euro zur Verfügung. Die verschiedenen Feldwegemaßnahmen wurden direkt mit den Landwirten und landwirtschaftlichen Ortsobmännern abgestimmt und umfassen ein Volumen von 65.000 Euro.

Barrierefreiheit und Radverkehr: Für Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit stehen im Jahr 2024 250.000 Euro zur Verfügung. Hierzu gehört unter anderem ein Rollatorband am Spitalplatz, die barrierefreie Querung der Ahornstraße und die Bushaltestelle Haier-/Waldorfschule.

Aus der beschlossenen Radverkehrskonzeption werden umsetzt: Jahnstraße östlich der Heininger Straße – 300.000 Euro; Holzheimer Straße Belagssanierung und Schutzstreifen – 100.000 Euro und die Radverbindung zur Klinik am Eichert – 100.000 Euro.

Projektbezogene Maßnahmen: Apostelhöfe (öffentliche Wege, nördlicher Abschnitt Grabenstraße) - 180.000 Euro; Baugebiet im Freihof Faurndau – 300.000 Euro; Stadionstraße – 200.000 Euro; Herstellung Unterflurcontainer – 50.000 Euro; Bahnbrücke Stuttgarter Straße in Faurndau, 1. Bauabschnitt B297 – 5.250 Euro; Lerchenberger Straße westlicher Abschnitt – 550.000 Euro.
27.3.24

 

Saubere Stadt: Göppingen erhöht Bußgeld

Die Bußgeldbehörde der Stadt Göppingen setzt künftig höhere Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten nach dem Bußgeldkatalog Umwelt des Landes Baden-Württemberg fest. Die Erste Bürgermeisterin der Stadt Göppingen, Almut Cobet, begrüßt diesen Schritt. „Ein sauberes Göppingen ist mir ein persönliches Anliegen. Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit darunter leidet, dass Einzelne ihre Erziehung über Bord werfen und den Müll einfach vor Ort entsorgen. Das muss härter bestraft werden, deswegen stehe ich voll und ganz hinter diesem Bußgeldkatalog.“

Entsorgung von Kleinstabfällen: Wer Kleinstabfälle wie Zigarettenkippen, Kaugummis und Verpackungspapier nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern auf die Straße oder in den Gulli wirft, zahlt künftig für den Erstverstoß in der Regel mindestens 100 Euro.
Entsorgung von Müll: Auch das Entsorgen von Hausmüll in öffentlichen Mülleimern ist nicht erlaubt und wird mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro geahndet. 
Taubenfütterung: Für das Füttern von Tauben, das gemäß der Polizeiverordnung der Stadt Göppingen verboten ist, liegt die Geldbuße künftig je nach Menge des ausgestreuten Futters bei mindestens 75 Euro.
Hundekot: Ein Verstoß gegen die ordnungsgemäße Entfernung von Hundekot wird künftig mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro, abhängig von der Menge, geahndet.
26.3.24

 

Gasleitung beschädigt

Schlierbach. Am Montag waren Arbeiter in Schlierbach  in der Teckstraße mit Tiefbauarbeiten beschäftigt. Dabei war auch ein Bagger eingesetzt. Gegen 11.50 Uhr beschädigte ein 38-jähriger Maschinenführer eine Gasleitung. Deshalb strömte Gas mit hohem Druck aus. Die verständigte Feuerwehr konnte das Leck zunächst nicht schließen. Deshalb wurden die angrenzenden Gebäude evakuiert und die Straße für den Verkehr gesperrt. Mitarbeiter der örtlichen Energieversorgung gelang es dann, das Gasleck abzudichten. Gegen 13 Uhr wurde die Evakuierung aufgehoben. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.
26.3.24

 

Himmelsstürmer bleibt vorerst geschlossen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die ursprünglich für das Osterwochenende vorgesehene Öffnung des "Himmelsstürmers" im Freizeit- und Landschaftspark Himmelsgarten in Gmünd-Wetzgau für die neue Sommersaison muss aufgrund wichtiger Reparatur- und Sanierungsarbeiten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Regen und die Witterung hatten dem inzwischen zehn Jahren alten, überregional bekannten Wahrzeichen der damaligen Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd zugesetzt. Die außergewöhnliche Holzkonstruktion des Aussichtssturms hat vor allem an der obersten Aussichtsplattform Schaden genommen. Hier muss für eine grundlegende Sanierung die Holzplattform durch eine Metallgitterstruktur ersetzt werden. Dies wird in den nächsten Wochen und Monaten von einer entsprechenden Fachfirma in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gebäudemanagement der Stadt Schwäbisch Gmünd durchgeführt. Finanziell unterstützt wird die Reparatur auch vom Verein Himmelsstürmer. Wann die Arbeiten abgeschlossen und der Turm für diese Saison wieder geöffnet werden kann, steht noch nicht fest.<
26.3.24

 

Professor in der der Schlagzeugklasse

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Städtische Musikschule Schwäbisch Gmünd hatte Professor Kai Strobel zu Gast. Der erste Preisträger und Gewinner des Publikumspreises des 68. Internationalen ARD Musik-Wettbewerb 2019 kam auf Initiative des Schlagzeuglehrer Rostislav Balciunas, exklusiv für die Schlagzeugklasse. Strobel ist Musiker und Pädagoge und hat bei Schülern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
26.3.24

 

Die neuen Maientagsplaketten sind da

Göppingen. Sie sind beliebte Sammlerstücke und gehören zum Maientag wie Turmbläser, Glockenläuten und Maientagslied: die traditionellen Maientagsplaketten. Ab sofort können diese wieder im i-Punkt erworben werden. Nach den Osterferien beginnt der Verkauf durch Schülerinnen und Schüler der Göppinger Schulen.

Ins Leben gerufen wurde die Idee der Maientagsplaketten durch den früheren Göppinger Bürgermeister Dr. Alfred Schwab. Bereits 1949 wurden die ersten Exemplare verkauft, damals noch aus Glas gefertigt, wechselte dann aber auf Holzplaketten. Schließlich kam der Gedanke zur Veranstaltung eines Wettbewerbs auf, um das schönste Motiv zu wählen. Eine Idee, die sich bis heute gehalten hat und die auf ungebremsten Zuspruch stößt. Insgesamt 65 Plaketten-Entwürfe von Schülern aller in Göppingen befindlichen Schularten gingen beim letzten Wettbewerb ein.

Diese zu sichten, auszuwerten und schließlich zu prämieren oblag der Maientagskommission in Beisein von Oberbürgermeister Alex Maier. Der diesjährige Entwurf ziert ein Kettenkarussell und stammt von Meline Danner. Im vergangenen Jahr waren die Plaketten, nach dem Rückzug des langjährigen Herstellers, aus Kunststoff hergestellt. Erfreulicherweise konnte nun wieder ein Unternehmen gefunden werden, das die Maientagsplaketten in Holz anfertigt.

Auch 2024 wird das traditionelle Symbol für den Göppinger Maientag als gestalterischer Wettbewerb an den allgemeinbildenden und gewerblichen Schulen ausgeschrieben. Die Siegerentwürfe werden dann für die Plaketten der Jahre 2025, 2026 und 2027 vorgesehen. Die Jury ermittelt die besten fünf Entwürfe, die ausgezeichnet werden. Die Preisträger auf den Plätzen eins bis drei finden nicht nur ihre Entwürfe auf den folgenden Plaketten, sondern erhalten dazu ein Preisgeld von 100 Euro. Die Plätze vier und fünf können sich über 50 Euro Preisgeld freuen.
26.3.24

 

Geld für Straßensanierung

Kreis Göppingen. „Das Filstal ist in diesem Jahr mit drei neuen Projekten im Straßensanierungsprogramm des Landes aufgenommen worden.“, teilt die Landtagsabgeordete Nicole Razavi (CDU) mit. „Es werden an B10 und den Landesstraßen wichtige Erneuerungsarbeiten durchgeführt. Ich freue mich sehr über den Bescheid, da gute Straßen das A und O sind für Verkehr und damit eine starke Wirtschaft und einem guten Leben“, freut sich die Geislinger Landtagsabgeordnete und Ministerin. „Unter den Maßnahmen sind eine Brückeninstandsetzung an der B10 bei der Flötzgrabenverdolung in Geislingen und zwei Projekte an den Landesstraßen. So eine die Hangsicherung der Gammelshauser Steige und die Fahrbahndeckenerneuerung der Ortsdurchfahrt in Böhmenkirch (Baierstraße). Insgesamt werden über einem Kilometer Straße erneuert.“, berichtet die Abgeordnete.
26.3.24

 

Asphaltarbeiten in der Kapuzinergasse

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Osterferienwoche von Dienstag, 2. April bis voraussichtlich Freitag, 5. April werden in der Kapuzinergasse in Gmünd, im Bereich der Fußgängersignalanlage Übergang Untere Zeiselbergstraße, dringende Asphaltarbeiten im Zuge der Verkehrssicherung durchgeführt. Dadurch kann es kurzzeitig zu Verkehrseinschränkungen kommen.
26.3.24

 

Kunstpreis Schloss Filseck erneut ausgeschrieben

Uhingen. Der Kunstpreis Schloss Filseck, der Preis für Kunst aus Lust und Freude, wird zum zweiten Mal ausgeschrieben und richtet sich an alle Kunstschaffenden die sich in Ihrer Freizeit oder halbprofessionell mit der Malerei, Zeichnung, Grafik oder der Fotografie beschäftigen. Der Preis steht unter dem Thema Blumen und lobt in verschiedenen Kategorien Preisgelder von insgesamt 4.000 Euro aus. Angesprochen sind Künstler, die in den Landkreisen Göppingen, Esslingen-Nürtingen, Ostalb, Rems-Murr, Heidenheim oder in der Stadt Stuttgart wohnen oder ihr Atelier dort haben..

Unter allen digitalen Einreichungen wählt eine Jury die Künstler aus, die ihre Arbeiten im Original einreichen können. Diese Arbeiten zeigt der Förderkreis Schloss Filseck . und die Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen in der Ausstellung „2. Kunstpreis Schloss Filseck“ vom 15. September bis zum 20. Oktober auf Schloss Filseck. Aus dieser Vorauswahl vergibt eine zweite Jury bestehend aus Kunstsachverständigen und Vertretern des öffentlichen Lebens unter der Schirmherrschaft des Göppinger Landrats Edgar Wolff den mit 2000 Euro dotierten Hauptpreis. Der Förderpreis in Höhe von 1000  Euro wird ausgelobt an Kunstschaffenden, die nach 1984 geboren wurden. Die 1.000 Euro Preisgeld für den Publikumspreis vergeben die Besucher im Laufe der Ausstellung anhand von Stimmkarten. Bewerbungsschluss für den Kunstpreis Schloss Filseck ist am 21. Juli. Bewerbungen online unter www.kunstpreis-schloss-filseck.de.
26.3.24

 

Fast vier Jahrzehnte im Rathaus gearbeitet

Eislingen. Nach fast vier Jahrzehnten bei der Stadtverwaltung Eislingen wurde Achim Vogt von zahlreichen Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.
Direkt nach seiner Ausbildung begann für Achim Vogt die Laufbahn im gehobenen Verwaltungsdienst bei der Stadt Eislingen als Leiter der Stadtkasse. Viereinhalb Jahre später folgte der interne Wechsel in die Kämmerei, der er bis zu seinem Ruhestand treu blieb. Oberbürgermeister Klaus Heininger würdigte bei der Verabschiedungsfeier in seiner Laudatio das Engagement, die Zuverlässigkeit und jahrzehntelange Leistung des Sachgebietsleiters. Mit der Aushändigung der Entlassungsurkunde und einem Präsent bedankte sich Oberbürgermeister Klaus Heininger für den großen persönlichen Einsatz, seine Beständigkeit und seine kollegiale Art.

„Mit Ihrem Ausscheiden nach über 38 Jahren geht eine Ära zu Ende“, verabschiedete Oberbürgermeister Klaus Heininger den angehenden Pensionär verbunden mit den besten Wünschen für die anstehende Zeit. Im Namen des Kämmereiteams richtete Fachbereichsleiter Oliver Marzian einige Worte an Achim Vogt. Er dankte ihm für die sehr gute Zusammenarbeit und den vertrauensvollen Umgang. Mit einem Sketch brachten die Kollegen die Zusammenarbeit mit Achim Vogt humorvoll auf den Punkt.
26.3.24

 

Herausfordernde und lehrreiche Ausbildungsjahre

Kreis Göppingen. Nachdem 2020 das neue Pflegeberufegesetz in Kraft getreten ist, konnte nun der dritte Ausbildungskurs an der Schule für Pflegeberufe der Alb-Fils- Kliniken die generalistische Pflegeausbildung beenden. „Es waren drei herausfordernde, lehrreiche, aber auch schöne Ausbildungsjahre“, so das Fazit der Auszubildenden des Kurses GPA 21/24 F. Erfolgreich abgeschlossen haben zwölf Absolventinnen. Sie dürfen sich nun Pflegefachfrau nennen. Für neun der frisch examinierten Pflegefachfrauen war die Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz (WSSRK) der Ausbildungsträger, für die restlichen drei die Kliniken.

In einer Zeit, in der der Pflegebereich vor großen Herausforderungen steht, ist es erfreulich zu sehen, wie sich Auszubildende für die Pflege engagieren. Die dreijährige Ausbildung hat mit der Einführung des Pflegeberufegesetzes 2020 eine neue Ära in der Pflegeausbildung eingeläutet. Diese Ausbildung vereint die bisher getrennten Bereiche der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer umfassenden generalistischen Ausbildung.Die Absolventinnen der Pflegeausbildung tragen dazu bei, den steigenden Bedarf an qualifizierten Pflegefachkräften zu decken. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, aber auch ihre Empathie werden dringend benötigt, um eine hochwertige Versorgung in allen Bereichen der Pflege sicherzustellen und einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung zu leisten.

Die Schulleitung Sabine Becker, die Kursleitungen Ilka Müller und Alexandra Zimmermann, alle Mitarbeiterinnen der Schule für Pflegeberufe und die Praxisanleitenden aus den akut stationären Versorgungsbereichen der Alb-Fils-Kliniken gratulierten den Absolventinnen zum bestandenen Ausbildungsabschluss und wünschen ihnen für Ihre berufliche wie private Zukunft alles Gute. Dem schloss sich auch Ausbildungsleiterin Ulrike Moor der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V. an: „Es freut uns, dass wir in den letzten drei Jahren neun Absolventinnen begleiten durften. Wir gratulieren unseren Auszubildenden herzlich zur bestandenen Prüfung und sind sehr stolz auf die großartigen Ergebnisse.“

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau erfolgreich abgeschlossen haben: Márcia Isabel Bandeira Ferreira, Denise Michelle Bauer, Eleonóra Bauer, Carina Frank, Alina Froncz, Madlen Ilić, Antonella Iljazović, Leonie Kornau, Veronika Genovefa Petropoulos, Luana Felicia Sperandio, Carolin Ella Stritzel, Else Van der Velden.
26.3.24

 

Neue öffentliche Toiletten bei Bahnhöfen

Kirchheim unter Teck. An den Bahnhöfen Kirchheim unter Teck und Ötlingen hat die Stadt Kirchheim unter Teck zwei neue öffentliche Toiletten in Betrieb genommen. Damit kommt die Stadt einem oft geäußerten Wunsch zur sauberen Erledigung menschlicher Bedürfnisse nach. Nachdem andere Lösungen, wie Toiletten in den Zügen oder in den beiden Bahnhofsgebäuden nicht möglich waren, hat man sich mit dem Gemeinderat auf die Finanzierung dieser beiden wichtigen öffentlichen Einrichtungen verständigt.

Die beiden identisch produzierten WC-Anlagen am Bahnhof Kirchheim unter Teck und am Bahnhof Ötlingen wurden in vandalismushemmender Ausführung als behindertengerechte Unisex-WCs in Fertigmodulbauweise errichtet. Im WC-Raum steht auch ein klappbarer Babywickeltisch zur Verfügung. Die leicht wiedererkennbare, blaue Farbgebung der Glasfassade mit dem Logo der Stadt Kirchheim unter Teck auf der Vorderseite leitet sich aus dem aktuellen Corporate Design der Stadtverwaltung ab, das sich auch auf zahlreichen Schildern an städtischen Gebäuden wiederfindet und stellt eine optische Verbindung zur Stadt Kirchheim unter Teck her. Eine extensive Dachbegrünung wird ihren kleinen Beitrag zum Stadtklima leisten.  Die gut sichtbare öffentliche Platzierung soll dazu beigetragen, dass solche häufig von Zerstörungswut betroffenen Einrichtungen gut sichtbar sind und damit auch einer entsprechenden sozialen Kontrolle unterliegen.
26.3.24

 

Sechs Verletzte bei Unfall auf Landesstraße

Zell u.A. Sechs Verletzte und zwei kaputte Autos sind die Bilanz eines Unfalles am Sonntag auf der Landesstraße 1214 bei Zell. Gegen 12.40 Uhr war eine 78-Jährige mit ihrem Pkw auf der Göppinger Straße unterwegs. An der Einmündung in die Landesstraße 1214 bog sie nach links in Richtung Bad Boll ab. Hierbei übersah die Fahrerin wohl eine 41-Jährige, welche mit ihrem Wagen von Bad Boll kommend, auf der Vorfahrtstraße fuhr. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Die 78-Jährige im Fahrerin erlitt dabei schwere Verletzungen. Ihre drei Mitfahrer im Alter von vier, 14 und 70 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in umliegende Kliniken. Auch die 41-jährige Fahrerin und ihre 18-jährige Mitfahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden in Kliniken gebracht. Das Polizeirevier Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden auf 50 000 Euro. Die Feuerwehr Zell war mit 18 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Hubschrauber, zwei Notarztwagen und fünf Rettungswagen im Einsatz. Abschleppunternehmen bargen die nicht mehr fahrbereiten Autos. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Landesstraße bis gegen 15 Uhr voll und bis 16.10 Uhr teilweise gesperrt.
25.3.24

 

Publikum erwartet eine bunte Schlagershow

Donzdorf. Die „größte Schlagershow des Jahres“ versprechen die Veranstalter der Stauferkrone am 6. April in der Donzdorfer Stadthalle. Gut 20 Künstler aus fünf europäischen Ländern stehen an diesem Abend auf der Bühne und sorgen mit ihrer Musik für ein abwechslungsreiches Programm. Mit Spannung wird das einstündige Konzert von Bernhard Brink erwartet. Der 72-Jährige blickt auf eine über fünf Jahrzehnte andauernde Karriere zurück.

„Die Stauferkrone bietet dieses Mal nahezu den gesamten Querschnitt des deutschen Schlagers“,  sagt Hayo Well. Der Musikproduzent und Komponist aus Uhingen ist künstlerischer Leiter des internationalen Schlagerwettbewerbs Stauferkrone und hat  - nachdem eine Vorauswahljury aus Berufsmusikern die Finalisten nominiert hatte - u.a. auch die Reihenfolge der Titel bei der Veranstaltung festgelegt. „Dabei galt es, einen Spannungsbogen aufzubauen, um dem Publikum eine gute Musikmischung zu bieten“. Das Spektrum reiche von Balladen, über modernen Schlager-Pop und technikorientierten Beiträgen bis hin zu Melodien, die an die 50er Jahre erinnern.  Unabhängig vom Musikstil sei die Qualität der Beiträge entscheidend, so Hayo Well. „Die hat noch einmal deutlich zugelegt“, weiß der Uhinger, was letztlich für den Wettbewerb spreche. „Die meisten Teilnehmer sind schon viele Jahre erfolgreich im Geschäft“, weiß Hayo Well, der auch die zum Wettbewerb erschienene CD mit allen 18 Finaltiteln bearbeitet hat. Die Stauferkrone warte allerdings auch mit hoffnungsvollen Nachwuchs-Talenten auf.

Aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg kommen die deutschen Finalteilnehmer bei der Stauferkrone. Zudem sind Österreich, die Schweiz, Frankreich und die Niederlande mit Interpreten dabei. Internationaler wird es noch durch die Musikautoren, wo mit Stefano Maggio ein Italiener mit von der Partie ist, der auch für Giovanni Zarella arbeitet. Überhaupt fallen bei den Musikautoren prominente Namen auf: So Uwe Altenried, ehemaliges Mitglied der „Klostertaler“ oder Franz Halmich, Gründungsmitglied der „Flippers“ und Komponist des Evergreens „Weine nicht kleine Eva“. Mit Martin Isenegger ist auch ein Hitkomponist aus der Schweiz dabei, der als Studiomusiker für Tina Turner gearbeitet hat. Für die Stauferkrone komponiert hat auch Uwe Haselsteiner, der als Mitglied der Band Xanadu  1989 bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix d’Eurovision mit dem Lied „Einen Traum für diese Welt“ den zweiten Platz belegte. Haselsteiner komponierte und produzierte unter anderem für Roland Kaiser, Ireen Sheer, Bernhard Brink, Andrea Jürgens oder Hansi Hinterseer. Als Textdichter hat sich Heiner Graf einen Namen gemacht. Zu seinen Auszeichnungen gehört der Gewinn der Schlager-Trophäe für den von ihm geschriebenen Titel „Sommernacht am Lago Maggiore, der von der amerikanischen Interpretin Audrey Landers (bekannt aus der TV-Serie „Dallas“) gesungen wurde.

Projektleiter Rüdiger Gramsch  von der Agentur Maitis-Media sieht mit den bekannten Namen von Komponisten und Textdichtern den Anspruch der Stauferkrone bestätigt, auch ein Musikautorenwettbewerb zu sein. „Dieses Ziel hatten wir von Anfang an gehabt“, so Gramsch und verweist auf Komponistenverband und Textdichterverband als ideelle Partner der Stauferkrone. Zudem lobe man ja auch Preise für den besten Text und die beste Komposition aus. Darüber hinaus freut sich Gramsch darüber, dass die meisten Musikautoren am 6. April den Weg nach Donzdorf finden, um bei der Stauferkrone live dabei zu sein.

Tickets: www.easyticket,de – Hotline 0711-2 555 555
25.3.24

 

Polizei kontrolliert Geschwindigkeit

Göppingen.  Am Sonntagabend zog die Polizei in Göppingen fünf Fahrer aus dem Verkehr.  In der Zeit zwischen 21 Uhr und 22.30 Uhr setzte die Polizei Göppingen den Schwerpunkt ihrer Kontrollen auf die Geschwindigkeit. Dabei stoppten die Polizisten in der Ulmer Straße fünf Autofahrer, die teils deutlich zu schnell unterwegs waren. Um 22 Uhr stoppten die Beamten einen 32-Jährigen. Der war mit seinem Pke innerorts mit 86 km/h deutlich zu schnell unterwegs. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld von 260 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
25.3.24

 

Straßen gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Oberbettringer Straße wird von Dienstag, 26. März bis voraussichtlich Donnerstag, 28. März in Fahrtrichtung Oberbettringen gesperrt. Die Umleitung ab dem Glockekreisverkehr nach Oberbettringen erfolgt über die Buchstraße – Buchauffahrt. Grund für die einseitige Sperrung sind die Bauarbeiten im Zuge der Neugestaltung der Fußgänger- und Fahrradquerung nördlich des Glockekreisverkehrs. Die Querung zwischen Gemeindehausstraße und Wilhelmstraße wird neu gestaltet und für Radfahrer attraktiver hergestellt. Aus Richtung Oberbettringen ist die Oberbettringer Straße weiterhin befahrbar.

Ab Dienstag, 2. April bis einschließlich Freitag, 5. April wird die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Rehnenhof-Wetzgau und Haselbach tagsüber in der Zeit zwischen 8 und 17 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung ist ein Verkehrssicherungshieb, es müssen schadhafte Bäume gefällt werden.
25.3.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen TSG Backnang: 0 : 0

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Nöttingen gegen 1. Göppinger SV: 3 : 0

Handball Herren Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen HC Erlangen: 32 : 29

Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen Füchse Berlin: 28 : 23

 

Auch Kennzeichen gefälscht

Eislingen. Am Samstagabend fiel  Beamten des Polizeireviers in Eislingen ein Rollerfahrer in der Ulmer Straße auf. Dieser fuhr mit einem schwarzen Kennzeichen, weshalb klar war, dass der Versicherungsschutz erloschen gewesen war. Aufgrund dessen soll der Rollerfahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierbei versuchte der 16-Jährige mit seinem Roller zu flüchten. Wenig später konnte er durch die Polizei in einer Sackgasse gestoppt und kontrolliert werden. Es stellte sich heraus, dass das Kennzeichen mittels eines Permanentmarkers verändert wurde und der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz waren das Endresultat der kurzen Fahrt. Ein Bericht an die Fahrerlaubnisbehörde wird nun ebenfalls gefertigt.
24.3.24

 

Einbrecher festgenommen

Waldstetten. Am Samstagnachmittag versuchte ein 39-jähriger Mann in der Goethestraße in Waldstetten über die Kellertüre in ein Wohnhaus einzubrechen. Die Kellertüre hielt dem Versuch stand und der Mann flüchtete unverrichteter Dinge. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte der Mann wenig später vorläufig festgenommen werden. Er wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen versuchtem Einbruch rechnen. Der angerichtete Schaden an der Kellertüre beläuft sich auf 200 Euro.
24.3.24

 

 Wegen Müdigkeit Unfall verursacht

Schwäbisch Gmünd. Am frühen Sonntagmorgenbefuhr ein 22-jähriger Mann in Gmünd mit seinem Pkw die Nepperbergstraße in Richtung Bahnhof. Zusätzlich zur regennassen Fahrbahn und der nicht angepassten Geschwindigkeit, überkam den Mann auch noch seine Müdigkeit. In der Folge kollidierte er mit einem, am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß auf den dortigen Parkplätzen stehenden Fahrzeug. Bei dem Aufprall entstand ein Gesamtschaden von 6.000 Euro. Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung rechnen.
24.3.24

 

Unfall gebaut und geflüchtet

Geislingen. In der Nacht auf Samstag, gegen 1.50 Uhr, fuhr ein Autofahrer in Geislingen  durch die Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof. Dabei stieß er mit seinem Pkw gegen einen geparkten Wagen. Der wurde auf der linken Seite in der gesamten Länge erheblich beschädigt. Der Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Der Unfallfahrer flüchtete mit seinem ebenfalls schwer beschädigten Fahrzeug. Das Verursacherauto konnte an der Halteranschrift festgestellt werden. An ihm war ein erheblicher Schaden vorne rechts in Höhe von ca. 15.000 Euro. Vom Fahrer konnte ein entgegenkommender Busfahrer eine Beschreibung abgeben. Er konnte bisher durch die Polizei nicht angetroffen werden. In Unfallnähe hielten sich drei Personen auf. Diese werden gebeten, sich der Polizei als Zeugen zur Verfügung zu stellen und sich beim Polizeirevier Geislingen, Tel. 07331/93270, zu melden.
23.3.24

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Geislingen.  Am Freitagmittag fuhren zwei Motorradfahrer unabhängig voneinander die Steige von Eybach nach Waldhausen hoch. Nach der Steige überholte das erste Motorrad eine Autokolonne. Wegen Gegenverkehr brach der Fahrer den Überholvorgang ab und scherte zwischen den Autos ein. Der folgende 55-jährige Motorradfahrer setzte nach und erkannte den Gegenverkehr erst spät. Er entschied sich, auf einen Grünstreifen auszweichen. Beim Versuch, zurück auf die Fahrbahn zu kommen, stürzte er schwer. Er wurde vom  Rettungsdienst in die Klinik gebracht. An seinem Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro.
23.3.24

 

Heckenbrand in der Königsturmstraße

Schwäbisch Gmünd. Am Freitagnachmittag wollte ein Anwohner der Königsturmstraße das Unkraut mit einem Schweißbrenner abflammen. Hierbei geriet eine Hecke in Brand. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr, welche mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften ausrückte, konnte der Mann den Brand mit dem Gartenschlauch selbst löschen. Über den Sachschaden ist nichts bekannt.
23.3.24

 

Pro Ebersbach startet die Aktion Eber-Ei

Ebersbach. Bereits zum vierten Mal startet der Gewerbe- und Handelsverein Pro Ebersbach die Mehrwertaktion „Eber-Ei“. Das Eber-Ei ist ein großer Karton in hübscher Eierform, der wiederum 24 Gutscheine oder Vorteilsbons von verschiedenen Lebensmittelanbietern, Einzelhändlern, Gastronomen und Handwerkern aus Ebersbach beinhaltet. So gibt es zum Beispiel direkte Preisnachlässe oder auch Naturalrabatte auf Kleidung, Parfum, Lebensmittel, Wein, Pflanzen, Farbe, Bücher und vieles mehr. 

Dieses Jahr liegen im teilnehmenden Ebersbacher Handel nur 5.000 kostenlose Eber-Eier aus. Die anderen 5.000 Stück wurden auf Wunsch des vorwiegend aus Einzelhändlern besetzten Arbeitskreis 1 von Pro Ebersbach in den Nachbarkommunen verteilt. „Mit dem Eber-Ei erfüllen wir gleich mehrere Punkte der Empfehlungen aus dem IHK-Innenstadtberaterbericht. Die Angebote richten sich zum Beispiel mit einem Rabatt beim Führerscheinantrag oder dem Kinder-Überraschungs-Ei auf dem Wochenmarkt am morgigen Samstag gezielt an junge Menschen. Mit der Verteilaktion in den Nachbarkommunen sprechen wir Interessenten von außerhalb an und laden zum Besuch von Eberbach ein“, so der städtische Standortförderer Frieder Scheiffele. 

„Aus Erfahrung wissen wir, dass die vielen interessanten Angebote die Kunden meistens gleich in mehrere Geschäfte locken. Die gleichbleibend hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass das Eber-Ei nicht nur bei den Kunden, sondern auch den Händlern gut ankommt“, so Doreen Irmischer, 1. Vorsitzende von Pro Ebersbach. Die Händler können im Rahmen ihrer Mitgliedschaft umsonst beim Eber-Ei mitmachen. Bis zum Ebersbacher Frühling mit verkaufsoffenen Sontag am 14. April können die Gutscheine eingelöst werden. Die teilnehmenden Betrieben sind unter www.proebersbach.de aufgelistet.
22.3.24

 

Färber: Bauen und Wohnen müssen bezahlbar sein

Kreis Göppingen, Die Baugenehmigungszahlen brechen flächendeckend ein, die Auftragsbücher der Unternehmen laufen leer und Projekte werden reihenweise storniert, obwohl Wohnraum dringend gesucht ist. Laut einer Studie fehlen bereits jetzt 700.000 Wohnungen. Dies führt zu Insolvenzen im Baugewerbe, Kurzarbeit und Entlassungen sowie zu steigenden Baukosten und Mieten. "Die Regierung hat bisher alle Hilferufe aus der Bauwirtschaft ungehört verhallen lassen. Leidtragende sind die Menschen, die auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum sind. Bauen und Wohnen müssen jedoch bezahlbar sein", so der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Für die Bauwirtschaft brauche es daher Gegenmaßnahmen. "Die CDU/CSU fordert einen Dreiklang aus steuerlichen Maßnahmen, gezielter Förderung und der Senkung von Bau- und Baunebenkosten", erklärt Färber.

"Gestiegene Baukosten und Arbeitskräftemangel sind ein Teil der Ursache. Hinzukommt aber, dass sich, nach Berechnungen der Bauwirtschaft, 37 Prozent der Baukosten auf staatliche Vorschriften zurückführen lassen. Das bedeutet: Wenn die Bundesregierung dann beispielsweise die Standards für Dämmen und Heizen weiter verschärft, Förderprogramme verzögert, stoppt oder einschränkt, verschlimmert sie die Lage zusätzlich", konkretisiert der CDU-Abgeordnete seine Kritik. Zudem warte die Bauwirtschaft noch immer auf erleichterte Abschreibebedingungen und die Novelle des Baugesetzbuches.

"Die CDU/CSU will Sonderabschreibungen für den sozialen Wohnungsbau einführen, für den erstmaligen Bau oder Erwerb von selbst genutztem Eigentum einen Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer gewähren sowie die KfW-Kreditprogramme aufstocken. Eigentümer sollen sie auch für den Bau von Wohnhäusern nach dem Energie-Standard EH55 in Anspruch nehmen können", präzisiert Färber die Forderungen seiner Fraktion und stellt klar: "Wohnen darf kein Luxus sein - weder für das Baugewerbe noch für Bauherren, Wohnungseigentümer oder für Mieter."
22.3.24

 

OB Dehmer zeichnet Blutspender aus

Geislingen. Oberbürgermeister Frank Dehmer hat  zusammen mit den Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, Bernd Hamann und Jens Currle, im Lesecafé der Stadtbücherei, Bürger ausgezeichnet, die in der Vergangenheit Blutspende-Aktionen mehrfach unterstützt und somit einen wichtigen Beitrag zum Überleben anderer Menschen geleistet haben. 

Bevor Frank Dehmer gemeinsam mit den Vertretern des DRK die Urkunden und Ehrennadeln übergab, informierte Jens Currle darüber, welche organisatorische Leistung und  personelle Einsatz der ehrenamtlich tätigen Helfer der DRK-Ortsgruppe Geislingen hinter den einzelnen Blutspende-Aktionen stecken. In diesem Jahr konnte der Oberbürgermeister, neben Ehrungen für 10, 50 und 75 Spenden, einen Blutspender für125 Blutspenden auszeichnen.
22.3.24

 

Drei Fahrzeuge in Unfall verwickelt

Göppingen. Rund 20 000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls am Donnerstag bei Göppingen. Gegen 10.45 Uhr war ein 81-Jähriger mit seinem Pkw in Bezgenriet unterwegs. Der Senior fuhr von Heiningen kommend im Fulbachweg und bog in die Badstraße ab. An der Einmündung achtete der Fahrer nicht auf die Vorfahrt einer 84-Jährigen. Die war mit ihrem Wagen in der Badstraße unterwegs und kam von links. Die beiden Autos stießen zusammen. Durch den heftigen Aufprall erschrak wohl der Senior. Wie die Polizei berichtet, verwechselte der 81-Jährige in der Aufregung offenbar die Bremse mit dem Gaspedal und der den 81-Jährigen fuhr einem in der Badstraße verkehrsbedingt haltenden SUV einer 64-Jährigen auf.
22.3.24

 

Unter Drogen Auto gefahren

Hattenhofen. Am Donnerstag stoppte die Polizei in Hattenhofen einen 44-Jährigen mit seinem Fahrzeug. Kurz nach Mitternacht kontrollierte die Polizei den Mann in der Hauptstraße. Bei der Kontrolle hatten die Beamten schnell den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der 44-Jährige hatte lichtstarre Pupillen und Lidflattern. Ein Urintest bestätigte die Vermutungen der Beamten. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen, was für Drogen der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Polizeistreife untersagte dem 44-Jährigen die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Da der aus Rumänien stammende Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er sofort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 525 Euro bezahlen.
22.3.24

 

Folien sorgen für Erlöschen der Betriebserlaubnis  

Göppingen. Am Donnerstag musste eine Autofahrerin die Folie von ihren Scheiben entfernen. Gegen 0.30 Uhr stoppte eine Polizeistreife den Pkw in der Ulmer Straße. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass an dem Fahrzeug stark getönte Folien an den Fenstern von Fahrer- und Beifahrertür angebracht waren. Dadurch war die Sicht der 22-jährigen Fahrerin stark eingeschränkt. Damit sie weiterfahren durfte, musste sie die Folie vor Ort entfernen. Darüber hinaus muss sie mit einem Bußgeld von 90 Euro und einem Punkt in Flensburg wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis rechnen.
21.3.24

 

Zu geringer Abstand

Mühlhausen. Zu einem Auffahrunfall kam es am Mittwoch auf der A8. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall kurz nach 20 Uhr zwischen Hohenstadt und Mühlhausen in Fahrtrichtung Stuttgart am Drackensteiner Hang. Mehrere Autos fuhren auf dem linken Fahrstreifen. Aufgrund des Verkehrs mussten Autos stärker abbremsen. Ein 18-jähriger Pkw-Fahrer war zu dicht aufgefahren und prallte in das Heck des Wagens eines 70-Jährigen. Den i schob es auf eine davor befindlichen Pkw eines 54-Jährigen. Der 70-Jährige kam mit nicht näher bekannten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der 54-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen und begab sich selbst in ärztliche Behandlung. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
21,3,24

 

Neuer Fachbereich entsteht

Geislingen. Ab  April gibt es eine neue Organisationsstruktur bei der Stadtverwaltung: Fachbereich 1 (Zentrale Steuerung und Service) wird aufgeteilt in Fachbereich 1 (Hauptamt, zuständig für die Bereiche Gemeinderat, Personal und Informationstechnik) und Fachbereich 6 (Kämmerei, zuständig für Finanzen und Haushalt, Stadtkasse, Abgabenverwaltung sowie die Eigenbetriebe der Stadt). Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 28. Februar 2024 einstimmig beschlossen. Für den Fachbereich 6 steht die Fachbereichsleiterin bereits in den Startlöchern: Ute Dreher, die schon seit über 20 Jahren in der Geislinger Stadtkämmerei arbeitet und zuletzt schon langjährige Sachgebietsleiterin für diesen Bereich gewesen ist, wird diesen Posten übernehmen.
21,3,24

 

Herzen für die Gemeinschaft

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei frühlingshaften Temperaturen wurde es bunt auf dem Oberen Marktplatz in Gmünd. Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte über 60 Kinder und Jugendliche von der Klösterleschule, der Jugendkunstschule und auch zahlreiche ukrainische Kinder, die mit ihren kreativen Visionen und Ideen die Herzrohlinge aus Holz kunterbunt bemalten. Die Gemeinschaftsaktion „Herzen für das Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ nimmt Fahrt auf. Die  Rohlinge dienen als Leinwand für kreative Ideen und werden im Rahmen der Aktion von Schulen, Kindergärten und künstlerischen Einrichtungen gestaltet. Diese künstlerische Gestaltung gibt den Herzen eine persönliche Note und spiegelt die Vielfalt und Einzigartigkeit der Stadtgemeinschaft wieder. Insgesamt beteiligen sich 22 Schulen und Kindergärten an dieser Initiative, die darauf abzielt, die Herzlichkeit und Verbundenheit in der Stadt zu symbolisieren.  Die bemalten Herzen werden nicht nur im Stadtgebiet, sondern auch in den umliegenden Teilorten aufgestellt, um möglichst viele Bürgern an das zehnjährige Jubiläum der Landesgartenschau 2014 sowie auf das fünfjährige Jubiläum der Remstal-Gartenschau zu erinnern und macht aber zukünftig aufmerksam auf die Veranstaltungsreihe „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“. Carmen Bäuml von der Touristik und Marketing GmbH organisierte die Herzaktion für die Veranstaltungsreihe.
Oberbürgermeister Richard Arnold begutachtete die kreativen Kunstwerke und ließ es sich nicht nehmen mit den jungen Künstlern ins Gespräch zu kommen. Die individuellen Werke verschönern bald die Straßen und Plätze in und um Schwäbisch Gmünd. Für die Mitgestaltung der Malaktion vor dem Rathaus bedankte sich das Stadtoberhaupt bei Gerburg Maria Müller, Jugendkunstschule, Margit Carbon, Rektorin der Klösterleschule, und bei allen Beteiligten.
21.3.24

 

Dieseldieb auf Rastanlage

Hohenstadt.  In der Nacht auf Mittwoch machte ein Unbekannter an der A8 bei Hohenstadt Beute. Auf einem Rastplätz bediente sich ein Unbekannter an einem Lastwagen. Er öffnete mit Gewalt den Tankdeckel und stahl etwa 200 Liter Diesel. Der Lkw-Fahrer schlief in seiner Kabine und bemerkte den Diebstahl nicht. Die Polizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) ermittelt nun.
20.3.24

 

Bauarbeiten im Kreisverkehr

Schwäbisch Gmünd.  Von Montag, 25. März bis Freitag, 5. April  kommt es am Kreisverkehr in der Straßdorfer Ortsmitte zu Verkehrsbehinderungen. Grund dafür sind dringende Tiefbauarbeiten für die Stromversorgung und Leitungsquerung im Bereich des Kreisverkehrs. Die Verkehrsführung wird während der Arbeiten unter halbseitiger Straßensperrung mit einer Ampelanlage geregelt.
20.3.24

 

Kinderhaus Wunderkiste olffiziell eröffnet

Eislingen. Das Kinderhaus Wunderkiste, eines von 46 Kinderhäusern des Trägernetzwerks Konzept-E, erweitert das Kinderbetreuungsangebot in Eislingen um 65 neue Kita-Plätze für Kinder im Alter von sechs Monaten bis zum Schuleintritt. Bei der Eröffnungsfeier freute sich Eislingens Oberbürgermeister Klaus Heininger über das zusätzliche Betreuungsangebot.

„Der Start in der Wunderkiste hat wunderbar funktioniert, die Kinder fühlen sich wohl und sind angekommen. Wir freuen uns, die Räumlichkeiten und den Garten mit noch mehr Leben zu füllen“, betont Clemens M. Weegmann, Geschäftsführer von Konzept-E. Aktuell sind es 40 Kinder, doch bis zu 65 Kinder in vier Gruppen können in der neuen Kita betreut werden. Dazu gehören zehn Ganztagesplätze und zehn Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten im U3-Bereich. Für Kinder, die älter als drei Jahre sind, sind 20 Ganztagesplätze sowie 25 Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten vorgesehen. „Das Kinderhaus Wunderkiste ergänzt das Betreuungsangebot in unserer Stadt mit attraktiven Krippen- und Kita-Plätzen. Es ist ein weiterer Baustein zur Familienfreundlichkeit mit dem Ziel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzt Oberbürgermeister Klaus Heininger. 
20.3.24

 

Sechs Baumstämme gestohlen

Geislingen. Unbekannte stahlen am Dienstag in Geislingen eine größere Menge Holz. Die sechs Baumstämme lagerten auf einem Grundstück in der Anton-Ilg-Straße. Unbekannte zersägten die Stämme und transportierten das Holz ab. Dabei soll es sich um eine Größenordnung von etwa sieben bis zehn Raummetern gehandelt haben. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Dieben geben können.
20.3.24

 

Baucontainer in Brand

Schlat. Am frühen Mittwochmorgen stand ein Container bei Schlat in Vollbrand. Gegen 2.15 Uhr rückten die Feuerwehr und die Polizei zu einem brennenden Baucontainer aus. Der stand an einem Feldweg nahe der L1218 zwischen Ursenwang und Schlat. Die Feuerwehr hatte den Brand nach etwa 20 Minuten gelöscht. Da am Container die Tür aufgebrochen war, wird Brandstiftung vermutet.Die Polizei Göppingen sicherte Spuren. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden am Baucontainer etwa 20.000 Euro. Ob auch an den Baumaschinen im Container ein Schaden entstand, muss noch ermittelt werden. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
20.3.24

 

Fahrzeug gestohlen

Göppingen. In der Nacht auf Dienstag wurde in Göppingen ein schwarzer Geländewagen Nissan X-Trail entwendet.  Der Pkw war in der Aberlinstraße mit einem Anhänger geparkt. Ein Unbekannter hängte den Anhänger ab und stahl den Geländewagen. Den Anhänger ließ der Unbekannte zurück. Die Polizei Göppingen ermittelt nun und nimmt Hinweise unter Tel 07161/632360 entgegen. Zum Zeitpunkt des Diebstahls war an dem schwarzen Nissan X-Trail das Kennzeichen GP-HD 347 montiert.
20.3.24

 

Brand im Parkhaus: A8 gesperrt

Leinfelden-Echterdingen. Ein Fahrzeugbrand im Parkhaus über die A 8 auf Höhe der Messe Stuttgart hat am Dienstagnachmittag zur zeitweisen Vollsperrung der Autobahn geführt. Kurz vor 16.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu dem mehrstöckigen Bauwerk aus, nachdem eine entsprechende Rauchentwicklung gemeldet worden war. Wie sich in der Folge herausstellte, hatte auf der Parkebene 4 ein abgestellter Pkw wohl aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen, wodurch auch das Parkhaus in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein Feuerwehrmann wurde beim Einsatz verletzt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand  Totalschaden. Der Schaden am Parkhaus kann noch nicht beziffert werden. Im Zuge der Löschmaßnahmen mussten beide Richtungsfahrbahnen der A 8 bis zirka 17 Uhr voll gesperrt werden. Auch die anfangs notwendigen Vollsperrungen der Parallelstraßen konnten wenige Minuten später aufgehoben werden. Auf der Autobahn sowie beim Abreiseverkehr aus dem Parkhaus kam es dennoch zu entsprechend erheblichen Verkehrsbehinderungen:
20.3.24

 

Autos zerkratzt: Polizei ermittelt gegen 59-Jährige

Geislingen.  Am Montag wurden drei Autos in Geislingen zerkratzt und eine 59-jährige Tatverdächtige soll dafür verantwortlich sein. Die drei Autos parkten zwischen 5 Uhr und 7 Uhr auf einem Parkplatz in der Hauffstraße. Als die Besitzerinnen zu ihren Fahrzeugen kamen, stellten sie die Beschädigungen fest. Karosserieteile wurden offensichtlich mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Da dies nicht zum ersten Mal der Fall war, installierten die Besitzerinnen Kameras in den Fahrzeugen. In den zwei Stunden näherte sich die mutmaßliche Tatverdächtige den Autos und verursachte die Beschädigungen. Die Frauen werteten die Aufzeichnungen aus und gaben so den entscheidenden Hinweis der Polizei. Die ermittelt nun gegen die Frau. Auf die 59-Jährige, bei der es sich wohl um eine ehemalige Kollegin handeln soll, kommen nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung zu. Wie hoch der Schaden an Fahrzeugen ist, muss die Polizei Geislingen noch ermitteln.
19.3.24

 

Diebe stehlen Kunst

Göppingen. Am Wochenende stahlen Unbekannte in Faurndau drei Skulpturen.  Von Freitag auf Samstag waren Diebe in Faurndau unterwegs. Dort stahlen sie drei Skulpturen aus Stahl. Die befanden sich in der Panoramastraße im Haierbrunnen. Der Polizeiposten Jebenhausen hat die Ermittlungen aufgenommen.
19.3.24

 

Landeszuschuss für Hallenbad-Sanierung

Süßen. „Süßen kann sich freuen: Das Land gibt für die Modernisierung des Hallenbads 516000 Euro aus dem Bund-Länder-Investitionspakt für Sportstätten“, teilt  die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. „Das sind richtig gute Nachrichten für das gesamte mittlere Filstal, freut sich die für das Programm zuständige Ministerin.
19.3.24

 

Baumaßnahmen: Bus wird umgeleitet

Göppingen. Zur Verkehrsberuhigung sowie zur Verbessrung der Querungssituation werden in der Ahornstraße in Faurndau im Bereich der Freien Waldorfschule, Kreuzung Egerlandstraße, und im Bereich der Haierschule, Kreuzung Ostpreußenstraße, Umbaumaßnahmen vorgenommen. Zur Fertigstellung und Ausführung der Belagsarbeiten ist während der Osterferien eine Vollsperrung im jeweiligen Baubereich und eine Änderung der Busführung erforderlich. Dabei fährt der Bus die Route Buchenstraße, Schlesienstraße, Ahornstraße, Egerlandstraße, Buchenstraße. Alle Haltestellen im Wohngebiet Haier werden in dieser Zeit aufgehoben und durch zwei Ersatzhaltestellen in der Ahornstraße, vor Gebäude 46, und in der Buchenstraße 5, an der Einmündung zur Riesengebirgstraße, eingerichtet. Der Individualverkehr wird innerhalb des Wohngebiets umgeleitet.
19.3.24

 

Französische Austausschüler im Rathaus begrüßt

Göppingen. Schüler des Freihof-Gymnasiums sowie die Schülergruppe der französischen Partnerschule aus Balbigny wurde im Rathaus empfangen. Auch die italienische Schülergruppe aus Foggia ist aktuell zum Schüleraustausch in Göppingen, ihre Anreise erfolgte aber erst kurz nach dem Empfang bei Oberbürgermeister Alex Maier.

Der Schüleraustausch mit dem Collège in Balbigny im Département Loire in Zentralfrankreich findet mit dem Freihof-Gymnasium bereits seit 2011 jedes Jahr statt. Seit 2023 ist auch noch das benachbarte Collège in Panissières beteiligt, so dass in diesem Jahr nun Teilnehmer aus beiden Schulen in Göppingen zu Besuch sind.  Anfang  Februar waren die Göppinger Freihof-Schüler bereits in Frankreich und haben das Schulleben, Lyon, St. Étienne und natürlich das Leben in einer französischen Familie kennengelernt. Alle kamen ganz begeistert zurück und haben nun ihre Austauschpartner hier in Göppingen zu Gast. Auf dem Programm steht ein Unterrichtsbesuch am Freihof-Gymnasium, Ausflüge nach Ludwigsburg und Stuttgart sowie zahlreiche weitere Unternehmungen abends und am Wochenende in den Gastfamilien. 

Oberbürgermeister Alex Maier betonte in seinen Grußworten an die Schüler, dass ein Schüleraustausch nicht einfach nur eine Reise in ein fremdes Land sei: „Ein Schüleraustausch ist wie eine Tür, die sich öffnet, er ermöglicht uns, unsere Sprachkenntnisse zu verbessern, indem wir sie in einer authentischen Umgebung anwenden können. Er lehrt uns Toleranz und Verständnis für andere Kulturen, indem wir in ihre Lebensweise eintauchen und ihre Traditionen kennenlernen.“ Dieser Schüleraustausch trage auch zur Förderung des interkulturellen Dialogs bei und ebenso dazu, Brücken zwischen Nationen zu bauen.
19.3.24

 

Kanalarbeiten in Nördlicher Ringstraße

Göppingen. Ab Montag, 25. März, erfolgt eine halbseitige Sperrung der Nördlichen Ringstraße für etwa drei Wochen, zwischen der Erzberger- und Marstallstraße.  Dadurch wird es zu Umleitungen und Beeinträchtigungen kommen. Im Zuge der Erneuerung der Kanalisation in der Gärtnerstraße muss in der Nördlichen Ringstraße ein neuer Schacht errichtet.. Um diesen Schacht und dessen Zuleitung herstellen zu können, ist eine halbseitige Straßensperrung notwendig.
19.3.24

 

Weiterhin kein Pächter für Stadthallen-Gastronomie

Göppingen. Die Verhandlungen über den Betrieb des Stadthallenrestaurants und der Bewirtschaftung des Veranstaltungsbereiches zwischen der Stadt Göppingen und der Firma Tresor werden nicht weitergeführt. Das Hallenmanagement wird nun  auf die Kunden der Stadthalle und die Veranstaltern zugehen, um über die Neuerungen bezüglich des Caterings zu informieren.

Nachdem der Gemeinderat beschlossen hatte, mit dem Unternehmen Tresor Vertragsverhandlungen zur Übernahme des Restaurants und der Bewirtschaftung des Veranstaltungsbereichs aufzunehmen, wurden diese nun für beendet erklärt. Die Gespräche hatten gezeigt, dass man zu keinem, beide Seiten zufriedenstellenden Verhandlungsergebnis kommen wird. Somit wird es zu keinem Pachtverhältnis zwischen der Stadt und dem Tresor kommen.

Die Stadt willnun ein neues Konzept ausarbeiten, wie das Catering der Veranstaltungen in der Stadthalle erfolgen kann. Stadthallenmanagerin Leonie Großkopf betont dabei ausdrücklich, dass keine der Veranstaltungen in der Stadthalle gefährdet sei und das Catering zu jeder Zeit gewährleistet sein werde. Man werde aktiv auf die Kunden der Stadthalle und die Veranstaltenden zugehen, um über die Neuerungen bezüglich des Caterings zu informieren.

Seit September 2023 wurde die Stadthallengastronomie interimsweise von der Firma Tresor Göppingen geführt. Dies war erforderlich geworden, nachdem das Pachtverhältnis zwischen dem vorherigen Pächter und der Stadt Göppingen vorzeitig aufgelöst worden war. Bei der Bewirtung handelte es sich jedoch nur um eine temporäre Lösung, bis nach einem Ausschreibungsverfahren, das am 6. Oktober startete, ein neuer Pachtvertrag unterzeichnet werden kann. Im Januar beschloss der Gemeinderat dann auf Basis des Ausschreibungsergebnisses einstimmig, die Verpachtung der Gastronomie in der Stadthalle an die Firma Tresor Göppingen, vertreten durch Lorenc Lleshaj und Lukas Mürdter, zu vergeben. Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, mit dem zukünftigen Pächter über die Inhalte des Pachtvertrags zu verhandeln.
19.3.24

 

OB Maier strebt zweite Amtszeit an

Göppingen. Im Gemeinschaftskundeunterricht bekamen die achten Klassen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums Besuch von Oberbürgermeister Alex Maier. Sie hatten ihn eingeladen, um mit ihm über Kommunalpolitik und sein Amt als Oberbürgermeister zu sprechen.

Laut Lehrplan beschäftigt man sich in Klassenstufe acht unter anderem mit der Kommunalpolitik, mit der Arbeit des Gemeinderates und des Oberbürgermeisters. Die Schüler des WHG konnten sich aus erster Hand bei Oberbürgermeister Alex Maier informieren. So berichtete das Stadtoberhaupt, dass er besonders stolz darauf sei, in seiner Heimatstadt zum Oberbürgermeister gewählt worden zu sein, weniger wichtig sei dagegen, dass er zum Amtsantritt der jüngster Oberbürgermeister Deutschlands gewesen sei. Alltäglich sei keiner seiner Arbeitstage, zwar gebe es feste regelmäßige Termine, doch jeder Tag sei anders. „Ich treffe jeden Tag coole Menschen“, und jede Begegnung erweitere den Horizont.

In Göppingen habe er vor noch einiges zu verändern, leider waren die ersten drei Jahre seiner Amtszeit durchweg von Krisen bestimmt – wie Corona, Energiekrise und die Unterbringung Geflüchteter. Dennoch konnte man einige Dinge gut vorbereiten, wie beispielsweise die Attraktivierung der Innenstadt, die Entwicklung des Boehringer-Areals, Sanierung des Hohenstaufen-Gymnasiums oder das Thema Klimaneutralität. Er machte auch klar, dass die achtjährige Amtszeit eines Oberbürgermeisters zwar eine lange Zeitspanne ist, viele Projekte aber ihre Zeit bräuchten und oft erst in einer zweiten Amtszeit realisiert werden können. Er würde gerne eine zweite Legislatur im Amt bleiben. Nicht in Frage käme für ihn, in einer anderen Gemeinde zu kandidieren, denn „mir gefällt einfach diese Stadt“.

Dazu passt für ihn als echten Göppinger auch die Aussage, dass er bei seiner ersten Maientagsrede extrem nervös gewesen sei, da dies ein ganz besonderer Moment für ihn war. Die Schüler ließen sich natürlich nicht die Chance entgehen, dem OB auch die eine oder andere persönliche Frage zu stellen. So wissen sie nun, dass der OB kein eigenes Auto hat, wo es seiner Meinung nach den besten Döner der Stadt gibt und, dass er ein Fan des VfB Stuttgart ist, wenn er auch viel zu selten ein Spiel besucht.
19.3.24

 

Klinik: Spatenstich für neues Bildungszentrum

Kreis Göppingen. Am Göppinger Dr.-Paul-Goes-Weg wird ein neues, viergeschossiges Bildungszentrum errichtet. Zum symbolischen Spatenstich trafen sich auf dem Baugrundstück auf der Südseite des Neubaus der Klinik am Eichert in Göppingen Vertreter des Landkreises, der Baufirmen sowie Mitarbeiter der Alb-Fils-Kliniken. Um das Baufeld für den Neubau frei zu machen, wurde seit Dezember 2023 das alte Gebäude abgebrochen. Noch diese Woche beginnt der Bagger damit, die Baugrube auszuheben. Geplant sind knapp zwei Jahre Bauzeit. Ende 2025 soll das Gebäude fertig sein. Drei Geschosse nutzt in erster Linie die Schule für Pflegeberufe, die derzeit noch in der Pappelallee verortet ist. Die weiteren Räume sind für das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) sowie das Institut für Fort- und Weiterbildung (IFWB) der Klinik vorgesehen.

Landrat Edgar Wolff, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken-GmbH ist, erklärte: „Die neuen Klassenzimmer und Therapieräume bilden einen weiteren Baustein für die Gesamtplanung Klinikneubau. Ein Klinikneubau, der in die Zukunft weist. Wir werden modernste Technik, mehr Patientenkomfort und effiziente medizinische Prozesse haben. Darüber hinaus betten wir die Klinik in eine innovative Umgebung mit Ärztehaus, Bildungszentrum, Kindertagesstätte, Personalwohnungen und Parkhaus ein. Damit entsteht ein vollständig neuer Gesundheitscampus, der sowohl eine moderne und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung für den gesamten Landkreis bietet, als auch hervorragende Arbeitsbedingungen für das Personal.“

Auf einer Brutto-Geschossfläche von rund 4.400 Quadratmetern ziehen die Schule für Pflegeberufe, das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) sowie das klinikeigene Fort- und Weiterbildungsinstitut ein. Die Fertigstellung des Rohbaus ist im September 2024 geplant, die Räume sollen Ende 2025 bezugsfertig sein. Das Bauvorhaben ist auf 14,3 Millionen Euro veranschlagt und wird mit 8,5 Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg gefördert. Die restlichen Kosten übernehmen die Kliniken.
18.3.24

 

Frau am Geldaautomaten ausgeraubt

Schwäbisch Gmünd. Eine 40-jährige Frau hob am Samstag gegen 18 Uhr im Vorraum einer Bank in der Karlsbader-Straße einen vierstelligen Geldbetrag ab. Kurz darauf betrat ein bislang unbekannter Mann den Vorraum und forderte die Frau unter Vorhalten einer Schusswaffe zur Herausgabe des Geldes auf. Anschließend flüchtete der Unbekannte mit seiner Beute in unbekannte Richtung. Bei dem Täter soll es sich um einen schlanken, etwa 1,80m großen Mann gehandelt haben. Dieser war um die 20 Jahre alt, hatte helle Haut und sprach ohne erkennbaren Akzent Deutsch. Zum Tatzeitpunkt trug er einen grauen Kapuzenpullover, darüber eine dunkle Jacke, eine blaue Jeans, weiße Schuhe und ein Stofftuch über dem Gesicht.  Die Kriminalpolizei Aalen bittet Zeugen, welche sich zur fraglichen Zeit in der Nähe des Bankgebäudes aufgehalten haben, sich unter Telefon 07361 580-0 mit Hinweisen zu melden.
18.3.24

 

14-Jähriger mit Auto unterwegs

Eislingen. Am Samstag verursachte ein Jugendlicher mit dem Auto seines Vaters in Eislingen einen Unfall.  Gegen 18 Uhr stellte ein 42-Jähriger einen Schaden an seinem Audi fest. Nach Rücksprache mit seinem Sohn soll ihm dieser gestanden haben, dass er tagsüber mit dem Auto gefahren sei. Dabei sei er wohl beim Wenden in der Leonhardstraße rückwärts gegen einen Container gefahren sein. Da ein Fremdschaden vermutet wurde, meldete der 42-Jährige den Unfall nachträglich der Polizei. Die Polizei Eislingen überprüfte den Unfallort, stellt jedoch keinen Schaden am Container fest. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen den Jugendlichen aufgenommen.
18.3.24

 

Gartenhütten und Wohnwagen in Flammen

Süßen/Gingen. Die Feuerwehr rückte zu einem Feuer bei Süßen aus. Der Polizei war  ein Brand zwischen Süßen und Gingen entlang der Bahnlinie gemeldet worden. Vor Ort standen zwei Gartenhütten sowie ein Wohnwagen in Vollbrand. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Schaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Warum es zum Brand gekommen war, ist bislang unbekannt. Das Polizeirevier Eislingen  hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden waren mit 37 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen im Einsatz.
18.3.24

 

„Rotstift bei der Homöpathie ein Fehler“

Bad Boll. Bei einem Besuch der Firma Wala in Bad Boll informierten sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber und der Bad Boller CDU-Gemeinde- und Kreisrat Rainer Staib über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der komplementären Medizin. Bei einem Rundgang durch das neu errichtete Laborgebäude sowie im Gespräch erläuterte Prof. Dr. Florian Stintzing, Geschäftsführer Wissenschaft, den Forschungs- und Behandlungsansatz.

"Entscheidend ist die Ausgewogenheit aber auch die ergänzende Kombination zwischen Schul- und Komplementärmedizin. Es wäre eine ausgelassene Gelegenheit, die Wirkung der Naturheilstoffe nicht für eine moderne Medizin zu nutzen. Es muss ein 'Sowohl-als-auch' und kein 'Entweder-oder' sein", betont Färber.

Zustimmung dazu erhält Färber von Florian Stintzing: "Unsere Arzneimittel sehen wir als wichtigen Bestandteil einer integrativen Medizin. Klinische Studien, die Erfahrungen der Therapeuten sowie die Bedürfnisse und Erfahrungen der Patienten sind die drei Säulen der Evidenz, die für unsere Forschung und die Entwicklung unserer Arzneimittel richtungsgebend sind", erläutert der Geschäftsführer.

Als örtlicher Gemeinderat und CDU-Vorsitzender im Raum Bad Boll stellte Staib die Bedeutung des Unternehmens für die Raumschaft heraus: "Die Wala ist als Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler für die Gesamtstruktur der Gemeinde enorm wichtig. Durch die weltweit bekannten Produkte sorgt die Firma für eine Strahlkraft über die Gemeinde- und Kreisgrenzen hinaus, was ebenfalls positiv in die Region wirkt."

Einig waren sich Färber und Staib, dass es ein Fehler ist, wenn der Bund im Gesundheitswesen im Bereich "homöopathische und anthroposophische Arzneimittel" den Rotstift ansetzt. "Es wäre sinnvoller, die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel für die Forschung der einzelnen Unternehmen einzusetzen. Damit würden wir gleichzeitig zum einen eine Planungssicherheit sowie eine regionale Standortsicherung und zum anderen eine breitmöglichste und am Bedarf der Patienten orientierte Gesundheitsversorgung erreichen", so die beiden CDU-Politiker.
18.3.24

 

In Firma eingebrochen

Lorch. Am Sonntag um kurz vor 3 Uhr drang ein bislang unbekannter Dieb in ein Firmengebäude in der Lorcher Ziegelwaldstraße ein. Durch die eintreffende Polizeistreife konnten zwar Aufbruchspuren an dem Gebäude festgestellt werden, allerdings war kein Einbrecher mehr vor Ort. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171/3580 entgegen.
18.3.24

 

Gastschüler aus Oyonnax begrüßt

Eislingen. Über drei Jahrzehnte profitieren Schüler vom Erich Kästner Gymnasium und dem Collège St. Joseph vom Schüleraustausch. Ausgestattet mit einem Sprachschatz von rund zwei Jahren intensivem Lernen von Vokabeln und Grammatik, sind die Jugendlichen gut ausgerüstet mit den Basics der jeweiligen Fremdsprache. Im Herbst durften Schüler des Eislinger Gymnasiums in den Schulalltag der Partnerschule in Oyonnax eintauchen. Jetzt stand der Gegenbesuch der 13- bzw. 14-jährigen jungen Franzosen an.

Die Jugendlichen hatten schon die erste Nacht in den Gastfamilien verbracht, als Oberbürgermeister Klaus Heininger die junge 40-köpfige Delegation in der Stadthalle willkommen hieß. Gestartet wurde bereits am frühen Morgen im Unterricht am EKG, das für seine Gäste ergänzend ein vielseitiges Freizeit- und Erkundungsprogramm ausgearbeitet hat. Das Stadtoberhaupt empfahl seinen jungen Gästen, den Aufenthalt intensiv zu nutzen und alle Besonderheiten in Eislingen zu entdecken.

Sein Dank galt an dieser Stelle vor allem auch den engagierten Lehrkräften Stefanie Doosry, Clara Neveu und Clovis Chedot. Sie würden den Schülern eine tolle Möglichkeit bieten, um ihre Sprachkenntnisse zu festigen und „Land und Leute“ auf eine Art kennenzulernen, die ein touristischer Besuch nie so intensiv und authentisch bieten könne. Ein besonderes Anliegen ist ihm das „kostbare Gut der Freundschaft“, die die Schulpartnerschaft seit über 30 Jahre fest verbindet. „Ziel muss es sein, mit euch - der jungen nachwachsenden Generation - und mit eurem Engagement, die partnerschaftlichen Beziehungen in die Zukunft zu entwickeln und weiter zu festigen“, appellierte er an seine jungen Gäste. Mit seinem Angebot gemeinsam im Juli nach Oyonnax zu reisen, ließ er gleich Taten folgen, denn die Einladung aus dem Oyonnaxer Rathaus zum französischen Nationalfeiertag biete wieder allen Eislingern eine Gelegenheit mitzureisen, bestehende Freundschaften zu pflegen und neue Verbindungen aufzubauen. So bestünde auch für die Schüler am EKG dieses Jahr die Möglichkeit, mit einer Reise zum wichtigsten französischen Feiertag an das Erlebte anzuknüpfen. Schulleiter Stephan Arnold, der seine Schützlinge begleitete, bedankte sich für die ideelle und finanzielle Unterstützung, mit der Oberbürgermeister Klaus Heininger den Schüleraustausch schon seit vielen Jahren fördert.

Als kleines Geschenk hatte das Stadtoberhaupt noch Power-Banks und ein Memoryspiel zur Stadtgeschichte mit im Gepäck, das jeder Schüler als Erinnerung an dieses erste Kennenlernen mit nach Hause nehmen durfte.  Die begleitende Lehrerschaft erhielt Thermobecher, in der der Kaffee für die Ausflüge in die Umgebung lange heiß bleibt. Nach einer Stärkung mit Brezeln, Pizzaschnitten und Getränken ging es zurück für die ersten Aktivitäten in der Schule.
18.3.24

 

Schüler aus Spanien und Italien zu Gast

Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte im Rahmen des Schüleraustausches insgesamt 28 Schüler und zwei Lehrkräfte, Mercedes García Benito und Begoña Bailina Pérez, aus der Provinz Almería in Spanien sowie 18 Schüler und zwei Lehrkräfte, Maria Cristina Zanon und Andrea Mosca, aus Gemona del Friuli in Italien.

Die d Schüler sind seit Donnerstag für eine Woche zu Gast bei der Agnes-von-Hohenstaufen Schule (AvH). Der Austausch bietet ein abwechslungsreiches Programm: von der Teilnahme am Unterricht, dem Besuch der Stauferfalknerei in Lorch, einem Brezel-Workshop bis hin zu zwei Tagesausflügen nach Esslingen und Heidelberg.

Zum Abschluss bedankte sich Oberbürgermeister Richard Arnold bei dem verantwortlichen Lehrerteam der AvH Manuela Dubb und Tobias Weiß sowie bei Rektor Jens-Peter Schuller.
18.3.24

 

Neues Gesicht im Eislinger Rathaus

Eislingen. Die gelernte Verwaltungsfachangestellte Vivian Voith unterstützt das Team des Bürger- und Ordnungsamtes im Eislinger Rathaus.  Sie übernimmt unter anderem die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten aus Geschwindigkeitsmessungen und bearbeitet Anträge im Bereich Schwertransporte. Zuvor hat sie eine Ausbildung als Konditorin gemacht, sich dann aber einen Neustart im Verwaltungsbereich gewünscht. „Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und fühle mich hier sehr wohl“, beschreibt die 30-Jährige ihren Start bei der Stadt.  In ihrer Freizeit probiert sie sich gerne in der mediterranen Küche aus oder ist sportlich aktiv beim Wandern oder Reiten.
28.3.24

 

Fallstricke beim Minijob

Ostalbkreis. Christina Wieland, Fachanwältin für Arbeits- und Familienrecht, erklärte, warum und unter welchen Umständen ein Minijob im Alter arm macht und welche Auswege mit Aussicht auf Verbesserung es gibt. Fragen zum Minijob wurden mit möglichen Fallstricken und Unsicherheiten in Bezug auf Urlaub, Krankheit und Kündigung geklärt– insbesondere für Frauen in Familienversicherungen.

Die Teilnehmer nutzten den Raum für persönliche Fragen, lernten konkrete Beispiele kennen und konnten diese direkt auf ihre eigene Situation übertragen. Ein sehr schwerwiegendes Anliegen war die drohende Altersarmut bei dauerhafter Beschäftigung im Minijob und was es dabei zu berücksichtigen gilt. Ein Minijob sei nicht als gleichwertige Beschäftigung zum „normalen“ Teil- oder Vollzeitjob zu sehen. Denn Minijob, Midijob, sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis wirken sich sehr unterschiedlich auf Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung sowie auf Leistungsansprüche der Sozialversicherungen aus.

Die Teilnehmer trieb ebenfalls um, welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen sich aus einer geringfügigen Beschäftigung ableiten lassen und welche Vor- und Nachteile es innerhalb des Arbeitsverhältnisses gibt. Ein Tipp der Expertin war, von Anfang an schriftliche Bedingungen und jede Arbeitsstunde festzuschreiben. Die Ansprüche auf Urlaub und auch der Krankheitsfall wurden erläutert. Brennende Fragen wie „Was tun bei Verstößen im bestehenden Verhältnis? Wie setze ich meine Rechte gegenüber Vorgesetzten durch?“ wurden mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Anwältin bestärkte die Teilnehmenden, bei Missachtung von Rechten durch Arbeitgeber ggf. den Rechtsweg einzuschlagen, da ansonsten schwarzen Schafen keine Grenzen aufgezeigt würden. Alle Interessierten wollten sich bewusst um ihre berufliche und finanzielle Zukunft kümmern und die dafür aktuellen Möglichkeiten und Anlaufstellen kennenlernen. 

Die Veranstaltung, zu der die Kontaktstelle Frau und Beruf Ostalbkreis in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Ostalbkreis und den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Ostalbkreis sowie der Agentur für Arbeit eingeladen hatten, wurde im Rahmen des Internationalen Frauentages  durchgeführt. Die Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg – Ostalbkreis wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert und durch den Ostalbkreis finanziert. Mehr Informationen unter www.frau-beruf.info
18.3.24

 

Fußgänger von Auto erfasst

Geislingen. Leichte Verletzungen zog sich am Samstag ein Fußgänger bei einem Unfall in Geislingen zu. Gegen 16.30 Uhr flüchtete ein 22-Jähriger zu Fuß vor einer Kontrolle durch die Polizei. Er überquerte hierbei die Rheinlandstraße. Dabei achtete er nicht auf den fließenden Verkehr. Ein von links kommender Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste den Fußgänger. Der 22-Jährige wurde leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Am Auto entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Der Grund seiner Flucht lag wohl darin, dass der junge Mann fälschlicherweise davon ausging, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorliege.
18.3.24

 

Mann überfallen und Geld gestohlen

Göppingen. In der Nacht auf Samstag überfielen zwei Unbekannte in Göppingen einen 66-Jährigen.  Gegen 1.10 Uhr war ein 66-Jähriger auf einem Fußweg vom Busbahnhof in Richtung Grabenstraße unterwegs. In der Bahnhofstraße traf er vor einer Gaststätte auf zwei Männer. Während einer der Männer den 66-Jährigen umklammerte, zog ihm der zweite Angreifer den Geldbeutel aus der Hosentasche. Dann nahm der Täter das Bargeld aus dem Geldbeutel. Anschließend flüchteten die beiden Männer über die Grabenstraße in Richtung Lorcher Straße. Der 66-Jährige blieb unverletzt und verständigte die Polizei. Eine Fahndung nach den Tätern blieb ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 07161/63-2360. Die Täter beschrieb der Geschädigte wie folgt:Ein Täter soll etwa 40 Jahre alt und ca. 170 cm groß sein. Er war mit einer dunklen Adidas-Jacke mit weißen Streifen bekleidet und trug einen Vollbart. Der zweite Täter war etwa 25 Jahre alt, ca. 160 cm groß und hatte kurze Rastas. Er trug einen dunklen Jogginganzug. Beide Täter waren wohl dunkelhäutig.
18.3.24

 

Diebe klauen Wohnwagen

Uhingen. Vergangene Woche stahlen Unbekannte in Uhingen einen Wohnwagen. In der Zeit von Mittwoch bis Samstag stand der Wohnwagen in der Bleichereistraße. Unbekannte stahlen den Dethleffs Caravan in Abwesenheit des 29-Jährigen Eigentümers. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zu den Tätern liegen bislang noch nicht vor. An dem Wohnwagen war das Kennzeichen GP-Y 602 angebracht.
18.3.24

 

Bunter Melodienstrauß beim Uhinger Schlagerfrühling


Michael Kastel, Carla Scheithe, G.G. Anderson, Marina Ferdinand und Steffen Kohl  (v.l.) verzauberten das Publikum beim
13. Uhinger Schlagerfrühling im Uditorium. Foto: Rüdiger Gramsch

Uhingen. Wenn im Uditorium Schlager erklingen, dann ist Frühling. Zum 13. Mal präsentierte der  Schlagersänger Steffen Kohl aus Heiningen den Uhinger Schlagerfrühling und hatte mit der Auswahl seiner Gäste wieder einen guten Griff getan. Wohl selten war eine Ausgabe dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe musikalisch vielfältiger als die jüngste. Das Trio "Mosaik", bestehend aus Michael Kastel und Carla Scheithe von der inzwischen aufgelösten Gruppe "Die Schäfer", sowie der Studio- und Jazzmusikerin Marina Ferdinand aus Seefeld in Tirol bot einen bunten Querschnitt der Unterhaltungsmusik. Eigene Pop-Schlager ebenso wie gecoverte Titel, aber auch Musik aus Frankreich - von Carla Scheithe bestens auf dem Akkordeon begleitet - bis hin zu in morderner Fassung vorgetragenen  altbekannten deutschen Volksliedern. Marina Ferdinand bestach dabei mit einer herausragenden Stimme, die auch zu einer vielversprechenden Solokarriere reichen würde. Bei den Auftritten der Drei mangelte es dann weniger an musikalischer Qualität als an der Präsentation des Auftritts selbst. Der wirkte phasensweise unbeholfen und unkoordiniert und bedarf  einer deutlich besseren Abstimmung unter den drei Interpreten. Hoch professionell dagegen die Auftritte von G.G. Anderson, der "Altmeister" des deutschen Schlagers, der routiniert das Publikum nicht nur mit seinen Hits in seinen Bann zog, sondern auch mit vielen Anekdoten aus dem Künstlerleben. Schade, dass einige Pointen nicht dem Niveau des Schlagerfrühlings entsprachen. Das machte der 74-jährige Künstler jedoch mit der Auswahl seiner Lieder beim zweiten Auftritt des Abends wieder wett. So bei der der Interpretion von "Words" von den Bee Gees oder bei Andy Borgs "Adios Amor". Und natürlich durfte G.G. Andersons neuestes Lied "Du hast den Teufel geküsst" nicht fehlen. Steffen Kohl, der wieder ein liebenswerter Gastgeber war, trug zur Freude der Konzertbesucher mit einigen seiner Titel zum bunten Melodienstrauß mit bei. Insgesamt war der Schlagerfrühling, der von Radio Fips und seinem Moderator Christoph Schüly wieder live übertragen wurde, abermals ein besonderer Abend im Programm des Uditoriums. Freunde der Veranstaltung dürfen sich auf die 14. Auflage am 22. März 2025 freuen.
17.3.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppinger SV gegen SG Sonnenhof-Großaspach: 2 : 2

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC08 Villingen gegen FC Normannia Gmünd: 3 : 0

Handball Frauen 2. Bundesliga: HL Buchholz 08-Rosengarten gegen Frisch Auf Göppingen: 26 : 33
16.3.24

 

In die Leitplanke gekracht

Göppingen.  Betrunken ist am Samstagnachmittag in Faurndau ein 26-Jähriger mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen. Gegen 16.55 Uhr befuhr der 26-Jährige die Salamanderstraße in Richtung Faurndau. In einer scharfen Kurve verlor er auf Grund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen und prallte in die linke Leitplanke. Im Fahrzeug des Mannes befanden sich noch ein 43-jähriger Vater und dessen zehnjähriger Sohn. Dieser wurde leicht verletzt und kam mit einem Rettungswagen zu weiteren Untersuchungen in eine Klinik. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten Alkoholgeruch beim Unfallverursacher. Ein Test ergab eine deutliche alkoholische Beeinflussung. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Der 26-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung verantworten. An seinem Wagen entstand Totalschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro.
17.3.24

 

Streit eskaliert: 77-Jähriger verletzt

Weilheim/Teck. Am Samstag ist es gegen 23.00 Uhr vor einer Gaststätte in der Scholderstraße  in Weilheim zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen. Die beiden Männer im Alter von 77 und 59 Jahren gerieten in der Gaststätte zunächst verbal aneinander. Kurz darauf verlagerte sich das Streitgespräch vor die Gaststätte, in dessen Verlauf der 59-Jährige den Älteren im Eingangsbereich über das Treppengeländer stieß. Weitere Angriffsversuche des Täters konnten durch das Eingreifen umstehender Menschen verhindert werden. Durch den Sturz wurde der 77-Jährige leicht verletzt, weshalb zur ambulanten Behandlung ein Rettungswagen alarmiert wurde. Der Polizeiposten Weilheim/Teck hat die Ermittlungen aufgenommen.
17.3.24

 

Betrunken Auto gefahren

Salach. Am Freitagabend wurde ein 60-jährige Mann in seinem Pkw von der Polizei kontrolliert. Bei der Kontrolle konnten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch bei dem Mann feststellen. Ein Alkoholtest bestätigte dies. Die Beamten ordneten deshalb eine Blutentnahme an und beschlagnahmten den Führerschein des 60-Jährigen. Er erhält nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
16.3.24

 

Bei Unfall leicht verletzt

Schwäbisch Gmünd. Am frühen Samstagmorgen kam es an der Kreuzung Oberbettringer Straße / Königsturmstraße in Gmünd zum Verkehrsunfall. Eine 75-jährige Pkw-Fahrerin missachtete die Vorfahrt eines 26-jährigen Autofahrers. Beim Zusammenstoß wurde die Frau leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 12.500 Euro.
16.3.24

 

Protest der Klima-Aktivisten verläuft friedlich

Leinfelden-Echterdingen.  Anlässlich einer im Zusammenhang mit dem von Klima-Aktivisten angekündigten Aktionstag angemeldeten Mahnwache am Flughafen Stuttgart hat das Polizeipräsidium Reutlingen unter Federführung des Polizeireviers Flughafen am Samstag die erforderlichen Einsatzmaßnahmen durchgeführt. Die Beamten wurden hierbei von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Die Mahnwache begann gegen 11.30 Uhr und wurde kurz nach 13 Uhr von der Versammlungsleiterin beendet. In der Spitze nahmen etwa 50 Personen teil. Die Versammlung verlief friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.

Eine zweite, nicht angemeldete Versammlung war ab 12 Uhr auf der Ebene 4 des Flughafens festzustellen. Durch die Versammlungsbehörde wurde den Teilnehmern ein geeigneter Versammlungsort im Frontbereich der Ebene 4 zugewiesen. In der Spitze nahmen an dieser Versammlung schätzungsweise 100 Personen teil. Die Versammlung verlief insgesamt friedlich. Im Zusammenhang mit der unterlassenen Anmeldung der Versammlung wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens geprüft.

Drei Personen, die auf ein Vordach eines darunter befindlichen Geschäfts außerhalb der zugewiesenen Versammlungsfläche geklettert waren, wurden mehrfach aufgefordert, dieses wieder zu verlassen. Eine Durchsage, die einer der Männer in diesem Zusammenhang per Megaphon machte, wonach die Versammlung angeblich von der Polizei aufgelöst worden sei, entsprach nicht der Realität. Eine junge Frau begab sich freiwillig wieder hinter die Balustrade. Zwei Männer verharrten dort bis zum Ende der Versammlung. Deren Personalien wurden festgestellt.

Fünf Personen waren vorübergehend auf das nur bedingt tragfähige Dach eines Check-In-Schalters geklettert. Erst nachdem sie aus der Versammlung ausgeschlossen worden waren, folgten sie der mehrmaligen Aufforderung, das Dach zu verlassen. Den nach der Feststellung ihrer Personalien erteilten Platzverweisen kamen sie nach. Gegen 15.30 Uhr waren alle mit der Versammlung verbundenen Aktionen beendet. Zu einer Beeinträchtigung des Flughafenbetriebs kam es nicht.
16.3.24

 

Schorndorfer Ehrenbürger feiert seinen Achtzigsten

Schorndorf. Er ist ein herausragendes Vorbild für ehrenamtliches Engagement: Roland Wöhr. Für seine besonderen Verdienste um die Stadt Schorndorf sowie vor allem um deren  Bürger, erhielt er Anfang 2020 das städtische Ehrenbürgerrecht verliehen. Nun kann Roland Wöhr auf 80 Lebensjahre zurückblicken.

Der gelernte Schlosser und Ehrenkreishandwerksmeister, der über Jahrzehnte in seiner eigenen Firma vor allem auch die Nachwuchsförderung im Blick hatte, setzte sich auch überörtlich ehrenamtlich für das Handwerk ein - etwa in der Kreishandwerkerschaft Rems-Murr, der Handwerkskammer Region Stuttgart und dem Handwerksverband Metall Baden-Württemberg. In Schorndorf brachte sich Roland Wöhr intensiv bei der Freiwilligen Feuerwehr ein, bei der er die Abteilung Stadt zehn Jahre lang leitete, Freundschaften mit anderen Feuerwehren aufbaute, vor 35 Jahren die Alterswehr der Abteilung Stadt gründete und bei den Oldtimerfreunden aktiv war. Mit seiner großen Fachkenntnis, viel Umsicht und Geschick kümmerte er sich für die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schorndorf unter anderem um die große Innensanierung der Stadtkirche. Zudem hinterließ er mit der Skulptur am Rudolf-Bayler-Platz sowie den Wirtshaus-Auslegern, den an der Hauswand verankerten Werbeschildern, des „Pfauen“, der Weinstube „Sankt-Urban“ und der „Harmonie“ in der Innenstadt handwerkliche und künstlerische Spuren im Stadtbild.

Neben der Ehrenbürgerwürde erhielt Roland Wöhr zahlreiche weitere Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz am Bande sowie die Ehrenplakette und die Goldene Ehrennadel der Handwerkskammer Region Stuttgart.
16.3.24

 

Bei Kontrolle geflüchtet

Eislingen. Am Donnerstag verursachte ein Pkw-Fahrer in Eislingen einen Unfall. Gegen 2.30 Uhr war eine zivile Polizeistreife hinter einem Pkw in der UImer Straße in Richtung Geislingen unterwegs. Da der Fahrer auffallend langsam und in Schlangenlinien fuhr, versuchten die Beamten das Fahrzeug zunächst zu überholen. Dabei zog der Fahrer wiederholt und bewusst nach links, um ein Überholen zu verhindern. Als die Streife das Blaulicht und Martinshorn einschaltete um den Fahrer zu kontrollieren, gab dieser Vollgas. Mit quietschenden Reifen bog er in Richtung Haldenstraße ab. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit verlor der Fahrer die Kontrolle und kollidierte mit einer Verkehrsinsel. Dadurch entstand ein Schaden am linken vorderen Reifen und das Fahrzeug blieb liegen. Anschließend flüchteten der Fahrer sowie ein Mitfahrer zu Fuß in Richtung Stadion. Drei weitere Mitfahrer blieben im Fahrzeug zurück. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen nach den beiden flüchtenden Männern. Kurze Zeit später gelang es einer Streife einen 22-jährigen Verdächtigen, den mutmaßlichen Mitfahrer, vorläufig festzunehmen. Der Fahrer blieb unentdeckt. Das Polizeirevier Eislingen (Tel.07161/8510) hat die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen. Da auch die drei 18-jährigen Mitfahrer keine Angaben machten, sind diese bislang noch unklar.Gegen den bislang noch unbekannten Fahrer ermittelt die Polizei wegen Nötigung sowie Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Verkehrsinsel blieb bei dem Unfall unbeschädigt.
15.3.24

 

Auffahrunfall: 26 000 Euro Schaden

Gruibingen. Zwei Leichtverletzte und hoher Schaden gab es am Donnerstag auf der Autobahn bei Gruibingen.  Gegen 17.50 Uhr befuhr ein 38-Jähriger mit seinem Pkw die Autobahn von Stuttgart in Richtung Ulm. Auf Höhe Gruibingen erkannte er im Tunnel wohl zu spät, dass der Verkehr vor ihm abbremste. Er versuchte noch nach rechts auszuweichen und krachte in das Heck des vor ihm abbremsenden Fahrzeugs.Dieser wurde dann auf den davor abbremsenden Wagen  geschobenDie beiden Fahrer wurden leicht verletzt. Ihre Fahrzeuge blieben fahrbereit. Der Pkw des Verursachers hingegen war stark beschädigt und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf 26.000 Euro.
15.3.24

 

Helfensteinklinik: Sanierung abgeschlossen

Kreis Göppingen. Über zwei Jahre nahmen die Sanierung des Brandschutzes und die Modernisierung der IT-Infrastruktur in der Helfenstein Klinik Geislingen in Anspruch. Jetzt ist das Projekt abgeschlossen.  Mehr als eine Million Euro haben die Alb-Fils-Kliniken in den Brandschutz der Geislinger Helfensteinklinik investiert. Der Grund sind verschärfte Sicherheitsauflagen für Gesundheitseinrichtungen. Unter anderem wurde mit Hilfe neuer Brandwände und Brandschutztüren weitere Brandabschnitte erstellt. Damit soll das Übergreifen von Feuer und Rauch von einem Gebäudeteil zu einem anderen verhindert werden. Die Brandmeldeanlage wurde an die neuen Gegebenheiten angepasst, um eine flächendeckende Überwachung gewährleisten zu können. Gleichzeitig musste in allen Geschossen die Leitungsverlegung der Elektro- und Lüftungstechnik in den Flucht- und Rettungswegen an die aktuellen Vorschriften angepasst werden.

Parallel zur Sanierung des Brandschutzes erfolgte eine Modernisierung der IT-Infrastruktur – auch im Hinblick auf die angestrebten Nachnutzungen der freien und noch freiwerdenden Flächen in der Helfenstein Klinik. Dank neuer aktiver und passiver EDV-Komponenten verfügt das Gebäude nun über eine moderne und leistungsfähige IT-Versorgungsinfrastruktur, die es ermöglicht, das Gebäude flexibel zu nutzen. In diese Maßnahme wurden mehr als zwei Millionen Euro investiert.

Auftakt der umfassenden Sanierungsmaßnahmen in der Geislinger Klinik bildete die Aufzugsanierung, die Ende 2018 abgeschlossen wurde. Darüber hinaus erfolgten Umbaumaßnahmen im dritten und vierten Stock der Klinik. Ende 2021 wurden im Erdgeschoss Praxisräume umgebaut. Parallel dazu wurde der Brandschutz permanent auf den neuesten Stand gebracht. „Dies alles geschah im laufenden Betrieb, was für alle Mitarbeiter eine große Herausforderung darstellte“, erklärt Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kreiskliniken. Umso mehr freut er sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts: „Trotz schwieriger und turbulenter Zeiten konnten die geplanten Budgets und final aufgesetzten Zeitpläne für die Umsetzung der Maßnahmen eingehalten werden. Besonders die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Geislingen und den Planungsbüros waren für diesen Erfolg mitentscheidend. Dieser Meilenstein unterstützt ganz wesentlich die Bemühungen, den Standort in Geislingen für die verbleibenden und die künftig angestrebten Nachnutzungen fit zu machen.“
25.11.22

 

Waldhauser Steige wird saniert

„Das Regierungspräsidium plant eine grundlegende Sanierung der Waldhauser Steige“, teilt  Landtagsabgeordnete Nicole Razavi  mit. Laut Einschätzung von Regierungspräsidentin Susanne Bay seien umfangreiche Hangsicherungsmaßnahmen zu erwarten, um die Rutschungen instand zu setzen. „Das ist eine gute Nachricht, denn das bedeutet langfristige Qualitätssicherung“, so Razavi weiter. „Eine Hangsicherung ist das große Besteck, mit dem der Unterbau einer Steige neu präpariert und die Straße damit für viele Jahre gegen erneute Senkungen und Fahrbahnrisse geschützt wird. Es bedeutet viel Aufwand, ist aber wichtige Daseinsvorsorge, denn die Steigen entlang der Höhenzüge sind unverzichtbare Lebensadern für die Menschen und Betriebe vor Ort. Sie müssen angesichts des permanentem Verschleißes leistungsfähig gehalten werden.“ Die geologische Baugrunduntersuchung an der Steige hat laut Mitteilung des Regierungspräsidiums bereits begonnen. Die Ergebnisse werden bis zum Frühjahr in einem Gutachten bewertet, das Grundlage für die weiteren Planungen der Sanierung sein wird. 
25.11.22

 

Land zeigt dem Waschbär rote Karte

Kreis Göppingen. Zu den heimischen Wildarten gesellen sich in der jüngeren Vergangenheit immer mehr gebietsfremde Arten. Diese so genannten Neozoen, zu denen auch der Waschbär zählt, haben teilweise erhebliche Auswirkungen auf Ökosysteme. Insbesondere der Waschbär breitet sich in Baden-Württemberg zunehmend aus; mit vielerorts gravierenden Folgen für zahlreiche heimische Tiere. Auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion sollen im Kreis Göppingen, im Rems-Murr-Kreis und im Ostalbreis Maßnahmen im Rahmen eines Pilotprojekts erprobt werden, die die negativen Auswirkungen des Waschbären auf die Biodiversität und das Ökosystem minimieren. Ein entsprechender Antrag wurde im Rahmen der Haushaltsberatungen im Finanzausschuss beschlossen. Die jagdpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses, Sarah Schweizer, begrüßt den Beschluss und verdeutlicht die Bedeutung des Themas. „Die Waschbär-Population ist bei uns im Landkreis Göppingen und im angrenzen Ostalb- und Rems-Murr-Kreis in den vergangenen Jahren explodiert. Das spüren nicht nur unsere heimischen Singvögel, Frösche und Kröten, die dem Waschbär zunehmend zum Opfer fallen, sondern auch wir Menschen, die zunehmend mit Waschbär-Problemen, wie bspw. verwüsteten Dachböden, zu kämpfen haben. Deshalb brauchen wir im Land ein effektives Waschbär-Management. Dafür wollen wir mit dem Pilotprojekt im Waschbär Hot-Spot nun die Grundlage schaffen“.
25.11.22

 

Rasenmähertraktor gestohlen

Lauterstein. Zwischen Sonntag und Donnerstag entwendeten Unbekannte einen Traktor bei Lauterstein. Der Rasenmähertraktor der Marke Toro befand sich in einem Raum einer Hütte auf dem Galgenberg. Unbekannte hebelten die Tür auf und entwendeten den Traktor. Der Polizeiposten Donzdorf sucht nun nach den Dieben.
25.11.22

 

Betrunken vom E-Bike gestürzt

Ebersbach. Am Donnerstag war ein 24-Jähriger in Ebersbach nicht mehr fahrtauglich. Gegen 21.45 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei einen gestürzten Radler in der Leintelstraße. Bei der Aufnahme des Unfalls roch die Polizei Alkohol bei dem Mann. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Deshalb musste er eine Blutprobe abgeben. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann am Tag zuvor bereits unter dem Einfluss von Drogen, jedoch mit seinem Auto, unterwegs war. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
25.11.22

 

B10-Rampe gesperrt

Esslingen. Vom 28. November bis zum 11. Dezember 2022 muss die B 10-Rampe an der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke aus Fahrtrichtung Esslingen (neckarseitig), sowie die Brücke über die B 10 für den Verkehr gesperrt werden. Die Sperrung ist notwendig, um Widerlager und Stützwände zu verfüllen, den Verbau zurückzubauen, Leerrohre und Schächte zu verlegen und die Auffahrtsrampe zu verbreitern.

Aus Fahrtrichtung Stuttgart bleibt die Ausfahrt nach Weil weiterhin möglich, nach Brühl ist eine Umleitung  über die B 10 und Vogelsangbrücke ausgeschildert. Dies gilt auch für den Verkehr von Weil nach Brühl oder Stuttgart. Mofas, die nicht über die B 10 fahren dürfen, wird eine Durchfahrt durch die Unterführung in der Palmenwaldstraße gewährt. Von Weil kommend, kann man weiterhin auf die B 10 in Richtung Plochingen auffahren.

Aus Fahrtrichtung Esslingen bleibt die Zufahrt nach Brühl von der B 10 über die Palmenwaldstraße weiterhin möglich. Wer nach Weil möchte, wird über die Hafenbahnbrücke geleitet.
25.11.22

 

Autofahrer unter Drogen

Schwäbisch Gmünd. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle überprüften am Donnerstag gegen 22 Uhr eine Polizeistreife in der Hauptstraße einen 21-jährigen Autofahrer. Bei ihm ergaben sich konkrete Anhaltspunkte auf eine akute Drogenbeeinflussung, weshalb ihm die Weiterfahrt untersagt werden musste. Zur Feststellung seiner Fahrtauglichkeit wurde eine Blutuntersuchung veranlasst. Dem Autofahrer drohen nun ein Bußgeld, Fahrverbot und möglicherweise auch führerscheinrechtliche Konsequenzen.
25.11.22

 

Auto stößt mit Rettungswagen zusammen

Göppingen. Hoher Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall in Göppingen. Kurz vor 20.45 Uhr fuhr der 28-Jährige mit seinem Wagen in der Schwabstraße. An der Kreuzung Heininger Straße / Ulmer Straße wollte er geradeaus in die Ulmer Straße. Zeitgleich näherte sich von der Heininger Straße aus ein Rettungswagen mit Sondersignalen dem Kreuzungsbereich. Zeugen wollen gesehen haben, dass der Autofahrer des Audi noch beschleunigte als seine Ampel auf Gelb schaltete. Die 36-Jährige Fahrerin des Rettungswagens war bereits in die Kreuzung eingefahren. Der 28-Jährige  prallte mit seinem Fahrzeug dem Rettungsdienstfahrzeug gegen das Heck. Dabei erlitt er leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Den Schaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Mühlhausen dauern an.
28.10.21
 

 

Unfall wegen Überholmanöver

Göppingen. Trotz Gegenverkehr überholte eine 42-Jährige am Mittwoch in Göppingen. Der Unfall ereignete sich gegen 19.15 Uhr in der Heininger Straße. Die 42-Jährige fuhr in Richtung Heiningen. Kurz nach der Eichertstraße überholte die Fahrerin des Pkw an einer unübersichtlichen Stelle einen unbekannten roten Kleinwagen. Ein entgegenkommender 22-Jähriger musste deswegen mit seinem Wagen eine Vollbremsung machen. Ein hinter ihm fahrender 24-Jähriger konnte nicht mehr anhalten und prallte gegen den Wagen des 22-Jährigen.  Der 24-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen. An den nicht mehr fahrbereiten Autos entstand ein Schaden von etwa 6.000 Euro. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/632360) sucht nach dem Fahrer des roten Kleinwagens als Zeugen.
28.10.21

 

 

Unfallverursacher fährt weiter

Deggingen. Zu weit in der Mitte fuhr am Mittwoch ein Laster auf der B466. Gegen 8.30 Uhr fuhr der unbekannte Laster in Richtung Mühlhausen. Bei Reichenbach fuhr er zu weit links und sein Außenspiegel kollidierte mit dem eines entgegenkommenden Laster. Dabei wurde der Außenspiegel am unbekannten Laster abgerissen und flog auf die Motorhaube einer in Richtung Geislingen fahrenden 52-Jährigen. Dabei entstand Sachschaden. Der unbekannte Laster fuhr ohne anzuhalten weiter. Der Polizeiposten Deggingen (Telefon 07334/924990) sucht nun Zeugen, die Hinweise zu dem Laster geben können.
28.10.21

 

Ostalbkreis gründet Klimaschutzrat

Ostalbkreis. Unter Vorsitz von Landrat Dr. Joachim Bläse hat sich  der neue Klimaschutzbeirat im Aalener Landratsamt konstituiert. Der neu ins Leben gerufene Klimaschutzbeirat, der sich aus zwei Strukturelementen, dem internen, hauptamtlichen Klimaschutzbeirat und dem erweiterten, ehrenamtlichen Klimaschutzbeirat  zusammensetzt, soll nun gemeinsam Maßnahmen entwickeln, die durch die fachlich zuständigen Geschäftsbereiche federführend realisiert werden.

Der interne Klimaschutzbeirat, welcher am Dienstagnachmittag tagte, hat eine Steuerungs- und Umsetzungsaufgabe innerhalb der Landkreisverwaltung. Folgende Stabsstellen- und Geschäftsbereichsleitungen sind in den Klimaschutzbeirat verpflichtend berufen: Pressestelle, Wirtschaftsförderung, Hochbau und GebäudewirtschaftDigitalisierung und Organisation, Bildung und Kultur , Verkehrsinfrastruktur, Forst Klimaschutz und Nachhaltigkeit , Baurecht und Naturschutz, Umwelt und Gewerbeaufsicht, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Nachhaltige Mobilität und die Ostalb-Kliniken.

Am Abend tagte dann der erweiterte Klimaschutzbeirat. Er setzt sich überwiegend aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen und bietet die Plattform für die Bürgerbeteiligung. Dabei berät und unterstützt er den internen Klimaschutzbeirat bei der Umsetzung und Entwicklung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekten. Mitr dabei sind Mitglieder der Kreistagsfraktionen, Vertreter der Kommunen , Oberbürgermeister, Bürgermeister-Sprengel), Umwelt- und Naturschutzorganisationen (BUND, NABU, ANO, WWO, LEV), Freie Zusammenschlüsse (Fridays for Future, Parents for Future, Klimabündnis Ostalb), Regionalverband Ostwürttemberg.  Handwerk und Industrie (IHK, KHS, ODR), Landwirtschaft und Forst, Kreisbauernverband, SDW), Hochschulen im Ostalbkreis und sonstige Organisationen (ADFC, EKO). So heterogen die Zusammensetzung des Klimaschutzbeirates auch ist, umso einiger waren die Teilnehmer sich darin, dass der Klimaschutzbeirat schnell zielführende Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte entwickeln und diese im Ostalbkreis zur Umsetzung bringen soll. Aus Sicht des Landrats ist es wichtig, dass die entwickelten Projekte zu messbaren Erfolgen im Hinblick auf eine Treibhausgasreduktion führen. Hierbei setzt der Landrat auch auf das neu im Umweltdezernat eingerichtete Referat Klimaschutz und Nachhaltigkeit, welches die Arbeit des Klimaschutzbeirats koordiniert und unterstützt. Dort wird zukünftig die Stelle eines Referenten für Klimaschutz und Nachhaltigkeit angesiedelt.
28.10.21

 

 

Corona: Drei weitere Todesfälle

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen  sind nach Mitteilung des Gesundheitsamtes drei weitere Menschen  im Zusammenhang mit einer Covid 19-Infektion gestorben. Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstag,  im Landkreis Göppingen 101 neue Corona-Fälle.  Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt damit im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 95,1, in ganz Baden-Württemberg bei 161,3.
28.10.21

 

 

Gefährliche Fahrt

Eislingen/Salach.  Am Mittwoch soll ein 26-Jähriger mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Kurz vor 9 Uhr fuhr der 26-Jährige mit seinem schwarzen Audi zunächst in der Bahnhofstraße in Eislingen. Er fuhr wohl zu schnell und beleidigte dort bereits Fußgänger. Zeugen informierten die Polizei. Seine Fahrt setzte er nach Salach fort. Dort fiel er mit seiner Fahrweise erneut auf. In der Hauffstraße soll er fast einen Unfall mit einem Laster verursacht haben. In der Hauptstraße musste wohl noch eine Frau zur Seite springen. Seine Fahrt setzte er in der Weberstraße fort bis er letztendlich sein Auto wieder in die Hauptstraße lenkte und anhielt. Die Polizei konnte den 26-Jährigen dort antreffen und vorläufig festnehmen. Er musste eine Blutprobe abgeben. Die soll nun klären, ob der Mann unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand. Das Polizeirevier Eislingen (Telefon 07161/8510) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen die Angaben zur Fahrweise des Mannes machen können oder selbst gefährdet wurden.
28.10.21

 

 

Auf frischer Tat ertappt

Lorch. Durch einen aufmerksamen Zeugen wurde der Polizei am Mittwoch  gegen 21 Uhr mitgeteilt, dass er beim Spaziergang aus dem Wertstoffhof Lorch verdächtige Geräusche vernommen hatte, die auf einen Einbruch hindeuten könnten. Unverzüglich fuhren insgesamt sieben Streifenwagen die Örtlichkeit an und umstellten diese. Bei der Dursuchung des Geländes konnte ein Mann aufgegriffen werden, der sich in einem Container versteckt hatte. Im Rucksack des 40-Jährigen konnten Gegenstände aufgefunden werden, die sich zweifelsfrei dem Wertstoffhof zuordnen ließen. Zudem war in der Nähe des Zauns weiteres Diebesgut zum Abtransport bereitgelegt. Das Fahrzeug des 40-Jährigen konnte ebenfalls in der Nähe festgestellt werden. Der mutmaßliche Einbrecher wurde von der Polizei erkennungsdienstlich behandelt; weitere Ermittlungen werden durch das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd durchgeführt.
28.10.21

 

 

Ostalbkreis: 32 Corona-Patienten in Kliniken

Ostalbkreis. Landesweit steigen die Covid-19-Infektionen. Auch das Gesundheitsamt des Ostalbkreises verzeichnet ein kontinuierliches Anwachsen der Coronafälle. Stand Mittwoch waren 742 Menschen mit Corona infiziert und befanden sich in Quarantäne, 32 davon lagen in den drei Häusern der Kliniken Ostalb. Neun von diesen Patienten mussten intensiv betreut und teilweise invasiv beatmet werden. Landrat Dr. Joachim Bläse appelliert deshalb ein weiteres Mal an alle bislang noch nicht Geimpften, sich gegen Corona immunisieren zu lassen. Gleichzeitig erinnert er alle vollständig geimpften Seniorinnen und Senioren über 70 Jahre daran, sich gemäß der STIKO-Empfehlung sechs Monate nach ihrer Zweitimpfung eine Auffrischungsimpfung beim Hausarzt geben zu lassen. In Baden-Württemberg können sich über die STIKO-Empfehlung hinaus im Übrigen auch alle über 60-Jährige ihren Impfschutz auffrischen lassen.
27.10.21

 

 

Kreis Göppingen: Nur Ungeimpfte auf Intensivstation

Kreis Göppingen. Die Intensivbetten im Land Baden-Württemberg und auch in den Alb-Fils-Kliniken sind nahezu vollständig belegt. Bei den Corona-Patienten auf der Intensivstation handelt es sich fast ausschließlich um ungeimpfte Personen. Dr. Ingo Hüttner, der medizinische der Kliniken, berichtet von einem deutlich wachsenden Frust der Mitarbeiter darüber, dass so viele Patienten aufgrund fehlender Impfung auf der Intensivstation und in den Infektionsbereichen aufwendigst behandelt werden müssen. Die Auslastung der Intensivbetten Baden-Württembergs mit Corona-Patienten ist letztlich auch entscheidend für die landesweite Einstufung und die daraus resultierenden Maßnahmen. Laut Lagebericht des Landesgesundheitsamtes vom 26.Oktober werden bereits 234 Covid-positive Patienten auf den Intensivstationen behandelt. Liegt die Auslastung an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen über 250, so tritt die Corona-Warnstufe in Kraft. Wir gehen davon aus, dass diese Schwelle bereits in den nächsten Tagen überschritten werden kann. Für Ungeimpfte gelten dann weitergehende Kontaktbeschränkungen sowie die Erforderlichkeit eines PCR-Tests anstelle eines Antigen-Schnelltests für die Teilnahme an einer Vielzahl von Veranstaltungen.

Auch aus Sicht des Gesundheitsamts ist es wahrscheinlich, dass die Warnstufe zeitnah bevorsteht. Es sei vor diesem Hintergrund zwingend notwendig, die Impfquote erheblich zu steigern. Im Landkreis Göppingen sind 61,5 % der Menschen vollständig geimpft. 63 % haben zumindest eine Impfung erhalten. Für Dr. Heinz Pöhler, Leiter des Gesundheitsamts, spricht auch die 7-Tage-Inzidenz eine deutliche Sprache. „Während bei Geimpften in Baden-Württemberg die 7-Tage-Inzidenz bei nur 46,2 liegt, ist sie bei Ungeimpften auf einem bedenklichen Niveau von 334,1 angelangt“, stellt Dr. Pöhler fest.

Am Mittwoch hat das Gesundheitsamt einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus vermeldet. Damit sind innerhalb der letzten Woche (im Landkreis Göppingen zwei Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden sein sollen. Es handelt sich um zwei Männer. Ein Mann war über 70 Jahre, der andere über 80 Jahre alt. Einer der beiden Todesfälle stand im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung und war vollständig geimpft.

Aktuell wurden in drei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt 51 Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 34 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 91 Lehrer und Schüler Covid-Viren nachgewiesen. In vier Kindertagesstätten wurden 12 Kinder und Erzieher positiv getestet.

Das Gesundheitsamt meldete am am Mittwoch im Landkreis Göppingen 67 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 100,1, in ganz Baden-Württemberg bei 148,4.
27.10.21

 

 

Gmünder Weststadt will Hilfsnetzwerk aufbauen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Weststadt möchte mit dem Projekt „Sorgende Weststadt“ für mehr Lebensqualität und gegenseitige Unterstützung im Quartier sorgen. Die Auftaktveranstaltung des Projekts „Sorgende Weststadt“ fand statt. Ziel ist es, ein Netzwerk von Menschen, die anderen helfen möchten und Menschen, die Hilfe benötigen, zu bilden. Kleinere Netzwerke – beispielsweise innerhalb des eigenen Mehrfamilienhauses – funktionieren schon jetzt. Dabei wird oft vor dem Einkaufen ein Rundruf gestartet, wer noch etwas aus dem Supermarkt braucht. Nun soll dieses Netzwerk im ganzen Weststadt-Quartier aufgezogen werden und alle Bewohner miteinander verbinden.

Die Interessenten lauschten gespannt dem Impulsvortrag von Thomas Krieg, der über die Identität der Weststadt referierte. „Wenn ich das Publikum fragen würde, würden 20 unterschiedliche Definitionen der Weststadt genannt werden“, ist er sich sicher. Auch räumlich gesehen existieren unterschiedliche Ansichten, wo die Weststadt endet. Dies würde vor allem an der Dauer der Zugehörigkeit liegen. Renate Wahl, die Leiterin der Spitalmühle, stellte die bereits vorhandenen Hilfen des Seniorennetzwerks vor, um die Menschen im Alltag zu unterstützen. Das Seniorennetzwerk hat es sich vor allen Dingen zum Ziel gemacht, älteren Menschen ein selbst bestimmtes Leben zu ermöglichen. Dabei können bereits 17 Angebote wie beispielsweise der Senioren-Fahrdienst in Anspruch genommen werden. Die „Sorgende Weststadt“ wolle aber keinesfalls in Konkurrenz zu den existierenden Angeboten treten. Eher will man damit im Bereich der Weststadt die Gemeinschaft stärken sowie neue Hilfen einbringen. Dabei wird beispielsweise Hilfe im Umgang mit Computer oder Smartphone sowie auch Gassi gehen oder kleine handwerkliche Tätigkeiten durchführen, erwähnt. Sven Siegle vom evangelischen Verein denkt, dass es eine „hohe Hemmschwelle gibt, Bedürfnisse preiszugeben.“ Dies soll durch niederschwellige Angebote wie gemeinsames Spazieren oder einen regelmäßigen Stammtisch angegangen werden.

In den darauffolgenden „Kurzgesprächen“ konnten sich die Gäste des Abends gegenseitig vorstellen und Antworten auf die Frage: „Ich bin hier, weil…“ formulieren. Im Sieben-Minuten-Takt wechselten die Personen von Tisch zu Tisch und tauschten sich mit 3 verschiedenen Gesprächspartnern aus. Katharina Heidbüchel vom Amt für Familie und Soziales, moderierte den Abend und begleitete die Kurzgespräche, um die Ergebnisse im Anschluss im Plenum zu konkretisieren. Nicht nur einseitige Unterstützung, sondern ein gegenseitiger Austausch und gemeinsame Aktivitäten sollten die Gemeinschaft zusammenbringen. Es soll ein Kennenlernen stattfinden, das eine Vertrauensbasis zwischen den Menschen schafft.

Um das Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage wird sich Eva Bublitz kümmern. Sowohl telefonisch unter 07171/4950-962, per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder postalisch, als auch direkt vor Ort im Weststadttreff, Heinrich-Steimle-Weg 1 können die Menschen Hilfe anbieten Unterstützungsbedarf anmelden. Zukünftig könnte es vielleicht auch eine digitale Lösung geben.
27.10.21

 

 

 

Spielerisch Energie erleben

Kreis Göppingen. Was ist Energie? Wie wird sie erzeugt? Welche Arten von Energie gibt es? Und: was müssen wir tun, um unsere Erde auch für die kommenden Generationen zu schützen? Diese und viele weitere spannende Fragen werden in den kommenden Wochen auf spielerische Art und Weise Kindegartenkindern im Filstal beim Projekt „Energie erleben” nahegebracht.

Jeweils an einem Projekttag möchte die Energieagentur des Landkreises Göppingen die Bedeutung und die Anwendung eines energiesparenden Umgangs bei Wärme, Strom und Wasser den Kindern vermitteln. So beispielsweise durch die Erklärung eines Posters welches ein Energiespar- aber auch ein Energieverschwenderhaus aufzeigt. Aktiv werden können die Kinder im Rahmen des Projektes bei einem Umweltmemory, bei dem ebenfalls das richtige Energieverhalten im Vordergrund steht. Auch die aktive Erzeugung von Energie zum Beispiel beim Basteln eines Fingerwärmers oder bei einem Grashüpfer-Spielzeug das sich durch Solarenergie in Bewegung setzt stehen auf dem Programm. Zudem erhalten die Kinder auch Unterlagen für Zuhause bei denen beispielsweise nützliche Tipps zur richtigen Mülltrennung gegeben werden. Als Anerkennung erhalten die Kinder am Schluss des Projektes ein ganz besonderes Andenken: eine Energiedetektivmedaille.

„Die Vorschulkinder sollen die Auswirkungen ihres individuellen Handelns auf die Umwelt verstehen und lernen, nachhaltig mit dieser umzugehen,“ so der Geschäftsführer der Energieagentur Landkreis Göppingen Timm Engelhardt.  Das Projekt „Energie erleben“ wird im Rahmen von Klimaschutz-Plus zu 100 Prozent vom Land Baden-Württemberg gefördert und kann den Einrichtungen somit kostenfrei im Landkreis Göppingen angeboten werden. Als erste Einrichtung im Filstal wurde das Projekt jetzt in der Kita Ringweg in Ebersbach-Roßwälden durchgeführt.

Insgesamt acht Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren nahmen an dem Projekttag teil, welcher in dieser Art erstmalig im Filstal durchgeführt wurde. „Energiesparendes Verhalten wird in Zukunft eine noch höhere Bedeutung bekommen. Schon die Kleinsten können altersgerecht an dieses Thema herangeführt werden. Daher freut es mich sehr, dass die Kinder der Kindertagesstätte Ringweg den Startschuss zum Energie erleben-Projekt geben durften,“ betont Astrid Szelest, Fachbereichsleiterin Bürgerservice und Bildung der Stadt Ebersbach.

In den kommenden Wochen wird das Projekt „Energie erleben“ noch an 50 weiteren Einrichtungen in der Region Halt machen. Nach dem Pilotjahr möchte die Energieagentur des Landkreises Göppingen das Projekt auch in den kommenden Jahren fest in den Kindergärten und Kindertagesstätten im Filstal verankern, um das Bewusstsein für Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter zu stärken.
27.10.21

 

 

Katze angeschossen

Schwäbisch Gmünd. Im Bereich der Erhardstraße wurde vermutlich mit einem Luftgewehr am Dienstagmorgen eine Katze verletzt. Durch den Schuss erlitt das Tier eine Oberschenkelfraktur und musste tierärztlich behandelt werden. Der Schütze ist bislang unbekannt. Hinweise auf diesen nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
27.10.21

 

 

Lastwagen streifen sich im Begegnungsverkehr

Böhmenkirch. Nach einem Unfall am Dienstag bei Böhmenkirch fuhr ein Lkw-Fahrer weiter. Gegen 6.15 Uhr fuhr ein 60-Jähriger mit seinem Lkw von Böhmenkirch nach Bartholomä. Bei den Heidhöfe kam ihm ein Kleintransporter entgegen. Der fuhr in Richtung Böhmenkirch. Das Fahrzeug soll wohl zu weit auf die Gegenfahrspur geraten sein. Die Fahrzeuge prallten mit den Außenspiegeln aneinander. Durch den einklappenden Spiegel zersprang die Seitenscheibe an der Fahrertür und der 60-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der zunächst unbekannte Fahrer fuhr weiter, konnte aber durch eine aufmerksame Autofahrerin in Böhmenkirch verfolgt und gestoppt werden. Der aus Osteuropa stammende Fahrer hat in Deutschland keinen Wohnsitz. Der 42-Jährige musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro in bar hinterlegen. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro.
27.10.21

 

 

Kaugummiautomat in Flammen

Geislingen. Am Dienstag zündeten Unbekannte den Automaten in Geislingen an. Gegen 17.15 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Gartenstraße aus. Die Kunststsoffscheibe an dem Automaten wurde von Unbekannten angezündet. Ein Anwohner löschte die Flammen noch vor Eintreffen der Feuerwehr. Verletzte gab es keine. Den Sachschaden an dem Automaten aber schätzen die Verantwortlichen auf rund 150 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
27.10.21

 

 

Einbruch in Firma

Ebersbach. Beute machten Einbrecher von Montag auf Dienstag in Ebersbach.  Zwischen 16 und 6.30 Uhr waren Unbekannte in die Daimlerstraße. An einem Bürogebäude drückten sie ein gekipptes Fenster auf. Im Innern suchten sie nach Brauchbarem. Sie fanden EDV-Geräte, die sie mitnahmen. Zurück blieb ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Der Polizeiposten Ebersbach (Tel.07163/10030) hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.10.21

 

 

Fahrrad aus Keller gestohlen

Göppingen. Zwischen Montag und Dienstag stahlen Unbekannte ein hochwertiges Fahrrad in Göppingen.  Zwischen 21 und 6 Uhr verschaffte sich ein Unbekannter Zutritt zu einem Gebäude in der John-A.-Holbrook-Straße. Im Innern brach er einen Kellerraum auf. In dem Raum stand ein schwarzes Pedelec der Marke "Touring H.  Pro". Das machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun den Täter.
26.10.21

 

 

Märklin spendet für Flutopfer

Göppingen. Die von Märklin spontan im Juli 2021 initiierte Spendenaktion für Opfer der Flutkatastrophe erzielte einen Betrag von 210.000 Euro. Geschäftsführender Gesellschafter Florian Sieber und Geschäftsführer Wolfrad Bächle überreichten nun  in Göppingen einen Scheck über diese Summe an die Malteser Köln, die die Spende zum Wiederaufbau von Kindertagesstätten in den Krisengebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einsetzen werden. Den Spendenscheck nahm der Maltester-Bezirksgeschäftsführer Edmund Baur aus Uhingen entgegen.
27.10.21

 

 

 

Sarah Schweizer bleibt Vorsitzende der Göppinger CDU

Göppingen. Die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer bleibt Vorsitzende des Göppinger Stadtverbandes. In der Mitgliederversammlung der Partei wurde sie einstimmig in das Amt wiedergewählt, das sie 2018 zum ersten Mal übernommen hatte. Zu ihren Stellvertretern wählen die Anwesenden den Vorsitzenden des Stadtverbandes der Jungen Union, Max Müller, sowie die Stadträte Felix Gerber und Jan Tielesch. In ihrem Rechenschaftsbericht erinnerte Schweizer an zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen des Stadtverbandes, an neue, digitale Formate und viele prominente Gäste, die der Verband in den vergangenen drei Jahren habe begrüßen können. Felix Gerber, CDU-Fraktionschef im Gemeinderat, berichtete über die Arbeit im Kommunalparlament. Er wie auch Schweizer machten deutlich, dass knapp ein Jahr nach der OB-Wahl die Schonzeit für das neue Stadtoberhaupt vorbei sei und man nun auch Initiativen einfordern werde.

Gast bei der CDU-Mitgliederversammlung war die Interims-Generalsekretärin der Landes-CDU, Isabell Huber, die über die Lage der Partei nach der Landtags- und Bundestagswahl sprach und Wege aufzeigte, wie sich die Partei erneuern könnte. Sie sprach sich zwar für eine Verjüngung in den Parteigremien aus, wandte sich aber klar dagegen, deshalb ältere Menschen mit gewaltigem Erfahrungsschatz von der Parteiarbeit auszuschließen. Sie warnte auch davor, den CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl auszutauschen. Strobl sei Garant für das grün-schwarze Bündnis in Stuttgart. Hubers Ausführungen schloss sich eine lebhafte Diskussion an.
26.10.21

 

 

Neuer Belag für Oberböhringer Steige

Geislingen Aufgrund einer Belagserneuerung muss die Oberböhringer Steige vom 16. Bis 22. Novemer halbseitig gesperrt werden. Die Durchfahrt wird mittels einer Lichtsignalanlage geregelt. Es kann daher zu Wartezeiten kommen.
26.10.21

 

 

Parkplatz Ziegelwasen gesperrt

Kirchheim unter Teck. Der Parkplatz Ziegelwasen in Kirchheim  ist ab Donnerstag, 28. Oktober, wegen des Gallusmarkt-Vergnügungsparks gesperrt. Der Vergnügungspark findet von Freitag, 5. November, bis Montag, 8. November , statt. Voraussichtlich ab Freitag, 12. November 2021, stehen die Parkplätze am Ziegelwasen wieder zur Verfügung.
26.10.21

 

 

Fahrbahneinengung im Bereich Vordere Schmiedgasse

Schwäbisch Gmünd (sv). Wegen dringenden Kanal- und Schachtarbeiten in der Vorderen Schmiedgasse 1, beim Modehaus Dieterich, kommt es in der Ferienwoche von Dienstag, 2. November bis längstens Freitag, 5. November, zu einer Gehwegsperrung und Fahrbahneinengung. Die Baustelle wird so eingerichtet, damit der ÖPNV trotzdem die Vordere Schmiedgasse befahren kann, Fußgänger werden entsprechend umgeleitet.
26.10.21

 

 

Fuchs ausgewichen: Gegen die Leitplanken

Lorch. Eigenen Angaben zufolge wich ein 31-Jähriger am Montagabend g auf der B 29 zwischen den Anschlussstellen Lorch-West und Lorch-Ost einem die Fahrbahn querenden Fuchs aus. Dabei kam er den Leitplanken auf der rechten Seite zu nahe, weshalb er wieder stark nach links steuerte. Der 31-Jährige verlor nun die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich um 180 Grad drehte und mit der rechten Front gegen die Leitplanke prallte. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von rund 5000 Euro. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.
26.10.21

 

 

Schwäbisch Gmünderin sichert sich ihr „Entdecker-Päckle“

Ostalbkreis. Von Ende Juli bis Mitte Oktober konnten Ostälbler sowie Gäste aus nah und fern mit dem „Entdeckerpass" auf Stempeljagd gehen und sehenswerte, naturreiche Plätze der Ostalb entdecken und erleben. An insgesamt 25 Geheimtipps und weniger frequentierten Schauplätzen auf der Ostalb standen die Stempelstellen des Entdeckerpasses für die Besucher bereit. Wer mehr als 20 Stempel gesammelt hatte, konnte am Gewinnspiel teilnehmen und auf einen von 50 Preisen hoffen. Das Losglück war der Schwäbisch Gmünderin Michaela Maria Bücheler hold, die den Hauptpreis, eine Fahrt mit dem Heißluftballon für zwei Personen, gewann. Landrat Dr. Joachim Bläse und Kreis-Tourismusbeauftragte Ricarda Grünig übergaben der Hauptgewinnerin im Aalener Landratsamt ihren Preis und zogen ein Fazit der Sommeraktion.
Angesichts des zweiten Jahres mit Corona-Pandemie war es das Ziel der Aktion, besondere frei zugängliche Naturerlebnisse in den Fokus zu rücken, um unabhängig vom Pandemiegeschehen zu sein und jederzeit ein Erlebnis bieten zu können. Wegen der überwältigenden Resonanz des Entdeckerpasses wurde der Aktionszeitraum von ursprünglich Mitte September um einen Monat verlängert. „Wir haben zu Beginn der Aktion 17.500 Entdecker-Päckle gepackt und gemeinsam mit unserem Medienpartner das Stempelheft an rund 33.000 Haushalte im Ostalbkreis verteilt“, berichtet Ricarda Grünig.

1.521 Abenteurer auf der Ostalb sandten das Stempelheft an das Tourismusbüro des Landratsamts Ostalbkreis. „Durchschnittlich 22,7 Stempelorte wurden von den Teilnehmenden besucht. Unsere am weitesten entfernt wohnenden Einsender waren Gäste aus Münster in Nordrhein-Westfalen“, informiert Grünig und hat auch gleich die beiden beliebtesten Orte der Entdeckerpass-Aktion parat, die genau gleich oft von den Einsendenden besucht wurden: Die Ameisenstadt im Naturschutzgebiet Dellenhäule auf den Gemarkungen Aalen und Neresheim sowie das Schloss ob Ellwangen.
26.10.21

 

 

Stadt erweitert Mobilitätsangebote

Göppingen. In einer weiteren Ausbaustufe wird die Stadt Göppingen ihr Mobilitätsangebot erweitern. Dazu gehören E-Carsharing-Angebote in Holzheim, Faurndau und am Nordring, außerdem läuft die Pilotphase der E-Scooter weiter.

Seit 2019 erfolgte in mehreren Stufen der Ausbau des Mobilitätsangebots rund um den Göppinger Hauptbahnhof, dazu gehören ein E-Carsharing-Angebot, ein Fahrradverleihsystem, die Zugangsberechtigung zum Fahrradparkhaus, die Mobilitätszentrale in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und die Schnellladesäule. Auch eine Fahrradwerkstatt wurde im Fahrradparkhaus realisiert. Mit der jetzigen vierten Ausbaustufe, die Fachbereichsleiter Werner Hauser im Gemeinderat vorstellte, werden weitere Bausteine einer nachhaltigen Mobilität umgesetzt. So sollen an drei weiteren Standorten in Göppingen E-Carsharing Autos der Firma Deer (VW ID.3, Reichweite 300 Kilometer) bereitgestellt. Die geplanten Standorte sind am Bezirksamt Holzheim, am Bahnhof Faurndau sowie beim Technischen Rathaus in der Nördlichen Ringstraße. Jede Ladestation wird mit zwei Ladepunkten ausgestattet. Ein Ladepunkt ist dabei für private E-Fahrzeugbesitzer reserviert. Damit werden in Göppingen zu den bereits bestehenden 30 öffentlichen Ladepunkten drei weitere zur Verfügung gestellt. Diese drei neuen Standorte werden mit 50 Prozent gefördert.

Als Teil der Mikro- und Nahmobilität können E-Scooter zukünftig ein Baustein zur Bewältigung der ,,ersten und letzten Meile‘‘ als Ergänzung zum ÖPNV sein. In einer Probephase hat die Stadt Göppingen E-Scooter der Firma Zeus getestet. Dazu hat die Stadt ein Bedienungsgebiet mit freizuhaltenden Flächen und fest  definierten  Abstellplätzen  in  der Kernstadt  definiert,  die den Nutzer über die Bedien-App von Zeus kenntlich gemacht wird. Das Angebot wurde sehr gut angenommen, und so wurden in nur zehn Wochen rund 8.700 Fahrten und 28.100 Kilometer mit dem Verkehrsmittel zurückgelegt.  Die Stadt beabsichtigt in einer Pilotphase den E-Scooter-Verleih weiter zu testen. Aus Verkehrssicherheitsgründen dürfen nur E-Scooter mit drei Rädern in Göppingen angeboten werden. Für die Stadt Göppingen fallen hierfür keine Kosten an.
26.10.21

 

 

Busumleitung wegen Kranabbau

Göppingen. In der Poststraße in Göppingen  wird an der Agnes-Galerie am Samstag, 30. Oktober, der Baukran abgebaut. Dazu wird dieser Bereich voll gesperrt. An diesem Tag fahren alle Buslinien, die normalerweise über die Bahnhofstraße zur Schützen-/Poststraße fahren, vom ZOB über die Bahnhof-/Garten-/Schützenstraße in die Geislinger Straße/Mörikestraße in Richtung Poststraße.  Ab der Poststraße fahren die Busse auf ihren normalen Kursen weiter. Die Haltestelle in der Schützenstraße entfällt. Für die nach Norden (Friedrichstraße) führenden Linien wird in der Mörikestraße bei Gebäude 9 (Deutsche Bank) eine Behelfshaltestelle eingerichtet. Ab der Ersatzhaltestelle fahren die Busse auf ihren normalen Kursen weiter in Richtung Friedrichstraße. Die Buslinien, die über die Poststraße in Richtung Osten abfahren, benutzen die Umleitungsstrecke bis zum Kreisverkehr Mörike-/Poststraße und biegen rechts ab zur Haltestelle Kaiserbau/Agentur für Arbeit und halten dort. Es halten nur die Busse an der Ersatzhaltestelle Mörikestraße, die über die Friedrich-/Marktstraße weiterfahren. Die City-Buslinien Galgenberg und Reusch fahren ab der Haltestelle Poststraße links in die Schützenstraße und über die Friedrichstraße zur Mörikestraße. Die Linie Galgenberg fährt normal weiter, die Linie Reusch wendet am Kreisverkehr und fährt zur Haltestelle Volkshochschule/Friedrichstraße und ab da normal weiter.
26.10.21

 

 

Fußgängerin bei Unfall verletzt

Geislingen. Ein Autofahrer stieß am Montag in Geislingen beim Abbiegen mit einer Fußgängerin zusammen. Gegen 10 Uhr fuhr ein 21-Jähriger in der Friedenstraße. Beim Abbiegen nach links übersah er die Fußgängerin. Die 77-Jährige wollte an der Fußgängerampel die Überkinger Straße überqueren. Durch den Zusammenstoß erlitt die Frau leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Die Polizei aus Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.10.21

 

 

Betrunkener prallt gegen geparkten Kleinlaster

Bad Boll. Deutlich zu viel Alkohol hatte ein Autofahrer am Dienstag in Bad Boll intus. Der Unfall ereignete sich gegen 2.15 Uhr in der Badstraße. Bei leichtem Gefälle prallte der 26-jährige Pkw-Fahrer gegen einen geparkten  Kleinlaster. Durch den Aufprall schob es den diesen mehrere Meter nach vorne. Der Unfallverursacher kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Den Sachschaden an den beiden Fahrzeugen beziffert die Polizei auf etwa 6.000 Euro.
26.10.21

 

 

Von der Fahrbahn abgekommen

Göppingen. Drei schwer verletzte Personen sind das Ergebnis eines Unfalls am Montag bei Göppingen. Kurz vor 16 Uhr fuhr die 18-Jährige mit ihrem Pkw von Maitis in Richtung Wäschenbeuren. Dort kam sie nach rechts auf den unbefestigten Seitenstreifen. Danach lenkte sie stark gegen und der Wagen geriet ins Schleudern. Danach kam das Auto nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Auf den Rädern blieb das total beschädigte Fahreug liegen. Bei dem Unfall erlitt die Fahrerin und ihre beiden Mitfahrerinnen schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Den Sachschaden an dem total beschädigten Pkw schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro.
26.10.21

 

 

Gmünder helfen Gemündern

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Kommandant der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, Uwe Schubert, übergab die im Rahmen der Aktion "Gmünd hilft Gemünd" gesammelten Spenden in Höhe von rund 14.267 an Daniel Groß, Abteilungskommandant der Gemeinde Gemünd, der die Spende für seine Kameraden mit großem Dank annahm. Auch Bürgermeister der Stadt Ingo Pfennings, Feuerwehrkommandant Udo Schmitz, sowie sein Stellvertreter Wolfgang Fuchs waren beeindruckt über die Spendenbereitschaft der Bürger der Stadt Schwäbisch Gmünd. Die Spende geht direkt an die Kameraden der Feuerwehr Gemünd und bringt diese wieder ein Stück in Richtung Normalität.
Beim anschließenden Gesprächsaustausch über die Nacht der Flut und die Verluste und Schäden war deutlich zu erkennen, dass an Normalität die nächsten Monate nicht zu denken ist. Neben der großen Zerstörung der Infrastruktur hat es auch die Feuerwehr schwer getroffen. Drei Feuerwehrhäuser sowie mehrere Feuerwehrfahrzeuge sind durch Hochwasserschäden komplett zerstört. Das Feuerwehrleben findet in Containern statt. Eine Situation die schwer ist, aber dank Kameradschaft und guten Miteinander schauen die Bürgerinnen und Bürger sowie die Feuerwehr der Stadt Gemünd positiv in die Zukunft.Weitere Infos zur Spendenaktion gibt es hier: https://www.schwaebisch-gmuend.de/pressedetails/schwaebisch-gmuend-hilft-gemuend-in-der-eifel.html
26.10.21

 

 

Ebersbach würdigt Engagement mit Bürgerpreis

Ebersbach. Bürgerschaftliches Engagement ist zentraler Bestandteil des Zusammenlebens in Ebersbach und seinen Stadtteilen. Bürger, deren ehrenamtliches Engagement besonders herausragt, wurden auch dieses Jahr mit dem Bürgerpreis der Stadt geehrt.

Im festlich-illuminierten Credo fand die feierliche Verleihung der Bürgerpreise statt. Durch den Abend führten Jakob Nacken und Dietlinde Ellsässer und hatten die Lacher mit musikalischen Stücken und launischen Wortbeiträgen auf ihrer Seite. „Um die Bürgerpreise in einem würdigen, unter Pandemiebedingungen leistbaren Rahmen, verleihen zu können, haben wir die Veranstaltung neu formatiert und freuen uns sehr, dass sie bei unseren Gästen so gut angekommen ist“. sagt Bürgermeister Eberhard Keller. Die Träger des Ebersbacher Bürgerpreises sind: Rosina und Christian Schmidt für ihr u.a. jahrelanges Engagement im Obst- und Gartenbauverein Roßwälden;   Rüdiger Leib für sein jahrzehntelanges Engagement im Obst- und Gartenbauverein Roßwälden; Ferdinand Bera für sein jahrzehntelanges Engagement im TGV Roßwälden 1897; Angela Folkert für ihr jahrzehntelanges Engagement im TGV Roßwälden 1897; Edeltraud Frey für u.a. ihr Engagement im Förderverein der Grundschule Bünzwangen;  die Leitung des Mittwochsclubs der kath. Herz Jesu Kirchengemeinde (Margot Baumann, Gabriele Kisselmann, Renate Reyer, Karin Hikel, Claudia Heilig, Rose Demmel, Pfarrer Robert Dürbach);  Brigitte und Werner Neubert für ihr jahrelanges Engagement im TGV Roßwälden und Uli Hannotte für seine langjährige Vorstandschaft von Pro Ebersbach. Ebenfalls verliehen wurde an diesem Abend die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg an Ingrid Flogaus für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im TGV Roßwälden 1897.
26.10.21

 

 

Sprecherteam beim Arbeitskreis Mobilität und Verkehr neu gewählt

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei der Sitzung des Arbeitskreises Mobilität und Verkehr am Montag, 25. Oktober, wurde ein neues Sprecherteam gewählt. Erster Bürgermeister Christian Baron dankte dem langjährigen Sprecher Thomas Kaiser für sein großes Engagement. Das neue Sprecherteam besteht aus der ehemaligen Stellvertreterin Bettina Winter-Schullingen, sowie aus Andrzej Sielicki und Henning Diederichs. Das Team freut sich auf die spannende Aufgabe, die innovative Mobilitätsentwicklung in Schwäbisch Gmünd mit zu gestalten; und auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Amt für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung, das die Geschäftsführung der Agenda 21 Gruppen ab dem kommenden Jahr übernehmen wird.
26.10.21

 

 

Auffahrunfall fordert Verletzte

Geislingen. Am Montagmorgen schob ein Autofahrer in Geislingen zwei Autos aufeinander.  Kurz vor 7 Uhr war eine Pkw-Fahrerin in der Stuttgarter Straße in Richtung Geislingen unterwegs. Sie bremste, da die Ampel auf Höhe der Straßenmeisterei auf Rot umschaltetet. Deswegen bremste der nachfolgende Autofahrer ebenfalls. Der ihm folgende Autolenker erkannte das zu spät. Er fuhr auf und schob diesen auf den ersten wagen.  Der Rettungsdienst brachte zwei verletzte Fahrer in ein Krankenhaus. Laut Schätzung der Polizei beträgt der Sachschaden an den Fahrzeugen rund 9.000 Euro.
26.10.21

 

 

 

Rechberghausen sagt Weihnachtsmarkt ab

Rechberghausen. Die Gemeinde Rechberghausen hat den Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagt. Ein Grund für die Entscheidung waren die hohen Hygieneregeln des Landes für Veranstaltungen dieser Art.
26.10.21

 

 

Mehrere Autos angezündet

Schwäbisch Gmünd. Am Samstagabend wurde die Feuerwehr aus Schwäbisch Gmünd zu einem Autohaus in die Marie-Curie-Straße gerufen. Ein Zeuge hatte von dort einen hellen Feuerschein wahrgenommen. Vor Ort stellte sich heraus, dass insgesamt fünf Pkw, die auf dem Parkplatz vor dem Autohaus geparkt waren, in Flammen standen. Die Feuerwehr konnte es nicht mehr verhindern, dass die Autos vollständig ausbrannten. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 60.000 Euro. Nach derzeitigem Erkenntnisstand muss davon ausgegangen werden, dass die Autos mutwillig angezündet wurden. Die Fahndung mit mehreren Streifen verlief erfolglos. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen. Personen, die in diesem Zusammenhang Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Aalen unter der Telefonnummer 073615800 in Verbindung zu setzen.
24.10.21

 

 

Über Verkehrsinsel gegen Laterne

Göppingen. Über eine Verkehrsinsel und gegen einen Laternenmast fuhr am Sonntagmorgen ein 26-Jähriger. Nicht aufgepasst hatte der Fahrer eines Pkw, als er gegen 5 Uhr in der Poststraßein Göppingen  über eine Verkehrsinsel fuhr. Anschließend streifte er einen Baum, bevor er noch gegen einen Laternenmast fuhr und dort zum Stehen kam. Er und drei seiner Fahrzeuginsassen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme rochen die Beamten beim 26-Jährigen Fahrer Alkohol. Nach positivem Alkoholtest musste er in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige.
24.10.21

 

 

IHK ehrt die besten Auszubildenden

Kreis Göppingen. Etwas über 1.000 Auszubildende aus Industrie, Handel und Dienstleistung im Kreis Göppingen absolvierten im Jahr 2021 ihre Abschlussprüfung. Die besten 31 wurden jetzt von der IHK-Bezirkskammer Göppingen im Haus der Wirtschaft für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse geehrt.

IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker zeichnete vor rund 80 Gästen alle Prüfungsteilnehmer mit einem Preis für ihr sehr gutes Prüfungsergebnis sowie deren Ausbildungsbetriebe mit einer Urkunde für herausragende Ausbildungsleistungen aus.

Strassacker betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung einer dualen Berufsausbildung. Diese sei ein stabiles Fundament, auf dem sich aufbauen lasse. Sie sei überzeugt vom hohen Nutzen einer Berufsausbildung der nach wie vor der Königsweg für den Start in eine beruflichen Karriere sei. „Nirgendwo können junge Menschen neben dem fachlichen Inhalt so viel für das Leben lernen, wie in einer Lehre.“, so die IHK-Bezirkskammerpräsidentin. Den Aufbau eines gesunden Selbstbewusstseins und vor allem selbständig zu handeln und Verantwortung zu übernehmen, aber auch zu lernen mit Frustsituationen umzugehen und in schwierigen Phasen, wo es mal nicht so großen Spaß macht durchzuhalten, das biete nur eine Ausbildung. „Ich möchte Sie als Influencer gewinnen“, appellierte sie an die anwesenden Absolventen, Eltern und Ausbilder, um Werbung zu machen für die duale Ausbildung. „Wir brauchen Nachwuchs in unseren Unternehmen und wir brauchen vor allem Auszubildende, denen wir unsere betrieblichen und auch gesellschaftlichen Werte mitgeben können. Nur so gewinnen wir motivierte und kompetente Fachkräfte für die Herausforderungen von morgen.“

Neben der Ehrung der Prüfungsbesten, wurden in diesem Jahr auch wieder drei Auszubildende mit dem Manfred Gebauer-Preis für besondere Leistungen während der Ausbildung geehrt. Zu diesen Leistungen gehören unter anderem ein ehrenamtliches Engagement, die Mithilfe in gemeinnützigen Einrichtungen, die Förderung und Unterstützung anderer Auszubildender, oder das Erreichen eines herausragenden Prüfungsergebnisses trotz erschwerter Rahmenbedingungen während der Ausbildung. Die drei Preisträger erhalten Geldpreise von 750 bis 1.500 Euro. Unter den zahlreichen Bewerbungen für den Manfred-Gebauer-Preis hat sich die Jury am Ende für Yannik Persch aus Zell unter Aichelberg, vor Abdala Sharbel aus Uhingen und Lena Eisele aus Eislingen durchgesetzt.

Die Ausgezeichneten aus dem Kreis Göppingen:

Ferdinand Bächle (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Daniel Bönde (Pharmakant, Kräuterhaus Sanct Bernhard KG), Tobias Brodbeck und Mert Cetin (beide Werkzeugmechaniker, Allgaier Werke GmbH), Anna Doderer (Kauffrau im Einzelhandel, Kaufland Vertrieb BETA GmbH & Co. KG), Dagmara Dreher (Kauffrau im Einzelhandel, REWE Group), Julia-Isabelle Dreyer (Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, Deutsche Post AG), Paul Dubrowitsch (Werkzeugmechaniker, Allgaier Werke GmbH), Lena Eisele (Industriemechanikerin, Carl Stahl GmbH), Alessia Gambacorta (Werkzeugmechanikerin, Saxonia-Franke GmbH & Co. KG), Lukas Greiner (Fachinformatiker Systemintegration, Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG), Marius Häderle (Elektroniker für Automatisierungstechnik, Schuler Pressen GmbH), Katja Hellwirth (Industriekauffrau, Carl Stahl GmbH), Stefan Hilsenbek (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Luis Kicherer (IT-System-Kaufmann, CTL Computertechnik Michael Lang), Jenny Kleinhans (Industriekauffrau, Kleemann GmbH), Inga Kroter (Fachkraft für Lagerlogistik, Wiedmann & Winz GmbH), Daniel Lang (Industriemechaniker, Schuler AG), Melanie Liebrich (Kauffrau im Einzelhandel, REWE Markt GmbH), Manuel Mast (Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel, Heer & Werz OHG), Andreas Müller (Industriemechaniker, Emag Maschinenfabrik GmbH), Hendrik Müller (Werkzeugmechaniker, Allgaier-Werke GmbH), Maurice Ohlhauser (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Yannik Persch (Automobilkaufmann, Autohaus Ratzel GmbH), Kai Scheibel (Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Erni Production GmbH & Co. KG), Dominik Schmid (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, Area-net GmbH), Lena Schreiber (Industriekauffrau, Rampf Machine Systems GmbH & Co. KG), Sara Zeller (Verkäuferin, ALDI GmbH & Co. KG).
24.10.21

 

 

Handballerinnen siegen gegen Mainz

Göppingen. Einen klaren 36:29-Erfolg gegen Mainz haben die Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen am Samstagabend bei ihrem Heimspiel in der EWS-Arena feiern können. Schon das Pausenergebnis (19:12) zeugte von der Dominanz der Göppingerinnen, die mit dem Sieg den vierten Platz in der Tabelle verteidigen.
23.10.21

 

 

Oberliga: Göppingen holt klaren Sieg

Göppingen. Fußball-Oberligist Göppinger SV hat am Samstag das Heimspiel gegen Oberachern klar gewonnen. Die Rot-Schwarzen fegten die Gäste mit 4:1 vom Platz. Göppingen schließt in der Tabelle damit wieder auf die Spitzenplätze auf und belegt nach dem 14. Spieltag Rang vier.
23.10.21

 

 

Auto übersehen

Schorndorf. Am Freitagabend wollte eine 59-jährige Pkw-Fahrerin vom Parkplatz einer Tierbedarfshandlung in der Stuttgarter Straße in Schorndorf auf diese einfahren. Hierbei übersah sie eine auf der Stuttgarter Straße heranfahrende 26-jährige Autolenkerin. Beim Zusammenstoß wurde die 26-Jährige leicht verletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf 8000 Euro.
23.10.21

 

 

Wandel im Filstal: Medzintechnik statt Autoteile?

Kreis Göppingen. Der Wandel in der Automobilindustrie bleibt bei den Zulieferer-Betrieben im Filstal nicht ohne Folgen. Was produzieren, wenn Teile für Motoren und Karosserien nicht mehr benötigt werden? Eine Idee: Die betroffenen Firmen sollten sich dem Bereich Medizintechnik öffnen. Auf dem ersten Medical-Day in der Stadthalle in Göppingen wurden nicht nur erfolgreiche Beispiele aus dem Landkreis aufgezeigt, auch gab es Tipps, wie Unternehmen in dem Bereich zu neuen Kunden kommen können, welche gesetzliche Hürden des gibt und wo die Ansprechpartner sitzen.

Das Filstal mit seiner noch von Maschinenbau und Autozulieferern geprägten Industrie- und Gewerbestruktur steht vor einem Wandel. Damit die Unternehmen eine Zukunft haben, müssen sie nach neuen Märkten Ausschau halten bzw. sich mit neuen Produkten positionieren. Die Wasserstofftechnik ist da ein Beispiel, ein anderes die Medizintechnik. Um die ging es beim Medical-Day in der Stadthalle, der von  einem Initiatoren-Netzwerk (IHK, Kreishandwerkerschaft, Hochschule, Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft, der Göppinger Wirtschaftsförderung und Steinbeis) organisiert wurde. Wie wichtig der Wandel in der heimischen Wirtschaft ist, machte auch Oberbürgermeiser Alex Maier in seinem Grußwort deutlich. Er appellierte an die Unternehmer, aufgeschlossen für neue Ideen zu sein, damit Stadt und Kreis nicht wirtschaftlich abgehängt werden. Die Stadt wolle Firmen, die eue Herausforderungen wagen., gerne unterstützen.

Welche Chancen und Herausforderungen in der Medizin- und Gesundheitstechnik machten in ihrem Vortrag dann Prof. Rainer Würslin, Dr. Till Kaz und Joachim Hiller vom Hochschul-Campus Göppingen deutlich. Anschaulich schilderten sie Prozesse der Umstrukturierung und möglicher Begleitung durch wissenschaftlich arbeiten seitens der Studenten.

Dass der Wandel vom klassischen Maschinenbauunternehmen zum Produzenten in der Medizintechnik gelingen kann, schilderte Oliver Schweizer von der Schweizer Feinwertechnik in Bad Boll. Das Unternehmen, das einst als Zerspaner sein Geld Verdienste, kam über eine Kundenanfrage zur Medizintechnik und hat sich inzwischen darauf vollständig spezialisiert. Schweizer fertigt inzwischen jährlich u.a. 100 000 Dentalimplantate aus Titan.  Markus Uttikla vom TZM in Göppingen zeigte an einem Beispiel auf, wie der Weg vom Automobilzulieferer zum Hersteller von Medizintechnik geht. Die Corona-Pandemie hat bei Huber Automotive in Mühlhausen der Medizintechnik einen Schub verpasst- das Unternehmen erstellte stationäre und später auch mobile Test- und Impfstationen inklusive der dafür erforderlichen Datenverarbeitung. Inzwischen wurde die Huber Health Care als eigenständiges Unternehmen der Firmengruppe angegliedert und zählt dort schon 200 Mitarbeiter.

Wo Technik im klinischen Alltag helfen kann, zeigten Gerald Mauritz und Tobias Axel Flitsch, Pfleger im Christophsbad anhand zahlreicher kleiner Beispiele auf. Vieles davon gebe es bereits schon auf dem Markt, jedoch nicht speziell für Kliniken. Wie individuelle und technikunterstütztes Wohnen im Alter möglich ist, zeigte Dagmar, Vorstandsmitglied der Wilhelmshilfe auf. Man habe in Bartenbach Seniorenwohnungen entsprechend ausgestattet, um Erfahrungen zu sammeln und um festzustellen, wie sehr der Einsatz von künstlicher Intelligenz das Leben der Senioren aber auch die Arbeit von Pflegekräften erleichtert.

Leonid Poliakov von Teamviewer überraschte mit einer „halben Brille“, die vor allem für Pflegekräfte und Ärzte gedacht ist. In die Brille integriert ein kleiner Bildschirm, auf den die jeweiligen Patientendaten ausgerufen werden können. Zudem können neue Werte, die vom Patienten erfasst werden müssen, gespeichert werden, was am Ende die Dokumentation erleichtere. Zudem hätten die Pfleger stets bei Hände frei und müssten nicht Aktenmappen mit sich herumtragen. Rainer Häflele. Geschäftsführer vom gleichnamigen Sanitäranbieter, zeigte an verschiedenen Beispielen auf, wie sich das Badezimmer vom einstigen Waschraum  über die Wellnessoase hin zu einem Gesundheitsbereich entwickelt und sich damit auch das Berufsbild des Sanitärhandwerkers verändert. Enes Baskal von der Barmer Ersatzkasse machte zum Abschluss deutlich, wie Produkte im Bereich der Medizintechnik in die Kataloge der Leistungsangebote der Krankenkassen kommen und wer die jeweiligen Verhandlungspartner sind.

Der Medical-Day, so betonten die Göppinger Wirtschaftsförderin Christina Kumpf und WIF-Geschäftsführer Rainer Lohse, soll ein Auftakt sein, die Medizintechnik im Kreis thematisch zu etablieren. Nun sollen sich zu verschiedene Arbeitskreise bilden und das Thema weiter vorantreiben. Für Herbst 2022 ist ein weiterer Medical-Day geplant.
22.10.21

 

 

Im Maschinenbau fehlen Ingenieure

Esslingen/Göppingen. Geht dem Maschinenbau der Nachwuchs aus? Drei Tage lang haben rund 35 Vertreter aus Hochschulen für angewandte Wissenschaften an der Hochschule Esslingen über dieses Thema diskutiert. Der Fachbereichstag Maschinenbau hat zur bundesweiten Fachtagung und Mitgliederversammlung nach Esslingen eingeladen. Fazit der Professoren: „Ohne ausreichend Ingenieurinnen und Ingenieure wird es keinen wirtschaftlichen Erfolg und keinen Umbau zu einer ökologischen Marktwirtschaft geben“, sagt die Vorsitzende des Fachbereichstags Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Monika Greif.

Sinkende Studienanfänger-Zahlen – damit sind viele Studiengänge im Maschinenbau derzeit bundesweit konfrontiert. Neben kurzfristigen Ursachen – die Corona-Pandemie beispielsweise – gibt es viele langfristige Entwicklungen, die nicht vom einzelnen Standort beeinflussbar sind. Zu den Gründen gehören eine allgemeine Zurückhaltung gegenüber den als schwierig geltenden technischen Studiengängen, aber auch ein Imageverlust durch den Dieselskandal sowie der sich abzeichnende Strukturwandel in der Industrie – vor allem der Automobilindustrie.

Als paradox empfindet es Prof. Greif, dass junge Menschen zwar einerseits die Energie- und Verkehrswende fordern, aber andererseits den Maschinenbau nicht als entscheidendes Handwerkszeug erkennen. „Jede Windkraftanlage, jede Solarzelle benötigt bei der Entwicklung und Produktion Maschinenbauer“, so Prof. Greif.

Werden in Zukunft tatsächlich dramatisch weniger Maschinenbau-Ingenieure benötigt? „Dies ist keineswegs der Fall“, unterstreicht auch der Organisator der Tagung, Prof. Dr. Alexander Friedrich von der Hochschule Esslingen. „Wir verdanken unseren Wohlstand nicht Google & Co, sondern realen Produkten“, fasst der Maschinenbau-Professor zusammen. „Selbstverständlich müssen diese Produkte durch Software und künstliche Intelligenz in ihrem Nutzen gesteigert und auf ein neues Niveau gehoben werden“, so Prof. Friedrich. „Maschinenbau ist nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung“, ergänzt auch Tanja Hasenjäger, Masterstudentin im Maschinenbau der Hochschule Esslingen, in einer Podiumsdiskussion.

Die Fachtagung will angesichts der Komplexität keine einfachen, handgestrickten Lösungen präsentieren. Sondern die Expertinnen und Experten aus den bundesweiten Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben aufbauend auf einer Analyse der aktuellen Situation, Inputs von kompetenter Seite und guten Beispielen Lösungsansätze entwickelt und vertieft.

Das Fazit der Tagung fasst Prof. Greif zusammen: „Das Thema hat eine nationale Dimension. Wir benötigen Bündnispartner für eine konzertierte Aktion der Industrie, der Verbände und Netzwerke, der technisch-wissenschaftlichen Vereine, der Politik, der Schulen und der Hochschulen des Landes für eine Imagekampagne. Nur so können wir mehr junge Frauen und Männer für ein Ingenieurstudium gewinnen. Wenn es uns nicht gelingt, genügend Nachwuchs auszubilden, wird uns das bremsen.“
22.10.21

 

 

Mit OP-Roboter Teil der Lunge entfernt

Kreis Göppingen. An der Klinik am Eichert in Göppingen wurde erstmals eine Lungenteilresektion mit Hilfe des Operationssystems da Vinci durchgeführt. Die Patientin hat den Eingriff sehr gut überstanden und ist inzwischen wieder zu Hause.

Als die Klinik 2019 einen da Vinci-Operationsroboter anschaffte, waren die Thoraxchirurgen der Klinik am Eichert von Beginn an als Nutzer dabei. Zwerchfellraffungen, Tumorentfernungen am Mediastinum (Mittelfellraum) oder die Thymektomie (Entfernung der Thymusdrüse) sind Eingriffe, die heute von ihnen routinemäßig mit Roboterunterstützung durchgeführt werden. Hinzugekommen ist nun ein weiterer diffiziler Eingriff im Brustraum: die Teilresektion einer Lunge. „Zum ersten Mal haben wir hier in Göppingen die Teilentfernung einer Lunge mit Hilfe des da Vinci-Roboters durchgeführt“, freuen sich die Thoraxchirurgen Dr. Bernhard Keim und Dr. Thomas Kyriss, die gemeinsam den chirurgischen Teil des Zentrums für Pneumologie und Thoraxchirurgie leiten. „Die Patientin mit einem frühen Stadium eines Lungenkarzinoms hat die Operation sehr gut überstanden, sie konnte schon eine Woche nach dem Eingriff die Klinik verlassen“, so Dr. Kyriss. Rund zweieinhalb Stunden hat die Operation gedauert, bei der circa 20 Prozent der Lunge entfernt wurden.

Durch den Operationsroboter hat der Chirurg viel bessere Sicht im Körper des Patienten. Durch die Optik entsteht außerdem ein dreidimensionales Bild, was die Orientierung im Körper erleichtert. Zudem verleihen die Instrumente des Roboters dem Chirurgen, der die Operation steuert, eine Beweglichkeit, die weitaus größere ist als die der menschlichen Hand. Dennoch stellen Operationen mit einem Robotersystem wie dem da Vinci-System besondere Anforderung an die Qualifikation der Chirurgen. Dr. Keim und Dr. Kyriss haben deshalb im Vorfeld der Operation auch spezielle Trainings für diesen besonderen Eingriff absolviert. Der Eingriff selbst wurde dann in der Klinik am Eichert in Göppingen von ihrem Trainer Dr. Danjouma Cheufou, Chefarzt der Thoraxchirurgie an der Missioklinik in Würzburg, begleitet.

Im Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie der Klinik am Eichert werden schon seit langem regelmäßig Lungenoperationen durchgeführt. „Nach der erfolgreichen Premiere werden wir nun bei unseren künftigen Eingriffen ebenfalls das da Vinci-System einsetzen“, sagt Dr. Keim.
22.10.21

 

 

Straßenbauer sperren B 10

Süßen/Gingen. Am Montag 25.Oktober, führt die Straßenmeisterei Geislingen Unterhaltungsarbeiten an der B 10 durch, die nicht unter Verkehr durchgeführt werden können. Dazu wird die B 10 zwischen den Anschlussstellen Süßen und Gingen in Fahrtrichtung Ulm tagsüber voll gesperrt. Die Arbeiten im Straßenbereich beginnen um 9.30 Uhr und dauern bis zum Nachmittag- Eine Umleitung über die parallel verlaufende L 1214 durch Gingen wird eingerichtet.  Das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
22.10.21

 

 

Feuer in einer Gaststätte

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag um kurz vor 21 Uhr wurde ein Brand in einer Gaststätte in der Rechbergstraße gemeldet. Das Feuer, das wohl aufgrund eines technischen Defektes eines Gerätes im Toilettenbereich ausbrach, konnte durch die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort kamen, schnell gelöscht werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
22.10.21

 

 

Einbrecher nimmt Bares mit

Böhmenkirch. Durch ein offenes Fenster kam ein Unbekannter am Mittwoch oder Donnerstag in Böhmenkirch. Zwischen 22.30 und 8.15 Uhr war der Einbrecher in der Wörnaustraße. Er versuchte an einer Wirtschaft die Tür aufzubrechen. Die war jedoch zu stabil. Er fand ein offenes Fenster. So kam der Unbekannte ins Innere. Dort suchte er Brauchbares. Er fand Geld und nahm es als Beute mit. Anschließend flüchtete der Einbrecher. Seine Spuren blieben an dem Tatort zurück. Sie geben den Ermittlern vom Polizeiposten Böhmenkirch (07331 93270) erste Hinweise auf den Unbekannten.
22.10.21

 

 

Kleinbus rammt Pkw: Drei Verletzte

Geislingen. Drei Verletzte sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls von Donnerstag in Geislingen.  Gegen 16.30 Uhr fuhr eine 52-Jährige in der Längentalstraße in Richtung Heidenheim. Vermutlich aufgrund einer akut aufgetretenen Gesundheitsstörung kam die Lenkerin des Klein-Busses auf die Gegenfahrbahn. Dort war ein 26-Jähriger mit seinem Pkw unterwegs. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Die 52-Jährige und die sechsjährige Mitfahrerin trugen bei dem Unfall leichte Verletzungen davon. Sie kamen, wie auch der leicht verletzte Pkw-Fahrer, in Krankenhäuser. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 13.000 Euro.
22.10.21

 

 

Start zwischen Asahi Dojo und Kinderhaus

Schwäbisch Gmünd (sv). Die neue Kooperation zwischen dem Kinderhaus Josefstraße und dem Verein Asahi Dojo Schwäbisch Gmünd wurde gestartet. In zwei Gruppen üben 25 Kindergartenkinder des Kinderhaus Josefstraße am Freitagvormittag nun fleißig in der Canisius-Sporthalle. Im Frühjahr 2021 hatte die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, Amt für Bildung und Sport, alle Gmünder Sportvereine auf das Projekt des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) „Kooperation Kindergarten und Verein“ aufmerksam gemacht. Ziel des Projektes ist es, Kinder in ihrer motorischen, kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung und in ihrer Persönlichkeit zu fördern und die Zusammenarbeit von Sportvereinen und Kindertageseinrichtungen zu unterstützen. Ricardo Pfordt, 1. Vorsitzender des Asahi-Dojo Schwäbisch Gmünd., Physio-Therapeut und B-Trainer Breitensport, leitet diese Kooperationsstunden.
Die Freude und der Spaß an der Bewegung steht auch für Hella Görge, Leitung des Kinderhaus Josefstraße im Vordergrund der Kooperation. Die Kooperation „Kindergarten und Verein“ zwischen dem Asahi Dojo Schwäbisch Gmünd und dem Kinderhaus Josefstraße wird im Kitajahr 2021/22 vom WLSB gefördert und bezuschusst. „Wir freuen uns sehr über diese hoffentlich langjährige Kooperation“, so Görge.
22.10.21

 

 

Roßwälden: Bushaltestellen fallen weg

Ebersbach. Aufgrund der Baustelle in der Dorfstraße in Roßwälden müssen die Bus-Haltestellen „In den Messwiesen“ und „an der Kirche“ entfallen, da es sich bei dem morgendlichen Schulbus um einen Gelenkbus handelt und dieser nun keine Wendemöglichkeit hat. Die einzige Ersatzhaltestelle die aufgrund der Baumaßnahmen eingerichtet werden kann, ist vorrübergehend in der Dorfstraße Kreuzung Amselweg/Brühlstraße.

Die Einrichtung einer weiteren Haltestelle wird derzeit mit Hochdruck geprüft. Diese Maßnahme ist vorrübergehend, sobald es Änderungen gibt, werden diese umgehend mitgeteilt.

Seit Montag haben die vorbereitenden Arbeiten im Bereich Dorfstraße/Erschließung Unterer Morgen begonnen. Nächste Woche wird die Dorfstraße zwischen Einmündung Brühlstraße und Friedhofsweg gesperrt. Fußgänger können den westlichen Gehweg in der Dorfstraße weiterhin benutzen. Der Pkw-Verkehr wird über die Brühl- und Talstraße umgeleitet. Die Bushaltestelle in der Dorfstraße entfällt. Es wird gebeten, die Bushaltestelle in der Dorfstraße Kreuzung Amselweg/Brühlstraße aufzusuchen.

Ab Montag, 25.Oktober, wird zuerst der Wasserschacht im Einmündungsbereich Friedhofsweg hergestellt, damit die Wasserleitung in der Brühlstraße stillgelegt und ausgebaut werden kann. Die betroffenen Häuser werden, bis die neue Wasserleitung wieder intakt ist, notversorgt. Auch werden die Stichstraßen ins zukünftige Neubaugebiet mit Abwasserkanal und Wasserleitung erschlossen. Der Oberboden wird abgeschoben und die Baustelleneinrichtung positioniert. Danach beginnen die eigentlichen Tief- und Straßenbauarbeiten in der Dorfstraße. Es ist vorgesehen, die Dorfstraße bis Mitte Dezember 2021 wieder für den Verkehr freizugeben, sofern es die Witterung zulässt. Anschließend werden die weiteren Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet durchgeführt. Diese Maßnahme soll bis Juli 2022 abgeschlossen sein.
22.10.21

 

 

Sturm hält Polizei auf Trab

Kreis Göppingen. Am Donnerstag verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm zwischen 6 und 12 Uhr etwa 40 Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturm. Ein Schwerpunkt lag dabei im Landkreis Göppingen. Vor allem umgestürzte Bäume, Zäune, Verkehrszeichen und umherfliegende Teile beschäftigten die Einsatzkräfte. Ersten Erkenntnissen nach kamen keine Personen zu Schaden.
21.10.21

 

 

Räuber kommt nicht an Rucksack

Göppingen.  Ohne Beute blieb ein Unbekannter bereits am Dienstag in Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, lief eine 24-Jährige gegen 7.45 Uhr auf der Fußgängerbrücke der Jebenhäuser Straße. Die Frau war in Richtung Krankenhaus unterwegs, als sich von hinten ein Mann näherte und sie begrapschte. Er zog sie an den Haaren und versuchte, der Frau den Rucksack zu entreißen. Die Frau reagierte: Sie wehrte sich und traf den Mann im Gesicht. Anschließend lief sie davon. Der Täter wird auf etwa 30 Jahre und eine Größe von ungefähr 180 cm geschätzt. Er soll dunkle Haare haben und bei der Tat einen schwarzen Hoodie getragen haben. Jetzt dürfte er eine Verletzung im Gesicht haben. Die Göppinger Polizei (07161/632360) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter.
21.10.21

 

 

Automat aufgebrochen

Böhemkirch./ Am Dienstag beschädigte ein Unbekannter einen Automaten in Böhmenkirch. Gegen 23 Uhr versuchte ein Unbekannter einen aufgestellten Wurstverkaufsautomaten an einem landwirtschaftlichen Hof aufzubrechen. Seine Bemühungen führten nicht zum Erfolg. Daraufhin schlug er eine Scheibe ein. Aus dem Automaten nahm er Wurstdosen, die er jedoch wieder wegwarf. An das Bargeld gelangte er nicht. Zurück blieb ein Schaden von etwa 1 500 Euro.
21.10.21

 

 

Göppingen bietet Bühne für Landes-Musik-Festival

Göppingen. In Göppingen findet am 2. Juli das 24. Landes-Musik-Festival unter dem Motto „Klingende Vielfalt“ statt. Die Stadt Göppingen hatte sich beworben und holt das größte Festival der Amateurmusik im Land zum ersten Mal in die Hohenstaufenstadt. Veranstaltet und organisiert wird das Festival vom Landesmusikverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Blasmusikverband Baden-Württemberg. 

Bis zu 3.000 Mitwirkende aus Musikvereinen und Chören werden zum Festival erwartet, die auf mehreren Open-Air-Bühnen und -Spielflächen die ganze Vielfalt der Amateurmusik präsentieren. Die Ensembles kommen aus ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus. „Ich freue mich sehr, dass Göppingen 2022 zur Bühne für das Landes-Musik-Festival wird. Göppingen verfügt über eine attraktive Innenstadt mit schönen Plätzen und einladender Gastronomie, die dem Landes-Musik-Festival einen idealen Rahmen geben werden. Zudem feiert die städtische Jugendmusikschue ihren 50. Geburtstag. „Ich freue mich sehr, dass Göppingen 2022 zur Bühne für das Landes-Musik-Festival wird. Göppingen verfügt über eine attraktive Innenstadt mit schönen Plätzen und einladender Gastronomie, die dem Landes-Musik-Festival einen idealen Rahmen geben werden. Zudem feiert die städtische Jugendmusikschule 2022 ihr 50-jähriges Jubiläum, ein wunderbarer Anlass für ein Festwochenende in der Hohenstaufenstadt“, freut sich der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier. 

Am Vorabend des Festivals findet ein Open-Air-Konzert der Jugendmusikschule statt, mit dem das Festwochenende beginnt und das Musikschuljubiläum festlich beleuchtet wird. Es musizieren das Göppinger Jugendsinfonieorchester, die Jugendkapelle und das Städtische Blasorchester Göppingen. Beide Blasorchester sind in die Jugendmusikschule integriert und seit vielen Jahren Mitglied im Blasmusikverband Baden-Württemberg. „Da schließt sich der Kreis der Veranstalter über die Göppinger Jugendmusikschule. Wir als Blasmusikverband Baden-Württemberg sehen das als gutes Vorzeichen für das gemeinsam mit dem Landesmusikverband ausgerichtete Landes-Musik-Festival 2022“, so der Präsident des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg, Guido Wolf, MdL.

Traditionell wird das Festival durch ein regionales Ensemble eröffnet. Im Anschluss wird die Conradin-Kreutzer-Tafel an Vereine mit mindestens 150 Jahre währender Vereinsgeschichte verliehen. Die Tafel ist gestiftet vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg. Neben zahlreichen Auftritten von Ensembles aller Art und Stilrichtungen wird es ein Mitmachprogramm für Kinder und Jugendliche geben. Außerdem wird das Thema „Vielfalt“ im Vordergrund stehen. So sind zum ersten Mal auch interkulturelle Tanz- und Folkloregruppen ausdrücklich eingeladen. „Wir gehen jetzt voller Optimismus an die Planung des Festivals, bei dem die vielen Facetten der baden-württembergischen Amateurmusik zur Geltung kommen werden. Die Corona-Zeit haben wir genutzt, um uns organisatorisch neu aufzustellen und sind nun bestens dafür gewappnet, ein wundervolles Festival zu gestalten“, berichtet der Präsident des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg, Christoph Palm.

Bis zum 31.Jnauar können sich Ensembles über die Webseite www.landesmusikfestival.de für einen Auftritt auf den offenen Bühnen bewerben. Eingeladen sind alle Ensembles der Amateurmusik, sowohl instrumental als auch vokal, aus Baden-Württemberg und darüber hinaus.
21.10.21

 

 

Haus nach Waffen durchsucht

Albershausen. Am Mittwoch durchsuchte die Polizei ein Haus in Albershausen. Zur Mittagszeit betrat die Polizei mit einem Durchsuchungsbeschluss das Grundstück in Albershausen. Bei dem 73-jährigen Bewohner bestand der Verdacht, dass er im Besitz einer Schusswaffe sein könnte. Zeugen wollten ihn in der Vergangenheit des öfteren mit einer Schrotflinte im Garten gesehen haben wollen. Eine entsprechende Waffenerlaubnis hatte der Mann nicht. Da nicht auszuschließen war, dass er tatsächlich im Besitz einer scharfen Schusswaffe sein könnte, kamen auch ein Spezialeinsatzkommando zum Einsatz. Bei der Durchsuchung konnte keine scharfe Schusswaffe aufgefunden werden. Die Polizei fand in dem Haus Pfeffersprays, Elektroschocker und eine Schreckschusswaffe. Den Mann brachte die Polizei auf ein Polizeirevier. Aufgrund seines psychisch angeschlagenen Gesundheitszustandes brachte die Polizei ihn in ein Krankenhaus.
21.10.21

 

 

Neuer Chef bei der Geislinger Polizei

Geislingen. einer Feierstunde setzte Polizeipräsident Bernhard Weber am Mittwoch Polizeirat Wolfram Bosch als neuen Leiter des Polizeireviers Geislingen in sein Amt ein. Gleichzeitig dankte er Erstem Polizeihauptkommissar Dieter Taller für sein Engagement. Nach dem Weggang von Polizeioberrat Jens Rügner leitete er das Polizeirevier seit März dieses Jahres kommissarisch und kehrte nun zum Polizeirevier Göppingen als Leiter der dortigen Führungsgruppe und stellvertretender Revierleiter zurück.

 Polizeipräsident Weber betonte, dass Polizeireviere in der Sicherheitsarchitektur der Polizei des Landes einen wichtigen Baustein darstellen. Die dort tätigen Beamten verrichten rund um die Uhr Dienst und sind wichtige und vielfach auch die ersten Ansprechpartner für die Bevölkerung. Diese Polizistinnen und Polizisten sind in der Regel die ersten Polizeikräfte, die an einem Ereignisort eintreffen. Sie sind daher auch für die ersten und damit oft weichenstellenden Maßnahmen in vielmals komplexen Einsatzlagen verantwortlich.

Wolfram Bosch (32) trat 2009 in die Polizei des Landes Baden-Württemberg ein. Nach seiner Grundausbildung studierte er von 2010 bis 2013 an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. 2013 wurde Bosch zum Polizeikommissar ernannt und zur damaligen Polizeidirektion Heidenheim versetzt, wo er bei der Verkehrspolizei und beim Polizeirevier Heidenheim seinen Dienst verrichtete. 2014 wechselte er in den Streifendienst des Polizeireviers Ulm-Mitte. Ab 2016 sammelte er Erfahrung bei verschiedenen Stationen innerhalb des Polizeipräsidiums Ulm und beim Innenministerium Baden-Württemberg. Von 2019 bis 2021 absolvierte er das Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Im Oktober 2021 wurde er zum Polizeirat ernannt.

Das Polizeirevier Geislingen ist eines von zwölf Revieren des Polizeipräsidiums Ulm. Knapp 60 Mitarbeiter betreuen zwölf der 38 Gemeinden des Landkreises Göppingen. Dort sorgen sie für die Sicherheit von etwa 63.000 Menschen, die im 288 Quadratkilometer großen Zuständigkeitsbereich leben. Zum Revier Geislingen gehören die Polizeiposten Böhmenkirch, Deggingen und Kuchen. 2.189 Straftaten verzeichnete die Kriminalstatistik im Jahr 2020 für diesen Bereich, von denen 60 Prozent aufgeklärt wurden. Die Kriminalitätsbelastung liegt mit 3.437 Straftaten je 100.000 Einwohner deutlich unter dem Durchschnitt des Polizeipräsidiums Ulm (4.242) und des Landkreises Göppingen (4.306).  Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers ereigneten sich im Jahr 2020 insgesamt 687 Verkehrsunfälle, davon 169 mit Verletzten.
21.10.21

 

 

Viele Ausflüge beim Pessac-Besuch

Göppingen. In den letzten zwei Jahren konnten pandemiebedingt keine persönlichen Begegnungen von Mitgliedern der Partnerschaftsvereine „Freunde Göppingen-Pessac“ und des „Comité de Jumelage“ in Pessac stattfinden. Für Oktober 2020 musste das Bierfest in Pessac und in diesem Jahr das geplante Weinfest in Göppingen abgesagt werden. Um die Freundschaft neu zu beleben und sich persönlich wieder zu begegnen, zum Teil kennen zu lernen,  haben wir diese Kurzreise nach Pessac organisiert. Nun fuhr eine Delegation von acht Mitgliedern nach Pessac. Dort erwartete die Gäste aus Göppingen ein umfangreiches Programm.  Am Samstag ging es nach Arcachon, wo bei herrlichem Wetter der Blick auf den Ozean, auf die Austernbänke der Bucht und die zahllosen Segelboote einen wunderbaren Eindruck vermittelte. Am Abend fand ein kleines Fest statt.  Viele Mitglieder des Partnervereins hatten köstliche Spezialitäten der Region und natürlich Wein mitgebracht. Es wurde ein lustiger Abend mit vielen guten Gesprächen und neuen Kontakten.  Am Sonntag haben die französischen Freunde uns  in die „Bassins de Lumière“ eingeladen. Hier wird impressionistische Kunst mit 360 Grad an die Wände, den Boden, die Decke gezaubert. Der Besuch eines Weinguts durfte natürlich nicht fehlen. Das „Château Picque Caillou“ produziert im Stadtgebiet von Pessac den berühmten Pesssac-Léognan.  Nach einer Führung durch die Weinberge lud der Besitzer zur Verkostung ein.  Am Nachmittag wurde  die Cité Frugès, eine in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von Le Corbusier entworfene und realisierte Arbeitersiedlung in Pessac besucht. Dieses Viertel gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und wirkt in seiner Bauhaus-Architektur selbst für heutiges Verständnis revolutionär. Den Abschluss des Besuchs bildete ein Empfang im Rathaus. Der stellvertretende Bürgermeister leitete seine kleine Rede  in deutscher Sprache ein. Er betonte das große Interesse, das die Verwaltung an der Freundschaft Göppingen-Pessac hätte. Der Abend fand in entspannter Atmosphäre statt. 
21.10.21

 

 

Viele Bauern leben von Agrarsubventionen aus Brüssel

Ostalbkreis. Wie beeinflusst Europa die Landwirtschaft auf der Ostalb? Dieser Frage ging am eine Podiumsdiskussion des Euro-Point Ostalb im Landratsamt in Aalen nach. Ministerialdirektorin Grit Puchan vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg stellte in ihrer Einführung dar, dass zukünftig ein deutlich höherer Teil der Gelder für Landwirte an umweltfreundliche Maßnahmen geknüpft sein wird. In der anschließenden Diskussion verdeutlichte Hubert Kucher, Vorsitzender des Bauernverbands Ostalb-Heidenheim, dass rund die Hälfte des Einkommens landwirtschaftlicher Betriebe aus europäischen Agrarsubventionen stamme. Diese Abhängigkeit zeige auch, dass man in der Landwirtschaft heute nicht mehr von der Produktion alleine leben könne. Er kritisierte dabei die Marktmacht der vier großen Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland, die der Landwirtschaft ihre Bedingungen auferlegen würden.  Hier hakte Robert Gampfer, Referent für Umwelt und Landwirtschaft von der Europäischen Kommission in Berlin, ein: Die Europäische Kommission mache sich mit der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ daran, das Lebensmittelsystem zu modernisieren und insbesondere die Position der Landwirtschaft im Marktgefüge zu stärken. Er verdeutlichte zudem, dass die EU-Agrarsubventionen ein Ausgleich der Leistung der Landwirte für mehr Biodiversität seien – eine Dienstleistung, die über den freien Markt nicht vergütet werde.

Professorin Dr. Christine Wieck von der Universität Hohenheim erklärte, dass die Lebensmittelpreise am Weltmarkt gebildet würden und die Landwirte für den Lebensmitteleinzelhandel quasi austauschbar seien. Die deutschen Konsumenten seien im Vergleich besonders für Tierwohl und Umweltschutz sensibilisiert. Diese gesellschaftlichen Strömungen nehme zunehmend der Einzelhandel auf und bestelle die entsprechenden Produkte, worauf insbesondere die deutsche Landwirtschaft reagieren müsse – wobei der Handel eventuellen Mehrbedarf aus andere Ländern mit weniger hohen Standards zukaufe.  Angesichts dieses hohen Einflusses des Lebensmittelhandels auf den Verdienst und die Produktionsbedingungen der Landwirte appellierte Ministerialdirektorin Puchan an die Verbraucher, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen und regional einzukaufen. Nur so wisse man, was man auf dem Teller habe und sorge für Wertschöpfung direkt vor Ort.
21.10.21

 

 

Polizei: Revierchef im neuen Amt begrüßt

Schorndorf. der neue Leiter des Polizeireviers Schorndorf offiziell in sein Amt eingesetzt. Seinen Dienst in Schorndorf hatte Marc Henninger bereits am 1. Oktober begonnen und folgt damit auf Markus Jatzko, der Anfang des Jahres zum Landespolizeipräsidium nach Stuttgart wechselte. Gemeinsam mit Polizeipräsident Reiner Möller hießen Oberbürgermeister Matthias Klopfer und Erster Bürgermeister Thorsten Englert den Neuen im Kreise seiner Mitarbeiter willkommen.

„Ich danke für 15 Jahre Zusammenhalt, für ein gutes Miteinander und einen guten Informationsaustausch“, begann Klopfer seine Ansprache. „Genau wie ich, finden Sie, Herr Henninger es wunderbar, sich vor Ort um Menschen zu kümmern. Die Schorndorfer Polizei leistet Herausragendes. Ich wünsche Ihnen Gelassenheit und einen guten Start.“
Henninger, der zuvor beim Landespolizeipräsidium tätig war, erzählte, dass sein Weg in den höheren Polizeidienst immer begleitet wurde von dem Wunsch einmal ein Revier zu leiten. „Daher freue ich mich sehr, nun hier stehen zu dürfen.“ Führen heißt für ihn Gespräche führen, ihm sei wichtig, die Potenziale seines Teams zu erkennen, zu fördern und davon zu profitieren. „Sicherheit“, so Henninger, „ist ein Produkt der Zusammenarbeit von Polizei, Justiz, Stadt und Rettungskräften.“
21.10.21

 

 

Viele Bürger-Ideen für mehr Fotovoltaik

Schorndorf. Wie bekommen wir schneller und mehr Fotovoltaik auf Schorndorfs Dächer? Darüber haben 25 Bürger im Klima-Bürgerrat diskutiert. Die Ergebnisse und insgesamt 60 Empfehlungen, die in wechselnden Arbeitsgruppen ausgearbeitet wurden, hat die Gruppe Klimaentscheid Schorndorf Oberbürgermeister Matthias Klopfer überreicht. Dieser zeigte sich begeistert von der großen und durchweg positiven Resonanz der Teilnehmer und ließ sich von der angeregten Diskussion berichten.

Für den ersten Klima-Bürgerrat im Rems-Murr-Kreis wurden 500 Bürger per Zufallsauswahl über das Melderegister eingeladen, mit dem Ziel, 25 Teilnehmer dazu zu gewinnen, sich einen ganzen Tag lang mit dem Thema Fotovoltaik zu beschäftigen. Diese Zahl bildet die Vielfältigkeit der Stadtgesellschaft in ausreichender Weise ab, um zu relevanten Empfehlungen zu gelangen.
In insgesamt vier Arbeitsrunden wurde an verschiedenen Fragestellungen zu den Themen Information, Hilfestellung, Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl gearbeitet. Zu Beginn jeder Arbeitsrunde gab es ein Expertenbriefing. Unter anderem ging es um die Frage, welche Unterstützung die Menschen benötigen würden, damit sie sich für das Thema Fotovoltaik auf dem eigenen Dach interessieren. Hier soll die Stadt eine proaktive Beratung übernehmen und zentrale Anlaufstelle für rechtlichen Fragen sein. Bei der Umsetzung einer eigenen Fotovoltaikanlage wünsche man sich einen Ansprechpartner, der von Anfang bis Ende die Interessierten begleitet.
OB Klopfer sicherte der Gruppe Klimaentscheid zu, dass die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität in den nächsten Tagen und Wochen die Ergebnisse und Empfehlungen des Klima-Bürgerrats sichten und auswerten werde. „Mit der Idee für diese Form von Bürgerbeteiligung sind Sie bei mir offene Türen eingerannt. Ich wünsche mir, dass es auch in Zukunft noch viele Möglichkeiten für diese aktive Beteiligung der Bürger am Stadtgeschehen gibt“, sagte Klopfer.
Bis 2035 will Schorndorf klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen müssen alle mit anpacken. „Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonte Diana Gallego Carrera, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität. „Fotovoltaik auf den Dächern ist ein wichtiger Hebel, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.“ Umso wichtiger sei daher der Dialog und eine regelmäßige Form der Bürgerbeteiligung. Gerhard Schmid-Bleile, der als Teilnehmer beim Klima-Bürgerrat dabei war, hatte nicht lange gezögert, als die Einladung in seinem Briefkasten lag. „Ich finde das Instrument der Bürgerbeteiligung sehr spannend und habe mir nach dem Veranstaltungstag gleich einen Termin vorgenommen, um noch mehr über das Thema Fotovoltaik zu erfahren.“
21.10.21

 

 

Polizei nimmt berauschte Autofahrer ins Visier

Dornstadt.  Zahlreiche nicht mehr fahrtaugliche Autofahrer ertappte die Polizei am Mittwoch auf der B10. Zwischen 13 und 19 Uhr hatte die Polizei an der B10 auf Höhe Dornstadt eine Kontrollstelle eingerichtet. Den Schwerpunkt setzten die Polizisten auf Fahrzeuglenker die unter dem Einfluss von Drogen standen. Insgesamt kontrollierte die Polizei 130 Fahrzeuge und 161 Personen. Bei insgesamt 16 Fahrzeuglenkern bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Sie mussten alle ihre Fahrzeuge stehen lassen und eine Blutprobe abgeben, so wie ein 24-jähriger Autofahrer. Den stoppten die Polizisten gegen 17 Uhr. Bei mehreren Personen entdeckte die Polizei noch geringe Mengen an Drogen. Insgesamt stellten sie acht Gramm Marihuana und zwei Gramm Amphetamin sicher.
21.10.21

 

 

Arbeiten im mobilen Büro

Kreis Göppingen. Bei den Frauenwirtschaftstagen im Landkreis Göppingen fanden als digitale Veranstaltung unter dem Motto “Challenge Vereinbarkeit – Challenge Homeoffice” statt.  Das Organisations-Team im Landkreis Göppingen, bestehend aus den Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis Göppingen, der Wirtschaftförderung der Stadt Göppingen, der Agentur für Arbeit Göppingen, der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH, dem Regionalbüro für berufliche Fortbildung Esslingen sowie der Kontaktstelle Frau und Beruf Stuttgart lenkte damit den Blick auf aktuelle Herausforderungen rund um das Thema Homeoffice. Es waren zwei Referentinnen zum Vortrag und Workshop geladen. Beim Vortrag von  Manuela Reik (Diplom- Betriebswirtin, Beraterin, Coach und Leadership Trainerin)  ging es vor allem um Mobiles Arbeiten und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen. Hier wurde das hybride Arbeiten sowie das vollständige Arbeiten im Homeoffice näher beleuchtet und die Teilnehmerinnen konnten wertvolle Impulse mitnehmen.  Abgerundet wurde die Veranstaltung von dem Workshop der Referentin Astrid Windfuhr (Kommunikationstrainerin, Coach und Image-Beraterin), die das Selbst-Marketing im Online-Meeting beleuchtete. Hier wurden Fragen rund um die Kommunikation in Online-Meetings beantwortet und neue Perspektiven erarbeitet.
21.10.21

 

 

Geimpfte Frauen sterben an Corona-Virus

Kreis Göppingen. Innerhalb der letzten sieben Tage sind im Landkreis Göppingen zwei Frauen gerstorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Es handelt sich um eine über 80-Jä#hrige und eine über 90 Jahre alte Frau. Die Sterbefälle standen nicht im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis. Aktuell wurden in drei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt zwölf Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 35 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 78 Lehrer und Schüler  Covid-Viren nachgewiesen. In sieben Kindertagesstätten wurden 16 Kinder und Erzieher positiv getestet. Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch, 75 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 92,0, in ganz Baden-Württemberg bei 103,3. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land Baden-Württemberg beträgt 3,04.
20.10.21

 

 

Ortspolizei kontrolliert Corona-Regeln in Gaststätten

Göppingen. Die Ortspolizeibehörden in Baden-Württemberg wurden vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration beauftragt, am Donnerstag und Freitag, 21. und 22. Oktober, im Rahmen einer Schwerpunktaktion die Einhaltung der Corona-Verordnung in den Gastronomiebetrieben zu überprüfen. Darunter fallen beispielsweise die 3G-Pflicht, die Pflicht zur Datenerhebung (Kontaktdaten). Aus diesem Anlass wird der Gemeindevollzugsdienst der Stadt Göppingen an diesen beiden Tagen Gastronomiebetriebe im gesamten Stadtgebiet kontrollieren. Durch die Schwerpunktaktion sollen sowohl Betreiber als auch die Bevölkerung sensibilisiert werden, dass die Vorgaben der Corona-Verordnung zu beachten sind.
20.10.21

 

 

Neue Spielgeräte beim Montessori-Kindergarten

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei den Kindern des Montessori-Kindergarten Peter und Paul in Gmünd  herrscht große Freude. Die Stadt Schwäbisch Gmünd, die seit September 2020 neuer Träger ist, hat das Außengelände des Kindergartens komplett umgestaltet. Am alten Klettergerät und an den Schaukeln nagte der Zahn der Zeit – sie waren nach Jahren intensiver Nutzung marode geworden. Im Frühsommer wurden sie deshalb abgebaut und rechtzeitig zum Sommerfest im Juli dieses Jahres konnten die Kinder die neuen Außenspielgeräte nutzen. Eine neue Doppelschaukel, eine Vogelnestschaukel, ein Zweier-Reck und das Highlight, ein großes Seeräuberschiff, wurden begeistert angenommen. Die komplette Sanierung und Spielgeräte kostete rund 25.000 Euro. Ein riesiges Dankeschön der Eltern, Kinder und des Erzieherteams ging an die Verantwortlichen der Stadtverwaltung, Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes Bildung und Sport, Regina Stöckle, Frühkindliche Bildung/Betreuung im Amt für Bildung und Sport und an Matthias Rothaupt, Garten- und Friedhofsamt für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung des Umbaus.
20.10.21

 

 

Feldwege werden saniert

Göppingen. In Jebenhausen und Schopflenberg erhalten zwei Feldwege voraussichtlich in der Woche vom 25. bis zum 29. Oktober  einen neuen Belag. Während der Belagsarbeiten ist die Durchfahrt im Baustellenbereich jeweils für etwa zwei bis drei Tage nicht möglich. In Jebenhausen ist die  Erneuerung des Feldwegs  „Tobelweg“ von der Gemarkungsgrenze Faurndau am Lutzenhölzle bis zur Einmündung nördlich des Friedhofs in der Verlängerung der Baronenwaldstraße notwendig. Weiterhin ist die Sanierung des Sparwieser Wegs in Schopflenberg ab der Gemarkungsgrenze Sparwiesen bis zum Hof Kerler vorgesehen. Vor den Belagsarbeiten und im Anschluss werden Arbeiten im Bankettbereich ausgeführt.

In Faurndau am Kühberg ist am Weg zum Schloss Filseck im Bereich des Durchlasses am Schweizerhaus an der Gemar-kungsgrenze Uhingen eine Wegesanierung vorgesehen. Durch den Einbau von L-Steinen über dem Durchlass soll der Weg eingefasst und gesichert werden. Mit dem Beginn der Bauarbeiten, die voraussichtlich am Montag, 25. Oktober, begonnen werden, ist eine Sperrung des Wegs notwendig. Für die Dauer von etwa drei Wochen ist die Nutzung der Verbindung zum Schloss Filseck nicht möglich. Das Schloss Filseck ist vom Kühberg aus über die Zufahrtsstraße zu erreichen. Zum Abschluss der Maßnahme erhält der Weg  einen neuen Belag.
20.10.21

 

 

Jüdische Museum ausgezeichnet

Göppingen. Das Büro Ranger Design und Stadt Göppingen werden für das Jüdische Museum Göppingen mit dem Designpreis „Focus Gold“ ausgezeichnet.

Anfang Oktober wurde im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg der internationale Staatspreis für Design des Jahres 2021 verliehen, den das Design Center Baden-Württemberg seit 1991 jährlich auslobt. Der Preis will zeigen, was in Sachen Gestaltung, Innovation und Nachhaltigkeit State-of-the-Art ist. Im Rahmen der Festveranstaltung wurden 49 Preisträgerinnen und Preisträger geehrt. Die höchste Auszeichnung „Focus Gold“ wurde dabei 13 Mal vergeben, darunter an das Designbüro Ranger Design, das die Ausstellung des Jüdischen Museums Göppingen gestaltet hat. Die Jury hielt dieses Projekt in der Wettbewerbskategorie „Public Design, Urban Design“ für preiswürdig und begründete dies so: „Allein schon die Kombination von Ort und Thema ist spannend. Die Ausstellung integriert sich sehr gut in den Kirchenraum und respektiert dessen eigene Rolle. Dennoch ist die Schau sehr prägnant gestaltet, sie zeigt sich sachlich mit gut gelöster, typografischer Ausarbeitung.“ Die ausgezeichneten Produkte und Projekte aus unterschiedlichsten Branchen sind in einer Ausstellung bis zum 21. November in Ludwigsburg im MIK- Museum – Information – Kunst - zu sehen.
20.10.21

 

 

Auszubildende ernten Äpfel

Göppingen. Auszubildende der Stadt Göppingen befassen sich in ihrer Arbeitszeit mit vielfältigen Aufgaben, sei es in der Verwaltung, der sozialen Arbeit oder im Kultursektor. Seit vergangenem Mittwoch können einige dieser Azubis gleichermaßen eine erfolgreiche Apfelernte zu ihren bisherigen Tätigkeiten zählen.

Der Anfang dieses Jahres verstorbene Landwirt Hans Otto Hoyler hinterließ der Bürgerstiftung Göppingen auch seine Bezgenrieter Obstbaumwiesen als Bestandteil seines Erbes. Um seine früheren Mühen bei der Erhaltung und Pflege seiner zahlreichen Apfel- und Birnenbäume ausreichend zu würdigen und weiterzuführen, war es der Bürgerstiftung ein Anliegen, die diesjährige Obsternte nicht verkommen zu lassen. Ausgestattet mit wetterfester Kleidung, Gummistiefeln und Apfelsammlern, lasen insgesamt fünf städtische Azubis und Freiwilligendienstler/-innen gemeinsam mit Nina Niedermeier (Geschäftsstelle Bürgerstiftung) und Gunnar Herbert (Referat Umweltschutz und Grünordnung) bei anfangs kaltem Wind und Regen das reife Obst auf. Das funktionierte so gut, dass sogar auf den Einsatz der Erntemaschine, die von Richard Schurr (Förderverein Göppinger Apfelsaft) bereitgestellt wurde, verzichtet werden konnte.

Schlussendlich belief sich die profitable Ernte auf rund 1,2 Tonnen biozertifizierter Äpfel und Birnen, die ihren Weg auf den Hänger des Traktors des Bezgenrieter Landwirtes Erich Reick fanden und anschließend von ihm an eine Kelterei übergeben wurden. Der Ertrag der Obstabgabe wird der Bürgerstiftung Göppingen und damit gemeinnützigen Projekten im Sinne des verstorbenen Stifters zugutekommen.
20.10.21

 

 

In Haus eingebrochen

Eislingen. In ein Gebäude in Eislingen in der Bahnhofstraße  suchten Unbekannte am Montag oder Dienstag zwishen 16 und 11 Uhr Brauchbares. Sie kamen durch ein Fenster in das Haus. Im Innern versuchten sie eine Tür aufzubrechen. Die war zu stabil. Zu ihrer Beute machten sie Getränke und Pfandflaschen. Die Polizei hat an den Tatorten die Spuren gesichert. So bekommen die Ermittler erste Hinweise auf die Täter.
20.10.21

 

 

Maschinistenlehrgang: Alle bestehen Prüfung

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Feuerwache Schwäbisch Gmünd fand ein Maschinistenlehrgang statt. Ziel der Ausbildung war das Erlernen der Bedienung der auf Löschfahrzeugen mitgeführten Geräte. Zudem wurden Kenntnisse und die richtige Verhaltensweise bei Einsatzfahrten vermittelt. Bei diesem Lehrgang wurde den 22 Teilnehmern aus den Abteilungen der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd und der Feuerwehr Waldstetten Theorie- und Praxiswissen über die Feuerlöschkreiselpumpe, kraftbetriebene Geräte, Feuerwehrfahrzeuge, Sonderaggregate sowie die Rechtsgrundlagen im Straßenverkehr vermittelt. Der Lehrgang wurde von den Kreisausbildern Achim Kiefer, Ludwig Fuchs, Jörg Burwitz, Sten Löschner und Thomas Kolb nach dem Lernzielkatalog der Landesfeuerwehrschule durchgeführt. Die Prüfung am Ende des Lehrgangs wurde von allen Teilnehmern mit Erfolg absolviert.
20.10.21

 

 

Einhorn-Tunnel nachts gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Woche von Montag 25. Oktober bis Samstag 30. Oktober, wird der Gmünder Einhorn-Tunnel jeweils in den Nächten ab 19.30 Uhr bis 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind die vorgeschriebenen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt.

 

 

Feuer schnell gelöscht

Böhmenkirch. Schnell hatte die Feuerwehr ein Feuer am Montag in Böhmenkirch gelöscht. Gegen 17 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Gussenstadter Straße aus. Schnell war der Brand gelöscht. Wie sich herausstellte, hatte die Bewohnerin einen Festbrennstoffkessel in Betrieb genommen. Das hatte den Brand verursacht. Schaden entstand wohl keiner.
19.10.21

 

 

Auto im Graben

Donzdorf. Sekundenschlaf war wohl die Ursache für einen Unfall am Montag bei Donzdorf.  Ein Zeuge meldete kurz vor 8.30 Uhr einen verunglückten Wagen auf der B466 bei Donzdorf. Kurz nach dem Tunnel lag das Auto in einer Böschung auf dem Dach. Vom Fahrer fehlte jede Spur. Der kam gegen 9 Uhr zur Unfallstelle zurück. Er war unverletzt. Wie sich herausstellte kam der 37-Jährige bereits kurz nach Mitternacht von der Fahrbahn ab. Übermüdung dürfte wohl die Ursache für den Unfall gewesen sein. Da er sein Mobiltelefon nicht fand, lief er mehrere Kilometer zu einem Bekannten und kehrte mit diesem zur Unfallstelle zurück. Ein Kranfahrzeug barg das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug. Hierzu musste die B466 kurzfristig gesperrt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 14.000 Euro.
19.10.21

 

 

Teamviewer: Finanzchef muss gehen

Göppingen. Der Aufsichtsrat von Teamviewer hat am Montag einstimmig beschlossen, den Vertrag von CEO Oliver Steil um drei Jahre bis Oktober 2024 zu verlängern. Steil ist seit Januar 2018 Chef von Teamviewer und hat laut Aufsichtsrat den profitablen Wachstumskurs des Unternehmens maßgeblich vorangetrieben. Nach mehr als vier Jahren als Finanzchef wird Stefan Gaiser das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit Ablauf seines Vertrags 2022 verlassen. Um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, hat der Aufsichtsrat bereits den Prozess für die Suche nach einem Nachfolger eingeleitet. Der Vorstand von Teamviewer wird um ein zusätzliches Mitglied mit Fokus auf den Vertrieb erweitert.

Dr. Abraham (Abe) Peled, Vorsitzender des Aufsichtsrats sagte: „Wir freuen uns sehr, dass Oliver Steil auch in der nächsten Phase der Wachstumsgeschichte von Teamviewer an der Spitze des Unternehmens stehen wird. Er ist der Richtige, um die laufende Transformation von Teamviewer erfolgreich zu gestalten.  Dies zeigte sich insbesondere daran, dass wir einige große Verträge abschließen sowie die strategische Partnerschaft mit SAP vereinbaren konnten. Die jüngsten Entwicklungen, die dazu geführt haben, dass das Management den Ausblick anpassen musste, sind dagegen ohne Frage sehr enttäuschend. Aufsichtsrat und Management haben dies ausführlich analysiert und ein Maßnahmenpaket für Oliver Steil und das gesamte Führungsteam erarbeitet. Dieses legt einen klaren Fokus auf die wichtigsten strategischen Initiativen, die Anpassung der Kostenstruktur sowie die konsequente Umsetzung der Strategie. Eine der Top-Prioritäten des Führungsteams wird es sein, das Vertrauen des Kapitalmarkts zurückzugewinnen.“
18.10.21

 

 

Mit Auto gehen Hauswand gefahren

Schwäbisch Gmünd. Ein 34-Jähriger steht im Verdacht, am Sonntagmorgen mit seinem Pkw eine Hauswand im Kohlauweg in Gmünd beschädigt zu haben. Anschließend entfernte er sich unerlaubt. Im Zuge der ersten Ermittlungen konnte das Fahrzeug unweit der Unfallstelle festgestellt werden. Der vermeintliche Unfallverursacher befand sich in einer dortigen Wohnung. Da er unter Alkoholeinwirkung stand, musste er die Polizisten mit zur Blutentnahme begleiten. Ihn erwarten nun entsprechende Strafanzeigen.
18.10.21

 

 

Alb-Marathon beeinträchtigt den Verkehr

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Samstag, 23. Oktober, findet der Sparkassen Alb-Marathon wieder statt. Erwartet werden bis zu 600 Läufer. Start- und Zielbereich ist die Schwerzerallee auf der Höhe Großsporthalle. Aus diesem Grund wird die Schwerzerallee in der Zeit von 9 Uhr bis 17.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zum Hölltal ist in der Zeit von 12.15 Uhr bis 13 Uhr nicht möglich. Fahrzeuge, die ins Hölltal müssen, sollten nach Möglichkeit diese Zeit meiden.
18.10.21

 

 

Umleitung wegen Kanalarbeiten

Schwäbisch Gmünd (sv.) Ab Mittwoch, 20. Oktober, muss die Fahrspur der Herlikofer Straße bei der Justizvollzugsanstalt Gotteszell/Baustelle Bahn, in Richtung Stadtmitte aufgrund dringender Kanalarbeiten über die Graf-von-Soden Straße, Pfitzerstraße umgeleitet werden. Die Umleitung wird gegen 5 Uhr eingerichtet und dauert voraussichtlich bis Montag, 25. Oktober. Die Fahrspur von dem Baldungskreisel kommend Richtung Herlikofen bleibt normal befahrbar.
18.10.21

 

 

Stromverbrauch drastisch reduziert

Kreis Göppingen. Nachdem bereits eine virtuelle Urkundenübergabe für die teilnehmenden Betriebe der 4. „ECOfit“-Runde des Landkreises Göppingen stattgefunden hat, erfolgte nun auch die persönliche Auszeichnung. Zu diesem Anlass hat die PPS GmbH aus Schlierbach in Ihren Betrieb eingeladen. Im Landkreis Göppingen wurde das „ECOfit“-Projekt unter der Trägerschaft der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH und der Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH bereits zum vierten Mal angeboten. „ECOfi“t ist ein vom baden-württembergischen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg gefördertes Projekt. Mit der Teilnahme und Auszeichnung haben die fünf Unternehmen Klinik am Eichert, PPS GmbH, Volksbank Göppingen gGmbH, Carl Stahl Technocables GmbH, Kaiser Brauerei GmbH) einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz  geleistet, die Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen gesteigert  und konnten zugleich ihre Kosten durch diverse Maßnahmen langfristig senken.

Welche Einsparungen durch die Teilnahme an diesem Projekt möglich sind, zeigte uns am vergangenen Montag die PPS GmbH. „Durch die Umrüstung der Beleuchtung auf LED und dem Einsatz von Bewegungssensoren mit tagesabängiger Dimmung, konnte der jährliche Stromverbrauch der PPS GmbH von 129.000 kWh auf 54.000 kWh gesenkt werden“, so Rainer Schmatzer, Geschäftsführer der Perfektlicht GmbH. Dies entspricht rund 60 Prozent Stromersparnis und die Einsparung von 55 Tonnen CO2/Jahr. Monetär spart sich das Unternehmen ebenfalls rund 20000 bis 25 000 Euro/Jahr. Auch die Mitarbeiter

berichteten von verbesserten und angenehmeren Lichtverhältnissen während der Arbeit, sei es im Büro oder auch im Lager. Die Betriebsbesichtigung bei der PPS GmbH hat demnach gezeigt, dass sich Ökologie, Ökonomie und Soziales sehr gut in Einklang bringen lassen.   Ziel von „ECOfit“ soll auch zukünftig der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung zwischen den Unternehmen sein. Hierzu sind in regelmäßigen Abständen themenspezifische Workshops und Netzwerktreffen mit den verschiedenen Projektteilnehmer*innen geplant. Auf Grund des Erfolges in den  vergangenen Jahren, soll auch im Projektjahr 2022/2023 eine neue „ECOfit“-Runde im Landkreis Göppingen starten. Unternehmen die Interesse haben, können sich gerne bei der Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH oder der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH melden.
18.10.21

 

 

Frauenarztpraxis zieht in Helfensteinklinik

Geislingen. Die „DOC da! MVZ“ GmbH baut die ambulante Versorgung in Geislingen weiter aus und eröffnet eine Frauenarztpraxis in der Helfensteinklinik. Geleitet wird die neue gynäkologische Praxis von der Fachärztin Dr. Dorothee Päch, die dafür mit ihrer Praxis von der Überkinger Straße in die Klinik zieht.  Aktuell werden für die Praxis neue Räume im Erdgeschoss der Helfenstein Klinik umgebaut. Angepasst an die Bedürfnisse einer Frauenarztpraxis entstehen dabei moderne Untersuchungsräume sowie ein ansprechender Wartebereich. Die Praxis wird großzügig angelegt und barrierefrei erreichbar sein. Bis zum Ende der Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss der Klinik nutzt Dr. Päch interimsweise derzeit leerstehende Büroräume im vierten Obergeschoss des Geislinger Krankenhauses.

 Mit der Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe übernimmt eine erfahrene Gynäkologin die Praxis. Sie hat an der Georg-Augustin-Universität Göttingen und der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf studiert. Ihre Facharztausbildung absolvierte sie in der Frauenklinik der Sankt Antonius Kliniken in Wuppertal. Von Oktober 2001 bis März 2007 war sie Oberärztin im Städtisches Krankenhaus in Kiel und dann bis September 2007 Leitende Oberärztin im Kreiskrankenhaus in Gifhorn. Im Oktober 2010 übernahm sie die Leitung der Frauenarztpraxis Medizinisches Versorgungszentrum Kappeln. Seit Oktober 2014 betreibt sie ihre eigene Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Geislingen.
18.10.21

 

 

Heike Schwarz neue Bürgermeisterin

Aichelberg. Die neue Bürgermeisterin von Aichelberg heiß Heike Schwarz. Die 52-jährige Diplomverwaltungswirtin, die bisher stellvertretende Hauptamtsleiterin in Heiningen ist und mit ihrer Familie in Holzmaden lebt, holte bei der Wahl 98,8 Prozent der Stimmen und wurde damit Nachfolgerin von Martin Eisele, der nach 20 Jahren im Amt nicht mehr kandidiert hatte. Die Wahlbeteiligung lad bei knapp 47 Prozent. Der zweite Kandidat bei der Wahl, Dauerbewerber Samiel Speitelsbach, erhielt  drei Stimmen.
18.10.21

 

 

Nicht um den Schaden gekümmert

Bad Boll. Gegen einen Baum fuhr am Wochenende bei Bad Boll ein Unbekannter. Der Unfall ereignete sich zwischen Samstag 19 Uhr und Sonntag 11 Uhr. Ein Autofahrer befuhr einen Feldweg zwischen Dürnau und Bad Boll. In einer Rechtskurve kam der Unbekannte nach links ab. In einer Obstwiese prallte er gegen einen Birnenbaum. Der knickte um. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Verursacher weiter. Die Polizei sicherte die Spuren. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte es sich um einen VW gehandelt haben. Der müsste erhebliche Unfallspuren durch den Aufprall haben. Das Polizeirevier Uhingen (Telefon 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen.
18.10.21

 

 

Zu dicht aufgefahren

Bad Überkingen. Hoher Sachschaden entstand am Sonntag bei einem Unfall auf der B466. Gegen 17.30 Uhr fuhr ein 38-Jähriger mit seinem Pkw von Geislingen in Richtung Hausen. Am Ende der zweispurigen Ausbaustrecke versuchte noch ein 53-jähriger Autofahrer den Pkw zu überholen. Als dieser bemerkte, dass dies nicht mehr möglich war, bremste er sein Auto auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand ab. Um eine mögliche Kollision am Ende des zweispurigen Ausbaus zu vermeiden, bremste der 38-Jährige ebenfalls stark ab. Hinter seinem fuhr ein 45-Jähriger. Er konnte nicht mehr bremsen und prallte dem Wagen des 38-Jährigen in das Heck. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 16.000 Euro.
18.10.21

 

 

Fahranfänger verursacht Unfall und größere Aufräumarbeiten

Kirchheim unter Teck.  Am frühen Sonntag gegen 3 Uhr fuhr ein 18 Jahre alter Mann mit seinem Pw auf der A8 von Kirchheim unter Teck her kommend in Richtung Ulm. Im Baustellenbereich kam er vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und Unaufmerksamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die rechte Betongleitwand, schleuderte über beide Fahrspuren nach links und über die dort ebenfalls stehende Betongleitwand auf die Gegenfahrbahn, wo er mit der Leitplanke kollidierte und nach einem weiteren Zusammenprall mit dem Fahrbahnteiler schließlich zum Stehen kam. Der 18-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und durch den Rettungsdienst in eine naheliegende Klinik gebracht. Da sich das Trümmerfeld auf der Autobahn auf beiden Richtungsfahrbahnen befand, musste die A 8 zwischen den Anschlussstellen Kirchheim/Teck-Ost und Aichelberg bis 4.40 Uhr voll gesperrt werden. Die Betongleitwand, die die Richtungsfahrbahnen trennt, wurde durch die beiden Kollisionen verschoben, weshalb die Arbeiten der Autobahnmeisterei noch bis gegen 6.30 Uhr andauerten.

Neben den Feuerwehren aus Kirchheim und Weilheim, einem Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug waren Polizeistreifen aus Mühlhausen, Uhingen, Eislingen und Kirchheim sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz. Am Pkw des 18 Jahre alten Unfallverursachers entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der Wagen musste durch einen angeforderten Abschleppdienst geborgen werden.
17.10.21

 

 

Betrunkener Fußgänger von Auto angefahren

Rechberghausen/Wangen. Schwere Verletzungen erlitt ein Mann am Samstagabend, der zusammen mit einem Begleiter zu Fuß von Rechberghausen in Richtung Wangen unterwegs war. Anstelle den Geh- und Radweg oberhalb der Straße zu nutzen, gingen die beiden dunkel gekleideten und stark alkoholisierten Männer auf der falschen Fahrbahnseite der Kreisstraße 1410. Hierbei wurde der 37 Jahre alte Mann von einem von hinten herannahenden Pkw eines 29-Jährigen mit dem Seitenspiegel erfasst und zu Boden geschleudert. Der betrunkene 37-jährige Mann aus dem Kreis Göppingen erlitt durch den Aufprall und den Sturz schwere Verletzungen am Arm und musste durch den angeforderten Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen  hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, denen die beiden Männer zuvor schon aufgefallen sind, sich zu melden.
17.10.21

 

 

Frisch-Auf-Frauen gewinnen knapp

Göppingen. Die Zweitliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen haben ihr Heimspiel gegen den niederrheinischen TuS Lintfort knapp mit 26:25 gewonnen. Die Göppingerinnen bleiben damit nach dem fünften spieltag auf dem vierten Tabellenplatz.
17.10.21

 

 

Göppinger SV geht beim FC Nöttingen unter

Göppingen. Eine deutliche 1:4-Niederlage kassiert Fußball-Oberligist SV Göppingen am Samstag beim Auswärtsspiel gegen den FC Nöttingen. Den Treffer für Göppingen erzielte der kurz zuvor eingewechselte Jannick Schramm in der 47. Minute, nachdem in der ersten Halbzeit Noikolaos Dobros alle vier Tore für den Gastgeber schoss. Göppingen rutscht nach der Niederlage auf den siebten Tabellenplatz ab.
16.10.21

 

 

Unfall mit sieben Fahrzeugen fordert Todesopfer

Reichenbach/Fils. Ein 56-jähriger Pkw-Fahrer ist am späten Freitagnachmittag bei einem Verkehrsunfall in Reichenbach an der Fils ums Leben gekommen. Gegen 17.10 Uhr fuhr der 56-Jährige auf der Landesstraße 1192 von Plochingen in Richtung Reichenbach und geriet aufgrund unbekannter Ursache in den stockenden Gegenverkehr. Hier streifte er zunächst die linke Seite eines Fahrzeugs, dessen 69-jähriger Fahrer leicht verletzt wurde. Das Fahrzeug wurde durch die Wucht auf den dahinterfahrenden Wagen. Im weiteren Verlauf streifte er einen ebenfalls entgegenkommendes Auto. Anschließend schrammte er an einen vor ihm in gleicher Richtung fahrenden Fahrzeug am linken Heck vorbei, bevor er frontal in einen entgegenkommenden Betonmischer-Lkw eines 44-Jährigen krachte und eingeklemmt wurde. Abschließend drehte sich das Verursacher-Fahrzeug und kollidierte noch mit einem auf die Reichenbacher Querspange auffahrenden Wagen, dessen 51-jähriger Lenker hierbei leicht verletzt wurde. Der 56-jährige Unglücksfahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Es entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von ca. 120.000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Gutachter eingeschaltet. An der Unfallstelle war ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei eingesetzt. Sechs der insgesamt sieben beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Aufgrund der umfangreichen Bergungsarbeiten und der baustellenbedingten Vollsperrung der parallel verlaufenden B 10 in Richtung Stuttgart, kam es über mehrere Stunden bis kurz nach 22 Uhr zu massiven Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.
16.10.21

 

 

Rasant und betrunken im Auto unterwegs

Uhingen/Göppingen.  Auf Grund ihrer Fahrweise fielen in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei Autofahrer auf, beide waren betrunken. Um Mitternacht fiel einer Streife des Polizeireviers Uhingen ein 31-Jähriger auf. Schon von Weitem war er zu hören. Er kam in der Alten Holzhäuser Straße mit seinem Fahrzeug mit quietschenden Reifen um die Ecke. Beim Abbiegen in die Schorndorfer Straße brachte er die Reifen nochmal an ihre Belastungsgrenzen. Bei der anschließenden Kontrolle war der Grund seiner enthemmten Fahrweise schnell ermittelt. Ein Alkoholtest ergab einen Wert über der absoluten Fahruntüchtigkeit. Gegen 3.15 Uhr fiel einer Streife des Polizeireviers Göppingen ein 32-Jähriger in der Stuttgarter Straße auf. Auch er war mit seinem Wagen jenseits der geltenden Regeln des Straßenverkehrs unterwegs. Die Beamten kontrollierten den Raser. Auch er brachte es auf einen Alkoholwert, dass die absolute Fahruntüchtigkeit deutlich überschritten war. Beide Hobbyrennfahrer mussten eine Blutentnahme erdulden und ihren Führerschein an die Polizisten übergeben. Sie werden wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt.
16.10.21

 

 

Unter Drogen auf E-Scooter unterwegs

Göppingen. Unter Drogeneinfluss war am Freitagabend ein 34-Jähriger in Geislingen auf einem E-Scooter unterwegs. Gegen 21 Uhr wurde der Mann auf einem E-Scooter in der Helfensteinstraße von einer Streife des Polizeireviers Geislingen einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten stellten bei ihm den Einfluss von Betäubungsmitteln fest. Ein freiwilliger Test bestätigte diesen Verdacht. Der 34-Jährige musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die Teilnahme am Straßenverkehr wurde ihm von den Polizisten für 48 Stunden untersagt. Der E-Scooter wurde auf dem Polizeirevier sichergestellt. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Mannes fanden die Beamten weitere Drogen. Er wird nun wegen der Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss sowie dem Besitz von Drogen angezeigt.
16.10.21

 

 

Wirtschaft: Optimismus tritt auf der Stelle

Kreis Göppingen. In der Wirtschaft im Kreis Göppingen geht es weiter aufwärts, aber die Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Pandemie und die Probleme in den Lieferketen sind groß. Das geht aus einer Sonderauswertung der IHK-Bezirkskammer Göppingen zur aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Region Stuttgart hervor. Die wirtschaftliche Lage der Unternehmen hat sich im Vergleich zur letzten Umfrage im Frühsommer noch einmal deutlich verbessert. Davon profitieren im Kreis Göppingen viele Dienstleister und der Maschinen- und Anlagenbau. Etwas weniger Unternehmen melden jedoch bessere Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate als noch im Frühsommer. Insbesondere in der Industrie dämpfen die gestörten Lieferketten und der Rohstoffmangel den Optimismus. Der Anteil der Betriebe mit gleichbleibenden Erwartungen steigt deswegen auf 56 Prozent an. Anders als in der Region Stuttgart treten die Geschäftserwartungen der Göppinger Unternehmen damit auf der Stelle. „Unsere Unternehmen sind weiter auf dem Erholungspfad. Dieser Weg birgt aber angesichts der Unsicherheiten und Risiken Stolpersteine für die weitere Entwicklung“, sagt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker von der gleichnamigen Kunstgießerei in Süßen.

Aktuell befinden sich rund 38,1 Prozent der Unternehmen im Kreis Göppingen in einer guten Geschäftslage. Das ist ein Anstieg um fünf Prozentpunkte seit dem Frühsommer. Die Lage hat sich dabei nicht nur in der Industrie, sondern insbesondere im Handel und bei den Dienstleistungen deutlich verbessert. Auch die Umsätze entwickeln sich positiv. Mit rund 46 Prozent melden fast die Hälfte aller Unternehmen gestiegene Umsätze. Die Ertragslage hat sich ebenfalls im Vergleich zum Frühsommer deutlich verbessert, allerdings nicht im selben Tempo. 82 Prozent der Unternehmen melden eine gute oder befriedigende Ertragslage, nur 17,6 Prozent eine schlechte. Die Probleme in der Lieferkette zeigen sich bei den aktuellen Nachfragetendenzen. 35 Prozent der Unternehmen gehen derzeit von einem steigenden Auftragsvolumen aus. Das ist ein Minus von 11,2 Prozent im Vergleich zum Frühsommer, aber nur noch 7,7 Prozent aller Unternehmen rechnen mit fallenden Bestellungen. Insbesondere die Industrie ist hier im Vergleich zur Region Stuttgart im Filstal etwas zurückhaltender. Das zeigt sich auch bei den Geschäftserwartungen, die über alle Branchen hinweg im positiven Bereich stagnieren. Vor allem die Industrie hat die Prognosen zurückgefahren, der Handel und die Dienstleistungen blicken optimistisch in die Zukunft. Damit zeigt sich die Wirtschaft im Filstal zurückhaltender als in der Gesamtregion. „Dass sich die Geschäftslage der Unternehmen im Vergleich zum Frühsommer deutlich verbessert hat, ist eine positive Entwicklung, auch wenn wir bei den momentanen Geschäftserwartungen im Filstal eine Seitwärtsbewegung beobachten“, so Strassacker.

Die Göppinger Wirtschaft ist traditionell stark im Export. Derzeit gehen aber nur noch 28,1 Prozent der Unternehmen von einem Zuwachs in den nächsten zwölf Monaten aus. Das ist ein Minus von 14,5 Prozent im Vergleich zum Frühsommer. Obwohl mit der Belebung der Weltwirtschaft, angetrieben vor allem durch China und die USA, die Wirtschaft seit dem Frühsommer profitiert, haben die Göppinger Unternehmen ihre Erwartungen deutlich gesenkt. 57,5 Prozent der Unternehmen gehen von einem gleichbleibenden Niveau des Exportgeschäfts aus.

Angesichts der Erwartungen nehmen die Pläne der Unternehmen für Inlandsinvestitionen in den kommenden Monaten etwas ab. 25 Prozent wollen mehr investieren (Frühsommer 30,3 Prozent) und 58,8 Prozent wollen das Niveau halten. Der Anteil der Unternehmen, die weniger investieren wollen, ist mit 16,2 Prozent in etwa gleichgeblieben (Frühsommer 15,5 Prozent). Dabei gibt es in der Industrie weiterhin steigende Investitionsabsichten. Überwiegend soll das Geld in den Ersatzbedarf fließen. Signifikant sind die steigenden Investitionen im Bereich der Innovationen. Erfreuliche Tendenzen gibt es bei den Beschäftigungsplänen der befragten Unternehmen, die ihre Zurückhaltung aufgeben. 25,8 Prozent aller Unternehmen rechnen für die nächsten 12 Monate mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften. Das ist ein deutliches Plus von 10,9 Prozent, nachdem die Unternehmen im Frühsommer in der Summe rückläufige Beschäftigungspläne gemeldet hatten. 61,3 Prozent prognostizieren einen gleichbleibenden Bedarf, nur 12,9 Prozent der Betriebe haben fallende Pläne (Frühsommer 19,7 Prozent).

Erstmals seit der Aufnahme als Geschäftsrisiko in die Konjunkturumfrage belegt die Corona-Pandemie nicht mehr den Spitzenplatz. Vor dem Hintergrund der Beschäftigungspläne steht im Kreis Göppingen an erster Stelle der Fachkräftemangel als das größte. Im Frühsommer hatten nur 30 Prozent der Unternehmen darin ein Risiko gesehen, mittlerweile sind es 67,3 Prozent. Auf Platz zwei der Geschäftsrisiken liegt mit 41,7 Prozent jetzt die Inlandsnachfrage. Insbesondere der Handel befürchtet bei weiteren Preissteigerungen Auswirkungen auf die Kaufkraft und das Konsumverhalten der Verbraucher und Kunden. Steigende Rohstoffpreise stellen das drittgrößte Risiko dar (38,9 Prozent). Nachdem im Frühsommer angesichts einer anziehenden Konjunktur die Betriebe große Risiken bei der Finanzierung gesehen hatten (20,3 Prozent), ist der Wert auf ein Viertel geschrumpft (4,9 Prozent) und belegt damit den letzten Platz von elf möglichen Geschäftsrisiken.
15.10.21

 

 

Kliniken treiben Kreis zur Rekordverschuldung

Kreis Göppingen. Landrat Edgar Wolff hat am Freitag im Kreistag den Haushaltsentwurf 2022 eingebracht. Geprüft wird der Etat durch das über den Kreishaushalt zu finanzierende Defizit der Alb-Fils-Kliniken mit knapp zwölf Millionen Euro.

Den vorläufigen Haushaltsentwurf 2022 kennzeichnen folgende Eckdaten: Die Steuerkraftsumme der kreisangehörigen Städte und Gemeinden im Landkreis Göppingen steigt zum Haushaltsjahr 2022 um ca. zehn Millionen Euro auf 396,9 Millionen Euro. Die Steigerung von 2,6 Prozent ist unterdurchschnittlich gegenüber dem Landestrend: Im Landesdurchschnitt erhöhen sich die Steuerkraftsummen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg um sieben Prozent und basieren auf den Steuereinnahmen des Jahres 2020. Die Steuerkraftsumme ist u. a. Basis für die Berechnung des Kreisumlageaufkommens.

Die ordentlichen Aufwendungen erhöhen sich das zweite Jahr in Folge überdurchschnittlich deutlich um 14,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf knapp 344,0 Millionen Euro. Die größten Veränderungen resultieren insbesondere aus den Entwicklungen im Gesundheits- und Sozialbereich. Ein abzudeckendes negatives Betriebsergebnis der Alb-Fils-Kliniken GmbH auf vorläufig  11,9 Millionen Euro, eine Erhöhung der Sozialaufwendungen mit 2,7 Millionen Euro sowie eine Erhöhung der Personalaufwendungen von vorläufig 2,9 Millionen Euro auf 56,9 Millionen Euro oder umgerechnet 16,5  Prozent im Gesamtaufwand bedingen die Veränderungen.

Die Erträge erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 8,8 Millionen Euro auf zirka 332,4 Millionen Euro. Es gibt eine deutliche  Erhöhung bei den Schlüsselzuweisungen des Landes (+6,4 Millionen Euro) auf Vorkrisenniveau, Mehrerträge aus der erhöhten Kreisumlage (+3,3 Millionen Euro bei einem gleichbleibenden Hebesatz von 32,5 Prozent), Mehrerträge aus der Grunderwerbsteuer (+1,5 Millionen Euro) und ein Rückgang der Erträge im Sozialhaushalt (-2,7 Millionen Euro).

Summiert schließt der Entwurf des Ergebnishaushalts 2022 des Landkreises mit einer deutlichen planerischen Deckungslücke in Höhe von 11,6 Millionen Euro. Auf Grund der  Veränderungen im kommunalen Finanzausgleich wird der Haushaltsentwurf weitere Verbesserungen in Höhe von 2,5 Millionen Euro erfahren. Die fortgeschriebene planerische Deckungslücke beträgt deshalb nur noch 9,1 Millionen Euro. Der Haushaltsausgleich wird durch eine Ent­nahme aus den Rücklagen sichergestellt.

Die geplanten Investitionen in 2022 erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um 47,4 Millionen Euro auf 151,0 Millionen Euro (Vorjahr 103,6 Millionen Euro). Diese enorme Erhöhung des Investitionsbedarfs resultiert überwiegend aus den planmäßigen Investitionen zum Klinik-Neubau und der daraus resultierenden Verschiebung des Mittelbedarfs von 2021 nach 2022. Der limitierte Landkreisanteil am Klinik-Neubau mit 110 Millionen Euro ist demnach in 2022 mit einem Anteil von 87,2 Millionen Euro (2021: 22,8 Millionen Euro) vollständig ausfinanziert.. Hinzu kommen u.a. noch allgemeine Investitionskostenzuschüsse an die Kliniken GmbH mit 7,6 Millionen Euro. Darin enthalten sind allein 6,3 Millionen Euro – und damit der Hauptanteil - für Maßnahmen am Standort Helfenstein-Klinik (Umsetzung Zukunftskonzept mit 5,35 Millionen Euro).

Zur Finanzierung der Investitionstätigkeit wird in 2022 eine Rekord-Darlehensneuaufnahme von 146,6 Millionen Euro veranschlagt. Abzüglich der ordentlichen Tilgung ergibt sich im Jahr 2022 eine Netto-Neuverschuldung von rund 145,3 Millionen Euro. Am Ende des Jahres 2022 wird der Schuldenstand des Landkreises Göppingen voraussichtlich 159,9 Millionen Euro (und mit Ausleihungen an die AlbFils-Kliniken GmbH 202,4 Millionen Euro) betragen; dieser ansteigende Verlauf ist bezogen auf den Baufortschritt „Klinik-Neubau“ als planmäßig zu bewerten, hebt der Landrat hervor.

Die Verwaltung schlägt dem Kreistag einen gleichbleibenden Kreisumlagehebesatz zum Haushaltsjahr 2022 von 32,5 Punkte vor und ist damit seit 2020 konstant. Das Kreisumlageaufkommen steigt – aufgrund der gestiegenen Steuerkraft – um 3,3 Millionen Euro auf ca. 129,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Pro Kopf bedeutet dies eine Belastung von 499 Euro je Einwohner. Nach Erkenntnissen der Verwaltung liegt der Landkreis Göppingen mit diesem Wert deutlich unter dem Durchschnitt der Landkreise im Regierungsbezirk Stuttgart (mit 517 €/EW).
15.10.21

 

 

Im Finale des Nachhaltigkeitspreises

Kirchheim unter Teck. Kirchheim hat es geschafft und gehört neben Geestland (Niedersachsen) und Neukirchen-Vluyn (Nordrhein-Westfalen) zu den Finalisten des 14. Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie der mittelgroßen Städte. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis würdigt Spitzenleistung in den Bereichen Wirtschaft, Kommunen und Forschung und ist der größte Preis seiner Art in Europa. Welche Kommune die Auszeichnung mit nach Hause nehmen darf, wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 3. Dezember  in Düsseldorf bekanntgegeben.

„Bei der Bewerbung um den Nachhaltigkeitspreis ins Finale zu kommen, ist für sich genommen schon eine herausragende Leistung und Anerkennung unserer Bestrebungen im Sinne einer nachhaltigen Stadt und erfüllt alle Beteiligten mit Stolz“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader. „Unabhängig von der endgültigen Platzierung ist es aber auch eine Aufforderung, in unseren Anstrengungen nicht nachzulassen und uns nicht auf bereits Erreichtem auszuruhen.“
15.10.21

 

 

Kirchheim investiert in den nächsten Jahren 130 Millionen Euro

Kirchheim unter Teck. In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 20. Oktober  um 17  Uhr in der Kirchheimer Stadthalle (Stuttgarter Straße 2) findet die Generaldebatte zum Haushaltsplanentwurf des Doppelhaushalts 2022/23 statt. Bereits zum zweiten Mal in Folge bringt die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck einen Doppelhaushalt ein. Im Rahmen einer Investitionsklausurtagung hatten die Stadträtinnen und Stadträte bereits im Vorfeld die Möglichkeit, Maßnahmen für den künftigen Haushalt zu priorisieren. Diese Priorisierung bildete anschließend die Basis für die verwaltungsinternen Haushaltsbesprechungen.

Für den Planungszeitraum 2022 bis 2026 sind aktuell Investitionen in Höhe von 130 Millionen Euro geplant. Davon entfallen alleine 114,7 Millionen Euro auf Baumaßnahmen: 50,2 Millionen Euro für Hochbau, 53,4 Millionen Euro für Tiefbau und 11,1 Millionen Euro für die Bereiche Grünflächen und Gewässer.

Im Handlungsfeld Bildung sind rund 21 Millionen Euro für die Sanierung, Erweiterung und den Neubau von Schulen und Kindergärten vorgesehen. Enthalten sind wichtige Großprojekte wie das Bildungshaus Nabern, der Ausbau und die Brandschutzsanierung der NWT-Räume am Schlossgymnasium und die Generalsanierung des Ludwig-Uhland-Gymnasiums, für die alleine 7,7 Millionen Euro eingeplant sind.

Im Handlungsfeld Wohnen und Quartiere will die Stadtverwaltung insgesamt 7,4 Millionen Euro für die Schaffung von neuem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung stellen. Darüber hinaus ist die Gründung eines Eigenbetriebs für städtische Wohnungen geplant, für den im Haushaltsplanentwurf jedoch noch keine Mittel eingestellt sind.

Im Bereich der Digitalisierung und digitalen Infrastruktur sind Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro vorgesehen, um die weißen und grauen Flecken im Breitbandausbau zu verringern und weitere Kirchheimer Schulen sowie die Gewerbegebiete Heimenwiesen, Hegelesberg, Nabern, Jesingen, im Hag und In der Au an das gigabitfähige Breitbandnetz anbinden zu können.

Bewegung braucht es aber nicht nur in der Datenwelt: Im Sinne einer attraktiven Verkehrsinfrastruktur liegen die Schwerpunkte auf dringend notwendigen Straßensanierungen wie in der Freiwaldaustraße und im Bulkesweg in Höhe von 4,45 Millionen Euro und dem barrierefreien Ausbau der Kirchheimer Bushaltestellen mit 1,6 Millionen Euro. Für weitere Maßnahmen aus dem Aktionsprogramm Radwege sollen 750.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

In den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit stehen ebenfalls zukunftsweisende Investitionen an. Bedeutendstes Beispiel bildet das Kornhaus, für dessen Sanierung insgesamt 13 Millionen Euro bereitgestellt werden. Für die Sanierung der Laufbahn und des Rasenplatzes am VfL-Stadien sind 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Außerdem ist ein Walderlebnispfad im Talwald unter Einbeziehung der Bürgerseen geplant, sowie ein Mountainbike-Trail, für den interkommunal mit Nürtingen zusammengearbeitet wird.
15.10.21

 

 

Unfallverursacher flüchtet

Uhingen.  Ein SUV-Fahrer verursachte am Donnerstag in Uhingen einen Unfall und flüchtete. Die Ermittler suchen nun Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich gegen 6.45 Uhr ereignete. Ein Linienbus war von Albershausen in Richtung Uhingen unterwegs. Ein schwarzer SUV kam aus dem Ziegelbergweg. Der SUV fuhr in die Kreuzung ein, als der Omnibus in die Bushaltestelle hinter dem Einmündungsbereich fuhr. Im Einmündungsbereich kam es zum Unfall. Der SUV fuhr gegen das rechte Heck des Omnibusses. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, entfernte sich der SUV in Richtung Albershausen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 1.000 Euro. Die Businsassen blieben unverletzt. Die Polizei aus Uhingen (07161/9381-0) hat die Ermittlungen nach dem Flüchtigen aufgenommen.
15.10.21

 

 

Förderprogramm geht in die zweite Runde

Kreis Göppingen. Das Innovationsförderprogramm Invest-BW des Landes ist in die zweite Runde gestartet. Mit einer zweiten Tranche stellt das Land rund 200 Millionen Euro aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ zur Verfügung. Im Rahmen des Förderprogramms werden bis Ende 2022 technologieoffene und missionsorientierte Förderaufrufe ausgeschrieben, die quartalsweise veröffentlicht werden. Der erste technologieoffene Förderaufruf, für den 40 Millionen Euro vorgesehen sind, läuft noch bis zum 15. Januar 2022. Gefördert werden branchenübergreifende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die auf die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle oder Serviceplattformen ausgerichtet sind. Darauf haben die Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer und Nicole Razavi hingewiesen.
15.10.21

 

 

Stadtseniorenrat nimmt Arbeit wieder auf

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Senioren in der Stadt mussten angesichts der Corona-Pandemie viele Aktivitäten einschränken. Das galt auch für die Arbeitsgruppe des Stadtseniorenrates – den Vorstand –, der sich über mehr als zwölf Monate nicht von Angesicht zu Angesicht treffen konnte. Die Mitglieder bleiben verbunden – so berichtete die Vorsitzende, Irene Dujim, – über Mails und nicht zuletzt persönliche Begegnungen im öffentlichen Raum. Nach der Impfung der Vorstandsmitglieder war wieder eine Sitzung in der Spitalmühle möglich. In der wurde überlegt, welche Angebote trotz der notwendigen Einschränkungen für die älteren Mitbürger in diesem Jahr möglich sind.

Bürgermeister Christian Baron hatte nicht nur bereits mehrere Gespräche mit der Vorsitzenden Irene Dujim geführt, sondern konnte bei seinem Blick in den Großen Sitzungssaal des Rathauses feststellen, dass er mit vielen der Anwesenden bereits seit Jahren Kontakt hatte, als Stadtrat wie in seinen früheren Ehrenämtern. Ausführlich zeigte Stepanie Leuser von Geschäftsbereich Soziales des Landratsamtes auf, welche Leistungen in der Hilfe zur Pflege nach den Bestimmungen des Sozialgesetzbuches XII möglich sind. Zum Anschluss der Mitgliederversammlung verabschiedete Irena Dujim mit großem Dank für das große Engagement und Blumen Prof. Dr. Herbert Mödl, langjähriger Vorsitzender, und Gerhard Mathon (früher Leiter des CCS), die nach zehn und mehr Jahren aus dem Vorstand ausscheiden.
15.10.21

 

 

Altkleidercontainer in Flammen

Lorch. Am Donnerstag um kurz vor 23.30 Uhr wurde die Polizei in Schwäbisch Gmünd über einen brennenden Altkleidercontainer in der Maierhofstraße in Lorch  informiert. Beim Eintreffen der Polizeistreife konnten die Beamten feststellen, dass sich im Einwurfbereich des Containers eine brennende Plastiktüte befand und das Feuer bereits im Begriff war, auf den Inhalt des Containers überzugreifen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Lorch, die mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort kamen, konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt. Eventuell wurden zum Entzünden des Containers bzw. der Kleider Spraydosen verwendet. Der Polizeiposten Lorch bittet unter der Rufnummer 07172 / 7315 um Hinweise auf die Verursacher.
15.10.21

 

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd sucht Zeugen zu einem Unfall, der sich am Freitag gegen 6.45 Uhr in Gmünd in der Baldungstraße im Bereich des Kreisverkehrs zur Vorderen Schmiedgasse ereignet hat. Ein 27-jähriger Fahrer eines Pkw war in den Kreisverkehr eingefahren, ohne einen Verkehrsteilnehmer wahrzunehmen. Unmittelbar danach sah er in seinem Rückspiegel einen Motorradfahrer, der von seinem Krad stürzte. Der Pkw-Lenker hielt sofort an und leistete dem 52-jährigen Motorrad-Fahrer, der sich schwer verletzt hatte, erste Hilfe. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden nun gebeten sich unter der Telefonnummer 07171 / 3580 zu melden.
15.10.21

 

 

Nach Unfall sucht Polizei Autofahrer und  Zeugen

Schorndorf. Eine 26-jährige Pkw-Fahrerin fuhr am Donnerstag gegen 12.45 Uhr auf L 1151 von Schlichten in Richtung Schorndorf. In einer leichten Linkskurve kam ihr auf ihrer Fahrspur ein Pkw entgegen, der einen anderen Pkw überholte. Um eine Kollision zu vermeiden, bremste die 26-Jährige ihr Fahrzeug stark ab und wich nach rechts aus. Dabei kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte unter anderem mit einem Abwasserrohr und einem Leitpfosten neben der Straße. Der Wagen der 26 -Jährigen wurde hierbei stark beschädigt, der Schaden wird auf 7000 Euro geschätzt. Sowohl der Unfallverursacher, als auch der Autofahrer, der überholt wurde, fuhren nach dem Unfall weiter. Das Polizeirevier Schorndorf sucht nun dringend den Fahrer, der vom Verursacher überholt wurde sowie evtl. weitere Zeugen. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07181 2040 beim Polizeirevier zu melden.
15.10.21

 

 

 

120 Zollbeamte durchkämmen Klinik-Baustelle und decken 40 Verstöße auf

Kreis Göppingen. 120  Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Ulm haben am Mittwoch den Klinik-Neubau "Am Eichert" in Göppingen geprüft. Die anlasslose Kontrolle wurde außerdem von 40 Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei unterstützt, die das Areal nach außen absicherten. Zudem waren Ausländerbehörde, Polizei und verschiedene Dolmetscher eingebunden. "Baustellen dieser Größenordnung besucht der Zoll mindestens einmal", so ein Zollsprecher. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt, wo sehr viele Arbeitnehmer verschiedener Subunternehmen anzutreffen sind, sei eine umfassende Prüfung der Beschäftigungsverhältnisse besonders interessant. Im Mittelpunkt der Kontrolle stünden die Einhaltung des Mindestlohns, die Aufdeckung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie sogenannte Scheinselbstständigkeit.

Im Ergebnis verzeichneten die Ermittler 40 Fälle von illegaler Beschäftigung osteuropäischer und weißrussischer Arbeiter, die bei acht Unternehmen beschäftigt waren. Vier Firmen beschäftigten ihre Arbeitnehmer mutmaßlich unter Mindestlohn. Zwei Personen waren polizeilich zur Fahndung ausgeschrieben, eine von ihnen wurde vor Ort festgenommen. Gegen mehrere Unternehmen wird wegen Meldepflichtverstößen ermittelt. Insgesamt befragten die Zöllner 259 Bauarbeiter, die für 58 Unternehmen tätig waren.

Der Neubau der Klinik am Eichert ist im Rohbau fertiggestellt, derzeit läuft der Innenausbau mit zahlreichen Gewerken. So erfolgen zurzeit beispielsweise Trockenbauarbeiten, Estrichverlegungen und der Aufbau technischer Einrichtungen. Aktuell sind 40 Firmen mit insgesamt rund 300 Arbeitern auf der Baustelle tätig. Grundsätzlich vergeben die Alb-Fis-Kliniken ihre Bauaufträge über öffentliche Ausschreibungen nach VOB und Vergabehandbuch Bund. Sämtliche Prozesse und Fristen im Verfahren sind nach VOB/A geregelt. In den entsprechenden Verträgen werden die Unternehmen unter anderem verpflichtet, die gesetzlichen Vorgaben bezüglich ihrer Arbeiter und Angestellten, etwa Tariftreue, Mindestlohn und Sozialversicherung, genauestens zu befolgen. „Dass dies vermutlich von einigen Firmen nicht eingehalten wurde, ärgert uns gewaltig“, sagt der Kaufmännische Klinik-Geschäftsführer Wolfgang Schmid. „Wir unterstützen die konsequente, lückenlose und schnelle Aufklärung.“ Schmid hofft, dass dadurch der Zeitplan nicht gefährdet wird. „Die Inbetriebnahme des Neubaus ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen und bisher lagen wir hervorragend in der Zeit.“ 
14.10.21

 

 

OB Maier will keine städtische Busgesellschaft mehr

Göppingen. Geht es nach Oberbürgermeister Alex Maier wird die Stadt Göppingen über die EVF keinen eigenen Stadtbusbetrieb aufbauen und auf den Kauf der Omnibusgesellschaft OVG verzichten. Das erklärte das Stadtoberhaupt am Donnerstagabend vor dem Göppinger Gemeinderat, nachdem inzwische Giutachten vorliegen, nach denen die Bürger keinen Nutzen durch eine städtische Busgesellschaft hätten. Maiers Vorgänger Guido Till hatte die Idee des OVG-Kaufs angestoßen, um in der Stadt einen 15.Minuten-Takt einzurichten und den Umstieg auf den ÖPNV für die Bürger attraktiver zu machen.

Die Vollmitgliedschaft im VVS macht laut Gutachten der Ingenieur Gesellschaft Verkehr GmbH & Co. KG eine eigene Stadtbusgesellschaft überflüssig, da ab der Neuausschreibung des ÖPNV 2025 die Busse ohnehin im 30 Minuten-Takt fahren müssen. Für die meisten Linien sei das Fahrgastpotenzial in Göppingen für einen 15-Minuten-Takt bislang zu niedrig. Zwar sei davon auszugehen, dass die Fahrgastzahlen durch die Optimierungen allmählich steigen, eine weitere Erhöhung auf einen 15-Minuten-Takt sei daher perspektivisch denkbar. Lediglich im Bereich Hailing könnte ein 15-Minuten-Takt soin machen, so die Gutachtem-

Auch der umfangreiche Katalog des VVS an Qualitätskriterien, zum Beispiel für das Alter und die technische Ausstattung der Fahrzeuge, müssen der Ausschreibung zugrunde gelegt werden. „Der ursprüngliche Gedanke, dass durch die eigenständige Organisation des Busverkehrs in der Stadt Göppingen ein höherer Einfluss auf die Qualität des Busverkehrs erreicht werden kann, ist durch die Integration in den VVS nicht mehr gültig“, so OB Maier. „Und bezüglich der Umweltfreundlichkeit der künftigen Fahrzeuge gelten sowieso die strengen Vorgaben der ‚Clean Vehicle Directive (CVD)‘ der EU.“

Bei einer inhouse-Vergabe an ein städtisches Verkehrsunternehmen, die Ziel einer Aufgabenübertragung an die Stadt sei, müsse der Schwerpunkt der zu erbringenden Leistungen im Stadtgebiet erbracht werden. Die Leistungen außerhalb des eigenen Hoheitsgebiets müssen unter 20 Prozent liegen, erläuterte die Stuttgarter Kanzlei Menold Bezler. Dieses ist bei der gegenwärtigen Linienstruktur nicht der Fall. So wird der Stadtteil Faurndau von fünf Buslinien erschlossen, die alle über das Stadtgebiet hinausfahren. Gleiches gilt für den Göppinger Osten, wo alle drei Linien nach Eislingen weiterfahren, sowie auch für Jebenhausen und Bezgenriet sowie die südlichen Stadtbezirke bis Ursenwang.

Weiterhin sei das Risiko für ein städtisches Verkehrsunternehmen zu beachten, dass ein etwaiger eigenwirtschaftlicher Busbetrieb eines privaten Unternehmens genehmigungsrechtlich Vorrang vor einer inhouse-Vergabe von gemeinwirtschaftlichen Verkehrsdienstleistungen hätte, erinnert die Kanzlei Menold Bezler.

Im Sommer 2020 hatte OB Guido Till  den Erwerb der „Omnibusverkehr Göppingen OVG Bliederhäuser GmbH & Co. KG“ sowie die Übernahme der Aufgabenträgerschaft für den Stadtbusverkehr vom Landkreis durch die Stadt ins Gespräch gebracht. Daraufhin hat der Gemeinderat mit einstimmigen Beschluss vom Januar die Verwaltung beauftragt; Gutachten einzuholen, wie der Stadtbusverkehr in Göppingen linientechnisch verbessert werden kann. Geprüft werden sollte auch, ob und wenn ja wie eine Organisation in städtischer Eigenregie – nach Übertragung der Aufgabe vom Landkreis auf die Stadt – die Attraktivität des ÖPNV in der Hohenstaufenstadt verbessern kann. Aus Zeitgründen wurden die gutachterlichen Arbeiten parallel und nicht zeitlich hintereinander durchgeführt – der Nahverkehrsplan für den Landkreis Göppingen, in den die städtischen Schlussfolgerungen aus den Gutachten einfließen müssen, muss in 2022 erarbeitet werden.

Die Gutachten der Firma IGV und der Kanzlei Menold Bezler beinhalten eine übereinstimmende Empfehlung, bei den derzeitigen Rahmenbedingungen aus wirtschaftlichen, organisatorischen und rechtlichen Gründen die angestrebten Verbesserungen vom Aufgabenträger Landkreis vornehmen zu lassen anstatt in eigener Regie, mit eigenem städtischen Betrieb, durchzuführen. Zudem hat die IGV konkrete Vorschläge zur Angebotsverbesserung erarbeitet.

Die räumliche Erschließung des Stadtgebiets Göppingen sei, so die IGV im Gutachten, als überwiegend gut zu bezeichnen. Dies wurde auch im Rahmen der Bürgerbeteiligung – Fragebogenaktion im April  so rückgemeldet. Allerdings bestehen in den Räumen Bartenbach Nordwest, Hailing, Holzheim Ost und St. Gotthardt West Defizite. Größte Schwachstelle des Busverkehrs sei jedoch die geringe Fahrtenanzahl. Der heutige 60-Minutentakt sei für einen Stadtverkehr als nicht ausreichend anzusehen. Ein 30-Minuten-Takt wird allerdings ohnehin laut VVS-Vorgabe Grundlage der nächsten Ausschreibung sein.

Zur Neustrukurierung und Taktverdichtung im Bereich Reusch, Hailing, Bartenbach, Lerchenberg und Hohrein schlägt die IGV vor, die bestehenden Linien 904 und 905 künftig durch eine zusätzliche Linie mit dem Arbeitstitel 904/5 zu ergänzen. Die Linie 904 soll dabei den westlichen Hailing besser erschließen; die Linie 905 soll wie im Bestand zwischen dem ZOB und dem Reusch verkehren. Als Ergänzung zu den bestehenden Linien 904 und 905 wird eine zusätzliche Linie mit der vorläufigen Bezeichnung 904/5 empfohlen zur Feinerschließung Bartenbachs über den Promenadenweg und die Bärenstraße. Die Linie 904/5 erschließt zudem das Reusch. So entsteht für die Bewohner des Reuschs ein einheitlicher 30-Minuten-Takt.

Holzheim und die Ortsteile Manzen und Ursenwang sind mit der Linie 980 gut an Göppingen angebunden. Optimierungsbedarf sieht die IGV jedoch bei der Erschließung des Ortsteils St. Gotthardt, der bislang nur über eine Haltestelle an der Hauptstraße außerhalb der eigentlichen Siedlung vom Busverkehr bedient wird. Zudem gibt es in Holzheim, St. Gotthardt und Manzen keine Nahversorgungsangebote. Dies könne mit einer neuen Citybus-Linie 908 verbessert werden.

„Wir werden die Verbesserungsvorschläge in die Erarbeitung des nächsten Nahverkehrsplans 2022 durch den Landkreis einbringen“, erläuterte OB Maier das weitre Vorgehen. „Wir werden uns aber nicht um eine Aufgabenübertragung in Sachen ÖPNV beim Landkreis bemühen und von Kaufgesprächen bezüglich eines Busunternehmens Abstand nehmen“, kündigte der OB an.
14.10.21

 

 

Polizeipräsidium Einsatz bekommt neuen Chef

Göppingen. Das Polizeipräsidium Einsatz  bekommt einen neuen Chef. Zum 1. Dezember übernimmt Anton Saile das Amt von Ralph Papcke, der in den Ruhestand geht. „Das Polizeipräsidium Einsatz ist ein wesentlicher Eckpfeiler unserer Sicherheitsarchitektur im Land. Darüber hinaus leistet es deutschlandweit regelmäßig Unterstützung in anderen Ländern, etwa bei Demonstrationen oder zuletzt bei der Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler. Diese personelle und logistische Unterstützung ist eine Herausforderung, die das Polizeipräsidium Einsatz hervorragend meistert“, so Innenminister Thomas Strob. Der Ministerrat hatte der Personalentscheidung zugestimmt. 

Nach einer landesweiten Stellenausschreibung fiel die Entscheidung in einem Personalauswahlverfahren auf Anton Saile. Saile übernimmt sein neues Amt zum 1. Dezember 2021. „Der künftige Polizeipräsident Anton Saile gilt als ausgewiesener Kenner des polizeilichen Einsatzmanagements. Seine Führungsqualitäten hat er während seiner Laufbahn vom Polizeiwachtmeister zum Polizeivizepräsidenten bereits in unterschiedlichen herausragenden Funktionen unter Beweis gestellt“, erklärte Innenminister Thomas Strobl. 

Saile ist seit 2019 Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Einsatz, dessen Leitung er von Ralph Papcke übernehmen wird. Ralph Papcke tritt Ende November in den Ruhestand.  Das Polizeipräsidium Einsatz vereint die Spezialkräfte und die Spezialeinheiten der Polizei Baden-Württemberg unter einem gemeinsamen Dach. Es unterstützt die dreizehn regionalen Polizeipräsidien in Baden-Württemberg sowie das Landeskriminalamt − auf Anordnung des Innenministeriums auch andere Bundesländer – rund um die Uhr in allen besonderen Einsatzlagen.
14.10.21

 

 

Barbarossabrunnen sprudelt wieder

Eislingen. Ab sofort heißt es an der Zapfstelle des Eislinger Barbarossabrunnens wieder „Wasser marsch“ für das mineralhaltige Getränk. Die Baustelle ist abgebaut und die mikrobiologische Untersuchung abgeschlossen. Das bedeutet „grünes Licht“ für den beliebten Sauerbrunnen. Die Schließung des Trinkwasserbrunnens war durch einen technischen Defekt der Pumpe notwendig. Nach Einbau einer neuen Brunnenpumpe wurde nun auch ein modernes und kompakteres Steuerungssystem eingebaut. Ab sofort kann in der Poststraße nun wieder frisches Trinkwasser abgefüllt oder direkt verkostet werden. Die Stadtverwaltung bedankt sich für das Verständnis und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger, die während der Schließung auf den Uhlandbrunnen ausweichen mussten.
14.10.21

 

 

Viel repariert statt weggeworfen

Eislingen. Unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ konnten beim ersten Reparatur-Café zahlreiche Geräte und Gegenstände wieder in Stand gesetzt werden. Das nächste Reparatur-Café findet am 20. November statt. Fürs Reparieren statt Wegwerfen gibt es viele gute Argumente. Zum Beispiel Müll vermeiden, die Umwelt schonen, altes Handwerk wertschätzen und obendrein ein soziales und geselliges Projekt fördern. Beim ersten Reparatur-Café der Sozialdiakonischen Stelle in Kooperation mit der Stadtverwaltung Eislingen, stand genau das im Vordergrund. Denn Ziel ist es, nützliche aber nicht mehr taugliche Alltagsgegenstände und Geräte von ihren Defekten und Macken nachhaltig zu befreien und möglichst wieder gebrauchstauglich zu machen. Vorrangig wurden tragbare Elektrogeräte, wie Kaffeemaschinen, ein Toaster, ein Laptop oder Radios vorbei gebracht. „Aber auch geliebte Sammlerstücke wie Tischuhren waren mit dabei“, erinnert sich Heike Kirn, von der Stadtverwaltung Eislingen. „Ich freue mich, dass unser Reparaturangebot gleich bei der ersten Veranstaltung so gut angenommen wurde “, freut sich auch Hannelore Schnitzler von der Sozialdiakonischen Stelle. Beim Reparatur-Café liegt der Schwerpunkt auf Hilfe zur Selbsthilfe. Mitanpacken und mitschrauben sind ausdrücklich erwünscht, wo es jedoch nicht mehr weitergeht, etwa bei der Diagnose, Löten oder Spezialarbeiten, gibt es fachkundige Unterstützung von den ehrenamtlichen Reparateuren. Wobei keine Garantie für eine erfolgreiche Reparatur gegeben werden kann. Kosten entstehen den Besuchern keine, die Ehrenamtlichen arbeiten kostenlos, freuen sich aber über ein Trinkgeld. Neben dem Reparieren, ist die Geselligkeit ein weiterer und wichtiger Aspekt. Dank der Spenden vom Eislinger Unverpacktladen Tante Nelli‘s, der Metzgerei Weingärtner, vom Gebauer Edeka-Markt Salach und zwei Kuchenspenden war ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt.

Am 20. November findet das nächste Reparatur-Café statt. Dann kann wieder im „Treff im Löwen“, Bahnhofstr. 9 von 14 bis 16 Uhr gewerkelt werden. Es wird um eine vorherige Anmeldung bei der Sozialdiakonischen Stelle, Ehrenamtsförderung gebeten (Kontakt: Ehrenamtsförderung, Hannelore Schnitzler, Tel. 07161/920 190 26).
14.10.21

 

 

 

Einbrecher richtet 6000 Euro Schaden an

Göppingen.  Von Dienstag auf Mittwoch war in Göppingen ein Einbrecher zugange. Die Tat ereignete sich zwischen Dienstag 19 Uhr und Mittwoch 6 Uhr. Ein Einbrecher hebelte an dem Schulgebäude in der Robert-Bosch-Straße eine Tür auf. In dem Gebäude brach er zwei Getränkeautomaten auf. Er gelangte an die Münzbehälter. Unerkannt konnte er wieder verschwinden. Zurück blieb ein Sachschaden von etwa 6.000 Euro.
14.10.21

 

 

Frau stirbt nach Unfall

Geislingen. Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall in Geislingen. Gegen 7 Uhr fuhr eine 63-Jährige mit ihrem Wagen in der Stuttgarter Straße in Richtung Stadtmitte. Dabei kam die Frau auf die Gegenfahrbahn und streifte ein anderes Fahrzeug. Anschließend fuhr sie über eine Verkehrsinsel und rammte ein Verkehrszeichen. Auch schwere Steine überfuhr sie. Später stoppte die Autofahrerin. Ein Zeuge rief die Polizei. Die kam und musste feststellen, dass die Frau gesundheitlich stark beeinträchtigt war. Sie kam in ein Krankenhaus. Dort starb sie später. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 5.000 Euro.
14.10.21

 

 

Michelberg-Gymnasium: Sondersitzung am 11.11.

Geislingen. wie geht es mit dem Michelberg-Gymnasium weiter? Am Donnerstag, 11. November, um 18. Uhr findet in der Jahnhalle die nächste öffentliche Sondersitzung des Geislinger Gemeinderats zu diesem Thema statt. In dieser Sitzung soll über die weitere Vorgehensweise beraten werden. Die Stadtverwaltung bietet wieder einen Livestream auf der städtischen YouTube-Seite an:  https://www.youtube.com/c/GeislingenanderSteige73312

Wer am 11. November 2021 vor Ort in der Jahnhalle dabei sein möchte, muss sich vorab per E- Mail anmelden unter regina.zwiersch@geislingen.de. Die Plätze sind begrenzt.
14.10.21

 

 

 

Acht Bewerber in Schorndorf

Schondorf. Achte Bewerber treten zur OB-Wahl in schorndorf an. Der Nachfolger von Matthias Klopfer, er wurde im Sommer zum neuen OB in Esslingen gewählt, findet  am Sonntag, 7. November, – ein eventuell notwendig werdender zweiter Wahlgang am Sonntag, 28. November. Dieser wird notwendig, wenn kein Bewerber im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht.
14.10.21

 

 

Der Herbst sorgt für einen Rausch der Farben

 

 

Eschenbacher steht im Finale der Goldenen Alpenkrone

Eschenbach/Göppingen. Mit dem von ihm komponierten und getexteten Lied „Senioren, ja die Senioren“ steht der Eschenbacher Helmuth-Josef Keller im Finale des Musikwettbewerbs „Goldene Alpenkrone“, der am 6. November in Ainring im Berchtesgadener Land im Hotel „Rupertihof“ ausgerichtet wird. Veranstalter ist die Göppinger Agentur Maitis-Media, die den Wettbewerb nach 2017 zum zweiten Mal ausgeschrieben hatte. Keller konnte sich bei der Vorauswahl durchsetzen. Die hatte bereits 2020 stattgefunden, sollte doch die Goldene Alpenkrone ursprünglich im November vergangenen Jahres  über die Bühne gehen. Die Corona-Pandemie zwang kurzfristig zur Verschiebung. Umso mehr freut sich Projektleiter Rüdiger Gramsch, dass alle Finalisten dem Wettbewerb treu geblieben sind und ihre Zusage gegeben haben, in Ainring sich dem Votum der Jury zu stellen.

Für Keller ist es  nach 2017 die zweite Teilnahme an dem renommierten Musikwettbewerb, bei dem 13 Finalisten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und erstmals aus den Niederlanden im Finale stehen. Sein Lied, so verrät Keller, hat er „seinen Senioren“ im Göppinger Bürgerhaus gewidmet, für die er seit vielen Jahren regelmäßig zum Tanz aufspielt.

Der Eschenbacher Musiker, der einst mit dem „Stauferland-Echo“ große Erfolge feierte, hofft auf ein gutes Feedback von der Wettbewerbs-Jury. Das Gremium ist hochkarätig besetzt. Ihm gehören der in Albershausen lebende ehemalige SWR-Mitarbeiter Martin Huttenlocher an, der sich in der Veranstalterszene mit seinen Konzertkonzepten ebenso einen Namen gemacht hat wie als Moderator von Blasmusik- und Volkmusiksendungen, zum Beispiel bei Radio Fips. Ferner sitzen in der Jury die Jodelkönigin Uschi Bauer – sie ist am 23. Oktober auch in der RTL-Show „Das Supertalent“ zu sehen -, sowie der Volksmusikstar und TV-Moderatorin Lydia Huber aus Rosenheim. Für die Textdichter sitzt die gebürtige Eybacherin Jutta Staudenmayer aus München in der Jury, die für nahezu jeden namhaften Interpreten in der Schlagerszene bereits Hits geschrieben hat. Die Komponisten vertritt in dem Gremium Norbert Gälle, der mit der Polka „Böhmischer Traum“ ein Blasmusikstück lomponiert hat, das inzwischen zu den fünf meist gespielten Werke der Unterhaltungsmusik weltweit zählt. Sein Erfolgsstück hatte Gälle schon beim NWZ-Blasmusikfestival in Göppingen persönlich dirigieren können.

Die künstlerische Leitung des Wettbewerbs hat der Uhinger Komponist und Produzent Hayo Well (Jowa-Studio), für die Abläufe auf der Bühne zeichnet Günter Hofer aus Kuchen verantwortlich. Die Ton- und Lichttechnik besorgt der Geislinger Olaf Hermann. Durch das Programm des Wettbewerbs führt der TV-Entertainer Hansy Vogt, der auch das sich anschließende Showprogramm mit seinem Soloprogramm gestaltet. Am Vorabend des Wettbewerbs präsentiert Maitis-Media in Ainring die Show „Schlager trifft Volksmusik“ mit Schlagerstar Liane und dem Volksmusiker Hansi Berger.

Tickets gibt es über info@maitis-media.de, zu den Veranstaltungen gibt es eine Hotelpauschale mit freiem Eintritt zu den Musikabenden. Infos unter  https://www.hotel-berchtesgadener-land.com/pauschalen-angebote/goldene-alpenkrone

Bei Maitis-Media laufen inzwischen auch die Vorbereitungen für die vierte Ausgabe der „Stauferkrone“ auf Hochtouren. Bis 30. November können Musikschaffende ihre Beiträge zu dem Schlagerwettbewerb einreichen, dessen Finale am 23. April 2022 in der Donzdorfer Stadthalle stattfindet. Showgast ist dann Andy Borg mit einem einstündigen Live-Konzert.Tickets gibt es unter www.easyticket.de/veranstaltung/andy-borg-bei-der-stauferkrone
13.10.21

 

 

Rettungswagen rammt Pkw: Drei Schwerverletzte

Süßen. Drei Schwerverletzte sind die Bilanz eine Verkehrsunfalls von Mittwoch in Süßen. Gegen 5.15 Uhr war ein 69-Jähriger mit seiner Piaggio-Ape in der Hauptstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Dem Pkw folgte ein Rettungswagen mit Blaulicht. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge, wollte der Autofahrer auf der Hauptstraße wenden. Der Rettungswagen, der mit Blaulicht unterwegs war, rammte das Fahrzeug. Die 29-jährige Fahrerin sowie ihre 26-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Schwere Verletzungen zog sich auch der Unfallverursacher zu. Rettungskräfte brachten die drei in Krankenhäuser. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie.

Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 70.000 Euro. Die Beamten von der Verkehrspolizei Mühlhausen (07335 96260) ermitteln nun den Unfallhergang und die Unfallursache festzustellen. Ein Gutachter soll die Ermittlungen der Polizei unterstützen. Die Straße war nach dem Unfall für einige Zeit voll gesperrt.
13.10.21

 

 

CDU macht Druck bei mehr Gründerfreundlichkeit   

Göppingen. Die CDU-Gemeinderatsfraktion begrüßt die von der Stadt in der Sitzung am 7. Oktober vorgestellten Aktivitäten zur Gründungsförderung und dass die Haushaltsanträge der CDU insoweit weiterverfolgt werden. Die Christdemokraten hatten in den letzten Haushaltsberatungen beantragt, dass die Gründerzentren im Landkreis stärker kooperieren sollten, um schlagkräftiger und „sichtbarer“ zu werden. Zudem sollte die Stadt an einer „Fast Lane“ für Gründer arbeiten, um nach Möglichkeit Gründungen innerhalb von 24 Stunden zu ermöglichen. Der Weg des gründerfreundlichen Landkreises – und die insoweit bereits positive Entscheidung der Gemeinde Salach auf Kooperation – ist wichtig, um bestehende Netzwerke zu nutzen und sich nicht im eigenen „Klein-Klein“ zu verlieren. Die Wirtschaftsförderungen von Göppingen, Salach, das Gründungszentrum G-Inno in Geislingen sowie die Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft des Landkreises hatten angekündigt, das Projekt „Gründerfreundlicher Landkreis“ angehen zu wollen und das Angebot der verschiedenen Fördergesellschaften zu bündeln. CDU-Stadträtin Sarah Schweizer findet es gerade für innovative Gründer wichtig, dass über die eigenen Gemeindegrenzen hinausgedacht wird und die Vorteile, die die einzelnen Kommunen haben gebündelt werden um „im Wettbewerb um die besten Köpfe eine Chance zu haben“. Stadt- und Regionalrat Jan Tielesch begrüßt zudem, dass sich der Verband Region Stuttgart über eine Kofinanzierung an dem Projekt „Gründerfreundlicher Landkreis Göppingen“ beteiligt.

Auch die Umsetzung des Antrags der Christdemokraten auf „24-Stunden-Gründungen“ soll nun angegangen werden. Schweizer weist insofern darauf hin, dass hierfür ein Zusammenspiel der Wirtschaftsförderungen mit den zuständigen Behörden, Banken und Kammern erforderlich ist. Dass die Stadtverwaltung nun vorschlage, zu dem Thema zunächst eine Bachelor-Arbeit anfertigen zu lassen, begrüßt Schweizer als ersten Schritt in die richte Richtung. Dabei dürfe die Stadt es aber nicht belassen. „Wir müssen beim Thema schnell und unbürokratisch gründen zügig vorankommen; die Welt wartet nicht auf uns“, so Schweizer weiter.
13.10.21

 

 

Landkreis: Ämter ziehen um

Kreis Göppingen. Zwischen dem 18. und 28. Oktober ziehen mehrere  Ämter und Dienststellen des Landratsamtes in den sanierten Teil des Hauptgebäudes um.Das Bauamt und der Personalrat werden am Montag, 18. Oktober umziehen, das Amt für Hochbau, Gebäudemanagement und Straßen am Mittwoch, 20. Oktober, das Kommunalamt und das Kreisprüfungsamt am Freitag, 22. Oktober und das Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur am Dienstag, 26. Oktober. Vom Rechts- und Ordnungsamt ziehen die Abteilung Ordnung und besonderes Polizeirecht und die Abteilung Recht am Dienstag, 26. Oktober um, die Abteilung Katastrophenschutz und Feuerwehrwesen neben dem Kreisbrandmeister am Donnerstag, 28. Oktober. Die  Ämter und Dienststellen sind zukünftig in den Stockwerken 4 - 7 des Hochhauses untergebracht.  Der Landschaftserhaltungsverband zieht am Donnerstag, 28. Oktober in die Carl-Hermann-Gaiser-Straße 41. Die telefonische Erreichbarkeit der betreffenden Ämter ist an den Umzugstagen eingeschränkt. In dringenden Fällen können sich Kundinnen und Kunden an die Telefonzentrale des Landratsamtes unter der Telefonnummer 07161 202-0 wenden.
13.10.21

 

 

Löwenfigur hat neuen Platz

Schwäbisch Gmünd (sv). Seit Kurzem steht eine der Löwenfiguren, die ursprünglich auf dem alten Gmünder Hallenbad stand, auf der alten Badmauer neben der Klösterleschule. Anke Groß von der Münsterbauhütte Heilig-Kreuz Schwäbisch Gmünd restaurierte die Löwenfigur im Zuge ihrer Weiterbildung zur staatlich geprüften Restauratorin im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk. Die Figur wurde ursprünglich aus weichem Kalkstein geschaffen. In mehrere Einzelteile zerbrochen erreichte die Figur die Restauratorin. Nach einigen Monaten filigraner Kleinarbeit bekam die Figur ihr ursprüngliches Aussehen zurück. Eine gute Restauration soll aussehen wie das Original, sagte Adelheid Maria Weber, Leiterin der Münsterbauhütte. Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich im Namen der Stadt Schwäbisch Gmünd bei Anke Groß, beim Münsterbauverein Schwäbisch Gmünd und bei der Bürgerstiftung Schwäbisch Gmünd. Die Bürgerstiftung trug einen Teil zu den Kosten der Restaurierung bei.In den nächsten Monaten wird die Münsterbauhütte mit Notsicherungsmaßnahmen am Heilig-Kreuz-Münster beschäftigt sein. Die Wasserspeier müssen vorläufig gesichert werden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
13.10.21

 

 

Corona: Infizierte in Pflegeheimen und an Schulen

Kreis Göppingen. In zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis Göppingen wurden insgesamt fünf Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 17 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 52 Lehrern und Schülern Covid-Viren nachgewiesen. In sechs Kindertagesstätten wurden zehn Kinder und Erziehern positiv getestet. Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch im Landkreis Göppingen 52 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 71,9, in Baden-Württemberg bei 84,9. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land Baden-Württemberg beträgt 2,13.
13.10.21

 

 

Radler stößt mit Auto zusammen

Eislingen. Leichte Verletzungen zog sich ein Elfjähriger bei einem Unfall am Dienstag in Eislingen zu. Kurz nach 8 Uhr war der Junge mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Staufeneckstraße unterwegs. Weil das Kind die Lessingstraße überqueren wollte, fuhr er auf die Straße. Auf den Verkehr hatte der Junge dabei nicht geachtet. Er prallte gegen den Opel eines 44-Jährigen, der in der Lessingstraße in Richtung Staufeneckstraße fuhr. Der 11-Jährige verletzte sich dabei leicht. Der Rettungsdienst brachte ihn vorsorglich in eine Klinik. Der Sachschaden an den Auto blieb gering.
13.10.21

 

 

Professur für Falk Clemens Thiel

Kreis Göppingen. Der Chefarzt der Frauenklinik an der Klinik am Eichert in Göppingen, Privatdozent Dr. med. Falk Clemens Thiel, wurde zum Professor ernannt. Die entsprechende Urkunde wurde ihm am vom Präsidenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg persönlich überreicht. 

Professor Thiel hat in Tübingen, Birmingham und Kapstadt Humanmedizin studiert. Danach war er lange Jahre am Universitätsklinikum Erlangen tätig, zuletzt als Leitender Oberarzt. Im April 2015 begann er als Chefarzt der Frauenklinik mit Gynäkologie und Geburtshilfe an den Alb-Fils-Kliniken. Der 49-Jährige ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, er verfügt zudem über die Schwerpunktbezeichnungen „Gynäkologische Onkologie“ sowie „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“. Außerdem führt Professor Thiel unter anderem das Zertifikat MIC III der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie. Es ist das höchste Level im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie und stellt an die Operateure allerhöchste Anforderungen. Berufsbegleitend hatte er bereits in seiner Erlanger Zeit zudem ein Studium der Betriebswirtschaft für Ärztinnen und Ärzte an der Hochschule Neu-Ulm absolviert und den Master of Business Administration (MBA) erlangt.  Habilitiert hatte Professor Thiel in Erlangen im Bereich der gynäkologischen Onkologie, die volle Lehrbefugnis für das Fachgebiet „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ besitzt er bereits seit 2013. Mit der jetzigen Ernennung zum Professor wird neben seiner Lehrtätigkeit auch seine langjährige wissenschaftliche und klinische Tätigkeit gewürdigt.  
13.10.21

 

 

Einbrecher hebelt Fenster auf

Göppingen. Am Dienstag gelangte ein Einbrecher in ein Göppinger Haus. Die Tat ereignete sich zwischen 18.30 und 21.30 Uhr. Ein Unbekannter hebelte an einem Haus in der Louis-Schuler-Straße ein Fenster auf. Durch das gelangte er ins Innere. Auf der Suche nach Beute, durchwühlte er mehrere Zimmer. Ersten Ermittlungen der Polizei nahm der Einbrecher wohl eine Kamera mit. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler fragen:

 Wer hat am Dienstag zwischen 18 und 21.30 Uhr verdächtige Personen in der Louis-Schuler-Straße gesehen? Wer hat am Dienstag zwischen 18 und 21.30 Uhr verdächtige Fahrzeuge in der Louis-Schuler-Straße gesehen? Wem ist sonst etwas Verdächtiges aufgefallen? Wer kann sonst Hinweise geben? Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Göppingen unter der Telefonnummer 07161/63-2360 zu melden.
13.10.21

 

 

Abbiegendes Auto übersehen

Uhingen. Leichte Verletzungen erlitt eine Autofahrerin am Dienstag in Holzhausen.  Wie die Polizei mitteilt, fuhr eine 64-Jährige in der Schorndorfer Straße. Die Fahrerin wollte nach links in die Straße "Am Dorfplatz" abbiegen und reduzierte ihre Geschwindigkeit. Das übersah der 55-jährige Fahrer eines Lasters. Er prallte dem Pkw in das Heck. Bei dem Unfall erlitt die Fahrerin leichte Verletzungen. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 5.000 Euro.
13.10.21

 

 

Drogenszene wird digitaler

Göppingen. Über die aktuelle Situation in der Drogenszene im Kreis informierte sich die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer bei einem Besuch im Drogenkontaktladen „Koala“ am Göppinger Rosenplatz.

Sarah Schweizer zeigte sich von den Angeboten und Leistungen der Suchtberatung und von Koala beeindruckt und hob hervor, wie wichtig Einrichtungen wie der Drogenkontaktladen sind. Dass die Zahl der Drogentoten im Kreis deutlich auf zuletzt vier im Jahr zurückgegangen ist, sei mit ein Verdienst der Arbeit der Suchtberater. „Koala gibt all denen Halt, deren Leben entgleitet, deshalb kann man das, was hier von den Suchtberatern geleistet wird, nicht hoch genug einschätzen“, so die CDU-Abgeordnete.

Im Gespräch mit Diakonie-Geschäftsführer Sascha Lutz, der Leiterin der Suchtberatung der Diakonie, Gisela Messerschmidt, sowie Martin Veil vom Drogenhilfeverein wurde deutlich, dass es immer weniger Ärzte im Landkreis gibt, die Heroinabhängigen eine Substitution anbieten, also eine Behandlung mit einem Ersatzstoff wie Methadon. Ihre Zahl sei aus Altersgründen von einst 13 auf aktuell sechs zurückgegangen. Und unter diesen seien immer noch Mediziner in einem hohen Alter, sodass die Situation immer prekärer werde.

Pläne, bei der Diakonie eine eigene Substitutionspraxis aufzubauen, seien leider letzten Endes am Geld gescheitert, wie Lutz und Messerschmidt bedauern. Eine jährliche Finanzierungslücke von knapp 40.000 Euro sei nicht zu schließen gewesen.

Lutz erinnerte die Abgeordnete an den 2019 von Sozialminister Manne Lucha (Grüne) medienwirksam propagierten Sozialpakt, mit dem die Substitution landesweit gesichert werden sollte. „Es ist höchste Zeit, den Minister an seine damalige Initiative zu erinnern“, so der Diakonie-Geschäftsführer, der bei diesem Thema auch die kassenärztliche Vereinigung in der Pflicht sieht.

Ein weiteres Thema, das die Drogenberater der Diakonie beschäftigt, ist die Zunahme von synthetischen Drogen, die die Konsumenten im Internet bestellen können. Dadurch habe sich die Szene weitgehend in den häuslichen Bereich zurückgezogen und wäre für die Suchtberatung kaum mehr erreichbar. Produziert werden die „neuen Drogen“ in Laboren rund um den Globus. Gefährlich seien sie deshalb, weil die Zusammensetzung schon in einer Lieferung sehr unterschiedlich sein kann, was für den Konsumenten fatale Folgen hat. Erst jüngst, so berichtete Messerschmidt, sei ein junges Paar im Landkreis nach dem Konsum solcher Drogen ums Leben gekommen.

Die aktuell diskutierte kontrollierte Freigabe von Cannabis wird von Lutz und Messerschmidt mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Aus Sicht der Drogenberatung gäbe es da Vorbehalte, weil junge Menschen unbekümmert mit der Droge umgehen würden und sich zum Beispiel nach dem Genuss noch ans Steuer ihres Autos setzten. Für Lutz kann eine Freigabe von Cannabis nur dann möglich sein, wenn das Land bereit ist, mehr Geld in die Präventionsarbeit zu stecken.

Neben den aktuellen Themen berichtete Gisela Messerschmidt auch über die Angebote im Drogenkontaktladen, der 1998 eröffnet wurde. Hier hätten Drogenabhängige die Möglichkeit, für wenig Geld ein warmes Essen zu bekommen, sich zu duschen oder ihre Wäsche zu waschen. Auch vom Nadeltausch als Vorbeugung von AIDS würden die Besucher Gebrauch machen. Übers Jahr registriert Koala rund 1000 Besucher. Wichtig seien auch gemeinsame Veranstaltungen, wie die jährliche Weihnachtsfeier, die von den Drogenabhängigen sehr geschätzt werde. Martin Veil berichtete über den Drogenhilfeverein, dereinst von Müttern drogenabhängiger Kinder gegründet worden sei. Heute, nach Auf- und Ausbau der Suchtberatung und von Koala, fungiert der Verein in erster Linie als Förderverein, der Projekte von Koala unterstützt.
13.10.21

 

 

Multifunktionsplatz eingeweiht

Geislingen. Der Multifunktionsplatz am Jugendhaus Tälesbahnhof in Geislingen ist fertig und wurde jetzt feierlich eingeweiht. Stadtverwaltung, Jugendgemeinderat sowie das Team vom Jugendhaus Tälesbahnhof und weitere Kooperationspartner richteten ein kleines Fest aus. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die ersten Spiele auf dem 5-Valley-Court stattfinden. So trat beispielsweise bei der Trend-Sportart „Jugger“ das Team „Gemeinderat“ gegen das Team „Jugendarbeit“ an.

Oberbürgermeister Frank Dehmer bedankte sich bei allen, die es möglich gemacht haben, dass es diesen tollen Sportplatz jetzt gibt. Mit der Eröffnung des Platzes konnte den Jugendlichen ein lang gehegter Wunsch erfüllt werden. Auch Chanti Schmid vom Jugendgemeinderat sowie Stefanie Steiner vom Jugendhaus Tälesbahnhof hielten jeweils eine kurze Rede und bedankten sich beim Gemeinderat der Stadt, dass er die Mittel zum Bau des Platzes trotz schwieriger Haushaltslage freigegeben hat.  Der 5-Valley-Court hat montags bis samstags von 14 bis 21 Uhr geöffnet; sonntags sowie an Feiertagen darf von 14 bis 19 Uhr auf dem 5-Valley-Court gespielt werden.
13..10.21

 

 

 

Medical Day in die Stadthalle verlegt

Göppingen. Technik in Medizin, Gesundheit und Pflege: Der Medical Day im Oktober beleuchtet die Chancen des strukturellen Wandels im Landkreis Göppingen und will ein branchenübergreifendes Netzwerk schaffen.

Der erste „Medical Day“ in Göppingen wird am Mittwoch, 20. Oktober, 14 bis 18 Uhr, in der Stadthalle und nicht wie bisher geplant im Haus der Wirtschaft verschiedene Technikthemen in Medizin, Gesundheit und Pflege in den Fokus rücken. Bei der Fachtagung, die aufgrund zahlreicher Anmeldungen nun in der Stadthalle Göppingen stattfindet, präsentieren Experten und Unternehmen Best-Practice-Beispiele und geben Impulse für neue Geschäftsmodelle. „Ich bin mir sicher, dass für Göppinger Unternehmen in der Medizintechnik viel Potenzial vorhanden ist, um mit Zukunftsperspektiven außerhalb der traditionellen Industriezweige erfolgreich zu sein. Der Medical Day soll daher Impulse geben, sich intensiv mit diesem Zukunftsthema auseinanderzusetzen“, sagt Oberbürgermeister Alex Maier.

So werden Experten der Hochschule in Göppingen in einem Impulsvortrag die „Chancen und Herausforderungen in der Gesundheitstechnik“ darstellen. Das Thema „Neuland dentale Implantologie - die Transformation eines klassischen Zerspaners“ beleuchtet Oliver Schweizer, Geschäftsführer der Schweizer Feinwerktechnik GmbH aus Bad Boll. Vom „Weg vom Automobilzulieferer in die Medizintechnik“ berichtet Markus Uttikal, Geschäftsführer der TZM GmbH aus Göppingen. Thomas Görtler von Huber Automotive aus Mühlhausen berichtet vom Geschäftszweig Huber Health Care: „Automotive KnowHow meets Health Care“. Gerald Mauritz und Tobias Axel Flitsch vom Fachklinikum Christophsbad in Göppingen berichten aus dem klinischen Alltag: „wo und wie kann Technik helfen?“ Das Thema „Individuelles und Technik-unterstütztes Wohnen im Alter 4.0 - Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung“ erklärt Dagmar Hennings, Vorständin bei der Wilhelmshilfe GmbH in Göppingen. „Augmented Reality in der Pflege“ ist das Thema von Leonid Poliakov des Softwareexperten TeamViewer aus Göppingen. Rainer Häfele, Geschäftsführer von Häfele Bad und Wärme Göppingen sowie Obermeister der SHK-Innung zeigt den „Megatrend Gesundheit – Chancen und Risiken für das lokale Handwerk“ auf.

 „Innovation trifft Gesundheitswesen - Wie kommen Innovationen in das Leistungsangebot der Krankenkassen?“ Das fragt und zeigt Enes Baskal, Gesundheitspolitischer Referent der Barmer-Landesvertretung Baden-Württemberg.

Im Umfeld des Forschungsschwerpunkts Medizintechnik am Campus Göppingen der Hochschule Esslingen, dem dortigen Adaptiven Pflegelabor „CarLa“ und zahlreichen weiteren Projekten hat sich ein erstes Netzwerk gebildet, das nun gefestigt und erweitert werden soll. Dazu gehören bereits die Hochschule, ein Steinbeis-Transferzentrum sowie Partner aus der Industrie und von Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

Initiiert wird der Medical Day von der Hochschule Esslingen, der IHK, der Kreishandwerkerschaft, der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft des Landkreises und der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart und Steinbeis-Zentren.
12.10.21

 

 

Vollsperrung in Hussenhofen

Schwäbisch Gmünd (sv.) Ab Montag, 25. Oktober beginnt der erste Abschnitt der Straßensanierung an der Ortsdurchfahrt in Hussenhofen. Dieser umfasst den Bereich zwischen der Ringstraße und der Einmündung Steinweg unter Vollsperrung und dauert voraussichtlich bis Mitte Dezember. Der Verkehr wird entsprechend umgeleitet. Die geänderten Fahrplan hängen an den Haltestellen aus und sind online auf der Homepage des jeweiligen Unternehmens abrufbar. Während diesem Zeitraum wird die Bahnunterführung der Panoramastraße vom Dienstag, 2. November bis Donnerstag, 4. November, wegen einer dringenden Fugenabdichtung im Brückenbereich ebenfalls gesperrt werden. Das heißt, die Anwohner der Panoramastraße nördlich der Bahnlinie, können in diesen drei Tagen nur über Herlikofen.
12.10.21

 

 

Tiny Häuser für Senioren?

Göppingen. Beim Informationsaustausch der CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer mit dem Vorsitzenden des Göppinger Stadtseniorenrates, Wolfgang Hoffmann, stand vor allem das Thema seniorengerechtes Wohnen im Mittelpunkt. Die Gesprächspartner diskutierten über Möglichkeiten, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, Wohnformen für ältere Menschen zu schaffen, die deren Bedürfnisse mitberücksichtigen. Dabei ging es auch um die Idee, Tiny Häuser nicht nur für junge Menschen attraktiv zu machen, sondern diese auch für alleinstehende Ältere in Betracht zu ziehen. Zum Thema gibt es auch in der vom Stadtseniorenrat mitinitiierten Uni der Generationen am 10. Januar eine Veranstaltung mit Prof.   Markus Ledermann, Joachim Hiller, Prof.  Rainer Würslin und Dr. Till Kaz (Hochschule Esslingen / Göppingen). Vom vielfältigen Engagement des Göppinger Stadtseniorenrates zeigte sich Schweizer ebenso beeindruckt, wie vom Elan und Ideenreichtum des neuen Vorsitzenden Wolfgang Hoffmann aus Faurndau, der im Januar 2020 als Nachfolger von Peter Kunze das Amt übernommen hatte.
12.10.21

 

 

Arbeit an neuer Kulturkonzeption gestartet

Göppingen. Göppingen arbeitet an neuen strategischen Zielen und Maßnahmen für die Kulturarbeit in der Stadt. Und das soll im  Dialog mit den Kulturschaffenden geschehen. Dafür kooperiert das Göppinger Kulturreferat mit den Expertinnen der Stuttgarter Agentur Kulturgold, die nicht nur methodisches Know-how für einen solchen beteiligungsorientierten Prozess mitbringen, sondern viel praktische Erfahrung aus vergleichbaren Kommunen in ganz Deutschland. Auf eine offene Online-Befragung im September, die allen Kulturvereinen und allen Kulturakteuren und -interessierten der Stadt die Möglichkeit bot, ihre Anregungen einzubringen, gingen 51 Antworten ein. Ergebnisse aus dieser Online-Befragung wurden nun bereits in die erste Sitzung des Beirats zur Kulturkonzeption eingebracht, die am 6. Oktober unter dem Vorsitz der Ersten Bürgermeisterin Almut Cobet in der Stadthalle stattfand. Über alle Schritte und Teilergebnisse des laufenden Prozesses informiert die Homepage der Stadt. www.goeppingen.de/start/kultur/kulturkonzeption.de.
12.10.21

 

 

Beitritt der Stadt zu Tempo 30-Initiative

Göppingen. Die Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" bekennt sich zur Mobilitätswende und fordert den Bund auf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Kommunen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts anordnen können, wo sie es selbst für notwendig halten. 

Im Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderates informierte Baubürgermeisterin Eva Noller, dass sie die Erklärung der neuen Städteinitiative unterzeichnen wird. Es handelt sich hierbei um einen Appell an die Bundesregierung, die Straßenverkehrsordnung so anzupassen, dass die Städte und Kommunen mehr eigenen Gestaltungsspielraum bekommen, um Geschwindigkeitsbegrenzungen umzusetzen, „denn wir kennen unserer Stadt und damit die verkehrliche Situation am besten“ erklärt Noller diese Erfordernis. „Die gültige Straßenverkehrsordnung ist in dieser Hinsicht sehr unflexibel, dabei würde eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts  - teilweise auch auf Hauptverkehrsadern - erhebliche positive Auswirkungen haben.“:

  • Die Straßen werden wesentlich sicherer, gerade für die besonders Gefährdeten, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bzw. mobilitätseingeschränkt sind.
  • Die Straßen werden leiser – und das Leben für die Menschen, die an diesen Straßen wohnen, deutlich angenehmer und gesünder.
  • Bei Gewährleistung eines guten Verkehrsflusses kann auch die Luft in den Straßen sauberer werden, was allen zu Gute kommt, die hier unterwegs sind.
  • Die Straßen gewinnen ihre Funktion als multifunktionale Orte zurück, die mehr sind als Verbindungen von A nach B.
  • Und schließlich: die Straßen werden wieder lesbarer, Regeln einfacher und nachvollziehbarer (kein Flickenteppich mehr), das Miteinander wird gestärkt, der Schilderwald gelichtet.

Organisiert wird die Initiative von der Agora Verkehrswende mit Beteiligung des Deutschen Städtetages.
12.10.21

 

 

Vorfahrtszeichen missachtet

Göppingen. Am Montag stießen in Göppingen zwei Pkw zusammen. Gegen 18.30 Uhr fuhr eine 79-jährige VW-Fahrerin in der Schillerstraße in Richtung Stadtmitte. An der Kreuzung mit der Nördlichen Ringstraße missachtete sie die Vorfahrt eines Skoda-Fahrers. Der 74-Jährige war in Richtung Schumannstraße unterwegs. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Dabei löste der Airbag am Skoda aus. Dessen Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Eine ärztliche Behandlung vor Ort benötigte er nicht. Beide Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Abschleppunternehmen barg die Pkw von der Unfallstelle. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf etwa 15.000 Euro. Während der Zeit der Unfallaufnahme war die Nördliche Ringstraße teilweise gesperrt.
12.10.21

 

 

Kind fährt auf Straße

Ebersbach.  Leichte Verletzungen zog sich ein Neunjähriger bei einem Unfall am Montag in Ebersbach zu. Kurz vor 18 Uhr war der Junge mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Fabrikstraße unterwegs. Weil der Junge in den Max-Eyth-Weg abbiegen wollte, fuhr er auf die Straße. Auf den Verkehr hatte er dabei nicht geachtet. Er prallte gegen einen Polo und verletzte sich dabei leicht. Angehörige kümmerten sich um den Jungen. Der Sachschaden an den Auto blieb gering.
12.10.21

 

 

Geld geraubt

Eislingen. Ein Unbekannter erbeutete am Montag in Eislingen Bargeld. Gegen 17.30 Uhr betrat der maskierte Mann ein Geschäft in der Rosenstraße. Er begab sich sofort zum Tresen und nahm aus einer Geldkassette Bargeld. Danach forderte er einen Mitarbeiter des Geschäftes auf, ihm seine Geldbörse zu übergeben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, hatte er ein Messer gezückt. Die Geldbörse nahm der Unbekannte an sich. Danach flüchtete der Unbekannte. Mehrere Polizeistreifen fahndeten nach dem Maskierten. Der blieb verschwunden. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können. Der soll etwa 170cm groß und um die 20 Jahre alt gewesen sein. Er trug eine schwarze Hose und Kapuzenpulli. Weiterhin hatte er weiße Sneaker an. Sein Gesicht hatte er mit eine Sturmhaube bedeckt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/63-2360 bei der Polizei zu melden.

 

 

Handtasche aus Auto entwendet

Schorndorf. Auf dem Kundenparkplatz eines Warenhauses in der Lutherstraße wurde am Montag in der Zeit zwischen 14 Uhr und 15 Uhr aus einem Auto eine Handtasche entwendet. Eine 85-jährige Kundin brachte nach dem getätigten Einkauf ihren Einkaufswagen zum Depot zurück. Währenddessen wurde ihre Handtasche mit Wertgegenstände entwendet, die sie auf der Rückbank ihres Autos, einem silber-grauen Mitsubishi Lancer, abgelegt hatte. Passanten die hierzu Beobachtungen machten und weitere Hinweise zur Tat geben können, sollten sich bitte mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 in Verbindung setzen.
12.10.21

 

 

 

Unfall gerade noch verhindert

Uhingen. Scharf bremsen musste die Fahrerin eines Streifenwagens am Sonntag in Uhingen. Kurz vor 21 Uhr war der Streifenwagen in der Esslinger Straße unterwegs. Die Fahrerin hatte sich auf der Linksabbiegespur in Richtung Holzhausen eingeordnet. In der Schorndorfer Straße fuhr ein Pkw. Dessen Fahrer bog nach rechts in die Esslinger Straße ab und überholte dort ein Fahrzeug. Dabei befuhr er die Linksabbiegespur. Die Polizeibeamtin konnte nur durch eine Vollbremsung und ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß verhindern. Später kontrollierte die Polizei den Fahrer des weißen Q7. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Polizei den Führerschein des 22-Jährigen Fahrers. Auf ihn kommt nun eine Anzeige zu. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335 96260) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht auch Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.
11.10.21

 

 

Zuverlässiger Blick ins Herz

Kreis Göppingen. Ein zuverlässiger Blick auf und in das Herz ohne invasiven Eingriff, das ist heutzutage erwünscht und wird für die Diagnostik von Herzerkrankungen benötigt. Möglich wird dies durch die neueste, höchst anspruchsvolle kardiologische Ausstattung in den Alb-Fils-Kliniken, die „EchoPac Workstation“. Sie ist nur in wenigen Zentren Deutschlands verfügbar.

Die „EchoPac Workstation“ wird von Professor Stephen Schröder, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistischen Gefäßmedizin an der Klinik am Eichert, betrieben. Dr. Georg Wedekind, Funktionsoberarzt in der Echokardiographie, ist dabei als Spezialist mitverantwortlich für den direkten Einsatz am Patienten. Er erläutert die Vorteile: „Jedes unserer leistungsfähigen Ultraschallgeräte kann der Workstation Bilder und Videoaufzeichnungen zur Verfügung stellen. Somit können Untersuchungen quantitativ und qualitativ analysiert werden. Dies verkürzt einerseits die Untersuchungszeit und vermindert damit die Belastung der Patienten, andererseits stehen die Ultraschallgeräte schneller wieder zur Verfügung.“ 

Als Highlights der Workstation gelten für ihn „die dreidimensionale Erfassung und Auswertung der Herzanatomie sowie die Trackinganalysen von Herzgewebe“. Dadurch erlangt die Echokardiographie eine bislang nicht da gewesene Genauigkeit. „Tracking“ nennt man die Methode, mit der eine Struktur im Ultraschall zwei- oder dreidimensional im Zeitablauf veranschaulicht wird. „Dies ermöglicht uns zum Beispiel bei Herzklappenfehlern viel genauere Analysen und Darstellungen, was auch zur Planung der Behandlung im Rahmen minimalinvasiver Eingriffe wichtig ist.
11.10.21

 

 

Alter Zoll: Sanierung geht voran

Geislingen. Die Handwerker im Alten Zoll in Geislingen kommen trotz Corona-Pandemie und allgemeiner Lieferprobleme bei verschiedenen Baumaterialien gut voran. Nun verschaffte sich der Gemeinderat ein Bild von der aktuellen Lage im Alten Zoll und besichtigte die Baustelle. Die Führung startete im Erdgeschoss. Die Trockenbauarbeiten sind soweit abgeschlossen, die Wände verputzt und gestrichen sowie die Böden fast komplett verlegt. Der Sanitärbereich ist bereits gefliest; nur Malerarbeiten fehlen noch und die Sanitär-Installationen müssen montiert werden.

Auch im ersten und zweiten Obergeschoss sind fast alle Wände  bereits verputzt und gestrichen, die Sanitärbereiche ebenfalls gefliest, die Trockenbaukuben für die Einbauschränke aufgestellt und die Handwerker verlegen derzeit den Holzdielenbelag sowie erledigen Malerarbeiten.Aufgrund von Lieferschwierigkeiten steht derzeit noch ein großes Fragezeichen hinter den Brandschutzelementen und Innentüren. Diese sind bereits bestellt, es liegt aber noch kein bestätigter Liefertermin vor.  „Zum Jahresende wird der Großteil fertig sein“, berichtet Thomas Neugschwender vom Architekturbüro „arch & art“. Außerdem fügt Projektsteuerer Wolfram hinzu: „Derzeit befinden wir uns im Kostenrahmen.“
11.10.21

 

 

Einbrecher bleibt draußen

Albershausen. Nicht in ein Haus gelang ein Unbekannter am Sonntag in Albershausen.  Wohl im Verlauf der Vormittags war ein Einbrecher im Gemeindeländerweg unterwegs. An einem Haus versuchte er an mehreren Stellen, Fenster aufzuhebeln. Sein Vorhaben misslang und er flüchtete unerkannt. Zurück blieb ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro.
11.10.21

 

 

Unfall auf Krettenhofstraße

Göppingen. Am Samstag stießen bei Göppingen zwei Pkw zusammen. Gegen 17.30 Uhr war ein Autofahrer zwischen dem Krettenhof und Bartenbach unterwegs. Weil er nicht weit genug rechts fuhr, musste ein Pkw-Fahrer, der dem 87-Jährigen entgegenkam, bremsen und nach rechts ausweichen. Trotzdem konnte er einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug nicht verhindern. Der Wagen des 87-Jährigen landete im Straßengraben. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 20.000 Euro. Ersten Ermittlungen zufolge könnte eine plötzlich aufgetretene Gesundheitsstörung bei dem Senior als Unfallursache in Frage kommen. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Der 58-jährige Fahrer des entgegenkommenden Wagens  trug bei dem Unfall leichte Verletzungen davon.
11.10.21

 

 

Fahrzeuge zerkratzt

Schwäbisch Gmünd. Zwischen Freitagabend, 23 Uhr und Samstagmittag, 12 Uhr, wurden in Schwäbisch Gmünd insgesamt fünf Fahrzeuge zerkratzt. Ein Pkw stand am Fahrbahnrand der Hauptstraße, vier weitere Fahrzeuge auf privaten Stellplätzen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Verursacher erbittet das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580.
11.10.21

 

 

Nächtliche Zertsörungsaktion

Schorndorf. Am Montag wurden von Passanten gegen 1.20 Uhr zwei Personen dabei beobachtet, wie sie beim Bahnhof und in der Rosenstraße in Schorndorf wahllos Gegenstände umwarfen. Bei der Überprüfung der Polizei waren im Bereich Neue Straße, Gottlieb-Daimler-Straße, Marktplatz und Kirchgasse weitere Verwüstungen feststellbar. Überwiegen wurden Außenbestuhlungen bei Gaststätten, Sonnenschirme und Warnbaken umgeworfen. Zudem war ein Motorroller umgeworfen, der gegen ein nahestehendes Auto gestoßen wurde. Inwieweit bei den Taten Sachschaden entstanden ist, ist derzeit noch unklar. Mögliche Geschädigte und Tatzeugen werden gebeten, sich zur Klärung der Tatumstände mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 in Verbindung zu setzen.
11.10.21

 

 

Personalversammlung: Dienststellen zu

Geislingen. Am Dienstag, 19. Oktober, findet eine Personalversammlung der Stadt Geislingen statt. Die Dienststellen sowie städtischen Einrichtungen sind aus diesem Grund nachmittags geschlossen. Auch einige Kindertagesstätten sind betroffen und schließen früher.
11.10.21

 

 

Schwelbrand zerstört Wohncontainer

Göppingen. Vermutlich eine brennende Zigarette war die Ursache für einen Brand in einem Wohncontainer in der Ulmer Straße in Göppingen am Samstagabend-

Es entstand erheblicher Sachschaden. Ein Anwohner bemerkte, dass aus einem Wohncontainer dichter Rauch quoll, weshalb er die Feuerwehr verständigte. Da der Mieter nicht zuhause war, brach die Feuerwehr zur Brandbekämpfung den Container auf. Der Schwelbrand war im Bereich des Bettes ausgebrochen und hatte bereits große Teile der Einrichtung zerstört. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 57 Jahre alte Mieter kurz vor Brandentdeckung den Wohncontainer verließ. Vermutlich hatte er darin geraucht.

Dabei fiel die Glut einer Zigarette auf die Matratze und löste den Brand aus. Der Sachschaden wird von der Polizei mit etwa 40000 Euro angegeben.
10.10.21

 

 

Unentschieden gegen Wetzlar

Göppingen. Gegen Wetzlar kam Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen am Samstag über ein Unentschieden nicht hinaus. Die Partie endete 28:28. Frisch Auf bleibt damit auf dem vierten Tabellenrang.
9.10.21

 

 

SV Göppingen gewinnt Heimspiel

Göppingen. Fußall-Oberligst SV Göppingen ist wieder auf der Erfolgsspur. Die Gastgeber gewannen ihr Heimspiel am Samstag ´gegen FV Lörrach-Brombach mit 2:1 und kletterte damit wieder auf den vierten Tabellenrang.
9.10.21

 

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Schwer verletzt wurde am Freitagnachmittag ein 65_jä#hriger Motorradfahrer. Der fuhr in der  Oberbettringer Straße als ein 66-Jähriger aus seiner Grundstücksausfahrt auf die Oberbettringer Straße einfuhr. Er war dabei mit seinem Pkw etwas zu weit in die Fahrbahn gefahren und der 65-Jährige prallte mit seinem Motorrad gegen das Auto. Der 65-Jährige fiel über die Motorhaube und blieb mit schweren Verletzungen auf der Fahrbahn liegen. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf etwa 4.000 Euro.
19.10.21

 

 

Kliniken: Defizit bleibt im zweistelligen Millionenbereich

Kreis Göppingen. Die Alb-Fils-Kliniken machen höhere Defizite als geplant. Die Klinikleitung bestätigte gestern in einem Pressegespräch eine Meldung von stauferland.de, wonach das Minus nunmehr bei zehn Millionen Euro liegt, statt der geplanten 6,76 Millionen Euro. Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kreiskliniken: „Zu diesem Ergebnis sind wir im Zuge der aktuell schwierigen Entwicklungen und der Neubewertung potentieller Risiken gekommen.“ Der negative Trend, so die Prognose, wird auch in den kommenden Jahren anhalten, bis 2024 wird weiter mit Defiziten in zweistelliger Millionenhöhe gerechnet.

„Vor dem Hintergrund der weiterhin angespannten Situation im Gesundheitswesen bundesweit war absehbar, dass der Planansatz nicht zu halten ist“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende der Kliniken, Landrat Edgar Wolff. „Dass der Verlust nun vermutlich auf einen zweistelligen Millionenbetrag anwächst, ist für den Landkreis eine schwierige Lage. Wir werden dies ausführlich, transparent und gemeinsam mit der Geschäftsführung in den Gremien beraten.“ Sorge bereitet dem Landrat auch die prognostizierte Ergebnisentwicklung der kommenden Jahre.

Die wesentliche Ursache für das Anwachsen des Defizits liegt in einem Erlösrückgang gegenüber den ursprünglichen Planungen. Dieser hat eine Reihe von Gründen, allen voran das Coronavirus. „Die anhaltende Covid-Pandemie hat erheblichen Einfluss auf unsere Erlössituation. In 2020 wurden die Corona-bedingten Verluste noch durch Rettungsschirme von Bund und Land kompensiert. Dies ist jetzt bezogen auf den Rettungsschirm des Landes nicht mehr der Fall. Gleichzeitig müssen die Kliniken aber eine entsprechende Versorgungsstruktur vorhalten. Allein hierdurch fehlen uns in diesem Jahr rund drei Millionen Euro“, macht der Medizinische Geschäftsführer der Alb-Fis-Kliniken, Dr. Ingo Hüttner, deutlich. Zweiter großer Posten ist der anhaltende Personalmangel. „Vor allem in den Funktionsbereichen wie Intensivversorgung und Anästhesie- und Operationsdienst, jedoch auch auf den Kohorten und den Normalstationen arbeitet das Personal seit Monaten am Anschlag. Das führt zu Leistungseinschränkungen. So beträgt allein der fehlende Deckungsbeitrag eines nicht betreibbaren OP-Saals rund 2,2 Millionen Euro pro Jahr.“ Immens sind auch die Leasingkosten für Fremdpersonal, die sich in der Planung für das kommende Jahr 2022 auf rund sechs Millionen Euro belaufen. Hinzu kommen die Kosten für medizinischen Sachbedarf wie beispielsweise Labor- und Schutzausrüstung, die enorm gestiegen sind.

Seit 2016 waren die Alb-Fils-Kliniken auf dem Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung. 2018 war die „schwarze Null“ zum Greifen nahe. „Leider haben uns das tragische Jahr 2018 und seit 2020 die Corona-Pandemie aus der Bahn geworfen, dennoch bin ich sicher, dass wir den positiv begonnenen Weg fortsetzen können. Wir müssen jetzt alles dafür tun, dass wir auf den Kurs der nachhaltigen Ergebnisverbesserung zurückkehren“, so Wolff. Optimistisch stimmen ihn und die Geschäftsführung die trotz der Pandemie gut gestarteten neuen medizinischen Angebote, etwa in der Pneumologie, der Thoraxchirurgie und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
8.10.21

 

 

Polizei unterstützt Gerichtsvollzieher

Böhmenkirch. Am Donnerstag weigerten sich die Bewohner ein Haus in Böhmenkirch zu verlassen. Gegen 11 Uhr kam es zu einer zwangsweisen Räumung eines Hauses in der Silcherstraße. Nachdem sich die Bewohner weigerten das Gebäude zu verlassen, unterstützte die Polizei die zuständige Gerichtsvollzieherin. Dabei musste die Polizei einzelne Personen zwangsweise aus dem Haus bringen. Dabei versuchte ein 22-jähriger Bewohner nach einem Polizeibeamten zu schlagen, was unterbunden werden konnte. Nachdem das Haus geräumt war, weigerten sich ehemaligen Bewohner die Örtlichkeit zu verlassen und verhielten sich zunehmend aggressiv gegenüber der Polizei. Ein 18-Jähriger warf hierbei noch gezielt eine Getränkedose auf die Polizisten. Weitere Polizeistreifen rückten an. Nachdem Platzverweise ausgesprochen und Gewahrsamnahmen angedroht wurden, verließen die Beteiligten letztendlich die Örtlichkeit. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
8.10.21

 

 

Kontrolle über Auto verloren

Geislingen. Mit schweren Verletzungen kamen am Donnerstag zwei Senioren ins Krankenhaus. Der Unfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr bei Eybach. Ein 82-Jähriger fuhr mit seinem Wagen in der Degenfelder Straße in auswärtige Richtung. Am Ortsende fuhr er an einer Verkehrsinsel links vorbei. Auch im folgenden Kreisverkehr fuhr er links vorbei. Danach geriet das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und blieb in einer Wiese stecken. Bei dem Unfall erlitten der 82-Jährige und seine 81-jährige Beifahrerin schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Auto schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
8.10.21

 

 

Unter Drogen zu schnell

Donzdorf.  Mehrere Verstöße beging am Donnerstag ein 27-Jähriger am Donnerstag. Mit seinem Pkw fuhr der 27-Jährige von Wißgoldingen in Richtung Winzigen. Dort führte die Polizei Geschwindigkeitsmessungen durch. Bei erlaubten 70 km/h fuhr der Mann 145 km/h. Die Beamten stoppten den Raser. Bei der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen stand. Das bestätigte der Drogentest. Darüber hinaus ergaben Ermittlungen, dass der 27-Jährige keinen Führerschein hat. Die Polizisten nahmen ihn mit. Er musste eine Blutprobe abgeben und sieht nun mehreren Anzeigen entgegen.
8.10.21

 

 

Zwei innovative Projekte am Christophsbad

Göppingen. Anlässlich des diesjährigen Welttages für psychische Gesundheit am 10. Oktober wendet sich das Göppinger Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie an die Öffentlichkeit mit zwei innovativen Projekten: Das Projekt Psy-Komo, an dem sich mehrere Einrichtungen in Deutschland beteiligen, ist im Klinikum Christophsbad in Göppingen bereits angelaufen. Das Projekt soll Erkenntnisse für die Regelversorgung generieren, die auf das gesamte Bundesgebiet übertragen werden können. Als zweites Projekt steht das Klinikum mit einer neuen sportpsychiatrischen Sprechstunde kurz vor dem Start. Die Sprechstunde soll ein Teil des Netzwerks der Zentren für seelische Gesundheit im Sport der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) werden. 

„Auch mit diesen zwei innovativen und zukunftsweisenden Projekten wollen wir unseren gesellschaftlichen Auftrag für die bessere Stellung psychisch Kranker und effektivere Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen bekräftigen und diesem anlässlich des Welttags der psychischen Gesundheit neue Impulse geben. Körper und Seele sind eine Einheit und ohne psychisches Wohlbefinden ist ein selbstbestimmtes und zufriedenstellendes Leben nicht möglich,“ führt Prof. Dr. Nenad Vasić, Ärztlicher Direktor des Klinikums, aus. „In diesem Sinne wollen wir allen Tätigen im Gesundheitssektor und insbesondere in unserem Klinikum danken, die unsere Bemühungen unterstützen und überhaupt möglich machen“, ergänzt Geschäftsführer Oliver Stockinger.

 Ein nicht behandelter Bluthochdruck, eine chronische Atemwegserkrankung, Übergewicht, Diabetes: Viele Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen sind zusätzlich auch in erheblichem Maße körperlich beeinträchtigt. Das vom Innovationsauschuss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geförderte Projekt Psy-Komo gibt diesen Menschen Unterstützung zur Verbesserung ihrer körperlichen Gesundheit an die Hand. Der Startschuss ist gefallen, im 3. Quartal 2021 ist das Projekt ins Rollen kommen. Prof. Dr. Walter Hewer, Projektleiter am Klinikum Christophsbad, einer der Konsortialpartner von Psy-Komo: „Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, also schweren Depressionen, bipolaren Störungen, Schizophrenie oder Borderline-Persönlichkeitsstörungen, sind in ihrem alltäglichen Leben von erheblichen Beeinträchtigungen in Verbindung mit ihrer psychischen Erkrankung betroffen - aufgrund der Krankheit selbst, aber dann auch bei der Bewältigung ihres Lebens. Diese Einschränkungen schließen auch häufig die Schwierigkeit mit ein, sich in einem hoch differenzierten medizinischen System adäquat um die Belange ihrer körperlichen Gesundheit zu kümmern.“

„Auch mental starke Sportler können psychisch erkranken!“, so Dr. med. Karsten Henkel, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie und stellvertretender Leiter des Referats Sportpsychiatrie und -psychotherapie der DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Ner venheilkunde e. V.). Die Sportpsychiatrie und -psychotherapie als eigenes Spezialgebiet ist noch relativ jung. Es werden hierunter zwei Bereiche zusammengefasst: Behandlung vom (Leistungs-) Sportlern mit (teils sportspezifischen) psychischen Erkrankungen und die Behandlung von psychischen Erkrankungen durch den gezielten Einsatz von Bewegung, körperlichem Training und Sport.  Beide Bereiche werden im Klinikum Christophsbad aufgegriffen und u.a. im Rahmen einer Spezialsprechstunde angeboten. 

Aufgrund der hohen physischen und psychischen Anforderungen im (Leistungs-) Sport sowie dem damit verbundenen Druck, Leistungsdefizite zu verhindern oder zu ignorieren, stellen Sportler eine häufig übersehene Gruppe im Hinblick auf psychische Störungen und Erkrankungen dar.  Häufig auch bei Sportlern auftretende psychische Störungsbilder sind z.B.: Schlafstörungen, Depressionen, spezifische sportbezogene Angststörungen, Zwangsstörungen, Sportsucht (mit und ohne Essstörung), chronifizierte Schmerzstörungen und Abhängigkeitserkrankungen. Sportler erhalten häufig verzögert eine notwendige spezifische psychiatrische oder psychotherapeutische
Behandlung, weil sich psychische Symptome bei ihnen oft zunächst körperlich äußern (Schmerzen, Erschöpfung und Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, verlängerter Erholungsbedarf), diese zunächst als Trainingsreiz interpretiert werden, in einem leistungsorientierten Umfeld mit Scham besetzt sind und verdrängt werden. „Unser Angebot richtet sich an aktive sowie ehemalige Leistungssportler ab 18 Jahren, ebenso wie für deren Angehörige und sportliche Betreuer. Wir bieten eine spezialisierte und von den Sportvereinen und -verbänden unabhängige sportpsychiatrische/-psychotherapeutische Anlaufstelle zur Beratung sowie evidenzbasierten Diagnostik und Therapie von sportassoziierten psychischen Erkrankungen an“, erläutert Dr. Henkel. 
8.10.21

 

 

Falsche Polizeibeamte rufen an

Kreis Göppingen. In 20 Fällen versuchten Betrüger in der Region bei Telefonanrufen die Angerufenen um ihr Erspartes zu bringen. Diese verteilten sich auf die einzelnen Kreise wie folgt: Biberach (2), Göppingen (10), Heidenheim (2), Alb-Donau-Kreis und Ulm (6). Mit verschiedenen Betrugsmaschen versuchten unbekannte Anrufer an das Ersparte oder Wertgegenstände zu gelangen. So wie bei einem Fall im Kreis Göppingen. Ein Senior erhielt in den späten Nachmittagsstunden einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten. Dieser erzählte von einem Einbruch in der Nachbarschaft. Die Polizei wolle daher sein Geld in Sicherheit bringen. Der Mann holte Geld von der Bank. Auf dem Nachhauseweg schöpfte der Mann Verdacht und informierte die richtige Polizei. Die begab sich mit ihm zur Bank zurück, wo er das Geld wieder einzahlte.
8.10.21

 

 

Landrat verabschiedet langjährige Führungskräfte

Ostalbkreis. Gleich zu Beginn der gemeinsamen Sitzung des Kreistagsausschusses für Gesundheit und Soziales und des Jugendhilfeausschusses stand die Verabschiedung von zwei Urgesteinen der Landkreisverwaltung an. Hans-Michael Betz und Michael Baltes, beides langjährige Führungskräfte beim Ostalbkreis, gehen in Ruhestand.

Hans-Michael Betz war nach seinem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Stuttgart seit 41 Jahren beim Ostalbkreis beschäftigt, davon seit 33 Jahren als Leiter des Geschäftsbereichs Integration und Versorgung. Die Unterbringung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen und Spätaussiedlern, das Behindertenrecht, das Thema Opferpension oder auch die Blindenhilfe und das soziale Entschädigungsrecht werden dort verantwortet. In die Amtszeit von Betz fielen tiefgreifende und gesellschaftspolitische Umbrüche wie etwa Mauerfall und Wende, in deren Folge Übersiedler im Ostalbkreis in der Aalener Weidenfeldhalle untergebracht und versorgt werden mussten, der Balkankrieg in den 1990er-Jahren, der eine Flüchtlingswelle auslöste, oder auch die Flüchtlingskrise 2015.

Ebenfalls seit über 30 Jahren ist der studierte Sozialpädagoge Michael Baltes beim Ostalbkreis. Ab 1988 war er als Mobiler Kreisjugendpfleger und seit 1991 als Stellvertreter des Kreisjugendreferenten und Geschäftsführers des Kreisjugendrings Ostalb e. V. tätig. Im Jahr 1993 schließlich übernahm er die Geschäftsführung des Kreisjugendrings. Gleichzeitig leitete er das Kreisjugendreferat, das Unterstützung bei Fragen zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit, wie z.B. Jugendtreffs, Jugendräumen, Buden, Bauwägen, Jugendschutz-bestimmungen, Jugendhearings, Kinderferienprogrammen oder zur Vereins- und Verbandsjugendarbeit bietet. Während seiner Tätigkeit konnte Baltes viele Maßnahmen und Projekte initiieren und organisieren. Dazu gehören Jugendkonferenzen, „Kicken gegen Rechts“, Ferienfreizeiten oder auch Sternfahrten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.
8.10.21

 

 

Geduld und Durchhaltevermögen bewiesen

Schwäbisch Gmünd (sv) Im Kulturzentrum Prediger fand die Release Party zum Song "So wie ich bin" statt. Der Song entstand im Rahmen eines Musikprojektes in Kooperation mit der Kommune Inklusiv Schwäbisch Gmünd und der Aktion Mensch. Der Leiter des Amtes für Familie und Soziales, Hans-Peter Reuter, begrüßte die etwa 40 Gäste im Refektorium.
Nach der Begrüßung wurde das Musikvideo präsentiert. Anschließend hat das Projektteam um Sandra Sanwald (Inklusionsbeauftragte der Stadt Schwäbisch Gmünd), Udo Grau (Haus Lindenhof, Bandleiter "Staubstumm"), Lena Haas-Möldner (Canisius Haus) und Steffi Kutil (Ideengeberin/Singer/Songwriterin) in einer Videobotschaft die Bedeutung des Projektes für jeden einzelnen dargestellt. Als Dankeschön überreicht das Projektteam den Teilnehmern Jahreslose der Aktion Mensch.
Über zwei Jahre wurde an dem Projekt gearbeitet, welches immer wieder durch die Corona-Pandemie verschoben werden musste. "Mit Geduld und Durchhaltevermögen ist ein außergewöhnliches Projekt entstanden und ich hatte richtig viel Spaß und wunderschöne Begegnungen. Am Meisten mag ich an dem Song, dass er Menschen Mut macht zu sich selbst zu stehen und ihren eigenen Weg zu gehen", so die Inklusionsbeauftragte der Stadt, Sandra Sanwald. Lena Haas-Möldner freute sich, dass mit dem Projekt so viele unterschiedliche Menschen zusammen gebracht werden konnten und für Udo Grau ist das Projekt ein wichtiges Beispiel für Inklusion, denn "jeder macht das was er will und was er kann".
Weitere Einrichtungen haben sich am Projekt beteiligt. Im Musikvideo zu sehen sind ebenfalls SchülerInnen der Gmünder Schule St. Josef - Schule für Hörgeschädigte, die den Song in Gebärdensprache übersetzt haben. "Die Eltern und Schüler sind wahnsinnig stolz und fühlen sich sehr wertgeschätzt", so die stellvertretende Leiterin Heike Eberhard. Auch die Schulleiterin Andrea Schott war am Abend zu Gast und freute sich über die Teilnahme am Projekt.
Geschrieben wurde der Song von Steffi Kutil. Die Gmünder Singer/Songwriterin, ist zudem auch die Filmemacherin und Ideengeberin des Projektes. "Mir war es wichtig, mit dem Song ein Statement für Akzeptanz und Toleranz zu setzen und einen Song für alle zu machen". Aufgenommen wurde der Song in mehrere Etappen im Gmünder Tonstudio „jaM'in“ mit Marcus Theinert. Im Musikvideo zu sehen sind Zusammenschnitte der Band- und Choraufnahmen, die im Tonstudio entstanden sind. Weiter wurde bei einem[nbsp] Selbstverteidigungskurs der Kommune Inklusiv im Canisius-Haus gedreht. Da sowohl der Song als auch das Video für alle verständlich sein sollte, ist der Text in leichter Sprache geschrieben und kann im Video mitgelesen werden. Sichtlich viel Spaß gab es bei allen Beteiligten, die im Anschluss im Foyer des Kulturzentrums bei Snacks, Getränken und Gesprächen sich und den Song feierten und hoffen nun, dass dieser auch weiterhin weit verbreitet wird. Über 1.100 Aufrufe hat das Musikvideo bereits, das auf dem städtischen YouTube Kanal zu sehen ist.  Der Song „So wie ich bin“ ist online auf dem städtischen Youtube-Kanal: https://youtu.be/eQjopudjYLg.
8.10.21

 

 

Einbruch in Rathaus

Waldstetten. In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag hebelten Einbrecher ein Fenster des Interimsrathauses in der Bettringer Straße auf und verschafften sich so Zutritt zu den Büroräumlichkeiten. Dort durchsuchten sie mehrere Schubladen und Schränke, wobei sie Bargeld entwendeten. Die Einbrecher hinterließen einen Gesamtschaden in Höhe von 3000 Euro. Die Polizei Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, unter der Telefonnummer 07171/3580 um sachdienliche Hinweise.
8.10.21

 

 

Unfälle in Grafenbergtunnel

Schorndorf. Am Donnerstagnachmittag ereigneten sich Auffahrunfälle im Grafenbergtunnel, bei dem insgesamt sieben Fahrzeug beschädigt wurden. Zunächst war gegen 16.30 Uhr ein 76-jährige Fahrer eines Pkw auf der B 29 in Richtung Aalen gefahren, als sich der Verkehr im Grafenbergtunnel staute. Der Autofahrer konnte auf der linken Fahrspur nicht mehr anhalten und fuhr auf den Pkw  einer 19-jährigen Autofahrerin auf. Zwei weitere nachfolgende Autofahrer, konnten auch nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren in die Unfallstelle. Verletzt wurde hierbei niemand. Die Unfallschäden belaufen sich hier auf ca. 10.000 Euro.Kurze Zeit später ereignete sich im Tunnel ein Folgeunfall. Ein 26-jähriger fuhr bei stockendem Verkehr infolge Unachtsamkeit auf einen Pkw auf. Zudem streifte der Unfallverursacher noch ein weiteres Fahrzeug und beschädigte dieses. Bei diesem Unfall entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 5000 Euro.
8.10.21

 

 

Schorndorfer Weihnachtswelt findet statt

Schorndorf. Vom 27. November bis 21. Dezember verwandelt sich Schorndorfs Innenstadt wieder in eine Weihnachtswelt mit vielen tollen Angeboten. Auf dem Mittleren und Oberen Marktplatz präsentieren Standbetreiber fast wie gewohnt ihr buntes Sortiment. Darüber hinaus schenken Gastronomen und Einzelhändler an verschiedenen Stellen der Innenstadt Glühwein aus und verkaufen leckere Speisen zum Mitnehmen. Gleich zum Auftakt, am 28. November, findet am Unteren Marktplatz außerdem der Weihnachtsmarkt der Vereine statt.
Wer über die Weihnachtswelt oder den Weihnachtsmarkt der Vereine schlendern und auch Essen und Trinken möchte, muss sich vorab an einer zentralen Anlaufstelle mit einem 3G-Nachweis registrieren und bekommt ein Armband. Alle Besucherinnen und Besucher, die einfach nur über den Weihnachtsmarkt bummeln möchten oder an einem der Kunsthandwerksstände einkaufen, brauchen keinen Nachweis.
Zur Tradition in der Weihnachtszeit in Schorndorf gehört auch die Weihnachtsmütze auf dem Rathausturm. Nachdem sie im letzten Jahr erstmals nicht aufgesetzt wurde, wird sie in diesem Jahr wieder dort platziert.
7.10.21

 

 

Nach Unfall aus dem Staub gemacht

Eislingen. Am Dienstag entfernte sich ein Unfallverursacher in Eislingen unerlaubt von der Unfallstelle. Gegen 13.30 Uhr fuhr ein 87-jähriger mit seinem Pkw rückwärts von einem Parkplatz auf die Steinbeisstraße und beschädigte dabei einen Lkw. Dieser parkte auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite. Nach dem Unfall fuhr der Unfallverursacher davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Eine Zeugin beobachtete den Unfall und gab der Polizei Hinweise. Dadurch ermittelte die Polizei den Unfallverursacher. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 5.500 Euro. Den Unfallverursacher erwartet nun eine Strafanzeige.
7.10.21

 

 

Kai Steffen Meier rückt für Werner Ziegler nach

Geislingen. Im Geislinger Gemeinderat wurden am Donnerstag ein Stadtrat verabschiedet: Prof. Dr. Werner Ziegler (CDU) hat das Gremium aus Altersgründen auf eigenen Wunsch verlassen. Er gehörte dem Gemeinderat seit 2014 ununterbrochen an.  „Im Namen der Stadt und des Gemeinderats bedanke ich mich für Ihr ehrenamtliches Engagement und Ihre Arbeit“, sagte Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Sie waren sich für kein Thema und keinen Termin zu schade, hatten stets einen guten Blick auf die Zahlen und legendär waren auch – unabhängig von unseren Sitzungen – Ihre Auftritte bei der Kreissäge.“ Frank Dehmer verabschiedete Prof. Dr. Werner Ziegler mit einer Urkunde, einem Luftbild von Geislingen und einer Flasche Wein. Neu ins Amt eingeführt wurde Kai Steffen Meier (CDU). Er rückt für Prof. Dr. Werner Ziegler in das Gremium nach. Oberbürgermeister Frank Dehmer wies Meier auf die Rechte und Pflichten eines Mitglieds des Gemeinderats hin. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, dass Kai Steffen Meier sämtliche Sitze in den unterschiedlichen Ausschüssen von Prof. Dr. Werner Ziegler übernimmt.
7.10.21

 

 

Neue Bürgermeisterin gewählt

Kirchheim unter Teck. Nachdem der bisherige Bürgermeister Stefan Wörner die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck in Richtung Pfullingen verlassen hatte, galt es diese Stelle neu zu besetzen. Insgesamt gingen auf die Stellenausschreibung 20 Bewerbungen ein. In einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderates wurde unter drei Bewerbern Christine Kullen (Hauptamtsleiterin der Gemeindeverwaltung Remshalden) gewählt.  Sie erhielt  21 Stimmen und damit die erforderliche absolute Mehrheit direkt im ersten Wahlgang. Sie wird damit künftig das Führungstrio mit Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader und dem Ersten Bürgermeister Günter Riemer komplettieren.

Die 51-jährige Christine Kullen ist studierte Diplom-Verwaltungswirtin (FH) und bringt insgesamt 24 Jahre Kommunalverwaltungs- und Führungserfahrung mit, darunter 15 Jahre Erfahrung als Hauptamtsleiterin der Verwaltungen in Burladingen, Freudenstadt, Konstanz und zuletzt seit 2016 der Gemeindeverwaltung Remshalden. In ihrer aktuellen Position als Hauptamtsleiterin in Remshalden ist sie verantwortlich für die Bereiche Personal und Organisation, Kindertagesstätten und Schule, Soziales, Jugend und Senioren, die Flüchtlingssozialarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Kultur, Bürgerdienste und Wahlen sowie Informations- und Kommunikationstechnik. Dies deckt sich über weite Strecken mit ihren künftigen Aufgaben in Kirchheim unter Teck. Nach einer Umstrukturierung ist die Beigeordnete verantwortlich für Leitung des Dezernats 3 - und damit für die Abteilungen Bildung, Kultur, Soziales, die Abteilung Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung sowie für die Stabsstelle Recht der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck.
7.10.21

 

 

Tote Igel entdeckt

Donzdorf. Ein Zeuge machte die Entdeckung in Donzdorf. Er entdeckte zwei tote  Igel im Schlosspark. Vermutlich die vergangenen Tage tötete ein Unbekannter die beiden Tiere und ließ diese zurück. Der Polizeiposten Donzdorf (Telefon 07162/910310) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.
7.10.21

 

 

Autofahrerin prallt auf haltende Autos

Göppingen. Mehrere Autos waren am Dienstag bei einem Unfall in Göppingen beteiligt. Der Unfall ereignete sich in der Lorcher Straße. Kurz nach 18 Uhr übersah eine 35-jährige l Fahrerin mehrere verkehrsbedingt haltende Autos. Sie prallte in das Heck des Wagens einer 20-Jährigen. Das Fahrzeug schob es wiederum auf einen davor stehenden Wagen einer 32-Jährigen. Bei dem Unfall erlitten alle drei beteiligten Autofahrerinnen leichte Verletzungen. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
7.10.21

 

 

In Bäckerei eingebrochen

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochabend löste der Einbruchsalarm einer Bäckerei in der Adam-Riese-Straße in Bettringen aus. Der Besitzer verständigte umgehend die Polizei, welche die Örtlichkeit unverzüglich anfuhr. Trotz umfangreicher Fahndung, an der insgesamt fünf Streifenwagen und auch die Polizeihundestaffel beteiligt waren, konnten keiner der Diebe gestellt werden. Auf einem Überwachungsvideo konnten drei Personen erkannt werden, welche sich kurz vor Eintreffen der Polizei noch im Gebäude aufhielten. Die Einbrecher erbeuteten Bargeld in Höhe von rund 1800 Euro. Über den von ihnen verursachten Sachschaden können bislang noch keine Angaben gemacht werden. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 entgegen.
7.10.21

 

 

Defizit der Alb-Fils-Kliniken wächst weiter

Kreis Göppingen. Von der einstmal anvisierten "schwarzen Null" sind die Alb-Fils-Kliniken im Kreis Göppingen weiter entfernt denn je. Das Jahr 2020 soll nach Informationen von unser-stauferland.de mit einem Defizit von gut zehn Millionen Euro abschließen, fast vier Millionen Euro mehr als im Jahr 2019. Und auch für 2021 sieht es nicht rosig aus. Hier rechnet man ebvenfalls schon mit einem Minus in zweistellinger Millionenhöhe. Aufgefangen werden muss das Defizit über den Kreishaushalt und gegebenenfalls über eine Erhöhung der Kreisumalge. Über  die wirtschaftliche Situation der Kliniken wollen Landrat Edarf Wolff und die Geschäftsführer des Klinikums an diesem Freitag die Öffentlichkeit informieren.
6.10.21

 

 

Corona: Drei weitere Todesfälle

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen sind innerhalb einer Woche  drei Personen gestorben,, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet sein sollen. Es handelt sich um zwei Männer und eine Frau. Einer der beiden Männer war über 80, der andere über 90 Jahre alt. Die verstorbene Frau war über 80 Jahre alt. Die drei Todesfälle stehen im Zusammenhang mit Pflegeeinrichtungen im Landkreis.

Aktuell wurden in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt 29 Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 14 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 75 Lehrer und Schüler Covid-Viren nachgewiesen. In zwei Kindertagesstätten wurden zwei Kinder positiv getestet.

Das Gesundheitsamt meldete am  Mittwoch im Landkreis Göppingen 36 neue Corona-Fälle. Insgesamt wurden damit seit. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 66,1, in ganz Baden-Württemberg bei 78,7.

Laut einer Veröffentlichung des Sozialministeriums sind insgesamt 60,1 Prozent der Menschen im Landkreis Göppingen vollständig geimpft. 62,2 Prozent der Menschen sind mindestens einmal geimpft. Landrat Edgar Wolff zeigt sich erfreut, dass mittlerweile mehr als 155.000 Personen aus dem Landkreis den vollständigen Impfschutz aufweisen. Allerdings gelte es, auch die Menschen zu einer Impfung zu bewegen, die bislang noch zögerlich sind.“
6.10.21

 

 

Kinderwünsche zum Weihnachtsfest

Geislingen. Um sozial benachteiligten Kindern in Geislingen eine Freude zu machen, organisiert das Mehrgenerationenhaus Geislingen gemeinsam mit Jugendgemeinderäten und sozialen Einrichtungen die Aktion „Weihnachtsbaum der Kinderwünsche“. Alle Familien, die in Geislingen gemeldet sind und nur ein geringes Einkommen sowie Kinder bis 16 Jahre haben, können sich ab jetzt im Mehrgenerationenhaus (Schillerstr. 4) melden, um für ihre Kinder einen Wunschzettel abzuholen. Sobald die Wünsche der Kinder notiert sind, spätestens jedoch bis zum 10. November, kann der Wunschzettel im Mehrgenerationenhaus wieder abgegeben werden.

Der Wunsch darf 30 Euro pro Kind nicht übersteigen und es sollten keine Einkaufsgutscheine auf den Wunschzetteln stehen. Bürger, Geschäfte und Firmen aus Geislingen, die gerne einem oder mehreren Kindern einen Wunsch erfüllen möchten, sind dann dazu aufgerufen, einen Wunschzettel vom Weihnachtsbaum der Kinderwünsche zu pflücken, das gewünschte Geschenk zu kaufen und es dann weihnachtlich verpackt und mit der Nummer bzw. dem Wunschzettel versehen bis zum 11. Dezember  wieder in der Stadtbücherei abzugeben. Infos bei Julia Maurer, die das Projekt koordiniert: Tel. 07331-440 363, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
6.10.21

 

 

Fußgängerin umgefahren

Göppingen. Am Dienstag flüchtete ein Unfallverursacher in Göppingen. Kurz nach 19.15 Uhr kam es zu dem Unfall in der Freihofstraße. Ein unbekannter Autofahrer fuhr dort rückwärts von einem Parkplatz aus. Dabei stieß er gegen eine 74-jährige Fußgängerin. Die stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Den Unfall bemerkte der Fahrer und stieg aus. Mit einer Zeugin kümmerte er sich kurz um die Seniorin. Unter dem Vorwand sein Auto beiseite fahren zu wollen, suchte der Mann das Weite. Die Frau kam in ein Krankenhaus. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem geflüchteten Autofahrer geben können. Der soll mit einem beige farbenen Kombi unterwegs gewesen sein.
6.10.21

 

 

Geriatrische Klinik erneut zertifiziert

Göppingen. Die Klinik für Geriatrische Rehabilitation und Physikalische Medizin am Christophsbad wurde erneut zertifiziert. Der Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe, Oliver Stockinger, die Geschäftsbereichsleiterin Birgit Kälbling sowie der Chefarzt der Rehaklinik, Dr. Christian Marburger, bedankten sich für die sehr gute Teamleistung bei den Mitarbeitern. Stockinger lobte das gesamte klinische Team und Birgit Kälbling für ihre sehr gute Arbeit. Zusammen mit Chefarzt Dr. Marburger förderte sie die berufsgruppen- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit.
6.10.21

 

 

Mit E-Bus auf Probefahrten

Göppingen. Wer in diesen Tagen auf Linien des Busunternehmens Frank+Stöckle in Göppingen oder im angrenzenden Voralbraum unterwegs ist, kann eine interessante Erfahrung machen. Erstmals wird ein nagelneuer Daimler-Bus vom Typ E-Citaro im regulären Fahrbetrieb eingesetzt. Der Testbetrieb wurde durch das Hattenhofener Traditionsunternehmen Frank+Stöckle initiiert, das Erfahrungen mit der neuen Technik auf der Linie sammeln möchte und das batterielektrisch betriebene Modell auf der Linie einsetzt. Jung-Unternehmer Carsten Frank beschäftigt sich seit Jahren mit den Möglichkeiten, emissionsarme Busse im Regelverkehr zu etablieren um schon bald die notwendigen Klimastandards der Zukunft erfüllen zu können: „Wir prüfen derzeit, wie mit der neuen Antriebstechnik umzugehen ist, welche Voraussetzungen wir im Betrieb benötigen und ob sich die derzeit verfügbaren Busmodelle im täglichen Einsatz bewähren“. Die Mannheimer Bushersteller des Daimler-Konzerns stellen ihr aktuelles Modell für einen Testlauf im Landkreis in dieser Woche zur Verfügung. Aus diesem Anlass fand am Mittwoch eine Informationsfahrt statt, zu dem unter anderem der Landkreis als Aufgabenträger für den Busverkehr, Vertreter der Kommunen und des Kreistags eingeladen waren. Der Probebetrieb gab interessante Einblicke in eine der großen Herausforderungen der Zukunft, wenn es darum geht, die anstehende Verkehrswende ernst zu nehmen und im Bereich des ÖPNV die betrieblichen Voraussetzungen dafür zu schaffen. „Die neuen politischen Vorgaben der Europäischen Union in Bezug auf die künftigen Anforderungen an die Busflotte weisen den Weg“ berichtet Jörg-Michael Wienecke, Amtsleiter für den Bereich Mobilität im Landratsamt, der die Initiative aus der Unternehmerschaft ausdrücklich begrüßte.  In der Kreisbehörde arbeitet man intensiv an der Neuaufstellung des Nahverkehrsplans, der bei der Neuausschreibung der Linienverkehre nach der Clean Vehicle Directive (CVD) ab 2025 einen Anteil von 65 Prozent an emissionsfreien bzw. emissionsarmen Fahrzeugen gewährleisten muss. Die Erkenntnisse des Informationstags wolle er mit seinem Team in die komplexe Aufgabenstellung mit einbeziehen. Die finanziellen Auswirkungen sieht er kritisch.

Dennoch stellt sich den Planern wie auch den beteiligten Bus-Betreibern eine riesige Aufgabe, diese Ziele in vergleichsweise kurzen Zeiträumen im unternehmerischen Alltag umzusetzen und entsprechende Fahrzeuge rechtzeitig zu beschaffen. Welche Technik am Ende das Rennen machen wird, sei dabei ein Stück weit noch offen, meint Wienecke. Die batterieelektrische Variante, wie sie der E-Citaro von Daimler bereits in zweiter Generation mit einer Tagesleistung von rd. 300 km ohne Nachladen bietet, spielt ganz vorne mit. Aber auch die Brennstoffzelle, die auf Grünem Wasserstoff basiert, nimmt deutlich an Fahrt auf. Die anstehenden politischen Entscheidungen müssen die Marktlage und die technologische Entwicklung gleichermaßen berücksichtigen, um bei diesen zentralen Fragen voranzukommen. Auf dem Weg dahin, bot die Informationsfahrt interessante Einblicke, die im Weiteren ausgewertet und in die anstehenden Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden sollen.

Für die Fahrgäste bietet der neue Elektro-Bus durch deutlich reduzierte Fahrgeräusche im Innenraum entschieden mehr Komfort. Im Stadtraum erweisen sich der komplett entfallende Schadstoffausstoß und der ebenfalls reduzierte Motorenlärm als besonders angenehme Effekte, die unter dem Strich für mehr Lebensqualität in Stadt und Land sorgen. Wo und wann der Bus auf den Frank+Stöckle-Linien in den nächsten Tagen zum Einsatz kommt, bleibt dem Zufall überlassen.
6.10.21

 

 

Eislingen tauscht Straßenlampen aus

Eislingen. Die Stadt Eislingen hat sich beim Förderprogramm „KSI: Sanierung Straßenbeleuchtung mittels LED-Technik“ beteiligt. Aus dem Bundeshaushalt werden für die Modernisierung 30 Prozent der rund 330.000 Euro Gesamtkosten zur Verfügung gestellt..

In Eislingen werden insgesamt 466 alten Bogenleuchten mit 150, 125, 100 und 70 Watt gegen neue Trilux LED-Leuchten mit 34, 28, 21 und 12 Watt ausgetauscht.

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. „Besonders freut uns die spürbare Nachhaltigkeit mit der deutlichen Reduzierung der Stromkosten, weshalb wir weiter auf LED-Technik setzen werden“, bekräftigt OB Klaus Heininger. Die Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
6.10.21

 

 

Preis für „Rücksicht macht Wege breiter“

Kreis Göppingen. In den Sommermonaten war viel los auf den Wander- und Radwegen im Landkreis Göppingen. Der stark gestiegene Besucherdruck ging einher mit vermehrten Konflikten und Problemen: zurückgelassener Müll, Zerstörung der Vegetation, Verlassen der ausgewiesenen Wege oder emotionale Auseinandersetzungen. Deshalb wurde die Sensibilisierungs-Kampagne „Rücksicht macht Wege breiter“ zu einem respektvollen Miteinander ins Leben gerufen. Der Landkreis hat gemeinsam mit seinem kreisweiten Tourismusverband Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf  (ESA) einen Sonderpreis für diese Kampagne beim Staatsanzeiger-Award gewonnen.

Erstmals hat der Staatsanzeiger dieses Jahr drei Awards für erfolgreiche und inspirierende Projekte an Kommunen, Verwaltungen oder Behörden aus Baden-Württemberg verliehen. Die Kampagne aus Göppingen konnte in keine der vorhandenen Kategorien eingeordnet werden, weil neben dem Tourismus viele andere Bereiche wie Naturschutz, Forst- und Landwirtschaft involviert waren. Die Jury war jedoch von dem Gesamtkonzept so begeistert, dass gemeinsam die Entscheidung getroffen wurde einen Sonder-Award zu vergeben.

Das Büro für Kreisentwicklung und Kommunikation des Göppinger Landratsamtes hat die Kampagne zusammen mit dem kreisweiten Tourismusverband ESA erstellt. Finanziert wurde die von Juni bis Oktober laufende Marketingkampagne durch vom Kreistag freigegebene touristische Projektmittel.
6.10.21

 

Erhebliche Schäden durch Farbschmierereien

Schwäbisch Gmünd. Innerhalb der letzten Wochen wurden im Bereich Schwäbisch Gmünd mehrere Farbschmierereien festgestellt. So haben Unbekannte in der Pleuer Passage am Bahnhof mehrere Wände und Türen mit schwarzer Farbe besprüht. In der Ledergasse wurde ein Verkehrszeichen mit schwarzer Farbe besprüht und in der Robert-von-Ostertag-Straße an der Josenbrücke wurde eine Tür beschmiert. Der hierbei entstandene Schaden wird auf mindestens 1500 Euro geschätzt. Großflächige Farbschmierereien wurden Hussenhofen an der Birkhofbrücke, auf Höhe des dortigen Supermarktes, festgestellt. Da dort aufgrund der Reinigung zusätzlich die Bahnstrecke gesperrt werden musste, wird der Schaden auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Hinweise auf die Verursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580 entgegen.
6.10.21

 

 

Haushaltsberatung wird gestreamt

Göppingen. Die Erwiderung der Fraktionen zum Haushaltsplan 2022 am Donnerstag, 7. Oktober, den Oberbürgermeister Alex Maier kürzlich in den Gemeinderat eingebracht hat, wird von der Filstalwelle  live gestreamt und ist über die Homepage der Stadt Göppingen unter www.goeppingen.de live zu verfolgen. Die Erwiderung der Fraktionen ist soll gegen 17.15 Uhr starten.
5.10.21

 

 

Zwei Verletzte bei Crash am frühen Morgen

Salach. Zwei verletzte Personen und hoher Sachschaden sind das Resultat eines Unfalls am Dienstag in Salach. Gegen 3.45 Uhr war ein 26-Jähriger mit seinem Lkw in der Weberstraße unterwegs. Er fuhr an der Kreuzung geradeaus und wollte in Richtung Eislingen fahren. An der Kreuzung kam von links eine 34-Jährige mit ihrem Pkw. Die fuhr in Richtung Wilhelmstraße und hatte Vorfahrt. Im Kreuzungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen. Nach dem Aufprall fuhr der Lkw  über einen Fahrbahnteiler und beschädigte diesen. Zum Unfallzeitpunkt war die Ampel nicht in Betrieb. Bei dem Unfall erlitten beide Beteiligten Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die 34-Jährige in eine Klinik. Der junge Mann wurde von den Helfern vor Ort versorgt. Er begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Das Auto und der Lkw waren nicht mehr fahrbereit. Die Feuerwehr kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
5.10.21

 

 

Frauen bei Unfall schwer verletzt

Schorndorf. Beim Auffahren auf die Bundesstraße 29 ereignete sich am Dienstagmorgen ein Verkehrsunfall. Ein 57-jähriger Fahrer eines Transporters befuhr gegen 6.20 Uhr an der Anschlussstelle Schorndorf-West den Beschleunigungsstreifen in Richtung Stuttgart. Dabei erkannte er zu spät, dass zwei vorausfahrende Autos verkehrsbedingt anhielten. Der 57-Jährige fuhr daraufhin auf einen Pkw auf und schob diesen noch auf einen davorstehenden Wagen. Die beiden Fahrerinnen der Pkw wurden schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand schaden von etwa  30.000 Euro. Die Räumung und Säuberung der Unfallstelle behinderte auch den Berufsverkehr. Die Unfallstelle war nur einspurig passierbar. Der Rückstau im Berufsverkehr betrug bis zu sieben Kilometer.
5.10.21

 

 

Stadt sucht Weihnachtsbäume

Kirchheim unter Teck. Mit dem Herbst rückt auch die besinnliche Jahreszeit immer näher: Um das Kirchheimer Stadtgebiet zur Weihnachtszeit festlich zu schmücken, sucht die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck auch in diesem Jahr wieder Tannenbäume in allen Größen und Formen. Kirchheimer werden gebeten, potentiell geeignete Weihnachtsbäume an die Stadt zu spenden. Wer einen seiner Bäume zur Adventszeit erleuchtet in der Stadt sehen möchte, kann sich bis zum Freitag, 22. Oktober per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 07021 502-284 melden.
5.10.21

 

 

Polizei sucht Räuber

Schwäbisch Gmünd. Wie bereits berichtet, drang am Dienstag, 28.September um 0.42 Uhr ein bislang unbekannter Täter über ein Fenster in die Wohnung einer 85-jährigen Frau in der Rechbergstraßein Gmünd ein. Nachdem die Wohnungsinhaberin aufgrund der Geräusche erwachte, zwang der Eindringling die Seniorin leise zu sein. Da die 85-Jährige kein Geld in der Wohnung hatte, durchsuchte der Unbekannte die Wohnung und entwendete Schmuckstücke in noch unbekanntem Wert, ehe er die Wohnung wieder verließ. Der Räuber war etwa 30 bis 32 Jahre alt, ca. 165 cm groß und hatte eine schlanke sportliche Figur. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und Hose und einer schwarzen Mütze ohne Schild. Zudem führte der Mann eine rote Stofftasche mit sich. Der Mann sprach hochdeutsch ohne einen erkennbaren Akzent. Die Polizei fragt nach Vorliegen der Personenbeschreibung die Bürger, ob sie einen Mann kennen, auf den die Beschreibung zutrifft.
5.10.21

 

 

Hochschule verabschiedet Studenten

Esslingen/Göpingen. 642 Studenten aus Esslingen und Göppingen haben im vergangenen Sommersemester ihren Hochschulabschluss an der Hochschule Esslingen gemacht. Rektor Christof Wolfmaier in seinem Abschiedsvideo: „Viele Erwartungen sollten sich für Sie erfüllt haben! Sie haben Großartiges geleistet und werden Ihre berufliche Zukunft mit Bravour bestehen.“ Ingo Rust, erster Bürgermeister der Stadt Esslingen, Alex Maier, Oberbürgermeister der Stadt Göppingen, und Markus Sontheimer, Vorstandsvorsitzender des Vereins der Freunde der Hochschule Esslingen (VdF) sprachen ebenfalls ihre Glückwünsche aus und gratulierten den Absolventen zu deren Hochschulabschluss.
5.10.21

 

 

Junge Krankenpflegerinnen schaffen ihr Examen

Kreis Göppingen. 22 Auszubildende der Schule für Pflegeberufe der Alb-Fils-Kliniken, die 2018 die Ausbildung „Gesundheits- und Krankenpflege“ bzw. „Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“ begonnen hatten, haben jetzt ihr Examen bestanden.

Drei anspruchsvolle und lehrreiche Jahre mit 2.100 Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis liegen hinter den neuen Pflegefachkräften. Ein großer Teil der Ausbildung musste unter den Restriktionen und einschränkenden Bedingungen der Corona-Pandemie stattfinden. Viele der Auszubildenden haben in den Hochphasen der Infektionswellen in den praktischen Einrichtungen direkt in Covid-Bereichen gearbeitet und die Versorgung der Patienten in den Kliniken mit Engagement und Wissen unterstützt.

Klare hygienische Richtlinien gab es bei den schriftlichen wie bei den mündlichen Prüfungen. Insgesamt lief alles reibungslos und sehr diszipliniert. Dies bestätigte auch Hans Schollenberger, Schulleiter im Ruhestand, der vom Regierungspräsidium beauftragt worden war, als Prüfungsvorsitzender die mündlichen Prüfungen zu begleiten. Er überreichte mit der Schulleiterin Sabine Becker und der Kursleitung Susanne Weiler im Anschluss an die mündlichen Prüfungen die Zeugnisse und beglückwünschte die Absolventinnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss. „Ich freue mich sehr über die positiven Prüfungsergebnisse, trotz der vielen Hürden, welche die Pandemie den Schülerinnen abverlangt hat“, sagte Sabine Becker. Als Jahrgangsbeste erhielt Vanessa Patek von der Geschäftsführung einen Geldpreis. 

Die Abschlussprüfungen in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege haben bestanden:  Yanka Claß, Sophia Kley und Annika Kluge. Die Abschlussprüfungen in der Gesundheits- und Krankenpflege haben bestanden:
Michelle Arnold, Melissa Asllani, Helen Bulling, Sidra-Tul-Muntaha Chughtai, Annalisa Di Liberto, Esra Gülec, Juliet Helling, Arzu Kama, Dilay Koca, Laura Melchior, Johanna Mies, Vanessa Patek, Ilayda Peker, Isabelle Sauter, Fazilet Seker, Julia Traub, Elif Secil, Sophie Wiget, Derya Yangöz.
5.10.21

 

 

Streit wegen Jacke eskaliert

Göppingen. Wegen einer Jacke schlugen am Sonntag in Göppingen zwei Männer aufeinander ein. Die beiden 26-jährigen Männer trafen gegen 22.45 Uhr am Bahnhof aufeinander. Zwischen den Beiden entwickelte sich ein Streit, weil einer dem anderen angeblich seine Jacke ausleihen wollte. Letztendlich verblieb das Kleidungsstück beim Eigentümer und die Streithähne trennten sich.
4.10.21

 

 

Zwei Polizeibeamte leicht verletzt

Heubach. Wegen einer gemeldeten Ruhestörung fuhren Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd am Sonntag kurz nach 1 Uhr eine Gaststätte in der Hauptstraße in Heubach an. Vor dem Lokal hielten sich etwa 30 Personen auf. Ein 34-Jähriger und eine 26-Jährige, die auf dem Gehweg saßen und die Beine auf der Fahrbahn hatten, wurden durch die Beamten aufgefordert, sich auf den Gehweg zu begeben. Hierauf reagierte der 34-Jährige sofort sehr aggressiv; seine Begleiterin beleidigte die Beamten, weshalb die Personalien der Frau aufgenommen werden sollten. Dies verweigerte sie zunächst. Da der 34-Jährige weiterhin sehr aufgebracht war, wurde er von vorbeikommenden Passanten zunächst festgehalten. Die 26-Jährige wurde von den Polizisten zur Seite genommen; mehrfach versuchte ihr Begleiter zu ihr zu gelangen, wobei er in drohender Haltung auf die Beamten zu ging. Um einen Angriff des Mannes zu verhindern, musste er letztendlich zu Boden gebracht und dort fixiert, woraufhin wiederum die 26-Jährige und weitere Barbesucher ihm zu Hilfe eilen wollten. Erst durch das Hinzuziehen weiterer Polizeibeamter ließ sich die Lage beruhigen. Bei den Widerstandshandlungen wurden zwei Beame leicht verletzt.
4.10.21

 

 

Unfallverursacher schwer verletzt

Waldstetten. Schwere Verletzungen zog sich ein 20 Jahre alter Autofahrer am Samstagabend bei einem von ihm verursachten Verkehrsunfall zu. Der junge Mann befuhr mit seinem Pkw die Verbindungsstraße zwischen Schwäbisch Gmünd und Waldstetten, wo er aus Unachtsamkeit mit dem Fahrzeug von der Straße abkam. Das Fahrzeug fuhr zunächst auf die ansteigende Leitplanke auf und auf dieser rund 25 Meter entlang, ehe es von der Leitplanke auf die Gegenfahrbahn geriet und anschließend eine steile Böschung hinauffuhr. Beim Gegenlenken touchierte das Fahrzeug einen entgegenkommenden Pkw und kippte letztendlich an der steilen Böschung auf das Dach. Die Fahrerin des entgegenkommenden Pkw erlitt bei der Kollision leichte Verletzungen. Der 20-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 13.000 Euro.
4.10.21

 

 

Spielautomaten aufgebrochen

Heubach. Über das Fenster verschafften sich Unbekannte am Sonntagmorgen gegen 4.30 Uhr Zutritt zu einem Bistro in der Bahnhofstraße. Im Gebäudeinneren hebelten die Täter zwei Spielautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
4.10.21

 

 

Autofahrer übersieht fast Streifenwagen

Süßen. Am Sonntag verursachte ein Autofahrer eine gefährliche Situation in Süßen. Gegen 10 Uhr wollte ein 31-Jähriger mit seinemP kw vom Gässle auf die Hauptstraße abbiegen. Dabei übersah er fast einen Streifenwagen. Der 31-Jährige hatte nämlich die vorderen Seitenscheiben mit Folie beklebt. Dies stellte die Polizei bei der Kontrolle fest. Das ist nicht erlaubt und gefährlich, wenn die Folie nicht ausdrücklich zugelassen wurde. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld wegen des verkehrsunsicheren Zustands seines Fahrzeugs. Unter Aufsicht der Polizei entfernte der Mann die Folie.
4.10.21

 

 

Impf-Ärzte spenden für Flutopfer

Ostalbkreis. Eine Spendenscheck über 6000 Euro für die Opfer der Flut-Katastrophe in Deutschland stellten der Ärztliche Leiter des KIZ, Peter Schmidt, und Landrat Dr. Joachim Bläse stellvertretend für rund 30  Ärzte aus. Diese hatten unter dem Motto „1 Stunde für die Flutopfer“ Teile ihres Honorars, welches sie als Impfärzte im Aalener Impfzentrum erhalten haben, für die „Aktion Deutschland Hilft“ zugunsten der Flutopfer zur Verfügung gestellt. Bläse dankte den Ärzten für ihren Einsatz im Impfzentrum und dafür, dass sie sich finanziell für Menschen engagierten, die während des Hochwassers im Juli teilweise alles verloren hätten.
4.10.21

 

 

Finale von "Heiß auf Lesen"

Schwäbisch Gmünd (sv). Auch in diesem Jahr endete der Sommerleseclub „Heiss auf lesen“ mit einer kleinen Abschlussveranstaltung im Spitalhof, bei dem die Teilnehmer für ihr fleißiges Lesen belohnt wurden. Über 80 Kinder im Alter von acht bis 15 Jahren haben in diesem Jahr an dem Sommerleseclub teilgenommen und dabei über 300 Bücher gelesen. Zu jedem gelesenen Buch wurden sie von den Bibliotheksmitarbeiterinnen interviewt und durften das Buch bewerten. Jedes Kind, das während der Ferienzeit drei Bücher oder mehr gelesen hat, bekam bei der Abschlussveranstaltung nicht nur eine Urkunde und eine kleine Überraschung, sondern nahm auch an der Verlosung von tollen Preisen teil. Insgesamt erhielten im diesem Jahr 45 Kinder eine Urkunde und freuen sich schon auf den nächsten Sommerleseclub im kommenden Jahr.
4.10.21

 

 

Renovierungsarbeiten enden tödlich

Eislingen.  Bei Renovierungsarbeiten an einem Altbau stürzte am Samstagvormittag ein Betonbalkon vom ersten Obergeschoss ab und begrub den 53-jährigen Eigentümer unter sich. Bei den Arbeiten sollten die Betonstützen ausgetauscht werden. Hierfür sicherten Arbeiter den Balkon mit Metallstützen ab. Als eine Metallstütze vom Hauseigentümer mit Hammerschlägen zur Seite geschlagen wurde, fiel sie seitlich weg. In der Folge brach der Balkon von der Hauswand ab. Der Mann wurde unter den Balkonplatte begraben und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Das Gebäude wurde an der Südseite stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Am Montag wird das Gebäude von einem Statiker überprüft. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen übernommen.
3.10.121

 

 

Auto erfasst betrunkenen Fußgänger

Göppingen. Schwer verletzt wurde ein betrunkener Fußgänger am Samstagmorgen zwischen Ursenwang und Eschenbach Aus bislang unbekannten Gründen erfasste ein 35-jähriger Autofahrer den Fußgänger mit dem rechten Kotflügel. Der befand sich zu dem Zeitpunkt am rechten Fahrbahnrand. Nach dem Anprall wurde der 24-jährige Fußgänger auf die Motorhaube geschleudert und prallte mit dem Kopf auf der Fahrerseite auf die Windschutzscheibe. Der Mann war zum Zeitpunkt des Unfalls deutlich betrunken. Da der Unfallhergang für die Beamten des Verkehrsdienstes Mühhausen unklar war, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ulm ein Gutachter an die Unfallstelle beordert. Dieser untersuchte die an Ort und Stelle feststellbaren Spuren. Voraussichtlich wird erst nach Vorliegen des Gutachtens zu ermitteln sein, wer den Verkehrsunfall verursacht hat.
3.10.21

 

  

Mülldebakel: Sondersitzung für Kreisräte

Kreis Göppingen. Das Mülldebakel im Kreis Göppingen hält an. Nach wie vor hat die Landkreisverwaltung das Schreiben des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) trotz der massiven Bürgerproteste nicht zurückgenommen. Inzwischen ist die Online-Petition gegen das neue Müllkonzept und die Gebühren-Erhöhung abgeschlossen und zählt knapp 14200 Unterstützer. Zahlreiche Bürger wollen zudem das AWB-Schreiben nicht beantworten.

Vor dem Hintergrund des Protestes, der auch in zahlreichen Leserbriefen in der Lokalzeitung zum Ausdruck kommt, hat der Landrat für Freitag den Kreistagsausschuss für Umwelt und Verkehr einberufen, die auch von den Freien Wählern gefordert worden war. Damit trotz Corona-Pandemie möglichst viele Bürger die Möglichkeit haben, die Ausführungen zum Tagesordnungspunkt "Künftiges Sammel- und Gebührenkonzept Abfallwirtschaft" zu verfolgen, wird die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr als Livestream zur Verfügung gestellt. Abrufbar ist dieser unter dem Link https://filstalwelle.de/live/events/lrgp255649973  oder in dem entsprechenden Beitrag auf der Homepage des Landkreises www.landkreis-goeppingen.de.   Die Sitzung wird außerdem in den Hohenstaufen-Saal (Erdgeschoss, Raum C 001) im Landratsamt Göppingen, Lorcher Straße 6 übertragen. Sie kann dort unter Einhaltung der Corona-Regeln verfolgt werden. Es stehen deshalb nur begrenzt Sitzplätze zur Verfügung. Die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr beginnt um 14 Uhr. Der Livestream beginnt zeitgleich. Im Nachgang der Sitzung kann die Aufzeichnung noch bis zum 30.April auf der Homepage des Landkreises Göppingen abgerufen werden.

Nach Informationen von unser-stauferland.de will die Landkreisverwaltung  an ihrer bisheriger Marschroute in der Müllpolitik festhalten und sieht auch keine handwerklichen Fehler in der  Kommunikationspolitik. Verhandlungsspielraum sieht man im Landratsamt aber wohl noch bei der Anzahl der mit der Gebühr abgegoltenen Leerungen (bisher zehn). Auch denkbar ist, dass die Müllgebühr in zwei Schritten auf das geplante Niveau angehoben wird.
12.4.21

 

 

Landkreise verhängen Ausgangssperren

Kreis Göppingen / Region. Laut Corona-Verordnung des Landes müssen Landkreise, die trotz Notbremse deutlich über einer 7-Tage-Inzidenz  von 100 bleiben, nächtliche Ausgangssperren in Betracht ziehen. In einem Schreiben hat das Sozialministerium zudem die Landräte angewiesen, dieses letzte Mittel ab einer Inzidenz von 150 einzusetzen. In den Landkreisen Ludwigsburg, Esslingen, Göppingen, dem Rems-Murr-Kreis und dem Ostalbkreis gelten aufgrund eines nach wie vor hohen Infektionsgeschehens ab Mittwoch nächtliche Ausgangssperren von 21 bis 5 Uhr.  Im Landkreis Göppingen lag die 7-Tages-Inzidenz bei 209,6, im Ostalbkreis bei 167,8.

Die betroffenen Landräte in der Region haben sich diese schwierige Entscheidung nicht leichtgemacht. Schließlich seien Ausgangssperren ein erheblicher Eingriff in die Bewegungsfreiheit der Bürger. Dabei wurde bewusst nicht nur die Inzidenz in den Blick genommen, sondern die gesamte Pandemie-Lage im jeweiligen Landkreis: So spüren einige Intensivstationen der Kliniken derzeit eine deutliche Steigerung bei der Zahl der Patienten, die zudem immer jünger werden. Auch die Impfkampagne geht noch deutlich zu langsam voran, um Wirkung auf das Infektionsgeschehen zu entfalten. Außerdem haben auch die Osterferien und Schulschließungen bisher nicht die erhoffte Entspannung bei den Infektionszahlen gezeigt. Zudem sollen die Schulen in der kommenden Woche in den Wechselunterricht starten. Deshalb sei diese gemeinsame Kraftanstrengung in der Region nötig, um die dritte Welle zu bewältigen, so die Landräte.

Das Landratsamt Göppingen hat die Allgemeinverfügung über eine nächtliche Ausgangsbeschränkung im Landkreis Göppingen erlassen und im Rahmen einer Notbekanntmachung auf seiner Homepage veröffentlicht. Die Verfügung gilt am zweiten Werktag nach ihrer Veröffentlichung als bekanntgegeben und wird damit am Mittwoch, 0 Uhr wirksam.Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz zeigt laut Landratsamt, dass die bislang getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend sind, um die Fallzahlen einzudämmen. Während die Inzidenz am 7. April noch bei 110,0 lag, stieg sie innerhalb von zwei Tagen auf 156,5 und erreichte am 11. April einen Wert von 197,2. Auch die Kapazitäten zur Betreuung der Corona--Patienten an den beiden Standorten der Albs-Fils-Kliniken seien aktuell an ihren Grenzen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dort wurden gestern 56 Corona-Patienten behandelt. Die Zahl der aktuell an Corona Infizierten betrug im Landkreis am Montag 761. Die 7-Tages-Inzidenz lag am Montag laut Sozialministerium in Stuttgart im Landkreis Göppingen 209,6.

Das Gesundheitsamt geht aufgrund des diffusen Infektionsgeschehens von einer nicht unerheblichen Zahl von Infektionen im privaten Bereich aus. Durch die Ausgangsbeschränkung soll die Mobilität und die nicht essentiell notwendigen Kontakte am späten Abend und in der Nacht beschränkt werden. Nach dieser Allgemeinverfügung dürfen sich Personen im Landkreis Göppingen zwischen 21 und 5 Uhr nur aus triftigen Gründen außerhalb ihrer Wohnung oder sonstigen Unterkünften aufhalten. Triftige Gründe sind beispielsweise der Besuch von Ehegatten, Lebenspartnern und Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, Inanspruchnahme medizinischer Leistungen oder die Ausübung beruflicher Tätigkeiten.
12.4.21

 

 

Motorrad prallt gegen Pedelec

Donzdorf. Schwerste Verletzungen zogen sich ein 22- und ein 80-Jähriger bei einem Unfall am Sonntag in Donzdorf zu.  Gegen 16.30 Uhr fuhr ein 32-Jähriger mit seinem Motorrad in Richtung Ortsmitte. Ihm folgte ein 22-Jähriger, ebenfalls auf seinem Motorrad. Beide kamen aus Richtung Süßen. Die Fahrzeuge hatten einen Pkw überholt. In der Nähe einer Tankstelle überquerte ein Pedelecfahrer die Straße. Der 32-Jährige wich aus und vermied so einen Zusammenstoß. Der 22-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und ausweichen und prallte gegen das Pedelec. Die Fahrer stürzten und trugen lebensgefährliche Verletzungen davon. Ein Rettungshubschrauber flog den 22-Jährigen in ein Krankenhaus. Ein Rettungswagen transportierte den 80-jährigen Pedelcfahrer in eine Klinik. Zur Klärung der Unfallursache ordnete die zuständige Staatsanwaltschaft die Erstellung eines Gutachtens an. Die Fahrzeuge stellte die Polizei sicher. Sie waren nicht mehr fahrbereit. Den Sachschaden an ihnen schätzt die Polizei auf ungefähr 7.000 Euro. Nach dem Unfall war die Fahrbahn für einige Zeit voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Sie geht auch dem Hinweis nach, dass die Motorradfahrer zu schnell unterwegs gewesen sind.
12.4.21

 

 

Hochschule verabschiedet 558 Studenten

Esslingen/Göppingen. Für die  Absolventen der Hochschule Esslingen beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt: 558 junge Frauen und Männer haben  ihre Abschlusszeugnisse per Post erhalten. Darunter befinden sich auch 51 internationale Absolventen, die aus 28 Staaten kommen. Die Hochschule kann die jungen Menschen wegen der Gesundheitslage nur online in den Fakultäten in Esslingen und Göppingen verabschieden. Zudem gibt es einen Abschlussfilm mit Grußworten und Glückwünschen. „Sie haben mit ihrer Bachelor- oder Masterurkunde einen Meilenstein in Ihrem Leben und Ihrer beruflichen Karriere erreicht. Hinter Ihnen liegt ein prägender Lebensabschnitt, in dem Sie bestimmt viele neue Erfahrungen gemacht, neue Freundschaften geschlossen, sich persönlich weiterentwickelt haben“, sagt Prof. Christof Wolfmaier, Rektor der Hochschule Esslingen, in seiner virtuellen Grußbotschaft. „Oft haben Sie auch anstrengende Zeiten erlebt – umfangreichen Lernstoff, schwere Prüfungen und Klausuren“, so der Rektor. „Doch die Mühe hat sich gelohnt“, führt Wolfmaier weiter aus. „Das Zeugnis der Hochschule Esslingen wird Ihnen Türen öffnen.“ Glückwünsche übermitteln in dem Video auch die Oberbürgermeister der Stadt Esslingen, Dr. Jürgen Zieger, sowie der Stadt Göppingen, Alexander Maier. Des Weiteren gratuliert der Vorstandsvorsitzende des Vereins der Freunde der Hochschule Esslingen (VDF), Markus Sontheimer.
12.4.21

 

 

Feuerwehr löscht Flammen

Göppingen. Am Montag brannte eine Hütte in Göppingen.  Gegen 1.15 Uhr sah ein Zeuge die Flammen auf einem Grundstück in der Oberen Gartenstraße und verständigt die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr kam und löschte die Flammen in der Spielhütte. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach der Brandursache. Der Zeuge will auch gesehen haben, dass eine Person vom Brandort geflüchtet ist. Den Sachschaden schätzen die Ermittler auf ungefähr 1.500 Euro.
12.4.21

 

 

Einbrecher ohne Beute

Göppingen. In einem Geschäft suchte ein Unbekannter am Samstag in Göppingen nach Brauchbarem. Zwischen 22.15 und 22.30 Uhr muss die Tat in der Grabenstraße passiert sein. In dieser Zeit ging ein Unbekannter zu dem Geschäft und brach eine Tür auf. Er ging ins Innere und suchte dort nach Brauchbarem. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Einbrecher ohne Beute wieder von dannen gezogen sein. Die Göppinger Polizei (07161/632360) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter.
12.4.21

 

 

Vom Motorrad gefallen

Bad Dizenbach.  Mangels Fahrpraxis flog ein 46-Jähriger am Sonntag bei Bad Ditzenbach von seinem Motorrad. Eine Motorradgruppe fuhr gegen 14.30 Uhr zwischen Bad Ditzenbach und Aufhausen. Nach einer scharfen Kurve verschaltete sich der 46-Jährige wohl. Als er Gas gab, stieg sein Vorderrad nach oben und er stürzte vom Motorrad. Dabei verletzte er sich und kam mit Verdacht auf schwerere Verletzungen in ein Krankenhaus. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 1.000 Euro.
12.4.21

 

 

Auto und Carport in Flammen

Heiningen. Am frühen Sonntag führte ein Brand in Heiningen zu einem Feuerwehreinsatz. Gegen 2.30 Uhr bemerkte eine Bewohnerin im Dürnauer Weg einen Feuerschein. Sie wählte den Notruf. Als die Einsatzkräfte eintrafen, standen bereits ein Carport sowie ein dort geparkter Pkw in Flammen. Auch das Wohnhaus wurde beschädigt. Die Feuerwehr löschte den Brand und verhinderte Schlimmeres.  Der Sachschaden beträgt rund 100.000 Euro. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Der Polizeiposten Heiningen hat die Ermittlungen aufgenommen.
12.4.21

 

 

Corona-Lage im Kreis spitzt sich zu

Kreis Göppingen. Die 7-Tage-Inzidenz ist im Landkreis Göppingen am Sonntag auf 196,2 gestiegen und lag damit an drei Tagen in Folge über 150. Vor dem Hintergrund der Entwicklung wäre der Landkreis Göppingen gehalten, eine nächtliche Ausgangssperre zu verhängen, die ab Mittwoch in Kraft treten könnte. Am Wochenende hatten sich über 150 neu an Corona Infizierte beim Gesundheitsamt gemeldet. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen im Kreis stieg seit Ausbruch der Pandemie auf 179.
11.4.21

 

 

Motorradfahrer und Sozia schwer verletzt

Schlierbach/Albershausen.  Am Samstagnachmittag kam es auf der B297 zwischen Schlierbach und Albershausen zu einem Unfall zwischen Pkw und Motorrad. Ein 25-jähriger fuhr mit seinem Pkw von der Maybachstraße in die Bundesstraße ein. Er wollte nach links in Richtung Kirchheim fahren. Beim Einfahren in die Bundesstraße übersah er ein Motorrad, das in Richtung Albershausen fuhr. Das Motorrad wurde von der Pkw-Front erfasst. Der 67-jährige Fahrer und seine 65-jährige Sozia stürzten auf die Fahrbahn. Das Motorrad landete im Graben. Die zwei Verletzten wurden vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 15000 Euro. Die ölverschmierte Fahrbahn musste von einer Spezialfirma gereinigt werden. Das beschädigte Motorrad wurde abgeschleppt.Außer den beiden Rettungswagen waren ein Notarzt, Polizei aus Uhingen und Beamte der spezialisierten Unfallaufnahme aus Mühlhausen.
11.4.21

 

 

Polizei stoppt Raser zwei Mal

Göppingen/Geislingen. In der Ulmer Straße in Göppingen überprüfte die Polizei, ob sich die Autofahrer an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h hielten. Einen BMW-Fahrer musste sie gegen 21.30 Uhr stoppen, weil er mit 94 km/ h in Richtung Göppingen unterwegs war. 15 Minuten später kontrollierte ihn die Polizei ein zweites Mal an dieser Stelle. Diesmal fuhr der 25-Jährige in die entgegengesetzte Richtung und war noch schneller: Die Polizei stoppte ihn, weil er 124 km/h auf dem Tacho hatte. Eine plausible Erklärung für seine zweite Fahrt hatte der Mann nicht. Auf ihn kommen jetzt eine Anzeige, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot zu. Zwei weitere Autofahrer erhalten Anzeigen, weil sie gegen Mitternacht in der Stuttgarter Straße mit 74 und 86 km/h Stunde unterwegs waren. Erlaubt sind dort 50 km/h. Einen Porschefahrer kontrollierte die Polizei gegen 19.30 Uhr in Geislingen. Weil die Beamten den Verdacht hatten, dass der Mann Drogen genommen hat, kam er in ein Krankenhaus, wo er Blut abgeben musste.
11.4.21

 

 

Handballerinnen in Buxtehude siegreich

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen haben in Buxtehude wichtige Punkte für den Klassenerhalt geholt. Die Göppingerinnen gewannen  am Samstagabend das Auswärtsspiel mit 28:27 (11:16).
10.4.21

 

 

Sattelzug verunglückt

Aichelberg. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am späten Fretagnachmittag auf der A 8 bei Aichelberg. Ein 57-Jähriger fuhr mit einem Sattelzug auf der rechten Spur der A 8 in Richtung Stuttgart. Am Aichelberg,  kurz nach der Grünbrücke, kam er durch Unachtsamkeit auf das rechte Bankett. Nach ca. 80 Metern wurde der Sattelzug mit seinem Siloauflieger durch eine Unebenheit ausgehoben und kippte auf die linke Fahrzeugseite. Schließlich lag der Auflieger quer zur Fahrbahn, von der mittleren Spur bis zum Pannenstreifen. Der Fahrer erlitt eine Armfraktur und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Ein Ersthelfer hatte ihn zuvor befreit, in dem dieser die Frontscheibe einschlug und so dem Verletzten aus dem Führerhaus helfen konnte. Über eine längere Zeit stand während der Unfallaufnahme nur der linke Fahrstreifen zur Verfügung, weshalb sich ein Stau bis 12 Kilometer Länge bildete. Für die Bergung musste ein Kranwagen anfahren. Solange der Auflieger aufgerichtet wurde, wurde die Gegenfahrbahn auch kurzzeitig gesperrt. Ein Bersten des Tanks während dem Aufstellen des Siloaufliegers hätte eine erhebliche Sichtbehinderung durch die aus Gesteinsmehl bestehende Ladung für den gesamten Verkehr bedeutet. Aufgrund der Erstmeldung war neben den Feuerwehren aus Wiesensteig und Gruibingen auch der Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr aus Salach und die Werksfeuerwehr einer Eislinger Firma mit 13 Fahrzeugen und 52 Mann im Einsatz. Der Rettungshubschrauber aus Leonberg konnte ohne Auftrag wieder zurückfliegen. Der Sachschaden am Lastwagen wir mit 110.000 Euro beziffert, an der Straße entstand ein Schaden von 5000 Euro. Die A 8 wurde um 22.45 Uhr wieder freigegeben.
10.4.21

 

 

Unfall im Kreuzungsbereich

Geislingen. In Geislingen fuhr am Freitagabend  ein 34-Jähriger von der Steinbeisstraße nach links in die Überkinger Straße ein. Dabei übersah er einen Pkw, der auf der mittleren Spur in auswärtige Richtung fuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Autos. Dabei wurde die 39-jährige Beifahrerin im Wagen des Unfallverursachers leicht verletzt. Nach Angaben der Beteiligten vor Ort kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Fahrer des unfallverursachenden Fahrzeugs abgelenkt und bei Rot über die Ampel gefahren war. Der Gesamtsachschaden  wird auf etwa 7000 Euro geschätzt.
10.4.21

 

 

Stadtbahn hat auf alten Strecken große Chancen

Kreis Göppingen. Die Online-Veranstaltung des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) zur möglichen Reaktivierung der Göppinger Nebenbahnen war bereits wenige Augenblicke nach dem Start mit 100 Teilnehmern ausgebucht. Bürger und Politiker zwischen Teck und Rems zeigten an den Vorträgen und der Diskussion über die Strecken nach Kirchheim und Schwäbisch Gmünd (verlängerte Voralbbahn und Hohenstaufenbahn) am Donnerstagabend enormes Interesse. Dabei kristallisierte sich deutlich heraus, dass bei einer Wiederinbetriebnahme die Stadtbahn nach dem Karlsruher Vorbild gegenüber einer herkömmlichen Eisenbahn deutliche Vorteile hat. Auslöser der Reaktivierungsdiskussion ist ein Gutachten des Landesverkehrsministeriums, wonach die beiden stillgelegten Nebenstrecken wegen ihres hohen Fahrgastpotenzials grundsätzlich förderfähig wären, um sie als Bahnlinien wieder in Betrieb zu nehmen.

Für den VCD-Landesvorsitzenden Matthias Lieb ist die Karlsruher Stadtbahn gerade deshalb zum Erfolg geworden, weil sie auf Eisenbahngleisen weit ins Umland fährt und vor Ort mit einer Straßenbahnzulassung an die Bedürfnisse der Fahrgäste und die räumlichen Verhältnisse angepasst werden kann. Ihr Radius beträgt nur 25 Meter. Die verlängerte Voralbbahn nach Kirchheim könnte damit ebenerdig durch Bad Boll geführt werden. Allein deshalb sei für die Göppinger Nebenbahnen, die nach dem Willen der beteiligten Landkreise bei einer Reaktivierung möglichst kombiniert werden sollen, die Stadtbahn die bessere und günstigere Variante. Bürgermeister Hans-Rudi Bührle ergänzte, dass verschiedene Wege durch Bad Boll möglich wären, eine Festlegung auf den Bereich Erlengarten wäre nicht zwingend.

In seinem Vortrag verdeutlichte Lieb, dass Land, Bund und EU ihre klimapolitischen Ziele nur durch eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen im Bus- und Bahnverkehr erreichen könnten. Attraktive Bahnen mit dichtem Takt, kurzen Haltstellenabständen und günstigen Tarifen würden dabei generell gegenüber dem Busverkehr bevorzugt. Auf Nachfrage erklärte der VCD-Landesvorsitzende, dass Autofahrer besonders dann auf den Öffentlichen Personennahverkehr umsteigen, wenn eine neue Bahn schnelle und bequeme Verbindungen verspreche.

Für den Förderverein “Ein neuer Zug im Kreis”, der sich seit fast drei Jahrzehnten für die Reaktivierung der Voralbbahn einsetzt, wandte sich der Vorsitzende Dieter Vetter direkt an Politik und Verwaltung. „Aufgrund der derzeitigen Zuschüsse aus Bund und Land sollten die Landkreise endlich aufwachen und die Chancen nutzen und die Strecken entsprechend ausbauen.“ Für die Voralb- und Hohenstaufenbahn bescheinigte das Gutachten des Landesverkehrsministeriums ein hohes Fahrgastpotenzial, weshalb sie im Rahmen des Landesreaktivierungsprogramms förderfähig wären. Für die Wiederinbetriebnahme würden bis zu 96,5 Prozent der Kosten übernommen.

Einen eindeutigen Vorteil hat die Wiederinbetriebnahme der Voralbbahn auch für die “Initiative gemeinsamweiterkommen” aus Bad Boll. Das Ziel der hier organisierten Unternehmen und Einrichtungen ist eine lokale sozial-ökologische Mobiltätswende. Nach den Worten von Sprecherin Carmen Ketterl würden viel besuchte Reiseziele wie die Evangelische Akademie, die Reha-Klinik, das Hotel Seminaris und der Heilmittel-Hersteller Wala von Göppingen und Kirchheim aus bequem und schnell erreichbar – ideal für ein Umsteuern im eigenen Verhalten und damit für eine nachhaltige Mobilität.

Allerdings hätten die Streckenreaktivierungen auch Nachteile, wie die Diskussion mit Bürgern ergab. Eine junge Familie aus Schwäbisch Gmünd-Straßdorf befürchtete, dass ihr Grundstück auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs einer Wiederinbetriebnahme zum Opfer fallen könnte. Außerdem führe die ehemalige Hohenstaufenbahn weit an den neuen Wohngebieten mit potenziellen Fahrgästen vorbei. Das bestätigte auch Thomas Kaiser von der Lokalen Agenda Schwäbisch Gmünd. Er sprach von einer “Ortsumgehungsbahn”. Neubaugebiete im Stadtteil Straßdorf lägen mittlerweile sogar näher am Gmünder als am ehemaligen Straßdorfer Bahnhof. Außerdem befürchteten Radfahrer, dass der beliebte Stauferland-Radweg auf der Trasse der Hohenstaufenbahn verschwinden könnte.

Daniel Sauter vom Göppinger Landratsamt, das als federführende Behörde für die mögliche Reaktivierung zuständig ist, versicherte, dass auch bei der Hohenstaufenbahn neue Stationen vorgesehen wären, die sich an den heutigen Siedlungsverhältnissen orientieren. Eine völlige Abkehr vom früheren Trassenverlauf sei aber nichts vorgesehen, da es sich sonst um keine Reaktivierung mehr handeln würde. Die Machbarkeitsstudie zur Wiederinbetriebnahme der beiden Strecken, die Sauter nach der noch ausstehenden Zustimmung des Ostalbkreises mit seinen Kollegen auf den Weg bringen möchte, soll auch den Fahrradverkehr berücksichtigen.

Matthias Lieb unterstrich für den VCD Baden-Württemberg, dass der Klimawandel eine Verkehrswende mit einem attraktiven Öffentlichen Personenverkehr erfordere. Neue Technik wie eine elektrobetriebene Stadtbahn, z. B. mit Batterien oder Oberleitungen, und kurze Wege zu Haltstellen wären der Schlüssel. Sein Fazit: „Im Kreis Göppingen hat die Reaktivierung der Boller Bahn die größten Chancen, dies gilt es zu nutzen. Mit einer Verlängerung bis Weilheim und weiter nach Kirchheim entsteht eine neue, leistungsfähige Achse für den Öffentlichen Personenverkehr. Die Hohenstaufenbahn hat ein mindestens gleich hohes Fahrgastpotenzial, doch ungleich höhere Kosten für eine Reaktivierung, so dass ein stufenweises Vorgehen sinnvoll ist.”
9.4.21

 

 

Corona-Lage im Kreis verschärft sich

Kreis Göppingen. Die Lage im Landkreis Göppingen im Hinblick auf das Corona-Virus verschärft sich zunehmend. Das Gesundheitsamt teilt mit, dass die Fallzahlen in den letzten Tagen stark gestiegen sind und damit auch die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Göppingen. Diese lag am Donnerstag bei 126,3 pro 100.000 Einwohner. Am Mittwoch,. hatte das Gesundheitsamt 84 neue Corona-Fälle für den Landkreis gemeldet, am Donnerstag lag die Zahl an Neuinfektionen bei 106. Am Freitag wurden 116 neue Fälle gemeldet, so viele wie seit dem 18. Dezember 2020 und damit seit der Hochphase der zweiten Welle nicht mehr. Auch für die nächsten Tage erwartet das Gesundheitsamt eine weitere Verschärfung der Lage.

Das Gesundheitsamt beobachtet, dass die Infektionen vorwiegend im familiären und privaten Umfeld stattfinden. Bei privaten Kontakten hätten sich zum Teil ganze Familien oder Gruppen infiziert. Gewarnt wird deshalb auch vor Gruppenbildung im öffentlichen Raum ohne Einhaltung von Abstandsregeln oder der Maskenpflicht. In diesem Zusammenhang weist Dr. Heinz Pöhler, Leiter des Gesundheitsamtes, darauf hin, dass die Antigen-Schnelltests häufig eine falsche Sicherheit vorspiegeln.

Die aktuelle Situation in den Als-Fils-Kliniken Kliniken ist laut Landratsamtr nach wie vor sehr angespannt. Stand Freitag werden 47 Corona- Patienten stationär behandelt, davon müssen sieben beatmet werden. Das ist im Vergleich zu der Zeit vor Ostern ein deutlicher Anstieg. Die Intensivstationen sind nahezu vollständig ausgelastet. Bei einem weiteren Anstieg müssen möglicherweise einzelne Patienten je nach medizinischer Indikation in umliegende Krankenhäuser verlegt werden. Notfallpatienten sollten allerdings in jedem Fall die Notaufnahmen in Göppingen oder Geislingen aufzusuchen.
9.4.21

 

 

Stadt investiert in Spielplätze

Ebersbach. Gerade wenn Freizeitmöglichkeiten für Kinder coronabedingt eingeschränkt sind bekommen Naherholungsangebote in der direkten Umgebung eine besondere Bedeutung. Die Stadt Ebersbach hat deshalb in neue Spielgeräte und Infrastruktur auf den Spielplätzen investiert. In der Königseichenstraße in Krapfenreut wurden eine neue Schaukel und ein neuer Spielturm mit Rutsche aufgestellt. Der Spielturm bietet Kindern verschiedene Klettermöglichkeiten, eine Feuerwehrstange und eine tolle Rutsche an. In Sulpach wurde  der Spielplatz an der Fichtenstraße ein gezäunt. Ein weiterer Spielturm mit Rutsche wurde am Spielplatz im Hegnach installiert. Dieser besitzt gleichermaßen mehrere Klettermöglichkeiten, eine Rutsche, zusätzlich noch ein Häuschen mit Theke und einen Aufzug für den „Sandleimer“ mit Sandrutsche. Der Spielplatz in Weiler, der am Brühlbach angrenzt, wird in den kommenden Monaten eine neue Wasserspielanlage bekommen, da die alte Anlage in die Jahre gekommen war. „Mich freut es sehr, dass wir gleich an mehreren Spielplätzen die Attraktivität und Sicherheit für unsere Kinder in Ebersbach steigern und in diesen besonderen Zeiten etwas Abwechslung und Freude verbreiten können.“ sagt Bürgermeister Eberhard Keller zur Entwicklung der Spielplätze.
9.4.21

 

 

Brand in Autowerkstatt

Waldstetten. In einer Autowerkstatt in der Gottlieb-Daimler-Straße in Waldstetten kam es am Donnerstagabend zu einem Brand, bei dm ein Schaden in Höhe von mindestens 500.000 Euro entstand. Gegen 19. 30 Uhr wurde von einer Nachbarin festgestellt, dass Rauch aus dem Gebäude dringt. Daraufhin wurde durch sie sofort die Feuerwehr und die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Werkstattgebäude im Vollbrand. Es konnte festgestellt werden, dass der 57-jährige Besitzer der Werkstatt diese gegen 18.30 Uhr verlassen hatte, so dass sich zum Brandzeitpunkt niemand im Objekt aufhielt. Durch den Brand wurde die komplette Werkstatt, in der auch mehrere Fahrzeuge abgestellt waren, zerstört. Der angrenzende Verkaufsraum blieb vom Feuer verschont. Hier entstand jedoch erheblicher Sachschaden durch starke Rauch- und Rußablagerungen. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung und eine dadurch bedingte Einsturzgefahr konnte die Werkstatt bislang noch nicht betreten werden. Die polizeilichen Ermittlungen bezüglich der Brandursache wurden am Freitag fortgesetzt.
9.4.21

 

 

Brunnen gereinigt

Ebersbach. In den letzten Tagen wurden in Ebersbach an der Fils die Brunnen-Fontänen in der Ludwigstraße, die Brunnen bei der Musikschule und der Edelstahl-Brunnentrog auf dem Kauffmann-Areal sowie die Brunnenanlage in der Kirchheimer Straße gereinigt und hergerichtet. Dabei mussten neben Dreck vor allem auch viele Zigarettenkippen entfernt werden. Wenn man bedenkt, dass ein Zigarettenstummel rund 40 Liter Wasser verunreinigt, sollte neben den ästhetischen Aspekten klar sein, dass die Brunnen – ob in Betrieb oder nicht – keinesfalls zu der Entsorgung von Kippen taugen. Frisch gesäubert laden die Brunnen in der Innenstadt nun wieder zum Verweilen ein.
9.4.21

 

 

Kehrmaschine unterwegs

Ebersbach- Ab Montag, 12. April, fährt die Straßenkehrmaschine durch Ebersbach und reinigt die Straßen und die Straßenränder entlang der Gehwege. Um möglichst viele Straßenränder zu säubern, bittet die Stadtverwaltung darum - soweit möglich - die Fahrzeuge in den Hofeinfahrten zu parken. In manchen Bereichen werden zusätzlich zeitlich begrenzte Halteverbotsschilder aufgestellt, um eine Reinigung in diesen Bereichen zu gewährleisten. Die Kehrmaschine wird an folgenden Tagen im Einsatz sein: Montag, 12. April, Dienstag, 13. April, Mittwoch 14. April und Samstag, 17. April (zwei Fahrzeuge).
9.4.21

 

 

Rauch aus Keller

Geislingen. Am Freitag kam es nach Arbeiten an einem Öltank in Geislingen zu einem Feuerwehreinsatz.  Gegen 9 Uhr waren zwei Arbeiter in einem Gebäude in der Schultheiß-Schneider-Straße beschäftigt. Sie führten im Keller Sägearbeiten an einem Öltank durch. Durch die Hitzeentwicklung kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr konnte durch ihren schnellen Einsatz einen Brand verhindern. Den Sachschaden an dem Einfamilienhaus schätzt die Polizei auf ungefähr 20.000 Euro. Verletzte gab es nicht.
9.4.21

 

 

Lastwagen fängt Feuer

Köngen. Auf der A8 brannte am Donnerstag bei Köngen ein Lkw. Laut Angaben der Polizei war gegen 15.30 Uhr ein 57-Jähriger mit einem Sattelzug in Richtung München unterwegs. Kurz vor dem Parkplatz Rübholz fing die Zugmaschine an zu brennen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte der Fahrer die Flammen bereits gelöscht. Der rechte Fahrstreifen musste gesperrt werden. Dadurch entstanden rund sieben Kilometer Stau. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) geht davon aus, dass der Brand durch einen technischen Defekt im Bereich des Motors entstanden war. Ein Abschleppdienst war zur Bergung des Sattelzugs im Einsatz. Ebenso war die Autobahnmeisterei vor Ort und mit der Säuberung der Fahrbahn beschäftigt.
9.4.21

 

 

Zigarettenautomat gesprengt

Göppingen. Nach einem Vorfall am Freitag in Göppingen sucht die Polizei den Täter. Gegen 5 Uhr rief ein Zeuge die Polizei. In der John-F.-Kennedy-Straße wurde ein Zigarettenautomat durch eine Explosion stark beschädigt. Der Täter hat offenbar Geld und Zigaretten erbeutet. Dann flüchtete er. Wann die Tat genau passiert ist, weiß die Polizei noch nicht. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren und die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen.
9.4.21

 

 

Ohne Gurt: Fahrer verletzt

Gingen. Nicht aufgepasst hat eine 45-Jährige am Donnerstag in Gingen.  Gegen 14.45 Uhr fuhr ein Pkw in der Brunnenstraße. Aus einem Grundstück fuhr ein Pkw auf die Fahrbahn. Dessen Fahrerin hatte nicht auf das vorbeifahrende Fahrzeug geachtet und prallte dagegen. Der Autofahrer wurde bei dem Unfall leichte verletzt. Er kam in ein Krankenhaus. Der 59-Jährige war nicht angeschnallt. Die 45-jährige Unfallverursacherin trug keine Blessuren davon. Den Sachschaden an den Autos schätzt die Polizei auf ungefähr 4.000 Euro.
9.4.21

 

 

Kreissparkasse lässt 4000 Bäume pflanzen

Kreis Göppingen. Die Kreissparkasse Göppingen feiert ihr 175-Jahr-Jubiläum und tut dabei etwas für die Verwurzelung in der Region. Als eine ihrer Jubiläumsaktionen lässt die Kreissparkasse an verschiedenen Standorten im Landkreis insgesamt 4000 Bäume pflanzen. Dafür hat sie insgesamt 20.000 Euro bereitgestellt.

Den Auftakt machte eine Pflanzung im Göppinger Stadtwald. Eigentlich wollten Landrat Edgar Wolff, der Göppinger Oberbürgermeister Alexander Maier, die Vorstände Dr. Hariolf Teufel und Klaus Meissner sowie Mitarbeitendeder Kreissparkasse gemeinsam in Corona-konformem Abstand zum Spaten greifen. Doch aufgrund der aktuellen Lage wurde der Arbeitseinsatz erst einmal abgesagt. Das ändert jedoch nichts am Engagement der Kreissparkasse Göppingen: „Gerade in unserem Jubiläumsjahr ist es uns wichtig, dass wir etwas besonders Nachhaltiges stiften, das idealerweise für die nächsten 175 Jahre einen positiven Beitrag für Klima und Umwelt im Landkreis leistet“, sagt Teufel.

Die meisten der 4000 Bäume dürften die Lebensspanne von 175 Jahren unter günstigen Wachstumsbedingungen problemlos schaffen können. In Oberwälden wurden vor allem Eichen gepflanzt. In den Stadtwäldern von Ebersbach, Geislingen und Wiesensteig sowie in drei Gewannen im Gemeindewald von Böhmenkirch werden zudem als Nadelbäume Douglasien und Atlaszedern und als weitere Laubbäume überwiegend Bergahorn, Feldahorn, Linde und Elsbeere gepflanzt –die meisten noch im Frühjahr, ein Teil dann im Herbst. Ein Großteil der Setzlinge kommt aus der Region.

 „Mit der Pflanzaktion der Kreissparkasse können wir an vielen Stellen im Landkreis Schadflächen aufforsten, die durch Sturm, Trockenschäden oder Borkenkäfer entstanden sind“, sagt Martin Geisel, der Leiter des Forstamtes des Landkreises Göppingen. Die Baumarten werden sorgfältig für die jeweiligen Standorte und im Hinblick auf die Herausforderungen durch den Klimawandel ausgewählt. Douglasien beispielsweise können bedeutend besser mit Trockenheit umgehen als Fichten und sind mit ihrer dicken Borke und heftigen Harzproduktion auch deutlich wehrhafter gegenüber dem Borkenkäfer.

Ein echtes Zukunftsprojekt startet im Wiesensteiger Stadtwald. Auf einer Versuchsfläche im Schöntal werden 300 Atlaszedern gepflanzt. Zedern gelten in der Forstwirtschaft als Hoffnungsträger im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels, weil sie wenig Wasser brauchen. Speziell Atlaszedern kommen zudem gut mit stark kalkhaltigen Böden zurecht. Bis man gesichert weiß, ob sich die ursprünglich in Nordafrika beheimateten Atlaszedern auch in Wiesensteig wohl fühlen und einen festen Platz im mitteleuropäischen Wald finden, dürfte die Kreissparkasse Göppingen noch das eine oder andere Jubiläum feiern.
9.4.21

 

 

Rathaus nur mit Termin erreichbar

Schwäbisch Gmünd (sv). Von Montag, 12. April, an wird wegen der auf hohem Niveau stagnierenden Inzidenzzahlen und mittlerweile hohem Besucheraufkommen bei der Gmünder Stadtverwaltung wieder der Zutritt zu den einzelnen Bereichen gesteuert. Der Zutritt zu den Dienstgebäuden ist für Besucher von Montag an dann nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Die Terminvereinbarung für das Bürgerbüro ist über die Online-Terminvergabe auf der Homepage (www.schwaebisch-gmuend.de/online-terminvereinbarung.html) möglich. Für Rückfragen oder Informationen steht die zentrale Rufnummer 07171/603-0 der Stadtverwaltung zur Verfügung. Angesichts der besonderen Herausforderungen bittet die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger, bei Anfragen die Dringlichkeit des Themas und der Nachfrage abzuwägen.

Die Einsichtnahme in öffentliche Bekanntmachungen und Bebauungsplanunterlagen in der öffentlichen Auslegung ist im Rathaus, Marktplatz 1, 3. Obergeschoss unter Beachtung erhöhter Hygienemaßnahmen während der Öffnungszeiten der Dienststellen, Montag bis Mittwoch von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16:30 Uhr, Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 12 Uhr, ohne Terminvereinbarung möglich.
9.4.21

 

 

Umfrage zu Betreuungsplätzen

Eislingen. Die Stadt Eislingen bietet an Schul- und Ferientagen, außer an Feiertagen, zwischen 6.45 Uhr bis maximal 17 Uhr verschiedene Betreuungsmöglichkeiten an den Grundschulen an. Um den Bedarf der Betreuungsplätze für das kommende Schuljahr 2021/2022 planen zu können, bittet die Stadtverwaltung alle Eltern von Grundschulkindern, deren Kind eine Grundschule in Eislingen besucht, ihren Betreuungsbedarf für das nächste Schuljahr bis spätestens 30. April  im Rathaus vorzumerken. (Kontakt: Stadtverwaltung Eislingen, Bildungs-, Kultur- und Sportamt, Helga Finteis, Telefon: 07161 / 804-234, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Die Vormerkung ist zunächst vorläufig. Die Plätze werden vorrangig an berufstätige Eltern vergeben (eine Arbeitgeberbescheinigung ist der Vormerkung beizufügen). Eine Aufnahme kann nur erfolgen, soweit Plätze vorhanden sind und nach schriftlicher Aufnahmebestätigung durch die Stadt. Mit Beginn des Schuljahres besteht die Möglichkeit, auf Grund des neuen Stundenplanes die gemeldeten Betreuungszeiten anzupassen (bis spätestens Ende der zweiten Schulwoche). Anmeldeunterlagen stehen auf der städtischen Webseite www.eislingen.de/Grundschulkindbetreuung zum Download bereit.
9.4.21

 

 

Auto mutwillig zerkratzt

Schorndorf. Ein Pkw wurde auf einem Kundenparkplatz eines Warenhauses in Schorndorf mutwillig beschädigte. Der Wagen parkte dort zwischen Donnerstagabend und Freitagvormittag als Unbekannte die Lackierung zerkratzen und einen Schaden von ca. 4000 Euro verursachten. Wer dazu Beobachtungen tätigte und Hinweise auf die Verursacher geben kann, solle sich bitte bei der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 melden.
9.4.21

 

 

SWR dreht Beiträge über Waldeckhof-Projekte

Göppingen. Das SWR-Fernsehen zeigt ab Montag, 12. April, unter der Rubrik „Eine Woche in…“  vier Beiträge über Waldeckofprojekte (SAB gGmbH) und Menschen, die darin arbeiten. Gedreht wurde unter der Leitung von Michael Klein in der Fahrradwerkstatt Geislingen, im Suppentöpfle und inder Hauswirtschaft in Göppingen und zwei Tage auf dem Waldeckhof. Hier wird die Käseproduktion in der Molkerei, die Herstellung von Kuchen und der Verkauf im Hofladen gezeigt. Als Abschluss gibt es Bilder vom Waldeckhof zu „Ackerbau und Viehzucht“. Die vier- bis fünfminütigen Beiträge werden in der Landesschau von Montag bis Donnerstag zwischen 18.45 und 19.30 ausgestrahlt.
8.4.21

 

 

Mit Sommerreifen gegen Polizeiauto

Kreis Göppingen. Gegen einen Streifenwagen stieß ein Pkw-Fahrer am Mittwoch bei Aichelberg. Gegen 19.30 Uhr riefen Zeugen die Polizei, weil sie beobachtet hatten, dass ein Autofahrer auf der A8 in Richtung Karlsruhe gegen die Mittelleitplanke gefahren war. Die Polizei kam. An der Unfallstelle musste sie feststellen, dass der Autofahrer bereits geflüchtet war. Die Beamten sicherten die Unfallstelle mit dem Streifenwagen und suchten nach Spuren. Deshalb wissen die Ermittler nun, dass der Unfallverursacher mit einem dunklen Pkw unterwegs war. Den Sachschaden, den er angerichtet hatte, schätzt die Polizei auf ungefähr 300 Euro.

Gegen 19.45 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der A8 in Richtung Karlsruhe. Der wollte an dem stehenden Streifenwagen vorbeifahren. Dabei schleuderte sein Fahrzeug auf der schneebedeckten Fahrbahn und prallte gegen den Wagen der Polizei. Der Lenker des Pkw überstand den Unfall unverletzt. Auch die Polizisten blieben ohne Verletzungen. Das Fahrzeug des 32-Jährigen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Abschlepper barg es. Den Sachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 7.000 Euro. Die Polizei musste feststellen, dass an dem Wagen Sommerreifen montiert waren. Auch deshalb kommen auf den Autofahrer Konsequenzen zu. Die A8 war nach dem Unfall für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Autobahnmeisterei reinigte die Fahrbahn.
8.4.21

 

 

Auto überschlägt sich

Geislingen. Schwere Verletzungen zog sich ein 32-Jähriger bei einem Unfall am Mittwoch bei Türkheim zu. Gegen 21 Uhr fuhr der Wagen von Geislingen in Richtung Türkheim. In einer Rechtskurve schleuderte der Pkw und kam von der Fahrbahn ab. Er überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Autofahrer konnte sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien. Der 32-Jährige trug bei dem Unfall schwere Verletzungen davon. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. An dem Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ungefähr 8.000 Euro.
8.4.21

 

 

Trotz Blinker nicht abgebogen

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochabend wollte eine 55-jährige Lenkerin eines Pkw von der B 29 in die Lorcher Straße einbiegen. Die Fahrerin erkannte einen Wagen, welcher von rechts heranfuhr, dessen Fahrerin jedoch mit ihrem Blinker kenntlich machte, dass sie in Richtung Krähe abbiegen wollte. Daraufhin fuhr die Fahrerin in die Lorcher Straße ein. Hierbei bemerkte sie, dass das von rechts kommende Fahrzeug den Abbiegevorgang abbrach und geradeaus weiterfuhr. Um einen Kollision zu verhindern, wich die 55-Jährige aus und überfuhr eine Verkehrsinsel, wodurch ein Schaden in Höhe von etwa 5000 Euro an ihrem Fahrzeug entstand. Die Unfallverursacherin entfernte sich ohne anzuhalten von der Unfallstelle. Zeugen des Unfalls werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580 in Verbindung zu setzen.
8.4.21 

 

 

Weitere Impftermine in Kirchheim

Kirchheim unter Teck. Am 23. und 24. April  werden erneut Erstimpfungen gegen das Corona-Virus in Kirchheim angeboten. Insgesamt 500 Impfberechtigte aus der Prioritätsgruppe 1 können in der Sporthalle Lehenäcker in Jesingen von einem mobilen Impfteam ihre Erstimpfung erhalten. Die Termine für die Zweitimpfungen sind am 27. und 28. Mai 2021 vorgesehen. Die Impfungen werden in der Sporthalle Lehenäcker in Jesingen (Holzmadener Straße 24) durchgeführt, die im Rahmen der letzten Impf-Aktion bereits als Impfzentrum vorbereitet wurde. Die Impfaktion ist ein Kooperationsprojekt des Landkreises Esslingen, des Zentralen Impfzentrums Stuttgart, der Kreisimpfzentren des Landkreises Esslingen gemeinsam mit dem Betreiber Malteser Hilfsdienst, dem Deutschen Roten Kreuz und der Stadt Kirchheim. Neuanmeldungen werden vom 12. bis 15. April  unter der Telefonnummer 07021 502-333 von Montag bis Mittwoch zwischen 8 und 12  Uhr und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr  entgegengenommen.
8.4.21

 

 

Wohnungseinbruch: Polizei sucht Bettler

Schorndorf. Die Polizei bittet um Hinweise zu einem versuchten Wohnungseinbruch, der am Sonntag, 21. März , verübt wurde. Die unbekannten Täter versuchten in ein Einfamilienhaus in der Welzheimer-Wald-Straße einzubrechen und wollten dazu die Haustüre aufbrechen. Entsprechende Spuren waren später feststellbar. Das Eindringen in das Wohnhaus war damals gescheitert. Möglicherweise könnte ein unbekannter Mann in Tatzusammenhang stehen, der einigen Tage zuvor als auch am 24. März  im dortigen Bereich an Häusern und Wohnungen klingelte und mit aggressiven Betteln auffiel. Von dem Mann liegt folgende Personenbeschreibung vor:  ca. 160-175cm groß, normale Statur,kurze, dunkle Haare,dunkler Teint, dunkle Bekleidung, gebrochenes Deutsch, Schild mit Aufschrift "habe Kinder, kein Geld/keine Arbeit". Wer weitere Hinweise zur Identifizierung des unbekannten Bettlers geben kann, sollte sich bitte mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 in Verbindung setzen.
8.4.21

 

 

Schäden an Spielplätzen melden

Schorndorf. In letzter Zeit häufen sich mutwillige Beschädigungen an Spielgeräten auf den Spielplätzen in Schorndorf und den Teilorten. An Karfreitag mussten sogar Feuerwehr und Polizei ausrücken, da ein Picknicktisch auf dem Miedelsbacher Spielplatz „Tannbachhalle“ in Brand geraten war. Die Stadtverwaltung bittet Bürger darum, bei der Benutzung der Spielplätze auf Schäden an den Spielgeräten und anderen Spielplatzgegenständen zu achten und diese gegebenenfalls unverzüglich zu melden. So kann die Verwaltung die Schäden schnellstmöglich reparieren oder zumindest absichern. Erreichbar ist die Verwaltung in solchen Fällen unter Telefon 07181 602-2701 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Vandalismusschäden bringt die Stadtverwaltung konsequent zur Anzeige bei der Polizei.
8.4.21

 

 

 

Zahl der Corona-Toten steigt auf 175

Kreis Göppingen. Seit dieser Woche dürfen nun auch im Landkreis Göppingen die Hausärzte in ihren Praxen offiziell impfen. Damit wird die Dynamik beim Impfen noch einmal deutlich zunehmen. Stand Dienstag wurden 26.114 Impfungen durch das Kreisimpfzentrum (KIZ) sowie die Mobilen Impfteams des KIZ sowie des Zentralen Impfzentrums Ulm (ZIZ) im Landkreis Göppingen durchgeführt.

Einschränkungen beim Impfstoff von Astrazeneca habe n laut Landratsamt nicht dazu geführt, dass Impftermine in größerem Umfang ungenutzt bleiben. Zwar haben einige Personen ihren Astrazeneca-Termin auf der Terminvergabeplattform storniert. Diese frei gewordenen Impftermine waren jedoch schnell wieder vergeben. Hiervon profitiert insbesondere die große Personengruppe der über 70-Jährigen. Personen, die jünger als 60 Jahre und aufgrund ihres Berufs oder einer Vorerkrankung aktuell impfberechtigt sind wird empfohlen, vor einer künftigen Terminbuchung unter Angabe des Alters einen neuen Vermittlungscode anzufordern. Mit diesem werden dann bei der Online-Terminvergabe nur noch verfügbare Termine mit Biontech angezeigt. Für über 80-Jährige besteht weiterhin die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer 116117 auf die Warteliste des Landes setzen zu lassen. 

Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch zwei weitere Todesfälle im Kreis Göppingen im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu vermeldet. Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 175. Damit sind innerhalb der letzten Woche  im Landkreis Göppingen sieben Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Bei den Toten handelt es sich um fünf Männer und zwei Frauen. Die beiden  Frauen waren über 60 Jahre alt. Bei den Männern handelt es sich um einen über 60 Jahre alten Mann, zwei über 70-jährige, einen über 80 Jahre alten und einen über 90-jährigen Mann.

Aktuell kann das Coronavirus immer noch in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt acht Bewohner und Pflegekräfte positiv auf das Corona-Virus getestet. Weitere Befunde stehen derzeit noch aus.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 84 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen. Aktuell sind 545 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 105,8 (Stand Dienstag).
7.4.21

 

 

Diebinnen ertappt

Schwäbisch Gmünd. Zwei 18 und 27 Jahre alte Diebinnen wurden in der Nacht auf Mittwoch von Zeugen ertappt. Diese beobachteten gegen 0.30 Uhr, wie die beiden Frauen zwei Fahrräder in der Mozart- bzw. Klarenbergstraße entwendeten und sich in Richtung eines dortigen Spielplatzes entfernten. Die zwei Verdächtigen konnten im Zuge der eingeleiteten Fahndung in der Ronsperger Straße vorläufig festgenommen werden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
7.4.21

 

 

Unfälle auf Eis und Schnee

Kreis Göppingen. Schnee und Eis führten im Landkreis Göppingen zu Unfällen. Bei Hohenstadt kam ein Fahrzeug am Dienstag ins Rutschen: Kurz vor 9 Uhr landete ein Lkw im Straßengraben. Der Fahrer blieb unverletzt. Zur Bergung des Fahrzeugs war die Straße zwischen Hohenstadt und der Autobahnauffahrt kurzzeitig voll gesperrt. Unverletzt überstanden zwei Autofahrer einen Unfall am Mittwoch auf der A8: Gegen 2.30 Uhr war ein Pkw in Richtung Karlsruhe unterwegs. Der Wagen schleuderte bei Hohenstadt auf der schneebedeckten Fahrbahn und prallte gegen eine Sprinter.  Der Autofahrer sowie der Lenker des Pkw kamen mit dem Schrecken davon. Der Wagen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 10.000 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme war Autobahn in Richtung Karlsruhe kurzzeitig gesperrt.
7.4.21

 

 

Extra-Impfdosen für den Ostalbkreis 

Ostalbkreis Seit dem Start der Zentralen und Kreisimpfzentren hatte sich im Ostalbkreis und einigen wenigen anderen Kreisen eine Unwucht bei der Verteilung des Impfstoff abgezeichnet. Landrat Dr. Joachim Bläse und Abgeordnete aus dem Kreis haben dies beim Land mehrfach moniert. Zuletzt hatte der Landrat vergangene Woche erneut an Sozialminister Lucha geschrieben und auf diesen Umstand hingewiesen. Diesen Dienstag hat nun der neue Amtschef des Sozialministeriums, Prof. Dr. Uwe Lahl, dem Ostalb-Landrat eine zusätzliche Lieferung Biontech zugesagt.

„Mit der Impfstofflieferung am 8. April erhalten wir für unser Kreisimpfzentrum zusätzliche 1.170 Impfdosen. Die Termine für die Verimpfung sind bereits ab diesen Freitag verfügbar, sodass dieser Impfstoff auch unmittelbar den impfberechtigen  Bürgern zur Verfügung steht“, freut sich Bläse. In den vergangenen Tagen waren im Kreisimpfzentrum bereits fünf von acht Impfstraßen in Betrieb, und die durchschnittliche Zahl der täglich verabreichten Impfungen stieg in der vergangenen Woche auf über 750. Die Ärztliche Leitung des Kreisimpfzentrums bestätigt, dass der Impfstoff von Astrazeneca bei den über 60-jährigen Impfberechtigten gut angenommen werde. So wurden die Impfzahlen in den letzten Tagen um über 300 Termine täglich hochgefahren. Eine für Donnerstag diese Woche angekündigte Lieferung mit 4.000 Impfdosen Astrazeneca wurde deshalb bereits wieder vorzeitig von Kreisbeschäftigten aus dem Zentrallager abgeholt. „Ein besonderer Dank geht auch an die Beschäftigten im Kreisimpfzentrum und den Mobilen Teams, ohne deren flexiblen Einsatz wir nicht diese Schlagzahl - und das oft sehr kurzfristig - erreichen könnten“, so der Landrat.

Die vom Landesgesundheitsamt festgestellte 7-Tage-Inzidenz für den Ostalbkreis liegt Stand 6. April bei 136,3 und ist damit leicht rückläufig. Damit ist eine nächtliche Ausgangssperre aktuell aus Sicht der Landkreisverwaltung nicht notwendig. „Wir werden die Entwicklung des Infektionsgeschehens aber weiterhin genau analysieren und erwarten unter anderem wegen der Schulferien und des zunächst ausgesetzten Präsenzunterrichts eine rückläufige Entwicklung der Neuinfektionen. Sollten wir deutlich über die 150er-Marke steigen, wäre die Ausgangssperre aber unvermeidlich“, so Landrat Dr. Bläse.
7,4,21

 

 

Bei „Geislingen räumt auf“ machen viele mit

Geislingen. Trotz Corona-Lockdown haben sich viele Bürger an der städtischen Putzaktion „Geislingen räumt auf!“ beteiligt. „Wir haben viele E-Mails und Anrufe von Personen erhalten, die die Stadt von wildem Müll befreit haben“, freut sich Sonja Pfau, Umweltbeauftragte der Stadt Geislingen. „Darüber hinaus gibt es sicherlich auch noch viele weitere Menschen, die bei der Aktion vom 6. März bis 1. April 2 mitgemacht haben. Der Müllcontainer am Bauhof musste jedenfalls zwischendurch einmal geleert werden und war am letzten Tag der Aktion wieder fast voll.“  Für dieses tolle Engagement – selbst in diesen schwierigen Zeiten – möchten wir uns ganz herzlich bei allen Geislinger*innen bedanken. „Es ist schön zu sehen, dass sich so viele Menschen für unsere Stadt engagieren“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Ein großes Dankeschön für diese Hilfe – auch wenn wir alle uns natürlich wünschen, dass dieser ganze Müll erst gar nicht einfach so in der Natur landen würde.“
7.4.21

 

 

Quartierprojekt geht mit Ideenbörse weiter

Geislingen.  Das Geislinger Quartiersprojekt „Mach mit – Gemeinsam Leben in Quartier“ geht mit einer interaktiven Ideenbörse in die nächste Runde. Alle Geislinger sind eingeladen, sich ab jetzt bis zum 16. Mai  mit ihren Anregungen und Ideen auf der Onlineplattfom geislingen.pin-mit.de einzubringen.

Seit vielen Jahren setzt die Stadt Geislingen mit dem nachhaltigen Stadtentwicklungskonzept „Mach 5“ Impulse für die Geislinger Gesamtstadt. Jetzt wird der Prozess auf einzelne Stadtquartiere zugeschnitten. Im Quartier „Obere Stadt“ startete das erste Geislinger Quartierskonzept. An der Quartiersentwicklung für die „Obere Stadt‟ können sich alle Menschen beteiligen, die das Quartier „Obere Stadt‟ lebenswert und zukunftsfähig gestalten möchten.  Von Sommer bis Herbst 2020 fand bereits die „Stadtrallye – Quartier to got! statt, an der 86 Teams mit insgesamt 281 Geislinger im Alter von unter zehn bis über 90 Jahren teilgenommen und sich mit Anmerkungen, Wünschen und konkreten Ideen eingebracht haben. Die bei der Stadtrallye erhobenen Ideen wurden ausgewertet und häufig genannte Ideen sind jetzt in die interaktive Ideenbörse  eingeflossen.
7.4.21

 

 

Wechsel im Polizeiposten Ebersbach

Ebersbach. Polizeioberkommissar Stefan Vossler ist neuer Chef des Polizeiposten Ebersbach. Er löst Polizeihauptkommissar Ottmar Woitsch ab, der die Geschicke der Ebersbacher Polizei 16 Jahre lang lenkte. Polizeipräsident Bernhard Weber  würdigte in einer kleinen Feierstunde die Arbeit des bisherigen Leiters des Polizeipostens Eberbach: „Herr Woitsch, Sie und ihre Mitarbeiter leisteten die letzten Jahre eine sehr gute Arbeit. Dafür spreche ich Ihnen meinen Dank aus,“ und weiter: „Mit ihrem breiten Fachwissen im Bereich der Einbruchskriminalität und als Brandermittler werden Sie eine Lücke hinterlassen“, so Weber. Über 450 Straftaten bearbeitete der Polizeiposten im Jahre 2020, von denen etwa 55 Prozent geklärt werden konnten. Damit sorgten die Beschäftigten auf dem Polizeiposten Ebersbach für die Sicherheit der über 19.000 Einwohner die in Ebersbach und Schlierbach leben.

Dem neuen Postenführer, Polizeioberkommissar Stefan Vossler, wünschte Polizeipräsident Bernhard Weber viel Erfolg für seine anstehenden Aufgaben. Ottmar Woitsch (60) wurde 1977 als Polizeiwachtmeister bei der Landespolizei Baden-Württemberg eingestellt. Bereits 1979 wurde er zum Polizeirevier Uhingen in den Streifendienst versetzt. Seit 1994 leitete er dort eine Dienstgruppe. 1998 bis 2000 folgte sein Studium an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. Als frisch ernannter Polizeikommissar leitete er von 2000 bis 2004 eine Dienstgruppe beim Polizeirevier Uhingen. 2004 wurde er zum Leiter des Polizeipostens Ebersbach bestellt und ging jetzt in den Ruhestand.

Stefan Vossler (41) trat 2000 in die Polizei Baden-Württemberg ein. Im Anschluss an seine Ausbildung leistete er von 2004 bis 2007 seinen Dienst beim Polizeirevier Filderstadt. Nach dem Studium ab 2007 an der Hochschule für Polizei wurde er 2010 zum Polizeikommissar ernannt und wurde beim Polizeirevier Uhingen im Streifendienst eingesetzt. 2018 wechselte er in den Bezirksdienst beim Polizeirevier Uhingen als stellvertretender Leiter. Zum 1. April 2021 wurde er jetzt zum Leiter des Polizeipostens Ebersbach ernannt.
7.4.21

 

 

Land fördert Ausbau der Mühlbachstraße

Eislingen. Das Land hat den Ausbau der Mühlbachtrasse in das Förderprogramm Kommunaler Straßenbau aufgenommen und fördert das Projekt mit rund 6,8 Millionen Euro. „Das ist eine großartige Nachricht für die Stadt Eislingen und schafft eine Entwicklungsmöglichkeit für die Stadt“, so die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer und Nicole Razavi. Das Land fördert den kommunalen Straßenbau in diesem Jahr mit  78 neuen Projekten mit einem Gesamtvolumen von 68 Millionen Euro. Rund zehn Prozent davon fließen nach Eislingen.

„Es hat sich gelohnt dran zu bleiben“, freut sich vor allem Nicole Razavi mit Oberbürgermeister Klaus Heininger und allen Unterstützern aus dem Gemeinderat über die Entscheidung, hatte sie sich in den vergangenen Jahren doch im Verkehrsministerium intensiv für das Projekt Mühlbachstraße eingesetzt. „Seit vielen Jahren zerschneidet die vierspurige Brücke über die Filstalstrecke die Eislinger Mitte und hat eine Entwicklung der Stadt unmöglich gemacht. „Dazu ergibt sich durch die Anbindung der Mühlbachtrasse an den Bahnhof eine ideale Mobilitätsdrehscheibe mit P&Ride-Angeboten, Car-Sharing Angeboten, Elekromobilität und Fahrradverleih“, hebt Sarah Schweizer hervor. Die drittgrößte Stadt im Kreis könne knapp 90 Jahre nach dem Zusammenschluss von Groß- und Kleineislingen nun ein Stadtzentrum schaffen, in deren Mittelpunkt zum einen das 1769 erbaute Schloss und zum anderen das Ensemble rund ums neue Rathaus stehen soll. Die Brücke, die diesem neuen Zentrum bisher im Wege stand könne nun bald Vergangenheit sein. Die Zuschusszusage des Landes sei auch ein Erfolg der Eislinger CDU, deren Gemeinderatsfraktion die Umgestaltungspläne in der Vergangenheit nachhaltig unterstützt hat, so Schweizer.
6.4.21

 

 

BVMW: Strompreise viel zu hoch

Kreis Göppingen. „Hohe Strompreise schaden der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft.“ Lothar Lehner, Repräsentant des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Kreis Göppingen, befürchtet eine schleichende Abwanderung energieintensiver Produktion und damit das Aus vieler Zulieferer.

Auch im Landkreis Göppingen liegen für die Unternehmen die Stromkosten viel zu hoch, beklagt Lehner. Der Geislinger nimmt dabei aber nicht die Energieversorger ins Visier, sondern vielmehr die Politik, die - ähnlich dem Benzinpreis – die Tarife durch Steuern, Umlagen und Abgaben über Gebühr belastet. Anlässlich der Vorlage des Sonderberichts des Bundesrechnungshofs zum Thema „Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit bei Elektrizität“, stimmt Lehner dem Vorsitzenden der BVMW- Kommission „Energie und nachhaltiges Wirtschaften, Prof. Eicke R. Weber, zu, dass der Mittelstand auf wettbewerbsfähige Strompreise angewiesen ist.

Der Sonderbericht des Bundesrechnungshofes unterstreicht für Lehner eindrücklich, was der Mittelstand bereits vor Jahren als Problem erkannt und benannt hat: Die Bundesregierung scheitert an ihrem Anspruch, Privathaushalten und mittelständischen Betrieben wettbewerbsfähige Strompreise anzubieten.

Der Bericht zeige, dass staatlich geregelte Preisbestandteile wie Umlagen, Steuern und Netzentgelte bereits 75 Prozent der Strompreise ausmachen und zu einem Preisniveau führen, das gerade für kleine und mittlere Unternehmen europaweit an der Spitze liegt – mit weiterhin steigender Tendenz.

Die momentane Gestaltung des Strommarktes nehme zu viel Rücksicht auf fossile Stromversorger, die nicht willens seien, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Dies erzeugt immense Zusatzkosten, die u.a. die EEG-Umlage und die Kosten des Übertragungsnetzausbaus hochtreiben. „Es ist an der Zeit, den Strommarkt daran anzupassen, dass nicht mehr einige große Erzeuger den Strombedarf decken, sondern viele kleine und mittlere, die bei vernünftigen Rahmenbedingungen in der Lage wären, die Strompreise erheblich zu reduzieren“, so Lehner.

Auch die Entlastung der Eigenversorgung von Bürokratie und Abgaben würde zu mehr Versorgungssicherheit und weniger Kosten führen, ist Lehner überzeugt. „Für den Mittelstand würde es so deutlich attraktiver werden, einen erheblichen Teil oder sogar den gesamten Strom für ein Unternehmen zu beträchtlich geringeren Kosten selbst zu erzeugen.“
6.4.21

 

 

Am Steuer eingenickt

Aichelberg.  Einen Brummifahrer hat am frühen Dienstag bei Aichelberg der Schlaf übermannt. Wie der 46-Jährige später der Polizei berichtete, war er gegen 8 Uhr auf der Fahrt in Richtung München. Hier überfiel ihn die Müdigkeit. Während des Sekundenschlafs kam der Sattelzug nach rechts. Der 40-Tonner überquerte den Standstreifen und blieb schließlich im Grünstreifen hängen. Verletzt wurde dadurch  niemand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf knapp 5.000 Euro. Sie ermittelt jetzt gegen den Lasterfahrer. Ihn erwartet eine Strafanzeige.
6.4.21

 

 

Bürgerbüro bietet mehr digital an

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Welt wird jeden Tag digitaler. Dafür sorgt nicht nur die Corona-Pandemie. Regelmäßig werden neue Technologien vorgestellt, die den Alltag ein Stück einfacher machen sollen. Durch das Portal „Service-BW“ steht den Kommunen Baden-Württembergs eine zentrale Plattform zur Verfügung, über diese Online-Bürgerservices angeboten werden können. Hier findet man jegliche Kontaktdaten zu allen Ämtern und Abteilungen der Stadtverwaltung, Informationen zu verschiedensten Lebenslagen und die elektronischen Bürgerdienste.

Ab sofort steht den Bürgern das Team des Bürgerbüros mit weiteren Online-Diensten zur Seite: Auf dem Service-Portal hat man so die Möglichkeit verschiedene Anträge, wie zum Beispiel die Meldebescheinigung oder eine Wohnungsgeberbestätigung online abzuwickeln. Es ist dafür lediglich eine Registrierung im Portal notwendig. Das Portal findet man unter www.service-bw.de. Folgende Leistungen stehen momentan zur Verfügung:

  • Adressbuch – Eintrag sperren lassen
  • Einzugstermin bestätigen (Wohnungsgeberbescheinigung)
  • Führungszeugnis (einfach) beantragen – über Bundesamt der Justiz
  • Führungszeugnis (erweitert) beantragen – über Bundesamt der Justiz
  • Vollmacht für Abholung aller verfügbaren Dokumente erteilen
  • Meldebescheinigung beantragen [mit E-Payment]
  • Melderegisterauskunft – über KM Meldeportal
  • Melderegister – Auskunftssperre beantragen
  • Melderegister – Übermittlungssperre für Alters- und Ehejubiläen beantragen
  • Wohnsitz abmelden (Ins Ausland abmelden)
  • Wohnsitz – Wechsel der Hauptwohnung mitteilen

Darüber hinaus stehen die bereits bekannten Onlinedienste, zum Beispiel der Traukalender online oder das Anmeldesystem für Kindertagesstätten „Little Bird“ zur Verfügung. Darüber hinaus wird stetig an weiteren Angeboten gearbeitet. Zum Start der elektronischen Dienste des Bürgerbüros verlosen wir unter den ersten hundert Online-Antragstellern fünf Kartenlesegeräte für den Personalausweis. Damit ist es möglich, sich digital und sicher auszuweisen.
6.4.21

 

 

Spende für ehrenamtlich Arbeitende

Schwäbisch Gmünd. Einen Scheck in Höhe von 7800 Euro konnte Ali Nagelbach, ("Also" e.V.  Schwäbisch Gmünd), stellvertretend für die beteiligten Schwäbisch Gmünder Träger vom Vorsitzenden des Regionalen Bündnis für Arbeit Ostalbkreis, Dr. Dieter Bolten, im Aalener Landratsamt entgegennehmen. Mit der Spenden wurden im Jahr 2020 insgesamt 13 Menschen, die ehrenamtlich  im Rahmen des Projekts „Freiwillig dabei“ arbeiten
6.4.21

 

 

Musikwettbewerb: Jury bewertet Können

Schwäbisch Gmünd (sv). In diesem Jahr ist auch in der Städtischen Musikschule alles anders. Neben dem Unterricht, der online stattfindet, fand auch der jährliche Wettbewerb Jugend musiziert in digitaler Form statt. Die junge Musikerinnen und Musiker konnten ihre Videos in eine Cloud des Landesmusikrates hochladen und wurden dann von einer fachkundigen Jury bewertet. Dank der Unterstützung durch den Förderverein konnten die Schüler der Städtischen Musikschule mit hervorragende technischer Ausrüstung im Schwörsaal ihre Aufnahmen machen. Die Wertungen der Jury hingen allerdings nicht von der Qualität der Filme und des Klanges ab, sondern allein vom Können der Teilnehmer.  Die Preisträger der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd:  Clara Ellinger, Querflöte, (Christine Junkert) 21 Punkte 1.Preis; Jannis Herzer, Posaune (Hubert Hegele); Klavier: Johanna Hadinger (Katja Trenkler) 23 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Patricia Hirth, Klarinette (Peter Varda) 23 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Timo Arnold, Fagott (Arlette Probst) 22 Punkte 1.Preis; Samuel Barth, Euphonium (Hubert Hegele) 24 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Felix Gölz, Euphonium (Hubert Hegele) 21 Punkte 1.Preis; Sebastian Busan, Posaune (Hubert Hegele) 25 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Jannis Barth, Trompete (Stefan Spielmannleitner) 24 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Klavierduo Amelie Hann (Valentine Weingardt) und Pauline Hegele (Carl-Friedrich Beck) 21 Punkte 1.Preis; Duowertung Maike Wiemer, Klavier (Katja Trenkler) und Jara Veit , Kontrabass (Alfred Kufer) 22 Punkte 1.Preis; Lea Gunther, Klavier (Musikschule Murrhardt) und Lea Hann, Violine (Marina Sonderegger) 22 Punkte 1.Preis; Emilia Büttner, Gitarre (Andreas Kümmerle) 20 Punkte 1.Preis; Miran Özdengiz, Gitarre (Andreas Kümmerle) 18 Punkte 2.Preis; Selma Prechtl Gitarre (Andreas Kümmerle)20 Punkte 1.Preis; Clemens Weggenmann, Gitarre (Daniel Foley) 16 Punkte 3.Preis und Florentin Futter, Alt (Anna Escala) 23 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb.
6.4.21

 

 

Helfer für Testzentrum am Bahnhof gesucht

Göppingen. Die Stadt Göppingen plant neben das bereits bestehende Schnelltestangebot im Bürgerhaus ein weiteres Schnelltestzentrum am Bahnhofvorplatz einzurichten. Hierfür werden Helfer gesucht. Nach dem Tübinger Vorbild, an mehreren Standorten in der Stadt den  Bürgern die Möglichkeit einer kostenfreien Schnelltestung anzubieten, laufen hierzu die ersten Vorbereitungen in Kooperation mit dem Sanitätshaus Weinmann. Wie schon für das Schnelltestzentrum im Bürgerhaus, werden freiwillige Helfer für die Durchführung von Schnelltests gesucht. „Engagierte Menschen mit und ohne medizinische Vorkenntnisse sind willkommen“, ruft Erste Bürgermeisterin Almut Cobet zur Unterstützung auf. Nach einer entsprechenden Schulung sind die Freiwilligen einsatzbereit. Interessierte können sich bei der Freiwilligenagentur Göppingen melden, unter der Telefonnummer 07161 650-5262 oder per E-Mail freiwilligenagentur@goeppingen.de
6.4.21

 

 

OP-Mikroskop im Einsatz

Kreis Göppingen. Im Operationstrakt der Klinik am Eichert in Göppingen  ist ein neues Hightech-Gerät im Einsatz: ein 3D-OP-Mikroskop der Firma Zeiss. Es wird vor allem dort genutzt, wo größte operative Vorsicht gefragt ist, da feinste anatomische Strukturen verletzt werden könnten. Operationen an der Wirbelsäule fallen beispielsweise darunter, da dabei das Rückenmark gefährdet ist. „Solche Eingriffe erfordern eine äußerst ruhige Hand beim Operateur und höchste Konzentration beim gesamten OP-Team. Die technische Unterstützung durch ein OP-Mikroskop hilft, diese Herausforderungen zu meistern“, sagt Chefarzt Professor Dr. René Schmidt. Er und sein Team des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums der Ab-Fils-Kliniken nutzen das neue Mikroskop bereits intensiv. Aber auch die anderen operativen Disziplinen der Klinik am Eichert greifen gerne auf das innovative Gerät zu.

Das High-End-Gerät bietet mit besten Lichtverhältnissen, bester Schärfe und bestem Arbeitsabstand ideale Voraussetzungen, um filigrane anatomische Strukturen zu identifizieren. Außerdem verfügt das Mikroskop über eine robotische Unterstützung, die die gewählten Positionen im OP-Feld selbstständig anfährt. „Dadurch kann nicht nur Zeit eingespart werden, sondern der Operateur kann sich auch voll auf die OP konzentrieren“, betont der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Ingo Hüttner. Die digitale Visualisierung, die über einen Fußschalter bedienbar ist, sorgt dafür, dass die Lage der Organe im Körper auf einem 3D-Monitor mit 4K-Auflösung in bester Qualität dargestellt wird. Dadurch können neben den Operateuren alle anderen Beteiligten, also OP-Personal oder Assistenzärzte, „live“ an der Operation teilnehmen. „Damit ist das neue Gerät auch für Weiterbildungszwecke ideal geeignet“, so Hüttner.

Eine Erleichterung für das OP-Personal ist zudem die automatische Überzugshilfe (Auto Drape). Die meist sehr aufwendige sterile Umhüllung technischer OP-Geräte wird so wesentlich vereinfacht. Das neue Gerät ist das zweite OP-Mikroskop im Operationstrakt der Klinik am Eichert, rund 300.000 Euro wurden dafür investiert.
6.4.21

 

 

Zu schnell auf glatter Straße

Böhmenkirch. Hoher Sachschaden entstand einem Autofahrer am Montag bei Treffelhausen.  Gegen 19.15 Uhr fuhr ein 62-Jähriger von Treffelhausen in Richtung Eybach. Auf schneeglatter Straße schleuderte sein Fahrzeug und prallte gegen eine Leitplanke. Die Polizei kam und stellte fest, dass die Reifen an dem Fahrzeug abgefahren waren. Der Autofahrer überstand den Unfall ohne Blessuren. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 11.000 Euro.
6.4.21

 

 

Beifahrer nach Unfall gestorben

Aichelberg. Nach einem Unfall auf der A8 am Donnerstag bei Aichelberg erlag ein 60-Jähriger nun seinen Verletzungen. Wie berichtet war am vergangenen Donnerstag ein Sprinter fast ungebremst auf einen Sattelzug auf. Der Beifahrer im Sprinter trug dabei schwere Verletzungen davon. Rettungskräfte brachten den 60-Jährigen in ein Krankenhaus. Dort starb er am Samstag.
6.4.21

 

 

Einbrecher in Gartenhütte

Uhingen. Werkzeug nahm ein Unbekannter in den vergangenen Tagen bei eiem Einbruch in eine Gartenhütte in Uhingen mit. Zwischen Freitag und Montag muss der Täter in der Köhlerstraße gewesen sein. Er ging zu einem Gartentor und brach es auf. Auf dem Gelände steht eine Hütte. Auch die öffnete der Einbrecher mit Gewalt. Im Innern fand er Äxte und Motorsägen. Der Unbekannte machte die Sachen zu seiner Beute und flüchtete. Seine Spuren blieben an dem Tatort zurück. Spezialisten der Polizei haben sie gesichert. So bekommen die Ermittler vom Polizeirevier Uhingen (07161/93810) erste Hinweise auf den Unbekannten.
6.4.21

 

 

Streitbarer Ehemann kommt in die Psychatrie

Geislingen. Mit einem Fall häuslicher Gewalt musste sich die Polizei am Sonntagabend in Geislingen beschäftigten. Ein  13-Jährigeer hatte bei der Polizei angerufen und einen Streit zwischen den Eltern gemeldet. Kurz danach rief er erneut an, weil die Mutter inzwischen geschlagen wurde. Grund für den Streit war wohl der wiederkehrende Alkoholmissbrauch des 32-jährigen Ehemanns. Ihm wurde von den Polizeibeamten ein Wohnungsverweis ausgesprochen. Als der Mann von Angehörigen abgeholt werden sollte, flüchtete er zu Fuß. Da eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde er in Gewahrsam genommen und vom Rettungsdienst in die Psychiatrie gebracht.
5.4.21

 
 

 

Alte Bahnstrecken im Blickpunkt

Kreis Göppingen.  Die Studie des Landesverkehrsministeriums zur Reaktivierung von Bahnstrecken hat im Landkreis Göppingen zwei stillgelegten Nebenstrecken ein hohes Fahrgast-Potenzial bescheinigt. Es handelt sich bei den Strecken um die Hohenstaufenbahn von Göppingen  nach Schwäbisch Gmünd, im Volksmund Klepperle und Josefle genannt, und die verlängerte Voralbbahn von Göppingen nach Kirchheim, auch als Boller Bahn oder Mariele bekannt. Am 8. April um 19 Uhr möchte der Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit Kommunalpolitikern Bürgern sowie Aktiven vor Ort über die Chancen einer Reaktivierung dieser Strecken ins Gespräch kommen. Zur Online-Konferenz unter dem Titel „Bahnprojekte im Raum Göppingen – Reaktivierungsmöglichkeiten“ lädt der VCD Interessierte aus dem Stauferkreis, dem Ostalbkreis und dem Landkreis Esslingen ein. Matthias Lieb (VCD-Landesvorsitzender), Dieter Vetter (Förderverein „Ein neuer Zug im Kreis”), Günther Alius (Geschäftsführer Evangelisches Kreisbildungswerk Göppingen-Geislingen) sowie Carmen Ketterl (Initiative gemeinsamweiterkommen Bad Boll) geben einen Überblick über die Hintergründe, Sichtweisen und möglichen Varianten. Eine offene Diskussion mit den Teilnehmenden schließt sich den Vorträgen an. Die Veranstaltung wird durch die VCD-Kreisgruppe Göppingen in Zusammenarbeit mit dem VCD-Landesverband und dem Regionalen Fahrgastbeirat des Landkreises Göppingen im VVS durchgeführt. Die Teilnahme erfolgt über den Link https://zoom.us/j/95440556385.
5.4.21

 

 

Polizei kontrolliert Raser, Poser und Tuner

Kreis Göppingen. Am sogenannten "Car-Freitag" nahm die Polizei die Szene im Filstal und Ulm ins Visier. Schon seit mehreren Jahren versucht die Poser- und Tuningszene den Karfreitag zu einer Art eigenem Feiertag zu machen, dem sogenannten "Car-Freitag". Dieser Tag zählt seit Jahren als der Tag, an welchem sich die Tuningszene bundesweit zu Treffen verabredet und die oftmals den ganzen Winter in der Garage belassenen Schätze endlich wieder aus der Garage holt. Nicht zum ersten Mal fand an diesem Tag im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm eine gezielte Verkehrskontrolle statt. Die Polizei achtete bei ihren Überprüfungen nicht nur darauf, dass unnötiger Lärm vermieden wird und dass die technischen Änderungen an den Autos nicht zu einer Gefahr im Straßenverkehr werden können. Auch die Einhaltung der Vorschriften der Corona-Verordnung überprüfte die Polizei. Unterstützung erhielt sie von Sachverständigen, die gemeinsam mit den besonders geschulten Beamten einen Blick unter die Motorhaube warfen.

Im mittleren Filstal im Landkreis Göppingen überprüfte die Polizei zwischen 15 und 22 Uhr ca. 70 Fahrzeuge und 120 Personen. An Zwölf Autos war die Betriebserlaubnis erloschen. Fünf Autofahrern musste sogar noch am Kontrollort die Weiterfahrt untersagt werden, weil die Mängel derart gravierend waren, dass die Verkehrssicherheit beeinträchtigt war. Gutachter schauen sich diese Fahrzeuge nun genauer an. Die Besitzer sehen Anzeigen entgegen.

Weil sie viel zu schnell unterwegs waren, müssen sich nun andere Verkehrsteilnehmer verantworten: Ein Motorrad fuhr von Hohenstaufen in Richtung Göppingen mit ungefähr 150 km/h bei erlaubten 50 km/h. Dabei überholte der Fahrer mehrere Verkehrsteilnehmer trotz Überholverbot. Diese mussten teilweise nach rechts in den Grünstreifen ausweichen. Die Polizei stoppte den Zweiradfahrer in Göppingen. Seinen Führerschein musste der 20-Jährige abgeben. Auf ihn kommt nun eine Strafanzeige zu. Auch ein 23- und ein 24-Jähriger sind nun ohne Führerschein: Die beiden werden verdächtigt, sich zwischen Hohenstaufen und Ottenbach ein Rennen geliefert und dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet zu haben. Doch nicht nur die Führerscheine der Männer beschlagnahmte die Polizei. Auch den Chevrolet des 24-Jährigen und den BMW des 23-Jährigen sowie die Mobiltelefone stellten die Beamten sicher. In der Stuttgarter Straße in Eislingen musste die Polizei gegen

20.45 Uhr beobachten, wie ein Golf und ein BMW mit sehr hoher Geschwindigkeit in Richtung Göppingen unterwegs waren, obwohl dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h beträgt. Später stoppte die Polizei die Autofahrer. Die 18 und 20 Jahre alten Männer werden verdächtigt, ein Rennen gefahren zu sein und mussten deshalb ihre Führerscheine abgeben. Auch sie sehen nun Strafanzeigen entgegen und müssen mit empfindlichen Konsequenzen rechnen. Die Polizei betont, dass es sich bei diesen Ereignissen nicht um Kavaliersdelikte handelt!

Darüber hinaus überprüfte die Polizei die Fahrtüchtigkeit: Hierbei stellte sie zwei Fahrzeugführer fest, die sich trotz vorangegangenem Drogenkonsums ans Steuer gesetzt haben: Ein 20-Jähriger war mit seinem E-Scooter in Göppingen unterwegs, als ihn die Polizei kontrollierte. Dabei fanden die Beamten auch Betäubungsmittel bei dem Mann. Außerdem stellten sie fest, dass der Roller nicht versichert ist. In Salach kontrollierte die Polizei einen 31-jährigen Autofahrer, der berauscht unterwegs war. Auf die Männer kommen nun Anzeigen zu. Sieben Personen erhalten Anzeigen, weil sie sich nicht an die Vorschriften der derzeitigen Corona-Verordnung gehalten haben.
4.4.21

 

 

Kugelnest beschädigt

Uhingen.  In der Nacht auf Samstag beschädigten Unbekannte die Holzstützen des Kugelnestes im Landschaftspark Schloss Filseck bei Uhingen. Sie sägten zwei Holzstützen und die Aufstiegshilfe an. Der Sachschaden wird auf ca. 1 500 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Uhingen (07161-93810) führt die Ermittlungen und sucht Zeugen.
4.4.21

 

 

Radfahrer stürzt und verletzt sich schwer

Wäschenbeuren. Ein 66-jähriger Radler fuhr in einer Gruppe den abschüssigen Weg von Oberkirneck nach Lindenbronn. Kurz nach einer Linkskurve vor dem Ortseingang kam der Radfahrer zu Fall. Laut Zeugenaussagen hatte der Fahrer zuvor am Lenker die Schaltung und die Bremse bedient. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Bremsschlauch der hinteren Scheibenbremse gerissen war. Ob es sich um die Unfallursache oder einen Unfallschaden handelt ist noch unklar. Trotz Helm wurde der Radler schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
4.4.21

 

 

Hakenkreuz in die Grasnarbe gestochen

Göppingen.  Am Samstagmorgen musste die Polizei einen versuchten Einbruch in ein Schützenhaus und Sachbeschädigungen auf einem angrenzenden Sportplatz aufnehmen. Unbekannte hatten sich Zutritt zu den Grundstücken entlang der Jebenhäuser Straße in Göppingen verschafft. Am Schützenhaus war der Außenzaun aufgeschnitten worden. Anschließend versuchten die Täter erfolglos in das Vereinsheim einzubrechen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Sportplatz. Dort wurde ein Fußballtor aus der Verankerung gerissen. Anschließend stachen die Täter ein ca. sechs Meter durchmessendes Hakenkreuz in die Grasnarbe des Platzes. Das Göppinger Polizeirevier (07161-632360) ermittelt in dem Fall und sucht Zeugen. Die Straftaten müssen sich zwischen Donnerstagnachmittag und Samstagmorgen ereignet haben.
4.4.21

 

 

Rund um Göppingen blühen die Bäume

 
 

Frisch Auf gewinnt gegen Berliner Füchse

Göppingen. Bundesligist Frisch Auf Göppingen hat am Sonntag sein Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit 25:24 knapp gewonnen. Damit wahren die Göppingen ihre Chancen für einen Europapokal-Platz.
4.4.21

 

 

Zwei Leichtverletzte nach Unfall

Eislingen. Am Samstag befuhr ein 35-jähriger Pkw-Lenker mit seinem Wagen die Westtangente in Richtung Holzheim. Gegen 21.35 Uhr missachtete er an der Kreuzung zur Ahornstraße das Rotlicht der Ampel. Er kollidierte mit dem Fahrzeug eines 42-Jährigen. Der Gesamtschaden wird auf ca. 20 000 Euro geschätzt. Bei dem Unfall wurden zwei Personen leicht verletzt.
4.4.21

 

 

Untentschieden in der EWS-Arena

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen sind am Samstagabend in der EWS-Arena gegen den Tabellennachbarn  HL Buchholz 08-Rosengarten über ein 26:26 nicht hinausgekommen. Mit dem Ergebnis scheint der Abstieg der Gäste aus der höchsten Spielklasse besiegelt zu sein. Frisch Auf hofft dagegen noch, sich in letzter Minute aus der Abstiegszone zu retten. Am 10. April müssen die Göppingerinnen in Biuxtehude antreten.
3.4.21

 

 

Bei Autorennen Polizei gefährdet

Ottenbach.  Eine Zivilstreife befuhr am Freitagabend die Kreisstraße 1404 von Ottenbach in Richtung Schonterhöfe. Im Bereich der scharfen Kurven kamen der Streife mehrere Pkw mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Darunter befanden sich ein roter Camaro und ein schwarzer BMW. Eines der Fahrzeuge fuhr bereits auf der Gegenfahrbahn. Deshalb musste der Streifenwagen eine Gefahrenbremsung einleiten und nach rechts ausweichen. Zu einem Unfall kam es glücklicherweise nicht. Die Streife drehte und konnte die Fahrzeuge am Ortseingang von Ottenbach kontrollieren. Die Polizei Göppingen führt die Ermittlungen zu dem Fall und sucht Zeugen und weitere Geschädigte. Sie werden gebeten sich beim Polizeirevier unter Tel. 07161/632360 zu melden.
3.4.21

 

 

Stau nach Auffahrunfall

Hohenstadt.  Glimpflich endete am Freitag die Karambolage mehrerer Autos auf der Autobahn  A8 in Richtung München. Zwei Leichtverletzte, vier kaputte Autos und ein Sachschaden in Höhe von ca. 22.000 Euro sind die Bilanz eines Auffahrunfalls gegen 13.30 Uhr auf der A8. Ausgelöst wurde die Kollision durch einen 27-Jährigen, der auf der linken Fahrspur unterwegs war. Aus bislang ungeklärten Gründen bremste dessen Mercedes ohne Zutun des Fahrers plötzlich stark ab. Hinter ihm fuhren ein 25-jähriger VW-Fahrer und ein 42-jähriger BMW-Fahrer. Beide konnten rechtzeitig abbremsen. Doch der darauffolgende 47-jährige Opelfahrer erkannte die Situation zu spät und prallte auf den BMW. Ebenfalls nicht rechtzeitig anhalten konnte der 35-jährige Fahrer eines Mazda. Dieser versuchte auszuweichen und prallte dabei erst gegen die Leitplanke und dann gegen den VW. Bei den Zusammenstößen verletzten sich zwei der Autofahrer leicht. Ihre Mitfahrer blieben alle unverletzt. Drei Autos mussten abgeschleppt werden. Es bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern.
3.4.21

 

 

Rücksichtloser Motorradfahrer

Göppingen.  Aauf der Reichsdorfstraße (L1075 war ein 20-Jähriger mit seiner Husquarna Supermoto von Hohenstaufen in Richtung Göppingen unterwegs. Dabei fuhr er konsequent mit ca. 150 km/h und überholte rücksichtslos Autos, Motorräder und Fahrräder. Die anderen Verkehrsteilnehmer mussten teilweise abbremsen und ausweichen. Eine Zivilstreife hielt ihn daher in der Hohenstaufenstraße in Göppingen an. Bei der Kontrolle stellten die Beamten zudem diverse technische Mängel am Motorrad fest. Den jungen Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Seinen Führerschein musste er vorerst abgeben. Die Göppinger Polizei (Tel. 07161/622360) sucht nun Zeugen, insbesondere den Fahrer eines weißen Sprinters mit Firmenlogo.
3.4.21

 

 

Pocketbike geht in Flammen auf

Heiningen.  Jugendliche machten sich am Karfreitag gegen 20 Uhr an einem Pocketbike zu schaffen. Zeugen wurden auf die Gruppe nordöstlich von Heiningen in der Nähe eines Bauernhofes aufmerksam, weil das Gefährt plötzlich in Flammen aufging. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr und Polizei entfernte sich die Personen. Passanten gelang es aber, einen 15-Jährigen festzuhalten. Gegenüber der Polizei gab der Junge an, dass zufällig eine Zigarettenkippe in den Tank gefallen sei, weshalb das Zweirad in Flammen aufging. Über die Besitzverhältnisse schwieg er sich aus. Die Polizei geht deshalb davon aus, dass das Pocketbike, in der Ausführung als Dirtybike, entwendet wurde. Sie stellte die Überreste für weitere Ermittlungen sicher. Das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/622360) fragt deshalb, wem fehlt ein Pocketbike? Darüber hinaus bittet sie Zeugen des Geschehens sich zu melden.
3.4.21

 

 

Unfall mit vier Verletzten

Göppingen. Vier Verletzte und Sachschaden sind das Ergebnis eines Unfalls am  Freitagabend.  Gegen 21.15 Uhr befuhr eine 24-jährige Frau mit ihrem Pkw die Stuttgarter Straße in Göppingen Richtung Faurndau. An der Einmündung der Christian-Grüninger-Straße wollte sie nach links in Richtung B10 abbiegen. Hierbei übersah sie aber einen entgegenkommenden Wagen. Bei der Kollision der beiden Fahrzeuge wurden die Unfallverursacherin, ihre 34-jährige Beifahrerin und die 23-jährige Fahrerin des anderen Fahrzeugs leicht verletzt. Ein 15-jähriger Junge, der ebenfalls im Wagen der 23-Jährigen saß, erlitt schwere Verletzungen. Zur Versorgung der Verletzten waren insgesamt vier Rettungswagen an der Einsatzstelle. Der schwerverletzte Junge wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert. An den beiden Fahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von insgesamt 12.000 Euro. Die Autos mussten abgeschleppt werden. Die Unfallverursacherin erhält nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.
3.4.21

 

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Am Karfreitag befuhr eine 20-jährige Pkw-Fahrerin die Hölderinstraße in Oberbettringen und wollte in die Straße In der Vorstadt nach links abbiegen. Hierbei übersah sie zunächst einen von links mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit herannahenden Motorrad-Fahrer. Die Pkw-Fahrerin konnte noch in der Fahrbahnmitte anhalten. Der 27-jährige Motorradfahrer erschrak, wich nach links aus, kam hierbei von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem ordungsgemäß geparkten Pkw. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Wagen auf ein dahinter stehendes Elektrofahrzeug geschoben. Der 27-Jährige wurde über den Lenker und den Pkw hinweg abgeworfen, kollidierte gegen einen nachfolgend ebenfalls geparkten Jeep und verletzte sich hierbei schwer. Er musste durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. An dem Motorrad entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 6000 Euro, an den anderen Fahrzeugen 4000 Euro. Aufgrund des Schadensbildes wurde von einer überhöhten Geschwindigkeit des Motorradfahrers ausgegangen, weshalb auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ellwangen ein Gutachter hinzugezogen wurde.
3.4.21

 

 

Zu Karfreitag

 

Folgenschwerer Auffahrunfall

Aichelberg. Zwei Verletzte und ca. 57 000 Euro Sachschaden sind das Resultat eines Auffahrunfalls auf der A 8  zwischen derAnschlussstelle Aichelberg und der Anschlussstelle Mühlhausen in Fahrtrichtung München. Der 45-järige Fahrer eines Sprinters war aufgrund eines Fahrfehlers fast ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren. Als er den Lkw vor sich erkannte, wollte er noch nach links ausweichen, prallte aber mit der rechten Fahrzeugseite gegen den Sattelzug. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Beifahrer des Sprinters im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Er wurde durch die Feuerwehr befreit, und anschließend mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Sprinters wurde leicht verletzt, der 44-jährige Sattelzugfahrer wurde nicht verletzt. An dem fast neuen Sprinter entstand Totalschaden in Höhe von ca. 45 000 Euro. Am Sattelzugauflieger Sachschaden in Höhe von ca. 12 000 Euro. Die Autobahn in Fahrtrichtung München musste während der Unfallaufnahme für etwa eine halbe Stunde gesperrt werden.
2.4.21 

 

 

Schweizer: Wasserstoff-Initiative eine Chance fürs Filstal

Kreis Göppingen. In der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie sieht die gewählte CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer eine große Chance für die Unternehmen im Filstal, zum einen mit innovativen Produkten Arbeitsplätze zu sichern und neue Jobs zu schaffen, zum anderen aber auch den Standort Filstal zu stärken. Auch die Hochschule Göppingen könnte hier mit einbezogen werden. Die jetzt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft gestartete Förderung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien kommt wie gerufen, so Schweizer und appelliert an die Unternehmen im Kreis, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Laut Umweltminister Franz Untersteller soll nun rasch damit begonnen werden, Maßnahmen im Rahmen der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg konsequent umzusetzen.

Im Zukunftsprogramm Wasserstoff Baden-Württemberg sollen mit fünf verschiedenen Förderbausteinen die Unternehmen unterstützt werden. Die CDU-Abgeordnete Sarah Schweizer weist darauf hin, dass vor allem Maschinen- und Anlagenbauer, Hersteller, Ausrüster, Zulieferer und Anwender von der Landes-Initiative profitieren können, wenn diese einen wirkungsvollen Beitrag zum Thema Wasserstoff leisten. Laut Schweizer sollten die Unternehmen im Filstal, die in der Vergangenheit durch Tüftelei und Innovation überzeugt haben, auch jetzt bei der zu entwickelnden Wasserstoffwirtschaft die Nase vorn dabei haben. 26,4 Millionen Euro an Fördermitteln stehen im Landeshaushalt bereit, so Schweizer und beruft sich dabei auf den Energieminister, der das Zukunftsprogramm am Donnerstag in Stuttgart vorgestellt hat. „Die Unternehmen aus dem Land sollen damit in ihrer Innovationskraft gezielt gestärkt und gefördert werden, um ihre führende technologische Position im internationalen Wettbewerb zu behaupten“, erläuterte Untersteller. Im Kern gehe es um “industrielle Forschung“ und darum, den Ausbau einer Wasserstoffwirtschaft in Baden-Württemberg zu forcieren. Den baden-württembergischen Unternehmen werde damit ermöglicht, rasch innovative Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien zu entwickeln, zu produzieren, anzuwenden und neue Marktanteile zu gewinnen.

Sarah Schweizer, die im zurückliegenden Landtagswahlkampf mehrfach auf das Zukunftsthema Wasserstoff hingewiesen hatte, sieht mit der Initiative auch gute Chancen für die Ideen von Startups oder auch kleineren mittelständischen Unternehmen. Mit einigen konnte Schweizer schon konkrete Gespräche über mögliche Projekte geführt. An die Wirtschaftsförderer und an die IHK im Kreis richtet Schweizer die Bitte, gegebenenfalls Firmen, die sich mit der Wasserstoff-Thematik beschäftigen, zu vernetzen, um schnell zu guten Projekten zu kommen.
2.4.21

 

 

Aprilscherz mit ernstem Hintergrund

Schwäbische Alb. Unsere Meldung des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) vom 1. April, das Wandern entlang des Albtraufs würde nur noch in Seilschaften erlaubt sein, war ein Aprilscherz. Dennoch steckt ein Fünkchen Wahrheit hinter der nicht ganz ernst gemeinten Idee: Mit 35 Prozent Durchschnittsgefälle der Albtraufhänge zwischen Ellwangen und Tuttlingen ist in der Nähe von Felsen, Aussichtspunkten und schmalen Waldpfaden tatsächlich Vorsicht geboten. Auf einige wichtige Regeln für das Wandern entlang des Albtraufs wird heute auf der Facebookseite des Verbandes hingewiesen.
2.4.21

 

 

Ja zu neuer Dachorganisation im Klimaschutz

Esslingen. Der Esslinger Gemeinderat hat einstimmig den Beitritt der Stadt Esslingen zu der vom Landkreis neu ins Leben gerufenen Klimaschutzagentur (Klischa). Nachdem der Ausschuss für Technik und Umwelt dem Beitritt Mitte März bereits zugestimmt hatte, ist die Beteiligung der Stadt an der Nachfolgeorganisation der Energieagentur des Landkreises Esslingen (EALKES) nun offiziell.  Anders als bei der EALKES wird der Aufgabenbereich der Klischa über die reine Energieagentur hinausgehen. Neben dem nach wie vor bestehenden Angebot zur Energieberatung von Privatkunden soll die Klischa in Zukunft auch Anlaufstelle für Gewerbe und Kommunen sein. Neben der Unterstützung bei gesetzlichen kommunalen Aufgaben wie der Solarisierung von neu gebauten Parkplätzen und nicht wohnlich genutzten Gebäuden oder dem kommunalen Wärmeplanung sieht sich die Klischa nicht zuletzt als Dachorganisation für eine Vernetzung der Kommunen für einen kreisweiten Klimaschutz.
2.4.21

 

 

Markisen schützen jetzt Behinderte vor der Hitze

Kreis Göppingen. Dank Unterstützung von  Volksbank Göppingen sowie der Firmen Stahlbau Nägele, Lampert und Müller konnte der  Außenbereich bei der Lebenshilfe Göppingen neu gestaltet werden . Der Förder – und Betreuungsbereich der Lebenshilfe bietet auch einen Platz an der Sonne für Menschen mit schwerer mehrfacher Behinderung. Im Frühjahr 2019 zeichnete sich ein  Problem ab. Die Markisen waren im Winter kaputt gegangen. Um für Schatten zu sorgen, mussten die Räume verdunkelt werden.Bei hohen Temperaturen wurde es sehr heiß im Innenhof und den Räumen. Aus technischen Gründen konnten keine neuen Markisen angebracht werden. Deshalb sollten  winterfeste Pavillons finanziert werden. Diue Mitarbeiter vom Förder – und Betreuungsbereich machten viel Werbung für das Projekt. Insgesamt kamen 4000 Euro zusammen. Auch die Firma Stahlbau Nägele meldete sich. Sie wollten kostenlos ein großes Stahlgerüst bauen. An dem sollten zwei riesige Markisen aufgehängt werden. Die Firma Lampert unterstützen das Vorhaben ebenfalls. Das Stahlgerüst musste betoniert werden, eine Baufirma zu finden fiel schwer. Im Winter 2020 machte das dann die Firma Müller für wenig Geld. Danach konnte alles montiert werden. Auf das Frühjahr und Sommer 2021 freuen sich alle im Förder – und Betreuungsbereich über den Sonnenschutz. Dies ermöglicht, dass Rollstuhlfahrer viel besser draußen fahren können.
2.4.21

 

 

Klimaschutzkonzept wird fortgeschrieben

Kirchheim unter Teck.  Das Kirchheimer Klimaschutzkonzept wird fortgeschrieben. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten  Sitzung  beschlossen. In der Sitzung gab der Rat den Entwurf für die Beteiligung der Öffentlichkeit frei. Stellungnahmen zu den geplanten Maßnahmen sind bis 30. April möglich.  Mit der Beteiligung wird  Bürgern, Unternehmen und Interessensgruppen die Möglichkeit gegeben, zu den geplanten Maßnahmen Stellung zu nehmen. „Ich freue mich auf eine rege Beteiligung. Denn der Klimawandel betrifft uns alle und viele Maßnahmen im Klimaschutz können nur gelingen, wenn Bürgerschaft und örtliche Unternehmen sie unterstützen, aktiv werden und mit zum Klimaschutz beitragen“ meint Dr. Beate Arman, Klimaschutzmanagerin der Stadt Kirchheim unter Teck. „Mit der Fortschreibung des Konzeptes sollen die Weichen für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in Kirchheim unter Teck neu gestellt werden“ macht Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader deutlich. „Dabei ist es mir wichtig, dass sich die Bevölkerung beteiligen kann“, betont Bader weiter. Alle Interessierten können sich unter www.kirchheim-teck.de/klimaschutzkonzept zum Prozess informieren und den Entwurf des Klimaschutzkonzeptes herunterladen. Stellungnahmen sind bis spätestens 30.April über das Online-Formular oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. möglich.
2.4.21

 

 

Radler verletzt zurückgelassen

Göppingen.  Nach einem Unfall am Donnerstag in Göppingen ist der Verursacher einfach weitergefahren. Die Polizei sucht jetzt Zeugen zu dem Verkehrsunfall, der sich gegen 5.30 Uhr in der Schlater Straße in Holzheim ereignet haben soll. Ein 60-Jähriger berichtete später der Polizei, er sei zu dieser Zeit mit seinem Rad die Schlater Straße entlang gefahren. Auf der Fahrt in Richtung Ortsmitte musste er auf die Fahrbahn wechseln, weil der Radweg endet. Gleich darauf habe ihn ein schwarzer Geländewagen mit einem weißen Anhänger überholt. Durch den Fahrtwind sei der Radler gegen den Bordstein gedrückt worden, sagte er der Polizei. Deshalb sei er gestürzt. Er erlitt leichte Verletzungen. Der Autofahrer aber sei ohne anzuhalten weitergefahren. Jedoch habe eine Zeugin des Unfalls angehalten, die dem Verletzten Hinweise auf einen möglichen Verursacher gegeben habe. Die Polizei ermittelt jetzt um herauszufinden, wer den Verkehrsunfall verursacht hat. Dazu bitten die Ermittler Zeugen des Unfalls, insbesondere die Frau, die sich um den Radler gekümmert hat, sich unter der Telefon-Nr. 07161/63 23 60 zu melden.
1.4.21

 

 

Veterinäramt beschlagnahmt drei Hunde aus Russland

Kreis Göppingen. Das Veterinäramt hat mit der Unterstützung des Polizeireviers Göppingen  eine Kontrolle einer Hundehaltung in einer Wohnung vollstreckt und drei illegal eingeführte Hunde aus Russland beschlagnahmt.  Die behördlich bekannte Hundehalterin hatte bereits 2020 Pomeranian-Hundewelpen aus Russland ohne gültige Dokumente sowie Tollwutimpfschutz eingeführt und über einschlägige Internetportale vermittelt. Neben einer gebotenen amtlichen Quarantäne für die Hunde war ihr die illegale Tätigkeit  daraufhin untersagt worden. Ein abschreckendes Bußgeld wurde zudem verhängt.

Nach erneuten Erkenntnissen über illegale Hundeeinfuhren und –vermittlungen wurde die Hundehaltung in einer Privatwohnung in Göppingen  von Amtstierärzten und Vollzugsbeamten des Veterinäramtes mit der Unterstützung des Polizeireviers Göppingen überprüft. Die Hundehalterin wollte ihre Anwesenheit verschleiern und hatte beim folgenden Widerstand gegen die behördlichen Maßnahmen  auch wahrheitswidrig eine Coronavirusinfektion behauptet. Die Kontrolle und die notwendigen behördlichen Maßnahmen wurden daher zwangsweise vollstreckt. Im Ergebnis wurden drei Hunde beschlagnahmt. Der Sachverhalt wird derzeit detailliert geprüft. Die Hunde ohne Tollwutimpfschutz gehen in amtliche Quarantäne. In Zusammenhang mit den vielfachen Rechtsverstößen und Verdachtsmomenten in den Bereichen Tiergesundheit, Tierschutz und Sozialleistungsbetrug wird das Verfahren der Staatsanwaltschaft vorgelegt werden.

Das Veterinäramt warnt vor illegalen Hundeeinfuhren aus dem Ausland und den unlauteren Vermittlungstätigkeiten. Zur Zeit ist gemäß Medienberichterstattungen und  behördlichen Erfahrungen ein hohes Ansteigen der rechstwidrigen Hundeeinfuhren zu verzeichnen, wahrscheinlich auch bedingt durch das Coronavirus-Krisengeschehen und eine damit einhergehende erhöhte Nachfrage. Die illegal eingeführten Hunde der sogenannten Moderassen, wie zum Beispiel Pomeranian Zwergspitz, französische Bulldoggen, Pudel, usw., werden regelmäßig zu Preisen von mehreren Tausend Euro vermittelt und sind daher ein hoher Anreiz für unlautere Methoden. Die Hunde werden oftmals ohne wirksamen Tollwutimpfschutz verbracht und stellen somit ein Risiko für Mensch und Tier dar. Zudem werden sie oftmals zu früh von den Muttertieren abgesetzt und tierschutzwidrig in den Ursprungsbetrieben im Ausland gehalten sowie transportiert. Die Folgen sind erfahrungsgemäß ein hoher Anteil an verschiedenen Erkrankungen, Parasitenbefall und Verhaltensstörungen. Naturgemäß erkennen die neuen Hundehalter diese Problematiken erst nach dem Kauf der vermeintlich vergleichsweise günstigen Hunde und erleben dann böse sowie kostenintensive Überraschungen.  Das Veterinäramt empfiehlt daher hohe Sorgfalt bei der Auswahl der Bezugsquellen von Hunden und insbesondere bei Auffälligkeiten bzgl. Internetinseraten, besonders günstigen Angeboten, verschleierten Personalien von Verkäufern und den Dokumenten. Verdachtsfälle können Sie dem Veterinäramt unter Tel. 07161-202-5400 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. mitteilen.
1.4.21

 

 

 

April, April! Wandern am Albtrauf nur noch in Seilschaften erlaubt

Schwäbische Alb. Schroffe Hänge, steile Kanten, felsiges Gebiet: Der Albtrauf, die nordwestliche Steilkante der Schwäbischen Alb, wurde in den vergangenen Jahren immer mehr zum Unfallschwerpunkt. Die Zahl der Einsätze von Rettungskräften aufgrund von alpinen Notsituationen stieg zuletzt stark an. Häufige Ursache: Personen, die in steilem Gelände abrutschen oder an ausgesetzten Felspassagen das Gleichgewicht verlieren. Gerade seit Beginn der Corona-Pandemie suchen immer mehr Ungeübte die Schwäbische Alb auf und unterschätzen dabei oft die alpinen Gefahren der Region. Aus diesem Grund einigten sich der Schwäbische Alb Tourismus (SAT) und die Ordnungsbehörden auf eine ab sofort gültige Pflicht zum Wandern in Seilschaften in besonders gefährlichen Gebieten. Stichprobenartig werden  Mitarbeiter des Tourismusverbandes die Einhaltung der Vorschrift kontrollieren. Dieser Beschluss erleichtert auch die Arbeit der Bergwacht Baden-Württemberg und ihrer Ortsgruppen, in denen viele engagierte Ehrenamtliche arbeiten.

Ausschlaggebender Grund für den einschneidenden Schritt sind massive Sicherheitsbedenken: „Betrachtet man die geografischen Begebenheiten und stellt man diese den zuletzt steigenden Zahlen an Einsätzen der Rettungskräfte gegenüber, wird offensichtlich, dass Handlungsbedarf erforderlich ist“, so der Geschäftsführer des SAT, Louis Schumann. „Die alpinen Gefahren, nicht zuletzt durch bemooste und nach Regenfällen rutschige Felsen und Wege in unserem Gebiet sind nicht zu unterschätzen.“Die durchschnittliche Hangneigung aller Albtraufhänge von Ellwangen bis Tuttlingen beträgt 35 Grad, manche Felsen sind bis zu 100 Meter hoch. Entlang der „blauen Mauer“, wie der Albtrauf in einem Gedicht Eduard Mörikes bezeichnet wird, verlaufen viele bekannte Wanderwege und auch schmale Pfade in sehr felsigem und abschüssigem Gebiet. Empfohlen wird neben dem sachgerechten Anseilen aller Mitglieder der Wandergruppe auch das Tragen von handelsüblichen Kletterhelmen, um sich gegen die Gefahr des Steinschlags zu schützen. Beim Alleinwandern ist darauf zu achten, sich an Bäumen und Kletterhaken zu sichern. Ein digitales Vortrags- und Workshopprogramm zu Knotentechniken und Verhaltensregeln soll in den kommenden Wochen erarbeitet werden.

In Zeiten der Corona-Pandemie erscheint die neue Regelung doppelt sinnvoll: Da der empfohlene Abstand zwischen zwei Seilschaftsmitgliedern je nach Größe der Seilschaft bei mehreren Metern liegt, werden die geltenden Abstandsregeln gut eingehalten. Der Schwwäbische Alb Tourismus will auf seiner Faacebookseite in den nächsten Tagen weitere Informationen zu den neuen Regeln geben. facebook.com/schwaebische.alb.tourismus
1.4.21

 

 

Nächtliche Ausgangssperre unvermeidlich

Ostablbkreis. Das Landessozialministerium hat deutlich gemacht, ab wann die in der aktuellen Corona-Verordnung des Landes genannte nächtliche Ausgangsbeschränkung zum Tragen kommen muss. Demnach müssen Landkreise diese spätestens ab einer 7-Tage-Inzidenz von mehr als 150 „ernsthaft in Betracht ziehen“. Auch der Ostalbkreis hat seit vergangenem Sonntag diese Marke überschritten. Nach einer Analyse des Infektionsgeschehens im Kreis durch das Gesundheitsamt wird die Landkreisverwaltung über die Osterfeiertage die Ausgangsbeschränkung noch nicht verfügen. Steigen allerdings die Infektionszahlen trotz Schulferien und teils freien Tagen in den Kitas auch im Laufe der nächsten Woche weiter, wird es eine Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr geben, kündigt Landrat Dr. Bläse an. 

„Wir führen viele Neuinfektionen auf Ausbrüche in Schulen und Kitas zurück, die dann in die Familien und von dort weitergetragen werden. Nachdem seit Mittwoch dieser Woche Ferien sind, setzen wir darauf, dass die Familien sich an die Kontaktbeschränkungen einschließlich dem konsequenten Tragen der Maske, wo vorgeschrieben, halten. Auch wenn das frühsommerliche Wetter verführerisch ist, so appelliere ich doch dringend an alle, im privaten Bereich keine Gruppen zu bilden und speziell auch bei den Kindern und Jugendlichen darauf zu achten, dass dies nicht der Fall ist. So verlockend Bolz- und Spielplätze sind: Gruppenbildung, und das womöglich noch ohne Maske, geht nicht!“, so der Landrat. Wer sich an die Vorgaben der Corona-Verordnung nicht hält, trägt unmittelbar mit dafür die Verantwortung, dass der gesamte Kreis zusätzlich zu den bisherigen Lockdown-Maßnahmen in die Ausgangsbeschränkung muss. „Unser aller Ziel muss es aber doch gerade sein, die Entwicklung umzukehren, damit der geschlossene Einzelhandel und die Gastronomie wieder eine Öffnungsperspektive haben. Angesichts der hohen Inzidenzwerte wird das Land, so die jüngste Meldung von Donnerstagnachmittag, Modellprojekten zum kontrollierten Öffnen nicht zustimmen. D. h. auch unser Antrag auf kontrolliertes Öffnen ist zunächst zurückgestellt. Wir werden im Hintergrund natürlich mit den Kommunen trotzdem an unserem Konzept weiterarbeiten, das auch die Einführung der Luca-App beinhaltet“, wird Bläse deutlich.
1.4.21

 

 

Mit Uschi und Schorsch auf dem Weg zu „Smart Cities“

Schwäbisch Gmünd / Schorndorf. Schorndorf und Schwäbisch Gmünd haben sich gemeinsam auf die Ausschreibung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat mit dem Titel „Modellkommunen – Smart Cities 2021“ beworben. Nachdem die Gemeinderäte der beiden Städte den Anträgen zugestimmt hatten, sprachen beide Oberbürgermeister Richard Arnold und Matthias Klopfer über das gemeinsame Vorhaben.

Der Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold nennt den gemeinsamen Antrag einen „wichtigen Vorstoß“ in die richtige Richtung: „Wir haben sehr gute Chancen, gemeinsam einen großen Schritt voranzukommen in Sachen Digitalisierung und Klimaschutz. So wie die Künstliche Intelligenz immer weiter dazulernt, müssen auch wir als Stadtverwaltungen Schwäbisch Gmünd und Schorndorf voneinander lernen.“ Durch die gemeinsame Zusammenarbeit während der Remstal Gartenschau im Jahr 2019 sehe er da sehr gute Voraussetzungen. Auch Oberbürgermeister Matthias Klopfer freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit: „Die Verschränkung in der Zusammenarbeit mit der Stadt Schwäbisch Gmünd und die daraus resultierenden Impulse zu nutzen ist ein großer Vorteil und eine Chance für unsere Stadt. Ich finde es toll, dass die jahrelange Partnerschaft nun in einem Projekt, das Klimaschutz und Digitalisierung verbinden, fortgeführt wird.“
Teil des Projekts soll auch die Unterstützung durch Künstliche Intelligenz sein. „Uschi und Schorsch. Die smarten Twins Schorndorf und Gmünd.“ spielen dabei eine tragende Rolle. Uschi und Schorsch sind sogenannte digitale Zwillinge, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) in verschiedenen Themenbereichen innerhalb der Stadtverwaltungen eingesetzt werden. Diese virtuelle Assistenz, sogenannte Avatare, sollen zum Beispiel Auskünfte geben und Datenpflege übernehmen können. Dies soll zu einer Entlastung der Verwaltung und zu einer schnelleren und kompetenten Auskunft bei Bürgerfragen dienen. Uschi steht dabei für „Universelle Schwäbisch Gmünder Informationen“ und das Pendant Schorsch für „Schorndorfer Schnellauskunft“.

Über weitere konkrete Strategien im Rahmen des Antrags haben die Gremien in der vergangenen Woche noch nicht abgestimmt. Diese sollen unter anderem durch Bürgerbeteiligungen, wie Workshops und Bürgerwerkstätten, nach Bewilligung des Antrags erarbeitet werden. Die förderfähigen Kosten betragen 17,5 Millionen Euro, die zu gleichen Teilen auf die Stadt Schorndorf und die Stadt Schwäbisch Gmünd aufgeteilt werden.
1.4.21

 

 

Tiny-Häuser: Grundstücke vergeben

Schorndorf. Die ausgeschriebenen Pachtgrundstücke für die Tiny-Häuser am Lindenweg in Schorndorf sind vergeben. Nach sorgfältiger Prüfung und Sichtung aller 35 eingegangenen Bewerbungen wurden die Bewerber über die Auswahlentscheidung informiert und fünf von ihnen erhielten den Zuschlag. Entsprechend ihrer eingereichten Projektskizze ist der nächste Schritt die Einreichung eines Bauantrags. Nach Abschluss des Baugenehmigungsverfahrens werden die Pachtverträge mit einer Laufzeit von 10 Jahren abgeschlossen. Innerhalb eines Jahres muss das Vorhaben auf der gepachteten Fläche umgesetzt werden. Ab Mitte 2021 sollen die Flächen für die Bebauung zur Verfügung stehen. Nachdem erste praktische Erfahrungen beim Lindenweg gesammelt wurden, sollen die Bereiche an der Remsstraße folgen.
1.4.21

 

 

Sprung misslingt

Geislingen. Mit Verletzungen kam ein 13-Jähriger am Mittwoch in ein Krankenhaus. Gegen 16.30 Uhr wollte der 13-Jährige mit seinem Fahrrad im Bereich der Staubstraße über einen Hügel springen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Dabei verletzte er sich und war wohl kurzzeitig ohne Bewusstsein. Einen Helm trug er nicht. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin: Fahrradhelme können Verletzungen vermeiden. Schützen Sie Ihren Kopf und tragen einen Helm. Auch in diesem Fall schützte ein Fahrradhelm vor schwereren Verletzungen.
1.4.21

 

 

Kein Führerschein

Göppingen. Am Donnerstag flüchtete ein 18-Jähriger vor der Polizei in Göppingen. Gegen 0.45 Uhr kontrollierte die Polizei in der Stuttgarter Straße den Verkehr. Die Polizisten wollten den 18-Jährigen mit seinem Passat kontrollieren. Anstatt anzuhalten, gab der junge Mann Gas und flüchtete. Die Polizisten fuhren ihm hinterher. Auf seiner Flucht überholte er mit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Autos in der Stuttgarter Straße. In Faurndau gab der junge Mann im Bereich Hirschplatz kurze Zeit später seine Flucht schließlich auf und hielt an. Dort nahm die Polizei ihn vorläufig fest und brachte ihn auf ein Polizeirevier. Wie sich herausstellte, hat der 18-Jährige keinen Führerschein. Sein VW wurde beschlagnahmt. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/632360)sucht nun Zeugen die durch die Fahrweise des 18-Jährigen gefährdet wurden und hat die Ermittlungen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens aufgenommen.
1.4.21

 

 

Oberbürgermeister für einheitliche Strategie

Esslingen. In einem gemeinsamen Brief wandten sich die Repräsentanten aller Großen Kreisstädte im Landkreis Esslingen gemeinsam mit dem Landrat mit der Bitte um Unterstützung bei der Vorbereitung von landesweit einheitlichen Öffnungsschritten aus dem Corona-Lockdown an die Landesregierung. Die sechs Oberbürgermeister und Landrat Eininger sehen in immer wiederkehrend sinkenden und steigenden Inzidenzzahlen sowie den damit verbundenen Öffnungen und Schließungen kein tragfähiges Modell zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für die nächsten Monate. Dieses Vorgehen sei auf Dauer weder wirtschaftlich zu verkraften noch gegenüber den Beschäftigten und der Bevölkerung vermittelbar. Vielmehr sprechen sich die Oberbürgermeister wie der Landrat für einen von der Landesregierung vorzugebenden Ansatz aus, der eine durch Schnelltests flankierte Öffnungsstrategie ermöglicht. Im einzelnen verbinden die Oberbürgermeister und der Landrat die in dem angehängten Brief enthaltenen Forderungen und dringenden Bitten an MP Kretschmann sowie an Minister Lucha.
1.4.21

 

 

Land passt Impfberechtigung erneut an

Kreis Göppingen. Während auf Bundesebene jüngst aufgrund  der Einschränkungen beim Impfstoff von Astrazeneca nun auch 60 bis 69-Jährigen die Impfung ermöglicht wird, hat das Land Baden-Württemberg kommuniziert, diese Empfehlung mit nochmaligen Einschränkungen anzuwenden. Es können sich zwar prinzipiell auch Personen ab 60 Jahren impfen lassen, jedoch nur, wenn Sie z.B. aufgrund ihres Berufs oder entsprechender Vorerkrankungen gemäß § 2 oder § 3 der Corona-Impfverordnung bereits aktuell impfberechtigt sind.   Impfberechtigte Personen unter 60 Jahren, die bereits einen Astrazeneca-Impftermin vereinbart haben, können nach umfassender Aufklärung und individueller Risikoanalyse durch den Impfarzt  im Kreisimpfzentrum entscheiden, ob sie sich trotz der aktuellen Erkenntnisse tatsächlich impfen lassen möchten. Sollte sich jemand mit gebuchtem Astrazeneca-Termin schon vor Besuch in der Werfthalle in Göpingen gegen eine Impfung entscheiden, dann sollte der Termin bitte schnellstmöglich storniert werden (unter 116117 oder im Internet unter “Buchung verwalten”), damit keine Impftermine ungenutzt bleiben. Diese Personen kommen dann auf eine Warteliste des Landes und werden für Ersatz-Termine vom Callcenter des Landes kontaktiert. Impftermine mit BioNTech sind von den aktuellen Änderungen nicht betroffen.

Welche Personengruppen jeweils aktuell impfberechtigt sind, sowie weitere Informationen rund um das Thema Corona-Impfung sind auf der Homepage des Landkreises unter https://www.landkreis-goeppingen.de/coronaimpfung eingestellt.

Aufgrund steigender Infektionszahlen liegt im Landkreis Göppingen die 7-Tages-Inzidenz mittlerweile bei 132,5. Deutlich zeigt sich die kritische Infektionslage auch durch eine massive Belastung in den Alb-Fils-Kliniken. Die Zahl der dort behandelten Corona-Erkrankten und die Auslastung der Intensivbettenkapazität ist anhaltend hoch. Landrat Edgar Wolff appelliert deshalb gerade für das anstehende Osterwochenende an die Bürger im Landkreis Göppingen, diese besorgniserregende Entwicklung nicht durch leichfertige Kontakte oder Missachtung der Abstands- und Hygienevorschriften noch zu verschärfen. “Es ist auch im Landkreis Göppingen 5 vor 12 und, wenn sich der Trend weiter fortsetzt, werden wir um weitergehende Einschränkungen nicht umhinkommen. Gerade die Osterfeiertage werden hierfür entscheidend sein ”, so Landrat Wolff.
1.4.21

 

 

Gesundheitliche Probleme führen zu Unfall

Schwäbisch Gmünd. Vermutlich wegen gesundheitlicher Probleme verlor eine 90-jährige Pkw-Lenkerin am Mittwoch gegen 17 Uhr auf der Gutenbergstraße in Gmünd die Kontrolle über ihr Fahrzeug, das dabei ins Schlingern geriet und im weiteren Verlauf gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Pkw fuhr. Der Pkw kippte anschließend um und kam auf der Fahrerseite zum Liegen. Die Fahrzeuglenkerin konnte durch zwei hinzukommende Passanten aus ihrem Fahrzeug befreit und erstversorgt werden. Sie kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Am Unfallort war neben dem Notarzt und dem Rettungsdienst auch die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Gmünd im Einsatz.
1.4.21

 

 

Pöbelnder Mann verletzt

Schwäbisch Gmünd. Ein stark alkoholisierter 48 Jahre alter Mann belästigte und beleidigte am Mittwochabend in der Remsgalerie mehrere andere Personen. Er wurde in der Folge von einem noch unbekannten Mann gegen die Beine getreten, sodass er zu Boden ging. Er zog sich hierdurch Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Unbekannte war etwa 180 cm groß, hatte eine Glatze und war im Bereich Kopf und Hals tätowiert. Weitere Hinweise auf den Mann werden vom Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegengenommen.
1.4.21

 

 

Luftikus für Besucher wieder geöffnet

 

Kandidaten fehlen: Keine Wahl zum Jugendgemeinderat

Göppingen. Die Stadt Göppingen hat am Mittwoch die Wahl zum Jugendgemeinderat abgesagt, nachdem bis zum Bewerbungsschluss nur 20 Bewerbungen von Kandidaten eingegangen waren. Die Richtlinien über die Einsetzung eines Jugendgemeinderates (JGR) setzen allerdings 30 eingegangenen Bewerbungen für das Stattfinden einer Wahl voraus. Vor diesem Hintergrund wurde die für Mai 2021 geplante JGR-Wahl in einer gemeinsamen Entscheidung des Wahlausschusses mit Oberbürgermeister Alex Maier und Erster Bürgermeisterin Almut Cobet abgesagt. 

„Nach mehr als 25 Jahren erfolgreicher Arbeit des Jugendgemeinderates in Göppingen fällt uns diese folgenreiche Entscheidung natürlich sehr schwer. Doch wir sehen darin nicht das Ende der Jugendbeteiligung in Göppingen, sondern den Auftakt einer Weiterentwicklung und Neustrukturierung der Göppinger Jugendbeteiligung“, betont Oberbürgermeister Alex Maier. Bereits im Herbst 2020 wurde die Durchführung einer Evaluation zum Thema Jugendbeteiligung und Jugendgemeinderat in Göppingen beschlossen. Diese soll die Bekanntheit und die Wirksamkeit der Göppinger Formen der Jugendbeteiligung untersuchen. Unter anderem soll herausgefunden werden, wie Jugendliche die bestehenden Möglichkeiten zur Beteiligung wahrnehmen und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Die Ergebnisse dieser Studie werden in die Entwicklung von Handlungsempfehlungen einfließen, welche wiederum Grundlage für die Entwicklung einer zeit- und jugendgemäßen Form der Jugendbeteiligung in Göppingen sein sollen. 

„Uns ist es ein großes Anliegen, die Göppinger Jugendlichen auch während dieser Umbruchphase in kommunale Projekte und die Weiterentwicklung der Formen der Jugendbeteiligung einzubinden“, unterstreicht Erste Bürgermeisterin Almut Cobet. Wird am 14. April die vorerst letzte Sitzung des aktuellen Jugendgemeinderates stattfinden, so sollen danach in regelmäßigen Abständen offene, zunächst digitale, Treffen von interessierten Jugendlichen mit Oberbürgermeister Alex Maier und Erster Bürgermeisterin Almut Cobet durchgeführt werden. Daran teilnehmen können Jugendliche, die im Jugendgemeinderat und im Jugendbeteiligungsformat Project X aktiv waren oder sind, aber auch diejenigen Jugendlichen, die für die ursprünglich geplante Wahl kandidieren wollten sowie weitere interessierte Jugendliche. Die Jugendlichen sollen so die Möglichkeit erhalten, ihre Anliegen und Vorschläge, aber auch eigene Projektvorstellungen einzubringen. „Ein Ziel dieser Treffen soll es sein, gemeinsam mit den Jugendlichen zu überlegen, wie eine moderne Jugendbeteiligung aussehen kann“,  erläutert Oberbürgermeister Alex Maier die Idee der gemeinsamen Treffen.
31.3.21

 

 

Corona drückt noch auf den Arbeitsmarkt

Kreis Göppingen. Die Arbeitslosigkeit ist im März im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen weiter gesunken: Insgesamt waren im vergangenen Monat 20 029 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Minus im Vergleich zu Februar um 586 Personen oder 2,8 Prozent. Gegenüber März 2020 waren 3 960 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 24,6 Prozent).

„Der Arbeitsmarkt stemmt sich weiter gegen die Corona-Pandemie. Zu Hilfe kommt die im März übliche Frühjahrsbelebung. Sie hat die Arbeitslosigkeit im Bezirk weiter sinken lassen. Die Arbeitslosigkeit ist im Vorjahresvergleich trotzdem noch immer auf einem hohen Niveau“, sagt Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen „Allerdings müssen wir der Zahl der Arbeitslosen die der Kurzarbeiter entgegenhalten. Gäbe es die hohe Inanspruchnahme der Kurzarbeit nicht, würde die Zahl der Arbeitslosen deutlich steigen. Ich setze darauf, dass die Kurzarbeit Arbeitsplätze in der Krise und auch im weiteren Infektionsgeschehen weiter stabilisiert“.

Sorgen bereitet ihr der Ausbildungsmarkt. „Eigentlich ist jetzt die Zeit, in der der Zug Richtung Ausbildungsbeginn im Herbst richtig Fahrt aufnimmt. Ausbildungsmessen würden stattfinden und unsere Berufsberater wären verstärkt vor Ort in den Schulen, um Jugendliche bei der Berufsorientierung und der konkreten Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen. Schüler würden in Praktika erleben, ob der ausgewählte Ausbildungsberuf zu ihnen passt. Das alles findet gerade nicht, virtuell oder sehr reduziert statt. Wir sind in engem Schulterschluss mit unseren Partnern und tun wirklich alles dafür, dass Betriebe im Herbst ihre Ausbildungsplätze besetzen und Jugendliche mit einer Ausbildung ins Berufsleben starten können. Aber die Rahmenbedingungen sind in diesem Jahr schwierig und von Corona gezeichnet“, so Käppel.

Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 6 888 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 236 weniger (minus 3,3 Prozent) als im Februar, aber 1 217 (plus 21,5 Prozent) mehr als im Vorjahr.Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,7 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 4,9 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,0 Prozent. Im März waren 277 Jugendliche unter 20 Jahren arbeitslos gemeldet. Das waren fünf Personen oder 1,8 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 21 Personen oder 8,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen waren im März 6 012 Stellen beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit und der Jobcenter zur Besetzung gemeldet. Gegenüber Februar sind das 284 Stellen mehr (plus 5,0 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr gab es 1 195 Stellen (minus 16,6 Prozent) weniger. Insgesamt wurden 1 825 Stellen neu gemeldet. Das waren 94 (plus 5,4 Prozent) mehr als im Februar, aber 88 (minus 4,6 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat.
31.3.21

 

 

Impfzentrum über Ostern geöffnet - Ausgangssperre möglich

Kreis Göppingen. Auch über die Osterfeiertage bleibt das Kreisimpfzentrum nin Göppingen  voll in Betrieb. Von Karfreitag bis Ostermontag sollen nach aktueller Planung über 1.300 Impfungen mit dem Impfstoff von Biontech durchgeführt werden. Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca werden nach den Vorgaben von Bund und Land ab sofort im Regelfall nur noch für Personen ab 60 Jahren vorgenommen. Um die Impfungen am Mittwoch, 31.März und Donnerstag, 1. April unabhängig vom Alter der Impflinge durchführen zu können, werden für diese beiden Tage kurzfristig vor Ort alle geplanten Impfungen auf Biontechech umgebucht.

Was mit den ab dem 6. April gebuchten Astrazeneca-Terminen passiert, wird laut Landratsamt  so schnell wie möglich kommuniziert. Ab sofort können alle Personen ab 60 Jahren Impftermine für AstraZeneca über die bekannten Wege (telefonisch unter 116117 oder www.impfterminservice.de) buchen.

Stand 30.März wurden mehr als 23.000 Impfungen durch das Kreisimpfzentrum sowie die Mobilen Impfteams (ZIZ und KIZ) im Landkreis Göppingen durchgeführt. Welche Personengruppen jeweils aktuell impfberechtigt sind, sowie weitere Informationen rund um das Thema Corona-Impfung sind auf der Homepage des Landkreises unter https://www.landkreis-goeppingen.de/coronaimpfung eingestellt.

Das Gesundheitsamt teilt mit, dass innerhalb der letzten Woche  fünf Personen gestorben sind, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Bei den Gestorbenen handelt es sich um zwei Männer und drei Frauen. Von den  Frauen waren zwei über 80 Jahre alt und eine Frau über 60 Jahre alt. Bei den Männern handelt es sich um einen über 80-jährigen und einen über 90-jährigen Mann. Einer der fünf Todesfälle steht im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis. Aktuell konnte das Coronavirus in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohner und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt vier Bewohner und Pflegekräfte positiv auf das Corona-Virus getestet. Weitere Befunde stehen derzeit noch aus. 

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 55 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden damit insgesamt 8487 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind bereits 7816 Personen wieder genesen und insgesamt 168 Personen gestorben. Aktuell sind 505 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 126,3 (Stand 30.03.2021, 16 Uhr). Die täglichen Fallzahlen stagnieren derzeit auf einem hohen Niveau. Im Landkreis Göppingen wird inzwischen bei fast allen Fällen die britische Virusvariante nachgewiesen. Sollten die bisherigen Maßnahmen das Infektionsgeschehen nicht positiv beeinflussen, wird nach Vorgabe des Stufenplans des Landes ab einer 7-Tage-Inzidenz von 100 pro 100.000 Einwohner auf Landkreisebene erneut eine nächtliche Ausgangssperre umgesetzt. Das Gesundheitsamt beurteilt das Infektionsgeschehen täglich und behält sich die Anordnung dieser Maßnahme je nach Entwicklung der Lage vor.
31.3.21

 

 

Gegen Autos gefahren

Uhingen. Wohl in Folge eines medizinischen Notfalls fuhr ein Mann am Dienstag in Uhingen gegen ein geparktes Auto.  Kurz nach 16 Uhr fuhr ein 75-Jähriger mit seinem Pkw in der Bahnhofstraße. Wohl aufgrund eines medizinischen Problems verlor er die Kontrolle über sein Auto. Er stieß gegen einen geparkten Ford. Den Ford schob es noch leicht auf einen dahinter stehenden BMW. Die Autos wurden leicht beschädigt und es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro. Eintreffende Rettungskräfte führten bei dem Mann Reanimationsmaßnahmen durch und brachten ihn in ein Krankenhaus. Dort starb er jedoch später. Einsatzkräfte der Feuerwehr errichteten einen Sichtschutz für die Rettungsmaßnahmen.
31.3.21

 

 

Hoher Unfallschaden bleibt zurück

Geislingen. Zwischen Montag und Dienstag beschädigte ein Unbekannter ein geparktes Auto in Geislingen. Der Opel parkte zwischen Sonntag 17 Uhr und Dienstag 11 Uhr in der Burgstraße. In dieser Zeit stieß ein unbekanntes Fahrzeug gegen Wagen und beschädigte diesen erheblich auf der Fahrerseite. Der Unbekannte kümmerte sich nicht um den Schaden und flüchtete. Ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro blieb zurück. In diesem Zusammenhang sucht das Polizeirevier Geislingen (Telefon 07331/93270) Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.
31.3.21

 

 

Testmöglichkeit im Talx bleibt bestehen

Eislingen. Um weiterhin mögliche Infektionsketten in Eislingen frühzeitig zu unterbrechen, verlängert die Stadt Eislingen ihre Kooperation mit dem  DRK. Die aufgebaute Teststation im Jugendhaus Talx bietet den Bürgern auch weiterhin die Möglichkeit, sich einmal in der Woche kostenlos testen zu lassen. „Testen schafft Sicherheit und ist derzeit mit einer der wichtigsten Bausteine, um die Ausbreitung der Infektionsketten durch die Virus-Mutationen einzudämmen“, begründet Oberbürgermeister Klaus Heininger die Notwendigkeit, das Testangebot zu verlängern. Ursprünglich waren die kostenlosen Bürgertests nur bis Ende März vorgesehen. Nun soll das temporäre Testangebot den Eislingern aber weiter angeboten werden, bis flächendeckend Selbsttestungen zur Verfügung stehen. Denn die Nachfrage nach den Tests ist groß – Tendenz steigend.

Ein Termin für einen Schnelltest kann nur nach vorheriger Anmeldung vereinbart werden. Das Buchungssystem ist online über die Seite des DRK-Kreisverbandes unter www.schnelltest.drk-eislingen.de erreichbar. Möglich ist auch eine telefonische Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 07161 / 67390. Schnelltest-Termine können von Montag bis Freitag zwischen 17 und 19 Uhr gebucht werden. Freie Termine stehen jedoch erst wieder ab Montag, 5. April 2021 zur Verfügung. Vor Ort genügt ein Personalausweis, um den gebuchten Schnelltest wahrnehmen zu können. Bürger, die sich online über das Buchungssystem anmelden, erhalten einen QR-Code, der zusätzlich zum Schnelltest-Termin mitgebracht werden sollte. Das Ergebnis bekommen die Abgestrichenen dann binnen einer Stunde durch eine automatisierte E-Mail übermittelt. Parallel dazu wird noch eine Karte mit einem Code ausgehändigt, über den das Ergebnis auf der DRK-Website online abgerufen werden kann.
31.3.21

 

 

Verstärkung für Eislinger Stadtverwaltung

Eislingen. Verstärkung in der Eislinger Stadtverwaltung: Marco Donabauer übernimmt die Leitung des Bürger– und Ordnungsamts und Sandra Lennartz unterstützt das Amt für Hochbau und Immobilien  Die gelernte Bauzeichnerin Sandra Lennartz übernimmt vielfältige Aufgaben im Amt für Hochbau und Immobilien und ist im Schwerpunkt für den Gebäudeunterhalt der städtischen Liegenschaften in Eislingen Süd zuständig. Dadurch steht sie im engen Austausch mit den anderen Ämtern im Rathaus sowie mit externen Handwerkern. In ihrer Freizeit ist sie gerne in der Natur unterwegs und entspannt sich beim Yoga. Der Diplom-Verwaltungswirt Marco Donabauer wird von Winfried Reifenschweiler, dem langjährigen Amtsleiter des Bürger- und Ordnungsamtes in sein neues Aufgabenfeld eingearbeitet. Ab 1. Mai wird er eigenverantwortlich das Bürger- und Ordnungsamt leiten. In seinem Zuständigkeitsbereich angesiedelt sind die Bereiche Feuerwehr, Integration, die Straßenverkehrsbehörde mit Bußgeldstelle, der Bürgerservice sowie der Bereich Soziales. In seiner Freizeit fährt Marco Donabauer gerne Motorrad mit seiner 40 Jahre alten Suzuki, unternimmt sportliche Fahrradtouren oder kümmert sich um den Streuobstbestand auf seinem Wiesengrundstück.
31.3.21

 

 

Omnibus fährt gegen Fahrzeugtüre

Schwäbisch Gmünd. Eine 43-jährige Pkw-Fahrerin wollte am Mittwochvormittag in der Ledergasse aus ihrem Fahrzeug steigen. Beim Öffnen der Türe übersah sie einen von hinten heranfahrenden 36-jährigen Omnibus-Fahrer. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr gegen die Fahrzeugtüre, wodurch ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 6000 Euro entstand.
31.3.21

 

 

Unfall mit Skateboard

Heubach. Beim Befahren der Hohenroder Straßein Heubach-Lautern musste am Dienstag gegen 16.20 Uhr ein Pkw-Lenker eine Gefahrenbremsung einleiten, als ein 15-jähriger Junge sein Skateboard verlor und dieses auf die Fahrbahn rollte. Das Skateboard traf den Pkw und wurde gegen den Kopf des Jungen geschleudert, der dabei eine leichte Platzwunde erlitt.
31.3.21

 

 

Impfstoff-Wirrwarr: Alle Termine bleiben bestehen

Ostalbkreis. Die neuen Empfehlungen mit dem Umgang des Impfstoffs Astrazenica wirken sich auch auf das Kreisimpfzentrum Ostalb aus. Das Landratsamt informierte hier am Mittwoch. „Alle momentan gebuchten Impftermine, die in unserem KIZ vereinbart wurden, bleiben bestehen. Allerdings erhalten die unter 60-Jährigen anstelle von Astrazeneca den Impfstoff von Biontech. Es war mir mit Blick auf die kurzfristige Entscheidung der Gesundheitsminister vor allem ein wichtiges Anliegen, dass heute niemand aus dem KIZ weggeschickt wird, der gestern Abend die Meldung nicht mehr mitbekommen hat“, erklärt Landrat Dr. Joachim Bläse. Möglich wird die Umbuchung auf den anderen Impfstoff durch eine zusätzliche Lieferung Biontech des Landes an den Ostalbkreis. Alle über 60-Jährigen, die ihren Impftermin wahrnehmen, werden weiterhin mit Astrazeneca geimpft. In den nächsten Tagen liegen Terminbuchungen zwischen täglich 260 bis 295 Astrazeneca-Impfungen vor. Der überwiegende Anteil der Termine betrifft über 60-Jährige. Auf die Mobilen Impfteams, die vor Ort in den Gemeinden zur Impfung von über 80-Jährigen unterwegs sind und mit Biontech impfen, hat die aktuelle Änderung der Impfstrategie keine Auswirkung.

Wie es für diejenigen unter 60-Jährigen weitergeht, die bereits eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben, ist noch nicht geklärt. „Hier müssen wir zunächst die Empfehlung der Ständigen Impfkommission und die Entscheidung des Sozialministeriums abwarten,“ so Bläse. Da der Zweittermin frühestens neun und inzwischen teils auch zwölf Wochen nach der Erstimpfung liege, habe man bei Bund und Land Zeit für eine genaue Prüfung und Abwägung, mit welchem Impfstoff die Zweitimpfung erfolgen könne.
31.3.21

 

 

Teamviewer steigt auch bei der Formel 1 ein

Göppingen. Sportsponsoring bei Bundesliga-Handball und Premier-League-Fußball ist  dem Softwarunternehmen Teamviewer aus Göppingen noch nicht genug. Jetzt steigt der Softwareanbieter Teamviewer noch in einen weiteren Werbevertrag mit dem Formel-1-Team von Mercedes ein, wie am Dienstag bekannt wurde. Zu dem über fünf Jahre laufenden Deal gehört auch das Sponsoring des Motorsportteams von Mercedes für die Elektro-Rennserie Formel E. Mit dem Sportsponsoring wollen die Göppinger  vor allem auch bei großen Unternehmenskunden ins Geschäft kommen bringen.
30.3.21

 

 

Baehrens zu Antrittsbesuch bei OB Maier

Göppingen. Neu Kennenlernen mussten sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens und der Göppinger Oberbürgermeister Alexander Maier nach dessen Wechsel vom Stuttgarter Landtag auf den Göppinger Bürgermeistersessel sicherlich nicht. Trotzdem kam es zum obligatorischen Antrittsbesuch der Abgeordneten beim neuen OB. Neben dem Ausblick auf künftige Projekte in der Stadt lohnte sich aber auch noch einmal der Blick zurück. "So konnten wir uns gemeinsam noch einmal darüber freuen, dass es gelungen ist für die Sanierung des Göppinger Freibades drei Millionen Förderung vom Bund an Land zu ziehen," so Baehrens.
30.3.21

 

 

Nachbarschaftsgespräche in Ursenwang

Göppingen. Inmitten der dritten Welle der Corona-Pandemie und durch die erste positive Erfahrung mit dem digitalen Format beim „Digitalen Plaudern“ im November, starteten die digitalen Nachbarschaftsgespräche in Ursenwang mit zwei digitalen Veranstaltungen. Eingeladen zum ersten digitalen Nachbarschaftsgespräch waren Jugendliche und junge Familien; Zielgruppe des zweiten digitalen Nachbarschaftsgesprächs waren Menschen im Übergang aus dem aktiven Erwerbsleben in den (Un-)Ruhestand und darüber hinaus. Trotz der widrigen Umständen waren die Veranstalter, die Stadt Göppingen und die Flüwo-Stiftung, über die große Resonanz der Anmeldungen erfreut – 20 Teilnehmer zählte die erste Gruppenveranstaltung und neun Personen waren bei dem zweiten digitalen Gespräch angemeldet. „In einem guten Miteinander liegt das Fundament für eine gute Nachbarschaft“, so Oberbürgermeister Alex Maier in seiner Begrüßung. „Mit den Nachbarschaftsgesprächen wurde der Startschuss für die weitere Quartiersentwicklung in Ursenwang, Manzen und St. Gotthardt gesetzt.“

Dass der Austausch und die Mitwirkung der Teilnehmenden im virtuellen Raum geführt wurden, statt in einem aktiven analogen Beteiligungs-Workshops, machte sich an den Ideen und Vorschlägen der Beteiligten in den Nachbarschaftsgesprächen nicht bemerkbar. Eine Vielzahl an Anregungen wurde zusammengetragen, beispielsweise nach mehr Begegnung und Bewegung. Die schrittweise Umsetzung ist unter anderem abhängig, inwiefern die coronabedingten Einschränkungen weiter bestehen. Ein erstes Treffen könnte in den Sommermonaten stattfinden, wenn das Flüwo-Stiftungsmobil Station in Ursenwang macht.
30.3.21

 

 

Spielplatz beschädigt

Bad Ditzenbach. Vandalen trieben von Sonntag auf Montag ihr Unwesen auf einem Spielplatz bei Gosbach.  Von Sonntag auf Montag waren Unbekannte auf dem Spielplatz "Wanderparkplatz Aimer" zu Gange. Dabei beschädigten sie mehrere Bänke, Holzbalken und ein Eingangsschild. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro. Der Polizeiposten Deggingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach den Verursachern.
30.3.21

 

 

Karstadt-Areal Weniger Handel – mehr Wohnungen

Esslingen. Die städtebauliche Neuordnung des Karstadt-Areals mit der geplanten Neubebauung auf der bisherigen Parkplatzfläche an der Martinstraße und auf den südlich daran angrenzenden Flächen sowie dem Umbau des bestehenden Karstadt-Warenhauses an der Bahnhofstraße ist eines der anspruchsvollsten Bauprojekte in der denkmalgeschützten Esslinger Altstadt und von großer Bedeutung für die weitere Stadtentwicklung in diesem Bereich. Die Firma BPI Esslingen S.à.r.L. beabsichtigt, die bisher unbebauten Flächen zu überbauen und unter funktionaler und gestalterischer Einbindung des vorhandenen Warenhausgebäudes auf dem Areal eine Neubebauung mit gemischten Nutzungen (Handel, Dienstleistungen, Büros, Wohnen) sowie einer Tiefgarage zu errichten.

Aufgrund der inzwischen eingetretenen massiven Veränderungsprozesse im Einzelhandelsbereich hat der Vorhabenträger  Abstand von einer Realisierung des bereits baurechtlich genehmigten Projektes genommen und in Abstimmung mit der Stadt auf der Grundlage eines neuen Nutzungskonzeptes eine neue Planung ausgearbeitet. Diese Planung, die von den Architekten Plan Forward GmbH aus Stuttgart ausgearbeitet wurde, geht bei der geplanten Neubebauung von einer deutlichen Reduzierung der Einzelhandelsflächen zugunsten von mehr Wohnflächen sowie weiterhin von einem Erhalt des bestehenden Karstadt-Warenhauses aus. Anders als bisher vorgesehen, soll dabei jedoch das Bestandsgebäude, das mit seiner großflächigen, monofunktionalen Handelsnutzung in der bisherigen Form nicht weiter betrieben werden kann, innerhalb der vorhandenen Baustruktur umgebaut und in den oberen Geschossen mit anderen Nutzungen belegt werden. Es ist ausdrückliches Ziel sowohl des Vorhabenträgers als auch der Stadt, durch die Einbeziehung des Bestandsgebäudes in die städtebauliche Neuordnung auch in Zukunft den Betrieb des Karstadt-Warenhauses am Standort Bahnhofstraße zu ermöglichen.
30.3.21

 

Oster-Spezial auf dem Wochenmarkt kommt an

Ebersbach. Mit einem Oster-Spezial wurde die Reihe der Ebersbacher Wochenmärkte um eine fünfte, zusätzliche Ausgabe ergänzt. Bislang gab es Spezial-Ausgaben zu „Spargel“, „Sommer“, „Kürbis“ und „Weihnachten“. Die Premiere des Oster-Spezial lockte viele Besucher in die Kirchheimer Straße in Ebersbach. Dort ließ sich mit ausreichendem Abstand und unter freiem Himmel sicher einkaufen. Am 8. Mai geht es mit dem Spargel-Spezial weiter.
30.3.21

 

 

Biker bei Unfall schwer verletzt

Schorndorf. Ein 25 Jahre alter Motorradfahrer war am Montagnachmittag auf der Landesstraße 1151 von Schlichten kommend in Richtung Schorndorf unterwegs. Im Kurvenbereich setzte er zu einem Überholvorgang an, verlor dabei die Kontrolle über sein Zweirad und rutschte in die Leitplanke. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen zu. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. An seinem Bike entstand Sachschaden in Höhe von rund 12.000 Euro. Die Landesstraße musste nach dem Unfall zeitweise in beide Richtungen gesperrt werden.
30.3.21

 

 

Berauschte Autofahrerinnen

Göppingen. Zwei Autofahrerinnen zog die Polizei am Montag in Göppingen aus dem Verkehr. Gegen 19 Uhr fuhr die 26-Jährige in der Burgstraße. Eine Polizeistreife stoppte den Wagen. Bei der Kontrolle hatten die Polizisten den Verdacht, dass die Frau unter dem Einfluss von Drogen stand. Das bestätigte der Drogentest. Die Frau musste eine Blutprobe abgeben. Bei ihrer Durchsuchung fand die Polizei noch ein Tütchen mit Cannabisblüten. Gleich erging es einer 23-Jährigen. Nach einer Kontrolle gegen 20.45 Uhr in der Schorndorfer Straße war für die Lenkerin die Fahrt beendet. Auch hier zeigte der Drogentest eine Beeinflussung auf Betäubungsmittel. Beide Frauen müssen nun mit Anzeigen rechnen.
30.3.21

 

 

Auto bremst Laster aus

Aichelberg.  Am Montag kam es zu einem Unfall auf der A8. Gegen 19 Uhr fuhr der 45-Jährige mit seinem Sattelzug auf der A8 in Richtung München. Im Bereich Aichelberg überholte er verbotswidrig auf dem mittleren Fahrstreifen andere Laster. Ein 26-Jähriger überholte mit seinem Pkw den Sattelzug des 45-Jährigen. Nach dem Überholvorgang scherte er direkt vor dem Laster ein und bremste seinen Wagen stark ab. Im Sattelzug wurde eine Notbremsung ausgelöst. Dennoch konnte der 45-Jährige nicht mehr halten und fuhr ins Heck des Pkw. Verletzte gab es bei dem Unfall nicht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro.
30.3.21

 

 

Ostalbkreis erlaubt mehr Kontakte

Ostalbkreis. Seit Montag gilt die neue Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg. Deshalb hat das Landratsamt Ostalbkreis seine Verfügung vom 23. März 2021 geändert. Damit sind nun wieder Ansammlungen, private Zusammenkünfte und private Veranstaltungen von Angehörigen des eigenen und eines weiteren Haushalts mit insgesamt nicht mehr als fünf Personen gestattet; Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahre zählen dabei nicht mit. Sollte ein Haushalt bereits aus fünf oder mehr Personen über 14 Jahren bestehen, so darf sich dieser Haushalt mit einer weiteren nicht dem Haushalt angehörigen Person treffen.

Gleichzeitig tritt die seit vergangenen Donnerstag im Kreis geltende Regelung, dass Ansammlungen, private Zusammenkünfte und private Veranstaltungen nur gestattet sind, wenn sich diese aus Angehörigen eines Haushalts und höchstens einer weiteren Person eines anderen Haushalts zusammensetzen, außer Kraft. Für den Ostalbkreis hatte dies gegolten, weil die Inzidenz auf einen Wert von über 100 gestiegen war. Durch die Neufassung der Corona-Verordnung, die das Land am Wochenende veröffentlicht hatte, wurde diese Regelung im Sinne einer Lockerung des Kontaktverbots geändert.
30.3.21

 

 

49 Corona-Patienten in den Kreiskliniken

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen gab es am Montag 479 aktuell an Corona Infizierte. Damit sind knapp 0,2 der Kreisbevölkerung betroffen. Die Zahl der in Zusammenhang mit dem Coronavirus Gestorbenen ist laut Angaben des Landratsamtes in den vergangenen Tagen auf 166 angestiegen. Die 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Göppingen  lag am Sonntag laut Sozialministerium bei 115,1 In den Kreiskliniken wurden am Montag 49 Corona-Patienten behandelt, dazu kamen fünf Verdachtsfälle.
29.3.21

 

 

Eislinger spendet 150 Mal Blut

Eislingen. Seit dem ersten halben Liter, den sich Gerhard Kneifel 1967 abzapfen ließ, ist der Eislinger 150 Mal freiwillig an die Nadel gegangen. Im Schnitt ging er sechs mal im Jahr zur Spende. Dafür dankte ihm Oberbürgermeister Klaus Heininger im Namen des Deutschen Roten Kreuzes bei einer besonderen Ehrung im Rathaus. Ein ärztlicher Rat brachte Gerhard Kneifel im Alter von 19 Jahren erstmals dazu, Blut für andere Menschen zu spenden. „ Mit der Maßnahme sollte mein Blutdruckwert stabilisiert werden“, blickt er offen auf seine Anfänge zurück. Dass daraus einmal mehr als 50 Jahre werden, hat sich der sportliche 73-jährige Rentner damals nicht träumen lassen. „Es hat mir gutgetan und weil es wichtig ist“, so sein bescheidener Ansatz, um die enorme Anzahl von 150 Blutspenden zu erklären.

Angetrieben hat ihn aber auch der Gedanke, anderen Menschen zu helfen. Der Blutspendedienst weiß von der Bedeutung seiner Spendenbereitschaft. Da er zu den wenigen zählt, die die seltene aber begehrte Blutgruppe 0 negaitiv haben, können alle Menschen sein Blut empfangen. Nicht zuletzt hat ihn das auch angetrieben, über viele Jahre hinweg die maximal zugelassene Höchstzahl von sechs Blutspenden im Jahr wahrzunehmen. „Ich habe sogar meinen Urlaub nach den Blutspendeterminen ausgerichtet“, blickt der Eislinger zurück. Das einzige, das ihn etwas eingeschränkt habe, sei der Sport gewesen.

Weitere 23 Blutspender haben sich im letzten Jahr durch ihre außergewöhnliche Spendenbereitschaft ausgezeichnet. Bedingt durch die nach wie vor strengen Corona-Beschränkungen konnte die Wertschätzung und der Dank für das selbstlose Engagement nicht wie gewohnt, beim Blutspender-Ehrungsabend übermittelt werden. Den Blutspenderinnen und Blutspendern wurden deshalb die Ehrungsgaben des DRK-Blutspendedienstes mit einem persönlichen Anschreiben des Oberbürgermeisters und einem Präsent durch einen Boten zugestellt.  Ehrennadel in Gold für 10 Blutspenden: Ursula Braun, Stefanie Fuchs, Mona Höfle, Lilija Kechter, Vesna Koscuk und Frank Seeler. Ehrennadel in Gold für für 25 Blutspenden: Maurizio Cerini, Ana Geisen, Rüstem Güler, Dr. Gudrun Igel-Mann, Karin Leyrer, Arno Mild, Oliver Pietsch, Albrecht Reik, Dorothee Steidl und Daniela Waller Ehrennadel in Gold für 50 Blutspenden: Heinz Kress und  Timo Maier. Ehrennadel in Gold für 75 Blutspenden: Georg Goik und Andreas Wahl. Ehrennadel in Gold für 100 Blutspenden: Stephan Deutschmann und Frank Straile 

Thomas Ruckh, der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Eislingen, erhielt einen großen Dank für seine 40-jährige Zugehörigkeit beim DRK, das er durch sein Engagement in besonderer Weise bereichert. „Wir sind stolz auf diesen Ortsverein, der regelmäßig die Blutspende-Aktionen in Eislingen ausrichtet. Es ist ein tolles „Miteinander“ und ich freue mich auf viele weitere Projekte mit Ihnen und dem DRK-Team“, betonte Oberbürgermeister Klaus Heininger und überreichte als Anerkennung einen Geschenkkorb mit regionalen Leckereien.
29.3.21

 

 

Geislinger Hock und Kinderfest abgesagt

Geislingen.  In enger Abstimmung haben Hockverein, Stadtjugendring und Stadtverwaltung als Veranstalter eine gemeinsame Entscheidung getroffen: Das Geislinger Kinderfest und das dazugehörige Rahmenprogramm werden auch 2921 coronabedingt abgesag.  Nach der Absage des traditionellen Hocks im Jahr 2020 hatte der Hockverein gehofft, dass die Veranstaltung 2021 wieder stattfinden kann. Die aktuelle Situation und der Ausblick in den Sommer lässt aber leider keine andere Entscheidung zu.

Der Stadtjugendring Geislingen e.V. hatte bereits intern Gespräche geführt, die zu dem Schluss kamen, dass man sich auch 2021 keinen Tag der Jugend in der gewohnten Form vorstellen kann. Der Tag der Jugend mit seinem traditionellen Flohmarkt, ökumenischen Gottesdienst, buntem und vielfältigem Mittagsprogramm sowie das über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Open-Air im Notzental ist mit den zu erwartenden Auflagen - wenn Feste dieser Art bis im Sommer überhaupt wieder stattfinden dürften - aus Sicht der ehrenamtlichen Veranstalter nicht durchführbar.  

Der Kinderfestausschuss, ein Gremium bestehend aus Vertretern von Schulen, sachkundigen Bürgern, Jugendgemeinderat und Stadtverwaltung, war sich in seiner virtuellen Sitzung schnell einig: Alle hätten liebend gerne 2021 wieder ein Kinderfest als Schuljahresabschluss vor den Ferien gefeiert, aber es isei für alle klar gewesen, dass dies auch in diesem Jahr nicht stattfinden kann.
19.3.21

 

 

Zwei Verletzte nach Frontalzusammenstoß

Schorndorf. Zwei Verletzte, zwei nicht mehr fahrbereite Pkw und etwa 3500 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Sonntagabend in der Schorndorfer Uhlandstraße. Ein 58 Jahre alter Pkw-Fahrer fuhr die Uhlandstraße in Richtung Krummhaarstraße entlang und kam hierbei auf die Gegenfahrspur. Dort kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Pkw eines 81-Jährigen. Der Unfallverursacher wurde beim Unfall leicht, der Fahrer des des entgegenkommenden schwer verletzt. Beide wurden zunächst in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Pkw wurden mit Totalschaden abgeschleppt. Ein Alkoholtest beim Fahrer des Fiat ergab rund 0,9 Promille, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein einbehalten wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Schorndorf war mit insgesamt neun Einsatzkräften zur Reinigung der Fahrbahn vor Ort. Zur abschließenden Klärung des Unfallhergangs sucht das Polizeirevier Schorndorf Zeugen des Verkehrsunfalls. Diese werden gebeten, sich telefonisch unter der Nummer 07181 2040 beim Polizeirevier zu melden.
29.3.21

 

 

Mofalenker stürzt

Donzdorf. Leichte Verletzungen zog sich ein Mofa-Fahrer bei einem Unfall am Sonntag bei Donzdorf zu. Gegen 14.15 Uhr fuhr ein 15-Jähriger von Unterweckerstell in Richtung Donzdorf. Ihm kam ein Pkw entgegen. Um einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug zu vermeiden, lenkte der Zweiradfahrer nach rechts. In der Wiese stürzte er und verletzte sich leicht. Auch der 58-jährige Lenker des Pkw und sein 14-jähriger Beifahrer trugen leichte Blessuren davon. Ärztliche Hilfe benötigten sie jedoch nicht. Die Polizei in Eislingen (07161/8510) hat nun die Ermittlungen nach dem Unfallhergang aufgenommen. Die Beamten wollen herausfinden, wer von den beiden das Rechtsfahrgebot missachtete.
29.3.21

 

 

Handballerinnen verlieren deutlich

Göppingen. Rückschlag für die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen im Kampf um den Klassenerhalt. Das Heimspiel gegen den Thüringer HC verlor das Team recht deutlich mit 25:34.
28.3.21

 

 

Am Samstag ab 20.30 Uhr für eine Stunde Licht aus

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd ist jetzt am Samstag bei der diesjährigen Earth Hour 2021 mit dabei. Am Samstag 27. März, wird dabei ab 20.30 Uhr die Beleuchtung am Münster, am Forum Gold und Silber und am Rathaus für eine Stunde ausgeschaltet.  Weltweit stimmen Menschen, Städte und Unternehmen während der Earth Hour 2021 für mehr Klimaschutz. Überall wird am Samstag, 27. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht gelöscht. Bekannte Bauwerke stehen wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London und die Christusstatue in Rio de Janeiro.
27.3.21

 

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Versäumte Impftermine jetzt nachholen

Ostalbkreis. Bedingt durch die bundesweite Aussetzung von Astrazeneca-Impfungen vom 15. bis 18. März  konnten im Kreisimpfzentrum Ostalbkreis 705 Impftermine nicht durchgeführt werden. Ab dem 19. März liefen die Impfungen wieder an. Jedoch hat die entsprechende Information nicht alle, deren ursprünglich gebuchter Termin im Zeitraum bis 22. März lag, erreicht. In der Folge haben deshalb weitere rund 200 Personen ihre Impfung nicht erhalten.

„Dies können wir jetzt nachholen“, kündigt Landrat Dr. Joachim Bläse an. Nach Abstimmung mit dem Sozialministerium des Landes wird die Landkreisverwaltung des Ostalbkreises nun alle Betroffenen telefonisch informieren und einen Impftermin mit Astrazeneca im Kreisimpfzentrum vergeben.

Die Telefonaktion wird bereits an diesem Wochenende anlaufen und von Beschäftigten des Landkreises, Soldaten und Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren durchgeführt, so wie dies bereits bei der Warteliste der über 80-Jährigen erfolgt ist. Aufgrund der positiven Erfahrungen, die man bei der Abarbeitung dieser Liste gesammelt hatte, hat sich der Ostalbkreis entschieden, in gleicher Weise mit der Warteliste der AstraZeneca-Impflinge zu verfahren. „Auf diese Weise können wir die Menschen schneller impfen als bei einer zentralen Vorgehensweise über die Impfhotline“, so der Landrat abschließend.
27.3.21

 

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Bei Alkohol-Fahrt schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Am Freitagabend befuhr ein 47jähriger Pkw-Fahrer die Königsturmstraße in Gmünd, vom Glockekreisel kommend. Da er zu schnell und obendrein auch noch alkoholisiert unterwegs war, kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr die Warnbaken einer dortigen Baustelle und schleuderte im Anschluss gegen eine Gartenmauer. An der dortigen Böschung überschlug sich das Fahrzeug und kam auf dem Dach zum Liegen. Bei dem Unfall zog sich der Fahrer schwere Verletzungen zu. Am Pkw entstand Totalschaden. Insgesamt liegt die Höhe des angerichteten Schadens bei ca. 15000 Euro. Der Fahrer musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, der Führerschein wurde beschlagnahmt und eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung gefertigt.
27.3.21

 

 

Ersatz für Osterrallye

Schwäbisch Gmünd (sv). Da die geplante Osterrallye aufgrund der aktuellen Lage nicht stattfinden kann, hat sich das Jugendhaus am Königsturm eine Alternative überlegt: Am 1. April hängen für die Jugendlichen am Zaun des Jugendhauses kleine Geschenktüten aus, die mit Süßigkeiten und anderen kleinen Geschenkideen gefüllt sind. Natürlich kann das die geplante Osterrallye nicht eins zu eins ersetzen, aber das Team des Jugendhauses hofft, damit zumindest eine kleine Freude machen zu können.
27.3.21

 

 

Raub misslingt

Göppingen. Dank der Gegenwehr blieb ein 24-Jähriger am Donnerstag in Göppingen ohne Beute. Gegen 12.30 Uhr lief eine 45-Jährige auf dem Gehweg in der Hohenstaufenstraße. Der 24-Jährige kam ihr entgegen und ergriff die Tasche der Frau. Er versuchte sie von der Schulter zu reißen. Die 45-Jährige wehrte sich massiv und der 24-Jährige ließ von seinem Vorhaben ab und flüchtete. Mehrere Polizeistreifen fahndeten nach dem Mann. Dank der guten Personenbeschreibung konnte der 24-Jährige kurze Zeit später in der Poststraße angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass er nach der Tat noch wahllos Passanten anpöbelte und in einem Geschäft mit Desinfektionsmittel herumsprühte. Augenscheinlich schien der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation zu stehen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam er in ein psychatrisches Krankenhaus.
26.3.21

 

 

Ein Paar Schuhe löst Suchaktion aus

Heubach. Am Donnerstagnachmittag wurde der Polizei durch einen Spaziergänger gemeldet, dass sich im Bereich einer Brücke über den Beurener Bach, zwischen Heubach und Heubach-Beuren, ein Paar Kinderschuhe der Größe 34 befinden würde. Da wegen der Auffindesituation nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich ein Kind möglicherweise in den Bach begeben hatte, und in eine hilflose Lage geraten sein könnte, wurde durch die Polizei entschieden, den Bereich großflächig abzusuchen. Hierzu waren neben mehreren Streifen auch ein Polizeihubschrauber und ein Mantrailerhund vom Polizeipräsidium Einsatz aus Göppingen im Einsatz. Die Suchmaßnahmen blieben letztendlich erfolglos und wurden gegen 18.30 Uhr beendet.
26.3.21

 

 

Bürgermeisterwahl: Sechs Kandidaten in Uhingen

Uhingen. Am 18. April findet in Uhingen die Bürgermeisterwahl statt. Rund 11.000 wahlberechtigte Uhingerinnen und Uhinger wählen das Stadtoberhaupt für die nächsten acht Jahre. Insgesamt sechs Personen stellen sich zur Wahl. Der Gemeindewahlausschuss hat folgende Bewerber/in zugelassen, die sich am Mittwoch, 31. März 2021 ab 19 Uhr im Uditorium in der Reihenfolge vorstellen können wie sie auf dem Stimmzettel stehen:

Frank Benkart, Projektingenieur Global Projects
Matthias Wittlinger, Bürgermeister, Jurist
Sonja Elineau, Diplom-Pädagogin Univ.
Samuel Speitelsbach, keine Angabe
Philipp Riethmüller, Projektleiter bei einer Stadtverwaltung
Tunçay Sönmez, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung, Geschäftsführer

Die Reihenfolge auf dem Stimmzettel hat sich durch Eingang der Bewerbung ergeben. Bei gleichzeitigem Bewerbungseingang hat das Los die Reihenfolge bestimmt. Im Anschluss an die Selbstvorstellung, für die jeder Person jeweils maximal 15 Minuten zur Verfügung stehen, schließt sich eine Fragerunde an. Die Bewerbervorstellung können alle Interessierte  als Live-Stream über die Homepages der Stadt Uhingen (www.uhingen.de) sowie der Filstalwelle (www.filstalwelle.de) verfolgen. Auf die Aufzeichnung der Veranstaltung kann bis zum Wahltag zugegriffen werden.
26.3.21

 

 

Schwörtage ein Zeugnis kommunaler Selbstregierung

Esslingen / Ulm / Reutlingen. Einst waren die Schwörtage in den Freien Reichsstädten machtvolle Demonstrationen kommunaler Selbstregierung. Auch wenn sie diese Funktion seit mehr als zweihundert Jahren eingebüßt haben, sind sie als zentrales städtisches Fest mit ihren Symbolen, Ritualen und Traditionen im Bewusstsein der Bürgerschaft wichtig geblieben. Die Kulturministerkonferenz der Länder hat daher auf Empfehlung des unabhängigen Expertenkomitees für Immaterielles Kulturerbe der Deutschen Unesco-Kommission die heute noch lebendigen Schwörtagstraditionen in den einstigen Reichsstädten Reutlingen, Esslingen am Neckar und Ulm in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Oberbürgermeister Thomas Keck (Reutlingen), Dr. Jürgen Zieger (Esslingen) und Gunter Czisch (Ulm) begrüßten in einem gemeinsamen Online-Pressegespräch am Freitag diese Entscheidung, mit der eine politische Kultur gewürdigt wird, die ihre Anfänge im Mittelalter hat, aber bis in die Gegenwart wirkt. Die Tradition der Schwörtage verbinde die einstigen Reichsstädte bis heute und sei ein Spezifikum im deutschen Südwesten, betonte OB Keck eingangs.  Für Prof. Eva-Maria Seng von der Universität Paderborn erfüllt die Schwörtradition der ehemaligen Reichsstädte  „in geradezu idealer Weise die Kriterien des immateriellen Kulturerbes im Bereich Bräuche, Darstellungen und Ausdrucksformen auf dem Gebiet der gesellschaftlichen Bräuche, Rituale und Feste, überlieferter Traditionen und Ausdrucksformen von Wissen und Bräuchen und deren Anwendung in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Auseinandersetzung mit der Geschichte. Diese spezifische Form der Vergesellschaftung durch gegenseitigen Schwur der städtischen Bürgergemeinde und der Exekutivorgane der Städte, deren Wiederbelebung nach dem Zweiten Weltkrieg und Weiterentwicklung unter neuen demokratischen Vorzeichen bilden ein Beispiel, wie es gelingt, Bräuche und Rituale der Vertrautheit, Wiedererkennung und Strukturierung des Ortes und Raumes mit neuen Elementen zu verknüpfen bzw. diese zu integrieren, um so dem Erstarren in bloßer Folklore zu begegnen.“

Die Schwörtagsfeiern in ehemaligen Reichsstädten gehören zu den ältesten profanen kommunalen Traditionen. Sie gehen auf mittelalterliche Vorläufer zurück, bei denen sich die Stadtgemeinde als Schwurgemeinschaft konstituierte.
26.3.21

 

 

Corona: Ostalbkreis will Modellregion werden

Ostalbkreis. Stellvertretend für alle Kommunen des Ostalbkreises hat sich Landrat Dr. Joachim Bläse am Freitag an Sozialminister Manne Lucha gewandt und den Kreis samt 42 Kommunen als Modellregion ins Gespräch gebracht. Im Beschluss der Bund-Länder-Schalte vom vergangenen Montag ist festgehalten, man sei aufgeschlossen gegenüber pilothaften Projekten, die weitere Öffnungen aus dem Lockdown ermöglichen. In ihrer heutigen Regierungserklärung hat Bundeskanzlerin Angela Merkel dies nochmals bekräftigt.

“Wir nehmen dies gerne auf und bewerben uns als Modellregion, denn wir haben die erforderliche dezentrale Testinfrastruktur der kurzen Wege in den vergangenen Wochen aufgebaut”, betont der Landrat. Bürgertestungen könnten bei negativem Ergebnis quasi als Eintrittskarte in den Einzelhandel oder die Gastronomie fungieren. Beide brauchen dringend eine Perspektive, so Bläse weiter. In Schulen und Kitas würden Selbst- und Schnelltestungen laufen, immer mehr Firmen und die Kreisverwaltung selbst böten Schnelltests für Beschäftigte an. “In der Summe sehe ich den Ostalbkreis dank vieler Akteure und einer guten Vernetzung in der Lage, genauso wie Tübingen oder Rostock ein Modell zu realisieren.”
26.3.21

 

 

Ebersbacher Jubiläumseber suchen neues Zuhause

Ebersbach. Seit 2017 begleiteten die Stadt Ebersbach an der Fils 850 liebevoll gestaltete Eber durch den Alltag. Zur Einstimmung auf das Jubiläumsjahr 850 Jahre Ebersbach an der Fils im Jahr 2020 wurden sie von Vereinen, Kindergärten, Schulen und Privatpersonen liebevoll gestaltet. An vielen Stellen in der Stadt grüßten sie als Botschafter zu den bevorstehenden Feierlichkeiten und haben sich schnell ihren Platz in den Herzen der Ebersbacherinnern und Ebersbacher erobert. Auch wenn sie aus dem Stadtbild kaum mehr wegzudenken sind, haben die kleinen Kunstwerke schon einige Stürme ausgehalten und auch anderen Witterungseinflüssen standhaft getrotzt. Nach einem kalten Winter sehnen sie sich nun nach einer festen Bleibe. Auch die Organisatoren der Aktion von ProEbersbach e.V., wünschen sich, dass die kleinen Wappentierchen der Stadt nun ein dauerhaftes Obdach bekommen.

Alle, die einen kleinen Eber adoptieren wollen, können sich ab sofort kostenlos einen Eber in den Burggärten (hinter der Musikschule) abholen. „Natürlich freuen wir uns über ein Bild, das unser Maskottchen an seinem neuen Standort und mit seinen Eigentümern zeigt. Diese können auf der Facebook Seite von Pro Ebersbach von 27.März bis 3. April oder unter der WhatsApp-Nr. 015202805461 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. hochgeladen werden“, sagt Eber-Papa Jürgen Nagl. Unter den schönsten Bildern wird ein Pizza-Abendessen für die gesamte Familie (bis zu 5 Personen) verlost. „Wir freuen uns über eine rege Teilnahme an der Aktion und darauf, dass möglichst viele unserer Eber ein neues Zuhause finden. Den Organisatoren der Aktion und alle, die einen Eber mit viel Herzblut bemalt und gestaltet haben danke ich für ihren Beitrag zum Jubiläumsjahr“, so Bürgermeister Eberhard Keller.
26.3.21

 

 

Personalisierte Medizin in Gmünd

Schwäbisch Gmünd (wifö). Die "DiHeSys" Digital Health Systems GmbH bezog  neue Räume in Schwäbisch Gmünd. Damit reagiert das mehrfach ausgezeichnete Start-Up-Unternehmen und der Gewinner des Deutschen Excellenzpreis 2020 auf sein starkes Wachstum in Deutschland, aber auch in internationalen Märkten.

Die Vision von "DiHeSys" ist, ein komplettes System für den personalisierten 2D- und 3D-Druck von Medikamenten zu liefern. Das umfasst nicht nur die Drucker selbst, sondern das gesamte System aus wirkstoffhaltigen Tinten und Filamenten sowie die Software. Darüber hinaus hat das Unternehmen auch Aspekte wie die Bereitstellung von Kartuschen und das Datenmanagement im Blick. In Schwäbisch Gmünd konzentriert die "DiHeSys" in erster Linie die Entwicklung der Drucker und Druckköpfe sowie der Software. „Für Schwäbisch Gmünd stellt die Entscheidung von "DiHeSys", sich in unserer Stadt anzusiedeln, eine neue Chance dar, im Gesundheitsbereich mit einem mehrfach ausgezeichneten Startup den Markteintritt zu entwickeln“ erklärt Oberbürgermeister Richard Arnold.

„Wir reagieren damit auch auf die große Nachfrage aus den Gesundheitsmärkten“, erklärt Markus Dachtler, CEO von DiHeSys, „es laufen bereits die ersten Projekte mit Krankenhäusern, Apotheken, Krankenversicherungen und vielen anderen Partnern. DiHeSys ist unter anderem im Bereich des Datenmanagements sehr aktiv und hat damit die besten Voraussetzungen, um sich als Technologieführer im Bereich der personalisierten Medizin zu etablieren. Hier kann die Digitalisierung einen sehr starken Nutzen für den Patienten bringen.“

Der deutsche ebenso wie die internationalen Gesundheitsmärkte sind starke Wachstumsmärkte, aktuell insbesondere befeuert durch den Megatrend Digitalisierung. In diesem Kontext bietet der High-Tech Standort Schwäbisch Gmünd für DiHeSys hervorragende Wachstumsmöglichkeiten. „Wir werden aktiv auf dem Markt nach weiteren Mitarbeitern suchen, die unsere positive Geschäftsentwicklung erfolgreich mit begleiten möchten.“ sagt Prof. Dr. Gerald Huber, einer der Gründer der Digital Health Systems GmbH. Dafür werden vor allem Fachleute aus den Bereichen Hardware- und Softwareentwicklung sowie Projektmanagement gesucht.

"DiHeSys" Digital Health Systems GmbH ist ein innovativer, digitaler Healthcare-Provider. Das Start-up entwickelt und fertigt informations- und verfahrenstechnologische Systeme, um Patienten den Zugang zu personalisierten Arzneimitteln zu eröffnen. Die Produkte und Dienstleistungen optimieren die Arzneimittelversorgung der Patienten in allen Bereichen (Prävention, Diagnostik, Behandlung und Therapieerfolg).

Hierfür bietet "DiHeSys" seinen Kunden speziell entwickelte Pharma-Drucker für den 2D- und 3D-Druck an. Die Produktpalette umfasst außerdem Dienstleistungen wie z.B. Installation der Drucker unter Berücksichtigung regulatorischer Anforderungen, lückenlose Belieferung mit wirkstoffhaltigen Kartuschen und Software. DiHeSys verfügt über moderne Druckeranlagen sowie Anlagen, welche zur Bearbeitung auch hochpotenter Wirkstoffe geeignet sind. Darüber hinaus hat sie Zugriff auf moderne, analytische Einrichtungen zur Durchführung komplexer physikochemischer Untersuchungen und Freisetzungsexperimente.
26.3.21

 

 

Kaminbrand: Ursache nicht geklärt

Schorndorf. Ein Kaminbrand am Donnerstagabend  in der Hinteren Ramsbachstraße in Schorndorf löste einen Feuerwehreinsatz aus. Aus noch unbekannten Gründen, brach der Brand innerhalb des Schornsteins aus, weshalb sich leichter Rauch innerhalb des Wohnhauses bildete. Verletzt wurde dadurch niemand. Die Feuerwehr kam mit vier Fahrzeugen und 15 Personen vor Ort und konnte den Brand löschen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bislang nicht bekannt.
26.3.21

 

 

Mülltonne und Pflanzkübel gestohlen

Schwäbisch Gmünd. Über eine unverschlossene Fluchttüre verschaffte sich ein Unbekannter zwischen Dienstag 16 Uhr und Donnerstag 15 Uhr, Zugang zum Hinterhof zwischen Wohn-/und Geschäftsgebäuden im Kronengäßle in Gmünd. Hier entwendete er eine blaue Mülltonne sowie einen Terracotta-Pflanzkübel mit einem Kirchlorbeerstrauch im Wert von ca. 150 Euro und entfernte sich mit dem Diebesgut über die Fluchttüre in Richtung Postgasse. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 07171/3580.
26.3.21

 

 

Mit Messer schwer verletzt

Böhmenkirch. Weil sie im Verdacht stehen, am Mittwoch zwei Männer angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt zu haben, müssen sich nun ein 17- und ein 19-Jähriger vor Gericht verantworten. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge sollen sich der Jugendliche und sein 19-jähriger Begleiter in den Abendstunden mit zwei Bekannten auf einem Schulhof i Böhmenkirch verabredet haben. Die vier seien gegen 21 Uhr in Streit geraten, der eskaliert sein soll. In der Folge hätte der Ältere mit einem Gegenstand auf die 18 und 19 Jahre alten Kontrahenten eingeschlagen. Der Begleiter des Mannes, der 17-Jährige, soll auf sein 19-jähriges Gegenüber losgegangen sein. Dabei hätte er ihn mit einem Messer schwer verletzt. Der Mann kam später mit in ein Krankenhaus. Sein 18-jähriger Begleiter trug leichte Blessuren davon. Nach der Tat flüchteten der Jugendliche und sein Kumpane. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Sie fahndete nach den Tatverdächtigen. Dazu setzte die Polizei auch einen Hubschrauber ein. Die Beamten nahmen beide später in einer Wohnung fest. Am Donnerstag wurden die Tatverdächtigen dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht vorgeführt. Der erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehl gegen den Jugendlichen und den Mann. Beide befinden nun in Gefängnissen. Die Ermittlungen der Göppinger Kriminalpolizei (07161/632360) zu den Hintergründen und dem genauen Hergang der Tat laufen derzeit auf Hochtouren. Auch die Ermittlungen zu den Tatwerkzeugen dauern noch an.
25.3.21

 

 

Neuer Stadtarchiv für Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Dr. Niklas Konzen ist der neue Leiter des Stadtarchivs Schwäbisch Gmünd. Der Gemeinderat wählte den 43-jährigen derzeitigen Dozenten an der Archivschule Marburg zum Nachfolger des bisherigen Archivleiters Dr. David Schnur, der als stellvertretender Leiters des Landesarchivs in das Saarland wechselt. Dr. Niklas Konzen studierte Geschichte, Anglistik und Politikwissenschaft an der Uni Tübingen, und war dort und an der Uni Stuttgart von 2011 bis 2013 als Dozent tätig. von 2010 bis 2013 beteiligte er sich außerdem als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Erschließungsprojekt am Landesmuseum Württemberg/Hauptstaatsarchiv Stuttgart, betreute im Anschluss das Stihl-Unternehmensarchiv, arbeitete 2016 in einem Erschließungsprojekt am Hauptstaatsarchiv Stuttgart und ist seit 2016 als Dozent an der Archivschule Marburg in der Ausbildung von Archivarinnen und Archivaren tätig. Die zentrale historische Person seiner Dissertation klingt dabei den und Gmündern nicht unbekannt: Die Arbeit zur spätmittelalterlichen südwestdeutschen Landesgeschichte erschien 2014 unter dem Titel „Aller Welt Feind. Adlige Fehdenetzwerke um Hans von Rechberg († 1464) im Kontext der südwestdeutschen Territorienbildung“ bei der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Diese Forschungen zu den Herren von Rechberg und den schwäbischen Reichsstädten führten ihn auch nach Schwäbisch Gmünd, wo er auf Einladung des Geschichtsvereins am 19. Januar 2015 die Dissertation vorstellte.  Dr. Niklas Konzen zeigte sich über die Wahl und die neue Herausforderung sehr erfreut: "Als Historiker bin ich begeistert von dem historischen Überlieferungspotenzial des Archivs einer alten schwäbischen Reichsstadt, in dessen Erforschung und Vermittlung ich zudem meine eigenen regionalen und thematischen Forschungsschwerpunkte sinnvoll einbringen kann."
25.3.21

 

 

Testzentrum in Ebersbach gut angelaufen

Ebersbach. Nach zweiwöchigen Regelbetrieb haben sich im Ebersbacher Corona-Testzentrum im Saal der Musikschule rund 1.000 Personen testen lassen. Dabei wurden drei Personen positiv getestet und es konnten damit weitere Ansteckungen verhindert werden. Testen lassen können sich Ebersbacher Bürger. Betrieben wird das städtische Testzentrum bislang von „Dienste für Menschen“ (dfm).

„Mit unserer Diakoniestation können wir zusammen mit der Stadt Ebersbach unseren Teil beitragen zur Bekämpfung der Pandemie. Schön, dass es bei uns in Ebersbach so schnell geklappt hat die Bürgertestung umzusetzen.“ sagt Petra Simon, von dfm. „Corona-Schnell-Tests sind ein wichtiger Baustein für die nächste Phase der Pandemie-Eindämmung und wir sind dfm für den bisherigen, großen Einsatz und die professionelle Abwicklung sehr dankbar“, lobt Bürgermeister Eberhard Keller den Erfolg des städtischen Testzentrums im Saal der Musikschule (Fritz-Kauffmann-Straße 4). Am Samstag, 27. März, testet das Sanitätshaus Weinmann von 9 bis 12 Uhr. Am Gründonnerstag von 14 bis 19 Uhr und Ostersamstag von 9 bis 12 Uhr testet dfm. Bislang hat das Testzentrum werktags (Montag - Freitag) von 16 bis 19 Uhr geöffnet.
25.3.21

 

 

300 000 Euro für die Wasserwirtschaft

Kreis Göppingen. Das Umweltministerium bezuschusst über das Förderprogramm Wasserwirtschaft und Altlasten fünf Projekte im Landkreis Göppingen mit rund 300.000 Euro, wie Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mitteilt. Böhmenkirch erhält zur Nachrüstung von neun Regenüberlaufbecken in der Gemeinde 119.600 Euro, Deggingen für die Nachrüstung der Regenüberlaufbecken Impfer Loch und Unterdrackenstein 109.400 Euro, Salach für eine orientierende Untersuchung des Altstandorts „Firma Lederer“ 12781 Euro, und für die Untersuchung Altablagerung „Kapfbach“  20.000 Euro. Süßen erhält für die Sanierung der ehemaligen Tierkörperbeseitigungsanstalt 40.299 Euro.
25.3.21

 

 

Autofahrer verletzt

Uhingen. Nicht aufgepasst hat eine 25-Jährige am Mittwoch bei Uhingen. Kurz vor 15 Uhr fuhr eine 25-Jährige auf der B 10 in Richtung Ulm. Zwischen Nassachtal und Uhingen musste die Frau bremsen, weil vor ihr ein Autofahrer gestoppt hatte. Die Frau sah die Bremslichter zu spät und fuhr auf den Pkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der erste Wagen gegen die Leitplanke geschleudert. Der 46-jährige Fahrer trug leichte Blessuren davon. Auch die Pkw-Fahrerin verletzte sich leicht. Krankenwagen brachten sie in Kliniken. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 13.000 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge war die B 10 gesperrt.
25.3.21

 

 

Rote Ampel übersehen

Bad Ditzenbach. Ins Krankenhaus musste am Mittwoch eine Frau nach einem Unfall bei Bad Ditzenbach.  Die 27-Jährige war gegen 19.30 Uhr auf der Bundesstraße von Mühlhausen in Richtung Gosbach unterwegs. Bei einer Baustelle übersah sie, dass der Vorausfahrende an einer roten Ampel angehalten hatte. Sie fuhr mit ihrem Wagen auf. Dabei zog sie sich leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Der Sachschaden an den Autos beträgt laut Polizei rund 15.000 Euro.
25.3.21

 

 

Spende für Kinderklinik

Kreis Göppingen., Der „Förderverein Kinderklinik und SPZ Göppingen“ konnte einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro entgegennehmen. Überreicht haben ihn der Continental-Werkleiter Jörg Fröhlich und Personalreferentin Sandra Kurzer vom Standort Eislingen. Continental ist Spezialist für Kunststoffoberflächen und spendet regelmäßig für soziale Einrichtungen in der Region, zum wiederholten Mal auch für den „Förderverein Kinderklinik und SPZ Göppingen“. „Die Arbeit des Fördervereins gefällt uns gut und wir wissen, dass das Geld hier in die richtigen Hände gelangt“, sagte Jörg Fröhlich bei der Scheckübergabe. Den Scheck entgegengenommen haben Birgit Mattulat, Vorsitzende des Fördervereins und Oberärztin der Kinderklinik, sowie Brigitte Gügel von der Sozialmedizinischen Nachsorge. Mit dabei war auch Klinikclown Ziff, und das aus gutem Grund. „Die Spende, für die wir dem Unternehmen Continental sehr dankbar sind, trägt auch zur weiteren Finanzierung der beliebten Clown-Visite durch unsere Klinikclowns bei“, so Vereinsvorsitzende Birgit Mattulat. „Außerdem kommt ein Teil des Geldes der Sozialmedizinischen Nachsorge zugute, die vom ´Bunten Kreis Esslingen & Göppingen´ getragen wird und sich um die Nachsorge für Frühgeborene und für chronisch kranke Kinder kümmert.“
25.3.21

 

 

Oberwälden: Land fördert Turmdach-Sanierung 

Wangen. Die Sanierung der Schiefereindeckung des Turms der evangelischen Nikolauskirche in Oberwälden fördert das Land Baden-Württemberg mit knapp  41 000 Euro aus dem Denkmalförderprogramm, mit dem in diesem Jahr 63 Kulturdenkmale gefördert werden. Das Programm hat ein Volumen von vier Millionen Euro, die Mittel stammen überwiegend aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, wie die gewählte CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer mitteilt. Die dem heiligen Nikolaus geweihte Dorfkirche von Oberwälden wurde in der Stauferzeit im frühen 13. Jahrhundert erbaut. In dem stauferzeitlichen Chorturm befindet sich ein fast vollständig erhaltener Zyklus frühgotischer Wandmalerei. Die Bilderpredigt zeigt einen Christus als fürbittenden Schmerzensmann und eine Schutzmantelmadonna, die unter ihrem ausgebreiteten Mantel vielen Menschen Schutz bietet. Sie zählen zusammen mit dem Oberwälder Nikolaus zu den frühesten Darstellungen dieser Motive im süddeutschen Raum.
25.3.21

 

 

Erste Digitale Fahrgastinformation in Betrieb

Esslingen. Der für den ÖPNV und die Digitalisierung in Esslingen zuständige Bürgermeister Ingo Rust hat zusammen mit dem kaufmännischen Leiter des Städtischen Verkehrsbetriebs Esslingen, Andreas Clemens, und Heinz Fohrer, Vorstand der Volksbank Esslingen, die erste Digitale Fahrgastinformation (DFI) an der Haltestelle Maille (Volksbank) in Betrieb genommen. Künftig werden Informationen über Busverbindungen in Echtzeit digital an der Haltestelle angezeigt. „Das ist ein wichtiger Meilenstein, um unseren öffentlichen Nahverkehr zu digitalisieren und den Komfort für unsere Fahrgäste zu verbessern“, freut sich Bürgermeister Ingo Rust.
25.3.21

 

 

Sprechfunklehrgang absolviert

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd wurde ein Sprechfunklehrgang durchgeführt. Insgesamt 14 Teilnehmer aus den Abteilungen Innenstadt, Hussenhofen-Zimmern, Bargau, Lindach, Großdeinbach, Straßdorf und Rechberg nahmen daran teil. Ziel des Lehrgangs ist die sichere Durchführung des Sprechfunkverkehrs bei der Feuerwehr.  Nachdem Hybrid-Lehrgänge sehr erfolgreich an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal durchgeführt werden und auch die rechtlichen Voraussetzungen dafür durch die Änderung der Verwaltungsvorschrift (VwV Feuerwehrausbildung) geschaffen wurden, wurde beschlossen so ein Lehrgangskonzept ebenfalls zu übernehmen. Hybrid-Lehrgang bedeutet, dass der theoretische Lehrgangsteil Online durchgeführt wird und nur der praktische Teil als Präsenz durchgeführt wird. Durch das Ausbildungsteam Bernd Vogt, Wolfgang Marton und Lehrgangsleiter Markus Hirsch mussten dafür zeitintensive Vorbereitungen für die Umstellung auf Online erledigt werden. An drei Abenden wurden den Teilnehmern per Online-Meeting alle notwendigen theoretischen Grundlagen, wie zum Beispiel rechtliche Grundlagen, physikalische Grundlagen vermittelt. Selbst Gruppenarbeiten konnten dafür Online durchgeführt werden.

Für den einzigen Präsenz-Tag wurde im Vorfeld ein Hygienekonzept erarbeitet. Zum Abschluss des Lehrgangs und nach erfolgreicher schriftlicher Prüfung konnten die Ausbilder alle Teilnehmer zum bestandenen Lehrgang beglückwünschen. Damit haben sie eine weitere Stufe in ihrer Feuerwehrlaufbahn geschafft. Der Sprechfunk Lehrgang ist eine Voraussetzung für weiterführende Lehrgänge wie Atemschutzgeräteträger sowie alle weiteren Führungslehrgänge.
25.3.21

 

 

„Gesellschaftliches Vorbild und mutige Stimme“

Schorndorf. Verstehen zu wollen, ohne zwangsläufig auch Verständnis zu zeigen. Dieser Leitsatz gilt ihr als journalistischer Antrieb. Die diesjährige Barbara-Künkelin-Preisträgerin Dunja Hayali erklärte, es sei ihre Aufgabe als Journalistin mit den Menschen im Dialog zu bleiben, auch wenn es immer wieder frustrierend sei. Als gesellschaftliches Vorbild und mutige Stimme einer unverhandelbaren Menschlichkeit und Menschenwürde wurde die Moderatorin und Journalistin am vergangenen Sonntag, 21. März, mit dem Barbara-Künkelin-Preis ausgezeichnet.

Der Preis hätte bereits im Jahr 2020 an Dunja Hayali übergeben werden sollen, musste pandemiebedingt aber verschoben werden. Und Corona durchkreuzte die Pläne einer großen Preisverleihung mit vielen Gästen vor Ort in diesem Jahr erneut. So nahm die Preisträgerin ihre Urkunde, das Preisgeld und die geprägte und gravierte Medaille in einer hybriden Veranstaltung digital entgegen. Auch Christine Lambrecht, Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz, hielt ihre Laudatio in digitaler Form. Sie würdigte Dunja Hayali für ihre Weltoffenheit und Toleranz. Als Verfassungspatriotin, wie die Preisträgerin sich selbst beschreibt, kämpfe sie für die aktive Umsetzung der Grundwerte in unserer Verfassung. Aus diesem Grund sei es richtig, dass Hayali mit dem Preis, der nach der Schorndorfer Patriotin Barbara Künkelin benannt sei, geehrt werde.

Die Stiftung Barbara-Künkelin-Preis ehrt seit 1984 jährlich Frauen und Frauengruppen, die Mut in der Öffentlichkeit zeigen. Mut, „nein“ zu sagen, Missstände anzuprangern, auf unbequeme Wahrheiten hinzuweisen und Tabus zu brechen. Auch im Netz und auf Social Media beweist Dunja Hayali diesen Mut. Durch ihre Berichterstattung eckt sie oft an, ist selbst Anfeindungen ausgesetzt. Sie tritt solchen Bedrohungen entschieden entgegen und macht damit anderen Betroffenen Mut. Lambrecht erinnerte in ihrer Laudatio an folgende Worte Hayalis nach dem extremistischen Attentat in Hanau: „Weggucken, mitschwimmen, verstecken, nichts sagen, verniedlichen und relativieren, das geht nicht mehr, es reicht. Wir sind es uns, unseren Errungenschaften, aber auch den Opfern schuldig.“ Dies seien genau die richtigen Worte gewesen..

Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer übergab Dunja Hayali den Preis im Namen der Stadt Schorndorf und des Heimatvereins Schorndorf e.V. In seiner Rede wies er auf die Gefahr hin, in der sich die Pressefreiheit in der aktuellen Zeit befinde. Journalisten seien auch „direkt vor unserer Haustüre“ immer häufiger Angriffen ausgesetzt. Es sei daher umso wichtiger, dass „Menschen hier bei uns in Deutschland unterstützt und gewürdigt werden, die ihre Meinung trotz möglicher Konsequenzen frei äußern“ und unterstrich den hohen Stellenwert, den die freie Presse einnehme. Die Preisträgerin zeigte sich sichtlich gerührt von den wertschätzenden Worten und erklärte, es sei „unser gemeinsamer Auftrag, den Menschen, die sich wie sie engagieren und einsetzen, eine Stimme zu geben und diese sichtbarer zu machen.“ Außerdem betonte sie : „Ich kämpfe diesen Kampf nicht alleine.“ Das Preisgeld über 5.000 Euro spendet Hayali an den Verein „Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland“.

Dunja Hayali übte darüber hinaus Kritik an der aktuellen Diskussions- und Streitkultur: „Egal ob wir über Geflüchtete sprechen, über das Klima, über Corona, Gender und Identität – es ist aktuell sogar weder ein Miteinander, noch ein Gegeneinander. Jeder ist in seinem eigenen Kosmos und so kommen wir nicht voran bei diesen großen Herausforderungen, die aktuell auf uns warten.“
25.3.21

 

 

Mutmaßliche Diebesbande zerschlagen

Geislingen.  Seit mehreren Monaten ermitteln die Behörden gegen eine Bande, die im Raum Geislingen in großem Stil Waren eines Discounters gestohlen haben soll. Waren im Wert von rund 20 000 Euro soll die Bande in den vergangenen Monaten gestohlen und weiterverkauft haben. Mehrere Fahrer einer Spedition stehen im Verdacht, Waren aus dem Zentrallager und in einzelnen Filialen eines Discounters gestohlen zu haben. Weitere Personen sollen die Waren dann von einem zentralen Ort aus vertrieben haben. Bei Durchsuchungen Mitte Februar bei sieben Verdächtigen beschlagnahmten die Ermittler Waren im Wert rund 20.000 Euro.

Durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei erhärtete sich der Verdacht, worauf die zuständige Richterin beim Amtsgericht Ulm gegen acht weitere Beschuldigte Durchsuchungsbeschlüsse erließ. Diese vollzog die Polizei am vergangenen Dienstag. Durchsucht wurden neben den Wohnungen der Personen auch deren Fahrzeuge und auch Geschäftsräume. Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler unter anderem Elektrogeräte, kartonweise FFP2-Masken, Getränkedosen, Kosmetikartikel, Schnapsflaschen, Süßwaren, Hygiene- und Nahrungsmittel, die als mutmaßliches Diebesgut beschlagnahmt wurden.

Die fünfzehn Personen, darunter eine Frau, kommen überwiegend aus dem Raum Geislingen. Ein Verdächtiger wohnt im Landkreis Esslingen. Bislang wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm durch das Amtsgericht Ulm drei Haftbefehle erlassen, wovon zwei gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurden. Ein 34-jähriger befindet sich seit Donnerstag in einer Justizvollzugsanstalt.

Die weiteren vierzehn Verdächtigen im Alter zwischen 23 und 53 Jahren sehen dem Verfahren auf freiem Fuß entgegen. Hinsichtlich eines weiteren Schadens von etwa 80.000 Euro dauern die Ermittlungen an. Die Behörden prüfen auch einen Bezug zu den bisher ermittelten Verdächtigen. Bei den 18 Durchsuchungen erhielt das Polizeipräsidium Ulm Unterstützung von Angehörigen des Polizeipräsidiums Einsatz und des Polizeipräsidiums Reutlingen. Auch ein Geldspürhund war im Einsatz, der bei einem Verdächtigen Bares erschnüffelte. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
24.3.21

 

 

Hotel-Projekt im Rohbau fertig

Kreis Göppingen. Zwei große Bauprojekte wickelt die neuformierte Immobiliengesellschaft der Kreissparkasse Göppingen ab. Zum einen das Zentrum Untere Marktstraße „ZUM“. Hier ist der Rohbau fertiggestellt. Die Baustelle sei sehr gut organisiert und daher liege das Projekt gut im Zeitplan, so Sparkassen-Chef Dr. Hariolf Teufel. Für ein Investitionsvolumen in Höhe von rund 20 Millionen Euro entsteht ein Hotel mit 72 Zimmern. 1.000 Quadratmeter bezieht „Barfüßer Hausbräu“. Im Außenbereich werden 200 Freisitzplätze geplant. Das zweite Projekt ist nahezu abgeschlossen. Es handelt sich um das von der Stadt übernommene neue Verwaltungszentrum am Bahnhof, das Teamviewer zur Verfügung gestellt werden konnte. Hier sind 10 000 Quadratmeter Bürofläche entstanden.

Vor gut einem Jahr hatte die Kreissparkasse ihre Marktkompetenz im Immobiliengeschäft unter dem Dach der neu gegründeten Gesellschaft „Fachpartner Gewerbe- und Wohn-Immobilien GmbH“ (FGWI) gebündelt. Ziel ist es, Wachstumschancen im Geschäft mit Immobilien zu eröffnen. Die neue Gesellschaft soll vermehrt Projekte innerhalb und außerhalb der Region anpacken. „Nach dem ersten Jahr sind wir mit der Entwicklung sehr zufrieden. Im wohnwirtschaftlichen Bereich unter der Marke S-Immobilien hat die FGWI im Geschäftsjahr 2020 wieder mehr als 400 Kunden erfolgreich begleitet. Auch das Engagement im Neubaubereich wurde gut angenommen. So konnte sie noch im Jahr 2020 die Bauherrengruppe für ein Baugemeinschaftsprojekt in Bartenbach mit 20Wohnungen schließen. Die Baugenehmigung seitens der Stadt Göppingen ist auf dem Weg, so dass mit dem Bau im Jahr 2021 begonnen werden kann.
24.3.21

 

 

Corona: Weitere Todesfälle im Landkreis

Kreis Göppingen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Göppingen hat am Mittwoch einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 163. Damit sollen innerhalb der letzten Woche im Landkreis Göppingen zwei Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Dabei handelt es sich um einen über 80-jährigen und einen über 90-jährigen Mann. Einer der beiden Todesfälle steht im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis. Aktuell konnte das Coronavirus in einer Pflegeeinrichtung im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt sieben Bewohner und Pflegekräfte positiv auf das Corona-Virus getestet. Weitere Befunde stehen derzeit noch aus.
Das Gesundheitsamt meldete am  Mittwoch 41 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr).  Aktuell sind 461 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 132,5 (Stand 23.03.2021, 16 Uhr).

Inzwischen wird im Landkreis Göppingen nur noch bei einzelnen Fällen die ursprüngliche Virusvariante nachgewiesen. In fast allen Fällen handelt es sich zwischenzeitlich um die britische Mutation. Die täglichen Fallzahlen sind innerhalb der letzten Wochen stark angestiegen. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass die erweiterte Maskenpflicht seit dem vergangenen Montag auch an Grundschulen gilt. Das konsequente Tragen von medizinischen Masken und FFP2-Masken in Schulen verringert das Infektionsrisiko deutlich. Neben Erziehern und Lehrern haben auch Schüler die Möglichkeit, sich im Rahmen der Teststrategie freiwillig und kostenlos zweimal wöchentlich mit einem Schnelltest testen zu lassen. Das Gesundheitsamt begrüßt zusätzliche von Gemeinden und Kommunen organisierte und bereitgestellte Schnelltest-Möglichkeiten und fordert die Bevölkerung dazu auf, zahlreich von diesen Testmöglichkeiten Gebrauch zu machen. Ein positives Schnelltest-Ergebnis sollte durch einen PCR-Test bestätigt werden. Die betroffene Person muss sich gemäß der Absonderungs-Verordnung bereits nach dem positiven Schnelltest-Ergebnis umgehend in häusliche Quarantäne begeben. Nur wenn ein negatives PCR-Ergebnis auf einen positiven Antigen-Schnelltest folgt, kann aufgrund der höheren Zuverlässigkeit des PCR-Tests die Quarantäne beendet werden. Bei der Verwendung von sogenannten Selbsttests appelliert das Gesundheitsamt eindringlich an alle Anwender, sich nach einem positiven Testergebnis verantwortungsbewusst zu verhalten. Die Personen sollten sich eigenverantwortlich in häusliche Absonderung begeben und den Hausarzt kontaktieren. Das Selbsttest-Ergebnis sollte ebenfalls durch einen PCR-Test bestätigt werden. Für diese Untersuchung kann die Quarantäne unter Einhaltung der AHA-Regeln unterbrochen werden.

Während des vorübergehenden Impfstopps von Astrazeneca war das Kreisimpfzentrum (KIZ) Göppingen nicht geschlossen. An diesen Tagen wurde der Impfstoff von Biontech/Pfizer verimpft, und zwar hauptsächlich an Personen ab 80 Jahren. Seit dem 23.März wird in der Werfthalle wieder dienstags bis donnerstags Astrazeneca verimpft. Für die am 17. und 18. März ausgefallenen Termine mit Astrazeneca, werden aktuell Ersatz-Termine über das Callcenter des Landes vermittelt. Für diese Termine ist Impfstoff eingeplant und vorhanden.  Mittlerweile wurden im Landkreis Göppingen mehr als 17.000 Impfungen durch das Kreisimpfzentrum sowie die Mobilen Impfteams (ZIZ und KIZ) durchgeführt.
24.3.21

 

 

Breuning jetzt auch DIHK-Vize

Region Stuttgart. Marjoke Breuning, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart (IHK) und Vizepräsidentin des Baden-Württembergischen Industrie-und Handelskammertags (BWIHK) ist jetzt auch Vizepräsidentin des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Sie wurde heute bei der Mitgliederversammlung des DIHK in Berlin, dem Dachverband der 79 IHKs Deutschlands, für die dreijährige Amtszeit bis 2024 gewählt. „Viele Entscheidungen für die Wirtschaft fallen beim Bund, daher ist die Interessenvertretung unserer Südwest-Unternehmen in Berlin sehr wichtig“, erklärt Breuning die Beweggründe für ihre Kandidatur. Breuning ist damit die erste Frau, die ein solches Amt beim DIHK bekleidet. Auch im Stuttgarter IHK-Präsidium hat der Anteil der Frauen mit knapp der Hälfte der Mitglieder deutlich zugenommen. „Dass immer mehr Frauen sich im Ehrenamt bei der IHK engagieren, freut mich und tut der Kammerarbeit gut“, so Breuning. „Ich bin gespannt auf meine neuen Aufgaben beim DIHK und hoffe, dass noch viele weitere Frauen nachfolgen.“
24.3.21

 

 

Studenten planen Tiny-Haus-Siedlung am Filsufer

Göppingen. Eine Tiny-Haus-Vision für Göppingen: Studenten der Hochschule Esslingen haben am Campus Göppingen eine Siedlung entworfen, die entlang des Filsufers entstehen könnte. In diesem Reallabor könnten so künftig Technologien und Raumkonzepte genutzt, erforscht und entwickelt werden. Dabei sollten insbesondere Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden.

Eine zukunftsweisende Idee für das Hochschulquartier entlang der Fils und der Göppinger Jahnstraße: Dort könnte eine rund 6600 Quadratmeter große Tiny-House-Siedlung entstehen. Konkrete Pläne haben Studenten in drei interdisziplinären Projektgruppen des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesens nun entwickelt. „Der Ausarbeitung zugrunde lag die Kernidee, ein Reallabor zu realisieren, das für Lehrangebote des gesamten Hochschulspektrums mit Technik, Wirtschaft und Soziales genutzt werden kann“, erklärt Projektleiter Prof. Ulrich Nepustil. „So soll es unter anderem einen praxisnahen Unterricht ermöglichen, aber auch der Erprobung der Häuser in Projekten dienen sowie zur Ausgestaltung neuer Ideen animieren.“ Mit dieser Idee könnte ein ganzes Stadtquartier modellhaft und komprimiert entstehen.

Für die Tiny-Haus-Siedlung entwickelten die Projektgruppen unter anderem ein Technik-Haus, ein Ambient-Assisted-Living-Haus, sowie Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung – samt smarten Sitzbänken, die auch Ladestationen sein können sowie beispielsweise einem Ruhepfad. Als Prämisse galt die Gestaltung der Siedlung unter der Betrachtung der Nachhaltigkeit, insbesondere in den Bereichen der Energieversorgung und -speicherung, dem Baumaterialeinsatz und der Ver- und Entsorgung. Dafür ließen die Studierenden Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtfläche von 286 Quadratmetern in Kombination mit modernster Speichertechnik in die Planung einfließen, die die Siedlung bis zu sieben Tage lang autark mit Energie versorgen können.
Die nachhaltige zentrale Wasserversorgung soll durch eine Regenwasseraufbereitung sichergestellt werden. Auch smarte und Internet-of-Things-unterstützte Konzepte und Sharing-Möglichkeiten sind in die Planung miteinbezogen worden, die unter anderem im Ambient-Assisted-Living-Haus Anwendung finden. Letzteres soll seine Bewohner im Alltag verschiedentlich unterstützen – und so beispielsweise auch für Senioren geeignet sein.

Auf dem Siedlungsgelände könnte tatsächlich mehr entstehen als im klassischen Hochschulbetrieb: Tiny Häuser dienen als Labore für Lehre und Forschung, generationenübergreifendes Leben liefert den Rahmen für die direkte Erprobung neuer Konzepte. Ein Studentencafé samt Terrasse sowie einen kleinen Sportplatz könnten sich die Studenten vorstellen. Für die Erholung entwarfen die Projektteilnehmer außerdem einen parkähnlichen Bereich mit kleiner Liegewiese – das könnte die Attraktivität der Campusatmosphäre an der Hochschule weiter steigern. Praktisch auch: Ein E-Bike- und E-Roller-Verleih soll zudem für die nötige Mobilität ins Stadtgebiet sorgen. Study Rooms im Tiny-Haus-Design können zum Lernen oder für Gruppenarbeiten genutzt werden.

Nun gelte es, in enger Abstimmung mit der Stadt und weiteren Akteuren auszuloten, wie die Projektidee konkret umgesetzt werden kann, ob die Hochschule die vorgesehenen Flächen in der Jahnstraße nutzen und die Finanzierung akquiriert werden kann. Diese Aktivitäten wolle man nun forcieren, so Prof. Dr.-Ing. Nepustil.
24.3.21

 

 

Neuer Leiter beim Polizeiposten Böhmenkirch

Böhmenkirch. Matthias Schmidt ist nun auch offiziell neuer Leiter des Polizeipostens Böhmenkirch. Bereits seit November 2020 leitete er den Polizeiposten kommissarisch. Nach Abschluss eines Personalauswahlverfahrens übernimmt er jetzt die Nachfolge von Polizeihauptkommissar Uwe Hennig, der zum Polizeirevier Geislingen wechselte.

„Mit Matthias Schmidt erhält der Polizeiposten sehr engagierten und erfahrenen Beamten mit Führungsstärke. Seit nahezu 30 Jahren verrichtet er seinen Dienst beim Polizeirevier Geislingen und hat sich ein umfangreiches Wissen in sämtlichen Bereichen der Polizei erarbeitet“, so Polizeipräsident Bernhard Weber. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipostens Böhmenkirch leben etwa etwa 5.500 Menschen auf einer Fläche von etwa 51 Quadratkilometern. Im Jahre 2020 bearbeitete der Polizeiposten etwa 190 Straftaten. Über 60 Prozent davon wurden aufgeklärt.  Matthias Schmidt (57) wurde 1983 bei der Landespolizei Baden-Württemberg eingestellt. Nach der Ausbildung versah er seinen Dienst bei der Bereitschaftspolizei in Göppingen. 1988 wurde er zum Polizeirevier Nürtingen versetzt und 1992 wechselte er zum Polizeirevier Geislingen. Dem blieb er im Streifendienst treu. 2011 stieg Schmidt in den gehobenen Polizeivollzugsdienst auf. 2020 wechselte er zum Polizeiposten Böhmenkirch.
24.3.21

 

 

Kliniken: Schon 1000 Corona-Patienten behandelt

Kreis Göppingen. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie vor gut einem Jahr sind in den Alb-Fils-Kliniken bislang rund 1.000 Covid-Patienten stationär behandelt worden. Davon waren 110 Menschen beatmungspflichtig. Durchschnittlich verblieben die Betroffenen rund sieben Tage im Krankenhaus. Knapp 13 Prozent aller Covid-19-Patienten in den Kliniken in Göppingen und Geislingen sind an oder mit der Viruserkrankung gestorben.

„Gerade jetzt verzeichnen wir wieder einen deutlichen Anstieg der Patientenzahlen“, berichtet Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der Alb-Fils-Kliniken. „Leider müssen wir auch davon ausgehen, dass die Anzahl Covid-positiver Patienten an unseren Kliniken noch weiter steigen wird. Aktuell sind in den Kliniken mit denen wir eng im Austausch stehen und bei der Versorgung der Patienten unserer Region zusammenarbeiten, schon wieder 20 bis 25 Prozent der verfügbaren Intensivbetten mit COVID-Patienten belegt.“ Er appelliert an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen, sobald sich ihnen die Möglichkeit bietet. Bis Anfang April werden rund 1.200 Klinik-Mitarbeiter mit mindestens einer Dosis geimpft sein. Zudem unterziehen sich die Mitarbeiter regelmäßigen Schnelltests in den Corona-Abstrichpunkten der Kliniken in Göppingen und Geislingen. Ab nächster Woche wird es darüber hinaus flächendeckend Selbsttests für die patientennahen Teams geben. „Trotz der bereits langandauernden und kräftezehrenden Pandemie, lässt der Einsatz unserer Mitarbeiter nicht nach. Ich erlebe eine hochmotivierte und sehr engagierte Belegschaft, auf die ich wirklich stolz bin“, beschreibt Hüttner die derzeitige Situation in den Krankenhäusern im Landkreis.
24.3.21

 

 

Göppinger Musikschüler bei Landeswettbewerb erfolgreich

Göppingen. Erfolgreich verlief der Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ für die Göppinger Teilnehmer, der digital stattgefunden hatte.  In der Solowertung „Querflöte“ erreichten Greta Mandler und Hannah Rauch jeweils 1. Preise mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb. Nadjana Panteleit aus Göppingen wurde ebenfalls mit einem 1. Preis weitergeleitet.  In der Solowertung „Oboe“ war Frederik Fischer mit einem 1. Preis und Weiterleitung erfolgreich. In der Solowertung „Klarinette“ erreichte Sebastian Rauch einen 1. Preis mit Weiterleitung.  In der Solowertung „Gitarre“ erreichte Konstantin Wacker einen 1. Preis mit Weiterleitung.  In der Wertung „Musical“ wurde Svenia Stieler mit einem 1. Preis weitergeleitet. - In der Duowertung „Klavier und ein Streichinstrument“ erreichten Clara Mandler (Klavier) und Marie Veronica Helling (Violine) einen 1. Preis mit Weiterleitung. Ebenfalls eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erspielte sich das Geschwister-Duo Sebastian Rauch (Klavier) und Sophie Rauch (Violine). Die Geschwister Greta Mandler (Klavier) und Clara Mandler (Violine) erreichten einen 1. Preis mit Weiterleitung.  In der Wertung „Klavier vierhändig“ waren Theresa Schmidt und Sophie Rauch mit einer Weiterleitung erfolgreich. Auch Clara Mandler und Sebastian Rauch erreichten einen 1. Preis mit Weiterleitung .  Der Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ wird zu Beginn der Pfingstferien in der Hansestadt Bremen und in Bremerhaven ausgetragen.

Der Digital-Regionalwettbewerb für die Altersgruppen I und II ist für Mai in Göppingen geplant. Um genügend Vorbereitungszeit via Präsenzunterricht zu ermöglichen, wurde der späteste Abgabetermin für die einzureichenden Video-Aufnahmen auf Freitag, 30. April, verlegt.
24.3.21

 

 

Nur mit Chip Zugang zum Fahrrad-Parkhaus

Göppingen. Am 29. März geht die chipbasierte Zugangskontrolle fürs Fahradparkhaus an den Start. Seit 2013 bietet das Fahrradparkhaus am Westflügel des Göppinger Bahnhofsgebäudes Pendlern und Besuchern der Stadt eine witterungsgeschützte Möglichkeit ihre Fahrräder abzustellen. Im Laufe der Jahre kam es gelegentlich auch zu missbräuchlichen Nutzungen oder Diebstählen. Um solchen Vorfällen in Zukunft vorzubeugen, erhält das Fahrradparkhaus nun ein neues Zugangssystem. Und so funktioniert es: Der Zugang erfolgt entweder mittels einer polygoCard, die unter https://bestellen.mypolygo.de online oder über die Mobilitätszentrale Göppingen, im Bahnhofsgebäude, persönlich kostenlos bestellt werden kann. Die zweite Option ist der Zugang mit dem Smartphone. Über die jeweilige Vertriebsplattform (Appstore oder Playstore) kann die Anwendung „Biker Code“ kostenlos heruntergeladen werden. Über die Kamerafunktion kann der entsprechende QR-Code abgelesen werden, um auf die passende Vertriebsplattform zu gelangen. Dabei ist wichtig, dass am Lesegerät die Nummer 27 als Anlagennummer für das Fahrradparkhaus Göppingen eingegeben wird.
24.3.21

 

 

Schwerlastverkehr im Visier

Gruibingen.  Zahlreiche Verstöße stellte die Polizei am Dienstag bei Kontrollen auf der A8 fest. Ab 9 Uhr kontrollierten Spezialisten der Verkehrspolizei den Schwerlastverkehr bei Gruibingen. Während der mehrstündigen Kontrolle stellte die Polizei insgesamt 80 Schwerlastfahrzeuge fest, die trotz Überholverbot andere Fahrzeuge überholten. 20 davon nahm die Polizei genauer unter die Lupe. An einem Autotransporter war das Kontrollgerät entfernt. Dadurch wurden keine Lenk- und Ruhezeiten dokumentiert. Darüber hinaus ergaben sich an dem Fahrzeug nach einer Vorführung bei einem Sachverständigen weitere Mängel. Eine gerissene Frontscheibe, defekte Querlenker und ein Riss im Rahmen führten zu einer Verkehrsunsicherheit. Bei einem weiteren Sattelzug war die Luftfederung ohne Funktion. Auch hier wurde ein gerissener Rahmen und eine mangelhafte Bereifung festgestellt. Die Laster wurden aus dem Verkehr gezogen und dürfen ihre Weiterfahrt erst nach einer Reparatur fortsetzen. Bei zwei Gefahrgut Lastern entdeckten die Beamte Mängel. Das Fahrzeug war falsch beladen und die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. Der Laster musste komplett neu beladen werden. Der zweite Gefahrgut Laster war überladen und die Ladung war falsch deklariert. Nachdem die Mängel behoben waren, durften sie ihre Fahrt fortsetzen. Ein Klein Lkw hatte 40 Prozent zu viel geladen. Seine Ladung musste der Fahrer auf einen zweiten Laster umladen, bevor er weiterfahren durfte. Darüber hinaus verstießen sieben Fahrer gegen die Lenk- und Ruhezeiten und drei Fahrer waren zu schnell.
24.3.21

 

 

Maschine fängt Feuer

Schwäbisch Gmünd. Am Dienstagnachmittag wurde ein Brand in einer Firma in der Güglingstraße in Gmünd gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass durch einen technischen Defekt an einer Maschine ein Feuer entstanden ist, welches jedoch bereits vor Eintreffen der Feuerwehr durch Mitarbeiter mittels Handlöschern unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Feuerwehren aus Schwäbisch Gmünd und Bettringen sowie die betriebseigene Werkfeuerwehr waren mit fünf Fahrzeugen und 30 Wehrleuten vor Ort. Zudem wurde vorsorglich noch ein Rettungswagen in die Güglingstraße entsandt. Der entstandene Schaden wird auf einen niedrigen vierstelligen Betrag geschätzt.
14.3.21

 

 

Ostalkreis testet auch Kindergarten-Kinder

Ostalbkreis. Es gibt Corona-Schnelltests für Lehrkräfte, Erzieher und Schüler und mittlerweile auch den so genannten Bürgertest. Kinder unterhalb des Grundschulalters fallen jedoch bislang durch das Raster und sind in keiner Teststrategie enthalten. Angesichts der dynamischen Entwicklung in den Kindertageseinrichtungen im Ostalbkreis hat sich Landrat Dr. Joachim Bläse in einer Video-Schalte am Dienstagabend mit den Bürgermeistern darauf verständigt, auch in den Kitas Pilot-Testungen auf freiwilliger Basis durchzuführen.
„Kennzahlen aus unserer Corona-Statistik belegen - anders als noch im vorigen Jahr - eine Zunahme der Fallzahlen bei den Kindern bis 4 Jahre und den 5- bis 9-Jährigen. Diese liegen mittlerweile auf dem Niveau der Altersklassen zwischen 50 und 60“, informiert Bläse. Aus diesem Grund sieht der Kreischef den dringenden Bedarf, eine Teststrategie für die Kitas zu entwickeln. „Noch können wir zwar argumentieren, dass in den letzten drei Wochen ´nur´ in 30 Kitas Infektionen aufgetaucht sind, was angesichts von rund 270 Einrichtungen im Kreis nicht viel zu sein scheint. Auffällig ist jedoch die rapide Zunahme in immer kürzerer Zeit.“

Kreis und Kommunen erhoffen sich von diesem Versuch Aufschluss über die praktische Durchführbarkeit, vor allem was die Akzeptanz bei den Eltern und die Toleranz von Kleinkindern bei regelmäßigen Testungen betrifft, sowie die Positiv-Quote. Mit den Testungen sollen möglichst viele Kinder, die zwar infiziert sind, aber keine Symptome haben, identifiziert werden, bevor sie die Infektion in die Kita tragen können. Außerdem wurde in der Video-Schalte beschlossen, ab sofort Kinder mit leichten Erkältungssymptomen - sogenannte Schnupfenkinder - nicht mehr in den Kitas zuzulassen. Dies war bislang noch möglich. Die Städte und Gemeinden werden ihre eigenen Einrichtungen und diejenigen in kirchlicher oder freier Trägerschaft informieren. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass die Träger der Einrichtungen alle Beschäftigten in Kitas auf die Verpflichtung zum Tragen einer Maske hinweisen.
24.3.21

 

 

Ein Jahr lokal zu: Gaststättenerlaubnis erlischt

Kreis Göppingen. Aufgrund der Regelungen nach der Corona-Verordnung kam es vergangenes Jahr zu pandemiebedingten Schließungen in der Gastronomiebranche, die sich dieses Jahr leider fortgesetzt haben. Grundsätzlich erlischt die Gaststättenerlaubnis nach dem Wortlaut des §8 des Gaststättengesetzes, wenn der Inhaber den Betrieb ein Jahr lang nicht ausgeübt hat, der Betrieb also durchgehend geschlossen war. Die Frist kann verlängert werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Das Landratsamt Göppingen geht davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Gaststättenbetriebe im Zuständigkeitsbereich des Landratsamts Göppingen nicht länger als ein Jahr ihren Betrieb eingestellt und von den Öffnungsmöglichkeiten vergangenen Sommer sowie von Abhol- und/ oder Lieferdiensten Gebrauch gemacht hat. Sollte es dennoch im Einzelfall Betriebe geben, die ein Jahr lang dauerhaft Ihren Betrieb geschlossen und nicht etwa die Zeit für vorbereitende oder organisatorische Tätigkeiten ihres Gaststättenbetriebs genutzt haben, so kann die Fristverlängerung unbürokratisch und formlos beim Rechts- und Ordnungsamt des Landratsamts Göppingen schriftlich, telefonisch oder per E-Mail beantragt werden.
24.3.21

 

 

Sparkasse: Negativzinsen für Privatkunden 

Kreis Göppingen. Die Bilanzsumme der Kreissparkasse Göppingen betrug zum Jahresende  6,26 Milliarden Euro. Sie ist damit gegenüber dem Vorjahr um rund 200 Millionen Euro (3,4 Prozent) gestiegen. Zudem verlangt das Institut jetzt auch von Privatanlegern ab einer Einlage von 100 000 Euro Negativzinsen. Grund:  Die Kundeneinlagen sind  um 425 Millionen Euro oder 10,9 Prozent auf 4,49 Milliarden Euro (Vorjahr 4,06 Milliarden Euro) gestiegen. Eine Entwicklung, die Sparkassen-Chef Hariolf Teufel mit gemischten Gefühlen  betrachtet. „Jahrzehntelang haben wir uns gefreut, wenn uns die Kunden ihr frei verfügbares Geld gebracht haben. Sie haben gespart und dafür ordentliche Zinsen erhalten. Auf der anderen Seite konnten wir die heimische Wirtschaft mit Krediten versorgen. Mit der Einführung von Minuszinsen durch die EZB hat sich das Blatt gewendet“, stellte Teufel fest. Bei der Kreissparkasse Göppingen hat man sich lange davor gescheut, ein „Verwahrentgelt“ zu erheben. 2019 habe man es dann im gewerblichen und kommunalen Bereich aber eingeführt, jedoch hohe Freibeträge eingeräumt. „Unser Ziel ist nicht, unsere Kunden mit einem Verwahrentgelt zu belasten. Es geht darum, gemeinsam mit den Kunden Lösungen zu entwickeln, um das Verwahrentgelt auch in Zukunft zu vermeiden – mindestens zu verringern –, ohne die Kreissparkasse Göppingen dabei zu belasten.“ Da immer mehr Banken bei hohen Einlagesummen Verwahrentgelte auch von Privatkunden erheben, brachten diese  ihr Geld vermehrt zur Sparkasse. Durch die Corona-Pandemie habe sich der Druck noch verstärkt und zu einem Umdenken geführt.

Seit November wurden die  Freibetragsgrenzen für gewerbliche Kunden auf 500.000 Euro bei Sichteinlagen deutlich abgesenkt. Sollte der Verwahrentgelt-Freibetrag überschritten werden, wird auf den darüber hinaus-gehenden Betrag ein Verwahrentgelt angerechnet. Darüber hinaus hat die Sparkasse seit diesem Jahr bei Neukunden im Privatkundengeschäft ein Verwahrentgelt auf Sichteinlagen (Freibetrag 100 000 Euro) sowie eine Höchstgrenze bei Spareinlagen (ebenfalls 100 000 Euro) eingeführt. Bestandskunden könnten im Rahmen von Kontoneueröffnungen auch betroffen sein, räumt Teufel ein.  Es sei zudem nicht auszuschließen, dass im Laufe des Jahres diese Freigrenzen weiter angepasst werden müssen.

Die Kundenausleihungen sind um 40 Millionen Euro (0,9 Prozent) auf 4,29 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die relevanten Kreditthemen 2020 haben sich laut Teufel primär um die Corona-Krisenbewältigung gedreht. 2020 sei das Jahr der Hilfe gewesen. Insgesamt wurden 181 Liquiditätsdarlehen für gewerbliche Kunden mit einem Volumen von mehr als 46 Millionen Euro vergeben – großteils mit Beteiligung von KfW und L-Bank. Stand heute seien es sogar 229 Darlehen mit einem Volumen von mehr als 50 Millionen Euro. Weitere wesentliche Elemente im Rahmen der Corona-Krisenbewältigung hätten in der Bereitstellung von 182 Überziehungskrediten mit einem Volumen von mehr als 5,6 Millionen Euro gelegen.

Ferner wurden für Kunden die Kontokorrentlinien angepasst, damit sie Liquiditätsengpässe überbrücken konnten. Zudem habe die Sparkasse nach einem möglichst unkomplizierten Zugang zu Tilgungsaussetzungen gesucht. Insgesamt wurden Kunden mit 1113 Tilgungsaussetzungen bei 648 gewerblichen und privaten Kunden unterstützt. Die Summe der gestundeten Tilgungen lag in Spitzenzeiten bei bis zu 1,75 Millionen Euro pro Monat.

Die wichtigste Ertragsposition für Banken und Sparkassen sei unverändert der Zinsüberschuss, der durch Niedrigzinsen massiv unter Druck geraten sei. Der Zinsüberschuss lag im Geschäftsjahr 2020 bei 91,9 Millionen Euro und damit 7,6Millionen Euro hinter dem Vorjahreswert von 99,5 Millionen Euro. „Erfreulicherweise konnten wir 2020 beim Provisionsüberschuss einen Anstieg um 5,9 Millionen (17,5 Prozent) auf 39,4 Millionen Euro verzeichnen. In diese Position fließen etwa Provisionserlöse des Wertpapiergeschäfts, des Zahlungsverkehrs sowie aus der Vermittlung von Immobilien, Versicherungen, Bausparverträgen und Privatkrediten“, so Teufel. Vorbehaltlich der Zustimmung des Verwaltungsrats will die Kreissparkasse das Eigenkapital auf rund 683 Millionen Euro steigern.

Zum Jahresende  beschäftigte die Kreissparkasse Göppingen 1005 Personen (Vorjahr 1075). Von den Beschäftigten waren 540 Mitarbeiter vollzeitbeschäftigt und 405 teilzeitbeschäftigt. 60 junge Menschen befanden sich in der Ausbildung. Seit dem ersten Lockdown 2020 arbeiten  viele Sparkassen-Mitarbeiter im Homeoffice. Die Sparkasse will auch weiter in ihr Filialnetz investieren, so Sparkassendirektor Klaus Meissner. Für 2021 steht die Zusammenlegung der Filialen Bodenfeld und Holzheim an. Sie sollen am neuen Standort in der Dieselstraße bei Gebauer-Markt zusammengeführt werden. Die Einweihung ist dort für den 28. April vorgesehen. Auch für Wäschenbeuren plant die Sparkasse einen Umzug und will zum neuen Edeka-Markt wechseln, der voraussichtlich 2023 fertiggestellt sein wird.

Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie habe es einen Push beim Online-Banking gegeben, berichtete Meissner weiter. Viele hätten sich erstmals entschieden online zu gehen, um den Finanzstatus zu prüfen oder Überweisungen zu tätigen. Mittlerweile verfügen mehr als 72.000 Personen über einen Online-Banking-Vertrag.
23.3.21

 

 

ASB steigt aus Kinderbetreuung aus

Ebersbach. Der Arbeiter-Samariter-Bund Baden-Württemberg  Region Alb & Stauferland wendet sich konsequent seinen Kernkompetenzen im Bereich der Altenhilfe, der Breitenausbildung und des Rettungsdienstes zu. Im Zuge dessen gibt der ASB die Betriebsträgerschaft der Kindertagesstätte „Filsblick“ in Ebersbach an der Fils auf. „Dieser Schritt fällt uns sehr schwer“, so der ASB Geschäftsführer Achim Dippold, „da wir seit Anfang 2000 die Kindertagesstätte betrieben haben. Die Konzentration auf die Kernkompetenzen machte diesen Schritt unvermeidbar.“

Bürgermeister Eberhard Keller bedauert den Schritt des ASB. „Wir werden alles daransetzen, dass die Betreuung der Kinder gesichert bleibt und die Erzieherinnen eine Zukunftsperspektive erhalten.“ Die Stadt Ebersbach an der Fils und der ASB werden bei der Neuaufstellung der Trägerschaft eng kooperieren. Trotz der Beendigung des Engagements im Bereich der Kinderbetreuung wird der ASB mit einem Pflegeheim und einer Sozialstation in Ebersbach präsent bleiben. Von der Sozialstation werden die Bewohner in der Seniorenwohnanlage im Haus Filsblick betreut.

Mit bereits vorhandenen vier Pflegeheimen und drei Sozialstationen, einem Pflegeheim im Bau und zwei Rettungswachen ist der ASB in der Region Alb & Stauferland einer der großen Anbieter und hat zum Ziel seine Kernkompetenzen zu komplettieren und auszubauen.
23.3.21

 

 

Corona-Einschränkungen im Ostalbkreis

Ostalbkreis. Nachdem im Ostalbkreis die 7-Tage-Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner für mehrere Tage überschritten war, hat das Landratsamt Ostalbkreis am Dienstag Einschränkungen für die Bürger öffentlich bekanntgemacht. Damit treten ab Donnerstag, 25. März, die in der aktuellen Corona-Verordnung des Landes festgelegten Maßnahmen in Kraft.

Im Einzelnen bedeutet dies, dass private Zusammenkünfte und Veranstaltungen nur gestattet sind, wenn sich diese aus Angehörigen eines Haushalts und höchstens einer weiteren Person eines anderen Haushalts zusammensetzen; Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahre zählen dabei nicht mit.

Der Betrieb von Museen, Galerien, zoologischen und botanischen Gärten sowie Gedenkstätten für den Publikumsverkehr ist untersagt. Die Nutzung von Sportanlagen für den Amateur- und Freizeitindividualsport ist untersagt; dies gilt nicht für weitläufige Außensportanlagen für Personengruppen, die sich aus Angehörigen eines Haushalts und höchstens einer weiteren Person eines anderen Haushalts zusammensetzen; Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahre zählen dabei nicht mit. Dem Einzelhandel ist die Öffnung nach vorheriger Terminvergabe untersagt. Die Abholung von bestellter Ware ist gestattet. Der Betrieb von körpernahen Dienstleistungen wie Kosmetik-, Nagel-, Massage-, Tattoo-, Sonnen- und Piercingstudios sowie von kosmetischen Fußpflegeeinrichtungen und ähnlichen Einrichtungen, mit Ausnahme von medizinisch notwendigen Behandlungen, insbesondere Physio- und Ergotherapie, Logopädie, Podologie und Fußpflege, ist für den Publikumsverkehr untersagt.
Erst wenn die 7-Tage-Inzidenz im Ostalbkreis an fünf Tagen in Folge unter 100 liegt, kommen die Regelungen für einen Inzidenzwert zwischen 50 und 100 wieder zur Anwendung, d. h. kommen Lockerungen in Betracht.
23.3.21

 

 

Arbeiter fällt von Laster

Böhmenkirch. Ins Krankenhaus kam am Montag ein Mann bei Steinenkirch. Gegen 8.30 Uhr entlud der 55-Jährige Arbeitsmaterialien von der Ladefläche seines Laster. Dabei stürzte er von der Ladefläche und verlor wohl kurzzeitig das Bewusstsein. Rettungskräfte kümmerten sich um den Mann. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus.
23.3.21

 

 

Zigarettenautomat fliegt in die Luft

Schlierbach. Am Dienstag gegen 4.45 Uhr hörte ein Zeuge in der Siemensstraße in Schlierbach einen Knall und entdeckte später den beschädigten Automaten. Die Polizei suchte sofort mit mehreren Streifen nach den Verdächtigen, konnte sie aber nicht mehr antreffen. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren und stellten noch einige Schachteln Zigaretten sicher, die auf der Straße verteilt waren. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 2.000 Euro. Was die Täter gestohlen haben ist bislang unklar. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei aus Göppingen (Tel. 07161/632360).
23.3.21

 

 

Bushaltestellen werden umgebaut

Rechberghausen. Weil ab1. Januar der Personennahverehr barrierefrei sein muss, werden in Rechberghausen insgesamt fünfzehn Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Die Firma Astra GmbH aus Schwäbisch Gmünd wurde in der Gemeinderatssitzung mit dem Umbau der Bushaltestellen beauftragt. Nach den Osterfeiertagen wird mit dem Umbau der ersten Bushaltestellen begonnen. Zunächst werden einige Bushaltestellen in der Graf-Degenfeld-Straße umgebaut.
23.3.21

 

 

Unfallverursacher braust davon

Göppingen. Nach einem Autofahrer sucht die Polizei nach einem Unfall am Montag bei Göppingen.  Gegen 14 Uhr fuhr ein Peugeot auf der B 10 in Richtung Ulm. Als er bei Göppingen einen weißen BMW überholen wollte, zog dieser unvermittelt auf den linken Fahrstreifen. Der 44-jährige Fahrer des Peugeot konnte nur noch durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern. Er geriet aber ins Schleudern und prallte in die Leitplanken. Der Schaden am Auto beläuft sich auf etwa 6.000 Euro. Der Verursacher hielt nach dem Unfall kurz auf dem Seitenstreifen an, setzte dann aber seine Fahrt fort. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem Flüchtigen aufgenommen und hofft auf weitere Zeugenhinweise (Tel. 07161 632360). Bei dem BMW soll es sich um einen weißen SUV gehandelt haben.
23.3.21

 

 

Corona-Inzidenz steigt weiter: 133,3

Kreis Göppingen. die Corona-Inzidenz im Landkreis Göppingen ist am Montag auf 133,3 gestiegen. Derzeit gibt es 444 (ca. 1,7 Prozent der Kreisvervölkerung)  an Corona Infizierte. In den Kliniken im Landkreis werden 36 Corona-Patienten behandelt, zudem gibt es neun Verdachtsfälle.
22..3.21

 

 

 

Hausärzte helfen aus und impfen

Kreis Göppingen. Nachdem in der vergangenen Woche aufgrund des bundesweiten Astrazeneca-Impfstopps mehrere Tage lang keine Impfungen mit Astrazeneca im Kreisimpfzentrum (KIZ) in der Werfthalle durchgeführt werden konnten, plant der Landkreis gemeinsam mit der Kreisärzteschaft eine Sonderimpfaktion. Dadurch soll der nicht verimpfte Impfstoff parallel zum Betrieb im Kreisimpfzentrum schnell der Bevölkerung zu Gute kommen. Aufgrund der kontinuierlich steigenden Infektionszahlen haben sich alle Akteure der Pandemiebekämpfung für eine solche Aktion ausgesprochen. Über das Wochenende wurden alle notwendigen Absprachen mit dem Sozialministerium sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg getroffen. Mittlerweile liegt von diesen Stellen die Zustimmung für die Sonderimpfaktion vor. Bis zu 3.000 zusätzliche Impfungen impfberechtigtet Patienten werden so in dieser Woche in den teilnehmenden Hausarztpraxen durchgeführt werden. Die Terminvergabe wurde  nach medizinischen Aspekten direkt in den teilnehmenden Arztpraxen vorgenommen.
22.3.21

 

 

Kitas bereiten zunehmend sorgen

Ostalbkreis. Im Ostalbkreis lag an drei Tagen die 7-Tge-Inzidenz bei über 100.  Die in der Corona-Verordnung des Landes genannten Maßnahmen sollen am Donnerstag, 25. März, in Kraft treten.

Nach dem vergangenen Wochenende haben die Mobilen Impfteams des Robert-Bosch-Krankenhauses und des Kreisimpfzentrums Ostalbkreis mittlerweile alle Bewohner in Altenpflegeeinrichtungen geimpft. Erste Nachimpfungen von erst kürzlich in Einrichtungen untergebrachten Personen laufen oder sind je nach Bedarf in Planung. „Damit ist das Infektionsgeschehen in unseren Altenheimen eingedämmt, was mich sehr zuversichtlich stimmt“, erklärt Landrat Bläse.

Eine Herausforderung stellen die Kindertageseinrichtungen dar. Alleine im März, also innerhalb der letzten drei Wochen, gab es hier Corona-Fälle in 26 Einrichtungen, davon zwei größere Ausbrüche. Infiziert waren in diesen Einrichtungen insgesamt 24 Erzieherinnen und 31 Kinder. Weil in den Kitas keine Abstände eingehalten werden können und keine Masken getragen werden, müssen bei einzelnen Positivfällen ganze Gruppen in Quarantäne. Oft findet dann über den Weg der Familien eine Ansteckung von Geschwisterkindern statt, die wiederum andere Einrichtungen besuchen. Wegen des zunehmenden Anteils von Virus-Varianten ist das Ansteckungsrisiko zudem höher. „Angesichts von knapp 270 Kindertageseinrichtungen im Kreis wären generelle Schließungen nicht verhältnismäßig. Dennoch müssen wir die Kitas beobachten und gemeinsam mit den Trägern nachjustieren“, kündigte der Landrat am Montagabend an.
21.3.21

 

 

 

Stadt will Busverkehr weiter verbessern

Göppingen. Einstimmig hat sich der Gemeinderat der Stadt Göppingen für eine Verbesserung des Busangebots in der Stadt Göppingen einschließlich seiner sieben Stadtbezirke ausgesprochen. „Dabei wollen wir unsere Bürger aktiv einbeziehen“, erklärt Oberbürgermeister Alex Maier. Seit circa acht Jahren besteht der Citybusverkehr in der Kernstadt und zu Beginn des Jahres 2019 wurde der Busverkehr auch landkreisweit erheblich verbessert. „Das waren wichtige Schritte, um die Mobilität in der Stadt Göppingen nachhaltig zu gestalten“, blickt OB Maier kurz zurück, um dann fortzufahren: „Trotz dieser bereits umgesetzten Verbesserungen und auch trotz der Corona-Pandemie schauen wir nach vorne und streben eine weitere Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Stadt Göppingen an.“ Dies betreffe die innerstädtischen Buslinien 901 bis 906 sowie die in die umliegenden Gemeinden fahrenden Buslinien, die auch innerhalb der Stadt Göppingen verkehren. „Dabei werden neben der Kernstadt auch die Stadtbezirke Bartenbach, Bezgenriet, Faurndau, Hohenstaufen, Holzheim, Jebenhausen und Maitis mit ihren Ortsteilen betrachtet“, unterstreicht das Stadtoberhaupt den ganzheitlichen Ansatz.

Die von der Stadt beauftragte IGV  (Ingenieur Gesellschaft Verkehr) GmbH & Co KG in Stuttgart habe dazu einen Fragebogen erarbeitet, um möglichst viele Informationen und Anregungen von den Bürgern zu erhalten. Dieser wende sich sowohl an bisherige Nutzer der bestehenden Busangebote wie auch an diejenigen Menschen, für die das Busangebot momentan noch nicht attraktiv sei und die deshalb andere Verkehrsmittel nutzen würden. Gefragt wird nach den zurückgelegten Strecken, den Verkehrsmitteln und den Gründen. Darüber hinaus wird die Zufriedenheit mit der Erreichbar, der Häufigkeit, der Fahrtzeiten, der Pünktlichkeit und dem Platzangebot gefragt. Zudem ist ausreichend Platz für eigene Vorschläge vorgesehen.
21.3.321

 

 

Schwörmontagstradition jetzt Kulturerbe

Esslingen. Die Deutsche Unesco-Kommission hat in ihrer jüngsten Sitzung dem gemeinsamen Antrag der Städte Reutlingen, Ulm und Esslingen entsprochen und die heute noch lebendigen Schwörtagstraditionen in diesen einstigen Reichsstädten in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Der Antrag war 2019 über das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg auf den Weg gebracht worden.  Ziel des Prädikats "Immaterielles Kulturerbe" ist es, die kulturelle Vielfalt in Deutschland sichtbar zu machen. Nach Auffassung der Kommission sind die Schwörtagstraditionen der drei ehemaligen Reichsstädte „als Ausdruck kommunaler Demokratie und Selbstbestimmung“, wie es im Antragstext heißt, dafür ein besonders wichtiges Beispiel.
21.3.21

 

 

Corona hat Tourismus auf der Alb „schwer gebeutelt“

Schwäbische Alb. Die Zahlen des Statistischen Landesamtes bezüglich der touristischen Ankünfte und Übernachtungen im Gebiet der Schwäbischen Alb haben bestätigt, was bereits erwartet wurde: Für das Jahr 2020 sind durch die Auswirkungen der Coronapandemie schwerwiegende Einbußen bei touristischen Ankünften und Übernachtungen zu verzeichnen.

Waren es im Jahr 2019 noch 2,7 Millionen Ankünfte und rund 5,8 Millionen. Übernachtungen, sind die Zahlen 2020 um 49,3 Prozent(auf 1,4 Millionen) bei den Ankünften und um 43,1  Prozent (auf 3,3 Millionen) bei den Übernachtungen eingebrochen. Trotz der urlaubstouristisch starken Monate von Juli bis Oktober, dank derer eine positivere Prognose zunächst möglich schien und das Defizit der Übernachtungen zeitweise auf bis zu 35 Prozent gedrückt werden konnte, wird die Schwäbische Alb durch die coronabedingten Einschränkungen und Beherbergungsverbote hart getroffen.

Die Gastgeber, sowie touristische Dienstleister der Schwäbischen Alb sind durch die Corona-Einschränkungen schwer gebeutelt, wie der Vorsitzende des Wirtschaftsbeirats des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) und Inhaber des Hotels Schloss Weitenburg in Starzach, Max-Richard Freiherr von Rassler, nachdrücklich betont: „Die Situation ist dramatisch. Viele Betriebe sind längst an ihre Grenzen geraten und haben aufgegeben. Viele weitere kämpfen ums Überleben. Eine verlässliche Öffnungsperspektive für den heimischen Tourismus ist dringend erforderlich. Zudem ist es desillusionierend, wenn Osterurlaub auf Mallorca ermöglicht wird, während zugleich in ganz Deutschland sämtliche touristische Angebote geschlossen sind.“

Auch SAT-Vorsitzender Mike Münzing appelliert daran, die Branche nicht weiterhin als Pandemie-Bekämpfungsinstrument Nummer eins anzusehen: „Der Tourismus lag bereits im Frühjahr 2020 mehrere Wochen darnieder und ist nun seit November – also seit bald fünf Monaten – zum Stillstand gezwungen. Die Lastenverteilung in der Pandemiebekämpfung ist somit sehr ungleich verteilt. Der Tourismus hat zur Bewältigung dieser Mammutaufgabe, die ja eine gesamtgesellschaftliche ist, über die Maßen viel beigetragen. Betrachtet man den Misserfolg des Teil-Lockdowns im November 2020 ist zudem fraglich, ob die starke Fokussierung auf unsere Branche epidemiologisch sinnvoll ist. Offensichtlich wurden seinerzeit viele Kontakte, die zu Ansteckungen führten, übersehen.“

Um die Dringlichkeit von Öffnungsperspektiven für den Tourismus weiter zu betonen, schließt sich der SAT der vom Deutschen Tourismusverband und anderen Branchenverbänden initiierten Social-Media-Kampagne „#PerspektiveJetzt“ an. Im Laufe der kommenden Tage werden auf der Facebookseite des SAT immer wieder Statements und Positionen von touristischen Akteuren im Gebiet der Schwäbischen Alb, die ihre Situation schildern, zu lesen sein.

(Die Zahlen der Schwäbischen Alb entsprechen dem Verbandsgebiet des Schwäbische Alb Tourismus. Sie sind nicht identisch mit den Daten, die vom Statistischen Landesamt für die Schwäbische Alb veröffentlicht werden.)
22.3.21

 

 

Corona-Pandemie überschattet Maientag 2021

Göppingen. Maientagskommission und Stadtverwaltung haben über den Maientag 2021 gesprochen, der in herkömmlicher Firm nicht stattfinden kann. Stattdessen sollen einzelne Teil des Kinder- und Heimatfestes coronakonform durchgeführt werden. Ein unbegrenzt zugänglicher Vergnügungspark und ein Festzelt sind aktuell nicht vorstellbar. Die Karusselltage zu Ende der letztjährigen Sommerferien haben aber eine Alternative aufgezeigt, die in diesem Jahr zum Maientag vom 18. bis 21. Juni wiederholt werden könnte.  Schulgottesdienste können am Freitag beziehungsweise Montag in den Schultag integriert werden. Das Maientagsansingen am Freitagabend könnte, passendes Wetter vorausgesetzt, wieder ins Freie, in die Stadthallen-Anlage, verlegt werden. Ein kleineres Ensemble der Jugendmusikschule anstelle des Städtischen Blasorchesters und ein kleinerer Chor anstelle einer gesamten Grundschule könnten einen klangvollen musikalischen Auftakt gestalten, den via Internet auch unbegrenzt viele Zuschauer miterleben könnten.  Am Samstagmorgen können das Turmblasen vom Rathaus und das Maientags-Einläuten durch die Kirchen stattfinden, das Platzkonzert auf dem Marktplatz aus heutiger Sicht eher nicht.  Die Maientagsansprache von Oberbürgermeister Alex Maier könnte via Internet verfolgt werden; das Maientagslied könnte anschließend gemeinsam, aber an ganz vielen Orten am Smartphone, Laptop oder PC gesungen werden.

Der Maientags-Festzug mit 3.000 Mitwirkenden und Zehntausenden Zuschauern  wird nicht in gewohnter Form stattfinden können. Als Alternative wurden einzelne Walking-Acts angeregt. Die historischen Festzugsbilder sollen in einzelnen Szenen durch die Innenstadt flanieren. Durch die ständige Bewegung und Abwechslung werden keine stehenden Zuschauermassen angelockt. Diese Idee fand in der Maientagskommission  Anklang, wenngleich Einzelheiten noch abgesprochen werden müssen. Nicht leicht fiel auch der Verzicht auf die Vorführungen am Samstagnachmittag in der EWS-Arena.

Anstelle der Kletterbäume kommt eine virtuelle Tombola in Verbindung mit einem Onlinespiel in Betracht. Der  beliebte Luftballon-Wettbewerb könnte mit versetzten Startorten an den verschiedenen Grundschulen bereits am Freitagvormittag erfolgen.

Für die Durchführung des Maientagsballs am Samstagabend in der Stadthalle wurden keine Chancen gesehen, aber sowohl die Gottesdienste für den Frieden am Sonntagvormittag wie auch die Maientagsmotette am Sonntagabend könnten nach heutigem Stand durchgeführt werden.

Ausführlich diskutiert wurde die Frage eines Feuerwerks am Festgelände. Die Beibehaltung der bisherigen Finanzierung durch die Schaustellerbetriebe stand angesichts des verringerten Besucheraufkommens nicht zur Debatte. Ob aber die Stadt die Kosten eines Feuerwerks oder alternativ einer Lasershow übernehmen sollte, war angesichts der damit verbundenen Ansammlungsgefahr umstritten. Mehrheitlich beschlossen die Mitglieder der Maientagskommission, dass in diesem Jahr weder ein Feuerwerk noch eine Lasershow stattfinden sollen.

Ab Mai werden die dMaientagsplaketten erhältlich sein, die jetzt, wenn auch in reduzierter Menge von 2.500 statt 6.000 Stück hergestellt werden. Weiter ausgearbeitet werden Ideen für ein Online-Spiel zur Geschichte Göppingens und speziell des Maientags, zu Maientags-Stadtführungen und zu einem Best-of-Film – Material aus den Jahren 1955 und 1957 könnte Aufnahmen aus den Jahren 2018 und 2019 gegenüber gestellt werden.
22.3.21

 

Der Kommentar

Die Leiden des Maientages

Von Rüdiger Gramsch

Es ehrt Oberbürgermeister und Maientagskommission, sich über einen Maientag in Pandemie-Zeiten einen Kopf machen anstatt ihn einfach abzusagen. Auf den ersten Blick machen die Verwaltungs-Vorschläge für einen Corona-Maientag Sinn. Deutlich weniger Akteure, auseinandergezogene Spielorte, nur eine geringe Zahl an Begnungsmöglichkeiten. All das mag coronagerecht sein, doch ob das Konzept bei der Bevölkerung (und im Idealfall darüber hinaus) Begeisterung auslöst, darf bezweifelt werden. Denn – und das ist nicht neu – der Göppinger Maientag leidet schon seit  vielen Jahren unter Zuspruch und Attraktivität. Beides wird nicht besser, wenn man in Corona-Zeiten am bisherigen Konzept festhält und wesentliche Teile auch noch abspeckt oder ins Internet verlagert. Da wäre es mutiger gewesen, wie 2020,  auch den Maientag 2021 abzusagen und Zeit und (eingespartes) Geld zu nutzen, endlich über die Neugestaltung des Kinder- und Heimatfestes nachzudenken. Mit dem Ziel, künftig nicht nur die Bürger für das Fest zu begeistern, sondern auch Zuschauer von außen, sowie die Medien anzulocken. Denn ein traditionsreiches Fest ist eine wichtige Marketingmaßnahme für eine Stadt und für sie imagebildend. Der Ruf nach einer zeitgemäßen Ausgestaltung des Göppinger Friedensfestes verhallt aber Jahr für Jahr – so wie die Knaller beim Maientagsfeuerwerk.
22.3.21

 

 

Montemaris: Fenster und Türen beschädigt

Adelberg. Hohen Schaden verursachten Vandalen am Sonntag in Adelberg. Kurz vor 2 Uhr hörten Zeugen Geräusche an dem ehemaligen Freizeitbad und sahen Personen wegrennen. Die Zeugen nahmen die Verfolgung auf und konnten drei Personen im Alter zwischen 22 und 24 Jahren bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Mit einem Stein wurden mehrere Glasscheiben im Bereich des Eingangs beschädigt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 5.000 Euro.
22.3.21

 

 

Betrunken und randaliert

Geislingen. Am Sonntag nahm die Polizei in Geislingen einen 44-Jährigen vorläufig fest. Gegen 15.30 Uhr meldeten Zeugen eine pöbelnde Person an einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße. Der schrie dort herum und belästigte Kunden. Polizeistreifen fuhren an und stellten den 44-Jährigen an der Tankstelle fest. Gegenüber den Polizisten verhielt er sich aggressiv. Der Mann roch nach Alkohol und war betrunken. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Mann mit seinem Auto zur Tankstelle gefahren war. Die Beamten nahmen ihn auf ein Polizeirevier mit. In einem Krankenhaus musste er eine Blutprobe abgeben. Die soll nun klären wie stark der 44-Jährige alkoholisiert war. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
22.3.21

 

 

Unfall beim Überholen

Bartholomä. Mit ihrem Pkw setzte eine 26-Jährige am Samstagnachmittag gegen 15.30 Uhr auf der Landesstraße 1165 zwischen Bartholomä und Heidenheim zum Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeuges an. Hierbei übersah sie, dass ein hinter ihr fahrenden Pkw bereits überholen wollte. Die Fahrerin strefte mit ihrem Wagen das überholendes Fahrzeug, wobei ein Gesamtschaden von rund 10 000 Euro entstand. Sowohl die 26-Jährige, als auch der 49 Jahre alte -Fahrer blieben unverletzt.
22.3.21

 

 

Kreis Göppingen: 7-Tage-Inzidenz bei 130,2

Kreis Göppingen. Die 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Göppingen lag am Abend nach Informationen des Sozialministeriums Baden-Württemberg bei 130,2. Das Gesundheitsamt des Landkreises veröffentlicht am Wochenende keine Zahlen zum Pandemieverlauf.
22.3.21

 

 

Ostalbkreis hat eine 7-Tage-Inzidenz von über 100

Ostalbkreis. Bleibt die 7-Tage-Inzidenz des Ostalbkreises weiter über dem Wert von 100 , hat die Landkreisverwaltung im Laufe des Montags eine Entscheidung über verschärfende Maßnahmen gemäß der Corona-Verordnung des Landes zu treffen.Diese würden dann am Mittwoch dieser Woche in Kraft treten. Wie Landrat Dr. Joachim Bläse am Sonntag mitteiltr, muss zunächst jedoch das aktuelle Ausbruchsgeschehen im Ostalbkreis erneut im Detail unter die Lupe genommen und bewertet werden. Eines habe sich aber bereits jetzt klar herauskristallisiert, so der Landrat, nämlich eine maßgebliche Rolle der Kitas.

„Bei einem weiterhin diffusen Infektionsgeschehen hat die Landkreisverwaltung keinen Ermessens- oder Gestaltungsspielraum mehr. Vielmehr müssen wir laut Corona-Verordnung des Landes in einer Verfügung amtlich bestätigen, dass an drei Tagen in Folge die Inzidenz über 100 lag. Damit treten dann automatisch die in der Landesverordnung genannten Verschärfungen am zweiten Werktag nach unserer Verfügung in Kraft", erläutert Bläse. Ob und welche Maßnahmen unter Umständen darüber hinaus notwendig sind, will der Landrat im Laufe des Montags prüfen lassen. Da in den Kitas Abstände nicht eingehalten werden könnten und bislang auch keine Maskenpflicht herrschte, kam es dort quer durch den Landkreis zu immer mehr Infektionen. „Deshalb müssen wir darauf nochmals einen genauen Blick werfen und uns überlegen, wie wir dort eingreifen können." Auch will Bläse die für diesen Montag angekündigte Schalte der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten in den Entscheidungsprozess des Kreises mit einbeziehen: „Wir wollen natürlich den Tenor der Beschlüsse berücksichtigen und hoffen, dass künftig nicht mehr allein die Inzidenz, sondern weitere Faktoren maßgeblich für Öffnungen oder Schließungen sind."

Am 19. März meldete das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg für den Ostalbkreis erstmals eine 7-Tage-Inzidenz über 100. Innerhalb von nur zehn Tagen ist die Inzidenz damit rasant um das über Zweieinhalbfache gestiegen. Auch am Samstag  lag die Inzidenz mit 112,7 deutlich über der kritischen Marke von 100. Sofern das Landesgesundheitsamt in seiner Tagesmeldung von Sonntag,  dem Ostalbkreis erneut einen Wert über 100 bestätigt, muss das Landratsamt Ostalbkreis gemäß § 20 Abs. 5 Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg die Überschreitung der Inzidenz über 100 an drei Tagen in Folge offiziell in einer Verfügung feststellen und bekanntmachen.
21.3.21

 

 

Feuerwerkskörper auf Polizeibeamte abgeschossen

Kirchheim unter Teck. Am Sonntag kurz nach 0.15 Uhr überprüften zwei Streifenbesatzungen nach einem Hinweis aus der Bevölkerung die Örtlichkeit bei der "Alten Teck Realschule" beim Rambouillet- Platz in Kirchheim mehrere Jugendliche, die sich dort aufhielten und ein Feuer entzündet haben sollen. Nachdem die ersten beiden Polizeibeamten ausgestiegen waren, wurde ein Feuerwerkskörper horizontal aus Richtung Innenhof in Richtung der beiden Polizeibeamten abgeschossen. Der Feuerwerkskörper verfing sich kurz vor dem Streifenfahrzeug in einem Baum und explodierte unmittelbar vor den eingesetzten Beamten. Nach der Explosion versuchte ein 21-Jähriger vom Innenhof in Richtung Sportplatz zu flüchten. Nach kurzer fußläufiger Verfolgung konnte der 21-Jährige eingeholt und vorläufig festgenommen werden. Hierbei zog sich eine 23-Jährige Beamtin eine leichte Verletzung am Fuß zu. Ob es sich bei dem 21-Jährigen um den Entzünder des Feuerwerkskörpers handelt ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen durch das Polizeirevier Kirchheim/T.. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zu den Jugendliche geben können werden gebeten, sich unter der Rufnummer 07021/501-0 mit dem Polizeirevier Kirchheim/T. in Verbindung zu setzen.
21.3.21

 

 

Akzeptanz der Bürger bei steigenden Gebühren nicht zu erreichen

Kreis Göppingen. Die SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Susanne Widmaier berichtet, dass  das geplante Abfall- und Gebührenkonzept eine kritische Debatte in der SPD-Fraktion ausgelöst hat: "Uns ist durchaus bewusst, dass aus Umweltschutzgründen so viel Müll wie möglich recycelt oder weiterverwertet werden soll. Nicht nur das Kreislaufwirtschaftsgesetz, sondern auch die Verantwortung der Umwelt und der kommenden Generationen gegenüber zeigt, dass wir wie seither nicht weiter machen können führte der Sprecher im Umwelt- und Verkehrsausschuss und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Benjamin Christian aus. Abfälle sind zu einem großen Teil Wertstoffe die wiederverwertet, oder zur Energiegewinnung eingesetzt und nicht verbrannt werden sollen", so Widmnaier.

Konkret geht es um die Senkung der Restmüllmenge. Wie  aus Abfallanalysen im Landkreis Göppingen bekannt ist, befinden sich immer noch zwei Drittel Bioabfälle und Wertstoffe in der Restmülltonne, die statt verbrannt künftig verwertet werden sollen. Dies benötigt von allen  Bürgern im Landkreis  Verständnis und ein Umdenken bei der Müllentsorgung, so die SPD. Der Landkreis Göppingen belegt seit Jahren deutlich einen der letzten Plätze bei der Höhe der Restmüllmenge aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg.

Die Mitglieder der SPD-Fraktion sind aber der Ansicht, dass eine breite Akzeptanz in der Einwohnerschaft des Landkreises  für das  neue Konzept erforderlich ist.  Diese sei nicht zu erreichen durch ein sinkendes Angebot bei gleicher Gebührenhöhe bzw. bei gleicher Qualität der Entsorgung mit einer deutlichen Steigerung der Abfallgebühren.
21.3.21

 

 

Jugendliche feiern Party

Rechberghausen.  Der Polizei war eine Party in einem leerstehenden Haus in Rechberghausen gemeldet worden. Der ersten Streife zog der Geruch von Marihuana noch vor dem Haus in die Nase. Zwei Jugendliche saßen davor. Einer ergriff sofort die Flucht, und war weg. Beim Zweiten, einem 15-Jährigen, wurde bei der Durchsuchung ein Schlagring aufgefunden, was einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt. Mit zusätzlichen Streifen sollten die weiteren Personen im Haus kontrolliert werden. Beim Eintritt der Polizeibeamten ergriffen drei die Flucht und sprangen vom Balkon des ersten Obergeschosses. Zwei von ihnen wurden angehalten. Den Utensilien nach war reichlich, auch harter Alkohol getrunken und Marihuana geraucht worden. Insgesamt wurden sechs Jungen und Mädchen im Alter von 14, 15 und 16 Jahren angetroffen. Auch ein 18-Jähriger war dabei. Weitere Betäubungsmittel konnten nicht aufgefunden werden. Die Jugendlichen wurden vor Ort ihren Eltern und Erziehungsberechtigten übergeben.
21.3.21

 

 

 

Autofahrer gerät in hilflose Lage

Geislingen. Am Samstagmittag befuhr ein 79-Jähriger mit seinem Auto die Steige nach Stötten. Kurz nach Geislingen, nach der dortigen Kehre, bemerkte er, dass er eine Radkappe verloren hatte und machte sich auf die Suche. Dabei rutschte er in dem sehr steilen Gelände einige Meter ab und kam nicht mehr hoch. Seine Beifahrerin alarmierte die Rettung. Ein weiterer Autofahrer kam vorbei, bot seine Hilfe an und sicherte den Senior mit einem Seil. Erst die Bergwacht, die ebenfalls mit Seilen gesichert vorgehen musste, konnte den Senior wieder auf die sichere Fahrbahn zurückbefördern. Er wurde mit leichten Verletzungen zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren. Die Straße war für die Dauer der Rettung bis ca. 13.30 Uhr für den Verkehr gesperrt.
21.3.21

 

 

Handballer siegen gegen Burgdorf

Göppingen. Im Heimspiel gegen Hannover-Burgdorf holten die Bundesliga-Handballer von Frisch Auf Göppingen am Samstagabend einen weiteren Sieg. Mit 31:24 schickten die Grün-Weißen die Gäste aus der EWS-Arena. Frisch Auf Göppingen belegt in der Tabelle den sechsten Tabellenrang.
20.3.21

 

 

Hochbetrieb im Kreisimpfzentrum in Aalen

Ostalbkreis. Es ist Bewegung im Kreisimpfzentrum (KIZ) des Ostalbkreises in der Aalener Ulrich-Pfeifle-Halle. Nicht nur über 80-Jährige mit einem der bislang im KIZ eher raren Biontech-Impftermine und jüngere Impfberechtigte, die Astrazeneca erhalten, füllen das KIZ. Ab sofort kann der Ostalbkreis auch all diejenigen impfen, die auf der Warteliste des Impfterminservice 116 117 stehen. Ein gemischtes Team aus Beschäftigten des Landratsamts, Bundeswehr und Feuerwehr hat sich daran gemacht, die  Senioren anzurufen. Um 13 Uhr standen die ersten für ihre Impfung im KIZ bereit.

Landrat Dr. Joachim Bläse freut sich, dass mit dieser Aktion das Impfen nach der Wiederaufnahme der Verimpfung von Astrazeneca einen weiteren Riesenschritt nach vorne macht. "Wir haben am Donnerstag dafür eine Extra-Portion Biontech erhalten. Am Freitagabend um 210 Uhr wurde uns dann aus Stuttgart die Warteliste übersandt", berichtet Bläse. Sofort habe man die Teams im KIZ aktiviert und weiteres Personal aufgestockt, um gleich am Samstag loslegen zu können. Das Personal von DRK und Malteser und Impfärzte seien bereit gestanden, wofür der Kreischef sehr dankbar ist. Parallel habe man begonnen, die Warteliste abzutelefonieren. "Klasse, wie flexibel die Seniorinnen und Senioren, aber auch deren Angehörige sind! Dafür herzlichen Dank!", so der Landrat.

Bis Samstag, 16 Uhr, haben bereits 517 über 80-Jährige ihren Impftermin telefonisch erhalten. "Geimpft wird am Samstagabend bis 21 Uhr. Dann sind 186 Menschen der Warteliste geimpft. Am Sonntag wurden 220 Termine vergeben und auch in den kommenden Tagen werden wir an der Erledigung der Warteliste arbeiten", informiert Dezernent Thomas Wagenblast, der im Aalener Landratsamt federführend für die Organisation des Impfens mit den Ärztlichen Leitern des KIZ zuständig ist.

Insgesamt standen 1.527 über 80-Jährige auf der Warteliste. Nicht alle benötigen aber noch einen Termin im Aalener KIZ, sondern wurden inzwischen teilweise bereits im Rahmen der dezentralen Impfaktionen in den Kommunen geimpft oder wollen dort ihre Impfung erhalten. Die Freude und Erleichterung, dass sie nun gegen das Corona-Virus geschützt werden, war vielen im KIZ anzumerken.

Keine Infos aus dem Landkreis Göppingen

Über das aktuelle Impfgeschehen im Landkreis Göppingen hüllt sich das Landratsamt Göppingen weiter in Schweigen. Die letzte Presseinformation zum Thema stammt vom 15. März. Darin wurde angekündigt, dass nicht mehr mit Astrazenica im Kreisimpfzentrum geimpft werde. Wie es weitergehe, wollte die Behörde zeitnah mitteilen. Bis heute, Samstag, liegen jedoch keine Informationen hierzu vor.
20.3.21

 

 

7-Tage-Inzidenz leicht gesunken

Kreis Göppingen. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Göppingen ist am Samstag wieder leicht gesunken. Sie betrug am Abend 114,7 nach 119,3 am Donnerstag und 123,6 am Freitag.
20.3.21

 

 

Unfall auf der B29

Schwäbisch Gmünd. Am Samstag gegen 2 Uhr befuhr ein 23-Jähriger mit seinem Wagen die B29 in Fahrtrichtung Stuttgart. In der dortigen Baustelle schätzte er den Fahrbahnverlauf falsch ein und fuhr auf den linken Fahrstreifen, wo sich die Baustelle befindet. Als er vor sich eine Baumaschine erkannte, bremste er sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Ein nachfolgender 22-Jähriger, der ebenfalls auf den linken Fahrstreifen gewechselt war, erkannte dies zu spät und fuhr mit seinem Pkw auf den ersten Wagen auf. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 35.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
20.3.21

 

 

Unbekannte hinterlassen Ort der Verwüstung

Baltmannsweiler. Am späten Freitagabend haben bislang unbekannte Täter zahlreiche Verkehrszeichen und Gegenstände mutwillig beschädigt. Zwischen 22.45 Uhr und Mitternacht wurden mehrere Verkehrsschilder aus der Verankerung gerissen sowie teilweise auch umgebogen. Zudem wurden mehrere Laternen, Poller, Mülltonnen und Kleidercontainer angegangen, teilweise umgeworfen sowie auch mitgenommen und an anderer Stelle wieder abgestellt. Die Spur der Täter zog sich über die Schorndorfer Straße, das Kulturzentrum in der Baacher Straße, Wannenweg, Mahdweg, bis in die Rosenstraße. Das Polizeirevier Esslingen hat die Ermittlungen aufgenommen. An mehreren Gegenständen konnten Spuren gesichert werden. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter Telefon 0711/3990-330 beim Polizeirevier Esslingen zu melden.
20.3.21

 

 

Teamviewer wird Trikotsponsor bei Manchester United

Göppingen. Teamviewer investiert weiter ins Sportmarketing. Der Göppinger Softwarehersteller mit seinen weltweit 1300 Mitarbeitern steigt nach seinem Engagement beim Handball-Bundesligisten Frisch Auf Göppingen nun auch im Fußball ein. Und das gleich mit einer Reisennumme. Ab der neuen Saison werden die Göppinger Trikotsponor vom englischen Premier League Club Manchester United, der weiltweit 1,1 Milliarden Fans haben soll. Bislang war der amerikanischen Autohersteller Chevrolet Hauptsponor der Engländer. Den Deal mit dem Fußballclub lässt sich Teamviewer einiges kosten. 275 Millionen Euro sollen die Göppinger in den nächsten fünf Spielzeiten nach Manchester überweisen. Das Volumen des Deals hatte am Freitag auch auch an der Bröse für Unruhe gesorgt, da das Engagement auch Folgen für den zu erwarteten Gewinn hat. Anleger rümpfer deshalb etwas die Nase, wurde vom Börsenparkett berichtet.
19.3.21

 

 

Neuer Leiter beim Geislinger Polizeirevier

Geislingen. Seit Anfang März leitet das Erster Polizeihauptkommissar Dieter Taller das Polizeirevier Geislingen. Der bisherige Leiter des Polizeireviers Geislingen, Polizeioberrat Jens Rügner, wechselte  nach Stuttgart. Mit Dieter Taller übernehme ein erfahrener Polizeibeamter kommissarisch die Verantwortung für das Polizeirevier Geislingen, sagte Polizeipräsident Bernhard Weber, Leiter des Polizeipräsidiums Ulm. Er dankte  Rügner für die seit dem Jahr 2015 geleistete Arbeit an der Spitze des Polizeireviers. Er habe sich mit viel Engagement und Elan für die Sicherheit der rund 63.000 Menschen, die im 288 Quadratkilometer großen Bereich des Polizeireviers leben, eingesetzt. Trotz steigender Kriminalitätszahlen sei die Aufklärungsquote in den vergangenen Jahren mit etwa 60 Prozent konstant hoch geblieben. „Sie haben es geschafft, die Motivation der Beschäftigten in Ihrem Polizeirevier auch in schweren Zeiten wie der Corona-Pandemie hoch zu halten“, lobte Weber den bisherigen Revierleiter. Weber sei davon überzeugt, dass der 56-Jährige Dieter Taller seine neue Funktion in gleich hervorragender Weise wie sein Vorgänger ausüben werde, das habe er in seinen bisherigen Funktionen unter Beweis gestellt.

Der 56-jährige Dieter Taller begann 1986 seinen Dienst bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg. Nach der Ausbildung und ersten Dienstjahren in Esslingen absolvierte Taller sein Studium an der Hochschule für Polizei. Anschließend stellte er als Polizeiführer vom Dienst im Führungs- und Lagezentrum der damaligen Polizeidirektion Esslingen seine Führungsqualitäten unter Beweis, danach als Dienstgruppenleiter im Streifendienst. 2008 wechselte er zur damaligen Polizeidirektion Göppingen als Referent für Einsatzangelegenheiten. 2016 wurde Taller Leiter der Führungsgruppe beim Polizeirevier Göppingen und Stellvertreter der Revierleitung. Zudem war er während all der Dienstjahre in der Alarmhundertschaft engagiert, zuletzt als deren Leiter.

Der 43-jährige Jens Rügner begann im Oktober 1997 seine Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei in Lahr. Nach dem Studium an der Hochschule in Villingen-Schwenningen wurde er zum Polizeirevier in Horb versetzt wo er als Dienstgruppenleiter im Streifendienst eingesetzt wurde. Kurze Zeit später folgte er dem Ruf des Ministeriums. Hier verrichtete er seinen Dienst beim Referat 31 „Verkehrspolizeiliche Angelegenheiten“. Nach zahlreichen Stationen innerhalb der Polizeiorganisation absolvierte er an der Hochschule für Polizei in Münster/Westfalen sein Studium zum Höheren Polizeivollzugsdienst. Ab 2010 war er im Landespolizeipräsidium im Innenministerium Baden-Württemberg tätig, 2015 übernahm er die Leitung des Polizeireviers Geislingen.

Das Polizeirevier Geislingen ist eines von  zwölf Revieren des Polizeipräsidiums Ulm. Knapp 60  Mitarbeiter betreuen zwölf der 38 Gemeinden des Landkreises Göppingen. Zum Revier Geislingen gehören die Polizeiposten Böhmenkirch, Deggingen und Kuchen. 2189 Straftaten verzeichnete die Kriminalstatistik im Jahr 2020 für diesen Bereich, von denen 60 Prozent aufgeklärt wurden. Die Kriminalitätsbelastung liegt mit 3.437 Straftaten je 100000 Einwohner deutlich unter dem Durchschnitt des Polizeipräsidiums Ulm (4.242) und des Landkreises Göppingen (4.306).
19.3.21

 

 

Werke von Gustav Jourdan online verfügbar

Schwäbisch Gmünd (sv). Das Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd hat den Teilnachlass des in Gmünd geborenen Künstlers Gustav Jourdan (1884-1950) mit etwa 300 Zeichnungen, Porträts und Feldpostkarten aus dem Bestand E04 (Grafische Sammlung) digitalisiert und online zur Verfügung gestellt. Die gemeinfreien Werke sind ab sofort kostenlos, rund um die Uhr und barrierefrei online zugänglich. Unterstützt wurde das Stadtarchiv bei diesem Projekt von Carlotta Pauly (FSJ-Kultur im Kulturbüro).

Der bildende Künstler Gustav Jourdan wurde 1884 in Schwäbisch Gmünd geboren. Sein Vater, der Goldschmied Wilhelm Friedrich Jourdan aus Corres bei Ötisheim, heiratete in Gmünd Bertha Karoline geborene Schmid. Gustav Jourdan ist der jüngste Sohn aus dieser Ehe. Da Gustav Jourdans Vater früh verstarb, musste die Mutter mit ihrem kleinen Bijouteriegeschäft in der Schreinerstraße 4 für das Auskommen der Familie sorgen. Nachdem Gustav Jourdan die Gmünder Gewerbeschule besucht hatte, studierte er an der Kunstakademie Stuttgart. Dort arbeitete er seit 1911 zunächst als Hilfslehrer und ab 1913 als Leiter. 1923 erhielt er die Professur für die Klasse für Stoffdruck, welche er auch bis zu seiner Pensionierung 1946 innehatte. Aufgrund der Kriegsschäden in Stuttgart zog er 1944 mit seiner Frau in sein Sommerhäuschen nach Hayingen, wo er 1950 verstarb. Im gleichen Jahr wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Hayingen ernannt.

Die Onlinestellung erfolgte – wie auch schon beim Nachlass des Fotografen Karl Otto Lang – in Kooperation mit Wikimedia Commons. Die Digitalisate stehen unter der freien Lizenz CC-BY-SA 3.0 DE und können nachgenutzt werden. Voraussetzung hierfür ist die Nennung des Stadtarchivs Schwäbisch Gmünd als verwahrende Einrichtung sowie der jeweils gültigen Signatur des Originals. Unter folgendem Link können die Werke angesehen, geteilt, heruntergeladen und nachgenutzt werden: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Gustav_Jourdan?uselang=de
19.3.21

 

 

Auch Bettenhaus im Rohbau fertig

Kreis Göppingen. Das viergeschossige Bettenhaus des Neubaus der Klinik am Eichert ist im Rohbau fertiggestellt. Derzeit werden darauf die Wände für das abschließende Technikgeschoss errichtet – sowie an den Auskragungen im Osten und Westen je sieben Konstruktionen aus sehr viel Stahl und Beton. „Es handelt sich dabei um Überzüge, welche die Auskragungen des Bettenhauses abfangen“, erklärt Andreas Frischmann, der Projektleiter des Neubaus. Noch werden die Auskragungen von Betonpfeilern gestützt, diese werden aber in Kürze entfernt. „Damit sich die Auskragungen dann nicht nach unten neigen, werden die aus den Überzügen ragenden Stahlkabel, die sogenannten Spannglieder, gespannt“, so Frischmann.„Insgesamt wurden in den Überzügen 150 Tonnen normaler Bewehrungsstahl und 16 Tonnen Spannstahl verbaut“, sagt Georg Schilling vom Bauteam.  
19.3.21

 

 

Zeichen gegen Rassismus

Göppingen. Anlässlich des bundesweiten Aktionstags „Vorsicht, Vorurteile!“ setzte auch die Stadt Göppingen ein Zeichen gegen Alltagsrassismus. Die leuchtend gelben „Vorsicht-Vorurteile!“-Aufkleber auf dem Marktplatz, im Foyer der Stadthalle und im Eingangsbereich des Testzentrums im Bürgerhaus sollen auf Alltagsrassismus hinweisen und zum Nachdenken aufrufen. „Zu viele gehen einfach über mich hinweg“, steht in knalligem Rot auf dem Aufkleber, den Oberbürgermeister Alex Maier, die Erste Bürgermeisterin Almut Cobet und die Jugendkoordinatorin Rebecca Zabel gemeinsam mit Mitgliedern des Gemeinderats im Foyer der Stadthalle angebracht haben.  Die Stadt Göppingen setzt sich seit 2007 gegen Rassismus und für Vielfalt ein. 2008 wurde sie dafür als eine der bundesweit ersten Städte mit dem Titel „Göppingen – Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet. Seit 2015 beteiligt sie sich mit ihrer „Partnerschaft für Demokratie“ am Bundesprogramm „Demokratie leben!“
19.3.21

 

 

Gerutscht: 77 000 Euro Schaden

Heubach. Auf rund 77.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, der bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend in Heubach entstand. Kurz nach 18 Uhr befuhr eine 56-Jährige mit ihrem Pkw die Lauterburger Straße. In einer Rechtskurve bremste sie ihr Fahrzeug ab, wodurch dieses ins Rutschen geriet und gegen den Pkw eines 25-Jährigen und anschließend gegen das Fahrzeug einer 34-Jährigen prallte. Alle Fahrzeugführer blieben bei dem Unfall unverletzt.
19.3.21

 

 

Fahrzeug übersehen

Bartholomä. Von einem Wanderparkplatz kommend, fuhr ein 38-Jähriger am Donnerstagabend gegen 18.40 Uhr mit seinem Pkw auf die Landesstraße 1162 zwischen Bartholomä und Heubach ein. Hierbei übersah er den Pkw einer 40-Jährigen und streifte diesen. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beziffert sich auf rund 5000 Euro.
19.3.21

 

 

Wahlausgang bestätigt

Kreis Göppingen/Ostalbkreis. Der Kreiswahlausschuss im Landkreis Göppingen hat am Freitag die endgültigen Ergebnisse der Landtagswahl am 19. März 2021 in den Wahlkreisen 10 Göppingen und 11 Geislingen festgestellt. Im Vergleich zum vorläufigen Ergebnis ergaben sich in erster Linie wahlstatistische Veränderungen, die

sich nicht auf die jeweiligen Stimmergebnisse auswirkten. Von den insgesamt 114.482 abgegebenen Stimmzetteln waren lediglich 807 ungültige Stimmabgaben zu

verzeichnen. Die Briefwahl nahm erneut weiter zu. Im Wahlkreis 10 Göppingen stieg der Anteil der Briefwähler gegenüber der letzten Landtagswahl von 18,73 % auf 47,51 %. Im Wahlkreis 11 Geislingen war der Anstieg noch stärker. 2016 waren es noch 21,22 %, bei der jetzigen Landtagswahl betrug der Anteil

51,38 %. Die höchste Wahlbeteiligung gab es in Adelberg. Dort betrug die Wahlbeteiligung satte 75,10 %. Knapp dahinter lagen Zell unter Aichelberg mit 72,80 % und Ottenbach mit 72,13 %. Schlusslicht bei  der Wahlbeteiligung ist Eislingen mit 54,21 %. Knapp davor lagen die Städte Göppingen mit 54,78 % und Geislingen an der Steige mit 56,45 %.

Auch im Ostalbkreis hat der Wahlausschuss das Ergebnis vom vergangenen Sonntag bestätigt. Gegenüber dem vorläufigen Ergebnis ergaben sich in den Wahlkreisen 25 Schwäbisch Gmünd und 26 Aalen marginale Veränderungen. „Die Landtagswahl am vergangenen Sonntag ist gut verlaufen“, stellte Landrat Dr. Bläse fest.
19.3.21

 

 

Impfzentrum nimmt Betrieb wieder auf

Ostalbkreis. Nachdem Bund und Land am späten Donnerstagabend grünes Licht für die weitere Verwendung von Astrazeneca gegeben hatte, haben am Freitagvormittag wieder die Impfungen im Aalener Kreisimpfzentrum begonnen. Bis zum Mittag hatten bereits 40 Impfwillige ihre Erstimpfung erhalten. Alle für den heutigen Freitag und die Folgetage vereinbarten Impftermine können wie ursprünglich gebucht wahrgenommen werden. Mitzubringen sind die Terminbestätigung und ein Nachweis der Impfberechtigung.

Alle, die in der Zeit von Montagnachmittag (15. März) bis einschließlich Donnerstag (18. März 2021) gebucht hatten und wegen des Impfstopps nicht geimpft werden konnten, erhalten nach derzeitigem Stand einen Nachholtermin von der Impfhotline des Landes 116 117 bzw. imfpterminservice.de mitgeteilt. Nachdem heute wieder geimpft werden konnte, sind insgesamt rund 600 gebuchte Impftermine ausgefallen, die in den nächsten Wochen nachgeholt werden müssen.
19.3.21

 

 

Vorurteilsfreie Zone

Ostalbkreis. Um am heutigen „Demokratie leben!“-Aktionstag auf das Problem Alltagsrassismus aufmerksam zu machen, erklären Landrat Dr. Joachim Bläse das Landratsamt und Oberbürgermeister Thilo Rentschler das Aalener Rathaus jeweils zur vorurteilsfreien Zone. Gemeinsam mit Vertreterinnen des Kreisjugendrings brachten die beiden Hausherren überdimensionale Bodenaufkleber an.  

„Zu viele gehen einfach über mich hinweg“, steht in Großbuchstaben auf dem Aufkleber. Mit dem Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile! Wir setzen ein Zeichen gegen Rassismus“ macht die Partnerschaft für Demokratie Ostalbkreis zusammen mit dem Kreisjugendring auf ein Thema aufmerksam, das unterschätzt wird: Vorurteile und ihre negativen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Denn gerade die vermeintlich unabsichtlich geäußerten Vorurteile gegenüber anderen führen zu Alltagsrassismus, der unser demokratisches und respektvolles Zusammenleben gefährdet.
19.3.21

 

 

Feuer in Garage

Ebersbach. Am Donnerstag rückte die Feuerwehr zu einem Brand in Ebersbach aus.  Eine Zeugin entdeckte das Feuer gegen 20.30 Uhr und wählte den Notruf. In einer Garage in der Straße Fuchsrain war ein Feuer ausgebrochen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Feuer bereits gelöscht. Vermutlich dürfte ein technischer Defekt ursächlich gewesen sein. Der Schaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Verletzte gab es nicht.
19.3.21

 

 

Porsche mit Einkaufswagen beschädigt

Geislingen. Rund 3.000 Euro Schaden hinterließ in Geislingen ein Unbekannter an einem Porsche. Mit dem war eine Frau zwischen 10.45 Uhr und 11.20 Uhr in der Bahnhofstraße beim Einkaufen. Auf einem oberen Parkdeck verursachte der Unbekannte eine Delle und Kratzer an dem Wagen. Die Schäden kommen möglicherweise auch von einem Einkaufswagen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
19.3.21

 

 

Kirchheim lässt Museen bis 1. Mai zu

Kirchheim unter Teck. Die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck hat entschieden, alle städtischen Museen und das Stadtarchiv unabhängig von möglichen Lockerungen bis zum 1. Mai  geschlossen zu halten. Die Tourist-Information ist zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.  Eine Auskunft oder Beratung zu den Beständen des Stadtarchivs ist unter der Telefonnummer 07021 502-570 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu den regulären Öffnungszeiten weiterhin möglich.

Auch eine touristische Beratung über die Kirchheim-Info zu Freizeitangeboten in Kirchheim unter Teck ist unter der Telefonnummer 07021 502-555 zu den gewohnten Öffnungszeiten möglich und verschiedene Kirchheim-Souvenirs können jederzeit online unter www.kirchheim-teck.de/kirchheim-shop bestellt werden. Ein Besuch der Kirchheim-Info im Max-Eyth-Haus (Max-Eyth-Straße 15) zur Abholung von Souvenirs oder zur Einsichtnahme in die ausgelegten Planunterlagen ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter 07021 502-555 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. möglich.
19.3.21

 

 

Radschnellweg: Geld für Planung ist da

Kreis Göppingen. Die Planung des Radschnellwegs im Filstal nimmt nun Fahrt auf. Der Landkreis Göppingen erhielt die erwartete Zusage von Finanzhilfen durch Bund und Land in Höhe von 3,6 Millionen Euro für die Planung des Radschnellwegs im Filstal.

„Radschnellverbindungen bilden einen wichtigen Baustein in Richtung einer fahrrad- und klimafreundlichen Mobilitätskultur im Land. Neben der Planung und Umsetzung unserer drei Pilotstrecken unterstützen wir die Landkreise, Städte und Gemeinden bei der Planung ihrer eigenen Projekte. Daher freue ich mich, dass wir die Planung des Radschnellwegs von Ebersbach nach Süßen mit rund 455.000 Euro fördern können. Zusätzlich werden wir die Planung des rund einen Kilometer langen Abschnitts des Radschnellwegs von Ebersbach-West/Kreisgrenze bis zur Filsquerung mit weiteren Mitteln des Landes unterstützen,“ erklärte Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Die Kreisverwaltung hatte in einem ersten Schritt den Antrag auf Finanzhilfen für die Planungskosten in Höhe von rund 4,25 Millionen Euro für die ca. 23 Kilometer lange Trasse zwischen Ebersbach und Süßen bei Bund und Land eingereicht. Dieser Antrag wurde vollumfänglich bewilligt. Landrat Edgar Wolff freut sich über die Förderzusagen: „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützungsleistungen des Bundes und des Landes, ohne die wir die finanziellen Belastungen für die Planung dieses komplexen Bauprojekts nicht hätten stemmen können. Menschen nutzen auch im Alltag gerne das Rad, wenn die entsprechende Infrastruktur dafür vorhanden ist. Diese wollen wir mit dem Bau des Radschnellwegs nochmals deutlich aufwerten und damit der Mobilitätswende einen weiteren wichtigen Impuls geben.“

“Für ein kreisweites Umdenken hin zu einer umweltgerechten Mobilität für den Klimaschutz benötigen wir dringend die Verkehrswende. Damit mehr Menschen zu schadstoffarmen Verkehrsmitteln wechseln – und davon ist das Rad das umweltfreundlichste – muss die Infrastruktur ausgebaut werden. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Planung der Radschnellverbindung jetzt mit vereinten Kräften anpacken können”, freut sich Amtsleiter Jörg-Michael Wienecke. Die Herausforderungen für die Planung und den Bau eines Radschnellwegs können mit denen einer neugeplanten Straße gleichgesetzt werden. Es handelt sich um ein komplexes Bauwerk, das sich nicht nur durch Geschwindigkeit und Länge definiert. Ein sicherer und komfortabler Radschnellweg benötigt viele abgestimmte Details, wie beispielsweise mit der Umwelt und Natur in dem Bereich umgegangen wird, wie Querungen an Kreuzungen und andere sicherheitsrelevante Punkte umzusetzen sind, wie an Fahrradampeln eine grüne Welle sichergestellt wird, wie eventueller Fußverkehr abzugrenzen ist und viele Aspekte mehr. Dafür bedarf es der intensiven Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene. 

Die erwarteten Gesamtkosten des Projekts belaufen sich laut der Machbarkeitsstudie auf rund 30 Millionen Euro (Ebersbach bis Süßen). Für die Planung in Höhe von 4,25 Millionen Euro stellt der Bund Finanzmittel von knapp 3,2 Millionen Euro (75 Prozent) bereit. Die Kosten für die verbleibenden 25 Prozent (ca.  eine Million Euro) tragen das Land und der Landkreis.
18.3.21

 

 

Corona: Zahlen steigen weiter

Kreis Göppingen. Die 7-Tages-Inzidenz im Kreis Göppingen ist am donnerstag auf 119,3 gestiegen. Die Zahl der aktuell am Virus Infizierten liegt bei 424. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen im Kreis ist auf 161 gestiegen. In den Kreiskliniken werden 36 Corona-Patienten behandelt. Zudem gibt es 13 Verdachtsfälle.
18.3.21

 

 

Mit Sommerreifen ins Schleudern geraten

Deggingen. Leichte Verletzungen erlitt am Mittwoch eine schwangere Frau bei einem Unfall bei Deggingen. Die 31-Jährige war laut Angaben der Polizei von Reichenbach in Richtung Schlat unterwegs. Gegen 7.30 Uhr geriet sie mit Sommerreifen bei Matsch ins Schleudern. Ihr Wagen landete im Graben und blieb auf der Fahrerseite liegen. Der Rettungsdienst war schnell da und befreite die schwangere Frau. Sie kam mit leichten Verletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Angehörige schleppten das Auto ab. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 3.000 Euro.
18.3.21

 

 

Versuchter Raub – Zeugen gesucht

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwoch zwischen 19.05 Uhr und 19.15 Uhr kam es zu einem versuchten Raub im Vorraum einer Bank am Sparkassenplatz. Eine 63-jährige Frau wollte gerade an einem dortigen Automaten Geld abheben, als sie einen Mann bemerkte, der mit einem Messer in der Hand auf sie zukam. Der Unbekannte sagte lediglich das Wort "Geld". Als die 63-Jährige daraufhin zu kreischen bzw. schreien anfing, flüchtete der Räuber ohne Beute in unbekannte Richtung. Der Mann war etwa 160 bis165 cm groß und 20 bis 30 Jahre alt. Er hatte eine normale Statur und war dunkel gekleidet. Zudem trug er einen Motorradhelm ohne Visier. Eventuell war er mit einem Fahrrad unterwegs. Wer hat entsprechende Beobachtungen gemacht? Wo wurde die gesuchte Person gesehen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Aalen unter der Rufnummer 07361 / 5800 entgegen.
18.3.21

 

 

Schwer verletzter Mann auf der Buchauffahrt

Schwäbisch Gmünd.  Am Donnerstag wurde dem Polizeipräsidium Aalen gegen 3.40 Uhr eine Person auf der Fahrbahn der L1161 (Buchauffahrt) in Schwäbisch Gmünd gemeldet. Vor Ort konnte tatsächlich ein 47-jähriger Mann mit schweren Verletzungen auf der linken Fahrspur der zweispurigen Buchauffahrt in Richtung Bettringen aufgefunden werden. Ein Verkehrsunfall konnte ausgeschlossen werden, da sich herausstellte, dass der Mann, ohne Fremdeinwirkung, von der dortigen Brücke auf die Fahrbahn gesprungen ist.
18.3.21

 

 

Holzstützen angesägt

Uhingen. Zwischen Dienstag, 18 Uhr, und  Mittwoch, 11 Uhr,  waren Unbekannte im Landschaftspark Schloss Filseck zugange. Am Kugelnest sägten sie zwei Holzstützen an. Die müssen nun repariert werden. Das Tatwerkzeug, zwei Handsägen, ließen sie am Tatort zurück. Das Polizeirevier Uhingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
18.3.21

 

 

Zu spät gebremst

Böhmenkirch. Aufgefahren ist die Lenkerin eines Pkw am Mittwoch in Böhmenkirch. Gegen 16.30 Uhr fuhr ein Fahrzeug in der Hauptstraße in Richtung Lauterstein. Am Kreisverkehr mit der Buchenstraße hatte ein 27-jähriger Fahrer sein Fahrzeug gestoppt. Das sah die Lenkerin des Pkws zu spät. Die 21-Jährige fuhr auf. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 8.000 Euro.
18.3.21

 

 

Ladendieb ist uneinsichtig

Wangen./ Nicht nur gestohlen hat ein 31-Jähriger am Mittwoch in Wangen. Kurz vor 12 Uhr beobachtete eine Zeugin in einem Einkaufsmarkt in der Siemensstraße in Wangen, wie ein Kunde Waren in die Taschen steckte. Der Mann passierte die Kassen, bezahlte die Gegenstände jedoch nicht. Deshalb rief die Frau die Polizei. Die kam und stellte den 31-Jährigen. Der zeigte sich jedoch überhaupt nicht einsichtig. Stattdessen beleidigte er die Beamten. Der Mann muss sich nun nicht nur wegen des Ladendiebstahls verantworten. Auch wegen der Beleidigungen muss er nun mit einer Anzeige rechnen.
18.3.21

 

 

Gutscheine sollen Einzelhandel helfen

Schorndorf. „Schorndorf-Centro“ wird an den kommenden zwei Samstagen, 20. und 27. März, auf dem Wochenmarkt Stadtgutscheine verkaufen. Die Stadtgutscheine im Wert von 25 Euro werden für 20 Euro verkauft. Sie können in den Schorndorfer Geschäften eingelöst werden und sind drei Jahre gültig. Der Verkaufsstand ist direkt vor dem Rathaus am Marktplatz aufgestellt. Die Aktion ist limitiert auf insgesamt 3.000 Gutscheine. „Unser Ziel ist es, den Schorndorfer Einzelhandel und die Gastronomie mit insgesamt 15.000 Euro in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen“, erklärt Ulrich Fink, Geschäftsführer von „Schorndorf-Centro“.
18.3.21

 

 

ZDF taucht mit Terra X in die Wimsener Höhle

Schwäbische Alb. Für die neue Folge der ZDF-Reihe Terra X war Forschungstaucher Florian Huber in vielen Tauchrevieren unterwegs - auch im Unesco-Geopark Schwäbische Alb. Huber begab sich für die neue Terra X-Folge auf Tauchtour in die Wimsener Höhle. Unterstützt wurde er von Profis vor Ort. Tausend Meter der  der tiefsten Unterwasserhöhle Deutschlands sind bereits erforscht. Knochenfunde führen seit Jahren zu Spekulationen und sind schon lange ein Forschungsprojekt der Höhlenforschungsgruppe Ostalb-Kirchheim e.V., zu der auch Rainer Straub und Achim Lehmkuhl gehören. Die beiden Höhlenprofis zeigten Florian Huber die Fundstelle, führten die Probenentnahme an einem eingesinterten Skelett aus und halfen dem Film-Team bei der gewaltigen Logistik. Unter Tauchern gelten die gefährlichen Höhlentauchgänge als Königsdisziplin. Achim Lehmkuhl:" Die gesamte Filmausrüstung, Lampen und 3-D-Scanner mussten wasserdicht in beschwerten Tonnen in die Schatzkammer gebracht werden. Sie liegt hinter dem Bootstourenbereich. Die Wimsener Höhle ist die einzige Schauhöhle Deutschlands, die von Besuchern mit dem Boot befahren werden kann.
Zuvor besuchte der Archäologe Florian Huber die aktuellen Ausgrabungen im Hohle Fels in Schelklingen und traf dort den Ausgrabungsleiter Professor Nicholas Conard, den Entdecker eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit: die Venus vom Hohle Fels Der Hohle Fels und die Wimsener Höhle zählen zum Schauhöhlennetzwerk im Unesco-Geopark Schwäbische Alb. Es umfasst zwölf Schauhöhlen. Außerdem sind beide Höhlen vom Geopark ausgezeichnete Geopoints, d.h. Orte, wo man die spannende Erdgeschichte der Schwäbischen Alb live erleben kann! Der Film von Nanje Teuscher ist  bereits online und kann auf www.zdf.de angeschaut werden.
17.3.21

 

 

Zahl der Corona-Opfer steigt auf 161

Göppingen.  Am Mittwoch hat das Gesundheitsamt im Landkreis Göppingen zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt.. Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 161. Damit sind innerhalb der letzten Woche

im Landkreis Göppingen sechs Person gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Dabei handelt es sich um vier Männer und zwei Frauen. Von den Männern waren drei über 80 und ein Mann über 90 Jahre alt. Bei den verstorbenen Frauen handelt es sich um eine über 70- und eine über 80-jährige Frau. Von den sechs Todesfällen stehen zwei im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis Göppingen.

Aktuell konnte das Coronavirus in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt drei Bewohner und Pflegekräfte positiv auf das Corona-Virus getestet. Weitere Befunde stehen derzeit noch aus.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 77 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr). Aktuell sind 386 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 114,7 (Stand Mittwoch, 16 Uhr) und damit wieder deutlich höher als am Dienstag.

Vom Bund wurden Anfang der Woche alle Impfungen mit Astrazeneca gestoppt. Aktuell sind bis einschließlich Montag, 22. März, keine weiteren Termine buchbar. Davon ist auch das Kreisimpfzentrum in Göppingen betroffen. Alle für Mittwoch und Donnerstag vereinbarten Impftermine mit Astrazeneca mussten abgesagt werden. Die Betroffenen wurden (sofern möglich) über E-Mail oder Telefon darüber informiert. Mittlerweile hat das Land festgelegt, dass die von der Absage betroffenen Impfberechtigten auf eine Warteliste des Landes kommen sollen und zu einem späteren Zeitpunkt wegen eines erneuten Impftermins kontaktiert werden. Um die durch die Absagen frei werdenden Kapazitäten im Kreisimpfzentrum effektiv nutzen zu können, hat das Organisations-Team des Kreisimpfzentrums Personen telefonisch kontaktiert, die das 80. Lebensjahr vollendet haben und bereits im Februar auf der Warteliste des Landes registriert wurden. Hierdurch können an diesen beiden Tagen mehr als 600 zusätzliche Impfungen einer besonders vulnerablen Gruppe durchgeführt werden. Bist  Dienstag wurden insgesamt rund 15.000 Impfungen durch das Kreisimpfzentrum sowie die Mobilen Impfteams (ZIZ und KIZ) im Landkreis Göppingen durchgeführt.
17-3-21

 

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Esslinger OB hört auf

Esslingen. Nach mehr als 23-jähriger Tätigkeit als Esslinger Oberbürgermeister hat Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger (SPD) Regierungspräsident Wolfgang Reimer seine Versetzung in den Ruhestand zum 30. September beantragt. Unmittelbar zuvor hatte der OB bereits die Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderates und die Dezernentenkollegen in der Verwaltungsspitze über seinen Entschluss informiert. In einer Pressekonferenz, an der auch seine Ehefrau Dr. Angela Zieger teilnahm,  informierte OB Dr. Zieger im Bürgersaal des Alten Rathauses die Medien über seinen Entschluss. Der Entschluss vor Ablauf seiner Amtszeit aufzuhören, sei 2019 im Familienkreis gefasst worden. Es habe dafür keinen aktuellen Grund gegeben, so Zieger in seiner Erklärung.  Einige Ehrenämter will der OB noch weiter ausüben.
17.3.21

 

 

Linsenholzsee füllt sich wieder mit Wasser

Göppingen. Der Linsenholzsee zwischen Göppingen und Hohenstaufen füllt sich seit Ende Februar wieder mit Wasser. Im vergangenen Sommer hatte der See täglich rund  20 cm seines Wasserpegels verloren.

In Abstimmung mit der Stadt Göppingen, als untere Naturschutzbehörde, Vertretern des Naturschutzbund und der Fischergilde wurde der See abgelassen. Dabei stellte sich heraus, dass verschiedene Bretter verrottet waren. Im Februar konnte nun eine örtliche Fachfirma das über sieben Meter hohe Ablaufwerk, auch Mönch genannt,  durch Einsetzen von naturbelassenen Eichendielen, deren Aussparungen an den Stoßkanten mit einer Tonfüllung versehen wurden, wieder herstellen. Auch die im Dammuntergrund verlegten Rohre wurden mit einer Kamera begutachtet  und gereinigt.

In der achtmonatigen Trockenlegung wurde durch natürliche Zersetzungsprozesse ein Teil des vorhandenen Schlammes abgebaut. Auf eine aufwendige maschinelle Entschlammung konnte dadurch verzichtet werden. Während dieser Zeit fanden die Planungen zur Sanierung des Mönchs statt.  „Die Maßnahme hat Forst BW bisher mit rund 20.000 Euro finanziert. „Aus unserer Sicht ein gelungener Beitrag zum Arten- und Biotopschutz im Rahmen der multifunktionalen Forstwirtschaft“, zeigt sich Jürgen Sistermans-Wehmeyer vom Forstbezirk Schurwald erfreut. Sein Kollege Kai Struppek, zuständiger Förster im Revier Hohenstaufen, ergänzt: „Auch wenn es vermutlich bis Ende des Jahres dauert bis der normale Wasserpegel erreicht ist, können die Erholungssuchenden sich schon bald an den ersten laichenden Erdkröten und quakenden Grasfröschen erfreuen“. Neben verschiedenen Molcharten finden im weiteren Jahresverlauf unterschiedliche Libellenarten und andere Wasserinsekten rund um den Linsenholzsee ihren Lebensraum. Und an lauen Sommerabenden können obendrein noch heimische Fledermausarten beobachtet werden.
17.3.21

 

 

Stadtbibliothek bleibt geschlossen

Göppingen. Wegen des zurzeit geltenden Corona-Lockdowns bleibt die Stadtbibliothek mindestens bis 28. März für den regulären Publikumsverkehr geschlossen. Dafür wird der bestens eingeführte Abholservice „Click & Collect“ erweitert.

Zwar erlaubt die neue Corona-Verordnung eine eingeschränkte Form der Öffnung von Bibliotheken mit Terminvergabe bis zu einer Inzidenz von unter 100. Im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung der Infektions-Zahlen im Landkreis Göppingen ist davon auszugehen, dass selbst diese sehr eingeschränkte Möglichkeit einer Öffnung nur für kurze Zeit möglich wäre. Die Stadtbibliothek möchte ihren Leserinnen und Lesern aber ein sinnvolles und verlässliches Angebot bieten und hat sich deshalb nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, unter den aktuellen Umständen keine Öffnung mit Terminvergabe umzusetzen.

Dagegen wird der bereits bestehende und gut angenommene Medien-Abholservice „Click & Collect“ ausgeweitet: Die Abholung kann ab dem 16. März dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr erfolgen. Außerdem wurden bereits alle entliehenen Medien bis zum 8. April verlängert. Eine vorherige Rückgabe ist daher nicht notwendig, aber möglich.
17.3.21

 

 

Bunte Bildtapeten in Kinderklinik

Kreis Göppingen. Kühe sind zu sehen und Vögel, eine Ente zieht mit ihren Küken vorbei, auch ein Löwe darf nicht fehlen. Der König der Tiere steht passenderweise in einer Savannenlandschaft, das Milchvieh auf einer Obstbaumwiese, der Adler kreist um hohe Berge. Schlicht, aber eindrücklich dargestellte Landschaften, darauf wie Scherenschnitte die passenden Tiere: Die Wände der Kinderstation (Abteilung 40) der Klinik am Eichert in Göppingen sind seit kurzem mit bunten Bildtapeten versehen.

Rund 120 Quadratmeter Wandfläche wurden auf diese Weise in den letzten Tagen beklebt. Das Besondere daran: „Es sind keine Tapeten von der Stange, sondern Unikate, die grafisch und von der Größe her maßgeschneidert sind auf die Gegebenheiten hier vor Ort“, freut sich Dr. Fabian Kaßberger, der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Alb-Fils-Kliniken. Entworfen wurden die Tapeten in Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro speziell für die Kinderklinik. Sie erfüllen dort einen doppelten Zweck: „Zum einen wird die Station durch die frischen Farben wesentlich lebendiger, zum anderen dienen die Bilder auch der Orientierung für die Kinder und Ihre Eltern“, so der Chefarzt.

Finanziert wurde die Neugestaltung der Wände mit Spendengeldern der Grace P. Kelly Vereinigung. Diese unterstützt bereits seit bald 50 Jahren chronisch kranke Kinder und ihre Familien und schafft geschützte und kindgerechte Umgebungen für kranke Kinder, als Gegenpol zur medizinischen Welt eines Krankenhauses.
17.3.21

 

 

Laster verliert Ladung

Böhmernkirch. Beschädigt wurde am Dienstag ein Auto bei Böhmenkirch. Gegen 8 Uhr fuhr der 34-Jährige mit seinem Wagen auf der B466 von Lauterstein in Richtung Böhmenkirch. Ein bislang unbekannter Laster kam entgegen. Der verlor etwas von seiner Ladung, die gegen das Fahrzeug des 34-Jährigen prallte. Dadurch wurde ein Scheinwerfer beschädigt. Der unbekannte Laster fuhr weiter. Es ist lediglich bekannt, dass dieser orange war. Ein Schaden von mehreren hundert Euro blieb zurück.
17.3.21

 

 

In Auto eingeklemmt

Lorch. Am Mittwochnachmittag kam es auf der Maierhofstraße zwischen Waldhausen und Lorch zu einem Verkehrsunfall. Eine 23-jährige Pkw-Fahrerin wollte aus einer Hofeinfahrt nach links in Richtung Lorch in die Maierhofstraße einbiegen. Dabei kollidierte sie mit dem Fahrzeug eines 24-Jährigen. Mann wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verletzte sich schwer. Er musste durch die Feuerwehr, die mit fünf Fahrzeugen und 18 Personen im Einsatz war, aus seinem Fahrzeug befreit werden. Die 23-Jährige verletzte sich ebenfalls. Beide wurden zur weiteren Untersuchung in eine Klinik gebracht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 15 000 Euro.
17.3.21

 

 

Schaufenster eingeschlagen – Deko-Trauringe geklaut

Schwäbisch Gmünd. Ein bislang unbekannter Einbrecher schlug am Dienstag zwischen 18 und 19 Uhr mit einem unbekannten Gegenstand die Glasscheibe einer Schaufensterauslage, direkt am Ladeneingang eines Juweliergeschäftes in der Kornhausstraße in Gmünd ein, griff in die Auslage und entwendete daraus zwei Ausstellungsladen mit zwölf Paar versilberten und vergoldeten Deko-Trauringen im Gesamtwert von etwa 400 Euro. Durch die Ladenbesitzerin konnte zwischen 18.30 Uhr und 19 Uhr ein lauter Knall, ähnlich eines Silvesterböllers, wahrgenommen werden. Hierbei handelte es sich vermutliche um die zerberstende Glasscheibe. An der Schaufensterauslage entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Hinweise in dieser Sache nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580 entgegen.
17.3.21

 

 

Unbekannter will gefälschte Rezepte einlösen

Schwäbisch Gmünd. In drei Apotheken im Schwäbisch Gmünder Stadtbereich versuchte ein Unbekannter am Montagabend durch Vorlage wohl gefälschter Rezepte in den Besitz starker Schmerzmittel zu gelangen. Durch Rückfragen der jeweiligen Apothekenmitarbeiter bei den Ärzten, deren Namen auf den Rezepten stand, wurde festgestellt, dass es sich um Fälschungen handelte. Der Unbekannte ist ca. 25 bis 30 Jahre alt und ca. 175 cm groß. Er hat kurze, leicht gelockte blonde Haare und trug eine auffällige Camouflage-Hose mit neongelben Punkten sowie eine Winterjacke. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171/3580 entgegen.
17.3.21

 

 

Einzelhandel muss ab Freitag wieder schließen

Kreis Göppingen. Nach Überschreiten der 7-Tage-Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen griefen nun wieder verschärfte Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Diese Maßnahmen werden von der Landesregierung in einem Stufenplan der Corona-Verordnung des Landes festgelegt. Beim Überschreiten dieser Inzidenzschwelle an drei aufeinanderfolgenden Tagen wird die Feststellung durch das Gesundheitsamt öffentlich bekanntgegeben. Diese amtliche Bekanntmachung erfolgt am Mittwoch, die verschärften Regelungen treten dann am Freitag  in Kraft.

Das bedeutet, dass im Landkreis Göppingen unter anderem erneut strengere Kontaktbeschränkungen in Kraft treten. So darf zu einem Haushalt nur noch eine weitere nicht im Haushalt lebenden Person hinzukommen. Der Einzelhandel muss wieder schließen und es kann nur noch im voraus bestellte Ware zu einem vereinbarten Termin abgeholt werden, das sogenannte “Click & Collect”. Museen, Galerien botanische und zoologische Gärten müssen geschlossen werden. Medizinisch notwenige Behandlungen und der Friseurbetrieb sind weiterhin erlaubt. Andere körpernahe Dienstleistungen wie Massage-, Tattoo-, Sonnen- und Piercingstudios, sowie die kosmetische Fußpflege sind untersagt. Einschränkungen auf Landkreisebene zum Schul- und Kindertagesstättenbetrieb sind aktuell nicht geplant. Bei einem weiteren Anstieg der Fallzahlen müssten entsprechende Maßnahmen gemeinsam mit den Landesbehörden entschieden werden.

Durch die gestiegenen Fallzahlen benötigt auch das Gesundheitsamt wieder personelle Unterstützung für die Kontaktpersonennachverfolgung. Deshalb werden ab Dienstag zehn Bundeswehrsoldaten das Gesundheitsamt für einen Monat unterstützen. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung der Coronavirus-Mutationen muss ein weiterer Anstieg der Fallzahlen im Landkreis Göppingen befürchtet werden.
16.3.21

 

 

Sieben-Tages-Inzidenz wieder gesunken

Kreis Göppingen. Die 7-Tages-Inzidenz ist am Dienstag wieder gesunken und beträgt nun 101,9. Derzeit sind im Kreis 328 Personen an Corona infiziert. Ein weiteres Todesopfer in Zusammenhang mit dem Virus ist zu beklagen, die Zahl der Toten seit Ausbruch der Pandemie steigt damit auf 159. In den Kliniken des Landkreises werden 29 Corona-Patienten behandelt, es gibt zudem elf Verdachtsfälle.
16.3.21

 

 

Online-Petition: Über 10 000 machen schon mit

Kreis Göppingen. Das neue Müllystem mit höhren Gebühren, kleineren Eimern und reduzierter Zahl an Abfuhren wühlt die Bürger im Landkreis Göppingen auf. Eine Online-Petition haben bereits über 10 000 Bürger aus dem Landkreis unterzeichnet.  Die Petition richtet sich an Lanndrat Edgar Wolff.
16.3.21

 

 

Schuler blickt zuversichtlich nach vorn

Göppingen. Der Pressenbauer Schuler rechnet damit, die pandemiebedingten Rückschläge im Corona-Jahr 2020 bei Auftragseingang und Ergebnis in den kommenden ein bis zwei Jahren wieder aufholen zu können. Der aktuelle Orderzufluss unter anderem aus dem Bereich Elektromobilität, die nachhaltigen Kostensenkungen durch den laufenden Transformationsprozess im Unternehmen und die Erfolge bei der Markteinführung attraktiver digitalisierter Produkte erlaubten diese Prognose, sagte Vorstandvorsitzender Domenico Iacovelli am Dienstag in Göppingen. Beim Umsatz werde sich im laufenden Jahr der schwache Auftragsbestand Ende 2020 allerdings noch einmal bemerkbar machen.

„Es sollte uns gelingen, 2021 den schwachen Auftragseingang des Vorjahres deutlich zu übertreffen und das operative Ergebnis nach EBITA wieder positiv zu gestalten“, erklärte der Vorstandschef. „Im vergangenen Jahr waren die Orderbücher in den ersten beiden Monaten gut gefüllt, bevor Corona das Geschäft monatelang weitgehend zum Stillstand gebracht hat. In der Summe ist der Auftragseingang 2020 um gut 20 Prozent gefallen.“ Vorsorgemaßnahmen für Kapazitätsanpassungen und Umstrukturierungen im mittleren zweistelligen Millionenbereich drückten das EBITA in den negativen Bereich.

Seit der Komplettübernahme durch die österreichische Andritz-Gruppe verzichtet Schuler auf die Veröffentlichung eigener Kennzahlen. Sie fließen bei Andritz in die Daten des Geschäftsbereichs Metals Forming ein, die das Unternehmen Anfang März veröffentlicht hat. Nach einem kompletten Stillstand im zweiten Quartal konnte Schuler im dritten und vierten Quartal zunehmend Aufträge für Anlagen zur Produktion von konventionellen Karosserien und Außenhaut-Teilen wie aber auch Batteriegehäusen und Elektroblechen seitens neuer und etablierter Anbieter von E-Fahrzeugen verbuchen. „Dieser positive Trend setzt sich aktuell fort, wird aber noch kompensiert durch die niedrige Investitionstätigkeit der traditionellen Automobilhersteller und vor allem der zuliefernden Industrie. In Europa stärker als im Rest der Welt“, sagte Iacovelli. „Dementsprechend gibt es nicht erst seit Corona auf vielen unserer Absatzmärkte einen knochenharten Preiswettbewerb, der manche Hersteller an den Rand des Machbaren zwingt und bei Schuler natürlich auch die Margen gedrückt hat.“

Dem steuert Schuler bereits seit 2019 mit einer Reihe von Maßnahmen entgegen. Dazu zählten im abgelaufenen Geschäftsjahr die Schließung des seit längerem defizitären Werkzeugbaus in Weingarten, die Konzentration der Geschäftseinheit Hydraulische Pressen in Gemmingen und eine weitere Verschlankung der Führungs- und Verwaltungsstrukturen. Diese Maßnahmen trugen dazu bei, dass das Unternehmen seit der zweiten Jahreshälfte 2020 wieder positive operative Ergebnisse erwirtschaftet.

Wichtiger Teil des Transformationsprozesses ist auch die weitgehende Digitalisierung der Steuerungs- und Automatisierungstechnologie der Pressen. Die entsprechenden Angebote hat Schuler in seiner neuen „Digital Suite“ auf den Markt gebracht. Zu deren Produkten gehören unter anderem „Schuler Connect“ als virtuelles Service-System zur Fehlerbehebung ohne Techniker vor Ort oder die „Visual Die Protection“, mit der sich unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz drohende Schadensursachen beim Einsatz von Werkzeugen frühzeitig erkennen und beseitigen lassen. „Das bringt unseren Kunden messbaren Mehrwert in Form von sinkenden Stückkosten und verringerten Anlauf- und Ausfallzeiten“, sagte Vorstandschef Iacovelli.
16.3.21

 

 

Baum fällt auf Auto

Göppingen. Glück hatte am Montag in Göppingen ein Autofahrer in Göppingen. Der 70-Jährige fuhr kurz nach 18.15 Uhr in der Bartenbacher Straße. Unerwartet fiel ein Baum auf die Straße. Teile davon trafen den Pkw und beschädigten diesen. Der 70-Jährige blieb unverletzt. An seinem Auto entstand ein Schaden von etwa 15.000. Der Baum blockierte die Straße und die Feuerwehr kümmerte sich um die Beseitigung. Kurz vor 19 Uhr war der Baum zerkleinert und die Bartenbacher Straße konnte wieder frei gegeben werden.
16.3.21

 

 

Dieb klaut Geldbörse und will Geld abheben

Göppingen. In eine offene Jackentasche griff am Samstag in Göppingen ein Unbekannter. Zwischen 10.30 Uhr und 11 Uhr war eine Frau in einem Lebensmittelgeschäft in der Großeislinger Straße beim Einkaufen. Ihre Geldbörse hatte sie in der offenen Jackentasche. Das muss ein Dieb gelockt haben, sodass er unbemerkt zugriff. Neben Geld befanden sich auch Bankkarten in der Geldbörse. Das Opfer handelte schnell und sperrte die Karten. So entstand ihr kein weiterer Schaden. Denn wie sich später herausstellte, wollte der Täter 1.000 Euro abgeheben.
16.3.21

 

 

Drogendealer in Haft

Schorndorf. Ein 27-jähriger Pkw-Fahrer sollte in der Schorndorfer Straße durch eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Schorndorf einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer missachtete allerdings die Anhaltesignale der Ordnungshüter und versuchte, vor dem Streifenwagen zu flüchten. Während der Flucht entledigte er sich noch eines Rucksackes, der kurze Zeit später sichergestellt werden konnte. Der Mann fuhr schließlich in die Sackgasse der Friedensstraße, wo er festgenommen werden konnte. Im kurz zuvor entsorgten Rucksack fanden die Beamten neben mehreren hundert Gramm Marihuana auch eine hohe vierstellige Bargeldsumme auf. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde eine Wohnung in Schorndorf, in der sich der Mann derzeit überwiegend aufhält, durchsucht. Hierbei konnten unter anderem gut fünf Kilogramm Marihuana, Waffen und nochmals Bargeld im vierstelligen Bereich aufgefunden werden. Der Tatverdächtige wurde am Sonntag einem Haftrichter beim Amtsgericht Waiblingen vorgeführt, dieser setzte den Haftbefehl in Vollzug. Der 27-jährige Deutsche wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
16.3.21

 

 

Betrügerische Uhrenverkäufer

Ostalbkreis. In den letzten Tagen wurden mehrere Personen hauptsächlich vor Einkaufscentern, Discountern oder Baumärkten im gesamten Ostalbkreis angesprochen und letztendlich betrogen. Der oder die Betrüger gaben sich in den meisten Fällen als frühere Arbeitskollegen aus und teilten mit, dass sie inzwischen als Uhrenverkäufer tätig wären. Um auf der Heimreise nach Italien oder in die Schweiz die mitgeführten Uhren nicht verzollen zu müssen, wurden diese - angeblich hochpreisigen Uhren - günstig zum Verkauf angeboten. Um das Vertrauen zu erschleichen wurden zunächst Uhren sogar verschenkt und anschließend weitere Uhren "günstig" zum Kauf angeboten. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich bei sämtlichen Uhren um billige Fälschungen handelte. Die Polizei: „Ein gesundes Misstrauen gegenüber diesen anscheinend großzügigen Uhrenverkäufern ist keine Unhöflichkeit. Lassen Sie sich nicht in die Irre führen.“
16.3.21

 

 

Eis und mehr am Schillerplatz

Eislingen. Nach längerer Suche hat die Stadt Eislingen einen passenden Partner gefunden. Zukünftig wird es am Schillerplatz neben italienischem Eis weitere Köstlichkeiten geben.  „Die Corona-Pandemie hat uns die Suche nach einem passenden Betreiber sehr erschwert“ sagt Fachbereichsleiter Dirk Ringleb. Doch nun hat die Stadt Eislingen mit der Familie Lando aus Salach einen guten Partner gefunden. Ab Mitte März wird Familie Lando mit ihrem Eis-Truck bis in den Herbst hinein diverse Eisspezialitäten, Snacks wie frisch belegte Paninis und Focaccia, Kaffee und Softdrinks anbieten. Das Eissortiment wird neben den üblichen Eissorten veganes sowie laktose- und glutenfreies Eis beinhalten. Bei schönem Wetter ist der Eis-Truck täglich von 11.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. Sollten die Corona-Bestimmungen es wieder zulassen, werden Outdoor-Sitzgelegenheiten zum Verweilen angeboten. Der Schillerplatz ist vor allem bei Familien mit Kindern sehr beliebt. Die Stadtverwaltung Eislingen freut sich über das zusätzliche Angebot für die Bürger. Die Familie Lando betreibt bereits seit Jahren erfolgreich das Restaurant L’Aqulia sowie einen Eis-Truck in Salach.
16.3.21

 

 

In die Stadtbücherei mit Termin

Eislingen- Auch wenn die Stadtbücherei coronabedingt weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen bleiben muss, ist seit Dienstag ein Besuch mit vorheriger Terminbuchung und Dokumentation der Kontaktdaten wieder möglich. Termine können per E-Mail an stadtbuecherei@eislingen.de oder unter der Telefonnummer 07161 804-275 vereinbart werden. Die Telefonzeiten hierfür sind: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr; Mittwoch und Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr; Samstag von 10 bis 13 Uhr.  Besucher müssen ihre Kontaktdaten, die der Nachverfolgung von möglichen Infektionsketten dienen, direkt bei der Terminbuchung angeben. Nach dem vorgeschriebenen Aufbewahrungszeitraum von vier Wochen werden die Daten wieder gelöscht. Die Terminvergabe erfolgt innerhalb der regulären Öffnungszeiten der Stadtbücherei Eislingen. Die Besuchsdauer pro Person ist auf ein Zeitfenster von maximal 30 Minuten begrenzt. Und es gilt weiterhin die Abstands- und Maskenpflicht. Aber es kann ab sofort wieder direkt am Regal gestöbert werden. Parallel zum „Click & Meet“-Angebot bietet die Stadtbücherei weiterhin einen kontaktarmen Abholservice („Click & Collect“) an.
16.3.21

 

 

Leckeres aus der Jugendhausküche

Eislingen. Das Team um den Leiter des Nonstop Eislingen, Peter Rost, hält den Kontakt zu den Jugendlichen über zahlreiche Onlineplattformen und verschiedene Messenger. Dabei sind einzelne Gespräche genauso wichtig wie Videoanrufe in ganzen Gruppen. Kommunikation findet mittlerweile ganz anders statt und auch die Jugendarbeit musste sich anpassen. „Was früher zwischen Tür und Angel mit den Jugendlichen besprochen wurde, ist heute um einiges mühsamer und zeitaufwendiger“, sagt Peter Rost.  Seit ein paar Wochen kocht das Nonstop auch live auf Instagram. Jeden Donnerstag um 17 Uhr wird in der dazu extra angepassten Jugendhausküche vor mehreren Kameras der Kochlöffel geschwungen. Interessierte können sich live dazu schalten, chatten, mitkochen oder einfach nur zuschauen. Es werden klassische Jugendhausgerichte gekocht oder auch mal was ganz Neues ausprobiert, wie beispielsweise Tacos. „Früher haben wir immer donnerstags mit den Besuchern vor Ort gekocht“, erzählt Rost. „Wir versuchen so ein bisschen Nonstop-Flair unter den Zuschauern zu verbreiten.“ Viele der Zuschauer sind Jugendliche und Stammgäste des Jugendhauses. Aber auch Kollegen oder Neulinge schauen beim Live-Kochen vorbei.
16.3.21

 

 

Wehr bildet sich trotz Pandemie fort

Schwäbisch Gmünd (fw/sv). Zu einer Abteilungshauptversammlung, wie sie in der 124-jährigen Geschichte der Feuerwehr Wetzgau bisher niemand vorhergesehen hätte, versammelten sich die Kameraden nicht wie gewohnt im Feuerwehrhaus, sondern zuhause vor ihren Bildschirmen. Abteilungskommandant Mathias Weiß blickte in seinem Jahresbericht auf ein außergewöhnliches Jahr zurück: Mit Einzug der Pandemie mussten sämtliche kameradschaftliche Aktivitäten, Ausflüge, Übungen und Lehrgänge entfallen. Doch statt die Hände in den Schoß zu legen und nichts mehr zu machen, wurden Alternativen erarbeitet. So wurden Übungen in Kleinstgruppen abgehalten, Kurzfilme zur Erklärung von technischem Gerät gedreht, Skripte erstellt und die Kameraden so trotz Pandemie fortgebildet.

Eine Besonderheit für die Feuerwehr Wetzgau war Ende Oktober die Auslieferung und Ankunft des neuen Löschfahrzeugs vom Typ LF 20 KatS. Sehnsüchtig erwartet wird auch die Ersatzbeschaffung für den 40 Jahre alten Schlauchwagen SW 2000. Für Frühjahr 2021 wurde der Abteilung die Auslieferung des Gerätewagen Logistik 2 (GW-L2) in Aussicht gestellt. Der historische Moment von zwei neuen Fahrzeugen ist auf Jahre, sogar Jahrzehnte, ein prägendes Highlight für die Feuerwehr Wetzgau. Weiß blickte auf ein arbeitsreiches Jahr mit 30 Einsätzen, unterteilt in Brandeinsätze, ausgelöste Brandmeldeanlagen, Überlandhilfen, Technische Hilfeleistungen und einen Gefahrguteinsatz zurück. Neben 36 Mitgliedern in der Einsatzabteilung zählt die Feuerwehr 13 Kameraden in der Altersabteilung und zwölf Jugendfeuerwehrler.
16.3.21

 

 

 

Fünf Abgeordnete aus dem Landkreis Göppingen

Zusammenfassung

Kreis Göppingen. Aus dem Landkreis Göppingen sitzen künftig fünf Abgeordnete im neuen Landtag. Die Wähler gaben Ayla Catalpete (Grüne), Sarah Schweizer (CDU), Nicole Razavi (CDU), Sascha Binder (SPD)  und Hans-Jürgen Goßner (AfD) Tickets nach Stuttgart. Im Wahlkreis Göppingen holte Ayla Catalpete das Direktmandat. Die CDU im Wahlkreis Göppingen konnte nach ihrem Debakel 2016 jetzt ein Zweitmandat gewinnen. Sarah Schweizer kam auf 26,46 Prozent der Stimmen und schnitt damit deutlich besser ab als ihre Partei im Land. Gegenüber 2016 gewann Schweizer 3,1 Prozent hin. Dagegen verlor die SPD im Wahlkreis ein Mandat: Die SPD-Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann konnte den bisherigen SPD-Abgeordneten Peter Hofelich, der nicht mehr angetreten war, nicht beerben. Im Wahlkreis Geislingen blieb das Rennen um das Direktmandat bis zuletzt offen. Am Ende verteidigte es Nicole Razavi mit einem Vorsprung von 242 Stimmen gegenüber Kathinka Kaden von den Grünen. Sascha Binder von der SPD holte im Wahlkreis erneut ein Ergebnis, das deutlich über dem Landesschnitt seiner Partei lag und erheilt deshalb ein Zweitmandat. Auch Hans-Jürgen Goßner vonder AfD schnitt im Wahlkreis Göppinger besser ab als seine Partei im Land: Damit war der AfD wiederein Zweitmandat sicher. Die erstmals angetretenen Freien Wähler kamen im Wahlkreis Geislingen auf 2,43 Prozent, im Wahlkreis Göppingen auf 4,06 Prozent.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Wahlkreis Göppingen

Ayla Catalpete (Grüne): 28,82 Prozent

Sarah Schweizer (CDU): 26,46 Prozent

Hans-Jürgen Goßner (AfD): 12,33 Prozent

Sabrina Hartmann (SPD): 12,33 Prozent

Heidi Nader (FDP): 8,91 Prozent

 

Whlkreis Geislingen

Kathinka Kaden (Grüne):  27,50 Prozent

Nicole Razavi (CDU): 27,92 Prozent

Freiherr Uwe von Wangenheim (AfD): 11,55 Prozent

Sascha Binder (SPD): 14,41 Prozent

Hans-Peter Semmler (FDP): 10,31 Prozent

 

Ein gesunkenes Interesse an der Landtagswahl 2021 zeichnete sich bereits am frühen Wahlabend im Landkreis Göppingen ab. Insgesamt machten im Wahlkreis 10 Göppingen 60,07 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch, dies entspricht einem Rückgang um 8,14 Prozent im Vergleich zum Wahljahr 2016. Im Wahlkreis 11 Geislingen sank die Wahlbeteiligung um 7,01 Prozent und beträgt damit 65,65 Prozent. Die Auszählung am Wahlabend lief laut Mitteilung des Landratsamtes weitestgehend reibungslos. Aus Drackenstein wurde das erste Ergebnis um 18.28 Uhr ins Landratsamt gemeldet. Um 20.19 Uhr konnte Kreiswahlleiter Edgar Wolff das vorläufige Wahlergebnis im Wahlkreis 10 Göppingen als 17. von 70 Wahlkreisen in Baden-Württemberg an die Landeswahlleitung melden. Das vorläufige Wahlergebnis im Wahlkreis 11 Geislingen wurde um 20.29 Uhr als 27. Wahlkreis gemeldet. Das endgültige Ergebnis wird durch den Kreiswahlausschuss am 19.März festgestellt. Die vorläufigen Einzelergebnisse der Städte und Gemeinden finden Interessierte auf der Homepage des Landkreises Göppingen.
15.3.21

 

 

Telefonbetrüger gehen leer aus

Deggingen.  Am Sonntag erhielten zwei Senioren aus Deggingen Anrufe von falschen Polizisten. Fast zeitgleich klingelte bei zwei Bewohnern aus Deggingen gegen 20.45 Uhr das Telefon. Mit der nicht endenden Masche gaben sich die Betrüger als Polizisten aus und erzählten von Einbrüchen in der Nachbarschaft. Deswegen sei die Sicherheit der Bewohner gefährdet. Üblicherweise stellen die Betrüger danach die Frage nach Wertgegenständen, welche die Polizei angeblich sicher verwahrt. So weit kam es in beiden Fällen nicht, weil die Senioren die Masche erkannten und Anzeige bei der echten Polizei erstatteten. Die ermittelt jetzt gegen die unbekannten Täter.
15.3.21

 

 

Lebenshilfe hofft auf staatliche Unterstützung   

                                                             

Kreis Göppingen. Die Corona-Krise zieht weitere Kreise: Der Zuschuss aus der öffentlichen Hand für Werkstätten für Menschen mit Behinderung ist auch im Jahr 2021 erforderlich. Darauf verweist die Lebenshilfe Göppingen und rechnet damit, dass eine Kürzung der Werkstattlöhne für die Menschen mit Behinderung unumgänglich ist.

„Corona reißt ein Loch in unsere Umsätze der Werkstätten“, sagt Uwe Hartmann, Geschäftsführer der Lebenshilfe Göppingen. Auf Grund der Corona-Pandemie und deren Folgen gelinge es den Werkstätten immer weniger, die notwendigen Erlöse zu erwirtschaften, um die Werkstattlöhne aufbringen zu können. 

Hintergrund: Das Entgelt für Werkstatt-Beschäftigte wird aus dem von den Werkstätten erwirtschafteten Arbeitsergebnis bezahlt. Das Entgelt setzt sich aus einem Grundbetrag und einem Steigerungsbetrag zusammen. Der Grundbetrag ist der sogenannte Sockelbetrag, der durch die Bundesagentur für Arbeit festgelegt wird, worauf alle Werkstattbeschäftigten gleichermaßen einen Anspruch haben. Der Steigerungsbetrag ist der noch freie Anteil aus dem Arbeitsergebnis, nachdem der Grundbetrag in Abzug gebracht wurde. Bei gleichzeitig ansteigendem Grundbetrag und sich reduzierendem Arbeitsergebnis reduziert sich der auszuschüttende Steigerungsbetrag zwangsläufig.

„Die Lebenshilfe Göppingen möchte das Entgelt für die Werkstattbeschäftigten möglichst erhalten, was derzeit nicht zu halten ist“, sagt Ruth Weber, Pädagogische Leiterin der Lebenshilfe Göppingen. Derzeit erwirtschaftet die Lebenshilfe Göppingen die Löhne für 570 Werkstattbeschäftigte im Landkreis Göppingen. „Ohne den Zuschuss des Landes zur Sicherung der Arbeitsentgelte der Beschäftigten zur Vermeidung einer Absenkung in Folge der Corona-Pandemie, wäre es schon im vergangenen Jahr zu erheblichen Kürzungen der Arbeitsentgelte für Werkstattbeschäftigte gekommen“, betont Ruth Weber. Die Lebenshilfe Göppingen möchte sich hiermit auch bei den Landes- und Bundespolitikern Gehör verschaffen, damit Werkstattbeschäftigte von der Politik nicht vergessen werden.

Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Göppingen besteht seit 1963 und begleitet aktuell 850 Menschen mit Behinderung dieses Landkreises in verschiedenen Lebenswelten. Im Schulkindergarten fördert die Einrichtung Kinder mit Behinderung im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt in allen Lebensbereichen ausgehend vom jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes. In unterschiedlichsten Wohnformen werden derzeit 220 erwachsene Menschen mit Behinderung begleitet und betreut. Die Lebenshilfe betreibt drei Werkstätten für Menschen mit geistiger und zwei für Menschen mit seelischer Behinderung. Drei Förder- und Betreuungsbereiche mit 90 Plätzen für schwerstmehrfach Behinderte ergänzen das Angebot. Zurzeit werden im Arbeitsbereich der Werkstätten und des Förder- und Betreuungs-bereiches damit insgesamt rund 650 Menschen mit Behinderung begleitet. Die Maßnahmen der Beruflichen Orientierung, beruflichen Bildung und Qualifizierung, sowie Jobcoaching sind die zentralen Angebote des Bildungszentrums in Jebenhausen und dessen Außenstelle in Ursenwang. Hier werden insgesamt in allen Maßnahmen 100 Menschen mit Unterstützungsbedarf begleitet. Die Beratungsstelle der Lebenshilfe Göppingen, ist eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene und Angehörige im Landkreis.
15.3.21

 

 

Unbekannter manipuliert Pkw

Donzdorf.  Zweimal manipulierte ein Unbekannter in der vergangenen Woche an einem Auto in Donzdorf. Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge muss der Unbekannte am Montag und am Donnerstag zu den Parkplätzen Am Fohlenhof gegangen sein. Dort parkte an beiden Tagen ein Fahrzeug. Der Unbekannte beschädigte es, indem er am Montag zwischen 6.45 und 19.30 Uhr die Luft aus einem Reifen ließ. Am Donnerstag zwischen 12 und 19.30 Uhr löste der Unbekannte die Muttern eines Rades. Der Besitzer des Autos hatte die lockeren Muttern noch rechtzeitig bemerkt und befestigte sie, bevor er sich hinter das Steuer setzte. Die Eislinger Polizei (07161/ 8510) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter. Dabei hofft sie auch auf Unterstützung aus der Bevölkerung.
15.3.21

 

 

Keine Impftermine mehr mit Astrazenica

Ostalbkreis/Kreis Göppingen. Aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts setzt die Bundesregierung die Corona-Impfungen mit Astrazeneca vorsorglich aus. Das Landratsamt Ostalbkreis wurde vom Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg im Wege einer Eilmeldung darüber informiert. Die Landkreisverwaltung hat entsprechend der Weisung des Ministeriums die impfenden Ärzte des Kreisimpfzentrums Ostalbkreis unmittelbar in Kenntnis gesetzt und die Impfungen mit AstraZeneca umgehend eingestellt.

Landrat Dr. Joachim Bläse: „All diejenigen, die in unserem Kreisimpfzentrum einen Impftermin für Astrazeneca gebucht haben, bitte ich, bis auf Weiteres nicht ins Impfzentrum zu kommen. Die Impfungen werden nicht durchgeführt. Das Paul-Ehrlich-Institut hält weitere Untersuchungen nach neuen Meldungen von Hirnvenen-Thrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa für notwendig. Zunächst müssen diese Ergebnisse abgewartet werden.“ Bis zur Wiederaufnahme der Corona-Schutzimpfungen mit AstraZeneca sind alle Impftermine mit diesem Wirkstoff gestrichen. Das Kreisimpfzentrum teilt keine Ersatztermine für ausgefallene Impftermine mit.

Im Kreis Göppingen wird Personen, die am 16. März einen Termin im Kreisimpfzentrum  in der Werfthalle Göppingen  mit Astrazeneca haben, eine  eine Impfung mit Biontech angeboten. Die Zweittermine mit Biontech finden am 27.April jeweils um die gleiche Uhrzeit wie der Ersttermin statt. Das Vorgehen am 17. und 18. März woill das Landratsamt Göppingen  "zeitnah" kommunizieren. 
15.3.21

 

 

Weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona

Kreis Göppingen. In Zusammenhang mit Corona sollen im Lndkreis Göppingen zwei weitere Personen gestorben sei. Laut Landratsamt stieg die Zahl der Toten seit Ausbruch der Pandemie auf 158. Am Montag wurden 319 am Virus infizierte Personen gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 111,6 (Stand Montag, 16 Uhr). In den Kliniken im Landkreis werden derzeit 28 Corona-Erkrankte behandelt, außerdem gibt es acht Verdachtsfälle.
15.3.21

 

 

Straßenkreuzung gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Dienstag 16. März muss der Kreuzungsbereich, Wilhelmstraße/Moltkestraße von 8 bis 15 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Grund dafür sind Asphalt-, Fräs- und Belagsarbeiten nach mehreren Rohrbrüchen direkt im Kreuzungsbereich. Die Zufahrt zur Kreishandwerkerschaft erfolgt über die Bismarkstraße, Leutzestraße. Die Wilhelmstraße ist über die Schwabenstraße erreichbar.
15.3.21

 

 

 

 

 

Catalpete, Razavi und Häusler gewinnen die Landtagswahl

Kreis Göppingen. Die Grünen sind die Sieger der Landtagswahl im Stauferland. Sie holten in den Wahlkreisen Göppingen (10) und Geislingen (11), sowie in Schwäbisch Gmünd (25) die Dirketmandate. In Göppingen holte mit 28,82 Prozent die Eislingerin Ayla Cataltepe das Mandat (-0,27 Proztent), das vor fünf Jahren erstmals Alex Maier für die Grünen geholt hatte. Ihre schärfste Mitbewerberin Sarah Schweizer (26,46 Prozent) musste sich knapp geschlagen werden (plus 3,01 Prozent).  Die AfD mit Hans-Jürgen Goßner  und SPD mit Sabrina Hartmann  kamen jeweils auf 12,33 Prozent, die FDP mit Heidi Nader auf 8,91 Prozent.

Einen Wahlkrimi gab es im Wahlkreis Geislingen, wo die bisher direkt gewählte Abgeordnete Nicole Razavi  (CDU) das Rennen wiederum nur knapp behaupten konnte. Sie kam auf 27,9 Prozent, die Grünen-Kandidatin Kathinka Kaden (Donzdorf) kam auf 27,5 Prozent. Die AfD mit Freiherr Uwe von Waggenheim aus Donzdorf kam auf 11,5 Prozent, die SPD mit Sascha Binder auf 14,4 Prozent und die FDP mit Hans-Peter Semmler aus Bad Boll 10,3 Prozent. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird auch Sascha Binder von der SPD über die Zweitauszählung bekommen. Möglicherweise kommen weitere Kandidaten aus beiden Wahlkreisen ins Parlament, was aber erst in der Nacht feststehen wird. Im Wahlkreis 25 (Schwäbisch Gmünd) geht das Mandat an Martina Häusler von den Grünen mit 30,1 Prozent. Die CDU holte im Wahlkreis 25,7 Prozent. Die AfD kommt auf 12,9 Prozent, SPD und FDP je 10,8 Prozent.
14.3.21

 

 

Klares Ergebnis für Daniel Kohl

Gammelshausen. Die Bürgermeisterwahl in Gammelshausen hat Amtsinhaber Daniel Kohl am Sonntag klar für sich entschieden. Auf ihn entfielen 700 stimmen, was 90,9 Prozent ausmacht. Mitbewerber Samuel Johannes Speitelsbach kam auf 40 Stimmen (5,2 Prozent). Elf mal standen andere Namen auf dem Stimmzettel.
14.3.21

 

 

 

Heute ist Wahltag: Wer holt die Direktmandate?

Stauferland. In Baden-Württemberg wird heute, Sonntag, ein neuer Landtag gewählt. Die Bürger in den Wahlkreisen sind aufgerufen, ihre Abgeordneten nach Stuttgart zu schicken.

Der Wahlausgang im Stauferland wird mit Spannung erwartet. Gewählt ist, wer im Wahlkreis die meisten Stimmen auf sich vereinigen kann. Es handelt sich dann um das Direktmandat. Chancen haben dann noch Kandidaten über die Zweitauszählung der Stimmen. Hier wird innerhalb des Regierungsbezirks das Abschneiden der Kandidaten ermittelt. Wer in einem Wahlkreis im Verhältnis zu anderen Wahlkreisen gut abschneidet, erhält noch das Ticket für Stuttgart.

Im Wahlkreis 10 (Göppingen) dürften sich das Rennen ums Direktmandat zwischen den Grünen und der CDU entscheiden. Vor fünf Jahren konnten die Grünen mit ihrem Kandidaten Alex Maier erstmals das Direktmandat holen. Maier, inzwischen OB von Göppingen, tritt bei der Wahl nicht mehr an, dafür die Eislinger Ortsvorsitzende der Grünen, Ayla Cataltepe (48). Die CDU geht mit der Göppinger Ortsvorsitzenden und Rechtsanwältin Sarah Schweizer (37) ins Rennen. Sabrina Hartmann (28) aus Salach von der SPD setzt auf die Zweitauszählung, über die vor fünf Jahren Peter Hofelich in den Landtag gekommen war. Auf ein Mandat über die Zweitauszählung hofft auch die AfD, die im Wahlkreis mit Hans-Jürgen Goßner (50) aus Ebersbach antritt. Die AfD hatte bei der Wahl 2016 auf Grund ihres starken Abschneidens im Wahlkreis Göppingen ein Mandat über die Zeitauszählung geholt. Die FDP tritt im Wahlkreis mit Friseurmeisterin Heidi Nader (57) aus Uhingen an.

Im Wahlkreis 11 (Geislingen) will Nicole Razavi von der CDU ihr Mandat erneut verteidigen. Das gelang ihr bei der Wahl vor fünf Jahren allerdings nur denkbar knapp. Nur 300 Stimmen mehr als ihr Herausforderer von den Grünen sicherten ihr den Einzug ins Parlament. Dieses Mal tritt von den Grünen die Pfarrerin Kathinka Kaden (58) aus Donzdorf an. Auch SPD-Kandidat Sascha Binder hofft auf ein Mandat in Stuttgart, dass er vor fünf Jahren über die Zweitauszählung erhalten hatte. Die FDP geht dem IT-Unternehmer Hans-Peter Semmler (Bad Boll) ins Rennen.

Im Wahlkreis 25 (Schwäbisch Gmünd) stehen durch die Bank neue Gesichter zur Wahl, nachdem sich der Landtagsabgeordnete Stefan Scheffold (CDU) nicht mehr aufstellen ließ. Für die Union geht nun Tim Brückner ins Rennen. Martina Häusler kandidiert für die Grünen, Jakob Unrath für die SPD und Ruben Rupp für die AfD. Die FDP malt sich mit Chris-Robert Berendt gute Chancen aus. Im Wahlkreis 25 gab es bei der Wahl 2016 kein Mandat über die Zweitauszählung.

Die Wahllokale am heutigen Sonntag sind bis 18 Uhr geöffnet. Mit ersten Ergebnisse aus den Wahlkreisgemeinden wird ab 18.30 Uhr gerechnet.
14.3.21

 

 

Gammelshausen wählt Bürgermeister

Gammelshausen. In Gammelshausen (Kreis Göppingen) wird heute ein neuer Bürgermeister gewählt. Amtsinhaber Daniel Kohl (35) bewirbt sich um eine zweite Amtszeit. Herausforderer ist Samuel Speitelsbach,  Ingenieur und vielfacher Bewerber ium ein Bürgermeisteramt  aus dem Neckar-Odenwald-Kreis.
14.3.21

 

 

Müllstreit: FDP schlägt eine Windeltonne vor

Kreis Göppingen. Im Streit um das neue Müllsystem im Kreis Göppingen hat sich nach der CDU am wochenende auch die FDP zu Wort gemeldet. Die Fraktionsvorsitzende der Kreistags-FDP, Susanne Weiß, hat sich in einem offenen Brief an die Bürger gewandt. Darin betont die, dass sie nicht in allen Punkten bei dem neuen Müllsystem einverstanden gewesen sei und anderer Auffassung gewesen wäre. Die Mehrheit habe aber anders entschieden. Weiß betont allerdings die Notwendigkeit von Maßnahmen, das Restmüllaufkommen zu senken, räumt aber auch ein, dass dies gerade für Familien mit Kleinkindern nicht einfach sei. Dennoch warb Weiß um Verständnis dafür, dass Familien durchweg mehr Müll produzieren als Single-Haushalte. Für überlegenswert hält Weiß eine Windeltonne. Eine solche Lösung sollte in der anstehenden Diskussion über die endgültigen Müllgebühren mit einbezogen werden. Weiß ließ jedoch erkennen, dass man am Ende nicht um eine Erhöhung der Müllgebühren herumkommen werden.
14.3.21

 

 

Göppinger Handballerinnen holen zwei Punkte

Göppingen. Zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg holten die Göppinger Bundesliga-Handballerinnen im Auswärtsspiel gegen die Vipers aus Bald Wildungen. Die Partie endete 32:28.
14.3.21

 

 

Fehler beim Fahrstreifenwechsel

Bad Überkingen. Ein 52-Jähriger befuhr am Samstag gegen 16.40 Uhr mit seinem Lkw die B466 von Mühlhausen kommend nach Geislingen. Im zweispurigen Bereich kurz nach Bad Überkingen wollte er auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Hierbei übersah er den Pkw eines 24-Jährigen, der aus Bad Überkingen kam. Der Lkw krachte in die hintere linke Türe des Pkw. Dieser schleuderte über die gesamte Fahrbahn und kam in einer angrenzenden Wiese zum Stehen. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.500 Euro.
14.3.21

 

 

Zigarettenautomat gesprengt

Zell u.A. Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall in der Nacht auf Samstag.Gegen4.15 Uhr wurde in der Schieferstraße, bei einer Getränkehandlung, ein Zigarettenautomat gesprengt. Ersten Ermittlungen zu Folge handelte es sich bei den noch unbekannten Tätern um eine Frau und einen Mann. Diese hatten zudem in unmittelbarer Nähe einen Pkw geparkt. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, konnte noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Uhingen sucht unter Tel. 07161/93810 Zeugen.
14.3.21

 

 

Vier Fahrzeuge zerkratzt

Kirchheim unter Teck. Am Samstag ist es in Kirchheim in der Zeppelinstraße zu zahlreichen Sachbeschädigungen gekommen, zu denen das Polizeirevier Kirchheim, Tel. 07021/501-0, nun dringend Zeugen sucht. Nach den bisherigen Erkenntnissen machte sich in der Zeit zwischen 12 Uhr und 13.30 Uhr ein bislang unbekannter Täter an insgesamt vier Fahrzeugen zu schaffen. Mit einem spitzen Gegenstand zerkratzte er die am Fahrbahnrand geparkten Fahrzeuge, sodass ein Sachschaden von mindestens 3.500 Euro entstand. Da es in letzter Zeit zu mehreren solcher Straftaten in diesem Bereich kam, hofft das Polizeirevier Kirchheim auf Hinweise aus der Bevölkerung.
14.3.21

 

 

7-Tage-Inzidenz auf 100,7 gestiegen

Kreis Göppingen/Ostalbkreis. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Göppingen ist auf 100,7 angestiegen. Das teilte das Sozialministerium Baden-Württemnberg am Samstag mit. Bleibt der Wert für drei Tage über 100, müssen nicht nur die Einzelhandelsgeschäfte und Bau- und Gärtenmärkte wieder schließen, sondern auch die Anbieter körpernaher Dienstleistungen. Die Zahl der in Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorbenen Personen im Landkreis Göppingen stieg auf 156. Im Ostalbkreis liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 65,6.
13.3.21

 

 

Müllstreit: Online-Petition findet viele Unterstützer

Kreis Göppingen. Der Müllstreit im Kreis Göppingen geht an diesem Wochenende munter weiter. Eine Online-Petition gegen neue Müllgebühren und Abfuhr-Turnus hat in wenigen Stunden schon mehr als 5000 Unterstützer und macht deutlich, dass die Kreisbürger von dem neuen Müllsystem nichts halten. Bislang liegen noch keine weiteren Stellungnahmen aus den Kreistagsfraktionen bzw. aus den Parteien im Landkreis vor. Lediglich die CDU-Kreistagsfraktion hatte angekündigt, die Gebührenfrage noch einmal überprüfen zu lassen, zumal die Christdemokraten bei der Entscheidung auch schon Bedenken gegen die geringe Zahl der geplanten Abfuhrtermine geäußert hatten. CDU-Landtagskandidatin Sarah Schweizer hatte in einem offenen Brief an Landrat und AWB-Chef Dirk Kurzschenkel massive Kritik an den neuen Gebührensystem geäußert und einen Familienbonus vermisst .

In der Online-Petition heißt es u.a.: „Den Vorschlag, den Müll um ca. 50 Prozent zu reduzieren, können viele Menschen nicht leisten. Gute Mülltrenner sind wir bereits seit Jahren, da lässt sich beim Großteil der Bevölkerung nichts einsparen, da bereits eine komplette Trennung erfolgt. Windeln lassen sich nicht trennen und nicht vermeiden.  Familien mit Kleinkindern und pflegebedürftigen Menschen in privater häuslicher Pflege, Menschen mit Kindern plus Pflegekindern und viele Andere, haben einen erhöhten Bedarf an Hygieneartikeln. Diese Haushalte darf man nicht für das Trennverhalten anderer zur Kasse bitten bzw. für deren Lebenssituation bestrafen, ebensowenig wie Haustierbesitzer. Die Gebührenstaffelung nach Anzahl der im Haushalt lebenden Personen ist ebenso nicht fair. Haushalte mit Babys oder Pflegebedürftigen haben neben den hohen Aufwendungen für Hygieneartikel zusätzlich höhere Grundgebühren und höhere kosten wegen größerer Tonnen oder mehr Leerungen. Diese Dreifach-Belastung ist eine Zumutung. Eine Grundgebühr sollte nur auf die Anzahl der Tonnen bezogen werden. Wir fordern klar und deutlich gesonderte Entsorgungsangebote für oben genannte Situationen und eine einheitliche Grundgebühr pro Tonne. Entlasten Sie Familien mit Kindern, Pflegebedürftige und Haustierbesitzer. Wir fordern faire Differenzierung und eine transparente, nachvollziehbare Begründung der Gebühren.“

Der Link zur Online-Petition: www.online-petition.de
13.3.21

 

 

Der Kommentar


Für den Eimer

Von Rüdiger Gramsch

Kommunikation war noch nie die Stärke des Landkreises Göppingen. Nun fällt der Kreisverwaltung und dem Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) die Ankündigung des neuen Müllsystems auf die Füße. Zwar betont der Landrat, dass man offensiv informiere – doch Masse ist nicht gleich klasse: Bei einem so heiklen Thema wie dem Müll muss Kommunikation aus Sicht der Bürger erfolgen. Wenn die sich erst aus einem Brief mühsam ausrechnen müssen, was künftig ihre Müllabfuhr kostet und welche Leistungen gestrichen werden, dann hat das nichts mit guter Kommunikation zu tun. Vielmehr bestärkt dies die Vermutung, die Kreisverwaltung wollte klammheimlich den Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen.

Zur Sache selbst: Es ist richtig, dass die Abfallbilanz des Landkreises Göppingen dank vieler Versäumnisse und falscher Weichenstellungen in der Vergangenheit, miserabel aussieht und dringend gehandelt werden muss. Fast 200 Kilo Restmüll pro Kopf der Bevölkerung ist deutlich zu viel, wenn andere Landkreise hier weniger als 100 Kilo ausweisen. Doch merkwürdigerweise haben diese Landkreise auch deutlich niedrigere Müllgebühren als sie der Landkreis Göppingen jetzt für 2022 plant.

Diesen Widerspruch sollte die Kreisverwaltung unbedingt aufklären, zumal der Standort Göppingen über einen Müllofen verfügt und andere Kreise ihren Müll noch kostspielig in der Weltgeschichte herumfahren müssen. Wer die Menschen auf dem Weg der Müllvermeidung und Müllreduzierung mitnehmen möchte, der muss dafür sorgen, dass diese dann auch spürbar im Geldbeutel merken. Ergo: Die Müllabfuhr muss günstiger werden und mehr Service bieten. Das sollte als Ziel der Neuberechnung der Müllgebühren ganz oben stehen.

In der Bürgerschaft macht sich an breiter Form Unmut breit. Eine Online-Petition, die schon in wenigen Stunden über 5000 Unterzeichner findet, macht deutlich, wie hoch schon der Druck  im Kessel ist. Kreisverwaltung und AWB sollten schnell handeln, ihre Ankündigungen zu Gebühr und Abholrhythmus zurückziehen und neu überdenken. Denn noch eine politische Großbaustelle kann sich der Landkreis derzeit nicht leisten.
13.3.21

 

 

Emag baut Stellen ab

Salach. Der Maschinenbauer Emag in Salach will mit einem massiven Stellenabbau der Krise begegnen. Nach einer Mitteilung des Unternehmens sollen 125 der 998 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.  Die Emag hatte schon 2019  mit Umsatzverlsten zu verzeichnen. 2020 machte vor allem der Umsatzrückgang bei Werkzeugmaschinen im 20 Prozent zu schaffen. Der zweite Lockdown hat die Emag dann vollends getroffen. Auch für 2021 ist keine deutliche Erholung zu erwarten. Für die Geschäftsführung der EmagGruppe steht daher fest, dass Kräfte gebündelt und Kosten gesenkt werden müssen. Ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm wurde bereits in 2020 gestartet. Um Kosten zu senken wurden Geschäftsbereiche und Unternehmen zusammengelegt. Zusätzlich wurde in neue Technologien und in die Entwicklung von Digitalisierungslösungen investiert, um die Firmengruppe auf die Anforderungen der Zukunft auszurichten. Auch das Instrument der Kurzarbeit wird während der Krise intensiv genutzt. Trotz der umfangreichen Maßnahmen ist ein Stellenabbau am Standort in Salach nicht zu vermeiden. Davon betroffen sind 125 Arbeitsplätze. Momentan sind 998 Mitarbeiter am Standort Salach beschäftigt. Gemeinsam mit dem Betriebsrat der EmagGruppe wurde ein Sozialplan erarbeitet und den betroffenen Mitarbeitern angeboten, in eine Transfergesellschaft zu wechseln.
13.3.21

 

 

Wer hatte Grün?

Bad Ditzenbach. Grün oder Rot - das ist die Frage Da beide Beteiligte eines Zusammenstoßes behaupten bei Grün in eine Kreuzung eingefahren zu sein, sucht die Polizei jetzt Zeugen. Die 75-Jährige Fahrerin eines Pkw fuhr am Freitag gegen 10.50 Uhr auf der B 466 in Fahrtrichtung Gosbach. Gleichzeitig kam aus Richtung Gosbach eine 62-Jährige Autofahrerin und wollte nach links in den Klingenbrunnen abbiegen. Beim Abbiegevorgang kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Es entstand an beiden Autos ein Sachschaden in Höhe von ca. 15 000 Euro. Sie mussten abgeschleppt werden. An der Kreuzung regelt eine Ampel den Verkehr. Beide Fahrerinnen behaupten, dass sie bei Grünlicht in die Kreuzung eingefahren sind. Aus diesem Grund ist die Polizei in Geislingen auf Zeugen des Unfalls angewiesen. Diese werden gebeten sich unter Telelefon 07331/93270 zu melden.
13.3.21

 

 

Müllstreit: Landrat verteidigt Position – CDU legt nach

Der Streit um das neue Müllsystem und die damit verbundenen neuen Müllgebühren geht weiter. Auf den offenen Brief, den die Göppinger CDU-Stadträtin und Landtagskandidatin Sarah Schweizer an Landrat Edgar Wolff und Abfallchef Dirk Kurzschenkel geschrieben und darin massive Kritik an den vor allem für Familie deutlich steigenden Gebühren geübt hatte, regierte inzwischen Landrat Wolff. In einem ebenso offenen Brief verteidigte er ausführlich das beschlossene Müllkonzept, das zur deutlichen Reduzierung der Restmüllmenge beitragen solle. Wolff vermochte die von Schweizer angestellte Gebührenvergleich nicht nachzuvollziehen, verwies zudem auf die geplante erweiterte Abfuhr der Biobeutel. Gerade bei Familien sieht der Landrat genügend Spielraum zur Müllvermeidung. Der Abfallwirtschaftsbetrieb würde in dieser Frage auch Familien beraten. Wolff hält am Ziel fest, mit dem neuen Müllsystem die restmüllmenge von derzeit 191 Kilogramm pro Bürger und Jahr (damit liegt der Landkreis Göppingen im Landesvergleich mit an der Spitze) deutlich zu senken. Der Schnitt liege bei 140 Kilogramm, es gebe auch Kreise, die hätten bereits weniger als 100 Kilogramm Restmüll pro Kopf der Bevölkerung.

Während der Landrat sich im offenen Brief voll hinter das Konzept gestellt hat, ging gestern die CDU im Kreis auf Distanz. „Wir wurden von den jetzt in dem Anschreiben geplanten Gebühren in der Höhe überrascht“, so Kreisrat Dieter Braun, Mitglied im zuständigen Kreistragsausschuss. Dass die Einführung einer kleineren Tonne bei nur zehn Mindestleerungen, unter Beibehaltung des bisherigen Rhythmus, zu höheren Kosten führen werde, war allen Ausschussmitgliedern klar. „Dass diese Kostensteigerungen allerdings mehr als 40 Prozent ausmachen, ist nur schwer nachzuvollziehen“, so die Abgeordnete Nicole Razavi. Schuld daran, sei nach Meinung der CDU, die hohe Kalkulation für die Zusatzleerungen. Hier sehe die CDU noch erheblichen Klärungs- und Handlungsbedarf. „Wir dürfen die Haushalte nicht überstrapazieren, nur um politisch gut gemeinte Ziele zu erreichen“, so der stellvertretende Kreistagsfraktionsvorsitzende Rainer Staib. „Den Grundsatz Müll zu vermeiden wollen wir ausdrücklich unterstützen“, so Staib weiter. „Darum haben wir auch diesem Konzept im gesamten zugestimmt“. „Was die Gebührenkalkulation betrifft, erwarten wir bei den Zusatzleerungen eine deutliche Vergünstigung oder die Anpassung der Mindestleerungen“, so die Forderung aus der CDU. „Nicht jeder könne jetzt sofort sein Verhalten ändern, nur um mit den Müllgebühren klar zu kommen – auch diesen Bürgern müssen wir entgegenkommen.“ Zudem fordert die CDU-Fraktion eine deutlich höhere Anstrengung seitens des AWB bei der Kommunikation zu dem neuen Gebührenkonzept.
12.3.21

 

 

Therapien und OPs wegen Corona nicht verschieben

Kreis Göppingen. Die Angst vor einer Infektion mit Corona-Voris sitzt vor allem bei den Menschen tief, die einer Risikogruppe angehören, wie etwa ältere Personen oder Personen in schlechtem gesundheitlichen Allgemeinzustand. Neben Abstand halten und Mundschutz tragen gehört für diesen Personenkreis sicherlich die weitestgehende Vermeidung von Kontakten zu den wichtigsten Vorsichtmaßnahmen. Doch die Angst ist nicht immer der beste Ratgeber. Denn wer sich zu sehr abschottet und etwa notwendige Therapien aus Furcht vor Corona hinauszögert, tut sich meist keinen Gefallen.

Ob Herzinfarkt, Krebserkrankung oder chronische Magen-Darm-Beschwerden, ob Knochenbruch, Atemnot oder akute Blasenentzündung – es gibt zahlreiche Erkrankungen, deren Behandlung keinen Aufschub verträgt. „Es ist gut, Vorsicht walten zu lassen, die Furcht vor Ansteckung darf aber nicht zu unvernünftigen Entscheidungen führen, die darin gipfeln, einen leichten Herzinfarkt nicht behandeln zu lassen oder eine begonnene Krebstherapie nicht weiterzuführen“, sagt Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der Alb-Fils-Kliniken. Gerade bei Krebserkrankungen kann dies fatale Folgen haben, da Krebstherapien mittlerweile individuell optimiert sind, auch was Zeitpunkte und Fristen betrifft. Verstreicht aber beispielweise der Behandlungszeitraum, in dem eine Strahlentherapie den höchsten Behandlungserfolg verspricht, ist die Aussicht auf Heilung begrenzt. „Eine Krebsbehandlung lässt sich nur selten um einige Wochen verschieben. Wer das tut, nimmt das Risiko eines Rezidivs in Kauf und verspielt unter Umständen die Chance auf Heilung“, so Dr. Hüttner.

Geschäftsführung und Ärzteschaft der Kliniken appellieren daher an die Bevölkerung, notwendige Therapien und Eingriffe wegen Corona nicht zu vernachlässigen. „Erkrankungen kennen keinen Lockdown. Sie machen keine Pause, wenn eine Virus-Pandemie durchs Land zieht“, betont. Hüttner. „Bei strikter Einhaltung der AHA-Regeln und mit dem Tragen einer FFP2-Maske ist die Ansteckungsgefahr in einem Krankenhaus äußerst gering.“
12.3.21

 

 

 

Bei Rot wird gelüftet

Göppingen. Mit CO2-Ampeln kann für rechtzeitiges Lüften in den Klassenzimmern gesorgt werden, wodurch die Raumluft verbessert und die Aerosolbelastung für die Schülerinnen und Schüler reduziert wird.  Das Referat Schulen und Sport hate  nach Beratungen mit dem städtischen Energieberater Uwe Bauer und nach Absprache mit den Göppinger Schulen einen Teil der Fördergelder aus dem „Schulbudget Corona“ in die Beschaffung von 200 CO2-Ampeln investiert. CO2-Ampeln sind meist recht einfache Messgeräte zur Bestimmung der Konzentration von CO2 in der Innenraumluft. In geschlossenen Räumen bei größerer Personenanzahl wie in Klassenräumen kann sich CO2 in der Raumluft ohne Lüften rasch anreichern. Die Messgeräte zeigen dann über die Indikatorfarben grün-gelb-rot die Luftqualität bezogen auf CO2 an. Zu hohe CO2-Werte führen bei den Anwesenden zu Ermüdungserscheinungen und deuten darauf hin, dass zu lange nicht gelüftet wurde und daher auch das Infektionsrisiko durch virushaltige Aerosole erhöht sein kann. Die Geräte wurden nun an die Schulen ausgegeben, in den einzelnen Klassenzimmern montiert und in Betrieb genommen. Ab jetzt heißt es: allerspätestens bei rot Fenster auf!
12.3.21

 

 

Bedürftige Schüler erhalten mobile Endgeräte

Göppingen. Im Rahmen des Sofortausstattungsprograms der Bundesregierung für bedürftige Schüler hat die Stadt Göppingen knapp 1.000 digitale Endgeräte verteilt. Die Corona-Pandemie hat das deutsche Bildungssystem und das kommunale Schulwesen in den letzten Monaten immer wieder aufs Neue vor Herausforderungen gestellt. Nicht zuletzt durch die starken Einschränkungen im Präsenzunterricht, der seit einigen Wochen nun komplett eingestellt wurde, die das Homeschooling zum neuen Schulalltag werden lassen. Mit der Entsendung der Schülerinnen und Schüler in den Heim-Unterricht wurde deutlich, dass eine reibungslose Fortsetzung des Unterrichts nur bei entsprechender Ausstattung mit den nötigen digitalen Geräten möglich ist – ein Zustand, der oftmals nicht gegeben war. Mit diesen mobilen Endgeräten stehen an Göppinger Schulen nun insgesamt über 2.200 Endgeräte für den digitalen Unterricht zur Verfügung.
12.3.21

 

Gesundheitsamt rechnet mit 7-Tage-Inzidenz von über 100

Kreis Göppingen. Das Gesundheitsamt des Landrates Göppingen teilt mit, dass ab Samstag die im Stufenplan der Corona-Verordnung des Landes festgelegten Maßnahmen nach Überschreiten der 7-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen gelten.  Mit dem Überschreiten der 7-Tage-Inzidenz von 50 im Landkreis und nach der erneuten Beurteilung der Lage durch das Gesundheitsamt, treten wieder strengere Corona-Regeln in Kraft. Die Coronaverordnung gibt vor, dass die Inzidenz und die Verteilung der Infektionen regelmäßig vom Gesundheitsamt geprüft werden muss. Beim Vorliegen der Überschreitung einer Inzidenzschwelle an drei aufeinanderfolgenden Tagen, muss die Feststellung öffentlich bekanntgemacht werden.. Im Einzelhandel besteht zum Einkauf somit ausschließlich die Möglichkeit zur vorherigen Terminabsprache zwischen Kunden und Einzelhändlern, das sogenannte “Click & Meet”. Ebenso bezieht sich die Regelung der Terminabsprache auf Kulturangebote wie Museen, Galerien botanische oder zoologische Gärten.

Aufgrund der zunehmenden Verbreitung der Coronavirus-Mutationen muss mit einem weiteren Anstieg der Fallzahlen und einem erneuten Überschreiten der 7-Tage-Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen gerechnet werden. Nach dem Stufenplan des Landes treten dann weitere Beschränkungen ein, wie Kontaktverbote, die Schließung der körpernahen Dienstleistungen und weiter eingeschränkte Einkaufsmöglichkeiten im Einzelhandel (“Click & Collect”). Das Überschreiten der Inzidenzschwelle von 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen wird dann durch das Gesundheitsamt bekanntgegeben.
12.3.21

 

 

Corona: Rolle rückwärts im Ostalbkreis

Ostalbkreis. Das Landratsamt Ostalbkreis mittels Verfügung offiziell feststellen, dass die 7-Tage-Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen über dem Wert 50 lag. Bereits diesen Mittwoch überschritt der Inzidenzwert im Kreis erstmals seit Anfang Februar wieder die 50er-Marke. So auch am Donnerstag und Freitag. Damit gelten ab dem kommenden Montag, 15. März 2021, wieder Beschränkungen. Insbesondere muss der Einzelhandel schließen. „Binnen weniger Tage hat die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit Corona leider deutlich zugenommen, sodass auch unser Inzidenzwert innerhalb nur eines Tages von 40 auf über 50 gestiegen ist. Wir haben das Infektionsgeschehen sehr detailliert analysiert und müssen nun, weil eindeutig eine diffuse Verbreitung der Coronafälle quer durch den Ostalbkreis vorliegt, die Überschreitung der Inzidenz amtlich bestätigen“, so Landrat Dr. Joachim Bläse.

Damit gelten die in der Corona-Verordnung des Landes für einen Inzidenz-Wert zwischen 50 und 100 vorgeschriebenen Regelungen uneingeschränkt und unmittelbar. Konkret heißt dies für den Einzelhandel, Ladengeschäfte und Märkte, dass diese schließen müssen und nur noch nach vorheriger Vereinbarung Einzeltermine vergeben dürfen. Bei Einzelterminen sind fest begrenzte Zeiträume pro Kunde vorzugeben und die Kontaktdaten müssen festgehalten werden. Pro angefangene 40 Quadratmeter Verkaufsfläche ist ein Kunde zulässig. Unverändert gelten die Vorschriften zur Abstandsregel und Maskenpflicht sowie zu Hygieneanforderungen und -konzepten. Auch Museen, Galerien, zoologische und botanische Gärten sowie Gedenkstätten dürfen nur noch mit Einzelterminen Zugang gewähren.

Weitere Einschränkungen gelten für den Betrieb von Sportanlagen und Sportstätten im Freien. War dieser bislang noch für Gruppen von maximal 10 Personen zulässig, so ist dies ab kommendem Montag nicht mehr gestattet, auch wenn die Sportart kontaktarm ausgeübt wird. Gemeinsam Sport betreiben dürfen damit nur noch Angehörige des eigenen Haushalts oder Angehörige des eigenen und eines weiteren Haushalts mit insgesamt nicht mehr als fünf Personen. Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahren zählen dabei nicht mit. Allerdings können Kinder bis einschließlich 14 Jahren Freizeit- und Amateursport im Freien in Gruppen von maximal 20 Kindern ausüben. 

Untersagt ist auch wieder der Betrieb von Musik-, Kunst- und Jugendkunstschulen mit Publikumsverkehr. Dies bedeutet, Einzelunterricht und Unterricht für Gruppen von bis zu fünf Kindern bis einschließlich 14 Jahren ist nicht mehr gestattet. Dies gilt auch für Tanz- und Ballettunterricht.
12.3.21

 

 

Impfstoff aus Zentrallager in Hessen geholt

Ostalbkreis. 2.600 Dosen Astrazeneca sollten diese Woche dem Ostalbkreis für das Kreisimpfzentrum (KIZ) geliefert werden. Kurzfristig war zuerst eine Reduzierung der Liefermenge um 400 Impfdosen durch das Land angekündigt worden und schließlich gelangte bis Donnerstag dieser Woche gar kein Impfstoff in den Kreis. Mit der Folge, dass am Freitag im Laufe des Tages bereits Impfungen hätten abgesagt werden müssen. Landrat Dr. Joachim Bläse und der für das KIZ zuständige Dezernent Thomas Wagenblast konnten in dieser Notsituation am Donnerstagvormittag eine Genehmigung des Sozialministeriums erwirken, um den fehlenden Impfstoff selbst aus dem Zentrallager abzuholen. „Wir haben dann sofort einen Angehörigen der Feuerwehr und eine Kollegin aus dem Bereich Brand- und Katastrophenschutz beauftragt, mit einem Dienstwagen nach Hessen zu fahren“, berichtet der Landrat. Die beiden konnten dort die Impfstoff-Charge mit 2.200 Dosen in Empfang nehmen und in den Ostalbkreis bringen.  „Nur so konnten wir vermeiden, dass wir Impftermine mit Astrazeneca in unserem Kreisimpfzentrum absagen mussten. Diese Situation zeigt uns, wie fragil die Versorgungsituation mit Impfstoff ist, wodurch die Planung der Impftermine im KIZ selbst und für unsere mobilen Impfteams zu einer großen Herausforderung für uns wird“, so Bläse weiter.
12,3,21

 

 

Waren in Tasche gesteckt

Geislingen.  Nicht unbemerkt blieb ein mutmaßlicher Diebstahl am Donnerstag in Geislingen.  Gegen 21.30 Uhr war eine Frau in einem Lebensmittelgeschäft in der Bahnhofstraße. Ein Mann bemerkte, dass sie Waren aus den Regalen nahm und in ihre Tasche steckte. Die hinzugerufene Polizei kontrollierte die 27-Jährige. Sie hatte Waren im Wert von rund 20 Euro in der Tasche. Die mutmaßliche Diebin muss jetzt mit einer Strafanzeige rechnen.
12.3.21

 

 

Polizei zieht Autofahrer aus dem Verkehr

Göppingen. Zum zweiten Mal stoppte die Polizei am Donnerstag in Göppingen einen Mann ohne Führerschein. Gegen 22.15 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife den Fahrer in Faurndau. Dabei ergab sich der Verdacht, dass der 30-Jährige unter der Einwirkung von Drogen stehen könnte. Er musste deshalb eine Blutprobe abgeben. Der Mann besitzt zudem keine Fahrerlaubnis. Bereits vor gut einem Jahr hatte ihn die Polizei schon einmal kontrolliert. Auch damals hatte er keinen Führerschein und stand mutmaßlich unter Drogen. Die Beamten beschlagnahmten den Autoschlüssel. Der Fahrer wird angezeigt.
12.3.21

 

 

Auto fängt Feuer

Hohenstadt. Ein brennendes Auto sorgte am Donnerstag für Stau auf der Autobahn. Gegen 14.25 Uhr war ein 42-Jähriger mit dem Fahrzeug und Anhänger in Richtung München unterwegs. Bei Hohenstadt fing das Auto Feuer. Der Fahrer konnte es noch auf der Standspur abstellen und rechtzeitig aussteigen. Er blieb unverletzt. Umliegende Feuerwehren rückten aus und löschten das Feuer. Das Auto brannte komplett aus und wurde abgeschleppt. Der Anhänger blieb unbeschädigt. Die Verkehrspolizei aus Mühlhausen geht derzeit von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Sie schätzt den Sachschaden am Fahrzeug auf rund 3.000 Euro. Auch der Belag auf der Standspur wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Autobahn musste in Richtung München knapp eineinhalb Stunden voll gesperrt werden. Wegen der starken Rauchentwicklung war auch die Gegenrichtung gesperrt.
12.3.21

 

 

Pkw kommt von der Straße ab

Lauterstein. Vorsorglich in ein Krankenhaus kam eine 18-Jährige nach einem Unfall bei Weißenstein.  Gegen 16.30 Uhr war eine Pkw-Fahrerin zwischen Nenningen und Weißenstein unterwegs. Die Frau kam auf regennasser Fahrbahn von der Straße ab.Das Fahrzeug war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Angehöriger kümmerte sich um die Bergung.
12.3.21

 

 

Unfallverursacher auf und davon

Donzdorf.  Hohen Sachschaden verursachten Unbekannte am Donnerstag in Donzdorf. Gegen 18 Uhr richtete ein Unbekannter in Donzdorf einen Sachschaden in Höhe von ungefähr 5.000 Euro an, um den er sich nicht kümmerte: Der Unfallverursacher prallte gegen einen VW. Der parkte auf dem Gelände einer Tankstelle in der Hauptstraße. Anschließend flüchtete er. Die Eislinger Polizei hat die Spuren gesichert und bekommt so erste Hinweise auf den Unfallverursacher.
12.3.21

 

 

Unfall beim Abbiegen

Schorndorf. Eine 38-jährige Pkw-Fahrerin befuhr am Freitag gegen 9 Uhr die Feuerseestraße in Schorndorf und beabsichtigte nach links in die Aichenbachstraße einzubiegen. Hierbei missachtete sie den Vorrang eines entgegenkommenden Fahrers und stieß mit dessen Fahrzeugzusammen. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
12.3.21

 

 

Schweizer übt scharfe Kritik an geplanten Müllgebühren

Kreis Göppingen. In einem offenen Brief an Landrat Edgar Wolff und den Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs, Dirk Kurzschenkel, übt die Göppinger CDU-Stadträtin und Landtagskandidatin ihrer Partei, Sarah Schweizer, harsche Kritik an der Umsetzung des für 2022 geplanten neuen Müllkonzepts. Ein Dorn im Auge ist Schweizer vor allem die Erhöhung der Gebühren um bis zu 45 Prozent und der geplante Austausch der Mülltonnen.

Das mit dem neuen Müllkonzept verfolgte Ziel der höheren Mülltrennung und Müllvermeidung kann laut Schweizer auf dem von der Kreisverwaltung eingeschlagenen Weg nicht erreicht werden. Statt die Bürger, vor allem die Familien, zu entlasten, würde ihnen tiefer in die Tasche gegriffen, so Schweizer und rechnet die Erhöhungen vor. Wolle der Bürger weiterhin eine 14tägige Leerung bedeute dies bei einem Vier- oder Mehrpersonen-Haushalt ein Anstieg der Gebühr von 202,20 auf 288,20 Euro. Bei einem Zwei- bis Drei-Personenhausalt erhöhe sich die Gebühr von 190,20 auf 276,20 Euro. Schweizer: „Trotz Mülltrennung sind gerade Familien auf eine 14-tägige Leerung auch aus hygienischen Gründen angewiesen. Hier würde ich mir eine engere Orientierung an der Lebenswirklichkeit von Familien wünschen und weniger eine Müllpolitik, die sich an Single-Haushalten ausrichtet.“

Kritik übt Schweizer auch am geplanten Austausch der Mülltonnen. „Mir erscheint  das Vorgehen für einen Austausch der Restmülltonnen, wie es im Rundschreiben des AWB dargestellt wird, als äußerst grenzwertig. So ist von einer „Empfehlung des AWB“ im Hinblick auf eine kleinere Tonne die Rede. Tatsächlich ist es aber keine Empfehlung, sondern ein Automatismus: Wer nicht schnell genug reagiert, dem wird kurzerhand seine Tonne ausgetauscht. Transparentes Verwaltungshandeln sieht aus meiner Sicht anders aus. Ärger ist hier jedenfalls programmiert. Gerade Familien bekommen täglich sehr viel Post, da ist so etwas schnell überlesen. Hier würde ich mir künftig eine klarere Sprache auf Augenhöhe wünschen und eine echte Wahlfreiheit der Bürger, statt einer ,Zwangsbeglückung‘.“

Auch wenn der Kreistag das Modell im Grundsatz genehmigt hat, appelliert Schweizer an Landrat und AWB-Chef,  bei der geplanten Abstimmung im Herbst über die tatsächliche Höhe der Müllgebühren einen die Gebühr deutlich reduzierenden Familienbonus einzuführen und über eine Erhöhung der Zahl der Leerungen nachzudenken, die in der Müllgebühr enthalten sind. „Dass sich Mülltrennung und Müllvermeidung lohnen, müssen die Bürger im Geldbeuel spüren können. Erst dann wird dieses umweltpolitische Ziel auch erreicht.“
11.3.21

 

 

Mehrere Schulen und Kitas melden Corona-Fälle

Kreis Göppingen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Göppingen hat am Donnerstag mitgeteilt mit, dass zwischenzeitlich auch mehrere Schulen und Kindertageseinrichtungen von positiven Corona-Fällen betroffen sind. Aktuell wurden Ausbruchsgeschehen im Kindergarten „Liebfrauen“ in Eislingen und in der Kindertagesstätte Einsteinschule in Geislingen festgestellt. Ob Ausbruchsgeschehen noch in anderen Einrichtungen vorliegen, wird aktuell untersucht, denn einige weitere Schulen und Kindertageseinrichtungen im Landkreis sind inzwischen von Einzelfällen betroffen. Aus Abstrichaktionen in diesen Einrichtungen werden weitere Testergebnisse erwartet und Zusammenhänge geprüft. Nach wie vor wird das Virus auch häufig innerhalb von Familien und im beruflichen Umfeld übertragen. 

Meldungen über Infektionen mit einer Coronavirus-Mutation haben deutlich zugenommen, sodass die meisten positiv getesteten Personen inzwischen mit einer Virusvariante infiziert sind. Diese Virusvarianten sind infektiöser und breiten sich schnell in der Umgebung aus. Deshalb müssen im Falle einer Infektion mit einer Virusmutation sowohl die Kontaktpersonen der Kategorie 1 eine Quarantäne einhalten, als auch deren Haushaltsangehörige. Eine einzelne Infektion betrifft daher oft viele Personen mit einer häusliche Quarantäne von 14 Tagen. Die Komplexität der Virusvarianten-Fälle erfordert eine intensive und individuelle Beurteilung und Nachbearbeitung der einzelnen Fälle und Ausbruchsgeschehen durch das Gesundheitsamt. Die Lage ist dabei sehr dynamisch und ändert sich täglich.

Es bleibt das Ziel des Gesundheitsamtes, dass Infektionsketten entdeckt und unterbrochen werden. Dies könnte bei einem erneut starken Anstieg der Fallzahlen zunehmend schwierig werden. Das Gesundheitsamt appelliert daher nachdrücklich an die Bürger des Landkreises, die Hygiene- und Abstandsregeln weiterhin konsequent einzuhalten und die Kontakte zu reduzieren.

Am Donnerstag meldeet das Gesundheitsamt 42 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen. Aktuell sind 285 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.
11.3.21

 

 

 

Gegen Baum geprallt

Hohenstadt. Die Kontrolle über sein Auto verlor ein 44-Jährige am Mittwoch bei Hohenstadt. Gegen 6.30 Uhr fuhr der 44-Jährige mit seinem Pkw von Hohenstadt in Richtung Merklingen. An einer Baustellenausfahrt bestand eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h und der Hinweis auf mögliche Gefahren. Dort verlor der Mann die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Im weiteren Verlauf prallte er gegen einen Baum. Dadurch war er in seinem Auto eingeschlossen und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Mit schweren Verletzungen kam er in ein Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von etwa30.000 Euro. Ein Abschlepper barg das Auto.
11.3.21

 

 

Parkhaus beim Landratsamt wird geöffnet

Kreis Göppingen.  Das neu errichtete Parkhaus am Landratsamt in Göppingen wird ab dem 15.März auch für  Besucher des Landratsamts und andere externe Nutzer geöffnet. “Ich freue mich, dass wir mit der Öffnung des Parkhauses für Externe zukünftig auch den  Besuchern des Landratsamtes ein attraktives Parkangebot machen können und die Erreichbarkeit unseres Hauses damit weiter verbessern”, so Landrat Edgar Wolff.
Die Parkplatzsuche am Landratsamt war in der Vergangenheit ein schwieriges Unterfangen, insbesondere nachdem der bisherige Besucherparkplatz durch die Bautätigkeit am Landratsamt verkleinert werden musste. Im neuen Parkhaus stehen nun während der Öffnungszeiten des Landratsamtes insgesamt 100 Parkplätze für Kurzzeitparker zur Verfügung. In den Abendzeiten und am Wochenende erhöht sich diese Zahl sogar auf bis zu 250 Plätze.
Im Januar 2020 startete der Bau des Parkhauses, die Fertigstellung des Gebäudes erfolgte noch vor Weihnachten 2020. Im Januar und Februar 2021 wurde die technische Parkhausausstattung installiert. Die Arbeiten an den Außenanlagen wurden ebenfalls Anfang des Jahres aufgenommen und werden voraussichtlich noch bis Mai 2021 andauern.
Der Parkhausbetrieb wurde für die Beschäftigten des Landratsamtes bereits am 1. März aufgenommen, der Dienstfahrzeugbetrieb aus dem Parkhaus startete am 8. März. Mit der Freigabe des Parkhauses für Externe steht das Parkhaus nun allen Nutzergruppen offen.
11.3.21

 

Biobeutel auch im Rathaus

Geislingen.  Seit diesem Jahr erhält jeder Haushalt im Landkreis Göppingen zur Sammlung von Küchenabfällen kostenlos sechs Rollen mit je zehn Biobeuteln gegen Vorlage des entsprechenden Gutscheines. Die Geislinger  bekamen die Beutel bislang nur am Wertstoffhof in den Neuwiesen und am Grüngutplatz im Espan. Jetzt gibt es eine weitere Ausgabestelle bei der Stadtverwaltung in der Karlstraße 1.  Coronabedingt ist eine vorherige Anmeldung nötig. Das geht telefonisch unter 07331-24-303 oder per E-Mail an sonja.pfau@geislingen.de  Die Abgabe erfolgt nur gegen Vorlage des entsprechenden Gutscheines.
11.3.21

 

 

Hunde an die Leine nehmen

Göppingen. Die Bußgeld- und Ortspolizeibehörde appelliert an alle Hundehalter, Hunde insbesondere zwischen April bis Mitte Juli in Wald und Flur mit besonders hohem Maß zu beaufsichtigen. Viele Wildtiere wie zum Beispiel Wildkaninchen oder Rehe, haben von Anfang April bis Mitte Juli bereits Nachwuchs oder die weiblichen Tiere sind trächtig und damit in ihrer Fluchtmöglichkeit stark eingeschränkt. Die Wildtiere reagieren in diesem Zeitraum besonders empfindlich auf Störungen. Auch sonst vorbildlich erzogene Hunde können aufgrund ihres Naturinstinktes und Jagdtriebes unfolgsam werden und so eine Gefahr für Wildtiere und deren Nachwuchs darstellen. Auch Hunde, die keinen erhöhten Jagdtrieb aufweisen, können Wildtiere stören oder gefährden. Allein durch die Berührung eines Jungtieres kann sich dessen Geruch verändern. Eine Folge kann sein, dass die erwachsenen Tiere den Nachwuchs verstoßen. Hundehalter müssen deshalb gewährleisten, dass sie auch in Wald und Flur ihren Freund auf vier Pfoten immer unter Kontrolle haben und sich dieser nicht unbeaufsichtigt entfernt.
11.3.21

 

 

Straße wegen Krötenwanderung gesperrt

Göppingen. An der L 1075 zwischen Hohenstaufen und Lenglingen erfolgt wieder eine Vollsperrung dieses Straßenabschnittes während des Laichzuges der dortigen Amphibienpopulation in den Nachtstunden. In zugstarken Nächten wird die Straße gesperrt und so ein sicherer, verlustarmer Laichzug sowie die Verkehrssicherheit gewährleistet. Die Verkehrsteilnehmer werden in den Nächten der Vollsperrung mittels Vorwegweiser rechtzeitig auf die Sperrung und die Umleitungsstrecke hingewiesen. Die ausgeschilderte Umleitungsstrecke über Lenglingen ist unwesentlich länger und ohne größeren Aufwand den Verkehrsteilnehmern zumutbar. Dafür wird ein wichtiger Artenschutzbeitrag zum Erhalt von Erdkröte, Grasfrosch und Co. geleistet.

Die Amphibienwanderung dauert in der Regel von Anfang März bis Anfang Mai, in dieser Zeit ist mit Sperrungen an der L 1075 zwischen dem Aasrücken (Abzweigung Ottenbach) und Lenglingen in zugstarken Nächten zu rechnen. Ist zumeist witterungsbedingt nur eine verhaltene Wanderaktivität festzustellen, bleibt die Straße offen, für diesen Fall ist jedoch eine Geschwindigkeitsbegrenzung zum Schutz der Amphibien von 19 bis 6 Uhr zu beachten.

Weitere Amphibienwanderstrecken mit Verkehrsbeschränkungen (Geschwindigkeitsbegrenzung in den Nachstunden) auf Markung Göppingen bestehen im weiteren Verlauf der L 1075 in Höhe des Linsenholzsees, an der Eichertstraße und am Waldecksee in Jebenhausen sowie am Lindenweg zwischen Faurndau und Wangener Linde. Entlang der Eichertstraße (westlich der Klinikzufahrt) ist ein mehrere hundert Meter langer Amphibienschutzzaun errichtet, um die Amphibien auf ihrem Laichzug vom Ödewald in den Waldecksee vor der Querung der viel befahrenen Straße abzufangen und vor dem sicheren Tod zu retten. Der Zaun wird morgens und abends von ehrenamtlichen Helfern kontrolliert, die die Amphibien am Zaun entlang einsammeln und sicher über die Straße tragen.  Als Verkehrsteilnehmer kann man auch diese Aktionen zum Schutz der bedrohten Amphibien unterstützen, indem man an den genannten Straßenabschnitten die Verkehrsbeschränkungen beachtet und besonders vorsichtig fährt, auch um die Helfer nicht zu gefährden.
11.3.21

 

 

Speed-Dating mit Ausbildern jetzt digital

Kreis Göppingen. Während der Corona-Pandemie fehlt es vielen Jugendlichen an persönlichen Kontakten zu den Ausbildungsbetrieben, um sich zu informieren oder vorzustellen. Das neue digitale Azubi-Speed-Dating 2021 der IHK Region Stuttgart Bezirkskammer Göppingen will diese Lücke schließen. Vom 22. März bis 18. April  haben Schüler aus dem Kreis Göppingen die Möglichkeit, mit Ausbildungsbetrieben schnell, einfach und digital ins Gespräch zu kommen. Ab sofort ist es möglich, über den IHK-Online-Kalender Termine mit einem der über 60 Unternehmen aus der gesamten Region zu vereinbaren. Eingeladen sind alle Schüler von Haupt-, Real- und Gemeinschaftsschulen, Gymnasien, Berufsfachschulen und Berufskollegs sowie Studienaussteiger, die eine betriebliche Ausbildung machen wollen. Die Teilnahme an der Aktion ist kostenlos. Eine Anmeldung bzw. die Buchung von Gesprächsterminen beim Wunschbetrieb ist ab sofort möglich unter www.stuttgart.ihk24.de, Nr. 4793094. Ansprechpartnerin in der IHK-Bezirkskammer Göppingen ist Petra Dauser, 07161 6715-8444 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
11.3.21

 

 

Land fördert Sanierung von Schulen im Kreis

Kreis Göppingen. „Das Land fördert Schulsanierungen im Landkreis Göppingen mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro“, teilen Nicole Razavi und Christine Lip-Wahl  mit. Wie die Landtagsabgeordneten informieren, fließen davon rund 1,5 Millionen Euro in den Wahlkreis Geislingen. „Die Hiltenburgschule in Bad Ditzenbach erhält 647.000 Euro, die Grund- und Realschule Deggingen 374.000 Euro und die Grundschule in Deggingen-Reichenbach einen Zuschuss in Höhe von 473.000 Euro. Weitere Förderzusagen gehen nach Göppingen, an das Werner-Heisenberg-Gymnasium (1.475.000 Euro), an die Bodenfeld-Grundschule (445.000 Euro) und an die Grundschule Holzheim (464.000 Euro) Das sind sehr gute Nachrichten für die Schulen und ihr gesamtes Umfeld und ich freue mich sehr über diese Förderung“, so Razavi weiter. „Der Sanierungsbedarf ist dringend und groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert, Heizungen erneuert oder in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden. Die Landesregierung bekennt sich ganz klar dazu, die Kommunen bei Sanierungen zu unterstützen“, sagt Grünen-Landtagsabgeordnete Christine Lipp-Wahl.
11.3.21

 

 

Schorndorf startet Blumenschmuck-Wettbwerb

schordnorf. Durch liebevoll gestaltete Balkone und Gärten tragen Schorndorfer wesentlich zur Verschönerung des Stadtbildes bei. Deshalb freut sich die Stadt Schorndorf auch in diesem Jahr wieder auf Ihre zahlreichen Gestaltungsideen und lädt alle  Bürger  dazu ein, am Blumenschmuckwettbewerb 2021 teilzunehmen.
Sowohl in der Innenstadt als auch in allen Ortsteilen wird eine fachkundige Jury Ihre Blumenpracht anschauen, um Ihren Beitrag zum Wettbewerb zu begutachten und zu bewerten. Dieses Jahr gibt es zusätzlich zu den bekannten Kategorien Balkon und Vorgarten/Garten auch die neue Kategorie Kräuter- und Gemüsegarten. Somit können auch Gartenfreunde teilnehmen, die sich in den klassischen Kategorien bisher nicht wiedergefunden haben. Bei der Abschlussveranstaltung im November in der Barbara Künkelin Halle werden die Gärten und Balkone prämiert. Alle Teilnehmer erhalten zusätzlich einen Einkaufsgutschein, den sie bei Schorndorfer Gärtnereien für ihre Bepflanzung einlösen können. Flyer und Anmeldekarte, sowie weitere Informationen, stehen als Download unter www.schorndorf.de/schorndorfblueht zur Verfügung. Anmeldefrist ist der 31. Mai 2021.
11.3.21

 

 

Blick übers Reusch

 

Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 72,1

Kreis Göppingen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Göppingen meldete am Mittwoch, 55 neue Corona-Fälle im Landkreis. Seit Beginn der Pandemie wurden damit insgesamt 7545 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind bereits 7126 Personen wieder genesen und insgesamt 155 Personen gestorben. Aktuell sind 264 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 72,1.

 Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 155. Innerhalb der letzten Woche ist im Landkreis Göppingen eine Person in Zusammenhang mit dem CoronaVairus gestorben. Es handelt sich dabei um einen über 90-jährigen Mann. Der Todesfall steht im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis Göppingen, in der momentan ein Ausbruchsgeschehen beobachtet wird. Die Heimleitung steht nach wie vor in engem Kontakt mit dem Gesundheitsamt. Es wurden bereits alle Bewohner und das Pflegepersonal auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet.

Aktuell konnte das Coronavirus in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Aktuell sind insgesamt sieben Bewohner und Pflegekräfte positiv auf das Corona-Virus getestet.

Dass in den stationären Alten- und Pflegeheimen mittlerweile bis auf zwei Ausnahmen keine Coronafälle mehr zu verzeichnen sind, gilt auch als ein Erfolg der Impfanstrengungen in diesen Einrichtungen sein, die seit Ende Februar alle mit einer Erstimpfung versorgt sind.  Mittlerweile konnten in 85 Prozent der stationären Alten- und Pflegeheimen auch die Zweitimpfungen vorgenommen werden.
10.3.21

 

 

 

Britische Virusvariante greift um sich

Kreis Göppingen. Die Corona-Fallzahlen halten sich im Landkreis Göppingen „auf einem mittelhohen Niveau mit steigender Tendenz“, hieß es am Mittwoch in einer Pressemitteilung des Landratsamtes. Die Nachweise über eine Infektion mit der britischen Virusvariante hätten deutlich zugenommen. „Das Gesundheitsamt sieht darin eine besorgniserregende Entwicklung. Um die weitere Ausbreitung und ein erneut starkes Ansteigen der Fallzahlen zu bremsen, ist das konsequente Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln weiterhin dringend erforderlich“, heißt es in der Mitteilung.

Über die erweiterte Teststrategie des Landes wurden in Baden-Württemberg für die Bürger weitere Möglichkeiten zur Durchführung von Schnelltests ermöglicht. Die Testungen können über die bereits etablierten Strukturen wie Corona-Schwerpunktpraxen, für die jeweiligen Patienten in Hausarztpraxen oder in Apotheken in Anspruch genommen werden. Auch das Deutsche Rote Kreuz bietet an mehreren Teststationen im Landkreis Schnelltests an. Nähere Informationen über die Umsetzung der Teststrategie im Landkreis Göppingen gibt es auf der Homepage des Landratsamtes unter dem Link https://www.landkreis-goeppingen.de/coronavirus unter „Teststrategie Baden-Württemberg – Durchführung von Antigen-Schnelltests“.
10.3.21

 

 

Mit Termin in die Stadtbibliothek

Schwäbisch Gmünd (sv). Laut der Corona-Verordnung des Landes dürfen Bibliotheken nur mit Einschränkungen wieder öffnen. Aber eine lang erhoffte und wichtige Lockerung gibt es, denn Besuche in der Gmünder Stadtbibliothek sind unter folgenden Bedingungen wieder möglich: Nur zu festgesetzten Zeiten, für eine begrenzte Anzahl Besucher und nach telefonischer Terminvereinbarung. Die Kontaktdatenerfassung ist obligatorisch. Wer einen Termin in der Stadtbibliothek haben möchte, kann dienstags zwischen 10 und 18 Uhr oder von Mittwoch bis Freitag von 10 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 07171/603-4466 anrufen. Gebucht werden können Besuche in der Stadtbibliothek in folgenden Zeitfenstern: An Dienstagen von 10 bis 10.45 Uhr, 11 bis 11.45 Uhr, 16 bis 16.45 Uhr und von 17 bis 17.45 Uhr. Von Mittwoch bis Freitag sind Besuche jeweils von 10 bis 10.45 Uhr, 11 bis 11.45 Uhr, 14 bis 14.45 Uhr und 15 bis 15.45 Uhr möglich. Besucher können sich maximal 45 Minuten im Haus aufhalten. Zum Schutz der übrigen Kunden und des Personals müssen sie FFP2- oder medizinische Masken tragen.  Der bewährte Abholservice kann weiter genutzt werden. Es gibt aber eine Neuerung: Im Online-Katalog Lissy können nun bis zu zehn Medien in einen Medienkorb gelegt werden. Anschließend müssen Nutzer im Online-Formular auf der Homepage die entsprechende Option anklicken und den Rest des Formulars inklusive Terminwunsch ausfüllen. Wer möchte, kann allerdings auch weiterhin, wie gewohnt, die Titelliste des Formulars verwenden.
10.3.21

 

 

Fast 13000 Briefwähler in Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei der Stadt Schwäbisch Gmünd haben bisher 12.750  Wahlberechtigte Briefwahlunterlagen beantragt. Wer seine Stimme hingegen nicht per Briefwahl, sondern im Wahllokal seines Wahlbezirks abgeben möchte, muss während seines Aufenthalts im gesamten Wahlgebäude eine medizinische oder eine FFP2-Maske tragen. Für kurzfristig auftretende Erkrankungen oder angeordnete Quarantäne besteht die Möglichkeit, am Sonntag bis 15 Uhr Briefwahl zu beantragen. Die rechte obere Ecke der Stimmzettel ist abgeschnitten und dient blinden und sehbehinderten Personen als Tasthilfe, um eine entsprechende Schablone verwenden und damit ohne fremde Hilfe das Wahlrecht ausüben zu können. Das Wahlgeheimnis ist trotz dieser Kennzeichnung gewahrt, da alle Stimmzettel des Wahlkreises dieselbe Tasthilfe enthalten.
10.3.21

 

 

Intergastra findet auch digital ihr Publikum

Stuttgart. Die erste Intergastra digital ist zu Ende. Drei Tage bot die virtuelle Plattform der Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie zahlreichen Fachbesuchern vielseitige Einblicke in die aktuellen Trends und Produktneuheiten. „Die Intergastra digital hat als bislang größtes virtuelles Veranstaltungsformat der Gastronomie- und Hotelleriebranche neue Maßstäbe gesetzt“, resümiert der Geschäftsführer der Messe Stuttgart, Stefan Lohnert. „Mit gelungenen Produktvorstellungen, zahlreichen Live-Vorträgen und Video-Sessions sowie einem vielseitigen Rahmenprogramm konnte die Branche einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit und Innovationskraft unter Beweis stellen", so Lohnert. „Wir freuen uns, dass die Beteiligten unsere Plattform über alle drei Live-Tage mit Leben gefüllt haben. Das zeigt einmal mehr, wie wertvoll unser Netzwerk für die Branche ist.“

 Auf drei Hauptbühnen und in 89 Unternehmensauftritten boten Branchenpartner, Verbände, Vereine und Experten aus der Gastronomie und Hotellerie ein hochkarätiges Programm zu aktuellen Themen der Branche, gaben Anregungen zur Weiterentwicklung während und nach dem Lockdown sowie für den Restart’21. Das Programm umfasste mehr als 100 Veranstaltungen und eine Dauer von fast 70 Stunden. Insgesamt 11.000 Teilnehmer aus 43 Ländern – überwiegend aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Italien, dem Vereinigten Königreich, Dänemark, Spanien und Frankreich – haben während der drei Veranstaltungstage online mitdiskutiert und die erste virtuelle Veranstaltung dieser Größenordnung verfolgt. 

Positives Feedback gab es ebenfalls von Seiten der Branchenpartner und -netzwerke: „Die Intergastra digital war für die Beteiligten eine sehr gute und motivierende Veranstaltung“, sagt Fritz Engelhardt, Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes Baden-Württemberg. „Gerade in der aktuellen Lage ist es wichtig, mit Zuversicht nach vorne zu blicken und die Chancen zu erkennen, die unsere Branche auch in Zukunft bieten wird. Mit ihrem vielfältigen Programm konnte die Intergastra digital wichtige Anregungen und Impulse geben. Als ideeller Träger und Mitgestalter danken wir der Messe Stuttgart, allen Ausstellern und engagierten Partnern für die sehr gute Zusammenarbeit bei dieser gelungenen Premiere.“
10.3.21

 

 

 

Fahrzeugbrand: Frau verletzt

Geislingen. Leichte Verletzungen erlitt am Dienstag eine 27-Jährige in Geislingen. Gegen 19 Uhr entdeckte die Frau das Feuer in der Kaiser-Wilhelm-Straße. Im Kofferraum ihres Pkw war ein an einem technischen Gerät ein Feuer ausgebrochen. Mit einem Feuerlöscher löschte sie den Brand. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung kam sie in ein Krankenhaus.
10.3.21

 

 

Einbrecher machen Beute

Göppingen.  Fündig wurden Unbekannte in der Nacht auf Dienstag in Elektroschrott- Containern in Göppingen. In den Nachtstunden gelangten Unbekannte auf das Gelände des Wertstoffhofes. Sie durchtrennten einen Zaun und verschafften sich so den Zutritt. In einem Container mit Elektroschrott und alten Fernsehern wurde sie wohl fündig. Dort klauten sie eine unbekannte Zahl von Elektrogeräten. Das Polizeirevier Göppingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
10.3.21

 

 

Wieder Leben in der Musikschule

Schwäbisch Gmünd. In den Musikschulen steht dem Start mit einem Instrument nichts mehr im Wege. Anfänger oder Fortgeschrittene jeglichen Alters können ab sofort den Unterricht aufnehmen. In vielen Ensembles kann man auch als Nicht-Musikschul-Schüler mitwirken.  Für alle, die sich informieren wollen welches Instrument denn das Richtige sein könnte, bietet die Städtische Musikschule „online-Beratungsstunden“ an. Ein Anruf im Sekretariat oder eine Mail an die Musikschule genügt. Der Unterricht findet im zentralen Gebäude der Musikschule, dem Schwörhaus, statt, aber auch in den vielen Stadteilen ist die Musikschule mit den unterschiedlichsten Angeboten „vor Ort“. Informationen über Unterrichtsorte und Unterrichtszeiten und Anmeldung gibt es im Sekretariat der Städtischen Musikschule unter der Rufnummer: 07171/39021 oder über die Internetseite der Städtischen Musikschule: www.schwoerhausonline.de
10.3.21

 

 

Erneuerbare Energie stärker einsetzen

Göppingen.  Ein verstärkter Ausbau von erneuerbaren Energien ist auch in Baden-Württemberg möglich und sollte mit Nachdruck vorangetrieben werden. Darin sind sich Professor Stefan Krauter und CDU-Landtagskandidatin Sarah Schweizer einig.

Krauter, der an der Universität Paderborn einen Lehrstuhl für elektrische Energietechnik und nachhaltige Energiekonzepte bekleidet, hat sich schon früh mit dem Thema Solarenergie auseinandergesetzt, wie er Sarah Schweizer in ihrem Instagram-Talk verriet. So gehörte der Bruder des Göppinger Unternehmers Johannes Krauter zu den ersten in Deutschland, die eine Solarfabrik als Aktiengesellschaft gründeten. Dies deshalb, weil die großen Energieversorger seinerzeit für das Thema Photovoltaik kein Interesse zeigten und es sogar Ingenieure gegeben habe, die die Meinung vertraten, mehr als zwei bis drei Prozent Strom aus erneuerbaren Energie würde das deutsche Stromnetz nicht verkraften. Das gewonnene Knowhow konnte Krauter später dann bei weiteren Projekten einsetzen. Zum Beispiel auch in Rio, wo er nicht nur eine Gastprofessur an der Universität inne hatte, sondern auch eine Gesellschaft zur Planung, Installation und den Betrieb von Photovoltaikanlagen aufbaute. 2006 hob Krauter das Photovoltaik-Institut Berlin mit aus der Taufe. Mit mehreren internationalen Preisen geehrt, zählt der 57-Jährige heute zu den anerkanntesten Experten auf seinem Gebiet.
"Das Sonnenlicht reicht aus, um den gesamten Energiebedarf der Erde 1400-fach zu decken", machte Krauter das Potenzial deutlich, das mit der Solartechnik möglich ist. Der Einsatz von Photovoltaik könne auch ohne Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für den privaten Nutzer attraktiv sein, so Krauter. Vor allem dann, wenn dieser selbst den erzeugten Strom verbrauche, was gerade auch für mittelständische Betriebe interessant sei. Das sei auf jeden Fall günstiger als Strom vom großen Energieanbieter, der neben dem Preis für die Stromherstellungen noch zig Kostenpositionen obendrauf packe. Die Idee von Sarah Schweizer, ganze Quartiere autark über Photovoltaik mit Energie zu versorgen, hält Krauter für einen durchaus überlegenswerten Vorschlag.
10.3.21

 

 

Hoher Schaden durch Heckenbrand

Heubach. Am Mittwoch um 13.30 Uhr wurde in der Gmünder Straße in Heubach der Brand einer Thuja-Hecke gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Hecke auf einer Länge von 15 Meter vollständig niederbrannte. Zudem wurden eine Tanne, der Jägerzaun sowie zwei Markisen und ein Pkw durch die Hitzeeinwirkung beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Brandursache könnte eventuell eine unachtsam weggeworfene Zigarettenkippe gewesen sein.
10.3.21

 

 

Unfall beim Fahrspurwechsel

Schwäbisch Gmünd/Lorch. Beim Fahrstreifenwechsel auf der B 29 kollidierte am Dienstag eine 22-jährige Pkw-Lenkerin, kurz vor der Ausfahrt Lorch, mit einem dort fahrenden Fahrzeug. Durch den Zusammenstoß entstand Sachschaden von ca. 15.000 Euro. Die linke Spur der B 29 musste zur Unfallaufnahme zwischen fast eineinhalb Stunden gesperrt werden.
10.3.21

 

 

Corona: Landkreis Göppingen zieht die Notbreme

Kreis Göppingen. Das Gesundheitsamt bewertet das Infektionsgeschehen im Landkreis als diffus, somit gelten im Landkreis Göppingen ab Samstag verschärfte Infektionsschutzmaßnahmen entsprechend der aktuellen Corona-Verordnung. Erste Lockerungen, die am Montag in Kraft getreten waren, werden wieder zurückgenommen.

Im Landkreis Göppingen lag die 7-Tage-Inzidenz mehrere Wochen lang konstant unter 50. Am 5.März stieg sie erstmals über 50 an und lag am 7.März bei 57,3. Zu diesem Zeitpunkt stellte das Gesundheitsamt fest, dass die Erhöhung der Inzidenz nicht durch ein überwiegend verstreutes Infektionsgeschehen gekennzeichnet war, sondern der Anstieg im Wesentlichen durch besondere Ausbruchsgeschehen verursacht wurde. Am 9.März wurden dem Gesundheitsamt mehr als 50 positive Coronatests gemeldet, sodass die Inzidenz deutlich angestiegen ist. Zum einen ist zu beobachten, dass die Infektionsketten im Umfeld der bisher bekannten Ausbruchsgeschehen nicht vollständig unterbrochen werden konnten. So wurden weitere Familienmitglieder bisher bekannter Fälle positiv getestet und auch bei Eltern von Kindergartenkindern in Eislingen, wo es einen Ausbruch in einem Kindergarten gegeben hatte, wurde das Coronavirus nachgewiesen. Ursache ist vermutlich die erhöhte Infektiosität der mutierten Coronaviren. Zum anderen lassen sich etliche Fallmeldungen nicht mehr einzelnen Ausbruchsgeschehen oder bereits bekannten Fällen zuordnen. 

Das Gesundheitsamt bewertet deshalb die Situation jetzt neu als diffuses Infektionsgeschehen und hält eine Verschärfung der Infektionsschutzmaßnahmen gemäß der Coronaverordnung für notwendig. Die Maßnahmen orientieren sich an den Regelungen der Coronaverordnung und beinhalten insbesondere, dass zukünftig das Einkaufen im Einzelhandel nur nach Terminabsprache möglich ist, Besuche von Museen und Galerien  nur mit Terminbuchung möglich sind und Individualsport im Außenbereich auf maximal fünf Personen aus zwei Haushalten begrenzt ist. Momentan wird im Landratsamt eine neue Regelung vorbereitet, die voraussichtlich am morgigen Donnerstag bekannt gemacht wird und am Samstag in Kraft tritt. 

„Angesichts dieser Entwicklung können wir es nicht vertreten, die Lockerungen, die laut Corona-Verordnung für Kreise mit einer Inzidenz unter 50 vorgesehen sind, im Landkreis Göppingen weiter umzusetzen. Insbesondere mit Blick auf den Einzelhandel bedauere ich das sehr. Leider ist dieser Schritt aber nötig, um dem Virus Einhalt zu gebieten“, so Landrat Edgar Wolff zu der Entwicklung.
9.3.21

 

 

Impfungen jetzt auch vor Ort

Schwäbisch Gmünd /Waldstetten (pm). In Schwäbisch Gmünd wird vom 18. März an eine Corona-Schutz-Impfung auch vor Ort angeboten. Ab diesem Tag wird eines der mobilen Impfteams, die bislang die Bewohner der Alten- und Pflegeheime geimpft haben, für einige Zeit in Gmünd stationiert. In Waldstetten starten die lokalen Impfungen voraussichtlich am 29. März. Beide Gemeinden haben eine gemeinsame Strategie entwickelt und stimmen sich in den Details eng ab.

Für die Impfungen in Gmünd wird derzeit die Infrastruktur in der Schwerzerhalle aufgebaut. Diese liegt zentral im Stadtgebiet, ist gut erreichbar und verfügt über ausreichend Parkmöglichkeiten. Mit viel Aufwand wurde die Halle vom Baubetriebsamt und der örtlichen Firma Messebau Schöne in kürzester Zeit so ausgestattet, dass zeitnah Impfungen stattfinden können. Bis zu drei Impfstraßen könnten dann eingerichtet werden, da ab der Karwoche weitere Mobile Impfteams für einen Einsatz in den Kommunen frei sind. Ab diesem Zeitpunkt werden dann auch Impfungen in Waldstetten möglich sein. Dort laufen die Planungen für die Stuifenhalle ebenfalls auf Hochtouren. Diese ist ebenfalls gut anfahrbar und für die Waldstetter ideal gelegen. Die Federführung für die Einteilung der mobilen Impfteams hat das Landratsamt, das Kommunen mit besonders weiter Entfernung zum Impfzentrum in Aalen die Priorität einräumt. Daher sind Gmünd und Waldstetten als eine der ersten im Ostalbkreis mit dabei.

Für eine Impfung ist zwingend ein fester Termin zu vereinbaren und vorab bestimmte Voraussetzungen zu klären. Der zuständige Erste Bürgermeister Christian Baron hat hierzu alle Senioren über 80 Jahre in der Stadt angeschrieben, die nicht in Pflegeheimen oder dem Betreuten Wohnen leben. Diese wurden in der Regel bereits schon geimpft. Zum Verfahren zur Terminvergabe erklärt Baron: „Wir werden nach dem Senioritätsprinzip verfahren, das bedeutet zuerst die mit dem höchsten Lebensalter. Das ist vor allem transparent und entspricht auch der Strategie zur Priorisierung von Risikogruppen. In Gmünd leben derzeit 13 über 100-Jährige und interessanterweise 14, die noch im Laufe des Jahres das 100. Lebensjahr erreichen. Diese kommen als erstes dran, soweit sie geimpft werden wollen und nicht schon geimpft sind.“ Wer sich auf das Schreiben der Stadtverwaltung mit einem Terminwunsch meldet, bekommt entsprechend dem Alter eine Reservierung für eine Impfung in der Schwerzerhalle.

Ähnlich läuft es auch in Waldstetten. Bürgermeister Michael Rembold hat hierzu ebenfalls in der vergangenen Woche schon alle Senioren angeschrieben. Zum voraussichtlichen Start in der Stuifenhalle am 29. März ist Rembold zuversichtlich: „Ich denke, dass wir in vier Tagen alle über 80-Jährigen durchgeimpft haben.“ Eine konkrete Reihenfolge sei hier nicht notwendig, jedoch natürlich auch eine Terminvergabe, die das Rathaus in Waldstetten koordiniere. Rembold freut sich besonders, dass es nun vorangeht. „Nach den Wochen, in denen eine Terminvereinbarung sehr umständlich und zeitraubend war, können wir unseren Senioren jetzt eine Impfung vor Ort und eine Terminvereinbarung über die örtlichen Rathäuser anbieten.“

Baron und Rembold sind zuversichtlich, dass damit nun Fahrt in die Impfkampagne kommt. Es gebe deutlich mehr Impfstoff und das Ziel der vollständigen Impfung der Personen in der Kategorie 1 der Impfreihenfolge sei nun absehbar. Die Mobilen Impfteams werden so lange in Gmünd und Waldstetten sein, bis alle über 80-Jährigen geimpft sind.
9.3.21

 

 

Kleemann vom Land ausgezeichnet

Göppingen. Beim Wettbewerb „Industrie 4.0 Talente“ des Landes Baden-Württemberg wurden sieben innovative Ausbildungsprojekte in Unternehmen ausgezeichnet. Darunter auch die Göppinger Firma Kleemann. „Mit Ihrem herausragenden Konzept der digitalen Lehrwerkstatt „Digital Youngsters“ hat Kleemann die Jury begeistern und überzeugen können“, freut sich die Göppinger Landtagsabgeordnete Christine Lipp-Wahl und gratuliert den Ausbildungsmachern zu diesem Erfolg. „Das Projekt „Digital Youngsters“ mit seinen drei digitalisierten Ausbildungsmodulen ist ein kreativer Schritt in eine in die Zukunft gerichtete Fachkräftegewinnung“, so Lipp-Wahl. „Neben der Ehrenurkunde und Plakette des Landes Baden-Württemberg für das Unternehmen erhalten auch die Auszubildenden einen Sonderpreis für ihr Engagement, das ist klasse“, so die Abgeordnete. Mit dem Wettbewerb will die Landesregierung die digitale Transformation baden-württembergischer Unternehmen vorantreiben, indem innovative Ausbildungsprojekte sichtbar gemacht werden. Damit sollen andere Unternehmen zu entsprechenden Projekten motiviert und eine Vernetzung gefördert werden. „Die technologische Entwicklung sollte im Gleichklang mit der personellen Weiterentwicklung der Mitarbeiter erfolgen. Daher ist es wichtig, dass der Nachwuchs bereits in der Ausbildung an die Industrie 4.0 herangeführt wird“, so Lipp-Wahl.
9.3.21

 

 

Unfallverursacher flüchtet

Albershausen. 8000 Euro Schaden ließ ein Unbekannter am Sonntag oder Montag in Albershausen zurück. Zwischen 16 und 7.30 Uhr soll der Unfall passiert sein, so die ersten Erkenntnisse der Polizei. In dieser Zeit muss ein Pkw gegen ein Garagentor in der Uhinger Staße gefahren sein. Das Tor wurde gegen das Auto gedrückt, das dahinter in der Garage parkte. Statt sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, flüchtete der Unfallverursacher. Seine Spuren blieben an dem Tatort zurück. Spezialisten der Polizei haben sie gesichert. Ein Zeuge will gegen Mitternacht einen Knall gehört haben. Anschließend hätte er gesehen, wie ein weißer Seat Ibiza davon fuhr. Die Uhinger Polizei geht nun auch diesem Hinweis nach. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten auf ungefähr 8.000 Euro.
9.3.21

 

 

Scheibe nicht frei gekratzt

Eislingen. Am Montagmorgen übersah ein Autofahrer in Eschenbach eine Radlerin. Schwere Verletzungen erlitt die 44-jährige Radfahrerin bei dem Zusammenstoß gegen 7 Uhr. Sie war in der Bahnhofstraße unterwegs. Dort nahm ihr ein 20-Jähriger die Vorfahrt. Er war mit einem Pkw von der Sudetenstraße in die Bahnhofstraße abgebogen. Die Frau stürzte und erlitt schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei aus Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Sicht des Autofahrers war wegen der zugefrorenen Scheibe eingeschränkt. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige. Das Rad und das Auto waren nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden beträgt rund 1.000 Euro.
9.3.21

 

 

In 24 Stunden zur eigenen Firma           

Göppingen.  Impulse für Göppingen als Gründerstadt fordert CDU-Stadträtin Sarah Schweizer. Die Landtagskandidatin ihrer Partei wünscht, dass Firmengründungen in der Hohenstaufenstadt künftig innerhalb eines Tages möglich werden.   Bei den Haushaltsberatungen im Gemeinderat hat die CDU-Fraktion auf Initiative Schweizers eine entsprechende Initative für Gründer beantragt. „Die Stadtverwaltung soll feste Ansprechpartner benennen, die gemeinsam mit den zuständigen Abteilungen, aber auch mit Kooperationspartnern, eine Unternehmensgründung innerhalb von 24 Stunden realisieren,“ so Sarah Schweizer.  Um diese „fast line“ für die Stadt zu etablieren ist nach Schweizers Ansicht ein Schulterschluss u.a. von Gewerbeamt, der Industrie- und Handelskammer, von Notaren, des Handelsregisters, des Finanzamtes sowie der Banken für eine Kontoeröffnung erforderlich. Zudem sollte die Stadt einem Unternehmensgründer unter Einbindung privater Immobilienbesitzer gleich auch die passenden Räume mit anbieten können.
Schweizer begründet ihren Vorstoß damit, dass vor dem Hintergrund der beginnenden Strukturkrise bei den den Landkreis prägenden Automobilzulieferern und Maschinenbauern in den nächsten Jahren auch eine wirtschafts- und gründerfreundliche Stadtpolitik stehen müsse. "Göppingen habe bereits gute Rahmenbedingungen für Gründer geschaffen, nicht zuletzt durch Initiativen der Wirtschaftsförderung, und dafür Lob und Auszeichnungen erhalten." Gleichwohl seien die bürokratischen Prozesse für Gründer teilweise immer noch sehr langwierig. Gründer sollten jedoch nicht ausgebremst, sondern durch eine wirtschaftsfreundliche Stadtverwaltung motiviert und bestärkt werden. „Dadurch kann der Gründerstandort Göppingen immens an Attraktivität gewinnen“, so Schweizer in ihrem Antrag. „Die 24-Stunden-Gründung eines Unternehmens kann Pilot- und Leuchtturmcharakter über Göppingen hinaus haben“, ist die Rechtsanwältin überzeugt.
9.3.21

 

 

Buch zur Geschichte der Heimatvertriebenen

Schwäbisch Gmünd/Aalen. Landrat Dr. Joachim erhielt eine in Englisch verfasste Untersuchung zur neueren Geschichte des Ostalbkreises. Es handelt  sich dabei um das 2012 vom Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd herausgegebene Buch „Verlorene Heimat - gewonnene Heimat“, in dem unter Federführung von Prof. Ulrich Müller die Geschichte der Gmünder Heimatvertriebenen dargestellt wurde. Da die meisten der 15 Mitautoren aus dem Kreis der Vertriebenen stammen, stellt das Buch ein besonders authentisches Dokument über  Aufnahme und Integration der Vertriebenen in die  Gesellschaft der damaligen Landkreise Schwäbisch Gmünd und Aalen dar. Wenn auch der Schwerpunkt auf Schwäbisch Gmünd gelegt wurde, so  werden doch auch die Verhältnisse in Aalen berücksichtigt, die der bekannte Aalener Heimatforscher Alois Schubert aus eigener Erfahrung   schildern konnte. In kürzester Zeit hatte sich  damals die Einwohnerzahl der  beiden Landkreise um rund ein Drittel erhöht. Eine unglaubliche Leistung, wenn man bedenkt, dass unmittelbar nach dem Krieg ein allgemeiner Mangel herrschte und vor der Währungsreform  praktisch nicht gebaut werden konnte.

Die Initiative ging vom Verein „Brücke nach Osten“ und Dr. Kurt Scholze aus, der sich seit Jahren um enge Kontakte  nach Osten und vor allem nach Tschechien bemüht. Bei diesen Begegnungen zeigte sich, dass die Gäste zwar großes Interesse am Schicksal der  Vertriebenen  haben, aber leider nur selten deutsch können. So entstand die Idee, eine englische Fassung anzubieten, damit  dieses Buch auch in den Ländern, aus denen die  Vertriebenen des Ostalbkreises stammen, gelesen werden kann.

Natürlich wäre es besser gewesen, dieses Buch in den jeweiligen Landessprachen anzubieten, also vorwiegend in tschechisch, slowakisch und polnisch, aber auch in ungarisch, rumänisch oder russisch. Ein solches Projekt aber hätte die Möglichkeiten der Herausgeber bei weitem überschritten, deshalb kam nur eine englische Version in Frage.

Dazu kommt, dass das Thema „Vertreibung“ durch die Zunahme weltweiter Migrationsbewegungen  in den letzten Jahren eine unerwartete Aktualität gewonnen hat, so dass man ein internationales Interesse  voraussetzen kann, wenn nach Möglichkeiten gesucht  wird, „Andere“ in eine gewachsene Gesellschaft zu integrieren.

Das ganze Vorhaben konnte aber nur gelingen, weil in Christopher Sloan ein sehr kompetenter Übersetzer gefunden wurde, der bereit war, dieses Buch in seine Muttersprache zu übertragen. Er hat dies auch deshalb getan, weil er während seiner jahrzehntelangen Unterrichtstätigkeit am Parlergymnasium viele Kollegen und auch Schüler hatte, die das bittere Schicksal der Vertreibung erlitten haben.
9.3.21

 

 

Kandidaten für den Jugendgemeinderat gesucht

Göppingen. Eine Kandidatur zur Jugendgemeinderatswahl 2021 in Göppingen ist ab sofort möglich.  Noch engagieren sich die amtierenden Jugendgemeinderäte in verschiedenen Bereichen und Themen der Göppinger Jugendpolitik, doch ihre Amtszeit läuft im Frühsommer aus. Daher findet vom 3. bis 16. Mai die nächste Jugendgemeinderatswahl statt. Ab Juni wird es dann ein neues Team von 20 Jugendlichen geben, das sich nicht nur für die Interessen der Jugendlichen in Göppingen einsetzen wird, sondern auch eigene Projekte und Anliegen in der Kommunalpolitik verwirklichen kann.

Dieser Einsatz sah in den vergangenen drei Jahren ganz unterschiedlich aus: Jugendgemeinderätinnen und Jugendgemeinderäte haben mitgeredet, wenn es um jugendrelevante Entscheidungen des Gemeinderates ging, eine Gedenkfeier zum Anschlag in Halle durchgeführt, waren bei der ersten Sozialkonferenz der Stadt Göppingen beteiligt, haben die Parlamente in Stuttgart, Berlin und Straßburg besichtigt und sich mit den Göppinger SMVen vernetzt. Darüber hinaus beteiligte sich der Jugendgemeinderat bei der Durchführung der Jugendkulturtage und war beim Maientag sowie beim Stadtfest vertreten.

Auch die Erste Bürgermeisterin der Stadt Göppingen, Almut Cobet, ruft die Jugendlichen der Stadt auf, sich als Kandidatin oder Kandidat aufstellen zu lassen: „Das Mitmachen und Mitgestalten macht unsere Demokratie erst lebendig. Wir freuen uns sehr, wenn viele Jugendliche diese Möglichkeiten nutzen und sich als Jugendgemeinderäte zur Wahl stellen.“

Für einen Sitz im Jugendgemeinderat können sich alle Jugendliche bewerben, die spätestens am 16. Mai diesen Jahres 13 Jahre alt werden, aber nicht älter als 20 Jahre sind, seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Göppingen haben und nicht Mitglieder im Göppinger Gemeinderat sind. Für die Mitarbeit im Jugendgemeinderat sollte man Zeit und Lust haben, sich zu engagieren. Die Sitzungen und Treffen finden in der Regel abends statt, Workshops, Seminare und andere Aktionen manchmal auch am Wochenende. Geplant ist ein Starter-Wochenende vom 25. bis 27. Juni zum gegenseitigen Kennenlernen als Einführung in die Aufgabe und Strukturen. Der Jugendgemeinderat wird von städtischen  Mitarbeitern bei der Umsetzung eigener Ideen unterstützt und begleitet. Die Bewerbungsfrist für die Jugendgemeinderatswahl endet am 26. März. Die nötigen Bewerbungsbögen sind in den Sekretariaten der weiterführenden Göppinger Schulen, im Bürgerbüro im Rathaus, in der Geschäftsstelle Jugendgemeinderat im Bürgerhaus und in den Göppinger Jugendeinrichtungen erhältlich. Außerdem steht der Bewerbungsbogen auf der Homepage des Jugendgemeinderates www.jgr-goepppingen.de als Download zur Verfügung, dort sind auch weitere Informationen zum Jugendgemeinderat zu finden.
9.3.21

 

 

Frösche und Kröten wandern wieder

Ostalbkreis. Sobald die Nachttemperaturen bei plus fünf Grad Celsius und mehr liegen, suchen Frösche, Kröten und andere Amphibien ihre Laichplätze auf. Dabei nutzen mutige Amphibien auch kurze Wärmeeinbrüche. Die Wanderung ist für die Tiere eine gefährliche Zeit, weil oft Straßen überquert werden müssen.

 Manchmal bleiben die Kröten sogar längere Zeit auf der warmen Fahrbahn sitzen und werden dann ein leichtes Opfer anrollender Autos. Eine oft unterschätzte Gefahr ist zudem der Strömungsdruck der Fahrzeuge. Bei Geschwindigkeiten von über 30 Stundenkilometern werden auch Amphibien getötet, die am Straßenrand sitzen. Der Strömungsdruck der Autos bringt ihre inneren Organe zum Platzen.

Deshalb sollte überall, wo Kröten, Frösche und Molche unterwegs sind, auf Tempo 30 heruntergegangen werden, um die Tiere und die sammelnden Menschen nicht unnötig zu gefährden. Hinweisschilder an den Straßenrändern weisen auf Streckenabschnitte hin, in denen besonders viele Amphibien wandern.

Die Untere Naturschutz- und die Straßenverkehrsbehörde des Landratsamts Ostalbkreis treffen in diesem Jahr zusammen mit den Verbänden und den Tier- und Naturfreunden u..  auf folgenden Streckenabschnitten Schutzmaßnahmen:  K 3281 zwischen Heubach und Lautern, auf Höhe der Baumschule Koch, K 3283 zwischen Lautern und Essingen, bei Hohenroden (mit nächtlicher Straßensperrung!) und K 3323 zwischen Rosenberg und Hummelsweiler bei der Spitzensägmühle.
9.3.21 

 

 

Neuer Koordinator des Seniorennetzwerkes

Göppingen. Seit 1. März ist Benedikt Jaschik der neue Koordinator für das Seniorennetzwerk der Stadt Göppingen. Innerhalb der Stadtverwaltung ist die Stelle im Dezernat II, dem Fachbereich Schule, Sport, Soziales zugeordnet.

Benedikt Jaschik ist zuständig für die Koordination von Maßnahmen, Projekten und Veranstaltungen, die die Initiativen des Ehrenamts im Seniorenbereich auf kommunaler Ebene stärken. Zu den zentralen Aufgaben der Koordination gehören die konzeptionelle Weiterentwicklung des Seniorennetzwerks und des Netzwerks Demenz, die Vernetzung der Akteure, die Entwicklung, Umsetzung und Begleitung von neuen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren sowie die administrative Abwicklung des Projekts. Zu seinen weiteren Aufgaben gehören die Organisation und Durchführung der Altenehrung sowie die Betreuung der Vereinsdatenbank der Stadt Göppingen.

Der 33-jährige hat nach seinem Bachelor-Studium an der Universität Augsburg mit dem Abschluss als Politik- und Sozialwissenschaftler, erfolgreich ein Masterstudium an der Universität Stuttgart im Fachbereich Empirische Politik- und Sozialforschung absolviert. Erreichbar ist Benedikt Jaschik im Bürgerhaus, Kirchstraße 11, unter Telefon 07161 650-5241 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
9.3.321

 

 

Ausstellung in Kunsthalle und Schloss Filseck öffnen wieder

Göppingen. Seit Dienstag, 9. März, ist die Kunsthalle Göppingen, unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsvorschriften, wieder geöffnet. In der „Halle unten“ ist die Ausstellung „Kathleen Jahn. Songlines“ zu sehen.Für Kathleen Jahn, die von 2019 bis 2020 das Helmut Baumann Stipendium innehatte, sind Landschaft und Natur Ausgangspunkte ihrer künstlerischen Arbeiten. Auf Wanderungen und Reisen fotografiert, zeichnet und sammelt sie Fundstücke. Dokumentarische Fotografien mit atmosphärischem Gehalt sind die direkten visuellen Ergebnisse dieser Exkursionen.

Auf Schloss Filseck ist ab Mittwoch die Ausstellung „Gundel Killian –Bühnenfotografie aus sechs Jahrzehnten“ zu sehen. Gundel Kilian war selbst Tänzerin am Ballett des Württembergischen Staatstheaters, bevor sie zur Fotografie kam. Ab 1955 fotografierte sie Aufführungen des Staatstheaters in Ballett, Oper und Theater und hielt einmalige und flüchtige Momente auf der Bühne und bei den Proben fest. Das fotografische Handwerk und die Arbeit in der Dunkelkammer erlernte Gundel Kilian durch ihren Mann, den Fotografen Hannes Kilian. Gundel Kilian, 1928 bei Schwäbisch Gmünd geboren, fotografierte die großen und berühmten Solisten wie Marcia Haydée, Richard Cragun, Reid Anderson, Birgit Keil, Tamas Dietrich oder auch den Star Rudolf Nurejew in schönsten und scheinbar schwerelosen Posen. Als Tänzerin konnte sie sich in die Bewegung und Abfolge einer Choreografie einfühlen. Die Ausstellung zeigt unter anderem auch Aufnahmen und Porträts von Bernhard Minetti, Heiner Müller, Thomas Bernhard, Martin Kusej, Wolfgang Rihm und Philip Glass.

Vorläufig können keine Führungen angeboten werden. Die Öffnungszeiten sind unverändert in der Kunsthalle Göppingen, Marstallstraße 55: Dienstag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 19 Uhr und in der Galerie im Ostflügel auf Schloss Filseck Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr. Weitere Informationen gibt es auch auf Instagram, facebook und der Homepage der Kunsthalle Göppingen www.kunsthalle-goeppingen.de.
9.3.21

 

 

BVMW: Schluss mit Schließung kleiner Kliniken

Kreis Göppingen. Die Schließung von immer mehr Kliniken ist nicht nur ein fatales Signal in die falsche Richtung, sondern das Konterkarieren vieler weiterer gesellschafts- und umweltpolitischer Ziele, so Lothar Lehner, der Repräsentant des BVMW im Landkreis Göppingen, mit Blick auf die Diskussion um die Zukunft der Helfenstein-Klinik in Geislingen. „Was unser Land benötigt, ist ein modernes Gesundheitssystem, eine Verbesserung der Gesundheitsprävention in den Unternehmen, und eine Senkung der Gesundheitskosten für Unternehmen“, so Lehner weiter.

!Diese Ziele sind nicht zu erreichen, in dem immer mehr Arztpraxen und regionale Kliniken geschlossen bzw. umgewidmet werden.“ Lothar Lehner sieht die laufende Diskussion mit einhergehender „Gutachteritis“ mit großer Sorge. „Gutachten, die einen Ist-Zustand analysieren, können immer nur eine vorliegende, d. h. im wesentlichen Ex-Post, also vergangenheitsdefinierte Datenbasis in die Zukunft fortschreiben.“ Dies sei jedoch kein unternehmerischer Ansatz, da ein in Frage stellen von Infrastruktur weder unternehmerische Vision noch daraus abgeleitete Zukunftsstrategien beinhalten können.

„Der Staat hat in einer sozialen Marktwirtschaft für die Bereitstellung von bezahlbarer Infrastruktur zu sorgen, damit Freiberufler, Praxen und Unternehmen diese nutzen und sich hierauf bewegen können. Dies gilt für den Gesundheitssektor mindestens genauso wie für andere Bereiche wie z. B. den Verkehr. Leider,“ so Lehner, „scheint in Geislingen dergestalt überhaupt nichts zu klappen. Anstatt in die Zukunft zu bauen, wird immer mehr abgeschaltet oder in die Zukunft verschoben. Dies kann für den östlichsten Bereich der Region Stuttgart keine gute Entwicklung und Perspektive darstellen“.

Unternehmerischer Erfolg definiert sich laut Lehner im Ergebnis aus einer einfachen Rechnung: Menge x Preis = Umsatz abzüglich Kosten = Gewinn.Leider habe auch hier gerade die Bundespolitik schon vor Jahrzehnten ihren negativen Beitrag geleistet und das Kliniksterben mit zu verantworten, weiß der BVMW-Repräsentant. „Stichwort: Fallpauschalen. Diese mögen zwar gut gemeint sein, gleichwohl lässt deren falsche, konkret zu niedrigere Berechnung, die oben dargestellte Gleichung leider im Minus enden, so auch bei der Helfenstein-Klinik und vielen anderen Häusern. Den Kliniken bleibt nur die Option „totsparen“ und am Ende vom Markt verschwinden. Und dies am Ende wegen eines möglichen Kalkulationsirrtums?“

Die Mittelstandsorganisation BVMW appelliert deshalb an die in die Parlamente gewählten Volksvertreter, das System der Fallpauschalen auf den Prüfstand zu stellen, kleine und große Kliniken digital zu vernetzen und die Zusammenarbeit nachhaltig zu stärken. „Als Beispiel staatlicher Überforderung dienen die aktuellen Nachrichten zur staatlichen Verwaltung und Verteilung von Corona-Impfstoffen. Dies gehört in marktwirtschaftliche Hände,“ ist sich Lehner sicher. „Der Staat hat hier die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und nicht jede Einzelheit zu regeln.“

Es würde genügend unternehmerische Zukunftskonzepte für einen Klinikstandort, auch in Geislingen geben, allerdings außerhalb staatswirtschaftlich und / oder oligopolistisch gebildeter Preise für Klinikleistungen, glaubt Lehner.  „Und damit wir es nicht vergessen, es gibt ja noch ein weiteres Argument für den Erhalt des Klinikstandorts in Geislingen. Stichwort „CO-Reduktion“. Bereits im September 2014 führte Lothar Lehner mit dem Göppinger Landrat Edgar Wolff ein Vier-Augen-Gespräch aufgrund der damaligen Neubaupläne für die Klinik am Eichert. Der Landrat versicherte damals, den Klinikstandort Geislingen auf jeden Fall zu erhalten. Lehner wies damals darauf hin, dass eine zentrale Klinik in der Raumschaft Gingen – Süßen, also zentral im Landkreis in Verbindung mit einem eigenen Zukunftskonzept für die Helfenstein Klinik, eine Alternative darstellen könnte -  gerade auch im Hinblick auf die Erreichbarkeit für die Gesamtbevölkerung. Dies, so der Landrat damals, wäre aus rechtlicher Sicht nicht möglich, im Übrigen würde Geislingen auf keinen Fall zur Disposition stehen.

Lothar Lehner: „Weshalb ist es so wichtig die Helfenstein-Klinik mit ihrer Leistungsvielfalt zu erhalten? Aufgrund der fehlenden Infrastruktur im östlichen Landkreis Göppingen ist die Klinik am Eichert für die Bevölkerung zumindest tagsüber nur schwer erreichbar. Die vielen Transporte zwischen, von und zur Klinik am Eichert erzeugen einen nicht mehr verantwortbaren CO2-Ausstoss, der ansonsten ein gewichtiges politisches Entscheidungskriterium darstellt, ebenso eine weitere Zusatzauslastung der Bundesstraße 10, vom Faktor Zeit ganz zu schweigen. Der Standort Geislingen benötigt keine Schließungsent­scheidungen bzw. Zwischenlösungen, auch keine ,Sterbeklinik‘, sondern klare Innovations- und Wachstumsimpulse, nicht nur was die B 10 anbelangt, sondern gerade auch im Gesundheitsbereich. Die bis zum heutigen Tag nachwirkende negative psychologische Wirkung der Schließung der Geburtenstation in Geislingen tat ihr Übriges.

Hoffnung machen Lehner erste Konzepte hin zu einer von Ärzten betriebenen Klinik, wenn gleich aktuell nicht ablesbar ist, was dies konkret bedeutet, sowie eine Vernetzung mit Uni-Klinik in Ulm. 
9.3.321

 

 

Unfall fordert zwei Verletzte

Bad Ditzenbach.  Zwei Verletzte forderte am Montagabend ein Unfall bei Bad Ditzenbach. Gegen 22.15 Uhr war eine 21-Jährige in Gosbach In der Au unterwegs. Sie bog mit ihrem Wagen auf die Bundesstraße ab. Dabei missachtete sie die Vorfahrt eines von links aus Richtung Gosbach kommenden Pkw-Fahrers. Die Autos stießen zusammen und schleuderten auf angrenzende Felder. Die Frau erlitt schwere Verletzungen, der 22-jährige Fahrer des anderen Wagens leichte. Der Rettungsdienst brachte beide in Krankenhäuser. Die Verkehrspolizei aus Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Sachschaden beträgt etwa 17.000 Euro. Am Fahrzeug der 21-Jährigen war der Tank geplatzt. Der Bauhof, die Feuerwehr, das THW und eine Firma kümmerten sich um die ausgelaufenen Betriebsstoffe und leuchteten die Unfallstelle aus. Das verunreinigte Erdreich wurde abgetragen.
9.3.21

 

 

Alter Zoll: Reinigung mit Trockeneis

Geislingen. Am Alten Zoll in der Fußgängerzone  wird fleißig gewerkelt. Die Handwerker kommen nach wie vor gut voran.  „Unter dem Gerüst sieht das Gebäude schon sehr schön und fast fertig aus“, sagt Joachim Burkert, Leiter vom Stadtbauamt. In den vergangenen Tagen wurden noch die letzten Fenstersimse angebracht. Jetzt fehlen an der Außenfassade nur noch Malerarbeiten am Holzfachwerk, die Restarbeiten am Portal und an ein paar wenigen Stellen kleinere Arbeiten an den Lehmstein-Ausfachungen.

Das Architekturbüro „arch&art“ konzentriert sich nach den nun langsam zu Ende gehenden Arbeiten an der Außenhülle auf den Innenbereich. Im Gebäude erkennt man bereits die Aufteilung der Räume. Derzeit läuft die Grundinstallation von Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen sowie Elektrik.  Darüber hinaus bekommt das Gebäude im Inneren gerade einen regelrechten Frühjahrsputz. Seit mehreren Tagen sind die Mitarbeiter einer speziellen Reinigungsfirma am Werk und säubern alle Holzwände, -decken sowie -balken. „Im Laufe der Jahre hat sich viel Schmutz auf dem Holz festgesetzt“, berichtet Irene Cziriak vom Bauverwaltungsamt. „Diesen entfernen wir jetzt mit einem sehr schonenden Reinigungsverfahren, das für das denkmalgeschützte Gebäude gut geeignet ist.“

Die Mitarbeiter der Reinigungsfirma nutzen dafür Trockeneis. Dabei handelt es sich um Kohlensäure in verfestigter Form. Die Trockeneispellets in der Größe eines Reiskorns haben eine Temperatur von rund minus 80 Grad. Diese Pellets werden auf die zu reinigende Oberfläche gestrahlt. Das Ergebnis: Der Schmutz löst sich, weil er schlagartig abgekühlt wird, und rieselt zu Boden. Die Grundoberfläche wird dabei nicht beschädigt und es bilden sich auch keine Pfützen im Gebäude. Vielmehr lösen sich die Trockeneis-Pellets wieder vollständig in Gas auf.
9.3.21

 

 

Corona-Testzentrum in der Jugendmusikschule

Ebersbach. Corona-Schnell-Tests sind ein wichtiger Baustein für die nächste Phase der Pandemie-Eindämmung, mit dem die aktuellen Pläne für schrittweise Lockerungen begleitet werden sollen. Die Stadt Ebersbach unterstützt diese Bemühungen und baut seit   Montag, eigene Testkapazitäten auf. „Die Eindämmung der Pandemie kann nur mit einer gemeinschaftlichen Kraftanstrengung gelingen. Mit dem Testzentrum wollen wir unseren Teil dazu beitragen.“, kommentiert Bürgermeister Eberhard Keller den Start des städtischen Testzentrums in der Musikschule (Fritz-Kauffmann-Straße 4).

Der Eingang befindet sich barrierefrei auf der Seite gegenüber der Kreissparkasse. An Wochentagen wird dort von 16 bis 19 Uhr in Zusammenarbeit mit der diakonischen Einrichtung Dienste für Menschen (DfM) getestet. Vor der Testung ist ein Formular auszufüllen. Im städtischen Testzentrum können Personen mit Krankheitssymptomen, Kontaktpersonen von Infizierten, behandelte, betreute und gepflegte Personengruppen und Besucher in ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen der Gesundheit, der Pflege sowie der Eingliederungshilfe und das Personal in diesen genannten Bereichen nicht getestet werden.
9.3.21

 

 

Zuschuss für die Sanierung des Hallenbades

 

 

Eva Noller ist neue Göppinger Baubürgermeisterin

Göppingen. Eva Noller ist die neue Baubürgermeisterin in Göppingen. Der Gemeinderat wählte am Abend die Architektin und Stadtplanerin als Nachfolgerin von Helmut Renftle, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen war, mit 35 von 37 abgegebenen Stimmen. Noller war schon einmal im Technischen Rathaus in Göppingen als Stadtplanerin tätig, wechselte aber dann  nach Leinfelden-Echterdingen, wo sie 2013 zur Ersten Bürgermeisterin und Leiterin des Technischen Dezeneerantes gewählt worden war. Dort hatte sie ihr Amt am 14. Oktober 2013 angetreten, ihre Wahlperiode wäre in diesem Herbst offiziell zu Ende gewesen. Noller studierte Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart. Nach zweijähriger Berufserfahrung als Architektin trat sie den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst am Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg an. Im März 2001 absolvierte sie das Große Staatsexamen in der Fachrichtung Stadtplanung mit dem Titel der Regierungsbaumeisterin. Von 2001 bis Ende 2008 war Eva Noller bei der Stadt Ulm als Persönliche Referentin des Bau- und Umweltbürgermeisters Alexander Wetzig tätig. Anschließend leitete sie fünf Jahre den Fachbereich Stadtentwicklung/Stadtplanung der Stadt Göppingen. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) und lebt mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann in Esslingen. Seit 27. Mai 2019 ist sie Mitglied des Kreistages Esslingen (Kreisrätin der Freien Wähler). Noller hat sich während ihrer Amtszeit in Leinfelden-Echterdingen auch um das Baubürgermeisteramt in Ludwigburg beworben gehabt, unterlag dort aber am Ende überraschend ein Mitbewerberin. Mit Noller kommt nun neben Bürgermeisterin Almut Cobet (Soziales und Kultur) die zweite Frau an die Spitze der Göppinger Stadtverwaltung.
8.3.21

 

 

Einzelhandel im Stauferland wieder geöffnet

Kreis Göppingen/Ostalbkreis.  Auch wenn die 7-Tages-Inzidenz inzwischen wieder über 50 liegt, so können am Montag die Geschäfte im Landkreis Göppingen wieder öffnen. Am Sonntagabend hat das Landratsamt Göppingen eine entsprechende Bekanntmachung veröffentlicht.

Entsprechend der Corona-Verordnung des Landes in der Fassung von 7. März hat das Gesundheitsamt festgestellt, dass die Erhöhung der Inzidenz auf über 50 nicht durch eine Diffusität des Infektionsgeschehens verursacht ist, sondern dass der Anstieg der Fallzahlen im Wesentlichen durch Ausbruchsgeschehen (u.a. Pflegeheim, Kindergarten, Großfamilie) verursacht wurde. Aufgrund dieser Sachlage bewertet das Gesundheitsamt das Infektionsrisiko im Landkreis Göppingen derzeit analog einer Inzidenz von unter 50.

Dementsprechend können beispielsweise Einzelhandel, Ladengeschäften und Märkte – entsprechend der in der Corona-Verordnung festgelegten Hygiene- und Abstandsregelungen und Beschränkungen der Kundenanzahl – wieder öffnen. Der Betrieb von Museen, Galerien, zoologischen und botanischen Gärten sowie Gedenkstätten ist ebenfalls wieder gestattet.

Diese Lockerungen sind vom Infektionsgeschehen im Landkreis Göppingen, das vom Gesundheitsamt täglich neu bewertet wird, abhängig. Bei einem überwiegend diffusen Infektionsgeschehen und einer Inzidenz von über 50 müssen die infektionsschützenden Maßnahmen gemäß der Coronaverordnung wieder verschärft werden.

Kurz zuvor hatte der Ostalbkreis eine ähnliche Verlautbarung herausgegeben, nachdem dort in den letzten fünf Tagen die 7-Tage-Inzidenz weniger als 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner betragen hatte. Damit dürfen Einzelhandelsbetriebe, Ladengeschäfte und Märkte unter Einhaltung der festgelegten Hygieneregelungen, insbesondere der Abstandsregelungen, der Maskenpflicht, auf der Grundlage eines Hygienekonzeptes sowie unter Beachtung der Betretungs- und Teilnahmeverbote im Ostalbkreis wieder öffnen. Der Betrieb von Sportanlagen und Sportstätten im Freien ist auch für Gruppen von maximal 10 Personen gestattet, soweit die Sportart kontaktarm ausgeübt wird.

Der Betrieb von Musik-, Kunst- und Jugendkunstschulen wird für den Einzelunterricht und für Gruppen von bis zu fünf Kindern bis einschließlich 14 Jahren gestattet; dies gilt nicht für Tanz- und Ballettunterricht.
8.3.21

 

 

Mutmaßliche Sexualtäter in Haft

Kreis Göppingen. Weil drei Männer verdächtig sind, ein Mädchen in einer Gemeinde im Landkreis Göppingen vergewaltigt zu haben, befinden sie sich nun in Untersuchungshaft. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge wurde ein elfjähriges Mädchen am Donnerstag gegen 17.30 Uhr von zwei Männern angesprochen und in eine Wohnung gelockt. Dort sollen zwei 18-Jährige und ein 19-Jähriger das Mädchen vergewaltigt haben. Nach der Tat sei das Mädchen geflüchtet und hätte sich an eine vorbeifahrende Polizeistreife gewandt. Die Beamten kümmerten sich um das Kind; die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf. Der 19-Jährige konnte kurze Zeit später in der Nähe der Wohnung festgenommen werden, die beiden 18-Jährigen nahm die Polizei in der Wohnung fest. Am Freitag wurden die Tatverdächtigen der zuständigen Haftrichterin beim Amtsgericht vorgeführt. Der erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehl gegen die bulgarischen Männer. Sie befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittelnden der Kriminalpolizei Göppingen (07161/632360) wollen die Hintergründe und den Tathergang erforschen.
8.3.21

 

 

Über das Massenphänomen Pornografie

Ostalbkreis Im Jahr 2021 startet die „Thematische Reihe Gewaltprävention“ in ihre 18. Auflage. Erneut hat die Koordinationsstelle Prävention des Ostalbkreises mit ihren Partnern ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Ziel der Fortbildungsreihe ist es, Schulen, Kindergärten, Schulsozialarbeit und Jugendarbeit im Thema Prävention fortzubilden.  

Den Anfang machte die Referentin Marietta Hageney, die ihren Vortrag „Pornografie - ein Massenphänomen!“ im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes in Aalen präsentierte. Von Beginn an redete Hageney Klartext. Sie zeigte auf, dass ein Großteil der Jugendlichen ihren Erstkontakt mit Pornografie ungewollt hat. Darüber hinaus gab es Einblicke in die Rechtslage und aktuelle, erschreckende Zahlen. Sehr still war es, als die niedrige Lebenserwartung, 33 Jahre, einer Pornodarstellerin angesprochen wurde. Begleitet wurde der Vortrag von vielfältigen Diskussionen. Unter anderem war ein Diskussionsthema, wie in Zukunft präventiv insbesondere gegen Kinder- und Jugendpornografie vorgegangen werden kann und wie entsprechende Konzepte den Kindern und Jugendlichen gezeigt werden können. Über den Nachmittag hinweg bekamen alle Teilnehmer einen sehr guten, breiten und ausführlichen Einblick in diese schwierige Thematik.
8.3.21

 

 

Gewinner im Comicwettbewerb stehen fest

Schwäbisch Gmünd (sv). Das Jugendhaus am Königsturm plante auch während diesen schwierigen Zeiten weiterhin Aktionen für Jugendliche verschiedener Altersklassen. Für einen Comicwettbewerb konnten Jugendliche im Februar ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Die drei besten Einsendungen erhielten Preise passend zum Comicthema des Wettbewerbs. Lea Ediger belegte den dritten Platz und erhielt für ihren Comic im Stil eines Mangas ein Comiczeichenset. Amelie-Sophie Topfstedt belegte den zweiten Platz für ihren Comic, der ebenfalls im Manga-Stil gezeichnet wurde. Den ersten Platz belegte Julian Mokry, der sich eher an dem klassischen Comicstil orientierte. Sein Comic trägt den Titel: „Die Friedensdemo“. Besonders die hinter dem Comic steckende Ironie beeindruckte die Jury des Jugendhauses.
8.3.21

 

 

Helfenstein-Klinik: Bis Mai fällt die Entscheidung

Kreis Göppingen. Das dritte Gutachten zur Zukunft der Helfenstein-Klinik in Geislingen liegt vor und wurde dem Aufsichtsrat der Alb-Fils-Kliniken, der Klinikbelegschaft sowie den Mitgliedern des Kreistages vorgestellt. Auch das dritte Gutachten bestätigt die zwei früheren Expertisen, dass die Helfenstein-Klinik in Geislingen sich  nicht wirtschaftlich betreiben lässt. 

„Im nächsten Schritt werden nun mehrere Stellungnahmen erarbeitet, von Seiten des Betriebsrats, von den am zweiten Gutachten beteiligten Führungskräften beider Klinikstandorte sowie im Rahmen einer klinik-internen Qualitätswerkstatt von den Mitarbeitern“, erklärt Dr. Ingo Hüttner, der Medizinische Geschäftsführer der Alb-Fils-Kliniken. „Diese Stellungnahmen münden in einer abschließenden Empfehlung der Geschäftsführung, die in der Osterzeit zunächst dem Aufsichtsrat und dann der Belegschaft, dem Kreistag und der Bevölkerung vorgestellt wird“, ergänzt Wolfgang Schmid, der Kaufmännische Geschäftsführer. Im Mai werden dann die Beschlüsse von Aufsichtsrat und Kreistag erwartet. „In der Kreistagssitzung vor den Pfingstferien wollen wir zu einer Entscheidung kommen“, betont Landrat Edgar Wolff. 

Der Auftrag für ein drittes Gutachten war im November 2020 vergeben worden, nachdem der Kreistag in seiner Sitzung am 2. Oktober  einen entsprechenden Beschluss gefasst hatte. Die mit dem Gutachten beauftragte Curacon GmbH war von einem Auswahlgremium vorgeschlagen worden, dem neben Vertretern der Kliniken auch Mitglieder jeder Kreistags-Fraktion angehört hatten.
8.3.21

 

 

Müll aus dem Haus geworfen

Geislingen. Am Samstag warf eine Frau Müll achtlos in Geislingen aus dem Fenster. Gegen 15 Uhr sahen Zeugen wie aus einem Fenster an einem Gebäude in der Glockengasse Müll achtlos auf die Straße geworfen wurde. Sie informierten die Polizei. Vor Ort stellten die Beamten die Mülltüte mit Unrat fest. Als Verursacherin konnte eine 23-Jährige ermittelt werden.
8.3.21

 

 

Staubsauger gestohlen

Geislingen.  Unbekannte nahmen am Samstag in Geislingen einen hochwertigen Staubsauger mit. Gegen 14 Uhr war eine 37-Jährige mit Reingigungsarbeiten in der Lange Gasse beschäftigt. Sie stellte den Staubsauger, einen Teppich und Kartons im Eingangsbereich vor ihrem Geschäft ab. Als sie wenige Minuten später die Sachen wieder einräumen wollte, waren der Staubsauger und Teppich verschwunden. Das Polizeirevier Geislingen (Telefon 07331/93270) hat die Ermittlungen aufgenommen.
8.3.21

 

 

Autofahrer fährt Fußgängerin an

Ebersbach. Nach einem Unfall am Sonntag flüchtete der Unfallverursacher in Ebersbach. Gegen 13.30 Uhr überquerte eine 64-Jährige die Stuttgarter Straße nachdem sie sich vergewissert hatte, dass kein Auto kam. Als sie sich in der Mitte der Straße befand, kam ein schwarzer Mercedes auf sie zu gefahren. Der machte wohl keine Anstalten zum Ausweichen. Der Mercedes erfasste die Frau noch leicht mit der Stoßstange. Dabei erlitt die Frau leichte Verletzungen. Wenige Meter später hielt der Mercedes an. Der Beifahrer ließ die Scheibe herunter und gestikulierte. Danach gab der Fahrer Gas und fuhr weiter. Ersten Ermittlungen der Polizei soll es sich bei dem Fahrer um einen 22-Jährigen gehandelt haben. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
8.3.21

 

 

Hilfsdienste mit ersten Testtag zufrieden

Schwäbisch Gmünd. Zufrieden mit dem Verlauf des ersten Testtages am vergangenen Samstag zeigen sich die DRK-Kreisverbände Aalen und Schwäbisch Gmünd sowie der Malteser Hilfsdienst. 730 Schüler sowie deren Eltern wurden in den vier Teststationen mit Antigen-Schnelltests in Aalen, Bopfingen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd auf Corona getestet. Fazit: Nur zwei Personen waren positiv.

In Aalen und Bopfingen war das DRK Aalen am Start. Bei kaltem, aber sonnigen Wetter kamen 178 Personen ins Aalener Rettungszentrum, 48 ließen sich im Bopfingen auf dem Messplatz testen - alle mit negativem Ergebnis. Bei den kleinen, aber sehr tapferen Schülerinnen und Schülern gab es die eine oder andere Träne. Ein süßer Lolly hat aber den kleinen Schmerz schnell vergessen lassen, so der Bericht der DRKler.

In Schwäbisch Gmünd auf dem Schießtalplatz wurden 272 Tests durchgeführt. Eine Person war dabei positiv und hatte auch bereits Symptome. Wie das DRK Schwäbisch Gmünd berichtet, kamen viele nicht angemeldete Personen zum Test direkt zur Teststelle. Diese konnten kurzfristig dennoch berücksichtigt werden.
8.3.21

 

 

Frisch Auf schlägt die Löwen – Frauen verlieren

Göppingen. Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen bleibt auf der Erfolgsspur. Am Samstagabend gewannen die Grün-Weißen ihr Auswärtsspiel gegen die Rhein-Neck-Löwen mit 32:31. Die Bundesliga-Handballerinnen von frisch Auf hatten dagegen weniger Glück. Sie verloren ihr Heimspiel gegen die HSG Auerbach/Bensheim mit 27:28.
7.3.21

 

 

GreeBill baut Angebot aus

Göppingen. Ein ausgedruckter Beleg war gestern. Heute gibt es den digitalen Kassenbon. Das Startup-Unternehmen GreenBill aus Göppingen macht das möglich und vereinfacht vor allem in der Gastronomie Bonpflicht und Buchhaltung. Auf der ersten digitalen „Intergastra“ in Stuttgart vom 8. bis 10. März stellen die Macher von GreenBill aber nicht nur ihren digitalen Kassenbon vor, sie haben ihr System um ein Tool zur Gästebewertung und um ein Corona Meldeformular erweitert.

Eine kleine Box macht den Bon digital: Diese wird zwischen Kasse und Drucker gesteckt - losgelöst vom jeweiligen Kassensystem - oder ins LAN-Netz eingebunden. Dadurch kann zum Beispiel in der Gastronomie der Mitarbeiter dem Gast einen digitalen Beleg ausstellen, der auf einem Tablet angezeigt wird. Der Gast entscheidet dann im nächsten Schritt auf dem Tablet, was mit dem digitalen Bon passieren soll. Er kann ihn über einen QR-Code Scan auf seinem Smartphone speichern oder ihn sich per Mail schicken lassen.

Will der Gast den Bon doch in Papierform, kann er ihn ausdrucken lassen. Möchte er keinen Bon, so bleibt der Beleg digital archiviert und der Wirt hat damit die Belegpflicht erfüllt. Damit ist der Gastronom mit der GreenBill-Box auf der sicheren Seite. Zudem muss er keine Software auf das

Kassensystem herunterladen oder installieren. Er benötigt auch keine App oder personenbezogene Daten des Gastes. Firmengründer Ludwig Heer unterstreicht, dass das System auch für Spesenabrechnungen geeignet ist, denn Bewirtungsbelege würden ebenfalls digital erstellt und könnten so direkt an die Buchhaltung weitergeleitet werden. GreenBill wurde an den Bedürfnissen der Gastronomie ausgerichtet. Was nicht wundert, denn Heer betreibt selbst ein Restaurant und weiß aus eigener Erfahrung, wo Betriebsabläufe digitalisiert und damit auch optimiert werden können. Das wiederum, sei notwendig, denn am Markt könnten sich mittelfristig nur Unternehmen

durchsetzen, die den Datenfluss zum Steuerberater, zum Finanzamt oder zu eigenen Auswertungen digital gestalten. Im eigenen Restaurant werde höchstens ein Beleg am Tag auf Papier gedruckt.

Vor diesem Hintergrund sehen die Macher von GreenBill auch die Weiterentwicklung ihres Systems, für das gar keine spezifische Hardware benötigt wird. Es ermöglicht die in Corona-Zeiten vorgeschriebene Gästeregistrierung im Lokal samt jeweiliger Verweildauer. Der Gast kann auf verschiedenen Wegen seine Daten eingeben.

Diese werden dann, wie vorgeschrieben, vier Wochen lang elektronisch gespeichert und danach automatisch gelöscht. Dass sich Gäste als Donald Duck oder George Clooney anmelden können, sei zwar theoretisch möglich, doch im Gegensatz zur bislang üblichen Papier-Variante, bei der der Gast seinen Namen sehr unleserlich schreiben konnte, sei dieser auf dem Tablet deutlich zu lesen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass dann der Mitarbeiter den Namen hinterfragt und um eine Korrektur bittet, ist um ein Vielfaches höher“, ist das Team von GreenBill überzeugt.
6.3.21

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Dachstuhl in Flammen

Göppingen. Rund 150.000 Euro Schaden entstand am Donnerstag beim Brand eines Mehrfamilienhauses in Göppingen. Kurz vor 10 Uhr entdeckten ein Bewohner des Brandobjektes und mehrere Anwohner etwa zeitgleich das Feuer. Das drang aus dem Dachstuhl eines Gebäudes in der Bartenbacher Straße. Die Feuerwehr rückte aus und bekämpfte den Brand. Nach etwa einer halben Stunde war das Feuer gelöscht. Bei Ausbruch des Brandes waren zwei Personen im Gebäude. Sie brachten sich eigenständig in Sicherheit und blieben unverletzt. Benachbarte Gebäude blieben unversehrt, jedoch vorübergehend ohne Strom. Vertreter des Energieversorgers waren am Brandort. Insgesamt wohnen in dem Objekt fünf Menschen. Sie kommen vorübergehend bei Verwandten unter. Jetzt ermittelt die Polizei aus Göppingen die Ursache des Brandes. Nach ersten Erkenntnissen geriet das Gebäude wegen eines technischen Defektes einer Oberleitung in Brand. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen etwa 150.000 Euro betragen. Die Bartenbacher Straße war für mehrere Stunden gesperrt.
14.1.21

 

 

Erste Heimbewohnerin im Kreis geimpft

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen wurden jetzt die ersten Corona-Impfungen durch die mobilen Impfteams des Zentralen Impfzentrums Ulm durchgeführt. Das Kreisimpfzentrum in Göppingen mit seinen beiden Mobilen Impfteams (MIT) öffnet, wie vom Land festgelegt, erst am 22. Januar.

Das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Eislingen ist eine der größten Altenpflegeeinrichtungen im Landkreis Göppingen. Entsprechend froh war man dort, als gleich zwei Mobile Impfteams des Zentralen Impfzentrums Ulm anrückten, um Corona-Schutzimpfungen durchzuführen. Umfangreiche Vorbereitungen einschließlich der erforderlichen ärztlichen Aufklärung waren bereits im Vorfeld geleistet worden. Am Impftag selbst konnte somit sehr effektiv gearbeitet werden. Die 79-jährige Renate Gerber war die erste Bewohnerin, die im St. Elisabeth geimpft wurde - und  damit auch die erste Bewohnerin einer Pflegeeinrichtung im Landkreis Göppingen insgesamt. Ihr folgten noch weitere 96 Bewohner sowie 35 Mitarbeiter aus der Pflege. Sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht, wollen sich insgesamt 84 weitere Mitarbeiter impfen lassen. “Die Impfbereitschaft bei uns ist sehr hoch”, so Alexander Scheel, Leiter der Einrichtung. Landrat Edgar Wolff zeigte sich erfreut, dass es nun auch im Landkreis Göppingen endlich mit dem Impfen losgeht, wenn auch zunächst nur durch Mobile Impfteams des Zentralen Impfzentrums Ulm. 

Da das Informationsbedürfnis vor allem der priorisierten Gruppe der über 80-jährigen sehr hoch ist, haben der Landkreis und die Städte und Gemeinden Anfang der Woche vereinbart, über die Meldeämter ein gemeinsames Informationsschreiben an diese Gruppe zu versenden.  Informationen zur Corona-Impfung werden auf der Homepage des Landkreises laufend aktualisiert. Über die Corona-Hotline des Gesundheitsamts unter der Telefonnummer 07161/202-5380 können auch Fragen zum Thema Impfen gestellt werden.

Wer sich über den Ablauf der Impfung vorinformieren möchte, kann sich auf der Homepage des Landkreises unter https://www.landkreis-goeppingen.de/start/_Aktuelles/coronaimpfung.html den Informationsfilm des Landes anschauen.
14.1.21

 

 

Unfälle auf spiegelglatten Straßen

Kreis Göppingen. Spiegelglatt war am frühen Dnnerstagsmorgen die Strecke zwischen Reichenbach im Täle und Schlat. Dort rutschte gegen 5.15 Uhr der erste Fahrer in den Graben. Dasselbe passierte einer Fahranfängerin gegen 5.30 Uhr. Sie war bergab von Gammelshausen in Richtung Gruibingen unterwegs. Gegen 6 Uhr kam ein Pkw-Fahrer bei Bad Ditzenbach von der Fahrbahn ab. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Auch bei Waldhausen rutschte ein Autofahrer in den Graben. Der Mann war gegen 8 Uhr auf der Landstraße unterwegs.
14.1.21

 

 

Bundesverdienstkreuz für Konrad Hofer

Schorndorf. Der langjährige Schorndorfer Stadtrat und selbstständige Fahrlehrer Konrad Hofer erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande, die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Bei der Verleihung der Auszeichnung im kleinen Kreis im Dezember würdigte Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer die Verdienste von Konrad Hofer für die Stadt Schorndorf und skizzierte in seiner Rede die beeindruckende Lebensgeschichte des leidenschaftlichen Lokalpolitikers.

Konrad Hofer wurde im früheren Ostpreußen geboren, flüchtete im Alter von knapp zwei Jahren mit seiner Mutter zunächst nach Stettin und gelangte schließlich nach Schorndorf. Nach der Schulzeit gelang es ihm rasch eine Existenz aufzubauen. Bereits im Jahr 1967, mit 25 Jahren, gründete er in Welzheim seine erste eigene Fahrschule mit einem. Es folgte eine unternehmerische Erfolgsgeschichte mit zeitweise 22 Fahrschulen. In seiner aktiven Tätigkeit als Fahrlehrer brachte er circa 10.000 Fahrschülern auf dem Beifahrersitz durch die Fahrschulprüfung.

Für Konrad Hofer ist es eine Herzensangelegenheit, sich zu engagieren, ehrenamtlich mitzuwirken und seinen Mitmenschen etwas zurückzugeben. Seit 1980 war er Mitglied der Freien Wähler in der FDP/Freie Wähler- Fraktion im Gemeinderat der Stadt Schorndorf. Im Jahr 2018 ist er nach 38 Jahren auf eigenen Wunsch ausgeschieden.
Mit großer Leidenschaft setzte er sich für Verkehrsthemen ein und engagierte sich unter anderem im Verkehrsbeirat und der Feldwegekommission. Er hat das Verkehrsforum ins Leben gerufen und mit Nachdruck immer wieder die Verbesserung der Verkehrssicherheit und entsprechende Verkehrsregelungen gefordert. Dabei war er stets auf Lösungen sowie Einigkeit und Kompromisse aus. Außerdem gab Konrad Hofer 40 Jahre lang ehrenamtlich Verkehrsunterricht an vielen Schulen, war von 1999 bis 2004 Mitglied des Kreistags und ist seit 1993 ehrenamtlicher Verkehrsreferent des ADAC. Von 1978 bis 1998 war er Präsident des Motor-Sport-Clubs „Gottlieb Daimler“ und ist noch heute Ehrenpräsident des Vereins.

Auch bei der Integration von Geflüchteten in Schorndorf hat sich Konrad Hofer eingebracht und stand den Menschen stets als Ansprechpartner zur Verfügung. Seine besonderen Verdienste bei der Baptistengemeinde Schorndorf schilderte in einer zweiten Laudatio der frühere Gemeindepastor Burkhard Bahr, der die Auszeichnung mit angeregt hatte und für die Verleihung gerne aus dem hohen Norden angereist war.
14.1.21

 

 

Innenstadt wegen Demo gesperrt

Schorndorf. Aufgrund einer Demonstration am Freitag, 15. Januar, muss die Innenstadt zeitweise gesperrt werden.
Während des Aufzugs kommt es von ca. 17 bis 19 Uhr aufgrund der notwendigen Straßensperrungen zu Beeinträchtigungen des Verkehrs. Die Verwaltung wird gewährleisten, dass der Verkehr so lange wie möglich abgeleitet wird, um größere Störungen zu vermeiden. Der Streckenverlauf: Mittlerer Marktplatz - Gottlieb-Daimler-Straße - Schlichtener Straße - Burgstraße - Werderstraße - Rosenstraße - Karlstraße - Johann-Philipp-Palm-Straße.
14.1.21

 

 

Nur noch mit FFP2- Maske in die Kliniken

Kreis Göppingen. Seit Beginn der Woche gilt in Baden-Württemberg die „Dritte Verordnung zur Änderung der Corona-Verordnung“. Darin festgehalten ist unter anderem eine weitere Verschärfung der Besuchsregelung in Krankenhäusern, die nun sowohl im Christophsbad und an den Häusern der Alb-Fils-Kliniken konsequent angewandt werden. „Die wenigen Personen, die derzeit noch als Besucher unserer stationären Patienten zugelassen sind, müssen nun sowohl eine FFP2-Maske als auch ein gültiges negatives Testergebnis vorweisen, um unsere Häuser betreten zu können“, erklärt der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Ingo Hüttner. Wobei für die Gültigkeit eines negativen Testergebnisses folgendes gilt: Es darf nicht älter als 48 Stunden (bei Antigentests) bzw. 72 Stunden (bei PCR-Tests) sein.
Um einen reibungslosen Einlass sicherzustellen, werden die Besucher gebeten, beides – FFP2-Maske und negatives Testergebnis – mitzubringen und an den Lotsenpunkten an den Haupteingängen vorzulegen.
14.1.21

 

 

Land gibt noch keine Zusage für Michelberg-Gymnasium

Geislingen. Noch gibt es keine Lösung für die Zukunft der Geislinger Schullandschaft und vor allem für die gescheiterte Generalsanierung des Michelberg-Gymnasiums. Nur eins ist klar: Ohne eine finanzielle Beteiligung der Umlandgemeinden sowie des Landes wird es nicht gehen. Aus diesem Grund hatte der Gemeinderat im November 2020 beschlossen, dass die Stadtverwaltung bis zur nächsten Sondersitzung unter anderem klären soll, wie das Land zur Förderungsfrage steht. Auf Nachfrage der Verwaltung hat sich dazu nun das Kultusministerium in einem Schreiben, das Ende Dezember 2020 bei der Stadtverwaltung einging, gemeldet: Das Kultusministerium bittet um Verständnis, dass beim gegenwärtigen Verfahrens- und Informationsstand noch keine Aussage zu einer möglichen Förderung durch das Land bzw. zu deren Höhe abgegeben werden kann. „Der letztlichen Entscheidung über Fördermöglichkeiten gehen komplexe Prüfungen durch die Schulverwaltung voraus“, so steht es in dem Schreiben.Der Geislinger Gemeinderat soll sich mit dieser Antwort in einer MiGy-Sondersitzung im März.
14.1.21

 

 

Neue Brücke bekommt Geh- und Radweg

Esslingen. Am Montag, 18. Januar, beginnen die Arbeiten am Ersatzneubau der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke. Hierfür wird die Brücke bis zur Wiedereröffnung im Juni 2023 gesperrt. Der Verkehr wird solange über die Vogelsang- und Hafenbahnbrücke geleitet.Für das rund 27 Mio. Euro teure Großprojekt muss die Brücke für etwa zweieinhalb Jahre, bis Juni 2023, für den Verkehr gesperrt werden. Fahrzeuge werden in dieser Zeit über die Vogelsang- und Hafenbahnbrücke geleitet, der Fuß- und Radverkehr kann den wenige Meter flussaufwärts gelegenen Steg über den Neckar nutzen. Auch die Buslinie 102 kann die Brücke nicht mehr nach Mettingen queren und endet stattdessen in Weil. Für den Ersatzneubau muss die alte Brücke zunächst bis August 2021 zurückgebaut werden. Anschließend wird die Brücke bis Ende 2022 mit Hilfe von Betonfertigteilen neu gebaut. Nach dem Abschluss der Anschlussarbeiten wird die Brücke im Juni 2023 wiedereröffnet. Das Erscheinungsbild der neuen Brücke bleibt weitgehend unverändert. Auf der Brücke wird künftig jedoch ein drei Meter breiter Geh- und Radweg eingerichtet.
14.1.21

 

 

Fußgängerin verletzt

Süßen. Am Mittwoch prallte ein Pkw in Süßen gegen eine Passantin.  Gegen 18.15 Uhr war der Wagen in der Tobelstraße unterwegs. Dass eine Fußgängerin die Fahrbahn überqueren wollte, hatte die Autofahrerin nicht gesehen. Der Pkw prallte gegen die Passantin. Die 29-Jähre wurde dabei verletzt. Ein Rettungswagen brachte die Frau in eine Klinik. An dem Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 400 Euro.
14.1.21

 

 

Unbekannter raubt Geldbeutel

Göppingen Bereits am Dienstag überfielen zwei Männer eine Frau beim Bahnhof in Göppingen.  Kurz vor 17 Uhr stand eine Frau auf der Fußgängerbrücke zwischen der Jahnstraße und dem Bahnhofsplatz. Ihre Tasche hatte sie auf einem Stuhl beim Aufzug abgelegt. Ein Unbekannter stieß die Frau gegen den Rücken, sodass die 50-Jährige stürzte. Kurz danach sah sie einen Mann, der flüchtete. Ein anderer suchte in ihrer Handtasche nach Beute. Der Täter nahm den Geldbeutel und flüchtete ebenfalls in Richtung Bahnhofsplatz. Die Frau sah, dass dieser Mann mit einer weißen Jacke und einer Jeans bekleidet war. Er trug eine schwarze Schirmmütze und einen blauen OP-Mundschutz. Wie der Täter aussah, der sie zuvor umgestoßen hatte, konnte die 50-Jährige nicht sagen. Die Göppinger Polizei (07161/632360) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht die Täter. Dabei ist sie auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen und fragt:  Wer kennt die Täter oder kann Hinweise zu ihnen geben?  Wer hat die Tat beobachtet?  Wer hat Personen gesehen, auf die die Personenbeschreibung  passt?  Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben?
14.1.21

 

 

Pkw auf Abwegen

Birenbach. Hoher Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls von Mittwoch bei Birenbach.  Gegen 13.30 Uhr war ein 28-Jähriger zwischen Birenbach und Wäschenbeuren unterwegs. Der Autofahrer lenkte falsch und kam auf die Gegenfahrbahn. Dort fuhr ein Lkw. Dessen Fahrer sah den Pkw und bremste. Eine Kollision konnte der 53-jährige Lenker der MAN dennoch nicht vermeiden. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Sharan, streifte einen Caddy und blieb neben der Straße stehen. Ein Krankenwagen brachte den Unfallverursacher vorsorglich in eine Klinik. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 27.000 Euro.
14.1.21

 

 

85-Jährige flüchtet nach Unfall

Schwäbisch Gmünd. Eine 85-Jährige fuhr am Mittwoch gegen 14.45 Uhr mit ihrem Pkw von einem Parkplatz im Schindelackerweg aus. Dabei streifte sie ein neben ihr geparkten Fahrzeug und verursachte rund 3000 Euro Schaden. Die Verursacherin fuhr anschließend unerlaubt weiter und entfernte sich. Durch einen Zeugenhinweis konnte sie zeitnah ermittelt werden. Sie erwartet nun eine entsprechende Strafanzeige.
14.1.21

 

 

Frisch Auf trennt sich von Aleksandar Knezevic

‍Göppingen. Paukenschlag bei Frisch Auf Göppingen. Der Verein trennt sich vom Trainer der Handball- Bundesliga-Frauen Aleksandar Knezevic.  Mit dem derzeit drittletzten Tabellenplatz befinden sich die Handballerinnen im Abstiegsstrudel. In den letzten Spielen konnte die Mannschaft keine Punkte mehr gewinnen.  Nun soll ein Trainerwechsel für neue Impulse in der Mannschaft sorgen. Bis der gefunden ist, betreut Co-Trainer Vladimir Jelesic die Mannschaft.
13.1.21

 

 

Coronavirus in zehn Pflegeeinrichtungen

Kreis Göppingen.  Am Mittwoch hat das Gesundheitsamt keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu vermelden. Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 138. Seit 7. Januar sind im Landkreis Göppingen  vier Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Bei den Gestorbenen handelt es sich um zwei Frauen und zwei Männer. Die beiden  Frauen waren über 80 Jahre alt. Bei den Männern handelt es sich um einen über 80 Jahre alten Mann und einen knapp über 60-jährigen. Von diesen vier Todesfällen steht einer im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis Göppingen. Aktuell konnte das Coronavirus in zehn Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt 51 Bewohner und Pflegekräfte im Landkreis Göppingen positiv auf das Corona-Virus getestet. In einem Pflegeheim beobachtet das Gesundheitsamt momentan eine erhöhte Anzahl von Infektionen.

Das Gesundheitsamt meldete am  Mittwoch 69 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 6374 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind bereits 5863 Personen wieder genesen. Aktuell sind 373 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 114,3 (Stand 12.Janauar, 16 Uhr). Aufgrund eines technischen Fehlers bei der Ermittlung der Zahlen, wurde am Mittwoch im Gesundheitsamt eine Datenbereinigung durchgeführt und die Gesamtzahl der Genesenen und der bestätigten Fälle entsprechend korrigiert.
13.1.21

 

 

Gehölzarbeiten an der Buchauffahrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Im Zeitraum von voraussichtlich Montag, 18. Januar, bis längstens Freitag, 19. Februar, kommt es an einzelnen Tagen zu Verkehrsbehinderungen an der Buchauffahrt. Grund dafür sind Gehölzpflege- und Rückschnittarbeiten im Zuge der Verkehrssicherung, mit einer abschnittsweisen Fahrbahneinengung, bei Ladetätigkeiten auch kurzzeitig halbseitige Beeinträchtigung. Die Verkehrsteilnehmer werden um erhöhte Vorsicht gebeten.
13.1.21

 

 

Imbissinhaber bewirtet Gäste

Geislingen. Verstöße gegen die Corona-Verordnung stellte die Geislinger Polizei am Dienstag in ihrem Bereich fest.  In den Nachmittags- und Abendstunden überprüfte die Polizei in Geislingen, ob sich die Menschen an die Vorschriften der Corona-Verordnung hielten. Dabei stellten die Beamten gegen 17 Uhr in einem Imbiss fest, dass der Inhaber zwei Gäste mit Speisen und Getränken bewirtete. Weil dies nach der derzeitigen Corona-Verordnung nicht erlaubt ist, müssen die Beteiligten nun mit Anzeigen rechnen. Darüber hinaus stellte die Polizei fest, dass sich ein Mann im Bereich der Wirtschaft ohne die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung aufhielt. Auch auf ihn kommt nun eine Anzeige zu. Darüber hinaus musste die Polizei im Stadtgebiet feststellen, dass sich Menschen trafen, die aus mehr als zwei Haushalten kamen. Auch diese Menschen wurden auf die aktuell gültige Corona-Verordnung aufmerksam gemacht. Sie bekamen Anzeigen und müssen nun mit einem Bußgeld rechnen.
13.1.21

 

 

Unfall beim Abbiegen

Schwäbisch Gmünd. Ein 55-jähriger Pkw-Lenker bog am Mittwochmorgen von der Eutighoferstraße kommend (K 3268 aus Richtung Schwäbisch Gmünd) nach links auf die Auffahrt zur B 29 ab. Dabei übersah er den entgegenkommenden Pkw eines 54-jährigen Autofahrers und kollidierte mit diesem im Einmündungsbereich. Der Wagen wurde durch die Wucht des Aufpralls abgewiesen und prallte gegen einen Pkw, welcher verkehrsbedingt an der Ausfahrt B 29 Schwäbisch Gmünd West als erstes Fahrzeug an der Einmündung zur K 3268 stand. Der Gesamtschaden wird auf ca. 40.000 Euro beziffert. Verletzt wurde niemand.
13.1.21

 

 

Cannabis: Jugendliche kontrolliert

Schorndorf. Am Dienstagabend wurden Jugendliche im Bereich des Bahnhofs von Polizeibeamten kontrolliert, nachdem dort Cannabis-Geruch wahrzunehmen war. Dabei weigerte sich ein 16-Jähriger  sich auszuweisen. Mit den zur Identitätsfeststellung notwendigen Maßnahmen der Polizei war der Jugendliche nicht einverstanden. Trotz entgegenstehendem Willen wurde er zur Identitätsfeststellung zur Dienststelle gebracht. Er wehrte sich gegen diese Maßnahme zunächst passiv. Bei der Kontrolle wurde bei einem weiteren Jugendlichen eine geringe Menge Cannabis festgestellt. Die polizeilichen Ermittlungen zum Vorfall dauern an. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
13.1.21

 

 

Unfälle auf eisglatter B29

Schwäbisch Gmünd. Auf der B29 ereigneten sich am Mittwochvormittag einige Unfälle, die auf Schnee- und Eisglätte zurückzuführen sind. Gegen 6.15 Uhr ereigneten sich auf Höhe Mögglingen in Fahrtrichtung Aalen sechs Unfälle, bei denen mehrere zehntausend Euro Schaden entstanden. Drei Fahrzeugführer kamen kurz vor der Anschlussstelle Mögglingen-Ost alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab und stießen in die Schutzplanken. Zudem ereigneten sich im dortigen Bereich zwei Auffahrunfälle, in die noch ein Lkw-Fahrer und ein  Streifenfahrzeug, das auf der linken Fahrbahnseite den Unfallbereich absicherte, verwickelt waren.

Gegen 6.45 Uhr befuhr eine 25 Jahre alte Fahrerin eines Pkwdie Auffahrt zur B29 bei Weitmars. Auch sie kam von der glatten Fahrbahn ab, stieß gegen die Schutzplanken und überschlug sich. Der Pkw kam auf der Seite zum Liegen. Die Frau konnte leichtverletzt selbst aus dem Wagen steigen. Sie wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Zudem befand sich die Feuerwehr Lorch mit vier Fahrzeugen und elf Einsatzkräften im Einsatz. Der Schaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Der Wagen wurde abgeschleppt. Etwa zum gleichen Zeitpunkt ereignete sich auf der gegenüberliegenden Abfahrt ein weiterer Unfall, bei dem ein Verkehrsteilnehmer gegen die Schutzplanken stieß.

Gegen 8.45 Uhr befuhr ein 44-Jähriger mit seinem Wagen die B29 von Aalen in Richtung Gmünd. Etwa auf Höhe Zimmern kam er von der Fahrbahn ab, stieß gegen die Schutzplanken, geriet ins Schleudern und in den Gegenverkehr. Dort stieß er mit einem Kastenwagen zusammen, der von einem 52-Jährigen gelenkt wurde. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der Schaden wird auf 25.000 Euro geschätzt. Die B29 war bis etwa 10.15 Uhr gesperrt.
13.1.21

 

 

Gegen Leitplanke geprallt

Schorndorf. Ein 21-jähriger Pkw-Fahrer war am Dienstag gegen 17 Uhr auf der Kreisstraße 1916 zwischen Birkenweißbuch und Schornbach unterwegs, als er einem auf der Fahrbahn stehenden Pannenfahrzeug ausweichen musste. Hierbei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanke. An seinem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro, die Schutzplanke wurde ebenfalls beschädigt.
13.1.21

 

 

Trauer um Gerhard Evers

Kreis Göppingen. Gerhard Evers, der langjährige Geschäftsführer der IHK Bezirkskammer Göppingen, ist jetzt im Alter von 87 Jahren in Faurndau gestorben. Die IHK-Bezirkskammer Göppingen hebt in einem Nachruf die Verdienste Evers für die Unternehmen und den Wirtschaftsstandort hervor. In seiner aktiven Zeit war Evers Mentor vieler Jungunternehmer und Gründer und galt vor allem als Motor für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Kreises Göppingen. Bis zuletzt beteiligte sich der studierte Diplom-Kaufmann durch Leserbriefe und Besuche von Veranstaltungen rege an der öffentlichen Diskussion zu wirtschaftlichen Themen. Mit seinem anhaltenden Plädoyer für den B-10 Weiterbau, den VVS-Beitritt oder für den Bau einer S-Bahn in den Kreis Göppingen war die Verkehrsinfrastruktur und der Blick auf die Gesamtregion Stuttgart bis in den Ruhestand hinein sein Thema. „Wir haben Gerhard Evers und seinem großen persönlichen Engagement viel zu verdanken“, würdigt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsident Wolf Martin die Arbeit des Verstorbenen für die Betriebe und die Bezirkskammer. Seine Arbeit und seine Impulse zum Strukturwandel des Göppinger Filstals wirkten bis heute nach.

Evers hatte 36 Jahre lang in den Diensten der IHK Region Stuttgart gestanden, davon 30 Jahre in der Bezirkskammer Göppingen und 20 Jahre in deren Geschäftsführung. Neben seinem Einsatz für den Handel stand besonders die Exportwirtschaft mit ihrem internationalen Geschäft, die finanzielle Gewerbeförderung der Unternehmen aber auch die Wirtschaftsstatistik in seinem Fokus. Beteiligt war er beim Aufbau eines großen Rechenzentrums der Göppinger Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (GAD) Ende der sechziger Jahre am früheren IHK-Standort in der Franklinstraße. Die von ihm 1992 erarbeitete IHK-Denkschrift „Bessere Chancen für den Kreis Göppingen“ war der Anstoß einer Diskussion zur strukturellen Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes im Filstal, die bis heute nachwirkt. „Als geschätzter Ratgeber und Partner für Unternehmen, Verwaltung und Politik bleibt er mit seiner hohen Fachkompetenz unvergessen“, ehrt Martin den Verstorben. Sein besonderes Augenmerk lag auf jungen Unternehmern und vor allem auf den Wirtschaftsjunioren Göppingen, denen er bis zu seiner Pensionierung als Geschäftsführer eng verbunden war. Für sein Engagement wurde er 1987 zum Senator des internationalen Weltverbandes der Wirtschaftsjunioren, der Junior Chamber international (JCI), ernannt. „Mit Gerhard Evers verlieren wir einen warmherzigen und unheimlich aufgeschlossenen Menschen“, würdigt der stellvertretende Kreissprecher Michael Engelhardt von den Wirtschaftsjunioren die Arbeit des Verstorbenen.

Evers engagierte sich viele Jahre ehrenamtlich, insbesondere im Elternbeirat und Förderverein des Göppinger Freihof-Gymnasiums sowie im Vorstand des Tennisclubs in Göppingen.
13.1.21

 

 

Mit Messer verletzt

Esilingen. Am Dienstag nahm die Polizei einen 58-Jährigen in Eislingen fest.  Gegen 19.30 Uhr kam es in einem Haus zu einem Streit zwischen den Bewohnern. Der Streit eskalierte und der 58-Jährige ging mit einem Messer auf einen Mann los. Dabei verletzte er ihn leicht an der Hand. Danach begab sich der 58-Jährige in sein Zimmer und schloss sich dort ein. Er befand sich wohl in einer psychischen Ausnahmesituation. Gegenüber den vor Ort befindlichen Polizeikräften weigerte er sich, sein Zimmer zu verlassen. Um mögliche weitere Gefahren zu verhindern, kamen Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz vor Ort. Den Beamten gelang es die Zimmertür zu öffnen. Dort konnte der 58-Jährige widerstandslos festgenommen werden. Er blieb unverletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Mann auch deutlich alkoholisiert. Zur weiteren Behandlung kam er in ein Krankenhaus.
13.1.21

 

 

Auto rutscht in Gegenverkehr

Deggingen. Hoher Sachschaden entstand am Dienstag bei einem Unfall auf der Landesstraße 1218. Der 28-jährige Fiat Fahrer war zwischen Reichenbach und Schlat unterwegs. Dort rutschte er auf der winterlichen Straße auf die Gegenfahrbahn.

Ein 39-Jähriger kam mit seinem Pkw entgegen. Der konnte nicht mehr reagieren und die Autos stießen frontal zusammen. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Der 28-Jährige blieb unverletzt. An beiden Autos lösten die Airbags aus und mussten abgeschleppt werden. Den Schaden beziffert die Polizei auf etwa 30 000 Euro.
13.1.21

 

 

Laster bleibt in Böschung hängen

Eislingen. Am Mittwoch kam eine 45-Jährige mit ihrem Lkw auf der B10 von der Straße ab. Gegen 0.30 Uhr verließ die 45-Jährige mit ihrem Fahrzeug die B10 an der Ausfahrt Eislingen Ost. Auf der winterlichen Fahrbahn verlor sie die Kontrolle über ihren Laster und kam nach links ab. Der Lkw durchschlug die dortige Leitplanke und drohte die steile Böschung hinab zu rutschen. Einsatz- und Rettungskräfte eilten zur Unfallstelle. Feuerwehr und THW gelang es den Lkw zu sichern. Eine Spezialfirma konnte den Wagenschließlich bergen und schleppte ihn ab. Die Unfallstelle war gegen 4.30 Uhr wieder geräumt. Die Fahrerin blieb unverletzt.
13.1.21

 

 

Schnee sorgt für Probleme auf Straßen

Stauferland. Das Polizeipräsidium Ulm zieht zur Verkehrslage am Dienstag eine Zwischenbilanz. Nach ersten Erkenntnissen blieb es bei zahlreichen Unfällen im gesamten Präsidiumsbereich meistens bei Sachschäden, weil Verkehrsteilnehmer auf den Vordermann, in den Graben oder gegen die Planke rutschten. Unfälle mit Sachschäden beschäftigten Polizisten u.a. in Amstetten, Geislingen, Göppingen, Heidenheim, Herbrechtingen, Hohenstadt, Kuchen, Langenau und Lonsee. Vielerorts kam es zu Verkehrsbehinderungen, weil Fahrzeuge - meist Lastwagen - steckenblieben oder sich quer stellten. So beispielsweise in Adelberg, zwischen Böhmenkirch und Söhnstetten, auf der Albhochfläche inklusive der A8, auf der Ditzenbacher Steige, auf der Geislinger Steige, auf der Türkheimer Steige und auf der Weißensteiner Steige.  Auch zwischen Adelberg und Göppingen hatten sich Fahrzeuge im Schnee festgefahren.
12.1.21

 

 

Corona-Virus fordert weitere Opfer

Kreis Göppingen. Die Zahl der in Zusammenhang mit dem Corona-Virus Gestorbenen ist im Kreis Göppingen auf 138 angestiegen. Am Dienstag wurden 358  mit Corona infizierte Kreisbürger gemeldet, sieben mehr als am Vortag. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 112 und damit immer noch deutlich über der durch den Lockdown angestrebten 50. In der Klinik am Eichert werden 41 Corona-Patienten behandelt, außerdem gibt es drei Verdachtsfälle. In der Helfenstein-Klinik in Geislingen sind es acht Corona-Patienten und zwei Verdachtsfälle.
12.1.21

 

 

 

Unfall auf B 10: Fahrer schwer verletzt

Süßen/Drackenstein. Schwer verletzt wurde ein Autofahrer bei einem Unfall am Montag auf der B10 bei Süßen. In Drackenstein blieb es bei Sachschaden.  Gegen 21.15 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der B10 in Richtung Ulm. An der Ausfahrt Schlat verlor der 30-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen. Er geriet ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. An einer Böschung überschlug sich das Fahrzeug und kam auf der Straße auf den Rädern zum Stehen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit. Den Sachschaden am Fahrzeug schätzt die Polizei auf rund 5.000 Euro. In Drackenstein prallte ein Autofahrer gegen 16.15 Uhr gegen die Leitplanke. Der 28-Jährige war in der Gosbacher Straße unterwegs. Mit seinem Wagen rutschte er auf die Gegenfahrspur. Beim Gegenlenken prallte er dann gegen die rechte Planke. Die Polizei schätzt den Schaden auf 3.000 Euro.
12.1.21

 

 

Nicht nüchtern am Steuer

Wangen/Gruibingen. In Wangen musste die Polizei feststellen, dass ein Lkw-Fahrer berauscht unterwegs war. Der 57-Jährige fuhr gegen 17.15 Uhr in der Siemensstraße. Er wurde wegen unzulässiger Beleuchtung kontrolliert. Dabei hatten die Beamten den Verdacht, dass der Fahrer Alkohol getrunken hatte. Ein Test ergab einen Wert über dem Erlaubten. Der Mann musste Blut abgeben. Weiterfahren durfte er danach nicht mehr. Mutmaßlich unter Drogen stand gegen 11.30 Uhr ein Pkw-Fahrer. Den 31-Jährigen stoppte die Polizei auf der Autobahn bei Gruibingen.
12.1.21

 

 

MIT-Chef Semmler sieht Gefahr für Mittelstand

Kreis Göppingen. Soll der Mittelstand durch die Corona-Maßnahmen mit Absicht kaputt gemacht werden? Diese Frage stellt sich dem Kreisvorsitzenden der Mittelstandsvereinigung (MIT) Göppingen, Ralf Semmler mit Blick auf die Verlängerung des Lockdowns und der drohenden Insolvenz zahlreicher Mittelständler. In einer Pressemitteilung seiner Organisation begründet Semmler seine Mutmaßung auch mit einzelnen Maßnahmen, deren  Logik nicht mehr zu verstehen sei. Als Beispiel nannte er, dass größere Drogeriemarktketten geöffnet bleiben dürfen, kleine Fachhändler aber, die das Warensortiment der Drogeriemarktketten anbieten, geschlossen bleiben müssen. „So etwas kann man nicht verstehen“, kritisierte der MIT-Kreisvorsitzende, der auch im Landesvorstand seiner Organisation engagiert ist.

Semmler fehlt eine Perspektive für Einzelhandel, Gastronomie und andere Dienstleister,  die vorerst bis Ende Januar geschlossen halten müssen. Kaum beschlossen werde schon über eine weitere Verlängerung des Lockdowns nachgedacht. „Wo führt uns das noch hin?“ fragt Semmler, der befürchtet, dass auch der Maschinen- und Werkzeugbau indirekt vom Lockdown betroffen sind. Der MIT-Kreisvorsitzende fordert von den politische Verantwortlichen in Berlin und Stuttgart mit Maßnahmen der Corona-Krise zu begegnen, die die Belange der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter mit  berücksichtigen. Dabei dürfe das allmorgendliche Schielen auf die Zahl der Infizierten nicht alleine das Maß für Entscheidungen sein.

„Die angekündigten Hilfspakete für die Wirtschaft helfen nur begrenzt, zumal bislang noch wenig davon bei den Unternehmen angekommen ist und man unternehmerischen Mut und Einsatz nur begrenzt kaufen kann“, fährt der MIT-Kreisvorsitzende fort. „Ist der Mut und die Perspektive der Unternehmer einmal verschwunden, dann bedarf es mehr als nur Worte, da braucht es schon Taten. Letztere sind in der Vergangenheit zumeist aber gegen als für die mittelständischen Unternehmer gewesen“, beklagt Semmler.  „Deshalb setzt der CDU-Mittelstand im Kreis Göppingen auf die Wahl des Wunschkandidaten Friedrich Merz zum Bundesvorsitzenden der CDU und dann auch hoffentlich zum neuen Bundeskanzler.“
12.1.21

 

 

Grundsteuer-Bescheid doppelt verschickt

Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund eines technischen Fehlers im kommunalen Rechenzentrum sind für Schwäbisch Gmünd einige  Jahresgrundsteuerbescheide doppelt versendet worden. Die Bescheide wurden in diesen Fällen jeweils in getrennter Post zugestellt; die Stadtverwaltung empfiehlt dabei, diese Doppelung zu ignorieren und bittet, das Versehen zu entschuldigen.
12.1.21

 

 

OB: Eislinger Handel unterstützen

Eislingen. Seit dieser Woche ist das sogenannte „Klick and Collect“ oder auch „Call and Collect“ auch in Baden-Württemberg wieder erlaubt: Damit können Waren, die in den Geschäften im Internet oder per Telefon bestellt wurden, anschließend vor Ort im Geschäft abgeholt werden. Und natürlich nutzen auch die Eislinger Geschäfte die Gelegenheit, ihren Kunden auf diesem Weg einen kontaktlosen Einkauf zu ermöglichen. Für die Abholung im Geschäft muss nach den geltenden Regelungen ein Termin vereinbart werden.

Die Stadtverwaltung Eislingen bittet die Bürger, die Angebote der Geschäfte zu nutzen und nicht nur Einkäufe, sondern auch Bestellungen lokal zu tätigen. Auf diese Weise haben alle die Möglichkeit dazu beizutragen, dass Eislingen sich auch in Zukunft über eine lebendige Innenstadt mit einem vielfältigen Angebot freuen kann. „Viele Geschäfte haben trotz des enormen Drucks, den der Lockdown bringt, großartig reagiert und schnell neue Angebote geschaffen und Ideen ungesetzt“, lobt Oberbürgermeister Klaus Heininger das große Engagement der Händler und Dienstleister.

Brandaktuelle Ideen und Trends - wie etwa das so genannte „Window-Shopping“ bei dem die im Schaufenster präsentierte Ware direkt zur Abholung bestellt werden kann - sind bereits bei Eislinger Modehändlern angekommen. Aber auch im Internet und in den sozialen Medien halten die Geschäftsleute Kontakt zu ihren Kunden und können gegenüber großen Onlinehändlern auch ohne persönlichen Kontakt weiterhin mit persönlicher Beratung, individueller Persönlichkeit und geschultem Personal punkten.
12.1.21

 

 

Fahrer bei Unfall schwer verletzt

Lorch. Ein auf der B 29 in Fahrtrichtung Schwäbisch Gmünd fahrender Pkw-Lenker übersteuerte zwischen den Anschlussstellen Lorch Ost und Schwäbisch Gmünd sein Fahrzeug auf der winterglatten Fahrbahn, nachdem er vermutlich durch eine Eisplatte im Bereich der Mittelleitplanke und des linken Fahrstreifens erschrak. Er kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab, schanzte in den Böschungsbereich, wo er mehrmals aufschlug, bevor der letztlich im Böschungsgraben entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam. Der Pkw-Lenker erlitt dabei schwere Verletzungen. An dem Pkw entstand Totalschaden. Die B 29 musste zur Bergung des Unfallfahrzeuges kurzzeitig voll gesperrt werden.
12.1.21

 

 

Bibliothek belebt Bleib-Daheim-Ausweis

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadtbibliothek S chwäbisch Gmünd bleibt wegen der Corona-Pandemie auch weiterhin geschlossen. Die Leser müssen sich aber wegen Fristüberschreitungen keine Sorgen machen. Die Leihfristen der entliehenen Medien sind von der Stadtbibliothek bis auf Dienstag, 2. März, verlängert worden.  Wer einen gültigen Bibliotheksausweis besitzt, kann die Ostalb-Onleihe nutzen und eBooks, eAudios, ePapers und eMagazines herunterladen und zeitlich begrenzt nutzen. Die Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd hat auch ihren Bleib-Daheim-Ausweis reaktiviert. Wer noch keinen Bibliotheksausweis hat, kann sich auf der Website der Stadt Schwäbisch Gmünd online anmelden und einen “Bleib-daheim-Ausweis” für eine kostenlose Nutzung der Ostalb-Onleihe beantragen. Als Bonus gibt es neben dem Zugriff auf die Ostalb-Onleihe noch Zugang zu der Datenbank Munzinger-Archiv Personen und Länder. Der Ausweis kann voraussichtlich bis zum Freitag, 29. Januar, beantragt und bis Dienstag, 2. März, genutzt werden. Die Zugangsdaten werden in der Regel am nächsten Werktag von der Stadtbibliothek verschickt und bis zum 2. März freigeschaltet. Sofern diese Frist durch die Bibliothek nicht noch einmal verlängert wird, endet die Mitgliedschaft mit diesem Tag automatisch. Eine Kündigung ist nicht erforderlich.
12.1.21

 

 

Lüfter in 13 Klassenimmern

Rechberghausen. Der Gemeinderat hat beschlossen, in der Georg-Thierer-Grundschule in 13 Klassenzimmern Lüfter zur Verbesserung der Situation in der Corona­Pandemie einzubauen. Die Ventilatoren ersetzen das derzeitige Lüften alle 20 Minuten. In den Weihnachtsferien wurden pro Klassenzimmer, je nach Raumgröße, ein bis zwei Paneele mit je fünf Lüftern anstelle der Glasscheiben in die Oberlichter eingesetzt. Die Stromversorgung erfolgt über eine Steckdose. Frischluft strömt in die Räume über ein gekipptes Fenster oder einen offenstehenden Türspalt nach. Da die Luftbewegung in Deckennähe stattfindet, also dort, wo sich die verbrauchte, erwärmte und gegebenenfalls mit Viren belastete Luft sammelt, ist ein teurer und ständig zu wechselnder Filter nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil der Lüfter ist, dass diese nahezu "unhörbar" sind. Mit dieser faszinierend einfachen Lösung kann der aktuell ohnehin schwierige Schulalltag unserer Kinder und der Lehrer enorm erleichtert werden. In der Schurwaldschule hat der Einbau der Lüfter ebenfalls bereits begonnen und wird voraussichtlich noch diese Woche abgeschlossen. Auch im Katholischen Kindergarten "St. Elisabeth" sowie im Evangelischen Kinderhaus "Im Herben" soll der Einbau in dieser Woche erfolgen. Im Kinderhaus "Im Töbele" wurde bereits beim Neubau eine Lüftungsanlage integriert; somit ist eine Umrüstung hier nicht erforderlich.
12.1.21

 

 

Mitfahrbänkle jetzt auch in Lenglingen

Göppingen. Nach Hohenstaufen, Maitis, Hohrein, Lerchenberg und St. Gotthardt wurde auch in Lenglingen ein Mitfahrbänkle in der Straßdorfer Straße aufgestellt und mit einer entsprechenden Beschilderung versehen.  Als Ergänzung zum ÖPNV-Angebot wird so die Mobilität im Stadtbezirk verbessert und ein niederschwelliges privates Mitfahrangebot geschaffen. Wer auf der Mitfahrbank Platz nimmt, signalisiert vorbeifahrenden Autofahrern „Ich möchte mitgenommen werden!“. Autofahrer benötigen für die private Mitnahme keine zusätzliche Versicherung, die normale Haftpflicht ist ausreichend. 
12.1.21

 

 

90-Jähriger baut Unfall und türmt

Schwäbisch Gmünd. Auf der Landesstraße 1075 zwischen Iggingen und Herlikofen missachtete ein 90-Jähriger am Montagnachmittag an einem Kreisverkehr die Vorfahrt einer 51-Jährigen, wodurch er mit seinem Pkw  deren Fahrzeug beschädigte. Der Schaden beläuft sich auf rund 5000 Euro. Der Unfallverursacher fuhr ohne anzuhalten davon, konnte jedoch rasch ermittelt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt.
12.1.21

 

 

Loidl und Gebauer forcieren künstliche Intelligenz

Göppingen. Mit 11,4 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Rahmen des „KI-Innovationswettbewerbs Baden-Württemberg“ die Forschung und Entwicklung von 44 Innovationen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, darunter zwei Projekte in Göppingen. „Künstliche Intelligenz bietet der Wirtschaft völlig neue Möglichkeiten und kann Produkte und Dienstleistungen maßgeblich verbessern. Mit unserem KI-Innovationswettbewerb unterstützen wir gezielt kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg dabei, diese enormen Chancen zu nutzen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Die 44 ausgewählten Projekte aus dem baden-württembergischen Mittelstand sollen technologische Hürden bei der Kommerzialisierung von KI überwinden und die Entwicklung von KI-Produkten und KI-Dienstleistungen „made in Baden-Württemberg“ beschleunigen. Das Wirtschaftsministerium hat die Göppinger Firmen Loidl GmbH und Aktiv-Markt Manfred Gebauer GmbH ausgezeichnet. Gemeinsam mit Partnern aus der Wissenschaft und aus der Start-Up-Branche entwickelte die Loidl GmbH ein virtuelles Planungsbüro zur KI-gestützten Erfassung und Plausibilitätsprüfung von Bauplänen, die Gebauer GmbH einen mobilen Unterstützungsroboter für die Getränkelogistik.

 „Der globale Wettbewerb KI entwickelt sich rasend schnell. Um dabei vorne mitzuspielen, dürfen wir uns nicht darauf beschränken, KI-Lösungen aus den USA oder China erfolgreich anzuwenden. Baden-Württemberg muss selbst ein führender Entwicklungsstandort für KI werden. Deshalb brauchen wir noch mehr Unternehmen und Startups, die erfolgreich eigene KI-Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen. Mit dem Innovationswettbewerb geben wir ambitionierten jungen und etablierten Firmen aus dem Land zusätzlichen Schub, um ihre Ideen in die Umsetzung zu bringen“, so Hoffmeister-Kraut.

„Künstliche Intelligenz kann die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kernbranchen nachhaltig stärken und gleichzeitig neue Wachstumsfelder erschließen - etwa in der Gesundheitswirtschaft, im IT-Bereich oder bei wissensintensiven Dienstleistungen. Mit dem breit angelegten Innovationswettbewerb legen wir unseren Fokus klar auf kleine und mittlere Unternehmen sowie Startups als Motor für Innovationen – auch in enger Zusammenarbeit mit den hervorragenden Forschungseinrichtungen im Land. Deren Knowhow wollen wir noch besser in wirtschaftliche Stärke ummünzen“, so Ministerin Hoffmeister-Kraut.
11.1.21

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Amtseinführung von OB Maier live

Göppingen. Einziger Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 14. Januar, um 18 Uhr in der Stadthalle ist die Vereidigung und Verpflichtung von Oberbürgermeister Alexander Maier. Nach der Begrüßung durch Erste Bürgermeisterin Almut Cobet wird Stadtrat Wolfgang Berge die Vereidigung und Verpflichtung vornehmen. Anschließend werden Regierungspräsident Wolfgang Reimer und Landrat Edgar Wolff sprechen. Zudem ist die Einspielung einer Videobotschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann vorgesehen. Dankesworte von Oberbürgermeister Alexander Maier werden die Sitzung, die von der Jugendmusikschule musikalisch umrahmt wird, beschließen. Damit trotz der Corona-Pandemie möglichst viele Bürger die Möglichkeit haben, die Zeremonie live zu verfolgen, wird der lokale Fernsehsender Filstalwelle die Sitzung übertragen. Einsehbar ist der Stream auf der städtischen Homepage unter www.goeppingen.de/obwahl2020. Mit Verweis auf diese Übertragung der Sitzung appelliert Erste Bürgermeisterin Almut Cobet an die Bürger: „Bitte kommen Sie nicht zur Amtseinsetzung in die Stadthalle, sondern bleiben Sie mit Blick auf Ihre Gesundheit zu Hause!“ Coronabedingt seien die für Zuschauer reservierten Plätze so weit vom Geschehen entfernt, dass die Perspektive via Bildschirm deutlich besser sei. Und eine persönliche Gratulation sei angesichts der Abstandsregeln ohnehin nicht möglich. „Gelegenheiten, mit dem neuen Oberbürgermeister ins Gespräch zu kommen, wird es nach der Corona-Pandemie wieder sehr zahlreich geben“, ist Cobet überzeugt. „Die Amtszeit von Alexander Maier beträgt mindestens acht Jahre.“  Wer dennoch an der öffentlichen Gemeinderatssitzung in der Stadthalle teilnehmen möchte, wird gebeten, sich vorab, unter Angabe seines Namens und Telefonnummer, bei der Stadtverwaltung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 07161 650-1210 anzumelden.
11.1.21

 

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82-Jährige stirbt nach Unfall

Schwäbisch Gmünd. Am Sonntagabend ereignete sich im Haselbacher Weg ein in Großdeinbach ein Verkehrsunfall, in dessen Folge eine Fußgängerin starb. Mittlerweile konnte die Identität der Frau geklärt werden. Es handelt sich um eine 82-Jährige aus Großdeinbach. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Die 38 Jahre alte Pkw-Fahrerin stand zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinwirkung. Sie musste eine Blutprobe abgeben, ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.  Die Frau hatte den Haselbacher Weg in Fahrtrichtung Wetzgauer Straße befahren. Auf Höhe Am Lerchenrain touchierte das Fahrzeug eine am rechten Fahrbahnrand stehende Fußgängerin. Diese kam mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus, wo sie wenig später ihren Verletzungen erlag.
11.1.21

 

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Im Rausch gestoppt

Göppingen. Eine Drogenfahrt beendete die Polizei am Montag in Göppingen.  Gegen 0.30 Uhr war ein Pkw in der Mozartstraße unterwegs. Dort stoppte eine Streife das Fahrzeug und kontrollierte es. Auch die Fahrerin überprüften die Beamten. Dabei hatten sie den Verdacht, dass die 46-Jährige Drogen genommen hatte. Ein Test bestätigte das. Die Frau kam in ein Krankenhaus. Dort nahm ihr ein Arzt Blut ab. Das wird jetzt in einem Labor ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, welche Drogen und wie viel davon die Autofahrerin tatsächlich genommen hat. Ihr Auto musste sie stehen lassen. Die Frau erwartet nun eine Anzeige.
11.1.21

 

 

Rauschgift im Rucksack

Göppingen. Rund 100 Gramm Marihuana entdeckten Polizisten bei einer Kontrolle in Göppingen. Die Polizei kontrollierte in der Innenstadt eine Personengruppe. Darunter war auch eine 30-Jährige, die sich nicht ausweisen konnte. Bei ihrer Durchsuchung fanden die Beamten rund 100 Gramm Marihuana, die in ihrem Rucksack waren. Auch eine Kleinmenge weißes Pulver befand sich im Rucksack. Ein Schnelltest reagierte positiv auf Kokain. In ihrer Wohnung im Landkreis Esslingen fanden die Ermittler eine Kleinmenge Drogen, Verpackungsmaterial, Drogenutensilien und mutmaßliches Dealergeld. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Die Frau sieht jetzt einer Strafanzeige wegen Drogenhandels entgegen.
11.1.21

 

 

Unachtsamkeit führt zu Auffahrunfall

Heiningen. Leichte Verletzungen erlitten ein Mann und eine Frau am Sonntag bei einem Unfall in Heiningen. Der 39-Jährige war gegen 16 Uhr mit einem Pkw in der Hauptstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Dass er anhalten musste, übersah eine nachfolgende 20-Jährige. Sie fuhr mit ihrem Wagen auf, wodurch der Vorausfahrende und seine 37-Jährige Beifahrerin leichte Verletzungen erlitten. Beide suchten später selbst einen Arzt auf. Die Fahrerin des aufgefahrenen Wagens blieb unverletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an den beiden Autos beträgt rund2.000 Euro.
11.1.21

 

 

Sperrung der Pfitzerstraße

Schwäbisch Gmünd. Aufgrund eines Wasserrohrbruchs wird die Pfitzerstraße auf Höhe des Modeparks Röther ab Mittwoch, 13. Januar bis voraussichtlich Samstag, 16. Januar in Fahrtrichtung Mutlangen für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird eingerichtet. Die Durchfahrt in Fahrtrichtung Innenstadt bleibt möglich.
11.1.21

 

 

Vom Bremspedal gerutscht

Schwäbisch Gmünd. Um nach links abzubiegen setzte eine 68-Jährige am Sonntagnachmittag auf der B29 den Blinker ihres Pkw und bremste ihr Fahrzeug ab. Ein 94-Jähriger, der mit seinem Pkw dahinter fuhr, bremste wohl ab, rutschte aber vom Bremspedal, weshalb sein Fahrzeug auf den Wagen der 68-Jährigen auffuhr. Bei dem Unfall, bei dem beide Fahrzeuglenker unverletzt blieben, entstand ein Sachschaden von rund 13.000 Euro.
11.1.21

 

 

Gegen Haus geprallt

Uhingen.  Gegen 21.05 Uhr befuhr am Samstag eine 24-jährige Pkw-Lenkerin die Nassachtalstraße in Richtung Uhingen. In einer Linkskurve fuhr sie geradeaus. Sie kollidierte zunächst mit einem Blumentrog und anschließend mit dem Stützpfeiler eines Wohnhauses. Der 39-jährige Beifahrer wurde schwer verletzt und musste stationär in einer Klinik aufgenommen werden. Bei der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch bei der Lenkerin festgestellt. Ein Test ergab einen Wert über zwei Promille. Nach der Blutentnahme wurde der Führerschein einbehalten. Der Sachschaden wird auf ca. 15 000 Euro geschätzt.
10.1.21

 

 

Skipisten: Polizei gibt ok

Stauferland. Die Polizei hat am Samstage Skilifte und Rodelhügel überprüft. Die Lifte wurden wie genehmigt betrieben.Es kam zu keiner Beanstandung. Einer Nachschau bedurften auch die bekannten Rodelhügel. Hier waren größtenteils Familien mit Kindern unterwegs. Zu einem Parkchaos in den Gebieten kam es nicht. In Böhmenkirch, Donzdorf, Wiesensteig und Laichingen konnten jeweils etwa 100 Winterbegeisterte beobachtet werden. Der Skilift in Westerheim hatte mit ca. 400 Personen das größte Interesse auf sich gezogen. In einigen Gebieten waren auch Mitarbeiter der Ordnungsämter unterwegs und achteten auf die Einhaltung der Hygienevorschriften.
10.1.21

 

 

Bundesliga-Handballerinnen erneut ohne Sieg

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch- Auf Göppingen haben am Samstag das Auswärtsspiel gegen die Kurpfalz-Bären aus Ketsch nach einem dramatischen Finale mit 21:25 verloren. Damit gelang der Mannschaft erneut kein Sieg, weshalb sie sich weiter im Abstiegstrubel befindet. Das Team belegt den 14. Tabellenplatz und ist damit Drittletzter.
9.1.21

 

 

Streit in Kuchen eskaliert

Kuchen, Mehrere Streifenwagen waren am Freitagabend nötig, um ein Brüderpaar in Kuchen unter Kontrolle zu bringen. Zunächst kam es gegen 23.30 Uhr zu einer Auseinandersetzung unter Bekannten. Ein 39-Jähriger zog sich dabei eine stark blutende Kopfplatzwunde zu. Der Mann wollte sich aber von der gerufenen DRK-Besatzung nicht behandeln lassen. Er ging auf die alarmierten Polizeibeamten los, so dass sie Pfefferspray einsetzen mussten. Das wiederum rief den 34 Jahre alten Bruder des Verletzten auf den Plan. Auch er attackierte die Beamten. Nachdem weitere Streifen am Ort des Geschehens eintrafen, brachten die Polizisten die Brüder unter Kontrolle. Der 39-Jährige wurde nach Versorgung seiner Wunde in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Sein Bruder erlitt bei der Auseinandersetzung mit den Beamten leichte Verletzungen. Er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Beide erwartet nun eine Anzeige wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
9.1.21

 

 

Kinder finden 15 Kilogramm im Wald

Uhingen. 15 Kilogramm Sprengstoff hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst bei Uhingen aus dem Wald geborgen. Den Sprengstoff hatten eine 16-Jährige und ein Zwölfjähriger gefunden. Die beiden waren am Donnerstag mit einer Metallsonde unterwegs und wurden prompt fündig. Sie stießen auf ein Fass, in dem sich mehrere Ampullen befanden. Darin war eine unbekannte Substanz. Die Beiden brachten wenige Ampullen nach Hause und erzählten dem Vater von dem Fund. Der verständigte sofort die Polizei. Denn der Beschriftung nach handelte es sich bei der Substanz um Sprengstoff. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg nahm deshalb den Fund gleich mit. Aus dem Wald bargen die Beamten weiteren Sprengstoff. Insgesamt waren dort, im Bereich Köngentobel, etwa 15 Kilogramm vergraben gewesen. Nach Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ging von dem Sprengstoff keine Gefahr aus. Die Polizei geht davon aus, dass er dort vor vielen Jahren vergraben wurde. Hinweise auf den ehemaligen Besitzer hat die Polizei bislang nicht. Diese Art von Sprengstoff wurde vor Jahrzehnten beispielsweise in Steinbrüchen verwendet, so die Erkenntnisse der Polizei.
8.1.21

 

 

Wohnmobil brennt aus

Göppingen. In Göppingen ist am frühen Freitag ein Fahrzeug in Flammen aufgegangen.  Zeugen hatten den Brand gegen 0.30 Uhr entdeckt und sofort Feuerwehr und Polizei verständigt. Auf dem Platz einer Firma in der Faurndauer Heinrichstraße stand zu dieser Zeit ein Wohnmobil in Flammen. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr brannte das Fahrzeug völlig aus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen um festzustellen, was zu dem Brand geführt hat. Wie der Eigentümer der Polizei sagte, war das Wohnmobil aufgrund seines Alters und seines Zustandes eher von geringem Wert.
8.1.21

 

 

7-Tage-Inzidenz wieder gestiegen

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen gibt es am Freitag 374 an Corona Infizierte. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 108,1 und damit wieder etwas höher als am Vortag. In der Klinik am Eichert lagen am Freitag 43 Corona-Patienten und 16 Verdachtsfälle, in der Helfenstein-Klinik in Geislingen waren es sechs Corona-Patienten und ein Verdachtsfall.
8.1.21

 

 

Lipp-Wahl unterstützt Corona-Maßnahmen

Kreis Göppingen. Christine Lipp-Wahl, die für Alex Maier nachgerückte Göppinger Landtagsabgeordnete der Grünen unterstützt die heute in ihrer ersten Plenarsitzung beschlossenen Corona-Maßnahmen. „Die Verlängerung des Lockdowns halte ich für sehr richtig und wichtig, denn die Infektionszahlen sind weiterhin besorgniserregend. Unsere Kliniken, unsere Ärztinnen und Ärzte, unsere Pflegerinnen und Pfleger – sie alle geben täglich ihr Bestes, um mit dieser Lage klar zu kommen. Wir müssen die Situation in den Krankenhäusern, wie auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse in unsere politischen Entscheidungen mit einbeziehen“, so  Lipp-Wahl. „Natürlich ist die Verlängerung des Lockdowns für uns alle nicht leicht. Deshalb möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Solidarität, ihre Rücksichtnahme und ihr Verständnis für die neuen Maßnahmen danken.“

„Ich begrüße es, dass die Grundschulen und Kitas zunächst nur bis zum 18. Januar geschlossen bleiben und danach neu bewertet wird. Die konkreten Inzidenzzahlen sind ein wichtiger Entscheidungsfaktor für den Betrieb von Kitas und Schulen. Sobald das Infektionsgeschehen dies zulässt, sollte der Präsenzbetrieb hier wiederaufgenommen werden“, so Lipp-Wahl. „Von der Kultusministerin Frau Eisenmann erwarte ich nun, dass sie die Schulen mit der Bereitstellung von konkreten Konzepten für die alternativen Unterrichtsformen unterstützt, damit sie ab dem kommenden Montag praktikabel arbeiten können.“

„Anders als in anderen Bundesländern, hat die Grün-Schwarze Landesregierung berücksichtig, dass es Ausnahmen der Kontaktbeschränkungen für Kinder unter 14 geben muss. Das halte ich für sehr wichtig, denn es ermöglicht Flexibilität bei der Betreuung der Kinder während des Lockdowns“, sagte  Lipp-Wahl.
8.1.21

 

 

Kinos brauchen mehr Hilfe vom Land

Kreis Göppingen. Hilfe für die am Boden liegende Kinobranche fordert der Vorsitzende des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Kreis Göppingen, Lothar Lehner. Mit Überbrückungs- und Monatshilfe sei es hier inzwischen nicht mehr getan, so Lehner, und fordert von der Landesregierung, einen Unterstützungsfonds aufzulegen, über den die Zukunft der rund 250 Filmtheater im Land gesichert wird.

Die Kinos trifft es durch den zweiten Lockdown erneut sehr hart, wie Alexander Kern vom Geislinger „Gloria“-Kino berichtet. „Wir haben jetzt keinen Puffer mehr, wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, weiß der Unternehmer, denn die Filmtheater machen schon seit gut neun Monaten kein Geschäft mehr. Der Umsatzrückgang in 2020 liegt bei über 70 Prozent. Bereits im Frühjahr 2020 mussten die Kinos schließen, durften danach ihre Säle nur eingeschränkt nutzen – in dieser Zeit stand im Geislinger „Gloria“ nur etwa 30 Prozent der Sitzplatzkapazität zur Verfügung – um dann Anfang November wieder zu schließen. „Mit keiner Perspektive für eine Wiedereröffnung“, wie Kern bedauert. Und das, obwohl die Kinos alle Hygienevorschriften erfüllen und mit sehr leistungsfähigen Lüftungsanlagen für einen mehrmaligen Luftaustausch in ihren Sälen pro Stunde sorgen können. Um wirtschaftlich arbeiten zu können, muss die neue Verordnung eine deutliche Erhöhung der zur Verfügung stehenden Sitzplatzkapazitäten vorsehen. „Nur ca. 30 Prozent der Sitzplätze nutzen zu können ist bei weitem nicht ausreichend.“

Staatliche Hilfe hat der Geislinger erhalten. Die Überbrückungshilfe I für die Monate Juli und August kam aufs Konto. Diese Hilfe deckt jedoch nur einen Teil der Kosten. Allerdings nicht für Juni. Dort hatte Kern versucht, in Geislingen ein Autokino aufzuziehen, was wirtschaftlich aber nicht der erhoffte Erfolg wurde. Doch es wurden Umsätze generiert, was zur Streichung der Hilfen für Juni führte. „Es wäre wirtschaftlich gesehen besser gewesen, die Hände in den Schoß zu legen und Däumchen zu drehen“, so Kern. Die Überbrückungshilfe II für September und Oktober habe er beantragt, aber bisher noch nicht erhalten. Eine Abschlagszahlung in Höhe von 10.000 Euro der beantragten Novemberhilfe sei ihm am 23. Dezember überwiesen worden, so Kern. Durchhalten könne er jedoch aktuell nur dank eines neuerlichen Bankkredits.

Nicht verstehen kann der „Gloria“-Chef, dass die Kinos in Deutschland nicht alle gleich behandelt werden. Es gibt Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein oder das Saarland, berichtet Kern, die hätten eine eigene Kinohilfe zur Verfügung gestellt. Auch Bayern. Zwölf Millionen wären da beim ersten Lockdown zur Verfügung gestanden, weitere zwölf Millionen jetzt bei der zweiten Schließung. Das Geld werde dort entsprechend der Besucherzahl in 2019 ausgezahlt.

Nicht nur mehr finanzielle Hilfe wünscht sich Kern vom Land, auch eine klare Perspektive unter welchen Bedingungen die Filmtheater wieder öffnen dürfen - mit entsprechender Vorlaufzeit. Vier Wochen sollten das schon sein, so der Kinobetreiber. Denn solange würden die Filmverleiher benötigen, um ihr ebenfalls darniederliegendes Geschäft samt der dazugehörigen Marketing- Maschinerie in Fahrt zu bringen, damit in den Lichtspielhäusern wieder Blockbuster gezeigt werden können. Solche großen Produktionen bräuchten die Kinos unbedingt, um überleben zu können. Und bundesweit einheitlich sollte die Wiedereröffnung der Kinos erfolgen. Beim letzten Mal hätten zwischen der Öffnung des ersten und des letzten Kinos acht Wochen gelegen, „Das kann es nicht sein“, so Kern. Der Bundesstart der großen Filme erfolgt immer an einem Tag. Der neue James Bond wäre so ein Highlight, von dem sich Kern mehrere wünscht. Doch 007 bittet um Geduld. Von Herbst 2019 war die Premiere auf April 2020 verschoben worden – fiel dann aber wegen des Lockdowns aus. Der neue Termin im November 2020 musste wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagt werden. Nun soll der Streifen im April in die Kinos kommen – doch daran mag Kern noch nicht so richtig glauben.

Der Geislinger ist überzeugt davon, dass die Filmfreunde ihren Kinos die Treue halten, wenn der Corona-Spuk vorüber ist. „Sich bewusst für einen Film zu entscheiden, ihn im Kino zu erleben und gemeinsam zu lachen und zu weinen: Das gibt es nur im Kino!“ Allerdings bieten inzwischen auch große Filmgesellschaften aus Hollywood ihre Streifen über eigene Streamingdienste an – sehr zur Freude der Kapitalanleger, die da noch einen wachsenden Markt sehen. „Das kann“, so schätzt Kern, „aber so nicht weitergehen, denn irgendwann ist dieser Mark gesättigt und die Streamingdienste müssen teurer werden, damit sich die kostspieligen Filme rechnen. „Mulan“ hätte schon gezeigt, dass das Streaminggeschäft für die großen Filmproduktionen nicht aufgeht. Der Abenteuerfilm aus den Disney-Studios habe bei weitem die Kosten nicht mehr eingespielt, berichtet Branchenkenner Kern und ist überzeugt, dass das Filmgeschäft ohne die Kinos nicht laufen wird. Da bereitet ihm schon mehr Kummer, dass an den Kinos der Ruf hängen bleibt, sie würden das Virus verbreiten. „Das ist aber definitiv nicht der Fall“.

Voller Zuversicht blickt Kern auf den Sommer. Die Planungen für das Sommernachtskino in der Geislinger Altstadt sind bereits angelaufen. „Wir hoffen beim Sponsoring auf eine positive Resonanz, so dass die Geislinger Fußgängerzone wieder in einen Kinosaal verwandelt und nach dem Ausfall in 2020 die Veranstaltung dann bereits zum fünften Mal stattfinden kann“, wünscht sich Kern.
8.1.21

 

 

Mobile Impfteams in 24  Pflegeheimen

Ostalbkreis. Die Mobilen Impfteams des Zentralen Impfzentrums (ZIZ) beim Robert-Bosch-Krankenhaus führen in 24 von 52 Alten- und Pflegeheimen im Ostalbkreis Impfungen durch. „In 14 Einrichtungen im Ostalbkreis wurden bereits insgesamt 43 Impftermine fest vereinbart, so dass zeitnah über 25 Prozent der Alten- und Pflegeheime im Ostalbkreis vor Corona-Infektionen geschützt sind! Der Altkreis Aalen und der Altkreis Schwäbisch Gmünd wird hierbei in einem ausgewogenen Verhältnis bedient“, zeigt sich Landrat Dr. Bläse zufrieden und lobt die hervorragende und unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem ZIZ Stuttgart. „So konnten seit dem 31. Dezember  im Ostalbkreis bereits 605 Bewohner und Beschäftigte geimpft werden. Bis 13. Januar 2021 liegt die Zahl der geimpften Personen bereits bei 939 Personen.“ Das Land Baden-Württemberg hat festgelegt, dass 80 Prozent des gelieferten Impfstoffs für die über 80-Jährigen und 20 Prozent für Mitarbeitende im Gesundheitssystem eingesetzt werden soll.

Sobald das Kreisimpfzentrum seinen Betrieb aufnimmt, werden auch die Mobilen Impfteams des KIZ Ostalbkreis in den weiteren 28 Alten- und Pflegeheimen sukzessive Impfungen durchführen. „Die Einwilligungserklärungen zur Impfbereitschaft wurden schon im Vorfeld eingeholt, so dass mögliche Tourenpläne festgelegt werden können. Sobald das Lieferdatum und die Liefermenge des Impfstoffes bekannt sind, steht auch einem zügigen Start des Impfens durch die Mobilen Impfteams des KIZ Ostalbkreis nichts entgegen“, so Landrat Dr. Bläse.

Aktuell steht noch nicht für alle, die zur priorisierten Personengruppe gehören, genug Impfstoff bereit. Deshalb erging von Seiten des Landes die Entscheidung, zuerst in Alten- und Pflegeeinrichtungen zu impfen. Für Senioren, die in der eigenen Häuslichkeit leben, ist das Ansteckungsrisiko deutlich geringer als in einem Alten- oder Pflegeheim, wo sich der Virus aufgrund der vielseitigen Kontakte schnell unter den Bewohnern und Beschäftigten ausbreiten könnte. Auch ist der aktuell zur Verfügung stehende Impfstoff für sogenannte „aufsuchende Impfungen“ in privaten Räumen aufgrund von Lager- und Transportvorgaben nicht geeignet (so wird beispielsweise eine Lagertemperatur von minus 70 Grad Celsius benötigt). „Ziel ist es, jede Impfdosis zu verimpfen und so wenig wie möglich zu verwerfen“, fügt Landrat Dr. Bläse hinzu.

Die Infrastruktur des Kreisimpfzentrums (KIZ) Ostalbkreis ist von Seiten des Landkreises nahezu fertig gestellt. Von Seiten des Landes wird die notwendige EDV-Ausstattung und Software am Freitag angeliefert und kann über das Wochenende von der Landkreisverwaltung des Ostalbkreises installiert werden. Alle technischen Einrichtungen zur Aufbewahrung und Aufbereitung des Impfstoffs, wie beispielsweise Spezialkühlschränke und eine Laborwerkbank, sowie alle Verbrauchsmaterialien werden ebenfalls zentral vom Land beschafft und dem Landkreis zur Verfügung gestellt. Die im KIZ Ostalbkreis federführenden Hilfsorganisationen Malteser Hilfsdienst und die DRK-Kreisverbände Aalen und Schwäbisch Gmünd organisieren aktuell das Personal für die Impfstraßen. Die ärztliche Leitung des Kreisimpfzentrums übernehmen die Ärzte Peter Schmidt und Hariolf Zawadil der Kliniken Ostalb in Abstimmung mit den Pandemiebeauftragten der Kreisärzteschaften/Kassenärztlichen Vereinigung Dr. Manuel Kieninger und Dr. Bertold Schuler. Das Kreisimpfzentrum des Ostalbkreises befindet sich in der Ulrich-Pfeifle-Halle in Aalen, Parkstraße 15.
Für die Zentralen Impfzentren können bereits über die Impftermin-Servicehotline des Landes, die über die Rufnummer 116 117 zu erreichen ist, Termine gebucht werden. Auf der Website www.impfterminservice.de besteht ebenfalls die Möglichkeit, selbst einen Termin zu buchen. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse beziehungsweise die Möglichkeit, eine SMS zu empfangen. Die Impfung wird dann in einem der zentralen Impfzentren, vor allem im Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, durchgeführt. Für das KIZ des Ostalbkreises kann momentan noch kein Termin vereinbart werden. Die für den 18. Januar 2021 erwartete Impfstoff-Lieferung vom Bund soll anteilig über das Land Baden-Württemberg den Kreisimpfzentren zur Verfügung gestellt werden. Erst ab diesem Zeitpunkt ist die Terminvergabe für das KIZ Ostalbkreis freigeschaltet, worüber die Landkreisverwaltung des Ostalbkreises unverzüglich informieren wird.
8.1.21

 

 

Zahl der Neuinfektionen noch hoch

Ostalbkreis. „Nach wie vor verzeichnet der Ostalbkreis eine hohe Anzahl an Neuinfektionen, welche weitestgehend auf Infektionsgeschehen in Einrichtungen und im familiären Bereich zurückzuführen sind“, erklärt Landrat Dr. Bläse. „Die Zusammenarbeit mit den Alten- und Pflegeheimen sei hervorragend, weshalb kleine Ausbruchgeschehen schnell unter Kontrolle seien. Auch die Kontaktpersonennachverfolgung kann durch die Mitarbeiter der Landkreisverwaltung und durch die Bundeswehr tagesaktuell abgearbeitet werden.“ Auch der Amtshilfeantrag für 40 Soldaten des Transporthubschrauberregiments 30 aus Niederstetten für den Ostalbkreis, die seit Ende Oktober 2020 zur Kontaktpersonennachverfolgung im Einsatz sind, wurde bis 26. Februar  verlängert. Im Odstalbkreis gab es am Freitag 714 an Corona Infizierte, 105 mehr als am Vortag. Die Zahl der in Zusammenhang mit Corona Gestorbenen beträgt seit Ausbruch der Pandemie 142. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 148.
8.1.21

 

 

Rathaus bleibt zu

Göppingen. Mit Blick auf die aktuelle Verlängerung des bundesweiten Lockdowns sowie auf das weiterhin hohe Niveau des Corona-Infektionsgeschehens in der Region ist eine Verlängerung der Schließung der Dienststellen der Stadtverwaltung Göppingen unumgänglich. Bis vorerst 31. Januar bleiben die städtischen Dienstgebäude (Rathaus, Technisches Rathaus, Bezirksämter etc.) geschlossen. Für unaufschiebbare Bürgeranliegen sind die städtischen Dienststellen während der üblichen Dienstzeiten telefonisch und per E-Mail erreichbar; soweit erforderlich, können individuelle Termine in den Dienststellen vereinbart werden. Auch die Stadtbibliothek bleibt weiter geschlossen. Alle Medien mit ursprünglichem Rückgabedatum im Dezember und danach wurden bereits pauschal zum 4. Februar  verlängert, eine vorherige Rückgabe ist also nicht notwendig. Ausführliche Informationen rund um die Schließzeit sind jederzeit aktuell unter https://stadtbibliothek.goeppingen.de/ zu finden.
8.1.21

 

 

Ostalb-Busse weiter im Ferientakt

Ostalbkreis. Der erweiterte deutschlandweite Lockdown und die Schulschließungen in Baden-Württemberg im Januar 2021 wirken sich auch weiter auf den ÖPNV im Ostalbkreis aus. Bis zum 15. Januar 2021 fahren die Busse im Ostalb-Mobil-Raum weiter nach dem Ferienfahrplan. Weiterhin entfallen die eingeführten Verstärkerfahrten. Fahrkarten sind wie gewohnt im Bus oder an den Automaten an den Bahnhöfen sowie kontakt- und bargeldlos über den DB-Navigator online erhältlich. Über eine Öffnung von einzelnen Schularten wie Grundschulen oder Abschlussklassen oder von Kindertageseinrichtungen ab dem 18. Januar  wird in Baden-Württemberg unter Berücksichtigung der in der kommenden Woche verfügbaren Daten noch entschieden. Sollten sich Änderungen ergeben, werden die Änderungen bekannt gegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass für die Ostalb-Abos und Schulwegsicherheitskarten im Januar nur der halbe Eigenanteil bzw. halbe Monatskartenpreis eingezogen wurde und kein Grund für eine Kündigung besteht.
8.1.21

 

 

Notbetreuung für Kinder

Göppingen. Angesichts der immer noch zu hohen lnfektionszahlen beiben die Kindertageseinrichtungen  und Grundschulen bis mindestens 17. Januar geschlossen; über eine Öffnung ab 18. Januar  wird in der kommenden Woche entschieden. Für Kita-Kinder wird an den regulären Öffnungstagen eine Notbetreuung eingerichtet. Diese Notbetreuung soll ausschließlich dann in Anspruch genommen werden, wenn eine Betreuung auf andere Weise nicht sichergestellt werden kann. Die städtischen Kitas erstatten satzungsgemäß die Gebühren und Essensentgelte für die Schließtage, sofern keine Notbetreuung in Anspruch genommen wird. Die Erstattung erfolgt, sobald sich der weitere Verlauf der Corona-Pandemie und damit verbunden die Dauer der Schließzeiten abzeichnen lassen. Das Verfahren läuft automatisch ab und orientiert sich an der Erstattungsregelung beim ersten Lockdown. Eltern und Erziehungsberechtigte werden gebeten, keine Rückforderungen der Gebühren zu unternehmen. Diese werden automatisch per Gutschrift von der Stadt Göppingen erstattet.
8.1.21

 

 

Nur mit Termin aufs Landratsamt

Ostalbkreis/Kreis Göppingen. Kundenbesuche bei der Landkreisverwaltung des Ostalbkreises ab dem 11. Januar sind bis auf Weiteres nur nach Terminvereinbarung möglich.Ausgenommen hiervon sind die Kfz-Zulassungsstellen in Aalen, Bopfingen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd. „Uns ist es wichtig, trotz der besonderen Situation für unsere Bürger da zu sein und den Dienstbetrieb aufrecht zu erhalten. Ein guter Bürgerservice ist wichtig, ebenso wichtig ist uns jedoch der Infektionsschutz unserer Beschäftigten als auch unserer Kundinnen und Kunden“, erklärt Landrat Dr. Bläse. Auch im Landkreis Göppingen bleibt  das Landratsamtr mit seinen Außenstellen weiterhin für den allgemeinen Publikumsverkehr geschlossen. Persönliche Termine können nur bei zwingend notwendigen und unaufschiebbaren Anliegen telefonisch oder per E-Mail-Kontakt vereinbart werden.  Für die Kfz-Zulassungsstellen in Göppingen und Geislingen sowie die Führerscheinstelle in Göppingen können über das Online-Terminvereinbarungs-System auf der Homepage des Landkreises Termine vereinbart werden. Ohne eine solche Online-Terminvereinbarung ist ein Besuch in diesen Dienststellen nicht möglich. Auch das Verwaltungsgebäude des Abfallwirtschaftsbetriebs in der Carl-Hermann-Gaiser-Straße 41 bleibt weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb ist telefonisch unter 07161 202-8888, per E-Mail unter info@awb-gp.de und auf dem Postweg erreichbar.
8.1.21

 

 

Impfstoff fehlt: Impfzentren öffnen erst eine Woche später

Kreis Göppingen. Die Bevölkerung muss weiter warten, bis die Corona-Impfung startet. Die Kreisimpfzentren öffnen entgegen der bisherigen Planung erst am 22. Januar und nicht bereits eine Woche früher, am 15. Januar. Diese Information aus der Sozialministerium in Stuttgart erhielt der Göppinger Landrat Edgar Wolff am Donnerstag eine knappe Stunde vor Beginn einer Pressekonferenz, auf der der Kreis-Chef den Medienvertretern das fast fertiggestellte Kreisimpfzentrum in der Werfthalle im Stauferpark vorstellte. Grund für die Verlegung des Impfstarts auf Kreisebene ist der noch nicht im ausreichende Maß verfügbare Impfstoff. Der für Freitag, 8. Januar den Landkreisen angekündigte Impfstoff soll zunächst noch einmal den neun Landes-Impfzentren zur Verfügung gestellt werden. Grund: die zu erwartende Menge sei zu gering gewesen, um den Betrieb der Kreisimpfzentren zu rechtfertigen. Nun soll die erste Impf-Lieferung an den Kreis-Impfzentren am 20./21. Januar erfolgen. Nach bisheriger Mitteilung können dann mit der ersten Lieferung im Impfzentrum zunächst 180 Menschen geimpft werden. Wäre ausreichend Impfstoff verfügbar, könnten 5000 Kreisbürger pro Woche geimpft werden. Anmeldungen für einen Impftermin im Kreis-Impfzentrum sollen laut Wolff ab 19. Januar übers Internet möglich sein.

Ausgelegt ist das Impfzentrum auf einen 7-Tage-Betrieb von früh morgens bis in den Abend. Doch diese Kapazität wird zunächst wegen Impfstoff-Mangel nicht benötigt. Deshalb werde man in den ersten Wochen nur drei Impftage anbieten: freitags von 16 bis 19 Uhr, sowie samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Ein Hochfahren der Kapazität sei, wenn ausreichend Impfstoff verfügbar ist, ohne Probleme möglich, versicherte Wolff. Der Landkreis geht davon aus, dass vornehmlich der Impfstoff von Moderna verimpft werde, da dieser einfacher gelagert werden könne als der von Biontec.

Ungeachtet der neuen Nachrichten aus dem Ministerium, konnte Landrat Wolff gestern der Öffentlichkeit ein fast fertiggestelltes Impfzentrum vorstellen und die Riege all derer, die sich in der Landkreisverwaltung an der Umsetzung beteiligt haben und während des Betriebs – vorerst geplant bis zum 30. Juni – für das Zentrum Verantwortung übernehmen. Wolff erinnerte daran, dass das Landratsamt Mitte November vom Land den Auftrag erhalten habe, ein kreisweites Impfzentrum einzurichten. Mehrere Immobilien habe man sich angeschaut, sich dann für den alten Aldi-Markt im Göppinger Osten entscheiden, bevor sich eine Lösung in der Werfthalle im Stauferpark auftat. Hier wurden nun von einem Messebauer sechs so genannte Impfstraßen mit je vier Stationen aufgebaut. Dr. David Bertsch vom Gesundheitsamt erläuterte bei einem Rundgang das, was in den einzelnen Stationen mit dem Impfwilligen passiert. Bevor es den Pikser in den Oberarm gibt, sind zahlreiche Formalitäten zu erledigen, zudem wird der Aufklärung über die Impfung breiten Raum gewidmet. So informiert zum einen ein Film über die Bedeutung der Impfung, in einer weiteren Station kann der Impfwillige mit einem Arzt individuelle Impffragen abklären. Nach der Impfung besteht, wenn erforderlich, ein Raum zur Nachruhe zur Verfügung. Wer zur Impfung kommt, sollte nach Möglichkeit seinen Impfpass mitbringen. Wer keinen hat, der erhält nach der Impfung ein Dokument, das die Impfung bescheinigt.

Landrat Edgar Wolff zeigte sich ob der vielen Vorarbeiten beeindruckt von dem, was seine Mitarbeiter geschaffen haben. Vom Internetanschluss bis hin zu einer Busanbindung der Werfthalle – vorerst im Stundentakt -  habe man an alles gedacht, damit medizinische Mitarbeiter wie Verwaltungspersonal optimale Arbeitsbedingungen vorfinden. Das medizinische Personal stellte übrigens das Land Baden-Württemberg, die Verwaltungsmitarbeiter das Landratsamt. Das habe sich hier eines Personaldienstleisters bedient, so Wolff. Noch nicht ganz klar ist hingegen, ob und wie die Impfberechtigen persönlich informiert werden sollen. „Wir denken daran, dass wir über die Städte und Gemeinden die Impfberechtigten informieren, aber das ist noch nicht abschließend besprochen“, so Wolff und verweist auf andere Bundesländer, die es bei einem öffentlichen Aufruf belassen.

Der Landrat bestätigte gestern Informationen, wonach es bislang noch keine Impfungen in den Altenheimen im Landkreis  durch mobile Impfteams des für den Stauferkreis zuständigen Landes-Impfzentrums in Ulm gegeben habe. Manfred Gottwald, neben Prof. Michael Reick einer der beiden Projektverantwortlichen für das Kreisimpfzentrum, wies jedoch darauf hin, dass Mobile Impfteams in der kommenden Woche erste Termine in den Alten- und Pflegeheimen hätten. Gottwald erklärte, dass der verspätete Einsatz der Mobilen Impftrupps im Kreis auch damit zu tun haben soll, dass die Heime nicht frühzeitig alle erforderlichen Unterlagen beim Landesimpfzentrum eingereicht hätten. Mit Inbetriebnahme des Kreisimpfzentrum werden auch die mobilen Impftruppen von Göppingen aus starten, um die rund 2600 Heimbewohner, sowie das Pflegepersonal zu impfen.

 7.1.21

 

Corona: Vier weitere Todesfälle

Kreis Göppingen. Vier weitere Sterbefälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus meldet das Landratsamt Göppingen am Donnerstag. Damit steigt die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie auf 134. Innerhalb der letzten Woche (seit 30.Dezember) sind im Landkreis Göppingen insgesamt sieben Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Bei den Toten handelt es sich um drei Frauen und vier Männer. Von den gestorbenen Frauen war eine über 90 Jahre, eine über 80 Jahre und eine über 50 Jahre alt. Bei den vier gestorbenen Männern handelt es sich um zwei über 90-Jährige und zwei über 80 Jahre alte Männer. Von diesen sieben Todesfällen steht einer im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis Göppingen. Aktuell konnte das Coronavirus in acht Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt 34 Bewohner und Pflegekräfte im Landkreis Göppingen positiv auf das Corona-Virus getestet. Am Donnerstag gab es im Kreis 390 aktuell am Virus Infizierte, das sind 39 mehr als am Mittwoch. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 98. In der Klinik am Eichert in Göppingen werden 43 Corona-Patienten behandelt, zudem gibt es dort sieben Verdachtsfälle. In der Helfenstein-Klinik in Geislingen liegen neun Patienten mit dem Corona-Virus.
7.1.21

 

 

Feuer in Villa Hirzel: 400 000 Euro Schaden

Schwäbisch Gmünd. In der Nacht zum Donnerstag entstand in dem Hotel Villa Hirzel im Remspark durch ein Feuer hoher Sachschaden. Gegen 0.30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Die 26 zum Einsatz ausgerückten Einsatzkräfte löschten nach den Brand, der im Gastraum des Hotels ausgebrochen war. Gäste oder Personen befanden sich keine im Gebäude. Die Kriminalpolizei Aalen hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen und den Brandort untersucht. Dabei war festzustellen, dass sich der Brandherd im Erdgeschoss des Gebäudes im dortigen Gastraum befindet. Im unmittelbaren Bereich des Brandherdes stand auch ein Kühlschrank. Zur Ermittlung der Brandursache bedarf es jetzt noch weitere labortechnische Untersuchungen. Zudem soll ein Sachverständiger zur Ursachenermittlung hinzugezogen werden. Die massiven Beschädigungen im Erdgeschoss des Hotels sind überwiegend auch auf den massiven Rauchgasniederschlag zurückzuführen, der das Inventar überwiegend unbrauchbar machte. Der Sachschaden kann sich auf bis zu 400.00 Euro belaufen.
7.1.21

 

 

Drei Autos bei Auffahrunfall beschädigt

Heubach. Mit seinem Pkw fuhr ein 51-Jähriger am Mittwochmittag auf der Landesstraße 1162 zwischen Heubach und Bartholomä auf einen verkehrsbedingt stehenden Pkw auf, der durch die Wucht des Aufpralls im weiteren Verlauf auf einen weiteren Wagen aufgeschoben wurde. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf rund 10.000 Euro.
71.2.1

 

 

Lockdown: IHK sorgt sich um Unternehmen

Kreis Göppingen. Die angekündigte Verlängerung des Lockdowns bis Ende Januar erfüllt die Unternehmen im Göppinger Filstal mit großer Sorge. „Bereits durch die beiden Lockdowns im vergangenen Jahr haben viele Betriebe aus den Branchen Handel, Gastronomie, Hotellerie sowie dem Messe- und Veranstaltungsbereich große Schäden erlitten“, betont Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsident Wolf Martin.

Es bestehe die ernste Gefahr, dass bei weiter andauernden Betriebsschließungen viele Unternehmen im Kreis Göppingen die Pandemie wirtschaftlich nicht überleben werden. Es sei notwendig, dass die angekündigten Liquiditätshilfen so schnell wie möglich auf den Konten der Unternehmen ankommen. Noch immer gebe es Hinweise auf eine zögerliche Auszahlung. „Unsere Unternehmen brauchen schnell eine ausreichende Liquidität“, betont Martin. Angesichts der bereits geführten Diskussionen über eine mögliche über den Januar hinausgehende Verlängerung des Lockdowns sei die Verunsicherung groß. Die Betriebe bräuchten jetzt vielmehr eine klare Perspektive und nicht Ankündigungen im Wochenrhythmus.

Besonders schwierig sei die Situation im Hotel- und Gaststättengewerbe. „Wir haben immer noch Rückmeldungen, dass außer einer erfolgten Abschlagszahlung die Novemberhilfen selbst noch nicht angekommen sind“, berichtet Hans-Ulrich Kauderer vom Badhotel Stauferland in Bad Boll. Er ist nicht nur Mitglied in der IHK-Bezirksversammlung, sondern zugleich auch im Landesvorstand des Hotel- und Gaststättenverbandes in Baden-Württemberg vertreten. Wenn hier nicht zügig die angekündigten Hilfen ankämen, sei es für viele Betriebe zu spät. Von den anhaltenden Schließungen ist auch in großen Teilen der stationäre Einzelhandel schwer betroffen. „Wir stehen im harten Wettbewerb mit dem geöffneten Online-Handel. Insofern befürchte ich, dass die andauernde Schließung des Facheinzelhandels oder vereinzelte Onlineangebote die Kunden weiter ins Internet bringen“, betont Sven Maier von der Traumfabrik in Bad Boll. Er ist seit vielen Jahren Vertreter des Einzelhandels in der Göppinger IHK-Bezirksversammlung und in der Stuttgarter Vollversammlung und setzt sich auch im Präsidium des Handelsverbandes Baden-Württemberg aktiv für die Belange des stationären Handels ein.

Die angekündigte Lockerung des in Baden-Württemberg herrschenden Verbots von Click & Collect für den Einzelhandel werde aus seiner Sicht für kleine Unternehmen vermutlich wenig zusätzlichen Umsatz bringen, da der benötigte Aufwand in den geschlossenen Geschäften hoch sei. Die damit verbundene Entwicklung ginge langfristig zu Lasten des stationären Einzelhandels und der Innenstädte im Kreis Göppingen.
7.1.21

 

 

Bei Corona-Hilfen auf Tempo drücken

Region Stuttgart. Die Corona-Hilfen für Unternehmen müssen angesichts der Verlängerung des Lockdowns mit mehr Tempo und weniger Bürokratie an die Betriebe und Selbstständigen ausbezahlt werden. „Die Liquiditätshilfen müssen auch ankommen und nicht nur angekündigt werden“, betont die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart Marjoke Breuning. „Uns droht eine Pleitewelle, wenn die November- und Dezember-Hilfen ab 10. Januar nur zögernd ausbezahlt werden und sich die Sicherung von Betrieben und Arbeitsplätzen über weitere Wochen hinzieht“, so die IHK-Präsidentin. Nicht alle berechtigten Unternehmen hätten offenbar die angekündigten Abschlagszahlungen erhalten. Auch bei dem anderen Hilfsprogramm „Überbrückungshilfe III“, das ab 1. Januar greifen soll, müsse die Auszahlung bald anlaufen.
Mit der Verlängerung des Lockdowns bis mindestens Ende Januar fehle Zehntausenden von Betrieben wie Restaurants, Hotels, stationärem Einzelhandel, Reisebranche sowie Kultur- und Veranstaltungsbetrieben in der Region und in Baden-Württemberg die Perspektive. Breuning: “Viele sind schon am Ende und mussten dauerhaft schließen, die Überlebenden brauchen jetzt schnell Liquidität.“ Die Betriebe seien mit Blick auf Ende Januar dann drei Monate zu, hätten keinen Umsatz, nur Kosten und keine Perspektive, da ja schon über weitere Lockdown-Verlängerungen über Januar hinaus diskutiert werde.
7.1.21

 

 

Busse fahren weiterhin nach Ferienfahrplan

Kreis Göppingen. Der sich verschärfende Lockdown führt weiterhin zu einem leicht eingeschränkten Fahrplanangebot im Busverkehr des Landkreises. Wie das Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur mitteilt, fahren die Busse auch in der kommenden Woche nach dem “Ferienfahrplan”. Nicht unterwegs sind damit die neuen A-Linien, die gezielt Schulzentren anfahren. Auch die mit “S” gekennzeichneten Busse bleiben in den Betriebshöfen. “Auf diese einheitliche Regelung haben sich alle Landkreise und die Landeshauptstadt am Donnerstag verständigt”, berichtet Sebastian Hettwer, zuständiger Abteilungsleiter im Landratsamt aus einer Video-Konferenz des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS), dem der Landkreis Göppingen seit 1. Januar angehört. Wie es danach weitergeht, musste zunächst offen bleiben. Ministerpräsident Kretschmann hatte am Dienstag Abend mögliche Öffnungen für die Grundschulen und Abschlussklassen ab 18.Januar in Aussicht gestellt, über die aber erst kommende Woche nach Lage der Entwicklung der Inzidenzen entschieden werden soll.

Für die Busunternehmen sind die unsicheren Planvorgaben schwierig im Handling, da Dienste zu planen und komplizierte Arbeitszeitregelungen zu berücksichtigen sind. Von allen Seiten wird diesbezüglich höchste Flexibilität erwartet. Deshalb ist man über erweiterte Entscheidungsmöglichkeiten, die auf die örtliche Ebene heruntergebrochen werden sollen, im Mobilitätsamt wenig glücklich. Amtsleiter Jörg-Michael Wienecke würde sich diesbezüglich deutlich mehr Klarheit seitens des Landes wünschen: “Das ständige Hin und Her macht uns und den Busunternehmen große Probleme. Fahrpläne sind ein komplexes System, einzelne Busse lassen

sich nicht tagesaktuell auf Zuruf aus einzelnen Schulen steuern”. Am kommenden Dienstag will man sich in erneut austauschen und die Weichen für Mitte Januar stellen.

Sebastian Hettwer bittet alle Fahrgäste, insbesondere Eltern und Schüler, deshalb stets auf die elektronisch verfügbaren Fahrpläne unter www.vvs.de zu achten, die entsprechend auch kurzfristig geändert werden müssen. Derzeit seien diese verlässlich nur bis einschließlich 17.Januar abrufbar.
7.1.21

 

 

Bub von Auto erfasst

Wangen.  Ins Krankenhaus musste ein Kind nach einem Unfall am Dienstag in Wangen. Der Bub war kurz vor 14 Uhr alleine auf dem Gehweg in der Hauptstraße unterwegs, berichtet die Polizei. Von hinten näherte sich auf der Fahrbahn ein Pkw. Unmittelbar vor diesem sei der Neunjährige plötzlich auf die Fahrbahn getreten, so die Erkenntnisse der Polizei. Das Auto erfasste den Jungen. Mit seinen augenscheinlich leichten Verletzungen brachte der Rettungsdienst den Buben ins Krankenhaus, wo er über Nacht zur Beobachtung blieb. Die Verkehrspolizei (Tel. 07335/96260) nahm die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang auf.
7.1.21

 

 

Mit 18 auf der Flucht

Göppingen. Nicht lange währte die Flucht einer jungen Frau am Dienstag nach einem Unfall in Göppingen. Zeugen hatten kurz vor 13 Uhr das Treiben der Frau beobachtet. Sie habe beim Rückwärtsfahren ein anderes Auto beschädigt, meldeten die Zeugen der Polizei. Dann habe sich die junge Fahrerin die Schäden angeschaut, sei wieder eingestiegen und einfach weggefahren. Die Zeugen handelten dagegen vorbildlich: Sie merkten sich das Kennzeichen am Auto der mutmaßlichen Verursacherin. Dann verständigten sie die Polizei. "So haben die Zeugen geholfen, dass der Eigentümer des Peugeots nicht auf seinem Schaden sitzen bleibt", lobt die Polizei. Immerhin belaufe sich dieser Schaden auf etwa 1.500 Euro. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf und stieß auf die 18-Jährige als mutmaßliche Verursacherin. An ihrem Auto fanden die Ermittler ebenfalls Schäden von rund 800 Euro. Die junge Frau sieht nun einer Strafanzeige entgegen.
7.1.21

 

 

Mehrere  Unfälle bei Schnee und Eis

Kreis Göppingen. Auf Eis und Schnee ereigneten sich laut Polizeipräsidium Ulm am Mittwoch zahlreiche Unfälle, auch im Landkreis Göppingen.   Bei Geislingen erlitt am frühen Donnerstag ein 37-Jähriger leichte Verletzungen. Der Mann war gegen 4.15 Uhr auf der B10 in Richtung Amstetten unterwegs. In einer Rechtskurve kam er von der Fahrbahn ab. Sein Wagen überschlug sich und landete auf dem Dach. Ersthelfer halfen dem eingeschlossenen Fahrer aus dem Auto. Der Rettungsdienst brachte ihn mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Auch die Feuerwehr war im Einsatz. Der Sachschaden am Auto beträgt etwa 4.000 Euro. Es musste abgeschleppt werden. Bei Hohenstaufen prallte ein Autofahrer gegen die Leitplanke und sein Fahrzeug stand danach quer. Um behilflich zu sein hielt gegen 18.30 Uhr ein 33-Jähriger an. Dazu schaltete er an seinem Wagen die Warnblinkanlage ein. Ein nachfolgender 23-Jähriger erkannte das zu spät und fuhr mit seinem Wagen auf. Der Sachschaden beträgt etwa 3.000 Euro. Auf der A8 prallte gegen 15.15 Uhr ein Autofahrer bei Gruibingen gegen die Leitplanke. Der Pkw des 41-Jährigen musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt rund 5.000 Euro. Gegen 16.45 Uhr war auch auf der A8 eine 22-Jährige zu schnell. Sie geriet mit ihrem Wagen ins Schleudern und prallte gegen die Planke. Der Sachschaden beträgt rund 10.000 Euro.
7.1.21

 

 

Landratsamt sperrt Parkplatz am Skihang

Böhmenkirch. In den vergangenen Tagen mussten die Behörden am Skihang bei Treffelhausen mehrfach einschreiten. Grund war, dass sich dort zu viele Personen gleichzeitig aufhielten und teils die in der Corona-Verordnung geforderten Mindest-Abstände nicht eingehalten wurden. Dies wurde zwar am Drei-Königs-Tag nicht beobachtet, ist aber in den kommenden Tagen wieder zu befürchten. Angesichts der angekündigten Verschärfungen der Regeln der Corona-Verordnung hat das Landratsamt Göppingen beschlossen, den großen Schotterparkplatz am Skilift Treffelhausen ab sofort sperren zu lassen. Die Sperrung soll bis auf weiteres gelten. Damit soll der starke Zustrom von Wintersportlern gebremst und eine Ansteckungsgefahr minimiert werden. Die Polizei wird die Skihänge in der Region weiter überwachen und dabei auch gegen Falschparker einschreiten.
7.1.21

 

 

Niederlage im Heimspiel

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen bleiben weiter auf einem Abstiegsplatz. Auch das Heimspiel am Mittwochenabend gegen Bad Wildungen konnte das Team nicht gewinnen und verlor deutlich mit 27:37.
7.1.21

 

 

Fahranfänger baut Unfall im Kreisverkehr

Göppingen. Am Dienstagabend, gegen 19.20 Uhr, fuhr ein 19-Jähriger auf der Heininger Straße in Richtung Heiningen. In den Kreisverkehr mit der Holzheimer Straße fuhr er ein, obwohl dort bereits ein Pkw fuhr. Er hätte dessen Vorfahrt beachten müssen. Durch den Zusammenstoß wurde der 33-jährige Fahrer des Pkw leicht verletzt. An den Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 7000 Euro. Der Verletzte wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren.
6.1.21

 

 

Keine Sammelaktionen von Christbäumen

Kreis Göppingen. Immerhin: Am Dreikönigstag kommt eine erste Meldung, was die Menschen mit ihren ausrangierten Weihnachtsbäumen machen sollen. Bislang hatte es dazu noch keine Infos gegeben, auch nicht, dass die traditionellen Sammelaktionen örtlicher Vereine im Landkreis Göppingen nicht stattfinden dürfen (wohl aber in anderen Kreisen in der Region). Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises gerät in einer Mitteilung am Mittwoch dazu, dass die Bürger ihre ausgedienten Weihnachtsbäume selbst auf den Grüngutplätzen des Landkreises oder Sammelplätzen der Gemeinden anliefern. Der AWB rechnet daher mit erhöhtem Besucheraufkommen auf den Plätzen.  Um das Verkehrsaufkommen zu entzerren, öffnen am Samstag, 9. Januar, die Grüngutplätze in Bad Ditzenbach-Gosbach, Böhmenkirch-Treffelhausen, Deggingen, Ebersbach-Bünzwangen, Göppingen Roßbachstraße, Hattenhofen, Heiningen, Kuchen, Rechberghausen, Schlat und Süßen ausnahmsweise bereits um 10 Uhr.  Die Bäume müssen frei von Lametta und sonstigem Schmuck sein.
6.1.21

 

 

Auf Scheible folgt Kierstein

Kreis Göppingen. Die Kreissparkasse Göppingen verabschiedete zum Jahresende  Regionaldirektor Tassilo Scheible. Nach 43 Jahren bei dem Finanzinstitut hat sich der 62-Jährige gebürtige Geislinger aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen. „Wir verlieren mit Tassilo Scheible einen bei unseren Kunden sehr angesehenen Kollegen“, sagt Vertriebsvorstand Klaus Meissner. Die Leitung der neuen Regionaldirektion Geislingen & Süßen übernimmt Erich Kierstein, bislang Regionaldirektor für die Bereiche Unteres sowie Mittleres Filstal. „Tassilo Scheible ist ein Sparkässler mit Leib und Seele. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern hat er immer dafür gearbeitet, den Menschen in der Region im Firmenkunden- wie im Privatkundengeschäft mit besten Finanzlösungen zur Seite zu stehen“, betont Meissner. Scheibles berufliche Laufbahn begann 1977 mit der Ausbildung zum Bankkaufmann. Bei der Kreissparkasse hat er den Sparkassenfachwirt gemacht und das Studium zum Sparkassenbetriebswirt absolviert. Das Bankgeschäft hat er von der Pieke auf gelernt: Vom Privatkundenberater in der Schubartstraße in Geislingen führte ihn sein Weg 1981 als Filialleiter nach Treffelhausen. Drei Jahre später übernahm er als Marktbereichsleiter die Verantwortung für die Gesamtgemeinde Böhmenkirch. Von dort kehrte er in die Schubartstraße zurück. Nach einem Trainéeprogramm im Kreditbereich wurde ihm 1987 die Leitung dieser Geschäftsstelle übertragen. 1992 ernannte der Verwaltungsrat Tassilo Scheible zum Direktor Privatkunden der damals noch eigenständigen Filialdirektion Deggingen-Wiesensteig. Mit diesem Werdegang war er schließlich prädestiniert, 1997 die Leitung der fusionierten Regionaldirektion Geislingen-Deggingen zu übernehmen. Er hat die Regionaldirektion über Jahrzehnte geprägt und zum Erfolg geführt. 1994 wählten die Mitarbeiter ihn als sogenannten Beschäftigtenverteter in den Verwaltungsrat der Kreissparkasse Göppingen.

Kierstein begann seine berufliche Laufbahn 1982 ebenfalls mit der Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Göppingen. Er hat den Sparkassenfachwirt und den Sparkassenbetriebswirt absolviert sowie die Sparkassenakademie in Bonn besucht und dort den Abschluss zum Diplomierten Sparkassen-Betriebswirt abgelegt. Kierstein war nach seiner Ausbildung im Bereich Donzdorf tätig. Er hat sich zum Filialleiter weiterqualifiziert und 1986 die Leitung der Filiale Süßen-Süd übernommen. 1990 hat er sich berufsbegleitend zum Verkaufstrainer BdVT bei der Vereinigung für Bankberufsbildung (VBB) in Frankfurt/Main weitergebildet und dann bis 1993 in den Abteilungen Vorstandssekretariat/Marketing sowie in der Personalabteilung/Personalentwicklung als Verkaufstrainer gearbeitet. Nach seinem Vollzeitstudium an der Sparkassenakademie in Bonn wurde er im Januar 1995 zum stellvertretenden Leiter des Privatkundengeschäfts der Filialdirektion Eislingen-Salach ernannt. 1996 übernahm er die Verantwortung für das Privatkundengeschäft der Filialdirektion Donzdorf. Am 1. Januar 1997 wurde er zum Direktor für diesen Bereich ernannt.  Ab April 1999 wurde Kierstein die Gesamtverantwortung für den Bereich Donzdorf und Süßen übertragen. Zum 1. Januar 2004 erweiterte sich sein Verantwortungsbereich um die bisherige Regionaldirektion Eislingen-Salach. Ab diesem Zeitpunkt war Erich Kierstein Direktor der damals neu geschaffenen Regionaldirektion Mittleres Filstal. Seit Februar 2020 war er zudem für die Regionaldirektion Unteres Filstal verantwortlich. „Erich Kierstein zählt mit 38 Berufsjahren und all seiner Erfahrung zu den Stützen der Kreissparkasse Göppingen“, beschreibt Vorstand Klaus Meissner den 55-Jährigen.
6.1.21

 

 

OB lädt zu Bürgersprechstunde

Schwäbisch Gmünd (sv). Die erste Bürgersprechstunde mit Oberbürgermeister Richard Arnold im neuen Jahr findet am Freitag, 8. Januar, von 16 Uhr bis 17.30 Uhr, statt. Mit Blick auf den Infektionsschutz wird die Sprechstunde telefonisch durchgeführt. Wer einen Termin vereinbaren möchte, kann sich am Freitag, 8. Dezember, von 15.30 Uhr bis 16 Uhr, unter der Rufnummer: 07171/603-1000 einen Termin geben lassen und wird auf die Telefonliste gesetzt.
6.1.21

 

 

Skihang erneut geräumt

Böhmenkirch.  Erst am Sonntag räumte die Polizei einen Skihang bei Treffelhausen. Am Montag war dies erneut nötig. Bis zu 2.000 Menschen hatten sich am Sonntag auf dem Skihang bei Treffelhausen aufgehalten, schätzte die Polizei. Betreiber, Bürgermeister und Polizei mussten den Hang räumen. Dies nicht nur, weil die in der Corona-Verordnung zur Sicherheit der Menschen geforderten Abstände nicht eingehalten wurden. Vielmehr ist aus denselben Gründen auch die Nutzung von Sportstätten nicht zulässig. Und als solche ist der Skihang zu betrachten, teilt die Polizei mit. Am Montag tummelten sich erneut wenige hundert Menschen auf dem Hang. Deshalb griffen Betreiber, Bürgermeister und Polizei wieder ein. Mit Lautsprecherdurchsagen forderten sie die Menschen auf, den Skihang zu verlassen. Die meisten der Besucher kamen der Aufforderung auch nach. Nur wenige mussten von den Polizisten persönlich angesprochen werden, worauf aber auch sie dann reagierten. Jetzt beraten Betreiber, Bürgermeister und Polizei, wie die verbotene Nutzung und die potenziell gesundheitsgefährdenden Ansammlungen künftig vermieden werden können. Der Betreiber hat gegenüber der Polizei bereits bekräftigt, dass er die Nutzung seines Hanges nicht dulden möchte und ihn deshalb absperren will. Ungeachtet dessen weist die Polizei darauf hin, dass auch ohne Absperrung die Nutzung des Hangs nicht zulässig ist. Sie wird die Kontrollen fortsetzen und diejenigen, die die Verbote missachten, anzeigen. Es gehe ihr nicht darum, den Menschen des Spaß zu verderben, ergänzt die Polizei. Fakt sei aber, dass die Landesregierung Maßnahmen getroffen habe, die die Eindämmung des Corona-Virus unterstützen und vorantreiben sollen. Dies gelinge aber nur, wenn sich die Menschen vernünftig verhalten und die Regelungen beachten.
5.1.21

 

 

Corona: Ein weiterer Todesfall

Kreis Göppingen. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona im Landkreis Göppingen gestorbenen Personen hat sich seit Montag auf 130 erhöht. Die Zahl der aktuell mit dem Virus Infizierten liegt bei 319. Die 7-Tage-Inzidenz lag damit bei 114,7. In der Klinik am Eichert in Göppingen lagen am Dienstag 50 Corona-Patienten, zehn weniger als am Montag, und es gab elf Verdachtsfälle. In der Helfenstein-Klinik in Geislingen lagen elf Corona-Patienten und es gibt dort einen Verdachtsfall.
5.1.21

 

 

Wasserpfeife ohne Abstand geraucht

Göppingen. Verstöße gegen die Corona-Verordnung stellte die Polizei am Montag in Göppingen fest. Polizeibeamte kontrollierten gegen 15.30 Uhr drei Personen im Schlosspark. Die Frauen im Alter von 20, 22 und 23 Jahren saßen dort auf einer Bank. Ohne Mindestabstand rauchten sie mit demselben Schlauch eine Wasserpfeife. Die 22-Jährige konnte sich nicht ausweisen und nannte den Beamten falsche Personalien. Bei der Ermittlung der echten Daten kam heraus, dass die drei Frauen aus verschiedenen Haushalten stammen. Sie erwarten jetzt Anzeigen. Die 22-Jährige muss zudem mit einem Bußgeld rechnen, weil Sie falsche Personalien angab.
5.1.21

 

 

Dieb kann Fenster und Türen nicht knacken

Uhingen.  Ohne Beute blieb ein Einbrecher zwischen Silvester und Samstag in Uhingen. Am Montag erfuhr die Uhinger Polizei von dem Einbruch mit hohem Sachschaden. Ein Unbekannter wollte in ein Wohnhaus in der Daimlerstraße einbrechen. Das gelang ihm nicht. Mehrere Türen und Fenster hielten stand, sodass der Täter ohne Beute verschwand. Spezialisten sicherten die Spuren. Der Sachschaden beträgt rund 3 000 Euro. Hinweise bitte unter der Telefon-Nr. 07161/93810 an die Polizei.
5.1.21

 

 

In den Kliniken liegen 75 Corona-Patienten

Göppingen. Im Landkreis Göppingen gibt es aktuell 328 mit Corona Infizierte, 15 weniger als am Vortag. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 124,3.  Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona Gestorbenen liegt nun bei 129. In der Klinik am Eichert liegen 60 Corona-Patienten, sowie acht Verdachtsfälle, die in Helfensteinklinik in Geislingen gibt es 15 Corona-Patienten und zwei Verdachtsfälle.
4.1.21

 

 

Skipiste bei Treffelhausen geräumt

Stauferland. In mehreren Regionen musste die Polizei am Sonntag wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung einschreiten. Die meisten Sport- und Ausflugsziele im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm waren am Sonntag gut besucht. Und fast alle Besucher hielten sich an die Vorschriften, sodass die Polizei nicht oder nur gering einschreiten musste.   Ausflugsziele im Bereich Wiesensteig, insbesondere im Schöntal und beim Filsursprung, seien bereits gegen Mittag gut ausgelastet oder gar überlastet gewesen. Nicht im Sinne der Vorschriften verhielten sich mehrere Besucher eines Liftes bei Treffelhausen. Dort waren Schilder mit Hinweisen auf die Corona-Regeln aufgestellt. Manche Uneinsichtigen interessierte das offenbar wenig, so die Polizei. Sie rissen die Schilder einfach aus dem Boden und warfen sie weg. Insgesamt waren zwischen 1.500 und 2.000 Schneebegeisterte auf die Piste, schätzt die Polizei. Mehrere Menschen fanden sich auch in größeren Gruppen zusammen und tranken Alkohol. Die Polizei räumte deshalb die Piste. Nach Lautsprecherdurchsagen und persönlichen Ansprachen verließen die Besucher den Platz. Dabei kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Bürgermeister machte sich vor Ort ein Bild. Aufgrund der hohen Personenanzahl war eine Ahndung von Verstößen vor Ort nicht möglich. Die Polizei führt aber Ermittlungen, um Anzeigen im Nachhinein zu ermöglichen. Lokale Brennpunkte wird die Polizei mit ihren Partnern verstärkt im Auge behalten und Verstöße konsequent ahnden.  In diesem Zusammenhang bittet die Polizei, die Anreise in beliebte Sport- oder Ausflugsgebiete zu überdenken. In jedem Fall sollte Abstand gehalten werden.
4.1.21

 

 

Schnee- und Eisglätte erhöhen Unfallrisiko

Kreis Göppingen. In Göppingen war ein Fahrer auf Schnee zu schnell. Der Mann war am Sonntag  gegen 5.30 Uhr aus Richtung Faurndau in der Beckhstraße unterwegs. Dort fuhr der 28-Jährige mit seinem Pkw auf einen Kreisverkehr. Das Auto kippte auf die Seite und musste abgeschleppt werden. Der Fahrer blieb unverletzt. Laut Polizeiangaben beträgt der Sachschaden rund 20 000 Euro.

Die kalte Jahreszeit birgt ihre Tücken: Minustemperaturen, Tauperioden, Schnee, Eis, überfrierende Nässe. Diese Umstände in Verbindung mit oftmals schlechten Sichtverhältnissen erfordern höchste Konzentration im Straßenverkehr. Besonders Glatteis birgt große Risiken. Die Gefahr für glatte Straßen besteht an schattigen Orten, etwa bei Wäldern oder Tunnelausfahrten, ebenso wie auf Brücken. Eben überall dort, wo die Straße der Witterung besonders stark ausgesetzt ist. Nicht überall weisen Schilder auf die Gefahr hin. Auch Temperaturen oberhalb der Null-Grad-Grenze sind kein Garant für eine ungefährliche Fahrbahn, weil der Boden im Winter stark ausgekühlt ist. Kritisch sind auch Tage mit schwankenden Temperaturen um den Gefrierpunkt. Hier kann sich die Beschaffenheit der Fahrbahn durch das wechselnde Tauen und Frieren ständig ändern. Glatteis entsteht durch Überfrieren oder Gefrieren von Wasser oder Schnee auf den Straßen. Auch festgefahrener Schnee, Schneematsch und Reif führen zu Straßenglätte. Glatteis führt immer wieder zu massiven Behinderungen des Straßenverkehrs. Besonders gefährlich ist Blitzeis. Das entsteht, wenn Regen oder Sprühregen auf gefrorenen Boden fällt. Das Tückische hierbei ist, dass die Eisschicht kaum zu erkennen ist und plötzlich auftritt. Bei Blitzeis kommt es besonders häufig zu schweren Unfällen. Die Autofahrer werden von der spiegelglatten Fahrbahn überrascht. Da helfen auch Winterreifen, Antiblockiersystem (ABS), elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) oder selbst Ketten nichts mehr. Bei Blitzeis oder Eisregen sollte man also am besten unnötige Fahrten vermeiden. Aus diesem Grund sollten sich Autofahrer rechtzeitig vor Fahrtantritt über die aktuellen Straßenverhältnisse informieren. Sehr kritisch sind Tage mit schwankenden Temperaturen um den Gefrierpunkt. Durch das wechselnde Tauen und Frieren ändert sich die Fahrbahnbeschaffenheit ständig. Bei winterlichen Straßenverhältnissen wie Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte darf nicht mit Sommerreifen gefahren werden. Erlaubt sind nur noch wintertaugliche Reifen, die mit der Schneeflocke gekennzeichnet sind. Diese Regelung ist nicht an eine bestimmte Jahreszeit oder an bestimmte Monate gebunden, sondern gilt situativ. Ein Verstoß wird mit einer Geldbuße in Höhe von

60 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet. Bei einer Behinderung des Verkehrs aufgrund falscher Reifen bei winterlichen Wetterverhältnissen erhöht sich das Bußgeld auf 80 Euro und einen Punkt. Noch teurer wird es bei Gefährdungen und Unfällen.
4.1.21

 

 

Esslingen saniert die nächste Brücke

Esslingen. Ab dem 18. Januar wird die Hanns-Martin-Schleyer-Brücke in Esslingen für den Verkehr gesperrt, um den Ersatzneubau zu ermöglichen. Bis zur Wiedereröffnung im Juni 2023 wird der Verkehr über die Vogelsang- und Hafenbahnbrücke geleitet.

Ein Woche länger als ursprünglich vorgesehen steht die Brücke dem Verkehr zur Verfügung. Coronabedingt müssen mehrere Firmen den Start der Bauarbeiten um eine Woche verschieben. Besonders die für den einigermaßen reibungslosen Verkehrsfluss notwendige Anpassung der Ampelsteuerung an der Kreuzung in Richtung Brühl kann erst Mitte Januar erfolgen. Zweieinhalb Jahre lang muss dann die Brücke für den Verkehr gesperrt werden, um den Abriss und den darauffolgenden Neubau der Brücke zu ermöglichen. Dieser Schritt ist unvermeidlich, denn die Standsicherheit der 1964 erbauten Brücke kann aufgrund von spannungsrissgefährdetem Spannstahl nicht länger gewährleistet werden.

Über 27 Millionen Euro werden investiert, um die Verbindung zwischen Weil/Brühl und Mettingen dauerhaft zu erhalten. Bis zu 11 Millionen Euro davon, so die Aussagen aus dem Landesverkehrsministerium, können aus dem kommunalen Brückensanierungsfonds bzw. dem Landeshaushalt finanziert werden.
4.1.21

 

 

IHK: Impftempo erhöhen

Region Stuttgart. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart dringt mit Blick auf die zunehmend gravierenden Folgen der Covid 19-Pandemie für die Wirtschaft auf ein höheres Tempo bei der Impfabwicklung. „Der gesamte Impfprozess muss schneller vorankommen als bisher“, sagt IHK-Präsidentin Marjoke Breuning. Sobald es die ausreichende Verfügbarkeit des Impfstoffs und die Impflogistik möglich machten, stünden die großen und mittleren Unternehmen der Region bereit, dass ganze Belegschaften auch durch Betriebsärzte geimpft werden können, so wie das auch bei der normalen Grippeschutzimpfung seit Jahren praktiziert werde.

„Wir brauchen bei der Pandemiebekämpfung aus Sicht unserer regionalen Wirtschaft eine verlässliche Perspektive. Unerlässlich dabei ist eine größere Geschwindigkeit bei der Impfung, damit früher als bisher geplant alle Impfwilligen geimpft werden können. Nur damit können weitere, längerfristige Lockdowns verhindert werden“, sagt IHK-Präsidentin Marjoke Breuning anlässlich des bevorstehenden Gipfels der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Bundesländer mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei dem entschieden wird, ob der Lockdown am 10. Januar endet oder verlängert wird.

Viele Firmen, insbesondere aus den Branchen Handel, Gastronomie, Hotellerie sowie die Messe-, Veranstaltungs- und Kulturbranche hätten bereits durch den ersten Lockdown und durch die Pandemie katastrophale Schäden erlitten. „Die größte Gefahr für Wirtschaft und Beschäftigung in diesem Jahr besteht in den drohenden großflächigen Betriebsschließungen“, warnt Breuning. Die Hilfs- und Unterstützungsprogramme des Bundes und der Länder seien wichtig und richtig. „Sie können Unternehmen aber nur bei kurzzeitigen Schließungen über den Berg helfen“, so die IHK-Präsidentin weiter.
4.1.21

 

 

Fehlalarm für Feuerwehr

Schorndorf. Mit 25 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen rückte die  Feuerwehr Schorndorf am Sonntagmorgen zur Kaufmännischen Berufsschule in der Grabenstraße aus. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte Der war durch Handwerksarbeiten eines Mitarbeiters ausgelöst worden.
4.1.21

 

 

Drei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall

Gingen/Schorndorf.  Ein 87-jähriger Porsche-Lenker hat am Samstagnachmittag in Giengen/Fils einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Der Mann ist mit seinem Pkw auf der L 1214 von Gingen kommend unterwegs gewesen und wollte dann auf die B10 einbiegen. Zu diesem Zeitpunkt war die dortige Ampelanlage nicht in Betrieb und die Vorfahrtsregelung erfolgte durch Verkehrszeichen. Beim Einbiegen auf die bevorrechtigte B10 übersah der Mann einen aus seiner Sicht von links herannahenden Pkw-Lenker. Beide Fahrzeuge kollidierten. Sowohl der 87-jährige, als auch die Insassen des Pkws, ein 24-jähriger Mann und eine 27-jährige Frau, zogen sich bei dem Unfall mittelschwere Verletzungen zu und wurden durch den Rettungsdienst in Kliniken gebracht. Der Schaden an den unfallbeteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf ca. 28 000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die B10 zeitweise komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. - In Schorndorf  wollte am Samstag eine 72-jährige Pkw-Fahrerin von der Hegelstraße nach links in die Gmünder Straße einbiegen. Dabei missachtete sie die Vorfahrt eines von links kommenden Fahrzeuges. Der 65-jährige Fahrer hatte noch versucht zu bremsen, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch die Kollision wurde der 65-Jährige leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt 11500 Euro.
3.1.21

 

 

Keine Wende im Heimspiel

Göppingen. Auch im Heimspiel in der EWS-Arena konnten die Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen das Blatt nicht wenden. Die Gastgeberinnen verloren in der Bundesligapartie gegen VfL Oldenburg knapp mit 23:24. Mit dieser neuerlichen Niederlage verharren die Göppingerinnen auf Platz 14 des Tabelle und belegen nach elf Spielen (zwei Siege, neun Niederlagen) einen Abstiegsplatz.
3.1.21

 

 

 

Motorradfahrer verunglückt tödlich

Schlat/Göppingen.  An Neujahr, gegen 19.15 Uhr, fuhr ein 16-Jähriger mit seinem Motorrad auf der K1426 von Schlat in Richtung Göppingen. Höhe Stadtteil Ursenwang schloss er von hinten auf einen Pkw auf. In der Absicht, diesen zu überholen, scherte er nach links auf die Gegenspur aus. Dabei hat er ein entgegenkommendes Fahrzeug nicht beachtet. Obwohl der Wagen noch nach rechts auf den Grünstreifen auswich, prallte das Motorrad gegen dessen linkes vordere Eck. Das Motorrad prallte dann noch gegen den überholten Pkw. Der Motorradfahrer wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Fahrer der beiden Personenwagen blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von knapp
30 000 Euro. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Die Kreisstraße war bis 22 Uhr gesperrt.
2.1.21

 

 

Feuerwehr befreit Frau aus Auto

Süßen. Drei Schwerverletzte forderte am Donnerstag ein Unfall in Süßen. Die 40-Jährige war laut Angaben der Polizei gegen 12.30 Uhr in der Tobelstraße unterwegs. Die Kreuzung Stuttgarter Straße wollte sie mit ihrem Wagen geradeaus in Richtung Stiegelwiesen überqueren. Dabei missachtete sie die Vorfahrt einer von rechts kommenden 77 Jahre alten Pkw-Fahrerin. Die Autos stießen zusammen. Der Wagen kollidierte im weiteren Verlauf mit einem Verkehrszeichen und einem Ampelmast. Die Feuerwehr musste die 77-Jährige aus ihrem Fahrzeug befreien. Der Rettungsdienst brachte beide Fahrerinnen und ein neunjähriges Mädchen, das im Fahrzeug der 40-JHährigen saß, in Krankenhäuser. Nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei aus Mühlhausen sind alle drei Insassen schwer verletzt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Sachschaden dürfte bei mindestens 50 000 Euro liegen.
2.1.21

 

 

Autofahrer prallt gegen Mauer

Eislingen. Totalschaden entstand am Donnerstag nach einem Unfall in Eislingen an einem Pkw. Gegen 17.15 Uhr war ein 23-Jähriger auf der B10 in Richtung Stuttgart unterwegs. Kurz nach dem Heimttunnel kam der Mann von der Fahrbahn ab. Er fuhr gegen eine Mauer, worauf der Pkw auf die linke Seite kippte. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Fahrer, der unverletzt blieb. An der Mauer entstand laut Polizeiangaben nur geringer Sachschaden.
2.1.21

 

 

In Schlangenlinien unterwegs: Führerschein weg

Schwäbisch Gmünd. Am Freitagmittag meldete ein Zeuge bei der Polizei, dass er bei einer Tankstelle in der Heubacher Straße Einmündung zur Straße In der Vorstadt in Bettringen einen Pkw-Fahrer beobachtete, der in Schlangenlinien gefahren sei und hierbei mehrere blaue Tonnen touchiert habe. Zu einer Gefährdung des Zeugen und einem Schaden an den Tonnen sei es aber nicht gekommen. Bei der anschließenden Fahndung durch die hinzugerufenen Polizeistreifen konnte das Fahrzeug schließlich an der Wohnanschrift des Fahrzeughalters parkend und mit noch warmer Motorhaube festgestellt werden. In der Wohnung trafen die Beamten auch den vermeintlichen 52-jähriger Fahrer an. Ein freiwilliger Alkotest ergab einen Atemalkoholwert, der über dem erlaubten Grenzwert lag und die absolute Fahruntüchtigkeit bescheinigte. Daher musste der Mann im Anschluss eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und den Führerschein abgeben. Auf ihn kommt nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zu.
2.1.21

 

 

Pyrotechnik bei  Einbruch entwendet

Kirchheim unterTeck. Gegen zwei Brüder im Alter von 13 und 14 Jahren ermittelt das Polizeirevier Kirchheim wegen eines Einbruchs in ein Fachgeschäft für Pyrotechnik. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen verschafften sich die beiden Brüder in der Silvesternacht durch Einwerfen bzw. Einschlagen des Fensterglases Zugang zu dem in der Paracelsusstraße gelegenen Fachgeschäft, wo sie anschließend Pyrotechnik im Wert von ca. 2000 Euro entwendeten. Die im Laufe des Neujahrstages vom Polizeirevier Kirchheim getätigten Ermittlungen führten zu den beiden Minderjährigen, bei denen auf Antrag der Staatsanwaltschaft, auf richterliche Anordnung, die Wohnräume durchsucht wurden. Hierbei konnte fast das komplette Diebesgut, circa 27 kg Feuerwerk, aufgefunden werden. Der fehlende Teil der pyrotechnischen Produkte war von den Beiden bereits in der Silvesternacht gezündet worden.
2.1.21

 

 

Corona-Lage im Ostalbkreis

Stauferland. Im Gegensatz zum Landkreis Göppingen, der seine Corona-Statistik über Feiertage und Wochenenden nicht aktualisiert, gibt es vom Ostalbkreis Zahlen (Stand: 31. Dezember, 24 Uhr). Dennach gibt es im Ostalbkreis 558 aktuell an Corona Infizierte, fünf weniger als am Tag zuvor. Das entspricht in etwa dem Niveau von Anfang November. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus Gestorbenen liegt weiterhin bei 129, die 7-Tages-Inzidenz bei 145. Die meisten Corona-Infizierten im Ostalbkreis  gibt es derzeit mit 187 in Schwäbisch Gmünd.
1.1.21

 

 

Hofelich: Wirtschaftsförderung bleibt Thema

Kreis Göppingen. In seiner Jahresbilanz sieht der SPD-Landtagsabgeordnete Peter Hofelich keine Entwarnung bei der Wirtschaftsförderung. „Von Südrad, Stama, Schweitzer und Schuler bis hin zu Kaufhof und dem lautlosen Sterben des innerstädtischen Einzelhandels – der Eindruck haftet, dass der Verlust des Bisherigen noch schwerer wiegt als der Aufbau des Neuen. Das muss sich ändern!" Er wolle seinen Beitrag als ehemaliger Industrie-Manager gerne dazu leisten. „Für mich lauten die besonders wichtigen Schlüssel 'forcierte betriebliche Weiterbildung' und 'Investitionen in Flächen-Recycling' alter Industrie-Brachen für neues Gewerbe". Da sei die Landespolitik mit gezielten Programmen in der Zukunft noch mehr gefordert.
1.1.21

 

 

Silvesternacht: Polizei ahndet Verstöße

Stauferland. Eine ruhige Silvesternacht meldet die Polizei im Stauferland. Im Landkreis Göppingen lag der Schwerpunkt der Corona-Kontrollen in der Stadt Geislingen. Hier gab es bei 112 kontrollierten Personen 35 mündliche Verwarnungen und fünf Anzeigen. Gegen 17 Personen, die sich trotz einer Verwarnung nicht entfernen wollten, wurde ein Platzverweis ausgesprochen. In der Stadt Göppingen wurden neun Anzeigen wegen einem Verstoß gegen die Corona-Verordnung gefertigt, ein Verstoß wegen einer unrechtmäßig Verwendung von Feuerwerkskörpern. 39 Personen wurden mündlich verwarnt. In Schwwäbisch Gmünd kontrollierte die Polizei  20 Fahrzeuge und 30 Personen. Es wurden 18 Verstöße festgestellt. Gegen 22 Uhr musste eine Party in einem Zelt in der Klostersteige in Schwäbisch Gmünd mit neun Personen aufgelöst werden. Alle Personen erhalten eine Anzeige nach der Corona-Verordnung.
1.1.21

 

 

Polizei sucht Unfallfahrer

Göppingen. Die Polizei in Göppingen sucht Zeugen zu einem Unfall am Silvestermorgen gegen 8.55 Uhr. Eine 61-Jährige fuhr mit einem VW eines Pflegedienstes auf der L1214 von Bezgenriet in Richtung Jebenhausen. In einer Kurve kam ihr auf ihrer Spur ein Mercedes entgegen. Die Fahrerin des Pflegedienstes konnte noch nach rechts ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Bei der Fahrt in den Graben verletzte sie sich aber leicht. Der Fahrer des dunklen Mercedes mit Göppinger Kennzeichen hatte noch kurz angehalten. Er kümmerte sich aber weder um die verletzte Frau noch gab er seine Personalien an. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls oder sonstige Hinweisgeber, sich beim Polizeirevier in Göppingen, Tel. 07161/63-2360, zu melden.
1.1.21

 

 

Fußgänger auf Zebrastreifen übersehen

Göppingen.  Am Donnerstag gegen 17.20 Uhr, fuhr ein 18-jähriger Fahranfänger entlang der Marktstraße in Richtung Nördliche Ringstraße. Gleichzeitig überquert ein 42-jähriger Fußgänger den dortigen Zebrastreifen. Da der Fahrer nicht wie vorgeschrieben dem Fußgänger das Überqueren der Straße ermöglichte, prallte dieser gegen die Windschutzscheibe und wurde mit  einer Fraktur ins Krankenhaus gebracht. Der Unfallverursacher wird wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt. Er muss auch mit weiteren Maßnahmen der Führerscheinstelle, wie z.B. einer Nachschulung, rechnen.
1.1.21

 

 

Zu spät und betrunken unterwegs

Geislingen. Die Polizei kontrollierte am Silvester gegen 20.15 Uhr einen Autofahrer in der Karlstraße in Geislingen. Der 27-jährige Fahrer konnte keinen triftigen Grund für die Fahrt nach Eintritt der strengeren Ausgangsbeschränkung nach 20 Uhr nennen. Den Beamten entging auch nicht, dass er nach Alkohol roch. Ein Test ergab einen Wert von über 1,5 Promille. Er musste eine Blutprobe und seinen ausländischen EU-Führerschein abgeben. Der Autoschlüssel wurde zur Verwahrung an den Beifahrer übergeben.
1.1.21

 

 

96-Jährige erhält erste Corona-Impfung im Ostalbkreis

Ostalbkreis. Es war ein Moment für die Geschichtsbücher, als am Silvestermorgen  die erste Impfung gegen das Corona-Virus  im Ostalbkreis verabreicht wurde. Dazu waren Dr. Gryta Alscher, Dr. Peter Pahl und ein Angehöriger des Malteser Hilfsdiensts als mobiles Impfteam aus dem Zentralen Impfzentrum (ZIZ) des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart nach Aalen ins Pflegeheim St. Elisabeth der Stiftung Haus Lindenhof im Grauleshof gekommen. Nach einem Aufklärungsgespräch im Beisein ihrer Tochter bekam Cäcilie Wirth von Dr. Peter Pahl den neuen Impfstoff injiziert.

„Auf einen großen öffentlichkeitswirksamen Impfauftakt vor Ort haben wir aus Gründen des Infektionsschutzes ganz bewusst verzichtet. Wir wollten die  Senioren auf keinen Fall einer größeren Ansteckungsgefahr aussetzen“, erklärt Landrat Dr.Joachim Bläse, weshalb dieser Meilenstein im Kampf gegen die Corona-Pandemie unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Beteiligung von Repräsentanten des Ostalbkreises, der Stadt und des Heimträgers stattfand. „Wichtig ist es jetzt, den momentan verfügbaren Impfstoff möglichst zügig zu verimpfen. Ich bin deshalb sehr dankbar, dass neben St. Elisabeth in Aalen auch für die Einrichtung St. Markus in Mutlangen, das Haus Schönblick in Schwäbisch Gmünd, das Samariterstift Ebnat, das Maja-Fischer-Hospiz und das Samariterstift Aalen bereits am Wochenende und kommende Woche Impftermine anberaumt sind. Ein herzliches Dankeschön sage ich den Organisationsteams der Stiftung Haus Lindenhof und in den anderen Einrichtungen sowie den Kolleginnen und Kollegen meines Hauses, die über die Weihnachtsfeiertage die Termine kurzfristig vorbereitet haben. Besonderer Dank auch an das Zentrale Impfzentrum in Stuttgart für die hervorragende und unkomplizierte Zusammenarbeit!“

Dr. Achim Hollenbach, Bereichsleiter Wohnen und Pflege im Alter der Stiftung Haus Lindenhof, freut sich über die hohe Impfbereitschaft im Haus St. Elisabeth: „Dass sich neben den  Bewohnern so zahlreiche  Mitarbeiter gleich zu Beginn impfen lassen zeigt, dass neben dem eigenen Schutz ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber ihrer beruflichen Aufgabe vorhanden ist. Dafür meinen herzlichen Dank! Jeder einzelne trägt so dazu bei, ein maximales Maß an Sicherheit auch weiterhin gewährleisten zu können.“

22 Alten- und Pflegeheime werden nun nach und nach durch mobile Impfteams des ZIZ Stuttgart geimpft, 30 Einrichtungen übernehmen ab Mitte Januar die drei mobilen Impfteams des Ostalbkreises, die an das Kreisimpfzentrum angegliedert sind. Insgesamt knapp vier Tage hat das mobile Impfteam aus Stuttgart veranschlagt, um 111  Bewohner sowie Beschäftigte in St. Elisabeth zu impfen. Das Organisationsteam des Heims um Christine Baum hatte im Vorfeld bereits mit allen einwilligungsfähigen Bewohnern und Betreuern Kontakt aufgenommen, um das Einverständnis zur Impfung einzuholen. Pro Tag wurden maximal 32 Impftermine mit zehn Minuten Versatz angesetzt, damit für jeden Impfling und die anwesenden Angehörigen ausreichend Zeit für das gesetzlich vorgeschriebene 1:1-Aufklärungsgespräch mit dem Arzt bleibt. 

Besonders herausfordernd an der Impfaktion sind Kühlung und Transport des Impfstoffs der Firmen BioNtech/Pfizer sowie die sogenannte Impfstoff-Rekonstitution. Letzteres bedeutet, dass der Impfstoff nicht als sofort verwendbare Einzeldosis vorliegt, sondern tiefgefroren in Mehrdosenbehältnissen  geliefert wird. Diese müssen zunächst aufgetaut und mit Kochsalzlösung verdünnt werden, bevor sie injiziert werden können. Dies erfordert eine gut vorbereitete Logistik und eine gewisse Vorlaufzeit am Ort der Impfung. Den Impfstoff für die Impfaktionen in St. Elisabeth erhielt das ZIZ des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart ultratiefgekühlt. Für die Aalener Impfaktion wurde der Impfstoff aufgetaut und auf Kühlschranktemperatur gebracht, sodass er in einer gekühlten Box vom mobilen Impfteam ins Heim transportiert werden konnte. Dort erfolgte dann die Verdünnung mit Kochsalzlösung und das Aufziehen in die einzelnen Impfdosen. Der nächste Besuchstermin eines mobilen Impfteams in St. Elisabeth steht bereits fest, denn für eine Immunisierung  ist eine zweimalige Impfung innerhalb von 21 Tagen notwendig.
31.12.20

 

 

Frisch-Auf-Frauen verlieren erneut

Göppingen. Auch das Auswärtsspiel gegen TSV Bayer 04 Leverkusen konnten die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen am Mittwoch nicht gewinnen. Sie verloren das letzte Spiel im Jahr 2020 mit 19:24 und beiben mit dem 14. Tabllenrang auf einem Abstiegsplatz.
30.12.20

 

 

Start in ein neues ÖPNV-Zeitalter

Kreis Göppingen. Am 1. Januar ist es endlich soweit – nach langen Jahren der Diskussion und Vorbereitung wird der Landkreis Göppingen komplett in den Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) integriert. Das ist ein großer Meilenstein für den Landkreis und für den VVS – aber natürlich auch für die Fahrgäste, für die sich dann vieles ändert. Aus hundert Tarifzonen im Landkreis werden zum Beispiel nur noch vier. „Das vereinfacht das Tarifsystem enorm. Außerdem werden nicht nur viele Fahrten innerhalb des Stauferkreises günstiger, sondern auch von unserem Kreis in die restliche Region“, freut sich Göppingens Landrat Edgar Wolff .

„Die Partner im VVS haben dem Landkreis Göppingen immer einen Platz freigehalten und ihm vor zwei Jahren ein faires Angebot zum Beitritt gemacht“, erinnert VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger. Sein Kollege Horst Stammler verweist darauf, dass die Fahrgäste im Stauferkreis mit der Vollintegration auch von den Vorteilen der VVS-Tarifreform profitieren: „Der VVS bietet einfache, günstige und übersichtliche Tarife. Das wird auch die Menschen im Landkreis Göppingen überzeugen.“ Stammler weist darauf hin, dass der neue VVS-Tarif nicht für alle Fahrten innerhalb des Landkreises günstiger sei. In diesen Fällen würde aber meist der Aktionsradius des Tickets deutlich größer. Darüber hinaus weist er auf neue Service wie die VVS-App mit der Fahrplanauskunft in Echtzeit sowie das Handy-Ticket hin, dass es nun auch für Fahrten im Stauferkreis gäbe. Der VVS würde für Neueinsteiger in das Abo eine Schnupperaktion durchführen. Außerdem erhalte jeder Haushalt einen Gutschein für ein Handy-Ticket, das einen Tag lang in der ganzen Region gelte.

Vollintegration Göppingen – was bedeutet das für die Fahrgäste? 

Für die Fahrgäste wird sich durch die Vollintegration des Stauferkreises vieles ändern: Künftig gibt es statt hundert nur noch vier Tarifzonen, was die Preise teilweise deutlich günstiger macht, vor allem auch abseits der Filstalbahn. Insbesondere Schüler oder Senioren profitieren von der Vollintegration, weil sie mit ihrem Ticket in der gesamten Region von früh bis spät Bus und Bahn fahren dürfen, also beispielsweise von Wiesensteig nach Ludwigsburg oder von Geislingen nach Schorndorf. 

Ein Ticket, ein Tarif  

Auf allen Bus- und Bahnverbindungen in der gesamten Region gilt dann der VVS-Tarif. Wer zum Beispiel von Esslingen mit der Bahn kommt und in Göppingen auf den Bus umsteigt, braucht nicht mehr zwei Tickets aus zwei Verbünden, sondern nur noch ein VVS-Ticket. 

Schon jetzt Fahrpreise checken 

Fahrgäste, die prüfen wollen, ob sie auf ihren Fahrten ab Januar 2021 sparen, können das mit dem neuen „Tarifcheck“ tun. Er zeigt für die gewünschte Verbindung den alten und den neuen Preis für ausgewählte Ticketarten an. Der Rechner ist über die App „VVS Mobil” oder die VVS-Homepage abrufbar. Dort einfach Start und Ziel sowie das Ticketprodukt eingeben. „Checken“ kann man auch gleich den alten und neuen Tarifzonenplan, der darstellt, welche Zonen man bisher bzw. ab Januar 2021 befährt. Wer will, kann das Ergebnis auch per WhatsApp oder E-Mail weiterleiten. 

DFI light auch für den Landkreis Göppingen  

Schon jetzt stehen den Fahrgästen im Landkreis Göppingen an Bahnhöfen und größeren Haltestellen rund 60 dynamische Fahrgastinformations-Anzeiger zur Verfügung. In Zukunft kommen weitere Anzeiger dazu, sie heißen „DFI-light“-Anzeiger. „Light“ deshalb, weil die Anzeiger kleiner sind und in die Haltestellenmasten integriert werden. An den kleinen Anzeigern sehen die Fahrgäste, welcher Bus als nächstes kommt, ob er pünktlich ist oder Verspätung hat. An allen Haltestellen ohne digitale Anzeigetafeln müssen Fahrgäste aber nicht auf die praktischen Echtzeitinfos verzichten. Mit der VVS-App „Smarte Haltestelle“ gibt es eine unkomplizierte Alternative: Hierfür fotografiert der Fahrgast ganz einfach den Haltestellennamen oder scannt den QR-Code auf dem Aushangfahrplan und sieht dann sofort die Abfahrt der nächsten Busse an der jeweiligen Haltestelle in Echtzeit. Die insgesamt rund 1.000 Haltestellen im Landkreis Göppingen werden an das Haltestellendesgin im VVS angepasst. Sie bekommen neue Steckschilder im VVS-Design, aber auch die Aushänge müssen ausgetauscht werden. Das ursprünglich blaue Design der Haltestellen, das vom Filsland-Mobilitätsverbund stammt, weicht dem typischen VVS-Orange. Ein externer Dienstleister tauscht nach und nach die Schilder aus. Dies wird bis ins neue Jahr hinein dauern. 

VVS-Schnupperabo 

Sich fest binden? Ja oder Nein? Auch der eine oder andere Fahrgast beschäftigt sich mit der Frage, ob er beispielsweise jedes Mal aufs Neue ein Monats-Ticket kauft oder in ein Abo einsteigt. Allen, die noch schwanken, macht der VVS jetzt ein Angebot: Einsteiger können das Abo drei Monate lang testen. Wer danach feststellt, dass das Abo nichts für ihn ist, steigt einfach aus. Vorteil: Anteilig zahlt man mit dem Probe-Abo nur so viel, wie alle dauerhaften Abonnenten, die vom Abo-Vorteil „zwölfmal fahren, zehnmal zahlen“ profitieren. Der Start ist zum 1. Februar  möglich. Einsteigen kann man online bis zum 15. Januar mit dem Aktionscode Testabo über den SSB- oder DB-Ticketshop.  

Handy-Ticket kostenlos testen 

Jeder Haushalt im Landkreis Göppingen hat schon Post vom VVS bekommen. Ein Flyer informiert über die Vorteile der VVS-App und des Handy-Tickets. Alle Bürger sind eingeladen, das neue digitale Tarifangebot zu testen. Jeder Haushalt bekommt einen Gutscheincode, somit ist das erste Handy-Ticket kostenlos. Mit dem Tages-Ticket kann man den ganzen Tag durchs gesamte VVS-Gebiet fahren. Zum Beispiel nach Esslingen, Stuttgart oder Ludwigsburg. Oder einfach einen Besuch im Nachbarort machen. Man kann damit alle Regionalbahnen, S-Bahnen, Stadtbahnen und Busse nutzen. 

Bisherige Busunternehmen  auch künftig unterwegs 

Das Angebot, das im VVS neu dazu kommt, umfasst insgesamt 88 Buslinien der Unternehmen OVG, Frank & Stöckle, Hildenbrand, Sihler, RBS Göppingen, Merkle und Auto-Mann, dazu kommen noch 22 Ruftaxi-Linien. 

Geschäftsstelle am Göppinger Bahnhof bleibt

Der bewährte Service am Bahnhof in Göppingen bleibt vor Ort bestehen. Fahrgäste können auch weiterhin auf persönliche Ansprechpartner und individuelle Beratung zählen. (uli)
30.12.20

 

 

Wegen versuchter Brandstiftung in Haft

Donzdorf. Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der Anfang Dezember mit einem brennenden Lappen neben einem Stall im Ortsteil Reichenbach von einer Frau entdeckt worden war. Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Zunächst war unklar, was der 32-Jährige mit dem brennenden Lappen vor hatte und blieb zunächst auf freiem Fuß. Im Zuge der weiteren Ermittlungen ergaben sich Erkenntnisse, dass der 32-Jährige am 6. Dezember versucht haben soll, den Stall anzuzünden. Die Staatsanwaltschaft Ulm beantragte daraufhin einen Haftbefehl beim zuständigen Amtsgericht. Im Zuge der durchgeführten Fahndungsmaßnahmen konnte der 32-Jährige am 16. Dezember in Stuttgart festgenommen werden. Am gleichen Tage wurde er dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Geislingen vorgeführt. Der setzte den Haftbefehl in Vollzug. Der 32-Jährige befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
30.12.20

 

 

Kerze vergessen: Hausfassade brennt

Eislingen. Eine vergessene Kerze sorgte für ein Feuer am Mittwoch in Eislingen.  Kurz nach Mitternacht meldeten Zeugen ein Feuer an einem Mehrfamilienhaus in der Vogelgartenstraße. Einsatz- und Rettungskräfte rückten aus. Teile der Hausfassade brannten. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelang es einem Bewohner, den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen. Ersten Ermittlungen zufolge hatte eine 73-jährige Bewohnerin wohl eine brennende Kerze vor den offenen Gang ihrer Wohnung auf eine Brüstung gestellt. Als sie ins Bett ging, vergaß sie die Kerze auszumachen. Die fiel wohl im Laufe der Nacht von der Brüstung. Dadurch entstand an der Hausfassade ein Feuer. Die 73-Jährige und ein Zeuge wurden durch Rauchgase leicht verletzt. Die Frau kam vorsorglich in ein Krankenhaus, das sie kurze Zeit später wieder verlassen konnte. Ersten Schätzungen zufolge liegt der Sachschaden bei etwa 15.000 Euro.
30.12.20

 

 

Corona: leichte Entspannung im Kreis Göppingen

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen gibt es keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Corona.  Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie bleibt damit bei  127. Bei den in den letzten sieben Tagen Gestorbenen handelt es sich um sieben Frauen und fünf Männer. Von den  Frauen war eine über 90 Jahre, vier über 80 Jahre, eine über 70 Jahre und eine über 60 Jahre alt. Bei den fünf v Männern handelt es sich um einen über 80-jährigen, drei über 70 Jahre alten und einen über 60 Jahre alten Mann. Von diesen zwölf Todesfällen stehen fünf im Zusammenhang mit Pflegeeinrichtungen im Landkreis Göppingen.

In den letzten zehn Tagen konnte das Coronavirus in zehn Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Davon gibt es in sechs Einrichtungen Ausbruchsgeschehen. Nach heutigem Stand sind insgesamt 23 Bewohner und Pflegekräfte im Landkreis Göppingen positiv auf das Corona-Virus getestet. Insgesamt stellt das Gesundheitsamt fest, dass sich in den Pflegeheimen die Situation bei Neuinfektionen leicht entspannt hat.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 56 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 5769 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind bereits 5270 Personen wieder genesen und insgesamt 127 Personen gestorben. Aktuell sind 372 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

Zum Thema Impfungen wurden auf der Homepage des Landratsamts die aktuellen Informationen eingestellt: www.landkreis-goeppingen.de/coronaimpfung .
30.12.20

 

 

Mobile Impfteams kommen an Neujahr

Esslingen. Mit fünf mobilen Impfteams 250 sollen Impfungen für Impfwillige an Neujahr in Esslingen möglich sein. Durch mobile Impfteams (MIT) erhalten Bewohner und Beschäftigte von Pflegeheimen vorrangig einen niederschwelligen Zugang zum Impfstoff. Die Koordination und Terminvergabe wird von den über das Land verteilten zentralen Impfzentren (ZIZ) übernommen. Für den Landkreis Esslingen mit 67 Einrichtungen und 4.379 Bewohner in Pflegeheimen ist das ZIZ Stuttgart II zuständig.

Die Städtischen Pflegeheime Esslingen abekamen für den 1. Janauar fünf mobile Impfteams zugeteilt, je Impfteam können 50 Personen geimpft werden. In das Pflegeheim Obertor, dem größten Heim mit 139 Plätzen, kommen zwei Impfteams, je ein Impfteam fährt die Pflegeheime Hohenkreuz (59 Pflegplätze), Oberesslingen (56 Pflegeplätze) und Pliensauvorstadt (44 Pflegeplätze) an. Ausgenommen von der Impfung bleiben zunächst Bewohner und Beschäftigte, die bereits einmal positiv waren. Damit bleibt das Pflegeheim Berkheim, das nach wie vor gegen das Infektionsgeschehen ankämpft, zunächst außen vor. Die zwingend erforderliche zweite Impfung ist für den 22.Januar terminiert.

„Wir freuen uns, dass es für die besonders vulnerable Heimbewohnerschaft endlich los geht und wir jetzt einen entscheidenden Schritt zur Bekämpfung der Pandemie tun können – eine gute und hoffnungsvolle Nachricht gleich zu Beginn des Neuen Jahres. Ich wünsche mir und uns allen, dass sich möglichst schnell viele Menschen impfen lassen, denn dies ist die beste Voraussetzung für das gesellschaftliche Leben", zeigte sich Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger erfreut über den Impfstart in den Städtischen Pflegeheimen.
30-12-20

 

 

Kirchheimer Sport weiter entwickeln

Kirchheim unter Teck. Die Stadt Kirchheim unter Teck hat sich das Thema Sport auf die Fahnen geschrieben: Die Sportentwicklungsplanung, die gemeinsam mit dem Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) und dem Stadtverband für Leibesübungen (SfL) erarbeitet wird, ist trotz der Corona-Krise in vollem Gange.

Mit einer Bürger-Umfrage können alle Interessierten nun an der Gestaltung der Sportlandschaft in Kirchheim unter Teck mitwirken und das Angebot für Bewegung, Sport und Spaß verbessern. „Wir freuen uns über eine rege Beteiligung und das Interesse am Beteiligungsprozess. Das Ergebnis soll idealerweise die ganze Bandbreite des Kirchheimer Sports abdecken“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader.

Der ursprünglich vorgesehene Bürgerworkshop zum Thema Freizeitsport in Kirchheim musste aufgrund der aktuellen Gegebenheiten und der steigenden Infektionszahlen leider abgesagt werden. Für die Bürger wurde deshalb die Möglichkeit geschaffen, an einer Online-Umfrage teilzunehmen. Auf der Webseite kirchheim.zukunftsplan-sport.de können alle Interessierten noch bis v Anfang Februar an der Umfrage teilnehmen. Nachdem die letzte Sportentwicklungsplanung aus dem Jahr 2008 bereits einige Jahre alt ist, wurde mit dem ikps der damalige Partner wieder herangezogen, um den aktuellen Stand des Sportangebots in Kirchheim zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu ermitteln. In dieser Fortschreibung der Entwicklungsplanung wird unter anderem der aktuelle und prognostizierte Bedarf der Schulen und der Sportvereine hinsichtlich der Sportanlagen ermittelt.  

Außerdem sollen die Sportvereinsentwicklung weiter vorangetrieben und die Freizeitsportmöglichkeiten in der Stadt analysiert werden. Gemeinsam mit der Bürgerschaft sollen dabei Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden. Nach der Auswertung der Umfrage und der Bewertung aller gesammelten Informationen werden gemeinsam mit ikps und dem SfL konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet, über die voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 der Gemeinderat entscheiden wird.
30.12.20

 

 

Polizei: Wieder Verstöße gegen Corona-Beschränkungen

Kreis Göppingen. Die Polizei hat ihre Kontrollen gegen Verstöße der Corona-Beschränkungen auch im Landkreis Göppingen fortgesetzt. Zwölf Personen verstießen nach einem Bericht der Polizei gegen die Maskentragepflicht  und fünf weitere waren ohne triftigen Grund zwischen 20 und 5 Uhr unterwegs. Außerdem musste die Polizei mehrere Personen beanstanden, weil sie sich mit mehr Personen getroffen hatten, als dies zulässig ist. Die Polizei musste im Landkreis Göppingen sechs Anzeigen fertigen. Unter anderem deshalb, weil die Menschen nach 20 Uhr zum Zigaretten- oder Essenholen unterwegs waren, was kein triftiger Grund ist, um nach 20 Uhr in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein.
30.12.20

 

 

Viele Verbote prägen den Jahreswechsel

Stauferland.  (sv). Die Corona-Ausgangsbeschränkungen bestehen auch an Silvester; im öffentlichen Raum ist das Abbrennen von Feuerwerk verboten: Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Stauferland weisen vor dem Jahreswechsel nochmals auf die landesweiten Regelungen für die Silvesternacht hin.

In Baden-Württemberg sind demnach für Silvester keine Ausnahmen von den Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen geplant. Das bedeutet, es dürfen sich maximal fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten treffen. Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahren zählen nicht zur Personenzahl und sind von dieser Regelung ausgenommen. Bestehen zwei Haushalte aus mehr als fünf Personen über 14 Jahren, gilt trotzdem die Obergrenze von fünf Personen. Übernachtungen bei Freunden und Verwandten sind erlaubt, wenn die Anreise vor 20 Uhr stattgefunden hat. Der Aufenthalt außerhalb der Wohnung oder sonstigen Unterkunft ist in der Zeit von 20 Uhr bis 5 Uhr ansonsten nur bei Vorliegen triftiger Gründe gestattet. „Wer an Silvester von Ordnungskräften oder der Polizei auf öffentlichen Plätzen und Straßen – womöglich noch in größeren Gruppen – in Geislingen beim Feiern angetroffen wird und so gegen die Ausgangsbeschränkung verstößt, dem drohen bis zu 10.000 Euro Bußgeld“, unterstreicht der Geislinger Ordnungsamtsleiter Philipp Theiner und verweist auf den aktuellen Bußgeldkatalog der Corona-Verordnung.

In der historischen Innenstadt von Kirchheim unter Teck bleibt Feuerwerk wie in der Vergangenheit weiterhin tabu. Wegen der Brandgefahr für die geschichtsträchtigen Fachwerkhäuser ist das Abbrennen von Feuerwerk innerhalb des Alleenrings bereits seit einigen Jahren verboten. Auch außerhalb der historischen Altstadt durften bei vergangenen Jahreswechseln in unmittelbarer Nähe zu Fachwerkhäusern keine Böller, Raketen oder Feuerwerksbatterien abgebrannt werden.

Das Zünden von Pyrotechnik im öffentlichen Raum ist in diesem Jahr generell untersagt. Bundesweit gibt es ein Verkaufsverbot für Pyrotechnik. Daher ist der Erwerb von Feuerwerk und Böllern nicht möglich. Und es dürfen im kompletten öffentlichen Raum keinerlei Böller oder Raketen gezündet werden. Es wird dabei empfohlen, auch im privaten Bereich keine Böller zu zünden: Feuerwerkskörper und Böller aus den Vorjahren können unter Umständen durch die Lagerung beschädigt sein, was das Risiko und die Verletzungsgefahr erhöht. Und gerade das Riskio von Verletzungen sollte angesichts der starken Belastung durch Covid-Patienten in den Kliniken so weit wie möglich minimiert werden.

Polizei kontrolliert Verstöße

Das Polizeipräsidium Ulm verzeichnete in den vergangenen Jahren viele Einsätze zum Jahreswechsel. Insbesondere Betrunkene aber auch ein verantwortungsloser Umgang mit Feuerwerkskörpern hielten die Polizisten dabei auf Trab. Damit Silvester dennoch friedlich vonstattengehen konnte, setzte die Polizei an diesem Tag regelmäßig mehr Beamte ein. In diesem Jahr steht alles unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Das verfügte Alkohol- und Böllerverbot im öffentlichen Raum sowie die Kontaktbeschränkungen begrenzen die Möglichkeiten zu feiern.

Wie das Polizeipräsidium Ulm ankündigt, werden dennoch viele Beamte im Einsatz sein. Ziel ist es flächendeckend schnell und angemessen auf Verstöße und sonstige Situationen, die die Sicherheit der Bevölkerung beeinträchtigen könnte, zu reagieren, so die Polizei weiter. Öffentliche Plätze wie Fußgängerzonen, Parks, Parkplätze und sonstige beliebte Treffpunkte, werden besonders überwacht.

Für die Polizei steht bei ihren Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit im Vordergrund: Bei Verstößen gegen die Corona-Regeln schreitet die Polizei entschlossen ein. Die Beamten suchen zunächst das Gespräch und versuchen, die Menschen zu überzeugen und zu sensibilisieren. Wenn Personen keine Einsicht zeigen, ergreift sie weitere Maßnahmen. Das kann neben einer Anzeige auch ein Platzverweis sein. Dieses Vorgehen hat sich bereits in der Vergangenheit bewährt. Stellen die Einsatzkräfte fest, dass gegen das Böllerverbot verstoßen wird, können sie notfalls auch die Feuerwerkskörper beschlagnahmen. Die Polizei warnt: Verstöße gegen die Corona-Verordnung sind keine Bagatelldelikte und können hohe Bußgelder nach sich ziehen.
29.12.20

 

 

Emilia und Elias beliebteste Vornamen

Göppingen. Ein Blick in die Statistik verrät: Emilia und Elias waren die beliebtesten Vornamen 2020 in Göppingen. Vom 1. Januar bis 20. Dezember wurden beim Standesamt Göppingen 1.625 Kinder angemeldet. Davon erhielten 1.066 einen Vornamen, mit zwei Vornamen wurden 524 Kinder ausgestattet, 34 Neugeborene erhielten drei Vornamen und ein Kind mehr als drei Vornamen. Bei den Mädchen führt „Emilia“ die Liste mit großem Abstand an (20 Mal). Dahinter folgen auf den weiteren Plätzen die Vornamen „Ella“ und „Mia“ (jeweils zehn Mal), „Mila“ (acht Mal) sowie „Anna“, „Emma”, „Johanna”, „Lea”, „Lia”, „Luisa”, „Marie“, „Romy“ und „Sara” mit je sieben Mal. Bei den Jungs war „Elias“ der häufigste Vorname (16 Mal). Nachfolgend kommen „Leon“ (elf Mal) sowie „Jonas“, „Lukas“, „Maximilian“ und „Samuel“ (je zehn Mal). „Erik“, „Julian“, „Luis“, „Matteo“ und „Noah“ wurden jeweils neun Mal ausgesucht. Knapp ein Drittel aller Kinder erhielt einen zweiten Vornamen, hier waren „Marie“ (19), „Maria“ (16) und „Sophie“ (15) beziehungsweise „Alexander“ (sieben) und Samuel (fünf) die beliebtesten Zweitnamen.
29.12.20

 

 

Mobile Impfteams rücken an

Ostalbkreis. Die Corona-Impfungen im Land sind angelaufen und auch im Ostalbkreis werden in der zweiten Wochenhälfte die ersten Impfungen in Altenpflegeeinrichtungen vorgenommen. Dass das Interesse an einer Impfung bei den Senioren riesig ist, zeigte sich an der überwältigenden Zahl an telefonischen und E-Mail-Anfragen bei der Landkreisverwaltung, die seit Anfang der Woche eingegangen sind. Neben Fragen zum Start des Kreisimpfzentrums in Aalen und zur Terminvergabe war ein zentrales Thema, wie impfberechtigte Über-80-Jährige, die zu Hause gepflegt werden und immobil sind, oder auch Senioren im betreuten Wohnen geimpft werden können.

„Ich freue mich, dass so viele der prioritär Berechtigten sich impfen lassen wollen“, betont Landrat Dr. Joachim Bläse. „Leider steht zu Beginn der Impfaktion nur eine begrenzte Anzahl an Impfdosen zu Verfügung, sodass von den Zentralen Impfzentren und den dort angegliederten mobilen Impfteams auch nur dementsprechend Termine vergeben werden können.“ Zunächst würde, so Bläse weiter, noch diese Woche ein mobiles Impfteam aus Stuttgart die ersten Heimbewohner im Kreis impfen. Dies geschehe entsprechend den Vorgaben des Bundes und des Landes, wonach zuerst Alten- und Pflegeheime aufgesucht würden.

Warum zu Beginn der Impfaktion eine aufsuchende Impfung bei pflegebedürftigen Menschen in der eigenen Häuslichkeit nicht möglich ist, erklärt das Land auf seiner Homepage. Da der Impfstoff erst nach und nach ausgeliefert werden kann, steht noch nicht für alle, die zur am höchsten priorisierten Personengruppe gehören, genug Impfstoff bereit. Deshalb fiel die Entscheidung, zuerst in Alten- und Pflegeeinrichtungen zu impfen. Denn für Senioren, die in der eigenen Häuslichkeit leben, ist das Ansteckungsrisiko deutlich geringer als in einem Alten- oder Pflegeheim. In den Heimen fänden viel mehr und engere Kontakte statt und das Virus könne sich dort rasend schnell unter Bewohnern und Beschäftigten verbreiten. 

„Wir haben alle Anfragen und Anregungen, die wir telefonisch und per E-Mail von Impfinteressenten selbst oder deren Angehörigen erhalten haben, aufgenommen. Sobald wir mit unserem eigenen Kreisimpfzentrum und unseren eigenen mobilen Teams in Betrieb gegangen sind und die von Bund und Land vorgegebenen Impfprioritäten erfüllt haben, werden wir Lösungen für die angefragten Fälle anbieten“, stellt der Ostalb-Landrat in Aussicht. „Wir haben schnellst- und bestmöglich alles aus unserer Sicht Machbare organisiert, um die erforderliche Infrastruktur für die Impfaktion bereit zu haben.
29.12.20

 

 

Polizei beendet gewaltsame Auseinandersetzung

Schwäbisch Gmünd. Mehrere Streifenbesatzungen rückten am Montag gegen Mitternacht zu einer Wohnung in den Türlensteg aus. Dort kam es zu Streitigkeiten zwischen zwei 39 und 25 Jahre alten Männern, die zu einer körperlichen Auseinandersetzung führten, wobei der Ältere vom Jüngeren wohl mehrfach gewürgt wurde. Letztlich musste der Ältere aufgrund seines aggressiven Verhaltens zur Störungsbeseitigung in Gewahrsam genommen werden. Beide erwarten nun entsprechende Strafanzeigen.
29.12.20

 

 

Autoradios gestohlen

Göppingen. Beute machte ein Unbekannter bei einem Einbruch in den vergangenen Tagen in Göppingen. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge muss der Täter zwischen Mittwoch und Montag in der Jahnstraße gewesen sein. Er brach das Tor zu einem Firmengebäude auf und suchte im Innern nach Brauchbarem. Neben Werkzeug nahm er auch Autoradios mit. Mit seiner Beute flüchtete der Unbekannte. Seine Spuren blieben am Tatort zurück. Spezialisten der Polizei haben sie gesichert. Sie geben den Ermittlern vom Polizeirevier Göppingen (07161/632360) erste Hinweise auf den Täter.
29.12.20

 

 

Zwei Schwerverletzte bei Unfall

Göppingen.  Schwere Verletzungen erlitten der Fahrer und auch der Beifahrer bei einem Verkehrsunfall am Montagabend auf der B10 bei Göppingen.   Gegen 19.30 Uhr  befuhr ein 20-Jähriger mit einem Pkw die B10 in Fahrtrichtung Ulm. Zwischen den Anschlussstellen Göppingen-Zentrum Ost und Eislingen-West kam er nach links von der Fahrbahn ab und krachte in die Leitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Wagen nach rechts ins Bankett. Dort prallte er mit der linken Fahrzeugseite in einen Vorwegweiser und riss diesen aus der Verankerung. Der Vorwegweiser fiel dabei um. Die Fahrt des Pkw endete total beschädigt zwischen kleinen Bäumen und Buschwerk. Bei dem Zusammenstoß wurden der Fahrer und sein gleichaltriger Beifahrer schwer verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 20-jährige Fahrer nicht im Besitz der notwenigen Fahrerlaubnis ist. Der Beifahrer, dem der Pkw gehört, hatte ihn fahren lassen. Gegen beide wird nun ermittelt. Um den zwischen den Bäumen steckenden Wagen bergen zu können, musste die Feuerwehr Göppingen mehrere Bäume fällen. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von mindestens 11.000 Euro. Der Verkehrsunfall wurde vom Verkehrsdienst Mühlhausen aufgenommen.
29.12.20

 

 

Tötungsdelikt: Zwei Verdächtige in U-Haft

Ebersbach. Nach dem Tod eines 26-Jährigen am vergangenen Montag in Ebersbach stehen jetzt der Bruder und die Lebenspartnerin des Getöteten unter schwerem Verdacht. Beide sind in Untersuchungshaft.

Wie berichtet, wurde der 26-Jährige am Montag vor Weihnachten gegen 18 Uhr während eines Spaziergangs in Ebersbach getötet. Auf einem Schotterweg an der Fils hätten sich zwei Unbekannte genähert, schilderte die Lebenspartnerin des 26-Jährigen, die mit diesem nach islamischem Recht verheiratet war, später gegenüber der Polizei. Sie schlugen auf den 26-Jährigen ein, sagte die Frau den Ermittlern. Danach seien die unbekannten Täter geflüchtet. Der 26-Jährige starb noch am Tatort.

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung und intensive Ermittlungen ein. Sie bildete eine Sonderkommission, um die Tat aufzuklären. Die Polizeikräfte suchten die Umgebung um den Tatort intensiv nach Spuren ab. Die Obduktion an der Leiche ergab, dass der Mann durch massive Gewalt gegen den Kopf gestorben ist.

Die intensiven Ermittlungen der Polizei dauerten auch über die Feiertage an. Im Zuge dieser Ermittlungen ergab sich ein Verdacht gegen die Lebenspartnerin des Getöteten und dessen Bruder, worauf vom zuständigen Richter am Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse erlassen wurden. Deshalb durchsuchte die Polizei am Samstag die Wohnung des Getöteten und seiner Lebenspartnerin, in der auch dessen Bruder wohnte. Außerdem durchsuchte die Polizei eine Wohnung im Ostalbkreis, wohin die Frau einen Bezug hatte. Bei der Durchsuchung stellte die Polizei verschiedene mutmaßliche Beweismittel sicher. Deren Auswertung dauert derzeit noch an. Auf Antrag der Ulmer Staatsanwaltschaft erließ die zuständige Richterin am Amtsgericht einen Haftbefehl gegen die 30-jährige deutsche Lebenspartnerin und den 25 Jahre alten pakistanischen Bruder des Getöteten. Die Beiden befinden sich jetzt in Justizvollzugsanstalten.

Die Ermittlungen zum Motiv der Tat dauern derzeit noch an. Dieses vermuten die Ermittler derzeit im familiären Bereich.

Polizei sucht weitere Zeugen

Nach dem Tod eines 26-Jährigen in Ebersbach am Montag vor Weihnachten (ca. 18 Uhr) laufen die Ermittlungen der Soko auf Hochtouren. Die Ermittler hoffen weiter auf Zeugen, die Hinweise geben können. Insbesondere suchen die Ermittler einen Radfahrer und zwei Mädchen. Wie die Polizei bei den Vernehmungen erfuhr, soll der Radfahrer auf dem Schotterweg kurz vor 18 Uhr in Richtung Reichenbach/Plochingen gefahren sein. Nahe der Brücke sei er dem späteren Opfer der Tat und seiner Lebenspartnerin begegnet. Der Radler hatte eine Leuchte am Rad, zusätzlich eine Stirnleuchte. Er trug typische Radlerkleidung mit Reflektoren. Ebenfalls auf dem Schotterweg noch vor der Brücke der Albstraße, gingen zwei Mädchen etwa zur selben Zeit in dieselbe Richtung. Von ihnen ist lediglich bekannt, dass sie etwa 15 bis 18 Jahre alt sind. Eines der Mädchen hat dunkle lange Haare. Sie wurden nahe der Treppe zum Fußgängerüberweg gesehen. Die genannten Personen sind für die Ermittler möglicherweise wichtige Zeugen.

Die Polizei bittet sie deshalb, sich zu melden. Die Ermittler bitten aber auch weitere Personen, die sich am Montag vor Weihnachten gegen 18 Uhr auf dem Weg an der Fils neben dem Gentenriedweg und der Kanalstraße aufgehalten haben, sich unter der Telefon-Nr. 0731/1880 zu melden.
28.12.20

 

 

Vor Mitte Januar keine Impfungen

Kreis Göppingen. Am Wochenende haben die ersten Zentralen Impfzentren des Landes ihren Betrieb aufgenommen. Dabei handelt es sich nicht, wie oftmals angenommen, um die Kreisimpfzentren. Diese werden wie geplant in jedem Landkreis ab 15. Januar ihren Betrieb aufnehmen.  Für die  Bürger des Landkreises Göppingen besteht derzeit noch keine Möglichkeit, einen Impftermin zu vereinbaren. Die zentrale Rufnummer 116117 ist hierfür noch nicht freigegeben. Über die Medien sowie auf der Homepage des Landkreises wird bekannt gegeben, ab wann eine Terminvereinbarung möglich sein wird. 

Aktuell wird mit Hochdruck daran gearbeitet, ab Mitte Januar in der Werfthalle in Göppingen mit den Impfungen zu beginnen. Da der Impfstoff in den ersten Wochen nur in sehr geringem Umfang zur Verfügung steht, wird ein Betrieb nur sehr eingeschränkt möglich sein. Pro Woche werden weniger als 500 Personen geimpft werden können, wovon der Großteil für Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen vorgesehen ist.

Gemäß der Impfpriorisierung des Bundesgesundheitsministeriums, die in der Corona-Impfverordnung festgelegt wurde, sollen zunächst die nachfolgend aufgeführten, besonders gefährdeten Personengruppen geimpft werden: Personen im Alter von 80 Jahren und älter , Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen sowie das dortige Personal, Personal in der ambulanten Altenpflege, Personal in medizinischen Einrichtungen mit besonders hohem Ansteckungsrisiko zum Beispiel bei Rettungsdiensten, in Notaufnahmen, in der medizinischen Betreuung von COVID-19-Patienten, als Leistungserbringer in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung sowie in den Corona-Impfzentren und  Personal, das in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandelt, betreut oder pflegt, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus besteht, insbesondere in der Onkologie oder Transplantationsmedizin

Oberste Priorität haben die stationären Alten- und Pflegeheime, die mit mobilen Impfteams aufgesucht werden.  Eine Kontaktaufnahme erfolgt im Vorfeld direkt zwischen Impfteam und dem jeweiligen Heim.
28.12.20

 

 

Corona: Jetzt 127 Todesopfer

Kreis Göppingen. Die Zahl der in Zusammenhang mit Corona Gestorbenen im Kreis Göppingen ist auf 127 gestiegen, Aktuell sind im Landkreis 524 Personen am Virus infiziert, zehn weniger als am Sonntag. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 136. In der Klinik am Eichert werden 50 Corona-Patienten behandelt, zudem gibt es elf Verdachtsfälle. In der Helfenstein-Klinik sind es acht Corona-Patienten und sieben Verdachtsfälle.
28.12.20

 

 

Drei Verletzte nach Unfall 

Geislingen. Auf der Bundesstraße 10 bei Geislingen sind am Montag zwei Autos zusammengestoßen.  Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 16 Uhr, berichtet die Polizei. Zu dieser Zeit fuhr ein 20-Jähriger von Amstetten in Richtung Geislingen. Am Ende einer Rechtskurve geriet sein Wagen nach links. Er stieß mit einemPkw  zusammen. Mit dem kam ein 19-Jähriger entgegen. Beide Fahrer und der Beifahrer im entggegenkommenden Fahrzeug erlitten schwere Verletzungen, so die bisherigen Erkenntnisse der Polizei. Der Rettungsdienst kümmerte sich um sie. Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Unfallaufnahme. Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Mühlhausen  dauern  noch an.
28.12.20

 

 

Schlaganfallstation bleibt beim Christophsbad

Göppingen. Die Schlaganfallstation für den Landkreis Göppingen bleibt beim Klinikum Christophsbad - und zwar unbefristet. Das Land Baden-Württemberg hat dies jetzt entschieden. Bereits 2006 gab es eine Schlaganfallstation mit vier Behandlungsplätzen auf der neurologischen Intensivstation der Klinik. Die so genannte Stroke Unit entwickelte sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiter. Speziell für die Schlaganfallbehandlung weitergebildete Ärzte, Pflegefachkräfte, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden und Neuropsychologen haben dort die Schlaganfallpatienten 24 Stunden am Tag betreut. Die hochspezialisierte Ausstattung, Diagnostik sowie moderne Katheter-Interventionen im Gehirn, die schon seit 2011 in der Neuroradiologie erfolgreich durchgeführt werden, ermöglichten eine immer bessere, schnellere und sicherere Behandlung von Schlaganfallpatienten. Viele Leben konnten gerettet werden, viele dauerhafte Lähmungserscheinungen blieben den Patienten erspart. In 2019 wurden im Christophsbad 900 Schlaganfallpatienten behandelt. Seit langem schon wurde die Schlaganfallversorgung im Klinikum Christophsbad von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft als Regionale Stroke Unit zertifiziert. Bereits fünfmal – jeweils im Abstand von drei Jahren – und ganz aktuell in diesem Jahr wurde die neurologische Klinik des Christophsbads nach bestandenen Audits mit dem Zertifikat ausgezeichnet. Mittlerweile stehen auf der Stroke Unit zehn Betten für die Schlaganfallversorgung zur Verfügung.

„Unsere Neurologische Klinik erbringt alle drei Jahre den Nachweis für die hohen Qualitätsstandards in der Versorgung von Schlaganfallpatienten. Die sehr hohe Behandlungsqualität resultiert aus der guten Qualifikation unseres medizinischen Teams und der engen Vernetzung der verschiedenen Berufsgruppen“, so der Chefarzt der Klinik für Neurologie, Prof. Dr. med. Norbert Sommer.

Auch die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie des Klinikums ist bei den modernen Schnittbildverfahren auf dem aktuellen Stand der Medizintechnik, die eine umfassende neuroradiologische Versorgung beim Schlaganfall - inklusive der Katheter-gestützten Entfernung von Blutgerinnseln (interventionelle Thrombektomie) -  bietet: Ein 1,5 Tesla-Magnet-Resonanz-Tomograph (MRT, Kernspin) neuester Bauart ermöglicht seit Kurzem noch schnellere und präzisere Untersuchungen. Auch ein Computertomograph (CT) der neuesten Generation ermöglicht nun noch schnellere CT-Untersuchungen als zuvor. Schließlich verfügt das Klinikum über einen schnell erreichbaren und voll ausgestatteten Aufnahmeraum für Schlaganfallpatienten, von dem aus sowohl CT als auch MRT und der Interventionsplatz innerhalb weniger Sekunden erreichbar sind: Eine weitere zeitliche Verbesserung, denn „Time is brain", wie Prof. Dr. med. Tomandl Chefarzt der Klinik für Radiologie erinnert. „Beim Schlaganfall zählt jede Sekunde.“

Das Klinikum Christophsbad ist Mitglied des neurovaskulären Netzwerkes Ostwürttemberg und seit Anfang 2020 zertifiziertes Ausbildungszentrum für die Thrombektomie beim Schlaganfall. Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie und die Klinik für Neurologie des Christophbads bilden zusammen das Zentrum für die Schlaganfallversorgung im Landkreis.
Um die Schlaganfallversorgung im Kreis hatte es vor einigen Jahren  erbitterten Streit zwischen den Alb-Fils-Kliniken und dem Christophsbad gegeben. Das Land hatte nach den langwierigen Auseinandersetzunen vor zwei Jahren die Schlaganfallstation zunächst befristet dem Christophsbad zuerkannt gehabt.

28.12.20

 

 

Messerangriff: Jetzt ermittelt die Kripo

Schwäbisch Gmünd. An Heiligabend hatte sich gegen 12.45 Uhr eine körperliche Auseinandersetzung am Gmünder Torplatz ereignet. Ein 21-Jähriger hatte einen 40-Jährigen mit einem Messer angegriffen. Der Angriff konnte durch die Polizeikräfte unterbunden, der 21-Jährige vorläufig festgenommen werden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde dieser wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sowie des Messerangriffs sind weiterhin unklar. Zum Zeitpunkt des Angriffs und des polizeilichen Einsatzes befanden sich einige Personen im dortigen Bereich, es fand Fahrzeugverkehr statt und es wurden auch Filmaufnahmen gemacht. Die Ermittlungen seitens der Staatsanwaltschaft sowie der Kriminalpolizei dauern an. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter Telefon 07361/5800 bei der Kripo zu melden. Vor allem werden auch die Besitzer von Bildern oder Videofilmen gebeten, ihr Filmmaterial für die Ermittlungen zur Verfügung zu stellen. Auch diese Personen werden gebeten, sich unter obiger Nummer zu melden. Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung können noch keine Angaben gemacht werden. Da der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, wurden die Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Aalen übernommen.
28.12.20

 

 

Bierflasche auf Sicherheitsdienst geworfen

Schwäbisch Gmünd. Trotz Ausgangsbeschränkung und Ansammlungsverbot hielten sich mehrere Personen am Sonntagabend gegen 23.50 Uhr im Freien in der Werrenwiesenstraße auf, wo sie wohl Alkohol, Tabak und Betäubungsmittel konsumierten. Nachdem Anwohner und auch zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes beobachteten, wie die Heranwachsenden gegen einen geparkten Pkw traten und lautstark herumschrien, griffen die Sicherheitsmitarbeiter ein und mahnten die Personen zur Ruhe, woraufhin sie die Flucht ergriffen. Beim Wegrennen drehte sich ein 19-Jähriger um und warf aus geringem Abstand eine Bierflasche in Richtung eines der Mitarbeiter, der gerade noch ausweichen konnte. Der 19-Jährige und zwei weitere Personen konnten von den Sicherheitskräften bis zum Eintreffen der Polizei, die mit mehreren Streifenwagenbesatzungen anrückte, festgehalten werden. Es wurden rund zwei Gramm Marihuana aufgefunden, die einem 21-Jährigen zugeordnet werden konnten. An dem geparkten Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 300 Euro. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen der Vorfälle sich unter Tel.: 07171/3580 zu melden.
28.12.20

 

 

Von der Fahrbahn abgekommen

Loerch. Ein verletzter Autofahrer und ein Sachschaden von mehreren tausend Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, den ein 36-Jähriger am Sonntagmittag verursachte. Mit seinem Pkw  befuhr er  die B 29 in Fahrtrichtung Stuttgart. Zwischen den Anschlussstellen Lorch-Ost und Lorch-West kam er nach rechts von der Straße ab, befuhr kurzzeitig den dortigen Grünstreifen und verlor dann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses prallte frontal in die Mitteilleitplanke und drehte sich um 360 Grad ehe der 36-Jährige den Pkw auf den Seitenstreifen steuern konnte. Von einer zufällig vorbeikommenden Rettungswagenbesatzung wurde der Unfallverursacher vor Ort behandelt und im Anschluss ins Krankenhaus gebracht.
28.12.20

 

 

Findbücher des Stadtarchivs jetzt online verfügbar

Schwäbisch Gmünd (sv). Klassischerweise ist das Archiv- und Sammlungsgut in Archiven nach Beständen geordnet. Darüber hinaus gibt es auch Sammlungsbestände, bei denen nicht die Herkunft der Unterlagen maßgeblich ist (Provenienz), sondern inhaltliche oder physische Faktoren zum Tragen kommen, etwa bei Überformaten wie Karten und Pläne, die gesondert in speziellen Planschränken gelagert werden müssen (Pertinenz). Im Zuge der inhaltlichen Erschließung der Bestände werden in den Archiven Findmittel angefertigt, die in knapper Form Auskunft über den Inhalt der im Bestand enthaltenen Unterlagen geben. Erst auf dieser Basis ist eine sinnvolle Nutzung und Auswertung von Archiv- und Sammlungsgut möglich.

Ab sofort sind zu mehr als 100 Beständen des Stadtarchivs Findbücher als PDF-Dokumente im Internet verfügbar. Auf diesem Weg können alle Nutzer bereits vor einem Besuch des Lesesaals prüfen, welche Archivalien für sie relevant sind. Diese können dann telefonisch oder via Email unter Angabe der jeweiligen Signatur ganz einfach zur Einsichtnahme im Lesesaal vorbestellt werden. Natürlich ist auf diesem Weg auch die Bestellung von Digitalisaten möglich, die via E-Mail übermittelt werden.

Aus rechtlichen Gründen können derzeit noch nicht alle vorhandenen Findmittel online veröffentlicht werden, da teils strenge Schutz- und Sperrfristen von bis zu 60 Jahren eingehalten werden müssen. Die Bereitstellung der Findbücher als PDF ist jedoch nur ein Zwischenschritt zu einem weiteren Meilenstein, den man 2021/2022 erreichen will, so Archivleiter Dr. David Schnur. Ziel ist die Einrichtung eines webbasierten Datenbanksystems, in dem bestandsübergreifend in allen Archivgut- und Sammlungsbeständen des Stadtarchivs recherchiert werden kann. Eine Übersicht über die nun zur Verfügung gestellten Findmittel des Stadtarchivs findet man auf der Website OSTALBum unter: GD: Findmittel und digitalisierte Bestände | OSTALBum (hypotheses.org)
28.12.20

 

 

Leitpfosten und Zaun beschädigt

Ebersbach.  Abseits der Fahrbahn fuhr am Samstag ein betrunkener Autofahrer bei Ebersbach.  Der 66-Jährige war gegen 13.45 Uhr von Ebersbach in Richtung Bünzwangen unterwegs. Auf seiner Fahrt kam er mehrfach nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er mehrere Leitpfosten und den Zaun eines Grundstücks. Eine Polizeistreife traf den Fahrer des Jeep kurze Zeit später an seiner Wohnanschrift an. Er roch deutlich nach Alkohol. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. In einem Krankenhaus musste er eine Blutprobe abgeben. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 8.000 Euro.
28.12.20

 

 

Drei Autos kollidieren mit Box

Gruibingen. Drei Autos kollidierten am Sonntag mit einer weißen Box auf der A8 bei Gruibingen, die dort ein unbekanntes Fahrzeug verloren hatte. Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer streifte die Box noch. Ein dahinter fahrender 46-Jähriger stieß mit der Stoßstange seines Fahrzeugs  dagegen. Die Box schleuderte auf den linken Fahrstreifen und prallte gegen den Wagen eines 45-Jährigen. Verletzte gab es bei dem Unfall nicht. Die Autos blieben fahrbereit. Der Sachschaden beträgt etwa 5.000 Euro.
28.12.20

 

 

Corona: Zahl der Toten steigt weiter

Stauferland. Im Landkreis Göppingen hat sich die Zahl derer, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben sind,  über Weihnachten von 115 auf 123 erhöht. Die 7-Tage-Inzidenz für den Kreis lag am Sonntag bei 136. Die Zahl der übermittelten Infizierten war am Sonntag um 15 höher als am Samstag. Im Ostalbkreis lag die 7-Tage-Inzidenz am Samstag (24 Uhr) bei 128. Es wurden 626 Infizierte gemeldet, 39 weniger als am Freitag. Aktuelle Zahlen vom  Sonntag Abend gibt es für beide Landkreise nicht.
27.12.20

 

Der Kommentar

Pandemie macht Pause

Rüdiger Gramsch

Seit März schaut jeder auf die Zahl der neu an Corona Infizierten. Die Spitzenmeldung in den Nachrichtensendungen ist inzwischen zur Routine geworden. Für die Politik sind die Zahlen Gradmesser für weitrreichende Entscheidungen. Man hat sich schon daran gewöhnt, dass die Gesundheitsämter an Wochenenden nicht komplett die Zahlen weiterleiten. Wenn Deutschland Weihnachten feiert, scheinen aber Lichterbaum und Geschenke wichtiger als der Verlauf der Pandemie. Der Landkreis Göppingen aktualisiert den Pandemieverlauf auf seiner Internet-Seite seit 23. bzw. 22. Dezember überhaupt nicht, auch die Kliniken sehen sich an den Feiertagen nicht in der Lage, ihre tägliche Servicemeldung über die zu behandelnden Corona-Patienten auf den neuesten Stand zu bringen. Die Pandemie macht im Landkreis Weihnachtspause. Schöne Bescherung.
27.12.20

 

 

Handballerinnen verpassen Heimsieg

Göppingen. Ihr Heimspiel gegen Buxtehude haben die Frisch Auf Frauen am Sonntag in der EWS-Arena klar verloren: Die Gastgeberinner kamen über ein 20:31 nicht hinaus. Damit verharren die Göppingerinnen  im Tabellenkeller und müssen weiter gegen den drohenden Abstieg kämpfen.
27.12.20

 

 

Polizisten angegriffen und verletzt

Schwäbisch Gmünd. Am späten Samstagabend wurde im Türlensteg in Schwäbisch Gmünd eine Ruhestörung, ausgehend von mehreren Personen, gemeldet. Die eintreffenden Polizeikräfte stellten in einer Wohnung sechs Personen im Alter zwischen 19 und 30 Jahren fest. Während der polizeilichen Maßnahmen verhielten sie sich aggressiv und unkooperativ. Im weiteren Verlauf griff ein 22-Jähriger einen Polizisten körperlich an. Es musste körperlicher Zwang angewendet werden, um den renitenten Mann zu beruhigen. Dabei wurden die Polizeikräfte durch die anderen Personen mehrfach beleidigt. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt. Gegen die sechs Personen werden nicht nur Strafanzeigen erstattet, sie werden auch wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung zur Verantwortung gezogen.
27.12.20

 

 

Bauwagen in Flammen

Schlat. Gegen 4 Uhr mussten am Samstag Feuerwehr und Polizei zu einem brennenden Bauwagen ausrücken. Der Wagen stand im Bereich des Wanderparkplatzes Gairen. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Eine Brandursache ist bislang nicht bekannt. Das Vorhängeschloss an der Tür war unbeschädigt. In der Umgebung des Wagens wurden Kanister aufgefunden, die aber lediglich Wasser enthielten. Ob der im Wagen eingebaute Ofen als Brandursache in Frage kommt, muss noch ermittelt werden. Der Sachschaden wird auf ca. 5 000 Euro geschätzt.
26.12.20

 

 

 Maserati beschädigt

Rechberghausen. Einen Maserati beschädigte ein Unbekannter am Freitag in Rechberghausen. Zwischen 2.30 und 3 Uhr muss der Unfall in der Schulstraße passiert sein. Ein Zeuge beobachtete, wie sich ein Mann mit einer Frau unterhielten. Nach dem Gespräch soll der Mann in seinen Pkw gestiegen sein. Er soll losgefahren und gegen einen Maserati gestoßen sein. Anschließend sei er geflüchtet. Den Sachschaden an dem Maserati schätzt die Polizei auf ungefähr 1.500 Euro. Der Unfallverursacher soll mit einem weißen Pkw unterwegs gewesen sein. Die Uhinger Polizei (07161/93810) hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
25.12.20

 

 

Vom Gegenverkehr geblendet

Aichelberg. Ein 85-Jähriger verursachte am Mittwoch einen Unfall auf der Weilheimer Straße. Der Rentner war mit seinem Pkw von Aichelberg kommend in Richtung Weilheim/Teck unterwegs. Dabei überforderte ihn offensichtlich die Kombination von Dunkelheit, Nässe und der entgegenkommende Verkehr. Durch das Licht des Gegenverkehrs geblendet, geriet er auf die Gegenfahrbahn. Dabei kollidierte er mit dem Wagen einer 19-Jährigen. Geistesgegenwärtig hatte die junge Fahrerin zwar noch versucht nach rechts auszuweichen, doch dadurch konnte der Zusammenstoß nicht gänzlich verhindert werden. Zum Glück entstand bei dem Unfall nur ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 4.000 Euro. Der Senior und die junge Fahrerin kamen mit dem Schrecken davon.
25.12.20

 

 

Unbekannte zündeln

Eislingen. Eine so genannte Dixi-Toilette wollten Unbekannte in Eislingen abfackeln. Am Mittwochabend bemerkte ein Passant, dass aus den Lüftungsschlitzen einer Dixi-Toilette Rauch quoll. Unbekannte hatten das Toilettenpapier in der Kabine angezündet. Der Passant löschte das Feuer und verständigte die Polizei. Das Toilettenhäuschen, das in der Ziegelbachklinge aufgestellt ist, wurde durch die Flammen leicht beschädigt. Das Polizeirevier Eislingen nahm die Ermittlungen auf und bittet Zeugen sich unter der Telefonnummer 07161/8510 zu melden.
25.12.20

 

 

Pkw angezündet

Schwäbisch Gmünd. Am ersten Weihnachtsfeiertag setzten zwei unbekannte Täter einen schwarzen BMW in der Werrenwiesenstraße in Brand. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Wagen bereits im Vollbrand. Eine Nachbarin hörte einen Knall und sah zwei männliche Personen vom brennenden Pkw wegrennen. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde ein neben dem BMW geparkter nicht zugelassener Mercedes S 400 ebenfalls beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 4000 Euro. Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd war mit zwei Fahrzeugen und elf Mann vor Ort im Einsatz.
25.12.20

 

 

Berauschter Rollerfahrer erfasst Fußgänger

Bad Ditzenbach.  Ein 24-jähriger Fußgänger ist am Mittwochabend bei Bad Ditzenbach von einem Motorroller erfasst und schwer verletzt worden. Zugetragen hat sich der Verkehrsunfall auf einem Fuß-/Fahrradweg entlang der B 466 auf Höhe der Vinzenz-Therme. Ein 21-jähriger Motorrollerfahrer nutzte verbotener Weise den besagten Weg mit seinem Zweirad und übersah hierbei den Fußgänger. Sowohl Rollerfahrer, als auch Fußgänger stürzten zu Boden. Hierbei zog sich der 24-jährige Fußgänger schwere Verletzungen zu und musste in einer nahegelegenen Klinik behandelt werden. Der Lenker des Motorrollers blieb unverletzt. Am Motorroller entstand geringer Sachschaden. Im Laufe der Unfallaufnahme fiel der Beamten der Verkehrspolizei Mühlhausen auf, dass der Roller-Lenker augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Ein Schnelltest erhärtete diesen Verdacht. Der Mann musste seinen Führerschein an Ort und Stelle abgeben und eine Blutprobe über sich ergehen lassen. Zudem sieht der Mann einem Strafverfahren entgegen.
24.12.20

 

 

Gartenhütte brennt nieder

Geislingen.  In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist in der Kleingartenanlage Längental bei Geislingen eine Gartenhütte in Flammen aufgegangen. Die eingesetzte Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass sowohl die Hütte, als auch deren Inhalt vollständig Raub der Flammen wurden. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise (07331/93270). Wer hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Verdächtiges rund um die Kleingartenanlage Längental wahrgenommen?
24.12.20

 

 

"Heiliger Morgen" offiziell nicht abgesagt

Göppingen. Der Heilige Morgen in der Hohenstaufenstadt hat Tradition. Seit 1974 feiern die Göppinger mit Freunden und Bekannten in der Innenstadt. Auch 2020? Trotz Corona-Pandemie ist der Termin offiziell wohl nicht abgesagt worden. Demnach können sich die Menschen zu ihrem Wiedersehen in der Innenstadt treffen, vorausgesetzt sie halten die geltenden Corona-Regeln ein. Insider gehen deshalb davon aus, dass vor diesem Hintergrund zum Heiligen Morgen keine Menschen in die Innenstadt kommen, zumal ja auch die Lokale nicht geöffnet haben.
23.12.20

 

 

Lichterglanz stimmt auf Weihnachten ein

 

 

Tötungsdelikt: Noch keine Spur von den Tätern

Ebersbach. Nach dem Tod eines 26-Jährigen Pakistaner am Montag in Ebersbach führen Staatsanwaltschaft und Polizei ihre intensiven Ermittlungen fort. Noch immer hoffen die Behörden auf Hinweise von Zeugen. Nach Erkenntnissen der Ermittler hat der Getötete in einer Moschee in Stuttgart gepredigt. Gleichwohl ermitteln die Behörden in alle Richtungen, um die Tat aufzuklären.

Wie berichtet, befanden sich der 26-Jährige und seiner Frau gegen 18 Uhr auf einem Spaziergang in Ebersbach/Fils. Auf einem Schotterweg an der Fils neben Gentenriedweg und Kanalstraße, nahe der Unterführung unter der Albstraße, hätten sich zwei Unbekannte genähert, so die Frau später gegenüber der Polizei. Sie schlugen auf den 26-Jährigen ein, sagte die Frau den Ermittlern. Danach flüchteten die unbekannten Täter. Der 26-Jährige starb noch am Tatort. Die 30-Jährige überstand den Angriff mit leichten Verletzungen.

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung und intensive Ermittlungen ein. Sie bildete eine Sonderkommission, um die Tat aufzuklären. Die Polizeikräfte suchten die Umgebung um den Tatort intensiv nach Spuren ab. Die Obduktion an der Leiche ergab, dass der Mann durch massive Gewalt gegen den Kopf verstorben ist. Womit diese schweren Verletzungen verursacht wurden, ist den Ermittlern bislang nicht bekannt. Die Ermittler haben bislang auch keine konkreten Hinweise auf ein mögliches Motiv.

Wie die 30-Jährige gegenüber der Polizei angab, waren die Täter zwei dunkel gekleidete und maskierte Männer. Einer der Beiden ist groß und schlank. Der andere ist kleiner und eher kräftig mit heller Haut. An ihm sei der Frau seine große, weiße Nase aufgefallen. Eine nähere Beschreibung der Männer liegt bislang nicht vor.

Die Polizei bittet jetzt weiter um Hinweise von Zeugen. Das zuletzt gesucht Paar, das unmittelbar nach der Tat mit der Frau sprach, hat sich mittlerweile gemeldet. Die Ermittler suchen noch immer nach einem Mann, der sich gegen 16 Uhr in der Nähe des Tatorts, im Bereich Gentenriedweg, Kanalstraße und Fils, aufhielt. Er trug einen grüne Jacke und eine Mütze. Der Mann ist etwa 40 bis 50 Jahre alt und etwa 1,75 m groß. Außerdem such die Polizei einen weiteren Mann, der gegen 18 Uhr in diesem Bereich an einem Brückenabgang gesehen wurde. Er trug einen brauen Mantel. Diese Personen könnten für die Ermittler wichtige Zeugen sein. Möglicherweise wurde das Paar auch schon auf dem Weg von der Wohnung in der Innenstadt von Ebersbach zur Fils von jemandem verfolgt. Deshalb richten sich die Ermittler auch an Zeugen, die sich nicht in der Nähe des Tatorts aufgehalten haben. Sie fragen:  Wer hat am Montag, zwischen 17 und 18.30 Uhr, in der Innenstadt von Ebersbach sowie im Bereich Gentenriedweg, Kanalstraße und Fils verdächtige Personen gesehen? Wem sind dort  verdächtige Fahrzeuge aufgefallen? Trugen die Personen möglicherweise Gegenstände mit sich? Wer hat zu dieser Zeit zwei dunkel gekleidete und eventuell maskierte Männer im Bereich Gentenriedweg, Kanalstraße und Fils gesehen? Wer kennt diese beiden möglichen Zeugen oder kann Hinweise auf  sie geben: Ein Mann mit einer grünen Jacke und einer Mütze. Der Mann ist etwa 40 bis 50 Jahre alt und etwa 1,75 m groß. Außerdem ein Mann mit einem brauen Mantel. Näheres zu ihm ist nicht bekannt.  Wer hat im Bereich Gentenriedweg, Kanalstraße und Fils, insbesondere zwischen 17.30 und 18.30 Uhr, sonst Auffälliges beobachtet?
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter der Telefon-Nr. 0731/1880
23.12.20

 

 

Impfungen im Kreis beginnen erst Mitte Januar

Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen arbeitet mit Hochdruck am Aufbau des Kreisimpfzentrums in der Ewerfthalle im Göppinger Stauferpark.  Nach den Vorgaben des Landes sollen dort ab 15. Januar besonders vulnerable Gruppen geimpft werden können. Allerdings ist aktuell noch völlig unklar, wann und in welchem Umfang der dafür erforderliche Impfstoff zur Verfügung stehen wird.  Das Land selbst beabsichtigt nach Weihnachten in den Zentralen Impfzentren mit der Impfung zu beginnen.

Große Hoffnungen bei der Pandemiebekämpfung werden in die möglichst flächendeckende Impfung der Bevölkerung gesetzt. In Baden-Württemberg werden hierfür neun Zentrale Impfzentren des Landes sowie weitere Kreisimpfzentren in den einzelnen Stadt- und Landkreisen eingerichtet. Den Auftakt bei den Impfungen machen nach Weihnachten die Zentralen Impfzentren. Gemäß der Impfpriorisierung des Bundesgesundheitsministeriums, die in der Corona-Impfverordnung festgelegt wurde, sollen zunächst die nachfolgend aufgeführten, besonders gefährdeten Personengruppen geimpft werden.

  • Personen im Alter von 80 Jahren und älter 
  • Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen sowie das dortige Personal
  • Personal in der ambulanten Altenpflege
  • Personal in medizinischen Einrichtungen mit besonders hohem Ansteckungsrisiko zum Beispiel bei Rettungsdiensten, in Notaufnahmen, in der medizinischen Betreuung von COVID-19-Patientinnen und –Patienten, als Leistungserbringer in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung sowie in den Corona-Impfzentren
  • Personal, das in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandelt, betreut oder pflegt, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus besteht, insbesondere in der Onkologie oder Transplantationsmedizin

Über eine zentrale Rufnummer 116117 kann dieser berechtigte Personenkreis sich für einen Impftermin anmelden. Die Rufnummer ist aktuell noch nicht freigeschaltet. Über die Medien wird der Zeitpunkt veröffentlicht, ab wann dies möglich ist.  Parallel werden sogenannte Mobile Impfteams, die den Zentralen Impfzentren zugeordnet sind, mit Impfungen in Alten- und Pflegeheimen - voraussichtlich auch im Landkreis Göppingen - beginnen. Eine Kontaktaufnahme erfolgt im Vorfeld direkt zwischen Impfteam und dem jeweiligen Heim.

Sofern vom Land rechtzeitig ausreichend Impfstoff zur Verfügung gestellt wird, soll ab 15. Januar  auch im Kreisimpfzentrum in Göppingen der Betrieb aufgenommen werden. Der Landkreis arbeitet aktuell auf Hochtouren, um die logistischen, personellen und organisatorischen Voraussetzungen hierfür zu schaffen.

Auch im Kreisimpfzentrum wird entsprechend der in der Impfverordnung verpflichtend vorgeschriebenen Priorisierung mit den Impfungen begonnen. Es zeichnet sich aber bereits ab, dass zum Start am 15. Januar vom Land deutlich weniger Impfstoff zur Verfügung gestellt wird, als für einen Betrieb mit voller Impfkapazität benötigt wird. Zudem werden unter Mitwirkung des Deutschen Roten Kreuzes sowie des Malteser Hilfsdienstes auch zwei Mobile Impfteams im Landkreis ab dem 15.Januar mit den Impfungen in stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen beginnen. Der Landkreis wird über den tatsächlichen Beginn der Betriebsaufnahme sowie das Anmeldeverfahren für eine Impfung rechtzeitig vorher über die Medien und auf seiner Homepage informieren.  Von einzelnen Impfanfragen bittet das Landratsamt abzusehen, da hierzu momentan keine verbindlichen Aussagen getroffen werden können.
23.12.20

 

 

 

Zahl der Corona-Opfer steigt auf 115

Kreis Göppingen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Göppingen hat am Mittwoch zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus mitgeteilt. Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie steigt damit auf 115. Innerhalb der letzten Woche (seit. 16.Dezember) sind im Landkreis Göppingen damit insgesamt 18 Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, wie das Landratsamt mitteilt. Bei den Gestorbenen handelt es sich um acht Frauen und zehn Männer. Von den gestorbenen Frauen waren zwei über 90 Jahre und sechs über 80 Jahre alt. Bei den zehn gestorbenen Männern handelt es sich um acht über 80-Jährige, einen über 70 Jahre alten und einen über 90 Jahre alten Mann. Von den insgesamt 18 Todesfällen in dieser Woche stehen neun im Zusammenhang mit Pflegeeinrichtungen im Landkreis Göppingen.

Aktuell konnte das Coronavirus in zwölf Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Davon gibt es in sechs Einrichtungen Ausbruchsgeschehen. Nach heutigem Stand sind insgesamt 59 Bewohner und Pflegekräfte im Landkreis Göppingen positiv auf das Corona-Virus getestet.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 104 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 5467 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind bereits 4699 Personen wieder genesen und insgesamt 115 Personen verstorben. Aktuell sind 653 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass über Weihnachten bis ins neue Jahr die Meldung der positiven Fälle aufgelistet nach Gemeinden auf der Homepage des Landkreises vorerst nicht möglich ist. Die täglichen Fallzahlen werden in diesem Zeitraum gesammelt für den ganzen Landkreis Göppingen angegeben.
23.12.20

 

 

Polizei entdeckt Hanfplantage

Geislingen. Eine illegale Hanfplantage entdeckte die Polizei am Dienstag in Geislingen.  Am Dienstag Vormittag stand die Polizei mit einem Durchsuchungsbeschluss vor der Wohnungstür des 37-Jährigen. Im Rahmen der Ermittlungen hatte sich der Verdacht ergeben, dass der Mann mit Drogen handeln könnte. Bereits im Treppenhaus roch es stark nach Marihuana. Bei der Durchsuchung entdeckten die Polizisten zunächst mehrere Gramm Marihuana und Haschisch. In einem weiteren entdeckten sie dann eine professionell eingerichtete Hanfplantage mit etwa 50 Hanfpflanzen. Die beschlagnahmte die Polizei. Der 37-Jährige verhielt sich zunächst ruhig. Im Laufe der Durchsuchung wurde er immer aggressiver gegenüber den Polizisten und attackierte einen davon. Die Polizisten brachten ihn zu Boden und legten ihm Handschließen an. Nach einer ärztlichen Behandlung kam er auf ein Polizeirevier. Neben der Hanfplantage entdeckten die Ermittler noch etwa 80 Gramm Kokain, 30 Gramm Marihuana und Haschisch sowie etwa 11.500 Euro vermeintliches Dealergeld. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
23.12.20

 

 

Verkehrsunsicherer Laster gestoppt

Gruibingen. Mehrere tausend Euro musste ein 51-Jähriger am Dienstag nach einer Kontrolle auf der A8 bezahlen.  Gegen 10.30 Uhr entdeckte die Polizeistreife den italienischen Sattelzug. Der fuhr auf der A8 in Richtung München. Der 51-jährige Fahrer benutzte sein Mobiltelefon. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer erheblich gegen seine Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatte. Hierfür musste er sofort eine Strafe von 2.000 Euro bezahlen. Bei der weiteren Kontrolle ergaben sich Hinweise auf eine Verkehrsunsicherheit des Gespanns. Mit dem Gespann fuhr die Polizei zu einem Sachverständigen. Der stellte an der Zugmaschine erheblich Mängel an der Bremsanlage und Beleuchtung fest. Auch der Auflieger war in einem verkehrsunsicheren Zustand. Nicht funktionierende Bremsen und der Umstand, dass der Auflieger nicht zugelassen war, führten dazu, dass der Sattelzug an Ort und Stelle aus dem Verkehr gezogen wurde. Für diese Verstöße musste der Fahrer eine weitere Sicherheitsleistung von 3.000 Euro hinterlegen. Bei der Kontrolle waren auch Beamte des Zolls zugegen. Die stellten bei ihren Maßnahmen fest, dass die Spedition des Sattelzuges noch Schulden in Höhe von etwa 16.000 Euro beim Bundesamt für Güterverkehr hat. Der 51-Jährige darf seine Fahrt nun erst fortsetzen, wenn sein Sattelzug und Auflieger repariert sind und die 19.000 Euro bezahlt sind.
23.12.20

 

 

Brand in Firma: 100 000 Euro Schaden

Waldstetten. Aufgrund eines technischen Defektes an einer Maschine kam es am Mittwoch um 9 Uhr zu einem Brandausbruch in einer Firma in der Bettringer Straße in Waldstetten. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr Waldstetten, die mit fünf Fahrzeugen und 30 Wehrleuten vor Ort waren, schnell gelöscht werden. Durch den Brand entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 100.000 Euro.
23.12.20

 

 

Mülleimer trifft Frau am Kopf

Hattenhofen. Mit Verletzungen kam eine 64-Jährige am Dienstag ins Krankenhaus.  Kurz nach 8.15 Uhr wurden die Mülleimer in der Straße Dorfwiesen in Hattenhofen entleert. Eine 64-Jährige hatte wohl vergessen, ihren Mülleimer heraus zu stellen. Das holte sie in dem Moment nach, als der 46-jährige Fahrer des Entsorgungsfahrzeuges die soeben geleerten Mülleimer herabließ. Dass die 64-Jährige neben seinem Fahrzeug stand sah er nicht. Ein Mülleimer traf die Frau am Kopf. Die erlitt dadurch eine Verletzung und kam in ein Krankenhaus.
23.12.20

 

 

 

 

 

Interview

"Das ist Unterhaltung und kein Bildungsfernsehen“

Der Kuchener Gastronom Ludwig Heer und Giulia Siegel sind bei „Temptation Island“ dabei

 

Kuchen. Die dritte Staffel der RTL-Show "Temptation Island", die ab Mitte Oktober ausgestrahlt wird, ist zugleich eine VIP-Variante. Mit dabei unter anderem: der Kuchener Gastronom Ludwig Heer (39) und seine Freundin Giulia Siegel (45). Das Paar ist showerprobt, hat es doch auch schon seine Beziehung in der Show „Sommerhaus der Stars“ testen lassen. Rüdiger Gramsch sprach mit Ludwig Heer im Vorfeld der Ausstrahlung über seine Show-Ambitionen.

Herr Heer, beim „Sommerhaus der Stars“ sind Sie und Ihre Partnerin in den Medien nicht gut weggekommen. Auch hier im Kreis hat die Show Wellen geschlagen. Jetzt machen Sie wieder bei solch einem Reality TV Format mit. Warum?

Ludwig Heer: Gegenfrage: Warum nicht? Bei den gebotenen Rahmenbedingungen würden sicher die wenigsten Nein sagen. Zum einen gab es einen 14-tägigen kostenlosen Luxus Urlaub an einem der schönsten Plätze Kroatiens, ein Haus voller hübscher Mädels (für die teilnehmenden Männer und ein Haus voller attraktiver Jungs für die mitspielenden Frauen), und obendrein gab es für alles noch eine gute Gage.

Also haben Sie es vor allem des Geldes wegen mitgemacht?

Heer: Das war ein ausschlaggebender Faktor. Immerhin leben wir in Corona-Zeiten. Die „Alte Post“ in Kuchen war wochenlang geschlossen und lange Zeit war nicht klar, wie es weitergeht. Ich trage aber hier die Verantwortung für 25 Arbeitsplätze. Meine Mitarbeiter würde ich ungern verlieren. Darüber hinaus habe ich mit GreenBill ein Start-Up-Unternehmen gegründet, das noch in der Anfangsphase steckt und wegen der Corona-Pandemie auch nicht so zügig weitergekommen ist wie gedacht. Schließlich sind da unsere Hauptkunden Gastronomen, die in den letzten Monaten sicher anderes im Kopf gehabt hatten als ein innovatives Belegsystem. Also, die Show-Gage konnte ich gut für meine Projekte verwenden.

Befürchten Sie keine negativen Auswirkungen auf die „Alte Post“, wenn sie in einer Show auftreten, die die Kritik als billig und seicht beschreibt?

Heer: Nein, diese Angst habe ich nicht. Zugegeben: Nach der heftigen Kritik an „Sommerhaus der Stars“ haben wir einige Tage einen leichten Rückgang unserer Gästezahlen gespürt, aber schon kurz danach konnten wir uns über einen deutlichen Gästezuwachs freuen. Heute zählen wir im Schnitt ca. 200 Gäste pro Tag im Restaurant. Damit sind wir sehr gut ausgelastet. Mehr geht fast nicht und gerade an Wochenenden müssen wir vielen, die einen Tisch bestellen wollen, absagen. Zudem folgt auf solch eine Sendung quasi eine natürliche Auslese. Gäste, die aufgrund einer Unterhaltungsshow einem Restaurant fernbleiben sind meist auch die Gäste die an allem rummeckern da sie vermutlich mit Ihrem eigenen Leben nicht so ganz zufrieden sind. Da sind mir die Gäste, die über solch eine Sendung, mich, sich selbst und meist auch über menschliche Fehler, die überall passieren, lachen können wesentlich lieber.

Rechnen Sie bei „Temptation Island“ mit einer besseren Kritik als bei „Sommerhaus der Stars“?

Heer: Nein, die Medien werden die Show wieder zerreißen, da bin ich fest von überzeugt. Aber das macht mir nichts aus. „Temptation Island“ ist eine Unterhaltungsshow  - vorwiegend für junge Leute - und kein Bildungsfernsehen. Darüber muss sich der Zuschauer im Klaren sein. Ich habe zwischen dem „Sommerhaus“ und „Temptation Island“ fast 100 seriöse Kochsendungen gedreht, worüber die lokale Presse nicht einen Artikel schrieb. Schon alleine daran sieht man, dass sich zumindest die Presse im Endeffekt mehr für seichte Unterhaltung als für Bildungsfernsehen interessiert.

Und worum geht es inhaltlich bei „Temptation Island“?

Bei „Temptation Island“ geht es darum, dass bei vier Paaren getestet wird, wie fest ihre Liebe zueinander ist. Männer und Frauen werden getrennt in zwei Luxusvillen unterbracht. Die Männer leben dort bei bildhübschen Single-Mädchen, die die Aufgabe haben, die Männer zu verführen. Die Frauen leben in ihrer Villa mit sehr attraktiven jungen Männern zusammen, die versuchen, die Kandidatinnen auf Abwege zu bringen.

Und wie hat das Experiment geendet?

Heer: Darüber darf ich nichts sagen. Nur soviel: Wenn eine solche Show ausreicht, eine Beziehung auseinander zu bringen, dann hätte diese Beziehung sowieso kein langfristiges Potential gehabt.

Und Sie sind heute noch mit Giulia Siegel zusammen?

Heer: Ich will nicht spoilern. Sie müssen die Sendung schon anschauen um das herauszufinden.

Sie gelten als Gourmetkoch, doch in der Küche der „Alten Post“ wird vor allem Bodenständiges gekocht – ohne viel Schnickschnack. Halten Sie Ihr preisgekröntes Können bewusst flach?

Heer: In der Alten Post dominiert immer schon die regionale, schwäbische Küche, die wir, wie ich meine, mit einem hohen Anspruch kochen und servieren. Ich denke, dass ist es auch, was der Gast schätzt. Das Angebot ist aber auch so, dass ich nicht jeden Tag selbst hinterm Herd stehen muss, um einen Zwiebelrostbraten zuzubereiten. Das können meine Mitarbeiter mindestens genauso gut wie ich. Mein Schwerpunkt bilden die administrativen Arbeiten, die mit einem Betrieb wie der „Alten Post“ verbunden sind. Zudem habe ich ja noch meine Pralinenmanufaktur, die ich fast zum Großteil alleine betreibe. Und dann ist da noch mein aktuelles Start-up-Unternehmen GreenBill, wo es auch noch jede Menge zu tun gibt. Und wenn man das alles richtig und gut machen will, kommen am Tag viele Stunden zusammen.

Und dann ist da noch Ihre Zeit, die Sie mit Giulia Siegel verbringen oder zumindest verbrachten

Heer: Ja, Zeit, die ich mir gerne nehme. Ich habe über Giulia viele unglaublich interessante Menschen kennenlernen dürfen. Diese Kontakte geben Impulse, bringen neue Themen und erweitern den Horizont. Also, das kann ja nicht schaden. Ich bin Giulia sehr dankbar für diese anregenden Begegnungen.

 

Info. Die Show „Temptaion Island” wird in zehn Folgen ab 15. Oktober bei TV Now ausgestrahlt,  zwei Folgen sind am 18. und 25. Oktober bei RTL zu sehen. Zu den teilnehmenden vier Promi-Paaren gehören neben Ludwig Heer und Giulia Siegel Ballermann-Barde Willi Herren (45) und seine Frau Jasmin (41), Stephi & Julian (bekannt aus "Love Island") und Calvin & Roxy (bekannt aus "Temptation Island").
14.10.20

 

 

 

 

Neues Teamviewer-Domizil prägt Blick auf die Stadt

Das neue Teamviewer-Domizil am Göppinger Bahnhof (hell verklinkert) prägt den Blick auf die Hohenstaufenstaufenstadt. In das langgezogene Gebäude hätten zunächste Dienststellen der Stadtverwaltung ihren Platz finden sollen. Um Teamviewer in der Stadt zu halten, wurde das Gebäude verkauft und an den IT-Spezialisten weiter vermietet. Derzeit laufen unter städtischer Regie die letzten Innenausbauten. Im Laufe des Jahres wird Teamviewer dann vom jeztigen Standort an der Jahnstraße auf die andere Bahnseite wechseln. Im Bild deutlich zu erkennen sind auch die Türme der Oberhofenkirche, sowie der Stadtbezirk Hohenstaufen.

 

 

Der neue Bomm-Krimi: Kommissar Häberle tritt ab

Geislingen. Schock für alle Freunde von Kommissar Häberle. Die Romanfigur aus den Büchern des im Geislinger Stadtbezirk Eybach lebenden Autors Manfred Bomm tritt ab. Kurz vor dem Ruhestand wird Kommissar August Häberle mit gefälschten Medikamenten und einem Drohnen-Unglück konfrontiert. In beiden Fällen führen die Spuren nach Oberschwaben, wo ein Pharmahändler auf merkwürdige Weise ums Leben kommt und einige Ärzte und Apotheker um ihren guten Ruf bangen. Was Häberle nicht ahnen kann: Es gibt auch einige Frauen, die eine dubiose Rolle zu spielen scheinen. Noch während Häberle seinen 20. Fall klären will, wird bereits seine Abschiedsfeier organisiert. Die findet  in dem  historischen, aus Geislingen stammenden Gartensaal im Freilichtmuseum Beuren statt. Denn da ist auch noch die mysteriöse Frage, ob sich vor 120 Jahren in diesem Gartensaal ein Mord ereignet hat. Bomm selbst macht es spannend. Auf die Frage, ob der 20. Häberle-Krimi wirklich der letzte ist, beantwortet der Eybacher mit einem klaren "ja, aber...". Buch-Premiere vom neuen Bomm „Schlusswort“ ist am 7. Februar im Gewölbekeller von Blumen-Burr in Geislingen, Bahnhofstraße 72. Dazu ist eine Anmeldung erforderlich. Tel.: 07331 /61267. Eine Abschiedsfeier mit einer letzten Lesung aus dieser Häberle-Serie gibt es am 4. April um 15.30 Uhr - im historischen Gartensaal im Freilichtmuseum Beuren. Dieser Saal wurde bekanntlich beim Gasthaus „Wilhelmshöhe“ in Geislingen abgebaut und auf dem Museumsgelände  wieder errichtet:
25.1.20

 

 

Untersuchung: Erstklässlern fehlt es an Bewegung

Kreis Göppingen. Das Gesundheitsamt informiert erstmals in einem Kindergesundheitsbericht über die Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung. Diese findet jährlich flächendeckend im gesamten Landkreis, in der Regel in der Kindertageseinrichtung statt.

Für einen erfolgreichen Start in die Schulzeit benötigen die Kinder neben einem guten Gesundheitszustand und einer altersgemäßen emotionalen Entwicklung vor allem sprachliche, motorische sowie intellektuelle Fähigkeiten. Alle diese Fähigkeiten werden in der Einschulungsuntersuchung im vorletzten Jahr vor der Einschulung des Kindes durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes untersucht und dokumentiert. Es wird dabei nicht die Schulreife festgestellt, sondern der Gesundheitsstand erfasst. Um eine gute Entwicklung der Kinder zu ermöglichen wird untersucht, ob in den einzelnen Entwicklungsbereichen noch Förderbedarf besteht.

Im Jahr 2017/2018 wurden im Landkreis Göppingen 2174 Kinder untersucht. Die Einschulung dieser Kinder erfolgte im September 2019. Der Großteil der Kinder war normalgewichtig (86,4 %). Übergewichtig waren 8,3 %, stark übergewichtig (adipös) waren 2,7 % der Kinder. Im Gegensatz dazu waren 5,3 % untergewichtig und 1,1 % der Kinder stark untergewichtig.

Beim Überprüfen der grobmotorischen Fähigkeiten werden die Kinder z. B. aufgefordert, jeweils auf einem Bein ohne Festhalten vorwärts zu hüpfen. Als auffällig wird dabei gewertet, wenn ein fünfjähriges Kind weniger als sieben Hüpfer auf jedem Bein ausführen kann. Im Untersuchungsjahr 2017/2018 hatten im Landkreis Göppingen 29,4 % der Kinder Schwierigkeiten in diesem Bereich. Über die Untersuchungsjahre 2013/2014 bis 2017/2018 sind diese Werte zwar stabil geblieben, im Vergleich zum Landesdurchschnitt mit 27,1 % sind die Ergebnisse im Landkreis Göppingen jedoch um ca. 2 % schlechter. Das Gesundheitsamt empfiehlt deshalb allen Eltern, mit ihren Kindern häufig im Freien zu spielen, Bewegungsübungen zu machen oder die Kinder in einem Turn- oder Sportverein anzumelden.

Die Frage nach der Familiensprache in den ersten drei Lebensjahren ergab, dass in 56,9 % der Familien ausschließlich Deutsch gesprochen wird. Bei 22,1 % der Familien wird neben Deutsch noch eine weitere Sprache, in 19,8 % der Familien wird ausschließlich eine andere Familiensprache gesprochen.

Bei der Einschulungsuntersuchung wird zusätzlich der Impfstatus geprüft. Bei den Impfungen gegen Masern fällt auf, dass sich im Landkreis Göppingen die Zahlen in den Gemeinden deutlich unterscheiden . Die Bandbreite bei der vollständigen Masernimpfung reicht von knapp 80% (z. B. Gingen und Zell unter Aichelberg) bis zu über 95 % (in sechs Kreisgemeinden). Um Menschen ohne Impfschutz (z. B. Säuglinge oder Menschen mit Immunschwäche) im Sinne der Herdenimmunität ebenfalls zu schützen, ist eine Impfquote von mindestens 95 % erforderlich.
25.1.20

 

 

Car-Sharing an 14 Stationen

Esslingen. Autos teilen statt besitzen – mit dem Car-Sharing Angebot von Stadtmobil ist dies in Esslingen problemlos möglich. An 14 Stationen stehen in Esslingen die roten Fahrzeuge verschiedener Größenklassen zur Verfügung. Ein weiterer Ausbau des Netzes ist geplant.

Wer ein Auto nicht täglich braucht, aber gerne flexibel ist und ein Auto in der passenden Größe zur Verfügung hat, kann in der Stadt Esslingen am Neckar auf das Car-Sharing Angebot von Stadtmobil zurückgreifen. Das gewünschte Fahrzeug wird an einer der 14 Stationen in Esslingen ausgeliehen und am gleichen Standort wieder abgestellt. Die meisten Stationen befinden sich in der Stadtmitte, zusätzlich gibt es Standorte in Oberesslingen, der Pliensauvorstadt und in Hohenkreuz.

Insgesamt stehen 32 Fahrzeuge verschiedener Fahrzeugklassen zur Verfügung, darunter Kleinst- und Kleinwagen, Kombis und Transporter. Die Fahrtkosten sind abhängig vom gebuchten Fahrzeugtyp und bestehen aus einem Zeit- und Kilometeranteil. Kosten wie Wertverlust, Kraftstoff, Versicherung oder Reparaturen verteilen sich auf mehrere Schultern. Für Gelegenheitsfahrer ist Car-Sharing daher meist deutlich günstiger als ein eigener PKW.

Car-Sharing hat darüber hinaus viele weitere Vorteile: Da private Pkw ersetzt werden, wirkt Car-Sharing verkehrsentlastend und senkt den Parkdruck in den Wohngebieten. Öffentliche Fläche, die sonst für parkende Autos benötigt wird, wird frei. Da die Nutzer von Car-Sharing seltener das Auto nutzen und verstärkt vor Ort einkaufen, schonen sie Klima und Umwelt unterstützen den lokalen Einzelhandel.

Esslingen plant das Car-Sharing-Angebot in Zukunft weiter auszubauen. Als nächster Schritt sollen in der neuen Mobilitätsstation am Alten ZOB 15 Car-Sharing-Stellplätze geschaffen werden, davon 10 mit Ladesäulen für E-Autos. Auch in der Neuen Weststadt wird Car-Sharing selbstverständlich zum Mobilitätsangebot gehören.  

Bereits seit 1994 gibt es Car-Sharing in der Stadt Esslingen. Damals wurde von dem Verein VCD Gemeinschaftsauto e.V. das erste Gemeinschaftsauto angeschafft. Mit viel ehrenamtlichem Engagement wurde das Angebot auf- und ausgebaut. Seit 2012 erfolgt der Car-Sharingbetrieb über Stadtmobil Stuttgart. Mit der Stadtmobil-Karte kann Car-Sharing deutschlandweit in 180 Städten genutzt werden.

In Esslingen stehen Stadtmobil-Fahrzeuge an den folgenden Standorten zur Verfügung: Bahnhof (Eugenie-von-Soden-Straße), Charlottenplatz, Diakonissenweg, Heilbronner Str., Katharinenstaffel, Kleiner Markt, Oberesslingen Bahnhof, Ottilienplatz, Palmscher Park, Schelztorstraße, Uhlandstraße, Urbanstraße, Vogelsang (Pliensauturm), Weilstraße.
25.1.20

 

 

Einbrecher erbeutet Bargeld

Bad Ditzenbach.  Über eine aufgehebelte Terrassentüre verschaffte sich ein Einbrecher Zugang zu einer Wohnung in Bad Ditzenbach. Mehrere hundert Euro erbeutete ein Unbekannter bei einem Einbruch am Samstag. Er hebelte zwischen 13.30 und 19.40 Uhr die Terrassentüre einer Wohnung in der Gosbacher Straße auf. Er durchsuchte die Räume und floh unerkannt mit dem erbeuteten Bargeld. Das Polizeirevier Geislingen nahm die Ermittlungen auf und sicherte Spuren.
25.1.20

 

 

Schorndorf entwickelt Mobilitäts-Konzepte weiter

Schorndorf gilt als Wiege der Mobilität. Es ist daher nicht verwunderlich, dass nun auch hier die Mobilitätskonzepte weiterentwickelt werden. Seit dem 1. Januar 2020 läuft in Schorndorf ein Pilotprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgeschrieben und gefördert wird: „Mikromobilität - nachhaltige Mobilitätslösungen für die Stadt von morgen“, so lautet der genaue Titel des Projekts. Deutschlandweit wird zum ersten Mal erforscht, welches Potenzial in der Mikromobilität in mittelgroßen Städten wie Schorndorf steckt. Untersucht werden soll der Bedarf der Bürgerinnen und Bürger an Fahrzeugen mit Elektroantrieb, die zwischen 6 und 20 km/h fahren und gemeinschaftlich genutzt werden können.

Die Frage, die sich die Projektgruppe hierbei unter anderem stellt, lautet: Haben die Bürgerinnen und Bürger überhaupt Bedarf an e-Scootern, Verleihrädern, Pedelecs und weiteren Mikromobilen und wenn ja, an welchen Orten und in welchem Umfang? Interessierte sollen bereits in diese erste Phase des Projekts eingebunden werden, denn die Bedürfnisse der Schorndorfer stehen im Mittelpunkt. „Wir sind stolz, dass wir vom Bundesministerium den Zuschlag erhalten haben und dankbar, dass wir so starke Partner an unserer Seite haben“, sagt Bürgermeister Thorsten Englert beim Pressegespräch. Unterstützung erhält die Stadtverwaltung vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, der „e-mobil BW“ GmbH, der Gruppe Verkehr der Lokalen Agenda, der SG Schorndorf, dem VVS sowie dem Fahrzeughersteller Yorks – FELE GmbH & Co. KG. Gemeinsam suchen sie nach Lösungen für das erhöhte Verkehrsaufkommen und den damit einhergehenden ökologischen, ökonomischen und sozialen negativen Folgen, die in allen mittelgroßen Städten spürbar sind.

 „Unser Ziel ist es, langfristig den Individualverkehr in der Stadt zu minimieren. Das geht nur, wenn wir ansprechende alternative Angebote liefern für die berühmte letzte Meile zwischen Bahn oder Bus und dem gewünschten Ziel“, so Projektleiterin Diana Gallego Carrera. Am Freitag, 31. Januar, findet von 16 bis 17.30 Uhr eine Auftaktveranstaltung im Großen Sitzungssaal im Rathaus, Marktplatz 1, statt.
25.1.20

 

 

Anbau des Göppinger Landratsamtes fast fertig

 

Till: Ortsumfahrung Jebenhausen längst überfällig

Göppingen. „Die Ortsumfahrung von Jebenhausen ist längst überfällig und weiterhin höchst dringlich“ unterstreicht Oberbürgermeister Guido Till mit Blick auf die prognostizierte Entlastung von 15.000 bis 17.700 Fahrzeuge am Tag. Die aktuelle, erst im Dezember 2019 vom Regierungspräsidium Stuttgart vorgestellte Prognose für 2030 geht vielmehr von einer Auslastung der Ortsumfahrung von 15.000 bis 17.700  Fahrzeugen aus. „Eine Entlastung einer Ortsdurchfahrt in dieser Größenordnung ist für die Menschen und für die ganze Stadtbezirksentwicklung imminent wichtig“, betont OB Till. „Der Verkehr behindert seit Jahren eine nachhaltige Entwicklung entlang der Boller Straße und des Ortskerns von Jebenhausen.“ Nach Fertigstellung der Umgehungstrasse werden am Ortseingang Süd nur noch 1.600 Kraftfahrzeuge pro Tag erwartet. „Die Notwendigkeit dieser Ortsumfahrung in Frage zu stellen, ist für mich nicht nachvollziehbar“, so das Stadtoberhaupt weiter. Eine nicht näher definierte Änderung des Nahverkehrsverhaltens werde die Probleme des hohen Durchgangsverkehrs ebenso wenig lösen wie ein – auch von der Stadt gewollter und mit dem City-Bus in Jebenhausen unterstützter – Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs. „Wir wollen den Stadtbusverkehr insgesamt ausbauen und zu einer deutlich höheren Vertaktung kommen. Das aber wird den überörtlichen Verkehr nicht in einem für die Menschen in Jebenhausen ausreichenden Maße aus dem Stadtbezirk fernhalten“, so Till weiter. Zudem, so der Rathauschef, sieht der landschaftspflegerische Begleitplan sowohl Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wie auch naturnahe Gestaltungsmaßnahmen vor, auf deren Umsetzung die Stadt pochen wird. „Wir müssen Mensch und Natur auch durch umweltgerechte Ausformung der erforderlichen Verkehrswege miteinander in Einklang bringen“, ist OB Guido Till überzeugt. „Wege dazu hat die Bürger-Information im Dezember aufgezeigt.“
25.1.20

 

 

Stadtbusse sollen bald in Regie der Stadtwerke fahren

Göppingen. Der Stadtbusverkehr in Göppingen soll spätestens ab 2025 in Regie der Stadtwerke fahren. Diese Perspektive zeigten am Mittwoch Oberbürgermeister Guido Till und Stadtwerke-Chef Dr. Martin Bernhart auf. Das Stadtoberhaupt unterstrich damit seine beim Neujahrsempfang gemachte Ankündigung, in den nächsten Jahren ein Hauptaugenmerk auf den ÖPNV zu legen. Geht es nach dem OB sollen alle innerstädtischen Haltestellen zwischen 5 Uhr morgens und Mitternacht drei bis vier Mal stündlich angefahren werden. Mit diesem Angebot soll den Bürgern der Umstieg vom Auto auf den Bus erleichtert werden. Um dies zu erreichen seien verstärkt kleine Busse mit modernen, umweltfreundlichen Antrieben eingesetzt werden. Um sich auf die vom Landratsamt zu erwartende Ausschreibung zum ÖPNV ab 2025 bewerben zu können, muss die Stadt frühzeitig die Weichen stellen. Der Landkreis ist bislang Betreiber des Busverkehrs der Buslinien, auch im Stadtbereich von Göppingen., „Wir werden mit dem Landkreis über unsere Pläne noch sprechen müssen“, kündigte Till an. Politisch scheint es in Göppingen selbst für den eingeschlagenen Kurs eine Mehrheit zu geben. Die Fraktionsvorsitzenden seien über die Pläne bereits informiert, so Till weiter.
Vor dem Hintergrund der geplanten Änderungen beim Stadtbusverkehr rückt ein für Sonntag, 16. Februar geplanter Bürgerdialog zum Thema „zukunftsfähige Mobilität“ in ein neues Licht. Ab 13 Uhr referieren in der Stadthalle Göppingen hochkarätige Fachleute über die verschiedenen Antriebsarten. Über Erdgasantriebe spricht Marc-Oliver Prinzing, über synthetische Kraftstoffe Wolfgang Köppel, über Wasserstofffahrzeuge Prof. Ferdinand Panik und über Elektrofahrzeuge Prof. Martin Neuburger. OB Guido und Stadtwerke-Chef Bernhart werden in die Themen einführen. Bereits ab 11 Uhr gibt es in der Stadthalle eine Ausstellung, in der die verschiedenen Antriebsformen in Fahrzeugen vorgestellt werden. Der Bürgerdialog, so Till, solle sehr praxisorientiert sein und den Bürgern wichtige Informationen für ihr Handeln geben. Es soll auch genügend Zeit bleiben, den Experten Fragen zu stellen.
22.1.20

 
 

Falsche Polizisten bringen Rentnerin um Erspartes

Salach. Eine Rentnerin  aus Salach hat ihr Geld an einen mutmaßlichen Betrüger übergeben. Der Verdächtige meldete sich am Morgen telefonisch bei der Frau.  Er gab sich als ein Oberkommissar einer Polizeidienststelle aus und erzählte ihr von Einbrüchen und Festnahmen in der Nachbarschaft. Bei einem noch flüchtigen Täter sei ihre Adresse und ihre Bankverbindung aufgefunden worden. Um ein Abheben des Geldes durch die Einbrecher zu vermeiden, solle die Frau ihr Geld abheben. Bei einem anderen Anruf teilte der falsche Polizist der Frau mit, dass Mitarbeiter der Bank mit der Einbrecherbande zusammenarbeiten würden. In einem weiteren Telefonat forderte er die Frau auf, Seriennummern der Scheine durchzugeben, um diese auf Echtheit zu überprüfen. Dann würde jemand vorbeikommen und die Scheine abholen. Noch während des Telefonats klingelte ein Abholer an der Haustür und nahm das Geld entgegen. Erst als sich die Frau bei der echten Polizei nach ihrem Geld erkundigte fiel der Betrug, der sich Anfang Januar ereignet hat, auf. Die Kriminalpolizei (Tel. 0731/1880) ermittelt gegen die Unbekannten. Der Abholer soll groß und schlank sein. Er sieht orientalisch aus und trägt einen Bart. Über die Höhe des Betrages machte die Polizei keine Angaben.
24.1.20

 

 

Einbrecher stehlen Schmuck und Fotoapparat

Rechberghausen. Mittwochabend waren Einbrecher in einem Wohnhaus in Rechberghausen. Kurz nach 19 Uhr brachen sie eine Tür in der Mörikestraße auf. Mit Schmuck und einem Fotoapparat ergriffen die Diebe anschließend die Flucht. Bei den Ermittlungen erhielt die Polizei den Hinweis auf einen Mann, der Zeugen am Freitag in der Nähe auffiel. Der Unbekannte war mit einem Mofa und zu Fuß unterwegs. Er ist etwa 40 bis 50 Jahre alt, 1,70 m groß und schlank. Der mutmaßliche Osteuropäer hat kurze, lockige, graue Haare. Auffällig sind sein Kinn und seine Stirn, die hervorstehen. Ob der Mann mit dem Einbrüchen etwas zu tun hat, sollen die weiteren Ermittlungen zeigen, berichtet die Polizei.
24.1.20

 

 

Lesepaten-Koordinatorin verabschiedet

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Freitag wurde Ulrike Förschler von den Lesepaten feierlich in der Spitalmühle verabschiedet. Ulrike Förschler hat seit 2011 ehrenamtlich die Koordination der Lesepaten übernommen. Ihr war es ein wichtiges Anliegen Kindern und Jugendlichen die Liebe zum Lesen weiterzugeben. Aufgrund ihres beruflichen Werdegangs lag ihr der Umgang mit Menschen und das Organisieren von Workshops, Ausflügen, Austauschtreffen sowie die Vermittlung für Interessierte an Kindergärten, Schulen und Senioreneinrichtungen quasi im Blut. Durch ihr Engagement konnten viele interessante Projekte und Ausflüge für die Lesepaten umgesetzt werden, zum Beispiel haben die Lesepaten bei der Landesgartenschau Gedichte aus dem Bauchladen rezitiert „Mein Gedicht für dich“. Leider konnte bisher keine Nachfolge gefunden werden. Interimsweise wird die Aufgaben von Tanja Kluge übernommen.
24.1.20

 

 

Brückenschwestern feiern ihren 25. Geburtstag

Kreis Göppingen. Ihr Name ist Programm. Die Brückenschwestern der Alb-Fils-Kiniken bauen schwerkranken onkologischen Patienten eine Brücke zwischen der Versorgung im Krankenhaus und der häuslichen Betreuung und ermöglichen ihnen so, die letzte Phase ihres Lebens im gewohnten häuslichen Umfeld zu verbringen. Die Göppinger Brückenschwestern erledigen diese Aufgabe seit nun 25 Jahren. Jetzt wurde das Jubiläum gefeiert.  „Dieser besondere Krankenhausdienst hat seinen Ursprung in Baden-Württemberg und wird hier an allen onkologischen Schwerpunktkliniken angeboten“, erinnerte der Göppinger Landrat und Aufsichtsratsvorsitzende der Kliniken, Edgar Wolff, in seiner Begrüßung. „Und die Brückenpflege hier in Göppingen ist eine der Keimzellen dieses niederschwelligen Angebots.“

1994 begannen, initiiert von der damaligen Pflegedirektorin Elisabeth Rohrer, die examinierten Krankenschwestern Sylvia Folk, Brigitte Ertl und Christa Gesierich als erstes Brückenschwestern-Team an der Klinik am Eichert mit dem Aufbau dieses Angebots. „Was damals als Modellprojekt begann, ist heute im Landkreis Göppingen als etabliertes und intensiv nachgefragtes Angebot nicht mehr wegzudenken“, betonte Margit Hudelmaier, die Pflegedirektorin der Kliniken, „auch weil sich die Brückenschwestern schnell Anerkennung, Vertrauen und Wertschätzung von Patienten, Angehörigen, Klinikärzten und Niedergelassenen und sogar Krankenkassen erarbeitet haben“. Dass das Angebot benötigt wird, zeigt ein Blick ins Auftragsbuch der Brückenschwestern: Die derzeit fünf Mitarbeiterinnen, alles qualifizierte Pflegefachexpertinnen mit langjähriger Erfahrung in der Pflege und Begleitung von Palliativpatienten, betreuen rund 130 Patientinnen und Patienten im Monat.  Die Aufgabe der Brückenpflege ist die Unterstützung der schwer erkrankten Krebspatienten in pflegerischen und medizinischen Angelegenheiten im häuslichen Bereich. Dazu werden die Brückenschwestern schon während des Klinikaufenthalts der Patienten aktiv. Zusammen mit den Angehörigen und den Patienten bereiten sie alles für die Entlassung in den häuslichen Bereich vor. Sie bieten Beratungsgespräche an, kümmern sich um pflegerische und medizinische Hilfsmittel, um ambulante Pflegedienste und um die Kontaktaufnahme mit Hausärzten. Auch informieren sie rund um Pflegeversicherung und Patientenverfügung. Sind die Patienten dann in ihrer gewohnten Umgebung angekommen, bietet die Brückenpflege regelmäßige Hausbesuche, 24-Stunden-Rufbereitschaft in Notfallsituationen und Sterbebegleitung an.
In der Brückenpflege zu arbeiten, ist nicht nur ein Beruf, es ist auch eine Berufung. „Und es ist auch eine große emotionale Herausforderung, täglich schwerstkranke Menschen zu begleiten und Angehörige zu unterstützen. Für diese Arbeit, für ihre Empathie und für ihr tolles Team gebührt ihnen unser Dank“, sagte der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Ingo Hüttner, zu den Brückenschwestern gewandt.
24.1.20

 

 

Georg Mallebrein jetzt Honorarprofessor

Esslingen. Die Hochschule Esslingen hat am Donnerstagabend eine Honorarprofessur an ihren langjährigen Lehrbeauftragten Georg Mallebrein verliehen. Der 56-jährige Ingenieur arbeitet als Fachreferent im Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung bei der Robert Bosch GmbH in Renningen. Gleichzeitig gibt er seit 13 Jahren Vorlesungen an den Fakultäten Fahrzeugtechnik, Informationstechnik und Graduate School.
„Georg Mallebrein ist seit vielen Jahren mit außerordentlichem Engagement als Lehrbeauftragter für die Hochschule Esslingen aktiv“, sagte Rektor Prof. Christof Wolfmaier in seiner Begrüßung bei der Festveranstaltung. „Seine Lehrtätigkeit ist breit und stetig – dafür möchten wir ihm danken, ihn mit der besonderen Ehrung würdigen und ihm die Honorarprofessur verleihen.“
„Bei unserer gemeinsamen Tätigkeit bei Bosch fiel mir schon die Leidenschaft und Fähigkeit auf, komplexe technische Sachverhalte und Zusammenhänge anderen anschaulich, fundiert und lebhaft zu vermitteln“, hob der Dekan der Fakultät Fahrzeugtechnik, Prof. Dr. Jürgen Haag, in seiner Laudatio hervor. So ist der Ingenieur seit 2007 für die Fakultäten Fahrzeugtechnik und Informationstechnik, seit 2009 zusätzlich mit englischsprachigen Vorlesungen für die Graduate School tätig. Internationale Austausche und die Betreuung von studentischen Projekten mit französischen Partnerhochschulen gehören des Weiteren zu seiner Arbeit.
Knapp 1600 Stunden hat Georg Mallebrein bisher unterrichtet und dafür sogar seinen Job bei Bosch reduziert. Auch zu Projektbesprechungen, Prüfungsaufsichten, der Betreuung von Masterarbeiten oder Ausflügen kommt er nach Esslingen. „So mancher weiß gar nicht, dass Du gar kein hauptamtlicher Kollege bist“, sagte Dekan Prof. Haag.
„Die Verbindung der Berufstätigkeit bei Bosch mit der Übernahme von Lehrtätigkeiten ist für mich eine tolle Kombination. So kann ich aktuelle Themen der Vorausentwicklung bei Bosch in meine Lehrinhalte einbauen und auch Studentinnen und Studenten für Abschlussarbeiten oder eine erste Anstellung gewinnen“, sagte der neue Honorarprofessor in seiner Ansprache. „Ich schätze das persönliche, anregende und positive Umfeld an der Hochschule Esslingen und empfinde es als Bereicherung, mich in Themen zu vertiefen, wozu ich im Berufsalltag nicht die Zeit hätte“, so Georg Mallebrein.
Prof. Georg Mallebrein hat Elektrotechnik an der Universität Stuttgart studiert und arbeitet seit 1990 bei der Robert Bosch GmbH. Zunächst war er in Schwieberdingen als Entwicklungsingenieur für den Bereich Benzineinspritzung, später dann für System und Konzeptentwicklung für Ottomotoren zuständig. Derzeit gehören die Modellierung und die Simulation von elektrischen Fahrzeugen sowie zukünftige Mobilitätskonzepte bei Bosch am Forschungscampus Renningen zu seinen fachlichen Schwerpunkten. Der Ingenieur kommt aus einer technisch geprägten Familie – so ist sein Vater der Erfinder der Computermaus. Auch sein Urgroßvater und sein Großvater waren als Ingenieure tätig.
24.1.20

 

Von Fahrbahn abgekommen

Lorch. Beim Befahren der L 1154 in Richtung zur B 297 in Lorch  verlor ein 18-jähriger Autolenker am Donnerstagabend auf Höhe der Einmündung zur Ziegelwaldstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug, überfuhr die dortige Verkehrsinsel und beschädigte zwei darauf aufgestellte Verkehrszeichen. An dem Pkw, der nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste, entstand Totalschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Der Schaden an der Verkehrsinsel wird auf ca. 500 Euro beziffert. Da am Unfallort Betriebsstoffe aus dem Pkw ausliefen, rückte die Freiwillige Feuerwehr Lorch aus.
24.1.20

 

 

Einbruch in Getränkemarkt

Lorch.  Zwischen Montag und Donnerstag wurde über den Heizraum versucht, in einen Getränkemarkt in der Gaisgasse einzubrechen. Vom Heizraum besteht jedoch keine Verbindung zum eigentlich Markt, sodass nichts entwendet wurde. An der Heizraumtüre, die samt Rahmen aus der Mauer gehebelt wurde, entstand rund 1000 Euro Schaden. Hinweise auf den Einbrecher nimmt der Polizeiposten Lorch unter Telefon 07172/7315 entgegen.
24.1.20

 

 

Wer hat Holzbrett verloren?

Schwäbisch Gmünd. Ein 18-Jähriger befuhr am Donnerstagnachmittag die B29 aus Richtung Stuttgart kommend in Richtung Schwäbisch Gmünd. Höhe der dortigen Baustelle überfuhr er ein Holzbrett, das auf der Fahrbahn lag, wodurch an seinem Wagen rund 2000 Euro Schaden entstand. Hinweise auf das Fahrzeug, welches das Holzbrett zuvor verlor, nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
24.1.20

 

 

 

Sachschaden nach Brand in Firma

Süßen. Einen großen Einsatz hatte die Süßener Rettungsdienste am Donnerstag zu bewältigen. Gegen 10.45 Uhr hatten Zeugen Rauch entdeckt, der scheinbar aus einer Firmenhalle in der Fabrikstraße drang. Wie die Retter schnell feststellten, stand das Dach der Fertigungshalle in Flammen. Die sieben Beschäftigten brachten sich in Sicherheit, die Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht. Nach einer ersten Schätzung liegt der Sachschaden bei rund 25.000 Euro. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Ursache des Brandes auf. Nach ersten Erkenntnissen scheint ein Defekt an einer Abluftanlage die Ursache zu sein. Der Defekt führte offenbar zu einem Funkenflug auf das Bitumendach, so die derzeitige Annahme der Ermittler. Das Bitumen ging anschließend in Flammen auf. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr mit 13 Fahrzeugen, des Rettungsdienstes mit drei Fahrzeugen und der Polizei mit drei Fahrzeugen entstand kein noch größerer Schaden. Eine Gefahr für benachbarte Gebäude und die Menschen bestand ebenfalls nicht. Dennoch baten die Retter vorsichtshalber die Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
23.1.20

 

 

Mobilitätsbefragung in Schwäbisch Gmünd startet

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd möchte auch zukünftig weitere Verbesserungen der Verkehrsverhältnisse erreichen und lässt hierzu eine Mobilitätsbefragung von 2400 privater Haushalte von der „PB Consult“ Nürnberg durchführen. Der Befragungszeitraum erstreckt sich bis in den Mai. Die ersten Bürger werden bereits am Freitag und Samstag ein Informationsschreiben im Briefkasten haben. Die Mobilitätsbefragung befasst sich mit den Wegen und Fahrten, die in den zufällig ausgewählten Haushalten täglich zurückgelegt werden. Diese Kenntnisse über das Mobilitätsverhalten und die Mobilitätsbedürfnisse der Einwohner tragen dazu bei, Mobilität in Schwäbisch Gmünd zukünftig noch nachhaltiger und attraktiver zu gestalten. Die Teilnahme an der Befragung ist selbstverständlich freiwillig. Für ein möglichst genaues Abbild ist jedoch die Rückmeldung aller Bürger wichtig. Die Stadt bittet daher um die Unterstützung aller angeschriebenen Haushalte, indem diese sich an der Befragung beteiligen. Der Fragebogen kann mit einem Freiumschlag per Post kostenlos zurückgesendet werden. Es ist aber auch möglich telefonisch oder online an der Befragung teilzunehmen. Die Mobilitätsbefragung ist Teil einer Verkehrsuntersuchung, für die noch weitere Erhebungen (zum Beispiel Verkehrszählungen) durchgeführt werden.
Diese umfassen:  Erhebung des Verkehrs zwischen den Stadtteilen und der Innenstadt so wie der Ein- und Auspendler nach Schwäbisch Gmünd,  Erfassung des Modal Split, also der Anteile der verschiedenen Verkehrs mittel am Verkehrsgeschehen,  Erhebung von Wegezwecken, Wegedauer, Reisezeiten und  Befragungen zum Lieferverkehr, vor allem im Bereich der Altstadt.
Diese Grundlagendaten zum Mobilitätsverhalten werden dazu beitragen, zukünftige Maßnahmen, zum Beispiel in den Bereichen Individualverkehr, Logistik oder Flächennutzung besser abschätzen zu können. Die Stadt Schwäbisch Gmünd setzt sich aktiv dafür ein, Verkehr möglichst umweltverträglich zu gestalten und dabei den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen gerecht zu werden. Nachhaltige Mobilität bedeutet weniger Lärm, Stau und Stress und damit mehr Lebensqualität für Jedermann.
23.1.20

 

 

Hochschule klingt sich in Städtepartnerschaft ein

Esslingen. Die Stadt Esslingen am Neckar und die Hochschule Esslingen arbeiten im Bereich der Städtepartnerschaften zukünftig an einem gemeinsamen Projekt. Prof. Dr. Scott Niederjohn, der an der amerikanischen Lakeland University lehrt, war zu Gast in Esslingen. Dort wurde er zunächst an der Hochschule empfangen und unterzeichnete mit dem Rektor Professor Christof Wolfmaier eine Kooperationsvereinbarung. Diese sieht vor, ab dem kommenden Jahr mehreren Studenten den Aufenthalt an der Partnerhochschule zu ermöglichen. Somit können Esslinger Studenten an der Lakeland University das amerikanische Hochschulsystem kennenlernen, die amerikanischen Studenten erhalten Einblicke in das europäische System. Der Aufenthalt dauert mehrere Monate und ist bis zu einem Jahr möglich. "Für uns als Hochschule Esslingen ist die neue Partnerschaft ein großer Erfolg. So haben unsere Studierenden ein weiteres attraktives Angebot für ihren Auslandsaufenthalt. Wir freuen uns schon auf die Gäste aus den USA, die unseren Campus bereichern werden", sagt Hochschulrektor Prof. Christof Wolfmaier.  Die Lakeland University liegt im Bundesstaat Wisconsin in der Nähe von Esslingens Partnerstadt Sheboygan, wo sie ebenfalls einen Campus unterhält. Studenten der Hochschule können Bachelor- und Masterabschlüsse in unterschiedlichen Bereichen erhalten, unter anderem im Bereich Business Administration. Dieser wird zunächst auch den Schwerpunkt der Hochschulkooperation darstellen.

Auch Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger empfing den Gast aus Esslingens Partnerstadt. Dabei betonte er, wie wichtig die Entwicklung neuer Kooperationen mit den Partnerstädten sei, weshalb die Zusammenarbeit der beiden Hochschulen einen besonderen Stellenwert einnehme. „Mit dieser Form der Zusammenarbeit mit Sheboygan sprechen wir eine weitere Zielgruppe an und machen die Städtepartnerschaft fit für die Zukunft“, so das Stadtoberhaupt. Darüber hinaus sei im Bereich der Städtepartnerschaften eine enge Zusammenarbeit mit Institutionen und Einrichtungen auch außerhalb der Stadtverwaltung wichtig, um möglichst viele Menschen für die internationalen Verbindungen der Stadt Esslingen zu begeistern.
23.1.20

 

 

Angestellter bemerkt Diebstahl

Geislingen. Am Dienstag flüchteten mutmaßliche Handy-Diebe in Geislingen mit einem Audi A3. Zwei Männer sollen gegen 16.15 Uhr ein Geschäft in der Hauptstraße betreten haben. Dort stahlen sie ein hochwertiges Smartphone und gingen nach draußen. Ein Mitarbeiter hatte den Diebstahl bemerkt und verfolgte die Täter. Er holte sie ein und nahm ihnen das Handy ab. Zurück im Geschäft bemerkte er, dass die Täter anstelle des Originals ein billiges Handy abgelegt hatten. Die Polizei aus Geislingen hat die Ermittlungen nach den Dieben aufgenommen. Die sollen mit einem älteren Audi A3, Teilkennzeichen HF- (Herford), geflüchtet sein.
23.1.20

 

 

Zeugin ertappt Automatendiebe

Uhingen. Ohne Beute flüchteten am frühen Donnerstag drei unbekannte Männer in Uhingen. Kurz vor 1 Uhr hörte eine Frau in der Albstraße in Sparwiesen verdächtigen Lärm. Sie schaute nach draußen und sah drei Verdächtige an einem Zigarettenautomaten. Als die Täter die Frau bemerkt hatten, flüchteten sie in einem silberfarbenen BMW in Richtung Bezgenriet. Mehrere Polizeistreifen suchten sofort nach den Verdächtigen, konnten sie aber nicht mehr antreffen. Der Automat war teilweise aus der Wand gebrochen. Die Polizei montierte ihn vollends ab, um dem Besitzer sein Eigentum zu sichern. Jetzt ermittelt die Polizei aus Uhingen nach den Verdächtigen. Alle drei hätten Kapuzen auf dem Kopf getragen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefon-Nr. 07161/93810 entgegen.
23.1.20

 

 

Geiselbachstraße wird gesperrt

Esslingen. Vom 27. Januar bis zum 7. Februar wird die Geiselbachstraße in Esslingen  jeweils zwischen 9 Uhr und 20 Uhr beidseitig gesperrt, um die blaue Abwasserführung über der Straße abzubauen. Ersatzweise wird eine unkomplizierte Umfahrung über die Untere Beutau ermöglicht. Der erste Bauabschnitt zur Sanierung des Geiselbachkanals steht vor dem Abschluss. Am heutigen Donnerstag, dem 23. Januar, erfolgte der sogenannte Lückenschluss: Das letzte glasfaserverstärkte Kunststoffrohr wurde verbaut und der sanierte Abwasserkanal wieder in Betrieb genommen. Nun wird die blaue Abwasserführung über der Straße zurückgebaut. Da dies entgegen der ursprünglichen Aussage der zuständigen Spezialfirma aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht unter laufendem Verkehr erfolgen kann, wird ab kommendem Montag, dem 27. Januar, bis zum 7. Februar die Geiselbachstraße jeweils zwischen 9 und 20 Uhr beidseitig gesperrt. Um die verkehrlichen Auswirkungen so gering als möglich zu halten, bleibt die Straße zwischen 20 bis 9 Uhr stadteinwärts geöffnet.
Während der Sperrzeiten wird der Individualverkehr bis 3,5 t stadteinwärts in Höhe des Weinguts Kusterer in die Untere Beutau geleitet und mittels der bestehenden Rampe über die Geiselstraße zurück in die Geiselbachstraße geführt. So kann die Baustelle unkompliziert und schnell umfahren werden. Lediglich fünf öffentliche Parkplätze, die den Verkehrsfluss beeinträchtigen würden, fallen zugunsten der Umleitung weg. Linienbusse, Müllabfuhr, Rettungskräfte und der Anlieferverkehr für ansässige Firmen können die Geiselbachstraße weiterhin ganztägig nutzen. Anlieger können während der Sperrung zwar nicht aus der Augustinerstraße in die Geiselbachstraße einfahren, haben aber über die Mittlere Beutau durchgehend freien Zugang zu Ihren Grundstücken. Ein Verkehrsposten an der Einfahrt zur Unteren Beutau wird die Einhaltung dieser Regelung kontrollieren. Ab dem 8. Februar greift dann wieder die derzeitige Einbahnstraßenregelung. Bis März werden dann die bestehenden Kanalschächte ersetzt, die Baugruben verfüllt und letztlich die Oberflächen wieder hergestellt. Ende März beginnt schließlich der zweite Bauabschnitt. Während einer 15-monatigen Vollsperrung der Straße wird dann der obere Teil des Geiselbachkanals bis zur Sulzgrieser Steige in offener Baugrube neu gebaut sowie der Straßenbau im gesamten Bereich erneuert.
23.1.20

 

 

220 Nieren-Spezialisten zu Gast

Bad Boll. Zahlreiche Ärzte aus ganz Deutschland folgten der Einladung der Als-Fils-Kliniken zur 30. Göppinger Tagung der Nieren- und Hochdruckkrankheiten und Dialyse im Bad Boller Seminaris-Hotel. Privatdozent Dr. Martin Kimmel, seit 2018 Chefarzt der Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Autoimmunerkrankungen in der Klinik am Eichert, konnte rund 220 seiner Kollegen begrüßen. Spezialisten aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz referierten und diskutierten Aktuelles aus Forschung und Entwicklung rund um die Behandlung der verschiedensten Nierenerkrankungen, die Nierentransplantation sowie der Nierenersatztherapie und stellten Neuerungen auf ihrem Gebiet vor. Auch wurden von weltweit anerkannten Experten Strategien zur Behandlung von Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen sowie seltenen internistischen Erkrankungen diskutiert.  Nach dem Kongress zog Dr. Kimmel eine sehr positive Bilanz: „Wir sind sehr froh über die starke Resonanz. Die Göppinger Tagung zählt mittlerweile neben den Kongressen in Berlin, Heidelberg und Wiesbaden zu den größten Tagungen für Nieren- und Hochdruckexperten bundesweit.“ Eine Fortsetzung der Veranstaltung im kommenden Jahr ist daher bereits fest eingeplant.
23.1.20

 

 

Trickdiebe ertappt

Schwäbisch Gmünd. Zwei Trickdiebe wurden am Mittwoch gegen 13.45 Uhr in einem Telefonladen am Marktplatz ertappt. Die beiden tauschten in der Auslage ein Apple IPhone mit einem Imitat aus und rannten anschließend davon. Der Ladenbesitzer holte einen der beiden Diebe ein, welcher ihm das Telefon wieder aushändigte. Danach rannte er weiter. Einer der Diebe, ein 31-Jähriger, konnte schließlich im Rahmen der Fahndung von einer Polizeistreife dingfest gemacht werden. Der andere konnte nicht mehr gefunden werden.
23.1.20

 

 

Kind stirbt an Kälteschock

Schwäbisch Gmünd. Der am Dienstag nach dem Fall in die Rems gestorbene Junge wurde nach Anordnung eines Gerichts rechtsmedizinisch untersucht. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion ergeben sich Hinweise darauf, dass das Kind infolge eines Kälteschocks sowie eines hierdurch verursachten Herzstillstands verstorben sein könnte. Nach den rechtsmedizinischen Untersuchungen ist eher nicht von einem Ertrinken auszugehen. Weitere Untersuchungen dazu sind Gegenstand der Ermittlungen. Der Dreijährige war Teil einer Kindergartengruppe von 19 Kindern, die einen Ausflug zu einem Spielplatz in der Nähe der Rems in Schwäbisch Gmünd machten. Die Kinder wurden von drei Personen beaufsichtigt. Nach den bisherigen Ermittlungserkenntnissen entfernte sich der Junge vermutlich gegen 12Uhr unbemerkt vom Spielplatz und begab sich in Richtung Rems. Wenige Minuten später wurde sein Fehlen bemerkt. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen starb das Kind später in einem Krankenhaus. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und der Polizei dauern an.
22.1.20

 

 

Weiterhin erhebliche Probleme auf der Filstalbahn

Göppingen/Stuttgart. Der  störungsbedingte Ausfall von sechs Fahrzeugen sowie drei zu Wartungsintervallen in der Werkstatt befindlichen Zügen erschwerte den Zugverkehr auf den Strecken von Go-Ahead a Mittwoch. Insbesondere auf der Filstalbahn hielten die chaotischen Zustände an.

„Die ungewöhnliche Häufung von Einzelstörungen an Flirt-Fahrzeugen hat erhebliche betriebliche Auswirkungen, die sich in Zugausfällen und verkürzten Zügen mit verminderter Sitzplatzkapazität zeigen. Auf der Filstalbahn konnten die bestellten Fahrzeugkapazitäten im Pendlerverkehr des 22. Januars nicht durchgängig erfüllt werden. Gründe dafür sind die vorgenannten Fahrzeugstörungen beziehungsweise die Baustelle am Bahnhof Geislingen, die aufgrund der nächtlichen Streckensperrung einen Transport der Fahrzeuge an ihren morgendlichen Abfahrtsort verhindert. Zugausfälle auf der Filstalbahn konnten vermieden werden. Verspätungen von maximal elf Minuten gab es lediglich bei vier Zugverbindungen“, so Go-Ahead in einer Pressemitteilung. Go-Ahead bittet die Fahrgäste, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Reisende sollen sich vor Fahrtantritt über die elektronischen Fahrplanauskunftsmedien zu informieren.

Auf der Filstalbahn konnten am Dienstag in der abendlichen Hauptverkehrszeit eine Reihe von Fahrzeugen nicht in der vom Land bestellten Fahrzeugkapazität fahren. Zwei Zugverspätungen unter zehn Minuten ergaben sich aufgrund des Vorrangs von Fernverkehrszügen. Zwei weitere Verspätungen von bis zu 34 Minuten waren auf Türstörungen an Fahrzeugen zurückzuführen.

Wie das Verkehrsministerium Baden-Württemberg laut Go-Ahead bekanntgab, können Pendler vom 23. Januar bis Mitte April mit Nahverkehrstickets und VVS-Fahrscheinen ohne Aufpreis einen morgendlichen Intercityzug zwischen Geislingen und Stuttgart nutzen, der noch freie Kapazitäten hat. Der Intercityzug verkehrt um 6.24 Uhr ab Geislingen, hält um 6.38 Uhr in Göppingen, um 6.51 in Plochingen und erreicht Stuttgart um 7.05 Uhr. Er fährt damit fast zeitgleich mit der Go-Ahead-Regionalbahn 19154. Das Verkehrsministerium finanziert diese Maßnahme aus Strafzahlungen von Go-Ahead.
22.1.20

 

 

CDU: Zweite Bewerberin um Landtagsmandat

Kreis Göppingen. Das waren es dann zwei: Nach Sarah Schweizer, der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden in Göppingen hat nun auch die Christdemokratin Manuela Raichle aus Eislingen ihre Bewerbung um die Landtagskandidatur im Wahlkreis Göppingen angekündigt. „Ich habe das feste Ziel, das Direktmandat für die CDU zurückzugewinnen“, so die 44-Jährige in einer Pressemitteilung.  Dieses hatten die Christdemokraten bei der Landtagswahl 2016 an die Grünen verloren. Raichle war nach ihrem Studium  bei der Stadt Esslingen im Bereich Ordnungsverwaltung tätig. Seit 2015 arbeitet die Regierungsamtsrätin beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung in Stuttgart. Raichle ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie ist in der CDU auf verschiedenen Ebenen aktiv. Die CDU-Mitglied im Wahlkreis Göppingen werden in einer Nominierungsversammlung – der Termin ist noch nicht bekannt – über den Bewerber für das Landtagsmandat entscheiden.
22.1.20

 

 

Dieb greift Senior in die Tasche

Ebersbach. Ein aufdringlicher Dieb brachte am Dienstag in Ebersbach einen 85-Jährigen um sein Geld. Der Senior war gegen 12 Uhr beim Einkaufen in einem Geschäft in der Bleichereistraße. Auf dem Parkplatz sprach ihn ein Unbekannter an, der unbedingt eine Zwei-Euro-Münze gewechselt haben wollte. Das sagte der Senior später der Polizei. Während der Täter die Münze zeigte und auf den Mann einredete, griff dieser ihm in die Jackentasche. Dort hatte der Senior seine Geldbörse. Die spürte er auch noch, weshalb er sich keine weiteren Gedanken machte. Kurze Zeit später bemerkte er jedoch, dass seine Scheine fehlten. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem Dieb aufgenommen. Der südeuropäische Typ soll zwischen 35 und 40 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß sein. Er hat dunkle Haare, einen Bart und sprach gebrochen Deutsch.
22.1.20

 

 

Seniorin frustriert Betrügerin

Geislingen. Hartnäckig blieb am Dienstag eine Frau aus Geislingen bei einem angeblichen Gewinn. Gegen 10 Uhr klingelte bei der Frau das Telefon. Die mutmaßliche Betrügerin sagte ihr, sie habe an einem Gewinnspiel teilgenommen und eine Reise gewonnen. Bereits jetzt forderte die Angerufene die Frau auf, dass sie ihr die Unterlagen schriftlich zukommen lassen soll. Die Anruferin forderte aber eine Bearbeitungsgebühr. Die solle die Frau überweisen. Erst dann könne sie ihr die Unterlagen schicken. Nach einem längeren Hin und Her ließ sich die Seniorin immer noch nicht übers Ohr hauen, worauf die Anruferin genervt und ohne Verabschiedung aufgelegt habe. Danach erstattete die Frau bei der Polizei eine Anzeige.
22.1.20

 

 

Sattelzug streift Dach

Uhingen. Die Feuerwehr sicherte am Dienstagmorgen in Uhingen eine Unfallstelle. Laut Polizeiangaben war der Fahrer des Sattelzugs gegen 7.15 Uhr in der Wörthstraße unterwegs. Dabei blieb der Ortsunkundige mit dem Auflieger an einem Dach hängen. An diesem entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von rund 1.000 Euro. Nun drohten Balken und Dachziegel aus einer Höhe von etwa vier Metern herunterzustürzen. Deshalb kam die Feuerwehr, die die losen Teile mithilfe einer Drehleiter entfernte und die Unfallstelle sicherte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Kraftfahrer hätte mit seinem 40-Tonner die Wörthstraße gar nicht befahren dürfen, weil diese nur für Kraftfahrzeuge bis dreieinhalb Tonnen beschildert sei.
22.1.20

  

 

„Schlag gegen die Meinungsvielfalt“ 

Kreis Göppingen. Als einen „Schlag gegen die Meinungsvielfalt“ bezeichnet Lothar Lehner die Schließung der Redaktionen der Stuttgarter Zeitung / Stuttgarter Nachrichten in den Landkreisen der Region, so auch in Göppingen. Der Kreisvorsitzende des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) kritisiert die Entscheidung des Stuttgarter Zeitungshauses, sich journalistisch aus der Fläche zurückzuziehen und künftig die Berichterstattung aus dem Landkreis Göppingen von der Neuen Württembergischen Zeitung zu übernehmen.   

Für den Mittelstand sei die Stuttgarter Zeitung in der Region von Bedeutung gewesen, weil sie Qualitätsjournalismus aus Göppingen mit dem Geschehen im Ballungsraum Stuttgart und damit aus dem wirtschaftlichen Zentrum verbunden habe. „Diese Stimme wird uns fehlen“, bedauert Lehner die Absicht des Verlages, die Redaktionsstandorte um die Landeshauptstadt herum, aufzugeben. „Das fördert nicht gerade den regionalen Gedanken“, erklärt der BVMW-Kreisvorsitzende in der Pressemitteilung.   

Das Göppinger Redaktionsteam der Stuttgarter Zeitung habe zumeist einen distanzierten Blick auf die Entwicklung im Landkreis gehabt und sei sehr meinungsfreudig gewesen. Dabei hätten die Journalisten oft den Konflikt mit der Obrigkeit nicht gescheut, lobt Lehner das redaktionelle Angebot des Blattes, das nun Sparmaßnahmen des Verlages zum Opfer fällt.  

Kritisch sieht der BVMW-Kreisvorsitzende die gesamte Situation in der Zeitungsbranche, die mit dramatisch zurückgehenden Leserzahlen und wegbrechendem Anzeigengeschäft zu kämpfen habe. „Gerade im Lokalen sei die Zeitung aber unverzichtbar für das Gemeinwesen“, so der BVMW-Sprecher. Die Nachrichten aus dem Internet böten auf kommunaler Ebene keinen Ersatz für seriöse Berichterstattung vor Ort.
22.1.20  

 

 

Trauer um Dr. Karl-Gotthard von Buch

Göppingen. Die Alb-Fils-Kliniken trauern um ihren früheren Chefarzt und Ärztlichen Direktor Dr. Karl-Gotthard von Buch. Der leidenschaftliche Arzt, der in Marburg und Frankfurt Medizin studiert hatte, war Facharzt für Chirurgie mit Heilgebietsbezeichnung Kinderchirurgie. An die Klinik am Eichert war er im Januar 1970 gekommen. Er begann in der Allgemeinchirurgischen Abteilung und wurde bereits ein Jahr danach zum 1. Oberarzt ernannt. 1973 folgte die Position des Leitenden Arztes für Kinderchirurgie an der Abteilung für Allgemeinchirurgie. Ab dem Januar 1981 war Dr. von Buch dann Chefarzt der Allgemeinchirurgie, die inzwischen zur eigenständigen Klinik geworden war. Als Chefarzt hat er die Entwicklung dieser Klinik von Anfang an maßgeblich geprägt. Er legte damit den Grundstock für die heute hochmodernen Chirurgien der Kliniken. Neben seiner Chefarzttätigkeit übernahm Dr. von Buch 1983 die Position des stellvertretenden Ärztlichen Direktors, zwei Jahre danach wurde er Ärztlicher Direktor der Klinik am Eichert. In dieser Position war er durch seine kompetente und menschliche Art für alle ein Vorbild, das unvergessen bleiben wird. Als Ärztlicher Direktor wie auch als Chefarzt genoss er stets höchste Wertschätzung und Anerkennung seitens Kollegen, Mitarbeitern und Patienten. Der gebürtige Kasseler, der auch nach seiner Pensionierung im Landkreis Göppingen zu Hause war, ist am 17. Januar 2020 im Alter von 90 Jahren verstorben.
22.1.20

 

 

Heizungstausch wird stärker gefördert

Kreis Göppingen. Hausbesitzer können seit Jahresbeginn die Aufwendungen für energetische Sanierungen ihres Eigenheims von der Steuer absetzen. Von deutlich verbesserten Förderkonditionen profitiert zudem, wer seine Heizung austauschen und künftig Erneuerbare Energien nutzen möchte. Darüber hinaus werden ab dem 24. Januar die KfW-Fördersätze für energetische Sanierungs- und Baumaßnahmen erhöht. Seit Januar 2020 können Wohnungs- und Hauseigentümer die entstehenden Kosten für energetische Sanierungsmaßnahmen von der Steuer abschreiben bzw. absetzen. Die Steuerabschreibung beläuft sich auf 20 Prozent der Gesamtkosten bis zu einer maximalen Absetzung von 40.000 Euro pro Immobilie. Die Sanierungskosten können jedoch nur von Eigentümern steuerlich geltend gemacht werden, wenn diese das Objekt selbst nutzen. Das im Klimaschutzprogramm integrierte Steuer-Modell sieht dabei vor, dass ein sanierender Hausbesitzer im Falle von Einzelmaßnahmen zwischen einer KfW-Förderung oder einer steuerlichen Anrechnung (Abschreibung bzw. Absetzung) wählen kann. Die Aufwendungen können verteilt über drei Jahre mit der Steuererklärung geltend gemacht werden. Förderfähig sind jedoch ausschließlich Einzelmaßnahmen, die von der KfW als förderfähig eingestuft sind. Bei einer geplanten Umstellung der Heizung auf die Nutzung Erneuerbarer Energien profitieren Sie seit Jahresbeginn ebenfalls von stark erhöhten Zuschüssen, welche beim Austausch einer Öl-Heizung bis zu 45 Prozent betragen können. Das novellierte BAFA-Förderprogramm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ sieht neben einer Austauschprämie für Öl-Heizungen weitere erhebliche Verbesserungen vor. So gibt es für energieeffiziente und klimafreundliche Heizungen die nachfolgenden Investitionszuschüsse:

35 Prozent für Heizungen, die vollständig mit Erneuerbaren Energien betrieben werden (Solarthermie, Biomasse und Wärmepumpe) 30 Prozent für Gas-Hybridheizungen sowie 20 Prozent für Gas-Brennwertheizungen, die auf die spätere Einbindung Erneuerbarer Energien vorbereitet sind. Die Austauschprämie für Öl-Heizungen beträgt zusätzliche 10 Prozent und kann wie die Zuschüsse auch über ein vom BAFA administriertes Verfahren beantragt werden. Auch im Neubau werden thermische Solarkollektoranlagen, Biomasse-Anlagen und effiziente Wärmepumpenanlagen gefördert. Allerdings müssen die Anlagen anspruchsvollere Voraussetzungen als im Gebäudebestand erfüllen. Die in den „Eckpunkten des Klimaschutzprogramms 2030“ angekündigte Erhöhung der KfW-Förderungen tritt zum 24. Januar 2020 in Kraft. Die Investitionszuschüsse im Programm Energieeffizient Sanieren (430) werden um 10 Prozent steigen, die Tilgungszuschüsse im Kreditprogramm (151/152) sogar um 12,5 Prozent. Für den Bau oder Kauf eines neu gebauten KfW-Effizienzhauses erhöht sich der Tilgungszuschuss ebenfalls um 10 Prozent. Hinsichtlich der Förderung von KfW-Effizienzhäusern werden die förderfähigen Kosten auf 120.000 Euro je Wohneinheit erhöht. Die Antragstellung muss bei allen Förderprogrammen stets vor Vorhabenbeginn erfolgen. Als Vorhabenbeginn gilt der Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- oder Leistungsvertrages. Die Energieagentur Landkreis Göppingen informiert bei einer kostenlosen Erstberatung über die Förderprogramme. Bei einem Gebäudecheck (Eigenanteil 30 Euro) werden Ihnen in einem Erstberatungsgespräch vor Ort neben sinnvollen energetischen Sanierungsmaßnahmen die verschiedenen Möglichkeiten des Heizens mit Erneuerbaren Energien aufgezeigt. Bei Interesse können Sie bei der Energieagentur Landkreis Göppingen unter der Telefonnummer 07161 – 65165 00 einen Termin vereinbaren.
22.1.20

 

 

Heimatbund schreibt Denkmalschutzpreis aus

Der Schwäbische Heimatbund und der Landesverein Badische Heimat loben zum 36. Mal den Denkmalschutzpreis Baden‐Württemberg aus. Dieser stellt die denkmalgerechte Erhaltung und Neunutzung historischer Gebäude in den Mittelpunkt. Bis zu fünf Preisträger werden mit einem Preisgeld von insgesamt 25.000 Euro belohnt, das die Wüstenrot Stiftung zur Verfügung stellt. Bewerben können sich private Eigentümer, bei deren Gebäude der Abschluss der Erneuerung nicht länger als vier Jahre zurückliegt. Auch beteiligte Architekten und weitere Experten können bis Anfang Juni entsprechende Projekte vorschlagen. Diese müssen nicht zwingend unter Denkmalschutz stehen Der Preis unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann will die Vielfalt und Besonderheiten der Baukultur in Baden‐Württemberg sowie das Engagement zu deren Erhaltung hervorheben und öffentlich würdigen. Die Spanne reicht von mittelalterlichen Gebäuden bis zu stilprägenden Bauten des 20. Jahrhunderts. „Die Jury würdigt Maßnahmen, bei denen die historisch gewachsene Gestalt des Gebäudes innen wie außen so weit wie möglich bewahrt wurde. Das schließt zukunftsweisende und beispielhafte Umnutzungen oder moderne Akzente nicht aus, wenn sie sich denkmalgerecht einfügen“, betont Dr. Bernd Langner, Geschäftsführer des Schwäbischen Heimatbundes und Mitglied der Fachjury. Neben dem Geldpreis erhalten die Preisträger sowie die Architekten und Restauratoren Urkunden. Zudem wird den Eigentümern eine Bronzetafel zum Anbringen am Gebäude überreicht. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2020. 
22.1.20

 

 

IHK wirbt für ein Ja zum neuen Gewerbegebiet

Göppingen/Uhingen. „Wir sollten neben dem wichtigen Thema Umweltschutz auch die Zukunftschancen und Vorteile eines interkommunalen Gewerbegebietes zwischen Uhingen und Ebersbach abwägen“. Mit diesen klaren Worten meldet sich Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsident Wolf Martin erstmals gemeinsam mit Vertretern aus lokalen Unternehmen in Uhingen zu Wort. Am nächsten Sonntag findet in Uhingen ein Bürgerentscheid über das in der Bürgerschaft umstrittene Gewerbeflächenprojekt statt. Die Göppinger IHK-Bezirksversammlung hatte in der Vergangenheit mit Vertretern aus allen Branchen immer wieder deutlich gemacht, wie groß der Engpass im Kreis Göppingen bei größeren, zusammenhängenden Gewerbeflächen sei. Die Ausweisung neuer Flächen sei enorm wichtig, um den im Filstal anstehenden Strukturwandel im Kontext der Veränderungen durch Digitalisierung und Elektromobiliät zu bewältigen. Das betreffe auch neue Arbeitsplätze, moderne Berufsbilder und Ausbildungsplätze, die mit dem Strukturwandel für die Menschen entstehen können.

„Wir tragen alle – Bürger und Unternehmer – gemeinsam Verantwortung für unsere Umwelt und unsere Kommunen im Filstal“, betont auch Frank Weigele von der Uhinger EWS Weigele GmbH & Co. KG. Er betont, dass der Automotive-Cluster im Filstal ungeachtet der guten wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre nun vor großen strukturellen Herausforderungen stehe. „Dazu werben wir für Offenheit und Akzeptanz gegenüber neuen Entwicklungen“, so Weigele. Eine gute wirtschaftliche Entwicklung sichere am Standort den Wohlstand für die Bürger und die Kommunen. Dass neue Flächen benötigt werden, um den anstehenden Transformationsprozess zu bewältigen, sieht auch Ralph Matthäus so. Er ist Geschäftsführer der Wittmann Härterei GmbH in Uhingen. Die Industrie müsse an bestehenden Standorten ihr bestehendes Geschäftsmodell optimieren und gleichzeitig - weil der Platz fehle - auf neue Flächen in die Zukunft investieren. „Das geht wegen der Eigentumsverhältnisse leider oft nicht allein auf Gewerbebrachen, so wünschenswert es wäre“, so Matthäus.

„Die Betriebe suchen händeringend Flächen. Bisher waren wir zu wenig im Blick von Investoren, weil andere Standorte in der Region attraktiver waren“, betont bei dieser Frage auch IHK-Bezirkskammerpräsident Martin. Das werde sich mit dem VVS-Beitritt und dem Weiterbau der B 10 positiv ändern. Er sieht gerade jetzt große Chancen für den Kreis Göppingen, weil Unter-nehmen aus der Kernregion nach Göppingen kommen könnten. Aus seiner Sicht sei die mögliche Absage eines interkommunalen Gewerbegebietes auch für den Umweltgedanken nicht gut, denn interkommunale Gewerbegebiete wirken der Zersiedelung entgegen. „Flächeneffiziente Gestaltung durch bauliche Verdichtung, gemeinschaftliche Nutzungen, zentrale Einrichtungen des ruhenden Verkehrs sowie Konzentration ökologischer Flächen minimieren den Landschaftsverbrauch“, so Martin. Er spricht sich für moderne Gewerbegebiete aus, die Chancen für eine nachhaltige Entwicklung bieten. Neben optimierten Energiekonzepten könnten beispielsweise eine gute ÖPNV-Anbindung oder zentrale, mehrgeschossige Parkierungsanlagen mit Serviceeinrichtungen wie Ladestationen für E-Fahrzeuge (Pedelecs, Elektroautos) oder ein Parkplatz-Sharing Flächen sparen und die Umwelt schonen. Gemeinsam genutzte Service-Einrichtungen wie Kinderbetreuungen, Kantinen, Sport- und Freizeitangebote, hochwertige Aufenthaltsbereiche mit hoher ökologischer Funktion sowie Nahversorgungseinrichtungen für den kurzfristigen Bedarf führen durch bessere Auslastung und Größenvorteile zur unmittelbaren Kostenreduktion für die Unternehmen und Kommunen. Diese Vorteile sprechen für interkommunale Flächen. „Ich plädiere deswegen dafür, nicht nur die zusätzlichen Belastungen und Risiken zu sehen, sondern auch die Vorteile eines solchen interkommunalen Gewerbegebietes“, so der Göppinger IHK-Bezirkskammerpräsident Wolf Martin.
21.1.20

 

 

Sarah Schweizer will in den Landtag

Göppingen. Die Göppinger CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Stadträtin Sarah Schweizer will in den Landtag-. Das kündigte die 36-Jährige am Montag Abend in einer Sitzung des CDU-Kreisverbandes an. Die Energie-Anwältin mit eigener Kanzlei in Berlin und Göppingen will das bei der letzten Wahl an die Grünen  verlorene Mandat wieder für die Union zurückholen. Schweizer ist in Göppingen geboren und in der Hohenstaufenstadt zur Schule gegangen. Seit zwei Jahren ist sie Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes. Die landtagswahl findet im März 2021 statt.
21.1.20

 

 

Feuerwehr mit neuem Großlüfter

Göppingen. Mit einem  neuen Großlüfter steht der Feuerwehr Göppingen nun ein leistungsfähiges Gerät zur effektiven Brandbekämpfung zur Verfügung.  Bei Brandeinsätzen in Industriehallen, Tiefgaragen, Einkaufszentren oder großvolumigen Bauwerken sorgen Hochleistungslüfter für eine bessere Belüftung und Entrauchung von Gebäuden. Mit einer effektiven Luftleistung von 220.000 m³/h oder einer nominale Luftleistung von ca. 70.000 m³/h lässt sich eine große Luftmenge am Einsatzort bewegen. „Der neue Hochleistungslüfter erhöht die Sicherheit unserer Einsatzkräfte und steigert unsere einsatztaktischen Möglichkeiten beachtlich“, weiß Kommandant Karlheinz Widmeyer. Sein Einsatz wirkt sich gefahrenminimierend und erleichternd auf die Betroffenen und Einsatzkräfte aus, da eine Reduzierung von Gefahrstoffen, ein Absenken der Gebäudetemperaturen und eine verbesserte Sicht in Bauwerken unverzüglich erzeugt werden kann. Die belastete Luft und die abgekühlten Rauchgase werden mit einem Spiralschlauchsystem aus einem Gebäude abgesaugt.
21.1.20

 

 

Heizgerät löst Brand aus

Uhingen. Am Montag rückte die Feuerwehr in Uhingen zu einem Brand aus. Gegen 19 Uhr rückten Einsatz- und Rettungskräfte zu einem Brand in der Zeppelinstraße aus. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses war ein Feuer ausgebrochen. Ein 39-Jähriger hatte wohl ein mobiles Gasheizgerät in Betrieb genommen. Das geriet in Flammen. Der 39-Jährige brachte das Heizgerät mit einem Zeugen in das Badezimmer. Das geriet in Brand. Der 39-Jährige verletzte sich dabei. Weitere Hausbewohner hatten sich bereits in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Durch den Brand war die Wohnung nicht mehr bewohnbar. Weitere Wohnungen wurden durch die Rauchentwicklung auch in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.
21.1.20

 

 

Hilfe für Nepal

Ostalbkreis. Über einen Spendenscheck in Höhe von 4.850 Euro konnten sich Petra Pachner und Herwig Jantschik von Verein „Zukunft für Nepal Ostwürttemberg“ freuen. Im Aalener Landratsamt erhielten sie die Erlöse aus dem Benefizkonzert des Chors „Joy of Gospel“ in der Unterkochener Wallfahrtskirche St. Maria und aus dem Konzert der „BSH Big Band“ in der Aalener Salvatorkirche überreicht. Das Geld wird für die Inneneinrichtung der neu gebauten Berufsschule des Ausbildungszentrums in Dhading/Nepal verwendet.
21.1.20

 

 

Arbeiten auf der Herlikofer Straße

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Donnerstag 23. Januar werden in der Herlikofer Straße im Bereich der grob schadhaften Stellen weitere Detailuntersuchungen des Baugrund notwendig, die mittels Bohrkernentnahme gemacht werden. Dadurch kommt es in der Zeit zwischen 9 und 14 Uhr zu einer halbseitigen Beeinträchtigung des Verkehrs.
21.1.20

 

 

Leergutdieb überführt

Geislingen. Ein 49-Jähriger aus Geislingen soll für zwei Leergutdiebstähle vergangenen Samstag und gestrigen Montag verantwortlich sein. Demnach begab sich der Mann in den Nachtstunden auf das Gelände eines Einkaufsmarktes in der Heidenheimer Straße. Dort entwendete er mehrere hundert Pfandflaschen.  Ermittlungen der Polizei und Verantwortlichen des Einkaufsmarktes führten zu dem 49-Jährigen. Den nahm die Polizei am Montag in einer Wohnung in Geislingen fest. Auf dem Balkon der Wohnung fanden die Ermittler mehrere hundert Pfandflaschen. Gegen den 49-Jährigen bestand ein Vollstreckungshaftbefehl. Die dort geforderte Geldstrafe konnte er nicht bezahlen. Polizeibeamte brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt.
21.1.20

 

 

Dreijähriger ertrinkt in der Rems

Schwäbisch Gmünd. Ein dreijähriger Junge ist am Montagmittag in der Rems vermutlich ertrunken. Die Polizei wurde um 12.15 Uhr verständigt. Der Bub befand sich zusammen mit seiner Kindergartengruppe auf einem Spielplatz, der sich zwischen der Buchstraße und dem Ufer der Rems befindet. Der Bub entfernte sich unbemerkt von der Gruppe und begab sich wohl in Richtung des Remsufers. Nachdem das Fehlen des Jungen bemerkt wurde, wurde sofort eine Suche in Richtung des Ufers eingeleitet und der Dreijährige leblos im Wasser liegend aufgefunden. Der Junge wurde vom sofort verständigten Rettungsdienst samt Notarzt versorgt. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb er später im Krankenhaus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den genaueren Umständen, die zu dem Unglück führten, aufgenommen. Zur Klärung der genauen Todesursache wurde seitens der Staatsanwaltschaft eine Obduktion angeordnet.

Der Gmünder Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse und Amtsleiter Klaus Arnholdt zeigten sich über den tragischen Todesfall fassungslos und bestürzt: "Unsere Gedanken sind jetzt bei den Eltern und der Familie des Kindes." Auch das Team des Kindergartens Regenbogenland im Unipark werde nun - auch mit professioneller Hilfe - begleitet und unterstützt. Die Betreuung im Kindergarten werde morgen weitergeführt; gerade in einer solchen schwierigen Situation sei es für die Kinder in den Gruppen wichtig, in einer gewohnten Umgebung von vertrauten Erzieherinnen betreut zu werden. Dabei werden zusätzliche Fachkräfte die Arbeit in den nächsten Tagen unterstützen. Für  Dienstag, 21.  Januar, wurden außerdem alle Eltern zu einem Treffen mit dem Kinder- und Jugendpsychologen Dr. Thomas Fuchs eingeladen. Hier bestehe die Möglichkeit für Fragen, für Austausch, für Gespräche, für Begleitung und für Hilfestellungen, wie man mit den Kindern über Trauer und über den Umgang mit dem Tod und den Verlust sprechen könne.
20.1.20

 

 

Im Tunnel aufgefahren

Gruibingen. Ein Leichtverletzter und rund 20.000 Euro Schaden sind das Ergebnis eines Unfalles am Sonntag bei Gruibingen.  Gegen 11 Uhr war ein Autofahrer in Richtung München unterwegs.  Im Tunnel bei Gruibingen musste er verkehrsbedingt anhalten, so die Polizei. Ein nachfolgender 47-Jähriger erkannte das und hielt mit seinem Wagen ebenfalls an. Danach fuhr ein 73-Jähriger mit seinem Auto auf das vor ihm haltende Fahrzeug auf. Der 47-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei  hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt etwa 20.000 Euro.
20.1.20

 

 

Gehen Pannen-Lkw gekracht

Schwäbisch Gmünd/Lorch.  Am Montag kam es zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 29 zwischen Schwäbisch Gmünd und Lorch, auf Höhe der dortigen Kläranlage, bei welchem ein Schaden in Höhe von mindestens 35.000 Euro entstand und eine Person leicht verletzt wurde. Ein 31-jähriger Lenker eines Lkw musste gegen aeinen Wagen auf dem Standstreifen der vierspurigen B29 mit einer Motorpanne abstellen und wartete dort auf das Eintreffen eines Abschleppfahrzeugs. Ein 55-jähriger Lenker sah den Pannen-Lkw auf dem Standstreifen stehen und wollte auf die linke Fahrbahn wechseln. Nachdem von hinten ein Auto heranfuhr zog der Lkw-Lenker wieder nach rechts und prallte hierbei auf den, auf dem Standstreifen stehenden, Lkw. Bei dem Unfall wurde die komplette rechte Fahrzeugseite aufgerissen. Der 31-jährige Lenker des Pannen-Lkw, der zum Unfallzeitpunkt in seinem Fahrzeug saß, wurde durch den Aufprall leicht verletzt.
20.1.20

 

 

Unbekannter bricht Kasse auf

Uhingen. Geld erbeutete am Wochenende ein Einbrecher in Uhingen. Laut Angaben der Polizei war der Täter zwischen Freitagabend und Montagmorgen in der Ulmer Straße am Werk. Dort hebelte er an einem Gebäude eine Tür auf und stieg ein. Im Inneren fand er eine Kasse, die er aufbrach. Das in der Kasse befindliche Geld machte er zu seiner Beute und flüchtete. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen und die Spuren gesichert.
20.1.20

 

 

Nachhaltigkeitsziele stehen auf Bierdeckeln

Kirchheim unter Teck. Wie lässt sich die Aufmerksamkeit einer ganzen Stadt auf die Ziele für eine nachhaltige Kommune lenken? Das Referat für nachhaltige Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Bürgerbeteiligung und allgemeine Koordination der Stadt Kirchheim unter Teck hat zu diesem Zweck sechs der insgesamt siebzehn Ziele für nachhaltige Entwicklung auf Bierdeckel drucken lassen und möchte sie so zum Stadtgespräch machen. Dieses Marketingmittel soll nicht nur auf humorvolle Art für die aus der Agenda 2030 hervorgegangenen Ziele sensibilisieren, sondern auch zum individuellen Handeln anstoßen. Weitere Informationen zu lokalen Initiativen und der Agenda 2030, die 2015 von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (UN) auf den Weg gebracht worden ist, gibt es im Internet auf www.kirchheim-teck.de/agenda. Kirchheim ist die 73. Kommune, die dem Club der Agenda-2030-Kommunen beigetreten ist und somit versucht, die Ziele auf lokaler Ebene umzusetzen.  Kirchheimer Gastronomiebetriebe können sich gerne im Büro des Referates unter der Telefonnummer 07021 502-444 melden und die Bierdeckel kostenfrei abholen. Die Stückzahl ist begrenzt.
20.1.20

 

 

Zug-Ausfälle: Till fordert unverzüglich Abhilfe

Göppingen. Die Probleme auf der Filstalbahn reißen trotz aller Beteuerungen des   Betreibers Go-Ahead nicht ab. Auch in der neuen Woche kommt es zu Verspätungen und Zugausfällen, wie sich Pendler in sozialen Netzwerken beschweren. Der Göppinger Oberbürgermeister Guido Till hat nun in Briefen an Go-Ahead und das Verkehrsministerium die aktuelle Situation auf der Schiene scharf kritisiert. Till schreibt: „Mit tiefer Sorge müssen wir feststellen, dass sich – trotz Übernahme des Schienenverkehrs auf der Filstaltrasse durch die Firma Go-Ahead – die Situation für die Pendler nach und von Stuttgart beziehungsweise nach und von Ulm nicht verbessert hat, sondern eher noch verschlechtert. Zu kurze Züge und komplette Zugausfälle sind nahezu täglich zu beklagen; die Verlässlichkeit in den schienengebundenen Öffentlichen Personennahverkehr für unsere Pendler scheint durch die neue Betreiber- Gesellschaft nicht gewährleistet.

Ich bitte daher eindringlich sowohl das Verkehrsministerium wie auch die Betreiberfirma Go-Ahead Baden-Württemberg, so schnell wie möglich eine nachhaltige Verbesserung der Situation herbeizuführen. Die Wirtschaftlichkeit scheint die Verwirklichung unseres gemeinsamen Zieles, den ÖPNV in allen Bereichen zu verbessern, in eine nicht definierte Zukunft gerückt zu haben. .. Doch wie wollen wir unsere CO2-Emissionen nachhaltig senken, wenn der Autoverkehr durch den mangelhaften Schienenverkehr wieder verstärkt wird? Da wir als Stadt für den ÖPNV gesetzlich nicht zuständig sind, stehen wir der Situation hilflos gegenüber und appellieren daher mit Nachdruck an alle Beteiligten, im Sinne unserer Bevölkerung unverzüglich Abhilfe zu schaffen.“
20.1.20

 

 

Kinderkrippe Vogelnest eingeweiht

Schwäbisch Gmünd (sv). Im September 2019 startete die Kinderkrippe Vogelnest in Herlikofen im Gebäude der Pestalozzischule. Durch den Einbau und innerbauliche Veränderung mit Nutzungsänderung wurde eine neue Kindertagesstätte für bis zu zehn Kinder unter drei Jahren geschaffen. Die Kinderkrippe wurde vom Verein Wippidu e.V. unter der Leitung von Stephan Spiegel übernommen. Mit der Leitung der Kindertagesstätte wurde Sandra Milson betraut, die mit ihrem Team die Kinder betreut. Den Kindern und ErzieherInnen stehen liebevoll und kleinkindgerecht eingerichtete Räume zur Verfügung.
Im Gruppenraum können die Kinder gemeinsam spielen, basteln und auch Vespern. Zudem gibt es einen Ruheraum und einen Sanitärraum. Über eine Rampe wurde die Kindertagesstätte barrierefrei von der Nordseite erschlossen. Durch eine geringfügige Veränderung der Fensteraufteilung wurde eine ebenerdige Erschließung des Außenspielbereichs an der Südseite hergestellt. Um den Anforderungen der Raumakustik gerecht zu werden, erhielten alle Aufenthaltsbereiche eine Akustikdecke. Auch die Außenanlage mit Spielgeräten wurde neu geschaffen. Der vorhandene Baumbestand blieb erhalten und wurde in den Spielbereich eingebunden. Die Gesamtbaukosten für die Baumaßnahme welche 2019 ausgeführt wurden betragen 330.000 €. Die schöne Lage mit traumhafter Aussicht verschafft dem Vogelnest schon von sich aus ein ganz besonderes Ambiente.
Die Pestalozzischule in Schwäbisch Gmünd Herlikofen wurde 1974 errichtet. Im Jahr 2007 wurde das zweigeschossige Gebäude erweitert und das Bestandsgebäude saniert. Bei der umfangreichen Sanierung wurde die gesamte Gebäudehülle energetisch erneuert. Dabei wurden die nicht mehr benötigen Schulräume zur Kindertagesstätte umgebaut, die nun offiziell eingeweiht wurden.
20.1.20

 

 

Präventionsarbeit trägt Früchte

Schwäbisch Gmünd (sv). Im Lenkungsausschuss der Aktion sicheres Schwäbisch Gmünd verabschiedete Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse Helmut Sailer, Leiter des Referats Prävention beim Polizeipräsidium Aalen. Dabei bedankte er sich im Namen der Aktion sicheres Gmünd für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Bereich der Präventionsarbeit. Seit dem Jahr 2000 wirkte er bei der Aktion sicheres Gmünd mit. Hierbei konnten viele Projekte insbesondere auch im Bereich des Jugendschutzes auf den Weg gebracht werden. Unter anderem erarbeitete er mit dem Institut für soziale Berufe Loreto das Konzept „Initiative Gewaltprävention“ und organsierte federführend den Fachtag Prävention und Bildung im Jahre 2015 in Schwäbisch Gmünd.
Helmut Sailer bedankte sich ebenfalls für die gute und konstruktive Zusammenarbeit und die persönlichen Begegnungen über den gesamten Zeitraum: „Prävention wird in Schwäbisch Gmünd gelebt und die Stadt Schwäbisch Gmünd war immer Ideengeber und Vorbild in der Präventionsarbeit. Die Präventionsarbeit hat weit über die Stadt hinaus Früchte getragen.“ Er berichtet weiter, dass er bei landesweiten Verpflichtungen stets auf die guten Erfahrungen und Strukturen in Schwäbisch Gmünd zurückgreifen und diese Maßstäbe weitertragen konnte. Bei Seminaren im Rahmen des Stabilitätspaktes Südosteuropa konnte er die Stadt Schwäbisch Gmünd als positives Beispiel durch die Arbeitsweise im Bereich der Kommunalen Kriminalprävention und den damit einhergehenden Grundsätzen der Einrichtung des Fördervereins Aktion sichere Stadt Schwäbisch Gmünd e.V. positiv darstellen.
20.1.20

 

 

Baustart für neues Parkhaus beim Landratsamt

Kreis Göppingen. Mit dem Bau des neuen Parkhaus beim Landratsamt wurde jetzt begonnen. Hierzu musste ein Teil des Besucher- und Mitarbeiterparkplatzes gesperrt werden. Bis Jahresende sollen in dem Parkhaus rund 300 Parkplätze für die Autos von Mitarbeitern und Behörden-Besucher entstehen. Das Parkhaus wird durch den Landkreis errichtet, nachdem sich kein privater Bauherr finden konnte.
19.1.20

 

 

„Die beste CMT aller Zeiten“

Stuttgart.  Die CMT hat ihren Status als weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit eindrucksvoll untermauert: „Wir freuen uns über rund 300.000 Besucher, die binnen neun Tagen unser Messegelände und die insgesamt 2161 Aussteller besucht haben. Ein absoluter Rekord!“, sagte Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, zum Abschluss der CMT 2020.
Guido von Vacano, Mitglied der Geschäftsleitung, ergänzte: „Die CMT hat sich toll weiterentwickelt. Wir haben unser Angebot ausgebaut, das Profil in den Bereichen Tourismus und Caravaning weiter geschärft und damit unsere Besucher begeistert.“ Eine noch größere Vielfalt im Bereich Caravaning-Zubehör sowie der Schwerpunkt „Vanlife“, neue und attraktive touristische Destinationen, ein Rahmenprogramm mit über 600 Veranstaltungen sowie erfolgreiche Töchtermessen wie die Fahrrad- und Wanderreisen, die Golf- und Wellnessreisen sowie die Kreuzfahrt- und Schiffsreisen – für von Vacano der Schlüssel zum Erfolg.

Große Zufriedenheit bei den  Partnern der CMT. Für das Partnerland Montenegro sei die diesjährige CMT-Partnerschaft „eine ausgezeichnete Möglichkeit gewesen, uns zu präsentieren“, sagte Dušanka Pavićević, stellvertretende Direktorin der Nationalen Tourismus-Organisation Montenegros , die sich ausdrücklich für die „exzellente Organisation und Betreuung durch das CMT-Team“ bedankte. „Wir sind absolut zufrieden!“ Zufrieden äußerte sich auch Martin Knauer, Pressesprecher der Tourismus Marketing Baden-Württemberg, des Outdoor-Partners der CMT. Ziel des Messeauftritts „CMT Spezial – Wilder Süden“ sei gewesen, „unsere Gäste zu überraschen, was es bei uns im Wilden Süden alles gibt. Das ist gelungen.“ Ganz ähnlich sah es Arne Mellert, Geschäftsführer des Heilbäderverbands Baden-Württemberg: „Anfangs mussten wir uns noch daran gewöhnen, CMT-Partner im Caravaning-Bereich zu sein, doch war es eine Entscheidung, die wir niemals bereuen werden. Die CMT hat uns eine Plattform geboten, ein Publikum zu erreichen, das wir sonst nie erreicht hätten.“
19.1.20

 

 

Neuer Divisons-Leiter kommt aus Augsburg

Göppingen/Weingarten. Frank Klingemann die Leitung der Division „Industry“ bei Schuler übernommen. Damit ist er nun unter anderem zuständig für voll automatisierte mechanische Folgeverbund- und Transferpressen, die vor allem in der Automobil- und Zulieferindustrie zum Einsatz kommen, Schnittlinien, Anlagen zur Herstellung von Elektroblechen für Motoren sowie Münzprägepressen. Der Diplom-Ingenieur verfügt über eine 30-jährige Erfahrung in der Branche, die er etwa in verschiedenen leitenden Positionen beim Roboterhersteller Kuka sammelte. Zuletzt leitete er die Business Unit Robotic Automation bei der HLS Engineering Group GmbH in Augsburg. Bei Schuler hat er seinen Dienstsitz in Weingarten.

 

 

 

Diebe entwenden Tresor

Deggingen.  Eine böse Überraschung haben die Bewohner eines Einfamilienhauses in Deggingen erlebt, als diese am frühen Samstagabend nach Hause zurückkehrten.  Diebe waren in das Haus in der Schönblickstraße eingebrochen und hatten das Haus komplett durchwühlt. Abgesehen hatten es die Diebe auf Bargeld. Auch vor einem Tresor machten die Einbrecher keinen Halt und entwendeten das schwere Sicherheitsbehältnis komplett, samt Inhalt. Das Polizeirevier Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei geht davon aus, dass zumindest der Abtransport des Tresors aufgefallen sein könnte. Wer hat am Samstag im Zeitraum von 12 Uhr bis in die frühen Abendstunden in der Schönblickstraße Verdächtiges beobachtet? Hinweise bitte das Polizeirevier Geislingen.
19.1.20

 

 

Der Umwelt zuliebe: Stadt sammelt alte Handys

Göppingen. Gebrauchte Handys sind zu schade zum Wegwerfen und enthalten wertvolle Rohstoffe, die nicht verloren gehen sollten. Ab dem 20. Januar können wieder gebrauchte Mobiltelefone für die Handysammelaktion im Bürgerbüro der Stadt Göppingen während der Öffnungszeiten abgegeben werden. Vielen Handynutzer sind die globalen Zusammenhänge in der Handyproduktion und deren Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft wenig bewusst. Daher haben sich Kirchen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft in Baden-Württemberg zusammengeschlossen, um gemeinsam gebrauchte Mobiltelefonen zu sammeln und über die ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Herstellungsprozesses zu informieren. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Telekom Deutschland unterstützen die Aktion mit dem dafür entwickelten Handysammelcenter. Aus vergangenen Sammelaktionen der Fairtrade-Stadt Göppingen konnten so bereits über 500 Handys recycelt werden. Die gesammelten Handys werden an das Unternehmen Teqcycle Solutions GmbH, den Logistikpartner der Telekom, gesandt. Circa zehn Prozent der gesammelten Handys sind nicht nur voll funktionsfähig, sondern auch für eine Weiternutzung geeignet. Von den Geräten werden alle Daten sicher gelöscht und diese dann als ReUse-Handy wieder auf den Markt gebracht, was ihre Ökobilanz erheblich verbessert.
19.1.20

 

 

Kräne überragen Klinik-Baustelle

Kreis Göppingen. Zügig voran gehen die Arbeiten an der neuen Klinik am Eichert in Göppingen. Bereits im März soll der Grundstein auf einer der größten Baustellen des Landes gelegt werden. Aktuell werden die Untergeschosse errichtet.
19.1.20

 

 

Kollision mit Bordstein

Göppingen.  Zu einem Unfall ist es am Samstag in den Morgenstunden auf der B10 gekommen. Ein 24-Jähriger befuhr die B10 von Stuttgart kommend in Fahrtrichtung Ulm. Kurz vor der Ausfahrt Göppingen - Zentrum West kam er mit seinem Wagen nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit dem Bordstein. Hierbei zerstörte er beide Reifen auf der linken Seite und verlor zudem seine Radkappen. Der Wagen kam auf der Ausfädelspur Göppingen - Zentrum West zum Stehen. Ein 38-Jähriger, welcher hinter dem Unfallfahrer fuhr, sah dies und bremste, konnte aber dennoch eine Kollision mit einer der verlorenen Radkappen nicht mehr verhindern. An seinem Pkw entstand ein Schaden an der vorderen Stoßstange. Bei der Unfallaufnahme konnte durch die Polizeibeamten bei dem 24-Jährigen Alkoholgeruch  wahrgenommen werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass der Mann nicht mehr verkehrstüchtig war, eine Blutprobe in der Klinik war die Folge.
19.1.20

 

 

Zur Ferienbetreuung anmelden

Noch bis zum 1. Februar läuft die verbindliche Anmeldefrist für die Betreuung in den Pfingstferien vom 2. bis 12. Juni und den Sommerferien vom 30. Juli bis 11. September. Angemeldet werden können Schülerinnen und Schüler aller städtischen Grundschulen sowie der Klassenstufe 5 an weiterführenden Schulen. Die Stadt Göppingen bietet Schülerinnen und Schülern von städtischen Grundschulen, Gemeinschaftsschulen und weiterführenden Schulen bis Klassenstufe 5, die in Göppingen wohnen, eine Betreuung in den Schulferien an. Für die Sommerferien können auch Kinder angemeldet werden, die erst im September des beginnenden Schuljahres eingeschult oder von Klassenstufe fünf in sechs kommen werden.

Angeboten werden jede Menge Spiel und Spaß im Freien und im Haus. Die Betreuungszeiten sind von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) von 7 bis 13 Uhr oder von 7 bis 17 Uhr. Bei der ganztägigen Betreuung, die an der Haierschule in Faurndau stattfindet, kann tageweise eine Mittagessensverpflegung zugebucht werden. Die Betreuung erfolgt an städtischen Grundschulen in den Räumen der Schülerbetreuung. Die Mindestteilnehmerzahl pro Standort (Grundschule) beträgt acht Schülerinnen und Schüler pro Ferienwoche. Bei Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl können Kinder auf die nächstgelegene Schule mit Ferienbetreuung umgemeldet werden. Kurz nach Meldeschluss werden aufgrund der Anmeldungen die Standorte für die Ferienbetreuung festgelegt. Nachmeldungen sind danach möglich, sofern an den ausgewählten Standorten noch Plätze frei sind, zusätzliche neue Standorte werden mehr geschaffen.

Auskünfte erteilt die Stadtverwaltung Göppingen, Referat Schulen und Sport, Ursula Binder, Pfarrstraße 11, Telefon 07161 650-5111, Fax 07161 650-485111, E-Mail ubinder@goeppingen.de. Anmeldeformulare zum Ausdrucken gibt es im Internet unter www.goeppingen.de - Bildung - Schulen - Ferienbetreuung an Grundschulen.
19.1.20

 

 

Razavi tritt noch einmal an


Geislingen/Salach. „Ich kann mir kaum einen spannenderen und vielfältigeren Beruf vorstellen“, sagt Nicole Razavi über ihr Mandat als CDU-Landtagsabgeordnete. Die 54-Jährige will wieder in den Landtag und hat bei den Mitgliedern ihren Hut für die Nominierung in diesem Frühjahr für die Landtagswahl am 14. März 2021 in den Ring geworfen.  „Ich will, dass die CDU wieder die Nase vorne hat und Susanne Eisenmann Ministerpräsidentin unseres Landes wird“, schreibt Razavi in einem Brief an den Kreisvorsitzenden Kai Steffen Meier, den CDU-Kreisvorstand und die Mitglieder im Wahlkreis. Razavi fordert von Politik und Gesellschaft  ein Umdenken. „Es ist doch paradox, nie ging es uns besser als heute. Nie hatten wir mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Wir sind uns aber auch noch nie so sehr selbst im Wege gestanden, sie zu nutzen. Wir müssen wieder mit mehr Zuversicht statt Bedenken an die Arbeit gehen, schneller entscheiden statt endlos diskutieren. Mit Hysterie und Empörung lässt sich kein Staat machen.“  Politik bestehe dazu nicht nur aus Einzelthemen, ist die Christdemokratin überzeugt. „Geld und Wohlstand sind nicht alles. Was es auch braucht, ist die große Klammer, die unser Leben ausmacht: menschliche Wärme und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Wie wollen wir in 30, 40 oder 50 Jahren gut zusammen leben? Das muss wieder mehr zum Herz unserer Politik werden“, fordert Razavi, die seit 2006 direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis 11 Geislingen im Landtag von Baden-Württemberg ist, bei der vergangenen Wahl das Mandat aber nur knapp gegenüber dem Mitbewerber der Grünen gewinnen konnte.  Aktuell ist sie parlamentarische Geschäftsführerin und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion sowie Mitglied des Ausschusses für Verkehr und Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Außerdem ist Razavi Kreisrätin und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, sowie im Ehrenamt Präsidentin des Turngau-Staufen und Ehrenvorsitzende des CDU-Kreisverbands Göppingen. Sie wohnt in Salach.
17.1.20

 

 

Verkehrsminister zu Gespräch mit Pendlern bereit

Kreis Göppingen. Der Geislinger Landtagsabgeordnete Sascha Binder hatte Verkehrsminister Winfried Hermann zu einer Fahrt auf der Filstalbahn eingeladen. Am Freitag erreichte ihn eine erste Reaktion aus dem Büro des Ministers. Minister Hermann könne zwar nicht zu einer Bahnfahrt in den Landkreis kommen, er sei aber bereit sich vor Ort den Fragen der Pendler zu stellen und die weiteren Schritte seines Hauses zu erläutern.  "Verkehrsminister Hermann reagiert auf die Forderung von mir, sich das Schlamassel vor Ort auf der Filstalbahn selbst anzuschauen. Das ist schon mal gut und wir sind gespannt, welche Lösungen er parat hat. Die Geduld aller Betroffenen ist langsam überstrapaziert. ", kommentiert Binder die Reaktion aus Stuttgart.
17.1.20

 

 

CMT rechnet wieder mit großem Besucherandrang

Sztuttgart. Die CMT 2020 werde wohl „die besucherstärkste Ausgabe in den 51 Jahren ihrer Geschichte“, prognostizierte Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, bei der CMT-Bilanz-Pressekonferenz am Freitag. Die bisherigen Zahlen stellten einen „absoluten Rekordwert“ dar, der voraussichtlich „deutlich über der bisherigen Bestmarke“ liege. Im Jahr 2018 hatten 265.000 Menschen die CMT besucht und damit einen Rekord aufgestellt. Auch das Einzugsgebiet habe sich vergrößert: Ein Viertel aller Messebesucher habe diesmal eine Anreise von mehr als 100 Kilometer in Kauf genommen, im Caravaning-Bereich sogar mehr als ein Drittel. Die Gründe für den Erfolg seien dabei durchaus vielfältig: Man habe „an vielen Stellschrauben gedreht“ und beispielsweise verstärkt die neuen digitalen Medien genutzt. Ein nicht unwichtiger Faktor sei zudem das „ideale Messewetter“ gewesen. Entsprechend positiv seien die Rückmeldungen von Seiten der Aussteller, die von guten Gesprächen, hoher Kaufbereitschaft und vielerorts sehr guten Verkäufen berichteten. Auf die konkrete Frage nach einer künftigen Erweiterung des Messegeländes meinte Bleinroth, man wolle sich zunächst „um den Ausbau der Verkehrs-Infrastruktur“ kümmern, bevor „das Thema Halle 11“ anstehe. Zufrieden äußerte sich auch Martin Knauer, Pressesprecher der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, des diesjährigen Outdoor-Partners der CMT. Ziel des Messeauftritts „CMT Spezial – Wilder Süden“ sei gewesen, „unsere Gäste zu überraschen, was es bei uns im Wilden Süden alles gibt. Das ist gelungen."
17.1.20

 

 

Kliniken stehen vor großen Herausforderungen

Kreis Göppingen. Ganz schön kommunikativ – so lautete der Untertitel des „Klinik small Talks“, der Jahresauftaktveranstaltung der Alb-Fils-Kliniken. Und in entsprechend offener und lockerer Runde begegneten sich die rund 80 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Kultur, Ärzteschaft, Kostenträger sowie den Leitenden Mitarbeitern der Kliniken. „Ganz schön kommunikativ zu sein, das hat sich die Geschäftsführung auf die Fahnen geschrieben. Und dieses neue Veranstaltungsformat ist ein weiterer Baustein dazu“, sagte in seiner Begrüßung Landrat Edgar Wolff. Das Motto des Abends lautete „Innovation will Information“ und so gaben die beiden Geschäftsführer in einem sehr unterhaltsamen Vortrag nicht nur einen Rückblick auf die sehr ereignisreiche und wechselvolle vergangene Dekade sondern auch einen Ausblick auf das Jahr 2020, das nicht weniger interessant zu werden verspricht: „Für dieses Jahr haben wir uns erneut einige Neuerungen im medizinischen Bereich vorgenommen, etwa die Gründung eines Weaning-Zentrums (Beatmungszentrum) und den Aufbau eines hebammengeführten Kreißsaals“, betonte der Medizinische Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner. „Außerdem streben wir die Erstzertifizierung unseres Endoprothetikzentrums und die Ausweitung der roboterunterstützten Operationen auf die Thoraxchirurgie an.“ Ziel ist auch eine Intensivierung respektive Neuaufnahme der Kooperation mit dem Klinikum Christophsbad. Im nicht-medizinischen Bereich ist natürlich der Neubau das Top-Thema: „Mit der Grundsteinlegung im März erreichen wir einen weiteren Meilenstein, außerdem werden wir in 2020 die Ausführungsplanung des Neubaus beenden können,“ erklärte der Kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schmid. Ein weiterer großer Schritt wird auch bei der Digitalisierung erfolgen: „Nachdem im medizinisch-pflegerischen Bereich bereits viele erreicht wurde, werden wir nun an die Digitalisierung der Administrationsprozesse gehen“, so Schmid. Begonnen werden soll dabei mit den Personalakten. Die beiden Geschäftsführer machten aber auch klar, dass die Kliniken wie das gesamte Gesundheitswesen in diesem und den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen, wie etwa dem Fachkräfte- und Hausärztemangel, und angesichts des Spahn´schen Gesetzesmarathon vor zahlreichen gesetzlichen Änderungen stehen. „Dies erfordert innovative Ideen und pragmatische Lösungen und vor allem eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten“, so Dr. Ingo Hüttner und Wolfgang Schmid. Von den Anwesenden wurde dies in intensiven Gesprächen sofort in die Tat umgesetzt – der Klinik Small Talk fand erst sehr spät ein Ende.
17.1.20

 

 

Mann bei Arbeitsunfall schwer verletzt

Schorndorf. Schwere Verletzungen erlitt ein 38 Jahre alter Mann bei einem Arbeitsunfall am Freitag, kurz vor 9.30 Uhr auf einem Wiesengrundstück in der Hinteren Rambachstraße in Schorndorf. Der Mann transportierte einen Baumstamm mit einem Radlader. Hierbei kippte das Fahrzeug um. Der Fahrer des Radladers wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, der entstandene Sachschaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt.
17.1.20

 

 

Mit Auto überschlagen

Schlierbach. Leichte Verletzungen erlitt am Donnerstag eine Autofahrerin bei einem Unfall bei Schlierbach.  Laut Polizeiangaben war die Frau gegen 19.15 Uhr von Schlierbach in Richtung Roßwälden unterwegs. Dabei geriet sie mit ihrem Wagen ins Schlingern. Das Auto kam von der Straße ab und überschlug sich. Der Rettungsdienst brachte die Frau mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Sachschaden am Auto beträgt rund 4.000 Euro.
17.1.20

 

 

Widerstand gegen Polizeibeamte

Schwäbisch Gmünd. Im Rahmen einer routinemäßigen Kontrolle überprüften Polizeibeamte am Donnerstag gegen 19 Uhr zwei Personen in der Postgasse in Gmünd. Ein 20-Jähriger ging an der Gruppe vorbei, grüßte die beiden Personen und zündete sich beim Vorbeigehen einen Joint an. Als einer der zivilen Beamten sich als Polizist zu erkennen gab, warf der junge Mann den Joint auf den Boden und versuchte, diesen zu zertreten. Auf die Aufforderung dies zu unterlassen, reagierte der 20-Jährige nicht, weshalb er von dem Beamten am Arm gepackt wurde. Der 20-Jährige versuchte daraufhin, den Polizeibeamten wegzustoßen und leistete gegen seine vorläufige Festnahme erheblichen Widerstand, wodurch der Beamte verletzt wurde.
17.1.20

 

 

Frieder Birzele feiert seinen 80. Geburtstag

Göppingen. Der langjährige SPD-Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Göppingen, Ex-Innenminister und ehemaliger Landtags-Vizepräsident Frieder Birzele feiert heute, Freitag, seinen 80. Geburtstag. Birzele gilt als einer der führenden Politiker aus dem Landkreis Göppingen. Nach seinem Abitur 1959 studierte er Rechtswissenschaften in Tübingen und Berlin, wurde  nach den Staatsprüfungen wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen und arbeitete dort ab 1967 am kriminologischen Institut. Ab 1974 war Birzele beim Regierungspräsidium Tübingen tätig, 1976 gründete er eine eigene Rechtsanwaltskanzlei. Seit 1963 ist Birzele Mitglied der SPD, war Mitbegründer der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik und engagierte sich h in den 1970er Jahren auch bei der Lehrergewerkschaft GEW und bei der damaligen ÖTV. 1976 wurde Birzele zum ersten Mal in den baden-württembergischen Landtag gewählt, dem er bis 2006 angehörte. Zeitweise war er stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion. 1991 übernahm er den Vorsitz im Untersuchungsausschuss zu so genannten Traumschiff-Affäre, über die Ministerpräsident Lothar Späth stolperte, sowie später zum Flow-Tex-Betrugsskandal. Nach der Landtagswahl 1992 kam es zu einer Großen Koalition und Birzele wurde Innenminister. Nach der folgenden Landtagswahl 1996 wurde die Regierung durch eine CDU/FDP-Koalition abgelöst, Birzele wurde zum Ersten Stellvertretenden Präsidenten des Landtags gewählt. Im Ehrenamt engagierte sich Birzele beim Volkshochschulverband, dessen Vorsitzender er von 1994 bis 2013 war. In dieser Eigenschaft war er auch Mitglied im Rundfunkrat des SWR und dessen stellvertretender Vorsitzender. Engagiert war Birzele u.a. auch als Vorsitzender des Präsidiums des Diakonischen Werks Württemberg und als Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Baden-Württemberg. 2013 traf Birzele dann ein herber gesundheitlicher Schlag. Auf einer privaten USA-Reise erlitt er einen Darmdurchbruch, wurde nach einer Not-OP in den Staaten nach Deutschland zurückgeflogen, wo er in der Klinik am Eichert weiterbehandelt wurde. Dort folgten weitere Operationen und Birzele wurde ins künstliche Koma versetzt. Monatelang schwebte er zwischen Leben und Tod, konnte sich zeitweise nicht mehr bewegen und nicht mehr sprechen. Doch Birzele kämpfte sich zurück ins Leben. Die Göppinger SPD feiert Frieder Birzele bei einem Empfang am Sonntag in der Stadthalle, die SPD-Landtagsfraktion feiert Birzele am Dienstag im Bürger- und Medienzentrum in Stuttgart.
17.1.20/gra

 

 

Polizei findet Drogen

Geislingen/Bad Überkingen.  Bei mehreren Kontrollen stellte die Polizei am Donnerstag in Geislingen und Bad Überkingen Drogen sicher. Am Donnerstag führten Beamte des Polizeirevier Geislingen im Rahmen der Konzeption "Sicherheit im öffentlichen Raum" zahlreiche Personenkontrollen in Geislingen und Bad Überkingen durch. Ziel war es, Ordnungsstörungen im öffentlichen Raum zu verfolgen. Unterstützung erhielten sie dabei von Kräften der Bereitschaftspolizei. Während den mehrstündigen Kontrollmaßnahmen zwischen 15 und 22 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte zahlreiche Personen. In Bad Überkingen sahen die Beamten einen 21-Jährigen. Der rauchte gegen 16.30 Uhr in der Straße "In den Gassenäckern" einen Joint. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten etwa sechs Gramm Marihuana. Gegen 19 Uhr befanden sich die Kontrollkräfte in Geislingen in der Liebknechtstraße. Mit ihren Taschenlampe leuchteten sie über einen Spielplatz. Von einer Hütte sahen sie drei Personen wegrennen. Einen 23-Jährigen konnten die Beamten einholen und festnehmen. Mit ihm betraten sie die Hütte. In der Hütte rochen die Beamten Marihuana. Auf einem Tisch lagen drei gerauchte Joints und Drogenutensilien. Auf dem Boden lag eine Tüte mit knapp elf Gramm Marihuana. Wer seine Begleiter waren, dazu wollte sich der 23-Jährige nicht äußern. Kurz vor 20 Uhr sahen Polizisten einen 28-Jährigen in der Albwerkstraße. Als er die Beamten erkannte warf er einen Joint weg. Er versuchte zu flüchten. Auch ihn konnten die Beamten festhalten. Der Joint konnte wieder aufgefunden werden. Weitere Drogen fanden die Polizisten bei dem Mann nicht. Gegen 21 Uhr kontrollierten die Beamten in der Südmährerstraße einen 17-Jährigen. Bei der Kontrolle rochen die Beamten Marihuana. Sie durchsuchten den Jugendlichen. Sie fanden bei ihm ein Tütchen mit knapp 20 Gramm einer marihuanahaltigen Substanz.
17.1.20

 

 

Per Haftbefehl gesucht

Aichelberg. Am Mittwoch flüchteten zwei Männer auf der A8 bei Aichelberg vor der Polizei. Eine Polizeistreife sah gegen 14.30 Uhr einen Pkw mit einem Ausfuhrkennzeichen auf der A8 Richtung München fahren. Kurz vor Aichelberg wollten die Beamten das Fahrzeug stoppen. Sie setzten sich mit ihrem Wagen vor das Auto und gaben dem Fahrer das Signal ",Polizei, Folgen" . Der wechselte sofort auf den rechten Fahrstreifen und verließ die Autobahn über eine Behelfsausfahrt. Mehrere Polizeistreifen fahndeten zunächst erfolglos nach dem Fahrzeug. Gegen 15.30 Uhr sah eine Polizeistreife das Fahrzeug auf einem Parkplatz in Weilheim stehen. Zivilkräfte der Polizei observierten das Auto. Nachdem die beiden Männer zu ihrem Auto kamen, nahmen die Polizisten sie vorläufig fest. Bei einer Überprüfung konnte festgestellt werden, dass beide Männer mit einem Haftbefehl gesucht wurden. Die Männer konnten die ausstehenden Geldstrafen von über 2.000 Euro an Ort und Stelle bezahlen. Darum durften sie ihre Fahrt später fortsetzen.
16.1.20

 

 

E-Carsharing-Projekt startet in Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). E-Carsharing ist eine ideale Alternative zum eigenen Auto oder zum Zweitwagen. Die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd starten am 20. Januar mit vorerst zwei Fahrzeugen ihr E-Carsharing Angebot. Die Stadt stellt hierzu zunächst zwei Parkplätze an bestehenden Ladesäulen zur Verfügung. Ein Fahrzeug wird am Bahnhof bei der Wissenswerkstatt Eule stehen, ein weiteres direkt am Rathaus. Beide Fahrzeuge stehen so an zentralen Orten und können bei der Rückgabe ohne Parkplatzsuche wieder abgestellt werden, denn beide Stellplätze sind ab sofort für die C-Carsharing-Fahrzeuge der Stadtwerke reserviert.
Die Stadt Schwäbisch Gmünd setzt sich aktiv dafür ein, einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt zu leisten und eine attraktive und nachhaltige Mobilität für Jedermann zu gewährleisten. Wer nur gelegentlich ein Fahrzeug braucht, muss sich beim Carsharing nicht um Versicherung, TÜV, Reparaturen oder Reifenwechsel kümmern und ist mit einem Elektrofahrzeug auch noch umweltfreundlich unterwegs. Außerdem zahlt der Nutzer nur für die Zeit, in der er das Fahrzeug auch tatsächlich braucht. Die beiden neuen E-Fahrzeuge stehen zudem an Orten, die sowohl mit dem ÖPNV als auch mit dem neuen Leihradsystem (Regio-Rad Stuttgart) gut zu erreichen sind. Informationen zur Ausleihe und den Konditionen gibt es ab Montag, 20.01. auf der Webseite der Stadtwerke www.stwgd.de/e-carsharing
16.1.20

 

 

Zwei Verletzte

Aichelberg. Bei einem Unfall bei Aichelberg wurden am Donnerstag zwei Menschen verletzt. Gegen 8.30 Uhr fuhr ein 63-Jähriger mit seinem Wagen auf der A8 Richtung München. Bei Aichelberg verließ er die Autobahn. Der 63-Jährige setzte seine Fahrt in Richtung Aichelberg fort. Beim Einbiegen nach links übersah er ein Auto, so die bisherigen Erkenntnisse der Polizei. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Dabei erlitt der Unfallverursacher schwere Verletzungen. Der 22-Jährige im zweiten Wagen wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Verletzten ins Krankenhaus. Die Landstraße zwischen Aichelberg und Weilheim an der Teck war vorübergehend gesperrt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 40.000 Euro.
16.1.20

 

 

17-Jähriger schwer verletzt

Göppingen. Schwere Verletzungen erlitt ein 17-Jähriger bei einem Unfall am Mittwoch in Faurndau. Gegen 7.45 Uhr fuhr eine 18-Jährige mit ihrem Wagen von Faurndau in Richtung Jebenhausen. Sie bog nach links in Richtung Berufsschulzentrum ab. Ein 17-Jähriger kam ordnungsgemäß mit seinem Leichtkraftrad entgegen. Den übersah die 18-Jährige. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Der 17-Jährige stürzte von seiner Maschine und erlitt  schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die 18-Jährige verletzte sich leicht. Den Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro.
16.1.20

 

 

Waldarbeiten: Radweg nicht befahrbar

Kirchheim unter Teck. Von Dienstag, 21. Januar bis Freitag, 24. Januar finden in einem Teil des Talwaldes Waldarbeiten statt. Aus Sicherheitsgründen ist in diesem Zeitraum ein Teil des Radweges zwischen Reudern und den Bürgerseen nicht befahrbar. Von Reudern kommend ist der Talwaldweg ab Beginn des Waldes für etwa 460 Meter gesperrt. Aus beiden Richtungen ist eine Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Die Umleitungsstrecke verläuft weiter südlich, vorbei am Sportplatz Reudern und beträgt etwa zwei Kilometer. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die damit verbundenen Beeinträchtigungen.
16.1.320

 

 

Gebürtiger Faurndauer wird Schorndorfer Ehrenbürger

Schorndorf. Beim Neujahrsempfang 2020 verlieh Oberbürgermeister Matthias Klopfer im Namen des Gemeinderats das Ehrenbürgerrecht an Roland Wöhr. Die höchste Auszeichnung der Stadt erhielt der 75-jährige in Anerkennung seiner besonderen Verdienste, insbesondere für sein jahrzehntelanges vorbildliches Wirken als Kreishandwerksmeister im Rems-Murr-Kreis, in der Handwerkskammer Region Stuttgart und im EU-Projekt „Team Volterra“ sowie für seinen außerordentlichen ehrenamtlichen Einsatz bei der Sanierung der Schorndorfer Stadtkirche und bei der Freiwilligen Feuerwehr Schorndorf und deren Oldtimerfreunden. Das jahrzehntelange, kontinuierliche, berufliche und ehrenamtliche Engagement in örtlichen aber auch überörtlichen Organisationen nannte Klopfer „außerordentlich und besonders vorbildlich“. In seiner Laudatio ließ er die wichtigsten Stationen in Wöhrs Leben Revue passieren.  Im März 1944 wird Wöhr in Faurndau bei Göppingen geboren. Doch schon im Alter von zwei Jahren zieht seine Familie nach Schorndorf. 1958 beginnt er bei Karl Holtz in Schorndorf eine Schlosserlehre. Eine Entscheidung, die sein restliches Leben bestimmen wird. 1961 legt er die Gesellenprüfung ab, 1971 die Meisterprüfung. 1979 übernimmt Wöhr die Schlosserei von Karl Holtz. Erst 2012 übergibt er sie an seinen Nachfolger Viktor Steinhauer. Seither ist Wöhr Leiter der Bauhütte der Stadtkirche Schorndorf und Vorsitzender des Bauausschusses der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Schorndorf. Die Innensanierung der Stadtkirche Schorndorf macht er von der Planung im Jahr 2012 bis zur Fertigstellung im November 2014 zu „seinem“ Projekt. „Ohne Sie wäre unser Stadtbild in der historischen Innenstadt ärmer“, sagte Klopfer. Denn Wöhr fertigt neue Ausleger für die Schorndorfer Traditions-Gasthäuser „Pfauen“, „St. Urban“ und „Harmonie“ an. Für „Elefanten“, „Ochsen“, „Löwen“ und „Becka-Kurze“ restauriert er sie. Und Marktbrunnen, Hirschbrunnen, Turmkreuz sowie dem Hahn der Stadtkirche und dem Kirchenkreuz Weiler verleiht er neuen Glanz. Auch bei zahlreichen Kunstprojekten arbeitet er aktiv mit. Darüber hinaus ist er von 2012 bis 2018 Mitglied im Stiftungsrat der Bürgerstiftung Schorndorf. Die meiste Energie steckt Roland Wöhr jedoch wahrscheinlich in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schorndorf. 1979 wird er Abteilungskommandant der Stadt. Zehn Jahre hat er dieses Amt inne. 1989 gründet er die Alterswehr in Schorndorf. Seit 1996 ist er Mitglied bei den Oldtimerfreunden der Freiwilligen Feuerwehr. Hier leitet er den Bau der neuen Fahrzeughalle, die im Hammerschlag entstehen soll.
16.1.20

 

 

Schorndorf präsentiert sich auf der CMT

Schorndorf. Die Daimlerstadt Schorndorf wirbt auf der CMT in Stuttgart vor allem für Tagestouristen Die Stadt  präsentiert sich nochmals am Sonntag, 19. Januar, in Halle 6 (Stand 6 E50 beim Tourismusverein Remstal Route e.V.) unter dem „Dach“ der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH. An diesem Sonntag informiert am Stand der Daimlerstadt Schorndorf Gottlieb Daimler im Kostüm über die Geburtsstadt des Erfinders. Außerdem werden die Besucher des Messestands mit einer frischen Brise von Bobby und dem Team des Oskar Frech See-Bads verwöhnt. Den ganzen Tag werden Wedeltechniken für den Saunaaufguss gezeigt. Auch besteht die Möglichkeit, Gutscheine für Stadtführungen zu erwerben, und das Team der Stadtinfo informiert gerne über die Stadt.  Druckfrisch präsentiert die Stadt Schorndorf die Broschüre „Stadtführungen und Erlebnisangebote 2020“ mit neuen Stadtführungen. Diese Broschüre zeigt deutlich, dass ein Besuch in Schorndorf viele Facetten haben kann.
16.1.20

 

 

Verdiente Bürger ausgezeichnet

Schorndorf. Gleich vier Ehrengäste zeichnete Oberbürgermeister Matthias Klopfer im Anschluss an seine Rede für ihr vorbildliches Verhalten und Engagement aus. Renate Gässler und Hans Fürst waren gemeinsam zehn Jahre lang das Bewirtungsteam und die gute Seele der Karl-Wahl-Begegnungsstätte (AWO).  Sie erhielten die Daimlermedaille.  Christian Meyer rettete am 16. April 2019 vier Menschen das Leben. Als im „Löwenkeller“ in der Göppinger Straße in Schorndorf ein Brand ausbrach, zögerte Meyer nicht lange. Er befreite nicht nur drei Männer aus einem Kellerschacht und half der Feuerwehr, eine körperlich eingeschränkte Person zu bergen. Er suchte auch im brennenden Untergeschoss nach weiteren eingeschlossenen Personen. Für seinen Mut und seine Zivilcourage bekam Christian Meyer von Oberbürgermeister Klopfer ebenfalls die Daimlermedaille überreicht. Für sein jahrzehntelanges Engagement beim Deutschen Alpenverein Sektion Schorndorf erhielt Werner Graß beim Neujahrsempfang die Städtische Verdienstmedaille in Silber. Seit 1982 ist er Vereinsmitglied, war von 1998 bis 2007 zweiter und von 2007 bis 2019 erster Vorsitzender der DAV Sektion Schorndorf. Unter seiner Regie wurde die Alpenrosenhütte neu gebaut und der Neubau der DAV-Geschäftsstelle mit einer Kletterhalle im Sportpark Rems vorbereitet.
16.1.20

 

 

Unfall beim Fahrspurwechsel

Schwäbisch Gmünd. Auf rund 2500 Euro wird der Sachschaden geschätzt, den eine 68-Jährige am Mittwoch verursachte. Kurz vor 11 Uhr wechselte sie mit ihrem Pkw auf der B 298 den Fahrstreifen. Dabei übersah sie den Wagen einer 80-Jährigen und streifte diesen.
16.1.20

 

 

Pkw zerkratzt

Lorch. Rund 5000 Euro Sachschaden verursachte ein Unbekannter, als er einen Pkw, der in der Göppinger Straße in Lorch abgestellt war, zerkratzte. Die Beschädigungen entstanden in der Zeit zwischen Montagabend 18.30 Uhr und Dienstagmittag 12 Uhr. Hinweise auf den Verursacher nimmt der Polizeiposten Lorch, Tel.: 07172/7315 entgegen.
16.1.20

 

 

Christa Behnke spielt sich in die Herzen der Zuhörer

Bad Boll. Akkordeon-Weltmeisterin hat eine liebgewordene Tradition fortgesetzt. Zu Jahresbeginn gibt sie stets eines ihrer wenigen Konzerte im Landkreis Göppingen in Bad Boll. Im voll besetzten Café Auszeit begeisterte sie das Publikum mit klassischer Musik auf ihrem Akkordeon ebenso wie mit volkstümlichen Melodien.
15.1.20/gra

 

 

Go Ahead kündigt Verbesserungen an

Göppingen/Stuttgart. Die Go-Ahead Baden-Württemberg stellte dem Verkehrsministerium und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg ihr Konzept vor, wie trotz der derzeit knappen Fahrzeugressourcen die Filstalbahn-Pendlerzüge mit den bestellten Kapazitäten fahren können. Am  Mittwoch konnten bis auf einen Zug in der Hauptverkehrszeit alle Züge der RB 16 in der vom Land bestellten Sitzplatzkapazität bereitgestellt werden. Der Zug 19154 (Ankunft 7.21 Uhr in Stuttgart) konnte nur in halber Länge verkehren, da der andere Teil zur Vermeidung eines Zugausfalls auf der Remsbahn eingesetzt werden musste, teilte Go-Ahead am Mittwoch mit. Das Remsbahn-Fahrzeug war infolge eines Defekts an der Magnetschienenbremse ausgefallen. Fünf Zugverbindungen hatten Verspätungen zwischen 6 und 9 Minuten, die übrigen Verbindungen fuhren pünktlich. Für den Abend erwartete Go-Ahead ebenfalls einen stabilisierten Verkehr auf der RB 16.
15.1.20

 

 

Razavi lädt Verkehrsminister zu Bürgerdialog ein

Kreis Göppingen. Zu einem offenen Bürgerdialog, um die gravierenden Probleme auf der Filstalstrecke zu erörtern, und Lösungen aufzuzeigen hat die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi Verkehrsminister Winfried Hermann in den Landkreis Göppingen eingeladen. „In einer so verfahrenen Situation muss man sich in offener und transparenter Kommunikation der Diskussion und den Fragen der Menschen vor Ort stellen. Wir brauchen eine Perspektive aus der Misere. Menschen kommen nicht zur Arbeit oder nicht nach Hause und stranden irgendwo unterwegs. Sie sind zu Recht massiv verärgert und wütend.“

„Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 haben sich unsere schlimmsten Befürchtungen leider bestätigt. Die Hoffnungen, dass sich die Situation mit Beginn des neuen Jahres verbessern würde und Go-Ahead insbesondere die Probleme mit der Software kurzfristig lösen könnte, haben sich nicht erfüllt. Das sind unhaltbare Zustände und wir müssen diese sehr großen Probleme schnell in den Griff bekommen. Hier stehen Land und Verkehrsunternehmen in der Verantwortung“, schreibt die CDU-Abgeordnete Nicole Razavi in ihrem Brief an den Verkehrsminister und erneuert ihre Forderung, einen Teil der Vertragsstrafe, die das Land von Go-Ahead und anderen für verspätete und ausgefallene Züge erhält, an die Fahrgäste weiterzugeben. „Dies aber nicht zu tun, ist nicht mehr vermittelbar.“

Seit vielen Jahren hatte Nicole Razavi die Modalitäten für die Ausschreibung des Zugangebotes durch die grün-rote Landesregierung und insbesondere die zu gering bestellten Kapazitäten der Fahrzeuge kritisiert und vor den Folgen auch als verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion gewarnt „Es ist deshalb für alle Betroffenen und den Landkreis Göppingen sehr bitter, dass diese Entwicklung so zu erwarten war. Der viel zu geringe oder gar fehlende Zeitraum für einen wirksamen Vorlaufbetrieb der neuen Fahrzeuge durch den neuen Betreiber um Technik und Software abzustimmen, der sehr eng getaktete Fahrplan - die daraus resultierenden Probleme sind seit 2016 bekannt - und insbesondere die in der Ausschreibung der Netze im Jahr 2015 viel zu knapp kalkulierten Kapazitäten der neuen landeseigenen Fahrzeuge insbesondere in der Hauptverkehrszeit und fehlende Fahrzeuge sind ursächlich für den größten Teil der Probleme“, so die Verkehrspolitikerin.   

„Klar ist, dass der Blick zurück alleine nicht weiterhilft. Es muss jetzt mit Hochdruck und vereinten Kräften alles dafür getan werden, um die Situation in den Griff zu bekommen. Land und Verkehrsunternehmen stehen hier beide in der Pflicht und in der Verantwortung. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass schnelle Lösungen für die Auslöser der Probleme bei Fahrplan, Fahrzeugen und Software schwierig sind. Einiges wurde angekündigt, muss aber erst wirken“, so Razavi.
15.1.20

 

 

Gericht stoppt Göppinger Klage gegen Augsburg

Göppingen. Darf eine Stadt eine andere Kommune über wesentliche Ereignisse bewusst im Unklaren lassen? Diese Frage wollte die Hohenstaufenstadt Göppingen geklärt wissen und verklagte daher die Fuggerstadt Augsburg. Die ablehnende Entscheidung des Landgerichts Augsburg wird Göppingen, sobald das Urteil inklusive der Entscheidungsgründe schriftlich vorliegen, sehr genau prüfen – und dann über eine eventuelle Berufung entscheiden.

Wie schnell muss eine Stadt handeln, wenn der Verdacht besteht, dass das besondere Vertrauensverhältnis durch einen Beamten missbraucht wird? Und wie ehrlich und vertrauensvoll müssen deutsche Städte miteinander umgehen? Über diese Fragen hat am vergangenen Montag das Landgericht Augsburg entschieden. Vordergründig ging es dabei um die Erstattung von über 150.000 Euro Personalkosten, die die Hohenstaufenstadt von der Fuggerstadt ersetzt bekommen wollte. Dahinter stehen aber die Fragen nach den besonderen Vertrauensverhältnissen zwischen den Kommunen in Deutschland und zwischen dem öffentlichen Dienstherrn und seinen Beamten. Deshalb wird die Stadt Göppingen die Begründung der am Montag ausgesprochenen Klageabweisung sehr genau prüfen – und gegebenenfalls Berufung einlegen. Denn die Hohenstaufenstadt bleibe bei ihrer Auffassung, dass das Vertrauen in das Handeln der Städte ebenso geschützt werden müsse wie das Vertrauen in das besondere Beamtenverhältnis, führte Oberbürgermeister Guido Till in einer ersten Stellungnahme aus. Beide Aspekte seien vom Gericht, dem ersten Eindruck zufolge, nicht ausreichend gewürdigt worden.

Zum Hintergrund: Am 1. März 2015 trat der vom Gemeinderat der Stadt Göppingen gewählte hauptamtliche Feuerwehr-Kommandant seinen Dienst in der Hohenstaufenstadt an. Dieser war vorher als Feuerwehr-Beamter bei der Stadt Augsburg beschäftigt. Doch obwohl die Stadt Augsburg bereits am 30. Oktober 2014 umfangreiche Unterlagen vorliegen hatte, die später zur Verurteilung des Beamten führten, wurde weder rechtzeitig Strafanzeige erstattet noch wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Erst im März 2015, nach Dienstantritt in Göppingen, stellte die Stadt Augsburg eine Strafanzeige gegen ihren ehemaligen Mitarbeiter. Die Stadt Göppingen warf der Stadt Augsburg nun vor, dass sie es sowohl unterlassen hatte, ein Disziplinarverfahren gegen den Beamten einzuleiten, als auch die Stadt Göppingen zu informieren. Gemäß Art. 19 Abs. 1 Bayrisches Disziplinargesetz ist ein Disziplinarverfahren einzuleiten, wenn der Verdacht eines Dienstvergehens besteht – und dieses war spätestens am 30. Oktober 2014 der Fall. Gegen diese Pflicht habe die Stadt Augsburg verstoßen. Diese Vorschrift sei aber elementar, um das besondere Vertrauensverhältnis der Öffentlichkeit – und dazu zähle auch die Stadt Göppingen – gegenüber einem Beamten zu schützen. Beamte werden vom öffentlichen Dienstherrn (Bund, Land oder Kommune) alimentiert und genießen dienstrechtlich eine Sonderposition. Dies ist mit einem besonderen Vertrauensverhältnis des Beamten gegenüber seinem Dienstherrn verbunden. Dieses Vertrauensverhältnis hatte der betreffende Beamte in Augsburg missbraucht, ohne dass das vom Gesetz geforderte Disziplinarverfahren durch die Stadt Augsburg eingeleitet wurde. Die Stadt Göppingen wirft der Stadt Augsburg daher die Nichteinleitung des Disziplinarverfahrens und die Missachtung der Informationspflicht zwischen Kommunen vor. Beides seien Amtspflichten der Stadt Augsburg.

Für den Göppinger Oberbürgermeister Guido Till ist es nach wie vor nicht nachvollziehbar, dass sein Augsburger Kollege jegliche Information gegenüber der Hohenstaufenstadt unterlassen hat. Dies sei, so OB Till, kein politisch korrekter Umgang zweier Städte untereinander. Und aus der, in der Augsburger Stadtzeitung online zitierten, Äußerung der Gerichtssprecherin könne er auch nicht erkennen, dass die Stadt Augsburg vom Gericht von ihrem Fehlverhalten freigesprochen worden sei.
15.1.20

 

 

"Der Bund ist nicht die Sparbüchse der Nation“ 

Kreis Göppingen. Vor dem Hintergrund der Überschüsse in Milliardenhöhe im Bundeshaushalt fordert der Kreisvorsitzende des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) eine deutliche Steuersenkung. „Der Bund ist nicht die Sparbüchse der Nation“, so Lothar Lehner (Geislingen) und spricht sich für eine spürbare Entlastung der Mittelschicht aus.  In Berlin stapelt der Finanzminister die Milliarden. Lothar Lehner zählt da nicht nur die jetzt bekannt gewordenen Überschüsse im Bundeshaushalt, sondern auch die Sondervermögen und die brachliegenden Investitionsmittel zusammen. 60 Milliarden Euro habe der Bund da aufgetürmt. „Das hat zusammen genommen das Potenzial für eine deutliche Steuersenkung“, so der BVMW-Kreisvorsitzende. Das Geld müsse an die Steuerzahler zurückgegeben werden. Nur so lasse sich die Statik des Bundeshaushalts wieder festigen. 
„Da diese Gelder nicht abgerufen werden, müssen die Politiker mit einer Steuersenkung den wichtigen Schritt zur Stärkung der Binnenkonjunktur endlich wagen und dem Standort Deutschland durch die Streichung des Solidaritätszuschlags und einer Körperschaftssteuersenkung einen steuerpolitischen Impuls geben,“ erklärt Lehner. Gedanken über Abgabenerhöhungen seien dagegen abwegig. „Die blutleere Konjunktur kann den Impuls derzeit dringend gebrauchen. Der Mittelstand hat seit den Krisenjahren seinen Beitrag zur Stabilisierung der Wirtschaft mit massivem Beschäftigungsaufbau geleistet. Nun ist die Politik am Zug“, betont der BVMW-Kreisvorsitzende in einer Pressemitteilung. 
15.1.20

 

 

Radweg zwischen Esslingen und Ostfildern

Esslingen/Ostfildern. Die Städte Esslingen und Ostfildern bauen gemeinsam einen Radweg entlang der Hohenheimer und Breslauer Straße. Im vergangenen Jahr geplant, beginnen nun am 20. Januar  in Ostfildern die Bauarbeiten. Voraussichtlich wird Ende März 2020 die Gemarkung Esslingen erreicht. Nahtlos geht dann der Ausbau auf Esslinger Gemarkung weiter voran, sodass mit einer Fertigstellung Anfang Juli zu rechnen ist.  Die Gesamtkosten für den Radweg belaufen sich auf ca. 800.000 Euro. Der Esslinger Anteil beläuft sich auf 357.000 Euro. Die Stadt erhält vom Regierungspräsidium einen Zuschuss in Höhe von ca. 84.000 Euro. Der Anteil Ostfilderns ist etwas höher, weil dort Gabionen zur Hangsicherung benötigt werden.

Die neue Radwegverbindung von der Kreuzung Hohenheimer Straße/Champagnestraße in Richtung Ostfildern-Nellingen schließt eine weitere Lücke im Radnetz der Stadt Esslingen. Der Radverkehr wird bergaufwärts auf einem separaten Radfahrstreifen parallel zum Kfz-Verkehr auf der Hohenheimer Straße bis auf Höhe Gebäude 146 geführt. Danach verläuft er als kombinierter Geh- und Radweg die Breslauer Straße entlang in Richtung Ostfildern bis zur Parksiedlung. Bergabwärts in Richtung Esslingen tun sich die Radfahrer leichter, im Verkehr mitzuschwimmen. Hier werden die Radfahrer anfangs auf einem Schutzstreifen geführt, später dann auf die Fahrbahn geleitet. Für Linksabbieger in Richtung Weil wird eine Mittelinsel eingerichtet, die ein sicheres Abbiegen ermöglicht.
15.1.20

 

 

E-Auto von VW entsteht auf Schuler-Pressen

Göppingen/Klášterec.  Viele Teile für das neue Elektro-Auto ID.3 von Volkswagen haben ihren Ursprung auf Schuler-Pressen. Der Zulieferer Snop produziert A-Säulen und Schweller auf der Formhärte-Anlage an seinem Standort im tschechischen Klášterec südlich von Zwickau, wo der ID.3 vom Band läuft. Die Außenhautteile für den ID.3 entstehen ebenfalls auf Anlagen von Schuler – unter anderem auf einer Pressenlinie, die Schuler ab dem Frühjahr bei Volkswagen im Werk Zwickau installieren wird.

Die Formhärte-Linie ging im Sommer vergangenen Jahres in Betrieb. Es handelt sich um eine 1200 Tonnen starke Formhärtepresse einschließlich Platinenlader, Ofen zur Erwärmung der Platinen auf 930 Grad Celsius, Drei-Achs-Twin-Feeder für ihren raschen Transport und Werkzeugen zum Umformen und Kühlen der Teile. Als Generalunternehmer bietet Schuler schlüsselfertige Anlagen einschließlich aller notwendigen Komponenten. Die von Schuler entwickelte Technologie PCH („Pressure Controlled Hardening“) ermöglicht dabei die optimale Verteilung des Anpressdrucks, was für eine kurze Zykluszeit von bis zu acht Sekunden und leichte sowie hochfeste Bauteile sorgt.

Der ID.3 basiert auf dem von Volkswagen entwickelten Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB). Das 107 kW starke und 160 Stundenkilometer schnelle Sondermodell ID.3 1ST, das ab Sommer 2020 ausgeliefert wird, hat eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern. Darüber hinaus wird es jeweils ein Modell mit 330 und 550 Kilometern Reichweite geben.
15.1.20

 

 

Einhorntunnel wird gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Gmünder B29-Einhorn-Tunnel muss in der Nacht von Donnerstag, 23. Januar ab 19.30 Uhr bis Freitag, 24. Januar, längstens 5.30 Uhr,  für den Verkehr voll gesperrt werden. Grund dafür sind Wartungsarbeiten an den Sicherheitstechnischen Anlagen im Tunnel. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt.
15.1.20

 

 

Straßdorfer Ortsdurchfahrt erschwert

Schwäbisch Gmünd (sv). Im Zuge des Neubaus der Ortsmitte Straßdorf, finden in der Einhornstraße ab Mittwoch, 22. Januar Bauarbeiten im Fahrbahn- sowie Gehwegbereich statt. Durch diese Bauarbeiten kann es zu einer Fahrbahnverengung und Verkehrsbehinderungen kommen. Die Dauer der Arbeiten hängt von der Witterung ab, vorgesehen sind zwei Arbeitswochen.
15.1.20

 

 

Schon über 140 000 Messebesucher

Stuttgart. Richard Hilble und seine Frau Irina kennen die Strecke von Markdorf nach Stuttgart sehr gut: die A8, das Bosch-Parkhaus, den Flughafen. Aber auf das angrenzende Stuttgarter Messegelände hatten sie es bislang noch nicht geschafft. Bis jetzt. Premierenbesuch bei der CMT - und das gleich mit dem großen Aufschlag und einem guten Grund: Das Ehepaar Hilble wurde am Mittwoch als 140 000. Besucher auf der Stuttgarter Urlaubsmesse begrüßt. Messe-Geschäftsführer Roland Bleinroth und Guido von Vacano, Mitglied der Messe-Geschäftsleitung, hatten nicht nur einen bunten Blumenstrauß im Gepäck, sondern auch einen überdimensionalen Gutschein für die neue Wasserwelt Rulantica, die im vergangenen November als jüngste Attraktion im Europa-Park eröffnet wurde. Maria Engemann, beim Europa-Park Managerin für Messen, Marketing & Vertrieb, überreichte dem Gewinner-Paar den Rulantica-Gutschein für vier Gäste einschließlich zwei Übernachtungen in einem der zahlreichen Hotels auf dem Gelände des weltweit besten Vergnügungsparks.
15.1.20

 

 

Beim Abbiegen Motorrad übersehen

Göppingen. Schwere Verletzungen erlitt am Mittwoch ein 17-Jähriger bei einem Unfall in Göppingen. Laut Polizeiangaben war gegen 7.45 Uhr eine 18-Jährige von Faurndau in Richtung Jebenhausen unterwegs. Sie bog mit ihrem Wagen nach links in Richtung Schulzentrum ab. Dabei übersah sie den entgegenkommenden Jugendlichen auf einem Leichtkraftrad. Die Fahrzeuge stießen frontal zusammen und der 17-Jährige stürzte. Der Rettungsdienst brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei (Tel. 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden beträgt rund 10.000 Euro.
15.1.20

 

 

Dieb beklaut Seniorin

Kuchen. Die Geldbörse einer Frau stahl am Mittwoch in Kuchen ein Unbekannter. Die Seniorin war laut Polizeiangaben gegen 11.15 Uhr in einem Geschäft in der Hauptstraße. Im Einkaufswagen hatte sie eine Tüte, in der sie ihre Geldbörse aufbewahrt hatte. Der Dieb griff in einem unbemerkten Moment zu und klaute die Geldbörse. In der waren persönliche Dokumente und Geld. Die Polizei (Tel. 07331/93270) hat die Ermittlungen aufgenommen.
15.1.20

 

 

Fabschmierereien am Brückenpfeiler

Schwäbisch Gmünd. Am Dienstag wurde gegen 14 Uhr auf der Stuttgarter Straße am Brückenpfeiler der Eutighofer Straße mit rot, orange, weiß und schwarzer Farbe mehrere Schriftzüge aufgesprüht und ein Schaden von ca. 3000 Euro verursacht. Hinweise auf die Verursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
15.1.20

 

 

Vorfahrt missachtet

Heubach. An der Kreuzung Paradiesstraße/Götzenbachstraße in Heubach missachtete am Mittwochmittag ein 50-jähriger Autofahrer die Vorfahrt einer 21-jährigen Autolenkerin. Bei dem Unfall, der sich gegen 13 Uhr ereignete, entstand rund 4500 Euro Schaden.
15.1.20

 

 

Zwei Fahrzeuge zerkratzt

Waldstetten. Im Schwarzhornweg wurden am Samstag zwischen 8 Uhr und 13 Uhr ein VW sowie ein Hyundai an den Heckklappen zerkratzt. Es entstanden einige hundert Euro Schaden. Hinweise auf den Verursacher nimmt der Polizeiposten Waldstetten unter Telefon 07171/42454 entgegen.
15.1.20

 

 

Flucht vor Polizeikontrolle

Schwäbisch Gmünd. Ein 19-jähriger Fahrer eines Motorrollers sollte am Dienstag in der Heidenheimer Straße in Schwäbisch Gmünd von der Polizei kontrolliert werden. Jedoch anstatt anzuhalten beschleunigte der junge Mann und flüchtete rücksichtslos teils über die Gehwege, teils in Schlangenlinien bis zur Rheinstraße. Von dort aus rannte er in den Dreisamweg, wo er schließlich eingeholt und dingfest gemacht werden konnte. Sein Roller war nicht versichert, außerdem besitzt der 19-Jährige nicht die erforderliche Fahrerlaubnis. Der Mann stand augenscheinlich unter Drogeneinfluss und führte auch eine geringe Menge Haschisch bei sich. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Zudem war er aufgrund diverser Sachbeschädigungsdelikte zur Festnahme ausgeschrieben, weshalb er schließlich in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen.
15.1.20

 

Frau durch Schüsse lebensgefährlich verletzt

Ebersbach. Am Montagabend kam es in Ebersbach bei einem polizeilichen Einsatz wegen einer Suizidandrohung zu einem Schusswaffengebrauch durch Polizeibeamte, bei dem eine 38-jährige Frau lebensgefährlich verletzt wurde. Die Frau, die wegen einer psychischen Auffälligkeit zurückliegend bereits in psychiatrischer Behandlung gewesen war, hatte gegen 21.45 Uhr selbst über Notruf beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ulm angerufen und Suizid angekündigt. Der unverzüglich zum Wohnort der Anruferin entsandten Streifenwagenbesatzung gelang es, über die geschlossene Wohnungstür Kontakt mit der Frau aufzunehmen, wobei diese an ihren Suizidabsichten festhielt, die Tür aber nicht öffnete. Während die alarmierte Feuerwehr mit der Notöffnung der Tür begann, öffnete die mit einem Küchenmesser bewaffnete 38-Jährige unvermittelt die Wohnungstür. Aufforderungen, das Messer wegzulegen, folgte sie nicht. Als sie mit der über 20 Zentimeter langen, nach vorne gerichteten Klinge zielgerichtet auf die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zuging, machten die eingesetzten Polizeibeamten von der Schusswaffe Gebrauch. Die 38-Jährige erlitt dabei Schussverletzungen und wird in einem Krankenhaus stationär behandelt. Nach derzeitigem Stand besteht Lebensgefahr. Eine Mitarbeiterin des im Einsatz befindlichen Rettungsdienstes musste wegen eines so genannten Knalltraumas medizinisch versorgt werden. Um jeden Anschein einer Befangenheit von Anfang an zu vermeiden, übernahm die Kriminalpolizeidirektion Esslingen die weiteren Ermittlungen. (ak)
14.1.20

 

 

Mann von Hunden attackiert

Geislingen. Am Montag gingen mehrere Hunde bei Weiler auf einen 60-Jährigen los. Der 60-Jährige lief im Bereich Weiler an einem Waldrand entlang.  Gegen 12.30 Uhr sah der Mann zwei größere freilaufende Hunde am Waldrand. Er suchte nach der Hundebesitzerin. Die befand sich in größerer Entfernung hinter den beiden Hunden und hatte noch zehn bis 15 weitere Hunde bei sich. Als die Hunde den Mann erblickten, rannten sie zu ihm hin und umstellten ihn. Auf die 59-jährige Hundehalterin reagierten sie nicht mehr. Sie versuchten wohl auch den Mann zu attackieren. Der konnte die Hunde größtenteils abwehren. Dennoch verletzte ihn ein Hund leicht. Das Polizeirevier Geislingen hat nun die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die 59-Jährige aufgenommen.
14.1.20

 

 

Zeitschriftendiebe gestellt

Eislingen/Salach. Eine Polizeistreife stellte am Dienstag zwei flüchtige Zeitschriftendiebe in Salach. Die befanden  sich gegen 0.30 Uhr auf dem Gelände einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße in Eislingen. Dort stand ein voller Karton. Auf dem Karton war das Label einer Zigarettenmarke aufgedruckt. Vermutlich in der Annahme, dass sich Zigaretten im Karton befinden, packten die beiden 19-Jährigen den Karton in ihr Auto und fuhren davon. Tatsächlich befanden sich nicht mehr aktuelle Zeitschriften im Karton. Ein Zeuge beobachtete den Vorfall und verfolgte die Täter. Er informierte die Polizei. Mehrere Polizeistreifen fahndeten nach den Männern. In Salach stoppte die Polizei die Heranwachsenden. Im Auto hatten sie noch ihre Beute. Die jungen Männer sehen nun einer Anzeige wegen Diebstahl entgegen.
14.1.20

 

 

Gesuchter will Auto anzünden

Geislingen. Ohne Erfolg versuchte ein 29-Jähriger am Dienstag in Geislingen, ein Auto in Brand zu setzen. In der Eberhardstraße stand ein BMW. Kurz vor 1.30 Uhr versuchte ein 29-Jähriger das Auto in Brand zu setzen. Er hebelte den Tankdeckel auf und zündete das Benzin am Tankeinfüllstutzen an. Das Feuer erlosch wieder. Danach verschwand der Mann. Ein Zeuge sah die Tat,  filmte den Vorfall und ging zur Polizei. Mehrere Polizeistreifen fahndeten nach dem zunächst unbekannten Mann. Kurz vor 4.30 Uhr sah eine Polizeistreife einem Mann aus dem Stadtpark laufen. Zu dem passte die Personenbeschreibung. Die Beamten wollten den 29-Jährigen kontrollieren, der jedoch floh, stürzte  und sich dabei leicht verletzte. Gegen die Festnahme durch die Polizisten  wehrte er sich und schlug nach den Polizisten. Bei einer weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann zur Festnahme ausgeschrieben war.
14.1.20

 

 

Richtige Ventilation im Ernstfall wichtig

Kreis Göppingen. Der Kreisfeuerwehrverband Göppingen hatte zum  Tagesseminar „Belüften von Einsatzstellen” in die Stadthalle Eislingen eingeladen. Vor Beginn des Seminars stellte Landrat Wolff die im vergangenen Jahr beschafften Großlüfter für den landkreisweiten Einsatz in Dienst.  In die komplexe Thematik der Ventilation bei den verschiedensten Brandszenarien führte Kreisbrandmeister Prof. Michael Reick ein und gestaltete den Vormittag der Veranstaltung. Neben der Bedeutung der Ventilation und den Auswirkungen auf den Brandverlauf verwies Reick insbesondere auf die verschiedenen Arten der Ventilation und die Grundlagen der Brandlehre. Aber auch die im Vergleich zu früheren Zeiten veränderten Brandlasten - insbesondere durch die vermehrte Verwendung von Kunststoffen - und somit das geänderte Brandverhalten in Wohnbereichen wurden ausführlich thematisiert. Nicht nur bei der Menschenrettung und bei der Brandbekämpfung sind diese Erkenntnisse entscheidend, sondern auch beim Eigenschutz der Einsatzkräfte.

Am Nachmittag referierte Fabian Müller von der Berufsfeuerwehr Stuttgart (Leiter der Integrierten Leitstelle Stuttgart und ehemaliger Ausbilder der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal) über die einsatztaktischen Grundsätze bei der Ventilation und dem damit verbundenen Vorgehen der Einsatzkräfte bei Brandeinsätzen. Im Anschluss stellte Dietmar Kuhn - Ausbilder der Feuerwehren in Luxemburg – das Verhalten und Vorgehen bei besonderen Einsatzobjekten, wie beispielsweise Straßentunneln und Tiefgaragen, vor.

Die von der Gemeinde Bad Boll, der Stadt Geislingen und der Stadt Göppingen im vergangenen Jahr beschafften Großlüfter wurden von Landrat Wolff bereits vor der Veranstaltung in Dienst gestellt. Durch die Stationierung bei den jeweiligen Feuerwehren ist ein schneller kreisweiter Einsatz sichergestellt. In den vergangenen Monaten wurden die Mannschaft und die Führungskräfte der drei Wehren bereits umfangreich an den Gerätschaften ausgebildet, so dass diese ab sofort allen Städten und Gemeinden im Rahmen der Überlandhilfe zur Verfügung stehen.  Neben den Zuwendungen des Landes beteiligte sich der Landkreis an den Beschaffungskosten mit rund 15.000 Euro je Großlüfter.
14.1.20

 

 

Messebesucher zeigen Interesse an Löwentrails

Kreis Göppingen. Gefragt sind  auf der CMT die Aktivangebote am Stand des Landkreises Göppingen und der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf rund um die neuen Löwentrails, die Löwenpfade und den Albtraufgänger. Die Städte Geislingen und Wiesensteig informieren zusätzlich über ihre Kultur- und Einkaufsangebote. Bad Boll, Bad Ditzenbach und Bad Überkingen zeigen den Besuchern die Vielfalt ihrer Kurangebote auf. Neben vielen Bürgermeistern aus dem Kreis besuchte auch Tourismus-Minister Guido Wolf bei seinem Messerundgang den Stadt.
14.1.20

 

 

Neue Sprecher der Chefärzte

Kreis Göppingen. Die Chefärzte der beiden Standorte der Alb-Fils-Kliniken, der Klinik am Eichert in Göppingen und der Helfenstein Klinik in Geislingen, sind in der Klinikleitung durch ein ärztliches Direktorium vertreten. Dieses besteht aus dem Ärztlichen Direktor und seinen beiden Stellvertretern. Das neu formierte ärztliche Direktorium wurde nun bestätigt. Es besteht aus Professor Dr. Martin Bommer, Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Infektiologie und Palliativmedizin, als Ärztlicher Direktor sowie aus Professor Dr. Matthias Fischer von der standortübergreifenden Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie und Dr. Matthias Hahn von der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Helfensteinklinik als seine Stellvertreter.  Als Sprecher der Chefärzte und Ärztlicher Direktor folgt Professor Bommer auf Professor Dr. Andreas Schuler, Chefarzt der Medizinischen Klinik der Helfensteinklinik. Er war seit 2006 Ärztlicher Direktor der Helfensteinklinik, seit 2014 dann der Alb-Fils-Kliniken. „Wir danken Herrn Professor Schuler, der diese Position des Ärztlichen Direktors die vergangenen 14 Jahre mit sehr viel Leidenschaft, Einsatz und Kreativität ausgefüllt hat, ganz herzlich für seine intensive Arbeit“, betonte Dr. Ingo Hüttner, der Medizinische Geschäftsführer der Kliniken. Die Chefärzte wählen den Ärztlichen Direktor sowie seine beiden Stellvertreter aus ihren Reihen. Das von diesen gebildete ärztliche Direktorium vertritt die Interessen der Chefärzte in der Klinikleitung und berät die Geschäftsführung in medizinischen Themen.
14.1.20

 

 

Alb-Card, Mountainbike und Hölderlin

Stuttgart. Die neue „Alb-Card“ ermöglicht Übernachtungsgästen auf der Schwäbischen Alb  ab 1. April die kostenfreie Nutzung von Bus und Bahn sowie freien Eintritt zu zahlreichen Attraktionen der Region. Ferner warten 2020 kulturelle und sportliche Highlights auf die Besucher: In Albstadt steigt die spektakuläre Mountainbike-WM, Tübingen und Nürtingen feiern den 250. Geburtstag des Dichters Friedrich Hölderlin mit Theater am Neckarufer und einem Auftritt des Entertainers Harald Schmidt. Auf der CMT stellte der Verband Schwäbische Alb Tourismus (SAT) die neuen Angebote der Öffentlichkeit vor.
Mit gut fünf Millionen hat auch in den ersten zehn Monaten 2019 die Zahl der Übernachtungen auf der Schwäbischen Alb einen neuen Allzeitrekord erreicht. Ein steter Trend nach oben, der sich in den kommenden Jahren vermutlich verstärken wird. Denn ab 1. April 2020 gibt es für die Gäste in rund 110 Übernachtungsbetrieben eine Neuerung, die in dieser Form einmalig ist: Wer in den beteiligten Häusern bucht, kann den gesamten öffentlichen Nahverkehr auf der Schwäbischen Alb zum Nulltarif nutzen sowie über 80 Sehenswürdigkeiten kostenlos besuchen – und das bereits ab der ersten Übernachtung. Möglich wird dies durch die so genannte „Alb-Card“, eine digitale Gästekarte, bei der eine Vielzahl von Leistungspartnern an einem Strang zieht. Acht Verkehrsverbünde sind daran beteiligt sowie fast sämtliche Top-Attraktionen auf der Schwäbischen Alb: Mit der „Alb-Card“ genießen die Urlauber etwa freien Eintritt zur Burg Hohenzollern und dem Limes Museum. Sie können sich kostenlos in den Thermen von Bad Urach und Beuren verwöhnen lassen, einen Kletterpark besuchen und die mittelalterlichen Bauarbeiten im Klosterpark Campus Galli mitverfolgen.

Hölderlins Geburtstag und Harald Schmidt gratuliert

Der Dichter Friedrich Hölderlin (1770-1843) war ein Idealist. Er träumte von einer Welt, in der Mensch und Schöpfung im Einklang leben, und berührte damit Themen, die heute aktueller denn je sind. In diesem Jahr feiert er seinen 250. Geburtstag, zwei seiner wichtigsten Lebensstationen, Tübingen und Nürtingen, liegen am Fuße der Schwäbischen Alb. Dort wird Hölderlin mit einem Themenjahr ausführlich gedacht: Das Regional-Theater Lindenhof bringt ihn an beiden Orten auf die Bühne, in Tübingen ganz romantisch auf der Neckarinsel, in Nürtingen stimmungsvoll in der Kreuzkirche.

In Nürtingen, wo Hölderlin aufwuchs, gibt ihm ein ganz besonderer Gratulant die Ehre: Der bekannte TV-Entertainer Harald Schmidt, selbst ein Kind Nürtingens, wird im Rahmen einer Orgelandacht in der Pfarrkirche St. Johannes am 24. Oktober Texte des Dichters live lesen. Eine Fotowanderausstellung wiederum illustriert die Lebensstationen Hölderlins, wobei das prominenteste Motiv, der Hölderlin-Turm in Tübingen, 2020 in neuem Glanz erstrahlt: Nach einer umfassenden Sanierung wird die dortige Dauerausstellung im Februar wiedereröffnet, mit biografischen und poetischen Stationen, die sein Leben auf sinnliche Art und Weise erfahrbar machen.

Eine kleine feine Reise in die Vergangenheit ist auch das neue Märklineum am Stammsitz der Firma in Göppingen. Die bekannteste aller Modelleisenbahnmarken wird ab Ende Mai 2020 in einem neuen interaktiven Museum präsentiert. Dort kann man der Geschichte von Märklin auf die Spur kommen und in einem Store einkaufen, der wie ein Lokschuppen aussieht. Und natürlich gibt es auch eine große Modellbahnanlage, in der die Züge durch eine malerische Miniatur-Welt rollen. Das Dorfleben von einst lässt sich auch im Freilichtmuseum Beuren auf ganz besondere Art und Weise erfahren. Auf alte Obst- und Getreidesorten ist man dort spezialisiert. Museumsgäste erfahren im neuen Erlebnis-Genuss-Zentrum wie die Zwiebel „Stuttgarter Riese“, die Stangenbohne „Neckarkönigin“ oder der Schwäbische „Dickkopf-Landweizen“ wachsen und gedeihen.

2020 – das Bike-Jahr auf der Schwäbischen Alb

Die Schwäbische Alb ist ein Paradies für Mountainbiker: Spektakuläre Wege in einer spektakulären Landschaft, das lockt auch die Könner und sportlich Ambitionierten an. Als Austragungsort des UCI Mountainbike World Cup hat sich Albstadt in den vergangenen Jahren bereits einen Namen in der MTB-Szene gemacht. Nun werden im schwäbischen MTB-Mekka erstmals auch die Weltmeisterschaften ausgetragen: Vom 25. bis 28. Juni messen sich die weltbesten Cross-Country-Spezialisten am Albtrauf, vier Wochen vor den Olympischen Spielen in Tokio. Es ist erst die zweite WM auf deutschem Boden und die erste für E-Mountainbiker, die in Europa stattfindet. Die WM ist für Zuschauer ein unvergessliches Ereignis: So viele Könner auf einem Fleck trifft man nur selten. Die Fans können sich auf faszinierenden Sport, einen Mix aus steilen Kletterpartien und rasanten Abfahrten, auf Zweikämpfe sowie kleine und größere Dramen freuen, die sie hautnah erleben können.

Etwas entspannter geht es hingegen auf dem Alb-Crossing zu. Die Mountainbike-Tour führt 370 Kilometer am Albtrauf entlang, durch eine traumhafte Naturlandschaft voller spektakulärer Aussichtspunkte.  Der neue Weg ist eigentlich ein alter, hieß früher Bike-Crossing und geriet ein wenig in Vergessenheit. Nun geht er mit einer zum Teil neuen Routenführung und verbesserten Beschilderung wieder an den Start – auch weil die naturnahe Streckenführung, das technisch einfache Wegprofil und die Erlebnisfülle für die wachsende Zahl von Gravel-Bikern und E-Mountainbikern ideal ist.

Technisch recht einfach sind auch die neuen Löwentrails im Landkreis Göppingen: Die drei MTB-Rundtouren rund um die malerischen Berge von Göppingen sind daher ideal für Einsteiger und E-Mountainbiker. Sie führen durch reizvolle Landschaften und zu grandiosen Aussichtspunkten am Albtrauf.   Damit „der Saft“ nicht ausgeht, gibt es auf der Schwäbischen Alb ein wachsendes Netz so genannter „Charger Cubes“, containerartigen Würfeln zum schnellen und unkomplizierten Aufladen von E-Bikes. 13 „Charger Cubes“ sind bereits installiert, bis Ende 2021 sollen es 55 Stationen werden. Drei weitere Radwege komplettieren die neuen Bike-Highlights der Schwäbischen Alb. Das ist zum einen der 75 Kilometer lange „Eiszeittäler“, eine Radroute, die das Achtal mit dem Lonetal verbindet und damit das Unesco-Welterbe „Höhlen der ältesten Eiszeitkunst“ für Radler erfahrbar macht.  Auf 112 Kilometern Strecke verbindet die Berg Bier Tour das Große Lautertal mit der Donau, dabei steht natürlich auch die Einkehr bei der namensgebenden Brauerei mit auf dem Programm.
14.1.20

 

 

Ein starkes Zeichen für Europa

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Städte Schwäbisch Gmünd und Székesfehérvár feiern 2021 das 30-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft. „Diese Partnerschaft ist keine Selbstverständlichkeit“, verkündet Oberbürgermeister Richard Arnold beim Empfang der Delegation im Barockzimmer unter Beisein des Gemeinderates, vor allem die Lebendigkeit und der rege Austausch zeichnen diese Städtepartnerschaft aus. So war der ungarische Oberbürgermeister Dr. András Cser-Palkovics bereits zum vierten Mal zu Gast in Schwäbisch Gmünd und betonte bei seinem Besuch, dass er sich stets freue, in diese wunderschöne Stadt zu kommen und gute Freunde wiederzusehen.
Als hätten die Staufer schon geahnt, dass eine solche tiefe Freundschaft beider Städte entstehen würde, kreuzten sich bereits im Jahr 1189 die Wege des Staufers Friedrich I. (Barbarossa) und dem ungarischen König Béla III. Diese Begegnung und der anstehende Geburtstag der Städtepartnerschaft im nächsten Jahr sind Grund genug für den ungarischen Regisseur János Matuz ein Theaterstück zu schreiben, das all die Geheimnisse und Intrigen dieses geschichtswürdigen Treffens lüften soll. Aus diesem Grund besichtigte die Delegation auch gleich das Congress-Centrum Stadtgarten. Hier war der Regisseur vollen Lobes und stellte fest, dass das CCS alle Anforderungen an ein modernes Theaterstück erfüllen kann. Auch der große Fundus an Kostümen der staufischen Gewandmeister wurde unter großer Bewunderung begutachtet. Das Einkleiden der Schauspieler für dieses gemeinsame Stück sei sicherlich kein Problem resümierten János Matuz und Gundi Mertens.
Bei dem Besuch wurde nicht nur ein Blick in die Vergangenheit geworfen, sondern auch ein Blick auf die zukünftige Zusammenarbeit der Partnerstädte. „Europa wird von unten nach oben gebaut, erst kommen die Kommunen, dann die Länder und dann die Nationalstaaten“, sagt Oberbürgermeister Richard Arnold in diesem Zusammenhang. Weitere Gemeinsamkeiten der Partnerstädte sind auch die Herausforderungen der heutigen Zeit wie Umwelt, Verkehr und Migration. Dies mache den Austausch der Partnerstädte umso wichtiger, ganz im Sinne des „Voneinander-Lernens“. Oberbürgermeister Dr. Cser-Palkovics betonte wie viele neue Eindrücke er bei seinem Besuch gewinnen konnte. Das ereignisreiche Programm umfasste Besichtigungen des „in: it co-working labs“, des Berufsschulzentrums und des neuen Traumpalastes in Schwäbisch Gmünd.
14.1.20

 

 

Baubetriebsamt ändert die Beschilderung

Schwäbisch Gmünd (sv). Im neuen Jahr schreitet die Umsetzung des Parkraumkonzepts voran. Derzeit ist das Baubetriebsamt dabei, die Beschilderung in der Paradiesstraße zu ändern. Im nächsten Schritt wird das Konzept in der Sebaldstraße, dem Sebaldplatz und dem näheren Umfeld umgesetzt. Im Rahmen des Parkraumkonzepts werden Kurzzeitparkplätze als Haltverbotszonen ausgewiesen, in denen das Parken mit entsprechendem Parkschein in gekennzeichneten Flächen erlaubt ist. Bisher gemischt genutzte Parkplätze werden entweder zu reinen Bewohnerparkplätzen oder zu reinen Kurzzeitparkplätzen. Dies trägt zur Minderung des Parkplatzsuchverkehrs bei.
14.1.20

 

 

Balken schlägt durch Scheibe

Wendlingen. Bei einem Unfall am Dienstag bei Wendlingen ist auf der A8 ein Fahrer schwer verletzt worden.  Der 24-Jährige fuhr mit seinem Kastenwagen auf der rechten Spur der A8 in Richtung Karlsruhe. Bei Wendlingen stockte sich gegen 7 Uhr der Verkehr. Das bemerkte der junge Fahrer zu spät. Er fuhr auf ein Auto mit Anhänger auf. Auf dem Anhänger ragte ein Holzbalken nach hinten hinaus. Der schlug durch die Windschutzscheibe und traf den 24-Jährigen am Kopf. Der junge Mann erlitt schwere Verletzungen. Der Aufprall war so heftig, dass die Kupplung am vorderen Auto abgerissen wurde. Der Anhänger schleuderte deshalb auf die linke Spur.  Deshalb musste bis gegen 8 Uhr die Autobahn vollständig gesperrt werden. Das führte zu einem kilometerlangen Stau. Der Rettungsdienst brachte den Verletzten in ein Krankenhaus. Wie die Polizei weiter berichtet, entstand an den Fahrzeugen ein Schaden von rund 30.000 Euro. Bis zur Bergung der Fahrzeuge und dem Ende der Unfallaufnahme kurz vor 10 Uhr war die Autobahn teilweise gesperrt.
14.1.20

 

 

Pkw zerkratzt

Lorch. Mit einem spitzen Gegenstand zerkratzte ein Unbekannter alle Fahrzeugseiten eines grauen Pkw Mazda CX 5, der zwischen Montag, 18.30 Uhr und Dienstagmittag 12 Uhr, in der Göppinger Straße abgestellt war. Der angerichtete Sachschaden wird auf ca. 5000 Euro geschätzt.
14.1.20

 

 

Jugendliche mit Spielzeugwaffen im Zug

Schorndorf. Ein Zeuge teilte am Montagnachmittag der Polizei mit, dass sich in der Regionalbahn mehrere Jugendliche befinden, die mit einer Waffe hantieren würden. Eine Streife des Polizeireviers Schorndorf traf kurze Zeit später in der Bahnhofsunterführung sechs Personen an, auf die die Personenbeschreibung zutraf. Bei den sechs jungen Männern wurden mehrere Spielzeugpistolen aufgefunden, welche sie bereitwillig an die Polizei aushändigten. Aufgrund des Polizeieinsatzes musste der Zug kurzzeitig angehalten werden. Zu einer Gefährdung von Personen kam es zu keiner Zeit.
14.1.20

 

 

Streit ruft Polizei auf den Plan

Schwäbisch Gmünd. Die Polizei wurde am Montag gegen 16 Uhr zu lautstarken Streitigkeiten mit Geschrei und lauten Schlägen gerufen, welches aus einer Wohnung in der Bocksgasse in Gmünd drang. Die Polizei rückte vorsorglich mit drei Besatzungen an, um zu schlichten. Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein in Trennung befindliches Paar. Die Polizisten wurden von dem 26 Jahre alten Mann massiv beleidigt, was ihm eine Strafanzeige einbringt. Seine Ex verließ schließlich die Wohnung, sodass Ruhe einkehrte.
14.1.20

 

 

Teamviewer wächst stärker als erwartet

Göppingen. Nur wenige Monate nach dem geglückten Börsenstart kann der Göppinger Softwarehersteller Teamviewer mit einer weiteren guten Nachricht für die Aktionäre aufwarten. Die in Rechnung gestellten Einnahmen kletterten  2019 um 41 Prozent auf 324,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Damit machte das Unternehmen im vergangenen Jahr bessere Geschäfte als erwartet. Das gute Ergebnis wurde in Nord- und Südamerikaerreicht, wo Teamviewer deutlich mehr Leistungen in Rechnung stellen konnte. Das Unternehmen will im Februar genauere Geschäftszahlen vorlegen.
13.1.20

 

 

„Feinkostladen der Nation“

Stuttgart. Für den anhaltenden Erfolg des Tourismus in Baden-Württemberg sei vor allem die hohe Qualität des Angebots entscheidend, sagte Tourismusminister Guido Wolf am Montag anlässlich des Tourismustages Baden-Württemberg auf der Stuttgarter CMT. Im Rahmen der Veranstaltung wolle man daher „nicht nur Zahlen präsentieren“, sondern auch Aspekten wie Nachhaltigkeit und Regionalität Rechnung tragen. Dass es gelungen sei, „einzigartige, unverwechselbare Erlebnisse“ zu schaffen, verdanke Baden-Württemberg zum einen „seiner Landschaft, die klimaschonend und ohne Flugreise zu erreichen ist“, zum anderen seiner hervorragenden Gastronomie. „Ein gutes Viertel aller deutschen Top-Restaurants liegt im Südwesten. Baden-Württemberg ist der Feinkostladen der Nation, denn gutes Essen und Trinken haben hier eine lange und stolze Tradition.“ Mit einem jährlichen Bruttoumsatzvolumen von rund 25 Milliarden Euro und über 53 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr sei der Tourismus von hoher wirtschaftlicher Bedeutung für das Land, betonte Wolf. In der Saison 2019 habe man zum neunten Mal in Folge einen Rekord verzeichnet. Deshalb nehme man bei der Tourismusförderung „richtig Geld in die Hand“: Im aktuellen Doppelhaushalt

sind zehn Millionen für das Tourismusmarketing vorgesehen, weitere zehn Millionen jährlich stellt das Tourismusinfrastrukturprogramm ab 2020 zur Verfügung. Hinzu kommen Mittel in Höhe von 20 Millionen aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum, die für investitionsbereite Betriebe des Gastgewerbes vorgesehen sind. Dies soll gezielt dem Rückgang der Betriebszahlen, dem gefürchteten „Gasthaussterben“, entgegenwirken. Damit investiere man „so viel wie noch nie“, so Wolf. Da 390 000 Arbeitsplätze vom Tourismus abhingen, sei dies aber „gut angelegtes Geld. Urlaub zuhause lohnt sich und nutzt auch den Einwohnern vor Ort.“ Neben naturnahen Aktiv- und Outdoor-Angeboten steht das Reiserlebnis mit Messer und Gabel im „Wilden Süden“ ganz oben in der Besuchergunst. „Die Marktforschung bestätigt, dass Essen und Trinken für viele deutsche Urlauber nicht nur schmückendes Beiwerk sind“, berichtete Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg. „Für 61 Prozent stehen kulinarische Erlebnisse an erster Stelle.“ Es sei „kein Wunder, dass Baden-Württemberg hier eine hohe Kompetenz zugesprochen wird.“ Dem stimmte der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes  Baden-Württemberg, Fritz Engelhardt, gerne zu: „Mit 90 Michelin-Sternen in 77 Betrieben ist Baden-Württemberg das führende Bundesland in Sachen Spitzengastronomie.“ Daneben finde sich eine große Zahl an Gasthäusern und Restaurants, die auch ohne Stern „Gastronomie auf hohem Niveau“ pflegten – oft in Gestalt einer regional geprägten Küche, die das Genießerland Baden-Württemberg kulinarisch erlebbar mache. Als „beispielhaft“ nannte Engelhardt an dieser Stelle die erfolgreiche Gemeinschaftsinitiative „Schmeck den Süden“. „Eine Herausforderung für die Gastronomie stelle nach wie vor die Nachwuchsgewinnung und -förderung dar, sagte Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald. „Gastfreundschaft wird von Menschen gemacht. Frische, qualitativ hochwertige Ideen können nur auf Grundlage einer soliden Ausbildung und eines soliden Qualitätsmanagements gedeihen.“ Derzeit befinden sich mehr als 7000 junge Menschen in der Ausbildung zu einem Beruf im Gastgewerbe oder im Reiseverkehr, fast 3000 haben in diesem Jahr eine Ausbildung begonnen. Damit sind die Zahlen – bei einem leichten Minus von 1,8 Prozent – relativ konstant geblieben. Gute Aussichten also für „Qualität Made in BaWü“.
13.1.20

 

 

Geld aus Schule gestohlen

Göppingen.  In der Nacht zum Samstag hielten sich Unbekannte in einer Göppinger Schule auf.  Laut Polizeiangaben ließen sich die Täter womöglich in dem Gebäude einschließen, um darin zu feiern. Die Polizei fand im Inneren Zigarettenkippen und angetrunkene Flaschen. Außerdem suchten die Unbekannten nach Barem. In Schreibtischen fanden sie Geld, das sie erbeuteten. Die Polizei (Tel. 07161/632360) sicherte die Spuren und hofft auf Zeugenhinweise.
13.1.20

 

 

Farbschmierereien in Unterführung

Lorch. Unbekannte haben zwischen Donnerstagmittag und Freitagmorgen Schriftzüge mit schwarzer und weißer Farbe auf die Wände der Fußgängerunterführung sowie auf eine Glasscheibe im Wartebereich des Busbahnhofs aufgesprüht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 2000 Euro. Hinweise nimmt auch hier das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
13.1.20

 

 

In Wohnhaus eingebrochen

Schwwäbisch Gmünd. Zwischen 15 Uhr und 22 Uhr drangen am Samstag  Unbekannte in ein Wohnhaus in der Straße Oberer Garten in Gmünd ein. Im Gebäude durchsuchten die Täter mehrere Zimmer und entwendeten Bargeld, mehrere hochwertige Parfum-Fläschchen sowie eine Versace-Sonnenbrille. Der Wert des Diebesgutes wird auf rund 800 Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 entgegen.
13.1.20

 

 

Bürgerstiftungswein spült 6100 Euro in die Kasse

Esslingen. Im vergangenen Jahr konnten viele Esslinger – exakt 2.445 – einen Glücksmoment erleben. Genau so viele Flaschen wurden vom Bürgerstiftungswein der Esslinger Bürgerstiftung an den Mann und an die Frau gebracht. Das macht eine Spende für die Bürgerstiftung in Höhe von 6.100 Euro, die nun durch die Weingärtner Esslingen an die Bürgerstiftung übergeben wurde.
Der Verkaufspreis des Zweigelt aus 2016/2017 und des Grauburgunder trocken Stufe 8 von 2018 lag rund 2,50 Euro über dem eigentlichen Verkaufspreis. Dieses Geld fließt nun eins zu eins der Bürgerstiftung zu. OB Dr. Jürgen Zieger kann sich vorstellen, warum der Wein so gut ankam: "Mit dem Bürgerstiftungswein kann man gleich doppelt Gutes tun. Einmal für die vielen sozialen Projekte in der Stadt und einmal für sich selbst, indem man sich einen guten Tropfen des Esslinger Weines gönnt."
Der Dank des Oberbürgermeisters und Kuratoriumsvorsitzenden der Esslinger Bürgerstiftung galt insbesondere den Weingärtnern Esslingen eG, in welchen die Stiftung einen erfahrenen, kompetenten und engagierten Partner für eine Sonderweinedition gewinnen konnte.Grund genug für die am Projekt beteiligten Partner, den Scheck über 6.100 € in einem gemeinsamen Termin offiziell dem Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums der Bürgerstiftung, Herrn Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger, zu übergeben. An dem Termin der Scheckübergabe am 13. Januar 2020 nahmen der Vorstandsvorsitzende Achim Jahn und die Geschäftsführerin Ramona Fischer für die Weingärtner Esslingen eG, OBM Dr. Zieger und Wolfgang Seifried vom Stiftungskuratorium der Bürgerstiftung, wie auch Frau Regina Hemminger, teil. Sie hatte mit über 800 Flaschen den Verkauf der Weinflaschen als Getränkehändlerin ebenfalls maßgeblich unterstützt.  Mit dem Bürgerstiftungswein soll es auch in 2020 weitergehen. Die Stadt Esslingen wird ihn weiterhin als ihren Wein für Präsente, etwa für Jubiläen, führen. Der Wein ist auch bei den Weingärtnern Esslingen und Getränke Hemminger erhältlich.
13.1.20

 

 

Frisch Auf Frauen stehen im Final Four

Göppingen. Nach einem denkbar knappen 26:27-Erfolg (14:14) gegen die Neckarsulmer Sport-Union stehen die Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen im Final Four. Die Zuschauer erlebten am Sonntag Abend  ein Spiel zweier ebenbürtiger Teams und Nervenkitzel pur.
13.1.20

 

 

Go-Ahead räumt Probleme auf Filstalstrecke ein

Göppingen. Nach massiven Beschwerden über ausgefallene, verspätete und überfüllte Zuge auf der Filstalstrecke hatte der Betreiber Go-Ahead die Betriebslage analysiert. „Die Anzahl der vorhandenen Sitzplätze in Regionalverkehrszügen wird vom Land Baden-Württemberg im Verkehrsvertrag für das jeweilige Eisenbahnverkehrsunternehmen festgelegt“, erklärt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Diese definierte Kapazität müsse Go-Ahead gewährleisten, bei Nichteinhaltung werden Strafzahlungen an das Land fällig. Auf der Filstalbahn sieht das Ergebnis der ersten Wochen nach Angaben von Go-Ahead folgendermaßen aus: Im Zeitraum vom 15.Dezember bis 9. Januar hat Go-Ahead in den Hauptverkehrszeiten (ca. 5 bis 9 Uhr und 16 bis 19 Uhr) bei 40,89 Prozent der Fahrten die vom Land bestellten Sitzplatzkapazitäten exakt erfüllt, bei 40,15 Prozent der Fahrten sogar mehr als die bestellten Kapazitäten zur Verfügung gestellt – also längere Züge bereitgestellt. Lediglich in 18,96 Prozent der Fahrten wurden geringere als die bestellten Sitzplatzkapazitäten gefahren – diese Züge waren verkürzt. Bei Betrachtung der Fahrleistung über den gesamten Tag hinweg kommt Go-Ahead auf einen Anteil von 8,7 Prozent der Fahrten mit verminderter Sitzplatzkapazität, auf der Filstalbahn.
Gordon Lemke, der Technische Geschäftsleiter von Go-Ahead, erklärt, wie es zu Minderkapazitäten kommt: „Uns fehlen aktuell drei fünfteilige Flirt-Fahrzeuge, um die geforderten Kapazitäten vollumfänglich zu fahren. Wir erwarten die Lieferung unseres Fahrzeugherstellers Stadler Pankow in den kommenden Wochen.“ Verspätungen und Zugausfälle auf der Filstalbahn lassen sich laut Lemke weitestgehend auf drei Hauptursachen zurückführen: Spontane Krankmeldungen bei einer dünnen Personaldecke, die nicht kurzfristig abgedeckt werden können. Darüber hinaus treten nach wie vor Fahrzeugstörungen auf, die der Fahrzeuginstandhalter Stadler behebt. Die dritte Ursache ist die Überlastung der Filstal-Schienenstrecke. Auch Netzstörungen wie Personenunfälle, Überholungen durch vorrangige Züge und Signalstörungen führen immer wieder zu Verspätungen oder Zugausfällen.
„Uns sind die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste bewusst und wir überprüfen derzeit, ob die bestellten Kapazitäten und der Fahrplan optimiert werden müssten. Hier arbeiten wir auch eng mit dem Verkehrsministerium und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg zusammen“, so Gordon Lemke.
13.1.20

 

 

Ostalbkreis präsentiert neue Kampagne auf der CMT

Ostalbkreis/Stuttgart, Am Stand des Tourismus Ostalb in Halle 6 auf der CMT in Stuttgart stellten Landrat Klaus Pavel und Tourismusbeauftragte Ricarda Grünig am Eröffnungstag die neue Kampagne „Industrie. Kultur auf der Ostalb“ und die damit verbundene Broschüre vor.  „Manchmal muss man das Rad neu erfinden“, betonte der Landrat in Anspielung auf den Claim in der neuen Tourismus-Broschüre samt zugehöriger Online-Plattform www.industriekultur-ostalb.de, die die Schauplätze von Innovation und Erfindergeist im Ostalbkreis präsentiert. Die Idee, Industriekultur für Gäste aus nah und fern transparent und erlebbar zu machen, entsprang dem Fakt, dass auf der Ostalb die Wurzeln deutscher Industriegeschichte liegen. Hier wurden und werden schon immer die Schlüsseltechnologien der industriellen Zukunft erforscht, entwickelt und realisiert. „Spannt man den Bogen ganz weit zurück, so steht auf der Ostalb die Wiege der Industrialisierung in Deutschland“, so Pavel. „Alles begann vor rund 650 Jahren und führte über die Schwäbischen Hüttenwerke bis in die Gegenwart zum Unternehmen SHW, das auch heute noch mit innovativen Firmen und Produkten technologieführend in verschiedenen Branchen ist. In Ostwürttemberg wird der technologische Fortschritt der Welt in gewissem Maße mitbestimmt. Die hiesigen Industrieunternehmen besitzen die DNA erfolgreichen Wirtschaftens, und zwar die Fähigkeit zu Wandel, Erneuerung und Innovation. Oder ganz einfach auf schwäbisch: Auf der Ostalb sind echte Käpsele am Schaffen!“
Auf rund 75 Seiten vermittelt die Broschüre in kurzweiligen Geschichten, welch unerschöpflicher Erfindergeist im Ostalbkreis steckt, und bietet sowohl Gästen, Einheimischen als auch „Reingeschmeckten“ die Möglichkeit, diese Geistesblitze vor Ort zu erleben, auszuprobieren oder selbst in die Fußstapfen der Käpsele zu treten. Das Schaffensfeld auf der Ostalb ist breit gefächert von Optik, Energie über Textil, Naturheilkunde zu Schmuck, Porzellan oder Genussmitteln. Es lohnt sich also, die Zeugen der Industriegeschichte auf der Ostalb anzuschauen, an denen die große Tradition bewahrt und vieles für die Zukunft vorangetrieben wird, denn bei manchen ist die alte Zeit nur Teil einer fortlaufenden Erfolgsgeschichte. Welche Käpsele der Ostalb bahnbrechende Erfindungen gemacht und weltbekannte Produkte entwickelt haben, wie etwa die Strumpfhose oder den Unimog, erfährt man ebenfalls.

Die Broschüre steht zum Download auf www.ostalbkreis.de zur Verfügung oder kann bei der Pressestelle des Landratsamts bestellt werden.
13.1.20

 

 

Reisemesse CMT mit Rekordstart

Stuttgart. Die Prognosen der Reise-Experten für das gerade beginnende Tourismusjahr scheinen sich – zumindest nach dem ersten CMT-Wochenende – mehr als zu bewahrheiten: die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen. „Wir haben 90.000 Besucher registriert, rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr“, sagte Stuttgarts Messegeschäftsführer Roland Bleinroth, „und haben damit einen Traumstart mit Rekordzahl hingelegt.“ Das Interesse am Verreisen sei nach wie vor sehr hoch. „Ein hervorragender Auftakt für die diesjährige Stuttgarter Urlaubsmesse und für unsere Aussteller. Die Stimmung ist absolut überwältigend.“ Nicht nur im touristischen Bereich der CMT, sondern auch in den Camping- und Caravaning-Hallen. „Auch hier ist die Besucherdichte enorm“, bestätigte Bleinroth. Das zeige sich auch an den Übernachtungszahlen auf den Stellplätzen der Messe. „Rund 1000 Übernachtungsfahrzeuge mit etwa 2500 Gästen am ersten Wochenende machen die CMT zum größten Stellplatz in Baden-Württemberg.“ CMT-Partner mit Besucherinteresse hoch zufrieden.

Gute Stimmung auch bei den Partnern der Stuttgarter Urlaubsmesse. Die Vertreter der CMT-Partnerlands Montenegro zeigten sich vom Ansturm der Besucher äußerst beeindruckt. „Mit einem solchen Trubel auf unseren Stand hatten wir nicht gerechnet“, sagte Damir Davidović, Staatssekretär beim Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Tourismus, „wir sind restlos begeistert.“ Auch das Angebot des diesjährigen Camping- und Caravaning-Partners, der Heilbäder und Kurorte Marketing GmbH Baden-Württemberg, zog viele Besucher an und sorgte für strahlende Gesichter. Und das Interesse der Messebesucher am CMT Spezial „Wilder Süden“ am Stand der Tourismus Marketing Baden-Württemberg war enorm.
12.1.20

 

 

Nächtlicher Diebstahl aus einer Gaststätte 

Rechberghausen. In der Nacht auf Samstag hat sich ein bisher unbekannter Dieb Zugang zu einer Gaststätte in Rechberghausen verschafft. Gegen 10 Uhr wurde am Samstag ein aufgebrochener Tresor festgestellt. Daraus fehlen zwei Bedienungsgeldbeutel mit Bargeld. Bei der Spurensuche wurde ein geöffnetes, ab unbeschädigtes Fenster festgestellt. Möglicherweise ist der Dieb hier eingestiegen.
12.1.20

 

 

Mit Hubschrauber nach Unfallfahrer gesucht

Amstetten. Ein betrunkener Autofahrer wurde nach seiner Unfallflucht vom Hubschrauber im Wald aufgefunden. Am Samstagabend krachte es an der Abzweigung der B 10 zur K7314 in Richtung Wittingen. Ein Fahrzeug war von Amstetten gekommen und wollte von der Linksabbiegerspur abbiegen. Obwohl aus Richtung Geislingen ein Fahrzeug kam, fuhr der 57-jährige Pkw-Fahrer los. Sein prallte in die Fahrertür des auf der B 10 fahrenden Wagens. Die Beteiligten verständigten sich kurz an der Unfallstelle. Ohne weitere Absprachen zu treffen fuhr der 57-Jährige dann aber in Richtung Wittingen davon. Über die Rettungsleitstelle wurde das Kennzeichen des flüchtigen Autos an die Polizei weitergegeben, die sofort eine Fahndung einleitete. Der Wagen konnte dann ohne Fahrer auf einem Waldweg neben der K7314 aufgefunden werden. Da Zeugen von einer Kopfverletzung des Fahrers berichteten, wurde ein Polizeihubschrauber zur Suche angefordert. Dieser konnte den verletzten Fahrer nur wenige hundert Meter weiter in einem Gebüsch liegend mit Hilfe der Wärmebildkamera ausfindig machen. Der Fahrer wurde zur ärztlichen Versorgung in eine Klinik gebracht. Da bei ihm Anzeichen für eine alkoholische Beeinflussung erkannt wurden, wurde eine Blutprobe erhoben. Einen Führerschein besitzt der 57-Jährige nicht. EWs entstand bei einem Unfall ein Sachschaden von 11000 Euro.
12.1.20

 

 

Hexen und wilde Gesellen begeistern in Göppingen

Göppingen. Es ist die erste große Fasnachtsveranstaltung im Stauferkreis im neuen Jahr: Der Göppinger Nachtnarrensprung. Gut 50 Gruppen aus der Region bildeten am Samstagnachmitag auf Einladung der Göppinger Galgenberghenker einen närrisch-fröhlichen Gaudiwurm. Maskengruppen und Guggenmusiken zogen in bunter Folge durch die Göppinger Innenstadt und begeisterten das närrisch gestimmte Publikum. Zuvor war den Besuchern bei einem Monsterkonzert auf dem Schlossplatz musikalisch eingeheizt worden.
11.1.20/gra

 

 

Ausflugsrezepte für den Schwäbischen Wald

Stuttgart/Schorndorf. Ob auf den vier frisch als Premium Spazier- und Wanderwege zertifizierten „FeenSpuren“, mit dem neuen digitalen Angebot „Abenteuer Waldfee“ oder bei einer Entdeckungstour mit der Wieslauftalbahn oder der historischen schwäbischen Waldbahn – die Naturpark-Region hat einiges zu bieten und stellt dies auf der CMT in Stuttgart vor. Neu zur Fremdenverkehrsgemeinschaft hinzugekommen ist die Stadt Gaildorf, die seit jeher bereits Teil des Schwäbischen Waldes ist.
Vor den Toren Stuttgarts gelegen wird das größte Waldgebiet Württembergs auch oft als „die grüne Lunge Stuttgarts“ bezeichnet und dient vielen Bewohnern der Landeshauptstadt als Naherholungsgebiet. Um den Ausflug in die Natur so unkompliziert wie möglich zu gestalten, gibt es die neuen „Ausflugsrezepte“. Alle „Zutaten“ für einen gelungenen Tag im Grünen sind kompakt zusammengefasst: Angefangen von An- und Abreise über mögliche Touren bis hin zu den Einkehrmöglichkeiten entlang des Weges ist an alles gedacht. Das spart Zeit, Mühe in der Vorbereitung und kurbelt die Lust auf Entdeckungstouren in der Natur an. Darüber hinaus stehen Wanderbegeisterten die aktualisierten Wanderbroschüren und das neue „Gastgeberverzeichnis“ für die Planung ihrer Ausflüge zur Verfügung. Besonders für Familien und Kinder interessant ist das
neue digitale Angebot des Schwäbischen Waldes. Mit dem „Abenteuer Waldfee“ verschmelzen die digitale Welt und das reale Erleben zu einer außergewöhnlichen Möglichkeit, Region und Natur spielerisch kennenzulernen. An 13 besonderen Orten erwarten die Nutzer verschiedene Herausforderungen und Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. Das kostenlose Angebot ist unter www.abenteuerwaldfee.de abrufbar.
Zahlreiche Jubiläen stehen für das kommende Jahr auf dem Programm. Mit dabei ist unter anderem die historische schwäbische Waldbahn, die auf einer der steilsten Bahnstrecken Baden-Württembergs nostalgische Sonderfahrten im Dampflokgetriebenen Zug bietet – und das seit nun mehr zehn Jahren. Gefeiert wird mit einer Dampfsonderfahrt ab dem Stuttgarter Hauptbahnhof am 10. Mai und einem Festakt am Vortag. Eine weitere wichtige Verbindungslinie, die als „Wiesel“ bekannte Wieslauftalbahn, feiert in diesem Jahr ebenfalls ihr Jubiläum. Seit einem viertel Jahrhundert schließt sie den Rems-Murr-Kreis an das S- und Regionalbahnnetz der Landeshauptstadt Stuttgart an. Täglich nutzen über 4000 Fahrgäste die Verbindung zwischen Oberndorf und Schorndorf. Auch bei Touristen ist das „Wiesel“ äußerst beliebt, weshalb der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart anlässlich des Jubiläums eine Sonderbroschüre mit den zehn schönsten Wanderungen im Wieslauftal herausgibt. Den Höhepunkt der Festivitäten im kommenden Jahr bildet der 20. Tag des Schwäbischen Waldes am 20. September 2020. Doch auch zwischen den Jubiläen hält der Schwäbische Wald ein umfassendes kulturelles Angebot bereit.
11.1.20

 

 

Guido Till tritt noch einmal an

Göppingen. Der Göppinger Oberbürgermeister Guido Till (64) will  es noch einmal wissen und bei der anstehenden Wahl (voraussichtlich im Oktober 2020) sich ein drittes Mal um den Chefsessel im Rathaus bewerben. Dies kündigte Till in einer persönlichen Erklärung beim Neujahrsempfang der Stadt am Freitag Abend  an. Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und diese nach vielen Gesprächen mit Freunden, Mitarbeitern und mit der Familie getroffen, so Till. Mit ausschlaggebend für eine neuerliche Kandidatur seien die vielen spannenden Projekte und Herausforderungen, vor denen Göppingen stehe. Till war 2004 das erste Mal zum Oberbürgermeister der Hohenstaufenstadt gewählt worden. Das damalige SPD-Mitglied löste seinerzeit Reinhard Frank (CDU) ab. Bei der Wahl 2012 konnte sich Till - inzwischen CDU-Mitglied - in einem Feld von sechs Gegenkandidaten bereits im ersten Wahlgang klar durchsetzen.
11.1.20/gra

 

Augenmerk auf Klimaschutz und Kommunikation

Göppingen. Die Stadt Göppingen habe bereits lange vor Greta damit begonnen, sich im Umweltschutz zu engagieren, so Oberbürgermeister Guido Till am Freitag Abend in seiner Neujahrsrede vor rund 1000 interessierten Bürgern in der Göppinger Stadthalle. Dabei führte der OB die bereits erfolgte Reduzierung von CO2 um 40 Prozent ebenso an, wie  den Umbau der Straßenbeleuchtung auf LED, den Einsatz von Photovoltaik und Windenergie,  die Investitionen in die städtische Kläranlage sowie - aktuell - die auch unter Energieeinsparung stehende Sanierung des Hohenstaufen-Gymnasiums an. Er sei auch jederzeit zu Gesprächen mit den jungen Klimaschützern bereit und nehme deren Sorgen Ernst, so der OB, stellte aber auch selbstkritisch fest, das die städtischen Maßnahmen zum Klimaschutz die jungen Menschen wohl nicht erreicht hätten. Dies erfordere seitens der Stadt  auch Überlegungen zur Kommunikation. "Wir werden wohl künftig stärker über Homepage und soziale Netzwerke kommunizieren müssen, um junge Menschen zu informieren", so der OB. Er kündigte zudem an, eine Stabstelle für Klimaschutz zu schaffen. Einen entsprechenden Vorschlag werde er dem Gemeinderat in Kürze unterbreiten. Außerdem begrüßte Till die Bereitschaft des Gemeinderates, sich darüber Gedanken zu machen, wie die Bevölkerung den öffentlichen Nahverkehr noch stärker in Anspruch nehmen kann. In seiner Rede betonte Till auch die Rolle der Wirtschaft. Ohne die vielen florierenden Betriebe stünde die Stadt finanziell nicht so gut da, könne sie viele Angebote an ihre Bürger nicht machen, so Till. Sorge bereite ihm der Strukturwandel in der Automobilindustrie, von dem zahlreiche Unternehmen in der Stadt betroffen seien. "Der schwäbische Tüftlergeist ist gefragt",  erklärte der OB und freute sich, dass dieser auch  in den zahlreichen IT-Unternehmen in Göppingen wiederfinde. Mit Nachdruck sprach sich der OB für einen Erhalt und Ausbau des Hochschulstandortes aus. Till forderte zudem bezahlbares Wohneigentum für junge Familien, einen weiteren Ausbau der Horte und Ganztagsschulen und den weiteren Ausbau der Kindergartenplätze. "Es fehlen aktuell noch  rund 280 Plätze", so das Stadtoberhauptl bedauernd. Abschließend bedankte sich Till bei allen, die sich ehrenamtlich engagieren und mit zu einem lebendigen Stadtleben beitragen.

Nach seiner Rede konnte der Oberbürgermeister zahlreiche Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement auszeichnen. Die Partnerschaftsnadel in Silber für ihr Engagement in der Städtepartnerschaft mit Klosterneuburg erhielten Christel Chlebecek aus Klosterneuburg, sowie das Ehepaar Hartmut und Gisela Rapp aus Göppingen, das sich für die Städtepartnerschaft mit Sonnenberg einsetzt. Die Bürgermeistemedialle in Bronze für ehrenamtliches Engagement erhielt Hans Steimle, die Bürgermedaille in Silber für 15-jährige Gremienmitgliedschaft erhielten Ursula Beißwenger, Rolf Bühler, Roland Czeschka, Eva Epple, Ralf Gross, Jürgen Hofmann, Norbert Lämmerzahl, Claudia Rassi, Alexander Rizmann, Jürgen Schaile, Martin Schurr, Christoph Weber, Manfred Weinberger und Werner Ziegler, die Bürgermedaille in Silber für ehrenamtliches Engagement erhielten Jürgen Kettenmann, Armin Raff, Agathe Seither-Hees und Peter Wolff, die Bürgermedaille in Gold für ehrenamtliches Engagement überreichte der OB an Friederike Kapphahn, die Ehrenplakette für 25-jährige Gremienmitgliedschaft erhielten Volker Allmendinger, Alfred Czencz, Wolfram Feifel, Felix Gerber und Wolfgang Mayer.

Der Neujahrsempfang wurde musikalisch vom Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Martin Gunkel umrahmt. Die jungen Musiker begeisterten das Publikum unter anderem mit der Ouvertüre zur Oper "Nabuco" von Verdi, mit dem Kaiserwalzer von Johann Strauss, sowie mit dem Radetzky-Marsch von Johann Strauss sen.
11.1.20/gra

 

 

Falschgeld festgestellt

Göppingen.  Am Freitagmittag bestellte ein 31-jähriger Mann aus Göppingen  eine Pizza beim Lieferdienst. Die Ware bezahlte er mit einem 50-Euro-Schein. Später stellte der Pizzabote fest, dass der Geldschein nicht echt ist. Er erstattete Anzeige beim Polizeirevier Göppingen. Kurz danach erschien ein weiterer Geschädigter, der beim Abrechnen der Geschäftskasse eine Blüte aufgefunden hatte. Nachdem der Bereitschaftsrichter die Wohnungsdurchsuchung beim Besteller angeordnet hatte, wurde diese durchsucht. Dabei konnten noch acht weitere gefälschte Banknoten sichergestellt werden.  Außerdem wurden nicht zugelassene Medikamente aufgefunden. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Inverkehrbringen von Falschgeld und Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz.
11.1.20

 

 

Feuerwehreinsatz im Freizeitheim Rötenbach

Bartholomä. Am Freitag um 14.46 Uhr kam es im Freizeitcenter Rötenbach zu einem Einsatz der Feuerwehr, da ein Rauchmelder Alarm auslöste. Vor Ort konnte dann festgestellt werden, dass an einer defekten Rückbrandsicherung einer Heizung Rauch aufstieg. Es entstand nur sehr geringer Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehren Bartholomä und Heubach waren mit insgesamt 40 Mann vor Ort.
11.1.20

 

 

CMT in Stuttgart beginnt

Stuttgart. Die CMT 2020, die am Samstag ihe Türen öffnet, kann mit einem ausgezeichneten Ergebnis aufwarten: rund 2200 Aussteller aus 100 Ländern und mehr als 360 Regionen und Städten sind auf dem ausgebuchten Stuttgarter Messegelände vertreten. Alle zehn Messehallen sind belegt, was einer Ausstellungsfläche von 120.000 Quadratmetern entspricht. Hinzu kommen weitere Präsentationsflächen im Eingang Ost, auf der Messepiazza sowie im Rothauspark. „Wir haben das hohe Niveau der Vorjahres-CMT gehalten“, freut sich Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, über das Ergebnis. Inhaltlich werde am erfolgreichen Konzept festgehalten: die CMT wird von ihren Töchtermessen „Fahrrad- und Wander-Reisen“ am ersten Wochenende sowie mit „Golf- und Wellness-Reisen“ plus „Kreuzfahrt- und Schiffs-Reisen“ am zweiten Wochenende begleitet.

Die CMT verzeichnete im Vorjahr 260.000 Besucher, welche die Stuttgarter Urlaubsmesse zur weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit machten. An dem Erfolg haben auch die Partner immer einen großen Anteil. Die diesjährigen Vertreter sind das Partnerland Montenegro, der Heilbäderverband Baden-Württemberg als Partner des Caravanings-Bereichs sowie das Outdoor-Spezial „Wilder Süden“ in Kooperation mit der Tourismus Marketing Baden-Württemberg. Als neue Länder feiern Namibia, das Emirat Ras Al Khaimah, Indonesien, Kosovo, der Iran, Singapur und Belize ihre Premiere auf der Urlaubsmesse. Darüber hinaus „können sich unsere Besucher auf viele Highlights im Rahmenprogramm freuen, beispielsweise auf das Urlaubskino, die vielen Vorführungen auf den verschiedenen Aktionsbühnen, den Tourismustag Baden-Württemberg oder den Tag der Bustouristik, und natürlich auf unsere CMT Night am Montagabend“, sagt Bleinroth.
10.1.20

 

 

Binder lädt Verkehrsminister auf die Filstalbahn ein

Kreis Göppingen. „Der Minister soll sich das Schlamassel selbst mal anschauen und den Unmut der Fahrgäste erleben. Das erhöht dann auch den Handlungsdruck“.  Der Geislinger Landtagsabgeordnete Sascha Binder (SPD) hat bereits vor Weihnachten in einem Brief an Verkehrsminister Hermann einen Fahrplan zur Behebung der Defizite auf der Filstalbahn gefordert. „Obwohl die Probleme absehbar waren, hat der zuständige Minister nicht dafür gesorgt, bereits im Vorfeld des Fahrplanwechsels die notwendigen Vorkehrungen zu treffen“, erklärt Binder. Jeden Tag erreichen den Landtagsabgeordneten, der bereits bei früheren Problemen auf der Filstalbahn einen Verspätungsmelder gestartet hat, zahlreiche Briefe und E-Mails. „Die Situation ist so schlimm, dass man eigentlichen einen Pünktlichkeitsmelder schalten sollte, das wäre weniger Aufwand und würde gleichzeitig das ganze Ausmaß der Probleme deutlich machen,“ meint Sascha Binder. Deshalb hat der Landtagsabgeordnete diesmal davon abgesehen einen Verspätungsmelder zu starten und dann wieder die Ergebnisse an den Verkehrsminister zu schicken. „Der Minister soll sich das Schlamassel selbst mal anschauen und den Unmut der Fahrgäste erleben. Das erhöht dann auch den Handlungsdruck,“ ist sich Binder sicher. Aus diesem Grund hat er den Minister in einem Brief zu einer Zugfahrt auf der Filstalbahn eingeladen.
10.1.20

 

 

Preis für „Gmünd mag’s fair“

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Laudator Philipp Keil, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) übergab an Dr. Joachim Bläse den Oldtimer-Preis für langjähriges Engagement und einem Preisgeld in Höhe von 3.333,33 Euro an Schwäbisch Gmünd mit dem Veranstaltungsprogramm „Gmünd mag’s fair“. Die Jury betonte das insgesamt stringente und stimmige Programm mit rund 30 verschiedenen Veranstaltungen, das große Resonanz hinsichtlich der Gästezahl als auch in den Medien erfuhr. „Viele Ihrer Aktionen integrierten Sie dabei gekonnt in die parallel stattfindende Remstal-Gartenschau, in den Weltkindertag, den Tag der Kulturen oder in den VHS-Schwerpunkt zum Afrika-Jahr. Es ist Ihnen zum wiederholten Male gelungen, eine große Reihe an Akteuren einzubinden und mit unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen. Seit vielen Jahren sind Sie in Schwäbisch Gmünd für Eine Welt unterwegs. Für Ihr langjähriges Engagement möchten wir uns sehr herzlich bedanken und wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg“, so Keil.
10.1.20

 

 

Geislinger ist jetzt Diplom-Fleisch-Sommelier

Kreis Göppingen. Oliver Schendzielorz aus Geislingen ist jetzt Diplom-Fleisch- Sommelier. Der Inhaber der Kochschule und des Cateringservice „Gaumenkunst“ hat die Abschlussprüfung in Stuttgart mit Bravour bestanden. Lothar Lehner, Kreisvorsitzender des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), gratulierte dem Geislinger Unternehmer zu seinem Erfolg.

Sommeliers sind vor allem aus dem Getränkeausschank im Gastgewerbe oder im Getränke-Fachhandel bekannt. Der Wein-Sommelier weiß fast alles über den Weinanbau, über Rebsorten, über die Weinerzeugung, kennt Winzer und Weingärtner und kann den Geschmack des Gastes oder Kunden analysieren, um ihn bestens zu beraten. Das geht nur mit einer berufsqualifizierenden oder zertifizierten Ausbildung. Inzwischen gibt es auch Sommeliers für Bier, Kaffee, Tee oder Mineralwasser. Weniger bekannt ist, dass es Sommeliers auch für Nahrungsmittel wie Brot, Käse, Fisch oder eben Fleisch gibt.

Oliver Schendzielorz ist einer der wenigen Fleisch-Experten in der Region. Sein Diplom hat er nach einer mehr mehrwöchigen Ausbildung in Stuttgart bei der Mega Fleisch GmbH erhalten, die diese zusammen mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut in Salzburg durchführte. Die Ausbildung war in drei Module gegliedert. Dabei ging es unter anderem um die Domestizierung der Wildtiere, die Entwicklung des Fleischkonsums, es ging um die Nutztierhaltung und ihren Einfluss auf die Fleischqualität, um die Ethik in der Nutztierhaltung, um gesetzliche Bestimmungen, das Qualitätsmanagement, den Lebensmittelkodex, um Fleischerzeugnisse, ihre Präsentation, um Fleisch in der Ernährung, um die Verarbeitung von Fleisch in der Küche, um Garmethoden, Marktforschung, Trends und Verkaufsgespräche. Das Wissen über Lebensmittel ist nicht nur im Handel oder der Gastronomie gefragt. Auch im Diätbereich und der Qualitätssicherung werden Fleischexperten gebraucht.

Doch dem noch nicht genug. Als nächstes Projekt hat sich Oliver Schendzielorz für den Fischsommelier in 2021 beworben. Die Ausbildung hierfür findet in Bremerhaven statt und ist ebenfalls einzigartig in Deutschland. Oliver Schendzielorz, der sich von 20 Jahren zunächst mit einem Catering- Service in Geislingen selbstständig gemacht hat, stellte seinen Betrieb inzwischen mit einer Kochschule auf ein zweites Standbein. Seine mobile Küche macht es möglich, dass Schendzielorz auch ein gefragter Show Koch auf Messen oder Ausstellungen ist. In Geislingen war Schendzielorz bei diversen Veranstaltungen mit von der Partie, so beim Maultaschenfest oder beim Kinderferienprogramm. Lothar Lehner freut sich mit seinem BVMW-Mitglied über dessen Auszeichnung und sieht darin auch einen Pluspunkt für die Gastronomie im Landkreis Göppingen, die auf solch motivierte und qualifizierte Unternehmer stolz sein könne.
20.1.20

 

 

Berauschte Fahrer gestoppt

Kreis Göppingen. In Gammelshausen stoppte die Polizei am Donerstag gegen 22.45 Uhr beinahe gleichzeitig zwei berauschte Fahrer. Ein 50-Jähriger hatte zu viel Alkohol getrunken und ein 23-Jähriger stand mutmaßlich unter Drogen. Auch ein 18-Jähriger hatte vor der Fahrt mutmaßlich Drogen konsumiert. Fahnder fanden bei ihm 15 und bei seinem Beifahrer zehn Gramm Marihuana. Weitere berauschte Fahrer stoppte die Polizei in Albershausen, in Göppingen und in Donzdorf. Dort war gegen 1 Uhr ein Toyota-Fahrer mit deutlich zu viel Promille unterwegs. Einen Führerschein hat der Mann nicht mehr. Den musste er im Dezember abgeben, weil er sich auch damals betrunken ans Steuer gesetzt hatte. Das Handy benutzten Fahrer in Geislingen, Göppingen und Kuchen. Sieben Fahrer hielten sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit bei Uhingen. Vier davon fuhren auf der B10 bei erlaubten 100 km/h zwischen 131 und 144 Stundenkilometern. Drei weitere waren bei Diegelsberg im 50er-Bereich zu schnell. Einen Lastwagen stoppte die Polizei auf der A8, weil der Fahrer bei Aichelberg das Überholverbot missachtete. Der Mann musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
10.1.20

 

 

Einbrecher verursachen hohen Sachschaden

Geislingen/Göppingen. In Geislingen schlugen Donnerstagnacht Unbekannte zu und machten Beute. Einbrecher waren in den Nachtstunden in einem Gebäude in der Kaiser-Wilhelm-Straße aktiv. Zwischen Mittwoch 17 Uhr und Donnerstag 5.30 Uhr gelangten sie vermutlich durch eine Tür in das Innere des Gebäudes. Im Innern des Gebäudes brachen die Unbekannten mehrere Türen auf und durchsuchten die Räume. Auch einen Kaffeeautomaten brachen sie auf um das Bargeld zu kommen. Die Einbrecher fanden Bargeld und zwei Laptops. Das machten sie zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Zurück ließen sie einen Schaden von mehreren tausend Euro. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Das Polizeirevier Geislingen (Telefon 07331/93270) hat die Ermittlungen aufgenommen sucht nach den Tätern. - Zwischen Mittwoch 16.30 Uhr und Donnerstag 7 Uhr waren Einbrecher in der Kanalstraße in Göppingen unterwegs. Mit einem großen Stein warfen sie eine Fensterscheibe ein. Durch das Fenster gelangten sie ins Innere. Sie durchwühlten mehrere Räume. Sie fanden Bargeld. Das machten sie zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt.   Die Polizei sicherte die Spuren. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach den Unbekannten.
10.1.20

 

 

Vor Polizeikontrolle geflüchtet

Lorch. Um den Fahrer eines Pkw, der die Wilhelmstraße in Lorch befuhr, einer Kontrolle zu unterziehen, schloss ein Streifenwagen des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers am Freitag gegen 1.20 Uhr auf das Fahrzeug auf. Als der Fahrer das Polizeifahrzeug, an dem das Anhaltesignal "Stop Polizei" aktiviert war, bemerkte, beschleunigte er und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. In der Straße Am Haldenberg konnte er aufgrund der örtlichen Begebenheiten nicht mehr weiterfahren, sodass er zu Fuß wegrannte. Im Heckenweg konnte der 33-Jährige von den Polizeibeamten eingeholt werden. Gegen die Kontrolle wehrte er sich heftig. Eine Polizistin wurde leicht verletzt. Da der Mann deutlich nach Alkohol roch und auch der Verdacht bestand, dass er unter der Wirkung von Betäubungsmitteln stand, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde einbehalten. Zudem wurden bei ihm rund 30 Gramm Marihuana aufgefunden. Den Mann erwarten nun mehrere Strafanzeigen.
10.1.20

 

 

Müllsünder gesucht

Gruibingen. Unbekannte entsorgten Donnerstagnacht eine größere Menge an Fahrzeugteilen nahe Gruibingen.  Zwischen Mittwoch 16 Uhr und Donnerstag 9 Uhr deponierten Unbekannte eine größere Menge Fahrzeugteile auf dem Parkplatz Kornbergsattel an der Landesstraße 1217.  Insgesamt entsorgten sie zehn Autoreifen, mehrere Fahrzeugsitze und weitere Fahrzeugteile. Wer die Teile entsorgte, ist noch nicht bekannt. Die Polizei Deggingen (Telefon 07334/924990) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten suchen nun Zeugen, die Hinweise zu den Verursachern geben können.
10.1.20

 

 

Bahn-Misere: Landrat fordert Verbesserungen

Kreis Göppingen. Die Missstände im Regionalverkehr auf der Filstalstrecke rufen nun auch Landrat Edgar Wolff auf den Plan. Er fordert schnellstmöglich Nachbesserungen.

Seit dem 15.12.2019 wird die Filstalbahn zwischen Stuttgart und Ulm vom neuen Bahnunternehmen Go-Ahead betrieben. Ein vielversprechendes Konzept mit einem neuen Fahrplan und modernen Fahrzeugen soll in die Zukunft der umweltfreundlichen Mobilität führen. Die Anlaufschwierigkeiten des neuen Bahnbetreibers Go-Ahead auf der Filstalbahn dauern jedoch weiterhin an, was über die Weihnachtsferien nicht zu erwarten war. Dies führte zu Beginn der ersten  Arbeitswoche zu verständlich großem Unmut bei den Fahrgästen, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung.  Seitens des Unternehmens war man von einer Stabilisierung über den Jahreswechsel ausgegangen. Die Landkreisverwaltung sieht deshalb dringenden Handlungsbedarf.

Auch wenn mittlerweile der überwiegende Teil der durch Go-Ahead betriebenen Regionalbahnen pünktlich verkehrt, ist die Unzufriedenheit der Fahrgäste mit den neuen Zügen weiterhin sehr hoch. Dies liegt unter anderen daran, dass gerade zu den Hauptverkehrszeiten die Fahrzeugkapazitäten bisher zu gering sind. Auch auf Grund der daraus resultierenden Überfüllung der Fahrzeuge kommt es immer wieder zu Verspätungen und Zugausfällen durch Reaktionen der digitalen technischen Sicherungssysteme.

Das Landratsamt hat sich entsprechend an den Betreiber Go-Ahead und das Land als Aufgabenträger gewandt. „Der sehr holprige Start im Dezember hat nach den Weihnachtsferien nun einen erneuten Tiefschlag erlitten, der für uns weder nachvollziehbar noch akzeptabel ist“, kommentiert Landrat Edgar Wolff die aktuellen Missstände auf der Filstalbahn. Es bestand die Hoffnung, dass über den Jahreswechsel die Chance genutzt wird, das komplexe Betriebssystem auf der Filstalbahn nachzusteuern. Das ist, insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten, ganz offensichtlich nicht gelungen.

Die Landkreisverwaltung sieht nun Go-Ahead und das Land in der Verantwortung, schnellstmöglich Verbesserungen einzuleiten. Insbesondere müssen die erforderlichen Kapazitäten bereitgestellt werden.
9.1.20

 

 

Razavi will Mechatronik-Studiengang erhalten

Göppingen. In der Debatte um eine mögliche Schließung der Fakultät Mechatronik am Campus Göppingen der Hochschule Esslingen hat die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit einer parlamentarischen Anfrage weitere Informationen aus dem Wissenschaftsministerium angefordert. „Eine Schließung hätte weitreichende Folgen für den gesamten Kreis Göppingen und ist aus meiner Sicht der falsche Weg. Wir brauchen mehr Know-How in der Fläche, nicht weniger. Wir können den Fachkräftemangel nicht nur in den Zentren angehen und den ländlichen Raum ausbluten lassen. Ministerin Bauer hat mir in einem Gespräch vor Weihnachten signalisiert, dass es in dieser Angelegenheit Spielräume gibt. Deshalb soll meine Anfrage einen Beitrag leisten für eine breiter angelegte Debatte, wie die Mechatronik am Hochschulstandort Göppingen erhalten werden kann.“

Konkret fragt die CDU-Angeordnete in ihrer Initiative, welche Strukturveränderungen in welchem Zeitraum am Campus Göppingen geplant seien. „Ich will außerdem wissen, welche Weiterentwicklungskonzepte für den Studiengang Mechatronik-Elektronik am Standort Göppingen möglich und notwendig sind, um für Studierende, Ausbilder und Betriebe künftig attraktiv zu bleiben.“ 

Wichtig ist für die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende, die für die CDU im Wissenschaftsausschuss sitzt, darüber hinaus die Frage, wie das politisch-wirtschaftliche Umfeld in der Region zu einer möglichen Schließung steht. „Am Campus Göppingen werden die Fachleute ausgebildet, die eines Tages unsere lokalen Betriebe weiterentwickeln und weiterführen. Eine solche Strukturentscheidung kann meiner Meinung nach nicht an Industrie und Mittelstand der Region vorbeigetroffen werden, die auf diese Nachwuchsgewinnung angewiesen sind“, so Razavi weiter.

Die Anfrage greift auch das Thema der Studierendenzahlen auf. „Ein Wegfall der Mechatronik würde den Campus massiv verkleinern. Das weckt Befürchtungen, dass der Standort Göppingen eines Tages ganz stillgelegt wird – ein No-Go-Szenario, das alle auf den Plan rufen muss, denen die Zukunft des Landkreises am Herzen liegt.“ Es sei eben gerade das Ziel der CDU-Landesregierung unter Lothar Späth gewesen, Hochschulen im ländlichen Raum zu etablieren. „Diese wegweisende Entwicklung darf nun nicht mehr zurückgedreht werden“, so Nicole Razavi abschließend.
9.1.20

 

 

Wasserschaden im neuen Kindergarten

Schorndorf. „Das ist kein guter Start ins neue Jahr. Eigentlich sollten hier jetzt ganz viele Kinder spielen“, sagt Oberbürgermeister Matthias Klopfer und meint damit den Wasserschaden im neuen Bewegungskindergarten Purzelbaum beim Sportpark Rems. Am 2. Januar entdeckte Bauleiter Matthias Knauss bei seinem Routinerundgang im Erdgeschoss gleich an mehreren Wänden Feuchtigkeit und Schimmel. Grund war ein undichtes Eckventil im Sanitärbereich, aus dem möglicherweise schon seit mehreren Wochen Wasser aus- und in die Wand und den Fußboden hineingetropft war.

Einige Fliesen, Teile der Wände und des Fußbodens mussten aufgebrochen werden, um möglichst schnell herauszufinden, wie weit sich der Schaden zieht. Derzeit werden noch die anderen Ventile und Leitungen überprüft, die Flächen trockengelegt und Proben von einem Baubiologen entnommen und sorgfältig untersucht. Auch auffällige Flecken im Garderobenbereich werden aktuell begutachtet. Hier könnte aber auch Kondenswasser durch den dahinterliegenden Kühlraum die Ursache sein. „Noch können wir nicht genau sagen, wie viel Fläche tatsächlich betroffen und wie hoch der Sachschaden ist, dazu müssen wir die Untersuchungsergebnisse abwarten“, so der Bauleiter. Klar ist aber schon jetzt, der geplante Einzug der Ü3-Gruppen (Über 3-Jährige) verzögert sich um einige weitere Monate. Im Technischen Ausschuss am Dienstag, 28. Januar, wird die Verwaltung ausführlich über den aktuellen Sachstand und die weitere zeitliche Planung berichten.

Während die U3-Gruppen (Unter 3-Jährige) am 7. Januar ins Obergeschoss einziehen konnten, hieß es für die übrigen Erzieher nochmal Sachen packen und wieder zurück ins alte Gebäude wechseln, in das Kinderhaus Sonnenbogen. „Alle Kinder haben sich natürlich schon riesig gefreut, auszupacken und die neuen Räume zu erkunden“, erzählt Tim Schopf, Leiter der Kita Purzelbaum. „Dennoch haben die Eltern verständnisvoll reagiert und ich bin wirklich froh, dass die Organisation in den vergangenen Tagen so reibungslos geklappt hat“, sagt Schopf weiter. Besonders für den Kitaleiter waren die vergangenen Wochen ein absoluter Kraftakt, „und deshalb bin ich natürlich auch enttäuscht.“
9.1.20

 

 

230 neue Mietwohnungen

Schorndorf. „Das ist ein Meilenstein“, so brachte Oberbürgermeister Matthias Klopfer die Übergabe der Baugenehmigung für das ehemalige Breuninger-Areal an die Instone Real Estate Development GmbH Stuttgart auf den Punkt. Bis 2023 entstehen auf dem Gelände, dem künftigen „S’Lederer“ 230 Mietwohnungen. Mehr als 50 dieser Wohnungen werden gemäß des Schorndorfer Wohnraumversorgungskonzepts zur Hälfte soziale Mietwohnungen, zur anderen Hälfte kostengünstige Mietwohnungen mit Mietobergrenze. Außerdem stehen auf dem Gelände rund 1.200 m² Gewerbefläche zur Verfügung. Ein Lebensmittelmarkt habe sich allerdings nicht realisieren lassen, erläuterte Bianca Reinhardt Weith, Niederlassungsleiterin der Instone Real Estate Development GmbH. Vermieter des gesamten Areals wird nach Fertigstellung die R+V Lebensversicherung AG. Dies gab die Instone Real Estate Development GmbH Stuttgart ebenfalls bekannt.

 „Wir haben im Laufe der Planungsphase unser Konzept geändert, hin zu dem Bedarf, den wir in Schorndorf sehen. Und das sind erschwingliche Mietwohnungen“, so Reinhardt Weith. „Dass wir nun die Baugenehmigung in Händen halten, macht uns sehr froh.“ Auf dem 1,35 Hektar großen ehemaligen Industriegelände der Lederfabrik Breuninger entstehen Ein- bis Fünfzimmerwohnungen zur Miete, vier Stadthäuser und 18 Loft-Wohnungen.

Mit dem Abbruch des Geländes beginnt die Instone Real Estate Development GmbH Mitte Januar 2020. Zuletzt mussten die in den Gebäuden ansässigen Fledermäuse umgesiedelt werden. Eine erneute Untersuchung hatte ergeben, dass dort mehr Fledermäuse lebten, als bisher angenommen. „Die Gebäude standen nun einfach sehr lange leer“, betonte Manfred Beier, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Baurecht. „Wir haben aber eine gute Lösung gefunden.“ Die Tiere finden nun direkt gegenüber in der ehemaligen Breuninger-Kantine in mehr als 30 Fledermauskästen ihre Heimat. Dieses Gelände ist nach wie vor im Besitz der Stadt. „Wir schaffen dann im neuen Quartal entsprechende Plätze für die Fledermäuse. Wichtig ist, dass die Tiere in der Umgebung bleiben können“, erklärte Florian Steuer, Projektentwickler bei der Instone Real Estate Development GmbH.
9.1.20

 

Fußgänger angefahren und geflüchtet

Göppingen./ Ein unbekannter Autofahrer fuhr am Dienstag in Göppingen einen Mann an. Der 32-Jährige sei gegen 6.15 Uhr auf dem Weg zur Arbeit gewesen, sagte er später der Polizei. Vermutlich sei er im Bereich der Einmündung Bahnhofstraße / Johannes-Scherr-Straße von dem Autofahrer angefahren worden, als er die Bahnhofstraße überqueren wollte. Nach dem Zusammenstoß sei seine Erinnerung gestört gewesen, weshalb er die genaue Örtlichkeit nicht mehr weiß. Im Krankenhaus wurden eher schwere Verletzungen festgestellt. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und hofft unter der Telefon-Nr. 07161/632360 auf Zeugenhinweise. Zum mutmaßlichen Fluchtfahrzeug ist nur bekannt, dass es weiß sein soll.
9.1.20

 

 

Einbrecher in Wohngebäuden

Uhingen/Böhmenkirch. In Uhingen machte am Mittwoch ein Einbrecher auf sich aufmerksam. Auch in Böhmenkirch  wurde eingebrochen.  Gegen 17.45 Uhr war in Uhingen die Bewohnerin eines Gebäudes in der Alemannenstraße im Obergeschoss. Die Frau hörte ein Poltern und schnelle Schritte. Sie schaute nach und sah eine aufgebrochene Terrassentür. Der Einbrecher war offenbar geflüchtet, als sie ihn bemerkt hatte. Erbeutet hat er nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei nichts.

Auch am Mittwoch war zwischen 13 und 19.45 Uhr ein Einbrecher in Böhmenkirch am Werk. Auch dort hebelte ein Unbekannter an einem Haus in der Schubartstraße eine Terrassentür auf. Er fand Geld und Schmuck, machte das zu seiner Beute und flüchtete. In allen Fällen hat die Polizei die Spuren gesichert und die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zu dem Einbruch in Uhingen bitte unter der Telefon-Nr. 07161/93810. Zu der Tat in Böhmenkirch unter der Telefon-Nr. 07331/93270.
9.1.20

 

 

Stadt rührt auf CMT die Werbetrommel fürs Märklineum

Göppingen. Die Stadt geht mit Märklin in die Offensive. Auf der Touristikmesse CMT, die am Samstag in Stuttgart beginnt, wird Göppingen an seinem Messestand die Werbetrommel für das Märklineum rühren. Die neue Märklinwelt soll jetzt am 25. Juni ihre Pforten öffnen, wie Museumsleiter Uwe Müller gestern erklärte. Der ursprünglich für Mai vorgesehene Eröffnungstermin ließ sich nach seinen Aussagen nicht halten. Auf vier Etagen und rund 3000 Quadratmetern sollen Modellbahnfreunde künftig Märklin-Feeling verspüren. Im Mittelpunkt steht dabei eine große Schauanalage, deren erster Teil zur Eröffnung fertiggestellt ist und regionale Motive wie den Blautopf oder den Hohenstaufen zeigt. Eine Etage ist der Entwicklung von Märklin gewidmet. „Vom Flaschner Märklin bis hin zur digitalisierten Modellbahn“, macht Müller Appetit. Damit sich der Besuch im Märklineum immer wieder lohne, gibt es auch Wechselausstellungen und den Weiterbau der Schauanlage. 100 000 Besucher jährlich peilt Müller an, setzt vor allem auch auf Reisegruppen und damit auf das Märklineum als touristisches Ziel. Ein Museumsrestaurant soll ebenso wie Spielmöglichkeiten für Kinder das Angebot im Märklineum abrunden. Oberbürgermeister Guido Till ist mächtig stolz auf das, was sich im neuen Märklineum abzeichnet und will deshalb den Fokus bei der Tourismuswerbung auf der CMT auf diese neue Einrichtung lenken. Deshalb präsentiert sich Göppingen auf der Messe zwar weiterhin unter dem Dach der Region Stuttgart in Halle 6, aber nicht mehr im Bereich Freizeit und Erholung, sondern im Bereich Technik und Innovation. Lisa Heer vom Göppinger Stadtmarketing informierte darüber, dass sich Göppingen auf der Messe zwischen Mercedes und Porsche mit Märklin präsentieren wird. Es werde eine Schauanlage geben, die, so Uwe Müller, die Insel Lummerland zeige und auf der die Lok Emma fahren wird. „Mit dieser Anlage wollen wir Generationen verbinden“, so der Museumsleiter. Zwei Vitrinen, eine mit verschiedenen Modellen des legendären Krokodil, die andere mit altem Spielzeug und Dampfmaschinen aus dem Hause Märklin – runden die Messepräsentation ab. Göppingen will bei den Messebesuchern auch mit seinen anderen Stärken trumpfen, wie Lisa Herr betonte. So sind Stauferfestspiele, die Wanderangebote, der Maientag, die themenbezogenen Stadtführungen, sowie die Jugendherberge auf dem Hohenstaufen weitere Themen, die die Stadt auf der Messe vorstellt. Am Messe-Mittwoch (15. Januar) werden zudem Spieler von frisch Auf Göppingen auf der SWR-Showbühne zu Gast sein und anschließend Autogramme geben, am Freitag, 17. Januar, werden mehrere Stadtführer das Standteam unterstützen. OB Till will am Messe-Montag, dem baden-württembergischen Tourismustag, die CMT und den Göppingen-Stand besuchen.
8.1.20/gra

 

 

OB: Sanierungsprogramm für Sauerbrunnen

Göppingen. „Wir werden die Sauerbrunnen im Stadtgebiet alle sanieren und wieder in Betrieb nehmen“, kündigte Oberbürgermeister Guido Till am Mittwoch an. Er habe einen Projektauftrag ans Bauamt gegeben, so das Stadtoberhaupt. Derzeit sind mehrere Sauerbrunnen stillgelegt oder auf Trinkwasser umgestellt. Zum Teil müssen, so der OB, die Brunnen neu gebohrt werden. Dazu dürfte auch der Sauerbrunnen in Jebenhausen gehören, der schon seit geraumer Zeit kein Wasser mehr gibt. Zunächst sei dort der Ausfluss verkeimt gewesen, jetzt ist wohl die ganze Quelle verkeimt“, so der OB. Till sag sich nach einem Vortrag von Anton Hegele über die Geschichte des Göppinger Sauerwassers beim Arbeitskreis Wirtschaft des CDU-Stadtverbandes veranlasst, initiativ zu werden. Nach Schließung des Mineralwasser-Abfüllers Aqua Römer in Jebenhausen soll wenigstens mit funktionstüchtigen Brunnen an die Göppinger Wasser-Historie erinnert werden.
8.1.20/gra

 

 

Till will über die Stärken der Stadt mehr reden

Göppingen. Oberbürgermeister Guido Till will künftig mehr über die Stärken der Stadt sprechen. „Wir haben viel zu bieten, doch wir reden zu wenig darüber“, stellte das Stadtoberhaupt am Mittwoch fest. Das soll nun ein Ende haben. Till kündigte für 2020 mehrere Maßnahmen an, mit denen die Attraktivität Göppingens ins Gespräch gebracht werden soll. Konkretes nannte Till nicht, machte aber deutlich, dass man die Alleinstellungsmerkmale wie Märklin und die Märklin-Tage oder das mittelalterliche Stauferspektakel mehr in den Mittelpunkt rücken werde. „Da sind uns andere Städte in der Vermarkt etwas voraus“, so Till.
8.1.20/gra

 

 

Landkreis präsentiert die neuen „Löwen-Trails“

Kreis Göppingen. Auf der CMT in Stuttgart wird sich der Landkreis Göppingen gemeinsam mit dem kreisweiten Tourismusverband Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf in der Halle 6 unter dem Dach der Schwäbischen Alb präsentieren. Die Stadt Göppingen ist unter dem Dach des Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus ebenfalls in Halle 6 zu finden. Im Rahmen der speziellen Fahrrad- & Wander-Reisen-Ausstellung kann der Stauferkreis am ersten Messewochenende zusätzlich mit einem umfangreichen Informationsstand zu den Löwenpfaden in der Halle 9 aufwarten. Als eines von zwölf Schlüsselthemen einer zukunftsorientierten Kreisentwicklung hat die Tourismusförderung im Landkreis Göppingen in den letzten Jahren wichtige Impulse gesetzt. Mit den umfangreichen Investitionen des Landkreises in die touristische Infrastruktur in den Bereichen Rad und Wandern sowie einer konsequenten Stärkung des kreisweiten Tourismusverbandes Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf wurde die Basis für eine weitere touristische Entwicklung gelegt. “Der Stauferkreis ist mittlerweile auf Augenhöhe der touristischen Partner von Alb und Stuttgart angekommen und wird dort als starker, verlässlicher Partner gesehen”, freut sich Landrat Edgar Wolff. “Die erneute Auszeichnung als fahrradfreundlicher Landkreis oder der Erfolg der Qualitätswanderwege Löwenpfade zeigen dies eindrucksvoller Weise. Es war wichtig, die Tourismuskonzeption aus 2013 so stringent umzusetzen”, ergänzte der Landrat bei der Vorstellung des Messeangebots am Mitwoch im "Deutschen Haus" in Gruibingen  weiter.
Die 2019 eingeführte thematische Aufteilung zu den vier übergeordneten Themen Wandern, Radfahren, Kultur sowie Wellness und Genuss wird beibehalten und soll dem Besucher mehr Übersichtlichkeit am Messestand geben. “Jeden Tag finden zudem verschiedene Aktionen und Verlosungen am Stand statt, die die Vielfalt des Landkreises noch einmal unterstreichen”, führt Tourismusmanager Holger Bäuerle  aus. Schwerpunktmäßig wird es bei der CMT in diesem Jahr um die drei neuen Mountainbikestrecken, die unter der Dachmarke der “Löwentrails” vermarktet werden, gehen. Die ersten drei der insgesamt sieben geplanten Touren in Wiesensteig, Gruibingen und Geislingen/Steige mit einer Länge zwischen 16 und 30 Kilometern bieten vor allem für Einsteiger und E-Mountainbiker optimale Voraussetzungen und zeigen die Vielfalt des Albtraufs gekonnt auf. Die Trailanteile sind moderat, so dass technisches Können nicht als Voraussetzung für das Befahren der Runden notwendig ist. Im Fokus steht neben knackigen Anstiegen und der reizvollen Landschaft vor allem der Spaß am Bikesport. “Eröffnet werden die Strecken im Mai 2020, sie sind nach den Löwenpfaden ein weiteres Element der Freizeitwegekonzeption des Landkreises Göppingen”, freut sich Ideengeber Bäuerle. Einen optimalen Überblick zu den drei Löwentrails bietet die druckfrisch zur CMT eingetroffene neue Broschüre. Neben den Löwentrails werden als Messeschwerpunkte die bereits fest etablierten und zertifizierten Löwenpfade, der europäische Fernwanderweg Albtraufgänger, die neuerliche Auszeichnung als fahrradfreundlicher Landkreis sowie das im Mai 2020 öffnende Märklineum präsentiert. Das Märklineum wird eine neue touristische Attraktion im Großraum Stuttgart und auf der Schwäbischen Alb. Nicht nur Modelleisenbahnfans können hier die traditionsreiche Geschichte der Firma Märklin erleben.
Auch der Freizeitführer des Landkreises Göppingen wurde zur CMT komplett überarbeitet und neu aufgelegt. Der Tourenplaner des Landkreises Göppingen ist unter www.tourenplaner.lk-gp.de zu finden. Hier kann ganz individuell ein Freizeitprogramm zusammen gestellt werden. Die Plattform bietet neben rund 140 Rundwanderungen auf Kreisgebiet auch alle touristischen Radrouten sowie die verschiedensten Sehenswürdigkeiten und einen Überblick zum Gastronomie- und Hotellerieangebot. Ab dem 1. Mai besteht für Radfahrer und Wanderer wieder die Möglichkeit, mit den beiden Linien 170 und RW 1/2 des Radwanderbusses von Kirchheim/Teck oder Göppingen zum Parkplatz Reußenstein zu gelangen. Die beiden Buslinien fahren bis Oktober jeweils mit Fahrradanhänger jeden Sonn- und Feiertag im Zweistundentakt, die Linie RW1/2 am Vormittag sogar im Stundentakt.
8.1.20

 

 

Plakataktion gegen agressives Betteln

Kirchheim unter Teck. Mit einer Plakatkampagne informiert die Stadt Kirchheim unter Teck über das Thema „aggressives Betteln“. Die Kampagne richtet sich aber nicht generell gegen das Betteln. Vielmehr soll vor unseriösen Bettelbanden gewarnt werden.  Von aufdringlichen Gesten bis zu direktem Körperkontakt: Zuletzt kam es in der Kirchheimer Innenstadt immer häufiger zu Fällen von aggressivem Betteln. Durch das vehemente Verhalten werden Passanten teils massiv um ihr Geld bedrängt. Durch die Plakate, die in Geschäften des Kirchheimer City Rings zu finden sind, soll das Thema nun offensiv angegangen werden – einerseits, um Bürger zu informieren und zu sensibilisieren, andererseits, um aggressiven Bettlern deutlich zu machen, dass sie rechtswidrig handeln. Denn, laut Kirchheimer Polizeiverordnung ist „das aggressive, körperliche Nähe suchende, aufdringliche Betteln“ nicht erlaubt. Verboten ist auch das Betteln durch Kinder oder unter Beteiligung von Kindern. „Es geht uns nicht darum, das Betteln im Allgemeinen zu verurteilen. Uns ist bewusst, in welch schwieriger Situation Menschen sind, die betteln gehen. Viele von ihnen sind dabei keineswegs aufdringlich oder belästigend. Hinter aggressiv Bettelnden oder bettelnden Kindern stehen dagegen oft kriminelle Banden, für die nur ihr Profit und nicht das Wohlergehen der Bettelnden zählt“, stellt Kirchheims Erster Bürgermeister Günter Riemer klar.
8.1.20

 

 

Ladendieb ertappt

Eislingen. Am Dienstag blieb ein Ladendieb in Eislingen ohne Beute.  Gegen 17.45 Uhr befand sich ein 17-Jähriger in einem Geschäft in der Steinbeißstraße. In seine mitgeführte Tasche steckte er mehrere hochwertige Elektronikartikel. Ein Zeuge beobachtete den Jugendlichen. Der Zeuge sprach den jungen Mann an. Daraufhin schubste der Jugendliche den Zeugen weg und versuchte zu flüchten. Der konnte ihn jedoch bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Bei der Überprüfung der Tasche stellte die Polizei fest, dass die Tasche des Jugendlichen präpariert war. Dadurch sollte verhindert werden, dass die Sicherungsetiketten nicht auslösen.  Die Polizei lobt das Verhalten der aufmerksamen Zeugin. "Hinschauen, helfen, melden" sind die drei Stichworte, mit denen die Polizei dafür wirbt, wie in diesem Fall Verantwortung zu übernehmen. Deshalb bittet die Polizei Zeugen, sich zu melden. Wer etwas beobachtet und sich beim Geschädigten oder der Polizei meldet kann wie in diesem Fall dazu beigetragen, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
8.1.20

 

 

Auf dem Dach gelandet

Göppingen.  Hoher Sachschaden entstand am Dienstag bei einem Unfall bei Göppingen. Kurz nach 13 Uhr fuhr ein 24-Jähriger mit seinem Wagen auf der Landesstraße 1075 in Richtung Göppingen. Auf Höhe der Einmündung nach Hohenrain kam der Fahrer auf regennasser Straße von der Fahrbahn ab. Er war zu schnell. Im Bereich der Böschung überschlug sich das Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer verletzte sich leicht. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 8.000 Euro.
8.1.20

 

 

 

Unfallverursacher flüchten

Geislingen/Gingen/Schwäbisch Gmünd.  Ulm (ots) - Nach mehreren Unfallfluchten zum Teil mit hohem Sachschaden in der Region sucht die Polizei Zeugen.  Zwischen Montag 20 Uhr und Dienstag 8 Uhr parkte ein Mitsubishi in der Türkheimer Straße in Geislingen. Ein unbekannter Fahrzeuglenker streifte mit seinem Fahrzeug das geparkte Auto auf der gesamten Länge. Der Mitsubishi wurde dabei so stark beschädigt, dass die Polizei den Schaden auf etwa 8.000 Euro schätzt. Der unbekannte Fahrer kümmerte sich nicht um den Schaden und setzte seine Fahrt fort. In Gingen an der Fils stand ein VW in der Brunnenstraße. Zwischen Dienstag 18 Uhr und Mittwoch 6 Uhr streifte ein unbekanntes Fahrzeug an der Fahrerseite entlang. Auch hier flüchtete der Unfallverursacher. Ein Schaden von etwa 1 500 Euro blieb zurück. Die Polizei Geislingen (Telefon 07331/93270) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zu den Unfallverursachern geben können.Die Polizei mahnt: Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Als am Dienstag ein 61-jähriger Autofahrer gegen 18 Uhr die L 1156 von Lindach in Richtung Brainkofen befuhr, kamen ihm im Bereich er Ausfahrt Herlikofen/Paulusheim zwei Fahrzeuge entgegen. Nachdem das erste Fahrzeug nach rechts in Richtung Herlikofen eingebogen war, fuhr der zweite Pkw an dem einbiegenden Pkw vorbei und streifte dabei mit seinem Außenspiegel den Außenspiegel des Wagens des entgegenkommenden 61-Jährigen und setzte dann beschleunigt seine Fahrt fort. Hinweise auf den Verursacher bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171/3580.
8.1.20

 

 

Speden-Appell erfolgreich

Esslingen In seiner Rede beim städtischen Neujahrsempfang warb der Esslinger Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger vor rund 600 Gästen im Neckar Forum um Gemeinsinn, Solidarität und ein faires Miteinander. Einen besonderen Dank übermittelte OB Zieger daher an alle Bürger Esslingens, die sich in Vereinen, Initiativen, Schulen, Kirchen oder Kultureinrichtungen ehrenamtlich engagieren. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung kommen auch in diesem Jahr die beim Neujahrsempfang gesammelten Spenden der Bürgerstiftung Esslinger Sozialwerk zugute. Die auf Initiative von OB Dr. Jürgen Zieger 1999 gegründete Stiftung feierte Mitte 2019 ihr 20-jähriges Bestehen. Auf Bitte von OB Zieger erklärten sich Elli Roderburg-Schnierle und  Wolfgang Seifried auch in diesem Jahr wieder dazu bereit, die Gäste beim Stehempfang im Foyer um eine Spende zu bitten. Sie erzielten dabei ein Spendenaufgebot von insgesamt 2.311,93 Euro. OB Zieger zeigte sich erfreut über die große Spendenbereitschaft und verdoppelte die Spende aus städtischen Mitteln auf insgesamt 5.000 Euro. Die Esslinger Bürgerstiftung unterstützt soziale Projekte aller Art im gesamten Stadtgebiet und fördert so die soziale Verantwortung, das Bürgerengagement und die Solidarität in Esslingen. Seit 2000 wurden von der Stiftung ca. 450 Projekte mit rund 700.000 Euro gefördert.
8.1.20

 

 

Plan für 3100 neue Wohnungen
Esslingen. Mit der Ende Dezember 2019 erfolgten Genehmigung durch das Regierungspräsidium Stuttgart kann der neue Flächennutzungsplan Esslingen am Neckar 2030 mitsamt dem Landschafts- und Umweltplan jetzt seine beabsichtigte Wirkung entfalten. Das Planwerk nennt für die Stadt Esslingen bis 2030 eine Zielgröße von rund 3100 neuen Wohnungen. Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger betonte in seiner Neujahrsrede erneut die Notwendigkeit, zeitnah zusätzliche Wohnungsbaukapazitäten schaffen zu können. "Die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt ist die soziale, gesellschaftliche und wohnwirtschaftliche zentrale Frage der nächsten Jahre. Darüber hinaus benötigt die Stadt Esslingen auch einen Antwort auf die im neuen Flächennutzungsplan ausgesparte Frage, wo in Esslingen neue Flächen für zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen werden können", betonte Zieger.
8.1.20

  

Viele Wünsche erfüllt

Schwäbisch Gmünd (sv). Im Jahr 2019 hat das Team der „Gmünder machen Wünsche wahr“ Projektgruppe der Aktion Familie, mit elf engagierten Ehrenamtlichen unter der Leitung der beiden Koordinatorinnen Inge Pfeifer und Nicole Knödler von der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd vielen bedürftigen Menschen Freude bereitet. Mit jedem Cent des Weihnachtseuros, der vielen Spendengelder oder auch des Abpflückens der Wünsche am Wunschbaum konnte Menschen in einer Notlage geholfen werden. Es war ein überwältigendes Bild, als man die Fülle an Geschenken sah, die an zwei Tagen ausgegeben wurden. Gelingen kann so eine Aktion nur mit der Hilfe vieler Unterstützer.
8.1.20

 

 

Rollstuhlfahrer schwer verletzt

Waldstetten. Ein 26-Jähriger fuhr am Dienstag gegen 17.30 Uhr in Waldstetten mit seinem Wagen in der Hauptstraße rückwärts. Hierbei kam es vermutlich zum Zusammenstoß mit einem 59 Jahre alten Rollstuhlfahrer, der sich schwer verletzte. Er wurde durch den Rettungsdienst samt Notarzt versorgt und in eine Klinik eingeliefert. Sachschaden entstand nicht.
8.1.20

 

 

Chaos nach Eisregen

Stauferland. Über 40 Unfälle in knapp drei Stunden registrierte das Polizeipräsidium Ulm am Dienstagmorgen im Landkreis Göppingen.  Die witterungsbedingten Unfälle ereigneten sich zwischen 6.30 Uhr und 9.15 Uhr. Ein schwerer Unfall passierte gegen 7 Uhr in Albershausen im Herzenhaldenweg. Dort überraschte gegen 7 Uhr Blitzeis eine Autofahrerin. Die 33-Jährige war mit ihrem Auto vom noch trockenen Hof in den Herzenhaldenweg gefahren. Dort rutschte sie mit ihrem Fahrzeug gegen einen Pkw und stieg aus. Auch ein nachfolgender Wagen  konnte nicht mehr anhalten und rutschte gegen die Frau. Ein dritter Pkw geriet außer Kontrolle, rutschte gegen ein Auto und über eine Mauer. Danach stieß er gegen einen weiteren Wageni, der in einem Hof stand. Der Rettungsdienst brachte die Frau mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die weiteren Beteiligten blieben unverletzt. Die Polizei  hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden beträgt rund 25 000 Euro.

Ebenfalls schwere Verletzungen erlitt ein Mann in Uhingen. Er fuhr gegen 7 Uhr mit einem Gespann in der Stuttgarter Straße auf ein Firmengelände. Auf Blitzeis geriet das Gespann auf einen höher gelegenen Grünstreifen. Dadurch kippte die Zugmaschine um, wobei der Fahrer verletzt wurde. Er konnte sich mit schweren Verletzungen noch selbst aus der Kabine befreien. Am Lastwagen wurde der Tank aufgerissen und mehrere hundert Liter Kraftstoff liefen auf den Asphalt. Zur mehrstündigen Bergung des Gespanns war ein Spezialkran nötig. Die Stuttgarter Straße war halbseitig gesperrt, wodurch es zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen kam. Der Schaden an der Zugmaschine beträgt rund 40 000 Euro. Der am Anhänger und an der Ladung ist noch unklar.

Leichte Verletzungen erlitt ein Radfahrer in Eislingen. Er stürzte gegen 6.30 Uhr in der Hauptstraße. In Ebersbach erlitt ein Fußgänger leichte Verletzungen, der gegen 8 Uhr in der Jahnstraße stürzte. In Eschenbach fuhr ein Pkw-Fahrer gegen 7.15 Uhr gegen einen geparkten Lastwagen. Auch dieser Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Ebenso eine Frau, die mit ihrem Auto gegen 6.45 Uhr in der Salamanderstraße in Göppingen unterwegs war.

Bei 15 weiteren Unfällen im Göppinger Stadtgebiet wurde niemand verletzt. Ebenso blieb es bei Unfällen in Albershausen (zwei), Birenbach, Ebersbach (drei), Eislingen (fünf), Geislingen, Heiningen (zwei), Uhingen (sechs) und  Schlierbach bei Sachschäden.

Blitzeis war auch die Ursache eines Verkehrsunfalls, bei dem am Dienstagmorgen ein Sachschaden von rund 6000 Euro entstand. Mit ihrem Pkw  befuhr eine 22-Jährige zur Unfallzeit die Lutherstraße in Schorndorf, wo sie ihr Fahrzeug verkehrsbedingt anhalten musste. Beim Bremsen schleuderte der Pkw gegen ein am Fahrbahnrand geparktes Fahrzeug. Rund 5000 Euro Sachschaden entstand am egen 6.45 Uhr, als eine 29-Jährige in Schorndorf auf eisglatter Straße mit ihrem Pkw in der Karl-Bäder-Straße auf glatter Straße die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und gegen eine Hauswand fuhr.

Auf der Leutzestraße in Schwäbisch Gmünd kam es am Dienstagmorgen gegen zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Sachschaden von rund 1800 Euro entstand. Auf eisglatter Fahrbahn fuhr eine 18-Jährige zur Unfallzeit mit ihrem Pkw auf den Wagen einer 36-Jährigen auf. Diese hatte ihr Fahrzeug wegen der Glätte angehalten. Beide Autofahrerinnen blieben unverletzt. Aufgrund von Glätte rutschte der Pkw  eines 47-Jährigen am Dienstagmorgen am Kreisverkehr Maierhofstraße in Lorch gegen den Wagen eines 32-Jährigen. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von rund 2000 Euro.
7.1.20

 

 

Brückenbau: Auch Lehlestraße voll gesperrt

Göppingen. Ab Montag, 13. Januar, beginnt die zweite Phase bei  der Baumaßnahme „B297 Erneuerung der Bahnbrücke Stuttgarter Straße“. Das bedeutet, dass ab kommenden Montag  auch die Lehlestraße voll gesperrt ist und eine Durchfahrt zur Salamanderstraße in Faurndau nicht mehr möglich ist. Die entsprechenden Buslinien wurden bereits mit Umstellung der Busfahrpläne ab dem 15. Dezember angepasst. Auch die Unterführung zwischen Stuttgarter Straße und Filsstraße muss laut Mitteilung des für die Baumaßnahme zuständigen Regierungspräsidiums Stuttgart gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer können den gesperrten Bereich über den Reuschweg, die Karl-Kübler-Straße, die Stauferhalde, den markierten Weg durch das Baufeld, die Unterführung von der Salamanderstraße zum Kohlenwegle (und umgekehrt) umgehen. Die Maßnahme dauert voraussichtlich bis Ende 2020.
7.1.20

 

 

 

Land fördert Mehrgenerationenhaus in Salach

Salach. Das Sozialministerium fördert laut der CDU-Landtagsabgeordneten Nicole Razavi das neue Mehrgenerationenhaus im geplanten Salacher Quartier Mühlkanal mit 96 000 Euro .Wie Sozialminister Manne Lucha der CDU-Landtagsabgeordneten bestätigte, wurde die Gemeinde Salach im Rahmen des Impulsprogramms für gesellschaftlichen Zusammenhalt als eines von landesweit 22 Mehrgenerationenhaus-Projekten in die erste Förderrunde mit aufgenommen. „Mit 96.000 Euro zählt Salach zu den am höchsten geförderten Einzelprojekten. Diese Nachricht ist ein wirklich schöner Start ins neue Jahr“, freut sich Razavi, die in Salach wohnt.  „In einer Gesellschaft mit immer mehr hochaltrigen Menschen fördern solche Begegnungsorte ein gutes Miteinander in idealer Weise. Hier ist man zusammen und nicht alleine. Darum geht es und es ist unsere Aufgabe in Politik und Gesellschaft, für diese Entwicklung vorzusorgen“, so Razavi weiter.  Salach habe sich in diesem Sinne auf den Weg gemacht, seine Ortsmitte zukunftsfähig neu zu gestalten.
7.1.20

 

 

 

Mit den Stuttgarter Salonikern beschwingt ins neue Jahr

Göppingen. Wenn das neue Jahr auch so beschwingt und heiter wird  wie das Neujahskonzert der Stuttgarter Saloniker im Alten E-Werk am Abend von Dreikönig, dann wird 2020 ein sehr gutes Jahr. Der musikalische Auftakt jedenfalls war grandios. Im fast ausverkauften Saal sorgten die Musiker um ihren Leiter Patrick Siben mit aktuellen Hits aus dem vorletzten Jahrhundert für Stimmung. Mit Walzer und Polkas entführte das Ensemble das Publikum nach Wien und Patrick Siber plauderte ebenso vielwissend wie charmant aus jener Zeit, als dank der Eisenbahn erstmals in der Menschheitsgeschichte Fernreisen möglich und Johann Strauss mit seiner neumodischen Musik zum Weltstar wurde."Wir spielen als Saloniker die Hits aus drei Jahrhunderten", so Siber. Freilich, ganz so weit zurück ging es an diesem Abend nicht. Man blieb im ersten Teil des Programms weitgehend in der Zeit der Walzer, wusste aber auch mit "Heinzelmännchen Wachtparade" zu gefallen. Nach der Pause überraschten die Saloniker mit Stücken aus der Anfangzeit des Jazz. Patrick Sieben ist es gelungen, zahlreiche Original-Noten der ersten großen und den Jazz prägenden Kompositionen aus den 1920er Jahren aus den USA zu holen. So wurde der zweite Teil des Neujahrskonzert ein Jazzabend, der, wäre es nach dem Publikum gegangen, noch stundenlang hätte weitergehen können. Doch die Saloniker bekamen noch die Kurve und beschlossen traditionell mit der "Petersburger Schlittenfahrt" und dem Radetzky-Marsch ein Konzert, für das es reichtlich Beifall gab. Auch für die Überlegung Sibens, doch mal eine Jazznacht mit seinen Salonikern in Göppingen zu veranstalten oder ein Picknick-Konzert auf dem Hohenstaufen. Göppingen hat einen eindrucksvollen musikalischen Jahresauftakt erlebt.
6.1.20

 

 

Versperkirche öffnet die Pforten

Göppingen. Seit Dreikönig hat die Versperkirche in der Göppinger Stadtkirche geöffnet. Die Einrichtung feiert in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag. Sie wurde seinerzeit vom Haus Linde initiiert und sollte Obdachlosen in der kalten Jahreszeit eine warme Mahlzeit bieten. Inzwischen soll die Vesperkirche eine Begegnungsstätte von Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten sein und auch Menschen aus der Vereinsamlung holen. Mehr als 7000 Essen wurden 2019 in der Vesperkirche ausgegeben. Um das Angebot aufrecht erhalten zu können, sind die Initiatoren auf Spenden angewiesen. Aus Anlass des Jubiläums wird am 12. Februar Gerlinde Kretschmann, die Frau des Ministerpräsidenten, bei der Essensausgabe mithelfen.
6.1.20

 

 
 

Kuhstall brennt: Hoher Schaden

Donzdorf. Am Sonntag gegen 22.45 Uhr mussten Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in der Ramprechtsstraße in Donzdorf-Winzingen ausrücken. Dort brannter ein Kuhstall. Dem Landwirt war es gelungen mittels eines Frontladers eine Wandseite und ein Tor zu öffnen. Ca. 50 Rinder konnten sich in Sicherheit bringen. Bislang konnten etwa 40 Tiere wieder eingefangen werden. Ob Rinder in den Flamen verendet sind, ist bislang noch unklar. Der Sachschaden wird auf ca. 350 000 Euro geschätzt. Zeugen konnten beobachten, wie vier Personen vor dem Brand mit Feuerwerkskörper hantierten. Die Personen liefen anschließend in Richtung Feuerwehrhaus davon. Die Kriminalpolizei (0731/188-4711) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zu den vier Personen machen können.
6.1.20

 

Einbrecher unterwegs

Geislingen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren zwei Gaststätten das Ziel von Einbrechern. In der Schlachthausstraße verschafften sich die Täter Zutritt über das Getränkelager. Sie durchsuchten den Innenraum und entwendeten zwei Videokameras und das Trinkgeld der Angestellten. In der Auchtweide brachen die Täter die Tür des Hintereingangs auf. Bei ihrer Suche konnten die Einbrecher nichts von Interesse finden. An der Außenfassade versuchten sie sich erfolglos am Zigarettenautomaten:
6.1.20

 

 

 

Pkw prallt gegen Hauswand

Göppingen.  Am Montag, gegen 1 Uhr, befuhr ein 59-jähriger PkwLenker die Schlater Straße in Holzheim. Dort kam er von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Hauswand. Am Pkw entstand ein Schaden von ca. 8 000 Euro. Das Haus soll abgerissen werden, so dass dort kein Schaden entstand.
6.1.20

 

 

 

Betrunken von der Fahrbahn abgekommen

Ebersbach/Süßen. Am Sonntagmittag wurde der Polizei ein Pkw gemeldet, der in Schlangenlinien auf der B 10 in Richtung Ulm fuhr. Der PKW war auf Höhe Ebersbach nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gefahren. Dort wurde der Wagen leicht beschädigt, doch der Fahrer setzte seine Fahrt fort. Im Rahmen den Fahndungsmaßnahmen wurde das Fahrzeug in Süßen festgestellt und kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fest, dass der 41-jährige Fahrer unter Alkoholeinwirkung stand. Der Test ergab einen Wert um die 1,5 Promille. Während der Kontrolle verlor der Lenker das Bewusstsein und musste in einer Klinik aufgenommen werden.
6.1.20

 

 

 

Wurstautomat beschädigt

Bad Überkingen.  Am Sonntag versuchte gegen 4 Uhr ein Dieb erfolglos, einen Wurstautomaten in der Hauptstraße in Bad Überkingen  aufzubrechen. Schließlich schlug er ein faustgroßes Loch in die Scheibe des Automaten. Dabei muss er sich verletzt haben, denn die Beamten konnten Blut an der Scheibe sicherstellen. Entwendet wurde nichts.
6.1.20

 

 

 

Zimmer in Brand gesetzt

Schwäbisch Gmünd. Am Samstag  gegen 17 Uhr bemerkten mehrere Zeugen Rauch und Flammenschein aus einem der Zimmer im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses in der Weißensteiner Straße in Gmünd. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Zimmer bereits in Brand. Die Bewohner des Hauses konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. Durch die Polizei wurde der 32-jährige Bewohner des Erdgeschosszimmers vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 60 000 Euro. Alle Zimmer im Erdgeschosssind derzeit unbewohnbar. Die Personen wurden vorübergehend anderweitig untergebracht. Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd war mit 39 Personen im Einsatz. Vom Rettungsdienst befanden sich 16 Einsatzkräfte vor Ort.
5.1.20

 

 

 

Krippenfigur gestohlen

Göppingen.  Dreiste Diebe stehlen eine Figur aus einer öffentlich ausgestellten Krippe. Am Samstag zwischen 8 und 17 Uhr entwendeten die Unbekannten die Melchior-Holzfigur aus der Weihnachtskrippe der katholischen Kirche Sankt Maria in der Göppinger Ziegelstraße. Der Wert der Figur wird auf ca. 400 Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter machen können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Göppingen, Tel. 07161/63-2360, zu melden.
5.1.20

 

 

 

Fahrzeug brennt aus

Donzdorf. Ein technischer Defekt war die Ursache für einen Pkw-Brand. Der Besitzer eines Nissan Micra hatte seinen Pkw bereits am 30. Dezember zum Laden der Batterie an ein Ladegerät angeschlossen. Als er am Samstag gegen 6.15 Uhr zur Arbeit gehen wollte, entdeckte er einen kleinen Brand unter der Motorhaube des Pkw. Er konnte die Flammen bis zum Eintreffen der Feuerwehr mit einem Gartenschlauch eindämmen. Ursache für den Brand war laut der Ermittlungen der Polizei ein technischer Defekt an dem Ladegerät. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 8000 Euro.
5.1.20

  

 

Schaufensterscheibe eingeworfen

Schwäbisch Gmünd. Am Samstag wurde gegen drei Uhr die Schaufensterscheibe eines Imbisses am Kalten Markt durch unbekannte Täter eingeworfen. Dadurch entstand ein Sachschaden von 1000 Euro. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel: 07171/ 3580, bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat machen können, sich zu melden.
5.1.20

 

 

Frisch-Auf-Frauen mit Sieg gegen Oldenburg

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen sind mit einem klaren Sieg ins neue Jahr gestartet. Vor heimischer Kulisse in der EWS-Arena besiegten sie am Samstag Abend das Team vom VfL Oldenburg klar mit 30:21. Frisch Auf machte einen Platz gut in der Tabelle und belegt Rang zehn, Oldenburg Rang neun.
4.1.20

 

 

Internetportal immer beliebter

Göppingen. Das Internetportal www.unser-stauferland.de, seit gut einem Jahr am Start, freut sich wachsender Beliebtheit. Immer mehr Menschen klicken auf die Informationsplattform. Sie ist nicht nur für Touristen, Naherholer und Wirtschafts-Interessierte wertvoll, sondern auch für die Menschen im Kern des Stauferlandes, also in den Städten und Gemeinden rund um den Hohenstaufen, unabhängig der Landkreiszugehörigkeit. Eine täglich aktuelle Nachrichtenrubrik, sowie ein bebilderter Veranstaltungskalender geben Einheimischen wertvolle Infos. Wie der Betreiber der Plattform, die Göppinger Medienagentur Maitis-Media mitteilt, bleibt im Schnitt  fast jeder fünfte Besucher länger als eine Minute auf der Plattform, in der Rubrik 30 Minuten und länger ist es jeder Zehnte. Mit 52 Prozent kommt der größte Anteil der Besucher aus Deutschland, 17 Prozent kommen aus den USA und sechs Prozent aus China. 5,5 Prozent der User kommt aus der Ukraine, 4,2 Prozent aus Russland, drei Prozent aus Frankreich. Fast 20 Prozent der Nutzer klicken auf den Button „Aktuelle Nachrichten", knapp jeder Zehnte nutzt den Button, der zum Branchenverzeichnis weiterleitet. Mit dem Internetportal wollte Maitis-Media nach eigenen Angaben eine Plattform schaffen, die unabhängig von Landkreisgrenzen über das Stauferland informiert. Berichtet wird regelmäßig aus den Städten Göppingen, Schwäbisch Gmünd, Lorch, Schorndorf, Ebersbach, Eislingen und Geislingen, aber auch aus Aalen, Esslingen und Kirchheim unter Teck.
3.1.20

 

 

 

Blick auf Göppingen

 

Bürgermeisterwahl in Lorch: Bislang vier Kandidaten

Lorch. Nun sind es vier Kandidaten, die sich am 16. Februar um die Nachfolge des Lorcher Bürgermeisters Karl Bühler bewerben. Der Schlater tritt nach drei Amtszeiten nicht mehr an. Für den Chefsessel im Rathaus der 11 000 Einwohner zählenden Stadt haben bislang der Schorndorfer Sozialarbeiter und Fraktionssprecher der Grünen im Gemeinderat, Andreas Schneider (45), die Wäschenbeurer Hauptamtsleiterin Martina Funk (28, CDU) aus Göppingen-Bartenbach, der Salacher Björn Schmid (CDU), der bei der Stadtverwaltung in Göppingen im Bereich Stadtentwicklung arbeitet, sowie die 50-jährige  Ute Meinke, stellvertretende Pressesprecherin der Stadt Schwäbisch Gmünd, ihre Kandidatur angemeldet. Bewerbungsschluss ist am 20. Januar.
3.1.20

 

 

 

BVMW: Fledermaus-Schutz vor Schutz vor Menschen?

Kreis Göppingen. Harsche Kritik üben Mittelständler im oberen Filstal, dass der weitere Ausbau der B 10 nach Geislingen durch einen Stollen mit Fledermäusen gefährdet sein soll. Der Kreisvorsitzende des Bundesverbandes mitteständische Wirtschaft (BVMW), Lothar Lehner aus Geislingen, sieht in der jüngsten Entwicklung ein Indiz dafür, dass der Tierschutz mittlerweile höher bewertet wird als der Schutz von Menschen.  

Lange haben die Unternehmen im Filstal auf den weiteren Ausbau der B 10 gewartet. Nachdem der Ausbau zwischen Gingen und Geislingen in greifbare Nähe gerückt war, könnte jetzt ein von Fledermäusen bewohnter Stollen das Projekt möglicher Weise bis 2026 weiter verzögern. „Sollten Tiere mittlerweile wirklich der Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen im Wege stehen, konterkariert sich das eigentliche Ziel des Tierschutzes selbst“, erklärt der BVMW-Vorsitzende Lothar Lehner. „Die Umsiedlung von Menschen ist möglich“, so Lehner und verweist auf die Aufgabe ganzer Dörfer wegen des Kohle-Tagebaus in Nordrhein-Westfalen, „nicht jedoch von Fledermäusen, die in einem Stollen residieren, der Teil der neuen Trassenführung der B 10 werden soll.“  

Lehner weiß, dass mittelständische Unternehmer im oberen Filstal für die drohenden Verzögerungen nur Unverständnis und Kopfschütteln übrighaben. „Grundsätzlich sollte die Frage diskutiert werden, ob die Menschheit einen neuen Ast gefunden hat, auf dem sie sitzt um diesen abzusägen“, so der BVMW-Kreisvorsitzende und unterstreicht die Notwendigkeit der leistungsstraken West-Ost-Verbindung durch das Filstal für die örtliche Wirtschaft. „Wird der Tierschutz mittlerweile höher bewertet als das der Schutz  von Menschen? Zählen Arbeitsplätze, die Erreichbarkeit einer Region, die Befreiung der Menschen von täglichen Staus und Abgasen weniger als das Wohlergehen einiger Fledermäuse in einer Höhle, die scheinbar nicht umgesiedelt werden können, fragt Lehner und ist fassungslos angesichts der neuen Entwicklung.  

Der BVMW-Kreisvorsitzende appelliert deshalb an die verantwortlichen Politiker in Stuttgart und Berlin, sich nicht mit der neuen Situation abzufinden, sondern mitzuhelfen, rasch eine praktikable Lösung zu finden, die einen zügigen Weiterbau der B 10 ermöglicht. 
3.1.20

 

 

Eislauferlebnis im Herzen der Stadt

Schwäbisch Gmünd (tm). Am 11. Januar öffnet um 11 Uhr  die Stadtwerke Eis-Arena auf dem Oberen Marktplatz in Schwäbisch Gmünd den Betrieb. Die Kooperation aus Stadtwerke, Kreissparkasse Ostalb, Wirtschaftsförderung der Stadt Schwäbisch Gmünd sowie Touristik und Marketing GmbH machen das besondere Eislauferlebnis im Herzen der Stadt möglich. Die Eisbahn mit einer Fläche von 375 Quadratmetern. Betrieben wird die Eisbahn zu 100 Prozent aus Gmünder Naturstrom.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Mit Dominik Huppertz konnte ein erfahrener Caterer gewonnen werden. Zum Aufwärmen während und nach dem Eislaufen werden Glühwein und Punsch sowie Softdrinks angeboten. Dank des großen Engagements zahlreicher Ehrenamtlicher, die sich bereit erklärt haben, die Pflege der Eisbahn zu übernehmen und den Eintritt zu kassieren, kann die Stadtwerke Eis-Arena überhaupt realisiert werden. Ein familienfreundliches Angebot mit Spaß und Aktivitäten für Groß und Klein steht dabei  im Vordergrund. Neben gesonderten Eintrittspreisen für Familien stehen Schlittschuhanfängern auch Eislauflernhilfen zur Verfügung. Ideal ist diese Eisbahn auch für den an den Schulen stattfindenden Wintersporttag. Die Veranstalter nehmen hierfür auch gerne Gruppenbuchungen entgegen und halten die Öffnungszeiten in diesem Fall flexibel. Anfragen nimmt die Koordinatorin der Ehrenamtlichen, Carmen Bäuml, unter Tel. 07171/7989642 entgegen. Die Eisbahn ist regelmäßig wie folgt geöffnet: Montag - Freitag  von 14 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Eintrittspreise werden als Tagestickets erhoben. Erwachsene:  5 €, Kinder unter 18 Jahren 4 €; Familienkarte 16 € (2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder unter 18 Jahren); Erwachsene 10er Karte: 40 €; Kinder 10er Karte: 30 €. Der Schlittschuhverleih wird für 3,50 € angeboten. Jeden Mittwoch ist Aktionstag für Kreissparkassenkunden. Diese erhalten gegen Vorlage der Kreissparkassenkarte einen Rabatt von einem Euro auf das Tagesticket. Die offizielle Eröffnung der Eisbahn mit Oberbürgermeister Richard Arnold und der Eiskunstläuferin Corinna Lutz findet am 11. Januar um 16 Uhr statt.
3.1.20

 

 

Sternsinger im Aalener Landratsamt

Ostalbkreis. Es ist schon gute Tradition, dass eine Gruppe von Sternsingern der Aalener Kirchengemeinde St. Maria Landrat Klaus Pavel im Ostalbkreishaus einen Besuch abstattet. Heute (3. Januar 2020) brachten sie an der Eingangstür seines Amtszimmers den traditionellen Segensgruß „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses Haus) an. Die diesjährige Aktion des Dreikönigssingen steht unter dem Motto „Frieden - im Libanon und weltweit!“. Geleitet und begleitet wurde die sechsköpfige Königsschar von Pfarrer Wolfgang Sedlmeier, Gabi Wieber und Veronika Janischewski. Landrat Klaus Pavel dankte den Sternsingern, die Beispiel geben für gelebte Solidarität mit den Kindern der Dritten Welt und damit Vorbild für viele andere in unserer reichen Gesellschaft sind. Für die diesjährige Aktion spendete er 150 Euro und dankte den Kindern für ihre Bereitschaft, einen beträchtlichen Teil ihrer Weihnachtsferien zur Durchführung der Aktion zu opfern.
3.1.20

 

 

Beim Abbiegen Gegenverkehr übersehen

Göppingen. Eine Leichtverletzte forderte am Donnerstag ein Unfall in Göppingen. Gegen 10.15 Uhr war laut Polizeiangaben ein 40-Jähriger in der Göppinger Straße in Holzheim unterwegs. Mit seinem Pkw wollte er nach links in die Eislinger Straße abbiegen. Dabei soll er ein anderes Fahrzeug übersehen haben, mit dem eine 21-Jährige entgegenkam. Durch den Zusammenstoß erlitt die Frau leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus.  Der Sachschaden an den Autos beträgt etwa 8000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
3.1.20

 

 

Dieb klaut trotz Hausverbot

Geislingen. Nicht unentdeckt blieb am Donnerstag ein Diebstahl in einem Geislinger Geschäft. Eine Angestellte entlarvte den Dieb gegen 13.30 Uhr in einem Geschäft in der Geislinger Innenstadt. Sie hatte beobachtet, wie der Mann mehrere Parfums einsteckte. Später stellte sich heraus, dass der mutmaßliche Dieb bereits ein Hausverbot für das Geschäft hatte. Jetzt sieht der 37-Jährige mehreren Anzeigen entgegen.
3.1.20

 

 

 

Unterführungen mit Farbe beschmiert

Lorch. Zwischen dem 23. Dezember und 2. Januar wurden die Wände der Fußgängerunterführungen in der Friedrichstraße sowie in der Wilhelmstraße mit Farbe beschmiert. Der hierdurch entstandene Sachschaden beträgt jeweils ca. 500 Euro. Hinweise auf die bisher unbekannten Täter nimmt der Polizeiposten Lorch unter der Telefonnummer 07172 7315 entgegen.
3.1.20

 

 

Gartenhaus aufgebrochen

Waldstetten. Zwischen Dienstag und Donnerstag brachen bisher Unbekannte in eine Gartenhütte im Gewann Eiersberg In Waldstetten ein und dursuchten diese nach Diebesgut. Da sie offensichtlich nicht fündig wurden, flüchteten sie unverrichteter Dinge wieder. Zurück ließen sie allerdings Beschädigungen an der Eingangstüre in Höhe von rund 500 Euro. Hinweise auf die Einbrecher nimmt der Polizeiposten Waldstetten unter der Telefonnummer 07171 42454 entgegen.
3.1.20

 

 

Beißender Geruch in Drogeriemarkt

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag gegen 17.25 Uhr verständigten Mitarbeiter eines Drogeriemarktes in der Lorcher Straße in Gmünd die Rettungskräfte, nachdem Mitarbeiterinnen über Übelkeit und Kopfschmerzen geklagt hatten. Das Geschäft wurde daraufhin für den Kundenverkehr gesperrt. An der Örtlichkeit konnte aus in einem Lagerraum tatsächlich ein beißender Geruch wahrgenommen werden; dieser war jedoch laut Aussagen einer vor Ort anwesenden Notärztin nicht gesundheitsgefährdend. Ein Austritt von Gasen konnte von der Freiwilligen Feuerwehr ebenfalls ausgeschlossen werden. Möglicherweise handelte es sich um eine Störung in der Belüftungsanlage. Am Einsatzort befanden sich insgesamt vier Fahrzeuge der Feuerwehr, fünf Fahrzeuge des DRK sowie Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd. Nachdem eine Gefahr für Mitarbeiter und Kunden ausgeschlossen werden konnte, wurde das Geschäft kurz nach 18 Uhr wieder für den Kundenverkehr freigegeben.
3.1.20

 

 

Unfall auf glatter Straße

Waldstetten. Auf eisglatter Fahrbahn fuhr ein 30-Jähriger am Donnerstagmittag  mit seinem Pkw auf der Straße Tannenweiler in Waldstetten dem  einen stehenden Pkw eines 52-Jährigen auf. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von rund 8000 Euro.
3.1.20

 

 
 

Sternsinger besuchen die Rathäuser

 Schwäbisch Gmünd / Göppingen.  Mit dem traditionellen Gruß zum neuen Jahr besuchten die Sternsinger der Gmünder Münstergemeinde am Donnerstag den Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold im Rathaus. Der Rathaus-Chef freute sich sehr über den Besuch und schilderte das jüngste Engagement der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Remstal-Schwesterstadt Schorndorf für Schulprojekte im Libanon - dieses Jahr steht die Sternsinger-Aktion unter dem Leitwort „Frieden! Im Libanon und weltweit“ .

 Kinder und Jugendliche aus den Göppinger katholischen Kirchengemeinden St. Josef/St. Paul, St. Maria (dazu gehört Hohenstaufen), Christkönig (dazu gehört Bartenbach), St. Nikolaus von Flüe (Jebenhausen) und Hl. Herzen Jesu (Bezgenriet) sind in diesen Tagen als Sternsinger unterwegs, um den Segen „Christus mansionem benedicat" („Christus segne dieses Haus“), kurz CMB, von Haus zu Haus zu bringen. Unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“ sammeln die Kinder und Jugendlichen dabei Geld, um Gleichaltrigen in anderen Ländern bessere Chancen zu eröffnen. Beim Empfang im Rathaus am Donnerstag lobte Oberbürgermeister Guido Till das freiwillige Engagement und dankte für die Hilfsbereitschaft der Sternsinger. Er überreichte jeweils einen Scheck über 50 Euro an die Vertreter der fünf beteiligten Gemeinden. Das Thema Frieden am Beispiel des Libanon steht im Mittelpunkt des Dreikönigssingen 2020. Nach dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 gelingt in dem kleinen Land im Nahen Osten ein weitgehend demokratisches und friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Konfessionen. Doch der gesellschaftliche Friede steht vor großen Herausforderungen, denn das Zusammenleben ist nach wie vor von Ressentiments geprägt. Zudem hat der Libanon seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs im Nachbarland Syrien im Jahr 2011 rund 1,2 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Diese machen nun etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung aus. Die Bildungs- und Gesundheitsstrukturen des Landes reichen nicht aus, um den Bedürfnissen der geflüchteten Menschen gerecht zu werden. Auch ist die Hilfsbereitschaft der Libanesen teilweise in Ablehnung umgeschlagen; auch unter Kindern und Jugendlichen kommt es zu Spannungen und Ausgrenzungen.


2.1.20

 

 

 

Zu schnell bei Glätte

Ebersbach.  Zwei Unfälle innerhalb einer halben Stunde registrierte die Polizei am Mittwoch bei Ebersbach. Gegen 23.15 Uhr war ein 34-Jähriger auf der B10 auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Ulm unterwegs. Zwischen Ebersbach und Uhingen wollte er auf den linken Fahrstreifen wechseln. Dabei geriet sein Wagen ins Schleudern und drehte sich mehrmals. Das Auto musste abgeschleppt werden, weil es mehrmals gegen die Leitplanke gestoßen war. Die Polizei (Tel. 07161/93810) schätzt den Sachschaden auf rund 5.000 Euro. Etwa im gleichen Bereich war auch ein 24-Jähriger gegen 23.40 Uhr zu schnell unterwegs. Er fuhr auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Ulm und stieß mit seinem Fahrzeug gegen einen weiteren Wagen. Mit dem fuhr ein 39-Jähriger auf der rechten Spur. Der Mann erlitt leichte Verletzungen. Ein nachfolgender Autofahrer geriet vermutlich wegen eines herumliegenden Fahrzeugteils ins Schleudern. Sein Pkw prallte gegen die Leitplanke. Der Schaden an den drei Autos beträgt knapp 10.000 Euro.
2.1.20

 

 

 

Mehrere kleine Brände an Silvester

Kreis Göppingen.  Mehrere Brände verzeichnete die Polizei in der Silvesternacht. In Donzdorf flog eine Silvesterrakete durch ein kleines Loch in eine Scheune. Dort entzündete die Rakete das gelagerte Heu. Das Feuer wurde schnell gelöscht. Es entstand kein nennenswerter Sachschaden. In Salach geriet eine Hecke durch verirrte Feuerwerkskörper auf einer Länge von etwa zehn Metern in Brand. Die Feuerwehr Salach war mit drei Fahrzeugen vor Ort und löschte den Brand. Es wurde niemand verletzt. In Süßen setzten Unbekannte auf einem Schulhof mit Silvesterböllern einen Holzhaufen in Brand. Dadurch fing die Überdachung des Schulhofes Feuer. Die Feuerwehr löschte auch diesen Brand schnell. Der Sachschaden wird auf 3 000 Euro geschätzt. Insgesamt verliefen die Silvesterfeierlichkeiten im Landkreis Göppingen laut Polizei ohne besondere Vorkommnisse
1.1.20.

 

 

Veranstaltungsreiches Jahr 2020 in Gmünd

Schwäbisch Gmünd. Zahlreiche Festivals, faszinierende Veranstaltungen und hochkarätige Ausstellungen prägen das Leben der Kulturstadt Schwäbisch Gmünd 2020. Die Touristik und Marketing GmbH hat den informativen Leporello „Kultur-Highlights“ neu aufgelegt und gibt damit einen Überblick über ausgewählte Kulturveranstaltungen. Auch 2020 kann man Schwäbisch Gmünd mit all seinen Facetten entdecken und erleben: So finden  drei große Festivals statt. Den Anfang macht das 37. Internationale Guggenmusiktreffen, bei dem rund 20 Guggenmusik-Kapellen mit über 800 Musikern aus der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und Deutschland am Samstag, 15. und Sonntag, 16. Februar in das „Mekka der Guggenmusik“ kommen.
Das 27. Internationale Kinderkinofestival verspricht ein Erlebnis für die ganze Familie. Von Donnerstag, 19. bis Sonntag, 22. März bietet es rund um das Thema Film viele tolle Aktionen zum Mitmachen, Nachfragen und Staunen.  Unter dem Motto „Ich  wir“  präsentiert das Festival Europäische Kirchenmusik von Mittwoch, 15. Juli bis Sonntag, 9. August Musikgenuss in faszinierenden Sakralbauten in und rund um Schwäbisch Gmünd. Internationale Künstler und junge Talente widmen sich dem Festivalthema. Hochkarätige Ausstellungen werden im Museum im Prediger zu sehen sein. Ein Ausstellungshöhepunkt wird dabei sicherlich die Ausstellung „The Last Unicorn – Das Einhorn im Spiegel der Popkultur“ sein. Ausgewählte Werke verschiedener Epochen und Gattungen treten in einen beziehungsreichen Dialog.
Die 21. Gmünder Schmucktage zeigen im Prediger-Festsaal von Freitag, 22. bis Sonntag, 24. Mai ein breites Spektrum an individuellem und aktuellem Schmuck der hier ansässigen Gold- und Silberschmiede. Sie bieten dabei Gelegenheit, die Tradition der Gold- und Silberstadt Schwäbisch Gmünd und die Kreativität ihrer Schmuckschaffenden zu erleben. Für weitere kulturelle Höhepunkte sorgen das Kolping-Musiktheater mit dem Musical „Die Päpstin“ und die Musical Factory mit „Shrek – Das Musical“. Hinzu kommen die traditionellen Jahrgangsfeste, das Gmünder Stadtfest, die „Musik in Gmünder Kneipen“ und viele weitere bewährte Veranstaltungen.
Der Leporello „Kultur-Highlights 2020“ ist ab sofort beim i-Punkt Schwäbisch Gmünd, erreichbar unter der Telefonnummer 07171/603-4250, und an weiteren öffentlichen Auslagestellen der Stadt erhältlich.
1.1.20

 

 

Tigerente packt endgültig ihren Koffer

Göppingen. Tigerente und Frosch packen ihre Koffer. Die Hauptfiguren von Europas legendärer Spieleshow ziehen um. Von Göppingen nach Baden-Baden. In der Kurstadt feiern sie im März  ihren Einzug in die SWR- Studios. Damit ist das Aus der Fernsehproduktionen des SWR in der Hohenstaufenstadt endgültig besiegelt.
1996 fiel der Startschuss zum „Tigerenten Club“ in Stuttgart begonnen hat. Wenig später zog das Produktionsteam um nach Göppingen, wo das Studio in der ehemaligen Turnhalle der Amerikaner im Stauferpark eine neue Bleibe gefunden hatte. Versuche, die Produktion in die nach Fusion von Süddeutschem Rundfunk und Südwestfunk zum SWR leerstehenden Studios nach Baden-Baden zu verlegen, hatte es schon mehrfach gegeben. Zuletzt vor fünf Jahren. Doch die Versuche scheiterten auch am Widerstand der Politik. Doch der Sender ließ von seinen Plänen nicht ab. Schlussendlich mag auch der Verkauf des Studios an die Firma Kleemann zum Aus der Tigerente beigetragen haben.

Nach fast 20 Jahren zieht die Tigerente nun in die SWR-Studios in Baden-Baden. Ab März 2020 wird der „Tigerenten Club“ dort in einer brandneuen Showkulisse aufgezeichnet. Schulklassen können sich ab sofort bewerben und mit etwas Glück schon im März 2020 im neuen „Tigerenten Club“ dabei sein.  Als Tigerenten- und Frösche-Team können die Klassen ihren Teamgeist, ihr Wissen und sportliches Geschick beweisen. Sie erfahren dabei nicht nur, wie eine Fernsehsendung produziert wird, sondern unterstützen mit ihrem Einsatz auch ein Kinderhilfsprojekt. Außerdem treffen sie natürlich die Moderatoren live und auch den liebenswert, tollpatschigen Günter Kastenfrosch. Bei einer Führung durch den Südwestrundfunk erleben die Schüler*innen bei einem Blick hinter die Kulissen, wie Radio und Fernsehen gemacht werden. Lehrerinnen und Lehrer der 5. und 6. Klasse sind herzlich eingeladen, sich mit ihren Schülern um eine Aufzeichnung beim „Tigerenten Club“ zu bewerben. Am einfachsten geht das mit einer formlosen E-Mail an tigerentenclub@swr.de oder unter tigerentenclub.de
Der „Tigerenten Club“ ist eine Produktion des Südwestrundfunks für Das Erste und den Kinderkanal KiKA. Seit über 20 Jahren steht das Format für Action, Spaß und kunterbunte Themen. Zwei Schulklassen treten in spannenden Spielen gegeneinander an, bis sich am Ende entscheidet, wer die kultige Rodeoente bezwingt und wer seinen Lehrer baden schicken darf. Das Erste zeigt den „Tigerenten Club“ sonntags um 7.10 Uhr, KiKA samstags um 10.45 Uhr.  
31.12.19

 

 

Angestellte vertreibt Einbrecher

Geislingen. Ohne Beute flüchteten zwei jüngere Männer, nachdem sie bei einem Einbruchsversuch ertappt wurden. Am Silvestermorgen gegen 4.30 Uhr hörte die Angestellte einer Gaststätte in der Schlossgassein Geislingen verdächtige Geräusche an der Eingangstüre. Als sie mit einem Bekannten nach der Ursache schaute, bemerkte sie zwei jüngere Männer, die sich an der Türe zu schaffen machten. Als die Einbrecher sahen, dass sich noch Personen in der Gaststätte aufhielten, rannten sie in Richtung Fußgängerzone davon. Sie waren mit dunklen Jacken bekleidet und hatten ihre Kapuzen über den Kopf gezogen. An der Eingangstüre waren frische Hebelspuren vorhanden. Das Polizeirevier Geislingen nahm die Ermittlungen wegen eines versuchten Einbruchs auf.
31.12.19

 

 Vermisster Mann ist tot

Heubach. Der seit Freitag vermisste 71-jährige Mann aus Heubach wurde am  Montag tot aufgefunden. Laut Polizei gibt es nach derzeitigem Kenntnisstand  keinerlei Hinweise, die auf eine Straftat hindeuten.Nähere Angaben zum Umstand des Tode der Mannes und zum Fundort machte die Polizei nicht. Der 71-Jährige war seit Freitag vermisst worden, muss sein Haus zwischen Mittwoch, 25. Dezember und Freitag, 27. Dezember sein Wohnhaus verlassen haben. Der Mann war nach einem Schlaganfall sehr schlecht zu Fuß und galt als desorientiert.
30.12.19

 

 

 

Go-Ahead baut Geschäftsführung um

Göppingen / Stuttgart. Nach zum Teil massiver Kritik an Go-Ahead baut die Baden-Württembergische Betriebsgesellschaft von Go-Ahead zum Jahreswechsel die Geschäftsführung um. Erst am 15. Dezember 2019 hatte Go-Ahead Baden-Württemberg den Regionalverkehr auf der  Frankenbahn, Filstalbahn und Murrbahn übernommen und sah sich angesichts ausfallender und verkürzter Zuge schweren Vorwürfen ausgesetzt. Die Geschäftsführung von Go-Ahead Baden-Württemberg bekleidet aber weiterhin Stefan Krispin. Die kaufmännische sowie die technische Geschäftsleitung werden innerhalb der Go-Ahead neu besetzt.

Der kaufmännische Geschäftsleiter Dr. Hans-Peter Sienknecht (63) wird sich aus persönlichen Gründen von der Geschäftsleitertätigkeit der Go-Ahead Baden-Württemberg zurückziehen. Bis Ende Januar wird er seinem Nachfolger Max Kaiser zur Seite stehen und die Geschäfte übergeben. Stefan Krispin bedauert das Ausscheiden von Dr. Sienknecht: „Es ist sehr schade, dass wir Herrn Dr. Sienknecht als kaufmännischen Geschäftsleiter verlieren. Er hat maßgeblich den Aufbau der Go-Ahead in Baden-Württemberg mitgestaltet. Für sein Engagement und seine Motivation in den letzten zwei Jahren möchte ich mich vielmals bedanken.“

Max Kaiser (41) ist bereits seit August 2018 für Go-Ahead in Deutschland im Bereich Geschäftsentwicklung tätig. Von 2014 bis 2018 war er Geschäftsführer einer Busgesellschaft der Transdev-Gruppe im öffentlichen Personennahverkehr in Frankfurt am Main mit über 350 Mitarbeitern. Davor hatte er verschiedene Funktionen im Finanzbereich der Transdev-Gruppe inne, unter anderem als Leiter Finanzen Bus Deutschland. „Mit Max Kaiser übernimmt ein Finanzprofi mit langjährigen Erfahrungen in der Mobilitätsbranche die kommerzielle Geschäftsleitung. Ich freue mich, dass wir mit einem unserer Mitarbeiter die freiwerdende Stelle besetzen können. Er kennt das Unternehmen sehr gut, hat bereits an vielen Stellen sein Branchen Know-how eingebracht und ich bin sicher, dass wir zusammen viel bewegen werden“, sagt Krispin weiter.

Darüber hinaus steigt Gordon Lemke (38) vom Projektleiter für die erfolgreich abgeschlossene Inbetriebnahmestufe zwei ab sofort in die technische Geschäftsleitung der Go-Ahead Baden-Württemberg auf. Damit verantwortet er den gesamten Betriebsbereich, das Flottenmanagement sowie die Fahrzeuginstandhaltung. Er wird das Eisenbahnverkehrsunternehmen auch schwerpunktmäßig nach außen repräsentieren. Seine Karriere begann Gordon Lemke 1997 als Eisenbahner im Betriebsdienst. Seine beruflichen Stationen führten ihn vom Triebfahrzeugführer zum Ausbilder, über Betriebsplaner und zuletzt zum Leiter Betrieb bei der IGE Bahn in Hersbruck. Zuvor hatte Simon Scherer (44) die Position des technischen Geschäftsleiters interimsweise bekleidet. Zukünftig wird Scherer die Instandhaltung durch den Fahrzeughersteller und Instandhalter Stadler Pankow im Wartungsstützpunkt Essingen managen.
30.12.19

 

 

 

 

Mutmaßliche Räuber in Haft

Göppingen.  Zwei Männer stehen seit Anfang vergangener Woche im dringenden Verdacht, Ende November in Göppingen ein Spielkasino überfallen zu haben. Gegen die Männer ergingen Haftbefehle. Wie Staatsanwaltschaft Ulm und Polizeierste am Montag, 30. Dezember berichten, erhielten die Behörden im Zuge der Ermittlungen einen konkreten Hinweis auf die zwei Männer. Die Ermittlungen erhärteten den Verdacht gegen die 31-Jährigen aus dem Kreis Göppingen und dem Rems-Murr-Kreis. Am frühen Montag vergangener Woche durchsuchten Polizeibeamte die Wohnungen der beiden Deutschen. Neben möglichen Beweismitteln fanden die Ermittler auch etwas Rauschgift. Das nahmen sie ebenfalls mit. Die Männer wurden festgenommen. Noch am selben Montag erließ der zuständige Richter am Amtsgericht gegen die Beiden Haftbefehle, die die Ulmer Staatsanwaltschaft beantragt hatte. Jetzt sitzen die 31-Jährigen in Untersuchungshaft.
30.12.19

 

 

Geld und Feuerwerk erbeutet

Geislingen. Unbekannte brachen in der Nacht zum Sonntag in ein Geschäft in Geislingen ein. Laut Polizeiangaben hebelten die Täter an einem Gebäude in der Hauptstraße eine Tür auf. Im Inneren fanden sie Geld und Feuerwerkskörper, darunter auch Batterien. Mit der Beute gelang ihnen unerkannt die Flucht. Ein Zeuge hatte gegen 2.45 Uhr verdächtige Geräusche wahrgenommen. Möglicherweise stehen diese in Zusammenhang mit dem Einbruch. Die Polizei aus Geislingen hat die Spuren gesichert und die Ermittlungen nach den Einbrechern aufgenommen. Sie bittet unter der Telefon-Nr. 07331/93270 um Zeugenhinweise.
30.12.19

 

 

 

Briefkasten angezündet

Schorndorf. Am Sonntagnachmittag wurde am Gebäude eines Kindergartens in der Mittleren Uferstraße in Schorndorf ein zerstörter Briefkasten festgestellt. Unbekannte hatten diesen im Zeitraum zwischen Freitag- und Sonntagnachmittag in Brand gesetzt. Das Feuer griff nicht auf das Gebäude über und erlosch wohl von selbst. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und nimmt sachdienliche Hinweise zum Vorfall unter Tel. 07181/2040 entgegen.
30.12.19

 

 

In Imbissladen eingebrochen

Schorndorf. In der Nacht zum Sonntag sind Einbrecher in einen Imbissladen am Karlsplatz in Schorndorf eingebrochen. Im Geschäft wurden dann noch zwei Spielautomaten aufgebrochen und Bargeld entwendet. Sachdienliche Hinweise zur Klärung der Tat nimmt die Polizei Schorndorf unter Tel. 07181/2040 entgegen.
30.12.19

 

 

Frisch Auf verliert auch in Ludwigshafen

Göppingen. Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen hat auch sein Auswärtsspiel am Sonntag gegen den Tabellenvorletzten, die Eulen Ludwigshafen, mit 23:24 verloren. Mit dem erneut knapp verpassten Sieg rutscht Frisch Auf in der Tabelle weiter ab und belegt nun Rang 12.
29.12.19

 

 

 

Bargeld aus Restaurant gestohlen

Schorndorf.  Am Samstag brach ein unbekannter Täter eine Holzschublade im Thekenbereich eines Restaurants in der Gottlieb-Daimler-Straße in Schorndorf auf und entwendete einen Geldbeutel mit mehreren hundert Euro Bargeld. Der Tatzeitraum ist bislang unbekannt. Zeugen, die hierzu Beobachtungen gemachte haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schorndorf (07181/204-0) zu melden.
29.12.19

 

 

 

E-Bike geklaut

Schwäbisch Gmünd.  Bereits am Freitag, in der Zeit zwischen 8.20 Uhr und 19.20 Uhr, wurde am Bahnhof in Schwäbisch Gmünd vor dem Parkhaus ein E-Bike der Marke Centurion Backfire Fit gestohlen. Das E-Bike war mit zwei Schlössern an einer Stange befestigt und gesichert. Der Wert des E-Bikes beläuft sich auf ca. 3100 Euro. Zeugen, die Hinweise zu diesem Diebstahl geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd (Tel. 07171/358-0) zu melden.
29.12.19

 

 

 

Frontalzusammenstoß: 28-Jährige verletzt

Lorch.  Am frühen Freitag Abend befuhr ein 77-jähriger Pkw-Lenker die B 297 in Richtung Wäschenbeuren. In einer scharfen Linkskurve kam er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Fahrzeug einer 28-Jährigen. Durch den Aufprall wurde der Wagen der Frau auf die Gegenfahrbahn geschleudert und kam dort zum Stehen. Die 28-Jährige wurde dabei leicht verletzt und musste in eine Klinik zur ambulanten Behandlung gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von 9000 Euro.
28.12.19

 

 

 

Einbruch in Wohnhaus

Ottenbach. Die Bewohner waren vier Stunden am Abend außer Haus. In dieser Zeit hebelte ein unbekannter Einbrecher die Terassentür zur Einliegerwohnung in einem Einfamilienhaus in Ottenbach auf. Um in die Hauptwohnung zu gelangen, brach er auch die Balkontür zum Schlafzimmer auf. Den Spuren nach wurden alle Räume durchsucht und Möbel geöffnet. Zum Diebesgut liegen bisher noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Die Polizei sicherte Spuren im Gebäude und ermittelt bisher gegen Unbekannt.
28.12.19

 

 

Hofelich fordert Zukunftsplan für Campus Göppingen

Göppingen. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion um die Zukunft der Hochschule in Göppingen fordert der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) rasch Klarheit und einen tragfähigen Zukunftsplan. Dazu hat sich Hofelich an den Rektor der Hochschule Esslingen, Prof. Christof Wolfmaier, und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer gewandt. Hofelich: „Die Hochschule Göppingen ist für unsere Industrie im Filstal immens wichtig. Deshalb setze ich mich für einen gemeinsamen Zukunftsplan ein, um den Standort für die Zukunft zu stärken.“

Inseinem Brief an Rektor Wolfmaier erinnert Hofelich daran, dass die Gründung des Hochschul-Standortes Göppingen immer Teil einer Strategie der Landesregierung gewesen sei, um Hochschulkompetenz in die Fläche zu bringen. „Dieses bedeutsame Anliegen ist heute wichtiger denn je. Denn wir brauchen in unserem verdichteten Industriestandort auch in Zukunft und verstärkt eine große Nähe zwischen Forschung, Lehre und den Unternehmen“, betont Hofelich und fordert „eine gemeinsame Strategie, um sinnvolle Veränderungen von Studiengängen im östlichen Teil der Region Stuttgart anzugehen.“ Es komme weiterhin auf eine enge Anbindung der Hochschule an die industrielle und handwerkliche Kompetenz des Filstals an, zeigt sich der Sozialdemokrat überzeugt. Dabei sieht er auch besondere Chancen in einem gebündelten Angebot an betriebsnaher Weiterbildung.
Auch gegenüber Wissenschaftsministerin Theresia Bauer wies der Göppinger Abgeordnete auf die große Bedeutung eines starken Hochschulstandortes in Göppingen hin. Er sehe die Ministerin in der Pflicht, über allgemeine Bekenntnisse zum Standortausbau auch für Impulse an die Hochschulen für angewandte Wissenschaft zu stehen und dabei die Hohenstaufenstadt im Blick zu haben. Deshalb müsse es in der gemeinsamen Diskussion um die Zukunft der Hochschule noch stärker darum gehen, wie in Göppingen Studiengänge für die strukturellen Veränderungen der Industrie angesiedelt und gehalten werden könnten. „Es geht darum, wie wir Substanz am Hochschulstandort Göppingen halten und ausbauen“, schrieb Hofelich der Ministerin. Dazu sei ein Zukunftsdialog zwischen allen wichtigen Akteuren weiterhin ein gutes Forum.
28.12.19

 

 

Sieg knapp verfehlt

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen verloren am Freitag Abend ihr achtes Saisonspiel vor heimischer Kulisse in der EWS-Arena gegen Bayer 04 Leverkusen denkbar knapp mit 28:29 (14:12).  Die Göppingerinnen belegen nun den elften Tabellenrang, Leverkusen den sechsten. Am 29. Dezember muss Frisch Auf zum Tabellenletzten nach Mainz.
27.12.19

 

 

 

93-Jähriger verliert Kontrolle über Pkw

Deggingen. Im Graben landete am Donnerstag bei Reichenbach ein Autofahrer. Gegen 16.30 Uhr fuhr ein 93-Jähriger mit seinem Wagen auf der B 466 von Reichenbach in Richtung Deggingen. In einem unachtsamen Moment verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er beging einen Fahrfehler und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. In einer angrenzenden Wiese kam sein Auto zum Stillstand. Bei dem Unfall blieb der Mann unverletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn vorsorglich in ein Krankenhaus.
27.12.19

 

 

Städte verhängen Feuerwerksverbote

Stauferland. Soll das neue Jahr 2020 mit Feuerwerk, Zischen und Krachen begrüßt werden, sind Feuerwerkskörper „Kleinstfeuerwerk“ (Klasse I) bzw. „Kleinfeuerwerk“ (Klasse II) gefragt. Nur diese pyrotechnischen Artikel können ohne besondere sprengstoffrechtliche Erlaubnis verkauft werden, es gelten jedoch Einschränkungen. Wie die Landkreisverwaltung in Aalen mitteilt, dürfen pyrotechnische Gegenstände der Klassen I und II in diesem Jahr ab Samstag, 28. Dezember  bis Dienstag, 31. Dezember  im Handel verkauft werden. Das Abbrennen dieser Feuerwerkskörper ist nur am 31. Dezember und 1. Januar gestattet. Personen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr dürfen pyrotechnische Gegenstände der Klasse II weder erwerben noch abbrennen oder aufbewahren.

Viele Menschen begrüßen das neue Jahr mit Böllern und Raketen. Dabei kam es in der Vergangenheit in verschiedenen Städten immer wieder zu Bränden von Fachwerkhäusern, die nachweislich durch die ortsnahe Anwendung von Pyrotechnik ausgelöst wurden. Aus diesem Grunde hat der Bundesgesetzgeber bereits mit Wirkung vom 1. Oktober 2009 festgelegt, dass das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen nicht nur in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder– und Altenheimen, sondern auch in der Nähe von Fachwerkhäusern verboten ist. Für die Esslinger Altstadt bedeutet dies, dass auch an Silvester und Neujahr ein vollständiges Abbrennverbot für pyrotechnische Gegenstände gilt. Das Feuerwerksverbot gilt auch für die Esslinger Burg. Deshalb wird aus Sicherheitsgründen der Zutritt zum Kanonenbuckel, zur Burgstaffel und zum Seilergang gesperrt.
In der historischen Innenstadt von Kirchheim unter Teck bleibt Feuerwerk ebenfalls tabu. Wegen der Brandgefahr für die geschichtsträchtigen Fachwerkhäuser ist das Abbrennen von Feuerwerk innerhalb des Alleenrings verboten. Auch außerhalb der historischen Altstadt dürfen in unmittelbarer Nähe zu Fachwerkhäusern keine Böller, Raketen oder Feuerwerksbatterien abgebrannt werden. Um auf das Feuerwerksverbot innerhalb des Alleenrings aufmerksam zu machen, werden deutlich sichtbare Hinweisschilder an den Eingängen zur Innenstadt platziert.

Wie in den vergangenen Jahren zu beobachten war, wird die Spielburg an Silvester zunehmend von Autofahrern frequentiert, die das Feuerwerk aus dem bequemen Autositz verfolgen wollen. Aus diesem Grund hat sich die Stadt Göppingen dazu entschlossen, den Spielburgbereich in der Silvesternacht zu sperren. Die Schranken am Spielburgweg und in der Beurengasse müssen deshalb geschlossen bleiben. Das Bezirksamt Hohenstaufen bittet um Beachtung und Einhaltung dieser Sperrung. Nachdem in den vorigen Jahren nach Silvester immer größere Mengen an abgebranntem Feuerwerk und sonstiger Müll aufgesammelt werden musste, wird darauf hinweisen, dass jeglicher Müll auch wieder mitgenommen werden muss. Das Feuerwerk in der Region vom höchsten Punkt genießen: Dafür lohnt sich der Weg auf den Hohenstaufen. Raketen und andere Feuerwerkskörper auf dem Bergplateau abzufeuern ist allerdings verboten. Das besagt das Landeswaldgesetz – und die Vernunft. „Die explosiven Freudenbezeugungen auf dem Berggipfel gefährden die anderen Menschen am Hohenstaufen und vor allem das Wild und den Wald“, so die Stadtverwaltung Göppingen.
27.12.19


 

Wohl der Klinik-Mitarbeiter stets im Auge

Geislingen.  Der 31. Dezember  ist der letzte Arbeitstag von Ludwig Duschek an der Helfenstein Klinik in Geislingen. Nach mehr als 43 Jahren im Dienst der Pflege geht das Krankenhaus-Urgestein in den Ruhestand. Den größten Teil seiner vielen Jahre in Geislingen war er im Betriebsrat aktiv und hat so die Entwicklungen der Helfenstein Klinik intensiv mitgestaltet. Duschek kam im August 1976 als Zivildienstleistender an die Helfenstein Klinik. Im Anschluss absolvierte er an der damaligen Geislinger Krankenpflegeschule eine Ausbildung zum Krankenpfleger und begann im Oktobers 1980 als Krankenpfleger in der Chirurgie. Es folgten eine Weiterbildung zur Hygienefachkraft (er war damals die jüngste Hygienefachkraft und maßgeblich am Aufbau der Hygiene-Standards an der Helfenstein Klinik beteiligt) und der Wechsel auf die Intensivstation. 1996 übernahm Ludwig Duschek dann die Leitung der chirurgischen Pflegestationen.  Parallel zu dieser Entwicklung verlief sein Engagement als Betriebsrat. 1981 wurde er erstmals in den Personalrat gewählt und bereits 1983 war er– damals noch nicht freigestellter – Personalratsvorsitzender in Geislingen. Die Freistellung als Personalratschef folgte 2001, seit der Zusammenlegung der Helfenstein Klinik und der Klinik am Eichert in Göppingen 2007 ist Ludwig Duschek stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der Alb-Fils-Kliniken. Dadurch war er von 1983 bis 2007 auch Mitglied im Krankenhausausschuss und anschließend bis November 2019 Mitglied des Aufsichtsrates. „Wir haben die Dinge durch Besprechungen und Verhandlungen gelöst, ohne großes Aufsehen“, sagt Ludwig Duschek rückblickend und ergänzt: „Es war eine schöne Zeit, ich habe nichts bereut.“
27.12.19

 

 

 

Mobilität für die Stadt von morgen

Schorndorf. Die Stadt Schorndorf konnte sich mit ihrem Projektantrag „Mikromobilität – nachhaltige Mobilitätslösungen für die Stadt von morgen“ erfolgreich bei der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten Ausschreibung „MobilitätsWerkStadt 2025“ behaupten. Ab Januar 2020 wird die Stadtverwaltung gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung Lösungen für die Mobilität der Zukunft erarbeiten. Dabei liegt der Fokus auf der sogenannten Mikromobilität. Ziel ist es, herauszufinden, ob e-Scooter, Verleihräder und -pedelecs sowie anderen Formen der Mikromobilität innerstädtische Pkw-Fahrten ersetzen können. 
„Wir alle müssen zum Einkaufen, zur Arbeit oder sonstigen Terminen kommen Das ist ein Teil unseres Alltags“, sagt Oberbürgermeister Matthias Klopfer. „Aber warum nicht mit e-Scootern oder Leihrädern statt mit dem Auto? Damit ließen sich ganz einfach Verkehr, Stress, Lärm und Abgase vermeiden. Mikromobile sind eine attraktive Alternative, um  von A nach B zu kommen.“ Diana Gallego Carrera vom Fachbereich Stadtentwicklung und Baurecht ergänzt: „Mikromobile lassen sich nicht nur mit anderen Verkehrsmitteln intelligent vernetzen, sondern bieten auch das Potenzial, den individuellen Mobilitätsanforderungen der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden.“ 
Das Projekt ist zweistufig aufgebaut. In der ersten Phase wird die Stadtverwaltung gemeinsam mit ihren Projektpartnern sowie den Bürgerinnen und Bürgern Schorndorfs und weiteren interessierten Akteuren ein Konzept entwickeln. Diese Konzeptentwicklungsphase ist auf ein Jahr angelegt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 99.760 Euro Fördergeld unterstützt. Kann das Konzept überzeugen, so fördert das Ministerium das Projekt für zwei weitere Jahre, in denen das Konzept im Alltag getestet wird. 
Oberbürgermeister Matthias Klopfer ist überzeugt, dass mit dem Projekt der Wandel zur nachhaltigen Mobilität deutlich vorangebracht werden kann: „Sollen unsere Kinder und Enkel noch etwas von dieser Welt haben, müssen wir jetzt drastisch umdenken. Insbesondere bei der Mobilität gibt es viel Potenzial, um die Zukunft nachhaltig zu gestalten.“ Die Projektleitung und Gesamtverantwortung für das Vorhaben liegen bei der Stadtverwaltung Schorndorf.
27.12.19

 

 

 

Einbrecher klauen Schmuck und Geld

Bartholomä / Schwäbisch Gmünd. Durch ein aufgehebeltes Fenster drang ein Unbekannter am Donnerstag zwischen 11 Uhr und 21.45 Uhr in ein Wohnhaus in der Straße An der Heide in Bartholomä ein. Er durchsuchte die Räumlichkeiten und entwendete Schmuck, bevor er das Haus durch die Terrassentüre wieder verließ.  Über ein Fenster gelangte auch ein bislang unbekannter Dieb zwischen Dienstagnachmittag und Donnerstagmorgen in ein Bürogebäude in der Gottlieb-Daimler-Straße in Bettringen. Er durchsuchte die Räumlichkeiten, öffnete Schränke und entwendete aus einem Schreibtisch eine rote Versandtasche mit darin befindlichem Bargeld. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Telefonnummer 07171 3580 entgegen.
27.12.19

 

 

 

Knapp an Sensation vorbei

Göppingen. Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen hat am Donnerstag Abend eine Sensation knapp verpasst. Gegen Tabellenführer THW Kiel holten die Göppinger in der EWS-Arena  nach einem kampfbetonten Spiel ein 26:27 und mussten sich den Gästen nur knapp geschlagen geben. Kiel bleibt nach dem Sieg Tabellenführer, Göppingen ist Elfter.
27.12.19

 

 

 

 

Waschmaschine verursacht Rauchentwicklung

Böhmenkirch. Weil ein Wohnungsbrand gemeldet wurde, rückten die Rettungskräfte mit einem Großaufgebot zur Schillerstraße in Böhmenkirch aus.  Als die Feuerwehr am Mittwochnachmittag gegen 15.30 Uhr am Brandort eintraf, stellte sich schnell heraus, dass die Sache nicht so dramatisch war. Eine Waschmaschine hatte auf Grund eines Defekts angefangen zu qualmen. Ein Feuer entstand nicht. Nachdem die Feuerwehr die Wohnung gelüftet hatte, konnte die Bewohnerin wieder zurück. Ein nennenswerter Schaden entstand nicht.
26.12.19

 

 

 

 

Einbrecher erbeuten Schmuck und Bargeld

Hattenhofen. Ein Einbrecher erbeutete an Heiligabend Schmuck und Bargeld.  Wahrlich keine schöne Bescherung hatte der Besitzer eines Hauses in der Straße "Sommerweide" in Hattenhofen. Während seiner Abwesenheit hebelte ein bislang unbekannter Täter ein Fenster auf und durchsuchte das Einfamilienhaus. Dabei fielen ihm Schmuck und Bargeld im Wert von über 1.000 Euro in die Hände. Das Polizeirevier Uhingen nahm die Ermittlungen auf. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren.
26.12.19

 

 

 

 

Einbruch im Himmelsgarten

Schwäbisch Gmünd. In der Zeit von Sonntagabend bis Mittwochmittag brachen Unbekannte in die Gebäude des Skywalk in Wetzgau ein. Es wurden verschiedenes Werkzeuge im Wert von mehreren hundert Euro entwendet. Auch die Ausrüstungshütte wurde aufgebrochen. Die darin gelagerten Klettergurte wurden jedoch nicht entwendet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier in Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171/ 3580, entgegen.
26.12.19

 

 

 

 

Adventskranz fängt Feuer

Göppingen.  Vergessene Kerzen am Adventskranz hatten am Heiligabend zu einem Feuerwehreinsatz geführt. Eine 22-jährige Frau hatte am Heiligabend beim Verlassen des Hauses vergessen, die Kerzen ihres Adventskranzes zu löschen. Nachdem die Kerzen heruntergebrannt waren, fing der Adventskranz Feuer. Einer aufmerksamen Nachbarin ist es zu verdanken, dass Schlimmeres verhindert werden konnte. Nachdem sie Rauch in der Nachbarwohnung wahrnahm, hatte sie Polizei und Feuerwehr verständigt. So konnte der Adventskranz früh gelöscht werden. Personen wurden nicht verletzt, in der Wohnung entstand lediglich ein Rußschaden.
25.12.19

 

 

 

Fahrt ohne Führerschein endet mit Verkehrsunfall

Göppingen.  In den frühen Morgenstunden kam es am Dienstag in Göppingen zu einem Verkehrsunfall. Ein 18-jähriger Mann fuhr mit dem Auto seiner Eltern von Zuhause los und die Eckenerstraße entlang. Am Ende der Straße hatte er beim Rückwärtsfahren ein anderes Auto beschädigt. Er fuhr gegen einen Pkw, welcher ordnungsgemäß in einer Einfahrt stand. Der Fremdschaden beläuft sich auf etwa 4000 Euro. Der 18-Jährige stand erheblich unter Alkoholeinwirkung und ist nicht im Besitz eines Führerscheins. Er sieht nun einer Anzeige werden Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis entgegen.
25.12.19

 

 

 

Falschfahrer gefährdet andere Autofahrer

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwoch, kurz nach Mitternacht, fuhr  gegen fuhr ein ortsunkundiger 38-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem Wagen an der Auffahrt zum Tunnelportal Ost des Einhorntunnels versehentlich in Richtung Stuttgart auf, obwohl er eigentlich in Richtung Aalen fahren wollte. Um seinen Fehler zu korrigieren, bog er an der Auffahrt der B 29 nach links in Richtung Aalen ab und wurde dadurch zum Falschfahrer. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein 35-Jähriger Autofahrer auf der B 29 in Richtung Stuttgart und musste wegen des, auf seiner Spur entgegen kommenden, 38-Jährigen nach rechts ausweichen und eine Vollbremsung machen, um eine Kollision zu vermeiden. Ein weiterer Pkw befand sich vor dem Auto des 35-Jährigen und musste ebenfalls ausweichen und stark bremsen. Der 38-jährige Falschfahrer konnte kurze Zeit später durch die Polizei angehalten werden. Die Polizei bittet den Fahrer des weißen VW Golf und mögliche weitere Geschädigte, sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Telefonnummer 07171/3580 in Verbindung zu setzen.
25.12.19

 

 

 

Rauchentwicklung in Mehrfamilienhaus

Schwäbisch Gmünd. Am Dienstagmorgen kam es in Schwäbisch Gmünd in der Straße "Kalter Markt" in einem Mehrfamilienhaus  zu einem Feuerwehreinsatz. Der Besuch einer Familie wollte wohl das Kochen übernehmen und hatte das Essen auf dem Herd stehen lassen. Als dieses dann langsam verbrannte kam es zu einer heftigen Rauchentwicklung, welche den Einsatz der Feuerwehr und der Polizei nach sich zog. Bis die Ursache der Rauchentwicklung fest stand mussten insgesamt elf Personen vorsorglich das Haus verlassen. Zum Glück wurden weder die sieben Bewohner der betroffenen Wohnung, noch einer der restlichen Hausbewohner verletzt. Nachdem die Ursache gefunden war beendeten die Rettungskräfte und die Polizei ihren Einsatz. Es kam zu keinem Sachschaden. Insgesamt waren die Feuerwehr mit 28 Mann und vier Fahrzeugen im Einsatz, die Polizei mit einer Streife und zudem vorsorglich noch zwei Rettungswagen und ein Notarztwagen.
25.12.19

 

 

 

Einbruch in Schule

Lorch. Am Dienstag gegen 3 Uhr bemerkte ein Angestellter eines Wachdienstes ein Einbruch in die Schäfersfeldschule in Lorch. Bislang unbekannte Täter schlugen die Glasscheibe einer Eingangstüre ein und durchsuchten dann Zimmer der Schule. Aufgrund des ausgelösten Alarms flüchteten die Täter dann ohne Beute. Trotz Einsatzes des Polizeihubschraubers und von Polizeihunden konnten die Täter nicht mehr gefunden werden. Bei dem Einbruch entstand Sachschaden von 500 Euro. Die Ermittlungen der Polizei dauern derzeit noch an.
25.12.19

 

 

 

 

Einbruchserie im Kreis Göppingen

Kreis Göppingen. Die Polizei ermittelt derzeit wegen mehrerer Wohnungseinbrüche in den letzten drei Tagen. Der erste Einbruch wurde am vergangenen Sonntag in der Zeit zwischen 12 und 21 Uhr in der Rommentaler Straße in Schlat verübt. Unbekannte Täter gelangten nach Aufbrechen einer Balkontür in die Wohnung, durchwühlten sämtliche Schränke und Behältnisse nach Wertsachen. Sie flüchten unerkannt mit erbeutetem Bargeld. Der zweite Einbruch wurde am späten Montagnachmittag begangen. Bislang noch unbekannte Einbrecher hebelten in der Göppinger Schumannstraße das Fenster zu einer Erdgeschoßwohnung auf. Auf der Suche nach Beute wurden alle Zimmer und Schränke durchwühlt. Aus einem Tresor wurde eine größere Menge Bargeld entwendet. Laut dem Wohnungsinhaber wurde der Einbruch in der Zeit zwischen 16 und 19 Uhr begangen. Zwei weitere Einbrüche wurden in der Folge auch aus Rechberghausen der Polizei gemeldet. Hier wurde am Montagabend in der Reichenhardtstraße eine Wohnung durch Einbrecher heimgesucht. In diesem Fall wurde ebenfalls Bargeld erbeutet. Der zweite Einbruch in Rechberghausen im nahegelegenen Binsenbachweg blieb im Versuchsstadium stecken. Die Tatzeiten liegen hier in den Abendstunden zwischen. 17 und 19 Uhr. Die Polizei in Göppingen (Tel. 07161 63 2360) bzw. in Uhingen (Tel. 07161 93810) bittet im Zusammenhang mit diesen Einbrüchen um Zeugenhinweise.
24.12.19

 

 

 

Weihnachtsgruß von OB Richard Arnold (Schw. Gmünd)

Liebe Gmünderinnen, liebe Gmünder,
liebe Leserinnen, liebe Leser,
liebe Freunde unserer schönen Stadt,

es ist in diesem Jahr in unserer Heimat eine neue Gemeinschaft gewachsen: Während die 16 Städte und Gemeinden entlang des Remstals viele hunderttausend Besucherinnen und Besucher auf der Remstal Gartenschau begrüßen durften, rückten auch die Menschen, die hier wohnen enger zusammen. Es ist – wie 2014 bei der Landesgartenschau auch in Schwäbisch Gmünd – ein neues „Wir-Gefühl“ entstanden. Wir haben uns zu einer fröhlichen Remstal-Familie zusammengefunden. Auch hier sieht man wieder: Das gemeinsame Feiern, das gemeinsame Gestalten und das Schaffen von Orten und Zeiten für Begegnungen, Gespräche, einfach auch fürs glücklich sein, ist mehr als nur „Entertainment“ oder flache Lustbefriedigung. In Zeiten zunehmender Vereinzelung, einem verängstigten Rückzug in die digitale Weltraumkapsel eines eigenen, geschlossenen, kalten und isolierten Internetuniversums und einer Mauer von Vorurteilen, die manche um sich herum errichten, sind diese Angebote wichtiger denn je. Wir sollten das auch künftig nicht aus den Augen verlieren. Nicht aus den Augen verlieren sollten wir auch den klugen und erfolgreichen Weg, den wir in in Schwäbisch Gmünd in den vergangenen Jahren im Gemeinderat, in der Kommunalpolitik, bei den Entscheidungen der Stadtplanung, der Wirtschaftsentwicklung, der Infrastruktur und in unserer Sozial-, Betreuungs- und Bildungspolitik eingeschlagen haben: Trotz aller politischen unterschiedlichen Positionen (und alle ernsthaften Fragen unseres Zusammenlebens sind Entscheidungen, die ja gerade nicht mit einer schlichten, einfachen und klar sichtbaren Antwort erledigt sind) sind wir stets gut damit gefahren, zwar oft mutige, aber stets gut überlegte und abgewogene Entscheidungen zu treffen. Gut gelebte Demokratie ist im Kern eben nicht nur das Diktat von Mehrheitsentscheidungen. Sondern das mühsame Abwägen, die Suche nach dem klugen Kompromiss, das Ausschauhalten nach einem belastbaren Weg, der für möglichst viele Menschen begehbar ist. Das müssen wir uns gerade in solchen Zeiten immer wieder vor Augen halten, in denen die großen Herausforderungen, wie der Klimawandel und die Umbrüche unserer Arbeitswelt die Forderungen nach einer „starken Hand“, nach „hartem Durchgreifen“ laut werden. Ich bin mir sicher: Auch im Angesicht schwieriger Herausforderungen ist die Preisgabe unserer politischen und gesellschaftlichen Kernüberzeugungen auch aus besten moralischen Haltungen heraus keine Option! Richten wir deshalb - gerade in der Weihnachtszeit – unser Engagement und unsere Bemühungen weiter auch mit Zuversicht und Optimismus, im beherzten Diskurs, in der engagierten Diskussion und in der demokratischen Auseinandersetzung nach vorn.

Liebe Gmünderinnen, liebe Gmünder,
ich wünsche Ihnen allen, dass sie über die Feiertage und den Jahreswechsel für diesen optimistischen, engagierten und mutigen Blick in ein spannendes Jahr 2020 die nötige Zeit und etwas Ruhe für Begegnungen mit den Liebsten, für Gespräche und für Besinnung finden. Bei allen, die sich mit viel Herzblut am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, in Vereinen, Kirchen, Organisationen, Rettungsdiensten, in den Familien, in unserer Verwaltung und an vielen anderen Stellen für unsere Stadtgemeinschaft einsetzen, will ich mich an dieser Stelle auch im Namen der gesamten Stadtgemeinschaft aus ganzem Herzen bedanken. Sie sorgen Tag für Tag ganz im Stillen dafür, dass auch das seelische Klima unserer Stadt stets menschlich, offen und lebendig bleibt. Alle unsere guten Wünsche sind dabei auch bei den Menschen, die in diesen Tagen einsam sind oder mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen haben. Sie sind nicht alleine; unsere besten Gedanken sind bei Ihnen! Ich wünsche Ihnen allen, Ihren Familien und Ihren Freunden geruhsame, friedvolle Weihnachtstage und einen guten und frohen Start in ein gesundes, glückliches und gesegnetes Jahr 2020.

Ihr Oberbürgermeister Richard Arnold

 
 

 

 Rabiater Ladendieb

Schwäbisch Gmünd. Ein 77-jähriger Ladendieb wurde am Samstagmittag dabei beobachtet, wie er in einem Drogeriemarkt in Gmünd zwei Parfüms entwendete und damit den Laden verließ. Noch in dem Geschäftshaus wurde der Dieb von einem Zeugen auf den Vorfall angesprochen. Der Tatverdächtige werte sich, als er zum Drogeriemarkt zurückgeführt werden sollte und verletzte den 49-jährigen Zeugen schwer an der Hand. Erst als Mitarbeiter einer Security-Dienstes einschritten, konnte der rabiate Ladendieb in ein Büro des Drogeriemarkts zurückgeführt werden, wo seine Personalien erhoben und das Diebesgut im Wert von ca. 250 Euro sichergestellt werden konnte. Der Vorfall wurde am Montag polizeilich angezeigt, woraufhin gegen den Ladendieb entsprechende Strafanzeigen eingeleitet wurden.
23.12.19

 

 

Vier Altpapiercontainer in Flammen

Schwäbisch Gmünd. Durch einen Zeugen wurde am frühen Montag gegen 3.15 Uhr der Brand von mehreren Altpapiercontainern gemeldet, welche an der Hausfassade des Parlergymnasiums in der Haußmannstraße aufgereiht waren. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd versuchte die Streifenwagenbesatzung ein Übergreifen auf das Gebäude durch Handfeuerlöscher zu verhindern. Anschließend löschte die Freiwillige Feuerwehr noch das Feuer. Nach bisherigen Erkenntnissen waren die vier Altpapiercontainer vorsätzlich in Brand gesetzt worden. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
23.12.19

 

 

Nach Einbrüchen: Suche nach kleinem Mann

Kuchen. Einen älteren, kleineren Mann sucht die Polizei nach Einbrüchen am Donnerstag in Kuchen. Wie berichtet waren Donnerstagabend Einbrecher in vier Häusern in Kuchen. Sie stahlen Geld und Schmuck und flüchteten. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf uns sicherte die Spuren. Bei den Ermittlungen erfuhren die Kuchener Polizisten, dass an drei der vier Häuser ein Mann gesehen wurde, der in allen Fällen nahezu gleich beschrieben wird: Der Mann sei klein (1,60 bis 1,70 m), stämmig, etwa 60 bis 70 Jahre alt und ordentlich angezogen gewesen. Er sprach deutsch. Eine nähere Beschreibung konnte bislang keiner der Zeugen geben. Ob der Mann selbst der Einbrecher war, ob er nur ausspioniert hat oder ob er vielleicht gar nichts mit den Einbrüchen zu tun hat sollen jetzt die weiteren Ermittlungen der Polizei ergeben. Hinweise, die auf die Spur des Mannes führen an die Polizei unter 07331/93270 (Revier Geislingen) oder 07331/81264 an den Polizeiposten Kuchen, sowie an jede andere Polizeidienststselle.
23.12.19

 

 

Einbrecher finden Schmuck und Geld

Heiningen. Unbekannte waren am Sonntag in Heiningen unterwegs.  Zwischen 17 und 20 Uhr gelangten Unbekannte auf ein Grundstück in der Boßlerstraße. An dem Haus hebelten sie eine Terrassentür auf und gelangte ins Innere. Auf der Suche nach Brauchbarem durchsuchten sie sämtliche Räume. Sie fanden Bargeld und Schmuck. Das machten Sie zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Die Polizei sicherte die Spuren. Der Polizeiposten Heiningen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun die Einbrecher. Hinweise bitte an die Polizei Göppingen unter der Telefonnummer 07161/632360.
23.12.19

 

 

 

Feuerwehr rät: Mit Kerzenlicht achtsam umgehen

Ostalbkreis. „Unachtsamkeit mit Kerzenlicht ist in der Advents- und Weihnachtszeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Ostalb-Kreisbrandmeister Feil. Diese Brände werden meist viel zu spät entdeckt und führen dann oft zu Personenschäden durch Rauchgasvergiftungen. „Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, weil sie rechtzeitig Alarm geben. Sie dürfen deshalb in keinem Kinderzimmer und in keinem Schlafzimmer fehlen“, weist der Kreisbrandmeister hin. Wichtig ist, dass die Rauchmelder eine Zulassung vom Verband der Sachversicherer (VDS) haben und somit gewissen Prüfkriterien unterliegen. Für eine sichere Vorweihnachtszeit geben die Feuerwehren des Ostalbkreises folgende Tipps:

Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.

Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf. Adventskränze gehören auf eine nicht brennbare Unterlage.

Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen - Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!

Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.

Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar. Ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr. Verwenden Sie nur frisch gebundene Adventskränze.

In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.

Stecken Sie die Kerzen mit Haltern aus nicht brennbarem Material auf den Kranz.

Streichhölzer und Feuerzeuge an einem vor Kinder sicheren Ort aufbewahren.
23.12.19

 

 

 

Mehr Busse an Heiligabend und Silvester

Kreis Göppingen. „Ein Novum erwartet die Fahrgäste im Busverkehr des Landkreises Göppingen an Heiligabend und Silvester: Erstmals verkehren die Busse an diesen Tagen mit deutlich ausgeweiteten Fahrplänen im Vergleich zu den Vorjahren.”, erläutert Sebastian Hettwer, Abteilungsleiter im Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur im Landratsamt Göppingen.  Grundsätzlich gilt, dass am 24. Dezember (Heiligabend) der letzte Bus zwischen 16 und 18 Uhr von den ZOB in Göppingen, Süßen und Geislingen abfährt. Bis dahin gilt der Samstagsfahrplan. Am 31. Dezember (Silvester) wird sogar ganztägig ohne Einschränkungen nach dem Samstagsfahrplan gefahren. Als tarifliche Besonderheit gilt der „SparbusSaSo“-Tarif auch an diesem Tag in allen Bussen: Für nur zwei Euro je Fahrt kann jeder Fahrgast an sein Ziel kommen. Der Nachtschwärmer in der Neujahrsnacht verkehrt in dieser Nacht traditionell kostenlos. Das Landratsamt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ab dem 20. Dezember 2019 ein neues Nachtschwärmerkonzept mit den Linien N90 bis N99 in Betrieb ist: Jeweils zweimal in der Nacht können die Fahrgäste von nun an sicher an ihr Ziel kommen.
23.12.19

 

 

 

Jahrbuch: Unendlich glücklich in Gmünd


Schwäbisch Gmünd (sv). Das neue Einhorn- Jahrbuch spannt den Bogen von Konradin, dem letzten Staufer, bis zur Remstal-Gartenschau. 304 Seiten dick, mehr als 20 Autoren wirkten mit – ein opulentes Geschichtsbuch, schön bebildert und mit einem starken Chronikteil ist quasi die Ernte des Jahres, die der Einhorn-Verlag und alle Mitwirkenden seit 1974 Jahr für Jahr einfahren. Mit den verschiedenen Beiträgen wird Geschichte vor dem Vergessen bewahrt und das zurückliegende Jahr in Wort und Bild festgehalten. Immer im Dezember wird das Jahrbuch vorgestellt. Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte im Barockzimmer im Rathaus eine illustre Runde, darunter Dr. Max Tillmann, den neuen Leiter des Gmünder Museums, Dr. David Schnur, Leiter des Gmünder Stadtarchivs, und Karl-Heinz Hegele, Vorsitzender des Gmünder Geschichtsvereins. Für ihn sei das Jahrbuch ein Stück Heimat und Wärme, betonte der OB in seinem Grußwort. Erfreut zeigte sich Redakteurin Brigit Markert, dass dieses Jahr sechs neue Autoren mitwirkten: Neben Max Tillmann sind dies Prof. Dr. Manfred Wespel, der frühere Rektor der Gmünder PH, Wilhelm Lienert, Erich Wenzel und Walter Lösch sowie Herrmann Glaser aus Rottenburg, der an diesem Tag die weiteste Anfahrt hatte. In der anschließenden Vorstellungsrunde wurde deutlich, welch breites Spektrum das neue Jahrbuch hat.
„Unendlich glücklich in Schwäbisch Gmünd!“ – mit dem Motto der Remstal-Gartenschau in Gmünd beginnt das Einhorn-Jahrbuch 2019. Der erste Beitrag zeigt, wie prächtig sich Gmünd 2019 weiter entwickelt hat: Zum blühenden Stadtrundgang, dem attraktiven Zeiselberg und dem Aussichtsturm Lindenfirst kamen Wanderwege in der Königsklasse und die „Via Sacra in Gamundia“ hinzu. An die Gartenschau knüpft das Festival Europäische Kirchenmusik an, das unter dem dieses Jahr passenden Motto „Alles im Fluss“ stand. „Was für eine Saison!“, beginnt Katharina Lampe ihren Rückblick auf die vier Wochen, die Gänsehaut-Momente bescherten und eine Welle der Begeisterung auslösten.
Nicht minder glanzvoll war das Jahr im Museum, wie Joachim Haller zeigt: Von feinen Früchtchen über die wirkungsmächtigen Skulpturen von Reiner Seliger bei der Ausstellung „broken bricks“ bis hin zu den Perltaschen im Silberwarenmuseum Ott-Pauser‘sche Fabrik reichte das Spektrum. Einen besonderen Glanzpunkt setzt der Krönungsmantel, der 2019 nach jahrelanger Arbeit fertig gestellt wurde und ebenfalls im Prediger ausgestellt wird – welch unglaubliche Arbeit dahinter steckt, erzählte Gundi Mertens, die Vorsitzende des Staufersaga-Vereins. Und weil das Museum mit Dr. Max Tillmann einen neuen Leiter hat, ist es eine Ehre, dass der Kunsthistoriker das Einhorn Jahrbuch als Plattform nutzt: In seinem Beitrag „Wie das Gmünder Museum den guten Geschmack zu erfinden versuchte – damals und heute!“ legt er dar, wie sich das Museum in den nächsten Jahren weiterentwickeln soll. Beiträge über den Neujahrsempfang, das 750-jährige Jubiläum Straßdorfs und ein Plädoyer für mehr Wege zu Fuß von Erich Wenzel runden den Chronikteil ab.
Auch der Aufsatzteil ist wieder prall gefüllt mit Beiträgen, zum Beispiel über die Franziskanerbibliothek, deren verschollenen Büchern Hermann Glaser auf detektivische Weise nachspürte – in London wurde er fündig. Der Gerberzunft widmete sich Karl-Heinz Hegele und fand heraus, dass sie eher in den Schmiedgassen als in den Ledergassen Remstal-Gartenschau zu finden war. David Schnur untersuchte die Geschichte des eigenen Hauses während der NS-Zeit, die bislang noch nicht beleuchtet wurde, obwohl die Zeit zwischen 1933 und 1945 zentral für die Geschichtsforschung ist. Er bezeichnete den damaligen Stadtarchivar Albert Deibele als Glücksfall, weil er dem Regime kritisch gegenüber stand. Weitere fundierte Beiträge über das Ende des Ersten Weltkriegs in Gmünd und die Russengräber auf dem Leonhardsfriedhof von Dr. Ulrich Müller runden den Aufsatzteil ab. Das Einhorn-Jahrbuch ist erhältlich im Einhornverlag und in allen Buchhandlungen für 27 Euro.
23.12.19

 

 

 

Kritik an Go Ahead hält an:  Züge zu kurz

 

 

 

CO2-Preis ein Schnippchen schlagen

Kreis Göppingen. Nach der Einigung über das Klimapaket im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat wird vor allem der beschlossene CO2-Preis von 25 Euro die Tonne die Unternehmen ab Januar 2021 treffen. „Ein Grund mehr, dass die Klein- und Mittelstandsunternehmen ihren Energieverbrauch abklopfen und energiesparende Investitionen anpacken“, so der Kreisvorsitzende des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Lothar Lehner (Geislingen).

„Der BVMW hat sich immer dafür stark gemacht, den Mittelstand mit dem Klimapaket nicht noch weiter zu belasten, sondern eher zu entlasten,“ so Lehner. Wenn die CO2-Steuer nun nicht mehr abzuwenden sei, sollte sie wenigstens die klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) kaum bzw. gar nicht belasten. Deshalb macht sich Lehner für eine energetische Inventur der Betriebe stark und verweist auf das Energieaudit nach DIN EN 16247-1.

„Bei einer solchen Bestandsaufnahme wird der Energieverbrauch von Maschinen, elektrische Anlagen, Beleuchtungsanlagen, Heiz- und Lüftungsanlagen, Klimatechnik, Kompressoren, Gebäudehülle und Fenster unter die Lupe genommen“, so Tobias Andersch von der ICS Business GmbH in Gruibingen, die solche Untersuchungen durchführt. Derzeit werden diese vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) gefördert, vorausgesetzt, die Unternehmen beschäftigen weniger als 250 Mitarbeiter, haben einen Umsatz von unter 50 Millionen Euro und wenden heute jährlich

mehr als 10 000 Euro netto für Energie auf. Sieben bis acht Wochen dauere es, bis das Audit vorliegt. Dann müsse der Unternehmer Konsequenzen aus der Untersuchung ziehen und gegebenenfalls energetische Maßnahmen umsetzen. Hierfür stünden, so Andersch, wiederum Fördermittel bereit. „Am Ende sollte ein Unternehmen stehen, das seine Energiekosten deutlich gesenkt hat und von der CO2-Steuer nicht betroffen ist oder nur gestreift wird“, so Andersch und hofft wie Lehner, dass viele mittelständische Unternehmen in der Region jetzt die energetische Bestandaufnahme anpacken.
22.12.19

 

 

 

 

Partyband „DaCapo“ kommt auf den dritten Platz

Winterbach/Schorndorf. Die Band „DaCapo“ aus Winterbach/Schorndorf ist vom Deutschen Rock- und Pop-Musikerverband mit dem dritten Platz in der Kategorie „Beste Cover-/Revivalband 2019“ ausgezeichnet worden. Die Band hat die Auszeichnung in der Siegerlandhalle in Siegen entgegengenommen. Das Kulturfestival vom Deutschen Rock- und Pop-Musikerverband ist der deutschlandweit älteste und erfolgreichste gemeinnützige Nachwuchspreis im Gesamtbereich der Rock- und Popmusik. Die Band ist sehr stolz auf diesen Platz. „Wir haben uns über die Nominierung und den dritten Platz sehr gefreut. Die Preisverleihung war eine sehr interessante, neue Erfahrung, die wir mit nach Hause genommen haben. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die diese Auszeichnung möglich gemacht haben,“  so Bandsprecherin Tanja Gottschling. Der Erfolg ist ein Ansporn für alle Bandmitglieder, auch im neuen Jahr 2020 mit großem Engagement weiter zu machen. Bei der Band gibt es keinen Party-Einheitsbrei. Mit der Gruppe „DaCapo“ begibt man sich auf eine Reise durch die Musikgeschichte. Für eine ordentliche Party hat die Band alle erforderlichen musikalischen Zutaten im Gepäck. Das Repertoire der Band ist bunt gemischt und beinhaltet moderne Rock- und Popmusik als auch Schlager, Oldies aus den 60-er, 70-er und 80-er oder auch knackige, aktuelle Partymusik sowie Titel aus den Charts.
22.12.19

 

 

 

Insektenbrot erhält Zukunftspreis

Schwäbisch Gmünd (sv). Mit Insekten-Brot als Lebensmittel des täglichen Bedarfs brachte das Gmünder Start-Up Brento ein innovatives Produkt auf den Markt, das einfach in die tägliche Ernährung zu integrieren ist. Auf der Messe „Intergastra“ in Stuttgart  wird das Start-Up am Samstag, 15. Februar, jetzt mit dem Preis „Food for Future“ ausgezeichnet. Brento wurde Ende 2018 von Philipp Kaiser und Katharina Triebenbacher in Schwäbisch Gmünd gegründet und ist ein innovatives Start-Up im Bereich Novel Food. Die beiden kreieren und vertreiben Backmischungen mit Insektenanteil von Mehlwürmern von zirka zehn Prozent und hochwertigen alten Getreidesorten wie Einkorn und alternativen Mehlen wie Hanfmehl. Das Insektenmehl zeichnet sich vor allem durch den großen Eiweißanteil und vielen wertvollen Vitaminen sowie Mineralstoffen aus.
Bei der Juryauswahl stand nicht das Brot an sich im Vordergrund, das wie normales Brot schmeckt, sondern die Idee, eine zusätzliche wertvolle Eiweißquelle aus Insekten hinzu-zufügen und diese neue Idee mit altem Urgetreide zu kombinieren und damit einen neuen Trend für die Zukunft zu schaffen. Auch vor dem Hintergrund, dass die massenhafte Fleischproduktion alles andere als umweltfreundlich ist. Bei der Aufzucht und Verarbeitung der Insekten fällt kaum Abfall an, da Insekten ihr Futter sehr effizient in Fleisch umwandeln und bis hundert 100 Prozent verwertet werden können. CO²-Ausstoß, Wasser- und Landverbrauch sind im Vergleich zur Produktion traditioneller tierischer Eiweißquellen um ein Vielfaches geringer.
Alexander Trautmann, Start-Up Beauftragter der städtischen Wirtschaftsförderung, gratuliert dem Gründerteam: „Diese Auszeichnung unterstreicht die hohe Kreativität, den Erfindergeist und vor allem den unternehmerischen Mut der beiden Gründer.“ Um der sozialen und nachhaltigen Philosophie gerecht zu werden, erfolgen Lagerung, Konfektionierung und Versand in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Die „Intergastra“ findet vom 15. bis 19. Februar 2020 auf dem Gelände der Messe Stuttgart statt.
22.12.19

 

 

 

Gmünd gewinnt 5G-Innovationswettbewerb

Schwäbisch Gmünd (sv). Schwäbisch Gmünd gehört zu den Gewinnern des 5G-Innovationswettbewerbs des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Bürgermeister Julius Mihm, Laura Ehinger vom Hauptamt, Abteilung Wirtschaft und Internationales der Stadt Schwäbisch Gmünd und Nobert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär freuen sich über einen Förderzuschlag von 100.000 Euro für Schwäbisch Gmünd beim 5G-Innovationswettbewerb. Die feierliche Übergabe der Zuwendungsurkunde fand am Donnerstag, 19. Dezember durch Minister Andreas Scheuer in Berlin statt. Insgesamt 138 Anträge wurden beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eingereicht. Von diesen wurden nun 67 ausgewählt, die den Zuschlag für eine Förderung in Höhe von bis zu 100.000 Euro erhalten – darunter auch die Stadt Schwäbisch Gmünd.Das Innovationsprogramm geht auf die im Koalitionsvertrag beschlossene "5x5G-Strategie" zum Ausbau der digitalen Infrastruktur zurück. Ziel des Wettbewerbs war es, Projektideen zu entwickeln, mithilfe derer 5G-Anwendungen getestet werden können. Mithilfe der 5G-Funktechnologie können viele Gegenstände, Sensoren und Geräte miteinander verbunden werden, was zu vielen Verbesserungen im Alltag jedes Einzelnen führen kann. In der ersten Runde wurden Konzeptförderungen bewilligt, in einer zweiten Förderrunde ab 2020 erhalten einzelne Konzepte zusätzlich eine Umsetzungsförderung.Schwäbisch Gmünd hatte sich mit dem Projekt „Mobile, 5G basierte Augmented Reality-Plattform zur Bürgerinformation und –beteiligung“ beworben. Augmented Reality (erweiterte Realität) bezeichnet die computergestützte Erweiterung der Sinneswahrnehmung, beispielsweise indem auf dem Smartphone nützliche Infos auf dem Kamerabild eingeblendet werden.
22.12.19

 

 

 

Betrunkenes Duo unterwegs

Göppingen. Am Samstag, gegen 23.30 Uhr, wurde die Polizei zu einem Betrunkenen gerufen, der auf der Jebenhäuser Straße i Göppingen lief. Der schwankende Gang hatte den 34-jährigen Mann auf die Fahrbahn geführt und eine Autofahrerin musste bis zum Stillstand abbremsen. Dann versuchte der Mann nach dem Pkw zu treten. Dies gelang ihm nicht und er fiel auf die Fahrbahn. Dabei schlug er sich die Lippe auf. Die Streife stellte fest, dass der Betrunkene nicht allein unterwegs war. Sein ebenfalls nicht mehr nüchterner Begleiter war mit dem Mann zusammen auf dem Heimweg. In einem unachtsamen Moment war der Betrunkene seinem Begleiter entwischt und auf die Fahrbahn getorkelt.
22.12.19

 

 

 

Verkehrsminister überreicht Zuwendungsbescheide
Ostalbkreis. Landrat Klaus Pavel erhielt in Berlin im Beisein von Staatssekretär Norbert Barthle, Staatssekretär Christian Lange, Roderich Kiesewetter und Leni Breymaier einen Förderbescheid über 100.000 Euro von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer überreicht. Im Rahmen des 5G-Innovationswettbewerbs des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wird mit diesem Geld das Landkreis-Projekt „Rettungskette 5G - Verbesserung der Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Notaufnahme“ unterstützt. Förderzusagen über 100.000 Euro erhielten auch die Stadt Aalen für ihr Projekt „Verkehrsmanagement in einer 5G-fähigen Smart City“ und die Stadt Schwäbisch Gmünd für ihr Projekt „Mobile 5G-basierte Augmented-Reality-Plattform zur Bürgerinformation und -beteiligung“.
22.12.19

 

 

 

Paketdienst-Mitarbeiter schleppen vor Weihnachten die Geschenke

 

 

Sauna brennt im Keller

Wangen. Die Rettungskräfte mussten am Samstag Mittag zu einem Brand in die Talstraße in Wangen ausrücken. Aus bislang unbekannten Gründen hatte eine nachträglich eingebaute Sauna im Keller eines Dreifamilienhauses Feuer gefangen.Die Sauna war nicht als solche in Betrieb, sondern diente als Abstellort. Ein Löschversuch durch die Bewohner mit einem Feuerlöscher war erfolglos. Durch Rauchgas wurden vier Personen leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 40000 Euro geschätzt. Eine Wohnung wurde durch den Ruß unbewohnbar.
21.12.19

 

 

 

Pkw überschlagen - Verursacher flüchtig

Schlierbach.  Am Samstag Mittag befuhr eine 22-jährige Pkw-Lenkerin die Kreisstraße 1419 von Hattenhofen in Richtung Schlierbach. Im Bereich einer Rechtskurve kam ihr ein silberner Pkw entgegen. Der Entgegenkommende schnitt die Kurve. Die Lenkerin geriet bei der Ausweichbewegung ins Bankett und verlor die Kontrolle über ihren Wagen. Das Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überschlug sich es sich zweimal und kam auf der Seite zum Liegen. Die Lenkerin konnte den den Wagen leicht verletzt verlassen. Der Sachschaden wird auf 10 000 Euro geschätzt. Der Entgegenkommende fuhr ohne anzuhalten weiter. Die Polizei Uhingen (07161- 93810) sucht Zeugen, die Hinweise auf den flüchtigen PKW geben können.
21.12.19

 

 

 

Autofahrer gefährdet Sechsjährigen

Donzdorf. Auf einem Fußgängerüberweg übersah ein unbekannter Autofahrer einen kleinen Jungen. Die Polizei sucht Zeugen. Wie die Polizei mitteilte, wollte der Junge am Freitag gegen 11.15 Uhr in Domnzdorf, von der Steingartenschule kommend die Schloßstraße überqueren. Er ging zum dortigen Fußgängerüberweg und streckte einen Arm aus, um den Autofahrern zu signalisieren, dass er die Straße überqueren will. Ein Pkw-Lenker, der in Richtung Hauptstraße unterwegs war, hielt daraufhin vor dem Zebrastreifen an. Der Sechsjährige betrat den Fußgängerüberweg, um die Straße zu überqueren. Als er den wartenden Pkw fast passiert hatte, näherte sich aus Richtung Hauptstraße kommend ein schwarzer Pkw. Der Fahrer fuhr mit unverminderter Geschwindigkeit über den Fußgängerüberweg, obwohl der Junge unmittelbar im Begriff war, auf dessen Fahrstreifen zu treten. Zum Glück kam es zu keiner Berührung zwischen dem Fußgänger und dem Pkw, der in die Messelbergsteige abbog. Der Vorfall wurde von einem Angehörigen des kleinen Jungen beobachtet. Der Zeuge konnte einen Teil des Kennzeichens von dem schwarzen Pkw ablesen. Es lautet GP-SL ... Ein weiterer Autofahrer stand in der Nähe an einer Einmündung und könnte das Geschehen ebenfalls beobachtet haben. Das Polizeirevier Eislingen bittet deshalb Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07161/8510 zu melden.
21.12.19

 

 

 

Modellbahnanlage stimmt auf den Winter ein

 

 

 

Einbrecher unterwegs

Göppingen. In drei Häuser wurde am Freitagnachmittag eingebrochen. Ein unbekannter Einbrecher versuchte in ein Haus in der Blumhardtstraße in Jebenhausen einzubrechen. Als er ein Fenster aufhebelte, ging die Scheibe zu Bruch. Deshalb löste die installierte Alarmanlage aus. Der Täter ergriff daraufhin ohne Beute die Flucht. Ob ein Einbrecher in der Schottstraße Beute machte, steht noch nicht fest. Hier hebelte ein Unbekannter an einem Haus die Terrassentüre auf und durchsuchte das Gebäude. Schmuck und andere Wertgegenstände im Wert von ca. 20.000 Euro erbeutete ein Dieb in Ursenwang. Der unbekannte Täter hebelte zwischen 17.45 und 22.15 Uhr die Terrassentüre eines Hauses im Buchenrain auf. Er durchsuchte die Räume und stieß dabei auf einen kleinen Tresor. Der Einbrecher riss ihn aus seiner Halterung und floh mit ihm. Darin befanden sich die Wertsachen. Das Polizeirevier Göppingen sicherte Spuren und nahm die Ermittlungen auf.
21.12.19

 

 

 

 

Polizei ermittelt mehrere Tatverdächtige

Schorndorf. Polizei und Behörden schnüren Maßnahmenpaket zur Bekämpfung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. Farbschmierereien, Vandalismus und ein Rollerdiebstahl - dieser Tage konnte die Polizei einige Straftaten aufklären, die in den letzten Wochen und Monaten im Schorndorfer Stadtgebiet registriert werden mussten. Es handelt sich dabei um Farbschmierereien an der Schlosswallschule sowie am Burggymnasium, die im Zeitraum September bis Dezember 2019 verübt wurden. Weiterhin konnte ein Fall von Vandalismus geklärt werden, bei dem Ende November der Vorraum einer Bank im Innenstadtbereich verwüstet wurde. Diese Taten gehen auf das Konto von insgesamt 18 jungen Menschen im Alter von 12 bis 18 Jahren, die dabei in wechselnder Besetzung einen Gesamtschaden von bis zu 15.000 Euro verursacht haben. Einem weiteren Tatverdächtigen wurde zudem der Diebstahl eines Motorrollers nachgewiesen. Die nun ermittelten meist jugendlichen Tatverdächtigen sind dem erweiterten Kreis einer losen Jugendgruppierung aus Schorndorf sowie der Umgebung zuzuordnen. Die jungen Menschen sind in wechselnder Zusammensetzung unterwegs und fallen in jüngster Zeit vermehrt durch Ordnungsstörungen sowie im Zuge strafrechtlicher Ermittlungen auf.  In diesem Zusammenhang pflegt die Polizei einen engen Informationsaustausch sowie Zusammenarbeit mit anderen Behörden, insbesondere dem Jugendamt beim Landratsamt Rems-Murr-Kreis sowie der Stadtverwaltung Schorndorf. So konnten mittlerweile zwei 13 und 14 Jahre alte Jungs in Betreuungseinrichtungen untergebracht werden, der Jüngere in einen geschlossenen Bereich. Zudem wurden seitens der Stadt zwischenzeitlich teils mehrmonatige Aufenthaltsverbote bzw. Platzverweise verfügt. Diese verbieten fünf Jugendlichen, sich in weite Teile der Innenstadt zu begeben oder dort aufzuhalten.  Die strafrechtlichen Ermittlungen werden mit Hochdruck und in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft geführt. Eine deutlich erhöhte sichtbare Polizeipräsenz soll in der Kernstadt zudem präventiv wirken und das Sicherheitsgefühl stärken. Das Polizeirevier Schorndorf wird hierzu im Bereich des Bahnhofes und des Zugverkehrs von der Bundespolizei, darüber hinaus vom Polizeipräsidium Einsatz personell unterstützt. Dabei schreitet die Polizei niederschwellig ein, verfolgt Ordnungswidrigkeiten sowie Straftaten konsequent und setzt die städtischen Verfügungen gegenüber den Jugendlichen durch. Ergänzend setzt die Stadtverwaltung auch verstärkt den Kommunalen Ordnungsdienst ein.
21.12.19

 

 

 

 

Baubürgermeister legt Amt zur Jahresmitte nieder

Göppingen. Baubürgermeister Helmut Renftle will Mitte 2020 aus dem Amt scheiden. Oberbürgermeister Guido Till bestätigte gegenüber unserer Redaktion entsprechende Informationen. In einem Schreiben an den Gemeinderat begründet Renftle sein Ausscheiden indirekt mit gesundheitlichen Gründen und der hohen Arbeitsbelastung. Till kündigte an, dass die Stadt in den nächsten Wochen die Position des Baubürgermeisters ausschreiben will und hofft auf qualifizierte Bewerber. Die Bereitschaft, auf einen Technischen Beigeordneten zu Gunsten eines Stadtbaumeisters zu verzichten, sei im Gemeinderat nicht zu erkennen, so der OB.
20.12.19/gra

 

 

 

In vier Häuser eingebrochen

Kuchen. In vier Wohnhäuser stiegen Unbekannte am Donnerstag in Kuchen ein.  Gegen 20 Uhr bemerkten Bewohner eines Gebäudes Am Sommerberg einen Einbrecher in ihrem Haus. Der flüchtete sofort in unbekannte Richtung. die Polizei suchte mit mehreren Streifen und einem Hubschrauber nach dem Mann, konnte ihn aber nicht mehr antreffen. Auch in Gebäude in der Tegelbergstraße, in der Staubstraße und in der Mozartstraße hatten Unbekannte eingebrochen. In zwei Fällen stahlen die Einbrecher Geld und Schmuck. Bei den anderen zwei Taten ist noch unklar, ob die Täter Beute machten. Auch die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei hat in allen Fällen die Spuren gesichert. Sie ist auf der Suche nach Zeugen und fragt: Wer hat am Donnerstag, insbesondere zwischen 18 und 20 Uhr, in  Kuchen verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen? Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben? Hinweise bitte unter der Telefon-Nr. 07331/93270 an das Polizeirevier Geislingen.
20.12.19

 

 

 

Schorndorf weiter auf Invesitionskurs

Schorndorf. Einstimmig hat der Schorndorfer Gemeinderat den Haushalt für das Jahr 2020 verabschiedet – nachdem noch die Entscheidungen über mehr als 70 Anträge aus den Fraktionen, den Ortschaftsräten und aus der Bürgerschaft eingearbeitet wurden. Geprägt ist der städtische Haushalt (ohne Töchter) des kommenden Jahres von einem weiterhin hohen Investitionskurs. Das Haushaltsvolumen umfasst für 2020 rund 133,7 Millionen Euro und sinkt damit um rund 9,6 Millionen Euro oder 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Um den eingeschlagenen Investitionskurs finanzieren zu können, benötige die Verwaltung in 2020 Kreditaufnahmen in Höhe von brutto 4,4 Millionen Euro, was einer Netto-Neuverschuldung von 1,76 Mio. Euro entspricht, kündigte Bürgermeister Thorsten Englert an und vermeldete das veranschlagte Gesamtergebnis im Ergebnishaushalt 2020: ein Plus von 3,3 Millionen Euro. Für 2020 ist eine Haushaltsstrukturkommission geplant.

Im Zuge der Haushaltsberatungen stimmte der Gemeinderat auch über einen Antrag der FDP/FW-Fraktion zum Haubersbronner Bädle ab. Die Fraktion hat beantragt, den Erhalt des Lehrschwimmbeckens erneut zu prüfen. Im Jahr 2016 hatte der Gemeinderat mit großer Mehrheit den Neubau des Lehrschwimmbeckens im Oskar-Frech-SeeBad und einstimmig die Schließung des Haubersbronner Bades beschlossen. Nach intensiver Diskussion lehnte der Gemeinderat bei 25 zu 6 Stimmen den Antrag der FDP/FW-Fraktion ab. Es wird somit keine erneute Prüfung zum Erhalt des Haubersbonner Bades geben.
Mit großer Mehrheit ebenfalls beschlossen hat der Gemeinderat, dass der Stadtpark dauerhaft, also auch in den Nachtstunden, offen bleibt. Parallel wird ein integratives Sicherheitskonzept erarbeitet, das für Stadt- und auch Schlosspark zum Tragen kommen soll. Die Stadtverwaltung hatte vorgeschlagen, den Stadtpark in den Nachtstunden zu schließen.
20.12.19

 

 

 

Land fördert Projekt der Stauferfestspiele

Göppingen. „Die Staufer Festspiele Göppingen leisten mit ihrer wertvollen Arbeit einen bedeutenden kulturellen Beitrag im Kreis Göppingen und für die Theaterfestspiellandschaft in ganz Baden-Württemberg. In der CDU-Landtagsfraktion genießen sie hohe Wertschätzung. Ich freue mich daher sehr, dass der Landtag auf Initiative der CDU-Fraktion im parlamentarischen Verfahren zum Doppelhaushalt 2020/21 erneut Mittel explizit für die Staufer Festspiele Göppingen in Höhe von 15 000 Euro eingestellt hat. Gedacht ist die Summe für ein kulturpädagogisches Projekt im Rahmen der Staufer Festspiele im Jahr 2020“, gibt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi  bekannt. Das Geld sei hervorragend angelegt, so die Abgeordnete, die auch Mitglied im zuständigen Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landtages ist. „Zum einen wegen des künstlerisch hohen Niveaus. Zum anderen aber auch, weil hier Laien und Profis gemeinsam und generationenübergreifend Musiktheaterabende der Spitzenklasse für ein begeistertes Publikum aus dem ganzen Bundesland entwickeln. Die Staufer Festspiele Göppingen feiern zudem im kommenden Jahr ihr 15jähriges Bestehen.“ Für den Intendanten der Staufer Festspiele, Alexander Warmbrunn, ist diese Nachricht ein echter Grund zur Freude und Erleichterung: „Die Staufer Festspiele sind seit 2006 ein wesentliches kulturelles Leuchtturmprojekt in der Region, das wir unbedingt am Leben halten wollen. Dass dies nur mit großer finanzieller Unterstützung von politischer Seite geht, ist klar. Wir sind deshalb sehr froh darüber, dass sich das Land auf diesem Wege doch noch an der Finanzierung der Festspiele 2020 beteiligt und sind Nicole Razavi und der CDU-Landtagsfraktion sehr dankbar, dass sie sich erneut erfolgreich für uns eingesetzt haben. Schon 2018 hatte die CDU-Fraktion für eine wertvolle Unterstützung gesorgt und wir wissen auch, dass der Kuchen eben nur einmal verteilt werden kann. Umso mehr freut es uns, dass wir wieder dabei sind und die Festspiele damit auf finanziell sicheren Beinen stehen.“
20.12.19

 

 

 

Vom Studenten zum Professor

Esslingen. Dr. Andreas Paa hat in der Fakultät Fahrzeugtechnik der Hochschule Esslingen studiert, promoviert, gelehrt und geforscht - jetzt wird der 40-Jährige auf eine Professur in Ostwestfalen berufen. Die Begeisterung für Fahrzeugtechnik hat bei Dr. Andreas Paa eigentlich schon in der Kindheit begonnen: Als er ein kleiner Junge war, stand er oft bei seinem Vater im Maschinenbau-Betrieb und hat ihm über die Schulter geschaut. „Ich bin mit Technik aufgewachsen“, erzählt der 40-Jährige. Da war der technische Berufsweg vorprogrammiert. Und der führte den gebürtigen Waiblinger von der Ausbildung zum Industriemechaniker bei Kärcher über die Arbeit bei Stihl bis zum Studium nach Esslingen.   An der Hochschule Esslingen hat er zehn Jahre verbracht – und hat hier seine akademische Laufbahn erfolgreich durchlaufen: Bachelor- und Master-Studium, Promotion in Kooperation mit der Technischen Uni Braunschweig und der Daimler AG, Arbeit als Assistent im Labor für Verbrennungsmotoren. Der Ruf auf eine Professur „Verbrennungsmotoren und Mechatronik“ an die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist der vorläufige Höhepunkt.  Im Februar zieht Andreas Paa mit seiner Familie nach Lemgo. Dort tritt er die Professoren-Stelle in der Fakultät Maschinenbau an und wird den Studierenden unter anderem beibringen, wie Verbrennungsmotoren funktionieren. „Mir macht die Lehre einfach Spaß“, sagt Paa. Die Zusammenarbeit mit den jungen Leuten und die Vorlesungen liegen ihm – das hat er gleich gemerkt. „Ich hatte großes Glück, dass ich an der Hochschule Esslingen mit so vielen interessanten und engagierten Leuten zusammen arbeiten durfte“, sagt er. „Zudem habe ich bisher immer an innovativen Projekten arbeiten dürfen.“
20-12-19

 

 

 

Familienvater in U-Haft

Lonsee. Der 49-Jährige, der am Mittwochabend in Lonsee seine Frau und seine Söhne schwer verletzt haben soll, ist in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Ulmer Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Richter am Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den Mann. Die Verletzten befinden sich noch immer in Kliniken, berichten Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei. Sie seien jedoch außer Lebensgefahr. Wie berichtet, hatten Zeugen kurz vor 19 Uhr eine Auseinandersetzung auf einer Straße in Lonsee gemeldet. Einer der Beteiligten habe ein Messer, andere seien verletzt. Zeugen hielten den mutmaßlichen Angreifer fest, bis die Polizei ihn übernahm. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Verletzten, eine 46-Jährige und die beiden 17 und 20 Jahre alten Söhne. Sie kamen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser. Die Polizei fand in der Nähe ein Messer. Staatsanwaltschaft und Polizei gehen davon aus, dass der 49-jährige Vater die Frau und die Söhne damit schwer verletzt hat. Die Ermittlungen zum Hintergrund der Auseinandersetzung dauern derzeit noch an.
20.12.19

 

 

 

Termine für Amtswechsel stehen fest

Kirchheim unter Teck. Die Termine für die Verabschiedung von Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker und die Amtseinsetzung von Herrn Dr. Pascal Bader festgelegt wurden. Die Verabschiedung findet am Freitag, 21. Februar, 19 Uhr in der Stadthalle (Stuttgarter Straße 2) statt. Die Amtseinsetzung findet am Samstag, 7. März , 19Uhr, in der Stadthalle im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung statt.
20.12.19

 

 

 

 

Volkshochschulen: Fusions-Vertrag unterzeichnet

Göppingen/Schurwald.  Nach dreijähriger Zusammenarbeit auf Probe wurde am Donnerstag der Zusammenschluss der Volkshochschulen Göppingen und Schurwald offiziell besiegelt. Im Göppinger Rathaus setzten Oberbürgermeister Guido Till, sowie die Bürgermeister der Schurwald-Gemeinden ihre Unterschrift unter das Vertragswerk. Damit, so die Unterzeichner, können den Bürgern künftig noch mehr qualifizierte Bildungsarbeit geboten werden. Ausdrücklich bedankten sich die Rathaus-Chefs bei Börtlingens Bürgermeister Franz Wenka, der als Vorsitzender der VHS Schurwald zusammen mit Geschäftsführer Remo Steiner die Fusionsgespräch mit dem Göppinger VHS-Chef Wolfgang Merkle und Bürgermeisterin Almut Cobet geführt habe. „Stets auf Augenhöhe“, wie Wenka ergänzte. Mit ein Grund, dass die Gemeinderäte der Schurwald-Kommunen nahezu einstimmig ihren Segen zu der Fusion gegeben haben. OB Till freute sich, dass mit der Fusion eine zielgerichtete Organisationsform gefunden werde, die den Bürgern in den Gemeinden zu Gute komme. Franz Wenka betonte, dass der Fusionsvertrag Modellcharakter für das Land habe. Er sei überzeugt, dass der Kontrakt einige Male als Muster für einen VHS-Zusammenschluss dienen werde. Positiv bewerteten auch die Bürgermeister Karl Vesenmaier (Wäschenbeuren), Carmen Marquardt (Adelberg), Frank Ansorge (Birenbach), Claudia Dörner (Rechberghausen) und Gemeinderat Horst Bauer in Vertretung von Bürgermeister Troy Dutta (Wangen) die VHS-Fusion.
19.12.19/gra

 

 

 

BVMW: Zug-Debakel für Minister

Kreis Göppingen. Schlechter Start für Go-Ahead im Filstal: Seit dem Fahrplanwechsel am vergangenen Sonntag hat das englische Unternehmen auch die Regionalverbindung zwischen Stuttgart und Ulm von der DB-Regio übernommen. Seither kritisieren Reisende und Pendler zum Teil massive Verspätungen, Zugausfälle und fehlende Waggons. Lothar Lehner, Kreisvorsitzender des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), ist angesichts der täglichen Meldungen fassungslos und gibt der Politik an dem Desaster eine Mitschuld. „Der BVMW Göppingen bittet die Politik und speziell den Landesverkehrsminister freundlich, aber bestimmt, sich zukünftig wieder aus der Wirtschaft herauszuhalten. Über Wirtschaft reden, Vorschriften erlassen und erfolgreich zu wirtschaften sind zwei Paar Schuhe“, erklärt Lehner. „Das aktuelle Debakel auf der Filstalbahn sollte für den Minister eine Lehre sein“, so Lehner abschließend.
19.12.19

 

 

 

Forschungsprojekt für Esslinger Hochschule

Esslingen. Bei einem großen Forschungsprojekt hat die Hochschule jetzt den Zuschlag vom baden-württembergischen Umweltministerium erhalten. So erforscht ein Konsortium unter Leitung der Esslinger Wissenschaftler, ob die Brennstoffzellen-Technologie bei LKW verlässlich einsetzbar und im Alltag praktikabel ist. Das Projekt mit dem Namen „Reallabor Hytruck“ hat einen Umfang von rund 840.000 Euro. Es ist geplant, einen Prototypen eines vollelektrischen Lkw mit 26 Tonnen Gesamtgewicht mit Brennstoffzellenantrieb auszustatten. Der Laster wird dann im Raum Stuttgart erprobt, Hemmnisse sollen identifiziert und wenn möglich aus dem Weg geräumt werden. Dabei werden die Wissenschaftler sowohl die technischen als auch die organisatorischen Herausforderungen in der Praxis anschauen. „Für schwere Nutzfahrzeuge oder auch für größere Busse bietet sich der elektrische Betrieb mit Wasserstofftechnik an“, sagt Projektleiter Prof. Ralf Wörner. „Je größer die Last und je weiter die Strecke, desto mehr lohnt sich der Einsatz von Wasserstoff. Sonst müsste die Batterie überdimensional groß sein“, so der Professor. Er ist Leiter des Instituts für nachhaltige Energietechnik und Mobilität an der Hochschule Esslingen.
Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren: Davon wird der Aufbau des Lkw rund 18 Monate und die Betriebsphase sechs Monate betragen. Währenddessen ist eine Einbindung von Expertinnen und Experten vorgesehen, um ein nutzer- und marktorientiertes Fahrzeug aufzubauen. Hierfür plant das Forschungskonsortium verschiedene Beteiligungsformen im Rahmen eines so genannten Reallabors. An dem Forschungsprojekt arbeiten mehrere Partner wie unter anderem die Stadtwerke Esslingen und die „ electrify BW“ zusammen.
Die Hochschule Esslingen hat bereits langjährige Erfahrung beim Thema Brennstoffzelle. Seit kurzem kooperiert die Hochschule in einem zweiten großen Projekt zusammen mit dem Kreis Esslingen. So sollen schwere Fahrzeuge der Straßenmeisterei mit Brennstoffzellen betrieben werden. Des Weiteren ist die Hochschule Esslingen an einem Forschungsprojekt in Waiblingen beteiligt. So erhalten die Stadt und das Landratsamt eine Förderung für eine Wasserstoff-Tankstelle. Das Konzept ist maßgeblich von Prof. Ralf Wörner erstellt worden.
19.12.19

 

 

 

Zeugin erkennt Diebe

Geislingen. Am Mittwoch nahm die Polizei in Geislingen zwei mutmaßliche Spendendiebe vorläufig fest.  Vorletzten Samstag betraten zwei Männer in der Grube-Karl-Straße eine Gaststätte. Sie hatten zwei Spendendosen gestohlen, die auf dem Tresen standen und dazu die Diebstahlssicherung durchtrennt. Am Mittwochabend handelte eine aufmerksame Zeugin richtig. Sie erkannte die Männer wieder und rief gleich die Polizei. Die kam und nahm die Männer noch in der Gaststätte fest. Die mutmaßlichen Diebe im Alter von 21 und 23 Jahren sehen jetzt Strafanzeigen entgegen
19.12.19.

 

 

 

Verfolgungsfahrt endet in Sackgasse

Eislingen. Die Polizei sucht nach einer wilden Fahrt am Donnerstagmorgen in Eislingen nach Zeugen. Ein 28-Jähriger war gegen 8.45 Uhr von Ottenbach in Richtung Eislingen unterwegs. Eine Polizeistreife wollte den BMW-Fahrer kontrollieren. Der gab Gas und beschleunigte den BMW stark. Die Verfolgungsfahrt ging von Krummwälden bis Eislingen. Dort sei der Mann bis zu 140 Stundenkilometer in der Weingartenstraße gefahren, obwohl 30 erlaubt sind. Hier soll er mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Über die Westtangente flüchtete der BMW-Fahrer wieder in die Innenstadt. In einer Sackgasse stellte ihn die Polizei. Bei dem Fahrer besteht der Verdacht, dass er sich unter der Einwirkung von Kokain und Marihuana ans Steuer gesetzt hat. Er musste ein Blutprobe abgeben.  Das Auto roch nach Drogen, weshalb es ein Rauschgiftspürhund durchsuchte. Drogen fand er nicht. Der Mann steht im Verdacht, den BMW unbefugt benutzt zu haben.  Ihn erwarten jetzt mehrere Strafanzeigen. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Telefon-Nr. 07161/8510 zu melden. Insbesondere Zeugen, die durch den BMW-Fahrer gefährdet wurden.
19.12.19

 

 

 

Betrunkener fährt gegen Gleitwand

Kreis Göppingen.  Verletzte, flüchtige Fahrer und hoher Sachschaden sind das Ergebnis mehrerer Unfälle am Mittwoch in Aichelberg, Wangen und Uhingen.  Gegen 20 Uhr war ein BMW-Fahrer auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Bei der Ausfahrt Aichelberg fuhr er nach einer Rechtskurve gegen eine Gleitwand aus Beton. An der blieb er mit seinem BMW liegen. Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass der 48-jährige Fahrer deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Er musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Sein BMW wurde abgeschleppt. Der Schaden am Auto beträgt rund 3.000 Euro, der an der Gleitwand etwa 2.000 Euro.

In Wangen hinterließ ein Unbekannter an einem Pkw etwa 3.000 Euro Schaden. Das Auto stand auf einem Parkplatz in der Robert-Bosch-Straße. Anhand des Schadens geht die Polizei davon aus, dass dieser möglicherweise von einem Lastwagen verursacht wurde.  Gleich zweimal krachte es am Mittwochmorgen in Uhingen. Dort war gegen 7.15 Uhr ein Motorradfahrer in der Ulmer Straße unterwegs. Der 16-Jährige fuhr aus Richtung Stuttgarter Straße in den Kreisverkehr ein und wollte diesen in Richtung Göppingen verlassen. Ein Unbekannter soll ihm dabei die Vorfahrt genommen haben, worauf er eine Vollbremsung gemacht habe. Dabei stürzte er und erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden an seinem Zweirad beträgt rund 1.000 Euro. In beiden Fällen sucht die Polizei aus Uhingen nach Zeugen und bittet unter der Telefon-Nr. 07161/93810 um Hinweise.
Leichte Verletzungen erlitt auch eine Frau nach einem Unfall gegen 8.30 Uhr in der Stuttgarter Straße In Göppingen. Die 79-Jährige soll in Richtung Göppingen von der linken auf die rechte Spur gewechselt haben. Dabei streifte sie einen Pkw, der bereits auf der rechten Spur war. Danach schleuderte sie mit ihrem Wagens über einen Graben gegen zwei geparkte Autos, die auf einem Firmengelände geparkt waren. Den Sachschaden an den vier Autos schätzt die Polizei auf knapp 50.000 Euro.
19.12.19

 

 

 

„Ladeinfrastruktur Voraussetzung für alltagstaugliche E-Mobilität“

Süßen. In Süßen informierte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens gemeinsam mit dem Süßener SPD-Fraktionsvorsitzenden Udo Rössler und Achim Bressmer, Aufsichtsratsmitglied der Bürger-Energie-Genossenschaft Mittlere Fils eG,  über Infrastrukturentwicklung für E-Mobilität. Gesprächspartner und Firmengründer von „e361°“.  Sebastian Pascal Scheffel berichtete über den bisher erfolgreichen Weg seines Unternehmens seit dessen Gründung im Mai 2019: „Wir bieten bundesweit eine herstellerneutrale Beratung zu Ladekonzepte im privaten wie gewerblichen Bereich, und ein Rundumpaket von der Installation bis zur Wartung.“ Große Firmen wie Trumpf in Ditzingen, der Münchener Flughafen, die AOK Baden-Württemberg aber auch Städte wie Göppingen gehören zum Kundenstamm des schwäbischen Startups. „Im Wandel ist gerade auch immer schwäbischer Tüftlergeist gefragt ist, denn das besondere bei „e361°“ ist, dass sie Software und Elektrotechnik zusammenbringen und nutzerorientiert in die Praxis umsetzen. „Im Wandel stecken auch immer Chancen neue Lösungen“, freut sich Baehrens. „Unsere Mobilität und damit auch unsere Industrie im Landkreis ist im Wandel. Die E-Mobilität wird dabei in einem Technologiemix mit Verbrennungsmotor und Brennstoffzellentechnologie eine wichtige Rolle spielen. Eine gute Ladeinfrastruktur ist Voraussetzung um E-Mobilität alltagstauglich zu machen“, so Baehrens.
19.12.19

 

 

 

Einbrecher dringen in zwei Häuser ein

Schorndorf. Die Polizei in Schorndorf beschäftigt sich mit zwei Einbrüchen: Am Mittwoch zwischen 17.30 und 18.15 Uhr brach ein unbekannter Täter in ein Einfamilienhaus in der Konnenbergstraße in Schorndorf ein. Der Täter erbeutete Gegenstände im Wert von mehreren tausend Euro. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung. Ein Einbrecher verschaffte sich zwischen 19 und 23.55 Uhr am Mittwochabend Zutritt zu einem Einfamilienhaus im Mozartweg. Bei dem Einbruch durchsuchte der Täter offenbar sämtliche Räume. Über erbeutetes Diebesgut liegen aktuell noch keine Informationen vor. Hinweise zu dem Tätern an das Polizeirevier Schorndorf unter der Telefonnummer 07181 204110.
19.12.19

 

 

 

Studenten informieren sich über das 5G-Netz

Ostalbkreis. Nach der Versteigerung der 5G-Mobilfunklizenzen im Juni nimmt das Thema durch die Mobilfunkstrategie der Bundesregierung langsam Fahrt auf. Gerade für technisch hochinnovative Unternehmen im ländlichen Raum bietet der 5G-Mobilfunkstandard neue Möglichkeiten. Grund genug für Studierende der Hochschule Aalen, sich beim Breitbandkompetenzzentrum Ostalb über das Thema 5G zu informieren. Vier Studierende des Masterstudiengangs Industrial Management unter der Leitung von Dr. Alice Kirchheim besuchten im Rahmen des Moduls „Digitale Transformation und Industrie 4.0“ das Breitbandkompetenzzentrum Ostalb. Dieses ist beim Geschäftsbereich Geoinformation und  Landentwicklung des Landratsamts angesiedelt und innerhalb der Landkreisverwaltung – neben seiner Kernaufgabe, dem Breitbandausbau – auch für das Thema Mobilfunk im Ostalbkreis zuständig. Werner Riek, Leiter des Breitbandkompetenzzentrums, erklärte den Studierenden zunächst die technischen Grundlagen der 5G-Mobilfunktechnik. Dabei ging er besonders auf die frequenzbezogenen Anwendungsbereiche von 5G ein. Es komme immer darauf an, für welchen Zweck 5G verwendet werden solle. Anschließend erläuterte Stefan Jenninger vom Breitbandkompetenzzentrum die bisherigen Meilensteine auf dem Weg zu einer flächendeckenden Breitbandversorgung. Ausgangspunkt war die „5G-Stragie für Deutschland“ der Bundesregierung vom Juli 2017. Als Ziel wurde hierin formuliert, dass Deutschland zum Leitmarkt für 5G-Netze und  -Anwendungen entwickelt werden solle. Als eine Maßnahme, um dieses Ziel zu erreichen, wurde im August dieses Jahres der 5G-Innovationswettbewerb des Bundes ausgerufen. Hierdurch sollen 50 Konzepte für mögliche 5G-Anwendungen entwickelt werden. Mindestens fünf dieser Konzepte sollen anschließend mit einer Förderung von jeweils 4 Mio. Euro erprobt und wenn möglich zur Marktreife geführt werden. Neben dem  Ostalbkreis wurden in diesem Wettbewerb auch die Städte Aalen und Schwäbisch Gmünd ausgewählt. Alle drei dürfen nun bis Mitte kommenden Jahres ihre Konzepte ausarbeiten. Abschließend stellten die Studierenden ihre spezifischen Fragen, etwa zur Zuständigkeit und dem Zeitplan für den Netzausbau. Werner Riek verwies hierzu auf die Telekommunikationsunternehmen, welche primär für den Netzausbau zuständig seien. Erst wenn diese ihrem Versorgungsauftrag nicht nachkämen, würde eventuell die öffentlich Hand einspringen und die fehlenden Gebiete erschließen. Bis spätestens 2025 soll 5G flächendeckend verfügbar sein. Bis dahin müssen jedoch noch zahlreiche weitere Mobilfunkstandorte errichtet werden.
19.12.19

 

 

 

Gmünder Weihnachtsmarkt: Stände prämiert

Schwäbisch Gmünd. Der Gmünder Weihnachtsmarkt zählt seit vielen Jahren zu den schönsten Weihnachtsmärkten der Region. Ansprechende Gestaltung der Stände und ein abwechslungsreiches Angebot sorgen für ein besonderes Flair und locken Zehntausende von Besuchern in die Gmünder Innenstadt. Jetzt wurden wieder die schönsten Weihnachtsmarktstände am prämiert. Diese Prämierung soll für die Aussteller Anreiz sein, das Erscheinungsbild des Weihnachtsmarktes mit entsprechender Dekoration und Präsentation der Stände weiter zu verschönern und für eine tolle Atmosphäre zu sorgen. Die Aufgabe war für die Jury nicht einfach, da auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl an schön gestalteten Ständen vorhanden ist. Es wurde bewusst auf eine Platzierung der Stände verzichtet und die schönsten Stände gleichwertig prämiert. Die Prämierten sind Stefan Apel (Flammkuchen), Brennerei Betz, Heike Böger (Krippen, Dekoartikel), Elisabeth Nelgen und Dario Geiger (Thai Curry), Martina und Siggi Horn (Sternenschänke), Michael Keller (heiße Maroni), Simone und Dietmar Kübler (Süßwaren), Lucia Leicht (Wildkräutermaultaschen), Winfried Mach (Süßwaren), Erika Mozer (Deko-Artikel), Isolde Schirle (Geschenke und Kerzen), Adrian Schuppich (Strumpfwaren) sowie Melanie und Jens Melber-Scholz (Schmuck und Winterware). Die Touristik und Marketing GmbH bedankten sich  für das Engagement aller Standbetreiber.
18.12.19

 

 

 

Klinik-Neubau: Bodenplatte fast fertig

Kreis Göppingen. Sechs Kräne drehen sich inzwischen über der Baugrube des Neubaus der Klinik am Eichert in Göppingen. Auf den drei höchsten sind blinkende Weihnachtsbäumchen befestigt, ansonsten aber deutet auf der Großbaustelle nichts auf geruhsame Feiertage hin. Rund 120 Bauarbeiter sind derzeit auf der Baustelle tätig, mit Vollgas werden Schalungen gebaut, wird Stahl geflochten und Beton gegossen. „Wenn uns das Wetter nicht noch einen Streich spielt, wird am 23. Dezember der letzte Teil der Bodenplatte betoniert“, sagt Projektleiter Alessandro Foglia. Diese Betonplatte bildet den Boden des Untergeschosses U2 und ist zugleich das Fundament für die neue Klinik. Sie ist bis zu zwei Meter dick und trägt einmal das gesamte Gebäude. Beachtliche Mengen Material wurden dafür verbraucht. „Für die Bodenplatte mit ihrer Fläche von rund 12.000 Quadratmetern wurden rund 3.000 Tonnen Stahl und 15.000 Kubikmeter Beton verbaut“, nennt Foglia beeindruckende Zahlen.

„Mit der Fertigstellung der Bodenplatte haben wir ein wichtiges Etappenziel erreicht“, sagt Wolfgang Schmid. Besonders freut den Kaufmännischen Geschäftsführer Klinik, dass die bisherigen Bauarbeiten unfallfrei und reibungslos abgelaufen sind: „Wir hatten bisher bei allen Gewerken keinerlei Probleme und hoffen natürlich, dass es im kommenden Jahr so weitergeht.“ 

Weitergehen wird es direkt nach den Weihnachtsfeiertagen. „Wir haben hier auf der Baustelle keine Winterpause“, sagt Projektleiter Foglia. Wie es weitergeht, ist im Westteil der Baustelle schon zu sehen. Denn parallel zu den letzten Teilen der Bodenplatte wurde bereits in die Höhe gebaut. So stehen im südwestlichen Teil der Baugrube schon die ersten Außenwände und zahlreiche Stützen des Untergeschosses U2, im nordwestlichen Teil ist sogar bereits der erste Deckenabschnitt betoniert. „Gleichzeitig wurden auch schon Fundamente des Untergeschosses U1 fertiggestellt“, benennt Foglia einen weiteren Baufortschritt. Der Neubau der Klinik wird nicht durchgehend zwei Untergeschosse haben, für einen Teilbereich hat der Architekt nur ein Untergeschoss vorgesehen. Im U1 besteht die Gründung, im Gegensatz zum U2, nicht aus einer einzigen mächtigen Bodenplatte, sondern aus vielen Einzelfundamenten, über denen eine etwas dünnere Bodenplatte liegt. „Wir liegen genau im Zeitplan“, betont Geschäftsführer Schmid und wagt einen Blick nach vorne: „Wenn es so weitergeht, werden wir wie vorgesehen im Frühjahr 2021 mit dem Rohbau fertig werden.“


18.12.19

 

 

 

Bahnhofsanierung: Göppingen im Förderprogramm

Göppingen/Geislingen. Das Verkehrsministerium hat am Mittwoch die aktuelle Förderliste im Bahnhofssanierungsprogramm präsentiert. „Ich freue mich, dass Geislingen Steige (West) und Göppingen mit dabei sind. In der Liste fehlt allerdings Geislingen an der Steige und das geht gar nicht. Der Bahnhof ist in einem inakzeptablen Zustand. Ich fahre persönlich regelmäßig mit dem Zug und weiß wie die vielen Pendlerinnen und Pendler sehr gut, dass in diesem Bahnhof dringend in Modernisierung und Barrierefreiheit investiert werden muss. Deshalb muss Geislingen noch auf den Modernisierungszug aufspringen und in das Sanierungsprogramm mit aufgenommen werden“, so die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi.  Die Chance dafür sei da, denn es gebe Nachrückerplätze. „Demnächst werde ich ohnehin wieder im Verkehrsministerium sein, um die Verstärkung des Metropolexpresses zwischen Geislingen und Ulm zu besprechen. Bei diesem Termin möchte ich mit dem Minister darüber reden, wie der Bahnhof Geislingen Steige in die Sanierungsliste aufgenommen werden kann. Die Bahnhöfe und Stationen sind die Visitenkarte für einen attraktiven Schienenpersonennahverkehr und die Grundvoraussetzung dafür, dass die Menschen gerne in unsere Züge einsteigen. Ich will, dass die Filstalbahn mit dabei ist. Was die Initiative zur Bahnhofssanierung ausmachen kann, zeigen einige Bahnhöfe im Filstal, die in der ersten Tranche des Programms gefördert worden sind.“
18.12.19

 

 

 

22-Jähriger bei Schlägerei schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd Am Mittwoch ereignete sich gegen 5.30 Uhr in der Kappelstraße in Bettringen eine körperliche Auseinandersetzung. Beteiligt waren ein 22-Jähriger sowie ein unbekannter Mann. Im Zuge der Auseinandersetzung trug der 22-Jährige eine schwere Gesichtsverletzung davon, sodass er in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Bislang sind die Hintergründe der Auseinandersetzung unklar. Der unbekannte Mann wird als groß beschrieben und trug dunkle Kleidung. Der 22-Jährige trug lediglich ein rotes T-Shirt, Unterhose und Socken. Eventuell fielen die beiden um die Tatzeit im dortigen Bereich oder der Unbekannte später auf der Flucht auf. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter Telefon 07361/5800 um entsprechende Hinweise.
18.12.19

 

 

 

Herrentoiletten in Berufsschule demoliert

Schwäbisch Gmünd. Zwischen dem 21.November und 18.Dezember wurden auf den Herren-Toiletten im Erdgeschoss des Beruflichen Schulzentrums in der Heidenheimer Straße in Gmünd mehrere Sachbeschädigungen begangen. U.a. wurden zwölf  an den Wandfliesen befestigten Seifenspender durch massive Gewaltanwendung aus der Verankerung gerissen und zerstört, eine Plastikabdeckung eines Toilettenspülbehälters gewaltsam abgerissen sowie an den einzelnen Toilettenkabinen drei Holztüren beschädigt. Der Gesamtschaden dürfte sich auf ca. 2000 Euro belaufen. Hinweise auf die Verursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
18.12.19

 

 

Gefährliches Überholmanöver

Göppingen.  Seinen Führerschein ist ein 24-Jähriger nach einem unerlaubten Überholvorgang bei Jebenhausen los. Kurz nach 8.15 Uhr fuhr ein Polizeifahrzeug in der Landesstraße von Jebenhausen in Richtung Bezgenriet. Ein 24-Jähriger kam mit seinem Fiat Kleintransporter entgegen. An einer unübersichtlichen Stelle und trotz Überholverbot setzte zum Überholen eines Lkw an. Der 54-jährige Fahrer des Polizeiautos sah den Fiat auf seinem Fahrstreifen. Er machte eine Vollbremsung und konnte einen Zusammenstoß verhindern. Die Polizisten wendeten ihr Fahrzeug und verfolgten den Kleintransporter. In Jebenhausen stoppten sie das Fahrzeug.  Der Führerschein des 24-Jährigen wurde beschlagnahmt. Er sieht nun einer Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs entgegen.
18.12.19

 

 

Auto auf Anhänger gekracht

Göppingen.  Lange Staus bildeten sich am Dienstag nach einem Unfall mit zwei Verletzten bei Göppingen. Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 45-Jähriger kurz vor 14 Uhr mit seinem Audi in Richtung Ulm. Bei Göppingen erkannte er auf der B10 den Sicherungsanhänger der Straßenmeisterei zu spät. Mit hoher Geschwindigkeit rammte er das Fahrzeug. Der 45-Jährige wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in die Klinik. Auch der Fahrer in dem Fahrzeug, das den Anhänger zog, wurde leicht verletzt. Der Audi wurde total beschädigt.  Die Polizei schätzt den Schaden auf insgesamt rund 40.000 Euro. Wie die Polizei weiter berichtet ergaben sich bei dem 45-Jährigen Hinweise auf Drogeneinfluss. Außerdem sei er abgelenkt gewesen, weil er das Navigationsgerät bediente, schilderte der 45-Jährige der Polizei. Die ermittelt jetzt gegen den Mann aus Stuttgart. Ihn erwartet eine Strafanzeige.
18.12.19

 

 

Auf Adenauerbrücke gilt Tempo 30

Esslingen. Weil der Fahrbahnbelag starke Schäden aufweist, muss die Geschwindigkeit auf der Adenauerbrücke auf 30 km/h begrenzt werden. So kann die Brücke bis zu ihrer Sanierung 2023 weiterhin genutzt werden.
Das gestiegene Verkehrsaufkommen der letzten Jahre hat die Fahrbahn auf der Adenauerbrücke stark in Mitleidenschaft gezogen. Der 1987 eingebaute Belag weist starke Spurrillen und Blasenbildungen auf. Damit die Verkehrssicherheit weiterhin gewährleistet bleibt, wird die Geschwindigkeit auf der Adenauerbrücke am Mittwoch auf 30 km/h begrenzt.
Denn eine zeitnahe Sanierung des Fahrbahnbelags ist nicht möglich. Das Verkehrsaufkommen in Esslingen und die überregionale Verkehrsbedeutung der Neckarbrücken lässt zeitgleiche Sanierungsarbeiten an mehreren Brücken nicht zu. Aktuell wird die Vogelsangbrücke saniert, im direkten Anschluss folgt der Neubau der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke. Vor 2023 können damit keine größeren Maßnahmen an der Adenauerbrücke umgesetzt werden.
Auf die Standsicherheit der Brücke haben die Schäden am Fahrbahnbelag keinerlei Auswirkungen. Auch Tonnagebeschränkungen sind nicht erforderlich. Mit entsprechender Genehmigung dürfen selbst Schwertransporte über 60 Tonnen die Brücke weiterhin nutzen.
18.12.19

 

 

Stadt sucht Namen für Mehrzweckhalle

Kirchheim unter Teck.
Der Baubeschluss ist gefasst, die Rohbauarbeiten beginnen bald – jetzt geht es um den Namen: Für den Neubau der Eduard-Mörike-Mehrzweckhalle mit Mensa in Ötlingen ruft die Stadt Kirchheim unter Teck einen Namenswettbewerb aus. Da – gerade für Auswärtige – Verwechslungsgefahr zur Eduard-Mörike-Sporthalle besteht, wird eine Namensalternative für die Eduard-Mörike-Mehrzweckhalle mit Mensa gesucht. Bis 2. Februar 2020 darf der Kreativität freien Lauf gelassen werden, dann endet die Einreichfrist für Namensvorschläge. Das Formular zum Einreichen der Vorschläge ist auf www.kirchheim-teck.de/namenswettbewerb abrufbar. Zudem werden Postkarten in Ötlinger und Lindorfer Geschäften sowie in den Rathäusern ausgelegt.

Eine Jury, bestehend aus Verwaltung, Ortschaftsräten sowie Vertretern von Schulen und Vereinen trifft anschließend eine Vorauswahl der eingereichten Namen. Gute Chancen haben Vorschläge mit nachvollziehbarer und durchdachter Begründung. Sittenwidrige, ehrverletzende und abstruse Vorschläge werden aussortiert. Von 2. bis 23. März 2020 werden dann alle verbleibenden Namensvorschläge veröffentlicht. Anschließend kann über die Vorschläge abgestimmt werden. Die drei Namensvorschläge mit den meisten Stimmen werden mit Preisen ausgezeichnet. Am 29. April 2020 kommt es dann zur endgültigen Entscheidung: Der Gemeinderat entscheidet über den künftigen Namen der Halle.

Die Stadt wird nach der aktuellen Kostenberechnung rund 7,75 Millionen Euro in den Neubau - einschließlich der Außenanlagen der Mehrzweckhalle und der Neugestaltung des Pausenhofs der Eduard-Mörike-Schule - investieren. Nachdem ein Ingenieurbüro im Bestandsgebäude Schadstoffe festgestellt hat, hat der Bau im August 2019 zunächst mit einer Schadstoffsanierung begonnen, bei der die Materialien fachgerecht ausgebaut und entsorgt wurden. Anschließend wurde das Gebäude abgebrochen. Nach aktuellem Zeitplan sollen die Rohbauarbeiten im Januar 2020 beginnen. Die Fertigstellung ist demnach im Mai 2021 geplant. Den Antrag für den Namenswettbewerb hatte die CDU-Fraktion im Kirchheimer Technik- und Umweltausschuss im April 2019 eingebracht. Dort wurde er einstimmig beschlossen.
18.12.19

 

 

Stadt-Tiicket: Busfahrt wird günstiger

Kircheim unter Teck.  Ab 1. Januar 2020 gilt in Kirchheim unter Teck und Dettingen das Stadt-Ticket. Mit dem Ticket gehen die beiden Kommunen einen weiteren Schritt in Richtung klimafreundliche Mobilität: Der ÖPNV wird günstiger und damit attraktiver. Wer künftig mit dem Bus innerhalb der Stadt unterwegs ist, hat mit dem neuen Stadt-Ticket finanzielle Vorteile. Bisher waren jeweils 2,50 Euro pro Einzelfahrt fällig, für eine Hin- und Rückfahrt somit 5,00 Euro. Mit dem Stadt-Ticket werden es künftig nur noch 3,00 Euro sein. Ein weiteres Plus: Das Stadt-Ticket ist ein Tagesticket und berechtigt zu beliebig vielen Fahrten in Kirchheim unter Teck und allen Stadtteilen sowie in Dettingen. Wer mit Freunden und Bekannten Bus fährt, spart noch mehr: Das Gruppen-Tages-Ticket gibt es für 6,00 Euro, es gilt für bis zu fünf Personen. Auch das Gruppenticket berechtigt zu beliebig vielen Fahrten in Dettingen und Kirchheim unter Teck. Das Stadt-Ticket kann, wie alle anderen Tickets auch, im Bus, mit dem Smartphone oder am Automaten erworben werden. Die Laufzeit des Stadt-Tickets ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Im Anschluss soll dann evaluiert werden. Die Stadt Kirchheim unter Teck bezuschusst das Ticket mit rund 100.000 Euro pro Jahr, Dettingen zahlt 10.000 Euro jährlich dazu.
18.12.19

 

 

Razavi: Campus-Aus in Göppingen wäre absurd

Göppingen. Die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU- Landtagsfraktion, Nicole Razavi, schaltet sich in die Debatte um den Hochschulstandort Göppingen ein: „Ich appelliere in aller Deutlichkeit an Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: Die Fakultät Mechatronik-Elektrotechnik muss am Standort Göppingen bleiben. Vollendete Tatsachen akzeptiere ich nicht. Wir haben uns als CDU immer für einen starken ländlichen Raum eingesetzt und werden auch als Regierungspartner eine solche Entscheidung und einem solchen Aderlass von Know-How und Ausbildung niemals mittragen. Dies widerspräche diametral unserer Politik. Wir brauchen mehr Know How in der Fläche, nicht weniger. Ich habe nun noch vor Weihnachten um ein Gespräch mit der Ministerin Bauer gebeten.“
Die Fakultät Mechatronik-Elektrotechnik sei zum eine Säule der Nachwuchsgewinnung für den automobil- und maschinengeprägten Mittelstand im Kreis Göppingen. „Hier werden die Fachleute ausgebildet, die eines Tages unsere lokalen Betriebe weiterentwickeln und weiterführen“, sagt Nicole Razavi. Der Campus „GP“ stehe beispielhaft für eine dezentrale Hochschullandschaft Baden-Württemberg, die in den 80er Jahren stark in der Fläche ausgebaut wurde, Razavi, die auch Mitglied im Wissenschaftsausschuss ist. „Diese Strategie der CDU-Landesregierung unter Lothar Späth hatte ein klares Ziel: Guter wissenschaftlicher ausgebildeter Nachwuchs für eine leistungsfähige, innovative Wirtschaft im ganzen Land und nicht nur in den Metropolregionen. Dieses Fundament nun wieder abzubauen, ist völlig falsch. Das wirft eine Region wie Göppingen um Jahrzehnte zurück. Diese Entscheidung wäre auch ein verheerendes Signal ins ganze Land und für die tausenden von High-Tech Unternehmen, die Baden-Württemberg international stark machen und gerade in der Fläche Arbeitsplätze schaffen. Wer diesen Weg politisch geht, will in den großen Zentren den Fachkräftemangel aktiv angehen und nimmt bewusst in Kauf, dass der ländliche Raum fachlich und wirtschaftlich ausblutet. Gerade jetzt, wo überall Absolventen der MINT-Fächer fehlen, können wir doch keine technisch-orientierten Fakultäten dichtmachen. Das ist absurd“, so Nicole Razavi abschließend.
17.12.19

 

 

 

Investorengruppe übernimmt Werkzeugbau von Schuler

Göppingen. Die Schuler Pressen GmbH hat sich mit einer strategischen Investorengruppe aus München auf die Übernahme der Werkzeugbau-Aktivitäten in Göppingen und Weingarten verständigt. Mit Wirkung vom 28. Februar 2020 übernehmen die Beteiligungsgesellschaften Navigator Capital GmbH und Accursia Capital GmbH den bisherigen Schuler-Geschäftsbereich Body Panel einschließlich der dazugehörigen rund 200 Mitarbeiter an den beiden Standorten.  Der neue Eigentümer wird den Geschäftsbereich künftig als Cartec Tooling GmbH unter dem Dach der geplanten Deutsche Werkzeugbau (DWB) betreiben, zu der bereits die Gebr. Rath Werkzeugbau in Kreuztal gehört. Dieses Unternehmen hatte die Investorengruppe 2018 von Linde+Wiemann übernommen. Cartec ist auf den Bau von Werkzeugen vor allem für die Produktion der Außenhaut von Fahrzeug-Karosserien spezialisiert und bietet damit eine ergänzende Produkterweiterung zu Gebr. Rath Werkzeugbau, die auf hochbelastbare Werkstoffe für die Automobilindustrie ausgelegt ist.
Schuler-Vorstandsvorsitzender Domenico Iacovelli erklärte: „Wir haben sehr intensiv nach der besten Lösung für unsere Werkzeugbauer gesucht. Im künftigen Verbund der Deutschen Werkzeugbau haben diese Spezialisten ungeachtet aller akuten Marktprobleme langfristig bessere Chancen, sich zu entwickeln und zu wachsen. Umgekehrt kann sich die Schuler Pressen GmbH künftig noch stärker auf ihr ursprüngliches Kerngeschäft in Pressenbau und Service konzentrieren. Den im Schuler-Konzern verbleibenden und am Markt gut positionierten Teil des Werkzeugbaus bündeln wir in unserer Tochtergesellschaft AWEBA.“
Ziel der Investorengruppe sei der langfristig angelegte Auf- und Ausbau eines internationalen Industriegeschäfts mit Schwerpunkt im Produzierenden Gewerbe, sagte Martin Scheiblegger, Mitgesellschafter und Geschäftsführer von Accursia Capital. Ein wichtiger Teil davon sei der Werkzeugbau.  „Ungeachtet der aktuellen Krise in der Automobilindustrie haben die deutschen Hersteller aufgrund ihrer hervorragenden Kompetenz und Kundenbeziehungen in den kommenden Jahren attraktive Wachstumschancen. Der Werkzeugbau von Schuler und die dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind am Markt hochangesehen. Diese Position wollen wir weiterentwickeln und in den Geschäftsbereich langfristig investieren“, erklärte Dr. Jochen Brinkmann, Geschäftsführer der Deutsche Werkzeugbau-Gruppe und von Navigator Capital. Cartec Tooling GmbH und Gebr. Rath Werkzeugbau bleiben rechtlich voneinander unabhängige Unternehmen. Zum Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen.
17.12.19

 

 

 

Autofahrer will sich Kontrolle entziehen

Schwäbisch Gmünd. In der Straße Im Laichle in Gmünd kam einer Streifenwagenbesatzung des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers am Montag gegen 23.40 Uhr ein Fahrzeug entgegen, das die Beamten anhalten wollten, um den Fahrer einer routinemäßigen Kontrolle zu unterziehen. Als der Fahrer erkannte, dass das Polizeifahrzeug wendete, beschleunigte er seinen Pkw und fuhr davon. Die Streife jedoch konnte zügig aufschließen und verfolgte das Fahrzeug bis zum Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters. Dort stieg der Mann aus und wollte davonlaufen. Mehrere Aufforderungen stehen zu bleiben, ignorierte der 29-Jährige, der lautstark herumschrie. Als ein Beamter den Mann an der Schulter packte, stieß dieser den Polizisten gegen den Oberkörper und beleidigte ihn. Unter massivem Widerstand des 29-Jährigen gelang es letztlich, ihm Handschließen anzulegen. Da der Verdacht aufkam, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Ein Polizeibeamter erlitt durch die Widerstandshandlung leichte Verletzungen.
17.12.19

 

 

 

Platz für 800 neue Mitarbeiter

Esslingen. Mit dem Beschluss des Bebauungsplanes „Dieselstraße/Gewerbepark (südlicher Teil)“ für eine 6,5 ha große Teilfläche des ehemaligen Danfoss-Areals in der Pliensauvorstadt  in Esslingen bestätigte der Gemeinderat am den Beschluss des Ausschusses für Technik und Umwelt aus dem Jahr 2015 zur verkehrlichen Erschließung des Gewerbegebietes. Der nun vom Gemeinderat mit 20 zu 17 Stimmen beschlossene Geltungsbereich des neuen Bebauungsplanes mit einer Größe von 6,5 ha (incl. öffentlicher Verkehrsflächen) umfasst die Grundstücke der Firmen Greenfield Development und Bauer Gear Motor GmbH. Auf ihrem Grundstück hat die Firma Greenfield Development bereits Produktionshallen und Bürogebäude für die Firmen Herzog Plastic/Vink Kunststoffe GmbH und Gmähle-Scheel Print-Medien GmbH errichtet. Zudem ist die Errichtung einer weiteren Halle mit Bürogebäude für die Firma Daimler vorgesehen. Das Grundstück der Firma Bauer Gear Motor GmbH ist bereits mit einer Produktionshalle und einem Bürogebäude bebaut. In der Summe werden auf den Grundstücken der Firmen Greenfield Gevelopment und Bauer Gear Motor GmbH künftig ca. 820 Mitarbeiter beschäftigt sein. Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger zeigt sich erfreut über die Entwicklung des Areals: „Der Firma Greenfield Development ist es gelungen, mit ihrer Idee der Entwicklung eines Gewerbeparks in der Pliensauvorstadt vielfältige Nutzungen und Arbeitsplätze anzusiedeln. Das ist gut für den Wirtschaftsstandort Esslingen sowie für die Menschen, die hier Arbeit finden.“
17.12.19

 

 

 

Weg frei für 199 neue Appartements

Esslingen. Mit  dem  Satzungsbeschluss  des Bebauungsplans Berliner Straße / Mettinger Straße  im ist der Weg frei für die Errichtung von  199  Einzelappartements  mit Gemeinschaftsräumen. Ergänzt werden diese durch  34  vorwiegend 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Auf dem Grundstück entlang der Berliner Straße, im Bereich der Einmündung zur Mettinger sind 2 Gebäude geplant,  die  im Erdgeschoss miteinander verbunden sind. In der Tiefgarage werden  die  baurechtlich  notwendigen Abstellflächen für PKW und Fahrräder errichtet.  Mit  den  beiden  neuen  Gebäuden  wird  eine  große  Lücke  im Stadtgrundriss geschlossen, und der Cityring wird an dieser Stelle räumlich gefasst. Das Baurundstück liegt schon einige Jahre brach, da sich die Firma Citizen  (CME)  mit  ihren Aktivitäten im Laufe der Zeit auf den westlichen Grundstücksteil   konzentriert   hat.  Zur  städtebaulich-architektonischen Ausformung  des  Vorhabens erfolgte von der Firma CME in Abstimmung mit der Verwaltung  im  Herbst  2013 eine Mehrfachbeauftragung für die Bebauung, an der  sich  vier Planungsbüros  beteiligten. Eine Fachjury hat das Konzept des Büros   Beyer   Architekten   aus   Berlin   als   Grundlage  der  weiteren Projektentwicklung  ausgewählt.  Die  Fachjury  würdigte diesen Beitrag als spannenden    Entwurf    mit    guter    Realisierbarkeit   und   passender Architektursprache,  die  sich aus dem städtebaulichen Umfeld herleitet und auf die spezifischen Gegebenheiten in Esslingen reagiert.
CME  hat  nun  mit  der  Firma  City-Esslingen-Wohnen GmbH einen Käufer und Investor  gefunden, der Appartements für junges und temporäres Wohnen für die   Zielgruppe  Menschen  in  Ausbildung  als  auch  größere  Wohnungen errichten  möchte.  Das  Architekturbüro  Wunderlich  aus  Esslingen hat zu diesem  Zweck  eine   Planung  ausgearbeitet,  die  im Wesentlichen auf der Grundlage  der  Kubatur  (Gebäudegliederung,  Höhenstaffelung)  des  in der Mehrfachbeauftragung prämierten Entwurfes basiert und den Festsetzungen des vom    Ausschuss    für    Technik    und    Umwelt    2014   beschlossenen Bebauungsplan-Entwurfes  entspricht.  Die  Planung  für die Neubebauung der City-Wohnen  Esslingen  GmbH  wurde  in  zwei  Sitzungen  mit  dem  mobilen Gestaltungsbeirat   der  Architektenkammer  einvernehmlich  abgestimmt  und bildete die Grundlage für die Ausarbeitung des Baugesuchs. Dieses liegt dem Baurechtsamt bereits vor und befindet sich zurzeit in der Prüfung.
17.12.19

 

 

 

Bauprojekt mit 70 Mietwohnungen

Esslingen. Mehrheitlich grünes Licht gab der Esslinger Gemeinderat  zu dem Vorschlag der Verwaltung, in der Alleenstraße ein Bauprojekt mit ca. 70 Mietwohnungen und einer Gewerbefläche sowie einer dazugehörigen Tiefgarage zu verwirklichen. Dazu wird die neu zu gründende Projektgesellschaft EWB Alleenstraße GmbH & Co. KG?geschaffen. Das Projekt der EWB mit den zusätzlichen Wohnungen für das Segment des unteren und mittleren Wohnungsmarktes und das erhebliche finanzielle Engagement der Stadt zeigt, wie wichtig der Stadt Esslingen die Schaffung neuen, bezahlbaren Wohnraums ist?, betont Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger im Gemeinderat. So bringt die Stadt Esslingen dem Gemeinderatsbeschluss zufolge das entsprechende Grundstück zum Bodenrichtwert von rund 2,96 Mio. Euro ein und leistet 2020 eine Bareinlage von voraussichtlich rund 7,3 Mio. Euro an die Projektgesellschaft. Zuvor war die zweimalige Ausschreibung des Grundstücks erfolglos geblieben. Unter Mitwirkung der Beratungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem, Stuttgart, wurde eine Lösungsmöglichkeit geschaffen, die eine Realisierung des Bauvorhabens und die Bewirtschaftung der Wohn- und Gewerbeeinheiten durch die EWB GmbH bzw. deren neu zu gründende Projekttochtergesellschaft EWB Alleenstraße GmbH & Co. KG  ermöglicht. Das Wohnraumversorgungskonzept der Stadt Esslingen wird in abgewandelter Form angewandt. Auf dem Grundstück sollen ausschließlich die Zielgruppen I und II zeitnah und dauerhaft mit angemessenem Wohnraum im Rahmen der Mietobergrenzen des Landkreises Esslingen versorgt werden.
17.12.19

 

 

 

Gold für die Reisemesse CMT in Stuttgart

Stuttgart. Hohe internationale Anerkennung für die Urlaubsmesse CMT in Stuttgart. Das Corps Touristique (CT), Interessengemeinschaft und Sprachrohr der ausländischen und nationalen Tourismusorganisationen in Deutschland, hat zum 14. Mal seinen Preis für Deutschlands beste Reisemesse der vergangenen Tourismus-Saison verliehen - und die CMT hatte wieder die Nase vorn. Zum elften Mal insgesamt und zum vierten Mal in Folge erhielt sie Gold.
Hanna Kleber, Präsidentin des Corps Touristique, zeichnete bei der traditionellen Weihnachtsfeier die Top-Reisemessen in Deutschland aus. Dieser Preis wird seit 2006 vom Corps Touristique an die deutschen Reisemessen verliehen und basiert auf einer Umfrage unter den CT-Mitgliedern. Die ITB in Berlin kam auf Platz zwei auf dem Siegertreppchen, den dritten Platz teilten sich die f.re.e in München und die Frankfurter B2B-Messe IMEX. Die Mitglieder des CT evaluierten insgesamt 15 Reisemessen in Deutschland und bewerteten diese in verschiedenen Kategorien.
CT-Präsidentin Hanna Kleber beglückwünschte die Stuttgarter Messe zum Erfolg: „Jedes Jahr wählen unsere Mitglieder die drei besten Reisemessen. Dabei spielen Faktoren wie das Kosten-/ Nutzenverhältnis, die Erreichbarkeit der Zielgruppe, die Serviceleistungen der Aussteller, das beste Opening-Event sowie die Organisation und Kommunikation im Vorfeld des Messestarts eine entscheidende Rolle. In allen Bereichen konnte die CMT als ,Beste Reisemesse 2019‘ überzeugen und belegt zum wiederholten Male den ersten Platz.“ 
Guido von Vacano, Mitglied der Geschäftsleitung Messe Stuttgart, freute sich sehr über die erneute Auszeichnung: „Das ist ein tolles Lob für das gesamte CMT-Team und spornt uns an, die Stuttgarter Urlaubsmesse permanent weiter zu entwickeln und das Niveau der CMT auch künftig oben zu halten.“ Die CMT 2020 findet vom 11. bis 19. Januar auf dem Stuttgarter Messegelände statt.
17.12.19

 

 

 

Mit Auto gegen Baum geprallt

Amstetten. Krankheitsbedingt ist ein Autofahrer am Montag bei Amstetten von der Straße abgekommen. Trotz aller Mühen von Notarzt, Rettungsdienst und Feuerwehr war dem 50-Jährigen nicht mehr zu helfen. Sie konnten den Autofahrer nicht wiederbeleben. Er war zuvor, gegen 9.30 Uhr, mit seinem Auto von der B10 abgekommen, berichtet die Polizei. Sie geht von akuten Gesundheitsstörung als Ursache aus. In deren Folge sei der Mann nach bisherigen Erkenntnissen am Steuer verstorben. Das Auto fuhr die Böschung hinunter und prallte schließlich gegen einen Baum.
16.12.19

 

Anhänger in Flammen

Göppingen.  Am Sonntag brannte in Göppingen ein Anhänger. Gegen 12.45 Uhr rückten Einsatzkräfte zu einem Brand in der Österbachstraße aus. Ein Fahrzeuganhänger brannte. Zeugen löschten den Anhänger vor dem Eintreffen der Feuerwehr. Bei dem Feuer verbrannte die Plane des Hängers und weitere Plastikteile. Durch die starke Rauchentwicklung verrußten Teile der Hausfassade. Verletzte gab es nicht. Was das Feuer auslöste ist noch unbekannt.  Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 8.000 Euro.
16.12.19

 

 

Markttage zum Jahreswechsel

Schwäbisch Gmünd (sv). Durch die Feiertage verschieben sich die Wochenmärkte. Der Wochenmarkt auf dem Münsterplatz wird vorverlegt auf Dienstag, 24. Dezember und auch in der darauffolgenden Woche auf Dienstag, 31. Dezember und kann zu den üblichen Öffnungszeiten von 7 Uhr bis 12.30 Uhr besucht werden. Die Wochenmärkte samstags, am 28. Dezember und 4. Januar finden wie gewohnt zu den üblichen Zeiten statt. Die Wochenmärkte auf dem Hardt am Donnerstag, 26. Dezember sowie am Donnerstag, 2. Januar fallen ersatzlos aus. Die Wochenmärkte Rehnenhof und Bettringen werden wie gewohnt freitags abgehalten, in Bettringen, 8 Uhr bis 11.30 Uhr, im Rehnenhof von 9.30 Uhr bis 17 Uhr.
16.12.19

 

 

Alleenstraße am Mittwoch gesperrt

Kircheim unter Teck. Aufgrund von Baumpflegearbeiten wird die Alleenstraße im Bereich der Bastion am Mittwoch, 18. Dezember 2019 voll gesperrt. Die Sperrung erfolgt zwischen 8 und 15 Uhr. Die Alleenstraße kann zu dieser Zeit im genannten Abschnitt nicht befahren werden. Der Verkehr wird über die Plochinger Straße, die Paradiesstraße, die L 1200, die Jakobstraße und die Schlierbacher Straße zum Kreisverkehr am Schweinemarkt beziehungsweise in die umgekehrte Richtung umgeleitet. Während der Sperrung kommt es zu Beeinträchtigungen im Busverkehr: Bei den Linien 163, 168, 173 und 177 sind veränderte Fahrtzeiten nicht ausgeschlossen, was sich auch auf den Anschluss an die S-Bahn auswirken kann. Die Haltestelle „Martinskirche“ wird nicht angefahren. Ersatzweise werden die Linien 163 und 168 an der Haltestelle „Rossmarkt“ halten.
16.12.19

 

 

Spielburg gesperrt – Keine  Böllerei auf dem Hohenstaufen

Göppingen. Wie in den vergangenen Jahren zu beobachten war, wird die Spielburg an Silvester zunehmend von Autofahrern frequentiert, welche das Feuerwerk aus dem bequemen Autositz verfolgen wollen. Aus diesem Grund hat sich die Stadt Göppingen dazu entschlossen, den Spielburgbereich in der Silvesternacht zu sperren. Die Schranken am Spielburgweg und in der Beurengasse müssen deshalb geschlossen bleiben. Das Bezirksamt Hohenstaufen bittet um Beachtung und Einhaltung dieser Sperrung. Nachdem in den vorigen Jahren nach Silvester immer größere Mengen an abgebranntem Feuerwerk und sonstiger Müll aufgesammelt werden musste, wird darauf hinweisen, dass jeglicher Müll auch wieder mitgenommen werden muss. Das Feuerwerk in der Region vom höchsten Punkt genießen: Dafür lohnt sich der Weg auf den Hohenstaufen. Raketen und andere Feuerwerkskörper auf dem Bergplateau mit der Stauferburg abzufeuern ist allerdings verboten. Das besagt das Landeswaldgesetz – und die Vernunft. Die explosiven Freudenbezeugungen auf dem Berggipfel gefährden die anderen Menschen am Hohenstaufen und vor allem das Wild und den Wald.
16.12.19

 

 

Musikschule übergibt Spende an Aktion Familie

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Leiter der Städtischen Musikschule, Friedemann Gramm, überreichte am Montag, 16. Dezember, die Spende in Höhe von rund 701,50 Euro an Aktion Familie "Gmünder machen Wünsche wahr" im großen Sitzungssaal des Rathauses. Der große Sitzungssaal im Schwäbisch Gmünder Rathaus verwandelt sich jedes Jahr in ein Geschenkeparadies durch die Geschenke vom Weihnachtswunschbaum. Das Jahresabschlusskonzert der Musikschule fand in der St. Michaels Kirche statt und bot ein musikalisches Klangerlebnis. Die zahlreichen Besucher unterstützten mit der Spende die Aktion Familie. Inge Pfeifer, Leiterin für Bürgerschaftliches Engagement, bedankte sich zusammen mit dem ganzen Weihnachtswunschbaumteam für die großzügige Spende. Durch diese Spenden werden ganzjährig bedürftige Familien, Kinder und Senioren unterstützt.
16.12.19

 

 

Frisch Auf Göppingen gewinnt gegen Tabellenletzten

Göppingen. Die Bundesliga-Handballer von Frisch Auf Göppingen haben ihr Heimspiel in der EWS-Arena gegen  die HSG Nordhorn-Lingen mit 28:26 gewonnen. Frisch Auf belegt nun den elften Platz in der Tabelle, die Gäste sind Tabellenschlusslicht.
16.12.19

 

 

Einbrecher suchen nach Geld und Schmuck 

Eislingen. Genau ausbaldowert haben Unbekannte ein Wohnhaus in Eislingen. Die Täter nutzten gezielt die Abwesenheit der Gebäudebewohner aus, um einen Einbruch zu begehen. Zugetragen hat sich das Ganze am Samstagabend in Eislingen in der Straße Auf der Ebene. Die Einbrecher hebelten an dem Einfamilienhaus eine Terrassentüre auf und gelangten so in das Gebäude. Das Haus wurde akribisch nach Wertgegenständen durchsucht. Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatten es die Täter auf Bargeld und Schmuck abgesehen. Davon abgesehen hinterließen die Eindringlinge auch noch Sachschaden in vierstelliger Höhe. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Eislingen (07161/8510) in Verbindung zu setzen.
15.12.19

 

 

 

Autofahrer flieht nach Auffahrunfall 

Kuchen. Ein außergewöhnlicher Unfall beschäftigt aktuell die Unfallermittler der Polizei Geislingen. Zugetragen hat sich das Ganze am frühen Samstagabend in Kuchen. Ein 32-jähriger Mann fuhr nach dem derzeitigen Ermittlungsstand mit seinem Wagen aus einem Firmengelände heraus auf die B10 auf. Zu diesem Zeitpunkt fuhr vor dem Wagen eine 30-jährige Frau mit ihrem Pkw. Obwohl die Frau vorschriftsmäßig unterwegs war, unterschritt der 32-Jährige den erforderlichen Mindestabstand zu dem Pkw und gab mehrfach mit der Lichthupe Signal. Kurze Zeit später fuhr der Mann auf das Fahrzeug der Frau auf. Die Frau hielt daraufhin ihr Fahrzeug an. Der 32-jährige Lenker setzte erst sein Fahrzeug wenige Meter zurück und fuhr dann erneut von hinten auf den stehenden Wagen auf. Nach den derzeitigen Erkenntnissen der Polizei stieg der 32-jährige dann aus und versuchte die Fahrertüre am Wagen der Frau zu öffnen. Nunmehr bekam die 30-jährige Frau es mit der Angst und fuhr mit ihrem Pkw einige Meter weiter und hielt wiederum am rechten Fahrbahnrand an. Der Mann ergriff nun zu Fuß die Flucht und ließ seinen unfallbeschädigten Wagen am Unfallort zurück. Der Mann konnte kurze Zeit später von der Polizei an einem Imbiss festgenommen werden. Der zunächst abstruse Unfallhergang fand bald eine plausible Erklärung. Der Mann hatte Alkohol konsumiert und war nicht mehr fahrtauglich. Eine gültige Fahrerlaubnis hat der 32-jährige Mann auch nicht. Sowohl der32-Jährige, als auch die Insassen im Wagen der Frau (zwei Frauen, 30 und 22 Jahre alt) zogen sich bei dem Unfall leichtere Verletzungen zu. An den beiden beteiligten Pkw entstand gut 8.000 Euro Sachschaden. Die Polizei Geislingen ist auf Suche nach Zeugen für den Vorfall. Diese mögen sich bitte telefonisch mit dem Polizeirevier Geislingen (07331/93270) in Verbindung setzen.
15.12.19

 

 

 

Uhlandhof unterhält Besucher im Weihnachtsland

In den Tagen vor Weihnachten rücken die Christbaumverkäufer in den Blickpunkt der Verbraucher. Auch auf dem Uhlandhof in Hattenhofen herrscht Hochbetrieb. Verbunden ist der Weihnachtsbaumverkauf mit einem vorweihnachtlichen Unterhaltungsprogramm auf dem Hof-Areal. Dazu zählt auch die liebevoll dekorierte Weihnachtsscheune, in der am Samstag die Alb-Dudler das Publikum unterhielten. Foto: Rüdiger Gramsch

 

 

 

Von der Straße geweht und schwer verletzt

Schorndorf. Am Samstagvormittag fuhr ein 23 Jahre alter Pkw-Fahrer von Oberberken kommend in Richtung Schorndorf. Auf einer Geraden in der abschüssigen Strecke wurde der Wagen des jungen Mannes nach Aussagen von Zeugen von einer Windböe erfasst und von der Fahrbahn geweht. Er prallte danach frontal gegen einen rechts, neben der Fahrbahn stehenden Baum. Der Fahrer, der vermutlich nicht angegurtet war, wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht und sofort operiert. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von über 8000 Euro.
14.12.19

 

Betrunken in Weihnachtsstand gefahren

Heubach. Am Freitagabend wollte ein 54 Jahre alter Pkw-Fahrer vom Parkplatz des Weihnachtsmarktes ausparken. Vermutlich hatte er etwas zu viel Glühwein getrunken und fuhr danach geradeaus in einen Weihnachtsstand. Der 55 Jahre alte Standbetreiber, welcher sich zum Unfallzeitpunkt im Stand befand, wurde dabei leicht verletzt. Nach dem Unfall begab sich der 54-Jährige sogleich wieder zum Umtrunk. Im Anschluss fuhr der Mann sein Fahrzeug aus dem Weihnachtsstand und parkte es in der Nähe ab, gerade als die Polizeistreife eintraf. Nun muss der Unfallfahrer mit einer empfindlichen Strafe rechnen und er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Bei dem Unfall entstand Sachschaden von über 4000 Euro.
14.12.19

 

 

Frontal zusammengestoßen

Schwäbisch Gmünd.  Am Freitagvormittag befuhr ein 20 Jahre alter Pkw-Fahrer i Unterbettringen die Weiler Straße in Richtung Schwäbisch Gmünd. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der junge Fahrer nach links in den Gegenverkehr und stieß frontal mit dem Wagen  eines 18-Jährigen zusammen. Bei dem Unfall wurde der 20-Jährige leicht verletzt und musste für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 20 000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten anschließend von Abschleppunternehmen geborgen werden. Dazu musste die Weiler Straße zeitweise gesperrt werden.
14.12.19

 

 

 

Einhorn-Tunnel am Montagabend gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Montag 16. Dezember, wird der Gmünder Einhorn-Tunnel, in der Zeit zwischen 19.30 Uhr und 24 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind Instandsetzungsarbeiten an einer Bauwerks-Blockfuge. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt.
14.12.19

 

 

 

BVMW fordert Strafen für Steuergeld-Verschwender

Geislingen. Vor dem Hintergrund der verunglückten 21,5 Millionen teuren Sanierung des Michelberg-Gymnasiums und der Suche nach Verantwortlichen für das Debakel fordert Lothar Lehner die Einführung des Straftatbestandes der Steuergeldverschwendung. Der aus Geislingen kommende Kreisvorsitzende des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) kommt angesichts der neuesten Enthüllungen über die Schlampereien bei der Schulsanierung aus dem Staunen über den leichtfertigen Umgang mit Steuergeldern nicht heraus.
Wer wusste wann was? Diese Frage wird in Geislingen in diesen Tagen, in denen immer wieder neue Informationen über die fehlgeschlagene Schulsanierung bekannt werden, häufig gestellt. Was letztlich auch der Grund für die gescheiterte Schulsanierung auch sein mag, bekannt sind ihre Kosten. Auf 21,5 Millionen Euro kletterten die Baukosten, von anfänglich geschätzten acht Millionen Euro. Und dabei bleibt es nicht. Hinzu kommen jetzt noch die Kosten für einen Neubau oder eine weitere Sanierung. Je nach Lösung zwischen 30 und 50 Millionen Euro. Der BVMW-Repräsentant greift deshalb die im politischen Programm des BVMW e. V. stehende Forderung auf, den Straftatbestand der Steuergeldverschwendung endlich einzuführen. „Die öffentliche Hand hat kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem. In Milliardenhöhe werden Steuergelder durch Fehlplanungen und mangelhaftes Projektcontrolling verschwendet. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen reichen nicht aus. Ebenso wie Steuerhinterziehung muss auch Steuergeldverschwendung strafrechtlich verfolgt werden“, so Lehner. Der Veruntreuung öffentlicher Gelder müsse ein Riegel vorgeschoben werden.
14.12.19

 

 

 

Erneut fahrradfreundlicher Landkreis

Kreis Göppingen. Christoph Erdmenger, Abteilungsleiter Nachhaltige Mobilität im Verkehrsministerium, hat am Freitag den Landkreis Göppingen erneut mit der Landesauszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune“ geehrt. Die Auszeichnung wurde im Anschluss an die Mitgliederversammlung und den Verkehrspolitischen Dialog der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) vergeben. „Baden-Württemberg hat das Ziel, dass bis 2030 jeder zweite Weg selbstaktiv, also zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt wird. Auf diesem Weg brauchen wir vorbildhafte Städte wie Heilbronn und Landkreise wie Göppingen, die mit uns vorangehen und die Verkehrswende Realität werden lassen. Damit wir das Landesziel gemeinsam erreichen, brauchen die Kommunen vor allem genug Personal und mehr politischen Mut.“, so Christoph Erdmenger. Erster Landesbeamter im Landkreis Göppingen, Jochen Heinz, nahm die Auszeichnung mit Freude entgegen: „Im Landkreis Göppingen ist das Umdenken und Handeln hin zu einer nachhaltigen Mobilität endgültig angekommen. Bei uns werden schon jetzt 14 % aller Wege im Landkreis mit dem Rad zurückgelegt, aber mit diesem Modal Split geben wir uns noch lange nicht zufrieden.“
14.12.19

 

 

 

In Wohnhaus eingebrochen

Donzdorf. Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro fielen Einbrechern am Freitagabend in die Hände. Die nur kurze Abwesenheit der Bewohner nutzen Einbrecher am Freitag in der Zeit zwischen 18.45 Uhr und 22.15 Uhr aus, um in ein Wohnhaus in Donzdorf-Winzingen einzubrechen. Nachdem sie ein Fenster aufgebrochen hatten, durchsuchten der oder die Einbrecher das gesamte Gebäude. Dabei fanden sie Goldschmuck und Bargeld, unter anderem auch Schweizer Franken.
14.12.19

 

 

 

Renitenter Betrunkener zeigt sich unsittlich

Geislingen. Gleich mehrfach unangenehm fiel ein Betrunkener Samstagnacht in Geislingen auf. Ratlos rief der Lokführer eines in Geislingen stehenden Regionalzuges am Samstag kurz vor 2 Uhr beim Notruf der Polizei in Ulm an. In seinem Zug schliefe ein Mann, der nicht wachzukriegen war. Einer Streife des Polizeireviers Geislingen gelang es schließlich, den Mann zu wecken. Der war erheblich betrunken und hinsichtlich seines Schlafplatzes uneinsichtig. Statt den Zug zu verlassen, wollte er lieber ausschlafen. Er musste nach längerer vergeblicher Diskussion zwangsweise aus den Zug und zum Polizeirevier Geislingen gebracht werden. Erst dort waren seine Personalien festzustellen. Da zu befürchten war, dass er in seinem Zustand über Nacht im Freien erfriert, wurde der 41-Jährige in Trunkenheitsgewahrsam genommen. Nur mit Mühe gelang es den Beamten den Herrn in die videoüberwachte Zelle beim Polizeirevier Geislingen zu bringen. Dem nicht genug begann der Betrunkene sich in der Zelle vor der Kamera und damit vor den Augen der an der Wache sitzenden Beamtin selbst zu befriedigen. Gegen ihn wird jetzt wegen des Verdachts eines Sexualdeliktes ermittelt.
14.12.19

 

 

 

Auto brennt

Göppingen. Am Freitag brannte in Jebenhausen ein Pkw aus. Kurz nach 0.30 Uhr rückten Einsatzkräfte zu einem Fahrzeugbrand in der Straße "Auf dem Hof" aus. Eine Zeugin hatte den brennendes Fahrzeug entdeckt. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Das Auto brannte komplett aus. Warum der Wagen in Flammen aufging ist nicht bekannt. Die Polizei stellte das Fahrzeug sicher.  Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach der Ursache für den Brand.
14.12.19

 

 

Lichterglanz in der Göppinger City

Die Göppinger City erstrahlt im weihnachtlichen Lichterglanz. Die Lichterketten über der Hauptstraße werden ergänzt um illumierte Bäume rund um den Marktplatz. Besucher sollten allerdings zu lange den Lichtern nachschauen, sondern sich mehr auf den ausufernden Straßenverkehr in der Göppinger Einkaufsmeile konzentrieren. Foto: Bettina Fritz

 

 

Durch Hundebiss verletzt

Schwäbisch Gmünd. Durch den Biss eines Hundes erlitt ein 27-Jähriger am frühen Freitagmorgen in Bargau eine Verletzung im Gesicht. Der Mann ging  die Hans-Fein-Straße in Richtung einer Bushaltestelle entlang. Hinter ihm gingen vier Männer, die einen etwa kniehohen schwarzen Hund dabei hatten. Als der 27-Jährige den Fahrplan studierte, trat einer der Männer an ihn heran und fragte nach einer Zigarette. Nachdem der 27-Jährige eine Schachtel hervorgeholt und dem Unbekannten eine Zigarette angeboten hatte, wollte dieser ihm das komplette Päckchen entreißen. Beim Versuch, die Zigaretten wieder einzupacken, kam es zum Gerangel zwischen den Männern. Im Verlauf dieser Tätlichkeiten biss der Hund zu. Das Tier ist schwarz und hat zwei auffällige weiße Flecken im Fell. Zeugen, die Hinweise auf die vier unbekannten Männer geben können oder die Tat gegen 1.20 Uhr beobachteten, sollten sich bitte bei der Polizei in Schwäbisch Gmünd unter Tel. 07171/3580 melden.
13.12.19

 

 

 Auto überschlägt sich

Böhmenkirch.  Mit leichten Verletzungen kam eine 25-Jährige nach einem Unfall bei Steinenkirch ins Krankenhaus.  Kurz vor 9 Uhr fuhr am Donnerstag eine 25-Jährige mit ihrem Wagen in der Steinenkircher Steige. Sie verlor die Kontrolle über ihr Auto und stieß gegen einen Bordstein. Der Pkw überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Autofahrerin verletzte sich bei dem Unfall leicht. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 8.000 Euro.
13.12.19

 

 

Betrunken hinter Streifenwagen geparkt

Eislingen. Deutlich zu viel Alkohol hatte am Donnerstag eine Pkw-Fahrerin in Eislingen intus. Laut Angaben der Polizei stand gegen 20.45 Uhr in der Ulmer Straße ein Streifenwagen an einer Haltestelle. Eine Frau sei von hinten ebenfalls in die Haltestelle gefahren und habe ihr Auto sehr nahe am Streifenwagen geparkt.  Die Beamten kontrollierten die Fahrerin, die deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Das bestätigte auch ein Test, weshalb die 29-Jährige eine Blutprobe und ihren Führerschein abgeben musste.
13.12.19

 

 

Razavi drängt auf Gespräch im Verkehrsministerium

Die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi legt zusammen mit ihrem Landtagskollegen aus dem Alb-Donau-Kreis, Manuel Hagel, in der aktuellen Diskussion um einen Halbstundentakt für den Metropolexpress zwischen Geislingen und Ulm nach und wendet sich erneut an das Verkehrsministerium: „Amtschef Prof. Lahl hat auf meine Kritik hin bestätigt, dass eine Verstärkung des Metropolexpresses zwischen Geislingen und Ulm im Halbstundentakt grundsätzlich möglich ist. Bei Interesse unter den Filstalanrainern werde er zu einem Gespräch einladen. Diesen Ball nehmen wir sehr gerne auf und haben heute in einem Schreiben um Terminvorschläge für ein Gespräch gemeinsam mit den Landräten der Kreise Göppingen und Alb-Donau gebeten. Dieses Treffen soll nochmals deutlich machen: Die Regionen Alb-Filstal und Alb-Donau brauchen und wollen einen starken und leistungsfähigen Schienenpersonennahverkehr. Dazu gehört auch die Rücknahme von Kürzungen und eine Verstärkung des Metropolexpresses im Halbstundentakt zwischen Ulm und Geislingen.“

Die Verkehrsexpertin der CDU-Landtagsfraktion verweist auf die vorhandenen finanziellen Mittel und pocht in dem Schreiben auf eine Verbesserung der Verkehre: „Der Hochlauf in den Regionalisierungsmitteln lässt dem Land hier mehr Spielräume, die sich auch in einem Mehr an Zugverkehren in der Fläche zeigen müssen.“ Im ländlichen Raum müsse das Ziel eines starken ÖPNV-Angebots genau so gelten, wie in den urbanen Zentren. „Alles andere ist eine falsche Prioritätensetzung. Wer nur auf die Fahrgastzahlen schaut, wie Minister Hermann in der Nahverkehrskonzeption 2025, benachteiligt systematisch den ländlichen Raum und seine Einwohner. Wenn der ÖPNV zur echten Alternative zum Auto werden soll, müssen Angebot und Qualität stimmen. Nur dann steigen die Menschen um. Das Verkehrsministerium wirbt an anderer Stelle für eine Mobilitätsgarantie und ein 5-bis-24-Uhr-Angebot, insofern kann es beim Metropolexpress kein Argument sein, man wolle keine ‚warme Luft‘ durch die Gegend fahren.“

An den anstehenden Fahrplanwechsel mit Go-Ahead als neuem Betreiber und attraktiven modernen Fahrzeugen knüpfen sich große Erwartungen „Wir wollen als Vertreter unserer Raumschaften umgehend den nächsten Schritt in Angriff nehmen und setzen uns dafür ein, die Verkehre weiter zu stärken, Kürzungen im Angebot zurückzunehmen und bestehende Lücken zu schließen. Das Ziel ist und bleibt ein leistungsfähiges Gesamtkonzept im ÖPNV mit attraktiven, vertakteten Zug-/Bus-Angeboten zu günstigen Preisen, und damit eine vollwertige Mobilitätsalternative für die Menschen. Mit dieser Erwartung hat sich der Landkreis Göppingen auch für eine Vollmitgliedschaft im VVS entschieden.  Daran werden wir weiter arbeiten“, appelliert Razavi an Prof. Uwe Lahl.
13.12.19

 

 

Sauerwasser- und Bade-Kultur in Ehren halten

Göppingen.  Die Stadt will nach dem Aus des Göppinger Mineralwasser künftig an die traditionsreiche Bade- und Sauerwasser-Kultur in Göppingen erinnern. Das kündigte Oberbürgermeister Guido Till bei einer CDU-Veranstaltung am Mittwoch Abend in der Stadthalle an. Zu den Maßnahmen gehören u.a. die Funktionstüchtigkeit aller öffentlichen Sauerwasser-Brunnen in der Stadt, ein repräsentatives Brunnenhäuschen beim Christophsbad und entsprechende Informationsmaterialien. Eine klare Absage erteilte Till erneut einem städtischen Engagement bei einer denkbaren Mineralwasser-Manufaktur auf dem Areal des Abfüllstandortes von Aqua Römer in Jebenhausen. Aus dem Kreis der Besucher wurde bekannt, dass es eine Investorengruppe gebe, die Interesse an der Übernahme des Abfüllstandortes zeige. Darunter sollen sich auch Göppinger Unternehmer befinden. Die Interessentengruppe habe jedoch auf ihre Anfrage hin keine Antwort von Aqua Römer erhalten. OB Till hält eine wirtschaftliche Führung des Abfüllbetriebes für nicht möglich. Zu hoch seinen die Investitionen, zum Beispiel in eine neue Abfüllanlage, zu umkämpft der Mineralwassermarkt und zudem bestünde eine zu geringe Identifikation der Bevölkerung zum Göppinger Mineralwasser, das schon in Ebersbach niemand mehr kenne. Gegen die Aussagen gab es Widerspruch von ehemaligen Mitarbeitern des Abfüllbetriebes in Jebenhausen. Göppinger Mineralwasser sei bis ins tiefste Bayern hinein und bis in den hohen Norden der Republik gefahren worden.

Zuvor hatte Dr. Anton Hegele die Besucher der Veranstaltung über die geologischen Besonderheiten des Sauerwassers, über die Vorkommen im Filstal, die Geschichte des Göppinger Sauerwassers und die damit verbundene Badekur, die verschiedenen Brunnen im Stadtgebiet und das Entstehen der Marke Göppinger Mineralwasser informiert. Zu Beginn seines kurzweiligen und reich bebilderten Vortrags gab es für die Besucher eine Sauerwasserprobe.  CDU-Stadtverbandsvorsitzende Sarah Schweizer freute sich über das große Besucher-Echo und die engagierte und lebhafte Diskussion.
12.12.19/gra

 

 

Gründungsinitiative wird mit 1,5 Millionen Euro gefördert

Esslingen. Ein  Erfolg für die Hochschule Esslingen: Die Gründungsinitiative „GründES!“ wird in den nächsten vier Jahren mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert. Vor wenigen Tagen hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Hochschule für ihr Strategiekonzept „Empowering Entrepreneurs in Esslingen: For People and Technology” im Rahmen des BMWi-Wettbewerbs „Exist-Potentiale“ in Berlin ausgezeichnet.  Damit will die Hochschule die schon erfolgreiche Gründungsinitiative und regionale Start-up-Beratungsmarke GründES! weiter ausbauen und neue Vorhaben mit der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft anstoßen.

Kernidee des Konzepts ist es, eine Kultur der unternehmerischen Selbstständigkeit an der Hochschule zu etablieren. So sollen Start-ups gefördert werden, die mit technischen Innovationen einen Mehrwert für die Umwelt und die Gesellschaft erbringen. Des Weiteren plant das Gründungsteam, unternehmerische Kompetenzen bei Studierenden, Alumni und Externen zu stärken, Coachings für Start-ups zu etablieren sowie Programme mit Unternehmen und dem Start-up Öko-System auf- und auszubauen.

„Unser Fördererfolg hilft uns, unternehmerisch denkende Persönlichkeiten weiter zu befähigen, ihr Gründungs- und Innovationspotential zu realisieren“, sagt Prof. Dr. Michael Flad, Leiter der Gründungsinitiative GründES! und Projektverantwortlicher. „Wir wollen  insbesondere technologieorientierte Innovationen fördern, die einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten – ein zusätzlicher Wettbewerbsvorteil“, so Prof. Flad weiter. „Wir freuen uns sehr über den großartigen Erfolg von ,GründES!‘ bei diesem wichtigen Bundesförderprogramm. Die Chancen des Zuschlags wollen wir tatkräftig nutzen“, sagt Prof. Christof Wolfmaier, Rektor der Hochschule Esslingen. Der Prorektor Hochschulentwicklung und Kommunikation, Prof. Dr. Fabian Diefenbach, ergänzt: „Damit gelingt es uns, Unternehmertum und die Förderung von unternehmerisch denkenden und handelnden Persönlichkeiten noch besser an der Hochschule zu verankern.“
13.12.19

  

 

BVMW: „SPD fährt gefährlichen Kurs“ 

Kreis Göppingen. Harsche Kritik äußert Lothar Lehner an den arbeitsmarktpolitischen Beschlüssen des zurückliegendem SPD-Parteitages. „Die Sozialdemokraten fahren einen gefährlichen Kurs, sie scheinen sich aus dem wirtschaftspolitischen Grundkonsens der Parteien der bürgerlichen Mitte zu entfernen“, so der Kreisvorsitzende des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) und ist sich darin mit Mittelstands-Präsident Mario Ohoven einig. Kein Mittelständler sei gegen sinnvolles Homeoffice, aber ein Recht auf Homeoffice, ein Recht auf Arbeit oder die Kaperung des Mindestlohnverfahrens durch Parteien gehe an der Realität jener Unternehmen vorbei, die die Basis ausmachen - jener 90 Prozent von 3,7 Millionen Mittelständlern, die maximal 20 Mitarbeiter beschäftigen. 

Kopfschütteln von Lothar Lehner (Geislingen) nach dem SPD-Parteitag in Berlin. Schon der regulatorische Angriff auf den Arbeitsmarkt unterstreiche, wie weit sich Parteiführung und Funktionärsebene von der Lebensrealität von Arbeitnehmern und Betrieben entfernt haben, äußert der BVMW-Kreisvorsitzende in einer Pressemitteilung sein Unverständnis. „Gerade das Gros der kleinen Mittelständler erfahre von  der früheren Arbeiterpartei SPD  keinerlei öffentliche Wertschätzung geschweige denn Unterstützung, so dass es nicht wundern darf, wenn immer mehr Betriebe große Mühe haben, Nachfolgeregelungen zu treffen“, erklärt Lehner. „Malocher nannte man im Ruhrgebiet jene Arbeiter, die bis zur körperlichen  Belastungsgrenze und darüber hinaus schufteten. Heute trifft dieses für viele Kleinunternehmer und deren Familienmitglieder zu. Mit ihren politischen Absichten schwächt die Partei Helmut Schmids und Gerhard Schröders vor allem die  Personengesellschaften", betont der Beauftragte des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW).   Lehner weist darauf hin, dass bundesweit 150000 Familienunternehmen einen Nachfolger suchen. Seit Jahren würden mehr Unternehmen geschlossen als gegründet. Im ersten Halbjahr 2019 hätten den 142 000 Gründungen rund  147 000 Schließungen gegenüber gestanden. „Dieses Missverhältnis gab es nicht immer. Wie sehr der Unternehmergeist an Kraft verloren hat, zeigt ein Blick in die Statistik. 1998 belief sich die Zahl neu gegründeter Betriebe auf 513 000, das waren 100 000 mehr, als es Liquidationen gab.“ Lehners Fazit: „Die Erkenntnis, dass Wahlen in der Mitte der Gesellschaft entschieden werden, wurde auf dem SPD-Parteitag mit großem Erfolg ignoriert.“ 
13.12.19

 

 

Rumänische Uni ehrt Esslinger Professor

Esslingen. Bei einer Feierlichkeit hat der Rektor der rumänischen Ovidius Universität in Constanta, Prof. Sorin Rugină, dem Esslinger Professor Andreas Öchsner den Titel Professor honoris causa verliehen. Mit der Ehrung würdigt die Ovidius Universität den Professor für seine zahlreichen Beiträge zur Mechanik strukturierter Werkstoffe. Die Laudatio hat Prof. Holm Altenbach aus Magdeburg gehalten.  Prof. Dr. Andreas Öchsner ist seit Oktober 2019 Prodekan für Forschung an der Fakultät Maschinenbau an der Hochschule Esslingen. Seit über zehn Jahren fördert er den wissenschaftlichen Diskurs durch die Organisation internationaler Fachkonferenzen. Zu seinen Fachgebieten gehören die Struktursimulation, die Finite-Elemente-Methode sowie der Leichtbau.  Neben der Wahrnehmung seiner Aufgaben an der Hochschule Esslingen gibt Prof. Dr. Öchsner die Fachzeitschrift Continuum Mechanics and Thermodynamics (CMT) und die Buchreihe Advanced Structured Materials (AMS) heraus. Beides erscheint beim Springer Verlag. Zudem ist er Autor oder Editor von über 500 wissenschaftlichen Publikationen. Mit rund 15.000 Studierenden ist die Ovidius Universität in Constanta, Rumänien, die größte europäische Universität am Schwarzen Meer. Wissenschaftler dieser Universität und weiterer Partneruniversitäten in Rumänien sind regelmäßig bei den angesprochenen Fachkonferenzen zu Gast und im fachlichen Austausch mit Prof. Öchsner.
13.12.19

 

 

Mobilitätszentrale öffnet in Geislingen

Geislingen. Am Bahnhof Geislingen öffnet am Montag, 16. Dezember, die neue gemeinsame Mobilitätszentrale von Go-Ahead und dem Landkreis Göppingen. Sie wird als Anlaufstelle für Mobilitätsanliegen jeglicher Art dienen. Parallel zum Fahrplanwechsel und dem Betriebsbeginn von Go-Ahead auf der Filstalbahn zwischen Stuttgart und Ulm wird im Geislinger Bahnhof ein neuer Mobilitätspunkt eröffnet. Dort werden interessierte Bürger rund um das Thema Mobilität beraten. Neben dem Verkauf von Bahnfahrkarten können dort auch Informationen zum Filsland Mobilitätsverbund eingeholt, Abo-Anträge abgegeben und Rufbusse im Landkreis Göppingen gebucht werden. Zudem erhalten Kunden dort zahlreiche Informationen zu Freizeitangeboten in der Region wie dem umfangreichen Rad- und Wanderwegenetz.

„Dem Landkreis war es wichtig, in Geislingen auch künftig ein gleichwertiges Angebot wie in Göppingen anbieten zu können“ freut sich Jörg-Michael Wienecke, Leiter des Amts für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur. Die umfassende Geislinger Lösung sei nur möglich geworden, weil das Land Baden-Württemberg die Maßnahme im Geislinger Bahnhof über das Modellprojekt „Mobilität im ländlichen Raum“ großzügig gefördert hat. „Hierfür sind wir sehr dankbar. Öffentliche Mobilität muss leicht zugänglich sein und braucht Beratung. Nur dann wird sie zu einer echten Alternative“ führt Wienecke weiter aus. Der Landkreis selbst unterstütze die Mobilitätszentralen mit rd. 200.000 Euro.
13.12.19

  

 

Neue Regelungen beim Rufbus-System

Kreis Göppingen. Ab Sonntag  geht die neue Software zur Steuerung von Rufbusverkehren im Landkreis Göppingen in Betrieb. Durch diese können Fahrgäste zukünftig Rufbusfahrten direkt online oder telefonisch bzw. vor Ort bei der Mobilitätszentrale in Geislingen bestellen. Rufbusverkehre werden seitens des Landkreises ergänzend zum Linientaktverkehr eingesetzt. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo der kontinuierliche Betrieb des Busverkehrs mit großen Fahrzeugen auf Grund geringer Nachfrage nicht wirtschaftlich wäre. Die Besonderheit der von lokalen Taxiunternehmen durchgeführten Fahrten ist, dass sie mindestens eine Stunde vor Fahrtbeginn angemeldet werden müssen. Ein Aufpreis muss nicht bezahlt werden: Es gelten die Tarifbestimmungen des Filsland Mobilitätsverbundes. Für die Fahrgäste gibt es zukünftig mehrere Möglichkeiten, eine Rufbusfahrt zu buchen. Anstatt bei dem jeweils für die Linie zuständigen Taxiunternehmen anzurufen, können Fahrgäste die Fahrt direkt online unter der Web-Adresse rufbus.lkgp.de buchen. Hierfür ist lediglich eine einmalige Registrierung notwendig.

Alternativ nehmen die Mitarbeiter der neuen gemeinsamen Mobilitätszentrale von Go-Ahead und des Landkreises Göppingen in Geislingen die Fahrtwünsche entgegen. Erreichbar ist die Mobilitätszentrale unter Telefonnummer: (0711) 400 534 49. Rufbusfahrten können auch persönlich vor Ort angemeldet werden.Der Fahrgast hat bei der Nutzung des Rufbusangebots keinen Anspruch auf eine Beförderung auf kürzestem oder schnellstem Weg. Zudem kann eine Fahrt von mehreren Fahrgästen gebucht werden.Laura Friedrichs, Nahverkehrsplanerin im Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur im Landratsamt, bittet vorsorglich um Verständnis, falls es bei der Inbetriebnahme eines neuen Softwaresystems für den Rufbusverkehr im Rahmen der Eröffnung der Mobilitätzentrale mit komplett neuer Personalbesetzung zu Beginn Anlaufschwierigkeiten geben sollte. „Sowohl Go-Ahead als auch die Landkreisverwaltung setzen alles daran, dass der Betrieb schnellstmöglich stabil läuft“.
13.12.19

 
 

 

Heike Baehrens begrüßt die Meisterpflicht

Kreis Göppingen. Der Bundestag hat beschlossen, die Meisterpflicht für zwölf Handwerksberufe wieder einzuführen. Sie wurde 2004 für mehrere Branchen abgeschafft. Das führte zwar zu mehr Betriebsgründungen, hatte aber auch zur Folge, dass seit dem wesentlich weniger ausgebildet wird. "Um die hohe Qualität des deutschen Handwerks in Zeiten des Wandels zu sichern, ist es gut, die Meisterpflicht wieder zu stärken", erklärt Heike Baehrens, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Göppingen.

Das Gesetz wurde in enger Abstimmung mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und den Gewerkschaften erarbeitet. "Auch bei meinen Kontakten mit Handwerksbetrieben und Unternehmen wurde ich immer wieder auf die aktuellen Probleme aufmerksam gemacht, genau wie im Austausch mit der Kreishandwerkerschaft und mit einzelnen Innungen", berichtet Baehrens.

"Als Kreishandwerkerschaft begrüßen wir die Wiedereinführung der Meisterpflicht für zwölf Gewerke. Qualität und zufriedene Kunden gibt es nur mit gut ausgebildeten Handwerkern", betont auch der Geschäftsführer der Handwerkskammer Göppingen Alexander Gonzalez. Er weist weiter darauf hin, dass es ohne Meisterbetriebe keine Ausbildungsplätze geben würde. "Dabei bietet das Handwerk für junge Menschen tolle Entwicklungschancen und einen sicheren Arbeitsplatz", so Gonzalez."Ich bin der festen Überzeugung, dass die Meisterpflicht durch eine hochwertige Ausbildung die beste Garantie für Qualität, Verbraucherschutz und Innovationskraft im Handwerk ist", so Baehrens. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich weiterhin dafür ein, die Ausbildungs- und Berufsorientierung zu verbessern und in die Ausstattung der Berufsschulen zu investieren. "Außerdem ist es überfällig, die Gebühren für Techniker- und Meisterkurse abzuschaffen", meint Heike Baehrens.

In folgenden Berufsgruppen wird die Meisterpflicht im Ergebnis wieder eingeführt:  Fliesen-, Platten- und Mosaikleger,  Betonstein- und Terrazzohersteller, Estrichleger, Behälter- und Apparatebauer,  Parkettleger, Rollladen- und Sonnenschutztechniker, Drechsler und Holzspielzeugmacher, Böttcher, Glasveredler, Schilder- und Sichtreklamehersteller, Raumausstatterm sowie Orgel- und Harmoniumbauer-
13.12.19

 

 

Krettenhofstraße wegen Jagd gesperrt

Göppingen. Aufgrund einer Drückjagd, die am Samstag, 14. Dezember, von 9 bis 12 Uhr unter anderem zur Seuchenprävention der afrikanischen Schweinepest durchgeführt wird, wird die Krettenhofstraße zwischen der K 1407 und dem Ortsbeginn Krettenhof für den Verkehr voll gesperrt.
13.12.19

 

 

Architektenwettbewerb für Stadtbibliothek läuft

Esslingen. Nachdem der Esslinger Gemeinderat seine Zustimmung zur Wettbewerbsauslobung und zum Raumprogramm für die Modernisierung und Erweiterung der Stadtbücherei gegeben hatte, läuft der Architektenwettbewerb aktuell noch bis zur Sitzung des Preisgerichts im Januar 2020. Seit dem 19.September arbeiten die teilnehmenden 25 Planungsbüros an der Entwurfsaufgabe für die Modernisierung und Erweiterung der Stadtbücherei. Beim Rückfragekolloquium am 7.Oktober konnten sich die Planer vor Ort ein detailliertes Bild des Gebäudebestandes machen. Für die weitere Arbeit erhielten Sie jeweils ein Stadtmodell, in das sie ihren Entwurf einfügen können. Ein breites Teilnehmerfeld mit internationaler Beteiligung lässt eine reichhaltige Ideenfülle bei den Entwürfen erwarten. Die Wettbewerbsauslobung gibt den Planern die konzeptionellen Anforderungen einer neuen Bücherei vor. Sie wurde vom Kulturamt, der Stadtbüchereileitung und dem Baudezernat gemeinsam erarbeitet. Die Ergebnisse aus der ersten Phase des Bürgerbeteiligungsverfahrens, das im ersten Halbjahr 2019 durchgeführt wurde, flossen in die Aufstellung des Raumprogramms mit ein.
Die aufwendigen bauhistorischen und restauratorischen Voruntersuchungen in enger Zusammenarbeit zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege und der Stadtverwaltung haben die Grundlagen für die architektonischen Möglichkeiten am Standort in der Heugasse aufgezeigt. Es ist davon auszugehen, dass die eingehenden Entwürfe eine nachhaltige Veränderung des Gebäudebestands im Kontext des Erhalts der historischen und denkmalgeschützten Bausubstanz vorschlagen. Für den gestiegenen Raumbedarf der neuen Stadtbücherei wird im Bereich der sogenannten Nanzhalle (Webergasse 6) ein Ersatzneubau erwartet, dessen jeweilige städtebauliche und architektonische Ausgestaltung, neben dem Umgang mit der historischen Bausubstanz, ein wesentliches Entscheidungsmerkmal für die Prämierung der Entwürfe sein wird.
Der Bearbeitungszeitraum des Wettbewerbs endet mit dem Einsendeschluss für die Entwürfe am 13.12.2019. Dann folgt die Vorprüfung der eingereichten Arbeiten. Die Abgabe der Modelle ist für den 17.01.2020 terminiert. Am 23.01.2020 wird das Preisgericht in der Schickhardt-Halle im Alten Rathaus tagen und über die Auswahl der Preisträger entscheiden. Im Anschluss an die Preisgerichtssitzung ist eine öffentliche Ausstellung aller Entwurfsarbeiten geplant.
Parallel zum Wettbewerbsverfahren untersucht die Stadtverwaltung die verschiedenen Möglichkeiten eines Interimsquartiers für die Stadtbücherei während der voraussichtlich sechsjährigen Bau- und Sanierungsphase. Unter anderem wird geklärt, ob eine Zwischenunterbringung an einem zentralen Standort möglich ist oder beispielsweise aufgrund des großen Flächenbedarfs der Stadtbücherei mehrere Filialen eingerichtet werden müssen.
13.12.19

 

 

Zwei Firmen erhalten „Keff“-Label

Eislingen. In Eislingen wurden mit der Härterei Haferbier GmbH und dem Steuerberaterbüro Florian Spiegelhalder zwei Firmen mit dem „Keff-Label“ als erste im Landkreis Göppingen ausgezeichnet.  Die Härterei Haferbier GmbH und das Steuerberaterbüro Florian Spiegelhalder aus Eislingen im Landkreis Göppingen haben am Donnerstag, 5. Dezember 2019, das Keff-Label für besonders energieeffiziente Unternehmen bekommen. Die Firmen sind die ersten, die im Landkreis Göppingen ausgezeichnet wurden. Überreicht wurde die Auszeichnung von Linus Köstler, Klimaschutzbeauftragter des Landkreises Göppingen, und Effizienzmoderator Eberhard Wachter von der Regionalen Kompetenzstelle Energieeffizienz (Keff) Region Stuttgart, die bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) angesiedelt ist.

Die Härterei Haferbier GmbH erhielt das Keff-Label für eine neue platzsparende Anordnung von Metallteilen, dank der bis zu 600  Kilowattstunden pro Charge eingespart werden können. Das Steuerberaterbüro Florian Spiegelhalder wurde für einen nahezu papierlosen Arbeitsablauf und die Speicherung der Daten auf einem Gemeinschaftsserver prämiert.

Zur Bedeutung des Keff-Labels für nachhaltiges Wirtschaften sagt Linus Köstler, der für die Energieagentur das Projekt Keff im Landkreis Göppingen leitet:: „Mit der Härterei Haferbier GmbH und dem Steuerberaterbüro Florian Spiegelhalder wurden zwei Unternehmen ausgezeichnet, die die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Tag für Tag leben. Das Label unterstreicht diesen Einsatz und wir erhoffen uns, dass sich weitere Unternehmen bei diesen positiven Beispielen eine Scheibe abschneiden”. 
13.12.19

 
 

Forstverwaltung bekommt eine neue Struktur

Kreis Göppingen. Die Forstverwaltung wird zum Jahreswechsel neu organisiert. Das Einheitsforstamt beim Landratsamt Göppingen, welches bisher für alle Waldbesitzarten (Staatswald, Kommunalwald und Privatwald) zuständig war, muss ab dem 1. Januar 2020 aufgeteilt werden. Diese grundlegende Umstrukturierung ist auch auf ein Kartellverfahren gegen den gemeinsamen Holzverkauf der baden-württembergischen Forstverwaltung aus allen Waldbesitzarten zurückzuführen.

Die Verwaltung und Bewirtschaftung des Staatswaldes wird zukünftig von der Anstalt öffentlichen Rechts „ForstBW“ übernommen. Daher gehen die Staatswaldflächen des Landkreises vollständig zu ForstBW über und werden hauptsächlich dem Forstbezirk Schurwald zugeordnet. Daneben beinhaltet dieser Forstbezirk auch Staatswaldflächen aus dem Rems-Murr-Kreis, dem Ostalbkreis und dem Landkreis Esslingen. Der Sitz des Forstbezirks Schurwald wird in Göppingen, Burgstraße 28 sein. Die Leitung des Forstbezirks übernimmt Anton Watzek, der bisherige Leiter der unteren Forstbehörde des Landratsamts Esslingen. Die Staatswaldflächen „Bronnen“ auf der Gemarkung Wiesensteig gehen über zum Forstbezirk Mittlere-Alb mit Sitz in Münsingen. Die Staatswaldflächen südlich der Fils im oberen Filstal gehen über in den Forstbezirk Ulmer-Alb mit Sitz in Ulm. Durch die Neuorganisation wechseln 26 Mitarbeiter vom Forstamt des Landratsamts zu ForstBW. Hiervon sind alle Forstwirte betroffen sowie in Teilen die Verwaltungsangestellten und Forstbeamte.

Für Kommunal- und Privatwälder sowie für forstrechtliche Aufgaben wird die Landesforstverwaltung zuständig sein, welche an den 44 Stadt- und Landkreisen im Land angesiedelt wird. Das Landratsamt Göppingen wird mit dem Forstamt diese Aufgaben übernehmen, die Amtsleitung übernimmt der bisherige Amtsleiter, Martin Geisel. Ein Teil der Aufgaben ist hoheitlicher Natur; hierzu zählen forstrechtliche Angelegenheiten, die Beratung von Waldbesitzenden und die forstliche Förderung, welche künftig einen höheren Stellenwert erhält. Das Dienstleistungsangebot des Forstamtes umfasst schwerpunktmäßig den forstlichen Revierdienst für die Kommunen sowie die Betreuung und die technische Unterstützung der Privatwaldbesitzenden. Hierfür sind Entgelte und Gebühren zu entrichten. Waldpädagogische Veranstaltungen für Schulen und Kindergärten sind ein weiteres Angebot. Ergänzend zur forstlichen Betreuung wird am Forstamt in Göppingen als freiwilliges Dienstleistungsangebot des Landkreises eine kommunale Holzverkaufsstelle eingerichtet, welche für den Kommunal- und Privatwald die Durchführung des Holzverkaufs anbietet. Landrat Edgar Wolff sieht das Forstamt gut aufgestellt und betont, „dass wir zuversichtlich sind, auch in der neuen Forstorganisation die forstlichen Dienstleistungen für die Waldbesitzenden und unsere Bürgerinnen und Bürger in gleichem Umfang und Qualität bereitzuhalten wie bisher“. Hierfür wird der Landkreis Göppingen in acht Forstreviere eingeteilt. Die neuen Reviere und deren Revierleitung können in Kürze auf der Internetseite des Landratsamtes Göppingen unter dem Menüpunkt Forstamt aufgerufen werden. Privatwaldbesitzende und Interessierte können sich wie bisher bei Fragen und Anliegen rund um den Wald direkt an die jeweilige Revierleitung wenden.
13.12.19

 

 

Übergriffe auf Jugendlichen: Mehrere Täter flüchten

Schorndorf. Kurz nach 12 Uhr am Donnerstag meldete sich ein jugendlicher Anrufer bei der Polizei, dass er von drei Personen in der S-Bahn angepöbelt und körperlich angegangen worden sei. Er konnte sich jedoch losreißen und in Richtung Gottlieb-Daimler-Straße flüchten. Hier flüchtete er sich in ein Wohnhaus. Eine Fahndung in dem Bereich führte dazu, dass die unter Verdacht stehende Gruppe in der stehenden S-Bahn Richtung Stuttgart von Beamten der Polizeihundeführerstaffel angetroffen wurde. Ein 14 Jahre alter Tatverdächtiger konnte vor Ort festgenommen werden. Die beiden weiteren Tatverdächtigen flüchteten über die Gleise in Richtung Rosenstraße, wo sie sich trennten. Einer der beiden, ebenfalls ein 14-Jähriger, wurde von einer weiteren Streife der Hundeführer in der Gottlieb-Daimler-Straße festgenommen. Der dritte Tatverdächtige wurde von einer Streifenbesatzung im Bereich des Güterbahnhofes gesichtet. Als dieser die Polizeibeamten erkannte, flüchtete er zu Fuß erneut über den Gleiskörper. Bei der Verfolgung zu Fuß trennten sich die Beamten auf dem Areal. Einer der Polizisten gab während der Verfolgung zwei Signalschüsse ab, um seinem Kollegen seinen Standort anzuzeigen. Kurz darauf gab der 13-jährige Junge seine Flucht auf und wurde von dem Polizeibeamten in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen dauern an:
12.12.19

 

 

Traktor brennt im Schuppen

Göppingen. Ein technischer Defekt führte am Donnerstag in Göppingen zu einem Traktorbrand.  Nach Erkenntnissen der Polizei hatte ein Zeuge den Traktor auf einem Hof in der Straßdorfer Straße in Lenglingen in Betrieb. Der Mann stellte das Fahrzeug gegen 8 Uhr in einen Schuppen, worauf es in Brand geriet. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr löschte der Mann das Feuer mit einem Feuerlöscher. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden am Traktor rund 25.000 Euro.
12.12.19

 

 

Weitere Betreuung für Palliativ-Patienten

Kreis Göppingen. Die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV), die von der Geislinger Helfenstein Klinik der Alb-Fils-Kiniken aus Patienten im gesamten Landkreis Göppingen betreut, hat an der Klinik am Eichert in Göppingen eine weitere Stelle für die ambulante Betreuung nicht-onkologischer Palliativpatienten geschaffen. Besetzt wurde die Position mit Monika Schall, Fachkrankenschwester für Intensiv- und Anästhesiepflege sowie Palliative Care Fachkraft. „Das bedeutet vor allem für die Patienten in Göppingen und im unteren Filstal kürzere Wege“, betont Martina Kümmel, die die SAPV einst aufgebaut hat und seither das SAPV-Team koordiniert.

Die SAPV wird seit Mai 2012 im Landkreis Göppingen angeboten. Sie hilft schwerstkranken Menschen, die mit einem erhöhten Versorgungsaufwand zu Hause oder im Pflegeheim betreut werden, mit einer individuell angepassten medizinisch-pflegerischen Versorgung. Primäre Zielsetzung ist dabei die Symptom- und Schmerzlinderung sowie das Erreichen der bestmöglichen Lebensqualität. Eine SAPV-Versorgung wird von einem Arzt angeordnet und von den Kassen bezahlt. Die SAPV-Leistungen dürfen allerdings nur von speziellen Diensten erbracht werden, die etwa über qualifiziertes Personal verfügen und eine Einsatzbereitschaft rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr sicherstellen müssen.

Das SAPV-Team  besteht aus zwölf Pflegekräften der Helfenstein Klinik Geislingen und der Klinik am Eichert in Göppingen sowie zehn Palliativmedizinern (drei davon von der Helfenstein Klinik, sieben sind niedergelassene Ärzte). Sie betreuen jährlich rund 300 Personen in ihrem häuslichen Umfeld bzw. in Pflegeheimen, wobei die Betreuungsdauer von wenigen Tagen bis mehreren Monaten dauern kann. „Im Schnitt betreuen wir die Patienten vier bis sechs Wochen“, berichtet Martina Kümmel und ergänzt: „In der Regel sind das fest vereinbarte, regelmäßige Hausbesuche, die Patienten können uns aber in einer akuten Krise auch jederzeit anrufen, jemand aus unserem Team fährt dann zeitnah hin.“
12.12.19

 

 

 

Super-Azubis aus dem Landkreis Göppingen

Kreis Göppingen. Zum 14. Mal fand in Berlin die jährliche Ehrung der bundesbesten IHK-Azubis statt. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek überreichten auch Josua Schwenk von der Wings and More GmbH & Co. KG in Ebersbach (Kreis Göppingen) einen Preis. Er hatte es geschafft, als Bundesbester in seinem Berufsbild Leichtflugzeugbauer abzuschneiden. Hierfür erhielt er auch einen eigenen Stern auf dem „Walk of Fame“ vor dem Gebäude der IHK in Stuttgart. Darüber hinaus kommen neben Schwenk auch zwei weitere Landesbeste aus dem Kreis Göppingen: Robin Grupp wurde bei der WMF Group GmbH als bester Fachinformatiker für Systemintegration im Land ausgezeichnet. Saskia Saur von der Stahlbau Wendeler GmbH und Co.KG in Donzdorf wurde Landesbeste als Technische Systemplanerin in der Fachrichtung Stahl- und Metallbautechnik. Voll des Lobes über die Ausbildungsleistungen „seiner“ Unternehmen sowie die Prüfungsergebnisse ihrer Auszubildenden zeigt sich Wolf Martin, der Präsident der IHK-Bezirkskammer Göppingen. Die duale Berufsausbildung sei ein echtes Erfolgsmodell und der beste Start in eine berufliche Karriere. „Sie sind ein super Aushängeschild und die besten Botschafter für die Duale Ausbildung“, so Martin.
12.12.19

 

 

 

Mitarbeiter erfüllen Kinderwünsche

Kreis  Göppingen. Buntes Geschenkpapier, Duft nach Tannennadeln und festliche Weihnachtsdekoration dominierten das Bild im Foyer des Landratsamts Göppingen. An diesem Tag sorgte die symbolische Geschenkübergabe der Aktion „Sternstunden” im Foyer für adventliche Stimmung. Die „Sternstunden” finden mittlerweile zum elften Mal statt. Sie sind eine Geschenkaktion, bei der Mitarbeiter des Landratsamts Wünsche von Kindern und Jugendlichen erfüllen. Dieses Jahr gehen die liebevoll verpackten Präsente an Kinder und Jugendliche aus dem Wirkungskreis der Freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Göppingen und des Kreisjugendamts.

110 Wünsche von Kindern und Jugendlichen wurden dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit von den Mitarbeitern des Landratsamts erfüllt. Dabei reichte die Wunschliste unter anderem von Gesellschaftsspielen über Kuscheldecken bis hin zu Lego-Spielen, Büchern und Kopfhörern. Die Bedeutung der Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe, die die Mitarbeiterschaft mit ihrem Engagement beim Erfüllen der Wünsche der Kindern und Jugendlichen zeigt, hob Landrat Edgar Wolff bei der symbolischen Geschenkübergabe hervor: „Diese Hilfsbereitschaft ist wichtig für jedes einzelne Kind, das sich am Heiligen Abend über ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum ganz besonders freut. Sie ist wichtig, für die Eltern der Kinder und Jugendlichen, die die Wünsche ihrer Schützlinge selbst nicht erfüllen können.“
12.12.19

 

 

 

 

Italienische Austauschschüler zu Gast

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Austauschschüler des Liceo Torricelli-Ballardini Gymnasiums, humanistisch klassischer Schulzweig, aus Faenza wurden im Refektorium des Predigers durch Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes für Bildung und Sport, empfangen. Die zwölf Schüler zwischen 15 und 17 Jahren, mit den drei Begleitlehrerinnen Francesca Monti, Cristina Briccoli und Federica Gallo, sind bis zum 14. Dezember in Schwäbisch Gmünd bei den Tauschpartnern vom Landesgymnasium für Hochbegabte (LGH). Der Gegentausch wird vor den Osterferien nächstes Jahr stattfinden. Bei einem abwechslungsreichen Programm sehen die Gäste aus Faenza nicht nur die schönen Facetten der Stadt Schwäbisch Gmünd, sondern besuchen auch die Stadt Heidelberg und in die Landeshauptstadt Stuttgart.   Dr. Lukas Amadeus Schachner und Thomas M.J. Schäfer, die verantwortlichen Lehrer des LGH freuten sich, dass bei jedem Austausch mit Faenza auch längere Freundschaften entstehen. Zwei Schüler des LGH, die letztes Jahr an diesem Austausch beteiligt gewesen waren, verbringen nun ein ganzes Jahr in Faenza, wieder bei den selben Austauschfamilien. Auch im Unterricht werden die Austauschschüler sehr gut integriert, erzählte Dr. Lukas Amadeus Schachner stolz, die Gäste aus Faenza seien quer durch alle Fächer verteilt und die jeweiligen Lehrkräfte gestalteten den Unterricht spontan bilingual. Ein weiterer Höhepunkt der Austauschwoche ist der Weihnachtsball des Hochbegabten Gymnasiums.
12.12.19

 

 

 

Azubis testen ein Spiel zur EU-Gesetzgebung

Kreis Göppingen. In Brüssel werden Gesetze und Richtlinien erlassen, welche für alle Mitglieder der EU verbindlich gelten und von den einzelnen Staaten auf nationaler Ebene umgesetzt werden müssen. Doch wie läuft so ein Gesetzgebungsverfahren in der EU ab und welche verschiedenen Stationen muss ein Gesetzesentwurf auf dem Weg bis hin zum fertigen Gesetz durchlaufen? Mit genau dieser Frage beschäftigt sich das Strategiespiel „Legislativity“ des Europa Zentrums Baden-Württemberg. Unter der Leitung von Florian H. Setzen, Direktor des Europa Zentrums Baden-Württemberg, 45 Auszubildende und Praktikanten der Landkreise Göppingen, Ostalbkreis und Rems-Murr-Kreis im mittlerweile achten landkreisübergreifenden EU-Azubi-Gipfel das Spiel „Legislativity“. Ziel des Spiels war es, eine eigene Gesetzesidee in ein richtiges EU-Gesetz umzusetzen. Bis jedoch ein fertiges Gesetz verabschiedet werden konnte, musste die Idee zuerst die Kommission, den Ministerrat und das Europäische Parlament überzeugen. Aber aufgepasst! Unterwegs lauerten zahlreiche Hindernisse wie Lobbyisten, Änderungsanträge oder Bürgerproteste, welche den Spielern die Umsetzung ihrer Gesetzesidee erschwerten. In den Räumen der IHK Göppingen konnten sich dieser Herausforderung die Teilnehmer aus den drei Landkreisen an sechs Tischen spielerisch stellen. Davor wurden sie vom Geschäftsführer der IHK Bezirkskammer Göppingen, Gernot Imgart, und Landrat Edgar Wolff begrüßt. Michael Bloss aus Stuttgart, der bei den Europawahlen im Mai ins EU-Parlament gewählt wurde,   erläuterte in einer Videobotschaft, mit welchen Themen er sich aktuell als EU-Politiker beschäftigt.
12.12.19

 

 

 

         

 

 

            
  

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