Ausstellungen
11. Mai bis 22. Juni 2025: Suche nach Bränden
Ulrich Formann (geb. 1996), multidisziplinärer Konzept- und Medienkünstler aus Wien, übersetzt in seinen digitalen Medieninstallationen ökologische und politische Themenfelder in physische Diskursräume. In Schwäbisch Gmünd bietet sich nun auf Initiative des Gmünder Kunstvereins die Gelegenheit, seine Werke parallel an drei Stationen zu entdecken: Die Installation „Ground Truth“, die er in der Galerie im Prediger zeigt, macht sich mithilfe von Satellitendaten der NASA und Videos aus dem Social-Media-Netzwerk Snapchat weltweit auf die Suche nach Bränden. Die Folgen des Klimawandels werden so im Galerieraum erfahrbar. In der Galerie im Kornhaus ist der in Kooperation mit Ferdinand Doblhammer und Futile Corporation entstandene Werkkomplex „Total View – Sensing Sinicization“ zu sehen. Mittels Navigationsplattformen nimmt dieser Zeichen der Assimilierung unterdrückter Bevölkerungsgruppen in der Volksrepublik China in den Blick. An der Fassade des Fehrle Parkhauses am Bahnhof veranschaulicht das große Banner „Echosystem“ schließlich die Vernetzungen von Gruppenchats auf dem Messenger-Dienst Telegram. Gemeinsam ist den drei Arbeiten im Kornhaus, dem Prediger und am Fehrle Parkhaus, dass sie alle versuchen, sich mit digitalen Mitteln weit entfernten und schwer fassbaren Realitäten anzunähern
10. Mai bis 27. Juli 2025: Auf den Hund gekommen – Das Haustier in der Kunst
Ob als treue Gefährten, Inspirationsquelle oder Spiegel gesellschaftlicher Strömungen – Haustiere haben seit jeher einen festen Platz in der Kunst. Die Ausstellung "Auf den Hund gekommen – Das Haustier in der Kunst" widmet sich dieser besonderen Beziehung und präsentiert Werke von Künstler*innen, die Tiere in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten stellen. Zu den herausragenden Exponaten gehört Aloys Sauters Gemälde Le Buffet (1931), das eine detailreiche Schreinerwerkstatt zeigt, in der Mensch und Tier harmonisch zusammenkommen. Hunde, Katzen und ein Papagei bevölkern die Szene und verleihen ihr eine fast magische Atmosphäre. Ebenso eindrucksvoll ist Cornelius Völkers Darstellung eines Yorkshire Terriers, der durch den mutigen Einsatz von Farbe und Fläche nahezu ikonisch und fast aristrokratisch erscheint.
Die Ausstellung versammelt zudem Arbeiten aus der Fotografie, Grafik und Comic. So fängt Sergej S. Žirkevičs Schwarz-Weiß-Fotografie Ded Vjodor i Baba Olja (1989) einen intimen Moment ein, in dem ein tanzendes Paar von seinen drei aufmerksamen Hunden beobachtet wird. Die tierischen Begleiter verleihen der Szene eine erzählerische Tiefe und eine besondere Lebendigkeit. Anna Haifisch greift in ihrer Siebdruck-Edition New Mexico auf die Cartoon-Tradition der 1930er-Jahre zurück. Mit klaren Linien und flächigen Farben erzählt sie von einer mausartigen Figur und ihrem kleinen Hund, die durch eine surreale Wüstenlandschaft ziehen – gespickt mit historischen Anspielungen und skurrilen Details. Ein großformatiges Hundeporträt von Anneliese Hermes, die in der Region verwurzelt ist, zeigt eine Kombination aus Realismus und abstrakten Elementen. Durch dynamische Pinselstriche und intensive Farben entsteht das Bild eines aufmerksamen Jagdhundes. Die Ausstellung zeigt, wie vielfältig und tiefgreifend das Motiv des Haustieres in der Kunst behandelt wird. Besucher*innen erwartet ein spannender Rundgang durch Werke unterschiedlichster Stilrichtungen – von realistischen Darstellungen bis hin zu ironisch-verspielten Interpretationen.
Ausstellende Künstler sind: Marcus Weber, Heike Kathi Barath, Tatjana Doll, Inge Pries, Kawai Misaki, Madame Dora, Sergej S. Žirkevič, Uwe Seyl, Anna Haifisch, Klaus Heider, Andreas Paul Weber, Jannis Kounellis, Fritz Steisslinger, Heike Kathi Barath, Philipp Reilly, HAP Grieshaber, Otmar Hörl, Anneliese Hermes, Aloys Sauter, Cornelius Völker, Maria Luisa Witte, Sheree Domingo und Rahel Süßkind, Eugen Wolff-Filseck.
Ausstellungsdauer: 10. bis bis 27. Juli in der Galerie im Ostflügel, Schloss Filseck. Weitere Informationen: www.kunsthalle-goeppingen.de
Eröffnung am Freitag, 9.Mai, 19 Uhr mit Grußwort von: Uwe Jahnke, Geschäftsführer Schloss-Filseck-Stiftung und Einführung in die Ausstelliung von Eva Paulitsch, Kuratorin Kunsthalle Göppingen
Sonntagsführungen: 18.Mai Tandemführung Dr. Melanie Ardjah (Direktorin Kunsthalle Göppingen) mit Simone Möhrle-Heft (mobiler Hundecoach) und Sam, am 29. Junu Eva Paulitscham 13. Juli Veronika Adam - Kurzführungen im Rahmen des Fests am Schloss
Kunst und Wein: Freitag, 11.Juli, 18 Uhr Führung mit Weinprobe Eva Paulitsch, Kunsthalle Göppingen, Nicole Auwärter, Restaurant Schloss Filseck und Jochen Müller, Moderation. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, bis auf die Veranstaltung Kunst und Wein (30 €/ Person; digitale Anmeldung erforderlich unter www.kunsthalle-goeppingen.de). Öffnungszeiten der Galerie im Ostflügel: Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen: 13 bis 17 Uhr.
bis 4. Juli 2025: Struktur in Farbe
Die Ausstellung „Struktur in Farbe“ von Cornelia Seibt ist in der Galerie Spitalmühle im Schwäbisch Gmünd zu sehen. Die Künstlerin Cornelia Seibt zeigt neue Bilder, die sowohl sehr farbintensiv gearbeitet sind, als dass sie auch Strukturen aufweisen. Cornelia Seibt arbeitet mit verschiedenen Materialien, um eine dreidimensionale Wirkung zu erzielen. Acrylfarben und Pigmente werden mit Naturmaterialien wie Marmormehl oder Sumpfkalk verbunden und so entstehen einmalige Kunstwerke mit effektvollen Oberflächen. In den Bildern finden sich besonders leuchtende Farben wieder. Die Motive oszillieren zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. In Bezug auf den Frühling werden in dieser Ausstellung besonders viele blumige Motive für den Kunstgenuss sorgen.
Cornelia Seibt ist unter dem Künstlernamen LiA bekannt, lebt in Schwäbisch Gmünd und hat sich vor 28 Jahren mit Herz und Seele der Malerei zugewandt. Seit 2010 ist Cornelia Seibt freiberufliche Künstlerin und Dozentin. Hin und wieder experimentiert die Künstlerin mit verschiedenen Techniken, wie Marmormehl, Pouring-Technik oder auch Gelli-Prints. Cornelia Seibts Favorit ist die abstrakte Acrylmalerei. Kunst ist für LiA Abenteuer, Herausforderung aber auch Entspannung, Genuss und Freude.
Die Galerie Spitalmühle ist Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Ausstellung "Struktur in Farbe“ ist bis Freitag, 4. Juli in der Galerie Spitalmühle zu sehen.
bis 2. November 2025: Wunder-Bilder im Geislinger alten Bau
Das Museum im Alten Bau in Geislungen hat am Samstag, 26. April wieder seine Türen geöffnet. Ein besonderes Augenmerk wurde auf den Bereich der Stadtgeschichte gelegt: Ein neu konzipierter Abschnitt beleuchtet die Rolle Geislingens als Zentrum des ehemaligen Oberamtsund Landkreisbezirks. Auch die Eingemeindung der heutigen Stadtteile wird thematisiert. Besucher erfahren spannende Details über den Zusammenschluss mit Altenstadt sowie über die Besonderheiten der ehemals selbstständigen Gemeinden Eybach, Türkheim und Waldhausen.
Den Höhepunkt zur Wiedereröffnung bildet die feierliche Eröffnung der neuen Sonderausstellung „Wunderbilder. Die 1950er und 1960er Jahre im Landkreis Göppingen in Fotografien von Wilhelm Pabst“, die ab dem 26. April um 17 Uhr im dritten Obergeschoss des Museums zu sehen ist. Die Ausstellung, eine Kooperation mit dem Kreisarchiv Göppingen, wurde 2024 bereits erfolgreich in Göppingen präsentiert und wird nun in Geislingen mit regionalem Fokus fortgesetzt. Gezeigt werden beeindruckende Schwarz-Weiß-Aufnahmen des Fotojournalisten Wilhelm Pabst (1921– 2009), die vor allem in Geislingen und Umgebung entstanden sind. Wilhelm Pabst, der ab 1956 im Landkreis Göppingen lebte, dokumentierte das Alltagsleben, die wirtschaftliche Entwicklung, gesellschaftliche Veränderungen und kulturelle Ereignisse der Nachkriegszeit. Seine Arbeiten gewähren nicht nur Einblicke in vergangene Arbeitswelten – vom Handwerk über die Landwirtschaft bis hin zum Einzelhandel – sondern zeigen auch die industrielle Blütezeit der Region, etwa bei der WMF. Darüber hinaus hielt Wilhelm Pabst zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Sport mit seiner Kamera fest – ebenso wie viele der sogenannten „Gastarbeiter“, die damals zum Aufbau beitrugen. Besonders eindringlich sind seine Bilder von Kriegsversehrten, heimkehrenden Soldaten und mangelernährten Gastkindern – stille Zeugnisse der Schattenseiten des Wirtschaftswunders. Die Sonderausstellung ist bis zum 2. November 2025 im Rahmen der regulären Öffnungszeiten zu sehen.
bis 11. Mai 2025: Die zentrale Bedeutung der Linie
Die Künstlerin Katharina Krenkel präsentiert ab dem 6. April ihre Werke in der Galerie im Alten Bau in Geislingen. Unter dem Titel „Erosion - Fäden und Linien“ gibt die Ausstellung einen umfassenden Einblick in ihre vielseitige künstlerische Praxis, die sich durch die Verwendung weicher Materialien und die zentrale Bedeutung der Linie auszeichnet. Katharina Krenkel, geboren in Buenos Aires und heute im Saarland ansässig, studierte an der Hochschule der Bildenden Künste in Saarbrücken bei dem vielfach ausgezeichneten Kunstprofessor Oskar Holweck. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Bildhauerin und Grafikerin und hat ihre Werke bereits in zahlreichen nationalen und internationalen Solo- und Gruppenausstellungen sowie in Alltagsinterventionen präsentiert. In der Ausstellung „Erosion - Fäden und Linien“ zeigt Krenkel Arbeiten aus unterschiedlichen Techniken und Ausdrucksformen. Ihre Werke bestehen aus Stoff, Fäden, Linien, Papier, Holz und Wolle und manifestieren sich als Texturen, Strukturen, Zeichnungen, Drucke, Druckstöcke, Decken und sanfte Plastiken. Die Linie bildet dabei das zentrale Element ihres Schaffens – sei es als verhäkelter Faden in ihren Soft Sculptures, als Spur des Zeichenstiftes oder als gespannter Faden auf Papier in ihren Stickzeichnungen. Auch in ihren reliefartigen Druckstockbildern bleibt die Linie das verbindende Gestaltungselement. Krenkels künstlerische Auseinandersetzung gilt besonders Gesteinsformationen und menschenleeren Landschaften. Diese erscheinen oft als natürliche Skulpturen und stehen in einem spannenden Kontrast zu ihren eigenen weichen, textilen Arbeiten. Einige Werke der Ausstellung nehmen zudem Bezug auf Höhlenformationen der Region, darunter die Schertelshöhle und die Nebelhöhle. Die Ausstellung ist bis zum 11. Mai in der Galerie im Alten Bau in Geislingen zu sehen. Eröffnung ist am Sonntag, 6. April, um 11 Uhr statt. Dr. Philipp Lintner, Leiter der Galerie und des Museums im Alten Bau, wird die Besucher begrüßen. Die Einführung in die Ausstellung übernimmt Stefan Renner, stellvertretender Ausstellungsleiter des Kunst- und Geschichtsvereins Geislingen.
bis 26. Oktober 2025: Unsere 70er Jahre
Die Ausstellung „Unsere 70er Jahre“ ist ab 20. März im Ebersbacher Stadtmuseum zu sehen. „Wie lebten wir vor 50 Jahren?“, diese Frage steht im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung im Ebersbacher Stadtmuseum „Alte Post“. Es steht in der Ausstellung weniger die Weltpolitik im Mittelpunkt, vielmehr ist es der Alltag der Menschen mit Mode, Hobby und Freizeit. Die 70er-Jahre waren geprägt von Krisen, Umbrüchen und Veränderungen. Verstärkt haben dies die beiden Ölkrisen, sowie das Ende des langen wirtschaftlichen Aufschwungs. Auch im unteren Filstal veränderte sich die Arbeitswelt spürbar. Zahlreiche Firmenpleiten der alten Textilindustrie zeichneten ein düsteres Bild der Zukunft. In Ebersbach meldete 1973 die Wollhaarspinnerei und -Weberei Haefele Konkurs an. 1974 konnte Zinser Schweißtechnik gerade den Konkurs abwenden. Im Jahr 1975 beendeten die Schwäbischen Textilwerke ihre Tätigkeit und über 250 Beschäftige verloren ihre Arbeit. Politisch war das Jahrzehnt reich an Ereignissen, der internationale Terrorismus und die RAF in Deutschland stellten eine allgegenwärtige Bedrohung dar.
Das Farbfernsehen, das 1967 in Deutschland eingeführt worden war, trat seinen Siegeszug in den deutschen Wohnzimmern an, nachdem die Farbfernseher erschwinglicher wurden. Manche Hobbies von damals kennt heute kaum noch jemand. Für so ein Hobby steht in der Ausstellung zum Beispiel ein Weltempfänger von Grundig Modell „Satellit 2000“. Lange vor dem Internet, war die „Wellenjagd“ mit einem Weltempfänger zwar nicht „jedermanns Sache“, aber bekannter als heute. Zwischen 1970 und 1980 war die Blütezeit des internationalen Kurzwellenrundfunks. 1973 kostete so ein Hightech Gerät um die 798 DM.
Die Modewelt brachte bisher ungeahntes, wie die Schlaghosen bei Männern. Die Farbe Orange war Trendfarbe in Mode und Einrichtung. Der VW-Käfer wurde vom VW Golf I abgelöst und mit den Olympischen Spielen in München 1972 erlebte die „Trimm-Dich-Bewegung“ einen Boom. Viele Kommunen richteten Trimm-Dich-Pfade ein. In Ebersbach wurde im Sommer 1972 so ein Pfad eröffnet, sonntags war danach hier im Wald immer viel los, gruppenweise oder einzeln wurde die eigene Fitness verbessert. 1973 eröffnete das Jugendzentrum in Selbstverwaltung in Ebersbach. Es bot ein reiches Spektrum als Kinder- und Jugendarbeit und Konzerten. Städtebaulich wollte die ländlich wirkende Kommune „städtischer“ werden. Was man in den frühen 1970er Jahre unter „städtischer werden“ verstand, zeigt ein Stadtmodell. Tatsächlich fruchteten die Bemühungen der Gemeinde in Bezug auf das „Stadtrecht“, als am 12. Februar 1975 die Landesregierung von Baden-Württemberg der Gemeinde Ebersbach an der Fils die Bezeichnung „Stadt“ verlieh.
Die Ausstellung zeigt Zeitgeschichte und Stadtgeschichte und neben eigenen Sammlungsstücken auch viele private Leihgaben, die typisch für das Jahrzehnt sind. Wer an der Eröffnung teilnehmen möchte, meldet sich bitte beim Museumsleiter Uwe Geiger (E-Mail:
bis 27. April 2025: Zwischen Realität und Imagination
Die Ausstellung „Räume – zwischen Realität und Imagination“ in der Galerie im Ostflügel von schloss Filseck in Uhingen widmet sich der vielfältigen Bedeutung von Räumen in unserer Wahrnehmung. Die gezeigten Werke verdeutlichen, dass Räume nicht nur als physische Orte existieren, sondern auch emotionale, symbolische und soziale Dimensionen besitzen. Die Fotografie von Klaus Heider, „Pyramide im Pantheon“, zeigt eine faszinierende Überlagerung von Räumlichkeiten und symbolischen Formen. Die dargestellte Szenerie zeigt das Pantheon, ein ikonisches Bauwerk, das für seine räumliche Präsenz und harmonische Geometrie bekannt ist. Der monumental wirkende Innenraum erscheint materiell greifbar, doch durch die Integration eines prismatischen Objekts verändert sich die Wahrnehmung. Der Raum wird fragmentiert und spiegelt – dies lädt auf symbolischer Ebene zu einer Reflexion über das Wesen von „Wirklichkeit“ ein. Das Ölgemälde „Raumbild“ (1989) von Christa Näher zeigt einen düsteren, verschwommenen Raum, der mit emotionaler und symbolischer Bedeutung aufgeladen ist. Geprägt von einem diffusen, unheimlichen Licht, könnte es als Metapher für die innere Gefühlswelt dienen: Der Raum wird zum Sinnbild für Ängste, Leere oder seelische Abgründe.
Ergänzend zu den Werken der Sammlungen wurde Stefan Bircheneder eingeladen, der sich in seinen großformatigen, fotorealistischen Ölgemälden mit Industrieruinen und verlassenen Arbeitsorten auseinandersetzt. In seinen Arbeiten sind Räume weit mehr als architektonische Strukturen – sie werden zu bedeutungsvollen Akteuren. Diese prägen unsere Wahrnehmung, beeinflussen unser Verhalten und dienen als Schauplätze individueller Erlebnisse sowie kollektiver Erinnerungen.
Christopher Muller greift in seinem Stillleben „Same Old Yucca“ auf subtile Weise die Beziehung zwischen Dingen und unserer Wahrnehmung auf. Der dargestellte Raumausschnitt wirkt menschenleer, ist aber dennoch von sozialen Bezügen durchdrungen, auf die die Einrichtung verweist: Das karge Ensemble aus vertrockneter Yuccapalme, minimalistischer Kommode und einer zur Garderobe umfunktionierten Stehlampe erzählt eine Geschichte von Alltäglichkeit und symbolischer Bedeutung. Besonders die Yucca-Palme kann humorvoll interpretiert werden: Sie steht als Symbol für pflegeleichtes Wohnen – eine beinahe unkaputtbare Zimmerpflanze, die sich mit wenig zufriedengibt und trotz Vernachlässigung behauptet.
Künstlerunterschiedlicher Disziplinen reflektieren in der Ausstellung über reale und imaginäre Räume und erforschen, wie Räume gestaltet, erfahren und interpretiert werden können. Ob als private Rückzugsorte, öffentliche Räume oder imaginäre Welten – die Ausstellung lädt dazu ein, sich mit der Wechselwirkung zwischen Raum und Mensch auseinanderzusetzen und die eigenen Vorstellungen von Raum neu zu entdecken.
Künstler (u.a.): Klaus Heider, Heike Gallmeier, Ben Willikens, Eugen Wolff-Filseck, Christa Näher, Karin Sander, Thomas Huber, Keti Kapanadze, Karl Purrmann, Horst Alexy, Christopher Muller und Stefan Bircheneder.
Öffnungszeiten der Galerie im Ostflügel von Schloss Filseck: Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen: 13 bis 17 Uhr Uhr.
bis 27. April 2025: Fragen zur Räumlichkeit
Zentrale Themen im Werk des Malers Giacomo Santiago Rogado sind die Wahrnehmung und das Sehen an sich. Rogados Arbeiten fördern ein genaues Hinsehen – es stellen sich Fragen zu Räumlichkeit, Dreidimensionalität und Materialität. In seinem Werk verbindet er verschiedenste Traditionen des malerischen Mediums und lotet dessen Grenzen mit Werkzeugen, Techniken und Materialien aus. Die Ausstellung gibt umfassenden Einblick in das Werk von Giacomo Santiago Rogado – sie zeigt seine Werkreihen und seine Arbeit der letzten 20 Jahre. Die Arbeiten des Künstlers werden auf beiden Ebenen des Museums zu sehen sein – in der Shedhalle und in der Halle unten. Auch eine begehbare Installation ist Teil der Ausstellung, mit der Rogado seine Schlüsselthemen weiterführt: Die Betrachter können die Installationen begehen und werden somit von der Malerei gänzlich umgeben. Die Idee des Bildraumes und seiner Erweiterung bekommt dadurch eine neue Dimension. Das Tafelbild öffnet sich ins Dreidimensionale.
Giacomo Santiago Rogados künstlerisches Werk gliedert sich in verschiedene Werkgruppen. Die einzelnen Arbeiten entstehen in getrennten Arbeitsprozessen und unterschiedlichen Techniken. In seiner Malerei, seinen Papierarbeiten und seinen raumgreifenden Installationen setzt sich der Künstler mit seinen ihm wesentlichen Themen auseinander: Neben dem Sehen und Wahrnehmen sind es unter anderem die Aspekte Prozess, Verwandlung, Intention, Illusion, Zufall, Konzentration, Oberfläche, Farbe und Materialität. Prozesse sind für den Künstler ein zentrales Anliegen, denn jedes Werk entsteht in einem Prozess mit unterschiedlichem Charakter.
Das Vertrauen in einen Prozess spiegeln die Werke der Serie Intuition wider. Sie zeigen leuchtende Farbfelder, die sich ineinander bewegen. Wolkenartig verteilen sich die Farbfelder über die Leinwand, die Farbe scheint tief im Material eingesogen zu sein und zugleich vermitteln die Kompositionen eine schwerelose Leichtigkeit. Die Arbeiten der Serie Coalescence zeigen konzentrische Kreisformationen, die in ihrer reliefartigen Oberfläche und samtenen Haptik einerseits eine tiefe Konzentration erzeugen und andererseits Kraft und Energie ausstrahlen. Eine neuere Werkgruppe mit dem Titel Fusion of Horizons entsteht in einem Arbeitsprozess, der gesteuerter ist. Farbe und Form sind in diesen Kompositionen oftmals in geometrischen Rastern miteinander verbunden. Zum Teil verlässt der Künstler diese klaren Linien aber auch, und die Farbe verbindet sich in changierenden, wellenförmigen Linien. Die Landschaft und, damit verbunden, die Horizontlinie sind in diesen Kompositionen ein wesentliches Thema.
Aktuell bietet sich die Möglichkeit, über die VR-Anwendung den Künstler Giacomo Santiago Rogado kennenzulernen – denn eigens für die Ausstellung ist eine digitale Begegnung mit dem Künstler entstanden, die das gestalterische Denken des Künstlers vermittelt. Die Veranstaltung Rendezvous Digital mit Evange-lia Ntouni findet am Sonntag, 13. April, von 16 bis 17 Uhr statt. Führung: Von 17 bis 18 Uhr findet am Sonntag, 13. April, ein einstündiger Ausstellungsrundgang statt. Hier erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über den Künstler, seine Arbeiten und die Ausstellung.
Nicolas Engel, Pianist, Improvisationskünstler und Elektronikvirtuose stellt am Sonntag, 27. April, um 17 Uhr, mit seiner Musik eine Verbindung zu den Werken der Ausstellung her. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Alle Informationen unter www.kunsthalle-goeppingen.de.
bis 29. Juni 2025: Über Schorndorfer Künstlerinnen
Von acht bildenden Künstlerinnen und zwei Schriftstellerinnen erzählt die neue Ausstellung im Stadtmuseum Schgorndorf. Mehr als 60 Gemälde, Skulpturen, Keramiken, Briefe und Bücher geben erstmals einen Einblick in die vielfältige Kunstproduktion dieser historischen und zeitgenössischen Protagonistinnen der Stadt. Einige sind heute bekannt, andere fast vergessen, einzelne standen schon zu Lebzeiten nicht im Blick der Öffentlichkeit. Die Ausstellung ermöglicht einen neuen Blick auf diese Frauen und ihre Werke. Am Donnerstag, 17. Oktober, um 19 Uhr wird die Sonderausstellung „Schorndorfer Künstlerinnen im Blick. Werke aus den städtischen Sammlungen“ eröffnet. Es sprechen Oberbürgermeister Bernd Hornikel, die Museumsleiterin Andrea Bergler sowie die Kunsthistorikerin und Museumsmitarbeiterin Nathalie Riegert. Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist kostenlos. Die Schorndorfer Künstlerinnen decken eine große schöpferische Bandbreite ab. Um 1800 widmete sich Ludovike Simanowiz der Porträtmalerei, und Caroline Paulus setzte sich in Romanen mit der schwierigen Lebenssituation ihrer Geschlechtsgenossinnen auseinander. Die Künstlerinnen, die im Deutschen Kaiserreich geboren wurden, wie Maria Schloz, Ina Krämer und Amalie von Furtenbach, beschäftigten sich in Gemälden und Erzählungen vor allem mit ihrer Heimat oder mit dem Reisen in ferne Länder. Nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete Hannel Nitschke-Illg mit Druckgrafiken und Liselotte Bisang fertigte moderne Keramiken. Die zeitgenössischen Künstlerinnen Renate Busse, Yana Duga und Ebba Kaynak setzen sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen und der Stadtentwicklung auseinander oder geben dem Material Holz eine neue Daseinsform. Die Ausstellung stellt neben ausgewählten Werken auch die Lebenswege der Künstlerinnen in den Mittelpunkt. Einige von ihnen haben an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart studiert und sich später mit eigenen Ateliers selbstständig gemacht. Vielen war und ist das Engagement vor Ort, das Ausstellen in lokalen Galerien und im Kunstverein sehr wichtig. Dabei drücken die meisten Künstlerinnen in ihren Werken auf eigene Art und Weise ihre enge Verbundenheit zu ihrer Heimatstadt Schorndorf aus. Die Kunstwerke in der Ausstellung stammen größtenteils aus den städtischen Kunstbeständen. Hinzu kommen einige wenige Leihgaben von privater Seite. Die städtischen Sammlungen umfassen etwa 8000 Kunstwerke, die jeweils nur zu einem kleinen Teil im öffentlichen Raum, im Stadtmuseum und in den Rathäusern zu sehen sind. Die Sonderausstellung ist in Form eines Rundgangs durch die beiden Häuser des Stadtmuseums konzipiert. Die Schau ist bis zum 29. Juni 2025 zu sehen und bietet ein vielfältiges Begleitprogram.
Tagesaktuelle Veranstaltungen
26. April 2025: Filstalexpress rollt
Am Samstag, 26. April, startet der erste Filstal-Express zu einer beson-deren Rundfahrt entlang der Fils. Unter dem Motto „Sitzenbleiben und bequem genießen“ führt die Tour durch eine der geschichtsträchtigten und schönsten Regionen des Landkreises Göppingen. Die Fils, oft als Lebensader des Landkreises bezeichnet, prägte über Jahr-hunderte hinweg die industrielle Entwicklung der Region. Der Filstal-Express nimmt Fahrgäste mit auf eine sorgfältig ausgewählte Strecke, die beeindruckende Landschaften, geschichtsträchtige Orte und besondere Aus-blicke bietet – ganz bequem vom Bus aus; ein kurzer Ausstieg zeichnen diese Tour aus. Begleitet wird die Fahrt von einer Gästeführerin der Schwä-bischen Landpartie, die mit spannenden Anekdoten und historischen Ein-blicken das Filstal von gestern und heute lebendig werden lässt. Die M-schung aus unterhaltsamen Geschichten, faszinierenden Panoramen und entspanntem Reisen macht diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die reine Busrundfahrt ist auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkun-gen geeignet. Die Teilnahmekosten betragen 32 Euro pro Person. Der Filstal-Express rollt am 26. April, 28. Juni und 25. Oktober. Weitere Informationen und Tickets für den Filstal-Express gibt es im ipunkt im Rathaus oder unter www.erlebe-dein-goeppingen.de.
26. April 2025: Geschichteninsel
Am Samstag, 26. April, um 10.30 Uhr, lädt die Stadtbibliothek Göppingen wieder zur Geschichteninsel ein. Ehrenamtliche Lesepaten lesen und erzählen Geschichten für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren. Der Eintritt ist frei.
27. April 2025: Lesekonzert in Eislinger Stadthalle
Am Sonntag, 27. April , um 19 Uhr sind die Schauspielerinnen Sabine Bräuning und Barbara Stol,l musikalisch begleitet vom Ensemble 2'16'' beim Lesekonzert „Orlando (oder die Liebe zum Garten)“ in der Eislinger Stadthalle zu sehen. Orlando gilt als Virginia Woolfs eigenartigstes, originellstes und intensivstes Werk: Es ist ein historisches Gemälde über einen jungen Adligen, der vier Jahrhunderte und eine wundersame Wandlung zur Frau durchlebt. Der 1928 erschienene Roman, eigentlich eine Biografie und Hommage Woolfs an die zehn Jahre jüngere Freundin und Kollegin Vita Sackville-West, fasziniert bis heute durch seine furiosen Ideen voller Poesie und Zauber, Verspieltheit und Lust. Der Abend mit den Schauspielerinnen Barbara Stoll und Sabine Bräuning handelt von zwei begabten und kühnen Persönlichkeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Texte von Virginia Woolf und Vita Sackville-West stellte Irene Ferchl zusammen. Anja Breuer (Klavier), Julia Magyar (Violine), Gudrun Ingimars (Sopran) und Henriette Schöwitz (Mezzosopran) begleiten mit Kompositionen von Henry Purcell, Benjamin Britten, Edgar Elgar und anderen.
Für die Veranstaltung in der Stadthalle Eislingen sind Karten ab 21,00 Euro verfügbar. Außerhalb des Abonnements ist für die Veranstaltung das 3-Freunde-Ticket buchbar. Wer zwei Einzelkarten kauft, kann ein drittes Ticket kostenlos erhalten. Kartenvorverkaufsstellen in Eislingen sind das Kultur- und Sportamt (Rathaus, Schlossplatz 1, Tel. 07161 804-272) sowie das Café Gromer (Bahnhofsstraße 5) und in Göppingen der i-Punkt (Rathaus, Hauptstraße 1). Tickets gibt es außerdem bei allen Reservix-Verkaufsstellen und im Internet unter www.reservix.de oder unter www.stadthalle-eislingen.de.
28. April 2025: Die Kunstzene in Schorndorf
Die Kunstszene ist heute ein bedeutender Bestandteil des kulturellen Lebens in Schorndorf. Während der alljährlichen Kunstnacht im September strömen zahlreiche Menschen in die vielen Ateliers, Galerien und Ausstellungsräume. Zudem zieht sich ein Skulpturenpfad durch die Stadt, so dass die Kunst auch im Außenraum stets präsent ist. Jedoch war das Verhältnis zwischen Schorndorf und der Kunst nicht immer so harmonisch. Von einem steinigen Acker war häufig die Rede. Wie sich dies im Laufe der Jahre verändert hat, erläutert Eberhard Abele in seinem Vortrag „Kunst in Schorndorf – Streifzüge durch die letzten 100 Jahre“ im Rahmen der Sonderausstellung Schorndorfer Künstlerinnen im Blick am Montag, 28. April um 19 Uhr im Stadtmuseum Schorndorf. Der Referent stellt besonders prägnante Kunstereignisse, Institutionen, Künstler anhand zahlreicher Abbildungen vor und erörtert die wachsende Bedeutung der Kunst für die kulturelle Entwicklung Schorndorfs. Eberhard Abele war 1987 für die Organisation des 1. Schorndorfer Bildhauersymposiums zuständig. Seitdem entwickelte sich eine Tradition der Skulpturenjahre, die das Stadtbild nachhaltig veränderten. Ebenso war er als langjähriger Vorsitzender der Sektion Kunst im Kulturforum mittendrin im Kunstgeschehen Schorndorfs und als Mitglied im Kunstteam ist er immer noch engagiert dabei. Der Vortrag ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
29. April 2025: Italo-Feeling vor der Sommerpause
Das Göppinger Kulturbüro entlässt das Publikum temperamentvoll und mit viel Italo-Feeling in die Sommerpause: Am Dienstag, 29. April, geht als letz-tes Stück der Städtischen Theatermiete die Komödie „Avanti! Avanti!“ über die Bühne der Stadthalle – in einer Traumbesetzung mit TV-Star Stefanie Hertel und Musical-Darsteller Stuart Sumner in den Hauptrol-len. Hits aus den Sechzigern bieten den passenden Soundtrack. Als Sandy erfährt, dass sein Vater in Rom tödlich verunglückt ist, reisen er und seine Frau Diana sofort in die Ewige Stadt, um die Beerdigung und alle Formalitäten zu klären. Keine leichte Aufgabe für einen Amerikaner, denn die italienischen Uhren ticken nunmal anders. Diana reist entnervt ab. Sandy bekommt Hilfe vom lebenslustigen Italiener Baldo, der sich aller-dings sehr viel mehr für den Mann Sandy interessiert als für dessen Probleme. Dieser wiederum entflammt für die hübsche Engländerin Alison, deren Mut-ter – wie sich herausstellt – jahrelang eine Affäre mit seinem Vater hatte. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen … bis überraschend Diana wieder auftaucht … Schon in der Verfilmung von Billy Wilder (mit Jack Lemmon und Juliet Mills) feierte die turbulente Komödie „Avanti! Avanti!“ von Samuel Taylor 1972 einen Welterfolg. Derzeit sorgt die Inszenierung der Theatergastspiele Fürth für Standing Ovations und singende Zuschauer allerorten. Aufgehübscht mit originellen Ideen und bekannten Schlagern der Fünfziger- und Sechzigerjahre überzeugt „Avanti! Avanti!“ durch ein spiel- und sing-freudiges Ensemble, angeführt von TV-Star Stefanie Hertel und Musical-Dar-steller Stuart Sumner, die fröhlich bekannte Schlager wie „Amore“, „La Dolce Vita“, „O Sole Mio“ und „Cantare“ schmettern. Die Liebe, das süße Leben in Italien unter strahlender Sonne und viel Ge-sang prägen die turbulente, farbenfroh inszenierte Komödie. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr, eine Stückeinführung findet bereits um 19.20 Uhr statt. Es gibt noch Karten im i-Punkt im Rathaus, Telefon 07161 650-4444, und an der Abendkasse.
29. April 2025: Über das Nutzen von Sonnenstrom
Mit einer breit angelegten Informationskampagne will die Stadt Geislingen gemeinsam mit der Energieagentur Landkreis Göppingen mehr Bürger für die Nutzung von Sonnenstrom gewinnen – sei es über klassische PV-Anlagen oder Balkonkraftwerke. Die Kampagne läuft bis Anfang Juli und bietet zahlreiche Informations- und Beratungsangebote für Bürgerinnen und Bürger. Der offizielle Auftakt findet am Dienstag, 29. April, um 18.30 Uhr im Kapellmühlsaal in der MAG Geislingen statt. Nach der Vorstellung der Kampagne durch Oberbürgermeister Frank Dehmer erwartet die Besucher ein informativer Fachvortrag von Dominik Gauß, Energieberater der Energieagentur Landkreis Göppingen und Mitglied im PV-Netzwerk Baden-Württemberg: „Energie aus der Sonne – Einsteigen in die Welt der Photovoltaik“. Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an alle interessierten Bürger. Eine Anmeldung wird empfohlen.
3. Mai 2025: Über den Göppinger Hausberg
Am Samstag, 3. Mai, um 14.30 Uhr, lädt Stadtführer Rudi Bauer nach Hohenstaufen zur Sonderführung über den Göppinger Hausberg ein. Hohenstau-fen beherbergt die wunderschöne und idyllische Spielburg mit dem Göppin-ger Hausberg. Die Teilnehmer*innen belgleiten Stadtführer Rudi Bauer auf dem steigungsarmen Spaziergang rund um den Berg und genießen an die-sem Mainachmittag die eindrucksvollen Aussichten und Ausblicke. Bei der frühlingshaften Führung gibt es viel Wissenswertes über das berühmte Staufergeschlecht, den Berg, die Burg und das Dorf Hohenstaufen. Der traumhafte Ausblick rund um den schönsten Kaiserberg ist immer ein Erlebnis. Tickets und weitere Informationen sind im i-Punkt im Rathaus oder online unter www.erlebe-dein-goeppingen.de erhältlich.
3. Mai 2025: Auf dem Geschichstpfad unterwegs
Stadtge(h)schichte erleben – unter diesem Motto sind Interessierte eingeladen, am Samstag, 3. Mai, 15 Uhr historische Begebenheiten, Überraschendes und auch Kurioses aus und über Eislingen bei einem zweistündigen Rundgang zu erfahren. Verborgen, verschwunden oder versteckt ist manches, was Eislingen zu dem gemacht hat, was es heute ist: Auf dem Geschichtspfad erleben Sie immer wieder neue, mitunter überraschende Blicke auf die Eislinger Geschichte - von den Römern und Germanen bis in die Gegenwart. In zwei etwa gleich langen Schleifen führt die Rundstrecke durch den Süden und Norden von Eislingen. An diesem Samstag, 3. Mai 2025 führt Manfred Strohm durch die Runde NORD. Treffpunkt für die Führung ist der Schlossplatz vor dem Rathaus (Station 1 des Geschichtspfads) . Die monatlichen Geschichtspfadführungen sowie die weiteren Themenführungen im Laufe des Jahres sind nun zukünftig unter dem Dach der Volkshochschule Eislingen angesiedelt. Anmeldungen für die monatlichen Führungen sind ab sofort über die VHS möglich, die Teilnahmegebühr in Höhe von 5,00 Euro kann entweder bar zum Start der Führung bezahlt werden oder im Vorfeld durch Abbuchung über die vhs. (Kontakt: vhs Eislingen; Telefon: 07161 804-266; E-Mail:
4. Mai 2025: Vom Turm zum Tor
Am 4. Mai geht es wieder mit Limes-Cicerone Markus Schmid entlang des Limes in Rainau vom Limesturm zum Limestor und wieder retour. Dass römische Geschichte gut verpackt richtig spannend und unterhaltsam sein kann, wird Markus Schmid in den gut zwei Stunden der Führung mit kurzweiligen Erklärungen unter Beweis stellen. Auf den rund sechs Kilometern gibt es bestimmt viel Neues zu erfahren und zu entdecken. Im Limestor findet an diesem Tag auch von 11 bis 17 Uhr der Ostalb-Limestag anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Welterbe Limes“ mit vielen Aktionen zum Zuschauen und Mitmachen statt. Der Eintritt ins Limestor ist frei. Treffpunkt ist am Parkplatz beim Limesturm bei Rainau-Buch. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist wegen der stets großen Nachfrage bei Markus Schmid unter 0176-78137131 erforderlich. Weitere Termine sind wieder am 7. September und 5. Oktober jeweils von 14 bis 16. 30 Uhr. Am 2. November und 7. Dezember sind die Führungen dann schon von 13.30 bis 16 Uhr.
5. Mai 2025: Studium generale beginnt
Unter dem Appell „Good News – Auf eine Kultur der Zuversicht!“ steht die aktuelle Veranstaltungsreihe des Studium Generale der Hochschule Esslingen, die am 5. Mai 2025 startet. Die Reihe möchte positive Perspektiven fördern, um Unzufriedenheit, Polarisierung und einem verzerrten pessimistischen Weltbild entgegenzuwirken und lösungsorientierte Entwicklungen ins Licht zu rücken. Eingeladen sind Interessierte jeden Alters – ob direkt vor Ort, im Senatssaal der Hochschule Esslingen oder online am heimischen PC. Bereits ein Funken Hoffnung kann die Dunkelheit erhellen. Ich finde, dieses Bild hat in unserer von negativen Nachrichten dominierten Welt eine besondere Kraft“, sagt Professor Dr. Fabian Diefenbach, Prorektor Hochschulentwicklung und Kommunikation an der Hochschule Esslingen. „Diese möchten wir gerne mit unserer Studium Generale Veranstaltungsreihe aufgreifen.“ So zuversichtlich gestimmt, startet die Reihe deshalb gleich mit einer guten Nachricht: Am Montag, 5. Mai, um 18 Uhr, zeigt der Biotechnologe Christoph Pitter, wie nachhaltige Ernährung gelingen kann. Das an der Hochschule Esslingen entstandene Food-Tech-Startup „ProteinDistillery“ setzt neue Maßstäbe in der Kreislaufwirtschaft. Das Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, um Bierhefe, ein Nebenprodukt des Bierbrauprozesses, in ein hochwertiges, geschmacksneutrales Protein umzuwandeln. Mit innovativen Upcycling-Technologien werden nachhaltige Lösungen für unterschiedlichste Branchen geschaffen: von alternativen Lebensmitteln über Tierfutter bis hin zur Kosmetik und Biotechnologie. Damit nachhaltige Ernährung zur neuen Norm wirrd. Die Veranstaltungsreihe findet vor Ort an der Hochschule Esslingen und über YouTube statt. Um an den Veranstaltungen teilnehmen zu können, ist eine Anmeldung erforderlich. Zum Studium Generale gehören auch weitere öffentliche Reihen, Kolloquien und Vorlesungen. Programm und Anmeldung: www.hs-esslingen.de/studium-generale
6. Mai 2025: Was schützt vor Zecken?
Der Eislinger rund Tisch „Seniorenarbeit und Demenz-Netzwerk“ lädt am Dienstag, 6. Mai um 17 Uhr zu einem Vortag mit Amtsarzt Andreas Kadel vom Gesundheitsamt Göppingen in den in den Treff im Löwen (Bahnhofstraße 9) ein. Zecken sind mittlerweile fast das ganze Jahr über aktiv. Milde Winter und wärmere Temperaturen sind ideale Bedingungen für die winzigen Spinnentiere, die immer früher im Jahr unterwegs sind. Sie sitzen im Gras oder auf Blätter und können unter Umständen sogar lebensbedrohlich für uns Menschen werden. Andreas Kadel, Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen am Gesundheitsamt Göppingen, schildert anschaulich die dramatischen Zusammenhänge zwischen unserer Gesundheit und den Krankheitserregern, die Zecken in Süddeutschland mit sich tragen können.
In diesem Zusammenhang erklärt er die Erkrankungen „FSME“ und „Borreliose“ und welche Mittel zur Verfügung stehen, um sich einigermaßen geschützt im Wald oder im Garten aufhalten zu können. Wer Fragen zu der Veranstaltung hat oder hierzu weitere Informationen benötigt, kann sich an die Stadtverwaltung wenden (Kontakt: Heide Daiss, Telefon: 07161/804-237 oder Christina Szalontay, Telefon: 07161/804-236).
7. Mai 2025: Lena Johannson list in Stadtbibliothek
Am Mittwoch, 7. Mai, um 19.30 Uhr, findet auf Einladung des Freundeskreises Stadtbibliothek e.V. eine Lesung mit der Bestseller-Autorin Lena Johannson in der Gmünder Stadtbibliothek statt. Sie liest aus ihrem Buch „Clara & Rilke: Eine Liebe zwischen Worten und Farben“. Als sich der umschwärmte Dichter Rainer Maria Rilke und die junge Bildhauerin Clara Westhoff zum ersten Mal begegnen, sind sie von einander hingerissen. Es entspinnt sich zwischen den beiden eine intensive Liebe, die sich nicht nur über alle Konventionen hinwegsetzt, sondern auch Inspiration bietet für einige der bis heute schönsten Liebesgedichte. Autorin Lena Johannson gibt spannende Einblicke in die Künstlerkolonie Worpswede und erzählt von einer besonderen Liebe. Die Lesung wird Dank einer Kooperation mit dem Komponisten- und Produzententeam Richard Schönherz und Angelica Fleer mit Ausschnitten aus dem erfolgreichen »Rilke Projekt« kombiniert, das die Lyrik des Dichters mit den instrumental begleiteten Stimmen von Ben Becker bis Iris Berben in teils berührender, teils gewaltiger Weise akustisch umsetzt. Lena Johannson lebt mit ihrem Ehemann an der Ostsee. Sie fasste den Entschluss, das Schreiben zum Beruf zu machen, auf diverse Reportagen folgten Sachbücher und schließlich historische Romane. In ihrem Repertoire finden sich außerdem Krimis und biografische Romane. Mit „Die Villa an der Elbchaussee“ hat sie es zum ersten Mal auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft, wo sie sich ausgesprochen wohlgefühlt hat. Inzwischen war sie dort mehrfach zu Gast. Eintrittskarten sind ab sofort im Vorverkauf für acht Euro in der Stadtbibliothek erhältlich oder an der Abendkasse. Für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Mitglieder des Freundeskreises Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd e.V. ist der Eintritt frei. Der Einlass ist um 19.15 Uhr.
7. Mai 2025: Preisgekrönte Bauchsängerin mit neuem Programm
Die einzigartige Music-Puppet-Show von Murzarella „Bauchgesänge… ab in die zweite Runde“ wird am Mittwoch,7. Mai um 20 Uhr in der Stadthalle Eislingen aufgeführt. Die Bauchsängerin Murzarella ist in all ihrer Vielseitigkeit – zwischen musikalischer Professionalität, exzellentem Niveau, deftigem Witz und perfekter Bauchrednerkunst – vor allem eines: Ein Phänomen. Mit Leichtigkeit haucht sie ihren Puppen Leben ein. Alle haben ihren ganz persönlichen Musikgeschmack und singen mit ihrer eigenen Stimme: Eine Kanalratte aus Wanne-Eickel, die Heavy Metal röhrt, ein verrückter Kakadu, der herzergreifend Schlager singt und eine Dame im besten Alter, die im schönsten Klassik-Timbre Opernarien schmettert. Auch die neue Praktikantin Leonie hat ihre Stimmbänder geölt. Die selbstbewussten Puppen genießen ihren Auftritt.
Doch mittlerweile begnügen sie sich nicht mehr damit, an der Seite von Murzarella zu singen. Sie wollen mehr und träumen von einer Solokarriere auf den großen Bühnen dieser Welt. Aber Murzarella lässt sich die Show nicht stehlen – die ausgebildete Musicaldarstellerin gibt ordentlich Gas. Für die Veranstaltung sind Karten ab 19,00 Euro verfügbar. Kartenvorverkaufsstellen in Eislingen sind das Kultur- und Sportamt (Rathaus, Schlossplatz 1, Telefon: 07161 804-272) sowie das Café Gromer (Bahnhofsstraße 5) und in Göppingen der i-Punkt (Rathaus, Hauptstraße 1). Tickets gibt es außerdem bei allen Reservix-Verkaufsstellen und im Internet unter www.reservix.de oder unter www.stadthalle-eislingen.de.
8. Mai 2025: Sonderführung auf dem Geschichtspfad
Das Ende des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus jährt sich am 8. Mai zum 80ten mal. Anlässlich dieses Jahrestages lädt die Volkshochschule Eislingen am Donnerstag, 8. Mai 2025 zu einer besonderen Führung auf dem Eislinger Geschichtspfad ein. Unter dem Titel „Erinnern ist Zukunft“ führt die kostenfreie Veranstaltung entlang thematisch markanter Stationen, an denen die Geschehnisse vom Beginn des Nationalsozialismus in Eislingen über die verlegten Stolpersteine bis zum Kriegsende und darüber hinaus eindrücklich vermittelt werden. Die Führung richtet den Blick auf die Lebensrealitäten der Bevölkerung, die letzten Kriegstage, das Eintreffen der Alliierten sowie den gesellschaftlichen Neuanfang nach 1945. Entstanden war die Veranstaltung auf Anregung der Grünen-Fraktion Ende 2024. Seitdem entwickelte das Eislinger Geschichtspfad-Team verstärkt um Fraktionsvertreter des Eislinger Gemeinderats diese Veranstaltung. Zusätzlich wurden für diesen Jahrestag Eislinger Schüler der Mittel- und Oberstufe zu speziellen Schulführungen eingeladen. Sämtliche Termine für die Schulklassen sind mittlerweile ausgebucht. Treffpunkt für die öffentliche, kostenfreie Führung ist das alte Rathaus, Hauptstr. 61 (Station 19 des Geschichtspfads) um 18 Uhr. Begleitet wird die etwa zweistündige Führung von Manfred Strohm. Zur besseren Organisation wird um eine Anmeldung gebeten (Kontakt: Volkshochschule Eislingen, Telefon: 07161 804-266, E-Mail:
8. Mai 2025: Verkauf von Fundrädern
Auf dem Gelände des Eislinger Betriebshofs findet am Donnerstag, 8. Mai von 14 bis 16 Uhr der Verkauf von Fundrädern statt. Die Fundfahrräder werden in dem Zustand verkauft, in dem sie sich befinden. Einige davon sind in einem recht guten Zustand, es werden aber auch Räder für Bastler angeboten. Jegliche Gewährleistung und Haftung werden ausgeschlossen. Die Fahrräder werden zu Festpreisen verkauft und müssen direkt vor Ort in bar bezahlt werden. Die erworbenen Fahrräder müssen von den jeweiligen Käufern direkt mitgenommen werden.
10. Mai 2025: Naturwissenschaftliche Exkursion ins Donaumoos
Eine naturwissenschaftliche Exkursion bietet die Volkshoschschule Eislingen am 10. Mai mit Dr. Jochen Tham an. Die Exkursion führt in das Schwäbische Donaumoos, das größte zusammenhängende Feuchtgebiet Süddeutschlands. Anmeldungen für den Tagesausflug sind noch bis Dienstag, 22. April möglich. Das Schwäbische Donaumoos entstand nach der letzten Eiszeit entlang der Donau zwischen Neu-Ulm und Donauwörth. In den letzten Jahrzehnten für Ackerbau entwässert, versucht man heute den Wasserspiegel wieder anzuheben, um die CO2 Bildung zu reduzieren oder sogar zu senken. Im Naturschutzgebiet Leipheimer Moos ist so eine einmalige Landschaft wiederentstanden, die einer Vielzahl an seltenen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bietet. Die Wanderung führt zu einigen Naturschutzmaßnahmen und versucht die Veränderungen in dieser Region nach der letzten Eiszeit nachzuzeichnen. "Das erhalten, was im Moor und an der Donau noch intakt ist, das entwickeln, was diese einzigartigen Lebensräume auf lange Sicht bewahrt und über das zu informieren, was passiert" - das ist Kern und Ziel der Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V. Unter fachkundiger Leitung werden die Teilnehmenden von Dr. Jochen Tham begleitet. Die Tagesexkursion erfolgt von Eislingen aus mit dem Reisebus und startet am 10. Mai um 7 Uhr in Eislingen. Bitte wandertaugliche Kleidung, festes Schuhwerk, Vesper und Getränk mitbringen. Anmeldungen sind noch bis zum 22. April über die Volkshochschule Eislingen möglich (Kontakt: Telefon: 07161/804-266; E-Mail:
14. Mai 2025: Treffen für Hörgeschädigte
Der nächste Gesprächskreis für Menschen mit Hörbeeinträchtigung findet am Mittwoch, 14.Mai von 10 Uhr bis 11.30 Uhr im Treff im Löwen in Eislingen statt. Gregor Tauscher vom Eislinger Standort der Beratungsstelle „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ (EUTB) stellt seine Beratungsarbeit zur besseren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit und ohne Behinderung vor. Jeder, ob selbst betroffen oder Angehöriger, ist hierzu herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gregor Tauscher ist selbst von einer Hörbeeinträchtigung betroffen und kann besonders gut die Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung verstehen. Beim nächsten Gesprächskreis gibt er praxisnahe Einblicke in das vielfältige Hilfsangebot der „ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“, kurz EUTB. Dabei geht es um technische Hilfsmittel, wie Hörverstärker, Lichtsignalanlagen und Apps, welche den Alltag erleichtern.
Begleitung und Unterstützung bietet die Beratungsstelle auch bei Leistungsanträgen zur Teilhabe Alltagsbewältigung oder auf dem Weg zu einem Schwerbehindertenausweis. Das Beratungsangebot stellt die individuellen Wünsche für eine gelingende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in den Vordergrund. Darüber hinaus gibt es Informationen zu Kommunikationshilfen wie Dolmetscher für Deutsche Gebärdensprache oder Schriftdolmetscher und zu regionalen Unterstützungsangeboten. Der Gesprächskreis für Hörbeeinträchtigte in Eislingen bietet bei Bedarf vor jedem Themeneinstieg eine Vorstellungsrunde an. In diesem Rahmen kann über seine persönliche „Geschichte mit dem Hörverlust“ berichtet werden. Fragen zur Veranstaltung beantwortet Heike Kirn vom Treff im Löwen (Kontakt: Telefon: 07161/354 18 68, E-Mail:
16. Mai 2025: Besuch im Steingauquartier
In Kirchheim unter Teck ist auf 3,5 Hektar das Steingauquartier mit etwa 375 Wohnungen entstanden – ein Vorzeigeprojekt für soziale und bauliche Vielfalt. Um dies der Öffentlichkeit zu präsentieren, beteiligt sich das neue Kirchheimer Stadtquartier am 16. Mai 2025 am IBA-Festival und bietet Interessierten diverse Programmpunkte. Grundlage des Steingauquartiers ist ein innovatives Konzeptverfahren, bei dem Grundstücke gezielt an Baugemeinschaften, lokale Bauträger und Privatbauende vergeben wurden, um Vielfalt und Gemeinwohlorientierung zu sichern. Hervorzuheben ist die kooperative Quartiersentwicklung, die die Stadt in enger Zusammenarbeit mit den Bauenden und zivilgesellschaftlichen Akteuren betreibt. Ziel ist ein Gleichgewicht aus städtischer Unterstützung und ehrenamtlichem Engagement. So entstehen freiwillige, langfristige Strukturen, die das soziale Miteinander fördern. Das Erreichte soll nun gefeiert und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Mit diesem Hintergrund beteiligt sich das Steingauquartier am IBA-Festival am 16. Mai 2025. Besucherinnen und Besuchern stehen an diesem Tag unterschiedliche Informationsangebote zur Verfügung. Von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr erfahren die Teilnehmenden, wie das Quartiersmanagement für die Nachbarschaftsnetzwerke arbeitet und im Steingauquartier ein neues Netzwerk initiiert wurde. Vorgestellt werden Rahmenbedingungen sowie die Arbeitsweise der Verantwortlichen mit den Bewohnern. Daran anschließend wird es von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr eine Führung durch das Quartier geben, um die Entwicklung zu veranschaulichen. Von 13.30 Uhr bis 15.45 Uhr soll die Vielfalt des gemeinschaftlichen Wohnens zeigen, wie Zusammenleben neu gedacht werden kann. Nach kurzen Projektvorstellungen werden Beispiele wie eine Baugemeinschaft, Co-Living-Appartements, ein Mietwohnungsbau mit Generalmietvertrag und eine Pflege-WG besucht. Um eine vorherige Anmeldung über https://eveeno.com/246443767 zu den jeweiligen Teilen der Veranstaltung wird gebeten. Um gezielt ins Gespräch zu kommen, können auch bereits vorab Fragen über das Anmeldeformular gestellt werden.
25. Juni 2025: Aubildungsmesse in Eislingen
Die Eislinger Ausbildungsmesse "Fit4Future" findet am Mittwoch, 25.Juni statt und bietet Schülern sowie Interessierten eine Möglichkeit, sich über berufliche und schulische Perspektiven nach dem Schulabschluss zu informieren. Aussteller können sich ab sofort für einen Stand bewerben. Die Anmeldefrist endet am 16. März.
26. bis 28. Juni 2025: 4. Turni Tobe Halle
Von Donnerstag, 26. bis Samstag, 28. Juni veranstalten der Turngau Ostwürttemberg in Kooperation mit dem TV Herlikofen und der Stadt Schwäbisch Gmünd die 4. Turni Tobe Halle für Kinder. Zum Thema „Bauernhof“ dürfen sich zunächst Donnerstag und Freitag die Kinder der Gmünder Kindertageseinrichtungen in der Großsporthalle austoben. Eine riesige Bewegungslandschaft mit vielen abwechslungsreichen Stationen und viel Spaß für die Kleinen ist aufgebaut. Vor Ort unterstützen die Stadtsportlehrer und Lehrkräfte der KiSS-Kindersportschule, sowie Schülerinnen und Schüler des St. Loreto, Hans-Baldung-Gymnasium und die Physiotherapeuten der DAA die Kindergartenkinder dort, wo Unterstützung benötigt wird. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für die Kindertageseinrichtungen kostenlos, eine Anmeldung im Voraus beim Amt für Bildung und Sport unter der Telefonnummer 07171/603-4049 oder 603-4011 oder per E-Mail an
Zusätzlich zu den Öffnungszeiten für die Kindertageseinrichtungen wird die Turni Tobe Halle in diesem Jahr auch wieder am Samstag, 28. Juni von 10 bis 15.30 Uhr für alle Vereine im Turngau Ostwürttemberg und für Kinder aus Schwäbisch Gmünd im Alter von drei bis circa neun Jahren geöffnet sein. Interessierte Kinder dürfen ohne Voranmeldung teilnehmen und für die Vereinssportgruppen ist eine Anmeldung im Voraus beim Turngau Ostwürttemberg, Turnwartin Tanja Conrad per E-Mail an
11. April 2026: Stefanie Hertel krönt die Stauferkrone 2026
Stefanie Hertel krönt mit einem einstündigen Live-Auftritt die nächste Stauferkrone. Freunde des deutschsprachigen Schlagers kommen wieder auf ihre Kosten. Am 11. April 2026 findet das Finale der Stauferkrone statt. Dann sollen in der Stadthalle Donzdorf Interpreten aus mehreren europäischen Ländern vor einer prominenten Fachjury ihr Können präsentieren. Zugleich rücken neben den Interpreten auch wieder Komponisten und Textdichter in den Fokus. Im zweiten Teil des Abends begrüßen die Veranstalter wieder einen Stargast. 2026 wird Stefanie Hertel das Publikum mit ihren Pop-Schlagern unterhalten. Den Organisatoren ist es damit einmal mehr gelungen, einen großen Namen für die Veranstaltung in Donzdorf zu verpflichten. Stefanie Hertel, im Vogtland geboren und Tochter des inzwischen gestorbenen populären Sängers Eberhard Hertel, stand schon als Kind singend auf der Bühne. 1992 gewann sie mit dem Titel „Über jedes Bacherl geht a Brückerl“ den internationalen Grand Prix der Volksmusik. Über viele Jahre war Stefanie Hertel eine feste Größe im Bereich des volkstümlichen Schlagers. 22 Alben sind von ihr erschienen, begleitet von diversen Auszeichnungen, darunter gewann sie mehrfach die Goldene Stimmgabel. Seit 2011 moderiert Hertel populäre Musikshows im Fernsehen und nahm an Shows wie „Let’s dance“ oder „The masked Singer“ als Kandidatin teil. Ihre künstlerische Vielfalt stellt sie auch in der Country-Rock-Band zusammen mit Ehemann Lanny Lanner und Tochter Johanna Mross unter Beweis, die bei einer Tournee von Bonnie Tylor als Special Guest auf der Bühne stand. Als Theaterschauspielerin macht Stefanie Hertel ebenso von sich reden wie als Buchautorin. Mit „Meine Wunderwelt der Kräuter“ landete die Botschafterin des Deutschen Tierschutzbundes auf der Bestsellerliste des Spiegels auf dem ersten Platz. 2023 erfüllte sie sich als Darstellerin im Abba-Erfolgsmusical „Mamma Mia“ in Hamburg einen Traum. Musikalisch ist Stefanie Hertel inzwischen auch im Pop-Schlager zu Hause, wo sie mit Titeln wie "Kopf hoch, Krone auf und weiter“ oder „Que sera“ Erfolge feiert. Tickets für die Stauferkrone gibt es ab sofort unter www.easyticket.de