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Noch keine Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt
Kreis Göpingen. Im März ist die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen gesunken. Insgesamt waren 19 445 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Rückgang im Vergleich zu Februar um 13 Personen oder 0,1 Prozent. Gegenüber März 2023 waren 2 028 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 11,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag wie im Vormonat bei 4,3 Prozent (März 2023: 3,9 Prozent).
„Die Arbeitslosigkeit ist nach fünf Monaten Anstieg in Folge wieder gesunken, allerdings nur sehr verhalten. Von einem Frühjahrsaufschwung sind wir im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen noch weit entfernt, zumal die Arbeitslosigkeit im Land Baden-Württemberg etwas deutlicher um 1,2 Prozent zurück gegangen ist. Und: Der Rückgang hier in der Region findet ausschließlich bei Frauen und Personen über 50 Jahre statt. Bei Männern, Jüngeren und Ausländern ist die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen. Noch deutlicher ist der Vergleich zum Vorjahr: Das Plus liegt auf Agenturebene bei 11,6 Prozent und zeigt sich bei allen Personengruppen“, so das Fazit von Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit in Göppingen. Normalerweise sinkt die Arbeitslosigkeit in einem März deutlich stärker. „Der Arbeitsmarkt stemmt sich mit aller Kraft gegen die wirtschaftliche Gesamtentwicklung und die weltweiten Einflussfaktoren. Betriebe suchen weiterhin nach Personal, insbesondere Fachkräfte mit abgeschlossener Ausbildung haben Chancen auf Beschäftigung. Dieser Fachkräftebedarf kommt auch den ukrainischen Geflüchteten zu Gute, die wir mit dem Job-Turbo jetzt, nachdem viele die Integrationskurse beendet haben, zügig in den Arbeitsmarkt integrieren möchten. Insbesondere in Branchen, in denen der Personalbedarf schon seit Jahren hoch ist“, so Käppel. Deshalb organisiert beispielsweise das Jobcenter Landkreis Göppingen zusammen mit der Agentur für Arbeit Göppingen die Messe „Pflege leben – Arbeit und Ausbildung nah am Menschen“ am 26. April in Göppingen, bei der Interessierte auch, aber nicht nur aus der Ukraine, mit Pflegeeinrichtungen aus der Region zusammentreffen können.
Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 7 074 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 86 Personen weniger (minus 1,2 Prozent) als im Februar, aber 835 (plus 13,4 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,8 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,2 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,4 Prozent.
28.3.24
Osterbrunnen geschmückt
Schorndorf. Oberbürgermeister Bernd Hornikel den von den Schorndorfer Landfrauen gestalteten Osterbrunnen auf dem Marktplatz. In seiner Ansprache lobte er die langjährige Tradition des Osterbrunnens, die bis in die 1990er Jahre zurückgeht. Besonders hob er die unermüdliche Arbeit der Schorndorfer Landfrauen hervor, die den Brunnen mit Liebe zum Detail in einen Blickfang für Bürger verwandeln. Der Osterbrunnen ist für Bernd Hornikel ein jährliches , das ihn in Frühlingsstimmung versetzt und seine Vorfreude auf die wärmere Jahreszeit weckt. Durch die farbenfrohe Gestaltung des Brunnens wird der Marktplatz zu einem noch attraktiveren Ort zum Verweilen. OB Hornikel dankte den Landfrauen außerdem für ihre ehrenamtliche Arbeit in Schorndorf: „Davon lebt die Stadt, das macht die Stadt schön“.
28.3.24
Unfall bei Aquaplaning
Göppingen. Am Mittwoch verlor ein 26-Jähriger auf der B10 bei Göppingen die Kontrolle über sein Auto und krachte in die Leitplanken. Der 26-Jährige fuhr kurz nach 20 Uhr auf der B10 in Richtung Stuttgart. Durch den starken Regen herrschte Aquaplaning auf der Anschlussstelle Göppingen-Zentrum-Ost. Der Fahrer fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Mit der linken Fahrzeugseite prallte er in die Mittelleitplanke. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und krachte mit dem rechten hinteren Rad in die Betonleitplanke. Letztendlich kam das Auto auf der Fahrbahn zum Stehen. Bei dem heftigen Aufprall lösten die Airbags im Fahrzeug aus. Glücklicherweise wurden weder der 26-Jährige noch seine beiden 19-jährigen Mitfahrer verletzt. Ein Abschlepper kümmerte sich um das nicht mehr fahrbereite Auto. Der Schaden an dem Fahrzeug wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Wie hoch der Schaden an den Verkehrseinrichtungen ist, muss noch ermittelt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges kam es bis gegen 20.15 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
28.3.24
Unfall mit Verletztem
Börtlingen.Zwei Fahrzeuge stießen in Börtlingen zusammen. Dabei wurde eine Person verletzt. Ein 61-Jähriger war mit seinem Pkw in der Ortsstraße unterwegs. Vom Kaisersträßle bog ein 39-Jähriger mit seinem Wagen nach links in die Ortsstraße ab. Auf die Vorfahrt des von links kommenden 61-Jährigen hatte der 39-Jährige nicht geachtet. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Durch den Aufprall wurde der 61-Jährige leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Schaden auf 19 000 Euro.
28.3.24
Vordach an Halle gerammt
Geislingen. Etwa 10.000 Euro Sachschaden ließ ein Unbekannter am Montag oder Dienstag in Geislingen Steige zurück. Am Montag gegen 6 Uhr war das Vordach an der Halle in der Eberhardstraße noch ganz. Am Dienstag zur Mittagszeit stellte ein Zeuge dann fest, dass ein Unbekannter das Dach beschädigt hatte. Die Beamten vom Polizeirevier nahmen die Ermittlungen auf. Deren Erkenntnisse zufolge muss es sich bei dem unbekannten Fahrzeug möglicherweise um einen Lkw handeln. Der blieb wohl an dem Vordach hängen und beschädigte dies dadurch erheblich. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, machte sich der Unbekannte aus dem Staub.
8.3.24
Trickdiebe machen Beute
Geislingen. Am Mittwoch stahlen Unbekannte einer Seniorin in Geislingen die Handtasche. Eine 71-Jährige lud auf dem Großparkplatz in der Neuwiesenstraße den Einkauf in ihren Kofferraum. Ein Unbekannter warf einen Schlüssel hinter ihr auf den Boden und verwickelte die Frau in ein Gespräch. Während die Seniorin abgelenkt war, stahl wohl ein zweiter Unbekannter ihre Handtasche aus dem geöffneten Kofferraum. Vermutlich war noch ein dritter Mann beteiligt, der sich in unmittelbarer Nähe an ihrem Auto befand. Die Polizei Geislingen (hat die Ermittlungen nach den Unbekannten aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Einer der Täter war zwischen 30 und 40 Jahre alt. Er sah südländisch aus und trug einen Bart. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und einer Basecap. Die weiteren Täter konnte die 71-jährige Geschädigte nicht beschreiben.
28.3.24
Fischer bleibt Chef der Notärzte
Kreis Göppingen. Prof. Matthias Fischer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin an den Alb-Fils-Kliniken wurde bei der Mitgliederversammlung der AGSWN erneut in seinem Amt bestätigt und zum Vorsitzenden gewählt. Die AGSWN, die Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte e.V., wurde im 1983 gegründet. Sie nimmt die Interessen der Notärzte in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland wahr. Mit den anderen Länder-Arbeitsgemeinschaften bildet sie die BAND e.V. (Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands).
28.3.24
Rettungsinsatz in der Remsgalerie
Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochnachmittag wurde der Polizei gemeldet, dass in einem Einkaufszentrum in der Remsgalerie in Schwäbisch Gmünd mehrere Personen mit Reizungen der Atemwege aufgefallen sind. Deswegen rückte die Polizei mit mehreren Streifen an. Auch Rettungsdienst und Feuerwehr fuhren mit einem größeren Aufgebot an den Eindsatzort. Die Remsgalerie wurde durch die Einsatzkräfte geräumt.. Das Gebäude wurde um 17.55 Uhr nach einer ausreichenden Belüftung durch die Feuerwehr wieder frei gegeben. Zum derzeitigen Kenntnisstand wurden 19 Personen leicht verletzt, konnten jedoch vor Ort wieder aus der medizinischen Behandlung entlassen werden. Insgesamt waren ca. 70 Personen in der Remsgalerie aufhältlich, als diese geräumt werden musste. Die Ermittlungen zur Ursache dauern noch an.
27.3.24
Straßenbau: Umwege zu den Märkten
Göppingen. Drei Straßenabschnitte werden in Eislingen gesperrt. Ab Donnerstag, 4. April, wird die Steinbeisstraße zwischen der Stuttgarter Straße und der Daimlerstraße vollgesperrt. In diesem Bereich werden die Wasserleitungen ausgetauscht und umfassende Straßensanierungsarbeiten durchgeführt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum 24. Mai dauern. Die Zufahrt zu den Märkten in der südlichen Steinbeisstraße und der Daimlerstraße erfolgt während der Sperrung über die Westtangente (Zubringer B10) und die Daimlerstraße. Der Elektronikfachmarkt in der nördlichen Steinbeisstraße kann nur über die Poststraße angefahren werden. Die Umleitungen sind entsprechenden ausgeschildert.
In der Albstraße wird der Teilbereich zwischen der Scheer- und der Weltestraße vom 2. bis zum 5. April voll gesperrt, hier wird im Zuge des barrierefreien Umbaus der Bushaltestellen der komplette Fahrbahnbelag erneuert. Der Verkehr wird über die Fichtestraße umgeleitet. In der Scheerstraße wird im gleichen Zeitraum die Fahrspur Richtung Süden (vom Hirschkreisel bis zur Bergstraße) ebenfalls voll gesperrt, um den kompletten Fahrbahnbelag zu erneuern. Die ausgeschilderte Umleitung verläuft über die Berg- und Beundstraße.
27.3.24
Neuer Fachberreichsleiter Bauen
Eislingen. Frank Fussenegger hat seine Tätigkeit im Eislinger Rathaus aufgenommen. Der Architekt und Stadtplaner Frank Fussenegger leitet den Fachbereich Bauen. Er ist zuständig für alle Bauämter der Stadtverwaltung und vertritt diese nach innen und außen. Die Fortentwicklung des Fachbereichs sowie die strategische Innenentwicklung gehören unter anderem zu seinem Aufgabengebiet. Nach seinem Architekturstudium in Stuttgart, mit dem Schwerpunkt Stadtplanung war er fünf Jahre in Architekturbüros tätig. 2005 wechselte er für fast zehn Jahre zum Hochbauamt der Stadt Stuttgart. In den letzten sieben Jahren war Frank Fussenegger als Stadtbauamtsleiter in Steinheim an der Murr tätig, um sich dort wieder mehr in den Bereich der Stadtplanung einzubringen. Er bringt wertvolle Erfahrungen in allen baurelevanten Bereichen, wie zum Beispiel auch der Bauverwaltung und dem Immobilienbereich, in die Stadtverwaltung Eislingen mit ein.
In dem wichtigen Fachbereich Bauen, den Frank Fussenegger seit Beginn des Jahres in Eislingen leitet, steht derzeit die Eislinger Innenstadtentwicklung im Fokus. „Ich finde es spannend, bei Langzeitprojekten, wie der Mühlbachtrasse und der Umgestaltung der neuen Mitte, federführend und verantwortlich mitzuwirken und die Früchte der komplexen Planungs- und Vorbereitungszeit sichtbar werden zu lassen,“ erklärt der 52-Jährige. „Besonders reizt mich an meiner neuen Aufgabe hier in Eislingen die Neugestaltung der Stadtmitte, das Herzstück Eislingens.“ Er sieht, wie viele andere Entscheidungsträger, die Umgestaltung als historische Chance, den Nord- und Südteil der Stadt noch weiter zusammenwachsen zu lassen. Frank Fussenegger wohnt in Wäschenbeuren, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport beim Laufen oder Radfahren. Für längere Wanderungen zieht es ihn immer wieder in die Berge, zuletzt bei einer Alpenüberquerung nach Südtirol. Seine musikalische Ader zeigt sich beim Spielen der klassischen Konzertgitarre, die er bereits im Alter von acht Jahren lieben lernte.
27.3.24
Holz aus Ebersbach für Ebersbach
Ebersbach. Auf dem Spielplatz Buschel in Roßwälden wurde von den Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofs eine neue Sitzgruppe aufgestellt. Das Eichenholz für die zwei Bänke und den Tisch stammt aus dem Ebersbacher Stadtwald. Im Rahmen der Forstwirtschaft werden in städtischen Wäldern regelmäßig Bäume gefällt. Diese werden nach der Fällung, wenn möglich, im Bauhof weiterverarbeitet. Für die Sitzgruppe am Buschel kam eine mobile Sägemaschine zum Bauhof, welche das Stammholz direkt vor Ort in die gewünschten Maße schnitt. So entstehen nicht nur Elemente für Bänke und Tische, auch Material für allerlei Reparaturen wird aus den Stämmen gesägt. Den Feinschliff und die weitere Verarbeitung übernehmen ebenfalls die Mitarbeiter vom Bauhof. Das wertvolle Stammholz wird bestmöglich verwertet und das zugleich regional, ohne aufwendige Transporte und alles aus einer Hand. Die Sitzgruppe am Buschel ist nur eines von vielen nachhaltigen Projekten, die die Mitarbeiter des Bauhofs und der Stadtgärtnerei mit viel Engagement jedes Jahr umsetzen.
27.3.24
Hochwasserschutz macht sich bezahlt
Ebersbach. Die Vorreiterrolle von Ebersbach im Landkreis Göppingen beim Starkregenmanagement lässt sich nun auch an Zahlen festmachen. Dass sich die Maßnahmen gelohnt haben, zeigt die jährlich abzugebende Fremdwasserbestimmung, die um über 50 Prozent gersunken ist. „Es ist wichtig und erstrebenswert, einen geringen Fremdwasserabfluss zu erreichen, damit die Kläranlage kein „sauberes“ Wasser reinigt. Eine Kläranlage arbeitet umso effektiver, je verschmutzter das Wasser dort ankommt,“ so Gerd Richter, Abteilungsleitung Tiefbau und Infrastruktur der Stadtverwaltung Ebersbach.
Bereits im Frühjahr 2020 hat die Stadtverwaltung ein entsprechendes Konzept mit Maßnahmenempfehlungen vorgelegt. Anhand dieser Maßnahmenempfehlungen hat sich die Stadtverwaltung Ebersbach unverzüglich mit den wichtigsten und notwendigsten Maßnahmen in Sachen Hochwasserschutz beziehungsweise Überflutungsschutz bei Starkregen befasst und entsprechende Prioritäten festgelegt. Es wurden zwischenzeitlich mehrere Millionen Euro in verschiedene Baumaßnahmen investiert.
Erstrangiges Ziel war es, das Wasser von Bächen und Gräben nicht in die Kanalisation, sondern in einen entsprechenden Vorfluter in die Fils einzuleiten. Ein Beispiel für diese Maßnahmen ist der neue Einlauf an der Freibadbachverdolung, der für eine bessere Ableitung des Regenwassers sorgt. Im Zuge der Sanierung der Diegelsberger Straße und des Dicknewegs wurde ein komplett neues Regenwasserkanalnetz gebaut. Im oberen Teil der Diegelsberger Straße konnte eine natürliche Quelle mit dem neuen Regenwasserkanal gefasst werden, die zusammen mit dem anfallenden Oberflächenwasser in Richtung Dickneweg geführt wird. Über einen knapp 350 Meter langen und neu angelegten Regenwasserkanal parallel zur Strutstraße, wird das gesamte Wasser in die bestehende Verdolung des Strutbachs eingeleitet, der schlussendlich in die Fils mündet.
„Die Stadt Ebersbach wird weiterhin in den Hochwasser- und Überflutungsschutz investieren. Zum einen, um entsprechende Schutzmaßnahmen zu erzielen und zum anderen, um das Regenwasser direkt in ein Gewässer einzuleiten, in das es auch gehört,“ so Bürgermeister Eberhard Keller zu den Maßnahmen, von denen auch zukünftige Generationen profitieren werden. „Wir setzen auch weiterhin auf Investitionen, die in der Zukunft zu einer strukturellen Entlastung des Haushalts führen. Nur so können wir langfristig finanzielle Spielräume erhalten.”
27.3.24
Rote Fläche vor der Ampel
Göppingen. An der Kreuzung Markt-/Burg-/Friedrich-Ebert-Straße in Göppingen wurde der erste so genannte „ARAS“ markiert. ARAS bedeutet „Aufgeweiteter Rad-Aufstell-Streifen“ und meint die vergrößerte, in der Regel rot eingefärbte Wartefläche an Ampeln speziell für den Radverkehr. Der Vorteil eines ARAS für alle Verkehrsteilnehmer ist, dass sich der an der roten Ampel wartende Radverkehr vor den Fahrzeugen mittig aufstellen kann. So wird der Radverkehr, insbesondere kleinere Personen wie Schüler, besser wahrgenommen. Kommen mehrere Fahrräder gleichzeitig an die rote Ampel, gibt es nun auch mehr Warteraum um sich aufzustellen.
Zeigt die Ampel rot, halten die Fahrzeuge am ersten weißen Haltebalken. Autos fahren also nicht auf die rote Fläche. Auf dem Radstreifen ankommender Radverkehr kann bis zum zweiten weißen Haltebalken fahren und sich mittig auf der neuen Wartefläche aufstellen. Vor allem Radfahrer, die nach links abbiegen möchten, können sich so aufstellen, dass sie bereits richtig stehen und sowohl vom nachfolgenden als auch vom entgegenkommenden Verkehr besser gesehen werden.
Zeigt die Ampel beim darauf Zufahren gerade grün, sollten Radfahrer, die geradeaus fahren wollen, einfach wie bisher auf dem Radstreifen weiterfahren. Sollten Radfahrer nach links abbiegen, sollten sie in dieser Situation natürlich schon rechtzeitig vorher auf die normale zum Linksabbiegen vorgesehene Fahrspur wechseln. Der breite, rote Aufstellbereich ist also dafür gedacht, sich als Radfahrer bei roter Ampel positionieren zu können.
Dieser ARAS ist der erste in Göppingen, weitere werden an sinnvollen Kreuzungen folgen. Diese aufgeweiteten Radaufstellstreifen sind jedoch nur ein Element, um den Radverkehr attraktiver zu machen. Im neuen Radverkehrskonzept 2030 (RVK 2030) sind insgesamt über 300 Einzelmaßnahmen, die allesamt die Radinfrastruktur verbessern und den Radverkehr als wichtige Säule der Mobilität stärken und sicher machen sollen.
27.3.24
Stadt saniert zahlreiche Straßen und Wege
Göppingen. Im Gemeinderat wurde das Programm der Straßen- und Wegeerneuerung verabschiedet. Das Jahresprogramm umfasst Maßnahmen, die auf Grundlage der Straßenzustandserfassung und weiterer Kriterien, wie Bus- und Radverkehr, Verkehrsmenge und -sicherheit, aufgestellt wurden. Insgesamt investiert die Stadt Göppingen in diesem Jahr wieder knapp 4,1 Millionen Euro in die Sanierung des Straßen- und Wegenetzes im Stadtgebiet. Darunter fallen Sanierungen von Straßen und Geh- und Feldwegen aufgrund der Zustandserfassung, Maßnahmen zur Barrierefreiheit und die Umsetzung von Maßnahmen aus der Radverkehrskonzeption. Des Weiteren wurden auch Maßnahmen im Anschluss an Projekte der Leitungsträger, beispielsweise Glasfaserausbau, und von öffentlichen Bauvorhaben, beispielsweise Kita Manzen/Höhenweg, mit in das Programm aufgenommen.
Für Maßnahmen mit gestalterischem Anspruch wird die jeweilige Planung vorab in den Gemeinderatsgremien vorgestellt und beschlossen. Bei der Ausführung der einzelnen Maßnahmen gibt es eine direkte Information an die betroffenen Bürger.
Straßen und Wege: Hohenstaufen Schottengasse, Hangsicherung - 50.000 Euro; Hohrein Herrengarten, 2. Bauabschnitt – 200.000 Euro; Jebenhausen Baronenwaldstraße / Längsparker Friedhof – 25.000 Euro; Jebenhausen Blasengasse – 100.000 Euro; Scharfenbergstraße – 130.000 Euro; John-F.-Kennedy-Straße (im Zuge Kletterhalle) – 40.000 Euro; Nördliche Ringstraße (im Zuge ASS-Kita) – 50.000 Euro; Manzen Höhenweg (im Zuge Kita) – 400.000 Euro.
Die Gehwege werden im Zuge des Glasfaserausbaus beispielsweise in der Nordstadt, Faurndau und Bezgenriet, erneuert. Zudem wird der Fußweg von der Jebenhäuser Brücke zur Bahnhofstraße saniert. Insgesamt steht für die Wegesanierung eine Million Euro zur Verfügung. Die verschiedenen Feldwegemaßnahmen wurden direkt mit den Landwirten und landwirtschaftlichen Ortsobmännern abgestimmt und umfassen ein Volumen von 65.000 Euro.
Barrierefreiheit und Radverkehr: Für Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit stehen im Jahr 2024 250.000 Euro zur Verfügung. Hierzu gehört unter anderem ein Rollatorband am Spitalplatz, die barrierefreie Querung der Ahornstraße und die Bushaltestelle Haier-/Waldorfschule.
Aus der beschlossenen Radverkehrskonzeption werden umsetzt: Jahnstraße östlich der Heininger Straße – 300.000 Euro; Holzheimer Straße Belagssanierung und Schutzstreifen – 100.000 Euro und die Radverbindung zur Klinik am Eichert – 100.000 Euro.
Projektbezogene Maßnahmen: Apostelhöfe (öffentliche Wege, nördlicher Abschnitt Grabenstraße) - 180.000 Euro; Baugebiet im Freihof Faurndau – 300.000 Euro; Stadionstraße – 200.000 Euro; Herstellung Unterflurcontainer – 50.000 Euro; Bahnbrücke Stuttgarter Straße in Faurndau, 1. Bauabschnitt B297 – 5.250 Euro; Lerchenberger Straße westlicher Abschnitt – 550.000 Euro.
27.3.24
Saubere Stadt: Göppingen erhöht Bußgeld
Die Bußgeldbehörde der Stadt Göppingen setzt künftig höhere Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten nach dem Bußgeldkatalog Umwelt des Landes Baden-Württemberg fest. Die Erste Bürgermeisterin der Stadt Göppingen, Almut Cobet, begrüßt diesen Schritt. „Ein sauberes Göppingen ist mir ein persönliches Anliegen. Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit darunter leidet, dass Einzelne ihre Erziehung über Bord werfen und den Müll einfach vor Ort entsorgen. Das muss härter bestraft werden, deswegen stehe ich voll und ganz hinter diesem Bußgeldkatalog.“
Entsorgung von Kleinstabfällen: Wer Kleinstabfälle wie Zigarettenkippen, Kaugummis und Verpackungspapier nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern auf die Straße oder in den Gulli wirft, zahlt künftig für den Erstverstoß in der Regel mindestens 100 Euro.
Entsorgung von Müll: Auch das Entsorgen von Hausmüll in öffentlichen Mülleimern ist nicht erlaubt und wird mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro geahndet.
Taubenfütterung: Für das Füttern von Tauben, das gemäß der Polizeiverordnung der Stadt Göppingen verboten ist, liegt die Geldbuße künftig je nach Menge des ausgestreuten Futters bei mindestens 75 Euro.
Hundekot: Ein Verstoß gegen die ordnungsgemäße Entfernung von Hundekot wird künftig mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro, abhängig von der Menge, geahndet.
26.3.24
Gasleitung beschädigt
Schlierbach. Am Montag waren Arbeiter in Schlierbach in der Teckstraße mit Tiefbauarbeiten beschäftigt. Dabei war auch ein Bagger eingesetzt. Gegen 11.50 Uhr beschädigte ein 38-jähriger Maschinenführer eine Gasleitung. Deshalb strömte Gas mit hohem Druck aus. Die verständigte Feuerwehr konnte das Leck zunächst nicht schließen. Deshalb wurden die angrenzenden Gebäude evakuiert und die Straße für den Verkehr gesperrt. Mitarbeiter der örtlichen Energieversorgung gelang es dann, das Gasleck abzudichten. Gegen 13 Uhr wurde die Evakuierung aufgehoben. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.
26.3.24
Himmelsstürmer bleibt vorerst geschlossen
Schwäbisch Gmünd (sv). Die ursprünglich für das Osterwochenende vorgesehene Öffnung des "Himmelsstürmers" im Freizeit- und Landschaftspark Himmelsgarten in Gmünd-Wetzgau für die neue Sommersaison muss aufgrund wichtiger Reparatur- und Sanierungsarbeiten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Regen und die Witterung hatten dem inzwischen zehn Jahren alten, überregional bekannten Wahrzeichen der damaligen Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd zugesetzt. Die außergewöhnliche Holzkonstruktion des Aussichtssturms hat vor allem an der obersten Aussichtsplattform Schaden genommen. Hier muss für eine grundlegende Sanierung die Holzplattform durch eine Metallgitterstruktur ersetzt werden. Dies wird in den nächsten Wochen und Monaten von einer entsprechenden Fachfirma in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gebäudemanagement der Stadt Schwäbisch Gmünd durchgeführt. Finanziell unterstützt wird die Reparatur auch vom Verein Himmelsstürmer. Wann die Arbeiten abgeschlossen und der Turm für diese Saison wieder geöffnet werden kann, steht noch nicht fest.<
26.3.24
Professor in der der Schlagzeugklasse
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Städtische Musikschule Schwäbisch Gmünd hatte Professor Kai Strobel zu Gast. Der erste Preisträger und Gewinner des Publikumspreises des 68. Internationalen ARD Musik-Wettbewerb 2019 kam auf Initiative des Schlagzeuglehrer Rostislav Balciunas, exklusiv für die Schlagzeugklasse. Strobel ist Musiker und Pädagoge und hat bei Schülern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
26.3.24
Die neuen Maientagsplaketten sind da
Göppingen. Sie sind beliebte Sammlerstücke und gehören zum Maientag wie Turmbläser, Glockenläuten und Maientagslied: die traditionellen Maientagsplaketten. Ab sofort können diese wieder im i-Punkt erworben werden. Nach den Osterferien beginnt der Verkauf durch Schülerinnen und Schüler der Göppinger Schulen.
Ins Leben gerufen wurde die Idee der Maientagsplaketten durch den früheren Göppinger Bürgermeister Dr. Alfred Schwab. Bereits 1949 wurden die ersten Exemplare verkauft, damals noch aus Glas gefertigt, wechselte dann aber auf Holzplaketten. Schließlich kam der Gedanke zur Veranstaltung eines Wettbewerbs auf, um das schönste Motiv zu wählen. Eine Idee, die sich bis heute gehalten hat und die auf ungebremsten Zuspruch stößt. Insgesamt 65 Plaketten-Entwürfe von Schülern aller in Göppingen befindlichen Schularten gingen beim letzten Wettbewerb ein.
Diese zu sichten, auszuwerten und schließlich zu prämieren oblag der Maientagskommission in Beisein von Oberbürgermeister Alex Maier. Der diesjährige Entwurf ziert ein Kettenkarussell und stammt von Meline Danner. Im vergangenen Jahr waren die Plaketten, nach dem Rückzug des langjährigen Herstellers, aus Kunststoff hergestellt. Erfreulicherweise konnte nun wieder ein Unternehmen gefunden werden, das die Maientagsplaketten in Holz anfertigt.
Auch 2024 wird das traditionelle Symbol für den Göppinger Maientag als gestalterischer Wettbewerb an den allgemeinbildenden und gewerblichen Schulen ausgeschrieben. Die Siegerentwürfe werden dann für die Plaketten der Jahre 2025, 2026 und 2027 vorgesehen. Die Jury ermittelt die besten fünf Entwürfe, die ausgezeichnet werden. Die Preisträger auf den Plätzen eins bis drei finden nicht nur ihre Entwürfe auf den folgenden Plaketten, sondern erhalten dazu ein Preisgeld von 100 Euro. Die Plätze vier und fünf können sich über 50 Euro Preisgeld freuen.
26.3.24
Geld für Straßensanierung
Kreis Göppingen. „Das Filstal ist in diesem Jahr mit drei neuen Projekten im Straßensanierungsprogramm des Landes aufgenommen worden.“, teilt die Landtagsabgeordete Nicole Razavi (CDU) mit. „Es werden an B10 und den Landesstraßen wichtige Erneuerungsarbeiten durchgeführt. Ich freue mich sehr über den Bescheid, da gute Straßen das A und O sind für Verkehr und damit eine starke Wirtschaft und einem guten Leben“, freut sich die Geislinger Landtagsabgeordnete und Ministerin. „Unter den Maßnahmen sind eine Brückeninstandsetzung an der B10 bei der Flötzgrabenverdolung in Geislingen und zwei Projekte an den Landesstraßen. So eine die Hangsicherung der Gammelshauser Steige und die Fahrbahndeckenerneuerung der Ortsdurchfahrt in Böhmenkirch (Baierstraße). Insgesamt werden über einem Kilometer Straße erneuert.“, berichtet die Abgeordnete.
26.3.24
Asphaltarbeiten in der Kapuzinergasse
Schwäbisch Gmünd (sv). In der Osterferienwoche von Dienstag, 2. April bis voraussichtlich Freitag, 5. April werden in der Kapuzinergasse in Gmünd, im Bereich der Fußgängersignalanlage Übergang Untere Zeiselbergstraße, dringende Asphaltarbeiten im Zuge der Verkehrssicherung durchgeführt. Dadurch kann es kurzzeitig zu Verkehrseinschränkungen kommen.
26.3.24
Kunstpreis Schloss Filseck erneut ausgeschrieben
Uhingen. Der Kunstpreis Schloss Filseck, der Preis für Kunst aus Lust und Freude, wird zum zweiten Mal ausgeschrieben und richtet sich an alle Kunstschaffenden die sich in Ihrer Freizeit oder halbprofessionell mit der Malerei, Zeichnung, Grafik oder der Fotografie beschäftigen. Der Preis steht unter dem Thema Blumen und lobt in verschiedenen Kategorien Preisgelder von insgesamt 4.000 Euro aus. Angesprochen sind Künstler, die in den Landkreisen Göppingen, Esslingen-Nürtingen, Ostalb, Rems-Murr, Heidenheim oder in der Stadt Stuttgart wohnen oder ihr Atelier dort haben..
Unter allen digitalen Einreichungen wählt eine Jury die Künstler aus, die ihre Arbeiten im Original einreichen können. Diese Arbeiten zeigt der Förderkreis Schloss Filseck . und die Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen in der Ausstellung „2. Kunstpreis Schloss Filseck“ vom 15. September bis zum 20. Oktober auf Schloss Filseck. Aus dieser Vorauswahl vergibt eine zweite Jury bestehend aus Kunstsachverständigen und Vertretern des öffentlichen Lebens unter der Schirmherrschaft des Göppinger Landrats Edgar Wolff den mit 2000 Euro dotierten Hauptpreis. Der Förderpreis in Höhe von 1000 Euro wird ausgelobt an Kunstschaffenden, die nach 1984 geboren wurden. Die 1.000 Euro Preisgeld für den Publikumspreis vergeben die Besucher im Laufe der Ausstellung anhand von Stimmkarten. Bewerbungsschluss für den Kunstpreis Schloss Filseck ist am 21. Juli. Bewerbungen online unter www.kunstpreis-schloss-filseck.de.
26.3.24
Fast vier Jahrzehnte im Rathaus gearbeitet
Eislingen. Nach fast vier Jahrzehnten bei der Stadtverwaltung Eislingen wurde Achim Vogt von zahlreichen Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.
Direkt nach seiner Ausbildung begann für Achim Vogt die Laufbahn im gehobenen Verwaltungsdienst bei der Stadt Eislingen als Leiter der Stadtkasse. Viereinhalb Jahre später folgte der interne Wechsel in die Kämmerei, der er bis zu seinem Ruhestand treu blieb. Oberbürgermeister Klaus Heininger würdigte bei der Verabschiedungsfeier in seiner Laudatio das Engagement, die Zuverlässigkeit und jahrzehntelange Leistung des Sachgebietsleiters. Mit der Aushändigung der Entlassungsurkunde und einem Präsent bedankte sich Oberbürgermeister Klaus Heininger für den großen persönlichen Einsatz, seine Beständigkeit und seine kollegiale Art.
„Mit Ihrem Ausscheiden nach über 38 Jahren geht eine Ära zu Ende“, verabschiedete Oberbürgermeister Klaus Heininger den angehenden Pensionär verbunden mit den besten Wünschen für die anstehende Zeit. Im Namen des Kämmereiteams richtete Fachbereichsleiter Oliver Marzian einige Worte an Achim Vogt. Er dankte ihm für die sehr gute Zusammenarbeit und den vertrauensvollen Umgang. Mit einem Sketch brachten die Kollegen die Zusammenarbeit mit Achim Vogt humorvoll auf den Punkt.
26.3.24
Herausfordernde und lehrreiche Ausbildungsjahre
Kreis Göppingen. Nachdem 2020 das neue Pflegeberufegesetz in Kraft getreten ist, konnte nun der dritte Ausbildungskurs an der Schule für Pflegeberufe der Alb-Fils- Kliniken die generalistische Pflegeausbildung beenden. „Es waren drei herausfordernde, lehrreiche, aber auch schöne Ausbildungsjahre“, so das Fazit der Auszubildenden des Kurses GPA 21/24 F. Erfolgreich abgeschlossen haben zwölf Absolventinnen. Sie dürfen sich nun Pflegefachfrau nennen. Für neun der frisch examinierten Pflegefachfrauen war die Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz (WSSRK) der Ausbildungsträger, für die restlichen drei die Kliniken.
In einer Zeit, in der der Pflegebereich vor großen Herausforderungen steht, ist es erfreulich zu sehen, wie sich Auszubildende für die Pflege engagieren. Die dreijährige Ausbildung hat mit der Einführung des Pflegeberufegesetzes 2020 eine neue Ära in der Pflegeausbildung eingeläutet. Diese Ausbildung vereint die bisher getrennten Bereiche der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer umfassenden generalistischen Ausbildung.Die Absolventinnen der Pflegeausbildung tragen dazu bei, den steigenden Bedarf an qualifizierten Pflegefachkräften zu decken. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, aber auch ihre Empathie werden dringend benötigt, um eine hochwertige Versorgung in allen Bereichen der Pflege sicherzustellen und einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung zu leisten.
Die Schulleitung Sabine Becker, die Kursleitungen Ilka Müller und Alexandra Zimmermann, alle Mitarbeiterinnen der Schule für Pflegeberufe und die Praxisanleitenden aus den akut stationären Versorgungsbereichen der Alb-Fils-Kliniken gratulierten den Absolventinnen zum bestandenen Ausbildungsabschluss und wünschen ihnen für Ihre berufliche wie private Zukunft alles Gute. Dem schloss sich auch Ausbildungsleiterin Ulrike Moor der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V. an: „Es freut uns, dass wir in den letzten drei Jahren neun Absolventinnen begleiten durften. Wir gratulieren unseren Auszubildenden herzlich zur bestandenen Prüfung und sind sehr stolz auf die großartigen Ergebnisse.“
Die Ausbildung zur Pflegefachfrau erfolgreich abgeschlossen haben: Márcia Isabel Bandeira Ferreira, Denise Michelle Bauer, Eleonóra Bauer, Carina Frank, Alina Froncz, Madlen Ilić, Antonella Iljazović, Leonie Kornau, Veronika Genovefa Petropoulos, Luana Felicia Sperandio, Carolin Ella Stritzel, Else Van der Velden.
26.3.24
Neue öffentliche Toiletten bei Bahnhöfen
Kirchheim unter Teck. An den Bahnhöfen Kirchheim unter Teck und Ötlingen hat die Stadt Kirchheim unter Teck zwei neue öffentliche Toiletten in Betrieb genommen. Damit kommt die Stadt einem oft geäußerten Wunsch zur sauberen Erledigung menschlicher Bedürfnisse nach. Nachdem andere Lösungen, wie Toiletten in den Zügen oder in den beiden Bahnhofsgebäuden nicht möglich waren, hat man sich mit dem Gemeinderat auf die Finanzierung dieser beiden wichtigen öffentlichen Einrichtungen verständigt.
Die beiden identisch produzierten WC-Anlagen am Bahnhof Kirchheim unter Teck und am Bahnhof Ötlingen wurden in vandalismushemmender Ausführung als behindertengerechte Unisex-WCs in Fertigmodulbauweise errichtet. Im WC-Raum steht auch ein klappbarer Babywickeltisch zur Verfügung. Die leicht wiedererkennbare, blaue Farbgebung der Glasfassade mit dem Logo der Stadt Kirchheim unter Teck auf der Vorderseite leitet sich aus dem aktuellen Corporate Design der Stadtverwaltung ab, das sich auch auf zahlreichen Schildern an städtischen Gebäuden wiederfindet und stellt eine optische Verbindung zur Stadt Kirchheim unter Teck her. Eine extensive Dachbegrünung wird ihren kleinen Beitrag zum Stadtklima leisten. Die gut sichtbare öffentliche Platzierung soll dazu beigetragen, dass solche häufig von Zerstörungswut betroffenen Einrichtungen gut sichtbar sind und damit auch einer entsprechenden sozialen Kontrolle unterliegen.
26.3.24
Sechs Verletzte bei Unfall auf Landesstraße
Zell u.A. Sechs Verletzte und zwei kaputte Autos sind die Bilanz eines Unfalles am Sonntag auf der Landesstraße 1214 bei Zell. Gegen 12.40 Uhr war eine 78-Jährige mit ihrem Pkw auf der Göppinger Straße unterwegs. An der Einmündung in die Landesstraße 1214 bog sie nach links in Richtung Bad Boll ab. Hierbei übersah die Fahrerin wohl eine 41-Jährige, welche mit ihrem Wagen von Bad Boll kommend, auf der Vorfahrtstraße fuhr. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Die 78-Jährige im Fahrerin erlitt dabei schwere Verletzungen. Ihre drei Mitfahrer im Alter von vier, 14 und 70 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in umliegende Kliniken. Auch die 41-jährige Fahrerin und ihre 18-jährige Mitfahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden in Kliniken gebracht. Das Polizeirevier Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden auf 50 000 Euro. Die Feuerwehr Zell war mit 18 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Hubschrauber, zwei Notarztwagen und fünf Rettungswagen im Einsatz. Abschleppunternehmen bargen die nicht mehr fahrbereiten Autos. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Landesstraße bis gegen 15 Uhr voll und bis 16.10 Uhr teilweise gesperrt.
25.3.24
Publikum erwartet eine bunte Schlagershow
Donzdorf. Die „größte Schlagershow des Jahres“ versprechen die Veranstalter der Stauferkrone am 6. April in der Donzdorfer Stadthalle. Gut 20 Künstler aus fünf europäischen Ländern stehen an diesem Abend auf der Bühne und sorgen mit ihrer Musik für ein abwechslungsreiches Programm. Mit Spannung wird das einstündige Konzert von Bernhard Brink erwartet. Der 72-Jährige blickt auf eine über fünf Jahrzehnte andauernde Karriere zurück.
„Die Stauferkrone bietet dieses Mal nahezu den gesamten Querschnitt des deutschen Schlagers“, sagt Hayo Well. Der Musikproduzent und Komponist aus Uhingen ist künstlerischer Leiter des internationalen Schlagerwettbewerbs Stauferkrone und hat - nachdem eine Vorauswahljury aus Berufsmusikern die Finalisten nominiert hatte - u.a. auch die Reihenfolge der Titel bei der Veranstaltung festgelegt. „Dabei galt es, einen Spannungsbogen aufzubauen, um dem Publikum eine gute Musikmischung zu bieten“. Das Spektrum reiche von Balladen, über modernen Schlager-Pop und technikorientierten Beiträgen bis hin zu Melodien, die an die 50er Jahre erinnern. Unabhängig vom Musikstil sei die Qualität der Beiträge entscheidend, so Hayo Well. „Die hat noch einmal deutlich zugelegt“, weiß der Uhinger, was letztlich für den Wettbewerb spreche. „Die meisten Teilnehmer sind schon viele Jahre erfolgreich im Geschäft“, weiß Hayo Well, der auch die zum Wettbewerb erschienene CD mit allen 18 Finaltiteln bearbeitet hat. Die Stauferkrone warte allerdings auch mit hoffnungsvollen Nachwuchs-Talenten auf.
Aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg kommen die deutschen Finalteilnehmer bei der Stauferkrone. Zudem sind Österreich, die Schweiz, Frankreich und die Niederlande mit Interpreten dabei. Internationaler wird es noch durch die Musikautoren, wo mit Stefano Maggio ein Italiener mit von der Partie ist, der auch für Giovanni Zarella arbeitet. Überhaupt fallen bei den Musikautoren prominente Namen auf: So Uwe Altenried, ehemaliges Mitglied der „Klostertaler“ oder Franz Halmich, Gründungsmitglied der „Flippers“ und Komponist des Evergreens „Weine nicht kleine Eva“. Mit Martin Isenegger ist auch ein Hitkomponist aus der Schweiz dabei, der als Studiomusiker für Tina Turner gearbeitet hat. Für die Stauferkrone komponiert hat auch Uwe Haselsteiner, der als Mitglied der Band Xanadu 1989 bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix d’Eurovision mit dem Lied „Einen Traum für diese Welt“ den zweiten Platz belegte. Haselsteiner komponierte und produzierte unter anderem für Roland Kaiser, Ireen Sheer, Bernhard Brink, Andrea Jürgens oder Hansi Hinterseer. Als Textdichter hat sich Heiner Graf einen Namen gemacht. Zu seinen Auszeichnungen gehört der Gewinn der Schlager-Trophäe für den von ihm geschriebenen Titel „Sommernacht am Lago Maggiore, der von der amerikanischen Interpretin Audrey Landers (bekannt aus der TV-Serie „Dallas“) gesungen wurde.
Projektleiter Rüdiger Gramsch von der Agentur Maitis-Media sieht mit den bekannten Namen von Komponisten und Textdichtern den Anspruch der Stauferkrone bestätigt, auch ein Musikautorenwettbewerb zu sein. „Dieses Ziel hatten wir von Anfang an gehabt“, so Gramsch und verweist auf Komponistenverband und Textdichterverband als ideelle Partner der Stauferkrone. Zudem lobe man ja auch Preise für den besten Text und die beste Komposition aus. Darüber hinaus freut sich Gramsch darüber, dass die meisten Musikautoren am 6. April den Weg nach Donzdorf finden, um bei der Stauferkrone live dabei zu sein.
Tickets: www.easyticket,de – Hotline 0711-2 555 555
25.3.24
Polizei kontrolliert Geschwindigkeit
Göppingen. Am Sonntagabend zog die Polizei in Göppingen fünf Fahrer aus dem Verkehr. In der Zeit zwischen 21 Uhr und 22.30 Uhr setzte die Polizei Göppingen den Schwerpunkt ihrer Kontrollen auf die Geschwindigkeit. Dabei stoppten die Polizisten in der Ulmer Straße fünf Autofahrer, die teils deutlich zu schnell unterwegs waren. Um 22 Uhr stoppten die Beamten einen 32-Jährigen. Der war mit seinem Pke innerorts mit 86 km/h deutlich zu schnell unterwegs. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld von 260 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
25.3.24
Straßen gesperrt
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Oberbettringer Straße wird von Dienstag, 26. März bis voraussichtlich Donnerstag, 28. März in Fahrtrichtung Oberbettringen gesperrt. Die Umleitung ab dem Glockekreisverkehr nach Oberbettringen erfolgt über die Buchstraße – Buchauffahrt. Grund für die einseitige Sperrung sind die Bauarbeiten im Zuge der Neugestaltung der Fußgänger- und Fahrradquerung nördlich des Glockekreisverkehrs. Die Querung zwischen Gemeindehausstraße und Wilhelmstraße wird neu gestaltet und für Radfahrer attraktiver hergestellt. Aus Richtung Oberbettringen ist die Oberbettringer Straße weiterhin befahrbar.
Ab Dienstag, 2. April bis einschließlich Freitag, 5. April wird die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Rehnenhof-Wetzgau und Haselbach tagsüber in der Zeit zwischen 8 und 17 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung ist ein Verkehrssicherungshieb, es müssen schadhafte Bäume gefällt werden.
25.3.24
Sport am Wochenende
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen TSG Backnang: 0 : 0
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Nöttingen gegen 1. Göppinger SV: 3 : 0
Handball Herren Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen HC Erlangen: 32 : 29
Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen Füchse Berlin: 28 : 23
Auch Kennzeichen gefälscht
Eislingen. Am Samstagabend fiel Beamten des Polizeireviers in Eislingen ein Rollerfahrer in der Ulmer Straße auf. Dieser fuhr mit einem schwarzen Kennzeichen, weshalb klar war, dass der Versicherungsschutz erloschen gewesen war. Aufgrund dessen soll der Rollerfahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierbei versuchte der 16-Jährige mit seinem Roller zu flüchten. Wenig später konnte er durch die Polizei in einer Sackgasse gestoppt und kontrolliert werden. Es stellte sich heraus, dass das Kennzeichen mittels eines Permanentmarkers verändert wurde und der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz waren das Endresultat der kurzen Fahrt. Ein Bericht an die Fahrerlaubnisbehörde wird nun ebenfalls gefertigt.
24.3.24
Einbrecher festgenommen
Waldstetten. Am Samstagnachmittag versuchte ein 39-jähriger Mann in der Goethestraße in Waldstetten über die Kellertüre in ein Wohnhaus einzubrechen. Die Kellertüre hielt dem Versuch stand und der Mann flüchtete unverrichteter Dinge. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte der Mann wenig später vorläufig festgenommen werden. Er wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen versuchtem Einbruch rechnen. Der angerichtete Schaden an der Kellertüre beläuft sich auf 200 Euro.
24.3.24
Wegen Müdigkeit Unfall verursacht
Schwäbisch Gmünd. Am frühen Sonntagmorgenbefuhr ein 22-jähriger Mann in Gmünd mit seinem Pkw die Nepperbergstraße in Richtung Bahnhof. Zusätzlich zur regennassen Fahrbahn und der nicht angepassten Geschwindigkeit, überkam den Mann auch noch seine Müdigkeit. In der Folge kollidierte er mit einem, am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß auf den dortigen Parkplätzen stehenden Fahrzeug. Bei dem Aufprall entstand ein Gesamtschaden von 6.000 Euro. Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung rechnen.
24.3.24
Unfall gebaut und geflüchtet
Geislingen. In der Nacht auf Samstag, gegen 1.50 Uhr, fuhr ein Autofahrer in Geislingen durch die Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof. Dabei stieß er mit seinem Pkw gegen einen geparkten Wagen. Der wurde auf der linken Seite in der gesamten Länge erheblich beschädigt. Der Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Der Unfallfahrer flüchtete mit seinem ebenfalls schwer beschädigten Fahrzeug. Das Verursacherauto konnte an der Halteranschrift festgestellt werden. An ihm war ein erheblicher Schaden vorne rechts in Höhe von ca. 15.000 Euro. Vom Fahrer konnte ein entgegenkommender Busfahrer eine Beschreibung abgeben. Er konnte bisher durch die Polizei nicht angetroffen werden. In Unfallnähe hielten sich drei Personen auf. Diese werden gebeten, sich der Polizei als Zeugen zur Verfügung zu stellen und sich beim Polizeirevier Geislingen, Tel. 07331/93270, zu melden.
23.3.24
Motorradfahrer schwer verletzt
Geislingen. Am Freitagmittag fuhren zwei Motorradfahrer unabhängig voneinander die Steige von Eybach nach Waldhausen hoch. Nach der Steige überholte das erste Motorrad eine Autokolonne. Wegen Gegenverkehr brach der Fahrer den Überholvorgang ab und scherte zwischen den Autos ein. Der folgende 55-jährige Motorradfahrer setzte nach und erkannte den Gegenverkehr erst spät. Er entschied sich, auf einen Grünstreifen auszweichen. Beim Versuch, zurück auf die Fahrbahn zu kommen, stürzte er schwer. Er wurde vom Rettungsdienst in die Klinik gebracht. An seinem Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro.
23.3.24
Heckenbrand in der Königsturmstraße
Schwäbisch Gmünd. Am Freitagnachmittag wollte ein Anwohner der Königsturmstraße das Unkraut mit einem Schweißbrenner abflammen. Hierbei geriet eine Hecke in Brand. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr, welche mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften ausrückte, konnte der Mann den Brand mit dem Gartenschlauch selbst löschen. Über den Sachschaden ist nichts bekannt.
23.3.24
Pro Ebersbach startet die Aktion Eber-Ei
Ebersbach. Bereits zum vierten Mal startet der Gewerbe- und Handelsverein Pro Ebersbach die Mehrwertaktion „Eber-Ei“. Das Eber-Ei ist ein großer Karton in hübscher Eierform, der wiederum 24 Gutscheine oder Vorteilsbons von verschiedenen Lebensmittelanbietern, Einzelhändlern, Gastronomen und Handwerkern aus Ebersbach beinhaltet. So gibt es zum Beispiel direkte Preisnachlässe oder auch Naturalrabatte auf Kleidung, Parfum, Lebensmittel, Wein, Pflanzen, Farbe, Bücher und vieles mehr.
Dieses Jahr liegen im teilnehmenden Ebersbacher Handel nur 5.000 kostenlose Eber-Eier aus. Die anderen 5.000 Stück wurden auf Wunsch des vorwiegend aus Einzelhändlern besetzten Arbeitskreis 1 von Pro Ebersbach in den Nachbarkommunen verteilt. „Mit dem Eber-Ei erfüllen wir gleich mehrere Punkte der Empfehlungen aus dem IHK-Innenstadtberaterbericht. Die Angebote richten sich zum Beispiel mit einem Rabatt beim Führerscheinantrag oder dem Kinder-Überraschungs-Ei auf dem Wochenmarkt am morgigen Samstag gezielt an junge Menschen. Mit der Verteilaktion in den Nachbarkommunen sprechen wir Interessenten von außerhalb an und laden zum Besuch von Eberbach ein“, so der städtische Standortförderer Frieder Scheiffele.
„Aus Erfahrung wissen wir, dass die vielen interessanten Angebote die Kunden meistens gleich in mehrere Geschäfte locken. Die gleichbleibend hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass das Eber-Ei nicht nur bei den Kunden, sondern auch den Händlern gut ankommt“, so Doreen Irmischer, 1. Vorsitzende von Pro Ebersbach. Die Händler können im Rahmen ihrer Mitgliedschaft umsonst beim Eber-Ei mitmachen. Bis zum Ebersbacher Frühling mit verkaufsoffenen Sontag am 14. April können die Gutscheine eingelöst werden. Die teilnehmenden Betrieben sind unter www.proebersbach.de aufgelistet.
22.3.24
Färber: Bauen und Wohnen müssen bezahlbar sein
Kreis Göppingen, Die Baugenehmigungszahlen brechen flächendeckend ein, die Auftragsbücher der Unternehmen laufen leer und Projekte werden reihenweise storniert, obwohl Wohnraum dringend gesucht ist. Laut einer Studie fehlen bereits jetzt 700.000 Wohnungen. Dies führt zu Insolvenzen im Baugewerbe, Kurzarbeit und Entlassungen sowie zu steigenden Baukosten und Mieten. "Die Regierung hat bisher alle Hilferufe aus der Bauwirtschaft ungehört verhallen lassen. Leidtragende sind die Menschen, die auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum sind. Bauen und Wohnen müssen jedoch bezahlbar sein", so der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Für die Bauwirtschaft brauche es daher Gegenmaßnahmen. "Die CDU/CSU fordert einen Dreiklang aus steuerlichen Maßnahmen, gezielter Förderung und der Senkung von Bau- und Baunebenkosten", erklärt Färber.
"Gestiegene Baukosten und Arbeitskräftemangel sind ein Teil der Ursache. Hinzukommt aber, dass sich, nach Berechnungen der Bauwirtschaft, 37 Prozent der Baukosten auf staatliche Vorschriften zurückführen lassen. Das bedeutet: Wenn die Bundesregierung dann beispielsweise die Standards für Dämmen und Heizen weiter verschärft, Förderprogramme verzögert, stoppt oder einschränkt, verschlimmert sie die Lage zusätzlich", konkretisiert der CDU-Abgeordnete seine Kritik. Zudem warte die Bauwirtschaft noch immer auf erleichterte Abschreibebedingungen und die Novelle des Baugesetzbuches.
"Die CDU/CSU will Sonderabschreibungen für den sozialen Wohnungsbau einführen, für den erstmaligen Bau oder Erwerb von selbst genutztem Eigentum einen Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer gewähren sowie die KfW-Kreditprogramme aufstocken. Eigentümer sollen sie auch für den Bau von Wohnhäusern nach dem Energie-Standard EH55 in Anspruch nehmen können", präzisiert Färber die Forderungen seiner Fraktion und stellt klar: "Wohnen darf kein Luxus sein - weder für das Baugewerbe noch für Bauherren, Wohnungseigentümer oder für Mieter."
22.3.24
OB Dehmer zeichnet Blutspender aus
Geislingen. Oberbürgermeister Frank Dehmer hat zusammen mit den Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, Bernd Hamann und Jens Currle, im Lesecafé der Stadtbücherei, Bürger ausgezeichnet, die in der Vergangenheit Blutspende-Aktionen mehrfach unterstützt und somit einen wichtigen Beitrag zum Überleben anderer Menschen geleistet haben.
Bevor Frank Dehmer gemeinsam mit den Vertretern des DRK die Urkunden und Ehrennadeln übergab, informierte Jens Currle darüber, welche organisatorische Leistung und personelle Einsatz der ehrenamtlich tätigen Helfer der DRK-Ortsgruppe Geislingen hinter den einzelnen Blutspende-Aktionen stecken. In diesem Jahr konnte der Oberbürgermeister, neben Ehrungen für 10, 50 und 75 Spenden, einen Blutspender für125 Blutspenden auszeichnen.
22.3.24
Drei Fahrzeuge in Unfall verwickelt
Göppingen. Rund 20 000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls am Donnerstag bei Göppingen. Gegen 10.45 Uhr war ein 81-Jähriger mit seinem Pkw in Bezgenriet unterwegs. Der Senior fuhr von Heiningen kommend im Fulbachweg und bog in die Badstraße ab. An der Einmündung achtete der Fahrer nicht auf die Vorfahrt einer 84-Jährigen. Die war mit ihrem Wagen in der Badstraße unterwegs und kam von links. Die beiden Autos stießen zusammen. Durch den heftigen Aufprall erschrak wohl der Senior. Wie die Polizei berichtet, verwechselte der 81-Jährige in der Aufregung offenbar die Bremse mit dem Gaspedal und der den 81-Jährigen fuhr einem in der Badstraße verkehrsbedingt haltenden SUV einer 64-Jährigen auf.
22.3.24
Unter Drogen Auto gefahren
Hattenhofen. Am Donnerstag stoppte die Polizei in Hattenhofen einen 44-Jährigen mit seinem Fahrzeug. Kurz nach Mitternacht kontrollierte die Polizei den Mann in der Hauptstraße. Bei der Kontrolle hatten die Beamten schnell den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der 44-Jährige hatte lichtstarre Pupillen und Lidflattern. Ein Urintest bestätigte die Vermutungen der Beamten. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen, was für Drogen der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Polizeistreife untersagte dem 44-Jährigen die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Da der aus Rumänien stammende Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er sofort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 525 Euro bezahlen.
22.3.24
Folien sorgen für Erlöschen der Betriebserlaubnis
Göppingen. Am Donnerstag musste eine Autofahrerin die Folie von ihren Scheiben entfernen. Gegen 0.30 Uhr stoppte eine Polizeistreife den Pkw in der Ulmer Straße. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass an dem Fahrzeug stark getönte Folien an den Fenstern von Fahrer- und Beifahrertür angebracht waren. Dadurch war die Sicht der 22-jährigen Fahrerin stark eingeschränkt. Damit sie weiterfahren durfte, musste sie die Folie vor Ort entfernen. Darüber hinaus muss sie mit einem Bußgeld von 90 Euro und einem Punkt in Flensburg wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis rechnen.
21.3.24
Zu geringer Abstand
Mühlhausen. Zu einem Auffahrunfall kam es am Mittwoch auf der A8. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall kurz nach 20 Uhr zwischen Hohenstadt und Mühlhausen in Fahrtrichtung Stuttgart am Drackensteiner Hang. Mehrere Autos fuhren auf dem linken Fahrstreifen. Aufgrund des Verkehrs mussten Autos stärker abbremsen. Ein 18-jähriger Pkw-Fahrer war zu dicht aufgefahren und prallte in das Heck des Wagens eines 70-Jährigen. Den i schob es auf eine davor befindlichen Pkw eines 54-Jährigen. Der 70-Jährige kam mit nicht näher bekannten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der 54-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen und begab sich selbst in ärztliche Behandlung. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
21,3,24
Neuer Fachbereich entsteht
Geislingen. Ab April gibt es eine neue Organisationsstruktur bei der Stadtverwaltung: Fachbereich 1 (Zentrale Steuerung und Service) wird aufgeteilt in Fachbereich 1 (Hauptamt, zuständig für die Bereiche Gemeinderat, Personal und Informationstechnik) und Fachbereich 6 (Kämmerei, zuständig für Finanzen und Haushalt, Stadtkasse, Abgabenverwaltung sowie die Eigenbetriebe der Stadt). Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 28. Februar 2024 einstimmig beschlossen. Für den Fachbereich 6 steht die Fachbereichsleiterin bereits in den Startlöchern: Ute Dreher, die schon seit über 20 Jahren in der Geislinger Stadtkämmerei arbeitet und zuletzt schon langjährige Sachgebietsleiterin für diesen Bereich gewesen ist, wird diesen Posten übernehmen.
21,3,24
Herzen für die Gemeinschaft
Schwäbisch Gmünd (sv). Bei frühlingshaften Temperaturen wurde es bunt auf dem Oberen Marktplatz in Gmünd. Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte über 60 Kinder und Jugendliche von der Klösterleschule, der Jugendkunstschule und auch zahlreiche ukrainische Kinder, die mit ihren kreativen Visionen und Ideen die Herzrohlinge aus Holz kunterbunt bemalten. Die Gemeinschaftsaktion „Herzen für das Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ nimmt Fahrt auf. Die Rohlinge dienen als Leinwand für kreative Ideen und werden im Rahmen der Aktion von Schulen, Kindergärten und künstlerischen Einrichtungen gestaltet. Diese künstlerische Gestaltung gibt den Herzen eine persönliche Note und spiegelt die Vielfalt und Einzigartigkeit der Stadtgemeinschaft wieder. Insgesamt beteiligen sich 22 Schulen und Kindergärten an dieser Initiative, die darauf abzielt, die Herzlichkeit und Verbundenheit in der Stadt zu symbolisieren. Die bemalten Herzen werden nicht nur im Stadtgebiet, sondern auch in den umliegenden Teilorten aufgestellt, um möglichst viele Bürgern an das zehnjährige Jubiläum der Landesgartenschau 2014 sowie auf das fünfjährige Jubiläum der Remstal-Gartenschau zu erinnern und macht aber zukünftig aufmerksam auf die Veranstaltungsreihe „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“. Carmen Bäuml von der Touristik und Marketing GmbH organisierte die Herzaktion für die Veranstaltungsreihe.
Oberbürgermeister Richard Arnold begutachtete die kreativen Kunstwerke und ließ es sich nicht nehmen mit den jungen Künstlern ins Gespräch zu kommen. Die individuellen Werke verschönern bald die Straßen und Plätze in und um Schwäbisch Gmünd. Für die Mitgestaltung der Malaktion vor dem Rathaus bedankte sich das Stadtoberhaupt bei Gerburg Maria Müller, Jugendkunstschule, Margit Carbon, Rektorin der Klösterleschule, und bei allen Beteiligten.
21.3.24
Dieseldieb auf Rastanlage
Hohenstadt. In der Nacht auf Mittwoch machte ein Unbekannter an der A8 bei Hohenstadt Beute. Auf einem Rastplätz bediente sich ein Unbekannter an einem Lastwagen. Er öffnete mit Gewalt den Tankdeckel und stahl etwa 200 Liter Diesel. Der Lkw-Fahrer schlief in seiner Kabine und bemerkte den Diebstahl nicht. Die Polizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) ermittelt nun.
20.3.24
Bauarbeiten im Kreisverkehr
Schwäbisch Gmünd. Von Montag, 25. März bis Freitag, 5. April kommt es am Kreisverkehr in der Straßdorfer Ortsmitte zu Verkehrsbehinderungen. Grund dafür sind dringende Tiefbauarbeiten für die Stromversorgung und Leitungsquerung im Bereich des Kreisverkehrs. Die Verkehrsführung wird während der Arbeiten unter halbseitiger Straßensperrung mit einer Ampelanlage geregelt.
20.3.24
Kinderhaus Wunderkiste olffiziell eröffnet
Eislingen. Das Kinderhaus Wunderkiste, eines von 46 Kinderhäusern des Trägernetzwerks Konzept-E, erweitert das Kinderbetreuungsangebot in Eislingen um 65 neue Kita-Plätze für Kinder im Alter von sechs Monaten bis zum Schuleintritt. Bei der Eröffnungsfeier freute sich Eislingens Oberbürgermeister Klaus Heininger über das zusätzliche Betreuungsangebot.
„Der Start in der Wunderkiste hat wunderbar funktioniert, die Kinder fühlen sich wohl und sind angekommen. Wir freuen uns, die Räumlichkeiten und den Garten mit noch mehr Leben zu füllen“, betont Clemens M. Weegmann, Geschäftsführer von Konzept-E. Aktuell sind es 40 Kinder, doch bis zu 65 Kinder in vier Gruppen können in der neuen Kita betreut werden. Dazu gehören zehn Ganztagesplätze und zehn Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten im U3-Bereich. Für Kinder, die älter als drei Jahre sind, sind 20 Ganztagesplätze sowie 25 Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten vorgesehen. „Das Kinderhaus Wunderkiste ergänzt das Betreuungsangebot in unserer Stadt mit attraktiven Krippen- und Kita-Plätzen. Es ist ein weiterer Baustein zur Familienfreundlichkeit mit dem Ziel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzt Oberbürgermeister Klaus Heininger.
20.3.24
Sechs Baumstämme gestohlen
Geislingen. Unbekannte stahlen am Dienstag in Geislingen eine größere Menge Holz. Die sechs Baumstämme lagerten auf einem Grundstück in der Anton-Ilg-Straße. Unbekannte zersägten die Stämme und transportierten das Holz ab. Dabei soll es sich um eine Größenordnung von etwa sieben bis zehn Raummetern gehandelt haben. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Dieben geben können.
20.3.24
Baucontainer in Brand
Schlat. Am frühen Mittwochmorgen stand ein Container bei Schlat in Vollbrand. Gegen 2.15 Uhr rückten die Feuerwehr und die Polizei zu einem brennenden Baucontainer aus. Der stand an einem Feldweg nahe der L1218 zwischen Ursenwang und Schlat. Die Feuerwehr hatte den Brand nach etwa 20 Minuten gelöscht. Da am Container die Tür aufgebrochen war, wird Brandstiftung vermutet.Die Polizei Göppingen sicherte Spuren. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden am Baucontainer etwa 20.000 Euro. Ob auch an den Baumaschinen im Container ein Schaden entstand, muss noch ermittelt werden. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
20.3.24
Fahrzeug gestohlen
Göppingen. In der Nacht auf Dienstag wurde in Göppingen ein schwarzer Geländewagen Nissan X-Trail entwendet. Der Pkw war in der Aberlinstraße mit einem Anhänger geparkt. Ein Unbekannter hängte den Anhänger ab und stahl den Geländewagen. Den Anhänger ließ der Unbekannte zurück. Die Polizei Göppingen ermittelt nun und nimmt Hinweise unter Tel 07161/632360 entgegen. Zum Zeitpunkt des Diebstahls war an dem schwarzen Nissan X-Trail das Kennzeichen GP-HD 347 montiert.
20.3.24
Brand im Parkhaus: A8 gesperrt
Leinfelden-Echterdingen. Ein Fahrzeugbrand im Parkhaus über die A 8 auf Höhe der Messe Stuttgart hat am Dienstagnachmittag zur zeitweisen Vollsperrung der Autobahn geführt. Kurz vor 16.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu dem mehrstöckigen Bauwerk aus, nachdem eine entsprechende Rauchentwicklung gemeldet worden war. Wie sich in der Folge herausstellte, hatte auf der Parkebene 4 ein abgestellter Pkw wohl aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen, wodurch auch das Parkhaus in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein Feuerwehrmann wurde beim Einsatz verletzt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand Totalschaden. Der Schaden am Parkhaus kann noch nicht beziffert werden. Im Zuge der Löschmaßnahmen mussten beide Richtungsfahrbahnen der A 8 bis zirka 17 Uhr voll gesperrt werden. Auch die anfangs notwendigen Vollsperrungen der Parallelstraßen konnten wenige Minuten später aufgehoben werden. Auf der Autobahn sowie beim Abreiseverkehr aus dem Parkhaus kam es dennoch zu entsprechend erheblichen Verkehrsbehinderungen:
20.3.24
Autos zerkratzt: Polizei ermittelt gegen 59-Jährige
Geislingen. Am Montag wurden drei Autos in Geislingen zerkratzt und eine 59-jährige Tatverdächtige soll dafür verantwortlich sein. Die drei Autos parkten zwischen 5 Uhr und 7 Uhr auf einem Parkplatz in der Hauffstraße. Als die Besitzerinnen zu ihren Fahrzeugen kamen, stellten sie die Beschädigungen fest. Karosserieteile wurden offensichtlich mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Da dies nicht zum ersten Mal der Fall war, installierten die Besitzerinnen Kameras in den Fahrzeugen. In den zwei Stunden näherte sich die mutmaßliche Tatverdächtige den Autos und verursachte die Beschädigungen. Die Frauen werteten die Aufzeichnungen aus und gaben so den entscheidenden Hinweis der Polizei. Die ermittelt nun gegen die Frau. Auf die 59-Jährige, bei der es sich wohl um eine ehemalige Kollegin handeln soll, kommen nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung zu. Wie hoch der Schaden an Fahrzeugen ist, muss die Polizei Geislingen noch ermitteln.
19.3.24
Diebe stehlen Kunst
Göppingen. Am Wochenende stahlen Unbekannte in Faurndau drei Skulpturen. Von Freitag auf Samstag waren Diebe in Faurndau unterwegs. Dort stahlen sie drei Skulpturen aus Stahl. Die befanden sich in der Panoramastraße im Haierbrunnen. Der Polizeiposten Jebenhausen hat die Ermittlungen aufgenommen.
19.3.24
Landeszuschuss für Hallenbad-Sanierung
Süßen. „Süßen kann sich freuen: Das Land gibt für die Modernisierung des Hallenbads 516000 Euro aus dem Bund-Länder-Investitionspakt für Sportstätten“, teilt die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. „Das sind richtig gute Nachrichten für das gesamte mittlere Filstal, freut sich die für das Programm zuständige Ministerin.
19.3.24
Baumaßnahmen: Bus wird umgeleitet
Göppingen. Zur Verkehrsberuhigung sowie zur Verbessrung der Querungssituation werden in der Ahornstraße in Faurndau im Bereich der Freien Waldorfschule, Kreuzung Egerlandstraße, und im Bereich der Haierschule, Kreuzung Ostpreußenstraße, Umbaumaßnahmen vorgenommen. Zur Fertigstellung und Ausführung der Belagsarbeiten ist während der Osterferien eine Vollsperrung im jeweiligen Baubereich und eine Änderung der Busführung erforderlich. Dabei fährt der Bus die Route Buchenstraße, Schlesienstraße, Ahornstraße, Egerlandstraße, Buchenstraße. Alle Haltestellen im Wohngebiet Haier werden in dieser Zeit aufgehoben und durch zwei Ersatzhaltestellen in der Ahornstraße, vor Gebäude 46, und in der Buchenstraße 5, an der Einmündung zur Riesengebirgstraße, eingerichtet. Der Individualverkehr wird innerhalb des Wohngebiets umgeleitet.
19.3.24
Französische Austausschüler im Rathaus begrüßt
Göppingen. Schüler des Freihof-Gymnasiums sowie die Schülergruppe der französischen Partnerschule aus Balbigny wurde im Rathaus empfangen. Auch die italienische Schülergruppe aus Foggia ist aktuell zum Schüleraustausch in Göppingen, ihre Anreise erfolgte aber erst kurz nach dem Empfang bei Oberbürgermeister Alex Maier.
Der Schüleraustausch mit dem Collège in Balbigny im Département Loire in Zentralfrankreich findet mit dem Freihof-Gymnasium bereits seit 2011 jedes Jahr statt. Seit 2023 ist auch noch das benachbarte Collège in Panissières beteiligt, so dass in diesem Jahr nun Teilnehmer aus beiden Schulen in Göppingen zu Besuch sind. Anfang Februar waren die Göppinger Freihof-Schüler bereits in Frankreich und haben das Schulleben, Lyon, St. Étienne und natürlich das Leben in einer französischen Familie kennengelernt. Alle kamen ganz begeistert zurück und haben nun ihre Austauschpartner hier in Göppingen zu Gast. Auf dem Programm steht ein Unterrichtsbesuch am Freihof-Gymnasium, Ausflüge nach Ludwigsburg und Stuttgart sowie zahlreiche weitere Unternehmungen abends und am Wochenende in den Gastfamilien.
Oberbürgermeister Alex Maier betonte in seinen Grußworten an die Schüler, dass ein Schüleraustausch nicht einfach nur eine Reise in ein fremdes Land sei: „Ein Schüleraustausch ist wie eine Tür, die sich öffnet, er ermöglicht uns, unsere Sprachkenntnisse zu verbessern, indem wir sie in einer authentischen Umgebung anwenden können. Er lehrt uns Toleranz und Verständnis für andere Kulturen, indem wir in ihre Lebensweise eintauchen und ihre Traditionen kennenlernen.“ Dieser Schüleraustausch trage auch zur Förderung des interkulturellen Dialogs bei und ebenso dazu, Brücken zwischen Nationen zu bauen.
19.3.24
Kanalarbeiten in Nördlicher Ringstraße
Göppingen. Ab Montag, 25. März, erfolgt eine halbseitige Sperrung der Nördlichen Ringstraße für etwa drei Wochen, zwischen der Erzberger- und Marstallstraße. Dadurch wird es zu Umleitungen und Beeinträchtigungen kommen. Im Zuge der Erneuerung der Kanalisation in der Gärtnerstraße muss in der Nördlichen Ringstraße ein neuer Schacht errichtet.. Um diesen Schacht und dessen Zuleitung herstellen zu können, ist eine halbseitige Straßensperrung notwendig.
19.3.24
Weiterhin kein Pächter für Stadthallen-Gastronomie
Göppingen. Die Verhandlungen über den Betrieb des Stadthallenrestaurants und der Bewirtschaftung des Veranstaltungsbereiches zwischen der Stadt Göppingen und der Firma Tresor werden nicht weitergeführt. Das Hallenmanagement wird nun auf die Kunden der Stadthalle und die Veranstaltern zugehen, um über die Neuerungen bezüglich des Caterings zu informieren.
Nachdem der Gemeinderat beschlossen hatte, mit dem Unternehmen Tresor Vertragsverhandlungen zur Übernahme des Restaurants und der Bewirtschaftung des Veranstaltungsbereichs aufzunehmen, wurden diese nun für beendet erklärt. Die Gespräche hatten gezeigt, dass man zu keinem, beide Seiten zufriedenstellenden Verhandlungsergebnis kommen wird. Somit wird es zu keinem Pachtverhältnis zwischen der Stadt und dem Tresor kommen.
Die Stadt willnun ein neues Konzept ausarbeiten, wie das Catering der Veranstaltungen in der Stadthalle erfolgen kann. Stadthallenmanagerin Leonie Großkopf betont dabei ausdrücklich, dass keine der Veranstaltungen in der Stadthalle gefährdet sei und das Catering zu jeder Zeit gewährleistet sein werde. Man werde aktiv auf die Kunden der Stadthalle und die Veranstaltenden zugehen, um über die Neuerungen bezüglich des Caterings zu informieren.
Seit September 2023 wurde die Stadthallengastronomie interimsweise von der Firma Tresor Göppingen geführt. Dies war erforderlich geworden, nachdem das Pachtverhältnis zwischen dem vorherigen Pächter und der Stadt Göppingen vorzeitig aufgelöst worden war. Bei der Bewirtung handelte es sich jedoch nur um eine temporäre Lösung, bis nach einem Ausschreibungsverfahren, das am 6. Oktober startete, ein neuer Pachtvertrag unterzeichnet werden kann. Im Januar beschloss der Gemeinderat dann auf Basis des Ausschreibungsergebnisses einstimmig, die Verpachtung der Gastronomie in der Stadthalle an die Firma Tresor Göppingen, vertreten durch Lorenc Lleshaj und Lukas Mürdter, zu vergeben. Die Stadtverwaltung wurde beauftragt, mit dem zukünftigen Pächter über die Inhalte des Pachtvertrags zu verhandeln.
19.3.24
OB Maier strebt zweite Amtszeit an
Göppingen. Im Gemeinschaftskundeunterricht bekamen die achten Klassen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums Besuch von Oberbürgermeister Alex Maier. Sie hatten ihn eingeladen, um mit ihm über Kommunalpolitik und sein Amt als Oberbürgermeister zu sprechen.
Laut Lehrplan beschäftigt man sich in Klassenstufe acht unter anderem mit der Kommunalpolitik, mit der Arbeit des Gemeinderates und des Oberbürgermeisters. Die Schüler des WHG konnten sich aus erster Hand bei Oberbürgermeister Alex Maier informieren. So berichtete das Stadtoberhaupt, dass er besonders stolz darauf sei, in seiner Heimatstadt zum Oberbürgermeister gewählt worden zu sein, weniger wichtig sei dagegen, dass er zum Amtsantritt der jüngster Oberbürgermeister Deutschlands gewesen sei. Alltäglich sei keiner seiner Arbeitstage, zwar gebe es feste regelmäßige Termine, doch jeder Tag sei anders. „Ich treffe jeden Tag coole Menschen“, und jede Begegnung erweitere den Horizont.
In Göppingen habe er vor noch einiges zu verändern, leider waren die ersten drei Jahre seiner Amtszeit durchweg von Krisen bestimmt – wie Corona, Energiekrise und die Unterbringung Geflüchteter. Dennoch konnte man einige Dinge gut vorbereiten, wie beispielsweise die Attraktivierung der Innenstadt, die Entwicklung des Boehringer-Areals, Sanierung des Hohenstaufen-Gymnasiums oder das Thema Klimaneutralität. Er machte auch klar, dass die achtjährige Amtszeit eines Oberbürgermeisters zwar eine lange Zeitspanne ist, viele Projekte aber ihre Zeit bräuchten und oft erst in einer zweiten Amtszeit realisiert werden können. Er würde gerne eine zweite Legislatur im Amt bleiben. Nicht in Frage käme für ihn, in einer anderen Gemeinde zu kandidieren, denn „mir gefällt einfach diese Stadt“.
Dazu passt für ihn als echten Göppinger auch die Aussage, dass er bei seiner ersten Maientagsrede extrem nervös gewesen sei, da dies ein ganz besonderer Moment für ihn war. Die Schüler ließen sich natürlich nicht die Chance entgehen, dem OB auch die eine oder andere persönliche Frage zu stellen. So wissen sie nun, dass der OB kein eigenes Auto hat, wo es seiner Meinung nach den besten Döner der Stadt gibt und, dass er ein Fan des VfB Stuttgart ist, wenn er auch viel zu selten ein Spiel besucht.
19.3.24
Klinik: Spatenstich für neues Bildungszentrum
Kreis Göppingen. Am Göppinger Dr.-Paul-Goes-Weg wird ein neues, viergeschossiges Bildungszentrum errichtet. Zum symbolischen Spatenstich trafen sich auf dem Baugrundstück auf der Südseite des Neubaus der Klinik am Eichert in Göppingen Vertreter des Landkreises, der Baufirmen sowie Mitarbeiter der Alb-Fils-Kliniken. Um das Baufeld für den Neubau frei zu machen, wurde seit Dezember 2023 das alte Gebäude abgebrochen. Noch diese Woche beginnt der Bagger damit, die Baugrube auszuheben. Geplant sind knapp zwei Jahre Bauzeit. Ende 2025 soll das Gebäude fertig sein. Drei Geschosse nutzt in erster Linie die Schule für Pflegeberufe, die derzeit noch in der Pappelallee verortet ist. Die weiteren Räume sind für das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) sowie das Institut für Fort- und Weiterbildung (IFWB) der Klinik vorgesehen.
Landrat Edgar Wolff, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken-GmbH ist, erklärte: „Die neuen Klassenzimmer und Therapieräume bilden einen weiteren Baustein für die Gesamtplanung Klinikneubau. Ein Klinikneubau, der in die Zukunft weist. Wir werden modernste Technik, mehr Patientenkomfort und effiziente medizinische Prozesse haben. Darüber hinaus betten wir die Klinik in eine innovative Umgebung mit Ärztehaus, Bildungszentrum, Kindertagesstätte, Personalwohnungen und Parkhaus ein. Damit entsteht ein vollständig neuer Gesundheitscampus, der sowohl eine moderne und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung für den gesamten Landkreis bietet, als auch hervorragende Arbeitsbedingungen für das Personal.“
Auf einer Brutto-Geschossfläche von rund 4.400 Quadratmetern ziehen die Schule für Pflegeberufe, das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) sowie das klinikeigene Fort- und Weiterbildungsinstitut ein. Die Fertigstellung des Rohbaus ist im September 2024 geplant, die Räume sollen Ende 2025 bezugsfertig sein. Das Bauvorhaben ist auf 14,3 Millionen Euro veranschlagt und wird mit 8,5 Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg gefördert. Die restlichen Kosten übernehmen die Kliniken.
18.3.24
Frau am Geldaautomaten ausgeraubt
Schwäbisch Gmünd. Eine 40-jährige Frau hob am Samstag gegen 18 Uhr im Vorraum einer Bank in der Karlsbader-Straße einen vierstelligen Geldbetrag ab. Kurz darauf betrat ein bislang unbekannter Mann den Vorraum und forderte die Frau unter Vorhalten einer Schusswaffe zur Herausgabe des Geldes auf. Anschließend flüchtete der Unbekannte mit seiner Beute in unbekannte Richtung. Bei dem Täter soll es sich um einen schlanken, etwa 1,80m großen Mann gehandelt haben. Dieser war um die 20 Jahre alt, hatte helle Haut und sprach ohne erkennbaren Akzent Deutsch. Zum Tatzeitpunkt trug er einen grauen Kapuzenpullover, darüber eine dunkle Jacke, eine blaue Jeans, weiße Schuhe und ein Stofftuch über dem Gesicht. Die Kriminalpolizei Aalen bittet Zeugen, welche sich zur fraglichen Zeit in der Nähe des Bankgebäudes aufgehalten haben, sich unter Telefon 07361 580-0 mit Hinweisen zu melden.
18.3.24
14-Jähriger mit Auto unterwegs
Eislingen. Am Samstag verursachte ein Jugendlicher mit dem Auto seines Vaters in Eislingen einen Unfall. Gegen 18 Uhr stellte ein 42-Jähriger einen Schaden an seinem Audi fest. Nach Rücksprache mit seinem Sohn soll ihm dieser gestanden haben, dass er tagsüber mit dem Auto gefahren sei. Dabei sei er wohl beim Wenden in der Leonhardstraße rückwärts gegen einen Container gefahren sein. Da ein Fremdschaden vermutet wurde, meldete der 42-Jährige den Unfall nachträglich der Polizei. Die Polizei Eislingen überprüfte den Unfallort, stellt jedoch keinen Schaden am Container fest. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen den Jugendlichen aufgenommen.
18.3.24
Gartenhütten und Wohnwagen in Flammen
Süßen/Gingen. Die Feuerwehr rückte zu einem Feuer bei Süßen aus. Der Polizei war ein Brand zwischen Süßen und Gingen entlang der Bahnlinie gemeldet worden. Vor Ort standen zwei Gartenhütten sowie ein Wohnwagen in Vollbrand. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Schaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Warum es zum Brand gekommen war, ist bislang unbekannt. Das Polizeirevier Eislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden waren mit 37 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen im Einsatz.
18.3.24
„Rotstift bei der Homöpathie ein Fehler“
Bad Boll. Bei einem Besuch der Firma Wala in Bad Boll informierten sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber und der Bad Boller CDU-Gemeinde- und Kreisrat Rainer Staib über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der komplementären Medizin. Bei einem Rundgang durch das neu errichtete Laborgebäude sowie im Gespräch erläuterte Prof. Dr. Florian Stintzing, Geschäftsführer Wissenschaft, den Forschungs- und Behandlungsansatz.
"Entscheidend ist die Ausgewogenheit aber auch die ergänzende Kombination zwischen Schul- und Komplementärmedizin. Es wäre eine ausgelassene Gelegenheit, die Wirkung der Naturheilstoffe nicht für eine moderne Medizin zu nutzen. Es muss ein 'Sowohl-als-auch' und kein 'Entweder-oder' sein", betont Färber.
Zustimmung dazu erhält Färber von Florian Stintzing: "Unsere Arzneimittel sehen wir als wichtigen Bestandteil einer integrativen Medizin. Klinische Studien, die Erfahrungen der Therapeuten sowie die Bedürfnisse und Erfahrungen der Patienten sind die drei Säulen der Evidenz, die für unsere Forschung und die Entwicklung unserer Arzneimittel richtungsgebend sind", erläutert der Geschäftsführer.
Als örtlicher Gemeinderat und CDU-Vorsitzender im Raum Bad Boll stellte Staib die Bedeutung des Unternehmens für die Raumschaft heraus: "Die Wala ist als Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler für die Gesamtstruktur der Gemeinde enorm wichtig. Durch die weltweit bekannten Produkte sorgt die Firma für eine Strahlkraft über die Gemeinde- und Kreisgrenzen hinaus, was ebenfalls positiv in die Region wirkt."
Einig waren sich Färber und Staib, dass es ein Fehler ist, wenn der Bund im Gesundheitswesen im Bereich "homöopathische und anthroposophische Arzneimittel" den Rotstift ansetzt. "Es wäre sinnvoller, die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel für die Forschung der einzelnen Unternehmen einzusetzen. Damit würden wir gleichzeitig zum einen eine Planungssicherheit sowie eine regionale Standortsicherung und zum anderen eine breitmöglichste und am Bedarf der Patienten orientierte Gesundheitsversorgung erreichen", so die beiden CDU-Politiker.
18.3.24
In Firma eingebrochen
Lorch. Am Sonntag um kurz vor 3 Uhr drang ein bislang unbekannter Dieb in ein Firmengebäude in der Lorcher Ziegelwaldstraße ein. Durch die eintreffende Polizeistreife konnten zwar Aufbruchspuren an dem Gebäude festgestellt werden, allerdings war kein Einbrecher mehr vor Ort. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171/3580 entgegen.
18.3.24
Gastschüler aus Oyonnax begrüßt
Eislingen. Über drei Jahrzehnte profitieren Schüler vom Erich Kästner Gymnasium und dem Collège St. Joseph vom Schüleraustausch. Ausgestattet mit einem Sprachschatz von rund zwei Jahren intensivem Lernen von Vokabeln und Grammatik, sind die Jugendlichen gut ausgerüstet mit den Basics der jeweiligen Fremdsprache. Im Herbst durften Schüler des Eislinger Gymnasiums in den Schulalltag der Partnerschule in Oyonnax eintauchen. Jetzt stand der Gegenbesuch der 13- bzw. 14-jährigen jungen Franzosen an.
Die Jugendlichen hatten schon die erste Nacht in den Gastfamilien verbracht, als Oberbürgermeister Klaus Heininger die junge 40-köpfige Delegation in der Stadthalle willkommen hieß. Gestartet wurde bereits am frühen Morgen im Unterricht am EKG, das für seine Gäste ergänzend ein vielseitiges Freizeit- und Erkundungsprogramm ausgearbeitet hat. Das Stadtoberhaupt empfahl seinen jungen Gästen, den Aufenthalt intensiv zu nutzen und alle Besonderheiten in Eislingen zu entdecken.
Sein Dank galt an dieser Stelle vor allem auch den engagierten Lehrkräften Stefanie Doosry, Clara Neveu und Clovis Chedot. Sie würden den Schülern eine tolle Möglichkeit bieten, um ihre Sprachkenntnisse zu festigen und „Land und Leute“ auf eine Art kennenzulernen, die ein touristischer Besuch nie so intensiv und authentisch bieten könne. Ein besonderes Anliegen ist ihm das „kostbare Gut der Freundschaft“, die die Schulpartnerschaft seit über 30 Jahre fest verbindet. „Ziel muss es sein, mit euch - der jungen nachwachsenden Generation - und mit eurem Engagement, die partnerschaftlichen Beziehungen in die Zukunft zu entwickeln und weiter zu festigen“, appellierte er an seine jungen Gäste. Mit seinem Angebot gemeinsam im Juli nach Oyonnax zu reisen, ließ er gleich Taten folgen, denn die Einladung aus dem Oyonnaxer Rathaus zum französischen Nationalfeiertag biete wieder allen Eislingern eine Gelegenheit mitzureisen, bestehende Freundschaften zu pflegen und neue Verbindungen aufzubauen. So bestünde auch für die Schüler am EKG dieses Jahr die Möglichkeit, mit einer Reise zum wichtigsten französischen Feiertag an das Erlebte anzuknüpfen. Schulleiter Stephan Arnold, der seine Schützlinge begleitete, bedankte sich für die ideelle und finanzielle Unterstützung, mit der Oberbürgermeister Klaus Heininger den Schüleraustausch schon seit vielen Jahren fördert.
Als kleines Geschenk hatte das Stadtoberhaupt noch Power-Banks und ein Memoryspiel zur Stadtgeschichte mit im Gepäck, das jeder Schüler als Erinnerung an dieses erste Kennenlernen mit nach Hause nehmen durfte. Die begleitende Lehrerschaft erhielt Thermobecher, in der der Kaffee für die Ausflüge in die Umgebung lange heiß bleibt. Nach einer Stärkung mit Brezeln, Pizzaschnitten und Getränken ging es zurück für die ersten Aktivitäten in der Schule.
18.3.24
Schüler aus Spanien und Italien zu Gast
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte im Rahmen des Schüleraustausches insgesamt 28 Schüler und zwei Lehrkräfte, Mercedes García Benito und Begoña Bailina Pérez, aus der Provinz Almería in Spanien sowie 18 Schüler und zwei Lehrkräfte, Maria Cristina Zanon und Andrea Mosca, aus Gemona del Friuli in Italien.
Die d Schüler sind seit Donnerstag für eine Woche zu Gast bei der Agnes-von-Hohenstaufen Schule (AvH). Der Austausch bietet ein abwechslungsreiches Programm: von der Teilnahme am Unterricht, dem Besuch der Stauferfalknerei in Lorch, einem Brezel-Workshop bis hin zu zwei Tagesausflügen nach Esslingen und Heidelberg.
Zum Abschluss bedankte sich Oberbürgermeister Richard Arnold bei dem verantwortlichen Lehrerteam der AvH Manuela Dubb und Tobias Weiß sowie bei Rektor Jens-Peter Schuller.
18.3.24
Neues Gesicht im Eislinger Rathaus
Eislingen. Die gelernte Verwaltungsfachangestellte Vivian Voith unterstützt das Team des Bürger- und Ordnungsamtes im Eislinger Rathaus. Sie übernimmt unter anderem die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten aus Geschwindigkeitsmessungen und bearbeitet Anträge im Bereich Schwertransporte. Zuvor hat sie eine Ausbildung als Konditorin gemacht, sich dann aber einen Neustart im Verwaltungsbereich gewünscht. „Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und fühle mich hier sehr wohl“, beschreibt die 30-Jährige ihren Start bei der Stadt. In ihrer Freizeit probiert sie sich gerne in der mediterranen Küche aus oder ist sportlich aktiv beim Wandern oder Reiten.
28.3.24
Fallstricke beim Minijob
Ostalbkreis. Christina Wieland, Fachanwältin für Arbeits- und Familienrecht, erklärte, warum und unter welchen Umständen ein Minijob im Alter arm macht und welche Auswege mit Aussicht auf Verbesserung es gibt. Fragen zum Minijob wurden mit möglichen Fallstricken und Unsicherheiten in Bezug auf Urlaub, Krankheit und Kündigung geklärt– insbesondere für Frauen in Familienversicherungen.
Die Teilnehmer nutzten den Raum für persönliche Fragen, lernten konkrete Beispiele kennen und konnten diese direkt auf ihre eigene Situation übertragen. Ein sehr schwerwiegendes Anliegen war die drohende Altersarmut bei dauerhafter Beschäftigung im Minijob und was es dabei zu berücksichtigen gilt. Ein Minijob sei nicht als gleichwertige Beschäftigung zum „normalen“ Teil- oder Vollzeitjob zu sehen. Denn Minijob, Midijob, sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis wirken sich sehr unterschiedlich auf Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung sowie auf Leistungsansprüche der Sozialversicherungen aus.
Die Teilnehmer trieb ebenfalls um, welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen sich aus einer geringfügigen Beschäftigung ableiten lassen und welche Vor- und Nachteile es innerhalb des Arbeitsverhältnisses gibt. Ein Tipp der Expertin war, von Anfang an schriftliche Bedingungen und jede Arbeitsstunde festzuschreiben. Die Ansprüche auf Urlaub und auch der Krankheitsfall wurden erläutert. Brennende Fragen wie „Was tun bei Verstößen im bestehenden Verhältnis? Wie setze ich meine Rechte gegenüber Vorgesetzten durch?“ wurden mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Anwältin bestärkte die Teilnehmenden, bei Missachtung von Rechten durch Arbeitgeber ggf. den Rechtsweg einzuschlagen, da ansonsten schwarzen Schafen keine Grenzen aufgezeigt würden. Alle Interessierten wollten sich bewusst um ihre berufliche und finanzielle Zukunft kümmern und die dafür aktuellen Möglichkeiten und Anlaufstellen kennenlernen.
Die Veranstaltung, zu der die Kontaktstelle Frau und Beruf Ostalbkreis in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Ostalbkreis und den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Ostalbkreis sowie der Agentur für Arbeit eingeladen hatten, wurde im Rahmen des Internationalen Frauentages durchgeführt. Die Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg – Ostalbkreis wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert und durch den Ostalbkreis finanziert. Mehr Informationen unter www.frau-beruf.info
18.3.24
Fußgänger von Auto erfasst
Geislingen. Leichte Verletzungen zog sich am Samstag ein Fußgänger bei einem Unfall in Geislingen zu. Gegen 16.30 Uhr flüchtete ein 22-Jähriger zu Fuß vor einer Kontrolle durch die Polizei. Er überquerte hierbei die Rheinlandstraße. Dabei achtete er nicht auf den fließenden Verkehr. Ein von links kommender Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste den Fußgänger. Der 22-Jährige wurde leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Am Auto entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Der Grund seiner Flucht lag wohl darin, dass der junge Mann fälschlicherweise davon ausging, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorliege.
18.3.24
Mann überfallen und Geld gestohlen
Göppingen. In der Nacht auf Samstag überfielen zwei Unbekannte in Göppingen einen 66-Jährigen. Gegen 1.10 Uhr war ein 66-Jähriger auf einem Fußweg vom Busbahnhof in Richtung Grabenstraße unterwegs. In der Bahnhofstraße traf er vor einer Gaststätte auf zwei Männer. Während einer der Männer den 66-Jährigen umklammerte, zog ihm der zweite Angreifer den Geldbeutel aus der Hosentasche. Dann nahm der Täter das Bargeld aus dem Geldbeutel. Anschließend flüchteten die beiden Männer über die Grabenstraße in Richtung Lorcher Straße. Der 66-Jährige blieb unverletzt und verständigte die Polizei. Eine Fahndung nach den Tätern blieb ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 07161/63-2360. Die Täter beschrieb der Geschädigte wie folgt:Ein Täter soll etwa 40 Jahre alt und ca. 170 cm groß sein. Er war mit einer dunklen Adidas-Jacke mit weißen Streifen bekleidet und trug einen Vollbart. Der zweite Täter war etwa 25 Jahre alt, ca. 160 cm groß und hatte kurze Rastas. Er trug einen dunklen Jogginganzug. Beide Täter waren wohl dunkelhäutig.
18.3.24
Diebe klauen Wohnwagen
Uhingen. Vergangene Woche stahlen Unbekannte in Uhingen einen Wohnwagen. In der Zeit von Mittwoch bis Samstag stand der Wohnwagen in der Bleichereistraße. Unbekannte stahlen den Dethleffs Caravan in Abwesenheit des 29-Jährigen Eigentümers. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zu den Tätern liegen bislang noch nicht vor. An dem Wohnwagen war das Kennzeichen GP-Y 602 angebracht.
18.3.24
Bunter Melodienstrauß beim Uhinger Schlagerfrühling
Michael Kastel, Carla Scheithe, G.G. Anderson, Marina Ferdinand und Steffen Kohl (v.l.) verzauberten das Publikum beim
13. Uhinger Schlagerfrühling im Uditorium. Foto: Rüdiger Gramsch
Uhingen. Wenn im Uditorium Schlager erklingen, dann ist Frühling. Zum 13. Mal präsentierte der Schlagersänger Steffen Kohl aus Heiningen den Uhinger Schlagerfrühling und hatte mit der Auswahl seiner Gäste wieder einen guten Griff getan. Wohl selten war eine Ausgabe dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe musikalisch vielfältiger als die jüngste. Das Trio "Mosaik", bestehend aus Michael Kastel und Carla Scheithe von der inzwischen aufgelösten Gruppe "Die Schäfer", sowie der Studio- und Jazzmusikerin Marina Ferdinand aus Seefeld in Tirol bot einen bunten Querschnitt der Unterhaltungsmusik. Eigene Pop-Schlager ebenso wie gecoverte Titel, aber auch Musik aus Frankreich - von Carla Scheithe bestens auf dem Akkordeon begleitet - bis hin zu in morderner Fassung vorgetragenen altbekannten deutschen Volksliedern. Marina Ferdinand bestach dabei mit einer herausragenden Stimme, die auch zu einer vielversprechenden Solokarriere reichen würde. Bei den Auftritten der Drei mangelte es dann weniger an musikalischer Qualität als an der Präsentation des Auftritts selbst. Der wirkte phasensweise unbeholfen und unkoordiniert und bedarf einer deutlich besseren Abstimmung unter den drei Interpreten. Hoch professionell dagegen die Auftritte von G.G. Anderson, der "Altmeister" des deutschen Schlagers, der routiniert das Publikum nicht nur mit seinen Hits in seinen Bann zog, sondern auch mit vielen Anekdoten aus dem Künstlerleben. Schade, dass einige Pointen nicht dem Niveau des Schlagerfrühlings entsprachen. Das machte der 74-jährige Künstler jedoch mit der Auswahl seiner Lieder beim zweiten Auftritt des Abends wieder wett. So bei der der Interpretion von "Words" von den Bee Gees oder bei Andy Borgs "Adios Amor". Und natürlich durfte G.G. Andersons neuestes Lied "Du hast den Teufel geküsst" nicht fehlen. Steffen Kohl, der wieder ein liebenswerter Gastgeber war, trug zur Freude der Konzertbesucher mit einigen seiner Titel zum bunten Melodienstrauß mit bei. Insgesamt war der Schlagerfrühling, der von Radio Fips und seinem Moderator Christoph Schüly wieder live übertragen wurde, abermals ein besonderer Abend im Programm des Uditoriums. Freunde der Veranstaltung dürfen sich auf die 14. Auflage am 22. März 2025 freuen.
17.3.24
Sport am Wochenende
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppinger SV gegen SG Sonnenhof-Großaspach: 2 : 2
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC08 Villingen gegen FC Normannia Gmünd: 3 : 0
Handball Frauen 2. Bundesliga: HL Buchholz 08-Rosengarten gegen Frisch Auf Göppingen: 26 : 33
16.3.24
In die Leitplanke gekracht
Göppingen. Betrunken ist am Samstagnachmittag in Faurndau ein 26-Jähriger mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen. Gegen 16.55 Uhr befuhr der 26-Jährige die Salamanderstraße in Richtung Faurndau. In einer scharfen Kurve verlor er auf Grund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen und prallte in die linke Leitplanke. Im Fahrzeug des Mannes befanden sich noch ein 43-jähriger Vater und dessen zehnjähriger Sohn. Dieser wurde leicht verletzt und kam mit einem Rettungswagen zu weiteren Untersuchungen in eine Klinik. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten Alkoholgeruch beim Unfallverursacher. Ein Test ergab eine deutliche alkoholische Beeinflussung. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Der 26-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung verantworten. An seinem Wagen entstand Totalschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro.
17.3.24
Streit eskaliert: 77-Jähriger verletzt
Weilheim/Teck. Am Samstag ist es gegen 23.00 Uhr vor einer Gaststätte in der Scholderstraße in Weilheim zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen. Die beiden Männer im Alter von 77 und 59 Jahren gerieten in der Gaststätte zunächst verbal aneinander. Kurz darauf verlagerte sich das Streitgespräch vor die Gaststätte, in dessen Verlauf der 59-Jährige den Älteren im Eingangsbereich über das Treppengeländer stieß. Weitere Angriffsversuche des Täters konnten durch das Eingreifen umstehender Menschen verhindert werden. Durch den Sturz wurde der 77-Jährige leicht verletzt, weshalb zur ambulanten Behandlung ein Rettungswagen alarmiert wurde. Der Polizeiposten Weilheim/Teck hat die Ermittlungen aufgenommen.
17.3.24
Betrunken Auto gefahren
Salach. Am Freitagabend wurde ein 60-jährige Mann in seinem Pkw von der Polizei kontrolliert. Bei der Kontrolle konnten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch bei dem Mann feststellen. Ein Alkoholtest bestätigte dies. Die Beamten ordneten deshalb eine Blutentnahme an und beschlagnahmten den Führerschein des 60-Jährigen. Er erhält nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
16.3.24
Bei Unfall leicht verletzt
Schwäbisch Gmünd. Am frühen Samstagmorgen kam es an der Kreuzung Oberbettringer Straße / Königsturmstraße in Gmünd zum Verkehrsunfall. Eine 75-jährige Pkw-Fahrerin missachtete die Vorfahrt eines 26-jährigen Autofahrers. Beim Zusammenstoß wurde die Frau leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 12.500 Euro.
16.3.24
Protest der Klima-Aktivisten verläuft friedlich
Leinfelden-Echterdingen. Anlässlich einer im Zusammenhang mit dem von Klima-Aktivisten angekündigten Aktionstag angemeldeten Mahnwache am Flughafen Stuttgart hat das Polizeipräsidium Reutlingen unter Federführung des Polizeireviers Flughafen am Samstag die erforderlichen Einsatzmaßnahmen durchgeführt. Die Beamten wurden hierbei von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Die Mahnwache begann gegen 11.30 Uhr und wurde kurz nach 13 Uhr von der Versammlungsleiterin beendet. In der Spitze nahmen etwa 50 Personen teil. Die Versammlung verlief friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.
Eine zweite, nicht angemeldete Versammlung war ab 12 Uhr auf der Ebene 4 des Flughafens festzustellen. Durch die Versammlungsbehörde wurde den Teilnehmern ein geeigneter Versammlungsort im Frontbereich der Ebene 4 zugewiesen. In der Spitze nahmen an dieser Versammlung schätzungsweise 100 Personen teil. Die Versammlung verlief insgesamt friedlich. Im Zusammenhang mit der unterlassenen Anmeldung der Versammlung wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens geprüft.
Drei Personen, die auf ein Vordach eines darunter befindlichen Geschäfts außerhalb der zugewiesenen Versammlungsfläche geklettert waren, wurden mehrfach aufgefordert, dieses wieder zu verlassen. Eine Durchsage, die einer der Männer in diesem Zusammenhang per Megaphon machte, wonach die Versammlung angeblich von der Polizei aufgelöst worden sei, entsprach nicht der Realität. Eine junge Frau begab sich freiwillig wieder hinter die Balustrade. Zwei Männer verharrten dort bis zum Ende der Versammlung. Deren Personalien wurden festgestellt.
Fünf Personen waren vorübergehend auf das nur bedingt tragfähige Dach eines Check-In-Schalters geklettert. Erst nachdem sie aus der Versammlung ausgeschlossen worden waren, folgten sie der mehrmaligen Aufforderung, das Dach zu verlassen. Den nach der Feststellung ihrer Personalien erteilten Platzverweisen kamen sie nach. Gegen 15.30 Uhr waren alle mit der Versammlung verbundenen Aktionen beendet. Zu einer Beeinträchtigung des Flughafenbetriebs kam es nicht.
16.3.24
Schorndorfer Ehrenbürger feiert seinen Achtzigsten
Schorndorf. Er ist ein herausragendes Vorbild für ehrenamtliches Engagement: Roland Wöhr. Für seine besonderen Verdienste um die Stadt Schorndorf sowie vor allem um deren Bürger, erhielt er Anfang 2020 das städtische Ehrenbürgerrecht verliehen. Nun kann Roland Wöhr auf 80 Lebensjahre zurückblicken.
Der gelernte Schlosser und Ehrenkreishandwerksmeister, der über Jahrzehnte in seiner eigenen Firma vor allem auch die Nachwuchsförderung im Blick hatte, setzte sich auch überörtlich ehrenamtlich für das Handwerk ein - etwa in der Kreishandwerkerschaft Rems-Murr, der Handwerkskammer Region Stuttgart und dem Handwerksverband Metall Baden-Württemberg. In Schorndorf brachte sich Roland Wöhr intensiv bei der Freiwilligen Feuerwehr ein, bei der er die Abteilung Stadt zehn Jahre lang leitete, Freundschaften mit anderen Feuerwehren aufbaute, vor 35 Jahren die Alterswehr der Abteilung Stadt gründete und bei den Oldtimerfreunden aktiv war. Mit seiner großen Fachkenntnis, viel Umsicht und Geschick kümmerte er sich für die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schorndorf unter anderem um die große Innensanierung der Stadtkirche. Zudem hinterließ er mit der Skulptur am Rudolf-Bayler-Platz sowie den Wirtshaus-Auslegern, den an der Hauswand verankerten Werbeschildern, des „Pfauen“, der Weinstube „Sankt-Urban“ und der „Harmonie“ in der Innenstadt handwerkliche und künstlerische Spuren im Stadtbild.
Neben der Ehrenbürgerwürde erhielt Roland Wöhr zahlreiche weitere Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz am Bande sowie die Ehrenplakette und die Goldene Ehrennadel der Handwerkskammer Region Stuttgart.
16.3.24
Bei Kontrolle geflüchtet
Eislingen. Am Donnerstag verursachte ein Pkw-Fahrer in Eislingen einen Unfall. Gegen 2.30 Uhr war eine zivile Polizeistreife hinter einem Pkw in der UImer Straße in Richtung Geislingen unterwegs. Da der Fahrer auffallend langsam und in Schlangenlinien fuhr, versuchten die Beamten das Fahrzeug zunächst zu überholen. Dabei zog der Fahrer wiederholt und bewusst nach links, um ein Überholen zu verhindern. Als die Streife das Blaulicht und Martinshorn einschaltete um den Fahrer zu kontrollieren, gab dieser Vollgas. Mit quietschenden Reifen bog er in Richtung Haldenstraße ab. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit verlor der Fahrer die Kontrolle und kollidierte mit einer Verkehrsinsel. Dadurch entstand ein Schaden am linken vorderen Reifen und das Fahrzeug blieb liegen. Anschließend flüchteten der Fahrer sowie ein Mitfahrer zu Fuß in Richtung Stadion. Drei weitere Mitfahrer blieben im Fahrzeug zurück. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen nach den beiden flüchtenden Männern. Kurze Zeit später gelang es einer Streife einen 22-jährigen Verdächtigen, den mutmaßlichen Mitfahrer, vorläufig festzunehmen. Der Fahrer blieb unentdeckt. Das Polizeirevier Eislingen (Tel.07161/8510) hat die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen. Da auch die drei 18-jährigen Mitfahrer keine Angaben machten, sind diese bislang noch unklar.Gegen den bislang noch unbekannten Fahrer ermittelt die Polizei wegen Nötigung sowie Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Verkehrsinsel blieb bei dem Unfall unbeschädigt.
15.3.24
Auffahrunfall: 26 000 Euro Schaden
Gruibingen. Zwei Leichtverletzte und hoher Schaden gab es am Donnerstag auf der Autobahn bei Gruibingen. Gegen 17.50 Uhr befuhr ein 38-Jähriger mit seinem Pkw die Autobahn von Stuttgart in Richtung Ulm. Auf Höhe Gruibingen erkannte er im Tunnel wohl zu spät, dass der Verkehr vor ihm abbremste. Er versuchte noch nach rechts auszuweichen und krachte in das Heck des vor ihm abbremsenden Fahrzeugs.Dieser wurde dann auf den davor abbremsenden Wagen geschobenDie beiden Fahrer wurden leicht verletzt. Ihre Fahrzeuge blieben fahrbereit. Der Pkw des Verursachers hingegen war stark beschädigt und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf 26.000 Euro.
15.3.24
Einbrecher im Hotel
Göppingen. Zwischen Mittwoch 21.40 Uhr und Donnerstag 6.40 Uhr brach ein Unbekannter in ein Hotel im Grünewaldweg in Göppingen ein. Mit einem Werkzeug hebelte er an einem Fenster bis das Glas zerbrach. Dann stieg der Einbrecher ein. In einem Büro fand er einen Tresor. Den hebelte er gewaltsam aus der Wand. Anschließend flüchtete er mit dem Tresor. Die Polizei Göppingen (07161/6323) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens am Gebäude ist noch unklar.
15,3.24
Auto stößt gegen Schutzplanke
Mühlhausen. Sekundenschlaf war wohl die Ursache für einen Unfall am Donnerstag auf der A8 bei Mühlhausen. Gegen 1 Uhr war der 31-Jährige auf der A8 in Richtung München unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Mühlhausen übermannte den Pkw-Fahrer wohl ein Sekundenschlaf. Er kam zu weit nach rechts und prallte gegen eine Betonschutzwand. Dann schleuderte er nach links in die Schutzplanke. Anschließend kam er mit dem Fahrzeug quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Der 31-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt. Durch das verunglückte Auto war der rechte Fahrstreifen blockiert. Ein Rückstau von mehreren Kilometern war die Folge. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 7.500 Euro.
14.3.24
Sperrmüll entzündet sich
Geislingen. Am Mittwoch geriet ein Sperrmüllhaufen vor einem Wohnhaus in Brand. Gegen 20.15 Uhr rückten Feuerwehr und Polizei zu einem Schwellbrand in der Stuttgarter Straße aus. Denn dort hatte sich ein Sperrmüllhaufen im Freien entzündet. Der Sperrmüll war vor einem Wohnhaus zum Abtransport bereit gestellt. Allerdings hatte der Besitzer den Müll direkt vor einer Auslassführung der Gasheizung abgestellt. Laut den Erkenntnissen der Feuerwehr brachte wohl die heiße Abluft die leicht entzündlichen Sperrmüllteile zum Glühen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Vollbrand verhindert werden. Verletzt wurde niemand, ein Schaden entstand nicht.
214.3.24
Diplom-Physikerin soll Geislingen vermarkten
Geislingen. Teresa Christmann aus Geislingen kümmert sich kümnftig bei der Stadtverwaltung Geislingen um die Themen Stadtmarkting und Tourismus. „Aus beruflichen Gründen kam ich vor über zehn Jahren nach Geislingen und habe mich direkt am Stadteingang in die Fünftälerstadt verliebt“, berichtet Teresa Christmann. „Als Diplom-Physikerin war ich viel in der Industrie, insbesondere in der Halbleiter-Industrie, auf der ganzen Welt unterwegs, aber in meiner Freizeit war und bin ich nach wie vor am liebsten in meiner neuen Wahlheimat Geislingen.“
„Als ich 2022 meinen Beruf aufgab, um mich um die Pflege meiner Mutter zu kümmern, startete ich einen Blog auf Instagram über das Leben in Geislingen (@life_andersteige)“, sagt Teresa Christmann. „Da ich Geislingen liebe und absolut gerne hier lebe, war es für mich schon lange ein Rätsel, warum manche Einheimische sowie Außenstehende unsere wunderschöne Stadt als hässlich wahrnehmen. Deshalb beschloss ich #unsergeislingen und das #lebeningeislingen durch meine Augen zu zeigen. Der Blog fand großen Anklang und hat mich darin bestärkt, #meingeislingen zu meinem Beruf zu machen.“
Seit Ende 2023 arbeitet Teresa Christmann bei der Stadtverwaltung und kümmert sich um die Bereiche Stadtmarketing sowie Tourismus. „Eine spannende und durchaus herausfordernde Aufgabe in unserer sehr komplex gewordenen und informationsüberladenen Welt“, sagt Christmann. „Worauf ich mich am meisten freue, sind Ideen und Vorschläge, die von den Bürgern kommen.“
24.3.24
Betrugsabsicht erkannt
Göppingen. Unbekannte versuchten, eine Frau aus Göppingen zu betrügen. Eine 56-Jährige erhielt eine Nachricht von Betrügern auf ihrem Smartphone. Die Telefonnummer war ihr unbekannt. Die Betrüger gaben sich als deren Tochter aus und baten in der Nachricht um eine Überweisung. Die Frau erkannte den Betrug und beendete den Kontakt. Der Frau entstand kein Schaden. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei in Göppingen.
14.3.24
Aufahrunfall auf A8: 40 000 Euro Schaden
Drackenstein. Ein Leichtverletzter und mehrere zehntausend Euro Schaden sind das Ergebnis eines Unfalls am Mittwoch auf der A8 bei Drackenstein. Zwischen den Anschlussstellen Hohenstadt und Mühlhausen herrschte gegen 7.20 Uhr starker Verkehr auf der Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart. Der Verkehr stockte immer wieder und mehrere Fahrzeuge mussten auf dem linken der zwei Fahrstreifen teilweise bis zum Stillstand abbremsen. Bei Drackenstein erkannte ein 56-Jähriger die Situation und bremste ab. Auch ein nachfolgender 30-Jähriger bremste. Zu spät reagierte allerdings ein 24-Jähriger. Der krachte mit seinem Pkw in das Heck des vor ihm stehenden Lieferwagen. Der wurde wiederum auf den Pkw des 56-Jährigen geschoben.
Auch drei weitere Fahrzeuge verunglückten im Zusammenhang mit dem ersten Unfall.Auf Höhe der Drachenlochbrücke bremste ein 59-Jähriger ab. Den Abstand schätzte ein 42-Jähriger wohl falsch ein und stieß mit seinem Wagen in das Auto des 59-Jährigen. Ein weiterer Beteiligter, ein 43-Jähriger, krachte mit seinem Pkw in die stehenden Fahrzeuge. Nur einer der Insassen zog sich leichte Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten ihn vorsorglichh in eine Klinik. Ein Abschleppdienst war zur Bergung von einem der sechs Fahrzeuge im Einsatz.
Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat nun die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden an den sechs Fahrzeugen auf rund 40.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war der Drackensteiner Hang halbseitig gesperrt. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es bildete sich zwischen Merklingen und Mühlhausen ein Stau von mehreren Kilometern Länge. Gegen 9.37 Uhr konnte die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden.
14.3.24
Leistungen Gmünder Frauen gewürdigt
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Broschüre der "Gmünder Frauenwege" fgibt es seit 20 Jahren. 2004 entstand das Projekt des Gmünder Frauenforums mit dem Schwerpunkt die Leistungen von Frauen in Schwäbisch Gmünd sichtbar zu macht. Mit kurzen biographischen Informationstafeln und Skizzen an den jeweiligen Wohn- oder Wirkungsstätten werden die Frauen gewürdigt. Zu den ursprünglich neun Frauen kamen in unregelmäßigen Abständen weitere Frauen dazu, deren Leben und Werk bemerkenswert waren. Aktuell sind insgesamt sechzehn Frauen oder Frauengruppen bei den Gmünder Frauenwegen versammelt – von der ersten Gemeinderätin Anna Ramsayer über die Beginen bis hin zur kunstsinnigen Stifterin Erika Künzel. Eingearbeitete Zitate und die qualitativ hochwertige Aufmachung macht die Broschüre ganz besonders, so Angela Herzog, Designerin und Vertreterin des Gmünder Frauenforums.
Bereits in der Vergangenheit war die Broschüre sehr gefragt und schnell vergriffen, erzählte Elke Heer, Beauftragte für Chancengleichheit, bei der Vorstellung der "Gmünder Frauenwege" im Barockzimmer des Gmünder Rathauses. Nun steht die Broschüre in einer aktualisierten und erweiterten Auflage kostenlos zur Verfügung und ist erhältlich im i-Punkt, Marktplatz 37, Rufnummer: 07171/603-4250 oder im Rathaus, Marktplatz 1. Die vielfältigen Informationen stehen nicht nur in gedruckter Version zur Verfügung, sondern können als Themenführung mit einem Stadtrundgang beim i-Punkt gebucht werden. Am Samstag, 11. Mai, um 14 Uhr, findet die erste Führung statt. Ohne Anmeldung mit Treffpunkt am i-Punkt sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Führung kostet acht Euro für Erwachsene und vier Euro für Schülerinnen und Schüler und Studententinnen und Studenten. Wer Interesse an einer individuellen Führung hat, kann dies beim i-Punkt buchen, ergänzte Nicole Schrammel von der Touristik und Marketing GmbH.
Wer lieber einen individuellen Spaziergang unternehmen möchte, kann die aufgeführten Standorte in der Broschüre erkunden. Alle 16 Standorte sind übersichtlich aufgeführt.
Folgende Gmünder Frauenwege sind aufgeführt:
1. Anna Ramsayer/Rathaus
2. Luise Grimminger/Rathaus
3. Beginen/Klösterleschule
4. Lucie Stütz/Stadtarchiv
5. Vinzentinerinnen/Bocksgasse 20
6. Klara Fehrle/Prediger
7. Agens Herkommer/Spital
8. Hildegard Meschenmoser/Spital
9. Wilhelmine Keppler/Rinderbacher Gasse 12
10. Irma Schmücker, VHS
11. Anna Straisserin/Spital
12. Else Mahler/Spital
13. Hexenprozesse/Königsturm
14. Yvonne Pagniez/Münsterplatz 7
15. Katharina Czisch/Freudental
16. Erika Künzel/Erika-Künzel-Platz 1
Für weitere Ausgaben können Vorschläge von verstorbenen Gmünder Frauen gemacht werden die Elke Heer, Rufnummer: 07171/603-1610 oder per E-Mail:
14.3.24
Nicht aufgepasst
Göppingen. Beim Ausfahren aus einem Grundstück passierte der Unfall am Dienstag in Göppingen. Kurz nach 16 Uhr war ein 43-Jähriger mit seinem Pkw in der Dieselstraße unterwegs. Eine 29-Jährige fuhr dort aus einem Grundstück auf die Straße ein. Dabei übersah die Fahrerin den Wgen und stieß mit ihm zusammen. Der Sachschaden an den Fahreugewn trägt rund 13 000 Euro.
13.3.24
Radwege-Projekte mit Landesförderung
Donzdorf/Geislingen. Die Geislinger CDU-Landtagsabgeordnete und Ministerin Nicole Razavi freut sich über die Aufnahme von zwei Projekten aus dem Wahlkreis Geislingen in das Landesförderprogramm für die Anlage kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur für das Jahr 2024: „Die Stadt Donzdorf wurde mit ihrem Antrag für den Ersatzneubau der Radwegbrücke über den Simmonsbach aufgenommen und der Neubau eines Radweges auf der Tälesbahntrasse in Geislingen wurde ebenfalls aufgenommen.“
13.3.24
Straßensperrung wegen Holzeinschlag
Geislingen. Ab Montag, 18. März finden auf der Kreisstraße 1449 im Oberen Roggental zwischen der Kläranlage Treffelhausen und Böhmenkirch-Treffelhausen Forstarbeiten statt. Anschließend werden ab dem 25. März 2024 angrenzende Felsen beräumt und Schutznetze repariert. Der Holzeinschlag neben der K 1449 dauert voraussichtlich bis zum 22. März. Die anschließenden Felssicherungsarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 28. März. Währenddessen ist die Kreisstraße voll gesperrt. Da die Kreisstraße 1449 wegen der umfangreichen Forstarbeiten auf der L 1221 Steinenkircher Steige ohnehin voll gesperrt ist, können diese Arbeiten im Schatten der Sperrung im Zuge der L1221 durchgeführt werden. Eine überörtliche Umleitung über Geislingen-Stötten bzw. Waldhausen wird eingerichtet.
13.3.24
Erlös aus Bilderverkauf geht ans Hospiz
Geislingen. Die Geislinger Museumsleiterin Dr. Miriam Régerat-Kobitzsch und Oberbürgermeister Frank Dehmer besuchten Ilse Stubner, die Schwägerin und gleichzeitig Erbin vom Künstler Robert Stubner, dessen Werke vergangenes Jahr in der Galerie im Alten Bau ausgestellt wurden. 110 Bilder, darunter Skizzen, Zeichnungen und Ölmalereien des Geislinger Künstlers, der 2011 kurz vor seinem 100. Geburtstag starb, wurden darüber hinaus für einen guten Zweck verkauft. „5.004,80 Euro haben wir gesammelt“, berichtet Dr. Miriam Régerat-Kobitzsch. „Das Geld spenden wir dem Förderverein Hospiz.“ lse Stubner freute sich sehr über diesen Erfolg. Ihr ist es ein Anliegen, den Erlös aus dem Verkauf für das Hospiz zu spenden, weil sie selbst über Jahre hinweg ehrenamtlich als Sterbebegleiterin tätig gewesen war. Oberbürgermeister Frank Dehmer, der gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Hospiz im Oberen Filstal ist, bedankte bei Ilse Stubner für diese Spende.
13.3.24
Burg Hohenstaufen soll Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung werden
Die Burg Hohenstaufen - bzw das, was von ihr übrig geblieben ist - soll als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung
in das Denkmalbuch eingetragen werden. Foto: Rüdiger Gramsch
Göppingen. Das Landesamt für Denkmalpflege des Regierungspräsidiums Stuttgart hat vorgeschlagen, die Burg Hohenstaufen als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung in das Denkmalbuch einzutragen. Der Göppinger Gemeinderat wird dem Vorschlag in seiner Sitzung am kommenden Donnerstag, 14. März, voraussichtlich zustimmen. Die Reste der ehemaligen Burg Hohenstaufen sind bisher als so genanntes „einfaches Kulturdenkmal“ im Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kulturdenkmale in Baden-Württemberg gelistet. Das Regierungspräsidium Stuttgart als höhere Denkmalschutzbehörde plant nun, die Burg Hohenstaufen als „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“ in das Denkmalbuch einzutragen.
Auf dem Göppinger Hausberg Hohenstaufen befindet sich die Ruine der Stammburg der Staufer, die um 1070 erbaut und im Bauernkrieg 1525 zerstört wurde. Von Kaiser Friedrich I. Barbarossa ist ein Aufenthalt „in castro stauff“ im Jahr 1181 urkundlich überliefert. Zum Gedenken an das Staufergeschlecht und aus Anlass des Jubiläums „25 Jahre Straße der Staufer“ wurde im Jahre 2002 eine Stauferstele auf dem Berg errichtet. Hohenstaufen ist der Mittelpunkt der Kulturroute „Straße der Staufer“, die zu den wichtigsten Bauzeugnissen der Stauferzeit führt.
Am Fuße des Berges steht die Pfarrkirche St. Jakob aus dem 15. Jahrhundert (auch Barbarossakirche) neben dem Dokumentationsraum für staufische Geschichte. Die dortige Ausstellung informiert über den Hohenstaufen als Denkmal deutscher Geschichte. Das Interesse an den Staufern erreichte in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Staufer-Ausstellung in Stuttgart 1977 seinen Höhepunkt: rund 600.000 Besucher in sechs Monaten wurden verzeichnet, viele der damaligen Aktionen und Einrichtungen wie die „Straße der Staufer“ oder auch das Staufermuseum am Fuße des Hohenstaufens bestehen bis heute.
Der Hohenstaufen erhebt sich etwa drei Kilometer nordöstlich von Göppingen als freistehender Bergkegel mit einer Höhe von 684 Metern über NN. Er ist eine prägnante Landmarke in der Alblandschaft und zusammen mit dem Stuifen und dem Hohenrechberg bildet er die landschaftlich prägende Gruppe der drei Kaiser-Berge zwischen Göppingen und Schwäbisch Gmünd. Heute präsentiert sich der Gipfel des Hohenstaufens als annähernd ovales Plateau, auf dem die 1935-1938 ergrabenen Reste der ehemaligen Burg zu finden sind. Hauptsächlich sind es Mauern aus unregelmäßigen Sandsteinquadern, die aus dem lokal anstehenden Eisensandstein gefertigt wurden. Es ist archivalisch bezeugt, dass die Burg Hohenstaufen um 1070 von Herzog Friedrich von Schwaben errichtet oder ausgebaut wurde, denn auch schon vorher war der Ort nachweislich besiedelt. Der Hohenstaufen zählt damit zu den frühen hochmittelalterlichen Hochadels- und Gipfelburgen in Südwestdeutschland.
Begründet wird die Eintragung der Burg Hohenstaufen in das Denkmalbuch laut Gutachten des Landesamts für Denkmalpflege mit heimatgeschichtlichen und landschaftlichen bzw. raumwirksamen Gründen. Die Burg sei ein Denkmal von hohem landeshistorischen Wert und bis heute wichtiger Identifikationsfaktor für Südwestdeutschland sowie der Stadt Göppingen. Durch die geplante Eintragung der Burg Hohenstaufen als besonderes Kulturdenkmal wird die besondere Bedeutung des Bergs Hohenstaufen als Landmarke mit großer Fernwirksamkeit einem zusätzlichen Schutz unterstellt. Die Eintragung bewirkt, dass bauliche Anlagen in der Umgebung, soweit sie für das Erscheinungsbild des Kulturdenkmals von erheblicher Bedeutung sind, nur mit Genehmigung der Denkmalschutzbehörde errichtet, verändert oder beseitigt werden dürfen.
Wer nicht nur den einmaligen Blick vom 684 Meter hohen Gipfel des Hohenstaufens genießen, sondern auch mehr über seine bewegte Geschichte erfahren möchte, dem bietet die Stadt Göppingen immer im Frühjahr und Sommer einmal im Monat die Gelegenheit, kostenlos an einer Führung teilzunehmen. Man trifft sich jeweils am ersten Sonntag des Monats um 14 Uhr an der Stauferstele auf der Ostseite des Bergplateaus. Die nächsten Termine sind am Sonntag, 7. April (mit Margit Haas), und Sonntag, 5. Mai (mit Susanne Brzuske). Für Interessierte gibt es anschließend auch noch die Möglichkeit zu einer Führung durch die Staufer-Ausstellung am Hohenstaufen.
12. 3. 2024
Küchenbrand in Mehrfamilienhaus
Wiesensteig. Ein technischer Defekt an einer Dunstabzugshaube führte wohl am Montag zu einem Brand in Wiesensteig. Kurz vor 17.15 Uhr rückte die Feuerwehr in die Malakoffstraße aus.In einer Wohnung des Mehrfamilienhauses kam es zu einem Brand. Die Feuerwehr hatte das Feuer schnell unter Kontrolle. Mehrere Bewohner konnten das Gebäude verlassen. Zwei davon, darunter ein Neunjähriger, atmeten Rauchgase ein und wurden ärztlich versorgt. Das Kind kam vorsorglich in eine Klinik. Das Polizeirevier Geislingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen zufolge soll ein technischer Defekt an einer Dunstabzugshaube ursächlich sein. Dort brach der Brand aus und griff auf die gesamte Küche über. Die Schadenshöhe wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Die Wohnung wurde durch den Rauch so stark verrußt, dass sie nicht mehr bewohnbar war. Der Bürgermeister war vor Ort und kümmerte sich um die Unterbringung der Bewohner der betroffenen Wohnung. Die restlichen Bewohner konnten nach ausreichender Lüftung des Gebäudes wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
12.3.24
Während der Fahrt eingeschlafen
Wangen. Am Montag kam ein Autofahrer bei Wangen nach rechts von der Straße ab und verursachte einen Unfall. Der 25-Jährige fuhr gegen 15.45 Uhr auf der Landstraße 1225 von Wangen in Richtung Holzhausen. Auf Höhe des Waldparkplatzes übermannte den Pkw-Fahrer wohl der Sekundenschlaf. Dabei geriet er zu weit nach rechts und überfuhr zunächst einen Leitposten. Nach rund 100 m Fahrt entlang des Grünstreifens und dem Graben endete diese auf einem Feldweg. Dort prallte der Wagen gegen eine Uferbefestigung mit betoniertem Rohrdurchlass. Bei dem Aufprall zog sich der 25-Jährige Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte den Mann in eine Klinik. Die Polizei Uhingen schätzt den Schaden an den total beschädigten Pkw auf rund 7.000 Euro. Ein Abschlepper brag den Pkw. Der Schaden an dem Rohrdurchlass und an dem Leitpfosten wird auf ca. 1000 Euro geschätzt. Gegenüber der Polizei gab der 25-Jährige an, dass er wohl kurz eingeschlafen sei. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung.
12.3.24
Mit Haftbefehl gesucht
Gruibingen. Am Montag nahm die Polizei einen 31-Jährigen fest. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt. Eine Polizeistreife sah gegen 12.15 Uhr einen BMW mit albanischem Kennzeichen auf der A8 in Richtung Karlsruhe fahren. Der Pkw wurde am Parkplatz Am Kornberg Nord ausgeleitet und einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellten die Fahnder fest, dass gegen den 31-jährigen Beifahrer mehrere Haftbefehle wegen verschiedener Straftaten bestanden. Der Mann wurde festgenommen und zunächst auf ein Polizeirevier verbracht. Dort konnte er zweifelsfrei identifiziert werden. Noch am selben Tag lieferte die Polizei den 31-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt ein, nachdem das Amtsgericht Ulm die Haftbefehle in Vollzug gesetzt hatte. Der Fahrer des BMW durfte weiterfahren.
12.3.24
Schulbus fährt Pkw auf
Geislingen. Zwei Verletzte und rund 4.500 Euro Schaden sind die Bilanz eines Auffahrunfalls am Montag in Geislingen. Der Unfall ereignete sich kurz vor 8 Uhr in der Stuttgarter Straße Ecke Kantstraße. Eine 26-Jährige war mit ihrem Pkwin Richtung Sternplatz unterwegs. Wegen Gegenverkehr konnte sie nicht in die Kantstraße abbiegen und bremste deshalb ihr Auto ab. Ein nachfolgender 74-jähriger Schulbusfahrer sah das zu spät und fuhr in das Heck des Pkw. Durch den heftigen Aufprall zog sich die Autrofahrerin Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie vorsorglich in eine Krankenhaus. Auch im Schulbus wurde eine 10-Jährige leicht verletzt. Eine ärztliche Behandlung war nicht erforderlich. Das Kind konnte den Weg zur Schule mit ihrer Lehrerin fortsetzen. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden am Renault auf rund 2.500 Euro, den am Evobus auf ca. 2.000 Euro. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit.
12.3.24
Einbrecher im Kindergarten
Bad Boll.Zwischen Zwischen Freitag und Montag stiegen Unbekannte in Bad Boll in einen Kindergarten ein. In der Zeit zwischen 16 Uhr und 7 Uhr waren Einbrecher in der Straße Erlengarten unterwegs. Dort hebelten sie an einem Kindergarten gewaltsam eine Terrassentür auf. In einem Büro fanden die Einbrecher einen Tresor. Den brachen sie auf. Der Wertschrank war allerdings leer. Ohne Beute flüchteten die Einbrecher unerkannt. Der Polizeiposten Bad Boll hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Die Höhe des Schadens ist noch unklar:
12.3.24
Baucontainer aufgebrochen und durchsucht
Geislingen. Am Wochenende machten Diebe in Geislingen Beute. Die Baucontainer standen im Rorgensteig in der Nähe der Einfahrt von der B10 zum Friedhof. Dort durchsuchten die Unbekannten zwischen Freitag 12.30 Uhr und Montag 6.15 Uhr zwei verschlossene Container nach Brauchbarem. Bei einem Container schlugen die Unbekannten ein Fenster ein. Das hatten sie entriegelt und stiegen ein. Da die Einbrecher in den Spinden nichts Wertvolles finden konnten, brachen sie in den daneben stehenden Container ein. Die Unbekannten hatten das Schloß mit einem Trennschleifer durchschnitten. In dem Container fanden sie mehrere hochwertige Spezialwerkzeuge. Die machten sich die Diebe zu ihrer Beute und flüchteten damit unerkannt. Der Abtransport dürfte wohl mit einem größeren Fahrzeug oder Transporter erfolgt sein. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht die Täter.
12.3.24
Mit dem Mikrocontroller experimentiert
Göppingen. Beim ersten Ferienprogramm von STEAM-Boehringer in Kooperation mit dem NwT-Bildungshaus und dem Kreismedienzentrum Göppingen wurden zwei unterschiedliche Kurse angeboten, die mit insgesamt 26 Anmeldungen komplett ausgebucht waren und bei den Schülern sehr gut ankamen. Im Workshop „Kreativität und Handwerk treffen auf High-Tech“ wurden Lampen aus Sperrholz gebaut. Die dafür benötigten Teile wurden mit dem Laserschneider hergestellt und konnten individuell gestaltet werden. Im Kurs konnten die Schüler ihr Wissen in ganz unterschiedlichen Gebieten, wie z.B. im Umgang mit Zeichensoftware, in der Technik des Laserschneidens oder auch in der Holzbearbeitung, erweitern. Dabei wurde mit viel kreativer Energie gewerkelt und es sind schöne Unikate entstanden.
Im zweiten Kurs ging es um das Experimentieren mit einem Mikrocontroller. Dabei handelt es sich um einen Mikrochip, der programmiert werden kann, um verschiedene Aufgaben auszuführen. Man findet Mikrocontroller in den meisten Geräten im Haushalt, im Auto, im Flugzeug, in Robotern und Drohnen. Im Ferienkurs kam die von der BBC für Schüler entwickelte Plattform „Micro:Bit“ zum Einsatz. Während einer kurzen Einführung lernten die Schüler Grundlagen über den Aufbau, die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten von Mikrocontrollern kennen. Danach ging es ans Programmieren: In der Programmiersprache Microsoft „MakeCode“, galt es unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Zum Beispiel sollte eine Modell-Ampelanlage angesteuert, oder mit Hilfe der Sensoren des Micro:Bit eine Alarmanlage realisiert werden. Für die Problemstellungen haben die Schüler unterschiedliche, interessante Lösungen erarbeitet und viel Spaß beim Experimentieren gehabt.
12.3.24
Fahrzeuge schleudern gegen Mauer
Drackenstein. In die Mauer krachten zwei Autos am Montag auf der A8 beim Drackensteiner Hang. Wie die Polizei mitteilt, fuhr um 19.40 Uhr eine 33-Jährige mit ihrem Pkw auf der A8 in Richtung Stuttgart. Am Drackensteiner Hang war sie auf dem rechten der beiden Fahrstreifen unterwegs, als plötzlich ein 79-Jähriger mit seinem Wagen vor ihr vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechselte. Der stieß gegen den rechten Bordstein und prallte in die Betonmauer. In der weiteren Folge geriet Das Fahrzeug zwischen die Mauer und den Pkw der 33-Jährigen. Auch der stieß gegen den Bordstein und wurde von dort abgewiesen. Das Auto der Frau schleuderte über beide Fahrstreifen gegen die linke steinerne Hangsicherung und kam dort zum Stehen. Glücklicherweise herrschte zum Unfallzeitpunkt wenig Verkehr, so dass niemand in die unfallbeteiligten Fahrzeuge fuhr. Sowohl die 33-Jährige als auch der Senior blieben unverletzt. Den Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf jeweils 20.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die Autobahn kurzzeitig gesperrt werden.
12-3-24
Widerstand bei Verkehrskontrolle
Lorch. Am Montagabend führten Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Nachdem sich bei einem 22-Jährigen der Verdacht auf Drogen- bzw. Alkoholbeeinflussung ergab, zeigte sich dieser sehr unkooperativ. Nachdem ihm eröffnet wurde, dass eine Blutentnahme durchgeführt werden müsste, leistete er erheblichen Widerstand und griff die Polizeibeamten an. Hierbei wurde drei Beamte leicht verletzt. Im weiteren Verlauf wurden die Beamten durch den 22-Jährigen und seine hinzukommende Mutter mehrfach beleidigt.
12.3.24
Auto gestohlen
Reichenbach/Fils. In der Seestraße in Reichenbach ist in der Nacht zum Dienstag ein Auto gestohlen worden. Zwischen 18 Uhr und 7.30 Uhr entwendete ein Unbekannter einen dort stehenden KIA, an dem zur Tatzeit die amtlichen Kennzeichen RT-LL 123 angebracht waren. Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise auf den Verbleib des Pkw geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07153/95510 beim Polizeiposten Reichenbach zu melden. (mr)
Italienischer Generalkonsul bei Landrat Bläse
Ostalbkreis. Auf Einladung von Landrat Dr. Joachim Bläse besuchte Generalkonsul Massimiliano Lagi kürzlich die Landkreisverwaltung. Der gebürtige Florentiner hat das Amt des Generalkonsuls im September 2020 angetreten und leitet das italienische Generalkonsulat in Stuttgart. Nachdem im Januar bereits der französische Generalkonsul in Stuttgart bei seinem Besuch im Kreishaus Interesse an einer Intensivierung der Kommunalpartnerschaften zwischen Deutschland, Frankreich und Italien bekundet hatte, hat Ostalb-Landrat Bläse Kontakt mit dem italienischen Generalkonsul aufgenommen.
Angesichts der über 30-jährigen Partnerschaft zwischen dem Ostalbkreis und der Provinz Ravenna sowie neun Städtepartnerschaften möchte Landrat Bläse die Kontakte allgemein und vor allem im wirtschaftlichen Bereich mit Italien weiter vertiefen. „Wir engagieren uns stark für ein gemeinsames Europa und werben beispielsweise mit unserem EUROPoint Ostalb als einem von landesweit sechs Europainformationszentren“, so Bläse. „Ein vertrauensvolles bilaterales Verhältnis auch zwischen Deutschland und Italien ist ausschlaggebend für die positive Entwicklung Europas.“
Schwerpunktthemen des Austauschs zwischen Lagi und Bläse waren unter anderem Erneuerbare Energien, Wasserstoff, KI und Digitalisierung. Der italienische Generalkonsul signalisierte Interesse an gemeinsamen Veranstaltungen mit Beteiligung italienischer Unternehmen. Diskutiert wurden auch die Bedeutung eines europaweiten Wasserstoffnetzes sowie Chancen und Ressourcen zur Wasserstoffherstellung in Süditalien.
11.3.24
Betrunken mit dem Auto unterwegs
Göppingen. Am Sonntag hatte ein Pkw-Fahrer bei Göppingen zu viel getrunken. Dass es gefährlich ist, sich berauscht an das Steuer eines Wagens zu setzen oder auf ein Zweirad, darauf weist die Polizei regelmäßig hin. Und sie kündigt ihre Kontrollen an. Dass sie diese auch durchführt, erfuhr am Sonntag gegen 6.30 Uhr ein 39-Jähriger bei Göppingen. Der fiel einer Polizeistreife zunächst wegen seiner unsicheren Fahrweise auf der B10 auf Höhe Uhingen auf. Bei der Ausfahrt Faurndau stoppten die Beamten das Fahrzeug und führten eine Kontrolle bei dem Fahrer durch. Dabei stellten sie bei ihm Alkoholgeruch fest. Ein Test bestätigte den Verdacht. Der ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Der Mann musste anschließend mit der Polizei in ein Krankenhaus. Dort nahm ihm eine Arzt Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der 39-Jährige tatsächlich intus hatte. Der Führerschein wurde einbehalten. Den Mann erwartet jetzt eine Anzeige von der Polizei. Seinen Wagen musste er stehen lassen.
11.3.24
Raser im Visier
Uhingen/Mühlhausen. Sechs Autofahrer waren bei Uhingen deutlich zu schnell unterwegs. Zwischen 15 Uhr und 17 Uhr führte die Polizei Geschwindigkeitskontrollen bei Uhingen durch. Dabei kontrollierte sie den Verkehr auf der Kreisstraße 1412 in beide Fahrtrichtungen nach Diegelsbergs und Krapfenreut auf Höhe des Wanderparkplatzes. Die Beamten stoppten sechs Fahrer, die außerorts bei erlaubten 50 km/h deutlich zu schnell unterwegs waren. Darunter auch zwei Motorradfahrer und ein Fahrer eines Klein-Lkw. Der Spitzenreiter war ein Motorradfahrer. Der fuhr 47 km/h zu schnell. Der Fahrer muss nun mit einer Geldbuße von 320 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot von einem Monat rechnen. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen der weiteren Fahrzeugführenden lagen zwischen 24 km/h und 45 km/h. Auch auf sie kommen Bußgelder zu. Zwei weitere Fahrende hatten keinen Sicherheitsgurt angelegt. Sie müssen mit Verwarnungsgeldern rechnen. Kontrolliert hat die Polizei den Verkehr auch auf der zweispurigen A8 in Fahrtrichtung München. Auf Höhe der Anschlussstelle Mühlhausen sind 60 km/h erlaubt. Doch diese Grenze überschritten zwischen 23 Uhr und Mitternacht gleich drei Fahrende, die in Richtung München unterwegs waren. Sie sehen jetzt Bußgeldern und Punkten entgegen. In zwei Fällen kassieren sie sogar Fahrverbote. Der Spitzenreiter, ein 34-Jähriger, fuhr kurz nach 23 Uhr 111 km/h. Auf ihn kommen zwei Punkte und ein Bußgeld von mindestens 480 Euro zu. Außerdem erhält er von der Bußgeldbehörde ein Fahrverbot von einem Monat. Die beiden weiteren Schnellfahrerinnen waren mit 34 km/h und 56 km/h ebenfalls deutlich zu schnell.
11.3.24
Ministerium gibt Zuschüsse für Bauprojekte
Ostalbkreis. 34 Projekte im Ostalbkreis fördert das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz mit dem ELR-Programm in diesem Jahr. „Mit den Fördergeldern in Höhe von 3,9 Mio. Euro werden Investitionen für 27,8 Mio. Euro in 19 Städten und Gemeinden unseres Kreises ausgelöst“, informiert Landrat Dr. Joachim Bläse. Dadurch könne eine weitere und nachhaltige Verbesserung der Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen des Ostalbkreises erreicht werden. Zugleich werde auch die Baubranche in Zeiten nachlassender Konjunktur unterstützt. Rund 1,6 Mio. Euro Fördergelder fließen in private Projekte im Bereich Innenentwicklung/Wohnen, 1,4 Mio. Euro werden Vorhaben von kleinen und mittelständischen Unternehmen gefördert.
11.3.24
Sport am Wochenende
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FSV Bietigheim-Bissingen gegen 1. Göppinger SV: 0 : 3
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: Normania Gmünd gegen TSV Essingen: 0 : 1
Handball Herren 1. Bundesliga: SG Flensburg-Handewitt gegen Frisch auf Göppingen: 35 : 30
Alkoholisierter Fahrer prallt gegen Pkw
Schwäbisch Gmünd. Ein Gesamtsachschaden von etwa 13000 Euro entstand am Freitag in Schwäbisch Gmünd, als ein 70-jähriger Pkw-Fahrer von einem Feldweg auf die Kreisstraße in Richtung Hussenhofen einbog. Hierbei missachtete er die Vorfahrt der dort fahrenden 37-jährigen Autofahrerin und es kam in der Einmündung zur Kollision. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte durch die Polizeibeamten bei dem 70-Jährigen Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt werden. Der Fahrer musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
9.3.24
Kreiselkunst: Acht weitere Künstler noiminiert
Eislingen. Der Wettbewerb um die künstlerische Gestaltung des Hirschkreisels geht weiter. Das Kreiselkunst-Gremium beauftragte acht neue Künstler. Benjamin Appel, Jess Fuller, Andreas Futter, Vanessa Henn, Katharina Hohmann, Michael Sailstorfer, Peter Sandhaus und Elias Wachholz haben zugesagt, ein Konzept mit Modell zu erstellen. Dazu haben sie fünf Wochen Zeit. Nach der Einreichung werden die entwickelten Modelle ab 10- April im Eislinger Rathaus, (Foyer 3. OG) ausgestellt und können zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Der Gemeinderat wird im Anschluss an die Ausstellung in der öffentlichen Sitzung am 13. Mai die Wahl aus insgesamt 16 Entwürfen treffen.
8.3.24
Bonus-Card für mehr Bürger
Eislingen. Mit der Bonus-Card unterstützt die Stadt Eislingen Einwohner mit geringem Einkommen durch Ermäßigungen beim Kulturprogramm, beim Hallenbadeintritt, den Bücherei- und Kindergartengebühren und weiteren Angeboten. Der Kultur-, Sport- und Sozialausschuss beschloss, die Anspruchsberechtigten für die Bonus-Card zu erweitern, so dass mehr Menschen davon profitieren und die finanziellen Erleichterungen in Anspruch nehmen können. Seit Januar soll die ‚Bonus-Card smart‘ nun auch denjenigen zugutekommen, deren Einkommen bis zu 35 Prozent über den nach den Sozialhilfegesetzen relevanten Bedarf liegt. Welche Vergünstigungen jeweils in Anspruch genommen werden können, kann auf der Homepage der Stadt Eislingen www.eislingen.de/bonus-card nachgelesen werden. Die Bonus-Card kann bequem online beantragt werden. Antragsformulare sind aber auch beim Bereich Soziales des Bürger- und Ordnungsamtes erhältlich.
8.3.24
Polizei beendet Drogenfahrt
Göppingen. In der Nacht auf Freitag zog die Polizei in Göppingen einen Pkw-Fahrer aus dem Verkehr. Kurz nach Mitternacht kontrollierte eine Streife des Polizeireviers Göppingen einen 22-Jährigen in der Großeislinger Straße. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen fest, die auf eine Fahruntüchtigkeit hindeuteten. Deshalb machten die Beamten einen Drogentest. Der verlief positiv auf THC. Zudem fand die Polizei im Fahrzeug einen Joint. Der wurde sichergestellt. Ein Arzt nahm dem 22-Jährigen Blut ab. Der Mann sieht nun einer Anzeige entgegen. Sein Auto musste er stehen lassen.
8.3.24
Rumänische Schülergruppe zu Gast
Schwäbisch Gmünd. Eine zehnköpfige Schülergruppe aus Satu Mare konnte Geschäftsbereichsleiterin Marion Freytag vom Geschäftsbereich Bildung und Kultur im Aalener Kreishaus begrüßen. Die rumänischen Schüler sind zu Gast an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd.
Die Schülergruppe wird von den beiden Lehrerinnen Iulia Hölzli und Ildiko Bodnar begleitet. Vor Ort werden sie von Sabine Fath, Leiterin der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd, und Andree Kedves, Abteilungsleiter an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd, betreut. Bei der Begrüßung wurden die Jugendlichen über den Landkreis, die Landkreisverwaltung und deren Aufgaben informiert. Die Gäste hatten aber ebenfalls eine Präsentation vorbereitet, um ihre Heimat auch dem Ostalbkreis vorstellen zu können. Hier wurden Besonderheiten, Wahrzeichen und auch die Geschichte betrachtet.
Die d Schüler lernen in einem umfangreichen Besichtigungsprogramm den Ostalbkreis kennen. Das Austauschprogramm beinhaltet die Besichtigung der Städte Aalen und Schwäbisch Gmünd, einen Schultag, einen Ausflug ins Mercedes-Benz-Museum nach Stuttgart sowie eine Exkursion ins Explorhino. Zwischen dem Ostalbkreis und dem Kreis Satu Mare in Rumänien betehen seit 2015 bereits freundschaftliche Beziehungen, welche im Juni 2018 mit einer offiziellen Kreispartnerschaft besiegelt wurden.
8.3.24
Medizinstudium ohne Numerus clausus
Ostalbkreis. Humanmedizin ist nach wie vor einer der beliebtesten Studiengänge in Deutschland. Obwohl Ärzte dringender denn je in der medizinischen Versorgung gebraucht werden, ist der Numerus clausus in Deutschland für viele eine nicht überwindbare Hürde. Doch auch für Abiturienten ohne 1,0 gibt es seit 2021 die Möglichkeit, über die Landarztquote einen Medizinstudienplatz in Baden-Württemberg zu erhalten.
Wie genau das geht? Über das Landarztgesetz werden in Baden-Württemberg jährlich bis zu 75 Studienplätze an Bewerber vergeben, die sich im Gegenzug nach einer Weiterbildung zum Facharzt für mindestens zehn Jahre verpflichten, als Landarzt im haus- oder kinderärztlichen Bereich in Baden-Württemberg zu arbeiten.
Bei der Vergabe der Studienplätze kommt es nicht auf die Abiturnote an. Vielmehr zählen das Ergebnis des medizinischen Eignungstests (TMS) und bereits gesammelte Erfahrungen im medizinischen Bereich – egal, ob beruflich oder ehrenamtlich. Bis 31. März 2024 besteht die Möglichkeit, sich über die Homepage www.landarztquote-bw.de online für das Programm zu bewerben. In der ersten Stufe des Bewerbungsverfahrens werden anhand der oben genannten Kriterien bis zu 100 Punkte vergeben. Die besten 150 Bewerber werden zur zweiten Stufe, einem Online-Auswahlgespräch, zugelassen. Für das Auswahlgespräch werden erneut bis zu 100 Punkte vergeben. Nach Abschluss der Auswahlgespräche werden die Punkte addiert, eine Rangliste erstellt und die besten Bewerber erhalten einen der 75 Studienplätze.
8.3.24
Auto brennt aus
Geislingen. Am frühen Donnerstagmorgen rückte die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand in Geislingen aus. Gegen 5 Uhr parkte der Pkw eines 50-Jährigen in der Straubstraße. Aus unbekannter Ursache geriet sein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor in Brand. Die Feuerwehr löschte das Auto. Die Höhe des Schadens ist bislang noch unklar. Verletzt wurde niemand. Den ersten Erkenntnissen der Polizei Geislingen zufolge wird ein technischer Defekt als Ursache vermutet.
7.3.24
Falscher Polizist am Telefon
Ebersbach. Am Mittwoch scheiterte ein dreister Betrüger mit seiner Masche in Ebersbach. Um 11.35 Uhr klingelte bei einer Seniorin in der Diegelsberger Staße das Telefon. Der Anrufer mit unterdrückter Rufnummer gab sich als Polizist aus. Er berichtete von einem schlimmen Unfall. Die Angerufene war clever genug und erkannte den Betrug von dem falschen Polizisten. Sie gab keine Auskunft und beendete das Gespräch. Es kam zu keiner weiteren Kontaktaufnahme.
7.3.24
Fußgängerin schwer verletzt
Göppingen. Am Mittwoch wurde eine Frau in Göppingen verletzt. Um 19.50 Uhr war eine 63-Jährige mit ihrem Wagen in der Grabenstraße unterwegs. Die Frau fuhr von der Geislinger Straße kommend in Richtung Fischstraße. An einem Zebrastreifen querte eine 58-Jährige zu Fuß die Grabenstraße. Die Autofahrerin erkannte die Fußgängerin wohl zu spät und erfasste sie mit der Fahrzeugfront. Die Fußgängerin erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in eine Klinik. Die Polizei Göppingen hat die Unfallermittlungen aufgenommen. Am Auto der 63-Jährigen entstand wohl kein Sachschaden.
7.3.24
Sirius Real Estate Limited kauft Gewerbepark Geschmay
Göppingen. Die Sirius Real Estate Limited hat nach Informationen von unser-stauferland.de in Göppingen die Flächen des ehemaligen Filztuchherstellers Geschmay übernommen. Laut Sirius handelt es sich einen mehrfach vermieteten Gewerbepark mit einer Gesamtmietfläche von ca. 35.160 Quadratmetern, der hauptsächlich leichte Industrie- und Produktionsflächen umfasst. Die Akquisition wurde zu einem Preis von 19,8 Millionen Euro notariell beurkundet und generiert einen Gesamtmietertrag von 1,78 Millionen Euro und einen annualisierten Nettobetriebsertrag von 1,47 Millionen Euro. Auf Teilen des Areals sind u.a. die Johanniter Unfallhilfe und eine Spedition untergebracht.
Die Geschichte von Geschmay geht zurück ins 19. Jahrhundert. 1864 gründete Georg Schmid an der Metzgerstraße eine Werkstatt zur Filztuchherstellung. David Geschmay kauft diese 19i10. Er und später sein Sohn Hans strukturierten den handwerklich geprägten Vorgängerbetrieb um. Das neue Unternehmen wird zu einer industriell produzierenden Fabrik und firmiert als "Württembergische Filztuchfabrik D. Geschmay o.H.G". Hoher Qualitätsstandard der produzierten Filze und Aufstieg an die Weltspitze in diesem Bereich.
1999 übernahm der Albany-Konzern die Filztuchproduktion der Württembergischen Traditionsfirma Geschmay und stellte die Produktion Ende April 2015 ein. Die große Flächen mit zahlreichen Hallen standen danach nahezu leer. Im August 2016 stand das Industrieareal vor einer neuen Nutzung. So hatte die IPM GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Huber Unternehmensgruppe, das sich auf Gewerbeimmobilien und deren Revitalisierung spezialisiert hat, das Albany/Geschmay-Gelände übernommen. Die IPM wollte die Entwicklung des Areals im Konsens mit der Stadtverwaltung und deren Interessen vornehmen und machte, nachdem die Demontage der Produktionsanlagen abgeschlossen wurden, die ca. 35.000 qm Büro- und Hallenflächen nun neuen Nutzern zugänglich. Im Mittelpunkt standen dabei die Akquise von produzierenden Gewerbebetrieben sowie Logistikunternehmen. Erste Mietverhältnisse wurden im Oktober 2016 abgeschlossen.
Der neuerliche Eigentümerwechsel an Sirius ging bereits in der ersten Februarhälfte über die Bühne. Zeitgleich erwarb das Unternehmen einen Gewerbepark in Köln.
6.3.24
Frau bedroht in Tabakgeschäft Verkäuferin
Schwäbisch Gmünd. Am Dienstagabend begab sich eine 39-jährige Frau in ein Tabakgeschäft am Marktplatz. Da gegen die Dame dort ein Hausverbot besteht, wurde sie aufgefordert, den Laden zu verlassen. Hierauf griff sie zu einer Schere und bedrohte eine Mitarbeiterin. Beim Eintreffen der Polizei gab sich die 39-Jährige zunächst ruhig. Als sie durchsucht werden sollte, trat sie eine eingesetzte Polizeibeamtin und beleidigte die Beamten. Sie wurde in Gewahrsam genommen und anschließend in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Gegen sie wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
6.3.24
19-Jähriger muss nach Crash Führerschein abgeben
Göppingen. Am Dienstag musste ein 19-Jähriger nach einem Unfall in Göppingen seinen Führerschein abgeben. Um 16.50 Uhr war eine 26-Jährige mit ihrem Pkw in der Reutlinger Straße in Richtung Holzheim unterwegs. An der Einmündung zur Holzheimer Straße wartete sie verkehrsbedingt, um nach links abzubiegen. Zeitgleich überholte im Begegnungsverkehr ein 19-Jähriger ein Fahrzeug. Laut Zeugen war er wohl mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Um eine Kollision mit dem wartenden Pkw zu vermeiden, musste er ausweichen. Dabei verlor der junge Mann die Kontrolle über seinen Wagen. Er geriet auf eine Verkehrsinsel und überfuhr ein Verkehrsschild. Anschließend krachte er gegen den Zaun einer angrenzenden Firma. Auch an einem Fahrzeug auf dem Gelände der Firma entstand dadurch Sachschaden. Der 19-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte waren nicht erforderlich. Ein Abschlepper barg den total beschädigten Wagen des jungen Mannes. Aufgrund der Angaben von Zeugen zum Unfallhergang hat die Polizei Göppingen Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Der Verursacher musste seinen Führerschein abgeben. Der Gesamtschaden wird auf 33.000 Euro geschätzt.
6.3.24
Textilflechterei Hähnle muss Betrieb einstellen
Ottenbach. Der Geschäftsbetrieb der Textilflechterei Hähnle in Ottenbach ist eingestellt. Laut Insolvenzverwalter Rainer Tillmann lassen die Rahmenbedingungen eine Fortführung des über 40 Jahre alten Unternehmens nicht mehr zu. Am 1. März wurde deshalb das Insolvenzverfahren eröffnet, das der Geschäftsführer im Januar beim Amtsgericht Göppingen beantragt hatte.
Rechtsanwalt Rainer Tillmann, der das Ottenbacher Unternehmen seit dem Insolvenzantrag mit dem Geschäftsführer vorläufig fortgeführt hat, verschaffte sich zunächst einen Überblick über die wirtschaftliche Lage des Betriebs, der zum Schluss noch 13 Mitarbeiter, darunter viele in Teilzeit, hatte. Tillmann anerkennt, dass der Unternehmer den Betrieb seit der Übernahme von seinem Vater im Jahr 1995 mit einem hohen Maß an Einsatz, Pragmatismus und Erfindungsgabe trotz des kontinuierlich steigenden Preisdrucks fortführen konnte. Auch mit einer fortlaufenden Spezialisierung auf kleinteilige Produkte und geringere Chargen seien nachhaltige Überschüsse heute nicht mehr erzielbar, folgert Tillmann aus der wirtschaftlichen Analyse des Textilflechterei. Laut Tillmann war der Geschäftsführer entsprechend dem Votum seiner spezialisierten Berater daher gehalten, den Insolvenzantrag zu stellen. Das führe nun zur Einstellung des Geschäftsbetriebs und Entlassung aller Mitarbeiter.
Die Textilflechterei Hähnle war 1980 von Walter Hähnle gegründet worden und stellte zu Beginn Uhren- und Badearmbänder aus Perlon sowie Sporenriemen her. Später kamen noch Geflechte für Fischernetze und Seile für Yachten hinzu. 1995 übernahm der älteste Sohn des Firmengründers den Betrieb. 2002 zog die Firma in ein neues, größeres Gebäude um. In den folgenden Jahren trat die dritte Generation, die Enkel Tobias und Christian des Firmengründers, in das Unternehmen ein wo nach Firmenangaben auf etwa 500 unterschiedlichsten Maschinen über 2000 verschiedene Artikel hergestellt wurden. Von der hauchdünnen Angelschnur aus Hightech-Material bis hin zur Zauberschnur aus Baumwolle für Kinderspielzeuge wurde geflochten, gestrickt, gewoben und gewirkt. Während der Corona-Pandemie wuchs die Nachfrage von Maskenherstellern nach elastischen Kordeln (Ohrschlaufen). Über 50 Millionen Meter an elastischen Ohrschlaufen für die Maskenherstellung verließen das Ottenbacher Unternehmen, das nach der Pandemie-Zeit auch wegen hoher Energiekosten und dem durch die Inflation nachlassenden Konsum in Bedrängnis geriet.
Der Insolvenzverwalter bietet gemeinnützigen Einrichtungen an, Bastelmaterial (Schnüre, Kordeln usw.) an Wochentagen vormittags bei dem Unternehmen im Brühl 4 in Ottenbach abzuholen.
6.3.24
Raubüberfall auf Apotheke
Göppingen. Ein maskierter Mann überfiel am Dienstag gegen 8 Uhr in Göppingen eine Apotheke in der Freihofstraße. Er ging in das Büro, in dem sich der Apotheker aufhielt. Mit einem Pfefferspray sprühte er dem Mann ins Gesicht. Der wehrte sich und drängte den Angreifer zurück. Da der Täter wohl mit keinem Widerstand rechnete, flüchtete er ohne Beute aus der Apotheke. Dann überquerte er zu Fuß die Burgstraße und flüchtete über die Freihofstraße in Richtung Innenstadt. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen nach dem Unbekannten. Der blieb verschwunden. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 07331/93270 um sachdienliche Hinweise von Zeugen. Der Apotheker erlitt bei dem versuchten Raub leichte Verletzungen. Der Täter soll etwa 18 bis 25 Jahre alt, ca. 170 - 175 cm groß und schlank sein. Er war komplett schwarz gekleidet und vermummt.
6.3.24
Heizung brennt
Göppingen. Am Dienstagabend geriet die Heizung eines Mehrfamilienhauses im Stadtbezirk Bezgenriet in Brand. Die Feuerwehr Göppingen rückte aus und löschte das Feuer. Den ersten Erkenntnissen zufolge geriet wohl durch einen technischen Defekt eine Heizung im Keller in Brand. Durch den Rauch wurden die Bewohner schnell auf das Feuer aufmerksam. Verletzt wurde niemand. Der Schaden im Heizungskeller beträgt nach ersten Schätzungen rund 50 000 Euro. Das Gebäude blieb bewohnbar.
6.3.23
Waldarbeiten: Steinkircher Straße wird gesperrt
Geislingen/Böhmenkirch. Das idyllische Roggental ist als Wander- und Erholungsziel sehr beliebt. Etliche Wanderwege ziehen Erholungssuchende aus Nah und Fern an. In den letzten Jahren fand jedoch eine schleichende Veränderung statt. Von vielen unbemerkt hat sich der Zustand des Waldes entlang der Steinenkircher Steige, wie auch in anderen Bereichen, zunehmend verschlechtert. In den trockenen und heißen Jahren seit 2018 sind einst vitale Bäume auf den süd-westlich exponierten Extremstandorten an ihre natürlichen Grenzen gestoßen. Wassermangel und hohe Temperaturen als Folge des Klimawandels forderten ihren Tribut. Auf den flachgründigen steilen Standorten wurden die Buchen Opfer von Sonnenbrand, Pilzbefall sowie Stamm- und Wurzelfäule. In der Folge brechen Kronen ab oder ganze Bäume stürzen um. Teilweise prallten abrutschende Stämme schon in die Leitplanken. Bereits in den letzten beiden Jahren hat der im Staatswald tätige Förster Straßensperrungen veranlassen müssen, um kritische Bäume, von denen eine Gefährdung des Straßenverkehrs ausging, fällen zu lassen. Dabei galt die Prämisse, den Zeitraum der Sperrung so kurz wie möglich zu halten und die örtliche Bevölkerung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Doch mittlerweile sterben die Buchen mit einer Intensität und auf einer so großen Fläche ab, dass mit bisherigen Maßnahmen die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden nicht mehr gewährleistet werden kann. Ein neuerlicher Baumbruch am direkten Straßenrand und die Einschätzung eines Expertenteams, mit Schwerpunkt für alpine Einsätze, bestärkten die Fachleute vor Ort, jetzt großflächig tätig werden zu müssen.
Seit dem 22. Februar gilt an der Steinenkircher Steige zunächst eine Geschwindigkeitsreduzierung. Parallel dazu wurden Blitzleuchten und Warnschilder aufgestellt, die auf die Gefahrensituation durch umstürzende Bäume hinweisen. Voraussichtlich wird die Landstraße L1221 vom 11. März bis 5. April vollständig gesperrt. Ziel der mit der Gemeinde Böhmenkirch, der Straßenbaubehörde und Straßenverwaltung abgestimmten, groß angelegten Verkehrssicherungsmaßnahme ist ausschließlich die Sicherung des Straßenverkehrs. Die zuständigen Naturschutzbehörden sind wegen der Lage des Waldgebietes im Naturschutz-, FFH- und Vogelschutzgebiet in den Kommunikationszyklus eingebunden.
Bearbeitet werden ausschließlich die Bereiche, von denen eine akute und konkrete Gefährdung des Straßenverkehrs ausgeht. Durch den Einsatz von Seilkrantechnik kann eine maximale Schonung des Bodens und der Bodenvegetation gewährleistet werden. Die vorhandenen Felsen und Schotterflächen werden auf diese Weise ebenfalls ausgespart. Mit den zuständigen Naturschutzbehörden wird ein auf die Örtlichkeit abgestimmtes Konzept zur künftigen Waldentwicklung erarbeitet und in den folgenden Jahren umgesetzt.
Die Obere Roggenmühle hat in der Zeit vom 11. März bis einschließlich 15. März geschlossen. Am 16. und 17. März erfolgt die Anfahrt über Treffelhausen. Durch organisatorische Maßnahmen soll sichergestellt werden, dass die Obere Roggenmühle während ihren Öffnungszeiten trotz der notwendigen Arbeiten nahezu uneingeschränkt erreichbar ist. Der Verkehr wird großräumig über Waldhausen bzw. Treffelhausen umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert.
Die Bushaltestellen in Steinenkirch werden in die Gussenstadter Straße verlegt. Zur Sicherheit der querenden Schulkinder gilt in Steinenkirch ein Tempolimit von 30 km/h. Um dringende Beachtung wird gebeten! Es gilt der übliche Busfahrplan, mit Verspätungen muss allerdings gerechnet werden. Die Bushaltestelle „Roggenmühle“ wird während der Straßensperrung nicht angefahren.
Die Wanderwege werden abgesperrt und die Erholungssuchenden gebeten im oben genannten Zeitraum den Bereich zwischen Eybach, Treffelhausen und Steinenkirch zu meiden.
6.3.24
Folx-TV: Musikvideo für Sieger der Stauferkrone
Donzdorf. Folx-TV wird Partner der Stauferkrone. Der internationale Musiksender, der im deutschsprachigen Raum drei Kanäle bespielt, dotiert bei der Stauferkrone 2024 am 6. April in der Donzdorfer Stadthallen den Preis für die beste Interpretation mit der Produktion eines professionellen Videospots.
Das Medieninteresse an dem internationalen Schlagerwettbewerb in Donzdorf ist ungebrochen. Nach mehreren Radiostationen, die im Vorfeld der Veranstaltung über diese berichten, ist jetzt mit Folx-TV auch ein überregionaler Fernsehsender dabei und will den Contest unterstützen. Das vereinbarten Projektleiter Rüdiger Gramsch von der Agentur Maitis-Media und der Geschäftsführer von Folx-TV, Sebastjan Artic. Für die Zukunft soll die Kooperation mit dem Musikfernsehen weiter ausgebaut werden.
Bei Folx-TV handelt es sich um einen Musiksender für Deutschland, Österreich und die Schweiz, der auf seinen drei im deutschsprachigen Raum verfügbaren Kanälen Volksmusik und deutschsprachigen Schlager bietet. Die drei Programme – „Folx“, „One 1“ und „Zwei 2“ - werden über den Satelliten Astra abgestrahlt, sind aber auch in den Paketen vom Kabel-TV-Anbietern enthalten. Außerdem sind sie im Live-Stream zu empfangen. Auf „Folx“ wird die Volksmusik mit exklusiven Inhalten abgedeckt. Über 90 Prozent der Programm-Inhalte sind laut Senderangaben selbst produzierte Videos und Sendungen, die aus dem Studio in Bad Tölz kommen, darunter auch der Folx-Stadl. „One“ deckt den Bereich der neuen deutschsprachigen und weltbekannten Pop- und Rocksound-Produktion ab und wird zusätzlich noch mit alten deutschen und weltweit bekannten Klassikern der 80er, 90er und 2000er angereichert. Auf „Zwei“ sind aktuelle Schlagermusik, als auch alt-bekannte Schlagerhits zu hören. Für tägliche Abwechslung sorgt lateinamerikanische Musik mit einem Hauch von Reggae.
Gesprochen haben Gramsch und Artic auch über die Möglichkeit einer Übertragung des Wettbewerbs aus Donzdorf, für die Ausgabe 2024 sei dies jedoch aus Termingründen nicht mehr möglich.
Tickets für die Stauferkrone gibt es unter www.easyticket.de, Hotline 0711/2 555 555.
6.3.24
Neuer Leiter beim Ebersbacher Polizeiposten
Ebersbach. Seit Anfang März leitet Polizeihauptkommissar Stefan Sziebert den Polizeiposten Ebersbach. In einer Feierstunde setzte Polizeipräsident Bernhard Weber ihn offiziell in sein Amt ein. Gleichzeitig verabschiedete er Polizeioberkommissar Martin Thiem in den Ruhestand. In seiner Rede dankte er ihm für die 43 Dienstjahre, von denen er seit 1995 fast ununterbrochen tatkräftig und engagiert beim Polizeiposten Ebersbach tätig war.
Dem neuen Postenführer, Stefan Sziebert, wünschte er viel Erfolg. „Sie bringen mit ihrer besonnenen Art sowie ihren Führungserfahrungen die besten Voraussetzungen mit, den Polizeiposten Ebersbach auch weiterhin auf hohem Niveau zu leiten,“ so Weber.
Rund 300 Straftaten bearbeitete der Polizeiposten 2022, von denen etwa 60 Prozent geklärt werden konnten. Auch im vergangenen Jahr, für das die Polizeiliche Kriminalstatistik bislang noch nicht veröffentlicht wurde, soll die Tendenz ähnlich sein. Damit sorgten die Beschäftigten auf dem Polizeiposten Ebersbach für die Sicherheit der über 19 000 Einwohner, die in Ebersbach und Schlierbach leben. Die Polizeiposten haben eine wichtige Funktion in der Sicherheitsarchitektur: Sie stehen im ständigen Kontakt mit den örtliche Behörden, Organisationen und Institutionen und sind der direkte Ansprechpartner für die Bevölkerung. Das stärkt das Sicherheitsgefühl der Menschen in der Region.
Martin Thiem (60) begann 1981 seine Ausbildung bei der Polizei Baden-Württemberg als Polizeiwachtmeister in Biberach. 1985 wurde er zum Polizeirevier Esslingen versetzt, wo er zehn Jahre im Streifendienst tätig war. 1995 wechselte er zum Polizeiposten Ebersbach, wo er seither nahezu ununterbrochen seinen Dienst verrichtet. 2013 absolvierte er den Qualifzierungslehrgang zum gehobenen Dienst und wurde zum Polizeikommissar ernannt. Seit 2017 war er Abwesenheitsvertreter des Leiters des Polizeiposten Ebersbach. Am 1. Mai 2022 wurde er zum Leiter des Polizeipostens ernannt.
Stefan Sziebert (50) trat im September 1995 in den Dienst der Polizei Baden-Württemberg. Im Jahr 2000 wurde er auf das Autobahnpolizeirevier Ditzingen versetzt. Knapp drei Jahre später fand die Versetzung zum Autobahnpolizeirevier Mühlhausen statt, wo er eine Dienstgruppe leitete. Im Mai 2017 übernahm Sziebert die Leitung des Polizeiposten Heiningen, die er bis 2020 inne hatte. Anschließend folgten vier Jahre als Ermittler beim Bezirksdienst des Polizeireviers Göppingen. Zum 1. März diesen Jahres wurde der Polizeihauptkommissar zum Leiter des Polizeipostens ernannt.
5.3.24
Landrat: Kreisumlage steigt 2025
Kreis Göppingen. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat den Haushaltsplan des Landkreises Göppingen vollständig genehmigt. “Wir freuen uns über diese positive Meldung aus Stuttgart, nehmen die kritischen Töne jedoch sehr ernst. Das Regierungspräsidium Stuttgart bescheinigt uns, eine zu Beginn des Jahres 2024 solide, aber in den kommenden Jahren angespannte Finanzsiution. Der Landkreis Göppingen befindet sich seit Herbst 2023 r in einem nachhaltigen Prozess der Haushaltskonsolidierung. Die Ergebnisrücklage ist nahezu aufgebraucht und die Liquiditätssituation enorm angespannt. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Ein Grund sind unausweichlich die enormen Defizitabdeckungen der Kliniken – bis ins Jahr 2029 werden bis zu 80 Millionen Euro prognistiziert. “Eine Anhebung des Kreisumlageaufkommens zum Haushalt 2025 wird, wie bereits mehrfach angekündigt, nicht zu vermeiden sein”, so Landrat Edgar Wolff.
5.3.24
Ahornstraße halbseitig gesperrt
Göppingen. In der Ahornstraße in Göppingen sind zur Verkehrsberuhigung sowie zur Verbesserung der Querungssituation im Bereich der Freien Waldorfschule an der Kreuzung Egerlandstraße und im Bereich der Haierschule an der Kreuzung Ostpreußenstraße Umbaumaßnahmen vorgesehen. Dabei werden niveaugleiche Querungsstellen hergestellt, Pflanzquartiere deutlich vergrößert und die Fahrbahn auf vier Meter Breite reduziert. Die notwendigen Straßenbauarbeiten werden voraussichtlich ab dem 11. März unter halbseitiger Sperrung ausgeführt.
5.3.24
Einbruch: Keine Beute aber hoher Gebäudeschaden
Böhmenkirch. In der Nacht auf Montag stiegen Unbekannte in Böhmenkirch in der Buchenstraße über das Dach in ein Gebäude ein. Auf dem Dach schlugen die Täter zwei Fenster ein. So gelangten sie in das Innere. In einem Büro flexten die Einbrecher einen Tresor auf. Die Flex brachten die Täter wohl selber mit. In dem Tresor befanden sich jedoch keine Wertgegenstände. Auf der weiteren Suche nach Beute fanden die Täter ebenso nichts Brauchbares. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen nach den Einbrechern aufgenommen. Nach ersten Feststellungen der Polizei, waren es wohl mehrere Täter. Der Schaden am Gebäude wird auf 20.000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt der Polizeiposten Böhmenkirch unter Tel. 07332/922020 entgegen.
5.3.24
Opferstock aufgebrochen
Heubach. In der Kirche am Heubacher Kirchplatz wurde am Sonntag zwischen 12 Uhr und 16 Uhr der Opferstock, direkt links an der Wand am Haupteingang, gewaltsam aufgebrochen und daraus etwa 200 Euro Bargeld entwendet. Hinweise auf verdächtige Personen nimmt der Polizeiposten Heubach unter der Rufnummer 07173/8776 entgegen.
5.3.24
Diebe auf der Baustelle
Ebersbach. Unbekannte machten am Wochenende Beute auf einer Baustelle in Ebersbach. Zwischen Freitagmittag und Montagmorgen waren Diebe in der Karlstraße in Ebersbach unterwegs. Von einer dortigen Baustelle entwendeten sie mehrere Kabel. Die Baustelle war durch Bauzäune abgesperrt. Die Unbekannten gelangten wohl durch eine unverschlossene Türe hinein. Weitere Türen versuchten sie mit einem unbekannten Gegenstand aufzuhebeln. Die blieben verschlossen, wurden aber dadurch beschädigt. Die genaue Schadenshöhe ist bislang noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Sachdienliche Hinweise von Zeugen nimmt der Polizeiposten Ebersbach unter der Tel. 07163/10030 entgegen.
5.2.24
Gemeinsam Akgtion gegen Darmkrebs
Kreis Göppingen. In einer gemeinsamen Aktion von Frisch Auf Göppingen und den Alb-Fils-Kliniken riefen die Kooperationspartner beim gestrigen Bundesliga Handballspiel von Frisch Auf Göppingen gegen den TBV Lemgo Lippe in der EWS-Arena zur Vorsorge gegen Darmkrebs auf. Neben einem Infostand, an dem sich Interessierte direkt bei einigen der niedergelassenen Internisten aus dem Raum Göppingen informieren konnten, wurden ca. 5.000 rote Karten auf den Sitzplätzen der Zuschauer ausgelegt. „Zeig dem Darmkrebs die rote Karte“ lautete das Motto. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 60.000 Menschen neu an Darmkrebs, über 20.000 sterben daran. Doch eine konsequente Prävention kann diese Zahl deutlich reduzieren. Allein durch Vorsorge und Früherkennung könnten nahezu alle Darmkrebsfälle verhindert oder frühzeitig geheilt werden.
5.3.24
Sport am Montag
Handball Herren 1. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen TBV Lemgo Lippe: 26 : 32
Bauarbeiten im Eislinger Stadtgebiet
Eislingen: Im Frühjahr starten zwei Baumaßnahmen im Eislinger Stadtgebiet. In der Steinbeisstraße wird die Wasserleitung ausgewechselt und in einzelnen Bereichen wird die Fahrbahn erneuert. Die Arbeiten beginnen am 18. März mit einer halbseitigen Sperrung zwischen der Ahorn- und Weilerbachstraße. Im weiteren Bauablauf müssen drei Bereiche der Steinbeisstraße nacheinander vollgesperrt werden. Hierzu wird der Verkehr über die Westtangente und die Daimlerstraße umgeleitet. Die Bauarbeiten sollen bis Ende Juni abgeschlossen sein.
Die Kronprinzstraße wird zwischen der Leonhard- und Öschstraße erneuert, zudem werden die Wasserleitungen, Stromkabel und die Straßenbeleuchtung erneuert und von der Telekom werden Glasfaserkabel verlegt. Die Arbeiten finden unter einer Vollsperrung statt und beginnen am 2. April 2024 und werden voraussichtlich drei Monate andauern. Für die Anwohner wird der Zugang zu den Gebäuden während der Baumaßnahme eingeschränkt möglich sein. Die Stadtverwaltung bittet für die Verkehrseinschränkungen um Verständnis.
4.3.24
Sperrung der Schwerzerallee für Gmünder Stadtlauf
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Samstag, 9. März wird aufgrund des 38. Gmünder Stadtlaufes die Schwerzerallee von 11 bis 18 Uhr für den Fahrzeugverkehr auf Höhe der Großsporthalle voll gesperrt. Die Zufahrt zu den Geschäften in der Schwerzerallee und die Zufahrt der Anwohner ist aus Fahrtrichtung Goethestraße möglich. Von 14 bis 17 Uhr ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen entlang der Laufstrecke zu rechnen.
4.3.24.
Dieb lässt Beute zurück
Geislingen. Am Sonntag versuchte ein Unbekannter in Geislingen ein Fahrrad zu stehlen. Das Rad stand um 22.15 Uhr unverschlossen auf einem Grundstück in der Fabrikstraße. Der Eigentümer beobachtete über eine Kamera, wie ein Unbekannter sein Grundstück betrat und mit seinem Fahrrad davonradelte. Sofort nahm der 39-Jährige mit seinem Auto die Verfolgung auf. Das bemerkte der Täter. Deshalb stieg er vom Rad und flüchtete zu Fuß. Anschließend verständigte der 39-Jährige die Polizei. Eine Fahndung nach dem Unbekannten blieb jedoch ohne Erfolg. Das Polizeirevier Geislingen (Tel. 07331/93270) hat die Ermittlungen aufgenommen.
4.3.24
Notruf 112 – Wie funktioniert das?
Ostalbkreis. „1 und 1 und 2 - das weiß doch jeder!“ So wie im Informationsfilm zum Notruf 112 des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit 112-Rap-Style dargestellt, wissen es jetzt auch Schüler der 6. Klasse der Ellwanger Buchenbergschule. Eine Doppelstunde voller Informationen rund um den Notruf 112 mit Quiz, Musik und einem live durchgeführten Anruf in der Integrierten Regionalleitstelle Ostwürttemberg, das war kürzlich der spannende Vormittag für rund 30 Schülerinnen und Schüler. Mit Begeisterung lernten sie, was überhaupt ein Notfall ist und warum ein Juxanruf bei der 112 nicht nur strafbar und teuer ist, sondern auch verhindern kann, dass ein echter Notruf die Leitstelle erreicht. Viel Wissen und viele Fragen erreichten das Team um Kreisbrandmeister Andreas Straub und dem Resilienzzentrum des Landratsamts Ostalbkreis, Petra Weber und Inga Müller.
„Das wichtigste ist, dass ihr zuerst sagt, wo genau der Notfallort ist, denn die Telefonverbindung zur Leitstelle kann eventuell abbrechen und es können Rettungskräfte schon während dem Notruf auf den Weg zum Notfallort entsendet werden“, riet Andreas Straub den Schülern, die auch gespannt zuhörten, als sie erfuhren, dass das Handy geortet werden kann.
In einem Quiz mit einer spielebasierten Lernplattform stellten die Schüler anschließend ihr frisch gewonnenes Wissen lautstark und mitfiebernd unter Beweis. Die beiden Gewinner erhielten vom Resilienzzentrum ein Kurbelradio. „Genau das Richtige bei einem Stromausfall, das sollte jeder im Haus haben“, so Weber, die den begeisterten Einsatz aller Schülerinnen und Schüler lobte. Als krönender Abschluss konnte ein Schüler unter Anleitung von Kreisbrandmeister Andreas Straub in der Leitstelle einen verrauchten Flur in der Schule melden. Man hörte fast eine Stecknadel fallen bei diesem gestellten Anruf über die 112. Mit frenetischem Jubel ging anschließend die besondere Unterrichtstunde zu Ende, aber nicht ohne Hinweis, wie wichtig der Respekt gegenüber den Helfern der Hilfsorganisationen ist.
4.3.24
Millionen-Beträge für Breitbandausbau
Ostalbkreis. „Gigabitnetze sind die Lebensader einer modernen Gesellschaft und wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Deshalb fahren wir als Landesregierung seit Jahren eine Milliardenoffensive beim Breitbandausbau“, sagte Innenminister Thomas Strobl bei der Übergabe der Förderbescheide in Stuttgart. Auch Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeister aus dem Ostalbkreis waren am dabei und erhielten insgesamt 32,97 Millionen Euro für den weiteren Breitbandausbau.
„Gemeinsam mit dem Bund haben wir inzwischen bislang die gigantische Summe von über sechs Milliarden Euro in die digitale Zukunft unseres Landes investiert. Das ist ein großartiger Meilenstein auf unserem Weg ins Gigabit-Zeitalter“, betonte der Stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der ersten Übergaberunde von Förderbescheiden des Landes im Jahr 2024, bei der
Die aktuellen Bescheide umfassen verschiedene Förderprogramme des Landes, die auf die unterschiedlichen Bedarfe und Herausforderungen der Kommunen zugeschnitten sind. Der größte Anteil der Förderung entfällt auf das Dunkelgraue-Flecken-Förderprogramm, das den Ausbau von Gigabitnetzen in Gebieten unterstützt, in denen bereits ein Breitbandanschluss vorhanden ist, aber kein Ausbau auf Gigabitgeschwindigkeit, d. h. mehr als 1.000 Mbit/Sekunde, geplant ist. Das Land fördert 40 Prozent der Kosten, der Bund 50 Prozent, zehn Prozent der Kosten tragen die Kommunen.
„Wir sind dankbar für die Fördergelder, die es Kreis und Kommunen im Ostalbkreis ermöglichen, den Breitbandausbau weiter voranzubringen und so ideale Standortbedingungen zu schaffen“, so Landrat Dr. Bläse. Für den Backbone-Ausbau von Ellwangen-Elberschwenden bis Bopfingen-Kerkingen erhält der Kreis 326.012 Euro. Die Gemeinde Schechingen wird mit 891.004 Euro gefördert und kann damit den FTTB-Ausbau der grauen Flecken im Gemeindegebiet durchführen. Für die Mit- und Neuverlegung von Kabelschutzrohren in Zöbingen erhält die Gemeinde Unterschneidheim 16.738 Euro. Fördermittel des Landes in Höhe von jeweils über 15 Mio. Euro bekommen mehrere Kommunen im Ostalbkreis als sogenannte Förderantragscluster. Hier war das Breitbandkompetenzzentrum des Landratsamts bei der Antragsstellung und der Schaffung der Voraussetzungen zur Antragsstellung tätig. So erhalten Bopfingen, Neresheim, Leinzell, Stödtlen, Tannhausen und Unterschneidheim für den Ausbau ihrer dunkelgrauen Flecken zusammen insgesamt 15.982.800 Euro. Ebenfalls für den Ausbau der dunkelgrauen Flecken gehen 15.770.000 Euro an das Cluster bestehend aus Lauchheim, Abtsgmünd, Adelmannsfelden, Heuchlingen, Hüttlingen, Jagstzell, Neuler, Rainau und Ellwangen.
4.3.24
Elin Raub gewinnt Vorlesewettbewerb
Schwäbisch Gmünd. ImMutlanger Forum der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs für Schüler aus dem Raum Schwäbisch Gmünd statt. Insgesamt elf Schulsieger traten gegeneinander an. Am Ende konnte sich Elin Raub vom Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd gegen starke Konkurrenz durchsetzen. Der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels findet in jedem Schuljahr für die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen statt. Dieser fand für den Raum Schwäbisch Gmünd 2024 im Mutlanger Forum unter Mitwirkung der Hornbergschule statt. Der Vorlesewettbewerb, an dem jährlich rund 600. Schüler teilnehmen, wird in diesem Jahr bereits zum 65. Mal ausgetragen, ist einer der größten sowie traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Stephanie Eßwein, Gemeinde Mutlangen, Landrat Dr. Joachim Bläse und Alexander Richling, Schulleiter der Hornbergschule Mutlangen führte Hermine Nowottnick, die Leiterin des Bildungsbüros Ostalbkreis, in den Wettbewerb ein. Das Orchester der Hornbergschule sorgte mit zwei Musikstücken für einen gelungenen Einstieg in die Veranstaltung. In zwei Vorleserunden mussten sich die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler vor der Jury und zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern beweisen. Im ersten Teil lasen die Teilnehmenden aus ihrem Lieblingsbuch eine ausgewählte Textstelle vor. Im zweiten Teil mussten die Schülerinnen und Schüler aus dem von der Stadtbibliothek Aalen ausgewählten Buch „Nur 300 km“ von Rüdiger Bertram vorlesen.
Alle lasen auf einem hohen Niveau und machten es der Jury dadurch nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen. Die Jury – bestehend aus Claudia Bläse, Steffen Gugel, dem stellvertretenden Schulleiter der Hornbergschule Mutlangen, Hans-Dieter Visser, ehemaliger Schulleiter der Mittelhofschule Ellwangen, Sarah Ripp von der Stadtbibliothek Aalen und Hermine Nowottnick – hatte u.a. zu beurteilen, wie die Finalistinnen und Finalisten die Geschichten ihrer Lieblingsbücher zum Leben erweckten. Am Ende setzte sich Elin Raub vom Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd vor Neele Stein (Friedrich-von-Keller-Schule Abtsgmünd) und Mika Clausnitzer (St. Jakobus Gymnasium Abtsgmünd) durch. Mit einer tollen Leseleistung überzeugte Raub die Jury in einem hochkarätig besetzten Feld und qualifizierte sich dadurch für den im April stattfindenden Bezirksentscheid, bei dem sie zusammen mit Emilia Schiele, der Siegerin des Kreisentscheids der Gruppe Aalen, den Ostalbkreis vertreten wird.
Als Preis für ihre Teilnahme erhielten alle Vorleser Preise. Die sieger aus dem Raum Schwäbisch Gmünd heißen: Mika Clausnitzer (St. Jakobus-Gymnasium Abtsgmünd), Emma Held (Rosenstein-Gymnasium Heubach), Lea Holz (Franz-von-Assisi-Schule Waldstetten), Annelie Huttelmaier (Gymnasium Friedrich II. Lorch), Jonas Kalb (Franziskus-Gymnasium Mutlangen), Leandro La Mela (Scheffold-Gymnasium Schwäbisch Gmünd), Moritz Mezger (Hornbergschule Mutlangen), Elin Raub (Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd), Julie Seliger (Hans-Baldung-Gymnasium Schwäbisch Gmünd), Anna Siegfried (Schäfersfeldschule Lorch), Matias Spanoche (Schiller-Realschule Schwäbisch Gmünd), Neele Stein (Friedrich-von-Keller-Schule Abtsgmünd).
4.3.24
Raser im Visier
Donzdorf. Am Sonntag führte die Eislinger Polizei Geschwindigkeitsmessungen bei Donzdorf durch. Zwischen 14.45 und 16.15 Uhr hatte die Polizei an der Kreisstraße1402 eine Kontrollstelle eingerichtet. Das Augenmerk legte die Polizei auf Verkehrsteilnehmer, die zu schnell fuhren. Während der Kontrolle stoppten die Polizisten sieben Autofahrer. Bei erlaubten 70 km/h fuhren diese zwischen 21 und 52 km/h zu schnell. Sie alle erwartet nun ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Der Spitzenreiter wurde um 16.08 Uhr mit 122 km/h gemessen. Diesen Fahrer erwartet nun ein Fahrverbot von einem Monat, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeld von mindestens 480 Euro.
4.32.24
Bluttat von Zuffenhausen: Vermeintliche Täter ermittelt
Region Stuttgart. Im Zusammenhang mit den seit dem 20. Juli 2022 vorgefallenen schweren Gewalttaten und Schussabgaben im Großraum Stuttgart haben die Ermittlungen zur Identifizierung der mutmaßlich an der Schussabgabe vom 17. März 2023 in Zuffenhausen beteiligten Tatverdächtigen geführt.
Zwei der drei Beschuldigten, die allesamt mutmaßlich der dem Raum Esslingen zuzuordnenden rivalisierenden Gruppe zuzurechnen sein sollen, stehen im Verdacht, am 17. März 2023 an der Burgunderstraße in Stuttgart-Zuffenhausen aus kurzer Entfernung mehrere Schüsse auf eine mutmaßlich der gegnerischen Gruppierung aus dem Raum Stuttgart-Zuffenhausen/Göppingen zuzurechnende Person in Tötungsabsicht abgegeben zu haben. Durch die Schüsse erlitt eine männliche Person schwere, zum Teil dauerhafte Verletzungen. Gegen die zur Tatzeit 20 und 19 Jahre alten Beschuldigten mit deutscher Staatsangehörigkeit, die sich bereits wegen anderer Vorwürfe in Haft befinden, wurden seitens der Staatsanwaltschaft Stuttgart weitere Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes, der schweren und der gefährlichen Körperverletzung sowie des unerlaubten Führens einer halbautomatischen Kurzwaffe beantragt und vom Amtsgericht Stuttgart erlassen.
Dem dritten, zur Tatzeit 20 Jahre alten Beschuldigten mit türkischer Staatsangehörigkeit wird vorgeworfen, die mutmaßliche Tatwaffe des anderen 20-jährigen Beschuldigten nach der Tat zerstört und entsorgt zu haben. Ihm soll es dabei darauf angekommen sein, dessen Verfolgung beziehungsweise Bestrafung zu verhindern. Er befindet sich derzeit bereits wegen anderer Vorwürfe in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde gegen ihn ein weiterer Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der versuchten Strafvereitelung erlassen.
3.3.23
Erneut Gartenhütte abgebrannt
Reichenbach/Fils. Erneut brannte am frühen Sonntag in Reichenbach in der Kleingartenanlage an der Neuwiesenstraße eine Gartenhütte. Gegen 1.43 Uhr gingen diesbezüglich mehrere Notrufe bei den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei ein. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehren aus Reichenbach und Plochingen konnte nicht verhindert werden, dass die Gartenhütte komplett niederbrannte und zerstört wurde. Dass die Einsatzkräfte das Brandobjekt nur fußläufig erreichen konnten, erschwerte die Brandbekämpfung erheblich. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifenwagenbesatzungen nach möglichen verdächtigen Personen. Wie auch zu den anderen Bränden in jüngster Vergangenheit, ist die Polizei auf Hinweise angewiesen. Das Polizeirevier Esslingen nimmt diese unter Telefon 0711/3990-330 entgegen.
3.3.23
Sport am Wochenende
Fußball Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppinger SV gegen FC Denzlingen: 1 : 1
Fußball Oberliga Baden-Württemberg: Offenburger FV gegen 1. FC Normannia Gmünd: 0 : 1
Handball Herren 1. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen TBV Lemgo Lippe: 26 : 32
2.3.24
Karin Woyta verabschiedet: "Die SAB ist Ihr Baby"
Zu denen, die sich von Karin Woyta (l.) verabschiedeten, gehörte auch die Göppinger Sozial-Bürgermeisterin Almut Cobet.
Göppingen. Abschied von der Misses SAB: Karin Woyta, Gründungsgeschäftsführerin der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderungs gGmbH, geht nach über 27 Jahren in den Ruhestand. Anlass für die beiden Gesellschafter, das katholische Dekanat Göppingen-Geislingen und das Diakonische Werk Göppingen, in einem Festakt die Verdienste der Bundesverdienstkreuzträgerin Karin Woyta zu würdigen und deren Arbeit Revue passieren zu lassen. In die Göppinger Stadtkirche strömten denn auch annähernd 300 Gäste, darunter viele ehemalige und aktuelle Begleiter der Einrichtung, die Langzeitarbeitslose wieder fit für den ersten Arbeitsmarkt machen will.
Dekan Hartmut Zweigle und Elmar Steinbacher, gewählter Vorsitzender des katholischen Dekanats, führten durch das zweistündige Festprogramm, das von Kirchenmusikdirektor Gerald Buss am Flügel musikalisch aufgelockert wurde. Zu denen, die sich bei Woyta Engagement bedankte, gehörte Landrat Edgar Wolff, der an die Anfänge der Einrichtung auf dem Waldeckhof in Jebenhausen erinnerte und deren Entwicklung nachzeichnete, die durch das Engagement von Frau Woyta zu dem wurde, was sie heute ist. Wolff wie andere Redner auch sprachen den permanenten Finanzmangel der SAB an, nicht zuletzt durch eine sich permanent ändernde Sozialgesetzgebung. Sie mache eine vorausschauende Planung schier unmöglich. Der Landkreis unterstützt die SAB mit gut 100 000 Euro im Jahr, was laut Wolff, gut angelegtes Geld sei. Schließlich gehe es um die Förderung von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stünden.
Wie Wolff so unterstrich auch Bettina Müntz von der Agentur für Arbeit das gute Zusammenwirken von Agentur und SAB trotz der immer wiederkehrenden neuen Herausforderungen. Professorin Uta Meier-Gräwe aus Freiburg, die die SAB seit 2017 wissenschaftlich begleitet, hob das große Engagement von Karin Woyta für das Sozialunternehmen, aber auch für die betreuten Menschen hervor. Darüber hinaus habe sie das freundschaftliche Miteinander all die Jahre sehr genossen.
Dass Karin Woyta Arbeitstag eigentlich länger als 24 Stunden gedauert haben muss, unterstrich die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg, Uta-Micaela Dürig, die auch das ehrenamtliche Engagement von Karin Woyta – sie ist Kreisvorsitzende der Liga des Paritätischen, hervorhob. Woyta habe mit immer neuen guten Idee für Schwung im Verband gesorgt.
Für den Freundeskreis Waldeckhof, dessen „Inner-Circle“ die Geschäftsführerin in den letzten oft schwierigen Jahren, mit Rat und Tat unterstützt habe, würdigte mit launigen Worten Professor Werner Ziegler die Arbeit und das unermüdliche Engagement von Karin Woyta. Sie sei bereits eine hervorragende Netzwerkerin gewesen als das Wort Networking in der deutschen Sprache noch nicht Einzug gehalten habe“, so Ziegler. Ihr Wirken sei so groß, dass Karin Woyta sogar die Kirche voll bekomme, so Ziegler mit Blick auf die übervolle Stadtkirche und mit einem Seitenhieb auf sonst leere Kirchenbänke bei Gottesdiensten. Ziegler unterstrich, wie wichtig es sei, für die SAB Spender und Unterstützer zu finden. „Und es ist schön zu erfahren, dass wir untereinander auch alle Freunde geworden sind“, verriet der ehemalige Rektor der Hochschule Nürtingen-Geislingen.
Bevor Karin Woyta in ihrem Schlusswort ihren Wegbegleitern dankte, von gut 110o0 betreuten und unterstützten Maßnahme-Teilnehmern berichtete und so manch kleine Anekdote erzählte, verabschiedeten die Gesellschafter mit einer kleinen Skulptur die emsige Schafferin, die als Mitglied im Freundeskreis der SAB weiter verbunden bleibe. Die SAB sei Karin Woytas Baby und die Fußstapfen für ihren Nachfolger Kai Münzing ungemein groß. Mit langanhaltenden standing ovations dankte Göppingen Karin Woyta für ihr Lebenswerk.
2.3.24
Bircan Ergün bleibt Donzdorfer SPD-Chef
Donzdorf. In der Waldschenke Donzdorf fanden die Nominierungsveranstaltung und Jahreshauptversammlung der SPD Donzdorf statt. Bei der die Gemeinderatskandidaten und Kreistagskandidaten aufgestellt wurden. Zu Gast waren auch Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann, sowie Staatssekretär a.D. und ehemaliger Landtagsabgeordneter Peter Hofelich. „Mit der Nominierungsveranstaltung ist eine weitere Weiche für die anstehenden Kommunalwahlen gestellt. Ziel war es, dass beide Listen die Gesellschaft möglichst gut abbilden, was uns auch gelungen ist über alle Altersgruppen hinweg!“, erklärt der Ortsvereinsvorsitzende Bircan Ergün und verspricht „ein Wahlprogramm, dass nicht nur bis zur nächsten Wahl in fünf Jahren ausgelegt ist, sondern nachhaltig zukunftsweisend für unsere Kommunen und unseren Kreis ist.“
Im Anschluss an die Nominierungsveranstaltung fand die Jahreshauptversammlung der SPD-Donzdorf statt. Bircan Ergün wurde als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Eduard Gromer gewählt. Wiedergewählt wurden auch Regine Görne als Kassiererin und Armi Roth-Bernstein-Wiesner als Schriftführerin. Beisitzer sind Ruth Kellner, Hermann Masuhr und Carina Deininger. Außerdem wurden zwei Jubiläen gefeiert. Der Vorsitzende überreichte Ruth Kellner, ehemalige Fraktionsvorsitzende und langjährige Gemeinderätin, für 30 Jahre und Wilfried Strauß, langjähriger Gemeinderat, für 40 Jahre Mitgliedschaft und Engagement in der SPD die Ehrenurkunde.
2.3.24
Gemeinden erhalten Geld vom Land
Geislingen. „Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum fördert in diesem Jahr dreizehn Projekte im Wahlkreis Geislingen mit rund 1.384.000 Euro“, teilt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. Gefördert werden Maßnahmen in bad Ditzenbach, Böhmenkirch, Deggingen , Geislingen, Gruibingen und Mühlhausen im Täle.
2.3.24
Feuerspritze fürs Stadtmuseum
Ebersbach. Für die Sonderausstellung „Masters of the fire“ aus Anlass von 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ebersbach wird am Montag, 4. März eine Feuerspritze von Weiler ins Ebersbacher Stadtmuseum von Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr transportiert. „Der Transport und die Pflege der historischen Feuerspritze ist nur dank des unermüdlichen Einsatzes von ehrenamtlich Engagierten aus der Altersabteilung und aus der aktiven Feuerwehrmannschaft möglich“, so Uwe Geiger, Leiter des Stadtmuseums und Stadtarchivs. Die Spritze wird von einem Traktor gezogen. Im Jahr 1878 taten das vorgespannte Pferde. Die vierrädrige Feuerspritze stammt aus diesem Jahr und wurde damals beim Feuerspritzenmacher Heinrich Kurz in Stuttgart mit entsprechenden Zubehör von der Gesamtgemeinde Roßwälden für 1.600 Mark gekauft. Im letzten Jahr wurde die Tauglichkeit der historischen Spritze bei einem Filmdreh anlässlich des Jubiläums unter Beweis gestellt. In dem Film wurde eine Brandlöschaktion um das Jahr 1910 von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr nachgestellt. Dieser Film wird während der Ausstellung zu sehen sein. Ein Glücksfall ist die gute Aktenlage zum Kauf der Feuerspritze im Ebersbacher Stadtarchiv. Von der Vorbestellung beim Hersteller bis zum Frachtbrief per Eisenbahn ist vieles vom Kauf der Feuerspritze aus dem Jahr 1878 erhalten. Im Erdgeschoss verfügt das Museum über einen entsprechenden Raum, in dem die historische Feuerspritze dann während der Ausstellung von März bis Mai bestaunt werden kann.
2.3.24
Mann am Steuer total verwirrt
Göppingen. Wohl mehrere Stunden stand der 79-Jährige mit dem Auto auf der Straße in Göppingen. Der Mann war am frühen Morgen einer Zeugin aufgefallen, weil er sein Auto verkehrsbehindernd in der Hattenhofer Straße abstellte. Wie die Zeugin berichtet, würde der Wagen bereits seit mehreren Stunden dort unbewegt stehen und ein Hindernis für die anderen Verkehrsteilnehmer darstellen. Gleich darauf war die Polizei zur Stelle und konnte den Mann am Steuer sitzend antreffen. Sie sprach mit dem 79-Jährigen, der sich erkennbar in einem total verwirrten Zustand befand. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Senior bereits von der Polizei gesucht wurde. Denn Angehörige hatten ihn tags zuvor als vermisst gemeldet. Da der Tank des Fahrzeugs leer war und auch durch das stundenlange Stehen mit eingeschaltetem Licht die Batterie verbraucht war, ließ sich das Auto nicht mehr starten. Deshalb musste der SUV von der Straße geschoben werden. Der stark demente und orientierungslose Senior wurde auf ein Polizeirevier gebracht. Dort holten ihn die Angehörigen ab. Jetzt ermittelt die Polizei Göppingen die weiteren Hintergründe und den genauen Ablauf der Ereignisse. Da der Senior seit mehreren Jahren nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, muss er nun mit einer Anzeige rechnen.
1.3.24
In Geschäft eingebrochen
Göppingen. Beute machte ein Einbrecher von Mittwoch auf Donnerstag in Göppingen. Vermutlich zwischen 20.45 Uhr und kurz vor 8 Uhr, hebelte der Unbekannte die Eingangstür an dem Geschäft in der Schlossstraße auf. So gelangte er ins Innere. Im Laden fand er wohl mehrere Kassen mit Bargeld. Das Geld nahm er mit. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen nach dem Einbrecher aufgenommen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Göppingen unter der Tel. 07161/632360 entgegen.
1.3.24
Polizei: Neuer Revierleiter in Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bekommt mit Thomas Stocker einen neuen Leiter. Der 51-jährige Polizeioberrat tritt damit die Nachfolge von Kriminaldirektor Markus Deuter an, der mit Datum vom 1. Oktober 2023 zum Polizeipräsidium nach Ulm gewechselt war. Mit der kommissarischen Leitung des Gmünder Reviers war seither der Erste Polizeihauptkommissar Jürgen Ilg betraut, der zukünftig wieder die Leitung der Führungsgruppe des Polizeireviers übernehmen wird. Thomas Stocker, der in Aalen aufgewachsen ist und hier auch wohnt, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach seinem Grundwehrdienst trat er im Jahr 1993 als Polizeikommissaranwärter in den Dienst der Landespolizei Baden-Württemberg ein.
Nach Beendigung seiner Ausbildung im Jahre 1998 wurde er als stellvertretender Dienstgruppenleiter beim Polizeirevier Schorndorf eingesetzt. Nach weiteren Stationen bei den Polizeirevieren in Ellwangen, Geislingen und Backnang, war er zwischendurch auch als Lehrer an der Akademie der Polizei in Wertheim tätig. Nach erfolgreicher Absolvierung des Auswahlverfahrens für den höheren Polizeidienst trat er im Jahr 2008 das Studium hierfür an. Als frisch gebackener Polizeirat wurde er im Jahr 2010 Leiter der Führungsgruppe im Zentrum für Informationstechnologie der Polizei Baden-Württemberg im Landeskriminalamt. Von Februar 2012 bis Dezember 2013 leitete Stocker das Polizeirevier Waiblingen, bevor er am 1. Januar 2014 Leiter des Stabbereichs Technik beim neu gegründeten Polizeipräsidium Aalen wurde.
Der aktive Familienmensch, der gerne wandert, joggt sowie Ausflüge und Besichtigungen mit seiner Familie macht, freut sich sehr auf seine neue Aufgabe: "Nach meiner langjährigen Tätigkeit im Stabsbereich Technik freue ich mich auf den Dienst beim Polizeirevier Schwäbisch und den damit verbundenen neuen Aufgaben. Als Revierleiter bin ich wieder näher bei den Bürgern und darf meinen Beitrag zur Sicherheit in der Stauferstadt und den, zum Revierbereich gehörenden, Gemeinden leisten.
1.3.24
Premiere: Mit Unterdruck Blutgerinnsel abgesaugt
Kreis Göppingen. Die Luft reichte plötzlich nur noch für knapp zehn Meter. Anhalten, verschnaufen, Pause machen. Dann die nächsten zehn Meter. „Das hatte ich noch nie, das war völlig ungewohnt und stark beängstigend“, sagt Rolf Floruß. Er ist ein sportlicher Mann, hat viele Jahre höherklassig Fußball gespielt, ist viel in der Natur und auf seiner Baumwiese aktiv. Die Luftnot wird schnell schlimmer, am Montag der vergangenen Woche, kurz nach seinem 66. Geburtstag, dann schließlich der Zusammenbruch. „Ich dachte erst, es ist ein Herzinfarkt“, erinnert sich der Geislinger an das Akutereignis. Mit dem Rettungswagen wird er in die Klinik am Eichert gefahren.
Die eingehende Diagnostik, unter anderem mit einer Computertomographie, kommt zu einem anderen Ergebnis: Rolf Floruß hat eine Lungenembolie. Die Lungenarterien sind durch Blutgerinnsel verstopft, die Anreicherung des Bluts mit Sauerstoff ist dadurch behindert. Der Sauerstoffmangel führt zur Atemnot und den weiteren typischen Symptomen einer Lungenembolie, wie Brustschmerzen, Husten mit blutigem Auswurf, Herzrasen und starkes Angstgefühl. Ohne schnelle Behandlung ist das eine oft tödliche Erkrankung. Ursache für das Dilemma ist bei Rolf Floruß eine Thrombose in den Venen des rechten Oberschenkels. Von dort haben sich Blutgerinnsel (Thromben) gelöst und sind in die Lunge gewandert. „Das war ein schleichender Vorgang, haben mir die Ärzte erklärt, die Thrombose war wohl schon länger in mir drin“, sagt der 66-Jährige.
Zunächst wird eine medikamentöse Auflösung (Thrombolyse) der Blutgerinnsel versucht. Diese übliche Vorgehensweise bringt aber nicht den gewünschten Erfolg. Die Ärzte entscheiden sich daher für einen interventionellen Eingriff (pulmonale Thrombektomie). Zum Einsatz kommt dabei zum ersten Mal in der Klinik am Eichert ein neues Verfahren: das Flow Triever System. Dabei wird ein spezieller Katheter über die Leiste bis zu den verstopften Lungenarterien vorgeschoben und die Blutgerinnsel abgesaugt. „Dieses Absaugen erfolgt über einen starken Unterdruck“, erklärt Dr. Hussien Farag Alla, Oberarzt der Klinik für Kardiologie und internistische Gefäßmedizin sowie oberärztlicher Leiter des Herzkatheterlabors der Alb-Fils-Kliniken, der gemeinsam mit seinem Oberarzt-Kollegen Dr. Raid Tibi diesen Eingriff durchführt.
„Wir konnten mit diesem Verfahren bei Herrn Floruß einige sehr große Thromben absaugen, deren medikamentöse Auflösung zu lange gedauert hätte“, so Dr. Farag Alla nach dem rund dreieinhalbstündigen Eingriff. Der Erfolg dieser Premiere ist groß, sehr zur Freude des Oberarztes: „Bereits am Tag nach dem Eingriff konnte der Patient aufstehen und ohne Luftnot loslaufen.“ Rolf Floruß, der inzwischen wieder zu Hause ist, bestätigt das: „Am Montag, nur eine Woche nach meiner Einlieferung hier ins Krankenhaus, konnte ich schon wieder fünf Runden über die Station drehen, das sind rund 500 Meter. Zwar noch im gemäßigten Tempo, aber ohne Atemnot und Zwangspausen.“ Das Fazit des Geislingers: „Ich bin äußerst zufrieden.“ Das gilt auch für Professor Dr. Stephen Schröder, den Chefarzt der Kardiologie „Für Patienten mit einer schweren Lungenembolie, die mit einer Thrombolyse nicht ausreichend versorgt werden können, ist das Flow Triever System eine sichere und schnelle Methode. Wir werden es sicherlich noch bei weiteren Patienten einsetzen.“
1.3.24
Die Amphibien wandern wieder
Göppingen. Mildere Temperaturen in der Nacht holen Amphibien aus der Winterruhe, dann beginnen sie von den Überwinterungsquartieren zu ihren Laichgewässern zu wandern. Zwangsläufig müssen sie in unserer dicht besiedelten Landschaft häufig Straßen queren, was meist zu hohen Verlusten unter den Amphibien führt. Deshalb werden alljährlich entlang der größeren Wanderrouten Schutzmaßnahmen für die Amphibien getroffen.
An der L 1075 zwischen Hohenstaufen und Lenglingen erfolgt auch in diesem Jahr ab März in den Nachtstunden, in der Regel von 19 bis 6 Uhr morgens, eine Vollsperrung des Straßenabschnittes während des Laichzuges der dortigen Amphibienpopulation. Die Amphibienwanderung dauert in der Regel von Anfang März bis Anfang Mai. In dieser Zeit ist in zugstarken Nächten mit einer Sperrung der L 1075 zwischen dem Aasrücken (Abzweigung Ottenbach) und Lenglingen zu rechnen, um einen sicheren, verlustarmen Laichzug sowie die Verkehrssicherheit zu gewährleistet.
Die Verkehrsteilnehmer werden in den Nächten der Vollsperrung mittels Vorwegweiser rechtzeitig auf die Sperrung und die Umleitungsstrecke hingewiesen. Die ausgeschilderte Umleitungsstrecke über Maitis ist nur unwesentlich länger und den Verkehrsteilnehmern ohne größeren Aufwand zumutbar. Dafür wird ein wichtiger Artenschutzbeitrag zum Erhalt von Erdkröte, Grasfrosch und Co. geleistet. Ist zumeist witterungsbedingt nur eine verhaltene Wanderaktivität festzustellen, bleibt die Straße offen, für diesen Fall ist jedoch eine Geschwindigkeitsbegrenzung zum Schutz der Amphibien in den Nachtstunden zu beachten.
Weitere Amphibienwanderstrecken mit Verkehrsbeschränkungen (Geschwindigkeitsbegrenzung in den Nachtstunden) bestehen im weiteren Verlauf der L 1075 auf Höhe des Linsenholzsees sowie an der Eichertstraße und am Waldecksee in Jebenhausen ab 1. März. Entlang der Eichertstraße wird zusätzlich ein mehrerer hundert Meter langer Amphibienschutzzaun errichtet, um die Amphibien auf ihrem Laichzug vom Ödewald in den Waldecksee vor der Querung der viel befahrenen Straße abzufangen und vor dem sicheren Tod zu retten. Der Zaun wird morgens und abends von ehrenamtlichen Helfern kontrolliert, die die Amphibien entlang des Schutzzaunes einsammeln und sicher über die Straße tragen.
Der Lindenweg zwischen Faurndau und der Wangener Linde ist in den Nachstunden für die Dauer der Amphibienwanderung gesperrt. Als Verkehrsteilnehmer kann man die Aktionen zum Schutz der bedrohten Amphibien unterstützen, indem man an den genannten Straßenabschnitten die Verkehrsbeschränkungen beachtet und besonders vorsichtig fährt, auch um die ehrenamtlichen Helfer nicht zu gefährden.
1.3.24
15-Jähriger aus Darmstadt soll
Weihnachtsmarkt-Anschlag angedroht haben
Göppingen/Darmstadt. In einem gemeinsamen Ermittlungskomplex der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des hessischen Landeskriminalamtes wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten durchsuchten Ermittler die Wohnung eines 15-Jährigen in Darmstadt.
Der Jugendliche steht im Verdacht, telefonisch bei mehreren Polizeidienststellen und über einen Lieferdienst falsche Notrufe abgesetzt zu haben. So soll er unter anderem Amokläufe an Schulen in Freiberg (Sachsen), sowie Anschläge auf einen Weihnachtsmarkt in Göppingen und Bahnhöfe unter anderem in Mainz und Wiesbaden angedroht haben. Die falschen Notrufe und Anrufe führten jeweils zu größeren Polizeieinsätzen. Durch intensive Ermittlungen und Hinweise sind die Ermittler auf die Spur des Tatverdächtigen gekommen.
Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden Mobiltelefone sowie weitere Speichermedien sichergestellt. Die Auswertungen dauern an. Der Missbrauch von Notrufen beziehungsweise die Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten sind keine Kavaliersdelikte, sondern eine Straftat. Neben der durch das Strafgesetzbuch bestimmten Strafe können auf den Verursacher erhebliche Schadenersatzforderungen, die durch den Einsatz entstanden sind, zukommen. Hierbei kann die Summe schnell, je nach Einsatzlage, bei einem vier- bis fünfstelligen Betrag liegen. Das Herbeiführen einer Einsatzlage kann zudem als sozialschädlich angesehen werden, da die eingesetzten Kräfte sich während einer Einsatzfahrt, z.B. Signalfahrt mit höherer Geschwindigkeit, auch bestimmten Risiken aussetzen. Ferner ist zu bedenken, dass eingesetzte Kräfte zeitlich gebunden sind und bei möglichen "echten Notfällen" nicht verfügbar sind. Aus den genannten Gründen werden diese Straftaten konsequent verfolgt.
29.2.24
Arbeitslosenquote steigt kreisweit auf 5 Prozent
Kreis Göppingen. Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen weiter gestiegen – zum fünften Mal in Folge. Insgesamt waren 19 458 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Anstieg im Vergleich zu Januar um 200 Personen oder 1,0 Prozent. Gegenüber Februar 2023 waren 1 983 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 11,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag wie im Vormonat bei 4,3 Prozent (Februar 2023: 3,9 Prozent).
„Wir sehen im Februar zwei für diesen Monat unübliche Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt: Zum einen ist die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen, im Bezirk stärker als im Land Baden-Württemberg. Und noch einmal tiefer in die Region geschaut: Das Plus zeigt sich besonders im Landkreis Göppingen. Erstmals seit Januar 2021 zeigt sich bei der Arbeitslosenquote eine fünf vor dem Komma. Lange lag die Arbeitslosigkeit darunter. Von dem Plus im gesamten Bezirk sind vor allem Frauen und junge Menschen betroffen, die sich bei der Arbeitsagentur oder den beiden Jobcentern arbeitslos gemeldet haben. Die zweite auffallende Entwicklung ist der Rückgang bei Stellenangeboten. Im Februar wurden deutlich weniger Stellen neu gemeldet als im gleichen Zeitraum der Vorjahre. Beides, Rückgang der Arbeitsstellen und Zunahme der Arbeitslosigkeit, sind Anzeichen dafür, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Anbetracht der vielen Herausforderungen und Unwägbarkeiten weiter eintrübt“, erklärt Bettina Münz, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen.
Von allen Arbeitslosen im Agenturbezirk gehörten 8 499 Personen der Arbeitslosenversicherung an und wurden von der Arbeitsagentur betreut. 10 959 Personen waren in der Grundsicherung, die jetzt Bürgergeld heißt, gemeldet und wurden von den Jobcentern in den beiden Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut. Geflüchtete Menschen aus der Ukraine werden seit dem 1. Juni 2022 von den Jobcentern betreut und fließen seitdem sukzessive in die Arbeitslosenstatistik ein. Im Februar waren 1 926 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet.
Im Landkreis Göppingen waren im Februar insgesamt 7 160 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 140 Personen mehr (plus 2,0 Prozent) als im Januar, und 958 (plus 15,4 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 5,0 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,8 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,3 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,3 Prozent.
19.2.24
Laster brennt aus
Hohenstadt. Für erhebliche Behinderungen sorgte ein Brand eines Lasters am Donnerstag auf der A8 bei Hohenstadt. Kurz nach 6.40 Uhr fuhr der 51-Jährige mit seinem Laster auf der A8 in Richtung Stuttgart. Rund 200 Meter vor dem Parkplatz Hohenstadt, auf Höhe der Machtolsheimer Senke geriet der Wagen in Brand. Durch das Feuer brannte der Lkw im Bereich des Fahrerhauses komplett aus. Auch griffen die Flammen auf den vorderen Teil des Sattelaufliegers über. Der aus Rumänien stammende 51-Jährige blieb unverletzt. Er konnte selbst aus dem Führerhaus klettern. Die Feuerwehr löschte das brennende Fahrzeug samt Auflieger. Der war mit Gitterboxen beladen. Ein Schwerlastfahrzeug schleppte die erheblich zerstörten Fahrzeuge bis zum Parkplatz ab. Es entstand ein Schaden von etwa
90.000 Euro. Durch die Einsatzmaßnahmen bildete sich ein erheblicher Rückstau für den Verkehr. Denn der konnte in Richtung Stuttgart nicht mehr ungehindert fließen. Der aufgestaute Verkehr konnte zunächst an der Brandstelle vorbeigeleitet werden. In der weiteren Folge wurde der weitere Fahrzeugverkehr bis 3,5 Tonnen an der Machtolsheimer Senke ausgeleitet. Der Schwerlastverkehr wurde an der Anschlussstelle Merklingen ausgeleitet.Die Reinigung der Fahrbahnen durch die Autobahnmeisterei dauerte noch bis gegen Mittag an., bevor alle Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
29.2.24
Polizei schnappt berauschten Fahrer
Ebersbach. Am Mittwoch fuhr ein Mann ohne Gurt und unter Drogen in Ebersbach.Ein 43-Jähriger war um 10.15 Uhr in der Blumenstraße unterwegs. Er fuhr in Richtung Leintelstraße. Dort bemerkten Polizisten, dass der Fahrer des Audi nicht angeschnallt war. Sie hielten das Auto an und führten eine Kontrolle durch. Schnell hatten die Beamten den Verdacht, dass der 43-Jährige unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der Fahrer hatte auffällige Pupillen und Lidflattern. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben. Diese wird nun untersucht und soll Aufschluss darüber geben, welche Drogen der Mann genommen hat. Die Polizeistreife untersagte dem 43-Jährigen die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Sein Auto musste er stehen lassen. Neben einer Anzeige setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Die prüft weitere Maßnahmen gegen den Mann.
29.2.24
Schlaflabor erneut zertifiziert
Göppingen. Bereits zum sechsten Mal in Folge hat das Schlaflabor der Neurologischen Klinik im Christophsbad Göppingen erfolgreich an der Qualitätssicherung zur Prozessqualität teilgenommen. Somit wurde die Akkreditierung der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung (DGSM) bis zum 31.12.2025 verlängert. „Mein Dank gilt dem gesamten Team und in besonderer Weise der Teamleitung Gabriele Röder und Diplom-Psychologin Eva Schmetz, die unter anderem den bürokratischen Aufwand für die Akkreditierung in vorbildlicher Weise übernommen hat,“ so Oberarzt und Leiter des Schlaflabors Dr. Robert Bundt.
Das Schlaflabor wurde erstmalig im Jahr 2012 akkreditiert. Um eine anhaltend hohe Qualität sicherzustellen, ist alle zwei Jahre eine Re-Zertifizierung erforderlich. Auch PD Dr. Katharina Althaus, Chefärztin der Klinik für Neurologie und Neurophysiologie, Frührehabilitation und Schlafmedizin, findet lobende Worte: „Die Re-Zertifizierung bestätigt abermals die hohe Qualität des Schlaflabors. Unser multiprofessionelles Team leistet hervorragende Arbeit – bei uns sind die Patienten in besten Händen.“
29.2.24
Unmut über versprochenes Feuerwehrhaus
Schwäbisch Gmünd. Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Degenfeld kam der geplante Neubau des Degenfelder Feuerwehrhauses zur Sprache. Es wurde allgemein Unmut darüber geäußert, dass sich die vorgelagerten Neubauprojekte immer wieder verschieben und somit das Degenfelder Feuerwehrhaus immer wieder in große Ferne rückt. Obwohl in jüngerer Zeit die eine oder andere Renovierung durchgeführt wurde, ist es doch noch immer so, dass die Degenfelder Wehr nach wie vor in der alten, teilweise baufälligen Spritzenremise aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist, in der es weder die vorgeschriebenen Duschen noch Frauentoiletten gibt.
19.2.24
Wollmarkt: Stadt sucht Händler
Kirchheim unter Teck. Am 5. und 6. Oktober 2024 findet der siebte Wollmarkt am Schloss in Kirchheim unter Teck statt. Bis zum 31. März können sich interessierte Händler auf eine Teilnahme bewerben. Auf dem Wollmarkt können kreative Werke und Kunsthandwerksarbeiten sowie Produkte rund um Woll- und Filzkunst präsentiert werden. Bewerbungsunterlagen und Teilnahmebedingungen sind auf der Webseite der Stadtverwaltung unter www.kirchheim-teck.de/Wollmarkt zu finden. Interessierte können sich dort über die vielfältigen Möglichkeiten informieren und ihre Bewerbungen einreichen.
29.2.24
Piloten mit Laser geblendet
Schorndorf. Zu einem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr kam es in Schorndorf. Ein Motorflugzeug befand sich am Mittwoch gegen 23.05 Uhr aus östlicher Richtung kommend auf dem Landeanflug zum Flughafen Stuttgart. Als sich die Frachtmaschine auf einer Höhe von 4000 Fuß befand, wurde sie Ziel einer Laser-Attacke. Die beiden Piloten wurden mehrfach mit einem grünen Laser angestrahlt, wobei auch ein Pilot geblendet wurde. Es kam zu keinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Piloten, so dass das Flugzeug wie geplant sicher um 23.16 Uhr gelandet werden konnte. Der Laserstrahl wurde von den Piloten im nördlichen Stadtgebiet von Schorndorf lokalisiert. Wegen der Laserblendung wurde von der Polizei ein Strafverfahren eingeleitet.
29.2.24
Schüsse in Eislingen: Tatverdächtiger in U-Haft
Eislingen. Im Zusammenhang mit mehreren Festnahmen im Zuge der Ermittlungen einen zwei rivalisierende Banden in der Region Stuttgart ist der Polizei vermutlich auch der Mann ins Netz gegangen, der vor gut einem Jahr in Eislingen eine Frau durch Schüsse verletzt haben soll. Tatverdächtig ist ein 25-jährigen türkischen Staatsangehörige. Er soll im vergangenen Februar an der Schussabgabe auf eine Bar in Eislingen beteiligt gewesen sein.. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart erwirkte beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen sowie einen Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung. Am 22. Februar konnte der Tatverdächtige in seiner Wohnung durch Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz sowie Beamte der Polizeipräsidien Reutlingen und Ludwigsburg und des LKA festgenommen werden. Der Tatverdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Eine weitere Durchsuchung erfolgte in den Morgenstunden des 26. Februars im Zusammenhang mit der Schussabgabe vom 23. Oktober in Schorndorf-Weiler bei einem 24-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Hierbei konnten Datenträger aufgefunden werden. Mangels dringenden Tatverdachts wurde der 24-jährige nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.
Insgesamt wurden im Gesamtermittlungskomplex zwischenzeitlich 57 Personen verhaftet, die im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung der beiden im Großraum Stuttgart rivalisierenden Gruppierungen stehen. Die Ermittlungen dauern an.
29.2.24
Wirtschaftsjunioren: Nacht der Ausbildung wieder im September
Der neue Vorstand der Wirtschaftsjunioren im Kreis Göppingen: Schatzmeister Daniel Sorkallsa (Carl Zeiss SMT GmbH
Oberkochen), Past-President Peter Jäkle (Leonhard Weiss GmbH & Co.KG, Göppingen), Geschäftführerin Stefanie Suppan
(IHK Göppingen), Kreissprecher Michael Wörner (MW Immobilien Göppingen), stellvertretender Vorsitzender Peter Strohm
(IoT Werk GmbH, Eislingen) und Vorstandsmitlied Alexander Bestenlehner (Deloitte Consulting GmbH, Stuttgart).
Foto: Rüdiger Gramsch
Kreis Göppingen. Die Wirtschaftsjunioren im Kreis Göppingen planen für September wieder eine „Nacht der Ausbildung“. Das kündigten die Mitglieder des neu formierten Vorstandes bei einem Pressegespräch am Mittwoch in der IHK in Göppingen an.
Auch 2024 wollen die Wirtschaftsjunioren ihren in den vergangenen Jahren viel beachtete und gut frequentierte „Nacht der Ausbildung“ fortsetzen. Am 29. September sollen die Busse interessierte Schüler zu den Unternehmen im Landkreis bringen. Das kündigte der neue Vorstandssprecher Michael Wörner aus Göppingen an. Die Aktion, die seit vielen Jahren von den Wirtschaftsjunioren durchgeführt wird und landes- wie bundesweit viel beachtet wurde, soll nach den Coronajahren dieses Jahr wieder im Herbst stattfinden. Am 29. September fahren die Busse ab IHK wieder zu den Firmen im Kreis, die Ausbildungsplätze anbieten. Voraussichtlich werden die Geislinger Firmen sich wieder im IHK-Gebäude präsentieren, weil die Rundfahrten über die Fünf-Täler-Stadt sonst zu lang würden. Nur wenn eine große Zahl Geislinger Unternehmen sich an der Aktion beteiligen werde man zu einer eigenen Linie zurückkehren. Eine Analyse habe ergeben, dass Firmen, die die Schüler bereits an der Bushaltestelle mit Aktionen empfangen haben, auch die meisten Besucher gehabt hätten, so die Vorstandsmitglieder. Die wollen für ihre Aktion ordentlich die Werbetrommel rühren – mit Plakaten, Flyern und in den sozialen Medien. Die Wirtschaftsjunioren gehen davon aus, dass trotz der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung die Firmen auch 2024 genügend Ausbildungsplätze bereitstellen
Wörner, sowie seine Mitstreiter im Vorstand – Peter Strohm als stellvertretender Vorsitzender, Daniel Sorkalla als Schatzmeister, Alexander Bestenlehner sowie Peter Jäkle als Past-President – streben zudem eine engere Zusammenarbeit dem Wirtschaftskreis ein. In diese Organisation können Wirtschaftsjunioren, wenn sie das 40. Lebensjahr erreicht haben, wechseln. Zudem liebäugeln die Wirtschaftsjunioren mit einer Partnerschaft mit einer Wirtschaftsjunioren-Organisation im europäischen Ausland. Dieses Projekt sei auf zwei Jahre angelegt und werde den nächstjährigen Vorstand noch beschäftigen.
Das Thema Digitalisierung beschäftigt auch die jungen Unternehmen. Zum einen werde die Buchhaltung der Organisation sowie die Mitgliederverwaltung papierlos, zum anderen wollen man die Konsequenzen der Digitalisierung auch im Bereich der Branchen beleuchten. Dazu stehen in nächster Zeit Veranstaltungen zu Digitalisierungsfragen bei den Banken wie auch bei beim Maschinenbau an. Erfolgreiche Veranstaltungsformate wie das Gründergrillen, das Sommerfest und Firmenbesichtigungen wollen die Wirtschaftsjunioren auch 2024 fortsetzen.
Der Kreis der jungen Unternehmer habe sich im vergangenen Jahr gut entwickelt. Acht neue Mitglieder konnten gewonnen werden, womit man nun 37 Mitglieder verzeichne, sieben weitere Neuaufnahmen stehen noch an. Zudem habe man 25 Fördermitglieder. So gestärkt sehen sich die Wirtschaftsjunioren für das Jahr gut gerüstet und freuen sich über weiteres Interesse junger Firmeninhaber oder Menschen in Führungspositionen. (gra.)
28.,2.24
Teer-Bitumengemisch abgelagert
Wer hat das Teer-Bitumengemisch am Nassach-Ufer entsorgt? Die Polizei sucht zu dieser Umweltstraftat Zeugen. Foto: Polizei
Uhingen. Bei Ermittlungen wegen einer Umweltstraftat bei Uhingen hofft die Polizei jetzt auf Zeugenhinweise. Rund drei bis vier Kubikmeter Teer- / Bitumengemisch haben Unbekannte nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei in der Nassachtalstraße am Wanderparkplatz Bärentobel entsorgt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Unbekannten am Montag oder Dienstag mit einem größeren Fahrzeug mit Anhänger oder mit einem Lkw vorgefahren waren und das umweltgefährdende Abfallgemisch, vermengt mit Pflanzen- und Baumresten, am Gewässerrand der Nassach abgeladen hatten. Bisherige Ermittlungen der Beamten von Gewerbe und Umwelt verliefen ohne Erfolg, weshalb die Spezialisten jetzt auf Hinweise aus der Bevölkerung hoffen. Wer jemanden beim Abladen des Abfallgemisches beobachtet hat, sich an eine möglicherweise in diesem Zusammenhang stehender Hofraumsanierung erinnert oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich bitte bei den Umweltermittlern aus Geislingen a.d. Steige unter der Tel. 07331/9327-0 melden
In Wertstoffhof eingebrochen
Rechberghausen. Am Montag oder Dienstag brachen Unbekannte in Rechberghausen ein. Zwischen Montag, 16 Uhr und Dienstag, 7.30 Uhr gelangten die Täter auf das Gelände in der Steebstraße. Durch Übersteigen des Zauns verschafften sie sich Zutritt zum Betriebsgelände. Dort brachen sie eine Tür zu einer kleinen Hütte auf. In der lagerten Abfalltüten. Ob die Täter auf dem Gelände nach Wertgegenständen fündig wurden, muss die Polizei noch ermitteln. Zurück ließen die Einbrecher einen Schraubenzieher. Der Polizeiposten Rechberghausen hat Spuren gesichert. Zeugen werden gebeten sich unter Tel. 07161/959306 zu melden.
28.2.24
Pedelec gestohlen
Bad Boll. In der Nacht zum Dienstag entwendeten Unbekannte ein E-Bike aus einem Schuppen in Bad Boll. Die Tat ereignete sich zwischen 0.30 Uhr und 8.30 Uhr. Die Einbrecher begaben sich auf das Grundstück im Mörikeweg. In einem unverschlossenen Geräteschuppen fanden sie ein E-Bike der Marke Riese & Müller. Das war mit einem Bügelschloss gesichert. Die Unbekannten konnten es dennoch mitnehmen. Das hochwertige Damenrad Modell Nevo GT Vario hat einen roten Rahmen. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht die Täter.
28.2.24
Spanische Pädagogen für Kirchheimer Kitas
Kirchheim unter Teck. Die Kindertageseinrichtungen in Kirchheim unter Teck erhalten Unterstützung. Acht Pädagoginnen und zwei Pädagogen aus Spanien konnten für die Kirchheimer Kindertageseinrichtungen gewonnen werden. Die Stadt Kirchheim geht bei der Gewinnung von qualifizierten Fachkräften für die städtischen Kindertageseinrichtungen neue Wege und ist eine Kooperation mit einem Personaldienstleister eingegangen. Dieser vermittelte der Stadt acht Pädagoginnen und zwei Pädagogen aus Spanien. Nach erfolgreichen Vorstellungsgesprächen, die noch per Videokonferenz stattfanden, ist die Gruppe nun erstmals für eine Woche zum Hospitieren in Deutschland. Neben der Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader und dem Kennenlernen der Kirchheimer Einrichtungen steht noch eine Stadtführung mit der Landtagsabgeordneten und Gemeinderätin Dr. Nathalie Pfau-Weller (CDU) auf dem Plan. Da die Zukunftschancen für die jungen Spanier aufgrund einer hohen Jugendarbeitslosigkeit in ihrer Heimat begrenzt sind, sind sie mutig und entschlossen in Deutschland ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Ab Mai werden sie in und für die städtischen Kindertageseinrichtungen arbeiten und sich um die Betreuung des Nachwuchses kümmern.
28.2.24
Jusos stärken Zusammenarbeit mit Schwäbisch Gmünd
Kreis Göppingen Die Jusos-Göppingen haben sich mit den Jusos Ostalb in Schwäbisch Gmünd getroffen. Ziel des geselligen Abends war ein erster Austausch der neuen Kreisvorstände und die Schaffung einer Basis für kommende gemeinsame Projekte, wie z.B. einer gestärkten Zusammenarbeit für die anstehende Landesdelegiertenkonferenz im September. Bei Drinks und guter Musik wurden Diskussionen zu aktuellen politischen Themen geführt und man konnte sich besser kennenlernen. „Wir konnten zusammen viele thematische Gemeinsamkeiten und Ideen ausmachen. Man kann viel voneinander lernen. Ziel ist es auch, dass sich die Jusos innerhalb der Region besser vernetzen können”, erklärt Bircan Ergün, Kreisvorsitzender der Jusos Göppingen. Die engere Zusammenarbeit und die Kommunikation mit benachbarten Kreisverbänden ist eines der großen Ziele der letzten Jahre gewesen. „Nachdem man sich kurz vor Weihnachten bereits mit den Jusos-Esslingen und Ludwigsburg austauschen konnte, markiert der Treff mit den Jusos-Ostalb in Schwäbisch Gmünd ein wichtiges Etappenziel der Agenda der Jusos für das Jahr 2024.“, berichtet Hannes Wegele, Juso-Pressereferent, mit Hinblick auf die anstehenden Kommunalwahlen.
Vor dem gemeinsamen Treff waren die Jusos auch auf der Kundgebung “Hand in Hand für die Demokratie - Uhingen ist bunt, vielfältig und tolerant“ vor dem Uditorium. Dort betonte der stellvertretende Kreisvorsitzende Immanuel Böttcher: „Es ist wichtig, in schwierigen Zeiten zusammenzustehen und für unsere Demokratie zu kämpfen!“ Zum Schluss wurde eine Menschenkette vom Rathaus bis zum Uditorium gebildet. „Wir blicken also auf ein erfolgreiches politisches Wochenende zurück. Kommenden Samstag geht es dann auch schon wieder mit einem offenen Juso-Treff vor Ort im SPD Bürgerbüro in Göppingen weiter“, verrät der Kreisvorsitzende. Interessierte sind eingeladen, los geht es um 18.30 Uhr. Anschließend wird man die Möglichkeit haben, gemeinsam den Abend in einem örtlichen Lokal ausklingen zu lassen.
28.2.24
Geopark noch mehr in den Blickpunkt rücken
Schwäbisch Alb. Den Unesco-Geopark Schwäbische Alb mehr in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken, ist das Ziel der jüngsten Marketingkampagne. Landrat Dr. Joachim Bläse als stellvertretender Geopark-Vorsitzender präsentierte im Aalener Landratsamt die neuesten Roll-ups des Geoparks, die ab sofort bei allen Geopark-Mitgliedern zu sehen sein werden.
„Damit wollen wir zeigen, dass wir Teil des Unesco-Geoparks Schwäbische Alb sind. Gleichzeitig wollen wir unsere Bürger auf unser interessantes und unglaublich vielfältiges geologisches Erbe aufmerksam machen. Die tollen Angebote, die der Geopark Schwäbische Alb an unzähligen Infostellen in Museen, Erlebniswelten, Naturschutzzentren, Schauhöhlen und vielem mehr bietet, lassen uns einen Blick in die erdgeschichtliche Vergangenheit werfen und vermitteln uns, wie unser heutiger Lebensraum zu dem wurde, wie er sich uns heute darstellt“, so Bläse. Es warten viele Entdeckungen und Erlebnisse - alle Infos dazu unter www.geopark-alb.de und in der Geopark-Entdeckerkarte, die es kostenlos in den 28-Geopark-Infostellen oder auf der Website zum Download gibt.
Der Verein Geopark Schwäbische Alb existiert bereits seit 2008 und besteht neben dem Ostalbkreis aus dem Alb-Donau-Kreis, den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Tuttlingen und Zollernalb. Auch die Städte Beuren, Schelklingen und Steinheim am Albuch sowie der Alb-Tourismus-Verband, der Industrieverband Steine & Erden Baden-Württemberg und die Stiftung Kessler + Co. für Bildung und Kultur Abtsgmünd sind Mitglieder. Die Uunesco hat dem Geopark im Jahr 2015 ihr Qualitätssiegel verliehen.
27.2.24
Diesel aus drei Lkw abgezapft
Uhingen. Rund 370 Liter Kraftstoff stahlen Unbekannte in den vergangenen Tagen in Uhingen. Laut Angaben der Polizei parkten zwei Lkw zwischen Freitag 16 Uhr und Samstag 14 Uhr in der Nassachtalstraße. Ein Zeuge entdeckte an dem Mercedes und Iveco Laster die aufgebrochenen Tanks. Aus denen pumpten die Täter rund 200 Liter ab. Ein weiterer Diebstahl in der Nassachtalstraße wurde am Montagmorgen von einem Lkw-Fahrer festgestellt. Aus seinem Lkw hatten die Unbekannten Diesel von rund 170 Liter abgeschlaucht. Die Polizei Uhingen hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
27.2.24
Verdächtige Wurststücke aufgetaucht
Geislingen. Am Montag fand eine Zeugin mehrere Wurststückchen bei Geislingen.Eine Hundebesitzerin meldete mehrere Saitenwürste am Ortsrand von Aufhausen. Die Frau war gegen 17 Uhr mit ihren beiden Hunden spazieren. In der Böhmerwaldstraße / Ringstraße im Bereich der Glascontainer schlug einer ihrer Hunde an. Das Tier konnte ein paar Saitenwürste im Gebüsch liegend erschnüffeln. Gefressen hatte der Hund die Würste nicht. Beim genaueren Hinsehen fielen der Zeugin Einstichstellen an einer Wurst auf. Da sie von einem möglichen Hundeköder ausging, der die Tiere womöglich verletzten sollte, meldete sie den Vorfall der Polizei. Die nahm die Ermittlungen auf. Bislang sind der Polizei in diesem Zusammenhang keine verletzten Tiere bekannt geworden. Zeugen, die in den letzten Tagen etwas Verdächtiges im in der Böhmerwaldstraße und Ringstraße beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Geislingen unter Tel. 07331/9327-0 zu melden.
27.2.24
Berauschte Autofahrerin
Schorndorf. Eine 58-jährige Pkw-Fahrerin verursachte am Dienstagmorgen im betrunkenen Zustand einen Verkehrsunfall. Sie parkte auf einem Kundenparkplatz in der Siechenfeldstraße aus und beschädigte dabei einen Pkw erheblich. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass sie mit über 1,3 Promille am Steuer saß. Gegen die Autofahrerin wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet und in diesem Zuge auch ihre Fahrerlaubnis vorläufig entzogen.
27.2.24
Gehweg in Poststraße wird fertiggestellt
Göppingen. Ab Montag, 4. März, muss die Poststraße vor dem Einkaufszentrum Agnes in Göppingen, zwischen der Oberhofen- bis zur Mörikestraße, voll gesperrt werden. Die wesentlichen Arbeiten finden in der Poststraße statt. Der Gehweg, rund 100 Meter lang und circa 4,50 Meter breit, wird gepflastert. Neue Randsteine einschließlich Straßeneinläufe sind zu setzen und die angrenzende Fahrbahn, Breite 6,50 Meter, wird neu asphaltiert. Der Bus vom Busbahnhof kommend fährt über die Geislinger Straße in die Mörikestraße. Auf Höhe der Deutschen Bank wird in der Mörikestraße eine Ersatzhaltestelle für die Haltestelle Schützenstraße (nicht nutzbar) eingerichtet. Die derzeitigen Fahrtrichtungen, der Schützenstraße (zwischen Post- und Friedrichstraße) sowie der Oberhofenstraße (zwischen der Friedrich- und Poststraße) werden gedreht. Die Zufahrt zur Innenstadt erfolgt von der Friedrichstraße ausgehend über die Schützenstraße. Die Ausfahrt wie bisher über die Schützenstraße Süd, westl. Poststraße und die gedrehte Oberhofenstraße, Richtung Friedrichstraße. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in der zweiten Aprilhälfte beendet sein.
27.2.24
Mister Maientag geht von Bord
Uli Drechsel (r.) geht nach 40 Jahren von Bord. Oberbürgermeister Alex Maier überreichte ihm Urkunde
und Plakette der Stadt Göppingen. Foto: Jeanette Pachwald/Stadt Göppingen
Göppingen. Langjährige Wegbegleiter aus der Verwaltung, der Schulen und Kindergärten, Vertreter der freien Träger und sozialen Einrichtungen waren ins Rathaus gekommen, um den Fachbereichsleiter Uli Drechsel nach über 40 Jahren bei der Stadt Göppingen in den Ruhestand zu verabschieden. Oberbürgermeister Alex Maier und Erste Bürgermeisterin Almut Cobet würdigten seine jahrelange Arbeit und vor allem ihn als Kollegen und Menschen. Uli Drechsel ist eine echte Institution im Göppinger Rathaus“ stellte Oberbürgermeister Alex Maier gleich zu Beginn seiner Rede heraus. 1980, nach seinem Abitur am Wirtschaftsgymnasium, kam Uli Drechsel im Rahmen seines Studiums in die Verwaltung. Nach dem erfolgreichen Abschluss startete er 1984 im städtischen Liegenschaftsamt, wechselte aber schnell, schon ein halbes Jahr später auf den Hohenstaufen. Als Bezirksamtsleiter von Hohenstaufen und Maitis kümmerte er sich dort 16 Jahre lang um die Bedürfnisse und Sorgen der dortigen Bevölkerung.
2001 kam er wieder in die Kernstadt, um das Referat Schulen, Sport, Bürgerangebote zu übernehmen. Als sein damaliger Chef, Wolfgang Scheloske 2006 in den Ruhestand ging, übernahm er die Leitung des personell größten Fachbereichs. Es waren und sind große Projekte, die in diesem riesigen Fachbereich bearbeitet werden müssen. Beispielhaft genannt seien hier aus jüngerer Zeit der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz mit dem damit verbundenen gewaltigen Ausbau der Betreuungsangebote. Dazu kam der Ausbau der Ganztagesbetreuung an Schulen, ebenso die Digitalisierung. Sportentwicklungsplan, der Jugendgemeinderat, der Bau des Bürgerhauses mit dem Ausbau des Bürgerschaftlichen Engagements und vieles mehr. An dieser Stelle muss man ein echter Netzwerker sein und genau das ist Uli Drechsel. Sein abschließendes Meisterwerk waren die Verhandlungen und Vertragsunterzeichnungen zur Beteiligung der Umlandgemeinden an der Sanierung des Hohenstaufen-Gymnasiums.
Bekannt ist Uli Drechsel im Rathaus auch unter dem Titel „Mr. Maientag“. Als wachechter Göppinger einst selbst Teil des Umzuges, war er viele Jahre lang der „Zeremonienmeister“ dieses wichtigen Festes. Als 2018 erstmals der Umzug wegen Regens abgesagt werden musste, dachte jeder, dass es nicht schlimmer kommen könne. Doch es kam Corona und forderte viel Kreativität und Improvisationstalent. „Vielleicht hat diese Zeit so manchem erst vor Augen geführt, wie wichtig dieses Fest für unsere Stadt ist und welch großen Beitrag Uli Drechsel mit seinem kleinen Maientags-Team Jahr für Jahr für unsere Gemeinschaft geleistet hat“ machte OB Maier deutlich.
27.2.24
Stiftungprofessur für Wasserstoff-Technologie
Esslingen/Göppingen. Die Carl-Zeiss-Stiftung (CZS) fördert an der Hochschule Esslingen eine Forschungsprofessur mit einem Projektumfang von bis zu 1,5 Millionen Euro. Die neue Stiftungsprofessur wird sich mit dem Thema nachhaltige Materialinnovationen mit dem Schwerpunkt Wasserstoff-Technologien beschäftigen. In dem Projekt soll die Entwicklung nachhaltiger Fertigungsverfahren von Membranen für Wasserelektrolyse- und Brennstoffzellen-Systeme begleitet werden. Die CZS Stiftungsprofessur wird dafür am Forschungsinstitut für nachhaltige Energietechnik und Mobilität (INEM) an der Hochschule Esslingen angesiedelt.
Eine unabhängige Expertenkommission hat die fünf Stiftungsprofessuren in einem zweistufigen Verfahren ausgewählt. Gefördert wird neben der Forschungsprofessur mit reduziertem Lehrdeputat von maximal elf Semesterwochenstunden eine Doktorandenstelle über eine Laufzeit von fünf Jahren. Im Anschluss werden die Hochschulen die Professuren verstetigen. „Mit den Stiftungsprofessuren wollen wir anwendungsorientierte Forschung in den Bereichen RessourcenEffizienz, Life Science Technologies bzw. Künstliche Intelligenz stärken und zugleich die Hochschulen in ihrer strategischen Weiterentwicklung unterstützen“, sagt Dr. Felix Streiter, Geschäftsführer der Carl-Zeiss-Stiftung.
„Für unsere Hochschule ist die Forschungsprofessur ein großer Erfolg. Wir sind froh, dass wir mit unserem Programm für Wasserstoff und Nachhaltigkeit überzeugen konnten“, freut sich die zuständige Prorektorin Forschung und Transfer, Prof. Dr. Gabriele Gühring. „Damit können wir unsere Forschung im Bereich Wasserstoff-Technologien ausbauen. Zudem stärken wir damit unseren gerade neu aufgebauten Masterstudiengang ‚Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement‘ am Campus Göppingen. Der nächste Schritt für uns wird es sein, eine ausgewiesene Expertin oder einen Experten auf die Professur zu berufen“, sagt die Prorektorin.
27.2.24
Stadtverwaltung ehrt langjährige Mitarbeiter
Schwäbisch Gmünd (sv). In einer kleinen Feier wurden am Montag, 26. Februar, insgesamt 16 städtische Mitarbeiter der Stadt Schwäbisch Gmünd für ihre langjährige und herausragende Dienste geehrt. Die Feierlichkeit stand ganz im Zeichen von Jubiläen und Verabschiedungen. "Es ist eine schöne Tradition bei der Stadtverwaltung, städtische Beschäftigte für die geleisteten Dienstjahre zu ehren" so begann Oberbürgermeister Arnold die Begrüßung im Refektorium des Kulturzentrums Prediger. Das Stadtoberhaupt bedankte sich bei den Jubilaren auch im Namen der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sehr herzlich. Personalratsvorsitzender der Stadtverwaltung, Matthias Pflüger, reihte sich mit dem Personalratsteam mit Dank und Glückwünschen für die städtische Belegschaft ein. Als kleines Dankeschön erhielten alle geehrten Mitarbeiter einen Blumengruß und eine kleine Überraschung.
Vier Mitarbeiter wurden in den Ruhestand verabschiedet: Petra Liebert, Amt für Bildung und Sport, Angela Roßkopf, Amt für Bildung und Sport, Hermine Sandner, Amt für Bildung und Sport und Karin Stütz, Amt für Bildung und Sport.
Zehn Glückwünsche zum 25-jährigen Dienstjubiläum erhielten:
Daniela Amann, Städtische Musikschule, Silvia Finkbeiner, Amt für Familie und Soziales, Lilia Gashi, Rechts- und Ordnungsamt, Tina Hornig, Amt für Bildung und Sport, Reinhard Langer, Amt für Gebäudewirtschaft, Barbara Stierl, Amt für Bildung und Sport, Silke Strohmayer, Amt für Bildung und Sport, Claudia Wagner, Amt für Bildung und Sport, Michael Winkel, Stadtentwässerung und Gisela Wischata, Amt für Bildung und Sport.
Herzliche Glückwünsche zum 40-jährigen Dienstjubiläum gingen an:
Rita Füseler, Amt für Bildung und Sport und Barbara Gerstlauer, Bezirksamt Großdeinbach
27.2.24
Hebammen-Kreißsaal: Oskar ist der Erste
Die Hebammen Nadine Schwenkglenks (l.) und Christel Messerschmid mit Oskar und seinen Eltern. Foto: Alb-Fils-Kliniken
Kreis Göppingen. Im Januar war der Hebammenkreißsaal in der Klinik am Eichert eröffnet worden, mit der ersten Geburt in diesem neuen Entbindungsangebot war Anfang März gerechnet worden. Doch der kleine Oskar hatte es eiliger: Der Nachwuchs der Familie Kospach erblickte als erstes Baby des Hebammenkreißsaals das Licht der Welt – sehr zur Freude der glücklichen Eltern wie auch des gesamten Teams der Frauenklinik, allen voran die beiden begleitenden Hebammen Nadine Schwenkglenks und Christel Messerschmid.
Der Hebammenkreißsaal ist ein zusätzliches Betreuungsmodell innerhalb der Geburtsabteilung der Alb-Fils-Kliniken. Eine Geburt in diesem Kreißsaal ist ein Angebot für gesunde Frauen mit unauffälliger Schwangerschaft. Im Mittelpunkt steht eine interventionsarme und bedürfnisorientierte Spontangeburt, die ausschließlich durch Hebammen begleitet wird. Sollten aber während der Geburt medizinische Maßnahmen notwendig werden, können nach wie vor sofort ärztliche Kollegen hinzugezogen werden.
Für die Geburt im hebammengeführten Kreißsaal sind zwei Vorgespräche erforderlich. Das Erstgespräch findet in der 30. bis 32. Schwangerschaftswoche statt, das Zweitgespräch in der 35. bis 36. Woche. Dabei wird auch individuell abgeklärt, ob die Nutzung dieses neuen Angebotes sinnvoll ist. Die Anmeldung zu den Vorgesprächen ist unter 07161 64-4316 (täglich von 8 bis 14 Uhr) möglich.
27.2.24
Allgaier: Standort Uhingen trotz Insolvenz gesichert
Uhingen. Gute Nachrichten für den Standort der Allgaier Automotive GmbH in Uhingen hat Michael Pluta bei einer Betriebsversammlung am Montag verkündet. Der Sanierungsexperte führte in den vergangenen Monaten positive Gespräche mit den Autoherstellern und wird zeitnah eine Vereinbarung über die nächsten zwei Jahre abschließen, der den Hauptstandort des Automobilzulieferers Allgaier in Uhingen im laufenden Insolvenzverfahren sichert.
Michael Pluta sagt: „Das ist eine sehr gute Nachricht und ein Meilenstein für den dauerhaften Erhalt des Standorts Uhingen. Damit sichern wir den Bestand des Unternehmens.“
In den kommenden Wochen wird der Insolvenzverwalter gemeinsam mit seinem Team die Abrufaufträge mit den Kunden verhandeln, um die künftige Personalstärke in der Produktion zu planen. Pluta sagt: „Wir werden alles daransetzen, dass die Produktion auch in Zukunft gut ausgelastet ist und die Kapazitätsanpassung so gering wie möglich ausfällt. Eine genaue Planung ist erst möglich, wenn wir die Auftragslage genau einschätzen können.“ Daneben werden in Abstimmung mit dem Management und dem Betriebsrat von Allgaier Vorschläge zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit geprüft und daraus ein Zukunftskonzept für Allgaier erarbeitet.
In der Verwaltung plant Allgaier indes die Neueinstellung von Mitarbeitern, zum Beispiel in der Buchhaltung und im Sekretariat. Pluta erklärt: „Im laufenden Insolvenzverfahren führen wir den Betrieb erfolgreich fort und können neuen Mitarbeitern in der Verwaltung nun eine klare Perspektive bieten. Das können derzeit sicherlich nicht alle Unternehmen angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage.“
Die langfristige Vereinbarung des Automobilzulieferers Allgaier mit seinen Hauptkunden (OEMs) wertet Insolvenzverwalter Pluta als positives Signal im Rahmen des laufenden Investorenprozesses. Potenzielle Interessenten haben damit Planungssicherheit, was für einen erfolgreichen Verkauf des Unternehmens essenziell ist. Derweil läuft der Investorenprozess weiter, mit einem konkreten Abschluss der Verhandlungen ist in den kommenden Wochen nicht zu rechnen. Pluta erklärt: „Wir haben nun die Voraussetzungen geschaffen, um einen idealen Investor zu finden, der auch einen fairen Kaufpreis bezahlt. Wir haben keinerlei Zeitdruck, da der Betrieb stabil läuft und die OEMs uns unterstützen.“ Die erzielte Vereinbarung für den Standorterhalt wird auch im Falle einer Einigung mit einem Investor gelten.
Die Allgaier Automotive GmbH ist mit rund 730 Mitarbeitern die größte Gesellschaft der Gruppe am Hauptsitz in Uhingen in Baden-Württemberg. Das Unternehmen befindet sich seit Juni 2023 in einem Insolvenzverfahren. Das Amtsgericht Göppingen eröffnete mit Beschluss vom 1. September 2023 das Insolvenzverfahren der Gesellschaft und bestellte Michael Pluta zum Insolvenzverwalter. Rechtsanwalt Heinz-Joachim Hombach (Leipzig) von der Pluta Rechtsanwalts GmbH ist Verwalter der Allgaier Sachsen GmbH in Oelsnitz und führt derzeit ebenfalls Verhandlungen mit Investoren. Pluta-Anwalt Fritz Zanker ist Insolvenzverwalter der Holdinggesellschaft Allgaier Werke GmbH und koordiniert die Arbeit des Teams und ist mit den Immobilien und Anteilen in alle Verkäufe wesentlich eingebunden.
Für zwei Gesellschaften der Gruppe erzielte das Plut-Team bereits Lösungen. Insolvenzverwalter Michael Wahl veräußerte mit Wirkung zum 1. Januar die Allgaier Process Technology GmbH an die Siebtechnik GmbH, ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz im Ruhrgebiet und eine 100-prozentige Tochter der weltweit operierenden STAFAG International Unternehmensgruppe. Die Prozesstechniksparte von Allgaier und alle 160 Arbeitsplätze bleiben somit erhalten. Im Insolvenzverfahren der Mogensen GmbH & Co. KG erzielte Insolvenzverwalter Christian Heim ebenfalls eine Nachfolgelösung. Die in Dülmen ansässige Joesz-Group, ein weltweit tätiges Maschinenbauunternehmen in der Schüttgutaufbereitung, übernahm die Mogensen GmbH & Co KG in Wedel sowie die Tochtergesellschaften in Schweden und Spanien. Alle rund 140 Mitarbeiter wurden übernommen und die Standorte im In- und Ausland bleiben erhalten.
26.2.24
Einbruch in Firmengebäude
Süßen. Bargeld erbeutete ein Unbekannter auf Sonntag in Süßen. Der Einbruch in Süßen ereignete sich in den Morgenstunden. Ein Unbekannter verschaffte sich Zutritt zu den Räumlichkeiten. Dort wurden mehrere Räume durchwühlt. Ein Tresor wurde auf unbekannte Weise aufgebrochen. Der Täter fand bei seiner Suche Bargeld, welches er entwendeter. Die Flucht gelang ihm unentdeckt. Spuren wurden gesichert. Die Polizei Süßen hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.2.24
Während der Fahrt eingeschlafen
Kirchheim unter Teck. Am Sonntagfrüh kam ein Autofahrer auf der A8 bei Kirchheim unter Teck von der Fahrbahn ab und das Auto überschlug sich. Gegen 4.30 Uhr fuhr ein 25-Jähriger mit seinem Pkw auf der A8 in Richtung Stuttgart. Kurz vor der Anschlussstelle Kirchheim-Ost kam der Wagen auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw überschlug sich und kam auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Ersthelfer kümmerten sich um den Fahrer und seine gleichaltrige Beifahrerin. Beide hatten Glück und den Unfall offenbar ohne Verletzungen überstanden. Sie kamen vorsorglich mit dem Rettungsdienst in Kliniken. Wie die Polizei berichtete, war der 25-Jährige wohl eingeschlafen und deshalb nach rechts von der Straße abgekommen. Bei der weiteren Überprüfung stellten die Beamten zudem fest, dass der Fahrer leicht unter Alkoholeinwirkung stand. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden am totalbeschädigten Pkwl auf rund 5.000 Euro. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung. Die Feuerwehr Weilheim war mit 23 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges musste der rechte Fahrstreifen bis 6.15 Uhr gesperrt werden. Es kam zu keinen Verkehrsbeeinträchtigungen.
26.2.24
Brand in Wohnung
Geislingen. Am Sonntag kam es in Geislingen zu einem Küchenbrand in einer Wohnung in der Fabrikstraße. In der dortigen Küche geriet mutmaßlich auf Grund eines technischen Defekts eine Mikrowelle in Brand. Der 34-jährige Bewohner konnte den Brand noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbst löschen. Der Mann erlitt dabei eine Rauchvergiftung und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Am Gebäude entstand kein Sachschaden.
26.2.24
Kostenlose Glasfaser-Anschlüsse
Schwäbisch Gmünd (sv). Im Dezember hat die Stadt Schwäbisch Gmünd an rund 2.500 Adressen, die im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms mit kostenlosen Glasfaser-Hausanschlüssen versorgt werden können, Hausanschluss- und Gestattungsverträge gesendet. Die Stadt erinnert alle interessierten Eigentümer, die diesen Vertrag noch nicht zurückgesendet haben daran, die Chance zu nutzen und dies rechtzeitig bis zur Rückmeldefrist am Donnerstag, 29. Februar nachzuholen. Die Frist ist bindend, da die Stadt danach umgehend die Arbeiten für den Ausbau der Weißen Flecken ausschreiben wird. Zudem weist die Stadt nochmals ausdrücklich darauf hin, dass dieser Ausbau unabhängig von Ausbauvorhaben privater Telekommunikationsunternehmen, die aktuell geplant sind und für die geworben wird, ist. Hier bestehen keine Kooperationen mit der Stadt und diese haben nichts mit dem städtischen Ausbau zu tun.
26.2.24
Daria Henning aus Göppingen wird neue Bürgermeisterin von Langenau im Alb-Donau-Kreis. Foto: SchwabenPress
Daria Henning gewinnt Bürgermeisterwahl in Langenau
Göppingen/Langenau. Daria Henning aus dem Göppinger Stadtbezirk Bartenbach hat am Sonntag die Stichwahl um das Bürgermneisteramt in Langenau, der drittgrößten Stadt im Alb-Donau-Kreis, gewonnen. Die Umweltingenieiurin, der derzeit bei der Stadtentwässung Böblingen arbeitet, hatte in Langenau Amtsinhaber Daniel Salemi herausgefordert und im ersten Wahlgang vor drei Wochen nur acht Stimmen weniger als der Amtsinhaber erhalten. Am Sonntag waren bei der Stichwahl erneut rund 12 000 Bürger der Stadt aufgefordert, ihre Stimme abzugeben. 53,93 Prozent votierten für Henning und 46,07 Prozent für den Amtsinhaber, der nach einer Amtszeit nun seinen Sessel im Rathaus räumen muss. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 56 Prozent. Henning wird ihr neues Amt voraussichtlich im Mai antreten. Im Wahlkampf hatte sie geäußert, dass sie mit Mann und Kind nach Langenau ziehen werde. Henning trat in Langenau als unabhängige Kandidatin an, verschwieg ihre CDU-Mitgliedschaft jedoch nicht. Im Göppinger CDU-Stadtverbandsvorstand ist sie als Schatzmeisterin aktiv.
25.2.24
Sport am Wochenende
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen FV Ravensburg: 2 : 2
Handball Bundesliga Herren: HSV Hamburg gegen Frisch Auf Göppingen: 33 : 31 (17:17)
Handball 2. Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen gegen SV Werder Bremen: 33 : 18
25.2.24
Mit 1,8 Promille am Steuer
Göppingen. Seinen Führerschein ist ein 58-Jähriger in Göppingen los. Am Sonntag stoppte die Polizei den 58-Jährigen gegen 1 Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße. Der war durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen. Bei der Kontrolle schwankte der Fahrer und hatte eine verwaschene Aussprache. Ein Alkomattest bestätigte den Verdacht, dass er zu tief ins Glas geschaut hatte. Über 1,8 Promille zeigte das Ergebnis. Eine Blutprobe soll nun den tatsächlichen Alkoholgehalt bestimmen. Seinen Führerschein ist der 58-Jährige nun los.
25.2.24
Dreiste Diebe unterwegs
Geislingen. Auf Dachrinnen und Kupfer hatten es Diebe in Geislingen abgesehen. Laut Zeugenangaben hielten sich gegen 11 Uhr zwei unbekannte Männer auf einem Grundstück in der Adlerstraße auf. Denn dort fanden an einem Gebäude Sanierungsarbeiten statt. Der Besitzer hatte mehrere Regenrinnen abmontiert und zur Seite gelegt. Die Unbekannten sahen offenbar die Dachrinnen herumliegen und verluden diese in ihren Transporter. Der Zeuge wurde auf die beiden Männer aufmerksam und sprach sie auf den Diebstahl an. Einer der Unbekannten gab wohl zu verstehen, dass sie eine Erlaubnis für die Mitnahme des Metallschrotts hätten. Dem war laut Zeugen nicht so und sie luden die Regenrinnen wieder aus.Anschließend stiegen sie in ihren Mercedes Sprinter und fuhren davon. Zum Glück hatte der Zeuge das Kennzeichen des Transporters notiert. Denn bei einem Rundgang auf dem Gelände stellte er weitere fehlende Dachrinnen fest. Offensichtlich hatten die Unbekannten diese und auch eine Kupferabdeckung vom Balkon im Wert von mehreren hundert Euro mitgenommen. Deshalb erstattete der Mann Anzeige bei der Polizei in Geislingen. Die nahm die Ermittlungen auf. Mit dem abgelesenen Kennzeichen fuhr die Polizei zu der Halteranschrift. Ob der Sprinterbesitzer mit dem Diebstahl in Verbindung gebracht werden kann, oder ob er sein Fahrzeug verliehen hatte und andere Personen für den Diebstahl in Frage kommen, muss die Polizei noch ermitteln.
24.2.24
Zeugen nach Unfallflucht gesucht
Gingen. Zeugen sucht das Polizeirevier Gingen nach einer Verkehrsunfallflucht auf der K1438 zwischen Gingen und Grünenberg am Freitag gegen 20.55 Uhr. Den Angaben einer 20-Jährigen Opel-Fahrerin zufolge sei diese zur Unfallzeit von Gingen a in Richtung Grünenberg unterwegs gewesen, als ihr ein dunkler Kombi halb auf ihrer Fahrbahnseite entgegengekommen sei. Sie musste deshalb ausweichen und fuhr ins Bankett.
Anschließend verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, und fuhr eine Böschung hinunter. Hierbei entstand an ihrem Opel Totalschaden. Der Fahrer des entgegenkommenden Kombis war ohne anzuhalten in Richtung Gingen weitergefahren. Am Opel entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 4500 Euro. Die Polizei bittet nun mögliche Zeugen des Unfalls sich bei der Polizei in Geislingen unter Tel. 07331/9327-0 zu melden.
24.2.24
Stau durch brennendes Fahrzeug
Reichenbach/Fils. Nach einem Fahrzeugbrand auf der B 10 bei Reichenbach/Fils kam es am Freitagnachmittag zu Verkehrsbehinderungen. In Fahrtrichtung Stuttgart war ein Pkw während der Fahrt in Brand geraten. Der 21-jährige Fahrer bemerkte während der Fahrt kurz vor Reichenbach zunächst ein ungewöhnliches Geräusch aus dem Motorraum, wenig später schlugen dort bereits Flammen heraus. Es gelang ihm noch, den Pkw auf dem Standstreifen abzustellen und das Fahrzeug zu verlassen. Wenig später stand dieses bereits im Vollbrand. Dieser wurde durch die Feuerwehr Reichenbach, welche mit drei Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften vor Ort war, abgelöscht. Durch die Löscharbeiten musste die B 10 in Fahrtrichtung Stuttgart zunächst voll gesperrt werden. Hierdurch entstand ein entsprechender Rückstau. Gegen 17.15 Uhr konnte der Verkehr einspurig an der Brandstelle vorbeigeführt werden. Zur Bergung des völlig ausgebrannten Pkw und zur erforderlichen Fahrbahnreinigung waren nochmals kurzfristige Vollsperrungen erforderlich. Gegen 18 Uhr konnten dann beide Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Der entstandene Rückstau hatte sich gegen 18.25 Uhr aufgelöst.
24.2.24
Tourismus auf Rekordniveau
Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen blickt auf eine positive Tourismusbilanz in 2023 zurück. So konnte die Marke von 650.000 Übernachtungen überschritten werden. Das entspricht einer prozentualen Veränderung von 13,8 Prozent% zu 2022 und 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorpandemieniveau 2019.
Die Vielfalt der Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten im Landkreis Göppingen habe zu diesem Ergebnis beigetragen. Die reizvolle Natur, historische Sehenswürdigkeiten, kulturelle Veranstaltungen und eine ausgezeichnete Gastronomie und Hotellerie lockten Besucher aus nah und fern an, so Tourismusmanager Holger Bäuerle.
Landrat Edgar Wolff zeigt sich hocherfreut über die positive Entwicklung und betont die Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft des Landkreises: "650.000 Übernachtungen unterstreicht die Anziehungskraft unseres Landkreises als beliebtes Reiseziel. Tourismus ist eine klassische Querschnittsbranche und spielt eine zentrale Rolle für die lokale Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze und stärkt die Infrastruktur.”
23.2.24
Windrad verliert einen Flügel
Dornstadt. Am Donnerstagmittag wurde von einem Passanten beobachtet, wie an einem Windrad ein Flügel abbrach und auf den Boden stürzte. Das fast 100 Meter hohe Windrad steht nun flügellahm im Windpark Bermaringen-Temmenhausen und produziert keinen Strom mehr. Durch den Aufprall des ca. 15 Tonnen schweren und 40 Meter langen Teils auf dem Acker wurden größere Teile abgerissen. Aufgrund der starken Windböen zu dieser Zeit bestand die Gefahr, dass Teile auf die nur ca. 250 Meter entfernte Schnellbahnstrecke und die A 8 dahinter geweht werden. Die Züge mussten deshalb vorübergehend auf Sicht fahren. Der Verkehr auf der Autobahn wurde durch Beschilderung auf 40 km/h reduziert. Auf Anforderung des Betreibers wurden die Einzelteile durch das THW beseitigt und die Gefahr dadurch gebannt. Die Verkehrsbeschränkungen wurden gegen 19.45 Uhr wieder aufgehoben. Eine Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden.
23.2.24
Einjährige Ausbildung abgeschlossen
Kreis Göppingen. Acht Absolventenfeierten ihren erfolgreichen Abschluss der einjährigen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehilfe (GKPH) an der Schule für Pflegeberufe der Albs-Fils-Kliniken. Vier von ihnen haben sich für die Fortführung ihrer Ausbildung in der generalistischen Pflege entschieden, die anderen vier bleiben als GKPH an den Kliniken und sind künftig auf verschiedenen Pflegestationen der Klinik am Eichert tätig. Die Beendigung der Ausbildung wurde mit einer kleinen Feier begangen, bei der die Pflegedirektion, die Personalabteilung und die Praxisanleiter gratulierten. Bei der Feier wurde auch Melina Crnekovic für ihre exzellenten Leistungen während der Ausbildung ausgezeichnet.
Besonders bemerkenswert ist, dass drei der Absolventinnen nicht nur die Ausbildung absolvierten, sondern auch den Alltag als Mütter erfolgreich bewältigten. Trotz der großen Verantwortung haben sie sich mit Hingabe der Ausbildung gewidmet und sie erfolgreich abgeschlossen. Maßgeblich zum Erfolg der Ausbildung beigetragen haben auch die Unterstützung und das Engagement der Kursleiterin Anica Fürst, der Schulleiterin Sabine Becker sowie des gesamten Teams der Schule und der Pflegefachkräfte aus der Klinik.
Die Ausbildung zur Pflegehelferin oder zum Pflegehelfer ist ein staatlich anerkannter pflegerischer Assistenzberuf, der eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Pflegefachkräften spielt. Dabei umfasst die theoretische Ausbildung 700 Stunden in der Schule für Pflegeberufe sowie 900 Stunden praktische Ausbildung in verschiedenen Abteilungen der Klinik und Sozialstationen.
Erfolgreich abgeschlossen haben Döndü Arabaci, Nikolaos Nektarios Charitos, Melina Crnekovic, Daniel Achim Heidenreich, Kevin Thomas Maier, Vesna Palackovic, Elizabeth Rufus und Anna-Lena Wisst.
23.2.24
Richtfest beim Erweiterungsbau der beruflichen Schulen
Geislingen. Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Stadt, Verwaltung, Bildung und Bauwesen wurde Richtfest am Beruflichen Schulzentrum Geislingen gelegt. Seit der feierlichen Grundsteinlegung am 7. Juli 2023 hat sich viel getan. Der Erweiterungsbau, der voraussichtlich im Frühjahr 2025 seine Türen öffnen wird, soll die fehlenden Klassen- und Schulräume kompensieren und den Schülern eine inspirierende Lernumgebung bieten. Ausgestattet mit modernen Klassenzimmern, Fachräumen für verschiedene Berufsfelder wie Büromanagement, Behandlung und Röntgen, Laboren für Hygiene und Medizin sowie speziellen Räumlichkeiten zur Simulation von Pflegesituationen, wird der Erweiterungsbau die Grundlage für eine innovative und zukunftsorientierte Ausbildung legen.
In seinem Grußwort betonte Landrat Edgar Wolff: "Diese große Investition von fast 19 Millionen Euro ist nicht nur eine Verpflichtung gegenüber den Lernenden, sondern auch ein wichtiger Beitrag, um den gesellschaftlichen Herausforderungen besser begegnen zu können. Denn Gesundheit und Pflege ist ein Zukunftsthema, das uns alle betrifft.” Der Neubau am Beruflichen Schulzentrum Geislingen wird durch mehrere Förderprogramme finanziell unterstützt.
23.2.24
Autos total beschädigt
Göppingen. Zwei total beschädigte Autos sind das Ergebnis eines Unfalls in Göppingen. Kurz nach 10.45 Uhr fuhr eine 19-Jährige aus dem verkehrsberuhigten Bereich der Immelmannstraße in die Ulmer Straße ein. Dabei missachtete die Fahrerin die Vorfahrt eines Pkw. Dessen 56-Jährige Fahrerin verlor bei der Kollision die Kontrolle über ihr Auto. Der Wagen geriet nach links und überfuhr einen Ampelmasten und Verkehrszeichen. Bei dem Unfall blieben die beiden Frauen unverletzt. Ihre Autos hingegen waren Schrott und mussten abgeschleppt werden. Zurück blieb ein geschätzter Schaden von etwa 17.000 Euro.
23.2.24
Einbruch in Firma
Zell u.A. Bargeld erbeutete ein Unbekannter in Zell.Der Einbruch ereignete sich in den Nachtstunden. Ein Unbekannter verschaffte sich Zutritt zu den Büroräumen in der Ohrengasse. Dort wurden mehrere Räume durchwühlt. Der Einbrecher fand bei seiner Suche Bargeld, welches er mitnahm. Ohne Erfolg versuchte er einen Tresor aufzubrechen. Die Flucht gelang ihm unentdeckt. Das Polizeirevier Uhingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
23.2.24
Trauer um Schorndorfer Alt-OB
Schorndorf. Oberbürgermeister a.D. Reinhard Hanke ist tot. Das Schorndorfer Stadtoberhaupt von 1982 bis 190 starb im Alter von 83 Jahren nach längerer Krankheit.
Als Verwaltungsjurist, beim Innenministerium Baden-Württemberg tätig, wurde Reinhard Hanke 1982 im Alter von 42 Jahren zum Oberbürgermeister gewählt. Als SPD-Mitglied ohne „Hausmacht“ im Gemeinderat stellte er sich keiner leichten Aufgabe. Er wollte ein „OB für alle“ sein und war nicht angetreten, sich zu schonen. Er wollte „Grund machen im Selbstverständnis und Selbstbewusstsein der Stadt und in einer Bündelung von Tradition und Fortschritt etwas Bleibendes geben“.
Der Sozialdemokrat Reinhard Hanke sah sich als „Architekt der Stadtgemeinschaft“ und verstand die Stadt als „runden Tisch“, in der die „Kraft des besseren Arguments“, Bürgernähe und die Transparenz von Entscheidungen Leitlinien sein sollten. Er lebte und verlangte konzeptionelles, selbstständiges Denken und nutzte juristische und verwaltungsbürokratische Vorgaben zur Gestaltung und kreativen Weiterentwicklung der Stadt, um sie zu einem starken Mittelzentrum im Remstal, mit positiver Ausstrahlung in die Region zu machen und in der Stadt ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen.
In seine Amtszeit fielen bis heute das Stadtbild und die Stadtgesellschaft prägende Projekte wie die Innenstadtsanierung, die Einrichtung der Fußgängerzone, der autofreie Obere Marktplatz und „sein Kind“: die bürgerschaftlich, ehrenamtlich organisierte Kulturarbeit im Kulturforum. Daneben galt es, die Finanzen der verschuldeten Stadt zu sanieren und die Prioritätenplanung am finanziell Machbaren auszurichten.
Er hatte die Gabe, Mitglieder der Stadtgesellschaft zu motivieren, selbst aktiv zu werden und Bleibendes zu schaffen. So entstanden unter anderem die Stiftung Barbara-Künkelin-Preis, der Museumsförderverein, die Heimatblätter, Skulpturen wurden Teil des Stadtbildes und die Kapelle im Alten Friedhof wurde saniert.
Als DRK-Ortsvereinsvorsitzender hat er sich sehr für die Planung und den Bau des DRK-Hauses in der Lortzingstraße eingesetzt und hierfür erfolgreich Spenden eingeworben. Zusätzliche Ämter nahm er nicht nur beim DRK, sondern auch bei der Volkshochschule, der Jugendmusikschule, der Abendrealschule, beim Arbeitsamt und Regionalverband wahr und gehörte von 1989 bis 1994 der SPD-Fraktion im Kreistag an.
Die mit den Städtepartnerschaften verbundene Friedensarbeit und Aussöhnung, insbesondere im Austausch mit den Partnerstädten Tulle und Kahla, waren ihm Herzensangelegenheiten, die er mit persönlichem Einsatz, Mut und Entschlossenheit pflegte. Das Simpson College in Indianola (Iowa) verlieh ihm am 17. Mai 1987, vor Ort in den USA, vor 2500 Studenten und Professoren die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaften.
In seiner Abschiedsrede 1990 betonte Reinhard Hanke, dass die tiefsten Erlebnisse seiner Amtszeit die Begegnungen mit Menschen, sei es bei freudigen aber auch bei traurigen Anlässen, gewesen seien und resümierte, dass in den vergangenen acht Jahren „viele neue Pflänzchen in Geist, Kultur und Mitmenschlichkeit gesetzt worden seien“. Sein Wunsch sei es, dass „Jede und Jeder daran mitwirke, diese Pflänzchen zu gießen und zu pflegen, damit der gute Geist der Gemeinsamkeit weiterwirke“.
23.2.24
Einbrecher finden Geld und Schmuck
Lorch. Unbekannte verschafften sich am Donnerstag zwischen 14.45 Uhr und 20.45 Uhr gewaltsam Zutritt zu einem Einfamilienhaus im Rubensweg in Lorch. Die Täter durchwühlten im Gebäude alle Schränke und entwendeten vorgefundenes Bargeld sowie Gold- und Silberschmuck. Insgesamt erbeuteten sie Diebesgut im Wert von rund 3000 Euro; über die Höhe des bei dem Einbruch entstandenen Sachschadens liegen noch keine Erkenntnisse vor. Sachdienliche Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
23.2.24
Randalierer legen sich mit Polizisten an: Zeugen gesucht
Göppingen. Polizeibeamte haben in der Ulmer Straße in Göppingen zwei 15 und 16 Jahre alte Jugendliche festgenommen, die unter anderem im Verdacht stehen, in der Jahnstraße mit einer Palette das Fenster eines Wohnhauses einzuschlagen versucht und sich anschließend massiv gegen die Festnahme durch Polizeibeamte gewehrt zu haben. Anwohner der Jahnstraße beobachteten die beiden Tatverdächtigen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, bereits am Freitag, 16. Februar, gegen 7.15 Uhr, wie sie mit der Palette versucht haben sollen, die Fensterscheibe einzuschlagen. Als die Bewohner die beiden Tatverdächtigen ansprachen, soll der 16-Jährige einer Frau sein Geschlechtsteil gezeigt und sie verspottet haben. Anschließend flüchteten die beiden. Alarmierte Polizeibeamte trafen die Tatverdächtigen dann in der Ulmer Straße an. Bei der Festnahme leisteten beide massiven Widerstand in dessen Verlauf der 16-Jährige einen 33 Jahre alten Polizeibeamten auf die Fahrbahn gestoßen haben soll, so dass ein heranfahrender Autofahrer nur durch eine Bremsung einen Zusammenstoß mit dem Beamten verhinderte. Der 15-Jährige habe währenddessen versucht, seinem Komplizen zu Hilfe zu kommen und habe dabei eine 21 Jahre alte Beamtin bedrängt. Nur durch den Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock sowie unter Mithilfe von drei couragierten Zeugen gelang es, die beiden Tatverdächtigen festzunehmen. Die beiden Jugendlichen erlitten bei der Festnahme leichte Verletzungen, die ärztlich versorgt wurden. Dabei beleidigte der 16-Jährige die Beamten fortwährend. Auch der 33-jährige Beamte erlitt leichte Verletzungen, konnte aber seinen Dienst weiter fortsetzen. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen wird geprüft, ob das Duo für weitere Straftaten, darunter mehrere Autoaufbrüche, in Betracht kommt. Der 16-Jährige wurde am Samstag (auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl erließ und den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies. Der 15-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0711 89905778 bei der Kriminalpolizei zu melden.
21.2.24
Schüler aus Italien begrüßt
Schwäbisch Gmünd (sv). Der Erste Bürgermeister Christian Baron begrüßte 13 Schüler und zwei Lehrkräfte Cristina Briccoli und Filippo Liuti des Liceo Torricelli-Ballardini aus Faenza in Italien im Refektorium des Kulturzentrums Prediger. Dies ist der erste Austausch seit vier Jahren. Die Schüler sind für eine Woche zu Gast beim Landesgymnasium für Hochbegabte (LGH). Der Austausch bietet ein abwechslungsreiches Programm von der Teilnahme am Unterricht und in das Internatsleben. Im Anschluss findet eine Stadtführung in italienischer Sprache statt bis hin zu zwei Tagesausflügen nach Stuttgart und Tübingen. Die Schüler vom LGH freuen sich schon auf den im April geplanten Gegenbesuch. Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Baron bei dem verantwortlichen Lehrerteam vom LGH: Thomas Schäfer, Bianca Benz und Katharina Schubart.
21.2.24
Radverkehrskonzept: Zweite Online-Befragung startet
Ostalbkreis. Der Ostalbkreis schreibt derzeit sein Radverkehrskonzept fort, um den Radverkehr im Landkreis sicherer und attraktiver zu machen. Das beauftragte Planungsbüro hat dazu in den vergangenen Monaten die Radwege im Ostalbkreis befahren, Pendler- und Unfallzahlen ausgewertet und in Abstimmung mit allen kreisangehörigen Kommunen sowie weiteren Akteuren ein etwa 1700 Kilometer umfassendes Netz für den Alltagsradverkehr im Ostalbkreis entwickelt. Dieses Netz ist dort, wo es Mängel aufweist, mit Maßnahmenempfehlungen versehen. Dabei wenden die Planer die aktuellsten gesetzlichen und technischen Regelwerke an, um die Möglichkeiten der Radverkehrsnutzung im Alltag und in der Freizeit zu verbessern. Mit der anschließenden Planung und Realisierung der empfohlenen Maßnahmen durch die zuständigen Straßenbaulastträger und Straßenverkehrsbehörden soll Radfahren als gesundheitsfördernde und umweltfreundliche Mobilitätsform im Ostalbkreis weiter gestärkt werden.
Bei der Erstellung des Konzepts wird auch auf die Anregungen von Verkehrsteilnehmern und Radfahrenden zurückgegriffen. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass sich das Konzept bestmöglich an den Bedürfnissen der Bürger orientiert. Bei der ersten Online-Beteiligung im vergangenen Jahr hatten bereits knapp 1.000 Teilnehmer über 2.500 Meldungen zu fehlenden oder verbesserungswürdigen Radverkehrsstrecken, Gefahrenstellen und Standorten für gewünschte Radabstellanlagen abgegeben. Die wertvollen Anregungen wurden bei der Erstellung des nun vorliegenden Entwurfs berücksichtigt. Die große Resonanz und aktive Beteiligung der Bürgerschaft verbuchten Planungsbüro und Kreisverwaltung als Erfolg, weshalb nun eine zweite Runde der Bürgerbeteiligung durchgeführt wird. Dabei können Radfahrende, aber auch generell alle Verkehrsteilnehmer ihre Meinung zur Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr im Ostalbkreis einbringen.
Bis zum 18. März haben Interessierte nun die Möglichkeit, einen detaillierten Blick auf den aktuellen Netzentwurf sowie die vorgeschlagenen Maßnahmen zu werfen und mittels „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“ deren Nutzen zu bewerten. Über eine Kommentarfunktion können weitergehende Hinweise an das Planungsbüro formuliert werden. Die Kommentare und Bewertungen werden im Anschluss an das Beteiligungsverfahren durch das Planungsbüro ausgewertet und fließen dann mit in die Maßnahmenpriorisierung ein. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich der Netzentwurf sowie die vorgeschlagenen Maßnahmen auch zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt noch in einem Entwurfsstadium befinden. Änderungen beispielsweise in Folge von Anregungen aus der Bevölkerung oder den Trägern öffentlicher Belange bleiben damit weiterhin möglich sind. Bis zum Sommer sollen alle Abstimmungen zur Priorisierung der Maßnahmen abgeschlossen sein und das finale Konzept dem zuständigen Kreisgremium zur Verabschiedung vorgelegt werden.Die Beteiligungsplattform ist unter folgendem Link verfügbar: www.radforum-ostalbkreis.de
21.2.24
Mit Berufserfahrung direkt in den Kindergarten
Ostalbkreis Um berufserfahrenen Menschen für eine erfüllende Tätigkeit in Kindertageseinrichtungen (Kita) zu gewinnen, bietet das Land Baden-Württemberg seit knapp einem Jahr einen neuen Weg: den „Direkteinstieg Kita“. Dieser Bildungsweg bietet berufserfahrenen Menschen die Möglichkeit auf eine verkürzte Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz oder zu Erziehenden. Auch Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund können von diesem Bildungsweg profitieren und gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse in der Praxis sowie im Sprachkurs verbessern.
Bereits über 30 Menschen der Ostalb nehmen am Bildungsweg Direkteinstieg Kita teil, davon auch viele Geflüchtete. Ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist also getan. Gleichzeitig aber auch ein entscheidender Schritt zur langfristigen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund auf der Ostalb. Um diese positive Entwicklung voranzutreiben, veranstaltete das Jobcenter Aalen gemeinsam mit dem Kindergarten St. Josef in Hüttlingen kürzlich eine Informationsveranstaltung zum möglichen Einstieg in erziehende Berufe. Gemeinsam mit neun interessierten Frauen mit Migrationshintergrund, Kirchenpflegerin Christa Schmid, Ausbildungsleiter Stephan Stoll von der Justus-von-Liebig-Schule Aalen, der stellvertretenden Leitung des Kindergartens St. Josef Silvia Müller sowie Pfarrvikar Gregor Rapa, ging Thomas Koch, Geschäftsführer des Jobcenters, ins persönliche Gespräch. „Wir haben hier eine klassische Win-win-Situation. Die Ostalb benötigt dringend Fachkräfte im Bereich Erziehung. Für die Bewerberinnen besteht eine hohe Sicherheit, im Anschluss an die Ausbildung eine Anstellung zu finden, aber das Wichtigste ist es auch zu wollen und eine Leidenschaft für diesen Beruf zu haben“, so Koch.
Nataliia Hlushchenko aus der Ukraine, die den Weg zur Erzieherin in Deutschland bereits eingeschlagen hat und als gutes Beispiel für einen Einstieg anwesend war, berichtete in diesem Kontext von ihren positiven Erfahrungen: „Ich habe eine große Passion für diesen Beruf. Mir gefällt meine Arbeit und wie alles hier organisiert ist.“ Alle Teilnehmerinnen waren sich einig, dass das Kindergartenkonzept in Deutschland eine einzigartige Entfaltungsmöglichkeit für Kinder bietet und sie weniger feste Regeln als in ihren Heimatländern Ukraine, Irak oder Syrien erfahren. „Hier können die Kinder ihre Kindheit genießen und sich entfalten“, so Hlushchenko. Dass auch die anderen Teilnehmerinnen vom deutschen Erziehungskonzept überzeugt sind und eine Leidenschaft für den Beruf mitbringen, wurde im gemeinsamen Austausch schnell deutlich. Klar wurde jedoch auch, dass die Teilnehmerinnen unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen und verschiedene Qualifikationen mitbringen. Die Wege zum Traumberuf unterscheiden sich daher grundlegend.
„Für den Bildungsweg „Direkteinstieg Kita“ und die Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz sind eine abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung sowie der Hauptschulabschluss notwendig. Für die Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Sprachniveau ganz entscheidend zum Erfolg der Ausbildung beiträgt und deshalb ausbildungsbegleitende Sprachkurse auch bei einem B2 Zertifikat unbedingt erforderlich sind.“
Sofern bereits eine Ausbildung als Erzieherin oder Erzieher vorliegt, entscheidet das Regierungspräsidium über die Anerkennung des Abschlusses in Deutschland. Auch im Fall von Nataliia Hlushchenko lag bereits eine Ausbildung als Erzieherin vor. Um jedoch in Deutschland ihren Beruf ausüben zu können, musste sie ein einjähriges Praktikum in einem Kindergarten sowie 240 Stunden in einer Schule absolvieren.
„Die Wege müssen ganz individuell geprüft werden. Das Jobcenter unterstützt dabei, den richtigen zu finden“, so Koch. Dass das schnelle Erlernen der deutschen Sprache und die zusätzliche Anwendung der Sprachkenntnisse in der Berufspraxis der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind, darüber sind Koch und Stoll sich einig. Auch die Vernetzung untereinander kann hilfreich sein. „Bitte tauschen Sie sich untereinander aus, sprechen Sie miteinander“, so Koch.
21.2.24
Telefonbetrüger fordern Geld
Salach. Dank zweier aufmerksamer Kassiererinnen konnte am Montag ein größerer Schaden in Salach verhindert werden. Gegen 9.45 Uhr klingelte bei einem Senior das Telefon. Der unbekannte Anrufer gratulierte zu einem Gewinn in Höhe von knapp 50.000 Euro. Damit er den Gewinn erhalten könnte, müsste der Senior zuerst als Sicherheit Vorauszahlungen in Form von Google Play Gutscheinkarten leisten. Gutgläubig suchte der Senior mehrere Geschäfte in Salach auf und versuchte dort solche Gutscheinkarten zu erwerben. In einem Geschäft war er erfolgreich. Doch zwei weitere Kassiererinnen wurden misstrauisch und durchschauten die Betrugsmasche. Sie verständigten die Polizei. Die nahm die Ermittlungen auf. In der Zwischenzeit hatte der Senior einen weiteren Anruf von einer Betrügerin bekommen und bereits zwei Codes telefonisch herausgegeben. Die wurden prompt von den Unbekannten eingelöst. Eine weitere Herausgabe von Codes konnte durch die Polizei Eislingen noch rechtzeitig verhindert werden, so dass kein größerer Schaden entstanden ist.
20.2.23
Fahrgastbeirat beklagt Situation am ZOB
Göppingen. Der Fahrgastbeirat des Landkreises übt deutliche Kritik am Umgang mit dem ÖPNV in der Göppinger Innenstadt. In einem offenen Brief an die Verwaltungsspitze unter OB Alex Maier beklagt der Beirat Missstände bei der Ausstattung von Haltestellen, die schleppende Planung des neuen Zentralen Omnibusbahnhofs und die fehlende Beteiligung der Fahrgäste. Trotz mehrfacher Zusicherung der Göppinger Stadtverwaltung, den von VVS und Landkreis offiziell anerkannten Fahrgastbeirat bei den Mobilitätsplanungen zu beteiligen, sei bisher so gut wie nichts geschehen. Selbst die Busunternehmen blieben bei der Planung des neuen ZOB bislang außen vor. Deshalb appelliert der Beirat an die Verwaltungsspitze, im gemeinsamen Dialog konstruktiv zusammenzuarbeiten, um angesichts vorhandener Missstände die Mobilitätswende für alle Beteiligten zu ermöglichen.
Neben der zukunftssicheren Planung des ZOB in Folge des zunehmenden Busverkehrs und neuer Antriebstechniken verweist der Fahrgastbeirat im offenen Brief auch auf die gegenwärtigen Probleme an der größten Busstation im Landkreis, für die dringender Handlungsbedarf bestehe: „Doppelbelegung von Bussteigen, in den Hauptverkehrszeiten qualvolle Enge in viel zu kleinen Wartebereichen und Fahrgäste, die sich auf der Fahrbahn aufhalten müssen. Es fehlen Stellflächen für Busse pausierender Chauffeure, teilweise müssen die Linienbusse aufgrund der Platzverhältnisse über Gehwege und Bussteige fahren und Fahrgäste außerhalb der Bussteige auf Straßenniveau aussteigen lassen.“ Besonders beeinträchtigt seien Familien mit Kinderwagen, Senioren sowie Menschen mit Behinderung, da für sie auch die überfällige Barrierefreiheit der Bussteige fehle.
Weil die Kapazitäten des ZOB längst überschritten seien, stellt der Beirat im offenen Brief die generelle Verkehrssicherheit in Frage und fordert ein Gutachten für die gegenwärtige Betriebsfähigkeit. „Kurzfristige Maßnahmen wie ein umfangreiches Sicherheitskonzept sind darüber hinaus geboten. Dieses kann nach Ansicht des Fahrgastbeirats zum Beispiel durch Sicherheitspersonal vor Ort gewährleistet werden, damit sich insbesondere Menschen mit Behinderung orientieren können.“ Geschultes Personal könne auch Schutz vor Belästigungen, Übergriffen und Kriminalität bieten: „Von Frauen und Mädchen haben wir verstärkt Rückmeldungen, dass sie ZOB und Bahnhof nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr ohne Begleitung betreten. Im Zweifelsfall verzichten sie auf die Nutzung des ÖPNV.“
Weitere Kritikpunkte des Fahrgastbeirats gegenüber der Verwaltungsspitze sind im Bereich ZOB/ Bahnhof die hygienischen Verhältnisse in den Toiletten sowie deren Zugänglichkeit und die mangelhafte Inklusion. So sei der Bahnhofsplatz als Verbindungsweg zwischen Bahnhof und ZOB für Menschen mit Behinderung ungeeignet, da zum Beispiel Leitsysteme fehlten. Ein häufig auftretendes Ärgernis ist laut Fahrgastbeirat auch der Aufzug vom Bahnhofsplatz zum Steg. Er sei störungsanfällig, unklare Zuständigkeiten bereiteten Probleme, die Stadtverwaltung gebe Ausfälle nicht an die Informationssysteme von VVS und DB weiter. So kommt der Beirat im offenen Brief zum Schluss: „Aufgrund der vielfältigen Unsicherheiten können wir derzeit niemandem raten, sich auf die Barrierefreiheit im Göppinger Bahnhof bzw. im Bereich des Stegs zu verlassen.“
Für die Innenstadt insgesamt bemängelt der Fahrgastbeirat, dass nur die Hälfte der Bushaltestellen barrierefrei seien und nicht alle über Wartehäuser verfügten. Lediglich an drei Haltestellen seien außerdem digitale Fahrgastinformationen installiert. Den größten Handlungsbedarf sieht der Beirat an der stark frequentierten Haltestelle Schützenstraße, da neben der fehlenden Digitalanzeige die Aufstellfläche für Fahrgäste und die Haltefläche für Linienbusse begrenzt sei, Hochboard, Leitsystem für sehbehinderte Menschen, Sitzmöglichkeiten und Wetterschutz fehlten und selbst die vorhandenen analogen Informationen nur schwer zu entziffern sind. „Aus Sicht des Fahrgastbeirats ist der Zustand der Haltestelle Schützenstraße insbesondere vor dem Hintergrund der Mobilitätswende indiskutabel.“
20.2.23
Stadtwerke erneuern Stromnetz
Göppingen. Die Stadtwerke Göppingen (SWG) beginnen voraussichtlich ab 26. Februar mit den geplanten Bauarbeiten zur Erneuerung des Stromnetzes (Mittelspannung) in Göppingen bei der EWS-Arena. Die Maßnahme ist ein Teil der Modernisierung und Leistungserhöhung des Stromnetzes in der Stadt und somit ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit vor Ort. In diesem Zuge wird auch ein Leerrohrverband für den Ausbau des Glasfasernetzes in der Stadt mitverlegt. Die Arbeiten werden überwiegend unter halbseitiger Sperrung des betroffenen Abschnittes durchgeführt. Im Bereich der Baustelle wird das Parken verboten sein. Folgende Straßen und Wege werden von den Bauarbeiten betroffen sein: Gehweg - Kreisverkehr Lorcher Straße – Nördliche Ringstraße 44. Es ist möglich, dass es während der Bauzeit zu kurzzeitigen Stromunterbrechungen kommt. Diese werden jedoch im Vorfeld durch Infokarten angekündigt. Die Baumaßnahme wird circa drei Wochen dauern.
20.2.24
Angriff auf Polizeibeamte
Göppingen. Die Polizei Göppingen kontrollierte einen E-Scooter-Fahrer in der Christian-Grüninger-Straße. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass dieser unter Alkoholeinwirkung stand. Der Rollerfahrer sollte einer Blutentnahme zugeführt werden. Hierbei widersetzte er sich und wollte einem Polizeibeamten einen Kopfstoß verpassen. Dies gelang ihm jedoch nicht. Auch bei der anschließenden Blutentnahme widersetzte sich der Tatverdächtige zunächst massiv, konnte dann aber doch von den eingesetzten Polizeibeamten beruhigt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der 27-jährige Mann wieder auf die Straße entlassen. Beim Verlassen der Örtlichkeit beleidigte dieser zusätzlich noch einen anwesenden Polizeibeamten. Mehrere Anzeigen wurde gegen den Mann gefertigt.
20.2.24
Dem Borkenkäfer zuvorkommen
Ostalbkreis. Der Alptraum eines jeden Waldbesitzenden - im Frühjahr ist der Wald noch kerngesund, frisch und grün, doch schlagartig wird der eigene Fichtenwald vom Borkenkäfer förmlich „aufgefressen“. Das ist vor allem ökonomisch gesehen ein großer Verlust. Jedoch bietet sich dadurch auch die Chance, den neuen Wald klimaresilienter zu gestalten.
Buchdrucker heißt der häufigste und bekannteste Borkenkäfer an der Fichte. Er überwintert unter der Rinde befallener Fichten oder in der Bodenstreu. Dort trotzt er dank körpereigenem Frostschutzmittel sogar Temperaturen bis zu minus 20 Grad. Steigen die Temperaturen im Frühjahr auf über 16,5 Grad, geht die Entwicklung des Käfers weiter. Die fertigen Käfer schwärmen aus und bohren sich in die Rinde umliegender Bäume. Besonders vom Sturm entwurzelte Fichten werden bevorzugt, denn die können sich nicht mehr mit Harz gegen den Käfer wehren. Hat sich der Buchdrucker erfolgreich eingebohrt, lockt er seine Artgenossen mit Hilfe von Duftstoffen zur Paarung an. Das Weibchen legt etwa 45 Eier unter der Rinde ab, die sich dort zu neuen Käfern entwickeln. Bei drei Generationen entstehen somit pro Weibchen unglaubliche 100.000 Nachkommen. Dieser Übermacht kann auch eine gesunde Fichte nicht standhalten. Schlussendlich wird die Fichte durch den Fraß an den Leitungsbahnen unter der Rinde so geschwächt, dass sie abstirbt.
Um eine solche Massenvermehrung im Frühjahr und Sommer zu vermeiden, verpflichtet das Landeswaldgesetz alle Waldbesitzenden, den Borkenkäfer aktiv zu bekämpfen. Ziel ist es, die umliegenden Wälder vor Befall zu schützen, auch wenn der eigene Wald nicht gerettet werden kann. Die untere Forstbehörde im Ostalbkreis gibt daher folgende Hinweise: Auch im Winter müssen Fichtenbestände und die Ränder alter Käferlöcher regelmäßig auf Anzeichen von Borkenkäfern wie herabfallende Rinde und grüne Nadeln kontrolliert werden. Insbesondere in noch teilweise grünen Bäumen könnten Käfer unter der Rinde überwintern. Diese Bäume müssen bis spätestens Mitte April aufgearbeitet und aus dem Wald transportiert werden. Äußerst wichtig ist das Aufarbeiten von im Winter durch Sturm geschädigte Fichten, da sie das ideale „Sprungbrett“ für eine Massenvermehrung darstellen. In bereits dürren Bäumen ist der Buchdrucker in der Regel schon ausgeflogen. Ein Blick unter die Rinde zeigt, ob die Käfer den Baum bereits verlassen haben. Bäume, die der Borkenkäfer verlassen hat, dienen seinen Gegnern als Lebensraum und können stehen gelassen werden. Eine Beratung durch den zuständigen Förster des Landkreises ist jederzeit kostenlos möglich, etwa bei Fragen zur Borkenkäferbekämpfung oder Wiederaufforstung. Auf Wunsch kann auch die Organisation notwendiger Waldarbeiten übernommen werden.
19.2.24
Zuschuss für Hebammen-Kreißsaal
Göppingen. Das Sozialministerium Baden-Württemberg fördert mit bis zu 50.000 Euro die Einführung von Hebammenkreißsälen. Die Alb-Fils-Kliniken in Göppingen ist eine der neun Einrichtungen, die von dieser Förderung profitiert. Die Landtagsabgeordneten der Grünen, Ayla Cataltepe, und der CDU, Sarah Schweizer, begrüßen gemeinsam die jüngste Initiative zur Förderung eines Hebammenkreißsaals in Göppingen. Ein Hebammenkreißsaal ergänzt das bestehende geburtshilfliche Angebot einer Klinik und stellt sicher, dass gesunde Frauen nach einer unauffälligen Schwangerschaft während der Geburt von erfahrenen Hebammen betreut werden können. Die Hebammen arbeiten dabei selbstständig und eigenverantwortlich, jedoch in enger Zusammenarbeit mit dem Ärzteteam der Klinik.
19.2.24
Neuer Spielturm für Kinder
Eislingen. Der Spielplatz Langäcker in Eislingenist umgebaut und für Kinder freigegebe. Der Spielplatz Langäcker auf dem Verbindungsweg zwischen Staufeneckstraße und Bärenbachweg ist fertiggestellt. Jetzt können sich Kinder an Spielhügeln, einem Spielturm mit verschiedenen Klettermöglichkeiten, einem Sandkasten und einer Nestschaukel austoben. Kleinere Restarbeiten sind noch offen. Diese beeinträchtigen das Spielerlebnis aber nur teilweise während der Arbeiten. Durch Bauverzögerungen wie schlechtes Wetter und Lieferschwierigkeiten zog sich der Umbau länger als geplant.
19.2.24
Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert
Bad Ditzenbach. Am Sonntag lieferte sich zwischen Bad Ditzenbach und Gosbach ein Renault-Fahrer eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Gegen 17 Uhr hatte die Polizei eine Kontrollstelle in der Bahnhofstraße eingerichtet. Der Renault fuhr an der Kontrollstelle vorbei. Dabei erkannten die Beamten, dass der Fahrer keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte.
Eine Streife fuhr dem Renault hinterher, um eine Kontrolle durchzuführen. Dem Fahrer wurden auf der B466 Höhe der Einmündung Im Bühl das Anhaltezeichen "Stopp Polizei" gegeben. Das ignorierte er. Deshalb gaben die Polizisten weitere deutliche Anhaltesignale mit Blaulicht und Martinshorn. Der Renault beschleunigte und raste auf der B466 davon. Auf Höhe der Einmündung In der Au bog der Renault ab und raste weiter in Richtung Tälesbahnradweg. Auf dem Radweg fuhr er in Richtung Gosbach davon. Der Verdächtige soll dabei zeitweise Geschwindigkeiten von über 100 km/h gefahren sein. Im Bereich Leimbergstraße und Bergstraße kamen dem Flüchtigen mehrere Fußgänger entgegen. Die mussten sich durch einen Sprung zur Seite retten. Das ließ den Fahrer des flüchtigen Renault offenbar unbeeindruckt. Denn er raste mit seinem Auto auf dem Radweg in Richtung Bad Ditzenbach weiter davon. Kurz vor Ortsbeginn Bad Ditzenbach wendete der Renault auf einem Schotterweg und fuhr wieder in Richtung Gosbach. Wie die Polizei berichtet, kam es bei diesem Wendemanöver zu einer weiteren Gefährdung eines Verkehrsteilnehmers. Denn der fuhr auf der B466 und musste stark abbremsen. In Gosbach in der Straße Am Bahndamm endete die gefährliche Fahrt. An einer Einfahrt stellte der Fahrer seinen Renault ab und die beiden Insassen flüchteten zu Fuß. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und konnten den Fahrer des Renault kurz darauf widerstandslos festnehmen. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 19-Jährigen. Der Beifahrer konnte entkommen. Zu ihm liegen bisher keine weiteren Erkenntnisse vor. Ob der junge Mann nur wegen des Gurtverstoßes von der Polizei geflüchtet war, ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Er muss sich nun unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten. Sein Auto musste er stehen lassen und die Fahrzeugschlüssel wurden von der Polizei einbehalten. Zeugen und gefährdete Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch die Fußgänger auf dem Radweg, sollen sich bei der Polizei Geislingen (Tel. 07331/93270) melden.
19.2.24
Polizei zieht berauschte Fahrer aus dem Verkehr
Göppingen. Bei einer Großkontrolle am Sonntag in Göppingen zog die Polizei zahlreiche Fahrer aus dem Verkehr, die mutmaßlich unter Alkohol und Drogen standen. Zwischen 2.30 Uhr und 9.15 Uhr hatte die Polizei auf einem Parkplatz in der Christian-Grüninger-Straße Höhe "Öde" eine Kontrollstelle eingerichtet. Die Beamten des Polizeipräsidiums Ulm überwachten den Verkehr in beide Richtungen und richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf Fahrer, die sich mutmaßlich unter der Einwirkung von Drogen ans Steuer gesetzt hatten. Die Beamten und zwei Polizeihunde kontrollierten rund 180 Fahrzeuge und 230 Personen. Auch das Technische Hilfswerk Göppingen unterstützte die Polizei durch das Aufstellen von Zelten und Ausleuchtung der Kontrollstelle.
Bei elf Fahrern bestand der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Vier Fahrer hatten sich mit Alkohol ans Steuer gesetzt. Sie durften nicht mehr weiterfahren. Von den Kontrollierten mussten 13 eine Blutprobe abgeben. Die Proben entnahm ein Arzt direkt an der Kontrollstelle. Insgesamt 14 Personen werden wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Die Polizisten stellten rund vier Gramm Marihuana und zwei Gramm Heroin sicher. Auch fanden sie einen kleinen Kokain-Stein. Die Polizei führte in einem Fall auch eine Wohnungsdurchsuchung durch und stellten mehrere Betäubungsmittelutensilien sowie Mobiltelefone sicher. Ein Autofahrer muss mit einer Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen.
19.2.24
Motorradfahrer stürzt und verletzt sich leicht
Zell u.A: Leichte Verletzungen zog sich ein Harley-Fahrer bei einem Unfall am Samstag in Zell u.A. zu. Gegen 18.30 Uhr fuhr ein 27-Jähriger in der Göppinger Straße in Richtung Bad Boll. Auf Höhe der Schule bremste er seine Harley ab. Wie er später der Polizei berichtete, rannten vor ihm zwei Kinder auf die Straße. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der Zweiradfahrer stark ab und kam dabei zu Fall. Er stürzte auf die Straße und verletzte sich leicht. Der Rettungsdienst brachte den Motorradfahrer in eine Klinik. Hinweise zu den zwei Kindern liegen aufgrund der Dunkelheit nicht vor. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Tel. 07161/93810 entgegen. Sie schätzt den Schaden an der Harley auf rund 1.000 Euro.
19.2.24
Sakristeitüre aufgebrochen
Schewäbisch Gmünd. Unbekannte brachen zwischen Sonntagmittag 12.30 Uhr und Sonntagabend 19 Uhr die Türe zur Sakristei in der Katholischen Kirche St. Cyriakus am Pfarrer-Hieber-Platz in Straßdorf auf und entwendeten aus einer Geldkassette Bargeld. Desweiteren brachen die Diebe insgesamt vier Opferstöcke auf und entnahmen das darin befindliche Geld. Insgesamt erbeuteten die Unbekannten mehrere hundert Euro und hinterließen einen Sachschaden von ca. 1500 Euro. Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
19.2.24
Hoher Sachschaden bei Unfallflucht
Schwäbisch Gmünd. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte zwischen Freitag, 16 Uhr und Samstag, 9.50 Uhr, einen in der Vogelhofstraße in Gmünd abgestellten Jaguar, wobei an diesem ein Sachschaden von rund 20.000 Euro entstand. Hinweise auf den Verursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 entgegen.
19.2.24
Brand in Kellerraum
Reichenbach/Fils. Zu einem Kellerbrand in der Albstraße in Reichenbach sind Rettungskräfte und Polizei in der Nacht auf Sonntag ausgerückt. Gegen 1.10 Uhr alarmierte ein Bewohner die Rettungsleitstelle, nachdem er den Brand in den Kellerräumlichkeiten des Mehrfamilienhauses entdeckt hatte. Die Feuerwehr Reichenbach, die mit fünf Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften vor Ort war, konnte durch eine rasche Brandbekämpfung ein Übergreifen der Flammen auf die Wohneinheiten verhindern. Der entstandene Sachschaden dürfte sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 20.000 Euro belaufen. Die Hausbewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen zur noch unbekannten Brandursache, durch das Polizeirevier Esslingen mit Unterstützung von Kriminaltechnikern, dauern an.
18.2.24
Rasanter Lieferant
Geislingen. Zu eilig hatte es der Fahrer eines Pizzadienstes am Samstagabend in Geislingen. Es kam zum Unfall. Der 35jährige Unfallverursacher bog gegen 21.25 Uhr in Geislingen von der B 10 in die Hauptstraße ab. Dabei hatte er wohl seine Geschwindigkeit unterschätzt. Der Wagen kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß dort mit einem geparkten Fahrzeug zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wafen auf einen davor geparkten Lkw geschoben. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Nach einer ersten Schätzung der Polizei entstand bei dem Unfall ein Sachschaden von mindestens 20000 Euro Ob der Pizzalieferant auf dem Weg zur Auslieferung oder auf der Rückfahrt zum Lieferdienst war, ist dem Polizeibericht nicht zu entnehmen.
18.2.24
Bei Musikwettbewerb gut abgeschnitten
Schwäbisch Gmünd (sv). Beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert 2024" in der Musikschule Steinheim war die Städtische Musikschule Schwäbisch Gmünd in fünf Wertungskategorien mit insgesamt 25 Schülern vertreten. Die Ergebnisse konnten sich sehen und hören lassen. Allein zwölf Gruppierungen haben sich eine Weiterleitung in den Landeswettbewerb erspielt.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
1. Preis mit Weiterleitung: Samuel Barth, Euphonium - 25 Punkte
1. Preis mit Weiterleitung: Alena Wiemer, Blockflöte - 25 Punkte
1. Preis mit Weiterleitung: Laura Grimm, Posaune - 24 Punkte
1. Preis mit Weiterleitung: Tim Risel, Posaune - 24 Punkte
1. Preis mit Weiterleitung: Felix Hartig, Posaune - 24 Punkte
1. Preis mit Weiterleitung: Maleah Demmerer, Blockflöte - 24 Punkte
1. Preis mit Weiterleitung: Maike Wiemer, Klavier und Annika Walz, Viola - 24 Punkte
1. Preis mit Weiterleitung: Julian Locherer, Sopran und Carl-Phillip Essig, Klavier - 24 Punkte
1. Preis: Ephemia Fetzer, Trompete - 24 Punkte
1. Preis: Klavirduo Pia Stimm und Amelia Ibram - 24 Punkte
1. Preis: Sophia Song, Klavier und Seoyeon Lee, Violine - 24 Punkte
1. Preis: Johanna Hadinger, Klavierbegleitung - 23 Punkte
1. Preis mit Weiterleitung: Theresa Schmid, Gitarre - 23 Punkte
1. Preis mit Weiterleitung: Hedda Brökelmann - 23 Punkte
1. Preis: Emilia Büttner, Gitarre - 22 Punkte
1. Preis: Basia Zielinski, Gitarre - 22 Punkte
2. Preis: Gabor Fahlberg Galindo, Gitarre - 20 Punkte
2. Preis: Regina Beck, Klavier und Karla Hägele, Violine - 20 Punkte
2. Preis: Miran Özdengiz, Gitarre - 17 Punkte
Der Erste Bürgermeister Christian Baron und Robert Abzieher, Vorstand des Fördervereins, freuten sich mit den Preisträgern über die erfolgreichen Ergebnisse des Wettbewerbs. Ein herzliches Dankeschön galt nicht nur den jungen Musikerinnen und Musikern, sondern auch den Eltern für ihr Engagement und den Lehrkräften. Vom Förderverein gab es traditionellerweise als zusätzliche Anerkennung einen Gutschein.
18.2.24
Kindern aus Suchtfamilien eine Stimme geben
Ostalbkreis. Kinder aus suchtbelasteten Familien wachsen in einer spannungsgeladenen Atmosphäre auf und leben häufig in Unsicherheit und innerer Anspannung. Auf fast drei Millionen wird die Zahl der Kinder aus Suchtfamilien von Experten geschätzt. Etwa jedes fünfte Kind in Deutschland würde somit im Schatten der Sucht aufwachsen, die meisten davon mit alkoholkranken Eltern. Sehr früh übernehmen diese Kinder Verantwortung für die Eltern und übernehmen Aufgaben, wenn die Erwachsenen - suchtbedingt - ausfallen, berichtet Tobias Braun, Suchtbeauftragter des Ostalbkreises. Nicht selten erledigen die Kinder den Haushalt und versorgen die kleineren Geschwister. Und oftmals kümmern sie sich so sehr um die Bedürfnisse ihrer Eltern, dass sie darüber verlernen, Kind zu sein. Die Kinder entwickeln oft feine Antennen und lernen, aus Stimmungen, Gesten, Nuancen abzulesen, was ihre Eltern brauchen.
Eine solche Kindheit hinterlässt Spuren in den Seelen der Kinder. Ca. ein Drittel von ihnen entwickelt in der Jugend oder im Erwachsenenalter eine eigene stoffliche Sucht. Ein weiteres Drittel zeigt psychische oder soziale Auffälligkeiten. Viele Kinder, die mit süchtigen Eltern aufwuchsen, suchen sich wieder einen Partner mit Suchtproblemen und leben damit die Muster weiter, die sie bereits als Kinder verinnerlicht haben.
Doch es gibt Hoffnung für Kinder aus suchtbelasteten Familien. So haben sie gute Chancen, sich trotz schwieriger Kindheitsumstände relativ gesund zu entwickeln, wenn es in ihrer Umgebung erwachsene Vertrauenspersonen gibt, die sich ihnen zuwenden, ihnen zuhören und ihnen das Gefühl vermitteln, angenommen und wertvoll zu sein. Solche sicheren Bezugspersonen können Großeltern oder andere Verwandte sein, aber auch Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie andere Bezugspersonen. Mit der bundesweiten Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien vom 18. bis 24. Februar soll bereits zum 15. Mal auf mögliche Hilfsangebote aufmerksam gemacht werden.
Seit 2016 bietet die Psychosoziale Beratungs- und ambulante Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und Suchtkranke (PSB) der Caritas Ost-Württemberg für Kinder aus suchtbelasteten Familien ein solch spezielles Hilfsangebot an. Durch einen vorbereitenden Elternabend oder in einem Einzelgespräch werden Eltern ausführlich über das Gruppenangebot informiert und es wird die nötige Motivation geschaffen, die es ermöglicht, dass die Kinder in den Gruppenstunden, durch die vorab erteilte Erlaubnis der Eltern, angstfrei über sich und die Familiensituation reden dürfen.
Neben begleitenden Beratungsgesprächen mit den Eltern, finden neun Gruppenstunden statt, bei denen die Kinder Rückhalt durch andere erfahren können. Die Informationen zu einzelnen Suchtmitteln werden kindgerecht vermittelt, gleichzeitig erfahren sie Verständnis für ihre Situation und entwickeln neue Problemlösestrategien für sich.
18.2.24
Sport vom Wochenende
Handball Frauen 2. Bundesliga: VfL Waiblingen gegen Frisch Auf Göppingen: 23 : 26
Genetischer Zwilling für Alina gesucht
Uhingen. Die kleine Alina aus Uhingen kam Anfang 2024 in Göppingen zur Welt. Ihre Eltern und ihr großer Bruder haben sich schon lange Familienzuwachs gewünscht. Viel zu früh war ihr Start ins Leben und dennoch macht sie jeden Tag Fortschritte und kämpft. Ende Januar dann die ernüchternde Diagnose: Immundefekt SCID. Alina hat kein funktionierendes Immunsystem und jeder Keim ist für sie extrem gefährlich. Die einzige Chance auf Heilung ist eine Stammzelltransplantation. Dafür benötigt Alina jedoch einen passenden Spenderin, ihren „genetischen Zwilling”. Familie und Freunde rufen daher zur Registrierung auf. Sie findet am 9. März, 12 bis 16 Uhr, im katholischen Gemeinderaum (Römerstr. 27) in Uhingen statt. Auch alle, die schon typisiert sind und noch nichts vor haben, können gerne zum Kuchen essen, Kaffee trinken für die Tombola vorbei kommen. Für Kinder gibt’s Kinderschminken & eine Malstation - damit es nicht langweilig wird:
16.2.24
Bürgerservice hat wieder regulär geöffnet
Ebersbach. Schneller als erhofft hat die Stadtverwaltung Ebersbach die Probleme beim Bürgerservice in den Griff bekommen. Der Bürgerservice hat wieder regulär geöffnet. Die eingeleiteten Maßnahmen im Bereich der Digitalisierung konnten deutlich früher umgesetzt werden. Bürger können online (unter www.ebersbach.de) und auch vor Ort Termine buchen. Damit kommen Bürger auch ohne Internetzugang am Serviceterminal zum Termin. Wer trotz des selbsterklärenden Terminals Hilfe benötigt, wird persönlich unterstützt. Als zweite Kommune in Baden-Württemberg hat die Stadt Ebersbach an der Fils die Software und das Terminal „Front Desk“ eingeführt. Diese ist in der Lage Termine zu vergeben und Kundenströme im öffentlichen Sektor zu lenken. In einem weiteren Schritt können später auch ganze Vorgänge am Terminal eigenständig erledigt werden.
16.2.24
Bei Einbruch in Apotheke beobachtet
Göppingen. Einbrecher wurden am Donnerstag in Göppingen von Zeugen auf frischer Tat ertappt. Gegen 23.30 Uhr beobachteten aufmerksame Zeugen drei unbekannte Täter bei einem Einbruch in Göppingen. Diese hatten es auf eine Apotheke in der Freihofstraße abgesehen. Sie zerstörten das Schaufenster und gelangten so in die Verkaufsräume. Dort suchten sie nach Beute und fanden wohl auch Brauchbares. Als die drei Täter die Zeugen vor Ort bemerkten, ergriffen sie mit der Beute die Flucht. Eine sofortige Fahndung verlief ohne Erfolg. Die Polizei Göppingen hat Spuren gesichert und die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Was die Unbekannten alles stahlen ist bislang noch unklar.
Polizei untersagt die Weiterfahrt
Gruibingen. Am Donnerstag stellte die Polizei bei Kontrollen an der A 8 bei Gruibingen mehrere Verstöße fest. Hierbei lag das Hauptaugenmerk auf dem gewerblichen Güter- und Personenverkehr. Die Polizei kontrollierte insgesamt 20 Sattelzüge. Es wurden mehrere Verstöße festgestellt. Sechs Lkw wurde die Weiterfahrt untersagt.
An einem slowenischen Lkw-Gespann konnten gleich mehrere Verstöße festgestellt werden. Der Sattelauflieger hatte einen Bagger geladen. An dem Auflieger war an mehrere Stellen der Rahmen gebrochen. Zudem waren die Bremsen ohne Funktion und die Radlager defekt. Auch war der Bagger unzureichend gesichert. Des Weiteren stellten die Ermittler fest, dass die Abgasreinigung an dem Zugfahrzeug nicht funktionierte. Einem polnischen Kleintransporter wurde die Weiterfahrt untersagt, da die Bremsen ebenfalls erhebliche Mängel aufwiesen. Außerdem war die Windschutzscheibe in der ganzen Breite gerissen.
Bei einem rumänischen Gespann waren die Spurstangen ausgeschlagen, dass eine gefahrlose Weiterfahrt nicht möglich war. Der Fahrer musste sein Gefährt stehen lassen. Bei acht weiteren Fahrzeugen stellten die Beamten des Verkehrsdienstes Mühlhausen Verstöße gegen die Vorschriften der Ladungssicherung sowie der Lenk- und Ruhezeiten fest. Mehrere Fahrzeuge mussten bei einem Gutachter zur weiteren Abklärung vorgeführt und überprüft werden.
16.2.24
Landesstraße gesperrt
Böhmenkirch/Bartholomä. Ab 26. Februar bis 1. März wird die L1221 Böhmenkirch – Bartholomä zwischen Heidhöfe und Rötenbach auf Grund von Holzerntearbeiten vollständig gesperrt. Die Zufahrt bis zu den Heidhöfen ist von Böhmenkirch aus möglich. Die Weißensteiner Straße bleibt ebenfalls geöffnet. Die Umleitung erfolgt über Söhnstetten und Steinheim. Der Busverkehr ist durch die Sperrung nicht betroffen. Das Forstamt bittet um Verständnis für die auftretenden Verkehrsbehinderungen.
16.2.24
Waschbär kreuzt Straße
Schlat. Am Donnerstag kam es in Schlat zu einem Unfall mit einem Waschbär. Eine 25-jährige Pkw-Fahrerin befuhr um 6.15 Uhr die Landstraße 1218 von Schlat in Richtung Reichenbach im Täle. Dort querte ein Waschbär von links die Fahrbahn und prallte gegen die vordere Stoßstange des Passats. Der Waschbär überlebte den Aufprall nicht und verendete noch an der Unfallstelle.. Die Polizei Geislingen schätzt den Schaden auf 1.500 Euro.
16.2.24
Auto weggerollt
Bad Überkingen. Am Mittwoch rollte ein Fahrzeug in Bad Überkingen gegen eine Grundstücksmauer.ine 58-jährige Frau meldet sich gegen 17.15 Uhr bei der Polizei. Sie hatte ihr Auto im Wittinger Weg abgestellt. Nachdem sie zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stand dieses nicht mehr an der ursprünglichen Stelle. Aus ungeklärter Ursache rollte das Fahrzeug gegen eine naheliegende Grundstücksmauer. Augenscheinlich sind weder an dem Pkw noch an der Mauer Schäden entstanden.
16.2.24
Sport aktuell
Handball Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen ThSV Eisenach: 35 : 31
15.2.24
Handwerker stürzt vom Gerüst
Rechberghausen. Mit schweren Verletzungen kam am Mittwoch ein 66-Jähriger ins Krankenhaus. Gegen 8 Uhr war der 66-Jährige mit Arbeiten an einem Gebäude im Greuteweg beschäftigt. Der Mann hatte dort alleine an der Gebäuderückseite der Außenfassade Damm- und Verputzarbeiten durchgeführt. Auf einem Gerüst verlor der Mann den Halt und stürzte etwa zweieinhalb Meter in die Tiefe. Bei dem Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu. Notarzt und Rettungsdienst kümmerten sich um den Mann. Er kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die Beamten von Gewerbe und Umwelt der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Sie prüfen jetzt die genauen Umstände, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor.
15.2.24
Nein zu Windrädern zwischen Oberberken und Schlichten
Schorndorf. Die Frage, an welchen Stellen künftig Windkraft erzeugt werden kann, beschäftigt derzeit viele Menschen in Schorndorf und der Region Stuttgart. Hintergrund ist, dass Baden-Württemberg nach einer Vorgabe des Bundes bis Ende September kommenden Jahres 1,8 Prozent seiner Fläche als mögliche Standorte für Windkraft-Anlagen ausweisen muss. Auf Schorndorfer Gemarkung sind im aktuellen Planentwurf des Verbands Region Stuttgart vier Gebiete auf dem Schurwald hinterlegt. Thomas Kiwitt, Leitender Technischer Direktor des Verbands, präsentierte dem Gemeinderat Details des Vorhabens. Dabei wies er auch darauf hin, dass die Einflussmöglichkeiten des Gremiums sehr begrenzt sind, da die Regionalversammlung über die Fortschreibung des Regionalplans mit den Vorranggebieten für Windenergie entscheiden wird. Zudem hob er hervor: „Wenn der Regionalplan beschlossen ist, heißt das nicht, dass überall, wo ein Vorranggebiet ist, ein Windrad gebaut wird.“ In seinen Ausführungen ging er auch darauf ein, welches Szenario drohe, wenn es nicht gelänge, 1,8 Prozent der Landesfläche als Vorranggebiete auszuweisen: „Dann verlieren wir jede planerische Steuerung.“ Der Abstand zu Siedlungen, das Windaufkommen oder die Überlastung des Landschaftsbildes spielten in diesem Fall keine Rolle mehr. Mit dem Regionalplan wäre gewährleistet, dass auf 98,2 Prozent der Fläche keine Windräder kämen.
Auch Oberbürgermeister Bernd Hornikel betonte: „Um die Ziele beim Klimaschutz in der Stadt zu erreichen, werden wir um einen Energiemix und um Windräder nicht herumkommen. Dafür ist es wichtig, Vorranggebiete festzulegen. Ansonsten ist überall ein Windrad zulässig.“ Siegbert Doring und Felix Auwärter brachten als Ortvorsteher von Oberberken und Schlichten ihre Bedenken gegen die aktuelle Planung vor. Beide sprachen sich dafür aus, das Vorranggebiet zwischen Oberberken und Schlichten aus dem Entwurf herauszunehmen. Nach intensiven Diskussionen stimmte der Gemeinderat mit großer Mehrheit dafür, eine Stellungnahme abzugeben, in der die Regionalversammlung ersucht wird, das zwischen Oberberken und Schlichten geplante Gebiet aus dem Entwurf zu streichen. Voraussichtlich Mitte April wird die Regionalversammlung über die Fortschreibung des Regionalplans diskutieren.
15.2.24
Thema Wasserstoff lockt die Bürger
Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd hatte zur Veranstaltung „Energieautark mit Wasserstoff“ geladen. Durch das umfangreiche Programm der Referenten, fand das Thema Anklang bei der Bevölkerung, sodass rund 120 interessierte Bürger sich im Leutze-Saal des Congress-Centrums Stadtgarten einfanden. Zehn deutsche Unternehmen aus dem Bereich der Wasserstofftechnologie stellten Ihre Lösungen innerhalb von jeweils sieben Minuten vor, um Betriebe oder Privathäuser möglichst energieautark zu versorgen. „Das Thema Wasserstoff als nachhaltiger Energieträger sprach die Leute an“ so Oberbürgermeister Richard Arnold. Immer mehr Unternehmen sowie Privathaushalte streben in ihrem Betriebsablauf die CO2-Neutralität und zugleich auch eine unabhängige Energieversorgung an. Die Komplettlösungen bieten Produktion und Speicherung von Wasserstoff sowie Wärme- und Stromversorgung durch Brennstoffzellen an. Diese Energiewirtschaftsmodelle bieten bis zu 100 Prozent CO2-freien Sonnenstrom, geringere Heizkosten und die Unabhängigkeit vom Stromnetz.
15.2.24
Schneller in die richtige Abteilung
Kreis Göppingen. Die Alb-Fils-Kliniken haben an der Klinik am Eichert in Göppingen eine Decision Unit (DCU) eingerichtet. Allgemeinmedizinische Patienten, die abends und nachts über die Zentrale Notaufnahme stationär aufgenommen werden, kommen nach der Behandlung in der Notaufnahme zunächst auf diese neue Einheit. Von dort aus werden sie dann am Folgetag auf die einzelnen internistischen Stationen verteilt. „Die DCU bildet die Aufnahme- und Diagnostikstation und zugleich eine Art Verteilzentrum für alle internistischen Fachabteilungen“, sagt Dr. Sonja Papcke, die zusammen mit ihrem Kollegen Martin Amann die ärztliche Leitung der DCU innehat. Die beiden sind Oberärzte der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie unter Chefarzt Dr. Klaus Metter, der die Decision Unit als eigenständige Sektion zugeordnet ist.
Das „Erstellen eines Behandlungskonzeptes und die Zuteilung der Patienten“ ist der Clou der neuen Einheit. Zunächst sehen sich am Morgen Dr. Sonja Papcke und Martin Amann alle Neuaufnahme des vorherigen Abends und der Nacht an und schaffen sich so einen Überblick über die vorliegenden Krankheitsbilder. Danach kommt ein größeres Team zusammen, bestehend aus Oberärzten der einzelnen internistischen Bereiche, dem Patientenmanagement und der Pflege. „Gemeinsam werden in diesem Kreis die Patienten besprochen und anschließend zielgenau auf die einzelnen spezialisierten Fachabteilungen verlegt“, erklärt Dr. Ingo Hüttner, der Medizinische Geschäftsführer der Kliniken, „wobei durch das gebündelte medizinische Wissen, das hier zusammenkommt, eine passgenaue Verteilung der Patienten erreicht wird.“ Im Mittelpunkt steht bei diesem Ablauf die Frage „Was braucht der Patient“. Dieser sehr zielgerichtete Ablauf sorgt dafür, dass die Patienten mit einem Diagnostik- und Therapieplan schneller in der medizinisch richtigen Abteilung landen und somit auch schneller die notwendige und passende Diagnostik erhalten.
Wenn im Laufe des Vormittags die Patienten der Nacht verlegt sind, werden die aktuell 14 Plätze der DCU mit allgemeinmedizinischen Patienten aus externen Klinikzuweisungen belegt oder mit Patienten, die noch auf ein Bett in der entsprechenden Fachabteilung warten. „Und zu uns kommen auch Patienten mit ambulantem Potenzial, also Patienten, die nach kurzer Behandlung wie zum Beispiel Punktionen oder Transfusionen wieder nach Hause entlassen werden können“, so Dr. Papcke. Für den Abend und die anstehende Nacht sollen dann 10 freie Betten zur Verfügung stehen, um die Übernahme von Patienten aus der Zentralen Notaufnahme in die Klinik garantieren zu können.
15.2.24
Betreuungskräfte starten mit Aufstiegs-Qualifizierung
Schwäbisch Gmünd (sv) Zwanzig Betreuungskräfte aus Schulen der Stadt Schwäbisch Gmünd starteten mit der Aufstiegsqualifizierung bei der Bildungsakademie St. Loreto mit der Kursleitung Christl Winter.
Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes für Bildung und Sport, begrüßte die Teilnehmer zum Auftakt der Fortbildung. „Die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd investiert sowohl in die Zukunft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch in die Qualität der Schulkindbetreuung. Die Arbeit mit den Kindern, die Kooperation mit den Eltern und Schulen sowie in die Weiterentwicklung der Schulkindbetreuung - vor allem mit Blick auf die Ganztagsschulen - sind uns als Schulträger wichtig“ erklärte Klaus Arnholdt.
Die Mitarbeiter in der Schulkindbetreuung leisten täglich sehr wertvolle Arbeit, indem sie die Kinder in ihrer Freizeitgestaltung außerhalb der Unterrichtszeit begleiten, Werte und Regeln vermitteln, Gruppenprozesse unterstützen und aktiv gestalten, die Kinder bei der Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern, sowie Bildungsprozesse initiieren und begleiten. Zudem stehen man im Kontakt mit den Eltern, Lehrern, der Schulleitung und dem Team, um eine bestmögliche Zusammenarbeit im Sinne der Kinder zu ermöglichen. Hierzu wird theoretisches sowie praktisches Handwerkszeug benötigt, um die täglichen Herausforderungen zu meistern. Neben einer hohen Motivation, Engagement und Liebe zur Arbeit mit den Kindern wird das vermittelnde fachliche Wissen den beruflichen Alltag stärken.
Die Aufstiegsqualifizierung bietet das Handwerkszeug und den theoretischem Input um praktische Transferaufgaben und Austausch in Kleingruppen zu vermitteln und bietet Unterstützung im Berufs- sowie Erziehungsalltag. An 25 Kurstagen über die Ferien verteilt, endet der Kurs nach 14 Monaten mit dem Abschluss "Fachkraft Schulkindbetreuung". Für die Kurstage bringen die Kurteilnehmerinnen ihre Freizeit ein. Die Kosten des Kurses übernimmt die Stadt Schwäbisch Gmünd. Weitere Informationen gibt Barbara Bauer, Fachberatung der Schulkindbetreuung unter der Rufnummer 07171/603-4037 oder per E-Mail:
15.2.24
Jeep gestohlen
Göppingen. Am Dienstag oder Mittwoch stahlen Unbekannte ein Auto bei Göppingen. Der graue Jeep Grand Cherokee stand zwischen 18 Uhr und 6 Uhr am Fahrbahnrand in der Eichendorffstraße. Das Auto war nach Erkenntnissen der Polizei verschlossen. Unbekannte knackten den Geländewagen und fuhren davon. Die Kriminalpolizei aus Göppingen hat die Ermittlungen wegen schweren Diebstahls aufgenommen und bittet unter der Telefon-Nr. 07161/63-2360 um Zeugenhinweise. An dem Jeep ist das Kennzeichen ES - CB 8888 montiert.
15.2.24
Hochschulbündnis verlegt Geschäftssitz nach Esslingen
Esslingen. Seit Jahresbeginn 2024 ist die Geschäftsstelle der Hochschul-Allianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech) von der Hochschule Karlsruhe an die Hochschule Esslingen gewechselt: Der Rektor der Hochschule Esslingen, Prof. Christof Wolfmaier, übernimmt die Position des HAWtech-Sprechers von Prof. Dr.-Ing. Frank Artinger, Rektor der Hochschule Karlsruhe, und vertritt die Interessen des Hochschulbündnisses in den kommenden beiden Jahren.
Die Koordination der Geschäftsstelle der HAWtech wird bis Ende 2025 an der Hochschule Esslingen angesiedelt sein. Zur stellvertretenden Sprecherin wählten die Hochschulleitungen der sechs Hochschulen im Rahmen ihrer Sitzung an der Hochschule Esslingen Prof. Dr. Annabella Rauscher-Scheibe, Präsidentin der HTW Berlin. Ein zentrales Vorhaben des neuen Sprechers ist es weiterhin, die bestehenden Kontakte und Netzwerke des Bündnisses fortzuführen und zu stärken. „Die HAWtech hat sich zu einer wichtigen Stimme im hochschulpolitischen Umfeld entwickelt. Durch unsere guten Verbindungen zu einer Vielzahl von Hochschulen und Universitäten in ganz Deutschland sind wir ein Gradmesser für alle relevanten Themen im Hochschulumfeld“, betont Wolfmaier. Die gemeinsame erfolgreiche Zusammenarbeit in den Bereichen Lehre, Forschung, Technologietransfer und Weiterbildung werde weiter fortgeführt.
Fest auf der Agenda steht im Jahr 2025 wieder eine HAWtech-Tagung, die ein aktuelles Thema aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft beleuchten wird. Der „Hochschul-Allianz für Angewandte Wissenschaften“ gehören die FH Aachen, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Hochschule Darmstadt, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Hochschule Esslingen und die Hochschule Karlsruhe an:
15.2.24
Ladendiebe ertappt
Eislingen. Am Mittwoch waren zwei Ladendiebe zusammen in Eislingen unterwegs. Einer davon konnte flüchten. Gegen 15 Uhr beobachtete eine Angestellte in einem Geschäft in der Hauptstraße die beiden Männer. Sie nahmen aus der Warenauslage hochwertiges Parfüm zur gingen an der Kasse vorbei. Dabei sprach die Zeugin die Männer an. Während einem Dieb die Flucht gelang, sprach die Zeugin den 38-Jährigen auf den Diebstahl an und verständigte die Polizei. Eine Streife der Polizei Eislingen nahm die weiteren Ermittlungen auf. Bei der Durchsuchung des Mannes konnte das Parfüm aufgefunden werden. Auf ihn kommt nun eine Anzeige zu. Hinweise zu dem flüchtigen Ladendieb liegen nicht vor.
15.2.24
Werkzeuge entwendet
Scheäbidcsh Gmünd. Zwischen Mittwoch, 21 Uhrm und Donnerstag, 6.15 Uhr, verschafften sich Unbekannte gewaltsam Zutritt in einen verschlossenen Lagerraum in einem Rohbau in der Eugen-Bolz-Straße in Gmünd. Von dort entwendeten die Diebe zahlreiche Elektrowerkzeuge und Elektrokabel im Gesamtwert von mindestens ca. 10.000 Euro. Dabei rissen die Unbekannten auch bereits in Kabelkanäle verlegte Kabel gewaltsam heraus. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 500 Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 entgegen.
15.2.24
Polizisten staunen über Alkoholwert von fünf Promille
Schwäbisch Gmünd. In der Bocksgasse in Gmünd gab es Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Betäubungsmittel wurden aufgefunden. Beamte konnten am Dienstag während des Faschingseinsatzes zwei Männer in der Bocksgasse auf einer Sitzbank beobachten wie diese einen Joint rauchten. Nachdem sie von den Polizisten angesprochen wurden, flüchteten beide in verschiedene Richtungen. Ein 20-Jähriger konnte im Anschluss von einem Beamten eingeholt und fixiert werden. Hiergegen wehrte er sich massiv, wodurch der Beamte verletzt wurde. Bei einer anschließenden Durchsuchung konnten Verschlusstütchen und Plomben mit Betäubungsmittel festgestellt werden. Am Marktplatz störte gegen 19.15 Uhr ein unbeteiligter 20-Jähriger die Beamten bei einer Anzeigeaufnahme. Der Mann beleidigte die Beamten massiv. Der Aufforderung dies zu unterlassen kam er nicht nach, weshalb er einer Personenkontrolle unterzogen und durchsucht werden sollte. Hiergegen sperrte sich der 20-Jährige. Er wurde daraufhin zur Dienststelle verbracht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Alkoholwert von über zwei Promille. Auch seine Begleiter waren stark alkoholisiert. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei einem seiner Bekannten einen nicht alltäglichen Wert von über fünf Promille.
4.2.24
Gegen Baum geprallt: Auto fängt Feuer
Schlierbach. Ein Fahranfänger prallte bei Schlierbach mit seinem Auto gegen einen Baum. Der 18-Jährige fuhrt mit seinem Wagen von Alberhausen in Richtung Schlierbach. Im Wald kam er nach rechts von der Bundesstraße ab und prallte gegen einen Baum. Nachdem er aus dem Fahrzeug stieg, fing das Auto Feuer. Die Feuerwehr löschte das Fahrzeug, das jedoch vollständig ausbrannte. Rettungskräfte brachten den Fahrer in eine Klinik. Er erlitt leichte Verletzungen. Die Straßenmeisterei war im Einsatz. Wegen ausgelaufenen Betriebsstoffen musste das Erdreich abgebaggert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Da die genaue Ursache des Unfalls noch unklar ist, bittet die Polizei um Hinweise von Zeugen.
14,2,24
Unfall am Stauende
Geislingern. Am Dienstag kam es in Geislingen zu einem Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen. Um 15.10 Uhr war eine 25-Jährige auf der Stuttgarter Straße, aus Richtung Kuchen kommend, unterwegs. Dort staute sich der Verkehr. Das erkannte die Frau wohl zu spät und fuhr mit ihrem Wagen in das Heck des Pkw einer abbremsenden 27-jährigen Fahrerin. Die schob es dadurch auf den Wagen einer 46-Jährigen. Die 27-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in eine Klinik. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden auf insgesamt 13.000 Euro. Die drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
14.2.24
Sprachkompetenz enorm wichtig
Eislingen. Kultusministerin Theresa Schopper und die Abgeordnete Ayla Cataltepe diskutierten zusammen mit Oberbürgermeister Klaus Heininger, Mitarbeitern der Stadtverwaltung Eislingen und den pädagogischen Fachkräften des „Kinderhauses Pfiffikus“ und der „Kita Schatzkiste“ in Eislingen. Die Begleitung des Entwicklungs- und Bildungsweges im frühen Kindesalter erfordere stets den ganzheitlichen Blick und den kontinuierlichen Austausch aller Beteiligten. Sie öffne den praxisnahen Einblick in die Arbeit der Kitas vor Ort und schaffe so ein Fundament des gegenseitigen Verständnisses, das dann wiederum Möglichkeiten für neue Entwicklungs- und Bildungswege öffne. Wichtig sei dabei, dass alle Beteiligten gemeinsam an einen Tisch kommen und sprechen, betont Cataltepe.
Kultusministerin Theresa Schopper betonte: „Sprachkompetenz ist ein entscheidender Schlüssel für mehr Bildungsgerechtigkeit. Je früher wir Schwierigkeiten bei den Kindern erkennen, desto gezielter können unsere Fachkräfte sie begleiten und fördern. Die Kita Schatzkiste und das Kinderhaus Pfiffikus setzen das vorbildlich um – das freut mich wirklich sehr. Als Land unterstützen wir die Kita-Träger bei dieser wichtigen Aufgabe mit präventiven Maßnahmen im Bereich der Sprachbildung und Sprachförderung.“
Während des Besuchs wurden verschiedene Themen diskutiert, dazu gehörten unter anderem der Fachkräftemangel, Weiterführung der Sprachförderung, unnötige Bürokratie, Einbeziehen der Eltern in den Bildungsweg ihrer Kinder, Betreuungsplätze und die Wichtigkeit des Vorlesens. „Das Erlernen der deutschen Sprache, aber auch die Sprachkompetenz von deutschen Kindern ist ein wichtiger Schlüssel für die Bildungschancen eines Menschen“, bestärkte Oberbürgermeister Klaus Heininger die Wichtigkeit der pädagogischen Arbeit.
14,2,24
Fleißige Blutspender geehrt
Göppingen. Alljährlich werden die Menschen in Göppingen geehrt, die bereits 10mal, 25mal, 50mal, 75mal, 100mal oder gar 125mal Blut gespendet haben und somit Leben retten und Hoffnung schenken. 2023 waren dies 25 Bürger. Sie wurden von Oberbürgermeister Alex Maier in die Stadthalle eingeladen. Parallel fand der erste Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes dort statt.
Die geehrten Blutspender und Blutspenderinnen: Ehrungsstufe 10: Judith Ayman, Laura Dos Santos Martins, Nina Eisele, Fabian Ferreira da Silva, Nina Goldmann, Edeltraut Häner, Georg Hibert, Bahadir BayramKarakus, Jennifer Kottmann, Markus Lang, Mariska Ott, Moritz Paul, Thorsten Pittasch, Lukas Scheiring, Karl Stoll, Olga Strunk, Tabea Wolf. Ehrungsstufe 25: Claus-Benjamin Bühler, Manfred Müller, Armin Schmidt, Johann Spiller. Ehrungsstufe 50: Anita Dichtl, Matthias Heim, Jutta Müller. Ehrungsstufe 75: Gerhard Seydel
14.2.24
Diebstahl von Ortsschildern aufgeklärt
Kreis Göppingen. Nach umfangreichen Ermittlungen konnten die mutmaßlichen Täter ermittelt werden, die im vergangenen Jahr im Kreis Göppingen zahlreiche Ortsschilder gestohlen hatten. Durch umfangreiche Ermittlungen konnte nun der entscheidene Zeugenhinweis erlangt werden. Sieben Tatverdächtige sollen für die Diebstähle verantwortlich sein. Gegenüber der Polizei machten die Tatverdächtigen umfangreiche Angaben zum Tathergang und räumten die Diebstähle ein. Bei den sieben Tatverdächtigen handelt es sich um fünf männliche und zwei weibliche Personen im Alter von 21 bis 25 Jahren. Sie alle sollen im Kreis Göppingen wohnhaft sein. Am 7. August waren von den 26 gestohlenen Schildern 14 in einem Feld bei Schorndorf-Schlichten aufgefunden worden. Die restlichen zwölf Schilder bleiben spurlos verschwunden. Der Verbleib dieser zwölf Schilder konnte auch durch Vernehmungen der Beschuldigten bislang nicht ermittelt werden. Laut Angaben der Beschuldigten wollten sie die Ortsschilder wohl als "Mitbringsel" zu einem Festival mitnehmen.
13.2.23
Von der Fahrbahn abgekommen
Hattenhofen. Ein 85-Jähriger krachte mit seinem Auto in Hattenhofen gegen eine Mauer. Der Mann war in der Zeller Straße in Richtung Zell unterwegs. Bei ihm kam es wohl zu einem medizinischen Problem und der Senior verlor die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen kam ungebremst nach links von der Straße ab und prallte gegen eine Mauer. Dort schrammte er einige Meter entlang und stieß gegen eine Straßenlaterne. An einem Verkehrsschild blieb das Fahrzeug liegen. Die Feuerwehr Hattenhofen war vor Ort im Einsatz und sicherte die Unfallstelle ab. Rettungskräfte kümmerten sich um den Senior. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf 5.000 Euro. Die Höhe des Fremdschadens muss noch ermittelt werden.
13.2.24
Bankmitarbeiterin verhindert Betrug
Schwäbisch Gmünd. Eine aufmerksame Mitarbeiterin einer Bank hat in Bettringen einen großen finanziellen Schaden verhindert. Mit einem Schockanruf hatten Kriminelle einen Senior am Montag soweit gebracht, eine fünfstellige Summe abheben zu wollen, um sie unwissentlich Betrügern zu übergeben. Der Ablauf des Telefonats entsprach der typischen Vorgehensweise: Die Täter geben sich zum Beispiel als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus und rufen bei zumeist älteren Bürgern an und erzählen die üblichen Geschichten, dass ein Kind oder Verwandter des Angerufenen dringend Geld benötige, da ein schlimmer Unfall verursacht wurde und nun eine Kaution bezahlt werden müsse. Ziel der Betrüger ist es letztlich, auf diese Art und Weise an das Vermögen ihrer Opfer zu gelangen. Im Verlauf des Montags erhielten viele Bürger im Bereich Schwäbisch Gmünd Anrufe der Betrüger mit der Betrugsmasche "Schockanrufe" bzw. "Falsche Polizeibeamte".
13.2.24
Diebe klauen Baumaterial
Reichenbach/Fils. Sanitärmaterial im Wert von mehreren tausend Euro haben Unbekannte am vergangenen Wochenende von einer Baustelle in der Paulinenstraße in Reichenbach gestohlen. Zwischen Freitag, 13 Uhr, und Montag, 9.30 Uhr, verschafften sich die Kriminellen Zutritt zur Baustelle. Dort wuchteten sie eine Stahltüre auf und ließen dort gelagertes Baumaterial mitgehen. Der Polizeiposten Reichenbach hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft, dass die Diebe möglicherweise beim Abtransport beobachtet wurden. Hinweise bitte an den Polizeiposten Reichenbach, Telefon 07153/9551-0. (cw)
13.2.24
Parkplatz Ziegelwasen gesperrt
Kirchheim unter Teck. Ab Donnerstag, 22. Februar, ist der Parkplatz Ziegelwasen in Kirchheim unter Teck aufgrund des Märzenmarkt-Vergnügungsparks gesperrt. Der Vergnügungspark findet von Freitag, 01. März, bis einschließlich Montag, 4. März, statt. Voraussichtlich ab Freitag, 08. März 2024, sind die Parkplätze am Ziegelwasen wieder verfügbar.
13.2.24
Ausfälle beim Ebersbacher Bürgerservice
Ebersbach. Nachdem es lange Zeit beim Bürgerservice in Ebersbach rund lief, kämpft seit einiger Zeit die Stadtverwaltung damit, den Service aufrecht zu erhalten. Zahlreiche personelle Ausfälle, insbesondere durch langwierige Erkrankungen, sorgen für eine massive Einschränkung des Angebots. Leider ist es momentan nicht möglich die Nachfrage zu befriedigen. Kurzfristig setzt die Stadt hausintern weitere Unterstützung für diesen Bereich ein. Da für die anspruchsvolle Tätigkeit im Bürgerservice eine fundierte Unterweisung notwendig ist, können nicht alle Leistungen sofort aufgefangen werden.
Da auch bei anderen Verwaltungen massive Engpässe zu beobachten waren, haben Gemeinderat und Verwaltung bereits im letzten Jahr im Rahmen der Haushaltsberatungen vorausschauend eine zusätzliche Stelle für den Bürgerservice beschlosssen. Die zusätzliche Stelle im Bürgerservice ist zwischenzeitlich besetzt. Die neue Mitarbeiterin wird derzeit eingelernt. Deswegen können die gewohnten Öffnungszeiten noch nicht abgedeckt werden. Um Wartezeiten zu vermeiden und die zur Verfügung stehenden Kapazitäten für die Bürgerinnen und Bürger optimal zu nutzen, wurde Anfang Januar ein Online-Termintool eingeführt. Mit diesem können Termine maximal 40 Tage im Voraus gebucht werden. Es werden laufend neue Termine eingestellt. Aufgrund der hohen Nachfrage und der noch dünnen Persoaldecke sind die verfügbaren Termine innerhalb kürzester Zeit ausgebucht
Eine weitere Verstärkung für den Bürgerservice erwartet die Stadtverwaltung Anfang März, im Sommer wird eine weitere Vollzeitstelle besetzt.
Trotz der geringen Terminverfügbarkeit werden dringende Notfälle im Bürgerservice schnellstmöglich bearbeitet. Auch bestellte Ausweisdokumente werden ohne Termin ausgegeben. Wer mit seinen Ausweisangelegenheiten nicht warten möchte, kann sich an die Nachbarkommunen wenden. Dort können Dienstleistungen – allerdings gegen eine zusätzliche Gebühr – beantragt werden. Durch die Einschränkungen ist es derzeit schwierig, die Gutscheine für die Biobeutel des AWB einzulösen. Hier gibt die Stadt an den beiden kommenden Samstagen (17. und 24. Februar) auf dem Ebersbacher Wochenmarkt von 9 – 11:30 Uhr Biobeutel gegen Gutschein des AWB aus.
„Die Situation ist auch für uns sehr herausfordernd und uns ist klar, dass es für die Bürger ein Ärgernis ist. Unser Bürgerservice versucht trotz der widrigen Umstände den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der Möglichkeiten umfassend und schnell zu helfen.“ so die zuständige Fachbereichsleiterin Manuela Raichle. „Die für alle nicht zufriedenstellende Situation bekommen leider unsere Kolleginnen immer wieder auf sehr unerfreuliche Weise zu spüren. Während normale Beschwerden für die Kolleginnen kein Problem darstellen, sorgt eine kleine Minderheit mit wüsten Beschimpfungen für zusätzliche Belastungen.“ so Raichle weiter. Hier drohe ein Teufelskreis zu entstehen, weil im falschen Ton vorgetragene Beschwerden zu Frustration und im schlimmsten Fall Kündigungen führen, womit beiden Seiten nicht geholfen sei. Die Mitarbeiterinnen tun ihr Möglichstes, um jedem Anliegen gerecht zu werden versichert die Fachbereichsleiterin.
„Unser Bürgerservice ist per Terminbuchungstool und per E-Mail erreichbar und trotz der dünnen Personaldecke gelingt es viele Anliegen abzuarbeiten. Dies ist zum einen dem vorbildlichen Einsatz der Kolleginnen dort und in den anderen aktuell unterstützenden Bereichen der Verwaltung zu verdanken, zum anderen haben wir auch Unterstützung unserer Nachbarkommunen und der Landkreisverwaltung erhalten. Beides ist nicht selbstverständlich, weshalb wir auch auf diesem Weg unseren großen Dank aussprechen.“, so Bürgermeister Eberhard Keller abschließend.
12.2.24
Kanalarbeiten führen zu Straßensperrung
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Donnerstag, 15. Februar, wird der Bereich am Rathaus/Kornhausstraße zwischen Rinderbacher Gasse und dem Gebäude Marktplatz 6 „früher Woha“, ganztägig gesperrt. Grund dafür sind Kranarbeiten im Zuge der Baustelle. Aufgrund der Sperrung ist der Behindertenparkplatz sowie die E-Ladestation am Rathaus nicht anfahrbar.
12.2.24
Einbruch in Wohnhaus
Rechberghausen. Ein Unbekannter machte am Sonntag Beute in Rechberghausen. Zwischen Sonntagnachmittag und Sonntagabend verschaffte sich ein unbekannter Täter Zutritt in ein Haus in der Kernerstraße. Er gelangte über das Küchenfenster im Erdgeschoss in das Gebäude. In einem Raum entdeckte der Einbrecher ein Schmuckkästchen. Das nahm er mit. Die Polizei Uhingen die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert:
12.2.24
Polizisten bei Widerstand verletzt
Heubach. Die Polizei wurde zu einem Streit in einem Wohnhaus in die Karlsbader Straße in Heubach gerufen. Bei dem Einsatz kam zu Widerstandshandlungen eines 34-Jährigen. Zwei Polizisten wurden verletzt. Der 34-Jährige verletzte mehrere Familienmitglieder. Daher sollte er von den eingesetzten Beamten fixiert werden, wogegen er massiven Widerstand leistete. Trotz des Einsatzes von Pfefferspray gelang es ihm, sich zu befreien und zu Fuß zu flüchten. Er konnte jedoch kurz darauf aufgegriffen und schließlich überwältigt werden. Der 34-Jährige wurde in eine Fachklinik eingeliefert. Die verletzten Polizisten mussten sich in ärztliche Behandlung begeben und konnten ihren Dienst nicht mehr fortführen.
12.2.24
Randalierer setzt vermutlich Haus in Brand
Bad Boll. Ein randalierender Bewohner eines Mehrfamilienhauses sorgt am Samstagabend für einen Großeinsatz von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr in der Bad Boller Ortsmitte. Am Samstagabend meldete sich gegen 20.45 Uhr der Bewohner eines Mehrfamilienhauses bei der Polizei. Er berichtete von einem Mitbewohner, der sich aus unerklärlichen Gründen sehr aggressiv verhalte.
Dieser Mitbewohner, ein 38-Jähriger Deutscher, zeigte sich auch gegenüber der ersten Polizeistreife am Einsatzort in gleicher Weise. Der Mann drohte den Polizeibeamten mit dem Tode und beleidigte sie mit Kraftausdrücken. Dann begann er, diversen Hausrat, Möbel und Müll aus einem Fenster im ersten Stock nach unten zu werfen. Der 38-Jährige drohte außerdem, das Wohngebäude, in dem unter anderem auch eine sechsköpfige Familie mit Kindern wohnt, anzuzünden.
Es wurden weitere Polizeikräfte hinzugezogen, zudem wurden Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der örtlichen Feuerwehr sowie das Spezialeinsatzkommando der Polizei alarmiert. Alle Mitbewohner des Hauses konnten evakuiert werden, während der 38-Jährige weiter im Haus randalierte. Kurz nach 22.15 Uhr konnte Feuerschein im Bereich einer Dachgeschosswohnung feststellen. Hieraus entwickelte sich ein Dachgeschoßbrand. Etwa 15 Minuten später konnte der 38-Jährige durch Polizeibeamte des Spezialeinstzkommandos festgenommen werden.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten in den nachfolgenden rund eineinhalb Stunden den Brand unter Kontrolle bringen und Löschen. Das Wohngebäude ist derzeit nicht bewohnbar, die evakuierten Bewohner konnten mit Hilfe der Gemeindeverwaltung Bad Boll noch in der Nacht anderweitig untergebracht werden. Die Schadenshöhe am Gebäude konnte bislang noch nicht abschließend ermittelt werden.
Der Mann wurde zum Polizeirevier nach Uhingen gebracht. Dort randalierte er in der Gewahrsamszelle weiter. Er sieht nun diversen Strafverfahren, unter anderem wegen Bedrohung und schwerer Brandstiftung entgegen. Über eine weitergehende Inhaftierung bzw. den Erlass eines Haftbefehls wird im Laufe des Sonntags entschieden.
11.2.24
Raser droht Strafanzeige
Schwäbisch Gmünd. In der Nacht auf Samstag kontrollierte die Polizei einen 31-Jährigen, der mit seinem Pkw die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der B29 in Fahrtrichtung Aalen deutlich überschritt. Aufgefallen war er, da er eine zivile Streife der Kriminalpolizei bei schlechter Sicht und Nebel mit hoher Geschwindigkeit überholte. Als die Beamten dem Fahrzeug hinterherfuhren, wurden Geschwindigkeiten von über 200 km/h vom Tacho abgelesen. Den Beamten gelang es unter Hinzuziehung einer uniformierten Streife das Auto kurz nach dem Einhorntunnel anzuhalten und einer Kontrolle zu unterziehen. Jetzt droht dem Fahrer neben einem Bußgeld, sowie einem Fahrverbot auch noch eine Strafanzeige.
11.2.24
Sport am Wochenende
Handball Herren Bundesliga: HBW Balingen-Weilstetten gegen Frisch auf Göppingen: 30 : 29
Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch auf Göppingen gegen TG Nürtingen: 31 : 21
10.2.24
Betrunken mit Krankenfahrstuhl gegen Auto gekracht
Süßen. Am Freitag krachte es gegen 22.35 Uhr in der Bahnhofstraße in Süßen. Eine Zeugin wurde auf einen Krankenfahrstuhlfahrer aufmerksam, der gegen das linke Heck eines Pkw geprallt war. Der Wagen war ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkt. Der 61-jährige Unfallverursacher fuhr dann noch ein kurzes Stück bis zur Einmündung Rechbergstraße. Da er das Bewusstsein verlor, wurde für ihn ein Rettungswagen angefordert. Während der Unfallaufnahme wurde bei ihm Alkoholgeruch festgestellt. Ein Test vor Ort ergab 1,7 Promille. Am Krankenfahrstuhl entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro, am Pkw in Höhe von 2.000 Euro.
10.2.24
Diebe stehlen Mofa und Fahrrad
Ebersbach. Zwischen Mittwoch und Donnerstag waren Unbekannte in Ebersbach zu Gange. Und entwendeten ein Mofa und ein Fahrrad. Das Mofa befand sich gesichert vor einem Wohngebäude in der Roßwälder Straße. Das Mountainbike war auf einem Parkplatz am Wohngebäude abgestellt. Die Uhinger Polizei (07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen.
10.2.24
Tourismusmanager wechselt zum Verband nach Bad Urach
Kreis Göppingen/Bad Urach. Der Tourismusförderer im Kreis Göppingen, Holger Bäuerle, übernimmt das Ruder beim Schwäbische Alb Tourismus in Bad Urach.
Nachdem Louis Schumann den Schwäbische Alb Tourismusverband e.V. (SAT) im Dezember 2023 verlassen hatte, übernahm SAT-Vorsitzender und Münsingens Bürgermeister Mike Münzing interimsweise das Amt des Geschäftsführers – mit dem Ziel die Stelle schnellstmöglich neu zu besetzen. Dieses Vorhaben ist nun geglückt: „18 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet sind für die Position der SAT-Geschäftsführung eingegangen. Vier Bewerber haben wir zu Vorstellungsgesprächen eingeladen.“, berichtet Münzing. Nach diesen Gesprächen konnten die SAT-Vorsitzenden Mike Münzing, Dr. Marion Leuze-Mohr (1. stellv. Vorsitzende) und Markus Möller (2. stellv. Vorsitzender) eine klare und einstimmige Entscheidung treffen.
Der neue SAT-Geschäftsführer ist kein Unbekannter: Holger Bäuerle leitet seit über zehn Jahren die Tourismusförderung für den Landkreis Göppingen und ist zudem langjähriges Gremium-Mitglied beim SAT. Mike Münzing freut sich: „Mit Holger Bäuerle konnten wir einen leidenschaftlichen sowie erfahrenen Touristiker für dieses wichtige Amt gewinnen. Er kennt nicht nur die Schwäbische Alb sehr gut, sondern auch die Strukturen des Verbands.“
Bäuerle hat die Tourismusentwicklung im Landkreis Göppingen nachhaltig vorangetrieben und Projekte, wie die „Löwenpfade“ oder die „Löwentrails“, auf den Weg gebracht. Seit 2021 war er auch in die Leitung des Büros für Kreisentwicklung und Kommunikation, als dem Landrat direkt zugeordneten Stab, eingebunden.
Landrat Edgar Wolff bedauert Bäuerles Weggang, aber kann dem Wechsel auch Positives abgewinnen: „Die Wahl unseres Tourismusmanagers Holger Bäuerle zum neuen Geschäftsführer des Schwäbische Alb Tourismusverbandes sehe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Der Landkreis Göppingen verliert mit ihm einen kompetenten, langjährigen und herausragenden Mitarbeiter. Andererseits wird der Landkreis Göppingen als Teil der Schwäbischen Alb und als Mitglied im Tourismusverband auch weiterhin von seiner Arbeit und seinem Wirken profitieren können. Für seine persönliche Entwicklung freut mich dieser Karriereschritt und ich wünsche ihm für seine neue Aufgabe viel Kraft und Erfolg.“ Wann genau Holger Bäuerle sein neues Büro in Bad Urach offiziell bezieht, wird derzeit noch abgestimmt.
9.2.24
Mit der Leitplanke kollidiert
Süßen. Am Donnerstag geriet ein Autofahrer bei Süßen in die Leitplanke. Gegen 15.15 Uhr fuhr ein 48-Jähriger auf der B10 von Ulm nach Stuttgart. Als dieser sich auf Höhe der Auffahrt Süßen/Schlat befand, fuhr ein Fahrzeug auf die B10 auf. Um diesem Platz zu machen, wechselte der 48-jährige Pkw-Fahrer auf den linken Fahrstreifen. Hierbei übersah einen dort fahrenden Wagen. Um einen Unfall zu vermeiden, wich der Fahrer dieses Wagens aus. Dabei kollidierte er mit der Mittelleitplanke und kam auf der Fahrbahn zum Stehen. Im Auto des 30-Jährigen befand sich auch ein zweijähriges Kind. Ein Rettungsdienst bracht beide vorsorglich ins Krankenhaus. Der Sachschaden beträgt etwa 3000 Euro.
9.2.24
Ausfahrt verpasst
Süßen. Ein gefährliches Fahrmanöver vollzog ein Autofahrer am Donnerstag in Süßen. Kurz vor 22 Uhr fuhr der 24-Jährige auf der B466 und kam aus Richtung der B10. Er wollte wohl nach rechts auf die L1214 abbiegen. Diese Ausfahrt verpasste der Fahrer und bremste sein Auto stark ab. Danach lenkte er sein Auto nach links und wollte wohl wenden. Dahinter fuhr ein 38-Jähriger mit seinem Wagen. Der versuchte noch an dem wendenden Pkw vorbei zu fahren. Das misslang und die Autos stießen zusammen. Bei dem Unfall erlitten die beiden Fahrer, sowie eine 25-jährige Beifahrerin leichte Verletzungen. Den Schaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
9.2.24
Auf die Gegenfahrbahn geraten
Birenbach. Am Donnerstag stießen drei Fahrzeuge bei Birenbach zusammen. Gegen 14.45 Uhr befuhr der 20-Jährige die Lorcher Straße. Er fuhr von Wäschenbeuren in Richtung Birenbach. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet der Fahrer auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er frontal mit dem entgegenkommenden Laster. Durch den Zusammenstoß drehte sich der Pkw um etwa 180 Grad. Hinter dem Wagen fuhr eine 22-jährige mit ihrem Pkw.
Diese kollidierte mit dem sich drehenden Wagen. Der 20-Jährige und die 22-Jährige wurde leicht verletzt. Sie wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der 60-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei nahm den Unfall auf. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Straße voll gesperrt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 12.000 Euro. Alle drei Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
9.2.24
Vor Polizei davongefahren
Reichenbach/Fils. Seinen Führerschein musste ein junger Motorradfahrer am Donnerstagabend abgeben, nachdem er in riskanter Fahrweise vor einer Polizeistreife davongefahren ist. Den Beamten der Esslinger Verkehrspolizei fielen gegen 20.30 Uhr zwei Motorradfahrer mit ihren Supermoto in der Ulmer Straße auf. Im Bereich einer 30er Zone vollführte einer der beiden Biker einen sogenannten Wheelie. Nachdem die beiden Zweiradlenker an der Kreuzung mit der Blumenstraße vor einer roten Ampel anhalten mussten, wollten die Polizisten sie kontrollieren. Daraufhin gaben die Motorradfahrer Gas, fuhren bei Rot los und rasten mit ihren Maschinen mit bis zu 120 km/h vor dem Streifenwagen durch die Ortschaft davon. Anschließend bogen sie in den Ostweg ab und fuhren durch die dortige 30er Zone mit über 100 km/h weiter. Einer der flüchtenden Kradlenker konnte kurz darauf auf einem Firmengelände in der Ulmer Straße gestoppt werden, da er sich vermutlich einen Platten an seiner Maschine gefahren hatte. Die Fahrerlaubnis des 21 Jahre alten Fahrers wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen zu seinem Begleiter dauern an. Unter Telefon 0711/3990-420 werden Verkehrsteilnehmer, die durch die riskante Fahrweise der Motorradfahrer gefährdet wurden oder Angaben zu dem Gesuchten machen können, gebeten, sich bei der Verkehrspolizei zu melden. (ms)
9.2.24
Von der Fahrbahn abgekommen
Auf etwa 80.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, den ein 38-Jähriger bei einem Verkehrsunfall am frühen Freitagmorgen auf der L 1201 verursacht hat. Der Mann war gegen 1.40 Uhr mit seinem Pkw auf der Abfahrt Reichenbach von der B 10 in Richtung Göppingen herkommend unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen verlor und in das dortige Brückengeländer krachte. Verletzt wurde niemand, allerdings war das Fahrzeug nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass es von einem Abschleppdienst geborgen werden musste. (cw)
9.2.24
Eislinger Kinder stürmen das Rathaus
Eislinger Kindergatrenkinder stürmten am Donnerstag das Rathaus. Foto: Stadt Eislingen
Eislingen. Rund 100 verkleidete Kindergartenkinder entführen am Donnerstag mit einer Polonaise die Mitarbeiter das Eislinger Rathauses. Superhelden, Prinzessinnen, Zauberer, verschiedenste Tiere und freche kleine Hexen machten das Rathaus am Vormittag des „gombiga“ Donnerstag unsicher. Ob das Glück auf der Seite der Mitarbeiterinnen des Amtes für Bildung und Betreuung liegt, mussten diese bei einem kreativen Narrenbaumbingo beweisen und kräftig mitsingen und mittanzen.
Eine lange Polonaise aus rund 100 Kindern der Kindergärten St. Markus und Piccolino, des Kinderhauses St. Michael und der Frühgruppe Sonnenschein zog sich durch das Rathaus und entführte die Rathausmitarbeitenden auf den Schlossplatz. „Wie alleweil in jedem Jahr – da kommt am Gombiga die Kindergartenschar“, eröffnete Ulrike Welz, Leiterin des Kinderhauses St. Michael den Rathaussturm der Kleinen.
„Neu im Gepäck und ganz exklusiv für euren Raum, da stellat mir heut auf ‘nen Narrenbaum“, wurde das auffällig bunte Mitbringsel der Kindergärten vorgestellt. Als grüne Glückskleeblätter verkleidet, moderierten Ulrike Welz und zwei weitere Mitarbeiterinnen des Kinderhauses St. Michaels ein Bingo der besonderen Art. „Mal schauen, ob wir Glück haben“, drehte Andrea Mönich, Sachgebietsleiterin Frühkindliche Bildung gemeinsam mit Amtsleiterin Melanie Ocansey und zwei Kolleginnen die Zahlentrommel. Zu gewinnen gab es freche Sprüche aus den Kindergärten und dazu passende Glücks-Anhänger für den Narrenbaum. Damit das Team der Verwaltung fit bleibt, forderten die Kinder abschließend alle zu einem gemeinsamen Bewegungs-Tanz auf.
Zur Stärkung gab es im Anschluss lustige Laugenbrezeln für alle. Die Vesperpause bot die ideale Möglichkeit, die vielen verschiedenen Kostüme zu bestaunen. „Ich bin als Elsa verkleidet“, präsentierte ein Mädchen stolz ihr glitzerndes Kleid. „Und ich bin Super-Mario!“ „Ich bin ein Fuchs!“ Bei der Frage, was den Kindern bei ihrem Rathaussturm am besten gefallen hat lautet die einstimmige Antwort: „Alles!“
8.2.24
In Salach geht’s um die Wurst
Salach. Hochwertige Fleisch- und Wurstwaren, ein warmer Mittagstisch oder auch ein Schnitzelwecken auf die Hand, das alles bekommt man in der örtlichen Metzgerei. Vorausgesetzt natürlich, man hat eine am Ort.
In Salach, einer Gemeinde mit immerhin fast 8.300 Einwohnern gibt es seit Ende 2023 keine Metzgerei mehr. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren waren noch drei Metzger im Ort aktiv. Den Salachern ist diese Angebotslücke alles andere als Wurst, was zahlreiche Nachfragen bei Bürgermeister Dennis Eberle belegen. Zwar bietet der örtliche Supermarkt eine Fleischtheke an, doch Metzgers hausgemachte Würste sind halt doch etwas anderes.
Die Mission ist also klar: Eine neue Metzgerei muss her. An passenden Räumlichkeiten mangelt es nicht, mitten im Ort wartet eine leerstehende Metzgerei mit vollständiger Ausstattung darauf, dass ihr neues Leben eingehaucht wird. Willkommen wäre sowohl ein/e Metzgermeister/in, die/der sich selbständig machen möchte, als auch eine Filiale einer bereits bestehenden Metzgerei. Die Unterstützung durch die Gemeinde und den örtlichen Handels- und Gewerbeverein bei den Anfängen sind gesichert und auch an hungriger Kundschaft fehlt es nicht.
Wer Interesse daran hat, das Metzgereigeschäft in Salach wieder aufleben zu lassen und einen Beitrag zur Versorgung der Gemeinde zu leisten möchte, kann sich bei Bürgermeister Dennis Eberle unter d.eberle@salach.de melden. Eberle: „Für uns in Salach geht’s jetzt um die Wurst, denn seit diesem Jahr haben wir keine Metzgerei mehr im Ort. Als größte Gemeinde im Landkreis wollen wir das so nicht hinnehmen und mit unserer Kampagne „In Salach geht’s um die Wurst“ einen neuen Metzger für unseren Ort finden. Unser Ortskern lebt vom Einzelhandel und dazu gehört für uns in Salach auch eine Metzgerei! Als Gemeinde unterstützen wir deshalb auch mit ganzer Kraft.“
8.2.24
Wasserstoff-Workshop im Parler-Gymnasium
Schwäbisch Gmünd. Am Parler-Gymnasium in Gmünd fand für die Klassenstufe 5 ein Workshop mit dem Titel „Von der Energie zum grünen Wasserstoff und zurück“ im Rahmen des Projekts „H2-Wandel - Modellregion Grüner Wasserstoff des Landes Baden-Württemberg“ statt.
Der Vormittag begann mit einem Einstieg der Chemikerin Susanne Sihler vom Ulmer Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien (WBZU) in das Thema Energie. Hier wurde der Wasserstoff als regenerative Energie vorgestellt. Nach dem theoretischen Teil durften sich die Schülerinnen und Schüler an verschiedensten Experimenten probieren. Diese behandelten unter Anderem Experimente zu Energie, Körpern, Wasserstoff und natürlich die Energiegewinnung durch Elektrolyse.
Schulleiter Thomas Eich freute sich über den Workshop und findet es wichtig, den Schülerinnen und Schülern möglichst früh Zukunftsthemen näher zu bringen und Fragen der Gesellschaft zu thematisieren. Der Blick soll dabei auf Lösungen ausgerichtet sein und Mut machen.
Die Stadt Schwäbisch Gmünd ist Teil der Modellregion Grüner Wasserstoff des Landes Baden-Württemberg und mit der Fertigstellung einer entsprechenden Anlage der größte Wasserstoffhersteller im Land. Die Stadt wurde beim Workshop durch Wirtschaftsförderer Alexander Groll vertreten.
Durchgeführt wurde der Workshop vom Ulmer WBZU in Zusammenarbeit mit der Hochschule Reutlingen, dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW), der Universität Ulm sowie den ehrenamtlichen Wasserstofflotsen.
8.2.24
Bei Arbeitsunfall verletzt
Deggingen. Am Mittwoch stürzte ein 64-Jähriger in Deggingen von einem Gerüst. Am Vormittag war der Mann in einem Gebäude in der Hauptstraße mit Arbeiten an der Decke tätig. Dazu benutzte er ein fahrbares Gerüst. Aus ungeklärter Ursache stürzte der Mann gegen 7.30 Uhr aus etwa ein bis zwei Metern vom Gerüst. Dabei erlitt er Verletzungen am Kopf. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Die Beamten von Gewerbe und Umwelt der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen
8.2.24
Betrunken gefahren
Eislingen. Am Mittwoch stellte sich ein 31-Jähriger alkoholisierter Autofahrer in Eislingen der Polizei. Nach einer Anzeigenaufnahme gegen 7.30 Uhr durch die Polizei fuhr der Pkw-Fahrer in der Talstraße. Auf Höhe der Polizeibeamten wendete er sein Fahrzeug. Dann hielt der 31-Jährige mit seinem Fahrzeug an. Beim Aussteigen teilte er mit, dass er unter Alkoholeinfluss gefahren sei. Ein Atemalkoholtest bestätigte dies. Der 31-Jährige wurde zur Blutentnahme in ein Klinikum gerbracht. Sein Auto musste er stehen lassen. Der Mann sieht nun einer Anzeige entgegen. Warum sich der Betrunkene selbst stellte ist nicht bekannt.
8.2.24
Trekking-Fans rühmen die Schwäbische Alb
Schwäbische Alb. Beim „trekking-Awards 2024“ des !trekking-Magazins“ haben über 36.000 Personen online unter anderem für die beliebtesten Wanderregionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgestimmt. Die Schwäbische Alb hat die Trekking-Fans mit ihren Wander- und Outdoor-Angeboten besonders überzeugt und feiert den zweiten Platz als Top-Wanderregion im deutschsprachigen Raum. Auf über 90 Prädikatswanderwegen erwarten Wanderer auf der Schwäbischen Alb spektakuläre Aussichtsfelsen, idyllische Flusstäler und verwurzelte Wanderpfade. Der 1. Platz im Wanderregionen-Voting ging an den Naturpark Altmühltal, den 3. Platz sicherte sich die Region Achensee in Tirol.
Heiko Zeeb, Themenmanager fürs Wandern beim Schwäbische Alb Tourismus (SAT) freut sich über die Auszeichnung: „Das Ergebnis ist eine tolle Bestätigung der sehr guten Arbeit aller beteiligten Wanderpartner in den letzten Jahren. Wir freuen uns über diesen Ritterschlag der fachkundigen trekking-Leserschaft und über die zunehmende Sichtbarkeit der Schwäbischen Alb im Wandertourismus.“
8.2.24
Sattelzug umgekippt
Reichenbach/Fils. Schwere Verletzungen hat ein 48-Jähriger bei einem Unfall am Mittwochmittag in Reichenbach erlitten. Den derzeitigen Ermittlungen zufolge wollte der Mann gegen 12.50 Uhr auf einem Baugrundstück in Verlängerung der Weinbergstraße mit einem Sattelzug mit Kippmulden-Auflieger Schotter abladen. Als der 48-jähriger Fahrer auf dem geneigten Untergrund den Auflieger zum Abladen nach oben ausfuhr, kippte der gesamte Sattelzug auf die Fahrerseite. Der dabei schwer verletzte 48-Jährige, der von der Feuerwehr befreit wurde, wurde nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Ein angeforderter Rettungshubschrauber musste zum Transport nicht eingesetzt werden. Der Sattelzug konnte mit Hilfe zweier Bergungsfahrzeuge sowie einem Bagger aufgerichtet werden. Der Sachschaden dürfte sich einer vorläufigen Schätzung zufolge auf circa 100.000 Euro belaufen. (mr)
8.2.24
Bandenkrieg: Polizei nimmt drei weitere Männer fest
Stuttgart. Bei den fortlaufenden Ermittlungen im Zusammenhang mit den Schussabgaben im Großraum Stuttgart hat das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) drei weitere Männer festgenommen. Zwei der Beschuldigten, ein 21-Jähriger und ein 20-Jähriger Deutscher, gehören mutmaßlich einer der wegen Gewalttaten im öffentlichen Raum auffälligen rivalisierenden Gruppen an. Der dritte Angehörige des Trios, ein 19-jähriger Mann mit deutscher und polnischer Staatsangehörigkeit trat in diesem Zusammenhang bislang noch nicht in Erscheinung.
Bei den Durchsuchungen in den im Alb-Donau-Kreis gelegenen Wohnungen der Beschuldigten wurden zwei Schreckschusswaffen, scharfe Munition, mehrere Messer, digitale Speichermedien und Betäubungsmittel sichergestellt. Derzeit werden einige der beweiserheblichen Gegenstände beim LKA BW kriminaltechnisch untersucht.
Die drei Männer wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen des dringenden Tatverdachts des bewaffneten gewerbsmäßigen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, der die beantragten Haftbefehle erließ und in Vollzug setzte. Sie befinden sich nun in Untersuchungshaft.
Seit Beginn der Straftatenserie im Februar 2023 arbeitet die Ermittlungskooperation des LKA BW mit den Polizeipräsidien Stuttgart, Reutlingen, Ludwigsburg, Ulm und Aalen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Stuttgart weiterhin mit Hochdruck daran, die Ereignisse im Zusammenhang mit den Schussabgaben im öffentlichen Raum lückenlos aufzuklären. Die Ermittlungen dauern an.
8.2.24
Sport aktuell
Handball Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen TBV Stuttgart: 25 : 25
10.2.24
CDU fordert Umdenken in der Sozialpolitik
Kreis Göppingen. Der CDU-Kreisverband Göppingen fordert ein Umdenken in der Sozial- und Zuwanderungspolitik. “Die Anziehungskraft unserer Sozialleistungen schafft nach wie vor massive Fehlanreize für irreguläre Migration nach Deutschland, bringt unsere Sozialsysteme an ihre Belastungsgrenze und ist Wasser auf die Mühlen der Feinde unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung”, so die CDU-Kreisvorsitzende Sarah Schweizer. In diesem Zusammenhang verwies sie auch darauf, dass beispielsweise in Dänemark prozentual dreimal so viele Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine arbeiteten wie hierzulande. Das Bürgergeld sei in diesem Fall nicht Garant des sozialen Friedens, sondern gefährde den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
“Hier geht es nicht um gefühlte, sondern um tatsächliche Ungerechtigkeit”, so Ministerin Nicole Razavi. Ein Umdenken sei bei der Bundesregierung dringend erforderlich. Zwei Mal zwölf Prozent Erhöhung innerhalb kurzer Zeit beim Bürgergeld sei für die arbeitende Bevölkerung nicht mehr nachvollziehbar. Dass sich der Staat in Teilen handlungsunfähig zeige und sich mitunter schwertue, geltendes Recht durchzusetzen, gefährde das Vertrauen der Bürger in staatliche Institutionen. “Genau das darf nicht passieren”, so Schweizer und Razavi.
Dass die Bundesregierung auf Druck der Grünen eine praxistaugliche Rückführungspolitik weiterhin blockiere, sei gerade jetzt fatal. Das “Rückführungsverbesserungsgesetz” sei reiner Etikettenschwindel und ein Schlag ins Gesicht der Bevölkerung. “Die Bürger müssen ernst genommen und nicht hinters Licht geführt werden”, betont Nicole Razavi. Einen Beitrag dazu, schutzsuchenden Migranten zu helfen und das menschenverachtende Schleusersystem zu bekämpfen, wäre die bundesweite Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge anstelle der Auszahlung von Bargeld, wie sie in Baden-Württemberg auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion zeitnah verpflichtend kommen soll.
Die CDU-Fraktion im Göppinger Kreistag wird sich daher ebenfalls mit dem Thema Einführung einer Bezahlkarte beschäftigen, kündigt der Landesvorsitzende des AK Polizei, und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Göppinger Kreistagsfraktion Rainer Staib an. "Die Karte muss jetzt kommen - rechtssicher und einheitlich."
7.2.24
Komponistenpreis mit 1000 Euro dotiert
Donzdorf. Der internationale Schlagerwettbewerb Stauferkrone, der am 6. April in der Donzdorfer Stadthalle stattfindet, ist nicht nur ein Contest für Interpreten, sondern auch für Komponisten und Textdichter. Deutlich wird das zum Beispiel durch den mit 1000 Euro dotierten Preis für die beste Komposition.
Bei der Stauferkrone sollten nicht nur die Interpreten im Rampenlicht stehen, sondern auch Textdichter und Komponisten, die sonst zumeist im Stillen wirken und deren Namen man kaum kennt. Dieser Teil des Konzepts des internationalen Wettbewerbs begeisterte zugleich die Rechteverwertungsgesellschaft Gema und den Deutschen Komponistenverband, die als ideelle Partner bei der Stauferkrone von Anfang an dabei waren. Inzwischen gehört auch der Deutsche Textdichterverband dazu.
Dass die Stauferkrone auch ein Autorenwettbewerb ist, unterstreicht der Komponistenverband in Berlin, der über seinen Förderungs- und Hilfsfonds den von der Jury zu vergebenen Preis für die beste Komposition erneut mit 1000 Euro dotiert. Unter dem Dach des Fonds befinden sich die 1990 errichtete Paul Woitschach-Stiftung und die Zustiftungen von Waltraut und Helmut Brüsewitz, sowie von Peter Weirauch. Paul Woitschach (1908-1981) war ein Berliner Komponist, Kapellmeister, Arrangeur und Verleger. Er hat ein umfangreiches Oeuvre hinterlassen, das neben Stimmungsliedern, Schlagern auch Werke konzertanter Unterhaltungsmusik umfasst. Eine Spezialität Paul Woitschachs waren seine Potpourris, eine Zusammenstellung modern arrangierter Melodien. Helmut Brüsewitz (1925-1999) war ein Hamburger Komponist. Er hat eng mit Bert Kaempfert und seinem Orchester zusammengearbeitet und war vor allem jahrelang als Arrangeur tätig. Peter Weirauch (1933-2019) arbeitete in Berlin als Komponist und Bearbeiter für verschiedene Rundfunkorchester. Er schrieb vor allem Kammermusiken für verschiedene Besetzungen und Elektroakustische Musik.
Neben der Unterstützung für alte und bedürftige Komponisten soll die Stiftung vor allem Projekte fördern, an denen mehrere Musikurheber beteiligt und die im U-Musik-Bereich angesiedelt sind, sowie künstlerisch hochwertige und kulturpolitisch wichtige Konzerte und Aufführungen unterstützen.
Das fünfköpfige Kuratorium hatte sich Ende 2023 dafür entschieden, die Stauferkrone in Donzdorf mit der Dotierung des Komponistenpreises erneut zu unterstützen. Seit 2019 stattet die Stiftung des Komponistenverbandes damit den Preis aus, zunächst mit 500 Euro, später mit 1000 Euro.
Der Komponistenpreis ist die einzige Auszeichnung, die bei der Stauferkrone mit einem Geldbetrag versehen ist. Der Textdichterverband, der über keine verbandseigenen Stiftungen verfügt, verbindet den Preis für den besten Text mit besonderen Beratungsleistungen für den Gewinner.
Insgesamt werden bei der Stauferkrone sechs Preise vergeben. Neben den Preisen für die beste Komposition und den besten Text vergibt die Jury noch drei Preise für die beste Interpretation. Zudem kürt das Saalpublikum in einer getrennten Wertung seinen Favoriten. Tickets für die Stauferkrone gibt es unter www.easyticket.de.
7.2.24
Glasfaserbau ibei der Papiermühle
Göppingen. Ab Montag, 12. Februar beginnt die EVF mit Glasfaserarbeiten in Faurndau im Bereich Papiermühle, Hausnummer 1 bis 60. Die Anwohner werden entsprechend informiert. Die Arbeiten sind für die nächsten sechs Wochen geplant.
7.2.24
Bauwagen aufgebrochen
Bad Ditzenbach. In den vergangenen Tagen haben Unbekannte in Bad Ditzingen Getränke gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, waren Unbekannte zwischen Sonntag 4 Uhr und Dienstag 20.30 Uhr in der Burgsteige unterwegs. Sie hebelten die Tür eines Bauwagens auf und gelangten so in das Innere. Auf der Suche nach Brauchbarem fanden die Einbrecher Hochprozentiges. Mehrere Flaschen davon sowie eine Shisha nahmen sie mit und flüchteten unerkannt. Die Polizei Deggingen ermittelt jetzt, um den Einbrechern auf die Schliche zu kommen.
7.2.24
Am eigenen Auto zu schaffen gemacht
Geislingen. Am Dienstag hatte ein Autobesitzer mit dem schnellen Eingreifen der Polizei in Geislingen a.d. Steige nicht gerechnet. Ein Zeuge hatte gegen 17.45 Uhr die Polizei Geislingen auf zwei Männer im Alter von 38 und 53 Jahren aufmerksam gemacht. Denn die hatten sich wohl am helllichten Tag an einem geparkten Auto in der Steingrubestraße zu schaffen gemacht. Die Streife war schnell da und konnte die Männer bei der "Tatausführung" überraschen. Der Einsatz wendete sich dennoch zum Guten. Denn die Männer hatten ihr eigenes Auto aufgebrochen. Als Grund gaben sie gegenüber den Beamten an, dass sie den Schlüssel für das Auto verloren hätten. Dass es sich um das eigenes Fahrzeug handelte, konnte der Besitzer gegenüber den Beamten glaubhaft versichern. Ob und überhaupt wie der Besitzer ohne Schlüssel mit seinem Auto wegfahren konnte, ist der Polizei nicht bekannt.
7.2.24
Betrug erkannt
Bad Boll. Am Dienstag versuchte ein Unbekannter eine Frau aus Bad Boll zu betrügen. Eine 57-Jährige erhielt am Dienstagabend eine Nachricht von einem Betrüger auf ihr Handy. Der Unbekannte gab sich als Tochter aus. Mit der geläufigen Masche gab dieser vor, dass das Handy kaputt sei. Man soll die neue Nummer abspeichern. Im Verlauf des Chats kam es zu einer Geldforderung in Höhe eines vierstelligen Betrages. Die Frau erkannte den Betrug und beendete den Kontakt. Dann erstattete sie bei der Polizei eine Anzeige. Das Polizeirevier Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
7.2.24
Konjunktur: Erhoffter Aufschwung lässt auf sich warten
Kreis Göppingen. Der erhoffte Aufschwung im Kreis Göppingen lässt auf sich warten. Das geht aus einer aktuellen Sonderauswertung der Frühjahrs-Konjunkturumfrage der IHK Region Stuttgart für den Kreis Göppingen hervor. Nachdem sich die wirtschaftliche Situation zum Herbst deutlich verschlechtert hatte, bleibt die weitere wirtschaftliche Entwicklung im Kreis auch zu Jahresbeginn im hohen Maße ungewiss. Neben den wachsenden Unsicherheiten fehlen die dringend benötigten Wachstumsimpulse. Die Anzahl der Unternehmen, die derzeit eine gute oder befriedigende Geschäftslage vermelden, ist zwar im Vergleich zum Herbst des Vorjahres leicht gestiegen. Doch die Erwartungen der Gesamtwirtschaft bleiben weiterhin überwiegend pessimistisch. Knapp jedes fünfte Unternehmen (17,5 Prozent) hofft auf bessere Geschäfte im laufenden Jahr – doch etwas mehr erwarten eine verschlechterte Geschäftsentwicklung (22,4 Prozent). Die große Mehrheit von rund 60 Prozent der Unternehmen sieht für die kommenden 12 Monate gleichbleibende Geschäfte.
„Die Lage in den Unternehmen hat sich im Vergleich zum Herbst nur leicht verbessert. Gleiches gilt für die Geschäftserwartungen in den kommenden Monaten“, sagt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker von der gleichnamigen Kunstgießerei in Süßen. „Die Unzufriedenheit über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wächst bei den Unternehmen und schlägt deutlich auf die Stimmung“, so Strassacker. Ein Aufschwung sei derzeit nicht in Sicht – im Gegenteil. Die aktuellen Auftragseingänge bleiben in der Tendenz rückläufig und auch die Investitionspläne und Beschäftigungsabsichten bewegen sich unterm Strich im negativen Bereich. „Unsere Unternehmen brauchen jetzt dringend bessere und verlässliche Rahmenbedingungen in mittlerweile allen Wirtschaftsbereichen“, meint die Bezirkskammerpräsidentin. Das gelte nicht nur für die Energieversorgung oder einer seit langem geforderten deutlichen Bürokratieentlastung, sondern auch für die Fachkräftesicherung und Infrastruktur.
Aktuelle Geschäftslage nur leicht verbessert
Der Blick auf die Göppinger Gesamtwirtschaft zeigt: Knapp 30 Prozent der Unternehmen geben an, dass die eigene wirtschaftliche Lage gut sei. Damit stagniert dieser Wert Im Vergleich zum Herbst 2023 (28,8 Prozent). Die Zahl derer, die ihre Lage als befriedigend einschätzen, ist im gleichen Zeitraum von 47,2 Prozent auf 50,2 Prozent leicht gestiegen. Etwas gesunken ist die Zahl der Unternehmen, die eine schlechte Geschäftslage vermelden. Jedes fünfte Unternehmen (19,8 Prozent) schätzt das so ein. Das sind 4 Prozent weniger als noch im Herbst 2023 (24 Prozent). Der Lageindikator klettert damit im positiven Bereich nur leicht auf 10,1 Punkte (Saldo aus positiven und negativen Rückmeldungen).
Die Geschäftserwartungen bleiben pessimistisch
Der IHK-Indikator Geschäftserwartungen in der Göppinger Gesamtwirtschaft erholt sich von minus 19 auf minus 4,9 Punkte, bleibt aber im negativen Bereich. Angesichts der abgekühlten wirtschaftlichen Lage sind die Erwartungen damit für die kommenden 12 Monate weiterhin überwiegend pessimistisch. 17,5 Prozent der Betriebe rechnen mit besseren Geschäften. Im Herbst waren es nur 15,3 Prozent der Unternehmen. Gestiegen ist der Anteil der Unternehmen mit einer gleichbleibenden Geschäftserwartung (von 50,3 Prozent im Herbst auf nunmehr 60,1 Prozent). Der Anteil der Unternehmen mit schlechten Erwartungen hat sich verringert. Jedes fünfte Unternehmen erwartet weiterhin schlechtere Geschäfte (22,4 Prozent), im Herbst waren es noch 34,3 Prozent.
Auftragsminus verlangsamt sich
Die Auftragseingänge haben in der Göppinger Gesamtwirtschaft weiterhin eine deutlich fallende Tendenz. Nur 13,9 Prozent der Unternehmen melden einen steigenden Auftragseingang, im Herbst waren es noch 22 Prozent. Zwar verringert sich die Zahl der Unternehmen mit fallenden Auftragseingängen von 52,3 Prozent auf nunmehr 36,1 Prozent. Jedes zweite Unternehmen verzeichnet derzeit einen gleichbleibenden Auftragseingang, das ist eine Zunahme um 24,3 Prozent. Der Indikator liegt damit weiterhin deutlich im Negativen (minus 22,2 Punkte). Das liegt auch an der mittlerweile spürbaren Abschwächung der Auftragslage in den Branchen Handel und der Dienstleistung.
Exporterwartungen erholen sich nicht
Ein wichtiger Indikator der wirtschaftlichen Lage im Filstal ist das Auslandsgeschäft der Unternehmen, die traditionell exportorientiert sind. Dabei sind Auslandsmärkte nicht nur für die Industrie wichtig, sondern auch für Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Die Exporterwartungen erholen sich zu Jahresbeginn nicht. Während im Herbst noch 25 Prozent der Unternehmen steigende Exporterwartungen äußerten, gehen jetzt nur noch 19,4 Prozent davon aus. Gleichzeitig steigt der Anteil der Unternehmen mit fallenden Erwartungen von 21 Prozent im Herbst auf nunmehr 24,1 Prozent. Gleichbleibende Erwartungen haben 48,6 Prozent. Damit verharrt der Exportindikator mit minus 4,7 Punkten weiterhin im negativen Bereich (Herbst 4,0 Prozent).
Investitionsplanungen nehmen zu
Die Bereitschaft, trotz abgekühlter Konjunktur zu investieren, nimmt erfreulicherweise wieder zu. So planen 22,6 Prozent der Unternehmen steigende Investitionsausgaben (im Herbst nur 9,5 Prozent). Gleichzeitig wollen nur noch 28,8 Prozent der Betriebe weniger investieren (Herbst 42,8 Prozent). 48,6 Prozent wollen das Niveau halten (Herbst 47,6 Prozent). Damit erholt sich dieser Indikator deutlich, verbleibt aber weiterhin im Minus. Das Saldo steigender und zurückgehender Planungen liegt bei minus 6,2 Punkten.
Investitionen in Digitalisierung und Umweltschutz
Neben dem klassischen Ersatzbedarf wollen die Unternehmen verstärkt in die Digitalisierung (von 53,9 auf 58,8 Prozent) und in den Umweltschutz (von 42,2 auf 47,8 Prozent) investieren.
Beschäftigungserwartungen bleiben rückläufig
Zwar verdoppelt sich die Zahl der Unternehmen mit steigenden Beschäftigungsplänen von 7,8 auf 15,1 Prozent, aber die Anzahl der Betriebe mit rückläufigen Beschäftigungsplänen steigt ebenso von 32,5 auf 37,1 Prozent an. Etwas mehr als jedes dritte Unternehmen hat damit fallende Beschäftigungserwartungen. Die Anzahl der Unternehmen mit gleichbleibenden Plänen verringert sich um 12 Prozent von 59,8 Prozent auf 47,8 Prozent im Vergleich zur Herbstumfrage. Die negativen Beschäftigungserwartungen der Unternehmen zum Jahresende 2023 erholen sich unter dem Strich also kaum, sie verharren deutlich im Minus (IHK-Indikator bei minus 21,9, zuvor minus 24,7).
Nachlassende Inlandsnachfrage weiterhin größtes Risiko
Wie bei jeder IHK-Konjunkturumfrage wurden die Unternehmer nach den größten Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung gefragt. 68,5 Prozent geben dabei branchenübergreifend weiterhin eine schwächelnde Inlandsnachfrage als das größte Problem an (70 Prozent im Herbst). Auf Platz zwei der Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung sehen die Betriebe weiterhin die hohen Arbeitskosten am Standort. Angesichts fallender Beschäftigungserwartungen verharrt der Fachkräftemangel auf Platz drei der Risiken. Weiterhin unzufrieden sind die Betriebe mit der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik. Dieser Risikofaktor hatte es mit 40 Prozent im Herbst erstmals auf die vorderen Ränge geschafft (aktuell 38,2 Prozent). Nochmals deutlich gestiegen sind auch die Sorgen der Unternehmen wegen der geopolitischen Spannungen (von 30,4 Prozent im Herbst auf aktuell 36,1 Prozent). Das hier die damit verbundenen Probleme in der Lieferkette deutlich zunehmen, zeigt auch die Umfrage: Dieser Risikofaktor springt von 9,8 auf 15,3 Prozent der Nennungen.
6.2.24
Viele Ethische Fragen zum assistierten Suizid
Bad Boll. Seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 2020, dass es ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben mit Unterstützung durch Dritte gibt, ist die gesellschaftliche und politische Debatte zum assistierten Suizid erneut entfacht. Nicht nur die psychiatrischen Professionen sind in ihrem Selbstverständnis und Auftrag betroffen, entsteht doch durch dieses Urteil ein Klärungsbedarf auf der ethischen und der therapeutischen Ebene. Was bedeutet dieses Recht auf Suizidassistenz im Besonderen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung? Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen der Fachtagung des Ethikkomitees zum Thema „Assistierter Suizid“ Ende Januar diskutiert. Ausgerichtet wurde die Fachveranstaltung in der Rehaklinik Bad Boll.
Das Thema hatte offensichtlich einen Nerv getroffen und sorgte für reges Interesse. „Wir sind stolz, dass wir als Ethikkomitee der Christophsbad Klinikgruppe dieses wichtige Thema nun in einer speziellen Fachtagung verhandeln konnten,“ erklärt Dr. Andrea Nägele, Fachärztin für Neurologie und Vorsitzende des Ethikkomitees. Die Begrüßung zum Fachtag und die inhaltliche Einführung zum Thema "Assistierter Suizid" erfolgte durch Nägele sowie Prof. Nenad Vasić, den Ärztlichen Direktor und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.
Im Anschluss gaben sich die renomierten Referenten die Klinke in die Hand: Mit ihren so spannenden wie informativen Vorträgen beleuchteten sie nahezu alle Facetten im Zusammenhang mit assistiertem Suizid. Zudem gab es im Anschluss an alle Präsentationen stets die Möglichkeit, Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Den Anfang machte Prof. Dr. Giovanni Maio, der sich dem Thema "Autonomie" bis ins kleinste Detail widmete und das Publikum zum Nachdenken anregte. Danach referierten Prof. Dr. Elmar Etzersdorfer, Dr. Walter Schlittenhardt und Dr. Regine Kiesecker, bevor Dr. Thomas Leyener zum Abschluss eine Podiumsdiskussion moderierte.
6.2.24
KI-Kompetenzen noch besser bündeln
Ostalbkreis. Für ihr Community Management hat die KI-Allianz Baden-Württemberg eG jetzt vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg 2,43 Millionen Euro erhalten. Die Förderung läuft bis Ende 2025. Auch der Ostalbkreis als Mitglied der Genossenschaft KI-Allianz Baden-Württemberg und seine Unternehmen profitieren von dieser Förderung. Mit der Kofinanzierung des Landkreises kann eine Stelle an der Hochschule Aalen für das Community Management eingerichtet werden. Die Vernetzung der relevanten KI-Akteure in Unternehmen, Forschung, Verwaltung und Verbänden kann damit aktiv und zielgerichtet vorangetrieben werden.
„Das KI-Ökosystem in Baden- Württemberg wird maßgeblich von der Entstehung von Leuchttürmen und Zukunftslaboren der regionalen KI-Exzellenzzentren profitieren, die den Weg in die Wirtschaftswelt von morgen vorausdenken und die Chancen, die die Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz bietet, auch schon heute aufzeigen. Mit dem Vorhaben ‚Community Management‘ werden die landesweit verteilten KI-Kompetenzen der Partner der KI-Allianz BW
e.G. noch stärker gebündelt und Synergien geschaffen“, so die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, bei der Übergabe des Förderbescheids in Stuttgart. Landrat Dr. Joachim Bläse ist besonders mit Blick auf kleine und mittlere Unternehmen von dem neu geschaffenen Angebot überzeugt. Direkt vor Ort kann sich so um die Unterstützungsbedarfe der Unternehmen gekümmert werden, um den Einsatz von KI erfolgreich in deren Geschäftsmodelle implementieren zu können. Eine optimale Verzahnung der bereits vorhandenen KI-Aktivitäten im Ostalbkreis und der Region, wie z. B. die KI-Werkstatt Mittelstand oder das digiZ Ostwürttemberg, sieht der Landrat als entscheidenden Erfolgsfaktor.
Prof. Harald Riegel freut sich als Rektor der Hochschule Aalen ebenfalls über das Community Management im Ostalbkreis, das an der Hochschule angesiedelt werden soll. „Für die Themen der künstlichen Intelligenz sind wir durch unsere Forschungsprojekte, durch die KI-Werkstatt Mittelstand sowie unsere bereits geförderten Aktivitäten in der KI-Allianz Baden-Württemberg eine wichtige Drehscheibe in Ostwürttemberg. Durch das Community Management können wir die Vernetzung zwischen den verschiedenen Regionen Baden-Württembergs noch besser mitgestalten, KI-Kompetenzen bündeln und weitere Synergien in Wissenschaft und Wirtschaft heben.“
6.2.24
Kulturmanagement knackt neuen Fördertopf
Ostalbkreis. Das Regionalmanagement Kultur wurde 2019 im Ostalbkreis etabliert und berät Kunst- und Kulturschaffende in der Region, aber auch Vereine und Institutionen. Im Zentrum steht dabei der Gedanke, die Beteiligten aus Politik, Verwaltung und Kultur zusammenzubringen, damit durch neue Kooperationen das kulturelle Leben gestärkt wird. Mit dazu gehört auch die Akquise von überregionalen Fördermitteln. Für 2024 hat nun das Regionalmanagement mit dem Bundesprogramm „Aller.Land“ einen neuen Fördertopf „geknackt“ und startet ein weiteres Entwicklungsprojekt für die Vernetzung von Kultur und Beteiligung in den Kommunen des Kreises.
„Wir setzen ein Zeichen für die Bedeutung der Kultur und den gesellschaftlichen Dialog und bekommen die Möglichkeit, die bestehenden Angebote und Strukturen zu beleuchten und noch besser zu verbinden“, freut sich Landrat Dr. Joachim Bläse über den Zuschlag aus Berlin.
Zunächst in zwei Pilotgemeinden werden Kreativteams zusammen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen Ideen für Kunst- und Kulturaktionen entwickeln. Zur Umsetzung der Vorschläge gehört wiederum der Dialog mit den Verwaltungen vor Ort. So und in Gesprächsformaten mit den Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen und regionalen Politik soll das Bewusstsein für vorhandene Ressourcen, unterschiedliche Perspektiven und gemeinsame Interessen, kurz für das Zusammenleben und die Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort und im Kreis, gestärkt werden. „Wer zusammen schafft und zusammen etwas schafft, identifiziert sich noch mehr mit seiner Heimat“, ist Bläse sich sicher.
„Viele Zukunftsthemen wie Mobilität, Demographie und Ernährung entscheiden sich in den ländlichen Räumen“, zitiert Regionalmanagerin Ines Mangold-Walter aus einem Papier von Berthold Vogel, Soziologe und Professor am Göttinger Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt. „Kultur ist dabei ein wichtiger Standortfaktor. Und die Kunst schafft Räume, um drängende Fragen unter neuen Blickwinkeln zu betrachten und auch nicht etablierten Sichtweisen Geltung zu verschaffen.“ Einen besonderen Fokus möchte man bei der Ansprache der jugendlichen Beteiligten deshalb auch auf Gruppen legen, die sich bisher vielleicht weniger eingebracht haben.
Begleitet wird die Entwicklungsphase von einem Lenkungskreis, dem neben den Volkshochschulen als außerschulischen Bildungsanbietern auch Akteure aus dem Theater- und Musikbereich wie z.B. der Blasmusikverband angehören, dazu Verbände wie der DGB, BUND Naturschutz und Regionalverband Ostwürttemberg sowie nicht zuletzt der Kreisjugendring und das Aalener Stadtjugendreferat mit ihrer Expertise für die Beteiligung junger Menschen. Bei der Zusammenstellung des Ausschusses haben auch die vielen Kontakte geholfen, die das Regionalmanagement in den letzten Jahren schon aufgebaut hat. Perspektivisch winken langfristige Fördergelder bis 2030 - und eine insgesamt noch bessere Zusammenarbeit und Beteiligungskultur im Ostalbkreis.
Hintergrundinformationen unter www.allerland-programm.de
6.2.24
Einbruch in Wohnhaus
Göppingen. Am Montag stelle eine Seniorin in Göppingen den Einbruch in ihr Haus fest Bereits zwischen Mittwoch, 24. Januar und Samstag, 3. Februar soll es zum Einbruch im Wilhelm-Speiser-Weg gekommen sein, wie nun bekannt wurde. Die Einbrecher kletterten vermutlich über die Dachrinne auf den Balkon. Dann hebelten sie ein Fenster im Obergeschoss des Einfamilienhauses auf. So gelangten die Unbekannten ins Innere. Die Täter durchsuchten mehrere Räume nach Brauchbarem. In einem Büro fanden sie Schmuck. Den machten sie zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert.
6.2.24
Mit Straßenwalze über Bolzplatz
Eislingen. Am Wochenende verursachten Unbekannte mit einer Straßenwalze Sachschaden in Eislingen. Am Montag stelle ein 47-Jähriger den Schaden in der Haldenstraße fest. Dort öffneten Unbekannte eine Straßenwalze und setzten diese unbefugt in Betrieb. Dann fuhren sie mit der Baumaschine über einen Bolzplatz. Dadurch entstand ein Flurschaden. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/851-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Die Ermittler vermuten einen Zusammenhang mit einem weiteren Vorfall vom Januar. Denn am 27. Januar setzten Unbekannte einen Bagger in der Karl-Liebknecht-Straße unerlaubt in Betrieb. Dann verursachten sie mit dem Greifer einen Sachschaden an einer Grünfläche. Die Höhe der Schäden muss noch ermittelt werden.
6.2.24
Wohnmobil und Kennzeichen gestohlen
Göppingen. Am Freitag meldete ein 53-Jähriger den Diebstahl eines hochwertigen Wohnmobils vom Hof eines Autohauses in Göppingen. Das Wohnmobil stand auf dem Hof eines Autohauses in der Straße Im Pfingstwasen. Vermutlich im Zeitraum zwischen dem 30. Januar und 2. Februar stahlen Unbekannte das Wohnmobil. Das Fahrzeug, das durch eine Parkkralle gesichert war, wurde auf unbekannt Weise vom Hof entfernt. Bei dem gestohlenen Fahrzeug handelt es sich um einen schwarzen Ford Transit Nugget. Den ersten Erkenntnissen des Polizeireviers Göppingen zufolge stahlen die Täter mutmaßlich auch das Kennzeichen GP-SG 2345 eines weiteren Fahrzeugs. Das stand ebenfalls auf dem Gelände des Autohauses. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen übernommen und nimmt Hinweise unter der Tel. 07161/63-2360 entgegen.
6.2.24
Vorfahrt missachtet
Schwäbisch Gmünd. Am Montagmorgen ereignete sich auf der K3268 ein Verkehrsunfall mit zwei Pkw. Eine 27-Jährige fuhr mit ihrem Pkw gegen 8 Uhr von der B29 ab und wollte nach links auf die K3268 einfahren. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt einer von links kommenden 37-jährigen Fahrerin, welche von Großdeinbach in Richtung Schwäbisch Gmünd unterwegs war. Bei der Kollision der beiden Fahrzeuge entstand ein Schaden in Höhe von rund 15000 Euro.
6.2.24
Für Kindertagespflege qualifiziert
Ostalbkreis. Wer Kinder hat weiß: Der Fachkräftemangel in der Kinderbetreuung nimmt immer mehr zu, Betreuungsplätze sind teilweise schwierig zu bekommen. Umso erfreulicher ist es daher, dass Ende Januar neun Frauen den ersten Teil ihrer Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson beim Landratsamt Ostalbkreis abgeschlossen haben. Die Teilnehmerinnen haben erfolgreich unter der Kursleitung von Elisabeth Grunwald in 50 Unterrichtseinheiten die Grundlagen der Kindertagespflege erlernt. Dieser erste Kursteil berechtigt sie nun dazu, Kinder zwischen 0 und 14 Jahren bei sich zu Hause oder im Haushalt der Eltern und in einem TapZ-Projekt, der Tagesbetreuung im Zusammenschluss, zu betreuen. Der zweite Kursteil umfasst nochmals 250 Unterrichtseinheiten und findet tätigkeitsbegleitend statt. „Wir gratulieren den Absolventinnen und wünschen allen einen erfolgreichen weiteren Weg in der Kindertagespflege“, so Landrat Dr. Joachim Bläse.
Die neuen Qualifizierungskurse zur Kindertagespflegeperson beginnen im Frühling. In den Osterferien findet erstmals vom 26. bis 28. März und vom 2. bis 4. April 2024 ein Kompaktkurs in Aalen statt. Ein regulärer Kurs beginnt ebenfalls in Aalen kurz darauf am 16. April 2024.
5.2.24
Anja Sauter folgt „Mister Maientag“
Göppingen. Der Fachbereich Bildung in der Stadtverwaltung Göppingen hat eine neue Chefin. Anja Sauter übernimmt das Amt des langjährigen Leiters Uli Drechsel. Die 36-jährige übernimmt damit den Posten des Rathaus-Urgesteins Uli Drechsel. Sauter war nach Abschluss ihres Studiums „Public Management“ im Jahr 2016 schon einmal für eineinhalb Jahre bei der Stadt Göppingen tätig, damals im Referat Baurecht. Nun wechselt sie vom Landratsamt Rems-Murr-Kreis, wo sie Teamleiterin Schulen im Amt für Schulen, Bildung und Kultur war, zurück ins Filstal. Erfahrung in der Bildungspolitik und -landschaft sammelte sie schon zuvor bei der Stadt Schorndorf, dort war sie zwei Jahre lang stellvertretende Fachbereichsleiterin Schulen und Vereine. Gut gerüstet wird sie nun ihre Aufgaben in Göppingen übernehmen.
Zu ihrem Fachbereich gehören die Referate Servicecenter Bildung, Schulen und Sport, sowie Kinder- und Schülerhäuser. Damit verantwortet sie die Aufgaben als Schulträger und für die Kindergärten unter anderem mit Schulentwicklungs- und Kindergartenbedarfsplanung, sowie der Digitalisierung an Schulen und dem Ausbau der Ganztagesschullandschaft. „Ich freue mich, dass wir den hervorragend geführten Fachbereich Bildung direkt in kompetente Hände übergeben können und wir den Bildungsstandort Göppingen gemeinsam weiterentwickeln können“, freut sich Erste Bürgermeisterin Almut Cobet über den Neuzugang in ihrem Dezernat.
Bei einem Stabwechsel heißt es auch immer Abschied zu nehmen. Zum 1. März wird der langjährige Leiter des Fachbereichs, Uli Drechsel, in den Ruhestand eintreten. Der auch als „Mister Maientag“ titulierte Drechsel wird im Februar offiziell im Gemeinderat verabschiedet.
24.2.24
Neue Rohre und Kabel für Gärtnerstraße
Göppingen. In der Gärtnerstraße in Göppingen wird ein neuer Kanal im Auftrag der SEG eingelegt, Kabelarbeiten von der EVF durchgeführt und im Auftrag der Stadt die Straße erneuert. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich am Montag, 12. Februar. Zuerst muss ein neuer Kanalschacht in der Erzbergerstraße an der Einmündung Gärtnerstraße hergestellt werden. Für diese Arbeiten wird die Erzbergerstraße auf Höhe der Einmündung Gärtnerstraße voraussichtlich zwischen dem 12. Februar bis 1. März voll gesperrt.
5.2.24
Gefäßzentrum erneut zertifiziert
Kreis Göppingen. Das Gefäßzentrum der Alb-Fils-Kliniken ist als „Anerkanntes Gefäßzentrum“ rezertifiziert. „Das Zertifikat war ein schönes Vorweihnachtsgeschenk“, freut sich Dr. Marc Weigand, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Leiter des Gefäßzentrums, über die Zertifizierungsurkunde, die am 20. Dezember 2023 im Briefkasten lag. Ausgestellt wurde das Zertifikat von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) und es bescheinigt dem Zentrum an der Klinik am Eichert eine sehr hohe Qualität bei der Behandlung von Patienten mit Gefäßerkrankungen. Um das Zertifikat zu erreichen, müssen strenge personelle, apparative und therapeutische Standards erfüllt werden. So müssen unter anderem eine Gefäßsprechstunde vorgehalten, eine 24/7-Versorgung durch Fachärzte für Gefäßchirurgie gewährleistet und eine hohe Fallzahl nachgewiesen werden. „Ganz wichtig ist auch eine funktionierende interdisziplinäre Zusammenarbeit“, betont Chefarzt Weigand, „die wir hier zusammen mit den Experten der Inneren Medizin und der Radiologie intensiv leben.“
Die Erstzertifizierung des Gefäßzentrums liegt schon einige Jahre zurück. „Der frühere Chefarzt der Gefäßchirurgie, Dr. Peter Richter, hatte seinerzeit die erstmalige Zertifizierung initiiert, auf die wir nun gut aufbauen konnten“, sagt Lia Maren Blödorn vom Qualitätsmanagement der Klinik. Nach dem überraschenden Tod von Dr. Richter im Jahr 2018 war die Rezertifizierung zunächst zurückgestellt worden Die Alb-Fils-Kliniken gehören mit dieser Auszeichnung zu den rund 130 Krankenhäusern in Deutschland, die über ein Anerkanntes Gefäßzentrum verfügen. Das jetzige Zertifikat ist bis Ende 2026 gültig.
24.2.24
Modellprojekt: Akteure der Rettungskette besser vernetzen
Ostalbkreis. Das Projekt Rettungskette 5G im Ostalbkreis stellte sich erstmalig im Rahmen einer Sonderschau auf der Messe Medizin und beim 9. Landeskongress Gesundheit in Stuttgart vor. Das Innovationsprojekt will die Möglichkeiten der 5G-Mobilfunktechnologie für eine verbesserte Notfallversorgung aufzeigen und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr über das Umsetzungsprogramm des 5G-Innovationsprogramms mit rund vier Millionen Euro gefördert. Es besteht aus einem Konsortium verschiedener Partner aus Gesundheit, Wirtschaft und Wissenschaft, die Konsortialführung und Koordination liegt beim Landratsamt Ostalbkreis.
Die Besucher konnten sich am Messestand über die verschiedenen Anwendungsfelder des Projekts informieren. Dazu gehören u.a. die Alarmierung mobiler Ersthelfer, der integrierte Versorgungsnachweis, die mobile Ultraschalluntersuchung im Rettungswagen, die telemedizinische Voranmeldung und Notfallassistenz sowie das digitale Verlegungsmanagement. Das Messepublikum hatte die Gelegenheit, innovative Elemente wie Augmented Reality-Brillen, die telemedizinische Voranmeldung oder eine angeleitete mobile Ultraschalluntersuchung live in einem echten Rettungswagen auszutesten. Ebenso konnte man die Kenntnisse der Herz-Lungen-Wiederbelebung unter Einbindung eines neuartigen Feedback-Systems auffrischen.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, durch die Vernetzung aller Akteure der Rettungskette die Gesundheitsversorgung von Patienten deutlich zu verbessern. Das Projekt soll aufzeigen, wie mit Hilfe des neuen Mobilfunkstandards 5G die sektorenübergreifende Notfallversorgung entlang der Rettungskette verbessert werden kann.
Der Messestand des Projekts Rettungskette 5G zog zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an, die sich vom Potenzial der 5G-Mobilfunktechnologie für die Notfallversorgung überzeugen konnten. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.ostalbkreis.de, Suchstichwort „Rettungskette 5G“.
5.2.24
Autofahrer beleidigt bei Kontrolle Polizisten
Waldstetten. Bei der routinemäßigen Verkehrsüberwachung kontrollierten Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd am Samstagabend einen 36 Jahre alten Autofahrer, der zuvor die Straße "In der Breite" in Waldstetten mit überhöhter Geschwindigkeit befahren hatte. Während der Kontrolle wurde der Mann zusehends aggressiver und suchte auch die Konfrontation mit den Beamten. Unvermittelt ging der 36-Jährige auf einen Beamten zu, der im Streifenwagen saß, jedoch ein Bein auf dem Boden vor dem Fahrzeug abgesetzt hatte, und schlug die Fahrzeugtüre zu, wobei diese gegen das Bein des Polizisten schlug. Als ihm daraufhin eröffnet wurde, dass gegen ihn eine Anzeige vorgelegt wird, beleidigte der Mann die eingesetzten Beamten.
5.2.24
Bürgermeisterwahl Wäschenbeuren: 95 Prozent für Hagenlocher
Steven Hagenlocher (48) ist neuer Bürgermeister von Wäschenbeuren. Foto: Privat
Wäschenbeuren. Steven Hagenlocher(48) hat die Bürgermeisterwahl in Wäschenbeuren am Sonntag erwartungsgemäß gewonnen. Der ehemalige Gemeindekämmerer erhielt 95,02 Prozent der Stimmen. Er war der einzige Kandidat. Hagenlocher tritt die Nachfolge von Karl Vesenmaier (73) an, der aus Altersgründen nicht wieder kandidiert hatte.
Der 48jährige Diplom-Verwaltungswirt (FH) und Kämmerer der Stadt Uhingen hat vor seinem Wechsel zur Stadt Uhingen im Februar 2023 als Gemeindekämmerer 20 Jahre lang die Entwicklung von Wäschenbeuren maßgeblich mitgestaltet. „Wäschenbeuren ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde, die mit ihrem aktiven Gemeindeleben und ihren attraktiven öffentlichen Einrichtungen eine hohe Lebensqualität bietet. Das bürgerschaftliche Engagement im Ehrenamt in den zahlreichen Institutionen, Vereinen, Organisationen und Kirchen ist vorbildlich und trägt zu dem spürbaren Gemeinschaftssinn in der Gemeinde bei. Auch wenn Vieles schon erreicht wurde, gilt es weitere Zukunftsaufgaben nun anzugehen ohne dabei den Erhalt des bislang Geschaffenen aus den Augen zu verlieren.“, so Steven Hagenlocher. „Bereits von mir angedachte Projekte möchte ich engagiert umsetzen und für die Herausforderungen der Zukunft auch neue Wege gehen.
Einbringen möchte Steven Hagenlocher seine Kenntnisse und Erfahrungen aus seiner insgesamt über 25-jährigen Tätigkeit in den Gemeinden Murrhardt, Wäschenbeuren und Uhingen, davon über 20 Jahre in leitenden Positionen. Neben den Finanzen zählten die Bereiche Personalwesen, Kindergartenverwaltung, das Schulwesen mit der Einführung und Weiterentwicklung von Betreuungsmodellen und das Feuerwehrwesen zu seinen Aufgabenfeldern. In seiner Freizeit bringt er sich ehrenamtlich bei der Turnerschaft Göppingen im Bereich der Vorstandschaft als Kassier ein.
4.2.24
Göppingerin zwingt Amtsinhaber in zweiten Wahlgang
Die Göppingerin Daria Henning will ins Rathaus in Langenau. Bei der Bürgerneisterwahl am
Sonntag zwang sie den Amtsinhaber in den zweiten Wahlgang. Foto: Günter Hofer (SchwabenPress)
Göppingen/Langenau. Bei der Bürgermeisterwahl in Langenau (Alb-Donau-Kreis) gehen Amtsinhaber Daniel Salemi (46) und die aus dem Göppinger Stadtbezirk Bartenbach kommende Daria Henning (35) in die Stichwahl am 25. Februar. Bei der Wahl am Sonntag konnte keiner der vier Bewerber die erforderliche absolute Mehrheit holen. Amtsinhaber Daniel Salemi kam auf 40,96 Prozent der Stimmen, Dara Henning auf 40,86 Prozent. Nur acht Stimmen trennten die beiden. Wolfgang Widman (66) holte 1,6 Prozent, Christian Rau 16,12 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,21 Prozent. Daria Henning, die mit Mann und Kind in Bartenbach lebt und bei der Stadtentwäserung in Böblingen als Umweltingenieurin arbeitet, ist ehrenamtlch im CDU-Stadtverband in Göppingen engagiert, wo sie für die Finanzen verantwortlich zeichnet. In Langenau war Henning jedoch als unabhängge Kandidatin angetreten, hatte ihre CDU-Mitgliedschaft jedoch nicht verschwiegen.
4.2.24
Sport am Wochenende
Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen HSG Freiburg: 32 : 14
4.2.24
Fasnacht: Polizei warnt vor K.O.-Tropfen
Stauferland. Auch dieses Jahr ist die Polizei über die närrischen Tage wieder mit mehr Präsenz und verstärkten Kontrollen mit dabei. "Bekannte Brennpunkte gezielt im Blick haben und konsequent gegen Störer und Straftäter vorgehen, sind Teile unserer Strategie", sagt Polizeisprecher Thomas Hagel.
Erfahrungsgemäß müssen sich die Polizeibeamten vor allem wieder mit alkoholbedingten Delikten auseinandersetzen. Dazu zählen unter anderem Schlägereien, Trunkenheitsfahrten und provokantes Auftreten. Aber auch Verstöße gegen den Jugendschutz werden die Polizistinnen und Polizisten im Auge haben und dagegen einschreiten, nicht nur uniformiert. Zusammen mit ihren Partnern, das heißt mit Kommunen, Veranstaltern und Vereinen, will die Polizei für ein größtmögliches Maß an Sicherheit sorgen. Doch auch Narren, Gäste und Besucher aus nah und fern sind selbst gefordert durch eigenes Verhalten für eine fröhliche und friedliche Fasnet 2024 zu sorgen.
Das Polizeipräsidium Ulm gibt folgende Tipps für einen unbeschwerten Verlauf: Hände weg vom Alkohol, wenn Sie noch fahren müssen - von Drogen sowieso. Bereits ab 0,3 Promille Alkohol im Blut können Sie Ihren Führerschein verlieren. Für Fahranfänger in der zweijährigen Probezeit und junge Fahrer unter 21 Jahren gilt die Null-Promille-Grenze. Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Taxen - das Geld ist gut investiert. Bilden Sie Fahrgemeinschaften und bestimmen Sie schon vorher, wer auf dem Heimweg fährt und folglich nüchtern bleibt. Setzen Sie sich nicht zu berauschten Fahrern ins Auto. Das kann
lebensgefährlich sein. Kinder und Jugendliche wollen alles ausprobieren, können aber die Folgen oft nicht abschätzen. Deshalb nehmen die Jugendschutzbestimmungen in erster Linie die Erwachsenen in die Pflicht. Zwischen 16 und 18 Jahren darf zwar Sekt, Wein oder Bier getrunken werden. Der Ausschank oder das Spendieren von Schnaps und anderen branntweinhaltigen Getränken – auch Mix-Getränken und Alkopops - sind aber nur an Volljährige erlaubt. Insbesondere Frauen haben Angst, Opfer von K.O.-Tropfen zu
werden, deren Symptome zunächst denen von übermäßigem Alkoholkonsum gleichen. Die Substanz ist im Blut und im Urin nur wenige Stunden nachweisbar. Daher ist sehr wichtig, bei einem begründeten Verdacht so schnell wie möglich Blut und Urin ärztlich untersuchen zu lassen. Die Polizei empfiehlt vorsorglich, bei Feiern Getränke nie unbeaufsichtigt zu lassen und insbesondere von unbekannten Spendern oder flüchtigen Bekanntschaften keine offenen Getränke anzunehmen.
4.2.24
Neuer Leiter der Schutzpolizeidirektion
Ulm/Göppingen. Leitender Polizeidirektor Wolfgang Gerke (51) ist der neue Leiter der Schutzpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ulm. Er tritt die Nachfolge von Karl-Heinz Reiter an, der Ende Juli 2023 in den Ruhestand verabschiedet wurde.
„Wolfgang Gerke hat für diese Stelle die besten Voraussetzungen“, sagte Polizeipräsident Weber bei der Amtseinführung. Gerke hatte in der Vergangenheit nach dem Abschluss seines Studiums an der Hochschule der Polizei in Münster/Nordrhein-Westfahlen wichtige Führungsfunktionen innerhalb der Polizei ausgeübt. Der Leiter der Schutzpolizeidirektion trägt nicht nur eine hohe Personalverantwortung für die etwa 1250 Beschäftigten seines Zuständigkeitsbereichs, er ist auch verantwortlich für die Sicherheit und Ordnung in der Region. Das Polizeipräsidium Ulm sorgt in seinem Zuständigkeitsbereich, dem Stadtkreis Ulm und den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen und Heidenheim für die Sicherheit von rund 912.000 Einwohnern auf einer Fläche von 4.156 km². Neben einer Führungsgruppe gehören die Verkehrspolizeiinspektion Heidenheim mit den Verkehrsdiensten in Heidenheim, Mühlhausen i.T. und Laupheim, zwölf Polizeireviere mit 30 zugeordneten Polizeiposten, die Polizeihundeführerstaffel und der Arbeitsbereich „Gewerbe und Umwelt“ zu den nachgeordneten Bereichen.
4.2.24
Alt-Bürgermeister Werner Stöckle gestorben
Wangen. Werner Stöckle ist tot. Der langjährige Bürgermeister von Wangen und Kreisrat der Freien Wähler starb am Mittwoch im Alter von 73 Jahren. Es waren gesundheitliche Gründe, die Stöckle Ende 2023 veranlassten, aus dem Kreistag und aus der Regionalversammlung auszuscheiden. 1978 war Stöckle in Wangen zum Bürgermeister gewählt worden. Dieses Amt übte er vier Amtszeiten, also insgesamt 32 Jahre lang aus. Neben seiner Tätigkeit als Schultes engagierte er sich beim Gemeindetag Baden-Württemberg, dessen Kreisvorsitzender er über viele Jahre hinweg war. 2010 trat Werner Stöckle im Alter von 60 Jahren zur Wiederwahl des Wangener Bürgermeisters nicht mehr an.
Dem Kreistag gehörte Werner Stöckle ununterbrochen seit 1989 an. Seit 1999 stand er der Fraktion der Freien Wähler vor. Zudem engagierte er sich in verschiedenen Arbeitsgruppen und Ausschüssen des Landkreises. Seit 2014 saß er zudem in der Regionalversammlung in Stuttgart für die Freien Wähler.
2.2.24
Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen
Donzdorf. Am Donnerstag verursachte ein 22-Jährigen bei Donzdorf auf der einen Auffahrunfall mit fünf Fahrzeugen. Den ersten Erkenntnissen zufolge staute sich der Verkehr an der Kreuzung zur Reichenbacher Straße. Das erkannte ein 22-Jähriger wohl zu spät. Mit seinem Pkw fuhr er nahezu ungebremst in das Heck eines anderen Fahrzeugs am Stauende. Durch den Aufprall schob es diesen auf einen weiteren und diesen auf ein viertes Fahrzeug. ettungskräfte brachten vier Personen mit leichten Verletzungen in eine Klinik. Das Polizeirevier Eislingen hat den Unfall aufgenommen. Der Gesamtschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt. Die K1402 musste für die Dauer der Unfallaufnahme einseitig gesperrt werden.
2.2.24
Diebstahl aus Container
Böhmenkirch. Am Freitag nahm die Polizei in Böhmenkirch drei Verdächtige fest. Ein Zeuge beobachtete um 11.30 Uhr, wie drei Personen offensichtlich Kleidung aus einem Container in der Friedhofstraße stahlen. Eine Streife des Polizeipostens Böhmenkirch rückte sofort aus. Beim Eintreffen der Polizei hing ein Mann kopfüber im Container und fischte mit einem Metallhaken Kleidung heraus. Zwei weitere Verdächtige standen daneben. Die Beamten nahmen die drei Männer, zwei 24-Jährige und ein 19-Jähriger, vorläufig fest. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die Verdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt.
2.2.24
Polizei ist falschen Polizisten auf der Spur
Geislingen/Ulm. Die Polizei durchsuchte in Ulm mehrere Wohnungen von "Falschen Polizisten". Im Visier der Polizei standen vier junge Männer im Alter von 17 und 18 Jahren. Die sollen sich Anfang des Jahres als Polizisten ausgegeben zu haben. Dabei sollen sie im Raum Geislingen Personen kontrolliert und auch eine Art Uniform und polizeiliche Ausrüstungsgegenstände getragen zu haben. Da der Verdacht bestand, dass ein 18-Jähriger im Besitz einer scharfen Schusswaffe sein könnte, waren an den Durchsuchungsmaßnahmen auch Spezialkräfte der Polizei beteiligt. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte mehrere Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände, die den Anschein von polizeilichen Uniformteilen erweckten. Darunter auch selbstgefertigte Polizeiembleme, Dienstgradabzeichen und eine täuschend echt aussehende Softairpistole. Die vier Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kamen Sie wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.
Erste Hinweise auf die falschen Polizisten erlangte die Verkehrspolizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) im Rahmen der Ermittlungen zu einem Verkehrsunfall Anfang Januar bei Geislingen.Dort soll laut Zeugenangaben einer der Fahrzeuginsassen eine Art Polizeiuniform getragen haben. Wenige Tage später konnte ein weiterer Zeuge ermittelt werden. Der teilte mit, dass er wohl am Abend vor dem Unfall im Raum Geislingen von jungen Männern kontrolliert wurde. Die gaben sich wohl als Polizisten aus und sollen Uniformteile und polizeiliche Ausrüstungsgegenstände getragen haben. Einer der Männer soll auch eine Schusswaffe in einem Holster getragen haben.
2.2.24
Türkheimer Steige wird gesperrt
Geislingen. Vom 12. Bis 17. Februar wird die L1230 zwischen Geislingen und Türkheim (Türkheimer Steige) auf Grund von Holzerntearbeiten am Steilhang vollständig gesperrt. Die Zufahrt zum Kolpingweg ist in diesem Zeitraum nur über die Wiesensteigerstraße möglich. Der Parkplatz Eichhölzle ist erreichbar.
Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Fahrzeuge bis 3,5 t können über Wittingen ausweichen. Für Fahrzeuge über 3,5 t erfolgt die Umleitung über Amstetten und Nellingen. Die Änderungen im Busfahrplan der Linie 350 Laichingen – Geislingen können über die Informationsplattform des ÖPNV des Alb-Donau-Kreises abgerufen werden (https://www.ding.eu/fahrplan/achtung-aenderung/verkehrsmeldungen).
Die Holzerntearbeiten sind aufgrund von Dürreschäden notwendig. Das Forstamt bittet um Verständnis für die auftretenden Verkehrsbehinderungen.
2.2.24
Ferrari landet auf Feld
Lorch. Aam Donnerstagabend verständigte ein 33-Jähriger die Polizei und gab an, dass er in seinem Fahrzeug sitzend auf einem Feld aufgewacht sei und nicht wisse, wie er dorthingekommen war. Beim Eintreffen der Polizei war der Mann gerade im Begriff mit dem Fahrzeug rückwärts aus dem Feld im Bereich Lorch-Waldhausen herauszufahren. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, hatte der 33-Jährige am Mittwoch im Rems-Murr-Kreis einen Ferrari gekauft und wollte mit dem Fahrzeug nach Köln fahren. Die Fahrt endete jedoch in dem besagten Feld. Nachdem ein durchgeführter Alkoholtest ergab, dass der 33-Jährige mit rund 1,2 Promille unterwegs war, musste er sich im Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Verkehrsteilnehmer, die den roten Ferrari mit rotem Kölner Kennzeichen in den Bereichen Welzheim, Alfdorf, Lorch, Plüderhausen, Urbach, Schorndorf und Schwäbisch Gmünd gesehen haben, bzw. möglicherweise durch diesen sogar gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 in Verbindung zu setzen.
2.2.24
Gartenhütte steht in Flammen
Reichenbach/Fils.Ein lauter Knall hat Anwohner am frühen Freitagmorgen, kurz nach vier Uhr, in der Lützelbachstraße in Reichenbach aufgeschreckt, die daraufhin in einem Garten eine brennende Hütte feststellten und Polizei und Feuerwehr alarmierten. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Laube bereits komplett in Flammen, die von der Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 20 Feuerwehrleuten im Einsatz war, gelöscht wurde, aber letztendlich nicht mehr zu retten war. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. In letzter Zeit war es im Bereich um die nahegelegenen Neuwiesenstraße bereits zu mehreren Brandstiftungsdelikten gekommen. Daher wurden sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, zu denen neben zahlreichen Streifenwagen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde. Ob dieser Brand damit im Zusammenhang steht, ist unter anderem Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizei. Zeugen werden weiterhin gebeten, Beobachtungen zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen der Polizei zu melden. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizeidirektion Esslingen, Telefon 0711/3990-0. (cw)
2.2.24
Deutlich mehr Arbeitslose im Januar
Kreis Göppingen. Auch im vierten Monat in Folge ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen weiter gestiegen. Insgesamt waren 19 258 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Anstieg im Vergleich zu Dezember um 903 Personen oder 4,9 Prozent. Gegenüber Januar 2023 waren 1 756 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 10,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf jetzt 4,3 Prozent (Januar 2023: 3,9 Prozent).
„Im Januar steigt die Zahl arbeitsloser Männer und Frauen üblicherweise an. Hier spielen bislang im Wesentlichen zwei Einflussfaktoren eine Rolle: Zum einen werden Mitarbeiter zum Jahresende entlassen, weil dann häufig Kündigungsfristen oder befristete Verträge enden. Zum anderen wirken sich aber auch saisonale Einflüsse wie das Winterwetter auf die Beschäftigung besonders bei Berufen im Freien aus. Zusätzlich hinterlässt aber bereits auch die aktuelle konjunkturelle Entwicklung einer sich eintrübenden Wirtschaft ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt “, erläutert Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen, die Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt.
Im Landkreis Göppingen waren im Januar insgesamt 7 020 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 274 Personen mehr (plus 4,1 Prozent) als im Dezember, und 824 (plus 13,3 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,7 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,3 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,3 Prozent.
5 135 Menschen waren im Januar seit mindestens einem Jahr bei der Agentur für Arbeit und den Jobcentern arbeitslos gemeldet und galten damit als langzeitarbeitslos. Das waren 177 Personen (plus 3,6 Prozent) mehr als im Vormonat, und 253 (plus 5,2 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat.
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen waren im Januar 6 216 Stellen beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit und der Jobcenter zur Besetzung gemeldet (Stellenbestand insgesamt). Das sind 249 (minus 3,9 Prozent) weniger als im Dezember. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 1 380 Stellen (minus 18,2 Prozent) weniger. Insgesamt wurden im Januar 1 265 Stellen neu gemeldet. Das waren 126 (minus 9,1 Prozent) weniger als im Dezember, aber 221 (plus 21,2 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat.
1.2.24
Stadt fördert biologische Vielfalt
Eislingen. Die Stadt Eislingen unterstützt seit vielen Jahren Aktivitäten im Natur- und Umweltschutz mit einem kommunalen Umweltförderprogramm. Privatpersonen, Vereine und Verbände sowie Firmen, Schulen und andere Gruppierungen können ab sofort wieder Anträge auf Zuschüsse für Projekte und Maßnahmen an die Stadt richten. Auch Landwirte können für Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen Fördergelder beantragen.
Besitzer von Hausgärten im Stadtgebiet sowie Bewirtschafter von Gartengrundstücken im Außenbereich können Fördermöglichkeiten für ökologische Maßnahmen nutzen. So wird beispielsweise die Umwandlung von Rasen und blumenreiche Wiesenflächen, die Anschaffung und Anbringung von Nisthilfen oder die Herstellung von Lebensräumen für gefährdete Tierarten bezuschusst.
Der freiwillige Rückbau von Schottergärten in insektenfreundliche Blühflächen ist förderfähig. „Das Förderprogramm steht auch Eislinger Firmen offen, wenn sie auf ihrem Betriebsgelände Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt realisieren möchten“, betont Wolfgang Lissak vom Stadtplanungsamt, zuständig für Naturschutz in Eislingen. Für Bürgerinnen und Bürger, die einen Neu- oder Umbau oder eine Gebäudesanierung planen, bietet das Förderprogramm einen Zuschuss, wenn dabei Nistplätze für Gebäude besiedelnde Vögel oder Quartiere für Fledermäuse geschaffen werden. Da Vogelarten, wie Mehlschwalbe und Mauersegler akut unter Nistplatzmangel leiden und Fledermäuse immer weniger Quartiere finden, können künstliche Nistplatz- und Quartierangebote diesen gefährdeten Arten wirksam helfen. Auch der örtlichen Landwirtschaft kommt das Programm zu Gute. Einige Landwirte nutzen bereits das kommunale Förderprogramm, um beispielsweise Blühflächen anzulegen oder artenreiches Grünland extensiv zu bewirtschaften. Gefördert wird auch der Nutzungsverzicht von Krautstreifen an Wassergräben, Wegrändern oder an Böschungen, um Rückzugsräume für Kleintiere zu erhalten.
Für 2024 können wieder Anträge auf Förderung gestellt werden. Die Bewilligung von Zuschüssen erfolgt nach Prüfung der Anträge sowie nach Mittelverfügbarkeit. Die aktuellen Förderrichtlinien und das Antragsformular zur Beantragung eines Zuschusses stehen auf der städtischen Website unter www.eislingen.de/förderprogramm zum Download zur Verfügung.
1.2.24
Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung
Ostalbkreis. Was bedeutet „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ und wie wird nachhaltige Entwicklung im Ostalbkreis wahrgenommen und bewertet? Das will das Bildungsbüro der Landkreisverwaltung herausfinden und startet dazu eine große Fragebogenaktion im gesamten Landkreis. Landrat Dr. Joachim Bläse bittet alle, die vom Bildungsbüro angeschrieben werden, um Mitwirkung. Als Dank für jeden fünfzigsten vollständig ausgefüllten Fragebogen lässt die Kreisverwaltung einen Baum im Ostalbkreis pflanzen.
Für die vom Bildungsbüro geplante Befragung wurden über einen Zufallsgenerator 10.000 Personen ab 16 Jahren aus den Melderegistern der Städte und Gemeinden des Ostalbkreises ausgewählt. Diese ausgewählten Personen erhalten Ende Februar 2024 über ihre Kommune die Unterlagen des Bildungsbüros zur Befragung per Post zugeschickt. Dabei handelt es sich um einen Fragebogen, der entweder in Papierform oder auch digital beantwortet werden kann. Damit für die Rücksendung des Papierfragebogens keine Kosten entstehen, liegt den Unterlagen ein portofreier Rückumschlag bei.
Was aber genau bedeutet BNE? BNE befähigt Menschen zu einem zukunftsfähigen Denken und Handeln. Dabei stehen verschiedene Fragen im Vordergrund. Etwa: Wie beeinflussen meine Entscheidungen Menschen nachfolgender Generationen in meiner Kommune oder in anderen Erdteilen? Welche Auswirkungen hat es beispielsweise, wie ich konsumiere, welche Fortbewegungsmittel ich nutze oder welche und wie viel Energie ich verbrauche? Welche globalen Mechanismen führen zu Konflikten, Terror und Flucht? Oder was können wir gegen Armut tun? Zusammengefasst: BNE ermöglicht es allen Menschen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
Die Ergebnisse der Befragung sollen als Grundlage für Entscheidungen und somit dem weiteren Ausbau von nachhaltiger Entwicklung im Ostalbkreis dienen. „Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und eine hohe Rücklaufquote, denn nur eine möglichst hohe Teilnehmerzahl ermöglicht ein repräsentatives Ergebnis der Befragung“, so Landrat Dr. Bläse, der sich bei den Bürgern vorab für die Unterstützung bedankt.
1.2.24
Färber: „Können nicht dauerhaft über unsere Verhältnisse leben“
Kreis Göppingen. Der Bundeshaushalt 2024 hat ein Volumen von 477 Milliarden Euro. Die Neuverschuldung liegt bei 39 Milliarden Euro. "Damit schöpft die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP die maximal zulässige Neuverschuldung nach der Schuldenbremse von rund 22 Milliarden Euro vollständig aus und erweitert den Spielraum durch angebliche finanzielle Transaktionen noch erheblich. Der Haushalt 2024 enthält mehr Schulden und Steuerabgaben, neue Belastungen für Bürger und Unternehmen, und die Ausgaben wachsen doppelt so schnell wie die Wirtschaftsleistung. Wir können aber nicht auf Dauer über unsere Verhältnisse leben", so der Göppinger CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Es stehe außer Frage, dass die Haushaltslöcher wieder aufgefüllt werden müssten. "Dafür braucht es klare Prioritäten bei Ausgaben und Investitionen anstatt Haushaltsverschiebungen und Einnahmeverbesserungen durch höhere Belastungen", so der CDU-Parlamentarier.
Färber befürchtet, dass die Vielzahl der Steuer- und Abgabenerhöhungen Bürger und Unternehmen überfordert. Es geht um einen deutlich zweistelligen Milliardenbetrag durch die Ampel-Maßnahmen, unter anderem durch die Erhöhung der Lkw-Maut, den höheren CO2-Preis, die Abschaffung der Agrardieselrückvergütung, die Einführung einer Plastikabgabe oder die Rücknahme der ermäßigten Mehrwertsteuer bei Gastronomie und Gas - ohne die versprochene Einführung eines Klimageldes. "Hinzu kommt, dass die Ampel den Zuschuss zur gesetzlichen Rentenversicherung erheblich kürzt, was zu Beitragssteigerungen führen dürfte. Gleichzeitig sind die Sozialversicherungsbeiträge in der Kranken- und Pflegeversicherung in vielen Fällen gestiegen", so Färber weiter.
"Wir erwarten von der Bundesregierung für den Bundeshaushalt 2025 die Rückkehr zu einem geordneten Haushaltsverfahren. Sprich: die Vorlage von Eckwerten im Frühjahr 2024 und einen vollständigen Regierungsentwurf vor der Sommerpause. Wir werden darauf pochen, dieses Haushaltsloch im Einklang mit der Schuldenbremse zu schließen", macht Färber deutlich.
1.2.24
Bürger zum Radfahren motivieren
Ostalbkreis. Mit einem Förderbudget in Höhe von 75.000 Euro setzen Ostalbkreis und das Land in den kommenden zwei Jahren verstärkt auf die Intensivierung der Radverkehrskommunikation. Der Ostalbkreis erhält für 2024 und 2025 eine Radverkehrsförderung, um die lokale Bevölkerung für die Vorzüge des Fahrradfahrens zu begeistern. Dabei unterstützt sie die Initiative Rad-Kultur des Landesministeriums für Verkehr. Die Landesinitiative gewährt eine Förderung, die darauf abzielt, die Menschen im Ostalbkreis zu motivieren, im Alltag vermehrt das Fahrrad zu nutzen. Das Förderpaket beläuft sich insgesamt auf 75.000 Euro, wobei der Ostalbkreis 25.000 Euro beiträgt und das Land 50.000 Euro fördert.
Mit dem großen Förderpaket knüpft der Kreis an die positiven Erfahrungen aus der kleinen Förderung im Jahr 2022 an und baut darauf auf. Wie gewohnt wird für die Bürgerinnen und Bürger ein individuelles Jahresprogramm zusammengestellt und umgesetzt. 2022 waren dies im Ostalbkreis zum Beispiel die Umsetzung des Rad-Gebers, einer kompakten Informationsbroschüre rund ums Fahrrad, sowie die Installation von Rad-Service-Punkten als unkomplizierte Retter in der Not bei platten Reifen oder losen Schrauben. Weitere Aktionen im Rahmen der Initiative Rad-Kuzltur wie das alljährliche Stadtradeln oder die Durchführung von Rad-Checks und Fahrradaktionstagen zählen inzwischen zum festen Jahresprogramm zur Förderung des Radverkehrs im Ostalbkreis.
1.2.24
Gegen geparktes Auto geprallt
Göppingen. Gegen ein geparktes Auto stieß am Mittwoch eine 61-Jährige in Göppingen und verursachte dabei Schaden. Kurz vor 18 Uhr war die Frau in der Blumenstraße unterwegs. Dort kam sie mit ihrem Wagen nach rechts und stieß gegen einen ordnungsgemäß geparkten Pkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw mehrere Meter nach vorne in einen Grünstreifen geschoben. Wie die 61-Jährige bei der Unfallaufnahme mitteilte, war sie wohl durch den Gegenverkehr erschrocken und hatte das Lenkrad nach rechts herumgerissen. Die Polizei schätzt den Schaden an den beiden Fahrzeugen auf rund 7.000 Euro.
1.2.24
Auto zerkratzt
Kuchen. Ein Unbekannter hat am Dienstag oder Mittwoch in Kuchen einen grauen Seat Cupra zerkratzt. Zwischen 16.30 Uhr und 14.30 Uhr muss der Täter in der Staubstraße gewesen sein, so die bisherigen Erkenntnisse der Polizei. Dort stand die graue Kombilimousine im Hofraum geparkt. Den zerkratzte der Unbekannte an der Fahrzeugseite mit einem spitzen Gegenstand. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 4.000 Euro.
1.2.24
Spatenstich für Neubauprojekt von Bauer im Stauferpark
Der erste Spatenstich des neuen Bauer-Projekts fand im Göpinger Stauferpark statt und wurde danach gemeinsam
mit Gästen und Mitarbeitern in der Werfthalle Göppingen gefeiert. Das Foto zeigt von links: Marc Kaiser
(Niederlassungsleiter Köster Stuttgart), Dieter Janshen (Leiter Bau- und Projektentwicklung, Bauer), Almut Cobet
(Erste Bürgermeisterin der Stadt Göppingen), Franz Bauer (Geschäftsführer, Baier), owie Florian Biersack (Architekturbüro
Biersack und Brunner Erding). Foto: Köster GmbH
Göppingen. Der Spatenstich für das Neubau-Projekt von Bauer Elektroanlagen im Norden des Stauferparks in Göppingen wurde von Franz Bauer, dem geschäftsführenden Direktor und Vorsitzenden des Verwaltungsrats von Bauer Elektroanlagen, und Almut Cobet, Erste Bürgermeisterin der Stadt Göppingen, durchgeführt. Damit startet das Bauvorhaben in der Steinbeißstr. 24, bei dem in den kommenden eineinhalb Jahren auf insgesamt 7.700m² ein Verwaltungsgebäude samt angeschlossener Produktionshalle entsteht. In dem modernen Neubau werden nach der Fertigstellung zwei Einheiten der Bauer-Gruppe Platz finden, die Bauer Elektroanlagen-Niederlassung Eislingen sowie die Bauer Schaltanlagen.
Die örtliche Zusammenlegung der beiden Einheiten ist die logische Fortsetzung der Expansion von Bauer West in Baden-Württemberg und unterstreicht das nachhaltige Wachstum des Unternehmens in der Region. Nachdem sich Anfang 2019 die Bauer-Gruppe zunächst mit einem Standort in Eislingen niedergelassen hat, um Elektrotechnikprojekte im Großraum Stuttgart zu realisieren, kam ein knappes Jahr später unter der Firmierung Bauer Schaltanlagen GmbH & Co. KG in Göppingen ein komplett neues Geschäftsfeld hinzu: der Schaltanlagenbau. Am Produktionsstandort in Göppingen werden seitdem Niederspannungshauptverteiler, Unterverteiler sowie Steuerschränke für den Maschinenbau und für Energieversorgungsunternehmen gefertigt und Aufträge für komplexe Lüftungs-/Kälte- und Rückkühlanlagen im Bereich MSR/HLK durchgeführt. Zudem entwickelt und produziert das Team der Bauer Schaltanlagen für die Industrie Spezialgehäuse aus Aluminium, Edelstahl oder Stahlblech mit Nass- oder Pulverbeschichtung. Als hauseigener Zulieferer werden am Standort außerdem zahlreiche Sonderanfertigungen für Projekte der Bauer-Gruppe hergestellt. In dem Neubau kommen nun beide Bereiche unter ein Dach, sodass in Zukunft von diesem zentralen Standpunkt aus, Projekte in der Metropolregion Stuttgart noch effektiver umgesetzt werden können.
Weiterhin wird das Thema Energieeffizienz beim Neubau besondere Beachtung finden. Da Bauer-Eislingen über ein erfahrenes Energietechniker-Team verfügt, wird dieses sämtliche Planungen und Arbeiten am Energienetz des Gebäudes in Eigenregie übernehmen: Alle energetischen Bereiche werden durch intelligente Vernetzung, von der Energieerzeugung über die -verteilung bis zum –verbrauch, optimal ineinandergreifen. Mit einem durchdachten Energiemanagement unter Berücksichtigung aller Verbraucher, Erzeugungsanlagen und Speicher, kann das Gebäude auf diese Weise nahezu autark betrieben werden. Die Heizungs- und Lüftungsanlagen, die Raumautomation, die Energieerzeugung aus Photovoltaik (240 kWp Spitzenleistung) mit Stromspeicher in Kombination mit einer Luft-Wärmepumpe sowie die Einbindung von E-Ladestationen und externer Energieversorger sind elementare Bestandteile des Energiemanagements. So werden im Gegensatz zu konventionellen haustechnischen Anlagen, in denen Energieerzeugung und Energieverbrauch als zwei unabhängige Teilsysteme verstanden und ausgeführt werden, diese im neuen Gebäude über den gesamten Jahreszyklus vollständig miteinander verknüpft.
Neben der fortschrittlichen Technik werden auch die Räume modern und offen konzipiert, um eine möglichst optimale Arbeitsumgebung für die BAUER-Teams zu schaffen. Die Vereinfachung der Kommunikation und der organisatorischen Abläufe steht hierbei im Vordergrund. Mit dem Spatenstich erfolgte der Baustart für das Projekt. Der Einzug in die neuen Räumlichkeiten ist für das Frühjahr 2025 geplant.
31.1.24
Mitarbeiter geehrt und verabschiedet
Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte bei zwölf Mitarbeitern der Stadt Schwäbisch Gmünd für die langjährige Betriebszugehörigkeit und gratulierte zum Eintritt in den Ruhestand. In einer kleinen Feierlichkeit bekamen die Jubilare neben n Glückwünschen auch Urkunden und Blumen im Refektorium des Predigers überreicht. Der Personalratsvorsitzende Matthias Pflüger gratulierte ebenfalls im Namen des Personalrats für die gute Zusammenarbeit. Die Ehrung zum 25-jährigen Dienstjubiläum erhielten: Sarah Justl, Amt für Stadtentwicklung, Christine Kunz, Hauptamt und Lilly Schindler, Amt für Medien und Kommunikation.
Die Glückwünsche zum 40-jährigen Dienstjubiläum wurden übergeben an: Siegfried Eigl, Garten- und Friedhofsamt, Eberhard Hahn, Baubetriebsamt und Karin Zolnai, Personalrat.
In den Ruhestand verabschiedet wurden: Natalie Himmel, Amt für Gebäudewirtschaft, Cornelia Keller, Bezirksamt Großdeinbach, Sabine Mack, Amt für Stadtentwicklung, Marion Rüger, Amt für Gebäudewirtschaft, Vera Schaal, Bezirksamt Bargau/Weiler in den Bergen und Brigitte Sekler, Amt für Gebäudewirtschaft.
31.1.24
Lkw touchiert Rettungswagen
Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochmorgen befuhr die 21-jährige Lenkerin eines Rettungswagens mit Blaulicht und Martinshorn die Vordere Schmiedgasse in Gmünd. Hierbei fuhr sie mit Schrittgeschwindigkeit an einem Lkw vorbei, dessen 61-jähriger Fahrer sein Fahrzeug noch weiter an den Straßenrand fahren wollte, um dem Rettungswagen die Durchfahrt zu gewähren. Hierbei scherte das Heck des Lkw aus und touchierte den Rettungswagen. Bei dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge entstand ein Schaden in Höhe von etwa 7000 Euro.
31.1.24
Neue Tourismusmanagerin im Ostalbkreis
Die neue Tourismusmanagerin im Ostalbkreis, Alexandra Heger, wurde von Landrat Joachim Bläse begrüßt. Foto: Landratsamt Ostalbkreis
Ostalbkreis. Seit Anfang Januar ist sie für die Landkreisverwaltung tätig und hat den Ostalbkreis bereits auf der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, der CMT in Stuttgart, repräsentiert. Jetzt wurde Alexandra Heger von Landrat Dr. Joachim Bläse offiziell im Kreise der Dezernats- und Amtsleitungen sowie Vertretern des Steuerkreises Tourismus Ostalb im Aalener Landratsamt willkommen geheißen. Alexandra Heger leitet die beim Landrat angesiedelten Stabsstelle Tourismus Ostalb und folgt auf Ricarda Grünig, die im vergangenen Herbst eine neue Aufgabe im Tourismus-Marketing im Fichtelgebirge übernommen hatte. Heger stammt aus Iggingen und lebt in Ellwangen, sie kennt den Ostalbkreis also bestens. Nach ihrem Studium des Gesundheits- und Tourismusmanagements an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen absolvierte sie an der Hochschule Worms ihren Master im International Tourism Management.
Nach mehrjähriger Tätigkeit in der freien Wirtschaft mit Marketingaufgaben wird sich Heger mit ihrem Team bei der Landkreisverwaltung nun um die touristische Vermarktung der Themen Wandern, Radfahren, Städte, Gärten und Parks, Industriekultur, Wohnmobilstell- und Campingplätze sowie Kultur und Geschichte kümmern und die Zusammenarbeit mit den UNESCO-Geoparks Schwäbische Alb und Ries sowie dem Welterbe Limes fortsetzen.
31.1.24
Zuschuss für Fahrradprojekte
Kreis Göppingen. Der gesamte Landkreis Göppingen erhält von der Initiative Rad-Kultur des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg eine Förderung zur Fortführung des 2023 gestarteten Projekts zum Ausbau des Radverkehrs. Mindestens 50.000 Euro fließen im Rahmen des Förderpakets an den Landkreis, informierten die Abgeordneten Ayla Catalpete (Grüne) und Sarah Schweizer (CDU) in einer gemeinsamen Mitteilung. Zusätzlich leistet die Kommune einen Eigenanteil von mindestens 25.000 Euro. Durch auf den Landkreis angepasste Angebote soll die Bevölkerung zum Radfahren im Alltag motiviert werden.
31.1.24
Feuer im Schornstein
Wiesensteig. Ohne Schaden endete am Dienstag in Wiesensteig ein Kaminbrand. Kurz vor 8 Uhr entdeckte der Bewohner den Brand in der Seestraße und rief die Rettungskräfte. Die Feuerwehren aus Wiesensteig und Mühlhausen waren schnell zur Stelle und löschten den Schwelbrand. Laut Angaben der Polizei verhinderte die frühe Entdeckung Schlimmeres. Auch der Schornsteinfeger kam und überprüfte den Kamin. Eine Gefahr für die Bewohner bestand nicht.
31.1.24
Auffahrunfall mit mehreren Beteiligten
Gruibingen. Am Dienstag erlitten zwei Personen bei einem Unfall auf der A8 bei Gruibingen leichte Verletzungen. Der Unfall ereignete sich gegen 16.20 Uhr kurz vor dem Tunnel Gruibingen in Fahrtrichtung München. Ein 50-Jähriger musste mit seinem Pkw auf dem mittleren Fahrstreifen bremsen. Ein 34-Jähriger erkannte dies zu spät und fuhr mit seinem Wagen auf. Die nachfolgende 51-jährige Lenkerin eines Ford konnte ebenso einen Auffahrunfall nicht mehr vermeiden Der Wagen des 34-Jährigen schleuderte es dadurch auf die rechte Spur. Dort war ein 44-Jähriger unterwegs. Der bremste mit seinem Fahrzeug ab, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an den vier Fahrzeugen auf insgesamt 14.000 Euro. Bei dem Unfall wurden zwei Personen leicht verletzt. Rettungskräfte brachten sie vorsorglich in eine Klinik. Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn. Für die Dauer der Unfallaufnahme mussten alle drei Fahrstreifen bis gegen 17.30 Uhr komplett gesperrt werden.
31.1.24
Berauscht gegen Zaun und Holzstapel gekracht
Geislingen. Unter Alkoholeinwirkung war ein Autofahrer am Dienstagmittag bei Geislingen unterwegs. Um 12.40 Uhr fuhr ein Mann auf der L1221 von der Unteren Roggenmühle in Richtung Geislingen. Auf Höhe des Schlossparks im Bereich der von Degenfeld-Straße verlor der 70-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam nach links von der Straße ab und fuhr über einem Gehweg. Auf dem waren zwei Fußgänger unterwegs. Die hatten allerdings Glück und wurden nicht vom Auto erfasst. Die beiden Männer konnten erkennen, wie der Wagen ungebremst den Holzzaun durchbrach und in den Vorgarten raste. Dort war die Fahrt beendet. Denn an einem Holzstapel kam das Auto zum Stehen. Bei dem heftigen Aufprall lösten in dem Fahrzeug die Airbags aus. Die Zeugen leisteten Erste-Hilfe und versorgten den 70-Jähren bis zum Eintreffen des Krankenwagens. Die Polizei kam und nahm den Unfall auf. Dabei hatten die Beamten den Verdacht, dass der Autofahrer Alkohol getrunken hatte. Ein Test bestätigte das. Noch an der Unfallstelle nahm ihm ein Arzt Blut ab. Der Senior zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. Die Fahrt in ein Krankenhaus lehnte er ab. Er wurde von einer Angehörigen abgeholt.
Die Beamten behielten den Führerschein des Mannes ein. Der Ford war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Schaden an dem Auto schätzt die Polizei auf 14.000 Euro. Der Schaden am Zaun wird rund 300 Euro geschätzt.
31.1.24
Neue Integrationsbeauftragte
Die neue Integrationsbeauftragte und Leiterin der Geschäftsstelle des Jugendgemeinderats in der Stadtverwaltung Geislingen
heißt Elizabeth Fleckenstein. Foto: Stadt Geislingen
Geislingen. Die neue Integrationsbeauftragte und Leiterin der Geschäftsstelle des Jugendgemeinderats in der Stadtverwaltung Geislingen heißt Elizabeth Fleckenstein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und auf die neuen Herausforderungen“, sagt Elizabeth Fleckenstein, die in Geislingen wohnt. Die 38-Jährige hat Journalismus und Internationales Recht studiert. Nach mehreren Einsätzen in der humanitären Hilfe in Krisengebieten wie Irak, Jerusalem, Libanon und Kolumbien hat sie sich für den Bereich der Migration und Integrationsarbeit stark gemacht - zuletzt beim Amt für Migration und Integration in Düsseldorf. Elizabeth Fleckenstein freut sich besonders darauf, ihre vielfältigen Erfahrungen zu nutzen, um durch die Vernetzung des Integrations- sowie des Jugendgemeinderats mit den zahlreichen Vereinen, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden die Stimme der Jugendlichen in der Stadt zu stärken und die Integrationsarbeit voranzubringen.
31.1.24
City-Streife in der oberen Stadt
Geislingen. Ab Februar gibt es eine City-Streife in der Stadt. Dabei handelt es sich um einen privaten Sicherheitsdienst, der vor allem in der Oberen Stadt präsent sein wird und der die Polizei sowie den Gemeindevollzugsdienst unterstützen wird. „Wir freuen uns, dass sich der Geislinger Sicherheitsdienst AS Secure bereit erklärt hat, uns zunächst bis auf Weiteres ehrenamtlich zu unterstützen und in regelmäßigen Abständen in der Stadt präsent zu sein“, erklärt Ordnungsamtsleiter Manuel Birle.
Die Sicherheitspartnerschaft zwischen der Stadt Geislingen an der Steige und AS Secure leistet einen wichtigen Beitrag für die Aufrechterhaltung sowie Erhöhung von Sicherheit und Ordnung. Damit verbunden ist ein steigendes Sicherheitsgefühl der Bürger. Die City-Streife, die als solche auch erkennbar sein wird, wird dabei in enger Abstimmung mit dem Ordnungsamt sowie der Polizei agieren und vorgegebene Objekte sowie Örtlichkeiten bestreifen. Geplant ist unter anderem eine verstärkte Präsenz im Bereich der Oberen Stadt sowie an Örtlichkeiten, die regelmäßig durch wilde Müllansammlungen auffallen.
31.1.24
Traktor streift Pkw
Lorch. Am Dienstag gegen 12.30 Uhr befuhr ein 44-jähriger Pkw die Kellerbergstraße in Fahrtrichtung Lorch. Hierbei kam ihm ein Traktor mit Anhänger entgegen. Obwohl der Autofahrer an den rechten Fahrbahnrand fuhr, streifte der Anhänger des Traktors an dem Pkw entlang. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, entfernte sich der Traktorfahrer unerlaubt von der Unfallstelle. Hinweise in dieser Sache nimmt der Polizeiposten Lorch unter der Rufnummer 07172/7315 entgegen.
31.1.24
Raubüberfall auf Postfiliale
Göppingen. Am Montag überfielen zwei maskierte Männer ein Geschäft in Göppingen. Um 18 Uhr betraten die beiden maskierten Männer eine Postfiliale in der Nördlichen Ringstraße. Mit einer Pistole in der Hand bedrohte ein Täter die Angestellte, während der zweite Täter aus einer Kasse Bargeld nahm. Danach flüchteten sie zu Fuß. Die Angestellte blieb unverletzt. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen nach den Räubern. Die blieben verschwunden. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 07331/93270 um sachdienliche Hinweise von Zeugen. Die beiden Täter sprachen gebrochen deutsch. Der Mann mit der Waffe soll etwa 25 bis 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß und schlank gewesen sein. Er war komplett schwarz gekleidet und vermummt. Der zweite Täter war ebenfalls zwischen 25 und 35 Jahre alt und ca. 180 cm groß. Er war von normaler bis kräftiger Statur, trug einen dunkelblauen Kapuzenpullover und eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen an der Seite.
30.1.24
Gegen Tunnelwand geprallt
Drackenstein. Am Montag entstand bei einem Unfall auf der A8 bei Drackenstein hoher Sachschaden. Um 19.10 Uhr war ein 56-Jähriger mit einem Sattelzug in Richtung Stuttgart unterwegs. Ein unbekannter Autofahrer überholte den Laster bei Drackenstein und scherte unmittelbar vor diesem ein. Um eine Kollision zu vermeiden, lenkte der 56-Jährige nach rechts. Dabei stieß er gegen den Randstein und verlor die Kontrolle. Mit seinem Sattelzug geriet er ins Schlingern. Bis der Fahrer sein Fahrzeug wieder unter Kontrolle hatte, streifte er mit dem Auflieger die Tunnelwand des Nasenfelstunnels. Die Verkehrspolizei Mühlhausen) hat die Ermittlungen zum Verursacher aufgenommen. Ob dieser den Unfall bemerkte ist unklar. Den ersten Erkenntnissen zufolge soll er mit einem grauen Pkw unterwegs gewesen sein. Den Schaden am Auflieger schätzt die Polizei auf rund 50.000 Euro. Am Tunnel entstand geringer Schaden.
30.1.24
KAV wird bereits gut angenommen
Geislingen. Die AOK Baden-Württemberg und die Alb-Fils-Kliniken hatten den Vertrag zur Kurzstationären Allgemeinmedizinischen Versorgung (KAV) im Gesundheitszentrum Helfentein unterzeichnet. Die Leistung der KAV ist eine kurzzeitliche allgemeinmedizinische ärztlich-pflegerische Betreuung von Patienten rund um die Uhr und richtet sich an Patienten, die zwar keine Behandlung in einem Krankenhaus benötigen, aber dennoch nicht ausschließlich ambulant durch ihren Haus- und Facharzt versorgt werden können. Die KAV befindet sich im Erdgeschoss des neueren Gebäudeteils des Gesundheitszentrums Helfenstein. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Notfallambulanz wurden für die KAV umgebaut und liegen in unmittelbarer Nähe zur ebenfalls neu eingerichteten Allgemeinmedizinischen Notfallpraxis. Dadurch können Synergien ärztlich und pflegerisch optimal genutzt werden. Aktuell verfügt die KAV über vier Betten sowie verschiedene Stations- und Funktionsräume.
„Aus mehreren Praxen aus dem Oberen Filstal wurden bereits Patienten in die KAV eingewiesen, seit Start des Modellprojektes haben wir schon sechs Patienten aufgenommen“, so Hans Martin Kröner, Facharzt für Innere Medizin sowie ärztliche Leitung der KAV. „Auch haben sich einige niedergelassene Ärzte über das Modellprojekt informiert und Kollegen konnten sich vor Ort ein Bild der Räumlichkeiten und der Ausstattung machen – mit äußerst positivem Feedback. Da die Formalitäten zur Aufnahme der Patienten gering sind, die Räumlichkeiten sehr gut ausgestattet und wir insgesamt auf ein eingespieltes Team zurückgreifen können, lief das Modellprojekt ohne Schwierigkeiten an, wir hoffen nun auf rege Zuweisung von unseren niedergelassenen Kollegen.“ Aktuell steht die Station im Rahmen des Modellprojektes lediglich Versicherten der AOK zur Verfügung. Eine kurzfristige Erweiterung des landesweit einzigartigen Modells auf weitere Krankenkassen ist bereits in Arbeit. Wenn es erforderlich werden sollte, könnte die Bettenzahl ebenfalls erweitert werden.
30.1.24